1 iſche Volkszei g 5 11 1 Acoten Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und umgebung.(Mannheimer Volksblatt.) Telenramm⸗: Adreſſer 70 Wfennig monatlich. oD 50 7 40 05 Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, II N 6 b G II 1 E T 15 e8 E 1*¹ N dene 5 Nr. durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ 9 2* 3 auſſchlag M..4 pro 8 5 Telefon⸗Rummern: 1 Eimzel⸗Nummer s Pig, Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Dlreltion u. Buchhaltung 144a9 — c: Druckerei⸗Bureau(An⸗- 50 E 6, 2. Geleſeuſte und verbreitelte Jeitung in Maunheim und Amgebung. E G, 2. nubmev. Drufärbelen d4l Oie Colouel⸗Zeile. 25 Pfg. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 iihr. Nedakelen 3877 Auswärtige Juſerate. 30 8 2— 0 8 28 1 5 5 5 3„H3 D Expedition und Verlags⸗ de lelame Bele. me Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. uulhandlun „ Nr. 413. Freitag, 6. Septeuber N iktagblatt. 'on ee 0 eee g—.——— 9 aereee e —8 8 555 77 ſie auch gerne K ſoweit die atan avif ſche 1 ſage unter Erteilung von Indemnität z zu erteilen; Ab⸗ 9 8 3 rtetlen 7 55 00 Kaiſerslautern. 1 a dereen ſage, die ſich natürlich nicht der Erkenntnis verſchließen darf, . 5 Daß die nationalliberale Jugend unter dein Regime einer daß Umſtände beſonderes heln ord Das In Kaiſerslautern beginn en heute die Verhandlungen ̃ 1 imſtände beſonderes Handeln erfordern Das der 9. Verkreter⸗V er 1 11 1 5 A vor allem national verpflichteten Mehrheit zur deutſchen iſt die höchſt einfach konſtruierte, aber außerordentlich feſte Z777 ttenpolitik Stellung nimmt, iſt ſelbſ Brücke über den Main. So nüchterne und ſich etwas kahl „ len Jugen d. Sie werden durch einen Begrüßungsabend lich 1 Gebelferes der ſozialdemokratiſchen und zentrüm⸗ anſehende Politik wird ſich hüten vor dem Schtwung eile? 85 iceleite guüf den der bayeriſche Satd 8 deg lichen Preſ ſe. Es handelt ſich nicht um ein Bewilligungs⸗ Perſpektiven, vor kühnen Kombinationen, Nalt Lockungen Dr. Goldſchmit⸗München ſprechen wird. An den beiden wettkriechen, ſondern um die Erfüllung einer ſelbſtverſtänd⸗ widerſtehen, außerhalb des gegebenen Rahmens nun die einz sig lolgenden Tagen finden die eigenlichen Berhandlungen ſtatt⸗ lichen nationalen Pflicht, um die Erhärtung des Willens der wahre und echte Partei der deutſcheſ ſeeiheitlſchen Zukunft zu Auf der Tagesordnung ſtehen teils organiſatoriſche, teils neuen Mehrheit zu einer unbedingt nationalen Politik, um bilden. Keine Schlagworte, kein Ne die Ubr allgemein polttiſche Fragen Der Verbandsvorſitzende Dr. den feſteren Zuſammenſchluß der Regierung mit der neuen der Zeit ſteht auf den politiſchen Kompromiß Ideale 1 Fiſcher wird über„Jungliberale 9 gung Mehrheit. Der Antrag Düſſeldorf, der eine weſentliche Be. Gefühlspolitik wird das einen Jammer nennen, aber es ſſt und politiſche Lage“ ſprechen, Dr. Poensgen ſchleunigung des Ausbaues unſerer Flotte für eine Lebens die Wirklichkeit. Es iſt das Beglückende und Berlin über Deu ˖f 0 We 5 0 FV der deutſchen Nation erklärt, wird keinem Widerſpruch Zukunftvolle an der nationalliberalen Mittel zu ihrer Durchf üh rung“. Die organi⸗ begegnen und die nationalliberale Jugend. wird den in] Jugendbewegung, daß ſie vom Tage ihrer 5 ſatoriſchen Fragen werden in nicht⸗ öffentlicher Verſammlung Zentrums⸗ und ſozialdemokratiſchen Druckereſen ſchon in Satz[ Geburt an viel geſunden Wirklichkeits⸗ 0 verhandelt. gegebenen Vorwurf des Hurrapatriotismus mit nicht zu ſinn gezeigt hat, ausgeſchieden hat, was nicht auf dem 10 0 überbietender Gelaſſenheit an ſich herunterrieſeln laſſen. Die Erdboden, ſondern im luftleeren Raum fich bewegte. 0 Das Finale bildet am Sonntag nach Schluß der Ver⸗ nationalliberale Reichstagsfraktion hat ſich ja bereit erklärt, Wir wollen zu den einzelnen Organlg dids handlungen die Niederlegung eines Kranzes am Bismarck⸗ die Beſchleunigung des Flottenbaus im Parlament zu ver⸗ zur Verhandlung ſtehen, hier nicht eingehende Stellung denkmal. Wir hoffen, daß in der Stunde, wo die frei⸗ heitlich geſinnte deutſche Jugend, die im Reichs⸗ verband und in der weiter greffenden liberalen Jugendbewegung den Anſchluß an die politiſche Pflicht⸗ erfüllung ſucht, dem größten und freieſten Deutſchen huldigt, Befriedigung herrſchen kann über die einigende und fördernde Arbeit der voraufgegangenen Tage, Befriedi⸗ gung darüber, daß im Streite der Meinungen Treue gehalten wurde dem Bismarckgeiſte, der nur den einen Leitſtern kannte, Alles für das deutſche Vaterland, Befriedi⸗ gung därüber, daß der Partei, der in deutſcher Politik wiedek eine große, aber auch ſchwere geſchichtliche Aufgabe nach langer Verkennung zuwuchs, aus der geſammelten Arbeit ihrer Jugend neue Förderung wurde in der wahrlich nicht leichten Arbeit, eine nie verſagende nationale. Mehrheit im Reichstage zuſammenzuhalten. Der Vortrag Fiſchers wird die Stellungnahme der natio⸗ nalliberalen Jugend zum liberal⸗ konſervativen Paarungs⸗ gedanken bedeuten. Dieſe hat als nationale Bewegung den Gedanken gebilligt als das Werkzeug der Nieder⸗ ringung, der parlamentariſchenLahmlegung von Zentrum und Sozialdemokratie, als entſchjeden liberale Be⸗ wegung wird die Jugend ſich gewiſſe Richtlinien bilden zur daß der Liberalismus gegenüber dem konſorvativen Teil⸗ haber genauer, ehrlicher in ſein Recht eingeſetzt werde, als es bisher geſchehen und geſchehen konnte. Mehr Liberalismus in der von liberal⸗konſervativer Mehrheit be⸗ herrſchten Reichspolitik! Dieſe Forderung zu erheben iſt Recht und Pflicht einer Organiſation, de ſich die große und ſchöne Aufgabe ſtellte, den Nationalliberalismus bei ſeinen anfänglichen liberalen Traditionen zu halten. Sofern die Jugend in eehe Würdigung ihrer Aufgabe, ihrer politiſchen Stellung und Bedeutung an dem unbedingten Zu⸗ ſammenarbeiten mit der nationalliberalen Partei feſthält, wird dieſe die weitergehenden Wünſchen und Beſtrebungen inhrer Jugend nicht nur ur. Lenntnis zu nehmen Habon, —— „401 NN Ea Diplomakenränſie. Roman von Mar Pemberton. 5 Autoriſierte von Dr. Albert Hauff. Machdruck verboten). Forlſezuno.) N Er begann wieder hin und her zu gehen, und dabei mit halb⸗ geſchloſſenen Augen Eſther betrachtend, enideckte er, wie ſie litt. Sie würde Jahre ihres Lebens hingegeben haben, um eine Ant⸗ wort auf ihre Frage zu erhalten, aber von ihm konnte ſie eine ſolche Als er vor ihr zum zweiten Male ſtehen blieb, wurde ſein Auftreten ungewöhnlich frech.„Sie ſind geſchickt und ſchön genug zu allem, hochverehrte Lady aus England! Und meine Diagnoſe, die ich aufſtellte, als ich Sie zum erſten Male dor ſieben Monaten ſah, daß ſie ein hübſches Weib wären, das zur vollendeten Schönheit entwickelt werden könnte und das 59) feſten Willen hätte, ihr zu widerſtehen— dieſe Diagnoſe war richtig, Madame! Ich hätte in Europa kein, beſferes Werkzeug 5 können. Kavier lachte leiſe auf, und das Licht hochhaltend, wollte er in Eſthers Geſicht ſehen, aber mit zorniger Bewesung wandte ſie ſich ab. Ich fahrlos, eine Frau zu beleidigen, die keine Freunde hat! Wenn mein Gatte frei wäre——— „Wiſſen Sie denn, ob er nicht frei iſt?“ Einen Augenblick lang leuchtete eiſ heller Strahl der Hoff⸗ nung in ihren Augen auf. War er gekommen, 75 da 5 zu ſagen? War die Roheit nux ein Schleier? „Ich weiß nichts!“ entgegnete ſie.„Wie ßollte ich? Wer umert ſich denn darum, daß ich etwas erfahre?“ liberalen Weiterentwicklung des nationalen Blocks, wünſchen, jeden Mann feſſeln, regzeren und leiten würde, der nicht den wollte ich wäre ein Mann!“ rief ſie bitter. CEs iſt ſo ge⸗ treten. Der weſentlichſte und, wir wollen uns nicht verhehlen, kritiſchſte Teil der Verhandlungen ſind natürlich die Organiſationsfragen. Wir können ihren Verlauf natürlich nicht vorausſagen, erwarten aber, daß die 1 1 liberale Juge end ſich temporum ratione habita bewußt iſ daß ſie einig in ſich, einig mit der nationalliberalen Porte bleiben muß. Letzterer und ihren Führern iſt durch den 13 13. Dezember 1906 eine große politiſche Verant als des zentariſchen Kriſtalliſations spunktes d der heuen Rich⸗ tung der 9 he B taviſch jürde. Um ſo wenfger iſt Anlaß, die Energie in e. Neibüngen zu verbrauchen. Zum Glück kann keine rchtung beſtehen, daß es zu ſolchen kommen werde. Die füddent ſſchen Vereine, die für ſich eine gerechte Würdigung ihrer beſonders ſcharfen antiultramontauen Politik ſeitens der norddeutſchen Bundesgenoſſen fordern, werden nicht umhin können, den preußiſchen Nationalliberalen und ihren Jugend⸗ vereinen Gerechtigkeit widerfahren zu laſſen. Wie ſie mit Recht fordern, in der innern Politik der ſüddeutſchen Bundes⸗ ſtaaten ihren eigenen liberalen Faden zu ſpinnen, ſo werden ſie auch den norddeutſchen Bundesgenoſſen das Recht ein⸗ räumen müſſen, liberale Real politik zu treiben wie ſie auch, d. h. eine Wirklichkeitspolitik, die ſich den beſonderen politiſchen und ſozialen Verhältniſſen des einzelnen Bundes⸗ ſtgates anpaßt. Sie werden vor allem eingeſtehen müſſen, daß die Parteileitung über die Intereſſen eines einzelnen Bundesſtaates hinausgehende Verantwortung und Verpflich⸗ tungen hat und demgemäß ſich ihr Urteil bilden muß, es iſt das Reich und die nationalliberale Partei des Reiches, die die unverrückbaren Richtlinien geben. Auf ſolcher äußerſt realen Baſis wird gut miteinander hauſen ſein, von hier aus wird man ebenſowohl die Stellungnahme der