bonn GBadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlichz durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig. eeee, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30 Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark E 6, 2. der Stadt Mannheim und umgebung⸗ Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbrritelſte Zeitung in Rannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Eigene Nedaktions⸗Bureaus in Verlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe⸗ „Journal Maunheim“. Telefon⸗Nummern: Direltion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 877 Expeditton und Verlags⸗ buchhandlung„ 218 6 2. 9 * Nr. 401. Freitag, 30. Auguſt 1907. e Die nationalliberale Partei und der Ausbau der deutſchen Flotte. In kurzem telegraphiſchen Auszug brachten wir geſtern die Mitteilungen der„Tägl. Rundſchau“ über die Stellung⸗ nahme der nationalliberalen Reichstagsfraktion zum Flotten⸗ bauplan. Der Artikel des Berliner flottenfreundlichen Blat⸗ es liegt jetzt im Wortlaut vor. Wir geben ihn wegen ſeiner großen politiſchen Bedeutung nochmals unverkürzt wieder: „Wie feſtzuſtehen ſcheint, wird ſich der Deutſche Reichs⸗ tag vielleicht ſchon in ſeiner nächſten Tagung mit einer Aende⸗ krung des Flottenbauplanes der Regierung zu beſchäftigen haben. Nachdem vor kurzem der Zentrumsabgeordnete Spahn die Bereitwilligkeit ausgeſprochen hat, für eine Vergrößerung des Deplacements unſerer Schiffe und für eine Herabſetzung der Altersgrenze der Linienſchiffe einzutreten, iſt die Frage der Stellung der politiſchen Parteien zu etwaigen derartigen Plänen der Regierung vielfach erörtert worden. Wie wir erfahren, wird ſich auch der Verbandstag der nationallibera⸗ 85 len Jugendvereine mit einem von Düſſeldorf ausgehenden 5 Antrag beſchäftigen, der einen ſchnelleren Aushau der deut⸗ ſchen Flotte fordert. Die nationalliberalen Jugendvereine werden ſich bei Annahme dieſes Antrages durchaus in Ueber⸗ einſtimmung mit der Reichstagsfraktion befinden. Wie wir zämlich erfahren, iſt die Flottenfrage bereits Gegenſtand der Erörterungen innerhalb der nationalliberalen Fraktion ge⸗ weſen, und zwar hat der Abgeordnete Baſſermann im Anſchluß an die Kölner Tagung des Deutſchen Flottenvereins und die dort gehaltene Rede des Reichstagsabgeordneten Dr. Streſemaun in der nationalliberalen Fraktion die Frage auf⸗ geworfen, wie dieſe ſich zu dem in dör Reſolution des deut⸗ ſchen Flottenvereins geforderten ſchnelleren Ausbau ſich dabei durchaus auf den Boden der Forderungen des deut⸗ ſchen Flottenvereins und der Kölner Ausführungen ſeines Fraktionskollegen Dr. Streſemann geſtellt, und die Frak⸗ *tion hat dieſe Stellungnahme einſtimmig zu der ihrigen gemacht. Bekanntlich hat der Abgeordnete Bebel in der Sitzung vom 13. Mai die Kölner Ausführungen des Abg. Abg. Baſſermann in energiſcher Weiſe abgeführt worden. FJedenfalls darf nach dem erwähnten Beſchluß erwartet perden, daß die nationalliberale Partei in der 3 ſ wictaen Frage der Reorganiſation der deut⸗ zller Kraft dahin wirken wird, daß die Gelder der Steuer⸗ zahler nicht nutzlos für gefechtsuntaugliche Schiffe angewendet werden, ſondern daß wir bei der durch unſere Lage naturgemäß gebotenen Beſchränkung in der Quantität unſerer Flotte zum mindeſten dafür ſorgen, daß das jetzt neu zu bauende Material an Qualität keiner anderen Nation nachſteht. Um dies zu erreichen, genügt es ſelbſtverſtändlich hicht, das Alter der Linienſchiffe allein von 25 auf 20 Jahre erabzuſetzen, ſondern mit den Erſatzhauten für diejenigen der zeutſchen Flotte zu ſtellen gedenke. Der Abg. Baſſermann hat De. Streſemann angegriffen und iſt dabei bereits von dem“ ſchen Flotte die Führung übernehmen und mit (Mittagblatt.) nicht mehr als gefechtstüchtig bezeichnet werden können, auch ſofort zu beginnen.“ ***** Wir brauchen wohl nicht erſt zu verſichern, daß der Be⸗ ſchluß der nationalliberalen Reichstagsfraktion in der Partei auf einmütige Zuſtimmung rechnen darf oder ſie vielmehr ſchon gefunden hat. Sie iſt dem Führer der Nationalliberalen zu beſonderem Danke verpflichtet für die kraftvolle Initiative in der Flottenfrage, doch immer noch der erſten in den großen nationalen Angelegenheiten, wennſchon die Welt augenblick⸗ lich von Frieden dampft. Für Deutſchland gilt auch ferner die Mahnung unſeres Kaiſers, das Schwert geſchliffen und das Pulver trocken zu halten, trotz aller freundlichen Aſpekte. Welche Blaſen der marokkaniſche Hexenkeſſel werfen wird, wir wiſſen es noch nicht. Daß unſere Flotte im Sinne der vom Flottenverein vorgeſchlagenee Baupläne ausgebaut werden muß, hat ja ſelbſt Herr Spahn vom Zentrum anerkannt, frei⸗ lich hat er das Zentrum bisher nicht hinter ſich herzuziehen vermocht, vielmehr erteilte ihm die„Köln. Volksztg.“ einen Rüffel wegen ſeiner nationalen Bewilligungsfreudigkeit. Das erhöht nur den Wert dieſer nationalen Stimme im Zen⸗ trumslager. Die nationalliberale Partei, die ſo energiſch unter Baſſermanns Führung den Flottenausbau vor dem Reichstag zu betreiben unternimmt, erſcheint damit als der weſentlichſte Träger der nationalen Blockpolitik, wie wir es kürzlich einmal formulierten, und zeigt ſich den Aufgaben gewachſen, die ſich ihr aus ſolcher zentralen Stellung ergeben. Das„Reich“ glaubte mitteilen zu können, daß in Norderney zwiſchen dem Fürſten Bülow und den Fraktionsführern hauptſächlich Flottenfragen beſprochen worden ſeien. Der Kaiſer hat erſt unlängſt wieder dem Flottenverein Dank und Anerkennung ausgeſprochen und ihn ermuntert, in ſeiner nationalen Propaganda fortzufahren. Wir dürfen annehmen, daß zwiſchen dieſen Vorgängen und dem Beſchluß der natio⸗ nalliberalen Reichstagsfraktion ein Zuſammenhang beſteht. Die vollkommene Uebereinſtimmung zwiſchen der Regierung und den Parteien der Reichstagsmehrheit in der Flottenfrage bietet eine weitere ſtarke Gewähr für die Feſtigkeit des mationalen Blocks. Es iſt ein bleibendes Verdienſt Baſſer⸗ manns, dieſe ſtarke Klammer ſo feſt um ihn gelegt zu haben. Politische Uebersicht. Manunheim, 30. Auguſt 1907. Münſter als Ort der 56. Generalverſammlung der römiſchen Katholiken Deutſchlands. In Würzburg iſt als Ort für die übernächſte General⸗ verſammlung der römiſchen Katholiken Deutſchlands Münſter in Weſtfalen in Ausſicht genommen worden. Die Wahl dieſes Ortes mag vielleicht einigermaßen befremden, aber der Grund für dieſe Wahl liegt offenbar in Erſcheinungen und Vorkommniſſen der letzten Zeit, die naturgemäß in römiſchen Kreiſen ernſte Beſorgniſſe erregt habon. Man denke nur an den in Münſter entſtandenen Geheimbund, der eine Ab⸗ änderung der Beſtimmungen des römiſchen Index erſtrebte, dung treffen wird, als bis er von berufener Sefte, an die Verlautbarungen des Rechtslehrers b. Savigny, an den Koaflikt des Theologieprofeſſors Renz mit dem Biſchof Dingelſtod und anderes. Ohne Zweifel beſteht auch in römiſch⸗katholiſchen Kreiſen Weſtfalens eine mehr oder min⸗ Ler tiefe Verſtimmung, und deshalb hat man es wohl in Würgzburg für zweckmäßig erachtet, zur Abhaltung der zweit⸗ nächſten Generalverſammlung die Stadt Münſter in Aus⸗ ſicht zu nehmen. Konfeſſionelle Duldſamkeit. Aus Heidelberg ſchreibt man der„Köln. Ztg.“: Der badiſche Landesverein für Bienenzucht, der das Jubiläum ſeines 50jährigen Beſtehens letzten Sonntag in Mannheim feierlich beging, mußte bei dieſer Gelegenheit die Wahl eines erſten Vor⸗ ſitzenden vornehmen, da der bisherige Präſident wegen ſchwerer Erkrankung ſein Amt niedergelegt hatte. Für dieſen Poſten konnte nach Lage der Dinge nur der evangeliſche Pfarrer Grä⸗ bener in Betracht kommen, der ſchon ſeit längerer Zeit die tat⸗ ſächliche Leitung des Vereins in Händen hatte und ſich auch um die Hebung der Bienenzucht im Lande ſchon große Verdienſte erworben hat. Offenbar war aber den Zenkrumsleuten des Vereins die Wahl eines evangeliſchen Geiſtlichen als Vorſitzen⸗ den des Vereins, der über 10000 Mitglieder umfaßt, ein Torn im Auge, und noch bis zuletzt machten ſich Gegenſtrömungen gel⸗ tend, um die Wahl eines Pröteſtanten zu verhindern und deſſen Stelle einen katholiſchen Geiſtlichen zum erſten Vorſi den zu wählen. In erfreulicher Einmütigkeit wies aber Mehrheit des Vereins die konfeſſionellen Quertreibereien zu⸗ rück und wählte doch, den proteſtangſchen Geiſtlichen zum Präſi⸗ denten. Der Gegenkandidat ſelbſt, der katholiſche Pfarrer Schweizer, war der erſte, der die Wahl mit Worten freund⸗ licher Anerkennung begrüßte und das erſte Hoch auf ſeinen evangeliſchen Amtsbruder ausbrachte, das von der Verſammlung ſtürmiſch aufgenommen wurde. In einem Lande, in dem die politiſchen und konfeſſionellen Gegenſätze leider guf die äußerſte Spitze getrieben ſind, verdient dieſer Vorgang xeligtöſer politiſcher Duldſamkeit beſondere Beachtung und Würdigung Deutsches Reieß. —(Das Mandat Hobrechts.) Gegenüber der N. richt, Staatsminiſter a. D. Hobrecht werde bei der Landtagswahl auf ſein Mandat verzichten, iſt d Allg. Ztg.