— 1= re e Abonnemenk: Gadiſche Volkszeitung⸗ 70 Pfennig uionatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ gufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30 Die Reklame⸗Zeile.. 1 Mark E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeilung in Manuheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Weſſe „„Journal Maunheim“ ——* Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktin 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.. 218 E 6, 2. Nr. 414. Deutſchland u Die Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Frankreich ſind gegenwärtig äußerſt intereſſant. Die Situation iſt ſehr ſchwierig— und doch ſind die diplomatiſchen Beziehungen ruhige, ſachliche, und auch die öffentlichen Meinungen beider Länder ſtehen, wie anerkannt werden muß, wenn nicht ohne Waffen, ſo doch Gewehr bei Fuß, einander gegenüber. Die deutſche Preſſe verhält ſich ruhig und klug reſerviert— haben doch die Franzoſen erklärt, daß nach wie vor auch für ſie die Akte von Algeciras der Rechtsboden bleibt, auf dem die ganze⸗ Marokko⸗Angelegenheit ruht, und hat doch Deutſchland vor⸗ läufig nicht Grund anzunehmen, daß Frankreich dieſen Rechts⸗ boden verlaſſen will, oder wenn es nötig wird, nicht in neue BVerhandlungen mit den Signatarmächten der Akte eintreten will. In franzöſiſchen Zeitungen iſt dieſe ruhige Haltung Deutſchlands auch voll anerkannt worden und hat Anlaß ge⸗ geben zu allerlei anerkennenden Artikeln, die ja ganz gewiß höchſt erfreuliche Symptome ſind. Indes iſt die Situation doch kompliziert genug und kann zu allerlei Zwiſchenfällen Anlaß geben, ſo daß es ganz falſch wäre, den Tag vor dem Abend zu loben und anzunehmen, die wüſte Periode unlieb⸗ ſamer Preßfehden ſei jetzt vorüber. Die Franzoſen ſollen in der deutſchen Haltung nicht mehr ſehen, als was ſie tatſächlich iſt— Ruhe und Reſerve. Wir wiſſen aus zuviel Beiſpielen, daß die öffentliche Meinung Frankreichs, ähnlich wie femininer Charakter die Worte nicht ſachlich wägt, nicht immer von den Nuancen etwas weiß, die doch immerhin zwiſchen Schwarz und Weiß liegen, leicht zu viel verlangt oder verallgemeinert. Wie oft hat man z. B. der chevaleresken Attitüde des Kaiſers gegenüber einzelnen privaten franzöſiſchen Perſönlichkeiten eine allgemein programmatiſche politiſche Bedeutung beige⸗ meſſen und dann, wenn die deutſche Diplomatie gezwungen war, den Franzoſen in irgend einer Frage Widerſtand zu leiſten, über Inkonſeguenz, Unzuverläſſigkeit, Täuſchungsver⸗ ſuche Deutſchlands gezetert. Geſchäfte müſſen ſachlich und ruhig und ohne Hereinziehung von Gefühlen beſprochen werden. Und die Gefühle wegzulaſſen, fällt den Franzoſen auch in politiſchen Fragen ſo ſchwer. Deshalb iſt es mit den Franzoſen beinahe ſo ſchwer, Geſchäfte zu beſprechen wie mit Frauen. Wenn man auch alſo gewiſſe Befürchtungen über das, was die Zukunft noch alles in ihrem dunklen Schoße birgt, nicht ablegen kann, ſo muß man doch auch andererſeits Anerkennung für die Ruhe haben, mit denen dieſe Dinge auch jenſeits des Rheins behandelt werden. Noch hat kein nam⸗ haftes Blatt geſchrieben, Deutſchland würde eben unter dem Drucke von Frankreichs guten Freunden, England und Ruß⸗ land, gute Miene zum böſen Spiel machen; früher hätte man ſicher ſein können, daß ſolch geſchmackloſe Unwahrheiten nicht kur geſchrieben, ſondern auch geglaubt worden wären. Nun, wir wollen abwarten, was die Zukunft bringt. AInzwiſchen ſcheint es als würden Störungen von ſeiten der Entſchädigungsfrage nicht zu erwarten ſein. Von Paris aus wurde des öfteren betont, daß man ſicher annehme, daß ſich die Frage ganz einfach und ſachlich ohne Erregung der öffentlichen Meinung werde regeln laſſen. Es iſt auch wahrſcheinlich, daß erſtens die deutſche Regierung die Forderungen der Ge⸗ Derer N Ein Klaſſiker der modernen Natur⸗ wiſſenſchaft. Ein Skigze zum 200. Geburtstage Buffons, 7. September. BVon Dr. Curt Rudolf Kreuſchner(Friedenau). Unter den klangvollen Namen der großen Geiſter, die dem Jahrhundert der Aufklärung Inhalt und Form gegeben haben, ſteht neben Maupertius, Diderot,'Alembert, neben Reimarus, Mendelsſohn. Nicolai und Kant, neben Celſius und dem ſtreng methodiſchen Linns der Name Buffons an einem der erſten Ehrenplätze. Heute, da mehr als anderthalb Jahrhunderte ſeit dem erſten Erſcheinen ſeiner in alle Kulturſprachen überſetzten, bedeutendſten Werkbe verfloſſen ſind, iſt freilich vieles aus ſeinen Schriften veraltet, weil ſich das Heer der auf naturwiſſenſchaft⸗ lichem Gebiete arbeitenden verhundertfacht hat, weil die Unter⸗ uchungsmethoden eine weitgehende Verfeinerung erfahren haben id nicht zum mindeſten deshalb, weil die geiſtigen Scheuklappen lerſchwunden ſind, die der bildungsfeindliche Smn des Mittel⸗ alters der Wiſſenſchaft und manchmal auch dieſe ſich ſelbſt, in Borurteilen befangen, vor die Augen gebunden hatte. Dies alles hindert jedoch nicht, daß Hunderttauſende ſich an ſeinen glän⸗ ſenden Darſtellungen gebildet und ſich an dem erhabenen Freiſinn mer vornehmen Weltanſchauung und an der Gründlichkeit ſeiner hrten Gedamkengänge zu höheren Geſichtspunkten aufgeſchwun⸗ haben. Wenn er in ſeinen Werken noch heute fortwirkt, iſt es deshalb wohl angebracht, daß man in einer Zeit wie die Ge⸗ vart, ͤ äkularerinnerungen faſt bis zum gedenkt, der mit ſeinem umfaſ⸗ ud Frankreich. ten und beſten naturwiſſenſchaft⸗ Freitag, 6. September 1907. ſchädigten in einer Weiſe vertreten wird, daß dief Haltung der Regierung nichts einzuwenden hab welche mit deren Intereſſenvertretung beauftragt Zur Eutſtehungs⸗Geſchichte des Herero⸗Aufſtandes. In dem demnächſt er Rohrbach: Deutſche Kolonialwirtſchaft(Buchverlag der „Hilfe“, Berlin⸗Schöneberg) gibt der Verfaſſer an der Hand von bisher noch teilweiſe unbekannten Dokumenten einen tieferen Einblick in die Entſtehungsgeſchichte. Der Verlag der„Hilfe“ hat der„Nat. Lib. Korreſp.“ einige Aushänge⸗ bogen des Werkes zur Verfügung geſtellt, denen wir ent⸗ nehmen, daß nach dem vielbeſprochenen Briefe Hendrik Witbois an den Gouverneur Leutwein vom 6. März 1904 ſich die Kunde verbreitete, der Gouverneur Leutwein ſei tot, von Hendrik Witbois gefangen und getötet. Aber dieſe— vielleicht von Witboi ſelbſt erfundene und verbreitete Geſchichte— hätte, wie alles Voraufgegangene, keine Rolle geſpielt und ſpielen können, meint der Verfaſſer, wenn nicht offenbar ſeit Jahr und Tag, ſeit es den Weiterblickenden unter den Ein⸗ geborenen deutlich wurde, daß die Anweſenheit der Deutſchen im Lande unabwendbar die deutſche Herrſchaft, den Ver⸗ luſt der Freiheit und zuletzt auch den Uebergang des Reich⸗ tums, des Landes und des Viehs, an die Deutſchen bedeute— eine Kriegspartei unter den Hereros beſtanden hätte, die ſich auf den Beſitz von Tauſenden moderner Hinterlader und maſſenhafter Munition ſtützen konnte! Dieſe Bewaffnung der Hereros war das Ver⸗ hängnis. Wo ſtammt ſie her? Bis auf einen verſchwindenden letzten Jahre— vielmehr aus der erſben Epoche der deut⸗ ſchen Verwaltung im Schutzgebiet. Von 1888 bis Mai 1891 ſind an 3000 Hinterlader und Hunderttauſende von Patronen in das Schutzgebiet eingeführt worden! Die von unſerem heutigen Standpunkt aus ſchwer begreifliche Erlaubnis zum ſeitens der Reichsregierung gegeben worden, unt durch die Gewährung von Lizenzen zur Waffeneinfuhr einen ge⸗ wiſſen Einfluß auf die von unſerer proklamierten Herrſchaft tatſächlich noch ganz unberührten Stämme im Innern zu be⸗ kommen, namentlich aber, um den Hereros eine Hilfe in ihren häuptling Kamaharero im September 1889 den Krieg an⸗ gekündigt hatte. Vier Jahre vorher war in Okahandja durch den Reichskommiſſär Dr. Goering jener Schutz⸗ und Freund⸗ ſchaftsvertrag abgeſchloſſen worden, durch den⸗„der deutſche Da aber dieſer Schutz bei Abweſenheit jeder halbwegs aus⸗ reichenden deutſchen Militärmacht in Südweſtafrika anders geheiratet hatte. Man ſollte annehmen, daß ein ſo ungeheurer Sammelgeiſt wie er ſchon in ſeiner Jugend Stubenhocker ge⸗ weſen ſein müßte. Dies war jedoch keineswegs der Fall. Trotz ſeiner außerordentlichen Lernbegierde und Hanges zum einſamen Nachdenken, trotz der von ihm ſchon in ſeinen Jünglingsjahren offen eingeſtandenen Sehnſucht, ſich Ruhm zu erwerben, nahm er am den ſeinen Lebensjahren als Student angemeſſenen Vergnüg⸗ ungen in reichem Maße, ja vielleicht faſt überreichlich teil. Zu ſei⸗ nem Glück trug aber die leidenſchaftliche Liebe zu den Studien über die Freude an den Vergnügungen den Sieg davon. Ein Zufall machte ihn damals mit dem jungen Lord Kingston be⸗ kamnt, deſſen Erzieher und Gouverneur ein in allen Sätteln der Wiſſenſchaft gerechter Mann war, und dieſes Trifolium ſeelen⸗ verwandter Menſchen fand aneinander ſo viel Gefallen, daß Buf⸗ ſon in enaſter Gemeinſchaft in Paris und Saumur mit jenen beiden zuſammen lebte und ſie auch nach England und Italien begleitete.* „Die Meiſterwerke der antiken Kunſt, die er hier erſchaute, ſcheinen auf Bufſon ebenſowenig Eindruck gemacht zu haben, wie die Literatur des klaſſiſchen Altertums. Er ſah, wie Condorcet ſagt. nur die zugleich lachende, erhabene und furchtbare Natur, wie ſie zwiſchen Lavabächen und auf den Trümmern der Vulkane wollüſtige, lauſchige Winkel und friedliche Ruheſitze darbietet, wie ſie ihre Reichtümer über Gefilde ausgießt, die ſie unter Aſchenhaufen und Flammenſtrömen zu berſchlingen droht, und bei jedem Schritte die Spuren und Beweiſe ehemaliger Umwand⸗ lungen des Erdballes zeigt. Die Werke der Menſchen verſchwan⸗ en vor ſeinen Augen gegenüber den Werke e gegen die en werden, und daß andererſeits die Franzoſen gerade hierin ſich nicht kleinlich erweiſen werden. Der Staatsſekretär von Tſchirſchky hat eben erſt die Abordnung der Deutſchen aus Caſablanca, iſt, empfangen, und die Angelegenheit ſcheint im beſten Gange. ſcheinenden Werke von Dr. Paul Teil, wie wir jetzt wiſſen, nicht aus amtlichen Verkäufen der Vertrieb dieſer Menge von Waffen und Munition ift damals Kämpfen mit Hendrik Witboi zu gewähren, der dem Ober⸗ Kaiſer dem Maharero ſeinen Allerhöchſten Schutz“ zuſicherte. vollkommen illuſoriſch geweſen wäre, ſo wurde die Erlaubnis zur Einfuhr von Sinterladern und Munition, faſt ausſchließ⸗! eigenartige Weiſe der wiſſenſchaftlichen Betätigung, die über eine neue Naturlehre(Statik der Gewächze) und Tulls Ai werden, der Zwang des Alltagslebens bewahrte ih ſeines aus umfangreichen Ländereien beſtehenden ner Schöpferhand, (Abendblatt.) lich Henry Martinis, ins Hereroland gegeben. So iſt der Grundſtock für die ſpätere Bewaffnung des Volkes durch eine direkte Maßnahme der damaligen Verwaltung ſelbſt ent⸗ ſtanden. Hernach iſt ſie dann durch Schmuggel über die por⸗ tugieſiſche und engliſche Grenze verſtärkt worden. Wir haben uns alſo die Entſtehung des Aufſtandes etwa ſo vorzuſtellen. Zunächſt beruhte die deutſche Autorität im Lande von vornherein nicht auf dem inſtinktiven Gefühl und der Ueberzeugung der Hereros, daß die Macht bei u n8 ſei und ſie bedingungslos die Schwächeren, ſondern ſie beruhte auf der perſönlichen Autorität und Beliebtheit des Gouver⸗ neurs. Dieſer Tatſache ſtanden auf der anderen Seite ent⸗ gegen der Stolz und das Kraftgefühl, die aus dem ange⸗ borenen Hochmut der Raſſe und dem Beſitz der Menge Waffen und Munition floſſen, ferner die wachſende Beſorgnis vor dem Verluſt des Landes durch die fortſchreitende weiße Beſiede⸗ lung; der Reſervatsplan; die fortgeſetzt ſich verſchärfende Idee, zu Unrecht und gegen den urſprünglichen Sinn des Schutz⸗ vertrages Kamahareros aus dem ererbten und zu eigen be⸗ ſeſſenen Lande gedrängt zu werden; endlich die Uebergriffe verſchiedener Händler und eine Reihe zweifellos ungeſchickter Maßnahmen der Lokalverwaltung. 5 In dieſe bereits aufs höchſte kritiſch geſpaunte Situation fiel nun noch Ende Dezember oder Anfang Januar die ver⸗ meintliche Nachricht:„Am Oronjefluß ſchießen die Engländer auf die Deutſchen!“ Daß dieſe Behauptung unmittelbar vor dem Ausbruch und während der erſten Wochen des Aufſtandes unter den Hereros umgelaufen znd feſt geglaubt worden iſt, weiß man jetzt durch beſtimmte Bekundung von miſſionariſcher Seite. Allen Verſuchen des betreffenden gefangen gehaltenen Miſſionars, die Leute von der Verkehrtheit der Idee zu über⸗ zeugen, ſetzten ſie die hartnäckige Verſicherung entgegen:„Es iſt doch ſo, die Engländer ſchießen auf die Deutſchen!“ Ma braucht nur zeitlich die Vorgänge im äußerften Süden und im Hererolande zu vergleichen, um zu begreifen, worur ſich hier handelt. Am 12. Dezember wurde Oberleutn Böttlin mit ſeiner Baſtardabteilung am Oranje im Ke gegen die aufſtändiſchen Bondelzwarts von dieſen über Fluß auf engliſches Gebiet gedrängt und dort durch ſpektor der Kappolizei, Woon, entwaffnet. Dieſe Tatſac daß den auf deutſcher Seite ſtehenden Baſtards die Wa abgenommen wurden, erſchien den Eingeborenen natürlie nicht als das, was ſie ſein ſollte, eine allerdings rigor und befremdliche„Neutralitätsbekundung“, ſondern als ſein ſeliger Akt. Indem die Nachricht weiter flog, verſch ſich alsbald vom Waffenabnehmen bis zum Schießen, iſt es wahrſcheinlich geweſen, die den Funken in das aufge⸗ ſchlagene Pulverfaß warf! Sie erklärt auch jenen Brief des David Kaunjonjua aus Waterberg an unſere Buren in Gro fontein:„Ihr ſeid Engländer und wir wollen Engländ ſein, darum laßt uns in dieſer ſchweren Zeit gegen Deutſchen zuſammenſtehen!