4222ͤ—Pvbf70 25 brachten; ferner wurde eine Neuheit dieſer Pflan lautet der techniſche Ausdruck. 2 K ſind nicht untätig. Mit 20 Sm., das ſind etwa 38 Km. in der Abennelet(Badiſche Volkszeitung.) 70 Mrrunig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile... 1 Mark der Stadt Naunheim und Ungebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreiteiſte Zeilung in Miaunheim und Almgebung. Schluß der JInſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Verlin und Karlsruhe. 2 (Mannheimer Volksblatt.) Telegtamm: Apteſſe „„Journal Mannheim“. Telefon⸗Aummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktiouaunn. 36377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.. 218 Unabhängige Tageszeitung.— E G. Nr. 416. Samstag, 7. September 1907. en Die„große Woche“ auf der Mannheimer Jubiläums⸗Ausſtellung. Von Obergärtner Beuß⸗Schwetzingen. 8 Als ganz hervorragend ſind auch die mit erſtem Preis be⸗ dachten blühenden Ehryſanthemum zu nennen. Alles in allem haben wir es hier mit einer Geſamtleiſtung erſten Ranges zu tun.— Auch Matth. Kocher⸗Mannheim brachte eine gute Lei⸗ ſtung und erhielten die tadelloſen Palmen und grünblättrigen Aſpidiſten je einen J. Preis, die Salvien die bronzene Medallle⸗ Aſpidiſtra([Plectoginen] ſind ohnehin der Liebling vieler Pflanzenfreunde, da die Kultur nicht ſehr ſchwierig und dieſe Pflanze im allgemeinen auch nicht ſo anſpruchsvoll inbezug auf ben Standort iſt. Nur an Waſſer darf ſes nie lauch im Winter nicht fehlen. 5 Georg Karcher⸗Maunheim zeigte die els ſehr dankbar blühend und raſch wachſend bekannte ſchöne Begonia„Deutſche Perle“, wovon derſelbe eine große Gruppe brachte. Aus Steck⸗ ling(bom März) gezogen, haben dieſelben ſich äußerſt gut ent⸗ mickelt. Der 1. Preis war für dieſe Leiſtung eine wohlberechtigte Auszeichnung. An einigen Gruppen bemerkte man nur Ausſtellernummern, ſo daß eine Erwähnung hier unangebracht erſcheint. Die zweite Abteilung nimmt die Heidelberger Gärtner auf, welche nicht minder leiſtungsfähig zu ſein ſcheinen. So iſt Korl Buſch⸗Heidelberg⸗N. mit einer großen Anzahl prächtiger Afparagus ſprengerii vertreten, welche ihm den 1. Preis ein⸗ art mit der Bernhard ſpr., ferner Kultur, welche einen die dankhare Begonie lbernen Medaille bedacht. Auch die Gärtnerei Voth⸗Heidelberg a. N. brachte ſchöne Aſparag Adiantum und Knollenbegonien in beſter niehr bekannte und zeſchäßte⸗ Begonie noch nicht die eigenktliche Zeit gekommen Ständeß dieſe prächtigen Pflanzen— die fibri⸗ gens ſchon in ihrer Belaubung einen hohen Zierwert beſitzen —gegenwärtig in hoher Blüte, ſo hätte man dieſelben m. E. piämiieren müſſen. Dies wäre ſchon geboten, um der Pflanze wieder mehr Liebhaber zuzuführen. Die Firmen Karl Buſch⸗Heidelberg, Wieblingen und Scheurer⸗Heidelberg hatten es übernommen, die großen Eckgruppen zu beiden Seiten der Halls mit Palmen . zu dekorieren und hatten ihre Aufgabe meiſterhaft gelöſt. Dieſe Geſamtleiſtung wurde mit dem 1. Preis bedacht, Für Tuberroſen erhielt Herr Preſtinari außerdem noch einen 2 Preis und für Dracenen einen 3. Preis. Die Gärtnerei Zudwig Dörſam⸗Heidelberg⸗Neuenheim, aus der uns ſchon des öfteren, gelegentlich der Sonder⸗ und Wochenausſtellungen, tadelloſes Pflanzen⸗ und Blu⸗ enmaterial zu Geſicht kam, hatte auch dieſesmal wieder ganz hervorragendes gebracht und dem die Mitte der Halle zierenden gioßen Beet in ſeinem vorderen und mittleren Teile zu beſon⸗ derem Glanz verholfen. Wir ſehen rieſenblumige Knollenbego⸗ nien, gefüllt und einfach in allen feineren Farbennuaneen, die gleich den prächtigen Fuchſienhochſtämmen und den„Veſupbego⸗ nien“ mit einem 1, Preis ausgezeichnet wurden. Eine Kollek⸗ —— Ueber die Herbſtmanöver der Flotte von A. Wienholdt, Oberlt. z. S. a. D. Die einzelnen Verbände unſerer Hochſeeflotte, die Linien⸗ ſchiffe. Kreußzer und Torpedoboote haben ſich noch einmal in dieſem Jahre vereinigt, um unter Mitwirkung von Minenſchiffen und den Küſtenforts der Nordſee, die Ideen und Pläne, an welchen ſeit Monaten die Herren im Admixalſtab gearbeitet baben, in die Praxis zu überſetzen. Wohl mit Rückſicht auf die beabſichtigte Verbreiterung des Kaiſer Wilhelm⸗Kanals, welcher eine Zeitlang garnicht oder nur ſehr ſchwer Ju paſſieren ſein wird, läßt man den erſten Abſchnitt der Manöver ſich im Belt und um Cap Skagen herum abſpielen. Es gilt, für die deutſche Fflotte möglichſt raſch die offene See zu erreichen, aber ſo ohne Sckwieriakeiten ſoll das denn doch nicht vor ſich gehen. Eine etwa bei Helgoland gedachte feindliche Flotte hat von unſern Ab⸗ ſichten Wind bekommen und ſchleunigſt eine Reihe von Kreuzern und Torpedobooten nach Norden entſendet, weiche einmal mit unſern Vorpoſten ein wenig anbinden, dann aber vor allem herauszubekommen verſuchen ſollen, welchen Kurs die deutſche Flotte in der Nordſee zu nehmen gedenkt.„Jählung behalten“ utet der Doch auch unſere 12 Kreuzer Stunde, ſind ſie dem Gres, den Linienſchiffen, barausgeeilt und haben oben beim Cap eine Aufklärungslinie gelegt, an 100 Km. long. Mit bloßem Auge erſcheint der Nebenmann wie ein Punkt, nur ein bewaffnetes kann noch gerade die Fernſignale, ſchwarze Bälle und Kegel, erkennen. Wir haben ja noch die Funkentelegraphie, wird Mancher ſagen! Gewiß, aber leider hat er Feind ſie auch, und ſo liegt die Gefahr vor, daß er unſere Geſpräche belauſcht, was uns dann böchſt verhängnisvoll werden kann. Ein Tal Das iſt Ein Tag vergeht, nichts vom Feinde zu ſehen u bei einbrechender Nacht muß die Aufklärungslinie zuſammenziehen, auf etwa 200 Meter Sch ollkühne Torpedoboote hin Preſtina ri⸗ verſchiedenen Land. tion Fuchſienſchaupflanzen irug Herrn Dörſan ſilberne Medaille und ſeine Neuzüchtung„Garteningenieur Keerl“ leine prächtige, üppig wachſende, blaugefüllte Sorte) einen weiteren 1. Preis ein. Auch die hübſch gezogenen Modeolareiſen verdienen Beachtung. Dritte Preiſe erhielten: Ludwig Leu tz⸗Heidelberg⸗N. für Knollenbegonien und Fißler⸗Heidelberg für Primula obeoneia und„Begonia Lubecca“, eine ſehr brauchbare, niedrige Be⸗ gonienart. In der erſten Abtetlung der Halle, jenſeits des Palmen⸗ houſes, ſind die Pflanzenſchätze der ſelbſtändigen Gärtner Würt⸗ tembergs üntergebracht, welche zumteil ſchon durch das Maſſen⸗ hafte hervortreten. Die Handelsgärtnerei Hausmann hat ſozuſagen allein eine„Ausſtellung in der Ausſtellung“ arrangiert und es ver⸗ ſtunden, ſchon durch die Maſſe das Publikum auf ihre im allge⸗ keinen vorzüglichen Erzeugniſſe aufmerkſam zu machen. In der Hauptſache ſind es Palmen in allen gangbaren Sorten und Größen, ſowie Araucgrien, Dracgenen; ferner eine Kollektion Bromeliaccen uſw. Draegeng lineata in Prachtexemplaren er⸗ hielten einen 1. Preis, ein größeres Araucarienſortiment einen 1. und 2. Preis, eine Gruppe buntblättriger Aralia Siboldi 1. Preis, für Palmen fielen der Firma mehrere 1. Preiſe zu. eben⸗ fälls für zwei Gruppen prächtiger Ergton und zwar C.„B. Conte“ und G. Rheidi“. Es ſind dieſes ſchön gefärbte, groß⸗ blättrige, anſcheinend unempfindliche Sorten. Auch Pandanus Veitchii, eine Gruppe buntblättriger Dracaenen, ſowſe vollbe⸗ hengene Eitrus ſinenſis erhielten 1. Preiſe. Hervorgehoben ſei die ſorgfältige Etikettierung und geſchmackpolle Aufſtellung aller Pflanzen. W. Pfitzer⸗Stuttgart war mit einem Rieſenarrangement ſeiner ſchönſten Gladiolen in abgeſchnittenen Blüten vertreten, welche foſt die ganze Mitte der Abteilung einnahm. Es würde zu weit führen, die einzelnen herrlichen Spielarten neuerer und neueſter Züchtung hier alle aufzuführen und zu beſprechen: ich hebe dieſe zum größten Teil aun Hand des neueſten dort äuf⸗ liegenden Preisverzeichniſſes geprüft, bezw. verglichen und kann wahl ſagen, daß jede in ihrer Art ſchön iſt und den Anpreiſungen ehlſpricht. Dieſe wertvolle und wirkungsvolle Aufſtellung der maſſenhaften, blendendeſchönen Gladiolenbliſſen brachte dem als meiſterhaften Züchter wohlbekannten Herrn Pfitzer einen J. Preis, den Ehrenpreis und eine ſilbervergoldete Medaille ein. Dazu kommen für eine Kollektion noch nicht im Handel befind⸗ licher Neuheiten von Gladiolen und eine neue Montbretie (Rheingold) je einen 1. Preis. Auch in der großen Gruppe ab⸗ geſchnittener Staudenblüten der Firma G. finden wir außer verſchiedenen wertvollen Sachen eine ganze Ansleſe beſter Gladioſen, auch Phlox⸗Neuheiten und eine ſehr berwendbare Lobelie„Marokko“. Die Geſamtleiſtung errang die ſilberne Medaille. Ferner wurde noch ein großes Beet ſchöner Aflern mit der ſilbernen Medaille bedacht⸗ W. Bofinger⸗Stuttgart war ebenfalls mit ſehr gukem Material vertreten und muß beſonders die prächtige Pieea pun⸗ gensgruppe erwähnt werden. die in eine Gebirgslondſchaft(bild⸗ lich und plaſtiſch dargeſtellt) in geſchmackvoller Weiſe hinein⸗ gezogen wurde. Dieſelben wurden mit der ſilbervergoldeten Me⸗ daille ausgezeichnet. Heliotrop Frau Med.⸗Rat Lederle“, eine ſchöne großblumige dunkelblaue Sorte, ſowie Salvia„Jeuerball“ in guter Kultur erhielten den 2. Preis. Eine Elitegruppe der ſchönen Begonig„Gloire de Lorraine“ fübrte W. Paule⸗Ludwigsburg vor, die mit dem 1. Preis durchſchlüpfen und dem hinten ſtehenden Gros einen unerwar⸗ teten Beſuch abſtatten können. Am zweiten Tage erſt„ſichten“ ſich die beiden Vorpoſtenketten und geben damit ihre Heimlich⸗ tuerei auf. Die Aufgabe der deutſchen Partei iſt es nun, wie oben geſagt, zu verſuchen, während der nächſten Nacht unbemerkt die hohe See zu erreichen, Aufgabe der gegenüberſtehenden Kreuzer, der Flotte auf den Ferſen zu bleiben. Der anbrechende Moraen klärt die Situgtion— und auf der einen Seite herrſcht ſicher ein gewiſſes Mißbehagen! Der Marſch der einzelnen Vexbände durch die Nordſee geht dann friedlicher vor ſich, nachdem ſie ſich, nach erfolgter Kritik auf dem Flaggſchiff, wieder mit einander ausgeſöhnt haben. „Evolutionieren“ ſteht auf dem Programm. Allerlei nützliche Sachen, wie Schwenkungen, Wendungen, Rechlsum, Linksum werden eifrig geübt, man muß ſich auf dem rauher Boden erſt wieder etwas beimiſch machen. Hei, wie fliegen vie Signal⸗ flaggen in die Luft, mauchmal 10, 12 Stück nzben⸗ und über⸗ einander. Von weitem ſieht das ganz hühſch aus, aber an Bord ſelbſt iſt wenig Sinn für das Maleriſche eines ſolchen Anblicks und manch Donnerwetter hagelt von der Kommandobrücke auf das Sianalperſonal nieder. Ein änderes Bild.— Schillig⸗Rhede an der Sademündung — Große Flottenſchau! Wie in den Vorjahren wird auch diesmal der Kaiſer perſönlich erſcheinen und gleichzeitig die Oberleitung der weiteren Manöver übernehmen. In brei'der vier ſchnur⸗ geraden Reihen liegen die 16 Linienſchiffe, 12 Kreuzer, die Küſtenpanzer, Minenkreuzer und das Lazarettſchiff da. Eine Stunde früber aufſtehen, putzen und ſcheuern bis kurz vor der angeſagten Zeit, zu der der oberſte Kriegsherr zie Fronten, ab⸗ dampfen will, das ſind die Schattenſeiten einer ſolchen Parade, eine Extrargtion zu Mittag und Ländurlaub die Lichtſeiten. Nur die 4 Torbedobootsflottillen, etwa 50 Boote, erfreuen ſich behag⸗ licher Ruhe auf ibren gemütlichen Ankerplätzchen dicht unte In der zweiten Manöverwoche mird hen Gebieten gleichzeitig op eidelberg die Ernſt⸗Stuttgart (2. Abendblatt.) bedacht wurde. Es iſt ſehr erfreulich, daß dieſer herrlichen Be⸗ gonien wieder mehr Intereſſe entgegengebracht wird; iſt die⸗ ſeibe doch von beſter Verwendbarkeit und ſomit als Handels⸗ pflanze äußerſt wertpoll. 5 Die linke Hälfte dieſer Abteilung nimmt zum größten Teil die mit Chic angelegten Wintergärten der Firma Schwing⸗ hammer⸗Stuttgart auf, welche einen 2. Preis errang. Für vor⸗ zäglich kultivierte Aſparagus ſprengerii erhielt Ausſteller einen 1. Preis. K. Merz⸗Stuttgart ſtellte einige Gruppen ganz netter Sal⸗ vig ſplendens„Zürich“ und Begonig Lubecea, ſowſe Aſparagus piumoſus aus; Hermann⸗Stuttgart brachte Lilium lancifol, ſbecioſum aubrun, ſowie eine Anzahl ſchöner Adiantum, wofür die bronzene Medaille zuerkannt wurde. Die Pandanus Veitchii von Stadel⸗Rottenburg, ſowie deſſen auf einen Pfeiler aufgeſtellte prächtige Rieſenxexbegonfe zeugen von beſtem Können und waren jedenfalls„außer Wett⸗ bewerb“ ausgeſtellt. Die Celoſia Thompfoni aus der Gärtnerei JFei ß⸗Feuerbach erhielten einen 2. Preis.