“ in der Lage, authentiſch erklären zu Hobrecht im Intereſſe ſeines Wahlkreiſes nicht eher ſeine Entſche d. 0¹ deutſchen Wahlkomitee, gefragt wird. Letzteres i nicht geſchehen; alle Nachrichten ſind daher mindeſtens berf 1 —(Franzöſiſche Liebenswürdigkeiten) Wiederherſtellung Ausdruck gegeben. Der deutſche Geſch in Paris ſprach im Auftrage ſeiner Regierung dem Mini Aeußern Pichon den Dank für den courtoiſievollen S —(Katholiſches Modejournal.) In der Poſtzeitung“ macht einer den Vorſchlag, anſtelle des beabſi katholiſchen Witzblattes ein katholiſches Modejournal in g Stile zu gründen. Das eigentliche katholiſche Witzblatt wie man ſieht, allmählich überflüſſig, denn die ultramonta Tagespreſſe liefert Witze in Hülle und Fülltet! gt 5 ſchiffsklaſſen, die infolge der Entwicklung der Technik heute Dia.iplomatenränke. 35 Roman von Max Pemberton. 7 r. Albert Hauff. achdruck verboten). (Fortſezung.)—4 19. Kapitel. Die Zitadelle von Cadi liegt etwas abſeits von den Wällen der Landſtraße nach Barzelona. Sie wurde vor 700 Jahren Mauren auf dem Gipfel eines ſteilen Felſens erbaut, an ß ein Nebenfluß des Ter fließt. Viele Jahrsunderte ug uneinnehmbar, ſtellt ſie jetzt nur eine Erinnerung an die zuriſche Herrſchaft dar und hat ſe wenig West, daß weder Forts lrtillerie ſie beſchützen. Und doch iſt die Stadt ſtolz auf eſen einzig ſchönen Platz. Sihriſtſieller haben oft die Schön⸗ ̃ Hofes und ſeiner Brunnen beſungen, und Altertums⸗ ſcher ſind entzückt über die prächtigen Steinmetzarbeiten. Von Acher Seite man die Zitadelle auch betrachtet, ſie beherrſcht das „denn ihre Türme und Türſachen erheben ſich über dem u Abgrund, und es iſt kaum möglich, die Pfade zu finden, auf einſt vor langen Zeiten Reiter zu ihren Toren gekangten. Autoriſierte Ueberſetzung von D will Ihnen dann an den ſchlimmſten Stellen die Hand reichen.“ als einen Hausmeiſter und deſſen Gehilfen zu ſtationieren. Von dem Tage an, wo die Mauren aus Spanien herausgetrieben wurden, bis zu dem, an dem Cadi ſeinen Fürſten verhaftete und ihn des Verrats beſchuldigte, waren die Wälle ohne Verteidigung geweſen, und die Tore ſtanden offen. Aber dieſe Politik langer Jahre war in einer einzigen Stunde angeſichts der drohenden Unruhen verſchwunden. 5 5 Während der langen Nacht, welche Eſther einen ſo ſonder⸗ baren Auftrag brachte, zogen Truppen den ſteilen Pfad hinauf And ſchloſſen die mächtigen Tore. Ueberall wurden Fackeln an⸗ geſteckt. Kanoniere, erfreut über di neue Aufgabe, zogen Ge⸗ ſchütze von Punkt zu Punkt, bis ſie ſie endlich auf den Wällen hatten. Innerhalb der Zitadelle entwickelte ſich bald eine nicht minder lebhafte Tätigkeit und veränderte gänzlich das Ausſehen der Veſte. Zimmer, die längſt dem Wind und dem Regen zugäng⸗ lich waren, wurden in aller Eile mit Teppichen, die man aus dem Vorratshauſe der Stadt heraufbrachte, ausgeſchmückt. Laternen wurden im Hofe und in den Räumen angezündet, und Feuer in den offenen Kaminen entfacht. VVVA Man hatte den Prinzen unter Eskorte kurz nach Mitter⸗ nacht hierhergebracht, aber der Morgen kam ſchon im Oſten herauf, als ein Wagen, in welchem Eſther ſaß, an dem Juße des Berges Halt machte und Colonel Varez der jungen Frau kurz befahl, ihm auf den Gipfel hinaufzufolgenn. „Es iſt ein gefährlicher Weg, Madame, mernre er in rauhem Tone.„Wenn Sie ſich nicht ſicher fühlen, ſagen Sie es mir, ich Sie erklärte ihn, daß ſie ſtark genug ſei, allein zu gehen. Das Bewußtſein, daß ſie ihren Gatten wiederſehen würde, der vielleicht von ihrem Kommen benachrichtigt war und ſchon ſehn⸗ ſüchtig auf ſie wartete, gab ihr Mut und ſtählte ihre Nerven. be 5 „Gehen Sie nur voran, ich „Ich lernte in der Schweiz, Berge zu beſteigen,“ bemerkte 1 brückte und an einem tiefen Abgrunde ſich hinzog. Fack in die Felſen hineingeſteckt waren, verbreiteten nur ſ Licht auf dieſem ſchwindeligen Pfade und verbargen dadu aufwärts Steigenden viele Gefahren. Hier und dort, wo Richtung ſich plötzlich änderte oder ein ſalſcher Schritt den W̃ derer in den Abgrund hinunterſtoßen mußte, bot Colonel Var Eſther die Hand und zog ſie hinter ſich her. Das Tal 1 zeichnete ſich trotz der ſchwachen Beleuchtung klar un Dort lag die Stadt, in eine Wolte von Dunſt gehüll der Fluß ſich glitzernd und blinkeiſd dahinſchlängelte. ſchwindelerregenden Bilder verſchloß Eſther vor ihren Auge mehr als weiblicher Energie, denn der Wunſch, mit dem Ga vereint zu ſein, ließ ſie alle Geſuhr vergeſſen— jede rung quälte ſie, und ſie fühlte keine Ermüdung. En Colonel Varez an dem Tor der Zitadelle ſtehen und erklä daß der Marſch nun zu Ende wäre.„„ „Der Graf erwartet Ihre Antwort in einer Stunde ex, als ſie die Zugbrücke überſchritten hatten und vor di turm ſtanden. Er hat mich beauftragt, Ihnen zu erklären, da dieſes die einzige Zuſammenkunft iſt, die Ihnen geſtattet we wild. Wenn Sie dieſe Bedingung annehmen, ſo ſte Beſuche nichts mehr entgegen.“ 15 Sie erklärte:„Jawohl!“, und dann ſchod ein Solda ſchweren Riegel zurück und fürte ſie in das Innere der Feft Hier lag eine Kompagnie Garde müßig um ein Feuer während Artilleriſten zur Seite threr Kanonen frühſtückt Die Zahl der Mannſchaften und die Tatſache, da Soldaten da waren, bedrückte Eſther mehr, als Worte e hungen es hätten tun können. Sie verſtand, wre ſtreng überwacht war und wie vollſtändig er ſeine Freih hatte. Das beſtätigten auch die Feſtungswerke um Tor und Tür öffnete ſich ihnen. Di erſehen, durch die ſie Ohne ein Wort zu General⸗Anzeiger.(Mittagblatt Manftheim 30 Auguſt. Ausland. Portugal.(Unſtimmigkeiten.) des Staatsrates vom 26. ds. wenn die Diktatur ande teilnehmen werde. Julio de gegenwärtigen Kabinetts er tion und es werde ei In der Sitzung hena ſagte, die e lein gutes Ref: 1 Mona werden. Pimentel erklärte, Handlungsn mache für alle monarchiſchen Elemente die Zuſammenar Unmöglich. N 28 + 42 Badiſche Politik. oc. Karklsruhe, 29. Auguſt. Das Verordnunt Großh. Oberſchulrats veröffentlicht eine Ver ng die Ausbildung und Prüfung der Handels⸗ und Gewerb ferner die allgemeine Schulordnung fi ſchulen. 0 55 M. IAUAnn 0 WMus anderen Blättern. Neber Miniſter v. Piſcheck in Urklauwb gab die Kreuzztg. einer Zuſchrift aus dem Engadin Raum, in der der anonyme Verfaſſer ſich wie folgt ausläßt: Der Königlich württembergiſche Miniſter des Innern v. »Piſcheck iſt im Engadin eingetroffen, anſcheinend um in der dortigen herrlichen Luft ſich zu erholen von den Anſtrengun⸗ gen, welchen er ausgeſetzt geweſen iſt, während der internatio⸗ nale ſozialdemokratiſche Kongreß in der Königlich Württem⸗ bergiſchen Refidenzſtadt Stuttgart tagte. So erfreulich es iſt, daß Herr b. Piſcheck die grobe Ausſchreitung unverzüglich rügte, welche der engliſche Sozialdemokrat Quelch ſich zu ſchulden kommen ließ. ſo befremdlich und tiefbedauerlich muß es doch genannt werden, daß dem internationalen ſozial⸗ demokratiſchen Kongreß überhaupt die gaſtlichen Tore einer deutſchen Stadt und noch dazu einer Königlichen Reſidenzſtadt geöffnet worden ſind... Ob man ſolche Handlungsweiſe noch lüberal und aufgeklärt nennen kann, mag dahingeſtellt bleiben, national und dem Vaterlande nützlich iſt ſie keinesfalls. Zu einer abweichenden Auffaſſung kommt die„Köln. Vollsztg.“, indem ſie ſchreibt: Wir ſtehen auf dem entgegengeſetzten Standpunkt. Die württembergiſche Regierung hat ſich u. E. ein Verdienſt er⸗ worben, indem ſie dem deutſchen Publikum Gelegenheit bot, dieſe internationalen Menſchheitsbeglücker einmal aus der Nähe zu betrachten. In Süddeutſchland iſt das Ver⸗ ſtändnis für die Gemeingefährlichkeit der Sozialdemokratie nicht ſchwach, wie der Artikel⸗ ſchreiber meint, man hütet ſich aber dort mehr bor einer MReberſchätzung der Gefährlichkeit der Ge⸗ noſſen. Die katholiſche Bewegung und der Katholikentag. In der Schlußrede des Würzburger Katholikentages hat der Präſident Abgeordneter Fehrenbach auch die katho⸗ liſche Bewegung der jüngſten Zeit erörtert und im Anſchluß daran noch einige andere Fragen geſtreift. Es ſei voraus⸗ geſchickt, daß der Erzbiſchof von Bamberg, Dr. v. Abert, ſchon vor der Schlußſitzung abgereiſt war. Wider alles Erwarten hatte er in keiner der offiziellen Verſammlungen das Work genommen, während beim letzten Würsburger Katholikentag ſein Vorgänger, der Erzbiſchof v. Schork, in den offiziellen Verſammlungen als Kirchenfürſt, dem die Würzburger Diözeſe Aunterſteht, eine Anſprache gehalten hatte. Die Rede Fehren⸗ Pachs lautete in den Hauptteilen folgendermaßen: Sache der Wiſſenſchaft iſt die Forſchung, Sache der theologiſchen, ſpeziell der apologetiſchen Wiſſenſchaft iſt die Verteidigung der Grundprinzipien der katholiſchen Religion gegenüber allen An⸗ griffen. Die Verteidigung wird ſich zu dichten haben nach der Art und dem Charakter der Angriffe in den verſchiedenen Zeiten. Die Theblogen der erſten chriſtlichen Jahrhunderte und des Mittelalters ſind den Auseinanderſetzungen mit den Behauptungen der da⸗ umckligen Philoſophie nicht aus dem Wege gegangen. Ein einfaches Ignorieren der wiſſenſchaftlöchen Beſtrebungen der Neuzeit würde der katholiſchen Theologie nicht förderlich ſein.