— mmer kleine tit og. 11033 zim, 11035 Jeln 11114 Hlm, izim. 50977 erren 52859 boch, ertes ntt eptbt, 52271 Hobl, chla⸗ ſchbu. mod, 0789 der örtliche Machthaber, Baron Kaulbars, zu dieſer Aus⸗ ** ſchreitung ſchwieg 0 muß wohl in jedem Wohlmeinenden der Wunſch aufſteigen, daß dieſen„Adminiſtratoren“ ein wahrhaft ruſſiſche Männer am Staatsruder ſtänden, ſo wäre gebracht. Wenn man ſich der Ausſchreitungen erinnert, welche werde. keinflußreichen Kreiſen von dem jetzigen Miniſterkabinett ein Kenergiſcheres Vorgehen gegen die Anarchie verlangt wird mit dem alten Viertel des Schloſſes, welcher— was ſie allerdings Wälle und lochartige Fenſter ſprachen von dem Alter dieſes Tei⸗ euchten Wände zeigten keine andere Verzierung als die von Schwertern und verroſteten Rüſtungen, und mit Ausnahme eines Fenſters, durch das man den Platz vor dem Nathaus überblickte, Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pig. monatlichz durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quarial. Eizel⸗Nummer 8 Pfg. — Inſerate: E 6, 2. i der Stadt Mannheim und Amgebung⸗ Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verhreilelſte Zeilung in Alannheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegtamm⸗Abreſſer „Journal Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direltion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ D 0 6, nahmev. Druckarbeiten 341 Die Colonel⸗Zeile.. 28 Pfg. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Redaktionn 3877 Auswärtige Inſesate. 80.; 42 2 2 5 Expedition und Verlags⸗ die Retlaneele..1 Mat Eigene Nedaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. dghendi d6 Nr. 407.(1. Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe Umfaßt 12 Seiten. .—— St. Petersburger Wochenbild. (Von unſerem Petersburget Mitarbeiter.) bSt. Petersburg, Samstag, 31./18. Aug. „Caxeant consules...“ Dieſer Mahnruf des alten Römers drängt ſich immer und immer wieder dem poltteſchen Beobachter auf die Lippen, der nüchternen Blickes die Ereig⸗ niſſe der letzten Woche überſchaut und den urſächlichen Zu⸗ ſammenhang derſelben mit den Erſcheinungen der jünyſten Vergangenheit feſtzuſtellen, wie die vorausſichtlichen Folge⸗ erſcheinungen der nächſten Zukunft klar zu legen beſtreht iſt. Raubanfälle auf den ruhigen Bürger in offenſter Weiſe ver⸗ übt; Morde von Regierungsbeamten mit kühler Ueberlegung ausgeführt; Verwüſtungen und Vernichtungen gutherrlichen Eigentums durch die Bauern— ſind in letzter Zeit in zu⸗ nehmendem Maße zu konſtatieren. Dem gegenüber wird immer häufiger der Wunſch in weiten Kreiſen der Bevölkerung laut, eine ſtarke Macht möge mit dieſen anarchiſchen Zu⸗ ſtänden ein für allemal ein Ende machen. Ertönte dieſer Appell an die Regierungsgewalt nur aus dem reaktionären Lager der„wahrhaften Ruſſen“— wie es die„Rußkoßje Snamja“ getan hat ſo lohnte es nicht darüber ein Wort zu verlieren; die Wünſche dieſer Patrioten waren offen aus⸗ geſprochen in der neulich gebrachten Behauptung:„wenn —17¹ ein Fall wie die Ermordung des Grafen Ignatjeff inmitten der Landſchaftsverſammlung undenkbar.“ Fanatiker haben noch nie eine Beruhigung in, aufgereizter Zeit zu Stande bor einigen Tagen die Mitglieder des„ruſſiſchen Volks⸗ verbandes“ ſich in Odoſſa gegen harmloſe Paſſanten zu ſchul⸗ den kommen ließen, die ſie in brutalſter Weiſe mißhandelten, weil ſie ihnen„jüdiſch“ erſchienen— und zugleich erfährt, daß ſtrenges„caveant consules“ von der Regierung zugerufen Die Sehnſucht nach geordneten Verhältniſſen, nach Sicher⸗ heit von Leben und Eigentum iſt allgemein; weitverbreitet guch in beſonnenen politiſchen und geſellſchaftlichen Kreiſen, die abſolut nichts mit den ultrakonſervativen Rechten zu tun haben, iſt nun die Anſicht: eine„ſtarke Gewalt“ könne die Anarchie beſeitigen; wenn es nicht anders geht, müſſe die Regierung eben zu den ſtärkſten Maßregeln greifen. So ent⸗ behren auch die Gerüchte nicht ganz der Begründung, daß in borläufiger Hintanſetzung weiterer Reformarbeit: Erſt Ruhe, dann Reformen! Dieſe Anſicht wird von einem ſehr großen Kreiſe wohlmeinender Köpfe geteilt. Trotzdem handelt. Es wird darin der Gedanke ausgeführt, daß eine Bewegung, wie die ruſſiſche Revolution nicht durch einen Druck bei Seite geſchoben und verſchwinden kann. Jede ſchärfere Handhabung der Macht ſchafft neue Unzufriedenheit, ſo lange nicht das Vertrauen geſeſtigt iſt, daß es mit ernſten Reformen, wenn auch langſam, vorwärts geht. Nur eine Staatsgewalt, welche gleichzeitig neue Lebensverhältniſſe ſchafft, während ſie konſequent und unerbittlich, aber kalt⸗ blütig und geſetzmäßig die Anarchie bekämpft— kann allmählich Ruhe und Ordnung einbürgern. Eine weitſichtige Regierungspolitik muß die Gründe der Unzufriedenheit be⸗ ſeitigen, nicht aber die unzufriedenen Menſchen bei Seite ſchaffen. ‚ Wenn man erfährt, daß der eben zitierte Artikel von Herrn A. Stolypin, dem Bruder des Premierminiſters ſtammt, ſo wird man wohl mit Recht annehmen müſſen, daß barin etwas mehr dargelegt iſt, als die perſönliche Anſicht des geſchätzten Journaliſten A. St-in. Damat die Ueberzeugung Platz greife, daß die Entwicke⸗ lung neuer Formen des Staatslebens nicht ſprungweiſe vor ſich gehen kann, dazu gehört aber auch ein völliger Umſchwung der öfſentlichen Meinung. noch nicht gelernt die elementarſten Forderungen des Staats⸗ lebens von politiſchen Doktrinen zu trennen. Beide Volks⸗ vertretungen, die erſte Reichsduma, wie die zweite, haben ſich der Verurteilung des Terrors enthalten— aus reiner Oppo⸗ ſition gegen die Regierung. Höhere Politik, Parteiintereſſen, der Wunſch in das Parlament zu gelangen, an der Führung der Politik teilzunehmen— das iſt für jeden von brennendem Intereſſe; die Forderungen des realen Lebens zu erfüllen und in ernſter Arbeit ſchrittweiſe den Wandel zum beſſeren vorzubereiten, das nimmt die Sorge des Durchſchnitkspolitikers in ſtark zurückgerückter, zweiter Linie in Anſpruch. Hier liegt der Krebsſchaden der ruſſiſchen Geſellſchaft und hier muß die Geſundung beginnen— von innen heraus. Der eben beendete Hochverratsprozeß gegen die Perſonen, welche eine Staatsumwälzung durch Zarenmord planten, hat erwieſen, daß auch in intelligenten, gebildeten Kreiſen noch die Anſicht vorhanden iſt, Rußlands Heil könne durch meuchel⸗ mörderiſche Gewalttaten geſichert werden. Das Urteil, das den Freiſpruch von ſechs Angeklagten, auch verhältnismäßig geringfügige Strafen für fünf Verurteilte und nur drei Todesſtrafen ausgeſprochen, wird allgemein als ein äußerſt mildes beurteilt. Dem Verlangen der Verteidigung, die beobachtenden und angebenden Agenten preiszugeben, konnte der Chef der Geheimpolizei aus guten Gründen freilich nicht entſprechen. Gleichwohl hat jeder, der den Prozeß verfolgt, aus dem ſtark belaſtenden Indizienbeweis die Ueberzeugung gewinnen müſſen, daß ſämtliche Angeklagte ausnahmslos an dem verbrecheriſchen Komplotte teilgenommen haben. Adminiſtration und Polizei— das ſind die beiden Gebiete auf denen eine vollſtändige Umwandlung am dringendſten eeeee Eine Zutorganiſterte, intelligente und arbeits⸗ Unſere Parlamentarier haben — Polizeimacht iſt ebenſowohl für die Regierung wie für den Bürger ein dringendes Bedürfnis. Eine beſondere Kom⸗ miſſion arbeitet bereits an einer grundlegenden Umwandlung der Polizei und wird wohl in nicht all zu langer Zeit mit ihren Plänen fertig ſein. Polinsche Kleberslchi. * Maunheim, 3. September 1907. Nachkläuge zum Würzburger Katholikentag. Profeſſor Martin Spahn in Straßdurg veröffentlicht in der Sonntagsnummer des„Tags“ eine Betrachtung, die in ver⸗ ſchiedener Hinſicht beachtenswert iſt und wohl zu weiteren Er⸗ örterungen Anlaß geben wird. Wenn Profeſſor Spahn gleich eingangs vom deutſchen Katholizismus und deſſen Entwickelung ſpricht, ſo wird er damit die Gegnerſchaft im eigenen Lager ebenſo veizen wie die der antiultramontanen Parteien durch die Erklä⸗ runa, daß nicht das Wiederaufflackern des Kampfes um Schell, ſondern die Auflöſung des Reichstags am 13. Dezember für die deutſchen Katholiken das bedeutſamſte Ereignis zwiſchen ihrer vor⸗ jährigen und diesjährigen Zufammenkunft geweſen ſei. Das zweite dieſer beiden Leitmotibe führt Prof. Spahn in dem vor⸗ liegenden Artikel— ein zweiter ſoll folgen— des Nüheren aus. Die Reichstagsauflöſung, ſo behauptet Ir, mußte, obgleich an ſich rein politiſchen Charakters, doch bei dem Zuſammenhang, der nun einmal zwiſchen Zentrumspartei und der Maſſe der katholiſchen Wählerſchaft beſteht, ſowie nach den Begleiterſcheinungen des Wahlkampfes tief auf die innerkirchliche Entwickelung des deut⸗ ſchen Katholizismus zurückwirken und ſie hat es getan. Dieſe zunächſt befremdende Behauptung wird folgendermaßen erläutert: Es iſt vielleicht zuzugeben, daß das kirchlich⸗religiöſe Mo⸗ ment im Wahlkampf auf katholiſcher Seite eine größere Rolle ols auf evangeliſcher ſpielte. svührte dann zum Teile da⸗ her, daß die Katholiken eine Kirchenpolitik nach franzöſiſchem Muſter fügchteten, wenn die Lib ralen wieder zur politiſchen Mach gelangten. Vor allem empfanden ſie deutlich, daß der Wahlkampf, ob ausgeſproch — Indem man das liche Verhältnis von Religion und Konfeſſion, von Ki nationgler Entfaltung nach katholiſcher Anſchauung b. und weiterhin die Stellung der deutſchen Katholike gen und materiellen Kultur(Schule, Bildung Wirtſch ſchildern ließ, wollte man zum Ausdruck bringen, w rechtfertigt das Mißtrauen der evangeliſchen Mitbür aber auch, daß man ſich durch dieſes Mißtrauen nicht ließe. Als vor zwei Jahren in Straßburg die Tagung fand, war die nationale Stimmung der Teilnehm Fden Höhepunkt froher Genugtuung, Lelbſtgewißheit und Zufrieden⸗ heit. Sie äußerte ſich nur bei einigen ſehr akzentuierten Ge⸗ legenheiten, dann aber mit außerordentlicher Macht. In Würz⸗ bura dagegen brauchte das Verhältnis zur Nation nur geſtre zu werden, um die Verſammlung rege zu machen. Immer w Diplomatenränke. Roman von Max Pemberton. 8 Ueberſetzung von Dr. Albert Hauff. (Nachdruck verboten). (Fortſetzung.) Der Wagen, in dem neben Eſther Colonel Varez ſchweigſam und ſtreng ſaß, fuhr ſchnell dahin, wie wenn der Kutſcher ein Erkennen fürchteke. Im Hofe des Palaſtes bemerkte Eſther zum erſtenmale, daß ihr jetziger Beſtimmungsort nicht die Wohnung war, die ſie berlaſſen hatte. Man fuhr ſie zum ſüdlichen Flügel, Autoriſierte 56 noch nicht wußte— das„Gefängnis“ genannt wurde. Maſſive Es wax die Wohnung der Fürſten von Cadi vor fünfhundert ahren geweſen, und in den Tagen der Inlluiſition hatte mancher Angläubige ſeinen letzten Seufzer in dieſen düſteren Hallen aus⸗ jehaucht. Hier im Parterre war für Eſther ein Zimmer herge⸗ elle deutlicher von Gefangenſchaft hätte reden können. Die ren alle anderen bloß Löcher in den dicken Mauern. In mächtigen Kamin brannte ein Feuer. Die Luft roch un⸗ hm feucht. Ein einziger Stuhl ſtand an einem Tiſch, der zu halten.