0 4 pieder. emporgeſchnellt hat. Abonuemenk:(Badiſche Volkszeitung) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 26 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Juſerate.. 30 der Stadt Mannheim und umgebung⸗ unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in nannheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. die lelamegele.4 man Eigene Redaktions⸗Bureaus in Verlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſez „Journal Maunnheim. —— Telefon⸗Rummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(Anu⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktin:un Expedition und Verlags⸗ buchhandlung E G, 2. 84¹ 377 2¹8 Nr. 390. 24. (I. Die heutige Abendausgabe umfaßt im ganzen 20 Seiten. Badiſche Polttit. Wer noch im Zweifel ſein konnte, daß unſere, der Libera⸗ len liebe Freunde in Henrüne und Sozialdemokratie die preußiſche Wahlrechtsbewegung nur gar zu gerne benutzen möchten, um einen Keil in den liberalen Block Badens zu treiben, den konnten Artikel in den geſtrigen Ausgaben des „Volksfreund“ und des„Bad. Beobachter“ eines beſſeren be⸗ lehren. Wir hatten vor einigen Tagen die Aufmerkſamkeit auf dieſe ganz ſpeziell badiſche Seite der preußiſchen Wahl⸗ rechtsfrage gelenkt und das liſtige Begehren der badiſchen Sozialdemokratie, der der Großblock immer mehr als ein un⸗ ſicherer Faktor in der Rechnung erſcheint, gekennzeichnet, dann wenigſtens dem liberalen Block einen tötlichen Schlag zu ver⸗ ſetzen, die demokratiſche und freiſinnige Linke zu eigener Herz⸗ und Mandatsſtärkung herüberzuziehen und den ohnehin Alles, wenig geliebten Nationalliberalismus zu vereinſamen. auf dem Umwege über die preußif 1355 Wahlreform. Der Karlsruher„Volksfreund“ behauptete darauf, der„General⸗ anzeige, habe ihn entweder nicht verſtanden oder nicht ver⸗ ſtehen Wollen. Wir haben das Karlsruher Sozialiſtenblatt ſo wenig mißverſtanden, daß ſeine weiteren Ausführungen die Richtigkeit unſerer Auffaſſung von ſeiner Taktik nur be⸗ ſtätigen, deren erſter Vorzug Schlauheit übrigens nicht iſt. Er Nationalliberalismus“, gegen die„korrupte nationalliberale Partei“, gegen die 5 Schwindeleien, als ob Landtag das Reichstäagswahlrecht zur Ab⸗ den für den preußiſchen Zeit nicht eingeführt werden könne,“ um nach ſolcher, murkſung der Nationalliberalen den Linksliberalen zu geben, hinunterziehen zu laſſen. Wir haben alſo die verſtimmende Abſicht der Kar raher Sozialdemokratie ſehr wohl verſtanden, obwohl ſie aufrichtig N daß der liberale Block nicht in e aber als die Karlsruher bür gerlichen Linken politiſche Intelligenz Trümmer gehe, Höher Sozialdemokratie ſchätzen wir der ein, die gleichbedeutend iſt mit geſundem Menſchenverſtand. Sie wird ſich durch ſozialdemokratiſchen Phraſendruſch nicht irre machen laſſen, dem Beiſpiel wahrhaft ſtaatsmänniſcher Einſicht auch ferner treu zu bleiben, das mit der Begründung des liberalen Blocks gegeben wurde und das das politiſche An⸗ ſehen der bürgerkichen Linken nicht nur in Baden, ſondern im ganzen Reiche in ungeahnter und höchſt erfreulicher Weiſe Das ſträflich lächerliche ſozia⸗ läſtiſche Spektakelſtück in unſerer Nachbarſchaft(Stuttgart), das ebenſo die internationale ſozialiſtiſche Solidarität als alberne Poſſe zeigt wie die bedauerliche Verwilderung der zialiſtiſchen Staats⸗ und Geſellſchaftstheorie zu einer ten, eee ee Phraſeologie, kann gerade die Zu ſtellen, worunter Der Wein in Poeſie und Proſa. Zum 24. Deutſchen Weinbaukongreß. Von Konrad Winterer. Es iſt eine hübſche biblische Legende, daß nach der großen Zintflut, als Waſſer und nichts als Waſſer die Erde bedeckte, gleich Jarauf zum Troſt der Wein erſchien: Ppost nubila höbus! In Weinkreiſen genießt daher der alte Vater Noah be Verehrung, als 5 erſte Menſch, der den Geiſt des Weines auf ſich wirken ließ und dieſe Tatſache löchſt feierlich in der Bibel teſtiert erhielt!— So ſingt von ihm Fr. v. Hage⸗ born Diedneiwegen Cä˙VäZwgdai der Segen Wuchs der beſte Wein Nach den Waſſerfluten Konnte nichts des Guten Größern Troſt verleih'n, Schon die alten Griechen und Römer ane Und ſchätzten ſbie Anakreon und Ho⸗ 0 ſind jedem Weinkenner⸗ geläufig. Gerade Anakren der alte Zecher, war gewiegter Ken⸗ ichtungsart die auakreontiſche genannte wird. ſer— wenn ich ſo ſagen darf A e alle gechet inmal: 3 die dunkle Erde, Von ihr der Ane 1 5 adt 7 unternimmt eine heftige Kanonade gegen den ankerptien Ficdek finbet.“ freundſchaftlichen Rat des ſelbſtlofen Politikers und Utopiſten ſich beizeiten wieder auf die eigenen Jüße zu ſtellen und ſich von den Nationalliberalen nicht mit in den Strudel n Wein als Sorgenbrecher und Freudenbringer und Namen eines uten Tro: 175 bekanntlich iſt nach ihm eine Zanze 5 5 ſinnig, ſchnell und erfinderiſch, voll von⸗ behenden, feurigen und ergötzlichen Bildern; wenn dieſe dann der Stimme, der Zunge der Volks freund⸗ meint, einen Pakt 58 der So⸗ kung Deuraf ſchen Einflaſe 8 auf die ge 955 805 zialdemokratie abzuſchließen. Die freche und höhniſche Art, mit der der„Vorwärts“ augenblicklich mit dem preußiſchen Freiſinn umſpringt, der einfach vor den demagogiſchen Karren der Roten geſpannt werden ſoll und aufs ruppigſte behandelt wird, weil er ſich gegen die Sozialdemokratie auf eigene Füße ſtellt, lädt außerordentlich dazu ein, die Selbſtändigkeit inner⸗ halb des liberalen Blocks dranzugeben und ſich von der Sozial⸗ demokratie ſchleifen zu laſſen. Die bürgerliche Linke Badens hate viel zu viel ererbten politiſchen Wirklichkeitsſinn, als daß ſie ſich in ihren politiſch⸗taktiſchen Eniſchließungen von dema⸗ gogiſchen Phraſen, wie der von den Reak⸗ tionären, vom nationalliberalen Banlerott u. ſ. w. beſtimmen laſſen ſollte. Die ſüddeutſche Demokratie weiß ſehr wohl, daß die nationalliberale Partei der Kriſtalliſationspunkt aller liberalen Zukunftshoffnungen iſt, daß ſie den Nationallibera⸗ lismus durch Auffagen der Freundſchaft ge nach rechts abdrängen darf— um des Liberalismus willen. Es iſt eine durch nichts erweisliche Behauptung, daß der badif ſche Nationalliberalismus eine untiberale“ S eee k beobſichtige. Wir ſollten doch wohl ſo genau über die Stimmung in unſerer Partei unterrichtet ſein, um ſagen zu können, daß ſelbft die Nationalliberalen, die dor der Wiederholung des Erperiments mit dem Großblock warnen, auch ferner eine ehr⸗ liche und konſequente liberale Politik Seite an Seite mit der Linken wollen und vor dem Landtage vertreten werden, eine liberale Politik, die an dem bürgerlichen Weſen des Liheralismus ihre feſte Grenze nach oben wie nach unten Ein hahnebüchener Unſinn iſt es, dem badiſchen Nakionalliberalismus aus den Vorgängen in P Stwick drehen zu wollen. Wollen die ſüddeutſchen Linkslibera⸗ len Uns nicht glauben, dann wenigſtens ihren eigenen Ge⸗ ſinzungsgenoſf ſen in Preußen, die die Nationalliberalen in Preußen keineswegs für Reaktionäre erachten, wie der„Volks⸗ frend“, weil ſie den Naumannſchen Huſarenritt nicht mit⸗ e Der badiſche Nationalliberalismus ſieht genau wie der überwiegende Teil des preußiſchen und badiſchen Frei⸗ ſinns ein, daß mehr als eine liberale Verbeſſerung des preußiſchen Wahlrechts zur Stunde nicht zu erreichen iſt, eine wirkliche demokratiſche Umgeſtaltung, die der ganze Liberalismus wünſcht, vertagt werden muß. Nach Reaktion ſieht es doch auch wahrlich nicht aus, daß, wie wir verſichern können, ſehr einflußreiche Männer der nationalliberalen Partei es ſich ſehr angelegen ſein laſſen, die preußiſche Re⸗ gierung zu beſtimmen, den liberalen Wünſchen an die Wahl⸗ reſerm möglichſt weit entgegenzukommen; und die? Regierung wiud ihnen entgegenkommen, je mehr ſie genötigt iſt auf den Nationalliberalismus als den ſweſenkichſzen Träger der Blockpolitik Rückſicht zu nehmen Es e alſo z w inge; 15 5 0 Gründe genug vor für den badiſchen Linksliberalismus, ſich nicht durch die Sozialdemo⸗ kratie in der Fortführung des Zuſammenarbeitens mit den Nationalliberalen irre machen zu laſſen, und gerade die preußiſche Wahlreform ſollte der letzte der Gründe für die Demokratie ſein, ihre politif Selbſtändigkeit und Be⸗ wegungs reibeit, die e. durch den Block er möglichte. Stär⸗ fleißig Unmöglich eigenen politiſchen Einfluſſes weſenklich abhängig macht von reußen einen ztaldemokratie 30 opfern; denn darüber kann ja auch im demokratiſchen Lager kein Zweif ifel ſein, daß der Abfall der Demokratie und des Freiſinns vom Block automatiſch die von der konſervativen Orthodoxie geſtützte klerikale Reaktion heraufführen wird. Daß auch das Zentrum Badens die preußiſche Wahl⸗ rechtsreform benutzen möchte zur Zerſprengung des Blocks und Stärkung ſeiner Ausſichten, iſt ſelbſtverſtändlich. Mit Behagen ſtellt der„Bad. Vedbachter feſt, daß„ein häuslicher Zwißt im badiſchen Blocklager ausgebrochen ſei von wegen der preußiſchen Wahlrechtsreform.“ Der„Bad. Beobachter“ ſucht dann des weiteren die Demokraten gegen ihre national⸗ liberalen Freunde zu verhetzen. Der„Laudesbote“ 555 recht, wenn er fortfahre, ſeine Zweifel an der prinzipiellen Feſtig⸗ koit der Nationalliberalen in Bezug auf das direkte Wahlrecht zu äußern. Man werde es begreiflich finden, wenn die De⸗ mottaten und Freiſinnigen ihren nationalliberalen Block⸗ freunden in Sachen Wahlrechtsreform nicht recht trauen. Wir denken, dieſe Wiedergabe genügt, um die Demokratie ̃u. be“ chren, weſſen Geſchäfte ſie beſorgen würde(und beſorgen ſoll', wenn ſie um des nicht vorhandenen Illiberalis⸗ mus der preußiſchen Nationalliberalen willen die“ gemein ſame Aktion mit den badiſchen N altonglkfbesgehe ablehnen wollte. Nachdem die badiſche Demokratie durch Oskar Muſers S und gründliches Werk über den Ultramontanismus 1 dem Zentrum eine irreparable Abſage erteilt hat, kann ſie eine Taktik befolgen, die die parlamentariſche Herrſchaft des Zentrums bſtele und das Maß ihres den! Wohlwollen dieſer grundſätzlich verurteilten konfeſſio⸗ nellen Partei. 5 Herr von 2 a iſt kein unbeſchriebenes mehr, aber jedenfalls auch⸗ noch ke 15 ſehr deuklichel 5 Er ſucht Fühlung nach rechts, Mitte nehmen, dieſe bbe 1 legierung heit präſentiert. 0 dürfte ihm die Sülunliache ſein, 19 er wird fragen, woher er ſie nimmt. Der Zerfall des Blocks, di Schwächung des Liberalismus könnte ihn beſtimmen, es einer klerikal beſtimmten zun probieren, wenn liberal beſtimmte ſich ihm nicht zur Verfügung ſtellt, be Wahlen zu fördern, wenn der Hader im liberalen letztere als ungewiß erſcheinen läßt. Was in al könnte die bürgerliche Linke Badens beſtimmen, von Bodman auf den Gedanken zu bringen, um der E ledigung der parlamentariſchen Geſchäfte willen einen gründlichen Frontwechſel vorzunehmen, auf den man im 9 ſchon mit wahrem eee lauert. die Sanſaldemerate wirbt nicht um 5 11 8 Linken, 5 5 ver e Er appelliert 5 an 90870 politiſche Vernunft der bürgerlichen nbe bewahren werden, den Lockungen des Zen: Gegen ſoſche N iſt freilich nichts einzuwenden und ſeine Zeitgenoſſen haben ihn auch ruhig trinken und— uns zum Ergbtzen— den Wein beſingen laſſen. Von den römiſchen Dichtern hat's der Wein am meiſten dem Lebenskünſtler Horaz angetan. Wie wir unſere Rhein⸗, Markgräfler⸗, Moſel⸗ und Pfälzer Weine kennen, ſo kannte er ſeinen Chier, Lesbier, den Maſſiker, kuber: bringe größere Becher her, o Knabe, Daß Chier und Lesbier uns labe: 5 JDoch miß' auch herben Cäkuber dazu, Damit der ſchlaffe Magen komm' zur Ruh'.— Immer, den Alten, wie den Neuen, galt und gilt der Wein als Sorgenbrecher und Freudenbringer. Was will die Mehrzahl der Menſchen auch mehr, 55 und gewinnen? Shakeſpeare ſagt:„Guter Wein iſe ein gutes, geſelliges Ding 19 80 jeder Menſch kann ſich wohl einmal davon begeiſtern läſſen.“ Haapſbegenkung des Weines und nur ſelllen Suff ergeben.“ Ein Landsmann Shakeſpeares, Toren können„ſich dem der ſidele dicke Sir John Fall ſraff, der Meiſter im Vieltrunk, „Er ſteigt auch in das Gehirn, zerteilt da meint vom Wein: Dünſte, die es umgeben, macht es elle die albernen und rohen werden, was ihre Geburt iſt, ſo wird vortrefflicher Witz daraus. Er erleuchtet das Antlitz, welches wie ein Wacht⸗ feuer das ganze kleine Königreich, Menſch genannt, zu den Waffen ruft und dann ſtellen ſich alle die Inſaſſen des Leibes und die kleinen Lebensgeiſter aus den Provinzen, ihrem Haupt⸗ mann, dem Herzen, welches, durch dies Gefolge groß und auf⸗ geſchwellt, jegliche Tat des Mutes verrichtet.“ Man. der war„durch“. 5 iiben ind— dieſe drei Duage ren in und im„Lied der Deutſchen“ von von den Abeleiner und Cä⸗ „namenlos“ 118 verlieren Wohl gerade in Anregung zur„Geſelligkeit“ liegt die halten! Poeſie und Proſa bei vielen Dichtern Schon Luther ſagt: Wer nicht liebt Weib, Wein, Geſang, Der bleibt ein Narr ſein Leben lang. und Denkern wi lersleben heißt es: ſche Frauen, deutſche Treue, Denlſcher Wein und deutſcher Sang len in der Welt behalten Ihren alten guten Klang. In den„Fliegenden Blättern“(aus denen bie⸗ im zitierten Strophen zumeiſt lef Manche können nicht ohne 10 Andere nicht ohne Weiber en Ich aber, im Uebermaß meines Leides, Brauche zu meinem Troſte— beidess Ganz ſchlechte Erfahrungen hat der Dichter Grabſchrift gemacht; Wie es der alte Spruch Feſtehlt So liebt' ich Wein ſtets, Weib und 5 Doch kam ich dabei übel an Und tät's waährhaftig nimmer wieder: Die Weiber fond ich 115 falſch, 100 Die Lieder hab' ich falſch geſungen Und nun bhat der gefälſchte Wein Mich ſchließ lic auch noch umgebrungen! 5 Wie in allen Dingen heißt es auch im* rinken: Aus dem Feuerguell des Weines, Aus dem Zaubergrund des Bechers Sprudelt Gift und— ſüße Labung, Sprudelt Schönes und Geme Nach dem 1 G General⸗Aluzeiger.(Abendblatt.) Mannßeim, 24. Auguſt. Syzialdemokratie zu folgen, um der preußiſchen Wahlreform illen den liberalen Block zu ſprengen, den einzigen Garanten für eine Fortführung liberaler Politik in Baden, für die Ab⸗ wehr durchaus undemokratiſcher klerikaler Reaktion. G. Morenga. Ein Mitarbeiter, der von afrikaniſcher Kriegsführung aus praktiſcher Erfahrung etwas verſteht, ſchreibt der„Deutſchen Kolonialzeitung“: Der gewandteſte und erfolgreichſle Führer unſerer Geg⸗ ner in dem langen und verluſtreichen Feldzuge 1904—1906 iſt mit 400 Anhängern in die Kolonie eingebrochen. Angeblich hat er 150 Gewehre und iſt mit genügend Schlachtvieh ver⸗ ſehen, um mit ſeinem Orlog in Ruhe die weiteren Opera⸗ tionen vorbereiten zu können. Die verhältnismäßig geringe Zahl ſeiner Streitkräfte darf nicht zu falſchen Schlüſſen verleiten. Mehr hat Morenga kaum je gehabt, mehr könnte er an den dürftigen Waſſerſtellen des Südens und in den von ihm bevorzugten Gebirgs⸗ gegenden gar nicht verwenden. Stärker dürfte mithin eine der deutſchen Angriffskolonnen auch nur ausnahmsweiſe werden, und Morenga hätte alſo in einem Gefecht gegen an⸗ nähernd gleich ſtarke deutſche Truppen zu kämpfen. Das Verfahren, mehrere Kolonnen konzentriſch vorgehen zu laſſen, hat nur in einigen Fällen gewirkt und ſcheiterte häufig an der Ungunſt des Geländes. In dieſen unwirtſamen, faſt un⸗ erſteiglichen, tief zerklüfteten Felsgebirgen iſt eine Verbin⸗ dung der verſchiedenen Truppen untereinander, die ein Ge⸗ lingen der umfaſſenden Angriffsbewegung verbürgt, nur ſel⸗ ten möglich. Der Verteidiger hat alle Chancen für ſich. Die geringe Anzahl der Gewehre iſt nur ein ſchwacher Troſt. Jeder noch ſo kleine Erfolg wird ihm neue Waffen zuführen, ſei es durch Verkauf von Beute an gewiſſenloſe Händler, ſei es durch direkte Erbeutung von Waffen und Munition.— In manchem früheren Gefecht hatte Morenga auch nicht mehr als jetzt; für jeden gefallenen Schützen ſpringt ein Reſervemann ein, das Gewehr bleibt. Mit Recht ſiehtman daher in der Kolonie die Lage als ſehr ernſt an. Man macht ſich auf ſchwere Kämpfe gefaßt. Zwar ſind wir rechtzeitig gewarnt worden, aber was nutzt das ſchließlich; man kann nicht überall ſtark genug ſein, um Morengas ganzer Bande die Spitze zu bieten. Man kann unmöglich jedem Provianttransport hun⸗ dert Reiter und mehr als Bedeckung geben. Die Entſendung von Patrouillen läßt ſich nicht ganz einſchränken. Die Stärke der Pferde⸗ und Viehwachen wird immer eine geringe bleiben. Die Leute müſſen doch auch eiumal Ruhe haben und können Richt Tag und Nacht auf Poſten verbleiben. Auf einzelne Transporte, Patrouillen und Wachen wird ſich aber Morengas Angriff in erſter Linie richten. Jeder noch ſo kleine Erfolg führt ihm neue Waren, neue Tauſch⸗ mittel für Wafſen— und neue Anhänger zu. Dieſe alte Tak⸗ Uk Morengas hat ſich zu gut bewährt, als daß er ſie ohne Not verläßt. Unſeren Angriffskolonnen wird er ausweichen, ſolange es geht, und ſich nur ſtellen, wenn ihn äußerſte Not vingt, oder wenn er ſich in ſtarker Stellung und durch Hinterhalt überlegen glaubt. 5 Wenn äußerſte Not ihn zwingt!— Nur ſelten kam das früher vor. Morenga hatte meiſt als äußerſten Notbehelf den Rückzug in die Kapkolonie. Kann er damit auch in Zu⸗ kunft rechnen? Uueeber das frühere Verhalten der Behörden des benach⸗ barten Kaplandes ſich heute noch zu beklagen, iſt müßig. Wenn man den Aeußerungen der engliſchen Preſſe Glauben ſchenkt, ſo iſt es diesmal der engliſchen und der kapländiſchen Regie⸗ krung heiligſter Ernſt mit der Abſicht, Morenga, der„ſein Aſylrecht verſcherzt“, feſtzunehmen, falls er ſich wieder über die Grenze zurückzieht. Die Heranziehung von Polizei aus m Innern an die Grenze zeigt, daß hinter dieſer Verſiche⸗ kung jedenfalls mehr ſteckt als nur Worte. Vom Befehl zur Ausfulrung iſt freilich noch ein weiter Schritt. Das ſetzt Voraus daß auch jedes der an der Grenze nunmehr ſtationier⸗ ten Organe mit gutem Willen an die Aufgabe herantritt, Die engliſchen Grenzpoliziſten ſind vorzügliches Material. kennen das Land und die Schliche der Eingeborenen, ſie gute Schützen und Spurenkinder. 8 Leider baben aber gewiſſe Kreiſe in der Kapkolonie und indlergruppen an der Grenze ein hohes Intereſſe(meiſt kuntärer Art) an dem Wiederausbrechen des Krieges. Und eſe Kreiſe werden mit allen Mitteln der Feſtnehmung es entgegenarbeiten. Ir — dem Urteil von Kennern vorerſt eine Beſſerung nicht zu er⸗ ſtärkeres Unzweifelhaft wird es viel ſchneller gelingen, Morenga diesmal unſchädlich zu machen, wenn die Kapregierung die Grenze abſchließt. Niemand wird darüber im unklaren ſein, wie ſchwierig es iſt, eine ſo lange vegetations⸗ und waſſer⸗ arme Strecke wirklich zu ſperren. Wenn dies der engliſchen Polizei gelingt, ſo iſt es ein hoher Beweis für ihre Tüch⸗ ligkeit. lich gegen Morenga zu unterſtützen geſinnt iſt, ſo hat ſie ein Mittel, das ihten guten Willen ſofort über jeden Zweifel er⸗ heht, indem ſie die Schmugglerbande feſtnimmt, die unter Scotty Smith ſeit Jahren ſchon inunerhörter Weiſe an der Grenze ihr Un⸗ weſen treiht. Das iſt vorläuftg das beſte und ſicherſte Mittel, Morenga zu lähmen, denn, wenn er ſeine Beute nicht verkaufen, Waffen und Munition nicht einhandeln kann, ſo hat ſein Raubkrieg den eigentlichen Zweck verloren. Sonſt aber mag es noch viel Kämpfe und Blut koſten, bis dieſer neue Aufftand niedergeſchlagen iſt. Wichtig iſt vor allen Dingen, wie ſich Johann Chriſtian und die in Loka⸗ tionen untergebrachten Hottentotten verhalten. Als ſich dieſe ſeinerzeit ergaben, wurde dies mitunter fälſchlich als ein Be⸗ weis betrachtet, daß die Regterung zu ſchwarz geſehen, und daß eine ſchnellere Verminderung der Truppen ſehr wohl möglich geweſen ſei. Knapp acht Monate ſind ins Land ge⸗ gangen und ſchon zeigt ſich, wie richtig an maßgebender Stelle die Lage beurteilt wurde, als in einer Denkſchrift an den Reichstag(ſchon im November 1906) zu leſen war: „Sobald der Aufſtand im Süden der Kolonie als be⸗ endet angeſehen und erklärt werden kann, liegt für die Napkolonie kein zwingender Grund mehr vor, die auf engli⸗ ſchem Gebiet internierten Gefangenen noch weiterhin feſt⸗ zuhalten. Es bleibt ſehr fraglich, wie ſich dieſe freigelaſſenen Leute, unter denen ſich auch Morenga befinden dürfte, ver⸗ halten werden. Finden ſie auf deutſchem Gebiet nicht eine ſtarke und kampfbereite Truppe vor, ſo werden ſie ihre ver⸗ ſteckten Waffen wieder ausgraben und den Krieg von neuem beginnen uſw.“ Dieſe Sätze gehörten zur Begründung der Bahn, die ja nun glücklicherweiſe bis Kuibis fertiggeſtellt iſt. Sie wird unſeren Truppen die Kriegsführung ſehr erleichtern, und da⸗ durch viel Geld ſparen. Wieder ein Zeichen, wie wichtig Schienenwege beim Koloniſteren ſind. Dieſe Bahn, die Abſperrung der Grenze— und— viel⸗ leicht! die Feſtnehmung der von und durch Morenga lebenden Schmugglerbande ſind die Faktoren, die den neuen Feldzug gegen Morenga ausſichtsreicher erſcheinen laſſen. D. K. G. Politische Uebersicht. Mannheim, 24. Auguſt 1907. Wirtſchaftliche und ſoziale Wochenſchaun. (..) Die für den 22. Auguſt befürchtete erneute Er⸗ höhung des Diskonts der engliſchen Bank iſt verſchoben worden, obwohl der Stand der Bank von England ſchon etwas ungünſtiger iſt als in der Vergleichszeit des Vorjahres Wenn es ſich auch nur um einen ganz kurzen Auſſchub handelt, ſo wirkte doch die Nachricht des Unterbleibens einer Diskont⸗ erhöhung auf den deutſchen Geldmarkt etwas erleichternd und auf den Börſenverkehr anregend ein. Am Geldmarkt ging der Privatdiskont um ½ PCt. zurück, während an der Berliner Börſe eine ziemliche, in letzter Zeit nur ſelten beobachtete Kaufluſt ſich hervorwagte. Freilich ſolche An⸗ ſätze einer Beſſerung, ſo bemerkenswert ſie auch ſein mögen, gingen bisher ebenſo ſchnell vorüber, wie ſie gekommen waren. Auf dem Grundſtücks⸗ und Hypothekenmarkt hält die Geld⸗ knappheit für Hypotheken unverändert an; es iſt auch nach warten. Daß darunter die Bautätigkeit im Herbſte leiden muß, iſt mit großer Wahrſcheinlichkeit anzunehmen, und es wäre zu wünſchen, daß mit Rückſicht darauf der Arbeitsmarkt im Baugewerbe, der bisher trotz der matteren Bautätigkeit im laufenden Jahre ein unerwartet günſtiges Gepräge zeigte, keinen ſtärkeren Zuzug aus den Kreiſen derer erhielte, die im laufenden Jahre aus den Städten abgewandert ſind. Die Zeit knappen Angebotes auf dem Arbeitsmarkte läßt in den letzten Monaten des Jahres regelmäßig nach, und es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß wir Ende dieſes Jahres ein Ueberangebot erhalten werden als in den letzten Derſelbe Dichter ſagt auch gerade heraus: 5 Der iſt nicht wert des Weines, Der ihn wie Waſſer trinkt. Auch Peter Szrius ſagt: Wer den Wein hinuntergießt ohne auf ſeine Blume zu achten, gleicht dem Eſel, der die Diſtel nur freſſen, nicht anſchauen kann.(Mirz. Schaff. Lieder z. Lobe es Weines.) Recht hat auch der Verfaſſer folgender Zeilen:„Es iſt eigentümlich, daß gewöhnlich ſo lange auf gegenſeitiges W ohl trunken wird, bis ſich die Beteiligten— unwohl fühlen!“ So ſingt auch ein„Weiſer“: Der Biedere war häufig krank, Weil er zuviel„Geſundheit“ trank— Zuletzt mußt' er gar's Leben laſſen Vor lauter Lebenlaſſen! nderer iſt ſich zwar wohl des„Maßes“ bewußt, aber er en andes Der Menſch iſt aller Dinge Maß— Drum halt! er Maß auch weiſ' in allen Dingen! Göttlicher Platon, dir gehorſam laß' Den Wein ich mir nur immer—maßweich' bringen.“ In allen dieſen Sprüchen und Verſen liegt ein richtiger viele Erfahrung und Lebensweisheit verſteckt. Schon ſer hat ſich vom Geiſte des Weines bezwingen laſſen: Jedoch das Wunderbarſte bleibet. Daß Jeden, den der Geiſt bezwang, Ein zauberiſch Gelüſten treibet Nach neuem Kampf und Untergang!— n Loſe“, ſie liegen alle im Weine. Die Sorge wird ver⸗ ieben, Kummer und Leid ſchwinden und neue Freude, neue nung erſcheinen. So ſingt Schiller: „Trink' ihn aus den Trank der Labe Und vergiß den großen Schmerz.“ [Scheffel ſingt zum Beiſpiel mit goldenem Humor: an ſieht, Freu de und Sorge,„die ſchwarzen und die! Dder ein anderer: „Weg mit den Grillen und Sorgen!“, in einem andern heißt es: „Sehet im Oſten und Weſten Keltert man Trauben zu Feſten, Gott gab zur Freude den Weinl!“ Auch Horaz ſagt(Oden 1. 7. 31): nune vind pellite euras =Nun wollen wir die Sorgen mit Wein vertreiben! Aber kein Wort iſt— relativ genommen— wahrer als das Wort, das Al cäus ſchon 610 Jahre v Chr. geſagt hat: In vino veritas, Im Weine liegt Wahrheit! Dieſe Erfahrung iſt in ein Sprichwort oder ſprichwörtliche Redensart übergegangen, die Jeder faſt tagtäglich gebraucht. Wir ſagen: einem reinen Wein einſchenken, womit wir meinen: einem die im Weine liegende reine Wahrheit ſagen! Für Manchen iſt aber das Weintrinken mehr eine Causa bibendi als wie Forſchungstrieb. Immer aber liegt etwas im Weine, wenn's nicht abſolute Wahrheit iſt, ſo doch Lebensweis⸗ heit, Philoſophie oder wenigſtens— Humor! Was hat der Wein doch ſchon für göttlichen Humor gezeitigt, wirklich göttlichen! Ein Philoſoph ſagte ja einmal ſehr ſchön: vinum iſt 26 von divinum! Wollte man eine Statiſtik aufmachen über die Herkunft der bumoriſtiſchen Gedichte und Einfälle, ſo würden gewiß neun Zehntel aller als in echter Weinlaune entſtanden ſich ergeben. Doch nähert ſich ſolch einem Schoppen Mein Herz— dann überwallt's, iſt halt ein verflucht feiner Troppen— Gott ſegne die Hügel der Pfalz! Wenn Mäner dusenggrderuhn in bekanntes Trinklied beginnt mit den Worten: 5 Wenn nun die engliſche Regierung unſere Truppen ernſt⸗ Dam zweckmäßigſten.