(Sehr richtigl) Sie muß die Grundlage unſerer Religion gerade gegenüber den Theo⸗ rien der modernen Wiſſenſchaft verteidigen, vielfach mit modernen Methoden, vielfach mit modernen Mitteln. Irren iſt dabei möglich. Prrare humanum est, es irrt der Menſch, ſo lang er ſtrebt.(Sehr kichtig) Sehr wahr!) Irren iſt auch keine Schande und keine Sünde.(Sehr richtigl) Die Kirche, die milde Richterin, hart es dafür noch nicht erklärt. Iſt Forſchung Sache der Wiſſenſchaft ſo eſt die Entſcheidung Sache des kirchlichen Lehramtes(ſtürmiſcher Beifall)! und die Entſcheidung mag fallen wie ſie wolle, ihr gegen⸗ aüber gibt es nur die Unterwerfung.(Wiederholter ſtürmiſcher Bei⸗ Katholiken Deutſchlands. Re fall.) Die Kirche iſt nicht ſo grauſam, eine freudige Unterwerfung zu verlangen, aber was ſie verlangen kann und darf, das iſt eine klare und unzweideutige Umerwerfung.(Minutenlanger Beifalls⸗ ſturm.) Und nun ne Jein zweites Wort. Die Efkſe chen Lehramte zu, die Biſe iner ein nöch ſo ei heidung ſteht nur e überwachen die + 9 9 ifall), und d Be 8 i Betreffen⸗ Wahrung der k ät ernſt iſt, ſo nehme Ich glaube nicht, daß wir von Würzburg fortgehen können, ohne einer ſehr bedenklichen Erſcheinung Erwähnung zu kun, die ſich um die Wende des letzten und dieſes Jahres vollzogen hat. Die politiſche Betrachtungsark jener Vorgänge ſcheidet aus. Aber dieſe Tatſache haben wir feſtzuſtellen, daß man ſich nicht geſcheut hat, die konfeſſionellen Leidenſchaften gegen uns aufzurufen. Man hat dabei nicht gefragt, ob wir, die Kätholiken, je einmal Anlaß gegeben haben zur Klage bei andern Konfeffonen, und man hat auch nicht gedacht, welche Summe von mühſam erworbenem Ver⸗ trauen man leichtſinnig pr ibl. Dieſe Tatfachen ſind eine klare urd eindringliche Predigt für jeden berſtändigen Mann: wir k können nur bauen auf unſere eigene Kraft und Gottes Hülfe. Ich habe jetzt wieder wahrgenommen, daß man unſern Katholikenverſamm⸗ lungen in 0 en Kreiſen immer noch übelwollend, bösart!g gegenüberſteht. Demgegenüber möchte ich folgende ſachen feft⸗ ſtellen: das kann doch kein éinſichtiger Gegner mehr beſtreiken, daß unſere Katholikentage allmählich in Wirklichkeit geworden ſind die Sammlung nicht bloß aller katholiſchen Vereine, ſondern auch aller en,(Lebhafte Zuſtimmung.) Wenn einige dler auf der Seite ſtehen und andere, die von ihrem mus keinen Gebrauch mehr machen, ſo beſeitigt dies nicht ſache, daß die Katholikentage die Tagung des geſamken Katholizismus ſind. Und wo iſt der Gegner, der der heutigen Katholikenverſammlung nachſagen könnte, ſie wäre eine politiſche Verſammlung, eine politiſche Parkei geweſen? In gewi Zeiten, wo man dieſen Artikel wieder braucht, gibt man wieder Kundgebungen der Hochachtung dor der katholiſchen gion. Wenn dats ehrlich wäre, dann berlangen wir wenigſtens eine honorige Behandlung unſerer Katholikentage.(Sehr lebhafte Juſtimmung.) Fehrenbach behandelte dann im nächſten Teile ſeiner Rede die einzelnen kirchlichen Veranſtaltungen, namentlich die Männerwallfahrt auf das Käppelle. Beſonders mit dieſer Stimmungsmalerei hatte Fehrenbach einen außerordentlich großen Erfolg. Der erſte Teil der Fehrenbochſchen Rede er⸗ vegte gewaltiges Aufſehen. jeſe Auslaſſungen werden zweifellos lange Zeit im Mittelpunkte der Erörterungen der katholiſchen Bewegung ſtehen. Aus Stadt und Landl. * Manuheim, 30. Auguſt 1907. Jus att Dieſe GResse GARTENBAUA RdSSTeELUNG S INTrERRATTONALE KugsT-UNDU SN Wir wollen unſere Leſer nur kurz darauf aufmerkſam machen, daß am heutigen Abend im Vergnügungspark wieder großes Feuerwerk abgebrannt wird und zwar von der Firma James Pain und Sons. *** Zwei Viktoria⸗Regias konnte man geſtern abend in der Ausſtellung in voller pracht bewundern. In dem Viktoria⸗Regia⸗Haus hat nämlich geſtern ebenfalls die„Roſe des Amazonenſtromes“ ihre Blüte erſchloſſen. Die Blüte im Henkelgarten, deren Standort wieder durch einen Kranz von weißen Ballons kenntlich gemacht worden war, hatte geſtern abend bereits einen roſaen Schimmer. Sie iſt bei Weitem ſchöner als diefenige im Warmhaus, was daxauf zurückzuführen iſt, daß die dort zur Schau geſtellte Pflanze ſchon lange kränkelt. Auch geſtern abend fand ſich in der Ausſtellung viel Publikum ein, das ſpeziell gekommen war, die Blüten zu bewundern. Blüten⸗ Zum Fall Häu. * Karlsruhe, 28. Aug. Der Hau⸗Prozeß ſoll, wie es ſcheint, noch einen ganzen Rattenkönig von Prozeſſen zur Folge haben. So find, abgeſehen vom Prozeſſe Lindenau, eine größere Anzahl Prozeſſe gegen badiſche Zeitungen wegen des Abdrucks der Mel⸗ dungen auswärtiger Blätter eingeleitet worden. H. a. wuede gegen die„Bad. Preſſe“ aus dieſem Grunde wegen Beleidigung und Vergehen gegen§ 17 des Preßgeſetzes, die„Bad. Landesztg.“ ebenfalls wegen Vergehen gegen§ 17 ßgeſetzes(widetrechkliche Veröffentlichung von Prozeß⸗ tücken), den„Bad. Landsmann“ wegen Beleidigung und gegen eine Reihe ſonſtiger Blätter die Unterſuchung ein⸗ goleitet. Anderſeits ſoll nach der„Bad. Pr.“ auch die Preſſe beabſichtigen, ſich eventuell mit Sträfäfkrägen gegen die volt änderer Seite gegen dis Zeitungent und ihre Redak⸗ teure vorgebrachten Beleidigungen und Verdächtiguftigen zu rebanchieren, ſodaß dann ein Ende der ebäulichen Difge vor⸗ läufig nicht abzuſehen wäre. Neuerdings iſt einer unſerer bekannteſten Schriftſteller, Dr. Paul Lin dau der ſeinerzeit iſt den 90er Jahren auch bei dem lediglich auf Grund von Indizienbeweiſen zum Tode verurteilten Barbier Ziethen⸗Elberfeld mit einner Reihe anderer hervorragender Männer für ein Wiedekaufnahme⸗ berfahren eintrat— dem Fall Sau gleichfalls vonk literari⸗ ſchen und pfychologiſchen Standpunkte aus in einem größe⸗ ren Feuilleton⸗Zyklus nähergetreteß, der gegen⸗ wärtig in der Wiener„Neuen Freien Preſſe“ unter dem Titel „Kärl Hau und ſeinée Schwägerin, ein pſychologiſcher Verſuch von Paul Lindau“, erſcheint. Dieſer bei beitem großzügigeß angelegt als die bisherigen literariſchen Vedöffenkſichungen über das aktuellſte Thema unſerer Tage, dürfte die größte Aufmerkſamkeit und Beachtung hervorrufen. Karlsruhe, 29. Aug.(Von ünſerem Karlksrüher Bureau.) In den Beleidigungsprazeſſen, die der„Fall Hau“ gezeitigt hat, machte in den letzten Tagen éine Einbernähms des Häu durch den Amtsrichter Dr. Ritter, der zugleich Vorſtand des Amtsgefängniſſes iſt, viel bon ſich reden und gaß dem Ver⸗ teidiger des Halt, Herrn Rechtsanwalt Dr. Dietz, Veranläſſnug, in der„Fränkf. Ztg.“ einen Artikel zu beröffentlichen:„Neus ſträßprozeſfugle Inkorrektheiten im Prozeß Hau“, in dem beſon⸗ ders darauf abgehoben wurde, daß die Einvernahme des Hau am Mittwoch den 21. Auguſt abends ohne Zuziehung eines Gerichtsſchreibers ſtattgefunden habe. Zu dem Dietz ſchen Ar⸗ tikel, der auch in verſchiedene badiſche Zeitungen übergegangen iſt, wird nun von berufener Seite mitgeteilt: 1. Eine förmliche Vernehmung des Hau als Zeugen hat erſt am Donnerstag 22. Auguſt morgens unter Beachtung der ſtrafprozeſſualen Vor⸗ ſchriften, alſo guch unter Zuziehung eines Gerichtsſchreibers, ſtattgefunden. Zu Protokoll wurde ſelbſtverſtändlich nur das ge⸗ nommen, was Hau in Gegenwark des Richters und des Gerichts⸗ ſchreibers ausſagte. Die auf Mittwoch abend angeſetzte Verneh⸗ mung wurde auf den nächſten Morgen vertagt, weil in dieſer Unterredung mit dem Richter, der zugleich Gefängnisvokſtand iſt und der, wie mit anderen Gefangenen, ſchön öfters mit Halt unter vier Augen geſbrochen ßat, Hau ſelbſt um Verſchiebung gebeten hat und ſich mit der geſtellten Bedingung einberſtanden erklärt hatte, daß er bis zu der Beendigung der Vernehmung keinen Beſuch erhalte. Eine richterliche Vernehmung, auf welche die vom Verteidiger angezogenen ſtraſprozeſſualen Beſtimmungen Anwendung finden könnten, hat aber am Mittwoch überhaupt nicht ſtattgefunden. 2. Daß ein Zeuge oder Angeklagter den Richter oder den Gefängnisvorſtand auch unter vier Augen ſprechen kann, iſt ganz ſelbſtverſtändlich und iſt auch pön Herrn Rechtsanwalt Dr. Dietz dadurch anerkennt worden, daß er am⸗ 5. Verhandlungstage im Prozeß Hau ſelbſt eine Unterredug unter dier Augen zwiſchen dem damaligen Vorſitzenden Herrn Landgerichtsdirektor Dr. Eller und dem Angeklagten Hau her⸗ beifühpte. * In den Ruheſtänd berſetzt wurde Rechnungsrat Johaunt Herbig bei der techniſchen Reviſion des Finanzminiſteriums. * Verliehen wurde dem beim Telegraphenamt in Freiburg Angeſtellten Obertelegraphenafſiſtenten Oskar Auguft Nickel aus Dobern der Titel Telegraphenſekretär. * Ernannt wurde Eifenbahnaſſiſtent Eugen Seiler beiſtt Stalſonsamt Karlsruhe⸗Weſtbahnhof mit der Amtsbezeichnung es wird dies aber ſides ————— wachen. In früßeren Zeiten wäxe ihr dies wie ein intereſſan⸗ ſdes Bild aus vergangenen Jahrhunderten erſchienen und hätte ſie Krinnert an die glorreiche Zeit, da morgenländiſche Völker in dieſen Gegenden als Herrſcher weilten. Aber jetzt hatte ſie weder Zeit noch Luſt für ſolche Gedanken, ſondern eilte vorwärks, wie Wenn auch die kleinſte Verzögerung unerträglich wäre. : Gortſetzung ſolgt.) +* Buntes Feuflleton. — Was ein Blinder ſieht. Der blindgeborene Hiſtoriter GEdgard Guilbeau hat ſoeben eine„Hiſtvire de JInſtitution natio⸗ male des jeunes aveugles“ betiteltes Buch erſcheinen laſſen.