bderſchließen. Abunmmentent(B iſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30 Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark E G, 2. der Stadt Maunheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeilung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr⸗ (Mannheimer Volksblatt.) Talegtämit, Aöreſe „Journal Mannheim“. ——— Telefon⸗Nummern: Direltion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktioan 577 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 E 6, 2. Nr. 377. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. Freitag, 16. Auguſt 1907. Das politiſche Ergebnis der Begegnung von Wilhelmhöhe. Informationen über das politiſche Ergebnis der Be⸗ gegnung von Wilhelmshöhe, die dem Vertreter der„Frank⸗ furter Zeitung“ aus Kreiſen des Auswärtigen Amtes aus der unmittelbaren diplomatiſchen Umgebung des Reichskanz⸗ lers Fürſt Bülow erteilt wurden, lauten folgendermaßen: Der Reichskanzler Fürſt Bülow und der engliſche Unterſtgats⸗ ſekretär Charles Hardinge hatten geſtern vor der Galatafel eine befriedigende Unterredung. Auf beiden Seiten iſt dabei der leö⸗ hafte Wunſch hervorgetreten, daß Ruhe und Frieden auf der Welt nicht geſtört, wer den möchten. In Bezug auf die Fragen der hohen Politik, die naturgemäß im Laufe * 46 der Unterredung geſtreift wurden, zeigte ſich im großen Gan⸗ gen eine erſtaunliche Uebereinſtimmung und zwar nicht nur im Beſtreben, auf der Bahn engliſch⸗deutſchen Beziehungen fortzuſchreiten, ſon⸗ dern auch die Fragen, die die Welt beſchäftigen, mög⸗ lichſtgemeinſam zu behandeln. Was die Trinkſprüche angeht, die der Kaiſer und der König geſtern in Wilhelmshöhe gewechſelt haben, ſo iſt der herzliche Ton ja bereits überall bekannt geworden. Beſonders bemerkt wurde, daß König Eduard in fließender deutſcher Rede antwortete. Im ganzen iſt abſchließend zu ſagen, daß der Verlauf der Zuſammenkunft als durchaus be⸗ friedigend und ſehr gut bezeichnet werden muß. Wie ja nicht anders zu erwarten war. Wir empfinden nicht das mindeſte Vergnügen, dieſe wunderſame Harmonie und erſtaunliche Uebereinſtimmung zu ſtören. Auch wir be⸗ grüßen es einmal, daß eine rein perſönliche Verſtimmung zwiſchen den Herrſchern Englands und Deutſchlands beige⸗ legt worden iſt, die an ſich politiſch gleichgültig laſſen ſollte, aber leider gibt es ſelbſt noch in einem angeblich ſo demo⸗ krakratiſchen Zeitalter wie dem unſrigen Käbinettspolitik, ſondern auch die Sache. Und ſelbſt die In⸗ haber der Throne ſind nicht ſicher davor, daß ſte ihre menſch⸗“ lichen Angelegenheiten mit denen der von ihnen repräſen⸗ tierten Nationen identifizieren. König Eduards Einkreiſungs⸗ abſicht war nicht nur ein groß angelegter Plan engliſcher Politik, die Krönung des Imperialismus, ſie hatte eine höchſt perſönliche Spitze gegen den vom gleichen imperigliſtiſchen Ehrgeiz verzehrten kaiſerlichen Neffen. Wir begrüßen ferner die augenfällige Beſſerung in'den Sympathiebeziehungen der beiden Nationen, ſie ſind von wirtſchaftlichem Wert und auch von politiſchem Wert. Aber wir wollen uns im Ueber⸗ ſchwang der Freude über wiedergeknüpfte Bande das Gedächt⸗ nis für Geſchehenes und Fortwirkendes nicht zerſtören laſſen und wollen nach dieſen bitteren Erinnerungen die nationale Volkspolitik einrichten. Dieſes Geſchehene und Fortwirkende ſind die bekannten Allerwelts⸗Garantieverträge, die auch ſelbſt der mildeſte Beurteiler nur im Sinne einer beabſichtig⸗ ten wirtſchaftlichen und politiſchen Einengung Deutſchlands wird deuten können, wenn man nicht als ihre anfängliche Abſicht die Einkreiſung und Iſolierung Deutſchlands an⸗ nehmen will. Dieſe Verträge aber wirken zeitlich über die neue deutſch⸗engliſche Freundſchaft hinaus und ſie wirken ohne alle Frage auf die deutſche Bewegungsfreiheit in aller Welt hemmend fördernd doch gan; ſicher niſch t. des Ausbaues der nicht nur das Wort Dieſe Deutſchland nicht nützlichen Verträge, an denen es nicht zum Teilhaber gemacht wurde, ſind nicht aus der Welt ge⸗ räumt, nicht einmal modifiziert worden zu unſeren Gunſten durch die Wilhelmshöher Beſprechungen; wir erfahren aus dem offiziellen Dithyramben wenigſtens nichts davon. land hat es für gut befunden, die Einkreiſungspolitik in einem geeigneten Zeitpunkt abzubrechen, u. dieſer Zeitvunkt war da, als die deutſchen Aſpirationen den engliſchen nicht mehr ge⸗ füährlich werden konnten. Nun nahm die engliſche Politik, Deutſchfreundlichkeit. Es wurde Deutſchland verſprochen, die dcutſch⸗engliſchen Beziehungen auszubauen, die Fragen der Weltpolitik gemeinſam zu behandeln, es iſt, wie es ſcheint, in Wilhelmshöhe der deutſchen Politik in Ausſicht geſtellt worden, daß auf der Haager Friedenskonferenz verſchiedene Fragen gemeinſam behandelt werden ſollen, es ſind vermutlich der Levante, wo wir ſchon ſo viel engliſche Freundichaft ge⸗ noſſen haben, in Vorſchlag gebracht worden. Und auch die Kolonialnachbarſchaft Deutſchlands und Englands in Afrika dadurch, daß die Polizei der Kapkolonie Morenga hat ent⸗ wiſchen laſſen. Das iſ Nation wird in dieſen Fragen gerne vertrauensvoll mit Eng⸗ land zuſammenwirken. Der Preis aber, den wir für dieſe Freundlichkeiten zahlen mußten, war das deutſche Anerkennt⸗ nis der abgeſchloſſenen engliſchen Verträge. Und der iſt nach weit verbreiteter Ueberzeugung zu hoch für den Reſt von Vor⸗ teilen, deſt Deutſchland noch durch Englands Freundſchaft in der Welt erlangen kann. Wenn England ehrliche Freund⸗ ſchaft will, dann ſoll es ſeinen Verträgen die gegen die weſi ſen, daß ſie eine ſolche nicht haben. Algeeiras⸗Akte! Ein für Deutſchland recht bedenklicher Punkt iſt der offenbar in Wilhelmshöhe von engliſcher Seite gemachte Ver⸗ ſuch, Deutſchland im Falle eines amerikaniſch⸗ japaniſchen Konfliktes die Hände zu binden. Erhellt aus folgendem Schriftſatz: 92 Konſtellationen, die unter anderem bei den amerikaniſch⸗japa⸗ niſchen Schwierigkeiten zutage tritt, den Wert guter deutſch⸗eng⸗ giſcher Betziehungen erkennen laſſen. 5 Man erſchrickt faſt, wenn man das lieſt. japan. Zweibundes noch zu ſtärken. Nach unſerer undiploma⸗ liſchen Logik gibt es im Falle dieſes Krieges, der ſicher kom⸗ men wird, für die deutſche Politik nur eine Möglichkeit: Vereinigten Staaten. Ekngland ſucht ſehr gefliſſentlich die deutſcha Politik günſtig zu ſtimmen, daher der Ton im engliſchen Trinkſpruch ſo viel wärmer als im deutſchen. Daher ſchreibt geſtern in ausgeſuchter Liebenswürdigteit der„Daily Telegrash“: Die lange Liſte freundſchaftlicher Beziehungen, die England angeknüpft hat, darf nicht als vollſtändig Letrachtet werden, ſo Eng⸗ um den errüngenen Beſitz zu befeſtigen, die Wendung zur gemeinſaͤme Richtlinjen für die wirtſchaftliche Erſchließung iſt, wie es ſcheint, von der engliſchen Diplomatie ins Treffen geführt worden; gerade in dieſem Augenblick bewährt ſie ſich t alles ſehr gut und ſchön und die deutſchen Intereſſen gerichtete Spitze abhrechen oder uns be⸗ In England hat die Möglichkeit wechſelnder internationaler Wir fragen, hat Deutſchland wirklich ein Intereſſe daran in dem Kampf um die Herrſchaft auf dem Stillen Ozean diegtieſenmacht des engl.⸗ wohlwollende Neutralität gegenüber denihrer Leiſtt Die Einrichtungen für das Bureau, die Anſtellung der Redakten (Mittagblatt.) eeene lange Deutſchland nicht auf ihr vertreten oder wenigſtens in ihr einhegriffen iſt. Nachdem England mit andern Mächten unter Ausſchluß Deutſchlands über alle verfügbaren Teile und Winkel der Erde abgeſchloſſen hat, wiſſen wir wirklich nicht, über welche Teilungsobjekte England dann noch mit Deutſchland Verträge ſchließen will. Soll es ſich um mehr als eine ſchön zu leſende öhraſe handeln, dann fordern wir wiederholt eine A b⸗ änderung der von England und ſeinen Verhündeten ab⸗ geſchloſſenen Verträge in der Richtung, daß Deutſchiand 8 U gleichem Rechte auf die lange Liſte kommt, was bisher erſichtlich nicht der Fall war. Das muß das beharrlich und energiſch zu erſtrebende Ziel der deutſchen Divlomotie ſein und vielleicht iſt ſie gerade deshalb ſo„durchaus befriedigt“ über die Wilhelmshöher Begegnung, weil ſie hofft, England dürch Freundlichkeit zur Modifizierung ſeiner die Erde um⸗ ſpannenden Verträge und Abkommen zu bringen. Nun zeige es ſich, wer der Klügere, der Stärkere und d Liſtigere iſt. er —— Polinsche Ilebersſeht. Maunheim, 16. Auguſt 1 Ein ſozialdemokratiſches Nachrichtenbureau. Seit längerer Zeit ſind in der ſozialdemokratiſchen Partei Beſtrebungen im Gange, die Nachrichtenvermittlung für die eigene Preſſe ſo zu organiſieren, daß ſie von eine Parteivorſtand unterſtellten Zentrale aus gehandhabt wi⸗ Jetzt iſt die Sache ſoweit gediehen, daß der Antrag des Part vorſtandes und der Kontrollkommiſſion, zum Eſſener Pa tag vorliegt. Er enthält u. a, folgende Beſtimmungen Die Partei errichtet ein Nachrichtenburegu, das ſeinen in Berlin hat. Aufgabe des Buregus iſt: 1. Her „Parxtei⸗Hosreſpendenz“ 2 Erlangung wichtiger Nach Mitteilungen politiſcher, ſozialer und wirtſchaftlicher Uebermittlung an die Parteipreſſe; 3. Sammlung geſetzge Und ſtatiſtiſchen Materials, das für die Parteipreſſe von iſt. Zwecks Erlangung bezüglicher Nachrichten und Mittei tte ſtändigkeit und Selbſttätigkeit der Redaktionen zu Der Nachrichtendienſt iſt derart zu organiſteren, da breſſe in der raſcheſten Weiſe unterrichtet wird. In Telephon⸗ und Telegraphengebühren erwachſen, haben die betref den Parteiblättter dieſe Gebühren zu erſtgtten. ie haltungskoſten für den Nochrichten⸗ und Mitteilungsdienſt mit Ausnahme der Koſten für die Partei⸗Korreſpondenz— geſtalk aufzubringen, daß die beteiligte Parteißreſſe nach M ährer Leiſtungsfähigkeit einen entſprechenden Teil zu leiſte der Berichterſtatter und des Hilfsperſonals iſt Sache des vorſtandes, dem zu dieſem Zweck als Beirat fünf Jarteipreſſe zur Seite ſtehen, die in allen das N betreffenden Angelegenheiten beratende und beſchl haben. Ein Mitglied des Beirats kann nicht Angeſtellter Bureau ſein. Die Mitglieder des Beirats werden allj die Parteileitung gewählt. 1 5 255 Diplomatenränke. 5 Noman von Max Pemberton. 55 Autoriſierte Ueberſetzung von Dr. Albert Hauff. 