55 Abonnement: Gadiſche Volkszeitung) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark E G, 2. der Stadt mannheint und Amgebung. unabhängige 3 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Eigene Nedaktions⸗Bureaus in Berlin und—— (Maunbelmer Vol e Telegramm- Adreſſe⸗ „Journal Maunheim““, Telefon⸗Nummern: Direltion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ weee eeee 34¹ Redaktioann 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung Nr. 415. 75 55 1907. . 255 ablatt.) 2 Wünſ chen Frankreichs aſpeche Weiſe aedg wären. 775 75 Hafenſtädten Zu Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Politische ebersſcht. Mannbeim, 7. September 1907. Das Zentrum 15 die Münſterer Kaiſerrede. Das Zentrum will, ſo ſchreibt die„Südd. Reichskorr.“, die Rede Kaiſer Wilhelms in Münſter für ſeine partei⸗ politiſchen Zwecke mißbrauchen, mit der naiven Abſicht, den Monarchen gegen den Reichskanzler auszuſpielen. Die„Köln. Volksztg.“ erklärt, richtig ſei— und das ſei ſchon bedeutſam genug— daß die Gedanken des Kaiſers zwenn ſie folgerichtig zu Ende gedacht werden, allerdings mit einer Blocpolitit in dem engen, auf die Mitwirkung der einen der beiden großen Konfeſſionen gefliſſentlich verzichtenden Sinne der heutigen offtziellen Politik völlig unvereinbar ſind.“ Darauf wäre zu antworten, daß es ſich bei der Block⸗ 2 politik überhaupt nicht um das Verhältnis zwiſchen den beiden Konfeſſionen handelt. Im übrigen, wie es Zentrums⸗ bolitiker gibt, die gute Katholiken ſind, ſo auch gute liken, die keine Zentrumsleute ſind und ſein wollen. Die Identifizierung von Zentrumsfraktion und deutſchem K Katholi⸗ zismus iſt gerade in dieſem Zuſammenhang ein eee Manöver. Noch weniger ſcüchter heißt es in der e „Es klaft ein unüberbrückbarer Zwieſpalt zwiſchen den Grund⸗ ſäten und Zielen des Kaiſers und zidiſchen der inneren Politik, die Fürſt Biilow ſeit dem 13. Dezember betreibt, zwiſchen der Kaiſer⸗ rede und der gegenwärkigen Kanzlerpolitik. Wann es regelrecht und folgerichkig bei Unis zuginge, ſo müßte, wie der„Weſ ſtf. Merkur“ treffend bemerkt, Fürſt Bülow die Kaiſerrede mit ſeinem Ent⸗ laſſungsgeſuche beantwortet haben. Oder aber Fürſt Bülow müßte ſich dagzut entſchließen, Umkehr zu halten und fortan die des Kaiſers zur Richtſchnur unſerer Politik zu machen.“ Das Jentrum weiß genau, daß Fürſt Bülow im Sinne der von der„Germania“ und dem„Weſtfäliſchen Merkur“ beliebten Entſtellung kaiſerlicher Worte nicht Umkehr halten wird. Es bleibt alſo nur die Forderung, der Kaiſer ſolle je eher je beſſer einen anderen, 15 Zentrum genehmen Reichskanzler zu Stelle ſchaffe fen. Die Herren machen ihre Rechnung ohne den Wirt. Die Krone hat durchaus keine Sehnſucht nach Wiederherſtellung des Ante 13. Dezember 1906. Eine Anzahl von wichtialtellangen aus ländiſcher Blättermeldungen über die Vorgänge in Marokko hringt die„Köln. Ztg.“ in einem offiziös inſpirierten Artikel, in dem ausgeführt wird: Die über Erwarten großen Schwierigkeiten, die ſich dem Wargehen der Franzoſen in Caſablanca entgegenſtellen, machen den Wunſch der franzöſiſchen Preſſe begreiflich, gewiſſen mit dieſer Angelegenheit verknüpften Fragen eine möglichſt vor⸗ teilhafte Seite abzugewinnen und Dinge, die noch in der Zu⸗ kunft liegen, ſo darzuſtellen, als ob ſie jetzt ſchon in einer den .... AſAdſßßßßßßßßßfßfßßßbßbbbßbßfbTbebbbee So hat der„Petit Pariſien“ gemeldet, daß der Botſchafter Cambon, bevor er Berlin verließ, mit dem Staatsſekretär 9. Tſchirſchky die Frage der Entſchädigung für Caſablanca habe, und von deutſcher Seite ſei die Ein⸗ ſetzung einer Lokalkommiſſion, in der auch ein deutſcher Kauf⸗ mann ſitzen ſolle, genehmigend zur Kenntnis genommen worden. Nach unſerer Kenntnis der Dinge trifft dieſe An⸗ gabe nicht zu, denn da der Vorſchlag der Einſetzung einer ſolchen Lokalkommiſſion von franzöſiſch. amtlicher Seite bisher noch gar nicht beantwortet worden iſt, konnte er auch ſelbſt⸗ verſtändlich nicht von Deutſchland genehmigend zur Kenntnis genommen werden. Ferner läßt der„Temps“ ſich aus Berlin telegraphieren, daß man in Berlin die Entſchädigungsfrage nicht als gefährlich betrachte. Als eigentlich„gefährlich“ wird ſie wohl niemand betrachten; wenn aber durch die Bemerkung des„Temps“ etwa geſagt worden ſoll, daß man ihr in Berlin keine beſondere Wichtigkeit beimeſſe, ſo wäre das ein voll⸗ ſtändiger Irrtum. Die Angelegenheit wird vielmehr Deutſchland mit großem Ernſte behandelt und unſere Konſularbehörde in Caſabtanca iſt angewieſen, die genaueſten Erhebungen anzuſtellen über den Umfang der erlittenen Schäden und über alle Vorgänge, die ſie veranlaßt haben. Gleichzeitig wird auch die Frage der Haftpflicht ſehr ein⸗ gehend geprüft. Alle dieſe Unterſuchungen werden lediglich hon Vertretern der deutſchen Regierung geführt und eine gemiſchte Kommiſſion kommt dabei nicht in Frage. Eine weitere Meldung des Temps, die dieſem aus Berlin hon einer zuſtändigen Perſönlichkeit zugegangen iſt, bedarf gleich⸗ falls der Beleuchtung. Es wird dort nämlich geſagt, daß Deutſchland ſich entſchloſſen habe, einige Punkte genau zu be⸗ geichnen, die als Grundlage für beſondere Abmachungen dienen könnten. Derartige ee ſind unſeres Wiſſeus micht ge⸗ macht worden. Zutreffend iſt die M eldung franzafiſcher Blättet, wonach Frankreich den Mächten gegenüber die Notwendigkeit beiont bhabe, nunmehr das geſamte Polizeikorps in den Häfen mit Aus⸗ ſchluß des marolkaniſchen Elements aus Franzoſen u. Spaniern zu bilden. Nach Anſicht der franzöſiſchen Regierung ſoll die jekt I antragte franzöſiſch⸗ ſpaniſche Polizei ein Mittelglied bilden für die Errichtung einer endgiltigen Polizeitruppe und verſchwinden, ſobald ruhige Verhältniſſe dert Bildung möglich gemacht haben. Deutſchland wird auch in Zu ünſt im Vertrauen auf die Lopalität Frankrei hs von ihrer hisherigen Verhaltungs⸗ linie nicht abgehen. Für alle Maßregeln, die Frankreich jetzt im Rahmen ſeiner militäriſchen Expedition ergreift, dürfte es keinen Widerſpruch zu beſorgen haben, denn der Zwiſchenfall bon Caſablanca kann ſehr wohl als außerhalb der Akte vun Algeeiras betrachtet kberden. Dagegen ſcheint die Auf⸗ 8 eines nur aus Franzoſen und Spaniern gebildeten Po⸗ lizei⸗Korps doch manchen Bedenken zu unterliegen. Die Vor⸗ gänge in Caſablanca haben gezeigt, in welcher Weiſe auf die Marokkaner die Beſetzung marokkaniſcher Städte durch fremde Truppen wirkt, und namentlich hat ſich eine Beſetzung mit der Zahl nach ungenügenden Mannſchaften als ſehr bedenklich her⸗ ausgeſtellt. Wenn das geplante franööſiſch⸗ ſpaniſche Polizei⸗ korps ſich in ſeiner Stärke auch nur annähernd in den in Al⸗ geciras vorgeſchriebenen Schranken halten ſoll, ſo iſt die Wieder⸗ kehr ähnlicher Ereigniſſe zu beſorgen wie in Caf ablanca, und daß die Mächte, die die Intereſſen ihre Lundsleute in den marokfa⸗ Drrrrrrr reeeeeee baben, eine 557 he M Folſchkelt Auge faſſen, kann man ihnen nur mit ernſter Beſorgnis ins nicht verdenken. Wenn man alſo aus praktiſchen Nückſichten in dem franzö⸗ ſiſchen Vorſchlage kein ideales Abhilfsmittel erblicken kann, ſo bleibt außerdem noch die Erwägung beſtehen, daß mit ſeiner Durchführung ein erſter, wenn auch leichter Riß in den Vertrag von Algeeiras erfolgen werde. Wir halten den Vertrag von Al⸗ geciras nicht für eine Löſung, die über jede Anſechlung erhaben wäre, aber nachdem er einmal beſteht, hat er ſich doch inſofern bewährt. als er der Tätigkeit der einzelnen Mächte eine beſtimmte Richtlinie vorſchrieb und eine gkeit nebeneinander ohne ſcharfe Reibungen ermöglichte. Deshalb ſollte man an dieſem Gebäude, das immerhin allen ein leidliches Unterkommen ge⸗ währt, ohne zwingende Notwendigkeit nichts ändern. Wo durch Aufſtände und Metzeleien ein militäriſches Eingreifen Frankreichs herbeigeführt wurde, hat man dagegen keine Einwendungen er⸗ hoben und man gedenkt auch fernerhin dem militäriſchen Vor⸗ gehen Frankreichs keine Hinderniſſe zu bereiten. Es wäre aber ſehr zu wünſchen, daß die Franzoſen ſich darauf beſchränkten und daß etwaige organiſatoriſche Aenderungen einer Zeit vorbehalten blieben, in der das Land wenigſtens zu einiger Ruhe gekom⸗ men iſt. Dieſe offiziöſen Ausführungen dürſen wohl als ein leiſer aber deutlicher Wink nach betrachtet werden, Jungliberaler Vertietertag. G. Kaiſerskauter 6 Sept. Im Sagale der Gewerkſchaft„Eintracht“ findet heute Abend die Begrüßung der Vertreter des Neichsverbandes dev nationalliberglen Jugendvereine ſtatt. Dexr Saal füllt ſi erſt allmählich, da die preußiſchen Vertreter nochzeihe⸗ 5 de verſammlung abhalten zwecks Gründung eines, preußiſc En Landesverbandes der nationalliberalen Jugendpereine. Di Begrüßungsrede hält Dr. Goldſchmidt⸗ München. wendet ſich in ſehr ſcharfen Worten gegen das Zentz die Sozialdemokraten und verteidigte die, konſerve Blockpolitik. Ein volles Verſtändnis⸗ bringt er der preußiſchen Nationalliberalen in der Frage reform entgegen. Seine Ausführungen werden üb fällig aufgenommen und bilden ſo eine gute Vorb für die kommenden Verhandlungen. 3 Ein namhaft er Führer der bayeriſchen Jun verſichert mir, daß der Vermittlungsvorſchlag des Vorſtande betreffend Einführung der Altersgrenze von den angenommen werde. G. Kaiſerslaukern, Dem ebenſo kurzen wie erbaulichen Begrüßungsabend ſo! ein etwas längerer, gemütlicher Bierabend, der von etwa 150— jungliberalen Vertretern beſchickt war. Es werden noch ne g Anfah Teilnehmer im Laufe des heutigen Morgens zu der tigen Verhandlungen erwartet. Die bekannteren Fi Jugendbeſwegung ſind bereits vollzählig vertreten. Di ſicht auf den Kampf gegen Soztaldemokratie und Ze temperamentvollen und ſchneidigen, wie in Hinſicht auf der nationalliberalen Partei im Reich, in Preußen un; deren Dundestaaten beſolgende Politik ſachliche Diplomatenränſie. 