„Wenn⸗ Guilbeau auch der Seekraft beraubt iſt,“ ſo ſchreibt ein Mitarbefter des„Temps“,„ſo gibt er doch nicht zu, daß darum auch die anderen Sinne zur Untätigkeit verdammt ſein müſſen.“ Als ich ihn eines Tages fragte, was er in den Ferien anzufangen gedenke, ant⸗ woktete er:„Reiſen werde ich, wie jedes Jahr.“—„Reiſen?“ fragte ich vetwundert.—„Ja, ich reiſe Montag nach der Bretagne Ab, ſchiffe mich in Lorjent oder in Nantes ein, beſuche die Balearen und kehre im Herbſt nach der Provence zurück.“—„Und Sie kveiſen ällein?“ fragte ich zögernd.—„Ganz allein.“ Ich wagte ihn nicht mehr zu fragen:„Was wollen Sie denn eigentlich ſehen?“ Ein Blinder, der die Welt durchzieht, ſammelt— ſo paradox das auch klingen mag— mehr Eindrücke als einer, der Alles deutlich ſieht. Maurice de La Sizeranne hat über„das, was ein Blinder auf der Reiſe ſieht,“ ſehr ſchöne Plaudereien geſchrieben, und ſeine Studien haben mich ſo hingeriſſen, daß ich ſchließlich zu zweifeln anfing, ob es wirklich ein gar ſo großes Vergnügen iſt, hellſehende Augen zu haben. Guilbeau hat außer Verſen und Geſchichtswerken einen muſtergiltigen geographiſchen Atlas herausgegeben. Für das Buch, das er jetzt veröffentlicht hat, waren die ſchwierigſten Vonftudien nötig, lauter Arbeiten, von denen man annehmen ſollte, Baß ſie ſich für einen Blinden von ſelbſt verböten: Nachforſchungen zn Statiſtiken und vergleichenden Tabellen, Durchſicht alter Doku⸗ mente, Bilanzprüfungen ufſw. Guilbeau gehört zu jenen Blinden, — ſie ſind zahlreicher als man glaubt—, die ſich mit ihrem Ge: brechen nicht nur abgefunden haben, ſondern es ſogar mit einer Art Stolz tragen. Als einmal in einem Hotel eines Seebades die Sommergäſte bei Tiſche ſaßen, berdunkekte ſich plößzlich der Himmel; ein Unpetter zog herauf und es herrſchte faſt voll⸗ ſtändige Nacht, ſo daß alle laut nach Licht riefen.„Man kann jc in dieſer Finſternis nicht eſſen,“ ſagte der eine.—„Man weiß nicht mehr, was man ißt,“ ſchrie der andere, Ein Blinder, der auch am Tiſche ſaß und nicht einen Biſſen berkor, ſprach, indem er boll Mikleid auf die anderen alle„herabblickte,“ die bon tiefer Lebensweisheit zeugenden Worte:„Mein Gott! Wie läſtig muß es ſein, wenn man ſich erſt gegenſeitig ſehen muß, um eſſen zu können!“ — Die engliſchen Aerzte und der Alkohol. Bei dem diesjährigen Kongreſſe der Mitglieder der Aerztlich⸗Pſychologiſchen Vereingung ir London brachte ein Mitglied, Sir J. Broſone nach dem„Daily Ehronfele“, dem wir dies entnehmen, folgenden Trinkſpruch aus: Ich trinke auf die Wiſſenſchaft. Die Tagesordnung dreht ſich um den Alkoholgenuß. An der Tafel befinden ſich bedeutende Männer, welche Nutoritäten in der Alkoholfrage ſinnd. Wohlan! Wir haben am dieſer Tafel 84 Mitglieder unſerer Geſellſchaft, von denen, wie ſch ſehe, 5 oder 6 augenblicklich nichts mit dem Alkohol zu tun haben wollen, der Reſt— alſo 94 Proz. unſerer Geſellſchaft, läßt ſich ihn in irgend einer Form gut ſchmecken. Vor 14 Tagen war ich bei Sir Andrew Noble eingeladen und mit mir 18 Gäſte— auch Männer der Wiſſenſchaft— und von dieſen fämtlichen hat kein einziger, dom altehrwürdigen Lord Kewin abwärts, den Alkohol berweigert. Das ſind Tatſachen, und angeſichts dieſer Tatſachen fügt Herr James hinzu, wäre es der reinſte Hohn, wenigſtens eine koloffale Ueber⸗ treibung, bom Alkohol als einem todbringenden Gifte zu ſprechem. Solche Leute, wolche den Alkohol als ein tödliches Gift bezeichnen, müßten auch feſtſtellen, daß wir etwa beſtändig mehr oder weniger tödliche Gifte in unſeren Körper führen. Aber dieſe menſchlichen Gifte ſind harmlos, ja ſogar wohltuend, ſo lange ſie an die kichtige Stake zonmen, unß das ſol unler größtes Leſkeben ſein den Keb⸗ hol— in welcher Form er auch ſein mag— an ſeinen richtigen Platz zu bringen. — Ein ſozialiſtiſcher Hellſeher. Nachträglich wird aus einer Rede des auſtraliſchen Delegierten Krömer guf dem Internatio⸗ nalen Sozialiſtenkongreß in Stuttgart folgendes mitgsteikt⸗ Ktö⸗ mer, ein etwa 24jähriger Miſchling, ſeine Mutter ſoll eine Negerin geweſen ſein, führte aus: Er ſer ſeit 8 Jahren Hellſeher(1) und kenne prophezeien, daß es im Jahre 1910 zu einem europäiſchen 5 0 8 Krieg kommen werde, in dem Engkand vollſtändig geſchlagen würde, In demſelben Jahre werde in Adelafde in Südauſtralien die ſagta⸗ Eſtiſche Kommune broklamiert werden, die ſich bald auf gannz Auftta⸗ lien ausdehnen werde. 1912 werde in Amerikck eine Militärrepolte alnsbrechen, die ebenſalls mit der Proklamation der ſozialiſtiſchen Kommune enden werde. 1914 werde es zu einem Zuſammenbrüch in ganz Europa kommen. Auf geiſtigem Gebiet ſwerde ſich ſeraus⸗ ſtellen, daß Ehriſtus keine göttlichen Eigenſchaften balle, ſondern nur ein Menſch war, das Chriſtentum alſg nut Schübindel ſel. Zu einer ſozialiſtjſchen Republik werde es in Euroda nicht fommen, die europäfſchen Genoſſen ſwerden zu ihren Genoſſen nach Amerikct alts⸗ wandern. ̃ 3 — DiAnnunzio im Automobiltennen. Aus Rom wird berichlet, daß Gabriele'Annunzio ſich nun auch in dem Siegeslauf des Auto⸗ mobiliſten bewerben wird; er reiſt zu den großen Rennen nach Br eig und hat bereits erklärt, daß er dort mit ſeinem Wagen eine Geſchwindigkeit von 120 Kilometern in der Stunde erxeichen würde. Wie er weiter erzählt, hat er vorſichtshalber auch gleich ſein Teſta⸗ ment gemacht; aber troßdem weiß er gewiß, daß er nicht vor dem Jechre 1909 ſterben tird, denn eine weiſe Frau hat es ihm prophe⸗ zeit, daß in jenem Unglücksjahre er, Gabriele'Annunzid, durch den Dolch eines eiferfüchtigen Liebhabers ſterben werde.. Einſttveilen hat Ler Todeskandidat Mühe, in Brescig ein Unterkommen zu fif⸗ den; denn der Andrang zu den Rennen iſt ungeheuer und alle H 17 ſind beſetzt.'Annunzio bezahlt für ſein Zimmer äuf ztbel Nichte 320.; immerhin kontmt er dabef nioch beſſer weg aks die Ducheſſa Visconti, die für die gleiche Zeit für ein Zimmer 800 M. anilegen müißfe—. Munnheim, 30. Auguſt. 8. Seite. als Ordonnans, Schreiber, Offiziersburſche, Muſiker uſw. tätig waren und wenig Frontdienſt verſehen hatten, angewendet worden ſind, wurden natürlich ſehr unangenehm empfunden, und mancher Sonderreſerviſt hat deswegen ſchon ſeine Stellung im Zivilberuf zeingebüßt. Auf die ſehr oft erhobenen Beſchwerden oder Befrei⸗ ungsgeſuche hin, hat die Militärbehörde nun ihrerſeits eingeſehen, Volks⸗(Coloſſeum)Theater. Mittwoch, 4. September ſcheidet Mannheimer * Ein chriſtliches Waldfeſt. Wie 0 m Der Feſtplatz liegt beim„alten Kugelfang“, ungefähr 10 Minuten von der Bahnſtation„Wald⸗ hof“ entfernt in ſchattigem Hochwald und iſt don Mannheim und den Vororten aus leicht zu erreichen. Bei einigermaßen günſt.ger Witterung dürfte ſich das Waldfeſt großer Beliebtheit und ſtarken Beſuchs erfreuen, umſomehr, als auch viele Freunde aus Heſſen und der Pfalz ihr Erſcheinen bereits zugeſagt hoben In Gottes freier Natur werden kurze Anſprachen verſchiedener Redner aus nah und fern mit Vorträgen des Poſaunenchors des Mannheimer evangel. Männer⸗ und Jünglingsverens und Ge⸗ ſuagschöre abwechſeln. Auch wird durch einen Teilnehmer des Feldzugs 1870%1 auf die hiſtoriſche Bedeutung des 1. und 2. September(Sedanstag] in einer dem Feſte entſprechenden Weiſe eingegangen werden. Einen politiſchen oder konfeſſionellen Cha⸗ rakter wird die Veranſtaltung nicht tragen und der Zutritt iſt frei. Darum ſei Jedermann freundlichſt eingeladen, dieſem chriſt⸗ lichen Waldfeſte beizuwohnen. Vorſicht beim Weſpenſtich. Die 18 Jahre alte Eliſe Naßhahn ven Ramſtein(Pfalz) hat dieſer Tage durch einen Weſpenſtich beinghe ihr Leben eingebüßt. Zum Glück war ärztliche Hilfe raſch bei der Hand. Nur eine halbe Stunde Verzögerung hätte ihr den Tod gebracht. Leichenländung. Mittwoch Nachmittag wurde durch den Schiffer Georg Heſſemer unter der Wormſer Straßenbrücke im Rheine die Leiche eines 40—50 Jahre alten, korpulenten Mannes geländet, die—4 Tage im Waſſer gelegen haben mag. Bei der Leiche wurden ein Geldbetrag von 319., ſowie zwei Viſitenkarten borgefunden, auf denen der Verlebte Verſchiedenes niedergeſchrie⸗ ben, insbeſondere ein Nervenleiden als Grund zu ſeinem Selbſtmord angegeben hat; weiter wünſcht er nach dieſer Aufzeichnung Benach⸗ richtigung des Nürnberger Feuerbeſtattungsvereins, damit ſein Körper verbrannt werde. Die Nachricht von dem Konkurs des Reſtaurateurs Mel⸗ chior beſtätigt ſich nicht. Es iſt ſicher, daß ein Moratorium zuſtande kommt. * Aus Ludwigshafen. Bei dem Konſumverein Hoffnung in Mundenheim und den Bäckermeiſtern Robert Ludwig, Mattes und Bernhardt dortſelbſt wurden geſtern zuſammen 50 Laibe Brot wegen Mindergewichts beſchlagnahmt.