“ htet worden, ſo ſchmucklos und ſo kahl, daß keine Gefängnis⸗ lehnen... Der Graf erwartet Ihre Antwort in einer Ange⸗ ſchloß ſich hinter ihm mit einem Krach, der durch das leere Ge⸗ Feder und Tinte auf dem Tiſch zurückgelaſſen, und eine Zeit lang ſtand Eſther da, ohne zu wiſſen, was ſie ſchre war nicht imſtande, etwas anderes anzuordnen. Ich will Ihnen nicht verheimlichen, daß Ihre Beziehungen zur franzöſiſchen Re⸗ gierung für dieſe Strenge verantwortlich ſind. Man wird an Sie bezüglich derſelben noch heute Fragen ſtellen, aber bis das geſchieht, habe ich den Befehl, Sie als Gefangene in dieſem Hauſe Er trat zur Seite, und in die Zelle hineingehend, betrachtete ſie ihn eine Weile mit offenbarem Erſtaunen. Vielleicht zog ſte dieſe offene Erklärung der Feindſchaft den verſchämten Höflich⸗ keitsphraſen von geſterg vor. Jetzt wußte ſie wenigſtens die Wahrheit ihrer Lage, und da ihr Humor ihr geblieben war, konnte ſie über die Torheit lachen, die ſie als einen Diener Frankreichs betrachtete.„„%%% „Ihr Miniſterium iſt ſehr verſtändig— ich bin froh zu bemerken, daß ich eine ſo wichtige Perſon bin. Wenn dieſe ver⸗ kehrte Anklage etwas klarer geworden iſt, dann werxe ich bereit ſein, mich zu verteidigen. Ich muß doch eine außerordentliche Frau ſein!“ 5 Er berbeugte ſich ernſt— niemand hatte Oberſt Varez je⸗ mals lächeln ſehen— rief einen Soldaten herbei, der wartend auf der Treppe geſtanden hatte, und befahl ihm, Papier und Feder zu bringen. VVVCCCC Ich bin nur der Diener, Madame, der erhaltene Befehle ausführt. Geſtatten Sie mir daher, jede Beweisführung abzu⸗ legenheit, welche dringend iſt. Bitte, ſchreiben Sie dieſelbe ſo bald als möglich nieder. In etner halben Stunde bin ich wie⸗ De)fnifüüüü 88 Varez ging aus dem Zimmer hinaus, und die ſchwere Tür bäude laut widerhallte. Der Soldat hatte einen Bogen Papier, iben ſollte u Sie trug noch welche unbekannten Folgen das haben konn Finger, einen Augenblick lang in dieſer Atmoſphäre von D und ſchlechten Gerüchen erſchaudernd. Die Tatſache, daß Beherrſcheriw ihres angeblich charakterſchwachen Gatten hin⸗ Bedeutung mehr hatte. des Todes auf ihrem Geſicht, und ihre Augen waren ſo leicht hätte das Schickſal ihr das alles erſparen können, Richtern hätten ſtehen und ſie wußte, der Tat war, ihn abzunehmen und über den hölzernen werfen, und zwar mit dem Futter von roſa Seide nach wodurch etwas Farbe und Leben in dieſen oden Raum kan kniete ſie vor dem Feuer nieder und wärmte ihre er Tür eines Gefängniſſes ſich endlich hinter ihr geſchloſſen beunruhigte ſie weniger als die gemeine Intrige, welche ſi e Obgleich ſie auf Drohungen und dringende ſehle vorbereitet war, ſo hatte ein gewiſſes Vertrauen auf ſchließlichen Triumph der Gerechtigkeit ſie bis zu dieſem Au blick aufrecht erhalten. Aber hier, in dieſer Zelle, verl die Hoffnung. Ihr ſo kurzer Liebestraum war jetzt endg erledigt. Sie ſah ſich ſelbſt aus der Welt ausgeſtoßen, um dem Manne nachzutrauern, ohne den das Leben für ſie Als ſie endlich aufſtand, lag d daß ſie kaum das Papier finden konnte. Stuhl! 5 Was ſollte ſie ſchreiben? Was ſollte ihre Antwo⸗ den, der vor erſt ſieben Monaten ſie in London aus de herausgezogen hatte, nur um ſie für dieſen Kumme wahren? Hätte doch damals das Ende ſie erreicht! B Erniedrigung und die Armut als dieſe Viſionen des Glückes nachher dieſe überwältigenden Stunden des Schmerzes! W̃ ſte Schwer ſank ſie für ihr kurzes Glück den Becher des Unglücks bis leeren zu laſſen! Wenn ſie nur wenigſtens zuſamt ihr Urteil vernehn bergebens. Verzwei 8 — 22 75 — — zin e dwelchen ſie auf der Zitadelle ang — 1 2 „ Sel — General⸗Anzeiger. WMittagblatt.) Mannheim, 3. September. der bezeugte ſie unwillkürlich ihve Bereitſchaft zum Miterleben des nationalen Lebens, ein inneres, geiſtiges wie ſeeliſches Be⸗ dürfnis damach. Der Gedankengang wird dann auf ei Problems Katholizismus welchem Ergebr der Betrachtung z ne tiefere Erfaf und Nation k wird ſich in der zu erk gen. Die Verſöhnung mi weſtdeutſchen Zentrum lange erf 15. ſchleſiſche Zentrum wehrte, den. Es haben in Obetſchleſtens m man ſich bei der k gegenüber verhalten wolle. Iſt a We ſtimmung nicht erzielt worden, ſo neigte die Mehrheit der 2 ten doch dahin, daß unter gewif zedi en ein Kompro des Zentrums mit den Pole e. Es finden daher zwiſchen den gem der polen⸗ freundlichen Geiſtlichkeit Verſöhnung zwiſchen Zent und ſiatt, welche die hrern ndlungen gewünſchten Erfolg verſpr Der Kurier Zägtebia mißt einem Bündnis für die Polen eine große Bedeutung bei. Der „germaniſatoriſche Druck in der Kirche“ würde ſich dadurch ver⸗ ringern, das Verhältnis des ich im ganzen Reiche beſſern. Vor allem aber würde das einen ſtarken Bundesgenoſſen im K de geg 28 geſetz finden. Das Blatt iſt alſo ehrlich und ungeſchickt genug, zu⸗ zugeben, daß die Zwecke d jündniſſes ſich in ei tak⸗ tiſchen Zuſammengehen bei den Wahlen erſchö nach einer innigeren Verbrüderung gehen würden. Deutsches Reich. Zur ſächſiſchen Wahlrefor). Journal“ ſchreibt: Die Zentrums zu den Polen f. Das 28 richten“ erſchienenen Artikel Die Regierung hat auch keine Kenntnis, ſchrieben hat. —[(Der baheriſche Landtag) iſt auf d tember einberufen. wer den Artikel ge⸗ en 27. S 228 242 Vadiſche Politik. Freiburg(Breisgau), 1. Sept. Im Anſchluß an die Er⸗ klärung der Witwe Dilger, Eigentümerin des„Freiburger Boten“ hatten wir die Bemerkung beigefügt, die Neugründung eines zweiten Zentrums Blattes hier dürfte größeren Schwierigkeiten begegnen, als die Unternehmer vielleicht ange⸗ hommen hätten. Nunmehr ergreift auch der bisher ſchweigſame „Bad. Beobachter“ das Wort zu folgender kurzen Auskunft aus Freiburg:„Die Gründung eines zweiten Zentrumsblattes iſt ganz ſicher, Die Bildung einer Geſellſchaft mit beſchränkter Haftpflicht ſteht unmittelbar bevor.“ Ueber die Begründung der Notwendigkeit dieſes zweiten Blattes hat man bis jetzt noch nichts erfahren. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 3. September 1907. Atis der Stadtratsſitzung vom 29. Auguſt. (Schluß.) Vergeben wird: 1. die Herſtellung und Befeſtigung von we tafeln an lokalgeſchichtlich bemerkenswerten H die Aktiengeſellſchaft für Eiſen⸗ und Bronzegießerei Karl Flink hier;: 2. die Ausführung der Sielbauten im Grenzweg zwiſchen der Neckarauer⸗ und der Emil Heckelſtraße an den Unternehmer Georg Schmalz hier; 3. die Lieferung von 30 Stück ſeitlichen Bordſteinrinnen⸗ einläufen an die Firma Michelbacher Hütte; 4. die Lieferung der zur Beleuchtung der 2. Neckarbrücke er⸗ forderlichen Bogenlampen nebſt Zubehör an die Firma Stotz 1. Cie., Elektrizitätsgeſellſchaft m. b. H. hier; ——— Die Minuten ſchlichen langſam dahin, ohne daß Lärm von der Stadt her oder ſonſt irgend ein Laut in das Gefängnis drang. Eſther konnte ihr eigenes Herz ſchlagen hören, als ſie endlich die Feder gufnahm. Wie ſollte ſie kavier antworten? Sollte ſie ihm erklären, daß ihr Gatte auf den Gerechtigkeitsſinn ſeiner Landsleute rechne? Sollte ſie ihn verteidigen, oder war der kühne Trotz, Drohung gegen Drohung, die kapfere Löſung? Der geſchickte Kniff, durch den ſie jetzt zur Antwort gezwungen wuürde, durfte durchaus nicht unterſchät werden. Sie ſah voraus, daß dieſes Papier gegen den Mann gebraucht werden ſollte, den man pernichten wollte. Hätte ſie nur einen Freund in Cadi gehäbt, dann hätte man Nachricht nach Paris und an die fransöſiſche Reaierung ſenden können! Aber ſie wußte, ſie hatte keinen hier — fliemals war ſie ſo allein geweſen!) (Fortſetzung ſolgt.) Buntes Feuflfeton. König Menelik und ſein Reich. Unter den ausländiſchen Gäſten, die der großen Herbſtparade auf dem Temßpelhofer Felde beiwohnen, befinden ſich auch in dieſem Jahre die Abgeſandten des mächtigſten afrikaniſchen Herrſchers, des Negus von Abbeſſinien. Menelik hat ſie nach Deutſchland geſandt, um dem deutſchen Kaiſer Grüße und GEhrengeſchenke zu überbringen. Der intelligente und kakkräftige Deſpot, der in wenigen Jahren das uneinige und von Fehden zerſplitterte Aethiopien zu einem feſtgefügten, einheitlichen Reiche zuſammengefaßt hat, ſtark genug, um vor elf Jahren ſelbſt dem Schwert einer europäiſchen Großmacht zu trotzen, iſt zweifel⸗ los die intereſſanteſte Herrſchererſcheinung Afrikas. Achtzehn Jahre ſind verfloſſen, ſeit er zum Kaiſer von Aethiopien gekrönt wurde, ven 10 Gedenk⸗ äuſern dahier, an vormals als Nachfolger Johannes, der im Kampf gegen die fanatiſchen Der⸗ wiſche ſeinen Tod gefunden hakte. Mit Skolz berufk der Negus ſich darauf, vom König Salomon abzuſtammen, und er hak in ſeiner Regierungszeit mehr als einmal zeigen können, daß er ſolcher Abrenschaft nicht unwert ſein würde. Mit klarem Blicke hat er die Vorzüge moderner Ziviliſation erkannk und im Gegenſatz zu dem nordafrikaniſchen Reiche, in dem jetzt franzöſiſche Kugeln die fana⸗ kiſchen Moslims zurückweiſen müſſen, wirkt in Aethiopien ein Herr⸗ leugnet, 5. für den Neubau der Humboldtſchule: a) die Lieferung der Hocker für die Induſtrie⸗ und Zeſchenſäle ſowie für die Koch⸗ kü die Firma Gebrüder Reiß hier; b) die Ausführung der an Karl Jungblut, Los II an Fritz Laux, : Los T 3 ipp Bürkel, IV an Friedrich Hettinger, Los b Wenz; c) di sführung der Treppenhand⸗ griff Bartholomä eiten für den Neubau termeiſter⸗Verelnigung, hn, Los IV, V und VI hrung N N das 3 1 Reinhardt 8 und Zimmer⸗ pens an Zimmermeiſter Joſef D der Arbeiterab und Piſſoirs, der tlage im Werk⸗ ter hier. dem ſtenten beim ſtädt. KUnterf amt chemiker Dr. Auguſt Weis in irt a..;)] eine beim Tief⸗ 0 dem Lithogtaphen Guſtav enſtelle bei der Stadtkaſſe bauamt frei gewordene Zeichnerſtell Danz hier ünd e] eine Schreil i dem Johannes Beikert von Vi Viernheim. rankung dienſtunfäl gewordenen gelangt gemäߧ Ha der Dienft⸗ und Gehalts⸗ in Unter Für die Hinterbliebenen eines ehemaligen ſtädt. Wagmeiſters wird das ſtatutenmäßige Witwen⸗ und Waiſengeld angewieſen. Einige Geſuche um Bewilligung von Unterſtüthungen aus dem 5 Kantinenfond eines ſtädt. Betriedes ſowie um Krankenunter⸗ ſtützung auf Grund des§ 28 der allgemeine Arbeitsordnung werden genehmigt. Der Stadtrat nimmt Kenatnis von der durch das Schöffen⸗ gericht erfolgten Beſtrafung des Modellſchreiners Franz Joſef Rößle heim zu einer Geldſtrafe von 3 M. wegen Be⸗ tbahnbedienſteten. .72 R0 -Aussle 5 anrem 1907 — GRossE GGRTENBAU INrERNATIONALeE essSTeLuNG 9KRuNsr-und 8 Programm. Dienstag, den 3. Septemtber: Pavillon in den Sondergärten: 8 —6 Uhr nachnt.: Ftalien. Philharm. Blasorcheſter„Roſſini“ aus Rom.(Kapellmeiſter V. Ferrara.) Rondellplatz vor der Auguſta⸗Anlage: .