hn⸗ Abpnene(Bediſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telehrnmm⸗Wreſſe „Journal Mantzheim“. — Telefon⸗Nummern: Direltion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ 33 E 6, 2. Geleſeuſte und verbreiteiſte Zeitung in naunheim und Amgebung. E G, 2. nahmev. Druckarbeiten 841 18 Tie Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 ithr. Redaktioaan 3577 Auswärtige Inſerate. 30„ Ei 1 4 2 2 2 Expediti Inſer 5 5 on und Verlags⸗ die Relame⸗gele..1 Mak Eigene Redaktions⸗Bureaus in Verlin und Karlsruhe. achbandlung.. 215 5 160 Nr. 403. Samstag, 31. Auguſt 1907.(Mittagblatt.) 8 Eif* 75 dem das„Echo de Paris“ ſeinen Leſern perſichert Partei wird, deſto mehr muß ſie lernen, tolerant zu ſein. Und 2 9* tfer, mit dem„ch 1 chert, 3 me 5 5 en, dots 8 8 te. Frankreich und die Begegnung von die Entwicklung der Dinge in Marokko hänge durchaus nicht] wean auch die breußiſchen Parteigenoſſen, bei denen zurzeit 0 Norderney. von dem guten Willen Deutſchlands ab. Daher auch die ſell⸗ 5 ieger f 8 1 5 ſame Entdeckung des„Figaro“, ein deutſch⸗franzöſiſches Ab⸗ ei, ß leſo⸗ (Von unſerem Pariſer Karre 1 5 1 8 9 85 5 lution durchzubringen, ſo könnte das doch nur geſchehen, indem ſie 1 3 ſe ec Korreſpondenten). kommen könne nur wirtſchaftliche Dinge betreffen, denn in ihrer Reſolution ein kleines Hintertürchen offen ließen, oder 18 15 F. Paris, 29. Auguſt. Deutſchland, das nun einmal Frankreichs Milliarden brauche, indem ſie die Genoſſen in den ſüddeutſchen Bundesſtaaten dauernd Trotz der amtlichen Erklärung, die Reiſe Cambons nach habe ja auf politiſchem oder diplomatiſchem Gebiet nichts zu vor den Kopf ſtießen. Beides iſt nicht zu wünſchen. Vielmehr Norderney ſei lange vor den blutigen Ereigniſſen von Caſa⸗ geben! Auch der lintsradikale„Gil Blas“ traut dem gebe man offen zu, daß mit dem Wachstum unſeres parlamenta⸗ blanca verabredet worden 1 411 12 5 chlic pune Marokkozauber nicht. Er warnt die Regierung, eine Politik riſchen Einfluſſes auch die Verpflichtung heranreift, unter Um⸗ 8 0 85 JJJ))( folgen, die dahin führen werde, daß Frankreich Marolko ſänden einer Regierung die Mittel, die das Staatsweſen erfordert, jährigen Freundſchaftsbeziehungen»zwiſchen dem Fürſten zu verfolgen Hie dahin ſühren werde, daß Franelch weanmmee illigen Wir baher alne rf 45 ſchaf ziehung zwiſch dem Fürf 00 9 5 95 eu bewilligen. Wir haben allmählich genug Erfahrungen geſam⸗ J. e en erobert, dort 50 Jahre lang 100 000 Mann läßt und zwet elt e deen eee ind dem fransöſiſchen Botſchafter zu erklären, hat hier eiend anes Saibt ſchlfezlich fettzuſtellen, alles melt, um daraus zu lernen, daß noch ſo ernſt gemeinte Reſolutionen von Anfang an niemand daran gezweifelt, daß die marok⸗ 6115 15 e i ader bon unſeren baklamentariſchen Verkretungen nicht innegehalten kaniſche Frage Hauptgegenſtand der Unterhaltungen des] ſeb. doch geweſen. nd in del werden können, wollen ſie nicht unter Untänden die Intereſſen der Reichskanzers mit dem franzöfiſchen Staatsmann ſein werde Libre Parole“ behauptet der bekannte Deutſchen⸗ und Juden⸗ von ihnen bertretenen Bevölkerung empfindlich ſchädigen. Aus und geweſen ſei. Man iſt hier allgemein der Anſicht daßkeſſer Edouard Drumont, Kaiſer Wilhelm habe Clemencegu, dieſem Zwieſpalt, der heute für unſere Fraktionen beſteht, befreie Herr Cambon von dem deutſchen Kanzler die Verſicherung] der die Augen in verliebter Entzückung zu ihm erhebe, ge⸗ 5510 19 9 aie e e 2 3 442 2*—7 4 2 7 1* 51* 1 orer zartei 1i Ich 105 5„N ben Sie man keine Angſt! Feuern Sie noch inpelitiſchen Einfluß unſerer Partei in den deutſchen Parlamenten erhalten hat, Deutſchland werde gegen eine Ausdehnung der ſagt: 5 eg. e 1 5 15 91 ſſe 91 0 5 90 1 Rechnung trägt und eine poſitive Stellungnahme auch anzöſiſchen Operationen in Marokko nichts einwenden paar Kanonenſcküfſe ab und laſſen noch n baar don d. aum Budge n zuki tpie e franzöſiſchen Operationen in Marokko nichts einwenden. Soldaten tot ſchießen! Man wird Ihnen ſchon ein Zeichen um Budget genau ſo zuläßt, wie es bei anderen von den Natürlich iſt die Reiſe Cambons nach Norderney in[Soldate eellk ZJuheRegierungen eingebrachten Gefetzentwürfen ſchon längſt ſelbſtt 5 1110 5 geben, wenn Sie zu weit gehen. Der Herr Profeſſor wird in ſtändlich iſt. 9 5 ſe een, bſtver⸗ Frankreich durchaus nicht mit einmütiger Freude begrüßt vom Schlage jede worden. Die chauviniſtiſchen Nattonaliſten Paul Deéroulsdes und Marcel Haberts verurteilen deutſch⸗franzöſiſche Annäherung. Die Zahl dieſer Unverſöhn⸗ ith⸗ J lichen iſt allerdings in den letzten zehn Jahren derartig zuſammengeſchmolzen, daß ihre Anſichten kaum noch ernſte 5 Beachtung verdienen. Im äußerſten Gegenſatz zu ihnen haben hen. die franzöſiſchen Sozialiſten aller Richtungen eine Verſtändi⸗ gung zwiſchen Frankreich und Deutſchland ſtets zum beſten des Weltfriedens erſtrebt. Sie dachten ſich dieſe Verſtändi⸗ gung aber als Vereinigung der boiden Nachbarmächte zu gemeinſamem Vorgehen in und, wenn nötig, gegen Marokko und haben eine rein franzöſiſche Aktion im ſcherifiſchen Reich immer als Gefahr für die friedliche Entwicklung Frankreichs bekäf; Die große Maſſe der Organe, die den Uebergang von dem unverſöhnlich⸗ chauviniſtiſchen zu dem pazifiſtiſch⸗ſozia⸗ liſtiſchen Extrem vermitteln, beobachtet einſtweilen große Zurückhaltung. Der„Temps“ behauptet, Frankreich habe ſtets gute und freimütige Beziehungen zu Deutſchland ge⸗ wünſcht und werde jeden Schritt auf dem Wege zu beſſeren Beziehung freudig begrüßen. Er kann es ſich aber nicht ver⸗ ſagen, der deutſchen Regierung wieder einmal ihre angeblichen Sünden vorzuhalten und mit Hinweis auf die bitteren Enttäuſchungen, die Frankreich in den letzten drei Jahren durch Deutſchland erlitten haben will, vor Hoffnungen zu warnen. In ähnlichem Sinne äußern ſich der„Figaro“, das„Echo de Paris“ und einige andere Blätter, die alle Verbitterung und Mißtrauen Deutſchland gegenüber verraten. Dieſe Erſcheinung iſt unſchwer zu erklären. Die Ueberzeugung, daß eine Verſtändigung mit Deutſchland die eeinzige Möglichkeit einer befriedigenden Löſung der marokka⸗ niſchen Frage bietet, hat hier mit der Zunahme der Wirren im ſcherifiſchen Reich immer mehr Raum gewonnen. empfindet aber dieſe Lage als demütigend für Frankreich Rund vermag eine deutſch⸗franzöſiſche Verſtändigung über dieſe Frage nicht mit ungetrübter Freude zu begrüßen, da man ſie als aufgezwungene Notwendigkeit anſieht. übertriebenen Man Daher der die Hände klatſchen, damit Sie wiſſen, daß die Freiviertel⸗ ſtunde zu Ende iſt!“ Mit gufpſchtiger Freude und großen Hoffnungen haben die Führer der Kolonialpartei, d. h. die Herren Etienne, Doumer, Hubert uſw. die deutſch⸗franzöſiſche Annäherung, an deren Herbeiführung ſie perſönlich ſo eifrig mitgewirkt haben, begrüßt. Etienne hat es geſtern in einem intereſſan⸗ ten Leitaptikel der„Depeche coloniale“ über die deutſch⸗eng⸗ liſchen Beziehungen aufs neue für das Ziel einer geſunden, franzöſiſchen Politik erklärt, zugleich der Freundſchaft mit England treu zu bleiben und dauernd gute, praktiſch ver⸗ wertbare Beziehungen zu Deutſchland zu erſtreben, und er hat ſeiner Freude darüber Ausdruck gegeben, daß ſeine wiederholte Prophezeiung von der Unmöglichkeit eines Krieges zwiſchen England und Deutſchland ſich erfüllt habe. pHolitische Cebersicht. Maunbeim, 31. Auguſt 19007. Sozialbemokratie und Budgetbewilligung⸗ In den„Sozialiſtiſchen Monatsheften“ plädiert Richard Calwer dafür, daß die ſozialdemokratiſche Budget⸗ bewilligung alkgemein geſtattet werde: Wenn zun in Eſſen anläßlich des neueſten Falles in Würk⸗ temberg die Frage der Budgetbewilligung wieder erörtert und zu ihr Stellung genomnen wird, ſo möge man doch aus den bisherigen Erfahrungen lernen und zugeſtehen, daß die Zeit der abſo⸗ luten Negation für unſere Partei vorüber iſt, daß eine noch ſo ſcharfe Reſolution nicht imſtande ſein wird, eine Landtagsfraktion gegebenenfalls zu verhindern, für das Budget zu ſtimmen. Es mag ſehr ſchwer ſein, den bisherigen Standpunkt aufzugeben, aber es iſt nützlich und würdig für die Partei, dies zu tun. Denn fonſt erleben wir über kurz oder lang wieder einen neuen Fall, und die Geſamtpartei ſteht ihm genau ſo gegenüber, wie den bisherſgen. Man kann wohl einen einzelnen Parteigenoſſen desavouieren, aber nicht eine ganze Fraktion, nicht die ganzen Bundesſtaates. Je größer die Herr Calwer iſt wirklich ein unbequemer Herr, Wa werden die unentwegten und zielbewußten„Genoſſen“ Baden zu ſolchen Ketzereien ſagen? Wahrſcheinlich, daß Ca wer den Superlativ von Reife zum Fliegen allmählich ſehr erlangt habe. Die nächſte Enzyklika. Nach der„Pol. Korr.