Anng ch. Anng eng helm uge⸗ Haeb trich 8 leng, helm ßler, dhof, äfer⸗ äfer“ auß, tha Fkufen, um gemeinſame Gedanke fand allgemeinen Anklang und Anfang Mai traten in Riga Gebiete des deutſchen& deutſche Bevölkerung e gegenſeitig zu ſtützen und 3u kräftigen.“ len Bericht.) Pr aktiſcher Ausführung. Aund durch deutſche Gelehrte erſchloß. auf Wiedererrichtung der Abonnement: Gadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. eeee JInſerate: E 6, 2. Unabhängige der Stadt Mannheim und Uumgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Tageszeitung. Geleſenſte und verbreitetſte Zeilung in Mannheim und Amgebung. (Naunheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direltion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Redaktin: 677 Auswärtige Juſerate. 30 7 3 8 2 12 edition und Verlags⸗ Die Retlame⸗gele..1 Mar Eigene Nedaktions⸗Bureaus in Verlin und Karlsruhe. eghenen 2¶5 Nr. 391 24. 25 Gnittagblatt.) 5 tag, Deutſche Gemeinſchaftsarbeit in Rußland. Ein Mitarbeiter unſeres Blattes in den ruſſiſchen Oſtſee⸗ provinzen ſchreibt uns: Es ſind zwei Millionen Deutſcher, die im weiten Zaren⸗ keich zerſtreut leben. Mannigfach iſt ihre Geſchichte, mannig⸗ 805 ihre heutigen Intereſſen: die ſeit ſieben Jahrhunderten in Liv⸗, Eſt⸗ und Kurland lebenden ariſtokratiſchen Balten, die ſtädtiſche Bevölkerung in den innerruſſiſchen Städten, 1 bäuerlichen Koloniſten in Südrußland und an der Wolg,. oder im Kaukaf us, ſie alle kennen ſich wenig und 7 bisher meiſt ihre Sa Erſt die Not der Ruſſi⸗ fizierungszeit und der Druck der Bureaukratie in den letzten 20 Jahren haben allmählich eine Wandlung herbeigeführt Jetzt, wo der Druck nachgelaſſen, die Mutterſprache in der * Schul e wieder zu ihrem Recht eu kommen beginnt, haben nicht nur in den baltiſchen Provinzen die Deutſchen begonnen ihre Mutterſprache zu pflegen und ihr Volkstum zu heben. Deutſche Vereine ſind vielmehr im weiten Rußland hierzu bereits gebildet worden, neue werden noch gebildet werden. Da fragte es ſich nun, ob dieſe deutſchen Vereine, die ſonſt keine Freunde und Helfer haben, ſondern ganz allein auf ſich ge⸗ ſtellt find, ſich nicht gegenſeitig aneinander ſchließen, ſich helfen und ſtützen können.„Denn die Gleichheit des Volkstums und der Sprache, die gleichen geiſtigen, ſeeliſchen Und ſittlichen Eigenſchaften ſchaffen auch gleiche Bedürfniſſe Es 189 ſich, ob die Deutſchen Rußlands nicht über alle Ent⸗ rnen hinweg, übet alle Verſchiedenheiten geſchichtlicher Entwickelung der Kultur und der Lebensverhältniſſe ſich die Hand reichen können, um ihnen allen gemeinſame⸗Bedürfniſſe mit vereinten Kräften zu beſriedigen und iht Volkstum (Aus dem offiziel⸗ Ganz von ſelbſt drängte dieſer Gedanke zu Von den drei baltiſchen Provinzen erging in dieſem Sinne eine Anfrage an die deutſchen Ver⸗ eine in Petersburg, Moskau und Odeſſa, ob es nicht an der die Vertreter iner 3 u ei ſämtlicher deutſchen Zuſammenkunft zu be⸗ Angelegenheiten zu beraten. Der Zeit ſei Vereine Vertreter der drei baltiſchen Vereine, ſowie der deutſchen Vereine in Petersburg, Moskau und Odeſſa zu⸗ ſammen, um in einer privaten Vorbeſprechung eine Klärung herbeizuführen. Ns eine allgemeine deutſche Konferenz nach Hier einigte man ſich zu Anfang Januar einzuberufen, deren Aufgaben vornehmlich auf Schulweſens liegen werden. Die Sau beſeſſen, die die Schätze der Wiſſenſchaft in deutſcher Sprache Das war Dorpat. Heute Angeſichts ſind 2 Millionen dieſer Möglichkeit beraubt. dieſes Notſtandes wird jener deutſchen Konferenz der Antrag werden, daß an die Staatsregierung das Verlangen deutſchen Durch Uni⸗ Lerlität Dorpat zu ſtellen ſei⸗ die Aus⸗ a der ee hat einſt eine Hochſchule Hafid in Marrakeſch zum Sultan ausgerufen prache aus allen 8 anſtalten während der Ruſſifizierungsära iſt ferner die Ausbildung von dentſchen Lehrkräften ins Stocken geraten, ja es macht ſich ein allgemeiner Mangel an Lehrern geltend. Der Konferenz ſoll daher der Plan vor⸗ gelegt werden durch gemeinſame Errichtung von Anſtalten zur Ausbildung deutſcher Lehrkräfte dem Uebel zu ſteuern. Ferner will man von der Stagatsregierung die rechtliche Gleichſtbllung der deutſchſprachigen mit den andern Lehranſtalten verlangen, was um ſo notwendiger iſt, als heute die deutſchen Schulen lediglich Privatſchulen ohne ſtaatliche Rechte ſind, aber alle Pflichten ſtaatlicher Schulen tragen müſſen. Endlich wird ſich die Konferenz mit der Errichtung einer Zentra lſtelle für die deutſchen Stollenvermittelungsbureaus beſchäftigelt, ſbwie mit der Herausgabe von allmonatlich er⸗ ſcheinenden Vereinsnachrichten. Man ſieht: durch die Vorberatung der Vertreter deutſcher Vereine iſt der Anfang zu einer kulturellen Geſamtorgani⸗ ſation des Deutſchtums in Rußland gemacht. Hoffentlich wird die Moskauer Tagung einen weiteren hritt auf dem Wege zu dieſein bedeutungsvollen Ziele bedeuten. Marokko. Eine Note der Agges Havas“ dementiert die Nach⸗ richt, daß Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen Frankreich und Spanien betreffend die Expedition nach dem nnern Marokkos entſtanden ſeien, die Frankreich in Vorſchlag gebracht habe. Das Einverſtändnis zwiſchen den Regierungen in Paris und Madrid ſei niemals geſtört geweſen und niemals habe Frankreich eine Expedition nach dem Innern Marokkos vorgeſchlagen oder in ſeinem Entſchluſſe geſchwankt, keine derartige Expedition zu unter⸗ S — nehmen. Die Sprache der Pariſer Preſſee über die letzten Ereigniſſe in Caſablanca iſt ſtark peſſi⸗ miſtiſch und verrät deutlich die große Verlegenheit der Lage. Der„Gaulois“ ſagt, die Lage ſei auf die Dauer unmöglich. Man müßte ſich auf eine Kataſtrophe ge⸗ faßt machen, da die Kühnheit der Marokkaner beſtändig nähme. Der„Figaro“ führt in einem längeren Artikel aus, es gäbe nur noch zwei Wiedereinſchiffung oder Verſtärkungen. Dem Berichterſtatter des„Echo de Paris“ erklärte der ſchweizeriſche Oberſt Müller, der Kommandeur der geplanten Polizeitruppe, nach den Ereigniſſen von Caſa⸗ blancg ſei die Einrichtung einer eingeborenen Polizei ſehr zweifelhaſt, ulld man werde wohl genötigt ſein, mit der Be⸗ ſetzung durch Truppen auf eine unbeſtimmte Dauer zu rechnen. Admiral Philibert telegraphierte am 23. Auguſt: Nachrichten aus Mogador beſtätigen, daß Mulay⸗ wurde; es herrſcht dort Ruhe. In Caſablancag wurden am 21. Auguſt 260 Kanonenſchüſſe abgegeben. Die Verluſt e der Marokkaner ſind äußer ſt groß Die Trup⸗ pen des Generals Drude unternohmen eine Rekognoszierung Al 5 bis fünf Ftee och 5 Achreitent darf. Unſere Regierung, die den ganzen Vorgängen land und Frankreich kann nur der erwarten, der den ſcharf auf die Finger ſieht, ſonſtigen militäriſchen Manöver genau Bataef prüft, Kuft auf d Stadl. Reuter 1 aus Caſablanca unter 991 23. Auguſt: Die franzöſiſchen Verluſte der geſtrigen Gefechte betragen: Ein Mann tot, vier Mann verwundet, einſchließlich eines Offisieres. Bei der am heutigen Tage ausgeführten Rekognoszierung wurden keine feindlichen Truppen angetroffen. 5 *** Heute beſucht der franzöſiſche Botſchafter Herr Jules Cambon den Reichskanzler in Norderney. Je trüber die obigen Nachrichten die Lage in Marokko erſcheinen laſſen, um ſo dringlicher iſt eine Ausſprache über ein gemeinſames Vorgehen der Mächte in Nordafrika, aber auch eine Feſt⸗ legung der Grenzen, die die franzöſiſche Aktion nicht über⸗ von Anfe ng an mit gegenüberſtand, hat bis zur Stunde das Vertrauen, daß die Erſtickung des Aufruhrs in Marokko von Frankreich 00 als der Beginn der Auf⸗ rollung der marokkaniſchen Frage gedacht ſei, die mit Algeciras endgültig zur Ruhe gekommen ſein ſoll. Eine offiziöſe Note führt, an den Beſuch Cambous beim Reichs⸗ kanzler anknüpfend, dgrüber ſolgendes aus: Dieſe Gelegenheit zu einer Beſprechung der e Fragen iſt beiden Staatsmännern gleich willkommen. Nur muß man nicht glauben, es ſolle in der Unterredung von Norderney ein andexer Faden geſponnen werden, als in den Geſprächen von Swinemünde und Wilh helmshöhe, von Iſchl und Maxienbad. Den Grundton bildete überall ein beruhigender Einklang in der Stel⸗ lung der europäiſchen Großmächte zu den marokbaniſchen Ange⸗ legenheiten. Man iſt in der Ueberzeugung, daß die von Frankreich mit Spanien ergriffenen Maß kegeln micht An⸗ nexionszwecken Hisgen, ſondern den unſicheren Zuſtänden in den Häfen Marokkos ein Ende bereiten und den Uebergang bilden ſollen zur Durchführung der als unerläßlich betrachteten polizeilichen Reformen. Alle beteiligten Regierungen haben gegenüber dieſem Vorgehen für eine lopal Zurü tumg entſchieden, und gerade Deutſchland übt ſi wenigften. Herr Cambon dürfte darüber in der Beſprechung dem Reichskanzler weitere Gewäßheit erhalten. Beſondere po liſche Neuerungen. aber in Sachen Marokkos zwiſchen Deut von Berlin und Paris mit Beziehung auf das Scherifif Ne Pläne unterſchiebt, die bon beiden nicht anerkannt werden Wir billigen die loyale Zurückhaltung, die ſich aber wohl damit verträgt, daß die e Frat ſich eng im Nah nen des vorgeſteckten Zieles Nei führung polizeilicher Reformen beutsches kecd, den geplante 9 möge durch den e teine Ve büng erleiden. (Morenga Nach, neueſter iſt i lie Nort Diplomatenränke. Roman von Max Pemberton. Autoriſierte e von Dr. Albert Hau 8 (Nachdruck verboten), 48)(Soriſehung)⸗ 44 Nichtsdeſtsweniger, erwiderte Eſther,„kann Dr. Kavier 1 helfen, wenn er will. Ich möchte ihn gern noch heute rechen. 1 „Es wäre Wa hnſinn von ſhm, herzukommen, er darf ſich nicht offen erklären. Was mein Bruder für Dich tun kann, wird geſchehen wenn Arthur vor Gericht geſtanden hat, vor dem Ge⸗ Licht, das über ſein Leben entf ſchräden ſoll.“ „Willſt Du mich denn glauden machen, daß die Heirat in em Lande eine Frage von Leben und Tod 12 „Es liegen noch andere Anklagen gegen ihn vor. Ferner wirft man ihm Ver⸗ anzes Jahr außerhalb gelebt. Aber das wirſt Du ja alles ig und ſogar Verrat vor. Zwar wird dieſe Verhandlung für Dich eine furcht⸗ deuten. Aber wir müſſen lernen, mit Mut die Leiden be n erdulden, denn des iſt das einzige, worin ein Eſther enggenete nichts Freundſchaft verborgen werden, und als Ma⸗ Giron u erz len, da antwortete Nan er habe ſeine Stellung nicht ernſt aufgefaßt, deihn 5 hat ein eisco zu ſeinem Aerger auf dem Konſulat erfahren hatte, als er denn ich verſpreche Dir, daß Du ſeine Verteidigung ſbr liebt, trotzdem aber behält das Die Falſchheit, 5 Opfer ſie unte weder durch höfliche Worte noch durch allgemeine zer eine Prinzeſſin des 0 von dem Hochzeitsfeſt in St. Euſtache urteilung würde ſie im Triumphe als den Rächer ihrer ver⸗ ſchmähten Liebe „Wir waren eigentlich der Meinung, daß er niemals hei⸗ raten würde, fuhr Julia fort, die Einfalt eines Kindes heuchelnd, „denn er hatte ſchon zu oft ſein Herz verloren! Aber nun iſt es einmal geſchehen, Ad man muß mit der Wirklichkeit rechnen. Im beſten Falle wird der Gerichtshof Deine Heirat für nichtig erklären und ihn als ee in der Zitadelle zurückhalten. Hoffentlich aber wird man Dir erlauben, D Dich nach London zurückzubegeben. Das wäre immer noch als die günſtigſte Lö⸗ ſung zu begrüßen. Wenn Arthur aber wirklich klug und überlegt zu handeln verſtände, dann wäre er überhaupt jetzt Riuch Cadi 8 „Daun iſt er alſo hier?“ fragte Eſther augeregt. „Ich W0 es ſelbſt nicht genau] Wenn es aser der Fall iſt, dann wird Du, meine liebe Eſther, tatſächlich all Deinen Mut brauchen, üm gicht zu verzweifeln!“ Sie beteuerte von neuem ihre Freundſchaft zu Eſther und beklaate mit Tränen in den Augen die Abtweſenveit des engliſchen Konſuls in Cadi. Er war auf Urlaub in die Schweiz gefahren und würde nicht vor Ende des Monats zurückerwartet, wie Fran⸗ gleich nach Empfang der verhängnisvollen Nachricht dort dor⸗ Es» iſt dem Einzelnen eben unmöglich,“ erklärte Julia, „eine ganze Nation zu überzeugen. Francisco iſt hier ſehr be⸗ Volk auch ihm gegenüber ſeinen Stolz. Die Partei, die nach Spanien hinneigt, hat ſchon vor einem Jahr für Arthur eine Frau auserwählt, und zwar ſollte königlichen Hauſes heiraten. Aber wir wüßten alle, daß er einen Korb erhalten würde. Herrſcher eines großen europäiſchen Reiches wäre, dan; chlag ja zu überl Aber 175 Anſer L liſ 1 8 Wenn er der i n an der Sache daß, enn e 1100 lächerlich ſind ſie doch gefährlich bleiben. Wir ſind nach Stolz und Charak wirkliche Spanier, wie Arthur zu ſeinem Schaden merken wird, wenn er ſeinen Kopf in des Löwen Maul ſteckt. Ich 505 allerdings nicht, daß er das tun wird. Francisco hat B in die Berge geſchickt, und ſie nyrden ihn hoffentlich aufha Ich ſelbſt habe heute morgen beim Gottesdienſt ſchon he bete für unſeren teuren Freund zum Himmel geſandt!“ Alles das waren nichts als Lügen. Weder war Julig am Morgen in der Kirche geweſen, noch hatte in die Berge geſandt. Aber wenn auch nichts wahr Worten lag, ſo erreichte Julig doch damit ihren häßlie ihrem Opfer Kummer und Sorge zu verurſachen. „Dr; Fapier wird 7 mir ſagte Eſther feſ 5 nicht Was abe mit mir geſ waiel, iſt“ 09 will verſ meine Pflicht zu tun. Indes, was auch kommen mag jedenfolls keine Ehre für Euer Land ſein, wenn man Männer für Feiglinge hält. Hoffentlich finde ich noch und Wege, Nachrichten Ra London gelangen zu laſſen Julia überblickte die Verhältniſſe klawer. „Du armes Kind,“ rief ſie,„wie wenig Verſtänd Du für Deine Lage!“ Mit dieſen und anderen Tkoſtworten verabſchiedete f endlic. 3 5 Eſther ſah den ganzen Tag über niemand mehr, mal Makterite. Als der Abend bereinbrach, ſaß ſi Und blickte ſinnenden Auges hinaus auf die Arthur kom Köpfen, einſchließlich Weiher und Kinder, auf engliſcher Seite nahe der Grenze am Orangefluſſe ſtehen. Auslaud. * Rußland.[Die Politik des Raubes) In Petersburg machten in der Nähe des Bahnhöofes der Strandbahn bewaffnete Räuber einen Ueberfall auf den nach Seſtrerezt ſahrenden Rentmeiſter der dortigen Waffenfabrik. Die Räuber raubten 13000 Rubel. Der Zug war zum Stehen ge⸗ bracht worden, die Räuber entkamen jedoch. Eln neben dem Rentmeiſter ſitzender Oberſt wurde tötlich, ein Begleiter des Reutmeiſters leicht verwundet. —([Die neue ruſſiſche Flotte.] Die ſtrong in Newcaſtle erklärt die Nachricht, daß Firma Arm⸗ on der ruſ⸗ ſiſchen Negierung Aufträge für den Bau von en im Werte von neun Millionen Pfund Sterling erhebe, unzu⸗ treffenb. 