—11 Uhr abends: Italien. Philharm. Blasorcheſter„Roſſini“ aus Rom(Kapellmeiſter V. Ferrara). Beleuchtung: Allgemeine größe Beleuchtung der ganzen Aus⸗ ſtellungz; Flammenbögen in den Sondergärten. %9%%10 Uhr aßends: Konturenbeleuchtung des Waſſer⸗ turms und Scheinpverfer, ½10— 10 Uhr: Leuchtfontäne. Sonder⸗Ausſtellungen: Allgemeine große Herbſt⸗Ausſtellung(bis 9. Wochen⸗Ausſtellung(bis 4. Seßt.). Ginttettspreiſe: Bei Tage 1., nach 7 Uhr abends 50 Pfg., Kinder 50 Pfg. Kongreſſe: Jubiläumsfeſt und Freiſchießen(bis 4. und 8. Sept,). Verbandstag der katpoliſchen Arbeiterbereine(bis 4. Seßt.). September). Trauenfürſorge⸗Stelle 5 im Garten Schulze⸗Naumburg, den ganzen Tag geöffnet. **1 Das nächſte große Feuerwerk wird am kommenden Freitag, 6. Sept. ſtattfinden. Es wird veranſtaltet von der hieſigen Firma Karl Pfund und W. Weiffenbach. Hoflieferant in Stuttgart. Das Feuerwerk wird großartige und effektvolle Darbietungen der pyrotechniſchen Kunſt aufweiſen, deren detailllerte Programmpunkte noch ſpeziell — 9 ſcher, der mit zäher Energie ringt, ſein Land in moderne Bähnen zu führen. Während die Mauten mit Dolch und Büchſe gegen die Errichtung einer Telefunkenſtation ſich ſträubten, hatte längſt Menelik ſein Land mit einem Telegraphennetz übergogen, und das Telephon ſpielt in den Regierungsgeſchäften des Negus kine hervor⸗ ragende Rolle. Das Juſtizweſen, in dem früher Willkur ulnd Grau⸗ ſamkeft ihr Weſen krieben, iſt in kurzer Friſt mik rückſichtsloſer Energie reformiert worden, allerlei barbariſche Bräuche abgeſchafft und heute iſt eine abeſſiniſche Gerichtsverhandlung ein außer⸗ ordentlich feierlicher und würdiger Akl. Beſondere Advokaten ber⸗ teidigen die Angeklagten und jedem Verurteilten ſteht die Berufung an den Probinzgouverneur offen. Eutopäiſche Vorbilder werden emſig ſtudiert; als einflußreichſter Miniſter ſteht ein Schiweizer, der Staatsrat Ilg, ein einſtiger Schüler des Züricher Polytechnifums. dem Negus zur Seite, und wo hier und dort der Unverſtand maäncher Untergebener den Neuerungen in Verwaltung und Verkehrsſveſen Schwierigkeiten in den Weg legen, weiß die Autorität und der ſtarke Wille Meneliks dieſe Widerſtände ſchnell zu brechen. Man erzählt, daß zu Anfang, da Menelik die Telegraphenlinien legen ließ, in enklegenen Gehieten nicht ſelten abergläubiſche Einwohner die Leitungen zerſtörten; es wiederholte ſich nicht oft, denn mit ſo rück⸗ ſichtsloſer Fauſt wußte der Negus die Miſſetäter zu züchtigen, daß ſie es bald lernten, ſich mit den blinkenden Drähten auszuſöhnen. So unerbittlich der Negus in der Durchführung ſeiner Pläne iſt, ſo kolerant zeigt er ſich in Religionsfragen, und mehr als sinmal hat er es betont, daß in ſeinem Reiche jeder nach ſeiner Facon ſelig werden könne. Die Abeſſinier bekenenn ſich fäſt alle zum Chriſtentum,— nur in wenigen Landſtrichen trifft man auf Mo⸗ hammedaner; aber ihr Chriſtenglaube ſteht nicht auf allzu ſicheren Füßen, die Geiſtlichen ſtehen auf ſehr niederer Bildungsſtufe und der Hang zum Aberglauben, den der niedere Aethiopier ſekten ber⸗ iſt eine der wichtigſten Waffen dieſer Gottesmänner. dotzdem ſpielt der Klerus im Lande eine bedeutſame Rolle und übt einen ſtarken Einfluß aus. Neben den neueſten Errungen⸗ ſchaften moderner Technik, neben dem Telephon, dem Phonograßhen leben natürlich die alten Sitten unbehindert forkt. Der aufgeklärte Deſpot, der ſein Reich' nicht nur mit Tatkraft, ſondern auch mit Einſicht der Neuzeit entgegenführt, iſt ſich wohl bewußt, daß alle Umvälzungen ihre Zeiten haben müſſen, und er weiß die alten Traditionen zu achten und mit ſeinen Plänen zu verſchmelsen. — liche Teilnehmer unter wohlgeordneten Gang. pide Steigerung ihrer Produktion— beim In⸗ bekannt gegeben und zweifellos eine Anziehungskraft ausüben werden, große * Wir machen wiederholt von der die Inhaber von D Gebrau um bei ihnen weilenden ſten den häufig der 2 he den Monat September w den wiede 8 3 ſchluß Gartenb⸗ allein 8 Mark. verwandt i bei für d ul eine ihm werden ſoll. Da tungen und hervorragende los eine ſtarke Nac ei werden im Bureau 7 en Nirpe 2 Karten ausgegeben. 88 Als Tagung eine ff Teil ſchloß ſich geſtern 28 7 95* 2 7 0 7 75 55 on der Stadt gebotene Dampferfahrt zur Hafenanlagen ſichtigung der gen, die zirka zwei Stunden in nahm und um 344 Uhr beendigt war. Die Teilnehmer t hierauf einer Einladung der Strebelwerke Gewächshausheiz Gäptnerberufe — 2 hrie chem ſie auf etwaige Unfallanſprüche verzichteten. Und dieſe Vorſicht der Firma war nicht ganz unberechtigt, denn die Wan⸗ derung durch das große Gießhaus, wo das glühende Eiſen auf Rollwagen und mittels Kranen an die Formen befördert wurde, don denen manche auch ſchon mit der glühenden Maſſe gefüllt waren, war nicht ganz ungefährlich. Schon vom Eingange in die Fabrik bietet ſich dem Laien ein feſſelnder Anblick: Ein haſtig hin⸗ und hereilendes Heer von rußgeſchwärzten Arbeitern, der Hin⸗ und Hertransport von ſchweren Eiſenſtücken auf ſurrenden Laufkranen und doch geht alles bei näherem Zuſehen ſeinen wohl Am meiſten Intereſſe erweckte die Gie⸗ ßerei und die Formerei, ſowie die Schleiferei, wiewohl ſich eir jeder bemühte, ſobald als möglich aus der Nähe der eine Gluthitze ausſtrömenden Formen zu kommen. Angenehm ſiel auf, daß der ganze rieſige, in Eiſen aufgeführte Hallenbau, in dem ſich die einze nen Betriebe eng aneinanderſchließen, Licht und Luft in ausreichendem Maße zuläßt. Auch die Badeeinrichtungen ſollen demnächſt Erweiterungen erfahren. Die Fabrik iſt durch die ra⸗ bide e ährer toduktion— b ebentreten der Fabrik wurden täglich 4 Keſſel fertiggeſtellt, jetzt das Zehnfache bei einer Zahl bon 80⁰ Arbeitern und Angeſtellten— ſozuſagen über ſich hinausgewachſen, hat ſich jedoch in letzter Zeit in erfolg⸗ kreichſter Weiſe bemüht, die Wünſche ihrer Arbeiter, was Waſch⸗ uld Eßräume betrifft, zufrieden zu ſtellen. Der Imbiß wurde in dem neu eingerichteten ſchön ausgeſtatteten Eßſaale vorgenom⸗ men. Herr Direktor Dr. Krebs hielt während des Imbiſſes eine Anſprache, in der er der innigen Beziehungen der Fabrik mit dem Gärtnerberufe gedachte. Er ſchloß mit einem Hoch auf den Gärtnerſtand. Noch verſchiedene andere Anſprochen wurden gehalten, ſo bon den Herren Wilhelm Preſtinari⸗Wieb⸗ lingen, Fai ß⸗Feuerbach⸗Stuttgart und Direktor Ernſt Mül⸗ Le r⸗Mannheim auf das Strebelwerk und ſeine liebenswürdigen Direktoren, die den Gärtnern einen ſo gaſtfreien herzlichen Empfang bereitet hatten. Auch der Damen wurde gedacht. Gegen 6 Uhr fuhren die letzten Teilnehmer der Beſichtigung, hochbefrie⸗ digt von derſelben, wieder mit der Straßenbahn in die Stabdt zurück. Auch zahlreiche Damen hatten an der Riſichtigung teil⸗ genommen. Zum Fall Hau. chsgericht wird ſich am 26. September ds. Is. entlicher Sitzung mit der Beſchwerde Haus über ihn gefällte Todesurteil beſchäftigen. Ernannt wurde Zentralinſpektor Eduard Philipp bei det Generaldirektion der Staatseiſenbahnen unter Belaſſung des Tikels Betriebsinſpektor zum Vorſtand der Wagenkonteolle der Stackts⸗ Das Rei in Richtöff gegen das eiſenbahnen, Steuerinſpektor Philipp Fuchs bei der Steuerditek⸗ tion unter Verleihung des Titels Oberſteuerinſpektor zum Vor⸗ ſtande des Finanzamtes Stockach, Gerichtsaſſeſſor Franz Udrz 4* 5 2 23.2 47** zum Notar im Amtsgerichtsbezirk Durlach unter Ueberweiſung des —— — Ein Schiffsuntergang auf der Bühne— das iſt die neueſte große Senſation, die im Londoner Drury Lane⸗Theater für die Herbſtſaiſon vorbereitet wird. Die ganze Fahrt eines Truppen⸗ Transportſchiffes von der Ausfahrk aus dem Hafen bis zum Scheitern an einem Felſen wird mit einem Realismus vorge⸗ führt, der die Herzen des Publikums vom Drurh Lane erbeben laſſen wird. Man ſieht wie das Transportſchiff Beachy Head vom Kai im Hafen zu Portsmouth losmacht, mäan ſieht den Ka⸗ pitän und die Offtzere auf der Brücke, man hört die Abſchieds⸗ rufe und das Heulen des großen Nebelhorns und man folgt dem gewaltigen Schiſf, wie es majeſtätiſch hinausrauſcht in die offene See. Das Hämmern der Maſchine tönt dumpf aus der Tiefe und man hat die Illuſion, als gleite die Küſte in der Ferne bor⸗ über, während die Wogen des Meeres im Mondlicht filbern er⸗ glänzen. Ganz überraſchend bricht dann plötzlich über das kuühig die Wogen durchſchneidende Schiff das Unglück herein: es gerät in einen Rebel und fährt auf einen unſichtbaren Felſen. So plötzlich kritt die Katäſtrophe ein, daß für einen Augenblick die Disziplin an Bord ins Wanken gerät. Von Schrecken übermannt denken die Leute nicht zuerſt an die Frauen und Kinder, ſondern bahnen ſich ſelbſt den Weg zu den Booten. Das Schiff führt auch einen Truppenträansport mit ſich, und einer der Offiziere entrollt, einer plötzlichen Eingebung folgend, die Fahne des Re⸗ giments und ruft den Soldaten zu:„Wenn Ihr nicht als Män⸗ ner leben könnt, ſo könnt Ihr doch ſterben als Männer!“ Das Wort zündet, die Ordnung kehrt zurück. Wie Bildſäulen ſtehen die Leute um ihre Fahne. Frauen und Kinder werden fetzt ſchnell in Sicherheit gebracht, ſchon naht die Kataſtrophe. Tiefer und tiefer ſenkt ſich das Schiff, aber die Soldaten rühren ſich nicht. Die Offizere ſalutieren die wehende Flagge, der Trom⸗ peter bläſt die traurige Weiſesvon dem„Letzten Poſten“, und als die letzten Töne in dem Lärm der krachenden Balken und dem Ziſchen der berſtenden Keſſel verhallen, geht das Schiff mit der herpiſchen Mannſchaft in die Tiefe.. Das iſt das letzte Wunder der engliſchen Bühnenkunſt, das Arthur Collins ſeinem Publi⸗ kum vorführen wird; er hat ſich ſelbſt übertroffen, wie ihm alle, die der Bühnenprobe beiwohnten, begeiſtert bezeugten. Wie er eine ſo ſtarke Illuſion der Wirklichkeit hervorbringen konnte, bleibt ſein Geheimnis. ĩðVU“ꝙÿſ ̃ leukle Grupp und Weber zu ihnen und ermahnten ſie um Ruhe. Meunheim, 3. Seplember. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) *—— 15 8 5 8 Notariats Langenſteinbach und die nachbenannten Forſtaſſeſſoren zu Forſtamtmäagern: Friedrich Rein von Stockach, Ludlo':g Wagner in Gengenbach, Gund in Freiburg. Ka⸗ Knierer in Bruchſal, Paul Frank in Triberg, Karl Zün z⸗ mann in Staufen, Dr. Robert Fellner in Heis rg, Joſeph Krauß in Schönau i.., Karl Kopp in Ottenhsfen, Heincich Seyb in Waldkirch, Dr. Georg Freiherd v. Schauenhurg in Ettlingen, Julius Senges in Karlsruhe, Eugen Giß in Gerns⸗ bach, Albert Huh in Karlsruhe, Dr. Rudolf Pfefferkorn Kandern, Karl Sachs in Karlsruhe, Hermann Stoll in Karls⸗ ruhe, Moritz v. Kienle in Tiengen. Prüfungen. Die Prüfung der Gewerbe ſchulkandi⸗ daten beginnt am Montag den 21. Oktober, vorm. 8 Uhr, die⸗ jenige der Handelslehrer Montag den 14. Oktober, gleich⸗ fälls vborm. 8 Uhr, Die Gewerbelehrervorprüfung nimmt Mitt⸗ woch den 28. Oklober, vorm. 8 Uhr, ihren Anfang. Goldene Hochzeit. Das ſeltene Feſt der goldenen Hochzeit felerten am Sonntag im Vorort Neckarau die Jak. S chneider⸗ ſchen Eheleute. Die Jubilare wurden von allen Seiten mit Gra⸗ tülationen und Geſchenke bedacht, ſo u. a. von dem Großherzog, bom evang. Kirchengemeinderat, den Herren Benſinger, der Stadt Mannheim, der Armenkommiſſion und vielen Privaten. * Großer Internationaler Geſangs⸗Wettſtreit. Anläßlich des Volksfeſtes findet neben vielen anderen ſchönen Sachen am 8. ds. auch ein Geſangswettſtreit auf dem Ballonhallenplatz ſtatt. Es ſingen aber nur die„Jungen“ unter 14 Jahren. Stadt⸗ und Landklaſſen unſerer indernationalen Umgebung ſtreiten um die Siegespalme. Die von überm Jordan aus dem Amt Käfertal wetteifern mit denen aus Neu⸗Brooklin, die überm Suezkanal gegen die Filsbach und Neuoſtheim; auch die Nibelungenvorſtadt gen der Neckar⸗Au, ſo daß harte Kämpfe zu erwarten ſind. Damit aber die Streiterei nicht, wie es oft bei den„Alten“ vorkommt, zu Bösartigkeiten ausartet, bekommt jeder Sänger⸗ knabe einen Preis. Feſtdirigent iſt der„Vize“ som Feuerio mit dem Rohrtaktſtöckchen, Preisrichter die Herren Kapellmeiſter Reichwein und Weinreich, ſowie der Komponiſt Dinkel⸗ ſpiel. Aufgegebene Chöre:„In einem kühlen Grunde“.„Nun ade!“ du mein lieb Heimatland“.„Wenn alles wieder ſich belebet“.