3200 5880 408 1— 50.— 80 Abonnenen Gadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich⸗ durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark E 6, 2. 90 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgehung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſer „Journal Mannhelm““ Telefon⸗Nummern: Direltion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ aee ee 84¹ Redaktton 377 Expeditlon und Verlags⸗ buchhandlung E G, 2. 215 Nr. 397. 38 Mittwoch, 28. Auguſt 1907. 4 90 57 Poliſische ebersicht. 38 28. Auguſt 1907. Die Anträge für den ſozialdemokratiſchen Parteitag. Der„Vorwärts“ veröffentlicht ein Ver zeichnis der ſehr Fbahlreichen Anträge, die von den örtlichen een gdem Parteitag in Eſſen unterbreitet werden. Bezeichnend Maunheim, ifſt dabei, daß eine ganze Reihe von Anträgen eine beſſere 1 Organiſation der A gitation auf demplatten Lande berlangen. Es ſtimmt das mit den Abſichten der Partef⸗ uim leitung überein, und man wird ſich daher darauf gefaß! machen müſſen, daß die Sozjaldemokratie auf dem —ande eine beſondere Tätigkeit entfalte n wird. Diejenigen, freiſinnigen Politiker, die noch immer auf die Möglichkeit 015 eines gewiſſen Zuſammenarbeitens mit der Sozialdemokratie 5363 rechnen, werden aus den Anträgen mit Betrübnis erſehen, 0 95 daß in den Kreiſen der Genoſſen für den Freiſinn nicht die mindeſte Sine ng vorhanden iſt. Zum Kapitel Hchs⸗ kagswahlen und politiſche Lage“ liegen aus Weimar, Nürn⸗ 10 berg, Kiel, Rendsburg, Düſſeldorf, Berlin 3, Guben, Kottbus, 112 Spremberg, Randow Greifenhagen, Bremerhaven und 7 77 Flensburg Anträge vor, die alle bei Stichwahlen zwiſchen 9 hürgerlichen Kandidaten Stimmenthaltung verlangen, ſich in di llen einzelnen Fällen aber direkt gegen den Freiſinn ppenden und verlangen, daß dieſem keine einzige fuuielhe kratiſche Stimme gegeben werden dürfte. Es iſt bezeichnend, daß kein einziger Antrag dafür eintritt, die Freiſinnigent gegenüber den reaktionären Parteien 3a bevorzugen, ſondern daß ſie ganz einfach den„reaktionären 1 Parteien“ zugerechnet berden. Einige Anträge verlangen eine energiſche Be⸗ kämpfung des Alkoholismus, wobei ſie allerdings bei den einflußreichen Parteibudikern wenig Gegenliebe finden werden. In dem ganzen Verzeichnis finden wir einen einzigen, von Fürth ausgehenden Antr ag, der ſchüchtern ver⸗ langt, daß in Zukunft die Fraktion bei Abſtimmung über ſo⸗ ziale Geſetze, auch wenn ſie die ſozialdemokratiſche Forde⸗ krungen nicht voll bewilligen, ihre Zuſtimmung geben ſolle. Eine ſozialdemokratiſche Der„Vorwärts“ hatte in ligende Andeutung gemacht, daß des Sultans von Marokkor turopäiſchen Macht ſteckten, welche die Operationen der Franzoſen eingeſchränkt ſehen möchte, und hatte e dieſe Macht könnte natürl nur Deutſchland ſein. Zuzutrauen wäre der deutſchen Regierung eine ſolche Politik ſchon. Darauf antwortet die„Nordd. Allg. Ztg.“:„So wird in geradezu frivoler Weiſe eine ſchwin delhaf te Nombination in die Welt geſetzt 1 in den weiteren Ausführungen, die natürlich die Sozialdemokratie als Be⸗ kämpferin der Deutſchland unterſtellten Machenſchaften und als Retterin des Weltfriedens Wehe e beleuchten, einfach als Tatſache behandelt, indem der„Vorwärts“ mit Pathos, Brunnenvergiftung. dieſen Tagen die verdäch⸗ hinter der Proteſtnote zielleicht Einflüſſe einer Fals einzige Partei in Deutſchland ge ſchloſſen gegen dieſe 118 kundiger Nuntins mit den ſchon ſeit Politik kämpfen wird“. Daß der„Ve e etwa glauben könnte, bei fremden Regierungen mit ſolchen Ausſtreuungen Eindruck zu machen, iſt ſelbſt bei ſeiner Verblendung kaum anzunehmen, da doch wohl für jedermann offenkundig iſt, wie vertrauensvoll in der marokkaniſchen Frage die Beziehungen aller Mächte zueinander gegenwärtig ſind und wie genau die Haltung Deutſchlands namentlich in bezug auf die franzöſiſch⸗ ſpaniſche Aktion den fremden Regierungen bekannt iſt. Ziel des„Vorwärts“ kann demnach nur das ſein, im Aus⸗ lande die öffentliche Meinung gegen Deutſchland aufzu⸗ bringen.“ Ein deutſchſprechender Nuntius. In der von Dr. Kauſen herausgegebenen„Allgemeinen Rundſchau“ verlangt eine„hochſtehende, beachtenswerte Seite“ etwas, was liberale Blätter ſchon ſeit Jahren verlangt haben, Das einen deutſchſprechenden Nuntius. Es wird dort u. a. aus⸗ geführt: „Jahrzehntelang hatte ich Gelegenheit, die verſchiedenſten Nuntien am Münchner 1 in ihrer Wirkſamkeit 3u adachten, und habe mit allen perſönlichen Verkehr gepflogen. Bei roller Anerkennung der mehr oder minder hohen Fähigkeiten und des Eifers und vor allem auch der Politeſſe der wechſelnden Ver⸗ treter ſah ich einen Mangel bei allen ſich wiederholen: Soweit meine Exinnerung reicht, war in München kein Nuntius alkkredi⸗ tiert, der die deutſche Sprache beherrſchte! Was das namentlich bei der ganz eigenartigen Aufgabe und Stellung eines Ver⸗ treters des Oberhauptes der katholiſchen Kirche zu bedeuten hat, braucht kaum erörtert zu werden. Tatſächlich waren denn auch die Informationsquellen der apoſtoliſchen Nuntien in München durchweg lückenhaft, bald nach dieſer, bald nach jener Seite ein⸗ ſeitig, Leitende Staatsmänner, Hofleute, Biſchöfe und Prälaten, Parteipolitiker, einzelne Kleriker und Gelehrle, mitunter auch Journali ſten hatten von Fall zu Fall das Ohr der italieniſch, franzöſiſch und lateinöch en Nuntien, aber eine 19 lebendige Fühlung mit dem Ideenkreiſe der deutf chen katholiſ chen Bevölkerung konnte nicht ſtattfinden. Was in Hieſer Hinſicht bei Feſtlichleiten und Vereins Speranſta ltungen in die Erſcheinung tritt, iſt äußere Aufmachung, ſo lange der Nuntius die Reden nicht verſteht, denen er leiblich beiwohnt. Nur wer die italieniſche Sprache beherrſcht, iſt imſtande, dem jeweiligen Nuntius ein Surrogat für die Kenntnis der deutſchen Sprache zu bieten. Franzöſiſche 1 iſt in der Regel, lateiniſche faſt ſtets ein ungenügender Behelf. Ich ſpreche aus dem Herzen von Tau⸗ ſenden treuer, 1 Katholiken, guter Bayern und Deut⸗ ſchen aller Stände, hoch und niedrig, wenn ich dem Heiligen Stuhle und dem erhabenen Oberhaupte der fatholiſchen Kirche die ehrfurchtsvolle Bitte unterbreite, man möge daxrauf bedacht ſein. auf den für das katholiſche Deutſchland un⸗ ter Umſtänden ſo bedeutu ngsvollen Poſten endlich einmal einen im übrigen weitblickenden Mann zu entſenden, der die deutſche Sprache beherrſcht, der in der Lage wäre, in der Pre 15 und Literatur ſich ſelöſtändig umzuſehen und im mündlichen Verkehr ſeine Informationen, unbeirrt 1900 ſprachliche überall da Auchen könnte, wo es im ge⸗ gebenen Moment zweckdienlich e dſcheint Die jüngſten Wirren, welcke ſich mit dem Namen Schell verknüpfen, hätten nicht den bedenklichen Umfang e e gewiſſe unleugbare taktiſche Fehler wären nicht gemacht, der Schein eines unſicheren Schwan⸗ kens wäre vermieden worden, wen ein der deutſchen Sppache November in Dienſt geſtellt werden. ſchiffe, die auf der Werft in 2 Berner Konvention über die Nachtruhe der g direktor a. D. Ei ſch ho n 1 Boun. bereits d ere.— 0 12 22 Jahren ſ0 8 Strömungen eine mehr als ſheoretiſche und problematiſche, ntit Perſenen und Verhältniſſen genau vertraute, auch Unter⸗ ſchiede beachtende Fühlung gehabt hätte.“ Gegenüber den ſtets lobhudelnden Aus lasſungen der ultra⸗ montanen Preſſe über die Tätigkeit der ſeitherigen Nuntien ein intereſſantes, offenes Geſtändnis! Japaus Heer und Flotte. den diesjährigen japaniſchen Kafſermanövern werden 8 als achtzig ausländiſche Offisziere teilnehmen, für deren Unterhalt ein beſonderer Fonds im Betrage von 50000 Mark geſchaffen worden iſt. Der Gedanke, die Manö⸗ ver bei Utſunomiya, der Hauptſtadt der Präfektur Tochigt (im Norden ee gelegen) abzuhalten, iſt wieder aufge⸗ geben worden. Die Dispoſition iſt dahin geändert worden, daß die Südarmee von Tokio und die Nordarmee von Utſunomiya aufbrechen werden. Der Zuſammienſtoß dürfte daher in den Kreiſen Juki und Saruſhima im Regierungs⸗ bezirk Chiba erfolgen. Die Manöver werden bereits vor Tagesanbruch beginnen und abends um 6 Uhr abgebrochen werden. Das eine Schlachtſchiff„Satſuma“ wird im Im Oktober d. der Stapellauf des neuen Kreuzers„Kurama“ erſolgen. den Bau der beiden in Ausſicht genommenen neuen Schlachk⸗ 20000 000 Mark ausgeworfen worden. Sie ſollen „Dreadnought“⸗Typ noch, denn es ſind eine Waſſerverdrängung von 20 300 Tonnen und eine kraft von 20 000 Pferdekräften Waee Die Geſchwin⸗ digkeit ſoll 20 Knoten betragen, die Armierung beſteht aus 30 Imtr. Geſchüt ee Deulsches hes Reich. — ÜAbänder ung der Die„Berl. Korreſp.“ berichtet: ſetzentwurf zu betr. enthält Gewerbeordun Dem Bundesrat ging ein d der Gewerbeordnung. insbeſondere Beſtimmungen zur Ausführung d werblichen Arbeiterinnen und Vorſchriften üb Herabſetzung der 11ſtündigen Höchſtarbei 3e i tder Fabrikarbeiterinnen auf eine z ſtüündige Dauer. Ferner werden Beſtiin immungen 25 Regelung der Hausarbeit getroffen. —(Die Cumberlands.) Eine von Berliner Bl tern gebrachte Meldung, der Herzogregent von B Fraunſch habe die Einführung der Fürbitte für das Haus Cumberlan in das ſonntägliche Kirchengebet genehmigt, beruht na Braunſchweigiſchen Landeszeitung vollſtändig auf Erfindun —(Zur Frage der e Reich und in Preußen) kommt eine bereits vo⸗ der Reichstagsauflöſung 1906 erſchienene Broſchüre 8 0 recht und Volksvertretung“ gelegen(Bonn, E Georgi, Univerſitäts⸗Buchdruckerei), deren Verfaſſer Genei erklärt, es liege auf der Hand,„das die Sozialdemokratie eerreeen Diplomatenränte. Roman von Max Pemberton. 755 Alioriſterte Ueberſetzung von Dr. Albert Hauff. (Nachdruck verboten), 510 5 FFortſetzung.) 2 11 g1 nahm auf einem hochlehnigen Stuhl auf der entgegen⸗ geſetzten Seite des Tiſches Platz. Wir ſind keine Kinder mehr, begann ſie,„und wollen uns Als Sie mich in Paris verliezen, wußten Sie, Ihre Schweſter ſagte t täuſchen. Daß ich Arthurs Frau werden würde. „Meine Schweſter hätte beſſer getan, zu ſchweigen,“ unter⸗ rach er ſie.„Es iſt das Unglück der Frauen, daß ſie nichts für behalten können! Meine Schweſter hatte nicht das Recht, etwas zu ihnen au ſagen Sie wünſchen es alſo nicht, Herr Doktor?“ Er ſlüste ſeine Arme guf den Tiſch und blickte ihl ſeſt und ſchend in die Augen, wie wenn er ihre geheimſten Gedanken decken wollte. antworte weder ja noch nein,“ ſagte der Doktor einem anderen Weſen allerdings als einer Meding Celd ſegenüber würde ich 10 geſagt haben, aber ich kenne die Männer And beginne auch die Frauen allmählich verſtehen zu lernen. Ich berde Ihre Gedanken leſen, Kawerad. Sie behaupten Ich lad Sie in mein Haus, weil das meinen Zwecken helfen konnte? D aber nicht!“ rehte er alle Lampen Fis auf eine aus. 15 s ſtimmt nicht, mein Freund! Ich tlichen Gründ S duß 5 Er lachte kurg auf, und da das le Licht hm Fangenehm wiſſen bingdrae es in unſerer Macht liegt, Schönheit zu verleihen. Heute, trügeriſch dieſer Beſitz iſt, behaupte ich aber ferner, daß, wenn wir auch Erfolge erzielen können, doch zwanzig Stunden des Kummers das Werk vieler Monate vernichten. Ich finde Sie jetzt ſo, wie ich Sie in London einſt kennen lernte, Kamerad, aber Fvau ſind, vielleicht ſchöner noch als vor kurzer Zeit, weil Sie alles lünſtliche verloren haben und ſich ſo dem Beſchauer bieten, weil Sie wirklich ſelbſt ſind. So ſpielt der Kummer ſein eigenes Spiel, aber Sie kennen ja meine geheimen Mittel, und wenn der Kummer vergeſſen iſt, dann wird auch die Schönheit wiederkeh⸗ ren. Ob dieſer Tag nahe oder fern iſt, das hängt von Ihrem eigenen geſunder Verſtande ab. Ich brauche J Ihnen ja nicht erſt zu ſagen, daß Ihre überſtürzke⸗ Haſt großes Aünga über Sie und Ihren Gatten gebracht hat. Hätte ich das vorhergeſ ſehen, ſo hätte ich Sie ſicherlich nicht allein mit ihm im zurückge⸗ laſſen. Aber wie die Sachen jetzt! ſtehen, darf keine Zeit verloren werden. Wir müſſen ihn Feibe Sie Und ich, Kanerad— ten vor ſich ſelbſi.“ Ein Gefühl warmer Empficdung ſchien in 1 d 115 den Freund, der in großer ſich befand, und Eſther war ihm dafür dankbar. „Ich wußte ja im voraus“ 75 ſagte ſie, 90 ſein nlerbetenes Verſprechen freudig berührt, daß Sie nicht hierher kamen, um von der Vergangenheit zu ſbrechen, ſondmern um mir zu ſagen, Sie ſein Freund ſind! Das hat⸗ 809 Arthur ſtets betont. Er hat immer Bertrauen zu Ihnen gehabt, und ich weiß, es wird ge⸗ rechtfertiat werden, denn Sie können ihn retten, Herr Doktor, wenn Sie wollen.“ 5 Sie ſah ihm offen und 155 mrade ins 85 er dher Blick ihrer glänzer dem Weibe nachdem ich entdeckt habe, wie bereits vergeblich zu feſſeln verſucht, da ich bin ehrlich genug, zu geſtehen, daß Sie immer noch eine ſchöne Gründe. felsfällen unſeren Troſt ſtets in einer Lüge. menſchlichen Lebens und„ſtell llt Idealgeſtalten auf, nach von Cadi“. ſtellen. einen Tag in London gab, wo, wäre ich ein abergläubiger verehrten Jungfrau von Cadi auf Erden zu erbl licken. dvon der Politik gar nichts wif ſchen Poeſie erinnerke. Wir wollen jetzt lieber in gegenſeitigen Beken fortfahren. Kamerad, das wird uns zu einem beſſeren Verſtän niſſe führen! Als ich in London zum erſtenmale bemerk. Sie in einem Manne Intereſſe erregt hatten, den viele 8 meinte ich, auch dief borübergehende Epiſode ſein Und dazu hatte ich meine gute Wir ſind ein abergläubiſches Volk und ſuchen welche große Bedeutung für unſer nationales Leben g hat, gibt uns Lehren für die verſchiedenſten Vorkommniſſe gegnung würde für ihn nur eine ereignisxeichen Lebens bleiben. wir uns richten ſollen. So hat ſie beſonders uns ein Sin edler Weiblichkeit geſchaffen in der Erſcheinung der„Jun Seit früheſter Zeit haben unſere Maler mit ander gewetteifert, dieſe Geſtalt in verklärendem Lichte darzt Ich ſelbſt bin frei von Aberglauben, aber ich meine, da er doch ſeinen Platz in den menſchlichen Gedanken haben 80 ſpotte niemals darüber und ich will offen bekennen geweſen, ich hätte glauben können, die Geſtalt der von n8 der Tag an welchem ich Eſther Venn in dem D Kaſingtheaters ſah.“ 5 Er machte eine Pauſe, wie wenn er eine Frage ihr wartete, aber ſie ſagte nichts, und ſo fuhr er fort: „Sie werden ſich mein Erſtaunen vorſtellen den damals andere Dinge beſch ftigten und der ſen wollte, plötzli mand ſah, der mich au 5 Lehren und Erzähl, Das U. bri 2. Seite. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt⸗) U Mannheim, 28 Auguſt. Jahre 1905 erſchienenen Broſchüren„Der Zuſammenſchluß der Liberalen“ und„Konſervativ⸗Nationalliberal oder Nationalliberal⸗Sozialdemokratiſch?