Aonnenen(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfig. der Stadt Mannheim und Uumgebung. euee zen a Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Manuheim“ Telefon⸗Nummern: Direltion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ it 5 3 E 6, 2. Geleſenſte und verbreilelſte Zeilung in Maunheim und Amgebung.. ahmer, Dealgordee Die Colonel⸗Zeile.. 28 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Redaktion 377 Auswärtige Inſerate 30 2 N 4 2 2 K 1 Expedition und Berlags⸗ 8 7 5 0 0 0 0 Die detlumeZele..1 mar Eigene Nedaktions⸗Bureaus in VBerlin und Karlsruhe. dbuchbandung.. 18 5 5— 2 5 Nr. 395. Dienstag, 27. Auguſt 1907. 8—————— ee esdgen 5— ſten zu entwickeln. Daß auch des Weltmeers Wogen das ſchöne] nicht nur der leitenden Staatsmänner, ſondern auch der 1 Der Kaiſer ver 85 7 5 e 15 1 10 d f. 5 in Hannover. Land beſpülen, macht ſich fühlbar bis weit hinein. Daß es mög⸗ öffentlichen Meinung wird. Man kann als ſelbſtverſtändlich 15 Der Kaiſer traf geſtern um 2 Uhr 10 Min. nachmittags, lich geweſen iſt, den Frieden ſo lange zu erhalten, verdanken] annehmen, daß in den ſtundenlangen Unterhaltungen, n N. mitkels Sonderzugs von Schwerin in Mecklenburg kommend wir nächſt der gnädigen Fü des Himmels dem Schwert Norderney alle Gebiete der allgemeinen Politik geſtreift ö., rzugs von Schwerin in Mecklenburg kommend] wir nächſt der gnädigen Fügung des Himmels dem S Worden ſind uid daß dar ee e 17 auf den Hauptbahnhofe ein, wo großer militäriſcher[der bewährten Truppen, die wir auch hier ſehen. Gott reee 8 155 ee 15 5„%%ĩ ͤ 1 Empf ſtattfand. Der Kaiſer ſtieg zu Pferd jelt 35 8 Marokko unterhalten haben wird, das agugenblicklich im . mpfang ſtattfand. Der Kaiſer ſtieg zu Pferde und hielt gebe, daß es mir gelingen möge, fernerhin dieſes koſte] Mittelpunkte des Intereſſes ſteht. Wenn dieſer Punkt ohne ſeinen Einzug in die Stadt durch das Spalier der Garniſon, bare Unterpfand zu erhalten, oh dirs die n⸗ 1%%% tiert don eine Schcadron der Königsuulinen: Auf dem das Hervortreten von Gegenſätzen in freundſchaftlicher Wetſe Marktplatz die ſtädeiſchen Behörden 951 Haiſer tenſivſte Arbeit des Bürgers, des Bauern und desbeſprochen werden konnte, ſo zeigt das eine wirkliche 40 Az erwarteten die ſtädtiſchen Behörde en K 255 8 85 8.„ 7 8 7 0 Stadtdirektor T 15 5 Arbeiters umſonſt iſt. Ich trinke auf das Wohl der Beſſerung der Lage. Ebenſo wie die vorhergehenden Febor r 9 b 1 2 5 5—. 8 8 8 8 83 0 2 77 Kaiſer 5 e Anſprache an den Stadt Hannover, der ich von ganzem Herzen ferneres Blühen, Begegnungen nicht zu feſten Abmachungen führten, ebenſo? er, Dder er etwe gendes ausführte: 5 f 11 „Aus dem Schmucke 197 1 g aus den brau⸗ Grünen und Gedeihen wünſche mit der Bitte, in meinem Namen] wenig iſt das bei den Unterhaltungen in e 5 e„»weſe Solche Abmachungen wurden auch weder erwapke ſenden Jubelrufen der Menge und den ſtrahlenden Geſichtern[der Bürgerſchaft den herzlichſten Dank auszuſprechen für den 500 bge hündelle ſih lediglüh dare durch, N der Bevölkerung werden Euxe Majeſtät die hohe Freude erken⸗] warmen Empfang, den ſie mir bereitet hat, nicht nur gärtneriſch 8 nen, welche Jung und Alt beherrſcht 4 1 7 5 7 85 1 5 5 gemeinſame Ausſprache den beiderſeitigen guten Willen zu ahr aſee 195 996110 1 1 19 15 mit den ſchönſten Zierden des ſcheidenden Sommers, ſondern zeigen friedlich, höflich und, wenn es geht, freundlich mit⸗ Jahren unſeren teuren Landesherrn, zum erſtenmal umgeben Vöf ee gen biedlich beie een, een eee,, n⸗ bon den Söhnen des königlichen Hauſes, wieder auf längere] auch vor allem mit den leuchtenden Augen und freudigen eseinander auszukommen, darüber hinaus gehen vorläufig die 155 Tage inmitten unſerer treu ergebenen niederſächſiſchen Bevölke⸗ ſichtern. die mir entgegengebracht ſind, was mich hoch beglückt] deutſchen Wünſche nicht, wohl aber darf man darauf be kung verweilen und deren Huldigung entgegennehmen zu ſehen.] und dankbar macht. trauen, daß, wenn dieſe„Detente“ eine Zeitlang ihre Wir Ueberall ſind heute die Gedanken voll Dank auf Eure Majeſtät Der Kaiſer trank auf das Wohl der Stadt Hannover. kung ausgeübt haben wird, aus ihr eine Lage erwachſen kann, Ho! 10 1 9 NN 0 Iri 5 2 95 70 2 BE 1 75 Nanor 77 75 8 Hf 0 8 Falftſch⸗fu itſchen 50l 11 1 Fa e e e Ein Töchterchen des Stadtdirektors überreichte dem Kaiſer die das Anormale, das den deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen ſchaftliche Tatz teit Ad 85 1 1 55 10 1 50 einen Blumenſtrauß, wobei es ein kleines Gedicht ſprach. Der] noch anklebt, beſeitigt. Der wichtigſte Jaktor iſt hierbei die, 1 mat l berdanken iſt Wen feden der Wilte heberrſcht, an Stadtdirektor brachte ein dreifaches Hoch auf den Kaiſer aus, Zeit und er wird wirkungsvoll geſtärkt werden, wenn er von 70f% ½ ee Fſende inhelnd einſtimmt Hier ehrliche ten Wille terſtützt wird, und wenn die Preſſe ſeinem Teile mitzuwirken, um dieſe mächtige Nation, von der in das die anweſenden e ne 105 195 a de rd 15 15 9. einmal Heinrich v. Treitſchke ſagt, daß ſie erſt im erſten Drittel]auf wurde der Einzug bis zum Schloſſe fortgeſetzt. Vor dem beider Länder ihre 2 10 Aariit 5 55 nicht 925 1 f 1 7 N 7. 215 87 828 e f 7— 85 8 55 75 N 47102 175 8 26127 78 Iudor 8 55 1110 T 15 ihrer kraftvoll aufſteigenden Geſchichte ſteht, vorwärts zu führen] Reſidenzſchloſſe erwies eine Ehrenkompagnie 1 0 Infanterie⸗ tonen, was aufreizt und e 995 21 guf den Bahnen ihrer Zukunft und die Wunde zu ſchließen und]Regiment Nr. 74 die militäriſchen Ehren. Im Reſidenzſchloſſe und verbindet. Der frauzöſiſche Miniſter des Auwärtige 85 vergeſſen zu machen, welche die unſelige Peribde vor nunmehr 15 ßzer Zivilempfanng ſtatt. Im Laufe des Nachmittags Herr Pichon, hat zu wiederholten Malen ſeinen entſchieden faſt dren Jahrhunderten und auch ſpätere Zeiten der Zerriſſen⸗ heit derſelber geichlanen hoben, ſ: iſt er dabei durchdrungen und beſeelk von dem Empfinden, damit lediglich an der Erfüllung der Aufgaben mitzuarbeiten, die Eure Majeftät am erſten Tage der Regierung der deutſchen Nation als Ziel geſteckt haben und bei deſſen Verfolgung Eure Majeſtät in guten wie in ernſten Tagen ein allzeit weithin ſichtbarer und ſtets zielbewußter Steuermann geweſen ſind.“ Redner ſchloß mit den Worten:„Die Vertretung unſerer Stadt bringt daher am heutigen Tage Eurer Majeſtät beim Eintritt in die Propinz Hannover ihre Huldigung dar und bittet, den Willkommensgruß derſelben gnädigſt entgegen⸗ zunehmen.“ Dier Kaiſer ergriff hierauf den Ehrenpokal und erwiderte in folgenden überaus warmen Worten: Ich ſpreche Ihnen meinen herzlichſten und wärmſten Dank aus für die Worte, die Sie ſoeben an mich gerichtet haben. Vor allem muß ich Ihnen den Gruß meiner Frau, der Kaiſerin, aus⸗ ſprechen, die zu ihrem tiefen Schmerz nicht in der Lage geweſen iſt, mich zu begleiten. Die Entwicklungsperioden, die Sie ſoeben berührt haben, ſind in dem Stadtbild von Hannover in ſo präg⸗ nanter Form ausgedrückt, daß ſich die Stadt nur gratulieren kamn zu dem gewaltigen Aufſchwung, den ſie genommen hat, auf zielbewußter Bahn fortſchrestend. Es iſt mir eine beſondere Freude, bei den vielen Beſuchen, die ich in Hannover habe machen können, perſönlich zu ſehen, ein wie ernſtes Streben unter den Bürgern Hannovers herrſcht, vorwärts zu kommen, nach jeder Michtung hin, um die Stadt zu einer der ſchönſten und glänzend⸗ Berechtigung und Notwendigkeit immer mehr das eee eee Dr- fand großer 3 be trafen der Kronprinz, Herzog Johann Albrecht, Regent von Braunſchweig, Prinz Friedrich Leopold von Preußen Und Herzog Paul Friedrich von Mecklenburg ein. Politische UHebersieht. Maunheim, 27 Auguſt 1907. Deutſchland und Frankreich. Cambon hat Norderney wieder verlaſſen. Nach der „Nordd. Allg. Ztg.“ haben Bülow und Cambon ihr Einver⸗ nehmen und ihre Zuverſicht in die Entwicklung der deutſch⸗ franzöſiſchen Veziehungen feſtgeſtellt. In einem offiziöſen Verliner Telegramm der„Köln. Ztg.“ heißt es in weiterer Umſchreibung dieſer Worte: „Wir entnehmen hieraus mit Genugtuung, daß die Reiſe des franzöſiſchen Botſchafters nach Norderney ſich ebenfalls in derſelben friedlichen Richtlinie bewegt hat wie die vorher⸗ gehenden Begegnungen. Wenn Fürſt Bülow und Herr Cam⸗ bon übereinſtimmend zu der Anſicht gelangt ſind, daß die Be⸗ ziehungen zwiſchen Frankreich und Deutſchland zu Bedenken keinen Anlaß geben, und daß die Hoffnung auf eine freund⸗ liche Weiterentwicklung berechtigt erſcheint, ſo iſt das Ergeb⸗ nis um ſo höher zu veranſchlagen, als die Zeiten nicht fern ſind, wo ſich zwiſchen beiden Staaten eine recht ſcharfe Ver⸗ ſtimmung herausgebildet hatte. Sie wurde überwunden durch das verſtändige Friedensbedürfnis auf beiden Seiten, deſſen Gemeingut —2 2 Wunſch ausgedrückt, mit Deutſchland in guten Beziehungem zu leben, und aus dem ganzen Vorgehen des Botſchafters Cambon iſt der Schluß erlaubt daß auch er ſich gern in den Dienſt dieſer Politik ſtellen will. Die gaänze Begegnungs kampagne, wenn dieſer Ausdruck erlaubt iſt, iſt ſonach dure weg befriedigend verlaufen und wenn ſie auch naturgemäß nicht vermocht hat, alle beſtehenden Gegenſätze endgültig ziß beſeitigen, ſo hat ſie doch den allſeitigen guten Willen gezeigk ſie in freundlicher und verſöhnlicher Weiſe zu behandeln, ut dadurch dazu beigetragen, die Wolken zu manchen Zeiten recht ſchwarz über dem europäiſch⸗ aufzogen.