— Badißg Abonnement: e 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich⸗ durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: Die Tolonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile.. 1 Mark E 6, 2. * zeitung) der Stadt Mannheim und Amgebung.(Maunheiner Voltsblat) Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreilelſte Jeitung in AMaunheim und Augebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: %Journal Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direltion u. Buchhaltung 1449 Druckerel⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion„ 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlunng E 6, 2. 218 Nr. 411. — Donnerstag, 5. September 1907. 8 (1. Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Politische Ulebersicht. Maunnbeim, 5 September 1907. Naumann leukt ein! Liberaler als der preußiſche Freiſinn Naumannſcher Färbung braucht der badiſche Nationalliberalismus nicht zu ſein. Das werden uns die ſüddeutſchen Demokraten wohl zugeben. Wenn beſagter Naumannſcher Freiſinn nun in der Frage der preußiſchen Wahlrechtsreform vom Standpunkt „Alles oder nichts“ ſich leiſe wegſchleicht und den harten Not⸗ wendigkeiten des Tages Zugeſtändniſſe macht, dann haben die Linken in Baden wohl nicht mehr Anlaß, ihren national⸗ liberalen Blockgenoſſen Mangel an liberaler Grundſatztreue vorzuwerfen und zu eigenem Verderb das Tafeltuch zu zer⸗ ſchneiden. Naumann veröffentlicht in„Berl. Tagebl.“ und„Hilfe“ einen neuen Brief zur Wahlrechtsfrage, den der„Vorwärts“ und auch einige andere Blätter als einen Rückzug bezeichnen, bdon er angetreten habe, weil die Parole„Alles oder nichts“ aauch bei ſeinen Parteigenoſſen ſo wenig Gegenliebe gefunden habe. Der„Vorwärts“ verhöhnt Naumann ob ſeines Um⸗ falles. Ein Umfall liegt wohl nicht direkt vor. Er hält am Reichstagswahlrecht für Preußen feſt, aber er wehrt ſich auch hicht mehr dagegen, daß man ſich mit weniger begnüge. Er erklärk, der Block ſei keine„Demütigungsanſtalt“ für den Freiſinn und dieſem könne eine„geiſtiger Selbſtmord“ nicht zugemutet werden. Das hat auch in niemandes Abſicht ge⸗ legen. Was man von dem Freiſinn als Blockpartei verlangen muß, beſteht allein darin, daß er auf die anderen Angehörigen des Blocks doch ein klein wenig Rückſicht nehmen und nicht ſo tun möge, als bilde er allein die neue Mehrheit. Wo die bverſchiedenen Beſtandteile einer Majorftät nicht einer Meinung ſind, läßt ſich doch nur mit dem Kompromiß etwas arreichen. Und es ſcheint, daß auch Abg. Naumann allmäh⸗ lich zu der Einſicht kommt. Er ſagt kein Wort mehr davon, daß das Reichswahlrecht jetzt und, nötigenfalls, mit Staatsſtreichmitteln einzuführen ſei; er hält nur noch die Behauptung aufrecht, daß alle Linksliberalen in der Forde⸗ rung dieſes Wahlrechts einig ſind. Das aber drauchte er nicht erſt zu verſichern. Wir haben oft genug bei den Ver⸗ ſuchen, die badiſche Demokratie bei der Realpolitik feſtzuhalten, dargelegt, daß kein Menſch vom Freiſinn verlangt, ſeine grundſätzliche Forderung der Einführung des Reichstagswahl⸗ rechts in Preußen aufzugeben. Im ſelben Sinne wie wir früher zum Aerger der um Wacker und„Volksfreund“, ſchreibt die„Köln. Ztg.“: Wer einmal glaubt, daß das Reichstagswahlrecht für Preu⸗ zen angebracht ſei, dem kann man auch nicht verbieten, dieſe Mei⸗ nung zu vertreten und alles zu verſuchen, um ihr zum Siege zu beſte Erachtete nicht evreichen kann, des eine Annäherung der weniger ausführlich Stellung genommen und dabei Gelegen⸗ 8———— halb eigenſinnig auch das Gute zurückweiſen und dadurch das Fortbeſtehen des Schlechten ermöglichen und gewiſſermaßen erzwingen ſoll. Daß das nicht klug und weiſe iſt, ſcheint auch Naumann erkannt zu haben, und zu dieſer Erkenntnis konnte er ſehr wohl kommen, ohne dadurch ſeine politiſche Ueberzeugung opfern zu müſſen. Theorie iſt eben etwas anderes als praktiſche Politik. Je mehr dieſe Ueberzeugung in den politiſchen Parteien durchdringt, deſto beſſer wird es um ihre Entwicklung ſtehen. Auch das unentwegte und zielbewußte„Berl. Tagebl.“ wird ſchüchterner. Es ſchreibt im Anſchluß an die Wahlrede Wittings: „Herr Witting iſt nationalliberal genug, um zwar die Be⸗ ſeitigung der Dreiklaſſenwahl zu verlangen, er will ſogar die mit dem Proportionatwahlrecht in anderen Ländern gemachten Er⸗ fahrungen verwerten, aber er will zugleich der Bildung und dem Beſitz durch ein Pluralwahlrecht zu einem Uebergewicht verhel⸗ fen. Für ſolche Halbheiten darf der entſchiedene Liberalismus nicht zu gewinnen ſein; er wird auf der Durchführung des allge⸗ meinen, gleichen, direkten und geheimen Wahlrechts auch für Preußen beſtehen müſſen; aber ſo viel iſt allerdings ſchon jetzt deutlich, daß die Wege des Freiſinns mit derjenigen nationallibe⸗ ralen Richtung, die Herr Witting vextritt, auf eine lange Strecke zuſammenlaufen. Wie ſtark die Zahl der Parte genoſſen iſt, die Herr Witting hinter ſich hat, das wird ſich bald zeigen müſſen. Auch wenn man ſich von allen übertriebenen Erwartungen fern⸗ hält, muß man doch zugeben, daß durch die Rede dieſes national⸗ liberalen Kandidaten ein friſcher Geiſt weht, der ganz von ſelbſt verſchiedenen liberalen Parteien zur Folge haben könnte.“ Annäherung der verſchiedenen liberalen Parteien kann rebus sic stantibus natürlich nur heißen, Annäherung des Freiſinns an den vermittelnden Standpunkt der National⸗ liberalen in der Wahlrechtsfrage. Damit iſt denh die Ge⸗ ſchichte der bürgerlichen Linken um ein wahrlich recht un⸗ nötiges Intermezzo reicher, das aber für ſeine Komponiſten hoffentlich recht lehrreich ſein wird, und hoffentlich auchfür diedemokratiſchen undfreiſinnigen Teilhaber des liberalen Blocks in Baden, von Konſtanz angefangen. Wenn ſie ehrliche und nicht eigenſinnige Palitik treiben wollen, dann müſſen ſie nunmehr auch der ſich ſenkende Fahne Naumanns Treue halten. Die Sozialpolitik im neuen Reichstag. Das in dieſen Tagen erſchienene neueſte Heft Nr. 106 der„Verhandlungen, Mitteilungen und Berichte des Zentral⸗ verbandes Deutſcher Induſtrieller“ bringt eine größere Arbeir des Generalſekretärs des Zentralverbandes Bueck über„Die Sozialpolitik im neuen Reichstag“. Dieſer Aufſfatz gibt eine Ueberſicht über die ſozialpolitiſchen Verhandlungen im neuen Reichstag und damit auch über die von den Vertretern der Reichsregierung wie der einzelnen Parteien eingenommene Stellung zu allen bisher aufgetauchten ſozialpolitiſchen Fragen, und die von ihnen verfolgten, zum Teil ſehr weit geſteckten Ziele. Der Verfaſſer hat, geſtützt auf ſeine genaue Kenntnis der Ueberzeugungen und Anſchauungen weiteſter Kreiſe der deutſchen Induſtrie, zu den programmatiſchen Kundgebungen und Erklärungen der Parteiredner mehr oder heit gehabt, ſich faſt zu allen ſchwebenden Fragen auf dem Gebiete der Sozialpolitik zu äußern. So ſtellt ſich dieſe Arbeit gewiſſermaßen als das ſozialpolitiſche Programm des allergrößten Teiles der deutſchen Induſtriellen dar. Sie iſt insbeſondere dazu beſtimmt, den Teilnehmern an der nächſten Delegiertenverſammlung des Zentralverbandes als Ein⸗ führung in die Verhandlungen über ſozialpolitiſche Geſetze entwürfe zu dienen, mit denen ſie ſich unzweifelhaft zu be⸗ ſchäftigen haben wird. In demſelben Hefte iſt die Eingabe abgedruckt, die der Zentralverband am 4. Juli dieſes Jahres an den Reichskanzler gerichtet hat wegen der Einführung des Koalitionszwanges durch den§ 4 des zwiſchen dem„Deutſchen Buchdruckerverein“, dem Verein der Prinzipale, und dem „Verband der deutſchen Buchdrucker“, der Organiſation der Arbeiter im derztſchen Buchdruckgewerbe abgeſchloſſenen Garantievertrags. Dr. Karl Peters hat aus London an die Hamburger Nachrichten! folgende Zuſchrift mit der Bitte um Veröffentlichung gerichtet: „Ich habe nun auch gegen den Korreſpondenten der„Kölniſchen Zeitung“ in Berlin, Herrn v. Bennigſen, die Beleidig⸗ zungsklage eingereicht. Er hatte im März 1906 in der„Köln. Zeitung“ berichtet: Es liege bei meinen Akten im Auswärtigen ein Brief von mir an den Biſchof Woodwood von Manila, der ſelben Inhalt habe wie der gefälſchte Tuckerbrief; es handle ſich! dem ganzen Tuckerbri⸗f⸗Streit alſo nur um eine Namensverwechs⸗ lung 5 3 5 Dieſe Behauptung iſt eine dreiſte Unwahrheit Ta ich wußte, daß Herr v. Bennigſen ſelbſt dieſe Akten kaunt eingeſehen habe, mußte ich annehmen, daß ihm dieſe Unwahrheit zon einer anderen Perſönlichkeit zugetragen ſei, und forderte ihn be ich nicht am 14. März 1896 im Deutſchen Reichstag mein Ehrenwort abgegeben hätte, daß ich weder an Biſe noch gu irgend ſonſt jemanden einen Brief ähnlichen Ir ſchrieben habe. Ich wiederhole hier noch einmal, daß Karl Heydt bereits im Juli bekannt gegeben hat, der Geh. rat a. D. Hellwig habe ihm im Jahre 19083 dieſelbe erzählt. Ich werde Herrn von der Heydt erſuchen laſſ. Eid zu bekunden, und dann die erforderlichen Maßregeln Herrn Hellwig ergreifen. Der kannte die Akten ganz genau wenn er eine ſolche Behauptung ausſprach, wird er ſich kaum Irrtümern entſchuldigen können. 