2 15* 7* 9 15 8 8 1. Aüpie Gadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt.) Lelegramm⸗Adreſſe uu. 70 Pfennig monatlich. 9 2 9 N. fim⸗ egen 8. ge Unabhängige Tageszeitun ee 1 7 die Poſt bez. inel. Poſt⸗ 8 Telefon⸗Nummern: 2 aufſchlag M..42 pro Quartal. 15 5 14 i 1 5 a Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Direktion u. Buchhaltung 1449 5 5 5 Druckerei⸗Bureau(An⸗ 1„ E G, 2. Geleſenſte und verbrrileiſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. nühwte d. Bluctardeen 81 10 1 59 25 Pfg. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Redaktion 36377 uswärtige Inſerate. 30 2 50 pediti 5 5 nſe 5 5— 0 2 Expedition und Verlags⸗ 5 die clanesgele.. ant Eigene Redaktions⸗Bureaus in Verlin und Karlsruhe. mcten 18 on— ch. 97 5 7 7 Montag, 2. September 1907.(EAlbendblatt.) 01 5 ̃ ließen, daß auch die Gegner Träger einer Seele aus den lich⸗ einmal hell aufleuchten. Af ihe 1 18 olche blelb enden 6N; leuchten. m liegt's, welchen bleibenden Der Kaiſer ten Höhen ſind. Es iſt eine gefährliche Sache um die Ver⸗ Eindruck die Zuſchauer von der Szene mit fortnehmien. Deſſen hat bei ſeinem gegenwärtigen Beſuche der Provinzen Honno⸗ mit Geſchäfl; demſwar wohl auch der Präſident des Würgburger Katholikentag ver und Weſtfalen wieder mehrfach Anſprachen und Reden ge⸗ erſteren gehört nur die Perſönlichkeſt, nicht der poli⸗ eingedenk, als er am Schluß der ganzen„Schauſtellung“ end⸗ halten, ſie bewegten ſich in bekannten Gedankengängen. Er⸗ haltung des Weltfriedens, Erhaltung der Wehrkraft, Erhal⸗ kung der großen Vaterlandsliebe und monarchiſchen Treue, die aus der Königin Luiſe eine Nationalheilige machte. Sie boten weder ein politiſches noch ein ſtarkes perſönliches In⸗ tereſſe. Aus dieſem traditionellen und konventionellen Rah⸗ men tritt heraus die längere Rede, die der Kaiſer geſtern in Münſter gehalten hat, durch ihre. äußerſt individuelle Färbung, ihr gewaltig offenes Bekenntnis einer religiös ver⸗ ankerten Lebens⸗ und Regierungspraxis, durch ihre poli⸗ tiſche Grundforderung der Einigung der großen Berufs⸗ ſtände, der großen Bekenntniſſe in der Liebe zu dem Gedanken der nationalen Zuſammengehörigkeit, eine Forderung, die aus kaiſerlichem Munde oft gehört worden iſt, die aber unter der Herrſchaft des nationalen Blocks ihren beſonderen Ton be⸗ kommt. Wir wiſſen, daß des Kaiſers Individualität ein höchſt farbiges Gepräge trägt, kein ausgeklügelt Buch, ein Menſch mit ſeinem Widerſpruch. Grundtöne des äußerſt nüchternen Realpolitikers, dem man ſogar Verſchlagenheit zutraute, und Grundtöne einer Gläubigkeit, die, in Erwartung praktiſcher Wirkungen von der Religion, zu einer fabelhaften Gefühls⸗ myſtik ſich emporſteigert, ſie klingen ganz eigen hindurch durch dieſe Lebensmelodie, die ſchon ſo unendlich viel politiſche und perſönliche Erregungen hervorgerufen hat. Es iſt etwas Undurchdringliches in dieſer ſeltenen Individualität, die ſo vielen Raum um ſich hat, ſich„auszuleben“, Undurchdring⸗ liches, das ſich ihr ſelbſt nicht entſchleiert. Immer als ſuche ſie nach einer ſtimmenden, ordnenden Lebensformel. Die neueſte Kaiſerrede will und kann nur ganz perſönlich aufgefaßt und gewürdigt werden, ihr politiſches In⸗ tereſſe erſchöpft ſich darin, daß der Bekenner einer ſo tief myſtiſch-religiöſen Weltanſchauung einen Thron inne hat und mitbeſtimmend iſt für die Politik eines ber erſten Reiche der Welt. Politiſche Wirkung kann und wird dieſe Kaſerrede nicht tun; nicht die vor allem, die der Kaiſer ſich von ihr ver⸗ ſpricht, Ausſöhnung ſozialer und konfeſſioneller Gegenſätze, den wunderſamen unmöglichen Einklang und Ausgleich aller materiellen Intereſſen und konfeſſionellen Selbſtſüchteleien um gemeinſam betannter Religion willen. Das Leben wäre äußerſt leicht und ſchön, wenn nicht nur, wie es ja verein⸗ zelt vorkommt, Einzelperſönlichkeiten ſich von ſo hohem Altruismus lenken ließen, ſondern auch die ſozialen Organis⸗ men. Sie tun es aber nicht, und ſie dürfen es auch nicht, ſie nicht und nicht ihre Führer. Das wirkliche Leben ſetzt ſich aus tapferer Selbſtbehauptung der ſozialen Organis⸗ men zuſammen und Recht ſteht gegen Recht; der Kampf des einen Rechts gegen das andere Recht, das iſt der Vater allet Dinge. Auf ſozialem und politiſchem Gebiete hat das Wort der Mann der Tat, nicht der Philoſoph, und es wäre nicht gut, wenn unſere Staatsmänner ſich in dem Be⸗ mühen, Deutſchland national⸗ und ſozialpolitiſch vorwärts „Kulturkampf“ wird der Kaiſer nie inſzenieren. tiſch⸗ſoziale Körper, der anderen Geſetzen folgen muß, den Geſetzen der Selbſterhaltung, deren Grquſamkeit der ſinnende 5. denen der Lenker eines Staates, wenn er den Namen eines ſolchen berdienen will, nicht von milderem Urteil ier den Gegner ſich beſtimmen laſſen darf, weil auch dieſer eine Seele iſt, ja man darf ſagen, daß dieſer Gedanke in alle Politik überhaupt nicht hineinſpielen ſollte, wie er in die Politik Wilhelms II. zum Glück bisher nicht hineingeſpielt hat. Wir würden mit ſolchen Grundſätzen aus anderer Lebensſphäre eine Politik der Schwäche, der Entſagung einleiten, die wir einfach nicht wollen dürfen; und wir wollen nicht hoffen, daß einſtmals die Geſchichte ſagen könnte, daß Deutſchland um ſolcher philoſophiſchen, verzeihenden Milde willen in den letz⸗ ten 20 Jahren weniger politiſche Erfolge errungen hat, als die Kraft dieſes Staatsweſens erlaubt hätte. Wilhelm, der edle und hochgemute Hohenzoller darf verzeihen, den Zorn mildern und die Milde ſtärken, der dautſche Kaiſer darf es nicht, nicht immer wenigſtens. haftig Deutſchland und ſeinem Kaiſer bitter wehe getan hatte, abgeſägt wurde, hat niemand an ſeine Seele gedacht, hat Bülow nicht ſich zu milderem Urteil über ihn beſtimmen laſſen, weil auch er eine Soele. Wir meinen nur, eine Religioſität wie die, die der Kaiſer hier bekennt, darf mit chren entſprechenden ethiſchen Poſtu⸗ lenten nicht Grundſatz der Lenkung des Deuk⸗ ſchen Reiches werden; nicht in der äußeren und gicht in der inneren Politik. Das Ziel, das der Kaifer zeichnet, billigen wir ſelbſtverſtändlich, äber die Wehe wordeſt andete ſein, auf denen die politiſchen und ſozialen Gegenſätze ſich ver⸗ ſöhnen. Sie werden durch Kampf hindurchgehen müſſen und dieſer wird die geſchichtlichen Rechte der einzelnen ſozialen Körper, ſeien es Staaten, ſeien es geſellſchaftliche Klaſſen ver⸗ teilen. Angenehm berührt in der Kaiſerrede die Verſicherung, daß der Kaiſer keinen Unterſchied zwiſchen Proteſtantismus Und Katholiszismus mache. Die Reichstagsauflöſung bedeu⸗ tete alſo nicht den Kampf gegen die katholiſche Kirche, einen Angenehm berührt endlich das beſte Bekenntnis des Kaiſers zur Fortführung der Sozialreform. Dieſes ſcheucht die bange Sorge, die manchen beſchlich, als Poſadowsky entlaſſen wurde; die Sozialpolitiker werden des Kaiſers Regierung beim Worte nehmen. ———— 2 1 Nach Würzburg. Man ſchreibt uns: Nun iſt der Vorhang auch über den Schlußakt geſallen. In dieſem Akt, der nach den Geſetzen der dramatiſchen Kunſt die Kataſtrophe, die Löſung des Konflikts zu bringen hat, ſoll zu bringen, don der religibs ittlichen Erwägung erweichen der leitende Gedanke, der in dem Ganzen lebendig iſt noch, Reiſebriefe aus Ungarn. Die Zipſer Sachſen⸗Weſtungarn.(Schlußbetrachtung.) Am Fuße der Tatra, Ende Auguſt. Bei den Zipſer Sachſen habe ich Schluß gemacht mit meiner Studienreiſe. Die Sachſen in der Zips ſind ziemlich ebenſo lange in Ungarn als die in Siebenbürgen. Auch ſie haben im Mittel⸗ alter eine rühmliche Rolle geſpielt. Damals waren die meiſten bberungariſchen Städte rein deutſch. Aber die Deutſchen haben hier von den Polen viel mehr zu leiden gehabt, als in Sieben⸗ bürgen von den Türken. Manche Städte ſind in den Kriegen mit Polen vollſtändig verwüſtet worden, Heute findet man elende ſiawakiſche Dörfer, wo ehedem deuiſches Bürgertum einen ſtarken Kulturfaklor bildete. 24 königliche Freiſtädte zöhlte man ur⸗ ſprünglich in der Zips. Heute ſind es ihrer noch 16. Auch dieſe ſind über 100 Jahre an Polen verpfändet geweſen. Damals ſind ihre lebendigen Beziehungen zur deutſchen Kuttur vollſtändig durchbrochen worden. Heute ſind ſie politiſch vollſtändig wil⸗ leules. Die eigentliche Zips iſt die Gegend ſüdöſtlich von den Kar⸗ pathen. Leutſchau iſt ihre Häuptſtadt. Mit Rieſenſchritten ver⸗ liert ſeit 15 Jahren, wo die Schulen vollſtändig magvariſiert wur⸗ den, die Gegend ihren dentſchen Charakter. Man leiſtet der Maapariſterung kaum irgend welchen Widerſtand. Wenigſtens nicht in den Städten. Die heranwachjende Jugend ſpricht ſchon lieber magyariſch als deutſch. Ic ich habe ſogar Leute gefunden, die als Erwachſene aus Deutſchland eingewandert waren, deren KLinder das Deutſche faſt ſchon als fremde Sprache lernten. Da⸗ bei ſind die Deutſchen meiſt evangeliſch und haben teilweiſe ſogar konfeſſionelle Voltsſchulen, denen der Staat nichts zu befehlen hat. kur der Gottesdienſt iſt noch deutſch, der Religions⸗ und Kon⸗ enunte teilweiſe. Das Maghariſieren der urdeut⸗ Geſchäft auf Es gibt Fälle, in Als Deleaſſs, der wahr⸗ nächſt machte noch lich zu der Frage des Tages Stellung nahm und das, was er ſchon am Anfang angedeutet hatte, nun als Reſultat unid Fa⸗ zit der Verhandlungen klar und deutlich ausſprach: Die For⸗ ſchung Sach der Wiſſenſchaft, die Entſchel⸗ dung Sache des kirchlichen Lehramts! Endlich die Löfung! Ach, wie hatten ſelbſt die Elouredn Wacker und Gröber ſo allgemein-ideal und mit ſopiel gra Theorie geſprochen. Nur ſelten war den Zuhörern ein„Li aufgegangen, was nun eigentlich ſie, die wackeren, prakt Zentrumsmannen, mit all' dieſen ſchwungvollen akademiſche Darlegungen zu tun hätten. Gewiß gab es der Anſpielunge niancherlei, bei denen ſich auch ein in ultramontaner Schla wortweisheit geſchulter„Mann aus dem Volk“ etwas denks konnte. Gröbers trivigles Wort von dem Staat, der nimmer⸗ imehr die Quelle alles Rechtes ſoi, löſte toſenden Beffall be der lauſchenden Menge. Wackers Ausflhrungen über d unbezahlbaren Dienſte, die die katholiſche Kirche ſätutlichen Nationen geleiſtet habe, alſo, daß⸗ ſie ohne dieſelbe eigent ein Nichts wären, waren der ultramontanen Volksſeele feß abgelauſcht;der Zähringer Löwe hätte nur ſo vecht iiis uf eigene Fahrwaſſer kommen ſollen, und die„Volksſeelé“ auch zu kochen begonnen, daß es eine Luſt geweſen wä auch er durfte ja nicht voll in die Saiten greifen. Die R hatten ſich alle ohne Ausnahme in dem offiziell vorgeſchr benen Bann der Schönrednerei zu halten. Mit dem, maz ſagten, mußten alle zufrieden ſein, damit nur ja alles und nichts Individuelles, kein entſchieden perſönliches W die eben mühſam zuſammengekleiſterte Eintracht ſtörte gefährdete. Wie hätte man auch ſonſt zu dem 3 Katholikentage, zu einer einmütigen Kundgebung des k liſchen Volkes gelangen ſollen? des„deutſchen“ Zentrums, um den geliebten Polen zu dann hätten ſelbſt die mit Mißtrauen geſättigſter ſagen müſſen: In der Tat, was will man? Die tage! O, kein Engel iſt ſo rein! Freilich, man h mit in den Kauf zu nehmen: tötliche Langeweile, es bis zu Ende bei dem„hochgelehrten Ton“ 55 „trockenen Magiſterweiſe“, mußte das Publikum des Na likentages Würzburg verlaſſen mit einem völlig verſch menen Eindruck und mit dem großen Zweifel, ob die ſchaftlichen Kollegs, die man gehört hatte, die Reiſe un Aufwand an Applaus wirslich lohnten. Das durfte ſein, und darum ſparte man ſich das Beſte auf den Schl Der letzte Akt löſte den Konflitt, in den der Würzbus Katholikentag mit ſeinen echt ultramontanen, höchſt akt und politiſch ſehr lebendigen Vorgängern geraten war einmal ein Redner, Prof, Meyers a dem Standesamt. Daher der Name 30 Kreuzer⸗ Der ungariſche Staat gibt Prämien für Magyari⸗ Dieſe werden in der Zips Magyaren. ſierungserfolge in der Volksſchule. am meiſten verdient. Der Gewinnende iſt aber nicht nur das Magyarentum, ſondern mehr noch das Slovakentum. Verſchiedene der alten deutſchen Städte haben ſich wirtſchaftlich nicht recht entwickelt. Sie be⸗ ſitzen aber gute Schulen. Die intelligente Jugend findet nun kein Unterkommen in der Heimat, ſie ſtudiert und ſucht im Staatsdienſt Anſtellung. So findet man den Zipſer Gelehrten ebenſo häufig im ganzen Lande wie den ſlovakiſchen Mauſefallen⸗ händler. Sterben ſo alte bekannte Familien in den Zipſer Städ⸗ ten vollſtändig aus, ſo ſind die Zuziehenden, die im Laufe der Zeit an ihre Stelle treten— die Slopaken. Dieſe ſind zwar arm und ungebildet, aber zähe und bedürfnislos. Viele erwerben ſich in einem langeren Aufenthalt in Amerika ein hübſches Sümmchen, kehren dann in die Heimat zurück und machen ſich hier anſäſſig. Auch von Galizien herüber dringt das Polentum. So ſind heute unter der Viertel Million Zipfer die Slovaken das weitaus ſtärkſte Element. Einzelne Städte ſind ſchon mehr ſlaviſch als deutſch. Die Slovaken beſitzen zum Unterſchied von den Deutſchen ein ungemein ſtarkes Nationalgefühl. Trogzdem ſie nur ein klei⸗ nes Völkergrüppchen ſind— vielleicht nicht viel mehr als eine Millien, ſe ſind ſie doch national ſehr zähe. Und zwar vom Dienſtmädchen än. Die Deutſchen haben meiſt flovakiſche Dienſt⸗ mädchen. Aber dieſe rechnen viel eher darauf, daß die Herrſchaft ſlovakiſch lernt als daß ſie deutſch lernen. Läuft dabei vielleicht auch ein aut Stück Indolenz mit unter, ſo hat man mir doch von mehreren Seiten Beiſpiele erzählt, daß Dienſtmädchen die Kinder vollſtändig flovakiſiert haben. S' klingt unglaublich, es ſcheint aber tatſächlich vorzukommen. Denn aucß in geſchichtlichen Darſtellungen wird die Tatſache verzeichnet. Die große Nach⸗ läſſigkeit und Gleichgültigkeit der Eltern die die inder ganz den der Tagesordnung. 