725 RNoman von Max Pemberton. mubekene von Dr. Albert Hauff. 4 Nachdrutk ** 407 Sie zitterte über die Drohung, aber ſie erhob⸗ nicht bie Au⸗ 60 Foriſezung gen und verſuchte auch nicht, Dr. Ravier zu wüherſprechen. Ihr Zögern befriedigte ihn, und in einem noch fuhr er fort: „Als ich Sie heute morgen zur Zitadelle landte, ich boraus, daß Sie ſich durch die Ereigniſſe leiten laſſen würden, Das Urteil konnte zu Ihren Gunſten ausfallen, ebenſogut aber hätte das Volk auch unſchlüſſig ſein können, außerdem war auch noch Hoffnung auf einen franzöſiſchen Eingriff vorhanden. Wir ſtehen indeſſen jetzt ganz neuen Tatſachen gegenüber und müſſen ſie in e ziehen. Hoffentlich Sie dies wenigſtens 5 „800 gebe nichts 5 ſagte ſie, Mann hat Ihnen ein⸗ für allemal geantwortet. 388„Dann iſt Ihr Mann ein ſtarrköpfiger Narr, Madame! Wil er denn ſein Leben für einen Thron aufopfern, den er nicht den Wunſch hat, wirklich anzunehmen? Ich glaube es nicht! Er hat zu viel Verſtand dazu. Er weiß, daß wir klug genug ſind, großmütig zu ſein. Ich ſelbſt will vor Europa ſeine Ehre zetten. Was will er alſo mehr? Ich erkläre Ihnen nochmals: er iſt toll, wenn er alles zurückweiſt!“ „Er fordert nur Gerechtigkeit,“ war ihre ruhige Antwork. Aes haben Sie für ein Recht, über ihn zu zu e eines— durchaus keines!“ 5 5 zu ihr bin und leste ein Dolument auf den Tiſch ie ſah ihre, alte Haltung an. Das iſt meine Vollmacht, Madame!“ rief er, den theatra⸗ Ugchen Ton des Schauſpielers nachahmend.„Bitte, erkennen Sie ſie an!“„ Eſther hob das Papier mit nervöſen Fingern hoch 5 las es. Die Beleuchtung war trübe, er hielt indes das Licht empor, ſo, daß ſie ſehen konnte und während ſie es durchflog, bemerkte er die Erregung, die ſie erfaßt hatte. „Das iſt kein Engliſch!“ rief 5 und ſpaniſch, verſteh ich nicht“ Herr Doktor!“ Er lachte über ſeinen eigenen Arktu und nahn ein an⸗ deres Papier aus der Taſche ſeines Rockes. „Ich hatte mich vergriffen,“ ſagte er,„das hier iſt das Dokument. Sehen Sie es ſorgfältig durch und bemerken Sie wohl, daß eine Zeile freigelaſſen iſt! Dort muß noch eine Un⸗ terſchrift hin! Ah, Sie können das Schriftſtück nicht verſtehen? Darf ich es Ihnen vielleicht vorleſen?“ Eſther ſtieß das Dokument von ſich, denn ſie woußte, daß, wenn es unterzeichnet war, Arthur nicht eine Stunde länger zu leben hätte. Dieſe Herausforderung aber ſchlug vollkommen fehl, wenn man 91 beabſichtigt hatte, ihren Entſchluß zu er⸗ ſchüttern. Sie ließ das Papier auf dem Tiſche liegen und nahm „Warum zeigen Sie mir das?“ fragte ſie befremdet,„was hat das mit mir zu tun?“ Sehr viel! Denn auf ein Wort von Ihnen wil ich es dort in: Kamin verbrennen“n Sie blickte ihn unbewealich an.„So, und 7 dieſes Wort?— Ah!l Jetzt dämmert 68 mir] Sie Be⸗ zahluna? Was 1 Sie mir denn dafür?“ „Ihres Gatten Leben— Ihre eigene Freiheit— eine ehren⸗ volle Stellung in England— eine große Jahresrente mei⸗ ner Regierung.“ „Sie haben dief es Angebol ſchon einmal 2880 25 „Allerdings, 1 55 unter anderen Umſtänden. Ueberlegen Sie wohl: Ihr Gatte gehorcht einer närriſchen Täuſchung. Er 85 das ott ſteigen wegen einer Neberlieferung, die vor fünfhundert Jahren vielleicht Wert hatte. Nur ſon kann ihn davor retten. Die Stadt nennt Sie das tre Moment ſeines Falles. Man weigert ſich, Sie als ſein anzuerkennen. Wenn Sie dabei beharren, muß das Re Lauf nehmen, und der Mann, der Ihr Freund geweſen if ſein Leben vor Sonnenaufgang verlieren Sie werden einen Pfennig über die Grenze gebracht und als Abente gebrandmarkt werden; und ein anderer Präſident 55 Spitze des Staates treten. Wir Prauchen Uicht reden, aber er wird großmütig zu Ihnen ſein. Ners auf Ihren Titel, um dieſes Mannes zu erhal. „„Um ſeinen Schutz zu er hälten 7 Wie dürfen mir das anzubieten?“ „In der Geſchichte jedes Hofes 19 es eine ſolche w Ihrige: die Frau, welche von der Regierung nicht ane wird und welche der Landesherr dann vergeſſen muß. I gezwungen, offen zu reden. Sie können meinen F Schaffoit retten. Warum darf ich Ihnen alſo das nich Verzichten Sie auf Ihre Aaſprüche auf ihn und erk 2 für frei. Behalten Sie Ihr Geheimnis für ſich und ehre in Ihr Vaterland zurück, 1 1055 ich verbürge mich dang 7 Ihrem Gatten Gerechtigkeit widerfahren ſoll. dieſen heiligen Bund ſchließen!— O, Törin Sie! ſein Leben! Sie ſenden ihn zunt offenen Grabe!“ Er wich zurück; die Worte kamen abgeriſſe Lippen, während ein Schrei von Angſt und Scha Säuſeln des Windes aus ibrem Munde in die ſtil austönte. Bis zu dieſem Augenblicke halte er ſie n cht berſtanden, aber als ſie ihm jetzt gegenüberſtand Augen und ſchweratmender Bruſt, und die He ballt, da erkannte er den ſtolzen feſten Cha und wußte, daß ſeine Ahſicht fehlgeſchlagen W „Gehen Sie!“ 05 ſie, und die Stimm bor leidenſchaftlich hem es mein letztes ei 2. Seile. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim 7 September. undoktrinären und verſöhnenden Ausführungen Dr. Gold⸗ ſchmidts, haben eine vorzügliche Grundſtimmung geſchaffen, Es wird ſehr eifrig Rede und Gegenrede über die zu beſprechen⸗ den Fragen gepflogen. Man fühlt aus dem bunten Stimmenge⸗ wirr heraus, es iſt viel politiſcher Eifer, viel friſches, jugend ernſtes Intereſſe für die politiſchen Tagesfragen vorh Badener bilden eine ſehr g che Ecke wahlabkommen von 1905 ſcheidet die Geiſter hr. Meine Mitteilung von der geſtern vollzogenen Gründung eines preußiſchen Land oan der natl. Jugendvereine be⸗ ſtätigt ſich. Auch in den b hen jungliberalen Kreiſen, die hier vertreten ſind beſteht dieAnſchauung, daß die ſüddeutſchen Jugend⸗ vereine den Vermittlungsvorſchlag des Vorſtandes betreffs der Altersgrenze annehmen werden, deſſen Konſequenz die generelle Durchführung der Altersgrenze auch für ſchland ſein wird. Die 53 2 0 S 24 Die Flottenfreundlichkeit Peters von der 74* 0 +4* Waterkaut— ein Intriguenſpiel. Die„Voſſ, Ztg.“ kommt in einem längeren Artikel noch⸗ mals auf die Flottenfreundlichkeit des Zentrumsführers Spahn zu ſprechen und macht dabei folgende intereſſante Mitteilungen: Man wird gut tun, die Geſchäftigkeit des Herrn Spahn mit der nötigen Aufmerkſamkeit zu verſolgen. Denn in der Tat, man mag ihn für keinen großen Juriſten, für keinen ſonderlich bedeutenden Redner halten: ein harmloſer Schwätzer iſt Herr Spahn nicht. Und auch ein Byzantiner iſt er nicht, der taktblos einen huldigenden Trinkſpruch auf die Kaiſerin bei ſehr un⸗ paſſender Gelegenheit vom Zaun bricht, oder ein beſorgter„Mann aus Holſtenland“, der Reue empfindet, zu wenig für die Flotte bewilligt zu haben. Wer den„Peter von der Waterkant“ für ſo kindlich hält, der kennt den Abgeordneten mit dem immer friſch gebügelten Zylinderhut nicht. Herr Spahn weiß ſehr genau, was er will. Die Darſtellung, als durchkreuze Herr v. Tirpitz die Politik des Fürſten Bülow, iſt eitel Schaumſchlägerei. Auch daß Herr Spahn gerade dem Staatsſekretär ein Bein ſtellen wolle, iſt eine unbegründete Vermutung. Seine Pfeile haben ein höheres Ziel. Der edle Bewilligungseifer des Herrn Spahn iſt die Frucht der Kriegserklärung des Reichskanzlers an das Zentrum. Wie, weil das Zentrum vom Fürſten Bülow ſchlecht behandelt wird, will Herr Spahn feurige Kohlen auf ſein Haupt ſammeln und ihm 65 Millionen Mark jährlich mehr als bisher für Heer und Flotte bewilligen? Will ſie bewilligen, ehe ſie die Regierung noch ver⸗ langt hat? Freilich, er hat ſie angeboten. Wamit wird eine natio⸗ nale Gloriole um das Zentrum gewoben, was immer vorteilhaft iſt? vor allem aber wird damit, wenn der ſchlaue Plan glückt, die Stellung des Fürſten Bülow beim Kaiſer erſchüttert. Wenn der ſchlaue Plan glückt! Herr Peter Spahn hat natürlich ſeine guten Verbindungen am Hof und weiß, was hinter den Kuliſſen vorge⸗ gangen iſt. Es hat ſozuſagen vor bald anderthalb Jahren eine Tirpitz⸗Kriſis, am Ende ſogar ſo etwas wie eine Kanzler⸗Kriſis gegeben. Anfang Mai 1906 brachte die„Deutſche Tagesztg.“ Mitteilungen über„unverantwortliche Ratgeber“. Da hieß es, man habe verſucht, die Stellung des Herrn v. Tirpitz zu unter⸗ graben, und auch Fürſt Bülow wäre davon nicht unberührt ge⸗ blieben. Man ſei bemüht geweſen, Mißtrauen gegen den Staats⸗ ſekretär zu ſäen, weil er bei der Flottenverſtärkung nicht die ufer⸗ loſen Wünſche der heißſpornigen Flottenſchwärmer berückſichtigt habe.„Daß ſich dieſe Machenſchaften auch indirekt gegen den Kanzler richteten, liegt auf der Hand. Denn Fürſt Bülow iſt in Bezug auf die Flottenverſtärkung mit Herrn v. Tirpitz einer Mei⸗ nung.“ So ſagte dazumal das Bündlerblatt, das dieſe Treibe⸗ reien gemeingefährlich nannte. Die„Deutſche Tagesztg.