5 Das Konkurrenzverbot unter Aerzten Zahnärzten. Ueber das Konkurrenzverbot unter Aerzten und Zah, ärzten hat das Reichsgericht, wie die„Deutſche Juriſtenztg. berichtet, kürzlich ein bemerkenswertes Urteil gefällt. Dari hat es ein ſolches Verbot als mit den guten Sitten in Wide ſpruch ſtehend für nichtig erklärt und einen Zahnarzt, welche die für Uebertretung des Konkurrenzverbots verein Vertragsſtrafe einklagte, mit ſeiner Klage abgewieſen, inde: es folgendes ausgeführt hat: Die Ausübung der Heilkund auf Grund ſtaatlicher Genehmigung ſei abgeſehen von ge 22 und Diplomatenränke. Noman von Max Pemberkon. Albert Hauff. MNachdruck verboten). Autoriſierte Ueberſetzung von Dr. 7 50 gehalten, ſein Er⸗ Frühſtück gebracht hatte, verfuchte ſie zu eſſen, aber es ging doch hinunter. Es war dunkel und auf dem Platze brannten Lichter.„„„ Scheiben drückte und aufmerkſam zerſtreut. mehr auf die bewegten Szenen auf dem Rathausplatz, ſon fiel auf die Knie und betete um des Geliebten Leben. nicht; die unerträgliche Spannung hatte ſie nervös gemacht. Der Gerichtshof ſprach ſein Urteil um fünf Uhr nach⸗ mittags aus, und fünf Minuten ſpäter meldete donnerartiges Stimmengetöſe auf dem großen Platze der einſamen Gefange⸗ nen, daß die Entſcheidung gefallen war. Zuerſt glaubte Eſther, daß die Triumphrufe der Freude über die Freiſprechung des Fürſten galten, und mit klopfendem Herzen aufſtehend, ging ſie zum Fenſter und blickte noch einmal auf die ſlürmiſche Szene Mächtige Bogenlampen warfen ihre bleichen Strahlen auf die hin⸗ und herwogende Menſchenmenge, und aus dem Rathauſe ſelbſt eilte ununterbrochen ein Strom von Soldaten und Bür⸗ gern heraus. An jeder Ecke, an allen Torwegen, ſelbſt an den Fenſtern der Häufern ſprachen die Männer miteinander und berieten die wichtige Nachricht. Indeſſen drängten die Soldaten ihre Pferde durch die dichten Reihen und begannen, das Volk nach Hauſe zu treiben. Leidenſchaft belebte die Szene, aber nie⸗ mand ſprach das Wort, welches der einſamen Geſtalt am Schloß⸗ fenſter das Geſchenk des Lebens oder Todes bringen mußte. Obgleich ſie ihre brennenden Augen dicht an die ſchmutzigen auf dieſes Stimmengewirr hörte, ſo wurde doch die furchtbare Qual des Zweifels nicht War Arthur ſchuldig oder unſchuldig— ein freier Mann oder ein Gefangener? Verurteilt oder mit Beifall aufge⸗ nommen? Vergebliche Hoffnung! Auf jedes Hundert von Stimmen, das ſeinen Namen laut tönend rief, jauchzten fünf⸗ hundert dem Grafen von Montalvan zu und forderten ihn auf, ſich zu zeigen. Wagen nach Wagen fuhr im Galopp durch die dichten Reihen hindurch. Aber in keiner derſelben war irgend ein Antlitz, das den Ausfall der Verhandlung erzählte, und ſo kam allmählich in Eſther die Befürchtung auf:„Ex iſt verdammt und vernrteilt!“ Und von dieſem Momen: an blickte ſie nicht Stunden vergingen und noch immer lag ſie unbeweglich Die aufgeregte Einbildung führte ihr von neuem die furchtba Geſchichte des Tages vor und ergänzte das traurige Bild. Si erblickte den von Menſchen dicht gefüllten Hof, ſie ſah die ernſ Geßchter der Richter und die geliebte Geſtalt vor der Richt bank. Sie hörte die Muſik ſeiner Stimme und dann die förmige Rede des Richters und ſchließlich das Urteil:„ dig!“ Und von neuem begann ſie zu beten. Aber ſie vermo nicht ruhig beim Gebete zu verharren, ſondern oft unterb ſie die frommen Bitten an den Herrn der Welten und „Torheit! Torheit! Es iſt nicht wahr! Er iſt frei!“ Die Menge draußen zerſtreute ſich ſchnell, als da geſprochen worden war. Die Frauen gingen in ihre Hä die Männer ins Cafe, und wenn wirklich eine ungewohnte R loſigkeit die Stadt bewegte, ſo war doch nur wenig davon den Straßen zu bemerken. Um neun hatte der Platz vor Nathauſe ſein normales Ausſehen wieder angenommen Ausnahme der Patroufllen, die die Garde und die Pol! ten. Die Nacht kam herauf, ein leichter Wind trug der Glocken herüber, und in dem Mondlicht warfen die H ſcharfe Schatten auf die Straßen, während die offene grell erleuchtet erſchienen. Innerhalb des Gefängniſſes Laut zu hbören, außer den Kapellengſocken und dem S Schildwachen. Als die Nacht allmählich heraufkam un ſie beſuchte, da übertraf Eſthers Angſt alle Beſchreibung man ihr nichts mitteilen— würde niemand Mitleid m unendlichen Kummer haben? Dieſe quälenden Fragen wurden ganz unerwartet dur mand anders als durch Franeisco Kapier ſelbſt beantwo wie eine Geſtalt aus irgend einem böſen Trau ſchrak nicht vor ihm zurück, ſie war ganz Herri dern und blieb ſich ihrer Würde bewußt FF3F35)FFVV General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) Mannheim. 5 September. lich betriebenen Privatkrankenanſtalten ihrem Weſen nach kein Gewerbe. Die Gewerbeordnung enthalte abſichtlich keine Definition des„Gewerbes“. Die Medizinalperſonen ſeien in die Gewerbeordnung nur deshalb einbezogen, um ihre Frei⸗ zügigkeit innerhalb des Reichsgebietes zu ermöglichen; des⸗ halb ſeien ihre Prüfungen und Approbationen von Reichs⸗ wegen geordnet. Geſetz auf die wendung, als Aus der Gewer ärztlichen Ber kliche Beſtimmungen enthalte. hiernach über das Weſen des zu gewinnen. Dagegen ergebe ſich aus den S nſchauungen, die in. den den praktiſchen Aerzten ſtaatlich erteilten Organiſationen be⸗ ſtänden, das Weſen ihres Berufs. Der ärztliche Ehrengerichts⸗ hof in Preußen ahnde(parallel mit den Entſcheidungen des Ehrengerichtshofs für deutſche Rechtsanwälte) Reklamen, An⸗ griffe auf den Beſitzſtand eines Berufsgenoſſen, Verbindungen mit Kurpfuſchern als ſtandesunwürdig und erkläre, daß der Kauf und Verkauf der Praxis gegen die Standesehre ver⸗ ſtoße, weil hierdurch der ideelle Wert des perſönlichen Ver⸗ trauens in Geld umgeſetzt werde. ſei anſtößig, wenn der Beruf des Arztes und Anwalts lediglich zum Zweck des Geld⸗ verdienens und nach Antrieb dieſes Zweckes ausgeübt werde. Beide hätten öffentliche Zwecke unter beſonderer Verantwor⸗ tung auf frund ſtaatlicher Approbation zu erfüllen.„Auch die Privatärzte verletzten die Standes hre, wenn ſie in Fällen dringender Lebensgefahr ihre Hilfeleiſtung verweigerten. Es verletze das öffentliche Intereſſe unmittelbar, wenn für die Ausübung des Berufs der Aerzte wie der Anwälte Private Monopole irgend welcher Art geſchaffen würden. e ergebe ſich die Unzuläſſigkeit der enkir ankkanſen ſelbe müſſe auch von den ſtaatlich approbierten Zahnärzken gelten. Die Zahnheilkunde ſtehe jedem anderen e Spezialfach gleich. Es ſeien nur techniſche und hiſtoriſe ge Umſtände die Urſache, daß die Zahnärzte als ee e auf Grund einer beſonderen, und zwär geringeren öee ſtaatlich zugelaſſen würden und daß ſie nicht aene ſeien. Dies könne nicht dazu führen, die den praktiſchen Aergten in einer Reihe geſetzlicher Rechte und Pflichten ee ee approbierten Zahnärzte als unterhalb der ärztlichen 1 und Sittenanſchauungen ſtehend zu erachten. Dieſe Un er· ſcheidung werde auch von dem allgemeinen nicht gemacht. Nicht wenjge praktiſche Aerzte übten ausſchließ⸗ lich die Zahnheilkunde aus. Vertrauensdamen der Fabritarbeiteriunen. „Vertrauensdamen“ in Fabrikbetrieben ſind bisher 5 15 Amerika wirkſam geweſen. Neuerdings aber beginnen ſie in deutſchen Fabriten ihren Einzug 8u halten. 80 dame ſoll, ſo ſchreibt die„Soziale Pvaxis“, den 05 en 9 terinnen nach Möglichkeit ſteuern und helfen, ihre Lebenshal⸗ tt auf eine höhere Stufe zu heben. rüber eordnung ſei P Die Vertrauens⸗ 5 beſitzt das Recht, wäbrend des Betriebes alle denen Mädchen ünd Frauen gemeinſam mit Männern arbel a zu durchwandern, die Mädchen anzuſprechen für angemeſſen evachtet, dieſe oder jene auf ihr. Geſ zu beſtellen. Dieſe Maßnahmen tragen zu einer den Verbeſſerung des Tones bei, den manche Arbeiter 1915 110 5 18 gegenüber anzuſchlagen pflegen. Ebenſo hat jede L 2 0 15 9755 Recht, jederzeit bei der Vertrauensdame vorzuſprechen, 1 80 felben ihre ihre Wünſche und Beſchwerden vorzusragen. 115 einen Einblick in die häusliche Lage der 155 Wohnungsverhältniſſe uſw. zu erlangen, ſpricht 15 1115 0 dame auch bei den Arbeiterinnen zu Hane bet un 15 wenn ſie durch Krankheit verhindert ſind, ihrer Arbeit Pachz gehen. Sie bemüht ſich auf dieſe Weiſe, unbeſchadet ihrer lät, in ein freundſchaftliches Verhältnis mit au Weſentlich unterſtützt wird dieſes Streben durch 1 in den ledigen Frauen Gelegenheit zu bieten, ihre Erbo einer anregenden und nützlichen Weiſe zu e ſehen von den Einrichtungen für gemeinſame ſch 5 1 5 Arbeit werden von der Vertrauensdame bree ee 1 terhaltungsabende abgehalten und gemeinſame Ausflüge eing ührt. —Ü— ͤů— Veutsches Reich. —Militäriſches) Das„Militär⸗Wochenblatt“ 38 9111. meldet: Generalleutnant Krebs, Präſident des ee Komitees und Generalmajor Kopka von Loſſow, ——— hat die Badiſche Regierung durch ſtaatliche Maßnahmen Kontmnandeur der 10. Infanterie⸗Brigade, wurden in Ge⸗ nehmigung ihrer Abſchiedsgeſuche zur Dispoſition geſtellt. Ausland. Großbritannien.