„ Wie ſchon eingangs angedeutet, ſind ſehr wertvolle Dar⸗ betungen in den Mehlhornſchen Gewächshäuſern untergebracht, die es wohl verdient hätten, mehr bei der Geſamtheit in den Hallen oder im Roſengaren plaziert zu werden. Der Mangel Noum ließ dieſes jedoch nicht zu, und ſei daher gr ſtungen beſonders hingewieſen, da dieſe„Sondera In einem großen Glashauſe ſind vorzügliche Gerg Firma Gebr. Neubronner⸗Neu⸗Ulm g. D. welche die Goldene Medaille eintrugen. Dieſe im ſogenann „Biedermeierſtil“ gehaltenen Pelargonien wirkten in erſter Li duch den Maſſeneindruck und infolge ſorgfältiger Aufſtellu nüch Farben und in regelmäßiger Auordnung. Ob ſich die Idee, den Pflanzen nur einen Blütenſtiel 31 Praxis bewähren wird, muß ich dahingeſte nur um eine momentane Effekthaſcherei handeln und be wir beſſer den Pflanzen möglichſt viele Blütenſtiele, welch⸗ Gärtner und Gartenfreund weit mehr Freude bereiter Biedermeier„ſtiel“. Im allgemeinen iſt aber dieſes Conalpelargonie genannter Firma eine Leiſtung, die einen würdigen A großen Herbſtausſtellung bedeutet, die außerdem no übrigen Anlagen und auf dem Friedrichsplatz ge weitere Ausdehnung findet, woran die meiſten er wen beteiligt ſind und worauf ſchon früher hingew Geeſichtsausſchläg Sbeceer Herba⸗ Zu haben in allen Apoth., Drog, u Parfüm. pr. mündung([die Einfahrt zu Wilhelmshaven Freund und Feind heflig ſtreiten.„Minenl ſucher“ ſind Nacht für Nacht bei ihrer unhet Troſſen⸗ und Balkenſperren werden geſprengt, Minen in die Luft, dort werden andere vom Fend gefundene ſegenannte„Durchfahrtslücke“ gelegt, Hafen mobil machenden Reſerven bei einem etw' ein raſches Ende zu bereiten. Deutſcherſeits iſt man nicht untätia; Torpedoboote machen ſich bei eint heit auf und patrouillieren draußen auf und ab, um nüng zu machen. Es herrſcht eine ähnliche Situa vor Port Arthur.— Inzwiſchen ſuchen ſich au Vorpoſten, von derem jeweiligen Aufenthalt auch die ung Poſition der beiden Gros abhängig iſt. Einzel ergänzung zurückzieht, hin und her ſchwankt das Kr Gerade zur See kann man nichts vorausahnen, denn di tigſten Faktoren, Wind und Seegang, Nebel und k klare Nächte, laſſen ſich nicht in die Karten ſehen⸗ ſpäter, je nach Ermeſſen der Manöverleitung, ke zum Kampf zweier Flotten, deſſen Ausgang vor Zerhältniſſe und der Tüchtigkeit der Führer abhä Die dritte und letzte Woche iſt der Oſtſee zugedach auch gerne mal ein wenig Schlachtenlärm uf 1 Verlauf der di 9 re Beſchreihung einzelner i K 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendhlatt.) Sberrealſchule Manunheim mit Handelsmittelſchule. Die Aumeldung neu eintretender Schüler, ſoweit ſie nicht ſchon erfolgt iſt, findet Donnerstag, den 12. September von—12 und von—6 Uhr, im Direktionszimmer der Oberrealſchule, Tullaſtraße 25 eine Treppe hoch, ſtatt. Schul⸗ zeugniſſe, Geburts⸗ und Impfſcheine ſind bei der Meldung vorzulegen. Die Aufnahmeprüfungen werden 13. September, von 8 Uhr an abgehalien. Mannheim, den 4. September 1907. Großherzogliche Direktion: Dr. Roſe. 31307 Gewerbeſchule Mannheim Abt.: Heizerſchule. Vom 30. September bis 26. Oktober d. J. wird wieder ein Heizerturs abgehalten. Täglich 4 Stunden Unterricht und 3 Stunden praktiſche Uebungen an Keſſeln unter Leitung eines Lehrheizers. Das Schulgeld betrügt 10 M. Aufnahmebedingungen: Zurücklegung des 18. Le⸗ bensjahres, Volksſchulbildung, mindeſtens eine einjährige praktiſche Tätigkeit an einem Dampfkeſſel, Nachweis guter Führung. Bisherige Erſolge gut. 30682 Auskunft meile und Anmeldungen nimmt entgegen Jas Keklorat der Gewerbeſchule. Real⸗Lehrinſtitut Frankenthal(Pfalz) 6 Klaſſen Realſchule mit Penſionat Das neue Schulf, beg, am 18. Sept. Die Abgaugszeugn, berecht. J. einj reiw. Milltärbieuſt.z. Eintr, in d. 7. Alaſſe ein. Obekrealſchuie, Beſte Unzertſchigeiſolge, mäß. Peuſtonspr, gewiſſeny. Beaulſicht, d. Zögunge, Proſpekt, Jahresberichtu,Neſeenz. durch die Oirektion. 3476 Trautmann. Wehrle. Urzlehungsanstalt von Br. Plähn Berechtigte Priyat-Realschule Waldkirch i. Br. 100 Penslonüre, 13 Lehrer,— Penston nebst Schulgeld von 1000 M.(Sexta) bis 1300 M.(Untersekunda), Sorg⸗ fältigste Veberwachung auch bel den Schularbeiten.““ Beginn des neuen Sohuflabres: 23. gaubbnde. Real- und Handelslehranstalt Miltenbherg am Main. (Friv. Erziehungsinstitut.) Die Abſolutorfalzeugniſſe berechtigen zum einjährig⸗ freiwillig. Dienſt und zum Uebertritt an d. K. Ober⸗ Lealſchule. Aufnahmebedingungen d. d. Direktorat. anz-Institut O, Hetzel, P 2,-5, Geehrten Damen und Herren, bezw, deren Eltern zur gefl. Kenntnis, dass mein zweiter Spät- Jabr-Kursus am 1. Oktober 1907 in der „Lamey-Loge“, C 4, 12 beginnt und bitte um balagefällige Anmeldungen. Mit aller Hochachtung Otto Hetzel, gepr. Tanzlehrer. F E,—5, eine Treppe. Freitag, den 72580 1 Deu geehrten Herrſchaften zur gefl. September meine 8 Privat⸗Tanz⸗Kurſe degiune. Wegen Zuſammenſſellung erſuche ich, mich mit Ihren Anmeſdungen baldigſt keebren zu wollen, 18525 Ho hachtungsvpoll Anna Arno, Clfenſtaaße 40(Il. Ouerſtaße 10). 8 Extra⸗Stunden zu jeder Tageszeit. 7 e FRTTZ VIEWEO us TAPEZIER- U. DEKORATIOUNSGESCHAET Nachricht, daß ich Mitte POLSTERMGBEI 73615 EMPFIEHLT SICHIN ALLENEINSCHLAEIHeEN ARBEIEREů — U Cölnisehe Lebens-Versicherungs-Gesellschaft. Unubertroffene flnanzlelle Slcherhelt. Srundkapital 80 Millionen Mark. DalAäge FPHMAHASem. KAusserst günstige Versjoherungsbedingungen. 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Uoag 1 cee ue onbunn nosvach isg dog 490% mbavzcß“ a00 e eeeeeeee-bchh avale gun uoavgz“ Aen 0 5 „Gnädige Frau und äſthetiſcher iſt. Und wahrhaftig, Sie haben Recht Ich wenigſtens gebe Ihnen Recht.. Der Frühling und der Frühſommer mit ihren blaſſen Farben können doch gegen den Spätſomer mit ſeiner warmen Glut und mit ſeinen ſatten Farben nicht ankommen.“ Sie betraten den Obſtgarten. Zwiſchen zwei Reihen iumen ſtrebten ſie einen Birnbaum zu, der ig in Mitte eines Wieſenflecks ſtand. An ſeinem Stamm lehnte eine Leiter, ein Gärtner ſammelte her⸗ abgeſchüttelte Früchte aus dem Gras in einen Korb, während auf einem Aſt ein Junge ritt, die an vorgeſchobenen Stellen von Pflaumenbeé knorrig und breitä baumelnden Früchte in ſein Fürtuch ſammelnd. Von einer unſichtbaren Perſönlichkeit aber ging eine Stimme aus:„Guten Abend, Herr Nachbar! Hier oben iſt's ſchön! Da möcht man wohnen. Verhungern könnt man da einſtweilen auch nicht. Aber Sie kommen doch nicht herauf. Man kann ſich die Bügelfalte verderben, was?“ „Da ſteckt ſie, die Eva! Hab ich's Ihnen nicht geſagt? Im Baum. Sie iſt eben in den weiblichen Flegeljahren. Mehr Bub als Mädel.“ „Ich wollt, ich wär ganz ein Bub, denn ein Fräulein werd ich doch neben Dir nie. Paſſen Sie auf Signor Roberto! Mein Schuh fällt mir herunter. Wenn er Ihnen auf den Kopf plumpſt—!“ „Dann gibts ein Loch. Meine Tochter ift kein Aſchen⸗ brödel.“ Der Schith fiel wirklich. Der junge Mann blickte nach⸗ denklich auf ihn nieder. Was er dachte? Ob dieſer kleine Schuh der ſchönen Frau noch zu groß wäre? „Schauen Sie, daß es Ihnen nicht auch ſo geht wie dem Schuh,“ mahnte er ins Gezweige hinauf. „Sie natz ja ſchließlich herunterfallen, denn freiwillig geht ſie nicht vom Baum,“ ſagte die Mama.„Laffen wir ihr die Freud'! Kommen Sie, Robert! Dort am Hügel auf der Bauk, wo man ſo weit ins Gelände fieht, dort fitz ich am liebſten. Ich glaube, Sie lieben den Pleatz auch. Man wird da ſo poetiſch geſtimmt... Ich fühle mich wieder fung. Ich Jngend hab ich nie beſeſſen. Ich war mehr idealiſtiſch ange⸗ haucht. Wie Sie! Wenn ich fünfzehn Jahre jünger wäre, ich glaube, wir würden uns vollkommen verſtehen. Iſt es nicht ſeltſam, dieſes zu früh oder zu ſpät auf die Welt kommen?— Bis jetzt hatte ſie vor ſich hin geſprochen, nun blickte ſie nach ihm um, was für ein Geſicht er mache. Denn dieſe Jünglingsfeele war hochgeftimmt und zartbeſaitet. Man konnte ſie mit einem Wort„froiſſieren“. Doch erſtaunt hielt die ſchöne Frau inne. Er konnte ſie gar nicht hören, war zurückgeblieben, ohne daß ſie es bemerkt hatte, und ſtand nun noch immer unter dem Baum, aber nicht niehr am Fuß der Leiter, ſondern er hatte die erſten Sproſſen erklommen, bemüht, den Schuh, den er in der Hand hielt, über den Fuß zu ziehen, den Eva, auf der oberſten Staffel der an den ſtarken Queraſt gelehnten Leiter ſitzend, ihm binhielt. Ein Bild, auf das die ſchöne Frau ſehr betreten ſtarrte. Ohen das Mädchen in ihrem Backfiſchkleid mit dem Matroſenkragen, doch keineswegs mehr wie ein Kind aus⸗ ſehend, herunterlachend mit den blendenden Zähnen, an denen noch kein Zahnarzt ſich Honorare verdiente, mit der ſonnenwarmen blühenden Haut, die aller Kosmetik ſpotten durfte, und dem dicken blonden Zopf, der noch kein Superozyd brauchte... Und unten der junge Mann, zu ihr auf⸗ ſchauend mit jenem Blick, der nicht zu verkennen iſt Alſo ſo ſtand es ſchon? Edchen, das Kind, war kein Kind mehr, ſondern ſchon ſo weit, ihr die Huldigungen ſtreitig zu machen, die ſie bis jetzt allein geerntet? Schon follte ſie eine Mitregentin bekommen? Vielleicht ganz abdanken? .Noch umgab ſie der warme Sommerhauch, und ſchon eine Herbſtmahnung Ein leichter Windſtaß erſchütterte das Gezweige des 1 „Oh, ich glaub' es ſchon, daß Ihre Vorliebe platoniſcher 4 nieder, eine Birne, die ſich auf dem Boden zu einer form⸗ loſen Maſfe abplattete. Noch einen Blick warf die blonde Frau hinüber auf das Paar... Sie wollte„Robert!“ rufen, die Stimme ge⸗ horchte ihr aber nicht. Da wandte ſie ſich, und ihr Kleid nach⸗ ſchleppend, daß es trockene Blätter nach ſich zog, ging ſie lang⸗ ſam zur Bank auf dem Hügel— allein. ie Einnghmen der Arkiſten. Plauderei von Metella Kron. Nachdruck berboten. Die Zeiten haben ſich geändert— das iſt eine nicht mehr ganz neue Wahrheit— aber doch wohl für niemand ſo ſehr, als für die Artiſten. Sie, die man ehedem„die fahrenden Leut““ naunte, die man für die perſonifizierte Verneinung aller foliden Lebensgewohn⸗ heiten hielt und deren Zahlungsunfähigkeit für erwieſen galt, ſind heute die ſolideſten Staatsbürger in hohen Steuerſtufen und die ärgſten Philiſter, die man ſich nur vorſtellen kann. Das Publikum freilich, welches im großen und ganzen wenig⸗ ſtens, die Dinge ſo zu ſehen pflegt, wie ſie einige Dezennien früher waren, vermag ſich immer noch nicht an dieſen Zu⸗ ſtand der Dinge zu gewöhnen. Es iſt ehrlich erſtaunt, wenn ſes zufällig einmal beobachtet, wie ein Artift ſeine Ausgaben begleicht und ſich überhaupt benimmt wie andere anſtändige Menſchen in geordneten Verhältniſſen.„Wenn ein Artiſt doch ausnahmsweiſe einmal rſparniſſe gemacht hat, ſo wird er im Alter Kneipwirt,“ äußerte kürzlich ein Herr, der glaubte, mit dieſem Ausſpruch ſeine tiefgründige Kenntnis des Artiſtenſtandes dargetan zu haben. O, Sameta simplfeitast Artiſten, die Reftaurateure ſind, gibt es ja alte de davon habe ich ſie nicht zu den beſſer Gegenteil. Ein Artift, der wirklich hohe Einnahmen hat, kauft ſich, ſobald er ſeine Kunft ehr auszuüben vermag und ſofern er keine underheirateten Kinder beſitzt, die ebenfalls Artiſten ſind, eine egend und verbringt den Reſt ſeiner Tage lichkeit. Er pflegt Blumen, zlichtet feltene Hühner oder mit einer anderen ähnlichen Beſchäftigung ſeine Zeit. ins geſchieht dies, wie ſchon bemerkt, nur, wenm er kinderlos iſt, denn fonſt zieht er bis zum Ende feines Lebens mit ſeinen Söhnen und Töchtern in der Welt umher, berwaltet deren Kaſſe, beſorgt alles Geſchäftliche, beſucht am Tage die Proben und abends das Spezialitätentheater, bei dem die Seinen engagiert ſind, ißt und ſchläft gut und geht viel ſpazieren. Von knſolidität aber findet ſich in alledem 2 keine Spur, ſein Daſein ſpinnt ſich vielmehr ſo regelmäßig ab wie der beſtgohendſte Ehronometer. Wenn er trotzdem ein ſehr großes Vermögen ſelten hinterläßt, ſo liegt dies an der Koſtſpieligkeit ſeiner Lebensweiſe, die er bei dem vielen Um⸗ herreiſen unmöglich billig einrichten kann. tan vergegenwärkigt ſich eben meiſt nicht, wie teuer die Artiſten zu leben gezwungen ſind. Ein Student, der einen Wechfel von 150 Mark den Mongt b zzieht, gilt unter ſeines⸗ gleichen wenn auch nicht gerade für einen Kröſus, ſo doch für einen recht wohl fituierten Menſchen, der ſich bei weiſer Ein⸗ richtung ſein Daſein ganz nach Belieben geſtalten kann, ein Artiſt dagegen, der die gleiche Summe als Gage erhält, iſt ein armer, armer Schlucker. Was koſten nicht allein die glänzen⸗ den Koſtüme! Im übrigen ſind es aber auch wirklich nur wenige, die nicht mehr als 5 Mark am Abend bekommen. Im großen und ganzen dürften zehn Mark das Durchſchnittshonorar für mittelmäßige Leiſtungen ſein. Nur völlig verblühte Chanſo⸗ netten, alte ſtimmlos gewordene Coupletſänger, Seiltänzer und Jongleure, die ausſchließlich die ſeit Urzeiten bekannten Kunſtſtitcke machen, bekommen weniger. Dieſe Leute ſind bedauernswert, denn abgeſehen von ihren niedrigen Ein⸗ nahmen finden ſie auch nur ſchwer ein Engagement. Das Baumes, unter dem ſie ſtand. Etwas platſchte zu ihren Füßen Publikum will ſtändig etwas Neues ſehen und das Neue Wird Aremberg, Croy, Ratibor, Uieſt: Fürſten 5 Fürſtenb „Allerdings,“ ſagte ich erſtaunt.