“ ſchöpfte nicht aus hohlem Faß. Die Darſtellung war ziemlich richtig. Bald darauf hieß es, Herr v. Tirpitz leide an einer ſchweren Herzkrankheit. Er müſſe auf Urlaub gehen. Vielfach wurde be⸗ hauptet, er werde nicht mehr in das Amt zurückkehren. Hert Peter Spahn kennt die Verhältniſſe. Er weiß, was in den erſten Monaten 1906 vorgegangen iſt. Und an jene Vor⸗ gänge knüpft er an. Nicht für die guten Leute vom Lande hat er ſeine Rede gehalten, ſondern für den Kaiſer. Dem Kaiſer hat Herr v. Tirpitz geſagt, und der Reichskanzler hat es beſtätigt: mehr als die eingebrachte Flottenvorlage fordert, iſt vom Reichstag ſchlechthin nicht zu erlangen; über den Entwurf nachträglich hinaus⸗ zugehen, iſt ein Ding der Unmöglichkeit. Jetzt aber ſtellt ſich Herr Spahn, der Führer der größten Partei, hin und redet nicht nur in Kiel zwiſchen Braten und Käſe die ſchönſte Flottenvereinsrede, ſon⸗ dern ſpricht auch vor den Wählern von der Notwendigkeit, die Lobensdauer der Schiffe abzukürzen und den Schiffsbau zu beſchleu⸗ nigen und viele Millionen jährlich mehr zu bewilligen. Ja, wie konnten denn da der Staatsſekretär und der Reichskanzler be⸗ für ihn nicht üherraſchend geweſen, wenn ſie tot zu ſeinen Füßen niedergefallen wäre. Nichts deſto weniger aber wollte er ſie nicht ſchonen. Er faßte ſich auch jetzt wieder ſchnell und blieb dieſem impulſiven Ausbruche gegenüber kalt und ruhig. „Da das Ihre Antwort iſt, Madame,“ ſagte er langſam, jedes Wort beſonders betonend,„ſo will ich Ihnen auch die meinige nicht vorenthalten. Hier ſind Feder und Tinte, ich werde das Dokument jetzt ohne Zögern unterzeichnen!“ Sie ſah ihn an, zitternd wie ein Blatt, das der Nachtwind bewegk. Er wandte die Augen nicht von ihrem Antlitz, während ſer das Papier ausbreitete und nach dem Federhalter griff. Nachdem er das Dokument unterzeichnet und die Tinte an dem Lichte getrocknet hatte, ſchien er die Abſicht zu haben, noch ein⸗ mal ſich an Eher zu wenden. Tür der Zelle offen ſtand und daß jemand ſchweigend eingetreten war. Die Vorahnung irgend einer Gefahr, über die er ſich keine Rechenſchaft geben konnte, ließ die Worte auf ſeinen Lippen erſterben und er faßte mit der Hand nach ſeinem Säbel. Schlep⸗ penden Schrittes trat eine Geſtalt aus dem Schatten hervor. Es war ein Weih, hager, bleich und ſchrecklich anzuſehen. (Fortſetzung ſolgt.) Buntes Feuilleton. — Segantini und der Pfarrer von Maloja. Dem Berner „Bund“ wird von einer Leſerin geſchrieben:„Als ich letzthin nach Maloja kam, wollte ich es mir nicht nehmen laſſen, einen Strauß friſcher Alpenblumen auf das Grab Segantinis zu legen. Ich ging auf das katholiſche Kirchlein zu. Da ſtand auch ſchon der Pfarrer, ein ſtattlicher Mann, der mir freundlich entgegen⸗ kam mit den Worten:„Ah, Sie bringen mir Blumen!“ Ich war etwas erſtaunt und fragte ihn, wie er zu dieſer Annahme komme. Darauf ſagte er:„Sie ſind doch die franzöſiſche Damg die mir Blumen bringen will?“—„Nein“, antwortete ich,„ich bin eine Bernerin und will dieſe Blumen auf das Grab Segan⸗ tinis legen. Können Sie es mir zeigen?“—„Ach was, Segan⸗ tini! Das Grab werden Sie nicht finden! Bringen Sie mir! Aber plötzlich bemerkte er, daß die Spahn und ſeine Partei waren doch bereit, alles zu gewähreit. Ergo 2 75 Nein, der Peter von der Waterkant redet nſcht ins Blaue hinein, er weiß genau, was er will. —— Deufsches Reſch. —(In der Privatklageſache des früheren Gou bdernesurs v. Bennigſen)gegen den Reichstagsabgeord⸗ neten Eraberger ſtand geſtern vor der Ferienſtrafkammer des 7 Landger s in Berlin der Termin zur Hauptverhandlung in der Berufungsinſtanz an. Aus einer von Erzberger während des R tag. wahlkampfes herausgegebenen Broſchüre:„Warum iſt Reichstag aufgelöſt worden?“, der hatte v. Bennigſen den Vorwurf herxausgeleſen, ſeine amtliche Stellung mißbraucht zu haben, um ſich perſönlich zu bereichern. Erzberger, der Widerklage wegen einiger gegen ihn gerichteter Artikel der„Kölniſchen Zeitung“ erhoben hatte, war vor einigen Mongten von dem Sehöſfengericht zu einer Woche Gefängnis verurteilt und Bennigſen von der Widerklage frei⸗ geſprochen worden. Gegen dieſes Urteil würde von beiden Seiten Berufung eingelegt. In der heutigen Vörhandlung, zu welcher Zeugen nicht geladen ſind, kam nach längeren Auseinanderſetzungen auf Anregung des Vorſitzenden ein Vergleich zuſtande. Erzberger gab die Erklärung ab, er erkenne an, daß der angedeutete Vorwürf aus ſeiner Broſchüre habe entnommen werden können; er habe abet einen ſolchen Vorwurf nicht erheben wollen und nehme denſelben unter dem Ausdruck lebhafteſten Bedauerns zurück. Ferner ver⸗ pflichtet ſich Erzberger zur Veröffentlichung dieſes Vergleichs auf ſeine Koſten in der„Kömiſchen Zeitung“ und in der„Kölniſchen Volkszeitung“ und übernahm ſämtliche gerichtlichen und außer⸗ ordentlichen Koſten einſchließlich des von dem Kläger ſeinem Anwalt zugebilligten Extrahonorars. Die Kloge und die Widerklage wer⸗ den hierauf zurückgenommen. Husland. *Rußland.[Der Verſchwörungsprozeß). Zu dem jüngſt beendeten großen St. Petersburger Verſchwörungs⸗ brozeß bemerkt die„St. Petersburger Zeitung“: Von den Er⸗ klärungen der Angeklagten war beſonders die Ausſage Naumows wichtig. Wie er erzählte, hatte er im November 1906 im Speiſe⸗ hauſe des Technologiſchen Inſtituts die Bekanntſchaft Stiftars gemacht, der ihn, als er erfuhr, daß er mittellos ſei, in eine Wohnung an der Swerinſkaja einlud, wo ſich ſeine Kameraden berſammeln und ihm vielleicht helfen würden. Zur feſtgeſetzten Zeit erſchien auch Naumow in dem bezeichneten Hauſe und fand dort viele Perſonen vor, die alle unter Beobachtung großer Vor⸗ ſicht einzeln erſchienen waren. Hieraus ſchloß Naumow, daß er es hier mit einem Quartier von Verſchwörern zu tun habe. In dieſer Wohnung traf Naumow auch Nikitenko, der ihm er⸗ zählte, er intereſſiere ſich als ehemaliger Mgrineoffizier für die rebolutionäre Bewegung in der Flotte. Als ihm Naumow hier⸗ auf mitteilte, daß eine derartige Bewegung ſelbſt im Konvoi des Kaiſers wahrzunehmen ſei, legte Nikitenko großes Intereſſe an den Tag und fragte, ob er Naumow beſuchen dürfe, was dieſer auch geſtattete. Ueber die weiteren Beziehungen zlwiſchen Naumow u. Nikitenko machte Naumow einander widerſprechende Ausſagen. Anfangs erzählte er, Nikitenko hätte ihn ſehr reich⸗ lich unterſtützt und ihn zur Ermordung des Kaiſers aufgefordert. Als Naumow erklärte, er habe keinerlei Beziehungen zu Zarskoje Sſelo, ſagte ihm Nikitenko, er möge den Kaiſermord in Peterhof, je nach den Umſtänden, entweder mit einem Spreng⸗ geſchoß oder mit einem Dolche, ausführen. Um die Möglichkeit zu erhalten, der Perſon des Monarchen nahe zu kommen, wurde Naumow der Vorſchlag gemacht, in die Hofſängerkapelle einzu⸗ treten, wobei ihm zu ſeiner muſikaliſchen Ausbildung größere Geldſummen eingehändigt wurden. Später ſtellte Naumow in Abrede, von Nikitenko direkt zum Kaiſermorde aufgefordert zu ſeiu, gab aber zu, von ihm Geld empfangen zu haben. Der Lehrer, bei dem Naumow Muſikſtunden nahm, erklärte, Nauwom hätte immer wieder darauf gedrungen, ſeine muſikaliſche Ausbil⸗ dung in möglichſt kurzer Zeit zu vollenden. Heſſiſche Politik. * Darmſtadt, 7. Sept. Am letzten Dienstag abend hatten ſich die Mitglieder des Jungliberalen Vereins Darm⸗ ſtadt zu einer außerordentlichen Hauptverſammlung zu⸗ ſammengefunden. Die ſtattliche Zahl der Erſchienenen war ein Zeichen des regen Intereſſes, das man der Tagesordnung entgegenbrachte, welche neben einer Beſprechung über den am 7. und 8. September ds. Is. in Kaiſerslautern ſtatt⸗ findenden Vertretertag des Reichsverbandes der national⸗ liberalen Jugendvereine, einen Vortrag des Herrn Regierungs⸗ aſſeſſors Lerch über„Weltpolitik“ enthielt. Bei der an⸗ ſchließenden Beſprechung der Tagesordnung wurde zunächſt —— 78 die Wahl des Vorſitzenden, Herrn Diplom⸗Ingenieurs Ritzert, zum Vertreter des Vereins in Kaiſerslautern von der Ver⸗ ſammlung gutgeheißen. Dabei erklärten ſich verſchiedene an⸗ weſende Herren gleichfalls bereit zur Teilnahme als nicht⸗ ſtimmführende Vertreter des hieſig in Kaiſers⸗ lautern. Der zweite Punkt der Ta rdnung brachte den Vortrag des Herrn Regierungsaſſeſſors Lerch über„Welt⸗ polittk“. Der Redner ging von der Grundüberzeugung aus, daß es für eine G in heutiger Zeit eine Politik, die nicht Weltpolitik iſt, nicht mehr geben könne. Es ergibt ſich alſo für uns Deutſche nicht die Frag Sol! Deutſch⸗ land Weltpolitik treiben? ſondern die ungleich ſchwerer wiegende: Wie ſoll Deutſchland Weltpolitik treiben? Es ergab ſich aus den weiteren Ausführungen des Redners, daß wir unſere Weltpolitik nicht im Zuſtande verſchwommener, — Pereins ir kosmopolitiſcher Friedensduſelet, ſondern als klare und be⸗ wußte nationale Machtpolitik treiben ſollen. Auch die ernſte Frage, ob ſich unſer deutſches Volk heute in Zuſtand politiſcher Roife befindet, der es als geeig i ließe, Weltpolitik zu treiben, fand eingehende Erörterung. Doch begnügte ſich der Redner hier nicht mit einer abfälligen Kritik, ſondern er gab einige Mittel an die Hand, die eine Förderung des poltitiſchen Allgemeinverſtändniſſes erwarten laſſen. Nach anregender Diskuſſion über das Gehörte wurde der genuß⸗ reiche Abend geſchloſſen. Deutſcher Bankiertag. Hambur g, 6. Sept. In der heutigen Nachmittags⸗ ſitzung des Bankiertages gelangten nach dem Referat und der Diskuſſion über die Frage:„Bedarf das Depoſitenweſen in Deutſchland einer geſetzlichen Regelung?