nahe, daß ſie wünſchen mch te, ſie ſei diejenige, welche. all die überraſchenden Wendungen der internationalen Poli⸗ und Grundziel, der Unſchädlichmachung Deutſchlands als wirt⸗ Intereſſen“ wahren, während die Intereſſen ſonſtiger feinerer Köpfe im Augenblick des Gegenteils die deutſche fant im Zoologiſchen Garten in Newhork leiſten. Er hatte offenbar die Mohrrüben und Kuchen ſatt, die ihm fortgeſetzt vbon dem Publi⸗ hob. Der Beſtohlene aber laut um Hilfe zu rufen und zu erklären, daß ſich in dem Bündel 300 Dollars in Papiergeld be⸗ Maul herauszuziehen; es war aber bereits in ziemlich ſchlechtem Zuſtande. 5 ſcheint auch in der Schnelligkeitsprobe, bei der eine Strecke von 300 engliſchen Meilen bviermal zurückgelegt wurde, erreichte das Schiff 85 Durchſchnitts⸗ „Deutſchland“„die 5 Tage 7 Stunden 38 Min. Abonnement: Gadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6. 2. Unabhängige der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeilung in Maunheim und Amgebung. Tageszeitung. (Mannheimer Volksblatt.) Talehragen „Journal Mannheim““, Telefon⸗Rummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ E 6, 2. Inſerate: nahme v. Druckarbeiten 341 Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Redaktioaa 3877 Auswärtige Inſerate. 30„ 3* 8* Expedition und Verlags⸗ Die Retlame⸗Zele..1 Mt Eigene Redaktions⸗Bureaus in Verlin und Karlsruhe. bachndungs. 18 Nr. 360.(Abendblatt.) Dienstag, 6. Auguſt Zwiſchen Swinemünde und Wilhelmshöhe. Die Swinemünder Tage verklingen. Zar Nikolaus fährt aus dem wunderbar ſicheren Schutz der deutſchen Flotte in ſein unwirtlich Land zurſck, wo die Mörder ihn umlauern; Kaiſer Wilhelm aber eilt auf einigen Umwegen zu einer neuen Begegnung mit dem anderen weltpolitiſchen Vertrages, des ruſſiſch⸗engliſchen Abtommens über Mittelaſien. Iſt das nicht das Ende der Iſolierung Deutſchlands, das Ende der Emkreiſungspolitik König Eduards? Die Deutung liegt ſo ſicher öfter begegnen wird, ſchon weil man Aber böſe Menſchen könnten auch 11750 auf einen anderen Gedanken kommen, daß Fürſtenbegegnung, zu einer Kontrahenten des neueſten lik, die plötzlich wieder das gemiedene Deutſchland in den mittelſten Mittelpunkt rücken, nur einer veränderten Taktik Englands entſprungen ſeien, mit demſelben politiſchen End⸗ ſchaftlichen und potitiſchen Mitbewerbers. Die Politik der Einkreiſung bot ihre Gefahren, ihre Logik trieb zum Krieg, es hat in der letzten Weltgeſchichte Zeitſtunden gegeben, wo dieſe Notwendigkeit auch von offiziöſen Federn in äußerſt ernſter Sprache niedergeſchrieben worden iſt, und wo in Kiel die Keſſel geheizt waren. Eine Politikfreundlicher Umkreiſung iſt vielleicht eine kaufmänniſch richtigere Idee. Derſelbe Gewinn, aber kleinere Unkoſten. Das Ruß⸗ land, das zu uns ſoeben ſeine offiziellen Vertreter ſchickte, hat gerade, im Moment mit jener mäch ſtigen Koalition von Japan und Großbritannien Abkommen getroffen, die ſich 1905 den Schutz ihrer„ſpeziellen Jutereſſen in Oſtaſion“(ein beliebig dehnbaer Saetheiſf garantierte. In Oſtäſfen, wo der Angel⸗ punkt der Weltpolitik liegt, auch für den Anteil Deutſchlands au ihr. Konnte nicht der Gedanke der Swinemünder Be⸗ gegnung ehenſowohl ein großbritanniſcher wie ein kaiſerlich⸗ 19 5 cher geweſen ſein? Daß Deutſchland mit her egewinnen⸗ der Liebenswürdigkeit gewonnen werden ſollte für und Rie cht mehr gezwungen werden ſollte zu der Zuſtimmung zu jenem merkwürvigen, immer dichtugſch ger werdenden Netz von Abkommen über die Futterplätze der Erde, von Abkom⸗ men, die alle die Eigentümlichkeit haben, daß Deutſchland an ihnen nicht unmittelbar beteiligt iſt? Daß Deutſchland nun auch in aller Freundlichkeit im Grunde mit der Auflaſſung ſeiner oſtaſiatiſchen Intereſſen und Beſitztümer vertraut gemacht werden ſollte, da Rußland, Japan und England in ihren jüngſten nur ihre beſcheidenen„ſpeziellen Leute ſelbſtverſtändlich durch die ſinnreiche Politik der offenen Tür ſtramm geſchützt werden, die ſich gerade wieder in Marokko neue Erfolge auf den Hals lädt? Könnte nicht deshalb Niko⸗ laus nach Swinemünde haben fahren und als Werkzeug Flotte als weltbezwingend unſerem Geſchmack nach in ge⸗ ſchmacklos plumper Weiſe um der Umkreiſung willen haben preiſen müſſen, könnte nicht deshalb König Eduard wir allgemeinen Friedens höchſt förderlich ſind. die bisherigen Verſuche der Einkreiſung. Ruderregatten nach Will he Amshöhe ſahren? ruſſiſchen Lieder, kein Hurra und keinen neudeutſchen mismus in der Bruſt haben, argumentieren. Indem wir beſchließen, die Augen offen zu halten, wollez hoffen, daß ſie danebenſchließen und danebenſchießen. Es wäre das ja, wie es in dem mitgeteilten Berliner Coi umunique über die Begegnung heißt, eine ſehr ſichere Methode, Frieden und Ruhe auf der Welt aufrecht zu erhalten, Opti⸗ wenn Deutſchland auf jeden Fall dazuu he⸗ ſtimmt wird, die Koſte ndieſes Friedens und igene Kappe zu es iſt das nicht ganz nach dieſer Weltenruhe auf die e nehmen. Aber wir geſtehen, unſerem Geſchmack. Was vor Swinemünde Deutſchland vertrat, hat mit Rußland eine vertrauensvolle Ausſprache über alle aktuellen Fragen gehabt und es iſt eine erfreuliche Uebereinſtimmung feſigeſtellt worden. Ergo: Deutſchland ſtimm: ebenſowohl dem ruſſiſch⸗japaniſchen, wie dem ruſſiſch⸗engliſchen Abkommen zu. Auch Deutſchland erkennt an, daß ſie zur Erhaltung des Dieſe deutſche nicht aus dem Anerkennung erfahren wir denn auch, aber Berliner, ſondern aus dem Petersburger Communique über die Kaiſerbegegnung. Eleichſam, als wollte die ruſſiſche Politik vor der Welt und vor England eines Erfolges ſich rühmen, könnten die böſen Menſchen meinen, eines Er⸗ folges der neuen Methode der Umkreiſung Deutſchlands, das gerne Ja und Amen zu Allem ſagt, wenn man's nur höflich behandelt. Tatſache iſt und als Er⸗ gebnis der Swinemünder Tage feſtz zuhalten, daß unſere Diplo⸗ matie mit der einfachen Zuſtimmung zu jenen äußerſt weit⸗ tragenden Abkommen, die ſo oder ſo in Swinemünde erzielt wurde, die wirtſchaftlichen und e, Intereſſon Deutſch⸗ londs in der oſtaſiatiſc zen Welt hinreichend gewahrt glaubt. Damit müſſen wir rechnen und wir wollen hoffen, daß die Rechnung ſtimmt, daß die offenbar mit Erfolg inſzenierte Politik der Umkreiſung uns weniger Gefahren bringt, als daß die Vertreter Deutſchlands zwiſchen Flottenparaden und in dieſe neuen Behauptung verantworten zu können, daß ſie zur Erhaltung 905 allgemeinen Friedens förderlich ſind, der, wie wir Selbſt keit hinzufügen, mitbedingt iſt durch 5 Erh'altung Wür der„„„ Deutſchlands. 8 St. Petersburger Wochenbild. (Von unſerem Petersburger Mitarbeiter.) Petersburg, 21. Juli(8. Aug.). Das Kaleidoſtop der Tagesereigniſſe ergab für die ver⸗ floſſene Woche ſo mannigfache Moſaikbilder, daß die Vereini⸗ gung zu einem Ganzen, als Abbild der gegenwärtigen inner⸗ politiſchen Lage nicht leicht iſt. Dennoch verbindet große und kleine Ereigniſſe ein ichbaes Band aus kaum wahrnehm⸗ baren boli 111 hen Jiden gel bounen, 15 So könnten böf e Menſchen, die keine Wir wollen hoffen, Verträge hinreichend prüfenden Einblick genommen haben, um vor der Nation die als]und wen nicht. de und die Wahrung tution von rechts her dr 05 Das wichtigſte politiſ che Ereignis iſt jedenfalls die eag — am 3. Auguſt— ſtattfindende Kaiſerzuſammenkunft if den baltiſchen Gewäſſern. Da die beiden Monarchen vo ihren die Außenpolitik leitenden Staatsmännern begleite werden, ſo iſt man auch hier gewiß, daß es ſich um mehr als einen perſönlichen Charakter der me e handelt⸗ Daher wurde denn auch in der radikalen Preſſe lebhaft gegen dieſelbe S Stimmung gemacht. Immer wieder die Fabel auf, als ob Deutſchland die Abſicht hege, auf die innere Poliliß Rußlands in reaktionärem Sinne einzuwirken; es mag das wohl auf die unzweideutig kundgegebene Stellungnahme 3 ulſſſc⸗ en„Freiheitsbewegung“ zurückzuführen ſein, wie ſi ſich innerhalb der ſchwarz⸗weißen Grenzpfähle gegenüber d Umtrieben der ruſſiſchen Studenten und anderer Freiheiz kämpfer, denen Rußlands Boden zu heiß wurde, geäußert ha Für die durchaus korrekte Haltung Deutſchlands den ruſſiſch Wirren gegenüber, haben die ruſſiſchen Revolutionshelden keinen Sinn; deshalb iſt ihnen auch die M onarchenbegegn in ein Dorn im Auge, und ſie verſuchen derſelben eine unter geordnete Bedeutung beizulegen— freilich ohne f andern, als den kurzſichtigen Parteifanatiker frre Der Parteifanatismus beginnt im 63˖ Lager allmählich die Formen des Größenwahns anzun 9n. Die Zeitungen brachten die Nachricht, daß eine Depu von Männern des ruſſiſchen Volksverbandes empfangen werden würde, um das aus der⸗ Grabeskirch Jeruſalem 80 welches mit ee am./ 14.J veichen. 5 Einpfange 1 angeblich auf den 18./1. angeſetzt 1. Nun bringt. das Leiborgan der„wahrhaften Ruſſe die„Rußkaja Snamja“ eine ſchier unglaublich klingende 9 6 teilung. Dem Verbande des„ruſſiſchen Volkes“ ſei qus der e die Mitteilung zugenancen, Seine Ma —1 15 Eheen apſe des Heiligeſthildes empfangen. der Verband 14 Mitglieder abgeordnet und miniſter nach eigenem Ermeſſen Partei vom Empfange ausgeſchloſſen habe,f ſo Wöneit 5 die übrigen 7 Abgeordnet. zum Empfange am Kaiſerhofe einſtellen. Die„wahrhaften Patrioten“ maßen ſich e Allerdings wird von einigen Bl Verdacht ausgeſprochen, daß die Nachricht des Hofmini und die ganze Audienzgeſchichte eine Erfindung der ten ultrarechten politiſchen Partei iſt. Jedenfalls ſympto tiſch iſt es aber, daß ein Blatt ſich derartige Erfindun laubt. Das zitierte Blatt verſteigt ſich an anderer S elle z Drohung, es woerde den jetzigen konſtitutionellen L ite Regierung einſt heimgezahlt werden, daß ſie„die Wirren günſtigen“— ſo nennt nämlich die„Rußkaja Sn Feſthalten an der Konſtitution. Man geht nicht fehl, wenn man darin 155 eeklätung an das Kabinett Stolypins erglickte Zukunſt zu blicken und eine größere Gefahr für 80 Tagesneuigkeſten. 5 Ein teures Frühſtück wollte ſich vor einigen Tagen ein Ele⸗ kum gereicht wurden, und begann demnach die Taſchen eines Herrn gu durchſuchen, der ſich in der Menge befand. Plößlich brodugzierte das Tier ein Bündel Papiere, das es triumphierend in die Höhe fänden. Die Wärter kamen ſofort zu Hilfe und ſuchten den Ele⸗ fanten zu überreden, ſeinen Raub wieder herzugeben. Dieſer wollte aber zuerſt gar nicht hören, ſondern erſt, als man mit Eiſen⸗ ſtangen und Haken kam, gelang s ihm das Bündel wieder aus dem Unter großer Heiterkeit der Umſtehenden Weie der glückliche Beſitzer ſchnell den gef fährlichen Käfig. — Der Rekord der Luſikanig Aus London wird berichtet: Der neue Eunard⸗Dampfer„Luſitania“, das größte Schiff der Welt, Schnelligkeit die ſtolzen Hoff nungen zu erfüllen, die die Engländer darauf geſetzt haben. Bei einer 48ſtündigen geſchwindigkeit von 25½ Knoten. Wenn die„ Luſitania“ dieſe Schnelligkeit über 3113 Meilen von Plhmouth. nach Sandy Hook echalken fann, ſo wird es die Ueberfahrt in 4 Tagen 14 Stunden 39 Min. machen können, alſo den Rekord der beträgt, ganz be⸗ das„blaue —1. Die Londoner ge⸗ deutend ſchlagen. England hätte damit ſein Ziel, Band über. den Ozean“ zurückzuerobern, erreicht. eue Tünze. Aus London wird berichtet: ö n eine Reihe Zwei Figurentanz mit ner und verführeriſcher einen! vergißt freilich die Mode gleitenden Bewegungen und die „Motorpolka“, die in ſehr raſchem Tempo getanzt und durch allerlei Bewegungen auf Abſätzen und Fußſpitzen berziert wird. Die dritte Neuigkeit iſt der„Cecilienwalzer“; die Einzelheiten dieſer neuen Senſation werden einſtweilen noch ſorgſam geheim⸗ gehalten. Daneben produzierten auch zwei junge Damen einen ee neuen Tanz, der„Eſperanto“ genannt wird. Die engliſchen Tanzmeiſter klagen ſehr über eine Degeneration der