„Als wir, in ihre Be⸗ ſichtigung vertieft, am Fenſter ſtanden, ſtieß der Profeſſor zufällig an meinen Ellbogen, und da fuhr mir die Nadel in die Hand.“ Und die Broſche war vergiftet. Die Spitzbuben kannten 5 für antike Juwelen und bauten ihren Plan arauf.“ „Und wie iſt der eigentliche Diebſtahl bewerkſtelligt worden?“ „Ja, nunmehr trat des Herrn„Profeſſors“ Kumpan, der die Vorgänge durch ſein Teleſkop beobachtet hatte, in Aktion. Die Marienſtraße iſt nur ein paar Schritte von Dr. Allenburgs Wohnung entfernt, und des letzteren Aſſiſtent langte gerade rechtzeitig an, um Ihren Gehilfen an der Haus⸗ lür abzufaſſen. Ihrer Mitteilung zufolge war Dr. Carlſen der Einzige, der ſich an jenem Nachmittage zeitweiſe allein in dieſem Zimmer befunden hat, und die Vermutung lag ſehr nahe, daß er Martins Abweſenheit benutzt hat, um die Pretioſen zu entwenden. Dr. Carlſen iſt übrigens ein kleiner, unterſetzter Mann und dem von Ihnen geſchilderten abſolut unähnlich. Doch paßt Ihre Beſchreibung ganz genau auf den hoffnungsvollen Aſtronomen in der Marienſtraße, in deſſen Behauſung Ihre Juwelen ſich vorgefunden haben. Schließlich möchte ich Ihnen noch bemerken, daß es weit ſchwerer gehalten hätte, den Räuber zu ermitteln, wenn Ihr gewöhnlicher Treſor beſtohlen worden wäre. Ihrem Geheim⸗ ſchrank verdanken wir es, daß die Sache ſehr weſentlich ver⸗ einfacht wurde und ich ſogleich auf die richtige Spur gelenkt worden bin.“ .. Hoher und niedriger Adel. Von Dr. Ferdinand Gaudenz v. Papen(Berlin). (Nachdruck verboten.) Ueber die Begriffe„hoher“ und„niedriger“ Adel herr⸗ ſchen ſelbſt in den Kreiſen der Gebildeten ganz unrichtige Anſchauungen. Während die einen alle Fürſten zum hohen, alle anderen Adligen nicht fürſtlicher Herkunft zum niedrigen Adel zählen, rangieren andere noch die Grafen, naive Ge⸗ müter ſogar die Barone in die Kategorie„hoher Adel“ ein. Am meiſten iſt jedenfalls die Anſicht verbreitet, daß die Fürſten, und erſt recht die Herzöge, ſamt und ſonders zum hohen Adel gehören. Keine von dieſen Anſchauungen ift richtig: weder ge⸗ ören alle Grafen, Fürſten und Herzöge zum hohen, noch alle Grafen zum niedrigen Adel; richtig iſt nur, daß zu dieſem letzteren alle Adligen zählen, die nicht Fürſten oder Grafen ſind. Der Titel beſagt nichts für die Zugehörigkeit zu einer der beiden Kategorien. So gibt es einerſeits eine Anzahl von Fürſten und Herzögen, die dem niedrigen, andererſeits eine ganze Reihe von Grafen, die dem hohen Adel angehören. Dieſe Tatſache hat eine einfache Erklärung; Durch Beſchluß der deutſchen Bundesverſammlung vom 18. Auguſt 1825 wurde den Familien, die ſich zur Zeit der dediatiſierung der deutſchen Standesherrſchaften im Anfang des vorigen Jahrhunderts im Beſitz einer reichsunmittelbaren Herrſchaft befanden, als Entſchädigung für den Verluſt der Souperäni⸗ tät neben anderen Rechten,(Befreiung von Militär⸗ und Steuerlaſten) auch das der Ebenbürtigkeit mit den regieren⸗ den Fürſtenfamilien zugeſtanden. Demnach gehören zum hohen Adel nur die„vormals reichsſtändigen, jetzt ſtandes⸗ herrlich untergeordneten fürſtlichen und gräflichen Häuſer, denen das Recht der Ebenbürtigkeit mit den regigrenden Fürſtenhäuſern zuſteht.“ Die Zahl dieſer Familien kann ſich natürlich nicht vergrößern, ſie wird im Gegenteil immer kleiner, da hin und wieder eine der Familien ausſtirbt, und kein Kaiſer und kein König iſt imſtande, jemanden vom niedrigen zum hohen Adel zu„befördern“ VBon der großen Anzahl der re ichsunmittelbaren Familien des alten deutſchen Reiches exiſtieren heute noch — ungefähr fünfundfünfzig. Ihrem Range nach ſind es Herzöge: ſtein, Metternich, Wied, Turn und Taxis uſw.— und en lich Grafen. Vielleicht iſt es intereſſant, aus der großen Zahl der deutſchen Grafenhäuſer diejenigen, die zum hohen Adel gehören, qufzuzählen; es ſind die Grafen von Bentir 5 Caſtell, Dietrichſtein, Erbach, Fugger, Giech, Harrach, Königsegg, Kuefſtein, Leiningen⸗Weſterburg, Neipperg, Ortenburg, Pappenheim, Platen zu Hallermund, Pückler⸗ Limpurg, Quadt⸗Wykradt(das Oberhaupt ſeit einigen Jahren Fürſt), Rechberg, Rechtern⸗Limpurg, Schaesberg, Schlitz gen. von Görtz Schönborn, Stadion, Starkembe g, Törring, Waldbott⸗Baſſenheim, Wallmoden⸗Gimborn und Wurmbrand. Außerdem ſind bei vielen dem hohen Adel angehörenden Fürſtenhäuſern einige Zweige gräflich, z. B. bei den Fürſten Bentheim, Iſenburg, Leiningen, Solms, Stolberg, Wald burg⸗Zeil. In der preußiſchen Rangliſte ſind die dem hoh Adel angehörenden Grafen durch den dem Familienname zugefügten Vornamen kenntlich gemacht. Bei inig Familien, z. B. Fugger⸗Babenhauſen, Khevenhüller, Roſe berg und Solms⸗Baruth, iſt nur das Familienoberhaup 0 die übrigen Familienmitglieder führen den Tite ra Alle andern Familien gehören dem niedrigen Ad an, auch wenn ſie inzwiſchen den Fürſten⸗ oder Herzogtit erhalten haben, und ebenſo diejenigen, die zwar früher reichs⸗ unmittelbar waren, ſich aber zu der angegebenen Zeit nich im Beſitz einer reichsunmittelbaren Standesherrſchaft be⸗ fanden. So rechnet das alte frieſiſche Dynaſtengeſchlecht der Inn⸗ und Knyphauſen, das heute in freiherrliche, gräfliche und fürſtliche Linien zerfällt, zum niedrigen Adel, denn 91 Standesherrſchaft Knyphauſen befand ſich damals im Beſitz 55 der geldernſchen Familie v. Bentinck, die infolgedeſſen heu zum hohen Adel zählt. Aus dem Geſagten ergibt ſich alſo die vielen ſicher un bekannte Tatſache, daß die Fürſten Bismarck, Blücher, Bülow Carolath, Dohna, Eulenburg, Hanau, Hatzfeld, Henckel bon Donnersmarck, Lynar, Radolin, Radziwill, Rheina⸗Wolbeck und Wrede, die Herzöge von Trachenberg, Urach und Pleß zum niedrigen Adel gehören. Befand ſich nur ein Zweig einer Familie im Beſitz einer Standesherrſchaft, ſo genießt natürlich auch nur dieſer das Recht der Ebenbürtigkeit mit den regierenden Fürſtenhäuſern. Derartige Verhältniſſe, daß nämlich ein Teil der Familie dem hohen, ein Teil dem ſeine Frau, die geborene„Gräfin“ von Dietrichſtein zum hohen Adel gehört, zählt er trotz dem Titel„Fürſt⸗ zum niedrigen.„„ 5 Beim niedrigen Adel iſt zu unterſcheiden zwiſchen Grafen, Freiherrn und untituliertem Adel. Der von einigen Familien geführte Zuſatz„Edler von“ und das in! Süddeutſchland häufige„Ritter von“ bedeutet keine höhere Rangſtufe dem einfachen„von“ gegenüber. Der Titel„Reichsgraf“ und „Reichsfreiherr“, den manche Familien führen, begründet keinen höheren Rang gegenüber anderen Grafen und Frei⸗ herrn und will nur beſagen, daß der betreffende Titel von einem deutſchen Kaiſer verliehen worden iſt. Dem deut⸗ ſchen„Freiherr“ entſpricht in außerdentſchen Ländern „Baron“, ein Titel, der auch in Deutſchland oft von ſolchen Familien, denen der Freiherrntitel nicht zukommt, unberech⸗ 5 tigterweiſe angewendet wird. Von rechtswegen führen ihn in ſche FJamilien, eapoleon 1 Scheel, Ba naue 8 uudat aun gdckong dig ur uezle! pog deebeeeemee aa meen eeee atgee ee euehee eeeeee oc Acent waceng uie znv g0 goe enet e ee ee ieeen deen w enene ben eeee leen ag uteuie uupz gatat Tpbch ule gungquigz moulo gnv tont Ag aeunenge ene 520 bee e wee ledg zepin svago ol snb 3voJ0) lcfpe 1h bee leeeee dece eun enchee eehee en ee ecpe nafeabes faggah ubevcktvaze%0 gdo Si vane eeee olpoc aee ee e endg goqo go avan Uobitubaogz utog 176 „ eunuig zönubzeg euvb ugarshk oi ncp gum totkrut zpiu opog oil ocpgut uom aogd agiog aun labcp aeenee“ aae uhneg bueunbet uoenvd acpio;d ee eeeeet ee bene ween aehe dne ocz zuvumgpaegg Molgct„eaadoe Teeeete ee e eagupzcz“ usjoqagzgq Pfradpuzg) 44191 1 10 C uog OSeoiunc⸗gogguvogz ab nnogun ſu eeguig ne uoggutgogz en eceeeh ehepeun uongt un Jusreneg nuee eeeeg Aagog obuiniand ucgeue a eee eehe ee iee k inuddene ehee iee een ehee euvase givg z0g 310„ouhnbcßz goeunngz“ Arte ee e ebat oiuhbusnzz 20 0 bond so igib Surcaez ulaf ne pag zcpzu Uehvch dag! usbaſick ol usgi ne alvbohud un ugpanl ne guhneß oie und cpn S1o unz sitpru anag alorg ene iece eeteueigtz Uenogub gun usbaocg uolenit nog aegbuune ee eeeten eeee pog, ne jorgz Ava; Sungee eeeeee eeuehlehu Act a00 dbgutdeg uaeguo eeeee eihe laee leeen bnee e eeen den Aung sanc uotlol aouupzcß gusfchbalie Daenbet ee r ne edee eeee ehene eie etee un geh eee enes Taer ee eemcnnc naene ue iltoc Seeeee e e. aneeae eeenteeee ite nengvs aꝙv valſe 40g anlezgne en eeeeeeg a ee uobog Monllogg dog aune 1206 ere en e e nuoh ric utb nonvad dugcpl 8o va Bilnpg acptu ahpL ole gunl uteeeene eeuolpack ne alid Soquaqef Szo uobunnose nahhoaste een eeeheee u een er apnvag un ne Spcpiu o avg nog 80 zutueg vo gun gic uagaflaog woefe ne ouage un Jprlos(pil a10 uecdeeee bun uenvag dugqpf guebene ener ee eee eegte ogupzhtun zun vq ee ee Sur eeceeeee enee bee ee ee 00T uog usbog eeeeen deh ne aenee eeezeg e„ie aboch ahog ane eeeee e eeee ne Fegbumggoß duegroatge Bungefupaz dnloß abigumleg pang ouse cun Neonhuscg uspingtef uenn u eeecuh elaognpd Hungen oubpefuhaeagof Pang anu diee dee eee ee leeeeee beun uepoag ne gjoch une Teben en enen eeeleg Hailsueunon gule zoqn bpatpnof ol uohinut did usgvg igelab Aitvahoagh ac Inv eeeeheeeee eeeeneehock nesgvaob uog Maoluuuneg ie eeeecenun ego uobog) bojog èuvg lang usgunluze uee ee en euh Nogunmaolcnz oürurs guvc aee e b ee et bee nlpellage un gun Uogrputagod ae we eeee eh ee eene e eg ag aun nagadlnd nonuſusg o oog zuuve aun cpon Pia mee ihn eeee weeeeee een eeeee eeen Anin SOuieo aoqo gpuohgz e weeee eeuecpang uog obvc ae dogag Arfxz Taere ede eeee ete ee e ee ceeet eeee ee ecee enent Mtubgeqho gio gapar 1 eeenee eee e eneen eueee ee ee ut eeee eeee eeneheehe en beg; uaece ne ne eeeeeee weeheen ee et eeee Fegusheſoch ol 3 gum noqorclada jpututd ggavg oid chn goe Bunulloc zcg ut adeeeeereech u anun neeng eene eeg g dun asve neeavean ee henh euntlagog Sohhentcnphus Saceecgun e buebe ͤn uug enten eere uobonge ne Sungenct ee eenet ee ecge oe vl pog 8 bat ee eeeee ee eeeen eeeeeeemeg Taze qpef Jun uegqanog ne opubogur anu ec de eee uejvog udd un dceittog oid ib defcbbggag Pifibs Ind ppilach meg oc weeeeeeeh beeee lene ent inu Aahahaß fpru cpau ucht eeet eee ee ee e zan gun moutvae uoulef a0 eee e chu es gun euns Bog Aetunet aher ne neeeenen eeen ee dog Anftpe urne i iun uoboig ne maulaed aungaanv u gun uabudg uß Tecunueu eeeeeee daenee eeen eee eeee Aie enbaige eehne Inv nruvung uaue un PfA Hagdaaveig pou ueutd 85 4 Juabng eac neguebon ocdeh eurn e e e ieene Haveog zegag gusfnogeg dag eggckl aeag! neueen eeeeeeebeet ee int ee nehaune weee leee eeee Uagleg aig gog Spoludgel CC daen eehen e ⸗Aivu oguslloplogz eeee eneereneeee eeeee eite fotur sefe de usspaaag opogef Ma uagoßl aauds aun ne ae eeeg eie dunboasgz agrecpiladaun uazlae 400 L0 e ehet edeg oe e aqub Tebbu unbraonvceng un eagnni ubee eene eee ee eeg gun ſnd cprfage zo abcpant Spogprens guf Su ndat enene ueezg Aotckk uoguvf nut aöpie Luvs e argehuer eecee bt uudzſß 40c geif ve bos deur Scueeu ueuode gun uef eee ee en eece ee e ben eenae; Uanvpobuie aolf Slapanoguv uog paubsuetebobue eeeupis pou Saagg dd uvadg bol svat aogo Zanqodule fioenozg 200 roitz Uuog abate pia ao onog uoqlelgeg Imofqe pb gergbbne 51 eet aee 08 be nee e weenet e eeeee u bos aualden oe eeenoſcc gun Phagplab zenecebun ank uege meee de e e aeehee epozz nueg jun ueugt sil uebuvppe oie saqur uaburg Jee eeeeee guig aig uv ndand gun usgupch zuu pn nepe Ueglog bi dr gol 30 ttea neni ueg degn enee ceeu ol Se lalf wunzuangz folac nezbueutoungck uoule neh eohuic ee. een ee endateß ne inge und urpog) Tentet eun utg! 