“„„ Iſt dies in den Grundzügen die Entſtehungs des Aufſtandes, ſo weiſt ſie den Durchſchnittstypus Kataſtrophen überhaupt auf: langandauernde Anſan von Zündſtoff in der Tiefe, ohne daß die herrſchende merkt, was ſich norbereitet— und dann plötzl opferte Buffon ſeine glänzenden Ausſichten den And der Sihiſtſteerft Der Weg bierzu war freilich ein einzig daſtehend ſeine erſten litercriſchen Arbeiten waren Ueberſetzunge n Wi ſchaft im Leben eines anderen berühmlen Mannes wiederfinde wollte ſich im Gebrauche der engliſchen Sprache verpollko um Newtons Infiniteſimalrechnung, die Thebrien bo wendungen der Wiſſenſchaften auf den Ackerbau im Urtex ſtudieren, und er erblickte den einfachſten Weg bierzu darit er die Bücher überſetzte, in denen er lernte, und zu 0 ſetzungen Vorreden ſchrieb, die Meiſterwerke des ele und einer tiefernſten wiſſenſchaftlichen Auffaſſung ſind. als ob er ſich gänzlich der Rechenkunſt in die Arme werfen um nach dem Vorbilde von Maupertuis ein Meßkünf dieſem einſeitigen Spezialiſtentum. Frühzeitig in Erbes gelangt, ſah er ſich gezwungen, ſich eingehend mi Verwaltung zu beſchäftigen. Mit offenem Auge und helle ſtand durchſtreifte er ſeine Waldungen und verkiefte er ſi landwirtſchaftlichen Betriebe, um ſodann Denkſchriften öffentlichen, in denen er die Quinteſſenz ſeiner Erfahrung Allgemeinheit übergab. Daneben fand er noch Zeit theoretiſchen Studien und wies in einer höchſt ſorgfältj teten Schrift nach, daß der dem Archimedes als( ſchriebene Brennſpiegel, mit deſſen Hilfe dieſer iſtus die Syrakus belagern Heneral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannkeim, 6. September. men der Lohe durch ein zufälliges, meiſt ſchwer zu entwirren⸗ des und zu erkennendes Zuſammentreffen an ſich nebenſäch⸗ r, aber in ihrem Gegeneinanderwirken verhängnisvoller Uumſtände. Politische Cebersſcht. Waunheim, 6. September 1907. Die Spaltung unter den ſüchf n Konſervativen ſcheint nun doch unvermeidlich geworden zu fein. Wie den „Leipz. Neueſt. Nachr.“ aus Dresden gemeldet wird, hat in der am Mittwoch erfolgten Sitzung des engeren Vorſtandes des Landesvereins der derzeitige Vorſitzende, Profeſſor Gravelius, ſein Amt niedergelegt. Er begründete den Rück⸗ tritt mit 15 jetzigen und ihm demnächſt noch bevorſtehenden Ueberhäufung mit wichtigen und dringenden Arbeiten. Aus dem ganzen Vorgang geht indeſſen wohl unzweideutig hervor, daß 5 die divergierende? Anſchauung zwiſchen den Agrarkonſer⸗ vativen und den ſogenannten Reformkonſervativen ſich augenſcheinlich als unüberbrückbar erwieſen hat, ſo daß man vor der Tatſache einer reinlichen Scheidung im konſervativen Lager ſtehen dürfte. Die Generalverſamm⸗ 9 des Landesvereins, auf der die Trennung erſt formell vollzogen werden kann, falls eine nachträgliche Einigung nicht noch zu ſtande kommt, ſoll am 27. September, alſo nach den Wahlen, abgehalten werden. Tief genug iſt die Kluft aller⸗ dings geworden, und ob zwiſchen dieſen Differenzen über⸗ haupt noch eine dauernde Verſtändigung möglich wird, bleibt abzuwarten. Seit dem Tage, an dem der konſervative Lega⸗ tionsrat von Noſtiz in einer konſervativen Verſammlung von einer konſervativen Nebenregierung in Sachſen ſprechen konnte, hat ſich der Gegenſatz ſtändig verſchärft und muß, ſo⸗ lange die Wahlreform auf der ſteht und ſolange die Ultrakonſervativen ſich nicht zu einem Einſchwenken, zu einer freiwilligen Preisgabe eines Teils ihrer vermeintlich „wohlerworbenen“ Rechte entſchließen können, immer unüber⸗ brückbarer werden. Das Vorſpiel zum Jungbrunnen in Eſſen. Die ſechs chen Berliner Wahlvereine ließen ſich über den Stuttgarter Kongreß berichten. Zu ſtürmiſchen De 5 aktten kam es dabei in der Verſamm⸗ lung des zweiten Wahlkreiſes. Hier wurde von den Radika⸗ len eine Reſolution vorgeſchlagen, die ſich noch ſchärfer als die Reſolution in Stuttgart gegen jede Kolonialpolitik ausſpricht. Hiergegen wurde vom Abg. Richard Fiſcher, ſcharf Stellung genommen. Fiſcher, der bekanntlich Geſchäftsführer des„Vor⸗ wärts“ iſt, machte heftige Ausfälle gegen die„Vorwärts“⸗ Redaktion, die bei Beſprechung der Kolonialfrage geradezu eine Entſtellung der Wahrheit und ſkrupel⸗ Joſe Redaktionsführung geübt habe, um ſich als Parteiretter den Abgg. David und Bernſtein gegenüber auf⸗ üſpielen. Am liebſten würde die„Vorwärts“⸗Redaktion wohl dieſe beiden Reviſioniſten ausgeſchloſſen ſehen, aber ein Dres⸗ den werde nicht zum zweitenmal kommen. Der„Vorwärts“⸗ Redakteur Ströbel ſprach in erregteſter Weiſe gegen Fiſchers Ausführungen. Auch Abg. Wurm nahm den„Vorwärts“ in Schutz. Die Reſolution der Radikalen wurde aber ſchließlich mit großer Mehrheit abgelehnt. Hitzige Debatten gab eß auch im 6. Wahlkreiſe, wo der Führer der Kongreßminori⸗ kät in Stuttgart, Abg. Ledebour Berichterſtatter war. Er griff beſonders heftig die Abg. Bernſtein und Dovid an. Der frühere Vorwärtsredakteur Rehbein wandte ſich gegen Lede⸗ bour und die ganze Art der antimilitariſtiſchen Propaganda Uberhaupt. In großer Erregung nannte 50e 71 5 Aus⸗ führungen„unverantwortliche Angriffe auf verdiente Partei⸗ ſiſchen ————äĩ———— Deutsches Reich. —(Dernburgs Klagen gegen ſozialiſtiſche Agitatoren.) Bekanntlich ſtellte der Chef des Kolonial⸗ amtes, Staatsſekretär Dernburg, beim Landgerichte Gotha gegen acht ſozialdemokratiſche Agitatoren, welche in dem ver⸗ floſſenen Reichstagswahlkampfe die von Bebel im Reichstage gegen den Stationsleiter Geö Schmidt und den Hauptmann Dominik erhobenen Anſchuldigungen in verſe hiedenen Wähler⸗ ———————— Ludwig XV. ernannte ihn 1739 zum ee des Jardin royal des plantes, und in dieſer Stellung bemühte ſich Buffon mit raſtloſem Eifer in ſeinem J Juſtitut ſämtliche Naturerzeugniſſe des Erdballes zuſammenzutragen. So entſtanden dank ſeiner Tätigkeit damals im Zeitraum von kaum zehn Jahren das veich⸗ haltigſte Nabnralfehad tei dex Erde und Treibhäuſer, wie man ſte pordem nie geſehen. Mit einer reichen Phantaſie begabt, griff Buffon bald auch zum Pinſel und Mal kaſten, um die Galerien ſeiner Anſtalt mit den Gemälden großer Naturſzenen auszu⸗ ſchmücken, die ebenſo hinreißend ſchön ſind wie die in Farben ausgeführten Einzeldarſtellungen, die er ſeinen Werken bei ifügte. Gleichzeitig faßte er aber auch noch den Plan zu einem groß⸗ artigen naturwiſſenſchaftlichen Werke, in dem alles über das Tier⸗, Pflanzen⸗ und Mineralreich damals Bekannte einem größeren Kreiſe gebildeter Leſer am Leitfaden einer die Tat⸗ ſachen verbindenden, philoſophiſchen Darſtellung zugänglich ge⸗ macht werden ſollte. Nach einem zehnjährigen Zeitraum der Vorbereitung, der hauptſächlich mit der Sammlung des Stoffes ausgefüllt wurde, begann 1749 das Erſcheinen des Rieſenwerkes, bei deſſen Ab⸗ faſſung Buffon von dem Anatomen Daubenton in verdienſt⸗ vollſter Weiſe unterſtützt wurde. In 24 Bänden, deren letzter 1788 erſchien, wurde die Naturgeſchichte der Tiere leigentlich nur diejenige der Säugetiere, Vögel und Fiſche) abgehandelt, der bis 1788 eine fünfbändige Darſtellung des Mineralreiches und bis 1780 noch 7 Supplementbände folgten. Dieſes große Sammelwerk war jedoch nur ein geringer Teil deſſen, was ſich Buffon als Lebensaufgabe geſetzt hatte. Wie es ſo oft der Fall iſt, machte der alles überwindende Tod, der den großen Gelehrten am 16. April 1788 aus dem Erdendaſein ab⸗ berief, einen Strich durch alle weiteren Pläne, und anderen wie Lacepede, Latreille und Briſſeau⸗Mirbel fiel die Aufgabe zu, das Begonnene weiterzuführen und zu vollenden Mit Recht hat man Buffon, was die Diktion ſeiner Werke Petrifft, einen Dichter und Künſtler genannt, und in dieſer Eigen⸗ Art ſiegt auch gleichzeitig die Stärke wie die Schwäche ſeiner Darſtellungen begründet. Da ihm die ſtreng wiſſenſchaftliche Schulung fehlt wie ſie den großen Syſtematiker Linns auszeich⸗ kel, kommt bei ihm zuweilen die unbeſtechliche, ſcharfe Kritik zu 4 verſammlungen wiederholt hatten, Strafantrag wegen Be⸗ amtenbeleidigung. Jetzt hat, wie die„Tägl. Rundſch.“ hört, die Staatsanwaltſchaft fünf der Beſchuldigten mitgeteilt, daß das Verfahren gegen ſie eingeſtellt ſei. Es ſcheint alſo nur gegen die übrigen drei genügend Material vorzuliegen, um den Strafantrag aufrecht erhalten zu können. s ſind dies der Landtags⸗ und frühere Reichstagsabg. Bock und zwei An⸗ geſtellte der„Volksblatt“⸗Druckerei. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 6. September 1907. J dünduns⸗ Sussrele INrERNRKTIORALE 2Hurtsr-nD S MussneELLN 7. September: 6 GARTERBAU Samstag, Hauptreſtaurant am Waſſerturm: —6 Uhr nachne.: Italien. Philharm. Blasorcheſter„Roſſini“ aus Rom. (Mabellmeiſter V. Ferrara.) Pabillon in den Sondergärten: —11 Uhr abends: Italien. Philharm. Blasorcheſter„Roſſini“ aus Rom(Kapellmeiſter V. Ferrara). Zur Vorfeier des Geburtstages S. K. H. des Großherzogs: Auf der Terraſſe des Haupt⸗Reſtaurants am Waſſerturm: Großes Monſtre⸗Doppel⸗Konzert unter gefälliger Mitwirkung der vereinigten Männer⸗ G eſang⸗Vereine(ca. 400 Sänger) unter Leitung des Herrn Muſikdirektors Bieling, ſowie zweier Militärkapellen, und zwar der Kapelle des 5. Bad. Infanterie⸗ Regiments Nr. 113 aus Frei⸗ burg(Muſikdirektor E. Friedmann) und des Itol ien. Phil ih. Blasorcheſters„Roſſini“ aus Rom(Kapellmeiſter V. Jerrara). Vergnügungspark: —11 Uhr abends: Kapelle Petermann. Beleuchtung: Große Illumination des Friedrichsplatzes berbunden mit kleinem Feuerwerk. % 11 Uhr abends: Konturenbeleuchtung des Waſſerturms und der übrigen Ausſtellungsbauten des Friedrichsplatzes; Schein⸗ werfer. ½10—10 Uhr: Leuchtfontäne. Sonder⸗Ausſter lunge n; Allgemeine große Herbſt⸗Ausſtellung(bis 9. September). Ausſtellung der Deutſchen Dahlien⸗Geſellſchaft(bis 9. Sept.). Wochen⸗Ausſtellung(bis 11. Sept.) Eintrittspreiſe: Bei Tage 1., nach 7 Uhr abends 50 Pfg., Kongreſſe: Deutſche Dahlien⸗Geſellſchaft(bis 9. Verband der Kleinbahn⸗ und (heute Schluß). Vereim badiſcher Tierärzte(bis 8 (Mufikdir. Becker.) Kinder 50 Pfg. September). Straßenbah⸗Verwaltungen September). Frauenfürſorge⸗Stelle im den ganzen Tas geöffnet. Die edß Woche“ auf der Maihebee Jubiläums⸗Ausſtellung. Von Obergärtner Beu ß⸗Schwetzingen. h E. Benarb.Erfurt ſtellt ein reichhaltiges Sortiment Lhcopodiaceen, Farne und dergleichen in ſchöner Vollkommenheit aus, wofür nur der— dritte Preis zuerkannt wurde. Dagegen wurden die niedlichen Liſianthus Ruſſelianus, eine noch wenig verbreitete, zu den Enziangewächſen zählende Pflanzengattung, mit der ſilbernen Medaille ausgezeichnet. Die Kultur dieſer teils in Vergeſſenheit geratenen Pflanze iſt abſolut unſchwer und ſollte doch von unſeren Gärtnern wieder mehr aufgenommen werden. Es iſt anzunehmen, daß ſie viele Liebhaber finden wind; es iſt nichts neues, aber wieder— mal etwas anderes, und ich konnte beobachten, daß die Pflanze viel Bewunderer fand und ſogar vie⸗ len Gärtnern nicht bekannt war. Handelsgärtner Scher f⸗Hei⸗ delberg erhielt für eine Nelkengruppe einen zweiten Preis, und die Firma 7 pfennig⸗Quedlinburg a. Harz für ſchöne Epemplare der Rexbegonie einen erſten Preis. Hierin leiſtete auch der Privatgärtner Winie r ki⸗Benrath vorzügliches. Von dieſen ohnehin ſchönen Begonien hatte derf elbe aus Märzſteck⸗ lingen wahre Rieſenexemplare gezogen, el ls der ſerſte Preis zuteil wurde. Die Ritte rgutsgärtnerei Ohorn leiſtete hierin ebenfalls vorzügl liches und fiel die Sorte „Kronprinzeſſin Cecilie“ durch ſchöne B Blattfärbung auf, welche leider des weniger gü nſt igen Platzes wegen nicht gel nügend zur Geltung kamen. Leider iſt dieſe herrliche⸗ Begonie keine dankbare Zimmerpflanze und nur der itzer eines Wintergar⸗ tens oder Gewächshauſes wird dauernde Freude d daran erleben. Immerhin gibt es jedoch härtere Züchtungen, auf welche man beim Bezug hinweiſen ſollte. Die Lebensfähigkeit kann jedoch der Blumenfreund erhöhen, daß er dieſe Pflanze vor Sonne und Zugluft ſchützt, alſo mehr fencht und geſchlo ſſen, event. im Sommer an halbſchattiger Stelle im Garten hält. Außer Programm ſtellte die bekannte Staudenfirma Arends⸗Ronsdorf eine Aſtilbe Davidi(Neuheit für 1908) aus, welche allgemein bewundert wurde. Die Pflar erreichen eine Höhe bis zu zwei Meter, wovon auf die Blütenſtände allein zirka 60 Zentimeter fallen. Die Farbe iſt leuchter 5 roſa, ſoweit das gebrochene Tageslicht im Saale erkennen B. Sehr vielper⸗ prechend ſind die Sommerveilchen„Viola cornuta G. Wernig“, der gleichen Firma, welche mit der ſilber vergoldeten Medaille ausgezeichnet wurde. W. Goarshauſen hatte eine Gruppe aut kultivierter Philode 55 ausgeſt ellt und die Firma Wẽ̃ aſem-Lobermeier Hannsver⸗ ⸗Ahlem, ſowie Ziegler⸗ Weſthofen prächtige Aſparagus Sprengerii, welche den zweiten Preis erhielten. Waſſem u. Lobermeier hatten außerdem eine Anzahl 195 öner Pflanz en der Begonia„Gloire de Lorraine“ ausgeſtellt, welche mit dem erſten Preis prämiiert wurden. Eine prächtige Orangengruppe war leider ohne Ausſtellernamen. Nicht unerwähnt mögen die Palmen des Handelsgärtners Viſal⸗ Freudenſtadt ſein; Junge wüchſige Pflanzen, welche einen zweiten Preis 110 Für Aſparagus, Rexbegonien und Myrthen er⸗ hielt die viel vertretene Mainzer Handelsgärtnerei Stein⸗ hauer den zweiten Preis. 