Tanzkunſt. Es wird zuviel Walzer und Lancier getanzt und der alten reizvollen Tänze vergeſſen. programm aufgeſtellt; darnach lautet eine wirklich vornehme, ab⸗ wechskungsreiche Tanzkarte: Walzer, Quadrille, Polka Mazurka, Varſovienne, Gavotte, Menuet de Quadrille(Pavana) und Kotillonwalzer. — Zur Badeſaiſon. Das Baden im Meer iſt in, e Jahr weder eine angenehme noch eine„ſtilvolle“ Beſchäftigung. Das kühle, unfreundliche Wetter, das bisher ganz allgemein herrſchte, lädt nicht gerade ein, in Reptuns naſſes Reich zu tauchen; aber das allein würde unſere Modedamen, die noch viel Schpvereres und Unbequemeres auf ſich nehmen, um„auf der Höhe der Zeit zu ſtehen“„nicht abhalten. Nein, das Baden iſt nicht modern! Immer⸗ hin gibt es einige Fanatikerinnen des Schwimmens, die der Strand der mondänen Bäder mit ihren leichten koketten Toiletten fürs Waſſer beleben und verſchönen. Freilich wagen das nur junge Da⸗ men, die noch das feſte Vertrauen zu dem ae ungeſchmink⸗ ten Reiz ihrer Eyſcheinung haben können. Die Schöne, die ſich vor dem geſtrengen Urteik des Wdee ſchon etwas fürchten muß und nur in großer Toilette noch im früheren Glanze unver⸗ mindert ſtrahlt, unterläßt lieber die heikle Probe des Badekoſtüms, meidet eine ſolche recht unvorteilhafte Vorführung ihrer Schönheit, Laſſen doch die leichten Kleider aus Serge, Alpacca oder Aeolienne allzu ſchlanke und allzuſtarke e Slos treten und dem ſtürmiſcht lenden Wellen widerſteht leicht um die 2 5 durchdrungen iſt, trägt unter der Der Kongreß hat ein Idealtanz⸗ Geſicht mit einem ſchützenden Dach bor neugi ge b Damen haben ſich ſogar unter dem Schirm dieſer gr 8el 1 falſche Locken und Haartouren angebracht, um den Beſch kokett verwirrte Haarfülle ahnen zu laſſen. zu— verſtecken. 75 Präſidenten: eee wurde während ſeines Auf Damen die 20en Mittel an die Hand zu geben, die Huz mut über die Geſtalt ausbreiten. So iſt denn die Waſſe ein Spiel va banque, bei dem man leicht verlieren kann, abe man gewinnt, den höchſten Preis, den glänzendſten E Elegant und graziös ſteigt die lange Tunika, durch Taille geſchmiegt, Zu den K Knieen herab; ſie weiten Pumphoſen, die ſich ſeſt an d Knielehlen Wer nicht ganz von der tabelloſen Vollkommenheit Tunika ein kleines Korſett aus Kautſchuck, Schwarze lange Skr lich gebundene Sandalen ſchließen die K Arme bleiben nackt. Ein breiter, weit überf durch unterm Kinn geknüpfte Bindebänder fe 7 ſteckt das K Kautſchuckkäppchen, das die Haare bt. Gi Aber, waſſer ſtandzuhalten, müſſen dieſe Unterlagen ſeh⸗ ſein, machen daher einen ſtruppigen, filzigen Eindru Gegenteil der gewünſchten Wirkung hervorruft. Die ſanger mäntel, in die man ſich beim Verlaſſen des Waſſers ſchmiegt, ſind von weißer oder rötlicher Farbe und he Kabuchons, die erlauben, den Hut nach dem Bade a unter der niedlichen Kapue des Mantels das Geſt — Präſident Mooſevelt als Ne Se Chef von Rooſevelts Kabinett, erzählte folgende net bab, en Delegatios aus Kanſas überraſcht. 7 den ohne Rock und Krage den in die Höhe gebunden, * S General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 6. Auguſt. Es iſt dringend zu wünſchen, daß es der jetzigen Regie⸗ rung, namentlich aber dem Leiter der inneren Politik Hr. V. Stolypin gelingt, dem Anſturm der reaktionären Bewegung ſtend zu halten. Der Verband des ruſſiſchen Volkes greift in ſeinem Leiborgan in der gehäſſigſten Weiſe Politik und Per⸗ ſon des Miniſterpräſidenten an. Freunde werden ſich die „wahrhaften Ruſſen“ in den einſichtsvollen Kreiſen der Poli⸗ tiker auf dieſem Wege nicht gewinnen, wohl aber ſo manchem die Augen darüber öffnen, wer den Kern dieſer Partei bildet, die mit dem Mantel der Zarentreue ihr kulturfeindliches Streben deckt. Reaktionärer Beamteneifer übt einen Druck auf jede liberale Preßäußerung, während ebenſo konſtitutions⸗ und eanftan⸗ —191 regierungsfeindliche Preßäußerungen von rechts unb det veröffentlicht werden. Organe wie die„R tußkoje ſprechen offen von dem Kaiſerlichen Manifeſt de 1905 als von einem politiſchen Irrtum, der je ehe gut gemacht werden muß. Der Moskauer Generalgouverneur Hoerſchelmann belegt die Blätter der alten kaiſertreuen Zarenſtadt mit einer ge⸗ wiſſen Konſeguenz mit Geldſtrafen bis zu 3000 Rubel, wenn ſie ſeiner Meinung nach in ihren Aeußerungen„zu feindlicher Stimmung gegen die Regierung anregen“. Eins der Mos⸗ kauer Blätter iſt im Laufe von 4 Tagen mit Strafen von 1000, abermals 1000, 2000 und 3000 Rubeln belegt worden in Summa 7000 Rubeln in vier Tagen⸗ Die Verſchuldung der Preßorgane beſtand faſt immer nur in dem Abdruck von Nachrichten, die die Petersburger radi⸗ kgle Preſſe gebracht hatte, in einem Falle ſogar darin, daß die„Rußkaja Wedomoſti“ ein Kadettenblatt einen Artikel des außerſt gemäßigten konſtitutionellen Petersburger Plattes„Slowo“ abgedruckt hatte. 85 Nach dem in Ausnahmezuſtänden geltenden Geſetz, haben die Adminiſtratiwbehörden das Recht, Strafen bis zur Höhe bvon 3000 Rubeln zu verhängen. Nun iſt wohl die Frage nicht unberechtigt, ob ihnen damit das Recht eingeräumt iſt, Dieſe Strafen beliebig oft zu wiederholen? In einer Zeitungs⸗ nummer kann der Machthaber nicht nur eine, ſondern 3, 4, 10 Vergehen gegen die Ausnahmegeſetze erblicken und demgemäß O r je be beſtrafen. Ein Preßorgan kann alſo täglich zu 3000 Rbl. oder miongtlich zu 90000 Rhl. Strafzahlung verdammt ſwerden?— Bei ſolcher Handhabung der Geſetze darf es wirk⸗ lich nicht Wunder nehmen, wenn eine ſo loyale Stadt, wie Moskau für die zweite Reichsdumg nur oppoſitionelle Ab⸗ geordnete wählte; und dasſelbe ſcheint bei den Wahlen für die britte Reichsduma bevorzuſtehen. Einſichtsloſe Beamten⸗ willkür iſt der beſte Nährboden für die Regierungsoppoſition. Ein feſtes und ſcharfes Eingreifen der Regierungsgewalt, es not tut, wird immer die Zuſtimmung der Bevölkerungs⸗ iſe finden, in denen das Gefühl für Recht und Ordnung 5. ch lebendig iſt; und ſolche Elemente überwiegen auch in dem rſchütterten Rußland von heute noch in bedeutender Anzahl. Wenn aber jede ſelbſtändige Aeußerung der öffentlichen ung, jede öffentliche Initiative der Geſellſchaft mit Miß⸗ en angeſehen wird; wenn Beſtimmungen getroffen werden. jede freje Betätigung der Selbſthilfe, Selbſtorganiſation dem perſönlichen Ermeſſen dieſes oder jenes Adminiſtra⸗ 8 abhängig macht, ſo bedeutet das eine Rückkehr zu dem gierungsſyſtem, wo die Bureaukratie die einzige organi⸗ e politiſche Macht im Lande war und in der Ueberzeugung, ie allein alles wiſſe, alles einzurichten verſtehe ſich ſächlich die Vormundſchaft über Volk und Geſellſchaft ildete und Ungebildete aneignete. Sollte das Regierungsſchiff, dem Drucke gewiſſer Kreiſe Rnachgehend, wieder in bureaukratiſches Fahrwaſſer einlenken, ſo wäre das ſehr zu bedauern. Politische Uebersicht. 8 Maunheim, 6 Auguſt 1007. Die Freiheit der Wiſſenſchaft iſt gelegentlich der Irbiläumsfeier der Gießener Univerſität gon den maßgebenden heſſiſchen Stellen in ihrer vollen Bedeu⸗ 1 g gewürdigt worden. Der rector magnificentissimus, »Großherzog von Heſſen, erklärte in einer Anſprache in neuen Aula der Univerſität, er erachte es als ſeine Ob⸗ genheit, der Landesuniverſität auch künftig ein wohlgeſinn⸗ ützer und Förderer zu bleiben und ihr, unterſtützt von während ich arbeite.“ Man ging in die Scheune. Rooſevelt nach der Heugabel, aber— in der ganzen Scheune war kein Amchen Heu zu ſehen. Der Präſident rief:„John! John! Wo Und von der Höhe der Scheune kam die Ant⸗ „Sir! Ich hatte noch keine Zeit, es wieder herunter zu erfen, ſeit Sie es geſtern heraufgeſchafft haben!“— Tableau! kenſpähne über den Vergnügungspark der Mannheimer Ausſtellung von Hermann Waldeck. Der Feſſelballon, G. m. b. H. G. m. b. H.— auch wenn das Seil Zum zweitenmal nicht reißt, Und guter Wind bedeutet Heil,— Gott muß bald helfen, heißt Der Scheich und das Teichreſtaurant. Wieviel der Menſch getrunken hat Im Reſtaurant am Teich, Das wahrſagt ihm gleich nebenan, Aecht orientaliſch angetan, Vergnügten Sinns der— Scheich. Das Lufballow und AutoKaruſſell. Luftballon⸗ und Autofahren Kann matt auf dem Karuſſell, Leider aber ſind die Scharen Zu dem Zweck faſt nie zur Stell'. Die Rodelbahbn. Rodeln iſt ne helle Freude, Rodeln iſt kein ſehrer Wahn, Meiſtens aber ſeh'n die Leute Sich das Ding von unten an. der verſtändnisvollen Opferwilligkeit der Stände, die erfor⸗ derlichen materiellen Hilfen, wie nicht minder das volle Maß von Bewegungsfreiheit zu gewähren, ohne die eine für die Allgemeinheit fruchtbringende Arbeit in wiſſenſchaftlicher Jorſchung und Lehre nicht möglich iſt. Der heſſiſche Kultusminiſter Braun ſagte u..: „Wir wollen die Hochſchule und ihre Lehrer nicht im einſeitigen ſte oder wirtſchaftspolitiſcher Tagesfragen ſehen, „uns bei der g der Lehoſtühle wie boi ickſichtnahme auf derartige Dieſer Standpunkt der großherzoglichen en der weitgehenden Selbſtändigkeit der ät in der Verwaltung ihrer Angelegenheiten noch in der ſtaatlichen Anerkennung des Vor⸗ ei den Berufungen. Wir dürfen dauf der Freiheit der Forſchung ſich auf⸗ 1 Land nur zum Heik geweſen iſt ntwickelt hat, die in die Obhut er der obt worden. Dies erhöht für den die Freude, ſich zu gleicher Schutz⸗ 5 zeugung zu bekennen und in ihr die tſchnur für das Zuſammenwirken mſt der Hochſchule zu finden.“ Die„Nat. Lib. Korreſp.“ bemerkt dazu: Daß die Staatsregi bei Berufung neuer Hochſchulkehr und immer an Vorſchlagsrecht der Univerſitäts⸗ en halten m u der Fall eintreten, daß die Ausübung des ſtaat⸗ ſſe, wäre eine zu ſbeitgehende For⸗ 5 im Gegenſatze zum Votum der Hochſchule als gere 0 jeint; doch dürfte im Prinzip das engſte Zu⸗ ſamme Staates mit den„Gelehrtenrepubliken“ der N Pflege den heſſiſchen Behö dankbar ſein. haft am meiſten dienen und man kann daher rden flir die Betonung dieſes Grundſatzes nur Deutsches Reich. Die Auswanderung) über Bremen iſt in ſtän⸗ digem Aufſchwung. In, den erſten ſieben Monaten ſind 145 381 Perſonen gegen 127 736 in der gleichen Zeit des Vorjahres gezählt worden. —— Nusland. . Oeſterreich⸗Ungarn.[(Wegen der Vor⸗ gänge in Welſchtirolf fand in Innsbruck geſtern abend eine maſſenhaft beſuchte Proteſtverſammlu ng ſtatt. Die Redner, Proſeſſor Meher, Wenin, Abgeordneter Dr. Erler, ſprach Gegen die Italiener und die nachgiebige entſprechende Reſolution gefaßt. eine große Anzahl Teilnehmer vor die Hofburg und das Rathaus und ſang die Wacht am Rhein. In Perſen fand eine Kund⸗ gebung der Landbevölkerung gegen die Italiener ſtatt; es nahmen daran gegen 500 Perſonen keil — + 242 Badiſche Politik. Pfarrer Gaiſert, Freiburg i.., 5. Aug. Wie gemeldet wurde, iſt dem Pfarrer Gaiſert der Reſt ſeiner Strafe im Gnadenwege exlaſſen worden; ſeine Entlaſſung aus dem Gefängnis erfolgte am 1. Auguſt. Nach Mitteilung des„Freiburger Boten“ wird Pfarrer Gaiſert die nächſte Zeit ſeiner Erholung widmen und wahrſcheinlich einen kurzen Aufenthalt in der Schweiz nehmen. Uns wurde, wie heute mitgeteilt, gemeldet, Pfarrer Gaiſert habe auf die Pfarrei in Gündelwangen Verzicht geleiſtet. Die„Straßb. Poſt“ dagegen will wiſſen, es heiße in kundigen Kreiſen, er werde nach der Erholung ſein Pfarramt in Gündelwangen bei Bonndorf wieder übernehmen. Vizebürgermeiſter Dr. en in ſcharfen Worten. Regierung wurde eine Nach der Verſammlung zog * ——— 29. Deutſcher Hausbeſitzertag. sh. Hamburg, 5. Auguſt. „Konzerthauſe Hamburg“(Ludwig) trat heute vor⸗ mittag der Zentralverband der ſtädtiſchen Haus⸗ und Grund⸗ beſitzervereine Deutſchlands unter dem Vorſitz ſeines Verbands⸗ dlrektors, des Sladtrats und früheren Reichstagsabgeordneten Baumeiſter Hartwig⸗Dresden zu ſeinem 29. ordentlichen Ver⸗ bandstage zuſammen. Die Beteiligung an der Tagung, mit der * gleichzeitig das 75. Jubiläum des Hamburger Grundeigentümer⸗ vereins verbunden iſt, und auf deren Tagesordnung eine große Reihe Hausbeſitzer und Mieter gleich intereſſierender Fragen ſteht, iſt eine ſehr ſtarke. Vertreten ſind u. a. 17 Berliner Haus⸗ und Grundbeſitzervereine, ferner 19 Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗ ————————— ͤ̃— Das Panorama. Herrlich iſt das Panorama, Leider liegt es ſehr abſeits, Bis man hinkommt hat ein Drama Man im Portemonnaie bereits. Das Kaſperle⸗Theater. Dort auch, doch in kleinem Rahmen, Pflegt man Kunſt nach alter Sitt'!, Aber dieſe Feſtſpieldramen Bringen auch kein Deftzit. Japaniſches Tag⸗Feuerwerk. Ein Feuerwerk am hellen Tag!