50 Kreuzer koſtet das! Dienſtboten überlaſſen, iſt dabei die Voraus vaken ſind könfeſſionell vollſtändig gemiſcht. Elſ Teil iſt liſch, die andern evangeliſch. Die Konfeſſion bildet aber in Volke, trotzdem es durchaus nicht unkirchlich iſt, nicht die gering Kluft. Ein ſtarkes Rückgrat hat das Völkchen an den CTzeche Man ſagt, die Czechen unterſtützen unter den Slovaken die ſlaviſtiſche Propaganda, fördern unter ihnen die Ii i tun mancherlei für die Volksbildung. Sprachlich ſte Völler ungemein nahe. 5 5 Für die deutſchen in der Zips geſchieht nicht das Geri Dabei iſt heute die Tatra ein Gebiet, das namentlich von ſiern ungemein viel beſucht wird. In den Tatra⸗Hotels iſ Deutſche die Sprache, die am meiſten geſprochen wird. Fü Deutſchen von Berlin beginnt die Tatra die Alpen zu er Sie iſt auch dazu einigermaßen in der Lage. Man ha keine Gletſcher. Aber in den nördlichen Schluchten liegt e Schnee,. Jetzt ſah man ſogar bei dem kühlen Wetter in den lichen Schluchten Neuſchnee liegen. Es gibt wohl kaum ein birge, das ſo ſteil aus der Ebene anſteigt, ohne Vorberge. doch iſt das Erſteigen der Gipfel faſt ohne Führer möglich oben herrliche Ausſichten. Dazu eine ſo reiche Anzahl von wenn auch nur von mäßigem Umfang, wie ſie kaum ein an Gebirge beſitzt— Meeraugen nennt ſie hier der Pole. eigentliche Gebirge iſt ganz unbewohnt. Nur an den Berge hat man Sommerfriſchen und Hotels angelegt Zigeuner haben ihre Zelte aufgeſchlagen, die ſie im Winter Lehmhütten vertauſchen. In ihrer Urſprünglichkelt und Ne in ihrer Bedürfnisloſigkeit und grenzenloſer Einf it, kaum irgend welche Lappen für Len Körper braucht kulturmüden Europawanderer faſt eine Art ſtidte entlocken verſtehen. J aft. Um ſ il ſezing. Die Slo. 6 2N. Seite General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannbeim, 2. September. Luxemburg in einem Vortrag über„Literatur und Kunſt im Lichte der katholiſchen Weltanſchauung“ eine tiefe Verbeu⸗ gung vor dem Geiſt der Gegenwart. Lauter Beifall loßhnte ſeine Verherrlichung des katholiſchen Programms, das nicht bloß geſunde Reaktion gegen die Verirrungen des Naturalis⸗ mus bedeute, ſondern auch„Fortſchritt und Freiheit“,(Man ſollte zuſammenzählen, wie oft dieſe beiden Worten in Würz⸗ burg Anlggeſpröchen worden ſind!) Dann aber erhielt das Wort Erbprinz Alois zu Löwenſtein zu einem Vortrag über das Papſttum. Sehr bezeichnend war es diesmal die letzte Rede. Dafür aber zerf ſtob auch vor ihrem Strahlenglanz e Wolke der Illuſion, in die der Würzburger Katholikentag ge⸗ fliſſentlich eingehüllt worden war. So wirds gemacht; erſt wird das katholiſche Volk mit ſchönen Redensarten von Freiheit und Fortſchritt berauſcht, ohne daß dem Problem, der offenen Wunde ſelbſt in fꝛeier Diskuſſion näher getreten wird— und dann 11 85 am Schluß mit dem ſo erzielten Votum des katholiſchen Volkes der Streit entſchieden und die Täter des Wortes, die edlen Forſcher, die die ſchönen, berauſchenden Redensarten in die Wirklichteit umgeſetzt haͤben, werden unbarmherszig dem römiſchen Hoch⸗ gericht ausgeliefert. Das alte, ewige Lied„von dem Ho⸗ ſianna in der Höh'“— 1755 dem„Kreuzigt, kreuzigt ihn!“— Mit den Fehrenbachſchen Worten hat die Würabur ger„Schau⸗ ſtellung“ ihr bleibendes Signum erhalten; und an die„sedes sapientiae“, den„Sitz der Weisheit“, in Rom, iſt es nun, das einmütige Credo des katholiſchen Volks in Würzburg für ſeine beſonderen römiſchen Zwecke auszubeuten und die Kandare auch fernerhin nach Gutdünken zu gebrauchen, mit der ſis die katholiſche Wiſſenſchaft an den deutſchen Univerſitäten lenkt Und leitet! Doch ſollen wir nun darum alle Hoffnungen auf die katho⸗ liſche begnag fahren laſſen, die den Alpdruck des Ultra⸗ montanismus mit ſeinen konfeſſionell verhetzenden Anſprächen zum Heil unſeres Vaterlandes von innen, aus dem Katholi⸗ zismus heraus überwinden und von uns nehmen ſollte? Nein. Wir meinen immer noch, es müßte aufrechte Männer im kacho⸗ liſchen Lager geben, die weder durch den Blumenſchmuck der Schönreden noch durch die angedrohten Keulenſchläge der Biſchöfe von dem Wege wirklich fortſchreitender Wiſſen! ſchaft ſich abbringen laſſen. Jedenfalls iſt die Zeitlage für ein energiſches Wirken wahrhaft antiultramontaner und katho⸗ liſcher Geiſter ſo günſtig wie ſelten. Das Hochd agiſe ſo be⸗ deutſame Moment der unbedingten Poliſiſchen Vorherrſchaft fehlt grade jetzt dem Ultramontanismus und trägt nicht aur dazu bei, aus dem brauſenden Sekt der übermütigen Katho⸗ likentage eine kümmerliche Limonade herzuſtellen, ſondern klärt auch weitblickende katholiſche Männer darüber auf, daß politiſche Macht ohne die wirklich mächtigen Geiſteskräfte des Volkslebens zu einem Dünkel führt, der nach der Methode des 13. Dezember 1906 ſowohl dem Katholizismus als unſerm Vaterlande böſe Wunden ſchlägt. Es gibt darum kein beſſeres Mittel, einer wahrhaft katholiſchenr Bewegung die Möglichkeit einer befreienden Entfaltung zu geben, als der Entſchloſſene Wille aller Nicht⸗Ultramontanen den Ultramontanen den Weg zur ausſchlaggebenden, regierenden Gewalt in Deutſchland mit ernſter Tatkraft und für alle Zeit zu verlegen. politische Jebersicht. Manunbeim, 2 September 1907. Vom Deutſchen Flottenverein. Der Landesausſchuß des Deutſch en Flottenvereins für das Großherzogtum Heſſen hielt in Lauterbach in Ober⸗ geſſen ſeine dieszjährige Hauptverſammlung unter dem orſitz des Herrn Fabrikant Dr. W. Merck ab. Der Beſuch war ein guter und waren ca. 100 Vertreter der Ortsgruppen aus dem ganzen Großherzogtum Den Jahresbericht gab Herr Oberſt a. D. Becker⸗Darmſtadt und war aus demſelben die gedeihliche Entwickelung, ſowie die eifrige Tätigkeit des⸗ ſelben zu konſtatieren. Die Mitgliederzahl iſt um ca. 500 gewachſen. Ueber die Rechnung berichtete Herr Hauptmann Vollmar und wurde dem Rechner zu Teil, ebenſo wurde der Voranſchlag für das näch 5 Geſchäftsjahr ge⸗ nehmigt. Hierauf gab Herr Oberlehrer Lauteſchläger⸗Darm⸗ ſtadt einen intereſſanten Bericht über die Hauptverſammlung Köln. Nach einleitendem Vortrag Seiner Ere. Korwan wurde dann einſtimmig eine Reſolution angenommen, in welcher dem Kölner Beſchluß der Generalverſammlung des Geſamtvereins, betr. die Teilnahme der Präſidial⸗ mitglieder an der Wahlagitation zugeſtimmt wird. Es wurden dann Begrüßungstelegramme an S. K. H. den Groß⸗ herzog, ſowie an den Präſidenten des Deutſchen Flotten⸗ vereins, den Fürſten Salm, abgeſandt. Ueber Flotten⸗ politik und Flottenverein hielt alsdann Serr Generalmajor a. D. Keim⸗Berlin einen ſehr lehrreichen mit großem Beifall aufgen zmmenen Vortrag, nachdem vorber die Teilnehmer das Mittagsmal gemeinſam eingenommen hatten. Am Samstag abend war ein fröhlich und herzlich verlaufener Begrüßungsabend der Ortsgruppe von Lauterbach voraus⸗ gegangen. Erſter Verbandstag des Verbandes Deutſcher Handlungsgehülfen. Beerx kn, 1. Seßpt. Unter ſehr zahlreicher Beteiligung Vön Delegierten aus dem ganzen Reiche tagte geſtern und heute hier der Erſte Ver⸗ bandstag des Verbandes Deutſcher Hand⸗ lungsgehilfen(Sitz Leipzig.) Der Vorſitzende Hiller(Leipzig) wies bei Verbandstages darauf hin, daß der Verband deutſcher lungsgehilfen mit Stolz auf ſeine bisherige Tätigkeit zurück⸗ blicken könne. Nicht zum erſten Male beſchäftige ſich der Ver⸗ band mit Sozi alpolitik; jede Generalverſammlung habe Sozial⸗ politik getrieben, mit dem Wachſen des Vereins ſeien aber die Generalverſammlungen immer mehr mit anderen Arbeiten be⸗ laſtet worden, ſodaß man nun beſondere Verbandstage zur Er⸗ örterung ſoztalpolitiſcher Angelegenheiten eingerichtet hat. Mit einem Hoch auf Kaiſer und Reich ſchloß die Begrüßungs⸗An⸗ ſprache. Geh. Oberreg.⸗Rat Hofmaun preußiſchen Handelsminiſters. Stadtrat Reichstagsabg. der Stadt Berlin; Reichstagsabg. Kämpf begrüßte den Ver⸗ bandstag als Vorſitzender des Deutſchen Handelstages und der Aelteſten der Berliner Kaufmannſchaft, ſowie im Namen der er⸗ ſchienenen Kollegen aus dem deutſchen Reichstage.(Beifall.) Reichstagsabg. Schwabach ſprach namens der natio⸗ nalliberalen Partei, die ſtolz darauf ſei, daß ſie von Anfang an den Beſtrebungen des Verbandes mit Verſtändnis entgegengetreten ſei. Der Redner überbringt dann noch die be⸗ ſonderen Grüße des Abg. Baſſermann.(Lebh. Beiſall.] Reichstagsabg. D. Naumann wünſcht dem Ver⸗ bandstage namens der Freiſinnigen Vereinigung beſtes Gedeihen. Eröffnung des überbrachte die Wünſche des Syndikus Dr. Boghé überbrachte die Grüße der Berliner Handelskammer, Abg. Blebl die der Freiſinnigen Volkspartei. Hierauf ſprach Marquart(Leipzig) über das Lehrlingsweſen. Der Redner legte eine längere Reſolution vor, in welcher u. a. derlangt wird: Für männliche und weibliche Handlungs⸗ gehilfen unter 18 Jahren, für Lehrlinge und Volontäre und mit kaufmänniſchen Arbeiten beſchäftigte jugendliche Arbeiter beider Geſchlechter unter 18 Jahren iſt durch Reichsgeſetz die Verpflich⸗ tung zum Beſuche der kaufmänniſchen Fortbildungsſchule aus⸗ zuſprechen. Die Befugnis zum Halten oder zur Anleitung von Lehrlingen iſt auf Antrag der geſetzlichen Arbeitsvertretungen der Prinzipale und Handlungsgehilfen oder eines kauſmän⸗ niſchen Vereins oder Geſchäfts nach Anhörung dex künftigen geſetzlichen Arbeitsvertretungen der Prinzipale und Handlungs⸗ gehilfen oder auf Antrag der Eltern oder des Vormundes nach Anhörung der künftigen geietzlichen Arbeitsvertretungen der Prinzipale und Handlungsgehilfen von der unteren Verwaltungs⸗ Zips umzuſchauen und dieſe daran zu erinnern, daß ihrer deutſchen Herkunft nicht verlengnen dürfen. Noch mehr als in der Zips ſind die ſonſtigen obserungariſchen Beraſtädte der Magyariſierung verfallen. Am ſtärlſten habe ich unter einem oberflächlichen maghariſchen Firnis noch in dem alten Bergbauplatze Kremnitz das Deutſchtum gefunden. Aber das Gold⸗ und Silberbergwerk, dem die Stadt in früheren Jahr⸗ hunderten ſeinen Reichtum verdankte, iſt unrentabel geworden. Der deutſche Bergmann iſt ein armer Schlucker und zur Aus⸗ wanderung geneigt. Auch in der ärmlichen Umgegend repräſen⸗ tiert der Deutſche eine Kulturſtufe, die nicht vier höher ſteht als die des Slovaken. Man erblickt kerndeutſche Geſichter, blaue Augen und blondes Haar. Aber der Aufzug, in dem die Leute erſcheinen, iſt wenig erbaulich. Auch den Weſtungarn habe ich einen Beſuch abgeſtattet. Hier ſitzen die Deutſchen ziemlich dicht in einem Keil, der von Preß⸗ burg bis Roeb und ſüdlich einige Meilen über Oedenburg hinaus⸗ reicht. Schon Karl der Große hat hier koloniſiert, in verſtärktem Maße Kaiſer Heinrich III. Zeitweilig hat das Land zu Oeſter⸗ reich gehört. Nach Oeſterreich hinüber grapitiert es wirtſchaftlich teilweiſe noch heute. Aber politiſches Selbſtbewußtſein fehlt den Deutſchen. In früherer Zeit iſt mancher berühmter Mann hier hetvargegangen. In Oedenburg hat Franz von Liszt ſein Denk⸗ mal, und Joſeph Haydn und Joachim waren Weanen Man könnte noch andere neunen. Zurzeit iſt das deutſche Kulturgefühl ſehr ſchwach. Das deutſche Bürgertum in den Städten iſt ſtreber⸗ haft und läßt ſich magyariſch friſieren. Es machte auf mich einen ſehr bedrückenden Eindruck, als ich u. a. einen Kollegen in Oeden⸗ bura beſuchte und deſſen Kinder, 2 Jungen von 9 und 11 Jahren, kaum deutſch mit mir ſprechen konnten. Dabei waren beide El⸗ tern rein deutſch. In der Schule, ſo erzählte man mir, wird es ſie den Stolz ſelbſt in den Pauſen nicht erlaubt, daß die Kinder untepeinander deutſch ſprechen. In Oedenburg und Preßburg beſleht augen⸗ blicklich noch ein deutſches Sommertheater. Aber es wird nicht lange dauern, dann läßt man ſich auch dieſen letzten Reſt deutſcher Kultur nehmen, und die magyariſche Unkultur hat freie Bahn. Dem Bauerntum fehlt es an Führung. Es iſt ſtark klerikal. Die katholiſche Volkspartei hat hier ihre Domäne. So ſind es im ganzen recht wehmütige Gefühle, die einen Deutſchen beſchleichen, wenn er ſeine Landsleute in Ungarn be⸗ ſucht. Er wandelt über manches Grab deutſcher Kultur. Schon in den Kämpfen früherer Jahrhunderte iſt viel zugrunde ge⸗ gangen. Wie einerſeits die deutſchen Kaiſer auf den Römer⸗ zügen in Italien viel deutſches Blut verſpritzt haben, ſo hat von Karl dem Großen an die deutſche Koloniſation im Oſten Etappen bis nach Siebenbürgen geſchaffen, die Stützen deutſcher Herr⸗ ſchaft und deutſcher Kultur ſein ſollten. Noch ſind es aber 2 Millionen, die im Ungarlande deutſch ſprechen und fühlen. Ein Hauptfehler iſt, daß ſie über die meiſten Gegenden des Londes zerſtreut ſind. Sie ſitzen im Norden und Süden, Oſten und Weſten. Dazu fehlt ihnen jede Verbindung unter einander. Sie aleichen Inſeln, die ſo weit abliegen, daß ſie von eingnder nichts hören und ſehen. Ein deutſcher Erbfehler zeigt ner verfängnisvollen Jorm. Der Deutſche iſt zu wenig Demokrat. Er hört zuviel auf die Meinung von oben und überläßt ſeine Politik der Regierung. Der Deutſche iſt fleißig und tut ſeine Pflicht. Im übrigen erwartet er, daß die oben ſchon das Rich⸗ tige treffen. Schon im Inlande iſt dies bedenklich. Ungar hat keine große Kultur. Aber er iſt ein Herrenmenſch, der geborene Politiker, der am Nebſten andere für ſich arbeiten läßt und nur regieren will. Pofitiſch iſt er dem Deutſchen ent⸗ ſchieden überlegen. Geradeſo wie der Engländer, Amerikaner und mancher andere. Die Deutſchen in Ungarn werden noch ſchwere Kämpfe durchmachen müſſen, wenn ſie ihr Volkstum retten wollen. üſſen politiſche Regſamkeit lernen. Doch kann man nicht ganz ohne Hoffnung ſein. Denn das allgemeine Wahlrecht muß in den nächſten Jahren kommen. Wenn auch in einer Wahlkreis⸗ geometrie, die aus Wunderbare grenzen wird. Doch in jedem Falle wird es den Nichtmagvaren die Möglichkeit geben zu größerer Macht zu gelangen. Von den Siebenbürger Sachſen wird zwar ein Teil auf der Strecke bleiben, denn 13 Mandate ſind für 220 090 Menſchen unter dem allgemeinen Wahlrecht nicht möglich. Aber andere Deutſche können in den Reichstag ein⸗ ziehen. Vor allem Banatér Schwaben. Die von ihnen im Früh⸗ jahr gegründete deutſch⸗ungariſche Volkspartei zählt bereits gegen 8000 Mitglieder, die ohne große Agitation geſammelt wor⸗ den ſind. Denn vorläufig iſt jede Agitation ihnen unmöglich gemacht. Jede Verſammlung, die man hat abhalten wollen, iſt verboten worden. Da Ungarn noch kein Vereinsrecht beſigt, laſſen ſich unter den nichtigſten Gründen Verſammlungen ver⸗ hindern. Auf eine Beſchwerde hat das M iniſterium geantwortet: Es läge kein Bedürfnis vor. Eine Interpellation im Parlament iſt unbeantwortet gebliehen⸗ Natürlich hat dieſes Vorgehen der Regierung die Schwaben nur erbittert. Bei allen anderen Nationen ſind die Ma⸗ faſt gleich Null geblieben. Die Serben, Kroaten, Rumänen, Slovaken, Ruthenen haben ihre alte Agi⸗ dalion aufrecht erhalten und immer kräftiger entfaltet. Mit den Magyaren fertig zu werden. Jetzt zeigt ſich, daß es ſich auch bei dieſen regt. Daher die Er⸗ bitterung der, Magpgaren, die aber bei den Deutſchen nur die Gemüter aer Jeder Prozeß, der die Deutſchen drang⸗ ſaliert, iſt eine gute Agitation für den politiſchen Kampf. Kürz⸗ Deutſchen aber nlaubten die 9 — Hand⸗ Fiſchbeck überbrachte die Grüße ſich grade im Auslande in ſei⸗ Im Aus⸗ land kommt damit der Deutſche einfſach unter die Räder. Der Si Sis — behörde d denjenigen Geſchäftsinhabern zu entzieh en, die mangels der erforderlichen Kenntniſſe zur ſachgemäßen Ausbildung eines Lehrlinas nicht fähig ſind, die ſich Pflichtverletzungen, insbeſondere bei der Ausbildung des Lehrlings ſchuldig machen, und die laut vorliegenden Tatſachen in ſittlicher Bezſehung zur Anleitung von Lehrlingen ungeeignet ene uſw. Das Ver⸗ hältnis zwiſchen der Zahl der Gehilfen und der Zahl der Lehr⸗ linge iſt von den künftigen geſetzlichen Arbeits zyertretungen für die Geſe zweige nach Anhörung zugeyhöriger Prin⸗ 3 ipale und K Handlun ehilfen durch Feſtſetzung einer Lehrlings⸗ ſkala zu Der Verbandsvorſtand ſoll für das Jahr 1908 eine Kommiſſion aus Vectretern der hauptſächlichſten Prinzipal⸗ und Handlungsgehilfenvereine zur Beratung über Reformen im kaufmänniſchen Lehrlingsweſen nach Leipzig einberufen und die Kaufmannsgerichte zur Unterſtützung der Reformforderungen auffordern. Die Reſolution wurde ohne Debatte einſtimmig an⸗ genommen.