85 Karl Witzel⸗Oberurſel brachte eine ſchöne Gruppe der Be⸗ gonig„Bronce de Namch“, Hintergrund Alſophyla auſtralis und Abſchluß Maranta zebrine in beſter Kultur. Beſonders geſiel der ſchöne Wuchs und Blattfärbung dieſer genannten Begonie, welche anſcheinend einen hohen Wert beſitzt. Herr Witzel erhielt die ſilberne Medaille. Eine ganz hervorragende Leiſtung war die des Herrn Obergärtner S an dhack⸗Mehlem g. Rhein, wel⸗ cher buntblättrige Caladien(werhäl tnismäßig empfindlich in der Behandlung), ſowie eine Kollektion der buntblättrigen Saxifraga ſarmentoſa, eine kleine zu Ampeln ſehr geeignete Pflanze, und ferner Pandanus Veitchii in vorzüglicher Ware ausſtellte. Das Arrangement ſelbſt war ſehr vorteilhaft gewählt und verriet Ge⸗ ſchmack im Aufſtellen derartiger Gewächſe mit Rückſicht auf die Geſamtwirkung. Ganz hervorragend waren die 188 ſehr auffallenden mit Erfolg gezogenen Acalypha Dekleriana. Es iſt dies eine äußerſt wirkungsvolle, ziemlich ſeltene Pflanze, die manchem Kultivateur Schwierigkeiten macht, jedenfalls in ſolchen r⸗St Prachtexemplaren mit den zirka 30 Zentimeter langen roten fuchsſchwanzartigen Blütenſtänden nicht oft anzutreffen ſein werden. Dieſe ganze Sammlung entſtammt der Gärtnerei des Herrn Geh. Kommerzienrat in Mehlem, welche gleichzeitig das hohe Intereſſe dieſes Beſitzers für den Gartenbau beweiſt. Der erſte Preis war der Lohn. Fr. Hufeld⸗Darmſtadt ſtellt eine ſchöne Gruppe Lilium lamifolium und Primula obconien, und die Firma Neubert⸗ Wandsbeck eine neue winterharte Freilandnelke„Sonnenſchein“ (lachsfarbig) aus, welche wohl eine Zukunft haben dürfte und mit der ſilbernen Medaille bewertet wurde. Gebr. Neubrunner, eine altbekannte gärtneriſche Firma in Neu⸗Ulm, brachte präch⸗ tige Gladiolen im veichſten Farbenſpiel, welche, wie auch die blü⸗ henden Maiblumeneiskeime von N uh ne ⸗Wande mit dem erſten Preiſe ausgezeichnet wurden. Die von J. Lambert Söhne⸗Trier ausgeſtellten rieſenblumigen Hohenzollernaſtern wurden auch vielfach bewundert. Auf und vor dem Podium im großen Saale fällt beſonders die Majnzer Firma Th. Steinhauer(Laubenheim b. Mainz) ins Auge, welche in ſehr umfangreichem Maße mit prächtigen, fehlerfreien Palmen aller Arten zur Dekoration des Ganzen bei⸗ trug. Wir ſehen da Latanien, verſchiedene Phönix, Pandanus Veitchii, Kentien u.., ſowie Araucaxien lexcelſa, elegantiſſima u..), Eritten und Primula obconieg, womit der Ausſteller meh⸗ rere erſte Preiſe errang. Auch eine weniger im Handel befind⸗ liche Palme(mit Namen Cocus auſtralii) ſtellte genannte Firma aus, welche vielmehr gezogen werden ſollte. Es iſt dies eine phönixartige Palme, mit ſilberbeſtäubten Wedeln von ſehr ge⸗ lurs, während die Einbildung kraft den Sieg davonträgt und ſo kommt es denn. daß manche Fabeln, die von Rechts wegen ſchon dautels hartin abgetan werden können, durch ihn ein neues Leben eingehaucht erhalten haben, und dank der öden Tätigkeit der Ab⸗Schriftſteller noch heute in populär geſchriebenen Büchern und Aufſätzen herumgeſpenſtern. Reichlich entſchädigt aber hier⸗ für die elegante Darſtellung. Ob er die hehre oder furchtbare, die ſanfte oder lachende Natur malt, die Wut des Tigers, die Hoheit des Pfewdes, den„Stols oder die Blitzesſchnelle des Adlers, des Kolübris funkelnde Farben, die Leichtigkeit des Fliegenvogels beſchreibt, immer nimmt ſein Stil das Gepräge des Gegenſtandes 1 er durch geiſtreiche Betrachtungen verſchönert. Und was vielleicht das größte ſeiner Verdienſte iſt: ihm iſt es als erſtem gelungen, der elken Verquickung der poſitiwen Theologie mit der Naturwiſſenſchaft ein Ende zu machen, die durch ſo lange Jahrhunderte die Fortſchritte der Erkenntniswiſſenſchaften auf⸗ gehalten hat. Buffons Wirken hat ſchon zu ſeinen Lebzeiten volle An⸗ erkennung gefunden. Sein König erhob ihn in den Grafenſtand, und als nach Ludwigs XV. Tode ſein Nachfolger auf den Thron kam, beeilte er ſich, den großen Gelehrten dadurch zu ehren, daß er deſſen Büſte mit der Inſchrift„maſestati naturae par ingenium“ am Eingang des königlichen Naturalienkabinetts aufſtellen ließ. Auch das Ausland zollte ihm die gebührende Anerkennung. Er war Mitglied der Königlichen Akademie, der Königlichen Geſellſchaft zu London und der Akademien zu Berlin, Bologna, Petersburg und Edinburg, und kein in Paris weilender fürſtlicher Gaſt verabſäumte es, ihn in ſeinem Inſtitut zu beſuchen, als einen ber gerſtig Großen, an denen das Jahr⸗ hundert ſo reich war, dem es beſchieden war, mit Erfolg an der Sklavenkette zu rütleln, an der mittelalterlicher Kaſten⸗ und Standesübermut die Menſchheit noch immer gängeln zu können laubte. In ſeinem Privatleben einfach und anſpruchslos, ſah Buffon, als er im Alter von 45 Jahren dazu ſchritt, eine Familie zu gründen, nicht auf Vermögen und Konnerion. Die Auserwählte ſeines Herzens, Fräulein v. Saint⸗Belin, die ihm durch Liebreiz und Tugend alles andere erſetzte, Hat ihm eine ungetrübte Leidem⸗ ſchaft eingeflößt. Es war eine Ehe voll tiefer gegenſeitiger Be⸗ wunderung und inniger Zärtlichkeit. Buſſon hat bis ſein höchſtes Alter über ein iee eee hohes Maß geiſtiger und körperlicher Kraft verfügt. Nur ſeine letzten Lebenstage waren durch eine ſchmerzhafte Krankheit getrübt, die ihn jedoch nicht hinderte, ſich bis an ſein Ende mit ſeinen Werken und amtlichen Pflichten zu e Er ſtarb, um ein Bismarckſches Wort anzuwenden, in den Sielen. cagesnenigkelten. —Die deutſche Sprache in Japan. Die Zeitungen in Tokio beſprechen die Tatſache, daß das Studium der deutſchen Sprache in Japan in den letzten Jahren ſtark abgenommen habe. Sie bon⸗ ſtatieren das auf Grund der Examina, die alljährlich in der Sprach⸗ ſchule zu Tokio abgelegt werden. Bei den Schlußprüfungen, die im Juli 1900, dem erſten Jahre des Beſtehens der Anſtalt ſtatt⸗ fanden, waren die Sprachen, denen ſich die meiſten Schüler ge⸗ widmet hatten, engliſch, chineſiſch, deutſch und ruſſiſch; franzöſiſch, ſpaniſch und koreaniſch ſtanden dagegen zurück. Im Jahre 1904 hatte ſich dann die Zahl der Chineſiſch Erlernenden verdoppelb, die der Engliſch Studierenden war ſtark zuruckgegangen; die Sprachſchüler hatten ſich vermehrt. Im Jahre 1907 aber iſt die Zahl der Deutſch Lernenden ſtark zurückgegangen und an die ſtebente Stelle gerückt. Während im Engliſchen 30 Schüler das Schlußexa⸗ men beſtanden, im Chineſiſchen 27, im Ruſſiſchen 21, im Franzö⸗ ſiſchen 20, im Spaniſchen 19 und im Koreaniſchen 16, beſtanden nur 13 Deutſch Lernende die Prüfung. Das Deutſche zieht die Studenten, die ſich praktiſchen Berufen widmen, nicht mehr ſo an, ſondern wird nur zu wiſſenſchaftlichen Zwecken erlernt. — Ein Vetter des Zaren auf der Bühne. Wie aus St. Peters⸗ burg berichtet wird, ſoll Großfürſt Konſtantin, der Vetter des Zaren, die Abſicht haben, wieder einmal auf der Bühne zu Schon vor einigen Jahren hatte er mit ſeiner f ſtelleriſch begabten Gattin den„Hamlet“ ins Ruſſiſche äkberſetzt 270 war zur allgemeinen Verwunderung in der Rolle des Dänemprinzen aufgetreten. Jetzt hat er, wie berichtet wird,„Oiro vadis“ von Sienkiewicz überſetzt, und er will die Rolle des Helden Vieinius kreieren. Großfürſt Konſtantin hat außer dieſen Ueberſetzungen von Dramen auch bereits eine Sammlung„Dichtungen“, 55 mit ſeinen itialen gegzeichnet waren, herausgegeben. Maurhein, 4, Septenber eneral⸗elnzeiger.(Abendblatt.) 3. Sei. drungenem Wuchs, welche in vielen Gegenden als winterhark be⸗ zeichnet wird. Es iſt ſehr bedauerlich, daß dieſe gute Handels⸗ pflanze ſo wenig Verbreitung findet, zumal die Kultur und Be⸗ handlung nicht ſonderliche Schwierigkeiten bereitet. Der erſte Preis, mit welchem dieſe Pflanze des Herrn Steinhauer bedacht wurde, war pöllig berechtigt. Weiter hervorragend ausgeſtellt hatten im Saal: Becker⸗ Mainz⸗Weiſenau Cyclamen, Begonia Rex in guter Beſchafſenheit; zweiter Preis; ferner eine Gruppe Pentas carnea, eine nicht häufig anzutreffende Pflanze(ſilberne Medaille). Roſe⸗Mainz (Inh. Kern) Adiantum in ganz hervorragender Beſchaffenheit, erſter Preis; Primula obconiea, zweiter Preis, ferner eintriebige Chryſanthemum„Guſtave Henry“ mit großen vollkommenen Blu⸗ men. Schöne, wüchſige Pflanzen der Primula ubconica brachte Hch. Schropp⸗Weinheim, welche wohl aus dem einen Grunde nicht prämiiert wurden, weil die Blütenſtiele nicht die„vor⸗ ſchriftsmäßige“ Höhe erreicht hatten, was allerdings die ſonſt prächtigen Pflanzen etwas gedrück(im Barock—„ſtiel“) erſchei⸗ nen ließen. J. Pfeiffer⸗Bergzabern erhielt für Begonia Gloire de Lorraine“ einen zweiten Preis und für ſehr ſchöne, vollbehangene Zitronenbäumchen einen dritten Preis. Das aroße runde Beet in der Mitte des Saales war mit Cyelamen(Alpenveilchen) bekannter Züchter aus Frankfurt in großen Mengen und tadelloſer Ware umrahmt und erhielten Buſch⸗Frankfurt erſten Preis, Schlerff⸗Frankfurt dritten Preis, Perne r⸗Frankfurt zweiten, zweiten und erſten Preis. Die Mitte der Beetanlage war mit prächtigen Anthurium⸗Arten, Maranten und Pandanus beſtellt, unter denen prächtig blühende Gloeinien einen Teppich bildeten. Dieſes die wichtigſten Objekte im Nibelungenſaal; durch den hinteren Ausgang im Freien angelangt, fallen ſogleich die vorzüglichen Araucarien des Herrn Handelsgärtners W. Preſtinari⸗Wieblingen auf, welche— außer Programm ausgeſtellt— einen erſten Preis errangen. * Ernannt wurde Buchhaltor Karl Hack in Heidelberg zum Oberbuchhalter der Bezirksfinanzverwaltung unter Zuteilung zum Hauptſteueramt Heidelberg und die Kataſterinſpektoren Albert Schuler, Albert Voegele und Georg Gaßmann bei der Steuerdirektion zu Oberſteuerinſpektoren. * Aus dem Staatsdienſt entlaſſen wurde auf Anſuchen der Vorſtand der Maſchineninſpektion Konſtanz, Maſchineninſpektor Otto Waltz. * Uebertragen wurde dem Bezirksaſſiſtenzarzt Dr. Johann Holk in Heidelberg die Stelle des Bezirksarztes 1 in Heidelberg mit Ausnahme der Funktionen als Gerichtsarzt. * Perſonalnachrichten aus dem Ober⸗Poſtdirektionsbezirk Karlsruhe. Angenommen als Poſtgehilfen: Adolf Scheizer in Mannheim, Otto Köhl, Franz Litſch und Karl Schärtlein in Karlsruhe; als Telegraphengehilfinnen: Laura Biſchof in Heidel⸗ berg, Gertrud Leppert in Karlsruhe. Verſetzt die Poſtaſſi⸗ ſtenten: Leo Fiſcher von Weingarten(.) nach Marzell, Philipp Lenz von Sandhofen(A. Mannheim) nach Kirchheim(A. Heidel⸗ berg), Richard Lötterle von Sichtenau(Baden) nach Neufreiſtett, Wilhelm Schmitt von Ottersweier nach Mannheim, Ludwig Zimmermann von Meckesheim(.) nach Karlsruhe. BBerufsjubiläum. In der Filiale Bickenbach der Tabak⸗ und Zigarrenfabrik A. H. Thorbecke u. Co, feiert am kommenden Sonn⸗ tag Herr Werkmeiſter Friedr. Birkenhur ſein 25jähriges Jubiläum als Wexkmeiſter, ſowie das 35jährige Jubi⸗ läum ſeiner Tätigkeit bei genannter Firma. Dem Jubilar iſt vom Großherzog von Heſſen das Verdienſtkreuz für treue Arbeit verliehen worden. * Fernſprechnotiz.(Mitgeteilt von der Handelskammer). Laut Mitteilung der Kaiſerlichen Oberpoſtdirektion wurde der unbeſchränkte Fernſprechverkehr zugelaſſen zwiſchen Mannheim und Sandhofen Amt Mannheim] einerſeits und Fichtelberg, Heiligenſtadt(Oberfrankenl, und Umgebung(Gebühe M.), Marktheidenfeld bei Würzburg nebſt Umgebung(Gebühr 80 Pfennig), Annaberg⸗Buchholz und Olbernhau nebſt Umgebung (.⸗P.⸗D. Bezirk Chemnitz— Gebühr M.), die öffentlichen h⸗ Sprechſtellen Cröftel, Niederems und Wüſtems(.⸗P.⸗D. Be⸗ ü⸗ zirk Frankfurt a M. Gebühr 50 Pfg.), Wickede⸗Aſſeln .⸗P.