“ Jahren. Das hängt ganz und gar von dem Grade der Herbſt⸗ belebung in den nächſten Wochen ab. Jedenfalls aber dürfte die bisher noch vielfach gehörte Klage über Arbeitermangel allmählich verſtummen. Auch Kleingewerbe und Handwerk werden um Arbeitskräfte nicht länger verlegen ſein. Eine auffallende Erſcheinung am Arbeitsmarkte in letzter Zeit iſt die Zunahme des Angebots von weiblichen Arbeitskräften. Zwar reicht das zur Zeit beſtehende Angebot auch lange nicht aus, um die Nachfrage zu decken, aber immerhin nimmt die Zahl der Arbeitſuchenden relativ raſcher zu als die Zahl der offenen Stellen. Weſentlich verſchieden vom gewerblichen Arbeitsmarkt liegen die Verhältniſſe noch in der Landwirt⸗ ſchaft, der es ſehr ſchwer wurde, für die Bewältigung der Ernte das nötige Arbeiterperſonal anzuwerben und zu er⸗ halten. Wie ſich aus dem letzten preußiſchen Saatenſtands⸗ berichte ergibt, haben ſich übrigens die Erntearbeiten infolge der unfreundlichen Witterung ſehr verzögert. Während die Ernte mit Ausnahme des Weizens und Hafers um Mitte Auguſt bewältigt ſein müßte, iſt ſie nur beim Roggen etwa zur Hälfte erfolgt, letzterer konnte noch nicht einmal überall geſchnitten werden. Die Ernteausſichten ſind keineswegs ſo trlibe, wie es vielfach dargeſtellt wird. Wenn man die Saatenſtandsarten zur Beurteilung heranzieht, ſo ergibt ſich alles in allem immer noch eine mittlere Ernte. Dabei hat ſich in den letzten Jahren meiſt gezeigt, daß die Saateuſtands⸗ arten durchſchnittlich keineswegs zu optimiſtiſch gehalten ſind. Auch die amtlichen Ernteſchätzungen blieben eher hinter der Quantität der wirklichen Ernte zurück, als daß es umgekehrt geweſen wäre. Dies kann gegenüber den Beſtrebungen, die Marktlage in Getreide als beſonders ungünſtig erſcheinen zu laſſen und dadurch auf die Preisgeſtaltung einzuwirken, nicht ſtark genug hervorgehoben werden. 1 Der deutſche Weinverkehr. Die Aelteſten der Kaufmannſchaft von Berlin haben in einer Eingabe an den Reichstag gegen Vorwürfe Stellung genommen, die bei den Reichstagsverhandlungen von einigen Abgeordneten gegen den deutſchen Weinverkehr erhoben worden ſind. Sie kom⸗ men zu dem Ergebnis, daß die abfällige Kritik des Weingeſetzez unberechtigt war. Das Geſetz habe ſich bewährt, wie aus der Beſtrafung einer Reihe von Weinhändlern hervorgehe. Hinſicht⸗ lich der Kellerkontrolle heißt es:„Erforderlich iſt nur, daß über⸗ all eine ſachgemäße Durchführung der Kellerkontrolle ſtaktfindet. Zu dieſem Zwecke empfehlen wir, daß die im Paragr. 10 des Weingeſetzes in Ausſicht genommene reichsgeſetzliche und einheit⸗ liche Regelung der Beaufſichtigung des Verkehrs mit Nahrungs⸗ und Genußmitteln zur Ausführung kommt und der einheitlichen Kontrollbehörde auch die Reviſion der Weinbetriebe übertragen wird. Damit würde der Kellerkontrolbe auch das Ehrenrührige genommen werden, das ſie namentlich bei Ausübung durch haupt⸗ amtliche Branchekontrolleure hat. Sollte dieſe Reſorm der Nah⸗ rungsmittelkontrolle aber in abfehbarer Zeit nicht zur VBärchfüh⸗ rung kommen können, dann erſcheint uns die Aufſtellung einheit⸗ licher Grundſätze für eine ſachgemäße Kellerkontrolle im ganzen Reiche durch gemeinſame Vereinbarungen der Bundesregierungen ** 2* Badiſche Politik. Die Erſatzwahl in Lörrach⸗ Land. Zur Landtagserſatzwahl in Lörrach⸗Land will die„Bolksſt.“ von„wohlinſormierter bürgerlicher Seite“ erfahren haben, „Landgerichtsdirektor Obkircher habe angeſichts des geſpannten Verhältniſſes zum Freiſinn, der ſeinen alten Anſpruch auf das Mandat erneut geltend macht, ſeine Wiederaufſtellung im Bezirk abgelehnt, und es ſolle für ihn ein Landtagsſitz in Heidelberg⸗Stadt freigemacht werden, wo der bisherige Ab⸗ geordnete Profeſſor Rohrhurſt aus Geſundheitsrückſichten vom Mandat zurückzutreten beabſichtige.“ Die„Bad. Landeszeitung“ tritt dieſer Ausſtreuung entgegen, indem ſie ſchreibt: Um der Ente ſofort den Garaus zu machen, ſei hier kurz mitgeteilt, daß die von dem Mannheimer Sozialiſtenorgan für„wohlinfor⸗ miert“ gehaltene Quelle in Wahrheit ſehr ſchlecht unter⸗ richtet iſt. 5 5 E. N ANMus Stadt und Land. * Manuheim, 24. Auguſt 1907. 24. Deutſcher Weinbau⸗Kongreß. 175(Erſter Tag.) (Nachdr, verb.) Sch. Mannheim, 24. Auguſt. Von Bernkaſtel nach Mannheim. Aus dem Lande der Moſel⸗ reben, aus dem kleinen, rebenumrankten, ſagenumwobenen Wein⸗ neſte des Moſeltales, der Gemeinde des„Bernkaſteler Doktor“, dem 22 —— Probe echten Humors iſt auch folgendes? Der Rathauskeller in Bremen Birgt edles Rebenblut, So köſtlich. wie's nicht beſſer In Fürſtenkellern ruht: Solang ein Ratsherr krank iſt, Kriegt täglich er 6 Schoppen Wein— Da möcht' bald Jeder in Bremen 0 Ein kranker Ratsherr ſein!— Ebenſo: Dem kleinen Veilchen gleich, Das im Verborgenen blüht, Trink' immer diel und gut— 225 Auch wenn Dich niemand ſieht! Sehr hübſch iſt auch die Parodie auf das bekannte Goethe⸗ ſche Nachtlied: 8 Ueber der ganzen Stadt iſt Ruh'; Allein im Wirtshaus ſieheſt du Nur noch mich. 5 Nach Hauſe geh' ich nun balde. Wurte nur„Alte Jetzt komm' auch ich! Humor und Lebensweisheit enthält „Vom Kummer zum Kümmel iſt nur ein Schritt.“ ſagt Buſſch: Eine + auch dieſer Spruch: — Dasſelbe „Es iſt ein Spruch von altersher: Wer Sorgen hat, hat auch Likör.“ Ein anderer glaubt, daß auch das viele Denken zum Trinken führe und er drückt dies ganz hübſch aus:„Jede fort⸗ geſetzte philoſophiſche Betrachtung führt zum Trinken; jedes fort⸗ geſetzte Trinken führt zu philoſophiſcher Betrachtung“ Als Beiſpiel! Wie darf man ſolchen Lehrſatz drechſeln: Der Stoff ſei ewig, die Formen wechſeln?“ Mannhein, 2. Aagg. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 3. Selte. Weinbauorte comme il faut, nach der großen, blühenden Handels⸗ — oſt⸗ Retropole im Neckar⸗ und Rheintale. In erſter Linje ſei das fte Neckartal genannt, denn hinſichtlich des Weinbaues iſt Mannheim gel za auf dieſes Hinterland im Reckartal angewieſen. Und Rhein⸗ erk weine jeglicher Art ſind dem Weinfachmanne nach Geruch und Ge⸗ ine ſchmack wohlbekannt, er will in erſter Linie ſeine Kenntniſſe beim iſt Wein der Bergſtraße, dem des Neckartales, dem von Ober⸗ und 851 Mittelbaden uſw. erweitern, weng er nach Mannheim kommt. Er 0 will die Handelsſtadt beſuchen, welche in ihren gewaltigen Kellern icht dieſe Weine birgt, und wern auch über die Wölbungen und die Schwibbogen dieſer Keller das Ladfaß und die Moſtbütte des Win⸗ der Fbers nicht rollt, ſo iſt es die„Elektriſche“ und das ſchwere Fuhrwerk jen des Laſtfuhrmanns, der vom Güterbahnhof die köſtlichen Troyfen rt⸗ qus Badens Weingefilden hierher bringt. Dort Weinbau, hier der Weinhandel; iſt ein Unterſchied unter dieſen Zwillingsbrüdern? 5 Der Eine ſorgt für Pflege und Unterhaltung der Weinberge, für emen guten Wein, der Andere bringt die Fäſſer ins Rollen und 98. berſchleißt das edle Produkt unker die Konſumenten, erobert den Ige Weltmarkt und hält das Errungene feſt. Jeder an ſeinem Platze. die Und deshalb hatte der Deutſche Weinbauverein recht, daß er nach kte Mannheim ging, daß er bewies, ein Gegenſatz zwiſchen Weinbau ba und Weinhandel beſteht nie und nirgends; wohl aber beſteht ein all Gegenſatz zwiſchen Weinbau und Weinhandel einerſeits und Pan⸗ 8 ſchen und Schmieren andererſeits. Dieſen Standpunkt vertritt mit 10. allem Nachdruck auch der Deutſche Weinbauverein und dieſen Standpunkt wird der Deutſche Weinbaukongreß auch bei ſeiner ich Mannheimer Tagung zum Ausdruck bringen, denn außer den ver⸗ )at ſchiedenen Vorträgen rein praktiſcher Natur wird man in der 8⸗ Generalverſammlung auch Stellung zur Weingeſetzfrage nehmen 1d. und wie dieſe Stellungnahme ausfallen wird, iſt genügend bekannt: 525 der Verein wird ſich unter allen Umſtänden und nach jeder Richtung 5 bin auf den Standpunkt der Reellität ſtellen. So dürfte die Yrt Tagung am nördlichen Ende des Großherzogtums Baden ſich er⸗ die ſprießlich, und fruchtbringend geſtalten, erſprießlich und frucht⸗ 3 bringend wie die Tagung vor einigen Jahren am ſüdlichen Ende cht Badens, in Konſtanz, am Mittelpunkt der Seeweine, beim Mark⸗ gräfler und Kaiſerſtühler Wein, in der Ortenauer Gegend. Auch dieſen Weinen begegnen wir in Mannheim wieder, ſie ſind muſter⸗ gültig vertreten, der Seewein fehlt ſo wenig wie der edle Mark⸗ 85 gräfler, der Kirchberger, wie auch der Zeller und Affentaler 5„Rote“, alle werden uns vorgeſtellt. 125 Nach den Vorbereitungen zu ſchließen, die getroffen wurden, 5 darf man auf gutes Gelingen rechnen, und wenn im vorigen Jahre 75 der Weinfachmann nur mit Bedauern Abſchied von dem goldgrünen 8 Bernkaſtel nahm, wenn ihm noch lange in den Ohren klang: „O Moſoelland, o ſel'ger Strand, N Ihr grünen Berge, du Fluß im Tal, 1 Ich grüß' euch von Herzen viel tauſendmal!“ et. ſo dürften gleiche Verhältniſſe auch in der Jubiläumsſtadt Mann⸗ es heim raſch eintreten und überwältigt von ſo viel. Freundſchaft und t⸗ Gaſtlichkeit, wird man auch hier von dannen ziehen mit klingenden 3U— Tönen in der Bruſt des Lobes und Dankes für frohverlebte, berr⸗ en liche Stunden, welche die Großſtadt und ihr Hinterland den Bahn⸗ en brechern deutſchen Weinbaues bot. ge** 1* de 15 Um 10 Uhr heute vormittag wurde die Au s ſt eIbu n9 von 9. Geräten und Bedarfsgegenſtänden für Wein⸗ bau, Weinbehandrung und Kellerwirtſchaft im 5 Roſengarten eröffnet. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Beck hielt 1 eine kleine Anſprache, in der er die Tätigkeit derjenigen Herren, 5. welche die Vorarbeiten zur Ausſtellung erledigt haben, ſowie die ſtarke Beteiligung ausſtellender Firmen hervorhob und gab zum Schluſſe dem Wunſche Ausdruck, daß die Erwartungen, welche von den Beteiligten an die Ausſtellung geknüpft würden, in reichem Maße in Erfüllung gehen möchten. Mit dieſem Gedanken erkläre er die Ausſtellung für eröffnet. Es erfolgte ein Rundgang der * Ausſchußmitglieder durch die Ausſtellung. Da waren ausgeſtellt Brenn⸗ und Hohlſtempel, koaniſierte Reb⸗ und Baumpfähle, Flaſchen⸗ und Traubenberſandkörbe, Küferei⸗Einrichtungen, Reb⸗ ſpritzen, Muſter von Zementglasfäſſern, Faßdampf⸗ und Brüh⸗ 8 Aßparate, Flaſchenkapſeln, Klärprodukte, Elektromotorenpumven, 55 Elektromotorſchieberpumpen, Saug⸗ und Druckpumpen, Kolben⸗ 5ͤ-3 pumpen, ſowie kleinere Apparate dieſer Art. Es folgten Weindergs⸗ pflüge, hydrauliche Weinpreſſen, Traubenmühlen, Handhebelpreß⸗ pumpen, Waſſerdruckapparate, Weinflaſchen, geſchliffene Wein⸗ gläſer, Weinkühler und Probiergläſer, Heber; da kamen Obſt⸗ Freſſen, Trichter, Kranen, Gläſer zur Reblausunterſuchung, Unter⸗ druckpreſſen, Entrappungsmaſchinen, große und kleine Lagerfäſſer, — Transportfäßchen, eiſerne Flaſchenlager, Flaſchenſchränke, Flaſchen⸗ „ Auslauf⸗Traggeſtelle, Weinbergsſpritzen, Rückenſchwefler, Ver⸗ . ſtäuber, fahrbare Spritzen und Verſtäuber, Gartenſpritzen, Trauben⸗ abbeer⸗ und Quetſchmaſchinen, Apparate zur Kellerbeleuchtung mit Gas, Heizapparate, Weinpumpen, Schwefel, Flaſchenreinigungs⸗ maſchinen, Bürſtmaſchinen, Flaſchentransportwagen, Korkſtopfen in allen Größen und jeder Qualität, Eiſenſtäbe, Korkmaſchinen, Enk⸗ borkungsmaſchinen, Beerenmühlen, Weinkiſten, Doppelbreſſen und Spindelpreſſen, Asbeſt⸗Rieſenfilter, Zylinderfilter, Asbeſt⸗Erperi⸗ mentierfilter, Degorgierapparate, Sparfüllkannen aus Kupfer, Kupferheber, Faßfüllhähne, Flaſchenabfüllhähne, Schlauchver⸗ ſchraubungen, Weinſchläuche, Anleim⸗Maſchinen zum Kaltgum⸗ mieren von Etiketten ete., Einweich⸗Apparate, Logel, Bränken, Skützen, Desinfektionsapparate, Weinrömer, Karaffen, Weinboplen, 55 Figuren, Ladebalken, Kiſtenverſchlüſſe, Klärmaſchinen. Da fehlten NR auch nicht Mikroſkope mit optiſcher Ausrüſtung und Nebenapparate, eine Anzahl ſtereo⸗mikrophotographiſcher Aufnahmen, die Apparate für Wejnunterſuchung, für Hefereinzucht, Steriliſierung, da war auch das neue Mittel gegen Heuwurm, Oidium, Peronoſpora, Sauerwurm und Rebenſtecher, das Mittel„Reflorit“ mit Druck⸗ ſachen und Plakaten vertreten. Zum Schutze der Weine gegen 1 Schimmel und Faßgeſechmack ſahen wir mehrfach Mittel zur Faß⸗ ſſoljerung. Das„Weinblatt“ hatte eine elegant ausgeſtattete Feſt⸗ ſchrift aufgelegt, die Kunde über den deutſchen Weinbau gibt. Eine neue Sache war eine komplette Ozonanlage zur Alterung und Ver⸗ edlung von Wein und Spirituoſen. Mein Weinkrug iſt doch nicht abnorm— Er wechſelt den Stoff“ und behält die orm. Aer und Nicht der volle Beutel drückt— der leerel Ganz entgegen dem Geſetz der Schwere! Eine weitere Seite bei Betrachtung des Weines und ſeiner Wirkungen iſt die politiſche. Wenigſtens angeſchlagen wird dies zuweilen. So heißt es im„Rheinweinlied“ Her⸗ wegh's: V Feuer noch gedeiht, „ AUrnd ſolch' ein Wein noch Flammen ſpeit, Da laſſen wir in Ewigkeit Uns nimmermehr vertreiben. Stoßt an, ſtoßt an! Der Rhein Und wärs nur um den Wein. Dier Rhein ſoll deutſch verbleiben! 5 Wir wollen indeſſen rein politiſche Gedichte hier weglaſſen und uns nun dem Anlaß, der dieſem Artikel zu Grunde liegt, noch ein Wort widmen: 0 Dem 24. Deutſchen Weinbaukongreß! Aaus allen Gauen Deutſchlands ſind die Vertreter des deutſchen Weinbaues hierhergekommen: An den Rhein, an den deutſchen Rhein! Wie beſingt doch O. Roquette unſere Gegend in ſeinem J Wo ſolch' ein So ſieht der Fachmann in dieſer Ausſtellung alle ſeine Ge⸗ brauchsgegenſtände in verbeſſerter und wieder verbeſſerter, blitz blanker Ausführung; er ſieht ſie im Betrieb und kann ſelbſt Hand anlegen zur Probe, er kann Einblick nehmen in die allerorts auf⸗ liegenden Druckſachen und Proſpekte und ſich ſo orientieren über die neueſten Errungenſchaften ſeines Faches. Vergebens wäre es, in dem zur Verfügung ſtehenden Raum auch nur einen Teil der Einzelheiten der Spezial⸗Apparate anführen zu wollen und ſie zu beſchreiben, hier gibt es nur ein?: Selbſt hingehen und ſehen. JOIHAUns-AussfelIüde — 2 2 2 INreRRATIONAUE Kudsr-ußdp GRossE GRTENAAGN J AdussrerLunG S —.— Programm: Sonntag, 25. Auguſt. Rondellplatz vor der Auguſtanbage: 11½—1 Uhr vorm.: Promenaden⸗Konzert. Hauptreſßſaurant am Waſſerturm: —6 Uhr nachm.: Italieniſches Blasorcheſter (Direktion: Kapellmeiſter Ferrara.) Pavillon in den Sondergärten: —6 Uhr abends: Kapelle des 7. Württ. Infanterie⸗Regiments 125, Stuttgart(Muſikdirektor Müller). Terraſſe am Waſſerturm⸗Reſtaurant und Rondellplatz vor der Auguſta⸗Anlage: —11 Uhr abends: Kapelle des 7. Württ. Infanterie⸗Regiments 125, Stuttgart(Muſikdirektor Müller). Vergnügungspark!: —6 Uhr nachm.: Kapelle des II. Bad. Grenadier⸗Regiments „Kaiſer Wilhelm“ Nr. 110.(Dirigent: Muſikdirektor Max Vollmer.) —11 Uhr abends: Italien. Philharm. Blasorcheſter„Roſſini“ aus Rom(Kapellmeiſter V. Ferrarg). Beleuchtung: 8 „Roſſini“. Nr. Nr. Allgemeine große Beleuchtung der ganzen Ausſtellung; Flammenbögen in den Sonder⸗ gärten. ½ 1 Uhr abends: Allgemeine Konturenbeleuchtung der ganzen Ausſtellung nebſt Waſſerturm und Scheinwerfer. ½10— 10 Uhr: Leuchtfontäne. Sonder⸗Ausſtellungen: Wochen⸗Ausſtellung(bis 28. Auguſt). 5 Geräte⸗Ausſtellung des Deutſchen Weinbauvereins(bis Auguſt). Eintrittspreiſe: Auch nach 7 Uhr abends: 1., Kinder 50 Pfg. Kongreſſe: 24. Weinbau⸗Kongreß(bis 28. Auguſt). Badiſcher Landes⸗Verein ſür Bienenzucht(bis 26. Auguſt), Trauenfürſorge⸗Stelle im Garten Schulze⸗Raunburg, den ganzen Tag geböffnet. *** Bei der luſtigen Witwel in der Ausſtellung gibt 18 täglich echt Wieneriſche zemütliche Unterhaltung und findet ſich jeden Tag das beſte Publikum von Mannheim und Um⸗ gebung ein und lauſcht den fröhlichen Weiſen des Quartetts Gründl, Braxler, Sigmund und Augner ſowie dem Sänger E. Lehr, der ſeine ſchönen Walzerlieder mit Eleganz vorträgt. Der unverwüſtliche Pepi Werner wird nicht müde, das Publikum in die heiterſte Stimmung zu verſetzen. Auch Ler Reſtaurateur Käßmeier hilft mit, ſeine Gäſte zu unterhalten und iſt immer beſorgt, nur gutes aus Küche und Keller zu lieten. Daher iſt der Aufentholt ſehr empfehlenswert. * Straßenbahn. Anläßlich des Neckarauer Kirchweihfeſtes findet Sonntag und Montag auf der Neckarauer Linie verſtärkt er Betrieb ſtatt. Näheres ſiehe Inſerat. Die jüdiſchen Feiertage werden in dieſem Herbſte früher als ſonſt eintreten. Am 9. und 10. September wird das Neujahrsfeſt beginnen; es iſt das 5658ſte. Am 18. September wird der lange Bettag gefeiert werden und am 23. und 24. September iſt das Laubhüttenfeſt. 8 *Verband Fortſchrittlicher Frauenvereine. Vom 27. bis 39. September findet in Frankfurt a. M. die Tagung der Fortſchritt⸗ lichen Frauenvereine ſtatt. Der Deutſche Verband für Frauen⸗ ſtimmrecht und der Verband Fortſchrittlicher Frauenvereine werden in Frankfurt ihre Generalverſammlungen abhalten. Es iſt zun: erſten Mal, daß die Fortſchrittlichen Frauen nach dem Süden gehen, um dort ihre Tagüngen abzuhalton. Der Süden Deutſch⸗ lands zeigt beſonders lebhaftes Intereſſe für das Frauenſtimm⸗ recht, dank ſeiner freieren Vereinsgeſetze. Der Verband Fortſchritt⸗ licher Frauenvereine(Vorſitzende Frau Minna Cauer) nimmt zwei wichtige Themen in Angriff. die allgemeines Intereſſe be⸗ anſpruchen: Die Wohnungsfrage und das Bevölkerungsproblem. Jedem Gegenſtand wird ein Tag gewidmet. werden ſprechen Dr. Ernſt Cahn⸗Frankfurt über kommunale Wohnungsreform, Maria Liſchnewska über Hausgenoſſenſchaft und Erziehungsheim, Elſa Lüders über Wohnungsinſpektion durch Frauen. Das Bevölkerungsproblem wird behandelt werden bvom Reichstagsabgeordneten Dr. Potthof, der ſein Referat über den wirtſchaftlichen Wert des Menſchenlebens halten wird. Dr. Ottmar Spann hat das Thema„Bevölkerungsvermehrung und — O ͤwär ich am Neckar, Owär ich am Rhein, Im blühenden Rebenland Da möcht' ich ſein! 15 Wo das Leben ein ſprudelnder Becher der Luſt, Wo ich wandert' und wohnt' an Freundesbruſt, Am Neckar, am Rhein, Im blühenden Rebenland Ja, da möcht' ich ſein! Wohl über 800 deutſche Männer, in deren Hand die Pflege unſeres heimiſchen Weinbau's liegt, ſie ſehen heute ihren alten Herzenswunſch erfüllt, ſie weilen im blühenden Rebenland, am Neckar, am Rhein, in den Mauern der Jubelſtadt Mannheim. Mögen ihre Abſichten und Arbeiten Erfolg haben und uns allen der tauſendfach begeiſtert im deutſchen Lied beſungene edle deutſche Wein auch fürder erhalten bleiben! Wir ſchließen mit einer Strophe Fr. v. Hagedorns: Aus den Reben Fleußt das Leben 0 Das iſt offenbar. Ihr, der Trauben Kenner! Weingelehrte Männer! Macht dies Sprichwort wahr! Zur Wohnungsfrage Kulturfortſchritt übernommen. Außer dieſen Fragen ſtehen noch wichtige Organiſationsfragen auf der Tagesordnung, da die Enz⸗ wicklung beider Verbände, ſowie der Frauenbewegung eine nor⸗ wendige Aenderung des Programms und der Satzungen erfordern. Die Stadt Frankfurt wird die Fortſchrittlichen Frauen offiziell begrüßen. »Die Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik in Ludwigshafen ſpendet, ſo wird uns geſchrieben, ſeit einigen Tagen außer den auch hier in Mannheim ſattſam bekannten Düften eine weitere Gabe, die in den Nachmittagsſtunden des geſtrigen Tages beſonders ſtark in die Erſcheinung trat. Ein kräftiger Nordweſt trieb den den zahlreichen Schornſteinen entqualmenden, auffallend dunklen Rauch über einen Teil unſerer Stadt, wobei Ruß in ſolcher Menge nieder⸗ ging, daß es faſt den Anſchein hatte, als komme derſelbe in Form eines ſchwarzen Schneegeſtöbers von den Wolken herab. Die ein⸗ zelnen Flocken erreichten zum Teil die Größe von Taubeneiern. Iſt von dieſem Ruß vielleicht auch weniger in die eigentliche Stadt gekommen, ſo war der Niedergang desſelben in den hieſigen Hafen⸗ anlagen um ſo ſtärker. Das Waſſer war zuweilen mit einer ganz ſchwarzen Schicht überzogen, die infolge des herrſchenden Windes ſich immer wieder mit den Wellen gegen die Ufer hin bewegte, Dieſe ungewöhnlich ſtarke Rußbildung ſoll, wie man hört, auf die Verwendung engliſcher Kohle zurückzuführen ſein. 8* Bund für Mutterſchutz. Die hier kürzlich gegründete Ortsgruppe des Bundes für Mutterſchutz wird mit Beginn des kommenden Herbſtes eine rege Propagandatätigkeit entfalten. Jür die erſte Verſammlung die anfangs Oktober ſtattfindet, iſt tine der Vockämpfer innen der Bewegung, Fräulein Adele Sch reiber aus Berlin gewonnen worden. Sie wird über „Zweck und Bedeutung des Mutterſchutzes“ ſprechen. Sport. 15 Fußball. Sonntag, den 25. Auguſt, finden auf dem Exer⸗ zierplatz zwei intereſſante Wettſpiele zwiſchen den 1. u. 2 Mann⸗ ſchaften des Fußballklubs Franconia gegen dieſelben des Beiert⸗ heimer Jußballvereins(Meiſter vom Gau Mittelbaden) ſtatt. Beginn 3 Uhr. Olympiſche Spiele. Unter dieſem Namen veranſtalten die deutſchen Raſenſportvereine ſeit mehreren Jahren größere Wett⸗ kämpfe, die in der Hauptſache in Lauf⸗, Wurf⸗ und Sprung⸗ übungen beſtehen. Ueberall, wo größere Sportvpereine beſtehen, werden ſolche Veranſtaltungen abgehalten, ſo in Berlin, Leipzig, Köln, Frankfurt a.., München, Nürnberg und Stuttgart. Auch der Karlsruher Fußballverein wiederholt ſeine Veranſtaltung vom Vorjahre in dieſer Saiſon und hat als Termin für die von ihm ausgeſchriebenen„Internationalen Olympiſchen Spiele“ den 15. September ds. Is. beſtimmt. Die Ein⸗ ladungen an die bedeutendſten Sporivereine des In⸗ und Aus⸗ landes ſind bereits ergangen und man darf mit Beſtimmtheit annehmen, daß viele Vereine der Einladung Folge leiſten wer⸗ den, da die Ausſchreibung eine ungewöhnliche Auswahl der ver⸗ ſchiedenſten Wettkämpfe enthält, die mit ſehr wertvollen Ehren preiſen dotiert ſind. Das Programm enthält 24 Nummern, darunter Wetiläufe öber 50, 100, 200, 400 800 und 1500 Meter. Hürdenlaufen über 110 Meter, Mannſchaftslaufen über 400 Meter(4 Mann je 100 Meter), 1000 Meter(10 Mann je 100 Meter) und 3000 Meter(3 Mann je 1000 Meter). Weit⸗ und Hochſpringen, Kugel⸗ und Steinſtoßen, Diskus⸗ und Speerwerfen uſw. Meldungen ſind bis 30. Auguſt zu richten an die Geſchäfts⸗ ſtelle des vorbereitenden Komitees Karlsruhe, Gartenſtraße 8 II. Zur Teilnahme berechtigt ſind Mitglieder ſämtlicher Sport⸗ und Turnvereine des In⸗ und Auslandes. ..C. Die große Badener Woche hat ihren Anfang ge⸗ nommen Ein Strom von Fremden hat ſich in das vornehme Bad im Tal des Oos ergoſſen, vor allem von jenſeits des Rheins ſind zahlloſe Fremde herübergekommen, die den Triumphen ihrer Zucht beiwohnen wollen. Denn darüber iſt man ſich leider im deutſchen Sportlager ziemlich klar, daß auch diesmal wieder die ſchönen Preiſe an den Nachbarn jenſeits der Vogeſen wa werden Durch das Ausſcheiden von„Fels“, des reellſten wärters auf den Goldpokal des Großherzogs, erſcheint dieſe N loſigkeit im deutſchen Lager gerechtfertigt. Das große Meeking ſetzte geſtern gleich mit einer Schlappe der deutſchen Zucht in dem mit 45000 Mk. dotierten Fürſtenberg⸗Memorial e Mancher, der nach dem Verlauf des erſten Rennens, in dem die franzöſiſche Stute„Topola“ von dem Bleichröderſchen Heng „Kegler“ geſchlagen wurde, auch in dieſer Hauptkonkurrenz auf den Sieg eines deutſchen Pferdes gehofft hatte, wurde bitter e täuſcht. Von deutſcher Seite traten nur die beiden Wein bergſchen Stuten„Fabula“ und„Inira“ fünf franzöſiſchen Pfer⸗ den entgegen, von denen„Faſtman“ zum Favoriten gemacht war. Die deutſchen Turffreunde hofften hier, daß ſich„Fabula“, im Vorjahre auf demſelben Raſen die Franzoſen buchſtäblich in Stücke galoppiert hatte, wieder ihrer alten Klafſe erinnern und den Gegnern die Hufe zeigen würde. Die ſchöne Stute hielt ſich auch recht wacker, aber die Wunderſtute vom Vorjahre iſt ſie nicht mehr. Wohl ſtreckte ſich die tapfere, kleine Stute im Endkamp willia, aber ihre Kraft reichte nicht aus und ſie mußte die beid franzöſiſchen Konkurrenten„Ssjan“ und„Roſſignol“ im Ziel ſich vorbei laſſen. Der Sieger Ssjan iſt ein ſchöner dreijährig⸗ Hengſt im Beſitze des Monſieur Deutſch de la Meurthe; er g hört in Frankreich zur guten zweiten Klaſſe. Der Faporit Faf man endete im geſchlagenen Jelde. Theater, Kunſt und iſſenſchaft. Gr. Hof⸗ und Nationaltheater.(Spielplan). Sonn 2. Aug: Abſchiedsvorſtellung des Wien Operetten⸗Enſembles: Zum letzten Male:„D fidele Bauer. Anfang 7 Uhr; Montag, 26. Aug. Mit dem Pe⸗ ſenal des Hoftheaters. Außer Abonnement:„Die luſtige Witwe Anfang 7½ Uhr: Mittwoch, 27. Aug. Außer Abonnement:„Di luſtige Witwe“. Anfang 7½ Uhr; Sonntag,. Sept. Eröf nungsvorſtellung der neuen Spielzeit im Abonnement D „Tannhäuſer“. Anfang 6 Uhr; Sonntag, 1. September: Nei Theater im Roſengarten:„Der Kilometerfreſſer“. Ar 7% Uhr. Eine Auſſührung wider Willen muß die Frankfur Operintendanz veranſtalten. Die Oper„Ritter O des bekannten franzöſiſchen Komponiſten Camille Erblang war durch ein Verſehen ſo lange liegen geblieben, daß Rückgabe des Werkes rechtlich nicht mehr möglich war. Uraufführung ſoll bereits in vier Wochen ſtattfinden. Akademiſche Nachrichten. Aus Bonmn wird gemeldet: Profeſſer der katholiſchen Theologie an der hieſigen Univerft SFeinrich Kellner feiert am 26. d. ſeinen 70. Geburtstag. Sberarzt der Chirurgiſchen Klinik an der Univerſität Bre Dr. med. Arfred Machol, wird mit Beginn des Winter 1907/08, einem Rufe Geheimrat Garrss folgend, an die Chi Klinik in Bonn in gleicher Eigenſchaft, als Oberarzt Poli klinik, überſiedeln, als Nachfolger des nach Verlin übergeſte Prof. Dr. Rudolf Klapp. Deie drei Söhne des verurteilten Muſikdirektors Steindel auf ein weiteres Auftreten als Künſtler Verzicht geleiſtet und ſich bürgerlichen Erwerben zuwenden. Die beiden jüngſte lernen unter Aufſicht des Vormundſchaftsgerichts das Litho aufgelöſt. ͤ à Handwerk. Das berühmte Steindel⸗Quartett iſt dat * 7 Seiſet Geueral⸗Auzeiger.