preußiſchen Jugendvereine zur Wablrechtsreform begreifen, wie gewiſſe taktiſche Operationen der Süddeutſchen, nicht minder aber auch die Verpflichtung der Parteileitung, ſich gegen die Ver⸗ allgemeinerung ſolcher Taktik zu ſtemmen und ihr eine Ab⸗ Neichspolikik zugefallen und eine ſchwere parlamen⸗ nehmen. Als unbedingte Anhänger der Alteusgrenze, ohne die die Jugendbewegung in Gofahr komint, den Zu⸗ ſammenfluß mit der nationalliberalen Parkei 515 verlieren, hoffen wir, daß es zu einem befriedigenden Auegee zwiſchen dem Standpunkt des Reichsverbandes und dem der wider⸗ ſtrebenden ſüddeutſchen Pereit ne kommt. Uns würde es als das Heilvollſte für die Zukunft erſcheinen, weun ohne alle Zwiſchenſtufen und Abſchlagszahlungen die ſüddeutſchen Voreine die Altersgrenze des Reichsberbandes anerkennen würden. Sie bleiht in der unbedingt notwendigen dauern⸗ den Verſchmelzung der Jugendbewegung mit der; 51 Partei einer„der weſentlichf ten rbeitenden Jaktoren. Die ſüddeutſchen Ii im eigenen Intereſſe von ihrem Seee nehmen, er muß ſie, hartnäckig durchgehalten, Geleiſe bringen, die politiſche Unfruchtbarkeit 105 Oh der ſeparatiſtiſchen Liberalen nationalſozialer Fürbu doch wahrlich kein lockendes Bild. 85 Was den Nationalverein angeht, 5* auf dem Standpunkt des Abwarkens, den wit nicht a bedingte Abſage auszulegen bitten. Programme ſchönes auf dem Papier, in der Wirklichkeit zuns chſ und Rauch. Nicht ſie, ſondern Männer machen Polit Reichsverband mag loſe Tuchfühlung mit verein halten, aber er wird gut tun, nicht V einzugehen, die ihm eines Tages läſtig werden Aih ö niſch auf die guten Beziehungen dwiſchen Nord wirken können, Deutſcher Bankiertag. *a m b 5 g, 5. Sept. M. Warburg führte in ſeinem N ferat über das Thema„Finanzielle Kriegsbereitſchaft und Bör geſetz“ im ſeſenelichen aus, ſeit dem letzten Bankiertage habe die allgemeine politiſche Lage inſofern als auch zum Glück entfernte Möglichkeit eines s europäiſchen Kr nicht mehr außerhalb des Kreiſes der Berechn nngheſt Niege veränderte Situalion lege die Frage nahe ob unſere eeeeeeeeeeeeeee 7 8 Madame, und das brachte mich bente Abend in ee Zimmer.“ Sie wandte ſich um und blickte hn an. Er hatte das Licht auf den Tiſch geſtellt und putzte den Docht mit den Fingern; ſeine Aufgabe erwies ſich als ſchwieriger, als er gedacht hakte. „Ich komme,“ ſagte er endlich,„nicht als der Träger der ſchlechten Nachrichten—9 „So, es ſind alſo ſchlechte Nachrichten Ich ver⸗ ſtehe! Sie würden ja nicht hier ſein, wenn das nicht der Fall wäre. Man hat meinen Gatten verurteilt, und Sie ſind der Erſte, der mir das ſagen will. Ich danke Ihnen für dieſe Mit⸗ teilung!“ Ihre Stimme war eiwas bpſteriſch geworden, 15 der Kummer ſchien ſie ihrer Ruhe und damit ihres größten Vor⸗ teils zu berauben. Ravier begrüßte dieſe Gebegenbeſt er glaubte, er könne daraus Nutzen ziehen. „Es macht Ihnen Spaß meine Motive icuperſtehe ſagte er, wie wenn ihm großes Uarecht geſchehen wäre.„Sicher⸗ lich würde ich nicht hier ſein, weon mein Fürſt freiceſprochen wäre— warum auch? Die l. ügheit, Madame, würde 5 auf den Flügeln des Windes nach London getregen haben. Ich bin kein Märtyrer in dem Kampfe der Boker— devon bin 11 weit entfernt. Meiue perſönliche Sicherheit iſt mir teuer. Nei nach einer Freiſprechung würden Sie uneh gonz gewiß 15 als Ihren Wohltäter heute Abend hier ſehen!“ „Wohltäter? Sind wir denn Kinder, daß Sie dieſes Wort gebranchen dürfen?“ „Wir ſind immer Kinder, Aadame wenigſtens die⸗ jenigen, die im Leben es zu etwas bringen! Die Welt iſt ſehr dumm, das glauben Sie mir, und die graßten Männer ſind die⸗ jenigen, die die Durtmheit der Mehrheit ihrer Mitmenſchen rich⸗ tig verſtehen. In England nennt man das geſunden Menſchen⸗ verſtand, in Spanien bemühen wir den Teufe“! Sie unk terbrach ihn mit einem leif en Schrei, welcher die 18 Ungeduld in ihr Ihre klang 3 0 weſorſar, ſorderte. brochen und unnatürlich, und hätte ſie nicht einen eiſernen W Wille beſeſſen, ſie wäre in Tränen aufgelöſt ihm zu Füßen 10 „Doktor Kavier,“ rief ſie,„wenn Sje wirklich mein 5 1 0 Sie etwas über meinen Mann!“ fallen. Ein Auff lac ain des Feuers im 1 wa rf ei Flamme auf ihn 15 pah e ſein Antlitz mit Licht, Die ganze Geſtalt erſchien düſter, aber ſie Eindruck „Ihr Gatte, Maädame,“ ſagte er in einem ſo daß ſie ihn kaum verſtehen konnte,„Ihr Gatte iſt Richtern ſchuldig beſunden worden und wird in der M erſchoſſen werden“, 5 Sise verſuchte 5¹¹ ſprechen, aber die Stimme ve agte und obwohl ihr Geſicht im abgewandt war, ſo lonnte in der 1 Stille der Nacht hören, daß ſie wie ein Kind u Aber ihr Jummer brachte ihn nicht aus der Faſſung⸗ tete, bevor er fortfuhr, geduldig, ihr am Tiſche t bis ſie ſich etwas b⸗ kübigt hatte. ändert, als er von neuem zu 12 4 begann, un Worten 15 jener Ton von Zärtlichk eit, den er me 3u gebraucen verſtand „Es iſt der Urteilsſpruch des Rales,“ wiederbo ſam, aber er braucht je nicht entſcheidend zu ſein, „Ich verſtehe Sie— möge Gott uns beiſehent Es mißfiel em nicht, daß ſie ihm offen Als geſchickter Kaufmann wußte er, daß dies di ſichtigen Handelns ſein müßte. Er hatte viel 321 i aber Gewichtiges zu geben. 37 „Bitte, ſetzen Sie ſich, rief ex aus mit einet „Ich habe viel zu ſagen Wir wollen es uns daher beide 18 8 1ch 311 118 e müdet. wachen 2. Sehe — General⸗Auzeiger.(Mittagblatt) Mannheim, 6. September. wmachung auf finanziellem Gebſer a drganiftert 175 im Eruſtfalle ebenſo wirkſam ſei wie die militäriſche. Bei der Unter⸗ ſuchung dieſer Frage geht 55 Redner davon aus, 5 ein künf⸗ tiger Krieg nach dem Urteil hervor ragender milttcriſc 8 ſtändiger eher von rals von in werde, als re Kriege 1 7 Mil⸗ liarden Mark abe der finanziellen N friedigung diefes rea einer durch den Kri zutreten. Als 5 ffut riegs bedarfes werde ſich die Aufn bon Anleihen zunächſt bei der Reichsbank, dann aber die Ausgabe kurzfriſtiger Sch ſcheine und langfriſtiger Schuldve erſchreibunget ergeben. Deutſchland im weſentli wieſen, aber nur mit K ſein. Anleihen und Schaßz wie ſie im Kriegsfalle benöti gen. Der Organismus der ten möglichſt geſtärkt und Exiſtenz wieder ermögl ich ſerve für den Kriegs der Nation an ar Rational iſt. Durch d deſſen auch beß der Au tertreffen ger raten. 0 erworbenen auslé werden, was durch d Ite Paragraph 2, Abſatz 1, d48 Neichsſ Redner hebt am Schluſſe hervor, daß i in erſter Linie allerdings nicht die finanzi ielle Kraft, ſondern die militäriſche und Tüchtigkeit einen kriegeriſchen Erfolg verbürge. Eine ſtarke 2 ſei ein aktiver und mächtiger Bundesgenoſſe, während ein ſchwache Börſe das Heer nicht nur ohne dieſen wertvollen Alliier⸗ ten laſſe, ſondern dem Feinde auch eine ungeſchützte Flanke biete, in welche er leicht einfallen könne. Hamburg, 5. Sept. Der Bankiertag ſprach am Nach⸗ nlande unt. halb in e Mittelf 415 Eine beſ in dem richti mittag in einer Reſolution, die einſtimmige Annahme ſand, ſich für die tatkräftige Unterſtützung aller Beſtrebungen aus, die darauf abzielten, den Gebrauch barer Zirkulati onsmitt iel im deutſchen Zahlungsverkehr einzuſchränken. Der Bankiertag wartet eine diesbezügliche, weſentliche Förderung auch, vom laß eines den Verkehrsbedürfniſſen entſprechenden Scheckgeſetzes. In Anerkennung der Vorzüge des am 13. Juli veröffentlichten Vorentwurfs erachtet es der Bankiertag als dringend wünſchens⸗ wert, daß ein die Forderungen des Handelsſtandes erfüllender endgiltiger Entwurf von den verbündeten Regierungen baldigſt dem Reichstage rorgelegt und von dieſem verabſchiedet werde. Hamburg, 5. Sept. Dem deutſchen Bankiertag ging fol⸗ gendes Antworttelegramm des Reichskanzlers aus Norderneh, zu: Für die freundliche Begrüßung bitte ich den dritten deutſchen Bankiertag, meinen verbind lichſten Dank entgegen zunehmen. Auch ich erblicke in der Kräftigung unſeres Kapitalmarktes ein wichtiges Ziel deutſcher Volkswirſſcat und hoffe, daß die in dieſer Abſicht vorbereitete Geſetzesvorlage dieſen Zweck erfüller wird“. Politische Gebersſcht. Mannbeim, 6. 1907. Der preußiſche Kultusminiſter und die Lehrer. Der Vorſtand des Preußiſchen Lehrervereins hatte dem Kultusminiſter Dr. Holle ein Begrüßungstelegramm geſandt, in dem es hieß: Der Vorſtand hat das V lingen werde, die Bedingun wicklung der preußiſchen Volk des preußiſchen Lehrervereins an ſeinem Teile in treuer an König und Vaterland für das Gedeihen unſerer Vo wirken zu wollen. Die Antwort des Kultusminiſters lautet: Deu Vorſtande des preußiſchen Lehrervereins danke ich bindlichſt für den freundlichen telegraphiſchen Gruß und insbeſo dere für die zum Ausdruck gebrachte patriotiſche Gefinnung. Bei der Förderung der Volksſchule, die ich als eine der oberſten Auf⸗ gaben meines Amtes betrachte, rechne ich auf die treue Mitarbeit der Lehrer. Die Verſicherung des preußiſchen Lehrervereins, für das Gedeihen Volksſchule wirken zu wollen, habe ich deshalb mit herzlicher Freude und aufrichtiger Genugtuung begrüßt. Gegen Arbeiterproduktivgenoſſenſchaften. Der Vorſchlag Ferdinand Laſalles, Lohnarbeiter in Produk⸗ tivgenoſſenſchaften zu organiſieren, um dadurch den Gegenſatz zwi⸗ ſchen Kapital und Arbeit aus der Welt; a ſchaffen, ſpukt immer noch in einzelnen Arbeiterköpfen, wiewohl die Erfahrungen der zertrauen, daß es Gw. Exzellenz ge⸗ en für eine weitere ſegensreiche Ent⸗ hule zu ſche affen, und gelobt namens * meiſten Arbeit terproduktivgenoſſenſchaften 118 gerade zur Nach⸗ ahmunag auffordern. Neuerdings hat in Karlsruhe eine—— Anzahl von Bäckergeſellen den Beſchluß gefaßt, ſchaftsbäckerei zu errichten; ſie erläßt im „Volksfreund“ die Aufforderung an die Arbeiterſchaft, ihrem Betrieb moraliſch und finanziell zu unterſtützen. nend iſt, der e eur des„„„ 15 Landtaas te dolb, und zur gr ˖ auffordert, „ daß der A mverein in Ka⸗ 1 im den 8 erlebt hat, wodurch mehrere Genoſſen, darunter auch Kolb, finanziell ſchwer geſchädigt worden ſind. Badiſche Politik. * Mainau, 5. Sept. Das Großherzogspaar erhielt heute Nachmittag den Beſuch des rumäniſchen Königsp dares, im Automobil von Schloß Um⸗ kirch hier ei ig und die Königin werden morgen 10 abreiſen. 