“ wird die nächſte Enzyklika ſich mit der philoſophiſchen, politiſchen und ſozialen Be⸗ wegung befaſſen und ſichgegen die liberalen und modernen Beſtrebungen richten, die ſich auf dieſem Gebiete bei einer großen Zahl katholiſcher Schriftſteller b merkbar machen. Sie wird für den Heiligen Stuhl das Recht in Anſpruch nehmen, den Katholiken Weiſungen in politiſcher und ſozialer Art zu erteilen. Man lege kan dieſem Schriftſtück, das bei den Katholiken aller Län gewiß ſtarken Widerhall finden werde, große Bedeutung Die abeſſiniſche Aborduung, Die jetzt in Deutſchland eingetroffene abeſſi ordnung ſteht unter Führung eines der bedeuten Würdenträger des Negus Menolik, Maſchaſcha, der das eines Provinzſtatthalters iune hat und als ſolcher auch Ob kommandierender der Truppen in ſeinem Bezirk iſt. W „Köln. Ztg.“ hört, wird Maſchaſcha den Wunſch ausdr daß die freundſchaftlichen und Handelsbeziehungen zwi Deutſchland und Abeſſinien in Zukunft noch eine größere derung erfahren. Außerdem aber wird er dem Kaiſer Bitte unterbreiten, ſich in Konſtantinopel für eine den e ſiniſchen Wünſchen günſtige Regelung der Klaſterfrage verwenden, die Maſchaſcha bei ſeinem Aufenthalt in ſtantinopel noch nicht zum Abſchluß bringen konnt Folge der Roſenſchen Sendung hat bisher in verſ Anknüpfungen von Handelsbeziehungen beſtanden, auß aber in der Zulaſſung der wiſſenſchaftlichen Expeditio — Axum, die von Kaiſer Menelik ſehr entgegenkommend dert wurde und jetzt ſchon werto lle E iſſe hatte, d Diiplomatenränſie. Raman von Max Pemberton. Albert Hauff. Autoriſierte (Nachdruck verboten). Ueberſetzung von Dr. 54%⁰ 5(Fortſetzung.) 700 Man hatte den Fürſten in einem inneren Hoſe der Zitadelle einlogiert, der in den Reiſebüchern als„der Hof des Alberka“ bezeichnet iſt. Auf jeder Seite desſelben befand ſich eine mächtige Halle, die von einer Kuppel gekrönt und mit einem Marmorfuß⸗ boden ausgelegt war. Poächtige Teppiche, die tiefblau im Tone gehalten und in welche Geſtalten aus der orienialiſchen Geſchichte eingewebt waren, trennten die einzelnen Räume von dem Säu⸗ lengang und hielten die Bergwinde ab. Eine Fontäne plätſcherte n 5 ten Strahlen in inmitten des Säulenganges und warf ihre ka ein Marmorbaſſin. Von der Morgenſonne erleuchtet, mußte die ausgezeichnete Arbeit der Bogen und der Säulen ſogar dem un⸗ aufmerkſamen Auge auffallen. Eſther glaubte ſich in eine Szene tacht“ verſetzt; und als der Führer den Zimmer zeigte, in welchem Artur Augenblick auf der Schwelle, wie ſei. Die Halle Bank eines der b ner das, die mich durch Dich treffen wo „Eſther! Biſt Du es wirklich? Und ich ſchlafe! Aber ich habe dreißig Stunden gewacht, und das Bett iſt ſo ſchön, ſo daß ich nicht einmal träumen konnte.“ Er lachte ausgelaſſen. Dann ſprang er, immer noch ihre Hand haltend, auf und zog ſie aus Licht. Sie fürchtete ſeinen Blick, denn ſie wußte, wie ſehr ſie verändert war, und ihr Ge⸗ ſicht an ſeiner Bruſt verbergend, wollte ſie ihn nicht anſehen. „Laß mich Deine Geſchichte leſen,“ rief er aus, ihr Kinn mit vorſichtiger Hand hebend.„Ja, Du haſt gezweifelt, ſüße Frau! Das kannſt Du nicht vor mir verbergen! Die Augen ſagen es mir! Du biſt verändert, Liebling!l Aber ſe haſt Du etwas, was Du niemals vorher beſaßeſt— jetzt iſt Leben in Deinen Augen einſt aber waren dort nur Träume!“ Sie verhüllte ihr Geſicht wieder vor ihm, denn ſie wußte nicht, wie ſie ihm ihre Botſchaft überbringen ſollte; aber er ſchien ihre Befangenheit nicht zu bemerken, ſondern führte ſie hinaus in das Sonnenlicht und begann, den Arm um ſie legend, den Hof zu durchſchreiten, wie wenn kein Geheimnis zwiſchen ihnen läge und dies ein gewöhnlicher Tag eines ereignisloſen Lebens wäre. 5 „Ich erwartete, daß ſie D Du b ihr natürlicher Bote. Sie wollen Teine Liebe für mich ins Spiel führen und ſie zu ihren eigenengwecken gebrauchen. Natür⸗ lich drohen ſie mir— fürchte Dich nur nicht, Eſther, mir das zu ſagen! Tapier hat Dir befohlen, herzukommen— er wartet im Palaſt auf die Antwort, die Du ihm bringſt.“ Sie gab das ohne weiteres zu. „Er bietet Dir die Freiheit, wenn Ich konnte nicht für Dich antworten, und ich wollte auch nicht. Habe ich nicht bereits Sorge genug über Dich gebracht? Soll jetzt Deine Liebe zu mir Dich ſo viel koſten? O ich kann das nicht zugeben, Liebling, ich kann nicht!“ Er blickte ſie innig an. „Ich verbiete Dir, davon ich ſenden würden, denn Du biſt Du Cadi verläßt, Artur. zu ſprechen, Eſther! Tapfe llen ritterli will meinen Gegnern ſchon zu ſchaffen machen!“ die er ſchmiedete, bilden müßte. apouiert, denn hier in den Bergen kann man für die an meine Mitbürger appellieren, und ſicherlich ni erwähnte ſie nichts über die augenb! ren] Ich will ihnen das ſchon ſagen! Von Anbeginn an ha Komplott beſtanden. Faſſe das nur ſo auf, und dann könn beide darüber lachen. Ich habe immer noch Freunde genug Er dachte eine kurze Zeit naäch und begann dann ihrer be de Geſchichte zu erzählen, wie wenn er glaubte, daß eine ſolche zählung das verbindende Glied in dieſer Kette der Gei „Sie ſandten Leute nach St. Giron und haben ſie dan Summeé Lumpen mieten und irgend etwas ausführe Heute behaupten ſie, daß mein Haus von einer Räube überfallen wurde, während ihre eigenen Agenten in Wir die Angreifer waren. Sie behaupfen, Dich befreit zu hab ſtellen ſich als Ritter hin, die auf Tugend und Ehre ſehe dem ſie Dich in die Stadt gebracht hatten, glaubten ſie, folgen. Und ich bin auch wirklich hergekommen, aber nicht in Furcht und Schrecken!l Ein Mann muß ſehr gut haben, wenn er um Thron und Reich ſpielt; er muß Trümpfe ſicher ſein. Ich glaube nicht, daß Kaviers Hat iſt, wie er ſich einbildet. Heute wird ſich das zeige Nur ein Mann iſt gegen mich, und jetzt gilt es: er oder Sage mir, Eſther, wie haben ſie Dich denn behandelt? Dir guf dem Wege paſſiert??““ Er ging ſo ſchnell zu einem neuen Gegenſtand über, ihren Fragen zuvorkommen wollte. Artur verſtand die Maßnahmen ſeiner Gegner; und der wechſelnd ſeines Geſichts, die zuſammengezogene Stirn, die ſchne zur Rechten und zur Linken verrieten ſeine Aufm Eſther hätte ſoviel mit dem Gatten zu ſprechen habt, Gefa der Geliebte entgegengin 2. Seile. Geueral⸗Anzeiger. (Mittagblatt) Mannheim, 31. Auguſt. die Ausgrabung zweier Tempel aus der altäthiopiſchen Zeit und die Auffindung der erſten Inſchrift in der Urſprache Abeſſiniens, der Goepſprache, der eine große wiſſenſchaftliche Bedeutung beigemeſſen wird. Schon die Entſendung einer Miſſion nach Deutſchland beweiſt, daß Negus Menelik ſich durchaus der Wichtigkeit der Beziehungen zu europäiſchen Stkaaten bewußt iſt. Das heute noch dem Weltverfehr ziem⸗ lich feruliegende und nur mit Mühe zu erreichende Land wird aller Vorausſicht nach in abſehbarer Zeit durch die Vollendung des Eiſenbahnbaues aufgeſchloſſen, und ſeine Reichstümer werden dann in ganz anderer Weiſe als jetzt zur Geltung kom Cinführung einer guten und geordneten Verwaltung den Wohlſtand und die Leiſtungsfähigkeit des Landes zu heben, ſe dürfte Abeſſinien wirtſchaftlich einer vielverſprechenden Zukunft entgegengehen und auch zugleich politiſch noch mehr erſtarken. Auch für deutſche Unternehmungsluſt wird ſich da manches Arbeitsfeld finden, das ſowohl zum Nutzen Abeſ⸗ ſiniens wie Deutſchlands ausgenützt werden kann. Deutsches Reich. — Gegen die Einſchleppung der Cholera.) Der„Staatsanzeiger“ veröffentlicht folgende Bekannt⸗ machung vom 24. Auguſt: Nachdem im Gebiete der Wolga der Cholera die geſundheitliche Ueberwachung des Schiff⸗ fahrts⸗ und Flößereiverkehrs auf dem oberen Preußiſchen der Maßregeln zur Verhütung der Weiterverbreitung der Cholera durch ben Flußverkehr der königliche Oberpräſident der Provinz Weſtpreußen als Staatskommiſſar ernannt. (Naumann und der internationale Sozialiſtenkongreß). Der einzige bürgerliche„Poli⸗ tiker“, Internationale“ imponiert hat, iſt Pfarrer Naumann. Er ſchreibt in der„Hilfe“:„Schon heute iſt aber ſoviel klar, daß es ſich um die größte und beſtgelungenſte derartige Tagung handelt, die bis jent vorhanden war.“ Badiſche Politik. 8 oe. Karlsruhe, 30. Aug. Aus Anlaß des 5ojährigen Be⸗ ſtehens der Rheinſtrombauverwaltung iſt eine auf Grund amtlicher Quellen bearbeitete Denkſchrift über die Verwendung der ſeit 1880 zur Regulierung des Rheinſtroms be⸗ williaten außerordentlichen Mitkel erſchienen. In den beiden Jahrzehnten 1880/81 bis 1899 wurden M. 21822 669,97 an außerordentlichen Geldmitteln verausgabt. Die laufenden Un⸗ terhaltungskoſten für Strom⸗ und Uferbauten ſind von 415 850 Mark im Jahre 1880 auf 755 260 im Jahre 1900 geſtiegen. bde. Karlsruhe, 90. Aug. Kaiſer, der Großherzog von Baden und der Erb⸗ großherzog das rumäniſche Kön igspaar auf Schloß Umkirch beſuchen. ** 2 4 1+* 2 5 2 Die Vorgänge in Marokko. Die„Voſſ. Zig.“ berichtet aus Tanger:„Der Pariſer Matin bringt unter der Ueberſchrift Allemands contre Allemands eine Notiz aus Tanger, in der auseinandergeſetzt wird, daß unter den Deutſchen in Marokko große Meinungsverſchie⸗ herrſchen, und zwar ſeien die beſſern Elemente pöllig auf Seite der Franzoſen und nur ein Teil raiſonniere von franzöſiſcher Uebereilung und von Fehlern der Franzoſen. kann nur mit aller Beſtimmtheit betont werden, daß hieſigen Deutſchen einmütig das franzöſiſche Vor⸗ gehen aufs entſchiedendſte verurteilen und f bäittert ſind über die zweckloſe Zerſtörung deutſchen Händen lag. Aber nicht nur die Deutſchen, auch die bhieſigen Engländer ſind im höchſten Grade unwillig gegen Frank⸗ melt für einen ſcharfen Einſpruch gegen die Ereigniſſe von Caſa⸗ blanca; das Schriftſtück, das an das engliſche Miniſterium des Aeußern abgehen ſoll, iſt ſchon von dem größten Teil der hieſigen engliſchen Kolonie unterzeichnet. 