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Der Soldat iſt leicht zufrieden geſtellt, nur eines kann ihm ſeze Laune verderben, und das eine ſind die Herren Vorgeſetzte 11 Damit war es diesmal bei der Nordarmee, zu welcher i guch Leutnant Braun gehörte, eine eigene Sache. Der Ober⸗ kommandierende, ral von Zeiler, war nicht nur beim Offizierkorps, ſor h bei der Mannſchaft als humaner +. und einſichtiger beliebt und alle hatten ſich gefreut, daß er das O ihrte, und hatten mit einem Gemiſch von Se freude und Bedauern an die armen Kollegen von der dacht, über welche General Graf Praußnitz den wang, ein Mann, der durch ſeine Streng 1d ſe nghaftigkeit, mit der er jeden Augenblick ſeine Dispo ein zu ändern pflegte, be⸗ rühmt oder wenn ill berüchtigt war. Denn wie das leider Goktes immer die Trup ppen mußten die Gedanken⸗ ſprünge ihres Cheſ auf dem Manöver⸗ feld umſetzen und wurd ft hin und hergejagt, daß ihnen die Knochen im Le Aber Frende der getrübt. cht etwa, als die rdarmee wurde diesmal arg Ni eneral von Zeiler ein enderer den anderen Offigzieren bis hinab zu den Hauptleuten mi te. Und was das bedeutet, wenn die Offiziere nervös ſind, das weiß jeder, der einmal 9 Torniſter und Schießprügel getr agen hat. Am ruhigſten und waren die Herren Leutnants. Hatten 85 ſie gera kein leichteres Dienen, 191 ſie ſich doch die le Laune der Vorge aſch ee und 59 de inder er blau de 1 50 Leutnant noch nie re jes an ſ 1 man am Abend Zand clich 8 gen neinen Nervoſität, ich en alfekut hatte 5 Pe e hirklie 0 er N E auch nur von einer Se 10 eines ganz, egierenden Hauſes ab⸗ aber er hatte Geſch e Höfen als gedient und auf ich mächtige Proteékoren Nun hätte 1 dagegen etwas einzuwenden er auf 15 zum General empor⸗ „aber le i erfaßte ihn eines Tages de eine militäriſchen leiten auch anderswo zu beweiſe auf Hofbällen un Schl ittenfahrten o 9 vor den Manövern 115 hpe verſetzen laſſer Vorf jer 81 hatte ihm der Oberſt jene Kompagnie t Vraun war, ein tüchtiger u nian hoffen, daß 9 glatt 3 geweſen wäre als ſonſt, er trug eine ſichtliche Nervoſität i zur Schau, die ſ ch tteil ſin 5 Urheber umal da, narürlich nur ganz Zufällic g ignie in das letzte Hintertreffen geſtellt worden dem Gogner gar nicht in Be⸗ rührung kam, ihr Kommandant alſo keine Gelegenheit hatte, irgend ein Unheil 19 Doch Gott denkt und die Vorgeſetzten lenken. Manövertag wurde Geerel Zeil er vom Oberſtko: uman di⸗ den, der gleichze itig das 175 des Schiedsrichte 8 einer vertraulichen Bemerkung beiſeite genommen. „Ich habe eine Bitte eine ganz unverbindliche aber einen großen G 10 er n Nun, man weiß ſchon, wos man von 1 5 Vorgeſetzten zu halten hat, Zzeiler begann? Aber die e war noch f ner, als „Sie haben bei Ibrem 1 cekorps 15 76 nicht wahr? Nun, mir wurde von obenher der Win daß man es gerne ſehen möchte, wenn ſich der Prinz bet dem Manöver auffällig auszeichn ete. Alſo nicht wahr, Sie habeon die Güte, ihn auf einen Plotz zu ſtellen, wo er hierzu die beſte Gelegenheit hat?! Die Sache muß natürlich möglichſt un⸗ auffällig gemacht daß man das Arrangemenz nicht ahnt, und muß klappen. Denn wenn ſich der Prinz blamisren würde, dann—0 „Dann geht es natürlich mir an den Kragen,“ dachte ſich Zeiler Aber der Munſch eipel iſ Jolhſtper ber war ein ſtändlich Befehl 10 wurde d An dem Tage, 15 dies geſchah, hätte! Oberleutnant Braun beinahe glauben können, er ſei vom miltäriſchen zum diplo⸗ niatiſchen Dienſt verſetzt, ſo viele Konferenzen hatte er zu überſtehen. Erſt der Herr General, dann der Oberſt, dann der Major und zuletzt noch einmal der Adjutant des Ober⸗ kommandierenden, ſie alle beſuchten ihn in ſeinem nichts weniger als repräſentablen Manöverquartier und der Tenor aller ihrer Reden, die trotz der Gewundenheit durchaus keine diplomatiſchen Meiſterſtücke waren, klang in die Worte aus: „Um Gotteswi verhindern Sie eine Blamage und 9915 Sie dem Prinzen Gelegenheit, ſich auszuzeichnen, ſonſt ſind wir alle in des Teufels Küche.“ Braun verſprach natürlich ſein Möglichſtes zu tun, inner⸗ lich aber fluchte er ärger als ein Heide. Jemanden, der nichts verſteht, und trotzdem eine Kompagnie kommandiert. vor Dummheiten zu bewahren, das iſt ſchwerer, als alle ſieben oder waren es zwölf, ich weiß es nicht mehr gewiß, 55 ſagen wir einfach, als alle Heldentaten Herkules zu wiederholen. 191 5 ioch zu bewirken, daß dieſer jemand ſich aus⸗ das war ein Problem à la Per Be mobile ein⸗ ch unlöslich. 5 Schließlich aber hatte ſich der Oberle zutnank über die Ge⸗ ſchichte noch hinweg mit unanfechtbarer Kogik kalkulierte er folgenderma Entweder gelingt dein Auf⸗ trag, dann biſt du fein und die diverſen Vorgeſetzten werden hoffentli ch 1 nicht undankbar zeigen, oder aber was leider 85 rſchein die Her bder 8 vagen ſich allerdings menſchlicher Voraus i einem guten Zivilſchneider 10 ſchauen, a und mir 86! bſt droht der 8 ogen noch lange nicht. iſe iſt die Geſch 10 ht ich ziemlich ſchnuppe. urch dieſes 1 balt e er ſeine Seelenruhe her⸗ geſtellt e folgenden zwei Tage waren vergangen, ohne daß irgend etwas Ve geſchehen wäre, weder nach der noch nach der ſchlechten Seite. Aber während Braun ſo allmählich ſeine ga Seelenruhe wiederfand, wurden die diverſen Vorgeſetzten nur 1 5 nervöſer. Als daher der Oberleutnant mit 5 unſchuldigſten Miene am A 5 vom Oberſt die Erlaubnis erbat, nach einem etwa zwei Stun den entfernten Gutshof zu reiten, weil ſeit heute ut 9758 in Oheim dort zu Beſuch weile, prallte der Oberſt förmlich AI zurück.„Wegreiten, heute abend? Ich glaube, Sie ſind des Teufels, Braun!“ Und dann, in einen ungewöhnlich ſanften Ton über⸗ gehend, fügte er faſt flehend hinzu:„Ich bitte Sie, blelben 85 Kompagnie! Rühren Sie ſich nicht vom FZleck! 8 Ihnen vergelten, wenn alles glücklich vorüber iſt. ollen Sie meine wegen Urlaub haben, wann und wie e wollen. Aber jetzt des Manövers un⸗ erwähnen, was Braun ſeinem Vorge⸗ 1 5 e hatte, daß der beſagte Oheim, der übrizens nur ein ſehr entfernter Verwandter war, nicht allein gekom⸗ men war, ſondern in Begleitung ſeiner Tochter, weng wir weiter berraten, daß die Photographie beſagter Tochter ſeit langem, umhüllt von einer ledernen Brieftaſche den 195 an Brauns Herzen gefunden hatte und wenn wir ferner b 90 daß er am Morgen ein kleines parfümiertes beſagter Dame erhalten hatte, in welchem ſie i 1 daß ſie ſich auf das Wiederſehen ſchon ſehr frer„we nun alle dieſe Tatſachen erwägt, dann wird man ſüc eine Vor⸗ ſtellung jenen Gefühlen machen, welche die Bruſt des Scutnants erfüllten, als er am Abend in ſeinem OQuartier ſaß und daran dachte, wie ein gewiſſes junges Mädchen ſich nach ihm die Augen ausſchauen werde. Er verfluchke im Stillen den Militärſtand im allgemeinen, ſeine Herren Vor⸗ geſetzten im beſonderen und den Prinzen noch ganz extra. An dieſem Punkte waren ſeine Gedanken angelaugt als mit der Riterſer Miene der Welt ſeine Durchlaucht eintrat. Er liebte es, ſich recht leutſelig und kameradſchaftlich zu geben und war es wohl auch. e Kompagnie des r iden zaus der verborgenen Stille 95 190 80 0 l iſt, die Geſchichte geht ſchief, dann können Salloh, was 0lk denn dos heißen, ſo'öſelig heuke2“ Braun wehrte ſich ein wenig, wollte nicht mit der Wahr⸗ heit heraus, aber ſchließlich ſiegte doch der Drang nach Mit⸗ leilung und vielleicht auch ein ganz, ganz ſchwaches Hoffgungs⸗ gefühl, welches er, ſich ſelbſt unbewußt, im Buſen krug. Der Prinz hörte ſehr intereſſant zu. Solche Angelegenheiten intereſſtierten ihn mehr und waren auch mehr ſein Fach als Taktik und Strategie. „Das iſt ja ganz famos, Herr Kamierad! Da wollen wir den Herren Vorgeſetzten e einmal einen rechten Streich ſpielen und ohne ihre Erlaubnis ausfliegen. Damen darf man nicht warten laſſen, ſelbſt nicht auf die hin, ſich einem Rüffler auszuſetzen, oder ſogar ein paar Tagen Arreſt.“ „Aber ich darf doch nicht, gegen den ausdrücklichen Willen des Serrn Oberſt—— „Lächerlich, wer erfährt es denn? Und 1 559 10 bel Stunden ſind wir hin und zurück, vielleicht noch früher, wenn der Weg gut iſt. Sie wiſſen, ich habe mein Antemob mit, Alſo, bereiten Sie ſich vor, in fünf Minuten erfolgt die Ab⸗ fährt, mit verlöſchten Laternen, auf verbotenen Wegen!“ Braun war nicht wohl zumute, aber die war zu mächtig. Und kaum eine hal lbe Stunde ſpäter entſtieg er dem Automobil, zur Freude des Fausherrn und des Oheims, denen der Prinz mit vergnügter Stimme den famoſen Sbreich und zu noch größerer Freude des blonden Mädchens, das bald darauf verſchwänd, jedenfalls um dem Vetter die Schönheiten des Gartens zu erklären. Da es ſtockdunkel war, wollen wir nicht indiskreter ſein als die Nacht und gleich ihr den dunkeln Mantel der Verſchwiegenheit über das aus⸗ breiten, was die beiden da unten ſprachen und taten. Als getreuer Chroniſt aber muß ich konſtatieren, daß ſich ihre 1 gerade in ſehr enger Berührung befanden, als plötzlich durch die Nacht deutlich Trompetentöne herüber drangen: Tratata! Braun fuhr aus ſeinem ſüßen Traum empor. Was ar Zum Donnerwetter, jetzt antwortete es da drüben, war das Signal zum Alarm! Die Braut allein laſſend, war er mit wenigen Sähen im. Zimmer. In kurzen Worten inſtruierte er den Prinzen, der das Signal ebenfalls gehört hatte, und wenige Minuten ſpäter fuhr en ſie mit der dritten Geſchwindigkeit d die Land⸗ ſtraße dal 85 Zu ihren Linken, jetzt ſchon weiter entfernt, klang abermals das Trompetenſignal. „Da ſitzen wir ſchön in der Tunke,“ jammerte der Prinz, dem jetzt doch nicht gut zu Mute wurde, aber zu ſeinem Er⸗ ſtaunen klalſchte Braun vergnügt in die Hände⸗ Gegenteil, wir ſind famos heraus! Der Alarm gilt ja gar nicht uns, ſondern der Südarmee, 155 Feinden. Ich wette, Graf Praußnitz plant einen Nachtüberfall. An ſolche Ueberraſchungen muß man bei ihm gewöhnt ſein.“ Und in fliegender Haſt inſtruierte er den Prinzen. Es mag dahin geſtellt bleiben, ob der hohe Herr auch wirklich alles verſtand, was Braun ihm ſagte, aber darauf kam es wirklich nicht an. In kaum 20 Minuten hatten ſie ihr Quar⸗ tier e dank dem Umſtand, daß das Automobil wirk⸗ lich erſtklaſſig war. Ihre Kompagnie bildete, dem Wunſch des Sbertonantdteren5 entſprechend, die äußerſte Vor⸗ hut der Nordarmee. Nun begann ein geheimnisvolles Treiben. In kurzer Zeit r die Mannſchaft geweckt und ſtand in vo ſler Rüſtung del. Braun traf alle Anſtalten, ſchob einen Vorpoſten weit bingus ins Gelände, beſetzte eine Höhe, welche die Straße beh heurſchte und wartete. 5 Zwei Stunden ſpäter tauchten, in der Dunkelheit kaum ſichtbar, die Truppen der Südarmee auf, Alles ſpielte ſich programmäßig ab. Der Trompeter, welcher längſt, ſein In⸗ 5 in der Hand, auf das Signal wartete, blies Alarm, daß ihm die Lungen krachten, von der beberrſchenden Höhe kliatterte das im Nu war das g gande Lager auf den Beinen, kurz,„dank der genialen Anordnung ſeiner Durchlaucht,“ wie es ſpäter in der Kritik hieß, wur nächtliche Ueberfall glänzend zutü ückgeſchlagen. General von Zeiler bekam einen Orden ee aus, der Oberſt ein Kreuz an die Bruſt und der Prinz, d Orden ſchon ohnel in einen Ueberfluß hatt b Ke im den 11 e Fch nahm ihn der General balſerte 5 Weiß Sie es herausgebracht haben, von dem nächtlichen etwas zu erfahren, aber die Hauptſache iſt, Sie habe Aufgabe glänzend gelöſt. Ich werde Sie nicht verge keinem Soldaten unangenehm.“ tt blaue 15 tte von 80 V. D I. „Nun erzä üählen Sie mir die Sache möglichſt Herr Rohn,“ ſagte Detektiv Peters, als wir uns zrivatzimmer niedergelaſſen hatten. Ich ſuchte meine Gedanken tunlichſt 3u 85 meln ihm fodann die Einzelheiten vor zwei Diebſtahls mit. „In voriger Woche machte liche Mitteilung, daß er Diamanten, der ſowohl der 11 ſeiner Farbe als ſeiner Größe halber zu den toſhe ſter ſteinen der Welt zählt, zu veräußern gedenke und gab ni! Auftrag, mich baldigſt und ſo diskret wie möglich na ach einer Käufer umzuſehen, da er die Sache nicht gern in die Oeffe lichkeit dringen laſſen wollte. Mit Rückſicht auf den er Wert des Steins brachte er ihn mir heute 5 ſönlich und übergab ihn mir hier in dieſem 8 Ich öffnete das Etui, beſichtigte den ſtellte den Behälter dann auf den Tiſch Außer dem Treſor dort in der Ecke habe ie zweiten, von deſſen Vorhan denſein niemand eine hat; ſelbſt Martin, mein Diener, dem ich ünbedingt er b 5 weiß nichts davon. Sehen Sie hier!, Ich ſchritt durch das Zimmer und berührte ei⸗ das, zur Seite gleitend, einen kleinen feuerfeſten, Walid eingelaſſenen Treſor enthüllte. Peters unterſuchte ihn ſorgfältig. „Hm, nicht allzu vorſichtig placiert,“ as Jenſter iſt gerade gegenüber.“ „Ja, die anderen Wände waren nicht widerte ich.„Ueberdies wird ein Blick durchs überzeugen, daß die Möglichkeit, mich von, 5 obachten, völlig ausgeſchloſſen iſt.