“ in politiſchen Kreiſen ſich bekonnt gemacht hat. Angeſichts der vielen Angriffe auf das allgemeine gleiche Wahlrechi und das preußiſche Wahl⸗ recht unterſucht Eichhorn das Verhältnis des Wahlſyſtems zum Charakter der Volksvertretung, legt die Stellung Bis⸗ marcks zum preußiſchen und zum Reichstagswahlrecht klar, prüft das Verhältnis 8 der Berufsvertretungen zu den Volks⸗ vertretungen und unterwirft das Streben derjenigen Poli⸗ tiker, die glauben durch fundamentale Aenderung unſerer Wahlrechte eine Beſterung unſerer inneren politiſchen Zu⸗ ſtände herbeiführen zu können, an Hand der bekannten Bro⸗ ſchüre eines Auslandsdeutſchen„Staatsſtreich oder Refor⸗ men!“ einer eingehenden und ſcharfen Kritik. Er verwirft alle Verfoſſungsumwälzungen als umpolitiſch und utopiſch und verteidigt die beſtehenden Wahlrechte, deren Ausbau auf geſetzlichemm Wege er fordert. *Hannover, 27. Aug.(Der Kaiſer) nahm nach der Parade die Meldung des zum General der Artillerie be⸗ förderten Inſpekteurs der Feldartillerie Schubert ent⸗ gegen. Am Nachmittag hörte der Kaiſer Vorträge des Chefs des Zivilkabinetts und des Vertreters des Auswärtigen Amts, Geſandten Freiherrn v. Jeniſch, und beſuchte darauf die Gräfin Walderſee. Ausland. Rußlan d.(Der Verſchwörerprozeß.) In bder geſtrigen Verhandlung gab der Verteidiger der Sophia Feodosjewa, Rechtsanwalt Andrejeski, zu, daß eine Berſchwörung beſtanden habe, er wies aber nach, daß die Feodosjewa in keiner Weiſe daran beteiligt und in die Pläne der Verſchwörer nicht eingeweiht war. Die Rechtsanwälte Nilonow und Andronikow, welche Nikitenko bverteidigen, führten den Nachweis, daß der Angeklagte nicht den Plan gehegt habe, den Kaiſer zu ermorden, noch weniger Vor⸗ bereitungen zu dieſer Ermordung getroffen habe, wenn ſie auch zugaben, daß man in ihm einen Feind der beſtehenden Staats⸗ ordnung Rußlands erblicken müſſe. (Geheimabkommen mit Japan.) Die „Petersb. Telegr.⸗Ag.“ iſt zu der Erklärung ermächtigt, daß die Blättermeldung jeder Begründung entbehre, der zufolge Nußland durch ein beſonderes Geheimabkommen Japan in der Nordmandſchurei in den früheren Verträgen nicht vorteſehene neue Vergünſtigungen gewährt habe, ſo insbeſondere die Ein⸗ beziehung des Sungaritales in die Einflußſphäre Japans, —— 85 77 Badiſche Politik. Einbernfung des badiſchen Landtags. 08. Karlsruhe, 27. Aug. Die Nachricht, wonach der badiſche Landtag Mitte November einberufen werden ſoll, ent⸗ behrt nach der Oberrh. Korreſp.“ jeder Begründung. Ueber den Zuſammentritt der Landſtände iſt überhaupt noch keine Beſtim⸗ mung getroffen worden. Aus der Partei. Der Verein der nationalliberalen Jugend, Köln, veranſtaltete in der Leſe eine Vereins⸗Verſammlung. Sie galt hauptſächlich der Beſprechung der Vertreter⸗ Verſammlung des Reichsverbandes der Vereine ver nationalliberalen Jugend in Kaiſerslautern am 7 und 8. September. Generalſekretär Zimmermann erläuterfe die 20 Punkte umfaſſende Tagesordnung, deren politiſcher Teil in öffentlicher Verſammlung erledigt wurde, und rollte in ſeinen Ausführungen die Geſchichte der wichtigſten Fragen und den augenblicklichen Stand der jungliberalen Bewegung auf. Er konnte u. a. mitteilen, daß die jungliberale Bewegung im letzten Jahre einen recht erfreulichen Fortſchritt zu verzeichnen hat, denn in noch keinem Jahre zuvor ſind ſo viele neue Vereine (17) der nationalliberalen Jugend gegründet worden, als dies⸗ mal. Die Verſammlung trat in eine Ausſprache über das Programm für Kaiſerslautern ein und ſprach die Ueberzeugung aus, daß durch die neue Tagung und beſonders durch die Neu⸗ ordnung der Verbands⸗Verfaſſung der nationalliberalen Ju⸗ gendbewegung ein neuer, kräftiger Stamm erblühe. Im Laufe Ler Verſammlung gaben der Vorſitzende Bau ſowie im Namen des Mülheimer Vereins der nationalliberalen Jugend Herr Merners ihrem Bedauern über das Scheiden des Generalſekre⸗ körs Zimmermann von Köln Ausdruck 7 4 r* Die Vorgänge in Marokko. Caſablanca, 27. Aug. Am 25. ds. nachmittags fand ein Zuſammenſtoß ſtatt zwiſchen einer Aufklärungsabteilung der Spahis und dem Feinde, der ein Gehöft fünf Kilometer vom Lager entfernt innehatte. Die Spahis ſtiegen von ihren Pfer⸗ den und eröffneten das Feuer, wurden aber bald von einer Truppe von etwa 500 Marokkanern eingeſchloſſen, die ſich in der Nähe verborgen gehalten hatten. Die Spahis zogen ſich nun langſam nach ihrem Lager zurück. Eine Kompagnie der Fremdenlegion und eine Kompagnie afrikaniſcher Schützen mit zwei Kanonen kamen ihnen ſchleunigſt zu Hilfe. Sie empfingen die Marokkaner, die die Spahis verfolgten, mit Salvenfeuer. Die Maroklaner ergriffen die Flucht und ſammelten ſich von neuem 4000 Meter rückwärts. Sie ſchickten ſich zu einem er⸗ neuten Angriff an, als die 75 Millimeter⸗Kanonen ſie mit em⸗ pfindlichen Verluſten auseinandertrieben. Die Marokkaner flüch⸗ teten darauf in der Richtung auf Taddaert.— Plünderer, die in der Nacht in die Stadt einzudringen verſuchten, wurden mit Gewehrſchüſſen empfangen.— Am 25. ds. wurde ein Ein⸗ geborener, der den algeriſchen Freiwilligen den heiligen Krieg predigt, verhaftet.— Eine Telephonleitung verbindet das franzöſiſche Konſulat mit dem Lager. * Larache, 27. Aug. Eine Abordnung von angeſehenen Eingeborenen begab ſich am 23. ds. nach Saffi und nach Moga⸗ dor, um Ma el Ainin zu bitten, ſeinen Einfluß zur Wieder⸗ herſtellung der Ruhe im Süden aufzubieten. * Zur Begegnung Cambons mit Bülgw liegt noch eine weibere offizibſe Auslaſſung in der„Südd. Reichskorreſp.“ vor: Herr Cambon hat vorgeſtern in Norderney die ſeiner lang⸗ jährigen perſönlichen Bekanntſchaft mit dem Fücſten Bülow ent⸗ ſprechende herzliche Aufnahme gefunden. Die politiſche Unter⸗ redung des Botſchafters mit dem Reichskanzler war ausgedehnt und eingehend. Selbſtverſtändlich konnten die beiden Staats⸗ männer nicht zuſammentreffen, ohne über Marokfo zu ſprechen. Es handelte ſich dabei aber nicht um Dinge, die Deutſchland den Franzoſen in Marokko einräumen ſoll. Solche neuen Zugeſtänd⸗ niſſe ha! Herr Cambon nicht angeregt und er braucht es auch nicht zu tun. Denn zur Durchführung der Politik, deren Ein⸗ halten in Paris, London, Madrid und Tanger, in Swinemünde, Wilhelmshöhe, Iſchl, Marienbad und eben auch in Norderney betont worden iſt, hat Frankreich von Deutſchland keine weitere Unterſtützung nötig, als ihm infolge unſeres, wenn der Ausdruck erlaubt iſt europäiſch⸗kollegialiſchen Gewähren⸗ laſſens ſchon jetzt zuteil wird. Dieſe Politik will von Krieg, Eroberung, Alleinherrſchaft Frankreichs in Ma⸗ rokko nichts wifſenz ſie will bei der Verfolgung franzö⸗ ſiſcher Ziele die Achtung vor den Rechten und Interſ⸗ ſen dritter Mächte beweiſen. Im Vertrauen hierguf kann man hoffen, daß in den Beziehungen Deutſchlands zu Frank⸗ reich die nordafrikaniſchen Fragen künftig nicht mehr zerrüttend, eher ausgleichend und zuſammenführend wirken werden. Dieſe Zuperſicht iſt durch die Beſprechung von Norderney neu belebt warden. 54. Deiitſcher Katholikentag. (Eigener Bericht.) sh. Würzburg, 27. Aug. Nach einer ſeierlichen Männerwallfahrt nach dem„Käppele“ trat heute der Katholikentag zu ſeiner zweiten geſchloſſe⸗ nen Verſammlung zuſammen, die wieder vom Reichstagsabg. Fehrenbach geleitet wurde. Man beſchäftigte ſich wieder mit der Beratung von Anträgen. 5 Auf Vorſchlag der Krausgeſellſchaft in München ſollten einige Aenderungen der Satzungen der Katholikentage vorgenommen werden. Die Krausgeſellſchaft forderte u.., daß Meitaliederkarten, die aus Unkenntnis des Bureaus einem N icht⸗ katholken erteilt wurden, ungültig ſein ſollen. Von der DTaßzesordnung ſollen Anträge rein politiſchen Inhalts aus⸗ geſchloſſen ſein. Landtagsabg. Wellſtein teilte mit, daß die vorberatende Kommiſſion die Anträge abgelehnt habe.(Beifall) Da eine Begrbeitung der Satzungen in Ausſicht ſteht, wurden ſchließlich die Anträge zurückgezogen.— Eine energiſche Unterſtützung der deutſchen Miſſionshäuſer für die Schubgebiete forderte Pater E nShoff. Er betonte, Kolonien etwa daß in den 16 deutſchen Miſſionsſtationen in den 300 katboliſche Miſſionare im Prieſterſtand tätig ſind. Er bat die Kgatholiken Deutſchlands um fingnzielle Hilfe.— Ueber chriſtliche Charitas berichtete dann Amtsgerichtsdirektor Gießler⸗Mannheim. Er empfahl den Beitritt zum Charitasverbande für das katho⸗ liſche Deutſchland und zu den Diözeſanorganiſationen und lokalen Vereinigungen, da die katholiſche Charitas nur dann ihren hohen Aufgaben gerecht werden könne, wenn alle katholiſchen chari⸗ tatiben Anſtalten und Vereine einheitlich und ſyſtematiſch zu⸗ ſammenwirken. Da der erſte Chaxritaskurſus in Frankfurt a. M. großen Erfolg gehabt habe, ſoll im Oktober d. J. in Straß⸗ burg i. E. ein neuer charitativer Ausbildungskurſus ſtattfinden. Dr. Burgebur traßburg wies darauf hin, daß di private Armenpflege nur einſetzen dürfte, wo keine öffent⸗ liche Armenpflege inbe t käme. Wo der Staat zu helfen habe, ſoll man ihm dieſe it auch überlaſſen und das vorhan⸗ dene Geld an anderer verwenden. Die Ver ſich für den Anſchluß an den Cha⸗ St ſammlung ſprach ritasverband aus. Ein Antrag Straßburger Katholiken empfahl den Ka⸗ tholiken Deutſchlands, insbeſondere, der ſtudierenden Ju⸗ gend, den Anſchluß an den Vinzenzverein, der dazu berufen ſei, durch eine intenſive charitative Tätigkeit zur Ausgleichung der ſozialen Gegenſätze beizut Rentner Bachmann⸗S Student der ſozialen Schul flichten gut erf 1 politiſche Schule für St zenzbrüder ſeien jetzt geachtete Profeſſor bringen es alſo zu etwas im Leben.(Beifall.) Die Verſammlung war mit dem Antrage einvperſtanden. Für eine gute wies darauf hin, daß irfe, wenn er ſpäter ſeine zenzverein ſei eine ſozial⸗ ung ländliche Krankenpflege trat ein anderer Antrag ein. Amtsgerichtsdirektor Haßlez wies auf die Notlage der Landgemeinden hin. f Eine berufs⸗ mäße Krankenpflege ſei oft nicht möglich, da die Mittel fehlen. Die Ausbildung freiwilliger Krankenpflegerinnen ſei daher wün⸗ ſchenswert Darauf wurden um 12 Uhr die Verhandlungen vertagt. In der heutigen zweiten öffentlichen Verſammlung wurde das in lateiniſchem Text abgefaßte Telegramm des Pap⸗ ſtes bekannt gegeben, das in deutſcher Ueberſetzung wie folgt lautet: Se. Heiligkeit iſt nicht nur hoch erfreut, daß ſo viele und ſo bedeutende Männer aus ganz Deutſchland in Würzburg zur Beratung über katholiſche Angelegenheiten zuſammnegekom⸗ men ſind, ſondern er ſchätzt auch ſehr hoch die Geſinnungen der Ergebenheit und des Gehorſams. Er ſpendet darum Alſen, die an der 54. Generalverſammlung teilnehmen, aus vollem Herzen ſeinen apoſtoliſchen Segen und fleht zu Gott, dem Urquell alles Wiſſens, daß er mit ſeinem Lichte Euch Alls erfüllen und das von Euch glücklich begonnene Werk in glücklichem Fortgange und mit reichſter Frucht zu Ende führe zum Wohle der Religion und zum Beſten Eures Vaterlandes. gezeichnet: Merry del Vgl. — Auch vom Prinzregenten von Bapern kam ein Danktele⸗ gramm, in welchem für die Huldigung der beſte Dank und viele Glückwünſche ausgeſprochen werden. In der zweiten Verſammlung des Katholikentages wurde Telegramm des Kaiſers bekannt gegeben, datiert; Schloß ein Wilhelmshöhe. Der freundliche Gruß der Verſammlung deutſcher Katholiken hat mich angenehm berührt und ſpreche ich der Ver⸗ ſammlung für dieſen Ausdruck treuer Ergebenheit meinen beſten Dank aus.(gez.) Wilhelm J. R. ——— Hus Stadt und Land. „ Maunheim, 28. Auguſt 1907, aums-Aussfelid N Fi GBosse GAATeA HSSTELLUNG 8 INTERNATIONALE 8 Nudsr-udp Die Ausſtellung war geſtern abend wieder das Ziel vieler Tauſende, Es galt die Feſtbeleuchtung des Friedeichsplatzes zu be⸗ wundern, die die Ausſtellungsleitung anläßlich des Weinbau⸗ kongreſſes veranſtaltete. Es iſt wohl nicht zu viel behauptet, wenn man ſagt, daß die Erwartungen gller Kongreßteilnehmer weit übertroffen worden ſind. Jedermann war entzückt Über das feenhafte Bild, das der herrliche Platz mit ſeinen kauſenden von Beleuchtungskacheln, die die Konturen der Blumenbeete aus dem abendlichen Dunkel heraushoben oder zu Guirlanden verei⸗ nigt ſich an den Hauptwegen hinzogen und das mächtige Baſſin umgaben, mit den vielen roten Lampions, dem gedämpften Schim⸗ mer der Milchglasglocken der großen Kandelgber, der gleißenden ————————————— und ich erkannte auch Ihren Mut und Ihren ſeſten Willen. Ich meinte, Sie wären guch imſtande, in die Gedanken eines Ge⸗ lehrten ſich zu vertiefen und ihm bei ſeinem großen Werke beizu⸗ ſtehen. Das, was geſchah, war von mir nicht vorauszuſehen. Ich habe den Fürſten Arthur nicht in mein Haus gebeten und habe nicht beabſichtigt, daß Sie miteinander bekannt würden.“ (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. Goldſucher im Unterſeebobt. Immer noch bemüht man ſich, dem Meere einen großen Goldſchatz wieder abzuringen, der 1799 mit dem ſcheiternden engliſchen Schiff„Lutine“ an der Terſchelling⸗ inſel an der holländiſchen Küſte in die Tiefe verſank; nun werden mit einem neuen, ſpeziell zu ſolchen Zwecken konſtruierten Unterſee⸗ boot die Verſuche fortgeſetzt. jeſes Unterſeeboot iſt mit beſon⸗ deren Apparaten verſehen, durch die man den Luftdruck regulieren und auch den Druck des Waſſers genau abſtimmen kann. Der Boden des Fahrzeuges iſt ſo mit völliger Sicherheit zu öffnen und bie Unterſuchung des Wrackes wird damit ſehr erleichtert. Bei den Bergungsarbeiten an der„Lutine“ ſind dabei freilich noch he⸗ ſondere Schwierigleiten zu überwinden, denn das Wrack iſt völlig im Sand vergraben und durch die Bewegung der See werden täglich meue Sandmaſſen berangeſchwemmt und die Arbeit ſo ſehr er⸗ ſchwert. Die„Lutine“ liegt inmitten einer Anzahl gefährlicher Sandbänke, und manches Menſchenleben fand ſein Ende bei den Bergungsverſuchen, die im vergangenen Jahrhundert mehrfach wiederholt wurden. Als das Schiff unterging, betrug der Wert der an Bord befindlichen Goldbarren zehn Millionen Mark; zwei Mil⸗ kionen davon ſind nach und nach gehoben worden und den Reſt hofft man nun mit Hilfe des Unterſeebootes in abſehbarer Zeit zu rekten. — Die humorloſen Nankees. Aus Newyork wird berichtet: Prof. Charles Zueblin, der bekannte Soziologe der Univerſität Chicago, Hat die ſchlimmſte Empörung der Amerikaner erregt. In ſeinen Vor⸗ leſungen hat er die Behauptung aufgeſtellt, daß in der britiſchen Nation der Sinn für Humor ungleich ſtärker entwickelt und ſchärker ausgeprägt ſei, als bei den Amerikanern. Dann hat Prof. Zueblin von ihrer beſonderen Veranlagung für den Humor halten die Nau⸗ kees nicht wenig, und der Engländer gilt in der neuen Welt für einen Menſchen, der für einen Scherz oder ein Witzwort kein Ves⸗ ſtäudnis hat. Aber der amerikaniſche Gelehrte hat ſeine Behauptuyg keineswegs aus der Luft heraus aufgeſtellt; er hat zahlreiche inter⸗ eſſante Experimente unternommen und dabei unwiderleglich feſt⸗ geſtellt, daß ein britiſches Auditorium viel raſcher und ſpontaner auf einen Witz reagiert, als ſeine Landsleute. Ein amerikaniſches Audi⸗ torium zeigte eine bedenkliche Schwerfälligkeit der Auffaſſung und manchmal vergingen Minuten, ehe die Pointe eines Scherzes er⸗ jannt wurde. Die Urſache dieſes Mangels ſchreibt Prof, Zueblin dem Erfolg⸗ und Geldhunger zu, der die Amerikaner völlig ab⸗ ſorbiere und durch den ſehr ſchnell ihre menſchlichen Gigenſchaften abſtumpften. Ein bedenklicher Mangel an höheren, ernſten Inter⸗ eſſen bilde ſich immer ſchärfer zum Eharaktermerkmal heraus. Be⸗ zeichnend ſei u. g. die wachſende Gleichgiltigkeit gegenüber den reli⸗ giöſen Fragen und Problemen der Weltanſchauung; alles, was nicht mit dem Lebenserwerb unmittelbar zuſammenhängt, enthehrt der Teilnahme. Selten beobachtet man zwiſchen Amerikanern einen ern⸗ ſteren Gedankenaustauſch. Und als eine der ſchlimmſten Folgen dieſer Selbſtwerzehrung um Malexielles führt der Gelehrte die ſchwindende Fähigkeit ſeiner Landsleute an, die Freuden eine⸗ Freundſchaft zu erfaſſen. Um dieſe Aeußerungen iſt nun ein heißer Kampf der Meinungen entbrannt, und es fehlt nicht an heftigen Angriffen gegen dieſen unwillkommenen harten FeiiiirD — Die Gambetta⸗Mythe. In einem Brief an den„Daily Chroniele“ tritt Sidney Whitman der vielerörterten Erzählung von einem Beſuche Gambektas bei Bismarck, die von Laur in der „Times“ veröffentlicht wurde, ſehr entſchieden entgegen und bringt aus ſeinen Erinnerungen einige bemerkenswerte Tatſachen bel, die für die Haltung des Altreichslanzlers gegenüber dem fransö⸗ ſiſchen Staaksmann ſehr bezeichnend ſind. Er iſt überzeugt, daß Fürſt Bismarck Gambetta nie geſprochen hat.