4 Die Lage in Marokko macht trotz des Zuſtandes der Ruhe vor Caſablanca, der nur ſelten durch kleine Vorpoſtengefechte hne Bedeutung unterbrochen wird, der franzöſiſchen Preſſe viel bopfzerbrechen. Der„Temps“ wird zum Sprachrahr der öf⸗ fentlichen Meinung, wenn er die Frage auſwirft:„Was foll —— natürlichen „Wenn es Menelit gleichzeitig gelingt, durch und des Zug, einem Nebenfluſſe der Weichſel und zwar in Breſt⸗Litowsk choleraverdächtige Erkrankungen und Todes⸗ fälle beobachtet ſind, iſt behufs Verhütung einer Einſchleppung, Teile der Weichſel eingeführt und für die einheitliche Leitung dem der Stuttgarter Kongreß der„proletariſchen⸗ Wie verlautet werden der denheiten über das Vorgehen der Franzoſen in Caſablaneg Demgegenüber ale ET= einer blühenden Stadt, in der ein großer Teil des Handels in reich. In dieſen Tagen werden bei ihnen Unterſchriften geſam⸗ Frankreich tun, wenn es Muley Hafid fertig bringt, was dem rechtmäßigen Sultan nicht gelungen, die Wiederhesſtellung von Marokko?“ Ein Troſt in dieſen Sor⸗ eutſchlands, wenn auch der Um 7 5 Frieden und Ordnung in gen bleibt die Haltung D der Meinung ſeit 1905, der Blättern kundgibt, dem franzöſiſchen halboffiziöf immer rätſelhaft erſcheint.„Die wohlwollende Tonart muß feſtgeſtellt werden,“ ſchreibt der„Temps“,„aber die deutet an, daß gewiſſe Probleme, die Deutſchland intereſſieren, eine für unſere Nachbarn befriedigende Löſung finden müſſen. Neh⸗ men wir dieſes Wohlwollen zur Kenntnis, bereiten wir uns auf die geſchäftlichen Verhandlungen vor, und beenden wir ſo glatt wie möglich die von uns übernommene Polizei⸗ aktion in Marokko.“ vung naniſtiſchen en Blatt noch ſogar in Zum Fall Hau. Die„Münch. Neueſt..“ erhalten folgende Zuſchrift: München, den 29. Auguſt 1907. Sehr geehrte Redaktion! Im Namen und Auftrage des Fräulein Olga Molitor bitte ich Sie um Aufnahme nachſtehender Exrxklärung: Zahlreiche Blätter haben ſeit Wochen die denkbar ſchwerſten Angriffe auf die Ehre des Fräulein Olga Molitor verbreitet. An⸗ dere Blätter haben, vielleicht einer anerkennenswerten, menſchen⸗ freundlichen Regung folgend, für Fräulein Molitor eintreten zu ſollen geglaubt: Fräulein Molitor ſteht jedoch für ihre Perſon allen dieſen Erklärungen ete, ferne. Dieſelben wurden teils auf Ver⸗ anlaſſung anderer Mitglieder der Familie Molitor durch Herrn Rechtsanwalt Schäfer(Baden⸗Baden) pflichtgemäß publiziert, teils ohne Auftrag durch wohlgeſinnte Dritte. Fräulein Olga Molitor hält auch heute noch, konform mit der Anſicht des Unterfertigten, daran feſt, daß ihre Ehre und Frauenwürde viel zu hoch ſteht, als daß dieſelbe durch die gegen ſie erhobenen Anwürfe berührt werden könnte. Deswegen bedarf es keiner Richtigſtellung der maßloſen Schmähungen. Nicht in der Tagespreſſe iſt die Berechtigung der gegen Fräulein Olga Molitor erhobenen Anſchuldigungen zu prüfen, ſondern vor dem Strafrichter. Deshalb wird nach ſpie vor der Strafantrag auch in Zukunft die einzige Antwort meiner Klientin bleiben: Nachſtehendes unter meiner ausſchließlichen perſönlichen Ver⸗ antwortung: Der Hau⸗Kultus und die Molitor⸗Hetze haben nachgerade For⸗ men angenommen, welche das in Amerika bei ſolchen Gelegenheiten Geleiſtete längſt in den Schatten ſtellen und teilweiſe einen Stich ins Pathologiſche aufweiſen. Ich erblicke hierin ein Anzeichen von Perverſität des Nervenlebens eines erheblichen Teiles der breiten Maſſe und ein Symptom beginnender völkiſcher Decadenee, auf welche ſtolz zu ſein Deutſchland wahrlich keinen Grund hat Kein modern Denkender wird der Preſſe an ſich das Recht abſprechen, unter Umſtänden auch für einen Angeklagten oder ſelbſt Ver⸗ urteilten Partei zu ergreifen. Dieſes Recht wird unter Umſtänden ſogar zur humanitären Pflicht.(Vergleiche das Aufkreten Zolas und die Haltung der ihm folgenden Preſſe im Drehfus⸗Prozeß) Sobald aber die Parteinahme für den Angeklagten ſich zu Be⸗ ſchimpfungen wehrloſer Dritter zuſpitzt, artet ſie in Frevelhaftigkeit aus, es ſei denn, daß Wort für Wort und Satz für Satz der In⸗ vektien unwiderleglich beweisbar wäre. Der Vor⸗ wurf des Pathologiſchen und der Perverſität zielt ſelbſtredend nicht auf den Verteidiger, Herrn Rechtsanwalt Dietz. Ich hoffe vielmehr im Intereſſe des Anſehens des deutſchen Anwaltsſtandes, daß ihm der Beweis gelingt, daß alles, was an Schmähungen und Ver⸗ dächtigungen üker Fräulein Molitor in den Tagesblättern zu leſen war, nicht wie dort vielfach geſagt wurde auf ſeine— offi⸗ siellen oder privaten— Informationen zurückzuführen iſt, ſondern auf freie Erfindung Dritter. Ich würde Sie— wie ſchon ſo oft— auch diesmal gebeten haben, die Oeffentlichkeit mit der Nennung meines Ngmens nicht zu langweilen, wenn nicht zu befürchten ſtände, daß Anonhmität diesmal geeignet wäre, etwaige neue Angriffe ſtatt auf mich, auf meine Klientin zu lenken. 5 Hochachtungsvoll und ergebenſt Dr. v. Pannwitz, Rechtsanwalt. Der gleichfalls Unterfertigte, welcher jetzt gemeinſam mit Herrn v. Pannwitz die Intereſſen des Fräulein Olga Molitor ver⸗ tritt, eignet ſich den in Vorſtehendem niedergelegten Standpunkt vollinhaltlich an. 8 Auguſt Schäfer, Rechtsanwalt in Baden⸗Baden. In Baden⸗Baden iſt von findigen Leuten der„Fall Hau“ Finematographi ſich aufgenommen worden. Gemietetoe. Darſteller haben, zum Teil an der Stätte des Mordes in den Lindenſtaffeln, einen„Fall Hau“ inſzeniert. Sobald dieſe Aufnahmen bekannt wurden, wies die Berliner Polizei ſofor: ſämtliche Reviere in und um Berlin an, den„Fall Hau“ unter keinen Umſtänden zuzulaſſen. einer Pariſer Firma reproduzierte Szene wurde nunmehr vor den oberſten Polizeibehörden zur Begutachtung aufge⸗ führt. Das erſte Bild betitelt ſich„Vor der Hochzeit“; man ſieht Fräulein Molitor, die nachmalige Gattin Haus, auf der die Ausſtellung hinüberzuleiten, hat dem Unternehmen ſehr ge⸗ Plan, nur einen Künſtler zu Worte kommen zu laſſen, aufge⸗ Die von probte Mitarbeiter zur Seite. Schaukel, wie Hau mit ihr plaudert. Dann folgt die Ent⸗ führungsſzene, das Familienleben, der Konflikt uſw. und ſchließlich die Mordtat. Am Schauplatz des Mordes ſieht man die alte Frau Molitor herankommen, bald geſellt ſich Fräu⸗ lein Olga, ihre Tochter, zu ihr, dann taucht Hau mit dem falſchen Bart hinter den Damen auf, zielt und gibt Feuer auf die Mutter, die tötl Mörder— nach dem„P ich getroffen zuſammenbricht. Der „Programm“ des Unternehmers iſt es Hau— ſtürzt in eine Droſchke uſw. Den Beſchluß macht eine Abſchiedsſzene zwiſchen Hau und ſeiner Gattin. Wie nicht anders zu erwarten war, verfiel die geſchmackloſe Dar⸗ ſtellung dem polizeilichen Verbot. Das gleſche Schickſal ereilte die Vorführung des„Falles Hau“ im hieſigen Ausſtellungskinematograph. Als wir geſtern abend das Kinematographentheater beſuchten, um uns durch eigenen Augenſchein zu überzeugen, daß man es für gut befunden hatte, auch die Mannheimer mit dieſer„geſchmackvollen“ Vor⸗ führung zu beglücken, erſchienen die harmloſeſten Bilder von der Welt auf der weißen Plane. Am Ausgang wurde uns dann geſagt, man habe mit der Vorführung am Donnerstag begonnen, geſtern mittag aber ſei das Verbot erfolgt. Wir meinen, das Unternehmen hätte beſſer getan, es nicht erſt auf das Verbot ankommen zu laſſen. * Maunheim, 31. Auguſt 1907. Haums-Aussfellune 101 ,, 0. 2 INreRNATIONALE KRURNST URND WW,. Ein Unternehmen von der räumlichen Größe der Mann⸗ heimer Ausſtellung kann unmöglich das Werk eines Einzelnen ſein, ihr Gelingen aber iſt abhäugig von der mehr oder minder geſchickten, energiſchen und gedankenreichen Oberleitung. Dieſe liegt bekanntlich in den Händen des Herrn Bürgermeiſters Rit⸗ ker, der die ganze Idee der Ausſtellung nicht fertig übernommen, ſondern, aus Eigenem ſchöpfend, erſt ausgeſtaltet und damit dem Unternehmen den Stempel ſeiner Individualität, aufgeprägt hat. So iſt es auf ſeine Initiative zurückzuführen, daß der Friedrichs⸗ platz in der vornehmen und repräſentativen Weiſe, wie es ge⸗ ſcheben iſt, mit in die Ausſtellung hineinbezogen wurde, und daß ihm durch das Syſtem der Ueberbrückungen der Roſengarten und die Kunſthalle angegliedert wurden. Auch ſeine Idee, den Fried⸗ richsplatz nit dem dahinterliegenden Ausſtellungsgelände zu ver⸗ binden und den Straßenverkehr durch eine Ueberbrückung über nützt. In aller Erinnerung ſte für die Leuchtfontaine. Doch in alledem liegt noch nicht eigentlich das charakteriſtiſche unſerer Ausſtellung, und wenn Mannheim mit ſoiner Gartenbau⸗ Ausſtellung einen abſolut neuen, bisher noch nicht dageweſenen Gedauken verkörpert, ſo iſt das wiederum das Verdienſt des Bür⸗ germeſſters Ritter. Denn ihm iſt es zu danken, daß man den ht noch ſein energiſches Eintreken geben und durch Aufteilung des Geländes in verſchiedene Flächen dis Möalichkeit der Heranziehung einer Reihe der bedeutendſten Künſtler geſchaffen hat. In dieſen Sondergärten hat die Gar⸗ tenbau⸗Ausſtellung ein Seitenſtück zu den künſtleriſch ausgeſtat⸗ teten„Räumen“ der Kunſthalle, ſodaß alſo auch im Freien die raumbildende Kunſt eine Stätte hat. Auch der Vergnügungspark verdankt einer Anregung Rit⸗ ters ſeine Entſtehung, und durch die Art der Ausführung, durch die Fernhallung meßartiger Unternehmungen u. a. iſt ein für Stätten der Volksbeluſtigung bisher unerreichtes Vorbild ge⸗ ſchaffen. Denn hier ſollte einmal gezeigt werden, daß man auch da, wo es ſich darum handelt, für die Unterhaftung der Ausſtel⸗ lungsbeſucher zu ſorgen, ein äſthetiſch wohltuendes und zugleich ſtimmungsvolles Milen ſchaffen konnte. Wenn die Ausſtellung am 1. Mai rechtzeitig fertig geworden iſt, ſo iſt das auch wieder zum überwiegenden Teile ihm zu danken. Man erinnere ſich nur an den Streik der Elektromonteure, der im letzten Augenblick noch die Ausſtellung bedrohte und nur durch die überlegene Ruhe Ritters und ſein diplomatiſches Geſchick beigelegt wurde⸗ Ihm ſtanden außer den oft erwähnten Künſtlern hauptſäch⸗ lich aus den ſtädtiſchen Beamten viele in ihrem Spazialfache er⸗ Die Konſtruktion und Ausfüh⸗ rrrrr „Sage mir, was iſt auf dem Wege vorgekommen? Wie haſt Du das Schloß verlaſſen? Wer' brachte Dich hierher?