“ 85 Die Agence Havas veröffentlicht folgende Note Botſchafter Cambon, der alte Beziehungen zum Bülow unterhält, traf ſich mit ihm in Norderney. lichkeit der deutſch⸗franzlöſiſchen ungen feſtſtellen. Deutsches Reich. —(Reichskaufmannsgericht Der„Berl. Lok, Anz.“ meldet: Auf die Eingabe des Kaufmannsgericht München an den Reichskanzler betr. Errichtung eines Reie kaufmannsgerichts erging aus dem Reichsamt des Innern Beſcheid, daß der Bundesrat beſchloſſen habe, der Ei Folge zu geben. 5 55 W e Nl Diplomatenränkie. RNoman von Max Pemberton. 2* 1 Autoriſierte Ueberſetzung von Dr. Albert Hauff. NMachdruck verboten). (Fortſetzung.) 11 Der Pöbel war geflohen; Eſther zögerte zwar noch, wirklich 5 daran zu glauben, und doch war das Wunder wahr. Weggelockt . durch irgend einen plötzlich ſich bietenden, noch ſtärkeren Gegen⸗ ſtand der Neugierde, eilten die Aufrührer zu den Türen der Kathedrale und warteten dort, in dichten Reihen aufgeſtellt, auf neue Ereigniſſe. Eſther hatte ſich inzwiſchen von ihrem Bett erhoben und ihren Schlafrock angelegt. Es war ſehr kalt im Zimmer und als ſie das elektriſche Licht aufdrehte, ſah ſie, daß die großen Fenſter, die auf die Veranda hinausgingen, vollſtän⸗ dig zerbrochen, die Vorhänge zerriſſen und die Stühle, Tiſche und Teppiche mit Glasſplittern überſät waren. Aber ſie hatte jetzt wenigſtens einen klaren Ueberblick über den Hof und über Weg zum Schloß, und als ſie ihre Blicke hinausſchweifen 5, da bemerkte ſie zu ihrem größten Erſtaunen eine lange Kavalkade, die auf dem Wege zur Zitadelle ſich befand. Laut dröhnten die Glocken der Kathedrale in die ſtille Nacht hinaus und vermiſchten ſich mit dem Stimmengewirr rregter Menſchenmaffen, das allmählich wie brauſender Sturm die Luft durchtoſte. Langſam bewegte ſich der Zug vorwärts. Er beſtand aus Reitern, deren goldene Küraſſen und Helme im Scheine der Fackeln hell erglänzten. An der Spitze der Truppe ritt auf nem nußbraunen Pferde ein einzelner Mann, und als Eſther ckte, da wußte ſie, warum der Pöbel ſo plötzlich den An⸗ ſie aufgegeben hatte. Fürſt Arthur war zurückgekehrt, Mut, den er durch ſeine Rückkehr zeigte, imponierte der des Volkes und zwang ſie, dem Landesherrn ein ten. Schlank und männlich f der erregten en ehr⸗ aß der Fürſt in weißer Uniform auf dem Pferde. Aus ſeinen Augen leuchteten Furchtloſigkeit und energiſcher Wille; trotzdem aber ſchien ſein ganzes Auftreten ſo anziehend und ſympathiſch, daß gar mancher, der vor kurzem noch auf ihn geflucht hatte, voll⸗ kommen die Partei des Fürſten ergriff. Brauſende Willkommen⸗ rufe tönten durch die Nacht, und unter den herzlichen Wünſchen vieler Bürger zog Arthur zon Cadi in ſeine Hauptſtadt ein. **** Irgend jemand klopfte etwas furchtſam an Eſthers Tür, und ſie öffnete in dem Glauben, daß jetzt endlich Hilfe und Rettung nahe. Ihr Erſtounen war aber groß, als ſie ent⸗ deckte, daß ihr Beſucher Oberſt Varez war, der erſchien, um ihr ſein Bedauern über das, was ſie ſoeben durchgemacht hatte, aus⸗ zuſprechen. „Madame“, ſagte er mit ungewohnter Beredſamkeit,„ich kann nicht die richtigen Worte finden, um Ihnen zu erklären, wie unangenehm das Betragen des Pöbels mich berührt.“ Eſther liebte dieſen Mann nicht, aber er hatte die Miene des ehrlichen Soldaten und ſie wollte ihm nicht die Beleidigung dauern nicht zrnſt gemein! war. Sie nahm daher ſeine Er⸗ klärung ohne weitere Fragen hin und antwortete ruhig: „Ich bin mehr erſchreckt als verletzt, denn es war ſehr auf⸗ regend.— Bitte, ſeien Sie vorſichtig— Sie ſchneiden ſich ſonſt, überäll lieat Glas?/ Er öffnete die Türe und lud ſie ein, in das Vorzimmer ſich zu begeben. „Ich werde ſofort für ein anderes Zimmer ſorgen,“ erklärte er. „Inzwiſchen, Madome, erlauben Sie vielleicht dem Grafen Montalvan ſein Bedauern dem meinigen hinzuzufügen. Er be⸗ gab ſich ſogleich hierher, als er erfuhr, was ſich ereignet hatte, und wartet jetzt im Salon.“ hatte, ſeit ſie die Grenze überſchritten, den Wunſch gehabt, Dr. Kavier Auge in Auge gegenüberzuſtehen. 75 8 f J 5 antun, ihn wiſſen zu laſſen, daß ſie wohl merkte, daß ſein Be⸗ über unſere kleinen Pläne, wie ich ſehe, Die Nachricht war die beſte, die Eſther hören konnte. Sie Ob mit Recht oder ffte ſie voi dieſ fort, als ſie den Raum betrat, eine Geſtalt, die, in einen Ma gehüllt, im Schatten ſaß; es war Graf Montazban. Er er ſich aber nicht, um ſie zu begrüßen; er ſchien ſich im erſten Aug blick überhaupt nicht ihrer Gegenwart bewußt zu werden, un fahl nur dem Oberſten, ſich jetzt zurückzuziehen. 5 „Ich bin für eine Stunde beſchäftigt, Vapez. Zutritt.“ Der Offizier ſalutierte und verſchwand. Als die Tür ſchloſſen hatte und Eſther etwas weiter in das Zimme trat, da drückte der Doktor auf einen Knopf nahe bei ſeinem Stu und ſogleich flutete ein Strahl von Licht durch das Zim! „Kommen Sie hierher, Kamerad, und laſſen Sie mich Sie betrachten!“ Eſther hatte niemals gewagt, ihm nicht zu gehorchen, heute übte er trotz der etwas brutalen Art ſeines fort den alten Zauber auf ſie aus. Sic folgte ſei gina ſchnell quer durch das Zimmer und ſtellte ſich vor ih Und nun betrachtete er ſie, ſich in ſeinem Stuhl zurücklehnen ganz genau.„„ „Ja,“ ſagte er endlich langſam,„es iſt, wie Blätter fallen, aber die Blüten bleiben. Wiſſen S letzte Monat Sie ſtark berändert hat, Kamerad? Di denn die 3 Nien ſie 755 weilen weiſer als wir alle miteinander! 7 VV General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 27. Auguſt. Ausland. Türkei.(Die mazedoniſche Be Wali von Salonik meldet, daß griechiſche Kaufleute bei Raraferie von einer Bande ermordet wurden. Man vermutet, daß die Bande aus Albaneſen, Bulgaren und Kutzo⸗ walachey beſtanden hat. * China.(Gärungen.) Nach Depeſchen aus Peking glaubt man, daß Puanſhikai binnen kurzem das Amt als Vizekönig niederlegen und das Kriegsminiſtertum über⸗ nehmen wird. Der Stellungswechſel wird darauf zurückgeführt, daß die Regierung erkannt hat, detz ihre Stellung ſchwächer denn iſt denn je zuvor, waran unter anderem die Miß wirtſchaft des Finanzminiſters Tiehliang in Bezug auf Heeres⸗ angelegenheiten ſchuld iſt. Die Kaiſerin⸗Witwe berief Chanchi⸗ tung und MPuanſhikai nach Peking, um über das beunruhigende Anwachſen der Gegenſätze zwiſchen den Manbſchuhs und den Chineſen mit ihnen zu beraten. Badiſche Politik. gKarlstuhse, 25. Aug. Die im Jahrs 1869 er⸗ laſſene Landesbauordnung hat die bis dahin beſtan⸗ denen Einzelvorſchriften zuſammengefaßt und eine einheit⸗ liche Regelung gebracht über die an die Bauausführung im Hinblick auf Feſtigkeit, Geſundheit und Sicherheitſzu ſtellen⸗ den Anforderungen. Die Vorſchriften haben ſich im allge⸗ meinen bewährt. Sie ſind aber gleichwohl einer Durchſicht unterzogen worden, weil ſie in verſchiedenen Punkten den veränderten Bedürfniſſen unſerer Zeit nicht mehr Rechnung tragen, und in den Anforderungen, die vom geſundheitlichen Standpunkt geſtellt werden müſſen, einer Ergänzung be⸗ dürfſen. In der ſoeben fertig geſtellten neuen Landesbau⸗ ordnung, die demnächſt zur Veröffentlichung kommen und am 1. November d. J. in Kraft treten wird, ſind beſonders die Vorſchriften neu eingefügt, die die Sicherung der öffentlichen Geſundheit und Reinlichkeit zum Zweck haben. Sie befaſſen ſich mit Beſtimmungen über Aborte, Gruben, Düngerſtätten, Ableitung des Abwaſſers; ferner über die Hofgröße, Gebäudehöhe, Geſchoßzahl und der⸗ gleichen. Endlich ſind auch Vorſchriften über die Benützung der Wohnräume getroffen worden und es wird eine Woh⸗ nungsaufſicht zur Einführung kommen, die für die Durch⸗ wegung.] Der 2 führung der verſchiedenen Vorſchriften zu ſorgen hat. Die Nachteile der ſtarren Feſtlegung der Vorſchriften in der jetzigen Bauordnung ſind durch Beweglichkeit der neuen Vor⸗ ſchriften beſeitigt worden. Dieſe tragen den verſchiedenen Bedürfniſſen in den einzelnen Städten, ſowie in Stadt und Dand im weiteſtgehenden Maße Rechnung und ſind auch der Entwicklung der techniſchen Hilfsmittel und Baukonſtruk⸗ tionen mehr angepaßt. Im übrigen ſind die Vorſchriften der fetzigen Bauordnung in die neue übernommen worden. Württembergiſche Politik. * Stuttgart, 26. Auguft. Die württemberger Staatsbahnen haben im Monat Juli im Perſonenverkehr 341 789 Mark weniger vereinnahmt als im Juli des Voriahres. 98 Die Vorgänge in Marokko. Der Korreſpondent der„Köln. Ztg.