10 Lus en die 7 9 * Vorſich Jie der Wie aus vom 30. Auguſt ge⸗ vom Sultan befragte Verſammlung der erklärt, daß kein Ankaß vorliege, den„heiligen Krieg! zu erklären, da die Franzoſen nicht in ein unverletzliches Ge⸗ biet des Islams eingedrungen ſeien und Üdſchda und Caſa⸗ blanca auf Grund eines abſoluten Rechts beſetzt hielten. Dieſe Entſcheidung der Klemas widerſpricht derjenigen Mulay Hafids, nach welcher der heilige Krieg werden müſſe wegen des Eindringens in islamitiſches Gebiet. Ein Bote Mulay Hafids hat beute den Klemas in Tanger 5 Befehl überbracht, daß ſie nur noch mit ſeinem Finanzminiſter in Marrakeſch Beziehungen unterhalten dürfen. Der Bote bringt denſelben Befehl auch nach Tetuan.— Aus Mazagan wird gemeldet, daß ein Teil der von Mulay Hafid beanſprucht en Waffen ſeinen Kurieren ausge⸗ händigt worden iſt und nach Marrakeſch gebracht werden ſoll. *E Madrid, 5. Sept. In einem heute abgehaltenen Mi⸗ 1 Tanger, 4. meldet wird, hat die Klemas niſterrat, welcher mehrere Stunden dauerte, wurde für nötig anerkannt, daß Miniſterpräſibent Maura nach San Sebaſtian ſich hegibt, 50 dem König Vortrag über die marokkaniſche Frage zu halten. er Marineminiſter teilte mit, daß ein Geſchwader nach Cadiz worden ſei, um, wenn die Lage der Euro⸗ päer in Marokko es erfordere, bereit zu ſein. Die Truppen d im Süden gelegenen Garniſonen ſeien bereit, ſich in Marſch zu ſezen, wenn es nötig ſei. * Paris, 5. Sept. Der Miniſterpräſident, der Kriegs⸗ miniſter, ſowie der Marineminiſter kamen im Laufe des Vor⸗ mittags zu einer Beſprechung guſammen, nach deren Beendigung Alemenceau erklärte, daß die Lage in Marokko normal ſei. Es käme wenig darauf an, welche Löſung die Frage der Behandlung der dort lagernden Waffen und Munitionsvorräte finden werde, denn dieſe ſeien faſt unbrauchbar, Es ſei auch unwahrſcheinlich, daß Abdul⸗Aziz oder Mulay Hafid dieſe Vorräte zum Kampfe gegen Frankreich zu benutzen beabſichtigten, ſofern ſie in den Be⸗ ſitz derſelben gelangen ſollten. Die Militärluftſchiffe werden binnen kurzem in Caſablanca eintreffen. Die Bemühungen Frankreichs und Spaniens, eine Polizei zu organiſieren, hätten bereits den Erfolg gehabt, daß man jetzt daran gehen könne, Maxokkaner einzuſtellen, die bereit ſind, unter europäiſchen In⸗ ſtrukteuren Dienſt zu tun. Pichon und Thomſon beurteilten die Lage gleichfalls günſtig, die Regierung würde ihr Möglichſtes tun, um eine Landung der Truppen in Mazagan unnötig zu machen. * 2 1 2 J. 2* 7. Internationaler Altkatholiken⸗ * kongreß. AHaag, 4. September. Am geſtrigen Nachmittag tagten die Generalverſammlungen des Altkatholiſchen Preſſe⸗ und Schriftenvereins und des Inter⸗ nationalen altkatholiſchen Hilfsvereins, die nur internes In⸗ „tereſſe haben. Abends fand die erſte öffentliche Verſammlung unter Vorſitz des Herrn van Santen Als erſter Redner ſprach Biſchof Herz zog aus Bern:„Wir ſind ſchwach an Zahl, 85 ſchlimmer wäre moraliſche Schwäche, ein Verſagen an⸗ fänglicher Begeiſterung, ein Rückzug auf die Stellung der Re⸗ form⸗Katholiken. Dieſen ermöglicht der Gedanke der Entwick⸗ lung des Dogmas, des Engländers Newman„developement“, ſich mit unbequemen Dogmen abzufinden. ſchließen? Der Ort zu einem ſolchen Entſchluß wäre ſchlecht ge⸗ wählt, denn die Kirche von Utrecht zeigt ſeit Jahrhunderten ein Beiſpiel der Entſchloſſenheit. Nicht leichten Herzens iſt die Trennung geſchehen, immer unfreiwillig; aber ſte iſt von großem Segen geworden. Darum laſſen wir uns nicht verführen zu dem„Gehen laſſen“ der Reformkatholiken, auch das Gute läßt Gott nur durch Menſcher. geſchehen: wir müſſen uns zu ſeinem Werkzeug machen. Uns plieb nichts übrig, als uns kirchlich zu organiſieren: wir haben dadurch den alten katholiſchen Gemeinde⸗ —— ——— ſich hin, das 5 die 175 111 a die Arme auf die Kniee ge⸗ ſtützt. Das Hin⸗ und Herflackern des Feuers beleuchtete ihr bleiches Geſicht mit grellen Farben. Die Augen waren tränenlos, die Nerven aufs Höchſte geſpannt. Er verſtand ſehr wohl, was das Schweigen ihr koſtete.* „Ich will Sie nicht mit Einzelheiten be 0 begann er, wieder den einförmigen Marſch aufnehmend,„der Gerichtshof har die Zeugen gehört und hat unſern für ſchuldig befunden. Jetzt beginnt unſere Aufgabe. Ich ſagte Ihnen ſchon heute morgen, als ich Sie zur Zitadella ſandte, daß ſie den Fürſten retten könnten. Sie wollten aber meine Warnung nicht ver⸗ ſtehen. Das war falſch von Ihnen gehandelt, indes, ich will dieſen Fehler vergeſſen, Madame,— ich bin zufrieden, wenn wir von neuem jetzt unſe re Aufgabe beginnen! Er hielt inne in dem Glauben daß ihre Neugierde ſie zu Fragen anſtacheln würde, aber ſie hatte nichts zu ſagen, und ſo begann er wieder: „Es iſt eine Aufgabe, welche noch in dieſer ſein muß., wenn ſie nicht für immer unerledigt bleih ([Fortſetzung folgt.) Buntes Feuflleton. — Die falſche Hochzeitspredigt. Eine merkwürdige Hoch⸗ zeitspredigt hat der Rev. James Taylor einem jungen Braut⸗ pagre in der Pfarrkirche der Inſel Abbotts in der Nähe von Ilminſter in Somerſet gehalten. Anſtatt die für dieſen weihe⸗ vollen Akt paſſenden Worte zu ſprechen, erfreute er das andäch⸗ tig aufhorchende Paar zunächſt mit einem Teil des bei Begräb⸗ niſſen üblichen Gebets und ſprach dann in Verwirrung die Tauf⸗ formel. Dieſe Zerſtreutheit hat für den Prediger ein trauriges Nachſpiel gehabt. Er wurde ſogleich von dem Biſchof von Bach ſeines Amtes enthoben und eine Unterſuchung gegen ihn einge⸗ leitet. Taylor verteidigt ſich damit, daß ihn plötzlich eine krank⸗ bhafte Geiſtesverwirrung überfallen habe. Er war eben von einer 1 acht beendigt ſoll.“ ſchweren Krankheit geneſen und durch den Tod ſeiner Tochter in gre ße Beträbnis verſetzt; ſo fühlte er ſich noch immer ſchwach und ſein Geiſt war noch nicht völlig klar geworden, als er ſein Amt wieder antrat. Als er die Kanzel betrat, verließ ihn plötzlich ſein Gedächtnis. Er weiß heute nicht mehr anzugeben, was er eigentlich geſprochen hat und wie er zu dieſer ſeltſamen Verwechslung der Gebete gekommen iſt. — Die Ingquiſitionsmaſchine. Aus Nebphork wird berichtet: Die Amerikaner beſchäftigen ſich ſehr lebhaft mit einem Verſuch des Profeſſors Münſterberg, des bekannten deutſchen Pſychologen an der Havard⸗Univerſität, die Mittel pſychologiſcher Meſſungen, wie ſie ſeit längerer Zeit ausgebildet ſind, für die Rechts⸗ e man zur Feſtſ ſtellung pſycho⸗ bhhſtologiſcher Reaktionen konſtruiert hat, den Sohygmograph, den Pneumograph und einen Automento⸗ graph, in einer von ihm beſonders angeordneten Form dazu ver⸗ wenden zu können, die Wahrheit oder Falſchheit von Zeugenaus⸗ ſagen zu erkennen. Er geht davon aus, daß auch der hartgeſottenſte Verbrecher keine falſche Ausſage machen könne, ohne daß ſich ſein Puls erkennbar beſchleunige; in jedem Falle wäre es von größter Wichtigkeit, beſtimmte ſichere Kennzeichnen über die Empfindungen derer zu erlangen, die in einem Prozeß eine Rolle ſpielen. Seine Apparate, die alſo in gewiſſer Form eine moderne Inquiſition er⸗ möglichen ſollen, verfolgen alle dasſelbe Ziel. Der Automentograph wird an den Arm geſchnallt und der Unterſuchte macht unwillkürlich Bleiſtriche auf Papier, in denen ſich ſeine Erregungen deutlich kund⸗ geben. Der Pneumograph zeichnet eine Atemkurve auf, in der jede Abweichung von der normalen Atmung, die durch eine Gemüts⸗ erregung hervorgerufen wird, ſofort zu erkennen iſt. Der Sphyg⸗ mograph wird am Handgelenk befeſtigt und ermöglicht die Her⸗ ſtellung einer genauen Pulskurve, in der jede Veränderung des Pulsſchlages aufs genaueſte berzeichnet wird. Es iſt richtig, daß jede Veränderung oder Störung im gleichmäßigen Ablauf des See⸗ lenlebens, jede Aufregung und auch jede geiſtige Anſtrengung ſofort von einer ſolchen Kurve an den größeren Ausſchlägen abzuleſen iſt; ſelbſt die geiſtige Konzentration, die etva zur Löſung einer nicht allzu leichten Rechenaufgabe nötig iſt, macht ſich bemerkbar, auch 9 eine Genoſſen⸗ ſoztialdemokratiſchen ſie bei Bezeich⸗ bekannte Sollen wir uns dem an⸗ dereff die richtige Anſchauung vom Prieſter als Organ der Ge⸗ Ge⸗ meinde, die nationale Kirche gerettet. Darum gibt es kein Zu⸗ rück, zumal der Reformkatholiz smus durch den neuen Syllabus erſchlagen iſt. Wir ſind Gott dankbar, daß er uns den Anſtoß zu unſerem Handeln gegeben. Nun gilt nur eines:„Treue bis in den Tod!