⸗D. Bezirk Dortmund— Gebühr M.), Genval(Gruppe rt Brüſſel), Houet(Gruppe Namur] in Belgien— Gebührt M. 3— erſterer Ort auch mit Weinheim andererfeits, ferner Hockenheim mit Witten a. Ruhr und Umgebung(Gebühr M.). wird uns geſchrieben: Der nächſte Sonntag ſteht unter dem Zeichen eines großen Trachtenfeſtes. Um zu zeigen, daß der Sinn für Trachten noch nicht ausgeſtorben iſt, ſind die Trachtenträger und ⸗Trägerinnen des badiſchen und württembergiſchen Schwarzwaldes zum unentgeltlichen Beſuche der Villinger Ausſtellung eingeladen. Es wird ein überaus prächtiges, farbenreiches Bild abgeben. Als Tagesmuſik fungiert die Hanauer Muſikkapelle von Dorf Kehl (ebenfalls in Tracht), deren vorzügliche Leiſtungen bekannt ſind. Von den verſchiedenen Dörfern werden die Muſikkapellen(in Tracht) mitgebracht. Vormittags ½11 Uhr Frühſchoppenkonzert, —6 Uhr Konzert der Hanauer, zwiſchen 3 und 4 Uhr auf gegebenes Signak(6 Böllerſchüſſe) Sammlung aller Trachten bei den Glocken, Zug durch den Ausſtellungspark unter Mitwirkung der Hanauer Muſik und aller erſchienenen Kapellen(nur in Tracht), Auflöſung des Zuges, Tanzbeluſtigung nur für Trachten. Nachmittags 4 Uhr Aufflug von ca. 600 Militärbrieftauben vom deutſchen Militär⸗ Brieftaubenvereine, verbunden mit großer Prämiierung in mehreren Abteilungen. Eine derartige Vorführung wurde auf dem Schwarz⸗ verfehlen. N 5 Jiaubiläumstour hat die hieſige Sektion des Odenwald⸗ klubs ihre zehnte Programmwanderung am 1. September be⸗ dacht. Um die Beteiligung möglichſt vielen Mitgliedern, großen und kleinen, zu ermöglichen, wurde eine bequeme, aber dennoch ſehr lohnende Tour gewählt. Der Klub hatte denn auch das Vergnügen, neben den bekannten ſehr viele neue Geſichter begrüßen zu können; mehr als ein Drittel der 150 Teilnehmer hatten ſich zum erſten Male ſeiner Führung anvertraut und wohl keiner wird bereuen, die genußreiche Wanderung mitgemacht zu haben. Schon die Eiſenbahnfahrt von Eberbach bis Schöllenbach bot unvergleichlich ſchöne Ausblicke in das liebliche Itterbachtal, das vielen noch unbe⸗ kannt war. Eine größere Anzahl rüſtiger Klübler durchwanderte das Tal von Eberbach ab zu Fuß, um ſich auf der Waſſerſcheide zwiſchen Itterbach und Mümlingtal mit den übrigen zu vereinigen. Mitten im ſchönſten Hochwalde, in einer Höhe von 500 Meter, liegt das Gräflich Erpach'ſche Forſthaus Reiſenkreuz, herniederſchauend in das Itterbachtal, wenige Schritte davon die neuerbaute Penſion Schmittsruhe mit freiem Ausblick nach dem Mümlingtal. Da und dort ragen im Walde kaminartige Bauwerke aus dem Boden; es ſind die Luftſchachte des mehr als 3 Km. langen Krähbergtunnels, geht der Marſch weiter, dem nahen Krähberg zu, deſſen Spitze das Gräflich Erbach⸗Fürſtenau'ſche Sommerhaus trägt. Die Herr⸗ ſchaften ſind anweſend; daher müſſen wir ohne Aufenthalt durch den ark gehen, geführt von einem greiſen Kaſtellan, der befreit auf⸗ atmet, als er die lebhaften Gäſte glücklich aus dem gräflichen Ge⸗ biete hinausgelotſt hat. Durch domartigen Buchemvald und düſtere annen, zeitweiſe über hochgelegene Feldmarken hinweg, vorbei an ſamen Forſthäuſern, in denen der eine und andere ein Glas ſer Milch erſtand, geht's dem Picknickplatze bei Würz⸗ chgemolkene * Trachtenfeſt in der Villinger Ausſtellung. Aus Villin gen und der jugendlichen Arbeiter unter 20 Jahren andererſeits fol⸗ walde noch nie geboten, ſie wird ihre Anziehungskraft nicht 1500—1600 Mark Jahresverdienſt beziehen 813 Leute gleich 13,8 nannt und damit des 25jährigen Beſtehens des Geſamtklubs ge⸗ Leute aleich 7,6 Proz.; von 1800—1900 M. Jahresverdienſt be⸗ bie 2200 M. Jahresverdienſt beztehen 37 Leute gleich 0,62 Proz.; gleich 0,15 Prozent. Sa. 5884 Leute zirka 100 Prozent. Die Ueberſtunden betragen 5 Prozent der Geſamtſtunden. So⸗ nach beträgt der durchſchnittliche Jahresverdienſt eines Ar⸗ beiters 1528 Mark. Der diurchſchnittliche Stundenlohn auf deſſen Decke wir uns befinden. Nach einer vergnügten Raſt 14—16 Jahren mit einem durchſchnittlichen Stundenlohn von 17,2 Dieſe ſämtlichen Zahlen zeigen jedem Unbefangenen, daß Forde⸗ e iſt durch das in der Nacht nieder⸗ gegangene Gewitter außerordentlich erfriſcht; der Staub der ſan⸗ digen Wege iſt gelöſcht; ein erquickender Luftzug läßt uns die ſtrah⸗ lende Mittagsſonne durchaus nicht läſtig erſcheinen. Am Wald⸗ atl t ſich ein munteres Lagerleben. Die Sauermilch macht die Runde. Vor uns liegt, durch eine Talmulde vom Walde getrennt, auf grünem Vergrücken das ſchmucke Dorf Würzberg mit ſeinen roten Dächern. Durch das Dreiſeental, ein Waldwieſental von wohltuender Ruhe und Lieblichkeit, ſteigen wir nach Erbach hernieder. Das gräfliche Schloß erſchließt uns ſeine prächtigen Geſellſchaftsräume und reichen Waffenſammlungen, und daxauf ſammelt ein fröhliches Mabl im Schützenhof die Wanderer zur Stärkung vor der Heimkehr. Alle ſind noch friſch und munter, vom rüſtigen Veteranen, dem niemand ſeine 66 Jahre anſieht, bis herab zum hoffnungsvollen 7jährigen Klubrekruten.„Friſch auf“ und„Auf Wiederſehen“ bei der nächſten Wanderung! * Pfälzerwaldverein. Wie wohl ſchon bekannt, erfolgt am kommenden Sonntag die 9. Programmwanderung des Pfälzerwaldvereins, die ſich auf das herrliche Gebiet des Wasgaus zwiſchen Hauenſtein und Bergzabern erſtreckt. In Hauenſtein beginnt die bequeme Tour am gleichbenannten Tor vorbei mit einem Anſtiege zur unbedeutenden Höhe, wo die Wanderung faſt eben immer in ſchattigen Laub⸗ und Nadelwäl⸗ dern ihren Fortgang nimmt. Ueber die Himmelspforte, einen idylliſch im Walde verborgenen Platz und um den Wiaterberg herum gelangen wir, mehrmals herrliche Ausſicht genießend, zum ſogenannten Hauenſteiner Kapellchen. Einen querziehenden Waldpfad überſchreitend, verfolgen wir unſeren langſam anſtei⸗ genden Höhenweg weiter, bis wir aus dem Walde heraustreten, wo wir alsdann die erhabene Waldlandſchaft mit einem um⸗ faſſenden Blick in die Berge und Täler ringsum betrachten. Im Verlaufe des Marſches über den Sattel zwiſchen dem Heß⸗ lerberg und dem Pferchfeld laſſen wir unſeren Blick abwechſelnd im Tale und auf den intereſſanten Felskuppen ruhen, die ſich zu beiden Seiten auftürmen. Nach gemütlichem Abſtiege er⸗ reichen wir das feſtliche Buſenberg, wo unſer ein vorzügliches Frühſtück harrt. Raſch iſt die Erholungspauſe vorüber und wir ſteigen zu dem ſchon vorher ſichtbaren ſagenumwobenen Raub⸗ ritterneſt Drachenfels auf. Hier präſentiert ſich ebenfalls ein überwältigend ſchönes Panorama. In einer ſchwachen Stunde iſt Erlenbach in Sicht, wo Kaffeeſtation im„Berwartſtein“ vor⸗ geſehen iſt. Hierauf nehmen wir den Aufſtieg zur alten Reichs⸗ feſte Berwartſtein(Berbelſtein), die ebenſo wie die vorgenannte Veſte, auf einem gewaltigen Felsrieſen aufgebaut iſt. Dieſe Burg, die eine große und vielbewegte Vergangenheit hat, wird von uns mit Erlaubnis des Beſitzers einer kurzen Beſichtigung unterzogen werden. Da ſie ganz ähnlich wie der Drachenfels gelegen iſt, ſo zeigt ſich auch hier eine herrliche Ausſicht Auf dem Weitermarſche kommen wir zu den ſüdlich im Tale gele⸗ genen Seehofweihern, die von hohen bewaldeten Bergen um⸗ rahmt ſind, deren Wurzeln bis an die Waſſerfläche heran⸗ reichen. In der Richtung auf Lauterſchwan gehen wir im Wie⸗ ſental und erreichen kurz vor dieſem Orte die waldumrahmte Fahrſtraße, cuf der wir alsbald bei Birkenhördt ins Erlenbach⸗ tal und von hier aus in der Nähe der Stadt der Böhämmer⸗ ſchützen gelangen. Auf dem ſchönen und ſchattigen Philoſophen⸗ wege wandern wir vollends nach Bergzabern. Das gemeinſame Mahl, das die Wäldlerinnen reſp. Wäldler im Reſtaurant zur „ſchönen Ausſicht“ vereinigt verſpricht wie immer einige gemüt⸗ liche Stunden. Wald⸗Heil! * Heber bden Stand der Lohnbewegung in der Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik wird unter dem 5. September folgendes mitgeteilt:„Heute vormittag fand eine Sitzung des Vor⸗ ſtandes der Krankenkaſſe für die Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik ſtatt, in welcher der Vorſitzende, als Vertreter der Fabrik, die nachſtehend im Auszug wiedergegebenen Mitteilungen machte: Nachdem die ſeitens der Gewerkſchaftsführer an die Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik geſtellten Forderungen von der letzteren abgelehnt worden ſind, haben ſich die Gewerkſchaftsführer nun⸗ mehr an die königl. Regierung der Pfalz gewandt, um der Fabrik auf dieſem Wege folgende zwei Anträge zu übermitteln: 1) Es möge eine Kommiſſion aus den Arbeitern der Anilinfabrik ge⸗ wählt werden, mit der die Fabrikleitung in Unterhandlung über die von der Organiſation eingereichten Tarifverträge tritt, ſollte dieſer Antrag keine Annahme finden, ſo möge 2) von der Fabrik eine Erklärung über den Termin abgegeben werden, innerhalb deſſen ſie von der Fabrik etwa in Ausſicht genommenen Maß⸗ nahmen zur Beſſerſtellung der Arbeiter in Vollzug geſetzt wer⸗ den. Dieſer letztere Antrag kann unberückſichtigt bleiben, weil Herr Rechtsrat Dr. Müller den Organiſationsführern ſchon mit⸗ geteilt hat, daß die Fabrikleitung es ablehnt, eine Erklärung in dteſer Hinſicht abzugeben. Dagegen tragen wir dem erſteren Antrag dadurch Rechnung, daß wir dem Krankenkaſſenvorſtand als der 3. Z. beſtehenden Vertretung unſerer Arbeiter, um auch den letzteren über unſere gegenwärtigen Lohnverhältniſſe einen Ueber⸗ blick zu ermöglichen, das geſamte unſeren Lohnbüchern entnommene Material bekanntgeben, weiches wir dem Vorſitzenden d. Gewerbe⸗ gerichts, Herrn Rechtsrat Dr. Müller, zur Verfügung geſtellt haben. Aus dieſem Material ergibt ſich, daß die tatſächlichen Löhne unter Ausſcheidung der Meiſter und Auſfſeher einerſeits gende ſind: von 10501200 M. Jahresverdienſt beziehen 725 Leute gleich 12,3 Proz.; von 1200—1300 M. Jahresverdienſt be⸗ ziehen 740 Leute gleich 12,6 Proz.; von 1300—1400 M. Jahres⸗ verdienſt beziehen 641 Leute gleich 109 Proz.; von 1400—1500 Mark Jahresverdienſt beziehen 741 Leute gleich 12,6 Proz.; von Proz.: von 1600—41700 M. Jahresverdienſt beztehen 788 Leute gleich 13,4 Proz.; 1700—1800 M. Jahresverdienſt beziehen 448 ziehen 468 Leute gleich 8 Proz.; von 1900—2000 M. Jahresver⸗ dienſt beziehen 306 Leute gleich 5,2 Proz.; von 2000—2100 Mark Jahresverdienſt beziehen 144 Leute gleich 2,4 Proz.; von 2100 von 22002300 M. Jahresverdienſt beziehen 24 Leute gleich 0,40 Prozent; von 2800—2400 Mark Jahresverdienſt beziehen 9 Leute eines Arbeiters ſtellt ſich auf 44,37 Pfg. Ueber 1800 Mark Jah⸗ resverdienſt haben 988 Arbeiter gleich 16,8 Prozent, unter 1200 M. Jahresverdienſt haben 725 Arbeiter gleich 12,3 Prozent. Den Jah⸗ resverdienſten unter 1200 M. liegen folgende Stundenlöhne zu Grunde: 33 Pfennig bei 40, 34 Pfg. bei 41, 35 Pfg. bei 203, 36 Pfennig bei 345, 37 Pfg. bei 279 Arbeitern. Wir bemerken ferner: Dieſe Löhne unter 37 Pfg. ſind Durchgangslöhne für Anfänger und die Erhöhungen werden ſo bemeſſen, daß der Stundenlohn nach dem erſten Jahre in der Regel 38 Pfg. beträgt. Die Zahl der Arbeiter unter 20 Jahren beträgt 1084, davon 430 im Alter von Pfennig; 365 im Alter von 16—18 Jahren mit einem durchſchnitt⸗ lichen Stundenlohn von 25,1 Pfg.; 289 im Alter von 18—20 Jah⸗ ren mit einem durchſchnittlichen Stundenlohn von 34,3 Pfennig. rungen, wie ſie jetzt von außen an uns geſtellt wurden, unborech⸗ wechſeln mit dem Einakter„Der Dieb“ profeſſor Dr. theol., Dr. phil. Friedrich Nippold, der ſeit 5 waren Ehrenmitglieder der Aſtronomiſchen Geſellſchaft Verbreitung der Schlafkrankheit Forſchungen anzuſtellen, hat an die Reichsregierung erſtattet, aus dem hervorgeht, daß i pwaren. Slossina palpalis nicht vorkommt. Aenderung der beſtehenden Lohnverhältniſſe in einer anderen als der von uns ſtets geübten Weiſe näherzutreten. Unſere Arbeiter dürfen das Vertrauen zu uns haben, daß, wie ſeither, ſo auch künf⸗ tig unſere beſondere Fürſorge ihrem Wohle gewidmet bleibt. Für richtige Abſchrift: Ludwigshafen a. Rh., den 5. September 1907. Der Vorſitzende des Gewerbegerichts. Ir. R. Mülker.“ Aus dem Schöffengericht. Das Meſſer ſpielt bei allen Tät⸗ lichkeiten in letzter Zeit eine immer ſchlimmiere Rolle. Am 8. Auguſt abends karambolierten zwei Radfahrer in der Wachtſtraße mit verſchiedenen Fußgängern, welche aus Zorn hierüber dem einen der Radler, Karl Bauſchlicher, das Rad über einen Zaun warfen und ſchließlich dort holten, um es mitzunehmen. Als Bauſchlicher ſein Rad wiederverlangte, kam es zu Tätlichkeiten. Der Haupt⸗ exzedent, Fabrikarbeiter Franz Roß, ſtieß Bauſchlichev das Meſſer derart in die linke Hüfte, daß er heute noch an der ſchweren Ver⸗ letzung laboriert. Das Gericht erkannte gegen den Angeklagten auf eine Gefängnisſtrafe von 3 Monaten, wovon 1 Monat als ber⸗ vüßt gilt. * Wegen ſchwerer Mißhandlung ſeines eigenen Kinves ſtand geſtern der 41 Jahre alte Schloſſer Leonhard Schäfer von Käfertal vor dem Schöffengericht. Dem erziehenden Vater fehlt ſeloſt die nötige Erziehung, denn ſeine Kinder aus erſter Ehe hat er derartig behandelt, daß ſie ihm weggenommen und in Zbbangserziehung gegeben wurden. Nun hat er auch das vier⸗ jährige Bübchen aus zweiter Ehe in fürchterlicher Weiſe mit dem Teppichklopfer traktiert, den er ſchließlich, nachdem der obere Teil abgebrochen war, herumdrehle und mit dem Stiele in un menſchlicher Weiſe draufſchlug Die Frau legt, trotzdem ſie be⸗ fürchtet, von ihrem Manne zu Hauſe dafür mit Schlägen trak⸗ tiert zu werden, Zeugnis gegen ihn ab. Das Gericht ſprach eine Gefängntsſtrafe von 6 Wochen aus. 55 **** 50 Für das Jubiläums⸗Volksfeſt, das am 8. und 9. September(Sonntag und Monlag) im Vergnü⸗ gungspark veranſtaltet wird, werden große Vorbereitungen ge⸗ troffen. Die zahlreichen auswärtigen Beſucher wird es inter⸗ eſſieren, daß auf den badiſchen Bahnlinien folgende Sonderzüge verkehren: Sonnt ag, den 8. ds. Mts. ab Waghäuſel.49 an Mannheim.43 nachm.; ab Heidelberg.51 an Mannheim.17 pachm. Ferner zur Rückfahrt ab Mannheim 14.00 abends bis Karlsruhe, ab Mannheim 11 Mannheim 11.05 abends bis Heidelberg. Der Perſonenzug ab Mannheim 10.36 abends wird bis Mosbach durchgeführt, woſelbſt er 12.45 nachts ankommt. Die Züge ab Mannheim 11.00 abends bis Karlsruhe und ab Mannheim 10.36 abends bis Mosbach werden auch Mon⸗ tag. den 9. ds. Mts. durchgeführt. Auf der Main⸗Neckar. bahn verkehrt am Sonntag und Montag der Perſonen⸗ zug 975 ab Mannheim 11.15 abends bis Darmſtadt. Außerdem berkehren Sonntag und Montag auf der Riedbahn die Sonder⸗Eilzüge.