„Zunächſt hat Fürſt Augenblick anzunehmen, daß er abſichtlich mir oder irgend einem anderen im privaten Leben etwas Unwahres geſagt habe. Außerdem war ſeine Verſicherung ganz ſpontan und nicht etwa die Antwort auf eine direkte Frage, die allein eine ausweichende Antwort bei dem amerikaniſchen Stols einen böſen Stich verſetzt, denn gerade einem Gegenſtand von politiſchem Intereſſe, den der Fürſt mög⸗ Bismarck mir dies ſelbſt geſagt, und es iſt natürlich nicht einen licherweiſe geheim halten wollte, erklärlich machen würde. Im Oktober des Jahres 1891 verbrachte ich nahezu eine Woche in Var⸗ zin als Gaſt des Fürſten Bismarck. Als ich eines Tages einen Spa⸗ giergang mit ihm machte/ erwähnte ich zufällig die Eiſenbahnſtrecka zwiſchen Berlin und Varzin, oder genauer der Station Schneide⸗ mithl, awo die Paſſagiere den Wagen wechſeln. Darguf ſagte Bis⸗ marck, daß Gambetta einmal auf ſeinem Wege don Danzig nach Varzin bis Schneidemühl gelangt wäre; dort aber hätte er ein Tele⸗ gramm erhalten, daß Fürſt Bismarck es zu ſeinem Bedauern fülr kas Beſte halten müſſe, ihn nicht zu empfangen, und dies habe die keabſichtigte Reiſe in der Tat verhindert. Er fürchtete, daß ein Beſuch in Varzin Gambettas Popularität in Frankreich zerſtören könnte und er wünſchte nicht, daß er dieſe Gefahr laufe, ſo ſehr es ihn auch intereſſiert hätte, den franzöſiſchen Stagtsmann zu ſprechen. Es war dies keineswegs die einzige Gelegenheit, bef der der Name Gambettas in Bismarcks Familie während meiner An⸗ weſenheit erwähnt wurde. Nicht nur Fürſt Bismarck, ſondern guch ſein Sohn Herbert, und ebenſo der alte Kaiſer Wilhelm bezeugten eine große Achtung für Gamboetta. Herbert Vismarck erwähnte den Danziger Zwiſchenfall in einer viel ſpäteren Zeit mir gegenüder und ſagte, daß ſein Bater es lebhaft bedauerte, niemals Gambektg getroffen zu haben, während er ſelbſt ihn bei einem Frühſtück in Paris geſprochen habe. In ſeiner draſtiſchen Artf nannte Herbert Bismarck Gambetta einen„verfluchten Kerl“, womit er ein enk⸗ ſchiedenes Kompliment ausſprechen wollte. Er erzählte mir auch, daß Gambetta eine äußerſt niedrige Meinung pon der Maſſe der franzöſiſchen Parlamentarier habe; der franzöſiſche Durchſchmittz⸗ deputierte ſtehe intellektuell auf der Höhe eines„Unterroßarzt kl. Klaſſe“ Herbert Bismarck gmüfferte ſich über dieſen Ausdruck ſehr⸗ und ſonderbarer Weiſe hat bald nach Gambettaz Tode ein fran⸗ zöſiſcher Roßarzt, der Depntſerler war, durch ſeine Halfung in der elaß⸗lokhringiſchen Frage eigen großen Aufruhr in der fran⸗ zöſiſchen politiſchen Welt dez cht. Ich will ſchließlich noch be⸗ merken, daß man in Bismar Familie allgemein er⸗ daß Gambettia inkognito Fried tüh als Touriſt beſucht und ſich Bis⸗ marcks Haus in deſſen Abweſenheit angeſeben ſat. Vieſleicht lieg in dieſer Tatſache der Schlüſſel zu der Geſchichte das Mr. 1855 85 1 — 8 Lichtflut des Waſſerturmes und der ſich an ihn anſchmiegenden n Bauten bot. Dazu kamen noch die muſikaliſchen Genüſſe, die von der Kapelle der 138er und dem Italieniſchen Blasorcheſter = abwechſelnd geſpendet wurd Dat auch der Wettergott ein 1 Einſehen hatte und im La des die Temperatur be⸗ . trächtlich erhöhte, ſo war Gorbedingungen zu einem glän⸗ H. zenden Verlauf des gegeben. Obwohl ſich das In⸗ lereffe des Publikums naturgemäß auf gel Friedrichsplaß, auf . deſſen Hauptwegen kaum durchzulommen war, konzentrierte, 1 hatte auch der Vergnügungspark einen ſehr guten Beſuch auf⸗ 1. zuweiſen. Viel Publikum war ſtär ndig um den Muſikpavillon berſammelt, wo die Kapelle Petermann unter der Lei⸗ 1⸗ tung 975 Herrn Kapellmeiſters Becker mit viel Erfolg konzer⸗ tierte. Beſondere Anziehungskraft übten aber auch die prickeln⸗ 5 den Weiſen der ſchneidigen Kapelle im Reſtaurant Augenſtein t⸗ mit ihrem echt Weaner Dirigenten aus. Alles in Allem: Es n war ein Abend, auf den die Ausſtellungsleitung mit berechtigtem 1 Stolze zurückblicken darf. ie In den Krei iſen de her ſcheint es noch 5 bekannt zu ſein, daß die Darbietungen in unſerer Jubiläums 8⸗Aus- 5 ſtellung in den nächſten Wochen noch eine weitere Steigerung er⸗ 175 fahren werden. Stehen doch für den September und die erſte 35 Hälfte des Oktober Sonder⸗Ausſtellungen bevor, welche die allerbedeut endſten Aktraktion⸗ n unſerer Gartenbauausſtellung bilden werden. dieſer großen Sor iderausſtellungen wird dom 31. Auguſt bis 9 September eine allgemeine große Serbſt⸗Ausſtellung ſtattfinden, deren Eröffnung bereits am nächſten Samstag erfolgt. 25 Für dieſe Herbſtausſtellung liegen ſo zahlreiche und umfangreich⸗ f. Anmeldungen vor, daß außer den Hallen der Gartenbauausſtellung N⸗ noch der ganze Nibelungenſaal und der Garten der Feſthalle als Ausſtellungsräume verwendet werden müſſen. Nicht weniger als vier Kollektivausſtelungen ſind mit der großen Herbſtausſtellung 9e 4 berbunden, und zwar werden die württembergiſchen p⸗ Handelsgärener in den öſtlich vom Palmenhaus gelegenen gt Hallen ihre Erzeugniſſe gemeinſchaftlich zur Ausſtellung bringen; le in den Hallen zwiſchen dem Parmenhaus und der Induſtrieh alle werden die beiden Kollektivausſtellungen der Mannheimer n⸗ und Heidelberger Gärtner ihren Platz finden. Di⸗ er Mainzer Handelsgärtnear werden mit ihrer gemein⸗ le ſamen Ausſtellung das Podium des Nibelungenſaales beſetzen. Im en Nibelungenſaal ſelbſt werden in überaus reicher Auswahl Warm⸗ 08 hauspflanzen, tropiſche Pflanzen ufw. den Saal und das Rundtefl 18 füllen, während draußen im Garten die blühenden Kalthaus⸗ 18 pflanzen Aufſtellung Raee Dirſe große Herbſtausſtellung wird 1 alles vereinigen, was die Jahreszeit an hervorragenden gärt⸗ l. neriſchen Kulturen zur Schau ſtellen kann. So wird dem al l⸗ e⸗ gemeinen Deutſchen Gärtnertag, der am 1. Sep⸗ le tember hier zuſammentritt, zweifellos etwas ganz Außergewöhn⸗ liches geboten werden können..—9. September reiht ſich de hieran die Verſammlung der Deutſchen Dahlie n⸗ 95 Geſellſchaft und in den gleichen Tagen eine Dahlien⸗ 15 Ausſtellung dieſer Geſellſchaft, für die die Wandelhalle des 15 Roſengartens gur Verfügung geſtellt wird. Auch dieſe Sonderaus⸗ 5 ſtellung wird eine ſehr intereſſante Darbietung ſein, ſoll ſie doch dieſe Verſammlung von den Mitgriedern recht zahlreich beſucht wird oder anfangs Oktober abgehaften werden. Dienskag den 1. Oktober d. Profeſſor Hoffart aus Verlin, Inſpektor Vicenah aus Trieſt, Qeko⸗ Monnheim, 28. Auguſt. Variationen der Dahlie, welche in Form und Farb: noch eine viel größere Veränderungsfähigkeit beſitzt, als z. B. die Roſen und die Chryſanthemen, in den mannigfüchſten Züchtungen vorführen. Dieſe Sonderausſtellung verfolgt hauptſächlich auch den Zweck, das große Publikum noch in weit höherem Maße, als dies bis jetzt der Fall iſt, mit der Dahlienkultur zu befreunden. Ueber die ſodann ſtattfindenden weiteren Sonderausſtellungen: 14.—17, Sepꝛember große allgemeine Bindekun ſt⸗ Ausſtellung im Roſengarten, 21.—24. September inter⸗ ngtionale Gemüſe Ausſtellung, 21.—29. Sepiember Haus sinduſkrie⸗ Ausſtellung für Obſt⸗ un d Ge⸗ müſe⸗Verwertung und.—14. Oktober große inter⸗ Nationale Obſt⸗ und deutſche Handelsdobſt⸗ Ausſtelkung, werden wir demnächſt Näheres berichten. Da auch für die nächſten Wochen vesſehiedene hervorragende Kongreſſe in Ausſicht ſtehen, wie z. B. der Deutſche Gärtnertag, der die vielfachen Kongreß der Blumengeſchäfksinhaber, der Deutſche Anwaltstag, der KFongreß der dautſchen Straßenbahn⸗ und Klein bahn verwaltungen, die PVerſammlung des Vereinms badiſcher Tier⸗ ängzte, die Wanderverſammlung Schweiger und lddeutſcher Zahnärzte, der Kongreß des Zen⸗ ralverbandes deutſcher Hauptverſammlung der deutſchen Geſchichts und Altertumsvereine, Tag für Denkmals⸗ u. g.., ſo wird im September ſicherlich reges Leben in Ausſtellung herrſchen, zumal die Ausſtellungsleitung auch gabedenenehe Vergnügungsveranſtaltungen vorbereitet, von denen u. a. das große Monſtre⸗Konzert zur Vorfeier ben Großherzogs Geburt stag am 7. September, das Fubiläums⸗ olksfeſt unter Mitwirkung des„Feuerio“ Doiz induüſtzieſlen, die der 8. und 9. und die Aufführungen des Mannheimer Turnvereins auf dem Friedrichsplatz am 4% und 15. Septenber genannt ſeien. Kougreſſe im Jubiläumsjahr. Die Bezirksdelegiertenverſammlung der Poſt⸗ und Telegraphen⸗ Unterbeamten des Kaiſerl. Ober⸗Poſtdirektionsbezirkes Karlsruhe firdet hier am Sonntag den 1. September von vormittags 9 Ühe an in den Lokalitäten der„Stadt Lück“ ſtatt. Wir hoffen, daß daß es denſelben in der Jubiläumsſtadk gut gefallen mög Zur Unterhaltung der Kollegen iſt von 11 Uhr ab im Vereinslokal Feithſchebpenkanzert der Kapelle des Poſt⸗Unterbeamten⸗Vereins Anter der tüchtigen Leitung des Obertelegraphen⸗Aſſiſtenten Herrn Wilke, Der Beſuch der Ausſtellung iſt für den Nachmittag vor⸗ geſehen. Von abends 7 Uhr ab findet in der„Stadt Lück“ eig gemütliches Zuſammenſein ſtatt unter Mitwirkung des Sänger⸗ kreiſes des Poſt⸗Unterbeamten⸗Vereins, unter Leitung ihres Diri⸗ genten, Herrn Kollegen Modry, zu welchem alle Kollegen und ihre Angehörigen freundlichſt eingeladen ſind. r Die diesjährige Sauptberſammlung des Frauen⸗ vereins wird in Donaueſchingen ſtattfinden. Der Tag iſt noch nicht beſtimmt, doch wird die Verſammlung G86 September Die Großherzogin und die Fürſtin zu haben ihr Erſcheinen zugeſagt. * Die diesjührige Verwaltungsaktuarsprüfung mird I. ihren Anfang nehmen. Im Pfülzer Hof Ageſtehen ſind: der Vizekönig von Aegypten nebſt Familie, Begleitung und Dienerſchaft, 12 Per ſonen, aus Kalro, Gräfin Eberbardt bon der Linden, Begleitung und Bedienung, Comteſſe de Gauah, Mademoiſelle de Noelle mit Bedienung aus Paris, Dr. Horn und Familie aus Verlin, Deko⸗ nomierat Schoffer aus Weinsberg, Kemmerzienrat Avenarius und Famjlie aus Gau⸗Algesheim, Fritz Blankenhorn aus Schlingen, am nomierat Majer aus Heilbronn, Profeſſor Jung und Schiveſter aus „von Overbecke Familte nebſt Bedienung aus Paris, Gra' n La Noch⸗ 5 aus Paris, Ongellenz Wirkl 5 Villart 18 Frau aus Lhen, dies arbeiters Friedrich Sauer in der Hartmannſtraße z u m weiſe auf die Kronenbrauerei hier Jund die e dem Brüder in Erde 8. Seite, Geueral⸗ Auzeiger. WMittagblatt.) Die evangeliſche Kirchenſteuer iſt füuig Wer bis zum 7 Seherer nicht zahlt, wird gemahnt, ſo beſagt das Inſerat in 8 er Abendnummer, auf das wir auch an dieſer S. elle auf⸗ kſam machen. Einführung des 1 1 es in Mannheim. Der hat i n ſeiner letzten Sitzung Ureg geide n 8. Januar 1903 lin des 5 Beſche ide vom 7. Dezember 1904) für die Stadt Mann⸗ heim einſchließli⸗ ich der Vororte ie daß auch die offenen Verkaufsſtellen: a) der Brot⸗ und Feinbäckereien; b) der Kolonial⸗ waren⸗, ateſſen⸗ und Viktualienhandlungen, einſchließlich der Spezialgeſchäfte für Konſerven, Südfrüchte, Geflügel, Wild, Kaffee, Thee, Hülſenfrüchte, Eier, Bukter, Käſe, Kartoffeln 0 Iwie⸗ beln, Obſt, Mehl, Eierteigwaren, Nudeln und Milch; e) der Detail⸗ drogerien, während des ganzen Jahres auch in der Zeit zwi⸗ ſchen 8 und 9 Uhr abendz für den geſchäfklichen Verkehr geſchloſſen ſein müſſen. Von dieſer Beſtimmung gelten für die unter ande genannten Geſchäftszweige vorläufig die gleichen Ausnahmen, wie für diejenigen Zeſchäftszweige, hinſichtlich deren der Achtuhrladenſchluß durch den 1 erwähnten Beſcheid eingeführt worden iſt. Danach ſind alſo insbeſondere ſämtliche Samstage ausgenommen. Eine anderweite Regelung der übrigen Ausnahmetage Dird vorbehalten. Dieſe Be⸗ ſtimmungen treten am 1. Septenaber J. in Kraft. Wie nach den„Sing. Nachr.