“ Biſchof Demmel aus Bonn dankt der holländiſchen Kirche für alles, was ſie der 92 geweſen ſei, dankt den ſtaltern des Kongreſſes für die 3 die der wechſelſeitige Verkehr den Teilnehmern biet Das eine lehre jede Ueber⸗ legung: daß Chriſtus der M kittelpun und die Grundlage iſt. Wir dürfen uns daran durch kein hohles Schlagwort irre machen laſſen. Nicht links, nicht rechts: Chriſtus geſtern und heut in alle Ewigkeit! Erxzellenz General Kiréeff aus Paplopsk bringt Glückwunſch vom Erzbiſchof Antoni vor. Petersburg ſich für ſeine Perſon als alter, treuer Freund der Altka wegen ihrer Selbſtloſigkeit und weil er ſie gleichſam al „rechtgläubige Kirche des Abendlandes“ und als Mittler einer künftigen„Verſtändigung zwiſchen Abend⸗ und Morgenland be⸗ trachte. Er glaube an dieſe Verſtändigung und erſehne ſie. Bistumverweſer Czech überbringt den brüderlichen Gruß der öſterreichiſchen Kirche:„Erfreuliches iſt von Fortſchritten aus Oeſterreich zu berichten über den Anſchluß von Reform⸗ freunden aus der römeſchen Kirche, vom Ausbau der kir Organiſation infolge einer gerechteren Stellung der Regier zu uns. Sogar die Biſchofswahl ſcheint jetzt ermöglicht 1 zu ſollen. Neu uuftauchende Gefahren, die das Ueberhandnehmen der Ultramontanen im politiſchen Leben befürchten läßt, machen uns nicht Hande, Zum Schluß dankt Redner der holländiſchen Kirche für ihre ſbets bewährte Bruderliebe und ſpricht die Hoff⸗ nung aus, daß der Kongreß und die ganze altkatholiſche Kirche der Haag gleich ein Hort d s kirchlichen Friedens werde Der emeritierte evangeliſche Prediger Dr. Tidemann aus Haag feiert den Altkatholizismus als den nationalen, frommen, wahren Gegner des Jeſuitisrſus und wünſcht ihm überall beſten Erfola. Biſchof D. van Thiel aus Haarlem begrüßt franzöſiſch die Altkatholiken von Paris und berichtet dann über die Ausſichten der neuen Bewegung in Frankreich:„Im Dezember werden vor⸗ ausſichtlich die franzöſiſchen Reformer einen Kongreß abhalten Und ſich kirchlich organiſieren, eventuell e Biſchof wählen. Zur Zeit kurſiert die Utrechter Erklärung der altkatholiſchen Biſchöfe von 1889 unter ihnen zur Unterzeichnung. Es iſt alſo die Grün⸗ dung einer nationalen franzöſiſchen Kirche zu erhoffen.“ Zum Schluß ſpricht Erzbiſchof Gul von Utrecht.„Der Kampf gegen Jeſuitismus und Ultsamontanismus iſt nur dem möglich, der für Ehriſtus zu leiden und zu ſterben bereit iſt. Das iſt der Weg der Utrechter Kirche geweſen und ſoll es bleiben.“ Heute früh fand ein Gedächtnisgottesdienſt für die verſtor⸗ benen Mitglieder der altkatholiſchen Kirchen ſtatt. Die zweite geſchloſſene Verſammlung eröffnete der Präſident mit Erinne⸗ rungsworten an die ſeit dem letzten Kongreß Verſtorbenen, die Biſchöfe Weber von Bonn, Rinkel von Haarlem und andere Geiſtliche und hervorragende Lajen. Sodann ſpricht Pfarrer Weckerle aus Baſel über die„Arbeit der Kirche in der Diaſpora“ und leat die Theſe vor:„Während einerſeits die Gläubigen in der Diaſpora das Recht und die Pflicht haben, die Wohltat einer vegelmäßigen Paſtoration ſich zu ſichern, iſt es ondererſeits die Aufgabe der kirchlichen Behörde, auch wenn jene ihr Recht preis⸗ geben und ihre Pflicht verſäumen, für die geiſtlichen Bedürfniſſe der Zerſtreuten zu ſorgen“. Die Theſe wird angenommen. Stehend hört die Verſammlung die inzwiſchen eingelaufene Antwort der Königin an:„Ihre Maieſtät; ſehr erfreut von der durch das Bureau und die Teilnehmer Ihres Kongreſſes darge⸗ brachten Huldigung und guten Wünſche, beauftragt mich, Ihnen allen Höchſtihren beſonderen Dank zu bezeugen. Adjudant van Tuyll.“ Zum Schluß der Vormittagsſitzung vertritt Pfarrer Kreuzer von Kempten den Satz:„Der 7. iaternationale Altkatholikenkon⸗ greß ſpricht den Wunſch aus, es möchten ſich in den Gemeinden zeran⸗ Gruß und g. und bel aller altkatholiſchen Kirchen Jungmannſchaften nach Art des „Schweizeriſchen Vereins junger Chriſtkatholiken“ bilden und, wie ſchon der 5. Kongreß in Bonn dieſe Gründungen empfahl, ſo bittet er aufs neue alle Altkatholiken, auf dieſes Ziel hinzugrbei⸗ ten.“ Auch dieſer Satz findet allgemeine Billigung. ——— Zum Fall Hau. oe. Karlsruhe, 5. Sept. Prof. Aſchaffenburg⸗ Köln rechtfertigt in der„Münch. Med. Wachenſchrift“ ſeinen Standvunkt und ſein Verhalten im Falle Hau. Der Sachver⸗ ſtändige dürſe ſich ebenſogut wie alle anderen im Prozeß an⸗ weſenden ein Urteil über die Schuld bilden, zumal er vor den vorigen Beteiligten die genauere Kenntnis der Perſönlichkeit des Angeſchuldiaten und vor den Geſchworenen die Kenntnis der Ak⸗ ten voraus habe. Dieſe Tatſache ermöglicht dem Sachverſtändigen ein lejchteres Verſtändnis der Einzelheiten der Verhandlung, Ein wenn die Verſuchsperſon ſich der Anſtrengung kaum bewußt wird. 85 aber aus ſolchen Veränderungen der Kurve Rückſchlüſſe auf den Wert einer Zeugenausſage gezogen werden können, bleibt doch recht fraglich. Beſonders nervöſe und aufgeregte Perſonen könnten da vor Gericht leicht in den Verdacht geraten, ſich eines Meineides ſchuldig gemacht zu haben, da ihre Aufregung ſich natürlich auch in den wil⸗ deſten Puls⸗ und Atemkurven äußern wird. Andererſeits hat Pro⸗ feſſor Münſterberg ſchon bei der erſten praktiſchen Anwendung augenſcheinlich eine Enttäuſch jung erleben müſſen. Er hatte ſich die Erlaubnis erwirkt, in dem großen Mordprozeß in Idaho ſeine In⸗ quiſitionsmaſchine an Harry Orchard, auf deſſen Ausſagen hin der Prozeß angeſtrengt wurde, anzuwenden, und dieſer„phänomenale Lügner“, wie er während des Prozeſſes gekennzeichnet wurde, zeigte nicht die geringſte Erregung in ſeinen Kurven, als er im Kreuz⸗ verhör auf ſeine Glaubhaftigkeit unterſucht wurde. Profeſſor Mün⸗ ſterberg ſelbſt hat allerdiggs ſeine Schlüſſe über die Glaubhaftigkeit der Ausſage Orchards noch nicht beröffentlich Es wird aber an⸗ geregt, die Apparate in dem kommenden zweiten Thawo⸗Prozeß bon neuem zur Anwendung zu bringen. — Auch ein Gambetta⸗Denkmal. Aus Paris wird geſchrieben; Am 4. September, dem Jahrestage der Gründung der Republik, wird in der kleinen Gemeinde Cavaillon im Departement Vaucluſe ein Denkmal Gambettas enthüllt, das gerade an dieſer Stelle eines pifentzen Reizes nicht entbehrt. Denn der franzöſiſche Staatsmann wird mit Reden und feierlichem Jubel gerade an dem Ort und zum Teil von denſelben begeiſtert geehrt, an dem man ihn 30 Jahre vor⸗ her wütend niedergeſchrien und geſchimpft hatte. Es war mitten im heftigſten Wahlkampf des Jachres 1876, als Gambetta auf ſeinen Agitationsreiſen auch nach Cabaillon kam und dort eine große Wäh⸗ lerverſammlung veranſtaltete. Aber den wackeren Bürgern gefiel das Programm des vedegewaltigen Tribunen nicht; es kam zu Lärm⸗ ſzenen und mit Mühe und Not entging Gambetta tätlichen Angrif⸗ fen. Die Zeit hatte auch dieſen Sturm im Waſſerglaſe beſänftigt. Heute iſt Gambetta auch für die, die ihn damals angriffen, der große Volksheld; vor ſeiner Büſte werden Loubet und der Marine⸗ miniſter Thomſon ſprechen und ganz Cavaillon wird eitel Begei⸗ ſterung und Freude ſein. Mannheim, 6 Seplember. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) ofrage ſtehe dem erſt zu, wenn der Prozeß erledigt und das Wiedere fahren abgelehnt ſei. igen näheres Eingehen auf die Schuldfra ˖ iever⸗ Aus Sladt und Land. Mannheim, 6. September 1907. JRl — Hums-Aussfellude 5 INreRNATIONALE NuNsrT-udd 8 GRosse GaRTENAau AussTeTLLUHe S — Die Beſucher des großen Jubiläums Volks⸗ ſeſtes, welches unter Mitwirkung des„Feuerio“ Sonntag, den 8. und Montag, den 9. September in der Mannheimer Jubi⸗ läumsausſtellung veranſtaltet wird, haben Gelegenheit, die noch bis zum 9. dauernde großartige allgemeine Herbſtausſtel⸗ lung zu beſichtigen. Dieſe größte der bisherigen Sonderaus⸗ ſtellungen erfreut ſich einer außerordentlich umfangreichen Be⸗ ſchickung und iſt in den Hallen der Gartenbau⸗Ausſtellung ſowie im Nibelungenſaal des Roſengartens untergebracht. Da für Sonntag, den 8. außerdem eine Wiederholung der feſtlichen Jubiläums⸗Illumination der Stadt vorgeſehen iſt, ſo dürfte Mannheim an den genannten Tagen einen großen Zufluß von Fremden aus Nah und Fern erhalten. *** Wegen früheren Eintritts der Dunkelheit iſt es erforderlich, baß die Ausſtellungshallen eine Stunde früher als bisher geſchloſſen werden. Von Samstag, den 7. September, ab werden ſämtliche Ausſtellungshallen, insbeſondere auch die Kunſtaus⸗ ſtellung bereits um 6 Uhr geſchloſſen, worauf wir die Ausſtellungsbeſucher aufmerkſam machen wollen. * Großherzogs Geburtstagsfeier im Friedrichspark. Jeier des Geburtstages unſeres Großherzogs wird die Parkge⸗ ſellſchaft kommenden Sonntag feſtlich begehen. Aus dieſem Anlaſſe iſt das Kaim⸗Orcheſter für zwei Konzerle engagiert. Herr Muſikdirektor Kaiſer hat in den Programmen eine beſondere Auswahl getroffen. Wir nennen nur: Große Phantaſie über Themen aus Verdi's„Rigoletto“(Solo ſür Flöle Herr Fritz Wunderlich), Ouverture zu„Aba Haſſan“ von Weber, „Ave Maria“ von Schubert(Violincello Herr Th. Beckenbach, Harfe Herr Ed. Foehr). Zwiſchen dem zweiten und dritten Teil des Abendprogrammes wird eine große bengaliſche Be⸗ leuchtung abgebrannt werden, ſodaß nicht allein für das Ohr, ſondern euch für das Auge etwas geboten iſt. Großherzogs⸗Geburtstagsfeier. Der Evang. Männer⸗ und Jünglingsverein veranſtaltet am kommenden Sonntag, den 8. abends 8 Uhr, in ſeinem Lokal J 3, 23 einen Familien⸗ abemd zur Feier von Großhorzogs Geburtstag. Die Feſtrede hat in dankenswerter Weiſe Herr Stadtpfarrer Klein von hier über⸗ nommen. Muſik⸗, Geſang⸗ und Deklamationsvorträge werden mit dagu beitragen, den Abend zu einem ſchönen und genußreichen zu geſtalten. * Bezirksrat. In der geſtrigen Bezirksratsſitzung wurde die Tagesordnung wie folgt erledigt: Genehmigt wurden folgende Geſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Schanlwirtſchaft ohne Branntwein: der Michael Leitz Ehefrau, Langſtr. 