1 7(Nachdruck verboten). (Fortſetzung.) In dieſem Augenblick lief Arthur eiligſt in Eſthers Zimmer und traf alle ihm möglichen Vorbereitungen für ihre Sicherheit. Als Mann bon leichter Auffaſſungsgabe war es ihm ſofort klar, daß ſein alter Feind, der Graf von Montalvan, dieſen Schlag gegen ihn geführt hatte. Durch die Hilfe dieſer bezahlten Schurken, deren Mittäterſchaft ſo leicht erkauft werden konnte, verſchleierte er einen Angriff, zu dem ihm anderswo die Gelegenheit fehlte. Arthur ſagte ſich ſogleich, daß in ſeiner 4) Heirat der Schlüſſel zu dieſer offenkaren Feindſeligkeitserklärung lag. Daß ſie wenn ſie fonnten, ihn nach Cadi ſchleppen wür⸗ den, damit er in der Hauptſtadt ſich daß er ſie überliſten müßte, was es auch koſtete, und ſelbſt dann, wenn er dadurch keige erſcheinen ſollte. Dieſer Gedanke ging ihm durch den Kopf, als er Eſther befahl, die Tür zu chli Wenn er nur die Wache der Station auf dem des Paſſes erreichen konnte, ſo würde dieſer te donn leicht. So geſchah es, daß er, alles über ſten Wagnis bvergeſſend, aus dem Hauſe zu den 9, dört das erſte Pferd, das er fand, ſattelte, ſich auf cken ſchwang und im Galopp⸗ davonſprengte. ar nicht in die Berechnungen Alonzos und ſeiner Ge⸗ orden. dem Sattel, und bevor er ſich hn gus weit w vor ſeinen Feinden verant⸗ wortete, daran zweifelke er nicht und es kam ihm der Gedanke, ſchnell das Handwerk gelegt werden, und das Dieſer Sie hatten allerdings einen Mann an t, aber ein Schlaa mit der Peitſche auer während ſeine Jeinde ihm in wilder Wut nachfetzten, alarmiert durch das Geſchrei des Ge⸗ ſchlagenen. Ein zärtliches Gefühl der Liebe zu Eſther war der erſte Ge⸗ danke auf dieſem wilden Ritt. vor faſt ſieden Monate in London ſah, war ſie Arthur ganz ver⸗ ſchieden von andern Frauen erſchienen. Eine gegenſeitige Sympathie war zwiſchen ihnen entſtanden, die allmählich zu leidenſchaftlicher Zuneigung ausgewachſen war. Wenn er ſie jetzt in höchſte Gefahr brachte, ſo mußte die Liebe ihm zu ſeiner Verteidigung dienen. n nur weigern, ſeine Heirat anerzuerkennen und ihm ſeine Freiheit zu laſſen. Dann würden bannung eſſen und ſich nicht um das ſorgen, was ſie ver⸗ loren hatten. Arthur, der von Seit er ſie zum erſten Mal Im ſchlimmſten Falle konnte Cadi ſich ſie zuſammen das Brot der Ver⸗ Arthur wußte, daß er ſelbſt keine derjenigen Gaben be⸗ über die Vergänglichkeit irdiſchen Glücks geſeſſen, bedeutete der Ritt aber keine Gefahr. der unter den Hufen ſeines Pferdes emporſpritzte, Schatten, die Schreie hinter ihm ſpornten ſeine K zu einem Kampf, deſſen Preis die Freiheit war. hoch oben über dieſer Welt des Schweigens und der dort glänzten die Lichter der Wache, die ſeine Rettung bed Erreichte er dieſe, dann hatte Francisco Kavier wort. Der Prinz ſprach ſeinem Pferde gut zu und la die Leute hinter ſich. Und doch kamen ſie näher und nähe⸗ der Widerhall der aufſchlagenden Hufe wurde im licher? das Rennen war noch nicht gewonnen, es begonnen. Arthur hatte nicht lange geſucht, ſonder! heſte Pferd aus dem Stalle genommen, ohne zu Tier eines von denen war, die den Wagen aus 5 gezogen hatten. Bereits mübe, pumpte die Anſtre Rittes es ſo furchtbar aus, baß ſein Gglopp allmählie Hanter überging und ſchließlich nichts mehr als ein 9 ngſam u Jetzt erſt, wo er ſeine Aufmerkſamkeit nicht mehr Wea zu konzentrieren brauchte, kam Arthur ſtändnis für die Gefährlichkeit ſeiner Lage, und an die S unternehmender Hoffnungsfreudigkeit raten 1 Gedank n ber die Berge und den Abgr * Jedoch von 1 finnung. deutſchen Bevölkerung durchzuführen. (die Cholera.) KLonferenz aller beteiligten Reſſorts des ruhigung vorliege. jeden Augenblick in 2. Sꝛite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim. 16. Auguſt. Polniſche Beſtrebungen in Weſideuſchland. Die Organiſationsbeſtrebungen der Polen in Weſt⸗ deutſchland beſchränkten ſich nicht nur auf den Zuſammen⸗ ſchluß der Männer in geſelligen, religiöſen, politiſchen und wirtſchaftspolitiſchen Vereinen mit nationalpolniſcher Ten⸗ denz, ſondern man iſt bereits dazu übergegangen, auch die Frauen für die großpolniſchen Ideen zu gewingen. So wurde im März d. J. in Herne und Umgegend eine Agitation unter den polniſchen Frauen entfaltet, deren Ergebnis die Gründung eines polniſchen Frauenvereins war, der den Namen Wanda erhielt. Gegen dieſen Verein hat nun die Staatsanwaltſchaft in Bochum ein Verfahren wegen Ver⸗ gehens gegen das Vereinsgeſetz anhängig gemacht. Der Verein Wanda bezweckt nämlich die Abſchließung der Vereinsmit⸗ glieder und ihrer Angehörigen gegen das Deutſchtum, ſowie die Erhaltung der Mitglieder in nationalpolniſcher Ge⸗ Auch die Erziehung der Kinder in gleicher Ge⸗ ſinnung iſt Gegenſtand der Vereinsbeſtrebungen. Ferner iſt der Verein beſtrebt, einen vollſtändigen geſellſchaftlichen und wirtſchaftlichen Zuſammenſchluß der Polen gegenüber der Hierin ſieht die Staatsanwaltſchaft eine politiſche Angelegenheit, die in einem Vereig, der ausſchließlich aus Frauen beſteht, nicht verhandelt werden darf. Das Verfahren iſt darauf gerichtet, den Verein aufzulöſen. 1 Morenga entwichen! Nach dem am 15. Auguſt früh in Berlin eingegangenen tele⸗ graphiſchen Bericht des Unterſtaatsſekretärs v. Lindequiſt iſt Morenga aus Furcht vor der Auslieferung in die Berg⸗ gegend entwichen. Die engliſche Polizei hofft aber, daß er ſich nach Aufklärung des Sachverhalts ſtellen werde. Das Reuterſche Bureau verbreitet folgende Meldung aus Kapſtadt: Morenga iſt mit vierhundert ſeiner Anhänger auf deutſches Gebiet übergetreten. Nach einem Telegramm aus Upington drang Simon Kopper in die Kapkolonie ein, und hat ſich dort mit den Streitkräften Morengas vereinigt, worauf beide auf deutſches Gebiet zurückkehrten. Es heißt, daß ſie ſich mit dem Häupt⸗ ling Chriſtian beraten wollen. Die Kappolizei eilte ſchleu⸗ nigſt herbei, um Morenga abzufangen, die Schwierigkeit des Geländes verhinderte aber die Gefangennahme. Die Kap⸗Be⸗ hörden arbeiten mit dem deutſchen Generalkonſul Hand in Hand und haben alle Maßregeln getroffen, um Morenga an dem Wie⸗ dereintritt in die Kapkolonie zu verhindern. Wenn er es tut, wird er wieder feſtgenommen. Wie es heißt, iſt die Beſtätigung der Meldung, daß Morenga in deutſches Gebiet eingedrungen iſt, beim hieſigen Kolonialamt eingegangen.— Eine Notiz des Wolffbureaus ſagt: An den amtlichen Stellen iſt von den hier behaupteten Tatſachen nichts bekannt. — Deutsches Reich. Der Redakteur des Berliner Anarchiſten⸗ attes„Ireier Arbeiter“) Rudolf Oeſterreich, wurde ſegen Aufreizung zu Gewalttätigkeiten und Verbreituncg un⸗ züchtiger Schriften zu ſechs Monaten und drei Tagen Gefängnis erurteilt. Die„Berliner Korreſp.“ meldet: Im Reichsamt des Innern fand am 14. Auguſt eine Reichs und Preußens tatt, um die Gefahr einer Einſchleppung der Cholara zus Rußland und Maßregeln zu ihrer Abwehr zu erörtern. Allſeitig wurde auerkannt, daß kein Grund z ur Beun⸗ uhigr Um jedoch für alle Fälle gerüſtet zu ſein, wird ſchon jetzt Vorſorge getroffen, daß die bei Einbruch der Cholera im Jahre 1905 bewährten Abwehrmaßregeln, ins⸗ beſondere die Ueberwachung der Flußläufe in den Grenzbezirken, Wirkſamkeit treten können. 242 7 2 0 ie politiſchen Reiſen König Eduards. Iſchl, 15. Aug. Nach dem Dejeuner fuhren Aehren⸗ tha 1 und Hardinge in das Hotel Bauer, wo ſie eine ein⸗ ſtündige Konferenz von 3 bis 4 Uhr hatten. Danach teilte der Geſandte Baron v. Gagern im Auftrage des Miniſters Aehrenthal den verſammelten Vertretern der Preſſe folgendes ommuniqué mit: Die Entrevue von Iſchl, die den Gefühlen inniger Freund⸗ afe akwiſchen den beiden mächtigen Herrſchern, König Eduaxd und ſer und König Franz Jofef entſprach, gab dem Unterſtagatsſekre⸗ kär im engliſchen Auswärtigen Amte, Sir Charles Hardinge, Ge⸗ genheit, mit dem Leiter der Auswärtigen Angelegenheiken der 5 rreich⸗ungariſchen Monarchie, Baron von Aehrenthal, ſeinem Shemaligen Kollegen in Petersburg, zuſammenzutreffen. Während rer Unterredung, in welcher alle Fragen der aktuellen Politik ein⸗ — Buntes Feuilleton. Dekolletiert. In einem Vergnügungszuge der Fiunlän⸗ hn— ſo wird in einem Petersburger Blatte erzählt atte nger Mann im Damenabteilt Platz genommen. Es tete dem Schaffner viel Ueberredungskunſt, dem jungen Herrn u machen, daß die Anweſenheit von Herren die Damen, die n zu ſein wünſchten, genieren könnte. Schließlich mußte ſich aſſagier bequemen, in die benachbarte Wagenabteilung berzuſiedeln. Hier ſaßen nur drei Herren ſonſt lauter Damen. inwillkürlich zog eine der Damen in ſehr tief ausgeſchnittenem Kleide die Blicke auf ſich. Der Nacken und ein Teil des Rückens waren in quadratiſchem Ausſchnitt entblößt. Die Vorderſeite Dame zeigte ein ebenſo tiefes„Decolleté“ und eröffnete noch efere Einblicke, da unter dem Decollets noch ein kleiner quadra⸗ iſcher Ansſchnitt angebracht war. Die Arme der Dame waren zaſt bis zu den Schultern entblößt. Kurzum, das Decollete ließ noch etwas zu erraten übrig. Der aus dem Frauenabteil Komplimentierte junge Mann betrachtete ſich lange die zum —5 ſen Teil aus fehlendem Stoff beſtehende Robe; dann ſprang bezogen wurden, konſtatierten Hardinge und Baron Aehrenthal mit Befriedigung die Fortdauer der ſchon ſo lange beſtehenden tra⸗ ditionellen Freunbſchaft zwiſchen England und Deſterreich⸗Ungarn. Was ſpeziell das mazedoniſche Problem anlangt, ertaanten die beiden Stagtsmänner, daß die von den Entente⸗Mächten in den mazedoniſchen Wilajets ein⸗ geleitete und von anderen Mächten unterſtützte Reformaktion ſich in bollſter Uebereinſtimmung mit den jüngſten Erklärungen des engliſchen Kabinetts befinde. Die Gleichheit der Anſchauungen trat ferner bei der Frage der der Pforte zu machenden Vorſchläge und bei jener der Behandlung und Beurte ing des revolutionären mazedoniſchen Bandenweſens hervor. Da die Haltung der übrigen Großmächte mit dem Reſultate des Ideenaustauſches zwiſchen Hardinge und Aehrenthal übereinſtimmt, darf man den Erfolgen der uneigennützigen Bemühungen, die die Verhältniſſe in Mazedonien ernſtlich und dauernd beſſern ſollen, ein günſtiges Horo⸗ ſkop ſtellen. 