“ die Stadt e einer dort zu errich⸗ 10000 Mark als Beitrag zum Neubau, 10 Jahre und koſtenloſe Abgabe des entſprechenden Ge⸗ angetragen. Der Schifſahrtsverkehr auf dem Rhein iſt zur Zeit wieder ſehr rege. Da der Rhein trotz des vielfach Aiedgegang nen Regens wieder ziemlich auf der früheren Höhe ſteht, ſo ſind die Leichterungsarbeiten überall lebhaft im Gange. Vor allem iſt bei dem Schiffsliegeplatz St. Goar der Fall. Bereits vor einigen Tagen haben die Schiffahrtsgeſellſchaften ihre Leichter⸗ krane nach dort geſandt. Bei den großen Schleppkähnen wird er⸗ heblich erhöhte Fracht in Anſatz gebracht. Die Ueberſchlagsar⸗ beiten ſind ſehr umfangreich, denn der Kohlenverſandt iſt zur Zeit ein überaus reger. Hierdurch bekommen auch die kleineren Schisfsge itzer wieder Arbeit. Auch im allgemeinen weiſt das Schiffahrtsgeſchäft, was Verfrachtung anbelangt, an den Spe⸗ ditionsplätzen einen flotten Betrieb auf. * Die Zimmerſtutzen⸗Geſellſchaft„Freiſchütz“ hält am Sonn⸗ tag, den J. und Sonntag, den 8. September in ihrem Lokal Schwetzingerſtraße 103 ein großes Jubiläums⸗Preis⸗ Schießen mit Zimmerſtutzen ab. Geſchoſſen wird auf Stand⸗, Feld⸗ und Glückſcheibe. Es ſind auf jeder Scheibe ſehr ſchöne Preiſe zu erringen. Auf Stand⸗ und eee kommen Geld⸗ preiſe, auf Glückſcheibe Ehrenpreiſe zur Verteilung. Nament⸗ lich für Glückſcheibe iſt der Gabentempel reich dotiert, da außer den vom Verein gegebenen Preiſen noch eine ſtattliche Anzahl ſehr wertvoller Ehrenpreiſe geſtiftet wurde. * Zur Lohnbewegung in der Anilinfabrik iſt zu berichten, daß die Arbeiter nunmehr ihre Forderungen bei 995 Gewerbegericht eingereicht haben, das als Einigungsamt eine Vermittlung zu über⸗ nehmen ſich bereit erklärt hat. Es bleibt noch abzuwarten, ob die Direktion die Vermittlung des Einigungsamtes akzeptiert. Bis jetzt ſtellte ſie ſich gegenüber den Forderungen der Arbeiter auf einen ablehnenden Standpunkt. * Ein tötlicher Fliegenſtich. Wie es nötig iſt, auch bei den ſcheinbar unſchädlichen Fliegenſtichen Vorſicht zu üben, zeigt ein Fall, der ſich vor einigen Tagen in Sachſenhauſen zutrug. Eine Frau war von einer Fliege in den Fuß geſtochen worden. Sie glaubte der kleinen Verletzung keine Bedeutung beimeſſen zu müſſen, bis das ganze Bein anſchwoll und eine Blutvergiftung ſich einſtellte. Der Arzt ordnete die Ueberführung der Frau nach der Klinik an; dort iſt ſie jetzt geſtorben. Die Vergiftung war ſchon ſo weit in das Blut eingedrungen, daß alle ärztliche Kunſt vergeblich war. Aus Ludwigshafen. »Die Jagd nach Induſtrie. verlautet, hat tenden Fabrik Steuerfreiheit ländes Die 50 Jahre alte Ehefrau des Fabrik⸗ brachte ſi⸗h geſtern vormittag 10 Uhr in hrer Wohnung eine ſchwere Schnittwunde am Halſe bei, ebenſo sſchnitt ſie ſich das linke ant ele halb durch. Sie hatte zur ungeſtörten Ausführung ihrer Tat ihre 13 Jahre alte Tochter fortgeſchickt. Als dieſe wieder⸗ kam, fand ſie die Türe verſchloſſen. Nach gewaltſamer Oeffnung der Türe durch einen Schutzmann ſah ſie die Muttex in ihrem Blute ſchwimmend in der Küche liegen. wurde in das Allg. Krankenhaus gebracht, vo ſie hoffnungslos darniederliegt. Als Motib wird Lebensüberdruß angegeben. Ein 17 Jahre alter Schloſſerlehrling namens Orth ſtürzte geſtern abend in dem Neubau gegenüber dem Stadthauſe in der Treppenhaus und zog ſich außer einer er⸗ Kinns ſchwere innere Verletzungen zu, Städt. Kranken⸗ Ludwigsſcraße durch das heblichen Verletzung des Nach Anlegung eines Notverbandes wurde er ins haus verbracht. Mutmaßliches Wetter am 29. und 30. Aug. Für Don⸗ nerstag und Freitag iſt ausnahmslos trockenes und heiteres Wetter bei warmer Temperatur in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Großherzogtum. * Ladenburg, 27. Aug. Das altbekannte Gaſthaus „Hirſch“ in Feudenheim be längere Jahre pacht⸗ über. un. Heidelberg, 27. Aug. Die Reviſion des früheren Rentamtmannes Richard Roller aus Heilbronn, die vom Reichsgericht für gültig erachtet und an das hieſige Landgericht zurückvberwieſen war, kam heute früh zur Verhandlun Die Verhandlung wurde nach einſtündiger Sisung vertagt, da der Verteidiger Dr. Fürſt die Zulaſſung der Sachverſtändigen nur als Zeugen wollte. Hiergegen erhob der Staats⸗ anwalt, der auf die Sachverſtändigen als ſolche nicht verzichten zu dürſen glaubte, Einſpruch. Die Anklage lautet auf Untreue, Unterſchlagung und Urkundenfälſchung. Der Angeklagte war früher bei Freiherrn von Göler(Sulzfeld) in Dienſten und hat in 15 Jahren 6000 M. unterſchlagen. Bei einem Aufgebot von 80 Zeugen und Sachverſtändigen waren für die Verhandlung —3 Tage anberaumt worden. oe. Bühlertal, 27. Auguſt. Brand ſt i iftung wurden berhaftet. Pfalz, Heſſen und umgebung. Kaiſerslautern, 27. Aug. Das Freiherrlich v. Stumm Halbergſche Forſtrevier Landſtuhl wurde an den Baheriſchen Forſtfiskus um den Preis von 2½ Millionen M. laut Akt vor dem kgl. Notariat Landſtuhl 1I verkauft. Das geſamte bisherige Perſonal wird in den ibe idmen⸗ 5 Viernheim, 25. Aug. Der ſeltene Fall, daß Bruder und Schweſter zur gleichen Zeit ſterben, traf hier dieſe Woche zu. Es ſtarb der 73jährige Landwirt Jakob Weidner IV. und zwei Stunden ſpäter ſeine verheiratete Schweſter, die 59 Jahre alte Ehefrau des e Peter Beide wurden am gleichen Nachmittage Unter dem Verdachte der und Frau Hoock IV. Hoftheater und Davies Die ſchwerverletzte Frau cuf dem Kirchhof ſein Vater und leilt ihm mit, als im Jahre 1905; 15 iſt damit auf Stand des 5 ee 26. Aug. Am Samstag wurde der aus. Schmittweiler ſtammende, etwa 35jährige Joh. v. Bohr völlig erſchöpft und infolge der kalten Witterung— die Tempera⸗ tur ſank während der Nacht auf den Gefrierpunkt— halb erſtarrt aufgefunden. Er ſbarb, ohne das Bewußtſein wiedererlangt zu haben. v. Bohr war geiſtig beſchränkt und irrte ſeit einigen Tagen mittellos in der Umgegend umher. Sporr. 15 Baden⸗Baden, 27. Aug. Von einem Beſuch des Kaiſers anläßlich der internationalen Rennen iſt hier nicht Hebannt⸗ * N** Baden⸗Zadener Rennen. 8. Tag.— 27. Auguſt. 1. Jugend⸗Handicap. Preis 5000., gegeben von der Stadt Baden⸗Baden. Dem zweiten Pferde werden bis 800., dem dritten Pferde bis 400 M. aus dem Einſatz und Reugeld ga⸗ rantiert. Diſtanz ca. 1000 Meter. Es liefen 4 Pferde. 1. Weinberg's dbr. H.„Artus“, 2, Igl⸗ Preuß. Hauplgeſt. Graditz's br.., e 0 G Mor⸗ row's.⸗St.„Nilbraut“.— Tot.: 512 10 2. Preis bom Rhe in. Garantierte Preishöhe 4000 M. Hiervon 4000 M. dem Sieger, 600 M. dem zweiten, 400 M. dem dritten Pferde. Diſtanz ca. 1800 Meter. Es liefen 5 Pferde. 1. Monf. Caillaultes br H. Si Si⸗ ., Monſ. Caillault's br. H.„Ormeau“, 3. Weinberg's hbr. St. „Nomore“. Do 105 40, 28.10. 3. Zukunfts⸗ 9. ennen. Preis 36 000 M. 20 000 M vom Union⸗Klub und garantiert 16000 M. Hiervon 30 000 M. dem Sieger, 4000 M. dem zweiten und 2000 M. dem dritten Pferde. Diſtanz ca. 1200 Meter(Zweij.⸗Bahn). Es liefen 6 Pferde. 1. Le Marois br. St.„Sauge eeeee Weinberg's dbr. H.„Horizont II“, 3. Klönne's br. St.„Dinas“ 20510 18 15 0. Preis der Stad tBaden⸗Baden 10 000 Masrk, 95 von der Stadt Baden⸗Baden. Dem zweiten Pferde werden 5 1500., dem dritten Pferde bis 800., dem vierten Pferde 400 M. aus den Einſätzen und Reugeldern garantiert. Diſtang 2000 Meter. Es liefen 3 Pferde. Cg. 1. Kgl. Preuß. Hauptgeſt. Graditz's.⸗H. „Hammurabi“, 2. Weinberg's br. H.„Ignis“, 3. Kgl. Württ Pribatgeſt. Weil's br. H.„Kannegießer“.— Tot.: 11240. 5. Oos⸗Hadicap. Preis 10 000 M. gegeben von Bür⸗ gern Baden⸗ Badens. Dem zweiten Pferde werden bis 1500 M. dem dritten Pferde bis 800., dem vierten ie bis 400 M. 1101 den Einſätzen und Reugeldern garantiert. Diſtanz ca. 1800 Meter. „IeEs liefen Pferde,. 1. v. Oppenheims br. St.„Mirida“, .5 Mayer's.⸗H.„Pont'Eraguh“, 3. Kgl. Württ. Weil's br. H.„Perchant“.— Tot.: 71:10; 36, 2410. Chealer. Kunſt ung iſſenſchant. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Die J Die neue Theaterſpielzeit wird am Sonnte 9, mit einer vollſtändigen Neueinſtudierung von Wagners nnhäuſer“ eröffnet werden. Die ſzeniſche Leitung hat Herr Eugen Gebrath, die muſikaliſche Herr Vopold Reichwein. Die neue Dekoration der Venusgrotte wurde Kacd einem Entwurf des Direktors Oskar Auer im Atelier des Hoftheaters ange⸗ fertigl.— Das Schauſpiel eröffnet die Sſen mit einer Neu⸗ einſtudierung von Grillparze rs„Jüdin von Toledo“ durch Herrn Reiter. Gleich in der erſten Woche gibt es alsdan zwei Premieren. Im kommt am Samstag, den September Oskar Wildes atiriſche Komhie„Bunbury' und im„Neuen Theater“ am Seanan den 8. September Hen⸗ Beruſe„GEenſationsſtück„Der Dieb!, zur erſten Auf⸗ jührung. Die Inſzenierung des Wilde'ſchen Stückes beſorgt d enden die des Bernſtein'ſchen Herr Reiter. An weiteren Neuheiten ſind zunächſt Wedekinds„Erdgeiſt“ für „Unſeve Käthe“ für das„Ney, Theater“ in Ausſicht genommen. Ferner werden Neueinſtudie⸗ rungen von„Was 3 Ihr wollt“ und„Hamlet“ in Szene gehen. Da die Weimg der Operettenfeſtſpiele Strauß „Fledermaus“ nicht mehr konnte, wird die Meiſter⸗ Operette nunmehr von unſerm Perſ ſonal in vollſtärdiger Neu⸗ einſtudierung und ſtilvoller Inſzenierung ſchon er Mitte Se tember vorbereitet. Die Regie führt der Intendant, die mu kaliſche Leitung Herr Kutzſchbach, Hochſchulnachrichten. Mit Entſchließung badiſchen Mi ſteriums des Innern vom 22. Aug. 1907 wurde dem geprüften Nabrungemit eme Dr. Rudolf Tiemann aus Deſſau die etatsmäßige Amtsſtelle eines wiſſenſchaftlich gebildeten A ſtenten an der Gr. Lebensmittelprüfungsſtation der Techniſchen Hochf chule in Karlsruhe übertragen. „Du ſollſt nicht töten“. Die Periode der Morde und Grat ſamkeiten in Rußland hat nach dem„B..“ Tolſtoi Anlaß zu einer Schrift geboten, die den Titel führt:„Du ſollſt nicht töten“. Dieſe Arbeit wird allen großen Zeitungen der.̃ zugehen. 0 Die„Curopäiſierung“ des japauiſchen Theaters. Auch das jap Theater ſoll einer völligen Umformung nach europäiſchen Vorbildern unterworfen werden. Ter Mikado hat zwei Mill men Mark für die Gründung eines japaniſchen Nationaltheaters Tokio zur Verfügung geſtellt, das auf dem Wege der Reformen lle anderen voxanſchreiten ſoll. Aber ſchon ſeit einiger Zeit ſpielen di japaniſchen Schauſpieler Vearbeitungen europäiſcher Stücke; me findet auf ihrem Repertoire einen„Hamlet“, einen„Julius Cäſar eine„Sappho“,„Hernani“ uſw. Nur würde es einem europäif ee werden, in dieſen e das Or Intendanz teilt mit: den 1. September 285 der auf der Univerſität ſtudiert. Eines Abends erſcheint daß er von ungetreuen Gattin ermordet wäre, und Hamlet ſchwört, ihn rächen. Die Handlung vollzieht ſich dann ungefähr ebenſo wie Shakeſpeare; aber der gauze tiefe philoſophiſche Gehalt des Dra⸗ mas iſt der Beinte oder 17 1 zat Watanebe Katei geſchrieben, ohne daß er auch eine Zei dem 9 85 von e Daudet 11 85 921 er hielt ſich ſeiner Rücktehr von 1285 großen Turnee 905 Und nicht be iſt es den anderen eüropäiſchen Srücken ergangen. Man begre dies, wenn man von den japaniſchen 14 deren übrigens nicht groß iſt, hört, daß ſie faſt alle ſchlecht beza Hungerleider ohne Bildung ſind. Für ite erfolgreiche Kom hielt z. B. der Dramatiker Matſin goanze 360 M. Das Writſche Muſeum hat im Jahre 1906 einen 7 Geſenen der Leſichen belrug 691 950— faſt 122 e 22. Seſte, 55 — General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) „„„ Mannheim, 28. Auguſt, Von Tag zu Tag. — Vergewaltigt und erdroſſelt. In Erle⸗ Middelich bei Gelſenkirchen wurde die vierzigjährige Ehe⸗ frau des Bergmanns Groth erdroſſelt aufgefunden; ſie war anſcheinend vorher vergewaltigt worden. Vier junge Leute wurden unter dem Verdacht des Mordes verhaftet. — Entwichene Sträflinge. Aus Paris wird ge⸗ meldet? Aus dem Bagno von Guhana ſind dem„Journal“ zufolge 80 bewaffnete Sträflinge entkommen, nachdem ſie den Polizeikom⸗ miſſär getötet hatten. — Automobilunglück. Bei einer Automobilfahrt ber⸗ ſunglückte bei Baden⸗Baden die Frau des Düſſeldorfer Lotterie⸗ Rollekteurs Schäfer. Die Frau iſt tot; ihr Sohn und ihre Tochter wurden ſchwer verletzt. Ein ſcharfer Schuß. einer Schießübung im Stuhlweißenburger Komitate gab ein Soldat des 69. Infanterieregiments einen ſcharſen Schuß auf den wegen ſeiner Bei Strenge ſehr mißliebigen Regimentsoberſten Weber ab. Der Schuß Berfehlte ſein Ziel. Eine ſtrenge Unterſuchung wurde eingeleitet. Der Täter aber iſt bisher nicht ermittelt worden. Sämtlichen Soldaten wurden die ſcharfen Patronen abgenommen. — Tollkirſchen. In Kraiburg in Oberbayern ſind Zwei Bauernkinder nach dem Genuſſe von Tollkirſchen unter gräß⸗ lichen Schmerzen auf dem Felde geſtorben. — Sofortgetötet. Auf dem Nürnberger Volksfeſtplat Hurde der Monteur Köppel aus Bahreuth durch eine elektriſe Leitung, mit der er in Berührung kam, ſofort getötet. Letzte Hachrichten und Telegramme. oe, Freiburg, 27. Aug. Einer der nächſten deut⸗ ſchen Katholikentage wird dem„Freib. Bote“ zu⸗ folge in Freiburg ſtattfinden. Berlin, 27. Aug. Dem„Berl. Lokalanz.“ zufolge ſetzte der Staatsſekretär des Reichskolonialamtes Dern⸗ burg am 25. Auguſt vom Karawanenlager Salawi aus, ſeinen Marſch auf Tabora fort. Das Land iſt infolge des großen Mangels an Regen vertrocknet. Waſſer iſt nur wenig und in ſchlechter Qualität vorhanden. Läſſabon, 28. Aug. Die Nachricht, daß bei der Bombenexploſion im Arbeiterbiertel zwei Per⸗ ſonen getötet und zwei verletzt wurden, iſt unrichtig. Es wurde keine Verſchwörung gegen das Leben des Kö⸗ nigs Carlos und des Miniſterpräſidenten entdeckt. Kein Re⸗ publikaner wurde an Bord des„Adamaſtor“ in Haft genommen. Die Polizei nahm nur anläßlich der Exploſion, die ſich am 2. Auguſt in der Nähe von Santo Antonio ereignete, Verhaftungen vor und zwar hauptſächlich von Mietern des Hauſes, in dem die Exploſion ſtattfand. Einige der Verhafteten ſind bereits wieder in Freiheit geſetzt worden. 5 Dublin, 28. Aug. Das Amtsblatt teikt mit, daß die Erafſchaften Clare, Galway, Ringscountry, Leitrim, Langfort und Roscommon für ien Aufruhr befindlich erklärt worden lind und der Verſtärkung der Poligeimannſchaften bedürfe. London, 28. Aug. Die„Marine⸗Infurance“ meldet: Die braſilianiſche Regierung habe den Auftrag ge⸗ geben für den Bau von 3 neuen Schlachtſchiffen, von denen 3 der Firma Armſtrong und Witworth und 1 der Firma Vickerſon und Maxim übertragen worden ſei. Als Höchſtbetrag für die Kriegsſchiffe ſei 1800 000 Pfd. Sterling angeſetzt. Zwei braſilioniſche Kreuzer, die auf 330 000 Wfd. Sterling zu ſtehen kommen, ſollen bei Armſtrong und bei Vickerſon mit Maſchinen verſehen werden. Die nämlichen Firmen erhalten den Auftrag 2 Kanorenboote zum Preiſe von je 80000 Pfund zu bauen und mit Maſchinen verſehen. Katholikentag. *Würzburg, 27. Aug. Der Straßburger Profeſſor Spahr hielt heute bei der Beſprechung des Themas„Katholi⸗ zismus und Hochſchule“ eine Programmrede für die Inangriff⸗ nahme der Agitation zur Verrirchlichung der Hoch⸗ ſchulen. Die Eroberung der Univerſitäten durch den Konfeſſionalismus hätte der Straßburger Profeſſor Martin Spahn ſeinen Vortrag über„Katholizismus und Hoch⸗ ichule beſſer betitelt, wenn er den Inhalt richtig hätte kennzeich⸗ nen wollen. Er meinte, die nächſten Katholikentage würden viel⸗ leicht weniger von der ſozialen Frage als von der Frage der Welt⸗ anſchauungsbildung beherrſcht. Der Kampf werde ſich dabei weniger um die Volksſchule als die Hochſchule drehen, dieſe Brennpunkte der Weltanſchauungsbildung der deutſchen Nation. Von dieſer Tatſache aus haben wir, fuhr der Redner fort, als Katholiken wie als Deutſche unſer Verhalten zu den Hochſchulen zu regulieren. Iſt von unſerem Standpunkt aus auch vieles an ihnen zu tadeln, denn von ſeiten der Hochſchulen iſt in der letzten Zeit viel gegen uns geſchehen, ſo müſſen wir doch ihre weitere Entwicklung unterſtützen. Solange der gegenwärtige Aufbau der Univperſitäten nicht zerſtört wird, werden ſie trotz der vielen ugläubigen Profeſſoren doch auch für die katholtſche Sache ſegens⸗ eich wirken. Er bitte alle erdenklichen Rückſichten auf die ka⸗ holiſch⸗theologiſchen Fakultäten der Univerſitäten zu nehmen, ſie die einzige geſchloſſene Organiſation des Katholizismus an den Univerſitäten ſind, während die ſonſtigen katholiſchen Hoch⸗ ſchullehrer nur vereinzelt unter der Mehrzahl anders geſinnter Kollegen ſind. Wir müſſen jede Anſtrengung des Univerſalismus, ſich dunchzuſetzen, mit