— Man eſt ganz Aug' und Ohr,— Dort kommt Japan, ganz ohne Frag', Den Meiſten— ſpamiſch— vor⸗ Das abeſſiniſche Dorf. Schwarze Haut und weiße Zähne, So was gibt's nicht alle Tage,— Deutlich manche weiße Schöne Fühlt's ar ihres Herzens Schlage⸗ — Die Spießbraterei. Alles wird am Spieß gebraten Und kommt ſa'tig auf den Tiſch, Doch man iſt für ſolche Taten Meiſtens zu— pieß—bürgerlich. Das Tervaſſen⸗Reſtaurant. Auf des Reſtaurants Terraſſen Türmen ſich zu einem Berg Dann die größten Menſchenmaſſen, Wenn es gibt ein Feuerwerk. Aktion zur Gewinnung von Mit bereine der Stadt Leipzig und ihrer Vororte. Dresden iſt durch 4, Magdeburg burch 3, Halle, Breslau, Bromberg, Charlotten⸗ burg, Gera, Königsberg, Stettin und Zwickau ſind durch je 2 Weiter ſind noch vertreten die Haus⸗ und Mann⸗ Danzig * V ereine vertreten. Grundbeſitzervereine von München, Wiesbaden, Plauen, heim, Augsburg, Braunſchweig, Elberfeld⸗Barmen, Köln, Dortmund, Karlsruhe, Hannover, Stuttgart, Lübeck, Kiel Kaſſel, Bochum, Graudenz, Eſſen(Ruhr), Hagen i. .., Poſen u. a. D Wẽ᷑̃ ., ſendet. Von bekannteren Perſönlichkeiten Dr 2. ſind 55 Oertel und Weißenh Altong, Meyerhoff⸗B lau, Mühle⸗König annheim, K 172 Eö⸗ Zimmermant g, Bar * Leipzig „Schneider⸗Magdeburg yſſel⸗Leipz 0 Baumeiſter Küſter. Die Verhandlungen des leitete am heutigen Vormittage die Geſamtvorſtandsf Zentralverbandes ein, in der gierten durch den Vorſitzenden, Geſchäftsbericht des Zentralverbandes vorgelegt wurde. Verbande heute 250 Vereine mit 135 989 Mitgliedern an. angeſchloſſen haben ſich ihm ſeit der letzten Tagung in Eiſenach der Zentralverband der Bürger⸗ und Hausbeſitzerberein Harburg, die Vereine Kempten i. Allg., Münſter i. W. Eſch⸗ weiler, W̃ Aſchersleben, Hildburghau Wernigerode, Bamberg, ers f 8 3000 Mitgliedern. folge Verſchmelzung mit einem anderen dortigen Verein und drei Vereine durch Ausſcheiden. meiſters geht hervor, daß der Zentralverband zurzeit etwa ein Vermögen von 29 000 Mark beſitzt. In Ausführung der Be⸗ ſchlüſſe des vorigen Verbandstages reichte der Vorſitzende zahl⸗ reiche Petitionen an maßgebender Stelle ein. Auch ſonſt war er auf den verſchiedenſten Gebieten tätig, um die Intereſſen des Hausbeſitzes zur Durchführung zu bringen. Beſonders wurde der Kampf gegen die Baugenoſſenſchaften weitergeführt. Bei den Wahlen wurden 24 Reichstagsabgeordnete verpflichtet für die Intereſſen des Hausbeſitzes gegen die Baugenoſſenſchaften ein⸗ zutreten. Es ſoll verhindert werden, daß immer neue Summen zugunſten der Baugenoſſenſchaften verſchwendet werden, während die Beamten ſelbſt von den Wohnungen der Baugenoſſenſchaften gax nicht befriedigt ſind und ſogar ſchon eine Mietserhöhung dieſer Wohnungen in Ausſicht genommen worden iſt. Ueber ſeine Tätigkeit im verfloſſenen Jahre erſtattete der Verbandsdirektor eingehenden Bericht. Die„Hausbeſitzerzeitung“ erſcheint zurzeit in etwa 6000 Exemplaren, Leider ſei das ein Rückgang gegen 1905, als ſie 8000 Abonnenten hatte. Der Vor⸗ ſtand hat dafür geſorgt, daß über die wichtigen Fragen der Jetzt⸗ zeit, die Hausbeſitzer und Mieter gleichmäßig intereſſieren, be⸗ lehrende Schriften veröffentlicht wurden. Im„Deutſchen Reichs⸗ anzeiger“ und im„Militärwochenblatt“ wurde allmonatlich ein Kollektivinſerat eingerückt, durch welches Wohnungen für ganz Deutſchland empfohlen wurden. An den Bundesrat und an den Reichstag wurden je 4 Pe⸗ titionen abgeſendet, ferner noch je eine an das Reichsjuſtizamt und an das Preußiſche Staatsminiſterium. Eine beſondere gliedern iſt im verfloſſenen Jahre nicht unternommen worden. 8 Die weiteren Verhandlungen betrafen die Feſtſetzung der Tagesordnung für die Hauptverſammlungen des Vetbandstages, die ſich diesmal in erſter Linie um die muſtergiltigen Einrich⸗ tungen des jubilierenden Hamburger Grundeigentümerpereins drehen. Es wird Rechtsanwalt Dr. Cohen⸗Hamburg„Ueber die Ereditkaſſe für die Erben und Grundſtücke in Hamburg, errich⸗ tet 1782 als Keim einer Hypothekenverſicherung für das Dentſche Reich“ ſprechen. Ferner wird Rechtsanwalt Eddelbüttel⸗Ham⸗ burg über die„Wohnungsverhältniſſe und über die Verkehrs⸗ mittel in Hamburg“ referieren. Schulvorſteher Krüger⸗Hamburg wird über„Steuern und Abgaben des Hamburger Grundbeſitzes“ ſprechen, während Dr. Wohnungspflegegeſetz, ſeine Handhabung und ſeine Erfolge“ be⸗ handeln wird. Daneben iſt noch ein Referat des Herrn Dr. König⸗Berlin über„Die Berliner Hausbeſitzerbank“ vorgeſehen und die Beratung über einen wichtigen Antrag des Münchener Vereins, der von Rechtsanwalt Dr. Strauß⸗München begründet werden wird. Der Verbandstag wolle beſchließen, beim Bundes. rat und Reichstag dahin vorſtellig zu werden, daß bei der dem⸗ nächſt geplanten Aenderung der Zivilprozeßordnung auch eine Sie wäre beſucht noch einmal ſo ſtark, Beſäß' auch ſie zwanzig Millionen. Das Biedermeier⸗Reſtaucant. Trotzdem daß das Bier ſo teer Iſt geworden von dem Spaten, Iſt das Schiff des Biedermeier Plötzlich auf den Grund geraten. Die Rutſchbahn. Die Rutſchbahn zeigt uns munter So manches Lebens' Lauf, Man kommt viel raſcher herunter Auf ihr, als wie hinauf. Das ſüße Mädel. Das ſüße Mädel, ſeiner Zeit Hat man es viel geſchätzt, Jetzt iſt, wie's ſcheint, die holde Maid Vom Spielplan abgeſetzt. Die Wuürſtlerei„Groß“. Warme Würſte ſelten ſaftig Munden meiſtens ganz famos, Schade nur iſt es wahrhafbig, Daß ſie nicht noch mal ſo— groß.— Das Zillerthal. Unſere— Taler— nächſtens ſetzt man Außer Kurs ſie ringsumher, Drum die Ziller— Thaler— ſchätzt man Selbſtverſtändlich umſomehr. 5 5 Das Känematographen⸗Theater. Feine Fremde kommen nimmer, Keinem fällt es ein im Schlaf, 85 heißt es— und dabei iſt immer dato-Graf. Frankfurt er Senat der freien und Hanſeſtadt Ham⸗ burg hat einen eigenen Vertreter zu den Verhandlungen ent⸗ erſchtenen die eumann⸗ Bres⸗ iſtizrat Dr. Baumert⸗Span⸗ ig und der aus der hannoveriſche Bürgervorſteher Verbandstages ſitzung des nach einer Begrüßung der Dele⸗ Stadtrat Hartwig⸗Dresden der Danach gehören dem Neu in ſen, Lindenberg(Schwaben), Hameln, Gaußtzſch bei Leipzig, Saarlouis Kattowitz und Neuſtadt(Oberſchleſien), insgeſamt 14 Vereine mit Ausgeſchieden ſind die Vereine Arnswalde, Lehe und Mogilno wegen Auflöſung, der Verein Düſſeldorf in⸗ Aus dem Bericht des Schatz⸗ Sieveking⸗Hamburg„Das Hamburgiſche ——— 1222— —— 2 — er .8———2 522—— 1408 Mannheim, 6. Auguſt. 5 General⸗Anzeiger.(Abendblatt⸗) Veſtimmung dahingehend geſchaffen wird, daß bei Räumungs⸗ R. klagen die Einlaſſungsfriſt auf einen Tag abgekürzt wird und der 2 erſte Verhandlungstermin ſpäteſtens innerhalb einer Woche nach nd Einreichung der Klage bei Gericht ſtattfinden muß. deſſen Jubiläum iſt die Der Hamburger Grundeigentümerverein, der Zentralverband bei dieſer Gelegenheit mitfeiert, el, älteſte Haus⸗ und Grundbeſitzervereinigung in Deutſchland über⸗ t haupt. Er hat in Hamburg in den ſtürmiſchen Jahren des 1s borigen Jahrbunderts eine führende Rolle in den Hamburger - Staatsangelegenheiten und im Kampfe um die Einführung einer e mödernen Verfaſſung geſpielt. Beſonders nach dem großen er Vrande machte er ſich dadurch bemerkbar, daß er ſich gegen die ie Auferlegung von Laſten für den Neubau der Stadt wehrte. Auch 13 in den Kampf um die Preßfreiheit hat er eingegriffen. So hat 8— ee im März 1848 vom Sennt die Aufhebung der Zenſur und die ig, Preßfreiheit erzwungen. Während er alſo früher ſcharf oppo⸗ ſitionell gegen den Senat war, iſt er jetzt unpolitiſch und be⸗ ſchäftigt ſich vorwiegend mit der Unterſtützung großer Pläne der Vaterſtadt. Für die Errichtung einer Univerſität hat er be⸗ veits 20000 Mark von ſeinem Vermögen, das heute eine Viertel⸗ es million Mark beträgt, geſtiftet. Intereſſant iſt, daß der Verein 8³— ſchon im Jahre 1832 ein Namensverzeichnis der ohne Miete zu e⸗- zahlen, ausgekniffenen Einwohner“ anlegte, ein Analogon zu der er in vielen Städten vorhandenen„ſchwarzen Liſte“ fauler Mieter, denen inzwiſchen die deutſchen Mietervereine eine„Liſte unange⸗ nehmer Hausbeſitzer“ entgegengeſtellt haben. 5 Wie verlautet, wird der Verein durch den Jentralperband ch eine beſondere Ehrung erfahren. Mit Rückſicht darauf, daß 10 der bisherige Verbandsdirektor Hartwig durch ſchwere Kränk⸗ 9 lichkeit an der Geſchäftsführung fernerhin verhindert iſt, wird f5 der Verbandstag eine Neuwahl vorzunehmen haben, die wahr⸗ 18 ſcheinlich die Wahl eines Berliner Delegierten ergeben dürfte. it 4 Die Folge davon würde ſein, daß die Leitung des Zentralver⸗ bandes der ſtädtiſchen Haus⸗ und Grundbeſitzervereine Deutſch⸗ 18 lands von Dresden wieder nach Berlin übergehen wird, wo ſie 18 quch urſprünglich war. Ueber die weiteren Verhandlungen werden wir berichten. Am Abend fand in den Räumen des„Konzerthauſes Ham⸗ burg“ die offizielle Begrüßung der Delegierten durch die Ver⸗ 55 tretung der Hamburger Grundbeſitzervereinigung ſtatt. NAus Stadt und Land. 6e 1i Mannheim, 5. Auguſt 1907. ie e 8 N 5 1 2 5 llsumns-AusSTEHIUNG ManNne! EES * INrERNATIONareE GRossE GARTENSSAud 7 Kudsr-dNo S RdsSSTeLLuNG S 5 Programm: Mittwoch, den 7. Auguſt: 8 Pavillon in den Sondergärten: 5 436 Uhr nachm.: Innsbrucker ⸗Wittner Schützenkapelle. (Direktion: Kapellmeiſter W. Bleier.) 1 Rondellplatz vor der Auguſta⸗Anlage: —11 Uhr abends: Innsbrucker⸗Wittner Schützenkapelle. e(Direktion: Kapellmeiſter W. Bleier.) 1 Vergnügungspark: 811 Uhr abends: Kapelle des Dragoner⸗Regiments Nr. 21 * Bruchſal.(Direktion: Stabstrompeter Zimmermann.). Beleuchtung: 85—10 Uhr abends: Konturenbeleuchtung des Waſſerkurms und 3 Scheinwerfer. 9 5 0 10—10% Uhr abends: Leuchtfontäne. 5 Sonder⸗Ausſtellungen: 5 Wochen⸗Ausſtellung(bis 7. Auguſt). Ermäßigte Eintrittspreiſe. 9 Bei Tage: Jede der beiden Ausſtellungen 50 Pfg., Kinder 25 E5 Pfennig; nach 7 Uhr abends 25 Pfg. Beide Ausſtellungen zuſam⸗ E men 75 Pfg. Frauenfürſorge⸗Stelle 0 5 im Garten Schulze⸗Naumburg, den ganzen Tag geöffnet. U* 1—— —*Der Präſident des Kaiſerlichen Patentamtes hat u. a. ſol⸗ t gende Perſonen, welche, ohne in die Liſte der Patentanwälte ein⸗ — getragen zu ſein, die Vertretung vor dem Patentamte berufs⸗ — mäßig betreiben, auf Grund des Paragraph 17 des Patentanwalt⸗ geſetzes von dem Vertretergeſchäft ausgeſchloſſen: Arthur 1 Schweitzer⸗Karlsruhe, Otto Wendelmuth und Heinrich Krug⸗Mannheim. „ VI. Verbandstag badiſcher Anwaltsgehilfen. Am 10. und 11. Auguſt findet daher der VI. Verbandstag badiſcher Anwalts⸗ gehilfen⸗Vereine ſtatt. Der Verbandstag wird nach den bisher ein⸗ gekaufenen Anmeldungen ſtark beſucht ſein. Von der Tagesordnung ſind beſonders zwei Referate über die„Frauen⸗Arbeit im Anwalts⸗ gehilfenberuf“ und die„ſtaatliche Penſionsverſicherung der Privat⸗ beamten“ von weiterer Bedeutung. Ueber erſteren Punkt wird Herr Bureauvorſteher Gg. Weigel aus Augsburg referieren, während das zweite Referat Herr Bureauvorſteher Otto Lienhard in Karksruhe übernommen hat. Ueber das Ergebnis des am 4. d. M. in Hannover ſtattgehabten deutſchen Anwaltsgehilfen⸗Kongreſſes, der von den meiſten deutſchen Anwaltsgehilfenverbänden beſchickt war und der insbeſondere auch Stellung zu der geplanten Reform der deutſchen Zivilprozeßordnung nahm, tvird gleichfalls Herr Weigel referieren. Von Wichigkeit für den Anwaltsgehilfenſtand ſind ferner zwei weitere Punkte der Tagesordnung, die die Prüfung der Gehilfen und Bureauvorſteher und die Erreichung eines Ge⸗ haltsregulativs zum Gegenſtand haben. * Zur Erhöhung der Sicherheit in Eiſenbahnzügen ſind nach der„Nordd. Allg. Itg.