“ ſechs von dem Ge⸗ heimen Oberfinanzrat Müller zuſammengeſtellte Leitſätze zur Annahme, in denen u. a. die Vermehrung des National⸗ wohlſtandes auf die jetzt in Deutſchland beſtehende Organi⸗ ſation des Bankweſens und die Kreditverſorgung zurück⸗ geführt wird. Das Bedürfnis zur Errichtung kleinerer Depoſitenbanken ſei bisher nicht hervorgetreten. Sollte ſich jedoch ein ſolches herausſtellen, ſo würden ganz ohne geſetz⸗ geberiſche Anregung reine Depoſitenbanken teils durch die Neubildung beſtehender Inſtitute, teils im Wege der Neu⸗ gründung in ausreichendem Umfange entſtehen und die Konkurrenz werde von ſelbſt dazu führen, daß ſie ſich den in anderen Ländern üblichen Beſchränkungen ihres Geſchäfts⸗ betriebes freiwillig, weil es in ihrem eigenen Intereſſe liegt, unterwerfen. Darauf wurde der Bankiertag mit einem Hoch auf den Kaiſer und die Kaiſerin geſchloſſen. * Hamburg, 6. Sept. Zu dem Thema„Verlängerung des Reichsbankpripilegs“ ſprach als erſter Referent der Präſident der Hamburger Handelskammer, Max Schin⸗ kel, Nach weiteren Ausführungen des Geh. Oberfinanzrates v. Klitzing und von Bruno Edler von der Planitz, ſowie nach einer eingehenden Diskuſſion wurde eine von dem erſten Redner vorgeſchlagene Reſolutjon einſtimmig angenommen. Dieſe ferdert eine in den Grundzügen unveränderte Ver⸗ längerung des Reichsbankprivilegs etwa auf 25 Jahre, Beibehaltung der gegenwärtigen ſleuerfreien Notengrenze und Ausbau des Giro⸗ verkehrs, eventuell unter Anlehnung an die Poſteinrichtung. Die Reſolution beſagt ferner, die Höhe des Reichsbank⸗ diskonts ſei nur durch die allgemeine wixtſchaftliche Lage bedingt. Eine Veränderung der Währungspolitik ebenſo wie eine Verſtaatlichung der Reichsbank ſei untunlich. Eine Erhöhung des Grundkapitals und des Re⸗ ſervefonds der Reichsbauf ſei nicht erforderlich. Aus Stadt und Land. * Manunheim, 7. September 1907. * Vom Hofe. Der König und die Königin von Ru⸗ mänien verließen geſtern nachmittag 3 Uhr Schloß Mainau und fuhren mit Automobil, nach Umkirch zurück. 5 Mit der Erweiterung der Unterrichtszeit in den Volksſchulen iſt auch in der Schulordnung darauf Bedacht genommen worden, daß die Schüler während der Schulzeit nur zu Schulzwecken verwendet werden. Die Folge davon war, daß ſie zu kirchlichen Dienſten und zum Singen bei Leichenbegängniſſen, wie dies auf dem Lande allgemein üblich iſt, nicht mehr freigegeben wurden. Das hat in evangeliſchen und katholiſchen Orten Unzufriedenheit erregt, weil man auf das ſogenannte Leichenſingen nicht verzichten wollte. In evangeliſchen Gemeinden ſind aber die Schwierigkeien die Blumen lieber in die Kirche.“ Damit öffnete er galant die Kirchentür und wollte mich hineinführen.„Sehen Sie, unſere Blumen ſind ſchon ganz welk.“ Dieſe Beharrlichkeit fiel mir allmählich auf die Nerven, und ich erwiderte ziemlich beſtimmt: „Nein, Ihrer Kirche beinge ich dieſe Blumen nicht; ſie ſind, wie geſagt, für das Grab Segantinis beſtimmt.“—„Segantini, ja, der lingt dahinten irgendwo an der Kirchhofsmauek, neben ſeinem Sohn, der ſich auf dem Simplon erſchoſſen hat!“ Er ſagte das in einem geringſchätzig⸗ſchadenfrohen Ton, der mich empörte. Ich gab denn auch meinem Unwillen darüber Ausdruck, daß man die letzte Ruheſtätte des großen Künſtlers, dem das Engadin ſo viel verdanke; ſo mißachte.„Ja“,— ſagte der Pfarrer darauf—„in Mailand drunten ſteht allerdings ein großes Grabdenkmal für Segantini. Aber es darf und kann hier nicht aufgeſtellt werden! Denken Sie, es ſtellt eine nackte Frauensperſon dar, in einer Stellung, ſo gemein, ich kann es gar nicht ſagen wie. Iſt das nicht abſcheulich? Nein, ein ſolches Denkmal dulden wir hier nicht.“ Er ſprach dann auch noch über die Familie Segantinis. Ein Sohn ſei Radierer da unten irgendwo am Bodenſee.„Und die zwanzigjährige Tochter, denken Sie(J) hat ſchon einen Roman geſchrieben.“ Als ob das etwas Grauenerregendes wäre! Ich brachte dann mein Sträußlein auf das ziemlich verwilderte Grab., das nur durch eine Urne kenntlich iſt, und wunderte mich, daß die proteſtaatiſche Gemeinde Stompa, zu der das Gebiet von Maloja gehört, hier in dieſer herrlichen Höhe die durch den genjalen Künſtler geweihte Stätte ſo ganz einem zelotiſchen und kunſtfeindlichen Saiſongeiſtlichen überläßt!“ — Das Eheſcheidungs⸗Bankett. Aus Netwyork wird berichtet: Das Eheſcheidungsbankett, das der geſchiedene Gatte zu Ehren ſeiner ehemaligen Frau veranſtaltet, iſt die neueſte Phaſe in der Entwicklung des amerikaniſchen Ehelebens, die nachgerade einer Kriſis zutreibt. Es zeigt die leichtfertige Auffaſſung, die man hier⸗ zulande vom Weſen der Ehe hat, in hellſtem Lichte und gibt einen neuen Anſtoß zu einer erregten Erörterung des Problems, das ernſthafte Kreiſe in Amerika ſchon ſeit längerer Zeit mit lebhafter Sorge erfüllt. Gerade zetzt hat eine ſehr bekannte Sozjologin, Mrs. Anna Roger, eine Studie veröffentlicht, in der einiges Tatſachen⸗ material zu dieſer brennenden Frage beigebracht wird Es ii ſchon bezeichnend, daß es in den Vereinigten Staaten 2921 Eheſchei⸗ dungsgerichte gibt, während England nur ein einziges, Deutſchland 27 und Frankreich 79 hat. In einer Reihe von Staaten iſt die Eheſcheidung eine Kleinigkeit, die nicht die geringſte Mühe der⸗ urſacht. In Dakota wird ſie buchſtäblich in jedem Falle, in dem darum nachgeſucht wird, gewährt, mögen die Gründe auch noch ſo nichtig ſein. Dazu kommt die Ueberfülle von Advokaten, die ſich zu Spezialiſten auf dem Gebiete der Gheſcheidung ausgebildet haben und die immer hinreichende Gründe für eine Scheidung zu finden wiſſen und in deren Aufſpürung von keinerlei Skrupeln geplagt ſind. Einen tieferen Grund für dieſe Entwicklung ſieht Mrs. Roger aber in dem wachſenden der Frau, die heute nicht mehr in der Ehe das einzige Ziel ihres Lebens ſieht und ſich zu einem „Zwitterding“ entwickelt hat, deſſen hervorſtechendſter Charakterzug in rückſichtsloſer Egoismus iſt; die modernen jungen Damen wür⸗ den ſich ſchämen zu erröten und ſehen die Schüchternheit als einen lächerlichen Anachronismus an.. Welches auch die Gründe ſein mögen, die Tatſachen reden eine deutliche Sprache und beweiſen nur allzuklar, daß die Auffaſſung von Weſen der Ehe bei den Ameri⸗ kanern eine völlige Umwälzung erfährt. Das illuſtriert auch der eingangs erwähnte Fall, in dem ein reicher Künſtler, Ferdinand Earxle, alle ſeine Freunde in Newyork zu einem Abſchiedsbankett zu Ehren ſeiner Frau einlud, einer ſchönen Franzöſin, die er mit ihrem achtjährigen Sohn nach Frankreich zurückſchickt, um ſich nach der Scheidung von neuem zu verheiraten. Die Neuerwählte beſand ſich bereits in ſeiner Begleitung. Mr. ECarle, der eine prächtige Be⸗ ſitzung in Monroe, Orange County, ſein eigen nennt, hat nämlich die Theorie— vielleicht frei nach Plato—, daß alle Menſchen, bevor ſie geboren wurden, in einer vom Himmel beſtimmten Ehe gekebt haben, und ihm iſt nun, als er dieſen Gedanken in einem großen Dichtwerk ausführen wollte, die Ueberzeugung gekommen, daß ſein ihm angetrautes Weib nicht die im Himmel ihm gegebene Gattin wäre. Er hat zuerſt mit ſeiner Frau, die er während eines Studienaufenthaltes in Paris kennen gelernt hat, ſehr glücklich gelebt; aber dann kam ihm die Ueberzeugung, daß er ſich doch geirrt hätte, beſonders als er auf Reiſen ein anderes weibliches Weſen traf, in dem er die für ihn vorbeſtimmte Frau zu erkennen glaubte. So ſchickt er ſeine Frau nach Hauſe, aber nicht ohne der„platoniſchen Liebe“, die er für ſie noch empfindet, in dem Bankett Ausdruck ge⸗ geben zu haben, an dem als Ehrengäſte ihre vorausſichtliche Nach⸗ folgerin, ſowie deren Mutter und Bruder kteilnahmen. 5* 8——— Fgehoßen Worden, ind fteſe Zeft angeſetzt worden ſind. Im Zentrum dagegen glaubke man, daß die neuen Beſtimmungen als Kampf gegen die katholiſche Kirche aufzufaſſen ſeien und witterte alsbald einen neuen Kultur⸗ kampf, während doch die neuen Beſtimmungen offenfichtlich nur den Zweck hatten, der Schule die Möglichkeit zu geben, die volle, . ihr gewährte Unterrichtszeit auch auszunützen. Die Kurie hat ſchließlich Entgegenkommen gezeigt und Anordnungen getroffen, wonach die kirchlichen Feiern möglichſt in die ſchulfreie Zeit verlegt werden und die Verwendung von Schulkindern zu kirchlichen Zwecken nur noch ausnahmsweiſe nötig fallen wird. Bezüglich des 9 Miniſtrantendienſtes hat das Freiburger Ordinariat die Pfarr⸗ k, ämter angewieſen, eine größere Zahl Schüler aus dem 4. und 8. Jahrgang als Miniſtranten ausbilden zu laſſen, damit unter den Miniſtranten abgewechſelt werden kann und nicht immer die gleichen 5 Schüler als Miniſtranten verwendet werden müſſen. Die Vor⸗ 8 ſitzenden der Ortsſchulbehörden ſind angewieſen worden, die als 5 Miniſtranten ausgebildeten Schüler auf Erſuchen des Pfarramtes 4 für einzelne gottesdienſtliche Handlungen frei zu geben. Ganze „ Schulklaſſen dürfen aber zu ſolchen gottesdienſtlichen Handlungen 5 nicht mehr befreit werden, es ſei denn, daß es ſich um den Beſuch 8* der Gottesdienſte am Aſchermittwoch oder am Allerſeelentag handelt d oder daß die Schüler nach einem alten Herkommen an ſogen. Bitt⸗ 5 gängen teilnehmen follen. Der Unterricht einer Klaſſe darf nur 2 noch dann ausgeſetzt werden, wenn der Lehrer kraft ſeiner Ver⸗ 0 pflichtung als Organiſt bei einer gottesdienſtlichen Handlung mit⸗ zuwirken hat. In allen dieſen Fällen iſt aber der ausgefallene 9 Unterricht baldmöglichſt nachzuholen. 