“ in Tanger telegra⸗ Phiert ſeinem Blatte: Ich ſende Ihnen folgendes im Auftrage der Deutſchen in Tanger: Die deutſche Kolonie Tangers verwahrt ſich nach⸗ drücklich gegen den plumpen Verſuch des Matin, durch die Behauptung, die ernſten Elemente der deutſchen Kolonie mißbilligten die Darſtellung des Vertreters der„Kölniſchen Zoeitung“ über die Ereigniſſe in Caſablanca, Unfrieden in die deutſche Kolonie zu tragen und erklärt einmütig, daß ſie im Gegenteil auf Grund der von unbedingt glaubwürdigen Zeugen an Ort und Stelle gewonnenen Eindrücke für die Darſtellung des Vertreters der„Kölniſchen Zeitung“ eintritt. Das Blatt„Al Moghreb“ veröffentlicht an leitender Stelle einen Brief aus London, worin unter Bezugnahme aauf die Darſtellung dieſes Blattes, daß in Caſablanca ohne Veranlaſſung unter einem geſuchten Vorwand gelandet und uf einen Signalſchuß hin die Stadt beſchoſſen worden ſei, ie britiſche Regierung aufgefordert wird, etwas zu tun, um as Vertrauen auf Englands Ehre wiederherzuftellen. Der eis für die Freundſchaft mit Frankreich ſei zu hoch er⸗ guft, wenn England ſolchen Handlungen, wie ählanca, zuſtimmen müſſe. Ein britiſches ee vor Caſablanca würde alle die Greuel der Beſchießung und der Plünderung verhindert haben, denn niemand würde in Gegenwart eines ehrenhaften britiſchen Offiziers einen ſolchen Plan auszuführen gewagt haben. Die liberalen Noncon⸗ formiſten würden ſicher erwachen Schon ſeien klare Anzeichen dafür vorhanden. Die franzöſiſchen Berichte mit ihrem him⸗ melweiten Unterſchied von denen aller anderen Augenzeugen hätten die öffentliche Meinung Englands ſtutzig gemacht. Es werde nicht lange dauern, bis das Gewiſſen der Nation die Regierung zwingen werde, eine auf Wahrheit und Ge⸗ rechtigkeit beruhende Politik einzuſchlagen. Die offenkundigen Meinungsverſchieden⸗ heiten mit Spanien, wo einzelne Blätter ſo weit gohen, die Zurückziehung der ſpaniſchen Truppen aus Caſablanea zu verlangen beſchäftigen die Pariſer Preſſe eingehend. Die meiſten begiſligen ſich ohne weiteren Kommentar die Unluſt der Spanier zu einem weiteren Vorgehen feſtzuſtellen. Der „Figaro“ bringt einen längeren, ziemlich gewundenen Artlikel, worin er die franzöſiſchen Sympathien für Spanjien betont und verlangt, die franzöſiſche Politik möge ihre Ziele klarer enthüllen, um Spanjen aus der Ungewißheit zu reißen, ** * Paris, 26. Aug. Admiral Philibert telegra⸗ phiert unter dem 25. ds., daß Mulay Hafid auf Caſa⸗ blanca zu marſchiere, ohne daß man ſeine Abſichten genau kenne. Die Europäer, die von Fez her eintreffen werden in Larache von dem Kreuzer Du Chayla“ an Bord genommen, der ſie nach Tanger befördern wird. * Tanger, 26. Aug, Geſtern liefen hier ſchlimme Gerüchte um über von der hieſigen marokkaniſchen Garni⸗ ſon der Stadt Tanger drohende Gefahren. Heute wurde be⸗ ſtätigt, daß die Truppen meuterten und die Stadt plündern wollten, wenn der lange rückftändige Sold nicht bis zum Nachmittag beſchafft wäre. Der franzöſiſchen Ver⸗ mittlung gelang die Beſchaffung des vorläufig nötigen Geldes von privater Seite; die Staatsbank hatte einen Vorſchuß ab⸗ gelehnt. Tanger, 26. Aug. Einer Nachricht aus Fez zufolge ſind ſämtliche Europäer, auch die Deutſchen, aufge⸗ brochen. Es werden in Fez ſchwere Konflikte be⸗ fürchtet, weil der neue Sultan, Mulay Hafid, ſeinen Bruder, Mulay Mohammed, zum Vizekönig von Fez ernannte. 23 Die Zentrumsheerſchau. (Eigener Bericht.) sh. Würzburg, 26. Auguft. Um 10 Uhr pormittags trat in der Feſthalle die erſte geſchloſſene Generalverſammlung zuſammen, um die Präſidenfenwahl für den Katholiken⸗ tag vorzußehmen und die eingelgufenen Anträge zu bergten. Auffällig iſt die Zurückhalfung der akademiſchen Krei,e Wülzbures vom bdiesſäheigen Katholikentage. Die theblogiſche Fakultät hält ſich überhaupt demonſtrativ von der ganzen Tagung fern, aber auch die Studentenſchaft, für die auf früheren Verſammlungen ſtets befondere Plätze reſerviert waren, läßt ſich diesmal nur ganz ſpärlich blicken. Unter dieſen Um⸗ ſtänden darf man der Behandlung des Themas Katholizis⸗ mus und Hochſchulen durch Profeſſor Dr. Spahn⸗ Straßburg i.., den Sohn des bekannten Zentrumsparlamen⸗ tariers, mit ganz beſonderem Intereſſe entgegenſehen, umſomehr, als dies Thema vor Jahren auf einem Würzburger Katholiken⸗ tage ſchon einmal und zwar durch einen Würzburger Hochſchul⸗ lehrer, nämlich Hermann Schell behandelt worden iſt. Die meiſten Mitglieder der theologiſchen Fakultät Würzburgs weilen überhaupt zur Zeit nicht hier; von allen, die urſprünglich mit im vorbereitenden Ausſchuß des diesjährigen Katholikentages blieben, ift nur Profeſſor Henner in dieſem verblieben, der denn auch heute vor Eintritt in die allgemeinen Verhandlungen das Wort zu einer bemerkenswerten programma⸗ tiſchen Anſprache nahm. An erſter Stelle intereſſiert ngturgemäß die Reſolution zur römiſchen Frage. Zum erſtenmale ſeit faſt undenklicher Zeit hat ſie eine an⸗ dere, mildere Faſſung erhalten. Während früher darin mit aller Entſchiedenheit die„Wiederherſtellung der territoriglen Souve⸗ ränität des hl. Stuhles“ gefordert und gegen die italieniſche Re⸗ gierung mehr oder minder heftig polemiſiert wurde iſt diesmgl von alledem überhaupt nicht die Rede. Es heißt heute einfach: „Die 54. Generalverſammlung der Katholiken Deutſchlands m auf das hehre J es * kaholiſch läums, welcher der gegenwärtig regierende Papſt Pius im nächſten Herbſt feiern wird, mit der Aufforderung, nach beſten Kräften zur Verherxlichung dieſes Feſtes beizutragen.— Sie weiſt daraufhin, daß die immer drückender wer⸗ dende finanzielle Notlage des hl. Stuhles es angezeigt erſcheinen läßt, bei dieſer Gelegenheit des hl Vaters durch beſonders reiche Spenden zu einem außeror⸗ dentlichen Peterspfennig zu Hülfe zu kommen.— Sie weiſt ferner darauf hin, daß das Intereſſe der Unabhängigkeit und Freiheit der Kirche und der päpſtlichen Verwaltung es dringend erfordert, zur Beſtreitung der laufenden Bedürfniſſe des hl. Stuhles den gewöhnlichen Peterspfennig zu einer regel⸗ mäßigen, alljährlich wiederlehrenden Gabe an den hl. Vater zu geſtalten als einen Beweis der Liebe der Katholi⸗ ken Deutſchlands zu ihrer Kirche und ihrer in⸗ nigſten Verehrung für den regierenden Papſt PIiR Nach Eröffnung der Sitzung durch den Vorſitzenden Abg. Dr. Thaler ergriff zunächſt Univerſit ofeſſor Dr. Hen⸗ ner⸗Würzjburg das Wort. Er erklärte: Eine ſtarke Strömung unſerer Tage will in dem Chriſtentum nichts anderes erblicken als eine wechſelnde Erſcheinung in der Zel Flucht. Man will dem Ehriſtentum lediglich eine hiſtoriſche Bedeutung zuweiſen. Dem gegenüber ſollen unſere Generalverſammlungen beweiſen, daß die großen Lehren Chriſti noch in Ehren gehalten werden. (Beifall.) Wir ſind eine Verſammlung deutſcher Katholiken, Darum iſt unſere erſte Tugend die Treue dem Könige der Könige gegenüber.(Beifall.) Zugleich ſind wir aber auch treue Unter⸗ tanen der irdiſchen Gewalt.(Beifall.] Dieſe deutſche Treue iſt das edelſte und koſtbarſte Gut, das uns unſere Vorfahren hinter⸗ laſſen haben.(Beifall.) In neueſter Zeit werden freilich Stim⸗ men laut die zeigen wollen, daß Germanentum und Ehriſtentum nicht zuſammengehöbren, ſondern vielmehr im inneren Gegenſatz ſtehen. Wir brauchen nur auf den Kölner Dom zu ſchauen, der die innigſte Vermählung von chriſtlichen und germaniſchen Geiſtes zeigt und wir ſehen, daß Chriſtentum und Germanentum zuſammengehören.(Stſtrmiſcher Beifall.) Es wurde darguf das Schreiben an den Papſt aus Anlaß des diesjährigen Hatholikentages verleſen. Anträge. Zunächſt gelangte der einleitend ſchon mitgeteilte Antrag zur römiſchen Frage zur Verhandlung. Er iſt u. ag. von den Reichs⸗ und Landtagsabgeordneten Gröber, Herold, Irhr, b, Hertling, Graf Hompeſch, Roeren, Dr Spahn, Dr. Schädler, Dr. Trimborn und ferner von dem früheren Reichstagspräſidenten Graf Balleſtrem, Dr. Popſch, Dr. Dittrich uſw. unkerzeichnet. Als Berichterſiatter hob der Vizepräſident des preußiſchen Abgeordnetenhauſes Dr. Porſch⸗Breslau herpor, daß die Feier des Prieſterjubiläums des Papſtes glänzend werden müſſe. Schon jetzt hätten ſich Pilgerzüge organiſtert. Allerdings ſeien ſie durch eine ſogenannte antiklerfkale Bemegung loſigkeit. 5 Graf Schönborn(Glauchau, Sachfen) hob bedauernd hervor, daß in Sachſen im letzten Jahre wieder 4000 Uebertritte zum proteſtantiſchen Glauben erſolgt ſejen und nur 200 zum n. eeeeee 5 A 2 2 „Vor zwanzig Tagen habe ſch Sie in Paris verlaſſen,“ be⸗ er endlich,„viel hat ſich ſeitdem ereignet. Einesteils ſind e recht töricht geweſen, andernteils habe ich vorſchnell ge⸗ 10 7* das ſie Warum haben Sie mich verlaſſen?“ fragte ſie etwgs er⸗ egt.„Warum brachten Sie all dieſen Kummer über mich, ährend ich doch dachte, Sie wären mein Freund?“ Er hatte ſolche Vorwürfe erwartet, ſie bewegten ihn aber ſt: Sie war eben nur eine Figur geweſen in dem großen gachſpiel, das er geſpielt. 55 „Ich habe Sie in Paris verlgſſen, weil mein eigenes Volk er bedurfte. Sie müſſen zugeben, daß das ein zwingender war. Ich ſah, daß mein Land durch den Mann verngch⸗ war, auf den es ſein Vertrauen geſetzt hatte, und ich wußte, nte es retten. So kehrte ich nach Cadi zurück und vergaß eſchäftigungen meiner Mußezeit. Aber nun, bitte, ſetzen ſich und erzählen Sie mir die Geſchichte Ihres Unglücks.