— Ueber Frauenarbeit im Handel ſprach Schneider(Königsberg). Nach längerer wurde hierzu folgende Reſolution angenommen: Der erſte Verbandstag Deutſcher Handlungsgehilfen zu Leipzig erklärt: Die Beſeitigung der Frauenarbeit iſt unmöglich. Es müſſen deshalb Mittel geſucht werden, um die durch das Ein⸗ dringen der Frau ins Handelsgewerbe hervorgerufene Unter⸗ bietung berechtigter Gehal sforderungen zu beſeitigen. Ein Mittel zur Erziehung der Fraucn zu einer ernſthafteren Auf⸗ faſſung ihres Berufes iſt die Hebung ihrer Bildung, ſo daß ſie einen ihren höheren Leiſtungen entſprechenden Gehalt bean⸗ ſpruchen kann. Nur durch die beſſere Bezahlung der Frauen⸗ arbeit— die gegebenenfalls durch Einführung von Mindeſt⸗ gehälter erzielt werden muß— kann die Frauenarbeit für die männlichen Gehilfen mehr und mehr den Ghaee der Ge⸗ haltsunterbietung verlieren. Zu der Hebung der Bildung und des Berufsſinns der Frauen können auch die Organiſationen der Hand lungs ehilfinnen erheblich beitragen. Unſere Forderung inbezug auf das Lehrlingsweſen erſtrecken ſich auch auf weibliche Gehilfinnen unter 18 Jayhren. Im ein⸗ zelnen iſt zu erſtreben: 1) Schaffung obligatoriſcher Fortbildungs⸗ ſchulen. 2) Beaufſichtigung des Privathandelsſchulweſens. 3) Regelung der Arbeitszeit im Sinne unſerer Forderungen. 4) Ausdehnung der reichsgeſetzlichen Beſtimmungen für Lehrlinge auch an Angeſtellte unter 18 Jahren und damit auch auf die jetzt häufig keine Lehre durchmachenden, in dieſem Alter befindlichen weiblichen Angeſtellten. 5) Ueberwachung der unter Punkt 2 bis 4 genannten Beſtimmungen durch Handelsinſpektoren. Um den Gefahren des Erwerbslebens für die Frauen in iittlicher Hinſicht vorzubeugen, wäre zu fordern: Zeitweiſes Verbot der Beſchäf⸗ tigung weiblichen Perſonals in ſolchen Geſchäften, wo das weib⸗ liche Perſonal ertseſenermaßen ernſten ſittlichen Gefahren aus⸗ geſetzt iſt. Am zweiten und letzten Verhandlungstage wohnten den Be⸗ ratungen neben den bereits genannten Ehrengäſten noch bei: Geh. Oberregierungsrat Jaup vom Reichsamt des Innern, Geheim⸗ rat Dr. Kämpe vom Sächſiſchen Miniſtecium, Reg.⸗Rat Marcardt vom Berliner Polizeipräſidium, Prof. Dr. Francke von der Geſellſchaft für Sozialreform u. a. Die Ver⸗ ſammlung war außerordentlich ſtark beſucht, der große Saal der Philharmonie, in dem die Tagung ſtattfand, war dicht gefüllt. Bernhard(Leipzig) ſprach über die Penſtonsverſicherung der Privatangeſtellten. Die Penſionsverſicherung der Privatangeſtellten ſei heute an ſich keine Frage mehr, denn ſie werde und müſſe kommen. Nur über das„wie“ gehen die Meinungen auseinander. Die einen wollen eine ſelbſtändige Kaſſe, die anderen begnügen ſich mit der Erweiterung der beſtehenden Arbeiterverſicherung. Der Redner glaubt nicht, daß die Penſionsverhälkniſſe der Privatangeſtellten in Rahmen der beſtehenden Arbeiterverſicherung ſich verwirklichen laſſen. Damit ſolle nicht geſagt ſein, daß die Privatangeſtellten etwas beſſeres ſein wollen als die Arbeiter; aber ſie nehmen eine Sonderſtellung ein, ihre körperliche und beſonders ihre geſſtige Abnutzung ſei beſonders groß. Deshalb müſſe die Altersgrenze für den Eintritt der Invalidität auf das 65. Lebensjahr feſt⸗ geſetzt und für die Privatbeamten die Berufsinvalidität eingeführt werden. Der Redner die Annahme ſolgender Reſo⸗ „Der V. 18 erhebt auf ſeinem Verbensteg in Berlin die Forderung 05 einer ſtaatlichen Alters⸗ und Inva⸗ ſich wurde z. B. in Weißkirchen ein deutf ſcher Geſangverein mit 52f Geldſtrafen belegt, weil er bei einem größeren Geſangs⸗ reinsfeſt nicht mit in die magpariſche Nationalhymne uge⸗ 13 und ſtatt Eljen! bei einem Toaſt Hoch! gerufen hatte. Dabei beſtand der Geſangverein aus Leuten, die überhäupt nicht magyariſch verſtanden. Außer in Banat regt ſich das Deutſchtum auch in der Hure e⸗ weſtlich der ſüdlichen Theiß, ebenſo in Oſtſlavonien. In Weſtungarn hat die deutſch⸗ ungariſche Volkspartei erſt ganz ver⸗ einze. de Mitglieder. Ob in Nordungarn noch einzelne deutſche Eisſchollen von der magyariſchen Erſtarrung iich losreißen, er⸗ ſcheint fraglich. In Wien hat ſich ſeit längerer Zeit ein Ver⸗ kand dealſch⸗ungariſcher Studenten gebildet. Dieſer hat ſchon manchem deutſchen Sindenten aus Ungarn, der in Wien ſtu⸗ dierte, echt deutſchnationale Geſinnung eingeflößt, Auch in Klauſenburg in Siebenbürgen ſtützen ſich die deutſchen Stu⸗ denten gegenſeitig, während in Peſt das nicht möglich iſt. Eins aber iſt nötig. Pflichten gegen unſere Landsleute, die den Kampf für die deutſche dultur auf ſchwierigen Poſten führen, bewußt werden. Deutſch⸗ land tut augenblicklich nicht das Geringſte. Wir haben 1868 die Deutſchen in Oeſterreich⸗ ⸗Ungarn aus dem deutſchen Bundes⸗ tag hinausgedrängt und ſie ſich ſelbſt innerhalb der fremden Völkerflut überlaſßen. Jetzt tun wir, als ob ſie uns nichts an⸗ gingen. Alle andere Nationalitäten gegen die Magyaren Hilfe von außen. Die Rumänen von ihrem Königreich, die Serben desgleichen. Die Slovaken von den Czechen und der panſlavif ſchen Propaganda. Wir im Deutſchen Reich haben trotz unſerer 60 Mill. und trotzdem wir ſo viele Söhne in alle Weltteile geſchickt haben, noch nicht einmal einen Verein zur Erhaltung des Deutſchtums im Auslande. Das iſt geradezu beſ ſchämend. Uns fehlt es vollſtändig an völkiſchem Be⸗ wußtſein. In unſerer nationalen Erziehung ſteht viel zu ein⸗ ſeitig im Vordergrunde die Treue gegen das angeſtammte Herr⸗ ſcherhaus U. die Ergebenheit gegen die halb abſolutiſtiſche Staats⸗ form. Daß ſich unſere ganze Kultur auf dem Volkstum als ſolche aufbaut und unſere ganze Politik deutſche Volkspolitik ſein muß, wird viel zu wenig betont. Der Sinn des Arendtſchen Liedes, daß das deutſche Vaterland reicht, ſoweit die deutſche Zunge klingt und Gott im Himmel Lieder ſind, iſt uns faſt ganz abhanden gekommen. Dabei iſt es für uns wirtſchaftlich wie politiſch von außerordentlicher Wichtigkeit, daß im Ungar⸗ lande mehr als 2 Millionen Menſchen ſißen, die Fleiſch von unſerm Fleiſch und Blut von unſerm Blut ſind. Jedenfalls können wir den Leſern dringend empfehlen, eines der gut deutſch geſinnten ungariſchen Blätter zu leſen, z. B. der„Deutſch⸗ in Ungarn bekommen agede Volksfreund“ in Temesvar, der wöchentlich erſcheint. Hermann Kötſchke. e— Debatte Wir in Deutſchland müſſen uns unſerer Mannheim, 2. September. General⸗ nzeiger.(Abendblatt.) 8. Seite. liditäts⸗Verſicherung der Handlungsgehülfen und anderer Privat⸗ angeſtellten durch Errichtung einer beſonderen Verſicherungskaſſe. Das Verſicherungsgeſetz ſoll grundſätzlich feſtlegen: 1) Verſiche⸗ rungszwang und Zwangsverſicherung für alle Handlungs⸗ gehülfen, unter Ausſchluß der Befreiung wegen Mitgliedſchaft bei anderen Verſicherungsunternehmungen; 2) die Berufsinvalidität; 3] das vollendete 65. Lebensjahr zum Beginn der Altersrente; 4) die Rentenzahlung an die Witwen und Waiſen; 5) höchſtens 10 Prozent des Gehalts als Kaſſenbeiträge und Verpflichtung des Arbeitgebers zur Uebernahme der Hälfte der Beiträge auf ſeine Koſten; 6) Rentenzuſchuß aus Reichsmitteln in gleicher Weiſe und Höhe wie bei der Arbeiterverſicherung“. Bei der Abſtimmung wurde die vorgelegte Reſolution ein⸗ ſtimmig angenommen. Dann ſprach Reiff(Leipzig) über die Rechtsverhältniſſe der Gehülfen Er behandelte beſonders die Fragen des„zwingenden Rechts“ und der offenen und geheimen Konkumenzklauſel. Die geheimen Konkurrenzklauſeln der Großfirmen ſind ausgeartet zu einer regelrechten Perſonalſperre. Auch die Abmachungen, wie ſie Berliner Warenhäuſer treffen, ſollten von den Gerichten nicht ge⸗ ſchützt werden. Die Tendenz der Beſchränkung der Freiheit der Angeſtellten greife immer weiter um ſich. Wenn ſich die Handlungsgehilfen⸗ verbände nicht dagegen wehren, dann werden viele Angeſtellte nach links getrieben zu den extremſten Parteien. Daher: Fort mit der Konkurrenzklauſel.(Lebhafter Beifall.) Der Verbandstag nahm hierzu eine Reſolution an, in der er es für dringend nötig erklärt, daß⸗ durch Annahme der An⸗ träge Baſſermann⸗Streſemann und Abliß der Paraa raph 63 des Handelsgeſetzbuches in ſeinem ganzen Umfange mit der Kraft zwingenden Rechts ausgeſtattet werde, damit dem gegenwärtigen Zuſtand der Unſicherheit gegenüber der fortwäh⸗ rend ſchwankenden Rechtsſprechung ein Ende gemacht werde. Weiter wird gefordert ein geſetzliches Verbot der ſogenannten Konkurrenzklauſel in kaufmänniſchen Dienſtverträgen, weil die gegenwärtig beſtehende Freiheit ſolche Beſchränkungen der Er⸗ werbstätigkeit zu vereinbaren, zu dem empörendſten Mißbrauche geführt hat. Noch gefährlicher als dieſe offene Konkurrenzklauſel ſind die verſteckten Konkurrenzklauſeln, die durch den bekannten Verſuch der Großbanken und der Berliner Seidengroßfirmen nur mehr als es ſonſt geſchieht, das Intereſſe der Oeffentlichkeit wach⸗ gerufen haben, die aber in anderen Geſchäftskreiſen auch bekannt ſind und benutzt werden. Der Verbandstag hält es für dringend erforderlich, ſolche Vereinbarungen, durch die ſich Firmen ganzer Branchen oder beſtimmter Intereſſenkreiſe gegenſeitig verpflich⸗ ten, Gehilfen, die bei einer der Vereinbarung angeſchloſſenen Firma tätig waren, nicht in Stellung zu nehmen durch geſetzliche Vorſchrift zu verbieten. Ueber Handlungsgehilfen⸗Kammern referierte Götze(Berlin). Er meinte, daß die Handelskammern nicht immer genügend die Intereſſen der Gehilfen vertreten, des⸗ halb müſſe eine andere Intereſſenvertretung geſucht werden. Dieſe ſei zu finden in der Handlungsgehilſenkammer, die auch der paritätiſchen Kammer vorzuziehen ſei. Der Verbandstag ſtimmte einer Reſolution zu, in der die Errichtung von Handlungsgehilfen⸗ kammern gefordert wird. Der Verbandstag begrüßte jede etwa kommende geſetzliche Intereſſenvertretung der Handlungsge⸗ hilfen als einen Fortſchritt, ſtrebt aber ſogenannte paritätiſche (Kaufmanns⸗Kammern als die für Handlungsgehilfen minder ge⸗ eignete Form an und halte auch weiter an der Forderung von Handlungsgehilfentammern feſt. Zum Thema Handelsaufſicht wurde nach einem Referat von Lieske(Leipzig) eine Erklärung augenommen, in der eine reichsgeſetzlich geordnete Handelsaufſichi durch Handelsaufſichtsämter gefordert wird. Die Handelsaguf⸗ ſicht ſoll grundſätzlich ein ſelbſtändiges Amt bilden. Ueber die Arbeitszeit im Handel ſprach Silbermann(Hamburg] Er wies moderne Geſchäftsorganiſation herbeigeführte nung der Kräfte der Angeſtellten hin, welche im Intereſſe der Ge⸗ fundheit, der Fortbildung, des Familienlebens und des Volks⸗ wohls überhaupt, eine Einſchränkung und zweckmäßige Anord⸗ nung der Arbeitszeit bedinge. Von dieſer Erwägung ausgehend, ſtellte er ſolgende allge⸗ meine Forderungen auf: Die reichsgeſetzliche Einführung des 8 Uhr⸗Ledenſchluſſes iſt notwendig. Solange die reichsgeſetzliche Einführung des 8 Uhr⸗ Ladenſchluſſes nicht erfolgt, muß mindeſtens der höheren Verwal⸗ tungsbehörde die Pflicht auferlegt werden, den 8 Uhr⸗Ladenſchluß einzuführen, ſobald zwei Drittel der Geſchäftsinhaber ſich dafür erklärt haben. Möglichſte Vermeidung der Ausnahmen von der Mindeſt⸗ ruhezejt, dem Ladenſchluß und der Sonntagsruhe. Sorgfältige Prüfung der örtlichen Bedürfniſſe vor Gewährung von Ausnah⸗ men, überhaupt vorhergehende Anhörung der beteiligten Prinzi⸗ 15 und Gehilfen oder deren Intereſſenvertretungen. Vollſtän⸗ ige Sonn⸗ und Feiertagsruhe. Regelung der Kontorarbeitszeit. auf die durch die größere Anſpan⸗ Bewilligung und reichsgeſetzliche Gewährleiſtung eines für die Er⸗ holung beſtimmten Urlaubes nach einjähriger Dienſtzeit für alle Handlungsgehilfen. Unbedingte Sicherung des Gehaltsbezuges während des Urlaubs. Der Verbandstag ſtimmte war die Tagesordnung erledigt. —— dem Referenten zu. Damit Nus stadt und Faul. Jaausums-Aussrellune — Reli 70 GROSS GARTENAAU AussTelLNSE S INTeRRATIONALE NRudsr-ud 8 — Da dem Feuerio“ für das große Inbil än ms⸗ Solksfeſt auch der Platz, wo der Feſſelballon ſich be⸗ findet, zur Verfügung geſtellt werden ſoll, wird der Ballon am Vor⸗ nittag des erſten Volksfeſttages, Sonntag den 8. September, unter ſgachkundiger Führung eine Frei⸗ und Fernfahrt unter⸗ nehmen. Liebhabern des Luftſchifferſports iſt Gelegenheit gegeben e Fahrt mitzumachen, da der Ballon außer dem Ballonführer ausſichtlich ſtrafb. Handlungen, darunter ein Taglöhner von hi —4 Paſſagiere aufnebhmen wird. Um die Dispo⸗ ſer Fa echtzeitig treffen zu können, iſt es er⸗ Geſchäfts⸗ forderlich, daß die Anmeldungen hierzu Siöglichſt bald der Ge 5 nunt ge⸗ ſtelle der Jubiläums⸗Ausſtellung, 3 blatz 14, beka geben werden.(Vergl. Inſerat ipr tt.) * Neuer Titel in der Forſtverwaltung. Durch Staatsmini⸗ ſterialentſchließung wurde beſtimmt, daß für die zweiten Beamten der Forſtverwaltung der Titel„Forſtamtmann“ zur Ein⸗ führung gelangt. Somderzug. Der hieſige Verkehrs⸗Verein führte am geſtrigen Sonntag einen Sonderzug aus dem Mainzer und Vinger Kreiſe hierher, an welchem ſich gegen 900 Perſonen beteiligten. Zunächſt wurden die Sehenswürdigkeiten der Stadt beſichtigt, ſodann fand eine Hafenfahrt ſtatt und der Nachmittag war dem Beſuch der Jubiläums⸗Ausſtellung gewidmet. Am nächſten Sonntag wird ein vom Verkehrs⸗Verein arrangterter Sonderzug aus Frankfurt und dem Taunusgebiet und am darauffolgenden Sonntag ein ſolcher aus Straßburg folgen. Auch für die kommenden Sonntage ſind Sonderzüge in Ausſicht genommen. »Die Spielſaiſon des(zaalbautheaters wurde geſtern mit zwei nahezu ausverkauften Häuſern eröffnet. Das iſt von ſehr günſtiger Vorbedeutung für die Proſperität beliebten Ver⸗ gnügungsetabliſſements unter bem neuen Regime und erübrigt nur den Wunſch, daß es immer ſo bleiben möge. Es wird dann aller⸗ dings nötig ſein, daß man ſich ſo Zugniimmern, wie die entzückende Saharet, ſichert. An der Künſtlerin, die mit ihrer unnach⸗ ahmlichen Tanzkunſt auch geſtern abend wieder eine geradezu fas⸗ zinierende Wirkung auszuüben verſtand, ſcheinen die Jahre ſpur⸗ los vorüberzugehen. Wir haben die Saharet vor 10 Jahren das letzte mal geſehen und wir müſſen geſtehen, daß wir ſie geſtern noch ebenſo jugendfriſch, noch ebenſo bezaubernd fanden. Ihrem Tanze iſt noch immer die unerreichbare Grazie, das gleiche hinreißende Temperament eigen. Wie einzigartig wurde beſonders geſtern abend der ſpaniſche Tanz ausgeführt! Schade, daß die Künſtlerin nur zwei Nummern tanzt. Man könnte ihr den ganzen Abend zuſehen, ohne müde zu werden, dieſe choreographiſchen Meiſter⸗ leiſtungen zu bewundern. Für das ſchönheitsempfängliche Auge bietet Mlle. Lona Revee mit der Darſtellung plaſtiſcher Ge⸗ mälde ebenfalls einen beſonderen Genuß. Von ihren Bildern hat uns am Beſten der Salometanz von Schmutzler gefallen, bei der der ſchöne Körper der Künſtlerin am vorteilhafteſten zur Geltung kommt. Vorzügliche Leiſtungen am dreifachen Reck in neuer, ori⸗ gineller Aufmachung bieten Claymoure und Gordon. Aber ſchießt das ausgezeichnete Trio in dem Beſtreben, recht komiſch zu erſcheinen, nicht etwas über das Ziel hinaus? Brillante Feinkomik ſtembelt die Darbietungen der Marco Belly zu etwas ganz Eigenartigem. Wie ſprechend iſt nur die Mimik des Aſſiſtenten des Jauberkünſtlers bei der Aufdeckung der den Kunſtſtücken zu Grunde liegenden 8. Wenig befreunden können ſpir uns dagegen mit den Vorträgen des Humoriſten Erik Potterſon. Wir geben zu, daß der Künſtler aktuell iſt und gut zu pointieren weiß, aber dabei darf nicht die Grenze überſchritten werden, die humoriſtiſchen Vorträgen nun einmal gezogen ſind, wenn man das„dezente Fa⸗ milienprogramm“ kultiviert. Oder ſoll in dieſer Beziehung ein Syſtemwechſel eingeleitet werden? Wir ſpürden dies allein ſchon im Intereſſe des Unternehmens bedauern. Derartige Vorttäge, mit deren Unanſtändigkeit der Humoriſt ſich geſtern abend ſogar noch brüſtete, gehören allenfalls ins Kabarxett, wo man etwas zu gepfefferte Koſt mit in Kauf nehmen muß. Die aus vier Perſonen beſtehende Gorbunofftruppe, die über prächtige Koſtüme verfügt, weiß ſich mit ihrer Tanzkunſt ebenfalls im vorteilhafteſten Lichte zu zeigen. Starkes American Bio⸗Tableauy bringt intereſſante Neuaufnahmen. Kein Freund von Frauenſchön⸗ heit und Grazie ſollte in dieſen Tagen den Beſuch des Saalbau⸗ theaters verſäumen. Es gibt nur ſ eine Saharet! Die Großſchiffahrt zwiſchen Straßhurg.