allen Kräften fördern. Die Männer, die im Dionſte, vertiefter und univerſeller Weltanſchauung kämpfen, haben noch nicht die Unterſtützung von unſerer Seite in der Deffentlichleit gefunden, die ſie ußtig haben. Der Redner fordert mn die katholiſche Preſſe auf, hier ſo zu helfen, wie ſie es im foztalen Kampf und im Kulturkampf getan habe. Der Ausklang Jeiner Worte war eine Keilrede für die katholiſchen Studenten⸗ rporationen. Nach einem Hoch auf den Kaiſer erhielt der Vorſtand des holiſchen deutſchen Lehrervereins, Rektor Brück⸗Bochum, das ort zu einem Vortrag über„Katholizismus und Volksſchule“. Er nannte den Katholizismus den größten Soßzialpädagogen aller Zeiten und meinte, die Kirche müſſe auf die Schule voll und ganz ihren Einfluß ausüben können. Dies ebot ſei von keinem Papſt gegeben, ſondern von Gott ſelbſt. Auch in übrigen bewegte ſich der Redner im Rahmen der be⸗ kannten Argumentation der Simultanſchulgegner. Schon mittags hatte der katholiſche bayriſche Lehrerverein in Abweſenheit der Biſchöfe Schlör⸗Würzburg, Abert⸗Bamberg, Merkel⸗Eichſtätt und unter zahlreicher Beteiligung ſonſtiger Geiſt⸗ licher eine öffentliche Verſammlung im kafholiſchen Vereinshaus Burkardushof abgehalten. Dort hatte Rektor Brück ſein Be⸗ dauern darüber ausgeſprochen, daß der katholiſche Lehrer⸗ verein in Bayern nicht den erhofften Zugang aus Lehrerkreiſen zu verzeichnen habe. Er müſſe das in Anbe⸗ tracht der großen Anzahl katholiſcher Lehrer in Bayern ſehr be⸗ Dauern. Prof. Faulhaber⸗Straßburg, der über„Religion und Schule“ ſprach, drückte dem bayriſchen Kultusminiſter ſeinen ſehrerbietigſten Dank dafür aus, daß er die Konfeſſions⸗ Faule miüt ſeiner Autorität gedeckt habe. 8 * Würzburg, 27. Aug. Auf dem Feſtkommers des Kartellverbandes farbentragen der kathol Studenten hielt Erzbiſchof v. Abert eine Rede auf die akademiſche Jugend. Wo die HBlüte der Jugend ſei, gehörten auch die Biſchöfe hin, welche die Oberaufſicht für den Aufbau des Gottesreichs auf Erden haben. Der Kaiſer und ſein Heer. * Hannover, 27. Aug. Bei der heutigen Paradetafel brachte der Kaiſer einen Trinkſpruch aus, der folgenden Wort⸗ laut hatte. Eurer Exzellenz ſpreche ich von ganzem Herzen meinen Glückwunſch zu dem heutigen Tage aus. Das 10. Armeekorps haben Sie mir in vorzüglicher Verfaſſung auf dem Paradefeld gezeigt und aus den Geſichtern der Leute leuchtete die Freude an dem Tage und an dem militäriſchen Handwerk. Ich brauche nur hinzudeuten auf die Art und Weiſe, wie die Kolonnen ihr„Guten Morgen“ herausſtießen. Darin ſaß ein ſo energiſcher, forſcher Zug, daß ich mich dar⸗ über gefreut habe. Zu gleicher Zeit möchte ich meinen Vettern von ganzem Herzen danken, die heute ihre Kontingente bei der Parade vorgeführt haben. Ich begrüße die ſchöne Hal⸗ tung und tadelloſe Ausrüſtung der Truppen. Ich bitte Eure Exzellenz, dieſen meinen Dank auszuſprechen und zu gleicher Zeit meiner felſenfeſten Ueberzeugung Ausdruck zu geben, daß die guten Eigenſchaften, die die Truppen auf dem Paradeplatz gezeigt haben, auch von ihnen im Manöver und im Ernſtfall gezeigt werden, wie ich es von ihnen erwarte Dann werden ſie auch jeder Zeit meiner Zufriedenheit ſicher ſein können. Ich trinke auf das 10. Armeekorps. Hurra, Hurra, Hurra! Zur Arbeiterbewegung. * Hamburg, 27. Aug. Bezüglich des Ausſtandes der in der Schleppſchiffahrt beſchäftigten Schiffer, Maſchiniſten und Decksleute beſchloß der Hafenbetriebsverein in einer heute mittag abgehaltenen Verſammlung, die For⸗ derungen der Ausſtändigen abzulehnen und anderweitigen Cteſatz zu beſchaffen. * Antwerpen, 27. Aug. In einer nichtöffentlichen Verſamlung der ausſtändigen Hafenarbeiter wurde beſchloſſen, den allgemeinen Ausſtand morgen zu beenden. Sämtliche Arbeiter werden morgen die Ar⸗ beit wieder aufnehmen mit Ausnahme der Krahnauslader und der Holzarbeiter, die vor einigen Wochen in den Ausſtand getreten ſind. Die europäiſche Abſpannung. * Paris, 27. Aug. Der„Temps“ weiſt in einer Be⸗ ſyrechung des Beſuches des Botſchafters Cambon beim Fürſten v. Bülow auf Norderney darauf hin, daß die liebenswürdige Aufnahme, die Cambon gefunden, zeige, daß von beiden Seiten gleichartige Bemühungen zur Verbeſſerung der Beziehungen zwiſchen beiden Ländern gemacht worden ſeien, und daß eine fühlbare Detente gleichzeitig bei den Staatsmännern und den Nationen eingetreten ſei. Nach den kürzlichen Entrevuen gebe dies ein neues ernſthaftes Unterpfand für den Weltfrieden. Der„Temps“ fügt hinzu, daß, wenn auch auf beiden Seiten der Grenze unverſöhnliche und achtungswerte Gefühle lebten, die ſich nicht auslöſchen laſſen würden, dennoch Raum vorhanden ſei zur Einigung über zahlreiche materielle Fragen. Die fran⸗ zöſiſche Meinung werde ſich freuen, wenn der gegenwärtigen Beſſerung andere folgen werden.— Das„Journal des De⸗ bats ſagt: Wir dürfen nicht ſyſtematiſch ſkeptiſch bleiben, wenn wir nicht für naiv gehalten werden wollen, denn zwiſchen Deutſchland und Frankreich iſt jetzt eine europäiſche Abſpannung eingetreten. Die Entre⸗ vue in Norderney geht nach den anderen Entrevuen dahin, den moraliſch notwendigen Rahmen bei dem Abſchluß kon⸗ kreter Einvernehmen zu geben, deren Nutzen ſich zwiſchen Frankreich und Deutſchland bemerkbar machen kann. Erkaltende Freundſchaft. * Paris, 27. Aug. In hieſigen Finanzkreiſen wird ver⸗ ſichert, der ruſſiſche Finanzminiſter Kokowzow habe auf ſeine Reiſe nach Paris verzichtet, weil die eingeholten Informationen durchweg der Aufnahme einer neuen ruſſiſchen Anleiheoperation ungünſtig ſeien. Die Vorgänge in Marokko. * Paris, 28. Aug. Im heutigen Kabinettsrat ſoll nach einer Blättermelsung beſchloſſen werden, wie die Mannſchaften der in Mogador, Rabat und Mazagan zu errichtenden refor⸗ mierten Polizei beſchaffen ſein ſollen, da man im Augenblick den Eingeborenen in Marokko ncht trauen könne. Die franzö⸗ ſiſchen Offiziere und Unxeroffiziere für dieſen Poſten ſind aus Tunis und Oran unterwegs. In Oran ſind 150 für Caſablanca beſtimmte Spohis eingetroffen. * Paris, 28. Aug. Aus Fez wird gemeldet: Der Sul⸗ tan ſoll außer Stande ſein, die beabſichtigte Reiſe nach Rabat anzutreten, da die unbotmäßigen Stämme auf der nach Rabat führenden Straße vereinbart hatten, ihm den Weg zu verſperren. Der Sultan beorderte 2000 Reiter nach der 6 Stunden von Fez entfernten Stadt Sefru, die von zwei vereinigten Berber⸗ ſtämmen umlagert wird. Bei dem Verſuche, auf dem Gebiete des Stammes Crana Steuern einzuziehen, erlitten ſcherifſſche Truppen einen Verluſt von 20 Mann. * London, 28. Aug. Der Korreſpondent der„Tribüne“ meldet aus Tanger, es gehe das Gerücht, daß der Sultan Abduhl Azis in ſeinem Palaſt ermordet worden ſei. Er gebe die Nachricht jedoch unter allem Vorbehalt wieder. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) [JBerlin, 28. Aug. Die abeſſiniſche Ge⸗ ſandtſchaft, die geſtern mit dem Norddeutſchen Lloyd⸗ dampfer in Hamburg eintreffen ſollte, wird erſt am Freitag anlangen. Zur Begrüßung wird Legationsrat Schüler von dem Auswärtigen Amte in Hamburg eintreffen. Berlin, 28. Aug. Der Abgeordnete Oberlandes⸗ gerichts⸗Präſident Spahn iſt nach der„Germania“ aus dienſtlichem Grund verhindert an dem Würzburger Katho⸗ likentage teilzunehmen. JBerlin, 28. Aug. Der König von Siam hat dem Prinzregenten von Bayern unter dem Ausdruck ſeines lebhaften Bedauerns den bereits angskündigten Beſuch ab⸗ ſagen laſſen, da er auf ärztlichen Rat eine Kur in Homburg gebrauchen muß, die nicht unterbrochen werden darf. JBerlin, 28. Aug. Der Pariſer„Meſſidor“ meldet: König Eduard und der Kaiſer von Rußland würden ſich in Chriſtianig treffen, wo gleichzeitig die Königin von England und die Kaiſerin⸗Mutter verweilen würden. Berlin, 28. Aug. Eine Anzahl Mitglieder des Präſidiums des Flottenvereins haben vom Kaiſer Einladungen erhalten zur Teilnahme an den Flotten⸗ manövern. JBerlin, 28. Aug. Aus Dresden wird gemeldet: Die Meldung eines Chemnitzer Blattes über den ge⸗ heimen Kaiſerbeſuch auf Schloß Pillmitz wird offizielldementiert. Die Englandfahrt Kaiſer Wilhelms. J Berlin, 28. Aug. Wie aus London gemeldet wird, hat Kaiſer Wilhelm an den Earl of Lonsdale ge⸗ ſchrieben, daß er den dem Earl vom Kaiſerpaar in Lowther Caſtler zugedachten Beſuch leider auf ein andermal verſchieben müſſe. Einmal habe König Eduard den Kaiſer gebeten, ſeinen Aufenthalt auf ß Windſor um mehrere Tage länger auszudehnen, als urſprünglich geplant war; außerdem ſei es durch den der Kaiſerin in Wilhelmshöhe zugeſtoßenen Unfall zweifelhaft geworden, ob ſie überhaupt mit nach Eng⸗ land kommen könne. Volkswirtſchaft. Rheiniſche Ereditbank, Maunheim. In unſerem geſtrigen Abendblatt derbffentlichten wir den Proſpekt, wonach auf Antrag der Deutſchen Bank 5 Mill. M. neue Aktiea der Rheiniſchen Creditbank zum Handel an der Berliner Börſe zugelaſſen wur⸗ den. Die Aktien, welche vom 1. Januar d. J. ab an der Divi⸗ dende teilnehmen, wurden auf Beſchluß der außerordentlichen Generalverſammlung vom 20. Dezember v. J. ausgegeben zwecks Verſtärkung der Betriebsmittel und Umwandlung der bisher von der Rheiniſchen Creditbank kommanditierten Bankfirma Julius Kahn u. Co. in Pforzheim in eine Filiale. Dieſe Aktien ſind von einem unter Führung der Deutſchen Bank ſtehenden Konſortium mit der Verpflichtung übernommen worden, neben dem Uebernahmepreis 1000 000 M. an die Firma Julius Kahn u. Co. zu entrichten und mit der Auflage, die jungen Aktien den alten Aktionären im Verhältnis von 14:1 zum Kurſe von 135 Prozent zum Bezuge anzubieten. Das bei der Emiſſion erzielte Agio wurde mit zirka 500 000 M. dem geſetzlichen Reſervefonds überwieſen. Das gegenwärtige Grundkapital beträgt 75 000 000 Mark. An Dipvidende verteilte, die Bank auf ein Aktienkapital von 46 000 800 M. für 1902 und 1903 von 6,5 Prozent, auf ein Kapital von 5 000 800 M. für 1904 6,5 Prozent und auf 70 000 800 M. für 1905 und 1906 je 7 Prozent. Gießerei und Maſchinenfabrik Oggersheim, Paul Schütze u. Co.,.⸗G. Für ſein erſtes Geſchäftsjahr 1906⸗07 erzielte das im Vorjahre aus der Kommanditgeſellſchaft zur Aktienform übergeführte Unternehmen nach M. 40 073 Abſchreibungen einen Reingewinn von M. 27393, woraus 4 Prozent Dividende auf, M. 600 000 Aktienkapital verteilt werden. Nach dem Bericht ſtieg der Umſatz um etwa M. 180 000. Im laufenden Jahre, das bis jetzt eine weitere Zunahme der neu eingehenden Be⸗ ſtellungen aufweiſt, hoffe man den größeren Abſatz auch bei den erforderlichen beſſeren Verkaufspreiſen aufrecht zu erhalten. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 23. 24. 25. 26. 27. 28. Vemerkungen Kouſtanz J4,00 3,98 3,90 3,87 5,84 Waldshut 33,03 2,82 2,82 3,78 Hüningen!).60.54 2,48.36 2,36.30 Abds. 6 Uhr Kehn!tr! 3,05 2,98 2,94 287 2,82 80 N. uß Lauterburg 44,60 4,42 4,35 4,24 Abds. 6 Uhr Marxau 44.61 4,50 4,43 4,7 4,27 4,23 2 Uhr Germersheim 4,38 4,16 4,08 4,96.-P. 12 Uhr Maunheim 44,01 3,92 3,81 3,74 3,61 8,53 Morg. 7 Uhr Mainz)%)%%.-P. 12 Uhr BDige 2,01 1,92.85 10 Uhr Kaubb. 2,28 2,32 2,25 2,16 2,09 2 Uhr Hoblenz. 2,17 2,27 3,21 2,15 10 Uhr Kölnn J22,01 2,08 2,18 2,12 2,08 2 Uhr Ruhrort 1,27.28 1,39 1,31 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 3,96 3,86 8,76 3,66 3,57 3,.49] V. 7 Uhr Heilbronn J00,28 0,30 0,29 0,39 0,30 0,281 V. 7 Uhr *) Windſtill, Bedeckt, + 14 R. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum. Für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: J..: Julius Weber. ——— Hafermehl „Reismehl , Grünkernmehl Japicka · dulienne Suppen-Würstchen Hahn-Maccaroni. Grösste Ergiebigkeit und höchster Wohlgeschmack als Folge sorg⸗ fältigster Fabrikation u. Verwendung bester Rohprodukte sind die unbe · strittenen Vorzüge der Knorr'schen Fabrikate. ¶Kocle mit„Kuor. Einfache Sommer⸗Süß⸗Speiſen. Winke für Zubereitung. Verlangen Sie per Poſtkarte von Brown& Polſon, Berlin C. 2, gratis und franko deren Rezeptbüchlein„Neueſte Sommer⸗ ſpeiſen“. Es enthält viele praktiſche, leicht her⸗ zuſtellende Rezepte, wie man friſches Obſt jeder Art zu Mondamin reicht. Gleich ſchreiben, Sie könnten es ſonſt vergeſſen! „cndgmin üperall erhältt. in Paleten à 00, 30 und 15 Pf. )))%)VVCCCCVCCCVCVTVTVCCTCTCT0TCTCCC0TCTTTTCTCTCT0T0T0T0T„TT0(C( * s et. 5. Seite. Jwängö⸗Vekſt eigerung. Donnerstag, 29. Aug. 1907, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal G4, 5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 52227 1 Orcheſtrion mit Aeuma⸗ lator und 3 Bände Noten, n. g. m. 1 Klavier. Herzog, Gerichtsvollzieher, Eichelsheimerſtr. 12. Junugsverſteigerung. den 29. Auguſt 1907, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal d 4, 5 hier gegen bare Zahlung in Vollſtreckungswege öſſeutlich ver ſteigern: 52234 1 Fahrrad, Möbel verſchiedener Art u. a. m. Manuheim, 27. Auguſt 1907. Elliſſen, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Donnerstag, 29. Aug. 1907 mittags 12¼ Uhr werde ich in Waldhof vor dem Schulhaus gegen Barzahlung iin Vollſtreckungswege öſſen tlich verſteigern: 52230 2 Fahrräder u. Möbel. Mannheim, 27. Auguſt 1907 Haag, Gerichtsvollzieher. Verſteigernng. Mittwoch, 23. Aug. 1907, nachm. 2 Uhr verſteigere in meinem Lokal P 5, 4 eine Colonialwaren⸗Ein⸗ richtung, Herrenſchreib⸗ tiſch, Spiegelſchrauk, Chaiſelongue, Näh⸗ maſchine, Stühle, Tiſche, Negulateur, Bilder, Spiegel und vieles an⸗ dere mehr. 5223 Jritz Beft, Auktionator 5, 4. E 5, 4. Täglich friſch: Hasen ee Jeldhühner ron 60 Pfg. an Tasauen, Wild-Enten Ren Geſtügel 0 Liſche in großer Auswahl. 5224s J. Knab., 1 Breitestr. Felahübners 8 8 Neues Sauerkraut 8 05 Neue Linſen 8 8 Neue holl. Vollheringe 8 5 RNeue Eſſig⸗Gurken 42 Neue Salz⸗Gurken 8 8 empfiehlt 5224 8 70*2 8 Louis Lochert 3 5 1, 9— am Markt. 63 Seodggereneeeengs Turüekgekehrt Dr. Füchs Augenarzt L. 2, 13. 52217 E chaus, Neubau hochrentabel, zu verkaufen ohne Vermittlung. Ofſert 5 reflektanten erb. unter 10967 au die Expedition d. Bl. aſthaus, nac chwelsl. tn aſlent ſehr gut, pr. Lage, preiswert zu verkauſen. Offerten unter Nr. 52218 au d. Exg. d. Bl. Zür Fuchelblahinec, e ee ine, 1 Ab⸗ füllapparat billig zu verfauſen. Näh. b. Gerichtsdiener Welß. 10545 1 Fealſan den ed. Firma ſucht güchtigen Vertreter für Aufzüge, Bau⸗ u. Schiffsartikel. Offerte Dieckermann, haupt⸗ e 10969 2 Helle J feſe Poſlen für hier und auswärts: Buchhalter, Korreſvondenten, Commts, Verkäuſer, Erbedienſen, Schreiber, Sekretär, 2400 Mk., Techuiker, Bau⸗ u. Maſchf., Filialleiter div. Branchen, Bürovorſteher, Kontoriſtin, Dekorateure div. Br., Kontoriſtinnen, 60/120., Buchhalterin, Fakturiſten, Filialleiterinnen div. Br. Maſchinenſchreiberinnen, Reiſende div. Br. Kaſſenboten. Buregl⸗Bethand, Reform 25 8855 Erſles u. älteſtes Juſtitut —8 am Platze, 10972 R 7, 13, parterre. General⸗Auzeiger. (Mittagbſatt.) Mannheim, den 28. Auguſt. 