“ 5 Ich hatte nämlich eine freie Ausſicht ſtellen bis zu den Br randmauern und Rüückſeiten Minunten entfernt gelegener Häuſer Peters warf einen Blick hinaus und nickte. „Gleich nachdem der Lord gegangen war, Juwel in dem Geheimſchrank und verſchloß die ſen. 15 an meiner Uhrkette hängenden Schlüſſel,“ ſuhr ich fork. Lord hatte mich um drei Uhr verlaſſen. ſpäter meldete Martin mir einen ander Herrn W Wallis, der mich in ar aa d de 31 wünſchte. Der Name war mir Klienten nur in den wichtigſten Fällen zimmer führe, ſo folgte ich Matin in doſt Og „War Ihr Treſor oſfen als Martin hineinkame⸗ 10 und beim ber Herr Wallis 1 77 Hrter Hrter 3 W Dabaret Maunhelm, 7. September 1907. . Tae lirosse Fest- Vorstellungen aus Anlass des Geburtstages Sr. Kgl. Hoheit des Gross- herzogs Frledrich v. Baden. Nuchmittags 4 Unr, bedeutend ermässigt. Preise. Abends 8½ Uhr, bei gewöhnlichen Preisen. DeAbends 8¼ Uhr Nur noch kurze Zeit! Saharet! Nach Schluss der Vorstellung im vorderen Restaurafionsfoka! bei freiem Entrée. Gsbrauchsmuster Warenzejehen 2: ꝛ: Aller Länder:: Hans Hünerberg Olvil-ingenieurso749 N SNINTETDTN Collinistr. 8. Tel. 3629 Probieren Sie Nähr- Cacao gus reinstem, bestem Roheacao p. Pfd. Mk..20,.80 u..— Phocoſaden-Gfreulich, 0 8 Aligem. Rabattmarken. 746e“ rompl- Schlafzmmer prima Arbeit, in allen Preislagen, Ansicht erb. 5 Friedr, Rötter J3,1—4.22 49609 J 25 2. 7 e e Hgarant. vollkommene Ausbild. Pfyatläbschule Vollkommene Ausbildung im Weißnähen, Flicken, Zuſchneiden ſowie allen moderſſen Hand⸗ arbeiten. Beginn: 1. Septeimber. Geschw. Sehmitt 52344 de WiWeee N Mea auren 650 = Fine. Stock 5„ Mannheim, bae Telephon No. 1792. 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Perſonen: Hans Sachs, Schuſter, Veit Pogner, Goldſchmied, Kunz 8 Helgetang Kürſchner, Konrad Nachtigall, Spengler, Siptus Beckmeſſer, Stadtſchreiber, Fritz Kothner, Bäcker, Balthafar 0 Zinngießer, Ullrich Eißlinger, Würzkrämer, Auguſtin Moſer, Schneider, 70 5 Ortel, Seifenſieder, ans Schwarz, Strumpfwirker Hans Foltz, Kupferſchmied, Walther von Stolzing, ein Ritter aus Franken 5 5 David, Sachſen's Lehrbube Eva, Pogner's Tochter 4 Hans Baſil. Wilhelm Fenten. SHans Copony. Felix Krauſe. Hugo Voiſin. Joachim Kromer. —Fritz Vogelſtrom. 2 Adolf Peters, Hugo Schödl. William Hammar. Trembich. otthardt Deckert. Guſtav Bergmann. Alfred Sieder. Signe von Rapps. Betty Kofler. Magdalena, in Pogner's Dienſten Karl Zöller. Ein Nachtwächter. 8 Bürger und Frauen aller Zünfte. Geſellen. Lehrbuben. Mädchen. Volk, Das Stück ſpielt in Nürnberg, um die Mitte des 16. Jahrhunderts. eeeeeeeeeee Kaſſeneröffn. 4½ Uhr. Anfang 5 Uhr. Ende vor 10½ Uhr. Erhöhte Eintrittspreiſe. Neues Thegter in Roſengarten. Sonntag, den 83. September 1907. Zum erſten Male: Der Dieb. Ein Stück in 3 Aufzügen von Heury Bernſtein. Für die deutſche Bühne bearbeitet von Rudolph Lothar. In Szene geſetzt von Emil Reiter. Perſonen; Reymond Lagardes 5 8 Iſabella, ſeine Frau ſein Sohn aus erſter Ehe ichard Voyſin 5 5 8 Marie Louiſe, ſeine Frau Herr Zambault Haus Godeck. Das Stück ſpielt auf dem Schloſſe Lagardes in der Nähe von Paris. Chriſt. Eckelmann. Betty Ullerich. Alfred Möller. Carl Machold. Ella Eckelmann. Nenes Theuter⸗Eintrittspreiſe. m Gr ohhh. Joftheater. Moutag, 9. Septbr. 1907. 3. Vorſtellung im Abonn. B, Fest-Vorstellung zur Feier des Geburksfeſtes Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs Friedrich von Baden, FJigaros Hochzzeit. Anfang 7 ühr. e eee Friedrichspark Sonntag, 8. Septbr, nachm. 3½—6, abends—11 Uhr Onzerte des Raim-Orechesters. Leitung; E. Kaiſer. 3009 Große bengaliſche Beleuchtung. Bei ungünſtiger Witterung finden die Konzerte im Saale ſtatt. Donnerstag, 12. September: Wiener⸗-Abend des Kaim-Orchesters. 58088808200806808 ſieschöfts-Verlegung.s Einem verehrl. Publikum, ſowie einer geehrten Nach⸗ barſchaft zur gefl. Kenntnis, daß ich meine Schweing-Metzgeret von& 4, 8d fach 2, 21 verlegt habe und bitte, das mir bisher geſchenkte Ver⸗( trauen und Wohlwollen auch fernerhin bewahren zu G wollen. 78810 Werde ſtets beſtrebt ſein, meine werte Kundſchaft durch ˖ Ia. Fleisch- U. Wurstwaren 8 5 in jeder Hinſicht ſoiglich zu bedienen und zeichne GS Hochachtungsvoll 8 g. Laul 8 32 2. 21. Tegephon 2848. SSG 088 G8880 — 80 Haim-Ronzerte 1907/08. Dirigent: Georg Schneevoigt. Soldsten⸗ Charlotte Huhn, k. Kammersängerin(Alt), Dresden; Sigrid Sundgren-Schneevoigt(Klavier), Helsingfors; Val- borg Srürdstrom(Sopran), Stockholm; Henri Matteau (Violine), Genf; Felix Senius(Tenor), London; Arrigo Serato(Violine), Mailand; Jaeques Thibaud(Violine), Paris. Abonnement für 8 Konzerte(inel. Nikisch-Abend) zu 50, 45, 40, 35, 25, 20, 10 Mk. in der Hofmusikalien- handlung von K. F. eckel(10—1 u.—6 Uhr). 78624 N Nur noch bis bktober! — Belagerung von Paris. Sturm auf Champiguy. 65980 Täglich geötnet! Eintritt 50 Pf., nn Pereine, Militär u. Kinder 30 Pf. Jabildums Ausstellung Nur 30 pfg. kostet jetzt die schöne 71794 Jubiläums- Nadel! Nur 25 pfg. Bier in der anlässlich des Wolksfestes. Auch findet man dort urgemütliche Unterhaltung nebst Zutem Braten nur vom Spiess. Frachtbriele Dr. 5p. Bdaslae Buchdruckerel. Art, tets vorrätig in der 2 Es ist Keii Geheimmis mehr, dass Häugendes Gasglühlicht mit abwärts brennendem Glühkörper das schönste und billigste Lieht ist. Dass aber das neue Dr. Kramerlich, 3 8 9 50%,ỹ Gasersparnis 10 aufweist, dürtte doch nicht jeder wissen. 78037 Alleinvertretung Peter Bucher + 6,% MaNNMHENM. 8, f1 = Unsballateure erkalten Rabatt. Relerenzenüber ausgefährte Anlagen stelen zu Tausenden zur Verfuügung. Kirchen⸗Anf irchen⸗Anſagen. Evaugeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde. Sonutigg, den 3. September 1907. Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vkar Kraſtel. Morgeus 10 Uhr Predigt, Herr Stadipfarker Achtnich. Naächmittags 2 Uhr Ehiſtenlehre Herr Stadtpfarrer A tnich. Concordienkirche. Moꝛgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadk⸗ pfarter Simon. Nachinittags 2 Uhr Chritenlehre, Herr Stadtp gtrer Simon. Abends 6 Uhr Piedigl. Herr Stadtvifar Hölſer.“ Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Hert Stadtpfarter Klein. Morgens 11 Uhr Cyriſtenlehre, unteie Pfarrei, Herr Stadt⸗ pfarrer Kleeu. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Höſer. Mosgeus 11 Uln Kindergollesdienſt, Hezr Stadtvikar Pöier Johanniskirche Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Hert Stadiufkar Kraſel. Neckarſpitze. Dr. Fineiſen. Wohlgelegen. vikar Suhem. Diakoniſſenhauskapelle. Pfarrer Hoflich. Montag, den 9. September 1907. Trinitatiskirche. ½10 Uhr Feſtgottesdienſt zur Feier des Geburtstenes Seiuer Könizlichen Hohelt des Großherzogs Friedrich. Predigt, Herr Sladtpfarrer Ahes. Aittags 12 Uhr Grundſteinlegung der Chriſtuskirche auf dem Werderplatz. Sͤtadimiſſion. Evang. Vereinshaus K 2, 10. Sonntag, 11 Uhr: Sountagsſchuke. 3 Uhr allgem. Erbau⸗ ungsſunde, Stadzmiſſionar Matter. 5 Uhr Jungfrauenperein „Tabea“(Bibel⸗ u. Geſaugſtunde). Montag,——5 Uhr: Frauenverein(Arbeitsſtunde),. Mittwoch,)9 Uhr: Allg. Bibelſtunde, Siadimſiſſ. Kräuer, Donnerstag, 8 Uhr: Jungfrauenveren„Tabeg“(Arbeits⸗ ſtunde). Freitag, ½9 Uhr: Probe des Geſaugveteins„Zion“, Samstag,—2 Uhr: Pfennigſparkaſſe d. Sonntagsſchule. ½9 Uyr Vorbereitung zur Sountagsſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag nachm., 1 Uyr: Sonntagsſchule. Abends ½9 Uhr allgemeine Bibelnunde, Stadtmiſſionar Mühlematter. Montag ½9 Uer: Gemiſchter Chor. Dienstag ½9 Uor: Jugendabteitung. Mittwoch, 8 Uer: Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Mühlematler, 9 Uhr Jungirauenverein. Samstag, ½9 Mür: Vereinsſtunde: Aeltere Abteilung. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag, 11 Uhr: Sonntagsſchule. Montag und Dienstag, ½9 Ubr: Eoaugeliſat'ous⸗Vei⸗ ſammlungen von Evangelin Dieterle, waſel. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag, 9 Uhr: Sonntagsſchule. Freitag ½9 Uhr: allgemeine Bibelſtunde, Sladtmiſſionar Mühlenatter. Neckarſpitze. Sountag, 11 Uhr: Sonntags ſchüle für Kuaben, ½2 Uhr für Maäd ven. Freitag, ½2 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Städtmiſſianar Matter. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Morgens ½10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ Morgens ½11 Uhr Predigt, Herr —Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre. Ebang. Männer⸗. Jünglingsberein. E. J 1U 3, 23. Wochenprogramm vom 8. bis 14. September 1907. „Sonntag, 8. Septbr. Aeltere Abteilung: Familien⸗Abein d, e er zum Geburtstage des Großherzogs, abends 8 Uhr. Jugenoe⸗ Abteilung: Vortrag von Herrn Rauch, abends 5 Uhr, Montag, 9. Septbr., abends ½9 Uhr, Bibelſtunde der älteren Abteilung über Jeſ. 58,—1, von Heren Plarrer Kühlewein. Dienstag, 10. Septbr., abends Uhr, Probe des Männerchors. „Mittwoch, 11. Septbr. abends ½9 Uhr, Turnen im Gr. Gyin⸗ naſium, Probe des Poſannenchors. „ Donnerstag, 12. Septbr., abends ½9 Uhr, Splel⸗und Leſe⸗ Abend der Jugendabteilung. Freitag, 18. Sept., abends ½9 Uhr, Bibelſtunde der Jugend⸗ Abtellung, über 2. Samuel 9. , Samstag, 14. Septbr., abends ½9 Uhr, Verſammlung der Jugendabteilung Schwetzingerſtadt, Tlalttenrſir. Nr. 21. Abends 9 Uhr Gevetsvereenigung in K 2, 10. Jeder chriſtlich geſinnte Maun und Jüngling iſt zum Veſuch der Verſanutlungen herzlich eingetaden. Nähere Auskunft er⸗ leilen der 1. Vorſttzende, Bauführer Klos, Eliſabethſtr. 3. Der Sekretär, Stadtmiſſionar Matter, U 8, 23. Evang.⸗lutheriſcher Gottesdienſt. 85 Schloßkirche. Souutag, 8. Septemder 1907,(15. Sonnt. n. Tr.), nach im. weteſſe Herr Vikar Schöne. Kollekte für die Pfarrerwit⸗ eukaſſe, *** 18e— 7 1* P. Vetein für innere Miſſten, Schwetzingerſtraße 90. Schwetzingerſtadt. Sountag: Morgens 9 Uhr Andacht mit Gebet. Morgens 11 Uhr Sounkagsſchuſe, nachm. 3 u. abds. s Uhr Verſammlungen. Montag, abends s Uhr: Jungfrauen⸗Arbeits⸗Stunde, Ahends 9 Uhr: Gem. Geſangchor„Ziöusharfe.“ Dienstag: Abendsſs Uhr Frauen⸗ u. Jungftauengebetſtunde. Mittwoch: Abends 8½ Uhr Jünglings⸗Abend. Donnerstag: Abends s Uhr Verſammlung. 9 Uhr: Gem. Geſangchor. Freitag: Abends 8 Uhr, allgemeine Bibelſtunde. Samstag: 8½ Uhr, Vortrag von Herrn Hauptlehrer Lieben⸗ dörfer, Stuttgart, wozu herzlichſt eingeladen wird. — Täglich Kleinkinderſchule.— Neckarſtadt, Riedfeldſtraße 36. Sonntag: Vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule, abends 8 Uhr: Verſammlung. Abends s Uhr, Allg. Bibelſt.; 9 Uhr: Gem. Dienstäg: Geſaugchor. Evangel. Gemeinſchaft. p 6, 5, Hths. Sonutag, s. Sept., nachm. ½4 und abends s Uhr, Predigt. Montag, 9. Sevi., abds. 8¼ Uhr, Singſtunde d. Männerchoks. Donnerstag, 12. Sept., abends 8¼ Uhr, Bibel⸗ u. Betuunde. Fieitag, 13. Sepl., abds. 8¼ Uhr, Singſtunde des gem Chöls. Jedermann il herzlich eingeladen. Wpoſtoliſche Genelude hier, Holgflr. II, Hhs, J. Sloc. 1 Sonntag nachmittag 4 Uhr. Donnerstag abend 37— Ihr. Blan⸗Krenz⸗Jerein(E..), Craiſtenrfraße 19. Donnerstag, 12. Septbr. 1907, abends 8¼ Uhr: Vereins⸗Ver⸗ ſammlung zur Jedermann. Geſchältsſlelle: Chriuian Mühlematter, Traitteurſtr. 21. Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 26 (Methodiſten⸗Gemeinde). Sonntag vormittags ½10 Uhr., nachmittags ½4 Uhr Predigt. Sonntag nachmittags ½2 Uhr Kindergottesdienſt. Dienstag abend ½9 Uhr: Bibelſtunde. Freitag abend ½ 9 Uhr: Jünglingsverein. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. * 6 8* 40* Kakholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonnkag, 8. Sept.(Mariä Geburt). 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr heilige Meſſe.(Austeilung der hl. Kommunion durch den hochw. Herrn Pater F. Kunkel). 8 Uhr Amk. 5½10 Uhr Primizfeier des hochw. Herrn Paters Frz. Kunkel, Feſtpredigt und lev. Hochamt mit Tedeum. (Um ½¼10 Uhr wird der hochw. Herr Priminziant im Pfarrhaus abgeholt), 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. %8 Ubr Herz Mariä⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. Abends ½8 Uhr Marianiſche Männerſodalität mit Predigt, Andacht und Segen. Montag, 9. Sept. Geburtsfeſt Sr. Kgl. 92 5 des Großberzogs Friedrich von Baden. ½ 10 Uhr Feſtpredigt, levit. Hochamt mit Tedeum. Untere kath. Pfarrei. Sonntag, 8. Septbr. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½ 10 Uhr Predigt, nachher Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predgt. ¾ᷣ2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge. 3 Uhr Bruderſchaftsandacht z. hl. Herzen Jeſu. ½8 Uhr Verſamm⸗ lung der Frauenkongregation mit Vortrag, Andacht und Segen. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonnſag, 8. Septbr. 79 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 4 Uhr Nachmittagsandacht. Die Schüler der Mittelſchulen beſuchen während der Ferien den Gotitesdienſt in den Pfarrkirchen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt, Sonntag, 8. Sept. Beichlgelegenheit von morgens 6 Uhr an. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Ubr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und Auftt. 11 Uhr heilige Meſſe. ½3 Uhr Herz⸗Mariä⸗Andacht. Wohlgelegen. Sonntag, 8. Sept. 8 Uhr heil. Meſſe. Hl. Geiſt⸗Kirche. Sonntag, 8. Sept. 6 Uhr Früh⸗ meſſe. Beicht. 7 Uhr heil. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr heil. Meſſe. ½8 Uhr Herz⸗Marfä⸗Bruder⸗ ſchaft. Von jetzt an iſt an Werktagen wieder(410 Uhr heil. Meſſe. Morgen am Geburtsfeſt Sr. Kgl. Hoh, des Groß⸗ herzogs Friedrich iſt um 9 Uhr feierl. Amt mit Tedeum. Liebfrauenkirche. Sonntag, d. Septbr. Von 6 Uhr Beichtgelegenheit. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Unr Singmeſſe m. Predigt. General⸗Kommunion des Müttervereins. /½10 Uhr Predigt u. Amt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. 3 Uhr Muttergottesveſper. St. Joſefskuratie, Lindenhof. Sonntag, 8. Sept. ½ 7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 2 Uhr Andacht. In der Hauptſynagoge. Neujahrsfeſt. Sonntag, den 8. September, abends 8¾ Uhr, Predigt, Heir Stadtrabbiner Dr. Steckel macher. Montag, den 9. Seplember, morgens 7½¼ Ubr. Feier des Ge⸗ burtsfeſtes Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs. Feſtpredigt A 9 Uhr. Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. Abends 7½ Ubk. Dienstag, den 10. September, morgens 7½ Uhr, Schriſt⸗ erklärung, Herr Nabbiner Dr. Oppenheim. Abends 7 Uhr 35 M. Betſaal im Ballhaus. Begiun und Ordnung des Gottesdienſtes wie in der Haupk⸗ ſynagoge. 5 Montag, den 9. September, morgens 7½ Uhr, Predigt, Heir Rabbiner Dr. Oppenheim. Kinder unter 6 Jahren haben keinen Zutrktt. In der Haustſynggoze ſind für Primaner und Sekundaner der Mittelſchulen Plätze reſerviert. Ju der Claus⸗Synagoge. Sonntag, den d. September, abends 6¾ Uhr, Prediat, Herr Causravbiner Dr. Unng. Belſaal in der Lameh⸗Loge. Beginn u. Ordnung des Gottesdienſtes wie in der Glausſynagoge. Zu den Evaugeliſations⸗Verſammlungen, ſowie den allgem. ſerring 24, 3 Tr. SGOSSdee Soeseeseseeeeeee Bibelflunden der Stadtmiſſion iſt jedermann freundlich eingeladen. Ju der Haupt⸗ und Clausſynggoge haben nur Inhaber ſelfer Pläße Zutritt. Seite. II ene ledriak Nütter AJ 98 49609 1V eee Schari& Hauk Pianos u. Flügel Fabrikate erst. Ranges! Mässige Preise! * Grosse Auswahl! Lager: G 4, 4. Fabrik: Langerötterweg. 21527 FEEF Maunbeiner Pllderhaus Inh.: Wilh. Ziegler H 7, 81, lungbuschstr. Vergrösserungen nach jeder Fhotographie in künstlerischer Ausführung, fast lebensgross Mark.50. 41301 Billigste Bezugsquelle in Bildern aller Art, Malvorlagen, Haus- segen, alles mit od. ohne Rahmen Heulheit Mochanische Musikhilder. Einrahmen vou Blldern, Braut- kräuzen ete. in jeder Stilart. Verkauf von Glas- u. Bilderleisten. 48305 Möbel Betten Austattungen billlsste Bezugsquelle Möbelhaus q 5, 10 budwig Zahn. eeeeeeeee 6798 Deueſte Modelle in Kinderwagen. Kau mit Fabrikrabalt nach bunſſarb. um⸗ ſonſt kommengen Prachtkatalog direkt von ält. größt. lächl. 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Huswärtige Inſerate 30„ Die Reklamezelle 100 Telegramms Hdreſſe: Idurnal Hannheim- Samstag, 7. Septhr. 1907 Herabſetzung der Pateutgebühren. In einer dieſer Tage in Frankfurt ſtattgehabten Ver⸗ ſammlung ſprach Patentanwalt Reutlinger(Frankfurt am Main) über den in Düſſeldorf ſtattfindenden Kongreß füär Patentreform, der von dem„Deutſchen Verein für den Schutz des gewerblichen Eigentums“ einberufen, end⸗ gültige, der Reichsregierung zu unterbreitende Beſchlüſſe liefern ſoll. Drei vorbereitende Kongreſſe— Frankfurt a. M. 1900, Köln 1901 und Hamburg 1902— haben das Material geliefert, das in einer Denkſchrift verarbeitet, an Tauſende von Intereſſenten verſchickt wurde. Die daraufhin einge⸗ gangenen Aeußerungen ſind von Kommiſſionen des D. V. z. Sch. d. g. E. weiter bearbeitet worden und die Ergebniſſe liegen nunmehr in einer 207 Druckſeiten umfaſſenden Denk⸗ ſchrift vor. Dieſe enthält die Anträge der Kommiſſionen und deren in Einzelberichten beſtehenden Erläuterungen. Düſſeldorfer Kongreß wird ſich nur mit einem Teil des liegenden Materials befasſen; weitere Kongreſſe ſind in Aus⸗ ſicht genommen. Eine der wichtigſten Fragen, die den Kongreß beſchäf⸗ tigen wird, iſt die Herabſetzung der Patent⸗ gebühren. Es iſt vielfach unbekannt, daß der Inhaber eines deutſchen Patentes, ſolange er dieſes aufrecht hält, eine jährlich ſteigende Patentgebühr bezahlen muß, die bei 151ähri⸗ ger Patentdauer M. 5300 beträgt. Das iſt eine Summe, die von keinem anderen Lande auch nur annähernd erhoben wird, die aber dem deutſchen Patentamte einen jährlichen Ueberſchuß bon M. 4 300 000 bringt. Kein Wunder, daß man in den beteiligten Kreiſen eine Herabſetzung der Patentgebühren ver⸗ langt, was um ſo leichter ausführbar wäre, als dazu eine Aenderung des Patentgeſetzes nͤcht erforderlich iſt. Nach § 8,6 des P. G. kann die Herabſetzung durch Bundesrats⸗ beſchluß angeordnet werden. Es ſind jedoch auch Stimmen laut geworden, die eine eHrabſetzung dieſerGebühren als nicht wünſchenswert bezeichnen, indem ſie ausführen, daß gerade die jährlich ſteigende Abgabe den ſehr nützlichen Zweck habe, minderwertige, den weiteren Fortſchritt hemmende Patente zu beſeitigen. Der Umiſtand, daß beide Richtungen durch namhafte Fachleute vertreten werden, läßt erkennen, daß wir es hier mit einer ſehr ſchwierigen Materie zu tun haben. Um ſo beachtenswerter aber iſt es, daß der dem Düſſeldorfer Kon⸗ greß vorliegende Antrag, eine Serabſetzung der Patentge⸗ bühren von M. 5300 auf M. 150(!) vorſchlägt, wobei dem Patentamte immer noch ein Ueberſchuß von jährlich über M. 600 000 verbleiben wird. Eines darf man nicht verkennen, die jetzigen hohen Ge⸗ bühren erſchweren dem Inhaber eines Patentes, der die Mittel zur Ausbeutung ſelbſt nicht beſitzt, die Aufrechterhaltung ſeines Erfindungsſchutzes ganz erheblich. Nach dem deutſchen Gebühren⸗Syſtem hat er in den erſten 5 Jahren einſchließlich der Prüfungsgebühr M. 550 an amtlichen Gebühren zu ent⸗ richten. Das iſt ein kleiner Betrag gegenüber den Koſten, die die Einführung einer neuen Sache an Einrichtungen, Reklame u. ſ. w. ohnehin erfordert; es iſt aber eine hohe Summe, ſo⸗ lange der in der Regel nicht begüterte Erfinder Intereſſenten für ſeine Sache fucht. Das dauert nicht ſelten mehrere Jahre. Zwar ſieht das P. G. eine Stundung der amtlichen Gebühren vor, aber dieſe betrifft nur die Gebühren für das 1. und 2. Patentjahr(M. 80), auch muß der Erfinder, wenn er von. dieſer Beſtimmungckebrauch machen will, ſeine Bedürftig⸗ keit nachweiſen! Aber auch der benittelte Patent⸗ inhaber hat ein Intereſſe an einer Herabſetzung der Gebühren. Iſt es doch oft nicht möglich, eine Sache durch ein Patent zu ſchützen und handhabt doch das Patentamt die geſetzliche Beſtimmung, daß für jede Erfindung eine beſondere An⸗ meldung erforderlich iſt, ſehr rigoros, indem es, wo immer angängig die Zerlegung einer Anmeldung in mehrere ge⸗ bührenpflichtige Anmeldungen fordert Je wertvoller eine Neuerung iſt, um ſo notwendiger wird es ſein, ſie zur Ver⸗ hütung von Umgehungen durch mehrere Patente zu ſchützen. Nun iſt es aber doch ſelbſt einem gut fundierten Unternehmen gewiß nicht nebenſächlich, ob es für 10 Patente z. B. nach dem, dem Düſſeldorfer Kongreß vorliegenden Antrage Mark 1500 zu bezahlen hat oder nach dem jetzigen Tarif M. 53 000. N Man ſieht daher in den beteiligten Kreiſen den Be⸗ ſchlüſſen des Düſſeldorfer Kongreſſes, die wie bemerkt, end⸗ gültig ſein ſollen, mit Intereſſe entgegen und mit noch Srößerer Spannung erwartet man die Haltung der Regierung or Der Vor⸗ für den Fall, daß der Kongreß ſich für die erwähnte Herab⸗ ſetzung der Gebühren ausſprechen wird. Ob man ſich wohl dazu entſchließen wird, auf den Ueberſchuß von über M. 4000;j000, den das Patentamt jetzt hat, zu verzichten? Auerlaubte Selbſthülfe des Hermieters. Nachdruck verboten. for. Ein Hauswirt hatte ſeinem Mieter zur rechten Zeit gekündigt. Dieſer zog aber nach Ablauf der Kündigungsfriſt nicht aus, ſondern ging unter Hinterlaſſung ſeiner Möbel in der Wohnung auf Reiſen zu geſchäftlichen Zwecken. Der Vermieter, der die Räume anderweitig verwerten konnte, machte darauf„kurzen Prozeß“ und ſetzte die Möbel heraus, übrigens nicht auf die Straße, ſondern in ein Bodengelaß, wo ſie gut und ſicher verwahrt waren. Nicht wenig erſtaunt war er daher, als ihm der bis⸗ herige Mieter eine Klage auf Wiedereinräumung des Be⸗ ſiges der Wohnung zuſtellen ließ, noch mehr aber, als der zu Rate gezogene Rechtsanwalt ihm erklärte, er ſolle den An⸗ ſpruch nur ruhig anerkennen und die Prozeßkoſten über⸗ nehmen. Dann komme er noch am billigſten weg. Und doch war dies richtig. Der Prozeß war allzu kurz geweſen. Der Beſitz iſt ein tatſächliches Verhältnis, das aber durch eine vorübergehende Behinderung des Beſitzers an der Ausübung nicht erliſcht. Er wird durch das Recht geſchiitzt und entzieht ſich jedem Eingriff durch den Privatmann. Wer einen anderen im Beſitz ſtört, iſt aus dieſer Tatſache heraus verbflichtet, den Beſitz des anderen wiederherzuſtellen. Er kann im Beſitzprozeſſe nicht geltend machen, daß die Tatſache des Beſitzes des anderen eine Verletzung ſeines eigenen Rechtes zum Beſitze ſefl. Der Hauswirt hätte dies im Wege der Räumungsklage geltend machen ſollen, um mit Hilfe der Staatsautorität den nicht mehr berechtigten Beſitzer zu ver⸗ drängen und hätte dann nicht einmal die Möbel zu ſchonen brauchen. ſtun, wo er den Weg der Selbſthilfe beſchritten hat, muß er den unberechtigten Beſitzer wieder in die Wohnung hin⸗ einlaſſen. Er kann nun aber mit einer weiteren Klage auf Räu⸗ mung gegen den bisherigen Mieter vorgehen, die ihm nicht abgeſchnitten iſt, und ferner, um den ungebetenen Gaſt nicht erſt in der Wohnung dulden zu müſſen, eine einftweilige Ver⸗ fügung auf Räumung erwirken, welche es ihm ermöglicht, ihn mit Hilfe des Gerichtsvollziehers wieder an die Luft zu ſetzen, ſobald er mit ſeinen Möbeln wieder eingerückt iſt. Aber letzteres muß der Hauswirt zunächſt dulden auf Grund des Urteils im Beſitzprozeſſe. Iſt die Wohnung inzwiſchen neu vermietet, ſo braucht der neue Mieter indeſſen den wieder einrückenden Mieter nur dann hereinzulaſſen, wenn er ſelbſt, als er einzog, von der verübten verbotenen Eigenmacht des Hauswirtes wußte. Andernfalls kann er ſich ſeiner ſogar mit Gewalt erwehren. Dr. jur. Hans R. Schäfer. Vom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.) Der Verkehr auf allen Warenmärkten war in der nunmehr abgelaufenen Berichtswoche vorwiegend recht feſt und die Preiſe erfuhren im allgemeinen anſehnliche Steigerungen. Recht lebhaft waren die Umſätze an unſeren inländiſchen Getreidemärkten und da die Witterungsverhältniſſe für die noch im Felde ſtehenden Produkten alz ſehr ungünſtig geſchil⸗ dert werden, ſo zeigte der Konſum eine kecht gute Kaufluſt und zu ſehr hohen Preiſen konnten große Abſchlüſſe erzielt werden. Eine kräftige Hauſſebewegung erfuhr ſpeziell Weizen und was nur einigermaßen rentabel an den Markt kam, wurde ſchlank akzeptiert. Gehandelt wurden große Poſten ruſſiſcher und La⸗ Plataweizen; aber auch rumäniſche und amerikaniſche Provenien⸗ zen wurden zu den Tagespreiſen ſchlank akzeptiert. Roggen blieb gleichfalls recht feſt, was einerſeits auf das knappe Angebot, andererſeits auf die für ruſſiſche Rechnung zurückgekauften Kon⸗ trakte zurückzuführen iſt. Für Braugerſte hielt die feſte Stimmung an; indes laſſen die Umſätze in dieſem Artikel immer noch zu wünſchen übrig, da die Mälzereien als auch Brauereien ſich reſerviert verhalten. Man erwartet jedoch, wie bereits kürzlich im Mannheimer„Generalanzeiger“ geſchrieben wurde, bei Beginn der Malzkampagne ein recht lebhaftes Geſchäft und die Händler ſind im allgemeinen der Anſicht, daß die Preiſe weiter ſteigen werden, zumal Futtergerſte, wie auch die übrigen J. Gereidengken im Ftife-lchr hoch ſehen. Mais und Galer 0 lagen im Einklang mit der Hauſſebewegung für Brotgetreide feſt, doch waren die Umſätze hierin verhältnismäßig nicht ſo ſehr von Bedeutung. Im Mehlhandel