—Baſel, die ſeit einiger Zeit unterbrochen war, wurde in den letzten Tagen wioder aufgenommen. * Der letzte Schnee am Feldberg! Erſt Dienstag(am 27 Auguſt) iſt der Letzte Reſt ſchnees am Feldberg geſchmolzen. Aus den Tieſen der Menſchheit. Auf dom Ludwigshafen wurden heste früh zwiſchen 4 und 5 Uhr fünf Kinder des am vergangenen des Fabrikarbeiters Franz Friebis, wohnhaft Rohrlac olbdachlos umherirrend aufgegriffen. Die armen Kinder— ſie befinden ſich im Alter von 5 bis 11 Jahren— wurden heute früh in einem ganz verwahrloſten, jammervollen Zuſtande auf der Polizeiwache borgeführt. Wie die Kinder ſagen, hat ſie der herzloſe Vater— die Kinder haben keine Mutter mehr — bereits am Mittwoch vor die Türe geſetzt, es dem Schickſal über⸗ laſſend, was aus ihnen werden mag. Bis hat er es noch nicht der Mühe wert geſunden, ſich 0 kundigen. *Aus Ludwigshafen. Hund aus Neckarhauſen ſtürzte am Samstag mittag zwiſchon 11 und 12 Uhr auf der Rheinbrücke beim Aufſteigen auf einen mit Möbeln beladenen Wagen vor das rechte Vorderrad desſelben. Schwer verlezt wurde er aus den Rödern hervorge ogen. Nach Anlegung eiges Notverbandes durch den Herrn Vezirksarzr wurde der Verletzte ins Krankenhaus gebracht.— Die Taglöhner Joſef Bockmeier und Adam Schreiner von hier erhielten am Sams⸗ tag von einem hieſigen Kohlenhändler den Auftrag, 2 Fuhren Kohlen an Kunden zu verbringen. Sie erhielten das Geld im Betrage von 30 Mark und verdufteten damit, ohne daß man ihrer bis jetzt habhaft verden konnte.— Der Taglöhner Jakoh Daub aus Bürſtadt wurde heute früh im Güterbahnhofe dabei er⸗ tappt, wie er in einem Wagen, an dem er die Plomhe abgeriſſen 0 9 12 hatte, von einer dem Bürgerbräu gehörenden Ladung Malz zwei Säcke aufgeſchnitten hatte, um ſich ihren Inhalt anzueignen. Der Dieb wurde verhaftet. Polizeibericht vom 2. September. Unfälle: Am Rheinbrückenauſgang fiel am 31. Auguſt, vormittags ein verheirateter Taglöhner aus Neckarhauſen von einem mit Möbeln beladenen Wagen, wurde überfahren und innerlich ſo erheblich verletzt, daß er in das Krankenhaus in Ludwigshafen aufgenommen werden mußte. Ein 16 Jahre alter Gipſerlehrling von hier, der ſich am 29. Auguſt, vormittags nach beendigter Arbeit im Hauſe D 4, 4 auf ein 3,70 Meter hohes Gerüſt im Treppenhaus legte, ſtürzte herunter und direkt in den unter dem Gerüſt befindlichen Keller⸗ raum. Er blieb bewußtlos liegen und mußte mittelſt Sanitäts⸗ wagens in das allgemeine Frankenhaus verbracht werden. Beim Zwetſchgenabmachen fiel am 31. Auguſt, nachmittags ein verheirateter Zimmermeiſter von Neckarau infolge Rutſchens der Leiter etwa 2½% Meter herab auf die Straße und erlitt hierdurch eine Gehirnerſchütterung. Von einem noch unermittelten Radfahrer wurde am 31. Auguſt vormittags 11 Uhr, ein verheirateter ſtädt. Straßenkehrer auf der Käfertalerſtraße umgefahren und mehrfach erheblich verletzt. Um ſachdienliche Mittkeilungen an die Schutzmann⸗ ſchaft zur Ermittelung des. Täters, welcher 24 bis 26 Jahre alt und mittelgroß ſein ſoll, und mit grauer Juppe, dunkler Hoſe und ſchwarzer Schildmütze bekleidet war, wird erſucht. Am 23. am Gontardplatze einem Poſtboten in ſein Fahrrad, fielen und erſterer ſich erhebliche Verletzungen zuzog. Verhaftet wurden 31 Perſonen Auguſt, abends, beim Ueberſchreiten der Straße lief ein verheirateter Händler von hier, „1 Mau ein Bäckerburſche von Neckargrögingen, ſän von Mailand, und der hieſigen Ruder⸗Vereine. des Winter⸗ Kindern zu er⸗ Der 49 Jahre alte Taglöhner Michael wodurch beide zu Bodeen wegen verſchiedener liche wegen Sittlichkeitsverbrechens, verübt an Kindern, ein Heizer von Eichtersheim wegen erſchwerter Körperverletzung, ein vom Amtsgericht Heilbronn wegen Betrugs ausgeſchriebener Stallſchweizer aus Haslen, ein Maſchiniſt von hier, 2 Taglöhner von Eberbach bezw. Schwäb. Hall, ſowie eine Dienſtmagd von Heiligkreuzſteinach, alle wegen Diebſtahls. Aus dem Grossberzogtum. Weinheim, 1. Sept. Ein Brand brach geſterg abend gegen 7 Uhr in dem gegen den Friedhof zu gelegenen Teil der Seifenfabrik Bechtold u. Förſter aus. Das Feuer griff mit raſen⸗ der Schnellißkeit um ſich. In dem Gebäude lagerten größere Vor⸗ räte von Packmaterial, Kiſten und ſonſtigen Geſchäftsutenſilien; eine große Anzahl von Seifenformen, ungefähr 50 Zentner Stearinkerzen, 1500 Zentner Schmierſeiſe und eine größere Menge von Toflettenſeifen fielen dem Feuer zum Opfer. In dem an⸗ grenzenden Siedehaufe, das erſt in letzter Zeit neu eingerichtet worden war, ſtürzten zwei große Siedekeſſel ab, während ein dritter nur noch loſe hängt. Der Dampfleſſel blieb unverſehrt, die Dampf⸗ maſchine dagegen wurde beſchädigt. Das ſtark bedrohte und zum Teil ſchon geräumte Wohnhaus konnte dank den tatkräftigen 997 mühungen der Feuerwehr gerettet werden. Es waren im gangen acht, teils von Hydranten, teils von den Feuerſpritzen geſpeiſte Schläuche in Tätigkeit. Der Waſſerdruck ſoll aber im Anfang un⸗ genügend geweſen ſein; auch war einer der Hydranten anfänglich nicht intakt. Erſt gegen 10 Uhr konnte man des Feuers ſoweit Herr krerden, daß eine Gefahr für die bnachbarten Gebäulichkeiten aus⸗ geſchloſſen war; ein leichter Wind hatte einen Funkenregen in die weite Umgebung des Brandplatzes getragen. Ein 25 Mann ſtarkes Kommando der Freiwilligen Feuerwehr ſetzte während der ganzen Nacht die Löſcharbeiten fort. Ob der Geſchäftsbetrieb wird auf⸗ recht erhakten werden können, läßt ſich heute noch nicht mit Be⸗ ſtimmiheit beurteilen. Die Arbeiter werden event, aber mit den Aufräumungs⸗ und ſonſtigen Arbeiten bis zur Wiederaufnahme des Betriebs beſchäftigt werden. Herr Bechtold, der Inhaber des Geſchäfts, iſt vertichert; immerhin dürfte ein beträchtlicher ge⸗ ſchäftlicher Sckaden entſtehen. Sogleich nach dem Ausbruch des Brandes war auch die verfügbare Mannſchaft der hieſigen frei⸗ willigen Sanitätskolonne vom Roten Kreuz in der Nähe des Brand⸗ platzes angetreten und zwar zum erſten Male bei einem Anlaß dieſer Art. Wenn die Kolonne auch erfreulicherweiſe geſtern abend nicht in Aktion zu treten brauchte, ſo iſt der von ihr kürzlich ge⸗ faßte Beſchluß, bei allen Brandfällen ſich zur Verfügung zu ſtellen, ſehr zu begrüßen. 5 8 Sport. Herbſtrudern 1907. Bei prächtigem Wetter und gutem Beſuch fand geſtern nach⸗ mittag zum erſten Male auf dem Neckar ein vom hieſigen Re⸗ gattaverein veranſtaltetes Herbſtrudern ſtatt, das folgenden Verlauf nahm: J. Neckar⸗Pokal., Einer. Offen für Mitglieder der Mannheim⸗Ludwigshafener Ruder⸗Vereine. Wanderpreis, ge⸗ ſtiftet von Freunden des Ruderſports nebſt einem Ehrenzeichen. Bahnlänge ca. 2000 Meter, 1. Mannheimer Ruder⸗Club(Joſeph'b tz). 2. Mannheimer Ruder⸗⸗Geſellſchaft(Mario Gismondi). 3. Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft(Karl Brand). Mit 7 bis 8 Längen leicht gewonnen. Ungezählte Längen zwiſchen dem zweiten und dritten Boote. 5 II. Vierer(frei vereinbarthl. Offen für Ruderer, welche das 30. Lebensjahr zurückgelegt und in den Jahren 1906 und 1907 erſt geſtartet haben. Ehrenpreis, geſtiftet von Mitgliedern Bahnlänge ca. 1500 Meter. Die Sieger erhalten Erinnerungsgaben. 1. Mannheimer Ruder⸗ Verein„Amieitia eh Müller, Wilh. Dröll, Ludw. Köhler, Willy Bopp, St. Hch. Apfel).„„ 2. Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft. Das Rennen wurde zweimal ausgefahren, weil beim erſte Rennen die„Amieitia“ infolge Zuſpäterſcheinens der Geſellſcha am Start allein über die Bahn ging. Mit 5 Längen gewonne III. Bierer(frei vereinbartſ. Offen für Ruderer, noch nicht geſtartet haben. Bahnlänge ca. 2000 Meter. Sieger erhalten Erinnerungsgaben. 28 1l. Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft(Alfred Juſt ir., Arthur Dettweiler, Walter Korndörfer, Adolf Bojunga, St. Erich Schmith). 5 2. Mannheimer Ruder⸗Club. Mit einer Länge nach ſcharfem Endkampf gewonnen. IV. Achter(frei vereinbart). Offen für Ruderer, die im Jahre 907 nicht geſtartet haben. Bahnlänge ca. 2000 Meter. Die Sieger erhalten Erinnerungsgaben. 1. Mannheimer Ruder⸗VBerein„Amicitig“ [Karl Pabſt, Heinr. Eichtersheimer, Hans Hoffſtaetter, Barth. Bender, Jakob Merkel, Karl Nagel, Guſt. Kaiſer, Theo Caſt witz, St. Hch. Apfel). 5 2. Mannheimer Ruder⸗Club. 5 3. Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft. Abends fand im Börſenfaale die Preisverteilung ſtatt * 85 * Ringkampfſkaudal. Aus Düſſeldorf wird gemeldet: Beim Revanche⸗Ringkampf zwiſchen dem Deutſchen Koch und dem Ruſſen Chemiakin im Zirkus Sporn wurde Koch abermals beſiegt. Es fanden große Ausſchreitungen des Publikums gegen Chemiakin ſtatt.“ 5 * Der Maunheimer Ruderklub veranſtaltet am Sonnt 15. Sept. eine Klubregatta auf dem Rhein. Dieſelbe beginn nachmittags 3 Uhr. Die Länge der Bahn beträgt 2000 Met ſtromabwärts. Der Start iſt bei Kilometer 52, das Ziel iſt be Bootshaus. Die Ausſchreibung der Rennen iſt folgende: Ni Vierer, ofſen für Senioren. Nr. 2 Zweier, mit Dame g Steuer, Nr. 3 Vierer, offen für Junioren, Nr. 4 Kl meiſterſchaft, Einer. Wanderpreis, geſtiftet von Klub⸗ mitgliedern mit der Beſtimmung, daß der Preis für die Daue eines Jahres im Beſitze des Siegers verbleibt. Der Sieger hält als Nebenpreis einen ſilbernen Ehrenbecher. Si 5 Vierer. Offen für N derer, welche im Jahre 1907 das Rudern erkernt und noch 15 geſtartet haben.(Für dieſes Rennen hat die„Rheinuferkri Becher geſtiftet.) Nr. 7 Achter. 8 Theater. Kunſt ung Uiitgeuſchaft. Kaim⸗Konzerte 1907/08. Der Abonnement⸗Zyklus von Kai Konzerten bleibt eine ſtändige Mannheimer Inſtitut! nächſter Saiſon kommt das Münchener Kaim ⸗Orcheſt einer Einladung der Stadtgemeinde und ihrer kunſtſinnigen Ver⸗ waltung folgend, viermal auf je eine Woche nach Mannhe gibt bei dieſer Gelegenheit jedesmak neben den Veranſtalt Nibelungenſaal zwei eigene Kaim⸗Konzerte im Muf Leitung Georg Schneevoigt's und unter M klaſſiger Soliſten. Konzerttag iſt je de nde Montag. 3. Oktob! 4. Seite Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 2. September. werden die Abhonnenten an dem Feſtabend, den Artur Nikiſch im Maf mit dem Kaim⸗Orcheſter leitet, als Ehreugäſte ihre gewohnten Sitze einnehmen. Die Abonnements⸗Karten liegen in der Hofmuſikalienhandlung von K. F. Heckel bereit. Frankfurter Oper.(Spielplan.] Dienstag, 3. September: Triſtan und Iſolde“. Mittwoch,.:„Die luſtige Witwe“. Donnerstag,.:„Norma“. Freitag,.:„Der Ring des Nibe⸗ lungen. Vorabend:„Das Rheingold“. Samstag:.:„Figaros Hochzeit“. Sonntag,.:„Der Troubadour“. Montag, g9.: „Der Ring des Nibelungen. Erſter Tag:„Die Walküre“. Hochſchulnachrichten. Der a. o. Prof. in der juriſtiſchen FJakultär Jena, Dr. Hans Fehr, iſt zum o. Prof. für deutſches Recht befördert worden.— Dr. P. Winter, Ordinarius für klaſſiſche Archäblogie an der Univerſität Graz, hat einen Ruf nach Straßbung als Nachfolger Prof. A. Michaelis er⸗ halten und zum 1. April 1908 angenommen. Unbekaunnte Goethe⸗Briefe. Der Pfarrvikar D. Rudolf Herold aus Fürth hat unter alten Papieren der Familie Soldau 17 bisher unbekannte Briefe Gyethes gefunden. Oberſtleutnant P. K. Koslow, der bekannte duſſiſche Zen⸗ tralaſienforſcher, der auf ſeiner letzten Reiſe 1899—1901 über dis Quellſeen des Hoangho bis zum oberen Jangtſekiang und Mekong vorgedrungen war, tritt, dem„Globus“ zufolge, in dieſen⸗ Tagen eine neue Reiſe nach Inneraſien an. Koslow will ſich von Kiachta durch Alaſchan und Ordos nach dem Fukunor be⸗ geben und dieſen geographiſch und naturwiſſenſchaftlich eingehend erforſchen. Weiterhin gedenkt er ſich mit Flora, Faung und Bewohnerſchaft Kanſus zu beſchäftigen und eventuell nach Szet⸗ ſchwan einzudringen. Die Dauer der Reiſe iſt auf 2 Jahre ver⸗ unſchlagt. Letzle Hachrichten und Telegramme. * Darmſtadt, 2. Sept. Der Großherzog hat der Darmſtädter Zeitung zufolge die Bildung einer hiſtoriſchen Kom⸗ miſſion für das Großherzogtum Heſſen gutgeheißen und 8 ſtaat⸗ liche Mitglieder dieſer Kommiſſion ernannt. * Altona, 2. Sept. Der geſtern zuſammengetretene ſoßzialdemokratiſche Provinzialparteitag für Schleswig⸗Holſtein lehnte den Anerag ab, der Provinzialparteitag wolle beſchließen, daß den hürgerlichen Parteien bei den Reichs⸗ tagsſtichwahlen keine Unterſtützung zuteil werde. Wien, 2. Sept. Dem Armee⸗Verordnungsblatt zufolge erließ der Kaiſer anläßlich des 50jährigen Dienſtjuhtläums des Generaladjutanten Grafen Paar und des Feldzeugmeiſters Frhrn. von Alboni ſowie des Grafen Geldern an die beiden Erſteren ein in herzlichen Worten abgefaßtes Handſchreiben. Alboni verlieh der Kaiſer die Brilleanten zum Militärverdienſtkreuz und dem Grafen Geldern das Großkreuz des Leopoldordens. In dem Handſchreiben an den Grafen Paar heißt es:„An Ihrem Jubiläumstage will ich all' der Treue und vielſeitigen, ausgezeichneten Dienſte gedenken, die Sie mir und meinem Hauſe geleiſtet haben. Es iſt Ihnen ge⸗ lungen, mein unbedingtes Vertrauen zu erwerben. Daß die Vor⸗ ſehung Sie mir und meinem Dienſte noch lange erhalte, iſt mein Wunſch, dem ich zu Ihrem Ehrentage Ausdruck gebe.