—3. Klaſſe zwiſchen Mannheim und Frankfurt a. M. bezw. Mainz, ab Mannheim 10.55 abends, an Frank⸗ furt a. M. 12.17 nachts, an Mainz 12.21 nachts. Auf den pfälziſchen Bahnen verkehrt der Zug 244 Ludwigshafen⸗ Neuſtadt a. H am Sonntag und Montag 27 Minuten ſpäter lab Ludwigshafen 11.25 nachts) und wird bis Kaiſerslau⸗ tern durchgeführt, mit Anſchluß nach Speyer und Germersh ab Schifferſtadt 11.53 nachts, Anſchluß nach Landau ab Nez ſtadt a. H. 12.19 nachts(Mororfahrt), Anſchluß nach Dürkheim ab ſteuſtadt a. H. 12.21 nachts. 4* Gerſchtszeltung. Frankenthal, 3. Sept. Wegen verſuchter Beraubung der katholiſchen Kirche in Maxdorf und eines anderen Einbruchs⸗ diebſtahles zum Nachteile des Gaſtwirts Trump in Maxdo wurden der 16 Jahre alte Tagner Jakob Kleber von Darn ſtadt und der 20 Jahre alte Peter Marnet von Maxdorf vo der hieſigen Ferienſtrafkammer heute zu je 10 Monat Gefängnis verurteilt. Die Verhandlung ergab, daß die klagten in der Nacht vom 18. auf den 19. Juli nach Ueberſteig eines Zaunes unter Benutzung eines Nachſchlüſſels in die bez nete Kirche eingedrungen ſind, um zunächſt den vorhanden Opferſtock zu plündern, dann aber wohl auch andere Gegenſt zu ſtehlen. Durch das von den Dieben veruxſachte G und ein Licht, das ſie in der Kirche angeſteckt hatten, wurde Nachbarſchaft aufmerkſam. Es ſpurde das Gotteshaus alsbald umſtellt, worauf es gelang die Einbrecher ſeſtzunehmen. Sport. * Viktoriaſportplatz bei den Rennwieſen. Kommenden Sot tag, den 8. d. M. findet auf dem Viktoriaſportplatz ein Fußball wettſpiel ſtatt. Der Mannheimer Fußballklub Viktoria hat Wiesbadener Sportverein zu einem erſtklaſſigen Wettſpiel pflichtet. Dieſem Verein geht ein guter Ruf boraus und ſpricht das Wettſpiel einen ſehr intereſſauten Verlauf zu nehm Cheater, Kunſt ung(iſfenſchan. Theater⸗Notiz. Am Samstag und Sonntag bringt das Scha ſpiel zwei neue Stücke heraus. Im Hoftheater gelan Samstag Oskar Wildes„Bunburh, eine tri Komödie für ſeriöſe Leute“ zur Aufführung, de dem großen künſtleriſchen Erfolge des„Idealen Gatten“ Theaterpublikum wohl mit Spannung entgegengeſehen wird. Einſtudierung leitet der Intendant.— Am Sonntag alsdann im„Neuen Theater“ die Premiere von Henry Be ſteins dreiaktigem Schauſpiel„Der Dieb“— nicht zu v 0 von Mirbeau— blicklich Repertoirſtück aller größerer Bühnen. Hier fi Reiter die Regie. Hochſchulnachrichten. Der Kirchenhiſtoriker und Univer 1 5 5 a wirkt, wird vom 1. Oktober ds. Is. ab in den Ruh reten. Ehrung deutſcher Gelehrter in Mexiko. Die Aſtz Geſellſchaft in Mexiko veranſtaltete eine Gedächtnisfeier zu der verſtorbenen deutſchen Aſtronomen Profeſſor Kreuttz Vogel, wozu Einladungen an die deutſche Geſandtſcha Konſulat und die Vereine ergangen waren. Die Verſtorb Robert Koch, der ſich bekanntlich auf einer wiſſenſcha Erpedition in Zentralafrika befindet, um über das Weſen dem 3. Juli ſeinen dritten Bericht aus Seſe bei Entebbe in U zelnen Diſtrikten mehr als erwartet Schlafkranke gefunden ar In einzelnen Dörfern wurde ein Lager zur Be der Kranken errichtet. Die Zahl der Behandelten betri einen Gemarkung ſechshundert. Das krankheitserrege die Glossina palpalis, wurde trotz aller aufgewandten Bez nicht gefunden, weil deren Aufſuchung durch den ungewöhnli er Waſſerſtand erſchwert war. Die Krankheit iſt alſo, wie Robert K annimmt, von anderwärts eingeſchleppt. Nicht ſo f dieſem Bezirke Kiſiba lagen die Verhältniſſe in etwa ſiebzig Kranke ſich vorfanden. Robert Ko es nicht im Intereſſe der Einwohner gewiſſer Bez den verſeuchten Gebieten in das Innere z Auch tigt ſind, und es liegt ſomit für uns kein Grund vor, zur Zeit einer Moribucht im Lande Kirugu iſt durch Robe CCFCCTCTTT—TPPTTTTTVTbTCCbTCCTbbTTT—— (Abendblatt.) Mannheim, 6. September. Snftettert worden. Er 25 der Anſicht, daß die Krankheit auf deut⸗ ſchem Gebiete an der Küſte, wo die Glossina palpalis früher ſchon nachgewieſen war, fortſchreitet, daß aber im Innern nur verſchleppte Fälle vorkommen. Bei einem Beſuche der Inſel Sijawanda wurden Abholzungsverſuche gemacht, um die Gloſſina aufzufinden. Dabei ſtellte ſich heraus, daß ſie nur an den nicht abgeholzten Stellen ge⸗ fangen werden konnte,. Nus dem Grossherzogtum. Weinheim, 6. Sept. Die bekannte Affaire des hie⸗ ſigen katholiſchen Stiftungsrates und des Kaufmanns Anton Hellſtern von hier ſcheint 8 5 immer nicht zur Ruhe kommen zu wollen. Hellſtern hatte ſ. Zt., um die Angelegenheit kurz zu rekapitulieren, dem Sti itungs ral in beleidigender Form den Vor⸗ wurf gemacht, daß dieſer altes Bauholz um einen Schleuderpreis berkauft und dadurch das 7 en der Kirchengemeinde in un⸗ gebührlicher Weiſe geſch zigt habe. Hellſtern war dann auf die vom Stiftungs 11 Beleidigungsklage hin verurteilt worden. Daraufhin hat nun Hellſtern gegen den in dem Belei⸗ digungsprozeſſe als Zeuge. vernommenen Gärtner Valentin Schropp fr. von hier, den Käufer des Holzes, Anzeige wegen Meineids erſtattet unter der Beſchuldigung, daß dieſer der Wahrheit zuwider unter Eid ausgeſagt habe, er habe das Holz um 20 Mark gekauf während tatſächlich der Kauſpreis nur 8 Mark betragen Habe. Staatsanwaltſchaft Mannheim gri iff zürf die ergangene Anzeige die Sache auf und vernahm vor einigen Tagen am hieſigen eine Anzahl von Zer Das Er⸗ gebnis der Beweisaufnahme ſoll aber, wie wir hören, ein nega⸗ tives geweſen und das Verfahren en elt worden ſein. Bei der Leidenſchaftlichkeit, mit der in dem vorliegenden Streite von der unterlegenen Partei und ihren Hintermännern gekämpft wird, iſt es ſehr wahrſcheinlich, daß gegen den Ein⸗ ſtellungsbeſ chluß der Staatsanwaliſchaft alle 0 Rechts⸗ mittel ergriffen werden. * Agch, 5. Sept. Seit Dienstag hat unſere Agch wieder eine grünliche Färbung Augenoniſen; der 55 Baurat Gugenhan an den Berſickerungsſtellen der Dongu bei Fridingen, 30 unterhalb denen von Ir i inge ge⸗ machte Färbungsverſuch mit Uraninkali iſt alſo von Erfolg Aeſeh. 8 Tage nach der Färbung bei Fridingen iſt das grüne N Baſſer in der Agchquelle zum Vorſche in gekommen und hat Sant den Beſveis erbracht, daß die Donau, entgegen der Anſchauungen der Geologen, auch in ihrem weiteren Lauf auf württembergiſchem Ge⸗ biet Waſſer an die Aach abgibt. * Hauſen g. d. Aach, 5. Sept. Heute Nacht brach in dem Hauſe des Landwirts Haug Feuer aus, dem 3 Gebäude zum Oypfer fielen. Der Schaden beträgt zirka 17 000 M. Der 72jährige Vater des Haug, der krank im B jette ſag, iſt infolge des Schrecken über das Brandunglück an einem Schlaganfall geſtorben. * Miltenberg(A. Walldürn), 5. Sept. Am Grghe ſeiner Schweſter, die vor Jahresfriſt einer Blutvergiftung erlag, hat ſich der aus Cham ſtammende ledige Handlungsgehilfe Joh. Knoth erſchoſſen. Der Unglückliche war Diens Ftag hierhergexreiſt und wurde Mittwoch vormittag entſeelt aufgefunden; er trug einen an⸗ ſehnlichen Geldbetrag bei ſich. * Vom Bauland, 5. Sept. Am 2. d. M. ereignete ſich auf der Landſtraße bei Neckarzimmern ſchweres Automobilunglüſck. Ein in raſendem Tempo endes Automobil fuhr an einen mit Gips Heladenent Wagen. Der Wagen wurde pollſtändig demoliert. Das Auemaßſ fuhr gegen einen Baum und wurde ſtark beſchädigt. Die In⸗ ſafſen, ein Herr und zwei Damen, flogen in großem Bogen ins FJeld und kamen mit wenig gefährlichen Berletzungen davon, wäh⸗ id der Chauffeur ſchwer verletzt wurde. o. Hügelsheim, 3. Sept. Geſtern nachmittag iſt beim Baden im Rhein der Schütze Stemmler von der Maſchinen⸗ gewehr⸗Abteilung 10 aus Satzwey bei Euskirchen[Köln) er⸗ trunken. e. Waldkirch, 5, Das 3 Jahte alte Kind des Kronenwirts Hauber hier lief in ein Bierfuhrwerk der Brauerei Hrumm und Reiner hinein und wurde durch Ueberfahren ſofort Den Bierfü hrer tufft keine pfalz. Heſſen ung Ungebung. V Frankenthal, 3. Sept. Von einem Viehhändler wurde der hieſigen Güſerverwaltung geſtern nachmittag eine Kuh zur Beförderung nach auswärts zugeführt, die eine tunde porher einem Kalb das Leben geſchenkt hatte. Das arme Lier, das die Nacherſcheinungen des vorhergegangenen 5 ioch an ſich trug, ſollte, obwohl es ſich kaum guf den Beinen Zzu erhalten vermochte, in einen Viehwagen verladen werde Erfreulichecweiſe lehnte die Bahn die Uebernahme und Befbr⸗ derung des Tieres ab und veranlaßte durch die Inanſpruchnahme er Polizei, daß dieſem bei Unterbringung in einem Stall die notwendige Schonzeit gewährt wird. Gegen den Viehhändler ſoll wegen Tierguälexei vorgegangen werden. St. Ingbert, 5. Sept. Das in den Joolierbaracken befindliche Kind eines Gerbers iſt heute an Genickſtarre 9 ſtorben. Weitere Kranſheitsfälle beſtehen nicht. PViernheim, 5. Sept. Die durch Todesfall vakant ge⸗ vordene Stelle eines katholiſchen Kirchenrechners wurde dem · Beigeordneten M 9 1 0 übertragen. * Lampertheim. 5. Sept. Den 46 Jahre alten Karl lein aus Sandhofen 3 8 man auf dem Biedenſand erhängt 7 Sept. Henghein, 5. Sept. In Hochſtädten gerſchoß ſich in einer Wirtſchaft der Musketier Kö könig vom 118. Infanterie⸗ iment, als ihn ein Gendarm verhaften wollte. König, der Lindenfels ſtammt, hatte ſich Urlaub nach Jugenheim ge⸗ t, und war nicht weh zu ſeinem Truppenteil zurück⸗ e 8 Frankfurt, 5„Sept. Heute Nachmittag gegen 3½ Uhr ſich guf 7 Betrieb Shahnhof ein Unfall, der den Tod gjährigen Arbeiters Franz Oeffner aus Flörsheim zur Es wurden Wagen rangiert, zwei Wagen gerieten, nicht geſtellt war, ſtatt in die Wagenhalle auf ein ießen gegen ſechs Wagen, die ins Rollen kamen. em 1 einem war be⸗ 7⁰ 8 1392 2 — . * — 55 18 6. e. Laut 90 Poſt⸗ ik hier t 4. ds. Mts.“ eine Geſchäftsſtelle des Bundes der andwirte für unter der Leitung Herrn ſ e o den. e Wenkheim iſt wi iter zu 85 der Verdacht Baden und Elſaß⸗ Lothringen Von der Lande, 5. Seb Zu Veng bereits 9555 6 Mord in Oberaltertheim bei ch Bruder der ermordeten Tüncherstocher Wenkler, ſeine eigene Schweſter erſchlagen zu haben, ſich deralrt verdichtet hat, daß geſtern abend ſeine Verhaftung erfolgte und er nach Würzburg abgeführt wurde. Der mutmaßliche Mörder ſoll es auf die Erbſchaft, welche ſeiner Schweſter ſeitens einer wohlhabenden Tante zugedacht war, abgeſehen haben. * Törrgch, 5. Sept. Was die Aufſtellung des natio⸗ nalliberalen Kandidaten für Lörrach⸗Land anbetrifft, ſo kann dieſelbe erſt erfolgen, wenn nach Rückkehr der zuſtändigen Perſonen von der Sommerreiſe die nach dem Blockverhältniſſe empfehlenswerte Rückſprache zwiſchen den beteiligten Parteileitungen ſtattgefunden hat. Das letztere wird kaum vor Mitte dieſes Monats der Fall ſein, ſodaß die Kandidatenaufſtellung erſt in der zweiten Hälfte des September möglich ſein wird. Nach allem, was man hört, iſt nicht zweifelhaft, daß der bisherige Abgeordnete Herr Obkircher der Kandidat der Nationalliberglen ſein wird. * Landau, 6 Sept. Die Strafkammer verhandelte heute gegen 4 Winzer Rhodt wegen Weinfälſchung und ver⸗ urteilte die Winzer Heinz und zu je 1 Monat Ge⸗ fänanis und M. 500 Geldſtrafe. Barth zu 1 Mongt Gefängnis und M. 200 Geldſtrafe und B B1 ben zu M. 600 Geldſtrafe. Frank urt a.., 6. Sept. Zu dem in Könjig⸗ ſtein unterm 1. ds. Mts. ee Automobil⸗ unfall, bei welchem der Radfahrer Löhnung aus Eronberg Tod fand, wird uns von beteiligter Seite geſchrieben: Der Radfahrer wollte dem Automobil ausweichen, ſtürzte dabei und flog gegen das Schutzblech des Hinterrades des Automobils, wodurch er neben anderen Verletzungen einen Bruch der Webelen erlitt. Auch iſt zu bemerken, daß der Radfahrer ohne Bremſo gefahren iſt. * Würzburg, 6. Sept. In Iphofen wurden geſtern zwei weitere neue Reblausherde feſtgeſtellt. * Bonn, 6. Sept. Die fünf Italiener, die kürzlich unter dem Verdachte verhaftet worden waren, den dreifachen Raub⸗ mord an den Eheleuten Nagf und einer Verwandten begangen zu haben, haben der„Deutſchen Reichszeitung“ zufolge, nach bis⸗ herigem hartem Leugnen geſtern die Tat eingeſtanden. . Düſſeldorf, 6. Sept. Von den gcht bei dem großen Schiffsunglück an der Grimingshauſer Fähre ertrunkenen Perſonen ſind durch die Taucher geſtern die Leichen der Kapitäpsfrau Weißbarth und ihrer beiden Nichten geborgen worden. Alle drei befanden ſich in der vorderen Kajüte. Die andern fünf Leichen konnten noch nicht geborgen werden, da dieſelben wahrſcheinlich in der hinteren Kajüte liegen. Bis jetzt iſt man bis dorthin noch nicht vorgedrungen. * Oberhaufen, 6. Sept. Geſtern nachmittag wurde der Stadtrentmeiſter Ru m pff wegen Unterſchlagung amt⸗ lichen Geldes in Höhe von 32 000 Mark verhaftet. Der Verhaf⸗ tete legte ein teilweiſes Ge ab. Mark 18 000 ſind durch Kaution gedeckt. * Berlin, 6. Sept. Amtlich. Der zwiſchen den Stationen Strausberg und Rehfelde wurde geſtern abend 8 Uhr wieder aufgenommen. * Berlin, 6. Sept. Stagtsſekretär Dernburg beab⸗ ſichtſgl einer geſtern aus Tabora eingegangenen Pachricht zufolge, am 13. Oktoher mit dem Dampfer„Prinz⸗ regent“ die Heimreiſe anzutreten. * Berlig, 6. Sept. Der Hilfsverein der deutſchen Juden erhielt fſolgendes Telegramm aus Odeſſa vom Mittwoch Abend: Schon 4 Tage werden hier Exzeſſe der ſchwerſten Art verübt, denen viele Tote und Verwundete bereits zum Opfer gefallen ſind. Die Polizei verſucht die Grauſamkeiten der Holigans einzudämmen, hindert aber nicht die Ausdehnung der Ausſchreitungen innerhalb der Stadt. GCuxhabpen, 6. Sept. Die„Hohenzollern“ mit dem Kaiſer an Bord iſt um 10½% Uhr wieder nach Helgoland jn See gegangen. Bresbau, 6. Sept. Die„Schleſ. Zig.