ſicch dort als Freunde Hervés bekannt hätten. Abonnemenk: Gadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30 Unabhängige der Stadt Mannheim und Amgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeilung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. die deilaneele..at Eigene Redaktions⸗Bureaus in Verlin und Karlsruhe. Tageszeitung. (Mannheimer Volksblatt.) Lelegramm⸗adreſſe „Journal Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktiann Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 2 341 377 2¹8 Nr. 398. 28. 85 Franzöſiſche Nachklänge vom Stuttgarter eee (Von unſerem Pariſec Paris, 27, Aug. Der belgiſche S Sozialiſt Van 905 ervelde hat in Stutt⸗ gart 11 05 der Rede des antimilitariſtiſchen Fanatikers Guſtave Hervé gegen den„Patrioten“ ausgerufen, der inter nationale erufe Sozialiſtentag arbeite für den „* 04 5 0 0 EUs S8E“ t nehmen laſſen, dieſes ſofort aufzugreifen, und SE“ lautete die Spitzmarke, „Figaro“ wegen ihres Auftretens in ſtellten. In Wirklichkeit hat der Hnen chemee Wort oun le roi de BPreüs unter der der„Temps“, der die franzöſiſchen Sozialiſten Stuttgart an den Pranger Sozialiſtentag aber nicht für den König von Preußen ge⸗ arbeitet, ſondern für den franzöſiſchen Miniſterpräſidenten Clemenceau und die Radikalen, die mit ihm bemüht ſind, eine reinliche Sch eidung 3 wiſchen den bürger⸗ lichen Parteien im alten republikaniſchen Block— zu denen man auch die unabhängigen oder„fran⸗ zöſiſchen⸗ Sozialiſten 50 känn— und den unifizier⸗ ten Sozialiſten herbeizuführen. Der republikaniſche Block, den Emile Combes zum Kampf gegen die klerikale und monarchiſtiſche Reaktion gegründet hat, ſollte nach einer Lieblingsformel ſeines Stifters keine Feinde auf der Linken J ſehen. So lautete auch Clemenceaus Loſung noch vor wenigen Jahren. Das Benehmen der revolutionären Sozialiſten machte die Beobachtung diefer Loſung aber unmöglich und zwang Cilemenceau von den erſten Tagen 1 Aufſteigens zur Miniſterwürde ab, gegen die äußerſte Linke Front zu machen. Die groß Mehrheit der Radikalen hat Elemenceaus Ver⸗ gebilligt. Es fehlte aber bisher⸗ nicht an einer linksradikalen Oppoſition gegen den Miniſterpräſidenten, deren Hauptleiter hinter den Kuliſſen kein anderer als Emile Combes ſelbſt war und die in der Kammer vor allem durch Pelletan vertreten ward. In der Preſſe fanden dieſe An⸗ ſichten juſt in der„Aurore“, die Clemenceau früher geleitet hat, wiederholt Ausdruck. Die Reiſe der Herren Jaurés, Vaillant und Servs ghach Stuttgart und ihr dortiges Auftreten hat, wenn Kaicht alles täuſcht, den combiſtiſchen Beſtrebungen zur Wieder⸗ herſtellung des demokratiſch⸗ſozialiſtiſchen Blocks ein Ende gemacht. Die Combiſten haben es ihren revolutionären Freunden verziehen, daß ſie im November 1906 1 Limoges neue bef chloſſen ward, angenommen haben. ſelbſt nicht viel eingewendet, wenn die franzöſiſchen Roten mit dieſer Reſolution an einem internationalen Sozialiſten⸗ tag in irgend einem nichtdeutſchen Staat teilgenommen und Daß ſie aber nach Stuttgart, der Hauptſtadt eines deutſchen Bundes⸗ ſtagtes, gereiſt ſind, um dort die Annahme ihrer Reſo⸗ lution von der Verhinderung eines Krieges mit allen Mitteln bis zum Maſſenſtreik Bebel bekanntlich, 10 die franzöſiſchen. und andere Blätter der Weisheit Anfang ſei. Sie hätten wohl f und zur Empörung zu empfehlen und Na 55 wenn es wie ihr Parteigenoſſe Jules Guesde ſich ausgedrückt hat, Frankreich den Deutſchen auszuliefern, daß ſie ſich von Bebel über die Gefahren der hervsiſtiſchen Propa⸗ ganda belehren laſſen mußten und ſo dem deutſchen Sozia⸗ liſtenführer Gelegenheit boten, die Rolle eines Be⸗ 1 5 tzers Frankreichs gegen ſeine eigenen Sozjaliſten zu ſpielen, das hat, wie der combiſtiſche Suit Ranc ſich vorſichtig in der„Aurore“ ausdrückte, den Bund zwiſchen den Radikalen und untfi⸗ zierten Sozfialiſten„recht ſchwierig“ gemacht. Die Combiſten ſind chauviniſtiſcher und größere Deutſchen⸗ feinde als manche Freunde des„Gaulois“ und der„Patrie“. Man voergeſſe nicht, daß der frühere Kriegsminiſter General Andrsé, deſſen haßerfüllte Worte gegen noch Unvergeſſen ſind, combiſtiſcher Radikalſozia 5 iſt! Zu dem Verlangen nach Revanche für 1870 geſellt 11) bei ihnen der Haß des demokratiſchen Republikaners 1 9555 das mächtige deutſche Kaiſerreich, deſſen Blühen und Gedeihen ſeine Be⸗ hauptungen von der alleinſeligmachenden Kraft des franzö⸗ ſiſchen Parlamentarismus und der radikalen Republik allzu augenſcheinlich Lügen ſtraft. Daß die franzöſiſchen Sozia⸗ liſten die Grenze dieſes Kaiſerreiches überſchritten und— wie faſt alle bürgerlichen Organe Frankreichs ſich ausdrückten — dem deutſchen Generalſtab das Vergnügen bereitet haben, die Entwaffnung Frankreichs als Ziel ihres Strebens hin⸗ zuſtellen, wird ihnen ſelbſt Camille Pelletan kaum verzeihen, und wenn er es verzeihen ſollte, wird er es kaum verraten, denn er könnte ſonſt bei den nächſten Wahlen unangenehme Ueberraſchungen erleben! Auf jeden Fall haben die franzöſiſ ſiſchen„Genoſſen“ durch ihre Reiſe nach Stuttgart ihren Feinden Wafſfen in die Hand gegeben, die ihnen noch auf lange hinaus wertvolle Dienſte leiſten werden, und man kann deſſen ſicher ſein, daß Stutt⸗ gart während der Wahlkampagne 1910 noch eine große Rolle ſpielen wird. Sehr bezeichnend für die Stimmung in Frank⸗ reich iſt, daß verſchiedene Blätter die Gelegenheit benutzen, eine Beſchränkung der Redefreiheit mit dem Hinweis auf die deutſchen Zuſtände zu fordern. „Patrie“ die Mäßigung der deutſchen Genoſſen dem Auf⸗ treten der franzöſiſchen Sozialiſten vergleichend gegenüber und kommt zu dem Schluß,. die Furcht vor den Gendarmei Der im allgemeinen durchaus nicht reaktionäre„Matin“ rechnet ſeinen Leſern mit Behagen vor, wieviel Monate oder Jahre Gefängnis Herr Hervé in Deutſchland hätte verbüßen müſſen, falls die deutſchen Gerichte gegen ihn wegen gewiſſer vorgegangen wären, und ſcheint zu bedauern, daß der Apoſtel der Fahne auf den Miſthaufen nicht das Schickſal des engliſchen„Ge 10f en!“ Quelch geteilt hat. Und das„Echo de Paris“ beſchwört die Regierung, zu bedenken, daß die Wahrung der Exiſtenz Frankreichs wichtiger iſt als die Wahrung der Redefreiheit. Den Vorwurf, dieſer zu großen Spielraum zu laſſen, hat in⸗ deſſen gerade das Miniſterium Elemencean nicht verdient, wie die Führer des roten Arbeitsbundes, die immer noch hinter Schloß und Riegel ſitzen, bezeugen können, und Herrn Servs tut das Pariler Morgenblatt entſchieden zu viel Ehre bringen auch jetzt noch 90 Etatsanſatz Mark abgeworfen, tage vorgelegt hatten, So ſtellt die nationaliſtiſche reicht werden. ihnen laſſen die bisherigen Einnahmen nicht ſchaftsſteuer kann hier Auf jeden 8 glauben machen u will 99 tönne mit ſeinen wenigen wirklich überzeugten Afihänger die Exiſtenz Frankreichs be⸗ drohen. Wir tun ihm jedenfalls nicht den Gefallen, daran zu glauben! Poll 3 lische(ebersſcht. 28 Auguſt 1907. Maunheim, Die neuen Steuern ſämtlich weniger auf, als ihnen erwartet wurde. Lediglich die Zigarrettenſteuer und der Frachturkundenſtempel gewähren die Ausſicht, daß der nicht bloß erreicht, ſondern überſchritten werden wird. Die erſtere iſt mit 11,2 Millionen Mark in den Etat eingeſtellt und hat im erſten Jahresdrittel bereits 3,8 Mill. bei der letzteren ſind 4ſ9 Millionen Mark vereinnahmt, während der Jahresetatsanſatz 18,7 Millionen Mark beträgt. Bei der Brauſteuer dagegen zeigt es ſich ſchon, daß die Wirklichkeit mit der Schätzung ſchwerlich überein⸗ ſtimmen wird. Einem Jahresetatsanſatze von 51,7 Millionen Mark ſteht eine Jahresdritteleinnahme von 15,1 Millionen 1 ark gegenüber. Und nun erſt die übrigen neuen Steuern! Der Stempel von den Perſonenfahrkarten war⸗ in dem Etats⸗ entwurfe, den die verbündeten Regierungen zuerſt dem Reichs⸗ in der ganzen 300 758 auf 45 Millionen Mark geſchätzt worden und zwar entf ſprechen, den Berech nungen, die man bei der Einführung der Steuer vorgenommen hatte. Schon bei den Reichskagsberatungen war es, namentlich auf Grund der bis dahin feſtgeſtellten tatſächlichen Einnshmweverhal niſe klar, daß dieſe Stempel⸗ ſteuer unmöglich den hohen Betrag abwerfen würde. Im Reichstage wurde deshalb der für 1907 zu erwartende Betrag auf 30, Millionen Märk herabgemindert. Aber auch dieſe Summe wird, wenn ſich die Einnahmeverhältniſſe 5 weſentlich ändern, ſchwerlich erreicht werden. Im erſtel Jahresdrittel wurden vom Perſonenfahrkartenſtempel Millionen Mark eingenommen. Danach würde am Ende de Jahres nicht viel mehr als die Hälfte des Etatsanſatzes Die Erträge der Kraftfahrzeugſten der Mesteeg von Vergütungen an Mitgl Aufſichtsräten fallen nicht ſehr ins Gef 1 00 aber den Schluß 8 daß die Etatsanſätze werden erreicht werden, Bei der Erb haben ja wegen der Uebergangsbeſtimmun immer noch keine geregelteg Verhältniſſe Platz gegriffen. M hoffen, daß der Etatsanſatz ſchließlich doch erreicht werden wird, groß iſt die Hoffnung aber nicht, w 1 man ſich vergegenwärtigt, vaß im erſten Jahresdrittel ktatſäch lich 8 7 Millionen Mark vereinnahmt wurden, im aber für das ganze Jahr 37 Millionen Mark eingeſetzt ſin ßall hat man ſich von den neuen Steuern m verſprochen, als ſie gehalten haben. Das ſozialdemokratiſche Preßburcau. Im Mittelpunkt aller Anträge zum Eſſener Partz ita i erne de⸗ ee⸗ von Reiſebriefe aus Ungarn. 4. Die Siebenbürger Sachſen. Kronſtadt, Mitte Auguſt. e Eiſenbahnen in e haben inſofeen etwas Drien⸗ wae s an ſich, als die Züge entſetzlich langſam fahren. ſehen bon den wenigen Schnellzügen. Namentlich das lange Hal⸗ ten auf den kleinſten Stationen macht geradezu nervös. Der Ungar ſcheint in dieſer Beziehung das Sprichwort noch Mich zu kennen: Zeit iſt Geld. Glücklicherweiſe gibt es zuweilen auch guf den kleinſten Bahnhöfen in einem fremden Lande etwas Cha⸗ rakteriſtiſches zu ſchauen. Unter den Rumänen z. B. ſind die Müßiggönger ſehr Zahlreich, denen eine Eiſenbahn noch heute ein ſo intereſſantes Ding iſt, daß ſie bei der eines zugegen ſein müſſen. Kreuz und quer hat mich das“ tragen. Bis hinüber üöber die Grenze nach Sinaja, wo König mit ſeiner Gattin Carmen Sylva ſeine Sommerfriſche hat. Mitten zwiſchen den Bergen der Aeunphen am Fuße des zackigen Bacſea, haben ſie ſich ihr wundervolles Schloß Peleſch gebahut. 8 eee d balb imsStil der deutſchen Netecburs. as Ganze verrät entſchieden einen guten Geſchinack. Zum Dich⸗ ten wie geſchaffen, würde ein deutſcher Backfiſch ſagen. Jelchen Schloſſe würde ich auch Verſe machen wie Carmen Sylva.“ un vielleicht gründet die dichteriſche Königin noch einmal eine ich chule in ihrer idealen Nähe. an die rumäniſche Grenze hält ein wackeres Volk, 115 irger Sachſen, die deutſche Fahne hoch. Ueber 700 Jahre Damals wurden ſie in das Land önig Geiſa II.zdie Wüſteneien zu beſiedeln. Die ä en, Reſie, römiſcher ſchichte aufzuwei ſel Abge⸗ Damperoß durch Sieben bärgen „In einem aeg daß man heute zu ſolcher gangenbeit, Legionen, die Kai⸗ den Harbaten, an⸗ „Auf den Bergen die Burgen“ kann man auch hier ingen. Aber keine Ritter haben hier geherrſcht. Der ſächſiſche Bauer iſt immer ein freie r Mann geweſen. Die Bur⸗ gen haben die Bauern gegen die Türken errichtet. Banernbusgen, wo finde! man ſie ſonſt in Europa? Auch die Kirchen zeigen heute noch eine merkwürdige Verbindung von Geiſtlichem und Welt⸗ lichem. Mit ſtarken Mauern hat man die gottesdienſtlichen Räume umgeben und ſie zu Vevrteidigungszwecken hergerichtet. Statt zur Kirche haben in früheren Jahrhunderten die Glocken oftmals zum Sturm auf den Je ind geläutet. Noch, heute iſt der oberſte Geiſtliche im Lande auch in meme Dingen für die Sachſen eine hohe Autorität. Denn die weltlichen Herren ſind die Ungorn, die Fremdlinge. In Kirche, Schule und Wohlfahrts⸗ beſtrebungen aber ſind die Sachſen durckaus ſelbſtändig. Im Mittelalter waren die Sachſen dem ungariſchen Adel vollſtändig gleichgeſtelll. Ja, auf ihrem Königsboden wie im Bereich ihrer Städte, durfle der magypariſche Adel ſich überhaupt nicht niederlaſſen. In der einen Hand das Schwert, in der an⸗ deren den friedlichen Hammer 1 den Pflug, ſo haben die Sach⸗ ſen ihren Beruf aufgefaßt. Als Vermittler des Handels vom Moraenland nach Mittel⸗ und eUropa, haben die Sachſen im Und was Mittelalter mit Nürnberg und Augsburg geweiteifert. ſie als Handwerker Kunſtvolles geſchaffen, das zeigen heute noch 955 koſtkaren ſilbernen und goldenen Altargeräte in den Kirchen. Noch immer dienen ſie hie und da ſo mancher Ausſtellung zur Zierde. Was ich in der Holtauer Kirche geſchaut, iſt ſo ſauker Detallarbeit ſich einfach nichſt hr die Zeit nimmt. Mit großer Treue hängt das Sie war größer als die Gegenwart. tiver Zug erfüllt die Menſchen inſolgedeſſen. hie und da beim Viehhüten Sächſinnen mit bloßem rocken und Spindel auf dem Felde das en un der innen. wie es die alten Griechen getan und e fri ter üblich war. Di meiſten Sachſen freilich Sachſenvolt an ſeiner Ver⸗ Ein gewiß ſer kenkutſcher die ſind einſach. geſtickten Mieder, ſind r Sächſiunen zu erkennen. den Görtel. Noch 12 5 haben ſagſt das Sun d eingeführt und viele darüber hinausgewach Die Hausinduſtrie iſt⸗ 9960 1 üppig Blüte. 