„Ich hat einen Kameraden“.„Soviel der Mai auch Blümlein beut“. Offizielles Pro⸗ gramma Kaiſerpreisſingen: Aufgegebener Chor: („Morgenrot“), geſtiftet von Sr. Liebenswürdigkeit Kaiſer's Kaffegeſchäften. Ferner: Schillerpreiſe(Firma Kander), Jubi⸗ läumspreiſe(Firma Schmoller), Preis von Neu⸗Oſtheim(Firma Wronker), Preis von Neckarvorland(Heinrich Gräff), Preis don der Rodelbahn(Feuerio), Preis vom Waſſerturm(Schrei⸗ ber). Im ganzen über 1000 Wert⸗ und Geld⸗ preiſe. Zum Schluß: Maſſenchor mit Orcheſterbegleitung. Lied:„Nimm deine ſchönſte Melodien aus tiefſter Bruſt hervor“. Samstag, 7. Sept., abends 5 Uhr: Generalprobe hinter der Feuerwehrwieſe. Liederhain mitbringen. Saalbautheater. Wir machen darauf aufmerkſam, daß nach der Variete⸗Vorſtellung im vorderen Reſtaurationslokal des Saal⸗ bautheaters Cabaret⸗Vopſtellung ſtattfindet, wozu u. a. der noch von ſeinem Auftreten iu Apollotheater in vorteilhafteſter Erinnerung ſtehende Herr Willy Kunkel gewonnen wurde. * Notwendigkeit nächtlicher Bewachung. Wie notwendig eine nächtliche Bewachung iſt, mag aus Nachſtehendem hervorgehen. Beide Türen des Verkaufslokales eines größeren Geſchäftshauſes waxen in vergangener Nacht infolge eines Verſehens nicht abge⸗ ſchloſſen worden. Der Wächter der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft bemerkte dieſes und bewachte den Laden während mehrerer Stunden, bis ein paſſierender Kontrolleur den Geſchäftsführer herbeigeholt hatte. In der Kaſſe waren ca. 700 Mark. In der Heimat geſtorben. Von einem jahen Tode dahingerafft wurde Samstag Nacht der Deutſch-Amerikaner Jakob Keller. Er weilte ſeit einigen Tagen mit ſeiner Frau bei Verwandten in Freinsheim zu Beſuch, hatte mit ihnen einen Ausflug nach Mannheim gemacht und wurde nach ſeiner Heimkehr von einem Schlaganfall betroffen, der den ſofortigen Tod herbeiführte. Der Verſtorbene war 77 Jahre alt. * Eine blutige Schutzmanns⸗Affäre beſchäftigte geſtern das Schöffengericht bis um 9 Uhr abends. Aus der Unter⸗ ſuchungshaft wurden vorgeführt der Metallarbeiter Johann Grimmer und der Fabrikarbeiter Karl Granzow von Neckarau. Beide, mit einander verſchwägert, haften in der Nacht vom 9. Auguſt im„Ochſen“ zu Neckarau gezecht und Grimmer brachte dann ſeinen ſtark betrunkenen Schwager nach Hauſe. Die Schutzleute Grupp u. Weber behaupten, ſie hätten auf der Straße gelärmt, die Ausſagen der übrigen Zeugen ſtehen dieſen Aus⸗ ſagen gegenüber. Es ſoll nur ein lautes Unterhalten geweſen ſein. Als ſie ſich an Granzows Wohnung befanden, kamen die Schutz⸗ Hans Auch in dem folgenden Vorgange ſtehen ſich die Ausſagen der Schutzleute und der beiden Angeklagten diametral gegenüber. Grimmer und Granzow behaupten, die Schutzleute hätten ohne die gerinaſte Veranlaſſung auf ſie eingeſchlagen, Grimmer ſei von dem Schutzmann Grupp am Halſe gefaßt worden. Die Schußz⸗ leute behaupten, Grupp ſei am Halſe gefaßt worden, er habe darum den Säbel gezogen und auf Grimmer eingeſchlagen. Wie die beiden Angeklagten ſagen, ſind ſie hier von Grupp aufs ſchwerſte mißhandelt worden. Sie erklärten darum, mit auf die Polizeiwache gehen zu wollen, damit der Fall aufgeklärt werde. Der Gang nach der Polizei ſoll ſich in der ruhigſten Weiſe voll⸗ zogen haben. Nach der Ausſage der Angeklagten ſind die beiden Schutzleute, nachdem ſie kaum auf der Wache waren, über ſie her⸗ gefallen und hätten ſie mit den Säbeln bearbeitet. Soviel ſteht jedoch feſt, daß beide Angeklagte durch Säbelhiebe am ganzen Körper furchtbar zugerichtet wurden. Die Schutzleute ſagen, Grimmer habe zuerſt den Schutzmann Weber angegriffen. Als beide ſich am Boden gewälzt hätten, ſei Grupp hinzugekommen und habe ſeinen Kollegen von Grimmer du befreien geſucht. Granzow ſuchte dann ſeinem Schwager zu Hilfe zu kommen. In⸗ zwiſchen habe Grimmer wieder die Freiheit erlangt und einen Stuhl gezogen, er habe aber damit nicht den an; Weber getroffen, ſondern den eben eintretenden Wachtmeiſter Schmidt, der von dem Stuhle an der Wange geſtreift wurde. Nun entwickelte ſich ein wütender Kampf zwiſchen den Schutleuten und den beiden Angeklagten. Auch der Schutzmann Spſcker ſprang och von ſeinem Lager auf und ſuchte zu intervenieren. Das Ende des Kampfes war, daß Grimmer und Granzow ſchwer berletzt in den Notarreſt gebracht wurden, wo ſie durch Herrn . Bayer verbunden wurden. Die beiden Angeklagten behaup⸗ en, auch auf der Wache hätten ſie den drei Schutzleuten nicht die geringſte Urſache gegeben, in ſo furchtbarer Weiſe auf ſie einzu⸗ hauen. Granzow bemerkt, er habe es nicht mehr mit anſehen können, wie ſein Schwager malträtiert worden ſei, deshalb habe r Grupp den Säbel genommen. Die Zeugen der Szene, beſon⸗ ders die Eheleute Brand, die direkt an der Wohnung Granzows bnen, behaupten, die Leute wären ruhig nach Hauſe gegangen, 8 wäre alles glatt verlaufen, wenn die Schutzleute ihre Säbel Schutzmann(Weber) Schutzmann Erguchtt gelaufen. Da habe er denn geſehen, daß ſein Bruder und Gran⸗ zow auf die ſchwerſte Weiſe mißhandelt wurden, Schutzmann Schmidt habe einen Fuß auf dem Halſe ſeines Bruders gehabt, mit dem anderen habe er auf ſeser Kiruſt gekniet. Er habe noch geſaat, das iſt eine ſchöne Zuverſicht, wie die Leute traktiert wer⸗ den. Erſt nach einer Stunde ſeien die Angeklagten im Notarreſt verbunden worden. Der Verteidiger, Rechtsanwalt Jordau be⸗ antragt Freiſprechung. Das Gericht verurteilte Grimmer zu einer Gefängnisſtrafe von 6 Wochen, Granzow zu einer ſolchen von 4 Wochen. Von der Strafe gelten je 3 Wochen als verbüßt. * Aus Ludwigshafen. Die 13 Jahre alte Tochter Albertine des Taglöhners Franz Fegbentel entfernte ſich geſtern von ihrer elterlichen Wohnung und iſt bis jetzt nicht zurückgekehrt. Auch bei ihren Verwandten in Mannheim war ſie nicht zu er⸗ mitteln. Aus Furcht vor Strafe ſoll ſie ſich von der Wohnung der Eltern entfernt haben. *Mutmaßliches Wetter am 4. und 5. September. Für Mitt⸗ woch und Donnerstag iſt bei ſehr warmer Temperatur vorwiegend trockenes und heiteres, aber in der ſüdweſtlichen Ecke von Deutſch⸗ land auch zu vereinzelten Gewitterſtörungen geneigtes Wetter zu erwarten. 7 Polizeibericht vom 8. September. Unfälle: Der 10 Jahre alte Sohn eines in der Damm⸗ ſtraße hier wohnhaften Zimmermanns, wollte geſtern von hinten auf das Fahrrad eines Schülers ſpringen, glitt ab und geriet mit dem rechten Fuße in das Kettenrad, wobei ihm die große Zehe abgedrückt wurde. Der Verletzte wurde in die elterliche Wohnung verbracht. Eine J⸗Schiene, die beim Verſetzen umkippte, traf einen 35 Jahre alten, in der Spiegelfabrik Waldhof beſchäftigten italieniſcher Maurer an dem Kopf. Er erlitt eine ſchwere Verletzung. Auf dem Wochenmarkte G 1, wurden in letzter Zeit von noch unbekannten Tätern mehrere Taſchendieb⸗ ſtähle verübt. Ferner wurden entwendet: am 25. Juli l. Is. aus dem Waſchraum des Zillerthales in der Ausſtellung ein Cigarren⸗ etui aus Schildkröteleder mit ſilbernem Bügel und dem No⸗ nogramm L.., ſowie ein Reiſepaß auf den Namen Louis Kindermann, ausgeſtellt vom Polizeipräſidium Altona und am 1. Auguſt l. Is. vor dem Hauſe Roſengartenſtraße 19, ein älteres Badenia⸗Fahrrad mit vernickelter, abwärts gebogener Lenkſtange.— Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutz⸗ mannſchaft wird erſucht. Verhaftet wurden 9 Perſonen, darunter ein von der Amtsanwaltſchaft Wiesbaden wegen Diebſtahls und Be⸗ drohung verfolgter Koch von Koblenz, ſowie ein Kaufmann von Wyhlen wegen Unterſchlagung. 2 Nus dem Grossberzogtum. * Neckargemünd, 1. Sept. Die Gefährdung der Straßen durch Automobile zeigte ſich heute wieder, als ein ſolches von der Brücke über die Elſenz die abſchüſſige Straßenbiegung herab direkt auf den Unterzeichneten zufuhr. Der Warnruf der Huppe erfolgte gleichzeitig mit dem plötzlichen Sichtbarwerden des Au⸗ tos, und ich hatte gerade noch Zeit, zur Seite zu ſpringen! Wäre ich bei meinem Alter nicht noch flink auf den Beinen geweſen, ſo wäre ich jetzt ein Krüppel: ein Kind hätte ſich nicht retten können. Zahlreiche Kirchgänger kamen den gleichen Weg. Als ich auf das vor dem Gaſthaus Kredell haltende Auto zuging, und mich über die Rückſichtsloſigkeit entrüſtet äußerte, hatten die darin Sitzenden(3 Damen und 2 Herren) kein Wort der Entſchuldigung. Erſt ſpäter ſtellte ſich der Führer Dipl.⸗Ing. N. von dort vor und behauptete, nachdem er ſich Zeugenausſagen in ſeinem Sinne verſchafft haben mochte, er habe das Auto plögz⸗ lich halten laſſen, wenn ich nicht ausgewichen wäre. Das iſt ſchwer zu glauben. Ich veröffentliche dies zur Warnung, daß die Führer von Autos ſehr vorſichtig und langſam fahren, namentlich bei abſchüſſigen Straßenbiegungen und daß ſie das Warnungszeichen rechtzeitig vorher ertönen laſſen, damit man noch ausweichen kann, und zur Warnung für Fußgänger an ſolchen Stellen, deren es hier viele gibt, lieber überhaupt ſeitwärts zu gehen. Warnungstafeln wäre ſehr zu empfehlen. Der Automobilverkehr iſt hier namentlich an Sonn⸗ tagen rechts und links des Neckars ſehr lebhaft. 5 Fr. Herm Eſſch. * Karlsruhe, 2. Sept. Beim Baden im Rhein iſt geſtern Möbelhändler Juckeland ertrunken. Herr kehrte von einer Jagdpartie zurück und nahm im Rhein ein Bad. Kaum hatte er ſich ins Waſſer 15 er, wahrſcheinlich infolge Herzſchlages, unterging und ertrank. Bonndorf(Schwarzwald), 2. Sept. In Hottingen wurde die Frau eines Seidenwebers am. elektriſch betriebenen Webſtuhl vom Blitz getötet und zwei Perſonen ver⸗ wundet. 85 erbſtrudern. Ueber das am Sonntag ſtattgehabte Herbſt⸗ 9 1 5 hieſigen Vereine wird uns noch geſchrieben: Ohne große Vorbereitungen hatte der Regatta⸗Vereig dieſes Sportfeſt arrangiert und man hat ſich an maßgebender Stelle überzeugt, daß das Herbſtrudern kein ſchlechter Gedanke war und wird be⸗ ſtrebt ſein, dieſer Veranſtaltung in gleicher Weiſe wie unſerer egatta die nötige ſportliche Bedeutung zu verſchafſen.— Ueber bie Eracbniſſ der einzelnen Rennen haben wir bereits in unſerer geſtrigen Abendnummer berichtet. Abends 8 Uhr verſammelte der Regatta⸗Verein ſeine Anhänger im Börſenſaale zu einer recht gemütlichen Kneipe. Herr Schumacher eröfenete den Abend mit einer Anſprache, indem er auf die Bedeutung des heutigen inwi Si di eiſe ü ichte. Das Tages hinwies und den Siegern die Preiſe überreich Präſidium der Kneipe übernahm Herr Joſeph G 5 6 der mit ſeinem unverwüſtlichen Humor und Witz den meiſterhaft leitete. Als Eoliſten waren die Herren Gis⸗ mondi, Rudergeſellſchaft, Apfel, Coblenz, Amieitia, Glückſtein, Schäfer, Club, bemüht, ihr Beſtes zum Gelin⸗ gen der Veranſtaltung beizutragen, und wurde ihnen auch durch Herrn Götz der Dank der Verſammlung ausgeſprochen. Meh⸗ rere Hipp⸗Hipp⸗Hurras wurden ausgebrucht, fdele Kneiplieder geſungen und nur ungern trennten ſich die Sportstameraden, als pünktlich um 12 Uhr der Präſident die Sitzung aufhob und man ging auseinander mit dem Bewußtſein, einen wirklich genußreichen Abend hinter ſich zu haben.