(Abendblatt.) 8 Mannheim, 24. Auguſt Eein Denkmal ſür einen byzantinſſchen Kaiſer. Für ein Denkmal zum Gedächtnis des Konſtantin Palsologus, des letzten byzantiniſchen Kaiſers, der in der Verteidigung ſeiner Haupt⸗ ſtadt gegen Mohamed II. ſiel, wird, wie man aus Athen be⸗ richtet, ein internationales Preisausſchreiben erlaſſen. Es ſind fünf Preiſe ausgeſetzt, 5000 Fres, für den erſten, 2000 für den sweiten und je 1000 für drei weitere Entwürfe, Das Denkmal ſoll in Athen errichtet werden.—1. Ein Feldzug gegen die Ratten iſt mit großer Energie ſeit zeinem Jahre in Bangalur, der Hauptſtadt des britiſchen Va⸗ ſallenſtaates Maiſur in Oſtindien geführt worden, und die Re⸗ ſultate haben ſich als äußerſt günſtig für die Bekämpfung der Peſt erwieſen. Nach den ſoeben veröffentlichten offiziellen Berichten ſind während des Jahres, das im Juni zu Ende ging, A 500 Ratten vergiftet und 108 774 in Fallen gefangen und dann gelötet worden. In derſelben Zeit ging die Sterblichkeit an der MPeſt um 40 Prozent zurück, und die Geſamtzahl der Todesfälle war die niedrigſte, ſeitdem die Peſt zum erſten Male in Maiſur aufgetreten war(1898). Jubiläums⸗Ausſtellung 1908 in Prag. Unter dieſem Titel iſt ſoeben im Verlage der Handels⸗ und Gewerbekammer in Prag eine Broſchüre des Direktors der in Prag 1908 zum ſechzigjährigen Regierungsjubiläum des Kaiſers von Oeſterreich unter dem Pro⸗ lektorate des Thronfolgers, Erzherzog Franz Ferdinand, ſtattfin⸗ denden Ausſtellung erſchienen. Die Broſchüre enthält viele ſehr intereſſante Betrachtungen über das Ausſtellungsweſen über⸗ haupt, über die Unzulänglichkeiten und Mängel in der Organiſation bon Ausſtellungen uſw.; ſie wird Jedem auf Wunſch ſeitens der „Handels⸗ und Gewerbekammer in Prag zugeſchickt. HAeber die Hanorare ruſſiſcher Schriftſteller werden intereſſanke Einzelheiten bekannt. Graf Leo Tolſtoi hat ſich eine Rente von etwa 25 000 Rubeln erarbeitet, trotzdem er ſeit einer Reihe von Jahren alle ſeine Werke unentgeltlich veröffenklichen ließ. Die Er⸗ ben Sſaltykows erhielten von dem Verleger des Dichters 180 000 Rubel. Die Witwe Doſtojewskis bezog für die Werke ihres Gatten von der„Niva“ 75 000 Rubel. Tſchechow verkaufte noch bei Lebzeiten ſeine Werke für 75000 Rubel. Kuprin er⸗ hielt für ſein„Duell“ allein 10 000 Rubel, Sſergejenko für ſein bekanntes Buch„Wie Tolſtoi lebt und arbeitet“ 15 000 Rubek. Das Wort„Zeilenhonorar“ genießt gewöhnlich kein bedeutendes Renommee, wenn man aber hört, daß Maxim Gorki und ebenſo Leonid Andrejew für jede Zeile einen Rubel Honorar erhalten, ſo gewinnt es gleich einen Lerlockenberen Klang. ** Fürſt und Fürſtin Bülow über Wilbrandt. ZJum 24. Auguſt, dem ſiebzigſten Geburtstag Ad olf Wilbrandts, haben ſich dem Dichter naheſtehende Freunde zuſammengetan, um ihm ihre Glückwünſche in einem beſonderen Wilbrandtbuch darzubringen, das im Verlag der J. G. Cottaſchen Buchhandlung Nachfolger in Stuttgaxt zu⸗ nächſt nur für Wilbrandt und ſeinen intimen Kreis hergeſtellt iſt, ſpäter indeſſen der Oeffentlichkeit zugänglich gemacht werden ſoll. Der ſich ergebende Gewinn wird für einen wohltätigen Zweck Adolf Wilbrandt zur Verfügung geſtellt werden. Das 1Berliner Tageblatt“ kann ſchon jetzt die Beiträge des Reichs⸗ kanzlees und ſeiner Gemahlin veröffentlichen, mit denen das Buch eingeleitet wird: Dex Dichter, hat unſer größter Dichter Goethe einmal geſagt, wirke patriotiſch, wenn er lebenslänglich bemüht ſei, ſchädliche Vorurteile zu bekämpfen, engherzige Aueen zu beſeitigen, den Geiſt ſeines Volkes aufzuklären und eſſen Geſinnungs⸗ und „Denkweiſe zu veredeln. Ich glaube, daß dieſes Wort beſonders geeignet iſt, das Lebenswerk unſeres Freundes Wilbrandt in er Bedeutung für das deutſche Volk zu bezeichnen. Gleich weit fernt von blutloſer Aeſthetenkunſt wie von politiſcher Tendenz⸗ Ichriftſtellerei, hat Wilbrandt, wie mir ſcheint, ſeine höchſte Auf⸗ gabe darin geſucht, in Roman und Drama Erzieher ſeines Vol⸗ 5 im Sinne jenes Goethe⸗Wortes zu ſein. Wie ich ſchon in inem erſten größeren Werke, auf deſſen Titelblatt die bedeu⸗ asvolle Jahreszahl 1864 ſteht, ein entſchiedenes Bekenntnis zu Dieſer Auffaſſung des Dichterberufes finde, ſo ſehe ich den Sieb⸗ kziger beſchäftigt, eine Epiſode aus dem Leben des großen Königs zu formen, zu deſſen Geſtalt vaterländiſche Betrachtung immer wieder verehrend zurückkehrt. Zwiſchen beiden Werfen liegt ein r Weg, auf dem„die holde Flamme des vielgeſtaltigen Le⸗ 8“ unſeren Dichter oft genug in die Ferne, zu bunten, fremd⸗ gen Schöpfungen gelockt hat. Der Grundton ſeines Schaffens er iſt eine ſtarke und treue Liebe zur deutſchen Heimat und zum deutſchen Volf, F erlin, 7, Jul 1907 5 7 Reichskanzler Fürſt Bülo w. Ig meinem Beſitze befindet ſich eine kleine wertvolle Aus⸗ zabe des„Fauſt“, die folgende Widmung trägt:„Der deutſcheſten lienerin zur Erinnerung an die Koſtümprobe des drjtten ſt⸗Abends und die Vollendung ihrer Deutſchwerdung.“ Der Freund der mir in Wien zu Weihnachten 1882 dieſen Band ver⸗ ehrte, heißt Adolf Wilbrandt. Ihm berdanke ich es nächſt dem großen Genius Richard Wagners, wenn ich im Fühlen und Den⸗ ken volllommen deutſch geworden bin, wenn ich nichts Größeres kenne, als deutſche Muſik, deutſche Dichtkunſt, deutſche Philoſo⸗ phie. Adolf Wilbrandt war es, der mich immer wieder zu Goethe ind Schiller führte, der mich mit Kleiſt und Hölderlin bekannt machte, mir die Schätze der deutſchen Lbeik erſchloß und mich in die ernſten Hallen der deutſchen Philoſophie geleitete. 4 Dank und Glückwunſch heute dem lieben Freund und treuen Künder deut⸗ hen Geiſte!s Berlſu, 7. Juli 1007. Marie Fürſtin Bülew gb. Prinzeſſin Camporeale. Artiefkaſten. Alle Anfragen, ſedoch nur von Abonnenten unſeres Blattes, müſſen 75 81100 eingereicht werden; mündliche oder tele⸗ niſche Auskunft wird nicht erteilt. Die Auskünfte erfolgen pOhne jede Rechtsverbindlichlei.) Abonnent A. K. Schon in dem Ausdruck„Tier“ mit Bezug n Menſchen liegt eine Beleidigung, Erfolg wird Ihr mit der Klage alſo wohl zweifellos haben; andererſeits e die Strafe nur gering ſein. 24 8: Votre Majeſté. 35 Wettende Stammtiſch Faſſold. Ihre erſte Frage kann dahin twortet werden, daß keineswegs alle kathol. Geiſtlichen deutſche erſitäten beſucht haben. Ueber den Prozentſatz hoffen wir hnen an dieſer Stelle demnächſt Näheres mitzuteilen. 8 Abonnent kl. S. 50. Der von den Banken in beſagter Periode berechnete Zinsfuß war durchſchnittlich ½ Prozent. Abonnent E. Z. 1. Der Fahneneid, den Sie jedenfalls meinen, d erſt nach der Einberufung geleiſtet; aber nicht, ſolange Zurück⸗ ſung erfolgt.— W. Ernſt u. Sobn, Berlin., Bilhelmſtr. 90. rSpielmeher, Berlin., Wilhelmſtr. 98.— Schulweſens abgeſandte japaniſche Profeſſor Makyawa aus Tokio dem in der Zelle befindlichen Schemel ein Bein ab und ſchlug eine Schmuggler ſtammt aus der Schweiz, der zweite aus Elſaß⸗ in das Krüppelheim von Vollmarſtein gebracht. längere Unterredung einen Spaziergang. Um 11 Uhr 15 Minuten reiſte der Kaiſer Ankunft um 67½ Uhr erfolgte. Der kommandierende General Herzog Albrecht von Württemberg und der Oberpräſident ſchienen., 3. Das wird Abonnent E. K. langen, Abonzent Luka. Ihre Anfrage läßt ſich im Briefkaſten nicht gut beantworten. Wollen Sie das franzöſiſche Wort merde nach⸗ ſehen, dann dürften Sie ſich den Zuſammenhang leicht denken können, Abonnent G. F. Friedrich Wilhelm IV. ſtarb am 2, Januar 1961. Die ſogen. Sterbetaler mit ſeinem Bildnis werden von Liebhabern ganz bedeutend über Wert bezahlt. Aus gem Grossherzogtum. Heddesheim, 23, Aug. Die Gewitterregen der vori⸗ gen Woche reichten nicht aus, um der Trockenheit zu ſteuern. Zu⸗ dem iſt es ſeither meiſt ſehr kühl und bewölkt, was dem Aus⸗ reifen des Tabaks nicht beſonders förderlich iſt. Mit Sehn⸗ ſucht wartet man in letzter Stunde noch auf einen Witterungs⸗ umſchlag und erhofft von demſelben die nötige gute Wirkung. Der Tabak war dieſes Jahr von Anbeginn an ein Schmerzens⸗ kind und iſt es bis jetzt geblieben. Nun, vielleicht erfüllt ſich noch die Hoffnung und löſt ſich die bisherige Klage in Freude auf! Sonſtige Jahre um dieſe Zeit wurde die Tabakernte be⸗ gonnen, heuer dürfte ſie ſich noch um—10 Tage hinausſchieben. Dieſen Vormittag vor der Turnſtunde fiel ein Schüler vom Barren und brach den Arm. Es iſt dies ein Beweis, wie gefähr⸗ lich es iſt, wenn ohne Aufſicht und Vorſichtsmaßregeln an den Ge⸗ räten geturnt wird, * Gernsbach, 23. Aug. Während der Baden⸗Badener Rennwoche verkehren die Auto⸗Omnibuſſe des Gernsbacher Automobilperkehrs G. m. b.., der nun im dritten Jahr vor⸗ züglich ſich bewährt, außer zu den vormittäglichen Kurſen nach⸗ mittags von 1% Uhr ab außer Kurs von Gernsbach nach Baden und zurück je nach Bedarf; der letzte Wagen fährt in Baden um 11 Uhr nachts ab. Die Fahrzeit beträgt ca. 40 Minuten.— Heute abend veranſtalten Konzertfängerin Frau Lina Beck⸗ Bercher aus Stuttgart, Königl. Kammermuſiker Erich Beck aus Stuttgart und Konzertmeiſter Kark Becker aus Mann⸗ heim im Sale des Hotels zur„Krone“ ein Konzert mit feinge⸗ wähltem Programm.— Vom 31, Auguſt bis 4. September wird unſere Umgebung der Schauplatz einer intereſſanten militäri⸗ ſchen Uebung ſein; Abteilungen vom Infanterie⸗Regt. Nr. 170, des Jägerregiments zu Pferd Nr. 3, des Feldartillerie⸗Regts. Nr. 66 und eines Trainbataillons nebſt dem Brigadeſtab der 84. Inf.⸗Brigade ſind während dieſer Zeit hier und in den nächſtgelegenen Ortſchaften untergebracht; es befinden ſich hierbei ca. 130 Offiziere.— Das angenehme kühle und trockene Wetter hat alle Touriſtenwege nach dem Murgtal, beſonders zwiſchen Wildbad und Gernsbach einerſeits und Baden und Gernsbach andererſeits mit Wanderluſtigen belebt; auch die hieſigen Gaſt⸗ höfe waren im Monat Auguſt von Kurgäſten befriedigend be⸗ ſetzt. Den Karlsruher Ferienkolonien in unſerer Nachbarſchaft hat der zur Zeit in Deutſchland weilende, zum Studium des einen Beſuch abgeſtattet.— In Weiſenbach feierte Bürgermeiſter Krieg ſein 30jähriges Dienſtjubiläum. 5 * Karlsruhe, 24. Aug. Es iſt in dieſen Tagen in der Behandlung des Falles Hau auch vielfach die Frage aufgeworfen worden, wer über das Wiederaufnahmenerfahren zu entſcheiden habe. Ueber dieſe Frage hat dasjenige Gericht zu ent⸗ ſcheiden, deſſen Urteil mit dem Antrag angefochten wird, alſo die richterlichen Teilnehmer des Schwurgerichts. Von Tag zu Tag. — Schwerer Unglücksfall. Wie die„Köln. Vzig.“ aus Boppard erfährt, wurden geſtern Abend bei Tunnel 2 der Bahnſtrecke Boppard⸗Caſtellaun fünf Arbeiter durch Geſimsmaſſen ſchwer verletzt. Einer der Verunglückten, ein Schachtmeiſter, iſt be⸗ reits geſtorben. 8 — Ein rebelliſcher Gefangener. Wie der Oberhauſer„Generalanzeiger“ meldet, kam es geſtern mittag im hieſigen Amtsgerichtsgefängnis zu einem ſchlimmen Auf⸗ tritt. Als der Hilfsgefangenenaufſeher Möller im oberen Flügel einem Inhaftierten das Eſſen brachte, riß dieſer von auf den Aufſeher ein. Auf ein Notſignal des Ueberfallenen eilte der Auffeher Hoffmann herbei und es gelang, den Ge⸗ fangenen, der nebenbei bemerkt bereits eine ſechsjährige Zuchthausſtraſe hinter ſich hatte, zu überwältigen. Schmuggler. Aus Hirſchberg(Schleſien) wird gemeldet: Die hieſige Polizei verhaftete 2 Zucker⸗Einſchmuggler, die in einem hieſigen Hotel unter falſchem Namen logierten und beſchlagnahmte 8 Kollis, die angehlich Eiſenerze, in Wirklichkeit aber Zucker im Werte von etwa 15000 Mark enthielten. Der Lothringen. — Manbverunfall. Aus Hagen meldet der Draht: Als heute früh 4 Eskadronen der 5. Ulanen aus Düſſeldorf die ſteflabfallende Straße bei Vollmarſtein hinunteritten, fuhr der binterherkommende Fouragewagen infolge Verſagens der Bremſe in die Eskadronen hinein. Zwei hierbei verletzte Ulanen wurden 3 ſchwer ver⸗ letzte Pferde mußten ſofort erſchoſſen werden. Cetzle Hachrichten und Celegramme. * Würzburg, 24. Aug,. Als erſter Präſident des Katholikentages iſt Rechtsanwalt Fehren⸗ bach⸗Freiburg i. B. auserſehen worden. * Wilhelmshöhe, 23. Aug. Gutem Vernehmen nach treffen der Kronprinz und Kronprinzeſſin nächſten Dienstag oder Mittwoch zum Beſuche der Kaiſerin in Wilhelms⸗ höhe ein. Danach wird der Kronprinz ſich nach dem Manöver⸗ gelände begeben. * Wilhelmshöhe, 24. Aug. Während des Spazier⸗ gangs im Habichtwalde am geſtrigen Nachmittag, an dem auch Prinz Oskar von Preußen teilnahm, hatte der Haiſer eine mit dem Botſchafter Graf Wolff⸗ Metternich, der auch zur Abendtafel geladen wurde. Heute morgen machte der Kaiſer mit den Herren ſeiner Umgebung von der Station Wilhelmshöhe nach Schwerin j. M. ab, wo die Hengſtenberg waren auf dem Bahnſteig zur Verabſchiedung er⸗ r Vormund auch ohnedies wiſſen, zumal er ja bei eingetretener! Norden, 24. Aug. Wie der„Oſtfrieſſſche Kurier aus Lütetsburg vor zuſtändiger Seite erfährt, iſt in dem Befinden des Herrenhauspräſtdenten, Fürſten zu In n⸗ und Knyp⸗ hauſen, erfreulicherweiſe eine ſolche Beſſerung eingetreten, daß der Fürſt vorausſichtlich in 14 Tagen die Reiſe nach Wildungen wird antreten können. Neapel, 24. Aug, Heute morgen ſind die japan. Kreuzer „Thukuba“ und„Eſchitoſe“ hier eingetroffen. Der japaniſche Ad⸗ Abend fand zu Ehren der japaniſchen Offisiere ein Diner bei Ad⸗ miral Agnelle ſtatt. Oyſterbah, 24. Aug. Amtlich wird bekannt gegeben, daß die Fkotte, weſche nach dem Stillen Ozegn geht, im Dezember auslaufen zvird; ſie wird gus 16 Schlachtſchiffen heſtehen, durch die Magellhaensſtraße nach San Franeisco gehen und wird vorausſichtlich auch den Pugetſund beſuchen. Die Torpedobootszer⸗ ſtörerflotte geht zu derſelben Zeit nach dem Stillen Ozean, wird aber nicht die Schlachtflotte begleiten. Die Ausweiſung des Herrn Quelfh. ing. Aug. öffentlicht henle ein⸗ amtliche Mitteilung zu der Ausweiſung des Engländers Quelſh. Darnach hat das Miniſterium des In⸗ zern in den von dem Delegierten Quelſh geäußerten Worten über den Haager Kongreß eine unzweideutige und ſchwere Be⸗ ſchimpfung der Delegierten der auf der Haager Konferenz bertretenen Regierungen unmittelbar dieſer Regierungen ſelbſt geſehen und deshalb dem Vorſitzenden des Kongreſſes, Singer, noch an demielben Abend ein Schreiben zugehen laſſen, in melchem verlongt war, daß Quelſh die fraglichen Worte bei Be⸗ ginn der nächſten Plenarſitzung ausdräcklich und unbedingt zu⸗ rücknehme, widrigenfalls ſeine ſofortige Ausweifung veranlaßt türde. Da nun Quelſh in ſeiner am anderen Tage abgebenen Erklärung, die von im, wenn auch in abgeſchwächter Form ſelbſt zugegebene Beſchimpfung der auf der Haager Konferenz ver⸗ tretenen Reglerungen nicht nur nicht zurücknahm, ſondern ſte ausdrücklich aufrecht erhielt, hat ſeine ſofortige Ausweiſung er⸗ folgen müſſen. Stuttgart, 24. Aug. Gegenüber der in einem Teile der auswärtigen Preſſe verbreiteten Nachricht, die Ausbweiſung des Engländer Quelſh ſei durch einen Druck von Berlin ver⸗ anlaßt worden, erfährt der„Schw. Merkur“ pon maßgebender Stelle, daß von einem Druck von Berlin gar beine Rede ſſt. Die Ausweiſung erfolgte vielmehr ohne jeden Einfluß von irgend einer auswärtigen Seite. Cambon beim Reichskanzler. * Norderney, 24. Aug. Der franzöſiſche Botſchafter Cambon iſt hier eingetroffen. Tittonti und Aehrenthal, „* Semmering, 24. Aug. Ueber die Begegnung der Mi⸗ niſter Tittoni und Aehrenthal auf dem Semmering wird fol⸗ gendes amtliche ZJom m unique ausgegeben. Die geſtrige Zuſammenkunft zwiſchen Tittoni und Aehrenthal ergab die Beſtätigung des in Deſir feſtgeſtellten Pro⸗ rammes. In der Hinnahme des kürzlich von Oeſterreich⸗ Ungarn und Rußland den ührigen Mächten in Konſtantinopel mitgeteilten Profekts der Juſtizreform in Mazedonien ſeitens der italieniſchen Regierung liegt ein neuer Beweis für die böllige Identität der Auffaſſung Oſterreich⸗Un⸗ garns und Italiens hinſichtlich der Balkanſtaaten. Der Ausſtand in Antwerpen und die Politik. *Antwerpen, 24. Aug. Das Streikkomites erließ einen Aufruf an alle Arbeiter Antwerpens, um Unterſtützung der Streikenden. Die 500 deutſchen Docker, die im Begriff waren, von Bremen abzugehen, wurden durch das deutſche Dockarbeiterſyndikat veranlaßt zurückzukehren. Die Befürch⸗ lung, daß die Ereigniſſe die bevorſtehenden Wahlen beein⸗ fluſſen würden, hat ſich als unbegründet hergusgeſtellt. So⸗ eben iſt It.„Irkf, Ztg.“ ein Wahlbündnis zwiſchen Der„Stagtsanzeiger“ per⸗ Liberalen und Sozialdemokraten abgeſchloſſen worden. 8 Die Vorgänge in Marokko. * Lond on, 24. Aug. Dem„Standard“ zufolge erhielt die engliſche Regierung eine Mitteilung von Raiſuli, worin er ſich verpflichtet, Kaid Maelean ſofort frei zu laſſen unter der ein⸗ zigen Bedingung, daß Raſſulis Leben und dasjenige ſeiner Ja⸗ milie geſichert werde. Löſegeld wird nicht derlangt und ſonſtige Bedingungen werden nicht geſtellt. Die Expanſton Japans. Newhork, 24. Aug. Nach einer Meldung des„Netyork Herald“ organiſiert Japan ein neues Geſchwader in „Frankf. Ztg.“ angegeben, daß der japaniſche Handel ſehr ſtark zu⸗ genommen habe. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) ABerlin, 24. Aug. Der Beſuch Cambons beim Reichskanzler in Norderney ſteht ſchon ſeit Jult feſt. Daß die Vorgänge in Marokko einen Gegenſtand der Unter⸗ haltung bilden werden, darf als gewiß angeſehen werden. Tittoni und Aehrenthal. 5 lieber 1 aus⸗ miral Ljun tauſchte mit den Marinebehörden Beſuche aus. Am —— den füdchineſiſchen Gewäſſern. Als Grund wird lt. 1 ſchäftiat ſind. Mannheim, 24. Auguſt⸗ General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 5. Seite. 2— f Volkswirtsch alt Berliner Effektenbörſe. Aktien induſtrieller Unternehmungen 58 50 Bad. Zuckerfabrik—.— 113.7 ver. Kunſtſeide 317.— 817. Gribattelegramm des General⸗Anzeigers.) Südfrüchte.„Berlin, 24. Aug. Fondsbörſe. Die Börſe eröffnete] Sichbaum haunb. 143.— 142.—yſchar; 1115 (DOriginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) in ſchwacher Haltung. Baltimore eröffnete um 1 Prozent, Ka⸗ nb. alft.⸗Brauere! J41.— 141— Ralzwüßle 2udw 16˙— 8. Dampfäpfel. Bei ruhigem Verkehr andauernd feſt, es nada um ½ Prozent niedriger. Montanmerte litten unter dem arkak,, Imeibr. 102.50 102.— abrradw. Hlener 983.70 298. Hüttenaktice eröffneten[ Welt. S. Spener 76.— 78.—-] Maſchinenf. Hilbert— hat nicht den Anſchein, als ob Amexikg viel billiger werden wollte. Aprikoſen kälifopn. hatten eine ſtarke Preisſtei⸗ gerung aufzuweiſen und ſind andauernd in guter Frage. Birnen kaliforn. ebenfalls gut gefragt bei unverän⸗ derten Preiſen. Pflaumen kaliforn. unperändert. Die Nachfrage hat ſich noch immer nicht gehoßen. Roſinen. Das Geſchäft in neuer Ernte iſt noch unent⸗ wickelt, die Forderungen der Prodnuktionsländer ſind unver⸗ öndert, doch kentieren die geringeren Sorten des hohen Zolles wegen noch nicht. Korinthen waren in der verfloſſenen Woche ſtark ſteigend auf Klage àber Ernteſchäden in Griechenland, Käufer perhalten ſich demgegenüber noch reſerviert. Haſelnüſſe unverändert feſt. Haſelnußkerne Levantiner bei andauernd ſtarker Nachfrage feſt und ſteigend. 5* Pfälziſche Mühlenwerke, Mangheim. Die von uns in Nr. 384 d. Bli gebrachte Nachricht, wonach die Geſellſchaft beab⸗ ſichtige, die in Schifferſtadt gelegene Kunſtmühle zu vergrößern und weiter auszubauen, entſprich., wie wir aus zuverläſſiger Quelle hören, nicht den Tatſacher. Aufwärtsbewegung von Anilinaktien. Seit einiger Zeit ſind in den Aktien der großen deutſchen Anilinfabriken erheb⸗ liche Kursſteigerungen zu verzeichnen. Dieſe Kurserhöhungen hoben ſich an manchen Tagen merklich von der meiſt ſchwachen Haltung der Börſe ab. Geſtern trat von neuem eine energiſche Preisſteigerung in den in Berlin notierten Aktien pon Anilin⸗ ſabriken ein. Es ſtellten ſich höher die Aktien der Aktien⸗Geſ. für Anilinfabrikation in Treptow⸗Verlin um ca. 25 pCt., der Farbenfabriken vormals Frdr. Bayer u. Co. in Elberfeld um 5½ pEt. und der Farbwerke vormals Meiſter Luecius u. Hrüning in Höchſt a. M. um 5 pCt. Eine ähnliche Kurs⸗ ſteigerung haben in der letzten Zeit in Frankfurt a. M. die Aktien der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik erfahren. Dieſe Preiserhöhungen ſtehen offenbar im Zuſammenhange mit dem Profekt eines engeren Zuſammenſchluſſes in der Anilinfarben⸗ induſtrie, von dem ſchon ſeit längerer Zeit die Rede iſt. Zwar mar von Seiten der Elberfelder Fabrik das Beſtehen ſolcher Truſtpläne vor einiger Zeit noch energiſch beſtritten worden, indeſſen kann nach dem„B..“ kein Zweifel darüber beſtehen, daß im geeigneten Augenblitk der Verſuch gemacht werden wird. den Verteuerungsplan durchzuführen. Zurzeit beſtehen in der Anilinfarbeninduſtrie zwei Intereſſengemeinſchaften: der einen gehören an die Treptower Fabrik, die Elberfelder Fabrit und die Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik in Ludwigshafen. Der andern Concern bilden das Höchſter Unternehmen und die G. m. 5 H. Leopold Caſſella. Beide Gruppen ſtanden ſich bisher im allgemeinen nicht gerade freundſchaftlich gegenüber, ſodaß eine Vereinigung der Intereſſengruppen für beide die Beſeiti⸗ gung einer ſtarken Konkyrrenz bedeuten würde. Juduſtriewerke.⸗G. Bühlerthal, Unter diefer Firma wurde mit 175 000 M. Aktienkapital ein neues Aktienunternehmen errichtet für die Fabrikation von Holzmehl, Mehl und arderen verwandten Artikeln, ſowie für die Errichtung einer elektriſchen Dentrale. Die Geſellſchaft ühernimmt im Bühlertal Grundſtücke und Mobilien, wofär die Gründer Albert Grethel. Anng Grethel, Wilhelm Recker und Adolf Engel Ww. 150 Aktien à 1000 Mark erhalten. Die übrigen M. 25 000 Aktien wurden gegen bar von den Gründern übernommen, wobei hervorzu⸗ heben iſt, daß von dieſen letzteren 25 Aktien jede Aklie eine Stimme hat, während von den übrigen 150 Aktien nur je ſechs Aktien eine Stimme erhalten. Den erſten Aufſichtsrat bilden die Herren Sügewerksbeſitzer Albert Grethel in Bühlerthal. Ing Werner in Baden, Rechtsganwalt Dr. J. Roſenfeld in Mannheim und W. Recker ſen. in Straßburg. Direktoren ſind die Herren Recker und Otto Werner in Bühlerthal. Zahlungseinſtellungen. In einer Gläubigerverſammlung des Leder⸗ und Buchhändlers Friedrich Laufer in Pirma⸗ ſens wurde dle Liaguidatjon beſchloſſen. Unter den Liqui⸗ datoren fungiert auch ein Vertreter der Süddeutſchen Leder⸗ werke in St. Ingbert.— Bei der Firma Weber u. Wag⸗ ner, Schuhfabrik in Falkenſtein bei Pirmaſens kam eine Einigung mit den Gläubigern auf Baſis von 33 pCt. zuſtande. Die ver. Breslauer Oelfabriken ſchließen das abgelaufene Jahr mit einem Verluſte von 92 848 M.(i. V. 439 477 M. Betriebsverluſt), der aus der Verluſtrücklage von 150 00 Mk. gedeckt wird. Die aus dieſer Rücklage übeig bleibenden 57 151 M. werden der geſetzlichen Rücklage zugewiefen. Von dem Buchgewinn aus der borjährigen Kapitalherabſetzung von 1995000 M. wurden auf Breslau 986553 M. und auf Oder⸗ 3 berg 829 120 M. abgeſchrieben. 2 Telegraphiſche Handelsberichte. Zahlungseinſtellung. Wie die„F..“ hört, wurde über das Vermögen der Krankenkaſſe ſelbſtändiger Handels⸗ und Gewerbetreibender Deutſchlands, angemeldete Hilfskaſſe, Sitz München, der Konkurs eröffnet. Ferner wird lerichtet, daß der Konkurs über das Vermögen der Kinderwagenfabrik Joſef Hauk in München eröffnet wurden. * eö n, 24. Aug. Die in der zweiten Hälfte des September ſtattfindende Generalverſammlung des Stahlwerksver⸗ bandes dürfte eine Aenderung der Preiſe für die A⸗Produkte, wie die„Köln. Ztg.“ von maßgebender Seite erfährt, und eine Preisherabſetzung nicht beſchließen, dagegen dürften in dieſer Verſammlung Schritte getan werden, um nach irgend einer Weiſe die Depreſſion, die auf dem Stabeiſenmarkt beſteht, zu beſeitigen. * Berlin, 24. Aug. Der geſtrige Kursſprung der Aktien⸗ Geſellſckaft für Anilinfabrifatiun Berlin⸗Treptow um rund 25 Prozent und gilt hier lediglich als die Folge der andauernden Feſtigkeit der Aktien der Farbenfabrik Bayer in Elberfeld, für weſche hier außergewöhnliche Gründe nicht bekannt wurden. Tat⸗ ſache iſt daß die Chemiſchen Fabriken trotz der nicht zu ver⸗ kennenden einſeitigen Wirkung der Handelsverträge gut be⸗ * Newyork, 24. Aug. ginnen werde, bei den Nationalbanken in Newyork, Boſton A. a. Orten Hinterlegungen für den Zeitraum von nicht weniger als 5 Wochen zu machen. Als Sicherſtellungen Nhein. Kreditbank Der Schatzfekretär gibt be⸗ kannt, daß in der nächſten Woche das Staatsſchatzamt be⸗ Südd. Eifenb.⸗Geſ. 120.20 120.20 Druck der geſtrigen matten Nachbörſe. zumeiſt 3½ Riedriger, Deutſch⸗Luxemburger 38/ niedriger. Har⸗ pener 1½ niedeiger. Banken pielfgch ſchwankend. Von Bahnen öſterreichiſche auf Wien gedrückt; italieniſche umſatzlos; Prinz Heintich auf Realiſierungen ſchwach. Sproz. Reichsanleihe 0,10 ſchwächer, Japaner ſtetig. 