8 *Iſchl, 15. Aug. Unterſtaatsſekretär Hardinge hat ſich über den Empfang beim Kaiſer in begeiſterten Worten ausge⸗ ſprochen. Hardinge erhielt das Großkreuz des Leopoldordens und Miniſter Aehrenthal vom König Eduard das Großkreuz des Viktoriaordens. Wie aus engaſcher Quelle verlautet, wurde in Wilhelmshöhe bezüglich Merokko ein vollſtän⸗ diges Einvernehmen mit Deutſchland erzielt. [(Wer trägt die Koſten?] An die Möglichkeit einer Intervention und Störung der franzöſiſch⸗ſpanſchen Aktion in Marokko werde nicht gedacht. Das Mürzſteger Programm werde keiner allgemeinen Reviſion unterzogen, obwohl vielleicht die Notwendig⸗ keit ſich herausſtellen könnte, einige mangelhaft redigerte Punkte genauer zu faſſen. 7. Zutern. Phyſiologen⸗Kongreß. [Von unſerem Korreſpondenten.) unn, Heidelberg, 15. Auguſt. Nach Beendigung der heutigen wiſſenſchaftlichen Sitzungen ſtrömten die Kongreßteilnehmer zum Bahnhofe, um nach Schlier⸗ bach zu fahren. An den Vorortszug 6,25 Uhr ab Heidelberg waren 10 Wagen 2. Klaſſe angehängt worden, die vollſtändig be⸗ ſeht waren. Der Zug hatte infolge des Geleisumbaues zwiſchen Station Karlstor und Schlierbach ca. ½ Stunde Verſpätung. Auf der fliegenden Brücke wurden die Teilnehmer in 3 Partien übergeſetzt und man verſammelte ſich im Hotel Adler in Ziegel⸗ hauſen. Die Stadt Heidelberg bewittete ihre Gäſte ſehr ſplendid. Um 8 Uhr wurde zum Einſteigen in die feſtlich geſchmückten Schiffe geblaſen. Das Wetter, das vorher von Jupiter Pluvius regiert wurde, hatte ſich mittlerweile ein wenig gebeſſert. Unter Vorſpann von zwei Motorbovoten ſetzten ſich die beiden Feſtſchiffe in Bewegung und unter den Klängen froher Studentenlieder gina es Neckar abwärts. Kurz nach 9 Uhr langten die Schiffe oberhalb der alten Brücke an. Das bengaliſche Jeuer im Schloß flammte auf. Ueberall hörte man begeiſterte Ausrufe über das feenhafte Schauſpiel, das ſich vor den Augen entfältete. Eilig glitten die Boote durch den„Hackteufel“ und unter der Brücke durch und wurden unterhalb der alten Brücke verankert. Durch das feuchte Wetter entſtand ſchwelender Rauch an den Be⸗ leuchtungsfackeln. Die Umriſſe des Schloſſes wurden hierdurch zart gedämpft und die Beleuchtung bot mit den reizenden Sil⸗ hbuetten der Bäume einen entzückenden Anblick. Die Brücken⸗ beleuchtungeund das Feuerwerk gelangen aufs Beſte. Allüberall hörte man Lob und Preis des zauberhaften Heidelbergs. der Stadthalle. Prof. Sigm. Exner aus Wien, ein ehemaliger Heidelberger Studioſus, ſtattete den Dank der Kongreßteil⸗ nehmer für die herporragend ſchöne Feier ab. Prof. G rüzner⸗ Tübingen trank auf das Wohl der Familie Koſſel. Als dritter Redner trat Oberbürgermeiſter Wilckens guf. Er gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß Heidelberg allgemein ſo ſtarken Anklang finde. Nach dem Bienenfleiße, der ſich auf dem Kon⸗ greſſe zeige, müſſe man abends ſich an der Natur und an der Kunſt in der Natur erfreuen. Hierauf ſchlug Prof. Tiger⸗ ſted t⸗Helſingfors vor, es möchten alle Mitglieder des Kongreſſes ihre Bilder als Andenken der Stadt Heidelberg uberſenden. Prof. H. Quinke⸗Kiel ſchlug als 80. Semeſter der aiuma mater Ru⸗ perto Carola ein Semeſterreiben vor. Unter den 70.—80. Se⸗ meſtern meldeten ſich Oberbürgermeiſter Wilckenz und Geh. Hof⸗ rat Koſſel. Als 70. Semeſter proſtete, Geh. Rat Exner⸗Wien. 60—70 Semeſter meldete Prof, Kronecker⸗Bern. Prof. Magnus⸗ Heidelbera annoneierte 30—40 Semeſter. Als.—10. Semeſter meldeten ſich die Familie der Kliniker, unter denen ſich 6 Damen befanden. Sie rieben einen ſchneidigen Salamander. Es folgten nun eine ganze Reihe von Rednern, die alle das Loblied Heidel⸗ bergs ſangen. Alle ſprachen in ihrer Mutterſprache, wodurch der Feier ein beſonders feiner, in“ veſſanter Zug verliehen wurde. Es ſprachen ein Italiener(Prof. Marcanni⸗Pavia), Schwede, Finne, Franzoſe(Prof. Gley⸗Paris), Engländer, Belgier lendi⸗ gend mit dem belgiſchen Händeklatſchen), Amerikaner(Rede auf die Damen), Japauer(Bauſai mit Händeaufheben), Grieche (Prof. Nikolaides⸗Athen) Holländer, Schweizer, Ruſſe(Prof. Dr⸗ kenswert, die Sportbindekunſt⸗ Nach der Landung verſammelten ſich Heldelbergs Gäſte in Konliabko⸗Tomsk) und Däne. Alle rühmten das ſchöne Heidel⸗ berg. Kurz und gut, das Feſt war in allen Stücken gelungen, In Ziegelhauſen, auf dem Schiff und in der Stadthalle konzer⸗ tierte die Kapelle des Orcheſtervereins. Den Beſchluß des Abends bildete ein flottes Tänzchen.— Der effizielle Ausflug nach Baden⸗Baden fällt wegen zu geringer Teilnahme aus. Zum Prozeß Hau. Der berüchtigte Erpreſſungsbrief v. Lindenau; enthält, wie Rechtsanwalt Dr. Zabler in Baden⸗Baden in einer von ihm herausgegebenen Broſchüre mitteilt, folgende Stellen: „Ich will hier nicht meine Anſicht ausſprechen, welches die Veweggründe Ihrer furchtbaren Tat geweſen ſein können, ob Sig die Mitwiſſerin eines unter Umſtänden gefährlichen Geheimniſſes die Ihnen auch aus anderen Gründen zur Verwirklichung gehegten Zukunftspläne hindernd im Wege ſtand, beſeitigen wollten, oder ob Sie dem heimlich Geliebten(J) den Beweis Ihrer Zuneigung zu erbringen beabſichtigten, dann ſpäter aber, als Sie ſich die ent⸗ ſetzlichen Folgen Ihrer Tat klar machten, dieſe einzugeſtehen nicht yr den Mut fanden, und lieber den Geliebten opferten.——— Für mich iſt heute als leidenſchaftkich Verliebter die Tatſache maß⸗ gebend, daß ich nicht daran denke, Sie zu verraten, hoffend, daß die Zeit nicht fern ſein wird, wo auch Sie mich durch Ihre Liebe und dann auch ſelbſtverſtändlich(11) durch Ihre Hand für mein Schweigen belohnen werden.“ Karlsruhe, 15. Aug. Der Rechtsbeiſtand der Famille Molitor, Rechtsanwalt Schäfer, hat nunmehr die Staats⸗ anſaltſchaft in Karlsruhe um ſeine eidliche Vernehmung erſucht; er will den verbreiteten unwahren Behauptungen über die von ihm gemachten Angaben, die mit den eidlichen Ausſagen von Fräulein Molitor in Widerſpruch ſtänden, den Boden entziehen. Olga Mo⸗ litor iſt inzwiſchen wieder in Freiburg eingetroffen. ——— Aus Stadt und Land. Manunheim, 16. Auguſt 1907. Junlduns-AussfelIUde IArennRATIONALE E NSAU 2HKußdsr-unp sN AussrerluNe 8 5 Die neue Woche(18. bis heimer Ausſtellung iſt durch fünf 95 25. Auguſt) in der Mann⸗ Sonderausſtellungen bemer⸗ und eine Wochenausſtellung, die bis 20. bezw. 21. Auguſt dauern, durch eine Spezialausſtellung von Chryſanthemen(23. bis 27. Auguſt) und durch die Geräte⸗ ausſtellung des deutſchen Weinbauvereins und eine Wochenaus⸗ ſtellung, die beide am Samstag beginnen und bis in die nächſte Woche hineinreichen. Gleichzeitig iſt auf den vom 24. bis 28. Auguſt dauernden 24. Deutſchen Weinbaukongreß mit ſeinen vielen hochintereſſanten Sonderveranſtaltungen hinzuweiſen und endlich iſt dieſe Woche wiederum durch muſikaliſche Veranſtal⸗ tungen ſehr reichhaltig. Die Hauptbeleuchtungstage ſind Sonn⸗ tag, Dienstag und Freitag. An letztgenanntem Tage findet dies⸗ mal im Vergnügungspark große Gartenbeleuchtung ſtatt. *„ Die Kapelle des 2. Thür. Infanterieregiments Nr. 32, die unter Direktion des Herrn Muſikdirigenten Liepe in der Aus⸗ ſtellung konzertiert, hat ſich entſchloſſen, an ihrem Abſchieds⸗ abend, Dienstag, den 20. Auguſt, ein Programm zu ſpielen, das nach den Wünſchen der Ausſtellungsbeſucher zu⸗ ſammengeſetzt iſt und zwar ſoll hierüber eine Abſtimmung der Ausſtellungsbeſucher in der Weiſe ſtattfinden, daß jedem Aus⸗ ſtellungsbeſucher das Recht zuſteht, einen Stimmzettel, wie ſie der Ausſtellungszeitung von Freitag und Samstag beiliegen werden, mit zwei von ihm gewünſchten Orcheſterſtücken auszu⸗ füllen und in den an den beiden genannten Tagen am Muſik⸗ podium des Rondellplatzes angebrachten Kaſten einzuwerfen und zwar werden die Abſtimmenden gebeten, auf den Zettel eine Nummer aus einer Oper oder einer Operette und eine zweite Nummer Marſch oder Tanzmuſik oder dergl. anzugeben. Die⸗ jenigen Muſikſtücke, welche die meiſten Stimmen auf dieſe Weiſe erlangen, werden von der oben erwähnten Kapelle in ihrem Kon⸗ zert am Dienstag geſpielt. Damit das Reſultat dieſer Abſtim⸗ mung den muſikaliſchen Wünſchen unſeres kunſtſinnigen Publi⸗ kums möglichſt entſpricht, iſt es erwünſcht, daß ſich die Aus⸗ ſtellungsbeſucher recht zahlreich an dieſer eigenartigen Abſtim⸗ mung beteiligen. *** er plötzlich auf und begann erſt ſeinen Rock auszuziehen, dann ſeine Halsbinde abzunehmen und ſchließlich Weſte und Vorhemd wegzulegen. Im Wagen entſtand eine ßeinliche Verwirrung. Die kleidungsſzene zu proteſtieren. Inzwiſchen hatte der junge Mann ſeine Arme und ſeinen Hals entblößt und ſich ein ähnliches De⸗ eblete wie die Dame mit dem tiefen Ausſchnitt zurechtgemacht. Auf die lauten Proteſte hielt der dekolletierte junge Mann eine kleine Rede, in der er den Beweis erbrachte, daß er ſich noch bei weitem nicht ſo ausgiebig dekolletiert habe wie die Dame: Was dem einen recht ſei, ſei dem andern billig. Die Dame mit dem auffallenden Docellete ſprang tief exrötend auf und eilte ins Damencbupé. Darauf brachte der Vorkämpfer für das männ⸗ liche Decolleté ſeine Toilette ſchnell wieder in Ordnung. — Das Urbild des Sherluck Kolmes. Ein alter Profeſſor der Uniberſität Edinburgh, an der Conan Doyle Medigin ſtudiert hat, iſt nach der Behauptung einer engliſchen Zeitſchrift das Urbild des Sherlock Holmes, des geniglen Detektivs, deſſen Heldentaten auf dem Papier oder auf den weltbedeutenden Brettern ſeinen Namen in aller Welt bekaunnt gemacht haben. Dieſer alte Profeſſor hafte eine wahre Leidenſchaft dafür, in der Weiſe des Sherlock Holmes aus kleinſten Anhaltspunkten die weittragendſten Schküſſe zu ziehen, und er hatte es durch andauernde Uebung zur Meiſterſchaft darin gebracht. Eines Tages beſuchte ihn ein Mann in bürgerlicher Kleidung, der ihn dringend um Geld bat und in geheimnisvollen nigſt fliehen müſſe. Auf nähere Erklärungen wollte er ſich trotz der Fragen des Profeſſors aber nicht einlaſſen.„Schön,“ ſagte ihm da der Profeſſor,„da Sie kein Vertrauen zu mir haben, ſo werde ich für Sie ſprechen. Sehen Sie, Sie dienen oder haben bis vor kurzer Zelt ale Infanteriß, im Heere gedient, nicht wahr?“ Aber woher wiſſen Sie denn das?“„Einen Augenblick. Ich weiß noch mehr. Sie ſind ein Deſerteur, und bitten mich jetzt um Geld, ſpeil Sie ſich im Ausland in Sicherheit bringen wollen. Iſt es nicht ſo?