„ Cheater, Runſt ung Wiſſenſchaft. Größh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Auftakte; die Jüdin von Toledo. guter Anfang. Das große und wie ſelbſtverſtändlich kunſtverſtän⸗ dige Publikum hält ihn zwar für eine unzeitgemäße die ein richtig gehender Intendant ſich ht le kounten auch geſtern wied d und leidenſchaftliche Negationen ſich ſelbſt i ſehnſuchtskranken beſitzt, daß er nicht nötig hat, berheißungsvolles bald, daß eine reichere, hatte geben können. Fehlte noch die geſchmeidige Linie wegung, die das wirkliche Leben immer hat, nur die anf Wirklichkeit zu geben. Bühneenbilder konnte ein wenig mehr köni die Phantaſte wirken. „Ausgrabung“!, besſgenen im Retiro ſolſch wackeres Urteil vernehmen und gingen gedemütigt und beſchämt von dannen. Aber der Franz Grillparzer iſt ja in Wahrheit ſo gar nicht veraltet, ſo gegenwartsvoll, daß er wirklich immer u. immer wieder mitten unter uns geh wenn wir von der Bühne her nach der künſtleriſcher ſuchen. Ein wahrer und treuer Zoitg de wie der Realiſten, denen er ſchon die tiefere Pfychologie, das ziebe⸗ vollere Eingehen auf die Sekunden vorwegnahm, aus denen ſich die großen Menſchen und die großen Lebenswillen doch auch nur bilden, wenn man genau hinſchaut. Laſſen wir es uns alſo eine gute Vorbedeutung ſein, daß Gritk⸗ barzer den Reigen eröffnete. Möchten ſogar wünſchen und hoffen, daß nicht nur Repertoirezufall ihn an die erſte Stelle brachte, ſon⸗ dern eine beſtimmte künſtloriſche Abſicht. Dann dürften wir uns er⸗ warten, daß ein Wille vorhanden ſei, die alte leuere Maunßheimer Schauſpielbühne auch in die neueſten dramatiſchen Zeiten mit dem ren Takte des denkenden Künſtlers der wirklich in Bühnenxoutine ſich nicht zu er⸗ Im Anfang war der Geiſt und dann kam das ſiker nicht minder erfahrenen Blick und dem ſich hineinzuſteuern, ſchöpfen braucht. Handwerkszeug. Die Woche bringt nach Grillparzer Ibſen(leider allerdings die„Geſpenſter“, die es zu Beginn wenigſtens nicht gerade ſein mußten), dann Oskar Wilde. Das iſt eine ganz intereſſante Zu⸗ ſammenſtellung, die uns künſtleriſch und dramatiſch etwas bedeuten, etwas ſagen, etwas lehren kann. Eine überaus weite dramatiſche und äſthetiſche Entwicklungslinie, an der wir vom alten klaſſiſchen, heimatkünſtleriſchen Theaterwien Grillparzers entlang wandern zu der ſkeptiſchen internationalen Weltſtadt Wildes mit ihrer faſt peinigenden Luſt in einer Löſung von Geiſt und Frivolität die Dinge zu zerſetzen, ſich nicht ernſt zu nehmen und die Menſchen nicht ernſt zu nehmen. Wenzs lockt, es ließen ſich die feinſten und in die Kulturen der Gegenwart tzeit hineinſchauenden Vergleiche ziehen züwiſchen jener idealen Kunſt, die ſich in allzu großer, aber ſo köſtlich charak⸗ teriſtiſcher Beſcheidenheit ein Mittelding zwiſchen Goethe und Kotzebue nannte, und jener ſtolzen, bohrenden Weltſtadtkunſt Wildes, deren erſſes Stirnmal fabelhaft emporgezüchtete Geiſtes⸗ kultur und deren letzte Tugend Anſpruchsloſigkeitt. Daß ein guter Geiſt dramatiſcher Sachkunde, ein feiner und weiter künſtleriſcher Sinn, der die„Luſt zu beſſern und zu be⸗ kehren“ beſitzt, der ſo ſkeptiſch wie Hagemann in ſeinen„Dialogen“ über jene Theaterei denkt, wo man ganz nach den Kaſſenrapporten des ſchmunzelnden Herrn Direkkors bald dies, bald jenes vorgeſetzt bekommt: Blumenthal— Hauptmann Meherbeer— Wagner, 5 daß ein ſolcher Geiſt und Sinn die Mannheimer Schauſpielbühne betreuen, es iſt unſer lebendiger Wunſch und der jener künſtleriſch Wiſſenden und Sehenden, die die Aufgabe haben, die anderen zum künſtleriſchen Genießen und Verſtehen anzuleiten. Er darf aber, des e Wertes allzuhoch erfüllt, nicht die Meiſter verachten, die in das künſtleriſch wirkſame und abgerundete Bühnenbild, in das kom⸗ poſitoriſch richtige Wirklichkeitsbild wandeln den künſtleriſchen Ge⸗ danken. Mit einem von feinſinnigem Künſtlergeiſt zuſammengeſtell⸗ 15 Programm allein iſt es nicht getan, nun kommt die Ausführung, die überaus wichtige und künſtleriſch ernſte Arbeit der Regie deren weſenklichſte Vorbe dingung ein reicher Schatz geſammelter Erfah⸗ vungen iſt, die ſich mit der ſcharfen Sehkraft des Malerauges verbinden müſſen. Und dieſer leitende künſtleriſche Geiſt und Sinn darf endlich micht zu ſtolz und hoch ſich dünken, emſig zu lauſchen auf das, was an Kunſtverlangen, an Kunſtwillen, an Kunſtmeinungen lebendig iſt im gebildeten Teil wie im„Volk“ ſeiner Gemeinde die er künſtleriſch zu erziehen die Aufgabe hat. Gewiß geht dieſes Urteil gilen dee ee.e deg e e 50 nachen, die Tiefe gehende- künſtleriſche Er⸗ ziehung, die Urteik und Geſchmack vereinigt— ſehr ſpäte Generatio⸗ nen nach uns soerden ſie beſitzen. Aber im Schwimmſand der künſt⸗ leriſchen Meinungen ſind auch Goldkörner inſtinktib richtig wägen⸗ den äſthetiſchen Gefühls. Die darf man nicht zertreten, wenn. 1 0 den ernſten Willen hat, die Menſchen künſtleriſch emporzuentwickeln Künſtleriſche Ergiehung durch das Dramag und ſeiner Bermittle die Bühne, iſt nur denkbar in lebendigſter Fühlungnahme von E giehenden und Erzogenen, Fork mit exkluſivem Aeſthetentum. Auch die Kritik, die der nächſte Morgen in der Zeitun, iſt in der dramatiſchen Harmonfe, die wir im Auge haben, e! bpoſitiver Faktor, wenn ſie ihre Aufgabe nicht darin ſieht, Lurch ſt⸗* nd ntereſſant die eigene Sonne vor die Sonne der dramatiſchen 5 ſch und geteilte oder totale Bühnenfinſterniſſe herborzurufen. Und! als poſitiver Faktor, der nur den ehrlichſten Künſtlerwillen kenn wohl gehört und beachtet werden, wenn wirklich jener freie u weite Blick die Bühne leitet, der zu fordern iſt, Kritik will ba am Drama, indem ſie hilft, die guten Setine ausſuchen, d Bau Feſtigkeit und edle, ſinnenfrohe Schönheit verleihen. nicht, wie Kritik anders geübt und gewertet werden Abt allem nicht von Bühnenleitern, die nicht genug der leben Kontakte gewinnen können mit allem Willen zur Kunſt, als welch monopoliſtiſchen Charakter trägt. Darüber beſtehen ee ſowohl in den Pribilegierten wie ir „ eine volle, mächtige, tiefe und reingeſti nſtleriſchen Sehnſucht chimmerndes Hochzi Durch das Drama, das iſt unſere Rebergeuge wird 1. leriſche Erziehung des Volkes ſich bollenden, das Dran das in wunderſam fein geſchliffenem Glaſe alle Strahlen dämoniſch geiſtes⸗ und willensmächtigen Kultur auffängt, hinauf- und hinauszuführen über materielle Enge, dem Dr der Clique und des künſtleriſchen Banauſentums, über 0 inker Verſuche. dazu helfe uns die deutſche: St bühne als Zünſtleriſch⸗ethiſche Erziehungsanſtalt betra helfe uns in ihren Leitungen ein freier, ausſchauender Künſtler geiſt, der ſoviel Kraft, Kühnheit, Furchtloſigkeit, Selbſtſicherh Schutz zu ſuchen hinter 1 Aeſthetentum. 5 Daß das Dama der Zukunft und ſeine adäquate Bühne kunſt werde, dazu bedarf es eines lebendigen, ſtark pulſiere Gebens und Nehmens zwiſchen Bühne und Publikum. Auftakte.. war es geſtern mit der Jüdin von Toledo Vorſpiel? Man wird von dieſem Dram nicht allzu kühne und weit hineintreibende Folgerungen a Entwicklung unſeres Schauſpiels in 1907%8 ziehen wollen. Neueinſtudierung durch Emil Reiter bol Gutes aber nicht Glänzendes. Es war gearbeitet worden, aber man fälligere Inſzenierung aus irgendwel annoch beſtehenden Mängeln her nicht den größeren Hinter, 95 Bühnenkunſt nicht, die am meiſten prätendiert, die Illuf Trotz ſchöner, farbenſatter, blühen chen und in norddeutſche ſtädten. An Georg Köhler(König Alfons) „„„ 185 Mit Grillparzer den Schauſpielwinter zu beginnen os war ein edle Feuer raſche, k nicht Leidenft 15— 1 knerülbunzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 3. September. des leidenſchaftlichen ableſen zu können. ämpfende Theatralik, Neigung zur ſtattlichen Geberdenfülle, um die inneren Vorgänge Herzens im Entwicklungszuſammenhang Starke und abzudä Figur, die gewöhnlich nur dem eigenen Spiegelbild ſchön und wahr erſcheint. Das Organ bis zum Schluß kraftpoll und gut diszipliniert. Ueber Mathilde Brandt(Eleonore) und Georg Putſcher(Manriquez) wäre Verſuch eines Urteils verfrüht, Erſtere, ſympathiſch und angenehm in der Erſcheinung ein ffeines Bühnengeſicht mit geraden, reinen Profillinien, noch ſcheu und willensunkräftig im Gefühlsausdruck. Alfred Möl⸗ ler ſpielte den Garzeran mit reichlicher Reſignation. Aliee Hall, eine jugendlich ſchöne, wollüſtig geſchmeidige, feinglied⸗ rige Rahel, ge durchtränkt von jener ſeltſamen, geſchmeide⸗ durſtigen, gleichzeitig kindiſch⸗eigenſinnigen wie grauſam kalten und oberflächlichen Sinnlichkeit, dem anſcheinend merkwürdigſten Widerſpruch der weiblichen Pſyche. Ein Anfang, von dem man wohl etwas zu erhoffen hat; ein künſtleriſches Temperament, das ſofort mit allen Faſern ſich einſchleicht in das treibende, häm⸗ mernde Herzblut der darzuſtellenden Geſtalt— nach dem erſten Schein wenigſtens. Eckelmann ſelbſtverſtändlich ein pracht⸗ Voll echter Iſaak, deſſen Geſicht uns eine ganze Geſchichte erzählt. Betty Uller ich als Eſther ſich über die Maßen zurückhaltend, Aber im letzten Akt doch nicht ohne mitziehende Leidenſchaftlich⸗ keit in furchtbarer Klage und Anklage. g. roßh. Hof⸗ und National⸗Theater. Dienstag, den 3. Sept. geht Mascagnis„Cavalleria ruſticana“(mit den Damen Brandes Neuhaus, Oſten und den Herren Copony, Baſil) in Verbindung mit Leoncavallos„Pagliacci“(mit Frl. Tuſchkau und den Herren Vogelſtrom, Kromer, Sieder, Voiſin) in Szene. Regiſſeur iſt Herr Gebrath, Dirigent Herr Reichwein. Vom Theater. In der Donnerstag, den 5. ds. Mts. ſtatt⸗ findenden Aufführung von„Die Zauberflöte“, ſingt Fräulein Dſten, die neue, unſeres Wiſſens ohne Gaſtſpiel engagierte Noloratur⸗Sängerin, die Königin der Nacht, Herr Copony den Tamino und Frau Kleinert die erſte Dame. Am 13. September ſollen„Der Vogelhändler, am 22. September„Die Fledermaus“ meueinſtudiert in Szene gehen. Im Schauſpiel wird am September Felix Philippi's Schauſpiel„Der Helfer“, das bei ſeinem Erſcheinen über viele Bühnen gegangen iſt ohne ſo recht feſten Fuß zu faſſen, als Pre⸗ miere gegeben. Ibſens„Rosmersbolm“ ſoll am 14. September neueinſtudiert werden. Die 2. Feſtſpielwoche unſeres Theaters, die ſeinerzeit für den Herbſt de v in Ausſicht genommen war, zund den künſtleriſchen Abſchluß des Stadtjubiläums bilden ſollte, ſcheint nun, wie wir dies ſchon vor längerer Zeit zu melden in der Lage waren, ohne weiteren Kommentar definitiv aufgegeben Zu ſein. 5 Bei den„feſtlichen Stunden“ des Heidelberger Hebbel⸗Vereins im Behrens'ſchen Naturtheater auf der Mannheimer Ausſtellung werden etwa 100 Perſonen mitwirken. Für den Muſikabend, an dem ausſchließlich klaſſiſche Muſik zum Vortrag kommt, iſt ein aus begabten Muſikern Mannheims und der Nachbarſtädte zuſammengeſetztes Streichorcheſter gebildet worden, das unter der Leitung des von ſeiner Dirigententätigkeit am Heidelberger Stadt⸗ und Mannheimer Hoftheater her dem Publikum wohlbe⸗ Fannten Kapellmeiſter Karl Bartoſch ſteht. Während die Auf⸗ führung der„Alten Muſifk“ in der Stunde der Dämmerung ſtatt⸗ Findet, ſoll die des Schäferſpiels an einem ſonnigen Nach⸗ mittage vor ſich gehen: das hiefür ausgeſuchte Werkchen iſt „Sylvia“, ein reizvolles, kleines Schäferſpiel von Chriſtian Geller! dem uns heute nur noch als Fabeldichter ekannten liebenswürdiger Poeten, das auf einer blumeabeſäeten Waldwieſe geſpielt wird. Hochſchulnachrichten. Der würktembergiſche„Staatsanzeiger“ Mmeldet: Der König hat die Leitung der Frauenklinik der Univerſität Tübingen und die ordentliche Profeſſor für Geburtshilfe dem Pro⸗ feſſor Sellheim in Düſfeldorf übertragen. Hermann Sudermann hat, wie der„Allgemeinen Korre⸗ ſpondenz für Kunſt“ aus Wien berichtet wird, ſoeben einen neuen Einakter⸗Zyklus vollendet und dem Burgtheaterdirektor Dr. Schlenther überreicht. Der Zyklus wird bporausſichtlich zu gleicher Zeit am Wiener Burgtheater und Berliner Leſſing⸗ heater in Szene gehen. Das erſte Stück des„Roſen“ betitelten nn iſt ein Schauſpiel, das nach ſeiner Titelheldin„Margot“ penannt iſt, das zweite, ebenfalls ein Schauſpiel, heißt„Der ketzte Beſuch“; beide behandeln ein modernes Problem, wäh⸗ kend der dritte Einakter, ein Luſtſpiel, das den Titel„Die ferne führt, uns ins Reich der leichtbeſchwingten Phan⸗ ſaſte führt und das Ganze in fröhlichem Tone beſchließt. Noch bor Weihnachten ſoll die Uraufführung der neuen Stücke ſtatt⸗ finden. 