1902 Ruſſen 0,20 ſchwächer. Bei ſtil⸗ lem Geſchäft Schiffahrtsaktien weiter ſchwach unter Abgaben. Später gebeſſert auf Newporker Meldungen von ſtaatlichen Geld⸗ ponierurgen bei den Nationalbanken. Daraufhin Montanwerte erholt. Tägliches Geld 8½ Prozent, Ultimo 476 Prozent. In der zweiten Börſenſtunde war das Geſchäft bei behaupteten Kur⸗ ſen ſehr ſtill. Berlin, 24. Auguſt.(Schlußkurſe.) Ruſſennoten 216 20 216.05 gomßbarden 30,20 80.10 30½ Ruff. Anl. 1902 73.50 73/40 Fanada Paeifte 164.30 159 10 41½% Reichsanl..— 92.10 Samburg. Packet 125 10 124.70 30% Reichsanleihe 81.90 81.80 Nordd. Lloyd 109 60 109 50 150 50 150.— 114.90 115.— Punamit Truſt 30½% Bad. St.⸗Anl.—.— Licht⸗ u. Kraftanl. 31½ B. St. Obl. 1900 4½% Bayern 91.60 91.25 Pochumer 205.50 204.10 30% Heſſen 91.— 91.10 Konſolfdation— 409 5⁰ 30% Heſſen 80.— 80.— Portmunder 62.70 62 20 e 82.20 82.—Felſenfirchner 187.50 188 70 40% Pfhr. Rh. W. B. 97.70 97 70 Sarvener 188.20 186.70 5oſ Ehineſen 100.— 100.— Sibernia„ 4 Jtallener— Förder Bergwerfe dane 4½ Igvaner(neu) 88.290 88.40 auraßlültte 219.— 217 50 1860er Loſe 13ᷣ46.50 146 80] hönir 172.20 170 40 4% Bagd ad⸗Anl. 84.70 85— NMißeck⸗Montan 189.50 190 50 Kreditektien 197.50 197 40 Murm Reyjer 15850 Berk.⸗Märk. Ban! 154.— 154.— Anilin FTreptow 395.— 390— Araumk.⸗Brik. 148.— 148 D. Steinzeugwerke 240— 24 Dilſſeldorfer Wag. 260.10 262— Elberf. Farben(alt) 61250 622— 195.90 196 50 Berl. Handels⸗Gel. 149.90 149.50 Darmſtädter Bank 124.— 128 80 Deutſch⸗Aſtat. Banf 139.— 139.— Deutſche Bank(alt) 221 60 221.20 (ig.)———.[eſtereg. Alkalim. 166.70 166,10] Mollkämmerei⸗Akt. 140— 149.— 136.40 135.90 Chemiſche Charlot. 188 70 188.— 187.30 137.30] Tonwgren Wiesloch 131.— 131.50 Schaaffh. Bankv. 133.— 182.40] Zellſtoff Waldhof 318.— 319— Lübeck⸗Büchener Celluloſe Koußheim 233— 234.— Staatsbahn 187.60 137.—] Nüttgerswerken 133.— 133.30 Privat⸗Discont 4¾ 90 W. Berlin, 24 Auguſt.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 197 40 197 20J Staatsbahn Diskonſo Komm. 166 40 166.10 Lombarden Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 24. Aug. Produktenbörſe. Der erneute Auf⸗ ſchwung Nordamerikas hat bei dem unſicheren Wetter auch hier wieder eine kräftige Steigerung der Getreidepreiſe hervorge⸗ rufen. Nur zeitweilig bekundete die Kaufluſt etwas mehr Zu⸗ rückhaltung. Die abermaligen Fortſchritte ſind ſowohl in den Preiſen für Weizen als auch für Roggen und Hafer bedeutend Rüböl würde bei ſpärlichem Angebot, namentlich per Oktober, erheblich beſſer bezahlt. Wetter; ſchön. 825 Berlzn, 24. Auguſt.(Telegramm.)(Produltenb 5 v fe.) Preiſe in Mart pro 100 kge. ſrei Berlin notto Kaſſe. Disc.⸗Komnlandit Dresdner Bank 137.50 13720 30.10 30,10 Frankfurter Effektenboͤrſe. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie, Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 5½ Prozent. Wechſel. 23. 24 23 24 iſierdam kurz 169.47 169.48] aris kurz 81.40 81.4 Belgien„ 81.18 81.13] zchweiz. Plätze„ 81.30 81.383 Italien„ 81.466 81.525 ien 85 066 85.10 London„ 20.487 20.497 Napoleensd'or 16,28 16.28 8 lana—.— Privat⸗Diskont 414016 Staatsvapiere. A. Deutſche. 23. 24 23. 24. 31½ Dſch. Reichsanl 92— 92.20 Famaulipaß 97.70 97.50 81.65 81.85 Bulgaren 98.25—— 3½ pr. lonf.St.-Anl 92.10 92.251% Griechen 1890 46.40 40 f0 81.65 81.90 5 ftalien. Rente 103.— 102.95 4 bad. St.⸗A.„ 99 85 1.—1½ Oeſt. Silberr. 96.90 97.30 81/r bad. St.⸗Obl. t 95 20 94.90 4iſ½„ Papferr——.50 87%„„ M. 91.70 91.50 Oeſterr. Goldr. 97.50 97.60 3105 3 2 00, 91.20 91.30 3 Portg. Serie f 66.— 66.— 4 bayer..⸗B.⸗A. 100.70 100.70% dto. III 66.50 66.50 3½ dy. u. Allg.⸗A. 91.60 91.50 fl½neuegRuſſen 1905 90.80 90.60 3„„%„„ 1 Ruſſen von 1880 71,80 72.20 4 Heſſen 99.2) 99.65 1 ſpan. ausl. Rente—= 3 Heſſen 80.— 380.05 4 Türken v. 1908 87.30 80.40 8 Sachſen 81.90 81.90 Türken unif. 9340 93.30 31½ Mh. Stadt⸗A.03—.——— 1 Ungar. Goldrente 92— 92.15 8 4„ Kronenrente 91.7) 92.20 5*.i. old⸗.1887———— 4% Ebineſen 1898 94.40 9430] Verzinsl. Loſe. 4 Egypter uniftzirte—.——.— Oeſt. Loſe v. 1860 116.20 146.60 Mexikaner äuß. 96.50 96.40 Türkiſche Loſe 139.60 139.80 60.90 60.70 5 Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 205 70 204.50 Harpener 188.50 187.— Buderus 111.— 110.80 Hibernia 5—.——.— Concordiag———— Weſterr. Alkali⸗A. 196 25 196.25 Deutſch. Luxembg. 147.——.—[Oberſchl. Eiſenakt. 97.50 95.— Friedrichsh. Bergb. 157.50 155.—Ver. Königs⸗Laura 219.— 219.— Gelſenkirchner 188.— 185.90 Roßleben—— Aklien deuiſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 218.. 218.— Oeſterr. Süd⸗Lomb. 30.20 30.— Pfälz. Maxbahn 136.50 137.50] Oeſterr. Nordweſtb.—.——.— do. Nordbahn 130.— 130.—-„ Lit. B. Gotthardbahn Ftal, Mittelmeerb.——— „Meridionalbahn 130.— Hamburger Pactet 125.30 124.3 Nordd. Llond 109.70 108.90 It.„Frkf. Ztg.“ zugelaſſen: Schuldverſchreibungen von ten, Gemeinden und Eiſenbahnenn Oeſt⸗Ung. Staatsb, 137.70 136,90] Saltim. 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Die Abgabe von Arbeiter⸗ karten zum Preiſe von Mk..50 kann in Hinkunft daher nur noch an ſolche Perſonen er⸗ folgen, welche mit mechaniſchen oder Handarbeiten beſchäſtigt ſind. An alle übrigen Perſonen von Arbeiterkarten in Betracht kommen, werden künſtighin abgegeben, deren Preis ein⸗ ſchließlich Fahrkartenſteuer Mk. .05 beträgt. Schließlich wird noch darauf gufmerkſam gemacht, daß die für die Ausſtellung von Ar⸗ beiterkarten in Betracht kom⸗ mende Einkommensgrenze vom Sladtrat von Mk. 1200.— auf Mark 1500.— heraufgeſetzt wurde. 30670 Mannheim, 16. Aug. 1907. Städt. Straßenbahnamt. Martin. Gk. Bad. Sluatseiſeubahnen. Wir halen die Lieferung von ungesähr 16ebmeichener Brücken⸗ ſchwellen nach Maßgabe der Ver⸗ oidnung des Gr. Fihanzminfſte⸗ rums vom 3. Jauuar d. J. im Wege öffentlichen Wettbewerbes zu vergeben. 73379 Lieferungs⸗Bedingungen und Holzverzeichnſſe liegen in un⸗ letem Geſchäftszimmer auf. Angebhote ſind ſpäteſtens Samstag, 31. Auguſt d.., vormittags 9 uhr rortofrei und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, einzureichen. Heidelberg, 20. Auguſt 1907. Gr. Bahnbauinſpektion J. Bekauutmachung. Verſteigerung von Dürifleiſch betr. Am Mittwoch, 28. Aug. ds. Is., vormittags 10 Uuhr, findet im nädt. Schlachthor(Zer⸗ nückelungsraum) die Verſteiger⸗ ung von leichtbeſchädigten Stücken Dürffleiſch ſtatt. Die Stücke werden einzein ausgeboten und gegen Barzahlung abgegeben. Maunherm, den 20. Aug 1907. Die Direktion des ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Viehhofs. Fuſch s. 30681 Türen nebst Zubehör. Heidelbergerſtraße P 7, 24, Laden, 80 qm groß, auch geteilt, zu verm, Bureau; zu verniſeten, eirea 170 am groß. im II. Obergeſchoß, Hinterhaus, L 7, 24. Näheres bei Albert Speer, Architekt, Prinz Wilhelmſtr. 19. Schöner Laden mit 2 Zimmer⸗ (uche zc. zu vermnteten. 5182 Zu erſragen: Roſengarten⸗ ſtraße 22, Tel. 1806. Stete grosses EAeT 8 Utto dansohnCo. 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Zuwiderhandlungen werden gemäߧ 366 Z. 10.⸗Str.⸗ .⸗B. u.§ 121.⸗Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. 1109 Mannheim, 23. Auguſt 1907. Großh. Bezirksamt Poltizeidirektion: Dr. Korn. 5 4. Bekauntmachung. Notlauf betr. Nr. 115974. In Urſenbach iſt der Rotlanf unter den Schweinen ausgebrochen. 11086 Mannbeim, 22. Auguſt 1907. Großh. Bezirksamt. Dr. V. Pflaff. Handelsregifter. Nr. 4686. Zum Handels⸗ tegiſter B Band VY.⸗Z. 38 Firma„Deutſche Zünd⸗ Fölsfabriken Aktienge⸗ zellſchaft in Rheinau“ als Zweigniederlaſſung mit dem Hauptſitze in Lauenburg i. Pommern wurde heute ein⸗ getragen: 11084 Carl Meyer, JIngenieur, Rheinau, iſt als Geſamtpro⸗ kuriſt beſtellt und berechtigt, in Gemeinſchaft mit einem Vorſtandsmitgliede der Geſell⸗ ſchaft dieſe zu vertreten und die Firma zu zeichnen. Mannheim, 22. Auguſt 1907 Großh. Amtsgericht J. Erbeu⸗Aufforderung. Am 11. Juli 1907 ſtarb zu Mannheim der Brunnenmacher und Witwer Heinrich Rohn, geboren zu Oftersheim am 15. September 1839, wohn⸗ haft geweſen in Mannheim⸗ Neckarau. Der Verſtorbene war der eheliche Sohn des Rudolf Rohn, Zimmermann und deſſen Ehe⸗ frau Suſanna Dorothea geb. Gieſer in Oftersheim, beide geſtorben daſelbſt. Geſchwiſter des Erblaſſers und bezw. Abkömmlinge ſolcher ſind nicht vorhanden. Zur Erbſchaft am Nachlaſſe des Erblaſſers ſind Kraft Geſetzes berufen: Die Abkömmlinge der Groß⸗ eltern des Erblaſſers väter⸗ licher⸗ und mütterlicherſeits. Die unbekannten Erben werden andurch aufgefordert ihr Erbrecht am Nachlaſſe des Erblaſſers unter Vorlage von Standesbuchs⸗Auszügen Stammbuch— bei unterfer⸗ tigtem Notariat als Nachlaß⸗ gericht alsbald geltend zu machen. 73819 Großh. Notariat I als Nachlaßgericht. Mannheim, Aug. 1907. Eſſelborn. Gr. Vad. Staatseiſenbahnen. Verdingung. Die Arbeiten zur Herſtellung der Gruben für die hydrau⸗ liſchen Räderverſenkwinden im Maſchinenhaus und in der Wagenreparatur des neuen Rangierbahnhofes hier ſollen nach Maßgabe der Verordnung Gr. Miniſteriums der Finanzen vom 3. Jan, 1907 im öffent⸗ lichen Wettbewerbe vergeben werden. Die Zeichnungen und das Bedingnisyeft liegen in den Ablichen Amtsſtunden auf un⸗ ſerer Kanzlei zur Einſich nahme auf, wo auch die Angebots⸗ formulare koſtenlos abgegeben werden. Die Angebote ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis zum Eröffnungstermin am 10. Sep⸗ tember l. Is., vormittags 12 Uhr, bei uns einzureichen. Zu⸗ ſchlagsfriſt 3 Wochen. 7 366 Mannheim, 19. Aug. 1907. Bekanutmachung. Köommandierung von Gendarmen zu den Truppenübun gen betr. Nr. 111557 J. An die Bürgermeiſterämter des Bezirks. Gelegentlich der diesjährigen Herbſtübungen werden zur Verhütung von Flurbeſchädi⸗ gungen zwölf von je einem Gendarmen geführte berittene Patrouillen in Tätigkeit trelen, deren kommandierte Mann⸗ ſchaften einen Ringkragen aus weißem Metall als beſonderes Dienſtabzeichen tragen. Den Weiſungen der zu dieſen Patrouillen komman⸗ dierten Unterofftziere u. Mann⸗ ſchaften, welche insveſondere die Befugnis haben, das zu⸗ ſchauende Publikum von dem Betreten beſtellter Fluren zurückzuhalten und demſelben geeignete Aufſftellungspunkte anzuweiſen, iſt in gleicher Weiſe, wie denjenigen der Gen⸗ darmen Folge zu leiſten, und es können Perſonen, welche auf einer ſtrafbaren Handlung getroffen werden, ſowie ſolche, die ſich der Patrouillen bei Ausübung des Dienſtes tätlich widerſetzen, ſie angreifen oder beſchimpfen, von ihnen vor⸗ läufig feſtgenommen werden, ſofern anzunehmen iſt, daß der Täter bei nicht erfolgender Feſtnahme in ſeinem ſtraf⸗ baren Verhalten fortfahren werde. Dieſe Verfügung iſt in orls⸗ üblicher Weiſe bekannt zu machen. 11085 Mannheim, 17. Auguſt 1907 Gr, Bezirksamt Abt. II Dürr. Nr. 33807. Bekanntmachung. Die Pferderennen in Iffezheim, ier den Verkehr mit Fahrrädern, Motorrädern und Motorwagen betr. Zur Sicherung des Wagen⸗ verkehrs auf der von Baden nach Iffezheim führenden Straße während der am Freitag, den 23. Auguſt, Soumtag, den 25. Auguſt, — Dounerstag, 29. Auguſt, Samstag, 31. Auguſt und Sountag, 1. Sept. ds. Is, bei Iffezheim ſtattfindenden Pferderennen wird auf Grund des§ 59 des.⸗Str.⸗G.⸗B. für die diesſeitigen Amtsbe⸗ zirke angeordnet was folgt: 1. Das Befahren der Straße Baden⸗Oos⸗Iffez⸗ heim mit Fahrrädern, Motorrädern u. Motor⸗ wagen iſt au den oben⸗ genannten Tagen in der JZeit von—3 Uhr und von ½6—½8 Uhr nach⸗ mittags verboten, Währ ud dieſer Zeit ha⸗ beu die nach dem Reun⸗ platz fahrenden Motor⸗ fahrzeuge ihren Weg durch die Schützen⸗„Bal⸗ zenberg⸗. Rhein⸗ u. Er⸗ winſtraße, durch die Fürſtenberg⸗Allee, Sinz⸗ heimerſtraße nach Kar⸗ tung, Hügelsheim und Iffezheim zu nehmen⸗ Den Weiſungen der Ord⸗ nungsmannſchaften iſt unbe⸗ dingt Folge zu leiſten. 2. Zuwiderhandlungen wer⸗ den an Geld bis zu 20 Mk. oder mit Haft bis zu 3 Tagen behuraft. Baden u. Raſtatt, 15. Aug. 07 Gr. Bezirksamt Gr. Bezirksamt Baden Raſtatt Hardeck. Dr. Gaedecke. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentl. Kenntnis. Mannheim, 21. Auguſt 1907 Großh. Bezirksamt Polizeidirektion Dr. Korn. 11091 Bekanntmachung. Den Rotlauf unter den Schweinen belr. Nr. 112865 J. In den Gemein⸗ den Kirchheim, Meckesheim und Nedargemünd iſt die Rotlauf⸗ krankheit unter den Schweinen wileder erloſchen. 11087 Maunheim 14. Auguſt 1907. Gr. Bezirksamt III. Sr. Bahnbauinſpektion. Dr. B. Plaff. Dieuſtag, den 27 Auguſt, Lebenskraft. und Drogerien. 5 Allen die sich matt und elend fühlen, nervös und energielos sind, gibt Sanatogen neuen Lebensmut und Von mehr als 5000 Professoren und Aerzten glänzend begutachtet. Zu haben i. Apotheken Broschüren ver- senden gratis u. franko Bauer& Cie. Berlin SW. 48. 2 Bekanntmachung. Straßenſperre betr. ſcr. 96612 I1. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ nis, daß behufs Vornahme von Straßenbau⸗Arbeiten in der Kirchenſtraße zwiſchen F 4— G 4, die A ſperrung dieſer Sſlraße vom Montag, den 26. Auguſt I. Is. bis auf Wei⸗ teres nötig fällt. 11092 Während dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den ge⸗ ſamteußuhrwerksverkehr verboten. Zuwiderhandlungen werden gemäߧ 366 Z. 10.⸗Str.⸗ .⸗B. und§ 121 Pol.⸗St.⸗ Geſ.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 21. Auguſt 1907. Gr. Bezirksamt: Polizeidirektion. Ableilung VIa: Dr. Korn. Bekauntmachung Nr. 1165821J. Die Gr. Bahn: bauinſpektion. dagter hat un Genehmigung zur Einleitung der ſich in der Neckarvorlandſtraße dahler anſammelnden Meteor⸗ waſſer in den Neckar nachgeſucht Wir bringen dies zur öſſent lichen Keulttnis mit der Au!⸗ ſorderung etwalgeEinwendungen bei dem Bezirksamte oder den Stadtrat Maunheim biunen 14 Tagen vom Ablauf des Tages au vorzubtiſtgen, au welche das DieſeBekanntmachungenthaltende Anitsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, widrigenſalls alle nicht auf Frivatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreihungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ ürksamts und des Stadtrats Maunheim zur Einſicht offen. Mauuheim, 22. Anguſt 1907. Großh. Bezirksamt, Abt. II. Dür. 11088 Bekanntmachung Nr. 110686J. Den Ausbruch der Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche im Amtsbezirk Heidelberg betr. Unter dein Viehbeſtand der Gulsperwaltung in Bruchhauſen bei Saudhauſen iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen. Ueber den geſamten Hof Bruch⸗ hauſen wurde die Ortsſperie unter Verbot des Durchtriebs von Wiederkäuern und Schweinen gemäß 8 59 der Veiordnung vom 19. Dezenver 1895 verhängk. Für die Gemtinde Sandbauſen iſt der § ös g. a. O. in Vollzug geſetzt. Ueber den Hegenichtsbhof wurde nur Stallſperre nach 8 55 d. a. O. verhängt. 11089 Mannheim, 10. Aug. 1907 Großh. Bezirksamt, Abt. III: Dr. V. Plaff. Bekauntmachung. Anläßlich des Kirchweihfeſtes in Neckarau findet Sonntag, den 25. und Montag, den 28. ds. Mts. auf der Neckarauer Linie verſtärkter Betrieb ſtatt. Letzter Wagen ab Neckarau über Frledrichsring zum Depot: Sonutag und Montag 12.30 Uhr nachts. Mannhei, 23. Auguſt 1907. Städt. Straßenbahnamt: J..: Martein. 30b8⸗ Laden mit anſtoßendem Zimmer, als Filiale für Colonialwaren, Dro⸗ gerie, Färberei, Condilorei ꝛe. beſtgeeignet, gute Lage mit freiem Blicke nach Feſtballe, zu vermiet. Näheres Kepplerſtraßſe 42, 47778 Bureau im Hof. * 1 77 Vergcbung von Bauarbeilen. Die Ausführung der Gipfer⸗ Sckreiner⸗, Glaſer⸗, Inſtalla⸗ ttons⸗ Eutwälſerungs⸗, Asphalt⸗ Terrazzo⸗, Tapezier⸗ Maler⸗ und Tüuncherarbeiten, ſowie de Wand⸗ bekleidungen und die elektriſche Kiingelanlagen zu den Beamten⸗ und Arbezterwohnhänſer au Neckerauerübergang des hieſigen Spal- und Bauvereus, G. m. b..jollen vergeben werden. Zeiſchnungen und Artbeltsbe⸗ dingungen ſiegen auf de Bino des Archilekten W. Würth, Dammſtr. 20, 3 Si. ur Ein ſicht auf, woſelbſt Angebotsſor⸗ mulare gegen Erſafung dei Umdruckskoſten erhältlich ſind. Angebote ſind ſpateſtens bis Dounerstag, den 29. Attguſt, abends 6 Uhr, ut enſſpre ben⸗ der Aufſchriſt verſehen, einzu⸗ leichen. 73401 Spar⸗ und Vauverein Maunheim, G. m. b. H. Der Vorſtand. Bekanutmachung. Die Verkündigung der ſtädtiſchen Rech⸗ nungen des Jahres 1906. Nr. 32603 J. Die ſtädtiſchen Rechnungen des Jahres 1906 nebſt Zugehörten und dem Prüfungsprotokoll liegen vom 28. Auguſt d. Is. ab 14 Tage⸗ lang zur Einſicht der Gemeinde⸗ ſteuerpflichtigen auf dem Rat⸗ haus(Kaufhaus Zimmer Nr. 130) auf. 30683 Mannheim, 22. Aug. 1907. Der Oberbürgermeiſter: e Zwangsverſteigerung. Montag, 26. Auguſt 1907, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4,5 hier, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffenklich verſteigern: 52135 1 Heftmaſchine, 1 Klavier, 3 Ballen Futter, 2 Abbieg⸗ maſchinen, 1 Schlagſcheere, 1 Lochſtanze, 1 Rundmaſchine und Verſchiedenes. Mannheim, 24. Aug. 1907. Zollinger, Gerichtsvollzieher. Perfekle Taillen⸗ und Nockarbeilerinnen geſucht. 52055 Wertnenek grezrus, 5„ 85 im Billa Wilhelm Feudenhein: Wreße Je. 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Die Schönheiten, Vor⸗ züge und Lage unſerer Pfalz können ſich denen anderer vielbe⸗ ſuchter Gebiete getroſt an die Seite ſtellen, ſie bieten alle Voraus⸗ ſetzungen für Zuleitung eines regen Fremdenverkehrs; eine ganze Reihe von Vexreinen, insbeſondere auch der Pfälzer Waldverein hat bereits hierin Vorzügliches geleiſtet, die weitere Forderung darf nicht aus dem Auge gelaſſen werden. Aus dieſer Erwägung heraus erging die Anregung, all' jene Beſtrebungen zur Hebung Inanſpruchnahme der ſämtlichen beſtehenden Organiſationen nuach bewährtenVorbildern zuſammenzufaſſen, einheitlich und ſyſte⸗ matiſch zu geſtalten, und zu dieſem Zwecke eine Zentralſtelle für 5 die Hebung des Fremdenverkehrs in der Pfalz zu ſchaffen und allmählich weiter auszubguen. Die Einrichtung einer Zentral⸗ ſtelle wurde geplant in Angliederung an den Pfalzer Waldverein, da dieſer die Hebung des Fremdenverkehrs ohnehin zu ſeinen Aufgaben zählt, bei Benützung ſeiner Einrichtungen eine wohl⸗ durchgebildete, die ganze Pfalz umſchließende Organiſation für Exreichung jenes Zweckes ſofort zur Verfügung ſteht und damit eine ſchwierige Organiſationsarbeit entfällt. Der Pfälzer Wald⸗ verein hat ſich bei ſeiner letzten Hauptverſammlung zu Anfang des Jahres mit dieſem Gedanken einverſtanden erllärt. Der Hauptporſtand hat ſodann die ihm über Organiſation und Tätig⸗ keit jener Zentralſtelle vorgetragenen Geſichtspunkte gebilligt und die Ortsgruppe Kaiſerslautern mit dem weiteven Vollzug detrauk. Dem wurden allgemeine Richtlinien zugründe gelegt, die weder auf Vollſtändigkeit noch auf Unanfechtbarkeit Anſpruch erheben, vielmehr einen verbeſſerungsfähigen Verſuch darſtellen jollen. Die Organiſation der Hebung des Fremden⸗ der Pfalz erfolgt im Anſchluß an den Pfälzer Wald⸗ pbeꝛein, der ſich dieſe Aufgabe gemäß Paragr. 1ſeiner Statuten bohnehin geſtellt hat.— 1) Die lokale Förderung des Fremden⸗ verkehrs obliegt nach wie vor den einzelnen Ortsgruppen des Pfälzes Waldvereins. 2) Die interlokale Förderung des Frem⸗ denverkehrs betreibt die Ortsgruppe Kaiſerslautern. Sie bildet zu dieſem Zwecke unter Zuziehung geeigneter Perfönlichkeiten lautern“. Dieſe Verkehrsabteilung wird geteilt in je eine Ab⸗ teilung zur interlokalen(Gruppe 1) und lokalen[(Gruppe 2) Förderung des Fremdenverkehrs. Die Verkehrsabteilung Gruppe I trifft ſelbſtändig alle Maßnahmen zur interlokalen Förderung er Ortsgruppen und ſonſtiger lokaler Organiſa⸗ des Fremdenverkehrs in der Pfalz unter Aufrechterhaltung und eine„Verkehrsabteilung des Pfälzer Waldvereins, Sitz Kaiſers⸗ vom Hauptvorſtande gewordenen Auftrage entſprechend die Mit⸗ glieder jener Verkehrsabteilung ernannt und ſie mit dem Rechte der Kroptation ausgeſtattet. Unterm 28 Juni 1907 hat ſich dieſe Verkehrsabteilung des Pfälzer Waldvereins(Sitz Kaiſerslautern) konſtituiert, zum Vorſitzenden Bürgermeiſter Dr. Küfner, zum ſtellbertretenden Vorſitzenden Buchdruereibeſitzer Rohr, zum Schriftführer Herrn Stadtſekretäs Wünſchel gewählt und die übrigen Geſchäftsauſgaben unter die einzelnen Mitglieder ver⸗ teilt. Die Auskunftſtelle wurde beim Bürgermeiſteramt Zimmer Nr. 12(Stadtſekretär Wünſchel) eingerichtet. An alle Orts⸗ gruppen des Pfälzer Waldvereins, die zweckverwandten Vereine und ſonſtigen beteiligten Kreiſe, ergeht die dringende Bitte, die Verkehrsabteilung des Pfälzer Waldvereins nach beſten Kräften zu unterſtützen. Eine neue Vogeſenbergbahn. Wochen das ſchöne Den zahlreſchen Fremden, die in dieſen Elſaß beſuchen, iſt die Exiſtenz einer kühnen Bergbahn, die ſeit kurzem das Herz der Südvogeſen dem großen Verkehr erſchloſſen, noch nich: allgemein bekannt. Wir meinen die Zergbhahn Mün⸗ ſter⸗Schlucht. Nur wer die Schönheit des Münſtertales, aber auch die bisherigen Beſchwerniſſe einer Wanderung dort kennt, weiß, was eine Bergbahn nach der Schlucht zu bedeuten hat. Und weit über das Elſaß hinaus gewinnt die Schluchtbahn Bedeutung, indem ſie den Anſchluß an die franzöſiſche Schlucht⸗ bahn vermittelt, die ſeit zwei Jahren von Gerardmer aus nach dem Hoheneck führt. Die reinliche Scheidung, welche durch poli⸗ tiſche Grenzen am Schluchtpaß vollzogen wurde, geht nunmehr in einen friedlichen Austauſch brüderlicher Nachbarſchaft über. 1139 Meter erhebt ſich der maleriſche Gebirgspaß über dem Meeres⸗ ſpiegel, mithin hat Deutſchland ſeine höchſte Bergbahn im Elſaß gefunden. 25 Früher führte nur ein Fußſteig vom Elſaß in die keichbe⸗ lebten Täler der Meurthe und Vologne. Napoleon III. ließ in den Jahren 1842.—1869 eine breite Heerſtraße van Münſter nach Langemer und Gerardmer bauen. Insaeſamt ſtellt die Schluchtbahn bei 10 Kilometer Länge ein 1½% Millionen⸗Objekt dar. Die Linie Münſter⸗Schlucht verbindet die Gemeinden Stoßweier, Ampfersbach und Schmelzwaſen mit der Stadt Münſter. Auf der Bergſtrecke nach der Schlucht iſt Sommerbetrieb, auf der Talſtrecke jedoch Jahresbetrieb vorgeſehen. Die Fahrtdauer nach der Schlucht beträgt eine Stunde. Der Fahrpreis iſt ſehr beſcheiden. Was das Syſtem der Bahn anlangt, ſo haben wir es mit einer vereinigten Adhäſions⸗ und Zahnradbahn nach einer neuen Methode zu tun. Bei 62 Kilometer fängt die Zahnrad⸗ ſtrecke an und zieht ſich mit einer Maximalſteigung von 220 pro Tauſend zum Altenberg hinauf, wo ſie bei 9 Kilometer in die Hauptſtraße wieder einmündet, um ihr bis zur Schlucht hart an der franzöſiſchen Grenze zu folgen. In einem Zuge können bis Hochſommertage im Schwarzwald. VvVon Hermann Waldeck. Ausſtellungen.— Der Autoverkehr auf thſchr 0 Der Höhenweg Feldberg-Belchen. Unfreiwillige Höhen⸗ bpoanderer.— Die Kritik der Kritik.— Der Fall Hau.— Ein zuſammengewehter Gerichtshof. 7 Ausſtellungen kann der Menſch nicht entgehen. Nicht nur, daß auch auf Nothſchrei und ringsumher, ſo weit ein gaſtlich Heim aus dem Grünen lugt, das Mannheimer 9 Plakat im Original und in verkleinerter Form von allen Wän⸗ nzen nach nah und fern der ſogenannten Ausſtellungsmarken dienen, alſo Mannheim's Ruhm nach Kräften zu verbreiten uns mühen, nein, auch einer veritablen Ausſtellung ſind wir reits teilhaftig geworden. Verlockend hatte in aller Herr⸗ gottsfrühe auf der heimeligen Hotelterraſſe ein fliegender Händ⸗ ler feinen Vorrat an allerlei Schwarzwaldandenken zur„Aus⸗ ſtellung“ gebracht und bald, ohne jede weitere Reklame, die ſucher auf ſeiner Seite. Ausbeute allerdings gering. von ſeiner Am Wetter, das ſich nun ſchon angenehmſten Seite zeigt, wenn Gewitterregen die Temperatur bis nichts auszuſtellen. Freiburg mit Man könnte ſſteigen mögen. Der Verkehr auf dem Höhenweg, der Nothſchrei vom Belchen zum Feldberg önen Auguſttagen zuſehends zu riſt, deſſen ngen prädeſtiniert iſt, paſſiert ieſe der Nothſchreiſtraße.