85 N 2 N 2426 Badiſche Politik. NRom und die Freiburger Kurie. * Freiburg, 23. Aug. Die Veröffentlichung des bekannten päpſtlichen Schreibens an Profeſſor Commer im Anzeigeblatt für die Erzdiözeſe Freiburg hat in hieſiger kirchlichen und Zen⸗ trumskreiſen ſcharfe Gegner gefunden. Nicht nur einige Uni⸗ derſitätsprofeſſoren, ſondern eine größere Anzahl bekannter Zen⸗ trumsführer unſeres Landes, ſo Fehrenbach, Marbe, Schüler A Errichtung eines Schelldenkmals u.., hatten den Aufruf zur mit unterzeichnet und mußten ſich daher durch das Urteil des päpſtlichen Stuhles beſonders ſchwer getroffen fühl Selbſt innerhalb der hieſigen Kurie ſollen, der 1 zufolge, die Anſichten über die Zweckmäßigkeit der Veröfſfentlichung des päpſtlichen Schreibens geteilt geweſen ſein. Wie das Blatt er⸗ föhrt, hatte der Erzbiſchof in der beratenden Sitzung eine ſtarke Mehrheit gegen ſich. Daß ſich die hieſigen Theologleprofeſſoren Finke, Hoberg, Pfeilſchifter und Sauer, die den Aufruf unter⸗ zeichnet haben, mit einer beſonderen Beſchwerde an den Erz⸗ biſchof gewandt und ihrem„tiefſten Bedauern“ über die Ver⸗ öffentlichung des Schreibens im Freiburger Anzeigeblatt Aus⸗ bruck gegeben haben, iſt bereits mitgeteilt worden. Die Antwort des Erzbiſchoßs auf dieſe und andere Beſchwerden enthält das ſbeben ausgegebene Anzeigeblatt für die Erzdiözeſe Freiburg; halb entſchuldigend ſührt das erzbiſchöfliche Schreiben in der Einleitung auk, es hätte bei der Veröffentlichung des päpſtlichen Schreibens im Anzeigeblatt als bekannt vorausgeſetzt, daß die Vorausſetzungen des gam Papſt ausgeſprochenen Urteils auf dſe Unterzeichner ſofern ſis der Erzdiözeſe angehören, nicht zutrefſen; nachdem aber die Vertkentlichung wider Erwarten mißverſtanden verſichern, daß das ſcharfe Urteil des Papſtes auf die Unter⸗ zeichner aus der Erzdlözeſe Freiburg katſüchlich nicht zutreffe. Schließlich hält das Ordinarigt es noch für notwendig, im An⸗ ſchluß an dieſe Erklärung auch den Brief des Kardinalsſekretärs Merry del Val an Prof. Dr. Remigius Scölzle in Würzburg zu veröffentlichen Damer iſt wohl der häusliche Streit, der Kleriker und Laſen inuerhalb unſerer Erzdiözeſe in letzter Zeit ſo viel beſchäftigt hat, gütlich beigelegt, Sozialiſten⸗Kongreß,. an Stunt gabt, Auguſt. Saale nahm heute die vierte ine ganze Reihe von Ab⸗ Internationaler Bei ſchwach beſehtem Plenarſitzung ihten Verlauf. E geordneten ſind ſchon abgereiſt, auch deh Verkauf der Tribünen⸗ Billets— gro Stück 1 M.— iſt erheblich abgeflaut. Lebhaft beſprochen wurde allenthalben, daß der Engländer Quel ch von der Württembergiſchen Regierung wegen ſeines Angriſſes auf die Haager Nenſerenz, die er eine Verſammlung von„Dieben und Mördern“ nannle, ausgewieſen worden iſt. Die eng⸗ liſchen Genoſſen haben heute ſeinen Stuhl oſtentativ auf den Tiſch geſtellt, verſehen mit einem großen Plakat, auf dem in engliſcher Sprache geſchrieben ſteht:„Hier ſaß Quelch, der von der Würtiembergiſchen Regierung ausgewieſen worden iſt.“ 29 2J. gart zu verlaſſen. Er reiſte daher 6 Uhr 45 Minuten ab. Heute ſteht das wichtige Thema: Beziehungen zwiſchen den politiſchen Parteien und den Gewerk; ſchaften auf der Tagesordnung, Das Referat über (Deſterreich) werkſchaftsbewegung ſelbſtändig ſein müf wirken wolle. Es müſſe aber auch betont werden, daß Gewerk⸗ ſchaften und Parlei ſich gegenſeitig zu ergänzen hätten. Die Hewerkſchaften müſſen vom ſozialiſtiſchen Geiſte erfüllt ſein. die Gewerkſchaf'sfrage hatte Beer nach Ausſage der Kappolizei, in einer Stärke von ungefähr 300 einig. Württembergiſche Reglerung im Falle Quelch getan habe. Einig⸗ worden ſei, ſtehe das Ordinarjat nicht an, noch ausdrücklich zu Auelch hat ben Befehl erbalten, bis heute,? Uhr morgens, Stutt⸗ pfiellt eine Reſolution, die übernommen, der darauf hinwies, daß die Ge⸗ ſe, wenn ſie erfolgreich“ Gewerkſchaftskampf iſt auch Klaſſenkampf. Die Parteigenoſſen müſſen im Gewerkſchaſtsleben aktiv tätig ſein, und auch umge⸗ kehrt muß es der Foll ſein. Gewerkſchaften und Partei ſind Es dürſen keine Mißverſtändniſſe zwiſchen beiden auf⸗ kommen, die nutzloſen Diskuſſionen ſollten fortfallen.(Beifall). Und wenn ſie geführt werden, müſſen ſte im Sinne der Brüder⸗ lichkeit gehalten ſein. Beifall). Perſönliche Angriffe ſind lebhaft zu bedaunern. Und wenn Roſa Luxemburg über den Kölner Generalſtreikb⸗ſchluß ſagt, er ſei von der Borniertheit geboren, ſo iſt das tief bedauerlich.(Beifall). Umſomehr gilt das, als der Mannheimer Parteitag erklärte, zwiſchen dem Kölner und dem Jenger Beſchluß ſei kein Unterſchied. Der Redner bittet um Aunahme der Mehrheitsreſolution, die alles weitere klarlege.(Beſfall). Leider haben die Franzoſen ſich mit der Reſolution nicht ganz einverſtanden erklärt, indem ſie be⸗ tonten, daß in Frankreſch Partei und Gewerkſchaften unabhängig ſein müſſen Wir w en die innigſten Beziehungen zwiſchen der Parteri und Gewerl iften. Wir wünſchen aber auch, daß die Herſtellung dleſer Beziehungen nicht nur dazu benützt wird, um eine Spgltung in der gewerkſchaftlichen Bewegung herbei⸗ zuführen. Die wichligſte Vorausſetzung unſeres Erfolges iſt die völlige Elnmütigkeit der Gewerkſchaften.(Lebhafter Beif.). In der Diskuſſion erhielt zunächſt De Leon(Amerika) das Wort. Er erklärte, der Kongreß des inkernationalen Sozialismus müſſe die Ge⸗ werkſchaftsdewegung eingehend würdigen. Er müſſe die Führer hören und dürfe ihnen nicht den Mund verbieten: wie es die keit zwiſchen Partei und Gewerkſchaften ſei in Amerika unmög⸗ lich, die Gewerkſchaften z. B. wollen die Japaner aus Amerika ausſchließen, die Sozialiſten aher nicht. De Broucksre(Belgien) tritt für ein gemeinſames Vor⸗ gehen von Partei und Gewerkſchaften ein. Die Gewerkſchaften ſeien auch keine Elementarſchule für den Sozialismus. Sie führen durchaus einen eigenen Kampf auf eigenem Kampfplaßz. Außerdem gibt es aber für Partei und Gewerkſchaften ein ge⸗ meinſames Kampfesfeſd, das immer größer wird. Auf dieſem Gebiete ſeien die engſten Beziehungen zwiſchen beiden nötig.(Beifall). Inzwiſchen ſind zwei franzöſiſche Reſolutionen eingegangen. Die Reſolution der Mehrheit der Franzoſen verlangt einen Waf⸗ fenſtillſtand zwiſchen Partei und Gewerkſchaften, die der Minder⸗ heit eine ſofortige Verſtändigung. Die Franzoſen verlangen, nicht geſchulmeiſtert zu werden. Es ſoll eine Ehe geſchloſſen werden zwiſchen Partei und Gewerkſchaften, aber die Partei ſoll die Gewerlſchaften nicht vergewaltigen. Vaillant(Frankreich) lebhaft begrüßt: Wir wollten ur⸗ ſprünalich unſere letzte Reſolution aus Naney hier einbringen. Wir haben es aber unterlaſſen, weil der Internatfünale Kon⸗ greß nur allgemeine Richtlinien zu geben hat, da in ſedem Lande die Verhältniſſe verſchieden ſind. Die Beziehungen zwiſchen Par⸗ tei und Gewerlſchaflen ſind in Frankreich ſo geſondert, daß der Kongreß nicht ſtörend eingreifen dürfe. Die Gewerkſchaft iſt revolutionär, ſie ſtimmt immer mehr mit der Partei überein. Hillmann und Dr. Mehring hatten recht, daß auch die wirtſchaft⸗ liche Entwicklung revolutionär iſt. Leider beſtand zwiſchen Par⸗ tei und Gewerkſchaft bisher harter Zwiſt. Das kam daher, daß früher in Frankreich verſchiedene ſozialiſtiſche Parteien beſtanden, von denen jede die Gewerkſchaften zu gewinnen ſuchte. Schließ⸗ lich zogen ſich dieſe von jeder politiſchen Betätigung zurück und er⸗ klärten ſich für neutral. Jetzt ſind die franzöſiſchen Sozialiſten geeiniat, und auch die Gewerkſchaften nähern ſich ihnen wieder. Eine Zuſammenfaſſung aller proletariſchen Kräfte in Frank⸗ reich ſe: daher in naher Ausſicht.(Lebhafter Beizall.) Darauf trat die Mittagspauſe ein. * N* Die Neſolutien über die Bezichungen zwiſchen politiſchen Parleien und Gewerkſchaften wurde in der Nachmittagsſitzung mit ganz überwiegender Mehrheit angenommen. Der Haupt⸗ ſatz lautet: Der Kongreß erklärt es als im Intereſſe der Arbeiter⸗ ſchaft gelegen, daß in allen Ländern innige Beziehungen zwiſchen Partei und Gewerkſchaſten hergeſtellt und dauernd unterhalten werden. Im weiteren Verlauf der Nachmittagsſitzung berichtet Ellenbigen⸗Oeſterreich über Aus⸗ und Einwanderung. Er em⸗ ſich insbeſondere gegen die Beſchrän⸗ kung der Freizügigkeit und gegen den Ausſchluß fremder Raſſen erklärt. Heute nachmittag wurde nech ein Zuſatzantrag einge⸗ bracht der fordert, die Ausweiſung von Fremden dürfe nur durch Gerichtsbeſchluß verfügt werden, alſo eine ien Quelch. Dieſer Antrag wurde jedach wieder zurückgezogen. Die Reſo⸗ lution wurde mit einer kleinen Aenderung angenommen. Zum Schluß veranſtalteten die Engländer eine 5 große Lärmſzene als Proteſt gegen den Schluß der Dehatte. Es wird darüber berichtet: 1 N hätte alauben können, daß ſie, Ne Schildwache ausgenommen, die einzig lebende Perſon darin war. ———— 18. Napitel. Die Nacht hatte ſich auf die ſchlafende Stadt herabgeſenkt— je wunderbare Nacht des füdlichen Winters, in dem der Sternen⸗ immel in herrlichem Azurblau erſcheint und milde Lüfte den Wanderer umwehen. In Cadi ſchien die Unruhe, die mehrere age lang die Hauptſtadt durchtobt hatte, ſich celegt zu haben. Die Wut der Parteien endete für den Augenblis in einem Waf⸗ nſtillſtand, denn niemand glaubte daran, daß der Prinz zurſick⸗ ehren würde. Man hielt ihn für zu klug dazu. 5(Fortſetzung ſolgt.) 4. 760 Buntes Feuilleton. — Die wackere Tut eines deutſchen Arztes wird von Sie rancis Jounghusband aus Indien berichtet und ſoll dom Prinzen Wales mit einer goldenen Medaille belohnt werden. Dr⸗ rtvon Legoc traf in Kaſhgar mit Captain J. D. Shener, in Ehineſiſch⸗Turkeſtan reiſte, zuſammen, und ſie traten ge⸗ meinſam die Jeimreiſe nach Indien an. Unterwegs erkrankte Capiain Shener an Unterleibstyphus und Lungenentzündung. ilfe zu holen, brach Dr. von Leeog auf und reiſte neun Tage intereinander, wohei er die furchtbaren Saſſer⸗ und Murghi⸗Päſſe euzen mußte. Während dieſer Zeit lebte er von Mehlklößen, die in Fett getaunt wurden, da er Fleiſch und alle anderen Voxräte r den Kranken zurückgelaſſen halte. Obwohl ſeine eigene Geſund⸗ heit auch geſchwächt war, überſchritt er die nahezu 18 000 Fuß ſchweren Schneeſturme. Ein Wohltäter der Menſchheit. Waterloe Jack will ſich enn er 20 000 M. beiſammen haben wird. Weiter als bis zu dieſer Summe geht ſein Ehrgeig nicht. Waterloo Jack ſammelt ſchicklichkoit, den Gegner irrezuleiten und zu beunruhigen. Behende 1 N Um bohen Päſſe dreimal in 14 Tagen, das letztemal während eines emnächſt aus dem öffentlichen Leben zurückziehen, aber erſt dann, Itnüpft mit der Geſchichte der anzoſen in No eekren ber. e 1 ämlich auf dem Walerloo⸗Bahnhof(in London) für die Wei der auf den engliſchen Eiſenbahnen verunglückten armen Leute. So oft er 2000 Mark ablieferk, bekommt er eine Ehrenmedaille: Solcher Medaillen hat er bereits neun. Noch eine und Jack wied gehen, um in beſchaulicher, wohlverdienter Rußhe den Reſt ſeines Lebens zu verbringen. Waterloo Jack, der mit ſo rührender Selbit⸗ loſigkeit für andere die Sammelbüchſe ſchwingk, iſt— was wir beinahe zu ſagen vergeſſen hätten— klein Menſch, ſondern ein Hund. Eigentlich hätte man ſich's denken können! 5 — Der ruhende Pol in der Erſcheinungen Flucht. Belanntlich lieben die ungariſchen Juden es ganz beſonders, ihre Namen zu magyariſieren. Die„Jüdiſche Rundſchau“ erzählt darfber folgende Geſchichte: Vier ungariſche Juden, die auf einer Eiſenbahnfahrt mit einander bekannt werden, ſtellen ſich vor; Kemenyi Ked⸗ veſii— Koranyi.„Ich heiße auch Kohn,“ ſagt der vierte. und ſchußg ſvaren überall und nirgends, Dieſer junge Araber hieß Juſuf, und ſeine Nam Schluß iſt. kann ja dagegen ſtimmen. noch heute zum Stolz der Franzoſen erhebt. verwachſen, wenn irgendwo, ſo bei den braunen Söhnen der Wüſte, Truppe im Kampfe leiſten kann und mit welcher leidenſchaft Ein Antrag auf Schluß der Debatte wird verleſen.(Großer Lärm. Die Engländer ſteigen auf die Stühle und ſtoßen wilde Schreie aus.) 5 Singer: Das Geſchrei hat keinen Zweck. Wer gegen den (Lebhafter Beifall.) Der Antrag auf Schluß der Debatte wird angenommen. (Wilder Lärm. Die Engländer und Südafrikaner ſind auf die Tiſche geſprungen und ſchreien laut in den Saal hin⸗ ein. Die Glocke Singers ſucht vergeblich Ruhe zu ſchaffen. Hyndman⸗England ſteht auf dem Tiſch und hält eine An⸗ ſprache. Stürmiſcher Beifall von den Tribünen, Ziſchen und Zurufe.] Singer will ſprechen, die Engländer hindern ihn durch lautes Geheul. Kautsky und Roſa Luxemburg ſtürzen zu ihnen hin, um ſie zu beruhigen. Vergebens, der Lärm dauert weiter. Ledebour ſpricht erregt auf Singer ein, der ihn ſchließlich barſch abweiſt. Endlich legt ſich der Lärm für einen Augenblick, den Singer zu folgender Erklärung benutzt: Die Engländer wollen durchaus ſprechen, weil ſie ſich noch nicht zur Sache geäußert haben. Aber auch die Deutſchen, Franzoſen, Schweden, Belgier uſw. haben noch nicht geſprochen. Der Kongreß hat die Debatte aber geſchloſſen, alſo iſt Schluß. Wir laſſen uns nicht thranniſteren,(Lebbh Beffall.) Fühlen Sie ſich doch als Sozialdemokraten (Stürmiſcher Beifall.) Das wilde Geſchrei macht keinen Eindruch auf mich.(Lebhafter Veifall.) Hyndmann ⸗England iſt auf die Tribüne geſtiegen: I verlange das Wort.(Lauter Lärm, Beifallsſchreien, Rufe: Herunter von der Tribüne! Hallohrufe.) 1 Singer läßt ſich dadurch nicht beirren und gabh Elle n⸗ bogen⸗Wien das Schlußwork. Niemand hört zu, erregte Gruppen ſtehen im Saale. Die Tri⸗ bünen ſind überfüllt. Ueberall wird über das Auftreten der Eng⸗ länder eifrig debattiert. 5 Bei der Abſtimmung erklären die Engländer, daß ſie an der Abſtimmung nicht teilnehmen werden.(Große Unruhe.) Der Antrag auf Abſchaffung des Sweatingſyſtems wird an⸗ genommen. Ein anderes Amendement von Kautsky und Roſg Luxemburg wird unter großer Heiterkeit ahgelehnt, da nur Kautseg und. Roſa Luxemburg dafür ſtimmen. Die Abſtimmungen werden durch die Zurufe der Engländer ſehr geſtört. Schließlich wird die vorliegende Reſolution ange⸗ nommen. Darauf bertagt ſich der Kongreß auf Samstag. 9 Aus Stadt und Land. * Maunheim, 24. Auguſt 1907. * Ausgabe von Kinderfahrkarten. Von der Großh. General⸗ dfrektion der Badiſchen Staatseiſenbahnen geht uns folgendes zu; Auf die im Abendblatt des„Generalanzeigers“ Nr. 360 vom 6. Auguſt d. J. auf Seite 5 unter dem Stichwort„Mannhe iat hinten“ enthaltene Notig, worin über die Mangelhaftigkeit in det Ausgabe von Kinderfahrkarten in Mannheim Klage geführt wird, erſuchen wir folgendes berichtigend zu veröffentlichen: An dem Schalter, an dem der Artikelſchreiber anſcheinend eine einfache Kinderfahrkarte nach Heidelberg kaufen wollte, werden nur Fahr⸗ karten Richtung Pfalz ete. verkauft, daneben kommen nur noch„ Sommerkarten nach Heidelberg zur Abgabe. Demgemag iſt der Schalter durch Aufſchriften gekennzeichnet. Fahrkarten dedsn allgemeinen Verkehrs nach Heidelberg werden an dieſem Schalten; nicht verkauft. Die gewünſchte Kinderfahrkarte für einfache Fahut mußte daher an einem der andexen zur fraglichen Zeit geöffneten vier Schalter gelöſt werden, an denen die gewöhnlichen Fahrkarten für die Richtung Heidelberg aufliegen. Die Behauptung, daß kar⸗ ſächlich nur an einein Schalter halbe Fahrkarten ausgegeben ſrerden, während an den anderen Schaltern wohl ganze, aber. 515 a Kinderfahrkarten erhältlich ſeien, iſt daher nicht zutreffend. Ag jedem Schalter Fahrkarten aller Richtungen aufzulegen, iſt im Mannheim nicht tunlich und wäre auch nicht zweckmäßig. * Beſuch franzöſiſcher Handlungsgehilſen. Mit dem am Donnerstag Abend im Terraſſenreſtaurant Augenſtein erfolgten zwangloſen Juſammenſein mit den hieſigen Mitgliedern des Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Verbandes hat der Beſuch der franzöſiſchen Handlungsgehilfen ſeinen Abſchluß gefunden:⸗ Die Beteiligung war von beiden Seiten eine recht gute, ebenſo kann der Verlauf des Abends als ein wohlgelungener bezeichnet werden. In längerer Begrüßungsanſprache hieß der Vorſitzende der hieſigen Ortsgruppe, Herr R. H. Müßig die franzöſiſchen Kollegen willkommen und beglückwünſchte ſie zu dem Gedanken einer Reiſe nach Deutſchland. Das Wort„mein Haus iſt die Welt“ gelte beſonders für den Kaufmann, dem ja auch die Kenntnis don Land und Leute fremder Staaten von außers⸗ ordentlichem Wert für ſeine geſchäftlichen Unternehmungen iſt. Wo die franzöſiſchen Gäſte ihre Schritte hinlenken, werden ſte deutſcher Gaſtfreundſchaft begegnen und er hoffe, daß ſie nach Vollendung ihrer Reiſe voll Befriedigung und mit guten Ein⸗ drücken in ihre Heima; zurückkehren werden. Die Anſprache von Herrn René Pradere⸗Niquet ins Franzöſiſche überſetzt; fand den lebhafteſten Beifall der Anweſenden und Herr Beſſe⸗ der Präſident der frauzöſiſchen Geſellſchaft erhob ſich ſofort zu Rur kurze Zeit, da hatte man die Vorzüge der leichtbeweglichen, flinken, ausdauernden arabiſchen Reiter erkannt; Juſuf erhielt die Genehmigung, ein einheimiſches Kavalleriekorps zu organiſieren, und aus dieſer Schöpfung des jungen Arabers ſind die Spahiregi⸗ wenter der franzöſiſchen Armee hervorgegangen. Juſuf wurde bald in ganz Nordafrika berühmt; ſeine geheimnisvolle Abſtammung ſeine zahlloſen Reiterabenteuer, ſein rückſichtsloſer Mut, ſein orien⸗ taliſcher Luxus uniſvoben ſeinen Namen mit einem Kranz slühender Legenden.