“ (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuflleton. — Die Prinzeſſin auf dem Omnibhus. Der Ommnibus, der e in den Straßen der Großſtädte eine ſo bedeutende Rolle ö und in der Geſtalt des„Autobus“ einer neuen glorreichen wicklung entgegenzugehen ſcheint, hatte in ſeinen Anfängen were Kämpfe mit dem Vorurteil des Publikums zu beſtehen und inte erſt nach verſchiedenen vergeblichen Anläufen ſich ſiegreich guf er Straße behaupten. Kein Geringerer als Blaiſe Pascal hatte uerſt dieſe Idee gehaubt und ſie ſeinem Freunde, dem Marquis Roanne, mitgeteilt, der im Jahre 1672 ein Pripilegium dafür rhielt und im Zentrum von Paris einige Linien einrichtete. Nach änglichen großen Erfolgen zog ſich das Publifum von den 5 Löffentlichen Karoſſen“ wieder zurück, und im Jahre 16f8 ver⸗ ſchwanden ſie vom Schauplatz. So einleuchtend die Idee ſchien, ſo dauerte es doch his zum Jahre 1828, bis von neuem auf den Pariſer Straßen die Omnibus auftauchten, dank der Unterſtützung des damaligen Polizeipräfekten de Belleyme. Und trotzdem hatten die Smnibus zunächſt wieder kein Glück, und es wäre ihnen viel⸗ leicht nicht beſſer gegangen als ihren Vorgängern, wenn nicht eine Prinzeſſin als Retterin auf dem Plane erſchienen wäre. Der König Karl., der ſich lebhaft für das Unternehmen intereſſierte, fragte eine Tages M. de Belleyme, ob es denn gar kein Mittel gäbe, die neus Einrichtung populär zu machen.„Sire, es gäbe wohl ein Mittel, aber ich wage es nicht auszuſprechen„ Sagen Sie es nur!“„Es wäre nur nötig, daß eine hohe, ſehr hohe Per⸗ ſäönlichkeit vom Hofe ſich ſeiner bediente, wenigſtens ein einziges Mal, und daß man dies geſchickt hekannt machte.„Aber, aber, Sie wollen doch nicht etwa, wie ich hoffe, daß der König in Perfſon im Omnibus von der Rue de Lanerh zur Madeleine fährt?“ Da miſchte ſich plötzlich die junge Herzogin von Berry, eine ſehr leb⸗ hafte und ſehr wenig zeremonielle Dame ins Geſpräch.„Ich wette, daß ich die ganze Strecke fahren werde!“ Alles war entſetzt.„Das iſt unmöglich!“ rief alles im Kreiſe. Omnibus!“„Wer wvpill um 50 Lauis ſpetten?“„Ich, Königliche Hoheit,“ ſagte da M. de Belleyme,„50 Louis für Ihre Armen!“ Die Höflinge waren ganz außer ſich und machten immer neue Ein⸗ wendungen— die kleine Prinzeſſin aber blieb bei ihrem Vorſatz, ſie fuhr die ganze Strecke in einem Omnibus aß. Dieſe„Kühnheit“ hatte einen raſenden Erfolg. Die Pariſer amüſterten ſich höchlichſt über dieſe Verletzung des Hofzeremoniells, und vom nächſten Tage ab waren die Omnibuſſe faſt regelmäßig auf jhren Fahrten„be⸗ Die Prinzeſſin hatte ihre 50 Louis gewonnen, die neue Omnibusgeſellſchaft aber erheblich mehr eEin„jiddiſches“ Theater in London. Aus London wird geſchrieben: Im Oſtend der engliſchen Hauptſtadt iſt am Don⸗ nerstag ein neues Thegterunternehmen eröffnet worden: das erſte„jiddiſche“ Theater in England. Es handelt ſich dabei um kein vorübergehendes Experiment; das Theater wird fortan ſtän⸗ —I. 5 „Ihre Königliche Hoheit im dig ſpielen und die Gründer des neuen Unternehmens, Sig⸗ mund Feinman und ſein Manager Gordon zweifeln nicht an einem durchſchlagenden Erfolge. Schon lange beſtand der Plan, in der engliſchen Hauptſtadt ein jiddiſches Theater zu er⸗ richten; in Newyork beſtehen ſeit Jahren nicht weniger als ſechs Bühnen, die ausſchließlich in dieſem Jargon ſpielen, und wenn auch die jüdiſche Bevölkerung Londons nicht an die der amerika⸗ niſchen Metropole heranreicht, ſo repräſentieren die in White⸗ chapel und Stepney angeſiedelten Juden doch eine ſo ſtattliche Schar, daß ein ſtändiges Theater durchaus Ausſicht auf Erfolg hat. Schon der erſte Abend des neuen„Pavilion Theatre“ brachte einen lebhaften Erfolg. Sie bedeutet nun den Anfang eines Repertoires, deſſen Vielſeitigkeit manchen europäſſchen Serienbühnen als Beiſpiel vorgehalten werden kann. Denn nicht weniger als 180 Stücke ſind zur Aufführung auserſehen. Die meiſten dieſer Werke ſind von jüdiſchen Dichtern geſchrießen worden. aber auch die gllgemein bekannten Meiſterwerke der Weltliteratur ſollen im Pavilion⸗Theatre ein Heim finden und werden zu dieſem Zwecke ins Jiddiſche überſetzt. Noch im Laufe dieſes Woche wird ſo der„Hamlet“ in Szene gehen; gelegent⸗ lich ſollen auch jüdiſche Komödien gegeben werden, gber im Allgemeinen hat man die Erfahrung gemacht, daß das jüdiſche Publikum guf Stücke heiteren Inhalts weniger bexreitwillig reagiert und in der Regel ernſte oder Opern bevorzugt. Es iſt ein außererdentlich ſcharfes Kritikerpublikum, das die Herren Feinman und Gordon feſſeln wollen, und ſo wenig mit Beiſall gekargt wird, wenn eine gute Leiſtung packt und feſſelt, ſo ſcharf iſt die Ablehnung, wenn minderwertige Sachen geboten werden. An ſchauſpieleriſchen Kräften wird es der neuen Bühne picht mangeln; eine Reihe der berühmteſten lebenden Bühnengrößen bezeugen genugſam die Befähigung der jüdiſchen Raſſe für die mimiſche Kunſt. Außerdem ſind mit hervorragenden Mitgliedern der Newyorker Jiddiſchen Theater Gaflſpieſverkräge in Aus⸗ ſicht genommen, ſodaß es den Leuten des Londoner Unternehmen Uan theatrgliſchen Exeigniſſen nicht fehlen wird. heim, 27. Auguſt. General⸗Aln zeiger.(Mittagblatt) 5 Uhr nachmfkagts kahm dann die 8 5 erſte öffentliche Hauptverſammlung 0 ihren Anfang. 5 Reichstagsabg. Fehrenbach, der Präſident der dies⸗ +5 jährigen Tagung, hieß dann die Erſchienenen in der Stadt der 28 Heiligen und Kirchen willkemmen.(Beifall.) Zur Abwehr 8 lückiſcher Angriffe ſoll ſtets bereit ſein eine unerſchrockene organi⸗ ſierte Phalanx.(Beifall.) Prieſtertum und Lajenwelt haben ein⸗ ie ſichtsvoll in unſerem Vaterlande zuſammengearbeitet, wie es kei⸗ it nem anderen Lande möglich war. Wir geloben, Prieſter 8 und Laien, ſollen auch in Zukunft zuſammenwirken zur Be⸗ ſe tätigung der chriſtlichen Ideale im öffentlichen Leben.(Stürm. Beifall.] Pflichteifrige Chriſten ſind ſtets treue Bürger und im ju Falle de. Not gute Soldaten.(!Beifall.) Wir beſchränken -⸗ uns nicht nur auf kirchliche Gebiete, alle Fragen ſozialer Wohl⸗ u- fahrt ſollen in unſeren Verhandlungen einen breiten Raum ein⸗ ſt nehmen.(Beifall.) Wir wollen den Andersgläubigen nicht ſcha⸗ den.(Beifall.) Wir achten auch ihre Meinung, weil auch ſie zu g. der großen Sozietas Chriſtiana gehören.(Beifall.) 5 Darauf hieß Biſchof Schlör von Würzburg, ſtürmiſch ig begrüßt, die Generalperſammlung willkommen. Auch er be⸗ n tonte die ll Friedensliebe 5 aller Teilnehmer der Verſammlung. Den Katholiken liege es fern, 1 die Irrenden zu bekämpfen.(Beifall.) Die Fehlenden würden nicht bekämpft, nur die Fehler.(Beifall.) n. Mit anhaltendem Beifall begrüßt, nahm dann Profeſſor Meyenburg⸗Luzern das Wort zu einem Vortrage über ſt Religion und Konſeſſion. re Er führte aus: Die Religion iſt tief, zart, faſt unberührbar, 1. während die Konfeſſion ſcharfe bemerkbare Linjen hat. Und doch n gehören beide zuſammen. Es iſt eine einzige Hochlandſchaft. Die 63 Anſichten über Religion gehen weit auseinander. Ein Chaos 15 bietet ſich dem erſten Blick. Schauen wir tiefer, ſo finden wir nn den gemeinſamen Gedanken, daß das Menſchenleben ein Rätſel n iſt und das wir uns über das diesſeits erheben müſſen, daß wir Verbindung des Menſchen mit Gott ſuchen müſſen.(Beifall.) Vertiefung des Seelenlebens in Gott, das iſt Religion.(Beifall.) Sich wieder vereinigen mit Gott, das iſt Religion.(Beifall.) Doch Religion iſt nicht nur eine Gemütsſache. Aus ihr erhebt ſich die Konfeſſion, die einen heiligen Gedanken pflegt, den Ge⸗ danken, daß der Menſch erlöſt iſt. Das iſt der Grundgedanke, 9 auf dem alles Weſen beruht.(Beifall.) Auch die Geſchichte der n Naturvölker zeigt uns, daß in der Religion ſtets cine Konfeſſion 955 ruht, der Gedanke über das Verhältnis zwiſchen Gott und Men⸗ .. ſchen. Selbſt Chamberlain nennt die Religion eine Ueber⸗ n brückung der Kluft zwiſchen dem Menſchen und Gott. Das iſt das . Heimweh des Rationalismus nach Gott.(Beifall.) Selbſt die proteſtantiſchen Rationaliſten, ſelbſt Hernack hat zu⸗ N gegeben, daß die Anweſenheit des Petrus in Rom nicht zu be⸗ * zpweifeln ſei, in ſeiner Kaiſerrede hat er erklärt, daß Petrus nur — kraft ſeiner Miſſion ſo auftreten konnte.(Beifall.) Die Züge 1 Jeſu ſind unſerer Kirche aufgeprägt. Das iſt unſere Konfeſſion. n und (Lebh. Beifall.) Das iſt unſere Konfeſſion von dem Tage der Bot⸗ war zu Ende. Es begann die Weinprobe. 0 ſchaft von Ceſarena bis zum Syllabus Pius X.(Stürm. Hier waren die Rot⸗ und Weißweine aus ganz Baden ver⸗ 1 Beifall.] Es gibt zwei große Konfeſſionen, die des Weltalls ſagt:]treten von Raſſe und Feuer, dabei naturrein, welche ihren 8 Es lebt ein Gott! Die der Geſchichte ſagt: Jeſus iſt Gottes SohnNamen alle Ehre machten und großen Beifall bei den Fach⸗ . und unſere Kirche ſeine Kirche. Das iſt der leuchtende Horizont]leuten fanden. Alle Arten und Sorten vom Bodenſee bis ins 1 unſeres Lebens.