——5 Ausſtellungs⸗ den grüßt, und wir uns auch hier oben bei unſeren Korreſpon⸗ Be⸗ An ſonſtigen Ausſtellungen iſt die cbupriertem Terrain, Belchen führt, iſt ein außerordentlich reger und wachſen. Ueberſchlankheit und mir„von Schlicht“ und ſeine Militärhumoresken ſo recht in d wohlgebahnten Straßen. Wir ſahen auch ſchon manches Män⸗ lein und ſogar Weiblein, deſſen Körperdimenſionen eher nach einem Liegeſtuhl, denn nach einem Streben zu den Gipfeln zu verlangen ſchienen, in Sommersſonnenglaſt und im Schweiße ſeines feiſten Angeſichts wohlgemut die Wege zu den höchſten Erhebungen des Schwarzwaldes einſchlagen. Neben Jenen, die die Luſt am Wandern und von den Höhen in die Niederungen ſchauen hier herauftreibt, haben wir indeſſen auch ſchon ſolche Menſchenkinder freudigſt hier oben begrüßt, die des Dienſtes ewig gleichgeſtellte Uhr, die oft ſteilen Halden und Hänge früh morgens eh' die Hähne kräh'n, erklimmen und überwinden hieß. Ein Gebirgsmanöper reizvollſter Natur hat in dieſen Tagen in dieſer herrlichen Natur die Freiburger Garniſon, oder die⸗ jenigen, die ihr zu gebieten haben haben, für gu⸗ befunden, auf der nahen Halde abzuhalten. Zweierlei Tuch übt bekanntlich ſchon in der Ebene eine nicht alltägliche Anziehungskraft aus. Hier oben aber, vo man doch gewiſſermaßen dem lieben Gokt die Tage in ſüßem Nichtstun abzuſtehlen pflegt, hat das zweier⸗ lei Tuch, das himmelan ſtrebte, geradezu mit magnetiſcher Kraft angezogen. Die Freiburger Hundertdreizehner, verſtärkt durch zwei Batterien des ebenfalls in der ſchönen Breisgauſtadt gar⸗ niſonierenden Artillerieregimentes, waren in der Nacht aus ihrem Standquartier aufgebrochen und in der Morgendämmer⸗ ung über den„Bohrer“ und den„Schauinsland“ zur nahen Halde gekrazell. Hier nun, auf den baumloſen Hängen, um mich ſtratgeiſch auszudrücken, ent⸗ wickelte ſich alsbald ein Gefecht, das an Heftigkeit des Geſchütz⸗ und Gewehrfeuers nichts zu wünſchen übrig ließ, und und da durch das Grollen des Donners, den der himmliſche Kommandent, im regen Wetteifer mit dem irdiſchen darein⸗ miſchen ließ, Abertönt wurde. Und ſchließlich, nach ſtunden⸗ langem Hin und Her, dem Jupiter pluvius mehrmals ſeinen er⸗ giebigen Segen zu verleihen für gut befand, ſchloß man, ein⸗ gedenk der Konferenz im Haag,— Friedel Während die Mann⸗ ſchaften frohgemut zum Gewehrezuſammenſetzen und Abkochen unter Gottes nun wieder gnädig lachendem freien Himmel ab⸗ ſchwenkten, verſammelten ſich die Gebietenden auf einer kleinen Bodenerhebung zur— Kritik. Als einer der Wenigen, die ſelbſt kritiſch beranlagt, dieſer Kritik in Hörweite lauſchten, kam biel Raum für neuen Fremdenzuzug Die Schwierigkeiten nun, die ſich dem Bahnbau entgegenſtellten, waren ſehr erhebliche. Deshalb kam auch der Bau auf 130 000 Mark pro Kilometer. wurde als einfache Wirtſchaft eingerichtet, in der währen Hauptreiſezeit(April bis einſchließlich Oktober) kopf liegt etwa im Zentrum einer durch die Orte Neuſtadt⸗Eden⸗ laben⸗Heldenſtein⸗Helmbacher Forſthaus⸗Erfenſtein⸗Lambrecht be Sinn. Der Führer der Uebung hielt eingehend Gericht. bis ein tüchtiger, abermaliger Guß von oben das nur hie ohne es zu wollen, ſich ein Rendezvous gegeben habe hof beſteht, kommt es, wenn wir wieder zu Tal z zu einer, bei der Verſchiedenartigkeit der Anſichten nicht unmöglichen Hauerei!! z1 Die mittlere Fahrgeſchwindig⸗ keit beträgt auf der Adhäſionsſtrecke 17 Kilometer, auf der Zahn⸗ radſtrecke 7,5 Kilometer. Dacgs iſts, was die Statiſtik über die neueſte deutſche Berg⸗ bahn zu ſagen hätte. Bedeutend mitteilſamer könnte der Natur⸗ freund werden. Nur ganz kurz ſei feſtgeſtellt, daß es wenig reiz⸗ volle Teile Deutſchlands gibt, die auf ſo bequeme, billige und wenig zeitraubende Weiſe beſucht werden können wie die Schlucht bei Münſter im Oberelſaß. Der entzückende Uebergang von ſanf⸗ ter Flachlandsidylle zu poetiſcher deutſcher Waldgegend und er⸗ habenen wildromantiſchen Szenerien muß jedem Touriſten in unguslöſchlicher Erinnerung bleiben. Wir möhten nicht unter⸗ laſſen, alle jene Reiſenden, die das Elſaß paſſieren, auf den höchſt lohnenden Abſtecher nach der Schlucht, eventuell nach Gerardmer aufmerkſam zu machen. 5 558 * 5 Aus den Touriſten⸗ und Fremdenverkehrs⸗ Vereinen. oe Neberlingen, 18. Aug. Die Kur⸗ ind Badezeit hat nungmehr hierorts ihre höchſte Beſuchsziffer erreicht. Die Zahl der anweſenden Kurgäſte beträgt zur Zeit über 421 bei einer Ge⸗ ſamtheſuchszahl von 2574 Perſonen. Aus dieſen Ziffern iſt zu entnehmen, daß die Stadt Ueberlingen als Kur⸗ und Badeort immer mehr geſchätzt und gewürdigt wird. Wildbad, 17. Aug. Unter den bis zum 15. Auguſt an⸗ gemeldeten 12 259 Kurfremden befinden ſich 1087 Badenſer, da⸗ runter 66 aus Heidelberg, 70 aus Pforzheim, 242 aus Mann⸗ heim, 188 aus Karlsruhe, Heſſen iſt mit 318. Elſaß init 288, Bahern mit 1869, Preußen mit 3286 vertreten. Die Zahl der Ausländer beträgt 1128; darunter befinden ſich 256 Amerikaner, 185„Ruſſen, 167 Engländer, 127 Niederländer⸗ 109 Franzof 43 Italiener, 37 Belgier, 24 Schweden. Neuerdings iſt Hervorragende B ungen aller Art(geſtern abend war ein Kinderha geſetzt keiche Abwechslung. Das vorzügliche Künſtlerenſ Kurtheaters erfreut uns noch bis zum 8. September durch ſe vollendeten Vorſtellungen. 19 85 Verkehrsweſen. 5 * Touriſtik. Die Schutzhütte auf dem Tote Eo —* 1 2— an Wein und Mineralwaſſer verzapft und einige nicht Zeit mit den Pott ſchen Proviantkorbe ausgeſtattet werde daß denn auch warme Speiſen zur Verfügung ſtehen. Der 8 gung ſich Seitzten Linie. Er iſt ein wichtiger Paß(500 Meter) 51 dem Elmſteiner und Kaltenbrunner Tale. Daſelbſt kreuze hatte ſich den Verlauf des Kampfes immerhin etwas a gedacht, denn die Herren Hauptleute. Der Herr Oberſt aber hatte ihn wieder anders gedacht, denn der kritiſierende H Major. Was ſich der Herr General gedacht hat, kann ich(. nicht melden, denn der hatte es vorgezogen, zu Hauſe zu bleiben 5 liche“, um beim Titel von Bühnenſtücken zu»leiben in ſeine verſchieden in Wald⸗ und Wieſenheime, und der Artillerie und von der Infanterie wieder hi Perle des Breisgau's ſcheuchte. Der Fall„Hau“ ſteht auch hier in Waldeinſamkeit im auf der Tagesordnung. Hier, wo man das Getreide nicht ſondern haut, wo die Axt des Holz⸗Hauers und der Kl den ihr Schlag auf den Tannenſtämmen ertönen macht, hei⸗ miſch ſind, iſt der Name Hau ohnehin jedem vertraut; aber da ſich in unſerem Heime der Oberlandesgerichtsrat aus dem ho Norden, der erſte Staatsanwalt aus der fröhlichen Pfalz, de Gefängnisdirektor eines nicht allzufernen Hotels für ſchwe Verbrecher, ein weltbekannter Geheimer Juſtizrat und mentarler, und, laſt not leaſt, ein Mannheimer Rechtse die Meinungen über den ſenſationellen Fall, den di⸗ immer aufs Neue beleuchteten, oft ſtark aufeinander. H aber, das iſt bei den vornehmen Elementen, aus denen aus allen Richtungen der Windroſe zuſammengewehte und das iſt leider bald der Fall, nicht noch über ei General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, den 24. Auguſt 1907. 8 55 of N ee 55 den Herren Profeſſoren und Aerzten Hauptmarkierungslinien Imſtein⸗JLinie Seebach⸗Wetti ngen ſeien die Arbeiten für die Ein⸗„ den e 5 0 grat Kallenbach) 8 Fohannis⸗ führung des Verſuchsbetr ebes durch ſtörende Einwirkungen derden Uniperfitäten, Klini en, 9 15 120 0 5 1115 i e e denkob Starkſtromanlagen auf die Telegraphen⸗ und Telephonleitungen zugeſendet wird, wo es das dem Publikum 52 Pieſg 9 80 14 Imit fN Bei⸗ Au 0 die elektriſche Traktio der Linien ſſo en jene Korporationen, w gan der Herausgabe dieſes „lauer Maikammer⸗Kalmit⸗)J. Bei Ausfüh⸗ Fi e elek)e Traktion der L Fere ſen Propehande err 11115 von 2 in dieſen Gebieten bildet die bewirt⸗ Zug und Baſel⸗Delle ſeien n zwei Werkes beteiligten, eine der wir amſten Propaganda erre cht Ang On ar Ange 1 eel*5 ren Udet e* 1 8 15 ſchaftete 8 ö wertbollen Stützpunkt und di men Konzeſſionen zur Vornahme des Verſuchsbe⸗ uftele— Dlanphn!— gkeit dieſer Frage Touriſtenkreiſen ide Wür⸗ triebes erteilt worden. Bei der großen Wi villkommene Aufnahme und entf ſi 8 8 125 1„ 51 8— Dr. Rumler'sche eereeee digung finden. Rings um die Hütte befindet ſich ein geebneter, werde aber ein abſchließendes Urteil noch nicht gefällt 0 2 55****V. FFFFFC de erh der Koſtenpunkt noch eingehende von prächtigen Waldbäumen überſchatteter Platz, der für meh⸗ unen; ger Hotenpunkt noch eingeh 921al 91 anstalt 1 vand 1 rere 100 Perſone Auf N ch Gorherige Anmel⸗ Unterfuchungen. 5 08 dung bei Waldhüter wird die Hütte auch 8 Iluſteierter Lerikon der Bade⸗, 5 kür Neurasthene(Nervenschwäche) der Münner(und zwar And 55 Tagen 180 Städte⸗ und Wanderführer, Wien, Berlin, Zürich; Verlag von Ant. allgemeine— des Surene 3 0 be- 1 deren Tagen ge 15 er, Wien,., Margarethenſtraße 76.— Der 12. Jahr zang Schrünkte, auf bestimmte( rgane, wie Herz, Magen- arm-, * Autoverkehr in Südtirol. 7. Auguſt 1907 gelangten Salsger. 115 1205 110 171 ſtattlicher Ba 5 11 Se Lstem ote, Konzentrierte). Einzige, modernst ein- 25 dieſes Werkes liegt uns vor. Dasſelbe eit lie Band von— auf der Strecke Neumarkt i. 2 360 zur Beförderung 00 17 58 Olt 5 1 5 15 3bnnden worin mebr ce ete, mit den vielseitigsten Me a FFFFVVVVF epäcks ſtaatliche Auteomaßif. über 400 Druckſeiten in Groß⸗Oktap, elegant gebunden, worin meh Anstalt, welche sich so amsschliesslich diesen Leiden bon Perſonen, der Poſt und elſegepäcks ſtaatliche als 1200 Kurorte, Heilanſtalten, Sor ſchen, Städte und Orte widmeb und 1 er Exfahrung e Pe kurſe zur Einführung. zur ig der Perſonen und der 4 1 Pirksame Heilmethioden hierfür geschaffen hat. Luft und 1 51 Richtun 0 en mit zahlrei en Illuſtrationen verſehen, ausführlichſt beſprochen Tlima ist hier gerade Lär Feurastheniker von eminenter, 8d. Brief- und Geldpoſt di 1 b Veske d bwerden. Die vielen Kunſtdruckbeilagen erhöhen das Intere fUr Ausugen spe Wirkung, in 3815 Perſonenfſahrten und zu jener der Fahrpoſtſen ungen und des dee etreffliche Werk GEine grge Arua, hervorragender Mit⸗ unseren Kurmitteln diie überraschendsten Erfolge srglelt Perſo ien 75 55 5 3 1 Ner der be⸗ dieſes vortreffliche Werk. Eine große Angahl ider Mit Wiorden, selbst dei Patjenten, die schon alle öglicten Kaen Neiſegepäcs eine Packwage Norke en ndlng den ie arbeiter aus den Kreiſen der Herren Profeſſoren und Aerzte haben exfolglos versucht. Prospekte durch die Direktion. 90% züglichen Fahrten kann im h Verkehrs⸗Bureau eingeſehen an der fachlichen Bearbeitung dieſes Werkes tätigen Anteil, an— werden. der Spitze das k. k. Eiſenbahnm die Landesverbände für———— **** r in Nieder⸗Oeſterreich Steiermark, Rärnten, Krain,* Vermiſchtes Im Illuſtrierten Lexikon finden wir nicht nur Mit⸗ für Lungenkranke Sommer-Aufenthalt Germiſchtes. 5 teilungen über Lage und Klima, ſondern auch über Heilanzeigen, 2 S 22 7 2 + 9 2—— 22* 5 r *Ueber den elektriſchen Betrieb auf den Schweizer Bundes⸗ Kurtaxe, Bäderpreiſe, Reiſeverbindungen ete. ete. Ganz beſonders ſei 8 1 9 Oriam 4 baW3a bahnen, an den man ernſtlich denkt, wurde in der letzten Sitzung hervorgehoben, daß zahlreiche kleinere Orte darin verzeichnet ſind, des Verwaltungsrats der Bundesbahnen mitgeteilt, Simplontunnel gemachten Erfahrungen vollauf befrie daß in Bälde die Einführun Strecke Iſelle⸗ 8 die im]welche wir ſonſt in keinem Werke finden. Der zweite Teil des daß 5 861 digten, und Werkes,„Städte⸗ und Wanderführer“, beſpricht eine große Zahl von b. Todtmoos, süd..Schnazw. m Dirig. Arzt Dr. Lips. Betriebes auf der Städten und Orte, teilweiſe mit Illuſtrationen. Wenn dazu endlich werde. 2 der in Betracht gezogen wird Werk an alle Bade⸗, Kur⸗ und eeeeeeeee Badischer Sch EN rilbg. Cwarzwal arzwald 2. 55 90 aeixweiler Villa„Bellevue Herrl, Sommeraufenthalt! Prachty. Lage, Näbe des Waldes. uierHaeh. Latreemn l 2 9 e. 990. 500 Faturheflansfalf eanen, Stuftgart d Besitzer: BN. Katz, Oberstabsarzt à. D.— Altbewährtes Sanatorium. Herpliche u, ruhige Lage, 485 m ü. d. M. Schöne Lusthütten u. Lust-⸗ —„ Besitzer: Rmbros NMeugart. Darks. Dlütkuren. Zurzelt Traubenkuren. Hervorragende Erfolge, 32 D 10 8 Bad. Schwarzwald.— Klimat. Luftkurort u. Semmerfrische. FTTTTTTTTTTTTTTTcccc e Kurhaus Westenhöfe bon a Seagen Kicnsch ern g bage ee——.——— e N von der Station Kirnach-Villingen.— ostverbindung mit Station shei — Bergzabern(Pfalz) Kirnach.— Schöne ruhige Lage.— 3 Minuten vom Pannenwald.— 7(Württemberg. an der Bergstrasse. 8 Schönste Lage zwischen Vogesen und Wasgenwald. 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Auch die Herren hatten mißtrauiſche Mienen angenommen, trotzdem ſie weiter auf ihn einredeten und ſich angenſcheinlich zu vergewiſſern ſuchten, wie weit er zurech⸗ nungsfähig ſei.— Ach ſo— für betrunken hielten ſie ih—2 Nun hatte er's heraus. Weil ihm das Geldverdienen eine gleichgültige Angelegenheit geworden war, ſeit er keinen Menſchen mehr 5 hatte, dem das verdiente Geld Freude machte? Und weil er, aller Einſicht zum Trotz, noch immer auf die Tochter wartete? Eine plötzliche Wut ſtieg in ihm auf. Der Verdacht kränkte ihn. Wahrhaftig, das konnte er ihnen zeigen, daß er keiner von denen war, die den lieben langen Sonntag im Wirtshaus liegen. Sobald es ihm an die Ehre ging, zwang er ſeine Lebensgeiſter zuſammen. Heißa, das Kutſchieren verſtand er! Um den Teufelsgraben und an den Hexengrund— und wenn es darguf ankam, mitten hinein! Seine Gaäule pariertem ihm. Er ſollte ſeinen Preis nennen. Er lachte verächtlich. Er hatte Erſparniſſe genug im Kaſten, um fürs erſte leben zu können ohne zu arbeiten, und ſogar, um ſeiner Frau eine Trauereſche neben den Hügel ſetzen zu laſſen. Er brauchte die Erſparniſſe nicht einmal, wenn die Minna doch nichts mehr von ihrem Vater wiſſen wollte. Für ein Trinkgeld hätte er die Leute geſahren, wenn ſie es gewollt hätten. Aber ſie waren nobel. Sie feilſchten nicht. Auch ihnen lag augenſcheinlich nichts am Gelde. Sie wollten nur eine luſtige Fahrt. Chriſtian ging in den Stall, die Pferde anzuſchirren. In einer Viertelſtunde ſollte der Wagen bereit ſein. +. Pünktlich ſtand er da. Die Fremden ließen noch auf ſich warten. Der Fuhrmann ſah inzwiſchen noch einmal umſtänd⸗ lich nach Haus und Hof. Als er wiederkam, waren ſeine Gäſte ſchon aufgeſtiegen. Sie hatten Laſten grüner Zweige mitgebracht, die ſie um Sitze und Lehnen des leichten Jagdwägelchens flochten.„Kinderei,“ dachte der Kutſcher, pfiff grollend durch die Zähne und ſetzte ſich auf dem Bock zurecht. Er ſchnalzte mit der Zunge und trieb die Braunen an. zt erſt bemerkte er, daß ſeine Touriſten den Pferden Blumen⸗ büſchel hinters Ohr geſteckt hatten. Er entfernte ſie im Fahren mit dem Peitſchenſtiel. Die Damen beklagten ſich über ſeine Rückſichtsloſigkeit. Da erſt betrachtete er die Reiſenden genauer. Eine ſchöne junge Frau im weißen Kleide ſaß hinter ihm auf dem rechten Seitenſitz, neben ihr ein wenig älterer Herr mit einer Roſe im Knopfloch, der den Arm um ihre Taille gelegt hatte. Sie ſchäkerten und flüſterten. Ein Paar in den Honigwochen. Dieſes Zärtlichtun dahinten war ihm unleidlich. Chriſtan Kuhlwein hieb ohne Not auf die Pferde ein, daß ſie einen Satz machten und die Damen erſchraken und aufſchrien. Die Herren aber ſagten ihm heftige Worte über die elende Fahrerei. Er blickte zurück, ſchwieg und ſah nun, daß auch die ütbrige Geſellſchaft jung und mutwillig war. Ein Haß gegen die Jugend und den Uebermut ſtieg in ihm auf. Was gingen in die Menſchen in ihrer Fröhlichke! an? Was drängen ſie ſich in ſeine ſchwere düſtere Stimmung? Und verlangten gar noch, er ſolle mit ihnen guter Dinge ſein.— ihren Schabernack dulden, ihren zehnerlei Fragen nach Weg und Steg höfliche Auskunft erteilen! Jemand ſtimmte ein Lied an.„Lindenwirtin, du junge ——“ Der Chor fiel ein. Dann ging es weiter:„Die Lore vor dem Tore“,„Altheidelberg du Feine“, zuletzt die unver⸗ meidliche„Loreleyn“. Man wurde ſentimental und ſehnſüchtig, man kücherte dazwiſchen und bewarf einander mit Blumen. Der Kutſcher räuſperte ſich. Dann deutete er mit der Peitſche nach oben.„Das Wetter kommt...“ Sie hörten ihn nicht. Sie waren alle verliebt und glücklich. Er ertrug es kaum länger. Die Luſt der andern marterte ihn. Er dachte an ſein totes Weib, an die leichtfertige Tochter. Es würgte ihn ein dumpfes Weh und ließ nur noch Platz für ein bitterböſes Neidgefühl, daß andere im Vollbeſitz des Im Walde hingen ſchon die Abendſchatten. Die blei farbenen Wolken mit dem gelblichen Schein drohten geſpenſtiſch Ein Wind ſprang auf und trieb Staubböen vor ſich her Die Braunen wurden unruhig. Auch auf die ſpieleriſche Menſchen ſenkte ſich allmählich die Beklommenheit, die die ganze Natur in Bann hielt. „Nehmen Sie lieber den nächſten Weg, Kutſcher.“ „Geht nicht mehr. Wir ſind ſchon auf der Teufelsgraben⸗ chauſſee.“ Wieder ſchlug er die Tiere, die ſonſt ſeine beſte Freunde waren. Eine wilde Freude an der Gefahr und an dem Bangen der andern brannte in ihm. Der Teufelsgrabenweg war ſchlecht imſtande und gegen den Abhang, der ſchroff zum Flußbett abfiel, nur mangelhaft Der Wagen ſtuckerte, die Inſaſſen flogen hin und her. „Langſamer, Kutſcher! Sie raſen ja vorwärts.“ Der erſte Blitzſchlag und ein lange rollender Donner 555 Braunen griffen aus, als hätten ſie Feuer unter den üßen. Chriſtian überholte ein wanderndes, ſturmgejagtes Menſchen⸗ paar, das er ſchon lange mit den Augen verfolgte. Alſo doch keine Täuſchung—? Die Minna im Blumenhut und bunter Bluſe an der Hand des Liebſten,— keine zwei Stunden von zu Hauſe und doch Vater und Mutter vergeſſen, auf deren Grab die Kränze kaum abgewelkt waren? Während der Fuhrmaen an den beiden vorüberſchoß, knallte er ihnen mit der Peitſche um die Ohren, daß ihnen Hören und Sehen verging. Und er dankte es ſeinen Pferden, daß ſie wie beſinnungslos ſtoben; ſonſt hätte er ſelbſt die Beſinnung verloren, und der Schlag wäre der ungetreuen Tochter quer über die Wange geſauſt. Und doch wäre ihm wohler geweſen, wenn er die Roh⸗ heit begangen hätte. Der ungelöſchte Durſt nach einer Gewalt⸗ tätigkeit peinigte ihn. Der Jähzorn loderte hell auf in ihm. In ſolchen Stunden, wenn er allein war, riß er junge Bäume mit der Wurzel aus der Erde und zerbrach ſie kurz und klein, und trieb ſich im Walde herum, bis es inwendig abgetobt, und wenn es Nacht darüber wurde. Warum konnte er das jetzt nicht? Warum hatten die Fremden ſich an ihn gehängt und ihn mit Pflichten beladen? Hinter ihm wiſperte es wieder; zwiſchen Blitz und Don⸗ ner ein Kuß, ein Liebeswort. Die Straße machte eine ſcharfe Biegung. Da rieß er die Pferde in den Zügeln herum. Sein Geſicht ſtand in Flam⸗ men.„Der Teufelsgraben;“ ſchrie er und wies mit der Hand in di e Tiefe,„und das Loch in der Mitte iſt der Hexengrund.“ Das Gefährt polterte gegen einen Steinhaufen. Das Handpferd ſtürzte. Das andere glitt an ſchräger Böſchung in ein Gewirr von Felstrümmern und Baumſtämmen herab. Es zog den Wagen nach ſich. Gelle Aufſchreie,—der Himmel ein ſchwefliger Brand, die Erde voll Weltuntergangsgetöſe—— und der unſelige Mann mit offenen Augen und verwirrten, aber wiſſenden Gedanken zerſchmetterte alles Leben, das er in ſeiner Gewalt hatte, im Abgrund. Im Zeichen der Ernte. Eine Skizze von Math. Tipp(München), (Nachdruck verboten.] Von gedämpfter Sonnenglut überſtrahlt, lagen die abge⸗ ernteten Felder; ihre Frucht war ohne Proteſt der Elemente reichlich eingebracht worden— nur die Obftbäume bogen ſich noch ter der Laſt ihrer ungepflückten Reife. In herbſtlichem Glanze lagen die Rebenhügel, der au⸗ grenzende Wald, das freundliche Dorf, das Herrenhaus aus rotem Sandſtein hinter den ſchlanken weißen Birken, deren goldig gefärbre Blätter vom zitternden Zweiggehänge unter leiſem Abſchiedsflüſtern zum Boden niederrieſelten, aus dem ſie die Kraft zu ihrem kurzem Sommerdaſein geſogen. Ueber die ſonnenumflutete, von wildem Wein überwucherte Leben ſchwelgten. Mauer, welche die Dorfkirche umfriedigte, ſtrich ein leiſer Wind; danken ihre blauen Augen unter dem blonden Scheitel. Lang⸗ ſam entkleidete ſie ſich. Und im Sommer da war die Hoch⸗ zeit. Alexei mußte dann ſie und ihren Iwan in dem feſtlich geſchmückten Wagen zur Kirche fahren, die Glocken würden läuten, und nach den Geſängen hält der Pope die Traurede. ind wenn dann die vielen hundert Kerzen brennen, wird ſie ſtolz an der Seite Iwans, ihres Mannes, durch die Kirche zum Wagen ſchreiten und dann würde das Wettfahren mit den übrigen Hochzeitsgäſten beginnen; wer wird wohl zuerſt am Hochzeitshaus angelangt ſein? Und wenn der Braut⸗ wagen ankommt, dann wird er mit Freudenſchüſſen— Annuſchka fuhr jäh zuſammen, war das nicht eben ein ſcharfer Knall, ein Schuß? Ach Unſinn, das war eine Täuſchung. Und wenn dann die Ernte glücklich hereingebracht iſt, ſpann Annuſchka den Gedanken krampfhaft weiter, um ſich eines unangenehmen Gefühls zu erwehren, das ſie ſeit dem Schreck befangen hielt. Und wenn alſo die Ernte hereingebracht iſt, dann gehen ſie zuſammen zum Tanz. Auch ſetzt ſich Jwan mit ihr auf die Schaukel und wenn das große Rad ganz hoch oben iſt und ſie ganz hoch in der Luft ſchweben, dann klammert ſie ſich ganz feſt an Iwan und lehnt den Kopf an ſeinen Arm; ach, das iſt ſchön! Und immer höher geht die Schaukel, und immer höher die Luftreiſe bis... ein ſeliges Lächeln um⸗ ſpielte den ſchön geformten Mund der Schlummernden. Und draußen fuhr der Zug nach Moskau vorüber und der Lichterſchein aus den hell erleuchteten Fenſtern der davon⸗ eilenden Perſonenwagen huſchte geſpenflerhaft, ſprungweiſe durch Annuſchkas Kämmerlein. Zn gut inſtrujert. Manöverhumoreske von Ralph Rawitz. (Nachdruck verboten). der Landſtraße, zwiſchen Stoppelfeldern, um⸗ eine Kompagnie munterer Füſiliere, die ein keckes Marſchlied ſangen.— „Nicht weit iſt ein Dörſchen von hier, Da lagen wir jüngſt im Quartier—“ ſcholl es weithin, ſodaß die Landleute auf dem Felde den Pflug anhielten, die Hand über die Augen legten und der Truppe nachblickten, bis ſie in der nächſten Wegekrümmung verſchwand. Und dann nickten ſie ſich zu: 5 „Nahwer Smidt, dat Manöver begönnt. Ick ſegg jo immer, dit ward wedder mal en Stück!/! Vorn an der Spitze der Soldaten ritten zwei Offiziere, der ſchlanke, blondbärtige Dragoner⸗Rittmeiſter und der Hauptmann von der Infanterie, deſſen wohlgemäſtetes Bäuch⸗ lein über den Sattelknopf herüberquoll Befde rauchten und unterhielten ſich über das natürliche Thema des Tages, dem Beginn des Manövers. „Für mich die ſchönſte Zeit im Jahr“, ſagte der Ritt⸗ meiſter.„Alle Tage wo anders, intereſſant und vielfach luſtige Bilder, mal„Chateau“ und mal„Piſang“— was willſt Du noch mehr, liebes Herzchen?“ Hauptmann Lindenſchmidt ſchüttelte mißbilligend d Haupt. „Verſtehe Ihren Enthuſiasmus nicht, Zempelburg! Für mich iſt jedes Manöver ſchauderhaft. Will gar nicht von ner⸗ vöſen Vorgeſetzten reden, von liegengebliebenen Feldmützen, Koppelſchlöſſern und Patronentaſchen und anderem Aerger. Nur die Quartierfrage genügt, um mich zu chockieren. Glück⸗ licherweiſe bau ich als kluger Mann in dieſer Hinſicht immer Bor. „Wie machen Sie das?“ fragte der Dragoner. „Einfach ſo, Verehrteſter. Als Quartiermacher ſuche ich mir den Schlauſten der Einjährigen aus, und dem ſage ich: Mein lieber Müller oder Schulze! Sie haben Ihr Schickſal in Ihren Händen. Machen Sie für mich gute Quartiere, dann werden Sie Gefreiter. Machen Sie ſchlechte Quartiere, dann ſchleiſe ich Sie, bis Sie Oel geben.— Und nach diefer Ein⸗ 1. Ich bin nervenkrank, alſo muß ich ſehr ruhig l bon Hundegebell, Gafthauslärm oder anderem U. 2. Ich bin magenkrank, daher kann ich den Dachadler mit Zucker und Zimmet und das Dünnbier nicht vertragen, ſon⸗ dern bedarf gediegener Ernährung, z. B. Rebhuhn und Pulle Roederer, carte noire. 3. Ich leide am Embonpoint, daher tut mir kühles Bad not, und ich bin an See, Fluß, Strom oder Mühle zu placieren. Das Mindeſte iſt aber Fußbadewanne!“ „Donnerwetter,“ ſagte der Rittmeiſter,„ich möchte nicht bei Ihnen Quartiermacher ſein; das ſind ja horrible A ſprüche. Wer kann die erfüllen? Sie müſſen ja ganz beſon⸗ dere Kapazitäten von Einjährigen haben, die zu folchem Dienſt geeignet ſind.“ „Macht alles die Erziehung,“ antwortete Hauptmann Lindenſchmidt.„Erziehung und Auswahl. Diesmal habe ich einen Dr. phil., der über„die Körperpflege bei den Baby⸗ loniern unter der Regierung Hammurabis“ promoviert hat, ausgeſucht. Ein rieſig gelehrtes Huhn, Zempelburg! Er hält zwar immer noch den Kopf ſchief und nimmt das Kinn„„ an die Binde; aber er weiß geiau, daß die Kriegshauptleute der Babylonier ſich brillant einquartierten und wird analog mit mir verfahren. Sollten Sie gar zu miferabel liegen, ſo bin ich gern bereit, Ihnen eines meiner Quartiere mal abzutreten!“ „Danke ſehr, Lindenſchmidt, danke ſehr! Ich nehme es, wie es kommt. Und ich will gern darben, wenn ich nur fehe, wie Seiner Majeſtät getreuſter Hauptmann vom Füſilier⸗ regiment auf Smyrna⸗Teppichen und Perſer⸗Pfühlen ruht, rechts eine Amphora mit duftendem Rheinwein, links ſeine Fußbadewanne!“—— Das Geſpräch endigte, denn hinter den Birken am Weg⸗ rande tauchte das Quartier, Gut und Dorf Booßen, auf, Am Eingang der Ortſchaft erwarteten die Quartiermacher ihr Vorgeſetzten. „Na, Klappka, wo liege ich?“ fragte Baron Zempelburg ſeinen Unteroffizier, der ſporenklappend den Logier⸗Zette Überreichte. 5 „Auf dem Gut, Herr Rittmeifſter. Gehört einem Frei⸗ herrn v. Booßen, der als der reichſte Gutsbeſitzer hier im Kreiſe gilt.“ 0 „Sind Damen da?“ „Jawohl— die Frau Gemahlin, zwei Töchter und einige Verwandte; es liegt auch noch ein Prinz von der Garde dort „Charmant,“ ſagte Hauptmann Lindenſchmidt, und dann zu ſeinem Einjährigen gewendet:„Wo geht der Weg zum Gut, Berger?“ „Ich— liege— nicht— auf— dem— Gute“ Saupi⸗ ntann Lindenſchmidt wurde kirſchrot im Geſicht und ſchnappte müßhſam nach Luft.„Wo liege ich denn?“ „Herr Hauptmann haben mir befohlen, auf Herrn Haupt⸗ mauus Nerven Rückſicht zu nehmen. Da ich mir ſagte, auf den: Gut werde biel geräuſchvolle Gefeltigkeit ſein, ſo habe ich den Herrn Hauptmann in einer Unterförſterei am Walde errrr!“ Mehr ſprach der Hauptmann vom Füſikier⸗ Regiment nicht. Aber in dieſem einen Wort lag eine ganze zuſammengepreßt. Dioſes„Herrrr“ bedeutete, richtig * * ven der neunten Kompagnie des Füfilier⸗Regiments dem Rittmeiſter ſich felbſt desavouſeren? Das ging nicht an. So faßte Lindenſchmidt ſich in männlicher Würde und zog, au, während der Rittmeiſter mit lächelndem Gruß in den Gutshof abbog.— Nun, wie war's? fragte der Hauptmann vierundzwan⸗ 88 zig Stunden ſpäter den Kameraden vom Dragoner⸗Regiment. „Hatten Sic's erträglich?“ „Es war einfach la,“ ſagte Baron Zempelburg.„Herr v. Booßen hätte Sie ſo gern genommen, aber der Ein jährige leitung ſchärfe ich dem Einjährigen folgende Punkte ein: 5 hat es ſtrikt abgelehnt.