1N Heberer 7 in der Ausſtellung 52247 Granatarmreif mit Goloſchloß Abzugeben gegen gute Belohng. Leihedd b. 2r 95. ermscstes Für das Jahr 1907—09 ein Pheaterplatz II. Raug Nr. 46 Vorderplatz ſune Annepme ſüp adte 28 ngen u. Leſlschpiſten 5 44 Mannneim 5 223 8 gss AnUU Kinderfrau gesucht zu drei Kiudern im Altet im Lohn. zu vermieten. 10954 ähn Sel Näh. Luiſenr. 23, J. St. Offert. Neng Mauner⸗Spuagoßenplatz 5 u mieten geſucht. 52242 !u erfragen bei der Exped. Zum Verkauf hyg ſemiſch eiſt⸗ wanldreier 2231 Milch werden tautionsſähige Abnehmer geſücht. Ge'. Offerten beſorgt die Erp. d. Bl, unſer Nr. 52291. Theaterplatz Ad. E, 2. Rang, . Geield ag einſenden u. l 2904 an Haaſenſtein K& Vogler, .⸗G., Karlsruhe. 353 Zu verkauten in Heidelberg in der ſchönſten, prach vollſſen Lage, mit herr⸗ licher Fernſicht an der ra geleg. Grund⸗ Vorderplatz, ganz oder geteilt für Villenplatz m auf. 1 Jahr zu vergeg en. Park aulage oder für meh⸗ Off. sub M. W. 52243 an llenplätze geeignet. 15 Offferten unter T 1020 anu Haaſenſtein Kz Vog⸗ ler,.⸗G., Mannheim. Detailreisender 5 Tuch⸗ und Mauu⸗ turwarenbrauche, für 25 Falz tüchtiger Ber⸗ 175 käufer, cd. 25 J.., Chriſt ſofort gefucht. 2 8 Oſſert, sub Chiff. 270807 f anu Haaſenſtein K Vog⸗ ler.⸗G. Landau(Pf.) rere 2 dition ds. tiger Konſtrukteur, ſauberer Zeichner, ſucht Neben⸗ beſchäftigung. Offerten unt. Nr. 10970 an die Expedition d. Bl,. Geldvemehr an kreditf. Leute, Ged darlehen de An- it. Ver⸗ kauf von Reſtkaufſchtllingen und Hypotheken vermitt. prompt 173 Wi. Leitz, Laugſtr. 36, 2. St. All. Zeitg. d. In- u. Ausld, Glänzendes Einſommen. Für Mannheim und Umgebung iſt die Vertretung eines Konſumartikels allererſten Ranges 55 vergeben. Die Uebernahme bietet gute und augenehme Exiſtenz ohne jedwede Brauchekenntniſſe. Da über die Vor ſichkeit des Arkikels Ja. Zeugniſſe vorhanden ſind, iſt ein äußerſt leichter Verkauf garantiert. Nur ſolche ſtre ſaine Herren wollen ſich melden, die über Mk. 500.— eigenes, flüſſiges Kapital ſofort verfügen, da ein kleines Lager für ſeſte Rechnung unterhalten werden muß. Ausf. Oſſerten unt. D. C. 9800 au Rudolf Moſſe, Dresden. 6676 Trauben, Plirsiehe, Melonen und Einmach-Tomaten3 m billigsten Preisen. Emilie Py, D 2, 15. 78.. 5 ee — Anfang 2. Zufße Fnelde⸗ Nurſe für Damen⸗Bekleidung COA, Weidner- September Tages- und Abendkurse 1275 Neinste Referenzemn, Mitzsehe C A, G Vormittags 9 UAhr⸗ Von der Reise zurüeck Dr. Ehrmann, IJ,l Spenialarzt für Hautkranke. der Dranchie gesueht. A v, e. Züngeres Zindermädchen ſür Nachmittags geſucht. 52232 Lültſeurtng 60, parterre. Besseres Mäadehken das gut näßen kann und Haus⸗ ürbeit verrichtet 11 größ. Kin dern geſucht. M 7, 15. 19048 Junge Frau ſucht Monats⸗ ſtelle, uimmt auch z. Waſchen u. Putzen au. 2 5. 14, 3. 0 Magazile L 4, Magazin mit Burean ſoſort zu vermieten. Nüh. 2. Stock. 10968 Windeckſtraße 51 ſchöne Werkſtatt zu ver⸗ mieten. 522²26 Ein ktüchtiger, eieſge HDamen 9 90 eizer welche in beſſeren Kreiſen ver⸗ kehren und über freie Zeit ver⸗ ſügen, finden als Mitärbeiter⸗ in eine größere Fabrik für eine iunen eines ſollden Unternehmens Lokomobile mn. Waſſerreinigungs⸗ apparat wird geſucht. Offert. u. angenehme u. lohnende Beſchäf⸗ tigung. Ofſerten unt. 0. 298 F. M. B 352 F. M. an Rudolf Moſſe, Maunnheim. 6675 an Rudolf Moſſe, Mann⸗ Friſeur geſucht. heim. 6655 Ein tüchtig., flotter Herrenbediener, etwas in der Chirurgie bewandert, für ſof, od. ſpät. geſ.(Jahresſtelle). Leo Werner⸗ Bad seifſingen, Nontoristin Theaterplaßz. 10860 mit schöner Handschrift suchen 52239 Hantechniket. be e e In ſofovtigem Eintritt Ug. elſſ U 8 1 tüchtiger Techniker, flotter Zeichner geſucht. be un!. Nr. 10971 au die Exb. d. Bl. Füngeres, gebild. Fräulein, nüft Keuntulſſen in Flanzbſiſch und Klavier, zur Beauſſibhtigung meiner 3 Töchter,—12 Jahre a⸗ bei Spazſergang und Schular⸗ beiten für elnige Stunden der Tüchtiger, ſolider Heite und Maschinst für elekteiſchen Betrieb bei guter Bezahlung 1 52233 Wochennachn tage ench ofort geſuel 1 Ofſerten, Ge⸗ 8 an M. 2 M. Perſönliche od. ſchriftliche Mel⸗ dungen un er Veiſügung von Zeugmſſen und Augabe der Ge⸗ daltsauſprüche au das 2221 an die Exy. d. Bl. Suche auf 1* September eine Köchin, die etwas Haus⸗ 900 e eeee ee Näh. 23, 2. St. Smche für meine Eiſenbauauſtalt 8 11. Bauſchloſſerei e 5 a früän Schlosser N bei gutem Lohn und dauernder Beſchäftigung. Albert Beierle, Freiburg i. Br. Bauanſtalt ſ. Eiſenkouſtruktlonen Cücht. Reiſende werden für die Abonnenten⸗ Auzwerbung von einen illuſt⸗ riert. Familien⸗ Maunfaktur⸗ Und Dameukonfektion per ſofort geſucht. 5 Stellung Doneeed und angenehm. Ausſführlſche Oſſerten m. Zeugn. 1l. Bild erbeten an 3547 Warenhaus Geſchwiſter e ( per ſofobt 678 geſucht. Sefahrene D mint t. E. 355 1 Rranbenpfegerin die auch die Dame des Hauſeß im Haushalt ein wenig unterſtützen ſoll, wird zu älterem Herrn für Anfang Sept. geſucht. Off. unt. Nr. 52 240 un die Erpedition d. Bl. entgegen. Tüchtige 52230 El lektromontenre für Freileitung und Haus⸗ Ze⸗ dchen nſtallationen 755 guter Be⸗. Sehrmä zahlung. dauerude Beſchäfkigung für Damenſchneiderei ſoſoik ge⸗ fofort geſucht. ſucht. U 5, 24l. 10976 Elektrizitätswerk e am—25 Alleiumädchen, Zimmermädchen, Kinder⸗ u. 1 ädch. auf ſof., 1. Septbr. Olt, Buregn Engel, k 45 5 Tel. 9717, 1098˙% Ein braves fleißig. Mädcher ſoſort geſucht. 5224) Tächl Pelſinſein e Vorſtellen s bis 0%Agt abends etzingerſtr. 195 2. St. 10947 —— 6, 8, 1 Tr. rechts. Ein Zſtöckiges Magazin nit Bureauraum, Thoretufahrt in der Junghuſchſtraze innerhalb des Ringes auf 1. Oklober oder ſpäter zu vermieten. Offert. unter Nr. 10978 an die Exved. d. Bl. aden. H 7 7 Ladeu, in dem ſeit „ 4% Ca. 10 Jahren ein Friſeurgeſchäft betrieben wird, mit Wohnung anderweitig zu verm. Näheres II. Stock 10951 Bütsan!. zige, helle Büroräume in prima Lage, 2. Stock, uſn⸗ näydehalber unter der Halid zu veruneten. Offert, u. Nr. 52169 au die Ert bed ion ds. Bl. Aibe uſt. Frl.(Weißn.) ſucht!; Aun. d. Kü..Okt. Mäl her. Luf ſeuring? 2, 4 10580 Hleines Landhaus mit Garten als Landauſenthalt von einer Familte für ſtändig zu mieten geſucht. Kleine Ort⸗ ſchaft an der Bergſtraſſe, im Odeuwald oder im Schwarz⸗ wald bevorzugt Offerten imit mit Augabe des 1 2910 eiſes unt. „Landhaus“ Nr. 52240 an die Erpedition ds. Blattes. Kinderloſes Ghepar(Staats⸗ beamter) ſucht zum 15. Sept. oder 1. Okt. 2⸗Zimmer⸗Wohnung mit Zubeh. in ruh. Hauſe(Neubau) II., III. od. IV. St. Dachwohnung ausgeſchloſſen. 10 u. Nr. 10946 an die an die Exp. ds. Bl. Neſen ſſon Suaßen. Ein Maun geſetzten Alters, ſucht Stellung als Einkaſſterer oder dergleichen. Kautton kann geſtellt werden. Offerten uſtter A. P. Nr. 10977 an die Expedition dſs. Blattes erſeten. Ein junger Schreinermeiſter von Lande ſücht Stellung. Auch eine andere Steuung wird angenommen. ien kaun geſſellt werden. Offerten uuter Nr. 19860 au di Exb. d. Bl. Zubverläſſiger chergiſcher Jung. Manm ſucht als Aafſeher oder Porkier Stellung. Off, aut. Nr. 10950 an die Exped. ds. Bl. EDα DS; geſetzten Alters ſucht per ſofort ev. ſpäter Stellung als Buch⸗ haller oder Kaſſier. Kaution kann geſtelle werden und ſtehen beſte Reffere zen zu Dienſten. Gefl. Off. unt. K. Nr. 52249 Jan die Expedition d. Blattes SSS· · occ 5 füchtige Verkäuferin Hinder- Honfeltion Es wollen sich Damen, Welehe bereits derxartige Stellen inne hatten, meſden. Gebr. Lindenheim, Planken, E 2, 17. FFF Weisswaren⸗ jedoch nur gewandte und 78449 ſucht ſeine fege 3* it duürch ſchrift⸗ Artauszufüllen. 10958 an Junher Manm like Arbeiten all. Offerten unter Nr. die Expeditlon dieſes Blattes. Zwei 17jähr. beſſere Mädchen, im Nähen und Bügeln erfahren, ſuchen auf 1. Okt. Stelle als Kindermüdchen bei—2 Kindern. 10964 Gefl. Off. an Frida Meyer, ingen a.., Junere Brücke g0 A rmeed. Vis--vis Friedrichspark Mauf ne e 4 Zim., Küche u. Zubeh. ſof oder zu verm. Näh. 3. St. ſpäf. M 3 9 2 großs, helle Zin. N 9(umöbl.) an beſſere Daſne od. Herrn, auch als Büro geeigtlet, ſof, od. ſpük Ju v. 70957 5 6, 6 Zimmer u. Iliche per 0 Okt. zu verm. 10981 Charlolteuftr. 10 iſt der zum Alleinbewohnen eingerichtete abgeſchloſſene Anban des Turnvereins⸗ hauſes, enth. eine Wohnung von5 Zimmern, Küche, Bad Mädchenzimmer, reichliches Zubehör auf 1. Oktober zu 57, 527109 vermieten. Näheres daſelbſt vom 2. September an. bezee Dammſtir. 4 Zimmer, Bad, in ſchöner ſreier Lage am Neclar ver ſofort oder 1. Okt. zu vermicten. 52258 Reunershofflraße 13 gegenüber dem Schlof garten iſt der g. Slock, ſchöne 6 Zimer⸗ Wohnung per 1. Oktober zu ver⸗ en. 52235 Näheres L 14, 14, 4. Stock. Waldhofſtraße 45 5 Zümer, 2. St. M. 850, 5 Zimmer, 4. Sk. M. g800, neu hergerichtet, per 1. Okt. ev. früher zu verm. 10979 Schöne J Zimmer⸗Wohnung mit 80 ädchenzim., 2 Trep. hoch, per 1. Okt. od. früber zu verm. Näh. Gabelsbergerſtr. 7, II. Ladenburg. Schöne und ruhige Wohuung, 5 Zimmer, Küche nebſt allem Zübehör und großem Garten auf 1. Oktober d. Iß. zu verm. Gemeinderat ee un. Ummer 15 ſein möbl. Parterrezim. an beſſeren Herrn per 1. Septbr zu verm. 10888 70(Ning) üt ein ſchön 7, 25 wöbl. Parterre⸗ zimmer mit ſeparatem Eingaug ſoort sit vet 5 II! 5* Treppe recht 35 eleg, 1 75 35 möbl. Zimmer mit elektr. Licht zu vernn 52131 2 3, Skock. Sthön möbl. Zim. nur an 1. Herrn verm. FH 4, Ga, 4 11 Milt I Ei naalg 9. 179% Stock, 2 eleg. öbt. Zin ſof 10975 Göeneisg 56,1 nächler Nähe d. Ne chaehe, hön möbl. olid. Herku per 1. In 15 2 52221 Meerfelsſtk. 9 bat WMnt. 8. 1. Sepf, zu vern — Hiitek Zim ill. voll Oan beſſ. Hrn. p. ſoſ. od. f permieten, Näh, u 3, 9. KAmmer a September 10955 Wingenroth, Soherr& P9. Tef. 237 U. 204 2. MANNHNHIM—N 3, 4. Provisionsfreier Scheek-Verkehr. Jederzeit ohne Kündigung rüekzahlbare Einlagen Werden zůu gutem Satze propislonsfrei verzinst. Die Schecks sind hier und an allen grösseren Plätzen Deutschlauds kostenfrel zahlbar. e27 Provisionsfreie Depositengelder werden je nach Kündigungsfrist zu öheren Sätzen Fersingt, Laufende Reechnungen mit Gewährung von Bankkredit unter güästigen Bedingungen. Kaut und V erkauf von Wertpapieren 2 85 1 nleht notſerts Werte. Panzer⸗ Wertges—.—— inden. 850 Wahrung Lon a lestawant F Net B 2, 14 78441 Tel. 778 gezehüber den Eingängon des Koftheaterg. Täglich bis 3 Uhr morgens geöfinet. Elegantes Cafe und Restaurant Anerkannt vorzügliche Küche Gute Geiränke.— Aufmerksame —— en Privat⸗ Tanz-Institut A. Ritsches. rlichen Herrſchaften zur gefl. Nachricht, Den vereh daß mein diesjährigen — 1 2860 2 7 3 Privat-Tanz-Kurse Mitte September 11 5 ten. Dieſelben umſaſſene 1. 1 Afeignung einer guten Kö 2. Vorträge über geſellſchartliche Uagangsfoemen, dazu, 4. Unterricht in an üchen alten und neuen Tünzen. Gefl. Aumeldungen hierzu bittet man deninächſt perſönlich miachen zu wollen. Hochachtungsvoll A. Ritscher, Tanzlehrer, Seckenhelmerst. 8, prt. Wohnung ab 15. Septbr. 8 4, 1211. Aumeldungen erbitte Werktags vom abends 7 Uhr ab. Sonntags von 10 Uutzr vormittags ab. 335⁵³ WEAEN DEUTSCHEN UELFABRKEN Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zur 21. Ordentlichen Generalversammlung eingeladen, welche am S. September d. Is., vor- mittags 11 Uhr in den Geschäftsräumen der Gesell- schaft mit folgender Tagesordnung stattfuden wird: agesordnung. 1. Geschüftsberieht und Rechnungsablegung für das Ge⸗ mäktsjahr 1906007. 725 Feststellung der Jahresdividende. Entlastung der Direk- tion und des Aufslehtsrats, Wahl zum Aufsichtsrat, Nach 8 36 der Statuten hat jeder Actionkr, welehler an der Generalversammlung persönlieh oder dureh einen Stellyertreter teilnehmen ilh sieh über den Besitz seiner Aktien spätestens mif Ablauf des vierten Me⸗- schüftstages vor dem Versammlangstage bes der Direktion oder bei einer der in der E inladung bezeich- neten Aumeldestellen auszuweisen. Als solehe Anmeldestellen sind für die Generalversamm⸗ lung bestimmt: die Züddeutsshe Disgonto-Gesellschaft.-G. in Mannneim. die Beutsche Vereinsbank in Frankfurt am Maln. das Bankhaus E. Ladenburg in Frankfurt am Main. die Württembergisghe Vereinsbank in Stuttgart. Stellvertretung durch andere stimmberecbtigte Aktionäre ist gestattet, jedoch nur auf Vorlegung schriftl. Vollmacht, Mannheim, den 27. August 1907. 78436 Die Direktion. akler Art, ſtets vorrätig in der Frachtbriefe 55 5. Badsle Buchdruckerel. waene Für die mir bei dem 80 frühen Tode meines innigstgeliebten Mannes, des Postassistenten LaFrtr. Aag. Mhaudeneper in so reichem Masse bewiesene Teilnahme, sage ich allen Freunden und Bekannten, vor allem der 8 Kaiserlichen Oberpostdirektion, sowie den Herren ollegen meinen tiefgefühlten Dank. Mannheim, den 27. August 1907. Estella Schandelmepyer geb. Mayer. Todes 41 Areige Uunſer Mitglied Herr Rrngt hnhaft Dahlbergſtr. 15 hier, welcher am 27. üſteubach geboren Fiuer iſt am Sountag, deld 25. 1907, geſtorben. Die Weerdigung findet Mittwoch, den 23. Alguſt 1907 Hachfesttags 3¼ Uhr, von der hleſigen? Leichenballe aus, ſtatt San ilüng de 26 Vereſus um 3 Uhr an der Leichenhalle. uit zahlreiche Beteiligung bittet Der Vorſtand. 78446 stzger Juli 1857 in Auguſt Mittwoch, I Mannbein. Operettenfestspiele. den 28. August 1907. Callophon-Konzert MIIuf W OOH, GlSen S. Aulgust, abends 8½ Hr. FROGRAMM: I . Salte Genecct⸗Auzeges⸗(Miktagbatt Manitheint, den 28. Auguſt. 5 zang-t eeeeeeeee 88888855 EEE Frrrrr ete 65070 d 1. 3 5 5 Reir 2 1 1— II. Teil. f Mannhei m, I. Rtage. * 1 5 Iusti 6 itwe Frönunesmarsch aus„Prophet' 1 5 8 9. JQuperture zu Oberon„Weber?..Goldstream Guards. ff Telephon vo. 1792. n( verbeer) Arkhur Pryors Band 10, Mort'Otello aus„Otell“ Erancesco Tamagno f. Ludw wigshafen, II 2. 0 Uu mein holder Abendste rn aus Weno Operette in drei Akten(teilweise vach einer fremden E„Tannhäuseré 5 Le 80. Demuth 11, Sieh mein Hert eie. ſſih Kaiser Wilnelmstr. 25,J. Etage Grundidee) von Victor Léon und Leo Stein. 115 3 21 neer e Mc e Semßſſ aus„Samson und PDalila“ Ernest.Schumapn-f 81 Telephon No. 909. 1„„% 55 Contralto mit Orches zuchführung: einf., dopp. 7 5 Musik von Lehar. +5 1 le Sopran mit Orchester. 12. Schlösser, die im Monde liegen Georg Pramer amerik., Maufn. Reoennen, Gegisseur: Karl Neumann-Hoditz.— Dirigent: Theod. Gaule. eg 4. Prinkliecaus„Cavaljeria rusticana Caruso Kunstpfeiffer. Weenselzn. Efektenleuutle, P E RS ON RN. ul 1 19. Auch jeh war ein Jüngling aus 5 Handelskorrespondenz, 5 i 125 een e e 15 Desti Wallenschmied⸗ Baptist Hoflmann 81 Ontorpraxis, Stenogre, Barxon Mirko 5 pontevedrhuscher Emil klecl II 1 12100 n m Oreite Iateß el. Hofopernsünger— Bariton mit Orellester. IF schönsenreiben, deutsch., Gesandter in Paris mi echt. AIgl. kopernsängerin.