(Beifall.) Das iſt unſere katholiſche Konfeſſion.] oberbadiſche Land wurden kei der Weinprobe gewiſſenhaft (Lebh. Beifall.) Wir beleidigen niemand, der ondern Glaubens mit Sachkenntnis erledigt und die feuchtfröhliche Stimmung, die 2 iſt, wann wir unſere katholiſche Religion beweiſen wollen.(Bei⸗ ſich nach und nach entwickelte, bewies, daß auch e fall.) Wir zeigen nur die Geſchichte unſerer Religion von Frohſinn und Heiterkeit hervorulen können, e Ar 0 Ehriſtus bis zum Syllabus Pius X.(éLebh. Beifall.) Ein höher bewerteten Brüder des Rheineaves und der Moſel. er Gefühl religibſer Superiorität überſchleicht uns dabei. Und auch hier fehlten die ſogenann:en„Spitzen nicht, ee vor 1 jeßzt noch erhebt der Papſt ſchirmend den Schild über das Be⸗ denen der Fachmann den Hut zieht. wenn auch ihre hö 105 511 ˖ kenntnis des Nathangel.(Beifall.) Wir haben aber auch eine] ung„nur“ 4000 M. betrug. Der Verlauf Fenee 1970 n Superibrität der Liebe. Wir ſind nicht intolerant. Wir Sitzung ſtellte alle Teilnehmer zusgieder und mit dem Hochgefüh ſind auch kein Syſtem, keine Schule. Wir ſchauen liebend auch des Dankes gegen die Spender der edlen Tropfen trennte man auf jeder Stern, den das Proteſtantentum im Cvangelium findet. ſich in ſpäter Stunde 15 1 (Beifall.) Leo XIII. hat erklärt, niemand darf zum Glauben gezwungen werden; und Papſt Pius X. hat betont, daß die 5 Menſchen durch die Mittel der Wahrheit und der Frei⸗ 1 NG heit gewonnen 0 ff e 115 katholiſchen Kirche iſt die Zentralſonne u 5 955 e Wir wollen gemeinſam mit Tauſenden und ANNHelfn 1907 r Abertauſenden von Proteſtanten arbeiten, die aufrichtig e an die Gottheit Chriſti glauben.(Beifall.) Niemand bedauert—— 5 5 mehr wie wir, daß die ed 1 85 6 5 1. i oldenen Schirm des Glaubens an die Gottheit Chri 69 beflet baben. Wir Aen keine Hetze. Wir brandmarken InregnRTIONAtE 8 ſie.(Beifall.) Man hetzt nicht, wenn man ein Gentleman HKugsr-udp 5 8 0 iſt.(Beifall.] Wir ehren die Parität. Ja, ſie iſt uns beilig. (g8eifall.) Gar manche erinnern daran, daß die Geſetze gegen Brogramm: „Jiauden und Heiden nicht ſo ſcharf ſind, wie die gegen Heretiker Dienstag, 27. Auguſt: und Abgefallene. Aber eine Konfeſſion, die Jahrhunderte ſchon a e n ee ee ö naeben uns lebt, fällt nicht unter dieſe Beſtimmungen.(Beifall.)—6 Uhr nachm.: Stalieniſches Blasorcheſter„Roſſinn“. Wir müſſen über dieſe andere Konſeſſion ebenſo milde denken, wie(Direktion: Kapellmeiſter Ferrara.) üͤber Juden und Heiden. Pabillon in den Sondergärten⸗ „—6 Uhr nachm.: Kapelle des Infanterie⸗Regiments Nr. 138, Dieuze.(Muſikdirektor A. Rauchenecker.) AJus Stadt und Land. * Mannheim, 27. Auguſt 1907. 24. Derlſcher Weinbau⸗Kongreß. Mannheim, 26. Auguſt. ( Dritter Tag). bverſuche mit (Bleiſ“. Er ſchloß ſich dem Vorredner im Großen und Ganzen an. Ein frühes Beſpritzet Reben ſchade durchaus nicht. Der Haupfwert ſei auf die Verſtäubung zu legen. Der Gehalt an Arſen betreffend ſolle nicht in den Vordergrund geſtellt werden. Hierauf referierte Herr Dr. von der Heide, Vorſtand der denochemiſchen Verſuchsſtatſon der Königl. Lehranſtalt für Wein⸗ Obſt⸗ und Gartenbau in Geiſenheim über den Arſengehalt Weine“. Ueber dieſe arſenhaltigen Verbindungen hat der edner Verſuche angeſtellt und kleine Mengen von Blei und rſen in den Trauben gefunden. Die Hauptmenge der Blei⸗ ud Arſenverbindungen fand ſich an den Rappen vor. Theoretiſch irfe auf die Beeren, wenn die Beſpritzung mit arſenhaltigen bindungen erfolge, keine Arſen kommen und falls eine Ent⸗ ung vorgenommen werde, keines der Gifte kommen, alſo 7 8 3 ecke.) ſtimmtheit noch nicht ſagen, Pflege dieſer eigenartigen Tropenſchönheir betraute Gärtner. Die Viftoria⸗Regia blüht bekanntlich am erſten Tage weiß, am zweiten blüßhenden Viktorſa⸗Regia pflegt Hunderte don Menſchen anzu⸗ auch nichts in den Wein. ſelbſt im anderen Falle keine ſolchen Verbindungen in den Wein gelangen würden. An den Blättern und Rappen ſind ſolche Ver⸗ bindungen, wie Redner mit Zahlen belegte, gefunden worden. Für der Winzer ſei es nun von höchſter Bedeutung, ob auch in die Treſtern und in den Moſt ſolche Verbindungen übergingen. Sowohl in den Treſtern, wie such im Moſte wurde Blei und Arſen gefunden. Aber auch im Weine ſelbſt wurden Blei und Arſen ir nicht unbedeutenden Mengen gefunden. Die Hefe iſt aber in Stande, die geringen Mengen Blei und Arſen auszu⸗ ſcheiden. Nur ſeien die Verſuche in dieſer Hinſicht noch nicht ab⸗ geſchloſſen. Die Verſuche bei Moſt, Treſtern und Wein in ihren Ergebniſſen zuſammengefaßt, ergaben Mengen von Blei und Arſen, die nicht unbedeutend waren. Aber nach dem erſten und zweiten Abſtich hatten die Mengen ſchon ſehr abgenommen und mit der Hefe ſeien die Gifte faſt vollſtändig ausgeſchieden worden. Die wichtigſte Frage ſei aber, ob die beiden Metalle geſundheits⸗ ſchädlich ſeien und wenn dies der Fall, in welchem Maße. Das Geſundheitsamt in Berlin, bei dem in dieſer Hinſicht angefragt wurde, erklärte, daß die Spritzung der Reben mit arſenhaltigem Blei nicht geſtattet werden dürfe, weil ſie Schädigungen der menſchlichen Geſundheit in Gefolge haben würde. Weine, welche Blei und Arſen enthalten würden, müßten beanſtandet werden. Das Kaiſerl. Geſundheitsamt in Berlin ſprach ſich entſchieden gegen die Beſpritzung der Reben mit dieſer Verbindung aus. Redner führte noch an, daß eine Menge menſchlicher Nahrungs⸗ mittel Arſen enthalten würden. Er habe in einer Reihe kali⸗ forniſcher Weine Arſen gefungen. Es ſeien auch ſchon Vergif⸗ tungen infolge des Genuſſes von arſenhaltigem Wein vorgekom⸗ men. Im Allgemeinen ſei jedoch die Ausſcheidung der Gifte faſt bis zun äußerſten Maße möglich und er hoffe, daß ſich das Kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt in Berlin dieſer Frage noch anſchließen würde. Herr Landrat Berg⸗St. Goarshauſen erſtattete Be⸗ richt über in der Gemarkung St. Goarshauſen angeſtellte Ver⸗ ſuche mit Arſen. Um die Klebfähigkeit des Bleies zu beheben, hätten ſie Zucker zugefügt. Der Erfolg wäre ſehr gut geweſen. Auch mit Benzin hätten ſie Verſuche angeſtellt. Mit einem Vacuum⸗Reiniger könne man Motten aus den Sofas ete. ziehen, auch an den Rebſtöcken werde dies bei der Bekämpfung des Heu⸗ wurms möglich fein. Man ſolle dieſer Sache nähertreten. Der Erfinder des„Reflorit“, Herr Lip p⸗Straßburg, ſprach nun für ſein Mittel, welches ſich zur Bekämpfung außerordentlich eigne. Die unternommenen und vollzogenen Verſuche ſeien vom beſten Erfolg begleitet geweſen. Nicht nur gegen die Inſekten, ſondern auch gegen die Kryptogamen hätte das Mittel die beſten Wirkungen. Gegen das Reflorit ſprach ſich der Weinbaulehrer Müller aus, da es nicht geeignet ſei, bei einmaliger Bekämp⸗ fung des Oidiums damit fertig zu werden. Aehnliche Verhältniſſe ſeien auch bei den anderen Schädlingen vorherrſchend. Das Mit⸗ tel müſſe mit einem großen Fragezeichen zu verſehen ſein. Noch mehrere Herren der Wiſſenſchaft ſprachen ſich über das neue Mittel mißfällig aus, da es nicht möglich ſei, damit Erfolge gegen die pflanzlichen und tieriſchen Schädlinge zu erzielen. Damit wurde die Debatte geſchloffen und der dritte Verhandlungstag Vergnügungspark: —11 Uhr abends: Kapelle Petermann.(Muſikdir. B ecker.) Zu Ghren der Teilnehmer des Weinbau⸗Kongreſſes: —11 Uhr abends: Gruße Feſtbeleuchtung des Friedrichsplatzes, verbunden mit großem Doppel⸗Konzert. Rondellplatz vor der Auguſtankage: Kapelle des Infanterie⸗Regiments Nr. 138.(Dir. Rauchen⸗ Hauptreſtaurant am Waſſertur m. Ital. Philh. Blasorcheſter„Roſini de Roma!,(Dir. Ferrara.) Beleuchtung: 5 Allgemeine große Beleuchtung des Friedrichsplatzes; Flammen⸗ %% Uhr abends: Konturenbeleuchtung des W. ſſerturms Hsplatzes; Schein⸗ werfer. 5 1* A1 Die Viktoria⸗Regia blüht. Bekannklich iſt in unſerer Ausſtellung auch an verſchiedenen Stellen die Viktoria⸗Regia gepflanzt worden und wir können jetzt melden, daß ihre Blüte bevorſteht. Es gilt dies ſowohl für die im Mehlhorn'ſchen Gewächshauſe ſtehende Pflanze, als auch für eine im Freien und zwar im Henkelgarten wachſende Viktoria. Ob die Blüte heute abend ſchon zur Entfaltung gelangt, läßt ſich mit Be⸗ zen, jedenfalls wird es aber bis ſpäteſtens worgen abend ſoweit ſein. Wenigſtens verſichert das der mit der Tage roſa und färbt ſich am dritten dunkelrot. Dann iſt ihre Blütezeit vorbei. Die Blume ſinkt dann unter Waſſer, um hier ihre Frucht auszutragen. Das immerhin ſeltene Schauſpiel einez Aber es ſei auch nachzuweiſen, daß verbracht ſich und fand auf dem Holslagerplatz ſamte Holzvorrat wurde ein Raub der Flammen. gut, ſo am Halſe packte, daß er erſtickte. Fahrvade eine ſtark abſchüſſige Straße herunter u Der Groſherzog und die Großherzogin treffen kommenden Donnerstag, den 29. ds. Mts., in Villingen ein und werden im„Waldhotel“ abſteigen. Gleichzeitig werden die höchſten Herr⸗ ſchaften der Induſtrie⸗Ausſtellung einen Beſuch abſtatten. Zum Deutſchen Weinbay⸗Kongreß ſind im Parkhote! Perſönlichkeiten iogen: v. Ellrighauſen, ſſi Anton Buſchmann, K a. Rh., Heinrich Auguſt Bucherer, Strasburg, Jacob Lintz, 9, Oeſtrich, Geh. Rat Wortmann, Me hka v. Greiffenklau, iſtadt, Vanwolxem, n, Müllheim, Nicol. ſenheim, Schloß Vollre Gutsbeſitzer, Wi Vlankenhorn, Komme Darmſtadt, Mainz, Geh. ltingen, Niederweiler, Ii Meuſchel, Buch (ſekretär Dr. Greblin, Kommerzienrat Harth, kommiſſär Müller, Darmſtadt, Ru keddermann, Zeimet aus Trier, Rat Diedrich aus Schellhorn, Wallbillich, Forſt, H. Meiſter aus“ Rüdesheim, Kommerzienrat Wegeler, Koblenz, Joſ. Studert, Wein eutsbeſitzer, Wiltingen, Würzner, Weine zen, Weingutsbeſitzer, Saarsheim, Landes⸗Oekonomierat Goethe, Dar Bingen, Ludwig Landauer, Gi Ernſt v. Pfeffer, Wiesbaden, Lande baden, Kaltenbach, Gutsbeſitzer, Laufen, erzienrat Wegeler, Jof. Koch, Wein⸗ ſitzer, Saarburg, Han⸗ Mithels, Weingutsbeſitzer, Trier, iſtadt, Carl Erne, Gutsbeſitzer, ſitz Bingen, Ober⸗Reg.