(Trades Union⸗ kongreß.) Im Verlauf der geſtrigen Sitzung wurde eine Reſolution angenommen, in der von der Regferung Maß⸗ nahmen verlangt werden zur Verhinderung der Heranziehung engliſcher Arbeiter durch aus⸗ ländiſche Arbeitgeber bei den auswärtigen Aus⸗ ſtänden. Das Parlamentsmitglied Ward brachte ferner eine Reſolution in Vorſchlag, in der ein ſcharfer Tadel für ſolche Engländer ausgeſprochen wird, die es für erlaubt hielten, ſich in internationale Arbeitsſtreitig⸗ keiten einzumiſchen. Dieſe Reſolution wurde unterſtützt von Anderſon ⸗London, der in ſcharfen Ausdrücken das Benehmen der engliſchen Arbeiter geißelte, die nach Ham⸗ burg und Antwer pen gegangen wären, um anſtelle ausſtändig gewordener Kollegen zu treten. Auch dieſe Reſo⸗ lution wurde angenommen und zwar einſtimmig. —[(Das Abkommen mit Rußland). Gleich dem Daily Graphic“ ſchließt„Daily News“ bei der Beſprechung des Abkommens mit Rußland aus verſchiedenen Andeutungen, daß England ſeine Stellung gegenüber Afghaniſtan und Ti b et, die keiner Sicherung bedurft, d irch ein Zugeſtändnis an Rußland mit Bezug auf den größten und beſten Teil von Per⸗ ſien geſichert habe, was ein ſchwerer Fehler ſei. Aus Erfahrung wiſſe man, wie Rußland die Gleichberechtigung in Handelsſachen, die offene Tür und die Unabhängigkeit des auf⸗ zuſchließenden Landes und ähnliche in dem Abkommen permut⸗ lich nicht fehlende Beſtimmungen auslege. Vor Tſuſchima und als Perſien tot ſchien, wäre eine ſolche Nachgiebigkeit vielleicht ver⸗ zeihlich geweſen; aber heute, wo Perſien Zeichen der Wieder⸗ geburt erkennen laſſe, ſei es ein Trauerſpiel. Das Blatt zweifelt ob hierdurch ein dauerndes Gleichgewicht erreicht werde⸗„Es könnte der Fall eintreten, daß Deutſchland Erbe des von uns in Perſien aufgegebenen Einfluſſes werde“. ———— ** 25 Badiſche Politik. .. Karlsruhe. 4. Sept. Wie die Abteilung für A r⸗ beilerſtateſtik im kaiſerlichen ſtatiſtiſchen Amte feſtſtellt, tritt bei Baden augenfällig hervor, wie Vereinsarbel!3⸗ nachweiſe und kommunale Anſtalt nebeneinander und mit gleichem Erfolg? tötig ſind. Die Entwicklung hat ſich in Vaden im weſentlichen aus eigener Initiative vollzogen, wenn anuch mit finanzieller und ſonſtiger Unterſtützung der Staats⸗ — regierung. Der Verband, welcher die Arbeitsnachweiſe zu⸗ ſammenfaßt, iſt eine frei gebildete Vereinigung. Im Jahre 1905 die Zentraliſierung der interlokalen Arbeitsvermittlung zu fördern verſucht. Eine Zuſammenfaſſung der lokalen Arbeitsvermitt⸗ lung iſt wie wir der„Südd. Reichskorreſp.“ entnehmen, in den badiſchen Gemeinden zumteil dadurch herbeigeführt, daß alle in Frage kommenden Stellen ſich an der Gründung des gemein⸗ nützigen Vereinsarbeitsnachweiſes beteiligt haben. Die lokale Dezentraliſation des Arbeitsnachweiſes iſt daher in Baden nicht ſo groß, wie zumteil in anderen Bundesſtaaten. Peben dem öffentlichen Arbeitsnachweis find vor allem noch Innungsnach⸗ iſe und Vereine evang. und kath. Charakters tätig, welche ſich ſondere mit der Vermittlung von Dienſtboten befaſſen. Auch den iſt es immerhin dem öffentlichen gemeinnützigen Ar⸗ beitsnachweis nur gelungen, für beſtimmte Gebiete der Volks⸗ wirtſchaft Bedeutung zu gewinnen, wogegen für große Teile der gewerblichen Betriebe ſich der Erſatz der Arbeitskräfte ohne Inanſpruchnahme des öffentlichen Arbeiternachweiſes vollzieht. S Der Reichshaushalt für 1906. Dem„Reichsanzeiger“ zufolge * Berlin, 4. September. haben ſich nach dem Finalabſchluſſe der Reichshauptkaſſe, abge⸗ Deckungsmittel angewie⸗ ſehen von den auf die außerordentlichen des Reichshaushalts für 1906 im ſenen Ausgaben die Ergebniſſe Vergleiche zum Etat folgendermaßen geſtaltet: Beim Reichstage waren 1430000 Mark mehr erforderlich, für das Auswärtige Amt einſchließlich der Kolonialverwaltung ergab ſich eine Mehrausgabe von 566/000 Mk., für das Reichsamt des Innern eine Wenigerausgabe von 1,943,000 Mk. Für das Reichsheer waren bei den fortdauernden Ausgaben 2,807,000, bei einmaligen 452,000 Mk. mehr erforderlich. Dieſen Mehraus⸗ gaben ſteht eine Mehreinnahme von 580,000 Mk. gegenüber, ſo⸗ daß das Geſamtergebnis beim Reichsheer ſich gegen den Etat um „Madame,“ begann er,„ich bedagere ſehr, Sie an dieſer Stelle zu finden.“ Sie geſpannt aufhorchend den Kopf. 8 „Das Miniſterium will es ſo haben,“ fuhr er fort, die Hände hinter ſeinem Rücken faltend und wie in tiefen Gedanken hin⸗ und hergehend,„ich habe dagegen proteſtiert, aber ſie wollten icht auf mich hören. Böſe Zungen ſind am Werk, Madame ſie ſpenden Ihnen das Kompliment, Sie eine Spwnin zu nennen. Sie lachte leicht auf. „Ich fühle mich ſehr geſchmeichelt. ich den Verſtand dazu beſäpe. „Dann ſind Sie ganz außerordentlich beſcheiden, Madame! Ich meine, Sie haben viel zu viel Verſtand, um zu ſolchen „Dienſten ſich herzugeben. Und ich habe ein Recht, darüber zu urteilen,“ fuhr er, vor ihr ſtehenbleibend, ſelbſtgefällig fort, denn ich habe Gelegenheit gehabt, mit weiſen Männern und eiſen Frauen in Verkehr zu treten. Und die Klugheit iſt's, die mich heute abend hierher führt— als reinen Geſchäftsmann, inen geſchäftlichen Handel zuſtande bringen will.“ (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuflleton. »Nayant pu mourir Unter den Exinnerungen, die der Tag von Sedan in franzöſiſchen Blättern geweckt hat, ahmen ein beſonderes Intereſſe in Anſpruch die Ausſagen von ugenzeugen des großen Dramas, die der Comte Fleury im Gau⸗ öffentlichl. Sie beſchäftigen ſich vor allem mit dem Verhal⸗ apoleons an dem für ihn ſo verhängnisvollen Tage, an dem er in jenem berühmt gewordenen kurzen Briefe König Wilhelm ſeinen en anbieten mußte. Daß die Einleitungsworte des Briefes: „Da ich nicht inmitten meiner Truppen habe ſterben können ernſt gemeint waren, daß der geſchlagene Kaiſer den Tod guf dem Schlachtfelde wirklich geſucht hat, zeigt die Erzählung des General Pajol, der Napoleon während des ganzen 1. Sep⸗ r nicht einen Augenblick verlaſſen hat. Der Kaiſer war von ihr an zu Pferde, trotz der furchtbaren Leiden, die ihn von zu Zeit zwangen, abzuſteigen und ſich gegen einen Baum zu Ich wußte nicht, daß Seeereee eeeeeee,————— ſammengezogege Hand ließ erkennen, daß der Schmerz ſeine eine Muskel in ſeinem Geſicht hatte gezuckt. Kräfte überſtieg. Der Kaiſer kam in dem Augenblick auf dem Schlachtfelde an, als man den verwundeten Marſchall Mac⸗Mahon forttrug Er hielt an und wechſelte einige Worte mit ihm, dann ſetzte er ſeinen Weg nach Bazeilles fort. In dichten Haufen fielen die Granaten in der Nähe nieder, da die Offiziersgruppe, die ihn umgab, ſofort die Aufmerkſamkeit des FJeindes exregt hatte. Der Kaiſer wollte ſeinen Generalſtab nicht unnütz der Gefahr ausſetzen und nötigte die Offtziere, ſich bei dem Dorfe Balan in Schutz zu begeben; außer dem General Pajol behielt er nur drei Offiziere noch bei ſich und ſetzte ſeinen Weg ſort. Der Granaten⸗ regen dauerte an.„Der Kaiſer blieb unbeweglich,“ erzählte der General Pajol,„als ob er darauf wartete, daß eines der Ge⸗ ſchoſſe ihn treffe...“ Auch ein anderer Augenzeuge, der Abbé Lanuſſe, hat dieſe Tatſache beſtätigt:„Er entfernte ſich einige Schritte von dieſer Gruppe, um allein zu ſein. Der Kaiſer der Franzoſen allein! Er erwartete nicht mehr den Sieg, er erwartete den Tod. Und der Tod wollte nicht kommen!“ Auf den Höhen von Givonne kommt der General von Wimpffen zu Napoleon. Er iſt voller Hoffnungen und Illuſionen und er⸗ klärt, wie der General Pajol ſelbſt gehört hat:„Eure Majeſtät möge ſich nicht beunruhigen, in zwei Stunden werde ich ſie in die Maas geworfen haben!“ Der Kaiſer nimmt darauf auf den Höhen Aufſtellung. Noch immer fiel ein dichter Hagel von Ge⸗ ſchoſſen um ihn herum. Bei zwei Offizieren ſeines Gefolges platzten zwei Grangten, ihre Pferde bäumen ſich und beide ſtürzen ſchwer verwundet nieder. Der Kaiſer wird mit Rauch und Staub bedeckt. aber der Tod verſchont ihn. Als er gegen ½12 Uhr nach Sedan zurückzukehren beſchließt, trifft eine Granate das Pferd des Kaiſers, eine Wolke von Staub hüllt ihn ein und ſein Ge⸗ folge eilt angſtvoll herzu, da es den Kaiſer getötet glaubt.„Nicht mit einer Geſte die Zi ne zu ziehen. aber er ſtieß keinen Klagelaut aus, ſondern nur ſeine zu⸗ 2,579.000 Mk. ungünſtiger ſtellt. Bei der Marineverwaltung ſchließen die fortdauernden Ausgaben mit 1,491000 Mk., dig einmaligen mit 452,000 Mk. Mehraufwand ab. Bei den Fonds des Reichsſchatamts beziffert ſich die Minderausgabe auf 22,180,000 Mark. Die Verwaltung der V rzinſung der Reichg, ſchuld ſchloß mit einer Mehrausgabe von 5,116,000 Mark ah, Beim Reichsinvalidenfonds entſtanden insgeſamt 1,310,000 M. Mehrausgaben. Bei den einmaligen Ausgaben der Reichspoſſ, und Telegraphenverwaltung ſind 229,000 Mk. als unverwendet in Abgang gekommen; insgeſamt bieiben die Mehrausgaben hinter den Minderausgaben um 11,286,000 Mk. zurück. Die Einnahme an Verbrauchsabgabe für Branntwein ſowie an Maiſchbottich⸗ und Branntweinſteuer, deren Reinertrag den einzelnen Bundes⸗ ſtaaten zu überweiſen iſt, blieb um 3,555 000 Mk. hinter dem Etatsvoranſchlag zurück. Dagegen haben die Reichsſtempelab⸗ gaben für Wertpapiere 5,500,000 Mk. mehr erhracht, ſodaß an Ueberweiſungsſteuern insgeſamt 1,945,000 Mk. mehr aufgekom. men ſind. Von den dem Reiche z K. henden Steuern bra träge: Zigarettenſteuer 2,887,000, Zuckerſter 8,409,000 ſteuer 1,774,000, Schaumweinſteuer 4,711/00, Brauſteuer 10,899,000, Spielkartenſtempel 71000 2,407,000, Frachturkundenſtempel 114000 und 145,000. Gegen den Voranſchlag zurückgebliebe um 3,654,000, DTabakſteuer um 900,000, Reich für für der htsräte um(4,598,000, ſowie für Erb 5 um .801,000. Bei der Brennſteuer, die in Geſtalt von Vergütungen für ausgeführten oder zu gewerblichen Zwecken verwendeten Branntwein wieder zur Verausgabung gelangt, ſind für