„Er war,“ ſo berichtet ein Offizier, der lange zuſammen mit ihm in Algier diente,„ein Mann von gewöhnlicher Status, aber von ausgezeichneter Haltung, ſein Geſicht verriet höhe Intelli⸗ gens und war von außerordentlicher Schönheit; ſeine fabelhafte lörperliche Gewandtheit zu Pferde wie zu Fuß erregten Bewun derung. Seine Tapferkeit grenzte an Tollkühnheit, ſein Großmu an Torheit, und ſo vereinigten ſich denn in ihm alle körperlichen und moraliſchen Eigenſchaften, die ihn zur Führung einer Truppe, tbie es die ſeine war, in ſeltenem Maße befähigten. Seine Reiter vergötterten ihn und alles konnte er von ihnen verlangen.“ Die herborragenden Reitertalente des Meiſters gingen auf die Schüler üker; von dem Schöpfer der Spahis empfing das Korps jene wilde ſoldatiſche Leidenſchaft, jenen abenteuerlichen Sinn, jene Freude an Gefahren, jene Verwegenheit, kurz jenen Reitergeiſt, der die Spahls Von Haus aus brach ten die Araber ihre Liebe zu ihrem Pferde mit; Roß und Reiem zu einer Einheit, und es kann vorkommen, daß ein Spahi ſein Kleidung, ſein Weib, ſeine Freunde vernachläſſigt, aber niemals ſein Pferd. Und dieſe Leute, die meiſt von Kindheit an das Reſten geübt haben, erreichen in ihrer Kunſt einen Gipfelpunkt, der Be⸗ munderung einflößt. Man muß in Afrika einmal eine„Phantaſig“ dieſer Reiter mitangeſehen haben, muß geſehen haben, wie ſie im wildeſten Anſtürmen mit einem kurzen Ruck jählings ihr Roß zum Stehen bringen, mit der Ruhe einer Bildſäule, das Gewehr an Vacke, auf den Gegner zielen, feuern und dann mit Windesſehne wieder davonjagen, um zu begreifen, welche Dienſte eine ſo eweikern ig ſie ihren Beruf erfüllt⸗—— A EEr * n — — 4 Krene ee UPFP r 4 nn erennnr eeer — — ii ˙— Ae Fürgte ſie am Halſe und warf ſie wider d ſich mit Nähen für ein Geſchäft ihre Exiſtenz verſchafft, war drei Mannheim, 24. Auguſt. General⸗Auzelger“ Mittagplakt.) 8. Seite. einer ebenſo herzlichen Erwiderung. Herr Heerwagen entbot den Gäſten in einer franzöſiſchen Rede ſeinen Gruß, den Herr Ehevaklet auf deutſch erwiderte, indem er gleichzeitig die Nannheimer Kollegen zu einem Beſuch nach Lyon einlud. Wei⸗ tere Anſprachen hielten die Herren Sonne, Braner und Heermann— Von hier aus gingen die franzöſiſchen Gäſte mach Mainz, Frankſurt, Berlin, Dresden uſw. * 20⸗Pfennigtag im Friedrichspark. Wie uns die Parkver⸗ twaltung n ilt, iſt für morgen Sonntag der letzte 20 Pfenni Tag in dieſer Saiſon vorgeſehen. Die Konzerte des Nachmikta id Abends werden von der Kapelle des Bayee. 17. Infanterie⸗Regiments aus Germersheim gegeben. Aus den den reichhaltigen Programmen erwähnen wir: Rhein⸗ d, Carmen, Dame, Evangelimann, Walküre, Tell, Glöck⸗ zen des Eremiten, Lied an der Weſer, Eine Amerikareiſe, Gras⸗ ztar: Solo für Piccolo, Flöte und Tylophon ete.— Es iſt wohl ſicher anzunehmen, daß dieſer letzte billige Sonntag ſich eines ſehr guten Beſuches zu erfreuen haben wird. Kirchweihe in Sandhofen. Aus Anlaß des Kirchweihfeſtes Nebenbahn Waldhof⸗Sandhofen einen Extrazug ein, deſſen Abfahrtszeit aus dem Inſeratenteil zu erſehen iſt. * Kirchweihfeſte in Ilvesheim und Schriesheim. Anläßlich der peihfeſte in Ilvesheim und Schriesheim verkehren am Sonn⸗ 25. Auguſt, auf der Nebenbahn Mannheim⸗Weinheim⸗ berg Sonderzügſe. Der letzte Zug verkehrt ab Neckar⸗ (Schrieshoim) 10.24 abends und ab Seckenheim(Ilves⸗ Im übrigen vberweiſen wir auf den Inſe⸗ eund S Was bedeutet die Zezeichnung IV B auf einem Auto⸗ mobil? ſo fragt mancher. Bei dem in den letzten Jahren rapid ge⸗ wachſenen Automobilverkehr ergab ſich im Intereſſe der öffenlichen Sicherheit die Notwendigkeit, die Automobile zu keunzeichnen, um bei etiagigen Verſtößen gegen die Verkehrspolizeiliche oder ſonſtige Vorſchriften, wie ſie kommen laſſen, durch das dem Automobil gegebene Kennzeichen ſofort und ohne Schwierigkeiten deſſen Beſitzer mitſamt ſeinem Heimatsort ſeſtſtellen zu können. Wohl jedermann hat dieſe Kennzeichen ſchon ge⸗ ſehen, ſie beſtehen aus großen Buchſtaben und Ziffern, ſo daß ſie leicht erkennbar ſind. Nicht jedem iſt wohl die Bedeutung der einzelnen, der eigentlichen Automobilnummer beigegebenen Buchſtaben und römiſchen Ziffern bekannt. Sämtliche im Königreich Preußen beheimatete Auto⸗ mobile ſind daran zu erkennen, daß die Ziffer 1 vorgeſetzt iſt. Der ſich dann anſchließende je nach der Provinz ſich verändernde Buchſtabe be⸗ lehrt uns über die engere Heimat, die betreffende Provinz, in welcher der Automobilbeſitzer wohnt, z. Beiſpiel hat Berlin den Buchſtaben A, Oſtpreußen C, Rheinprovinz Z2. Dem Königreich Bayern zugehörige Automobile führen die Ziffer II. an die ſich dann die Buchſtaben anſchließen: für den Stadtbezirk München A uſw. Die beſonderen Kennzeichen für die übrigen deutſchen Bundesſtaaten ſind folgende: Königreich Sachſen: Die Ziffer I, II. II, IV. V,(je nach den fünf Kreishauptmanſchaften), Würtemberg; Ziffer III und Buchſtaben IV B uſw. je nach den einzelnen Verwaltungsbezirken. Baden: Ziffer IV und Buchſtaben A, B uſw. Mecklenburg⸗Schwerin: M I. Großherzog um Sachſen: 8. Mecklen⸗ bürg⸗Strelitz: M II. Oldenburg: 0. Braunſchweig: B. Sachſen⸗ Meiningen: SM. Sachſen⸗Altenburg: Sa. Sachſen⸗Koburg⸗Gotha: KG. Anhalt: K. Schwarzburg⸗Nudolſtadt SR. Schwarzburg⸗Sondershauſen: 88. Waldeck: W. Reuß ältere Linie: RA. Reuß jüngere Linie: RI. Sthaumburg⸗Lippe: SL. Lippe: I. Lübeck: HI. Bremen: HB. Ham⸗ burg: HH. Elſaß⸗Lothringen: Ziffer VI und Buchſtaben A B uſw. * Der Herr Leutnant. Aus der Unterſuchungshaft wurde geſtern der Kaufmann Erich Koch zur Verhandlung gegen ihn wegen Vetrugs, Diebſtahls und Anmaßung eines falſchen Titels am Schöffengerichte vorgeführt. Ein junges Herrchen, mit dunkel⸗ blauem Jackett und weißer Hoſe, man könnte in ihm einen Ange⸗ hörigen eines Ruderklubs vermuten. Aber ſo billig tat er's nicht, den Damen vom Intimen Theazer, in deren Netze er geraten war, mußte er wenigſtens mit dem Titel Leutnant imponieren. Das Charmieren mit Varietedamen iſt eine teuere Sache und ſo ging bei dem Herrn„Leutnant“ bald das Geld zur Neige. Er mußte auch einen tadelloſen Zivilanzug haben, damit er ſtandesgemäß auf⸗ treten konnte und auf das Geld, das er von ſeiner Mutter per Eilbrief von Straßburg erbeten, batte er bereits bei einer hieſigen Firma einen Anzug beſtellt. Der Kellner vom Hotel Falſtaff, in dem er ſich ebenfalls als Leutnant vom 9. Huſaren⸗Regiment gegeben, erhielt den Auftrag, für den Herrn Leutnant, der hier⸗ her zu den 110ern verſetzt werde, einen Anzug zu beſtellen, der denn guch ſofort eintraf. Aber das Geld war noch nicht da, und der Herr „Leutnant“ gab als Sicherheit den Schlüſſel von der Spinde mit, in dem der Anzug aufhewahrt war. Als andern Tages das G immer noch nicht da war, wurde der Anzug wieder von der Fir abgeholt. Um dieſelbe Zeit— am 31. Juli— paſſierte etwas in dem Logies, das er ſich bei dem Kellner Richard Zenker für die Zeit ſeines Minnedienſtes hier gemietet hatte. Die Ehefrau Zenker ar auf kurze Zeit weggegangen und der junge Herr war allein in; Hauſe. Als ihr Mann abends nach Hauſe kam und das Geld in der leicht erreichbaren Schatulle rebidierte, fehlten 30 M. Die Frau kßhauptet in der heutigen Verhandlung, es ſei gar nicht mögli d, daß ein anderer als der Augeklagte das Geld entwendet haben könne, da ſie bei ihrem Ausgange das Zimmer nicht verſchloſſen Hatte, war es ihm leicht zugänglich. Während der Amtsanwalt die Anklage in vollem Umfange aufrecht erhält, hält der Verteidiger, Herr.A. Dr. Jeſelſohn, nur in der Anmaßung eines falſchen Ditels ein Vergehen für vorliegend. Die Indizien ſeien bei weitem nichtk ausreichend, um ſeinen Klienten wegen Diebſtahls zu beſtrafen, und bei der angeblichen betrügeriſchen Vorſpiegelung bei Beſtellung des Anzuges fehle der Nachweis der rechtswidrigen Vermögens⸗ bereicherung, da der Angeklagte ja zu Hauſe in guten Vermögens⸗ berhältniſſen lebe. Seine falſche Angabe, daß er Leutnant ſei, und ſelbſt die Behauptung der Firma, daß ſie ihr: den Anzug nicht ge⸗ geben hätte, wenn er nicht dem Offiziersſtande angehört hätte, genüige noch nicht zur Verurteilung wegen Betrugs. Das Gericht berurteilte den Angeklagten nur wegen Führung eines falſchen Iitels zu einer Haftſtrafe von 6 Tagen. Er hat ſchon 14 Tage in Unterſuchungshaft geſeſſen, die Haftſtrafe iſt alſo ſchon bei weitem kempenſiert. 5 Aus dem Schöffengericht. In grimmer Fehde lagen der Haus⸗ berwalter Schuhmacher Gg. Friedr. Schmidt, ſowie deſſen beſſere Hälfte mit der Mieterin Johanna Nagel, anſcheinend weil eine bei der letzteren wohnende Kellnerin Beſuche empfing, die den Schmidts nicht genehm waren. Am 9. Juli gabs nach kurzem Vor⸗ bpoſtengeplänkel einen wütenden Kampf. Auf der einen Seite die röbuſte Frau Schmidt mit dem Putzlappen, der ganz wider ſein⸗ Zwockbeſtimmung der Mieterin ins Geſicht flog, auf der anderen Seite eine wehrloſe ſchmächtige Frau, die ſich in ſchwangerem Zu⸗ ſtande befindet. Erſtere bearbeitet ihre Gegnerin dann mit Fuß⸗ titten gegen den Unterleib und der hinzukommende Ehemaun ie Wand. Die Frau, welche Wochen arbeitsunfähig. Das ſchlagfertige Ehepaar wird zu 30 bezww. 20 M. Geldſtrafe verurteilt, als Nebenklägerin werden der Ver⸗ letzten 70 M. Entſchädigung zugeſprochen— eine teure Geſchichie! Mutmaßliches Wetter am 25. und 26. Aug. Ueber Mittel⸗ liegt noch ein Luftwirbel von 750 mm, über dem Golf ein Maximum mit 470 mm und über Oberitalien eig 765 mm. Auch in Süddeutſchland beſteht noch ein Für Sonntag und Montag iſt demgemäß ziwar aber faſt ausnahmslos trockenes und auch zeit⸗ bei ſteigender Temperatur in Ausſicht zu kträftſger Hochd fach bewölktes. eiteres Wetter ſich ja leider auch heute noch manche Automobiliſten zu Schulden aus⸗ Die wirklichen Schulden der ſtädtiſchen Kaſſen belauf weſen des Bäckermeiſters Müller nieder. Kaufmannsgericht Mannheim. Sitzung vom 6. Auguſt 1907. Vorſitzender: Herr Rechtsrat Dr. Erdel; Beiſitzer aus dem Kreiſe der Kaufleute: die Herren Michgel Rotſchild und Hein⸗ rich Freiberg; aus dem Kreiſe der Handlungsgehilfen die Herren Ludwig Knarr und Heinrich Schmitz. 1. Tie Verkäuferin L. M. verlangt von Kaufmann S.., Schmuck⸗, Gälanterie⸗ und Lederwarengeſchäft hier, aufgrund des Paragraph 63 H. G. B. den Betrag von 70 Mark Monats⸗ gehalt für den Juli ds. Is. Klägerin, welche am 1. Juni beim Beklagten eingetreten iſt, behauptet, vom 1. Juli an wegen Krankheit arbeitsunfähig geweſen zu ſein. Der Beklagte be⸗ ſtreiten die Dienſtunfähigkeit nicht, glaubt aber, daß die Klägerin ſich mit der Hälfte des Juligehaltes zufrieden geben könne, mit Rläckſſcht därauf, daß ſie einen Monat nach ihrem Ein⸗ tritt bereits erkrankt ſei. Die Parteien einigen ſich ſchließ⸗ lich auf 50 Mark. 2. Th. S. war bei dem Kaufmann G.., Zigarettenfabrik Slava bier, ſeit 24. Juli v. Is. als Verkäuferin tätig. Ihr Gehalt betrug anfangs 40 Mark, zuletzt 60 Mark pro Monat. Vom 4. Juli ds. Is. an kam ſie als Verkäuferin in das Ge⸗ ſchäft des Beklagten in der Jubiläumsausſtellung. Ihr Gehalt für dieſe Tätigkeit wurde auf 50 M. pro Monat feſtgeſetzt; da⸗ neben ſollte ſie 5 Prozent der Einnahme erhalten. Die Parteien ſtreiten nun darüber, ob die Klägerin aus dieſen 5 Prozent noch eine zweite Verkäuferin mit 50 M. pro Monat zu be⸗ ſolden hatte:— dieſes behauptet der Beklagte— oder ob die 5 Prozent die Klägerin unverkürzt zuſtehen ſollten. Aus Anlaß dieſer Differenz kam es Ende Juli zum Streit, in deſſen Ver⸗ laufe die Klägerin vom Beklagten entlaſſen worden ſein will, während der Beklagte behauptet, daß die Klägerin ihrerſeits davon gelaufen ſei. Die Klägerin beanſprucht mit vorliegender Klage zunächſt einen Reſtbetrag von 32 M. für den Juli, ſodann Schadloshaltung in Höhe von 266 M. für die Zeit bis zum Ende der Ausſtellung. Nach Leiſtung zweier gegenſeitig zu⸗ geſchobener Eide— über den Inhalt der ſeinerzeit getroffenen Vereinbarungen— einigen ſich die Parteien im Vergleichswege dahin, daß die Klägerin die Summe von 152 M. ſofort zahlbar erhält und nicht gehindert iſt, ſofort wieder andere Stellung anzutreten, ohne daß ihr deswegen ein Abzug an Ler Vergleichsſumme gemacht werden darf. 3. Die Firma A. K. Fabrik chem. Prod. hier, Juduſtriehafen, klagt auf Vertragserfüllung gegen den Kommis B. Z. in Ilves⸗ heim. Z. iſt am 1. Juni d. J. gegen 130 M. Monatsgehalt bei der Klägerin eingetreten, hat aber bereits am 31. Juli die Stelle wieder verlaſſen, um in einem hieſigen Anwaltsbureau Beſchäf⸗ tigung zu nehmen. Der Austritt iſt ohne jede vorherige An⸗ kündigung und ohne jede Grundangabe erfolgt. Heute will der Beklagte den Austritt damit rechtfertigen, daß die Beſchäftigung auf dem Bureau der Klägerin infolge der umliegenden Fabrik⸗ betriebe in hebem Maße geſundheitsſchädlich ſei. Das Gericht läßt jedoch dieſe Rechtfertigung nicht gelten, da es einmal über⸗ zeugt iſt, daß es ſich nur um eine nachträgliche Ausrede handelt. und da zweitens der Beklagte, um ſeinen kündigungsloſen Aus⸗ tritt nehmen zu können, zum mindeſten doch einmal mit ſeinem Prinzipal über die behauptete Geſundheitsſchädlichkeit hätte ſpre⸗ chen müſſen(vergl.§ 71 Ziffer 3...). Das Urteil lautet demgemäß im Sinne des Klagantrages: Der Beklagte hat ſeinen Dienſt bei der Klägerin ſofort wieder aufzunehmen; für den Fall, daß er dieſer Verpflichtung nicht binnen 3 Tagen nach⸗ kommt, wird der Klägerin ein Schadenserſatz in Höhe von 50 M.— verlangt hatte Klägerin 198 M.— zugeſprochen. 