⸗Rat nömierat Check, Golſen, Gutsbeſitzer, Wies⸗ A. Zell, Franz Buhl, Deidesheim, Exz. Frhr. v Ow Schloß Walden⸗ kurg, Landrat Wagner, Rüdesheim, Paul Kreßmann, Berlin, Kom⸗ merzienrat Eckel, Deidesheim, Konſul Struth von Troſchke, Trier. Außerdem: Du burg, General de Saradjeff, Petersburg, General Nicolas de Chi⸗ doff, Petersburg, Durchlaucht Prinz Salvator Iſenburg, von Boelens van Lyſingen, Holland, Karlo Nackdura aus Tokio. *Callophon⸗Konzert. In dieſer Nummer befindet ſich das Programm zu dem am Mitttroch im Muſenſaal ſtattfindenden Callophon⸗Konzert, worauf wir auch an dieſer Stelle hinweiſen. *Eine größere Betriebsſtörung der elektriſchen Straßenbahn entſtand heute früh 7 Uhr in der Reckarvorſtadt durch den Bruch der Achſe eines Kahlenwagens, wodurch dieſer auf die Schienen zu liegen kam. Deutſchnationaler Handlungsgehilfen⸗Verband. Mainz, Freiherr echl. Fürſt Troubetzkow, Peters⸗ Wie aus dem Anzeigenteil erſichklich iſt, veranſtartet die hieſige Ortsgruppe em Mittwoch, den 28. Auguſt, im„Wilbelmshof“ einen Vor⸗ tragsabend, an dem der Feldmagagins⸗Aſſiſtent Herr F. Baumgarten über ſeine Erlebniſſe während ſeines einjährigen Aufenthalts in Südweſtafrika ſprechen wird. Da gerade in letzter Zeit die Unruhen daſelbſt von neuem eingeſetzt haben, dürfte die Schilderung des Redners über die dortigen Verhältniſſe allfeſts lebhaftes Intereſſe erregen. Mitglieder und Freunde des Verbandes ſind berzlich eingeladen. 5 Todesfall. Am Samstag nachmittag ſtarb in Pfor z⸗ heim Major 3. D. Max Bock nach längerem Leiden. Er war anderthalb Jahrzehnte lang, bis vor 3 Jabren, in Pforzheim Beairksoffizier und zeichnete ſich in dieſer Eigenſchaft durch ge⸗ ſälliges Weſen aus. Dabef war er ein gerngeſehener Geſellſchafter⸗ Major Bock war, ehe er nach Pforzheim kam, Hauptmann und Kompagniechef beim hieſigen Grenadierregiment. Er hat den Feldzug von 1870 mitgemacht, in dem er ſich das Eiſerne Kreuz erwarb. Seine Leiche wird nach der Heimat Vocks, Franzburg in Pommern, übergeführt.„ * Aus Ludwigshafen. Geſtern wurden abermals hei verſchie⸗ Bäckern zuſammen 100 Laibe Brot wegen Mindergewichts 8*0 7 7 5 5 bis zu 130 Gramm beſchlaanahmt und zwar bei Bäckern, bei denen ſchon Konkrollen und Beſchlagnahme von Backwaren ſtatt⸗ gefunden haben. Mutmafliches Wetter am 28. und 29. Auguſt. Bei ſehr rarmer Temperatur iſt für Mittwoch und Donnerstag nur ſehr ſroradiſche Gewitterneigung in der Weſtſchweig, aber durchtbdeg trockenes und heiteres Wetter zu erwarten. e Polizeibericht vom 27. Auguſt. Leichenländung: Die am 25. d. Mis. im Neckar b Ladenburg geländete Leiche wurde als die der ledigen 27 Ja alten Dienſtmagd Helene Hilliger von Teuſcherthal bei Ha zuletzt in Heidelberg bedienſtet, anerkannt.„ In vergangener Nacht iſt im Rheinhafen ein Matro anſcheinend über Bord fiel, ertrunken. Seine Leiche wurd heute früh geländet und in die Leichenhalle auf den Fried Der Name des Ertrunkenen konnte noch nicht be ſtimmt feſtgeſtellt werden; es ſoll der 22 Jahre alte Gerhar Peperkamp aus Nyndgen in Holland ſein. Unfall: Vor dem Hauſe Schwetzingerſtraße 28 wu geſtern abend ein 4 Jahre alter Knabe, Sohn eines Heizers von einem Metzgerburſchen mit dem Fahrrad umgefahre am rechten Auge verletzt. Raub: Am 11. Auguſt 1907, morgens 2½ Uhr, wurde der Ecke der Zehnt⸗ und Humboldſtraße in Mannheim Zimmergeſelle von zwei Perſonen überfallen, zu Boden geworfe und eines, in einem Portemonnaie befindlichen, 10 Markf beraubt. Beide Täter ſprangen in der Richtung gegen die hofſtvaße davon. Der exſte iſt ca. 23 Jahre alt, 162 Meter Unterſetzt; der Zweite iſt ca. 25 Jahre alt, 1/76 Meter ſchlank, blondes Haar und Schnurrbärtchen, bleiches, länglich Geſicht, trug hellgrauen weichen Filzhut, großkarrierten graue Joppenonzug. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmann ſchaft wird erſucht. Verhaftet wurden 15 Perſonen wegen verſchieden ſtrafharen Handlungen. Aus dem Grossherzogium, un, Heidelberg, 26. Aug. Heute mittag kurz 12 Ahr geriet in der Rohrbacher Landſtraße eine dem meiſter Wolf gehörige Bauhütte durch Kinder in Bran d. Das Feuer griff rap und darin Feuer angezündet. reichliche Nah machtlos gegenüber, da kein Waſſer in der Nähe war. 5 Waſſer mußte in Fäſſern herbeigefahren werden. Der Der den ſoll ca. 10000 Mark betragen. oc. Weingarten b. Durlach, alte Sohn der Witwe Höpfinger kam heute nacht betrur nach Hauſe. Sein ſchon im Bett liegender 30 Jahre alter der Ate ihn hierwegen zur Rede. Es kam zu Streitigk in deren Verlauf letzterer den 22jährigen, übrigens ein Tu *Hilsbach lbei Eppingen), 26. Aug. Ein b einguartierten 3. Eskadron des Dragoner⸗Regiments N Uebung eingezogener Reſerviſt fuhr Sonntag mi focken, deshalb wollten wir nicht verſäumen, in der Oeffentl ichkeit Tarauf hinzuweiſen. 1 Gewalt über das Rad, welches gegen eine vor einem Stallge K I. Seite.„„ 1 General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 27. Auguſt. pefindliche, etwa fußhohe Steinmauer rannte, wodurch der Mann mit dem Kopf ſo unglücklich gegen die Mauer des Ge⸗ bäudes geſchleudert wurde, daß er ſofort tot war. Sport. Fußball. Ueber die rege ſportliche Tätigkeit der Mannheimer Jußballgeſellſchaft„1896“ legt eine anläßlich des demnächſtigen 11. Stiftungsfeſtes zuſammengeſtellte Wettſpielſtatiſtik Zeugnis ab. Einſchließlich der Jugendabteilung ſtellte der Verein ab⸗ ſtufungsweiſe fteben, Mannſchaften zu insgeſamt 102 Wett⸗ ſpielen, welche ſich auf die einzelnen Mannſchaften wie folgt verteilen; erſte 34, zweite 19, dꝛitte 22, vierte 10, Jugendmann⸗ ſſchaft 14 und Altersſpieler 3. Von den Spielen wurden 19 verloren, 11 waren unentſchieden und 72 gewonnen, ſodaß die Reſultate in Anbetracht der Tatſache, daß ſich der Verein foſt durchweg die ſtärkſten Gegner erwählt hatte, als ſehr günſtige zu bezeichnen ſind. Die erſte Mannſchaft maß ſich neben den erſtklaſſigſten deutſchen Mannſchaften auch in vier internatio⸗ malen Spielen, von welchen beſonders diejenigen gegen Slavia⸗ Prag, der zur Zeit beſten kontinentalen Mannſchaft und gegen Neweaſtle United, zur Zeit beſtes Team der Welt, beſondere Er⸗ wähnung verdienen. Mit Sorgfalt wurde die techniſche Heran⸗ bildung der Erſatzmannſchaften betrieben, von denen namentlich die dritte bei 22 Spielen mit 21 gewonnenen und 1 unent⸗ ſchiedenem Spiel den Beweis von ſachkundiger Inſtruktion ſeitens der Spielleitung erbracht hat. Seit faſt vier Monaten ruht nun der Fußball, um demnächſt bei Eintreten in die kühlere Jahreszeit mit erneutem Intereſſe wieder aufgenommen zu werden. Die Ruhezeit galt nicht zumindeſt auch dem Spiel⸗ ſeld— Sportplatz bei den Brauereien—, das neu hergerichtet und mit wohlgepflegtem Grün bewachſen, alsbald wieder Schau⸗ platz erſtklaſſiger ſportlicher Darbietungen werden ſoll, wie ſie die Mannheimer Fußballgeſellſchaft„1896“ zur Zufriedenheit ihrer zahlreichen Platzbeſucher bisher ſtets geboten hat. Theater, Kunſt und(Uiſſenſchaft. „Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Rannheim. Ut. Die luſtige Witwe. Nachdem„die Wiener“ unſere Stadt bereits in der Nacht zu Montag verlaſſen haben, brachten geſtern Abend die heimi⸗ ſchen Kräfte des Hoftheaters Léhars„Luſtige Witwe“! zur Aufführung. Dem Theaterzettel zufolge ſollte die Vorſtellung noch in den Ring der Operetenfe ſtſpiele zählen, viel feſtliches brachte ſie freilich nicht. Das Kaimorcheſter, das uns bisher in ſeiner ungewohnten Eigenſchaft als Theater⸗ kapelle aufrichtige Bewunderung abnökigte, ſpielte geſtern merk⸗ würdig matt; es iſt dafür allerdings kaum verantwortlich zu machen, da es nur der wenig temperamentvollen Leitung ſeines geſtrigen Dirigenten, Herrn Gaule folgte. Die Rollenbeſetzung war im weſentlichen die alte, von früher bekannte. Fräulein Tuſchkaus Hanna Glawari durfte wieder mit Freuden als vollwertige Leiſtung erkannt werden, ebenſo zeigten Frau Be⸗ ting⸗Schäfer als Valencienne und Herr Hacht als ponte⸗ vedriniſcher Geſandter die Vorzüge, die wir an ihnen kennen. Alle übrigen Hauptrollen erinnern wir uns im Vorjahre von ihren Inhabern ſchon beſſer herausgearbeitet geſehen und ge⸗ hört zu haben. Nicht genügte— begreiflicherweiſe— Herr Trautſchold, der nun den Raoul de St. Brioche des leider von dannen gezogenen Herrn Traun übernommen hat. Als gutes Debut muß dagegen der Niggertanz unſerer neuen Ballettmeiſterin und erſten Solotänzerin bezeichnet werden. Zwiſchen„oben“ und„unten“, d. h. zwiſchen Bühne und Or⸗ cheſter fehlte geſtern vielfach der nötige Kontakt; die Schuld daran trugen die„unten“ verſchleppten Tempi, die— zum Teil — auch ein verſpätetes Ende der Vorſtellung verurſachten. Mit etwas Verſpätung hatte dieſelbe übrigens bereits begonnen, doch iſt der Grund hierfür als ſolcher erfreulich: großer An⸗ drang des Publikums an der Kaſſe! Hochſchulnachrichten. Der Großherzog von Baden hat dem ordentlichen Profeſſor an der Techniſchen Hochſchule, Oberbaurat Karl Schäfer in Karlsruhe, das Kommandeurkreuz 2. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen und ihn auf ſein An⸗ ſuchen wegen leidender Geſundheit unter Anerkennung ſeiner treu geleiſteten Dienſte in den Ruheſtand verſetzt. Für ihn hat der Großherzog den Profeſſor Friedrich Oſtendorf an der Tech⸗ miſchen Hochſchule in Danzig zum ordentlichen Profeſſor für Archi⸗ tektur an der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe ernannt. Frankfurter Opernhaus.(Spielplan), Dienstag, den 27. Aug.:„Amslia“ oder„Der Maskenball“. Mittwoch, den 28. Aug.:„Die luſtige Witwe“. Donnerstag, den 29. Aug.: „Joſef und ſeine Brüder“. Freitag, den 30. Aug.:„Die Meiſter⸗ finger von Nürnberg“. Samstag, den 31. Aug.:„Die Ent⸗ führung aus dem Serail“. Sonntag, den 1. September:„Der Dämon.“ Montag, den 2. September:„Die luſtige Witwe“. Der Bildhauer und Illuſtrator Joſeph Engl, langjähriger Mit⸗ arbeiter des„Simpliziſſimus“, iſt in München geſtorben. Die Verlegung des Obſervatoriums von Greenwich, der' be⸗ rühmten Sternwarte, deren Zeitbeſtimmungen für die geſamte Seeſchiffahrt gelten, iſt unvermeidlich geworden, da die Ge⸗ nduigkeit der in Grennwich vorgenommenen magnetiſchen Beobachtungen von Jahr zu Jahr mehr zu wünſchen übrig läßt. Die Schuld an dieſen Ungenauigkeiten trifft hauptſäch⸗ lich die verſchiedenen Eiſenbanlinien der Umgebung. Ganz unhaltbare Zuſtände werden aber vorausſichtlich eintreten, wenn die gewaltigen Londoner Elektrizitätswerke, die ganz in der Nähe des Obſervatoriums errichtet werden, in Gebrauch ge⸗ nommen ſind. Dann wird nichts übrig bleiben, als alle In⸗ ſtrumente, die durch das Elektrizitätswerk beeinflußt werden, können, zu verlegen, während die übrigen, Einrichtungen an ihren Plätzen verbleiben. Die in dem neuen Obſervatorium ge⸗ machten Beobachtungen follen dann durch Rechnung auf Green⸗ wich übertragen werden. Von Tag zu Tag. ĩ· Abgeſtürzt. Vom Südabhange des Monte Ceve⸗ daube iſt der reichsdeutſche Touriſt Proesl über einen Eisabhang kon nahezu 30 Meter Höhe abgeſtürzt und ſchwer verletzt und be⸗ wußtlos liegen geblieben. Den Bemühungen eines Bergführers iſt es gelungen, den Verunglückten zu retten und in das Mexaner Krankenhaus zu bringen. — Geſtrandet. Ein Telegramm aus Sierra Leone meldet: Der Dampfer„Hedwig Woermann“ iſt bei der Inſel Sherbro geſtrandet. Die Mannſchaft iſt gerettet. Der Dampfer gilt als verloren. — Die Springflut in Japan. Die Berichte über die Springflut laſſen erkennen, daß der angerichtete Schaden größer iſt, als man angenommen hatte. Die Hekkaide und Zen⸗ tralbahn wurde an mehr als 20 Stellen beſchädigt. Man glaubt, daß der im Budget vorgeſehene Betrag nicht ausreicht, um die Ausgaben zu decken. Der Schaden an Privateigentum wird auf mehrere Millionen geſchätzt. — Selbſtmord einer Frau. Aus Hannover wird gemeldet: Geſtern nachmittag warf ſich eine Frau auf die Schienen vor einem aus Hamm herankommenden Perſonenzug. Die Lokomotive trennte ihr den Kopf und beide Arme ab. Die Leiche wurde bis zur Unkenntlichkeit verſtümmelt. Nachdem der Zug zum Stehen gekommen war, wurde der Leichnam von dem Fahrperſonal beiſeite geſchafft. Wenige Minuten ſpäter fuhr der Hofzug des Kaiſers vorüber. — Ein großes Schadenfeuer wird aus Hakodate gemeldet: Faſt 70 Prozent der ganzen Stadt wurde eingeäſchert. Die Konſulate, mit Ausnahme des amerikaniſchen, ſind nieder⸗ gebrannt. Letzte Hachrichten und Telegramme. Par is, 27. Aug. Dem„Figaro“ wird aus Nanch und Tourcoing von Lärmſzenen der einberufenen Reſer⸗ biſten gemeldet. In Nanch wurden Verhaftungen vorgenom⸗ Die Leute drohten, ſich an Jaures zu wenden, der ihnen Genugtuung verſchaffen werde. *Paris, 27. Aug. menceaus Vorſitz wird am Sonnabend ein Miniſterrat unter dem Porſitz des Präſidenten Fallieres folgen, zu welchem wegen ſeiner Wichtigkeit auch alle Miniſter dringend eingeladen werden. Der Kaiſer in Hannover. Hannover, 26. Aug. Um 6 Uhr begab ſich der Kaiſer in das Ständehaus, wo ein Feſtmahl von Seiten der Provinz Danncver ſtattfand. Auf die Anſprache des Stadtdirektors Tramm erwiderte der Kaiſer folgendes: Von Herzen dankend, erwidere ich Ihnen, wie tief ich bewegt und gerührt bin durch die in großartiger ſtiliſtiſcher Form und in patriotiſchem Schwung vorgetragenen Worte. Auch an die Herren der Pro⸗ vinz habe ich den Auftrag, im Namen meiner Gemahlin den herzlichſten Gruß auszurichten. Sie können wohl denken, wie tief Ihre Majeſtät bewegt iſt, daß ſie am heutigen Tage nicht unter Ihnen weilen kann. Zugleich auch möchte ich von ganzem Herzei des Fürſten von Knyphauſen gedenken, der mir Ihre freundliche Einladung gebracht hat, und von dem wir alle hoffen, daß ihn Gottes Gnade wieder von ſeiner Krankheit befreien möge. Sie heben ſoeben in zündender Rede einen kurzen Blick über die En wicklung der Provinz Hannover getan. Ich bin von Herzen dankbar dafür, daß die Erweiſungen, die ich der Provinz habe zukommen laſſen können, in dem Geiſte und dem Sinne auf⸗ gefaßt worden ſind, wie ſie gemeint waren. Ich wollte den Söhnen der Kämpfer früherer Jahrhunderte Heimſtätten gründen ii den Regimentern, auf daß ſie mit den jungen Kameraden ver⸗ eint auf dieſe einwirken ſollten durch Erzählung, Anfeuerung und Beiſpiel, und zugleich die Freude haben ſollten, ſich an dem jungen Geſchlechte zu weiden. Sie haben auf dieſe glorreiche Zeit wieder hingewieſen und haben gedacht der Hannoveraner, die an allen Ecken von Europa ſich ausgezeichnet und für Deutſchland ſowohl als wie für Hannover Lorbeeren errungen haben. Da iſt es mir wohl geſtattet, wenn ich den Blick zurücklenke in die Zeit vor nunmehr 100 Jahren, und noch unter dem Eindruck der erheben⸗ den Feier, der ich geſtern habe beiwohnen dürren, wo wir das Standbild der edlen Tochter der Königin Luiſe enthüllt haben, derjenigen gedenke, die uns die Stadt Hannover einſt ge⸗ ſchenkt, und die herübergekommen iſt ins preußiſche Königshaus, von Gott dazu auserſehen als eine Stütze und ein Halt zu einer Zeit, wo alles zuſammenbrach, Sie iſt zu einer National⸗ heiligen geworden, zu einem Vorbilde aller königlichen Frauen. Die Königin Luiſe hat uns vor allen Dingen eines ge⸗ lehrt, und das iſt gewiſſermaßen der ruhende Pol in der da⸗ maligen ſchweren Zeit geweſen: Sie hat ihrem Manne und ihren Söhnen das Gottvertrauen gelehrt, die ſchönſte Eigenſchaft, die unter det Hand einer deutſchen Frau in der Familie blühen und gedeihen kann; und ſo wollen wir von ihr auch lernen: Gottver⸗ trauen gibt Selbſtvertrauen, und Selbſtvertrauen gibt Ent⸗ ſchloſſenheit, die Ziele zu erreichen, die man ſich geſetzt hat. Hier wird zielbewußt gearbeitet und iſt ſchon viel erreicht worden. Daß die Provinz ſo fortfahren möge in allen Dingen, das iſt mein Wunſch, und dazu wünſche ich Gottes Segen. Die Provinz Hannorer Hurra! Hurra! Hurra! 98 Deutſchland und Frankreich. „ Berlin, 27. Aug. Dem„Berl. Tagbl.“ zufolge empfing am 26. Auguſt der franzöſiſche Botſchafter in Berlin, Cambon, die franzöſiſchen Kaufleute aus Lyon. Cambon drückte in einer Anſprache ſeine Freude über den Beſuch in Deutſch⸗ ſand aus und wies darauf hin, daß derartige private Unternehm⸗ ungen die geeignetſten Mittel ſeijen, die freundſchaftlichen Veziehungen zwiſchen Deutſchland und Frankreich aufrecht zu erhalten, und viel dazu beitrügen, daß die Bewohner beider Länder ſich gegenſeitig kennen und ſchätzen lernten. Am 97. Auguſt werden die franzöſiſchen Kaufleute ihre Reiſe nach Dres⸗ den und Leipzig fortſetzen. Marokko. 