diesmgl 3 Mk..623,000 mehr verausgabt als vereinnahmt. Von den Betriebso ltungen hat nur die Reichseiſenbahn⸗ verwaltung bei einer Mehreinnahme von 10,293,000 und einer Mehrausgabe von 5,515,000 ein Mehr und zwar in Höhe von 4,728,000 abgeliefert; dagegen ſind die Reichspoſt⸗ und Telegra⸗ phenverwaltung bei einer Mehreinnahme von 12,881/%000 gegen⸗ über einer Mehrausgabe von 19,069,000 um 6,188,000, die Reichsdruckerei bei einer Mehreinnahme von.634,000 gegenüber einer Mehrausgabe von 1,728,000 um 94,000 hinter dem Anſchlage zurückgeblieben. Die Einnahmen aus dem Bankweſen ſtellen ſich gegen den Etat um 13,514,000 Mk. höher. Die verſchiedenen Ver⸗ waltungseinnahmen ſind um 4,908,000 über den Etatsſoll hinaus⸗ gegangen. An ordentlichen Einnahmen, ſoweit ſie dem Reiche zuſtehen, ſind hiernach insgeſamt 15,943,000 Mk. mehr aufgekommen. Da der Ausgabebedarf, wie erwähnt, um 11,286,000 hinter dem Vor⸗ anſchlag zurückbleibt, ergibt ſich für das Rechnungsjahr 1906 ein Mehrertrag gegen die Vorausſetzungen des Etals von Marf 27,229,000. Die Vorgänge in Marokko. *Tanger, 4. Sept. Die Frage des Waffen⸗ ſchmuggels, der anſcheinend an den verſchiedenen Küſten Marokkos ſchwunghaft betrieben wird, ſcheint der franzöſiſchen Regierung ernſte Bedenken zu machen. Da marokkaniſche Friegs⸗ oder Zollfahrzeuge nicht in genügender Anzahl vorhanden ſind, um dem Schmuggel zu ſteuern, möchte Frankreich, daß den franzöſiſchen und ſpaniſchen Kriegsſchiffen vorübergehend die Ermächtigung übertragen würde, nach Marokko ſegelnde Schiffe auch auf hoher See nach Waffentransporten zu unterſuchen. Es wird die Frage erwogen, ob dies durch einfache Ermächtigung der Mächte bewilligt werden kann oder ob hierzu ein gewiſſer Auftrag der marokkaniſchen Regierung nötig ſei. * Paris, 4. Sept. Nach einer Meldung des„Temys“ aus Tanger, dauerte der geſtrige Kampf von 7 Uhr 30 Minuten früh bis 2 Uhr nachmittags. Ein Feldwebel der afrikaniſchen Schützen wurde tötlich verwundet. Die Marokkaner griffen unter dem Geſang von Koranſuren an, aber die Eingeborenen⸗ Freiwilligen hielten ihrem Anſturm ohne zu wanken und zu weichen, ſtand. Das franzöſiſche Lager wäre beinahe erobert worden, der Feind kam bis auf eine kurze Entfernung heran, ehe er zurückwich. Der Horizont war ſchwarz von Reiterſcharen. Einer Meldung der„Liberts“ zufolge wurde die Aufklärungsab⸗ teilung von Caſablanca von 6000 Marokkanern angegriffen. Major Preveſt wurde erſt nach Beendigung des Kampfes bei der Rückkehr ins Lager chetötet. Zum Fall Hau. Eine Verfügung des Juſtizminiſteriums vor 31. Auguſt un⸗ terſagt den im Prozeß Hau beteiligten bezw. betefligt geweſenen Beamten und Amtsperſonen des badiſchen Juftizdepartements jede fernexe öffentliche publizjüſtiſche Stellung⸗ nahme zum Hau⸗Prozeß. Der Miniſter des Innern hat die fernere e—— Sie iſt vollſtändig. Ich hätte den Tod vorgezogen, um nicht Zeuge einer ſo unſeligen Kapftulation ſein zu müſſen, und doch war unter den gegenwärtigen Umſtänden dies das einzige Mittel, ein Hinſchlachten von 60600 Menſchen zu vermeiden. Ich denke an Dich, an unſeren Sohn, an unſer unglückliches Land. Gott ſchütze es! Was geht in Paris vor?“ Er war kaum in Wil⸗ helmshöhe angekommen, als er die Revolution in Paris erfuhr. „Er ſollte noch zwei Jahre leben,“ ſchreibt Fleury,„aber ſeit dem Tage des 1. September war er zu Tode getroffen.„Connegu“', ſagte er mit kaum hörbarer Stimme einige Angenblicke, bevor er den letzten Seufzer aushauchte,„Conneau, waren in Sedan?.. Die Wunde war immer offen Heblieben!“ — Wieder ein Stück Alt⸗Weimar geführdet! Man ſchreibt den„Münch. N. Nachr.“ aus Weimar: Abermals ſoll ein Stück von Alt⸗Weimar, das zur ſogen. klaſſiſchen Zeit in engſter Beziehung ſteht, der Privatſpekulatſon zum Opfer fallen. Dieſes Mal iſt zugleich mit dem fraglichen Plane der Weimarer Park ſelbſt, der ja von Goethe nach dem Vorbilde der Mörlitzer Anlagen des Fürſten Franz von Deſſau geſchaffen wurde, ernſtlich bedroht. Als man vor Jahren auf den großen Wieſenflächen vor Goethes Gartenhäuschen für den jungen Großherzog eine Art Reitbahn anlegte, mochte das noch angehen, da ſich's hierbei nur um eine Veränderung des ge⸗ wohnten Landſchaftsbildes durch entſprechende Buſchpflanzungen handelte. Jetzt will man aber ein Stück dieſes an Erinnerungen an die Weimarer Tage Goethes ſo reichen Parkgeländes gar zu Villenbauplätzen herrichten. 8 betreffende große Gartengrund⸗ ſtück, das ſamt den Gartenanlagen mit Goethes Gartenhäuschen gegen einen den Park öſtlich begrenzenden Höhenzug liegt und die Parkanlagen gegen den auf der Höhe ſich hinziehenden Stadtteil, wo ſich jetzt auch Wildenbruch anſiedelte, abſchließt, iſt aus dem Beſitze des Grafen Henckel von Donnersmarck läuflich an einen Weimarer Privatmann übergegangen, der eben hier Villenbauplätze zu ſchaffen gedenkt. Iſt es ſchon nicht angenehm, daß ſeit ungefähr einem Jahrzehnt über Goethes Gartenhäuschen herüber durch das gelichtete Grün der glten Parkbäume die Backſteinarchitekturen von Villenbauten hergebrachten Durchſchnitts ſcheinen, ſo müßte durch dieſes neueſte Projekt dem Parkidhll um des Großen Gartenſſg herum aller Reiz genommen ſperden. Man hofft deshalb, daß man Sie an löchſter Stelle gegen das Vorhaben entſch ieden Stellung nimmt. — Mannheim, 5. Seplember. General⸗Anzeiger.(Mitiagblatt.)) eeee8 38. Seite. ————— Vorführung der Hau⸗Affüre in kinematographiſchen Bildern bezw. in Theaterſtücken innerhalb des Großherzogtums verboten. Von Rechtsanwalt Dr. Dießz geht der„Bad. Landesztg.“ folgendes Schreiben zu: chs⸗ Sehr geehrte Redaktion! Mit Bezug auf den in der heutigen„Landeszeitung“ enthal⸗ tenen Brief des Frl. Luiſe Molitor bitte ich Sie höflichſt, in aller Mk oſt⸗ Kürze ſeſtſtellen zu wollen: in Bei der heutigen Prozeßlage kann die Feſtellung alles deſſen, was Frau Lina Hau bei ihren langen und inhaltsveichen Be⸗ tter yme ſprechungen mit mir im Anſchluß an ihre bisher teils gar nicht, ich⸗ teils nur bruchſtückweiſe veröffentlichte Korreſpondenz mit mir des, und mit ihrem Manne ausweislich meiner Handakten und ihrer dem Briefe mir, dem einzigen Menſchen, dem gegenüber ſie, wie fah⸗ noch ihr Todesbrief ſagt,„nicht den entſetzlichen Zwang fühlte,“ an bisher verſchwiegen gebliebenen Tatſachen mitteilte, nur von dem zuſtändigen Gericht erfolgen, an das auch der ohne mein Wiſſen teilweiſe veröffentlichte Schriftſatz gerichtet war. Dabei wird insbeſondere auch aufgeklärt werden, was hier als Schuld oder Nichtſchuld in Betracht kam, warum Frau Fau gerade be⸗ ſtimmten Perſonen ihr Kind anvertrauen und mich, wie ſie es in ihtem Teſtament gegen meinen ausgeſprochenen Willen getan, zum Vormund desſelben beſtimmen wollte. Mit vorzüglicher Hochachtung ̃ Dr. Dieg, Rechtsanwalt. oe. Baden⸗Baden, 4. Sept. Einer Zuſchrift des Frl. Louiſe Molitor, einer Schweſter der unglücklichen Frau Hau, an die„Landesztg.“ entnehmen wir folgende tatſächliche Daten: Herr Rechtsanwalt Dietz hat in ſeiner„moraliſchen Begründung der Reviſion“ behauptet, meine Schweſter Ling habe ihm im einer vier⸗ ſtündigen Unterredung am 13. Mai enthüllt, daß ſie die„Schuld“— die Gänſefüßchen ſtammen von Dr. Dietz— ihres Mannes nicht in der Mordtat erblickt habe, ſondern in dem„Techtelmechteln“ mit Schweſter Olga und darin, daß Hau hinter dem Rücken ſeiner Frau nach Baden⸗Baden zu einem Stelldichein gefahren ſei. Unmittel⸗ bar nachdem meine Schweſter Lina ihre Aſtündige Beſprechung mit Rechtsanwalt Dr. Dietz beendet hatte, hat ſie mir noch am Abend des 13. Mai u, a. folgendes geſagt:„Dietz hat heute geäußert, die Sache ſteht ſehr ſchlimm. Todesſtrafe, umgewandelt in lebensläng⸗ liches Zuchthaus, ſei ſichen... Scheußlich ſoll es ihr Mann in Kon⸗ ſtantinopel mit Weibern getrieben haben.“ Dieſe Auffaſſung des Herrn Rechtsanwalts Dietz habe ich noch am Morgen des mächſten Tages, alſo am 14. Mai, meiner Schweſter Betti Bachelin wörtlich mitgeteilt. Der fragliche Brief exiſtiert noch. Meine Schweſter Ling war eine viel zu ſuggeſtible Natur und Rechtsanwalt Dietz hatte einen viel, zu großen Einfluß auf dieſelbe, als daß es denkbar wäre, daß meine Schweſter ſich ein anderes Bild von der Schuld ihres Mannes gemacht habe, als die Darſtellung, welche Dr. Dietz ſich ſelbſt von der Schuld gemacht hatte: Todesſtrafe. Auch der Umſtand, daß Herr Dr. Dietz meiner Schweſter„das ſcheußliche Treiben Haus mit den Weibern in Wien und Konſtantinopel“ von ſelbſt und ohne ſichtbare zwingende Veranlaſſung mitteilte, ſpricht nicht dafür, daß Rechtsanwalt Dietz, der nachträglich ſo ſtark betonten Eiferſucht geiner Schweſter überhaupt beſonderen Wert beimaß, ſonſt hätte Herr R. A. Dietz als Kavalier meine unglückliche Schweſter mehr ſchonen müſſen. In den vielen Beſprechungen, die ich und mein Bruder mit Schweſter Lina hatten, hat ſie der Tat ihres Mannes nie ein anderes Motiv zu Grunde gelegt, als deſſen entſetzliche pekuniäre Lage, die ihn zur Unterſchlagung ihres Vermögens geführt hatte. Auch nach ihrer letzten Beſprechung mit Rechtsanwalt Dietz bom 4. Juni hat Schweſter Lina ſich ſtrikte an ihre Teſtaments⸗ beſtimmungen und die dort niedergelegte Auffaſſung von der furcht⸗ baren Schuld ihres Mannes gehalten. Nus Stadt und 5 1 INreRRRTIONALUE GROssE GRTENMBAU ' 1 Kudstr-und AdSSTELtuNG . Namens des Präſidiums des Deutſchen Weinbau⸗Vereins hat 85 Franz Buhl an den oberſten Leiter der Ausſtellung, Herrn ürgermeiſter Ritter, ein Schreiben gerichtet, worin er dieſem „den wärmſten Dank für die überaus gaſtliche Aufnahme in der daNſchönen Jubiläumsſtadt“ ausſpricht. In dem Briefe heißt es dann vwdeiter:„Herrſchte bei den Kongreßbeſuchern überhaupt nur eine Stimme des Lobes, ſo hat es mich als Pfälzer und ehemaligen Mannheimer ganz beſanders gefreut, den gewaltigen Aufſchwung zu ſehen, den die alte Pfälzer Hauptſtadt in letzter Zeit genommen dürfte mit vollem Rechte den deutſchen Winzern dieſe Bürger als Muſter aufſtellen, die all die ſchönen Erfolge weſentlich Hur der eigenen Kraft verdanken. Daß gerade der Mannheimer Kongreß einen ſo befriedigenden Verlauf genommen hat, gexreicht mir zur beſonderen Genugtuung und ich darf Euer Hochwohlgeboren wohl bitten, der Stadtverwaltung, die an dem Gelingen ſo reichen Anteil gehabt hat, meinen verbindlichſten Dank zu übermitteln; dasſelbe gilt aber ganz beſonders Ihnen, hochverehrter Herr Bürger⸗ meiſter, der Sie ſich in ſo gütiger Weiſe für uns bemüht haben.