“ drängte er von neuem. „Als Du mich im Schlafzimmer zurückließeſt, verſchloß ich meine Tür nicht, ich war zu erregt. Irgend jemand ſchrie unten der Halle auf, und ich dachke, Du wärſt es. Da eilte ich inunter. Das ganze Haus war voll von Soldaten, und ſie ſtrit⸗ Vor meinen Augen wurde einer, der noch faſt ein Knabe war, erſtͤchen. Dann muß ich ohnmächtig geworden ſein. Das Nächſte, deſſen ich mich entſinne, war, daß ich auf dem Rücken ines Pferdes mich befand und einen Mann neben mir reiten ſah. In Vie⸗Deſſos hielten wir vor dem Gaſthaus an, und n gab mir Frühſtück. Ich habe mich nicht vor ihnen ge⸗ rchtet. Es ſchien mir, als ob ſie im Auftrage irgend einer ſon handelten.“ Natürlich taten ſie das! Kavier hat ſie für eine Handvoll und ihre Arbeit dann mit einem Stricke belohnt. „Deſſos biſt Du einem Hufaxenoffizler und ſeiner Truppe geanet. Wie bieß er?“ „Graf Foix. Wenigſtens ſtellte er ſich ſo vor. Aber er ſe mirx ſo viele Lügen, daß ich wirklich nicht weiß, wer er tlich iſt.“ Es wird der Graf geweſen ſein. Spanier verſtehen zu Es iſt eine der nationalen Tugenden. Foix iſt durchaus ſchlechter Kerl. Die meiſten dieſer Offiziere ſind beſtochen den, aber ich glaube nicht, daß er Geld nehmen würde. Ich habe den Grafen ſehr gern und bin der Anſicht, er würde zu einer Partei kreten, wenn ich ihn ſprechen könnte.“ Fortſetzung ſolgt.) kein Buntes Feuflleton. chungen auf dem Monte Roſa iſt am Dienstag fe en; es liegt im Süden, auf dem Col'Ollon, 3000 Mett —.. — dem Meeresſpiegel Anfangs war geplant, das neue Inſtitut„Al⸗ vine Univerſität“ zu nennen; aber auf dem letzten internationglen Phyſiologiſchen Kongreß zu Heidelberg wurde beſchloſſen, der An⸗ ſtalt den Namen„Angelo Moſſo⸗Inſtitut“ zu geben, zu Ehren des Grühmten italieniſchen Gelehrten, der als erſter die Verhältniſſe des menſchlichen Lebhens auf großen Höhen ſtudierte und ein grund⸗ Legendes des neuen Inſtitutes, das in ſeiner Art einzig daſteht, ſind durch Beiträge mehrerer europäiſcher Regierungen und verſchiedener lofſſenſchafklicher Geſellſchaften aufgebracht worden. Das italieniſche Königspaar und die Königin⸗Mutter haben größere Summen ge⸗ ſtiftet; die letztere hat auch der Einweihungsfeier beigewohnt, auf einem Mauleſel hat ſie den Ritt zu den Toren des neuen Inſtitutes übernommen. Das Gebäude iſt ſehr maſſiv konſtruiert, ſodaß es auch den wildeſten Schneeſtürmen trotzen kann.. — Sarah Bernhardts neue Werke. Sarah Bernhardt, die ſich gegenwärtig in ihrem Inſelidyll Belle⸗Isle in der Bretagne dem Angelſport und den ſtillen Freuden der Einſamkeit hingibt, raſtet auch in den wohlberdienten Ferien nicht. Jeden Tag nach dem Früh⸗ ſtück ſitzt ſie bis fünf Uhr am Schreibtiſch und iſt ſchpiftſtelleriſch ä Einem Beſucher hat ſie intereſſante Mitteilungen über ihre 8 neueſten Werke gemacht, die im„Gaulois“ Sie iſt gegenwärtig mit der Abfaſſung des Memoiren beſchäftigt, der mit ihrem Austritt aus dem Verbande des Theéatre Francais beginnt und ihre Tätgkeit an den anderen Pariſer Vühnen ſowie ihre Gaſtſpielreiſen im Ausland behandeln ſell. Der Stoff fließt ihr ſo veichlich, daß ſie wahrſcheinlich noch eines dritten Bandes bedürfen wird, um ihre Eringerungen zu Ende zu bringen. Der erſte Band der Memoiren wird in dieſem Winter gleichzeitig in Paris, London u. Newpork erſcheinen. Außer⸗ veröffentlicht werden. dem hat ſie ein vieraktiges Drama vollendet, das einen ganz mo⸗ dernen Stoff behandelt und demnächſt in ihrem Theater aufgeführt werden ſoll. — Die Einweihung des„Moſſo⸗Inſtitutes“ auf dem Monte Aus Mailand wird berichtet: Das Inſtitut für phyſtologiſche vi Roſe rt; es war wohl auch Braut ſteht hart Buch über dieſen Gegenſtand veröffentlichte. Die Baukoſten zweiten Bandes ihrer Gatten,„als ob ſie Fünfziger wären“, und freudig hoffen ſie, noch viele eene ge ag. Vor achtzig Jahren haben die beiden ſich kennen und lieben gelernt und ſich verloht; aber der Widerſpruch von Roſes Eltern vereitelte ihre Liebespläne und die junge Braut wuürde von den unerbittlichen Eltern nach England geſchickt, um John zu vergeſſen. Der ſchnürte ſein Bündel und zog verbittert weſtwärts; es war zur Zeit der großen kaliforniſchen Goldfunde und das Glück, das ihn in der Liebe betrogen hatte, war ihm wenigſtens in Bezug auf ſeinen Geldbeutel günſtig, denn als reicher Mann kehrte er nach Tenneſſee zurück. Vor kurgem gab er ein großes Feſt, das auch in den Zeitungen beſprochen wurde; die Notiz ging in engliſche Blätter über, und ſo kam es, daß John eines ſchönen Frühlingsmorgens einen Brief aus England bekam:„Sind Sie derſelbe John Burdon, der vor langer Zeit in Naſhville lebte?? Seine treue Roſe war es, die ihm ſchrieb; 99 Jahre zählte ſie nun, und ihrer Liebe treu war ſie unvermählt geblieben. Eilends er⸗ neuerte John ſeine Werbung von dazumal, Roſe nahm ſie an und in Naſhville hat nun endlich die feierliche Vermählung ſtattgefun⸗ den. Eine große Menge hatte ſich verſammelt, um dem feſtlichen Akte beizuwohnen, und auf derſelben Stätte, da einſt die Lieben⸗ den als jugendfrohe Menſchenkinder ſich heimlich krafen, um zärt⸗ liche Worte zu tauſchen, war das Zelt aufgeſchlagen, in dem der Geiſtliche nun den Bund ſegnen konnte, den ſie einſt nicht ſchließen durften. Der brave John ſcheint übrigens ſich ſeiner Leidenſchaft zu Miß Roſe nicht ganz ſo ſicher geweſen zu ſein, wie ſie ihrer Liebe zu ihm, denn in den 80 Jahren der Zwiſchenzeit iſt er zweimal in den heiligen Ehebund getreten, und zweimal wurde er Witwer⸗ John, der 101jährige, zählt übrigens keineswegs zu jenen Reklame⸗ greiſen, mit denen in Amerika allerlei geſchäftstüchtige Fabrikanten für ihre vatentierten Nahrungspräparate Stimmung machen, und auch die Abſtinenzler können den rüſtigen Greis nicht für ſich in Anſpruch nehmen. Denn mit Stolz beruft er ſich darauf, daß er ſeit ſeinem ſiebzehnten Lebensjahre dem Rauchen nicht entſagt habe, und auch„ein Tröpfchen Bier beim Mittageſſen“ iſt ihm zeitlebens nie zutwider geweſen. So jung fühlen ſich die„jungen“ 2 f̃ geſund genießen zu können. froh Jahre lang das ſpät, aber endlich doch gekommone G Monnheim, 31. Auguſt. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) t⸗ 5 5 5— 5 Seine der Bauten und 5 reizvolle Entwürfe in der Ausſtellung Silberne Hochzeit. Herr Mathias Eich und deſſen Ehefrau ſweiterte Taxe beträgt 25 und 30 Pfg. und tritt anſtelle des ſeit⸗ entſtammen dem Herrn Stadtbaurat Perrey geleiteten] Margaretha geb. Sauter feiern morgen Sonntag das Feſt der herigen Proviſoriums für die Strecke nach Rheingönheim. Die in Baubureau der Ausſtellung, in dem Architekt Schacb als Bau⸗ filbernen Hochzeit. Ueberwachung der Kreuzung von Dampfſtraßenbahn und elektriſchen 1 leiter einem Stabe von techniſchen Unterbeamten vorſtand. Die*Friedrichspark— Kaim⸗Orcheſter. Wie bereits mitgeteilt.] Straßenbahn in Mundenheim wurde vom bahyeriſchen Miniſterium m Tiiefbauten der Ausſtellung wurden unter der Leitung des Herrn]beginnen morgen Sonntag wieder die regelmäßigen aufgehoben. Die Erſparniſſe durch die Beſeitigung des durch einen 45 Stadtbaurats Eiſenlohr ausgeführt. Für die Beleuchtung[ Konzerte des Kaim⸗Orcheſters. Für beide Konzerte]Straßenbahnbedienſteten verſehenen Poſtens betragen 3000 Mark. er und Inſtallation ſtanden der Ausſtellung Herr Direktor Pich⸗ ſind Programme mit intereſſanten Nummern zuſammengeſtellt. Die Straßenbahnverwaltung iſt aber verpflichtet, an der Stelle eine 8 ler und Herr Maſchineninſpektor Volckmar zur Verfügung,]Bei dem Abendkonzerte enthält der 3, Teil des Programms Muſik⸗] Ablenkungsweiche zu erſtellen, wodurch der Führer gezwungen wird, 01 und Herr Straßenbahndirektor Löwit ſtellte ſich gleichfalls in] ſtücke zur Erinnerung an den 2. September 1870, wovon beſonders abzuſteigen, am die Weiche zu ſtellen, wodurch eine Ueberwachung ie den Dienſt des Unternehmens, ſoweit das Verkehrsweſen in] das ſchöne pakkriotiſche Tongemälde von Ruſchevey au erwähnen iſt. ſchon bon ſelbſt gegeben iſt. Die Vorarbeiten für die neue Straßen⸗ 5 Frage kam. Weiter iſt die ungemein wichtige Funktion der Ver⸗] Im 2. Teil des eeneee ee bei Oymne à St. Cecile Herr bahnlinie Ludwigshaſen.Oggersheim ſind im Fortgaug begriffen. ge mietung der Verkaufsſtellen und Wirtſchaften durch Herrn Stadt⸗] Konzertmeiſter Reichert das Violinſolo, Herr Ed. Foehr das Harfen⸗]— Die Kautlen des früheren Stadteinnehmers Lie b kann gun⸗ 5 rat Löwenhaupt in die Hand genommen worden, der als ſolo ſpielen. 