36, der Magda⸗ lena Flöck, Langſtr. 74; mit Branntweinſchank: des Gg. Friedr. Schmiedlin, Seckenheim(Rheinau)„zum alten Relaishaus“, des Karl Wieprecht, M 3, 9, der Thereſe Klee Wwe. für die Realgaſtwirtſchaft„zum Sternen“ in Ladenburg, des Kaſpar Nagel, K 4, 1, des Michael Schwarz, Waldhofſtr. 42 und des Fritz Bergmann für die Wirtſchaft im Hoftheater.— Zurück⸗ 1 gegogen wurde das gleiche Geſuch der Marie Schrank Wwe, Goetheſtr. 18, abgeſetzt dasjenige des Heinrich Gutmann, Ried⸗ feldſtraße 50, während das des Wilhelm Stätter, Luiſenring 5, abgelehnt wurde.— Genehmigt wurden folgende Geſuche um 0 Erlaubnis zur Verlegung beſtehender Schankwirtſchaftsrechte ohne Branntweinſchank: des Joſef Weßner von Mittelſtr. 25 nach Jiaungbuſchſtr. 25, des Joſef Schuhmacher von Friedrichsfelder⸗ ſtraße 7 nach Waldhofſtr. 17; mit Branntweinſchank: des Andreas Thieme von Windeckſtraße 15 nach Eichelsheimerſtr. 25 und des Auguſt Lammarſch von Neckarauerſtr. 21 nach K 1, 2. Ge⸗ nehmigt wurde weiter das Geſuch der Firma C. F. Bö h⸗ ringer u. Söhne um Erlaubnis zur Vergrößerung eines Baues auf ihrem Fabrikgelände in Waldhof, das Geſuch der Jakob Wartin Ehefrau Karoltne geb. Wohlgemuth um Erlaubnis zum Betrieb eines Stellenvermittlungsbureaus, das Geſuch der Großh. Bahnbauinſpektion Mannheim um waſſerpolizeiliche Genehmigung Fur Vergrößerung der Bureauräume in der Werfthalle der Nie⸗ derländiſchen Dampfſchiff⸗Reederei am Rheinvorland, das Geſuch des Karl Tutein hier um Erlaubnis zum Betrieb eines Panop⸗ tikums, verbunden mit Schauſtellungen von Abnormitäten, ſowie Vorführung von Illuſionen im Hauſe kI 1, 1/2, und das Geſuch des Vereins chemiſcher Fabriken um Erlaubnis zur Errichtung einer Schtpefelſäurekonzentrationsanlage auf Wohlgelegen. Ver⸗ tagt wurde die Entſcheidung über die Wohnungsunterſuchung in M 1, 4.— Der Klage ſtattgegeben wurde i. S. des Tagners Michael Acker von Ludtvigshafen gegen 1. die Lagereiberufs⸗ genoſſenſchaft Sektion VII in Mannheim und 2. gegen die Orts⸗ krankenkaſſe Mannheim wegen Aufrechnung von Krankengeld an der Unfallrente. * Aufhebung der Hundeſperre. Im Inſerakenteil d. Bl. ver⸗ öffentlicht nunmehr das Großh. Bezirksamt die Verfügung, wonach bom heutigen Tage an die Hundeſperre aufgehoben iſt. * Zum Vertretertag des Reichsvervandes der nationalliberalen Jugend in Kaiſerslautern wird der hieſige Jungliberale Verein die Herren Prof. Drös, Technicker Sandrock, Rechts⸗ anwalt M und Häuptlehrer Knodel entſenden, Die ds * Jubiläumsvolksfeſt. Eine der wichtigſten wenn nicht die aller⸗ vichtigſte Frage bei der Abhaltung eines in großem Stile geplanten Bolksfeſtes iſt die Bierfrage. Von dieſer Erkenntnis durchdrungen, it der Feuerio⸗Elferrat bereits im vorigen Jahre, als es galt, die Herbſtpartie auf den Rennwieſen abzuhalten, nicht müde geworden, Herrn Brauereidirektor Edm. Hofmann, dem Erzeuger des Belksfeſtgerſtenſaftes, ans Herz zu legen, ja darauf bedacht zu ſein, daß das Bräu all die Eigenſchaften beſäße, die erforderlich ſind, wenn man auf Maſſenkonſum rechnet. Wie noch in Aller Erinnerung ſein wird, hat Herr Hofmann im vorigen Jahre die Erwartungen ddeit übertrofſen. Jeder Kenner war der Anſicht, daß der Stoff, der zum Ausſchank gelangte, an Gehalt und Bekömmlichkeit mit den beſten Münchner Bieren berglichen werden konnte. Man durfte des⸗ mit Recht darauf geſpannt ſein, ob Herrn Hofmann bei der Hofmann den Elferrat des„Feuerio“, die Vertreter der Preſſe und ſenſtige Perſönlichkeiten, denen man Urteilsfähigkeit zutraut, ein⸗ geladen hatte und die geſtern Abend im oberen Sälchen des Ter⸗ raſſenreſtaurants in der Ausſtellung ſtattfand, gab uns Gelegenheit, die hocherfreuliche Tatſache feſtzuſtellen, daß das Feſtbier diesmal von einer Qualität iſt, die wohl nicht übertroffen werden kann. Wir haben noch ſelten ein Bier über die Lippen gebracht, das ſo wie der diesmalige Feſtbock alle Eigenſchaften eines erſtklaſſigen Bieres beſitzt, das ſich ſo leicht trinkt, ſo gehaltvoll und gut bekömm⸗ lich iſt. Der Feueriopräſident, Herr Hch. Weinrei ch, ſtellte dies auch im Verlauf der Probe, die übrigens einen ungemein fröhlichen Verlauf nahm, unter allgemeiner Zuſtimmung mit großer Genug⸗ tuung und mit warmer Anerkennung feſt. Wiel trug zur fidelen Stimmung der Umſtand bei, daß Herr Augenſtein, der übrigens auch einen vorzüglichen Imbiß ſervieren ließ und ſo für die erforderliche Unter⸗ lage ſorgte, durch die vorzügliche Hauskapelle die mit viel Dank entgegengenommenen muſikaliſchen Genüſſe ſpendete. Bei dieſer Gelegenheit ſei gleich erwähnt, daß der beliebte Dirigent der Haus⸗ kapelle, Herr Kapellmeiſter Beznak Laszlo, genannt„der ungariſche Strauß“, mit ſeiner ausgezeichneten Muſikerſchaar am Sonntag und Montag im Weinzelt konzertieren und hierbei einen eigens für das Jubiläumsvolksfeſt komponierten Marſch ſpielen wird. Jetzt fehlt zum Gelingen des Feſtes, zu dem alle Vorberei⸗ tungen auf das Beſte getroffen ſind, nur noch gutes Wetter. Zwar ſieht es heute ſo aus, als wenn Jupiter pluvius diesmal auf den „Feuerio“ ſehr ſchlecht zu ſprechen wäre, aber ſchließlich kann ſich bis zum Sonntag noch vier ändern. Hoffen wir das Beſte! Vom Malertag. Wie aus Hannover gemeldet wird, hat der deutſche Malertag beſchloſſen, ſämtliche Malerverbände zu einem deutſchen Verbande zuſammenzuſchließen. Der Ma⸗ lertag ſtellte ſich auf den Standpunkt der Tarifgemeinſchaft mit den Gehilfen. Der badiſche Verband iſt beigetreten. Zu der feſtlichen Beleuchtung der Hauptſtraßen, die nach dem bereits veröffentlichten Programm für die Feier des Geburtstages S. K. H. des Großherzogs am Sonntag, 8. d.., abends vor 8 Uhr ſtattfinden ſoll, erfahren wir, daß zu dieſem Zwecke die noch von der Feſtwoche anfangs Juni her auf den Straßenlaternen aufgeſetz⸗ ten armförmigen Fackelbrenner entzündet werden ſollen. Ueberdies wird, da die bezügliche Inſtallation ebenfalls noch vorhanden iſt, auch die Illumination des Kaufhauſes bei dieſem Anlaſſe nochmals in Tätigkeit geſetzt werden. Volkstheater— Koloſſeum. Heute Freitag findet eine Wie⸗ derholung des„Hergottsſchnitzers von Amergau“ ſtatt. Nächſten Sonntag abend bringt die Direktion die mit ſo großem Beifall auf⸗ genommene Tragikomödie kleiner Leute„Bagaſch“. Bagaſch fand bei ſeiner Erſtaufführung letzten Mittwoch ſehr guten Beifall und dürfte lange Zeit auf dem Repertoire bleiben. * Ginen Akt ryheſter Brutalität beging am 11. Auguſt, einem Sonntage, nachmittags kurz nach 3 Uhr, vor der Wirtſchaft zum Forrenkopf in der Mittelſtraße der 26 Jahre alte ledige Tag⸗ löhner Johann Thepdor Welti von hier, ein gerichtsbekannter, gefürchteter Raufbold. Der Taglöhner Karl Gies hatte in der genannten Wirtſchaft einen kleinen Disput beim Kartenſpiel mit ſeinen Spielgenoſſen. Welti rief ihm zu„Giesle mach keinen Krach dahinten“ und dieſer rief ihm darauf den Namen„Wel⸗ tine“ zu, was Welti nach ſeiner Angabe als einen Spitznamen auffoßt. Dieſer nichtige Anlaß war die Urſache zu der dolgenden blutigen Tat. Die Sache war in der Wirtſchaft ſcheinbar völlig beigelegt. Nichtsahnend entfernt ſich Gies, wird aber auf der Wirtſchaftstreppe von Weltli eingeholt. Dieſer packt ihn von hinen mit der linken Hand und mit der rechten Hand ſtößt er ihen von vorne das Meſſer in die linke Bruſtſeite mit den Wor⸗ ten„Laß das Meſſer nur ſtechen, bis Du verrr.“ Er läßt das Meſſer drin ſtecken und entſernt ſich in aller Gemütsruhe, der Geſtochene zog es ſich ſelbſt aus der ſchweren Wunde. Kein Laut war ſonſt während der Szene gefallen. Der Meſſerheld hatle ein außerordentliches Etück, daß er ſich nicht wegen Mordes oder Totſchlags vor den Geſchworenen befindet. Er hatte zu⸗ fälligerweiſe auf eine Rippe geſtochen, die den Stich von der Lunge abhielt. In Anbetrocht der außerordentlichen Roheit der Tat beantragte der Amtsanwalt 1 Jahr Geſängnis, das ihm das Schöffengericht auch zudiktierte. * Mutmaßliches Wetter am 7. und 8. September. Für Samstag und Sonntag iſt bei ſteigender Temperatur vorwie⸗ gend trockenes und auch zeitweilig aufgeheitertes Wetter in Aus⸗ ſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 6. September. Unfälle: Ein 13 Jahre alter Volksſchüler von hier wurde am 3. ds. Mts. auf der Bismarckſtraße vor A 2, als er mit ſeinem Jahrrad hinter einem elektriſchen Straßenbahnwagen die Straßen kreuzen wollte, von einem Automobil umgefahren, zur Seite geſchleudert und verletzt; auch wurde das Fahrrad zer⸗ trümmert. Unter des Fuhrweerk eines Landwirts von Neckaran geriet geſtern nichmittag 4½ Uhr der 6 Jahre alte Sohn eines Jabrikarbeiters auf der Neckarauer Straße. Der Knabe erlitt Verletzungen am Kopf und Armen. Bettkiſſen wurden geſtern durch Einſteigen in Woh⸗ nungen von noch unbekannten Tätern in Käfertal und Neckarau entwendet. Die Diede ſollen 2 Radfahrer ſein, die mit einem gefüllten Sack gegen Feudenheim gefahren ſind. Aufgefunden wurde am 29. Auguſt l. Is. morgens, im Hofe des Hauſes P 2, Za, ein älteres Adler⸗Fahrrad mit der Fabriknummer 90604 und hieſiger Polizeinummer 22 442. Der Eigentümer konnte noch nicht ermittelt werden. Um ſachdien⸗ liche Mitteilung an die Schutzmannſchaft oder Gendarmerie wird erſucht. Grobe Ausſchreitungen