— Souran m 5 14. Ayé Maria mit Violinbegleitung 11 lateinisch, Rundschrift, Valenelenne, seine Frau Marg.Beling-Schäfer. 10 6. Es ist schon spät 0 11590 aldine von J. Kubelik.„Fellie Melbo, Sopran.. Maschinenschreiben ete. 4 Graf Danilo Danilowitsch, Gesandt- ffüll 55 rin.— Fopran.[15. Die Boheme Enrico Caruso, Tenor.(60 Maschinen). 10 Ar. R 1000.R. 41 Sied I. Carl Jörn, Kgl. Hofopernsänger, Tenor. 16. Fröhliche Pralz. Marseh Garde-Kürassier-Reg f ündli 1117 schaftssekretär,Kavallerieleutnauti.R. Alfred Sieder. 10 7. Verzeihe mir, Lied 10 8 8. Ff Gründlich, rasch u. billig. Hanna Glawari„Hlse Puschkau. ſſi Tenor. ¹ Camelte de Rosillon 5 Fritz Vorelstxom. F 8. Poulanger Marsch 8 Tubaphon m. Orchester Ffill Vieomte Cascacſa 0 0 8 Hugo Voisin. 18 Tül 15 Minuten Pause. Aenderungen vorbehalten. iff Raoul de St. 11 09 8. 1 Vorverkauf: K. Ferd. Eeekel, Hoſmusikalienfandlung, Kunststrasse. 73429 150 5 Bogdanowitsch, pontevedrinisch.Konsul Richard Corsi! e 155 Sylviane, seine Frau Therese Weidmann.——— Garanf. vol eame Ausb lld. 5————— 1 pontevedrinischer Gesandt⸗— schaftsrat Gustay Kallenberger. Olga, seine Fran Iuise Wagner. Pritschitseb, pontepeſlrinischer Oberst jn Pensjon und Militärattache Julillreiche ehrendste Anerkennenngssehreiben von titl. Persönlienkeiten als nach jeder Riehtung 5*** 2— en⸗ The 587 Ms--is b ebl 110 Karl Lobertz. Praskopria, seine Frs use de Lank 0 N fi ſint f U Att f0 7 1 ̃ ſtig ate aee,, Alläncäg nekes, Hockiparespantes, elsaticnglles Atträckons-vrogranm. eeeee Gesandtschafſt:— Aea—— 6 Insfitut 1 olo, anziska Dode Paulis Sellültze. 2 Die einsamen Trapper im 5 12 n aie iegen, Herz upd Pfficht FHSffug in den Spregwald(,, Sese besten. N VVV A1 14b8(hochdramatiseh)(nochinteressate Naturaufnahmen) 6) dneee 1 ſeih. abtenu. ewerberss geen -Olo, Inise Striebe. 1 85 len a e ee Vakuumreigiger ſo ngnelles Testament Ges certarte getelen Ein Keligese Haeiurich Füllkrug.(hr humoristisch)(zum Totlachen) zimmer(sensationell), brosse Geld-Verloosung der Staats-Eisenbahn-Loose eto, Zziehung n 2. Sept. U. der Papp. 7 Gid. Loose Füe das ganze Deulsche geſch durch Reichsgesetz genehmigt. Treſter à 480 000 Mark 9 Teeffer A 240 000 Mark 9 Treffer à 48000 Mark Pariser und Gesellsebalt. Guslaren. Musikanten. IMienerschaf-. Spielt in Paris heutzutage und zwar: der erste Akt im Salon des ponteveqdrinisenen Gesandtschaftspalais; der zweite un dritte Akt einen Tag später im Palais der Frau Hanna Glawari. Einlage III. Akt: Cake-walk, ausgeführt von Marietta Lorenz nud Clafre Gobinf. Ununterbrochen Vorstellung von 3 Uhr nachmittags bis i Uhr abends. 73442 Nächste, Kusseneröfin. 7 Uhr. Anf. 7½ Uhr. Ende gegen 10 11 Nuch dem ersten Akt Uuddet eine àrössere Pause statt. je Karthäuser- Klelne 570198 — VV aus jhrem Besitztum der„Grande Chartreuse“ ver- 9 Treſter à I. Vorstellung im Abonnement D. trieben, und in Frankreich ihrer früheren Marken, 43 000 Mark Pax In In In Zz0 USCSr. welche öffentlich wurden, entsetzt, 30000 Mark 6 Uhr. 9 Treffer à Ferrnr⸗ 20000 Mark 18 Treffes à 16000 Mark und über 65000 Trefter von 15 bis ca. 12 000 Mark. im ganzen werden verioost ca. 13 Millionen Ak. unter staatlicher Aufsloht und Volkstheater am Nessplatz Mittwoch, 29. Auguſt, abends 8˙½ Uhr 73448 Gaſtſpiel des Heren Ostar Fridon.— Saal 40, Gallerte 30 Pfg. Der Herrgottschnitzer von Ammergau. Friedriohspark und stellen nun ihren Likör in Tarragona(Spanien) her Man verlange diese neue Flasche mit der „Liqueur des Pères Chartreux“(Tarragone). Alleinvertreter für Elsass-Lothringen, Gross- Herzogtum 95 5 Garaniſe. 78385 5 8—Baden, Württemberg, Bayern, Sachsen: Geld zurück kasten- eute Mittwoch—6 Uhr befantler frei, falfs nießt con. Stromeyer-Lauth, Strassburg i. Els. Lenleten, Nachmittags-Konzert Eintrittspreis 20 Pfg. Abonnenten frei. Morgen Donnerstag, abends—1/½11 Uhr: Militär-Konzert der Kapelle des bayeriſchen Infanterie⸗Negiments 5 0 Nr. 17, Germersheim. Leitung: Kapellmeiſter Weiß. 2 Nummern für 3 Mark 1 Nummern für 6 Mark 6 Nummern für 9 Mark Bel Nachn. 40pPig. Porto-Zuschl. Ziehungsiiste gratis u. franko. Bestelſungen umgeh. erbet. an: H. Tyarks in Sremen 6. Neustadt-Contrescarpe 585 ——ů—————f— Grosse Badlener Geld-Lotterie 2z. Gunst. d. Hamilt. Palais iehg. sicher 3. Septbr 23288 Geldgewiane onne Abzug 45800* Wockenſchrift für das Berliner Leben. Herausgeber Dr. II. Heipziger( 22940 N* Der 10% H Anais I. Hauptgewiun 20600%[RTikets I eh + 5 2*l H. Poigt 2 8 85 2 5 bei 20 Ctr, u. mehr M..10 Die morgen erscheinende Hummer entfält u..: bedgenune bei mindestens 10 Ctr. M..155 D 1. 4 Breitestrasse D 1, 4 25 800 Iü bei weniger.. 1. 20 per Centner frei Keller.“ Deinrieh Glock G. m. b. I. Hafenstr. 15. Tel. 1155 11 TLose 10 M. Losalk ⸗Fortop. Liste 30l“/. versend.das Generaldebit Strassburg. E. J. Stürmer fanben 870 Bad. General-Anzeiger, Neue Bad. Landeszeilg., C. Kirchheimer, A Drees- bach, A. Wendler, FEr 2Just, J. Sehroth. In Hed- desheim: J. F. Lang Sohn. EAm Baum mit dem Kreuz. KRaiserurlaub. Preis der Sinzelnummer: 20 pig. Abonnements 2 IIik. pro Quarkal nehmen entgegen: Die Post, alle des In- und Huslandes und der Verlag, Tauenzlenstr. 20 J. Spezials Seſchäft für feine Schmucks, Reders u. EHuxuswaren Aempilenlt in hervorragend ſchöner Huswanl eukeiten in fkeinen Beders, Perls und El ASeidentaſchen, Sürtel, Dompadours etc. K 72250 Taaehrinsfftut H. Zmmermann g O4, 1l2. Lamey-Loge G 4, 12. E Teile ganz ergebenst mit, dass meine 10963 Spütjahrs-Tanzkurse anfangs September beginnen Die Anmeldungen der verehrl. Damen und Herren hierzu erbitte baldmöglichst In diesen 50³³58. Ziehung 10.—12. Septbr. 5 Weimarer Geld-Lokterie 3333 Gewinne zus. Mark 45.000.— I. Haupttreſler bar Geld ake 20.000...W. 299 Meſqssio Auuvſſ soneN. Jonder ſleise rüchgekehrt Meine Wohnung befindet sich jetzt DI, RT,— Sprlngbrunnenanlage. fiolls Piisse-Brennerei, Erſſes und älteſtes Spezialgef 25 II. 11 irsoh⸗ A. Dreesbach Nfl., G. Hochschwender, A. Kre- mer, J M. Rüdin, J. Schroth u. L. Wertheimer Söhne.%% „ren Empfehle: la. Neues Sauerkraut Kursen fluden ausser allen vorkommenden Tänzen alle D f 0 Hüh D 10 neuen Tänze Berüeksichtigung u. übernehme jede Garantie. me 1 1 U III* nglise 28 kär sicheres Erlernen derselben. mit Weingährung. Junge Feldhühner frisch vom Schuss billigst. Hochachtend 8 H. Zimmermann, Lehrer der Tanzkunst D G, 3. 2. Stock. 8 NB. Gleichzeitig mache die verehrſſehen Damen und Herren darauf au merksam, dass jeh aueh dieses Jahr Wieder aufangs Oktober einige Tage nach Berlin reise, um Mottenpulvuer tötet Motten und deren Brut sicher. Sanatorſum hirsau 7 e 20 L eeen v. o. hel Calw. Mürtt. Selwarzw. ae Sechwofe Odenwalder Waldgasen! Ver 1145 flür Nervenleidende u. innere KRranke.“ 5 Waldhornärogerie 5 Das ganze Jahr geöffnet. Prospekt gratis. 6340 per Stück M..—.50. 8 II F0I mMarbach, bess. Odenwald asenziemer— Hasenschlegel p 8, Linie Frankfurt-Eberbach. JTTT 9— Billige Herbstpension mit vorzüglicher Ver- Sommer- Räumungs--Ausverkaul dohann Sehreiber. uchh Mo ſalhes, N 1 p d ee aße e, eeeee 8 Tial ſowleVermn bgeeithabeea — 4ů nN 1 2 * ———— ——ů— Manngeim, 28. Auguſt Heneval⸗Anzeiger. Unternieht —Institut 5, 48038 42 5, 1 Dr. Woeber. Piserens Moderne und alte Sprachen Handelskorrespondenz Examenvorbereit. Uebersetz. Beste Kelerenz: Prosp. gratis. Anng biest d Lessoms Speeialty: 48264 ee ee E, H. EIHlWũů] ꝰwodd. EI, 8. Frer emisch exteilt geblf dete Italie n(Florentinerin). Eeole de Langues Modernes, D J. 1/8, Hausahaus. 51677 Klavier⸗, Zither⸗ 11. Mandolin⸗ Anterricht wird gründlich erteilt. Wriedriech ullmey er, Mufiklehrer,§ 3, Ha. gengg Grüudl. Kſavier⸗ und Geſangs⸗Unterricht Sch v. Pr J Stochauſen, Frankfurt a.., erteilt zu mäßigem Honorar 511765 Auguste Reinhard Kaiſerring 24, 3 Tr. Unterſer. d. Reſ orniſchule erteilt Nachh. u. bereit, z. Auf fnahmepr. vor, zu mäß. Honorar. Off. unt. Nr. 4an die Erped. ds don Sarkung ſchepeldt⸗ Vorbildungsanſtalt Eagassel. 1866 ſtaatl. Fonzeſſ. für alle Schul⸗ und Militär⸗ examina. 8356 Stets beſte Erfolge! Ueber 2000 Einj. u. Fähnriche über 500 Prim. und Abi⸗ turienten vorbereitet. Verloren 6*(deuer Ring mit zwei Perlen letzten Saſustag verſoren, Wiederbringer erhält gute Be⸗ bei der 52195 Vermischtes Ci ſchön. Nebenzimmer m. ſepar. Eingang mitte in der Stadt an einen Verein. zu vergeben. Offert. unt Nr. 51772 an d. Exp. d. Bl. Rolladen und Jalouſien repariert billig 39434 We Schreckenberger 15. Querſtraße 73. Kunsigewerbllch. Atelier pon Alb. Schenk, Kunſtmaler, Luiſenring 12. Geſucht ein intelligenter junger Mann mit guter Schul⸗ bildung, der ſich im funſtgewerb⸗ Ulchen Zeichnen und Entwerfen ausbilden will. 52101 eenen 1. Parkett, ſechste NReihe A für kommende Sai⸗ ſon abzugeben. Offert, unter Nr. 10808 an die Expedition dſs. Blis. Welche Firma errichtet in lebhaftem Städtchen des vorderen Odenwaldes u. der Bergſtraße Filiale der Kolo⸗ uialwaren⸗ und Delikateſſen⸗ Branche. Erfolg ſicher. Offerten unter Nr. W an die Exped. d. Bl. ausettewalng lohnung. Abzugeben Expedition DS. Bl. eeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Ailige Schneiderin eupffehlt ſi Aujertigen von Kleldern I. Koſtümen. 10888 Meerfeldſtr. 51, 1 Tr. links, Sndee ee Kleidermacherin empfien! ſich in und außer dent Hauſe.! 565 Dinaolbert KBauſt, K3.17,2. St. H. — Apfelwein 3 prima, per Liter 25 Pig. E. Nothweiler, Miliür. 20. Jamen können diskret ſhre Nie⸗ derktunft erwarten bei 44663 Hebamme Fleckenſtein, 1 80 hein-Neckaſau, Wingertſtr. 28 Preis äußerſt cbulant. Amkauf Suche günftige Bauplätze niit Gewähr bvon Baugeld zu kaufen. Offerten unt. Nr. 52067 au die Expedition dieſes Blattes. Zahle hohe Preiſe für geit. Kleider, Schube u. Stiefel. Komme auf Wunſch ins Haus. 10106 F. 45 1. Ju ſeiner Lage Db für 2 oder 3 Familien zu kaufen geſucht, Gefl. Offerten untei Nr. 52068 au die Exped. d. Bl. Finftampfbapier funt. Garan des Einſtampfeus), alte Metaſle, alte Flaſch., Eiſen u. Lumpen kauft S. Zwickler, Dalbergſtr. 30.8010 von Lumpen und Anlauf Metallen bei 49227 Frau Zimmermann, 4, 6 Gebr. Möbel, Schühe, Kleider kauft und verkauft 50386 I* nes, 5, 100. Einstampf-Papier, AbHicher, Alsten ete. unter Gaxantie des Einstampfens,, Altes wisen, Kuptfen, Messing, Zium, Zinka, sowie sämtliche Metallaschen, Lumpen umel Neutuechabfälle kauft zu höchsten Preisen 869 Wilka. Kahn 5, 16. el. 1386. Geirag Kleider u. Stiefel kauft u. verk. Dambach,, 11. 41634 Verkauf. Hausverkauf. Ganz in der Nähe Mannheims iſt ein ſaſt neues Geſchäftshaus wo ſchon lange Jahre ein Ma⸗ unfaktur⸗, RNofffektious⸗ ußd Schuhwarengeſchäfk betrieben, tägliche Ennahme von 150 His 170 Mark, iſt veränderungs⸗ halber unter ſehr günſfiger Ve⸗ dingung billig zu verkauſen Näh. bei Joſeyh Gutmann, I 6, 16. Telephon 29. 51621 Zirka 4000 Hleine Pierftaschen ſpottbillig zu verkaufen. 10819 Nüh. E 7, 16, Wirtſchaft. Fin geer Kaſsenſchran und eine ruſſiſche Schreihma⸗ ſchine, 6 Gaslampen ſowie ein faſt neuer Badeofen umzugs⸗ halber billig zu verkaufen. Näherks Waldparkſtr. 125 2, part. 2184 Ein kleganter Ninderwagen faſt neu, billig zu verkauſen. Waldhofſtr. 16, 1 Tr. gez Schöner Augfelungöſchraut, für alle Zwecke geeignet, zu ver⸗ kaufen. 52203 Näh. Pumppwerkſtr. 28/25. wird von einer Vertrauensperſon zu übernehmen geſucht. Augebote unter Nr. 52084 an die Exped. d. Bl. 2 Parkertekegenßläge Prge) Abt. A, abzugeben. Näheres L. 8, 5, 3. Siog Schweyer'8 Kitt prämürt„gold. Medaille Paris“ anerkannt seit 12 Jahr. als das beste Binde- und Klebemittel für Sümtl. zerbrochene Gegenstände In Mannheim zu haben à 30 Pfg. bei dK aumstark& Geiger Glas- und Porzellanhandl. 3531 sragliffsches rankenschwesternheim 8 7, l. Fernsprechen3576. Pflegen und Ambulanz- dienste bei Kranken jeder Konfessjion. 9 Armenpflege unentgeltlioh. ————— Wer ubermmmt güf einige Stunden die Erledigung fignzöſiſcher Correfpondenz. Anerbieten unter Nr. 52160 an die Erpedition d. Blaltes. IIlein. Vertrieb. Wer Geländer u. Grabein⸗ faſſungen gegen Oxydalion u. Roſtfraß ſchüͤtzen will, verwende meine unerreichte harzfreie Roſſ⸗ ſchutzſarbe. Menniggrundierung nichk erforderlich. 51886 Aue erhalten Rabaft. Zugleiſch ehipfehle meinen un⸗ bertroſſenen elaſtiſchen Kitt⸗ zement zum Abdichten von Zink⸗ dächer, Oberlichte u. Inſtallatſons⸗ röhren. HMarl Schilling, Dammſtr. 9. Tur doch 9 Lagg. U 4, 15 Gckladen 4, 15 Ausverkauf wegen vollſtändiger Geſchäftsaufgabe in: Normglwäſche, weiße Hemden, Rragen, Borgelnden, Hofenräger, Krabaften, Glag⸗ Und Winter⸗ handſchuhe, Naine e ferner; eine prachtvolle Schau⸗ fenſter⸗Einrichtung geſtelle). 52174 Sämtl. Artikel zu jedem annehmbaren Gebote. Julius Knapp. Zwel neue Räder, ſehr hillig zu ge 10879 8, 9, 2. Stock. Weinhändler Kaufleute. In einem beliebten Ausflugs⸗ orte an der Bergſtraße in nächſter Nähe Maunheims! iſt ein äußerſt maſſiv erbautes Apweſen mft prächtigem Weinkeller und guf⸗ gehende Colon lalwarengeſchäft Alters halber zu verkauſen. Offerten unter X. T. Nr. 51997 bef. Expedition. znahm billig 69869 MaNNfenh Telephon 3184. Gulgeheudes Zigarrengeſchäft in gun, Lage iſt zu verf. Off. u⸗ Nr. 52206 au die Exp. ds. Bl. Pianino faſt neu und eine alte Geige verkauft wegen Wegzug aus⸗ 10789 A. Levi, E 6, 3 u. 4. Aulonobile. 1 moderner 1 Cyl. 6.-S. Was⸗ ſerkühlg. Cardanwelle, 2 tadelos im Sland. 1 Benz Du Holzräder. Pieusatlf, tädelloz laufend, 3ſitzig, billig in verk. Anzuſehen, Probeſghrt. 86 7, 16 Orchef trions, P. Ann0s Abzahlung. Oha en, Luiſeuſtr 6 Demmer““ Harmoniums. 8 Eine leichte Federn-Rolle billig zu verkaufen. 51804 A, Schlinek& C. Schanzeuſtr. 8. Ladentheken und Regale Küchenschnänke Bücher- und Seruhgesfeile tzu billigsten Preisen, 49617 Fp, VWochk, J2, 4. Waugeſelſchaft Rohrbach bei Heidelberg verkauft Billen. 16—18 Mille. Seltene Gelegenheit! Piano von Preislage 5112ö 52119 Blüthner, wenig geſpielt, ſehr preiswert. Meckel, 0 8, 1 ene e e flip )ame und für Herrn à 30 u. 50 Mark abzugeb. Zu erfragen Verwalter Walter, 10800 Schulhofſtr. Nr. 4. Wer sich für Vorteilhaftesten Bezug guter, solider Wagenu, Pferdedecken aller Arten in garan⸗ tierten Qualitäten interesslert, ver- lange Offert, Von 8 Heidelberger Sackfahrik Schasfer& Ziegler Deckenfabrik Heidelberg Baden. Beiten- und Möbel-Verkauf (Gelegenheitskauf.) Umzugshalber habe einige Bet⸗ ten mit und ohne Ueberbett und Uuterbetten billig abzugeben gegen bar, Räheres Rheindammſtr. 31, part. Tägl. ag anzuſehen. 10 billig 500 verk. 9, 1 Treppe. 10787 ausreno n lerk Piauino a ahn geſpielt, iſt mit Garantitſchein 41290 billig abzugeben. 