2 ſeits haben ſich ſchon zahlreiche kleine Fa betriebe Spinnereten und Webereien entwickelt. Mifkkela und Neuzeit ſtehen ſo dicht beieinander. Die Städte haben ihre Feſtungstürme und Mauerreſte Mitten auf den S ie damm läuft noch die Goſſe und 125 Straßenpflaſter iſt ſo daß man ahnt, wie in früherer Zeit ſchon das Pflaſter ſorgt hat. daß Schuſter und Schmied immer zu tun 191 Eine 105 7 5 wie ee berkehr, ein hn kte 8 ordentliche Straßenbahn, Wie muß da mancher deutſche Kronſtädter Die Sachſen ſind auch noc ein Dörado für die Freude der Volkstrachten Ihte Trachten Aber die bunten Bänder, die von den langen 3 fen und Schürzen herabhängen, faſt bis auf die Füße, ſowie dacht kleidſam. Kenner wiſſen 1155 der Bänder genau die Heimat der ein Beſonderen Wert legt die Sächſi Uralte Erbſtücke findet man hier, ebenſo einem höchſt ſonderbaren Bruſtſchmuck, den 1 fat ebe als Krone auf dem Kopfe tragen könnte. und Nute zeigt die Söchſin, wenn ſie in Herm n ſtadt di e Promenaden bevölfert. Ganz im Gegenſätz zur 9 b die geſchwätzig und nach 8 Seiten Augen wirft, hat bch Ni 1255 kleinen Unterſchieden 2. Seite) General⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Mannhbeim, 28. Auguſt, vorſtandes und der Kontrollkommiſſion über die Organiſation der Nachrichten⸗LVermittlung für die ſozialdemokratiſche Partei. Dies Nachrichtenbureau ſoll ſeinen Sitz in Berlin haben. Aufgabe des Bureaus iſt: 1. Herausgabe einer Partei⸗Korreſpondenz, 2. Erlangung wichtiger Nachrichten und Mitteilungen politiſcher, ſozialer und wirtſchaftlicher Natur zur Uebermittlung an die Parteipreſſe und 3. Samm⸗ lung geſetzgeberiſchen und ſtatiſtiſchen Materials, das für die ſozialdemokratiſche Parteipreſſe von Wichtigkeit iſt. Durch dieſes Nachrichtenbureau wird ſelbſtperſtändlich nur ſozialdemokratiſche Weisheit verzapft, ko Rtrollier: vom Parteivorſtande. Der Antrag ſtößt denn auch jetzt ſchon auf den heftigſten Widerſtand der Genoſſen. Vom „Vorwärts“ iſt dieſe Oppoſition ſehr begreiflich aus egoiſti⸗ ſchen Gründen; denn ein ſolches Nachrichten-Bureau mit der von ihm abhängigen Partei⸗Korreſpondenz würde die Stellung des„Vorwöcts“ als Zentral⸗Organ der Partei ſtark gefährden. Und ſo eifert denn der„Vorwärts“ gegen den Antrag mit folgendem ablehnenden Urteil: Des Vorte 7— ils wegen, einige Nachrichten früher zu erhalten, ßwürde die geſamte Parteipreſſe in ihrem Urteil von einer Zeutral⸗ inſtanz abhängig ſein, von dort nicht nur mit Informationen, ſon⸗ dern auch mit fertigen Urteiten über alle politiſchen Vorgänge ver⸗ ſorgt werden. Ein geradezu trauriger Zuſtand, der das geiſtige Niveau der Parteipreſſe und damit der Partei ſelbſt herabdrücken müßte.“ Dann kommt aber für den„Vorwärts“ noch die Be⸗ fürchtung hinzu, daß, trotzdem die Anſtellung der Redakteure vom Parteivorſtande erfolgt und dem Bureau ein Beirat von fünf Redakteuren der Parteipreſſe beigegeben wird, die, nicht dem Bureau angehören dürfen, eine revi ſio⸗ niſtiſche Richtun gPlatz greifen könnte. Deshalb ſpielt der„Vorwärts“ als letzten Trumpf gegen das Preß⸗ bureau die Behauptung aus: f „Die voreilige Schaffung eines Preßbureaus, deſſen Funktio⸗ nen nicht ganz genau feſtgelegt wären, dem die Möglichkeit poli⸗ tiſcher„Suggeſtionen“ offen ſtände, würde nichts anderes bedeuten, als die Heraufbeſchwörung neuer Parteikonflikte. Denn daß die Mehrheit der Parteigenoſſen, die auf dem Boden der Dresdener Reſolution ſtehen, ſo gutmütig ſein würde, ein ſo ein⸗ flußreiches Inſtitut, wie nicht wir, ſondern die Anhänger des Ent⸗ wurfes der fünf Redakteure es zu ſchaffen wünſchen, einfach dem Reviſionismus auszuliefern, iſt doch eine mehr als naive Annahmel“ Der Antrag des Parteivorſtandes auf Errichtung eines Preßbureaus in der von ihm beabſichtigten Tendenz ſcheint alſo den begrabenen„Vorwärts“-Streit in neuer Form auf dem Parteitage zu Eſſen wieder zu erwecken. Doppelte Moral. In einer Verſammlung der ſozkaldemokrati⸗ ſchen Lagerhalter, die küczlich in Dresden ſtattfand, ſprang man recht unſanft mit dem„Genoſſen“ von El m um. Ein Redner führte aus: Der Vorwurf der ſozialen bvor allen Dingen auf das ablehnend uüber den ſozialen Forderangen auf chluß und Arbeitszeitverkürzung zu. ſei als eine unberechtigte Forderung erklär worden, während zu gleicher Zeit das Gehalt der Direktore nder Groß⸗ einkaufsgenoſſenſchaft von 10000 M ark auf 12000 Mark erhöht wurde. Das ſei eine doppelte Moral. Am Schluſſe meinte dann derſelbe Redner,„Genoſſe“ bon Elm ſei eben Theoretiker, aler nicht Praktiker. Dagegen führte ein anderer„Genoſſe“ aus, von Elm ſei im Gegenteil zu viel Praktik er, das könne man daraus erſehen, daß er ſich ſchon ſo ſehr in die kapitaljiſtiſche Geſchäftstheorie hineingearbeitet habe. Es zeige ſich hier eben wieder einmal die bedauerliche Erſcheinung, daß ſonſt gute Parteigenoſſen, die in der genoſſenſchaftlichen Be⸗ wegung tätig ſind, den entfremdenden Ein flüſſen der Geldwirtſchaft unterliegen. Man ſtände hier vor der unangenehmen Tatſache, daß der Mammon ſelbeſt die Sozialiſten korrumpiere. Die Frage, wie dem entgegenzuarbeiten ſei, könne nur dahin beantwortet werden, daß man ruhig und ſachlich über dieſe Dinge urteilen müſſe. Sittlichkeitsverbrechen au Kindern. In grauenvoller Weiſe mehren ſich in jüngſter Zeit die Verbrechen entarteter Individuen an Kindern und Minder⸗ jährigen. In Berlin haben ſich die Fälle in den letzten Wochen geradezu erſchreckend gehäuft. Da gilt es denn doch, wie der Türmer(Verlag von Greiner& Pfeiffer, Stutt⸗ art) in ſeinem letzten Hefte ſchreibt„jede falſche Zurück Rückſtändigkeit treffe e Verhalken von Elms gegen⸗ Sonntagsruhe, Achtuhr⸗Laden⸗ 1320 M. Jahresge halt roß iſt, daß ſie zugleich als Wandbank dſent. nat das zinnerne Geſchirr. A Die großblumigen Möbelbezüge zaubern uns Großmutters Jugendzeit vor Augen. n den Wänden Eine Bärenjagd war ſchon imm er mein Ideal geweſen. Ich ar deshalb einem Jugendfreunde ſehr dankbar, daß er mich auf ſolche mitnahm. Anſangs war ich ziemlich verwundert, daß in den Karpathen noch Bären haufen. Aber meine Bewunderung hatte ſich bald in Freude verwandelt. Wir beſtiegen eines Mor⸗ ens den Wagen und fuhren von Kronſtadt der rumäniſchen renze zu. Ich bin zwar niemals ein guter Schütze geweſen. Aber gefährlich, dachte ich, iſt der braune Bär nicht. Ex iſt ſo geworden, daß er vor den Menſchen Reißaus macht. Nach inigen Stunden trafen wir auch auf eine Spur, die noch ſo iſch war, daß ſie höchſtens einen halben Tag alt ſein konnte. ch lud ſofort mein Gewehr und machle mich ſchußbereit. Aber pur verlief ſich bald in die Felſen. Wir hetzten die Hunde il konnten ihnen über die Klippen nicht folgen. Wenn nur wenigſtens den Herrn Petz zu Geſicht bekommen hätte! ich wäre mir ſehr ſtolz vorgekommen, zu der kleinen Gruppe ulſcher zu gehören, die einen Bären nicht nur im Zoologiſchen der Straße geſehen haben. Ich drang in meinen daß er die Pferde ſchneller antrieb. Vielleicht konnten wenigſtens einen Haſen erlegen und ihn gleich am Spieß n, wie das in Siebenbürgen Mode iſt. Aber wir hatten ein würdiges Pech. Mein Freund fehlte ein paarmal, und ich als Sonntagsjäger ſo ungeſchickt, daß ich überhaupt nicht m Schuß kam. Schließlich machten wir Raſt und begnügten zu unſerem Mittagsmahl mit einem Quantum Pilſe, die über einem Kohlenfeuer brateten. Mein Freund verſtand Geſchäft meiſterhaft ohne Pfanne und Löftel und Butter. och nie in meinem Leben haben mir Pilſe ſo gut geſchmeckt. mit nach Hauſe nimmt. Ich fragte meinen Freund, ob wir ein Rückweg nicht wenigſtens ein paar Wölfe ſchießen könn⸗ tiven in die Wege geleitet. Büffelherden bekamen wir zu Geſtcht. lichen Verhältniſſen ſtark konſervaliv. fen haben, um gerade dieſen mächtigen Stützpunkt in Sieben⸗ bürgen, dieſes Tor für Rumänien, zu gewinnen. Hier ſollte um das Sachſentum in Kronſtadt zu ſtärken, aus Deutſchland icht, dachte ich, daß man in Deutſchland die Pilſe immerr haltung fallen zu laſſen, den Dingen auf den Grund zu gehen und Mittel und Wege zu wirkſamſter Bekämpfung dieſes freſſenden Schadens am deutſchen Volkskörper zu ſuchen. Es ſteht hier wahrlich Höheres auf vem Spiele, als die Rückſicht auf eine falſche Prüderie vor Gott und Menſchen verant⸗ worten könnte Auf keinen Fall darf dem weiteren Umſichgreifen dieſer immer grauenhaſter auftretenden Seuche mit verſchränkten Armen zugeſehen oder durch bloßes Ab⸗ ürteilen der zur Anzeige gelangenden einzelnen Fälle be⸗ gegnet werden. So wenig gerade hier eine falſche Sentimen⸗ talität am Platze, die Zuchtrute ſchreckender Strafe zu. ent⸗ behren iſt, ſo handelt es ſich dabei doch immer nur um ſchon vollendete, nicht mehr gut zu machende beſtialiſche Verbrechen etwas geeignet iſt, den erlahmenden Eifer unſerer reichsgeſetzlichen Sozialreformneu zu beleben, ſie mit tatkräftigen Impulſen zu erfüllen, ſo ſollte es dieſe Rückſicht ſein. Gewiſſe Wo hnungs⸗ verhältniſſe in den Großſtädten ſind auch heute noch wahre Brutſtätten der Seu ch e. Hier ſollte zu allererſt mit eiſerner Fauſt durchgegriffen werden. Weiter würde aber auch eine langfriſtige, wenn nicht dauernde Abſonderung gewiſſer Kateg drien von Sittlichkeitsverbrechern viele Wiederholungsfälle unmöglich machen, die nach der gegenwärtigen Praxis mit einiger Beſtimigtheit voraus⸗ zuſehen ſind. Wenn derartige Individuen ihr Jahr oder ihre paar Jahre„abgemacht“ haben, ſo ſind ſie im Gefängnis in den allermeiſten Fällen ganz ſicher nicht ungefährlicher geworden. Im Gegenteil! Unſere Geſetzgebung und ihre Handhabung beſchränkt ſich immer noch zum größten Teil auf die Beſtrafung der einzelner juriſtiſchen Straftat, ſtatt den Schutz der Geſellſchaft als erſten und letzten Zweck ins Auge zu faſſen.“ Deulsches Reich. —(Die Kaufmannsgerichte.) Bis zum 1. Juli waren im Deutſchen Reiche insgeſamt 245 Kaufmanns⸗ gerichte ins Leben getreten. Davon entfallen auf Preußen 157, auf Bayern 24, auf Sachſen 17, auf Württemberg 9, auf Baden 6, auf Heſſen 5, auf Mecklenburg⸗Schwerin 3, auf Sachſen⸗Weimar 4, auf Oldenburg 3, auf Koburg⸗Gotha 2, auf Anhalt 3, auf Bremen 3 und auf Elſaß⸗Lothringen 4. Auf Braunſchweig, Sachſen⸗Altenburg, Reuß ältere und jüngere Linie, Lübeck und Hamburg entfällt nur je 1 Kauf⸗ mannsgericht. Die ſachliche Zuſtändigkeit iſt bis auf vier Ausnahmen(in Dresden 1 und 2, ſowie in Freiburg i. S. und in Meißen) in allen beſtehenden Kaufmannsgerichten unbeſchränkt. —(Die fächſiſchen Konſervativen.) Nach der„Sächſiſchen Zentral⸗Korreſpondenz“ verlautet aus„gut unterrichteten Kreiſen“, daß eine Aus ſöhnung der beiden Flügel in der konſervativen Partei Sachſens gegenwärtig ſo gut wie aus geſchloſſen ſei. Es ſeien darum auch ſchon die Vorbereitungen zu einer eigenen Organiſation der Linkskonſerva⸗ Man plane die Herausgabe einer eigenen täglich erſcheinenden Zeitung. An der Gründung der geplanten freikonſervativen Organiſation ſeien Perſonen, die ſich in hohen Stellungen befinden und außerordentlich einflußreich ſeien, beteiligt. Die General⸗ verſammlung des Konſervativen Landesvereins findet erſt nach den Wahlen ſtatt. Ob es dann wirklich zu einer Spal⸗ tung kommt, iſt wohl recht fraglich. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 28. Auguſt 1907. Aus dem Geſchäftsbericht der Handwerkskammer Mannheim. 1 Die Handkerkskammer Mannheim hat ſoeben ihren 5. Je⸗ ſchäftsbericht für die Zeit vom 1. Aprik 1906 bis 31. März 1907, herausgegeben. Wir entnehmen daraus: 2 Während der Berichtszeit wurden an Leib und Seele unſerer heranwachſenden Jugend. Wenn an nen befolgt werden. die zum große Jachvereinigungen einer Handwerke abgeändert. Berichtsjahre 790 Lehrlinge mit Erfol Prüfung nicht beſtanden bezw. ſind Die Geſellenprüfung haben abgelegt: im Jahre 1902 zuſ. nichtsjahre eine ſtarke. ſtanden 12 gut bis ſehr gut, gziemlich gut bis vertreten waren werk mit 21, das wurden u. a. lingsweſen, Zuge ſchritte. So wurden im Bericht. gegründet: befen⸗ und Spiritusfabrit beſondere verſchiedene Vertra der Hefefabriken mit den ſtimmten Abſatzgebieten an die Unternehme fangskapital von 90 000., erhöht, wurde ausſchließlich be dadurch auch ſichere Abne Gründung der Fabrik war eine Hefe geſichert. Ohne Ne Zentner täglich gebracht werden. Dem Vorſtand der Fabrik gehört u. a. das Kammermitglied Herr Bäckerobermeiſter Schneider, Mannheim, an. de d ie Vorſchriften der Unterlaſſene 1903 1904 1905 1 5 1906 Die Beteiligung 757 Die gutachtliche Tätigkeit Beauftragtenweſens Die s nicht immer leichten Amtes walten, n Teil mehr der Vergeßlichkeit, als einer böſen Ab⸗ ſicht zuzuſchreiben ſind, werden nach einmaliger Sekretariat in der Regel ordnungsmäßig erledigt,. tente Handwerker mußten durch nachdrückliche Mittel, bezirksamt⸗ iiche Strafen, zur Ordnung gezwungen werden. Die Geſellenprüfungsaufgaben wurden unter Mitwirkung den Durchſicht unterzogen und für einzelne An den Geſellenprüfungen haben ſich im Beauftragten, die mit Luſt, Handwerkskammer im allgemei⸗ Anmeldungen und dergleichen, Mahnung durch das Einzelne reni⸗ 9 beteiligt, 17 haben die vor der Prüfung zurückgetreten. 