“ Hat. Ich .«„ Anläßlich des Jubiläums⸗Volksfeſtes, welches der „Feuerio“ in der Ausſtellung veranſtaltet, iſt das Abonne⸗ die Kunſt⸗ und Gartenbau⸗Ausſtellung aufgehoben. Der Eintrittspreis in die Gartenbau⸗Ausſtellung einſchließlich Ver⸗ gnügungspark beträgt für jedermann am Sonntag, den., 30 Pfennig pro Perſon und Montag, den 9. September, 20 Pfennig pro Perſon. Kinder unter 14 Jahren haben in Begleitung Er⸗ wachſener freien Eintritt. Zum Beſuch der Kunſthalle iſt ein be⸗ ſonderes Zuſatz⸗Billett zu löſen, welches 50 Pfennig koſtet. Alle dieſe Eintrittskarten berechtigen nur zu einmaligem Ein⸗ ꝛritt in die Ausſtellung. Da nach den Erfahrungen bei den erwarten iſt, ſo wird es ſich empfehlen, die Eintrittskarten be⸗ reits im Vorverkauf in den vom„Feuerio“ bekannt gemachten Zigarrenhandlungen uſw. zu löſen. Auch am Eingang in die Ausſtellung ſind beſondere Vorkehrungen getröffen, um den Maſſenandrang bei Ausgabe der Billetts möglichſt ſchnell zu be⸗ wältigen. Außer fämtlichen Schaltern des rechten Kaſſen⸗ häuschens wird auch das linke Kaſſenhäuschen, welches gewöhn⸗ lich als Preſſebureau dient, für den Billettverkauf eingerichtet. Ferner werden Billetts an den beiden Seiteneingängen bei den Arkadenhäuſern Friedrichsplatz 14 und Friedrichsplatz 19 ausge⸗ geben. 8 8 f 85* 5** 8 1 jiſer Moment Am Samstag den 17. Auguſt hat bekanntlich die Ausſtellung ment am Sonntag, den 8. und Montag, den 9. September, für bisherigen Volksfeſten ein großer Andrang des Publikums zu Wein überreichen laſſen. Dieſe für die Entwicklung unſerer Aus⸗ ſtellung bedeutungsvolle Szene iſt vom Hofphotograph Tillmann⸗ Matter durch eine Momentphotographie verewigt worven; das gelungene Bild iſt für die wächſten Tage im Schaufenſter des hie⸗ ſigen Verkehrsvereins(Kaufhaus) ausgeſtellt. *** Illumination des Friedrichsplatzees. 8 Anläßlich der 11. Hauptverſammlung des Vereins deutſcher Straßen⸗ und Kleinbahnen wird heute Abend wiederum eine prachtvolle Illumination des Friedrichsplatzes ſtattfinden. In den letzten Tagen wurde hier der von etwa 300 Delegierten beſuchte 17. Delegiertentag der Verbandes ſüd⸗ deutſcher katholiſcher Arbeitervereine abgehalten. Nach einem Gottesdienſt in der Jeſuitenkirche begannen am Mon⸗ tag vormittag die Beratungen, welche vom Verbandsvorſitzenden, Abg. Wakterbach, eröffnet wurden. Zum Ehrenvorſitzenden wurde Diözeſanpräſes Abg. Dr. Pichler⸗Paſſau gewähet. Den Vorſitz während der Tagung führte Abg. Arbeiterſekretär König⸗ bauer⸗München. In dm Jahresbericht der Verbandsleitung, den Präſes Walterbach bekannt gab, wird darüber geklagt, daß alle die Forderungen und Wünſche, welche die deutſche Arbeiter⸗ ſchaft an das Reich und deſſen Leitung ſeit Jahren gerichtet hat, bis heute nicht erfüllt worden ſind. Die Arbeiterſchaft ſei daher auch durch die politiſche Bewegung, die in dieſem Frühahre durch ganz Deutſchland ging, mit wohlbegründeter Sorge erfüllt worden, ob das begonnene Werk ſozialer Staatsfürſorge auch weitergeführ: werde. Dieſe Befürchtung ſei um ſo größer geworden, als man den Mann, mit deſſen Namen die deutſche Sozialreform ſo eng verknüpft ſei— Staatsſekretär Graf Poſadowsky ſo außerordentlich ſchnell aus ſeinem Amte ſcheiden ſah. Die katholiſchen Arbeitervereine Süddeutſchlands dankten Graf Poſa⸗ dowsky für ſein verſtändnisvolles, ſelbſtloſes und erfolgreiches Wir⸗ ken am Aufbau der deutſchen Sozialreform und bedauerten lebhaft, ihn nicht mehr an der zur Schaffung des ſozialen Friedens in Deutſchland ſo bedeutungsvollen Stelle zu wwiſſen. Einen Still⸗ ſtand oder gar einen Rückzug in der durch die Kaiſererlaſſe ver⸗ langten ſozialen Geſetzgebung würden ſie auf das lebhafteſte be⸗ dauern. Die Arbeiterinnenfrage habe ſeit der Tagung von Aſchaffenburg merkliche Fortſchritte gemacht. Es beſtehe heute bereits ein Verband ſüddeutſcher katholiſcher Arbeitervereine, der in 36 Vereinen rund 5000 Mitglieder zähle. Die Jugen d für⸗ ſorge ſei durch die Gründung eines Verbandes ſüddeutſcher Jugendvereinigungen bei der männlichen Jugend in die rechten Bahnen gelenkt. Auf Antrag aus der Verſammlung wurde beſchloſſen, ein Danktelegramm an den Grafen Poſadowsky abzu⸗ ſenden. Ebenſo wurden dem Papſt, dem Großherzog und dem Erzbiſchof von Freiburg telegraphiſche Grüße übermittelt. Ueber die Grundzüge der Verbandsreform verbreitete ſich alsdann Verbandspräſes W. alterbach. Die Verbandsreform ſolle wie folgt aufgebaut ſein: Nach der dritten Seite hin möglichſt weitgehende Selbſtändigkeit der einzelnen Ver⸗ eine, der Diözeſan⸗ und Bezirksverbände, welche, wie der Referent nachweiſt, nach der Reform mit mehr Befugniſſen ausgeſtattet wer⸗ den, wie bisher. Die materiellen Bedingungen der Reform ſind folgende: Statt den bisherigen verſchiedenen Beiträgen wird ein einheitlicher Beitrag im ganzen Verbandsgebiete erhoben, und zwar 10 Pfennig pro Miglied und Woche, ſtatt den bisherigen Monatsbeiträgen. Von dieſen 10 Pfg. pro Woche behält der einzelne Verein pro Woche und Mitglied je 4 Pfg. und zahlt, bei monatlichen Abrechnungen, ſechs Pfennige an die Verbandszentrale. Dafür wird dieſe folgende Leiſtungen übernehmen: 1. Jedes Verbandsmitglied bekommt den„Arbeiter“, das Ver⸗ Handsorgan, gratis. 2. Der Verband unterhält innerhalb des Verbandsgebietes (Süddeutſchland) 23 Arbeiter⸗Sekretarfate, deſſen koſtenloſe Be⸗ [nutzung allen Verbandsmitgliedern jederzeit zuſteht. 3. Jedes Verbandsmitglied, das an den Folgen eines Unfalles ſtirbt, erhält eine Unterſtützung von 100 Mark, zahlbar an deſſen Hinterbliebenen⸗ 4. Neben dieſen für die Mitglieder perſönlichen Vorteilen iſt für die Vereine noch ganz beſonders zu trachten, daß nach dieſem Modus alle bisherigen Beiträge zu den Diözeſan⸗ und Bezirkskaſſen, wie auch zum Unterhalte der Arbeiterſekretariate wegfallen. Dieſe trägt die Verbandskaſſe und erhält obendrein noch Mittel für eine ſſtematiſche, zielbewußte Agitationstätigkeit. Nehmen Sie, ſo ſchloß der Redner, die Reform an, dann ſchaffen Sie lebensfähige Vereine, mit denen ein wohlorganiſierter Verband wird Hervorragendes leiſten können, dann ſchaffen Sie einen Verband, der leiſtungsfähig iſt, in ſich geſichert und wohlauf⸗ gebaut, Sie ſchaffen eine geordnete, geſchloſſene Organiſation, die ſich rühmen darf, wohl die beſte Arbeiter⸗Vereins⸗Organiſation Deutſchlands, ſondern in der ganzen Welt zu ſein. Nach lebhafter Ausſprach? wurde der Antrag, eine 15gliedrige Kommiſſion zu wählen, welche mit neuen Vorſchlägen aufgrund der Diskuſſion an den Delegiertentag herantreten ſoll, mit großer Mehrheit angenommen und die Verhandlungen auf Dienskag vor⸗ mittag vertagt. Am Dienstag erſtattete nach vorausgegangenem Gottesdienſte Dr. Pichler⸗Paſſau Vericht über die Verhanslungen der Kom⸗ miſſion, die einen neuen Reformvorſchlag machten dahingehend, daß ab 1. Januar 1908 ein Verbandsbeitrag von 20 Pfg. pro Jahr und Mitglied erhoben wird, der vierteljährlich unter Strafe des Ausſchluſſes aus dem Verbande für ſich weigernde Vereine von der Hauptſtelle durch die Zentrale eingezogen werde. Statt dem Obli⸗ werden. Der Kommiſſionsantrag wurde mit großer Mehrheit an⸗ genommen mit einem Zuſatz, daß das Obligatorium des Verbands⸗ organs binnen drei Jahren durchgeführt werden muß. Dann wurde nach Dankesworten an den Präſidenten die Tagung geſchloſſen. Der nächſte Delegiertentag findet 1908 in Kempten ſtatt. „ Vom Hofe. Geſtern nachmittag 4 Uhr trafen der Erbgroß⸗ herzog und die Erbgroßherzogin in Konſtanz ein, wo ſie von dem Flügeladjutanten Generalmajor Dürr empfangen und ſodann nach Schloß Mainau geleitet wurden 5 Amtsniederlegung. Wie die„Schw. Ztg.“ hört, hat in Rheinau Herr Stabhalter Wöllner aus Geſundheitsrückſich⸗ ten ſein Amt als Stabhalter niedergelegt. mittags 12 Uhr, ſtatt. 