“ Der Unbekannte war ganz entſetzt und hielt ſich ſchön für verloren; aber der. beruhigte ihn und erklärte ihm, wodurch er ihn als Fußſolt Damen wandten ſich entrüſtet ab und begannen gegen dieſe Ent⸗ Anſpielungen von einer drohenden Gefahr ſprach, vor der er ſchleu⸗ eine Truppenbeſichtigung vornimmt, „ct, Herr daten erkaunt habe: zunächſt aus ſeiner Art zu gehen und dann, weil er eine ſtramme Haltung eingenommen hatte, als wäre er auf dem Exergierplatz. Die weiteren Schlüſſe lagen natürlich nahe: ein Soldat, der im Bürgerrock erſcheint und Geld zur Flucht vor einer Gefahr haben will, die er nicht nennen kann, kann eben nur ein Deſerteur ſein, der ſich der berdienten Strafe entziehen will.. Solche Detektivübungen nahm der alte Profeſſor bei jeder Gelegenheit vor, und der junge Conan Dohle intereſſierte ſich im höchſten Maße dafür. In ſeinem Geiſte ſchwebte ihm bereits die Geſtalt des ſcharfſinnigen Detektivs vor, deſſen Urbild er in ſei⸗ nem greiſen Lehrer vor ſich ſah. Als ſie ſich dann endlich zu der Figur des Sherlock Holmes verdichtet hatte, hatte der Erzähler die größte Mühe, ſein Manuſkript unterzubringen; er wanderte damit von einem Verleger zum anderen, ehe ſich einer fand, der die Er⸗ zählungen zu drucken wagte, die dann einen ſo ungewöhnlichen Erfolg haben ſollte 1 — Etwas ſpät. Die Langſamkeit und Umſtändlichkeit des deut⸗ ſchen Prozeßverfahrens iſt ſchon oft zum Gegenſtand herber Kritik gemacht worden; die Nörgler aber mögen ſich kröſten: wo anders ar⸗ beiten die Behörden oft noch langſamer. Daß es wenigſtens in Ruß⸗ land vorkommt, lehrt folgender amüſanter Fall, den der„Gaulois“ erzählt: Ein vornehmer Ruſſe erfährt, daß eine Dame aus ſeinem Vekanntenkreiſe eine glückliche Mutter eines geſunden Knäbleins geworden iſt; kiebenswürdigerweiſe empfiehlt er ihr als Amme für den Neugeborenen ein Bauernmädchen aus ſeinen Gütern. Dars Anerbieten wird dankend angenommen und zwanzig Tage lang nährt das brave Landmädchen den Kleinen. Plötzlich, einer Laune folgend, verlangt der vornehme Ruſſe die Amme zurück und ſchickt ſie wieder in ihr Dorf. Die Dame iſt empört, proteſtiert und ſchließß; lich kommt es zum Prozeß. Eines Morgens, als Zar Nikolaus überreicht ein Gerichtsbote einem Oberſt der Garde zu Pferde einen zuſammengefalteten Bogen mit gewichtigem Amtsſtempel!„Was iſt denn?“ fragt der Zar. Es war das Urteil des Gerichts, wonach der Herr jener Amme verur⸗ teilt wurde, das Mädchen ſolange zu dem Säugking zurückzuſchicken, bis das Kind entwöhnt ſei.„Wer iſt denn dieſer Säugling?“ fragt der Zar. Und der Oberſt ſalutiert und ſagt:„Ich bin es, Maje⸗ ſtät. 185 85. f 8 — Monnheim 16. Auguſt. 5 . Seite. Mittagpblatt.) Tauffeierlichkeit im Abeſſiniſchen Dorf. Am 5. Aug. wurde bekanntlich im abeſſyniſchen Dorf in der Ausſtellung der Krieger Ibrahim Abdi von ſeiner Temroh Farah mit einer Tochter beſchenkt, deren Taufe geſtern ſtattfand. Aus dieſem Anlaß hatte die Schauſtellung am geſtrigen Nachmittag ſich eines ſehr ſtarken Beſuches zu erfreuen; den größten Teil ſtellte die Damenwelt, die ſich dieſes exotiſche Feſt nicht entgehen laſſen wollte, ohne auch einmal zu ſehen, wie die Schwarzen eine Taufe vollziehen. Die Hütte, in welcher das Neugeborene mit ſeinen Eltern ſich befand, war ſchon lange vor der eigentlichen Feier von Zuſchauern dicht umlagert und gegen 5 Uhr ſtellte ſich dann die geſamte Truppe zum feſtlichen Zuge auf, voran, wie bei uns, die Jugend, welche allerlei Embleme'rug, dann kamen die Krie wit ihren Speeren und ſchließlich ein phantaſtiſch 9 ausge ickter von einem Pferde gezogener Wagen, auf welchem ſich das Neugeborene mit den Eltern befand und hinter dieſem die Frauen des Stammes. Die Krieger ſtimmten ihre monotonen Geſänge an, welche offenbar das Choralgebet der Truppe bildeten und dann ging es im Zuge nach einer als„Moſchee“ bezeichneten mit einem Geländer umgebenen Baulichkeit, wo die Geſänge unter Vorſingen eines der Abeſſynier fortgeſezt wurden und Weihrauchwolken den ganzen Platz erfüllten. In der Mitte des Dorfes wurde dann der eigentliche Taufakt vollzogen, von dem wir aber wegen des koloſſalen Andrangs des Publikums wenig zu ſehen vermochten. Zunächſt ſangen wieder die Krieger und dann hielt einer der Truppe— wir wiſſen nicht, ob es der Häuptling oder der Prieſter war— eine Anſprache, in der un⸗ zählige Male das Wort„Mannhemia“, er ſagte zwar immer! „Mannheimia“, offenbar weil es ihm ſo beſſer paßte, vorkam und wobei zwei Eier von dem braunen Sohne des abeſſyniſchen Hoch⸗ landes auf dem Boden zertrümmert wurden. Was es damit für eine Bewandtnis hatte, konnten wir leider nicht feſtſtellen, da wir den Redner nicht interviewen konnten, weil wir der abeſſy⸗ niſchen Sprache nicht mächtig ſind.— Hierauf folgten die üblichen Tänze der Truppe, ſowie Preiswettlaufen und Springen. Ein gegen 6 Uhr niedergehender Regen machte leider einen Strich durch die Rechnung, denn der Plaß leerte ſich, zrotz des Beginns einer neuen Vorſtellung, auffallend ſchnell und ſo verließen auch wir— zufrieden mit dem Geſehenen— das abeſſyniſche Dorf. Von andrer Seite geht uns über die Tauffeierlichkeiten noch folgendes zu: Ein Veweis, wie beliebt die Schwarzen ſind, iſt die Tatſache, daß ſchon während des Tages viele Taufgeſchenke aus dem Publikum eintrafen, darunter allein drei Taufkleidchen. Seitens der Ausſtellungsleitung hat der Täufling ein Hals⸗ kettchen mit Berloque erbalten, das Herr Bürgermeiſter Ritter ſelbſt dem Scheik Eſſar uberreicht hat. Um 5 Uhr beſtiegen die Mutter mit dem Kinde, der Vater und Scheik Eſſar den nach abeſſiniſcher Art dekorſerten Feſtwagen und fuhren in feier⸗ lichem Umzuge zuerſt zur Moſchee, wo der Mullah ein Dank⸗ gebet ſprach und dann zum Podium, die eigentliche auf dem ſich Zeremonie der Namensgebung nach muhamedaniſchem Ritus ab⸗ ſpielte. Hierzu benutzt der Prieſter drei Eier, die, Symbole des Lebens. Er hält ſie nacheinander über den Kopf des jungen Weltbürgers und wirft ſie zur Erde, wo ſie zerſchellen. Bei jedem Ei ſagte er einen tiefgründigen Koranſpruch, die Stunde zu weihen und darauf wurde das Kind mit einem Halskettchen bekleidet, an dem als Akulet ein in ein ledernes Medaillon eingenähter und vorher geweihter Koranſpruch hing. Und um die Fußgelenke wurden dem Kinde ſeßerne Ringe geſchlungen. Als dies vollfichrt war, trat Scheik Eſſar vor, um in ſeiner Eigenſchaft als abeſſiniſcher Standesbeamter dem Vater die deutſche Geburtsurkunde zu überreichen. Er tat dies mit dem ihm innewohnenden Bewußtſein— ſeiner hohen Würde als Häuptling der ganzen Truppe, beglückwünſchte in wohlgeſetzter Rede das glückliche Elternpaar und zeigte das Kleine dem ver⸗ ſammelten Volke. Alsdann zogen ſich Mutter und Kind zu ihrer⸗ Hütte zurück, wo ſie ſtändig umlagert waren von Zuſchauern, die an dem munteren Täufling und der vor Mutterglück ſtrah⸗ lenden Bäckerin ihre belle Freude hatten. Die Tänze der Krie⸗ ger, denen anſchließend der Kinderreigen und zum Schluſſe der Wettlauf folgten, hatten ſtark unter der Ungunſt der Witterung zu leiden, denn der Regen ſcheuchte Schwarze wie Weiße unter die Schutz bietenden Dächer. Erſt als dus Ungewitter etwas nachgelaſſen hatte, ſetzten ſich die Abeſſinier zum Feſtmahle nieder und verſpeiſten den bekränzten Hammel, der während des ganzen Nachmittags als Schauſtück gedient hatte, ſowie 50 Pfund Datteln, 50 Pfund Reineclauden, 50 Büchſen Sardinen und 200 Brötchen. Leider verbot ihnen ihre Religion, dieſes üppige Mahl mit einem beſſeren Tropfen hinunterzuſpülen, aber deſſen ungeachtet ſoll es doch recht vergnügt dabei her⸗ gegangen ſein. „ Die Großherzoglichen Herrſchaften f gegen abend auf der Mainau ein. Das zur Abholung in Ror⸗ ſchach beſtimmte Sonderſchiff(Kaiſer Wilhelm)., nimmt auf der Mainau zunöchſt die dorthin geladenen Gäſte an Bord und fährt dann nach Rorſchach, wo um halb 5 Uhr das aus dem Engadin kommende Großherzogspaar ankommt und ſofort den Dampfer beſteigt. Das Großherzogspaar wird von der Mainau auch die Villinger Gewerbe⸗ und Induſtrieausſtellung voraus⸗ ſichtlich am 22. d. M. beſuchen. * Ernennung und Verſetzung. oßherzog hat Profeſſor Dr. Otto Kimmig am Gymnaſium in Konſtanz unter Zurücknahme ſeiner unter dem 14. Juni d. J. ausgeſpro⸗ chenen Verſetzung an das Gymnaſium in Baden zum Direktor des Gymnaſiums in Konſtanz ernannt, ſowie den Profeſſor Dr. Karl Dürr am Realgymnaſium in Mannheim in gleicher Eigenſchaft an das Gymnaſium in Baden verſetzt. * Der neue Dampfer„Prins Hendrik“ der Nied Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft traf heute morgen auf ſeiner Berg⸗ fahrt zum erſten Male in Mannheim ein und legte unter Böller⸗ ſchüſſen am Niederländer Bock von Anker. Das Schiff hat feſt⸗ lich geflaggt. In ſeinem Aeußern macht es einen äußerſt. ele⸗ ganten Eindruck. Es iſt der übliche Typ der Niederländer Boote. Auf der Höhe der Kommandobrücke befindet ſich das Promenadedeck, am Heck befindet ſich deſſen Deck jedoch niche für Aufnahme richtet iſt. Heute nachmittag iſt das frei geſtellt. Gemwitter. treffen heute Freitag Der Großherzog hat den von Paſſagieren einge⸗ Schiff der Beſichtigung In den erſten Morgenſtunden des heutigen ein Gewitter über unſere Stadt, das nicht ber reichlichen Regenguß brachte, der wiſchen 5 und 6 Uhr ſetzte ein die Gewitter i e t einigen Tagen herrſchenden ſchwülen denn das Thermometer auf dem Pa⸗ 13 Gr. R. en, früh 7 Uhr Große Karnevalgeſellſchaft, Mitgliederverſammlung: von mittags 3 Uhr ab im reich⸗ spark, freigegebenen Feſſel⸗ ſodaß die N 11 ee 8(attner) a F 9 i Plattner(i. J. Huge u. Plattner) gewonnen und kann auch in Niederländiſchen [Elektrizitätswerkes in der Nähe des neuen Zentral⸗ ein großer Kajütenaufbau, bvon t endlich eine Protektor Herr Ober⸗ und Mon⸗ ſchwebten te. Außer blichen Preiſe den, Karuſſell, 5Eſelwettrennen herabſetzen, einen Tanzboden, etc. veranſtaltet und mit Wettſchießen, geln, Verloſungshallen zu unterhalten ſuchen. Die Bitſcher Jäger⸗ pelle iſt bereit onnen, außerdem konzertieren auch hieſige Muſik⸗ kapellen, mit den auszuführenden Kinderſpielen, mit Ar teilung von Jubiläumsfähn e Abwechslung bringt. Alles können wit noch nicht aufzählen, nur ſei weiter bemerkt, daß die Eintrittspeiſe in die Ausſtellung für Sonntag auf 70 Pfg., Mon⸗ tag auf Pfg. feſtgeſetzt ſind; Kinder an dieſen Tagen in Beglei⸗ tung Erwachſener frei. In unſeren Feueriozelten verleitgaben wir das vorzügliche Eichbaumlagerbier aus der Brauereigeſellſchaft Eich⸗ baum(vorm. Hofmann) à 35 Pfg. per Literkrug und Gichbaum⸗ jubiläumsbock à 45 Pfg. per Literkrug, Regie darüker Herr Ter⸗ raſſenreſtaurateur Jul. Augenſtein. Den Weinausſchank, eben⸗ falls in Zelten, übbernahm unfer von der verfloſſenen„Herbſtpartie“ beſtens bekanntes Mitglied Herr Schlachthofreſtaurateur Adolf Beierle und wird da ein vorzüglicher Ausſtellungsregiewein 0 Zehntel Liter⸗Glas 50 Pfg. verabreicht, was gewiß willkommen iſt. Koſcher⸗ und andere Würſte hieſiger Wurſtfabriken, die Tem⸗ pelwürſte des Herrn Stadtrat Dan. Groß, ſowie die Feuerioherbſt⸗ partiedampfwürſte dürfen nicht fehlen und mit, dem im Volkscafé Hagen zu hekommenden Kaffee à 20 Pfg., Kuchen oder Torte à 20 Pfg. werden Liebhaber dieſes Getränkes ebenfalls Befriedigung finden. Zu Abänderungen und Ausſchmückungen der Vergnügun 85 parkanlagen haben wir unſeren bewährten Architekten Herrn Ernſt aAuf! P 5 dieſem Punkte nur Gutes erwartet werden. Möge Mannheim einſt⸗ weilen von dieſem geneigte Vormerkung nehmen und den Volksfeſt⸗ lichkeiten zur Feier unſeres bisher ſo ſchön verlaufenen Stadtjubi⸗ läums das wohlwollende Intereſſe entgegenbringen, welche ſie ver⸗ dienen.