“ Wien, 2, Sept. Heute begann hier der Pro 3 e ß gegen 17 Rutheniſche Studenten wegen der im Januar in der Lem⸗ berger Univerſität verübten Ausſchreitungen. Die Anklage lauter auf öffentliche Gewalttätigkeit und ſchwere Körperverletzung. Der ruſſiſche Staatsaugehörige Pawlokrat iſt ſpeziell angeklagt am 23. Januar bewaffnet und in Begleitung mehrerer Leute in das Uni⸗ verſitätsgebäude und in die Aula eingedrungen zu ſein, gewalttätige Handlungen an dem Beſitz und Eigentum der Univerſität verübt id 2 Studenten mit Verletzung und Totſchlag bedroht zu haben. Bockonski wird beſchuldigt, die übrigen Angeklagten durch Ver⸗ ſprechungen zu Handlungen angeſtiftet zu haben. Fiſr die Ver⸗ handlungen ſind 4 Tage in Ausſicht genommen. * Wien, 2. Sept. Die Palizei ließ in Sensbruck den ehemaligen Südbahnbeamten Engelbrecht verhaften, der unter dem Namen Dr. Friedmann von der Kaſſe der Südbahn⸗ ſtation in Bad Tueffer 41000 Kronen herauslockte, welche die Südbahn einer Agramer Firma für gelieferte Schwellen ſchul⸗ dete. Hier wurden 2 Komplizen Engelbrecht's verhaftet. Sedan, 2. Sept. Zum Jahrestage der Schlacht bei Sedan hielt der Erzbiſchof von Reims geſtern eine Gedenkfeier, wobei er den Ankimilitarismus brand⸗ markte. Auch in Bazeilles fand eine Gedenkfeier ſtatt, bei der patriotiſche Reden gehalten wurden. Vondon, 2. Sept. Wie dem Reuterſchen Bureau ous Teheran gemeldet wird, beſtätigt es ſich, daß der Mörder des Großveziers, der Geldwechsler Abbaſali aus Baku, Selbſt⸗ mord beging, nachdem er den Soldaten, der ihn feſtnehmen Tollte, erſchoſſen hatte. Ein Mitſchuldiger, der den Mörder zu befreien verſuchte, wurde verhaftet. Briefe, die man bei den beiden fand, zeigen, daß ſie auf Befehl des revoluttonären Komitees in Baku gehandelt haben. Newpyork, 2. Sept. Die Gerüchte über Kabinetts⸗ änderungen dauern fort. In der Preſſe wird heute erklärt: Root, Bonaparte und Wilſon ſeien amtsmüde. Nach einer Mel⸗ dung des„Newyork Journal“ iſt jedoch Bonabarte nicht amts⸗ müde. Das Blatt erklärt, er hoffe. die Truſthäupter ins Ge⸗ fängnis bringen zu können. Nur der Sekretär des Innern, Gar⸗ field iſt offen für die Kandidatur. Die Schutzzolliga gründet ein weiteres Bureau zur Bekämpfung dieſer Kandidatur. Das Juſtiz⸗ departement verzichtet auf eine Strafverfolgung der Altonbahn in Verbindung mit dem Standard Oil⸗Prozeß.(Frkf. Ztg.) 0 Zur Nachwahl in Lörrach⸗Land. Heidelberg, 2. Sept. Die„Heidelberger Zeitung“ 85 bt: Die„Volksſtimme“ hält es nach der neueſten Entwick⸗ lung nicht für zutreffend, daß Obkircher in Lörrach⸗Land wieder kandidieren werde. Da weiß ſie mehr oder glaubt, ſie mehr zu en als wir. Unſere Anſicht— und die wird hier allgemein teilt— geht dahin, daß er dort wieder kanvidieren ſwird. Eine indere Kandidatur iſt bis jetzt nicht genannt worden, auch von Volksſtimme“ nicht. Die Wiederwahl eines bewährten Abge⸗ ten, der mitten in der Legislaturperiode wegen Beför⸗ ung ausſcheidet, ſollte nach unſerer Anſicht nur eine Forma⸗ ſein. 5 Die Herbſtparade des Gardekorps. Berlin, 2. Sept. Heute nahm der Kalſer bei aus⸗ em Wotter die von dem General von Keſſel befehligte große rade des Gardekorps ab. Unter den Zuſchauern be⸗ ſich die Mitglieder der abeſſiniſchen Geſandtſchaft in Natio⸗ racht, engliſche und amerikaniſche Offizjere, welche dem Kai⸗ manöver beiwohnen, eine Abordnung des ruüſſiſchen Dragoner⸗ nehmen wolle. doch glaubt man, daß der Beſuch in Wien einige Tage vor der ſtändiger Gärtner Württembergs, E. V. Stuttgart. Stuttgart. Morenga. Berlin, 2. Sept. Nach einem Telegramm des Gouver⸗ neurs von Schuckmann vom 31. Aug. haben 70 bei Morenga be⸗ findliche Bondels um Aufnahme in das mit den Bondels im Dezember 1906 geſchloſſene Unterwerfungsabkommen gebeten. Um Morenga dieſe Kräfte zu entziehen, ſind Verhandlungen eingeleitet worden. Morenga ſelbſt befindet ſich bisher abwartend auf eng⸗ liſchem Gebiet. * Die Vorgänge in Marokko. * Paris, Sept. Der„Gaulois“ erhielt aus Tanger Nachricht, daß alle marokkaniſchen Häfen bis zum ds. eine Garniſon erhalten werden. Nach einer Meldung des„Matin“ äus Caſablanca vom 31. Auguſt hält der Feind in Stärke von 8000 Mann gegen⸗ wärtig 10 Lager in der Umgebung von Ben Ali beſetzt. Dem„Echo de Paris“ wird aus Fez gemeldet, daß Vor⸗ bereitungen zur Reiſe des Sulans nach Rabat getroffen werden. Die Staatsbank gewährte bem Sultan einen Vorſchuß von 500000 Piaſtern und wird ihm ebenſoviel bei ſeiner Ankunft in Rabat anweiſen, Das„Journal“ meldet aus Caſablanca, daß der Stamm der Schauja einen Sendhoten beauftragte, wegen ſeiner Unterwerfunge zu verhandeln. Paris, 2. Sept. Aus Oran wird gemeldet: General Liautey überwachte perſönlich die Einſchiffung eines Bataillons der Fremdenlegion und einer Schwadron Spahis, welche an Bord des„Shamrock“ nach Caſablanca abgehen. Ein Bataillon Schützen und die Spitalabteilungen werden morgen von Mieto nach Caſablancan befördert. *Paris, 2. Sept. In Tanger bezweifelt man, daß der Sultan Abdul Azis ſeine neulich geäußerte Abſicht, eine Reiſe nach Rabat zu unternehmen, ausführen wird, da es ihm an Geldmitteln und an der nötigen Eskorte mangelt. * Paris, 2. Sept. Bei der Rückkehr von dem Markt Mſila ſind, wie aus Conſtantine berichtet wird, acht Kaufleute in der Nähe des Stammes Benri Manſr von Räubern über⸗ fallen und tötlich verletzt auf dem Platze liegen gelaſſen worden. Die Räuber bemächtigten ſich der mit Waren reich beladenen Laſttiere und erheblicher Geldbeträge. Der Mordanſchlag auf den Großvezier von Perſien. London, 2. Sept. Wie„Daily Mail“ aus Teheran meldet, ſind an dem Mordanſchlag auf dem Großvezier mehrere Perſonen beteiligt. Einer beging Selbſtmocd, ein zweiter wurde verhaftet, die übrigen entkamen. Der Eindruck, den das Er⸗ eignis bei den herrſchenden Unruhen im Lande machen wird, dürfte, pie das Blatt meint, verhängnisvoll ſein und zur weiteren Ausbreitung der Anarchie führen. Auf den Landſtraßen herrſche die größte Unſicherheit. Bei der Lage der Dinge ſei es zweifelhaft, ob ſich überhaupt je⸗ mand finden werde, der das erl-digte Amt des Groſpeziers über⸗ 2 2. — Verliner Drahtbericht. [Von unſerem Rerliner Buregu.) Berlin, 2. Sept. Zu der Rede des Kaiſers in Mlinſter ſchreibt das„Bresl. Tageblatt“: Der Kaiſer ge⸗ brauchte in Anlehnung an den in letzter Zeit ſo viel be⸗ ſprochenen konſervativ⸗liberalen Block das Bild vom Gronit⸗ block des deutſchen Volkes. Ohne dem Block des Fiteeſten Bülow zu nahe treten zu wollen, müſſen wir geſtehen, daß wir zum Granitblock des Kaiſers doch noch etwas ſtärkeres Vertrauen haben und ſoweit wenigſtens bogrüßen wir die Ziele, die der Kaiſer ſich ſelbſt und dem deutſchen Volke gazellt hat, ohne Rückhalt als wir mit ihm in der Erhaltung des Frie⸗ dens die wichtigſte Vorausſetzung für einen weiteren kultu⸗ rellen und wirtſchaftlichen Auſſchwung des deutſchen Volles erblicken. „Berlin, 2. Sept. Wie in diplomatiſchen Kreiſen ver⸗ lautet, ſei es ſicher, daß Kaiſer Wilhelm das 60iährige Regie⸗ rungsjubiläum des Kaiſers Franz Joſef zum Anlaß nehmen werde, um dem befreundeten Manarchen einen Reſuch in Wien abzuſtatten, und demſelben perſönlich ſeine Glückwünſche darzu⸗ bringen. Selbſtverſtändlich könne für dieſe Reiſe des deutſchen Kaiſers nicht ſchon jetzt die näheren Dispoſitionen getroffen ſein, eigentlichen Inbiläumsfeier erfolgen würde. Im Gefolge des Kafſers ſoll ſich auch Reichskansler Fürſt von Bülow be⸗ finden. 5 Berlin, 2. Sept. Die Polen von Weſtdeut ſch⸗ land beabſichtigen, ihre Forderung beim national⸗polniſchen Geiſtlichen und polniſchen Gottesdienſt in einer Denkſchrift zu⸗ ſammenzufaſſen und durch einen polniſchen Biſchof perſönlich dem Papſte überreichen zu laſſen. Allg. Große Herbſt⸗Ausſtellung vom 31. Auguſt bis 9. September. Wettbewerb 1. Die beſte Geſamtleiſtung einer Kollektiv⸗ ausſtellung, veranſtaltet von einer Gärtner⸗ vereinigung. 1423. Verein ſelbſtändiger Handelsgärtner Badens(Vezirk Heidelberg.) 82. Handelsgärtnerverein für Mainz und Umgebung Mainz. 1333. Ortsgruppe Mannheim des Vereins ſelbſtändiger Handelsgärtner Badens, Mannheim. 1344. Vereinigung ſelbſt⸗ Wettbewerb 2. Die ſchönſie und zweckentſprechendſte Aus⸗ geſtaltung eines Wintergartens. 2. Henkel, Heinrich, Darmſtadt. 215. Schwinghammer, 2. ——2 Wettbewerb 3. Die ſchönſte und reichhaltigſte Gruppe blühender und Blattpflanzen des Warmhauſes, mindeſtens 50 Quadratmeter. Hofgärtner, Roſenhöhe⸗Darmſtadt. Wettbewerb 4. Für die ſchönſte und reichhaltigſte Gruppe bunt⸗ blättriger Warmhauspflanzen, 50 Stück in mindeſtens 25 Arten. 1271. Camphauſen,., Mehlen ce. Rh. Wettbewerb 5. Die ſchönſte und reichhaltigſte Dekorations⸗ Gruppe aus Palmen, mindeſtens 75 Quadratmeter. 72. Hausmann,., Stuttgark. Wettbewerb 6. Cine Gruppe Pabmen von mindeſtens 25 Quadratmeter. 57. Bofinger, Wilh., Stuttgart. 1424. Buſch, Carl und Pre⸗ ſtinark, Wilh., Heidelberg und Wieblingen. 33. Liefhold, Fritz, 2 — 161. Dittmann, 7 Mannheim. 28. Ruh, Hermann, Beiertheim b. Karlsruhe. 194. Steinhauer, Th., Laubenheim⸗Mainz. Wettbewerb./ en und Cycadeen von 50 Stück Wieblingen. Wettbewerb 8. Eine Gruppe Palmen und Cycadeen von in mindeſtens 5 Sorten. 114. Kocher, Math., Mannheim. 33. Liefhold, heim. 1317. Pfeiffer, Joh., Bergzabern. 194. Laubenheim⸗Mainz. 25 Stlſck Stef Wettbewerb 9. 20 Areca ſapida oder 114. Kocher, Math., Mannheim. 338. 1317. Pfeiffer, Joh., Bergzabern. Karlsruhe. Baueri. Liefhold, Fr., Mannheim 28. Ruh, Herm, Beiertheim b. 194. Steinhauer, Th., Laubenheim⸗Mainz Wettbewerb 10. 50 Coc os Wedelliana, Handelspflanzen, Einzelpflanzen. 72. Hausmann,., Stuttgart, 33. Liefhold, Fr., Mannheinm, 1317. Pfeiffer, Joh., Bergzabern. 1904. Steinhauer, Th., Lauben⸗ heim⸗Mainz. Wettbewerb 11. 60 Cocos Wedelliana, Handelspflanzen, mehrere im Tepf, 72, Hausmann,., Stuttgart. 33. Liefhold, Fritz. Wettbewerb 12. 60 Cocos Wedelliana, Einzel⸗Schaupflanzen. —0 N— 1 79. Hausmann, Carl, Stuttgart. 25. Ruh, Hermann, Beiert⸗ heim b. Karlsruhe. Mannhe im. Wettbewerß 13. 5 Cocos Bonetti, Schaupflanzen. 194. Steinhauer, Th., Laubenheim⸗Mainz. 28. Ruh, Herm,, Beiertheim. Wetthßewerb 14. 20 Corypha auſtralis, Handelspflanzen. 7. Pfeiffer, Joh., Bergzabern. 194. Steinhauer, Th. eim⸗Mainz. 1005. Viſel, Jakob, Freudenſtadt. Wettbewerb 15. Ein Cycas revolut, Schaupflanze. 114. Kocher, Math., Mannheim. 28. Ruh, Herm., Beierkheim b. Karlsruhe. 13 31 Laubenh Wetthewerb 16. 20 Kentia Balmoxreana, Handelspflanzen. Einzelpflanzen. 72. Hausmann,., Stuttgart. 33. Liefhold, Fritz, Mannheim. 1317. Pfeiffer, Joh., Bergzabern. 28. Ruh. Hermann, Beiertheim b. Karlsruhe. 194. Steinhauer, Th., Laubenheim⸗Mainz. Wettbewerb 17. 20 Kentiga Balmoriana, Handelspflanzen, mehrere im Topf. 72. Hausmann,., Stuttgart. 38. Liefhold, Fritz, Mannheim. Wettbewerb 18. 10 Kentia Balmoreana, Schaupflanzen. 72. Hausmann,., Stuttgart. 28. Ruh, Herm., Befertheim b. Karlsruhe. Wettbewerb 19. 10 Kentia Forſteriana, Handelspflanzen. 72. Hausmann, Carl, Stuttgart. 28. Liefhold, Fritz, Mann⸗ heim. 1317. Pfeiffer, Joh., Bergzabern. 194. Steinhauer, Th., Laubenheim⸗Mainz. Wettbemerb 20. 20 Kentia Forſteriana, Handelspflanzen, mehrere im Topf, 27. Hausmann, Carl, Stuttgart. 38. Liefhold, Fritz, Mann⸗ heim. Wettbewerb 21. 10 Kentiga Forſteriana, Schaupflanzen. 72. Hausmann,., Stuttgart. 4. Preſtinari, Wilh., Wieb⸗ lingen. Wettbewerb 22. atania Borbonica, Handelspflanzen. hold, Fritz, Mannheim. 1817. Pfeiffer, Joh., Sieinhauer, Th., Laubenheim⸗Mainz. Wettbewerb 23. 5 Latania Borbonica, Schaupflanzen. 72. Hausmann, Carl, Stuttgart. 194. Steinhauer, Laubenheim⸗Mainz. 3 33. zabern. L Liefh Wettbewerb 24. 20 Phoenix canarienſis, Handelspflanzen. 72. Hausmann, Carl, Stuttgart. 114. Kocher, Math. Mann⸗ heim. 33. Liefhold, Fritz, Mannheim. 1317. Pfeiffec, Joh. Borg⸗ zabern. 4. Preſtinari, Wikh., Wieblingen. 28. Ruh, Herm., Beierte heim b. Karlsruhe. 194. Steinhauer, Th., Laubenheim-Mainz. Wettbewerb 25. 6 Phoenix canarienſis, Schaupflanzen. Hausmann,., Stuttgart. 33. Liefhold, Fpib, Mann⸗ 194. Steinhauer, Th., Laubenheim⸗Mainz. Wettbewerb 26. 2 Phoenix cangeienſis, Schaupflanzen. 72. Hausmann,., Stuttgart. 194. Steinhauer, Th., Lauben⸗ heim⸗Mainz. Wettbewerb 27. 10 Phoenix Roebelini. heim. 33. Liebhold, Fritz, Mannheim. 28. Ruh, Hermann, Beiert⸗ heim b. Karlsruhe. 194. Steinhauer, Th., Laubenheim⸗Mainz. Wettbewerb 28. 5 Die ſchönſte und reichhaltigſte Gruppe Farne. 195. Becker,., Weiſenau⸗Mainz. 171. Benarh, Ernſt, Erfurt, 1424. Buſch,., Preſtinari,., Heidelberg und Wieblingen. 111. Roſenkränzer, Nik., Mannheim. 28. Ruh, Hermann, Beierthein b. Karlsruhe. 116. Voth, Bernhard, Heidelberg. Wettbewerb 29. dreichhaltigſte Sammlung Adiantum. 111. Roſenkränzer, Nikolaus, Mannheim. 28. Ruh, Herm., Veiertheim b. Karlsruhe. 215. Schwinghammer,., Stuttgart. 116. Voth, Bernhard, Heidelberg. Wettbewerb 31. Die ſchönſte und reichhaltigſte Gruppe Nephrolepis. 1424. Buſch, Carl, und Preſtinari, Wilhelm, Heidelberg und Wieblingen. 111. Roſenkränzer, Nikolaus, Mannheim. 28. Ruh, Hermann, Beiertheim b. Karlsruhe. 215. Schfoinghammer, L,, Stuttgart. 116. Voth, Bernhard, Heidelberg. Wettbewerb 32. Die ſchönſte und reichhaltigſte Gruppe Pteris. 111. Roſenkränzer, Nikolaus, Mannheim. 116. Voth, Bern⸗ hard, Heidelberg. Die ſchönſte un Wettbewerb 33. Dihe ſchönſte und reichhaltigſte Gruppe Selaginellen. 1414. Buſch, Carl und Preſtinari, Wilhelm, Heide 52. Henkel, Heinrich, Darmſtadt. Wetthewerb 37. Die ſchönſte und reichhaltigſte Sammlung Warmhaus⸗Aralien. 28. Ruh, Herm., Beiertheim b. Karlsruhe. Laubenheim⸗Mainz. lberg und 194. Steinhauer, Dh. 5 Wetthbewerb 38. 25 Aſparagus plumoſus nanus. 195. Becker.., Weiſenau⸗Mainz. 1350. Böhler,., Pforz⸗ heim. 1435. Merz, Karl, Vaknang⸗Stuttgart. 4. Preſtinari, Wilhelm, Wieblingen Waſem und Lobermeier, Ahlemer⸗Thurm vor Hannover. Wettbewerb 39. 72. Hausmann, Carl, Stutlgart. 114. Kocher, Math. Mauns 75— 103. Stadel. Robert, Rottenburg. 1318. im b⸗ 1 1 R Mannheim, 2. September. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 5. Seite. Ind Lobermeier, Ahlemer⸗Thurm vor Hannover. Fean, Weſthofen. 198. Roſe,., Mainz. 1817. Bergzabern. Wettbewerb 40. 5 Aſparagus, Schaupflanzen. 195. Becker, P. Weiſenau⸗Mainz. 1350. Böhler,., Pforzheim. 1376. Buſch, Carl, Heidelberg⸗Neuenheim. 114. Kocher, Math., Mannheim. 111.k Roſenkränzer, Nik., Mann⸗ 115 194. Steinhauer, Th., Laubenheim⸗Mainz. 116. Voth, ernhard, Heidelberg. 1318. Waſem⸗Lobermeier, Ahlemer Thurm vor Hannover. 1357. Ziegler, Jean, Weſthofen. 193. Roſe,., Mainz. Wettbewerb 41. Die ſchönſte u. reichhaltigſte C Gruppe Aſparagus. 28. Ruh, Hermann, Beiertheim. 194. Steinhauer, Th., Laubenheim⸗Mainz. 1376. Buſch, Carl, Heidelberg⸗Neuenheim. Wettbewerb 42. 25 Aſpidiſtra elatior. 195. Becker,., Geiwar an, 376. Buſch, Carl, Heidelberg⸗Neuenheim. 114. Kocher, Math. Mannheim. 1517. Pfeiffer, Joh., Bergzabern. 4. Preſtinari, Wilh., Wieblingen. 28. Ruh, Hermann, Beiertheim bei Karlsruhe. 116. Voth, Bern⸗ hard, Heidelberg. 1357. Ziegler, Pfeiffer, Joh., Wettbewerb 43. 25 Aſpidiſtra elatior fol. var. 195. Becker,., Weiſenau⸗Mainz. 1317. Pfeiffer, Joh., Bergzabern. 28. Ruh, Hermann, Beiertheim bei Karlsruhe. We ttbewerb 44. Begonia Rer und Abarten. 195. Becker,., Weiſenau⸗Mainz. 1322. Fißler,., Hei⸗ delberg. 739. Rittergutsgärtnerei Ohorn bei Pulmitz. 68. Wehrenpfennig,., Quedlinburg. 1301. Winiarski,., Benrath. 58. Pfitzer, Wilh., Stuttgart. Wettbewerb 45. 50 Begonia Rex und Abarten. 194. Steinhauer, Th., Laubenheim⸗Mainz. 116. Voth, Bernhard, Heidelberg. 68. Wehrenpfennig, Quedlinburg. 1391. ., Benrath. Wettbewerb 46. Die ſchönſte u. reichhaltigſte Sammlung Bromeliaceen. 72. Hausmann, Carl, Stuttgart. Wettbewerb 47. 50 Caladien. 58. Pfitzer, Wilh., Stuttgart. Wettbe ewerb 48. 50 Eroton. 72. Hausmann, Carl, Stuttgart. Winiarski, 28. Ruh, Herm., Beiert⸗ heim bei Karlsruhe. Wettbewerb 30. 25 buntblättrige Dracaenen des Warmhauſes. 72. Hausmann, Carl, Stuttgari. Wettbewerb 51. 50 Dracaena Bruanti. 7 33. Liefhold, Fritz, Mannheim. 1317. Pfeiffer, Joh., Berg⸗ zabern. 4. Preſtinari, Wilh., Wieblingen. Wettbewerb 33. 25 Ficus elaſtica. 1317. Pfeiffer, Joh. Bergzabern. Wettbewerb 55. 10 Pandanus Veitchi. 72, Hausmann, Carl, Stuttgart. 