4. Der Erpedient A. W. iſt von der Firma O. M. Werke, G. m. b. H. hier am 2. Auguſt mit ſofortiger Wirkung entlaſſen worden, weil die Geſchäftsleitung in Erfahrung gebracht hatte, daß er im Laufe des Juni mehrere Gebrauchsgegenſtände für Radfahrer im Geſamtwerte von etwa-9 M. aus dem Ge⸗ ſchäfte für ſich entnommen hatte, ohne vorher oder nachher von dieſer Entnahme Anzeige zu machen reſp. die Erlaubnis der Geſchäftsleitung dazu einzuholen. Kläger zibt die Entnahme zu, beſtreitet aber jede rechtswidrige Abſicht. Es ſei bei der Be⸗ klagten üblich, daß ſich Angeſtellte— jedenfalls kaufmänniſche Angeſtellte— Gebrauchsgegenſtände geringeren Wertes ohne weiteres entnehmen. Er habe durchaus beabſichtigt, ſpäterhin die von ihm entnommenen Sachen ſich verrechnen zu laſſen und habe es nur vergeſſen, dies zu veranlaſſen. Das Gericht nimmt nicht an, daß der Kläger in rechtswidriger Abſicht gehandelt hat; es erkennt aber andererſeits an, daß die Beklagte, nachdem ſie von der Entnahme Kenntnis erlangt hatte, ihm ihr Ver⸗ trauen in vollem Maße nicht mehr ſchenken konnte; von dieſem Geſichtspunkte aus wird die erfolgte Entlaſſung als auf einem wichtigen Grunde beruhend—§ 70.G. B.— und demgemäß als zu Recht erfolgt, betrachtet. Die erhobene Gehaltsklage— Kläger beanſprucht das Gehalt für Auguſt und September mit 350 M.— wird daher abgewieſen. 5 5. Wegen örtlicher Unzuſtändigkeit des Kaufmannsgerichtes Mannheim wird die Klage des Reiſenden G. K. hier gegen die Firma F. G. Söhne, Schokoladenfabrik in Hamm i. Weſtfalen abgewieſen. Die geſetzliche Zuſtändigkeit des Kaufmanns⸗ gerichts Mannheim iſt nach 8 27 G..., der auch für die Kauf⸗ mannsgerichte maßgebend iſt, nicht gegeben; die vom Kläger auf⸗ geſtellte Behauptung, es ſei bei ſeiner Einſtellung die Zuſtän⸗ digkeit der Mannheimer Gerichte für Streitigkeiten aus ſeinem Dienſtvertraa vereinbart worden, bleibt ohne genügende Be⸗ gründung. Das Urteil laute daher, wie bemerkt, auf Abweiſung der Klage. Aus dew Grossperzogfum. .0. Lahr, 23. Aug. Nach dem Rechenſchaftsbericht über die Einnahmen und Ausgaben der ſtädtiſchen Kaſſen für das Jahr 1906 betrugen die lanſenden Einnahmen der Stadtkaſſe insge⸗ ſamt 704 898.68., davon die Umlagen 295 877.14.ägleich 42,01 Prozent, die laufenden Ausgaben einſchließlich der Beträge für Schuldentilgung und Grundſtockergänzung 706374.52 Mark. en ſich auf 7127.391 M. Das reine Vermögen(Grundſtockvermögen] ſämt⸗ licher ſtädtiſchen Kaſſen beträgt 1 771789.19 M. trug nach der Vorrechnung 1626 339.63 M. eine Vermehrung von 143 449.56 M. 5 ole. Neberlingen, 23. Aug. Der Meſſerheld von Stefansfeld, Karl Schirmer, hat ſich vorgeſtern ſelbſt dem hie⸗ ſigen Amtsgerichte geſtellt. Er gab ein umfaſſendes Heſtändnis S ab. Der unglückliche Dienſtknecht Hege erlag geſtern im Meeis⸗ burger Krankenhaus der Stichwunde. 7 .0. Stoktach, 25. Aug. In Reichenbach brannte das An⸗ wodurch ein Schaden von etwa 25000 Mark entſtand. Das FJeuer wurde durch den 6 Jahre alten Sohn des Geſchädigten verurſacht, der„Jeuerles“ ſpielte und einen Erntewagen in Brand ſteckte. Gerichtszeſtung. Manfheim, 22. Aug.(Ferienſtrafkammer.) Landgerichtsrat Ketterer. Vertreter der Großh r In dem Waſſorballſpiel treffen ſich zwei gleichwertige Mannſchaf tierte Preishöhe 45 000 M. Mark dem zweiten, 3000 M. dem dritten und 1000 M. dem die Dasſelbe be⸗ Es ergibt ſich alſo Dreiſtigkeit iſt eine der vornehmſten Eigenſchaften des 18 Jahre alten Taglöhners Joſ. Anton Müller. Trotz ſeiner Jugend hat er ſchon durch ſechs gerichtliche Strafen ſeine An⸗ wartſchaft auf den Namen eines Rowdys erſter Güte dargetan. Kürzlich erſchien er mit einigen Kameraden der gleichen Couleur in der Wirtſchaft„zur Stadt Mosbach“, und als ihnen der Wirt wegen ihrer ſtreit⸗ und radauſüchtigen Aufführung kein Bier mehr gab und ſie hinauswies, zeigten ſie ihm, wie hunnenhaft ſie ſein konnten. Was den jungen Müller anbelangt, ſo ergriff er einen Stuhl, ſchmetterte die Gaslampen herunter und ſam⸗ melte alsdann Biergläſer und Bierplättchen, um nach den Gäſten wie nach der Scheibe zu werfen. Vom Schöffengericht iſt der Tatenmenſch zu 4 Monaten 5 Tagen Gefängnis vernxteilt worden. Er war ſo frei, dagegen Berufung einzulegen, aber das Gericht nahm ſich heute ſeinerſeits die Freiheit, ſie zu ver⸗ werfen. Das nämliche Schickſal begegnete der Berufung des 20 Jahre alten, aus Frankenthal gebürtigen Taglöhners Joh. Keßler. Am 3. Dezember v. Is. hatte er in der Wirtſchaft Armbruſter mit dem Taglöhner Karl Walter Händel bekommen. Als Walter wegging folgte ihm Keßler, überfiel ihn und brachte ihm drei Meſſerſtiche in den linken Arm und in die Schulter bei. Vom Schöffengericht wurde eine Gefängnisſtrafe von 10 Wochen gegen ihn ausgeſprochen. Seine Berufung begründete er mit Not⸗ wehr. Walter habe ihn mit einem Dolche angegriffen. Das Gericht kann ſich jedoch nicht entſchließen, ihm Glauben zu ſchen⸗ zen und weiſt die Berufung zurück. Unglaublich dumme Streiche führen den 27 Jahre alten Kaufmann Eugen Querland aus Stuttgart auf die Anklage⸗ bank. Querland war in der Annoncenexpedition der Witwe Servos angeſtellt. Eines Tages(Mitte April) ſollte er an die Kölner Zeitung die Summe von 1107 M. abſenden, verbummelte aber den Auftrag und fälſchte alsdann, um ſeine Prinzipalin— und damals auch Schwiegermutter in spe— zu täuſchen, das Poſtbuck, in welchem er die Abſendung mit dem nachgemachten Namen des Poſtaffiſtenten Bär beglaubigte. Die Fälſchung rich⸗ tete natürlich einen großen Trubel an, Frau Servos und die Poſt bekamen Unannehmlichkeiten, das Buch wurde ſogar als Be⸗ leg der Kölner Zeitung eingeſandt. Anſang Maꝛ: fügte Q. zu der erſten Dummheit eine zweite. Einer Münchener Zeitung hätte er 363 Mark bar einſenden ſollen. Er ſchickte aber durch einge⸗ ſchrielenen Brief einen Wechſel und ſriſterte alsdann den Ein⸗ lieferungsſchein ſo auf, daß er gusſah, wie eine Quittung über eine Poſteinzahlung. Auch in dieſem Falle iſt ein Bermögensvor⸗ teil für ihn nicht nachgewieſen. Der Angeklagſe, der trotz der klaren Sachlage es heute in ſeiner Verteidigung mit allerhand Winkelzügen verſuchte, wird zu 5 Wochen Gefängnis, abzüglich 1 Woche Unterſuchungshaft verurteilt. Verteidiger Rechtsanwalt Dr. Spiegel. 5 M Frankenthal, 23. Aug⸗ Allgemeines Aufſehen er⸗ regte vor mehreren Wochen in der Grünſtadter Gegend die plötzliche Verhaſtung des nahezu 40 Jahre alten, angeſbenen verheirateten Schuhmachermeiſters Karl Finkel aus Wat tenheim wegen Sitllichkeitsverzehen. Finkel wurde beſchu 55 digt, ſeit dem Jahre ioß an Mädchen, die bei ihm erbeiten ließen, fortgeſetzt Sittlichkeitsvergehen verübt zu haben. In der heute vor der hieſigen Ferienſtraflammer deshalb gegen ih unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtattgehabten Verhandlung fand der erhobene Verdacht durch die Ergebniſſe der mit der 17 Zeugen verbundenen Beweisaufnahme Beſtätigung. Das Ge⸗ richt ließ es mit Rückſicht auf die bisherige Unbeſcholtenheit des Angeklagten bei 1 Jahr 3 Monaten Gefängnis bewenden. ——— 5* Sport, Schwimmklub Salamander. Zu dem morgen nachmitt 5 findenden internen Schwimmfeſt des Schwimmllub„Salaman ſind die Meldungen zahlreich eingeſaufen. Außer den einzel Schwimm⸗ und Springkonkurrenzen kommen noch ſehr intereſſant Stafetten und zum Schluß ein Waſſerballſpiel zum Estrag. Un den Schwimmwettkämpfen erregt die Klubmeiſterſchaft das 8 Intereſſe. 8 Konkurrenten haben hierzu gemeldet, U. a. W und Veckenbach, zwei der erfolgreichſten ſüddeutſchen Schn Die Stafetten berſprechen ebenfalls intereſſante Wettkämpfe. Mannſchaften, von den Schwimmwarten zuſammengeſtellt, ſind v. ſtändig ausgeglichen und ſind daher heiße Kämpfe zu erwart wodurch ein abwechslungsreiches Spiel geſichert iſt. Neunen zu Baden⸗VBaden. Erſter Tag. 23. Auguſt. von der Donau, 3000., gegeben bon Fürf Diſtanz 1400 Meter, Bleichröders hör. H.„Kegler“ erſtes, Monſ—⸗ 1. Preis ſtenberg. J. t.„Topoba“ zweiles. Tot. 25 10. Union⸗Klub. Preis 10 Sterns 7 2. Preis von Karlsruhe. Mark. Diſtanz 1600 Meter. Pribatgeſtüt Weils.⸗H.„Schmekterling“ erſtes, Weinbergs hbr. Stute„Nomore“ zweites, Mr. G. Johnſons b. H.„Calabaſh“ drittes. Tot. 46: 10; 23, 20: 10. 3. Fürſtenberg Memorial. Ehrenpreis und ga Hiervon 35 000 M. dem Sieger, 60 Meter. 1 5 de la Meurthes.⸗H.„Ssjan“ .⸗H.„Roſſignol J1“ zweites, Her Foöß Pferde. Diſtanz 2000 Monſ. G. Deutſch Comte Moltke⸗Huitfeldt Weinbergs.⸗St.„Fabula“ drittes. 16 19. 4. Hamilton⸗Stakes. Garantierte Preishöhe Mark. Diſtanz 1000 Meter⸗ Königl. preuß. Hauptgeſtüt Graditz' dbr. St.„A röthe“ erſtes, Herrn R. Hanuiels Sch.⸗H. 0 zweites, Herrn Weinbergs.⸗St.„Pavane“ dritt 8.. 18 5. Wellgunde⸗Steeple Chaſe. Garantierte Pr höhe 6000 M. Diſtanz 4500 Meter. Monſ. C. Lienarts br. W.„Marſondi! erſtes, de ſitzers br. St.„Jacaſſe 11“ tzweites, Herrn K. v. Tepper dör, W.„Trani“ drittes. Tof, 21 10; 28, 2610. Theater, Runſt and Wiſſenſcha Hohentwiel⸗Feſtſpiele. Nächſten Sonnfag, 25. mittags 3 Uhr, kommt Wildenbruchs„Rabenſteinerin! leitztenmal zur Aufführung. Nach dem ſchließen, dürfte die geräumige Feſtſpielhalle Sitzplätzen ziemlich ausverkguft ſperden. „Das Glück der anderen“ hen Françopis Croiſſ 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Deittagblatt.) Mannheim, 24. Auguſt. Die Muſikhochſchule beabſichtigt nach der„Tägl. Rundſch.“, eine bleibende Erinnerung an ihren Leiter zu ſtiften; ſie wird vor⸗ ausſichtlich in einer Bronzebüſte beſtehen, die in den Räumen der Hochſchule Aufſtellung finden ſoll. Die Stadt Charlottenburg gedenkt, an dem Hauſe des Meiſters eine Tafel anzubringen. Es ſ% guch ſchon ein Komitee in der Bildung begriffen, das die Vor⸗ arbeiien für ein Joachim⸗Denkmal in Angriff nehnien will. Von Tag zu Tag. — Von einem Vorortszug überfahren und ſtark verſtümmelt wurde ein Streckenwärter aus Rummelsburg bei Berlin. Anſcheinend iſt er geſtern in früher Morgenſtunde beim Ueberſchreiten der Gleiſe zwiſchen Stralau und Rummels⸗ bura von einem Zuge überraſcht worden, der ihm das linke Bein zermalmte. Der Verunglückte blieb beſinnungslos neben dem Gleiſe liegen, bis er in hoffnungsloſem Zuſtande, aufgefunden und in das Krankenhaus gebracht wurde. Schnee. Wie im Rieſengebirge ging geſtern auch in den bayeriſchen Alpen reichlicher Schneefall nieder. Jähes Sinken der Temperatur folgte dem Schneefall in ganz Süd⸗ bapern. — Meuterei. Im Hoſpital für geiſteskranke Verbrecher des Stcates Newyork in Dannemora kam es zu einer gefähr⸗ lichen Meuterei. Die Kranken verbarrikadierten die Schlaffäle und ſuchten die Mauern zu durchlöchern, um in Freihheit zu kom⸗ men. Es entſpann ſich ein zweiſtündiger gefährlicher Kampf zwiſchen den tobenden Meuterern und den Aufſehern. Unter⸗ ſtützt durch eine größere Anzahl Bewohner des Ortes gelang es den Auffehern ſchließlich, die Wahnſinnigen zu überwältigen. Ein Irrſinniger wurde getötet, 30 wurden verwundek. — Vergehen an weiblichen Gefangenen. Die Landeshuter Strafkammer verurteilte den Amtsgerichtsdiener Mattuſch aus Dingolbing zu 2 Jahren 6 Monaten Gefängnis. Der ließ ſeit ſieben Jahren ſich fortgeſetzt Vergehen an weiblichen Gefangenen jeglichen Alters zuſchulden kommen. Auch Frauen verheirateter Strafgefangenen ſtellte er nach, obwohl er in zwei⸗ ter Ehe verheiratet und Vater von 20 Kindern iſt, darunter drei anßerehelichen. — Ueber den Kinderleichenfund in Elmshorn bei Hamburg ergab die gerichtsärztliche Unterſuchung, daß die beiden Kinderleichen ſchon mehrere Jahre in den feſtverpackten Lumpen gelegen haben und vollſtändig verkalkt ſind, ſo daß ſie kaum noch zu obduzieren ſind. —in Schnellzugsdieb verhaftet. Der Eiſen⸗ bahndieb Kaufſmann Enſermann aus Schwalbach, der im Schnellgug Nürnberg⸗Würzburg einer Sängerin die Handtaſche mit 215 Kronen und Dakumenten ſtahl, iſt in einem Würzburger Hotel bverhaftet worden. — Arbeiterbewegung. Ludwigshafen, 23. Aug. Die Lohn⸗ bewegung unter den Arbeitern den Anilin⸗ fabrik nimmt immer ernſtere Formen an, da nunmehr auch die größte dabei intereſſterte Organiſation, der Ver⸗ band der Fabrikarbeiter, geſtern abend in zwei großen ge⸗ ſchloſſenen Verſammlungen der Anjilinarbeiter Stellung ge⸗ nommen hat. Eine Verſammlung fand im Hoſpſchen, die andere im Baßlerſchen Saale ſtatt und beide waren äberfülkt. Beide Verſammlungen waren von ca. 2500 Perſonen beſucht. In der einen ſprach Brüll, in der anderen der Verbaudsleiter Regner. In beiden Verſammlungen wurde folgende Reſo⸗ lution einſtimmig angenommen: Die heutige Fobrik⸗ arbeiterverſammlung der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik nimmt Kenntnis von dem ablehnenden Beſcheid der Direktion und bedauert im Hinblick auf die Konſequenzen die Ver⸗ ſtändnisloſigkeit der Firmenvertreter. Die Verteuerung des geſamten Lebensunterhaltes hat die Arbeiterſchaft gebieteriſch zu der Einreichung der minimalen Forderungen gezwungen und erwartet die Berſammlung mit aller Beſtimmtheit noch ein frühzeitiges Entgegenkommen der Firma. Gleichzeitig drückt die Verfſammlung den chriſtlichen Gewerkſchafts⸗ funktionären ihre tiefſte Verachtung aus die einer Kompetenz⸗ frage wegen die Arbeiterſchaft zu zerſplittern ſuchen. Die Verſammlung erwartet von ihren chriſtlichen Arbeitskollegen. falls die Firma die Arbeiterſchaft gewaltſam in den Streik drängt, daß fämtliche chriſtlichen Kollegen dem Willen ihrer Führer entgegen ſich mit ihren freiorganiſierten Kollegen ſolidariſch erklären. Die Verſammlung beauftragt die Gewerbegericht als Einigungsamt anzurufen. eine annehmbare Verſtändigung nicht erzielt werden, ver⸗ pflichten ſich die Verſammelten, den ihnen aufgezwungenen Rampf mit aller Energie aufzunehmen. RNürnberg 23. Aug. In Sachen der angedrohten Ausſperrung der Bauarbeiter haben die Leitungen der Verbände der Bauarbeiter und der Hilfsarbeiter dem Arbeitgekerverbande mitgeteilt, daß ſie mit der über die irma Friſch verhängten Sperre nicht einverſtanden ſind ind den Streikenden keinerlei materielle oder moraliſche lusſperrungsbeſchluß vom Arbeitgeberverbande aufgehoben. eine Verſammlung der Bauarbeiter hat beſchloſſen, daß auf ſich nehmen könnte, ein paar tauſend Arbeiter brotlos zu machen. Die Verfammlung hat daher beſchloſſen, daß die Arbeit bei der Firma Friſch freigegeben wird und die Arbeit anderen Arbeitern als bisher eingeftellt waren, ſofort eder aufgenommen wird. Hamburg, 23. Aug. Die in der Schleppſchiffahrt ſeſchäftigten Schiffer, Maſchiniſten und Deckleute ſind in e Ausſtandsbewegung eingetreten. Sie haben in einer eſtern abgehaltenen Verſammlung eine Reſolution angenom⸗ en, in der ſie ſich verpflichten, keine Streikarheit zu tun nd ſich mit den ſchon ſeit einiger Zeit im Ausſtand befind⸗ ichen Angeſtellten mehrerer Schleppſchiffahrtsgeſellſchaften Firmen vor allem das Verholen der Seeſchiffe beſorgen. Die ahl der in der hieſigen Schleppſchifſahrt Beſchäftigten be⸗ rägt 1500 Mann. * SHamburg, 23. Aug. Die Gasarbeiter haben ſich einer heute Abend abgehaltenen Verſammiung mit den der Deputation für das Beleuchtungsweſen den Arbeiter⸗ ſchüfſen gemachten Vorſchlägen einverſtanden erklärt, ſo⸗ er Ausſtand der Gasarbeiter vermieden wird Antwerpen, 23. Aug. Der Arbeitgeber ⸗ d beſchloß gegenüber dem Ausſtand der Hafen⸗ Si eitung des Fabrikarbeiterverbandes, um