“ „ usqnee eeden leeeen weer e euiueg“ Dedana neel 801 egun en uec ne eecledun cpogeng e upl Sitezuv u cönegz“ zeguteneg on oidof„fateg)“ Unapgtusded zusuoes Sos ai inn uusd unzg“ „„ Aele Seh een ree eeg 0 ug dahe ae“ 18 Bun aggefat 12 28 Aaogub Szqnlech Seuleu uenvatgogen p gicput vioncd danvaf Iu! uege aic opi Sogzß“ „emunz du An iun Svat aim bof 25018 aeheenn— iinm 2505 „Ichtu usges pr iu sog loqo ann een eee e eee ſeehe 1105 10a 1 aag i 10 81 nnge ae gve Icbtu cpt ogez! 1 15 91400 Dfeach 5 1e Jcpru usgeß Sozgez uues bſönusß a015 vl ncd oig Nogunaheg ce ebuvlun ulag uag 001 anu usuungz ne igbeat Sftppu ncß zeg ugg euuen ohah guze % bo In usſeig ne Sichlu 409 A1 boutadg ct uueg ugbulaa⸗ 20 405 601 or glig iea nc unu gulf „uuöog ch! i agehn“ eeebe uhg gun. snnd uengt ͤne a0 d vc „ ub ci 3051 cpi 9 Muregneg n“ 10 u! i buva 18 2 49= e en ne“ 25 91 guebpzz bg Magna icuu 601 e usn;z usguggig dig ciggic zogv uvlesc 8138 nelnv uazgogſc cn volva; ain uoagt sno qun Ueznzc ahech gubz on un se holneuv uvleſc oil eigpfur A20 5 10 1 5 19105 env ua zmoſife 0 5 40 Jei ugt Iliabas bunziocz ettut! ai ae e cg „u ule zogiog 8 S uspngobgog nobieule unsg utg! 05 0 oignum v 9 plungx bulg gag gubn 1 ates Gang deglpgd apijaneg 6519 ne biapub Sllclte Sun epn d Pau Ans8 ei eeegne noutte S aegun qun Slübleng uune bralac uagluez ug ecebeet Inee euehunes uoelun oibgouch znegen pang foigeseg beacd oheſ ausel uv anlog glosvaf u 1 5 ueſpvg „Sny uschong uscpnod gun uesgogog noigamazag ugengf oig Haancß oguszzoguv oqusb ie aig Pang gigeag jauzehng Ino ſcpiu jpoſcpvzg dig ugvu gudg opſaellvan soc Scpnalsnv gusmfoz gjog gun hanbaog CCC uudg gaß de“„ usſpg fſonvages usben rat uueat Ppnfb u ue sun uesch onaemutag anugcht z ubuz ur digupz ie eeene nn eütete een ne— upleſg d8“ „ Maas Snvfgeit Joboch CC ticn! mat zeg gac Uezagpajob zog ne Sohoadgbunu Uath lelun zaegz sog Inv gun Alat uefeani Draeld gömilced ⸗un aslpaamlaag 910 Salten qun ibusengd 42 451 Ueagluvgaqn Feataeg usgacß zog Jlepfatgeg ollsbaacß ur gelpiog gavil aval zuc) soc jeuune mocpigacd ppang zeavazeun gun zog uegog Teeen eedeen eelg env ſong aiat Svat— vfonch Hzueg 0 91 unegd“ bungeuulach reg uf ac u b rajggg uvlosc „ee ee e 9 91501 gacpz unsg ur ogupch oig a0 inat nonlilvivs uine uoeuec enne ee enehiee gun nehaalgſec Pang Tpnaaegeiu doß sio gup anec ane zoſckvz a len wee ee eeee de een e eee“ „ aduu e ee hhe eeneheeee ee ee ee een ene d „ fjudleſc uscplfateog iben aegv Sog“ Jreguedubdle gun anogß ur piigz ueg epn oie „eee lnz Aegeral acimig ae gog 875 e e e eg Lihne ein ene ine nece leg gun e ae een eeee ee eeg; Arce! 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Anzg auud iog sn geuouutdogorgeuvſuds uoggeat uepnie aofun, ne boiqobeueach lut uegnaun ohrvand un uoorpor zo guvjgnze ur Bungaqudgz Wolprszjoch aog un ci oig uegndat gauhplobog Uobiueleig ohb Lanz gaf„unnpuonjegog6“ ugg Adgologeuenc dig Mogel neee eeemegnemenz dgeggab cpozg h ben eheu eeec cignenck oig uoc ae uudat usſloſch moag dig un enheaech clulnen ne elocplocd dia oou mppme moe gvo nog so moß uogſe Icu gun vuged edeu ueeeeee ee ehe e ient eeuee ezozeueag Aee wee enenhcebuench e ne ebbnmcpc ule igie Anflaice mut agd ciuemen eeng jobonupde nog Droate Sgeeneeh eeune eg eunolgocgz Jgpeu ogoad ouro pog Uofgogudach udg ur 89 Igib 411 nogumqgeg anesg acgnoioun ub okudng a80 eenlasgen Sog geg zunt ahvleach nogong 400 904 eengneun ne enen ee enuee onilund zi Kerphanloag sva Gang 3g91 ug iun uopgeihinochpch Biaſſe ueppajoleudach ughplillng oie gog nesbroes uohcfulg eudnc 400 ueqau spie cbi oi ouhde un dablg ueuenehenv oig gun noagaſoh fet aval sollnje uncuelpieffplurhve obpaz uol Sog aalß oeavathpl⸗Hinmpt soc gcgoreurg Zuudagz quvigng uog nenteiege ee neench eg blutoeacß aog uv pozl gil i8 uegddoulpc ozuhegobend gig aogn an gufg mezoqzeg pnazgchozz 21456 10%% uoc J Suogog Sole! Anſpcg uezhgonaf ueg Agſel uuvutgaozg aogtavd eh nbobsnd ugt hpu buhmlugel zlo zoh ſſoesgnomn ao u I Maggedur suubnhneg dee ee eeee lee uobnonspgplg ſoale ge aun agvg nöſe ˖ie baicpnave e locß Jun Tee eeene egeg e tun. Und nach langer, langer Pauſe, die Stefan durch kein Liebkoſung unterbrach, frug ſie tonlos:„Und wer?“ Jubel über ihr Geſtändnis hat ihr Leo unſinnige ſchriftlich die Ehre des toten Brüders zu wahren.“ „Und an mir Stefan— ich helfe Dir!“ 1 bdachtsvoll berühren, was ihm jetzt endlich zu eigen gehörte, eeereeeee eeeeree Mein Schnurthart. Eine tragiſche Geſchichte von Karl Ettlinger⸗München. Nachdruck verboten. ſchon abgeſäbelt, das andere hängt noch an einem dünnen Riemen. Und zu einem ſeitdem mich d Perle 55 Haarkünſtler, Franz, enktäuſcht hat! Franz war der erſte Gehül zender Menſch, blonde Locken, blaue Augen, mittelgroß. Der ſchmecker. Er den Bart⸗ griff davon machen zu können. So en ſchoren haben. Eines Tages erklär Frang, mein Schnurrbart wachſe nicht mehr. Dieſe Be hatte ich auch ſchon gemacht. Jeder hat ein rzenind das meine iſt der Schnurr⸗ bart. Er iſt das Tollſte an Bckrt, was die Welt bisher geſehen hat. überhaupt nicht,— er ſtr einfach. Man kann ihm gütlich zureden oder ihn bösartig zupfen, als wollte man einer alten Mähre den Schwanz ausreißen— er bleibt charaktervoll!l Dann plöglich, wenn ich an nichts Böſes denke kriegt er einen Rappel und ſprießt wie frif ſch geſäte Kreſſe. Das dauert in der Regel 8 Tage. Dann läßt ſein Eifer wieder mach und er ergibt ſich dem doc le 1 niente. Wie ich zu dieſem bin, weiß der Teufel. Wir ſind ſonſt —.— daß mein Schnurrbart nicht ammen, was da zu tun ſei. Ich eduld mit 0 zu haben. Der Schnurr⸗ A1 1 keilte mehr wachſe. Wir übere für meine Dart 1 ſt den Ernſt des Daſeins kennen gelernt h dernünftiger werden. Franz aber überz e am Pla 5 ſei, und der Schnurr⸗ bart wes rt w Er werde i dann einen neuen, beſſeren h Der Sch Meſſer und ich ſah dem Stamm⸗ doch auch eine Tonſur 5 einmal in klein⸗s Mäd⸗ die Hand:„Gr 5 Gott aber ſahen mich üb berhaupt concours. nun aus wie ein ſtelle tiſch wurde mir ſcheren la ſchwarzen G chen auf mich zugeſpr Herr Kaplan!“ Di nicht mehr an. Ich Mein Schnurrb mittlerweile eine vornehme Zu⸗ rückgezogenheit. Er war anlche nend gekränkt. Er ſchmollte und kam nicht aus der Haut heraus. Vielleicht hatte er auch Angſt, daß er wieder abraſiert würde. Wer kann die Gedan Schnurrbarts erraten? Schließlich berkaufte mir s für zwer Mark fünfzig eine 5 Salbe, die ich morgens und ak auf meine Oberlippe ſchmieren mußte. Wenn in acht Tagen kein Schnurrbart da wäre, ſagte er, ließe er ſich hängen. Ich durfte Franz ſein Leben ſchenken; der Schnurrbart kam wirklich. Aber er war rot! Vom ſcheußlichſten Intriguanten⸗ tot. Franz Moor, Jago, Wephiſlo in eines „Die Tochter des Förſters... In ſeinem grenzenloſen Verſprechungen gemacht, die er gewiß normal geregelt hätte, wäre er nicht vom Tode i überraſcht worden. Nun iſt's an mir Da öffnete er die Arme, umſchlang Greta und küßte ſie. Nicht wild, nicht leidenſchaftlich— heiß und innig ſtreiften ſeine Lippen ihre Augen, die Stirn, Wangen und Mund, als wollte er mit der ungeſtillten Sehnſucht langer Jahre nur an⸗ Ich raſiere mich jetzt ſelbſt. Mein eines Ohr habe ich mir Meine Wangen ſehen aus, als ob ich Kirchweihen Eu⸗ ropas mitgemacht hälte, und meine Naſenfpitze ſchon ſeit acht Tagen in Spiritus auf meinem Schreibtiſch. Deshalb gebe ich aber natürlich keines wegs die Hoffnung auf, daß ich doch noch raſieren lerne. Es iſt kein Meiſter vom Himmel gefallen. Friſeur gehe ich unter keinen Umſtänden mehr, e meines Hoffriſeurs. Ein rei⸗ liebenswürdigſte c den man ſich denken kann. Sich bon ihm vaſieren zu laſſen, war gerade ein Genuß für Fein⸗ einem in des Wortes eigenſter Nedenng um Sie er einen einpinſelte, raſierte, wuſch, kämmte und brar ite— man muß das erlebt haben, um ſich einen Be⸗ 5ß Delila den Simſon ge⸗ „Stefanlir Ein empörter Schrei.„Das konnte er mir an⸗ 5 E — Dabei wuchs das Ding als ob ers bezahlt bekäme. Lange, har be, ſtachliche Haare, die in einem Winkel von 90 Grad⸗ von meiner Oberlippe abſtanden: eine Schrubberbürſte, die den Rotlauf ge⸗ kriegt hatte. Franz beſchloß, die Mißgeburt zu färben. Abends nach Ladenſchluß, tränkte er ihn mit einer Flüſſigkeit, die mir die halbe Lippe wegbrannte. Als ich am nächſten Morgen erwachte, war mein erſter Sprung zum Spiegel: Tableau! Mein Schnurrbart war arün. Grün wie ein Laubfroſch! Ich hofte damals ſehnſüchtig, daß König Eduard einmal mit einem grünen Schnurrbart ausginge. Daun wären grüne Schnurrbärte vermutlich modern geworden. Aber er dat es nicht und ſo blieb nichts andres übrig, als eine neuerliche Raſur. Diesmal hätte ſich der ſtellenloſeſte Komödiant beleidigt gefühlt, wenn mich jemand mit ihm verglichen hätte. Ich trug einen beritablen Regenbogen unter der Naſe. Allein Franz tröſtete mich. Man müſſe es mit Elektkizität berſuchen. Das habe noch nie verſagt. Ich war auch damit einverſtanden. Ich war ſchon froh, daß er mich nicht in ein teures Seebad ſchickte, um einen Schnurr⸗ zu kriegen. Alſo wurde elektriſiert. Franz fing an, mir mit einem elektriſchen Stift auf meiner Oberlippe berumzutupfen. Bei jeder Berü hrung hatte ich das angenehme Gefühl, als ſtäche mir wer mit einer glühenden Nadel durch die Lippen. Aber Franz verſicherte mir: das ſchmerze nur das erſtemal ſo! „Wahrſcheinlich, haben Sie einen hohlen Zahn!“ meinte er. Nach der Iweiten S Sitzung hatte ich bereits zehn Pfund ab⸗ genommen. Dann ſe 1. ich acht Tage aus. Zur dritten Sitzung erſchien ich mit einem doppelläufigen Revolber; den zeigte ich im Laufe des Geſpräches meinem Freund Franz. Er wurde bleich, ſagte aber nichts. Als ich zur vierten Sitzung ankrat, teilte mir mein Hoffriſeur mit, daß Franz die Stadt verlaſſen habe Der Feialing! Um gerecht zu ſein, muß ich konſtatieren, daß das Elektri⸗ ſieren geholfen hat. Rechts und links meiner Naſenlöcher ſind jetzt einige Flecke, auf denen wie wahnſinnig förmliche Rieſen⸗ borſten gedeihen. Schade, daß ſie. durch weite öde Latifundien von einander getrennt ſind. Sde ſind weder rot noch grün, ſon⸗ dern von einer völlig undefinjerbaren Farbe. Scheint die Sonne Sarauf⸗ ſo ſchillern ſie bläulich, im Schatten haben ſie einen Schimmer ins Reſedafarbene. Und nun raſiere ich mich ſelbſt. Ich ganz allein! Wer ſich einmal ein Harikiri anſehen will, iſt höflichſt dazu eingeladen. —— Ein kenter Schuß. Militärhumoreske von Otlo Volkmar⸗Wild. (Nachdruck verboten.) Das Arl illerieregiment v. P. befand ſich im Manöver. Die vierte Batterie lag im Städtchen N. und die beiden Unteroffiziere des zweiten Zuges hatten ein prächtiges Quar⸗ lier bei einem wohlhabenden Kaufmann gefunden, der ſelbft Soldat geweſen und aus dem 70er Feldzuge mit dem eiſernen Kreuz heimgekehrt war. Soelenvergnügt bezogen die beiden Leutchen ihr Logis, ein ſchön eingerichtetes Zimmer im erſten Stockwerk. Es waren zwei grundverſchiedene Figuren, dieſe beiden Unteroffiziere. Nordmann, der eine, war ein gerer eckiger Menſch mit zu groß geratenen Händen und Füßen, ſtruppigen, roten Haaren und einer kleinen, durch den buſchigen Schnurrbart nicht völlig verdeckten Haſenſcharte, ürger, der andere, dagegen das Urbild eines hübſchen cleganten Soldaten mit ſeiner großen, ſchlanken Geſtalt, dem blonden Schnurrbartk und den luſtig blickenden blauen Augen. Man war gegen in die Quartiere und die Aukerdifistee hatten kaum Zeit gehabt, ſich ein wenig von dem Landſtraßenſtaub zu ſäubern und ſich umzuziehen, als auch ſchon der Gaſtgeber zum Eſſen bitten ließ. Es ſtellte ſich während der Unter haltung heraus, daß der Biedere drei hübſche Töchter und eine kleine Schwäche hatte. Er hörte ſich nämlich gar zu gern„Herr Major“ nennen, weit er Kont⸗ mandant der Schützengilde des kleinen Städtchens war. Ueber dem alten Tafelklavier hing denn auch ein von einem ein⸗ heimiſchen„Künſtler“ gemaltes Bild, das den Sausherrn in. großer Schützenunfform mit unmenſchlich hohem goldüber⸗ und 5 1 Ma jorespaulett 15 15 chlau 5 und 5 85 machte ſich dieſe Schiväche dann auch glech durehe⸗ Bütrger und redete den braven Kaufmann fortgeſetzt„Herr Major“ all, was ihm nicht wenig ſchmeichelte und die Wirkung hatte, daß zur Feier des Tages eine extra gute Flaſche Wein aus dem Keller heraufgeholt wurde. Beim erſten Glaſe verſtieg fich Bürger ſogar zu einer begeiſterten Lobrede auf das Schützenweſen im Allgemeinen und das Offizierkorps det Gilden im beſonderen. Ueberhaupt wußte Bürger das Ge⸗ ſpräch bald ſo an ſich zu ziehen und zu beherrſchen, daß det „Herr Major“ und ſeine Familie ganz entzückt von dem vorzüglichen Geſellſchafter waren. * »Nordmann dagegen ſaß da wie ein Oelgötze. Er war ohnehin ziemlich ungewandt in der nament⸗ lich, wenn junge Mädchen anweſend waren, heute aber wollte ihm ſchon garnichts Geſcheites einfallen und ſo blieb er faſt völlig ſtumm. Dazu ſtach 0 5 im Aeußeren gewaltig von ſeinem Kameraden ab. Während dieſer eine elegante Exkralitewka trug,— hieß er böch wegen ſeines ſtets eleganten Exterieurs in der Batterie nur„der Prinz“— hatte Nord⸗ mann den nur fli üchtig abgebürſteten, ſchlecht ſitzenden Kom⸗ mißrock anbehaltem und machte deshalb gerade keine günftige Jigur. Er wurde gelb vor Neid, als er ſah, wie Bürger mehr und mehr der Miktelpunkt des Ganzen und beſonders bei den Damen Hahn im Korbe Eigentlich hätte er das ja ſchon gewöhnt ſein können, da ihn Bürger überall aus⸗ ſtach. Grade heute aber angeſichts der hübſchen„Majors⸗ töchter“ kam ihm der Zorn, daß er ſo wenig von den Damen boachtet wurde. Gefiel ihm doch die Mittlere der drei Mäd⸗ chen ganz ausnehmend. Er bemerkte in ſeinem Aerger gar⸗ nicht, daß auch die von ihm beſonders Bewunderte heimliche Blicke zu ihm herüberwarf. Er überlegte. Hier mußte etwas geſchehen, wenn er nicht ganz ins Hintertreffen geraten wollte. Kurz entſch loſſen ſtand er auf und ging hinaus. Drinnen wurde unterdeſſen die Tafel aufgehoben und man begab ſich in den Garten. Dort fand ſich auch nach einer Weile Nord⸗ mann wieder ein. Aber wie ſah er aus! Er trug einen hoch⸗ eleganten Extradrillichanzug, der nur einen Fehler hatte: er war nicht für Nordmanns Figur gemacht! Um den Leib ſchlotterte er dem langen Menſchen wie einem Dicken die Kleider nach einer Karlsbader Kur und die Aermel und Bein⸗ kleider waren viel zu kurz. Als Bürger den Kameraden den Gang entlang kommen ſah, ſtockte er unwillkürlich, ſodaß auch die Andern auf Nordmann aufmerkſam wurden. Der Anblick war ſo komiſch, daß ſich die Anweſenden nur mühſam das Lachen verbeißen konnten. Bürger wurde es bei genau⸗ etem Zuſehen klarer, daß Nordmann nicht ſeinen eigenen Ertraanzug trug, ſondern in dem„prinzlichen“ Koffer eine Atleihe gemacht hatte. Gutmütig, wie Bürger aber war, ſagte er nichts dazu. Die angemaßte Güter gemeinſchaft iliußte einen beſonderen Grund haben, das merkte man ja gleich und Bürger ahnte dieſen Grund auch, denn er hatte wöhl geſehen, wie Nordmann die zweite„Majorstochter“ fermlich mit ſeinen Blicken verſchlungen hatte. Nordman n nahm Platz und begann ſich nun auch ſeiner⸗ ſcits krampfhaft bei den jungen Damen„niedlich“ zu machen. Er ſchwadronierte mit ſeiner etwas rauh und ſchnarrend klin⸗ enden Stimme, die gar nicht zu ſeinem guten ehrlichen Geſicht Paſſen wollte, das putzigſte Zeug zuſammen und begann da⸗ durch auch wirklich die Aufmerkſamkeit auf ſich zu lenken. Doch zunt Glück für 5 0 ehe ſein außergewöhnlicher Rede⸗ ſirom ins klägliche Verſiegen kommen konnte, klang es plötz⸗ lich vom Marktplatze herüber wie der zürnende Ruf der Po⸗ ſaune des jüngſten Gerichts:„Ta ta ta ta, tatataka, tatatata, tata ka!“ Das Alarmſignal! Alle fuhren erſchreckt auf. Die 1 flirtenden Krieger waren im Nu durch den Gar⸗ ten nach dem Hauſe geſprungen. Bürger war zuerſt fertig zum Abrücken.„Heb! mir den Drillichanzug gut auf!“ rief or, im Davonſprengen Nordmann noch zu. Nordmann zog den unglückſelige n Drillichanzug raſch aus und packte ihn zu⸗ ſammen, wußte aber dann nicht in der Eile, wohin damit 8 6 in ſeines aeee„zals er Mißgeſchicke doch ganz Unſchuldig⸗ 1 ˖ ſich die Ereigniſſe mit einer Geſchwindigkeit ab, daß keiner recht zum Ueberlegen Die Kommandos ſchwirrten durcheinander. Wie die wilde 2 Jagd flog die Kolonne über Wieſen und Felder dem bezeichne⸗ ten Berge entgegen. Nordmann ſaß auf ſeinem Sulta einem Gaule, der eben ſo mager und knocheneckig war wi ſein Herr. Er hatte die ſpitzen Kniee emporgezogen und as longe Kreuz übermäßig gekrümmt, ſo daß er auszah, ein Affe auf einem Kamel. Endlich hatte die Baitere d Anhö zhe erreicht und fuhr in Frontſtellung auf. Das Koß mando erklang:„Zum avancieren! Protzt ab! mit Kartätſ geladen! Viſier große Klappe 1500 Meter! Geſchii litzloeiſ feuern!— Einen Taler Prämie, weſſen Geſchiig zuerſt feuert!“ Der Hauptmann hatte dieſen Zuſatz den Eifer ſeiner Leute anzuſpornen. Die klapperten, hell klangen 13 5 Kolbe ver ſchlüſſe beim Auf⸗ und Zuſchlagen und wenige Sekunden nach dem Kommando des Hauptmanns hörte man ſch 5 ſchnarrende Stimme Nordmanns:„Drittes Geſchütz Feue 15 Und nun ſpiekten ſt Und nun gab es einen Krach, daß ſich jeder mann in Batterie krotz der Haſt, mit der gearbeitet wurde, ü 5 umſah? Im Galopp nahte der Hauptmann:„Uuter 1 Nordmann! Was war das? Was für eine Kartuſche Sie?“—„Eine Manöverkartuſche, Herr Hauptm U11 gab Nordmann etwas unſicher zur Antwort,„Aber zum Do nerwetter, das klang doch genau wie eine ſcharfer Sch Haben Sie denn das Geſchütz vorher revidiert?“„Zu Befehl 8 Herr Hauptmann!“ Nordmann erwiderte es b And e Whin le ſich die Bedeutung der Frage ordentlich klar er mußte gleichzeitig auf ſein Geſchüt achten. mann ſprengte fort und das Feuer ging weiter. eine Ruhep paufe ein, da der Angriff der leratee ehlenen 5 dar. Bürger ee die Gelegenheit, um zu Nordmann jin über zu gehen, der im Voll bewußtſein des wehlverdienten Prämientalers an ſeinem Geſchütz lehnte.„Gib 19 raſch den Anzug her,“ ſagte er,„ich will ihn einpacke wir gerade einen Augenblick Zeit haben!“ 5 Entſetzt fuhr Nordmann auf:„Herrgott, der Anzug Ich habe „Nun, was denn?“— Ins gepackt und nun—“—— vollendete Bürger, der die Situgtion ſofort u „das iſt ja heiter!“ Alſo deshalb der furchtbare 005 ach hin! Ja, lieber Wilhelm, da kann ich Dir i mir ſchon einen neuen kaufen!“ einen grä ie Berch ſich 95 955 Rivalität des 2 jungen Damen intereſſant 3u machen, kam ihm berdammt teuer. ̃ Doch damit war Leidenske leh 1 deige geleert. Er mußte am Abend bei der Qnartier auch noch ſehen, wie Freund 1 perſona grata beim„S zog ſich der grauſam Geprüfte auf das ſchwur, ſich nie wieder für ein Mädchen ernſtl ee VVV Den Reſi des Manövers d 1 00 ſpras 8 wendigſte mit Bürger und gro ollte d de Bur Bürger nach ſeiner Rückkehr aus ſeine Verlobung mit der jün⸗ „Majorstöchter“ anzeigte,* und knurrte: fache hol d 4 — Abendblatt.) N Seite. 8 E* FAT- Talls T Scheen 1 Zu meinen Enadle Septe: Wenden den 24.— 1907. ee e Mannheim 19807— Raum 21, 22, 23 und 27 011 nach Entwürfen von Architekt Rud. Tillessen-Mannheim, Prof. Billing⸗-Karlsruhe, Prof. Rieth-Berlin, Architekt Prutscher-Wien. —5 Uhr, Sonntags von Oochsen, imstitut, Tanzlehrer. 73300 igl. d. Genossensch. deutsch. Tauzlehrer. Fabrikate erst. Ranges! 9 Mässige Preise! Grosse Auswahl! Lager: G4, A. der Neuzeit beſindet sich im Hause mit allem Comfort ö Fabrik: Langerötterweg. L. J. Peter KLoofmnöbelfabhrikR ſegr. 1836 Mannheim 03, 3 Setten? 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Der ſeit langer Zeit in Deutſchland herrſchende außer⸗ ordentlich hohe Zinsfuß, die Klagen der Geſchäftswelt, daß dieſer hohe Zinsfuß lähmend auf Handel und Induſtrie wirke, die in zwei Jahren bevorſtehende Erneuerung des Notenrechts der Reichsbank und andere banktechniſche Fragen wie die Vermehrung des Checkverkehrs haben die öffentliche Diskuſſion ziemlich eingehend auf Dinge gelenkt, die früher dem Durchſchnittszeitungsleſer„böhmiſche Wälder“ waren. In einer vor einigen Wochen erſchienenen Broſchüre, betitelt „Nationale Bankpolitik“ von Paul Steller findet man in allgemein verſtändlicher Form und in ziemlich erſchöpfendem Umfange alle jene Fragen zuſammengefaßt, die auf eine Aenderung unſerer oberſten Bankverfaſſung hinzielen. Cin bisher anderswo in letzter Zeit noch nicht gemachter Vorſchlag in der Stellerſchen Broſchüre geht dahin, daß die Reichsbank wieder das Depoſitengeſchäft aufnehmen möchte, das ſie vor Jahren„der Unrentabilität wegen“ hat fallen laſſen. Die Reichsbank könnte auf dieſe Art, wenn ſie auch nicht beſonders viel an dem Depoſitengeſchäft verdienen würde, doch viele Hunderte von Millionen deutſchen Kapitals gegen niedrigen Zins für die Regelung des Geldverkehrs zür Verfügung haben. Es heißt darüber in dem Stellerſchen Schriftchen: Welche Bedeutung das Depofſitengeſchäft für den Geldverkehr der Reichsbank gewinnen könnte, erſieht man aus den immerhin anſehnlichen Summen, die bei unſeren Kredit⸗ oder Handelsbanken bar hinterlegt ſind. Nach den Bankbilanzen iſt deren Geſamtbetrag etwa 1½ Milliarden(1500 Millionen), die, wenn nur zu einem erheblichen Teil der Reichsbank zugeführt, dieſer⸗ zweifellos zu einem größeren Varbeſtand verhelfen würden. Die der Reichsbank auferlegte Beſchränkung in der Annahme don verzinslichen Depo⸗ ſiten ſtände allerdings einer ſtärkeren Ausdehnung des Einlagever⸗ kehrs entgegen; erſtere wäre aber wohl kein unüberwindliches Hindernis. Der Reichsbank als der am meiſten Sicherheit bieten⸗ den Bankanſtalt würden gewiß viele Einlagen zufließen, die heute den Handelsbanken zuteil werden, ſofern nur die Reſchsbank dafür einen angemeſſenen Zins oder ſonſtige Vorteile gewährte. Dies könnte und ſollte ſie ihrer Aufgabe gemäß vor anderen Banken tun, da ſie das Notenprivileg beſitzt, und da ſie in erſter Linie dem allgemeinen Beſten zu dienen hat und erſt in zweiter Linie eine annehmbare Verzinſung ihres werbenden Kapitals erzielen ſoll. Für unſer geſamtes deutſches Bankweſen und das Wirtſchaftsleben des Volkes wäre es aber ſehr erſprießlich, wenn das Hinterlegungs⸗ geſchäft eine ſeinem Weſen entſprechendere Grundlage erhielte, als es heute beſitzt. Denn die Bareinlagen, die doch meiſt gegen einen mäßigen Zins, je nach Kündigungsfriſt, von 2%—4 Prozent ge⸗ macht werden, ſollten nur Unternehmern zufließen, die keine ge⸗ wagten Unternehmungen, keine Spekulationsgeſchäfte betreiben. Dieſe Spargelder des Volles, der kleinen Leute, ſollten auch nicht dazu dienen, Börſenſpielgeſchäfte zu unterſtützen, was heutzutage in Deutſchland vielfach geſchieht, ſondern nur dem berechtigten Ge⸗ ſchäftsverkehr, der Gütererzeugung, dem Warenhandel nutzbar ge⸗ macht werden. Dies geſchieht durch Ankauf von Geſchäftswechſeln und Beleihung von Wertpapieren und Kaufmannswaren, alſo durch „Anlage in leicht veräußerlichen, beweglichen Gegenſtänden. Denn feſte Anlagen in Geſchäftsunternehmungen oder in Hypotheken ſind wegen der jederzeitigen, oft ſehr kurzfriſtigen Kündbarkeit der Ein⸗ lagen ausgeſchloſſen. Deshalb iſt keine Bank geeigneter zum Depo⸗ die Notenbank, und es hat denn auch in Deutſchland, wo das Depoſitenbankweſen bisher leider nicht die richtige Entwicklung genommen hat, die eine oder die andere Privat⸗ bank das Einlagegeſchäft ſtärker ausgebildet, am erfolgreichſten die Frankfurter Bank, die ſogar, nachdem ſie ihr Notenrecht ſchon vor Jahren aufgegeben hat, lediglich als Einlagebank mit gutem Erfolg kätig iſt. Wenngleich unſere großen und auch die meiſten kleinen Handelsbanken zweifellos zuverläſſig und gut ſind und auch für die ihnen anvertrauten Barmittel die nötige Sicherheit bieten, ſo muß es vom volkswirtſchaftlichen Standpunkt aus doch bedenklich erſcheinen, daß die bei ihnen hinterlegten Gelder eine mit dem Weſen und Beſtimmungszweck dieſer Gelder großenteils nicht im Einklang ſtehende Berwendung erfahren. Denn es entſteht dadurch die nicht abzuleugnende Gefahr, daß die Einlagegelder im Falle eines wirtſchaftlichen Niederganges, einer Handels⸗ oder Geldkriſe, nicht innerhalb der Kündigungsfriſt flüſſig gemacht werden könnten, was natürlich eine große Beunruhigung und Benachteiligung der Einleger zur Folge haben müßte. Selbſt ſchon die Entſtehung bon ganz unbegründeten Befürchtungen in dieſer Beziehung würde bedauerliche Wirkungen haben, weil ſie zu mancher überſtürzten Handlung Anlaß geben dürfte. Es iſt eben ein Mißverhältnis, daß Einlagegelder, für die nur der Zinsfuß der ſicherſten Kapital⸗ anleze vergütet wird, üker das gewöhnliche den liefern, wie Kontokorrent⸗, Börſenkoſt⸗ und Gründungsgeſchäfte und Hergleichen, aber naturgemäß auch mit erheblich größeren Wagniſſen zu Geſchäften benutzt werden, die einen Zinseinkommen weit hinausgehenden Ertrag verknüpft ſind, als die Geſchäfte einer Notenbank oder regelrechten Depoſitenbank. Unſere Banken haben ja ſeit einem Menſchenalter glücklicherweiſe noch keine Unglückszeiten, ſondern höchſtens einige ſchwere Tage zu beſtehen gehabt, immerhin brachte der wirtſchaft⸗ liche Niedergang 1900/01, insbeſondere der Zuſammenbruch der Leipziger Bank anfangs dieſes Jahrhunderts, ein ſtarkes Mißtrauen gegen die