0* Inbiläums⸗Hafenfahrten. Außer den üßblichen Sonn⸗ — tagsfahrten, die morgen um ½10, 10, 4 und ½6 Uhr ſtattfinden, veranſtalten Arnheiters Erben, die bekanntlich die mittlerweilen ſo beliebt gewordenen Hafenfahrten dahier zur Einführung brachten, am Montag Nachmittag um 2, 4 und ½6 Uhr Ju⸗ biläums⸗Hafenfahrten zum halben Fahrpreis. Somit erhält das Publikum an dieſem Nachmittag Gelegenheit zu einem keſonderen Vergnügen. Wer daher bis jetzt noch keine Hafenfahrt mitgemacht, ſollte die an dieſem Nachmittag gebotene Vergünſtigung ausnützen! * Juhiläums⸗Geſangverein. Am 24. Auguſt ds. Is. wurde zu Ehren des 300jährigen Jubiläums der Stadt Mannheim von einer größeren Anzahl erprobter Sänger ein neuer Männer⸗ geſangverein gegründet, welcher nach dem Namen unſerer Stadt,„Mannheimia“ genannt wurde. Die Lei⸗ tung des neuen Vereins liegt in den Händen des allbewährten Dirigenten, Herrn Hauptlehrer Karl Baas, hier. Wir wünſchen der fungen„Mannheimia“ alles Clück; möge es ihr gelingen, noch viele gute Kräfte herauzuziehen, damit ſie in aller Kürze zu Blüte und Anſehen gelangt. » Friedrichspark, Wie wir bereits mitgeteilt haben, wird heute Sonntag Großherzogs⸗Geburtstagfeier auch im Parke feſtlich begangen duſch Darbietung zweier Konzerte des Kaim⸗Orch⸗ſters und einer großen bengaliſchen Be⸗ Leuchtung. Wer alſo dem großen Trubel nicht hold iſt. lenke ſeine Schritte nach dem Friedrichspork und er wird ſicher befriedibt ſein. Bei ſchlechtem Wetter finden die Konzerte im Saale ſtatt. * Perſonenſchiffahrt nach Speyer. Wie aus dem Annoncenteil erſichtlich iſt, fährt am Sonntag den 8. September, der Salonrad⸗ dampfer„Mannheimia“ nach Speyer. Die Abfahrt erfolgt um 2 Uhr am Rheinvorland bei Gebr. Kröll, die Rückfahrt von Speyer um halb 7 Uhr. * Wichtig für Vereine! Es iſt eine irrtümliche Anſicht, daß ſich jetzt eine größere Geſellſchaft oder ein Verein, der einen Ausflug mit der Bahn unternimmt, nicht mehr anzumelden brauche, nach⸗ dem keine Vergünſtigungen mehr für ſolche Reiſen gewährt werden. Die Anmeldung iſt nach wie vor geboten. Es beſteht bahnſeitig durchaus keine Verpflichtung, wenn keine Anmeldung vorhanden iſt, für Annahme und richtige Unterbringung größerer Geſellſchaften oder Vereine zu ſorgen. * Der Hammel für den Hammeltanz bei dem letzten Tiroler Alponfeſte im Zillerthal auf der Ausſtellung hat nachträglich noch gdbeine erhebliche Verteuerung erfahren. Beim„Kaſperle“ arbeitete das Steueramt und im Zillerthal das Bezirksamt, das in der Ham⸗ melverloſung eine Veranſtaltung einer unerlaubten Ausſpielung or⸗ 5 blickte. Für den Hammel ſollten 1500 Loſe ausgegeben werden, ees wurden aber nur 580 Loſe à 20 Pfg. verkauft. Der Hammel⸗ 1 verſteigerer geht langſam zählend um den Hammel herum. Ueber demſelben hängt Kerze. Stürzt die Kerze von der brennenden Zündſchnur gelöſt herunter, ſo iſt die in dieſem Moment dom Verſteigerer geſprochene Zahl die Gewinnummer. Aber diesmal wollte die Kerze nicht gerunter und die Sache wurde dann mit einem Schuß gemacht, bei dem die eben geſprochene Zahl galt. Bei der Verlofung wurden alſo nur 116 M. eingenommen, davon mußte der Hammel noch bezahlt werden. Dazu kam nun noch das bezirksamtliche Strafmandat in Höhe von 40 M. Das Schöffengericht reduzierte die Strafe auf 20 Mark. * Dichter Nebel hüllte heute morgen die Stadt ein. Nachteilige Wirkungen auf die Witterung dürfte die Nebelbildung nicht haben, da das Barometer ſchönes Wetter anzeigt. Die„Feuerioaner“ wer⸗ den erleichtert aufatmen. * Arbeiterverhältniſſe in Mannheim 1906. Der Arbeitsmarkt ſtand in Mannheim im Jahre 1906 noch mehr als im Vorjahre im Zeichen der Hochkonjunktur. Die Vermehrung der Arbejterzahl in den Betrieben war noch ſtärker als damals und wäre wohl noch größer geweſen, wenn nicht der Mangel an Arbeitskräf⸗ ten ſich in noch ſchärferem Maße als 1905 geltend gemacht hätte. Die Lohn⸗ und Streikbewegung hat ebenfalls noch grö⸗ ßeren Umfang angenommen als 1905. In nicht weniger als 73 Herichten findet ſie Erwähnung. Nach der im Handelskammerbericht für 1906 mitgeteilten Streikſtatiſtik der Fabrikinſpek⸗ kion hat ſich die Zahl der Streiks im Kreiſe Mannheim verdoppelt, die Höchſtzahl der gleichzeitig Streikenden aber mehr als verdrei⸗ facht, ſie betrug 60,5 Proz, aller in Baden überhaupt Streikenden gegen 41,5 Proz. im Jahre 1905. Die Zahl der von Streiks ergrif⸗ fenen Betriebe im Kreiſe Mannheim ſtieg von 160(1905) auf 238 (1906), im Großherzogtum von 548 auf 728. Die Zahl der Strei⸗ jenden im Kreiſe Mannheim betrug 1905: 2751, 1906: 8648, im Großherzogtum 1905: 6683, 1906: 14 401. Demgegenüber hat die Abwehrorganiſation und Einigkeit der Arbeitgeber an Stärke zugenommen. Begründet wurden die Lohnforderungen der Arbeiter in faſt allen Fällen mit der herrſchenden Teuerung der Lebensmittel. In ſehr zahlreichen Fällen wurden aus dieſem Grunde auch ohne Lohnbewegung Lohnerhöhungen bewilligt. d 44, 1905: 97 Firmen über Lohnerhöhungen berichteten, iſt deren Zahl 1906 auf 178 geſtiegen. Die Geſamtzahl der Arbeiter im Kreiſe Mannheim betrug in 1120 Betrieben 1906 43 789(im Großherzogtum 223 118) gegen 42 270(208 993) im Jahre 1905. von 20,2 auf 19.6 Proz. gefallen. Von den Arbeitern waren 1906 27 942 in der Stadt Mannheim, 15 888 im Landbezirk beſchäftigt. Sie derteilen ſich auf die einzelnen Induſtriegebiete wie folgt: Maſchineninduſtrie 8799 in der Stadt(884 im Landbezirk), Leder⸗ und Gummi⸗Induſtrie, Holz⸗ und Schnitzſtoffe und Zellu⸗ lofdinduſtrie 4896(2752), Metallinduſtrie 3252(85), Vekleidung und Reinigung 1655(152), Nahrungs⸗ und Genußmittel laußer Zigarren⸗ und Mühleninduſtrie) 1559(681), Chemiſche Induſtrie 514(1487), Baugewerbe 1076(129), Textilinduſtrie 942(1222, avon 819 weibkiche), Polygraphiſche Gewerbe 875(45), Zigarren⸗ uſtrie 776(4653, davon 3258 weibliche) Seifen, Felle, Hele 2(67), Steine und Erden 665(1487), Papier⸗ und Zellſtoff⸗ nduſtrie 598(1915), Brikettfabriken 347(42), Mühleninduſtrie die Beerdigurgen äc dſe ſchar⸗ »und auch vorwiegend heiteres Wetter zu erwarten, doch können auf⸗ eine an einer Zündſchnur befeſtigte brennende Während 1904: der Mennbeimer Arbeiterſchafk an der baziſchen iß ue Des Verkahren geger n i in en, drittälteſte Sohn des Schreinermeiſters Wilhelm Bippes, kam vor⸗ ſeines Vaters war und heuer zum Militär eintreten ſollte, ſeinen Geiſt auf. Seite. häftszwweig Stadtbezirk waren 5465, im L droſchke des Kutſcher mit der Droſchke d wörth bei Munder auf der Mundenheimerſtraße. Die Gottfried Kramer aus Mannheim ſtieß der Ziegelei Kaiſers i ſaimmen. Die Deichſel des Kramerſchen Wagens bohrte ſich dem Pferde des Dircktors Willerſinn ca. ½ Meter in die Bruſt. Das Pferd verendete ſofort. Der Lenker des Fuhrwerks von Kramer ſoll, wie es heißt, vorſchriftswidrig gefahren ſein. Das Pferd, ein prachtvoller Apfelſchimmel, hatte einen Wert von 1500 M. * Unglücksfall. Donnerstag nachmittag halb 5 Uhr geriet der 6 Jahre alte Sohn eines Fabrikarbeiters auf der Neckarauerſtraße unter das Fuhrbierk eines Landwirts von hier. Der Knabe erlitt Verletzungen am Kopfe und Armen. * Rauferei. In der Lanzſchen Fabrik kam es mittag zu Tätlichkeiten zwiſchen dem Former Chr. Schütt aus Backnang und dem 22 Jahre alten Schloſſer Joh. Bayer aus Nürnberg. Schütt hieb hierbei ſeinem Gegner einen hölzernen Trichter dermaßen auf den Kopf, daß er eine Gehirnerſchütterung eplitt und ins Allg. Krankenhaus verbracht werden mußte. * Mutmaßliches Wetter am 8. und 9. Sept. Bei warmer Tem⸗ peratur iſt für Sonntag und Montag faſt ausnahmslos trockenes tors Willerſinn von der rs geſtern vor⸗ ſteigende Nebel kurze Störungen bringen. O7 GRossE GRTENAAU AussreLLnis 8 INreRNRATIONALE HKudsr-uNdp 555 Die neue Woche (.—15. September) hat folgendes Programm: Sonntag, 8 und Montag, 9. Großes Volksfeſt unter Mitwirkung des„Feuerio“ mit reichhaltigem humoriſtiſchem Programm; gußerdem Sonn⸗ tag vorm. 11 Uhr: Freifernfahrt des Ballons„Mannheim“, abends—11 Uhr: Großes Militär⸗Doppelkonzert, Montag,—11 Uhr abends: Kaimorcheſter, 9 Uhr: Höhenfeuerwerk und Schluß der allgemeinen großen Herbſt⸗Ausſtellung. Dienstag, 10.: Kaimorcheſter, Konturenbelenchtung des Friedrichsplatzes und Flammenbögen in den Sondergärten. Mittwoch, 11.: Er⸗ mäßigte Preiſe zu Ehren des deutſchen Anwaltstages: Illumi⸗ nation des Friedrichsplatzes.— Samstag, 14.: Eröffnung der großen allgemeinen Bindekunſt⸗Ausſtellung; Kaimorcheſter; auf der überbauten Leuchtfontaine: Turneriſche Aufführungen des Mannheimer Turnvereins.— Sonntag, 15.: Wiederholung der turneriſchen Aufführungen, Kachel⸗Illumination, Militär⸗Dop⸗ pellonzert. * 5* Dahlien⸗Ausſtellung. Die Ausſtellung der Deutſchen Dahlien⸗Geſellſchaft, die in der Wandelhalle des ſtädtiſchen Roſengartens untergebracht iſt, iſt mit auserleſenem Material beſchickt. Beſonders ſehenswert ſend die großen Blumen der neuen holländiſchen Züchtungen ſo⸗ wie die neuen engliſchen Kaktus⸗Dahlienarten. Es iſt durch dieſe Ausſtellung Gelegenheit geboten, die große Mannigfaltigkeit der Farben und Formen zu bewundern, die die Kunſt des Gärtners aus der früheren Georgine hervorzuzaubern verſtanden hat und auch der Dahlienliebhaber findet hier eine Fülle von Anregungen. Auch das Arrangement der eingeſandten Blumen iſt ſehr geſchickt getroffen, ſodaß die eingeſandten Ausſtellungsobjekte ſehr gut zur Geltung gelangen. Die Ausſtellung wird bereits am 9. Septem⸗ ber wieder geſchloſſen und es empfiehlt ſich daher für die Beſucher unſerer Gartenbau⸗Ausſtellung, dieſelbe ſobald als möglich zu be⸗ ſichtigen. 8 55„„„„„ %% Zu dem am Sonntag und Montag vom„Feuerio“ in der Aus⸗ ſtellung veranſtalleten Volksfeſt hat auch der Kinematograph im Vergnügungspark ein vollſtändig neues Programm aufgeſtellt⸗ Unter anderem gelangt die Kaiſer⸗Parade in Münſter zur Vor⸗ führung. Während der Pauſen iſt Callophon⸗Konzert, ſodaß jedem Beſucher gerade an dieſen Tagen genußreiche Stunden bevorſtehen. (Näheres ſiehe Inſexat.) ** Die beliebte Jubiläumsnadel loſtet von jetzt ab nur noch 30 Pfg. Es dürfte kein Aus⸗ ſtellungsbeſucher verſäumen, ſich die Nadel während der bevor⸗ ſtehenden Feſttage anzuſchaffen. Erhältlich iſt das ſchöne Er⸗ innerungszeichen bei allen Verkäuferinnen in der Ausſtellung. **.