33. Liefhold, Fritz, Mann⸗ heim. 113. Stadel, Robert, Rottenburg. 194. Steinhauer, Th., Laubenheim⸗Mainz. Wettbewerb 37. 10 Philodendron pertuſum. 72. Hausmann, Carl, Stuttgart. 124. Spitzlay, St. Goarshauſen. Wettbewerb 58. Die ſchönſte u. reichhaltigſte Gruppe blühender und Blattpflanzen des Kalthünfe von mindeſtens 50 Quadratmeter. 1425. Buſch,., Scheurer, H. und Preſtinari, Wi berg und Wieblingen. Wilh., lh., Heidel⸗ WMettbewerb 61. 25 Aralia Sieboldi fol. var. 72. Hausmann, Carl, Stuttgart. Wettbewerb 62. 25 Araucaria excelſa, Handelspflanzen. 72. Hausmann, Carl, Stuttgart. 33. Liefhold, Mannheim. Wettbewerb 63. 3 25 Araucaria excelſa, Handelspflanzen. nicht über 1 Meter hoch. 2 Carl, 1317. Pfeiffer, Joh., Bergzabern. 4. Preſtinari, Wilh., Wieblingen. 194. Steinhauer, Th., Laubenheim⸗ Mainz. Wettbewerb 64. 25 Araucaria exelſa compacta, Handelspflanzen nicht über 1 Meter hoch. Hausmann, Carl, Stuttgart. Wettbewerb 65. 25 Araucaria excelſa glauca, Handelspflanzen nicht über 1 Meter hoch. 33. Liefhold, Fritz, Mannheim. 19. Steinhauer, Th., Lau⸗ enheim⸗Mainz. 72. Wettbewerb 66. Eine Sammlung Araucarien nicht unter 1 Mtr. hoch. 12. Hausmann, Carl, Stuttgart. 194. Steinhauer, Th., Laubenheim⸗Mainz. Wettbewerb 67. i Sammlung Araucarien nicht Aberb 1 Mtr. hoch. 72. Hausmann, Carl, Stuttgart. 33. Liefhold, Fritz, Mann⸗ 28. Ruh, Hermann, Beiertheim bei Karlsruhe. Wettbewerb 68. 1 Araucaria, Schaupflanze. 72. Hausmann, Carl, Stuttgart. 144. Kocher, Mannheim. 194. Steinhauer, Th. Laubenheim⸗Mainz. Wettbewerb 69. grünblättrige Dracaenen des Kalthauſes Handelspflanzen, nicht über 1 Meter hoch. 1322. Fißler,., Heidelberg. 72. Hausmann, Carl, Stutt⸗ 93. Karcher, Gg., Mannheim. 1268. Lentz, Ludw., Hei⸗ 33. Liefhold, Fritz, Mannheim. Wettbewerb 70. 5 1⁰ grünblättrige Dracaenen des Kalthauſes, Handelspflanzen nicht über 1 Meter hoch. 72. Hausmann, Carl, Stuttgart. 33. Liefhold, ee Wettbewerb 71. 10 bunte Dracaenen des Kalthauſes. 72. Hausmann, Carl, Stuttgart. 65 Wettbewerb 72. 25⁵ hochſtämmige Myrtenkronen, nicht üb. 80 em hoch. 22. Hausmann, Carl, Stuttgart. 194. Steinhauer, Th., au enheim⸗ Nalts Wettbewerb 79. heim. Math., gart. delberg. Frißh, 106. Dörſam, Ludw., Heidelberg. Wettbewerb 104. 50 Heliotrop einer Sorte. 195. Becker,., Weiſenau⸗ 57. Bofinger, Wilh., Stuttgart. 106. Dörſam, Ludwig, Heidelberg. 1091. Link Emil, Kornweſtheim. 111. Roſenkränzer, Nic., 103. Stadel, bei Karlsruhe. Wettbewerb 74. 1 Paar Lorbeer Kronenbäume, Schaupflanzen. 72. Hausmann, Carl., Stuttgart. Wettbewerb 75. 1 Paar Lorbeer⸗Pyramiden, 72. Hausmann, Carl, Stuttgart. Schaupflanzen. Wettbewerb 76. Eine Sammlung Lorbeerbäume in verſchied, Formen. 72. Hausmann, Carl, Stuttgart. Wettbewerb 77. 5 Paar Lorbeer⸗Kronenbäume, Handelsware, nicht über 1 Meter Durchmeſſer. 72. Hausviunn, Carl, Stuttgart. 28. Beierkheim bei Karlsruhe. Wettbewerb 78. 5 Paar Lorbeer⸗Pyramiden, nicht über 2,50 Mtr. hoch. 72. Hausmann, Carl, Stuttgart. 28. Ruh, Hermann, Beiertheim bei Karlsruhe. Wettbewerb 79. 5 Paar Lorber⸗Kronenbäume, 72. Hausmann, Carl, Stuttgart. Wettbewerb 80. 5 Paar Lorbeerbowles. 22. Hülsnann, Carl, Stuttgart. Wettbewerb 82. 2⁵ Begonda„Gloire de Lorraine“ Ruh, Hermann, Halbſtämme. in Blüte. 1317. Pfeiffer, Johann, Bergzabern. 1318. Waſem⸗Lober⸗ meier, Ahlemer⸗Thurm vor Hannover. 28. Ruh, Hermann, Beiertheim. Wettbewerh 83. 50 Begoniga„Gloire de Lorraine“ 1098. Paul, Wilh., Ludwigsburg. 1317. Bergzabern. in Blüte. Pfeiffer, Johann, Wettbewerb 84. Eine Gruppe Begonia ſemper florens in einer Sorte mindeſtens 50 Stück. 1315. Bautz 155 Otto, Heilbronn. 195. Becker,., Wei⸗ ſenau⸗Mainz. 1350. Böhler,., Pforzheim. 1322. Fißler,., Heidelberg. 93. Karcher, Gg, Mannheim. 144. Kocher, Math., Mannheim. 321 Lindemann,., Heidelberg. 1435. Merz, Karl, Botnang⸗Stuttgart. 103. Stadel, Rob., Rottenburg. Wettbewerb 85. 50 Begonia, ſtrauchartig. ., Weiſenau⸗Mainz. 106. Heidelberg. 1268. Lentz Ludw., Heidelberg. 111. Roſenkränzer, Nik., Mannheim. 20. Schlickenrieder, Jul., Eberbach 116. Voth, Bernhard, Heidelberg. 126. Witzel, Carl, Oberurſél Kocher, Math., Mannheim. Wettbewerb 88. 50 Chelamen, in Blüte. 195. Becker, Dörſam, Ludwig, 195. Becker,., Weiſenau⸗ Wen 1353. Buch, C.., Frank⸗ furt a. M. 1322. Fißler,., Heidelberg. 1268. Lentz, Ludw. Heidelberg. 240. Petnet, Joſ., Ginnheim b. Frankfurt. 111. Nic., Manheim. 1341. Schle erff, Wilh., Frankfurt M. 1318. Waſem⸗Lobermeier, Ahlmer⸗Turm, Hannover. 19g. Roſe, IJ., Mainz. Wettbewerb 89. 25 Cyclamen in Blüte. 353. Buch, C.., Frankfurt a.., 240. Perner, Joſ., Ginn⸗ bei Frankfurt. 1317. Pfeiffer, Joh., Bergzabern. 116. Voth, Bernh., Heidelberg. Wettbewerb 90. 100 Cyclamen, Hanedlspflanzen 1353. Buch, C.., Frankfurt a. M. 106. Dörſam, Ludw., Heidelberg. 240. Perner, Joſ, Ginnheim b. Frankfurt a.., 1317. Pfeiffer, Joh., Bergzabern. 1341. Schlerff, Wilhelm, 1272. Wiblisheuſer,., Wettbewerb 91. 25 Cyc La men einer Sorte in Blüte. Apanehet a.., Neuſtadt g. d. H. Laubenheim⸗Mainz. Wettbewerb 93. 25 Erica gracillis, Topfkuftur. 1492. Kropf, Julius, bankfurt a. M. 1317. Steinhauer, Th., Pfeiffer, 1 Joh., Bergzabern. 1341. Schlerff, Wilh., Frankſurt a. M Ruh, Herm., Beiertheim b. Karlsruhe. Wettbewerb 94. 50 Ericagracillis, Topfkultur. 1317. Pfeiffer, Joh., Bergzabern. 1241. Schlerff, Wilh., Frankfurt a. M. Wettbewerb 95. 100 Erica graeillis, Topfkultur. 195. Becker,., Weiſenau⸗Mainz. 93. Karcher, Georg, Mannheim. 1317. Pfeiffer, Joh., Bergzabern. 1431. Schlerf, Wilh., Frankfurt a. M. 194. Stein et, Th., Laubenheim⸗ Mainz. 1 Wettbewerb 97. 25 Erica hiemalis. 93. Karcher, Gg., Mannheim. 1317. Pfeiffer, Joh., Berg⸗ zabern. 253. Taentzer, Otto, Bürgel⸗Offenbach. Wettbewerb 98. 50 Erica hiemalis. 1317. Pfeiffer, Joh., Bergzabern. Wettbewerb 99. 100 Erica hiemalis. 1317. Pfeiffer, Joh., Bergzabern. 1269. Witzel, Carl, Oberurſel i. T Wettbewerb 100. 25 Erica, einer Sorte oben nicht genannt⸗ 1492. Kropff, Julius, Nied⸗Frankfurt a. M. 1317. Pfeiffer, Joh., Bergzabern. Wettbewerb 101. 50 Fuchſien einer Sorte, in Buſchform. 195. Becker. P,., Weiſenau⸗Mainz. 106. Dörſam, Ludw., Heidelberg. 1091. Link, Emil, Kornweſtheim. 116. Voth, Bern⸗ hard, Heidelberg. Wettbewerb 102. 25 Fuchſien, hochſtämmig, Robert, Rottenburg. Wettbewerb 103. 25 Hydrangega hortenſis in einer Farbe. 1353. Buch, C.., Frankſurt. 28. Ruh, Herm., Beiertheim nkronen, Schaupflanzen. 1269. Witzel, Carl, Oberurſel i. T. 1353. Buch, C.., Frankfurt a. M. 240 Perner, Joſ, Ginnbeim bei rFankfurt a. M. 134lʃ. Schlerff f, Wilh., Frank⸗ furt a. M. Wettbewerb 92. 50 Cyclamen einer Sorte in Blüte. 240. Perner, Joſ., Ginnheim bei Frankfurt a. M. 194. 9 kränzer, Nikolaus, Mannhei Wettbewerb 107. 25 Hydrangea baniculata. 194. Steinhauer, Th., Laubenheim⸗ Mainz. 116 Voth, Bernh⸗ Heidelberg. Wettbewerb 108. 25 Impations in neuen Farben. 8 Seifert, Karl, Neckargemünd. Wettbewerb 109. 25 Me emontierende Nelken in einer Farbe. 195.., Weiſenau⸗Mainz. 1341. Schlerff, Wilhelm, Frankfurt a. M. Wettbewerb 111. 50 Remontierende Nelken in einer Jarbe⸗ 1241. Schlerff, Wilh., F 8 rankfurt a. M. zettbewerb 113. 25 Pelar goniu m ZJZonale, einfache, in einer Sorte. 1201. Eichling, 85 Kaiſerslautern. 1300. Munzer, Wilh., Eisfeld. 108. Stadel, Robert, Rottenburg. 116. Voth, Bernh. Heidelberg. Wettbewerb 114. 50 Pelargonium Zonale, einfache, in verſchiedenen Sorten. 1091. Link, Emil, gornmefthein, 1342. Schitter,., Kirch⸗ heimbolanden. 116. Both, Bernh., Heidelberg. Wettbewerb 115. 100 Pelargonium Zonale, einfache, in verſchied. Sorten. 68. Wehrenpfennig,., Quedlinburg Weltbewerb 15 25 Pel argon ium Zonale, gefüllte, in einer Sorte. 108. Braun,., Saulgau. 1242. Schitter,., Kirchheim⸗ bulanden. 103. Stadel, Rob., Rottenburg. 116. Voth, Bernh., Heidelberg. Wettbewerb 117. 50 Pelargonium Zonale, gefüllte, in verſchiedenen Sorten. 195. Becker,., Wei iſenau⸗Mainz. 1342. Schitter,., Kirch⸗ heimbolanden. 116. Voth, Bernh., Heidelberg. 68. Wehren⸗ pfennig,., Quedlinburg. Wettbewerb 118. Pelargonium peltatum. 111. Roſenkränter, Nic., Mannheim. Wettbewerb 119. 50 Pelargonium peltatum. 106. Dörſam, Ludw., Heidelberg. Wettbewerb 120. 25 Primula obeonica grandofl. 106. Dörſam, Ludw., Heidelberg. 1322. Fißler,., Heidel⸗ berg. 1266. Hi ldenbrand, Chr., Eberbach. 111. Roſenkränzer, Nic., Mannheim. 18325. Schropp, Heinr., Weinheim. 240. Perner, Joſ,, Ginnheim b. Frankfurt. Wettbewerb 121. 50 Primula obconica grandifl. 195. Becker,., Weiſenau⸗Mainz. 1350. Böhler,., Pforz⸗ heim. 1322. Fißler,., Heidelberg. 111. Roſenkränzer, Nie., Mannheim. 1325. Schropp, Heinr., Weinheim. 194. Stein⸗ hauer, Th., Laubenheim⸗Mainz. 1319. Karl, Lichtenſtein⸗ Callenberg. 240. Perner, Joſ., Ginnheim b. Frankfurt. 198 Roſe,., Mainz. Wettbewerb 126. 100 Begonia tuberoſa, einfache in verſchiedenen Farben. 106. Dörſam, Ludwig, Heidelberg. 1268. Lentz Heidelberg. 116. Voth, Bernhard, Heidelberg. Weitbewerb 127. 50 Begonien tuberoſa, gefüllt in neuer Jaude 1 555 53. Liefhold, Fritz, Mannheim. Wettbewerb 128. 100 Begonia tuberoſa, in verſchiedenen Farb⸗ — Wettbewerb 130. 50 Lilium lancifolium. Hufeld, Fritz, Darmſtadt. 4. Preſtinari, Wilb, Wie 111. Roſenkränzer, Nic., Mannheim. Wettbewerb 132. 100 Polvanthus Tuberoſa. 4. Preſtinari, Wilh., Wieblingen. Wettbewerb 135. 75. lingen. Die beſtkultivierte und reichhaltigſte Sa m lung vion Schling⸗ und Hängepflanzen des Warm und Kalthauſes. 52. Henkel, Heinr., Darmſtadt. Wettbewerb 138. 5 25 Medeola asparagoides. 195. Becker,., Weiſenau Mainz. 106. Subwih Heidelberg. 111. Roſenkränzer, Nic, Mannheim. 193. Roſe. J. Mainz. 2 Wettbewerb 139. 26 Medeola myrtifola. ., Weiſenau⸗Mainz. 111. e we. Wettbewerb 140. 25 Lobelia Richardſont. Heinrich, Dormſtadt. Wettbewerb 141. Begonia, hängende. Nic., Mannheim. Wettbewerb 142. 25 Ardiſia crennulata. Buch, C.., Frankfurt a. M. Wettbewerb 143. 5 Capſicum an num 15 Emil, Kornweſtheim. Wettbewerb 144. 25 Eitrus ſinenfſis. 72. Hausmann, Carl, Stuttgart. 184. Steinhauer, 5. Laubenheim⸗Mainz. 1317. Pfeiffer, Joh., Bergzabern. Wettbewerb 145. 50 Solanum capſicaſtrum. 1350. Böhler,., Pforzheim 1266. Hildenbrand, Ch., cuer⸗ 20. Schlickenrieder. Julius, Eberbach. Wetibewerb 147. 25 blühende niedere Roſen in verſchtedenen Soxrten. 33. Liefhold, Fritz, Mannheim. 4 Preſtinari, Wilhelm, Wi lingen. Wettbewerb 149. 25 blühende hochſtämmige Roſen. 83. Liefhold. Fritz, Mannheim. Wettbewerb 151. 5 0 blühende niedere Mdme⸗ devabaf e! 33. Liebhold, Fritz, Mannheim. Wettbewerb 152. 5% M oMaibkume n.— Wandsbetk⸗ 1. R. 2 8 111. Roſenkränzer, 1363. 1091. bach. 75. Hufeld, Frit, Dartaſtadl. 198. Neubert, E. Hamburg. 1340. Nupnam, C. 106. 6. Seite. 2 Genueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim. 2. September Volkswirtschalt. Die diesjahrige Gerſtenernte. Die altrenommierte Firma Gieſer u. Odenheimer, Hopfenhandlung und Malzfabrik in Mannhein, hat wie üblich auch über die diesjährige Gerſtenernte ihrer Kundſchaft ausführ⸗ lichen Bericht erſtattet. Angeſichts der bis jetzt zutage getre⸗ tenen Bewertung der neuen Gerſte erſcheint es wertvoll, ſich die Schlußfolgerungen vor Augen zu führen, die die erwähnte Firma aus ihrem Berichte über die Ernteergebniſſe zieht: Sie ſchreibt: Der kurze Ueberblick über die wichtigſten Produktionsgebiete ergibt, daß, trotz aller Unbilden der Witterung und Gene gerade durch die porherrſchend kühle Temperatur, die Gerſten⸗ ernte in dieſem Jahre durchweg befriedigende Reſultate gelieſerk hät. Alles, was geerntet wurde, iſt für Malzzwecke brauchbar und die Fe eune des Kornes faſt Ausnahmslos ſoviel beſſer als in den beiden Vorjahren, daß heute ſchon mit Bef ſtimmebeit hehauptet werden kann, es ſteht ein größeres Quantum zur Ver⸗ fügung der Verbraucher. In den beiden Vorjahren war die Gerſte überwiegend flach und durch allzuraſches Reifen der Extraktgehalt infolge großer Stickſtoffmenge beeinträchtigt. Die heurige langſame Ausreife, bei trotzdem niedrigem Waſſergehalte der Gerſte, hatte zur Folge„daß der Eiweißgehalt der denkbar günſtigſte iſt und ſomit an und für ſich mit Beſtimmtheit eine erheblich beſſere Extraktausbeute erwarten läßt. Wenn im Vorjahre die Gerſtenpreiſe in den Herbſtmonaten, krotz des geringeren Wertes der Ware, längere Zeit ihren hohen Preisſtand behaupten konnten, ſo liegt dies einesteils daran, daß die Landwirte wegen überhäufter Arbeiten erſt verſpätet zum Druſch kamen. Andererſeits war es für die Verbraucher von kller ungünſtigſtem Einflu uſſe, daß der Waſſerſtand der Flüſſe und zwar der Ströme, die in der Hauptſache inbetracht kommen, Rhein und Donau, dauernd der denkbar ſchlechteſte war. Die Zufuhr war lange Zeit gänzlich unterbrochen, während gerade in Herbſtmonaten beim Beginn der Malzkampagne doch jeder Verbraucher Gerſte haben mußte. Dabei rechneten unſere inländiſchen Landwirke auf die Wirkung des Zolles und hielten mit ihrem Angebot zurfck; ſo kam es, daß der dringlichen Nach⸗ frage anfänglich ein unzureichendes Angebot gegenüber ſtand. Dieſe beſonderen Mißverhältniſſe können nun dieſes Jahr hof⸗ fentlich nicht wieder inbetracht kommen. Der Waſſerſtand iſt borerſt genügend, die Fracht erheblich billiger als im Vorjahre. Leider aber zeigt es ſich, das nicht das Ausland, ſondern die deutſchen Verbraucher den erhöhten Zoll in vollem Umfange tragen müſſen. Iſt nun auch die dieſes Jahr geerntete Gerſte, intfolge ihrer guten Beſchaffenheit, der der beiden Vorjahre weit überlegen, ſo ſteht dem doch das ganz gewaltig höhere ſpe⸗ zifiſche Gewicht zegenüber und damit ein entſprechend höheres Ernteerträgnis. Die Monate September, Oktober, November waren dem Bierkonſum beſonders förderlich; infolgedeſſen waren die Malz⸗ borräte ſehr vermindert. Seit Dezember aber iſt das Wetter dem Bierverbrauche fortgeſetzt ſo überaus ungünſtig, daß der Abſatz ganz bedeutende Einbuße erlitten hat. Die demnächſt zu erwartenden Bilanzen der Brauereien werden darüber wenig Erfreuliches zu berichten haben. Die ganz natürliche Folge iſt, daß auch der Verbrauch von Malz entſprechend abgenommen hät und es werden davon weit größere Beſtände in die nun bevorſtehende neue Kampagne hinüber genommen, als ausnahms⸗ los jede Brauerei erwarten dürfte. Trotz all' dieſer geſchilderten Verhältniſſe, die insbeſondere guch deshalb zur Beſinnung gemahnen, weil die gedrückten Bier⸗ preiſe und die ſo gewaltig geſtiegenen Aufwendungen eine Preis⸗ ſteigerung der Rohmaterialien durchaus verbieten, zegt ſich beim Beginn des Einkaufs ein ganz entgegengeſetztes L Bild. Kaum hat der Druſch im kleinen Maßſtabe begonnen, noch kann mit dem Mälzen nicht begonnen werden, ſo hat der Handel aus fteien Stücken die Gerſtenpreiſe ſo enorm erhöht, als ſtünden thir heute ſchon vor der größten Not. Selbſt wenn man zugeben wollte, daß eben durch die gute Beſchaffenheit der Gerſte höhere Preiſ e gerechtfertigt wären, ſo muß man bei logiſchem Denken ein led wie das jetzige, entſchieden ablehnen. Man be⸗ zahlt M. 19—20 für 100 Kilo erſte Koſten von der Maſchine beg. Warum, fragen wir vergeblich. Eine Möglichkeit, dieſem Freiben entgegen zu wirken, iſt jedem Verbraucher dadurch ge⸗ geben, daß er von Hand zu Mund kauft. Wird dann, wie nicht anders zu erwarten iſt, das Angebot ſpäterhin dringender, ſo wWird man auf die richtige Bewertung kommen. Teure Gerſte wird man immer haben können und es iſt auch gar nicht zu überſehen, daß der hohe Geldwert die Geſtehungskoſten derart erhöht, daß ſelbſt für den nicht zu erwartenden Fall weiterer kleinerer Preisſteigerung bei ſukzeſſivem Einhaufe die Gerſte Soch nicht teurer zu ſtehen kommen wird als jetzt. Handeln nun die jetzigen Käufer jeder Logik zuwider, ſo hoffen wir doch, daß die Brauereien und Mälzereien durch Zurückhaltung dem ent⸗ egenwirken und der Vorteil wird umſo ſicherer auf ihrer Seite ſein, als alle Vorausſetzungen zu dieſer Erwartung berechtigen. 