Handelsbanken hervor, das, wenn es in einer anhaltenden und erheblicheren Verſchlechterung der Geſchäftsverhältniſſe be⸗ gründet geweſen wäre, zu bedenklichen Erſcheinungen im Bankweſen hätte führen können. Wenn ſolche Unzuträglichkeiten für den wich⸗ tigen Zweig des Bankgeſchäfts dem Geldverkehr erſpart werden können, iſt das von großem Vorteil für das Wirtſchaftsleben. Vollends muß es als ein erſtrebenswertes Ziel betrachtet werden, das Einlageweſen ganz vor Verluſten zu bewahren, die aus der Verwendung der Einlagegelder in ungeeigneten Geſchäften ihm etwa entſtehen könnten, eine Gefahr, die bei der Leipziger Bank bekannt⸗ lich ſehr nahegerückt war. Es handelt ſich hier um einen Vorſchlag, der ſicherlich verdient, eingehend geprüft zu werden. Er iſt eins von den Mitteln, nach denen man greifen muß, um aus der herrſchen⸗ den Geld⸗ und Bankmiſere herauszukommen. Eindringen in frende Geſchäftsgeheimniſſt. (Sa) Die Parteien ſind Konkurrenten, ſtanden aber, bis der gegenwärtige Nechtsſtreit anhängig wurde, in freund⸗ lichem perſönlichen Verkehr miteinander. Gelegentlich eines Beſuches nun, den der Reklagte dem Kläger in deſſen Ge⸗ ſchäftslokal abſtattete, zeigte dieſer ihm als Beweis für den lotten Gang ſeines Unternehmens einen Brief von einer auswärtigen Firma, der einen ſehr umfang⸗ und belang⸗ reichen Auftrag für ihn enthiell. Den Namen der Firma ſelbſt hielt er, als er das Blatt dem Beklagten vorlegte, zwar verdeckt, doch blieb die ſichere Adreſſe der Beſtellerin, alſo Wohnort und Straße, vollkommen den Blicken des Beklagken ausgeſetzt. Er prägte ſich dann auch dieſe Ortsangabe genau ein und von dieſer Kenntnis ausgehend, war es ihm ein Leichtes, auch den Namen dieſer Firma zu ermitteln. Nun trat er an ſie auch ſeinerſeits mit einer Offerte heran, mit welcher er den Kläger unterbieten und damit aus der Ge⸗ ſchäſtsverbindung mit jenem Hauſe verdrängen wollte, um in ſeine Stelle zu troten. In dieſem Verhalten erblickt nun der Kläger einen Akt des unlauteren Wettbewerbs, einen Vertat von Geſchäfts⸗ und Betriebsgeheimniſſen, da der Be⸗ klagte nicht befugt geweſen ſei, in dieſe geſchäftliche An⸗ gelegenheit weiter einzudringen. Das Oberlandesgericht zu Dresden hat jedoch dieſe Auffaſſung nicht geteilt und die Klage deshalb koſtenpflichtig zurückgewieſen. Der Beklagte hatte zu ſeiner Verteidigung eingewendet, daß der Kläger ja ihm gegenüber mit dem Briefe gar nicht hätte zu prahlen brau⸗ chen, und daß er, wenn er ihm das Schreiben ſchon zeigen wollte, vorſichtiger hätte zu Werke gehen müſſen. Dieſes Argument freilich deingt ohne weiteres nicht durch, indes ſtehen dem Beklagten noch andere Gründe, auch wenn er ſie ſelbſt nicht geltend gemacht hat, ſchützend zur Seite. Es iſt nämlich davon auszugehen, daß der Beklagte die Kenntnis von dem Wohnſitze der Firma nicht auf unerlaubte Weiſe erlangt hat, denn da ihm der Kläger einen Geſchäftsbrief hinhielt, ſo durfte er ihn ſo weit, als der Kläger ihm dies ſelbſt möglich machte, auch leſen. Ob dabei der Kläger ab⸗ ſichtlich oder nur aus Verſehen die in Rede ſtehende Orts⸗ angabe unverdeckt ließ, iſt in dieſer Hinſicht gleichgültig. Denn es war kein indiskreter Blick des Beklagten, der auf dieſen Teil des Briefes fiel. Die weiteren Mittel, die der Beklagte angewendet hat, um ſeine Kenntnis von der Perſon des Beſtellers, den er für ſeinen Kundenkreis gewinnen wollte, waren aber ebenfalls erlaubte, er hat— was für ihn ſehr nahe lag— ſich ein Adreßbuch der betreffenden Stadt zu⸗ gänglich gemacht und, indem er das Straßenverzeichnis darin nachſchlug, mußte er mit unfehlbarer Sicherheit auch den Namen, um den es ſich für ihn handelte, feſtſtellen. Soll ſich jemand eines Verrates von Geſchäfts⸗ und Betriebsgeheim⸗ niſſen ſchuldig machen, ſo gehört dazu ein eigenes Handeln ſeinerſeits oder doch das Nutzbarmachen fremder Handlungen, von denen er weiß, daß ſie gegen das Geſetz oder gegen die gute Sitte verſtoßen. Nichts von beiden aber iſt im vor⸗ liegenden Falle gegeben; denn der Beklagte hat, als er ſich die Kenntnis von dem Wohnſitze der Firma verſchaffte, ſich allein paſſiv verhalten, er hat den Brief, ſobald der Kläger ihn im vorhielt, einfach auf ſich wirken laſſen und iſt dann von hierals ſolgerichtig und in einwandsfreier Weiſe vor⸗ gegangeg, um alles das zu erfahren, was ihm zu wiſſen nötig erſchien. Vor allen Dingen aber iſt zu erwägen, daß der Kläger, nachdem er den Brief dem Beklagten ſelbſt gezeigt hatte, nicht mehr behaupten kann, der Inhalt dieſes Schrei⸗ bens bilde für ihn ein Geſchäftsgeheimnis gegenüber ſeinem Gegner. Dy. B vom Waren⸗ und produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.) In der nunmehr abgelaufenen Berichtswoche war der Ver⸗ kehr an den Warenbörſen im allgemeinen etwas lebhafter und ganz beſonders war es an den Getreidemärkten, wo ſtarke Schwankungen zutage traten. Das Intereſſe des Getreidehandels wurde wiederum hauptſächlich von den Ereigniſſen der amerikaniſchen Börſen in Anſpruch genommen und nachdem der überſtürzte Rückgang, der in der Vorwoche durch den ſcharfen Kursſturz an der amerika⸗ niſchen Effektenbörſe zum Ausdruck kam, überwunden war, führten ungünſtige Witterungs⸗ und Ernteberichte zu umfang⸗ reichen Deckungen und die Preiſe konnten daraufhin eine be⸗ deutende Steigerung erfahren. Auch an unſeren Getreidemärkten war die Stim⸗ mung, angeregt durch die feſten Marktberichte vom Auslande, ſowie durch das knappe Angebot, ſehr feſt und es kamen trotz der hohen Forderungen umfangreiche Abſchlüſſe zuſtande. Weizen war ſowohl in greifbarer Ware als auch auf Abladung gut gefragt. Kanſas 2 per Auguſt⸗September wurde mit Mark 151 bis 158(Preisſchwankung während dieſer Woche demnach bis M. 7 per Tonne) eif Rotterdam per Tonne gehandelt. Rumänweizen nach Muſter per Auguſt⸗September wurde mit M. 154—158 bezahlt. Auch große Abſchlüſſe in Luſſiſchen Wei⸗ zen, 10 Pud Ware per Auguſt⸗September zu M. 154—158 wur⸗ den getätigt. Roggen lag gleichfalls recht feſt. Die Mühlen zeigten mehr Kaufluſt bei kleinem Angebot und da auch von Rußland Rückkauforders vorlagen, ſo erſuhren die Preiſe ſtarke Steigerungen. Ruſſiſcher Roggen 9 Pud 15⸗20 per Auguſt⸗ September wurde zu M. 144149(Schwankung 4.] eif Rot⸗ terdam aus dem Markt genommen. Auch Futtergerſte be⸗ hielt feſte Haltung und die Preisbeſſerung ſchwankte zwiſchen —7 M. per Tonne eif Rotterdam. Verhältnismäßig ruhiger lag Mais und Hafer, da die in dieſen Artikeln ſowohl hier als auch anderwärts beſtehenden großen Vorräte einen Druck auf die Unternehmungsluſt ausübten. 1 Auf dem Frachtenmar kt war die Stimmung feſt, der Waſſerſtand fallend, die Anfuhr groß und die Nachfrage lebhaft, Auch der Ausſtand der Schauerleute in Antwerpen, der weiter an Ausdehnung gewann, wirkte ſtimulierend auf die Frachtſätze Am Weizen⸗Weltmarkt war die Stimmung anfangs der Woche eher zur Schwäche neigend; doch folgte in den letzten Tagen auf ungünſtige Meldungen über die Wikterungsverhält⸗ niſſe eine ſcharfe Aufbeſſerung. Auch der Umſtand, daß die Zu⸗ fuhren an den ruſſiſchen Häfen allgemein klein Fleiben, was wohl auf die ungünſtige Witterung und auf die ſchlechten Wege da⸗ ſelbſt zurückzuführen iſt, wirkte ſtimulierend. Die Weizen⸗ beſtände ſind nach Bradſtreet in den letzten 8 Tagen von 64 141 000 auf 64 823 000 Buſhels angewachſen. Aus Arg en⸗ tinien werden einige Klagen über zu krockenes Wetter ge⸗ meldet. Zum Export gelangten von Argentinien in dieſer Woche an Weizen für nach Großbritannien 32 000 gegen 58000 Ors. in der Vorwoche(i. V. 69000 bezw. 115000 Qrs.) und nach dem Kontinent 14000 bezw. 87000 QOrs, in der Vorwoche(i. Vorj. 28 000 bezw. 9000 Qrs.). Der Preis in Buenos Aires ſtellt ſich bordfrei Bahia⸗Blanca auf Dollar.65 gegen.40 in der Vor⸗ woche. Die Weizenbeſtände in den Laplataſtaaten beziffern ſich auf 30 000 gegen 30000 in der Vorwoche. Die amerikaniſchen Notierungen im Vergleich zur Vorwoche ſind wie folgt: New⸗Nork 15,8. 22./8. Diff. Chicago 15%8. 22.8. Diff. Septbr. 93 97¼ +3 ½% 85/% 88¼ ˙3 Dezbr. 988 101½ +38 90% 93¼8 3½ Mai 102% 105½ +2¼ 96/ 99¼ 3 Mais nahm im Einklang mit der Feſtigkert der Weizen⸗ märkte einen feſten Verlauf und die Preiſe erfuhren anſehnliche Steigerungen. Ungünſtige Ernteberichte ſowie die weitere Ab⸗ nahme der Vorräte, die nach Bradſtreet in den letzten 8 Tagen von 10 539 000 auf 9 121 000 Buſhels zurückgegangen ſind, wirk⸗ ten ſtimulterend. Die Verſchiffungen von den Laplataftgaten betragen dieſe Woche nach Grobritannien 162 000 gegen 88 000 Qrs. in der Vorwoche(i. V. 242 000 bezw. 221000 Qrs.) und nach dem Kontinent 18 000 gegen 41000 Qrs. in der Vorwoche (i. V. 73000 bezw. 97000 Qrs.). Die Preiſe bordſr Buenos Aires ſind von Doll..27½ auf Doll..50 geſtiegen. Die No⸗ tierungen an den amerikaniſchen Börſen ſind: New⸗Mork 158. 22.8. Diff. Chieago 15/8. 228 Diff⸗ Septbr. 62% 65 72% 54% 56 2% Dezbr. 61½% 64 2% 51% 54½% 2½ Mai 60% 68.2% V Kaffee war mehreren Schwankungen unkerworfen, dar die widerſprechenden Ernteberichte bald a la Hauſſe, bald a la Baiſſe lauteten. Schließlich trat aber eine vorwiegend rückläufige Be⸗ wegung in Erſcheinung, hervorgerufen durch billigere Koſt⸗ und Frachtangebote und durch etwas ſtärkere Braſil⸗Zufuhren. Letz⸗ tere beleufen ſich in der letzten Woche von Rio de Janeiro auf 66 000 Sack gegen vorwöchige 59 000 Sack und die in Santos auf 168 000 gegen 168 000 Sack in der Vorwoche. Die Vorräte in Rio de Janeiro ſchätzt man dieſe Woche auf 555 000 gegen vorwöchige 617000 Sack und die in Santos auf 1 2370000 gegen 1258 000 Sack in der Vorwoche. Die Vorräte in den Vereinig⸗ ten Staaten betragen einſchließlich der ſchwimmenden Ladungen 3 993000(3 912 000) Sack. Newyork notiert: Rio No. 7loko Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. 15. Auguſt 6¾.75.80.80.80.85.85 22, Auguſt 68%ð.55.60.65 570 575 575 Dif,—20—20—15—10—10—10 Zucker nahm in dieſer Berichtswoche einen vorwiegend feſten Verlauf, was wohl in erſter Linie auf anhaltend kühle, mitunter ſogar kalte und ſtellenweiſe auch regneriſche Witterung zurückzuführen iſt. Das Wetter iſt weder für das Wachstum der Rüben, noch für die Entwicklung eines befriedigenden Zucker⸗ gehalts förderlich und die Spekulation nahm infolgedeſſen mehr⸗ ſache Käufe vor. Die Hamburger Lagervorräte zeigen bei einem Beſtand von 718 400 Doppelzentner(i. V. 997 300) Dz.) eine Geſamtabnahme von 143 300 Dz. gegen 66 300 Dz. Abnahme im Vorjahre Die Vorräte in den Vereinigten Staaten ſind in den letzten acht Tagen von 273 000 Tonnen auf 284 000 Tonnen geſtiegen. Die Ankünfte in den 6 Haupthäfen Kubas betrugen in dieſer Woche 1000 Tonnen. Der Wochenumſatz an der Magdeburger Börſe beläuft ſich in den letzten acht T auf Tagen 376000 gegen 251000 Zentner in der Vorwoche. Magdeburg notiert: Aug. Sept. Okt. Okt.⸗Dez. Jan.⸗März Mai 16, Auguſt 19.45 19.50 19.35 19.10 19.55 19.60 23. Auguſt 20.20 20.15 19.90 19.65 19.85 20.15 +65 7755 +55 +50•55 Diff. +75 28 Zußetgerictliher Aord bei nict gleimäßiget Beftiedigung fümtlicher Glänbiger. (Nachdruck verboten. for. Bei dem Zwangsvergleiche nach der Reichs⸗Kon⸗ kursordnung iſt es unerlaubt und ungültig, wenn ein Gläu⸗ biger ſich beſondere Vorteile dafür verſprechen läßt, daß er für den Akkord ſtimmt, und es iſt ſelbſtverſtändliche Be⸗ dingung des Zwangsvergleichs, daß eine ungleiche Befrie⸗ digung einzelner Gläubiger nur mit ausdrücklicher Genehmi⸗ gung der zurückgeſetzten Gläubiger zuläſſig ſei. 5 5 Dieſe Beſtimmungen dürfen aber auf den außergericht⸗ lichen Akkord eines Schuldners mit ſeinen Gläubigern nicht ausgedehnt werden, da obige Vorſchriften lediglich das Gegen⸗ gewicht zu dem bei dem Zwangsvergleich auf die Minderheit der Gläubiger ausgeübten Zwange bilden. Deshalb iſt von dem Reichsgericht konſtant angenommen worden, daß ein gleichzeitiges Verſprechen des Schuldners, einzelne Gläubiger, insbeſondere bei beſſerer Vermögenslage, höher oder voll zu befriedigen, Gültigkeit hat(ogl, Entſchei⸗ dung des Reichsgerichts Band 6 Seite 227 ff. Juriſtiſche Wochenſchrift 1894, Seite 488) und nicht etwa als unerlaubt anzuſehen ſei, weil im Gegenteil angenommen werden müſſe, doß nach der Anſchauung der guten Sitte, namentlich aber bei einem Kaufmann, eine moraliſche Verbindlichkeit, eine Ehren⸗ pflicht beſtehe, ſeine auf ſolche Weiſe erlaſſenen Schulden ſpäter einmal zu bezahlen. Weiter iſt aber vom Reichsgericht in einer neueren Ent⸗ ſcheidung(Betlageheft zu Gruchot, Jahrgang 50, Seite 902) angenommen worden, daß kein Gläubiger berechtigt ſei, die Zuſtimmung zu einem außergerichtlichen, Akkord deswegen anzufechten, weil nicht alle Gläubiger gleichmäßig befriedigt worden ſeien, wenn er dies nicht ausdrücklich zur Bedingung gemacht habe. Als ſtillſchweigende Vorausſetzung außergerichtlicher Er⸗ laßverträge zwiſchen einem Schuldner und ſeinen Gläubigern könne die völlig gleichmäßige Befriedigung ſämtlicher Gläu⸗ biger nicht angeſehen werden, ganz beſonders nicht in den Fällen, in welchen die Abfindung der Gläubiger aus Mitteln dritter Perſonen erfolge. Wern Gläubiger gegen die angebotene Quote auf den Reſt ſeiner Forderung verzichtete, weil er nach, ſeiner Be⸗ Hhauptung irrig annahm, daß die übrigen Gläubiger nur ebenſoviel erhalten würden, ſo kann man nicht ſagen, daß er zufolge Irrtums eine andere Erklärung abgegeben habe, als er gewollt habe. Denn er hat, wie er ja auch wirklich wollte, einem Erlaſſe ſeiner Forderung auf den die Quote überſteigenden Betrag zugeſtimmt. Man könnte hier nur ebentl. einen der Sachlage nach unerheblichen Irrtum im Beweggrunde annehmen. Sch. Rechtspflege. (Sz.] Haſtet der Rechtsauwalt für falſche Ratſchläge? Dieſe bpiel⸗umſtrittene Frage hat ſchon oft die höchſten deutſchen Ge⸗ richte beſchäftigt, ſie iſt von ſo großer Bedeutung, bedeutend für jeden Privat⸗ und Geſchäftsmann, daß ſie eingehender Erör⸗ terung bedarf. Nach dem Wortlaut des Paragraph 676 des Bürgerlichen Geſebuches iſt derjenige, der einem Andern einen Rat oder eine Empfehlung erteilt, zum Erſatz des aus der Be⸗ folgung des Rates oder der Empfehlung entſtehenden Schadens nicht verpflichtet. Ganz anders liegt jedoch die Sache, wenn fahr⸗ läſſig fehlſamer Rat durch einen Rechtsanwalt erteilt wird. Das Rechtsverhältnis zwiſchen Anwalt und ſeinem Klienten iſt als Dienſtpertrag im Sinne des Paragraph 611 des Bürgerlichen Geſetzbuches zu betrachten. Ein Rechtsanwalt haftet für fahrläſſig erteilten fehlſamen Rat und ver⸗ jähren die hieraus entſtehenden Schadenerſatzanſprüche ſogar erſt in 30 Jahren. Nachſtehender Fall ſoll Vorſtehendes näher erörtern. Ein Kaufmann war von einem geſchloſſenen Vertrage einſeitig zurückgetreten und mit ſeiner auf Zahlung von Kon⸗ ventionalſtrafe und Schadenerſatz gerichteten Klage abgewieſen worbden. Er verlangte von ſeinem Rechtsanwalt im Prozeßwege Erſatz des ihm erwachſenen Schadens, weil der Anwalt als Rechtsbeiſtand durch fahrläſſig⸗fehlſame Beratung zum Rücktritt und zur Prozeßführung ihn beſtimmt habe. Das Reichsgericht hat den Rechtsanwalt zur Schadenerſaßzpflicht verurteilt. In dem Urteil wird hervorgehoben, daß der Rechtsanwalt, welcher gegen Vergükung in Rechtsſachen dem Anfragenden ein beſtimmtes Ver⸗ hafter oder Vorgehen als ſein Rechk anrät, für die rechtlichen Nachele, welche der von ihm Beratene durch Befolgung ſeines Rates erleidet, unter der Vorausſeßung aufzukommen hat, daß der Rat nicht allein als fehlſam, ſondern auch als fahrläſſiger⸗! kpelſe erkeilt ſich erweiſt. Durch dle Einlaſſunßg auf die unfer ausdrücklichem oder ſtillſchweigendem Erbieten zur Verfügung ge⸗ ſtellte Frage um Auskunft und Rat tritt der Rechtsanwalt ſtill⸗ ſchweigend zu dem Anfragenden in ein Schuldverhältnis, das ihn zur Sorgfalt bei der Beratung verpflichtet und daher bei Außerachtlaſſung der Sorgfalt für die Folgen des Rates haft⸗ bar macht. Im vorliegenden Falle war das Rücktrittsrecht des Kaufmanns vom Vertrage nicht als unbedenklich hinzuſtellen. Die Rechtslage war auch keineswegs ſo verdeckt, daß die An⸗ nahme des Rechtsanwultes, die Berechtigung zum Rücktritt ſei einwandsfrei, gerechtfertigt bezeichnet werden konnte. Mit An⸗ wendung der gebotenen Sorgfalt bei der Pritfung konnte der Anwalt die Auskunft nicht geben. Nicht unerwähnt darf hierbei auch eine Entſcheidung des Reichsgerichts bleiber, wonach kein fahrläſſiges Verhalten in der Raterteilung eines Rechtsanwalts vorliegt, wenn die Gerichtspraxis über die den Gegenſtand des Rates bildende Rechtsfrage geſchwankt hat. Schadenerſatzklagen gegen einen Rechtsanwalt bedürfen alſo erklärlicherweiſe vorher eingehendſte Erwägung. 7(Nachdruck verboten). Allgemeines. Zur Frage der Konkurrenzklauſel. Handelskammer Duisburg hat ermittelt, daß die Konkurrenzklauſel nicht angewendet wird im Steinkohlenbergbau, Kohlenhandel, bei Eiſen⸗ und Stahl⸗ werken, Gießereien, Maſchinen⸗ und Gerätefabriken, Kupfer⸗ und Zinkhütten, Mühlen⸗, Getreide⸗, Holz⸗ und Kolonialwarengroß⸗ handel, Druckereien, Spedition und Banken. Sie wird angewendet bei Brauereien, chemiſchen Fabriken, Textilfabriken, Fabriken für feuerfeſte Produkte, Konfektionsgeſchäften. Die Gründe für die Einführung ſind verſchieden, es handelt ſich aber überall um Be⸗ amte, die in Vertrauensſtellung ſtehen und in beſtimmte Geſchöfts⸗ methoden und Fabrikationsgeheimniſſe eingeweiht ſind. Bei Rei⸗ ſenden, die den Verkehr mit der Kundſchaft vermitteln, hat die Konkurrenzklauſel ſich als notwendig erwieſen. Die Kammer kann ſich nicht für eine vollſtändige Aufhebung ausſprechen, iſt aber mit folgender Einſchränkung einverſtanden: 1. Die Konkurrenzklaufel iſt unwirkſam, wenn der Gehilfe bei der Beendigung des Dienſtver⸗ hältniſſes nicht mehr als 3000 M. Fahreseinkommen bezogen hat; 2, der Zeitraum für eine zu vereinbaxrende Konkurrenzklaufel be⸗ trage ein Jahr; 3. bei Lehrlingen iſt ſie gänzlich ausgeſchloſſen. Die Kammer widerſpricht der Aufſtellung eines Grunk ſatzes, daß dem Prinzipal Anſprüche aus der Klauſel nur dann zuſtehen, wenn er nachweiſen kann, daß ihm durch ihre Verletzung irgend ein Nach⸗ keil erwachſen iſt. Die Verhältniſſe, um die es ſich bei den Klau⸗ ſeln handle, ſeien viel zu ſchwierig, als daß es durchgehends möglich wäre, den entſtandenen Schaden ziffermäßig anzugeben. Dle Nuf⸗ erlegung einer derartigen Beweislaſt würde praktiſch den Prinzival beranlaſſen, nur in den ſeltenſten Fällen Anſprüche aus der Klauſel geltend zu machen und ſie damit im weſentlichen aufhebeſt. Ausſtellungs⸗Reiſekaſſen. Aus Anlaß der bevorſtehen den Großen Ausſtellung„München 1908“ macht die Bayeriſche In⸗ duſtrie den intereſſanten Vorf hlag, dur Begvündung beſonderer Reiſekaſſen möglichſt weiten Hreiſen den Beſuch der Ausſtellung erleichtern. die Deutſche Induſtrie“ mitteilt, ſollen vermittelſt kleiner wöchentlicher Beiträge Fonds zur Beſtreitung der Reiſekoſten geſammelt und den ſo gebildeten Reiſe⸗Vereinigungen beträchtliche Die Vergünſtigungen bei Fahr⸗ und Eintritts⸗Preiſen, desgleichen hinſichtlich der Verpflegungs⸗ und Wohnungskoſten eingeräumt, ferner zur Beſichtigung ſachkundige Führer zur⸗ Verfügung ge⸗ ſtellt werden. In berſchiedenen Verbänden ſind derartige Reiſe⸗ kaſſen bereits begründet worden; auch wird von baheriſchen Ar⸗ beitgebern beabſichtigt, durch Stiftung entſprechender Fonds die Begründung von Fabrlk⸗Relſekaſſen in die Hand zu neymen. Dieſes Beiſpiel wird ſicherlich auch in andelen Telilen Deutſch⸗ lands Nachahmung finden. Ein bedeutender Fortſchritt der Techufk. Belgiſche Zei⸗ tungen berichten über ein erfolgreiches Mittel, genannt„Apo⸗ konin“, zur Bekämpfung des Staubes in den Landſtraßen und Wegen. Auf dem Boulevard de la Plante in Namur und zwar auf einer Fläche von 2000 Meter iſt ein Verſuch mit Apokonin gemacht worden, der nach dem Petit Bleu wahrhaft überraſchende Erfolge lieferte. Dieſes im Ausland zuerſt erprobte Mittel iſt eine deutſche Erfindung der Firma E. F. Weber,.⸗G., Leizpig⸗Plagwitz. Es gereicht uns daher zur Genugtuung, daß auch deutſche Städte dazu übergegangen ſind, wie u. a, Leipzig und Chemnitz, dieſes Mittel, das zugleich ein gutes Desinfek⸗ tionsmittel darſtellt, zu erproben. Apokonin beſteht in der Hauptſache aus ſchweren Steinkohlenteerölen, die mit Hilfe einer Druckpumpe 3 Zentimeter tief in den Erbboben eindringen, ſtatt nur die Oberfläche zu bedecken. Dem Teeröl iſt ein Träger beigegeben, welcher vermöge ſeiner chemiſchen und phyſikaliſchen Eigenſchaften nur zum geringſten Teile mit den Teexölen in die tieferen Schichten des Bodens gelangt, der aber auf der Ober⸗ fläche der Straße verbleibt, daſelbſt raſch erhärtet and eine voll⸗ kommen dichte Decke bildet, die ſich durch ſpätere Nachimpräg⸗ nierung immer mehr verſtärkt, wobei die den Boden günſtig be⸗ einfluſſenden Teeröle die obere harte Deckſchicht immer durch⸗ dringen können bezbb, elaſtiſch erhalten. Erwägt man, eine wie große Plage allein durch die kilometerlangen Staubsvolken beim Fahren der Automobile entſteht, ſo wird man es im öffent⸗ lichen Intereſſe mit Freuden begrüßen müſſen, wenn ein ſtaub⸗ bdindendes Mittel geſunden iſt, das nach dem Zeugnis der belgi⸗ ſchen Blätter vom Regen nicht angegriffen wird und eine Saiſon hindurch hält. Es dürfte ſich empfehlen, wenn deutſche Behörden die Anwendung dieſes Mittels für Automohilſtraßen obligatoriſch machten, da ein Spaziergang oder eine Radfahrt auf öffentlichen Straßen, auf der Automobile verkehren, wegen er⸗ ſtickender Staubwolken beinahe unmöglich geworden iſt, Handel mit Oſtaſien. Die Einfuhr nach Ehina und Japan hat ſich im Laufe des letzten Fahrzehnts bedeutend vermehrt. Im Jahre 1896 führte China für 302 Millionen Mark und Japan für 379 Millionen Mark Waren ein. Dagegen betrug im Jahre 1906 die Einfuhr Chinas 1379 und die Einfuhr Japans 877 Millionen Mark. Das iſt eine Zunahme bei China von 175 und bei Japan von 131 Prozent. Der Anteil Deutſchlands an der Einfuhr nach China iſt leſder in viel geringerem Maße gewachſen als die Geſamteinfuhr Chinas. Im Jahre 1896 führte Deutſch⸗ land für 45 Millionen Mark und im Jahre 1906 für 78 Mill. Mark Waren nach China aus. Die Zunahme beträgt ſomit nur 78 Prozent. Günſtiger hat ſich der deutſche Export nach Japan entwickelt. Dieſer hatte 1896 einen Wert von 36, 1906 einen ſolchen von 88 Millionen Mark, iſt demnach in den letzten zehn Jahren um 144 Prozent geſtiegen. ——— Handelsberichte. Börſenwochen⸗Berichkk. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.] 