“ verſchiedene Vorſchläge der vom preuß. Eiſenbahnminiſter eingeſetzten Prüfungskommiſſion probeweiſe eingeführt worden. Hauptſächlich handelt es ſich um Abänderung der Zwiſchenwände und Zwiſchentüren, damit die Abteile beſſer überſehen werden können und der Reiſende im Notfalle leichter aus einem Abteil ins andere gelangen kann. Verſuche werden auch über eine anderweitige Anbringung der Notbremsgriffe an⸗ geſtellt. An Verbeſſerungen ſind zu verzeichnen: Die Raucher⸗ abteile in den D⸗Zügen können auf zwei Drittel aller Wagen bermehrt werden. Bei den Abteilwagen.—3. Klaſſe und den dreiachſigen Abteilwagen 4. Klaſſe ſollen die Wagenkaſten und Türen etwas verbreitert werden. Ferner iſt eine praktiſchere Anordnung zum Aufhängen der Fenſtergardinen gewählt wor⸗ den, auch für die 4. Klaſſe. zu ziehen und für ſeine Roheit exemplariſch zu ſtrafen. bieten, da wegen des gleichzeitig ſtattfindenden Neumonds der Glanz der aufflammenden Meteore am böllig dunklen Nacht⸗ himmel in ſeiner Intenſitätsentfaltung keinerlei Einſchränkung durch das Mondlicht erfährt. Der Auguſtſternſchnuppenſchwarm oder Laurentiusſtrom, nach dem Kalenderheiligen des 10. Auguſt genannt, zeichnet ſich ſtets weniger durch die Maſſenhaftigkeit als durch die Pracht der einzelnen Meteore aus.— Der Himmel hat endlich den Aſtronomen und den Freunden der Geſtirnskunde den Gefallen getan, einen hellen, auch mit unbewaffnetem Auge ſicht⸗ baren Kometen durch das Sonnenſyſtem zu uns zu ſenden. Da er jetzt, Anfang Auguſt, bereits ebenſoviel Licht ausſtrahlt, wie ein Stern 2. Größe, würde er alſo bereits jetzt für gute Augen ohne optiſche Hilfsmittel ſichtbar ſein, wenn nicht das Mondlicht ſehr ſtörte. Aber in wenigen Tagen hat der Mond jene Stelle paſſiert und dann iſt, da die Helligkeit wahrſcheinlich auch weiter⸗ hin in höherem Grade als ihre erfahrungsmäßigen Berechnungen zeigen, zunehmen Fürfte, zwiſchen Stier und Zwillingen ein gro⸗ ßer, heller Komet eine lange nicht mehr geſehene Zierde des Sternenhimmels. Er geht nur etwas ſpät auf: jetzt gegen 1 Uhr in der Nähe des Sterns Aldebaran im Stier, Mitte des Monats gegen 3 Uhr bei Stern Gamma in den Zwillingen. * Deutſcher Imkerbund. In Frankfurt a. M. wurde die Gründung des„Deutſchen Imkerbundes“ vollzogen. Rund 200 000 Imker gehören der Körperſchaft an. * Achtung! Bäume beſpritzen! Verſchiedentlich zeigt ſich an Obſtbäumen die Blutlaus, namentlich an Apfel⸗ und Zwerg⸗ obſtbäumen. Man verſäume daher nicht, den ſchädlichen Inſekten ſofort zu Leibe zu rücken, ehe es zu ſpät iſt. * Beamtenfürſorge. Der Reichsverband der Deutſchen land⸗ wirtſchaftlichen Genoſſenſchaften ſorgt in vorzüglicher Weiſe für ſeine Beamten ete. und hat für dieſelben jetzt zwei Erholungs⸗ heime geſchaffen. Eines derſelben, das herrlich gelegene Schloß Lichtenberg, hat der Verband zu dieſem Zweck für längere Jahre gemietet und fand geſtern nach erfolgter Herrichtung der Gebäu⸗ lichkeiten durch den Staat und der Innenräume durch den Ver⸗ band die feierliche Eröffnung ſtatt. Der Reichsanwalt Geh. Re⸗ gierungsrat Haas hielt eine warm empfundene Anſprache, in der zum Ausdruck kam, daß für die arbeitsreiche anſtrengende Tötigkeit, auch eine geeignete Erholungsſtätte notwendig ſei. Dank dem Entgegenkommen der heſſiſchen Regierung und der Kammer war man in der Lage, dieſen vorzüglichen Platz den erholungsbedürftigen Beamten zur Verfügung ſtellen zu können (gegen mäßige Vergütung). Die innere Ausſtattung iſt eine vornehme und eiegante und ſind am Samstag 6 Kurgäſte einge⸗ roffen. Weitere werden in dieſen Tagen erwartet. Im Ganzen werden voxerſt 22 Zimmer vorgeſehen. * Ausſicht auf erfolgreiche Bekämpfung der Raupenplage. In dieſem Jahre gab es ſo unendlich viel Raupen, die Obſtzüchter mancher Gegenden hatten ſoviel Arbeit mit dem Zerdrücken der Raupen, daß ſich Krankheiten an den Händen einſtellten infolge der Säfte der Raupe. Man verfuhr ſo, daß man die Raupen abſchüttelte und dann am Wiederhinaufkriechen zu verhindern ſuchte. Dieſes letztere geſchah durch Leimringe und ähnliches; leider aber mit mangelhaftem Erfolg, denn der Leim trocknet ziemlich ſchnell bei der Frühſommerhitze, ebenſo Wagenſchmiere und andere Stofſe. Das Hinaufkriechen konnte den Raupen immer noch nicht gründlich verwehrt werden. Jetzt hat nun ein öſterreichiſcher Obſtzüchter ein Mittel hierfür gefunden. Es iſt ſehr einfach: er legt ſchmale Streifen von Kaninchenfellen um den Baumſtamm, über die gehen die Raupen auf keinen Fall hinweg. Tauſende von Obſtbäumen konnten infolgedeſſen vor den Raupen gerettet werden. Der betreffende Obſtzüchter be⸗ ſpricht ſeine Entdeckung, die für die Obſtzucht von großer Trag⸗ weite zu werden verſpricht, in der Nr. 31 des praktiſchen Rat⸗ gebers im Obſt⸗ und Gartenbau, die unſeren Leſern auf Wunſch vom Geſchäftsamt jener Gartenbauzeitſchrift in Frankfurt a. O. koſtenfrei zugeſandt wird. * Turneriſches! Einen ſchönen Erfolg hatte am Sonntag, 4. Auguſt, der Mannheimer Turnerbund„Germania“ zu verzeich⸗ nen, indem bei der Gauturnfahrt des Städtegaues Mannheim⸗ Ludwigshafener Turnerſchaft und damit verbundenem Volkswett⸗ turnen, Turner Hermann Roſelins mit 39 Punkten(40 er⸗ reichbar) den.Preis errang; außerdem erhielt bei dem am ſelben Tage ſtattgefundenen Bergturnfeſt auf den Spicherer Höhen Turner Karl Futterer mit 38½ Punkten lebenfalls 40 er⸗ reichbar) den 2. Preis und Turner Oskar Münch mit 37 Punkt. den 4. Preis. NB. Der 4. Auguſt war der Tag, an dem hier das zu Waſſer gewordene Kreisturnfeſt hätte ab⸗ gehalten werden follen, an dem ſich zum wenigſten 15000 Turner beteiligt hätten. * Geſangverein Harmonie, Schwetzingerſtadt. Bei dem am Sonntag, den 4. Auguſt in Mingolsheim ſtattgefundenen Ge⸗ ſangswettſtreit, arrangiert vom dortigen Geſangverein Konkordia, erhielt der Männergeſangverein„Harmonie⸗Schwetzingerſtadt“ im Klaſſenſingen einen erſten A⸗Preis und im Ehrenpreis⸗ ſingen den Erbgroßherzogspreis. Der Verein ſteht unter der Leitung des Herrn Heinrich Lenz, Maſiklehrer hier, der erſt vor kurzer Zeit bei einem Geſangswettſtreit in Walldorf mit einem Geſangverein aus Schwetzingen zwei gleiche Preiſe errungen hat. 85 * Ueber die Bluttat, welche ſich in der vergangenen Nacht in der Neckarvorſtadt abſpielte, werden noch folgende Einzelheiten be⸗ richtet: Gegen 11 Uhr ſtanden der Täter mit dem Erſtochenen und einem hieſigen Rechtsanwaltsgehilfen an der Ecke der 14. Quer⸗ ſtraße im Geſpräch beiſammen, als ein Regimentskamerad des Küchler mit ihnen zuſammentraf und die drei dann aufforderte, ein paar Stein Bier mit ihm zu trinken. Sie gingen hierauf in die Wirtſchaft„Zum Schwalbenneſt“ und tranken in Ruhe und Ein⸗ tracht 4 Stein Bier. Die erſten drei Steine bezahlte der zuletzt Gekommene direkt der Kellnerin, während er das Geld für den bier⸗ ten Stein im Betrage von 24 Pfennigen dem Küchler gab, damit dieſer bezahlen könne. Küchler ſteckte jedoch das Geld ein, um es für ſich zu verwenden. Der erſtochene Lehrer hatte dies jedoch bemerkt und ſagke in ganz anſtändigem Tone zu dem Küchler:„Dorle, du wirſt doch keine Sache mache wolle wegen einem Stein Bier; bezahl doch, ſonſt müſſen wir uns ja ſchämen!“ Als einzige Antwort darauf ſagte Küchler nur:„Du Scherenſchleifer!“, verließ die Würkſchaft und wartete bis Lehrer dann bei ihm war. Ohne ein Wort zu ſagen, ſtach er dann demſelben in die Bruſt, worauf dieſer zuſammenbrach. Die andern zwei brachten den Verletzten in die Wirtſchaft zurück, wo er bald darauf ſtarb. Der Täter wurde noch in derſelben Nacht berhaftet. Er wird als ein fauler Burſche geſchildert, der mit zu jenen zweifelhaften Exiſtenzen gehört, die gerade an der 14. Quer⸗ ſtraße jede Nacht ihr Unweſen treiben. Auch der erſtochene Lehrer, der 19jährige Sohn eines hieſigen Theaterarbeiters, ſoll trotz ſeiner Jugend ein durchaus liederlicher Burſche ſein; bis vor einem Vier⸗ teljahr war derſelbe in Zwangserziehung, hat aber auch nach dieſer Zeit die bereits getane Arbeit der noch zu leiſtenden vorgezogen. * Eine unglaublich rohe Tat wurde nach der Nek. Ztg.“ am vergangenen Dienstag vor 8 Tagen verübt, indem am hellen Tage 6 Kaninchen, dem Beſitzer der Wirtſchaft„zum weißen Rößl“, Herru Heinrich Hacker gehörig, die Augen ausgeſtochen bekamen, während ein weiteres geſchlachtet und abgezogen wurde, Das ganze ſcheint ein Racheakt zu ſein und erwächſt hierdurch, da es lauter Raſſekaninchen waren, dem Züchter ein bedeutender Schaden. Hoffentlich gelingt es, den Täter, auf deſſen Ermitte⸗ lung Herr Hacker eine namhafte Belohnung ſetzt, zur Rechenſchaft Kreis⸗Feuerwehrfeſt, welches verbunden wurde erhiekt das Feſt dadurch, daß Erbgroßhergog Frie gleitet bon dem Bürgermeiſter Bardon und dem Großh. fort. Die geſtern abend vorg * Aus dem Schöffengericht. Wegen Uebertretung des 8 63 P. St..B. erhielt Wirt Joſef Lautenſchläger zum„Stor⸗ chen“ hier, J 1, vom Bezirksamt eine Geldſtrafe von 10 Mark, In den hieſigen Zeitungen erſchienen ſr. Zt. Inſerate von Herrn Lautenſchläger, daß die„Miß Wanda“ wieder da und im Lokal zu ſehen ſei. Derartige Schauſtellungen müſſen vorher beim Bezirksamt bezw. bei der zuſtändigen Polizeibehörde an⸗ gemeldet werden. Herr Lautenſchläger erhob gegen die Straf⸗ verfügung Einſpruch mit der Begründung, daß die„Miß Wanda“ von ihm als Kellnerin eingeſtellt worden ſei und legte zum Be⸗ weiſe hierfür den Meldeſchein vor. Das Gericht ermäßigt die Strafe auf 3 Mark eventl. 1 Tag Haft und betonte, daß lediglich eine Umgehung des Geſetzes beabſichtigt ſei. Die„Miß Wanda“ hobe ihre Photographien und Poſtkarten verkauft, das Engage⸗ ment ſei nicht zum Zweck des Servierens erfolgt, ſondern der Hauptzweck bilde die Unterhaltung und ein beſonderer Anzieh⸗ ungspunkt für Gäſte. Zum Prozeß Hau. SKarlsruhe, 6. Aug.(Von unſerem Karlsruher Bureau.) Zum Prozeß Hau ſind heute durch die Verteidigung folgende neue Feſtſtellungen gemacht worden. Der Herr, mit dem„grauen Bart“, der hinter den beiden Damen Molitor am 6. November, an dem Tage des Mordes, herging, iſt von der Verteidigung heute in Mannheim in der Perſon des Herrn von Lin denau feſtgeſtellt worden. Derſelbe beſtätigt den Inhalt eines von ihm an die Verteidigung 9 ſchriebenen Briefes ohne Unterſchrift, in dem er den Her⸗ gang der Sache darſtellt und ausführt, daß Hau der Täter nicht ſein könne. Herr von Lindenau gibt heute mit folgen⸗ der Erklärung an die Rechtsanwälte Dr. Dietz und Dr. Gönner die Autorſchaft und die Richtigkeit ſeines Vriefes zu. Die Erklärung lautet wörtlich:„Mannheim, 6. Auguſt 1907(im Hauſe R 7, 40). SHerr Baron von Lindenau er⸗ klärt heute mit ſeiner Unterſchrift, daß der von ihm an Herrn Dr. Dietz gerichtete Brief vom 20. Juli 1907 von ihm ge⸗ ſchrieben iſt, und daß der Inhalt des Briefes der Wahrheit entſpricht.