„Duht Euch gut'!“(Aus der Feueriokanzlei.) n Unfall. Der 47 Jahre alte verh. Maurer Valentin Large V von Wallſtast ſtürzte geſtern von dem Gerüſte eines Neu⸗ baues hierſelbſt aus beträchtlicher Höhe herunter und erlitt le⸗ bensgefährliche Kopfverletzungen, ſowie einen Unterſchenkelbruch⸗ Der Verletzte wurde mit dem Sanitätswagen in das Allgem. Krankenhaus gebracht. 5 . Aus Ludwigshafen. Infolge Entweichens von Benzin⸗ dämpfen entſtänd geſtern nachmittag in der Fabrik von Dr. Ra⸗ ſchig eine Exploſion. Durch den hierbei entſtandenen Luftdruck wurden die Fenſter demolierpund einige Apparate zerſtört. Un⸗ ſälle ſind glücklicherweiſe nicht vorgekommen.— Der vorgeſtern von einem Fuhrmann gefundene Uniformrock und Seitengewehr eines Soldaten gehörte, wie jetzt feſtgeſtellt wurde, dem am 20 Juli ſhegen Fahnenflucht feſtgenommenen Infanteriſten Jak. Graſſer. Beßf ſeiner Feſtnahme gab er an, die Kleider in einem Acker auf der Gemarkung Maudach verſteckt zu haben. * Mutmaßliches Wetter am 17. und 18. Auguſt. Für Sams⸗ lag und Sonntag iſt bei allmählicher Abkühlung zunehmend be⸗ wölktes und auch zu vereinzelten gewitterartigen Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus gem Grossberzogtum. Schwetzingen, 14. Aug. Geſtern nachmittag fuhr ein von Pforzheim kommendes Auto in raſendem Tempo durch die Schloßſtraße, woſelbſt es ein vor der Wirtſchaft zum Löwen ſte⸗ hendes Pferd mit Wagen des Kalkbrenners Fichtner anfuhr und das Pferd erheblich verletzte. Ohne ſich weite» um den Unfall zu kümmern, fuhren die Automobiliſten nach Mannheim weiter; aber das Telephon iſt doch noch etwas ſchneller als das Auto und ſo gelang es, dieſelben in Rheinau anzuhalten, woſelbſt ihre Perſonalien feſtgeſtellt und der infolge des unſinnig raſchen Jah⸗ 5 herbeigeführte Unfall zu Protokoll genommen werden onnte. * Neulußheim, 14. Aug. Als Revanche für die vor einiger Zeit in Altlußheim ſtattgehabte Schlägerei, als deren Nachſpiel zwei hieſige Männer unlängſt vom Schöffengericht Schwetzingen mit Freiheitsſtrafen bedecht wurden, paßten am Montag abend eine Anzahl Burſchen von hier den von der Arbeit heimkehrenden Altlußheimern ab. Im Nu war eine regelrechte Keilerei im Gange, wobei Prügel und Meſſer eine bedeutende Rolle ſpielten. Sechs Burſchen wurden ſchwer verletzt, u. d. erhielt ein Altlußheimer, die die Angefallenen, waren, acht Meſſerſtiche in den Kopf. 15 * Karlsrube, 16. Aug. Der hieſige Reiſende Kunz⸗ mann erſchoß ſich, nachdem er ſeine Frau vorher durch einen Bruſtſchuß ſchwer perleßt hatte. Kunzmann war ein Trinker, .. Freiburg, 15. Aug. Geſtern abend gegen halb 11 Uhr ſchwebte der von hier abgehende Eilzug bei der Durchfahrt durch Emmendingen in großer Gefahr. Der Bahnübergang beim Gaſt⸗ haus„zum Hirſchen“ war bei der Durchfahrt des Zuges nicht geſchloſſen. Ein Fuhrwerk des Holzhändlers Veit, 2 Wagen, paſſierte im Moment der Durchfahrt des Zuges den Uebergang. Der 2. Wagen des Fuhrwerks wurde vom Zuge erfaßt und total zertrümmert. Pferde und Kutſcher kamen infolge gering⸗ fügigen Zeitunterſchiedes mit dem Schrecken davon. %. Villingen, 15. Aug. Die Firma Mathias Storz in Tuttlingen hat für den 125 000ſten Beſucher der Villinger Ausſtellung ein prächtiges Geſchenk beſtehend in ſilb. Eßbeſteck mit Elfenbeinheft, geſtiftet. .%%e. Kandern, 15. Auguſt. neue Tageszeitung unter dem blatt“. Pfalz. Fellen und Amgedung. * Darmſtadt, 15. Aug. Die Stadtverordnetenverſamm⸗ bewilligte heute nach längerer Debatte zum Bau eines Deit heute erſcheint hier eine Titel„Kanderner Tage⸗ lun bahnhofes 1 800 000 M.(leichzeitig wurde mit der kgl. Eiſen⸗ bahndirektion Mainz ein bis 1920 laufender Vertrag abgeſchloſ⸗ ſen, nach dem dieſe den geſamten Bedarf an Strom für Kraft und Licht für die neuen Bahnhofsanlagen und Werkſtätten von der Stadt bezieht. Es handelt ſich um einen Jahresverbrauch von rund zwei Millionen Kilowattſtunden zum Preiſe von 15 bis 1134 Pf. je nach der Zahl der Kilowattſtunden. * Aus Rheinheſſen, 14. Aug. Die vor einigen Tagen den Bäckereien borgenommene Brotverteuerung hat den Heidesheimer Eiſenbahnbeamtenverein beranlaßt, zwei öf⸗ fentliche Brotverkaufsſtellen zu errichten, in denen das Brot um 10 Pfg. billiger abgegeben wird als bei den Bäckern. Die häuſer, das haus; ferner Bäckereien ur katholiſche Kirche und die Apotheke. Das Feuer war bei Bäcker⸗ ſtürzte der fünfjährige Sohn des Uund und er kann heute nachweiſen, daß er die von einem elektriſchen Motor in Bewegung geſetzt im Sande vergrabene Gegenſtände aufzi uche das Unterſeeb meiſter Lorenz Schneider entſtanden und greff 0 ſchwindigkeit um ſich, daß im Nu die gan⸗ men ſtand. Die Feuerwehren aus zahlreichen Nachbarorten waren bald zur Stelle, doch das Feuer fand in den aufgeſchichte⸗ ten Holzhaufen, den Stroh⸗ ind Futtervorräten ſolche Nahrung, daß es ſich gar keinen Einhalt bieten ließ. Das ſchwer bedrohte, angebrannte Sparkaſſengebäude wurde geräumt; man verbrachte alles ins Amtsgerichtsgebäude. Plötzlich mußte auch das Amtsgericht geräumt werden. Auch die Apolheke war ſchwer gefährdet. Nur mit großer Anſtrengung gelang es, dieſe Ge⸗ bäude und die katholiſche Kirche zu retten. Erſt heute früh konnte man des Feuers Herr werden. Doch wird die hieſige Feuerwehr noch mehrere Tage löſchen müſſen. Menſchenleben ſind nicht zu beklagen. Das Vieh hatte man aus den brennenden Ställen fortgejagt; heute mußten es die Leute auf den Feldern ſuchen. Der angerichtete Schaden iſt enorm. Beſonders ſchwer ſind die Geſchäftsleute geſchädigt. Zum Glüc ſind die meiſten Leute ver⸗ ſichert, viele allerdings gering. Den Feuerſchein ſah man im ganzen Vogelsberg bis ins Fulderland.— Ein ſchwerer Unfall ereianete ſich dadurch, daß der Mokorfahrer, Dachdecker Killer⸗ Lauterbach, in eine Spritze fuhr, er iſt tötlich verletzt. * Mainz, 13. Aug. In einem Hauſe der Auguſtinerſtraße Schreiners übern das Treppen⸗ geländer drei Stockwerke hoch in den mit Steinen beleglen Haus⸗ flur und verletzte ſich lebensgefährlich. Dem unglücklichen Kinde war der Schädel geborſten und das Gehirn zum Teil herausge⸗ Rochhushoſpital. treten. Sterbend brachte es ſein Vater in das (Wiederholt, weil nur in einem Teile der geſtrigen Abend⸗ Ausgabe enthalten). Gerichtszeſtung. Mannheim, 14. Aug.(Ferienſtrafkammer II.) .:? Landgerichtsrat Dr. Humme 1. Vertreter der Gr. Staats⸗ behörde: Aſſeſſor Ulrich. Auf die Anklage der falſchen Verſicherung an Eidesſtatt und der wiſſentlich falſchen Anſchuldigung hatte ſich die 1878 in Neu⸗ ſtadt a. d. H. geborene Witwe Sophie Schweikert zu verant⸗ worten. Zur Erwirkung einer einſtweiligen Verfügung in ihrer Alimentenklageſache gegen einen Schmied hatte die Angeklagte die eidesſtattliche Verſicherung abgegeben, ſie habe in der für die Empfängnis in Betracht kommenden Zeit mit niemand anderem etwas zu ſchaffen gehabt, als mit dem Schmied. Im Prozeß he⸗ ſchworen dann mehrere andere Herren, daß auch ſie in der kritiſchen Zeit ſich der vollen Gunſt der Wittib hätten erfreuen dürfen. Frau Schweikert verlor daxauf ihren Prozeß und brachte im Aerger dar⸗ über zwei jener unwillkommenen Zeugen wegen Meineids zur An⸗ zeige. Das Meineidsverfahren wurde eingeſtellt und die Staats⸗ anſwaltſchaft drehte den Spieß um und erhob gegen die Anzeigerin Anklage wegen falſcher Anſchuldigung. Auch heute beſchworen die Zeugen des Zivilprozeſſes wiederholt den behaupteten Verkehr mit Frau Schweikert. Das Gericht ſchenkte ihnen trotz des energiſchen Proteſtes des Verteidigers(Rechtsanwalt Dr. Köhler) Glaub Frau Schweikert wurde wegen falſcher Anſchuldigung zu Monaten Gefängnis verurteilt. Von der weitergehenden Anklage der falſchen Verſicherung an Eidesſtatt(§ 156 R. Sk. G..) erfolgte Freiſprechung. ͤ 5 Der Muſiker Heinrich Litowsky bezahlte am 17. April d. dem Schmied Auguſt Haas aus Strümpfelbronn das Raſieren bei Friſeur Ziemer in der Schwetzingerſtraße. Bei dieſer Gelegenheit ſtahl Haas dem Friſeur eine Haarſchneidemaſchine im Werte von 8., die er einem Wirt in der Seckenheimerſtraße verſetzte. Der ſchon 25mal Vorbeſtrafte erhält 4 Monate Gefängnis. Der Schloſſer Wilhelm Erking aus Münſter iſt 9 Schöffengericht wegen Bettels zu 4 Wochen Haft verurteilt und Heberweiſung an die Landespolizei gegen ihn zusgeſprochen worden. Wegen der Ausſicht aufs Arbeitshaus hat er Berufung eingel faſt immer gearbeitet hat Die Ueberweiſung wird darnach zurückgenommen. Sport. ..C. Eine Fernfahrt auf dem Automobil quer durch von Dar⸗es⸗Salam nach Swakopmund hat am 11. Auguſt leulnant a. D. Grätz angetreten. In ſeiner Begleitur ſich Herr von Roeder und der Chauffeur Neunberger. Di Automobiliſten haben am 12. Auguſt Mrogoro erreicht, nach die 225 Km. lange Strecke nach großen Schwierigkeite Stunden zurückgelegt hatten. Auf ihrer Fahrt hatten di ſchwierige Gebirgsrücken und gefährliche Sümpfe zu dure Um die letztere Gefahr zu umgehen, ſahen ſich die Automob gezwungen, zur Erleichterung ihres Fahrzeuges die Ka