131 Lehrlinge 525 1% 790 65 an den Meiſterprüfungen war auch im Be⸗⸗ Angemeldet haben ſich 157 Kandidaten, be⸗ 5, und zwar 2 mit der Durch ſchnittsnote ſehr gut, 2 mit 61 mit gut, 21 mit gut bis ziemlich gut, 23 mit hinlänglich, 20 mit hinlänglich. Beſonders ſtark das Bäckerhandwerk mit 25, Maurerhandwerk mit 7, das handwerk mit 12 beſtandenen Prüflingen. der Kammer war recht erheblich. Es Gutachten erſtattet über die Lehrwerkſtätten, das Schreinerhand⸗ Maler⸗ und Tüncher⸗ Lehr⸗ hörigkeit zum Handwerk, Sonntagsruhe, über den obligatoriſchen Beſuch der Gewerbeſchule und anderes. Das Genoſſenſchaftswe ſen macht langſame Jort-. Eine weitere Gründung, wenn dieſer Stelle erwähnt D Dire Jall INreRNRATIONRLE Hudsr-ddp 0 sjahr zwei weitere Mannheimer Schuhmachermeiſter traten unter Leitung des verdienten Genoſſenſchaftsſekretärs, zu einer Schuhmachereinkaufsgenoſſenſchafk m. b. H. zuſammen. Wie in der erſten halbjährigen Generalverſammlung mitgeteilt wurde, übertrifft der Warenumſatz alle E von den Bäckermei Geſchäftsanteil iſt auf 500., für jeden Anteil— 8 ſind kaufsgenoſſenſchaft iſt nach eingetragene Erwerbs⸗ un meiſter im Großherzogtum. rwartungen. ſtern eine Einkaufsgenoſſenſchaft gegründet. Der die Haftſumme auf 1000 Mark, zugelaſſen— feſtgeſetzt. Die neue Ein Pforzheim und Mannheim die drikte d Wirtſchaftsgenoſſenſchaft der Bäcker. zu werden, die ſüddeutſche Getreidepreß⸗ Die Bildung des Hefeſyndikats, ins⸗ cpeſtimmungen über den Verkehr Händlern und die Zuteilung von be⸗ Fabriken gab den Anlaß zu dieſem n, das von ſüddeutſchen Bäckerkreiſen ausging. Die An⸗ teilſcheine der Geſellſchaft im Betrage von 500 M. mit einem An⸗ in der Zwiſchenzeit auf 250 000 M. i Bäckermeiſtern untergebracht, ſodaß hmer garantiert ſind. Abnahme von täglich 35 übauten kann die UmS-AusST Genoſſenſchaften . Herrn Bibliothekar Lohr, In Heidelberg wurde auch als G. m. b. H. verdient, der 9 Zentner Tagesproduktion auf 100 Schon bei * Programm: Donnerstag, 29. Auguſt: Hauptreſſaurant am Waſſerturm:; Italieniſches Kapellmeiſter Ferrara. —6 Ühr nachm.: ktion: fände keinen Wolf. Auch in der Politik ſind die Sachſen wie in ihren wirtſchaft⸗ Sie haben ja auch nichts zu gewinnen, ſondern nur zu verlieren. Gar manches haben ſie ſchon verloren. Bei dem bekannten Ausgleich von 1867 haben die Magyaren es durchgeſetzt, daß die Selbſtändigkeit des Groß⸗ fürſtentums Siebenbürgen aufgehoben wurde, wodurch die Sach⸗ ſen ihre politiſche Selhſtändigkeit verloren haben. Die Komſtats⸗ verwaltung iſt ungariſch geworden. In ihr ſpielen die Sach⸗ ſen nicht mehr die ausſchlaggebende Rolle. Nur die Selbſtverwaltung in den Städten und Dörfern gehört ihnen noch. Ueber dieſe wachen ſie aber mit größter Eiferſucht. In Kronſtadt iſt nur noch der vierte Teil der Bevölkerung ſächſiſch. Aber die Verwaltung iſt noch ganz in ſächſiſchen Händen. Möglich iſt dies infolge des Vermögens⸗ zenſus, der bei den Gemeindewahlen eine große Rolle ſpielt. Selbſt geſellſchaftlich geben ſie in Kronſtadt noch den Ton an, trozdem die Magyaren ein ſtarkes Beamtenheer hierher gewor⸗ manche? Reichsdeutſche einmal eine Zeitlang leben. Da könnte er erfahren, was vationale Kämpfe ſind und welche Anſchauung die nationalen Kräfte erlangen. Im Jahre 1848 wurde der ſächſiſche Pfarrer Roth von den Ungarn erſchoſſen, weil er, Anſiedler heranzuzichen bemüht war. 5 Die Sachſen ſind Menſchen, die man liey haben muß, weil ſie inmitten des rumäniſchen Meeres und der provozierenden Wenn es Winter wäre, ja, war die Antwort. Da ſind die uns ihre Politik nicht borſichtig un kig agyariſchen Herrſchaft en wie eine Mauer. Trotzdem fehlt eines— eine große Zukunft. Helgoland. Jedes Jahr bröckelt der Sturm ab. Sie ſind im ganzen 220 000 ſind in Siebenbürgen dreimal ſo ſtark und die Rumänen zehn⸗ mal. Dabei haben die Nachkommen Roms leben man kann ſogar ſagen, gedeihen. N elend. Auch eine zu große Kenner haben Andere Aepfel Dieſer gibt Kredit, wenn ausgefallen iſt, begegnet immer berſtändlich iſt, d zuweilen ſogar greiſenhaft erſcheint. Den Sachſen Numänen Kinder wie die außerordentlich einfach Aber die Kinder ſind geſund und Die Sachſen dagegen haben bei und ſogar Einkinderſyſtem eingeführt und wenig zu. Volk hat ſich niemals vermiſcht, quenz fremdes Blut und fremdes W Exkluſivität hat auch eine Kehrſeite. reich genug, um 7 Jahrhuaberte auszukommen. Inzucht iſt vorhanden. ſondern lang ohne fremde Blutmiſchung Dabei wohnen die Sachſen ſo zerſtreut und ver⸗ ſprengt, daß das Blut oft nur innerha zirkuliert hat. jetzt etwas anders geworden Auch ſei die Periode Immerhin, die R wenigſtens halbſächſiſchen D mänen verſpeiſt. Sachſen machen ja die größten breit Land zu verlieren. vereine. Iſt dem einzelnen nicht mehr zu helfen, ſo kauft der Verein die Wirtſchaft und gibt ſie nur kommt eine andere Gefahr— die Auswanderung. Gerade in dieſem Jahr, wo in Ungarn die Ernte ſehr dürf⸗ man Manche Szenen gehen einem dabei durchs H ſich eine junge Mutter mit ihrem Gatten von 4 kleinen Kindern die ſie den Eltern überläßt. mir allerdings erklärt, das ſei infolge des ſtärkeren Verkehrs. der geringſten Volkszunahme vporüber. umänen dringen vor. örfer ſind ſchon ganz von den Ru⸗ ſind bereits angebiſſen. Anſtrengungen, um keinen Fuß Faſt jedes an Sachſen weiter. GRosse GaRTENBAU 17 AdssrerluNe 8 Blasorcheſter„Roſſin:“ ſondern viel zu Sie gleichen den Felſen don einige Felsſtücke Die Magyaren Menſchen. Ruſſen. Dieſe und beſcheiden, ſich das Zweikinder⸗ nehmen infolgedeſſen Das mit äußerſter Konſe⸗ eſen abgewieſen. Aber dieſe Das Volk iſt nicht zahl⸗ lb ziemlich kleiner Kreiſe Einzelne der früheren, Die Dorf hat ſeine Raifeiſfen⸗ jemand zu verſinken droht. Aber nun überall Auswanderrrn. erz. Hier reißt Dort umarmt der einzige auserleſenes, lletzungen bei. —— ntänen gegen die Sachſen aufgehetzk. mänen ſei aber für die Magyaren noch gefährlicher als die Er⸗ Inſerat in letzter Nummer. Mster geſchleift. Mannheim, 28. Auguſt. Gneral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 8. Seitke. Pavillon in den Sondergärten: —6 Uhr nachm.: Hoboiſtenkorps des Grenadier⸗Regimencs 89, Neuſtrelitz.(Muſikdir.: H. Hoffmann.) Rondellplatz vor der Auguſtan lage: 8— 11 Uhr abends: Hoboiſtenkorps des Grenadier⸗Regiments 89, Neuſtrelitz.(Muſikdir.: H. Hoffmann.) Vergnügungspark: —11 Uhr abends: Italien. Philharm. Blasorcheſter„Roſſini“ Rom(Kapellmeiſter V. Ferrara). 8 Beleuchtung: ½% ½ Uhr ahends: Konturenbeleuchtung turms und Scheinwerfer. ½10— 10 Ubhr: Leuchtfontäne. Eintrit Bei Tage 1., nach 7 Uhr abends 50 Pfg., K Trauenfürſorge⸗Stelle chulze⸗Naumburg, den ganzen Tag geöffnet. **** Die Viktoria regia im Warmwaſſerbaſſin des Henkelgartens hat ihre Blüte geſtern Abend noch nicht geöffnet. Die kühlen Nächte ſind daran ſchuld. Man ernkartet aber, daß ſich die Blütenknoſpe am heutigen Abend er⸗ ſchließt. Die Stelle des Baſſins, wo ſich die Blüte befindet, wird dann beleuchtet. Die Ausſtellungsbeſucher werden ſich infolge dieſer Maßnahme am beſten datüber orientieren können, oh die Biüte begennen hat oder nicht. jeſer Gelegenheit ſei darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß im Viktorig regia⸗Haus gegenwärtig ine botaniſche Seltenheit, eine Ariſtolochia gyrans, blüht. Bei * Militäriſches. Die Regimentsbeſichtigung unſerer Grena⸗ diere findet am 29. Auguſt, die Brigadebeſichtigung am 2. Sep⸗ tember durch den kommandierenden General der, Infanterie von Bock und Polach im Manövergelände ſtatt. Die badiſchen Bahn⸗ und Weichenwärter hielten in Kon⸗ ſtanz ihre Verbandsverſammlung ab. Die für den Landtag beſtimmte Denkſchrift wurde eingehend beſprochen. Der nächſte Verbandstag findet in Bretten ſtatt. Freifahrt für Schulkinder auf der Straßenbahn. ſtädtiſche Verwaltung von Mainz hat in das neue Budget die Summe von 750 M. eingeſtellt, damit den Kindern der Hilfsſchule, die entfernt vom Schulgebäude wohnen, freie Fahrt auf der Straßenbahn gewährt werden kann. * Beſitzwechſel. Das Haus Lamehſtraße 13 und Roſengarten⸗ ſiraße 15 ging durch Kauf an Herrn Joſef Hahn über. Im Kinematographenthegter, P 6, 20, wird ſeit geſtern ein hochintereſſantes, ſenſationelles, vollſtändig neues Programm gezeigt. Bezüglich der Bilder verweiſen wir auf das in Das Programm umfaßt ganz hervor⸗ ragend ſchöne Naturaufnahenen, ſowie Tableaus aktuellen, belehren⸗ den, dramatiſchen und humoriſtiſchen Inhalts, welche für einen befriedigenden Beſuch vollauf garantleren. können einen ſolchen daher Jedermann aufs beſte empfehlen. 5*Aus dem Schöffengericht. Auf einen Streit hatten es die Maurcz Ludwig Stolleiſen, der Erdarbeiter Franz Jakob aus Bürſtadt und der Zementeur Peter Eckel abge⸗ ſehen, als ſie am 24. Juli morgens zwiſchen 2 und 3 Uhr durch die Straße Lit.§ 5 und 6 gingen. Zu ſolch ſpäter oder beſſer geſagt früher Stunde iſt ein Zündſtoff leicht zu beſchaffen, es genügt ein bloßes Anrempeln. Die beiden Angeklagten hatten auch tatſächlich damit Erfolg. Alle drei fielen in der genannten Straße über den ihnen begegnenden Maler O Die Wir — Otto Strobel und den Taglöhner Johann Hager her und brachten ihnen ſchwere Ver⸗ Das Urteil lautet: Stolleiſen 4 Wochen, Eckel 2 Wochen, Franz Jakob 2 Monate Gefängnis.— Kaufmann Fritz Katſchinsky aus Ludwigsthal ſuchte in ſeiner Stellung bei der Firma Kander verſchiedene Teppiche unter der unwahren Angabe 3u erſchwindeln, er wolle ſie für ſeine Logiswirtin kau⸗ fen. Dadurch erhielt er ermäßigte Preiſe. In Wirklichkeit waren aber die Teppiche im Auftrage eines entlaſſenen Kollegen Der Angeklagte wurde zu einer Namens Carpe gekauft worden. Geldſtraſe von 10 Mark verurteilt.— Derſelbe Ca rpe, der bei Kander als Dekorateur angeſtellt war, entwendete ſeit Anfang Jult Waren im Werte von 612 Mark, um dieſe Sachen in Ber⸗ lin, ſeiner Heimatsſtadt, zu veräußern. Er wurde jedoch bereits hier ermiſcht und die Sachen konnten der Firma wieder eingehän⸗ digt werden. Der Angeklagte wurde zu einer Gefängnisſtrafe von 2 Monaten und 1 Woche verurteilt. Die Unterſuchungshaft würde ihm mit 6 Wochen in Anrechnung gebracht. Unfall. Am 2 Raädfahrer von einer Maſchine der Nebenbahn erfaßt und einige Er erlitt Verletzungen an der Hand und mußte ſich im Akadem. Krankenhaus verbinden laſſen. Weeer Sohn ſeine alte Mutter, ohne zu wiſſen, ob er ſie wiederſieht. Sie verſprechen in der Regel nach einigen Jahren wiederzu⸗ kommen. Sie kommen auch meiſt. Mit dem Geſparten— bei vielen im Jahre—700 Mark— kaufen ſie ſich Land und ſchafſen ſich eine Exiſtenz. Viele aber gehen zum zweiten Male hinüber und viele kommen auch nicht wieder. In den erſten ſechs Monaten dieſes Jahres ſind über 160000 Menſchen— meiſt die kräftigſten im Volk aus Ungarn nach Amerika gezogen. Die Landwirtſchaft braucht heute nicht mehr ſo viele Arbeiter infolge der Maſchinen. Zudem iſt der gebundene Beſitz außerordentlich groß. Eine Menſchen ſuchende Induſtrie iſt aber erſt in den Anfängen vorhanden. Ungarn macht jetzt dasſelbe Stadium Durch wie Deutſchland vor 50 bis 60 Jahren. Auch die Sachſen haben bereits 15 bis 20000 Menſchen nach Amerika geſchickt. Für dies kleine Völkchen geradezu ein Verhängnis. Die Sachſen haben nach dem Ausgleich, als die Magyaren bdarauf ausgingen, ſie zu magyariſieren, eine ſtark oppoſitionelle Politik getrieben. In den letzten 15, 20 Jahren haben ſie ſich ſehr gemäßigt. Sie haben mit den Ungarn ſozuſagen paktiert. Sie glaubten damit weiter zu kommen. Die Magyaren, ſo ſagen ſte, hätten ihre Politik auch geändert. Sie hätten in den 40 Jahren einſehen müſſen, daß die Sachſen ſich nicht magva⸗ riſieren ließen. Früher hätten die Magyaren ſogar die Ru⸗ Eine Stärkung der Ru⸗ baltung der Hendvoll Sachſen. In Siebenbürgen wohnen aller⸗ dings über 2 Millionen Rumänen, die jedes Jahr noch zahl⸗ ienstag abend wurde in Heidelberg in der Bergheimerſtraße hinter der Landfried'ſchen Fabrit ein hieſiger Ein Liebesdrama vor dem Kriegsgericht. * München, 26. Auguſt. Vor dem Kriegsgerichte der erſten Diviſion kam am Freitag eine Liebestragödie zur Verhandlung, die f zeit aroßes Aufſehen erregte. Wir entnehmen dem Be „Auasb. Abendzlg.“ über den Gang der Verhandlung Anfangs Dezember vorigen Jahres im Hardtwalde bei Homburg v. d. H. ein jugendliches in ſeinem Blute aufgefunden wurde, allenthalben groß ſehen hervor, das ſich noch ſteigerte, als man erfuhr, daß beide aus autem Hauſe ſeien und anfänglich kein plauſibler Grund be⸗ kannt wurde, warum die beiden jungen Menſchen, ein 16jähriges Mädchen und ein 24jähriger junger Mann, freiwillig den Tod geſucht batten. Nach einer langwierigen Unterſuchung konnte endlich der Tatbeſtand feſtgeſtellt werden und nunmehr hatte ſich der ſtud, chem. Ludwig Seßler von Plankſtadt bei Schwetzin⸗ gen, der als Einjährig⸗Freiwilliger bei der 8. Kompagnie des hieſigen Infanterie⸗Leibregiments diente, wegen Verfüh⸗ rung, Belügen von Vorgeſetzten, Ungehorſam und unerlaubter Entfernung zu verantworten. Seß⸗ ler lag nach der Anklageſchrift zur Laſt, die noch nicht 16 Jahre alte Steuereinnehmerstochter Anng Schwaiger von Plankſtadt verführt zu haben, außerdem iſt er beſchuldigt, am 17. November 1906 ſeinen Vorgeſetzten belogen zu haben, indem er für den 18., einen Sonntag, um Urlaub bat, da ihn ſeine Eltern beſuchen würden; in Wirklichkeit benützte er aber den darauffolgenden Sonntag um nach Würzburg zu fahren und dort mit ſeiner Ge⸗ liebten zuſammenzutreffen. Am Samstag, den 24. November, perſäumte er den Abendappell und entfernte ſich am anderen Tage ohne Urlaub von ſeinem Truppenteil und fuhr nach Frank⸗ furt, wa er neuerdings mit der Schwaiger ein Stelldichein vera ⸗ redet hatte. Nachdem ſie bereits vorher darüber einig geworden waren, freiwillig aus dem Leben zu ſcheiden, und zwar deshalb, weil ſich bei der Schwaiger Folgen des intimen Verkehrs mit Seßler bemerkbar machten, verlebten die beiden noch die Zeit bis zum 2. Dezember in Frankfurt. Am letztgenannten Tage begaben ſie ſich in den Hardtwald, nachdem zie zuvor gemeinſchaftlich einen Revolpe; gekauft hatten, dort ſchoß ſich dann zunächſt die Schwaiger eine Kugel ins Herz, die den Tod herbeiführte, während Seßler ſich eine Kugel in die Bruſt jagte und, als er merkte, daß der Schuß nicht tödlich ſei, brachte er ſich in die Schläfe einen weiteren Schuß bei, erreichte aber auch dieſesma' ſeinen Zweck nicht. Nachdem er längere Zeit im Kran⸗ kenhauſe und dann im Unterſuchungsgefängnis ſich befunden hatte, wurde er entlaſſen, und hatte ſich nunmehr wegen der ge⸗ nannten Reate zu verantworten. Der Angeklagte gibt ſolgendes an: Im Winterſemeſter 19047 1905 ſtudierke er in Heidelberg. Er fuhr täglich von ſeinem Heimatsort Plankſtadt dorthin und wieder zurück. Die gleichen Züge benützte die Anna Schwaiger, die in Heidelderg die höhere Töchterſchule beſuchte. Auf dieſen Fahrten lernten ſich die jun⸗ gen Leute kennen und lieben. Seßler ſtudierte dann ein Se⸗ meſter in Freiburg, kam aber dann wieder nach Heidelberg, wo ſich das Verhältnis, das um dieſe Zeit nahezu 1½ Jahre ge⸗ dauert hatte, foriſetzte. Die beiden machten vielfach gemeinſame Spaziergänge und gelegentlich eines ſolchen Spazierganges, in der Weche vor Oſtern 190, verführte der Aageklagte das Mädchen. Seit dieſer Zeit ſetzten die beiden den intimen Verkehr fort und bald machten ſich guch deſſen Folgen bemerkbar. Am 1. Oktober vorigen Jahres rückte Seßler bei dem hieſigen Inſanterie⸗Leibregiment als Einjährig⸗Freiwilliger ein. Vor⸗ her hatt⸗ er jedoch, wie er behauptet, mit ſeiner Geliebten den Entſchluß geſaßt, und zwar ſpeziell auf deren Betreiben, gemein⸗ ſam in den Tod zu gehen. Um ſich über die Ausführung der geplanten Tat näher zu beſprechen, fuhr er denn am Sonntag, den 18. November, ohne Urlaud von München nach Würzburg, wo er, wie erwähnt, mit ſeiner Geliebten zuſammentraf, Eine intime Beſprechung konnte