belebte ſich das Ge⸗ ſchäft in Uebereinſtimmung mit der Getreidehauſſe und die Preiſe erfuhren in Anbetracht der kleinen Getreidevorräte eine Aufbeſſerung von 50—75 Pfg. per 100 Kg. Am Frachtenmarkt war die Stimmung bei lebhafter Nachfrage und fallendem Waſſer recht feſt. Die Fahrt oberhalb Mannheim wird mit geringen Ausnahmen kaum noch unter⸗ halten, da ſie ſich bei dem niedrigen Waſſerſtand micht lohnend geſtaltet. Für Getreide bezahlte man ab Rotterdam nach Mainz—MannheimLudwigshafen M. 10 und nach Frankfurt M. 10.50 per Laſt. Am Weizenweltmarkte machte die ſteigende Preis⸗ bewegung weitere Fortſchritte. Die ungünſtigen Witterungs⸗ verhältniſſe, wodurch die Ernte⸗ und Dreſcharbeiten verzögert werden, ſowie der Warenmangel, der ſich beim Uebergang von einem Erntejahr in das andere ergibt, ferner die allgemein kleinen Beſtände und die wachſende Beſorgnis hinſichtlich des Gedeihens der Kartoffeln wirkten auf das Preisnivegu ſtimu⸗ lterend. Auch die ungünſtige Schätzung des Welternteertrages für das laufende Jahr, wonach das Geſamtergebnis an Weizen ſich auf 859,86 gegen 938,48 Millionen Doppelzentner beziffert, trug zu der ſcharfen Aufwärtsbewegung bei. Eine Beurteilung ützer die weitere Entwicklung der Geſchäftslage dürfte ſich heuer äußerſt ſchwierig geſtalten, da noch zu viel von den erſt zu bergenden und noch entwickelnden Feldfrüchten abhängt und auch noch bezüglich der Erträge im Auslande, der exvortfähigen Ueberſchüſſe und des Einfuhrbedarfs der einzelnen Länder große Unklarheit herrſcht. Aus Rußland wird gemeldet, daß die vorhergegangene Woche eine Zunahme aufweiſen, doch ſollen die hexangebrachten Mengen noch nicht genügen, um ein regelmä⸗ ßiges Geſchäft zu ermöglichen. Die Marktlage in dieſem Lande ſcheint ſehr nervös geweſen zu ſein und auf die feſten Notierungen bon Amerika und Deutſchland wurden die zu uns gelangenden Offerten von einem zum andern Tag weſentlich erhöht, Ru⸗ mämnien berichtet ebenfalls ungünſtig. Die Witterung daſelbſt iſt zu trocken und die Feldarbeiten werden dadurch gehemmt. Das quantitative Ergebnis wird als durchaus unzureichend und unter mittel bezeichnet; dagegen ſoll der Weizen der diesjährigen Ernte der Beſchaffenheit nach günſtig ſein. An den amerika⸗ niſchen Märkten führten geringe Erdruſchreſultate aus den nordweſtlichen Diſtrikten und der à la Hauſſe lautende Bericht des Crop and Weather Bureau zu umfangreichen Deckungen und die Preiſe erfuhren auf weitere Hauſſenachrichten aus Minneg⸗ polis, ſowie angeregt durch bedeutende Mehlverſchiffungen für der Export eine ſtarke Aufbeſſerung. Die Abnahme der Be⸗ ſcände, die laut Bradſtreet von 66 929000 auf 64 573 000 Buſhels ſich verminderten, blieb auf den Markt ohne nennenswerten Einfluß. Aus den Laplataſtaaten liegen größtenteils be⸗ friedigende Nachrichten über die Entwicklung der Saaten vor; doch kommen dieſe Berichte gegenwärtig weniger inbetracht, da die Ernte erſt zum Jahresſchluß fällig wird. Zum Export ge⸗ langten von Argentinien in dieſer Woche an Weizen für nach Großbritannien 12000 gegen 0 Qrs. in der Vorwoche(i. V. 10000 bezw. 39 000 Qrs.), nach dem Kontinent 9000 gegen 23000 Ors. in der Vorwoche li. V. 32 000 gegen 51000 Qrs.) und noch nichteuropäiſchen Ländern 46000 gegen 22000 Qes. in der Vorwoche. Der Preis in Buenos Aires ſtellt ſich bordfrei Bahia⸗Blanca auf Doll..30 gegen.75 in der Vorwoche. Die Weizenbeſtände in den Laplataſtaaten beziffern ſich auf 30 000 Tonnen wie in der Vorwoche. Die amerikaniſchen Notierungen ſtellen ſich im Vergleich zur vorangegangenen Woche wie folgt? New⸗Pork 29./8../0. Diff. Chicago 29.ſs../9. Diff. Septbr. 977/8 103 4½ 898/ 93½% 3% Dezbr. 103%/ 107½ 48% 95% 99 81% Mai 108% 111 42½ 101½ 105 42½% Mais verkehrte im Einklang mit Weizen und auf ungün⸗ ſtige Nachrichten aus den weſtlichen Diſtrikten der Vereinigten Staaten in vorwiegend ſteigender Richtung. Auch die weitere Abnahme der Vorräte, die nach Bradſtreet in den letzten acht Togen von 8 797000 auf 8 167000 Bufhels zurückgegangen ſind, wirkte ſtimulierend. Die Verſchiffungen von den Laplataſtaaten betragen dieſe Woche nach Großbritannien 112000 gegen 166 000 Ors. in der Vorwoche li. B. 191000 bezw. 252 000 Qrs), nach dem Kontinent 15 000 gegen 9000 Qrs. in der Vorwoche(i. B. 101 000 bezw. 87000 Qrs.) und nach nichteuropäiſchen Ländern euf 0 gegen 3000 Qrs. in der Vorwoche. Die Preiſe ordfrei zuenos Aires ſind von Doll..55 auf Doll..85 geſtiegen. Die Notierungen an den amerikaniſchen Börſen ſind New⸗Pork 29./8../9. Diff. Chicago 29.(8. Septbr. 68 70 7+2 595 Dezbr. 66% 68½ 41%/ 58/ 60˙¼ 42% Mai 66/½ 68½ 7% 50% 61 Kaffee behauptete in dieſer Berichtswoche eine ſehr feſte Tendenz und die Preiſe erfuhren auf ungünſtige Berichte über Blüteverhältniſſe und auf kleine Braſilzufuhren eine Steiger⸗ ung. Die Firma Barboza u. Co. in Santos telegraphiert, daß .½9. Diff. 61/ 4+2 nach allgemeiner Anſicht die erſte Blüte eine Fehlblüte ſel. Die Flirma nimmt an, daß von der diesjährigen Ernte 6 Millionen Sack an den Markt kommen und depeſchiert ferner, daß die Kaffeehalter eine weitere Steigerung erwarten und ſehr viel Vertrauen zeigen. Auch die Schäßung Laneuvilles, der die Ab⸗ nahme des Weltvorrats auf 42 000 Sack ſchäßzt, wirkte ſtimulie⸗ rend. Die Javakaffee⸗Ernte der Regierung ſchätzt man, nach einer beim Kolonialminiſter aus Batavia eingetroffenen Regier⸗ Ungsdepeſche jetzt amtlich auf 33 000 Pikols. Die Verſchiffungen im Auguſt betrugen von Rio nach Europg 262000 Sack, nach Nordamerika 166 000 S. und nach anderen Ländern 13 000.; von Vikoria nach Nordamerika 17000.; von Santos nach Europa 478 000 S. und nach Nordamerika 321 000 Sack. Die Zufuhren belaufen ſich in der letzen Woche von Rid de Janeiro auf 86 000 Sack gegen vorwöchige 69 000 Sack und die in Santos guf 236 000 gegen 214000 Sack in der Vorwoche. Die Vorräte in Rio de Janeiro ſchätzt man dieſe Woche auf 511 00a0 gegen vorwöchige 522 000 Sack und die in Santos auf 1 361 000 gegen 1270000 Sack in der Vorwoche. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten betragen einſchließlich der ſchwimmenden Ladungen 4023 000(3 990 000) Sack. Newyork notiert: Rio No. 7 loko Sept. 5 Nov. Dez. Jan. Febr. 29. Auguſt 65%.60.70.75.80.85 5. Septbr. 65¾.85.90.95.— 505 Hiff. +25 +20 +20 20 420 Zucker verkehrte anfangs der Berichtswoche in aufwärts ſtrebender Tendenz. Den Anlaß hierzu gaben große Käufe für engliſche Raffinerien und für einen großen Parifer Spekulanten. In den letzten Tagen trat indes ein Tendenzumſchwung ein, da die Rübenernte günſtiger beurteilt wurde. Die Lage des Ar⸗ tikels bleibt aber trotzdem eine geſunde; denn die Vorräte aus der vorjährigen großen Ernte ſind nur noch kleine. Die Kon⸗ ſumperhältniſſe dagegen ſind günſtig und wir benötigen auch in dieſem Jahre wieder eine volle Ernte, um den geſteigerten Be⸗ dürfniſſen Rechnung tragen zu können. Die Hamburger Lager⸗ porräte zeigen bei einem Beſtand von 558 200 Dospelzentnern (. V. 704 400 Dz.]) eine Geſamtabnahme von 48 900 Dz. gegen 2900 Dz. Abnahme im Vorjahre. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten ſind in den letzten acht Tagen von 276 000 Tonnen auf 284 000 Tonnen geſtiegen. Der Wochenumſatz an der Magde⸗ burger Börſe beläuft ſich in den letzten acht Tagen auf 674000 gegen 332 000 Zentner in der Vorwoche. Magdeburg notiert: Sept. Okt. Okt.⸗Dez. Nov.⸗Dez. Jan.⸗März Mai 30. Auguſt 19.95 19.80 19.65——— 19.90 20.20 6. Septbr. 20.50 20.45 20.40 20.35 20.70 21.05 Diff. +55 465 +75— +80 +85 Rechtspflege. (Sz) Entſteht Schadenserſatzpflicht durch Nichtverwendung der Invalidenverſicherungsmarken? Es iſt hinreichend bekannt, daß über die richtige und ordnungsmäßige Verwendung der Invalidenverſiche⸗ Trungsmarken ſtaatlicherſeits Kontrolle geführt wird. Nicht ſelten kommt es dennoch vor, daß die teilweiſe, oder ganze Verwendung der Beitragsmarken unterlaſſen wird zum Teil aus Unkenntnis, ob ain beſonderen Fällen überhaupt Marken verwendet werden müſſen, Zum Teil aus Gleichgiltigkeit oder Fahrläſſigkeit Ein intereſſanter Fall, der für jeden Arbeitgeber wichtig iſt, beſchäftigte das Kammer⸗ gericht. Die Ehefrau eines Straßenbahnſchaffners war gegen Ent⸗ gelt für„Portierdienſte“ engagiert, ſie ſtand, wenn es auch nur als Nebenbeſchäftigung anzuſehen war, alſo in einem„gelohnten Arbeitsverhältnis“ und war damit ohne weiteres verſicherungs⸗ pflichtig. Der Hausbeſitzer hatte die Verwendung von Verſiche⸗ Kungsmarken mit der Angabe ufterlaſſen, daß er zur Entrichtung nicht beſonders aufgefordert ſei. Als nun die Portierfrau ein Ge⸗ ſuch auf Invalidenrente ſtellte, wurde ſie mit ihren Anſprüchen, die ſich auf die Zeit der Nichtverwendung der Beitragsmarken verſtan⸗ den, abgewieſen. Sie ſtellte zivilgerichtliche Schadenserſatzanſprüche an ihren Arbeitgeber. Hierzu ſagt das Kammergericht in ſeiner Be⸗ gründung nun, daß zur Zeit des Dienſteintrittes der Portierfrau die Verſicherungspflicht gelohnter Arbeiter längſt„allgemein be⸗ kannt“ war und mußte deshalb auch dem Angeklagten bekannt ge⸗ weſen ſein, wenn er nicht jegliche Aufmerkſamkeit und Umſicht außer Acht gelaſſen hätte. Weiter wird betont, daß aber auch die Kläge⸗ rin, die Portierfrau, ein grobes Verſchulden bei Abwendung des Schadens trifft. Sie hatte eine Verſicherungskarte und wußte recht gut, daß regelmäßig Marken geklebt werden müſſen. Unterließ ſie es dennoch fortgeſetzt, auf die Verwendung der Marken hinzuweiſen, ſo konnte und mußte ſie es ohne weiteres vorausſehen, daß ihr daraus wegen ſpäterer Anſprüche auf Rente Gefahr erxwachſen würde. Der Einwand, daß eine eventuelle Anzeige ſie um die Stellung bringen konnte, war nicht ſtichhaltig. Nach Paragr. 1918 des A..R. hat der Beſchuldigte keinen Anſpruch auf Erſatz des mit⸗ ktelbaren Schadens, wenn er ſelbſt bei Abwendung des Schadens ſich ein grobes Verſehen hat zu Schulden kommen laſſen. Der Verluſt des Anſpruches auf Invalidenrente war unmittelbare Folge der unter⸗ bliebenen rechtzeitigen Verwendung der Beiträge. Schließlich iſt noch eine Entſcheidung des Reichsgerichts in Erwägung gezogen, wonach angenommen iſt, daß die Verpflichtung zur Entrichtung der Verſicherungsbeiträge nur als eine öffentlich⸗rechtliche Verpflichtung der Allgemeinheit gegenüber beſteht, daß dagegen nicht dem Ar⸗ heiter für ſeine Perſon ein privatrechtlicher Anſpruch zuſteht, daß insbeſondere kein ſolcher Anſpruch des Arbeiters gegen den Arbeit⸗ geber aus dem Arbeitsvertrage beſteht. Die Nichtverwendung der Invalidenmarken berechtigt in dieſem Falle noch lange nicht zum Anſpruch auf Schadenserſatz.