* Die Spießbraterei hat den Bierpreis während des Volksfeſtes auf 25 Pfennig herabgeſetzt. Das allbeliebte Münchener Bürgerbräu wird elſo wohl auch das ſeinige zur Erhöhung der Volksfeſtſtimmung keitragen, wie ſich auch der Naturſaftbraten vom Spieße des Zuſpruchs weiteſter Schichten der Ausſtellungsbeſucher erfreut. In den herrlich dekorierten Räumen der Spießbraterei trägt das Enſemble der„Luſtigen Badenſer“ durch ſein reichhaltiges Variete⸗Programm zur gemütlichen Unterhaltung bei. 1 —— 55 Nus dem Grossberzogium. Heidelberg 6. Sept. Geſtern abend wurde eine Dame, die von der Hauptſtraße in die Sophienſtraße einbog, von einem Metzgerburſchen, der auf einem Fahrrad fuhr, umgeworfen. Die Dame erlitt lebensgefährliche Vevletzungen am Kopf und eine Gehirnerſchütterung. * Heidelberg, 6. Sept. Der engere Senat der hieſigen Univerſität hat gegen den Studenten Moriell bei der Staatsanwalt⸗ ſchaft Heidelberg Strafantrag geſtellt wegen Beleidigung. M. glaubte dem Senat den Vorwurf machen zu müſſen, daß er bei einem ſeinerzeit viel beſprochenen Disziplinarverfahren im Intereſſe. gewiſſer Herren die Disziplinarſtrafgewalt habe ausarten laſſen. oc, Kork, 5. Sept. In der bieſigen evangeliſchen Kirche iſt unter der Tünche des Chors ein ſchönes Freskogemälde nebſt mehreren Apoſtelkreuzen entdeckt worden. Dieſelben ge⸗ hören der ſpätgotiſchen Zeit an. 5 Gondelsheim, 6. Sept. Der 20jährige Bippes, der geſtern nachmittag in die Dreſchmaſchine. Hierbei wurde ihm der Fuß mehrmals gebrochen und die Hirnſchale freigelegt. Nach 6ſtündigen qualvollen Schmerzen gab der Unglückliche, der die Stütze „Bruchfal, 6. Sept. Geſtern nachmittag fuchte ſich ein während dann einige der Burſchen an dem Schutzman völlig wieder brauchbar. Römer machte heute keinen Hehl d auf den Schutzmann eingeſtochen zu haben, aber auch a ießen. Der Lebensmüde wurde infolge der erlittenen Kopf⸗ verletzung ins hieſige Militärlazarett verbracht. Man zweifelt an ſeinem Aufkommen. n he Nr. 122 miif eſſer Paaßpalte Aftgewehrs zu 2 Sept. Geſtern iſt hier der Rechnungs⸗ be Hroßh. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen, Mar „%%%%% it dem Dahingegangenen hat Stadt Karlsruhe ein Original verloren, wie es hier nicht viole geben dürfte. Die Originalität Silbers lag auf dem Gebiete der Sparſamkeft, die aber im Laufe der Fahre ſich in Geiz umgewandelt hatte. Das Sparſyſtem Silbers war lt.„Bad. Landesztg:“ ſo vielgeſtaltig— wenigſtens kurſieren darüber ſo viele Variationen— daß es manchmal etwas unglaublich klingt. Wir wollen daher nur einige„Spar“⸗Beiſpiele, für deren Wahrheit„garantiert“ wurde, mitteilen. So bewohnte Silber ein ganz einfaches kleines Zimmer⸗ chen(früher ſoll er ſogar nur eine Schlafſtelle gehabt haben). Um ſich im Winter die Handſchuhe zu ſparen, ſteckte er ſeine Hände in die Aermel ſeines Ueberziehers, den er ſich vor 20 Jahren„ge⸗ braucht“ gekauft haben ſoll. Für Kleidung gab er nur das Aller⸗ notwend aus. Schuhe, Strümpfe und Kleider flickte er ſelbſt, ſolange s einigermaßen ging. Grö Sparſamkeit legte ſich Silber auch im Eſſen und Trinken auf. Er lebte ſtreng„diät“. Statt eines warmen Mittageſſens begnügte er ſich meiſtens mit einer 10⸗Pfennigwurſt und einem Brötchen. Da der Weg von ſeinem Bureau nach ſeiner Wohnung ziemlich weit war, nahm Silber mit Rückſicht auf ſeine Stiefelſohlen ſein„opulentes“ Mahl in der Regel auf einer Bank einer der in der Nähe ſeines Bureaus ge⸗ legenen öffentlichen Anlagen ein. Dies nur einige Beiſpiele aus dem Leben des Sonderlings. Und dabei hatte der Mann ein Ein⸗ kommen von über 4000 Mark, aber weder Frau noch Kinder, noch ſonſtige Anverwandte, denen er etwas zu geben hatte. Wenn man ihn nach dem Grund ſeiner„ſpartaniſchen“ Lebensweiſe fragte, ſo wies ex auf den ſozialdemokratiſchen Zukunftsſtaat, vor deſſen An⸗ fang er noch ſo viel ſparen müſſe, um nachher„frei“ leben gzu können. Er hat ein könne Sein Wunſch iſt in Erfüllung gegangen. zübſches Sümmchen zuſammengebracht und iſt nun frei von allen Sorgen des irdiſchen Lebens. Außerdem hat er ſich auch Dankbar⸗ keit verdient von ſeinen— Erben. Silber war 1845 zu Dallau geboren, wurde 1868 Eiſenbahnaſſiſtent, 1883 Stationskontrolleur in Bruchſal, 1885 Bahnverwalter in Immendingen, 1890 Reviſor bei der Generaldirektion, 1899 Rechnungsrat. 1 Pforzheim, 6. Sept. Der Streik der Gipſer⸗ gehilfen, welcher ſchon über 8 Wochen dauert, hat inſofern eine andere Wendung genommen, als die Gehilfen eine Ge⸗ noſſenſchaft gebildet haben und die Arbeit von den Architekten und Bauherrn ſelbſt übernehmen. 8[lingen, 5. Sept. Dieſer Tage beſuchte der Groß⸗ herzog bekanntlich die Villinger Induſtrie⸗ und Gewerbeaus⸗ ſtellung. Eingehend und mit großem Intereſſe beſichtigte er dabei unter Führung des Bergrats Reichert die ausgeſtellten Erzeug⸗ niſſe des Hüttenwerks Ludwigstal. 0 lobend und anerkennend über die ausgeſtellten Gegenſtände aus. Gerichtszellung. 8 Mannheim, 6. Seßt. Ferienſtrafkammer Vorſitzender Landgerichtsdirektor Wengler, Vertreter Groß. Staatsbehörde: Referendar Müller. 18 Der 27 Jahre alte Taglöhner Johann Oberle gen. Müllen aus Mörlenbach hat auf der Rheinau bei ſeinem Logisw te einen in der Küche ſtehenden Koffer erbrochen und daraus beträge von 14 und 17 Mark an ſich genommen. Urleil: nate Gefängnis. Ein Sklave perverſer Neigungen iſt der Zigarrenmacher Bernhard Braun aus Ilvesheim. Er hat ſich in mehrer Fällen, die zum Teil um 2 Jahre zurückliegen, an Kinder bergangen. Man erkennt auf eine Gefängnisſtrafe von 1 6 Monaten. Ein ſchwerer Exzeß gegen einen Schutzmang bildete genſtand der Anklage gegen ſechs 20 bis 26 Jahre alte Arbe gegen Johann Römer, Auguſt Scherer, Heinrich ſcher, Julius Schmidt, Georg Blittkowsky und Johann Schmidt, alle in Neckarau wohnhaft. Die Angeklagten b ligten ſich am 7. Juli ds. Is. an einem Gewerkſchaftsfeſt, das im Garten des Zähringer Hofs in Neckarau ſtattfand, wurden aben weil ſie in ihrem angetrunkenen Zuſtande Streit ſuchten, hin gewieſen. Draußen packten ſie dann einen vorübergehenden gen Burſchen und ſchlugen auf ihn ein. Als der Schutzman Geißler eingriff, ſah er ſich im Nu umzingelt, ſein Säbel, den zu ziehen berſuchte, wurde ihm entriſſen und damit auf ihn geſchlagen und er ſelbſt ſchließlich auf den Boden geworfen rauf er auf den ſchon vor ihm zu Fall gekommenen Römer zu li gen kam. Im nächſten Moment riß ihn ein anderer— der Sch mann glaubt, daß es Scherer war— wieder in die Höhe zerrten, brachte dieſem der inzwiſchen ebenfalls wieder ſprungene Römer zwei Meſſerſliche in den Rücken u Schulter bei. Römer machte ſich aus dem Staube, rüh aber anderen gegenüber ſeiner Tat: Er habe ihm ſein geben, ihm eine gewiſcht und fügte hinzu:„Wie der k zogen hat, hab ich auch blank gezogen.“ Der Schutzmann 6 Wochen arbeitsunfähig und ſein linker Arm iſt heute noch hätten darauf geſchlagen, während dieſe nichts gemacht habe ten, Der Schutzmann konnte mit einiger Beſtimmtheit Scherer als einen ſeiner Gegner bezeichnen. Bei dem habe ſich eine Anſammlung von gegen 150 Perſonen geb deren Mitte gerufen worden ſei: Nix wie druff uffen! ch de ärztlichen Gutachten hat der Schutzmann insbeſondere bedeutend Beſchwerden durch ein auf das Zubodenwerfen zurückzuführende Lungenquetſchung gehabt. Der Staatsanwalt meinte u.., der Vorgang erinnere lebhaft an die kürzlich vor dem Schwu Neckarau ſei, obwohl Vorort von Mannheim, immer noch ein Dorf geblieben und das natürliche Ende jeder größeren Dorffeſt⸗ lichkeit ſei eben der Exzeß. Er erſuchte das Gericht, den nüchtern und ruhig zu beurteilen und bezüglich jedes An zu prüſen, was als ſicher bewieſen gelten könne. erkannte gegen Römer auf 3 Jahre Gefäng Augeklagten Johann Schmidt hatte.⸗A. Soldat der 5, Kompagnie des hier im Quartier liegenden Inf.⸗ klagten Blittkowsky Rechtspraktikant Keerl 2425 4. Seite. V General⸗Auzeiger.(Mittagblatt“) Mannheim, 7. September. Cheater, Nunft und 00 ſſe alchefl Gr. Hof⸗ und Nationaltheater. Von der J nte endanz wird uns mitgeteilt: In der heutigen Premidre 70 8 Wildes„Bun⸗ burh“ ſpielen die Herren Godeck, Machold, 55 1 Nachſolger des Herrn Ludwig damit zum erſten Male vor des Publikum tritt, und Kökert und die Damen Sanden, von Rothenberg und Hall die Hauptrollen. Die Hochſchule für Mu ſik in hat der heutigen Auf⸗ ihren Proſpekt beifügen laſſen. Es geht daraus hervor, daß ſikdirektor Karl Zuſch neid die Direktion übernommen hat. tadtgemeinde ſubventio⸗ Mitglieder des Stadtrates delegiert wor⸗ ine neue Ein mit der Schaffung ben Geſang skurſen(für Damen und Herren getrennt) getroffen. Dieſe ſind als eine Porſe chule für den kunſt⸗ gemäßen Geſaug zu betrachten; Elemente des Kunſtgeſangs wie Atemtechnik, Tonbildung, Ausſprache verbunden mit Treffübungen Aſtp., ſind Gegenſtand gemeinſamer Unterweiſung, Der Beſuch dieſer Geſangvorſchule wird allen Damen zu empfehlen ſein, die ſich zur erfolgreichen Beteiligung am kunſtgemäße n Chorgeſang und grundlegende Kenntniſſe für eine ſpätere Spezialausbil⸗ dung exwerben wollen. Kunſtverein Maunheim. lage Mu In das Kuratorium der nunmehr von der S zwei Aierken Anſtalt ſind den. Die Direkti In der perm. Ausſtellung ſind neu ausgeſtellt: Kollektion(32 Gemälde) von Albert Lang in München und Gemälde ſonſt verſchiedener Künſtler. Gr. Hoftheater Karlsruhe.