“ Die Ermittlungen erfolgten mit Unterſtützun Aus dem Grossherzogtum. Ilvesheim, 6. Aug. Wie ſchon kurz berichtet, er rang ſich der Geſangverein„Aurelia“ bei dem Geſangswettſtre in Mingolsheim den Großherzogspreis, beſtehend au einem ſilbernen Pokal, bei einer überaus ſtarken Kortkurrenz von 34 Stadt⸗ und Landvereinen. Es iſt für den Verein dieſer Sie um ſo ehrenvoller, als zahlreiche Stadtpereine, die über vorzt liches Stimmenmaterial verfügten, mit um die Palme des Sie⸗ rangen und es als eine Seltenheit bezeichnet werden kann, da ein derartiger Preis einem Landverein zufällt. Wir gratulie dem ſtrebſamen Vereine, der unter der trefflichen Leitung Herrn Lehrer Oskar Pfeifer aus Seckenheim ſteht, zu 8 ſchönen Erfolge. Auf ein an den Großherzog abgeſandtes Tele⸗ gramm lief ſolgende Antwort ein:„St. Moritz, 5. Aug. 1907. Ich beglückwünſche den Geſangverein„Aurelia“ Ilpesheim zur Ge winnung des Ehrenpreiſes. Friedrich, Großherzog.“, * Harlsruhe, 3. Aug. Zur Erhaltung des arch tektoniſchen Geſamtbildes einzelner Plätze im Stadt gebiet hat der Stadtrat bei Großherzoglichem Bezirksamt Erlaſſung einer ortspolizeilichen Vorſchrift beantragt, bei Aenderung beſtehender Gebäude und bei Errichtung Neubouten am Schloß⸗, Markt⸗, Rondell⸗ und Friedrichs darauf Rückſicht zu nehmen iſt, daß das einheitliche Straßenb und der hiſtoriſche Charakter ſowohl hinſichtlich des hergebra⸗ Stils, wie der geſamten äußeren Geſtaltung und Wirkung erh ten bleibt. Das Großherzogliche Bezirksamt hat über die Sacht zunächſt ein Gutachten der Baukontrolle erhoben. Die er befürwortet im allgemeinen die gegebene Anregung, hält es doch für zweckmäßiger, die bezüglichen Beſtimmungen dur neue Faſſung des§ 51 der ſtädtiſchen Bauordnung zum Au zu bringen, als eine beſondere ortspolizeiliche Vorſchrift laſſen und die Großherzogliche Bezirksbauinſpektion und d baukommiſſion haben ſich dieſem Vorſchlag angeſchloſſen. Stadtrat ſtimmt dem Vorſchlage der Baukontrolle und der vor ſehenen Faſſung des§ 51 der Bauordnung zu. 1 8 * Durlach, 7. Aug. Am Sonntag abend kam es in e hieſigen Reſtaurant zu einem Zuſammenſtoß zwiſchen Trainſoldaten und Zivilperſonen. Wie das„Durl. Wchbl. teilt, haben allem Anſchein nach die Ziviliſten die Soldat neckt und einigen davon, die abgeſchnallt hatten, die Säbe ſteckt. Ale die Soldaten nun nach Hauſe wollten und Wirtshausgäſte die Herausgabe der Säbel unter Hoh und weiteren Sticheleien verweigerten, wurde aus Spaß E und nachdem noch zu allem Ueberfluß aus dem Nebenzimmer die Soldaten mit Revolvern geſchoſſen wurde, kam die greiflicher Weiſe das Blut auch in Wallung; ſie gingen und Scheide ſchneidig zur Gegenwehr über und ſchlugen ſ. zu, daß in wenigen Minuten in der überfüllten Wirtſch Gaſt mehr zu ſehen war und verſchiedene die niebrig gelegen Fenſter als Türe benutzten. Verſchiedene Ziviliſten tru das anannte Blatt weiter meldet, Verletzungen davon und ten in ärztliche Behandlung, ebenſo zwei Soldaten ins„Re aufgenemmen werden. 2 Wertheim, 5. Aug. Der Kreis Mosbach feierte regſter Beteiligung der Feuerwehren und des Publikum; 50jährigen Beſtehen der hieſigen Feuerwehr. Eine beſond von Baden in der Mitte erſchienen war. Von den Sp hieſigen Behörde am Bahnhof begrüßt, beſuchte er mit ſeine tanten, Oberſtleutnant Freiherr v. Göler⸗Ravensburg, den gottesdienſt, die praktiſche Hauptübung des hieſigen Feuerd am Marktplatz, die Auszeichnungen der Feuerwehrleute für! 15jährige Dienſtzeit und die Sehenswürdigkeiten der ſtand Wendt, bei welchem ein Frühſtück gegen Mittag 3 decken eingenommen wurde. Nach Beſichtigung des Feſtzug der hohe Herr gegen 5 Uhr ab, welcher zum erſten Male überaus feſtlich geſchmückten Stadt Gaſt war. Er war ſelig und freundlich und freute ſich beſonders auch, baheriſche Feuerwehren verkreten waren.— Auf dem Feſſp! wickelte ſich geſtern ein überaus luſtiges Treiben, wie h. Tauberufer bei dem Schifferſtechen, Zuberfahren und Schtveh laufen. Die Volksbeluſtigung ſetzte ſich heute auf dem die beabſichtigte Wirkung. liche Geſchenke zu. Der G legramm eine freundli r hieſigen Feue herzog ſandte 4. Seite, General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 6. Auguſt oc. Zell a.., 5. Aug. Die hieſigen Bäckermeiſter ſetzten die Brotpreiſe wie folgt feſt: Laib(4 Pfund) Kornbrot 48(bisher 46 Weißbrot 50(bisher 48] Pfennig. oc. Villingen, 5. Aug. Die hieſige Auſtellung wurde ſeit Eröffnung bis 3. ds. Mts. von 50 000 Perſonen beſucht. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 5. Aug. Finanzminiſter v. Pfaff ktraf mit einigen Beamten des Verkehrsminiſteriums ſowie der Generaldirektion der Zölle geſtern hier ein. Nach der Ankunft befſichtigten die Herren in Begleitung des Herrn Hafenkom⸗ miſſärs Regierungsrates Baumann hier, des Herrn Kreisbaurats Feil von Speyer und Herren von der Direktion der Pfälziſchen Eiſenkahnen, die Zoll⸗ und Hafenanlagen, die Neubauten am Zollhaſen die Lagerhäuſer der Pfälziſchen Eiſenbahnen am obe⸗ ren Rhein bezw. Luitpoldhafen, und nahmen auch den Quai zum Luitpoldhafen, deſſen Mauer eine Verlängerung erfahren ſoll, in Augenſchein.— Hoffentlich zeitigen die verſchie⸗ denen Miniſterbeſuche die dringend nötige zweite Rheinbrücke und tragen auch ſonſt zur Beſeitigung beſtehender Verkehrsſchwierig⸗ keiten be. * Otterberg, 6. Aug. Die Frau des Steinhauers Chri⸗ ſtian Hardt wollte mit Petrbleum Feuer anmachen, wobei die Kanne explodierte. Das Petroleum ergoß ſich auf die Kleider der Frau die im Nu in Flammen ſtanden. Die Brandverletzun⸗ gen, die ſich die Frau dabei zuzog, waren ſo ſchwere, daß die Be⸗ dauernswerte noch am Abend ſtarb. St. Ingbert, 6. Aug. Geſtern Abend ging über die hie⸗ ſige Gemarkung ein ſchweres Gewitter nieder. Der Hagel fiel in Größe von Taubeneiern und lag ſtellenweiſe 5 Zentimeter hoch. Der Schaden an Feldfrüchten dürfte, weil die Ernte bereits vor⸗ geſchritten iſt, nicht ſehr groß ſein, hingegen iſt das Obſt zum größten Teil abgeſchlagen. Worms, 5. Aug. Das übereinſtimmende Urteil der Weinbergsbeſitzer des Kreiſes Worms lantet dahin, daß die Herbſtausſichten ſich infolge der tatkräftigen Bekämpfung der Peronoſpora und der eingetretenen warmen Witterung be⸗ deutend gebeſſert haben. * Frankfurt, 3. Aug. Vor zirka zehn Tagen wurde in Hamburg bei einem Juwelier ein großer Einbruchsdiebſtahl aus⸗ gefübrt. Die Einbrecher waren frei nach Sherlock Holmes durch den Kamin in die Geſchäftsräume eingedrungen und hatten Wa⸗ ren im Werte von 70—80 000 Mark geſtohlen. Den Nachforſchun⸗ gen der hieſigen Kriminalpolizei iſt es nun gelungen, zwei von den Einbrechern hier feſtzunehmen. Es ſind dies der ſchon mehr⸗ fach wegen Zuhälterei vorbeſtrafte Hugo Brockſtädt und der Kell⸗ mer Sigwund Wolff. Der dritte der Bande, ein gewiſſer Ben⸗ kert, wurde in Hamburg verhaftet. Bei dem Kleeblatt wurden noch verſchiedene Wertſachen gefunden, die aus dem Diebſtahl herrührten. Den größten Teil der Beute hatten ſie bereits in Berlin, Göttingen und Altona verſetzt. e. St, Goar, 4. Aug. Ein trauriger Unglücks⸗ EA ereignete ſich heute morgen oberhalb der„Bank“ bei St. Ar. Dort kam der Schiffer Johann Goswin Schneider aus ederdollendorf mit ſeinem Schiff„Maria“ zu Tal gefahren. In⸗ ze der ſtarken Strömung, welche an dieſer Stelle herrſcht, kam Schiff aus der Fahrlinie. Der Strang des zu Berg fahrenden Madſchleppdampfers„Knipſcher Nr. 18“, der im Anhange zzvei leppkähne führte, faßte die auf dem hinkeren Teile des Schiffes ia“ ſich aufhaltende Ehefrau Schneider und zog ſie mit ihrer Kindern über Bord in die Fluten. Der Schiffer Schneider rang ſofort ſeiner mit dem Tode ringenden Frau nach, während Lotſe Julius Schwarz, der gerade mit ſeiner Schaluppe vorbei⸗ as kleine Kind rettete. Nur das älteſte 2% Jahre alte Kind, rt unter Waſſer blieb, konnte nicht mehr gerettetk rden und ertrank Lindau, 3. Aug. Projekt (Drockenlegung des ſog.„kleinen Sees“, d. h. des zwi⸗ ſſchen der Inſel und dem Feſtlande liegenden ſchmalen Seearmes, der infolge der Anlegung eines Eiſenbahndammes allmählich berſchlommt und verſandet iſt und auf dieſe Weiſe eine hygieniſche ahr für die Stadt zu werden droht, bildet wieder einmal den Gegenſtand von Erörterungen. U. a. wurde behauptet, der See werde von der Stadt trocken gelegt werden, um auf dem ſo ge⸗ vonnenen Terrain den Neubau des Rongier⸗, Güter⸗ und Per⸗ ſonenbahnhofes zu erſtellen. Vorerſt denkt, ſo ſchreibt die„Konſt. Das vielerörterte der wa 2 Millionen Mark koſtendes Projekt auszuführen, das den nſularen Charakter Lindaus zerſtören würde. Es iſt vielmehr Ausbaggerung und Reinigung des Seegrun⸗ 8 beabſichtigt, ſowie eine mehrfache Untertunnelung des Eiſen⸗ ſahndamms, um eine beſſere Verbindung des kleinen Sees mit agroßen herzuſtellen. Zu dieſem Projekt erwartet die Stadt⸗ gemeinde Lindau billigerweiſe einen entſprechenden Staats⸗ 7 eitrag. Cheater, Runſt ung Wiſfenſchaft. Eine„Kreuzigung“ von Conrad Witz iſt, wie ein Londoner t erfährt, von Bode in London für das Berliner Kaiſer edrich⸗Muſeum kürzlich neu erworben worden. Es iſt bemerkenswertes und in mancher Beziehung einzigartiges Gemälde, von dem Baſeler Maler, auf den man tpſe auf ins Multſcher erſt in neuerer Zeit allgemein aufmerkſam ge⸗ ſen iſt, in der erſten Hälfte des 15. Jahrhunderts gemalt. Das mit herbem Realismus, der an die Ehcks erinnert, und mit ſeidenſchaftlichen Pathos gemalt; die Kreuzigung iſt in einer ft von überraſchender Wahrheit der Luftſtimmung dar⸗ e Aus Erlangen wird berichtet: Dem eſigen Privatdozenten für Phyſiologie Dr. R. F. Fuchs iſt einer en Arbeitsplätze des deutſchen Reiches im internationalen Rlaboratorium auf dem Col'Olen(3000 Meter) und der panng Margherita auf der Punta Gnifetti(4650 Meter) am oſa zuerkannt worden. Dr. Fuchs wird dort phyſiologiſche ien über die Einwirkung des Hochgebirges auf den menſch⸗ Organismus anſtellen.— An der Univerſität Greifs⸗ habllitierte ſich für das Fach der Phyſik der erſte Aſſiſtent rtigen Phyſikaliſchen Inſtitut Dr. J. Herweg mit einer evorleſung über Kakhodenſtrahlen. Sport. Paris⸗Frankfurter Achter. In einer Sonntag Abend auf r Maininſel abgehaltenen Beſprechung der Vertreter der ukfurter Verbandsrudervereine erklärte ſich der Sieger im achter, der Frankfurter Ruderverein bereit, mit Mannſchaft die Anwartſchaft auf die Vertretung Frank⸗ in Paris zu übernehmen und einer Herausforderung an⸗ erer Mannſchaften Folge zu geben. Sein Vertreter ſprach ledig⸗ den Wunſch aus, daß etwaige Herausforderunzen erſt 14 ach der Deutſchen Meiſterſchaftsregatta zum Austrag n ſollten, wogegen ſich kein Widerſpruch erhob. Ztg.“, weder die Stadt noch die Regierung daran, ein derartiges tapfern deutſchen Flotte.“ Mal, daß meine Flotte unter dem Kommando meines Bruders die über 20 Km. und eine Stunde, endete mit einer Ueberraſchung, da der Kölner Günther vollſtändig verſagte und nie über den letzten Platz hinauskam. Das Automobil⸗Kriterium von Fraukreich iſt infolge der be⸗ dauerlichen Unfälle, denen am zweiten Reiſetage 7 Perſonen zum Opfer fielen, vom Miniſterium des Innern verboten worden. Das Rennen um den Pokal der Preſſe ſoll jedoch programmäßig abgehalten werden. —— Gerichtszeſtung. Eine ſchwere Widerſtandsaffäre beſchäftigte heute die Ferienſtrafkammer. Der 26 Jahre alte Schuhmacher Andreas Müller aus Roſenberg hatte am 18. März ds. Is. im Hauſe Hebelſtraße 7 den Schutzmann Joſoph Klein, der ihn wegen Bettelns ſiſtieren wollte, mit einer Schuſterkneipe angefallen und ſchwer verletzt. Der Schutzmann iſt heute noch dienſtunfähig. Der Staatsanwalt betonte, daß die Tat nahe an verſuchten Totſchlag ſtreife. Das Urteil lautete auf 43 Jahre Gefängnis. Von Tag zu Tag. — Ein Eiſenbahnzufammenſtoß. Aus Wien meldet der Draht: Heute früh ſtieß in Spielfeld an der Linie Graz⸗Trieſt ein Schnellzug mit einer Vorſchublokomotide zu⸗ ſammen, wodurch ein Heizer getötet wurde. 8 Perſonen wurden verletzt. — Gewitter. Vergangene Nacht ſchlug der Blitz bei heftigem Gewitter bei Bremen in ein Lagerhaus. Etwa 12000 Ballen Baumwolle ſind laut„Frkf. Ztg.