51899 C3, 3, part. Lingleum Linoleum Linoleum Achtung! Moritz 3 Aulr. fölheel alt 40 Nasgehsshrangs gebraucht u. neu, Ia, Fabrikate, sofort ab Lager billigst lieterbar, Daniel Aberle . 19. 44165 44163 Bülow-Planinos erſtklaſſig. Fabritat, moderne Ausſtatung, 10 Jahre Garan⸗ tie.— Verkauf an Private zu Fäbrik⸗Engros⸗Preiſen. 515953 Fr. Siering, 08, 8. Teleph. 3590.— Kein Laden, daher beſte und billigſte Ber⸗ zugsquelle.— Katalog jrei. Piahtos zu vermieten. 5159⸗ Großer, gebrauchter Kaſſenſchrauk für Bücher abzugeben. Anfragen unt. Nr. 45029 an die Expedition ds. Bl. Divans Gene als Spezialttät von 30 Mk. gn in allen Preisiggen. 47445 24, Reskt, Schwetzingerſr. 91. Diühr. Hamme! „Heiderace“ aueb zum Einspan zu verk. Windeckstr. 11,p 5089 — Stellen Ngdaen. Vertretungen, lohnende, von rührig. Agentur⸗ Flema geſucht. Offerten unter Nr. 52088 an die Exped. d. Bl. Herr oder * 22— FKräulein zur Bedienung der Schreib⸗ maſchine geſucht. Bewerber muüſſen perfekt in Stenographie und Maſchſenenſchreſben ſein. Offerten unter Nr. 52065 an die Exped. d. Bl. Mittagblatt 200 em breit, slegante Muster. 200 em breit, uni, in allen Farben 200 em breit, Granitmuster, durengedruckt Linolenn 200 en breit, Inlald, Musterung uugzerstörbar, aparte Dessins Linolen 200 em breit, hochaparte unzerstörbare Mofre-Muster Linoleum-Teppiche Linoleum-Läufer i alen breiten Siel ABrael Eranik- Linoleum- Reste bis zu 14 Mtr. Länge mit 28% „Teppieh⸗ auracl Limoleum- SPDInIIiK Hekhaus Planken— Eingang Marketstrasse. Linoleum-Unterlagen und Verlegen billigst. Sümtliche Qualitäten sind Muster durch und duroh 200/260, In der Rheiniſchen Dampf⸗Waſchanſtalt Caul Biſchof, Worms finden N NA eN aekeae ügternen dauernde Beſchäftigung bei hohem Verdienſt. Offert. direkt od. an die Geſchäfts⸗ ſtelle unt, Nr. 52196 des General⸗Anzeigers. Ene gewandſe, klichuge Lzenerin die auch im Dekorieren der Schau⸗ feuſſer anf 1. Sepibr. od. 1. Oktober geſucht. 59142 Kühne&. Autgach G,2. Fiue erſte tüchtige Rockarbei⸗ terin, welche ein Aieljen he⸗ uſihugen kann, wird geſucht. ferten unter Nr. 10692 xnedition ds. Blattes. Gesucht 1 perfekte Köchin, 1 ͤ immermädchen, 1 Hausmädchen sowie 1 Kinderfrau oder Fräulein zu neugeborenem Kinde. Näheres zu erkragen in der Exp. ds Blattes. 52143 FFFPCCCCCC WModles. Tüchtige, 2. Arbeitevin ſür ſeinſten Genxe geſucht, Gefl. Off. unſ. Nr. 51919 au die Exped. PPC Bicle rinnen ſowie junge Mädchen, die das Bügeln exlernen wollen, geſ. Färberei Kramer, Bismaxkplatz 15/17. 51941 an Perfelle Tuilen⸗ und Rockarheileriunen geſucht. 52055 Wertuenm er-Dreyfus, P 7, I7. Stadt⸗Reiſender. Zum Beſuch der Deiall⸗Kund⸗ ſchäft in der Cofonialwaaren⸗ Brauche gegen Fixum und Pro⸗ viſion geſucht. Offert. unt. Nr. 52159 au die Expedition d. Bl. Tüchtiger Maſciineuſcreiber oder Maſchinenſchreiberin guf mein Büro geſucht. Heidelberger Feitung Heidelberg 52205 Untere Neckarſtraße 21. Kurzwaren. Tücht. Aommis, che Touren geſucht. Oſſerten unler Nr. 10896 au die Exved. d. Bl. Fulgget, feißger Maun mit guten Zeugniſſen geſucht. Zu melden zwiſchen 11—12 Uhr. 1 Färberei Express, Seckenheimerſtr. 32. Laufbursche per ſofort geſucht 52154 Staudinger, 02,9. Citggen l Muſchinen ſchloſſer geſucht. 52178 — 17. Beff. Per Perſonal fux 15 ſücht it. enipfiehlt 4 6350 Beck⸗Nebinger, h% 15 3 peif. Zirſtermädchen, ſodie Mädchen die gut bürgerl. kochen können, werden für beſſ. Hälſſer auf 15. Septbr. u. 1. Oktbr. geg. hohen Lohn geſucht, durch 52184 Büro Apfel, T 1, 10, 2. St. Fleißiges, reinliches Mädchen geg. goh. Lohn per 1. Sept. geſucht. 10870. 5, 15, parterre. Gut bürgellſche Nochſnen, tüchſ. Zimme⸗ und Hausmädchen ſüchen und finden auf 1. Set. guite Stellen. 10867 Stellen-Bureau nig ec P 3. udentl. fid ee gel Frledrichsring 18, 2, Sl. bdeloz Weillcht, anſtändiges brabes Mädchen, das eldas ſochen kaun, in kleiner Fuutlie. Näheres Lulſeuring 2—— 10865 Suhe ein jüngeres Moche zur Hilfe von—3 Uhr. Frau idr. cKar. Laiſerring 18, 3 Treppen. Junges müdchen für Expeditiou geſucht. iens Färberel Kramer, Bismarckplatz 15/7. — — Ail Jf feeſſe ſofor geſücht 52199 G. A. Kaub, D 5, 1. PPP per Seee dc edebd jeder Art ſuchen und Achtung! 200/300, 250/50, finden die beſten Stell. 128g Bureau Hartmann, 6 6, E. Mxk. „C 75 Im Mk.75 n ur 2 — 8„ 300/400 v. MIk. 1 an von 950 Epmässfgung. E 2 25., MANNHEINM Pelephon 3184. gSarantiert fehlerfrei. Veſſere Mdchen welche das Bügeln erlernen woellen geſucht. 54613 Färberei Kramer, Bismarckplatz 15/7. Alüdchen jeder Art ſucht und empſiehlt 52191 Frau Eipper, 1. 15. Tüchtiges Mädehen für Küche und Hausarb. geſ 10918 Zu erfe Luiſenring 51 pt Ein Monatsmädchen ſo⸗ fort geſucht. 10927 Gliſabethſtraße J, 2 Stock. Hedeſlliches teres Mädchey oder unabhüng. Frau, weſche kochen und den Haushalt führen kaun geg. guten Lohn Pfert geſucht. 4n, 4, 4. S Halt 12 M ad chen Arbeit geſ. 52131 J, H. 20. Ein ordentliches Mädchen für häusliche 11 5 geſucht. Rheinguſtraße 32g. 52167 Geſucht per ſof, alleinſſehende oder erzahrenes Mädchen zur Pflege e. alten Heiro, 10897 Näüh. Prinz Wilhelmür. 15 pl. elſen suchenf Halbinvalid Schreiſler, verh,, ſucht Stelle als Büleauldener od. dergl. Näheres iin Verlag. 10846 ee e ehe! ſaliger Poltzei⸗ Ybeanit., hüchtern u. zuverläſſig, ſlicht Veitrauensſtell als Portiek, Auſſeb., Verwalt., od. Einkaſſier, Offerten untex Nr. 10886 an die Expedition dieſes Blattes. Tü Modes. aſeng beiterin ſucht Stellung. Offerten unter Nr. 10898 an die, Exp. d. Bl. Junger Mann aus guter Fa nilie mit Mittel⸗ ſchulbildung, ſeit Oſtern in Spe⸗ bitionsgeſchäft kätig geweſen, deufſche, engl. u. 5. Kofre⸗ ſpond. geführt, im Maſchinen⸗ ſchreib. u. Stenogr. bewandert, ſucht anderwärts Stellung geg. geringe Vergütung. Offert. unt. Nr. 10829 au die Exped., d. Bl. Bautechniker militärſrei mit Baugewerlſchule, langjähriger Bureau⸗ und Bau⸗ praßis ſucht Stellung als Bau⸗ fübrer oder Aufſeher. 52141 Off. uſt, Nr. 52141 an die Exp. diſes Blaites. Vuchballer l. Norrcſpondent ſucht ſdfort oder ſpäſer Burgau⸗ Neſten geg. mäßiges Honorar. Off unt. Nr. 10820 a. d. Exped. Junger Mann ſucht auf e U. Büro ze. Stelle, auch aushilfsweiſe.— Oſſert. unter Nr. 51895 au die Exped. dſs. Bl. Aelletes Mädchen ſucht Mo⸗ natsſtelle oder Bareau f. Laden zu reinigen. Näheres J 3, No. 2, II. St. von ½6 Uhr ah. 10821 Ordentl., ehrliche Frau wünſcht Laden oder Bureau zu reinigen, nimmt auch zu Waſchen an. 10605 Zu erfrag. 1 3, 12, Bückerladen. Lbcee Suche für meinen Beuder, 17 Jahre alt, Abſolp. einer Realſchule, gute Lehrstelle in einem hieſigen Engroshauſe. Gefl. Zuſchr. u. L. K, 10840 g. d. Egped. .2 7. Seite. 4 Jun Päldigen Eintritt einen Lehrling 13 ein 5188 Lehrmüdchen nit guter Schulbildung für ur au ut d Jagee be. ſofor⸗ g und bitten um Maudel& Co., Haargroßhdg, Augartenſtraße 8 tahlmädehen, 575 Kann das 1 Fre Aulel Kochen gründl. erlern. L. 12, 8 ll. 5416 gegen Veigi Scdee Ne⸗ 5 Pupgeſ Für Bureauzwecke 52185 —4 helle Räume per 15, Sept. od. 1. Oktober g. e. zu mieten geſucht. Ofſerten an P. Detroy, Architekt, U 4, 15. Wohnung zür kleine Familie,s Zimmer mit Zubehör, eine Stege, evtl. mit Bhregu(2 3) parterre, im neuen Stadtteit, Rheiuſtraße oder Nähe ˖5 Appil 1908 geſucht. it Prelsangabe unt. Jil d. Exv. ds. Bl. Fräulei U. Jucht T guteln Hallſe, 1915 nicht zu teuere iſton. Offerten an Clara Twieg, Mainz, Rheinſtr. 98 zu ſeuden, 52182 Feudenheim. Zwei Einfamflieußänſer oder 5 Zweiſamilienhaus mit je 4 Zimmer u. Küche uebſt Zubehör per 1. April 1908 zu mieten ge⸗ zucht. Offerten unter Nr. 51527 an die Expebition dſs. Blattes. erten. 905 194 au d. C Magazins- Schöne, helle, geräumig⸗ Waärkstätte an ruh. Geſchäſt ſofort zu vern.⸗ Rheindammſtraße 31. Großes, helles * M agazin zuit Toreinfahrt inſerhalb der Stadt zu vermteten, 50653 Näheres Immob.⸗Bureau Levi& Sohn, d, ſa. deteaul Durlacher Hof P 5, 208. 5 Zwei helle geräumige Parterre⸗Zimmer als Buveau per ſofort zu ver⸗ mieten. Näh, bei Wirt Förſchner paſelbſt. 1048 Bureau 2 Zimmer, groß und hell, an eleklr. Haltellelle gelegen, zut vermieten. 47774 Näheres Kepplerſtraße 42, Bureau im Ho⸗ kleiner Laden zu verm. 9 8 Nüh. Lichtenberger, Friebrichsplatz 18. 51937 I, 16 Laden mit 2 Schaufenſter per 1. Oktober preiswert zu vermieten. 52092 Näheres R 1, 16, 2. St. Marktplatzseite, H, 14 ſchöner großer Laden zu 1en Näheres Eigenlümer Lichten⸗ berger, Friedrichsp. 19, 55 Breiteſtraße. Hochmoderner, groſſer Eck⸗ laden pei 1. Jaunar ebtl. ſrſüh. zu vermieten. 50895 Näheres M, 4. Friedrichsplatz 10 direkt au der Auszſellung, ſchöner, geräumiger Laden, auch als Vüro geeignet, zu vermieten. Näh. dalelbſt 4. Slock. 46517 Großer 1 len mit Wohnung worin ein flott⸗ gehendes Fiſch⸗ und Konſerven⸗ Geſchäft Veleee wird, per bald zu vermieten. Auch kann das Geſchä; käuflich erworben werden. Inventurwert Mk. 500.—. 51881 Baug eſchäſt Fr. Schneekloth, Adwigsgafen a. Nh., Prinzregentenſtraße 31. J. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 28. Auguſt 18 5— 2 3 Elstes u. glösstes Spraahſehr-ins —.— — fitut am Flatze mit eigenem Jolmetscher- u. Debersetzungsbüro. EDirektor-Resitzer: Joseph Wisser, late Senior brofessor of St. Eamund's College; Dolmetscher am hiesigen Amtsgericht sowie für private Angelegenheiten. 73350 zur Bildung 3 ozuInteressentenf · Probestunden gratis, WozuInteressenten freunc UHehst eingeladen werden, Parkelt-Linoeum und Röbel-Putz gerſer Feln⸗ Müngbit 0 3, 8. Max Lichtenstein. planken. Weiss oder ZelB wWo Venezol a Wegen baulicher Veränderung und Vergrösserung des Ladens grosser 72910 meines Lagers in 67638 nſiheloses, gründliches Reinigen, grosse Zelt und spiegelartiger Hochglanz. 2⁰ 5 Kinder- U Personal-Betten Zu haben in Schraubenblechflaschen 5 110%, 1 und 3 Liter.— Per TLater UMk..60. Alelniger Fabrikan Metall-Bettstellen Leeeeeeee SSSFFCCTCCcCccCcCcCcPcPPbTbTbb0bbbbbbb 7 Erholſun für kaufmännische und technlsshe Angestellts. Von Jahr zu Jahr steigt die Anzahl der Geschätts⸗ inhaber, die ihrem Personal jährlich einen Sommerartaub gewähren. Unzveifelhaft kommt eine solehe sommer⸗ liehe Erholung der Angestellten nicht nur diesen selbst, sondern auch dem Prinzipal wesentlich zu gute. An Körper und Geist gestärkt und erkrischt kellren die Au⸗ gestellten an die Arbeit zurüſck und widmen sieh ihr mit ueuer Kraft, grösserer Freudigkeit und wärmerem Interesse, Wir richten daher auch in diesem Jahre an alte Prin- zipale das höfl. Ersuchen, ihren Angeskellten Sommerur⸗ aub zu bewilligen, Auf der von uns errichteten Auskunſtsstells für Landl⸗ aufentzat( Mannheim, B 6, 4, 3. St.)— geöfinet jeden Wontag Abend von—8 Uhr— sind geeignete Adressen für billige Unterkunft zu erfragen.“) Mannheim, —— im Mai 1907. Ludwigsllafen à. Rll., Verein zur Erwirkung von Sommerurlaub und Beschaffung gesigneten Landaufenthalts für kaufmännische u. fechnische Angestellte. E..) ) Es sei auf die soeben erschienene, in reiohhaltiger und übersichtſicherer Weise ausgestattete Nen- Ausgabe anseres Nachschlagebuches über empfehlenswerte Unter⸗ Kunftssteſſen, welches zum Preise von 20 Pfennig bei obiger Auskunktsstelle, soie belm Verkehrsbureau, Kaufhaus⸗ bogen 57, erhältlich ist. 72248 Bettfedern und Daunen Ssegras-Matratzen von 10 Mk. an Kapok-Matratzen von 36 Mk. an fosshaar-Hatratzen à Mk. 60, 75 u. 85 Mk. o Lasse-Rabatt. von Sonnen- und egenschirmen teils ins zur Halfte des wertes Miemand versäàume diese selten günstige Gelegenheit Spazierstöckhe JBezuge und Reparaturen schnell u. biltig. rüne Rabattmarken. Nasson.user aufin fapeten Cn. 50000 Rollen habe wegen Räumung weit unter Einkaufspreisen zu vergeben. Süume niemand, sich ohne Kaufzwang über die euexm pilligen Preise und das vorzügliche Material 2zu orientioren. 76168 Heidelberger Tapeten-Manufaktur M. Schüreck Leiter C. Götz, langlanriger Verkäufer der Firma A. Wihler. Telephon 2024 5 Zahn-Atelier Mosler 1, 5. Breitestrasse 1, 5. Telefon Mr. 2409. Künstliche Zähne m. Metall- u. Kautschukplatten Brückenarbeiten(Ppaftenl. Lanners) n. d. neuest. Metpaden Goldkronen und Stiftzähne. 72731½ Plombieren in Gold, Porzellan und Amalgam. Leysieffer& Co. 2 J. 12 Billige Bezugsquelle für gute Herrenstoffe August Weiss Wslohes einen unvergleichfioh hohen Nährwert besltzt, und welches durch seinen vorzügl. angenehmen Geschmack.lan- N Umarbentung schlechtsitzender Gebisse. en den Bbrötehen 0 85 10 * 332 (Cegaraturen Söhnelistens,— Schonendste Behandlung. 5 Wegeen Aefte, aubfrger 67334 EE Zur Lieferung sämtlicher Sorten Hausbrandkohlen und Noks wie Ruhr-Fettschrot, Ruhr-Fettnusskohlen, deutsche und englische Anthraeit, Schmiedekohlen, Ruhr-Brech- Koks, Gaskoks, Brikets ete. 72426 in nur erstklassiger Ware Berufskleidung empfehle 67153 Blaue Anzüge 45,7 275 Malerkittel 250 Friseurjacken 285 e Fritz Schultz Höenste Leistungsfanteuen Sohwstzingerstrasss 111/113. emeinschaftlichen rüne Sabattmarken. eegenbetstauf garantlert naturrein Bofdeauxwein be abet,. BObgg. Aepfelwein 1a, ber bie. 40 eig JKiegler& Co. Tel. 495. 0 4, 15. 67893 Magneta-Uhren In allen mittleren und größeren Stüdten Deutſchlands wird die Hrrichtung vonselbst⸗ stündigen Filialen beabsichtigt. Tüchtige ſtrebſame Herren, die ſich eine Selbständige einträgliehe Existenz gründen wWcllen, und denen je nach Größe der Stadt 3000 bis 5000 Mark event. höheres Barkhkpital zur Ver⸗ fügung ſtehen, wollen ſich behufs näherer Auskunft an den unterzeichneten Generalvertreter wenden. Kl. F. Hartwig in Düsssdort-Srafenborg. 3584 Nempfehlen sich ermauer& Co. luhaber: Herm. Klusmann Ir. Telephon 631. Jungbuschstrasse 11. 2„Büro„mith Promler“ 75 10 5 88. 1 en„ von —..... ſchriftlichen Arbeiten Joh.,Vaiflanf Remscheid ſas„5 5 N Beleulentse Spetialfahrik fur Gas-Badebfen. Läde II. Spaell fen 02,1 Paradenl. Beſte klage kläten dam bakt gerschk Werbenan aben Größerer Laden per 1. Oktober zu vermieten. Näheres 1 Treppe. Manaheimer Spiegel- u. Bilderrahmenfabrik mit elektr. Betrleb 1ül 0 Phristian Buck 1 2. Bestrenommiertes und leistungsfänigstes Spezlalhaus für geschmackvolle Bilder Einrahmungen == Vergolderei. Splegel— Fenstergallerien— Photo- graphleständer Famillenrahmen. 10439 10b. 110 15 elcberkebt. Fernspracher 2423. L. II. Hypotheken für jeden Fall vnd jedes 8 Freostreantfsochaillange 5 3427 Leiden, genau der Fotm Vermittelt ſederzeit uuter günstigsten Bedlingungen entsprechendpassend, lie, ERgo An Deenn WaAAF +2Z5 W8*tert unter Gaxantie nach 7 f Axztliener Vorschmilt: bie Sy Werkstätte 8%½ g Zip pel. n 5, 5. Bankvertretunz für Mypotheken Marmhkeim, praktischer Ba asist und Orthopädist.— Telephon No. 2463 Friedriohsrin + Elektrischer Betrieb kür Schlelfereli.— Damen- und Herreu-Bedlenung. 5½s Bitt 25 0 gak, 120 Telephon 1734. Lieterant des Allgemeinen deutschen Jagdschutzvyereins, 8 en aehten.