das letzte Mittel efner friedlichen Verſtändigung nicht unverſucht zu laſſen, das Sollte hier Unterſtützung zuteil werden laſſen. Infolgedeſſen wurde der ſie wegen der Entlaſſung der wenigen Bauarbeiter es nicht ſolidariſch zu erklären. Dadurch wird der Betrieb im Hafen ſchwer geſchädigt und teilweiſe aufgehoben, da die betroffenen arbeiter den Widerſtand bis aufs äußerſte; er bewilligte eine Million Franes zur Deckung der Koſten. Kopenhagen, 23. Aug. Während der ganzen vergangenen Nacht dauerten die Verhandlungen zwiſchen den Vertretern der Arbeitgeber und des Fachvereins der Bau⸗ tiſchler behufs Beendigung des ſeit vier Monaten be⸗ ſtehenden Tiſchlerſtreiks an, der die Arbeiten im Bau⸗ fach völlig lahmgelegt hat. Die Arbeitgeber erklärten ſich mit dem gemachten Vorſchlag einverſtanden, während die Ver⸗ treter der Arbeiter denſelben der Generalverſammlung des Bautiſchlervereins unterbreiten wollen. Srn Marokko. Aeußerungen des marokkaniſchen Staatsmannes Sld Mokri. Tanger, 23. Aug. Der marokkaniſche Staatsmann und Delegierte auf der Konferenz in Algereiras, Sid Mokri, ſieht die innere Urſache der jenigen Wirren darin, daß das ungedul⸗ dige Vorgehen der Franzoſen den Marokkanern all⸗ gemein die Furcht vor der Unterwerfung beigebracht habe. Bekunde Frankreich mehr Zurückhaltung, ſo laſſe ſich die Erregung vielleicht noch im Keime erſticken. Mokri be⸗ fürchtet ſonſt einen allgemeinen kriegeriſchen Auf⸗ ſtand. Der Mazhzen verurteile die Bewegung und ſehe den Schaden ein, melchen er ſelbſt und das Land erleide. Die Be⸗ wegung ſei zunächſt nicht chriſtenfeindlich, ſondern franzoſen⸗ feindlich. Die jetzige Aktion der Franzoſen befände ſich nicht im Rahmen der Algecirasakte und ſei ein Uebereilungsfehler. Mokri hofft deshalb, daß die übrigen Vertragsmächte Frank⸗ reich dorthin zurückweiſen werden. Bezüglich der Ereigniſſe in Caſablanca hätte der Maghzen jede Genugtuung gewährt. Dieſes tieftraurige Ereignis habe nicht nur Caſablanca, ſondern den Frieden des Landes zerſtört, während Marokko von Europa die Förderung des Friedens und der Kultur erwartete. *** * Caſablanca, 23. Aug. General Drude leitete per⸗ ſönlich den geſtrigen Aufklärungsritt, der ſich etwa 10 Kilometer in der Runde und 5 Kilometer über die Vorpoſten hinaus erſtreckte. * Fez, 23. Aug. Infolge der beſorgniserregenden Lage wurde die Abreiſe der Europäer auf den 24. Aug. feſtgeſetzt. * Paris 23. Aug. Die Agence Havas meldet aus Caſa⸗ blanca vom 22 ds. Mis.: Die Kolonne des Generals Drude, die wie ſchon gemeldet, eine Rekognoszierung unternahm und dabei die in der Nähe gelegenen Bergkämme erklomm, wurde von feindlicher Reiterei umzingelt, die mehrere Angriffe machte, aber von der Artillerte dezimiert wurde. Die Kolonne verfolgte den Feind und kehrte dann ins Lager zurück. Auf Seite der Franzoſen wurden ein Hauptmann und ſechs Soldaten ver⸗ wundet. Für Samsteg, den 24. Auguſt iſt ein Defenſivmarſch 115 auf eine Entfernung von 10 Kilometer von der Stadt ge⸗ plant. 8 * Paris. 24. Ang. In den Depeſchen aus Caſablanca über die heute im Auftrag des Generals Drude zu unternehmende große Rekognoszſerung, die ſich bis auf 10 Kilometer vor der Stabt erſtrecken ſoll, geſchieht der Spanier wohl nicht aus⸗ daß Major Santa Olalla ſeine Truppen an dieſem größeren Marſche werde teilnzhmen laſſen. 5 * Paris. 24. Aug. Nach einer Privatmeldung wird der Sultan Fe; in der nächſten Woche verlaſſen. Doch weiß man nicht, in welche Stadt er ſich begeben wird. * Pacis, 24. Aug. Den für den Bezirk Tanger en⸗ gagierten franzöſiſchen Offizieren des Refermpolizeikorps wurde wegen der Lorl herrſchenden Teuerung mehr Sold bewilligt als vereſnbart worden war und als die anderen Hafenoffiziere beziehen. * Tanger, 24. Aug. El Meranis der ſich im Norden mit Bouzhta Benhagdadi vereinigen wollte, erhielt von den in der Nähe befindlichen Stämmen Zuzug in Höhe von 500 Mann. Als dieſe Leute ihre Munition erhielten, wandten ſie ſich gegen ihn und trieben ihn mit ſeinen Streitkräften zurück. Es ſind Verſtärkungen für ihn abgegangen.— Die deutſche Kolonie wird Jez am 26. ds Mts. verlaſſen. * Oran, 24. Aug. mit einer Treinabteilung und 25 25 Telegraphiſten nach Caſa⸗ nach Tanger gebracht werden. —— Lehhle Nachrichten und Telegramme. London, 24. Ang.(Oberhaus). Das Oberhaus beſchloß auf mehrere ſeiner Amandements zu der Bill betreffend die Wiedereinſetzung der bertriebenen Pächter, welche vom Unter⸗ haus abgelehn! worden waren, zu beſtehen. Es werden zweifel⸗ los Anſtrengurgen geinacht, um ein Kompromiß zwiſchen beiden Häuſern zuſtarde zu bringen. Allein die Ausſichten für die Annahme der Bill werden weniger hoffnungsvoll angeſehen. Konſtantinopel, 24. Aug. Eine Frade iſt erlaſſen betr. Kreuzers wird auf ungefähr 380 000 Pfund veranſchlagt. Morenga. Berlin, 23. Aug. Morenga ſcheint noch auf engliſchem Gebiete am Oranjefluß mit etwa 300 Leuten zu ſitzen, unter denen ſich auch Weiber und Kinder befinden. Die „Neueſten Nackr.“ erbrzern die Frage ob man mit Morenga zum Zwecke der Waffenſtreckung verhandeln ſolle, und meinen: Will man mit Morenga wirklich unterhandeln und damit im Falle des Erfelges der Verhandlungen Geld und Blut ſparen, ſo wer⸗ den die Unterbändler ermächtigt werden müſſen, ihm Vorſchläge zu machen, die ihn zur Niederlegung der Waffen bewegen können. Anſiedelung im Schatzgebiet unter deutſcher Aufſicht. Dieſe Frage würde aber bei einer Perſönlichkeit wie Morenga erſt reiflich zu überlegen jein. Wenn man ihm mit leeren Händen entgegentreten will, wird er ſich auf ernſtliche Verhandlungen klaum einlaſſen wollen. Wie die Verhältniſſe aber liegen, wird man ſich inbezng auf eine friedliche Erledigung des Zwiſchen⸗ falles keinen übermäßigen Hoffnungen hirgeben dürfen. Die Verſchwörung gegen das Leben des Zaren. Petersburg, 23. Aug. Das Militärbezirksgericht nahm im ſeiner heutigen Sitzung die Durchſicht der Dokumente und Plöne der Augeklagten in Angriff. Unter den erſteren be⸗ finden ſich auch Schriitſtücke, die auf die Kronſtadter Meuterei Bezug haben Die Nläne des Palais und des Parkes von Zarskoje Sſelo, die ſich bei den Prozeßakten befinden, ſtimmen mit den Skizzen in dem Notizbuche des Angeklagten Nikitenke überein. Auf Antrag des Staatsanwaltes wurden die Proto⸗ von der Launitz beteiligt war. 5 drücklich Erwühnung, doch lauten die letzten Nachrichten dahin, Der Transportdampfer„Nive“ ging blanca ab. Der Paſcha von Caſablanca wird von der„Nive“ den Bau eines Kreuzers durch eine Genueſer Werft. Der Preis des hieſigen Ein ſolcher Vorſchläg beſtände vielleicht in dem Verſprechen ſeiner kolle verleſen, wodurch der Beweis geliefert wird, daß der An⸗ geklagte an der Ermordung des Petersburger Stadthauptmannes VBerliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) LE! Berlin, 24. Aug. Die von einer hieſigen Korreſpon⸗ denz verbreitete Meldung von neuen Reichsſtouern, mit deren Beantragung in der bevorſtehenden Reichstagsſeſſion ſicher zu rechnen ſei, iſt unrichtig. Fürſt Bülow hat in Unterredungen mit Mitgliedern verſchiedener Parteien ausdrücklich erklärt, daß in der nächſten Seſſion keine neuen Steuervorlagen eingebracht werden. Oeſterreich⸗Ungarn und Italien. ſe Berlin, 24. Aug. Aus Wien wird gemeldet: Die Note, die in nicht offizieller Form von Semmering aus an die ſtalie⸗ niſche Preſſe zur Veröffentlichung mitgeteilt wurde, lautet: Die öffentliche Meinung in Italien hat die in Iſchl und London ver⸗ öffentlichte Note mit 0 Das Einvernehmen Englands mit Heſterreich⸗ weltpolitiſchen, beſonders den Balkanfragen, be t in der Taf ſonnenkar, 1) daß die Beziehungen Italiens zu England gegen⸗ über dem Dreibund ſtets korrekt waren. In Oeſterreich⸗Ungarn hätte man ſonſt zweifellos ähnliche oder gleiche Bedingungen nicht anſtreben können; 2) daß Oeſterreich⸗Ungarn und Italien in den Balkanſtaaten völlig einverſtanden ſind, ſonſt hätte ſich ja Eng⸗ land mit Oeſterreich⸗Ungarn nicht verſtändigt, da es mit Italien in engſter Fühlung ſtand und ſteht: 3) daß die allgemeine euro⸗ päiſche Lage befriedigend iſt und zu keinen Beſorgniſſen Anlaß gibt. ngarn in den Frankreich, Wilhelmshöhe und Marokko. JBerlin, 24. Aug. Der Pariſer Korreſpondent des„Berl. Tagebl.“ hatte geſtern mit einer der Regierung naheſtehenden Per⸗ ſönlichkeit eine längere Unterredung. Der Gewährsmann erklärte über den Inhalt der Geſpräche zwiſchen König Eduard und Kaiſec Wilhelm, daß die franzöſiſche Regierung dieſe Ausſprache nicht nur mit Intereſſe, ſondern, was auch einige Zeitungen diesſeits uno jenſeits der Grenze ſchrieben, mit aufrichtiger Sympathie begrützt habe. Wir haben, ſo ſagte der Gewährsmann, die Ausſprache der beiden Monarchen ohne Eiferſucht und ohne Unruhe miterlebe⸗ Er glaube, daß jeder, der wie König Eduard die Anſicht der fran⸗ zöſiſchen Regierung über Marokko kennt, nur beſtätigen wird, daß auch allen anderen Signatarmächten kein Geheimnis ſein kann, daß wir nicht daran denken Marokko zu verſchlingen, ſondern daß wir unſere Aufgabe dort als eine anbertraute Miſſion betrachten, die wir mit aller Energie aber ſtreng im Rahmen der Algecirasakle ausführen. Aus Rom wird gemeldet: Die„Tribuna“ warnt Frankreich, ſich durch die ſchwierige Lage in Marokko zu einer Unbeſonnenheit hinreißen zu laſſen. Der geringfte Verſuch, das ihm von Europa erteilte Mandat der Ordnungsſtiftung zu einem Groberungskrieg auszunützen oder nur ſich die Oberhand in Marokko könnte die ſchwerſten Verwicklungen hervorrufen. zu ſichern, Volkswirtſchaft. Brüſſel, 21. Auguſt. Lein⸗Hel. Tendenz: Feſt. Disp. Frr. 52 Verkänfer, 52¼ Käufer, Septbr.⸗Oktbr.⸗Nopbr.⸗Dezbr. 52¾ Verkäufer, 52 Käufer, Jaw.⸗Febr.⸗März⸗April 50 Verkäufer. Lein⸗sSaat. La Plalg. Tendenz: Feſtl. Diap. Fr. 235/., Lieferung Auguſt⸗September⸗Verſchiffung 27%8, Scplbr.⸗Oktbr.⸗Ver⸗ ſchiffung 27½. Waſſerſtandswachrichten im Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 19. 20. 21. 22. 23. 24 Bemerkungen Honſtann 44,0% 3,09 8,99 3,99.98 Waldshut. 2,96 3,02 3,20 3,12 3,03 Hüningen).55 2,4.00 2,70.60 2,84 Abds. 6 Uhr Kehhll 36902 796 3 00 3 20 be8 9% Noar Lauterburg.,59 4,4 4,42 4,75 4,0 Abds. 6 Uhr Maßangng..39 4,41 4,41 4,70 4 61 4,50 2 Uhr Germersheint. ,36 4,19 4,14 4,86 4,88.. 12 Uhr Mannheim J3,97 3,88 8,75 3,80 4,01 8,92 Morg. 7 Uhr Mainz es.-P. 12 Uhr Bingen l,ss 2,00 94 188 1,5 10 Uhr Kaudßz Uels%„„n e 8 2 Uhr Noblenz. 2,07 2,28 2,25 2,18 2,17 10 Uhr ltntn esd e e e 2 Uhr Ruühtertktk i„d ſd e 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 6,80.88.3,71 3,73 8,96 3,86] V. 7 Uhr Heilbronn 0,40 0,30 0,29 0,31 0,28 0,30] V. 7 Uhr *) Windſtill, Bedeckt, + 11e R. Dr e Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum. Jür Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kaßfer, ſür Lolales, Provinzielles und Gerichtszeitung: J..: K. Apfel. für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: J..: Julius Weber. 5 —.—— U— N — Dannsfächer acbe fabli, arnstel, 5 Heldelbergerstrasse 129. Fabrikationsbetrieb bedeutend erweitert.— Neueste Holztrocknungs- Anlagen mit bewegter Luftzirkulation. 5 Grösste existlerende übersichtllich arranglerte 3 Ausstellung oa. 300 Zimmereinrichtungen in allen Preislagen. 5 * Freillefsrung— lojahrige Garantfe— Sonntags geöffnet von 11-J. Man verlange Preisliste und Abbildungen (Photographische Aufnahmen der einzelnen Zimmer.) 145⁵¹ 1 Undstation der regelmg „en Rbeinschiflahrt. 56. tantendster Kohlenstapel- 5885 d. Oborrheins. Wegen bevorzugter Lage bevôrz. Frachtesrhältnisse. Leist- ungsfähiges Elektrizitäts⸗ Werk, Wasserwerk, Kausli- sation für Haus- u. Fabri⸗ ISbwäsgertmässige Steuern. Gute een kür Arbeiter. auch kolonieweise möglich. Hafenumschlag 1898 109 880 P. 1903— 1456 182 T. Besonders günstig. Nieder- dassungsort für industrielle Werke und Lagerbstriebs und ohne bei Mannbejm. denm, kleineren bis 50 88 Gelände, mi —— —— schluss verkauft Jaue Rheinau-Ratlen-Gesellsehalt, Rheinau[Badanl. ** 8 5 N Wassertfront und Bahnas 9 25 Mannheim, 24. Auguſt 1907. Geueral⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 5. Seite. 5 Bekauntmachung. Anläßlich des Kirchweihfeſtes in Neckarau ſindet Sonntag, den 25. und Montag, den 28. ds. Mts. auf der Neckarauer Linje verſtärkter Betrieb ſtatt. Letzter Wagen ab Neckarau über Friedrichsring zum Depot: Sonntag und Montag 12.30 Uhr nachts. Mannheien, 23. Auguſt 1907. Städt. Straßenbahnamt: J..: Marten. 30684 Freiwillige Verſteigerung. Montag, 26. Auguſt 1907, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Auftrag der GeorgSchneider Witwe hier, gegen bare Zah⸗ lung öffentlich verſteigern: 1 Kleiderſchrank, 1 Bücher⸗ ſchrauk, 1 Küchenſchrank, 1 Vertikom, 2 Tiſche, 1 Ko⸗ mode, 1 Divan(Roßhaar), 2 Bettſtellen mit Roſt und Keil, 1 Nähmaſchine 1 An⸗ richte, 3 Küchenſtühle, 2 Rohrſeſſel, 2 Seſſel ſowie verſchiedenes Hausgerät. Mannheim, 24. Auguſt 1907. Weiler, 52128 Gerichtsvollzieher, L 4, 12. Dung⸗Verſteigerung. Ein Lehrmadchen aus anſtändiger Familie per 1. September evt. päter geſucht. Seidenhaus Kerb Nachf. .. 52132 — FTüglich friſche Haſen Jeldhühner Wildenten Geſtügel u. Fiſche in großer Auswahl. 52133 J. Knab 2 Breitestr. Statt besond. Anzeige. Die Geburt eines Mädchens beehren sich anzuzeigen Jak. Schneider.Frau Anma, geb. Spangenberg. Mannheim, 28. Aug. 1907 Töehter-Pensionat „Bon Aecueil“ Chamblon-Werczon (Schweiz) Prosp. u. Ref. i. Ptschl. Mme, Fivaz-Rapp, Direetrice. 3537 an Fahrrädern, Neparatuten wie Nah zenleten Emaillieren, Frei lauſeinſpaunen, werden am allerbilligſt. ge. 15 zacht 10833 eldvertahr Geld auf II. Pypokeke auf prima Objekt(neues Gebände) aufzunehmen geſucht. Gefl. Offerten unter Nr. 52118 an die Expedilion. ds. Blattes. 400,00 Mk. auf I. Hybotheken für Ia. Ob⸗ jekte ev. bis 70 pt. der amtl. Schätzung pro I. Quaptal 1908 auszuleihen. Off. unl. Ne. 10140 au die Ex⸗ dedi tion dſs. Bl. 3, 22. Bureau--Absehluss zu kauſen geſucht. Offerten nut. Nr. 10817 an die Expedition dieſes Blattes erbeten. Sauberer ordentlicher junger Ain 80678 b J 1, 6 10836 Mann zum Milchaustragen Montag, 26. Auguſt 1907,— gehne 5 vormittags 10 Uhr Näheres Windeckſir. verſteigern wir auf unſerem Lehwarzer Tuehroek Noch gut erh. Bretter Burean 2, 5 das Dunger⸗- gebnis von 107 Pſerden vom 26. Auguſt bis mit 22. Septbr. 1907 in ee ee e bare Zahlung. 30678 Maunheim, 19. Auguſt 1907. Städt. Fuhrverwaltung Krebs. Grosge Geld-Verlaosung der Staats-Eisenbahn- Loose eto. Nächste g 2. Sept. bT. Ziehung der Papp. 7 Gid. Loose Füc das ganze Deutsche Reſah durch Relchsgeseiz genehmigt. 9 Treffer aà 480 000 Mark 9 Treffer à 240 000 Mark 9 Treffer à 48000 Mark 9 Treffer à 43 000 Mark 3 Treffer à 30000 Marx 9 Treffer à 20 000 Mark 18 Treffen à 16 000 Marx und über 65000 Treffer von 15 bis ca. 12 000 Mark. im ganzen werden verloost ca. 13 Millionen k. unter staatllener Aufslcht und Garantle. 78385 eldzurlick kosten- Garanle: frel, falls nicht con. venierend. 2 Nummern für 3 Mark 4 Nummern für 6 Mark 6 Nummern für 9 Mark Bel Machn. 