5 mehr als Erſatz für die bon ihm veruntreuten Gelder zur Ein⸗ * Reſpizient des ſtädtiſchen Roſengartens im Wirtſchaflsweſen und. Auf das chriſtliche Waldfeſt, das morgen Sonntag. 1. ziebung gelangen. Sie beträgt M. 50 791.50. Der Rechtsſtreit 5 auf dem Gebiete der feſtlichen Veranſtaltungen eine große Er⸗ Oeptember, nachmittags halb 4 Uhr, am„alten Kugelfang“ im 88 95 Verufsinſtanz in Zweibrücken ausgetragen fahrung beſitzt. Wenn heute auf der Ausſtellung ausſchließlich Mannheimer Siadtwald ſtattfindet ſei nochmals hingewieſen CÜCV e eee geſcßeitert, da 18 n ſehr behagliche und gediegene Reſtaurants für die Verpflegung] mit der Bemerkung, daß bei ungünſtiger Witterung das Feſt in][Pacmen an, der erforderlichen Zweidrittel⸗Majorität für den , 0„den„Saalbau“-Waldhof verlegt wird. früheren Schluß fehlen.— Str. Holz führte an der Hand eines r der Ausſtellungsbeſucher vorhanden ſind, ſo iſt es Herrn Stadtrat 8 N 85 5 Zeitungsartikels Beſchwerde über die Zuſtän 5; n Löwenhaupt zu danken, der bei allen dieſen Verhandlungen die Hafenrundfahrten. Wir machen auch an dieſer Stelle wie nepmentie(ie eednede über die Huſtände auf der Steuetein 7 nehmerei. Ein Mann, der nach Mannheim verzog, erhielt nicht 3 Igntereſſen der Ausſtellung in einer Weiſe wahrgenommen hat, 1 daß ihm die Garantiefondszeichner ungemein dankbar ſein müſſen. Wie Stadtrat Löwenhaupt, ſo haben auch Herr Konſul Mel⸗ chers und Herr Fabrikant Schweitzer in ehrenamtlichen Stellungen für die Ausſtellung gewirkt und ſich um deren Zu⸗ 4 ſtandekommen große Verdienſte erworben. Herr Schweitzer hat das ſchwierige und wichtige Gebiet des Speditionzweſens ge⸗ 1 leitet, und ſteht jetzt der Verwaltung der Kunſthalle vor, und Herr Konſul Melchers hat die nicht minder ſchwierige Ver⸗ gebung der Induſtriehalle übernommen, die in einer Weiſe be⸗ ſetzt iſt, daß die idealen wie die finanziellen Intereſſen der Aus⸗ ſtellung dabei aufs höchſte wahrgenommen ſind. Herr Konſul Melchers hat außerdem die Nusſtellung im Schwarzwald⸗Dorfe, das Stecklingspflanzenfeſt und das Roſenfeſt bearbeitet und ſich dabei durch ſein ruhiges und beſtimmtes Auſtreten nicht nur die Sympathie aller der Kontrahenten der Ausſtellung erwor⸗ ben, ſondern dem Unternehmen ſelbſt durch ſeine großen ge⸗ ſchäftlichen Erfahrungen viel genützt. Eine ungemein wichtige Funktion lag auch Herrn Reviſor Wanner ob, der das Rech⸗ nungsweſen der Ausſtellung, die Kontrolle, die Platzaufſicht u. A. zu organiſieren und zu beaufſichtigen hatte. Bei den wichtigen und ſchwierigen Vorverhandlungen der Ausſtellung ſtand Herrn Bürgermeiſter Ritter der ſtädtiſche 1 Archivar, Herr Profeſſor Dr. Walter, als Stellvertreter zur — Seite und dieſer hat auch ſpäter die gewaltige Reklame inſzeniert und bis zum Schluſſe durchgeführt, der im weſentlichen mit die Ausſtellung ihre großen Erfolge verdankt. Die Zahl derjenigen Beamten, die eigens für die Ausſtellung n engagiert worden ſind, iſt nur gering. Seit Herbſt v. J. wirkt an ihr u. a. Herr Redakteur Schade mit, der Herrn Prof. — Walter in den letzten Monaten bei der Bearbeitung des Reklame⸗ und Preſſeweſens zur Seite geſtanden hat, aus Jeſſen Feder der handliche„Führer“ ſtammt, und der jetzt die Ausſtellungszeitung rediaiert und die Vertreter der Preſſe empfängt. Auch Herr Ingenieur Rambke, dem das wichtige Inſtailations⸗ und Be⸗ leuchtungsweſen der Ausſtellung unterſtellt iſt, war für Mann⸗ heim ein Fremder, und hat ſeine Aufgabe glänzend gelöſt. Er iſt nachher techniſcher Leiter des Feſſelballons geworden und abſol. viert gegenwärtig in Koblenz eine militäriſche Uebung. Das komplizierte Syſtem der elektriſchen Leitung funktioniert tadellos und Scheinwerfer, wie Leuchtfontaine haben die an ſie geſetzten en voll erfüllt. Poſten bei einer Gartenbau⸗Ausſtellung bekleidet Herr Gartenbau⸗Ingenieur Keerl, der ſchon in ähn⸗ licher Stellung an der Düſſeldorfer Ausſtellung 1904 tätig war, und der die enorme Arbeitslaſt bis zum heutigen Tage glücklich bewältiat hat. Unter ſeiner Leitung ſteht ein aus Garten⸗ ingenieuren und Verwaltungsbeamten beſtehendes großes Gar⸗ tenbau⸗Bureau, von dem ſämtliche gärtneriſche Anlagen teils nach eigenen Entwürfen, teils nach denen der Künſtler fertig geſtellt worden ſind. Alle dieſe Herren haben bis zum Schluſſe der Ausſtellung ununterbrochen angeſtrengt zu kun, wenn alle die pielen Veranſtaltungen, die mit der Ausſtellung ee ſind, und die zahlreichen anderen Geſchäfte gründlich wahrgenommen werden ſollen. e ſoun *** 9 5 In der Ausſtellung ſind für die G b u t 8 bag 3f hohen Protekters, des Groß herz ogs Fri edrich, berſchie größere Feſtlichkeiten geplant. Samskag, bei 75 September wer⸗ den die vereinigten Männergeſangvereine, mehrere hundert Sänger ſtark, unter Leitang des Herrn Muſikdirektors Bieling auf der Terraſſe des Haupkreſtaurants ſingen. Außerdem werden 5 gleichen Abend zwei Militärkapellen ſpielen. Um einer größzeren Anzahr von Zuhörern einen bequemen Genuß dieſes konzertes zu gewähren, iſt geplant, Tiſche für den Reſtaurations⸗ betrieb auf dem Friedrichsplatz und zwar unter den Pergolen auf⸗ zuſtellen. Sonntag den 8. und Montag den 9. September findet ſodann unter gefälliger Mitwirkung der weit über Mannheims Mauern hinaus beliebten Karneval⸗Geſellſchaft„Feuerio großes Jubiläums Volksfeſt ſtatt. 8 Daß Abonnement iſt an beiden Tagen aufgehoben. Die Eintrittspreiſe in die Garkenbau⸗ Ausſtellung ſind für Sonntag auf 30 Pfg., für Montag auf 20 Pfs⸗ feſtgeſetzt, ſodaß es jedermann möglich iſt, an dieſem großen Volks⸗ feſt teilzunehmen, welches voxausſichtlich Beſucher aus der aeee Pfalz in Mannheim zuſammenführen und ſich zu einem Volksfeſt von echt pfälziſchem Humor geſtalten wird. An dieſen beiden Tagen werden volkstümliche Preiſe in den Reſtaurationen in Kraft treten, die jedermann eine Teilnahme an dem Volksfeſt geſtatten werden. Da ſeitens des„Feuerio“ außergewöhnliche Vorbereitungen getroffen werden, um den Teilnebmern etwas Beſonders u bioten, ſo wird die Ausſtellung jedenfalls an dieſen beiden Tagen einen Maſſenbeſuch erhalten. „„** Von einem edlen Wohltäter, der ſchon durch verſchiedene Stiftungen viel Gutes getan hat, iſt der Armenverwaltung ein größerer Betrag zur Verfügung geſtellt worden, unm Armen einen Beſuch unſerer Ausſtellung zu ermöglichen und eine Bewirtung bieten zu können. In den nächſten Tagen ſoll eine größere Anzahl dieſer Leute die Ausſtellung beſuchen. Dieſes hochherzige Beiſpiel verdient Nachahmung bei unſeren n Mitbürgern. ** 5 Der erſte billige Sonntag in dieſem Monat war urſprünglich duf den 1. September gelegt worden, iſt aber mit Rückſicht auf das Volksfeſt auf den 8. Sep⸗ tember verſchoben. Soeben iſt in der Ausſtellung, worauf wir nochmals hinweiſen möchten, die große Her b ſt ausſtel⸗ kung eröffnet worden. Dieſe iſt außerordentlich ſtark heſchickt und ſtellt alle bisherigen Sonderausſtellungen in den Schatten, da ſie an Blütenpracht und Schönheit im delorativen Ausban alles bisher dageweſene übertrifft. Es werden für dieſe Zwecke nicht nur die Hallen in Anſpruch genommen, ſondern auch der 5 ſarten und die Zelthalle beim Lanzſchen Pavillon. Und iſt am Sonntag, 1. Sept. großes Jeuer w erk ſt es das erſtemal, daß dies an einem Sonntag ſtatt⸗ 8. Seite. der auf die beliebten Arnheiterſchen Hafenrundfahrten aufmerkſam, die morgen vormittag 10 Uhr und nachmittags 4 und 6 Uhr ſtattfinden. *Perſonenſchiffahrt nach Speyer. teil erſichtlich iſt, fährt am Sonntag, 1. September, der Salon⸗ Raddampfer„Mannheimia“ nach Speher. Die Abfahrt erfolgt um 2 Uhr am Rheinvorland bei Gebr. Kröll, die Rückfahrt von Speher um 7 Uhr. * Schiffsunfall. Im Anhang des Schleppdampfers„Winſcher⸗ mann Nr. 8“ kamen am Donnerstag drei Schleppkähne zu Berg. An der Clemenskapelle erhielt plötzlich einer der Kähne, das Schlepp⸗ ſchiff„Undine“, Leckage und ſank binnen kurzer Zeit. Das Schiff iſt mit Kohlen beladen und liegt vollſtändig unter Waſſer. Die Ladung war nach einem Mainhafen beſtimmt. Der Kahn iſt Eigentum der Firma Winſchermann u. Co. * Aus Ludwigshafen. Ein 48 Jahre alter Agent namens Schmitz aus Karlsruhe wurde vorletzte Nacht in dem Bette einer hieſigen Wirtſchaft tkot aufgefunden. Die Auffindung der Leiche in dem Zimmer ſoll auf einen Vorgang delikater Natur ſchließen