“ meldet aus Herby: In Czenſtochau ſind die Pocken epidemiſch aufgetreten, *Paris, 6. Sept. Wie die Agence Havas von geſtern abend aus Tanger meldet, genehmigte guch Spanien nach⸗ träglich den Vorſchlag des Kriegsminiſters El Gebbas betreffend die Einſetzung eines Gerichfshofs mit abgekürztem Verfahren. * Antwerpen, 6. Sept. Das Feuer zerſtörte auf einem Terrgin von 6 Hekfar alles, mit Ausnahme von 6 Häuſern. Alle Pflaſter der Holzwerft ſind geborſten. Telephonverbindungen ſind bereits wieder hergeſtellt. Der Schaden wird insgeſamt auf 12—15 Millionen geſchätzt. Cs iſt It.„Frankf. Ztg.“ wahr⸗ ſcheinlich, daß die Stadt den Schadenerſatz leiſten muß. Sosnowice(Ruſſiſch⸗Polen), 6. Sept. Geſtern abend wurde der Generaldirektor Kwafniewski von der Renard⸗Grube durch 6 Schüſſe ermordet. Konſtantinopel, 6. Sept. Es verſautet gerüchtweiſe, daß das Linienſchiff Meſſudjin den neuen Fürſten Georgiades auf Grund eines Frades nach Samos bringen werde. Die Pforte 1 Die will die Einwohner der Inſel auf dieſe Weiſe einſchüchtern. Das Schiff begann geſtern mit den Vorbereitungen zur Abfahrt und geht übermorgen in See. * Newhork, 6. Sept. Waſhington wird gemeldet: Aus Bellingham im Stgate Ein Pöbelhaufe in der Stärke von 500 Mann drang geſtern Abend in eine Fabrik ein, wo Ausländer arheiteten, ſchlug ſämtliche Tſtren ein, die in die Wohnungen führ⸗ ten, prügelte einige Hundert Leute durch und trieb eine größere Anzahl von ihnen nach der Grenze von Britiſch⸗Kolumbien hin. Die Veranlaſſung zu dieſen Ausſchreitungen dürfte im Raſſen⸗ haß gegen die Hindus, die an Stelle weißer er angenom⸗ men worden waren, zu ſuchen ſein. Die neue Landesverratsaffäre. Koblenz, 5. Sept. Zu der Landesverratsaffärs wird noch gemeldet, daß Schiwarg der Hauptſchuldige iſt, deſſen Ver⸗ haftung nicht nur unter den Spionage⸗Paragraphen fallen dürfte. Eine Reihe Unteroffiziere wurde verhaftet, doch ſteht noch nicht Bisher ſeſt. al 15 der 85 ſchulbig ſind. eingleiſige Betrieb ßfrevels verdächtig iſt, iſt 1,68—1,70 Meter groß und ſehr ſchlank ſoll auf den 7. ds. 0 weiſberg. 2 ſtehen noch weitere Verhaftungen bevor, da in 8 aufgefundenen Briefen eine Anzahl unterer Militärperſonen namhaft gemacht wurde, mit denen„etwas zu machen“ wäre, Die Unterſuchung wird indeſſen ſtreng geheim geführt, auch die Feſt⸗ nahme, ſowie ſonſtige Maßregeln entziehen ſich faſt vollſtändig der Oeffentlichkeit. Schiwarg hatte man bereits ſeit längerer Zeit im Verdacht. Man wartete mit ſeiner Verhaftung, bis man ihn an der Grenze überführen konnte, wo ſich bekanntlich eine An⸗ zahl geheim zu haltender Schriftſtücke, darunter auch Entwürfe über das neue Rohrrücklaufgeſchütz, bei ihm vorfanden. Deutſcher Bankiertag. * Hamburg, 5. Sept. Beim Feſtmahl zu Ehren des Bankiertages im Ühlenhorſter Fährhaus brachte Geheimrat Prof, Mieſſer einen Toaſt die Gefundheit des Kaiſers aus und würdigte dann Hamburg als Hort freien hanſeatiſchen Geiſtes. Senator Weſtphal dankte und brachte ein Hoch guf den Zente berband des Bankiergewerhes aus. Der erſte ſtellvertretende Vorſitzende dieſes Verbandes, Dr. Salomonſohn, widmete feine Worte den Ehrengäſten. Geheimer Oberregierungsrat Dombois vom Reichsſchatzamt ſprach namens ſämtlicher Regierungsvextre⸗ ter dem Bankiertag die Zuverſicht voller Würdigung ſeiner Be⸗ ratungen an maßgebender Stelle aus und krank guf das Gede ſhen des Bankierverbandes. Geheimrat Paaſche, erſter Vizepräfident des Reichstages, hielt eine launige Rede, worin er bemerkte, daß die anweſenden Reichstagsabgeordneten nicht unter die Ehren⸗ gäſte, auf die ſoeben ein Hoch ausgebracht worden ſei, eingerechnet ſeien. Sie hätten es allerdings durch frühere Abſtimmungen im Reichstage über das Börſengeſetz verdient, doch er wolle hier Ge⸗ lerntes im Reichstag vertreten, namentlich werde Warburgs Re⸗ ferat über finanzielle Kriegsbereitſchaft beim Reichstag nachwir⸗ ken. Oberfinanzrat Müller dankte der Handelskammer und dem Ortsausſchuß. Weitere Tiſchreden folgten. Nach der Tafel wurde auf der Alſter zu Ehren der Tagung ein Feuerwerk abge⸗ hrannt. »Hamburg, 6. Sept. Der dritte allgemeine deutſche Ban⸗ kiertag ſetzte heute Vormittag ſeine Beratungen fort, zu denen auch der geſtern berhindert geweſene Unterſtaatsſekretär im Handels⸗ miniſterium, Richter, erſchienen war, der im Auftrage der Regierung gn den Verhandlungen teilnimmt. Juſtigrat Profeſfor Dr. Rießer wies darauf hin, daß die Behörden, welche an den Vorarbeiten für die Reform des Vörſengeſetzes beteiligt ſind, ſowie der Reichskanz⸗. ler und der Handeksminiſter den größten Wert auf die Verabſchie⸗ dung des Geſetzes legten, das berufen ſei, den Börſenverkehr wieder in geſunde Bahnen zu lenken und ihm eine geſunde wirtſchafkliche Grundlage zu geben. Aus Südweſtafrika. * Berlin, 6. Sept. Nach einem vom Kommandeur der Schutztruppe in Südweſtafrika, Oberleutnant von Eſtarff. eingegangenen Telegramm iſt die Hottentottenbande, welche am 26. Auguſt die Pferdewache eines Telegrapenpoſtens etſog 30 Km. ſüdlich von Haſuur erfolglos angegrifſen hatte, in dis Kalahari zurückgekehrt. Ihre Stärke wird auf etwa 35 Mann geſchätzt. Bis Mitte dieſer Woche ſollte die engliſche renöpolis ei öſtlich von Axies auf etwa 100 Mann verſtärkt ſein. Die Verabredung war, daß alsdann die Truppen in Ukamas und Udabis gemeinſam mit ihr gegen Morenga, der noch bei Backrivermund ſitzt, vorgehen ſollten. Die Offenſive iſt jedoch zunächſt eingeſtellt worden, da am 29. Auguſt Boten der bei Morenga befindlichen Bondelzwarts in Warmbad eintrafen und um Frieden baten. Nach Mitteilung dieſer Boten ſollen bei Morenga nur etwa 70 Bondelzwarts, ſein Bruder und einige Kaffernfamilien ſich befinden. Auch ſoll er nur über eine geringe Anzahl von Gewehren verfügen, Die Boten ſind am 31. Auguft mit dem Unterwerfungsbefehl von Warmbad aus zurückgeſchickt worden. Sobald die Beſſe⸗ rung der Lage ſich beſtätigt, wird in der Zurückf endung der Heimtransporte fortgefahron. Den Zeitpunkt hierfür hat ſich der Kommandeur vorbehalten. Hauptmann von dem Hagen, der zwecks Zuſammenwirkens mit der engliſchen Polizei nach Kapftadt kuſandt wurde, iſt dort am 3. Sept, eingetroffen und reiſte am 5. Sept. nach Ubington weiter. Zum Strausberger Eiſenbahnunglück. * Berlin, 6. Sept. Der Unhekannte, der bei dem Straus⸗ herger Schloſſermeiſter den Schlüſſel beſtellte und des Eifenbahn⸗ auf Er hat ein bageres Geſicht, geſunde Farbe und einen kleinen blonden Schnurrbart. Er trug blondes Haar, halblang, glatt, einen grau⸗karrierten abgetragenen Jackettanzug, ein rökliches Tricothemd ohne Kragen und ſchwarze Schnürſckuhe. Beim Ge, hen ſchleift er ein Bein nach. Er ſpricht den Diglekt der Gegend Der Mann trug ein unruhiges Weſen zur Schau. Berlin, 6. Sept. Nunmehr iſt feſtgeſtellt, daß ein Unbekannter, der ſich als Ehauffeur ausgab, deſſen Automobil außerhalb Strausberg liege, den bei dem Eiſen bahnunfak! gefundenen Schlüſſel bei einem Schloſſer⸗ meiſter in Strausberg anfertigen ließ. Die Vorgänge in Marsokko. *Tanger, 5. Sept. Das hieſige diplomatiſche Karßs fragt⸗ bei Kriegsminiſter Gebbas an, welche Maßregeln er gegen die zu Unruhen aufhetzenden Agitatoren zu ergreifen gedenke. Gebbas berief die Notabeln zu ſich und erſuchte ſie, überall zur Ruhe zu ermahnen; er ſchlug ferner die Einſetzung eines Gerichtshofes vor, der die Unruheſtifter in abgekürztem Verfahren aburteilen ſolle. Die Vertreter der Mächte billigten den Vorſchlag, mit Ausnahm des Vertreters Spaniens, der dagegen eimvendete, es beſtehe Ge⸗ fahr, daß ein derartiger Gerichtshof in Fällen, die gegenwärtig der Gerichtsbarkeit der Regierung von Madrid unterworfen ſeien mit der auf Grund der Algeciras⸗Akte eingerichteten Poligei in Konflikt gerate. 5 * Tanger, 6. Sept. Aus Fez wird gemeldet, daß Sultan Abdul Aſis am 2. September abends die Gräder der Großſtadt⸗ heiligen und die Moſchee beſucht hat. Dies ſei ein ſicheres 3 dafür, daß der Sultan nach Rabat wien werde. De beſtellt. M. 55 000 erlitten, daven werden Kiellin⸗Ofens mit verſchiedenen von — General⸗Anzeiger.(ÜAbendblatt.) 5. Seite. anmheim, 6. September) Volkswirtschaft. Mannheimer Effektenbörſe. Anläßlich des Geburtsfeſtes Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs Friedrich von Baden bleibt die Börſe am Montag, den 9. September geſchloſſen. Vom Hopfenmarkt. Die Hopfenernte wird in Schwetzin⸗ gen im Laufe dieſer Woche allgemein beendet, viele Produzenten ſind bereits damit fertig. Die Quantität bleibt weit binter den Erwartungen und vorherigen Schätzungen zurück. Im Allge⸗ meinen wird kaum 34 des Vorjahres geerntet; dagegen iſt die Qualität im allgemeinen ſehr gut. Die Nachfrage nach ſackreifer Ware iſt ſehr ſtark, es werden 70, 75 und 80 M. geboten, doch wangelt es an trockener Ware und konnte, da auch die Eigner immer noch beſſere Preiſe erhoffen, nicht ſehr viel gehandelt werden. Täglich treffen noch Händler ein. Geſtern wurden 36 Ballen verwogen, für die 75 M. und Trinkgeld gezahlt worden waren. Zur Geſchäftslage im Brauereigewerbe. Mit dem Monat September ſchließt für die Mehrzahl der Brauereien das Ge⸗ ſchäftsjahr. Erwartungsvoll ſieht man in den intereſſierten Kreiſen den finanziellen Ergebniſſen entgegen, die das Jahr 1906⸗07 bringen wird. Es ſind Faktoren genug vorhanden, die auf weniger günſtige Reſultate als im Vorjahr hingewirkt haben. Vor allem war die Witterung des diesjährigen Sommers un⸗ geeignet, eine Steigerung des Bierabſatzes herbeizuführen. Im Gegenteil dürfte der verregnete Sommer, der keine Hitze kannte, den Bierabſatz ſtark beeinträchtigt haben. Auch die ge⸗ zingere Bautätigkeit in den Großſtädten hat abſatzver⸗ mindernd gewirkt. Bildet doch der Bierkonſum der Baugrbeiter in einer Großſtadt einen gewaltigen Poſten in dem Geſamtabſatz der Brauereien. Die wenigen Brauereien, die bisher ſchon über die Geſtaltung des Abſatzes im Jahre 1906⸗07 Angaben gemacht haben, konſtatieren faſt ausnahmslos einen Rückgang des Ab⸗ ſazes im Vergleich zum Vorjghre, Ferner wirkt auf das finan⸗ zielle Ergebnis der Brauereien die Steigerung der Ge⸗ ſtehungskoſten im abgelaufenen Jahre ungünſtig ein. Außer der Brauſteuererhöhung trat eine erhehliche Verteuerung faſt ſämtlicher Materialien ein. Auch die Wirkung der Zölle machte ſich geltend und fand in der Steigerung der Malz⸗ und Hopfenpreiſe ſowie in den höheren Unterhaltungskoſten für das Fuhrwerk ihren Ausdruck. Vielfach gingen auch die Löhne hinauf. Dieſen ungünſtigen Faktoren fuchten die Brauereien durch verſchiedene Mittel entgegenzuwirken, vor allem durch eine Braupreiserhöhung, die freilich vielfach ſchon durchge⸗ ſetzt worden war, ehe das Geſchäftsjahr 1906⸗07 begann. Aber damit allein begnügen ſich die Brauereien um ſo weniger, als die gegenſeitige Konkurrenz trotz der Beſtimmungen von Brauereiverbänden ſie zu Konzeſſionen an die Abnehmer, be⸗ ſonders an kleinere Wirte, zwang. Vor allem arbeiteten zahl⸗ reiche Brauereien mit Erfolg darauf hin, den Flaſchenbierver⸗ trieb in eigene Regie zu bekommen. Sie wollten den Gewinn gus dieſem erträglichen Geſchäft ſich ſelbſt ſichern, um dadurch die bedrohte Rentabilität möglichſt auf der bisherigen Höhe zu halten. Die Großbrauereien ſuchten außerdem auch dadurch noch einen Rückgang des Abſatzes aufzuhalten, daß ſie ſich des Abfatzgebietes kleiner Brauereien hemächtigten, wodurch dieſe eziſtenzunfähig wurden. Dafür ſpricht die fortgeſetzte Abnahme der kleineren Brauereien. Inwieweit es nun den Brauereien gelungen iſt, die ungünſtigen Erſcheinungen des Jahres 1908⸗07 durch beſondere Maßregeln auszugleichen, das iſt im allgemeinen nicht abzuſchätzen. Benzin⸗Raſſinerie. Von einer großen Benzinhandelsfirma und mehreren großen Benzinkonſumenten iſt lit.„Handelsblad“ eine Kombination zur Errichtung einer unabhängigen Benzin⸗ raffinerie gegründet worden. Das Benzin wird aus Rumänien bezogen werden, wo die Kombinatjon bedeutende Konzeſſionster⸗ krains erworben habe. Die von der rumäniſchen Regierung ein⸗ geleitete Unterſuchung über die Wirkung des europäiſchen Pe⸗ troleumtruſts ſei dieſer Kombination zu verdanken. Konkursſtatiſtik. Nach der vorläufigen Mikteilung des Kaiſ. Statiſt. Amtes zur Konkursſtatiſtik gelangten im 2. Vierteljahr 807 im Deutſchen Reich 2630 neue Konkurſe zur Zählung, gegen 2305 im zweiten Vierteljahr 1906. Es wurden 445 Anträge auf Konkurseröffnung wegen Mangels eines auch nur die Koſten des Verfahrens deckenden Maſſebetrages abgewieſen und 2185 Konkursperfahren eröffnet: von letzteren hatte in 1362 Fällen ausſchließlich der Gemeinſchuldner die Konkurseröffnung bean⸗ trage. Beendet wurden im zweiten Bierteljahr 1907: 1907 lim zweiten Viertelighr 1906: 1966) Konkursverfahren und zwar durch Schlußverteilung 1274, durch Zwangsvergleich 440, infolge allgemeiner Einwilligung 38 und wegen Maſfemangels 155. In 787 beendeten Konkursverfahren war ein Gläubigerausſchuß Ermäßigung der engliſchen Roheiſenpreiſe in Deutſchland. Die Preiſe für engliſches Gießereiſen 3 erfuhren eine Ermäßi⸗ gung von 1 M. auf 76 M. pro Tonne frei Hafen Ruhrort. Pereußiſch⸗Heſſiſche Baſaltwerke in Keſſelbach. Die Genergl⸗ berſammlung ſoll über Veräußerung des Geſellſchaftsvermögens zam ganzen und Liquidation beſchließen. Die Nüruberg⸗Fürther Transportgeſellſchaft berteilt wieder 8 Prozent(w. i..] Dipidende. 