— Der Jahre alte Sohn Theobald des Zimmermanns Theobald Matt⸗ heis, wohnhaft Margarethenſtraße 3, half geſtern nachmittag trotz mehrmaliger Verwarnung der Arbeiter auf dem Schutt⸗ geleiſe der Pfälziſchen Eiſenbahn hinter der Ziegelei Holz beim Schieben eines leeren Eiſenbahnwagens. Der Junge kam hier⸗ bei zu Fall und wurde ihm der rechte Fuß abgedrückt. Nach Anlegung eines Notverbandes wurde er ins Städtiſche Krankenhaus gebracht. 5 Mutmaßliches Wetter am 31. Auguſt und 1. Sept. Bei vorwiegend bedecktem Himmel iſt für Samstag und Sonntag noch größtenteils trockenes und auch zeitweilig noch aufgeheitertes Wetter mit warmer Temperatur in Ausſicht zu nehmen. Hus dem Grossherzogtum. VBBBruchſal, 29. Aug. Der vor einigen Tagen in Hilsbach mit dem Rade tödlich verunglückte Dragoner war, wie jetzt bekannt wird, der unverheiratete Franz Deißler aus Weitenung. Er war zu einer ſechswöchent⸗ lichen Uebung bei der 4. Eskadron unſeres Dragoner⸗Regi⸗ ments nach Schwetzingen eingezogen, nachdem er ſeine Militärzeit bei dem Schleswig⸗Holſteinſchen Dragonerregi⸗ ment in Metz abſolviert hatte.— In Forſt reinigte am Dienſtag nachmittag ein Soldat des 142. Infanterie⸗Regi⸗ ments, der dort in Quartier liegt, ſein Gewehr, in dem ſich noch eine Platzpatrone befand. Plötzlich entlud ſich das Gewehr und dem bedauernswerten Infanteriſten wurde der Daumen der linken Hand vollſtändig weggeriſſen. Der Soldat, der nicht gewußt hat, daß das Gewehr geladen war, wurde in das Garniſonlazarett Bruchſal gebracht. Er ſteht bei der 4. Kompagnie. oc. Adelsheim, 29. Aug. Heute Nacht ſchlug der Blitz während eines ſtarken Gewitters gegen 1 Uhr in die voll⸗ gefüllten Scheuern der Hofbauern Rudolf und Wabel. Die Scheuern brannten in kurzer Zeit nieder. Auch die Scheuer des Bezirksrats Roth wurde vom Feuer ergriffen, konnte aber gerettet trerden. e. Pforzheim, 29. Aug. In Bilfingen wurde geſtern das 2jährige Mädchen des Rangierers Braun don einem Wagen der Verbandsabdeckerei Durlach überfahren. Das Kind, das auf der Straße ſpielte, während die Mutter in ihrem Garten auf der Königſtocher Gemarkung bei Bilfingen arbeitete, lief trotz wieder⸗ holter Warnung, wie es ſcheint, direkt in den Wagen, ohne daß es der Wagenführer demerken konnte. Dem armen Weſen wurde der Schädel eingedrückt, ſodaß der Tod ſofort eintrat. Freiburg, 29. Aug. Der neuliche Zuſammen⸗ ſtoß zwiſchen Poligeibeamten und Mitgliedern der edlen Geſellſchaft der„Vierziger“ ſcheint die Einleitung eines energiſchen Radikalverfahrens gegen dieſes Gelichter ge⸗ zu ſein, denn der Polizeibericht meldet: Den eifrigen forſchungen der Schutzmannſchaft iſt es gelungen, vier weitere Individuen aus der Zahl der ſogen.„Vierziger“, Zimmermannſchen Leimfabrik Arbeitswillige ihrer Fabrik begonnen. Wie die„Sing. Nachr.“ hören, ſoll die Fabrik Ende ds. Is. in Betrieb genommen werden. Auf dem gleichen Terrain wird durch Herrn Ingenieur J. H. Bek in Singeag eine Spezialfabrik für die Herſtellung geflochtener Trans⸗ miſſions⸗Seile errichtet. Auch dieſe Fabrik ſoll in einigen Mo⸗ naten in Betrieb kommen. Herr Bek iſt im hieſigen Bezirk nicht unbekannt; ſchon vor 12 Jahren hat er eine ähnliche Fabrik in Stockach betrieben, die aber ſeinerzeit an ein Mannheimer Un⸗ ternehmen verkauft wurde, wohin auch der ganze Stockacher Be⸗ trieb überging. Pfalz, heſſen und Umgebung. Oppau, 29. Aug. Die Metznerſche Ziegelei hat ſchon vor längerer Zeit mangels entſprechenden Rohmaterials ihren Betrieb eingeſtellt. Nachdem alles Abkömmliche ver⸗ äußert und beſeitigt war, wurden Kantine und Arbeiter⸗ wohnungen unter der Leitung des bisherigen Scharrau⸗ verwalters, des Herrn Banzhaf, zu der einladenden Milch⸗ kur⸗Anſtalt Ziegelhof umgebaut. Freundliche, helle Stallungen haben vorerſt 16 direkt aus der Schweiz erworbene Rigi⸗Kühe aufgenommen. Die vielen Schiffleute, der in unmittelbarer Nähe ankernden Boote, ſowie die oft zahlreich am Rhein luſtwandelnden Spaziergänger und Familien mit Kindern dürften die Neugründung„Milchkur⸗ anſtalt Banzhaf und Cie., Ziegelhof bei Oppau“ ganz be⸗ ſonders begrüßen. M Frankenthal, 29. Aug. Ein ſchwerer Unfall trug ſich heute vormittag nach 11 Uhr in der hieſigen Bahnhof⸗ ſtraße zu. Der Depeſchenbote Kleinhans kam, als er mit ſeinem Fahrrade einem Bierfuhrwerk ausweichen wollte, ſo unglücklich zu Falle, daß ihm die Räder des Bierwagens über eine Hand und den Leib gingen. Kleinhans trug anſcheinend ſchwere Ver⸗ letzungen davon. Er mußte ſogleich in das St. Eliſabeth⸗Hoſpital gebracht werden.— Der 18 Jahre alte Dienſtknecht Franz Knob⸗ loch, zuletzt in Weiſenheim bedienſtet, hat ſich heute Nachmittag in ſeiner Zelle im hieſigen Landgerichtsgefängnis mit ſeinen Hoſenträgern erhängt. Knobloch war zu einer vierzehn⸗ tägigen Gefängnisſtrafe verurteilt, wovon er ſchon neun Tage verbüßt hatte. r. Neuſtadt a.., 28. Aug. Der 20jährige Konrad Modry, Sohn des Beſitzers der hieſigen Haidmühte, welcher bei Müller Wingerter in Freimersheim in Stellung war, geriet dort in die Transmiſſion, wobei ihm beide Beine und der linke Arm mehrmals gebrochen wurden. Der Verunglückte befindet ſich im Vinzentiusſtift in Landau in Behandlung. * Aus der Pfalz, 28. Aug. Geſtern nachmittag ertrank beim Baden der einzige, 15jährige hoffnungs⸗ volle Sohn des auch in badiſchen Jagdkreiſen wohlbekannten und ſehr beliebten Forſtmeiſter Vill in Sondernheim bei Germersheim. *Ulm, 28. Aug. Am Montag, den 26. Auguſt, früh begann der Kriegszuſtand für die bis 31. Auguſt dauernde große Feſtungskriegsübung. Am Freitag den 23. Auguſt— ſo iſt die Idee— iſt eine Abteilung der blauen Armee bei Blau⸗ beuren geſchlagen worden und zieht ſich über das Hochſträß nach Ulm zurück und hat das Fort Oberer Kuhberg mit dem vorliegenden Gelände zur wirkſamen Verteidigung eingerichtet. Dieſe wird be⸗ ſtehen aus dem Pionierbataillon 13, dem Inf.⸗Regiment 120, der Maſchinengewehrabteilung(Augsburg) und dem bayeriſchen 1. Fuß,⸗ artillerieregiment; der Angreifer aus den württembergiſchen In⸗ fanterieregimentern 119, 122 und 127, den Pionierbataillonen 14, 19 und dem 1. baheriſchen, einer Abteilung vom Feldartillerie⸗ Regiment 49, Teilen des 1. bayeriſchen Fußark.⸗Regts, und den Ulan,⸗Regt. 19. Das Ford Oberer Kuhborg liegt auf der letzten öſt⸗ lichen Erhebung des Hochezräß, dem Ausläufer der Schwäbiſchen Alb, der, ſich von Ehingen bis Ulm hinziehend, an ſeinem ſüdlichen Rand von der Donau begleitet wird. Vom Fort bis gegen Grimmol⸗ fingen hin— dem weſtlichen Vorgelände— wird ſich der hauptſäch⸗ lichſte und intereſſanteſte Teil dieſer Uebung abſpielen. Von der Blau in Söflingen bis zur Bahnlinie Ulm⸗Friedrichshafen bei der Halteſtelle Donautal iſt dieſes weſtliche Vorgelände des Oberen Kuhbergs mit einein Kranz von Schützengräben, Verhauen, Draht⸗ hinderniſſen, Minen, Schlingen uſw. verſehen worden, die eine Weg⸗ nahme des Forts faſc als undenkbar erſchemen laſſen. Weſtlich vom Fort auf der Kammhöhe iſt ein Erdwerk für die Infanterie mit einem äußerſt ſtarken Drahthindernis gebaut worden, welches bei einem Angriff eine beſonders wichtige Rolle ſpielen dürfte, weil es nur ca. 600 Meter vom Glacis entfernt iſt und die Angreifer ohne Deckung einer Maſchinenabteilung ausgeſetzt ſind. Von dieſem Erd⸗ werk zieht ſich die Verteidigungslinie an dem Bergabhange in das Donautal hinab, in den Grimmelfinger Sandgruben als vor⸗ geſchobenſte Stellung endigend. Dieſe Verteidigungswerke, rechts an der Staatsſtraße nach Ehingen gelegen und dieſe vollſtändig be⸗ herrſchend, ſind die intereſſanteſten der ganzen Anlage; hier ſind großartige Wellblechunterſtände gebaut, die Kämme ſind Schützen⸗ gräben, die verſchiedenen Zufahrtswege ſind mit äußerſt ſtarken Drahthinderniſſen verſperrt, ſo daß man im Ernſtfalle bei der Weg⸗ nahme einer ſolchen Stellung mit fürchterlichen Opfern rechnen müßte. Dieſe Kriegsübung ſoll lt.„Schw..“ nun zeigen, wie ſich ein ſolcher Kampf, bei dem alle Erfahrungen des ruſſiſch⸗japaniſchen Sturmangriffs hraktiſch ausgenützt werden, geſtalten wird. Die⸗ FJußartillerie hat ihre ſchweren Geſchütze an die Berglehne gegen die Donau zu aufgeſahren, wo ein Frontangriff unmöglich iſt und die gegen Süden und Südweſten bei Gögglingen und Erbach Einſingen —Grimmelfingen aufgefahrenen feindlichen ſchweren Batterien am wirkſamſten beſchoſſen werden könnten. Bei dem Sturm auf das Fort werden ſodann die leichteren Geſchütze ihr Feuer vereint mit der Maſchinenabteilung eröffnen. Die Kaballerie iſt, da ſich die Haupt⸗ angriffe bei Nacht abſpielen und zumeiſt den techniſchen Waffen zu⸗ fallen, nur auf den Aufklärungsdienſt bei Tag angewieſen. Selbſt⸗ verſtändlich werden all die modernen Hilfsmittel einer Verteidigung in Anwendung kommen, wie z. B. elektriſche Scheinwerfer. Gerichtszeſtung. Ludwigshafen, 28. Aug. Wegen Vergehens gegen die Gewerbeordnung hatten ſich heute vor dem hieſigen Schöffengerichte zu verantworten: Peter Genz⸗ heimer, geb. 1874, Fabrikarbeiter, Adam Scheuermann, geb. 1872, Fabrikarbeiter, Friedrich Maier, geb. 1873, Fabrik⸗ arbeiter, Anna Herkert, geb. Dengler, Eheſrau von Joſef, Sophie Scheuermann, geb. Bort, Ehefrau von Adam, Bar⸗ bara Maier, geb. Graf, Ehefrau von Karl, Ludwig Brod⸗ beck, geb. 1870, Fabrikarbeiter, Joh. Steidlen, geb. 1864, Lagerarbeiter, und Maria Krämer, geb. Seelinger, Ehefrau von Friedrich, alle vom nördlichen Stadtteil. Die Angeklagten hatten im April des Jahres gelegentlich des Streiks in der in bedrohlicher Weiſe beläſtigt und mit Worten wie„Streikbrecher“,„Schuft“ uſw. beſchimpft. Gegen ergangene gerichtliche Strafbefehle, welche gegen die Angeklagten Gefängnisſtrafen in Höhe bis zu 3 Wochen ausſprachen, wurde Eifſſpruch erhoben. Das Gericht erlannte gegen Genzheimer und Steidler auf je 10 Tage, gegen Anna Herkert, Sophie Scheuermann und Barbara Maier und Kal. Preuß. Hauptgeſt. Graditz's br. H.