aber an dieſem Tage nicht ſtattfinden, da die Schwaiger von einer Freundin begleitet war. So fuhr er denn am 25. November neuerdings von München weg, dieſes⸗ mal in der feſten Abſicht, überhaupt nicht mehr zurück⸗ zukehren. Er begab ſich nach Frankfurt, wohin die Schwai⸗ ger am darauffolgenden Montag ebenfalls kam. Er hatte da⸗ mals noch über 100 Mark Bargeld in der Taſche und die beiden beſchloſſen, das Geld zu verleben und dann in den Tod zu gehen. So wurde es auch gemacht. Am 2. Dezember war die Summe verbraucht, nun begaben ſich beſde in den Hardtwald und führten die geplante Tat aus. Gegen Seßler wurde zunächſt ein Ver⸗ fahren wegen Totſchlags eingeleitet, da man urſprünglich annahm, daß er ſelbſt das Mädchen zuerſt getötet und dann die Mord⸗ waffe gegen ſich gerichtet habe. Dieſer Jerdacht konnte jedoch nicht aufrecht erhalten werden, weshalb in dieſer Beziehung die Daß ſomit ihre Politik von der der übrigen Deutſchen in Ungarn ſich ſehr entfernt, iſt höchſt bedauerlich. Von den Sachſen Die Sachſen ſind ſogar im Allgemeinen Gegner des allgemeinen Wahlrechts. Denn nicht nur, daß ſie dann ſtatt mit 13 vielleicht nur mit Zoder 4 Mann in den Reichstag einziehen— ſie fürch⸗ ten, daß ihnen dann auch in ſehr vielen Gemeinden die Kommunalverwaltung aus den Händen geriſſen wird. Der Kantönligeiſt der Sachſen zeigt ſich auch in dem ſtarken Hängen an ihrem Dialekt. Ihr Platt ähnelt am meiſten dem Luxemburger. Aus der Gegend von Trier und Luxemburg ſind ſie eingewandert. Der Name„Sachſen“ iſt infolgedeſſen ſehr auffällig. Vor ein paar Jahren ſind ſächſiſche Gelehrte nach Luxemburg gegangen und haben dort noch viel Verwandtſchaft Gelehrter hat ſogar einen Luxemburgiſchen Orden, bekommen, auch den Luxemburgern zugute iſt aber für ein hoch⸗ Sa günſ ſchaf kurrenzen ſind folgende: eine Korſo⸗FJahrt Rüdesheim [Biebrich nach Koblenz am 24. und eine Zuverläſſ haben die übrigen Deutſchen in Ungarn keine Hilfe zu erwarten. gefunden in Namen, Sitten und Volksliedern. Ein ſächſiſcher größeren Oper an ihrem Ehrentage auch ſeitens des Publikums die ihr gebüh Wertſchätzung zu erfahren. werden, aufgeführt werden Einſtellung des Verfahrens erfolgte und darauf hin auch die Haftentlaſſung erfolgte. Der als Zeuge bernommene Vater der Anna Schwaiger, der Steuereinnehmer Andreas Schwaiger, erklärt daß er mit ſeiner Familie, die aus vier Kindern beſtehe, von dengn die Anna die jüngſte war, äußerſt glücklich gelebt habe, bis Seßler dieſen Frieden geſtört hat. Seine Tochter, welche die höhere Töchter⸗ ſchule und das Seminar in Heidelberg beſuchte, ſei ſehr fleißig geweſen und habe zu großen Hoffnungen berechtigt. Durch dritte Seite ſeien er und ſeine Frau darauf aufmerkſam gemacht worden, daß ſeine Tochter mit ler verkehre. Man habe ihr das ſtrenaſtens verboten und ihr angedroht, ſie dürſe die Schule in Heidelberg nicht mehr beſuchen, wenn ſie den Verkehr mit Seß⸗ ler nicht abbreche. Darauf ſeien weder Karten noch Briefe ge⸗ kommen, auch hätten ſich die beiden, wenn ſie ſich in Plankſtadt degegneten, nicht gegrüßt, ja nicht einmal mehr angeſehen. Auf dieſe Beobachtungen hin und als Seßler nach Freiburg ging, ſei man überglücklich in der Familie geweſen, da mon gelaubt habe, die Sache ſei endgültig abgetan. In Wirklichkeit hätten die bei⸗ den, wie er allerdings erſt nach dem kragiſchen Abſchluß der Affäre erfuhr, poſtlagernd nach wie vor mit einander korreſpon⸗ diert. Unter allſeitiger Bewegung und mit tränenerſtickter Stimme teilte der Zeuge mit, daß ſeine Frau infolge der her⸗ tigen Erregung über den traurfgen Vorfall durze Zeit darauf einem Schlaganfall erlag. Ueber den Charakter der Verlebten und die Art des Ver⸗ hältniſſee wurde eine Reihe Zeugen protokollariſch vernommen, deren Ausſagen teilweiſe verleſen werden. Ein Studienkollege (des Angeklagten iſt der Anſicht, daß es Seßler nicht ſo ernſt und ehrlich mit der Schwaiger gemeint habe. 5 riſtiſche Aeußerung machte die Schwaiger einer Freundin gegen⸗ Eine ganz charakte⸗ über, indem ſie äußerte:„Ich und der Seßler kaden ein Ver⸗ brechen gegen uns und die Menſchheit begangen. Ich trage aber die größte Schuld daran.“ Der Anklagevertreter beantragte gegen Seßler 3 Monate 15 Tage Gefängnis, unter Anrechnung von 2 Monaten 15 Tagen Unterſuchungshaft. Das Urteil lau⸗ tete gus 2 Monate Gefängnis, die durch die Unterſuch⸗ ungshafk als getilgt erklärt werden. 5 Sport. Viktorig⸗Sportplatz bei den Reunwieſen. Vergangenen Sonntag hielt der Mannheimer Fußballklub„Viktoria“ auf ſeinem Sportpaltz bei den Rennwieſen ſeine diesjährigen in⸗ ternen olympiſchen Spiele ab. Die gebotenen Leiſtungen waren, den vorhandenen Kräften entſprechend, gute und kann man damit zufrieden ſein, wenngleich die Beteiligung eine leb⸗ haftere hätte ſein können. Die Reſultate der einzelnen Kon⸗ 100 Meter Junior⸗Laufen: 1. K. Zim⸗ F. Mahr, 3. K. Wieland. Kugelſtoßen mir Vor⸗ mermann, 2. ud. Lipfert. 200 Meter Laufen: gabe: 11 K. Dörr, 2. R. Eiſele, 3 K. Liz unter 17 Jahren: 1. P. Gehrig, 2. H. Keller. 100 Meter Klub⸗ meiſterſchaft: 1. W. Trautmann, 2. Joſ. Müller, 3. N. Eiſel Weitſprung aus dem Stand mit Vorgabe: 1. F. Mahr, 2. L Klein. 800 Meter Laufen: 1. W. Schneider, 2. F. Mahr, 3. Ju Breidinger. 400 Meter Seniorlaufen: 1. L. Klein, 2. W. Trau mann. Hochſprung mit Vorgabe: 1. W. Schneider, 2. K. Wie⸗ land. 100 Meter Schüler⸗Laufen: 1. M. Schmit 2. H. Geier⸗ haas. Schleuderballwerfen mit Vorgabe 1. W. Weber, 2. Hch. Preis, 3. Jof, Müller. 1000 Meter Vorgabe⸗Laufen: 1 80 Keller, 2. H. Engel, 3. G. Heinzelmann. 1500 Meter Klub meiſterſchaft: 1. Lud. Klein, 2. F. Mahr. Fußballweitſtoßen mit Vorgabe: 1. K. Zimmermann, 2. Br. Mäller, 3. W. Schneider. 100 Meter Laufen für alte Herren mit Vorgabe: 1. R. Eiſel 2. Br. Müller, 3. A. Löſch. 3000 Meker Vorgabe⸗Laufen: Klein(außer Konkurrenz), 1. H. Keller, 2. H. Marx. Disku werfen mit Vorgabe: W. Trautmann laußer Konkurrenz). 1. Banzhaf, 2. H. Preis, 3. A. Schwarz. 110 Meker Hinderni Laufen: 1. Jul. Breidinger, 2. H. Banßhaf. Troſt⸗Laufen 30 Meter: 1. G. Heinzelmann, 2. H. Geierhaas. Große Motorboot⸗Regatten gelangen, wie ſchon den Tagen vom 22. bis 25. September auf dem Rhein zum trag. Das Programm ſetzt ſich aots folgenden Konkurrenzen Am 22. Sept. findet eine Motorboot⸗Rega am nächſten Tage wir durch den Rheingau von Mainz bdi veranſtaltet, der ſich eine Schönhe anſchließt. Eine Touren ahrt — 2 berichtet, ſammen: t. finde e 2 bon Mannheim nach Mainz ſtatt; Konkurrenz keitsfahrt von Koblenz lach Düſſeldovf am 25 tember verbollſtändigen das intereſſante Programm. Den S winken eine Anzahl ſehr wertvoller Preiſe. So ſtiftete Herr Ka Lanz in Mannheim einen leoſtbaren Wanderpreis im von 10 000., Fürſt Phikipp zu Hohenlohe⸗ Sch lingsfürſt einen wertvollen Ehrenpreis für das beſte Boot Zuverläſſigkeits⸗Konkurrenz, Herr v. Gahlen⸗ Düſſeldorf e Ehrenpreis für das ſchnellſte Voot der Wettfahrt Koblenz dorf u. a. m. 5 cheater, Runſt una Uhiſſenſchalk. Vom Theater. Fräulein Luiſe Wagner, das v volle Mitglied unſeres Hoftheaters, begeht mit Beginn der Spielzeit das Jubiläum der fun fundzwanzig Zugehörigkeit zu Mannheims Muſentempel. lerin, gegenwärtig noch als Chorführerin und Verkrete großen Anzahl von Solo⸗Partien eine Stütze des Opernenſembſ hat auch in Schauſpielaufgaben fiets tapfer im Treffen und mit ſeltener Hingabe mehr als ihre Pflicht getan. Fre Wagner, deren muſfikaliſche Begabung ſie befähigte, in( Stunde Partien wie die des„Hirten“ im Tannhäuſer, de vogel“ im Siegfried, der„Lola“ in Cavalleria ruſticana r übernehmen und anerkennenswert durchzuführen, ebenſo auch ettenpartien ſich Geltung zu verſchaffen, verdient Wie wir vernehmen, wird die und Muſikakienhandlung„Schiele Nachfolger“ in der Kunſtſtr dieſer Tage eine Anzahl Bilder der Jubilarin, welche deren kün leriſches Walten illuſtrieren, zur Ausſtellung bringen. Die Gattin des verſtorbenen Bonner Philologen Herm Uſener hat zur Vermehrung des Kapilalvermögens der Univerſität Bonn beſtehenden Uſener⸗Stiftung eine Zuwendu 1000 M. gemgcht. Dem vor 20 Jahren verſterbeuen ſauerlündiſchen Grimme wirb in ſeinem Heimatdorfe Aſſinghauſen ein Den errichtet. Die Enkthüllungsfeier iſt auf den 15. Se geſetzt. Dabei wird ein Prolog von Johanna Baltz gef Eim Denkmal für Flaubert. In Rouen ſoll am 20. 8 ein Denkmal für Guſtave Flaubert enthüllt werden, das e Komitee der Stadt zum Geſchenk gemacht hat, Das Werk dem Vildhauer Bernſtamm ausgeführt worden. Von Victorien Sardou wird, wie aus Paris 9 0 in dieſer Saiſon noch eine intereſſante Novität zu erwa⸗ es iſt das ein großes hiſtoriſches Stück in 5 Akten unz ire des Poiſons“, die im Porte St. Martin⸗The ſoll. Sarah Bernhardt. V hierher zurückziehen, wenn ſie einmal don der Vühne Abſchied nimmt. Amerikaniſche Senſationsſtücke. Im Hudſon⸗ Theater bird ein Stück:„Brewſters Millionen“ gegeben. Mont⸗ gomery Brewſter, der Held des Stückes, erbt von ſeinem Großvater eine Million. Kurz darauf vermacht ihm ein Onkek ſieben Mil⸗ lionen, aber unter der Bedingung, daß er die ſieben Millionen nue dann erhalten ſoll, wenn er in einem Jahre die erſte, vom Groß⸗ vater exerbte Million durchgebracht hat. Aus dieſem Grunde unter⸗ nimmt er die tollſten Sachen und gelangt ſchließlich ans Ziel. Die Handlung erreicht den Höhepunkt im dritten Akt, in dem ein Tampfer auf der Bühne erſcheint, der in einem heftigen Sturm an Felſen und Riffen zerſchellt.— Das Garick⸗Theagter erntele großen Beifall mit einem Luſtſpiel:„Die Soldaten der Kompagnie VD.“ Inhalt hat das Stück eigentlich gar keinen. Die Handlung beſteht lediglich darin, daß die Uebungen und Exerzitien eines vor⸗ nehmen Regiments der Newyorker Nationalgarde vorgeführt wer⸗ den. Einer der Soldaten verliebt ſich dabei und heiratet nach alkerlei Zwiſchenfällen den Gegenſtand ſeiner Liebe. Courieds Pläne. Aus Newyork wird berichtet: Conried hal ſein Programm für die nächſte Spielzeit fertiggeſtenlt, und man erkennt aus den beſonderen Anſtrengungen, die er gemacht hat, daß die Rivalität Hammerſteins, von deſſen Plänen ſoviel die Rede pwar, ihn. nicht gleichgiltig gelaſſen hat. Unter den„Stars“ ſind 16 Soprane und vier Mezzoſoprane, darunter La Fornia, die als künftige Größe angekündigt wird, Bertha Morena und Geraldine Newhorker Mahler. Die Wagner⸗Opern ſollen in einer Art„Feſtſpielen“ mit den berühmteſten Sängern aufgeführt werden; auch die drei„Fauſt“ bon Gounod, Berlioz und Boito werden als Feſtſpiele gegeben.—. Pfalz. Feſſen und Umgebung. Darmſtadt, 28. Aug. Der Bickenbacher Raub⸗ und Mordanfall iſt nach den neueſten Feſtſtellungen von dem vezhafteten und nahezu in Bickenbach gelynchten Weſſer⸗ eck, der nach ſeinen heutigen Angaben Gregor Jäger heißt, Schneider iſt und aus Au am Rhein ſtammt, das im Amtsbezirk Raſtatt in Baden liegt, mit großer Ueberlegung allein aus⸗ geführt worden. Heute ging bei der Staatsanwaltſchaft Darm⸗ ſtadt ein Schreiben ein, nach welchem der eine mutmaßliche Ge⸗ noſſe bei der Bickenbacher Tat der Knecht H. Henning, der den Brand verurſacht haben ſollte, der Mithelfer nicht ſein könne. Auf Grund der alsbald angeſtellten ſtaatsanwaltlichen Ermitte⸗ lungen wurde feſtgeſtellt, daß der bisher Geſuchte bei dem Land⸗ zwar ſchon ſeit dem 14. Auguſt, alſo drei Tage vor dem in Bickenbach ſtattgehabten Verbrechen. daß ſie auf Grund der Zeitungsmeldungen den Bickenbacher Fall verfolgc und alsbald durch den Namen Henning auf den dort bedienſteien Knecht aufmerkſam geworden wären. Bei näherer Prüfung ſtellte ſich aber heraus, daß er gar nicht der Täter ſein konnte, da durch eine Anzahl einwandfreier Zeugen feſtgeſtellt werden konnte, daß Heuning am fraglichen Tage wie auch in der Nacht das Haus nicht verlaſſen haben konnte. Jetzt hat auch der im Krankenhaus in einer Gefangenenzelle internierte Gr. Jäger eingeſtanden, daß er die Tat ganz allein aus⸗ geführt hat. Er wollte ſein Verbrechen nur in ein helleres Licht ſetzen. Die Staatsanwaltſchaft hat nun den Haftbefehl gegen Henning aufgehoben. Der Zuſland der Frau Freund hat ſich wider Erwarten doch derart gebeſſert, daß ſie geſtern Abend in das ſtädtiſche Krankenhaus überführt wer⸗ den konnte, damit hier die notwendigen Operationen mit beſſeren Vorbereitungen uſw. vorgenommen werden können, wie auf dem Lande. Es ſcheint ſonach doch nicht ausgeſchloſſen, die bedauerns⸗ werte Frau am Leben zu erhalten Galw, 27. Aug. Nach den Ergebniſſen der geſtern vor⸗ genommenen nochmaligen genauen Beſichtigung des Holzkoffers, in welchem die Leiche des Knaben Ludwig Zellner ſich vorfand, ſtellt ſich wie bereits mitgeteilt, die Affäre wohl nicht mehr als Vervrechen, ſondern, wie der„Staatsanz.“ meldet, als Un⸗ glücksfall dar. Der Knabe wäre demnach auf den Boden gegangen, hätte dort Verſtecken geſpielt, den Koffer geöffnet, den Schlüſſe! auf den Boden gelegt und fallen laſſen und wäre dann, was ja bei Kindern häufig vorkommt, hineingeſtiegen. Der Holzdeckel ſei zugellappt und der Knabe war in der engen Kiſte, die mit einem Selbſtſchließer, ſogenanntem Schnappſchloß ver⸗ ſehen war, gefangen. Durch die verzweifelten Anſtrengungen, herauszukommen, wurden die Kleider am Unterleibe zerriſſen. geſchnitten ſeien, iſt auf Grund genauer ärztlicher Beſichtigung Kls gaänzlich unrichtig zu bezeichnen. Es iſt dann anzunehmen, daß der Knabe mit den Füßen, auf dem Rücken liegend, mit aller Macht gegen den Holzdeckel anzuſtoßen verſuchte, um ihn zu heben. In dem Holzdeckel ſind genau die tiefen Spuren der Schuhnégel und Tritte feſtgeſtellt worden. Mit den Händen und beſonders den Fingernägeln ſuchte der Knobe die Holznägel des Kofſers am Boden und an der Seite hinauszuſchieben, was gleichfalls die genaue Beſichtigung mit Beſtimmtheit ergab. r früher angenommen worden, der Knabe hälte einen Knebel im Munde gehabt dieſer erwies ſich jedoch als ein mit Speichel iberzogenes Flickſtück, das neben dem Köpfe lag. Verhängnisvoll für den Knaben war der Umſtand, daß am erſten Tage auf dem oden die Suche nicht eingehend betrieben wurde, und es iſt wohl enkbar, daß der Knube, vor Ueberanſtrengung in Ohnmacht ge⸗ ſunken, kein Zeichen mehr geben konnte, als am Abend das weib⸗ liche Dienſtperſonal ſeine Schlafſtätten aufſuchte und dabei an dem Keffer vorübergehen mußte.