40Pfg. Porto-Zuschl. Zlehungsliste gratis u. franko. J. Tiarts Umgeh. erbet. an: Tyarks in Zremen 5. adt-Contrescarpe 96. 8 Maschinenbau-:: 212:: Schul Frankenthal(pfalz) Beg. d. Unterr. 1. Okt. 1907. Prospekte u. Anmeldeseh, umsonst. 72872 umseter Suche für meinen Bruder, 17 Jahre alt, Abſolv. einer Realſchule, gute Lehrstelle in einem hieſtgen Engroshauſe. Gefl. Zuſchr. u. L. K. 10840 a. d. Exped. e 36 4. St. ein möbl. Zimmer z. verm. 10821 (große Figur) zu verkaufen 10421 H 12, 4. Stock links. 5 agee Amnehme fürshe 28.f. G un kungen u. Lehschpiſten 15 8 annheim bN eee Eeine alte gut eingeführte Verſicherungsaktien Geſell⸗ ſchaft, Leben, Unfall, Haſt⸗ 5 pflicht ſucht ür das Groß⸗ herzogtum Baden 6539 eeren alsbald zu Ge⸗ währt wird monatliches feſtes Einkommen nebſt 1 5 viſion, Na ien u. Tag geldern. Gefl. Augebole, 2 auch von ſolchen Herren, die ſich der Verſichefrungs⸗ branche zuwenden gedenken, vermittelt unter V. 2919 Haaſenſtein K Vogler, .⸗G., Karlsruhe. Aauisiteur für vornehme Verkehrs- Reklame(dauernde Sache) ges. In Mannh, u. Umgeg. gut eing. Herren bev. 5540 —5 95 u. H. au 8 Hannheim 1 7 Planken 53, 24, Eine der größten Ceſtuloid⸗ warenfabriken ſucht eine tüch⸗ tige energiſche Kraft, welche mit der Herſtellung aller für dieſe Fabrikatſon nötigen Maſchinen, Werkzeuge u. Einrichtungen, beſonders auch Formen, Schnitten und Stanzen, voll⸗ ſtändig vertraut iſſ. Bewerber müſſen nicht nur gründliche praktiſche Erfahrung beſitzen, ſou⸗ dern auch über eine gediegene techniſche Bildung verfügen, ſo⸗ wie befähigt ſein, die einſchläg⸗ igen Berechnungen, ſchriftlichen Aebeſten und Kalkulationen ſelb⸗ ſtändig auszuführen. Eine ge⸗ eignete Perſönlichkeit findet bei entſprechenden Lelſtungen dau⸗ ernde Stellung. Bei gefl. Offert. genaue Angaben bisherig. Tätig⸗ keit, der Gehaltsanſprüche, ſowie Zeugnisabſchriſten unbed. nötig. Briefe unt. N. L. 1998. an Rud. Moſſe, Nürnberg. 6678. emtschtes. A 1. Parkett, ſechste Reihe 4 für kommende Sai⸗ ſon abzugeben. Offert, unter Nr. 108ds an die Expedition dſs. Blis. Findergärtnerin oder einfaches Fräulein tagsüber zu Nindern geſucht. 52129 Karcher, L A4, 4. E3 115 bbl. Z. 3. 15 M. p. I. 7 Sept, z. verm. 10841 Fräulen ſucht Stelle als Putzzuarbeiterin in aen Geſchäft Maunheims od. Ludwigshaſen. Gehaltsauſpr. per M. 15—20 M. Hauptzweck Gele⸗ genheit zur gründl. Ausbildung⸗ Offerten unt. S. 345 F. M. an Rudolf Moſſe, Maunheim. eeee ee Jel ſg ni ten Zeugniſſen ſucht 155 ſort Glelle. Bürd Böhrer, J3,1. Tel. 9516 Juwelierwerkſtätte Apel vam 1. Juli bis 1. Oktober es, 2, dann O 7, 15, Heldelber gerſtraße. 50377 ein achtel, Abon⸗ Thealerplatz, nement B, erſtes Parkett abzugebenn. Oſſert. unt. Nr. 10802 an die Exped. d. Bl. Eine neue Schreib⸗ Umtanſch. maſchine gegen Gra⸗ mophon umzutauſchen. Offerten unt. Nr. 10814 a. die Exp. d. Bl. Coſahr. bilanziſicherer Buch⸗ halter ſucht ſoſort oder ſpäter Bureaupoſten gegen mäßiger Ho⸗ Horgr. Eytl. Kaution vorhanden. Off. u. Nr. 10820 f. d. Exped. zu kanſen geſug Off. unter Nr. 52126 an die Expedition dieſes Blattes. Gebrauchter Pult für aperik. Buchführung zu kaufen geſucht. Oſſerten unt. A. B. 52120 an die Expedition ds. Blattes. Per ſofort 0 geſucht: Nuckhall Buchhaller, Aufſeher jg. Bureandiener u. Auskäufer, ienten, Kommis, 10887 iter, Lageriſten, er u. Verkäufer, daſ 985 Kontoriſtinnen, Maſchinenſchreiberinuen, 4 Ki e f. beſſ. 8907 ASdelle⸗Nachw.,Merkur' N ee 12, part. Beſtes Inſtuut am Platze. Sonntags v. 10—2 Uhr geöffn. Expedient geſucht Für das Bureau einer hieſigen Großhandlung wird ein tüch⸗ tiger, jüngerer Expeditions⸗ beamter geſucht. Vewerber müſſen mit Erfolg ſchon tätig geweſen, mit dem Tarifweſen völlig vertraut und im Ver⸗ kehr mit den Bahn⸗ und Zoll⸗ fe gewandt ſein. Re⸗ flektanten belieben ihre Ge⸗ ſuche unter Angabe der Ge⸗ haltsanſprüche und Beifügung von Zeugnis abſchriftenunt. No. 52122 an die Exped. ds. Blattes zu ſenden. Für Unfall⸗ und Haftpflicht⸗Verſicherung ſucht altere, beſtens eingeführte Ver⸗ ſicherungs⸗Aktiengeſellſ chaftfür einen Teil Badens, einen tüchtigen Inspektor in Bälde zu engagieren. Der Poſten iſt verknüpft m. monatl. feſtem Einkommen, Propiſion, Fahrkarten und Tagegeldern, Gefl. Offerten auch von Nicht⸗ Fachleuten unter Nr. 10807 an die Exped. ds. Bl. erb. Verkauf ) gebrauchte Fahrräder für Dame und für Herrn à 30 u. 50 Mark abzeigeb. Zu erfragen Verwalter Walter, 10803 Schulhofſür. Nr. 4. Guterhaltener Sportswagen zu verkaufen. 10831 Lindenhofſtr. 15, Kanutine. Ntae gut eiugeführte Wein⸗ Verlaufe und Haquerbandlung, Stadtteil Lindenhof. Off. unter A, K. 52110 an die Erbedition. Rolladen mit Zahnradüberſetzung, 7 7 nen, verkauft 2112 2 St..38 m breit,.30 m boch 1 St..23 m breit,.10 m hoch zufammen zu den billigen Preis von 60 Mark. Dieſelben können Heliebig kleiner geſchnibten werden. Näheres ge A A. 7. Hutladen.52112 Veklamewand cer am) noch ganz neu, 8145 zu verkaufen. 15 Hams Weinheim(Bapen). öolögönheftskauf! N. F. 4 Cylinder⸗Motor⸗ rad, tadellos funktionierend Preis 390 Mark. 52128 Ludwigshafen am Rhein Ludwigsſtr. 19,„Laden. Ein ſchwarzer Gehrock luck ſowie Sacko mit Weſte faſt neu für ſtarke Figur verkaufen. A„. Sl., Vorderh. Seltene Gelegenhelkfl PIAnO von 52119 Blüthner, wenig geſpielt, ſehr preiswerk. Meekel. 0 3, 10. Ein Ziegenbock (weiß), ſchweizer Art, preiswürdig zu verkanſen. Näh. bei Philipp Rolaud II., Sandhofen, Untergew. 146. 52116 Tüchtiger Buchhalter und Rorrecondenl— (flotter Stenograph, Syſt, Ga⸗ belsberger u. Maſchin enſchreiber) Dr geſucht! Friedrich Lux, G. mn. b.., Ludwigshafen am Rhein. FF Reiſender, (auch gel. Dec.⸗M alerſ cautions⸗ fähig, von erſtkl. rhein. Schab⸗ lonen⸗ und Pinſelfabrik per 1. Oktbr. geſucht, Bevor⸗ zugt werden Bewerber mit nachweisl guten Erfolgen in dieſen Artikeln. Angebote mit Referenzen und Bil 92 2 10%04 an die E 95 föchſer Perdienf ſinden und Herren iu beſſ. Kreiſen bekaunt für feine Neuheit. Offerten an F. Reichert, Hei⸗ delberg, Haupiſtraße 148. 10827 Miftl, Fabrikgeſchäft ſücht per 1. Oktober elnen zuverläſſigen Kontoriſten für Buchhallung u. Korreſpond. Ausführl. Ofſ. u. Geh altsauſpr. unter Nr. 52124 an die Exved. 94 findet Atenotypistin dauende Stellung. Oſſert. unt. Nr. 10816 an die Exbedition dieſes Blattes. Hausbürsche gesuoßt. Kräft. braver jung. Maun von Lande im Alter von ca. 18 Jahre 905 Hausburſche geſucht. Koſt u. Johnung im Hauſe. 52127 Jecob Narder, 4. 22. Ein ordentt ichen Mäschen tagsüber geſucht. 108 Veethabeuſtr. 3, 4. Sioch Tuhliges Dienſtmädchen das etwas kochen kaun, zu klein. Familte per 1. Sh geſucht. 52100 4,. Slock. Ein ordentl. idch per ſofort oder 1. Sept. geſücht. 0 eres im Verlag. 10824 Ordentl. braves Mädchen zu 1 1 5 Ehepaar lofort, Sel Rheinvillenſtr. 9, 4. Zu erfragen morgens u. 9 155 miitaas bis 5 Uhr. 10822 arn findet Lehrlingnan, Stellung. Offert. unt. Nr. 10815 an die Expedſtion dieſes Blattes. 1 Feollen fnden Pellen süchen A. ſuchen per Oflober 6 Commis f. Büro u. Lager 5 Buchhalter, 18/2600 Mk. 2 Expedieuten. 5 Kontoriſten 6 Verkäufer, 4 Lageriſten 4 Bantechniker 2 Filialleiterinnen 4 Maſchinenſchreiberinnen 8. Verkäuferinn.,1 Kaſſiererin Hul⸗ Verband„Reform“ Erſtes u. 8 am Platze. I 3, part. 10880 Nur Aufträge. perf. Zimmermädchen, ſowie Mäbchen die gut bürgerl. kochen kbinen, werden für beſſ. Häuſer auf 15. Septbr. u. 1. Okthr. geg. hoheit Lohn geſucht, durch 52134 Büro Apfel, 1 V 10, 2. St. (18 Jahre alt), in Jung El Mann e Stenographie u. Maſchinenſchreiben perfelt, ſowie in der Buchführung kundig, ſucht Stelle per ſofort.— Adreſſe: Hreh. Andreas Mannheim, Eſchelsheimerſtraße 45, III. 1 ſucht Stelle als Mädchen Bünte oder Kinderm. Näh. Thereſienh. 10823 Ein Fränlein, welches für einige Zeit zurück⸗ gezogen leben will, ſucht paſſende Aufnahme.— Heidelberg oder Maunheim.— Oſfferten unter N. 1310 hauptpoſtl. hier. 1083⸗ 3 888 5588866506 886 SSssssssssssse „Zum Süssen NMädel“ inh.: Finy Schneider. vergnügungspar-Husstellung? Ausschank offener Weine: LIa. Moselwein von Albert Kreuzberg& Co., Ahrweiler. G Ia. Pfäkzerwein von Vietox Wilhelm Labroisse, Neustadt.H. SGSdoddssssde 8 o,B,e⅛«Gose Piecolo- uu. Adler Nlein-AHuto die besten und billigsten debrauchswagen, Zwelzylindermotoren mit her- vorragender Leistungsfähigkeit, unerreicht in Stabilltät u. Zuverlässigkeit. Ständiges Lager von 50— 60 Motorwagen und Chassis. beßelaſtertreter Wilty Holzinger, Aulomobile en dlus Speyer ſHh. Junger Mann aus guter Fauullts mit Mittel⸗ ſchulbildung, ſeit Oſſern in Spe⸗ entee e tätig geweſen, deutſche, engl. u. franzöſ. Korre⸗ 0 geführt, im Maſchinen⸗ ſchreib. u. Stenogr. bewandert, ſucht ander we ärts Stellun g geg. geringe Vergütung. Offert. unt. Nr. 10829 an die Exped. d. Bl. Archäitekt mit voller ichniſch, u. künſtler. Ausbild. u. vielſeitiger Erfahr. mit größer. Ban⸗ u. Büreau⸗ praxis in Entwurf u. Detail ſow. m. Konſtrukt. u. Statik vollſtändig vertraut, künſtler. befähigt, in Konkurbenzen erf u. beſt. empf. ſucht per 1. Sept. Stellung. Angebote unt. Nr. an die 1 5 feigesode 7 8 Ein größeres Jimmer mit Kücue oder? kleinere leere Zimmer von Beamten per bald in geſunder Lage zu mieten geſucht! Offerten unt. Nr. 52077 an die Expedition. Jeiucht Zimmer⸗Wahnun⸗ Geſucht nenſt Zubeneg mn 1 1 guf 1. Oktober. Offert, inn. Preis unt. Nr. 10770 au die Expedit. enfeter ee eeeeeeeeeeee 1 57000 ſind im 2. und 8. Stocke, 2 Wohnungen mit je 6 Zimmer, Küche und Zu⸗ behör per ſofort zu veun Näh. G 7, 185 m Büreau 794 K 4 2 Ziiner und 50 ſofopt zu berm. l er 82102 Mitt ele8N 88, ſchöner Laden mik 2 Schau⸗ Oktober zu Näh. G 5, 13, 52110 Aat. Tinef. K 1. 15 2 Trep., Neckarbr., „19 hübſch Miöbl. Zim., ſep. Eing., ſof, zu vern. 019 Verzſeh. Mitta 0 labend. mtt Deſſert 9 2 Abend⸗ tiſch 60 Pf. I7 2. 2. 10818 20 1 Mäbl. Zimmer 0 35 15 Mk, auf die Olraße geh. ſof, zu berm. deios 2 Ir⸗ Gbl. + 5, 10 Set. 55 +.5 3 Treppen rechts, elegantes möbl. Zimmer mit ſepakatem Treppen⸗ eingang zu vermielen. 10839 6 Möbl. Part.⸗Zimm. 8 2 15 per, Sept. z. verm. 10835 0 äheres Laden). —(.ing), pt., 1 fein U 355 18 liebbl. Zint, u. 1 gut möbl. Zim. per 1. Sept. z. v. 0689 N8 am Schloß, 1 Wohn⸗ u. 1 Schlatzim., gut möbl., ſof. zu vermieien. 52111 Näheres A 1, 8, Stock. Sehr guten bürgerlichen Mit⸗ tag⸗ u. Abendtiſch für beſſere Herren. Monatl. Mk. 50.—. Nah. Unt. Nr. 10812 durch die Exp. ds. Bl. J. Sk., hübſch möbl. Holz ſt. 135 Zim m. ſep. Eing an aiſ. Herrn ſoſ. 9285 reis 18 Miüfle 10820 1 feuſter, ſofort oder 1. verm. 73388 ———— Bekanntmach ung. Anläßlich des am 25. u. 26. ds. Mts. in Sand⸗ hofen ſtattfindenden Kirchweihfeſtes verkehrt an dieſen Tagen außer den fahrplaumäßigen Zügen noch ein Sonderzug in der Richtung nach Mannheim, welcher in Sandhofen 1290 Uhr Nachts abgeht und 1224 in Mannheim.⸗V. eintrifft. Der, Zug hält an allen Zwiſchenſtationen an. Die Abfahrtszeiten an beiden Tagen ſind: Richtung Maunheim—-.⸗B.— Sandhofen: Maunnheim—.⸗W. ab: Nachm. 1220, 150, 320, 500, 612, 7¹⁴, 812, 940 und 11⁰0 Uhr. Richtung Sandhofen— Manuheim—.⸗B.: Sandhofen ab: Nachm. 12t1, 10²⁵ und 12⁰⁰ Nachts. Saudhofen im Auguſt 1907. Die Betriebsleitung. 250, 408, 540, 644, 748, 907, 78388 Aus Anlaß heim verkehren Sonntag, den 25. Schriesteim Sonderzüge. Abfahrt Maunheim Seckenheim(Ilvesheim' und Schriesheim: 605, 820, Mamnhein-Weinhein⸗ Heidelberg⸗Maunſeimer Mebenbahn. 1040 vorm., *Nur bls Seckent Helmt. 1. Nur bis Edingen Abfahel Maunheim Neckarvorſtadt nach 528, 805, 1125 vorm., So ntagskarten lach Maunheim, den 24. Auguſt 1907. Vetriebs⸗ Verwaltung. 135, 635, 800 nachmittags Seckenheim⸗ Neckarhanfen und Schriesheim loſumen bei 105 Zügen zur Ausgabe. der Hirchzveihfeſte in Slpesheim u. Schries⸗ Auguſt nach Seckenheim und Die Abfahrtszeiten ſind ſolgende: Stadt(Friedrichsſchule) nach 1210, 200, 265*, 248, 320 f, 850 f, 407, 500 5, 630, 72⁰, 850, 1130 nachmittags. 73082 —— rr Wir ſuchen zum ſofortigen Eintritt tüchtige, ältere esschilnenmonteure, die vor allen Dingen in der Montage größerer Dynamomaſchiuen und Turbogeneratoren längere Praxis beſitzen. dauernde Stellung bei zufriedenſtellenden Leiſtungen. Felten& Gnilleaume⸗Lahmeherwerke Frantfurt a, M. Hoher Lohn u. Arnheiters Rhein⸗, Neckar⸗ und Hafenrundfahrten 78391 ſin 1 75 vormittags 10, nachmittags 4 und abends 6 Uhr ſlatt, wozu hiermit freundlichſt Anaee 397 wird. Nordseebad Scheveningen. Hötel des Galeries Zimmer mit Pension für eine Person von fl.50 an, für zwel Personen von fl 11— an. 3538 Leon Kohl. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten hiermit die traurige 5 Mitteilung, dass heute früh unsere liebe Tochter, Schwester und Nichte— Anna Morin 108 nach längerem Leiden im vollendeten 33. Lebens- jahre sanft entschlafen ist. Um stille Teilnahme bitten: Dle trauernden HInterbliebenen. Mannheim(Rheindammstr. 42) 28. August 1907. NB. Die, Feuerbestattung findet Sonntag, den 25. August, nachmittags 4 Uhr statt, benonderer ee. Tranerhriee Ar. B. Bads. Iche bel Ichnellster Husfaährung llefert billigſt 4 4 che Buchdruckerei G. m. b. 5. 6. Seite. Gen eral⸗Au tzeiger. Mittagblatt.) Mannzeim, den 24. Auguſt. rbssögkzogl Hal- I. Mpicra-Tcnferſs I1 Maunleln Operettenfestspiele Samstag, den 24. August 1997. Unter persönlicher Leitung des Lomponisten. Der fidele Bauer. Operette in eivem Vorspiel und 2 Akten von Victor Léon. Musik von Leo Fall. In Szene gesetzt von. 6on. ———— 7% Uhr. Ende geg. 10 Kasseneröffn. 7 Uhr. Anf. ½ Uhr Nuch dem ersten Akt Uudet eine grössere Lause stutt. Klelne pPrelse. ** Sonutag, den 25. August: „Der Hadlele Bauer. IIII0-I enfer bästspief des Original-Tegernseep-Bauerntheaters Leizte Woche. Samstag, den 24. Auguſt 1907: Zum zweiten Male. Nr. Zaugerl's Jaglabenteuer. Bauerupoſſe mit Geſaug und Tanz in 4 Akten Jou Hermaunn Leituer. Kaſſaößfnung 7% Uhr. Aufang 3½ Uhr. Friedrichs-Park. Sonntag, 25. August FHFN 20 Pig.-Tag. Nachmittags 3½— 6½ 8 abends 8— 11 Uhr: Militar-Konzerte der ee ddes bayr. Iinf.-Rgts. Nr. 17, Germersheim Leitung: Kapellmeiſter Weiß. Nächſte Konzerte: e——— 73352 30091 Mittwoch, 28. Auguſt, nachntitt.—6 Uhr. Auguſt,——5 Uhr. — 29. ——,——— 8 Neu e dGute bürgerl. Küche.— Reine Winzerweine. kf. hell und dunkel Lagerbier. 73321 Inhaber: Carl Wieprecht 9 aus Kiren Weilhe N. N 2 N. Gasthaus„zum Badischen Hof“ Sonntag und Montag den 25.26. Auguſt 79834 05 Große— bfenclche Tanzmuſik. ſchönſter Saal Neckarau's. attiger aue— Neine bahn in unmittelbarer Nüßt. Guſt. Feſeumeyer, Beſ. Bilhs zum Aae hhen Hof Zum Kirchweihfeſt Soun⸗ tag, den 25. und Montag, den 26. Auguſt findet gut⸗ f W beſetzte 10751 8 0 5 Anzmusik . alten Heidelberger Orcheſter ſtatt, wozu freundl, einladen Thurmaun. P. Urbau. Ricchweihen Schriesheim Hotel Edelstein Sonntag und Montag, den 25. und 26. Auguſt Grosse öffentl. Tanzmusik RSHpelle Bless. Größter Saal am Platze.— Direkt am Walde. Küche.— Neine Weine in großer Auswahl. Beſitzer:. Soher— re 8e empfehle in herxorragend schöner Auswahl Hand- u. Reisetaschen(City Bags), Reisenecessaires, feine elastische Sommer Chineé u. Srokatgürtel. A. Voigt, Spezlal-Schmuck- und Lederwaren-Magazin — Gute 55. Ludwig ütt 2 anten, O 4, 3. i Feuerwehr. dDie Mannſchaft der 6. Kompagnie wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer erobe am Montag. 