1 1 000 —— Von Tag zu Tag. — Dynamitattentat gegen einen Millienär Das Berliner Tageblatt meldet aus Chicago. Das Palais des Millionärs James Peaſe wurde durch Dynamit erſtört. Ein Wächter wird vermißt, er iſt wahrſcheinlich bei der Exploſion umgekommen. Peaſe hatte ſich in ſeiner früheren Täligkeit als Sheriff bei Aushebung von Spielhöllen den Haß der Verfolgten zugezogen, die ſich jetzt durch ein Dynamitattentat rächten. 92 — Entdeckter Mörder. Wie die„Dortmunder Zei⸗ zung“ meldet, wurde am Samstag in Huenen die Leiche des ſeit einigen Tagen vermißten Bergmanns Fritz Henſe aus Landstrop aus der Lippe gezogen. In dem Beſitze der Leiche befanden ſich noch Uhr und Kette ſowie das Portemonnoje mit 18 Mark In⸗ halt. Die Leiche wies zahlreiche Blutſpuren auf. Nach dem ärzt⸗ lichen Gutachten iſt Henſe gewaltſam in den Fluß geſtoßen wor⸗ den. Der Polizei gelang es, als Mörder einen Bergmann zu ermitteln und feſtzunehmen. Letzte Hachrichten ung Telegramme. * Heppenheim a. d.., 2. Sept. Am Samstag abend wurde in einer ſehr gut beſuchten nationalliberalen Verſammlung aim Gaſthof zum„Halben Mond“ nach einem Bericht des Herrn Greupner aus Worms über das Thema„Die politiſche Lage ſin Heſſen und im Reich“ ein nationalliberaler Verein für Heppenheim und Umgegend gegründet, dem bereits 51 Mit⸗ glieder beigetreten ſind. Berlin, 2. Sept. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: In der franzöſiſchen Kammer iſt Klage darüber geführt worden, daß, namentlich aus Deutſchland, Zirkulare aund Erzeugniſſe in großer Menge nach Frankreich gelangen, welche die Verfälſchung oder künſtliche Herſtellung von Burgunder⸗, Medoc⸗, Bordeaur⸗ und Madeirawein, Rum, Cognac, Abſinth uſw. zum Ziele haben. Dabei wurde darauf ſingewieſen, daß ein derartiges Vorgehen nach dem franzö⸗ ſchen Geſetz vom 1. Auguſt 1905 über die Unterdrückung des Atruges beim Warenhandel ſtrafbar iſt. Die einſchlägigen Beſtimmungen in Ziffer 4 des Artikels 3 lauten: Mit Gefängnis und Geldſtrafe wird beſtraft, wer Erzeugniſſe, gur Verfälſchung von Lebensmitteln für die Ernährung von nöchen und Tieven, zur Verfälſchung von Getränken, landwirt⸗ ſchaftlichen oder Naturerzeugniſſen geeignet ſind, unter einer ihre Beſtimmung andeutenden Form ausſtellt oder verkaufk, ferner wer zur Anwendung dieſer Mittel durch Broſchüren, Rundſchreiben, Proſpekte, Anſchlagzettel, Anzeigen oder durch irgendwelche An⸗ weiſung auffordert. In der Beantwortung der Interpellation verſprach der Landwirtſchaftsminiſter darauf hinzuwirken, daß mit Hilfe der Grenzzollbehörden der Einfuhr jener Zirkulare und Waren geſteuert werde. * Paris, 3. Sept. In Lens ſollte geſtern Broutchoux, einer der Führer der Antimilitariſten verhaftet werden. Drei Gendarmen näherten ſich der Maiſon du peuple, wo Broutchoux ſich gerade aufhielt. Es gelang dieſem jedoch, ſich durch einen Seitenausgang nach einem großen Warenmagazin zu flüchten, welches vergeblich von den Gendarmen durchſucht wurde. * San Franeisco, 2. Sept. Der von den hieſigen Ge⸗ werkſchaften heute veranſtaltete Umzug gab zu ernſten Ruheſtörungen Anlaß. Die Straßenbahn, die den Zug durchbrach, wurde von den Gewerkſchaftern angegriffen. Die Bahnbedienſteten zogen ihre Revolver und ſchoſſen. 2 Perſonen wurden verletzt. Polizei und Feuerwehr wurden zur Wiederher⸗ ſtellung der Ordnung aufgeboten. Zur Arbeiterbewegung. * Stettin, 2. Sept. Die Lohnkommiſſion der Konfek⸗ tionsſchneider beſchloß, die Sperre über acht Firmen wieder aufzuheben; daraufhin wird der Arbeitgeberverband die von ihm ausgeſperrten Schneider wieder einſtellen, ſo daß morgen in ſämt⸗ lichen 52 Kleiderfabriken die Arbeit in vollem Umfange wieder auf⸗ genommen wird. Die Vorgänge in Marokko. * Caſablanca, 1. Sept. Die Umgebung der Stadt iſt anſcheinend nicht mehr von Feinden beſetzt. Die ſpaniſchen Truppen, die etwa fünfhundert Meter vom Marra⸗ keſchtore entfernt an der Meeresküſte lagen, gaben nachts zahlreiche Schüſſe auf Eingeborene und Marodeure ab. Ein Eingeborener, der aus Alzab zurückkehrte, gab an, die Stämme im Landesinnern würden gegen ihren Willen von fanatiſch geſinnten Eingeborenen, die ſich durch frühere Ankäufe mit Waffen und Munitionsvorräten verſehen hätten, gezwungen, die Waffen zu ergreifen. Es mache ſich jetzt bereits Mangel an Kriegsmaterial bemerkbar, da die Zufuhr infolge der Ueber⸗ wachung durch die Kreuzer erſchwert ſei. Mulay Hafid for⸗ dert in einer Kundmachung die Eingeborenen auf, die Fran⸗ zoſen in Caſablanca nicht anzugreifen, außer, wenn ſie in das Innere des Landes eindringen; er empfiehlt, Mannſchaften auszurüſten und verſpricht jedem Kavalleriſten einen Sold von ½% Douro und jedem Infanteriſten von einem ½ Douro zu geben. Paris, 2. Sept. Von Admiral Philibert iſt geſtern nachſtehendes Telegramm eingegangen: In den Küſtenſtädten iſt nichts von Bedeutung vorgekommen. Eine Abteflung, die ſüdwärts von Caſablanca eine Rekognoszierung unternahm, ſtieß auf eine ſtarke marokkaniſche Reiterabteilung und trieb ſie in die Flucht. * Paris, 3. Sept. Dem„Matin“ wird aus Caſſablanca gemeldet, daß die Stämme Zaer und Tadla ſich den gegen General Drude im Feld ſtehenden Kabylen anſchließen. Die beiden Stämme verfügen über 12 alte Kanonen, welche von dem früheren Sultan Moulais Haſſan in Hamaker zurückgelaſſen worden waren Paris, 3. Sept. Die Miniſter des Kriegs und der Kolonjen haben der„Depeche coloniale“ zufolge vereinbart, eine Brigaden⸗Kolonialtruppe und ein aus Reſerpiſten zu bildendes Regiment ſudaneſiſcher Schützen für Marokko ßereit zu halten. * Paris, 3. Sept. Die Miniſter hielten heute abend eine Beſprechung über die marokkaniſchen Angelegenheiten ab. Dieſelben waren nicht etwa durch den Eingang beunruhigen⸗ der Meldungen veranlaßt, ſondern bezweckten lediglich die Prüfung der verſchiedenen Eventualitäten, die bezüglich des Vorgehens in Marokko in Betracht kommen. Miniſterpräſi⸗ dent Clemenceau erklärt auf eine Anfrage über den Verlauf dieſer Miniſterkonferenz, daß man ſich zu keiner beſtimmten Aktion entſchloſſen habe. Wenn die Lage Grund zu irgend welcher Beſorgnis geboten hätte, würde er alle Mitglieder der Regierung erſucht haben, nach Paris zurüzukehren. Cle⸗ menceau ſtellte in Abrede, daß von der Rückberufung des Generals Drude die Rede geweſen ſei. Dieſer, wie Admiral Philibert beſäßen das volle Vertrauen der Regierung und es könne dieſer nicht einfallen, ihnen den Plan ihrer Operation vorzuſchreiben. Pabpis, 3. Sept. Aus Toulon wird gemeldet, daß der Panzer Jules Ferry zur Ausfahrt nach Marokko bereit ſei. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 3. Sept. Wie dem„Berl. Tagebl.“ aus Petersburg gemeldet wird, wird der Aufenthalt des Zarenpaares in den finniſchen Schären über 3 Wochen dauern. Zum Sicherheitsdienſt für die Jacht „Standard“ iſt geſtern im Bjorko eine beſondere Torpedo⸗ bootdiviſion eingetroffen. Die Dauer der Reiſe des Miniſters des Aeußern Iswolsky iſt auf über 4 Wochen veranſchlagt. Berlin, 3. Sept. Wie eine Berl. Korreſpondenz zu melden weiß, iſt Graf Poſadowsky damit beſchäftigt, ſeine Memoiren zu ſchreiben. Rückfahrkarte. E Berlin, 3. Sept. Die Wiedereinführung der Rückfahrkarte iſt, wie eine hieſige Korreſpondenz erfährt, bereits beſchloſſene Sache. Die Beſtimmungen für die neuen Rückfahrkarten werden den Grundſätzen der alten Retourkarten faſt genau entſprechen. Urſprünglich ſollte aller⸗ dings eine Aenderung inſofern eintreten, als man jede Ge⸗ päcksvergünſtigung aufheben wollte, wodurch man ein Mehr herausrechnete, das die Ausfälle des jetzigen Syſtems wieder ausgleichen ſollte. Die Vorhaltungen einiger Eiſenbahndirek⸗ tionen, die ſich bisher eines guten Reiſeverkehrs zu erfreuen hatten und die jetzt den Fehlgriff der eingeführten Verord⸗ nungen ſpürten, haben jedoch dahin geführt, maß man mit Wiederherſtellung des alten Zuſtandes die befte Löſung der Frage zu zeitigen hofft. Man will nur nicht ohne Weiteres die jetzigen Beſtimmungen umſtoßen, ſon⸗ dern erſt noch die Geſamtergebniſſe des Reiſeverkehrs ab⸗ 2B——— Dolkswirtſchaft. Mannheimer Produktenbörſe. Die Verteilungspreiſe für Zu⸗ ſammenladungen wurden für die Zeit vom 2. bis 16. September wie folgt feſtgeſetzt: Weizen M. 22.40, R M. 20.25, Brau⸗ gerſte M. 19.75, Futtergerſte M. 14.50, Mais M. 14.60, Hafer M. 19. Chemiſche Fabrik Manz u. Gamber, G. m. b.., Mannheim. Zu Geſchäftsführern der Geſellſchaft wurden beſtellt die Herren Chemiker Dr. Albert Marck und Kaufmann Heinrich Spitz⸗ müller. Vorſitzender des Aufſichtsrats iſt Herr Georg Manz. Die Chemiſche Werke Aktiengeſellſchaft Mannheim in Liqu. beruft eine Generalverſammlung zwecks Wahl eines Aufſichts⸗ rates. Brauerei zum Zähringer Löwen, Schwetzingen. Die General⸗ verſammlung ſoll über die Umwandlung der M. 100 000 Stamm⸗ aktien in. Vorzugsaktien durch Zuzahlung von 35 Prozent, ferner⸗ die Uebernahme der Ritterbrauerei in Schwetzingen, ſo⸗ wie die Ausgabe von M. 375 000 Vorzugsaktien beſchließen. Viehmarkt in Maunheim vom 2. Septbr. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 K0. Schlachtgewicht: 40 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 84—00., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäftete, und ältere ausgemäſtete 80—00., c) mäßig genährte junge, aut genährte ältere 78—00., d) gering genährte jeden Alters 76—00 M. 30 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 68—70., b) mäßig genährte jüngere u, gut genährte ältere 66—00., e) gering genährte 64—00 M. 1378 Färſen: (Rinder) und Kühe: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 78—80., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 68—72., e) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 64—74., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 60—72., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 50—54 M. 329 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 85-00., bp) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 80—00., e) ge⸗ ringe Saugkälber 80—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 31 Schafez g) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 75—00., b) ältere Maſthammel 70—00., o) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 65—00 M. 1147 Schweine: a) vollfleiſchige derſeineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 70—00., b) fleiſchige 69—00., c) gering entwickelte 00—00., 4) Sauen und Eber 62—64 M. Es wurde bezahlt für das Stück: O000 Luxuspferde: 000—0000., 80 Arbeitspferde: 300—1300., 107 Pferde zum Schlach⸗ ten: 30—180., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—0000., 00 Stück Maſtvieh: 00—00 Mk., 00 Milchkühe: 000—00)., 000 Ferkel:.09—00.00., 12 Ziegen: 12—25 Wek,, 0 Zick⸗ lein:—0., OLämmer:—00 M. Zufammen 3154 Stück. Handel mit Großvieh und Schweine mittelmäßig, mit Kälber ſchleppend. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Septbr. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 29. 30, 31. 1. 2..Bemerkungen Nouſtanz: 3,78 3,74 8,70 3,68 Waldshuut 22,65 2,62 2,63 2,50 Hüningen!) 2,23 2,17 2,16 2,10 2,00 2,05 Abds. 6 Uhr HKehll. J2½76 2,72 2,67 2,66 2,59 2,57 N. 6 Uh Lauterburg„ 4,15 4,09 4,04 3,98 Abds. 6 Uhr Marau J4,18 4,11 4,07 4,06 3,99 3,90 2 Uhr Germersheim 3,85 3,79 3,70 8,64.-P. 12 Uhr Mannheim 33,46 3,40 3,34 3,28 3,26 3,14Morg. 7 Uhr Mainz„„„,02%8 008.,88.-P. 12 Uhr Bingen 1J½7 1½4 1,65 10 Uhr Kaubbz. II,9s 1,96 1,88 1,84 1,81 2 Uhr Koblenz.05.02 1792 10 Uhr %%%%ͤ 1,78 1,72 2 Uhr Nühter. 1,04 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 33,43 3,34 3,20 3,25 3,22 3,11] V. 7 Uhr Heilbroun J0,29 0,18 0,28 0,19 0,35 0,20 V. 7 Uhr ) Windſtill, Bedeckt, + 15 R. — ̃ Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum. Für Kunſt, Feuilleton u. Vermiſchtes: i..: Dr. J. Goldenbaum. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder, für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Rircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. Richtig eſſen, ſich richtig ernähren will man im Sommer recht geſund ſein — weniger Fleiſch an heißen Tagen— ſtatt deſſen leichte Speiſen, hergeſtellt aus friſchem, geſchmortem Obſt und Mondamin. „Rezepte in jedem Paket, weitere auf Verlangen koſtenlos von Browu& Polſou, Berliu O. 2. Iunya Bitterquelle, seit 40 lahren bewährt. Lassen Sie sich nichts MIMDERWECERTIGES aufdrängen, und verlangen Sie das ECHTFE mit Namenszug SAXLEHMNER. 3003 bestes 89 545 1 Janos P OlnFfI 1 Erfrischungsgetrünk. Leberall erbhältliek. 65615 SAROG Berlin, Ritterstr., warten. Es dürfte daher erſt für den Sommerfahrplan 1908 auf eine Aenderung au rechnen ſein. die Einkassirung der fälligen Coupons, die Reyision verlosbaren Wertpapiere, die Einziehung gekiudigter Obligatiouen, die in Werwahrung, Stimmungen. behalten. ſfälligſt entrichten zu wollen. zur Zahlung mitgebracht Mannheim, 27. Aug. 4907. Werdkn. 78705 Die Direktion Mannheim, 2. Sept. 1907. Abonnement: 5o0o Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quartal. Telephon: Redaktion Nr. 377. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Die Kolonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate, 30 Die Neklame⸗Zeile. 1 Mark Inferate: —— Expedition Nr. 218. Nr. 167. Dienstag, den 3. September 1907. 117. Jahrgang. Drogramm zur Feier des Geburtsfeſtes Sr. Nönigl. Boheit des Großzherzogs Vorfeier: Sauistag, den 7. September 1907 Abends 8 Uhr: Großes Monſtrekonzert unter Mitwirkung der vereinigten Geſangvereine von Mannheim und Ludwigshafen in der Ausſtellung. Sountag, den 3. September 1997 Abends 7 Uhr: Glockengeläute und Böllerſchießen. Von abends 8 Uhr ab feſtliche Beleuchtung der Hauptſtraßen. Haupftfeier: Montag, den 9. September 1907 Morg.%½ Uhr: Feſtgottesdienſt in der Trinitatis⸗, Jeſuiten⸗, Schloßktrche und Synagoge. Feſteſſen im Friedrichspark. Feſtvorſtellung im Großh. Hof⸗ und Nationaltheater(Figaros Hochzeit). Vorſtehendes Feſtprogramm bringen wir zur öffentlichen Kenntnis und beehren uns, die Einwohner Mannheim's zur Teilnahme an dieſer Feier ganz ergebenſt einzuladen. Damit verbinden wir das Erſuchen, am Feſttage die Häuſer zu beflaggen. Eeinzeichnungsliſten für das Feſteſſen(.50 Mk. mit Muſik ohne Wein) liegen auf dem Bezirksamt, dem Rathaus und m Friedrichspark auf. 11121 Mannheim, den 1. September 1907. Der Gr. Amtsvorſtand Der Oberbürgermeiſter J. V. Levinger, Oberamtmann. Martin. Gr. Aunſgewerbeſchnle Aarlsruhe. Die Aufnahme für das Schuljahe 1907/03 findet ſtatt am Dienstag, den 3, Oktober 1907, und zwar für Schüler vormittags 3 ußr, für Schülerinnen nachmittags 2 Uhr, für Abendſchüler und Abend⸗ ſchüleriunen abends 3 Uhr. I. Fachſchule für Schüler und Schülerinnen: Architektur⸗, Bildhauer⸗, Ciſelierklaſſe, Klaſſe für Dekorations⸗ malerei, Glasmalerei, Keramik, für Zeichenlehrer und Zeichen⸗ lehrerinnen; II. Winterſchule für Dekorgtionsmaler; III. Abendſchule(für Gewerbegehilfen). Aumeldung ſchriftlich mit von der Direktion zu beziehenden Anmeldebogen bis ſpäteſtens 10. September. Jahresſchulgeld, bei der Aufnahme zu ent⸗ richten: für die Fachſchule: a) Reichsangehörige 60 Mk., Nachmitt, 2 Uhr: Abends 7 Uhr: b) Ausländer 80 Mk., für die Abendſchule 20 Mk. Schul⸗ geld für die Winterſchule a) 40 Mk., b) 60 Mk. Ein⸗ trittsgeld für die Fach⸗ und Winterſchule 10 Mk.— Koſt und Wohnung in Privathäuſern per Monat von 50 Mk. ab. — Programm und Anmeldebogen gratis.— Pünstliches Erſcheinen am Tage der Aufnahme dringend er⸗ forderlich, 11040 Die Direktion: Hoffacker nische Creditbant Rueinlse in Mannheim. Volleingezahſtes Actienkapital 75,000,000 Mark. Reserven 15,500,000 Mark. Filialen in: Baden-Baden, Freiburg i.., Heidelberg, Kaiserslautern, Karlsruhe, Konstanz, Lahr i,., Mülnausen i.., Offenhurg, Pforzheim, Speyer a. Rh., Strassburg i.., Zweibrücken.— Agenturen in: Neunkirchen(Reg.-Bezirk Trier), Rastatt.— Deposſtenkasse in Bruchsal. eneeeeeee eeeeer Wir eröffnen laufende Rechnungen mit und ohne reditgewährung, esorgen das IMneasso von Wechsen auf das In- und Ausland und stellen Wechsel, Checks und Acere- ditive auf alle Handelsplätze dor Welt aus. Wir kaufen und verkaufen Halecten aller Art und vermitteln den An- und Verke uf derselben zu den billigsten Be- dingungen. Wir führen provisionsfreie Theckrechnungen und ewähren für deren ehufzung die grösstmöglichen Vorteile und rleichterungen. Wir übernehmen Wertpapiere aller Gattungen zur Sicheren Aufbewakrung,(auph in Kassensehrank- Anlage, Safe) und Werwaltung und sind bereit, davon Leistung ausgeschriebener Zahlungen wWud alles sonst Hrforder- liche zu besorgen. Desgleichen nehmen wir verschlosgene Wertsachen Die bei uns hinterlegten Gegenstände wwerden in den feuer- festen Gewölben unseres Bankhauses gufbewahrt und Nir Ubernsehmen dafür die Haftbarkeit nach den gesetzlichen Be- Die Berschmgg von Gebühren ist einer —— Bekauntiwachnng. Auf dem ſtädt. Elektrizitäts⸗ werk im Induſtrie gafen lagern 9* N cl. 250 abm Koßſerſchacken die bis auf Weiteres von Lieb⸗ habern unentgeltlich bgeholt werden können. 30698 FFECCCC Zahlungs⸗Aufforderung. Wir erſuchen die Pächter ſtädt. Grundſtücke, die auf 1. September 1907 fälligen Pacht⸗ zinſe längſtens binnen 8 Tagen ei Mahnvermeiden anher ge⸗ Die Beſtandsbriefe wollen der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ 1. Elektrizitätswerk: Glas, Porzellan ete, 910. Bekanntmachung. Die Maul⸗ und Klauenſeuche betr.“ r. 26246. Unter Hinweis auf unſere Bekanntmachungen vom 8. Auguſt 1907 Nr. 25471 und vom 12. Auguſt 1907 Nr. 25945 und nachdem das Großh. Bezirks amt Heidelberg den§ 61 der Verordg. vom 19. Dezember 1895 für die Ge⸗ meinden Eppelheim, Kirchheim, Leimen und Sand⸗ hauſen mit den dazu gehörigen Höfen und Siedelungen (Pleikartsförſterhof, Baiersmühle, Lochmühle) in Vollzug geſetzt hat, geben wir nochmals Folgendes öffentlich bekannt: „„Aus den genannten Orten und Höfen des Amtsbezirks Heidelberg und den Gemeinden Plantſtadt und Ofters⸗ heim des diesſeitigen Bezirks darf bis auf Weſteres zum Zwecke oder in Vollzug einer Veräußerung Vieh(Rindvieh, Schafe, Schweine, Ziegen) nur auf Grund von Geſundheits⸗ zeugniſſen ausgeführt werden, welche von einem Tierarzt ausgeſtellt ſind. Nur für ſolche Tiere dürfen Geſundheitszeugniſſe aus⸗ geſtellt werden, welche mindeſtens ſeit 5 Tagen in ſeuchefreiem Zuſtand in der Gemeinde ſich befunden haben. Foür Ferkelſchweine, welche unmittelbar auf einen Schwefnenmarkt verbracht, ſowie für Vieh, welches zum Zweck alsbaldiger Schlachtung ausgeführt wird, kann der Ortsfle ſch⸗ beſchauer das Zeugnis ausſtellen. s „Das Zeugnis des Fleiſchbeſchauers verliert ſeine Giltigkeit mit dem Ablauf des auf den Ausſtellungstag folgenden Tages“. 11148 Weiter machen wir nochmals folgendes bekannt: 1. Die verſeuchten Höfe in Bruchhauſen und Hegenichs⸗ hof unterliegen der Stallſperre(§S 55 der Verordnung vom 19. Dezember 1895); der geſamte Hof Bruchhauſen unterliegt der ver⸗ ſchärften Sperre(Ortsſverre) nach§ 59 der eit. V..; 3. die Straße von Leimen nach Schwetzingen, welche durch dben Hof Zruchhauſen führt, iſt gegen den Durchtrieb von Wiederkäuern und Schweinen geſperrt(§ 59 letzter Abſatz der eit. V..); 4. die Gemarkungen Kirchheim und Sandhauſen ſind in ihrer ganzen Ausdehnung gegen den Durch⸗ trieb von Schafen geſperre⸗ Die Bürgermeiſterämter haben das Vorſtehende nochmals in ortsüblicher Weiſe bekannt zu machen und insbeſondere die Beſitzer von Schafheerden guf das Verbot(Ziffer 4) aus⸗ drücklich hinzuweiſen. Der Vollzug iſt anzuzeigen. Schwetzingen, den 16. Auguſt 1907. Groſzh. Bezirksamt: gez. Thoma. hiermit zur öffentlichen Kenninis. Mannheim, den 29. Auguſt 1907. Großh. Bezirksamt, Abt. III: Pfaff. e e eee e eeee e eee„ 1865 Telephon-Anlagen jeden Umfangs für 9 Festnebenstellen nd Haus-Anlagen.5 Ein Apparat für Post- u. Riauagsspraens mit automatischem Linienwähler und 7 9 Rückfrage-Einrichtung. 7 Erste Reforenzen über ausgeführte Anlagen. 90—brosses bager aller Schwachstrom-Apparate. 9 4 Ingenſeurbesuche und Voranschläge kostenlos. 32388 9 Technisches Fursau, Mannhelm, E 7, 1 der Deutschen Tefephonwerke 8. m. b. R. Beriin 5 Ge eeeee eeeeeeeeeeeeeeee Oehmbgrasperſteigelung. Belauntmachung. Wir verſteigern am der jetzt verfallenen Sai„Sept. d. Is. Pfaudſcheine vom ongs Aligzuſt e e Seee Gadede Keole Scheine im Karpfen zu Sandhofen 95 Lit. K Nr. 61240 bis urit Nr. 62487 das Oehmdgras von 46 ha über Kleider, u. Weißzeugpfänder Wieſen auf der Frieſenheimer (weiße Scheiuc) In Gkg. Mannheim, Lit. B Nr. 22535bis mit Nr. 28225 2 Sehr 1907. l ee 5 22— 18— Gräfl. v. Berckheim' ſches Lit. ONr. 429 20 bis mit Nr. 47778 leruer vom Mouat Februar 1907 Rentamt.(blaue ccht Schretzmaun.[L. D Nr. 55 bis mit Nr. 56 werden aufgefordert, ihre Piänder ſpäteſtens im Laufe des Monats Septbr. 1907 auszulöſen, an⸗ dernfalls dieſe Pfänder zur Verſteigerung gebracht werden. Mannheim, 1. Septbr. 1907. Stüädtiſches Leihamt: Houmamu. 30701 Kleie⸗Verkauf. reitag, 6. Septbr. d. Is. 0 Uhr ſoll beim Probiantamt Straß⸗ burg i.., Schwarzwaldſtraße 61/63, die vom 1. Oktober bis 31. Dezember 1907 aus der Vermahlung entſtehende Rog⸗ e 77 zenkleie verdungen werden. 535 ing ngen können einge⸗ Vekauutmachun ſehen, auch gegen 50 Pfg.] Aufgebot v. Pfandſcheinen. Schreibgebühr bezogen werden. Proviantamt Straßburg.E. Gebe Vorſchuß bis z. Taxpreiſen Es wurde der Antrag genellt, den Pfaudſchein des Städt. Leih⸗ amts Mannheien: Lit. Nr. 74437, lotamen iſt, nach 8 23 der Leih⸗ amtsſatzungen ungiltig zu er⸗ auf Möhel u. Waren, welche mir kläxen. 