4 7—* 5 u. Maunheimer Produktenbörſe. Der Verkehr an der heu⸗ tigen Börſe war bei kleinem Angebot recht lebhaft und obwohl der Konſum die hohen Preiſe nicht gerne bewilligt, wurden be⸗ deutende Umſäße erzielt. In Weizen wurden ruſſiſche Provenienzen, je nach Qualität ſchwimmend oder per Auguſt⸗ September und September⸗Oktober in der Preislage von M. 165 bis 170 per Tonne cif Rotterdam aus dem Markte ge⸗ nömmen. Amerikaniſche und rumäniſche Weizen fanden dagegen, weil zu teuer, wenig Beachtung. Roggen bleibt bei ge⸗ kingem Angebot weiter gut gefragt. Braugerſte liegt ſehr feſt, doch ſind die Umſätze an den Konſum immer noch nicht be⸗ deutend. weil ſowohl die Mälzereien als auch die Brauereien Zen gegenwärtigen Preiſen gegenüber ſich reſerviert verhalten. Man erwartet indes bei Beginn der Malz⸗Kampagne ein be⸗ deutendes Geſchäft und die Mälzereien werden ſodann wohl noch höhere Preiſe als heuer anlegen müſſen, da quantitativ die Ge⸗ ſamt⸗Ernten nicht befriedigen und weil auch für die übrigen Getreibearten die Preiſe ſehr hoch ſind. Mais und Hafer liegen weiter feſt, doch iſt das Geſchäft hierin zur Zeit etwas beſchränkt. Die Notierungen im hieſigen offiziellen Kursblatt 5 für Weizen um 25 bis 75 Pfennig, Roggen um 50 bis 75 Pfennig, Gerſte um 25 bis 50 Pfennig, Hafer um 50 Pfennig, Donaumais um 10 Pfennig, Weizenmehle um 50 bis 75 Pfg. und für Roggenmehle um 75 Pfennig alles per 100 Kg., ab Mannheim erhöht worden Die offizielle Tendenz lautet: Weizen weiter ſteigend, Roggen ebenfalls höher, Gerſte feſt und böher, Hafer feſt, und Mais gut behauptet. Vom Auslande werden angeboten die Tonne, per Kaſſe, eif Rotter⸗ dam: Weizen, Ulka 9 Pud 15/20 ſchwimmend M. 165.9 Pud 35 ſchwimmend M. 169.—, do. Azima Auguſt nach Muſter von M. 160 bis 170, Laplata, Bahia⸗Blancag⸗Barletta ſem, ruſſe ſchwimmend 80 Kg. zu M. 169.50, Laplata⸗Bahia⸗Blanca⸗Barletta oder Ruſſo 8ö Kg. per Febr⸗ März M. 16 Rofario or Santa Fe80 Kg. ſchwimm'169.50, Kanſas 2 per Auguſt⸗September M. 166 50, Rumänier 78/79 Kg. nach Muſter ſchwimmend M 169 50; Roggen 9 Pud 10/15 p. prompt M. 156.50, do. 9 Pud 15/0 per prompt M. 157.50, do. Bulgar.⸗Rumän. 71/72 Kg. per Heptemer⸗Oktober M.—: Gerſte ruſſ. 59, 60 Kg. per Auguſt⸗September Donaugerſte 59,60 Kg. je nachs Oualität von M.—; Haͤfer ruſſ. Libau 46/47 Kg. Februar⸗März M. 120.50, Laplata⸗ Hafer f. d. q. 46 47 Kg. per Jan.⸗Februar M. 121.—; Mais Laplata rye terms per Auguſt ⸗September in Säcken M. 115, weißer Laplata⸗Mais per Mai⸗ Juni M—, Mixed⸗Mais per Mai⸗Juni M.—, Donau⸗Mais rye terms Auguſt⸗September M. 112 und tale quale M. 102, Odeſſa⸗Mais per Auguſt⸗September M. 111.50. Die Nebenbahn Mannheim⸗Weinheim⸗Heidelberg verein⸗ nahmte im Juli aus dem Perſonenverkehr 32741 M.(gegen 38481 M. im gleichen Monat 1906), dem Güterverkehr 38377 M.(39 371)], im ganzen 71 868(78 602). Vom Hopfenmarkt. In Schwetzingen urden einige Partien prima Hopfen zum Preiſe von 70 M. abgegeben. In Kirrlach und St. Leon, beide bekannt gute wurden große Partien prima zu 60—70, mittlere z abgegeben.— In Wiesloch wurden 5 Partien Höpfen zum Preiſe von 70 M. verkauft. Die Ware iſt ſchön und krocken.— In Sandhauſen wurden die erſten Hopfenverkäufe abge⸗ ſchloſſen und zwar wurden für kleinere Partien 70 M. und Trinkgeld bezahlt. Rechte Kaufluſt iſt jedoch bis jetzt noch nicht vorhanden. Papierfabrik Baum in Miesbach. Die Generalvberſamm⸗ lung beſchloß unter Proteſt zweier Aktionäre die Erhöhung des Aktienkapitals um M. 35 Mill. behufs Neuerrichtung einer Zellſtoffabrik. Die Aus sgabe der neuen Aktien erfolgt zu pari unter Ausſchluß des Bezugsrechts der bisherigen Aktionäre. Kurhaus Todtmoos und Salinenhotel Dürrheim. Im Kon⸗ kurs der Geſellſchaft entfallen auf die nicht bevorrechtigten For⸗ derungen von 276391 M. in der Schluß 18 129 M. Die Braunſchweiger Bank errichtet in Goslar im Ge⸗ ſchäftslokal der in Zahlungsſtockung geratenen Bankfirma Wit⸗ tenberg u. Moritz eine Deppſitenkaſſe. Folgende Dividendenſchätzungen wurden bekannt: Dort⸗ munder Viktoriabrauerei 8 Prozent(wie i..), Norddeutſche Spritwerke nicht ſchlechter als im Vorjahre(damals 10 Pr Zuckerfabrik Frauſtadt—9 Prozent li. V. 4,5 Prozent),.⸗G. für ſchleſiſche Leineninduſtrie Kramſta 9 Prozent(i. V. 7 Proz.), Ankerwerke.⸗G. vorm. Hengſtenberg 10 Prozent(wie i... Zuſammenſchluß ſüddenutſcher Möbelhändler. Nachdem ſich kürzlich in Karlsruhe ein ſüddeutſcher Möbelverband gebildet hatte, iſt in Stuttgart eine Vereinigung in der Möbel⸗ branche für Württemberg, die ſich dem ſüddeutſchen Landesver⸗ band als Organiſation anſchließen wird, gebildet worden. In⸗ folge der Preisſteigerung der Rohmaterialien iſt beabſichtigt, die Preiſe für Holz⸗ und Polſtermöbel um 10—15 Prozent zu erhöhen. Für die fortſchreitende Konzentration in der ee induſtrie, von der in der letzten Zeit wieder mehrfach die Rede war, bietet auch das Projekt des gemeinſamen 12 der ſyndikgtsfreien Kohlenzeche Auguſte Viktorig in Recklinghauſen durch den Konzern der Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer in Elberfeld, der.⸗G. für Anilinfabrikation in Treptow⸗Berlin und der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik in Judwigshafen eine Illuſtration. Die Konzern verfolgt das Ziel, in einer Hand alle Stadien des Arbeitsprozeſſes, vom Rohſtoff bis zum vollendeten Fertigfabrikat zu vereinigen. Dieſem Ziel kommt der Konzern um einen bemerkenswerten Schritt näher, wenn es ihm gelingt, ſich in dem Bezuge der Kohle vom Fohlenſyndikat unabhängig zu machen; denn die Kohle iſt nicht nur der wichtigſte Biennſtoff, ſie liefert vielmehr auch als Steinkohlenteer bei der Verkotung das weſentlichſte Ro 55155 der Anilinfarben. Preisſteigerung für Wäſche. Eine neuerliche Steigerung de: Preiſe für Herrenwäſche(Kragen, Manſchetten und Hem⸗ den) haben, wie der Verein Berliner Wäſchefabrikanten mitteilt, die Berliner Wäſchefabrikanten in einer gemeinſamg Sitzung beſchloſſen. Die Hauſſe auf dem Baumwoll⸗ und Lekttermarkte iſt auch in den Sommermonaten nicht zun Stillß znd gekomme; ſoddeen die Wäſchefobrikanten waren welmeh⸗ gezungen, auf lange Jahre hinaus Abſchlüſſe zu hohen Preiſen zu machen, um nicht Gefahr zu laufen, demnächſt noch höhere Preiſe zahlen zu müſſen. Das konſumierende aber wird damit rechnen müſſen, für einen Kragen 10 Pfg., für ein Paar M anſchetten 15 Pfg., für ein Serviteur 20 Pfg. und für ein Oberhemd 40 Pfennig mehr wie bisher zahlen zu müſſen. *** Telegraphiſche Haudelsberichte. * Pöln a. Rh., 2. Sept. Der auf den 19. Oktober in Hönningen a. Rh. einzuberufenden ordentlichen Generalverſamm⸗ lung der Chemiſchen Fabrik Hönningen, vormals Walther Feld und Companie, Aktiengeſellſchaft in Hönningen am Rhein, ſoll vorgeſchlagen werden, nach rei ichlichen Abſchreibungen und Dotierung der verſchiedenen Fonds auf das erhöhte Aktien⸗ kapital von Mark 3 000 000 eine Dividende von 16 Proz. zur Aus⸗ zahlung zu bringen. Auf das neue Geſchäftsjahr werden zirka 120 000 Mark vorgetragen. * Dresden, 2. Sept. Der Aufſichtsrat der Porzellan⸗ fabrik C. M. Hutſchenreuther in Hohenberg ſchlägt wieder 11 Proz.(wie im Vorjahre) Dividende vor. * Berlin, 2. September. An der heutigen Produkten⸗ börſe war Weizen um 3½ bis 4 Mark, Roggen um 434 bis 3 Mark, Hafer um eine M ark höher auf Deckungen für die zah⸗ lungunfähige Firma Schulze und Krone. Berlin, 2. Sept. Wie die„Frkf. Ztg.“ hört, hat die Berliner Handelsgeſellſchaſt, die im Vorjahre der Penſionskaſſe der Beamten 100 000 M. geſtiftet hatte, bei der Steuerbehörde darum nachgeſucht, ihr den Schenkungs⸗ ſtempel von M. 5000 zu erlaf ſſen, weil der Betrag einem wohl⸗ tätigen Zwecke diene. D Darauf hat die Steuerbehörde geant⸗ wortet, die Penſionskaſſe ſei keine Unterſtützungskaſſe, daher hätte die Handelsgeſellſchaft nicht nur 5 pCt. Steuern zu zahlen, ſondern ſogar 14 pCt. M. 14 000. Gegen dieſe Auffaſſung ſoll mit allen Mitteln rekuriert werden, ſchon weil die Endentſcheidung von Wichtigkeit für viele Inſtitute und Aktiengeſellſchaften ſei. * Hannover, 2. Sept. Eine für morgen einberufene Gläu⸗ bigerverſammlung der Bankfirma Wittenberg u. Moritz in Goslar ſoll über die Liquidation beſchließen. Mannheimer Effeftenbörſe vom 2. September.(Oſfizieller Bericht.) Die Börſe war ziemlich feſt. Höher notierten: Kontinen⸗ tale Verſicher.⸗Aktien 400., Koſtheimer, Celluloſe 236., Zellſtofffabrik Waldhof⸗Aktien 323 G. und Zuckerfabrik Wag⸗ häuſel⸗Aktien 119 G.(Letztere ex. Div.) Von Brauereien gingen Bad. ale, Se erwähnen: Pfälz Creditbank 137 bU 155 186.50 B. A kek Banken. Brief Geld Pfälziſche Bank—.— 100 50 Gewrbk. Speyer 50% E—.——— Pfälz. Bank— 100.— Pfälz, Hyp.⸗Bank—.— 184.75 Pf. Sp.⸗ u Kdb. Hand.—.— 133.— Rhein Kred'thank—— 137— Mßein. Hyn.⸗Bauk 186— 1860 Südd. Bank 112.— 111.— wiſenbahnen. Pfälz. Ludwigsbahn 992.——.— Marbabhn 139——. „ Nordbahn 5 Heilbr. Straßenbahn 77.— 75 Chem. Induſtrie. .⸗G., chem. Induſſr..——.— Bad. Anfl.n. Sodafbr. 499)—— Chem. Fab. Goldenba.— 177— Verein ſchem. Fabrtken 818—— Verein D. Oelfabrifen—.— 131.— Weſt..⸗W. Stamm 200——.— 5„Vorzug 105.50— Brauereien. Bad. Brauerei 111.— 110 Binger Aktienbierbr.—— Durl. Hof vm. Haaen—.— 269 5 Eichbaum⸗Brauerei—.— 140 5 Elefbr. Rühl, Worms—.— 97— Ganfers Br. Freba.—.— 108.5 Kleinlein Heidelbern—.— 193 Homb. Meſſerſchmiit Ludwigsh. Brauerei 240.—— Mann9. Aktienbr. Pfalzbr Geiſel, MWohr—.— 271 51 „Aſſereurron! Cantinentol. Nerſ. Brauerei Sinner—— 236 Br. Schroedl, Heidlog.—— 211 „Schwartz Speyer 125——.— „Nilter, Schwetz.——: „ S. Weltz, Speyer 8d2.——.— Kursblatt der Mannk vom 2 98.50 PEt. pothekenbank 184.75 bez. u.., Rhein. . G. und Rhein. Hypothekenbank 186 G. Bad. Mz ick⸗u. Mitver'. 525 Zuckerraff. Mannh. uUm. Ferner Brief Geld Br. 2. Slor b. Speyer 100ͤ——. Werger, Worms—.— 100— Vormſ. Br. p. Oertae—.— 86— Pf.Preßh.⸗u. Spfabr.—.— 189.— Fransvort it. Verſtcherung. B..cg. Nöſch. Seetr.—— 88— Nannß. Dopinfſckt 8 Ha** baus Mannb. Nerſicherung 17 berrs, Verſich.⸗Geſ.—.— 480.— Württ. Transp.⸗Verſ. 670.——.— Tuduſrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie 140—- Dingler'ſche Mi„„ Emaillirfhr. i——— Fmaillw. Maikammer—— Fitlinger Spinnerei 108— Hüttenb. Spinnerei 80.——. Farlsr. Maſchinenbau 200——.— Nößhmfbr. Hais u. Neu 26250—— Foſth. Cell. u. Papierf.—— 236. Mennh. Gun 0 Sb. 14352—. Maſchinenf. Badenia 199.——. Oberrh. Ciekten iti“ß— 30.— Rf. Nähm.it. Fahrradf. 132.—— Portl. e Hdiba.—— 152.— Aidd. Draht⸗Jud. 133 50 Südd. Kabelwerke—.— 130.— Verein Tꝛeib. Ziegelm. 1600 „ 45—— Würzmüble Neuſtadt—.— 134.. Zellſtofffabr. Waldsof—.— 323.— Zuckerfbr. Wagoäuſel—.— 119— eimer Produktenbörſe Sepfkember, Die Notierungen ſind in Reichsmark, gegen Varzahlung per 100 Kg bahnfrei bier. Weizen bierländ. 21.75 22.— Rufſ. Futtergerſte 1595——— „ Rheingauer—.——.—[Hafer, hbad. 19——19 50 „ norddeutſcher—.——[Hafer, nordd. 2 „ ruſſ. Azima 23——23 60 Hafer ruſſſcher 19.50— 20.— d 2275—23 25„ amerik. weiſer „ FTheodoſia 23 75—24—] Maisamer. Mixed—.n. „ Faaganrog 23——23 25„ Donan 1559——.— „ Sarxonska„La Plata 15.50—— „ rumäniſcher 2775—2 2870 Kohlreps, d. neuer 36—. „ am. Winter 23.——.—[[Wicken „ Manitobaſ—.———.—[Kleeſamendeutſch.“—— „ Walla Walla—.——.— 55„ II——— „ Kanſas 5„Lnzerne„ „ Auſtralier———.—„Arovene.„„ La Plata 23.25——.—„ Eſparſelte Kernen 922.——— Leinkél mit Faß 48.—— Roggea, pfäfzer neu 19 75 20— Rübäl in Faß 83.———.— „ ruſſiſcher 20.50——.—[Backrſüböl 85.——.— „ ruymäniſcher—.———.—[Spiritus, Ja. verſt. 100 9˙0 „ norddeutſcher—.———.— 70er unverſt. „ ämerik.——.—„ ee, Gerſte, hierl. 19 50 2055 roh 70ex unverſt. 85/92% Pfälzer 1950—20 25„ her,„ Gerſte, ungariſche——.— 2„ c 2 Weizenmehl 2 15 J 29.75 2875 Roggenmeb! Mr. 0) 30 50 19 28 50. Weizen weiter ſteigend. und höher. Haſer ſeſt. Mais gu Roggen ebenkalls höher. t behauptet. Berliner Effektenbörſe. Berlin, 2. Septbr. Nuſſennoten 216.40 216 35 50½ Nuſſ. Anl. 1902 7410 75.30 4½%9% Reichsanl. 92.60 93.— 3% Meichsanleihe 82.30 82 40 30½ Vad. St.⸗Anl.——.— 8 ½% B... Obl. 1900.10 91.0 4½% Mayern 9150 91.80 % Heſſen 9110 91.— 9o% Heſſen 80 20 80 20 3oo Sachſen 82.80 82 80 4% Pför. Nf. W. B. 37 90 97 99 50% Ehineſen 99.90 100.— 40% Ikaliener—— 4½ Jananer(neu) 89.30 89 30 1800er Loſe 148 40 149.70 40% Bagdad⸗Anl. 8620 85.20 Kreditaktien 199 70 200.70 Berk.⸗Märk. Bank 15.10 154. Berl. Handels⸗Geſ. 151.75 151.90 Darmſtädter Bank 123 30 126 4 Deutſch⸗Aſiat. Bank 140.40 140.20 Deutſche Bank 1150 224.— 22430 169 281898 13525 138.60 137.— 137— 133.79 135.— Diög⸗ine andlt Dresdner Bank Rhein. Kreditbank Schaaffb. Bankv. Lübeck⸗Büchener Staatsbabhn 140.50 141.50 (Schſußkurſe.) Lomßbarden 350 30.6 Fanada Pacific 165 46 166 20 Fambure. Packe!l 128.50 12780 Pordd. Llayd 111.60 1150 Dynamit Fruſt 152.75 15375 Hicht⸗ u. Kraftanl. 11770 117.50 Nochumer 208 70 20790 Konſolidation Portpunder 66 20 66.70 (Hel ſenfirchner 19090 191,20 Harvener 194 20 19520 Hibernia———— Hörder Bergwerſte— Laurabütte 229.60 21970 Phönir 176— 17790 Pibeck⸗Montan 189 30 188.50 Murm Repſer 138——— Anllin Treptow 377.— Mraunk.⸗Brik. P. Steinzeugwerke Diiſſeldorfer Wag. Elberf. Farben(alt) Weſtereg. Alkaliw. Mollkämmerel⸗Ak Chemiſche Cbarlot. Tonwaren Wiesloch Zellſtoff Waldhof Celluloſe Koſtheim Nüttgerswerken Privat⸗Discont 4% 90 W. Berlin, 2 Septbr.(Telegr.) Nachbörſe. 153.70 241 2 268.— 2 600— 201 17993 192.70 182— 324 20 333 136.50 Gerſte feſt Kredit⸗Aktien 200 10 200.40J Staatsbahn 149.60 14ʃ. Diskonlo Komm. 169.20 168 90 Lombarden 30.60 30.80 Bud apeſt, 2 Septbr.(Telegramm.) Getreidemarkt. 81. 25 ver 50 kg. ver 50 feg 700 Weizen ver Okf. 1149 11 30 ſtettz 1143 11 44 ruhig % Avrit 1195 11 96 1192 11 93 Roggen ber Deii. felig 977 978 ruhig FV 1014 1015 Hafer per. 819 8 20 ſteiig 814 815 ruhiz „ April———-— 852 8 53 Mais per Sept. 690 E91 ſtetig 689 6 90 ruhig „„ 609. 6 98 692 6 98 Koßtraps o 5 Welter: Heiß. Mannheim, den 2. September 1907. 5 General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 7. Seite. 3. Pariſer Börſe. Aktien induſtrieler Unternehmungen& Go Paris, 2 Septbr. Anfanaskurſe. 9955 51750 31790 Ver. Kunſtſeide 309 302.— ArX cE oldschmidt, MWannheim Südd. Immob. 91.50 91.90 Lederw. St. 69— 69.—Telegramm⸗Adreſſe: M Feruſ er: Nr. 3 6% Nente 94.72 94.70] Türk. Kooſe 104 0% 95 5 Mannb, 142.