— Es wäre übrigens in den letzten Tagen in der zu Calw gehörigen Parzelle Windhof beinahe zum gleichen Unglück gekommen. Auch dort iſt ein Kind auf den Boden in eine Holztruhe hineingeſtiegen, welche ſich von ſelbſt ſchloß, und nur dadurch, daß die Mutter am noch auf dem Boden kam und das Wimmern des Kindes hörte, entaing dieſes dem Erſtickungstode.— Der verhaftete Hausburſche, welcher der Tat verdächtig ſchien, wurde aus Haft entlaſſen. 8 Von Tag zu Tag. — Unglücksfälle. Dem„Chemnitzer Tageblatt“ wird us Wurzen gemeldet: Bei dem Bahnübergange wurde das Erntegeſchirr des Gutsbeſitzers Thalsmann aus Dehnitz von einem Perſonenzuge überfahren, wobei Thalsmann den Tod fand, wäh⸗ nd ſein Knecht mit Verletzungen davonkam. Von den beiden ferden wurde eins getötet und das andere ſchwer verletzt. Der Erntewagen ging in Trümmer.— In Druxenberge(Kreis Wolmirſtedt) geriet in der Dampfsiegelei Arendt der„Magdeb.⸗ Zeitg.“ zufolge der Sohn des Beſitzers in das Getriebe einer Ton⸗ zerkleinerungsmaſchine und wurde von der Welle fürcht e r⸗ ichzugerichtet. Er erlitt außer einem Schädelbruch mehrere 5 ageblatt“ meldet: Der 7jährige Knabe Herchenhahn aus dem ve⸗ Farrar, 13 Tenöre, darunter Caruſo und Bonci, 9 Baritons, 3 Bäſſe. Orcheſterdirigenten ſind Herz, Ferrari, Bovi und Guſted wirt Martin Heck in Steinbach i. Taunus in Stellung iſt und Die Steinbacher exrklären, Die von anderer Seite verbreitete Nachricht, daß Körperteile ab⸗ ſtellung für chriſtliche Kunſt verbunden werden. Beinbrüche, ſodaß er nach kurzer Zeit ſtarb.— Das„Meininger] men wird ein Antrag, welcher die Katholiken Deutſchlands zur — wurde ein Futtersmann durch das Scheuwerden der Tiere zu Zaden geworfen, ſchwer verwundet und von den raſenden Tieren 500 31s 600 Meter weit geſchleift; an ſeinem Aufkommen wird gezweifelt. — 40 Millionen Dollar hinterlaſſen hat der in New⸗ Nork verſtorbene Fleiſchpacker Nelſo Morris. Morris ſtummt t.„Frkf. Ztg.“ aus dem Schwarzwald. — Ein Schadenfeuer. Aus Brüſſel wird gemeldet: Kinematographentheater der internationalen Bergbauaus⸗ ſtellung von St. Troud brach während der Vorſtellung Feuer aus. Die Zuſchauer konnten ſich retten. Das Feuer griff jedoch auf die Ausſtellungshalle über und richtete lt.„Frkf. Ztg.“ beträchtlichen Schaden an. Auch drei Arbeiterhäuſer außerhalb der Ausſtellung brannten nieder. — Selbſtmord aus Furcht dor Strafe Aus Frankfurt a, M. wird gemeldet: Am vergangenen Sonntag Abend war der Musketier Klein von der 2. Kompagnie des 81. Infan⸗ terieregiments in ſeinem jetzigen Quartierort Wolf bei Büdingen in angetrunkenem Zuſtande aus einer Wirtſchaft nach Hauſe ge⸗ ſchafft worden; er ſchlug dabei einem anderen Musketier von der 14. Kompagnie ein Bierglas derart auf den Kopf, daß dieſer ſchwer berletzt ins hieſige Militärlazarett gebracht werden mußte. Aus Furcht vor der Strafe ſchoß ſich Klein geſtern mittag mit ſeinem Dienſtgewehr ins Herz und war ſofort tot. — Ein Automobilunfacl ereignete ſich in Heerlen in Holland. Das djährige Söhnchen ſowie die Frau des Fabrikan⸗ ten Krahnen⸗Gobbers in Krefeld wurden hierbei ſchwer verletzt Der Führer des Wagens blieb unverletzt. — In Notwehr erſchoſſen. Aus Straßburg wird der„Frankf. Ztg.“ gemeldet: In Homecdurt⸗Joelih kam es zu ſchweren Ausſchreitungen von Italienern. Veraglaſſung dazu gab die von franzöſiſchen Zöllnern wegen Schmuggels von Tabak vorgenommene Verhaftung eines Italieners. Die Kameraden es Verhafteken glaubten, er ſei infolge der Denunziation des Inhabers einer Grenzwirtſchaft feſtgenommen worden. Sie rotteten ſich deshalb unter der Führung des Italieners Peſanti Im Trümmerhaufen verwandelt. Darauf griffen ſie die Wirtin an, deren Mann gerade abweſend war. Die Frau nahm in ihrer Not die geladene Flinte und erſchoß den auf ſie eindringenden Peſant! Die Gendarmerie ließ die Wirtin in Freiheit, da ſie in berechtigter Ausübung der Notwehr gehandett hat. Letzle Hachrichten und Telegramme. * Stuttgart, 28. Aug. Im Anſchluß an eine feitens der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen bei der Dampf⸗ ſchiffahrtsgeſellſchaft Friedrichshafen geführte Unterſuchung hat, wie der„Staatsanzeiger“ berichtet, das Miniſterium der auswärtigen Angelegenheiten an die Gensraldirektion der Staatseiſenbahnen ſowie der Poſten und Telegraphen einen Erlaß über die Ausübung des Beſchwerderechts der Beamten angeordnet. Nach dieſem Erlaß iſt die Vor⸗ bringung einer Beſchwerde gegen Vorgeſetzte durch einen Be⸗ äſſi Falls ſich in Zu⸗ kunft ein Beamter gegen dieſes Verbot vergeht, ſoll gegen ihn disziplinariſch vorgegangen werden. Auch ſollen gegen ſolche Beamten, die gegen dieſes Verbot verſtoßen, in Zukunft die geeigneten Maßnahmen ergriffen werden. ceöln, 28. Auguſt. Der„Köln. Volksztg.“ die Nachzügler der Automobilfahrt Peking⸗Paris geſtern nachmittag hier eingetroffen und nach kurzem Aufenthalt nach Aachen weitergefahren. * Hannover, 28. Aug. Der Kaiſer begab ſich um 10.45 Uhr nach der Garniſonkirche, deren künſtleriſche Innen⸗ ausſtattung er unter der Führung von Profeſſor Schaper beſich⸗ tigte. Zugegen waren ber kommandierende General, der Gar⸗ niſonsälteſte Generalmajor von Oertzen, ſowie die Geiſtlichkeit der Kirche. Hierauf begab ſich der Kaiſer nach der neuen Mar⸗ kuskirche, die er ebenfalls eingehend in Augenſchein nahm. Zu⸗ gegen waren der Oberpräſident und der Kirchenvorſtand. Das Wetter iſt ſehr ſchön. Der Kaiſer wurde bei der Fahrt durch die Stadt überall auf das Freudigſte begrüßt. Mittags folgte der Kaiſer einer Einladung des kommandierenden Generals von Stünzner zum Frühſtück. *Dresden, 28. Aug. Die 150 Teilnehmer des franz ö ſiſchen Handlungsgehilfenverbandes trafen geſtern aiſtag 1 Uhr mittels Sonderzuges hier ein. wurden von den Herren des hieſigen deutſch⸗nationglen Handlungsgehilfen⸗ berbandes nach dem Kaiſerpalaſt geleitet, wo das Frühſtück ein⸗ genommen wurde. Am Nachmittage beſichtigten ſie die Sehens⸗ würdigkeiten der Stadt und machten einen Ausflug nach Loſch⸗ witz. Abends ſand ein Kommers im Kaiſerpalaſt ſtatt. Heute Morgen fuhren die franzöſiſchen Handlungsgehilfen nach Leipzig weiter. 8 * Berlin, 28. Aug. Der Kaiſer hat die Polizeidirektionen Rixdor und Schöneberg zu Poszeipräſidien erhoben und die betreffenden Polizeidirektoren zu Polizeipräſidenten mit dem Range von Oberregierungsräten ernannt. *Berlin, 28. Aug. Das deutſche Kadettenſchulſchiff„Char⸗ loſte“ iſt am 26. Auguſt in Cadiz eingetroffen und geht von dort am 5. September nach Tanger ab. * Wien, 28. Aug. Der König und die Königin von Rumänien, die geſtern nachmittag hier eingetroffen ſind, ſind heute früh nach Umkirch i. B. weitergereiſt. * Paris, 28. Aug. Der Miniſterrat beſchäftigte ſich heute vormittag lediglich mit der Lage in Marokko. Die Miniſter waren ODie in jeder Beziehung unter einander einig. Karholikentag. Würzburg, 28. Aug. Der Volksverein für bas katholiſche Deutſchland hielt heute ſeine Generalverſammlung ab, welcher Abg. Trimborn⸗Köln präſidierte. Der Beſuch war ungemein ſtark. Die Mitgliederzahl des Vereins beträgt 565 700, etwa 55700 mehr als im vorigen Jahre. Die bis⸗ herige Vorſtandſchaft wurde wiedergewählt. Die dritte geſchloſſene Verſammlung des Katholikenfages nahm einen Antrag an, welcher die Aufmerkſamkeit aller Kreiſe auf den Alkoholismus und ſeine Folgen lenkt und zur Fürſorge für Trunkſüchtige und deren Angehörige auf⸗ fordert. Ferner wird die Förderung der chriſtlichen Kunſt im geſamten katholiſchen Kulturleben gefordert; die Grün⸗ dung eines Ausſtellungshauſes und einer Schule chriſilicher Kunſt für Künſtler und Kunſtfreunde, für welche in München ein Komitee beſteht, ſoll unterſtützt werden. Mit der nächſt⸗ jährigen Katholikenverſammlung in Düſſeldorf ſoll eine Aus⸗ Angenom⸗ Ver⸗ zuſammen und im Nu war das Innere der Wirtſchaft in einen lichen Unterricht, erfragt wunſchlelegramm in dem er das friedliche Wirken des Fürſten zufolge ſind[Die Entſendung einer Spezialkommiſſion zum Jubiläum des ſönlichen Eindrücke, die er während ſeiner gemeinſchaftlichen 4. Seite. 5 Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt. Mannheim, 28. Auguſt heißt, die Tragödin beabſichtige, auf dem Abhang des Noc Chere,und blieb tot liegen.— Die„Schleſ. Ztg. meldet aus GIogau: leben in Wif in een der Annech überragt, eine Villa bauen zu laſſen. Sie will Veim Transport von zwei Slüick Rindbieh auf das G. Tſchepplau in Wiſſenſchaft und Kunſt, ebenſo aber auch an der 5 aufbauenden Mitarbeit im höheren Staats⸗ und Gemeinde⸗ dienſt, mehr als bisher, tatkräftig beteiligen, was hauptſäch⸗ lich durch regen Beſuch der höheren Bildungsanſtalten ger ſchehen muß. Auch die Pflege der höheren Frauenbildung auf akademiſcher Grundlage dürfe nicht vernachläſſigt werden, Der Antrag wurde angenommen. Zu Volksbildungsbeſtreb⸗ ungen wird empfohlen, Vortrags⸗ und Unierrichtskurſe, Volksbildungsabende, Bibliotheken und Leſehallen zu fre⸗ quentieren und die katholiſche Kolportage auszubauen. Wei⸗ tere zur Annahme gelangte Anträge fordern den Abſchluß von Tarifverträgen und Exrichtung von paritätiſchen Arbeits. kammern mit Schiedsgerichten, Einführung von Arbeiter⸗ ausſchüſſen, reichsgeſetzliche Verſicherung für Privatbeamte und geſetzlicher Schutz der Heimarbeiter. Morenga. * Berlin, 28. Aug. Die Pferdewache des Telegr phen⸗ poſtens Blumpütz iſt am 26. ds. Mts. nachmittags 1 Kilo⸗ meter öſtlich von dieſem Ort von etwa 8 Hottentotten, wahr⸗ ſcheinlich aus der Gegend von Rietfontein, beſchoſſen worden. Der Gefreite Friedrich Menge, früher beim Infanterie⸗gtegi⸗ ment Nr. 155, erhielt einen leichten Schulterſchuß. Ob die Hottentotten zur Morengabande gehören, iſt zweifelhaft. Nach einem aus Windhuf eingegangenen Telegramm über⸗ nahm Gouverneur von Schuckmann die Geſchäfte des Gou⸗ vernements am 26. Auguſt. 5 Eine Volksſchulſtatiſtik für das Deutſche Reich. Berlin, 26. Aug. Auf Veranlaſſung bes Bundesrats findet gegenwärtig zum erſten Male für ſämtliche Gemeinden des Deutſchen Reiches eine Erhebung ſtatt, durch welche der ge⸗ ſamte, auf das Volksſchulweſen entfallende Aufwond erfaßt wer⸗ den ſoll. Zugrunde gelegt iſt der Stand bom 1. Dezember letzten Jahres. In dem Erhebungsbogen, der für alle Gemeinde⸗ verwaltungen einheitlich vorgeſchrieben iſt, wird zunächſt der perſönliche Aufwand, den die Volksſchulen verurſachen, ſo bei⸗ ſpielsmeiſe die Gehälter der Lehrer, deren Dienſtzulagen, be⸗ ſondexe Vergütungen für Turn⸗, Religions⸗ oder fremdſprach⸗ 0„Aufwendungen für Wohnungen der Lehrer uſw. dann aber auch der ſachliche Aufwand, ſo z. B. Ausgaben für Lehrmittel, für Schulräumlichkeiten, Schulprämien uſw. 0 Gleichzeitig gibt die zu erwartende Statiſtik wertvolle Aufſchlüſſe über die Geſamtzahl der Lehrer und der auf einen Lehrer entfallenden Schüler. Das Regierungsjubiläum des Fürſten von Bulgarien. 1 Wien, 28. Aug. Der Kaiſer richtete an den Fürſten Ferdinond von Bulgarjen zum Regierungsjubiläum ein Glück⸗ anerkannte und beſte Wünſche flr ein weiteres gedeihliches Wir⸗ ken arsſpricht. Auch Baron Aehrenthal hob lt.„Frkf. Ztg.“ in eine? Depeſche an den Fürſten die erfolgreiche Tätigkeit des Fürſten bei der Entwicklung Bulgariens herbor. * Sofia, 28. Aug. Zu dem heutigen Jubiläum des Fürſten übermittelte der deutſche Generalkonſul demſelben die Glückwünſche des Kaiſers und der kaiſerlichen Regierungn; auch ſandte der Kaiſer ein unmittelbares Teiegramm an den Fürſten. Konſtantinopel, 28. Aug.(Wiener Korreſp.⸗B.) — Fürſten Ferdinand von Bulgarien ſſt endgültig gufgegeben wor⸗ den. Der Sultan und vielleicht auch der Großvezier dürften, ſich auf eine telegraphiſche Kundgebung beſchränken. Marokko. 4 * Paris, 28. Aug. Aus Caſablanca liegen mehrere Blättermeldungen vor. Der„Matin“ meldet, die franzsſiſche Polizei iſt jetzt vollſtändig organiſiert. 12 Scharfſchützen dienen als Poliziſten und 12 marokkaniſche Soldaten werden ihnen beigegeben. Der„Figaro“ ſchreibt, daß eine ſtrenge Unterſuchung über die Ereigniſſe am 30. Juli eingeleitet worden iſt. Bis jetzt wurden 55 Individuen wegen Mord, Plünderung, Notzucht und Verbindung mit den aufrühreri⸗ ſchen Stämmen verhaftet. Das„Journal“ berichtet, daß die am 5. Auguſt vom Kreuzer„Gloire“ nach Caſablancg abge⸗ ſchoſſenen Granaten vorzeitig über dem Meere platzten. *Paris, 28. Aug. Die„Agence Havas“ erklärt, daß bis heute nachmittag 3 Uhr eine Beſtätigung des von der Lon⸗ doner Tribüne verbreiteten Gerüchts von der Ermordung des Sultaus Abdul Azis nicht vorliege. Verliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Zum Prozeß Hau. Berlin, 28. Aug. Der im„Hauprozeß“ vielge⸗ nannte Zeuge Lenk läßt ſoeben im Verlage Pulvermann u. Co. eine Broſchüifre unter dem Titel„Ich ſchwöre“, Die Wahrheit über Hau, erſcheinen, in der er nicht nur ſeine per⸗ Unterſuchungshaft mit Hau über dieſen bekommen hat, Re⸗ vue paſſieren läßt, vielmehr auch die ihm von dieſer Seite gemachten vertraulichen Mitteilungen, beſonders über Olga Molitor präziſiert. Wegen ſeines bisherigen Schweigens entſchuldigt ſich Lenk in ſeiner Veröffentlichung wie folgt: Es war der Wunſch Haus, mit dem ich im beſten Einvernehmen gelebt habe, und der mir volles Vertrauen zollte, daß ich nicht als Zeuge zur Hauptverhandlung er⸗ ſcheinen ſollte, da er befürchten mußte, daß nach ſeinen mir anvertrauten Mitteilungen Frl. Olga Molitorx be⸗ laſtet werden müßte. Und dies wollte Hau unter allen Umſtänden ſtreng vermieden haben. 