“ teils durch Feuer oder Waſſer ſtark beſchädigt worden. Letzle Dachrichten und CTelegramme. *Baden⸗Baden, 5. Aug. Der Rektor der ſtädtiſchen Volksſchulen, Herr Geh. Hofrat Dr. Frühe, wird auf 1. Okt. ds Js. aus Geſundheitsrückſichten von ſeinem Amte zurücktreten. Tübingen, 6. Aug. Die neu errichtete Profeſſur für Geograb. dem Prof. Dr. Sapper und die neu errichtete Profeſſur für alte Geſchichte dem Prof. Dr. Knornemann über⸗ tragen. München, 6. Ang. Beim Amtsgelſcht München 1 ſchwebt ein Verfahren nach der einen Lesart gegen„Unbekannt“, nach einer anderen gegen zwei untere Beamte, die aus den Akten über den Fal! Wölfel Mitteilungen an zwel im Amtsgericht verkehrende Journaliſten gegeben haben ſollen. Vor etwa 10 Tagen wurden dieſe beiden Journaliſten, die regelmäßig im Ge⸗ vichtsſgal verkehren, aus dieſen von ihren Plätzen abgeholt und hlie vor den Amtsrichter geführt, der ſie vernehmen wollte. Beide verweigerten die Ausſage, worauf ihnen das Zeugnis wan(gsverfahren angekündigt wurde. der Allg. Atg. iſt jetze durch einen Wink von oben das Zeugniszwangsver⸗ fahren eingeſtellt worden. München, 6. Aug. Die„Münch. N..“ melden aus Regensburg: Der bayeriſche Landtagsabgeordnete Dr. Heim, der zur Erholung ſich in den Bayeriſchen Wald begeben hatte, mußte infolge Herzſchwäche wieder nach Regensburg zurückkehren. * Um, 6. Aug. Nach längerem Leiden iſt geſtern abend der frühere Volksparteivertreter der Stadt Ulm in der Ab⸗ geordnetenkammer, Kommerzienrat Mayer, im Alter von 67 Jahren geſtorben. Hamburg, 6. Aug. Der Berbandstag der Haus⸗ und Grundbeſitzervereine Deutſchlands eröffnete heute ſeine Verhandlungen unter dem Vorſitz des Stadtberordneten Schoendrich⸗Berlin. Vertreter des Senats und der Bürgerſchaft begrüßten den Verbandstag, zu dem über 300 Vertreter aus allen Teilen Deutſchlands erſchienen ſind. * Deſſau, 6. Auguſt. An Blinddarmentzündung iſt geſtern der Vizepräſident des Anhaltſchen Landtages, Hofkammerpräſident Dr. Huber im 54. Lebensjahre geſtorben. Paris, 6. Aug. Geſtern abend ſtarb in Toyes, nach längerer Krankheit der vor kurzem zum Erzbiſchof von Cham⸗ böry ernannte frühere Biſchof von Toyes Monſignore Pela⸗ coft, im Alter von 67 Jahren. Trinkſprüche vor Swinemünde und Abſchied. * Swinemünde, 6. Aug. Bei der Abſchieds⸗ feier an Bord der Kaiſeryacht„Standart“ brachte Kaiſer Nikolaus folgenden Trinkſpruch aus: „Ich bin glücklich, daß ich die Gelegenheit habe, Ew. Maj. für die mir bereitete herzliche Aufnahme aufrichtig zu danken und den großen Wert zum Ausdruck zu bringen, den ich auf die Fortdauer der Beziehungen überlieferter Freundſchaft und Verwandtſchaft lege, die beſtändig ein enges Band zwiſchen unſeren Häuſern und Ländern geweſen ſind. Nachdem ich mit lebhaftem Intereſſe und großer Bewunderung den Manövern der ſchönen deutſchen Flotte beigewohnt, erhebe ich mein Glas auf die Geſundheit Kaiſer Wil⸗ helms, des oberſten Chefs dieſer Flotte und auf das Gedeihen der Kaiſer Wilhelm erwiderte: „Ew. Mafeſtät ſage ich meinen herzlichen Dank für die ſoeben geſprochenen gütigen Worte, welche die Freundſchaft zum Ausdruck gebracht haben, die uns und unſere Länder verbindet. Es iſt das erſte Ehre gehabt hat, vor Ew. Majeſtät zu manövrieren. Die anerken⸗ nenden Worte Ew. Majeſtät werden in den Herzen meiner Offi⸗ ziere und Mannſchaften fortleben. Wir alle ſind von dem Wunſche durchdrungen, daß es Ew. Maj. vergönnt ſein möge, den eingelei⸗ teten Aufbau der ruſſiſchen Flotte erfolgreich durchzuführen. Wie Ew. Maßf., bin ich erfüllt von dem Gedanken unveränderlicher Freundſchaft unſerer Häuſer und unſerer Völker. Dieſe Freund⸗ ſchaft hat mehr als ein Jahrhundert angedauert; ſie verbindet uns heute und wird weiterdauern. Ich erhebe mein Glas auf das Wohl Se. Maj. des Kaiſers Nikolaus. Se. Maf der Kaiſer von Ruß⸗ land hurra! hurra! hurra!“ * Swinemünde, 6. Aug. An dem Frühſtück auf dem „Standart“ nahmen mit den beiden Monarchen, Prinz Heinrich und Prin: Adalbert teil. Die Herrſchaften weilten bis 11½ Uhr bei einander, dann verabſchiedete ſich der Kaiſer vom ruſſiſchen Gefolge, Das deutſche Geſolge hatte ſich ſchon geſtern abend beim Kaiſer Nikolaus abgemeldet. Der Kaiſer, vom Zaren be⸗ gleitet, verließ den„Standar!“, deſſen Beſatzung drei Hurras Tulut abgaben. ſoll Miniſterialdirektor Althoff demnächſt in Kaſſel vom Kaiſer mit ſeinem Gefolge und den Herren ſeiner Begleitung volle ſei neuerdings beſſer geworden. Staatsſekretär Dernburg ſo geſtaltet werden um ſie einer glücklichen Zukunft entgegen Seachten Sie meine àusstellung in der industriehalle berg“ feuerte Salut, während der Zar an Bord der„Standart“ zurückkehrte. Nach 12 Uhr verließ der Zar mit dem„Standart“ und den Begleitſchiffen die Reede. Auf allen Schiffen der Flotte para⸗ dierten die Mannſchaften, der Standart durchfuhr die Flotte zwiſchen dem zweiten Geſchwader und dem Geſchwader der Auf⸗ klärungsſchiffe. Die„Hohenzollern“ ſignaliſterte„Glückliche Reiſe“.„Der„Standart“ ſprach in ſeinem zur Antwort gegebenen Jlaggenſianal den innigen Dank für die Gaſtfreundſchaft aus. Der Zar im Sportanzug der Deutſchen Marine und weißer Mütze ſtand auf der Kommandobrücke ſeiner Jacht und ſalutierte andauernd. Sobald der„Standart“ die Flotte paſſiert hatte, feuerte dieſer Solut. Swinemünde, 6. Aug. Der Reichskanzler begab ſich heute mittag von Swinemünde nach Verlin. Um 123, Uhr verließ 1. Flotte die Reede. Gleich darauf lief die„Hohenzollern“ wieder in Swinemünde ein. Zur Arbeiterbewegung. Düſſeldorf, 6. Aug. Den Blättern zufolge iſt der mehrere Wochen währende Streik der Klempner und Inſtallateure durch eine Einigung mit den Arbeitgebern bei⸗ gelegt worden iſt. * Breslau, 6. Aug. Wie die„Schles. Ztg.“ aus Königshütte meldet, hat auf dem Krugſchachte der Königs⸗ hütte die Zahl der Arbeitswilligen zugenom⸗ men. Bei der geſtrigen Abendſchicht fuhren bereits drei⸗ hundert Mann an. Abends kam es wiederum zu Ruhe⸗ ſtörungen, ſodaß die Polizei wiederholt nach den Schächten zum Schutze der Arbeitswilligen ausrücken mußte. Drei Perſonen wurden verhaftet, eine durch einen Säbelhieb verletzt. Stettin, 6. Aug. Seit einiger Zeit ſind bei mehreren hieſigen Firmen der Herrenkonfektions Engros⸗ branche die Schneider und Näherinnen wegen Lohn⸗ differenzen ausſtändig. Der Arbeitgeberverband lehnte das Vermittelungsangebot des Gewerbegerichts av, weil die For⸗ derungen der Arbeiter eine neuerliche 6prozentige Erhöhung der Tarifſätze und ſomit die Durchbrechung des am 1. Oktober 1906 für 3 Jahre abgeſchloſſenen Tarifvertrages bedeute. Da die Ausſtändigen der Aufforderung zur Wiederaufnahme der Arbeit zu deg bisherigen Bedingungen nicht nachgekommen ſind, haben heute ſémtliche dem Arbeitgeberverbande angehörigen 52 Firmen die Ausſperrung der von ißnen beſchäfefgten Schneider und Näherinnen beſchloſſen. Von dieſer Maßnahme werden über 9000 Arbeitnehmer betroffen. Aufforderung zum Königsmord. * Andapeſt, 6. Aug. Ein Disziplinarverfahren wurde Arad gegen 5 Polizeibeamte unter dem Unterſuchungsrich⸗ ter eingeleitet, weil ſie nicht die Verhaftung des ſeither flüchtigen Sekretärs der dortigen ſozialdemokratiſchen Partei, Ernſt Klopfſtein, veranlaßt haben, der lt.„Frkf. Ztg.“ in einer Verſammlung zum Königsmord aufgefordert hat. Die Dentſchen in den Vereinigten Staaten. 'Detroit, 6. Aug. Während der Tagung der Deutſchen Armee⸗Veteranen⸗Bereinigung iſt ein Antworttele⸗ gramm Rooſevelts in Erwiderung des ihm ſeitens der Ver⸗ einigung überfandten Begrüßungstelegramms eingelaufen, welches folgenden Wortlaut hat:„Empfangen Sie meinen herz⸗ lichen Dank für das durch Sie an mich gerichtete Telegramm. Ich wülſche allen Mitgliedern meine beſten Wünſche ſowie meine vollſte Billigung auszuſprechen zu der wunderbaren Art, in der ſie ihr amerikaniſches Bürgertum betätigen.“ Die 82 1 haben auch ein Glückwunſchtelegramm an den Kaiſer gerichtet. Verliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) JBerlin, 6. Aug. Heute früh wurde der Motor⸗ ballon der Luftſchifferabteilung vom Kriegsminiſter v. Einem beſichtigt. Der Ballon ſtieg auf und landete nach ungefähr 20 Minuten. Der Motorballon wird demnächſt auch dem Kaiſer vorgeführt. Berlin, 6. Aug. Wie die Zeitung„Das Reich“ meldet, empfangen werden. 1 e Berlin, 6. Aug. Ein neues Sittlichkeitsver⸗ brechen wurde geſtern nachmittag an einem I4jährigen Lehr⸗ mädchen verübt von einem etwa 26jährigen Manne. Des Tälers konnte man leider nicht habhaft werden. Berlin, 6. Auguſt. Ueber das Befinden des Kompo⸗ niſten Eugen Hilda ch, der kürzlich in den Alpen abgeſtürzt iſt, wirb dem„Berl. Tgbl.“ gemeldet, daß er ſich verhältnismäßig wohlauf befindet. 1 Die Einſchrünkung der Rüſtungen. Berlin, 6. Auguſt. Aus dem Haag wird gemeldet, Deutſchland akzeptierte jetzt den„Wunſchantrag“ Englands über das Studium der Frage der Rüfkungsein⸗ ſchränkung, nachdem ſeine Neuredaktion entſprechende Abände⸗ rung erfahren hatte. 55 Dernburg in Afrika. Berlin, 6. Aug. Aus Dar es Salam wird gemeldet: Staatsfekretär Dernburg hat die verfloſſenen dtet Tage dazu benutzt, ſich die verſchiedenen Einrichtungen in Dar es Salam anzuſehen. Geſtern vormiktag wohnte er 7 zwei Stunden den Exerzitien der 5. Kompagnie der Schutz⸗ truppe bei. Am Nachmittag beſuchten die Herren den früheren Wali Selimann. Selimann hielt eine wohlgelungene Be⸗ grüßungsanſprache. Er ſagte, daß es ſo geſchienen habe, als hätte man in Deutſchland die Kolonien ganz vergeſſen. Das antwortete, die Kolonien werden ſicher nicht vergeſſen, ſondern zu führen. Abends war großer Empfang in der Gouverneurs⸗ villa, an dem auch zahlreiche Eingeborene teilnahmen. Auf Anregung des Staatsſekretärs, der eine eindrucksvolle Rede hielt, wurde ein Huldigungstelegramm an den Kaiſer geſandt. cALAUAνι-eunsstelaumg. Pfaffl.Nähmaschine einserkseft cken, 70335 gedeihen in manchen Arten ganz prächtig auf Felſen, wo ihnen Inſpektor. In der Zeit vom auf die Gehaltszahlung für dieſe Parteien auf Vorſchlag des Gerichts auf die Hälfte der ein⸗ Mannheim, 6. Auguſt. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 5. Seite. Von der Gartenbau⸗Ausſtellung. Von den Farnen. Der große Naturforſcher Linns hat die Farne bekanntlich in die 24. Klaſſe ſeines künſtlichen Syſtems geſtellt und hat dieſelbe Crpptogamen d. h. im Verborgenen blühende Pflanzen genannt. Sie ſind wegen der Feinheit ihrer Blütenteile ſchwer zu trennen und viele Arten haben große Aehnlichkeit mitein⸗ ander, ſodaß ſie nur der Kenner von einander unterſcheiden kann. Sie entziehen ſich auch mehr den Augen des Natur⸗ freundes als die übrigen Gewächſe, indem ſie hauptſächlich ſchattige, verborgene Standorte lieben; ſie bewohnen das Dunkel unſerer Hochwälder, ſumpfige Plätze, Felswände und deren Ritzen, andere leben ſogar auf dem Grunde des Waſſers und kommen nie an die Oberfläche und einige der intereſſanteſten Arten ſchwimmen frei auf der Oberfläche des Waſſers umher und ſenken ihre Wurzeln nur in das naſſe Element, wie man es gegenwärtig auf dem viereckigen Baſſin des Schultze⸗Naumburg⸗ Gartens an den zierlichen Salvinianatans und an der Azolla caroliniana ſo ſchön ſehen kann. Die Menge der Gattungen und Arten iſt in der deutſchen Flora nicht beſonders groß, anders iſt es dagegen in den Tropenländern; die dortigen undurch⸗ dringlichen und noch größtenteils unerforſchten Urwälder weiſen einen großen Reichtum an dieſen ſo formſchönen Gewächſen auf und jede wiſſenſchaftliche Expedition bringt neue unbeſchriebene Arten mit nach Hauſe. Unſere Hoch⸗ und Mittelgebirge ſind ver⸗ hältnismäßig am reichſten mit Farnkräutern ausgeſtattet; weniger reich ſind z. B. unſere großen Nadelholzwaldungen der Rhein⸗ ebene. Unter Farnen berſteht man in weiterem Sinne des Wortes Gewächſe, welche zwar keine Blüten, aber doch echte, Wiewohl äußerſt feine Samen hervorbringen und in ihrem In⸗ nern noch ſolche Gefäße wahrnehmen laſſen, welche bei den Phanerogamen durchwegs angetroffen werden, nämlich Spiral⸗ gefäße oder Schraubengänge. Die eigentlichen Farne haben ihre Samen auf der Unterſeite der Blätter, welche hier auch Wedel genannt werden, ähnlich wie bei den Palmen. Die Samen ſitzen in kleinen runden oder länglichen oder linienförmigen Häuf⸗ chen; dieſe Samenhäuſfchen, welche zur Zeit der Reife braun ausſehen, beſtehen aus lauter ſehr kleinen runden Kapſeln, die mit einem zierlichen gegliederten Ringe umgeben ſind, was man allerdings nur mit dem Mikroſkop deutlich ſehen kann. Stengel und Blatt werden unter dem Namen Wedel zuſammengefaßt; der eigentliche Stengel oder Stamm ſitzt in der Erde und iſt bald ein kurzer, knolliger oder ein langer kriechender Wurzel⸗ ſtock. Die Wedel ſind vor und während der Entwicklung ſpiral⸗ förmig aufgerollt, was im Frühjahr bei unſeren großen Wald⸗ farnen ſehr ſchön zu ſehen iſt. Dadurch kann man einen Baum⸗ farn auf den erſten Blick von einer Palme unterſcheiden. Die Rückenfarne werden nach der Stellung, Geſtalt oder ſonſtigen Beſchaffenheit der Samenhäufchen in berſchiedene Gattungen eingeteilt. Die Farnkräuter ſind hiſtoriſche Pflanzen. Keine andere Pflanzenfamilie erzählt uns ſo viel aus der Ge⸗ ſchichte unſerer Erde. Sie haben in der prähiſtoriſchen Zeit auf unſerer Erde eine viel größere Rolle geſpielt, als heutzutage. Was wir heute noch an Farnen beſitzen, iſt nur ein kleiner UHeberreſt. Nicht nur die Artenzahl iſt ſehr klein geworden; auch die Größenverhältniſſe ſind auf ſehr beſcheidene Dimenſionen zurückgegangen und dazu kommt noch, daß gewiſſe Arten, wie 3. B. die ſogenannten Siegelhäume, ſogenannt nach der Narbe, welche der Blattſtiel zurückließ, vollſtändig ausgeſtorben ſind und uns nur aus Verſteinerungen oder Abdrücken bekannt ſind. Die Farne ſchmücken in vielen Gegenden die nackten Gebirge mit ihrem lieblichen Grün; ſie ſtellen ſo wenig Anforderungen an die Lebensbedingungen, daß ſie ſelbſt da noch fröhlich gedeihen, wo das Fortkommen jeder anderen Pflanzenart unmöglich iſt. Sie die vegetabiliſche Erde faſt vollſtändig fehlt und ſpielen deshalb in der Natur eine wichtige Rolle, indem ſie den Boden für andere Pflanzen vorbereiten. Sie ſind gleichſam die Pioniere der Kultur. Wenn eine Felswand einmal mit Farnen bewachſen iſt, ſo folgen bald auch andere Gewächſe nach und ſo verwandelt ſich eine öde und pflanzenloſe Gegend nach und nach wieder in ein blühendes Paradies. Das haben die Farne mit ihrer wunder⸗ baren Anpaſſungsfähigkeit an die ſchwierigſten Lebensbedingungen getan. Die intereſſanteſten Farne ſind wohl die Baumfarne, wie ſie die Kunſt⸗ und Handelsgärtnerei Ruh⸗Karlsruhe⸗Mühl⸗ burg in ſo ſchönen Exemplaren gezeigt hat. Sie beſitzen einen aufrechten, ungeteilten oberirdiſchen Stamm und die ganze Pflanze hat mit gewiſſen Palmenarten große Aehnlichkeit. Die Wurzelſtöcke unſerer einheimiſchen Farnkräuter ſterben am Ende al und wachſen an der Spitze weiter. So verändern ſie mit der Zeit den Standort und die Pflanze findet neue Erde, in welcher ſie kräftig vegetieren kann, wenn die Nahrungsſtoffe des alten Standortes verbraucht ſind. In neuerer Zeit hat man auch in unſerer Stadt angefangen, die kleinen Hausgärten am Ring mit Farnen zu ſchmücken und im Frühjahr werden ganze Körbe voll aus dem Odenwald auf den Wochenmarkt gebracht, woſelbſt ſie um wenig Geld billig zu erſtehen ſind. Gut gepflegte Farn⸗ ſtöcke gewähren einen ſehr hübſchen Anblick und erſetzen uns gleichſam die Palmen, die ja bei uns nur in den Warmhäuſern gezogen werden können. Auf unſerer Ausſtellung ift der zier⸗ lichſte aller Farne, das Venusfrauenhaar(Adiantum capillus Veneris) in großer Menge als Zierpflanze in der Wochenaus⸗ ſtellung verwendet und das zarte, wallende Laubwerk verleiht jetem Arrangement einen ſehr vornehmen Charakter. Wer ſich en dieſen Pflanzen freut, hat in dieſem Sommer eine ganz rortreffliche Gelegenheit, die ſchönſten tropiſchen Farne kennen zu lernen und wer ſich einmal mit dieſen geſchichtlich und mor⸗ phologiſch ſo hochintereſſanten Pflanzen näher bekannt gemacht hat, der kann ſich bei dem Studium viele genußreiche Stunden verſchaffen. Kaufmannsgericht Mannheim. Vorſitzender: Herr Rechtsrat Dr. Erdel: Beiſitzer aus dem Kreiſe der Kaufleute: die Herren Louis Lochert und Friedr. Becker; aus dem Kreiſe det Handlungsgehilfen: die Serren Wilhelm Früh und Joſef Hermann. 0 Es kamen folgende Fälle zur Erledigung: 1. J. T. ſtand in den Dienſten des Inhabers der Aus⸗ kunftei H. G. u. Comp. hier, der gleichzeitig auch Subdirektor der Verſ.⸗Geſ.„Giſela Verein“ in Mannheim iſt, als Verſ.⸗ 13. bis 25. Mai war er dienſt⸗ unfähig infolge eines Zuſammenſtoßes, den er beim Rad⸗ fahren mit einem Automobil gehabt hatte, Die Klage geht Zeit mit 46,62 M. Die Gehaltszahlung wird verweigert, weil der Kläger an dem Zufammenſtoße ſelbſt ſchuld geweſen ſei, die Dienſt⸗ umfähigkeit alſo kein unverſ chuldetes“ Unglück(8 63 Abſ. 1 H. G..) geweſen ſei. Kläger beſtreitet ſein Verſchulden, iſt aber nicht in der Lage, Beweis über den Verlauf des Unfalles anzutreten. Im Vergleichswege einigen ſich die geklagten Forderung. 1 wird die Klage des entlaſſen worden. Trab oder Galopp zu reiten. eines Manufakturwarengeſchäfts. Der Kläger war auf eine Woche zur Probe eingeſtellt worden und es war dabei weiter⸗ hin ausgemacht worden, daß er auch während dieſer Woche lederzeit gehen und entlaſſen werden könne. Aufgrund dieſer Vereinbarung iſt er am dritten Tage bereits wieder Er verlangt die Zahlung des vereinbarten Gehalts für die ganze Woche. Auf Vorſchlag des Vorſitzenden einigen ſich die Parteien auf 9 Mk.; dabei wird dem Beklagten bemerkt, daß mit einem kaufmänniſchen An⸗ geſtellten die jederzeitige Auflösbarkeit des Dienſtperhältniſſes gültig nicht vereinbart werden könne, ſondern daß entweder das Dienſtverhält⸗ nis auf ganz beſtimmte geit abzuſchließen oder eine Mindeſtkündigungsfriſt von einem Monat zu vereinbaren iſt.(§ 67 H. G..) g. E. Z. iſt am 18. März in die Dienſte der Firma Fr. M. hier als Buchhalter getreten. Sein Monatsgehalt betrug zuletzt 150 M. Vom 1. bis 13. Juni arbeitete er nicht; er will in dieſer Zeit infolge nervöſer Beſchwerden dienſtunfähig geweſen ſein. Am 14. Juni erfolgte ſeine Entlaſſung, weil er das verlangte ärztliche Zeugnis nicht vorlegte. Die Klage geht auf Gehaltszahlung für den ganzen Juni und für den Juli mit 300.; davon will ſich Kläger 50 M.(den pfänd⸗ baren Gehaltsteil) abziehen laſſen zur teilweiſen Verrechnung mit einem ihm gewährten Darlehen von reſtlich 150 M. Durch Vernehmung des praktiſchen Arztes Dr.., der den Kläger behandelt hat, wird feſtgeſtellt, daß Kläger tatſächlich dienſtunfähig geweſen und auch der Krankenkaſſe gegenüber als erwerbsunfähig bezeichnet worden iſt. Simulation liegt alſo nicht vor. Auch die Nichtbeibringung des ärztlichen Zeug⸗ niſſes iſt nach Anſicht des Gerichts kein Entlaſſungsgrund, da ſie nicht beharrlich verweigert worden iſt, Kläger überdies den Beklagten ausdrücklich auf ſeine Krank⸗ meldung bei der Krankenkaſſe verwieſen hat. Das Urteil lautet daher im Sinne der Klage; jedoch werden die 150., welche Kläger dem Beklagten noch ſchuldet, auf die Klage⸗ forderung ganz verrechnet, da es ſich nach der Auffaſſung des Gerichts nicht um ein Darlehen, ſondern um einen Gehalts⸗ vorſchuß handelt. Dem Kläger werden ſomit nicht 300., ſondern nur 150 M. zugeſprochen, wovon 120 M. auf den Juni und 30 M. auf den Juli entfallen. Stimmen aus dem Publikum. Reitweg an der Stephanienpromenade. In einem hieſigen Blatt las ich mit größtem Vergnügen eine allerdings noch zu zart beſaitete Beſchwerde über die Miß⸗ ſtände des Reitweges längs der Stephanienpromenade. Ich kann dem Einſender nur allſeitig zuſtimmen. Nur iſt mir un⸗ begreiflich, daß ſich die Hausbeſitzer und Anwohner dieſer Straße nicht ſchon längſt zu einer gemeinſamen Beſchwerde über die herrſchenden unhaltbaren Zuſtände, welche man kagtäglich zu be⸗ obachten, die unfreiwillige Gelegenheit hat, entſchließen können, umſomehr, als der Unwille des ſpeziell auf dem Trottoir vor⸗ beipromenierenden Publikums über das wenig rückſichtsvolle Vorgehen der Reiter allgemein iſt. Es zählt gewiß zu keines Paſſanten Vergnügen, fortwährend von einem Hagel von Sand und Steinen ausgeſetzt zu ſein, von der dabei aufgewirbelten Staubwolke ganz abgeſehen. Wenn ſich der verehrliche Stadt⸗ rak krotz Beſchwerden und Petitionen nicht entſchließen kann, der Reitweg vom Rheinpark aufzuheben, oder doch wenigſtens auf die Rheinſeite zu verlegen, ſo kann man doch im Intereſſe und zur Sicherheit des Publikums und der Allgemeinheit ver⸗ langen, daß den Reitern unterſagt, bezw. bei Strafe verboten wird, auf der obengenannten kaum 300 Meter langen Strecke Jeder Intereſſent würde gewiß dieſes nur billige Entgegenkommen unſerer pekehrlichen Stadt⸗ verwaltung gebührend zu ſchätzen wiſſen. H. J. * „Mannheim hinten“. Dieſes geflügelte Wort mußte auch ich geſtern in des Wortes vollſter Bedeutung erfahren. Für„Tageskarten Heidelberg“ ſind im hieſigen Hauptbahnhof gewöhnlich 3 Schalter geöffnet. Am vergangenen Sonntag mußte ſch nun am linken Eckſchalter die Er⸗ fahrung macher, daß hier ſwohl ganze, aber keine halbe oder Kinder⸗ fahrkarten aufliegen und war dann genötigt, nachdem ich eine große Anzahl Vordermänner am linken Schalter abgewartet hatte, die gleiche Annehmlichkeit noch einmal am Schalter rechts durchzu⸗ machen, nur um in der Beſitz einer Kinderfahrkarte zu gelangen. Ich war nun nicht anders der Meinung, als daß an dem betr. Schalter die Kinderfahrkarten nur momentan ausgegangen geweſen ſind, wurde aber geſtern gründlich eines andern belehrt, indem mir zu dem Zug 11 Uhr 49 genau das Gleiche paſſierte und ich er⸗ fahren mußte, daß tatſächlich nur an einem Schalter halbe FJahr⸗ karten ausgegeben werden, während an den andern Schaltern wohl ganze, aber keine Kinderfahrkarten zu haben ſind. Ich bin nun der Letzte, der wegen jeder Unbequemlichkeit gleich die Flucht in die Oeffentlichkeit ergreift, aber dies iſt jedoch ein Zuſtand, der für die größte Station des Landes einfach als unwürdig und unhaltbar bezeichnet werden muß. Vielleicht gelingt es dieſen Zeilen ader unſerem rührigen Verkehrsvercin dieſen unwürdigen Zuſtand im Intereſſe des reiſenden Publikums ſo raſch als möglich zu beſeitigen. 7 1+ Gerichtszeitung. * Mainz, 3. Aug. Im Hochſommer vorigen Jahres, an einem Sonntag Abend, beſuchte ein hieſiger Fabrikant das Palmenhaus in der Anlage, um dort die ausgeſtellten Blumen und Pflanzen zu beſichtigen. Hierbei fiel aus einer Höhe von etwa drei Meter ein Blumentopf mit einer darin befindlichen Hängepflanze auf den Kopf des Beſuchers. Der Fabrikant trug eine ſtark blutende, klaffende Wunde davon, und mußte ſich in der Folgezeit in längere ärztliche Behandlung begeben. Nachdem die Stadt ihre Haftpflicht abgelehnt, erhob Rechtsanwalt Dr. Haberling als Vertreter des Fabrikanten Klage beim hieſigen Landgericht gegen die Stadt auf Erſatz allen Schadens und führte zur Begründung aus: Der auf einem erhöhten Brett ohne Befeſtigung und Schutzvorrichtung ſtehende Blumentopf ſei ohne Zutun des Klägers dieſem auf den Topf gefallen. Die Stadt ſei, indem ſie das Palmenhaus der Allgemeinheit zugänglich mache, verpflichtet, für eine Leben und Geſundheit der Beſucher ſichernde Aufſtellung der Pflanzen zu ſorgen, wie ja auch jeder Vrivatmann Pflanzen vor Fenſtern und Balkonen nur mit ge⸗ höriger Befeſtigung aufftellen dürfe. Der Vertreter der Stadt, Juſtizrat Dr. Schmitt, beſtritt jede Haftpflicht der Stadt. Das Landgericht erkannte jeboch die Anſprüche des Klägers auf Er⸗ ſay allen Schadens dem Grund nach für gerechtfertigt an. Wie die„Wormſer Zig.