zurückzulaſſen und ſich mit eilig hergeſtellten Sitzen beg Cheater, Runſt ung Wiſſenſchant. Galerie Hermes⸗Frankfurt a. M. Mit dieſem Mon die Lenbachausſtellung in der Galerie Hermes, Ir M. Für September iſt eine Ausſtellung alter Mei ſehen. Die zumteil ganz hervorragenden Werke ſtan dem Nachlaß eines hohen Staatsbeamten aus der Zei richs des Großen, der dieſelben auf ſeinen Reiſen vor Jahren ſammelte. Die Gemälde ſelbſt wurden bereits 1884 bon einer Kommiſſion akademiſcher Maler begutat e 255 Die Beiſetzungsfeier für Joſef Joachim wird, ſo aus Berlin, von der königlichen Akademie der Künſte werden. FJohannes Trojan hat zu ſeinem 70, Geburtstage ein Geſchenke, Telegramme und ſonſtige Glückwünſche erhalten den Schreiben und Drahtglückwünſchen befinden ſich ſolche Wilhelm Rabe, von Wildenbruch, dem Oberbür ſeiner Vaterſtadt Danzig und dem Oberbürgermeiſter von Ein friedliches Unterſeebbot. Während die Unterſeeb denen man ſo häufig hört, nur neue Kriegsmaſchinen ſind amerikaniſche Erfinder Lake, deſſen Kriegsunterſeeboot Holland⸗Bobten im Wettbewerb ſtand, auch ein Unterſeeb friedliche Zwecke konſtruierk, das zu Nachforſchungen auf kesgrunde, zur Bergung untergegangener Schiffe oder dungen verwendet werden ſoll. Das Boot kann auch auf resboden fahren; es iſt zu dieſem Zweck mit einem Rade am derteil und zwei Rädern am Hinterteil ausgerüſtet. A Tr des in Geſtalt einer Zigarre gebauten Bootes dient das Boot auf den Grund gehen, ſo nimmt es ſoviel W ein, daß ſeine Schwimmfähigkeit völlig aufgehoben wird. an den Ort gelangt iſt, an dem es ſeine Arbeit vornehme: tritt ein vollſtändig ausgerüſteter Taucher in ein Abt ſtändig abgeſchloſſen wird, läßt dieſes mit Waſſer vollaufen dann eine Falltür nach außen und geht nun hinaus, beit auf dem Meeresboden aufzunehmen. Das Unter eb durch berſchiedene originelle Einrichtungen für len vorbereitet; aus ſeinen Seiten treten Arme heraus Art Saugenapf in Kaukſchuck enden und mit denen es Wrack, das unterſucht werden ſoll, feſthalten kan aus bebienter Vohrer vermag den Schif umpf zu du eines untergegangenen Schiffes an 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Maunheim, 16. Au uſt. Schilderung erſcheinen mag, Lake iſt doch ein durchaus ernſt zu neh⸗ mender Techniker, und man erwartet, daß ſein Unterſeeboot in der Bergung von Schätzen, die auf dem Meoresboden ruhen, noch gute Dienſte leiſten wird.—1. Stimmen aus dem Publikum. Seit zirka einem Jahre leiden die Bewohner der Mittel⸗ ſtraße zwiſchen der Drais⸗ und Fröhlichſtraße unter einer Gruppe von 15—20 arbeitſcheuen Elementen, meiſt jungen Burſchen, welche ſich an den Ecken und zwar hauptſächlich an der Bürger⸗ meiſter fzuchsſtraße bei Tag und Nacht aufhalten und ihr Un⸗ weſen treiben. Nicht nur daß dieſe den Verkehr ſtören, ſondern ſie beläſtigen auch die Paſſanten in der unverſchämteſten Weiſe. Wohltuend wirkte es verfloſſene Woche, daß nach der Tötung des ehymaligen Zwangszöglings Lehrer die Burſchen ſich etwas verzogan hatten, um ſich jedoch an anderen Straßen zu grup⸗ pieren. Sollte es nicht möglich ſein, das gleiche veranlaſſen zu können, wie ſeinerzeit in dankenswerter Weiſe Herr Polizeidirek⸗ tor Schäfer die Ecke bei R 1 von ſolchen Elementen ſäubern ließ? Trotz wiederholter Beſchwerde wurde dieſer Mißſtand nicht gehoben, im Gegenteil, die älteren Burſchen kogen ſich Nach⸗ ahmer jüngerer Elemente und verführen dieſe ſomit auch zum Müßiggang. Mit beängſtigendem Gefühle gehen die Paffanten den Ecken entgegen und ſind froh, ungeſchoren vorübergekommen zu ſein. Weiter ſind dieſe arbeitſcheuen Elemente, über welche man ſich wundert von was ſie leben, lauter polizeibekannte Row⸗ dies, welche auch nachts die Ruheſtörungen und Körperverletzun⸗ gen verüben und ſo den ganzen unteren Stadtteil unſicher machen. Die Großh. Polizeidfrektion würde ſich den Dank vieler werben, wenn hier Ordnung geſchafft werden könnte. I. L. Briefkaſten. (Alle Anfragen, jedoch nur von Abonnenten unſeres Blattes, müſſen ſchriftlich eingereicht werden; mündliche oder tele⸗ phoniſche Auskunft wird nicht erteilt. Die Auskünfte erfolgen ohne jede Rechtsverbindlichkeit.) Abonnent K. D. Ihre Anfrage wurde bereits in Nr. 364 beantwortet. Abonnent C. B. Die Operette„Der fidele Bauer“ erlebte am hieſigen Hoftheater ihre Uraufführung, war alſo vorher noch nirgends ſonſt aufgeführt. Abonnent A, R. Die Anmeldung zur Gründung eines ſolchen Geſchäfts hat bei Großh. Bezirksamt zu erfolgen. Die Erlaubnis mird nicht ſofort erteilt, da ſeitens der Behörden erſt Erkun⸗ digungen eingezogen werden. Von einer Veröffentlichung in der Zeitung iſt uns nichts bekannt. Von Tag zu Tag. — Blitzſchlag. Aus Marburg wird gemeldet: Geſtern nachmittag ging hier ein ſchweres Gewitter nieder. Im nahen Werthauſen ſchlug der Blitz in eine gefüllte Scheune, die abbrannte. dDom Blitz erſchlagen. Aus Harzburg wird ge⸗ meldet: Bei dem geſtern nachmittag niedergegangenen ſchweren itter wurde im Herlingerhof eine Frau bon dem Unwetter berraſcht und vom Blitz erſchlagen. — Giftige Pikze. Der„Dresdener Anzeiger“ meldet: Oberweiſig erkrankte die Familie Daebri tz nach dem Genuß Pilzen. Während der Sohn mit dem Leben davonkommen dürfte, ſtarben die beiden Eltern. zehle Nachrichten ung Celegramme. Aachen, 15. Aug. Heute mittag wurde hier in feierlicher Weiſe die Handwerks⸗Ausſtellun g, perbunden mit einer Ausſlellung für chriſtliche Kunſt, eröffnet, wobei die Spitzen der militäriſchen, ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden zugegen waren. ſowie der Kardinal⸗Erzbiſchof von Köln, Dr. Fiſche 5 der in ſeiner Anſprache ſich über die Kunſt im allgemeinen und ie chriſtliche Kunſt im beſonderen verbreitete und dann die Aus⸗ ſtellung für chriſtliche Kunſt für eröffnet erklärte. Im Anſchluß an die Eröffnungsfeſer fand im Kurhaus ein Feſteſſen ſtatt, bei welchem Kardinal Fiſcher ebenfalls eine kurze Rede hielt. London, 16. Aug. Anterhaus.] Die zweite eſung des Etatgeſetzes wurde nach kurzer Beratung angenommen. In Beantwortung von Anfragen betreffend Na cedonien und betreffend die Wirkung des eng⸗ heruſſiſchen Uebereinkommens auf den eng⸗ en Handel, erklärt der Staatsſekretär Sir Edward Greh. ie Bereitwilligkeit der engliſchen Regierung, Reformen in cedonien einzuführen, ſoweit die Regierung einen Weg ſehe, die me von Reformen durchzuſetzen. Was das engliſch⸗xuſſiſche ebereinkommen betreſfe, ſo ſei es unmöglich, eine Erklärung ab⸗ 3 Zur Arbeiterbewegung, Stuttga 7t, 15. Aug. Die Zahl der zum internationglen karbeiterkongreß bis jetzt angemeldeten Delegier⸗ eträgt 886. In Verbindung mit dem Kongreß findet auch ternationaler Holzarbeiterkongreß in dieſen Ta⸗ ſtatt, an dem 26 Delegierte teilnehmen, welche 256 644 der vertreten. Der Kongreß wurde heute vormittag durch Mitglieder. ſekretär Leiphart eröffnet.— Ein internattonaler Kon⸗ er Maurer wird am 16. d. Mts, ſeinen Anfang Die Reiſen des Königs Eduard. Köln, 15. Aug. Die„Kölniſche Zeitung“ ſchreibt zu der rchenbegegnung in Wilhelmshöhe: Die öffentliche Meinung nur in Deutſchland hat ſich daran gewöhnt, in König Eduard irklichen Leiter der auswärtigen Polltik Großbritanniens gen und ſie wird mit umſo größerer Freude die Friedens⸗ chaft vernehmen, die von ihm ausgeht. Da auch Bülow und d ge Gelegenheit zu langen Ausſprachen gehabt haben, ſo ir annehmen, daß ein neuer Schritt auf der Bahn ge⸗ n Wirkens zwiſchen den beiden großen Völkern für die Arbeit nebeneinander getan iſt. Noch iſt der Winter Mißvergnügens nicht mit einem Schlage dem glorreichen er gewichen, doch vor der Sonne des ernſten Willens wer⸗ lach der Hoffnung aller Kreiſe die Nebel allmählich ver⸗ den, die ſo lauge jeden Blick in eine beſſere BZukunft ver⸗ Die Begegnungen in Swinemünde, Wilhelmshöhe das Zuſammentreſfen König Eduards und Kaiſer Franz hs werden, wenn ſich unſere Erwartungen erfüllen, einmal Merkſteine in der Geſchichte gelten können. „Iſchl, 15. Aug. nach 12 Uhr in Begleitung des Fürſten Dietrichſtein in die iſerliche Villa, um den hier unter freiem Himmel ſolange die Verhandlungen noch nicht abgeſchloſſen ſind. Auf Deutſchland allein entfallen hiervon ſich das zur Fabrikation gebrauchte Papier und Holz entzündet bon teilweiſen Veränderungen im Kabinett, welche im delsminiſter werde zurücktreten. r Winzer, zu der laut gau erſchienen waren, faßte nach Anhörung von Referaten der Reichstagsabgeordneten Baumann, Schüler und Dahlem den fol⸗ genden Beſchluß: Die heute in Oeſtrich am Rhein ſtattgehabte Verſammlung Rheingauer Winzer richtet unter Wahrung des Puriſtenſtondpunktes das dringende Erſuchen an die zuſtändigen Stellen, endlich und ſchleunigſt in eine Reviſion des jetzt gelten⸗ den Weingeſetzes einzutreten und dabei einzuführen: 1) eine ein⸗ heitliche Kellerkontrolle für das ganze Reich durch hierzu im Hauptamte angeſtellte Beamte, 2) eine obligatoriſche Lagerbuch⸗ führung für Wirte, Weinhändler und Winzer, 3) das Verbot, über die Zeit von der Leſe über den 81. Dezember desſelben Jahres hinaus mehr als 20 Prozent zu zuckern, 4) die Deklara⸗ tionspflicht, 5) den Markenſchutz bezw. das Erfordernis der Her⸗ kunftsbezeichnung des Weines, 6) für jede abſichtliche Uebertre⸗ tung des Weingeſetzes Freiheits⸗ und Geldſtrafe. Die Ver⸗ ſammlung proteſtiert gegen jede Weinſteuer und fordert ſcharfe ſanitäre Ueberwachung und Kontrolle der aus dem Auslande eingehenden Trauben und Weine, amtliche Erhebungen über die Lage des Winzerſtandes und Anzeigepflicht der vorzunehmen⸗ den Zuckerung des inländiſchen Produktes. Die Verſammlung exochtet ferner zur Aufrechterhaltung und Hebung des kleinen Winzerſtandes im Rheingaue dringend erforderlich: 1) die Ge⸗ währung unverzinslicher Darlehen an bedürftige Winzer ſeitens des Staates; 2) die Gewährung billigen Betriebskapitals an die kleinen Winzer durch den Staat mit dem Rechte der Beleihung des ſelbſtgebauten Weines; 3) Einſchränkung der Rebenpflanzung auf qualitativ geeignetem Boden und Erweiterung bezw. Ver⸗ mehrung der Nebenerwerbsquellen und 4) obligatoriſche und be⸗ hördliche Ueberwachung der Bekämpfung der Rebenkrankheiten und Rebenſchädlinge mit ſtaatlicher Subventionierung des kleinen Winzerſtandes. Die Verſammlung erachtet es auch für dringend geboten, daß eine Zentralſtelle zur Wahrung der In⸗ tereſſen des kleinen Winzerſtandes im Reiche gebildet werde. Die Verſammlung ernannte eine Kommiſſion, die die gefaßte Reſolution zur Kenntnis der Behörden, des Reichstages und des preußiſchen Abgeordnetenhauſes bringen ſoll. Die Vorgänge in Marykko. Paris, 16. Aug. Dem„Matin“ wird gus Tanger gemeldet: Nach brieflichen Nachrichten aus Fez hat daſelbſt vor dem Sultan eine Verſammlung von Ulimas ſtattgefunden, die mit heftigen Worten gegen die Patitik des Magheen proteſtierte und erklärte, daß die Lage Marokkos infolge der Beſetzung von Udſchda und Caſablanca unerträglich geworden ſei. Die einzige, ehrenvolle Art, aus dieſer Situation herauszukommen, wäre die Proklamierung des heiligen Krieges. Der Sheriff Kat⸗ tin hat ſich ebenfalls für dieſe Löſung ausgeſpröchen. Er wurde jedoch beruhigt und ſodann die Herſtellung zer Ordnung und Hintanhaltung weiteren Blutvergſeßens verſprochen. Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) IBerlin, 16. Auguft. Im hieſigen Verlag von Schwentzke und Sohn iſt eine Broſchüre des Abgeord. Arendt erſchienen, in welcher dieſer eine Darſtellung ſeiner Verhandlungen mit dem verſtorbenen Kolonial⸗ direktor Dr. Kayſer in Sachen Peters Dr. Arendt glaubt, aufgrund mehrerer Einladungsſchreiben, welche er in ſeinen Briefſchaften aufgefunden hat, nachweiſen zu können, daß Dr. Kayſer ihn auch nachdem von der Frau Kayſer im Münchener Prozeß geſchilderten angeblichen Her⸗ auswurf, wiederholt zu Beſprechungen über die Petersaffäre in freundſchaftlichen Ausdrücken zu ſich gebeten hat. Dr. Arendt hält nach dieſer Selbſtverteidigung eine weitere ge⸗ richtliche Klarſtellung für überflüſſig und will deshalb von einer Strafanzeige gegen Frau Kayſer abſehen. Nur gegen diejenigen Blätter, die ihm trotzdem den Vorwurf des Mein⸗ eids gemacht hatten und dieſen Vorwurf nicht zurücknehmen wollen, würde Arendt die Hilfe des Gerichts in Anſpruch nehmen. Berlin, 16. Aug. Der ruſſiſche Miniſter des Aus⸗ wärtigen, Iswolsky, wird Ende Auguſt eine Aus⸗ landsreiſe antreten, bei welcher er Paris, London und Wien beſuchen wird. Berlin, 16. Aug. Eine geſtern Abend abgehaltene Verſammlung der Akkordmaurer nahm einen derartig tumultuariſchen Verlauf, daß der über⸗ wachende Polizeileutnant die Verſammlung kurzer Hand auf⸗ löſte. Berlin, 16. Aug, Die Fürfkin Wrede iſt nun⸗ mehr endgültig außer Verhaftung geſetzt worden. Berlin, 16. Aug. Neber die Dynamitkataſtrophe in Dömitz wird noch gemeldet: Im erſten Augenblick wußte man in der Stadt gar nicht, was eigentlich geſchehen war und glaubte zunächſt an ein Erdbeben. Die Rettungsarbeiten wurden ſehr erſchwert durch die Gefahr neuer Exploſionen, insbeſondere da das Magazin mit tauſend Zentner Dynamit gefährdet war. Die Schwerverletzten wurden in die Villen der Direktoren geſchafft, wo ihnen die erſte Hilfe zuteil wurde. Einige Verwundete wurden in; nahen Tannenwald gefunden, wohin ſie ſich in ihrer Todesangſt geſchleppt hatten. Um 1 Uhr ging ein ſchweres Unwetter mit wolkenbruchartigem Regen und Hagel nieder, wobei die Flammen erſtickten und die Gefahr endgültig beſeitigt wurde. Die Fabrik bietet einen troſtloſen Anblick; 2 Trockenhäuſer, 2 Waſchhäuſer, 2 Delhäuſer und 16 Patronenhäuſer ſind zerſtört. Die Stadt und deren Umkreis erlitt großen Schaden. Das Bahngebäude glich iſt das Eiſengerüſt verbogen. Bei Lenzen geriet ein Eiſenbahnzug ins Schwanken. Der Luftdruck wurde bis nach Schwerin und Lauenburg verſpürt. Ueber die Entſtehungsurſache des Feuers ſpricht ſich der Bürgermeiſter dahin aus, daß in der Mengbude wahrſcheinlich eine kleine Exploſion ſtattgefunden habe, wodurch hätte. 5 Perſonen ſind tot; ein ſechster liegt vielleicht noch unter den Trümmern. 5 IJBerlin, 16. Aug. Nach einem Petersburger Telegramm des„Berl. Lokalanz.“ ſpricht man in. ruſſiſchen Regierungskreiſen Laufe des September eintreten ſollen. Man behauptet, der Han⸗ Wilhelmshöhe. JBerlin, 16. Aug. Aus Iſchk wird gemeldet: Der eng⸗ liſche Unterſtaatsſekretär empfing geſtern unmittelbar nach ſeiner an aus dem ganzen Rhei di widerlegt.“ einer Ruine. Die Decken ſind eingeſtürzt, Im Lokomotibſchuppen ber nur ſagen, wir ſind außevordentlich befriedigt über den Verlauf. Wir haben ihn in dieſem Maße niht erwartet. —— Voltswirtſchaft. Großſer Braugerſtenmarkt in Pozſuny(Preßburg). Der durch die landwirtſchaftl. Vereine der nordweſtlichen Komftate Ungarns vexanſtaltete Gerſtenmarkt wird den 25. Auguſt bei großer Teil⸗ nahme der Intereſſenten in Pogſony, in den Lokalitäten der Belle⸗ vue(in der Nähe der Eiſenbahnſtation) abgehalten. Bei dieſer Ge⸗ legenheit werden Muſter ſehr ſchöner Brau⸗ und Malzgerſte, ca. —3000 Waggon, in lichtem geräumigen Lokale zum Verkaufe aus⸗ geſtellt. Der Gerſtenmarkt beginnt um 10½ Uhr vormittags und wird um 6 Uhr abends geſchloſſen. Der Gerſtenmarkt ſteht unter Aufſicht des Ausſchuſſes der landwirtſchaftlichen Vereine. Pozſont [Preßburg) hat von Wien und Budapeſt die boſte Eiſenbahnverbin; dung. Seine Gaſthöfe ſind modern eingerichtet und beguem. Auf den Markt bezügliche Anfragen ſind an die Direktion Pozſony Comi⸗ tatsrathaus) zu richten. Wohnungen können bei der Markt⸗Direk⸗ tion beſtellt werden. Biehmarkt in Maunheim vom 15. Auguſt. Amtlicher Nis richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 co Schlachtgewicht: 355 Tälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugkälber 00-00., b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 99—00 Mi., o) ac⸗ ringe Saugkälber 80—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 10 Schaſe: a) Maſtlämmer und füngere Maſthammel 75—900.,) ältere Maſthammel 70—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 1055 Schweine: a) vollfleiſchige der ſeineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 74—00., b) fleiſchige 73—00., c) gering entwickelle 72—00., d) Sauen und Eber 00—00.“ Es wurde bezahlt für das Stück: 000 9 uüxpuspferde: 000— 0000., 00 Arbeitspferde: 090—0000., O000 Pferde zum Scha c ten: 00 000., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—0000 M. 4 Stück Paſtyieh. 00—00 Mt., 00 Milchkühe: 6009—00)., 155 Ferkel..00—14.00., 1 Ziegen: 12—00 Wet. 0 Zick⸗ lein:—0 M. O0 Hämmer: 0000 M. Zuſammen 2775 Stück. Handel im allgemeinen mittelmäßig. Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. New⸗Mork, 1J. Auguſt.(Drahtbericht der White Star Line, Sonthampton. Der Schnelldampfer„Teutonſe“ am 7. Aug. von Southampton ab iſt um 6 Uhr mittags hier angekommen. Meitgeteilt durch das Paſſage⸗ und hteiſe⸗Vurean Gun d⸗ dach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7 direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 11. 12. 13. 14. 15. 16][ emerkiüngen Konſtanz 4,06 402 4,02 Waldshut. 8 2,95 2,95 2,90 Hüningen“). 22,55.48 2,50 2,46 2,43 2 40 Abds. 6 Uhr o/ 2,91 2,89 2,86] N. 6 Uhr Lauterburg 315 4,41 4,34 4,33 Abds. 6 Uhr MWiragn 4,42 4,41 4,35 4,26 4,33 4,31 2 Uhr Germersheim 4,15 4,07 4,07.-P. 12 Uhr Maunnheim J,82 3,78 3,72 3,67 3,66 3,65 Morg. 7 Uhr Mainz%%.P. 12 Uhr iieee, 1,90 J,86 1,85 1,80 10 Ubr iee 2,14 2,10.06 2,04 2 Ubr et,, 2,18 2,15 2,11 2,10 10 Uhr Köln 2,01 2,03 2,00 1,96 1,98 2 Uhr Ruhropt 1,22 1,22 1,22 1,16 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 3,75 8,71 8,66 3,62.61 3,00] V. 7 Uhr Heilbroun 0,24 0,40 0,25 0,25 0,20 0,28 V. 7 Uhr ) Windſtill, Bedeckt, + 14˙ R. Waſſerwärme des Rheins 17½ R. (Mitgeteilt von der Herweck'ſchen Schwimm⸗ u. Badeanſtalt. Gefchäftliches. Freunde naturgemüßer Lebensweiſe wird es intereſſieren, daß heute im Hauſe P 7, 18(Nähe Waſſerturm) ein vegetariſcher Mittag⸗ und Abendtiſch in und außer Abonnement eingeführt wurde. Auch ſolchen Perſonen, welche auf ärztlichen Rat eine reiz⸗ loſe Koſt verordnet bekommen, werden dieſe Einrichtung ebenſo be⸗ grüßen, als diejenigen jungen Leute, welche durch dieſe Lebens⸗ wefſe Kraft, Ausdauer und Geſundheit erreichen wollen. ————————————————— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum. Für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kauſer⸗ ſar Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: J..: K. Apfel. für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerel G. m. b..: J..: Julius Weber. ————— 1 71 bestes FPIR Erfrischungsgetränk. Veborall erhältlieh, Zuweilen haben Kinder Beſchwerden beim Verdauen der Milch da dieſe im Magen zu ſchnell gerinnt. Mondamin hat die wertvolle Eigenſchaft, dieſes ſchnelle Gerinnen zu verhindern. 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In unſere Zeidunge is ſaſcht gar keen Blatz for die jummerliche „Eing ſandt“; die arm Olga hot ſich woche lang'falle loſſe miſſe, in alle Blädder ang ſchwärzt zu werre un unſer jingſchder Mit⸗ birger Lindenau— hot e biſſel viel Schtoff zum Leſe gewwe. Unſer Caſſe ſin nit wie ſunſcht ausg ſchdorwe un Leit mit langweilige Gſichder, die nit wiſſe, wie ſe ihr Zeit dodſchlage, die ſieht ma' des Johr nit. Alſo trotz'r ſaure Gurke'zeit-Großbetrieb in Mannem. Gott ſei Dank, daß'r ſo weit ſin. Sogar in unſerm kleeuſchde Dorf, im Abeſſinierdorf draus in'r Ausſchdellung, is Großbetrieb. Dort habowe ſe die ganz Woch gekocht un gebacke, dann 8 war Kindsdaaf am Dunnerſch⸗ dag. s kleene ſchwarze Bobbele hawwe ſe„Mannhemia“ gedaaft — in de fernſchde Zone un Genergtione werd alſo unſer Mannem vun Groß und Kleen in Ehre genennt un des is aller Ehre wert. Eens hot mich awwer immer gewunnert, daß'r Häuptling vun dem fre⸗ ude Volk ſich hier in Mannem drei Weiwer halde derf. Des derf eigendlich gar nit ſein un ich wollt norr emool ſehe, wenn des n Hieſiger dhät! Des gäb e ſcheeni'ſchicht. Drei Weiwer! Un haue derf r ſe aach noch! s geht doch noch recht kindlich zu im Abeſſinierdorf. Weil unſer Ausſchdellung draus ſo muſchderhaft ausg'falle is un dagdäglicher ſcheener werd, ſoll ma' verſchiedene Anlage draus for Zeit und Ewigkeit herrichde und in ſchtädtiſchi Ver⸗ waldung nemme. Die Rutſchb un 88 Zillerdhal brauche'r zwar nit, awwer e feins Reſchtauran' mit eme große Ver⸗ aniegungsgaa de ſoll denne Leit, die wo do draus wohne, s Lewe noch angenehmer mache. Sunſcht nix mehr? Hawwe mir am Roſe'gaa'de noch nit genug? Ich meen, der loſcht uns