8 Hanu war eben von ſeiner Freiſprechung zu ſehr überzeugt. Er wolle jetzt, fährt Lenk weiter fort, da es ſich um den Kopf Hau's handelt, der Oeffentlichkeit gegenüber ſein Schweigen brechen und wahrheitsgetreu mit kurzen Worten berichter, das was er nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen von den mir ſeitens Han gemachten Mitteilungen vor Gericht beſchwören könne. Lenk gibt dann eine große Anzahl von Geſprächen wie⸗ der, die er während der Unterſuchungshaft mit Hau geführt hat. Hau ſoll ihm u. a. eines Tages geſagt haben: Wiſſen Sie, ein⸗ mal ir Paris, da war der Staatsanwalt auf der richtigen Fährte, das war aber eine unnbdtige Sorge; denn er verließ ſie wieder. Das hätte ihm ſonſt nicht in den Kram gepaßt, Lenk wwill außerdem nachweiſen, daß Olga Molitor kat⸗ ſächlich noch vor der Verheiratung Hau's zu ihm auf dem Spa⸗ jergang in Montreux in Beziehungen getreten ſei, ſchüre zu entnehmen, daß die J 0 Weeeee 22 Automobilen belief ſich in den erſten fuhr betrug 5 283 000 Fres.(5 231 000 Frs.). Die Verhandlungen zwiſchen dem Verbande deutſcher Detail⸗ des Deutſchen Handelstages hat ſich nun vor einiger Zeit an die ſache auf zwei Urſachen zurückzuführen: auf einen Mangel an füühren könnten. ſeien. An einem anderen Orte ſchloſſen ſich einige größere Fir⸗ einer Abrechnungsſtelle aus. vermehrt. Die in dieſem Herbſt in Bari(Apulien) ſtattfindende„Interna⸗ Pfälziſche Bank. Ihrer ſeitherigen Gepflogenheit folgend, macht die Direktion die nachſtehenden Angaben über das Reſultat des 1. Semeſters 1907. Der Reingewinn beträgt M. 1748 451.21 6,99 Prozent des Aktienkapitals von 50 Millionen Mark p. à. gegen M. 1 726 798.22= 6,91 Prozent im 1. Semeſter des Vor⸗ jahres. Die Umſätze beziffern ſich auf 4476 Millionen gegen, 4561 Millignen im 1. Semeſter 1906 und 4043 Millionen im 1. Semeſter 1905. Nach dem ſeitherigen Verlauf des Geſchäfts darf trotz der in dieſem Jahre entſtandenen Verluſte die gleiche Dividende wie im Vorjahre in Ausſicht genommen werden. Der Verkauf badiſcher Hopfen hat ſich in den letzten zwei Tagen etwas lebhafter geſtaltet. Es wurde in der Ha⸗ptſache von der beſſeren Ware das Beſte herausgenommen, und war der allgemeine Preis für dieſe 60 bis 70 Mark. Geringere Hopfen, die man von 40 bis 50 Mark haben kann, ſind weniger beachtet. Bei beſſerem Trockenwetter dürfte auf ein lebhaftes Verkaufs⸗ geſchäft zu rechnen ſein, weil die Hopfen ausgereifter und beſſer⸗ farbig als die der vorigen Woche nach Haus gebracht werden. Die Ernte iſt nicht ſo groß wie die vorjährige. Letzte Woche wurden in Walldorf ſchon 170 bis 200 Zentner von Produ⸗ zenten und Händlern verkauft in der Preislage von 50 bis 70 Mark und kleinerem Leihkaufe. Die Hopfenernte iſt in vollem Gange, gibt aber jetzt ſchon vollen Beweis, daß die Ernte zu hoch geſchätzt wurde: es wird in Baden höchſtens 20000 Zentner geben. Die Ware iſt zumteil ſehr ſchön und noch geſund. Deckung der Banktratten. Neun Frankfurter Bankinſtitute haben zuſammen mit neun ebenfalls das Kreditgeſchäft pflegen⸗ den privaten Bankfirmen ein Uebereinkommen getroffen, wonach ſie in Zukunft und zwar ſpäteſtens vom 1. September ab alle auf ſie entnommene langen Tratten Valuta ein Werktag vor Verfall belaſten werden, und gleichzeitig zur Bedingung machen, daß ſpäteſtens an dieſem Tage die Deckung in ihren Händen iſt. Für dieſe Maßregel, mit der die Berliner Banken bereits voran⸗ gegangen ſind, war die Erwägung maßgebend, daß Schwierig⸗ keiten in den Dispoſitionen eintreten können, wenn nicht, namentlich bei Scheckzahlung oder Ueberweiſung, die Deckung der Tratten ſpäteſtens einen Tag vor ihren Verfall in den Händen der Akzeptanten iſt. Die Renchtal⸗Eiſenbahngeſellſchaft in Oberkirch ſchließt das abgelaufene Jahr mit einem Gewinn von 60 376 Mark(61 153 Mark). Das Aktienkapital beträgt 1318 200 Mark. Bautzener Kunſtmühle, Betriebsgeſellſchaft, in Konkurs. In der außerordentlichen Generalverſammlung vom 256. Auguſt teilte der Vorſitzende mit, die Bilanzen ſeien ſeit Jahren falſche. Es ſeien 82 000 Mark unverbuchte Akzepte in Umlauf. Das Aktienkapital von 314000 Mark ſei ganz verloren. Auch die Gläubiger haben namhafte Verluſte zu erwarten. Der Konkurs iſt bereits eröffnet. Aktiengeſellſchaft Brown, Boveri u. Cie. in Baden(Schweiz). Die Generalverſammlung, in der 8458 Aktien vertreten waren, genehmigte die Anträge der Verwaltung, insbeſondere die Ver⸗ teilung von 11 Prozent(wie i..) Dividende, ſowie die Er⸗ höhung des Aktienapiials von Frs 16 auf Frs. 20 Mill. Das Eiſenhüttenwerk Thale, Aktiengeſellſchaft, hat, wie die Verwaltung mitteilt, bisher einen durchaus befriedigenden Ge⸗ ſchäftsgang gehabt. Die Umſätze bis Ende Juli ds. Is. haben ſich gegen dieſelbe Zeit des Vorjahres um nahezu 1½ Millionen Mark erhöht, und es liegt noch ein Auftragsbeſtand vor, der den einzelnen Abteilungen Beſchäfkigung bis ins nächſte Jahr hinein ſichert. Ueber das porausſichtliche Ergebnis könne bei den höheren Kohlenpreiſen und dem teuren Geldſtande noch nichts geſagt werden. 8 Franzöſiſche Automobile. Die Ausfuhr Frankreichs von ſieben Mongten 1907 auf 89 645 000 Fres. lim Vorjahr 79 996 000 Fres.). Die Ein⸗ Zahlungseinſtellung. Ueber die Roſenthaler Preß⸗ hefenfabrik G. m. b. H. in Breslau iſt nach der„Voſſ. Zeitung“ das Konkursverfahren eröffnet worden, da die For⸗ derung der Wareneinkaufsgeſellſchaft in Berlin von etwa Mark 242 000 ſowie die Ueberſchuldung durch eidesſtattliche Ver⸗ ſicherungen glaubhaft gemacht iſt. Verhandlungen der Textil⸗Konventionen mit ihren Abnehmern. geſchäfte der Textilbranche(Sitz Hamburg) und dem Verbande deutſcher Damen⸗ und Mädchen⸗Mäntelfabrikanten finden am 1. September in Berlin in der Handelskammer ſtatt. Ihnen ſchließen ſich am 6. September die Verhandlungen des genanntea Abnehmer⸗Verbandes mit dem Verbande der Bluſen⸗ und Koſtüm⸗ rock⸗Fabrikanten an. Dem Ausgange dieſer Verhandlungen wird in den Kreiſen der Abnehmer ſowohl wie der Lieferanten mit Spannung entgegengeſehen. Das Ziel dieſer Verſtändigungs⸗ bewegung iſt, die von den beiden Fabrikantenkonventionen einſeitig aufgeſtellten Kauf⸗ und Lieferungsbedingungen in einer die Inter⸗ eſſen beider Teile, der Abnehmer und Lieferanten, wahrenden Form feſtzuſetzen. Ausdehnung des Abrechnungsverkehrs. Vor kurzem wurde gemeldet, daß Ausſicht beſtehe, in den Abrechnungsverkehr deutſcher Städte auch Nürnberg einzubeziehen. Der Präſident Reichsbank mit dem Erſuchen gewendet, die Zahl der Abrech⸗ nungsſtellen weiter zu vermehren, und zwar wurden ſpeziell die Städte Eſſen, Mannheim, Düſſeldorf, Hannover und Magoeburg harſür in Vorſchlug gebracht. Der Präſident des Neichsbankdireltorſums hat darauf erwidert, daß die Reichsbank die gleiche Anregung bereits früher gegeben habe, doch hätten bisher die in Betracht kommenden Handelskreiſe regung nicht entrechen. Wie das„B..“ von maßgebender Stelle erfährt, iſt dieſe befremdliche Erſcheinung in der Haupt⸗ 2 Initiative in manchen Kreiſen des Handelsſtandes und auf die Beſorgnis, daß unerfreuliche Vorgänge beim Abrechnungsver⸗ kehr, wie ſie ſich in Bremen und Berlin vor einiger Zeit abge⸗ ſpielt haben, eventuell zu Verluſten der Mitalieder des Clearing An dem einen der Orte, an dem über die Errichtung einer Abrechnungsſtelle in der letzten Zeit verhandelt worden iſt, konnten ſich die Handelskreiſe nicht darüber einig werden, welche Firmen in den Abrechnungsverkehr aufzunehmen men von vornherein von den Verhandlungen über die Errichtung Zur Zeit beſtehen 13 Abrechnungs⸗ ſtellen im Anſchluß an die Reichsbankanſtalten Berlin, Bremen, Breslau, Chemnitz, Köln, Dortmund, Dresden, Elberfeld, Frankfurt a.., Hamburg, Leipzig, München und Stuttgart. Ihre Zahl wird, wie bereits erwähnt, demnächſt um Nürnberg Ueber„wilde“ Ausſtellungen in Italien wird uns berichtet: (Eſpoſizione generale del lavoro) ehmen, dem die lokalen Behörden die dortige Handelskammer un tionale Arbeits⸗Ausſtellung“ iſt ei 8 U 3½% Wjesloch v. J. 1905 dieſer An⸗ anſtaltete„Eſpoſizione generale internazionale“ ein rein pri⸗ wates Geſchäfts⸗-Unternehmen von zweifelhaftem Charakter: die dortige Handelskammer weiſt eine Beteiligung an dieſer frag⸗ würdigen Reklame⸗Veranſtaltung weit von ſich. Auch eine „Internationale Ausſtellung Florenz 1907“, welche ſich, Waren⸗ muſter⸗Ausſtellung“ nannte, war ein privates Unternehmen von keinerlei Bedeutung. bom 2. Februar 1906, betr. im Auslande verliehene Ausſtelluſgs⸗ medaillen, macht die„Ständige Ausſtellungskommiſſion für die Deutſche Induſtrie“ ausdrücklich auf den problematiſchen Wert der von dieſen Veranſtaltungen etwa verliehenen Auszeichnungen aufmerkſam. Neuerliche Ermäßigung der Paſſagepreiſe im transatlantiſchen Dampferverkehr. Die Newyorker Vertretung der Compagnie Genérale Transatlantique kündigt eine Herabſetzung der Minimalſätze der Kajütenpreiſe 1. Klaſſe für die Fahrt nach Europa an, wodurch der Preisherabſetzung, die der Nord⸗ deutſche Lloyd und die Hamburg⸗Amerika⸗Linie beſchloſſen haben, begegnet werden ſoll. Ein leitender Beamter der White Star Line erklärte, ſeine Geſellſchaft werde in wenigen Tagen gleichfalls mit entſprechenden Maßnahmen vorgehen.— Auf verſchiedenen franzöſiſchen Schiffen wurden die Kajfütspreiſe bereits um 20 bis 25 Fres. herabgeſetzt. ** Telegraphiſche Handelsberichte. * Frankfurt, 289. Aug. Der Kursrückhang der Ver⸗ einigten fränkiſchen Schuhfabriken in Nürnberg findet keinerlei Begründung. Die Fabrik iſt andauernd gut be⸗ ſchäftiuß und es liegen auch, wie die Direktion mitteilt, für das laufende Jahr wieder reichlich hohe Aufträge vor, als zur glei⸗ chen⸗Zeit des Vorjahres, ſodaß auch für dieſes Jahr wieder auf ein befriedigendes Ergebnis gerechnet werden kann. * Hannover, 28. Aug. Die Zement⸗ und Kalk⸗ werke„Boruſſia“ in Langenweddingen, die in den letzten 5 Jahren ſich mit der Fabrikation von Zementkalk befaßten, kommen am 30. Auguſt zum zwangsweiſen Verkauf. * Berlin, 28. Aug. Wie verlautet, ſind aus Petersburg in den letzten Tagen größere Geldſendungen behufs Auffüllungen der Guthaben für Zahlungen von Koupons eingetroffen. * Newyork, 28. Aug. Die ruſſiſche Linie beſchloß eine weitere Herabſetzung der Zwiſchendecksrate. * Newyork, 28. Aug. Die ungariſch⸗amerikaniſche Bank hat ſich nunmehr organiſiert. Das Kapital beträgt zu⸗ nächſt 400 000 Doll. und ſoll ſpäter auf 1 Million Doll. gebracht werden. Die Hälfte wurde nach der Frkf. Ztg. von der Zentral⸗ kreditbenk in Budapeſt gezeichnet. * Newyork 28. Aug. Das Schatzamt deponlerke Wechſel von 5 Millionen Doll. bei hieſigen Banken. Mannheimer Effektenbörſe rom 28. Auguſt.(Offizieller Bericht.) Die heutige Börſe war geſchäftslos. Gefragt wurden Pfälz. Preßhefen⸗ und Spritfabrik⸗Aktien bei 136 pCt. und Zellſtoffabrik Waldhof⸗Aktien zu 320,75 pCt.“ Niedriger notierten: Anilin⸗Aktien 490 B. und Zuckerfabrik Waghäuſel⸗ Aktien 124 B. Obligationen. 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. 98.—bz] u. Seetransport 90.80 bz41½% Bad. Anilin⸗u. Sodaf. 101.—6 Pfandbriefe. 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 85 99.50 1** 3½%„„„ unk. 1904 90.80 b4%½ Br. Kleinlein, Heidlbg. 101.— G 3½%„„ Kommunal 92.— bz50% Bürg. Brauhaus, Bonn 101.—8 Städte⸗Anlehen. 5 e 15 98.—B 31½ Freiburg i. B. 99.— be½% Mannb. Dampf⸗ . 1 Heiderög. v. J. 1903 92.—be] ſchleppſchiffahrts⸗GJeſ. 99.— bz 30% Karlsrube v. F. 1896 87.— B 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ 3½0% Lahr v. F. 1902 92.— h] Geſellſchaft„00.— 30% Ludwigshafen 100.50 Gf4¼ 9% Oberrh. Elektrizitäts⸗ werke, Karlsrußhe—.— 40 v. 1906 100.50 N 0 %0% 5 90.— G½%% Pfälz. Chamotte u. 4% Mannh. Oblig. 1901 98.80 b Tonwerk,.⸗G. Eſſenb. 102.75 B 3%„„ 13885 92.10 C½%%% Ruſſ..⸗GJ. Zellſtofff. „1888 92.10 F[ Waldhof bei Pernau in „ 13895 92.10 Cpland 101.— G „1898 92.10 64%„ peyrer Brauhaus 3 7½ 5„ 1904 92.10 G.⸗G. in Speyer 98.— 00 59„ 1905 90.50 B4½ Speyrer Ziegelwerke 101.40 39%„ 1906 99.25 bz..½% Süidd. Draßtinduſtr. 100.25 G 31½ o% Pirmaſens unk. 1905 92.— be(½e Tonw. Offſtein.⸗G. Dr. H. Loſſen, Worms 98.— 5 4½ Zellſtoffabrik Waldhof 101.75 G —.— Induſtrie⸗Obligation. 4½% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105 6ſ% 103.— G Aktien. Banken. Brief Geld Brief Geld Pfälziſche Bank 100 Ur 10 brcdgee—0— 0 G 50%———— Werger, Worms—.— Gewrbk. Speyer 50% E—. Wen ee Pfälz. Bank—.— 100.— Pfälz. Hyp.⸗Bank—.— 186.30Pf. Preßh.⸗u. Sptfabr.—.— 139.— Pf. Sp.⸗ u. Kdb. Land.—— 188.— Transport en e—.— 158 it. Verſicherung. 8 Nhein. Hyn.⸗Ban.— 185.⸗G. Rüſch. Seelr.—— 83— Südd. Bank 112.— 111.—Mannh. Dampffcl———.— Giſenbahnen.„ gerhandg Pfälz. Ludwigsbahn 222.——.— Bad. Rück⸗ u. Mitverſ. 525—— „ Marbabn 139.——.„ Aſſereurran;—.— 13835 „ Nordbahn 132.——— Continental. Verſ.—.— 400.— Mannh. Verſicherung—— 70— Oberrh. Verſich.⸗Geſ.—.— 480.— .——.— Württ. Transp.⸗Verſ. 670.——.5 Junduſlrie. Heilbr. Straßenbahn 77.— Chem, Induſtrie. .⸗Gefechem. Induſlr. 490.— 9 7 855 dhem. Fab. Goldenba.—.— 177—.G. f. Seilinduſtrie 140——.— Verein chem. Fabrtken 318.— i Mſchfbr.———.— Verein D. Oelfabriken—— 181— Cmallliribr. Kirrweil.—— Weſt. A⸗W. Stamm 200——.— Emaillw. Maikammer—.— 75.— 1 1 Branuereien, Hüttenh. Spinnerei 90.— Bad. Brauerei 111.— 110.[Farlsr. Maſchinenbau 200.— Binger Aktienbierbr.—.——.— Nähmfbr. Haid u. Neu 26250 Durl. Hof vm. Hagen—.— 269.50 Koſth. Cell.u. Papferf.—.—. 235—. Eichbaum⸗Brauere!—.— 140 5% Mannh. Gume u. Asb. 143.50—.— Elefbr. Rühl, Worms—. 97.— Maſchinenf. Badenſa 199.— e ee —— Ganters Br. Freiba. 108.-——.— Oberrh. Elektrizitt—.— 30.— Kleinlen Heidelberg—.— 193.—PfNähm. u. Fahrradf, 132.——.— Homb. Meſſerſchmiit 6450—.— Portl.⸗Zement Hdlbg. 150.——.— Ludwigsh. Brauerei 240.——.— Südd. Draht⸗Ind. 133.——.— „Mannh. Aklienbr.—.— 141 50 Südd. Kabelwerke—.— 130.— Verein Freib. Ziegelw. 160.——.— Pfalzbr Geiſel, Mohr———.— Sbehrr: 45.—.— Würzmühle Neuſtadt Brauerei Sinner—— 236 Br. Schroedl, Heidlbg.—.— 211.— „Schwartz, Speyer 125.— „Ritter, Schpetz.— —. 134. Zellſtofffabr. Waldhof—.— 320 75 — ——— 5 5 durch tgabe! erraff. Mannh⸗ 3 125 Unter Hinweis auf den Miniſterialerlaß Vorzug 105.50—.—[Eftlinger Svinnerei 106——— Berlin, 28. Auguſt. Da Paris, 28 Auguſt. 