laſſen. »Matmaßliches Wetter am 1. und 2. Sept. Für Sonntag und Montag iſt größtenteils trockenes und heiteres Wetter bei ſehr warmer Temperatur zu erwarten. Wie aus dem Annoncen⸗ Aus dem Crossherzogium. * Sinsheim, 30. Aug. Zu dem kurz gemeldeten Kinds⸗ mord in Zuzenhauſen erfährt man heute: Die Täterin iſt die Ehefrau des Melkers Friedrich Bolchert auf dem Haßmershei⸗ merhof, die ſchon vier Jahre von ihrem Manne getrennt lebt. Dieſer hat ſich gleich nach der Hochzeit entfernt, ohne ſeither wieder zu⸗ rückzukehren. Die Bolchert gebar am 21. d. M. ein Kind, das nach ihren Angaben gleich geſtorben ſein ſoll. Aus Scham über ihren Umgang mit einem Fremden und, damit ihr Vater nichts erfahren ſolle, will ſie das tote Kind dann im Keller veingraben haben, wo es von dem Hauseigentümer gefunden wurde. Daß ſie das Kind ſelöſt getötet habe, beſtreitet die Bolchert. Das Gericht be⸗ gab ſich heute an Ort und Stelle zur Vornahme der Sektion. Dieſe ergab, wie man hört, keine beſtimmten Anhaltspunkte dafür, daß die Kindsmutter das Kind getötet hat. Die Bolchert wurde vorerſt verhaftet. oc. Karlsruhe, 30. Aug. Das Großherzogspaar beabſichtigt, im Spätſommer kurzen Aufenthalt in St. Blaſien zu nehmen. Wenkheim(A. Tauberbiſchofsheim), 30. Aug. In dem benachbarten Dorfe Oberaltersheim(Bayern) wollte am letzten Sonntag den 25. d.., die Tochter des Tünchers Leonhard Winkler dortſelbſt nach Eiſingen zu ihrer Schweſter gehen. Da ſie am Diens⸗ tag nicht nach Hauſe kam, wurde in Eiſingen angefragt. Dabei tellte ſich heraus, daß ſie dort überhaupt nicht angekommen war. Geſtern wurde ſie im Stiftswalde dort erſchlagen aufgefunden. oe. Freiburg, 30. Aug. Das rumänſſche Königs⸗ paar traf geſtern nachmittag 344 Uhr hier ein und wurde am Bahnhofe von Herrn Großh. Amtsvorſtand Dr. Muth empfangen. Eine größere Menge Publikum hatte ſich eingeſunden, welches die hohen Herrſchaften freundlichſt begrüßten. Um 4 Uhr fuhren für einige Zeit Wohnung nimmt. oe. Freiburg i. Br., 30 Aug. Der vor furzem hier ver⸗ ſtorbene Privatier Häberle hat von ſeinem ½ Million betragen⸗ den Vermögen letztwillig überwieſen: 10000 M. an die Waiſen⸗ hausſtiftung, 10000 M. an das Blindeninſtitut, 10000 M. an das Vinzentiushaus, 10000 M. an die Armenſuppeſtiftung und 178000 M. für eine ſtädtiſche Stiſtung zur Unterſtützung armer, ins Unglück geratener Bürger, die mindeſtens 20 Jahre in Frei⸗ burg anſäſſig ſind. * Villingen, 30. Aug. Unter Böllerſchüſſen und dem Geläute der Kirchenglocken trafen geſtern mittag halb 12 Uhr der Großherzog und die Großherzogin hier ein. Eine dicht⸗ gedrängte Menſchenmenge begrüßte das hohe Paar bei ſeiner An⸗ kunft. Auf dem Bahnhof Kirnach, der reich geſchmückt war, hatten ſich zahlreiche Zuſchauer, unter ihnen viele Kurgäſte, eingefunden, die dem Großherzogspaar lebhafte Huldigungen darbrachten. Nach⸗ dem Herr Bürgermeiſter Dr. Braunagel der Großherzogin einen Korb mit blühenden Roſen überreicht hatte, begaben ſich die hohen Herrſchaften zu Wagen nach dem„Waldhotel“ Nachmittags 3 Uhr fuhren die hohen Herrſchaften durch das reich geſchmückte Villingen Unter den brauſenden Jubelrufen eines zahlreichen Publikums nach der Gewerbe⸗ und Induſtrieausſtellung. Nach der Begrüßung durch das Ausſtellungskomitee und nach einer Wagen⸗ rundfahrt durch das Ausſtellungsterrain, auf deſſen Wegen Krieger⸗ und Bürgervereive Spalier bildeten, begann das Großherzogspaar den mehrſtündigen Rundgang. Mit Genugtuung durfte man wahr⸗ nehmen, ſwelch hoher geiſtiger und körperlicher Friſche der greiſe Landesfürſt ſich erfreut. Leicht auf den Stock geſtützt, in der Uni⸗ form ſeiner Leibdragoner, bewegte er ſich ſtundenlang auf dem Feſt⸗ platze. Auch unſere Großherzogin erfreut ſich des beſten Wohl⸗ befindens und ſcheint ſich von dem letzten Unfall vollſtändig erhort zu haben. Große Freude bereitete dem hohen Paare das bunte Volk der Schwarzwälderinnen in ihren maleriſchen Trachten. Jede der Erſchienenen wurde vom Großherzogsvaar in ein kurzes Geſpräch gezogen. Im Reſtaurant nahm man ſpäter den Tee ein und ſetzte dann den Rundgang durch die Ausſtellung fort bis zum Eintritt der Dunkelheit. Die Militärvereine zogen in Parade vor dem Fürſten⸗ baar vorüber und der Großherzog winkte den alten Veteranen forkgeſetzt freundlich zu. Kurz vor Verlaſſen der Ausſtellung trugen Geſangvereine mehrere Lieder vor, wofür das hohe Paar den Sängern herzlich dankte und ſich die Vereinsdirigenten vorſtellen ließ. Inzwiſchen war die Dunkelbeit angebrochen. Unzählige Glüh⸗ lampen flammten auf. Wie die Ankunft erfolgte auch die Abfahrt des Großherzogspaares unter Böllerſchüſfen und Glockengeläute. Der Aufenthalt in der Ausſtellung hatte faſt fünf Stunden ge⸗ dauert. 25 Pfalz. eſſen und Umgebung. P. Lüdwigshafen, 30. Aug. In der unter dem Vorſitze des Herrn Adjunkten Binder ſtattgehabten Stadtrats⸗ ſätzung brachte der Vorſitzende zur Kenntnis, daß das badiſche das Königspaar in einem Automobil nach Schloß Umkirch, wo es burg als Nachfolger von Prof. A. Michagelis erhalte teilt, iſt der Profeſſor des Maſchineningenieurweſens an de weniger als drei Nachforderungen für Umlagen, darunter eine ſogar noch aus dem Jahre 1905. * Worms, 30. Aug. Die heutige Stadtverordneten⸗ verſammlung beſchloß in Uebereinſtimmung mit dem Kunſt⸗ rat und dem Denkmalspfleger die Feſtſetzung eines Ortsſtatus zur Erhaltung des eigenartigen und charakteriſtiſchen Stadt⸗ bildes in der Umgebung des Wormſer Domes. Danach ſollen alle neu zu errichtende Gebäude ſo gebaut werden, daß ſie ſich dieſem Stadtbilde harmoniſch einfügen. Die Beſtimmungen erſtrecken ſich demnach auf die Geſtaltung der Dächer und Giebel, auf die Höhe der Häuſer, auf das zu verwendende Material u. a. m. Ferner bewilligte die Stadtverſammlung 500 Mark für die Abgebrannten in Her gſtein. Gerſchiszeitung. 8 S Mannheim, 30. Aug. Ferienſtrafkammer III. Vorſ.: Landgerichtsdirektor Wengler. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Aſſeſſor Geißer. 5 Wegen Sittlichkeitsvergehen, verübt an einem dreijährigen Kinde, wird gegen den 53jähr. Zigarrenmacher Karl Weiß aus Hockenheim, auf eine Gefängnisſtrafe von 6 Monaten er⸗ kannt. Vert.:.⸗A. Mürb. Die jugendlichen Taglöhner Johann Ad. b. Steb aus Rockenau und Jakob Strauß ſtahlen aus einer Bauhütte, die ſie erbrachen, eine Menge Zink und machten es zu Geld. von Steb hat außerdem ſich im Sinne des§ 176 Ziff. 3 vergangen. Das Urteil gegen ihn lautet auf 3 Monate, gegen Strauß auf 2 Monate Gefängnis. 58 Unter der Anklage des betrügeriſchen Bankerotts erſchien heute der 32 Jahre alte Zigarrenfabrikant Karl Jakob Teutſch aus Hockenheim vor der Strafkammer. Die Verhand⸗ lung bewies die alte Erfahrung, daß Unternehmungsluſt allein nicht ausreicht, um geſchäftliche Erfolge zu erzielen, ſondern daß dazu noch ein Uebriges gehört. Der aus Gochsheim gebüreige Angeklagte trat mit 16 Jahren als Taglöhner in eine Eiſen⸗ bahnwerkſtätte ein. Im Bahndienſt brachte er es bis zum Bahn⸗ ſteigſchaffner. Auf Rat eines Zigarrenreiſenden ſuchte er ſich dann durch Verkauf von Zigarren einen Nebenverdienſt zu ver⸗ ſchaffen, geriet aber, ſtatt Geld zu verdienen, in Schulden. Seine Verbindlichkeiten hatten die Höhe von 3500 M. erreicht, als er den Bahndienſt quittierte, in der Meinung, er mache beſſere Geſchäfte, wenn er ſich der Sache ganz widme. Er ging dann einen Schritt weiter und etablierte ſich als Fabrikant. 18 Kapital beſaß er nur das Vermögen ſeiner Frau, das in 700 Mark beſtand. Im Auguſt v. J. kaufte er in Hockenheim ein Haus um 7000 M. Das Geld für notwendige Neubauten ſchaffte er ſich mit Wechſeln in Höhe von 400 und 500 M auf die er den Namen ſeines Schwagers als Akzeptanten ſchrieben hatte. Auf einem weiteren Wechſel fälſchte er die U terſchrift des Landwirts Jakob Schäfer in Gochsheim De Geſchäft ging von Anfang an ſchlecht. Der Angeklagte überne Ware von anderen Zigarrenfabrikanten, die ſeine mißliche ausnützten und ihm ungängige Marken lieferten. Da ihm k, männiſche und Branchekenntniſſe vollſtändig abgingen, ſo 9 es mit Rieſenſchritten dem Zuſammenbruch zu. Eine Stütze hatte er Anfangs an der Hockenheimer Volksbank. Der Verl⸗ der Bank beträgt 20000 M. Als Teutſch das Waſſer zum Munde ſtieg, begann er ſeine Lager um Schleuderpreiſe zu men. Er verkaufte Zigarren im Werte von 63 000 M. 30000 M. Am 23. März ging er flüchtig, wurde aber in Singen feſtgenommen. Der Angeklagte war völlig geſtändig, ſo de auf faſt alle Zeugen verzichtet wurde. Volksbank, Künſtler, wurde vernommen. einer der bedeutendſten Kunden der Bank geweſen. in ſeinem Geſchäft auch einen ſchönen Umſatz erzielt. In heim habe man ihm viel Vertrauen entgegen gebracht. Uel das Vermögen Teutſchs iſt Konkurs erklärt. Die Paſſiven laufen ſich auf 60000., die Aktiven ſind nicht von Bela Unter Zubilligung mildernder Umſtände lautete das Urteil 1 Jahr Gefängnis und Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte 3 Jahre. 4 Monate der Unterſuchungshaft werden aufgerechne Sport. 