5 Die Guſtav Jaenſch u. Co..G. für Samenzucht in Aſchers⸗ leben hat im abgelaufenen Geſchäftsfahr einen Verluſt von rund ö M. 26 000 durch die Reſerve M. 29 000 als Unterbilanz vorgetragen werden gedeckt, während ag 0 Gewinn 4 Prozent Dividende ver⸗ (i. V. wurden aus M. 77 646 zeilt]. „Die Nöchlingſchen Eiſen⸗ und Stahlwerke, G. m. b. H. in Völklingen a. d. Saar, machten vor einigen Tagen ihre Elektro⸗ ſſtahlanlage mit Induktionsöfen zum erſtenmale einer größeren Anzahl von Intereſſenten zugänglich. Die Vertreter bedeutender Werke aus den verſchiedenſten Zweigen der Eiſen⸗ und Stahlindu⸗ ſtrie Deutſchlands, der Schweiz, Belgiens, Rußlands u. Japans beſichtigten den neueſten Ofen für 3t Einſatz, der ſeit mehreren Wochen in ununterbrochenem Betriebe ſteht und flüſſigen Einſatz vom Thomaslonverter bis auf Spuren von Schwefel und Phos⸗ phor nachraffiniert. Der neueſte Ofen in Völklingen beruht auf der in Fachkreiſen bekannten Kombination des urſprünglichen 5 den Herren Röchling und Rodenhauſer erdachten und in dem Betriebe eingeführten Neu⸗ anordnungen an Elektroſtahlöfen. Zur Verwertung dieſer Elek⸗ kroſtahlöfen ſoll nächſtens eine eigene Geſellſchaft gegründet werden. Die Maſchinenabrik Oerlikon, Zürich erzielte im Geſchäfts⸗ Ichäftsjahre 1906⸗07 ein Betriebsgewinn von 1877 117 Franks (17% 705 Fr.) und verſchiedene Einnahmen von 161 427 Fr. 88 40 Fr.), wopon für Abſchreibungen 705 351 Fr.(oat 810 Fr.) berwendet werden, ſo daß ein verfügbarer Reingewinn von 64.691 Fr.(15 431 Fr.] verbleibt, wovon auf 8 Mill. Franken Aktienkapital, wie bereits gemeldet, 4 Prozent(0 Prozent) Di⸗ rteilt und 40 000 Ir. der Nücklaae Ein Pariſer Konfortium erklärte ſich bereit, den ruſſiſchen Privatbanken zu Diskontzwecken 350 Mill. Fr. auf 2 Jahre mit eptl. Prolongation auf ein drittes Jahr gegen Zinſen und Kom⸗ miſſion von zuſammen 5,5 Prozent vorzuſtrecken. Das Darlehen ſoll innerhalb zweier Wochen ausgezahlt werden. Das Konſor⸗ tium berlangt offizielle Regiſtrierung der Handelsfirmen, welche Kredit beanſpruchen. „Der Weg zum Erlogg. Ein gewiſſer R. O. Mellor in Brpoklyn verſendet nach Deutſchland Broſchüren, die den ver⸗ lockenden Titel„Der Weg zum Erfolg“ tragen. Zweck der Bro⸗ ſchüre iſt, das deutſche Publikum zur Beteiligung an der„Gold⸗ fteld Somerſet Minen⸗Geſellſchaft“ zu verleiten. Zur Charak⸗ teriſierung der Offerte und zur Warnung des Publikums genügt wohl der Hinweis, daß nach dem„B..“ die Deutſche Bank, die nach Angabe des Herrn Mellor Zahlungen für ihn in Emp⸗ fang nimmt, ſofort, nachdem ſie von dem Sachverhalt unterrichtet worden, dem Broſchürenſchreiber mitgeteilt hat, ſie lehne die Er⸗ richtung eines Kontos für ihn ah. *** Telegraphiſche Handelsberichte. B. Frankfurt, 6. Sept. Die Zulaſſung zur Frank⸗ furter Börſe wurde beantragt von der Frankfurter Filiale der Deutſchen Bank, der Direktion der Diskonto⸗Geſellſchaft, der Dresdener Bank und dem Bankhauſe Lazard⸗Speyer⸗ Eliſſen für 35 Millionen Peſos Sproz, innere argentiniſche Gold⸗Anleihe von 1907; von der Frankfurter Filiale der Deutſchen Bank, ſowie von der Deutſchen Vereinsbank füir 5 Millionen Aproz. Karlsruher Stadtanleihe von 1907. * Berlin, 6. Sept. Wie die„Frkf. Ztg.“ hört, wird über den Erwerb der Aktiengeſellſchaft„Weſer“ durch den Bremer „Vulkan“, ſowie über die nachherige Einführung von deſſen Aktien in Berlin unter Führung der Deutſchen Bank verhandelt. Die Dividende für„Weſer“ wird wieder auf Null geſchätzt, doch wird die Geſellſchaft diesmal vorgusſichtlich ohne Unterbilanz abſchließen. Die Dividende für„Vulkan“ wird auf 10 Prozent geſchätzt. *London, 6. Sept. Nach dem Kabelbericht des„Iron⸗ monger“ aus Philadelphia über den amerikapſſchen Eiſenmarkt ſeien bei nachgebender Tendenz für Roheiſen in den nächſten 3 Wochen ſtarke Käuſe zu erwarken. Seit 3 Monaten waren die Preiſe faſt naminell, da die Umſätze minimal öirleben. Baſiſches Eiſen wird zu 20 Dollars und darunter offeriert. Der Rückgang beträat demnach über 5 Dollar. Mannheimer Effektenbörſe vom 8. Septenber.(Olfizieller Bericht) Die heutige Börſe verkehpte in ſtiller Hatung. Etwas höher gefragt blieben die Aktien der Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof und zwar zu 334.50 Prozent. Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrts Aktien waren zu 39.50 Prozent am Markte. Obligationen. Wfandbrlefe. 4i½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. 40% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 98.— be u. Seetransport 99.50 B 87„„„ M. 90.25 be%e Bad⸗Anilin Kodatr 101.—6. 35 5 55 unk. 1904 90.25 6% Rr. Kſoinlein, Hefdſhg. 101.— G 35 Kommunal 91.73;03% Bürg Braufaus, Bonn 101.—6 Dr. H. Loſſen, Worm8 98.— B 1½%% Wiesloch v. F. 1905 Slne a ene ee 4½ gellſtoffabrit Waldhof 101.75 c0 Induſtrie⸗Obligation. e Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ 103.— G trie rück:, 105 bſ0 Aktien. Ranken. Brief Geld 5 1 015 Brief Geld Badiſche Bank— 186 4 Wen 100 5 188— Gewrbk. Speyer 50% B—.—— Pfälz. Bank— 100 s0ami, Br. Derſae—— 8— Pfäfz, Hyp.⸗Bank 18478—.— Bf. Preßh.⸗ u. plfabr.—.— 137.— Pf. Sp.⸗ u. Kdb. Land. 138.— Transport Phein 1875— 137— 58. Verſicherung. Mhein. Hyv.⸗ an!k 5——— B. N. G. Nhßſch. Seet 5—— 89 Südd. Bank 112.— 111.—ffannb. Damvffchl. 59.50—.— Wiſenbahnen.„ HLagerbgus 5 Pfälz. Ludwigsbahn 219.——.— Bad. Rück⸗ u. Mitverſ. 3535555 „ Marbabn 135 50—.—]„ Aſſercurran; 1835 „ Nordbahn 131.——— Continentol, Verſ. e 400.— Mannh. Verſicherung—— 470— Heflor, Straßenbahn 77.— 75 Chem. Induſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtr. BadAnil.⸗u. Sodafbr. 490.——.— Chem. Fab. Goldenha. 1 Verein chem Fabrtken 318.— Verein D. Oelfabrifen=— 133 50 Weſt..⸗W. Stamm—— 203.— 2„ Vorzug 105.50 Branereien. Bad. Brauerei Binger Aktienbierbr. Durl. Hof pm. Hagen Eichbaum⸗Breguerei Elefbr. Rühl, Worms Ganters Br. Freibg. Kleinlen Heſdelberg Homb. Meſſerſchmitt Ludwigsh. Brauerei 240 Mannh. Aktienbr.—. 141 50 Pfalzbr Geiſel, Mohr—.— Brauerei Sinner Br. Schroedl, Heidlg.—.— 211.— * Schwartz, Speyer 125.— Ritter, Schwez. Oberrh. Verſich ⸗Geſ. 480 Wülrtt. Transv.⸗Verf. 670,— Induſtrie. .G. f. Seilinduſtrie 140——. Dingler'ſche Mſchfſbr,— Emaillirſhr. Kirrweil. Emajillw. Maikammer—.— 91 50 Eitlinger Spinnerei 1068- Hüttenh. Spinnerei 90.— Karlsr. Maſchinenbau 200—— Nähmfbr. Haid u. Neu 262 50—— Foſth. Cell u. Papierf.—— 238 Mannh. Gum. u. Asb. 143,.50—— Maſchinenk. Badenig 109.—— Oberrh. Elektrizitſt—— 30, Bf.NäbmuFahrradf,. 132.— 131.— 225 3108.60 — 269 80 —. 1405%0 97 VVk . 108 — 133.— Südd. Draht⸗Ind. 1 30. Südd. Kabelwerke 983 —— 134. ——.— 248 Spehr Würzmühle Neuſtadt Zuckerfbr. Wagbäuſel—. 118 50 „S. Weltz, Svever 82.——e Buckerraft. Mannd. ** Städte⸗Aulehen. 4eh Herrenmſſhle Genz 938.— 31½ Freiburg. B. 92.— beſh%es Mannb. Dampf⸗ 5 3½ d% Heſdelgg. v. J. 1903 92.—b ſchlenpſchiffahrts⸗(Ges. 99.— bz 30% Karſsruße v.. 1896 87.— 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ 3½% Labr v. K. 1902 92.— b. Geſellſchaf 4100.—0 30% Ludwigshafen 100.50 ¼ e% Oberröß.leftrizität⸗ 4%„ v. 1906 100,50 5 derke, Farlsrube 3 eee e enl, Ae 4% Mannh. Oblig. 1901 98.80], Fonmer!,.⸗. bneim s, 37 5 15 1888 92.10 f%%% Nuſf..G. Zehſtofff. 88„1888 92.10 6 Jaldbof bei Pernau in „ 1895 93.10 CLipland 10—6 59*„1898 93.10 6½% Speyrer Brauhaus 3 5„ 1904 92.10 G.⸗G. in Syener 98.—0 „ 1905 90.50 Bf4% Svenrer Ziegelwerke 101.40 30%0„ 1906 99.25 b5 1½% Slidd. Draftinduftr. 100.25 G 81½0% Pixmaſens unk. 1905 92.— 05 4½%½% Tonm. Offſtein.⸗G. „Bortl.⸗Zement Hdiba.—— 166.— Berein Freib. Ziegelw. 160)—- Disconto⸗Comm. 168.30 Zellſtofffabr, Waldhof—.— 334.50 Berliner Effektenbörſe. Berlin, 6. Septbr. Nulßſennoten 210.10 216 15 20% Ruſſ. Aul. 1902 75.— 7780 4˙½%% Neichsanl. 93.— 83.10 ges Reichsanſeihe 82.50 89 60 Zoh Bad. St.⸗Anl. 3½% B... Obl. 1900 91.25 81 25 4½% Bayern 91.70 91.60 3% Heſſen 910 30% Heſſen 80.50 80.60 3e Sachſen 83.10 83.10 4% Pfhr. Mß. W. B. 37 70 97.70 5%(Ehrneſen 100.— 100.10 %% Italiener 10310 4½ Japaner(neu] 89.40 89 50 1860er Loſe— 150.75 4% Bagdad⸗Anl. 85 40 8379 reditaktien 199.50 199.10 Berk.⸗Märk. Bank 155.— 155.— Berl. Handels⸗Geſ. 151.50 151.70 Daxmſtädter Bank 126 90 126.— Deutſch⸗Aſtat. Bank 140.20 140.50 Deutſche Bank(alt) 223.60 228.70 „ klg.) Disc.⸗Kommandtit Dresdner Bank Rhein. Kreditbank —Ṽ̃— 1682 168.40 137.30 187.60 137.— 187.— (Schluß kurſe.) Imhbarden 31.40 danada Pacific 185.20 Kamburag. Packef 129.50 Pordd. Lloyd 113.— Dunamit Fruſt 158.10 bichte u. Kraftanl. 117.20 Noachumer 208 20 Nonfolfdatfon 428 Portmmnder 66.60 Gelſenkirchner 191 Harpener 195 90 Hihernia—.— Hörder Bergwerke-. Vauraßütte. 220.80 Rößnir 18159 Miheck⸗Menfan 191.— Murm Revier—.— Anllin Treptow 382.— Braunk.⸗Brfik. 156.— D. Steinzeugwerke 241.— Düſſeldorfer Wag. 270.50 Elberf. Farben(alt) 613— Meſtepeg. Alkaliw. 203.70 Mollkämmerei⸗Akt. 144.— Chemiſche Charlot. 193.— Tonwaren Miesloch 139.— Schaaffh. Bankv. 184.80 134,70 Zellſtoff Waldhof 332.—. Lüteck⸗Büchener bi—(Celluloſe Kontheim 242. Staatsbabn 140.50—.— Rüttgerswerken 136.70 Privpat⸗Discont 4½ 90 W. Berlin, 6 Septbr.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 198 90 198 90 Staatsbahn 149.30 Diskonſo Komm. 168.10 168 90 Lombarden 3¹ 20⁰ Pariſer Börſe. Paris 6 Septbr. Anfg nas kurſe. % Nente 94.57 94 40 Türk, Looſe 165.— Italtener—.—— Banque Ottomane 685.— Spanier 91.70 91.90] Rio Linto 1856 Türken unif. 94.75 94 50 Londoner Effektenboͤrſe. 3% Reichsanleihe 82˙/ 819/ 5% Chineſen 102 102½ 4¼8% Chineſen 95 ½% b5 l 33 0% Conſols 811⁰—8 813¼ 2% Italiener 101½. 101, 4 oo Griechen 46— 46 3;% Portugieſen 67— 67— Spanier 91˙ 91U½ D Türken 94— 94— 4% Argentinier 82% 82 3 c% Mepxikaner 3 4% Japaner 83½% 83¼ Tend.; beh. Ottomanbank 1 Rio Tinto 73— 78ʃ/ Braſilianer 81— 81— Tend.? beh. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 6. Septbr. Preiſe in Mark pro 100 kg. ſrei F5 Weizen per Sept. 227.30 228 25] Mais per Sept. 8 224.75 225 50„Dez. 15 Dez. 223.— 224 8 Roggen per Sept. 208.75 205. Rüböl per Septbr. 81 30 5„ Dkt. 198.25 209.50„Oktbr. 81.50 De„ 8 185„ Dez. 76.60 Hafer per Sept. 175,25 176.— Spiritus 7oer loeg—.— „Dez. 163.75 169,25 Weizenmehl 31.75 „ Mai—— Moggenmehl 27.70 Liverpool, 6. Seplbr.(Anfangskurſe.) 5. Weizen peꝛ Dez..J14½ feſt „März.— Mais pver Seyf..057J6 ſtetig 1*.06½ Frankfurter Bank⸗ und Verſichernngs⸗Aktien. Deſterr.⸗Ung. Bank 128.40 1 Padiſche Bank 135.75 Verg u. Metallb. 124.70 Berl, Handels⸗Zeſ. 151.25 Comerf, u. Disk.⸗B. 113 50 Darmiſtädten Bank 123.30 Deutſche Vank 223 95 Deutſchaſigt. Bant 140 50 D. Effekten⸗Bank 103 40 135•145 151= 126.— 140.50 168,20 137.60 200.— 200— 151.70 15170 Dresdener Bank Frankf. Hyp.⸗Bank 117.50 117.30 Neeee (Telegramm.)(Produktenbörſe.) Berlin netto Kaſſe. 124.40 113— 223 80 r 103,80 0 137 50 Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 5½ Prozent. Wechſel. 55 8 5. Amſterdam kurz 169.27 169.30 Jaris kurz 81 Belgien 81.116 81.10[Schweiz. Plätze„ 81. Italten„ 81.45 81½45 ien 85 London„.70 20.457 Napoleonsd'or lang—.— 20.450 Prival⸗Diskont 4 Bergwerks.Aktien. Bochumer 207.20 208 20] arvener 19 Buderus 114.80 114 50 Hibernia Concordig 831.— 333.— eſterr. Alkalt⸗A. 20 Deutſch. Luxembg. 152.— 150.50 Oberſchl. Giſenakt 10 Friedrichsh. Bergb. 159,29 159 50 Ver. Königs⸗Laura 220.50 Gelſenkirchner 190.— 190.90 Roßleben 942³ Akljen dentſcher und ausländiſcher Transport⸗Auffalten. aundwh.⸗Berbacher 218.— 218. Oeſterr. Süd⸗Lomb. 31.80 81. Pföle, Mapbahn 135.— 185. Oeſterr. Nordweſtb.—.— do. Nordbahn 130.— 130.— 5—.— Sfdd. Eiſenb.⸗Gef, 117.— 117—[Gotthardbahn—.— Hanthurger Packet 128.70 128.80 Ital. Mittelmeerb.—.— Nordd, Lloyd 112.60 113.10„Meridionalbahn 181.20 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 140.30 14.— Baltim. Ohto 92.60 107. 31.— 166˙55 129 26 113 80 152 25 117.50 206 60 425.70 65.10 189,90 194 70 278.60 178.80 191.— 382 50 154.— 241.— 274.— 617.— 202.50 144.70 194— 133.— 884.50 269 50 136.50 Southern Paeifie 86˙9/½. 88½ Ehicago Milwaukee 125 126ʃ½ Denver Pr. 69— 69— Atchiſon Pr. 93⁰% 93%/ Louisv. u. Naſhv. 110½ 1127 Union Paeiſie 131% 135¼ Unit. St. Steel eom. 32½ 833 „%% ᷑-»=; Eriebahn 21¼% 22%/ Tend.: beh. Debeers Chartered 1 Holdſtelds 8 Randmines 5² 5 Eaſtrand—8 ᷣ3˙5 8. Seite, General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Meannheim, 6 September. Staatsvaptere. A. Deutſche⸗ 92.80 Gottbardbahn——, Disconto⸗Lommandit 168.10, Laurg 5 8 6 9 45—.—, Gelſenkirchen 190.90. Darmſtädter 126.—, Handelsgeſellſchart Geſchäftliches. 5 9735 151.30, Dresdener Bank 137 50, Deutſche Bant 223.40, Bochumer 207.— 8 n⸗Badener 3˙/ Dſch. Reichsanl—Tamaulivaß 97.25 97.35 Nortbern—— feſter. 25„5 85 ulgaren Nachbörſe. Kreditaktien 199.—, Staatsbahn 140.—, Lombarden 9J6pr. konſ.St.⸗An! 93.35 88.101% Griechen 1890 47.— 47.— 31.—, Disconto⸗Commondit 108 30 82.50 82.45ö italien. Rente—— 103.