8% Rente 94.70 Italiener—— Spanier 90.90 Türken unif. 94.05 3 c% Reichsanleige 81ʃ½ 5 oſo Chineſen 102— 4½ 9% Chineſen 965ʃ% 38%% Conſols 82 57⁴ 2 9% Italiener 101 ½ 4 9% Griechen 46½ 8% Portugieſen 60 Spanier 90 7⁰ D Türken 93¹⁰⁰ 4 9% Argentinier 80 3 d% Mexikaner 32— 4% Japaner 81 Tend.: feſt. Ottomanbank 17— Rio Tinto 741/ Braſilianer 781½% Preife in Mark pro 100 k Zuckerfbr. Waghäuſel 124.— Elkt Lahmeyer 113.7 ktr. Geſ. Schuckert 98 „Siemens 8. Mannheim, 28. Auguſt. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 5. Seite. 5 in den Zeit klärten, daß ſie mit dieſer Ausſtellung nichts AN Uolkswirtschalt. zu tun habeſe Desgleichen iſt 1 5 deingeſt i Neapel dbe⸗ Berliner Effektenbörſe. (Sſhlußkurſe.) Nuſſennoken 216.20 2163 Lombarden 30.20 80% Ruſſ. Anl. 1902 73.90 74.10] Fanada Paecifte 1862 50 40% Reichsanl. 92.10 92.30[ Hambura. Packef 126.— 30½% Reichsanleſhe 82.— 82 10] Nordd. Lloyd 110.— 30% Bad. St.⸗Anl.—.———Dynamit Fruſt 151.25 J½ R. St. Obl. 1900 90.90 31— Licht⸗ n. Kraftanl. 115.50 14 9% Payern 9170 91.39 Rochuymer 206 70 3oh Heſſen—— du75 Konſolidation 418 50 3% Heſſen 80 25 80.25 Dortmunder 63 70 30½ Sachſen 82.— 82.10 Gelſenfirchner 188 70 40 Pfbr. N0. W. B. 97.70 97.70] Harpener 190.— 5% 100.10 100.10 Sibernta—— 4% Ftaliener 5Firder Begwerke 4½ Javpaner(neu) 88.80 89.50 baurabütte 219.50 1860er Loſe 147.20—— Rßnir 174.50 4% Bagdad⸗Anl. 84 90 84.50 Nibeck⸗Montan 189.50 Kreditaktien 198 10 199.—] Nurm Revier 132.60 Berk.⸗Märk. Banl 154.20 154.20 Anilin Treptow 381.— Berl. Handels⸗Geſ. 150 90 150.70 Hraunk.⸗Brik. 150.70 Darmſtädter Bank 12440 12/.70 D. Steinzeugwerke 240.— Deutſch⸗Aſiat. Bank 139.50 140.— Düſſeldorfer Wag. 261.70 Deutſche Bank(alt) 222.40 222.80 elberf. Farben(alt) 609 50 „(ig.)—.— beſtereg. Alkallw. 200.— Disc.⸗Kommandit 167.30 16720 wollkämmerei⸗Akt. 140.50 Dresdner Bank 136.50 136.60 Chemiſche Charlot. 192.— Rhein. Kreditbank 137.30 137.30 Tonwaren Wiesloch 131.50 Schaaffh. Bankv. 132.40 132.70] Zellſtoff Waldhof 318.— Lübeck⸗Büchener—.—— Eelluloſe Koſtheim 235.— Stgatsbahn 138.40 138,70] Rüttgerswerken 134.70 Privat⸗Discont 4¾ 90 riſer Boͤrſe. Anfanagskurſe. 94 67] Türk. Looſe 165.— —— Banque Ottomane 680.— 91.10] Nio Tinto 1880 94 40 Londoner Effektenbörſe. London, 28. Aug.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 81½[Southern Pacifie 84— 102—Chicago Milwaukee 125½ 965/ Denver Pr. 681%½ 82¾1 Atchiſon Pr. 93— 101/ Louisv. u. Naſhv. 107 46— Union Paeifie 1277 67— Unit. St. Steel eom. 31— e pef, 93% Eriebahn 19¼¼ 82—] Tend.: beh. 32— Debeers 22⁰5⁶ 825%Chartered 11ʃ3 Goldfields 30%5 17— Randmines 4³ 75 ½] Caſtrand 8 0 80½] Tend:: ſtill. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 28. Auguſt.(Telegramm.)(Produkten börſ e⸗ g. frei Berlin netto Kaſſe. . 27. Wkizen per Sept. 215.75 21450] Mais per Sept.—.— 15„ Okt. 213,50 212 25„Dez. „ Dez. 213.25 210 75 55 Roggen per Sept. 203.50 199.75 Rüböl per Auguſt 78.— „Okt,. 198.50 195 25„ Oktbr. 77.70 „ Dez. 192.50 188.75„ Dez.—.— Hafer per Sept, 176 25 178 25 Spiritus 70er loeo—.— „Dez. 170.25 167.— Weizenmehl 80.25 „ Mai— 169,75 Roggenmehl 28.— Frankfurter Effektenbörſe. 5 Telegramme der Continental-Telegraphen⸗Compagnie. Lampertsmühl 83 Kammg. Kaiſersl. 179 ſtoff Waldhof 30.50 164 20 126 80 110.60 15175 116.50 208 10 64.10 189 40 192.— 219.70 175.30 189.50 134 20 899 152.— 240.— 264.50 606.50 200.— 140.50 193— 134.— 821.70 236.— 136.— 184.70 88 1890 85½ 126%/᷑ĩ̃ œp[n 68——-— Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 5½ Prozent. Wechſel, 8 9 Aimſierdam kurz 169.37 169.40 Baris kurz 81.425 81.383 Belaien„ 81.125 81.125 Schweiz. Plätze 81.40 81.388 Italien„ 81.525 81.475 Wien 85.10 85.078 London 0.493 20.487 Napoleonsd'or 16.27 16,27 lang—.— 20.4651 Privat⸗Diskont 4½½ Staatsvapiere. A. Deutſche⸗„„ 8 N. 31½ Dſch. Reichsanl 92.20 92 20 Famanlipaß 97.20 97.1 3 81.90 82.10] Bulgaren 98.05 98. 3½½ pr.konſ. St.⸗An! 92.50 92.651% Griechen 1890 46 50 46.50 „„„ 82.05 82.10 5 italien. Rente 103.10 103.10 4 bad. St.⸗A.„ 1.25 190 10 ½ Oeſt. Silberr. 97.50 9 310 bad. St.⸗Obl. fi—.———1½„ Papierr.—.— „ M. 91.95 91.80 Deſterr. Goldr. 98.— in„00, 91.00—.— Portg. Serie 66.— 4 bayer..⸗B.-N. 100.90 100.9% dto. III 65.70 31ſ do. u. Allg.⸗A. 91.50 91.554%½ neueRuſſen 1905 90.60 8„„„ 61.40 81504 Ruſſen von 1880 72.80 (. Heſſen—.— 99.50 4 ſpan. ausl. Rente—. Heſſen 80.05 80.44 4 Türken v. 1903 87.25 3 Sachſen 81.90 81.904 Türken unif. 93.20 3½% Mh. Stadt⸗A.o3—.——.— AUngar. Goldrente 92.20 927 805 4„ Kronenrente 92.25 5 Ag..Gold⸗A.1887———.— 11 8 4˙% Ehineſen 1898 94.40 94.60] Verzingl. Loſe. 4Egypler uniſtzirte—.——.— 3 Oeſt. Loſe v. 1860 147.60 147 Mexikaner äuß. 96.35 96.75 Türkiſche Loſe 139,80 140.7 4%„ inn. 60.70 60.90 Aktien induſtrieller Anternehmungen Bad. Zuckerfabrit 121.80 122.80 Ver. Kunſtſeide 312. Südd. Immob. 91.50 91.25 Lederw. St. Ingbert 69— 6 Eichbaum Mannh. 142.— 142.— Spicha 117.— 118. Mh. Akt.⸗Brauere! 141.— 141.— Walzmühle Ludw. 166.— 166. Rarkakt. Zweibr. 102.— 102.— Fabrradw. Kleyer 280.50 288. Weltz z. S. Speyer 78.— 78.— Maſchinenf. Hilbert—.— Gementw. Heidelb. 150.— 150.80 Maſch. Arm. Klein 114.— Cementf. Karlſtadt 122.— 122.50 Maſchinenf. Baden. 197.— Bad. Anilinfabrik 495.— 489.50 Dürrkopp 355.— Ch. Fbr. Grlesheim 235.— 233.60] Maſchinf. Gritzner 208. Höchſter Farbwerk 435.50 435.25 Pfälz. Nähmaſch. 131. Vereinchem. Fabrik 318.— 318.— Röhrenkeſſelfabriktk Chem. Werke Albert 381.75 382.— vorm. Dürr& Co. 40.75 Drahtinduſtrie 131.— 131.— Schnellprf. Frkth!. 188.— 18 Aceumul.⸗F. Hagen 188.— 190.— Oelfabrik⸗Aktien 130.50 1 Aec. Böſe, Berlin 65.— 65.— Schuhfab. Herz Frkf. 122.—1 Allg. Elk.⸗Geſellſch. 185.40 184.57 Seilinduftete Wolff 137 Südd. Kabelwerke 123.— 127.— 6. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) BergwerksAktien. Bochumer 207.— 207.70 Harpener 189 50 199.70 Buderus 111.50 11150 Hibernia—.——— Concordia D———Weſterr. Alkali⸗A. 198.— 199 50 Deutſch. Luxembg. 148.— 148.— Oberſchl. Eiſenakt. 98.— 99.— Friedrichsh. Bergb. 157.40 158 Ber. Königs⸗Laura 219.50 219.50 Belſenkirchner 188.70 189,20 Jtoßleben—— Aktien deutſcher und ausläudiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 217.75 218. Oeſterr. Süd⸗Lomb. 30.20 30.30 Pfälz. Maxbahn do. Nordbahn Südd. Eiſenb.⸗Gef. Hamburger Packet 137.50 136.50 130.— 130.— 119.50 119.— 125.45 125.80 Oeſterr. Nordweſtb.—.—— Lit. B. Gotthardbahn Ital. Mittelmeerb. —.——.— Nordd. Lloyd 109.90 109.80„Meridionalbahn 130.— 130.— Oeſt.⸗Ung. Staatsb 138.10 138.90 Baltim. Ohio 90.30 90.30 Pfandbriefe, Prioritäts-Obligationen. 4% Frk. Oyp.⸗Pfdb. 98 50 98.50 4/ Pr. Pfdb. unk. 15 98.50 98.50 40% F. K. V. Pfdbr.05 98.50 98.0 85/„„ 1 0 950 85%%„„ 1910 99 20 99.20 12 5 5„„ 0 ii 4% Pf. HypB. Pfdb. 99.50 99.5031/„„ 100 ziſ„„„ 91.80 91.503¼ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 41½ Pr. Bod.⸗Fr. 90 50 90.50 Kleinb. b 04 96.— 96.— 4% Ckr. Bd. Pfd.voo 97.70 97.303½¼ Pr.Pfdhr.⸗Bk.⸗ 4% 0 Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ unk. 00 98.— 97.70] Sbl. unkündb. 2 92.30 92 30 4%„ Pfdbr..91 40% Pr. Pfdbrf.⸗B unk. 10 98.— 98.— Hyp.⸗Pfd. unk. 1917 99.— 99.— 4% 5„ Pfdbr..0g 4% Rh.H. B. Pfb. 2 98.— 98.— unk. 12 98.40 98.40 4%„„„ 1907 98.— 98.— 3½„Pfdbr..g6 4%„„„ 1912 98.75.75 80 u, 94 90.30 90.30 4%„„„ 1917 99.75 99.75 3% Pfd. 960 90.30 90.30 81ſ½.„„„ alte 90.60 90.60 4%„ Com.⸗Obl. 3½„„ 1904 90.60 90 60 .0unk 10 98 90 98 90 ½%„„„ 1914 9180 91.30 8%„ Com.⸗Obl. 3¼ Rh..⸗B..O 92.— 92.— v. 1801 92.— 92.— 4% f. W. B. C. B. 10 95 10 98 10 3%„Com.⸗Obl. 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 98.50 98.70 v. 96/06 91.80 91.80 3105% Pf..Pr.⸗O. 97.80 91.80 4% Pr. Pfdb.unk, 09 97.50 97.80 2½ Ital. ſttl.g. C. B. 68/5—.— 4%„„ 12 98.30 98.40— 14 98.40 98.30 Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 470.— 470— Bank- und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bank 135.50 135.50 Deſterr.⸗Ung. Bank 127.80 128.— Berg u. Metallb. 124.20 124.80 Seſt. Länderbank 105.70 105.7 Berl. Handels⸗Geſ. 151.— 150.80„ Kredit⸗Anſtalt 198.— 198.80 Comerſ. u. Disk.⸗B. 142.60 112 60 Pfälziſche Bank 100.— 100.— Darmſtädter Bank 124.50 125.— Pfälz. Hyp.⸗Bantkt———— Deutſche Bank 222 50 222,20 Preuß. Hypothenb. 108.40 108.50 Deutſchaſiat. Bank 138 60 139.— Deutſche Reichsbk. 159.75 152.75 D. Effekten⸗Bank 103 10 103.— Ahein. Kreditbank 137.50 137.25 Disconto⸗Comm. 167.40 167.40 Rhein. Hyp. B. M. 187.10 185.— Dresdener Bank 136.25 136.60 Schaaffh. Bankver. 132.50 132 50 Frankf. Hyp.⸗Bank 200.— 200.— Südd. Bank Mhm. 111.—111.— Frkf. Hyp.⸗Creditv. 151.80 151.80] Wiener Bankver. 132.50 132.50 Nationalbant 116.75 Fraunkfurt g.., 116.70] Bank Ottomane 136.— 136.— 28. Auguſt. Kreditaktien 198.25, Staats⸗ dahn 138.80, Lombarden 30.40 Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 92.20, Gyotthardbahn„Disconto⸗Commandit 167.40, Laura —.—, Gelſenkirchen 189.—, Darmſtädter 125.—, Handelsgeſellſchaft 451.—, Dresdener Bank 136.59, Deutſche Bank 222.20, Bochumer 208.— Northern—.—. Tendenz: feſt. Nachbörſe. Kreditaktien 198.80, Staatsbahn 138.90, Lombarden Mannheim, 28. A uguſt. Marx& Goldschmidt, Mannheim Fernſprecher: Nr. 56 und 1637. Proviſionsfrei! Telegramm⸗Adreſſe: Margold. 8 Auguſt 1907. 15 Ver⸗ Wir ſind als Selbſtkontrahenten täufer unter Vorbehalt:% 5% 5 een——.——— .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H. 126 5 Atlas⸗Lebensverſ.⸗Geſ., Ludwigshafen 31⁰0 55 Vadiſche Ziegelwerke,.⸗G., Brühl 48 Benz& Co., Rhein. Gasmotoren, Mannhein 210 207 Brauereigeſellſchaft vorm. Karcker, Emmendingen 21 öft Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 95 505 Bürgerbräu, Ludwiashafen 55 20⁰ Chemiſche Fabrik Heubruch— 58;ft Dafmler Motoren⸗Geſ. Untertürkheim) Lit. A—39 Lit. B Fahr Gebr., Akt.⸗Geſ. Pirmaſens 3 Filterfabrik En inger, Worms 5V Flink, Eiſen⸗ und Broneegießerei, Mannheim 90 Frankenthaler Keſſelſchmiede— 945fr Fuchs Waggonfabrif, Heidelberg 153 Herrenmühle vorm. Genz Heidelberg E Lindes Eismaſchinen—.381.50 Linoleumfabril, Maximiliansau 123 Lothringer Baugeſellſchaft, Metz 98 580 Lux'ſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigshafen 110 Maſchinenfabrik Bruchſal, Schnabel& Henning— 330 Mosbacher Aktienbrauerei vorm. Hübner 97 28 Neckarſulmer Fahrrad 167—— Pfälziſche Mühlenwerke, Schjfferſtadt—. 120 Pheinau Terrain⸗Geſellſchaft aozr Nheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G, Mannheſm 136— dergl. vollbezahlte junge 133 88 Rheiniſche Metallwarenfabrik, Genußſcheine M. 285 M. 250 Rheiniſche Schuckert Geſellſchaft, Mannheim Nheinmühlenwerke, Mannheim— 150 Abeinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 11⁴ Nombacher Portland⸗Cementwerke 124 8 Stahlwerk Mannheim 115 Siiddeutſche Jute⸗Induſtrie. Marnheim 9— Süddeutſche Kabel, Marnheim, Genußſcheine— M. 100 Unionwerke,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Efnrichtunen— 134⁴ Unionbrauerei Karlsruhe— 68 Vita Lebensverſicherungs⸗Geſ., Mannheim—— Waggonfabrik Naſtatt Waldhof Bahngeſellſchaft— 5fr 55 Immsbiliengeſellſchaft— 70 zſt Weſtendbau⸗Geſellſchaft in Karlsruhe 90 zfr 95 Zuckerfabrit 5 25 Frankenthal 365 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum. Für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönſelder, für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, Wir haben Herrn Moritz Hoog, Cigarrengeſchäft Schwetzingerſtraße 106, ab 1. September ds. ., Zweig⸗Expedition unſerer Zeitung übertragen und ſind bei demſelben die Zeitungen im Monatsabonnement zu haben. Verlag des General-Anzeigers der Stadt Mannheim(Maunh. Zournal.) — — DIIAUAuS-AUαsSstel IuAng. Pfaff. 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März 1895, die der Sonntagsruhe in der in der Faſſung der Bekannt⸗ machung vom 2. September 1904, nachſtehende Faſſung: In dem Fleiſcherei⸗ und wird die Beſchäfligung von Arbeitern an allen Sonn⸗ und Feſttagen, ausgenommen am T. Oſter⸗, Pfingſt⸗ und Weihnachtstag, ſowie am Karfreitag ) vofſt 1. Mat bis 30. Sep⸗ tember in der Zeit von —9 Uhr morgens b) vom 1. Oktober bis 30. April in der Zeit von 6 bis 9 Uhr morgens unter der Bedingung geſtattet, daß, wenn die Sonntags⸗ arbeiten länger als 3 Stunden dauern, die Arbeiter a) enlweder an jedem dritten Sonntag volle 36 Stun⸗ den oder b) an jedem zweiten Sonn⸗ lag mindeſtens in der Zeit von 6 Uhr morgens bis 6 Uhr abends oder e) in jeder Woche während der zweiten Hälfte eines Arbeitstages und zwar ſpäteſtens von 1 Uhr nachmittags ab von jeder Arbeit freizulaſſen ſind, wobei in dem unter e genannten Fall den Arbeitern mindeſtens an jedem dritten Sonntag die Gelegenheit zum Beſuch des Gottesdienſtes zu gewähren iſt. 1111¹ Mannheim, 22. Aug. 1907. Großh. Bezirksamt. Abteilung IV. Eppelsheimer. Bekanntmachung. Straßenſperre betr. Nr. 98668 II. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ nis, daß behufs Vornahme von Straßenbau⸗Arbeiten in der Riedfeld⸗ und Elfenſtraße die Abſperrung dieſer Straße vom Mittwoch, 28. Auguſt l. J. bis auf Weiteres nötig fällt. 11112 Während dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den ge⸗ ſamten Fuhrwerksverkehr verboten. Zuwiderhandlungen werden gemäߧ 366 Z. 10.⸗Str.⸗ .⸗B. und§ 121 Pol.⸗St.⸗ Geſ.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 26. Auguſt 1907. Gr. Bezirksamt: Polizetdirektion. Dr. Korn. Handelsregiſter. Nr. 4730. Zum Hand.⸗Reg. ., Bd. V,.⸗Z. 47, Firma Braunkohlen⸗Briket⸗Ver⸗ kaufsverein, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung Cöln, Zweigniederlaſſung Mannheim in Mannheim wurde heute eingetragen: Leo Nordmann, Mannheim, iſt als Prokuriſt beſtellt und berechtigt, in Gemeinſchaft mit einem andern Prokuriſten der Geſellſchaft, oder, wenn mehrere Geſchäftsführer beſtellt ſind, in Gemeinſchaft mit einem Geſchäftsführer der Geſellſchaft dieſe zu vertreten und die Firma zu zeichnen. Mannheim, 26. Aug. 1907. Gr. Amtsgericht J. HBekanntmachung. PVolksbad Waldhof betr. No. 32301 I. Das Brauſebad im Stadt⸗ teil Wald hof bleibt wegen vorzunehmender Reparatur⸗ arbeiten vom 26. bis ein⸗ ſchließlich 31. Auguſt ds. Is. geſchloſſen. 