5 züm Verſteigern übergeb. werden. Der Juhaber dieſes Pfand⸗ Auch kaufe jed. Pöſten Möbel, ſckeines wird hiermit aufge⸗ gedert, ſeine Au prüche unter Vorlage des Pfandſcheiues inner⸗ galbe4 Wochen vom Tage des Er⸗ Piandſcheine u. Ware gegen uas bar. M. Arnold, Auklionatar , 11. Telefon 2235. an gerechnet beim Skadt. Leih⸗ 5— amt, At. 0 5, 1 gellend zu machen, widrigen alls die Kraft⸗ koserklärung bben genaunten Piaudſcheius erfolgen wird. Mannzem, den 2. Sept, 1907. Gas Städt. Leihamt. wird beſtens beſorgt. 44719 Hofmanu. Stdt. Gutsverwaltungstaſſe 5 8 2 Pichler. ecümer: Katboliſches Bargechonſvital. E ½ 18, Schirmladen. W Nr. 119447 J. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir Dom 7. Movemder 1903, welcher angeblich abhanden ge⸗ ſcheinens dieſer Bekauntzmal ung Bekaunkmachung. Die Sonntagsruhe im Handels gewerbe hier in den Wild⸗, Geflügel⸗ und Fiſchgeſchäften betr. Der Beurksrat hat unterm 8. Auguſt 1907 auf Grund des § 105e der Reichsgewerbeord⸗ nung nachfolgenden Beſcheid erlaſſen: hilfen, Lehrlingen und Ar⸗ heitern wird in den Wild⸗, Geflügel⸗ und Fiſchgeſchäften der Stadt Mannheim ein⸗ ſchließlich der Vororte an allen Sonn⸗ und Feſttagen in der Zeit von—10 Uhr vormit⸗ tags inſoweit geſtattet, als dieſelbe zur Empfangnahme, Verwiegung, Herrichtung, Ver⸗ packung und Verſendung der Waren erforderlich iſt. Das Offenhalten der Ge⸗ ſchäfte zum VBerkauf iſt jedoch in dieſer Zeit unzuläſſig. Die Geſchäftsinhaber ſind verpflichtet, jeden Arbeiter(Ge⸗ hilfen ꝛc.) entweder an jedem dritten Sonntag volle ſechs⸗ unddreißig Stunden oder an jedem zweiten Sonutag min⸗ deſtens in der Zeit von 6 Uhr morgens bis 6 Uhr abends von der Arbeit frei zu laſſen. Mannheim, 8. Auguſt 1907. Gr. Vezirksamt, Abt. IV. Eppelsheimer. n018 Bekguntwachung. Die Aufſtellung von Kaftanienbratöſen betr. Nr. 33361 J. Am Dienſtag, den 10. September k. Is., vorm. 10 Uhr, werden im hieſigen alten Rathauſe— großee Saal— vier Plätze zum Aufſtellen von Kaſtanien⸗ bratöſen an den Meiſtbietenden öffentlich verſteigert. Von dem Steiapzeiſe iſt die Hälfte beim Zuſchlage zu be⸗ zahlen. der Zeit von—9 Uhr vor⸗ mittags auf Zmmer Nr. 6 des alten Rathauſes erkeilt. Mannheim, 28. Augaſt 1907. Bürgermeiſteramt: Ritter. 73704 Schieß. * 7 Freiwill. Verſteigerung. Mittwoch, den 4. Sey⸗ tember 1907, nach. 2 Uhr werde ich mPfandlokal 04,5 hier im Auflrage der Eliſe Linier her, geg. Bahrzahlung öffentlich verſteigern: 1Kleiderſchrank, 1 Küchen⸗ ſchrank, 1 Nipptiſch und 1 kompl. Bett u. A. Mannheim, 3. Sept. 1907. Noſter, 52474 Gerichtsvollzieher. Freimwillige Verſteigerung Auf Wunſch der bisherigen Befitzerin, Frau Franz Carpué Witwe in Schries⸗ heim, ſoll das Anweſen 73540 mit Realgerechtigkeit in Schries⸗ heim an der Bergſtraße ſamt Zubehör und Wirtſchaftsin⸗ ventar(5 ar 02 qm Hofratte mit zweiſtöckigem Wohn⸗ und Wrtſchaftsgebäude, Remiſe, Scheuer und Stallungen) am Samstag, 21. Sept. 1907, vormittags 11 Uhr im Rathaus zu Schriesheim durch das unterzei hnete Notar⸗ iat öffentlich verſteigert warden. Die Bedingungen können bei diesſeitigem Notariat ein⸗ geſehen und auf Verlangen ſchriftlich mitgetellt werden; auch iſt die bisherige Beſitzerin zur Auskunftserteilung bereit. Heidelberg, 28. Auguſt 1907. Großherzogl. Notariat Heidelberg LV Willibald. 75 5 15 7 Zwaugs⸗ Verſteigerung. Mittwoch, 4. Septbr. 1907 machmittags 2 Uhr werde ich in G4, 5 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungswegeöffentlich verſteigern: 57 lc Gewürznelben, 120 kg Baraz, 1 Faß Lampendl und Möbel joder Art Miannheem, den 3. Septhr. 1907. Maroßke, Gerſchtsvollzieber. I. Rang-Loge 8. 52453 au die Die Beſchäftigung von Ge⸗ Nähere Auskunft wird in Goaſſhaus zun Deulſchen Faifer Gülerrechtsregiler. Zum Güterrechtsregiſter, Band VIII, wurde heute ein⸗ getragen: 1 206 Raber, Mannheim Lehlein. Gottlieb Maurerpolier in und Anna geb. Durch Vertrag vom trennung vereinbart. 2. S. 207. Durch Vertrag vom 29. Juli 1907 iſt gemeinſchaft vereinbart. Vor⸗ behaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Vermögen. 3. S. 208. Heinrich Beule, Kaufmann in Maun⸗ heim und Karl Ferdinand Bernhard Hüller Witwe, Karoline geb. Adler. Durch Vertrag vom 9. Auguſt 1907 iſt Gütertrennung vereinbart. 9 4. S. 209. Georg Brand, Sackhändler in eannheim und Anna Margaretha geb. Weid. Durch Vertrag vom 20. Auguſt 1907 iſt Gütertrennung ver⸗ einbart. 5. S. 210. Ehriſtof Hein⸗ vich Fri Mannheim und Emilie Dietrich. Durch Vertrag vom 23. Augu ſt 1907 iſt Gütertrennung ver⸗ einbart. 6. S. 211. Jakob Wei⸗ dinger, Wirt in Mannheim und Anna geb. Galle. Durch Vertrag vom 28. Auguſt 1907 iſt Gütertrenuung vereinbart. 7. S. 1 Leo Treuſch, Kaufmann in Mannbeim und Anna Emilie geb. Heß. Durch Vertrag vom 24. Auguſt 107 iſt allgemeine Gütergemein⸗ ſchaft vereinbart. 8. S. 213. Joſſef Schätzle, Kaufmann in Mannheim und Luiſe geb. Haug. Durch Ver⸗ trag vom 26. Auguit 1907 iſt Gütertrennung vereinbart. vich, Schuhmachermeiſter in Mannheim und Anna geb. Albrecht. Durch Vertrag vom 26. Auguſt 1907 iſt Güter⸗ krennung vereinbart. 10. S. 215. Freff, Kaufmann in Mann⸗ heim und Marie geb. Schmidt. Durch Vertrag vom 29. Auguſt 1907 iſt Gütertrennung ver⸗ einbart. 14 /0 Mannheim, 31. Aug. 1907. Großh. Amtsgericht JI. Nergebung von Auſtreicher⸗ Arheiten. Der zweimalige Oelfarban⸗ ſtrich des Mittelſchiffes der Bahnſteighalle im Perſonen⸗ bahnhof zu Mannheim ſoll nach der Verordnung des Gr. Miniſteriums der Finanzen vom 3. Januar 1907 im öffen— Wettbewerb vergeben lichen werden. 18537 Das Bedingnisheft, das nach auswärts nicht verſandt wird, liegt auf unſerem Hochbau⸗ bureau im Aufnahmsgebände III. Stock, Zimmer No. 84, während der üblichen Geſchäfts⸗ ſtunden auf, wo auch die An⸗ gebotsformulare zum Einſetzen der Einzelpreiſe erhoben werden können. Die Angebote ſind ſpäteſtens bei der öffentlichen Verding⸗ ungsverhandlung am Mittwoch den 18. September d.., vor⸗ mittags 10 Uhr, verſchloſſen, portoftei und mit der Aufſchrift „Bahnſteighalle“ verſehen, bei Uns einzuxreichen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 8 Tage. Mannheim, 30. Aug, 1907. Gr. Bahnbaninſpektion. Bekauntmathung. Den Unterrichts⸗ beginn nach den Sommerferien betr. Nr. 23122. In ſämtlichen Klaſſen der Voles⸗ u. Bür⸗ gerſchule ſowie der Knaben⸗ Errungenſchafts⸗ iedrich, Tüncher in 9. S. 214. Joſef Berbe⸗ Nikolaus 755 7 Bandelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. wurde heute eingetragen. I. Bd. I,.⸗Z. 137, Firma „Jakob Ubl“ in Maunheim. Das Geſchäft iſt mit der Firma mit Wirkung vom 31. Auguſt 1907 von Friedrich Kellen⸗ berger auf Jobann Adam Schaeffer, Kaufſmann in Man i⸗ heim übergegangen. Der Ueber⸗ gang der in dem Betriebe des Geſchäfts begründeten Forde⸗ derungen und Verbindlichkeiten iſt bei dem Erwerbe des Ge⸗ ſchäfts durch Johann Adam Schaeffer ausgeſchloſſen. 2. Bd. V,.Z. 210, Firmng „Gebr. Stadel“ in Maun⸗ heim. Die Geſellſchaft iſt mit Wirkung vom 1. Auguſt 1907 aufgelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſanzt der Firma aaf den Geſell⸗ ſchafter Guftav Stadel als alleiniger Inhaber überge⸗ an en. 3. Bd. VII,.⸗Z. 117, Firma „Rheiniſche Transport⸗ Geſellſchaft William Egan& Cic.“ in Mannheim als Zweigniederlaſſung mit dem Hauplſitze in Mainz. Joſef Anton Achtſchin in Frankfurt. d. M. iſt als Geſamtprokurſſt beſtellt und berechtigt, in Ge⸗ meinſchaft mit dem Prokuriſten Schrepfer oder Henſing die Firna zu zeichnen. 4. Bd. VIII,.⸗Z. 52, Firma „Carl Mayer“ in Mann⸗ heim. Die Firna iſt erloſchen. 5. Bd. VIII..⸗Z.88, Firme „Mayer Borgenicht“ in Mannheim Die Fiima i erloſchen. 75 6. Bd. IX,.⸗Z. 49, Firma „Bander K Lipp“ in Mann⸗ heim. Die Firma iſt erloſchen. 7. Bd. X..⸗Z 85. Firmg „Mario Schlickſupp“ in Mannheim. Die Prokura des Philipp Jakob Schlickſupp iſt erloſchen. Die Firma iſt er⸗ loſchen. 8 Bd. XI, O. 3 „Bankeffekt Commerzhaus in Mannheim. Die Fi erloſchen. 9. Firma„Italieniſche fandhaus A. Bond & Go. i Ge ſell vom 13. Auguſt 19 löſt. Die Firma 10. Bd. XII, 5 Firma„Bankg 55 mania Winterling KCo⸗ in Mannheim. Die Geſelk⸗ ſchaft iſt aufgelöſt. Die Firma erloſchen 8 11. Bd. XIII,.⸗Z. 25, Firma„Philipp Hof mann“, Mannheim. Inhaber iſt Philipp Hoffmann, Kau mann, Mannheim. Betri⸗ einer Schrotmühle und H mit Futter⸗ und Streumi Fröhlichſtr. 19 12 Bd. XIII, O. 3 Firma„Auskunfte Hartmann& Co%, heim. Offene Handel ſchaft. Perſönlich haften ſellſchafter ſind Franz Phili, Hartmann, Kaufmann uf Armin Adalbert Müller, Kauf mann, beide in Mannhe Die Geſellſchaft hat am 1. 1907 begonn Auskunfte Erkundigungenaller 13. Bd. XIII, 55 Firma„Remo Arnabo Kaufmann in Mannheim. haber iſt Remo Arnabol Kaufmann in Manuh Kommiſſionsgeſchäft f Import ikalieniſcher Leb mittel, S 6, 28. Mannheim, 31. 34% Firma Das letzte Vietlel der 19 Unrlage iſt fällig. Wir 129 0 ſchuldigen Belräge bei V. der peiſöntſchen Mahnung, w für die vorgeſchriebene Gehnn zu bezahlen iſt, gefälligſt auher zu entvichten. 97 Mannbein, 2. Septb Stadtt⸗ fortbildungsſchule und der Haushaltungsſchule wird der Unterricht am Donnerstag, 5. Septbr. zur ſtundenplanmäßigen⸗ Zeit ſa wieder aufgenommen, Mannheim, 2. Sept. 1907.i zectorat: Abonnement gefucht. V. U, Das Vottsſchu „„5 — Verantwortlicher Redakteur: Franz Kir cher.— Druck und 6. Seite. Feneral⸗Anzefabk.(Mittagblatt.) Mannzeim. 38. Septen bern — ee) 71 Gr. Hof⸗ u. National⸗Theaterſf ſDal-Tfear Penerig vilde deere Liederhalle 85 17 0 afirrhein agbal-Türate Fnerio. Sreiviige Fenerwehr. 9465 5 5 590 Uas 8/ h Zu den am Sams(D. V) 173538 Dienstag, den 3. September 190 eet g..Kerbe.s— 1. Vorstellang im Abonnement A. 9 8 Aralleria rusticana 5 a 0 b Ena. (Sieilianiſche Bauernehre.) Oper in 1 Anfzuge. Nach dem gleichnamigen Volksſtück von G. Verga, bearbeitet von G. Targioni⸗Tozelti und G. wenasei. Muſtk von Pietro Mascſignt, Regie: Eugen Gebrath.— Omigent: Leopold Reichwein. Perſonen: junge Bäuerin Sankuzza, eine Margarete Brandes. Turiddu, ein junger Bauer. Hans Copony. Lucia, ſeine Mutter. 5 Julie Neuaus. Alfio, ein Fuhrmann Hans Baſil. Lola, ſeine Frau E ſe Oſten. Geiſtliche, Aand ene Beltelvolt, dinder. Die Handlung ſpielt in einem ſizilianiſchen Dorfe. Zeit: Gegenwart. äiSAATER agliaecceci. e e Drama in 2 Aufzügen und einem Prolog. Dichtung und Muſik von R. Leoncavallo. Deutſch von Ludwig Hartmann. Regie: Eugen Gebrath.—Dirigent: Leopold Reichwein. Perſonen: Canio, Direktor einer Dorf⸗ komödiantentruppe 22 210 azzo Fritz Vogelſtrom. Nedda, ſein Weib(Colombine Eiſe Tuſihkau. Tonio, Komödiant 3Taddeo Joachim Kromer. 6 Alfred Sied Beppo, Komödiant 8 fred Sieder. Harlekin 5 Silvio, ein junger Bauer Hugo Voiſin. Ein Bauer Hermann Trembich. Landleute beiderbei Geſchle chts. Gatene Zeit und Ort der wahren Begebenheit: Bei Montalto in Calabrien am 15. Auguſt 1865(Feſttag.) Kaſſeneröffng. 6½ Uhr. 7 Uhr. Nach„ avalleria ruſtteana⸗ findet eine größere Pauſe ſtatt. Aufan Ende 9¾ Uhr. Große Eintrittspreiſe. Im Gyvoaßh. Boftheater. Mittwoch, den 4. Sept 1907. 2. Vorſt. im Abonnem.. Gespenster. Anfang 7 Uhr. Neues hr a 5 i ut Noen garten⸗ Mittwoch, den 4. September 1907. 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