26. Aug., abends 7 Uhr am Spritzenhauſe pünkt⸗ 1197 75 vollzählig einzuſinden. Der Hauptmann Trunz er. Neues feines jaſi 8 f Pelikal 1888 Sduef TKrau ſowie 3 0680. Neug Essig- u. 8317 Zaufkef einpfieh IIt von Schinesche Verwal ung E 35 18. 5205 Elllalen: P 5. 1 u. L 12, 10a. Komplette moderne Küchen- 8 kinpichtungen von 90 Mk. an Komplette moderne Sehlafzimmer- kinrichtungen von 295 Mk. an. HGrosse Auswahl Diwans Röste und Matratzen billiger wie jede Konkurrenz. Besichtigung ohne Laufzwang. Wilh. Frey Tapezier, in Vögel Große Aus⸗ wahl Sing⸗ 11. Ziervögel Papageien, Kaladus, Wachteln, Schilbkröten, Laubfröſche, praktiſche Käfige ꝛc. Vögel! 9470 5 ohne L [Herm. Herth auringe Lölfuge billigſt bil , 2 Breifeſtraße J I. 7. Orüne Marfen oder eine Uhr erhäit jedes Brautpaar eeeeuaes gratis. e nhosses Lager in hren u. Goldwaren. Eigene Reparaturwerkſtäfte. Damenlen zensationelle Eründung zur 25 e der Haut ist 18 70965 Selfe ohne Soda MA NOL Ascht den Jeint zart und g roßig, entlernt alle Un- 5 reinlichbeiten der Haut. Manol ist iu Posen zu f ..— und M..— in den Ibpotheken. Drogerien und, Farfümerien zu haben. MWo nicht am Tager, eyden direkt Fr. Vitek& Co, Dresden-A. 121. In Mannheſm zu haben bei: Schütthelm, ver- kauten keine Möbel, ohne vorher bel mir Auswahl, Preis und Qualität ver- glichen zu haben. 10J — —— —— 1, 4 Breitestrasse P 1. 4 Dis wenn Sie von Schwächen ZUr . Otler kommt. über Elektrizität, die jemals gesc hrieben wurden. Keinen Pfenn Beschwerden heimgesucht sind, Cedächtnisschwäche, Enengielosigkeit, Ceschlechtsschwäche, Krampfaderbruch, Samenverluste, Impo- tenz, Rüldken- und Nieren-schmerzen, heumatismus, Leber-, Blasen- und Magen-Leiden, e ung, ete., ete., Sobald Sie geheilt sind zahlen Sie mich; heilt sind, jeder V. erpflichtung enthoben. Ich nehme das ganze Risiko auf mich. Ieh bin der Erfinder Körper, der Einzigste, kann ich nicht tuen. zu beweisen, die man selbst bel sich im Hause anpendef und die als Einzig in der ganzen Welt anerkannt ist. Senden Sie mir, wenn möglich beute noch, Ihren Namen und Ihre Adresse und jch einen meiner DR. SANDEN'“S ELEKTRISCHEN SURTEL zu- kommen eu lassen, denn der dafür beiseite gelegte Vorrat bimmt gewaltig ab. An Alle, leidend oder nicht, sende ich gratis und franco eine der besten und interessantesten Abhandlungen g2u bezahlen Heilung wie: Nervenschwäche, §80 können Sie einen DR. SANDERN'S ELEKT RSCHEN GURTE!l. mit elektrischem Suspensorium zur Probe haben und zwar ab⸗ solut umsonst Wärend 60 Tagen, Flist die einer Heilung gleich- wenn Sie nicht ge⸗ 80 senden Sie mir den Apparat zurück und Sie sind und besitze die beste Batterie für den die jemals hergestellt worden ist. Ich bin der Erste und weleher diesen Apparat zur Probe liefert. Mehr um den Wert dieser wunderbaren Erfindung werde das Nötige veranlass sen, um Ihnen 78133 Kirchweihfeſt Neckarau Gasthaus zum„Schwanen“ Sonuntag, 8 25. und Montag, 26. Auguſt Gntbeſetzte Tanzmnſtk (Kapelle Schwörer Mannheim) Großſer ſchöner Saal. Prachtvoller ſchattig. Garten. (1000 Perſonen faſſend). Reichhaltige Speiſen⸗ und 5 Weinkarte. 5 SES L. Bier, nell und dnnkel. 73394 Zum Beſuche ladet höfl. ein M. Schmalz WwWe. Kirehweihe Neekarau. Gaſthaus zum Lamm. Sonntag, den 25. und Montag, den 26. Auguſt Effentliche Canzmrtlilli. Beſtrenommiertes Lokal am Platze. Anuerkaunt gute Küche. Reine Weine. Achiungsvoll Th. Beilig, Reſtaurateur und Kücheuchef. HKirehhweinfest Necekaranu. Gaſth ſaus zur Krone. Während des Kirchweifeſtes, 23. und 26. Auguſt, öffentliche Tapz-Belusfigung mit gutbeſetztem Orcheſter Geuerweyr⸗Kapelle). Für zute Speiſen und Getränke iſt beſtens geſorgt. 78395 Während der Feiertage: Markus-Konzert. Zu recht zahlreichem Veſuche ladet höflichſt ein Georg Ruf. Jede Dame Welebe Wert auf einen wirklich, Auten u. feinen Handschuh⸗ legt, beachte meine Frima Cablsbader Clacehand schnhe zu M..50, Hanggestrickte Seidlen- Mamelschuhe, Spezialitüt ohne Naht und Knopf, N. .— uU..50. — . Seharrer. N I, Kaufhaus, Paradeplatzseite, Bogen 70 Spesialgeschält handgeklöppelt. Leinen-Spitzen Valenelen- Spitzen, Schwelzer-Stickereien, Uisehläufern Pecken, Milleaux, Tablettes ete. ete. 66520 Beste und billigste Sezugsquelle. Heatrehe AenBade Syſtem Dr. Schnee, Karlsbad. Nach den neuen wiſſenehnel Gulachten von Prof. Dr. Hoffa, Dr. von Norden, Dr. Loſſen, Ho tat Dr. Stintzing würde durch die Beyandlung der Elektr. 4 Zellen⸗Bäder„olgreiche Derlung bei Herz⸗ und Nervenkrankheiten, Kopfſchmerz, Schlafloſigkeit, Angſtgefühl, Jschias, Veitstanz, Hhſtevle, Neuralgien, Schreibkrampf, Tabes⸗Spinal⸗Irritatſon, Diabetes(Zuckerkrauth.), Itheumgtismus, Muskelſchwäche Blaſeuſtörungen, Stuhlverſtopfung ꝛc. erzielt. 66584 Nähete Auskunft erteilt: Alell. Sch. Schäfer, Lichheil⸗Juſtiut„Clekon“ Mannheim, N 3, 3, 1. Stock. EN Geöfſnet von 9 Wgr ee bis 9 Uühr 7jährige Praxis 1* Wannheim. 733986 abends, Sonntag von—1 Uhr. ſe W 4 „ folksPfsseé- Brennerei, 0. 20 Schreiben Sie heuts noch ap Dr. L. II. SANDEN. 4, Nue Taithout, PAgIs Am Sonntag, den 25. 1 Montag, den 26. August Achwadfes mit gutbesetzter Tanzmusik. Für gute Speisen und Getränke ist bestens gesorgt. Is ladet höflichst ein 73334 Fried. Riechers,„zum Schiff“, Peter Bühler,„zum Hirsch“. Heinrieh qäger,„zur Krone“. dakob Vögele,„zur Rose“, Bernhard zeh,„zum Hreuz“. Uig. Berthold,„zum dleutsch. Haus“, dean Macko,„zum Pflug“. Kirchweihfeſt Sandhofen Gaſthaus zur goldenen Sonne Nähe des Marktplatzes in der Schulſtraße Empfehle dem verehrten Publikum mein — Prinng Bier aus der Brauerei Löwenkeller ſowie garantiert reine Weine, hochfeine Küche bei guter und reeller Bedienung. Wozu einladet 373 Tob. Schenkel, Hirchweihfeſt Sandhofen. Gaſthaus zum Morgeunſtern in der Aähe des Bahnhofes. Sonntag, den 25., und Montag, den 26. Auguſt öffenklicher Fefbal 0 Muſik ausgefübrt von der Kapelle Frank, Mannheim. Größter Saal am Platze mit eleganter Deſoration, angeſchloſſen. Gaxtenwirtſchaft. Bei eintretender Dunkelheit prachtvolle Illn⸗ minierung. 73872 Emspfehle meine garautiert prima reine Weine, ſowie hoch⸗ feine Küche bei guter und reeller Bed enung. Zu zahlreichem Beſuche ladet ergebenſt ein BHaus Schenkel, Gaſtwirt, HKirchweihfest Wallstadt. „Zum goldenen Hirsch“ Sonntag, den 25. und Montag den 26. Auguſt Tanzmusik mit gut beſetztem Streichorcheſter. Für vorzügliche Küche u. reine Weine iſt beſtens geſorgt und ladet ergebeuſt ein(73367) Beſitzer: Foh. Sohn Witwe.“ Privat⸗Tanz⸗Schule 7 8, l, pt. A. Zanow I 6,, pt. Wiederbeginn meiner Unterrichtskurſe A 1 Sep⸗ tember, wozu gefl. verſönliche Aumeldungen baldigſt erbeten. Zu einem bereſts beſtehenden Kurſus können noch einige Danen beitrelen. 7 5 Hochachtungsvoll Akred—.— der Suuun 1. Friedrlchs Restadfent„H 28* 55 Sßpesial-⸗ 0 5 der Pfungstüdter Exportbrauerei „ J. Hildebrand, Grossh. Hoflieferant. Empfehle meinen Mittags- u. Abendtisch in d. ausser Abonnement von Mk..— an.— Reichhaltige Abendkarte. Lade u. 2 Nillards im Entresol. 78362 Erſtes und 3 eronog. 85 Inb. G. Langenberger. 5 Dr. —9 Sprechstund. Mannheim, 24. Auguſt General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) 7. Seite. Lniericht , e E 5, 1 46075 E 3, I. Dr. Weber-Diserens Moderne und alte Sprachen Handelskorrespondenz Examenvorbereit. Vebersetz. Beste Referenz. Prosp. gratis. kanglisn Lessons Specialty: 48264 CommerelalCorrespondence. K, M. EIIWũOood. EI, 8. ——— Spanier erteilt Unterricht. Off. unt. Nr. 10753 an die Expedition ds. Bl. —— Französisch. Die beste Schule a Platze ist die 514¹4 Egole frangalse, P 3, 4. + Warenhaus tallenisch ertellt gebildetfe Italjenerin(Plorentinerin). Egole de Langues Modernes, D 1, 7/8, Hansahaus. 51677 Zwei prachtvolle Schaufenſtereinrichtungen ſür Schehen deneg für Schirm⸗ u. Modegeſchäfte ſof, billig zu verkaufen. 52034 G 4, 15, Eckladen. ——————— —3 fichlige, ſeloſtadige Peizungsmonteure ſofort geſucht. Offerten mit Zeug⸗ nisabſchriften u. Angabe der bis⸗ herigen Tätigkeit eibeten unter Nr. 52054 au die Exped. ds. Bl. L Henate jeden Standes ver⸗ unt. Diskr. Offert. Unter Nr. 50840 an die Exped. Gute Jagd im Odeuwald, 600 Hektar Feld und Wald, für 3½ Jahre abzutreten. 50 Min. Bahn⸗ fahrt. Pacht 700 Mk. Offert. unter B. P. 52041 an die Exvpedition ds. Blattes. Mausevewallung wird von einer Vertrauensperſon zu übernehmen geſucht. Angebote unter Nr. 52084 an die Exped. d. Bl. amen⸗ u. Kindergarderobe 10 1d ſchick angeſerugt. 9835 Augartenſtraße 10. ſindet ſrüdl, u. verſchw. Dame Aufnahime bel klein.; 9 5 auf dem Lande. Frau Löſel, 10610 Taubenpraße 2, part. Frieſenheim bei Ludwigsha⸗ en. Daen können diskret ihre Nie⸗ derkunft erwarten bei 44663 Hebamme Fleckenſtein, Mann⸗ heim⸗Neckärau, Wingertſir. 28. Preis äußerſt coulant. Leictrtebr Tealh, eb, ſt ll. mit ca. M. 25 000 3. Uebern. e. Geſch.d. Maſch,⸗Br. gel. Olf. unt. Nr. 10708 au.Exp. KKeld gegen Wechsel vergibt zu den koulantest Beding., röellu, diskr. . Neumantz. B5 7, 9/10 —7 Uhr. 51872 M. 1 1500.— von einem Beamten in ſtcherer Stellung mit gutem Einkommen 90 leihen geſucht. Oſſerten unt. Nr. 10771 an die Exped. ds. Bl. 12000 Mf, 2. Sppolſele geſucht per 1. Oktbr. oder Jauuar guf neues Geſchäfshaus der Mlttel⸗ ſtraße Geſte Lage, Geſamtbelaſlung 35000 inkl. der II.), normaler Mietertrag 3400 Mr. Abzahlung n jeder Höhe. Gefl. Off. unt. Nr. 51 10 an 22 Expeb. d. Bl. erbeten. 1 Ankauf 1 11 hohe Preiſe für gebr. Mübel Gae ganze Haushaltung. Frau Becherer, dean Beckerſtraße Nr. 4 Ankauf von Knochen, Lum⸗ pen, altes Eiſen ſowie alle Metalle. 48488 F. Aeckerlin, B 7, 8, parterre. 1* K 8 11F Bicher, ganzer Bibliotheken, zu Böchsten Preisen. 48368 F. Nemnich, Buchn. *.7 72/8. Aufguf von Lumpen und Metallen bei 49227 Frau Zimmerm ann, 4. 6 Gebr Möbel, Schuhe, N und verkauff 0386 *nleS, 5, 105. Zahn bis 20 Pfg. Platin, Gold, Silher, Treſſen zahle zum höchſten Tagespreiſe E 4, 6, Eekladen. gebrauchter“ bestehend aus: Kochtöpfen mi peckel Schmortöpfen mit Deckel Nudelpfannen. Casserollen nit Suel Kaffee-Kannen eto. „„„„„Sortierte Grôssen und Farben— Selten günstige- Oelegenheit Srosser 1 15 Cinſtampfpapfer ſunt. Garauti? des Einſtampfens), alte Metalle, alte Flaſch., Eiſen u. Lumpen lauft S. Zwickler, Dalbergſtr. 30.50 60 Brillanten, Perlen, mold u. Silber kauft zu den höchsten Preisen Jakob Kling, Juwelier 6 3, 2. Tel. 3588. G 3, 2. Werkstätte 48591 für Reparaturen und Neuarbeiten. Getragene Kleider Aahnbe; gebr. Möbel kauft 41636 N. Keen. 8 1, 10. Verkauf. Nelcs Hals ui wtendea ration, ungem. rentierend, u. güuſt. Beding. zu verk. Auch vorzügl. Kapitalanl, da üb. 3000 M. Neute übrig ohne Geſchüft. Aufr, erbeten u. Nr. 51879 an die Expeb. ds. Bl. Baüheſe fſchaft Johtah bei Heidelberg verkauft Villen. Preislage 16—18 Mille. 51125 Neubau, elegant ausgeſtattet, prima Lage unter Schätzung zu verkaufen Offerten unter Nr. 47118 an die Expedition ds. B Weinhändler Kaufleute. In einem beliebten Ausflugs⸗ orte an der Bergſtraße in nächſter Nähe Mannheims iſt ein äußerſt maſſiv erbantes Anweſen ſuft prächtigem Weinkeller und gut⸗ gehendem Colonfalwarengeſchäft Alters halber zu verkaufen. Offerten unter X. I. Nr. 51997 bef. die Expedilion. Hausverkauf. Ganz in der Nähe Mannheims iſt ein faſt neues Geſchäftshaus wo ſchon lauge Jahre ein Ma⸗ nuſaktur⸗, Konufektious⸗ und Schuhwakengeſchäft betrieben, tägliche Enahme von 150 bis 170 Mark, iſt veränderungs⸗ halber unter ſehr günſtiger Ve⸗ dingung billig zu verkaufen. Näh. bei Joſeph Gutmann, UG6, 16. Tele ephon 29. 94 Nähed. Friedrich YSrings, ſchbnez neues, ſehr reutables 5 700 m. großer Werkſtätte, unt. gunſt. Bedingungen für 62 Mille zu verkaufen. Anfr. u. Nr. 51932 an die Expedition dſs. Bl. erbeien. Villa (in Schwetzingen vis--vis Schloß⸗ gartenf mit 7 Zimmern, Badezim⸗ mer, komfort. eingerichtet, Gas⸗ u. Waſſerleitung, gr. Garten, ſofort zu verk, Off. abzug. unt. Nr. 9735 in der Exped. ds. Bl. 2 Orcheſtrions os Abzahlung. Lha en, Luiſenſtr 6 Demmer Harmöniums. Jacbwagen(n. Sommerdach) Schiauſſoc 1 Gebrauchter, gut erhaltener Kaſſenſchrank billig zu verkaufen. 4887 Schneibel, O 6, 5, Hinterhs. Badewannen zu verleihen zu verkaufen und auf Abzahlung bei 49213 Harl Schatt, J 1. 20. guterhalt., abzugeben Piauo aue'hafen,Lulſenſtt⸗ö Eine leichte Federn-Rolle billig zu verkaufen. 51804 H. Schlinek& Co. Schanzenſtr. 8. 20 Lassensohränke gebraucht u. neu, Ta. Fabrikate, sofort ab Lager billigst lleterbar. Daniel Aberle 23, 19. 44166 3 3 aus reno mlert Pianino zute an geipielt, iſt mit Garantkeſchein billig abzugeben. 51899 8, 3, part. Ein ſaſt feuter gedeckfer Milchwagen chrdeingetguſchlen 4 ſiter ein neuer 2 räderiger Stoßkar⸗ ren mit Kaſten und Deckel bil⸗ lig zu verkauſen bei 51957 Aagen& Lineks Ludwigshafen, Prinzregen⸗ tenſtraße 61. Telephon 953. Eine Partie leete Kiſten u. äſßer zu verkaufen. 52050 von Schliling'sche Verwaltung E 3, 13. Cine Gürtuerei zil perntieien od. zu verkauſen. „Näbeſes Mittelſtr. 150. 10732 ltes leichtlaufend, Damenrad zu verkauf. E 2, 13, V. 54081 22, 3. Sſock „eine guterh. gr. Badewanne u, verſch. Herren⸗ u. Damen⸗ kleider ſvegenWegzugs zu pkf 7gs exnklaſſiges Fa⸗ Damenrad brikat, faſt neu. billig zu verkauſen. 52045 Näheres O 8, 18, 2. Slock. Neues Werkzeng für Mechanitker 1 engl. Drehbauk, 1 Schleifſtein, belde für Kraft⸗ u. Fußbeirieb, 1 e 1 Ambos, 1 Werkbank, Gas⸗ und Schraubengewind⸗ Schneld⸗ zeug, poim kleinſten his zu“,. nut dazugehörigem Geſtell⸗ und Schubladen, gegen Barzahlung billig zu verkaufen. 10764 Laurentiusſtr. 9, part. Anzuſehen von morgens—8 und ähends von—8 Ubr. Pianino faſt neu und eine älte Geige verkauft wegen Wegzug aus⸗ nahmsweiſe billig 4016 9 A. Levi, 6, 3 u. 4. Jwelſchgen⸗Verkanf. Das Erträgnis von 120 Zwetſch⸗ geu-Bäumen zu verkaſtfen. 7071 ilhelm§chmitt Andr. Kippenhan I. ——— Aung ſi Haſſſtk. Fortung⸗Automaten, Zigaärren⸗ Automaten jeder Art, billiger wie jede Konkurrenz. 49639 L. Spiegel& Sohn, Ludwigs⸗ haſen g. Ny. Lbistangtäbge Frmz der Kährnitteabranche verkauft Lizenz für Baden und auch andere Staaten. Offert. G. K. 1000 Karls⸗ ruhe hauptpoſtlagernd. 0765 Reichhaltige Architektur⸗Vibliotek abgeſchloſſene Werke aller Dyl⸗ arten, hervorragende Konkuür⸗ renzen, peniodiſche Zeitſchriften, veränderungshalber, ganz oder geleilt, preiswert zu verkaufen. Reflektanten werden zwecks näherer Angaben, Katglog⸗Aus⸗ zug etc. um ihre Adreſſe unter M 52087 au d. E d. Zig. gebeten. 45523 1 Gebr. Caſaſc taul zu verkauſen. 48991 Jean Wagner, II 7, 34. Abbruch-Materia. Bauholz, Dachziegel, Hau⸗ ſteine, Bruchſteine, Hoftore, Fenſter, Läden, Tannen⸗ u. Hartholzdiele, Breunholz u. ſ. w. wird billig abgegeben. Abbruchſtelle Große Merzelſtraße 12/26 Telefon 1318. 48825 bell, Schlafzimmet, 1 Vertlob 1 lack. Schrauk, 1 pol. vollſtänd Bett, 1 Küchenſchrauk, Küchen⸗ ſtühle ſpottbillig zu verk. 51878 M. Gordon, E2, 22 Große neue Feufter zu verk. 81049 Jungbuſchſtr. 