(Spielplan für die Zeit vom 8. bis 15. September 1907). Sonntag,.: Wallenſteins Tod; Montag,.: Zur Feier des Geburtsfeſtes des Großherzogs: Lobengrin: Mittwoch, 11.: Heimat; 0 12.: Der Bar⸗ bier von Sevilla; Freitag, 13.: Das vierte Gebot; Samstag, 14.: 5 Wildſchütz, oder: Die Stimme der Natur; Sonntag, 15.: Dell. Zulaſſung von Frauen zum Studium an der Karlsruher Techniſchen Hochſchule. DasUnterrichtsminiſterium hat beſtimmt, daß bon nun ab an der Techn., Hochſchule in Karlsruhe auch Frauen als Studierende aufgenommen werden können, wenn ſie die für die Immatrikulation vorgeſchriebenen Nachweiſungen erbringen. Insbeſondere müſſen ſie deutſche Reichsangehörige ſein und die Abgangsprüfung an einem deutſchen Gymnaſium, Realgymnaſium oder an einer deutſchen Oberrealſchule mit Erfolg abgelegt haben. Von Tag zu Tag. — Zu dem Eiſenbahnunglück in Strausberg. In den Spiralfedern der Polſterung eines verbrannten Wagen⸗ abteils fand man bei der nochmaligen Unterſuchung berſchiedene Geldſtücke, 20-Mark⸗ und 10⸗Markſtücke, auch Nickelgeld, die zum Teil ſtark beſchädigt waren, außerdem Kleiderknöpfe mit der Firma Orgler und Hirſch Königsberg, ferner ein Stück von einem Hoſenträger; auch wurde ein Stück Schädeldecke gefunden. Eine Anfrage in Königsberg ergab, daß der Bankdirektor Kraſchutzki von der betreffenden Firma Kleider bezogen hat. Die gefundenen Gegenſtände wurden nach dem Bahnhof Nehfelde gebracht und dann auch von dem Sohn des vermißter Bankdirektors Kraſchutzki gründlich geprüft. Es ſteht außer Frage, daß Kraſchutzki bei dem Unfall verbrannt iſt. Die Polizei und die Gendarmerie ſtellten infolge dieſes Fundes ihre ſonſtigen Unterſuchungen ein. — Schwere Exploſion in einem Hüttenwerk. In dem Hüttenwerk St. Roche wurde Gas beim Umfüllen infolge Zerreißens eines Ventils in eine Gasretorte zurückgepreßt, wo die Berührung mit dem Keſſelfeuer eine Exploſion verur⸗ ſachte. Die Vorderſeite des Gebäudes ſtürzte ein, drei⸗ zehhn Arbeiter wurden dabei verletzt. Große Feuersbrunſt. In Konſtanti⸗ nopel brach im Stadtviertel Jedikule ein Brand aus, durch den etwa hundert Häuſer und Kaufläden eingeäſchert wurden. — Feſtnahme eines Schmugglers. In St. Lud⸗ wig wurde ein Einwohner, als er von der Reiſe zurückkam, an der Zollſtation angehalten und nach dem ſein Gepäck einer Durchſicht unterworfen worden war, verha 1 tet. Er hatte verſucht, in ſeinem Koffer 19 5 eiwa 15 000 M. Saccharin über die Grenze zu ſchmuggeln. Die Behörde war durch eine Autgeige aufmerkſam gemacht worden. In derſelben Angelegenheit wurden noch drei weitere Verhaftungen vorgenommen. — Große Feuersbrunſt. In VBittenberge⸗ Roſens dorf bei Lenzen brach ein 5 aus. Von den 23 Gehöften des Dorſes waren 20 in kurzer Zeit ein Raub der Flam⸗ men. Menſchenleben ſind nicht zu 1 555 Dagegen ſind die geſamten Erntevorräte und viel Vieh berb — Touriſtenunglück, Der 18jährige Sohn ner Univerſitätsprofeſſors Riehl ſtürzte bei Millſtatt v zogsfall ab und war ſofort tot. Letzte Hachrichten und Telegramme. Bath, 6. Sept. Der Trade ee nahm heute einſtimmig eine Reſolution an, durch die verlangt wird, daß in„nächſten Budget eine Alterspenſion von wöchent⸗ lich 5 Shilling für alle Sechzigjährigen vorgeſehen werde. Das Pala nentar iſche Bureau wurde angewieſen, in eine lebhafte Agi⸗ totfon hierfür einzutreten. Ebenfalls angenommen wurde eine Reſolution zu Gunſten der achiſtündigen Arbeitszeit in Berg⸗ werken und anderen Induſtriezweigen. Eine Reſolution, die das Prinzip der Anxrufung eines Schiedsgeriches in gewerkſchaf tlichen Streitigkeiten ausſpricht, wurde mit großer Mehrheit abge⸗ lehnt. Ebenſo verwarf der Kongreß eine Reſolution, die ver⸗ langtze, daß Streitigkeiten einem Vermittelungsamte unter⸗ werden ſollen, bevor ein Streik erklärt werde. Militäriſche Meuterer. Friedberg, 6. Sept. Als geſtern nachmittag das 115. Infanterie⸗Regiment, von Darmſtadt kommend, aus dem Manöver zurückkehrte, wurde das 2. Bataillon in die Kloſterkaſerne dirigiert und kompagnieweiſe vernommen. Die beiden an der in Ober⸗ mörlen vorgekommenen Meuterei Beteiligten wurden veran⸗ laßt, die übrigen Meuterer namhaft zu machen; auf die Angaben der beiden hin verhaftete man ſieben weitere Soldaten. Wie⸗ Her⸗ des om Auch hier wurde der Befehl ausgegeben, daß das ganze Regiment nicht ohne Waffen ausgehen darf. Der eine der bei der Meuterei ſchwer verletzten Soldaten, namens Sckardt, iſt übrigens nicht, ſoie irrtümlich gemeldet wurde, geſtorben, ſondern befindet ſich im Gießener Garniſonlazarett; er iſt der Anſtifter des Vergehens. Wie man hört, ſoll die Unterſuchung weitere Folgen nach ſich ziehen. Die Anklage lautet auf Meuterei im Komplott. Attenat gegen König Eduard? * Berlin, 6. Sept. Das„Berl. Tagbl.“ meldet aus Marienbad: Den Behörden wurde vertraulich mitgeteilt, daß ein in revolutionären Kreiſen bekanntes Individuum von Paris nach Marienbad gereiſt ſei, und daß man befürchte, dieſes plane einenAnſchlag auf das Leben des Königs Eduard. Daraufhin wurde der Stab der über die Sicherheit des Königs wachenden Geheimpoliziſten am 20. verſtärkt. Eiſenbahnunglück in Amerika. * Chie ago, 6. Sept. Der Schnellzug Chicago⸗Minneapo⸗ lis hat auf der Rock Island⸗Eiſenbahn in der Nähe von Norris(Jowa) eine Unfall erlitten. 11 Perſonen ſollen dabei ums Leben gekommen, 7 verletzt ſein. Die Vorgänge in Marokko. * Feöln, 6. Sept. Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Berlin: Die franzöſiſche Regierung hat den Mächten, die die Akte von Algeciras unterzeichnet haben, eine Denkſchrift überreicht, in der der Vorſchlag entwickelt wird, als einſtweilige Maßregel die Polizei in Marokko nicht wie vor⸗ geſehen, durch Marokkaner unter franzöſiſchem und Kommando, ſondern durchweg aus Franzoſen und Spaniern zu bilden. Dieſe Organiſation ſoll in Kraft bleiben, bis die weitere Entwicklung geſtattet, eine Polizei entſprechend den Beſtimmungen der Akte von Algeciras zu bilden. * Paris, 6. Sept. In einem Telegramm, das über die Verteilung der franzöſiſchen Kriegsſchiffe in den marolkaniſchen Häfen berichtet, teilt Admiral Philibert unter dem 5. Sep⸗ tember aus Mazagan mit, daß die Zahl der Anhänger Mulay Hafids zunimmt. * Paris, 6. September. Laut Nachrichten, die heute Nach⸗ mittag hier eintrafen, wird die unmittelbar bevorſtehende An⸗ kunft eines Abgeſandten Muley Hafids in Mazagan erwartet, der von dieſem beauftragt iſt, die bei der dortigen Zoll⸗ behörde lagernden Waffen und Munition in Beſitz zu nehmen. Es darf angenommen werden, daß die Zollbehörde ſie ausliefern wird und daß ſie daher nicht in die Hände der gegen die Fran⸗ zofen kämpfenden Stämme gelangen wird. * Paris, 7. Sept. Nach den neueſten Nachrichten aus Fez, wa der franzöſiſche und deutſt ſche Poſtdienſt von marokkaniſchen Israeliten ungeſtört weiterverſehen wird, iſt die Reiſe des Sul⸗ tans Abdul Aſis und der ee e des Hofes nach Rabat auf übermorgen Montag feſtgeſetzt. Die Frauen ſind von dieſer Reiſe, auf welcher ein großer Anfenthalt nicht geplant iſt, ausgeſchloſſen. * Paris, 6. Sept. Der franzöſiſch⸗ſpaniſche Antrag, die Polizei in den marokkaniſchen Hafenſtädten zu⸗ nächſt aus den eigenen Truppen zu organiſieren, iſt von allen Mächten gebilligt worden. Doch ſcheint es ungewiß, ob man in Berlin eine unbeſchränkte Zuſtimmung gegeben hat. Der Berliner Korreſpondent des meldet heute, daß die deut⸗ ſche Regierung die Umſtände in Betracht gezogen habe, aber doch kein zweites Caſablanca erhoffe und das Vorgehen Frankreichs immer noch in einem günſtigen Sinne für die Aufrechterhaltung der Algecirasakte interepretiere. In ſeinem Leitartikel hebt der „Temps“ übrigens hervor, daß die franzöſiſch⸗ſpaniſchen Polizei⸗ teuppen ſofort durchmarokkaniſche erſetzt werden, wenn die Ordnung wiederhergeſtellt iſt. Darnach handelt es ſich alſo bluß um eine Suſpenſion, nicht um eine Aenderung der Alge⸗ clrasakte. Pak i8, 7. Seßt Der Matin i dementieren, daß im Gefocht vom 3.., Mts. Soldaten zu Gefangenen gemacht worden ſeien. Unwahr ſei auch die Nachricht, General Drude habe zwei ge⸗ fangene Kabylen erſchießen laſ ſen, welche vor ſt ermächtigt, 15 zwei franzöſiſche der Exelution gezwungen worden ſeien, ihr eigenes Grab zu ſchaufeln. *Paris, 7. Sept. Der Dampfer„Caſſini“ iſt beauf⸗ e ſich von Macagan nach Tanger zu begeben, um, wie Petit Pariſien“ meldet, den Legationen von der in Macagan hpwiſchen 15 Kommandanten des Kreuzers„Conds“ und einem von Mulay Hafid nach Macagan entſandten Kaid ge⸗ troffenen Abmachung Mitteilung zu maächen. Mulay Haſid erklärte ſich ſchriftlich bereit, die in Macagan liegenden Waffen⸗ 1990 Munitious vorräte in Marakeſch zu behalten, alſo nicht an die gegen Frankreich kömpfenden Stämmen aus⸗ zuliefern. Unter dieſer Bedingung bewilligten die franzöſi⸗ ſchen Autoritäten die Ausfolgung der Waffen und der Muni⸗ tion an den Sendling Mulay Hafids. London, 6. Sept. Wie dem Reuterſchen Bureau 5 Gafabl anca von heute gemeldet wird, wäre der bezüglich er Einſchiffung von drei Kompagnien der Fremdenlegion 1 Mazagan erteilte Gegenbefehl auf den Eingang von Nachrichten zurückz zuführen, nach denen Muley Hafid ſich der im Zollamte von Mazagan lagernden 1700 000 Patronen, diedie Franzoſen mit Beſchlag zu belegen beabſichtigten, bemächtigt habe. Mu⸗ lay Hafid würde mit dieſen Patronen für lange Zeit mit Munition verſorgt ſein. Der Ausſtand in Aatwer * Antwerpen, 6. Seßt. ſtiert(t.„Frkft⸗ Ztg.“ lebhaft der Brandſtiftung ſeitens Syndikat Verviers verſprach ein Darlehen daß das Streikkomitee jetzt über 100 000 Frs. verfügt. wurde ein großes Plakat angeklebt, das in großen Buchſtaben die Aufſchrift trägt:„Fremdes Gold gegen belgiſches Geld“. Dieſe Kundgebung des Streikkomitees beſagt, daß der Kampf von beiden Seiten bis zum Aeußerſten geführt werden ſoll.„Von ganz Bel⸗ gien kommt uns Hilfe. Wir ſind für 14 Tage geſichert, und wenn wir eine Million brauchen, werden wir ſie bekommen. Wir können noch vier Wochen aushalten.“ Die Mitglieder der Fedeération ſagen dagegen:„Wenn wir ein Jahr warten müſſen, wir warten.“ Einige belgiſche Firmen traten aus der Fédération aus, ihr Verſuch, andere mitzuziehen, mißlang. Die Schiffs⸗ marqueure ſind ſoeben in den Ausſtand getreten. 