„Delphin“, Ulſter, den kleinen Buches„Heinrich mann, Friedrich Maier und Judwig Jrodbeck wegen unbeſtimm⸗ ter Zeugenausſagen auf Freiſprechung. Landau, 27. Aug. In der heutigen Sitzung der Straf⸗ kammer wurde die in der letzten Sitzung anhängige Wein⸗ fälſchungsſache gegen Johann Chriſtof Wagner, geb. 1847, Winzer in Rohdt, und deſſen Ehefrau Barbara fortgeſetzt. Die Angeklagten ſtehen im Verdacht, gewerbsmäßig Wein unter Verwendung von wäſſeriger Zuckerlöſung und Chemikalien her⸗ geſtellt und dieſen Wein in den Handel und Verkehr gebracht zu haben. Nachgewieſen wurde, daß Wagner bedeutend mehr Wein verkauft hat, als er geerntet hatte, daß er ſeinen Wein in über⸗ mäßiger Weiſe überſtreckte. Die heute vernommenen Zungen⸗ ſachverſtändigen Guſtav Isler aus Diedesfeld und Heinrich Böck⸗ ler aus Neuſtadt bekunden übereinſtimmend, daß der von ihnen unterſuchte Wein eine am Gaumen anhängende Säure enthält. Um Haustrunk könne es ſich hier nicht handeln, da der Wein für Houstrunk doch etwas zu ſtark hergeſtellt ſei. Nach Anſicht des Sachverſtändigen Inſpektor Dr. Krug aus Speyer handelt es ſich um ſtark überſtreckten Wein, der glyzerinverdächtig iſt, auf alle Fälle laſſe ſich der Zuſatz von ſchwefelſaurem Kali nach⸗ weiſen. Der Staatsanwalt hielt infolge dieſer Ausſagen ſeinen bereits geſtellten Antrag: 2 Monate Gefängnis und 500 Mark Geldſtrafe für den Ehemann Wagner, 1 Monat Gefängnis und 200 Marf Geldſtrafe für die Ehefrau Wagner aufrecht. Das Urteil lautete für den erſteren auf 1 Monat Gefängnis, für letztere auf 500 Mark Geldſtraf⸗. Der beſchlagnahmte Weig, etwa 1800 Liter, wird eingezogen. * Landau, 26. Aug. Der Kanonier Hoffmann vom 12. Feld⸗Artillerie-Regiment, welcher am 30. Juli von dem Kriegs⸗ gericht Landau zu 5 Jahren Gefängnis und Verſetzung in die zweite Klaſſe des Soldatenſtandes verurteilt worden war, wurde von dem Oberkriegsgerichte in Würzburg am 20. ds. Mts. gänz⸗ lich freigeſprochen. 5 Sport. *Große Internationale Jubiläumsausſtellung von Hunden aller Raſſen. Dieſe Ausſtellung, veranſtaltet vom„Verein Hunde⸗ ſport e..“, mußte bekanntlich im Mai d. J. wegen der über Mannheim und Umgebung verhängten Hundeſperre auf unbe⸗ ſtimmte Zeit verſchoben werden. Da nun die Aufhebung der Sperre für Anfang September zu erwarten iſt, ſo hat der Aus⸗ ſtellungsvorſtand beſchloſſen, die Ausſtellung am 21. und 22. Sep⸗ tember d. J. abzuhalten.— Proſpekte und Anmeldeformulare ſind von Herrn Johs. Meier, IL 3, 3b, zu beziehen. 0 * Motorboot⸗Regatta auf dem Rhein. Vom Verkehrs⸗ bureau Mainz wird uns geſchrieben: Der Berliner Motor⸗ Jachtklub veranſtaltet vom 22.—25. September d. J. zum erſten Male eine Motorbootregatta auf dem Rheine, die in Mannheim ihren Anfang nimmt und in Düſſeldorf endet. Die Veranſtal⸗ tung(für die ein Lanz⸗Wanderpreis im Werte von 10000., ſowie zahlreiche wertvolle Ehrenpreiſe von öffentlicher und pri⸗ vater Seite geſtiftet worden ſind) bezweckt hauptſächlich, das In⸗ tereſſe der Rheinbewohner für Motorfahrten zu erregen. Di alljährlich wiederkehrende Veranſtaltung iſt von dem Verban rheiniſcher Verkehrsvereine als Grundlage einer Feſtwoche am Rheine auserſehen. Die größeren Rheinſtädte werden daher die Motorbootregatta als geeignetes Mittel zur Hebung des Fremdenverkehrs am Rhein in jeder Hinſicht unterſtützen. Was die Motorbootregatta ſelbſt betrifft, ſo ſoll dieſe aus einer Schnellfahrt von Mannheim bis Mainz am 22. September mit Preisverteilung in der Stadthalle in Mainz, einer Blumen⸗ korſofahrt mit Schönheitskonkurrenz von Mainz nach Rüdes⸗ heim und zurück nach Biebrich am 23. September und Abendfeſt im Kurhaus zu Wiesbaden; Tourenfahrt von Biebrich nach Coblenz am 24. September und Zuverläſſigleitsfahrt von Cob⸗ lenz bis nach Düſſeldorf am 25. September beſtehen. Es nehmen etwa 20 Boote an der Regatta teil. Das Programm für den Hauptteil der Veranſtaltung, der Schnellfahrt von Mannh nach Mainz, iſt bis jetzt dahin feſtgelegt, daß die teilnehme Boote am Nachmittage des 22. September leinem Sonnta in Mainz eintreffen, auf und am Rhein feſtliche Begrüßung und abends ein großes Feſt in der Stadthalle abgehalten! Am anderen Tage, den 23. September, iſt in Mainz der für den Korſo mit den mit Blumen geſchmückten Booten. 2 N* Baden⸗Badener Rennen. 4. Tag.— 290. Auguſt. 8 1. Sandweier⸗Rennon. Garantierte Preishöhe Mark. Hiervon 5000 M. dem erſten, 700 M. dem zweiten, 30 dem dritten Pferde. Diſtanz ca. 1400 Meter. Es liefen 5 Pferde. 1. Pakheiſer's.⸗St.„Kava“, 2. Württ. Privatgeſt. Weil's br. St.„Fiſcherin du Kleine“, 3 Preuß. Hauptgeſt. Graditz's.⸗H.„Sagamore“,— Tot,: 21:10 14, 25:10. 2. Altes Schloß⸗Rennen. Preis 5000., vom Internationalen Klub. Dem zweiten Pferde werden bi Mark, dem dritten Pferde bis 400 M. aus den Einſätzen garan Diſtanz ca. 1800 Meter. Es liefen 3 Pferde. 1. Frhr. v. Oppenheim's.⸗W.„N manne“, 2. Monſ. Lazard's br. H.„Bröme“, 3. Herrn Mau dbr. H.„Petruccio“.— Tot.: 14:10. 38. Kincſem Rennen. Garantierte Preishöhe 18 5 Mark. Hiervon 10 000 M. dem Sieger, 2000 M. dem zw 1000 M. dem dritten, 500 M. dem vierten Pferde. Diſta 1200 Meter. 5 Es liefen 4 Pferde. 1. Pakheiſer's br. H.„Major! Weinberg's.⸗St.„Barrikade“, 3. Obrikat's hör. H.„Herbe Tot.: 40:10; 18, 18:19. 5 8 4. Heidelberg⸗Handicap. Garantierte P 12000 M. Hiervon 9000 M. dem Sieger, 2000 M. dem z 1000 M. dem dritten Pferde. Diſtanz ca. 3200 Meter Es liefen 6 Pferde. 1. Mayer's.⸗H.„Pont'Era 3, Co .⸗H.„Toreador“.— Tot.: 30:10; 16, 20:10. 5. Saida⸗Steeple⸗Chaſe. Garantierte Prei 7000 M. Hiervon 5000 M. dem Sieger, 1200 M. dem 500 M. dem dritten, 300 M. dem vierten Pferde. Diſtanz 4000 Meter. Es liefen 3 Pferde. 1. Monſ. Lienart's br. H.„Nopal⸗ Monſ. Lienart's br. St.„Pineette“, 3. Monſ. Chealer, Runſt ung Wiſſenſchaft. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Die Intendanz teil Dr. Georg Altman, der Verfaſſer eines 80 bet Laubes Prinzip der Thegte kung“ wurde als Dramaturg und Regiſſeur für das hieſige theater verpflichtet. Er wurde von dem Berliner Oberr Dr. Oberländer praktiſch vorgebildet und war am Deu Theater unter Max Neinhardk tätig.— Zur Gallerieloge Gallerie wurden die Eintrittskarten vom 1. September a nummerierte Plätze lautend ausgegeben; der Verkauf vorläufig, wie bisher, zu Vorſtellungen an Sonn⸗ od tagen vom Tage vor der betreffenden Vorſtelln Uhr ab und zu den übrigen Vorſtellungen am Tages⸗ und Abend 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mittagblatt) Mannheim, 90. Auguſk dieſer Das neue Drama von Rudolf Herzog, welches gleich ſeinen„Condottieri“ abermals dem Großh. Hoftheater zu arls⸗ ruhe zur Uraufführung rlaſſen hat, führt den Titel „Auf Riſſenskoog“. Der Der holſteiniſchen Küſte. Das Ollober zum ee 5 Kar „Condottieri“ werden in Maifand in aeniſch Sprache zur Aufführung gela Agenl. Adolf Philipp, der ehemalige Direktor des Berliner Deutſch⸗ Amierikaniſchen Theaters, 985 ſich juſt in dieſen Tagen wieder einem keuten Genre, der alten Verliner Poſſe, zuwenden will, iſt nach ſeinem Schiffbruch, den er in Deutſchland erlitten, ſveben nach Netwyork zurückgekehrt. Strindbergs„Fräulein Julie“ gelangte mit Frl. Eyſoldt und Herrn Steinrück in den Hauptrollen in den Kammerſpielen des Berliner Deutſchen Theaters zur Aufführung. Die Darſtellung war vorkrefflich, Ada Negri im Hochgebirge. Die italieniſche d Dichterin Ada Negri hält ſich gegentvärkig im Valle Moſſo im Bielleſiſchen auf Auid veröffentlicht im„Corriere della Sera“ ihre Hochgebirgsein⸗ drücke. Sie hat zwei Wallfahrtsorte beſucht, zuerſt das Hoſpiz von San Giovaunti d Andorno und dann beim Abſtieg vom ſteflen Berge die Schwarze Muttergottes von Oropct. Beim S Sonnenaufgang hat ſie die Höhe erreicht, nachdem die leichten Nebel eine Stunde lang im herrlichſten Amphitheater der Berge ihr neckiſches Spiel getrieben hatten und bald den Ausbkick auf die eiſengrauen Felſen der Muerone und des Tovo geſtatteten, bald einen Blick ins grünſte aller Täler zuließen, wo Buchen und Kaſtanien den Rahmen zum Wall⸗ fahrtsort bilden. In der reinen Hochgebirg⸗ Sluft hört ſie ſtundenweit den Geſang der Wallfahrer, die ſich in langem Zuge auf ſchmalem Gebirgspfade über ſteile Felſen und grüne Mattem ſchlängeln, voll Sehnſucht nach dem Gnadenorte, und dennoch die Ungeduld zügelnd, Schritt vor Schritt ſetzend, bis ſie den heilverſprechenden Altar er⸗ reichen. Ada Negri ſchildert die Teilnehmer an der Prozeſſion, die mitten in finſterer Nacht von Fontancmora aufbricht, um nach gtweiſtündigem Marſch, an Gabh und Greſſoney vorüber, nachmit⸗ kags in Oropa einzutreffen. Die mageren Männer mit den finſteren, wie aus Erz gegoſſenen Geſichtern, die Frauen und Mädchen in Frauem Schleier, den Roſenkranz um die bebenden Finger gewickelt, gealtert vor der Zeit, durch Sorge und Arbeit um ihre Jugend ge⸗ Pracht, reizlos, gebeugt von den Laſten, die ſie täglich tragen müſſen. Hinter ihnen viele hundert Kinder in weißen Kleidern mit Blumen⸗ kränzen im Haar, mit hellen Augen und roten Wangen, die der traurige Ernſt des Lebens noch nicht gebleicht hat.