verübte am 4. d. Mts. nachmittags 5 Ubr, ein gerichtsbekannter Taglöhner von hier in der Wirtſchaft zur Kaiſerperle, K, 19, indem er ſämtliche Fenſterſcheiben, Spiegel, Lampen und Gläſer zertrümmerte und ein Schaden von 180 Mark verurſachte; der Täter wurde ver⸗ haftet. Feſtgenommen wurden 14 Perſonen wegen derſchiede⸗ ner ſtrafbarer Handlungen. Sport. R. V. Ein Nückblick auf die Baden⸗Badener Juternationalen Reunen. Die großen Rennveranſtaltungen in Iffezheim hatten ſich der Gunſt der Witterung in beſonderem Maße zu erfreuen gehabt. Der Beſuch des Publikums war von einer nie dage⸗ weſenen Stärke. Die Rennen ſelbſt boten viele intereſſante Mo⸗ mente, wenn ſie auch etwas hinter dem Rahmen früherer Jahre zurückblieben. Der Kampf auf dem grünen Raſen zwiſchen deut⸗ ſchen und franzöſiſchen Pferden wurde in den meiſten Fällen zu⸗ gunſten der letzteren entſchieden, wie wir es ſchon in unſerer Vor⸗ ſchau in Nr. 380 angedeutet hatten. Die„internationglen“ Kon⸗ kurrenzen ſtanden im„Zeichen der franzöſiſchen Zucht“. Die Vertreter von„rot weiß blau“ waren den unſerigen von vorn⸗ herein an Zahl überlegen. In vielen Rennen ſtartete ein deut⸗ ſches Pferd gegen die franzöſiſche Nebermacht, und in mehreren Rennen wurde auf eine Teilnahme deutſcher Pferde, denen doch keinerlei Siegeslauf winkte, völlig verzichtet, ſodaß die franzö⸗ unter ſich“ waren. Dennoch hatten ſtellun Stoffes für das Jubiläums⸗Volksfeſt eine Steige⸗ 015 ät möglich ſein werde. Wir können verraten, daß Eine Probe, zu der Herr Brauereidireltor 3, Seite. und F⸗Rennen“ franzöſiſchen Pferde len, und der glänzende vier Franzoſen ließ die Beklemmung, die man ob den öfteren Niederlagen der deutſchen Pferde empfinden mußte, ſchwinden und gab bei denen, die an der Verbeſſerung der deutſ ht Anteil nehmen, einem freie⸗ ren Gefühl Raum, ei wahrer und freudiger Genug⸗ tuung über dieſ Dieſes Gefühl kam nach der Eutſcheidung des„Hroßen J 8“ auch zum Durchbruch, denn als der Sieger zur Wage zurückkehrte, wurde er von toſendem, nicht enden wollendem Beifall begrüßt. Der Sieg„Hammurabis“ zeigt, daß man in Deutſchland auch auf dem Gebiet der Pferde⸗ zucht ſchöne Erfolge erringen kann, er genügt aber allein nicht, ſache der Unzulänglichkeit ihres Materials gegenüber der ausländiſchen Konkurrenz hin⸗ wegzutäuſchen und in ihnen etwa das Gefühl der Gleichheit in der Stärke des fremden Gegners aufkommen zu laſſen, denn es bedarf noch vieler Opfer und Anſtrengungen, um die heimiſche Zucht wenigſtens einigermaßen auf den von der ausländiſchen er⸗ reichten Stand zu bringen. Infolge der geringen Beteiligung deutſcher Pferde war die Beſetzung der Rennen im allgemeinen recht mäßig; die kleinen Felder trübten die im übrigen ſo glanz⸗ voll verlaufenen Veranſtaltungen; ſie beeinträchtigten die Attrak⸗ tion der Rennen und hemmten die Dispoſitionen des den Totali⸗ ſator benützenden Publikums. Für das nächſte Jahr werden ge⸗ eignete Maßnahmen getroffen werden, um eine größere Streit⸗ macht auf deutſcher Seite heranzuziehen und die öſterreichiſch⸗un⸗ gariſchen Ställe wieder für die zheimer Rennen zu intereſſie⸗ ren. Hoffentlich wird das„fün'zigjährige Jubiläum“ der Ren⸗ nen, das im nächſteg Jahre feievlich begangen werden ſoll, ſchon die gewünſchte Beteiligung bringen. 5 Gerichtszeitung. der Iff 52 Mannheim, 5. Sept.(Ferienſtrafkammer.N Vorſ.: Landgerichtsrat Dr. Kekterer. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Stagtsanwalt Gunzert. Diebſtähle aus dem Hafengebiete beſchäftigten heute wieder ein⸗ mal die Strafkammer einen ganzen Tag lang. Bald ſind es Kohlen, bald Getreide, die zu einem Maſſendiebſtahlsprozeß führen. Dies⸗ mal waren es Stückgüter. Die Zahl der Angeklagten beträgt 9 und gegen 70 Zeugen ſind geladen. Trotzdem iſt es, wenn man den Vertrauensmißbrauch nicht in die Wagſchale twirft, kein beſonders ſenſationeller Kriminalfall. Auf der Anklagebank nehmen unter der Aufſicht eines Sergeanten von der Kriminalpolizei Plag: 1. Der 1868 in Berngau geborene Taglöhner Jokob Pröb ſter; 2. der 1870 in Feudenheim geborene Maurer Johannes Kettnorz 5. der 1884 in Mannheim geborene Taglöhner Joh. Jak. Groß; 4. der 1884 in Kirchbeim geborene Taglöhner Math. Gie ßer (3. Zt. wegen Körperverletzung in Strafhaft); 5. der 1869 in Lautrach geborene Taglöhner Franz Joſef Buch er; 6. der 1878 in Schollbrunn geborene Taglöhner Guſtav Ste ckz 7. der 1866 in Heidelberg geborene Verlademeiſter Friedrich Keifer; 1880 in Mannheim geborene Kaufmann Heile; 9. der 1805 in Oberhauſen geborene Taglöhner Gottlieb Krei chgauer. D Anklage lautet im Einzelnen: Pröbſter ſoll im Oktober oder November vorigen Jahres eine, einem unbekannten Eigentümer gehörige Kiſte Maccaroni im Werte von 8., am 24. Dezember vorigen Jahres in der Güterhallenſtraße bom Fuhrwerk des Mit angeklagten Heile einen der Firma Bernh. Roos in Speher ge⸗ hörigen Ballen Lederabfälle im Werte von 175., in der letzten Neujahrsnacht in der Güterhallenſtraße von dem Fuhrwerke des Güterbeſtätters Jakob Gräff eine Kiſte Zigarren im Werte von 108., am 4. Januar 1907 an der Zwillingshalle Mühlau vo einem Wagen des Fuhrmanns Peter Hartmann eine Kiſte Lim burger Käſe im Werte von 25 M. entwendet haben. Ferner liegen ihm Unterſchlagungen zur Laſt. Er ſoll als Fuhrknecht bei Fuh mann Kuchenmeiſter zwei Kiſten Palmin im Werte von 26 M. und einen Sack Perlkaffee im Werte von 22 M. 50, die Bahn bringen ſollte, für ſich verwertet haben. Den Ange Kettner, Groß und Gießer liegt zur Laſt, daß ſie in der Nacht zum 31. Dezember vorigen Jahres in den Hof der Gum und Zelluloidfabrik auf der Rheinau eingebrochen ſeien u. do Zentner Bleiröhren im Werte von 80 M. geſtohlen hätten. Kettner und Gießer ſollen ſich Mitte November vorigen Jahres zu Einbruch in den Hof der Fabrik Wohlgelegen bereinigt und in zwet Handlungen 6 Zentner und 5 Zentner Blei im Werte von 88 mit dem Handkarren weggeſchleppt haben. Gießer und Groß li zur Laſt, daß ſie zuſammen in der Nacht vom 6. zum 7. Jan in der Güterhallenſtraße von dem Max Kaufmannſchen Fuhrwe ztwei Kiſten mit Werkzeugen und Schrauben im Werte von 43 weggeſchleppt hätten. Bei Gießer und Bucher hält die Anklag überführt, daß ſie zweimal aus dem Hof des hieſigen Elektriz werkes Stücke Kabel geſtohlen und weiter am 7. Dezember in gelegen einen Einbruch verſucht hätten, wobei ſie aber geſtört w den. Gießer und Steck haben nach der Anklage am 22. Deze vorigen Jahres hinter der Niederländer Halle zwei Zinnblöcke à 35 Kilogramm im Werte von 280 M. verſchleppt. Der Verlademeiſter Klefenz iſt der Veruntreuung folgender Güter zum Nachtei Firma Lerſch u. Kruſe beſchuldigt: einer Rolle Juteleinen im Wer von 8., eines Zentner Reiskleie im Werte von 6., eines Qu tums Leim im Werte von—4., eines Zentner Blei im von 10., einer Kiſte Kerzen im Werte von 20 M. und eines Sack; Hülſenfrüchte im Werte von 5 M. Kaufmann Heile ſoll i! letzten 2 Fahren aus der Halle von Roland Küpper(Agentur der Niederländiſchen Dampfſchiffrhederei) eine Partie Leim, 1 Kiſte Zichorie, 1 Eimer Senf, 1 Rolle Juteleinen, 2 Kiſten Malzka und 22 Pfund Kaffee für ſich auf die Seite gebracht habe Hauptteil des Diebsguts, mit Ausnahme des von Pröbſter en⸗ deten Palmins, und der von Kettner und Gießer geſtohlenen Sac wurde von Bucher, der als Althändler der Hehlerei fröhn! Spottpreiſe erworben; ferner 2 der Firma Wiedmann u. Schne loch in Ludwigshafen geſtohlene T⸗Eiſen im Gewichte von Zentner. Bei dieſer Heblerei ſoll er von Kreichgauer, mit de in der nun demolierten Baracke am Prinzenſtall in C 7 zuf wohnte, unterſtützt worden ſein. Das Urteil lautete: Pröbſter erhielt 1½/ Jahre Gef nis unter Anrechnung von 6 Monaten Unterſuchungshaft; 10 ßer 2½ Jahre Gefängnis unter Anrechnung von 3 Monaten Unterſuchungshaft ͤKettner 1 Jahr Gefängnis unter A nung von 2 Monaten Unterſuchungshaft, Groß 4 Monate Woche Gefänanis: Bucher 3 Jahre Zuchthaus unter Anrech nung von 3 Monaten Unterſuchungshaft; Steck 1 Jahr 3 haus unter Anrechnung von 6 Monaten Unterſuchungsh fenz 1 Monat Gefängnis; Heile 2 Monate Gefängni durch die Unterſuchungshaft verbüßt ſind. Kreichgau Wochen Gefängnis, die durch die Unterſuchungshaft verbüßt Bei Steck, Pröbſter, Gießer und Bucher wurde au dem auf 5 Jahre Ehrperluſt erkannt, *Karlsruhe, 5. Sept. Der Kunſtmaler Lenk, d genannte Zeuge im Hauprozeß, ſollte ſich heute vor der Fer⸗ kammer verantworten. Es ſollte gegen ihn wegen eines Si bergehens, von dem er vom Schöffengericht feigeſproche war, auf eine Berufung der Staatsanwaltſchaft verhand Auf Antrag des Verteidigers wurde die Verhandlung tagt, da das Gericht den Einſpand, daß die Ladung z zu beꝛ denn im Jerer weſtlichen Nachbarn zreis von! n Kampf mit den Abgeſandten un⸗⸗ . Seite.. Genueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 6. September. Chealer, Runſt und Wiffenſchaſt. N Muſikaliſche Akademien. Für d Winterhalbjahres 1907/08 ſind folgend den: Für die 1. demie kine); 2. Akademie(28 (Sopran); 3. i birtuoſe Pepito Arriola; hen Akademien des iſten verpflichtet wor⸗ r Geloſo⸗Paris(Vio⸗ Amh Caſt Lelb ber) 0 eelbourne (19. November) der 1 4. Akademie(10. (Sopran), Herr Konzertmeiſter Hans Schuſter (Violine); 7. Akademie(18. Jebruar) Herr Prof. Guilmant⸗ Paris(Orgel); 8. Akademie(10. März) Frau Preuſe⸗Matzenauer⸗ München(Alt). Das Programm und die Zeit des Kartenver⸗ laufs wird demnächſt veröffentlie Den Abonnenten werden ihre Plätze reſerbiert. Vormerkungen für neue Abonnenten twerden im Konzertbureau K. Ferd. Heckel entgegengenommen. Profeſſor Robert Koch, der nunmehr ſeine Studien über die Schlafkrankheit für wiſſenſchaftlich abgeſchloſſen anſieht, wird, wie die„Köln. Ztg.