4 * Fußtball. Mit der eintretenden kühleren Witterung kom dieſer immer mehr Anhänger gewinnende, in den letzten Jahren mächtig aufſtrebende Raſenſport wieder zur vollen Geltung, re Leben und Treiben ſieht man bereits auf allen Spielplätzen. Mitt längſtens Ende September, nehmen die Verbandsſpiele ſchon der ihren Anfang; die Privätwettſpiele haben bereits begone werden die wenigen noch freien Sonntage hierzu benutzt kommenden Sonntag ſpielt die zweite Mannſchaft des Mannheit Sportklubs Germania gegen die zweite Klaſſe der Ludwigsha Fußballgeſellſchaft Revidia auf dem hieſigen Exerzierplatze mittags 4 Uhr. 7 * Fußballſport. Die hieſige Fußballgeſellſchaft„Unio 1897 begibt ſich kommenden Sonntag den 1. September d. Freiburg, um bort gegen die erſte Mannſchaft des Freiburg ballklubs anzutreten. Freiburg iſt bekanntlich im Beſitze de ſchen Meiſterſchaft für die Saiſon 1906/07. Cheater. Kunſt usd Wilfenſchan. Die Abonnementskarten für das neue Theaterjahr können Einzahlung der Abonnementsbeträge an der Hoftheaterkaſſe hoben werden. Hochſchulnachrichten. Prof. Dr. Haber an der T Hochſchule in Karlsruhe hat einen Ruf an das eidge technikum in Zürich als Nachfolger von Profeſſor Lunge ab, lehnt.— Der Ordinarius für klaſſiſche Archäologie an der Unib ſität Graz, Dr. Franz Winter, hat einen Ruf nach 1 April 1908 angenommen.— Wie der„Schwäb. Mer niſchen Hochſchule in Skuttgart, Baudirektor Dr. A Ern ſt, im Alter von 61 Jahren in Meir Der Erfinder Ediſ der be untli Miniſterium aunmehr den erweiterten Straßenbahntazif geneh Chat. Derſelbe wird mit 1. September in Kraft kreten. D lals er im Hauſe ſeiner rank 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 31. Auguſt. Frangois Coppée erkrankt. Der franzöſiſche Dichter Coppee kränkelt, wie der„Figaro“ meldet, ſchon längere Zeit, und es war ihm unmöglich, der letzten Sitzung der Acadéemie Frangalſe beizu⸗ wohnen, Nun hat er das Häuschen und den niedlichen Garten in der Rue Oudinot verlaſſen und hat in der Brelagne, in Beg⸗Meil, Finiſterre, Aufenthalt genommen. Gerichtszeitung. Darmſta dit, 29. A 25. Diviſion verhandelte ſchen erſter Sorte, der Herzog ve des Feld⸗Art.⸗Regte 25 aus Mansfelden Sachſen, wegen Widerſetzung uſw. H. wollte am Abend des 1. Auguſt mit einigen Kameraden nach Zapfenſtreich noch einen nächtlichen Ausflug machen und ſtieg über die Mauer der an⸗ ſtoßenden Trginkaſerne, um von dort aus das Weite zu ſuchen, Von einem Unteroffizier erwiſcht, gingen die anderen durch, während H. kaltblütig ſtehen blieb und erklärte, daß er doch furtgehe, ex wiſſe wohl, daß er geſtraft werde. Als man ihn ſaſſen wollte, wehrte er ſich mit dem Süäbel und entkam. Unterwegs von anderen Unteroffizieren feſtgenommen, legte er ſich auf die Erde und ließ ſich nach der Kaſerne tragen. Hier gangekommen, gelang es ihm erneut, auszureißen. Er zog hierbei wieder blank und erſt in ſeiner Stube gelang es, ihn zu über⸗ wältigen. Er wird wegen Widerſetzlichkeit in 3 Fällen, in einem Falle verbunden mit tätlichem B ifen an eigem Vorgeſetzten, Boharren im Ungehorſam, verb mit Achtungsverletzung, Belügen eines Vorgeſetzten uſw. zu 2 Jahren und 9 Mo⸗ baten Gefängnis verurteilt. Von Tag zu Tag. — Der Eiſenbahnunfall bei Danzig.(Amtliche Meldung.) Der Vorortszug Nr. 446 der Linie Danzi Zeppot (Danzig ab.25 Uhr) iſt auf dem Bahnhof Olivaer Tor mit einem Rangierzug zuſammengeſtoßen. Von dem Vorortzug ſind mehrere Wagen und die Maſchine entgleiſt. Von dem Rangier⸗ zug ſind 2 Wagen erheblich beſchädigt, Perſonen wurden jedoch nicht verletzt. Ueber die Urſache des Unfalles wurde ſofort eine Unterſuchung eingeleitet. Der Betrieb' wird durch Nebengleiſe aufrecht erhalten. Ein Kloſter in Flammen. Das Breslauer Urſulinerinnenkloſter ſteht ſeit geſtern 6 Uhr nach⸗ mittags in Flammen. Es dürfte völlig verloren ſein. Ueber den Brand werden noch ſolgende Einzelheiten gemeldet: Im alt⸗ ehrwürdigen Urſulinerinnenkloſter am Ritterplatz, in dem die katholiſchen Schweſtern ein großes Mädchenpenſionat belreiben, brach heute abend 6 Uhr ein Brand aus, der den größten Teil des Gehäudes in Aſche legte und auch den Kirchturm, der mit dem Kloſter verbundenen Urſulinerkirche in Brand ſetzte. Die Oberin des Kloſters erxlitt erhebliche Brandwunden. Der Ober⸗ präſident und Oberbürgermeiſter weilen an der Brandſtelle. Die Feuerwehr iſt bemüht, ein Uebergreifen des Brandes auf die benachbarte Vinzenzkirche und das Oberlandesgericht zu bverhindern. Das Feuer wütet weiter. Man hofft, den Turm und die Glocken der Kirche vetten zu können. Die Inſaſſen des Kloſters ſind nach dem Kloſter in Tarnowitz gebracht worden. —Nach dreiſtündiger Dauer konnte die Feuersbrunſt im Ur⸗ denräume ſind größtenteils vernichtet, ſo daß 200 Penſionärin⸗ nen und Schweſtern ins Filialkloſter im Vorort Karlowitz über⸗ ſledelten. Mehrere Nonnen erlitten Ohnmachtsanfälle. Der Kirchturm der Kloſterkirche iſt zwar angebrannt, bileb aber er⸗ halten. Der Brandſchaden iſt ſehr groß, 7 Schweres Unglück. Durch Platzen eines bei dem Bau des neuen Forts in der Nähe von Vernh bei Diebenhofen berwendeten Dampfkeſſels einer Maſchine wurde der Maſchiniſt ſofort getötet und ein anderer ſo ſchwer verletzt, daß er als⸗ bald an den erlittenen Verletzungen verſtarb. r Ein Wüſtling. Aus Wermelskirchen wird ge⸗ meldet: Im Stadtwalde überfiel ein 25jähriger Burſche ein 20jähriges Mädchen, das mit ſeinem kleinen Brüderchen einen Spaziergang machte und wollte es vergewaltigen. Als die Ueber⸗ fallene ſich verzweifelt zur Wehr ſetzte, wurde ſſe von dem Un⸗ menſchen durch zahlreiche Meſſerſtiche entſetzlich zugerichtet und dgarauf ihrer geſamten Barſchaft beraubt. Nachdem er noch den kleinen Jungen durch Meſſerſtiche ſchwer verletzt hatte, entfloh er Uund entkam unerkannt. ——— Letzſe Pachrichten ung Celegramme. Münſter, 30. Aug. An der hentigen Pacade nahm Prinz Heinrich der Niederlande teil. Bei der Paraderafel im Landes⸗ weſtfäliſche Armeekorps hat mir am heutigen Tage durch ſeine hervorragende Halturg auf der Parade große Freude bexeitet. Die feſte Zuverſicht, die aus den Augen ſämtlicher Leute mir ent⸗ gegenleuchtete, die energlſchen befehlenden Charaftere, die ſich in ihren Blicken ausſprachen, verkündeten die Abſicht, alles geben, wenn das Vaterland oder der Dienſt es erfordern. Das Korps iſt in muſterhafter Verfaſſung, wie ich es ſchon dem kom⸗ mandlerenden Genergl ausgeſprochen habe. Jufolgedeſſen kann ch die Herren nur nochmals zu dem beglückwünſchen, was die Truppen mir heute gezeigt haben. Ich erhebe mein Glas und rinke auf das Wohl meiner Weſtfalen, Hurrah! hurrah! hurrah! PpParis, 31. Aug. In den unteren Räumen des Kreu⸗ „Caledonien“ iſt, wie aus Breſt gemeldet wird, Feuer usgebrochen. In Abweſenheit des Seepräfekten leitet Kontre⸗ admiral Thomas die Löſcharbeiten. *Paris, 91. Aug. Auffehen erregt die Verhaftung eines en Zollbeamten am Bahnhof Saint Lacare, Es füällt ihm aſt, daß er zugunſten des Speditionshauſes Morh u. Co. jälſchungen in den Büchern zu Schulden kommen lleß. Dle⸗ uſte, die die Zollperwaltung hierdurch erlitt, werden auf ion Fr, heziffert. Paris, gl. Aug. Einer Blättermeldung aus Cher⸗ irg zufolge iſt im Hafen eines jener Mikrophone anden gelommen, dle dazu beſtimmt ſind, in Kriegszeiten Annäherung ſämtlicher Kriegsſchiffe zu melden. Paris, 31. Aug. Dem„Echo de Paris“ zufolge hat der anzöſiſche Admfral der Reſerbe, Tournier, auf die Aufforder⸗ ung des Königs von Griechenland die Reorg aniſation er griechiſchen Flatte übernommen. Amſterdam, 30. Ang. Heute ſchloß der Anarchiſten⸗ longreß mit einer, Reſolution Emma Goldmanns, die das 15 Attentate pſychologiſch zu erklären ſucht. Dann gelang es dem Holländer Domela Ni euwenhuis, den Anarchiſtenkongreß bewegen, den Antimilitariſtenkongreß bei ſich auf⸗ be a und der Holländer ten Wolde uſw. gaben ein Bild ſulinerinnenkloſier gelöſcht werden. Der Dachſtuhl und die Bo⸗ muſeum hielt der Haiſer folgenden Trinkſpruſch:„Das 7. 4* herzu⸗ echt des repokutjonären Aufſtandes anerkennt und Der Ruſſe Rogdajew, der Deutſche Dr. Frie⸗ der antimilitariſtiſchen Bewegung in ihren Ländern. Hiermit ſchloß der Kongreß, deſſen Mitglieder ſich am Sonntag nach dem Haagg begeben, um auf dieſe Weiſe über die Friedenskonferenz zu ſprechen. Der Freiſinn und die preußiſche Wahlrechtsreform. Be Im T. „Tageblatt“ veröffentlicht der 9 — tik, in der er mit Bezug auf das preußiſche Wahlrecht Leider haben wir es nicht in der Hand, unſerer Forderung die ſofortige und vollſtändige Erfüllung zu ſichern. So ſehr be⸗ herrſchen wir die Lage nicht, daß wir den Kanzler zwingen könnten, noch weniger vermöchten wir einen Na chfolger zu zwingen, der durch nichts gehindert wäre, die zerſtörte Brücke zum Zentrum wieder aufzubauen und unter die Blockpolitik als unter eine Epiſode einen dicken Strich zu ziehen. Wir müſſen uns deshalb auch Abſchlagszahlungen gefallen laſſen, auf die Ge⸗ fahr hin, daß die Mißgunſt dies zur Charakterſchwäche ſtempelt. Kein Fortſchritt erſcheint wertlos, der ſich in der Richtung auf das angeſtrebte Ziel bewegt. Mit Erfolgen, auch mit kleineren, wächſt zugleich die Werbekraft ſicherer als mit dem Aufſagen von Parteiprogrammen. Die Leidenſchaft ruft:„Alles oder nichts“, die Vernunft mahnt: Etwas iſt beſſer als nichts.