5 Frankfurt a.., 23. Auguſt. Mit kdachſendem Mißtrauen verfolgt die Börſe ſeit längerer Zeit das Treiben an der Newhorker Börſe. Ein weſentlicher Unterſchied zwiſchen den jetzigen Verhältniſſen und den vor⸗ jährigen beſteht darin, daß damals die Newyorker Börſe mit Wie uns die„Ständige Ausſtellungskommiſſion für erſcheint. kepürfniſſe des Herbſtes aus Hilfe des eurdpäiſchen Raftals die Hauſſe durchſehen lonnke, welche verſchiedene Werte zu phantaſtiſcher Höhe hob, ährend toir heute gerade das Gegenteil erſehen. Das Hauptgeſprächs⸗ thema der Börſe bildete im Laufe dieſer Woche die berets vor kiniger Zeit angekündigte und mancherfeits auch befürchtete Red⸗ des Präſidenten Rooſevelt und des Staatsſekretärs des Krieges, Taft. In der amerikaniſchen Wahlbewegung iſt der Kampf gegen die Truſt und die an ihrer Spitze ſtehenden Perſonen zu einem Haußtfaktor geworden, deſſen ſich Präſident Roofebvelt und ſeine Parteifreunde in ausgiebigſter Weiſe bedienen. Auch her⸗ dorragende Partkeimitglieder unterſtützen den Kampf gegen den amerikaniſchen Truſt. Der Staatsſekretär des Krieges Taft, hielt vor dem republikaniſchen Klub von Ohio einen Vortrag, in dem er auf den Wohlſtand des Landes hinwies und dann vusführte, daß die öffentliche Meinung eine Abſtellung der Miß⸗ beäuche fordere, die aus dieſem Wohlſtande herausgewachſen ſeien. Auch Rooſevelts Rede war das Hauptgeſprächsthema der Börſe und fand am hieſigen Platze günſtige Aufnahme. Nach den aufgedeckten Machenſchaften bei dem Truſt und nach der eingeleiteten Aktion gegen dieſe, konnte man nicht annehmen, baß der Präſident eine andere Politik derfolgen werde. Er Letonte ausdrücklich, daß er die Ungeſetzlichen Auswüchſe des amerikaniſchen Großkapitals verfolgen werde. Die Beruhigung, toelche in dieſer Rede erblickt wurde, iſt darin zu ſuchen, daß bie Bekämpfung der Truſt mehr das künftige Programm bilden ſoll, und ſich nicht auf Vergangenes erſtrecke. Insbeſondere machte die Erklärung einen guten Eindruck, daß die Regierung krine Aktion unternehmen werde, wenn durch die Strafmaß⸗ nahmen die Fondsbeſitzer und das Publikum als Ganzes in Mitleidenſchaft gezogen würde. Es wurde allerdings derſucht aus den nunmehr vorliegenden Reden über die Mißſtände im Eiſenbahnweſen der Vereinigten Staaten und die Auswüchſe der Truſt als ein Baiſſemoment hinzuſtelken, während eine ruhige Kritik dieſer Reden in Wirklichkeit zu dem Schluſſe kom⸗ men, muß, daß die Regierung der Vereinigten Staaten ſich in der Behandlung der Eiſenbahnfrage von durchaus geſunden Prinzipien leiten läßt und lediglich darauf Bedacht nehmen will, ven Wert der Eiſenbahnpapiete ſoweit als möglich zu ftabili⸗ ſieren und den privaten Spekulationsintereſſen eine Einſchrän⸗ kung zuteil werden zu laffen. Angeſichts der außerordentlichen Bedeutung, welche die Lage des amerikaniſchen Geldmarktes bereits jetzt wieder für die Ge⸗ ſtaltung der deutſchen Börſen und Konjunkturverhältniſſe hat, wird ſie auch noch vielleicht in ſteigendem Maße für die nächſten Monate haben. Die Spannung auf dem N ewyorker Geldmarkte iſt noch nicht vorüber und es drohen durch vie Erntebewegung erneute Verſchärfungen. Deshalb darf es nicht verwundern, daß der europäiſche Geldmarkit ſich immer mehr und mehr verſteift und zur weiteren großen Vorſicht mahnt auf der Hut zu ſein. Wie wir am Anfang er⸗ zoähnten, zeigt uns im Laufe dieſer Woche wieder, daß im Ge⸗ genfatz zum Vorjahre eine weitere Vorſicht als dringend geboten Wie eine ungewöhnlich zeitige Vorforge für die Geld⸗ der Diskontethöhung des eng⸗ liſchen Zentralinſtituts ſpricht, wie wir im borigen Börſen⸗ woochenbericht erwähnten, ſo trat dieſe auch in den anderen Er⸗ ſcheinungen des Geldmarktes deutlich zutage. Wohin man auch blicken mag, überall derſelbe Eifer, für die Befriedigung der Anſprüche der kommenden Monate ſchon jetzt vorzuarbeiten. Die Frage, wird die Bank von England ihren Diskont im Laufe dieſer Woche erhöhen und wann wird ihr eventl. die Rei ch 8⸗ bhank folgen, wurde an der Börſe im Laufe dieſer Woche leb⸗ gaft erörtert. Es geſellten ſich wiederum ernſte Beſorgniſſe wegen der Geſtaltung der Geldmarktslage unter dem Einfluß der neuerlichen Erhöhung des hieſigen Privatdiskonts und den gleichzeitigen Londoner Meldungen, wonach auch dort der Mrivatdiskont weiter geſtiegen iſt. Als die Nachricht eintraf, daß der Diskont von England unberändert geblieben war und auch der hieſige Pribatdiskont einen weiteren Rückgang erfuhr, machte ſich ſchließlich ein⸗ merk⸗ liche Beſſerung auf allen Gebieten bemerkbar. Die Beſtätigung, daß eine Diskonterhöhung der Bank von England unterbleiben loerde, wurde ſichtlich günſtig aufgenommen, aber es wurden Oweifel laut, daß die weitere Diskonterhöhung vorläufig nur als aufgeſchoben gelten kann. Die Bank don England zeigt in ihrem Ausweiſe teilweiſe günſtigere Ziffern, einerſeits aber ſchwoll das Portefeuille viel ſtärker an, andererſeits auch die Privatguthaben um ein Vielfaches erheblicher, wie in ven Vergleichsperioden der Vorjahre. Der Ausweis ſtellt ſich im Allgemeinen nicht ungünſtig dar. Der Privatdiskont hat vachgelaſſen, was auch die Folge einer günſtigeren Stimmung auf den Geſamtmarkt veranlaßt. Bei der Bank von Frank⸗ reich iſt zu konſtatieren, daß auch dieſes Inſtitut verhältnis⸗ mäßig ein günſtigeres Bild zeigt. Der hieſige Privatdiskont nahm ſteigende Richtung ein und bewegte ſich zur Höchſtnotiz von 53/16 pCt., ſchloß aber am Ende der Woche mit 413/46 PpCt. Die Ungewißheit hinſichtlich der Geſtaltung der Geldver⸗ hältniſſe im Herbſte und die Furcht vor einer durch die Bedürf⸗ kiſſe des Handels und der Induſtrie zu erwartenden weiteren Verteuerung, wirkte lähmend auf die Unternehmungsluſt. Die Geſchäftsloſigkeit war auch dieſe Woche die Signatur unſerer Börſe. Jede beſſere Regung wird im Keime erſtickt durch die ungünſtige Lage des Geldmarktes und die Sorgen um deſſen Geſtaltung während der Herbſtmonate. Was die Einzelheiten des Verkehrs anbelangt, ſo kann man ungeachtet des wenig erquicklichen Verlaufes der Newhorker Börſe im Allgemeinen hehaupten, daß verhöltnismäßig die Kurseinbußen ſich nur auf einzelne Märkle beſchränkten. ſchen Anleihen hat angehalten, trotzdem keine dringende Ver⸗ käufe vorliegen, iſt es immer wiederum die alte Klage, daß unſere 3Zprozentigen Papiere einen weiteren Rückgang annehmen, beranlaßt durch Neuemiſſionen Aprozentiget Stadtanleihen. Für öſterreichiſche und ungariſche Renken machte ſich eine leb⸗ haftere Geſchäftstätigkeit demerkbar, welche im Anſchluß auf die feſtere Wiener Börſe anziehen konnten. Von ausländiſchen Staatspapieren zeigen Ruſſenwerle gut behauptete Tendenz, während Merikaner weitere Rückgänge notierten. Japaner konnten ſich leicht befeſtzgen. Von Transportwerten ließen Lom⸗ barden wiederum feſtere Haltung erkennen welche im An⸗ ſchluß an Wien und von der Spekulation lebhaft begehrt wur⸗ den. Italteniſche Bahnen etwas feſter. Amerikaner wurden durch die ſchlechte Dispoſttton der Newyorker Börſe beeinflußt, zeigten jedoch im weiteren Verlaufe im Anſchluß unſerer an⸗ geführten Gründe der Reden Rooſebelt und Taft feſtere Ten⸗ Lenz. In Schiffahrtsaktien herrſchte ſtärkeres Angebot bei Katter Haltung, da der Ausbruch des Tarifkampfes zwiſchen 8* ſtiegen aber Die ſchwache Haltung der deut⸗ nnke, hrend ächs⸗ bor Rede ieges, ampf en zu t und her⸗ den Taft, trag, dann chſen 1der Nach der men, Er des ung, daß lden dere tung taß⸗ in ſucht im ichſe eine om⸗ ) in iden vill, hili⸗ än⸗ zage Ge⸗ hat, ſten exr urch 8 E. ßen er⸗ Ge⸗ ten eld⸗ ug⸗ en⸗ Sr⸗ uch der Die ufe 82 eb⸗ iſſe uß den der einander überraſchend leicht fertig geworden iſt, ſodaß ſelbſt eine heſtens 5 Prozent gegenüber dem vorjährigen Ertrage und ſchätzen ffür den laufenden Monat zu garantieren, de ſlationen iſt es ſo ziemlich vorbei.⸗ bis jetzt verhältnismäßig wenig det wegen des teuren Geldſtandes eine Aufnahme von Ware Zu heutige Reportſätzen in den Vereinigten Staaten ſich von ſelbſt berbietet, wird die September⸗Liquidation uns noch einen Druck deutung beizumeſſen. 85 Ernte verſpätet und n deutſchen Geſellſchaften und der Cunardlinie berſtimmte, buch drückten die Meldungen über Frachtermäßigungen im ttansatlantiſchen Verkehr. Norddeutſcher ee ſtark gedrückt auf Ermäßigung der Zwiſchendeckpreiſe für die Fahrt von Bremen nach Newyork. Deutſche Bankaktien unter⸗ lagen ebenfalls größeren Schwankungen, welche allerdings gegen Schluß der Woche ausgeglichen werden konnten. Für e Bank und Berliner Handelsgeſellſchaft beſtand größeres Intereſſe. Der Montanmarkt unterlag größeren Schwankungen, welche teilweiſe beeinflußt wurden durch die Berichte des ameri⸗ kaniſchen Eiſenmarktes. Der Bericht des Iron Age war wirk⸗ lich nicht dazu angetan die Unternehmungsluſt anzuregen. Ebenſo ließ der Bericht des Iron⸗Monger weiter erkennen, daß der Aus blick des Geſchäftes keineswegs erfreulich iſt. Der konſum hält weiter mit der Deckung ſpäteren Bedarfs zurück. Die vorübergehende Kursſteigerung dieſer Papiere machte in⸗ ſolge von Realiſationen einer weiteren Abſchwächung Platz. Während ſich Hüttenaktien als ziemlich widerſtandsfähig er⸗ wieſen, ſchwächten ſich Kohlenpapiere infolge von Meldungen bes Nachlaſſes der Kohlenknappheit ab. Am Schluſſe der Woche machte ſich auf dieſem Gebiete ſtarke Realiſation bemerkbar, welche den geſteigerten Kursſtand erheblich einbüßten. Der Induſtriemarkt zeigte im Verhältnis der Vorwoche feſtere Tendenz.„Steigende Richtungen nahmen Neue Photo⸗ draphiſche Geſellſchaft, Wittener Stahlröhren, ſowie Chemiſche Aktien ein, beſonders lebhaft wurden badiſche Anklinfabrik ge⸗ handelt, welche den Kurs von 500 bezahlt und Geld bis Schiuß der Börſenwoche erhalten konnten. Auch größeres Jutereſſe be⸗ ſtand für Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt. Elekttiſche Werte wiederum niedriger, obwohl triftige Gründe für die weitere Mattigkeit dieſer Aktien nicht anzugeben ſind. Daß es ſeloſt⸗ berſtändlich auf dieſem Gebiete auch nicht an Verluſten fehlte das Iſt der frühzeitigen Verteuerung des Geldſtandes zuzu⸗ ſchreiben. Der Börſenwochenſchluß bot wieder ein äußerſt krübes Bild. Auf allen Gebieten fanden größtenteils Rückgänge ſtatt. Eine Anzahl verſtimmender Momente waren vor allem wieder⸗ um die Sorgen des Geldmarktes, freiwillige Poſitionslöſungen, Realiſationen und erneute ſchwächere Haltung des Newyorket Marktes. Die vorübergehend beſſere Stimmung war trob des mahnenden Wochenberichtes der Deutſchen Bank wiederum ver⸗ leren gegangen. Auffallend iſt es, daß unſere 4prozeniigen Pfandbriefe, Prioritäten ſich der weiteren ſchwächeren Tendenz anſchloſſen, Loſe matter. Die Börſenwoche ſchloß bei großer Zurückhaltung und größtenteils ſchwächerer Tendenz. Hamburger Zuckermarkt. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) Der Hamburger Zuckermarkt hat ſich in den letzten Tagen end⸗ lich aus der ziemlich langen Periode großer Geſchäftsſtille auf⸗ rütteln laſſen. Die Umſätze waren zeitweilig ziemlich lebhaft, in der Hauptjfache auf beſſere Nachfrage Englands hin, dann aber auch infolge größerer ſpekulativer Unternehmungsluſt, die ſich unker dem Einfluß des im allgemeinen keineswegs günſtig zu nennenden Wetters mehr und mehr einſtellt. Wer heute noch nicht an ein Ernte⸗Defizit glauben will, der kann ſich doch der Tatſache nicht verſchließen, daß der Konſum mit zwei großen Ernten hinter⸗ ber vorjährigen gleiche Rüben⸗Ernte als ſchwerwiegendes Baiſſe⸗ moment nicht mehr angeſehen werden lann, ſofern nieht die Kolonien durch hervorragend glänzende Ernte⸗Reſultate die Situation ver⸗ ſchlechtern. Wohin aber auch heute das Auge blickt, ſind derartige Ueberraſchungen kaum mehr in den Bereich der Möglichkeit zu ziehen. In den Rübenländern Europas beurteilt man den Ernte⸗ ſtand ſehr verſchieden. Wirklich zufrieden ſcheint man nur in Böhmen und vereinzelt im Oſten Deutſchlands zu ſein. In Ungarn iſt mit einer guten Ernte heute nicht mehr zu rechnen. Unſere Gewährsleute rechnen mit einem durchſchnittlichen Ausfall von min⸗ anhaltender Trockenheit noch erheblich das Defizit bei weiter In Deutſchland ſteht die Ernte, gelinde geſagt, ſehr un⸗ regelmäßig. Die Blattbildung ſcheint zwar im großen und ganzen üppig und zufriedenſtellend zu ſein, aber der Zuckergehalt und gamentlich die Wurzel laſſen zu wünſchen übrig. Nun bwird ſeit Wochen immer damit gerechnet, daß der Eintritt warmer und krockener Witterung einen wundertätigen Einfluß auf die Rüben⸗ ernte haben werde, aber bis heute hat der Wettergott kein Einſehen gehabt, und wenn nicht ein ganz erheblicher Schaden angerichtet werden ſoll, ſo muß er ſich beeilen, dem Wunſche unſerer Landwirte zu entſprechen. In Frankreich liegen die Verhältniſſe nach den uns zugegangenen Privalnachrichten ähnlich wie in Deutſchland, wenn Kuch vielleicht dort die allgemeine Beurtellung etwas peſſimiſtiſcher iſt als bei uns. Für den laufenden Monat zeigt ſich fortgeſetzt gute Aufnahmefähigkeit. Es beſteht ohne Zweifel noch ein Decouvert, uus nicht bedeutend zu ſein hraucht, um eine Stetigkeit des Kurſes n mit den Reali⸗ Wir erwarten für die nächſte Zeit feſte Märkte und halten es für ratſam, nicht erſt zu weiter geſtiegenen Preiſen Stellung à la Hauſſe zu nehmen. 8 April Aug. Okt./ Dez. Jan./März Mai 21. Auguft:—.— 19.75 19.40 19.60 19.90 14. Auguſt::—. 19.60 19.30 19.45 19.75 „„„ Hamburger Kaffemarkt. (Originaltzericht des„Mannhetmer General⸗Antzeigers“.) Da die in unſerem vorigen Bericht erwähnten Regierungs⸗ Käufe fortgeſetzt wurden, verkehrte der Markt während der erſten beiden Tage der verfloſſenen Berichtstwoche noch in ſtetiger Ten⸗ deng und Preiſe konnten ſich gegen die Notis vom Mittwoch einen weikeren ½½% Pfg. aufbeſſern. Sobald die Regierungskäufe aufhörten, was am Freitag geſchah. war es auch mit der ſtetigen Tendenz zu Ende und Kurſe ſtehen heute eg. 1 Pfg unter den höchſt bezahlten Preiſen von voriger Woche. Nach unſerer Ayſicht iſt mit einem ferneren mäßigen Rückgang zu rechnen, denn infolge der Regierungskäufe und in der Erwarkung von Froſtnachrichten iit September realiſiert worden, und bringen. Wie wir in feſten Märkten zu Verkäufen rieten, möchten wir jetzt empfehlen, noch weiter abſchwächende Märkte zu Käufen zu benutzen. Es ſollen zwar auch in dieſer Woche wieder Privat⸗ nachrichten von Sad Paulo eingelaufen ſein, in denen die jetzige Sab Paulo⸗Ernte auf ca. 10 Millionen Sack geſchätzt wird und die die Ausſichten für die Ernte 1908/09 als glänzend hinſtellen. Wir zweffeln jedoch, ob es richtig iſt, dieſen Nachrichten allzuviel Be⸗ eizun Durch Froſt iſt die nächſte Ernte zwar nicht e el Witterungseinflüſſen ädig jeſelbe iſt jedoch noch ſovi beſchädigt worden, dieſelbe iſt jedoch ch sdhten Ach ausgeſetzt, daß ſich die angeblich glänzenden A leicht in das Gegenteil verwandeln köngen. e fertigen die bisherigen Zufuhren durchaus keine große Schätzung 55 die kaufende Ernte, auch nicht, wenn man berückſichtigt, daß 55 ihre Präparierung durch ſchlechtes Wetter be⸗ ſonders verzögert iſt. Wir befinden uns bereits am Ende des Außerdem vecht⸗ von Hauſſe⸗ noch von Baiſſe⸗Berichten zu ſehr beeinfluſſen zu laſſen, ſondern flaue Märkte zu Käufen, dagegen feſte Märkte zu Verkäufen zu benutzen. Aug. Septbr. Dezbr. März Mai 21. Auguſt: 30.— 90.— 30.75 31.25 31.50 14. Auguſt; 30.50 30.75 3150 32.— 32.25 Marktbericht. Wochenbericht don Jonas Hoffmann. Neuß, 23. Aug. Entſprechend den ſehr feſten auslän⸗ diſchen Berichten zeigt auch dar hieſige Markt eine günſtige Stimmung. Neuer Weizen der in dieſer Wocke zum erſten Male angefahren wurde, iſt ſehr ſchön aber ebenfalls nicht trocken. Die Frage hierfür ſowie für Roggen und Hafer iſt eine rege. Gerſte und Mais ſind ſehr feſt und ſteigend. Der Abſatz in Weizen und Roggenmehl iſt ſehr ſtark bei anziehen⸗ den Preiſen. Weizenkleie unverändert feſt. Tagespreiſe: Neuer Weizen bis M. 207, neuer Roggen bis M. 185, Hafer bis M. 195 die 1000 Ko. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 27.25, Roggenmehl ohne Sack bis M. 28 die 100 Ko. Weizenkleie mit Sack bis M..75 die 50 Ko. Die Umſätze in Rübölſaaten waren bei wenig veränderten Preiſen recht klein. Leinſaaten und Leinöl konnten ſich im Laufe dieſer Woche befeſtigen, ſchließen jedoch wieder ſchwächer Erdnüſſe und Erdnußöl ſind ruhig. Rüböl er⸗ freut ſich nach wie vor einer regen Bedarfsfrage und iſt gut preishaltend. Oelkuchen ſtill und behauptet. Tagespreiſe bei Abpahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 76 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 42.50 die 100 Ko. Fracht⸗ Parität Geldern. Baumwolle (Wochenbericht von Hornby, Hemelryk& Co., Baumtvollmäller in Liverpool.) Das Hauptaugenmerk des Marktes richtete ſich während der letzten Zeit auf Texas. Die ſeit längerer Zeit anhaltende Dürre gab zu Befürchtungen Anlaß, welche jedoch jetzt etwas nachgelaſſen haben, da von mehreren Ortſchaften Regenſchauer gemeldet wurden. Allerdings hieß es im Markte anfänglich, daß dieſe Regenſchauer nicht ausgiebig genug geweſen ſind, doch die Sachlage änderte ſich heute früh, da mehrere Kabels vorlagen, die hinreichenden Regenfall meldeten. Ebenſo trafen heute Nachmittag Nachrichten ein, daß überall Regen gefallen ſind. Der Markt iſt infolgedeſſen etwas niedriger. Die wohltuende Wirkung der Regen kommt in den Preiſen nicht zum Ausdrucke, da angeſichts der ungewiſſen finanziellen Pofition keine Unternehmungsluſt herrſcht, weiters befürchtet man einen ungünſtigen Bureaubericht zu Beginn des nächſten Monates. Der Telegraphenſtreik in den Staaten hält noch an und Nachrichten per Kabel kommen nur ſehr ſpärlich und verſpätet herein. Ruſſiſcher Getreidemarktbericht. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) * Odeſſa, 7½0. Aug. Unſere Zufuhren von Getreide ſind nicht größer geworden, wie wir es glaubten, ſondern im Gegenteil viel kleiner und haben an einigen Tagen ganz aufgehört. Dadurch iſt der Frachtenmarkt ſtark in Mitleidenſchaft gezogen und neue Geſchäfte fanden nicht ſtatt. Die Kaufleute mußten den bereits genommenen Raum zu jedem nur möglichen Preiſe weggeben und die Frachten gingen auf 6,/ für London und auf 7/ für Rotterdam herunter und ſelbſt dazu war keine Ladung zu haben. Daher liegen viele Dampfer leer im Hafen und wenn wir keine größeren Zufuhren erhalten, wird die Lage ſogar kritiſch werden. Dazu kommen noch ſchlechte Nachrichten vom Innern von den verſchiedenen Getreide⸗ Depots, wo gar keine Zufuhren ſind. Die früheren Nach⸗ richten über die Ernte haben uns irre geführt und anſtatt einer Mittelernte iſt eine Mißernte in den meiſten Gebieten, die uns verſorgen. Getreide. Die vergangene Woche war ruhig für Weizen und feſter für Mafs, Gerſte und Roggen. Für Platzware wurden hohe Preiſe bezahlt, weil die Vorräte immer kleiner werden, keine neue Zufuhren herankommen und viel offener Dampferraum da iſt. Die Disparität zwiſchen unſeren Platzpreiſen und denjenigen der Konſum⸗ länder wird immer größer. Weizen. Zu Ende der Woche wurde der Markt viel feſter, Zufuhren kommen nicht an und wir ſehen auch für ſpäter keine billigeren Preiſe. Es ſcheint das Ernteergebnis viel unter mittel zu ſein und die Verkäufer werden den Markt nicht drücken. Man hält die Ware für höhere Preiſe. Gute Azimas von 10 Pud 5/10 Pfd. Gewicht koſten Rbl..13 bordo. Nikolajeff Ulka.25 koſtet Rbl..05 bordo und gewöhnliche Dujepr⸗Sorten Rbl. 1 bordo. Gerſte. Was die Menge anlangt, ſo haben wir uns, wie es ſcheint, geirrt, denn ſo kleine Zufuhren ſind für dieſe allen Hafen des ſchwarzen Meeres und des Azoffs. Dadurch iſt der Markt wieder feſt geworden und bewilligen die Forderungen. Hull bietet vergebens 22 Sh. Der Kontinent zahlte Mk. 120 für ſchwimmende Ware und M. 113 für Auguſt neu St. zurückhaltend und die Verſchiffer erhöhen ihre Forderungen. Man zahlt 77 Kop. am Platz. 85 i geſtiegen und zwar zuerſt keine genügende Feuchtigkeit und jetzt zu große Hitze dies noch anhält, kanns mit Mais noch werden. Vorräte und Zufuhren ſind gleichfalls nicht da. Man zahlt 69 Kop. für Mais ab Magazin England und der Kontinent bietet etwas unter Parität. Roggen liegt ſehr ſeſt. In unſerem Rayon iſt Miß⸗ ernte und der Dnjepr hat auch nicht viel. Wir ſind ſprung⸗ weiſe höher gegangen. Verkäufer verlangen Mk. 155—157, je nach Gewicht, zuletzt wurde zu Mk. 152 gehandelt und man erwartet höhere Preiſe. Roſtoff am Don. Die Lage hat ſich wieder nach dem letzten Rückgang befeſtigt. Die Zufuhren ſind infolge Regen⸗ wetter noch kleiner geworden und Inhaber von Ware halten mit dem Verkauf zurück. Die Bauern ſind mit der Ernte beſchäftigt und führen nichts zu. Die Exporteure ſinnd zurück⸗ zwweiten Erntemonates, und wenn die Ernte oß ele hefallen wäre, würden die Zufußren geute ebenfals grbßer ſein haltend und der Streik in Taganrog als ſie es katſächlich ſfind. Wir wiederholen unſeren Rat, ſich teder gemacht. Gerſte liegt viel feſter und noch Jahreszeit nicht natürlich, und dasſelbe Lied hört man von die Blaneo⸗Verkäufer fangen an ängſtlich zu werden. Deutſchland und England Unſere Verkäufer ſind ſtark Mais. Der Artikel iſt obenfalls mit Recht. Man hört Klagen über die neue Ernte, welche hat. Wir haben heute 28 Grad R. im Schatten, und wenn viel mehr Roggen, für welchen ſtarke Nachfrage iſt. In Ulea⸗Wekzen war ziemliches Geſchäft. 10 Pud mit 3 pCt. Beſatz für blauſpitzig iſt per Auguſt/ September 34 Sh. für 492 Pfd. engl. wert, wozu Käufer da ſind. Für Azima 10 Pud verlangt man 34/6. Die Zufuhren ſind klein, aber wir erwarten gute Sorten in Azimas. Hart⸗Weizen iſt etwas matter. Angebote am Platz ſind da, aber Italien iſt nicht am Markte. Maunheimer Handels⸗ und Marktberichte. Getreide. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) In der abgelaufenen Woche hat ſich die Tendenz auf dem Getreidemarkt weſentlich befeſtigt, ba die amerikaniſchen Kurſe bedeutend höher kamen. Infolge deſſen erhöhten auch Rumänien und Rußland ihre Forderungen. Es fanden den⸗ noch größere Umſätze ſtatt. Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗blanca M. 22.50—23, ruſſ. Weizen M. 22—23.50, ruſſ. Roggen M. 20—20.50, ruff. Hafer M. 19.50—20.50, Donauhafer M. 19.50—20, Donau⸗ mais M. 15.50 per 100 Ko. brutto m.., Laplatamais Mark 15.50 per 100 Ko. brutto m.., ſonſt alles per 100 Ko. netto, verzollt ohne Sack, ab hier. Mühlenfabrikate. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) H. Mannheim, 23. Aug. Mit Beginn der Woche war die Tendenz im Mehlgeſchäft ſehr feſt, das auch in den letzten Tagen bei regem Handel höhere Preiſe erzielen konnte. Bei Weizenmehl mehrten ſich die Abſchlüſſe für ſpätere Lieferungstermine und griff beſonders der Konſum ſeit längerer Zeit einmal wieder ſtark ein. Die Bäcker, welche ein weiteres Steigen fürchteten, begannen ſich für die nächſten Monaten ebenfalls zu decken. Roggenmehl wurde ziem⸗ lich gehandelt, doch mangelten noch die Offerten, namentlich für bald greifbare Ware, wozu Norsdeutſchland, das noch wenig anzubieten hat, aber auch auf ſpätere Lieferungen ſein Fabrikat heute anzubieten zögert, ſehr beitrug Die Anſicht, daß gegen Ende des kommenden Winters ſtarker Futter⸗ mangel eintreten wird, veraulaßte, gaß ſämtliche offerierte Futterartikel, beſonders für ſpätere Termine liefer⸗ bare, ſofort zu hohen Preiſen genommen wurden. Nord⸗ deutſchland ſcheint auch bereits mit einer demnächſtigen größeren Nachfrage für Mühlenabfälle zu rechnen, da es wenig offeriert, dagegen mehr als Käufer auswärtiger Ware auftritt. Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl Nr. 0 M. 29,50, desgleichen Nr. 1 M. 28, desgl. Nr. 3 M. 26, desgl. Nr. 4 M. 24, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 27,50, Weizen⸗ futtermehl M. 15,10, Gerſtenfuttermehl M. 14,60, Roggen⸗ futtermehl M. 16,10, feine Weizenlieie M. 11,65, grobe Weizenkleie M. 11,90, Roggenkleie M. 12,85. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der „Vereinjgung Süddeutſcher Handelsmühlen“. Holz⸗ (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Die Nachfrage am Brettermarkte hat in neuerer Zeit nicht an Bedeutung gewonnen. Das Angebot iſt an⸗ ſehnlich und der Umſatz dementſprechend nicht groß genug. Der Druck am Markte konnte dieſerhalb nicht ver⸗ ſchwinden und ſomit bleibt der Einfluß auf die Preiſe ein un⸗ günſtiger. Die Sägewerke ſuchten durch Ablehnung von Unter⸗ geboten dem Markte wieder mehr Feſtigkeit zu verleihen, aber durch den geringen Bedarf war dies aber nicht möglich. Neue Preisrückgänge ſind allerdings nicht zu verzeichnen, aber die Tendenz bleibt eine gedrückte; hauptſächlich machte ſich dies bei ſchmaler Ware bemerkbar. Die Vorräte der letzteren ſind auch weit größer, als dies der Bedarf verlangt. Die Groſſiſten laſſen nichts unverſucht, dem Geſchäfte etwas mehr Leben zuzuführen, doch die rheiniſchen und weſtfäliſchen Abnehmer ſträuben ſich größere Poſten einzudecken, wenn es nicht der unmittelbare Be⸗ darf verlangt. Breite Bretter können ihren Wertſtand eher be. haupten, bei dieſen iſt das Mißverhältnis zwiſchen Angebot und Nachfrage nicht ſo ausgeprägt, als bei ſchmalen Brettern. Derx; Verſand nach dem Mittel⸗ und Niederrhein war nicht von Be, deutung. Der Begehr nach Bauholz hat ſich neuerdings ebenfalls nicht beſſern können, da der Hauptbedarf jetzt bereits gedeckt iſt. Die Sägewerke ſind nicht mehr ſo ſtark darin beſchäftigt und ſo liegen die Preiſe nicht mehr ſo feſt, als ſeither. Geſchnittee Tannen⸗ und Fichtenkanthölzer mit üblicher Waldkante koſten 9 M. 42.25 bis M. 43.50 frei Mannheim. eeen, (Origtnalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers“) Das Geſchäft liegt in dieſer Woche ziemlich ruhig. Lackleder und Chevreaur weiſen einen etwas größeren Umſatz auf während die Konſumenten Bor⸗Calf gegenüber ſich veſervie verhalten. Die Preiſe haben ſich wenig verändert; die für Rindleder ſind feſt. 5 5 Wochenmarktbericht über den Viehverzehr vom 19.—22. Auguſt. (Originalbericht des„Maunhelmer General⸗Anzeigers“) Der Rindermarkt war ſehr gut befahren. Der Auftrieb an Großvieh betrug 1355 Stück,. Der Handel war ſchleppend Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgowicht: Ochſen M. 7484, Bu len M. 6475, Rinder M. 70—82, Kühe M 66—76. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 19. d. Mts. 235 Stück am 22. ds. Mts. 268 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverke mittelmäßig. 50 Kg. Schlachtgewicht koſteten M. 80—90. Der Schweinemarkt war int 2752 Stück beſucht. Handel flau. Preiſe M. 70—73 pro 80 Kg. Schlachtgewicht. 25 Der Pferdemarkt war mit 70 Stäck Arbeitspferden 88 Stück Schlachtpferden beſchickt. Der Handel mit Arbeit pferden war lebhaft, mit Schlachtpferden ebenfalls. Preiſe für Arbeitspferde M. 350—750, für Schlachtpferde M. 88 bis 180 pro Stück.„ eilchkühe wurden 55 Stück auſgetrieben. Der Hande war lebhaft. Preis pro Stück M. 280—400. Der Ferkelmarkt war mit 528 Stück beſucht. flau. Pro Stück wurden M.—10 bezahlt. Moderne Verlobte M das grosse Mustor-Haup kaufen keine Einrichtung ohne vorher reH belfabrik, Heidelberger unsstellungshaus der Darmstüdter M. welehes als Sehenswürdigkeit I. Ranges ung bedeutendstes Hau geiner Art bekannt ist, besichtigt zu haben. Man verlange Preisliste der ſe uaß degkelle mit Abblldungen.(Perspektiv⸗Autnahmen von compl. Zimmern]. 4. Seite. Feneral⸗ Anteſger.(Abend) att.) Manuheim, 24. Auguſt 1907. —.———— 1 22212———— ie 5 Zur Deckund des Winte bedartes em Plehlen: — 8 Ullikat fral 5 5 Alle Sorten I d. Haushaltungskohlen, sorgfältigstgesiebt& Anthracit Marken„. C..c.,Sunrise“ unübertroffen an Qualität Braunkohlenbrikets„Union“* Anthracit-Eiformbrikets Gas- und Häüttenkoks so.ie Bündelholz noe, bei. 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