— 5 4bad. St⸗A.„—.— 10 05 11½ Oeſt. Silberr. 93.— 98.—„***K** 0 3·½% bad. St.⸗Obl. fl 95.— 9485 115 Papierr.———.— 5 8 3½„ M. 91.8) 91.80 Oeſterr. Goldr. 98.05 98.20 Marx& Goldschmicdt, Mannheim 0 e 350„00, 91.25—.— Seri 66.— 66— Adreſſe⸗ Feruſ 5 86 3,„„ türmer, Straßburg i 4 baßer...-N. 101.10 101.101 Vortg erie f1l 66.50 66.50 Telegramm.Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Rr. ineneene: Lesberkaufsfellen zu haben. 3½ do. u. Allg.⸗A. 970 91.90 4½ neuegRuſſen 1905 91.30 91.50 6 September 1907. Proviſtonsfreil! K. Ein herrliches Landſchaftsbild und zugleich eine zut aus⸗ 1 99 90 90 Laclen von 1880 73 39 73 30„„. i geführte Reklame vurde heute früh am Neubau Heſſen„;¶ ⅛ ̃ PPPNne,.. 51[Ver⸗ zäuf kleidergeſchäfts Wilhelm Berg 5, ent Heſſen 80.60 89.754 Türten v. 1903 88.— 87. 0 Wir ſind als Selbſtkontrahenten käufer G5 185 1 8 0 1 0 1 3 Sachſen„„ käufer uthüllung verurſachte eine größere Anſammlung NV halt:„ kums, das ungeteilte Bewunderung über das Bild a ſprach. 3½ Meh. Stadt⸗A.05—.„—Ungar. Goldrente 92.85.60 1 Die Schönheit des en iſt es 16 ie Gi Aus ländeiſche⸗ 4„ Kronenrente 92.50 92.50————— Die Schönheit des Gemäldes iſt es gewiß wert, die Einwohner⸗ 5g..Gold⸗ A. 1887—.———„ ſchaft Mannheims darauf aufmerkſam zu machen. Dieſe Art 4½ Ehineſen 1898 94.95 95.— Verzinsl. Loſe.:⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt g. d. H. 12535— der Schmückung eines kahlen Hausgiebels verdient alle Anerken⸗ 4Egypter unifizirte—.——.—[3 Oeſt. Loſe v. 1860 150.— 149.80 Atlas⸗Lebensverſ.⸗Geſ., Ludwigsbafen 310⁰ 6 nung und dürfte gewiß zur Nachahmung als eine nicht zu unter⸗ Mexikaner äuß. 97.30 97.— Türkiſche Loſe 141.— 141.— Ziegelwerke,.⸗G., 211 208 ſchätzende Zierde unſerer Stadt empfohlen werden. 0 23—50 55 Nranereiacſellicgaf e e— 21 öfr Gerne wird die Kunde vernehmen, daß auch hier ein Aktien induſtrteller Unternehmungen Mruchſaler Branerei⸗Geſellſchaft 98 Speiſehaus ohne Trinkzwang auf neuer Grundlage in 2, 43, Bad. Zuckerfabrit 119.— 119 10 Ver. Kunſtſeide 300 299.50] Mürgerbräu, Ludwiasbafen Ssf., reppe hoch errichtet iſt, deſſen Hauptprinzip es iſt, keine Sſidd. Immob. zederw. St. Ingbert 69 70 9 70 Chemiſche Fabrik Heubruch— 38 özfr Nährwertberaubung der Nahrungsmittel, wie es noch meiſtens Eichbaum Mannb. 141.50 141 0 Spichar⸗ 120 50 120.50 Daſmler Motoren⸗Geſ. Untertürkheim, Lit. A 230 durch unzweckmäßiges und unwiſſendes Kochen und Zubereiten Mh. Akt.⸗Brauere! 141.— 141.— Walzmühle Ludw 148.— 166.— Lit. 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Für Politik- Dr. Fritz Goldenbaum was gibt's denn 0 eilig?— Ach, die gnädige Ba iſt 1 90 1 50 5 97 9 9175 91%/ 5 um. dem Nachtexpreß zurückgekommen und ſo erkältet, daß ſie kein erii 46% W..C..10 98 1 8 10 Für Kunſt, Feuilleton u. Vermiſchtes: i..: Dr. F. Goldenbaum. Wort ſprechen kann. Run muß 1 nach 0 92. 9— Jti W. B. G, B. 585 2— Fays d S ineral⸗P f˖ i i Ipothe 5 e„Com.⸗Obl. 1% Pf. B. Pr.⸗Obl. 91 85 9155 für Lokales, Provinzielles und Gerichtszettung: Nich. Schönfelder. 1 ſi Fays ächte Sodener ſ 96/06 92.— 5 f 9160 9160f5 8151fſeef i Teil⸗ 15 f gerge 4 Pr ddun 00 5 5 15 4 ee—— 160 fär Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, ihr unterwegs ausgegangen und ſie hat vergeſſen andere zu %0 5 52 80 59 40 100 d. G. B. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kkircher. kaufen, ſie 1 51 können, 8„ 8 98. 5 e S ei Schach— Fays ſchte 4%„„14 98.30 98 30 Rannb. Beri.⸗G.⸗A. 70.— 470— Druck und Berlag der Dr. H. 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Oktober, ant Mittwoch, den 25. September, 2. Ottober, am Freitag, den 27. September, 4. Ostober jeweils Hhachmittags von—4 Uhr, im Impflokal In A, 13, bpweiter Stock(über dem Arbeitsnachweisburegu) durch den Großb. Herrn Bezirksaſſiſte nzarzt Dr. Nitka vorgenommen. Aus einem Hauſe, in welchem anſteckende Krankheiten wie Scharlach, Maſern, Diphterie, Croup, Keuchhuſten, Fleck⸗ typhus, roſenartige Entzi dungen oder die natürlichen Pocken herrſchen, dürfen Impflinge nicht zum Termine gebracht werden. Die Kinder müſſen zum Impftermine mit rein ge⸗ waſchenem Körper und mit reinen Kleidern erſcheinen, Die geimpften Kindern müſſen bei Strafvermeiden zu der dom Impfarzte bei der Impfung beſtimmten Zeit zur Nachſchau gebracht werden. Kinder, welche in dieſem Jahre 19 7 ſchon geimpft wurden, werden in dieſer Spätfahrsimpfung nicht geimpft. Mannheim, den 28. Auguſt 1907. 111⁴47 Grofzh. Bezirksamt Abt. III: Dr. V. Pfaff. Bekannmtmachung. Die Tollwut betr. Nr. 122952 J. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß die unterm 3. Mai l. Is. Nr. 54598 1 über den Stadtbezirk Mannheim nebſt den Vororten Käferthal, Neckarau, Waldhof, ſowie über die Gemeinde Seckenheim— Ortsteil Rheinagu— verhängte Hundeſperre, nachdem kein weiterer Fall von Tollwut mehr vorgekommen iſt, mit Wirkung vom 6. September l. Is. ab wieder aufgehoben wird. Mannheim, den 5. September 1907. Grofzh. Bezirksamt, Abt. III: J..: Schindele. 11159 Bekanntmachung. Errichtung einer Sauggasanlage durch die Firma Joſef Vögele auf deren Fabrikanweſen am Neckarauer Uebergang betr. Nr. 32008 1. Die Firma Joſef Vögele, Maſchinenfabrik hier, hat um Erlaubnis zur Errichtung einer Sauggasanlage auf ihrem Fabrikanweſen am Neckarauerübergang nachgeſucht. Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntnis mit der Auf⸗ forderung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrat dahier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmach⸗ ung enthaltende Amksverkündigungsblatt ausgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf pribatrechtlichen Titeln beruhen⸗ den Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Ein⸗ ſprachsfriſt auf den Kanzleien des Bezirksamtms und des Stadtrats zur Einſicht offen. Mannheim, den 28. Auguſt 1907. Grofzh. Bezirksamt Abt. V. ez.: Schindele. 30717 Nr. 33488 1. Dies wird mit dem Anfügen zur allge⸗ meinen Kenntnis gebracht, daß die Pläne vom 5. 9. 07 ab im Kaufhaus dahier, 3. Stock, Zimmer Nr. 110, während 14 Tagen zur Einficht offen liegen. Mannheim, den 31. Auguſt 1907. Bürgermeiſteramt: von Hollan der. Bekanntmachung. Nr. 17744 J. Fortwährend laufen beim Bürgermeiſter⸗ amt Geſuche um Beſchäftigung bei der Stadtgemeinde als Aufſeher, Diener, Straßenkehrer, Straßenarbeiter und der⸗ gleichen in großer Zahl ein. 30419 Aus dieſem Anlaſſe wird darauf aufmerkſam gemacht, daß organiſationsmäßig fragliche Stellen durch die Direk⸗ tionen der inbetracht kommenden ſtädtiſchen Betriebe direkt beſetzt werden und daß daher das Einbringen aller der⸗ artigen Geſuche bei dem Bürgermeiſteramte vollſtändig aus⸗ ichtslos iſt. Mannheim, den 6. Mai 1907. Oberbürgermeiſter: Beck. Veitenheimer. eeeee MWie viel isst ein Mensch? 96000 Kilo, wenn er 75 Jahre alt wird. Um 80 alt zu Werden, muss von frühester Jugend an für richtige Ernäbrung gesorgt werden. Milchspeisen mit Dr. Oetker's Wanille-Puddingpulver bereitet, sind das idealste Abendessen für Kinder. 8 44 2 Wenntelebermmer N Iche Buchdruckerei S. m. b. 8 1 Sfickereien 9 72933 5 5 Gestiekte Blusen Jdpitzen Jptzenstoffe; R. Ottenheimer 5 78704 Bekanntmachung. Den Rotlauf unter den Schweinen in Altneudorf betr. Nr. 1221571. In der Ge⸗ meinde Altneudorf, Amts⸗ bezirk Heidelberg, iſt die Rot⸗ laufkrankheit unter den Schweinen ausgebrochen. Mannheim, 2. Sept. 1907. Gr. Bezirksamt, Abt. III: J. V. 11160 Schindele. Bekauntmachung. Rotlauf betr. Nr. 1218171. Die unter den Schweinen des Georg Schmitt I in Rippenweier, Amtsbezirk Weinheim, ausge⸗ brochene Rotlaufkrankheit iſt erloſchen. 11161 Mannheim, 3. Sept. 1907. Großh. Vezirksamt III: J..: Schindele. * Bekanntmachung. Den Rotlauf in Sand⸗ hofen betreffend. Nr. 121159 IJ. Der im Stalle des Landwirts Philipp Herbel Vunter den Schweinen ausgebrochene Rotlauf iſt er⸗ loſchen; Stallſperre iſt auf⸗ gehoben. 11162 Mannheim, 2. Sept. 1907. Gr. Bezirksamt, Abt. III: J..: Schindele. Bekauntmachung. Die Aufſtellung von Kaſtanienbratöfen betr. Nr. 33361 J. Am Dienſtag, den 10. September l. Is., vorm. 10 ühr, werden im hieſtgen alten Rathauſe— großer Saal— vier Plätze zum Aufſtellen von Kaſtanien⸗ bratöfen an den Meiſtbietenden öffentlich verſteigert. Von dem Steigpreiſe iſt die Hälfte beim Zuſchlage zu be⸗ zahlen. Nähere Auskunft wird in der Zeit von—9 Uhr vor⸗ mittags auf Zimmer Nr. 6 des alten Rathauſes erteilt. Mannheim, 28. Auguſt 1907. Bürgermeiſteramt: Ritter. Schieß. Verſteigerung. Mittwoch, 18. Septbr. 1907, uud diedatauffolgeuden Werktage nachmittags von 2 Uhr an findet im Verſt eigerungslokal des hieſigen ſtädtiſchen Lethamts, Litera C 5, 1— Eingang gegen⸗ über dem Schulgebände— die öſſentliche Verſteigerung ver⸗ fallener Pfänder gegen Bar⸗ zahlung ſtatt. Die Uhren⸗, Gold⸗ und Silber⸗ pfünder kommen Freitag, den 20. ds. Mts., nachmittags von 2 Uhr an, zum Ausgebot. Das Verſteigerungslokal wird jeweils um 2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. 30716 Mannheim, 1. September 1907. Städtiſches Leihamt. Hofwannu. Oſſene Stelle. Bei der Verwaltung des all⸗ genteinen Krankenbauſes hier iſt die Stelle eines Bürogehilfen zu beſetzen. 3071⁴ Selbſtäudig arbeitende Gehilſen welcheſchon imähnlichen Anſtalten geweſen, erhalten den Vorzug. Bewerbungen unter Augabe der Gehaltsanſprüche bis zum 17. Seplember l. J. erbeten. Mauunheim, 2. Septbr. 1907. Krankenhaus⸗Commiſſion: von Hollander. Jubſungsaufforderung Diejenigen Rirchenſteuerpflich⸗ tigen, weſche mit der Zablung der allgemeinen und örtlichen evangeliſchen Kirchenſteuer für 1907 noch im Rückſtande ſind, werden biermit auſge ordert, winnen 83 Tagen bei Mahn⸗ vermeiden 300 ung zu leiſten. Mannheim, den 2. Sept. 1807. Evang. Kirchenſteuer⸗ R 75 No. 3. 5 Sekanntmachung. Ausländiſche Poſtwertſtücke werden verſuchsweiſe an Sonntagen nicht mehr zoll⸗ amtlich abgefertigt. 78609 Mannheim, 2. Sept. 1907. Großh. Hauptzollamt. elt, tücht. Kaufm. ſucht noch el Geſchältshäuſer zuem Beitrage: 92571 1, I. Etage. Telefon 2838. 8, 1, der Bücher für 10d. 2 Tage d. W Ou, unter Nr. 11437 an die Exy Bekauntmachung. Die ſchwüle gewitterige Witterung der letzten Tage hat den Winzern die ſehr depri⸗ mierende Ueberraſchung be⸗ reitet, daß der Peronosporapilz nicht nur an den oberen bis jetzt meiſt unbeſpritzten Blättern ſondern auch an den Veeren ſo ſtark auftritt, daß wie im Vorfahre, eine Vernichtung des Traubenherbſtes zu befürchten ſteht. Auch an gut behandelten mehrmals mit Kupferkalk be⸗ ſpritzten Rebeit tritt der Pilz] in genannter Form auf und ſind die Trauben an einzelnen oder an allen Beeren mit weißem Schimmel überzogen. Es iſt dringend geboten, die Reben in aller nächſter Zeit nochmals in der Weiſe mit Kupferkalk zu beſpritzen, daß pornehmlich die Trauben von allen Seiten getroffen werden. Wer raſch an dieſe Arbeit geht wird einen Teil des Ertrages zu retten imſtande ſein. Die Bürgermeiſterämter werden angewieſen, Intereſ⸗ ſenten noch beſonders auf dieſe Bekanntmachung aufmerkſam zu machen. Mannheim, 26. Juli 1907. Großh. Bezirksamt Abteilung I. gez. Levinger. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir zur Kemitnis der Intereſſenten. 30720 Mannheim, 5. Sept. 1907. Städt. Gulsverwaltung⸗ Bekauntmachung. Mittwoch, 11. Septbr. 1907, vormittags 11 Uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau U 2, 5 das Erträgnis eines ſtädt. Birnbaumes. Der Baum ſteht auf der Fahrlach⸗ wieſe bei dem Neckarauer Uebergang. 30719 Mannheim, 5. Sept. 1907. Städt. Gutsver Nüfle⸗Verfteigerung. Das Erträgnis der ſtädt. Nußbäume an der Neckarquer⸗ und Schwetzingerlandſtraße u. am Seckenheimerweg wird am Mittwoch, 11. Septbr. 1907, nachmittags 3 Uhr an Ort und Stelle öffentlich⸗ verſteigert. Zuſammenkunft Neckarauerlandſtr. bei der Wirtſchaft zur Traube. Mannheim, 6. Sept. 1907. Städt. Gutsverwaltieng. Sleinbach, Amts Buchen (Baden). agd⸗ Jagd⸗ Verpachtung. Die Gemeinde Steinbach ver⸗ pachtet am 73563 Samstag, 23. Septbr. d.., nachmittags 2 Uhr im Rathauſe daſelbſt, die Aus⸗ übung der Jagd aur ibrer Gemar⸗ kung auf weitere 9 Jahte vont 2. Februar 1908 ab. Die Jagd in in zwei Bezirke eingeteilt und umfaßt der erſte Bezirk das Gelände rechts der Straße Stur⸗ zenhardAmorbach, Flachen mazz ca. 591 ha. Der zweite Bezirk das Gelände 17 75 dieſer Straße, Flächennſaß 615 ha. Auswärtige Steigerer haben ſich mit Vermögenszengniſſen uud auch darüber auszuweiſen, daß gegen die Erteilung eines Jagd⸗ paſſes ein Bedenken nicht ob⸗ waltet. Steinbach, 1. Septbr. 1907. Der Gemeinderat: Förtig, Bürger meiſter. Müller. e: 2 S · 5 Gel bis z. Taxpreiſen auf Möbet u. Waren, welche hur zum Verſteigern ühergeb. werde. Auch kaufe jed. Poſten Möbel, Pfandſcheine u. Ware gegen 47168 1 bar. 1 Arnold, Auktienator 8. 2— 2285. Teleien Be⸗ enen Scherhelt und lle leiligung vore. ſt Mrk. 4000 instulefzen.— Offerten unter J. C. 248 hauptr oltlag. 11453 wdemeu teevee generx dh core a. Grösstes Lager am Platze in fertigen Flagg l. Dekorationsstoffen 76671 8808 zdeschilts. i Hchweine. 5888800 11— 179 . wollen. Werde ſtets beſtrebt ſein, Sla. 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