“ hört, will ſich die Stadt mit dieſem Urteil nicht zufrieden geben, ſondern die höheren Inſtanzen an⸗ benfalls dur ch Vergleich erledigt Kaufmann W.., e Rechtsſtreites geſpannt ſein dürfte. rufen, ſodaß man auf den ſchließlichen Ausgang des intere anten Volkswirtschaft. Reichsbank. Der Reichsanzeiger teilt mit, daß der Kaiſer auf Grund des Paragr. 26 des Vankgeſetzes mit der Stellvertretung des Reichskanzlers in der Leitung der Reichsbank den Staatsſekretät des Innern, Vizepräſident des königlich preußiſchen Staatsminiſteriums Staatsminiſter Dr. v. Bethmann⸗Hoklweg beauftragt dat. Der Deutſche Handelstag tritt in Eingaben an die Reichs⸗ und Stbaatsbehörden, in einem Rundſchreiben an ſeine Mitglie in einem für die weiteſten Kreiſe beſtimmten Flugble Förderung des Ueberweifungs⸗ und Schekverkdahrs eEln. Offenbacher Stadtanleihe. Von den 5 Mill. Mark 4prog. Offer⸗ bacher Stadt⸗Anleihe werden am 9. Auguſt 3 Mill. Mark zu 98½ Prozent zur Zeichnung aufgelegt, die übrigen 2 Mill. Mark ſind bereits feſt begeben. Baheriſche Bodenkredit⸗Anſtalt, Würzburg. Die von der Staats⸗ regierung zur Prüfung der Geſchäftsführung und des Standes der Bayeriſchen Bodenkreditanſtalt eingeſetzte Reviſionskommiſſion kam in ihrem Vericht zu dem Ergebnis, daß die ausgegebenen Hypothe⸗ kenpfandbriefe der Bank vollſtändig geſichert ſind und zu einer Be⸗ unruhigung der Pfandbriefgläubiger kein Grund beſteht, daß jedoch bei den Beleihungen öfter größere Vorſicht und bei der Rechen⸗ ſchaftsablegung mehr Offenheit zu wünſchen geweſen wäre. Weſtdeutſche Automobil⸗Aktiengeſellſchaft, Dortmund. Unter dieſer Firma wurde eine Aktiengeſellſchaft gegründet, die mit einem Grundkapital von 150 000 M. ausgeſtattet worden iſt. Gegenſtand des Unternehmens iſt der An⸗ und Verkauf ſowie jede anderweitige Verwertung von Automobilen und Fahrrädern, deren Zubehörteilen und der zu ihrem Betrieb nötigen Materialien uſw. Alleiniger Vorſtand iſt der Kaufmann Guſtav Metſcher zu Dortmund. Akt.⸗Geſ. für luftlos⸗elaſtiſche Fahrzeugbereifung. Unter dieſer Firma wurde in Dortmund ein neues Aktienunternehmen er⸗ richtet. Beteiligt an der Gründung iſt die Weſtfäliſche Bankkoman⸗ dite. Das Grundkapital iſt auf 1 500 000 M. bemeſſen. Vom Rheiniſch⸗weſtfüliſchen Kohlenmarkt ſchreiht die„Rhein.⸗ Weſtf. Ztg.“: Der Druck, unter welchem der Markt lange geſtanden hat, kann als beſeitigt gelten. Verbraucher und Händler drängen weniger ſtürmiſch. Die Nachfrage kann beſſer als vor einem Monat befriedigt werden. Die Kohlenknappheit kann in der Hauyptſache heute ſchon als gebrochen gelten. Die Urſachen dieſer veränderten Verhältniſſe dürften in einer ſtärkeren Förderung während der zwei letzten Monate, in der verſtärkten Einfuhr engliſcher Kohlen und in den geringeren Anforderungen einzelner Verbraucher zu ſuchen ſein. Die mittleren Walz⸗ und Hüttenwerke ſollen ihren Monatsbedarf durchſchnittlich um einige hundert Tons ermäßigt haben. Trotzdem bleibe die Ausſichten des Kohlenmarktes zunächſt gut. Zu Beſorgniſſen liegt kein Grund vor, da die vielfach aus⸗ zufüllenden Lücken beim Großhandel und bei den Eiſenbahnen ſo groß ſind, daß die vollſtändige Deckung geraume Zeit exfordern wird. Der Herbſtbedarf iſt ferner vor der Tür, der Handel beginnt ſchon die Hausbrandſorten für das Herbſtgeſchäft zu lagern. Die Anforde⸗ rungen werden bis zum Herbſt hinein ſo groß bleiben, daß der Be⸗ darf die Produktion ſchlankweg aufnehmen kann. Die meiſten Zechen ſind mehr als reichlich mit Aufträgen verſehen und können die Ver⸗ braucher nicht immer wünſchenswert befriedigen, trotzdem die För⸗ derung und der Verſand auch nach den Rheinhäfen in den letzten Monaten eine Erhöhung erfuhren. Jedenfalls haben aber die ge⸗ ſtiegenen Förderungs⸗ und Verfandziffern auch zur Befriedigung des dringendſten Bedarfes und der Markterleichterung beigetragen. Altiengeſellſchaft der Dillinger Hüttenwerke zu Dillingen⸗Saar. Die Geſellſchaft beabſichtigt die Erwerbung von Grubeneigentum ſowie die Ausgabe neuer Aktien und beruft zur Beſchlußfaffung über dieſe Gegenſtände auf den 19. Auguſt eine außerordenkliche Hauptverſammlung ein. Schokoladenfabrik Lucerng, Hochdorf. Für das zweite ſchäftsjahr 1906/07 verteikt die Geſellſchaft eine Dividende d 4 Prozent, während die Akkien im vorigen Jahre leer ausgeg waren. Nach dem„Luzerner Tagbl.“ ſei, um die gegen Tagesproduktlon zu erhöhen, die demnächſtige Erweiterun Etabliſſements in Ausſicht genommen. Die Bautzener Kunſtmühle⸗Betriebsgeſellſchaft beruft nun auf den 26. Auguft eine Hauptverſammlung ein, in der über Entlaſſung des bisherigen Direktors G. Ehlers berichtet und die erforderlichen Maßnahmen, möglicherweiſe die Auflöfung Geſellſchaft, beſchloſſen werden ſoll. Die Entlaſſung iſt durch Getreideſpekulationen des Direktors veranlaßt worden, über die reits berichtet worden iſt. Die Simoniusſche Zelluloſe⸗Fabrik, Aktiengeſellſchaft in Wangen (Allgäu) hat, wie die Verwaltung mitteilt, ihre ganze Erzeugung bis 1908 wieber zu guten Preiſen berkauft, ſo daß wieder eine Erkragsfähigkeit(i. V. 9 Proz. Dividende) erwartet werden könne. Akt.⸗Geſ.„Ajaz“ für Fabrikation von Kraftfahrzeugen, Zürich. Unter dieſer Firma wurde mit Fr. 600,000 Grundkapital Aktiengeſellſchaft gegründet, die die Erwerbung und den betrieb der ſeither unter der Firma Dr. G. Aigner betriebenen torwagenfabrik in Zürich und den Erwerb der in dieſer ausgeführten Konſtruktionen bon Ingenieur D. Siebenmann in Zürich bezweckt. Schweizeriſche Vodenkreditanſtalt, Zürich. Das Inſtlius nimn eine 4½proz. Anleihe von Fr. 2½ Mill. auf. Die bis 1 5 unkündbarxen Obligationen werden zu pari ausgegeben. „Schweizeriſcher Mehlaufſchlag. Die Oftſchweizer. Mühlen⸗A. beſchloß infolge der hohen Weizenpreiſe einen weiteren 80 1 15 für Weizenmehl um 1 Fr. pro 100 Klgr., der ſofort in Witt Die Verhandlungen wegen der Gründung eines Tapetentruſts ſind in letzter Zeit von neuem einen Schrftt borwärts gekommen Den neun Fabriken, die ſich, wie wir vor einiger Zeit mel ſchriftlich verpflichtet haben, am 1. Oktober ihre Anlagen neuzugründende Aktiengeſellſchafl zu inferieren, haben ſich zel weitere Fabriken angeſchloſſen, ſo daß am 1. Oktobe deutſche Tapetenfabrilen in der Form der Aktiengeſellſcha ſein werden. Die Fabriken gehören zu den größten und der deutſchen Tapeteninduſtrie. Die ſchriftliche Verofl Inferierung der Fabrikanlagen am 1. Oktober entbehrt bisher noch der notariellen Veurkundung. Die Abſchätzung der inferierenden Anlagen erfolgt bei ſeder einzelnen Fabrik durch Kommiſſton von Taxakoren, für die je ein Mitglied von der be Fabrik und von dem„Zweckverband Tapeteninduſtrie“— 2 telpunkt der Vertruſtungsbeſtrebungen— nominiert wird, Die Standard Oil Company und das Antitruſtge Slandard Oil Companh will gegen das ſie zu einer Geld 0 29 240 000 D. verurteilende Erkenntnis des Bundesgerichts Chicago Berufung einlegen. 2 ** Telegraphiſche Handelsberichte. Einheitspreiſe der ſüdweſtdentſchen Steinbruchbetriebe. Steinbruchbeſitzer aus Elſaß⸗Lolhringen, der Rheinpfalz dem Saargebiet hoben in St. Johann⸗Saarbrücken eine⸗ ſammlung abgehalten, in welcher Einheitspreiſe für di lieferungen feſtgeſetzt wurden. Zahlungseinſtellung. Abſatzfabrikant Karl Di Pirmaſens hat gach pfälziſchen Blättern ſeine 8 geſtellt. Er ſtrebt ein Arrangement mit ſein an auf der 52 von 20 Prozent Den Pe e0 — 8, Seſte, Geueral⸗ al⸗Anzeiger.(A zeiger.(Abendblatt.) Mannheim, jeim, 6. Aüguf Auguſt. resd m 1 997 e n, 6. 9 hle d Ueber die B ft, die durch Spekulatit hener Kunſt ion ihres Di 8 2Direktors 2 Aktien i 5 n induſtrieller Unterneh ehmungen * Berlin 6 2 Teleg kachbor 2 7 gu k. 0.) ſtarke Verluf erlitt trsverfah t, wurde b 95 Wi 5 de laut„Frkf. Ztg.“ i ſch 3. Aꝛ 851 555 2 9 105 911 a 1 15 Halbjahresbil mehr das dad g Akti ffentlichung. De uſtalt gelan sbilanz der Oef Südd. uckerfabrit 11445 gel en, der für die C Der Gewinn 1 5 nächſten Fr Oeſter⸗Eick be Immob. 114.30 f gelegten 10 000 Stü e e der Emiſſios eitag abend Ber. Kunitſeid Buchwert ſogar 71195 etwa netto 500 50 den 5 n der Skoda acra ⸗Nranere 145 50 140.— dederw. St Anab 328 50 327 ſogar 1 600 000 Kront 00 000 Kro; Ge dr abl, Fmeler 11180 Jnaber! 70.80 40s Diskonto K 203 0 Kronen beträg Kronen ur er aus⸗ Weltz z. 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Former Hermann Edinger mit Mathilde Zimmermann. 29. d. Landwirt und Wirt Joh. Gg. Orth e. T. Anna Kathr. eu Akcarau. 3. Gummiarb. Franz Spitzenberger mit Wilhelm. Jungbauer. Auauſt Juli. Verkündete: 3. Schuhmacher Johann Böſing mit Frieda Forler. 2. d. Fabrikarb. Jak. Edenhofner e. S. Johann. 24. Fabrikarbeiter Anton Hofmann und Maria Kath. Doth. Juli. Geborene:., d. Fabrikarb. Alois Schreib e. T. Hermine. 24. Gum miarb. Adolf Harant und Kath. Häusler. 21. d. Former Gottlieb Karl Knorpp e. S. Heinrich. 3. d. Schreiner Karl May e. T. Roſa Frieda und e. T. Anna 24. Eiſendreher Joh. Adam Ewalrd und Luiſe Römer. 21. d. Fabrikarb. Mathäus Otto e. T. Marg. Eliſabeta. Katharina. 27. Pacter Julius Peter und Theriſig Vater. 20. d. Metzger Heinrich Bernauer e. S. Heinr. Herbert, Juli. Geſtorbene 29 9 Mar de eiß f Neßßd 68 5 5 1*5 6 19 15 1 Eruſt Triebel und Magd. Edinger. 21. d. Landwirt Joßz. Phel. Zepp. S. Emit. 21. Karl, 7 Mon. 24 T.., S. d. Mauvers Johann Kreß. 31. Eiſendreher Friedr. Hallſtein II. und Eliſe Kremer. 24. d. abrikarb. Wilh. Päulik e. S. Wilhelm. 24. Artur, 2 Mon. 18 T.., S. d. Eifenböhrers Eud, Hofftestet. 81. Eiſepdreher Jakob Keitel jung und Joh. Pauline Jakob. 28. d. Schloſſer Geiger 5 S. Berhard. 86. Adolf 4 Mon a, S d. Fabrifarb, e Lef „ woll e 26. Karl, 4 Mon 25 T 0 S. d. Fäbrike„Pblek Muley. Auguſt 5. d. Jarbrikarb. Franz Anton Euale ert e. S. Eugen Karl. 8. Ke AFmann Joh. Gg. Röh 5 Poſi 77 ̃ 5 5 Eiſe a5 Lud Röb Wilh 28. die ledige berufsl. M kurgarethe Vanb, 57 J. 11 Mon. a. ee Joh. Gg.—5 und Roſina Regina Prechter. 25 d. Mener 5 5 bbert ilh. 28. Elſa Karolina, 1 Mon. 6 2, T. d Formers Wilß. röf Juli 5 Getra Ate: 27 d. Mauker Frie r Ferd. Kies e. T Anna Emma. 80. Ludwig, 2 Mon. 8 KE. ä4., S. d. Fabritarb. Jüdtwig Schlmidt. 27. Steinhauer Guſtav Hagmann mit Juliana Degenhard. 27. d. Schloſſer Peter Simon e. T. Suſ. Gertrud. Auguſt 27. S eur Hermann Siegel mit Kathar. Kur 7 5 911 Phil. Lude S. 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Oktober 1907, vormittags ½11 Uhr vor dem Großh. Anitsgerichte Abt. XIV, 1. Oveigeſchoß, mer Nr. 114, Termin anberaumt. Allen Pelſoßten, welche eine zurkonfursmaſſe gehbrige Sache in Beſitz hahen oder zuz Konkurs⸗ maſſe eiwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Ge⸗ meinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſen, auch die Ver pflichtung gineilest, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Beſrie⸗ digung in Anſpruch nehmen, de! Koukursperwalter bis zu n 19. An⸗ guſt 1907 Anzeige zu machen. Maunheim, 3. Auguſt 1907 Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Abt. XIV. Schneider. 10991 Verſteigerung. Am Samstag, den 10. d. Mis., vormittags 10 Uhr, verſteigert das unter⸗ Batatllon auf dem aſernenhofe hierſelbſt eine vierräderige Feldſchmiede gegen Barzahlung. 73170 Mannheim, 6. Auguſt 1907. III. Batl. 2. Bad. Gren.⸗Agts Kaiſer Wilgelm 1. Nr. 110. Seeg in Deldelber auf dem Wege Schloßhof⸗ Königſtuhl Cigarrenetuis (Schlangenhaut) verloören. 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