“ meldet, in nächſter Zeit ſeine Rückreiſe aus Afrika antreten. Er wird für Anfang November in Berlin zurückerwartet. Zum Tode Edward Griegs. Die Witwe des bverſtorbenen Komponiſten Grieg erhielt vom deutſchen Kaiſer das folgende Telegramm:„Ich ſpreche Ihnen anläßlich des Todes Ihres Ge⸗ mahls die herzlichſte Teilnahme aus. Er und ſeine Kunſt wer⸗ den nie vergeſſen werden, von mir, noch von ſeinen Landsleuten oder von uns Teutſchen. Gott tröſte Sie in Ihrem Schmerze. Ich habe meinen Geſandten beauftrogt, mich bei den Trauer⸗ feierlichkeiten zu vertreten und in meinem Namen einen Kranz niederzulegen. Wilhelm.“ * Großh. Bad. Bof⸗ ** Zauberflöte. Es war kein geringes Wagnis und zeugt für den guten Mut, das Selbſtpertrauen unſerer zielbewußten Theaterbeitung, gleich im der erſten Woche der eben begonnenen Spielzeit mit einem ſo gußerordentlich ſchwer zu beſetzenden Werk wie Mozarts Zauber⸗ flöte auf dem Plan zu erſcheinen. Um ſo verdienſtpoller iſt das ſchöne Geſamtergebnis der geſtri⸗ gen Aufführung, die unter Hofkapellmeiſter Futzſchbach's feinfühliger Direktion einen im Weſentlichen durchaus in Mozart⸗ ſchem Stil gehaltenen, Ohr und Auge erfreuenden Verlauf nahm. Für Augenweiden aller Art— ſtellt doch die ganze Oper, wie ſie ſich der alte Theaterpraktikus Schikaneder zuſammenphantaſtert, ein ergötzliches Bilderbuch für große Kinder dar— hatte die Regie des Herrn Gebrath in umfaſſender und geſchmackvoller Weiſe geſorgt. Fürwahr,— der Geiſt iſt's, der lebendig macht!— Das lie⸗ ßen geſtern in überaus draſtiſcher Weiſe die von den Autoren ebenſo humorvoll und feinkomiſch gedachten Auftritte der grotesken Sklaven erkennen. Das Mienen⸗ und Geberdeſpiel dieſer putzigen Kerle, die ſonſt gewöhnlich leicht zu Rüpelfiguren hinabſinken, war köſtlich und ließ ahnen, daß ſelbſt dieſen, ſcheinbar nebenſächlichen Szenen, ein eingehendes, liebevolles Skudium vorangegangen ſein müſſe. Der Tamino, den der Zettel analog dem Papagenopärchen nicht ühel„Pamino“ nannte, war dem neuen lyriſchen Tenor, Herrn Copony, anvertraut worden, der ſich auch diesmal wie⸗ der als geſchmackvoller, trefflich geſchulter Sänger bewährte, der mit ſeinen glänzenden Mitteln äußerſt geſchickt umzugehen weiß. Erſang er ſich mit der Bildnisarie noch keinen Beifall bei offener Szene— das Publikum verhielt ſich überhaupt in dieſer Bezie⸗ hung bis zur Hallen⸗Arie des Herrn Fenten auffallend zurück⸗ haltend— ſo ließ der jugendliche, als egyptiſcher Prinz geſtern ein bißchen an Kainz erinnernde Künſtler erkennen, daß ſein Oraan vor keiner noch ſo heikeln Aufgabe zurückzuſchrecken braucht. Das Spiel hätte hie und da fteier ſein können; es blieb zuweilen im Konventionellen ſtecken. Zu den ſchönſten Nummern des geſtrigen Abends gehörte das ip ſeiner Einfachheit unpergleichliche, wirklich klaſſiſche Doppel⸗ rezitativ zwiſchen dem Sprecher(Herr Baſil) und Tamino. Wer ſich daran erinnerte, daß Mozart auch eine„Maureriſche Trauermufik“ geſchrieben und weiß, was es mit derſelben für eine Bewandtnis hat, der mußte neuerdings erſtaunt ſein über die feine, geiſtvolle Art, mit der hier gewiſſe Dinge in dieſe richtige „Freimaurer⸗Oper“ hineingeheimnißt worden find. Schiller's Wort von der Schaubühne als moraliſcher Anſtalt darf von der „Zauberflöte“ in hohem Maße für ſich beanſprucht werden. Es iſt ein Vermächtnis Mozarts an die Jugend, den Kampf der dun⸗ keln Mächte mit dem Guten, Wahren und Schönen verſinnbild⸗ lichend. Post teuebras lux iſt das Leitmotiv dieſer in ihrer Art einzig daſtehenden„moraliſchen“ Oper. Noch ein paar Worte über die Aufführung als ſolche: an Stelle des wegen Heiſerkeit verhinderten Frl. Tuſchkau wirkte Frau Machold aus Hannover im nicht eben felſenfeſten Knaben⸗ Terzett mit. Da machten die drei ſchwarzgewandeten Frauen der ſtern⸗ flammenden Königin ſchon einen nachhaltigeren Eindruck und waren durch die Damen Kleinert, Neuhaus und Kofler in nichts weniger als abſchreckender Weiſe, auch ſtimmlich vorzüg⸗ lich, vertreten. Die erſtere hätte ſogar eine königlichere Nacht⸗ majeſtät abgegeben als Frl. Oſten, die ihre beiden, mit Kolora⸗ turen förmlich geſpickten Arien gewiß trefflich ſtudiert hat, das Auditorium aber doch nicht zum Beifall, der ſonſt z. B. nach der hrandioſen Rachearie mit ſpontaner Gewalt einzuſetzen pflegt, hinzureißen vermochte. Ob die Aufrittsarie im Original geſun⸗ gen wird oder nicht, iſt dem großen Publikum ziemlich gbeichgül⸗ kig; die Hauptſache bleibt, daß die Koloraturperlen in ſtrahlender Reinheit herauskommen, funkeln und blitzen wie ein herrliches Geſchmeide. Das war diesmal nicht eben der Fall. Man wird die Befürchtung nicht los, daß dieſes Mitglied— neulich ſang es die Lola, geſtern die Königin der Nacht— auf verlorenem Poſten ſteht oder ſich zuviel zumutet. Mit dem guten Willen iſt's, zu⸗ mal noch eine leicht erklärliche Befangenheit hinzutritt, nicht ümmer getan. Der Papageno des Herrn Kromer hätte, vom Schikaneder ſchen Geſichtskreis aus betrachtet,„wieneriſcher“ d. h. in dieſem Fall luſtiger ſein können. Der geſchmackvolle, viel⸗ berwendbare Sänger kehrte mehr den behäbigen, ſtatt den beweg⸗ lichen Naturburſchen heraus; dafür gab's zum Glück auch keine Poſſenreißereien, ſo daß man immerhin auf ſeine Rechnung kam. Daß Frau Beling⸗Schäfer eine entzückende Papagena auf die Bühne ſtellte, verſteht ſich von ſelbſt. Verdienen noch der böſe Mohr des Herrn Sieder und der ſchon geſtreifte Saraſtro des Herrn Fenten erwähnt zu werden, der das mhyſtiſche Alpha und Omega dieſer Oper in durchaus vornehmer und edler Art verkörperte und das berühmte tiefe„doch“ ſo prächtig heraus⸗ holte, daß man den 32⸗Juß eines Orgelwerks zu vernehmen glaubte. A. B. Aus dem Großherzogtum. oc. Oberkirnach, 4. Sept. Am Sonntag abend wurde im Sberlirnacher Wald der Taglöhner Grieshaber von Brigach tot nufgefunden, Näßere Einzelteiten feklen noch. und Nationaltheater in Mannheim. 1 der Schauiastiunte in General Drudes Lager in Cafablauca⸗ Von Tag zu Tag. — Furchtbare Mordtaten. In Semlin ln Kroa⸗ tien erſchlug der Steueramtsdiener Lovrek ſeine vier Kin⸗ der mit einer Holzhacke und erſchoß ſich dann ſelbſt. Loprek war tuberkulös und bildete ſich ein, daß auch ſeine Kinder mit dieſer Krankheit behaftet ſeien. Auf dem Ritlergute Kraszly in ruſſiſch Littauen geriet der 22jährige Freiherr Alexander von Hohn mit ſeiner 60jährigen Mutter in Strect, die ihm Vorhaltungen wegen ſeines ausſchwei⸗ fenden Lebenswondels machte. Als er im Verlaufe des Wort⸗ wechſels ſeiner Mutter Schmähungen entgegenſchleuderte, ſtreckte dieſe den ungeratenen Sohn durch einen tot nieder und erſchoß ſich darauf ſelbſt. Letzte Nachrichten ung Telegramme. Kreuznach, 6. Sept. Die Stadtverordneten bewilligten heute M. 6000 zur Errichtung einer Volksküche. 3000 Mark hatte der Beigeordnete Andriano in der Bürgerſchaft geſammelt, Außerdem ſtimmte die Verſammlung der Errichtung eines ſtaat⸗ lichen Kreisnahrungsmittelunterſuchungsamtes zu. * Bath, 5. Sept. Der Trades Union⸗Kongreß nahm eine Reſolution zugunſten der Abſchaffung des Oberhauſes an, in welcher auch gegen die Ernennung neuer Peers proteſtiert wird, ferner eine Reſolution gegen die Aushebung und die obligatoriſche militä⸗ riſche Ausbildung. Das Unterhausmitglied Thorne forderte, daß alle Männer miltäriſch ausgebildet und be⸗ waffnet würden, da dies in den Kämpfen der Arbeiterſchaft von Nutzen wäre. N * Wien, 6. Sept. Der Kaiſer verlieh dem Generalvertreter des Pilsner bürgerlichen Brauhauſes in Frankfurt a.., Hugo Luſtig den Titel eines kaiſerlichen Rats. London, 6. Sept. Nach hier vorliegenden Nachrichten iſt Weſtirland infolge einer ſchlechten Kartoffelernte von Hungersnot bedroht. Auch fürchtet man, daß Mangel an Brennmaterialien eintreten wird. Gapon. 5 Budapeſt, 5. Sept. Der Redakteur Baſiliewsky von der „Birſhewija Wjedomoſti“ reiſte über Budapeſt nach Fiume, um den dort weilenden Exprieſter Gapon im Auftrage der ruſſiſchen Re⸗ gierung nach Rußland zurückzuführen. Baſiliewsky ſoll Inſtruktionen von' dem ruſſiſchen Miniſter des Auswärtigen Iswolsky erhalten haben, wonach Gapon ungehindert nach Rußland kommen könne. Er müſſe jedoch in Finland bleiben, wo er monatlich 300 Rubel als ſtaatliche Unterſtützung erhalten ſolle. Ferner müſſe er ohne Auf⸗ ſehen zurückkehren und den jetzt geführten falſchen Namen Grigeroſp auch dort beibehalten. Auch dürfe er Journaliſten nicht Rede ſtehen. Der ruſſiſch⸗engliſche Bertrag * Petersburg, 55 Sept. Aus„zuverläſſiger, kompetenter“ Quelle erfährt die„Irkf. Ztg.