30695 Mannheim, 23. Aug. 1907. Das Bürgermeiſteramt: Ritter. Fahrrad verkaufen. gerichtet, preiswert zu 10988 Nae neu her⸗ Nr. 117075 J. e) der Detaildrogerien ſchloſſen ſein müſſen. wird vorbehalten. in Kraft. Bekauntmachung. Die Einführung des Achtuhrladen⸗ ſchluſſes in Mannheim betr. 11707 Der Bezirksrat hat in ſeiner heutigen Sitzung in Abänderung des Beſcheids vom 8. Januar 1903 (in der Faſſung des Beſcheids vom 7. Dezember 1904) für die Stadt Mannheim einſchließlich der Vororte angeordnet, daß auch die offenen Verkaufsftellen a) der Brot⸗ und Feinbäckerefen; b) der Kolonialwaren⸗, Delikateſſen⸗ und Viktualien⸗ handlungen, einſchließlich der Spezialgeſchäfte für Konſerven, Südfrüchte, Geflügel, Wild, Kaffee, Tee, Hülſenfrüchte, Eier, Butter, Käſe, Kartoffeln, Zwiebeln, Obſt, Mehl, Eierteigwaren, Nudeln und Milch; während des ganzen Jahres auch in der Zeit zwiſchen 3 und 9 Uhr abends für den geſchäftlichen Verkehr ge⸗ Von dieſer Beſtimmung gelten für die unter—e ge⸗ nannten Geſchäftszweige vörläufig die gleichen Ausnahmen, wie für diejenigen Geſchäftszweige, hinſichtlich deren der Achtuhrladenſchluß durch den eingangs erwähnten Beſcheid eingeführt worden iſt. Danach ſind alſo insbeſondere ſämtliche Samstage ausgenommen. Eine anderweite Regelung der übrigen Ausnahmetage Dieſe Beſtimmungen treten am 1. September l. Is. Mannheim, den 22. Auguſt 1907. Großh. Bezirksamt, Abteilung IV: Eppelsheimer. 11110 den Neckar nachgeſucht. machung enthaltende 2 Einſicht offen liegen. Bekanntmachung. Geſuch der Bahnbauinſpektion in Mannheim um Genehmigung zur Einleitung von Meteorwaſſer in den Neckar betr Nr. 116582 J. Die Großh. Bahnbauinſpektion dahier hat um die Genehmigung zur Einleitung des ſich in der Neckarvorlandſtraße dahier anſammelnden Meteorwaſſers in Wir bringen dies zur öffentlichen Kenninis mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrat Mannheim binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an nbede dntt an welchem das dieſe Bekannt⸗ mtsverkündigungsblatt wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſpruchsfriſt auf den Kanzleien des Bezirksamts und des hieſigen Stadtrats zur Einſicht offe. Mannheim, den 22. Auguſt 1907. Großherzogl. Bezirksamt II. gez. Dürr. ausgegeben Nr. 32790 II. Vorſtehendes bringen wir mit dem An⸗ fügen zur öffentlichen Kenntnis, daß der Plan nebſt Be⸗ ſchreibung vom 27. Auguſt 1907 an während 14 Tagen in der Regiſtratur Kaufhaus III. Stock Zimmer Nr. 119 zur Mannheim, den 26. Auguſt 1907. Bürgermeiſteramt artin. Schaum. in gleicher Dimenſion. Bekanntmachung. Die Verkündigung der ſtädtiſchen Rech⸗ nungen des Jahres 1906. Nr. 32603 1. Die ſtädtiſchen Rechnungen des Jahres 1906 nebſt Zugehörten und dem Prüfungsprotokoll liegen vom 28. Auguſt d. Is. ab 14 Tage lang zur Einſicht der Gemeinde⸗ ſteuerpflichtigen auf dem Rat⸗ haus(Kaufhaus Zimmer Nr. 130) auf. 30683 Mannheim, 22. Aug. 1907. Der Oberbürgermeiſter: Dr. Beck. Velauntmachuug. Die Zuſtellung der kath. Kirchenſteuerzettel für 1907 iſt beendet. Die Steuerpflich⸗ tigen, die noch keinen Zettel erhalten haben, wollen ſich in den nächſten 8 Tagen auf unſerem Büro, F 1, 7, melden. Mannheim, 27. Aug. 1907. Kath. Kirchenſteuerkaſſe: J. Bappert. 73433 Ia. Zwetschgen verſende wieder überallhin p. Etr. incl. Korb Mk. 6— ab hier Nachn. Mehrabnahme billiger. 52213 . Weipert E A, 3. 2. Stocb. in Rot bei Wiesloch. baspersofgüng Eppeſhelm— febſingen. Wir haben für die Gasverſorgung Eppelheim—Wieblingen die Verlegung folgender Rohrſträuge alsbald zu vergeben: 1. ca. 2175 Mtr. Speiſeleitung vom Gaswerk bis zum Diebsweg. 2. ca. 1400 Mtr. vom Diebsweg bis nach Eppelheim. 3. ca. 1875 Mtr. vom Diebsweg bis nach Wieblingen. 4. Das geſamte Ortsnetz in Eppelheint, beſtehend aus ca. 3150 Mtr. Muffenxöhren von 60—100 Millmtr l. W. 5. Desgleichen in Wieblingen mit eg. 4520 Mtr. Muffeurohr 73692 Lelſtungsſähige Unternehmer wollen ihre Angebote hierauf bis ſpäleſtens 28. Auguſt l. Js., vormittags 9 Uhr auf unſerem Ge⸗ ſchäftszimmer einreſchen, wo auch die Pläue und näheren Be⸗ dingungen zur Einſicht aufliegen. Heidelberg, 10. Auguſt 1907. Städtiſches Gaswerk: Augut: Zahlungsaufforderung. Die angeforderte Kirchen⸗ ſteuer für 1907 iſt bei Ver⸗ meidung der Anmahnung bis 1. Sept. zu zahlen. 78484 Mannheim, 27. Aug. 1907. Kath. Kirchenſteuerkaſſe: J. Bappert. Farren⸗Perſteigerung. Am 73423 Freitag, 30. Auguſt 1907, vormittags ½10 Uhr werden im Farrenſtall dahier zwei fette Farren verſteigert, Seckenheim, 20. Aug. 1907. Gemeinderat: Volz. Ratſchreiber: Ritter. Bekanntmachung. Samstag, 31. Auguſt 1907, vormittags ½11 Uhr vor dem Rathauſe zu Oppau werden ca. 1½% Million Park⸗ und Forſtpflanzen, ſowie Maiblumenpflanzen zwangsweiſe gegen Baarzah⸗ lung verſteigert. 52229 Die Feldhüter allda können inzwiſchen Aufſchluß erteilen. K. Gerichtsvollzieherei Frantenthal. Zwangsverſleigerung. Nr. 9142, Im Wege der Zwaugsvollſtreckung ſoll das in Mannbeim belegene, im Grund⸗ buche von Maunheim zur Zeit der Elntragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf das Geſamt⸗ gutk der Fahrnisgemeinſchaft zwiſchen Theodor Böbel, Stein⸗ hauermeiſtern in Mannheim⸗ Neckarau und deſſen Ehefrau Thereſia geborene Geiger ein⸗ getragene, nachſtehend beſchrie⸗ dene Grundſtuck am Freitag, den 18. Okt. 1907, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat im Rathauſe zu Neckarau ver⸗ ſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 13. März 1907 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betref⸗ ſenden Nachweifungen, insbe⸗ ſondere der Schätzungsurkundeiſt ledermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Nechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen. widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefor⸗ dert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder elnſtwerlige Einſtellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſteige⸗ rungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt, Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes. Grundbuch von Mannheim, Band 438, Heft 4, Beſtands⸗ verzeichnis I. Lgb.-Nr. 166190, Flächeninhalt 3 a 84 am Hofraite mit Gebäu⸗ lichkeiten, Neckarauerſtr. Nr. 32 in Neckarau. Hierauf ſteht ein unterkellertes dreiſtöckiges Wohn⸗ und Wirt⸗ ſchaftsgebäude mit Durchfahrt, ſowle ein einſtöckiger Abortſeiten⸗ bau links Schätzung 36000 Mk. Mannheim, den 24. Aug. 1907. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht. Maltes. 73443 Stadt Maunheim. Krankenhausdirektor. No. 31948 J. Für das hieſige ſtädtiſche allgemeine Kranken⸗ haus und fine Filialen 63. Zt. Spital für Ae e und das Krankenhaus im Stadtteil Käferthal) wird zum möglichſt baldigen Eintritt ein Arzt als Direktor und oberſter Leiter der Anſtalten geſucht. Neben ſeinem Haupt⸗ amt darf der Direktor nur die ſogenannte konſultative Praxis ausüben. Die Dienſt⸗ weiſung für denſelben kann von der unterzeichneten Stelle erhoben werden. Für die nächſte Zeit iſt die Projektierung und Ausführung einer modernen Krankenhaus⸗ anlage für die Stadt be⸗ ſchloſſen. Dem Direltor liegt neben ſeinen übrigen Aufgaben insbeſondere ob, bei deren Geſtaltung mitzuwirken. Die Herren Bewerber wer⸗ den gebeten, ihre Meldungen mit Belegen über die beſtan⸗ denen Prüfungen, ſowie unter Angabe des Lebenslaufs und ihrer Anſprüche bis Ende September bei untengenannter Stelle einzureichen. 30692 Mannheim, 15. Auguſt 1907 Das Bürgermeiſteramt. 12 000 Mark auf 1. Hypo⸗ theke bis 1. Nr. 10998 an die Exp. d. Bl. Ruhiges ſtparates Zimmer zen beſſ. Herrn für dauernd geſucht. Off. mit Preis bald. unt. Nr 52254 an die Exp. L + 6, 33 1 Tr.,3 Zim. m. Küche p. 1. Oktbr. zu verm⸗ Näh. Kontor im Hof rechts. 10984 November geſucht. Offerten unter Dasacbe- 77 N Awangsverſteigerung. Nr. 9317. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſollen die in Mannheim belegenen, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerfkes auf den Namen der Margarethe geh Hahn, Ehe⸗ frau des Bauunternehmers Linus Kopp in Manunheim eingetragene, nachſtehend beſchriebene Grund⸗ ſtück am Mittwoch, 23. Oktober 1907, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dlenſträumen in Mannheim B 4, 3 perſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 29. Jannar 1907 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mifteilungen des Grundbüchamts, ſowie der übrigen die Grundſtücke betreſ⸗ fenden Nachwerſungen, insbe⸗ ſondere der Schätzungsurkunde iſt jedermann geſtattet. 73445 Es ergeht die Aufſorderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit dei Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtene im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dieſenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgeſordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigeufalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des verſtei⸗ gerten Gegenſtandes tritt. Beſchreihung der zu ver⸗ ſteigernden Grundſtücke: Grundbuch von Maunheim, Band 467, Heſt 36, Beſſandsver⸗ zeichnis I. 7 Lagerbuch⸗Nr. 5777Kk, Flächenin⸗ halt 4 ar 98% ũ⅔ꝰ ᷑ ͥñ Hofraite an der Krappmühlſtraße No. 36. Auf der Hoftalte ſlehtein unter⸗ kellertes, großenteils aus altem Material erſtelltes vierſtöckiges vorderes Wohnhaus 1. und 2. Teil mit aufgeſchlagenem Dachwerk ſowie ein im Bau begriffener Mittelbaulunvollendetergeohbau) geſchätzt zu M. 45 000. Grundbuch von Maunheim, Band 462, Heft 3, Lagerbuch⸗Nr. 525 10, Flächeninhalt 3 ar 16 qm Hofraite, Rheinhäuſerſtr. No. 90, Auf der Hofraite ſteht ein unter⸗ kellertes vierſtöckiges vorderes Wohnhaus I. und II. Teil mit vierſtöckigem Seitenban liuks. I. und II. Tell als. unvollendeter Rohbau. Schätzung 40000 M. Mannheim, den 24 Aug. 1907. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Mattes. Wben 17 70 8 bungen u lelscheſden der wel. N enee ESAbN ngenuadee Für ein äußerſt hochrent. Uunternehmen wird ein ſtiller oder tätiger 9550, Teilhaber mit einer Efulage von 3 bis 4 Mille geſucht. Off. erb. ünt. B 1122 an Haaſenſtein& Vogler, .⸗G. Mannheim. 2 7 Zwangsverſteigerung. Nr. 9143. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll bas in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsyermerkes auf den Namen der Eliſabetha geb. Pfanz⸗ Sponagel, Ehefrau des Wirts Valentin Horner in Maunh Käferthal eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchriebene Grund⸗ ſtück am Montag, 14. Oktober 1907, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat un Rathauſe zu Käferthal ver⸗ ſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 11. Juli 1907 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betreſſen⸗ den Nachweiſuungen, insbefondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ bermerkes gus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Geboles nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dent Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten Uachgeſetzt werden. Diejenigen, welche eln der Ver⸗ leigerung enſgegenſtehendesgtecht haben, werden aufgefordert, vor der Erleilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerſen Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Mannheim, Band 77, Heft 18, Beſtandsver- zeichnis I. Lagerbuch⸗Nr. 6511a, Flächen⸗ inhalt: Hofraite„ 22 à 94 qm Hausgarten.. 7, 30„ ** 15 29 1 We))ßs zuſammen 33 a 81 qm an der Maunheimerſtr. Nr. 17. Auf der Hofſraite ſleht ein un⸗ terkellertes, zweiſtöckiges Wohn⸗ und Wirtſchaftsgebäude mit Durchfahrt; ein zweiſtöckiger Seitenbau rechts; ein Scheuer⸗ und Stallquerbau; ein einſtöck⸗ iger Abortbau, ein Kegelbahn⸗ ſeitenvau links als Renuſe; ein Maſchinenhausgebäude n. Fabrik⸗ baulichkeiten. Auf dieſem Grundſtück ruht die Realſchildgerechtigkeit zum Adler, geſchätzt zu 73000 Mk. Mannbeim, 24. Auguſt 1907. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Mattes. 73444 Jn. Timmer Bellenftr. 68, J. StL, gut mbl. Zim. per ſof. z. vm. 10987 Hafeufk. 3 part. ein möbl 3. zu verm. 10999 Rarkring 37, 4 Tr., vis-l. vis dem Friedrichspark, einf. möbl. Zimmer zu vermielen. 10992 Feln möbl. Parterrezimmer mit Penſion per 1. Septbr. 3. v. 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Nach einem Erlaſſe des Reichsſchatzamtes ſollen im Sinnedes Reichsſtempelgeſetzes nur diejenigen Karten als Arbeiterfahrkarten von der Stempelentrichtung befreit ſein, welche an Arbeiter im Sinne „der Zuſatzbeſtimmung III zu § 11 der Eiſenbahnverkehrs⸗ ordnung ausgegeben werden. Darnach ſollen Arbeiterkarten zu ermäßigten Preiſen nur an ſolche Perſonen ſtempelfrei ab⸗ gegeben werden, die außer⸗ halb ihres Wohnortes ntit mechaniſchen oder Hand arbeiten beſchäftigt ſind und daher als Ar⸗ beiter oder Aubeiterinnen im engeren Sinne gelten. Die Abgabe von Arbeiter⸗ karten zum Preiſe von Mk..50 kann in Hinkunft daher nur noch an ſolche Perſonen er⸗ folgen, welche mit mechaniſchen oder Handarbeiten beſchäfkigt ſind. An alle übrigen Perſonen dagegen, die für die Abgabe von Arbeiterkarten in Betracht kommen, werden künſtighin Arbeiterkarten mit 40 Coupons abgegeben, deren Preis ein⸗ ſchließlich Fahrkartenſteuer Mk. .05 beträgt. Schließlich wird noch darauf aufmerkſam gemacht, daß die für die Ausſtellung von Ar⸗ beiterkarten in Betracht kom⸗ mende Einkommensgrenze vom Stadtrat von Mk. 1200.— auf Mark 1500.— heraufgeſetzt wurde. 30670 Mannheim, 16. Aug. 1907. Städt, Straßenbahnamt. J. B. Martin. Vilia (in Schwetzingen vis--yis Schloß⸗ garten) mit 7 Zimmern, Badezim⸗ mer, komfort. eingerichtet, Gas⸗ u. Waſſerleitung, gr. Garten, ſofort zu verk. Off. abzug. unt. Nr. 9735 2 dewerbliehe Sen Weingesetz- Bestimmungen Elnrichtung von Iigarrenfabriken Beschäffigung ju- gendlicher Arbelter Ausnabhmen von der Sonntagsarbeit Ueberarbeits⸗ Bewꝛilllgung Alle Arten en in gesbhmackvoller Ausführung. Aumeldung zur Unfallversicherung Lohnzahlungs- Tahpellen Lohnzahlungs- Bücher Unversal. Lohn-Reglster Unfall-Anzelgen in aſſen Ouantitäten liefert T Dr. H. Haas'sche Buehdruekerei „„ Eigentümer: Katholiſches Bürgerhoſpital.— Verantwortlicher Redakteur: Franz Kircher.— 1. H. 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