8 * Tanger, 27. Aug. In den offiziellen marokkaniſchen Hreiſen herrſchen Beſorgniſſe, obwohl eine amtliche Mittei⸗ laung von der Proklamierung Mulay Hafids zum Sultan hier noch nicht eingegangen iſt. Die ſcherifiſchen Miniſter in Tanger ſchickten heute, wie es heißt, Eilboten nach Jez mit dem Erſuchen um Mitteilung, ob der Machſen noch im Amte ſei. * Madrid, 27. Aug. Der Miniſterrat beſchäftigte ſich in einer geſtern abend abgehaltenen Sitzung mit der marokkaniſchen Frage. Der Maxineminiſter erklärte auf Befragen, der Miniſter⸗ rat habe in dieſer Sitzung Beſchlüſſe gefaßt; ihr delikater Charakter verbiete aber zur Zeit ihre Veröffentlichung. Verliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.] J Berlin, 27. Aug Bei dem Neubau der Unter⸗ grundbahn iſt geſtern eine proviſoriſch hergeſtellte Holz⸗ brücke eingeſtürzt, während ein mit leeren Flaſchen beladener ſchwerer Laſtwagen darüber fuhr. Das Gewicht des Wagens war für die Brücke zu ſchwer. Sie gab nach und ſenkte ſich etwa einen Meter unter das Straßenniveau. Mit der Brücke ſanken Pferde und Wagen. Der Kutſcher fiel vom Bock und erlitt Hautabſchürfungen. [JBerlin, 27. Aug. Der Kultusminiſter Dr. Holle empfing geſtern in 15ſtündiger Unterredung die Abordnung der wirtſchaftlichen Vereinigung der Lehrer im rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Induſtriebezirk. Die Abordnung hatte Gelegen⸗ heit, die in Frage kommenden Verhältniſſe nach allen Seiten gründlich zu beleuchten und fand beim Miniſter wohlwollen⸗ des Verſtändnis für die Bedürfniſſe der Schule und des Lehrerſtandes. [JBerlin, 2. Aug. Miniſterialdirektor Althoff hat ſich zu einem vorausſichtlich dreiwöchigen Urlaub nach Schierke begeben. J Berlin, 27. Aug. Die„Chem. Allg. Ztg.“ meldet⸗ der Kaiſer habe den König von Sachſen mitte Mai auf Schloß Pillnitz in ſtrengſtem Inkognito beſucht. Der Kaiſer ſei mit dem Automobil von Potsdam gekommen. Ver⸗ mutlich habe die Zuſammenkunſt internen Familien⸗ angelegenheiten gegolten. Jetzt fand auf Schloß Moritzburg eine geheime Beratung mit Biſchof Schäfer und den Miniſtern ſtatt, die mit dem Kaiſerbeſuch zuſammenhängen ſoll. Man dermutet, daß die Unteredung 5 Dem morgigen Kabinettsrat unter Cle⸗ ſich auf die Montignoſoaffäre oder auf die Wiederverheiratung des Königs bezogen habe. [J Berlin, 27. Aug. Der deutſche Botſchafter in London Graf Wolf⸗Metternich, der z. Zt. am kaiſer⸗ lichen Hoflager in Wilhelmshöhe weilt, dürfte in nächſter Zeit auch dem Reichskanzler einen Beſuch abſtatten. Berlin, 27. Aug. Der erſte Aufſtieg des Parſi⸗ valſchen Luftſchiffes in dieſem Jahre hat geſtern abend auf dem Steglitzer Schießplatze ſtattgefunden und iſt in jeder Hinſicht glänzend verlaufen. Der Ballon wurde von Mannſchaften des Lutſchifferbataillons nach der Halle des Aufſtiegplatzes geſchleppt, worauf die halbſtündige Fahrt begann. Das Luftſchiff gehorchte dem Steuer vorzüglich. Der Motor funktionierte kadellos und trieb das Fahrzeug eine lange Strecke direkt gegen den Wind an, der eine Stärke von 9 Metern in der Sekunde erreichte. Die Landung, die durch dynamiſche Mittel vertikal erfolgte, ging glatt von⸗ ſtatten. Die Probefahrten ſollen fortgeſetzt werden, da er⸗ wieſen worden iſt, daß das Luftſchiff auch bei den jetzigen ungünſtigen Witterungsverhältniſſen ſicher funktioniert. Die Papſtreſolution. Berlin, 27. Aug. Zu der in Würzburg ge⸗ faßten Papſtreſolution, die nur das Prieſterjubiläum des Papſtes behandelt und die grundſätzliche Aufrollung der römiſchen Frage unterläßt, bemerkt die„Germania“: Es muß im voraus der irrigen Auffaſſung ent⸗ gegengetreten werden, als ob dies eine Schwankung be⸗ deute. Die Faſſung der Reſolution hat ſtets gewechſelt und das Zentralkomitee hat es für richtig gehalten, diesmal das Jubiläum in den Vordergrund zu ſtellen. Volkswirtſchaft⸗ Färbenfabriken vorm. Friedr. Bayer u. Co. in Elberfeld. Wie die Verwaltung mitteilt, haben Verhandlungen über einen engern Zuſammenſchluß der Intereſſengemeinſchaft Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik, Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer u. Co. und Altiengeſellſchaft für Anilinfabrikation einerſeits mit der aus den Höchſter Farbwerken und der Firma Caſſella beſtehenden Intereſſengemeinſchaft weder ſtattgefunden, noch ſtehen ſie in Ansſicht. Roheiſenerzeungung. Nach den Ermittelungen des Vereins Deutſcher Eiſen⸗ und Stahlinduſtrieller betrug die Roheiſen⸗ erzeugung in Deutſchland und Luxemburg während des Mo⸗ nats Juli 1907 insgeſamt 1113 966 Tonnen gegen 1054 147 Tonnen im Juli 1906 und 1044.336 Tonnen im Juni 1907. Die Erzeugung verteilte ſich wie folgt: Gießereiroheiſen 173 649 Tonnen(im Juli 1906 175906 Tonnen), Beſſemerroheiſen 41881 Tonnen lim Juli 1906 38 204 Tonnen), Thomasroheiſen 739 884 Tonnen lim Juli 1906 683 469 Tonnen, Stahl und Spiegeleiſen 92 216 Tonnen lim Juli 1906 78 707 Tonnen) Puddelroheiſen 66336 Tonnen lim Juli 1906 77.861 Tonnen). Der Inlandsverbrauch an Roheiſen berechnete ſich im Juli auf 1120 000 Tonnen, das iſt der höchſte Verbrauch, der bisher nach⸗ gewieſen iſt. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 22. 22, 24. 25. 26. 22.Bemerkungen Honſtann; J3,99 4,00 8,98.90 3,87 Waldshut. 3,12 3,08 2,82 2,82 Hüningen). 42,70 2,60.54 2,48.36 2,36 Abds. 6 Uhr Kehll J,20.05 2,98 2/94 287 2,82] N. 6 Uhr Lauterburg 4,75 4,60 4,42 4,85 Abds. 6 Uhr Maxan„44,70.61 4,50 4,43 4,37 4,27 2 Uhr Germersheim(,86 4,38 4,16 4,08.-P. 12 Hbe Maunheim 33,80 4,01 3,92 3,81 3,74 3,61[Morg. 7 Ub⸗ Mainz JJVVVVTVVV.-P. 12 Ubk⸗ Bingen 11.88 1,95.01 1,92 10 Uhr Kaub.. 2,13 2,29 2,32 2,25 2,16 2 Uhr Koblenz J2,13 2,17 2,27 3,1 10 117 MWöln J9,08 2,01 2,08 2,18 2,12 2 Uhr Ruhrort„185 1,27 1,23 1,89 6 Uhr vom Neckar: Maunheim..78 3,96 3,86 3,76 3,06 3,57 B. 7 Uhr Heilbronn 0,31 0,28 0,30 0,29 0,39 0,0 B. 7 Uhr ) Windſtill, Heiter, + 9% R. Geſehäftliches. * Die Damenſchneiderinnen⸗ und Zuſchneiderinnen⸗Fachlehr⸗ anſtalt von J. Szudrowicez, N 3, 15, beginnt im September mit neuen Tages⸗ und Abend⸗Kurſen in allen Fächern der Damen⸗ und Kinderbekleidung für Beruf und Selbſtgebrauch. Das Inſtitut verfügt über die beſte und zuverläſſigſte Zuſchneidemethode, ſowie praktiſch erfahrene Zuſchneiderinnen und Meiſter als Lehrer, (Näh. ſ. Inſerat.) * Uns wird geſchrieben: Die„Magneta“ beabſichtigt, in allen mittleren und größeren Städten Filialen zu errichten, von welchen aus Behörden, Fabriken und Private mit der richtigen Zeit verſorgt werden. Mit einer Anzahl Städte, wie Magdeburg, Elber⸗ feld, Köln, Krefeld etc. ſind teils Verträge abgeſchloſſen, teils ſchwe⸗ ben Verhandlungen, welche die Geſellſchaft für eine Reihe von Jahren mit der richtigen Zeitverſorgung für öffentliche Gehäude und Plätze ſowie Private verpflichten. In Kreiſen der Geſchäfts⸗ welt und des Publikums haben ſich die„Magneta“⸗Uhren durch ibren exakten und geregelten Betrieb ſehr gut eingeführt. —————————— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum. Für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder, für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: J..: Julius Weber. — —— Es gibt bei BLUTSTAUUNOEN nach dem UNTERLEIBE HAMORRHOIDAL-LEIDEN nichts besseres, als eine häusliche Kur mit Iunyadi Janos (Saxlehner's Bitterquelle). 3006 2 bestes P II + 1 1 Erfrischungsgetränk. 65615 Ueberall erhältlich. r .— * r, * 5. Seite. Mannzeim, n 97. een Bekanntmachung. Straßenſperre betr. Nr. 98468 II. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ nis, daß behufs Vornahme von Rohrverlegungs⸗Arbeiten in der Langen Rötterſtraße zwi⸗ ſchen Pozzi⸗ und Kronprinzen⸗ ſtraße die Ayſperrung dieſer Straße vom Monlag, 26. Aug, l. Is, bis auf Weiteres nötig fällt. 11108 Während dieſes Zeißrgumes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den ge⸗ famten Fuhrwerksverkehr verboten. Zuwider rhandlungen werden rcgß 366 Z. 10.⸗Str.⸗ .⸗B. und§ 121 Pol.⸗St.⸗ Geſ⸗ ⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 26. Auguſt 1907. Gr. Bezirksamt: Polizeidirektion. Abteilung VIa: Dr. Korn. Bekauntmachung. Die geprüſte Rechnung des evang. Separatfonds an der Konkordienkirche dahier für das Jahr 1906 liegt mit allen Rechnungsbeſtandteilen von heute ab 14 Tage lang auf dem Bureau der Evang. Kol⸗ lektur(Werderplatz 6) zur Einſicht der Beteiligten auf. Mannheim, 28. Aug. 1907 Der Verwaltungsrat. Beuauntmachung. Die geprüfte Rechnung des Pfarrwitwen⸗ und Waiſeufonds der evang. Kirchengemeinde dahier für das Jahr 1906 mit allen Rechnungsbeſlandteilen liegt von beute an 14 Tage guf dem Ge⸗ ſchäftszimmer der Evang, Kollek⸗ ⸗tur(Werderplatz 6) zur Einſicht der Kirch engemelndeverfanm⸗ jung und der Beteiligten auf.““ Mannheim, den 28. Auguſt 1907. Ev. Rirchengemeinderat. Färren-Verſteigerung. Am 73423 Freitag, 30. Auguſt 1907, vormittags ½10 Uhr werden im Farrenſtall dahler ziwei fette Farren verſteigert. Seckenheim, 20. Aug. 1907. Gemeinderat: „Natſchreiber; Ritter. Jahlüngsanfforderung. Diejenigen Kirchenſteuer⸗ pflichtigen, welche mit der Zahlung der allgemeinen tSragelitiſchen Klrchen⸗ ſtener für 1907 noch im Rückſtande ſind, werden hier⸗ mit aufgefordert, binnen 8 —— tzeiger. empflehlt 2 zu eegepen 77610 J. K. Wiederhold 5 Luisenring 32. Telephon 610. Maete -ae Syſtem Dr. Schnee, Karlsbad. Nach den neuen wiſſenſchaſtl. Gutachten von Prof. Dr. Hoſfa, Dr. von Norden, Dr. Loſſen, Hoſat Dr. Stintzing wuürde durch die Behandlung der Glektr. 4 Zellen⸗Bäder enrolgreich Oeilung bei Herz⸗ und VVVöoß!⁊ e Kopfſchmerz, Schlafloſigkeit, Angſtgefühl, Aschias, Veitstanz, Hyſterie, Neuralgien, Schreibkrampf, Tabes⸗Spinal⸗Irritation, Diabetes(Zuckerkrankh.), Rheumatismus, Muskelſchwäche Blafenſtörungen, Stuhlverſtopfung 16. erzielt. 66584 Nähere Auskunft erteilt: Dikell. Hch. 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