5 * Antwerpen, 6. Sept. Die Arbeit wurde heute Morgen auf fämtlichen Schiffen aufgenommen mit Hilfe auswärtiger Arbeiter, deren Zahl etwa 3500 beträgt, die an Bord von der Seevereinigung gehörenden Schiffen wohnen. Der Präſident der hat mehrere Drohbriefe erhalten. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) ktamee prote⸗ den Vorwurf Das ſo Soeben gegen Streifender. don 30000 Frs., 1 Aufenthalt in Marienbad ABerlin, 7. Sept. Geſtern hat König Eduard ſeinen beendet und iſt nach London ab⸗ gereiſt. Die Behörden in Marienbad waren vor wenigen Tagen! bertraulich benachrichtigt worden, daß ein in revolutio⸗ nären Kreiſen bekanntes, verdächtiges Individun m von Paxis nach Marienbad gereiſt ſei und man befürchten müſſe, daß es einen Anſchlag gegen das Leben König Eduards plane. Daraufhin iſt die Zahl der über die Sicherheit des Königs wachenden Geheimpoliziſten um 20 Mann verſtärkt worden. Der König geſellte ſich jedoch un⸗ bekümmert wie zuvor in die Hefſe entlichkeit. J Berlin, 7. Sept. Zu dem Eif ſenbah hnunglück in Strausberg wird noch gemelde t: Es ſteht nunmehr genau feſt, daß ſich der Täter von Dienstag, den 27. Freitag, den 90. Auguſt in der Strausberger Gegend umhergetrieben hat. An dieſen 4 Tagen erſchien er regelmäßig um 4 Uhr nachmfit⸗ tags i der Quaſtſchen Gaſtwirtſchaft, die am Ende der Stadt gelegen iſt und trank dort Kaffee. Er kam niemals von der Stadt, ſondern in allen Fällen auf Feldwegen von dem ein⸗ ſamen Ackerwege her. Seit Freitag, den 30. Auguſt, hat man ihn nicht mehr geſehn, wohl aber will geſtern ein Straus⸗ bis Gerichtsbeamter einem Manne begegnet ſein, aus en 548 Signalement genau ſtin imt. Berlin, 7. Sept. Aus Paris wird gemeldet: Deutſch⸗ Berlin überr 115 Me⸗ lands Antwort auf das von Cambon in morandum enthält dem„Pariſer Temps“ zufolge im Weſent⸗ lichen folgendes: In Erwiderung, daß ſich Ergeiniſſe, wie das Bombardement von Caſablanca, wiederholen und daß Frank⸗ reich und Spanien nach wie vor beſtrebt ſein werden, ihr Ver⸗ halten den Beſchlüſſen von Algeciras anzupaſſen, erklärt Dentſchland, daß es die Polizeiorganiſation, wie ſie Frankreich und Spanien ins Werk ſetzen, nicht ſtören wolle. JBerlin, 7. Sept. Aus Kietz a. d. Elbe wird gemeldet: Geſtern nachmittag gegen 2 Uhr brach in Roſendorf bei Lenzen an der Elbe Feuer aus, das mit großet Schnelligkeit um ſich griff und 20 Gehöfte völlig vernichtete. Nur 3 Bauern⸗ höfe konnten gerettet werden. Das ganze Dorf iſt eine rauchende Trümmerſtätte. Menſchenleben ſind glücklicherweiſe nicht zu be⸗ klagen, dagegen iſt die Ernte vernichtet. Volk kswirtſchaft. Dem Kartellvertrag der Bezirks⸗Arbeitgeberverbände für die Zigarreninduſtrie trat nunmehr auch der Hamburger Verein bei, ſodaß der Vertrag in der Form, wie er in der Mannheimer Verſammlung des Deutſchen Tabakvereins feſtgelegt worden iſt, demnächſt in Kraft treten wird. Gewerkſchaft Auguſte Viktorig. Die außerordenkliche Gewerken⸗ verſammlung der Gewerkſchaft Auguſte Viktoria beſprach das An⸗ gebot der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik Lu d⸗ wigshafen und der mit ihr verbundenen anderen Anilin⸗ fabiken Erfverb der Zeche zum Preiſe von M. 17 500 pro Kux. Es wurden über 751 Kuxe zum Verkaufe an die Badiſche An i⸗ linfabrik zur Ver üung geſtellt. Hiermit iſt der Verkauf ſei⸗ tens der Gewerkſchaft genehmigt. Brüſſel, 5. Seplbr. Lein⸗Oel. Tendenz: Feſt. Disv. Fr⸗ 56¼ Käufer, 565/ Verkäufer, Septbr. 56 Käufer, 56¾ Verkäufer, Oltbr.⸗Novbr.⸗Dezbr. 56½ Verkäufer, Januar⸗ Februar⸗März⸗April 53 Verkäufer. Lein⸗Saat. La Plata. Tendenz: Feſt. Disp. Fr. 28— Lieferung Septbr.⸗Oktbr.⸗Verſchiffung 28d¾, Waſſerſtaudsuachrichten im Monat Septbr. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 2. 2. 4. 5. 8, 2 Bemerkungen Konſtangz J3,68 3,66 3,70 8,69 Waldshuütt. J2,50 2,54.76 2,70 Hüningen)..00 2,05 2,14 2,31 2,25 2,17 Abds. 6 Uhr Kehl. 22,59.57 2,60 2,78 2,70 2,78] N. 6 Uhr Lauterburg 398 3,88 4,04 4,20 Abds. 6 Uhr Maxvan. J3,99 3,90 3,93 4,00 4,20 4,15 2 Uhr Germersheim. 3,64 3,58 3,62 3,85.-P. 12 Uhr Manunheim„J3,26 3,14 3,13 3,16 3,35 3,42 Morg. 7 Uhr Mainz IJö0,83 0,80 0,74 0,75 0,79.-P. 12 Uhr Bingen J1,65 1,61 1,58 1,55 1,61 10 Uhr Ha„si, 2 Uhr Koblenz.„„*„,92 1,92 1,88 1,85 1,87 10 Uhr HWöln 3 1,72 1,„70 1,79 1,69 1,63 2 Uhr Ruhrort„II,04 0,96 0,96 0,95 0,94 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 33,22 3,11 3,08 3,11 8,30 3,40] V. 7 Uhr Heillbroun 10,85 0,20 0,32 0,40 0,33 0,36 V. 7 Uhr *) Windſtill, Nebel, + 11˙ R. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum. Für Kunſt, Feuilleton u. Vermiſchtes: i..: Dr. F. Goldenbaum. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönſelder für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. amgtdke ſſcaa ben Dansll, Heldelbergerstrasse 105. 0 Fabrikationsbetrieb bedeutend erweitert.— Neueste Holztrocknungs- 8 Anlagen mit bewegter Luftzirkulation. Grüsste existierende übersichtlich arrangierte Ausstellung ca. 300 Zimmereinrichtungen in allen Preislagen. kFreilieferung— lOjahrige Garantie— Sonntags geöfinet von 11-J. HMan verlange Preisliste und Abblldungen (Fhotographische Aufnahmen der einzelnen Zimmer.) 1451 Endstation der a sigen Rheinschi deutendster Tenlengzpe erct Oberrheins. Wegen evorzugter Lage bevorz. Frachtverhältnisse. Leist⸗ ungsfähiges Hlektrizitüts⸗ Werk, Wasserwerk, Kanali- sation füir Haus- u. Fabrik⸗ abwässer: mässigeStauern. dute Woungelegenheit kür Arbeiter. Ansiedlung auch kolonieweise möglich. Hafenumscnlag 1898 109 880., 1908—1450182 T. Besonders günstig. Nieder- lassungsort für in ustrielle Werke und Lagerbetriebe kleinerenbis grössten Stils. 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September nachmittags riedrich von Baden bleiben unſere geschlossen. 78621 Die Direktion. 2 Fräulein(Schweſtern) vom Lande, mit zirka Heirat. 15 000 M. Verm. u. ſchöne Ausſt. wüunſch. ſich bald. zu verheiraten. Bealmte bevorz. Anonym zweckl. Oft. u. Nr. 52651 g. d. Exp. d. Bl. Baugewerk- und Maschinenbau⸗:: 722:: Schule::::: Frankenthal(pfalz) Beg. d. Unterr. 1. Okt. 1907. Prospekts u. Anmeldesch. umsonst. W= Lebende Hechte Lebende Schleie Lebende Karpfen Lebende Aale Blaufelchen Tafel⸗Zander Oſtend. geezungen Mhein, Salm Der⸗Suppen⸗ u. Tafelkrebſe empfiehlt 11494 Alfred Hrabowski B 2, 1. Feruſpr. 2190. Büfgau!. eine Treppe hoch Höhere Mädchenschule mit Oberrealschulabteilung Mannheim. Die Anmeldungen der Schülerinnen, die im Juli J. Js. noch nicht vorgemerkt wurden, finden am Ponners- tag, 12. September, vormittags zwischen II und 12 Uhr im Geschäftszimmer des Direktors— D 7, 8, statt Die Aufnahmeprüfungen werden am Freitag, 13. I. Mts., vormittags 8 Uhr begimend, abge- nommen. Die Schülerinnen, deren Eltern keine Nachricht Zu- geht, haben die Aufnahmeprüfung bestanden. Am Montag, 16. I. Mis., vormittags 8½ Uhr haben sich die Schülerinnen der Vorschulklassen, um 105 Uhr, die der übrigen Klassen in der Turnhalle einzufindden. Die Sprechstunden des Direktors sind auf 11—12 Uhr täglich an den Schultagen festgesetzt. In seiner Privatwohnung ist der Direktor in dienst- lichen Angelegenheiten nicht zu sprechen. Mannh e 1305 5 30721 E 995 Großh. Realgumnaſium Mannheim. Das neue Schuljahr beginnt Donnerstag, 12. Sep⸗ tember. An dieſem Tage werden vormittags von—12 und nachmittags von—5 Uhr die Anmeldungen neu eintretender Schüler im Direktionszimmer. Friedrichsring 6, entgegengenommen. Bei der Anmeldung ſind Geburts⸗ und Impfſchein ſowie das letzte Schulzeugnis vorzulegen Eine nochmalige Vorſtellung der bereits im Juli ange⸗ meldeten Schüler iſt nicht nötig. Die Aufnahmeprüfungen, zu denen ſämtliche neu eintretenden Schüler zu erſcheinen haben, ſind am Freitag, 13, September. Mannheim, 7. September 1907. Die Großzh. Direktion: Höhler. 30722 Nähe der Börſe 3 Zimmer für Büros preiswert zu vermieten, durch 52623 Zten& Sepp, Hanſa⸗ Haus. Iagazine 7, 19, part., Magazin mit Compk., ev. für Automobil pel Septhr. zu verm. 51249 Näheres P. Doll& Cie., D 1. P Mheinhäuſerſraße 40 helle Magazinräume ſofort zu vermieten. RMäz. bei sverwalter Watzel oder Vur 1 15, 55 5 Hinterhaus, 4. Stoßk. 52662 Windeckſtr. 47 ſchöne helle Werrſtätte, mit 2 Ammer ept. noch 3 Zimmer als her per 30505 zu vermiet. äheres H. Schlu Rhein⸗ dammmſtt. 15 K 1088. 52515 elle Fabrikräume am Lindenhof, 4 Stockwerke, je am Bodenfläche, zu ver m. Näheres 8 6, 36. II. 50767 Stallung ſür—2 Pferde zu verm. 11293 Berberich, Seckenheimerſtr. 25. 5 85 5 Aelteſtes, vornehmſtes Café am Platze Theater⸗Café und Reſtaurant Iner öfern' Tel. 1778 B 2, 14 Sehenswürdigkeit Ludwigsgröfte. 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Hgheit des Grossherzogs Friedrich von Baden; des hohen Protektors der Jubiläums-Ausstellung Monstre-Doppel-Konzert unter gefälliger Mitwirkung der vereinigten Münner-Hesang-Vereine(ea. 400 Sänger) unter Leitung des Herrn Musikdirektor Bieling, sowie zweier Militärkapellen, u. z. der Kapelle des 5. Badischen Infanterie-Regts. Nr. 113 aus Freiburg(Musikdirektor E. Friedmann) und des Italien- Phil. aus Rom(Kapellmeister V. Ferrara). omn s Hh AEB Festliche Beleuchtung des Friedrichsglatzes mit. Lacheln und Lamplons. E ab zur Vorfeier des 82. 5 31. August bis 9. September: —— Nach der zweiten Abteilung des Konzertprogramms Feuerwerk.— Näheres in der Ausstellungszeitung Bei günstiger Witterung Restaurationsbetrieb in den Pergolen des Friedrichsplatzes. Allgemeine grosse Herbstausstellung. 61551 PPccccccccc Einladung zu dem 58. Landes jahresfeſt des Vereins für innere Miſſion Augs. Bek in Baden am Mittwoch, den 11. September in der ſtädtiſchen Feſthalle zu Heidelberg. IJ. 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