4, 4. St. Pollſtändige Infanterle⸗ Uniform, ff. grauer Mantel, Offiziers⸗ zu verkaufen. 82—2 Eisschränke alle Grössen am Lager. Auskleidung in EZink, Glas, Email, Porzellan ete. Theodor Mess, M2, 17 Büflets- und Eisschrank- Fabrik- , 1, parterre. 10472 , Kaſſeuſchr. Spezereſeluricht, Aktenſchr, Ladenteke, pol. Ticche Waſakon, m. Spiegelaufſ., Di⸗ van, Lüſter, pol. Rleiderſchr vollſt. Betl.„Plüſchgarn. Spfegel u. a. m. Aufbewahrungsmagazin Rö,.5122˙ Zu verkaufen. Kaum ein Jahr im Gebrauch. 1 Fräſe, ko uplette e für Contre;! Fgeo nen, Pendel⸗ ſäge, auch Kappfäge ſehr ſoſid, 1Säulenbohrmaſchine mit Vohr⸗ futter u. 60 Stück Spira⸗Bohrer 7 80 10—20 mm. Trauszüſſſipus⸗ Vellen mil Lagex,.45 m— omm, 45 50—60 mm, Stellringen u. Kuppelungen 1,50—50 mm. 2 Riemenſcheiben 460 mm—70 mm Bohrung, 1 Riemenſcheibe 250 mm—-60 mm Bohrung,]. Niemenſcheibe 260 mm= 70 mm ni 2 Nameelhaarriemen 12 m ig. 180 mm breit, ferner einige Hobelbänke. 51761 NMähetes Mittelſtraße 22. Tel⸗Spitzen Laes de Blatt⸗ Tees gewonnen, ſo⸗ lange 9 15 1 30, 35 Pfg. 16. 54—92 Sa mit Maltratze, ſowie gut erh. Kinderbett zu 5 10880 Hafenſtraße 38, Giiterd haltenes Klavier, ſowie faſt neu. Bilroſchran(Rollſchtaut) 92024 preiswert abzu eben. Mäheres im Verlag. Rattenfänger, Hundin Salz u. Pfeffer) neeſt einem Niee billt Nabzugeben, 10783 Nehete 6 2, 8, Eckladen. 9 zuverläſſig u, falbſ. Kaufm Ann, ſtäudig arbeit, nicht unter 25 Jahren, für Erpeb. u. Fa! turiſtenvoſten einer Gießerei geſticht.— Poſinon danuernd. Sſee nicht erforderl Offert. unter J. C. 0 1 en die tion Blis. er Gesucht 1. Maſchiniſt, der ſchon große Sulzerſche Dampfmaſchinen geführt hat u. gute Zeugniſſe auſweiſen kaun. Pfülziſhe Mü enwerke Tüchtige Apnonten⸗ Akgülſiteate gegen hohe Propiſion geſucht. Zu erjragen Landteſſſtr 17, 15 Kedlaleree Naur geſucht für leichte Kontor⸗ arbeit. Angebote mit Ge⸗ haltsauſprüch. u. Nr,52036 an die ds. Bl. Spedition. Für unſere Schiffahrts⸗Abteilg. ſuchen wir angehenden Commis als Expedienten zum möglichſt baldigen Eintritt. Oſſerten erbeten unter Nr. 52059 an die Exped. ds. Bl. Tüchlige Schloſſer für Eiſenkonſtruktionen, desgl. für Bauſchloſſerei, ſelbſtändig arbeitend, finden ſof, dauernde Beſchäſtigung bei gutem Lohn. 52011 Albert Beievle, Freiburg i. B. Laufburſche. Intelligenter Junge unter 20 Jahren wird als Auslinſer zum ſofortigen Eintritt geſucht. 5772 Benzinwerke Rhenania G. m. b. H. Ludwigshafen a. Rheln. Beſſ. Perſonal für Ausland ſucht u. einpfiehlt 49350 Beck⸗Nebinger, P ½ 15 Töcht. Veftäctefi aus der Brauche und Lehrmädchen aus anſtändiger Familie per 1. September ev. ſpäter geſucht. Seidenhaus Kerb Nachf. E 25 1. 52079 Bürgerl. Köchinnen, Zimmer⸗, Kinder⸗ u. Hausmädchen ſ ſuchen und finden ſof. Stellen, groß. Kinder⸗ mädchen m. gut. Zeugn. ſucht ſofert Stelle. Burcau Hilbert. 6 6. 5. Für das Kontor einer Aktlen⸗ Geſellſchaft wird zum baldigen Eintritt eine junge Dame geſucht, die flolt ſtenographieren und maſchinenſchreiben kann. Angebote mit Augabe der Gehaltsanſprüche unt. Nr. 10744 an die Exped. d. Bl. Per 1. Okt. ein durchaus tüchtig Müdchen perfekt im Kochen u. gewandt in Hausarbeit zu jung. Ehepaar in herrſchaftl. Haus geſucht. 52066 Näh. Werderſtr. 29, 2. St. Rock- und Taillen- Arbeiterinnen geſucht eee F 2 52056 Kö perfekte Köchin zum Eintritt geſucht. 52069 Frau Hedwig Marx-Kirsch Mollſtraße 39a. 9 ädchen f. Hausarbeit p. 1. Sepk. geſucht. D 2, 3, 2 Tr. 10513 uſtänd. Mädchen finden geg. hohen Lohn guüte Stellen. Büreau Böhrer, 51909 J 8, 1, Tel. 3516 D Dienſtmädchen geſuch. F 4, 5, ene Treppe. 10580 Ein jung., ſchulentlaſſenes Maädechen zu Kindern u. leicht. Arbeit geſucht. 53073 + 2, Za, 1 Tx. Per 1. September od. ſpäter ein 7 72 tücht. Mädchen 9 955 Arbeit geſucht. Tücht. Mädchen f. Kllche n. Hausg, arbeit per 1. Sept. geſ. 5078 Otto Loew, IL 3, 3p. Lade 2,. 3a, Züm baldigen Fiatritt Dehrling mit guter Schulbildung geg. monatl. Vergütung geſücht. Baus& Diesield Hütten- u. Walzwerkserzeugn. ALaumidchen Lehrmidchen od. Laufmädcheg geſücht. P 1, 12, Heiſel. Wiis Per 1. Sepk. od. 1. Okt. a.ein Lehrmädchen aus guter Familie, für ein feines Modewaxengeſchäft geſucht. Offerten unt. Nr. 51958 an dit Expedition ds. Blattes. Lehrmädehen aus beſſerer Familie gegen, 9 0 Vergittung geſucht. Färberei Röver, N 2. 555 MSdess Lahmchen gge Tr. 51978 D 1, 2, 2 llſen sbcheng Junger Mann 30 J. alt, verh., ſucht per 1. Okt. 1907 dauernde Slellung als Erpedient, c befählgt gr. Verſaud vollſtändig zu leiten. Gefl. Offerten unter Nr. 10760 an die Erpedition ds, Blattes. Junger Mann ſucht auf ein. Büro ꝛe. Stelle, auch aushilfsweiſe.— Offert. unter Nr. 51895 au die Exped. dſs. Bl. Nolontär. Gelernter Kauf⸗ mann(inilitärſrei) ſucht in einem größeren Speditlonsgeſch. Stellung als Volontär. Off⸗ unt. Nr. 10731 an die Exp. d. Bl. Mes grere gut enpfohlene Württembergerinnen ſuch, auf 1. Sept. Stelle zu kleiner Familie ev. als Alleinmnädchen. Bureau Engel, R A, 7 52046 Kochin und Mädchen! immet⸗ 2 ſuchen ſoß. Stelle. 10766 Näheres Thereſienhaus, I 6. Irinloin ſucht Anfangsſtelle in Frälulein abeagesg. b5. ppat Papier⸗ u. Schrelbw.⸗Br bevorz. Off. u. Nr. 10279 g. d. Exp. d8. Bl. gö in jucht Stellung balt S Köchin in beſſer. Haushalt. 110 m wend. an Eliſe Bopp, Stra burg t.., Twingerſir. 21. 10712 IL Wohnung, in Oberſtadt,—4 Zimmer, nebſt Zubelh von ledigem Herrn 5 51 unt. Nr. 51427 an Erxpedit. Schäne 3 Zimmer⸗Wohnung inder Nähe der Friedrichsbrücke von Brautpaar per 1. Oktober eytl. 15. September geſucht. Offerten unter Nr. 52072 an die Expedition ds, Blaftes. N de kinderloſe Familie ſucht 2 Zimmer u. Küche auf 1. Oktober.— Offerten unter Nr. 10418 an die Exved. ds. Bl. Wublige Fuderloſe Famſſſe ſucht Nie 2 Zimmer u. Küche auf 1. Ottober.— Offerten unter Nr. 10418 an die Exped. d. B. Bl Feudenheim. Zwei Einfamilienhäuſer öͤder ober 1 Zweifamilienhaus mit je 4 Zimmer u. Küche nebſt Zubehbr per J. April 1908 zu mieten ge⸗ ſucht. Offerten unter Nr. 51527 an die Expedition dſs. Blattes. Läden. 7) Laden mit od. ohne E 15 12 Wohnung, evt. das gauze Haltz geeignet für Nah⸗ tungsittelbrauche, zu vermleten. Näheres W. Verrman Gontardſtraße 3. Modes. Tüchtige, 2. Arbeiterin für feinſte Geure geſucht. Gefl. Off. unt. 1. Nr. 51979 an die Erped. 9 Junges Müdth für Expeditlon geſicht. Färherel Kramer. Bismarckplatz 15(42.1 Beſſere üchen welche das Bügeln erlernen wollen geſucht. 51613 Färherel Kramer, 50 455 Büglerinnen ſowie junge Mädchen, die das Bügeln erlernen wollen, geſ. Färberei Kramer, Bis narkplatz 15/17. Zum baldigen Eintritt Lehrling von einem bedeutenden Int⸗ und Export⸗Geſchüft gegen Bergütung geſucht. Selbſtgeſchriebene Angebote unter Nr. 10743 an die Exped. d. Bl. Wir ſuchen zumn baldigen Eintritt einen Lehrling und ein 51884 Lehrmüdchen mit guter Schutbildung für Burean und Lager bei ſofor⸗ tiger Vezahlung und bitten um ſchriſtliche Offerten. Maudel& Co., Hgargroßhdg. Augarteuſtraße 88. In einem erſten Großhand⸗ lungshauſe der Materialwaren⸗ Brauche iſt eine Lehrlingsſtelle durch einen jungen Mann aus auter Familie zu beſetzen. Gefl Unt. Nr. 51868 andie Ex G 3, 17, Laden zu verm. mit Zubehör. Näh. 2. St. 49017 0 6, 2 ein großzer Laden zu vermieten. P 2, 7 Laden mit wWobng in dem ein Viktualiengeschäft mit Erfolg betrieben werden kann, per sofort zu vermieten. 50317 Näheres Viktorlastr. 10, part. 0 2 1 Laden od. Buregu 9 mit Wohnung 1. Okt zu verm. Näh. 2. St. 10 Cliſghethſtk. 7 Zeit gutgehende Bäckere fillale mit öder ohne Wohnung per Oktober zu verm. Näheres bei Eyer, 4 2 16a. 1 Wespinstr. 0 vis--vis der Mollſchule, f großer Laden, z. 15 Eckladen mit Wohnnun Okkober 78. 36.. ſk flffe MIII Privat-Tanz-Instit A. Ritscher. Den verehrlichen Herrſchaften zur gefl Nachricht, diesjährigen 2 0— Privat-Tanz-Kurse Mitie September beginnen. Dieſelben un waſſe 2. Vorträge ü dazu, 4. H! 11 Gefl. Aui machen zu w hitlich neuen 0 hlerzu biltet mai demnächſt per Hochacht olle A. Ritscher, Tanzlehrer, Söckenleimersh, 5 115 5 Wohnung ab 15. Septbr. 8 4, 121l1. Anmeldungen erbitte Werktags 775 abends 7 2 705 ab. Sonntags von 10 Uhr vormittags a 353 1 1 Mannheimer Spiegel- u. Bilderrahmenfabrik mit elektr. Setrieb 200 ODhristian Buek r 2. Bestrenommlertes und leistungsfähigstes Spezlalhaus für geschmackvolle Bilder Einrahmmungen = Vergolderei. Splegel— Fenstergallerien— photo- graphleständer— Familienrahmen. III 11 Grosshandlung am hieſigen Platze würde einen zuverläſſigen jungen Mann aus guter Familie(von hier oder näherer Umgebung), mit guter Schul⸗ bildung(Einjährigen⸗Zeugnis) in die Kaufmännische Lehre Selbſigeſchriebene und e e Of Blattes erbeter nehmen.— Nr. 73389., au die Expediti on die Tanzkurs- Eröfinung. Deu geehrten Jutereſſenten zur gefl.! 27. Auguſt 1907 im Waldhorn, Waldhofstr. 1 und am 28. Auguſt im Saale der Bäckerinnung. 8 6, 40 jeweils um ½9 Uhr einen neuen Tanzkurs eröffne. Gefl. in meiner Wohnung enigegengenommen. Hochachtungsvoll Heinrich Ungeheuer, Tanzlehrer, 2. Ouerstr. 20 NBB. Privatſtunden zu jeder Tageszeit. 23258 Brauchen Sie einen Beisekoffer Handtasche, Rucksack, Suit Cases Plaidhülle oder sonstige Lederwaren 80 wenden Sie sich nur 64636 Jetrauensvoll a. a. Spezialgeschäft R. Schmiederer F 2, 12 duligste Bedienung& geste Oualitäten& Prospekte ũber die neuen Modelle der Smitn premier Schreibmaschine gratis durch den Generalvertreter O. Riedel, T 2, JE. pſüeks bllets Kicg⸗ iscüits, Leibufz-OPakes Pak. 30 Pfg. Immer frigch! 71990 Chocoladen-Greulich. O I, 8. —— Innt⸗ Feuer Versicherung Einbruch-Diebstahl-Versicherung. Vermittler aus allen Ständen gesucht zu günstigsten Bedingungen und hohen rovisionen. Feste An- tellung. Offerten unter Nr. 76281 an die Exped. ds. Bl. kunden btee 5 ut daß meine Ieiss. Damenhemäsgee 95 Pfg. 1 terbiges Damephemd 1 farbige Betthacke Ischöne Damenbluse 1 gute Reform-Trägerschürze9 5 pfg. ffſerten unter Nachricht, daß ich am Anmeldungen werden in obengenannten Lokalen und Direktor-Besitzer: Dolmetscher am hiesige: auls, verkaufe ich Wozu Interessentenfreund⸗ lichst eingeladen werden, solange die Vorräte reichen von Vamstag, den 24. August bis Zamstag, den 31. August. Juase Vissex, late Senlor, Professor of St. Edmund's College; Amtsgericht sowie für private Angelegenhelten. Engl. u. Itallen. jeden Donn. abds. 9Uur' Fbanzösisch 95 pig. 95 pfg. 95 pfg. Mädepengemd 95 Pfg. Atarhige Khabennemden 95 Pig, 1 waben-Sweaker 95 Pfg. 1naben-Leibhose ccusse—6 95 pfg. 1 Normalhemd 95 plg. lerren-Unterhosge 95 pfig. 1 gute Mormal-Unterjacke 1Garn. Vorhemdu.Manschgtt. 95 pfg. 1 Paar- gute Hosenträger 2 Steh-Umleg-Kragen 2 elegante Krawatten 95 fig, 95 Pig. 95 pig. 10Dtz. W. Linon-Taschentücher9 5 plg. 3 Mir. Flanell.1 Herrenhemd 95 pfg. 2¾ M. Flanellf. 1Frauenhemd 95 pfg. ½ Kl. W. Flansf f. 1 Fraunh. 9 5 pig. 2Mt. Flockpigue.1 Bettjacke 9 5 pig. 2Mt. bedr. Flanellf. 18ettjacke 9 5 Pig. 95 plg. breite Hausschürze 95 Piß1 Ragenschürm 95 Pig. karbige Frauennose 95 pig. farbige Tischseke 95 plz. elegantes Korseft 95 Ppig. 1 Tuch-Kommodedeeke 95 ptg. 1 keiner Damengürtel 95 pig. 1 Weisse Beftdecke 95 Pig. 2 Paet ete Damenstrümpfe 95 pig. bettuch, 95 Pig. Schöne Zierschürzen 95 Pfg. i 95 ſ. erkrafeine Zierschürze 95 pfg. F 10 bhauckack-Schüen 95 ft. ½ I. Snten 95 PE binderteidoen 95 Pfg. ½ Dizd. Handtücher 95 p 1Madchenschürze 2 Wsslcnen 95 pfg.½ Dtzd. Gläseftücher 95 plgß. TLauihaus D. Mannheim Die Preise verstehen sich netto. Sämtliche Waren sind ganz aussergewöhnlich billig. biebhold HI, 4 Breitestrasse. 78888 Mertrasse Tahn-Atellen 1 Breitestrasse Rreitestrasse Anna Arbeiter dJohanna Bodenheimer Küustlicher Zahnersatz, Plombleren, schmerzloses Zahnziehen eto. 71534 Gewissenhafte Ausfüſwung. Solide Preise. Paradehl. Peſe Fiſdace Größerer Laden per 1. Oktober zu vermieten. Näheres 1 Treppe. 10439 und nicht zum Schmiedgen! Rolladen und Zug- Jalousien Werden nur gut und billig mit bestemsSpezlalmaterial repariert in dem Mönnheimer Spezial- Roll- laden- u. Jalousiengeschäft v. Jakob Engelhardt — JZa, 8. iiiieeeeeeeee 51604 0 etrag, Kleider u. Slisfel käuft il. verk. Dambach,— 2 „11. 41634 Freitag 73350 MAGGl⸗ Suppen. Woörfel a 103 5 Die Beslenf H 2 — I TAF Ppima französische Unser billiger Massenverkauf in Schürzen dauert nur noch wenige Tage. S. monnkEn e. Gn mANke EI — 1 Von der Reise zurück! * Ske N Amefikan. 5 bDiegntist 4 9 2, I, Telephon 300. Künstliche Zähne unter Garantie, Plomben. Voſlständ. sohmerzlose mit u. ohne Betaubung. p — 25 1 9 Magneta Uhren 7 5 3534 In allen mittleren und größeren Städten 0 Deutſchlands wird die ervichtung vonselbst- 1 ständligen Lilialen beabsichtigt, Tüchtige 8 ſtrebſame Herren, die ſich eine solbstündige fi einträgliche Existenz gyünden wollen, K und denen je nach Größe der Stadt 3000 bis f 5000 Mark event. höheres Barkapital zur Ver⸗ 8 fügung ſtehen, wollen ſich behufs näherer Auskunft n an den unterzeichneten Generalvertreter wenden. 0 17 17* 2 1 25 A. F. Hartwig in Düsseldorf-Grafenberg, 3F0 13 0 riſtenz! Intellfgente Damen können engl. Geſichts⸗ ſl und Körperpflege, Vibration⸗, Maſſage, Gymnaſtik, Beſeitigung d. Korpulenz gründlich durch eine ärztl. ausgeptld. d Dame erlernen und Inſtitute ereichten n. meinem Syſtem. 1455 ſt Inſtitut W. Hiller, Kaiſerſtr. 11,., Frankfurt a. M. 10 8 uür 9 Real⸗Lehrinſtitut Frankenthal(Pfalz) 9 „Kklaſſen Realſchule mit Penſionat—— fi Das neue Schulj. beg. am 18. Sept. Die Abgangszeugn. berecht. 8 .einj ⸗freiw. Militärdienſtu. 3. Eintr. in d. 7. Klaſſe ein. Oberxealſchule. 8 Veſte Unterrichtserſolge, mäp. Peuſionspr., gewiſſenh. Beauſſicht.* d. Zöglinge. Proſpekt, Jahresberichtu. Neſerenz. durch die Ofrektion. f1 9476 Trautmann. Wehrle. 90 55 5 5 7 ̃ N Zu der Kachſchule von J. Szudrowiez, Mannheim, N 3, 15, Seginn neuer 1 0 5 Kurſe am 2. September ds. 35. 8 2 ATages⸗ u. Abend⸗ AUnterricht. i Zur vollſtändigen Ausbildung der Schülerinnen als ſelb⸗ 6 ländige Kleidermacheriunen ſind Vorlenntiuſſe nicht erfördeblich. 8 In allen Kurſen und Fächern der Damenbekleiſdung Lehrzeit un⸗ deſchränkt, bis die Keuliniſſe für Meiſterinnen⸗Prüfungen gründ⸗ ſt lich erreicht ſind.— Garautie für Ausbildung Dih erfahrene 6 und geprüfte Zuſchneider und Damenſchneidermeiſter(Herren und Danien). 105882 5 Immer und immer wieder 8 8 greiſt man zu dem einfachsten, alt und viel erprobten 1 112 1 8 T eadelsteiner Nässgel's Blenlessel-Spitus 05 per Flasche Mk..75,.50 u..—, ächt mit„Wen⸗ X delsteiner Kircherl“. Kräftigt den Haarboden, reinigt 77 von Schuppen, mindert den Haarausfall, betördert bei +5 täglichem Gebrauch ungemein das Wachstum der Haare, 8 Schulsmarke. 72 Alpina⸗Seiſe à Mk..50. Alpina⸗Milch 2 a Mk..50. Brenneſſel⸗Haaröl Mk..50. Pomade Mk..—. Alpenblumenſommer⸗ ſproſſen⸗Creme Mk..— 9 Drog. Th. V. Eichstedt, Drog. K. U, Ruoff, 8 J. Scheufele, Fr. Becker, P. Karb, 8 E. Meurin, Drog. E, Stutzmann, Apoth. A. Bayr, Luisenapotheke.— 1411 5 bü c in beliebiger Stück⸗ 0 auszins ¹ ET zahl zu haben in der 2 Dr. 5. Bauas ſchen Bucfidruckerei 6. m. b. 5. 4 1