„Etwas, das ewig jung und ewig friſch bleibt,“ ſagt Ada Negkt,„halken auch die mit Runzeln bedeckten vergrämten Geſichter der Männer und Frauen: den Glauben. Den Glauben, den wir nie beſeſſen, oder den wwir berloren haben, der bei den meiſten ſwie der Verputz an morſcher Mauer von Tag zu Tag mehr abbröckelt, ſie, die ſchweigſamen, er⸗ gebenen, zähen Gebirgsleute beſaßen ihn. Man konnte ihn aus den Augen leſen, die nach innen ſchauten, in einem ſchönen Traum be⸗ fangen. Der Glaube war mit ihnen aufgewachſen in den arm⸗ ſeligen, ſchmückloſen Steinhäuschen, die ſich kaum von Felſen ab⸗ heben, ſie trugen ihn im Herzen und im Gehirn, 1 ihn wäh⸗ rend des ihres endloſen weißen Winters, ſie hörten Schauplatz der Handlung iſt an auſpi iel wird wahrſcheinlich im werden. Herzogs am Lyrikth eater in he gegeben 2 ber d. J. ihmt im Donner der Lawinen, im Geläute der Glocken des Alnr⸗ biehs, Der tiefblaue Himmel und der tiefblaue Gletſcher, ſie be⸗ deuteten den Glauben, nichts und niemand hatte jemals von an⸗ derem mit ihnen beſbrochen Von Tag zuu Tag. — Geſunken. Das Segelſchiff„Pruſſia“ iſt auf der Fahrt von Norfilk nach Part. Totpensend in Flindersbain in Südweſtauſtralien g eſunken. Der Kapitän Jahnſon hatte ſich erſchoſſen. 14 Pofſagiere und vier Mann der Beſatzung ſind — Die Ringkämpfe. Bei dem Ringka npfe im Zürkus Sporn in Düſſeldorf wurde der Weltmei ſterſchaf inger Jakob Koch von dem 55 ſſen Chemjakin regelrecht auf beide Schultern geworfen. Nach Bekanntgabe des Reſultates ſtürmte das Pub⸗ lükum in die Manege und proteſtierte unter großem Lärm. Koch behauptet. der Ruſſe habe ihm ein Bein geſtellt, und forderte einen Revanchekampf. — Leiche geländet. Bei Kempten wurde die an den Beinen zuſammengebundene Leiche der ſeit dem 11. Mai ver⸗ mißten, 25jährigen Viehhändlerstöchter Joſepha Erb in der Iller geländet. Ein Italiener, der frühere Liebhaber des Mäd⸗ chens, wurde verhaftet unter dem Verdachte, das Mädchen er⸗ mordet zu haben. — Erſchlagen. Auf der Landſtraße bei Sulzbach am Jun wurde der Pferdehändler vont dem Kleinbauern Zaidl mit einem Maßkrug erſchlagen. Der Kopf wurde voll⸗ ſtändig zertrümmert, Gehirn und Zähne waren ausgeſchlagen. — 10 Perſonen umgekommen. In dem im erſten Sbockwerk gelegenen der Zeitung„Noticias“ in Oporlo fand in Gegenwart bieler Perſonen eine Verloſung ſtatt, als plötzlich der Jußboden einſtürzte. 10 Perſonen wurden getötet, 11 verletzt. — Erſchoſſen hat ſich Dr. Stephan aus Cellay im De⸗ pärtement Ain, der geſtern mit einer Dame in einem Genfer Hotel eintraf in Gegenwart ſeiner Begleiterin. Die Dame ver⸗ weigevt jede Angabe über ihre Identität. — Einſturz einer Brücke. Aus meldet: Die neue Queebeckbrücke iſt eingeſtürzt. 50 Menſchen ſollen dabei ihr Leben eingebüßt haben. Nach einer an⸗ deren Lesart ſoll die Zahl der Umgekommenen ſogar 250 be⸗ tragen. Ottawa wird ge⸗ Arbeiterbewegung. Ludwigshafen, 29. Aug. Zur Verhükung falſcher Gerüchte über den Stand der Lohnbewegung in der Ba⸗ diſchen Anilin⸗ und Sodafabrik wird folgendes vom Ge⸗ werbegericht offiziell mitgeteilt: Die Anrufung des Ge⸗ werbegerichts als Einigungsamt erfolgte vor zwei Tagen von neun Arbeiterverbänden und gleichzeitiger Einreichung ausge⸗ arbeiteter Tarifverträge. Die Direktion der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik wurde dem Gewerbegerichtsgeſetz enfſprechend bom Vorſitzenden des Gewerbegerichts unter Aeberreichung der Antrräge der Arbeiterverbände zur Abgabe einer Erklärung auf⸗ gefordert, ob ſie das Gewerbegericht als Einigungsamt ebenfalls anrufe, worauf ſie die Erklärung abgab, daß ſie das Einigungs⸗ amt nicht anrufe. Dagegen erklärte ſie ſich bereit, dem Gewerbe⸗ gerichtsvorſitzenden Dr. Müller als Träger einer neutralen unparteiiſchen Dienſtſtelle erſchöpfendes Material über die geſamten Lohnverhältniſſe ihrer Arbeiter zur beliebigen erwendung, insbeſondere Aufklärung über die wirklich gezahlten Löhne und zur Beurteilung der jetzt angeregten Fragen zur Verfügung zu ſtellen und Antwort auf weitere, bei der Beſprech⸗ üung der Angelegenheit mit den Vertretern der Arbeiter auf⸗ Fuchende Fragen ſowie nötige Auskünfte in dieſer Sache bereit⸗ willig zu erteilen. Das außerordentlich umfangreiche Material über die Löhne iſt ſeitens der Fabrikleitung inzwiſchen einge⸗ faufen und wird nun zunächſt 88 Vertretern der Arbeiter zur Einſicht überlaſſen. * Hamburg, 29. Aug. Der Ausſtand des in der Schleppſchiffahrt beſchäftigten Perſonals hat bis her keine Jolgen gebabt. Den beteiligten Schleppdampferfirmen mit Hilfe auswärtigen Zuzugs in Dienſt zu ſtellen. Morgen abend findet eine Verſammlung aller ausſtändigen Schiffer, Maſchiniſten und Docksleute ſtatt, in der über die augenblickliche Lage berichtet, hauptſächlich aber über den Zu ſa mſn m enſchluß der einzelnen Vereine zu einem Verbande beraten werden foll * Antwerpen, 29. Aug. Der Arbeitgeberber⸗ band beſchloß, die Fafe ſo lange auszuſperren, bis ſie ſämtlich die Arbeit wieder äufgenömmen hätlen, und zu dieſem Zwecke einige Millionen zu bewilligen. Gegenüber der Haältung der Arbeitgeber beſchloſſen die Arbeitet in heute vor⸗ mittag abgehaltenen Verſammlungen, den Widerſtänd forkzu⸗ ſetzen. Die Lage im Hafen iſt ruhig. Die Lädegrbeiten werden von ausländiſchen Arbeitern betrichtet. Die Gendärmerie iſt berſtärkt wörden. Lehle Nachrichten und Telegramme. * Wilhelmshöhe, 30. Aug. Die Kalſerin unter⸗ nahm trotz der unfteundlichen Witterung am 29. Aüuguft eine Spazierfahrt *Wien, Aug. Der Unterrichtsminiſter hat den dom Profef ſsrentolkegüm der philoſophiſchen Fakultät der Univerſttät vor längerer Zeit gefaßten Beſchluß auf Zulaſſung des Fräuleins Dr. phil. Eliſe Richter als Pribatdbgzentin für 1 m 1 che Philoſoßhie beſtätigt. Dies iſt der erſte Fall der Zulaſſung einer Frau als Privatdozeutin. Der Käiſet in Müunſter. * Münſter, 29, Aug. Auf die Anſprache des Oberbürger⸗ meiſters Dr. Jungeblodt auf dem Servatiiplatz erwiderte der Kaiſer folgendes: Jndem ich von ganzem Herzen meinen Dank ſage für die Woörte, ſhelche Sie im Namen der Stadt Münſter ge⸗ ſprochen haben, entbiete ich zu gleicher Zeit der Bürgerſchaft meinen Dank für den großartigen, ſchönen Empfang. Ich gebe ſodaun im Namen Ihrer Mafeſtä! der Kaiſerin ihrem herzlichen Bedällern darüber Ausdrück, daß ſie nicht an meiner Seite heute in dieſe Mauern einztehen kann und daß ſie es ſich hat verſäagen müſſen, perſönlich den Ausdruck der Liebe und Anhänglichkejt in den Augen der Bevölkerung zu leſen, wie ſie es gern getan hätte. Von ganzem Herzen wünſche ich der Stadt Glück zu ihrer Entwicklung unter meinem Szeßter und hoffe, daß es mir wird, mit des Herrn Hilfe den Frieden zu erhalten, unter dem die Skabt dieſen Aufſcht dung genommen hat. Jeh che von Herzen, daß es ferner ſo bleiben möge. Die Vorgänge in Marokko. * Föln, 29. Aug. Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Danger vom 29. Nugüſt. Für die deutſche Kolonie ſind die Gebäude der deutſchen Geſandtſchaft im Falle von Gefahr als Verſar umlungsort beſtimmt. * Paris, 29. Aug. Um die europäiſche Kolonie int Tanger zu beruhigen, wird der Panzerkreuzer„De⸗ üt heuke abend Toulon veklaſſen und nach Tänger in See gehet. Der Torpedobootszerſtörer„Därd“ wird gleichfalls nach Marokko abgehen, um den Dienſt der drähtloſen Tele⸗ graphie zu verſtärken. ändert. Kein Europäer verließ Saffi und Mogador, ob⸗ wohl der Dampfer„Anatolie“ zur Aufnahme von Flüchk⸗ lingen bereit liegt. Die Marokkaner griffen das Lager von Caſablanca an, wurden aber energiſch z u⸗ rückgeſchlagen. Wie der„Temps“ meldet, war heute früh in Tanger ünter den Eingeborenen das Gerücht verbreitet, daß der ein⸗ flußreiche Kafd des dörtigen Bezirks, Abdaiſſa ben Omar, Muley Häfid als Sultan Afterkähnke und ſich nach Marakeſch begab. * Paris, 30. Aug. Wie die„Agenke Hävas“ uftet dem 28. Auguſt aus Caſablancca meldet, iſt dort am 27. Aug. im arabiſchen Viertel in der Nähe des Lagers der Mahalla Feuer ausgebrochen, vermutlich durch einen unglücklichen Zufall, das mehrere Häuſer zerſtörte, in denen Stroh und Getreide lagerten. Der Transportdampfet „Shämrock“ iſt in Caſablanca eingetroffen. * Paris, 30. Aug.