— 142. Sdiche t. Ingber 1205 1907 argold Fernſprecher: e Ataliener——=] Banque Ottomane 685.— 685.— N0 b. Akt.⸗Brauere! 141.— 141.— Walzmüßte Ludw. 163.— 466.———— 8 eeen 91.10 91.700 Nio Tinto 1909 1807 Welt z E Spene 95.50.— Hſltradm, Mener 982.— 296.— Der ne — unff. 94r 8 8 8 S. Speyer.1 i 17 f 2 5 Ver⸗ pa 2 Türken 450 94 90 Cementw. Heidelb. 152 25 152.50 Masg e 111 Wir ſind als Seloſtrontrahen ten täufer Käu fer 1 Tondoner Eſfektenbörſe Cementf. Karlſtadt 124.50 121.60] Maſchinenf. Daden. 197.— 197.— unter Vorbehalt: 00 o 0 Bad. Anilinfabrik 480.25 485.50 Dürrkopv 368— 368.—— derss FF London, 2. Sept.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 5 39. Maſchinf. Gritzner 209.50 209.50 8 155 5 e% Reichsanleihe 81½ 81½ Southern Paeiſie 86½ sen. Berinen Farbwert, 4755 0 45.0hfäl:. Näbmaſch. 131.— 181.—.⸗G. für Müßlenbetrieb, Neuſtadt g. d. 12— 5 c Chineſen 102/½ 102½ Chicago 51 124— 124½ Vereinchem.Fabrik 315.50 315.20 Röhrenkeſſelfabrit Atlas⸗Lebensverf⸗eſ. Kanwigobeen 5 0 4½% Chineſen 97— 971½ Sbem. Werke Albert 399.80 398.— vorm. Dürre Co. 40.20 40.50 Badiſche Jicgelerke dl N %, Conſols e 95— 93½ Prabkibußrie 181.— 161.— Schnedpf, Fekthr. 183.— 188.— wen g. Co Aheln Gemotoran e 8 57 — Sſe Conſols 82½⁰1s 825/Atchiſon Pr. 93— 93½ↄ] Aecum!n Renz& Co., Rhein. Gasmotoren, Mannheim 210 2077 2% Ftꝗkali 1 75 eeumul.⸗F. Hagen 198.— 194.— Delfabrik⸗ 81.50 139.—N eſeee 7 nendt 21 ztro 35 f 2 0% ſtaliener 101½ 101¼. Louisv. u. Naſhv. 110¼ 110— Nee Böſe, Berlin 65.— 65 Delf rik⸗Aktten 1 3 Nrauereigeſellſchaft vorm, Karcher, Emmendingen— 21 ött 5 4% Griechen 46¼ 46— Union Pacifie 161½ 1321½.] Allg. Elt⸗Gef.20 188.25 Schubſab Her: FIrkt 123. 132. Aruchſaler Braueref⸗Geſeflſchaft 9³ 5 — 3 ſe Portugieſen 67— 67—Unit. St. Steel eom. 32% 32% Südd Kabelloende 12720 1 8 ürgerbrän, Lurdwiashafen— 280 Spanfer 9055 90 U, 1 1 5 89 2 amper mü 85.—.— Ff 1783 9 bu 1— 58 2 —— 95 8775 8 5 25„ pref. 97½% 97 15 Lahmeyer 114.75 114.65 5 80.—.— Jemiſche Fabrik Heubruch 28 zfr 3%0 Merikaner 811/ 31— Deber 22%% 222 Alg. G⸗G,Semens 160.50 161.50 Tahr Gebr., Akt.⸗Gef. Pirmaſens 5 5 5 7 4 d% Japaner 82% 88½ Chartered 1„ Bergwerks-Aktien. Tilterfabrik Eneinger, Worms 244 25 Tend.: beh.„ IGoldfields 3½% 3ʃ½% Bochumer 207.80 209— Harpener 194.— 195.,70] Jink, Eſſen⸗ und Pronccgfeßerei, Mannheim 90 85 25 Ottomanbank 17½ 171½% Nandmines 5— 5— Buderus 112.50 114.50 Hibernia——— krankenthaler Keſſelſchmiede— 94ffr — Rio Tinto 24 75¼ Caſtrand 3½ 3˙/% Concordia—.———[Weſterr. Alkali⸗A. 200.50 201.— Fuchs Waaggonfabrif, Heidelberg 153 5 25 Braſilianer 80½ 80—1 Tend.: beh. Deutſch. Luxembg. 147.— 150.— Oberſchl. Eiſenakt. 99.50 101.50 Herrenmähle vorm. Gen: Heidelberg 116— Berliner Produktenbörſe Aeec Bergb. 158.50 161.80 Ber. Königs⸗Laura 220.— 221.— 85 135 181. — irchner.— 191.20 Roß il, Maximilianse 575 25 Berlin, 2. Septbr.(Telegramm.)(Prod 1 nb 5 Aktien dent Lothringer Balgeſellſchaft. Metz 98 8 — Welße in Plark pro 100 kg. fpet Berlig necto Kaſfe vſ e. en dentſcher und ausländiſcher Transpork⸗Anſtalten. Meie 10 350 55 5 Ludwh.⸗Berbacher 218.— 218. Oeſterr. Süd⸗Lomb. 50 2 Maſchinenfahrik Bruchſal, Schnabel& Henning 85 — V 31. 2.[Pfälz. Marbahn 185.— 135.— Oeſterr. Nordweſth⸗ Mosbacher Aktienbrauerei vorm. Hübner 97 255 25 Weizen per 80 21350 222.35 Mais per Sept.—.— 140.50 do. Nordbahn 130.— 130.—] ,„ Lit. 8B.—.——— decarſulmer Fabrrad 167 120 d„Dez.—.——.— Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 118.— 118.— Gokthardbahn„„ 5 noggen ver Sept. 152.78 199 5 Rüböl per Septhr.— 78 0 Fambneger tackef dago 127.0 Jtaß Mittelmeerb.—— nee eee ver Septbr. 78.— 78 50 Nordd. Lloyd 111.50 111.55„ Mieridionalbahn 129.— 130.— Abeiniſche Automobtaeſelſcaft A⸗, Mannbenn 133 —„ Okt. 192. 191.25„ Oktbr. 74.10 78.20] Oeſt.⸗Ung. Staat 8 dergl. vollbezahlte funge 139 818 — Dez 187 75 172 2* De 73 10 74 30 Ung. taa 3b, 140.25 141.30 Baltim. Ohio 91.50 92.10 Rheiniſche Metallwarenfab it Genußſcheine M. 265 M. 250 — Haſer per Sept. 170 50 170.— Spiritus 70er 55— 4 Pfandbriefe, Priitäts-⸗Obligationen. Mheiniſche Schuckert Geſellſchaſ, Mannheim 11² 2 „Den. 164.50 164— Weizenmehl 3050 81..„ Fri. Jon.⸗Pfdb. os.40 98.40 4 Pr.Pfdb. unk. 15 38.50 98.0 Aßeinmiblenwerke. Mannbeim 88 1 — Maf 167 50—.— Roggenmehl 27.30 27.40 40 F. K. B. Pfdbro 98.40 98.40 34% 14 95.10 95.10] Mbeinſchiff.⸗N.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 7 5 Fr aukfurt er Eff gkt enbõ 3% ½m,„ 1910 99.50 99.50%„„„ 08 91.— 91— ibiee 12⁴ — 4% Pf. HypB. Pfdb. 99.50 99.50 34, 12 93.— 93.— Stahlwerk Mannheim 115 85 5— Tſe. 31%0%„„ 31%, Pr.Nfdbr.⸗Bk.⸗ Süddeutſche Jute⸗Induſtrie Narnheim 9¹ N. 100 elegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie, 41½% Pr. Bod.⸗Fr. 90 50 90.50 Kleinb. b 04 96.— 96.— Süddeutſche Kabel Waunbeim, Genußſcheine 2 134 3 Schluß⸗Kurſe. ee e ee Pr. Pidhr ⸗Bf⸗ 2 N: 5 0 99 9 28 25 0 5 85 +7 Reichsbank⸗Diskont 5½ Prozent. Unk 09 97./0 97.70 51 05 7 92.30 92 30] Vita Lebensperſicherungs⸗Geſ. Mannheim—.820 9 Weſel, 4% Pfdbr..01 5 Hr Pfdbrf. 8 Waggonfahrik Raſtatt 108 8 „unt. 10 98.— 98.— Hyp.⸗Pfd. unk. 1917 90.— 90.— Waldhof e 10 05 Amßerdam kurz 169.37 169.35 aris kurz 8145 8½ 4%„ Pfdbr..0g 4% Rh.H. B. Pfb. 00 98.— 98.— Feſſendbau-h 90 7— 50 Belaien„51.175 81.15[ Sckweiz. Plätze„ 81 35 81.35 ee ee e,, ,,, 5 — anden 99 42 9h.aah ene e: 97 7, 5%.„ 5 90 0%% 997% 2 ondon.480 20.482J Napoleonsd'or 1627 16,27 9 it. 90.8 90. 1917 99.0 8d eeeereesEreeereeeee 5 6 8 lang 20.463 20.460] Prival⸗Diskont 4% 15 5 0 90.30 90.80%„„ aſlte 300 0 n — 8 0 Com.⸗Obl. 350 55 904.60 90.5* *Deutſche⸗ 5ß Sonns 8 60 58 00 91— 3175 Fitr Poftik⸗ Dr. Frit Gofdenban⸗ om.⸗Obl. 31½ Nh..⸗B..O 92.— 91.75 Für Kunſt, Feui iſchtes: B. ½% Oſch.Reichsan! 92.45 92 60] Tamantivaß 97½40 97.3)„„ v. 1891.— 92.— zchg....10 98.15 40 10Jür Kunſt, eeen eee e ee e 85 9 1125 A 7595 929 iſlchee 175 7 1710 0 5 12 110 61ef. 98.80 98 80für 7 Provinzieiles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder, pr. konſ. St.⸗An 95 98.251 riechen 18— 7. 8 92.— 82.—1½0„.Pr.⸗H.——für Nolkswirtiſchaft u. den übri f Teil: 5 3 4 daß. St⸗H.—.— 100 30 41½ Oeſt. Silberr.—— 97.85 4% 12 98.40 98.40 für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. 3˙½ bad. St.⸗Obl. fl 95.— 95—44½ Papierr.—.—. 4%„„„ 14 98.30 98 36 Mannb. Verf.-.⸗A.„70.— 470— Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeret 25 8105 5„ M.—.— 92.20 Oeſterr. Goldr. 98.10 98.25 Frankfurt a.., 2. Septembey. Kreditaktien 20.—, Stagts⸗ G. m. b..: Direktor: Ernſt Müſler. 5 der;,—— 91.— Portg. Serie J 65.75 66.— bahn 141.—, Lombarden 30.50 Gaypter—.—, 4 0% ung. Goldreite—— — 4 bayer... A. 100.70 100.703 dto. III 66.50 66.60 93.—, Gotthardbahn——, Disconto⸗Fommondit 169.10, Laurag 5 55 — 57½ do. u. Allg.⸗A. 91100%½ neueRuſſen 1905.5 180 Gelſenkirchen 191.20, Darmſtädter 125.30, Handelsgeſellſchaſft Ainder. Heverragend bewabrie 5 81. 81.504 Ruſſen von 1880 72.50 152.25, Dresdener Bank 139.— Deutſche Bant 224.50, Bochumer 209.— 2 mehl NesgRrung. —5 4 Heſſen 5 99.35 4 ſpan. ausl. Rente—.— 1 6 Northern—.—. Jendenz: feſt. Die Kinder gedeinen 50 9 Heſſen 8230 Si Nachbörſe. Kreditaktien 209.75, Staatsbahn 141.30, Lombarden 0 Forzügſieß dabel — 3 Sachſen 82.30 82.40 4 Türken unif. 93.05 23.0530 90. Disconto⸗Commondit 109 20 Kranken- u. elden nichf 30 30½ Mh. Stadt⸗A.o5———.—4 Ungar. Goldrente 92.70 92.95— Kosf Wetebon 10 .Aus länd iſche. 4„ Kronenrente 92.60 92.4585 ee ee, 7 1808.50 9750 Verzinsl. Lofe. Wir haben die bisher von Herrn W. Fiskus, 2 +. 80 7 ſr⸗ 1 Ho nenerſute 57— 5 Loſe v. 1860 148.40 149.40 Schzvetzingerſtraße 103, innegehabte ed 83 exikaner äuß. 97.20 97.— Türkiſche Loſe 141.40 141.90 e in 60.70 61.50 W ei E 5 ed it i on 1 0 bildet mit der 11. 551 5—5 ihr verbündeten vornehmſten amerikaniſchen Auskunftei The Brad- Bauk⸗ und Weiene ie 9* Street Company eine große bewährte Organiſaklon für Lauufeentſcde Badiſche Bank 135.50 135.30 Deſterr.⸗Ung. Bank 127.10 127.80 8 Erkundigungen. Die badiſchen Bureaus befinden ſich in Freiburg Berf 5 5 55 Oeſt. 55 ab 1. September ds. Is., 55., 2, Karlsruhe, Kaiſerſtraße 82, Mannheim, erl. Handels⸗Geſ. 151. 52.5„ Kredit⸗Anſta.70 200. I1, No. 7/8. 72970 Comerſ. u. Disk.⸗B. 113.— 118.50 Pfälziſche Bank 100.30 100.50 5 11 45 b N 10 Sen Bant 125.30 126.70 Pfälz dop⸗Bant 18470 184.75 Heken Moritz Hoo 95 Cigartengeſchäft, 0 eutſche Bank 228,(0 224 50 Preuß. Hypothenb. 109.20—.— 75 Vonl Darmkr i* i So 10 Deutſchaſiat. Bank 140.40 141.— Deutſche Reichsbt.—.- 153.90[ Schwetzingerſtraſſe 106, übertragen, und ſind bei Süuglinge ereſſen, dereß Aen 31 2 3 1 2 3 4 4 25 72 13 Wale 2 8 50 e 1 19905 Abein 895. B. 18320 186785 demſelben die Zeitungen im Monatsabonnement zu haben. de 1 15 Arden e„Kufeke“⸗ 5.20 Rhein. Hyp. B. 1 86, Kindermehl und Mi ernähte Kinder werden viel weniger von 75 Dresdener Bank 137.75 139.— Schaaffh. Bankver. 133.50 135.— N 0 7 Dar ie nur 8 f ee 200.. Sidb. Vont Auhm. 141— 11. Verlag des General-Anzeiger⸗ 5 itv. 151.75 15 Wiener 2 5 22 9 ee 10 11 11 0 70 1905 Ner Stadt Maunheim.(Aanunh. Jourxnal.) den Magen⸗Darmkanal ſchont und die Gärungen verhindert. 6177 70—— 5 2 F— 55 20 1 1 90 4 1 9 9 ö A+ 23 7 Achtung! 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März 1902 ſind gie innerhalb des Gemeindebezirks Mannheim im Han⸗ delsgewerbe oder in anderen Betrieben mit kaufmän⸗ niſchen Verrichtungen beſchäftigten Lehrlinge und Ge⸗ hilfen beiderlei Geſchlechts bis zum vollendeten 18. Lebensjahr zum Beſuche der ſtädt. Handelsfortbildungs⸗ ſchule verpflichtet. Vom Herbſt pflichtig: J. Knaben, geboren nach dem 28. April 1890. 2. Mädchen, geboren nach dem 28. April 1890. Schüleraufnahmen. 1. Die nach dem 28. April 1890 geborenen und in obigen Betrieben beſchäftigten jungen Leute, welche die Berechtig⸗ ung zum Einjährig⸗Freiwilligen⸗Dienſte erlangten, werden aufgefordert, ſich am Donnerstag, 12. Septbr. 1907, morgens—11 Uhr, Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in O 6, Zimmer 4, behufs ihrer Einweiſung zu ſtellen. Das letzte Schulzeugnis iſt mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach§ 18 des obigen Statuts beſtraft. 2. Die nach dem 28. April 1890 geborenen jungen Leute, welche dieſes Spätjahr die Schule ohne Erlangung der Berechtigung zum Einjährig⸗Freiwilligen⸗Dienſte verlaſſen haben und in obigen Betrieben beſchäftigt ſind, werden auf⸗ gefordert, ſich Donnerstag, 12. Septbr. 1907, nachmittags—5 Uhr, Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in C 6, Zimmer 4, behufs ihrer Einweiſung zu ſtellen. Das letzte Schulzeugnis iſt mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach§ 18 des obigen Statuts beſtraft. 3. Die nach dem 28. April 1890 geborenen jungen Leute männlichen Geſchlechts, welche nicht zu den unter Nr. 1 und 2 aufgeführten zählen und ſich noch nicht zur Handelsfort⸗ bildungsſchule angemeldet haben, werden aufgefordert, ſich zu melden am Freitag, 13. September 1907, morgens—11 Uhr, Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in CO6, Zimmer 4. Die letzten Schulzeugniſſe ſind mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach§ 18 des obigen Statuts beſtraft. 4. Uebergaugsbeſtimmung für Mädchen. Nach Stadtratsbeſchluß vom 2. Auguſt 1906 ſind die nach dem 28. April 1690 geborenen und in Handelsbetrieben zu kaufmänniſchen Verrichtungen verwendeten Perſonen weib⸗ lichen Geſchlechts handelsfortbildungsſchulpflichtig. Wir bringen dieſe Beſtimmung zur Kenntnis mit dem Anfügen, daß die nach dem 28. April 1390 geborenen handelsfortbildungsſchulpflichtigen Mädchen, ſofern ſie noch nicht die Handelsfortbildungsſchule beſu chen, ſich am Freitag, 13. Septbr. 1907, nachmittags—5 Uuhr, Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in O 6, Zimmer 4, zu melden haben. Die letzten Schulzeugniſſe Zuwiderhandlungen Statuts beſtraft. 73702 ſind handelsfortbildungsſchul⸗ 73703 1907 ab ſind mitzubringen. werden nach 8 18 des obigen Die nach dem 30. Juni 1893 geborenen und im Ge⸗ meindebezirk Mannheim wohnhaften männlichen Hand⸗ lungslehrlinge ſind nach 8 2, Abſatz 1 des bad. Elementar⸗ unterrichtsgeſetzes noch volksſchulpflichtig und werden ſofort der hieſigen Volksſchule überwieſen. Die Firmen werden auf§ 11 des Statuts aufmerk⸗ ſam gemacht, wonach ſie die zum Beſuche der Handels⸗ fortbildungsſchule Verpflichteten 3 Tage nach dem Ein⸗ tritte in das Geſchäft, auch während der Probezeit, an⸗ zumelden haben. Ferner wird darauf hingewieſen, daß das Ortsſtatut nur das Alter der Beſchäftigten, nicht aber deren Stel⸗ lung im Geſchäfte berückſichtigt; es ſind alſo nicht nur Lehrlinge, ſondern auch Volontäre und Gehilfen beiderlei Geſchlechts zum Handelsſortbildungsſchulunterricht ver⸗ pflichtet, ſofern dieſelben noch nicht bas 18. Lebensjahr vollendet haben. Um einem bisher öfters aufgetretenen Irrtume zu begegnen, wird beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß für die Handelsfortbildungsſchulpflicht nur der Be⸗ ſchäftigungsort, aber nicht der Wohnort entſcheidet. Wer alſo in einem im Gemeindebezirk Mannheim gelegenen Geſchäfte unter der angegebenen Vorausſetzung ver⸗ wendet wird, iſt in Mannheim handelsfortbildungsſchul⸗ pflichtig, auch wenn er außerhalb Mannheims wohnt und am Wohnorte fortbildungsſchulpflichtig ſein ſollte. Die der allgemeinen Fortbildungsſchulpflicht unter⸗ ſtellten kaufmänniſchen Lehrmädchen und Gehilfinnen er⸗ halten wöchentlich 4 Stunden Unterricht in der Haus⸗ haltungskunde in einer der vom Volksſchulrektorate ge⸗ leiteten Schulküchen. Hierzu kommen noch 5 Stunden kaufmänniſchen Fachunterrichts, welcher in der Handels⸗ forthildungsſchule Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in 0 6 erteilt wird, wohin die betreffenden noch nicht gemeldelen Schülerinnen zu melden ſind. Mannheim, 1. September 1907. Dr. Bernhard Weber. Von der Reise Zzurüek. Dr. med. C. Cahn Spezialarzt für Nerven-, Hals- und Ohrenklaukheiten O2, I.(6698) Telefon 2174. PPPPPPPCGGTTTTTGGGGTTTGTPTTbTTTTTGTTTTTbTbTbTTbTbc Zurückgekehrt Dr. C. Bahr, Augenarzt. ieeeeeeeeeeeeeeggggee —— SAALEAT 72 3 18 — * — —5 2 N * iglich abends 8¼ Vorlete-Vorstellurg 2 R. Lir 00060 Saharet! 5 . Montag, den und die auderen Attraktionen Nach Schluss der Vorstellung„Cubuaret“ im vor deren Restauration nale. . Volkstheater àm Messplatz. eptember, abends 3½ Uhr mit leilweiſe gener Geſellſchaft: Dr. Fauſt's Zaubertäppchen oder Die Ränberherberge im Walde. 536 — + Von der Reise zurück Im. E, Fischer, flddenazt 00 Nasch Zwangsverſteigerung. Mittwoch, 4. Sept 1907, nachmittags 2 Uhr, werde ich im VPfandlokale 4, 5 hier, gegen Barzahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 52389 2 Vergoldepreſſen, Mödel aller Art, ein Bett und ein Muſikwerk. Mannheim, 2. Sept, 1907, Mopper, Gerichtsvollzieher. Pickel im Geſicht und am Körper, Blüten, Mileſſer, 2 4 Wimmerin, Röten, Sommer⸗ ſproſſen, Hautjucken, Hautge⸗ ſetwüre ꝛc., wer darau leidet, gebrauche ſoſort die weltherühmte Zucker's Patent⸗Medizinal⸗ Seife, D. 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