“, daß der ruſſiſch⸗engliſche Vertrag keine Geheimartikel enthält. Sein Zuſtande⸗ kommen war luange zweiſelhaft, denn deutſchfreundliche mili⸗ täriſche Hofkreiſe, die einen ſtarken Einfluß beſitzen, nahmen den Punkt des Veetroges, der die rein militäriſche Frage von den neutralen Zonen um Indien behandelt, welche jehem der intereſſierten Länder die Möglichkeit geben, angreifend vorzu⸗ gehen, bei der England ſich hartnäckig erwies, zum Vorwand, unt den Abſchluß des Vertrages hinauszuſchieben. Schließlich ſiegte das Miniſterium des Aeußern, das darauf hinwies, daß Ruß⸗ land nicht einmal diplomatiſch ohne mächtigen Beiſtand Japan und China gegenüber auftreten könne; Deutſchland könne in dieſer Hinſicht England im fernen Oſten nicht erſetzen. Erſt am 27. Auguſt gab der Zar, durch dieſe Vorſtellungen bewogen, ſeine Einwilligung zue Unterzeichnung des Vertrages. Gleichzeitig erhielt der Botſchafter Nicholſon die Vorſchrift, in dem Streit⸗ punkt nachzugeden. Das Gerücht über die Entrevne des Zaren mit dem König Eduard von Enoland entbehrt nicht der Grundlage; nur kann die Begegnung keinesfalls in den finniſchen Gewäſſern ſtatt⸗ finden, da König Eduard nur einen offiziellen Beſuch in Petersburg machen kann. Wie ich erfahre, war als neutraler Boden für die Zuſammenkunft Kopenhagen in Vorſchlag gebracht worden; allein der Zar iſt ſeit ſeinem letzten Beſuch Dänemarks durch damalige finnenfreundliche Schritte verſtimmt und will Kopenhagen nicht mehr betreten, ſodaß die Begegnung mehr als fraglich iſt. * London. 5. Sept. Wie Reuter vernimmt, kann das engliſch⸗ruſſiſche Abkommen in der nächſten Zeit noch nicht ver⸗ öffentlicht werden; es muß erſt noch durch die beiden Souveräne vollzogen werden und dann ſind auch noch einige geringe Einzel⸗ heiten zu ordnen, Zur Arbeiterbewegung. * Kopenhagen, 6. Sept. In der geſtern abend ſtatt⸗ gehabten Verſammlung zwiſchen den Vertretern der Arbeit⸗ geber und der ausſtändigen Bautiſchler wurde volle Einigung erzielt und der Vermittlungsvorſchlag vom 23. Auguſt angenommen. Die Arbeit wird am 9. September wieder aufgenommen. Der Streik dauerte 4 Monate. Die Vorgänge in Maxokko. *Paris, 6. Sept. Dem„Petit Pariſien“ zufolge wäre in einigen marokkaniſchen Orten unweit von Üdſchda und der Grenze von Oran eine franzoſenfeindliche Be⸗ wegung bei den Beni Senaſſen wahrnehmbar, ſodaß die Entſendung von Schützen und freiwilligen Abteilungen nach dem Markt Cherra, 40 Km. nördlich von Udſchda, ernſtlich er⸗ wogen wird. Der Panzer Jules Ferry iſt unter dem Beſehl des Kontre⸗Admirals Krantz nach Oran abgeſandt worden, um dort den Befehl von da nach Marokko zu fahren, zu er⸗ warten. Der Kreuzer„Glorie“ verließ am 3. September Konſtantine. * Paris, 6. Sept. In der Touloner Kolonial⸗Diviſion wird die Liſte jener Abteilungen entworfen, die den Kolonial⸗ Infanterie⸗Regimentern No. 4, 8, 22 und 24 entnommen werden könnten, um nach Marokko entſandt zu werden. erwartet. Es heißt, dieſe Abordnung ſei beauftragt, beſtimmte Vorſchläge zu machen. * London, 6. Sept. Nach einer Meldung der „Morning⸗Poſt“ aus Caſablanca vom 4. ds. Mts. iſt Macagan von einer franzöſiſchen Landungs⸗ abteilung beſetzt. Zur Verſtärkung der Garniſon ſind Truppen von Caſablanca nach Macagan abgegangen. Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 6. Sept. Der von einer Handelskammer ge⸗ ſtellte Antrag, die Doppelkarten, welche an die Stelle der früheren Rückfahrkarten getreten ſind, mit einer längeren Gültig⸗ keitsdauer, etwa von—6 Tagen, auszuſtellen, iſt von der Mehr⸗ zahl der Eiſenbahn⸗Direktionen befürwortet worden. Der Antrag unterliegt gegenwärtig der weiteren Prüfung durch die Miniſterial⸗ inſtanz. Die Doppelkarten haben nur 2 Tage Gültigkeit und das iſt allerdings eine kurz bemeſſene Friſt. iBerlin, 6. Sept. Der Berliner Korreſpondent des Berliner„Tag“ hat von einer autoriſierten Perſönlichkeit die Zuſicherung erhalten, daß Marokko die Bezieh⸗ ungen zwiſchen Deutſchland und Frankreich nicht mehr ſtören würde. Die Entſchädigungsfrage halte man in Berlin nicht für gefährlich. Der Korreſpondent glaubt außer⸗ dem, ſagen zu dürfen, daß der Anſichtenaustauſch in Norderney nur eine Etappe ſei, die überſchritten werde, ſobald die militäri⸗ ſche Lage in Marokko ſich etwas klarer geſtaltet habe. Deutſch⸗ land habe ſich entſchloſſen, einige präziſe Punkte zu bezeichnen, die als Grundlage für beſondere Abmachungen dienen könnten. Berlin, 6. Sept. Ueber die Spahnſche Flot⸗ tenrede und die daran geknüpften unfreundlichenͤommen⸗ tare eines Münchener Blattes hat ſich der Staatsſekretär des Reichsmarineamts befreundeter Seite gegenüber dahin ge⸗ äußert, es ſei durchaus richtig, daß die Informationen des Abgeordneten Dr. Spahn auf ihn und amtliche Quellen zu⸗ rückzuführen wären. Nur ſtamme die Wiſſenſchaft Spahns nicht von ihm perſönlich, ſondern— aus dem 7. Jahrgang des Nauticus—(Jahno für Deutſchlands Seeintereſſen), der kurz vor der Spahnſchen Rede erſchienen und der weiteſten Oeffentlichkeit zugänglich gemacht ſei. Der Reichskanzler hat, wie verlautet, dem Staatsſekretär von Tirpitz ſein Bedauern über die gänzlich ungerechtfertigten Angriffe eines Teils der Preſſe ausgeſprochen und ihn ſeines ungeminderten Ver⸗ trauens verſichert. 5 Volkswirtſchaft. Viehmarkt in Maunheim vom 5. Seplbr. Amtlicher Ves richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 K. Schlachtgewicht 286 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugkälber 50.00., h) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 85—00., e) ge⸗ ringe Saugkälber 80—00., gd) ältere, gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 41 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 715—00., p) ältere Maſthammel 70—900., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 65—00 M. 1080 Schweine: a) vollfleiſchige der ſeineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 70—00., p) fleiſchige 69—00., 0) gering entwickelte 68—00., d) Sauen und Gber 60—64 M. Es wurde bezahlt für das Stück: Oo0 Luxuspferde: 0000000., 00 Arbeitspferde: 000—0000., 000 Pfeyrde zum Scha ch⸗ ten:)—000., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—0000 WM., 00 Stück Maſtvieh: 00—00 Mk., 00 Milchkühe: 000—00) 375 Ferkel:.05—.00., 4 Ziegen: 12—25 Mk. 0 gick⸗ lein:—0., O Lämmer:—00 M. Zufammen 1756 Stück, Der Handel mit Kälber geſtaltete ſich lebhaft; Schweinehandel blieb mittelmäßig; JFerkelhandel ſchleppend. Veberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. New⸗ork, 4. Septbr.(Drahtbericht der White Star Line, Sonthampton. Der Schnelldampfer„Adriatie“ am 28. Aug. von Southampton ab iſt um 2 Uhr mittags hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Huregu Gund⸗ lach& Bärenklau Nachf, in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7 direkt am Haupthahnbof. Nem⸗Hork, 5. Sepibr.(Drahtbericht der Hamburg⸗Amerika⸗ Linie.) Der Poſt⸗Dampfer„Preſident Lincoln“ iſt am 4. Septhr. morgens wohlbehalten hier angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Walther& v. Reckow, Mannheim, L 14 No. 19. 90 75 Waſſerſtaudsnachrichten int Monat Septbr. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 1. 2. 3. 4, 5..] Bemerkungen Honflanz: J3,70 3,68 3,06.70 Waldshut 2,63 2,0 2,54.76 Hüningen!) 2,10 2,00 2,05 2,14 2,31 2,25 Abds. 6 Uhr Kehl J2,66 2,59 257 2,60 2,78 2,79 N. 6 Uhr Lauterburg 14.04 3,98 8,88 4,04 Abds. 6 Uhr Maxgang J4.06 3,99 3,90 8,93 4,00 4,20 2 Uhr Germersheim 36.,70 3,64 3,58 9,62.-P. 12 Ubr Maunheim 13,28 3,26 3,14 3,13 3,16 8,35 Morg. 7 Uhr Mainz—5 0,83 0,80 0,74 0,75.-P. 12 Uhr Bingen* 1,85 1,61 1,36 1,.55 10 Uhr Kaub. 1,84 1,81 1,70 1,74 1,73 2 Uhr Koblenz 1,92 1,92 1,88 1,85 10 Uhr Köln 1,78 1,72 1,70 1,79 1,69 2 Uhr Ruhrort 1,04 0,96 0,96 0,95 6 Uhr vom Neckar Maunheim 3,25 3,22 3,11 3,08 3,11 3,30] V. 7 Uhr Heilbronn 0,19 0,85 0,20 0,82 0,40 0,331 V. 7 Uhr „) Oßtwind, Vedeckt, +. 10% R. HpBerantwortlich: Für Poljtik: Dr. Fritz Goldenbaum. Für Kunſt, Feuilleton u. Vermiſchtes: i..: Dr. F. Goldenbaum. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder, für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. — 8— Bad Teinach— Hotel Hirseh Altrenommiertes Haus Angenehmer Herbstaufenthalt. Paris, 6. Sept. Aus Macagan werden 12 Penalon Mk. 8,50 bie.50. 3⁵832 — — + —* SGenerat⸗ Anzeiger. Unsere Beachten Sie Schaufenster Bekanntmachung. Die Tollwut betr. Nr. 122952J. bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß die unterm 3. Mai l. Js. Nr. 545981 über den Stadtbezirk Mannheim nebſt den Vororten Käferthal, Neckarau, Waldhof, ſowie über die Gemeinde Seckenheim— Ortsteil Rheinau— verhängte Hundeſperre, nachdem kein weiterer Fall von Tollwut mehr vorgekommen iſt, mit Wirkung vom 6. September l. Is, ab wieder aufgehoben wird. Mannheim, den 5. September 1907. Groſzh. Bezirksamt, Abt. III: J..: Schindele. 89775 Wir 11159 Theater-Gais und Restaurant „Goldner Stern“ 8 2, 14 78478 Tel. 1778 Asltestes, vornehmstes Café aàm Platze. Sehenswürdigkeit Ludwigsgrotte. Ausgezeichneter Mittagstisch. Kleine und grosse Soupers. Täglich neue Abendspezialitäten. Ausgschank von Münchner und Fürstenbergobräu. Aufmerksame Bedienung.— Clvile Preise. Täglien dis 3 Uhr morgons gaöffnet. Privat Tanzinstitut J. Schrödler. Meine Wnter- Kurse beginnen Montag, den D. September, abends ½ Uhr, im grossen Saale der Kaiserhütte. Wozu um baldgefl. Anmeldungen höflichst bittet 73602 J. Schröden, Tanzlehrer, Waldparkstrasse 39. NB. Privat-Kurse beſinden sich in meinem Privatlokal. ſcader Bedzn. Cowersstorstals, ur Feier des Allerhöchsten Geburtsfestes Sr. Königl. Hoheſt deszGrossherzehgs Frledrich von Baden 90 Sonntag, den 8. September, abends 79 Uhr lirosses Nunst-Fenerwerlz Vischer, arrangiert von Herrn W. 5 aus Cleebronn. Königlicher Hoffeuerwerktechniker Ilumination des Conversationshauses. 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