„Petit Pariſien“ erklärt, daß der mior⸗ gige Miniſterrat in Ramboulliet ſich mit den vom Kriegsminiſter und Mariniminiſter äusgearbeiteten Plänen der franzöſiſchen Polizeiorganiſation in den Häfen von Rabät, Safi, Mögador und Mazagan beſchäftigen werde. *Paris, 30. Aug. Nach⸗ General Drudes jüngſten Mel⸗ dungen würden zu dem unmittelbar bevorſtehenden Marſche nach Taddert 12—15 Kilometer ſüdlich von Caſablanen 2 Bataillone Infanterie, die ganze Kavallerie, ſowie eine Feldbattericé auf⸗ gewendet werden. „Feldartillerie werde die Reſerve bilden. der Schutz der Stadt ob. * Paris, 30. Auguſt. Die„Agence Havas Caſablanca vom 28. Auguſt: Eingeborene berichten: Der Stamm Mediunas, 3000 Köpfe ſtark, lagere in der Umgebung von Taddert und ſei vollſtändig untätig. Er ſcheine Inſtruktionen von Mulay Hafid zu erwarten. Mehrere Stämme werden vor den Mediunas vorgehen. Sie wollten mit den Franzoſen berhandeln. * Caſablanca, 30. Aug. Bei dem in der Nacht vom 28. auf den 29. Aug. von den Mauren auf die Stadt unternom⸗ meneg Angriffe ſind auf franzöſiſcher Seite 2 Mann gefallen und 2 Mann verwundet worden. Lon don, 30. Auguſt. Die„Morningpoſt“ meldet aus Tanger vom 29. Auguſt, daß 88 dortige Garniſon unter dem Kriegsminiſter El Gebas den Befehl erhalten habe, nach Fez Den Spaniern liege 8˙¹¹ abzugehen. Ein anderes Blatt meldet aus Tanger vom gleichen Tage: Die aus Fez kommenden Europäer hätten am 29. Aug. Larache erreicht. Es ſeien Männer, Frauen und Kinder, ins⸗ geſamt 60 an der Zahl. Der Sultan hätte zu ihrem Schutz eine Eskorte von 150 berittenen Soldaten unter dem Abdul Kerim ihnen beigegeben. London, 29. Aug. Wie das Reuterſche Bureau aus Caſablanca unter dem 28. d. Mts. meldet, läßt es der Gang der Ereigniſſe zweckmäßig erſcheinen, ſo bald als möglich vorzurücken und zwar in der Richtung auf Taddert zu, das 12 dis 15 Km. ſüdlich von Caſablanca liegt. Die größte Schwierigkeit, die überwunden werden muß, beſteht in der Beſchaffung don Waſſer und Transport⸗ mitteln. Alle brauchbaren Maultiere, Karren und Pferde ſind indes ſchon zuſammengebracht worden. Die Friedenskonferenz. * Haag, 29. Aug. Das Komitee der Schiedsgerichtskommiſ⸗ ſprechung des obligatoriſchen Schiedsgerichts ſich Gegenſtände erſtrecken ſolle, über welche die nationalen Gerichte zu entſcheiden hätten, beiſpielsweiſe über literariſches und künſtleriſches Eigentum, ſondern nur auf Fragen, welche die Regierungen lelbft d — gelingt es, eine immer Hrößere Anzahl ſtilliegender Scleppr Admiral Philibert telegraphierfe unter dem, geſtrigen Datum: Die politiſche Lage iſt unver⸗ 2 Bataillone Infanterie und ein Bataillon meldet aus ſton erörterte verſchiedene Anträge und beſchloß, daß die Recht⸗ nicht auf die der ihre Verwalfungsbehörden zu erledigen hätten. Ein ſchweſ⸗ er Antrag, in dem zwar eine Liſte obligatoriſcher Schieds⸗ 8 fälle enthalten ar⸗ demzufolge den Regierungen aber vor⸗ behalten bleibt, ihre Zuſtimmung zu einzelnen darin enthaltenen Kategorien bei Rat fitatin des Vertrages 31 erklären, würde mit zehn gegen fünf Stimmen abgelehnt. Dafür ſtimmten Deutſch⸗ land, Oeſterreich⸗Ungarn, Rußland, Holland und die Scht weig. der zu Tage getretenen Me inungsverſchiedenhei iten gewalinen die den Eindruck, daß ſchließlich eine Verſtändigung mög⸗ lich ſei Das Urteil im Pbtersburger Verſchwörerprözeß. * Petersburg d9. Aug. Heite Hachmiittag Zekkündeke das Militärgericht das Urtéil im Verſchwörerprözeß. Ni kttenke Sinjawski alias Purkian und Naäu m 9 w würden für ſchuldig erkännt, däs Attentat 308 das Leben des Kaiſers vorbereitet zu häbeit unnd züm Tode durch den Strang beturteilt, Von 4 Angeklagten, 5ße det Bildung eiſter Organiſation züm Iwecke des Umſtürzes ber beſtehenden Re⸗ gierungsfoörm für ſchuldig erkaunt wurden, würden drei zu je acht Jahren Zwangsarbeit und einer zu bier Jahren Jwangs⸗ arbeit berurteilt. Fünf weitere Angeklägtie würden wegen Un⸗ terſtützung der Verſchwörung zur Ausweiſung beérürtellt unter gleichzeitigem Verlüſt aller Standesvörkechts. Sechs Alige⸗ klagte wurden freigsſokochen, darunter auch Rechtsanpalt Feb⸗ döſſſew ſowie deſſen Frau. Berliner Drahtbericht. (BVon unſerem Berliner Burenu. Berlin, 30. Aug. Wie erinnerlich, überreichte ſ. gk. die Prövinz Sachſen dem Kaiſerpaär zu ſeiner ſilbernen Hochzeit ein Geſchenk von 180 000 M. Näch dent Willen des Kaiſerbäares ſoll dieſe Summe däzu verchandt ßerben, der Pröbinzbliüden⸗ anſtält eine große Werkſtätt änzugliedern, in der däuernd er⸗ blindete Erwachſen. chäftigung finden. Berlin, 30. Aug. Züm Fall Althoff bexrichtet eine hieſige Korreſponldenz, daß Miniſterialditektor Dr. Althoff kein Entlaſſungsgeſuch eingereicht habe. Auch bäre äls ſicher an⸗ zunehmen, daß der Kaiſer ein ſolches nicht genehmigen würde. In den Althoff naheſtehenden Kreiſen rechne män daher gär nicht mit Althoffs Abgang. Je Volkswirtſchaft. Vom Hopfenmarkt. In Wiesloch wurden die Hoßfen mit 60—65 M. bezahlt.— In Reilingen wurde für prima Ware 50—60 M. erlöſt. Daß unter ſolchen Umſtänden der Hopfenbau immer mehr zurückgeht, iſt kein Wunder.— In Hockenheim wurden 53 Ballen derwogen. Der Kaufßreis ſtellte ſich auf 40 bis 50 M. Die Landvirte werden gut tun, Agles ſolchen Verhält⸗ niſſen den Hopfenbau einzuſtellen; vielfach hat man ſich ſchon dazu entſchloſſen. In Oftersheim wurden einige Parkien nur prima Ware bis zu 70 M. verkauft; in Brühl wurden die Hoßpfen mit 50 M. per Zentner bezahlt. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 25. 26. 27. 23. 29. 30, Bemerkungen Konſtanz 3J3,90 3,87 8,84 3,80 3,78 Waldshut. 2,82 2,82 3,78 2,70 2,68 Hüningen!). 2,48 2,36 2,36 2,30 2,28 2,17 Abds. 6 Uhr Wehl J2,94 2,7 2,82 3,80 2,76 2,78] N. 6 Uhr Lanterburg. 4,42 4,35 4,24 21 4,15 Abds. 6 Uhr Maxraun 44,43 4,87 4,7 4,23 4,18 4,11 2 Uhr Germersheint 4,16 4,08 4,96 8,91 3,85.-P. 12 Uhr Mannheim 363,81 3,74 3,61 4,53 3,46 3,40[Morg. 7 Uhr Mainz J1,24 18 112 106 02.-P. 12. Uhr Bingen 2,041 1,92 185 1,80 1½77 10 Uhr Kündbd.. J2,25 2,16 2,09 2,06 1½98 2 Uhr Kobleuz. J2,7 3,1 2,15 2,10 205 10 Uhr Küln P2,18 2,12 8,08 197 1,89 2 Uhr Ruhrort J1,28 1,39 1,31 1,27 1,17 6 Uhr vom Neckar: Maunheim ,76 3,66 3,57 3,49 3,43 3,34] B. 7 Uhr Heilbronn 10,29 0,39 0,30 0,28 0,29 0,18] B. 7 Uhr ) Windſtill, Nebel, 5 Geſchäftliches. Seit einigen Tagen hat die Firma Johann Schreiber P 5, 1 eine durch ihre Eigenart auffallende ünd künſtleriſch äusgeführte Schaufenſterdeko ratſon arvangiert. In Lebensgröße iſt ein rotbäckiger 1 Junge dargeſtellt, der einen Schubkarren mit den vorzüglich bewährten Haufens Kaſ⸗ ſeler Hafer⸗Cacao hochbeladen hat. 5 Künſtler hat es vorzüg⸗ lich verſtanden, dem Knaben alle V Vorzüge beizulegen, die ein vegelmäßiger Genuß bon Hauſens Kaſſeler Hafer⸗ Cacao mit ſich bringt. Rings um dieſen Hochrelief ſind noch die mannigfachſten Erzeugniſſe anſchaulich ausgebreitet. Die Ausſtellung bleibt nur kurze Zeit beſtehen, ſodaß es ſich empſiehlt, die Schaufenſtev⸗ Aus age bald in zu nehmen. Veramtworklich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum. Für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder, für Volkswirtſchaft u. den übrigen vedaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Nircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeret, G. m. b..: J..: Inlins Weber. bestes P O I F 1 1 Erfrischungsgetränk. 65615 Ueberall erhältlich. Bad Teinach- Hotel Hirseh Altrenommiertes Haus Angenehmer Herbstaufenthalt. Pensflon Mk. 5,50 bis.50. 3532 Ja, was denken Sie denn, lieber Herr! Weil wir ſo tief in den Bergen wohnen, ſollte man Fays ächte Sodener Mineral⸗Paſtillen bei uns nicht haben können? Wäre ja noch ſchöner! Die werden von Touriſten ſo viel verlangt und ſind ſo unentbehrlich, daß wir ſie nie ausgehen laſſen dürfen. Ich hab noch keinen erfahrenen und vorſichtigen Touriſten geſehen, der nicht immer auch eine Schachtel Fays ächte Sodener für alle Fälle in der e 19 hätte.— Fays ächte Sodener koſten die Schachtel 85 Pfg. und ſind in jedet Apotheke, Drogen⸗ Mineralwaſſerhandlung 3JJ Trytz 1 aoerererr Das Drai General⸗Anzeiger. GMrösste Sensation NMureinise Tage a H. ild Gakrenömien am u Täterte) OhοASgAmal-Aufnaahene RSIESASEER UAGd RSBSESEStPAEAS in Wird im Ausstellungs Kinematograph dunenl Oehmdgrasberſteigerungeh. Das Großh. Domänen⸗ imt ſbaannheim verſteigert den diesfährigen Oebmdgras⸗ erwachs von den ärariſchen Wieſen ſeines Bezirks wie folgt: Freitag, den 6. Sep⸗ tember l. Je, vobmittags 9 Uhr, im„Zähringer Löpen“ zu Rheinau von 35 ha„Backofen⸗ u. Riedwieſen“ der Gemarkung Seckenheim, ſowie von 9 ha Parzellen auf der früheren Gemarkung Rohrhof; Saämstag, den 7, Sep⸗ teutber kfd. Is., vor⸗ mittags 9 uhr, im„Kar⸗ pfen““ zu Sandgofe von 2 ha auf der Frieſenheimer Inſel; Dienstag, den 10, und Mittwoch, den 11. Sep⸗ tember lfd. Is., jeweils vormittags 9 Uhr im „Ochſen“ zu Brühl von 30 ha auf der Kollerinſel und im vorderen Koller, Ge⸗ markung Brühl. Richtbadiſche Stelgerer und Bürgen haben ſich über ihre Zahlungsfähigkeit durch glaub⸗ 75 Zeugniſſe ihrer Hefmats⸗ behörde allszuweiſent. 73479 Srkaumtathung. 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