5 Friedrichspark. Für das heute Donnerslag abend im ſters hat Herr Muſikdirigent Kaiſer einen Wagner⸗ und Nobitäten⸗Abend vorgeſehen. Daß von dem Kaim⸗Orcheſter Wagnerſche Muſik in hervorragend ſchöner Weiſe zum Vortrag ge⸗ bracht wird, braucht nicht beſonders erwähnt zu werden. Auf dem Programm ſind aber außerdem noch 9 Novitäten verzeichnet, welche ganz beſonderes Intereſſe für die Konzertbeſucher hervorrufen dürfte, da die bunden ſind. Es gelangen zur Aufführung Träumereien von Zu⸗ ſchneid, dem neuen Direktor unſerer Muſik⸗Hochſchule, eine Fan⸗ taſie aus der Wunderfeder von dem einheimiſchen Tondichter Fr. Herrn Fab Bernhard Muck aus Landſtuhl, als er als der 000 O0oßße Veſucher die Ausſtellung betreten hatte, einen Korb Gellert, eine Konzerl⸗Ouderture aus dem Nachlaß von C. Sienold aus Heidelberg und Chrill Kiſtlers ar 85 den 9. September l. J. jeweils von mittags 3 Uhr ab, im ver⸗ gatorium ſoll eine„Empfehlung“ des Verbandsorgans propagiert jubiläums vom Großherzog mit dem Verdienſtkreuz vom *Die Grundſteinlegung zur Chriſtuskirche auf dem Werder⸗ platz findet am Geburtstage des Großherzogs, Montag den 9. Sept., Friedrichspark ſtattfindende Konzert des Kaim⸗Orche⸗ Namen der Komponiſten mit Mannheim eng ver⸗ „ Zur Organiſation des Handwerks. Am 22. Sept. findet in Karlsruhe auf Anregung der Handwerkskammer Karlsruhe eine Verſammlung der Hafnermeiſter von ganz Baden ſtatt, behufs Gründung von Bezirksverbänden und Zuſammenſchluß zu einem Landesverband.— Wie man der„Bad. Gewerbe⸗ und Handtverkerzeitung“ mitteilt, wird beabſichtigt, einen Verband badiſcher Schmiedemeiſter zu gründen. Zu dieſem Zwecke ſoll Ende d. Mts. in Mannheim eine Verſammlung von Intereſſen⸗ ten abgehalten werden. « Stadtjubiläumsvolksfeſte Sonntag, den 8. und Montag, größerten Vergnügungspark und Feſſelballonplatz mit Feſtſtraße der Internationalen Kunſt⸗ und Großen Gartenbau⸗Ausſtellung, veranſtaltet im Auftrag wohllöbl. Stadtverwaltung vom Feuerio.— Einleitung durch Freudenſchüſſe und mittags 2 Uhr 11 Min. Feſtzug mit allen Muſikkorps vom Habereck Q 4, 11¹ aus, nach dem Feſtplatz: daſelbſt Ausſtellungsſchlüſſel⸗Uebergabe an den Vorſitzenden des Feuerio punkt 3 Uhr. Die Eintritts⸗ preiſe Sonntag à 30 Pfg., Montag à 20 Pfg., im Vorverkauf in Zigarrenhandlungen erhältlich, ſind im Verhältnis zu dem in der Ausſtellung für jede Altersſtufe Gebotenen, gewiß billig, zumal Kinder in Begleitung Erwachſener frei paſſieren können. Eine eigene Sanitätskolonne, Obmann Herr Zirkel, befindet ſich in der Ballonhalle. Auf Maſſenbeſuch ſind die Stadtjubiläums⸗ Volksfeſtlichkeiten berechnet; es werden die Dauerkarteninhaber ſehr gebeten, nicht des zu erwartenden Andranges wegen fern⸗ zubleiben, da durch Hinzuziehung des verlängerten Feſſelballon⸗ platzes Raum für eine in's ungemeſſene gehende Beſucherzahl geſchaffen wurde. Billigere Preiſe für bekannt vorzügliche Ge⸗ tränke und Speiſen, auch Entree, haben aus freiem Antrieb, faſt ſämtliche Ausſtellungsetabliſſements, ausgenommen Abeſſinier⸗ dorf, feſtgeſetzt. Den Herren Preſſeverkretern iſt in der Feſſel⸗ ballonhalle die Volksfeſtkanzlei eingeräumt, ebenda werden auch Wünſche entgegengenommen. Unſere Mitglieder, welche mit Ver⸗ loſungsgeſchenken im Rückſtand ſind, wollen ſich mit der Abgabe im Bürgerl. Brauhaus zum Habereck 4, 11 beeflen, wer ſchneller gibt, gibt dreifach. Einen ausgeſuchten Pfälzerausſtellungsregiewein, er übertrifft den von der 1906er Feſtlichkeit noch, verſchänkt unſer Mitglied Herr Schlachthofreſtaurateur Adolf Beierle im größten Zelt am Eingang zum Feſſelballonplatz.[Vier Zehntel 50 Pfg.) Der Rebenſaft wird von Kennern ſicher gewürdigt werden. Zuvor⸗ kommende gute Bedienung iſt bei genanntem Herrn, welcher von einem Stab bekannter Kollegen unterſtützt wird, Prinzip.— la Lagerbier, Literkrug 35 Pfg., Jubiläumsbock, Literkrug 45 Pfg, aus der hieſigen Brauereigeſellſchaft Eichbaum vorm Hofmann), im mit der Bitſcher Jägerkapelle beſetzten 1111 Quadratmeter⸗ Zelt neben Heinrich Lanz Pavillon und gegenüber„Volkscafé Hagen“, iſt des Feſtes Zier. Verſucht und ausgezeichnet befun⸗ den, ſind die Biere ferner auf dem Feſſelballonplatz, an verſchie⸗ denen erkenntlichen Zapfſtellen zu haben. Den Generalvertrieb hat Herr Teraſſenreſtaurateur Julius Augenſtein, dem für Maſſenbetrieb ein großer Ruf vorausgeht.— Zwölf vorzügliche Muſikkorps, darunter 3 Militär⸗, 3 Tiroler⸗, 1 Italiener⸗, 1 Wiener Strauß⸗Kapelle, ſpielen auf. Auch im Tanzzelt über die 2 Tage flottes Orcheſter— Bock⸗Preistanz.— Vor einiger Zeit erhielten wir als Volksfeſtangebinde unſere Mail⸗coach, dieſer Tage aber ſeitens des Herrn Herm. Jaldauf, M 1, 4, ein wert⸗ volles Oelgemälde,„Landſchaft“, was dankend rermerkt werden ſoll.— An Kinder⸗ und„Volksbeluſtigung“ wird alles aufgeboten, um einen zufriedenſtellenden Verlauf zu erzielen. 5 2 Redakteur Heinrich Unger 7. Aus Offenburg kemme die Trauerkunde, daß dort in verfloſſener Nacht der Gründer und Rebakteur ker„Mannheimer Familienblätter“, Heinrich Unger, infolge Herzſchlages im Alter von 72 Jahren ver⸗ ſchieden iſt. Mit Unger ſinkt eine markante, ungemein populä Mannheimer Perſönlichkeit ins Grab. Von Beruf Kaufman gründete Unger, ein Bruder des vor kurzem verſtorbenen muſikus Unger, vor 45 Jahren die„Mannheimer Fam blätter“, die anfänglich eine Beilage der„Badiſch⸗Pfälziſ Volkszeitung“ waren, eine Zeitlang von Unger ſelbſtändig he 0 gegeben wurden und ſeit 1893 als Beilage des„Neuen M heimer Volksblattes“ fungieren. Unger, den ein glückliche ſchick mit der Gabe des Humor in ganz beſonderer Weiſe ausg ſtattet hat, war wie kein zweiter dazu prädeſtiniert, Mannheime Vorkommniſſe in unſerem unverfälſchten„ ſtannemeriſch“ m Geiſt und Witz ohne aber dabei jemals verletzend zu werden, ſchildern. Er war ein Meiſter in der Beherrſchung unſ heimiſchen Idioms und ſhat ganzen Generationen durch ſeine beiden hiſtoriſch gewordenen Pfälzer Typen, den„Lorenz“ und die„Stadtbas“, die ſtets mit ſo herzerfriſchender Offenheit, der ganzen biederen Gradheit des echten Pfälzers zu pl dern wußten, ungezählte vergnügte Stunden bereitet. Journaliſtenſtand verliert in Unger einen Mann, bei dem ſi gewinnende Liebenswürdigkeit im perſönlichen Umgang großer Geiſtes⸗ und Herzensbildung vereinte. In den Jahren hat ſich Unger weniger in der Oeffentlichkeit gez Die Beſchwerden des Alters machten ſich bemerkbar und ſpe in der letzten Zeit nahm der Kräfteverfall rapid zu. Das f Offenburg, wo er gern einen langjährigen lieben Freund au ſuchte ſollte ihm Geneſung bringen. Das Geſchick hatte e ders beſtimmt. Ein Herzſchlag führte verfloſſene Nach n und ſchmerzlos den Tod herbei. Zu erwähnen iſt noch, de Unger vor 5 Jahren anläßlich ſeines 40jährigen Reda ringer Löwen ausgezeichnet wurde. * Ein unbedeutender Brand im Wronkerſchen War der allerdings, wenn er nicht ſofort entdeckt worden wã den unberechenbarſten Folgen hätte ſein können, ſetzte verf Nacht unſere Berufsfeuerwehr in Tätigkeit. Die Alarmi der Berufsfeuerwehr erfolgte mit dem Feuermelder am, Hof“, durch einen patrouillierenden Schutzmann, der im obt Stockwerk einen hellen Feuerſchein wahrnahm. Um 12 0 Minuten erfolgte die Alarmierung. 2 Minuten ſpäter war komplette Löſchzug an Ort und Stelle. Gleichzeitig fand die auch im„Pfälzer Hof“ wohnende Geſchäftsinhaberin ein, den Feuerwehrleuten den Notausgang in der Seitenſtraße öfft Als man im oberſten Stock anlangte, ſtellte es ſich he ſich der Brandherd im Arbeitszimmer derPutzmacherei befa gleicher Zeit entdeckte man aber auch den— Brandſtifter— das elektriſche Bügeleiſen, das bis zum Schluß de Arbeit zeit in Gebrauch geweſen und deshalb noch ſo heiß geweſe daß es das Bügelkiſchchen in Brand zu ſetzen vermochte. V teilte ſich das Feuer in der Nähe ſtehenden Pappſchachte Putzmaterial und einer Draperie mit. Es muß als liches Glück bezeichnet werden, daß der Schußmann Feuerſchein, der durch den an ſich ganz geringfügigen Bran urſacht wurde, aufmerkſam wurde. So lang e bemerkt, der Berufsfeuerwehr, den DNN 5. Seite 4 4 eneral-Anzeiger.(Mittagblatt Mannheim, 5. September. Keime zu erſticken. Bereits um 1 Uhr 6 Minuten konnte der Löſchzug wieder abrücken. Die wenigen Zuſchauer, die ſich ein⸗ gefunden hatten, kamen nicht auf ihre Rechnung. Man ſah nur den von den im oberſten Stock hin⸗ und herhuſchenden Perſonen erzeugten Lichtſchimmer und hatte allenfalls noch Gelegenheit, die neue Automobildampfſpritze zu bewundern, die glücklicherweiſe nicht eine Probe ihrer Leiſtungsfähigkeit abzulegen brauchte. * Aus Ludwigshafen. Der 6 Jahre alte Johann Friedrich Duttenhöfer, Sohn von Franz Duttenhöfer hier, wurde geſtern Abend in der Dammſtraße von dem 14 Jahre alten Richard Dittmann durch deſſen Fahrrad angefahren und ſchwer ver⸗ Letzt. Der Junge kam hinter einem Fuhrwerk heraus, um die Straße zu überqueren, als der Radfahrer unvermutet aus der entgegengeſetzten Richtung kam. Durch den Sturz auf einen Randſtein erlitt der Junge eine ſchwere Gehirnerſchütterung.— Ein Händler von hier verübte geſtern an der Halteſtelle der Elektriſchen in Mundenheim einen ſoſchen Unfug, daß die Polizei zu ſeiner Siſtierung ſchritt, ſeine beſſere Hälfte nahm hierauf ihren Henkelkord und ſchlug wütend auf den Schutzmanns los, der nun auch ihre Verhaftung vornahm. 