“ Die Vernunft behält recht. Auf den Beiſall der Sozialdemo⸗ kratie werden wir dabei allerdings verzichten müſſen. Unſere Aufgabe iſt nicht, ihr Wohlgefallen zu erwecken, ſondern von unſeren Zielen ſo viel zu erreichen, wie die Lage irgend zuläßt. Vielleicht kommen wir wirklich eine Strecke vorwärts, vielleicht ſtellt ſich die Staatsgewalt künftig nicht mehr ganz ſo wie bis dahin in den Dienſt der hemmenden Kräfte. Schon einmal ſetzte ſich der Freiſinn dem Vorwurf aus, daß er das Korn, das ſich der Senſe bot, nicht ſchnitt; das war im Jahre 1893. Wollte er der Stunde Gunſt zum zweitenmale ungenützt laſſen, ſo beging er eine noch weniger verzeihliche Torheit. Der ernſthafte Verſuch, dem Deutſchen Reiche einen Ruck nach vorne zu geben, muß unter allen Umſtänden gemacht werden; ob er gelingt, das hängt nicht allein vom Freiſinn, ſondern ebenſo von anderen Faktoren, vor allem von dem Fürſten Bülow ab. Er mag jetzt zeigen, ob er eine Mehrheit zuſammenzuhalten weiß, ob er der kluge Rechner und der Künſtler in der Politik iſt, der vor dem Forum der Ge⸗ ſchichte beſteht. Die Wartezeit lärnt ab, Entſchlüſſe ſind zu faſſen und feſt und folgerichtig durchzuführen. Dieſe Entſchlüſſe, die vorzuſchlagenden Geſetzentwürfe, entſcheiden über das fernere Verhalten des Liberalismus. Erfüllen ſich ſeine Erwartungen nicht, ſo wird er die Konſequenzen ziehen. Dem guten Willen die offene Hand, der Fortſetzung einer Politik des Klaſſeninte⸗ reſſes und der geiſtigen Bedrückung entſchloſſene Abwehr. In allen Dingen entſcheidet das Ende. Die Vorgänge in Marokko. * Paris, 30. Aug. Admiral Philibert telegra⸗ phiert unter dem 29. Auguſt: Das Paketboot„Gaule“ iſt eingetroffen und hat u. a. einen Deſtillationsapparat gebracht. In Caſablanca herrſcht Ruhe. Im Verlaufe des 29. wurden im Weſten einige Marodeure durch Kanonen⸗ ſchüſſe vertrieben, Der Panzerkreuzer„Gloire“ hat am 28. etwa 200 Kanonenſchüſſe und Schrapnells abgefeuert. Der„Temps“ meldet aus Toulon, daß der franzöſiſche Geſandte in Marokko, Regnault, heute vormittag an Bord des Kreuzers„Deſaix“ abreiſte. Man glaubt, daß er nach Caſablanca geht, um dem franzöſiſchen Konſul die In⸗ ſtruktionen des Miniſters des Aeußern, Pichon, zu über⸗ bringen.— Nach einer Meldung desſelben Blattes aus Ver⸗ ſafilles ſind heute vormittag 50 Soldaten des Geniekorps nach Marokko abgegangen. Eine Abteilung Luftſchiffer gaus Chalais⸗Meudon folgt demnächſt nach. Weiter meldet der„Temps“ aus Caſablanca, daß der Kreuzer„Gueydon“ geſtern die Küſte bei Kap Elauk beſchoß, wo ſeindliche Reiter⸗ ſcharen gemeldet wurden. Der Kreuzer„Gloire“ warf Geſchoſſe in der Richtung auf Sidi Bohout gegen eine Ab⸗ tejlung von etwa 100 berittenen Marokkanern, die durch eine Senkung desz welligen Geländes gedeckt waren. Tanger, 30, Aug. Mit dem franzöſiſchen Kriegs⸗ ſchiffe„du Chayla“ ſind heute eine Anzahl Deutſcher, Eng⸗ länder, Franzoſen und Spanjer aus Fez hier eingetrofſen, die in Laraſch an Bord gegangen waren. Die Reiſe verlief ohne Zwiſchenfall. Der ruſſiſch⸗engliſche Vertrag. * Petersburg, 31. Aug. Morgen wird der ruſſiſch⸗ engliſche Vertrag unterzeichnet werden. Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 31. Aug. Der Miniſterialdirektor Dr. Alt⸗ hoff hat entgegen einer neuerlichen Korreſpondenz bereits vor einigen Wochen ſein Abſchiedsgeſuch eingereicht und wird nicht mehr in das Amt zurückkehren. Eine Tatſache, die guch durch die inzwiſchen erfolgte Aufgabe ſeines Dienſtzimmers im Miniſterium äußerlich in die Erſcheinung getreten iſt. ̃ Berlin, 31. Aug. Generalmajor von Deimling, der zur Zeit noch in der Rangliſte als bisheriger Kommandeur der Schutztruppe für Deutſch⸗Südweſtafrika geführt wird, ſoll nach dem Kaiſermanöver in das Heer zurücktreten und das Kommando einer Infantexiebrigade erhalten. Zum Fall Hau. Berlin, 31. Aug. Landgerichtsrat Dr. Viſcher ſprach ſeine Anſicht über einige in der Oeffentlichkeit erörterte Fragen bezüglich des Falles Hau gegenüber einem Mitarbei⸗ ter der„Neuen Freien Preſſe“ aus. Zunächſt erzählte er Über ſeine Beziehungen zu Frau Lina Hau. Er habe es ihrer freien Entſchließung überlaſſen, Ausſagen gegen ihren Maun zu machen, oder ſolche zu unterlaſſen. Sie ſei aus freien Stlücken zu ihm gekommen, als ſie die Ueberzeugung von der Täterſchaft ihres Mannes erlangt hatte. Erſt als er die Be⸗ ſchlagnahme der Korreſpondenz anordnen mußte, änderte ſich ihr Verhalten ihm gegenüber. Er hatte auch Gelegenheit das Verhältnis zwiſchen Lina Hau und Olga Molitor kennen zu lernen. Dr. Viſcher hält dies für ungetrübt, ſogar für herz⸗ lich. Gewiß wäre Frau Lina Hau empört über die Verdäch⸗ tigungen Olgas geweſen, wenn ſie den Prozeß erlebt hätte, Viſcher ſucht ein Mordmotiv Hau's in der Takſache, daß die Mutter das Haupthindernis für ſeine unlauteren Abſichten guf Olga war. Das Hauptmotiv habe der Prozeß vollſtändig aufgeklärt. Hau ſei ohne Geld geweſen und habe bei ſeiner Lebeweiſe notwendig ſolches gebraucht. Das Argument, Hau habe ſich, wenn er die Tat ausgeführt habe, ungeſchickt be⸗ nommen, will Viſcher nicht gelten laſſen. Alle Verbrecher, die der Juſtis in die Hände f allen, dandein nicht ſo wie ein ruhig überlegender Menſch eine Sache ausgeführt hätte⸗ Dr. Viſcher iſt überzeugt, daß die Geſchworenen mit ihrem Wahrſpruch das Richtige getroſſen haben. Volkswirtſchaft. Die Firma Manz u. Gamber hier wurde in eins Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung umgewandelt. Die Firmz lautet künk⸗ tig: Chemiſche Fabrik Manz u. Gamber G. m. b. H. Geſellſchafter ſind: der Vorbeſitzer Fabrikant Georg Manz hier, Privatmann Martin Marck⸗Baden⸗Baden, Chemiker Dr. Albert Marck, Dr. jur. Rudolf Marck und Kaufmann Hein⸗ rich Spitzmüller. B. Förderung des Scheckverkehrs. Die Frankfurter Handels⸗ kammer hat aa eine Reihe dortiger Bankfirmen das nachſtehende Rundſchreiben gerichtet: In der Sitzung, welche wir mit Intereſſen⸗ ten zur Beratung des Scheckgeſetzes abgehalten haben, iſt auch die Frage der Behandlung von Verrechnungsſchecks dis⸗ kutiert werden. Es wurde hierbei als ein Uebelſtand bezeichnet, daß, da die Fynkfurter Bank die bei ihr gemachten Einreichungen erſt per Vormittag des nächſten Tages gutſchreibe, dem Einreicher des Schecks in allen Fällen, in denen nicht ſowohl der Einreicher als auch der Bozogene Mitglied des Clearinghauſes iſt, ein Zins⸗ verluſt von einem Tage entſteht. Um dies zu vermeiden, wurde von der Verſammlung allgemein für wünſchenswert erachtet, daß gegen Verrechnungsſchecks der Bezogene entweder rote Schecks auf Lie Reichsbank oder von ihm ſelbſt ausgeſtellte weiße Verrechnungsſchecks auf die Frantfurter Bank oder auf die Reichsbank in Austauſch ge⸗ ben ſoll, Dabei ſollte den betr. Banken anheim geſtellt werden, dieſe Art der Behandlung von Verrechnungsſchecks auf Schecks von einem gewiſſen Betrage an zu beſchränken, Die Handelskammer bat die betreffenden Firmen erſucht, im Intereſſe der Förderung des Scheckverkehrs in dieſem Sinne verfahren zu wollen⸗ Waſſorſtandsnachrichten im Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 26. 27. 28. 29. 30. 31.] Bemerkungen Nauſtanß:z[357 584 380 378374 Waldshut. 22,82 3,78 2,70 2,65 2,62 Hüningen!)..86 2,36.30.28 2,17 2,16 Abds. 6 Uhr HWehl 5 2,.87.82 3,80.76 9,72 2,67 N. 6 Uor Lauterburgg.85 4,24 4,2 4,15 4,09 Abds. 6 Uhr Magau 4,7 4,% 428 418 4,11 4,07 2 Uhr Germersheim.08 4,96 8,91 8,85 8,79.-P. 12 Uhr Maunheim 3,74 3,61 4,58 8,46 3,40 8,34 Morg. 7 Uhr Mainz 1,18 1,12 1/06 1,02 0,8.-P. 12 Uhr ꝙ 1,92 1,85 1,80 1½7/7 1,74 10 Uhr o 2,16 2,09 2,03 1,98 1,96 2 Uhr Koblees. 3,21 2,15 2,10 2,05 2,02 10 Uhr 710 8 1 2,12 2,03 1,97 1,89 1,86 2 Uhr Mhort 89 8! 17 1, 2 j vom Neckar: Maunheim. 3,66.57.49 3,48 8,34 3,80] V. 7 Uhr Heilbroun 0,89 0,30 0,28 0,29 0,18 0,281 B. 7 Uhr ) Windſtill, Nebel, + 13e R. Geſchäftliches. Jahrelang ſchön erhält man Linoleum und Barkett nur mit Gu miol-Politur. Dieſe Politur glättet nicht, geſtattet kaltes Wiſchen der Zimmer und beſitzt infolge ihres Oelgehaltes größte Imprägnierungsfähigkeit, während die conſiſtenten Bodenwichſen nur mehr obenaufliegen und die neuerdings im Handel befind⸗ lichen ſogenannten nicht glättenden, naßwiſchbaren conſiſtenten Produkte äußerſt ölarm ſind und daher Linoleum keinesfalls genügend imprägnieren können. Man ſei deshalb vorſichtig und kaufe nur Gumjolpolitur! Zu haben in den meiſten Drogerien. Siehe Inſerat! reeeeee —x Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum. Jür Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kahſer. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder, für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeret, G. m. b..: J..: Juliuns Weber. J ——— 18 Müssig im Preis.— Erstklassig in jeler Reziehung. Annſhernd 23000 En Gebrauch. 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