Geld genug un erſcht muß der ſich emool rendire, eh' ma' do draus, bo die feine un reiche Leit in Mannem wohne, de Roſe'gaa de Nummero zwee erſchdehe loßt. Un n große Vergnigungsgaa'de hawwe mir aach ſchon lang un zwar viel ſcheener un billiger, als menen do draus hinſchdelle kenne, wo'r Bodde ſchun ſechs Mool ſo viel koſchde dhut, wie'r ganz Friedrichspark. Der langt uns for die nächſchde fimfezwanzig Johr, un'r Roſe'gag'de noch länger. Awwer e Werrtſchaft unner ſchtädtiſcher Verwaldung, des geht nit; unſer Stadträt hawwe doch ſchließlich was anneres zu dhun als hinner'r Einſchenk ſchdehe un die Borde noochzu⸗ meſſe. Dann kummt's gach als vor, daß's Fundament vun ſo ere Werrtſchaft nit ſolid genug gebaut is un die ganz'ſchicht in's Wackle kummt. — Alſo— e biſſel langſam mit de ſogenannde Sauregurkezeits⸗ gedanke und nit glei zu hoch owwe'naus. Ma' kricht ſunſcht leicht de Greeſewahu. Die wo nooch uns kumme, die ſolle aach noch e biſſel was zu ſchaffe hawwe; wann mir ne sjetz' ſchunn alles wegnemme, dann wiſſe mir un die wo noochkumme gar nit mehr, wie ma' die Zinſs bezahlt. Unſer Friedrichspark is e Ikrwerbleibſel vun'r erſchde Mannemer Ausſchdellung; verdient hawwe ſe nix an'm, ſie hawwe nen awwer'halte— bis die zwedd Ausſchdellung kumme is. Die hoten krank gemacht. Im nächſchde Johr erholt r ſich zwar widder, awwer die Erholungs⸗ koſchde bis dorthin die miſſe mir bezahle. Des ſoll uns e War⸗ nung ſein, mit Iwwerbleibſel vun Ausſchdellunge e biſſel vor⸗ ſichdig zu ſein; ma' kann nie wiſſe, was ſchbäder kummt.— Während unſer Kinſchdler vum Schillerblatz ihr wohlver⸗ dienti Ruh' genieße, ſo daß ſe in verzehn Dag widder mit neie Kräfde in's Giſcherr gehe kenne, ſinn die Wiener eingezoge uff Dder altehrwirdige Schillerbihn. Prächtige Menſche, prächtige Kinſchdler, voll vun Witz un Gemith. Was ſe uns gebrocht hawwe, do driwwer kammer verſchiedener Meenung ſein— wie ſe's uns awwer bringe, des is eenzig in ſeiner Art. Allmi'nanner vedde ſe ihr'n ſcheene Wiener Dialekt, ung'ſchminkt, wie ne'r Schnawwel gewachſe is. Un deswege is gach alles ſo eenfach nadhirlich, ſo herzerfriſchend. Vielleicht erleb' ich's noch, daß gach emol unſer guder Pälzer Dialekt ſein Einzug uff die Bred⸗ der die wo die Welt bedeite, halde dhut— verdiene dhät's wie jeder annere Dialekt.— Iwwer de Fall— — 5. Seite. Lehär veraißt ma beinah' de Fall Hau, un des will was heeſe. Vielleicht vergeſſe mir im neie Theaterjohr auch Verſchiedenes, was uns im ledſchde Johr nit ſo glatt gſeſſe hot. Hoffentlich, dann werd die Hagemanie nit weiter um ſich greife un Mannem ſchteht aach mit ſeiner Kunſcht vornedran. Mannem vorne ſelbſcht in'r ſaure Gurke'zeit! Ich hab widder emool'ſuch ſeit verzehn Dag beinah' zweemool dä So Uun u ig ſein 1 geht's noch biel in Mannem n„rackere un de gänze Dag liebenswidri viſſe, hawwe ſich's unſer zwee Owwerſchde leicht gemacht, ſie ſin per. Unſey Owwerdokoder Beck weilt an de liebliche'ſchdade vum Neckar und unſer erſchder Ma din hot ſich an die See zurick gezoge. Alle zwee is vun ganzem Herze die Ruh' un Erholung zu genze, dann e groß Schdick Ar⸗ weit is gedhan. Hoffentlich kumme ſe uns ball'ſund un nei geſchtärkt widder! Dann muß awwer glei'r Ritter fort, dann der hätt eigendlich die Erholung am needigſchde. Un'r Holländer gach. Die paar Redde, die wo des Johr noch zu kann jo Jemand annerſcht halde, die Hauptſchlacht 0 ge. Norr beim Daabſchdumme Kungreß no ind do verbreche ſe ſich heit ſchunn de Kobb, wen ſe hiuſchicke ſolle. Un des is doch ſo eenfach— do muß halt eener hin, wo mit de Händ redd'. St. Ein neues badiſches Dichterbuch. Nicht eben zur günſtigſten Büchermarktzeit iſt anfangs Auguſt ein neues Sammelbuch von Gedichten badiſcher und auswärtiger im Großherzogtum anſäſziger Poeten erſchienen. Ein junger Badener, Hermann Beuttenmüller, hat es ſich das Wagnis koſten laſſen, nach Alb. Geigers Anthologie badiſcher Dichter ein ähn⸗ liches Werkleink) herausgegeben und zwar, wie das Titelblatt ſagt,„zum beſten des badiſchen Frauenvereins.“ Alſo eine Wohltätigkeitsſache? Gewiſſermaßen ja. Die lyriſche Muſe im Dienſte der Cari⸗ tas, während ſonſt gewöhnlich die Dichtkunſt im Gegenteil recht oft ſelber auf die Caritas angew if o Falke, Detlev v. Liliencron uſw. uſw.) Heraus leger ber ſichern, daß vom Reingewinn kein Pfeunnig an ihnen hängen bleibe, daß es ſich um kein Geſchäft, ſondern idegle Unterſtützung einer idealen Sache handle Das iſt gewiß ſchön und gut und läßt die Kritik von vorne⸗ herein ein Auge zudrücken, denn über Wohltätigkeitskonzerte und Wohltätigkeitsgedichte ſollte man von rechtswegen überhaupt nicht zu Gericht ſitzen. Da aber Beuttenmüllers Anthologie auf ſolche Weiſe über⸗ haupt nicht bekannt werden könnte, ſehen wir uns die ungefieder⸗ ten Sänger und Sängerinnen doch lieber ein bißchen des näheren an. Wir finden darin u. a, folgende zu Gaſt geladene Namen: Alberta von Puttkamer, Maidy Koch, Alberta von Freydorf, Heinrich Vierordt, Adolf Hausrath, Otto Frommel, Albert Gei⸗ ger, Thaſſilo v. Scheffer, Albert Herzog, Adolf Schmittheuner, Hermann Staudacher, den Herausgeben und noch verſchiedene andere. Es iſt intereſſant, zu beobachten, wie in Heidelberg, der feinen, ſtrom⸗ und liedumrauſchten Neckarſtadt, auch nach Schef⸗ fel, die Poeten ganz beſonders gut zu gedeihen ſcheinen. Etwas vom goldenen Scheffel'ſchen Humor wird man freilich bei dieſen eider überhaupt in ere, ſröhliche Dur⸗ ediglich um die Heidelbergern vergeblich ſuchen, wie denn ſdem vorliegenden Sammelwerklein eine hei Tonart nur ſelten angeſchlagen wird. Dieſes Fehlen des humo⸗ riſtiſchen Elements iſe des Buches größter Mangel, zumal es ſich, wie eingangs erwähnt wurde, um eine Wohltätigkeitsparade faſt ausſchließlich badiſcher Dichter handelt. Denn das Charakte⸗ viſtiſche, Land und Leute wiederſpiegel 1. nde Merkmal in der badi⸗ ſchen Literatur iſt von jeher— vide Hebel, Hansjakob, Hermine Villinger u. ſ. w.— ein liebenswürdiger bodenſtändiger Humor geweſen. Doch nun ein paar Proben. Stadtpfarrer Otto Frommel hat von Mörikes Muſe einen Hauch verſpürt, wenn er ſingt: Regen in der Julinacht Wie ſo heiwlich deine Flut * Neue Lieder und Gedichte badiſcher Dichter. gegeben von Hermann Beuttenmüller. Baden⸗Baden. Heraus⸗ Verlag Mich umrauſcht; wie kühlſt du Allzu ſchwüler Tage Glufth. 1 5 Ace Wonnig Zweig am Baum ad' 52 Bad' ich em Guß ſacht Adolf beigeſten Sra er lautet: 14 128 65 Der Inhalt deines ganzen rden drücken dich vergebens, bſt du nur feſt und klar und gut. Nur wenn die Glocke iſt geſprungen, Tönt gellend ſie zur eig nen Pein, Und wird ſie noch ſo wild geſchwungen, Iſt ſie nur ganz, ſo tönt ſie rein. Im zweiten,„Lichtmeß“ überſchriebenen B eidelberger„die ſüß“ i ſich der teg läßt dieſer aß ſchwingen“, hrer unwillkürlich fvagt: err Beutenmüller desſelben nit aufgenemmen hat, be⸗ 1 zu Werke ge⸗ wie die Pointe in dieſem weiter wäre, als ein„Ge⸗ Wibls 15 Mitarbeite weiſt, daß er gangen iſt. Wenn jedes„Feuillet Hausrath'ſchen Poem lautet, nichts ſchimpfe“,— dann wäre es wohl ſchlecht um unſere Tagespreſſe beſtellt. Wer wach Goethe den Rezenſenten⸗Hunden einen Hieb verſetzen will— gewöhnlich geſchieht ſolches ja nicht von unge⸗ fähr— der muß ſeine Klinge ſchon etwas eleganter handhaben, als es in dieſem Zehnzeiler geſchehen iſt. Adolf Schmitt⸗ nneir, der Anfangs dieſes Jahres hingeſchiedene Heidel⸗ ſt mit ſönf bemerkenswerben 15 9 4 berger Stadtpfarrer und Poet, iſ lyriſchen Gaben in dem Buch vertreten. Die kindliche Naivätät des echten Poeten kommt in dem nachſtehenden ſchlichten Stim⸗ nasbild(„Vor dem Einſchlafen,) in rührender Weiſe zum druck: Oft mitten in des Tags Getrieb', Wenn ich mich mühe oder labe, Kommt's über mich, daß ich ſo lieb, So unausſpeechlich lieb dich habe. Dann bebt mein Herz in Luſt und Pein Von überreicher Gottesgabe. Ich fühle mich ſo fromm und rein, Weil ich ſo lieb, ſo lieb dich habe. Ein Lied vom braven Mann, eine Art Gegenſtück zu Johanna Sebus, hat Alberta v. Freydorf in ihrer ſchönen Ballade „Frieſenheim bei Mannheim 1882“ angeſtimmt. Das Gedicht behandelt in drzwatiſch⸗bewegter Weiſe die durch einen Damm⸗ bruch in der Neujahrsnacht 1882 herbeigeführte Frieſenheimer Waſſerkataſtrophe. Eine Kollegin der ebengenannten Al⸗ berta, die gleichfalls den Excellenz⸗Titel führende Alberta von Puttkamer(Baden⸗Baden), iſt mit einem, anſcheinend durch das letzte Preisausſchreiben der Kölner Blumenſpiele angeregten „Sonett an Goethe“ und einer packenden Ballade„Guitzow“ in einer durchaus ihrem literariſchen Charakterbild entſprechendeſt Weiſe vertreten. Daß auch minderwertiges mit aufgenommen worden iſt, kann angeſichts des beſchränkten Gebiets, aus dem der Herausgeber die mehr oder weniger reifen Geiſtesfrüchte ſeiner Mitwirkenden zu holen genötigt war, nicht Verwunderung erregen. So ein badiſches Dichterbuch, das noch obendrein ſein Entſtehen einem wohltätigen Zweck verdankt, iſt einem wohlaſſortierten badiſchen Weinlager zu vergleichen, in dem eben für jeden Geſchmack geſorgt ſein muß. Da kann unmöglich alles Prima Markgräfler oder gar Affenthaler ſein. Aber in Großen und Ganzen wird jedermann in dieſer lyriſchen Anthologie auf ſeine Rechnung kommen. Auf dem Titelblatt des neuem badiſchen Dichterbuches prangt ſtolz und ſiegesbewußt ein„1. Tauſend“, Wäre ein noch ſo dilet⸗ ſantiſches Gedicht von der„ſo vaſch berühmt gewordenen“ Olga Molitor darin ſenthalten, würde ich in richtiger Einſchätzung unſerer ſenſationsgierigen Zeit auch an ein zweites und drittes Tauſend glauben. Da dieſes zum Glück nicht der Fall iſt, muß ich mich darauf beſchränken, dem Herausgeber meine volle Af⸗ erkennung für ſeinen ad Sculus erwieſenen Sptimismus aus⸗ zuſprechen. Qui vivra,— verra! ———— der Wild'ſchen Hofbuchhandlung. gvad ſo aut, —.—— Dankſagung. GOGSS8S8S8s8ee rosse de Neu eingetreffen! Ww]²] ͤ izer Stiekereien Zum eßrenden Audenken an eine teuere Dahingeſchiedene wurde uns unter dem Motto: „Ehre Vater und Mutter“ der Bettag von 50 Mk. überwleſen.& gür dieſe edle Gabe ſprechen wir den beuen Dauk aus. 50669 Maunheim, 18. Aug. 1907. Verwaltungsrat der Hof⸗ theater⸗Penſions⸗Anſtalt: von Hollander. 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