8 * Mutmaßliches Wetter am 6. und 7. Sept. Bei vorherrrſchend nordweſtlichen Winden und ziemlich kühler Temperatur iſt für Freitag und Samstag zwar noch mehrfach bewölktes, aber in der Hauptſacke trockenes und auch zeitweilig aufgeheiterfes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Sport. Bon dem Meiſterſchaftsringer Herrn Heinrich Eberſe, zur Zeit in Freihurg, erhalten wir mit Bezug auf unſere Notiz in Nr. 399 d. Bl. ein Schreiben, welches wir dem Wunſche des Herrn Eberle entſprechend, hier wörtlich zum Abdruck bringen: „Erhalte ſoeben den Artikel zugeſchickt den Sie der „Irkf. ZItg.“ entnommen haben. Ich kann Ihnen blos ver⸗ ſichern daß das die größte Frechheit iſt die mir je vorgekommen iſt und nur Neid ſein kann würde auch mit der Fr. Ztg. vor Gericht gehen wenn mir die Sache nicht zu Erbärmlich wäre. Ich kann Ihnen blos verſichern daß ich in Frankfurt Schumann Theater von der' Direction Engagiert war ſowie jeder andere Ringer auch, ebenſo in Mannheim und Zürich war ich von dem Geſchaftsführer H. Nathanſon Engagiert alſo kann von einer Firma überhaupt nicht die Rede ſein Ferner kann ich Ihnen mittheilen daß Petroff ſowie Antonitſch momentan in Dresden am Ringen ſind wohin ich nicht ver⸗ pflichtet bin, und daß ich einige mal hintereinander den Iten Preis erhielt iſt doch kein ſo großes Ereigniß und da Petrof ſowie Antonitſch heute zu den berühmteſten Ringer zählen und überall von den Directoren Geſucht ſind ebenſo wie meine wenigkejt ſo iſt es doch kein Wunder wenn man öfters zu⸗ ſammenkommt. Hochachtungsvoll H. Eberle z. Zt. Freiburg /Yr. 717120 Gerichtszeitung. * Zweibrücken, 4. Sept. Die hieſige Srafkammer verurteilte den früheren Rechtsanwalt Griens in St. Ingbert wegen Unterſchlagung und Untreue in 17 FJällen zu 18 Mongten Gefängnis. FNier N Theafer. Kunſt ung(Uigenſchat. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Ibſenabend. 85„Geſpenſter“. Ibſens Drama, das am hallendſten und furcht⸗ barſten und betäubendſten ſeine Lehre bredigte, daß das, worauf es ankomme, die Revolutionierung des Menſchengeiſtes ſei, ging geſtern abermals über die Bühne. Dieſelbe Beſetzung, wie in der borigen Spielzeit, und auch nur leiſe Unterſchiede in der Klangfarbe, im Geiſte, in der Erfaſſung der Welt, in der Geſpenſter umgehen. Was die Regie anlangt— die Zimmerdekoration war dieſelbe wie bis⸗ bher— ſo wirkte mit tiefem Grauen das mählich hereinfallende Abenddunkel im zweiten Akte, ein unheimlicher, fahler Schein kroch an den Wänden entlang, in einem erſchreckend weichen, verwiſchen⸗ den Grau der verfluchte und berfolgte Jammer der Menſchenfünde; Geſpenſter, überall Geſpenſter, Geſpenſter es tpar lebendig, Aungreifbar greifbar lebendig um Helene und Oskar, das Grauen ſchlug ans Herz, die entſetzliche Abgeſchiedenheit zweier, Sonnen⸗ menſchen, die um die Tiſche, und die veichen Stühle herum, auf den tweichen, heimelnden Teppichen nur noch mit dem Tode oder der Vernichtung, der bphhſiſch⸗pſychiſchen Auflöſung in das Nichts ſchrei⸗ ten Neumann⸗Hoditz ſpielte ſeinen Paſtor Mandeis warmherzig, gütig, milde, kindlich vertrauend, ein wenig flacher nd matter, weil er nicht mehr ganz ſicher in der Rolle war. Bei Ifred Möller krat ſchon bon Anbeginn an der krankhaft müde ug ererbter Erſchöpfung deutlicher hervor, auch aus ſeinem Jauch⸗ n nach dem herrlichen Freiheitslehen da draußen, ſeiner Gier nach ndheit und Lebensfreudigkeit, die ihm in Regine ſich darſtellt, chreckte uns entgegen der kranke, ſtumpfe Ton des wurmſtichigen Gehirns, dieſe Lebensfreudigkeit prägte klarer den innewohnenden pathologiſchen Zug, die Mitleiden weckende Leidenslinie, die uns den dionyſiſchen Räuſchen Nietzſches ſo gewaltſam erſchüttert. Das kam in der letzten Spielzeit zu heiß, zu ſchmetternd, zu geſund, zu ſſehr aus einer Künſtlerfreudigkeit, die noch arbeiten kann. Tonh Wiktels ſchien als Helene Alving reicher, geklärter, überlegener, Furchtloſig⸗ ſie weckte eher das Gefühl, einer Frau von Unheimlicher Denkens, des Begreifenwollens der Weltenrätſel gegenüber⸗ keit des zuſtehen, der Ton der Mutterliebe dagegen gelang wohl in voriger Spielzeit wärmer. Godecks Engſtrand und Alice Halls Regine zeſchen nicht ab von ihrer bisherigen Darſtellung. Das Publikum folgte mit Spannung, war aber mitunter wie⸗ er ſichtlich befreit und froh, wenn es glaubte einen berechtigten F Fröhl Recht auf Lachen zu haben. Aber wenn frommer Heuchelei doch in erſter Linie ken, daß dieſe Szene in Manders die erbarmungswürdige agödie der menſchlichen, rein vertrauenden Güte mit ihrem peſſi⸗ chen Hintergrund enthüllt. 8 Und ſollen dann noch lachen? Wie lange wird Ibſen auch der Bildung noch ein Einſamer, verſtandener bleiben? Gr, autf den ſie einſt die Hoffnung eines ſetzten, eines erneuernden der die Menge zu ſich und au freiem Schauen immer? In einer Stunde ſeines Lebensabends, uldigung von ſeinem König und ſeinen Norwegern dargebracht wurde, ſprach er das tiefe und erſchütternde Wort:„Mein Leben iſt 5 wie eine lange, lange Paſſionswoche!“ Als geſtern ſo behaglich und unbekümmert gelacht wurde dachten an das Wort, und ob auch ſein Fortleben eine Paſſton en ſolle. G. da ihm eine gewaltige Letzte Vachrichten und Celegamme. Heidelberg, 4. Sept. Der Militärſch ſtſteller Guſtab Schu hert iſt infolge Herzſchwäche heute hier geſſt o ben. Winnipeg, 5. Sept. Eine Nachrichk aus Alhobasen ug meldet den Verluſt des der Anglo-Amerekaniſchen Polar⸗ General Drude tat, was wir von Erklärung, dem wir mehr glaubeé, daß das Panzerſchiff gegangen iſt wegen der dort don Fort Anaxious. Mikkelſen, der Führer dieſer Expedition, ein amerikaniſcher Geologe und ein Dritter hätten das Schiff im Februar verlaſſen mit Vorräten für 60 Tage, um nach dem im Norden von ihnen vermuteten Dand vorzudringen: 70 Tage lang wären ſie vorgerückt, als einer von ihnen im Hundeſchlitten um⸗ kehrte. Wahrſcheinlich würde man von der übrigen Geſellſchaft nie wieder etwas hören. Der Ausſtand in Antwerpen. Antwerpen, 4. Sept. Laut Ausſage der Beamten der Stadtverwaltung waren geſtern abend 75 Beſchwerden über An⸗ ſchläge aller Art und Forderungen auf Schadenerſatz durch die Stadtbehörde eingegangen, die für alle Beſchädigten haftbar iſt. Der Hafenbund widerſteht entſchieden allen Zumutungen, irgend⸗ wie nachzugeben, und wartet die bedingungsloſe Unterwerfung ab. Der Mangel an Vorſicht wird an dem Bürgermeiſter ſcharf ge⸗ tadelt, weil das geſamte Hafengebiet von den Banden der Aus⸗ ſtändigen völlig beherrſcht war, ſo daß die ausländiſchen Schiffs⸗ agenturen entſchloſſen waren, durch die Vermittlung der Konſu⸗ late den Schutz der Regierung anzurufen.— Die Fuhrwerke ver⸗ kehren unter der Bedeckung von Truppen zwiſchen der Stadt und dem Hafen. Die Ausſtändigen vermieden den Hafen, um im Innern der Stadt Ausſchreitungen zu begehen. Fuhrwerke wur⸗ den angehalten, ausgeſpannt, abgeladen, angezündet, Fäſſer ein⸗ geſchlagen, vier große Möbelwagen in den Kanal geworfen. Diefe Ausſchreitungen waren möglich, da in den inneren Stadtvierteln Polizei fehlte. Durch Säbelhiebe und Kugeln wurden 24 Aus⸗ ſtändige und 7 Kinder verletzt. Nach einer in Brüſſel geführten Unterhaltung mit dem Vorſitzenden des Hafenbundes Steinmann, beſchloß der Gewerbe⸗ und Arbeitsminiſter Hubert, die Abſicht, einen neuen Schiedsrat zu ernennen, aufzugeben. Die Bürger⸗ wehr mußte heute viermal einſchreiten; täglich treffen einige Hundert deutſche und engliſche Erſatzleute ein. Der Miniſter Hubert hatte heute nachmittag in Antwerpen eine Unterredung mit dem Bürgermeiſter. Antwerpen, 4. Sept. Wie das Blatt„Metropole“ meldet, ſprach der Miniſter für Induſtrie und Anbeit, nach ſeiner Beſprechung mit dem Bürgermeiſter die Ueberzeugung aus, daß die Verhandlungen mit den Ausſtändigen zu einem befriedigenden Abſchluß gelangen würden. Die Arbeiter würden die Arbeit nach Bewilligung eines Tagelohnes von 5 Frs. wieder aufnehmen. Als⸗ dann werde die Frage einer Lohnerhöhung eröktert werden. Die FJeuersbrunſt wütet weiter. Ein ganzes Pionier⸗Regiment iſt an der Brandſtätte tätig. Man wirft Gräben auf, um ein weiteres Umſichgreifen des Feuers zu verhindern. Antwerpen, 4. Sept. Eine große Feuersbrunſt brach an den Hafenbaſſins aus. Eine Abteilung bewaffneter Bürger⸗ garde und die Feuerwehr befinden ſich an der Brandſtätte. Acht⸗ zehn Schuppen verbrannten. Ein großer Gebäudekomplex ſteht in Flammen. * Antwerpen, 4. Sept. Der Miniſter für Induſtrie und Arbeit, Hubert, iſt in Autwerpen eingetroffen und hatte eine lange Beſprechung mit dem Bürgermeiſter. Es wird geglaubt, daß beide die Frage geprüft haben, ob der Boden für eine gegen⸗ ſeitige Verſtändigung gefunden werden könne. Am Auai Ceckerill wurden Engländer, die ſich auf einem Dampfer nach Harwich ein⸗ ſchiffen wollten, angegriffen. Die Polizei und die Bürgergarde tellten die Ordnung wieder her. * Antwerpen, 5. Sept. Um Mitternacht iſt an zwei weiteren Stellen ein Brand ausgebrochen. Das Feuer am Holz⸗ hafen greift weiter um ſich. Die Vorgänge in Marolko. * Bevlin, 5. Sept. Dem Berl. Lokalanz. zufolge hatten am 4. September die aus Caſablanca hier eingetroffenen Deut⸗ ſchen Ficke, Mannesmann und O p itz eine Unterredung mit dem Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes v. Tſchirſchky, dem ſie über die Entſchädig u ugsanſprüche unſerer in Caſablanca anfäſſigen Landsleute anläßlich der franzöſiſchen Militäraktion Vortrag hielten. * Paris, 5. Sept. Ein Telegramm des Generals Drude an den Kriegsminiſter meldet, daß geſtern bei Caſablanca zwei Gefechte ſtattgefunden haben. Der General, der um 5 Uhr mor⸗ gens mit 2200 Mann Infantertk, Kavallerie und Artillerie zum Zwecke der Rekognoszierung das Lager verlaſſen hatte, ſtieß bei Sidi Numen auf 6000 Marokkaner, die er in die Flucht krieb. Auf dem Rückmarſch zum Lager wurden die Truppen in der Nähe des Lagers von einer neuen Mahalla angegriffen. Der General traf um 2 Uhr im Lager ein. Die franzbſiſchen Verluſte betragen 8 Mann Tote und 17 Verwundete. Paris, 4. Sept. Aus Mazagan wird dem„Echo de Paris“ gemeldet, der dortige franzöſiſche Konſul habe von der Regierung den Auft rag erhalten, ſich in innere marokkaniſche An⸗ gelegenheiten, d. h. in den Streit zwiſchen dem Sultan Abdul Aſis und feinen Bruder nicht einzumiſchen und den übrigen Kon⸗ ſulen von dieſem Auftrag Mitteiſung zu machen. Anläßlich deſ⸗ ſen hält ſich der Gouverneur von Mazagen für berechtigt, die auf dem dortigen Zollamt liegenden Waffen und Munitionsvorräte, die der Dampfer Anatolie unlängſt im Auftrage des Sultans von Mogador nach Macagan brachte, nunmehr nach Marakeſch zu befördern. 5 * Paris, 4. Sept. Aus Marokko wird berichtet: Der Sul⸗ tan Abdul Aſis, der neulich einer Verſammlung von Würden⸗ trägern und Staatsnotabeln im Palais von Fez präſidierte und ſich von den Anweſenden huldigen ließ, beabſichtigt nach Blätter⸗ meldungen ſeine Reiſe nach Rabat bis zur Ankunft von Buchta Ben Bagdadi in Fez zu verſchieden. * Paris, 5. Sept. Jaurès verlangt in der„Humaniteé“ anläßlich der Marokko⸗Angelegenheit die ſofortige Einbe⸗ rufung der Knammer. Paris, 5. Sept. In einem von der Agence Havas verhreiteten Interview über die Lage in Marokko beſtätigte der Miniſterpräſident Clemenceau zunächſt die ſchon bekannten Tatſachen und fuhr dann fort:„Man muß die Verluſte beklagen aber ſich darüber Rechenſchaft geben, daß es unmöglich iſt, derartige Operationen ohne uns durchzuführen. ihm verlangten. Wir ſollten ihn zu dem geſtrigen Tage beglückwünſchen, da er ihm erlaubte, eine der wichtigſten Mahalla in der Umgebung von Caſa⸗ blanca zu zerſtreuen. Clemencegu erklärte es für unwahr, daß die Marokkaner ſich dem Lager bis auf 500 Meter ge⸗ nähert und es beinahe angegriffen hätten, die Artillerie würde ſie in dieſem Falle vernichtet haben.“ präſtdent ſagte weiter: General Drude verfügt über 7000 nach Mazagan ſür Pulkawin ſcaft u. den förigen rebattionellen Bevölkerung wünſcht, daß ſie dem letzteren überliefert werden, hoffen wir, daß Admiral Philibert, der mit dieſer Angelegen⸗ heit beſchäftigt iſt, dieſe einer glücklichen Löſung entgegen⸗ führen wird. Schließlich erklärte Clemenceau, es ſei durchaus nicht wahr, daß Genral Drude eine Schlappe erlitten habe, — ä—— Verliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Buregau.) — JBerlin, 5. Sept. Seitens der Mühlhauſer Stagts⸗ anwaltſchaft iſt demRedakteur Wick y mitgeteilt worden, die angeſtellte Unterſuchung habe ergeben, daß ſeine Be⸗ ſchwerde darüber, daß er bei der Verfügung eine Gefängnis⸗ ſtrafe von einer Woche eine Stunde über ſeine Strafzeit ge⸗ feſſelt zurückgehalten wurde, berechtigt geweſen ſet. Der Grund der längeren Zurückhaltung ſei darauf zu⸗ rückzuführen, daß die Strafantrittszeit aus Verſehen falſch eingetragen wurde. Berlin, 5. Sept. Wie der Wiener Korreſpondent des „Berl. Tagbl.“ von beſonderer Seite erfährt, iſt das Reiſe⸗ programm des Königs Eduard für den Herbſt bereits fertig geſtellt, ohne daß eine Begegnung mit dem Zaren darin vorgeſehen wäre. Es müßte, falls eine ſolche Zuſammen⸗ kunft wirklich ſtattfinden ſollte, was immer noch möglich ſei, erſt Raum für ſte geſchaffen werden. Berlin, 5. Sept. Einer Lokalkorreſpondenz zufolge foll die Beſprechung des Reichskanzlers mit dem Abgeord⸗ neten Kaempf ſich auf die Bö rſenreform bezogen haben, während die Unterredung mit dem Abg. Reinhard Schmidt der Wahlrechtsvorlage gegolten habe. Demnächſt werde auch ein Mitglied der Freiſinnigen Vereinigung in Norderney empb⸗ fangen werden. Deutſchland und Fraukreich. Berlin, 5. Sept. Aus Paris wird gemeldet: Der „Intranſigeant“ behauptet, erfahren zu haben, daß eine Zu⸗ ſammenkunft Kaiſer Wilhelms mit dem Präſidenten Fallisres zwiſchen den Diplomaten beider Länder be⸗ ſchloſſene Sa ch e ſei. Dieſe Zuſammenkunft werde voraus⸗ ſichtlich im Mai n. J. auf der Nordlandreiſe des Präſidenten ſtattfinden, natürlich auf neutralem Gebiet und werde einen im⸗ proviſierten Charakter tragen. Ein Eiſenbahnunglück bei Straußburg. Berlin, 5. Sept. Zu dem geſtrigen Eiſenbahn⸗ unglück wird noch folgendes gemeldet: Die Unfallſtelle liegt 4 Kilometer vom Bahnhof Straußburg entfernt, im dichten Kiefernwalde. Der Eiſenbahnkörper befindet ſich hier in einer 7 Meter tiefen Talmulde, zu beiden Seiten befinden ſich ſteile Böſchungen. Streckenarbeiter wollen bemerkt haben, daß ſich ſchon am Dienstag nachmittag 2 junge Leute am Bahndamm zu ſchaffen machten. Der entgleiſte D⸗Zug be⸗ ſtand aus einer neuen Lokomotive, Poſt⸗ und Gepäckwagen, 4 Perſonenwagen und dem Speiſewagen. Als die mit Eil⸗ zugstempo fahrende Lokomotive an die Stelle kam, an der die Schrauben bei den Bolzen aus den Schienen gelöſt waren, ſprang ſie plötzlich aus den Schienen. Sämtliche nachfolgende Wagen fielen auf die linke Seite und wurden von der immer noch fahrenden Maſchine über 100 Meter weit geſchleift. Durch das Umfallen der Wagen wurden zahlreiche Paſſagiere, Ge⸗ päckſtücke, überhaupt alles, was nicht niet⸗ und nagelfeſt war, durcheinandergeſchleudert. Die Glasſcheiben zerſprangen, Fenſter, Türen und Wagenwände brachen. Eine ohrenbetäu⸗ bende Exploſion der Gasbehälter erfolgte und im Nu ſtanden 4 Wagen und der Speiſewagen in hellen Flammen. Der wolkenbruchartige Regen, der faſt während der ganzen Nacht niederging, leiſtete gute Löſcharbeit. Immerhin ſind die Wagen innen vollſtändig ausgebrannt. Die großen Räder dern Lokomotive zerbrachen wie Glas und die 80 000“ Kg. ſchwere Maſchine ſtürzte nach links und legte ſich quer über beide Geleiſe. Der Poſtwagen fing Feuek. Trotzdem die Poſtbeamten ſchmerzhafte Verletzungen erlitten, warfen ſie zahlreiche Poſtſäcke aus dem brennenden Wagen heraus. Sämtliche Poſtſachen ſind im nahen Bahnwärterhäuschen untergebracht. Es hat ſich hergusgeſtellt, daß die geſamte Poſt, wenn auch vom Regen durch⸗ näßt, vorhanden iſt. Der Materialſchaden iſt bedeutend, man ſpricht von 1½% Millionen Mark. Die Wagen ſind derartig demoliert, daß ſie nicht mehr verwendet werden können. Volkswirtſchaft. Bei der Oberrheiniſchen Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Mann⸗ 5 heim wurden angemeldet im Mond? Auguſt 1907 auf Unfall⸗ 730 (und zwar auf Einzel⸗Unfall 387 und auf Kollektin Unfall 348), auf Haftpflicht⸗ 662, aut Glas⸗ Verſicherung 23 Schäden. Süddeutſche Eiſenbahngeſellſchaft, Tagesordnung der zum 30. d. M. einberufenen ordentlichen Hauptverſammlung ſteht auch der Antrag auf Verlegung des Sitzes der badiſchen Zweigniederlaſſung von Karlsruhe nach Mannheim. Waſſerſtaudsnachrichten im Monat Septbr. Pegelſtationen Datum: 238 und auf Einbruch⸗Diebſtahl⸗ Darmſtadt. LNuf der vom Rhein: 1c000 Bemerkungen Konſtangz 3,70 3,68 3,60 Waldshut 2,63 2,50 2,54 Hünuingen),„2,16 2,10 2,00.05 2,14 2,31 Abds. 6 Uhr KSeht 2,67.66 2,59.57 2,60 2,78] N. 6 Uhr Lauterburg 32 4,04 3,98 3,88 Abds. 6 Uhr Marau(4,07 4,06 3,99 3,90 3,98 4,00 2 Uhr Germersheim 3,70 3,64 8,53.-P. 12 Uhr Mannheim J,84 3,28 3,26 3,14 8,18 8,16 Morg. 7 Uhr Mainz 90,98 0,88 0,80 0,74.-P. 12 Uhr Bingen 1,65 1,61 1,56 10 Uhr Haub. 1,88 1,84 1,81 1,70 1,74 2 Uhr Hoblenz⸗ 1,92 1,92 1,88 10 Uhr Köln 1,78 1,72 1,70 1,79 2 Uhr Ruhrort 1,04 0,96 0,96 6 Uhr vom Neckar: 5 Maunheim 8,0 3,25 8,22 8,11 3,08 3,11] V. 7 Uhr Heilbronn 0,28 0,19 0,35 0,20 0,32 0,401 B. 7 Uhr ) Windſtill, Bedeckt, + 90 B. Verantwortlich: B55 Fiulr Politik: Dr. Fritz Goldenbaum. Für Kunſt, Feuilletan u. Vermiſchtes: i..: Dr. F. Goldenbaum. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelden Teil: Karl Apfel, deponierten 14000 Gewehre und ee ee e eben. S kes. 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September 1907. A. Willareth u. Frau Die Beerdigung findet in Lahr; den 11 Uhr statt. e eege pg NA SdA durch den Todentrissen. *8 10 r September, vormitiags geh. Sahneskenhurger. 5 78579 16889 ienriche 5. Sſ. Wohn⸗ Aft. Taner. chmuckplatz gehend, zu verm. 16,17 nächſt d d. Ring, ſein Näher. bei G. Doll. möbl. Bart.-3* 5 Goetheſtraße 6, 90 8.7116 möbl. Zenmer Aeit Fanrmiſt.,.8l, ei. 8og5 2825 Secenhelmerſtraße 1n, Tre epp. rechts, ein ſein mobl roß. Zimmer event. mit 2 Bet⸗ „Stöck, ein eleg. 555 5 ö leten 8 1U 1, 105 möbl. Zimmer groß,, gut möbl. Garten⸗Part.⸗ EE beemeten event. mit Penſton an ſoliden] Zim. in auf. Hauſe zu verm. Schwetzit il erſ r. 5 1 Tr. hoch, Herrn oder beſſere Dame preisw. dei⸗ Glaßabichluß, 52294 2 0 gegenüh. dem f Tatlerfall, ein möbl. Wohn⸗ unt u vermielen. 11869 6 Hir J1 Tr.,(Luiſenring) ſeh Sclaßimmer nit Balkun , 18, Riüg, part, 1½ möbl. Holhſtt. 5 uhl. Wohneu. Schlal⸗ Sllober Zu vermietel. 11006 Zimmer ſof, zu vermteten. Auf zimmer, per 1. Okt. an ein. 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