(Nachdr. verb.) Allgemeines. Eine Verſchürfung der Zollkontrolle an der deutſchen Grenze gegen die Schweiz dürfte angeſichts des ſeit einiger Zeit ziemlich ſtark betriebenen Schmuggels aus der Schweiz notwendig ſein. Welchen Umfang dieſer Schmuggel zum Beiſpiel in Saccharin an⸗ genommen hat, geht aus einem kürzlich von der Saccharinfabrik in Salbke⸗Weſterhüſen dem preußiſchen Finanzminiſter erſtatteten Be⸗ kicht hervor. Danach werden außerordentlich große Mengen Süß⸗ ſſtoff von der Schweiz nach Deutſchland eingeſchmuggelt, und die Vertreter der verſchiedenſten Schweizer⸗Süßſtoffabriken übernehmen Teil ganz offenukndig die Lieferung von Süßſftoff franko nach deutſchen Station. Das Schmuggelgeſchäft iſt ſo organiſiert, Haß die Ware in kleinen Poſten über die Grenze gebracht und dann, amindeſtens ſechs Stunden von dieſer entfernt, deutſchen Helfershel⸗ fern übergeben wird. Dieſe ſahren damit wieder mehrere Stunden Kandeintvärts, ſammeln die Ware, die dann in Poſten von je 50 Kilogramm mit großen Lederhäuten mehrmals umwickelt und in Futeleinen eingenäht auf einer größeren Eiſenbahnſtation aufgeg:⸗ ben wird. Die Außenpackung beſteht je nach der Jahreszeit in Kiſten, Fäſſern, Körben oder Ballen. Im Frachtbrief wird die Ware dann ameiſt als Obſt oder Juteleinen bezeichnet. Da ein ähnlicher Schmug⸗ gel auch in anderen Waren, z. B Spitzen, Taſchenuhren, Zigaretten, leicht möglich iſt, ſo wird die Zollverwaltung nicht umhin können, eine ſchärfere Ueberwachung des Grenzverkehrs aus der Schweiz eintreten zu laſſen. „Wirkung der Handelsvertrüge. Der Bericht der Handels⸗ kammer Straßburg ſagt über die Wirkung der Handelsverträge . d. folgendes: Der großen Aufnahmefähigkeit des inneren Marktes liſt es zu verdanken, daß die neuen Handelsverträge mit ihren n Zollerhöhungen der deutſchen Induſtrie die befürchtete ſchwere Schädigung noch nicht gebracht haben. Die ſtarke Nachfrage im Inlande erlaubte es bisher, dem Export weniger Aufmerkſam⸗ 3 4* keit zuguwenden. Immerhin ſind in unſerem Bezirke die Folgen dieſer Zollerhöhungen nicht ausgeblieben. ſtändig berſchloſſen worden. Der Verluſt dieſer Abfatz⸗ gebiete wird ſich beim Nachlaſſen der guten Marktlage im Inlande in erdrückender Weiſe fühlbar machen. V. 2 Handelsberichte. Börſenwochen⸗Bericht. (Llicztualbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) B. Frankfurt a.., 6. Sept. Von der zuverſichtlichen Börſenſtimmung, welche kurz am Schluſſe des Monats noch vorherrſchte und ſich leilweiſe auf die neue Woche übertrug, iſt wenig übrig geblieben. Die Börſe zeigte ein weniger freundliches Bild, als in der letzten Woche. Aus dem Gefühl einer gewiſſen Sicherheilt bezüglich der Geldverhältniſſe wuürde die Börſe durch den Reichsbankausweis unliebſam auf⸗ geſcheucht. Wie wir noch in unerem etzten Wochenberichte mit⸗ teilen konnten, waren die Verhaltniſſe des Geldmarktes günſtig. Dieſe haben ſich aber in der letzten Woche des Auguſt bedeutend verſchlechtert. Die Bank iſt in dieſer Woche um nicht weniger als 191 519 000 Mark geſchwächt worden gegen 167805000 Mark in der gleichen Woche des Jahres 1906 und 141 867000 in 1905. Die ſteuerfreie Notenreſerve, die am 23. Auguft ds. 172 058 000 Mark betrug, iſt demgemüß geſchwunden und dafür beſteht ein ſteuerpflichtiger Notenumlauf von 19 461.000 Mark, Die ſtarke Inanſpruchnahme der Bank wird hauptſächlich aus einer relativ hohen Neubelaſtung mit Wechfel, ſowie auch aus der Neueinreichung von Reichsſchatzſcheinen begründet. Im beſon⸗ deren der letztere Umſtand trug weſentlich zu der Berſchiebung der Dinge nach der ungünſtigen Seite hin bei. Nächſt der Zu⸗ nahme des Effektenbeſtandes verdient diejenige des Wechſelporte⸗ feuilles Beachtung. Die Entwicklung auf dem Wechfelkonto war ſeit Beginn der zweiten Anguſtwoche eine ſchlechtere als im Vor⸗ jahre. Die Befürchtung, daß die von uns vertretene Meinung, daß die Reichsbank bald an eine Diskonterhöhung denken muß, kann durch den Ausweis des Inſtitutes nur beſtärkt werden, und es mehrt ſich die Meinung, daß uns von einer Diskont⸗Er⸗ höhung nicht mehr allzuviel Tage trennen. Die offenbar reichliche Vorſorge, welche von unſeren privaten Großbanken für den Oktobertermin ſchon jetzt getroffen iſt, läßt allerdings hoffen, daß ſie ſich ſtärker als im Vorjahre an der Befriedigung der Is. regulären Bedürfniſſe von Handel und Induſtrie beteiligen werde, was mittelbar der Reichsbank zu Gute käme. Betreff der Zunahme, die das Wechſelportefeuille der Reichsbank in der letzten Auguſtwoche um den auffallend hohen Betrag von 59,8 Millionen Mark erfuhr, erfährt man, daß die Diskontierungen faſt ausſchließlich aus den Kreiſen des Handels und der In⸗ duſtrie, aber nicht aus Bankkreiſen erfolgt ſind. Speziell trat in der letzten Zeit für überſeeiſche Rechnung ein ungewöhnlich ſtarker Geldbedarf hervor. Auch am hieſigen Geldmarkte kam der unbefriedigende Ausweis der Reichsbank zur Geltung. Der hieſige Privatdiskont zog an. Vom internationalen Geldmarkte dagegen, beſonders was den engliſchen Markt betrifft, hat ſich die ſeit einiger Zeit eingetretene Erleichterung behauptet, und zeitweiſe hat ſich dort während der letzten Woche ſogar ziemlich ſtarke Nachfrage nach Wechſel geltend gemacht, ſodaß der Privat⸗ diskontſatz weiter zurückgegangen iſt. Allerdings wird auch dort darauf hingewieſen, daß die Situation des Geldmarktes noch keineswegs als geklärt angeſehen werden kann. Für den Augen⸗ blick aber herrſcht dort Geldflüſſigkeit. Die übertriebene Angſt wegen der Zukunft des internationalen Geldmarktes hat durch die frühzeitigen Maßnahmen des amerikaniſchen Schatzſekretärs und die vorläufig nicht weitere Erhöhung der Londoner Bank⸗ rate einer Beruhigung Platz gemacht. Die Stimmung am eng⸗ liſchen Markte iſt etwas vertrauensvoller. Verſtimmung rief dagegen der ungariſche Geldmarkt hervor. Man iſt der Meinung, daß für den Augenblick die Schwierigkeiten überwunden ſeien, daß aber der Eintritt der regulären Herbſteampagne in etwas ſpäterer Folge eine Verſteifung des Geldmarktes mit ſich bringen kann, welche ſich bereits im Jaufe dieſer Woche fühlbar machte. Der Ausweis der Oeſterreich⸗ungariſchen Bank für die Ultimowoche des Auauſtes zeigte einen ſteuerpflichtigen Banknotenumlauf von 91 Millionen Kronen. Weiter verſtimmend wirkte die geradezu beängſtigende Ge⸗ treidehauſſe nicht nur am Berliner Markte, ſondern auch an den ausländiſchen Getreidebörſen. Die Weizen⸗ und Roggen⸗ preiſe haben bereits die Höhe des Jahres 1891 erreicht. Da⸗ mals waren die Gründe für die gewaltige Bewegung der über⸗ aus ſcharfe Winter, ſowie auch die Weizenmißernte als Grund angegeben. Dieſes Mal beſteht bei uns bei der dringenden Not⸗ wendigkeit der Einfuhr fremden Weizens und Roggens das Be⸗ ſtreben, die Inlandspreiſe in Parität mit den Weltmarktsfor⸗ derungen zu bringen. Das aber iſt nicht ſo einfach, da jeder diesſeitigen Hauſſe auch das Ausland mit mehr Forderungen nach⸗ folgt, ſodaß ſich wohl die Differenz zwiſchen In⸗ und Auslands⸗ preiſen vermindert, aber noch nicht ausgeglichen hat. Der ameri⸗ kaniſche Getreidemarkt zeigt bereits in den letzten Tagen ſtarke Preiserhöhungen und der ſeit einigen Tagen über viele Gebiete Deutſchlands niedergegangene ſtarke Regen beunruhigt den Markt von Neuem. Was der Hauſſe eine neue Anregung gab, waren die großen Beſorgniſſe für die Kartoffelernte. Dieſe Frucht ſpielt bei der Brotverſorgung unſerer Bepölkerung eine ſo gewal⸗ tige Rolle, daß bei ihrem Mißraten naturgemäß der Mehrver⸗ brauch von Getreide ſehr groß ſein würde. Alle Statiſtiker der Welt ſtimmen darin überein, daß die Weizenernten der Welt er⸗ heblich hinter der vorjährigen und dem Durchſchnitt der letzten Jahre zurückbleiben. Die Schätzungen des Deſſzites ſchwanken zwiſchen 8 und 12 Millionen Tonnen. Deutſchland wird dadurch um ſo härter betroffen, als es ſelber eine der ſchlechteſten Ernten während der letzten 10 Jahre einheimſt. Was unſere auswärtigen Börſen betrifft, ſo fehlte es wie⸗ derum nicht an Fallimenten, welche allerdings keinen beſonders großen Eindruck hinterließen. Die Inſolvenz der Maklerfirma Watſon u. Co., Newhork wurde durch Eingreifen der Groß⸗ banken nicht gerade peehindert, krug aber zur Beruhlgung bei. Verſtimmung rief für amerikaniſche Werke die Nachricht hervor, daß die Regierung auf Grund neuer Beweismittel die Chicago and. Altonbahn gerichtlich belangen werde. Mit gewiſſem Un⸗ behagen werden die wachſenden politiſchen Schwierigkeiten in Marokko verfolgt. Wenn ſiie äuch direkt Deulſchland noch nicht berühren, ſo hat uns die Pariſer Börſe Anlaß gegeben, größere Vorſicht zu bewahren. Viel bemerkt wurde das Telegramm des Reichskanzlers Fürſten Bülow aus Norderney, welches er dem dritten deutſchen Bankiertag in Hamburg geſandt hatk. Es iſt ſelbſtverſtändlich, dieſe Kundgebung des Reichskanzlers ſeinen Beifall gefunden hirt. Die Aroßin duſtriellen Unternehmungen, namentlich die Bergwerks⸗ und Hüttengeſellſchaften, welche gegen⸗ wärtig ihre glänzenden Jahresabſchlüſſe veröffentlichen, befinden ſich auch heute noch durchweg in ſehr befriedigender Lage, denn nach übereinſtimmenden Nachrichten ſind ſowohl die Aufträge wie die Preiſe befriedigend. Auffallender iſt es, daß Oypotheken⸗ Terrain⸗ und Baugeſchäfte klagen und von einer merklichen Ab. ſchwächung der Konjunktur ſprechen. Der Jahresabſchluß der Dortmunder Union befriedigte allgemein, umſomehr als die Vor⸗ zugsaktien Lit. d wiederum 5 Proz. und auf die Aktien Lit. e eine Dividende von 3 Proz.(im Vorjahre 2] zur Verteilung ge⸗ langt. Auch das befriedigend lautende Gewinnreſultat der Deutſch⸗Luxemburgiſchen Bergwerks⸗ und Hütten⸗Akt.⸗Geſ. machte guten Eindruck. Montanaktien lagen größtenteils feſt, Teilweiſe günſtigen Eindrück machte der Wochenbericht des „Iron Age“. Gegen Schluß der Woche zeigte ſich jedoch infolge von Realiſterungen Abſchwächung. Von Bahnen lagen öſter⸗ Feichiſche Werte feſt, ſpeziell wurden Lombarden lebhaft ge⸗ handelt. Der Monat haft eine über⸗ kaſchend h Einnahmen um 525 267 Kronen über ihre vorjährige Höhe hinausgegangen iſt. errtichiſche Staatsbahn lagen feſt. Amerikaniſche Bahnen Auch öſt zeigten beſſere Haltung im Einklang mit der Newyorker B ſe. Ebenſo war die Nachfrage für italieniſche reger. Meridional ziemlich lebhaft gehandelt. Für Schiffahrtsartien ließ ſich beſſere Tendenz erkennen in Erwartung einer baldigen Ver⸗ ſtändigung der in Betracht kommenden Transportunternehmungen und auf Erhöhung der Getreidefrachtraten. Teilweiſe belebteres Geſchäft war auf dem In duſſtrie⸗ markte, beſonders waren chemiſche Werte bevorzugt. Chemiſche Albert Anilin. Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt, auch Höchſter Jarbwerke wurden bei ziemlich lebhaften Umjätzen größtenteils zu höheren Preiſen bezahlt. Kunſtſeide notierte niedriger. Maſchinenfabriken ſchwankend, elektriſche Werte tuhig. Auf dem Fondsmarkte beſtand beſſere Nachfrage für deutſche und preußiſche Staatsanleihe. Vielſach bemerkte man, daß auch das Ausland große Beträge aufgenommen hat. Der niedrige Stand der deutſchen Anleihen hatte zur Folge, daß beſonders größere Käufe von Seite der Pariſer und Brüſſeler Börſe vorgenommen wurden. Aprozentige Schatzanweifungen wurden bom Auslande gerne gekauft. Von übrigen Werten dieſes Marktes konnten Japaner ſich befeſtigen. Das Geſchäft im allgemeien war auf dieſem Gebiete ſehr ſtill. Prioritäten, beſonders öſterreichiſche zeigten feſte Haltung, auch ruſſiſche leicht anzrehend. Pfand⸗ briefe mäßig ſchwächer. Loſe behaupteten den Kursſtand. Von Verſicherungsaktien iſt Deutſcher Phönix, Feuerverſicherung leb⸗ hafter umgeſetzt worden. Eine Anregung zur günſtigen Beurteilung der Geſchäftslage läßt ſich auch am Schluſſe der Börſenwoche keineswegs behaupten und die allgemeine Tendenz charakteriſierte ſich als größtenteils ſchwankend. Die Wendung zum Beſſeren, welche ſich in der Vor⸗ woche eingeſtellt hatte, hat vorübergehend bei einzelnen Märkten Fortſchritte gemacht. Die zuverſichtliche Beurteilung der Geld⸗ marktlage bat, wie angeführt, eine neuerliche Trübung erfahren. Selbſt die ſtetig fortſchreitende Beſſerung des Status der Bank von England, welche zum erſten Male ſeit längerer Zeit einen höheren Barvorrat hat, vermochte keine Stimmung zu machen Der Ausweis der Bank von Frankreich ſieht allerdings nicht beſon⸗ ders günſtig aus. Die Veränderungen im Melallbeſtand unter⸗ ſcheiden ſich von den früheren zwar wenig, dagegen erhöhte ſich diesmal der Notenumlauf um 124,1 Millionen Franks, gegen wenige 12,6 Millionen vor einem Jahre. Das Geſchäft war im allgemeinen ſehr ſtill und die Kurs⸗ ermäßigungen ſind in der Hauptſache auf das Ausbleiben neuer Käufer zurückzuführen, umſomehr als ſich das Pribatpublikum ſehr zurückhaltend verhält. Die Borſenwoche ſchloß auf den meiſten Gebieten bei ſtillem Geſchäfte, doch ziemlich gut behaup⸗ teter Tendenz. Der hieſige Privatdiskont, welcher bei Wochen⸗ beginn verhältnismäßig billiger lag, ſchloß mit 413/16 Proz. Hamburger Zuckermarkt. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) „Reiht ſich aber der Herbſt mit ſeinem Wetter würdig dem Sommer an, dann wird eine Preisſteigerung eintreten, wie ſie heute niemand zu erhoffen wagt.“ Mit dieſen Worten ſchloſſen wir unſeren letzten Wochenbericht. Inzwiſchen ſind die Kurſe am Zuckermarkt, nachdem ſie in der erſten Hälfte des Berichtabſchnittes gziemlich unverändert geblieben waren, bei ganz bedeutenden Um⸗ ſätzen ſprungweiſe in die Höhe gegangen und ſind heute 65 bis 70 Pfg. höher als vor acht Tagen. Wir haben wiederholt in unſeren Wochenberichten darauf hingewieſen, daß die Situation des Zucker⸗ marktes, ganz abgeſehen von allen Witterungs⸗Einflüſſen und einer günſtigen oder ungünſtigen Entwickelung der Ernte, vor allen Dingen in ſtatiſtiſcher Hinſicht unbedingt feſt zu nennen iſt und einen Preis von ungefähr M. 20½ entſchieden rechtfertigt. Die Aufwärtsbewegung der letzten 3 Tage kam uns indeſſen unerwartet, denn an Sprünge von 30 und 40 Pfg. an einem Tage dachten wir vorläufig nicht, da wir hofften, daß die Fabriken mit ihrem An⸗ gebot, wenn auch zu feſten Preiſen, täglich am Markte bleiben wür⸗ den und da wir ein kräftiges Eingreifen des Konſums erſt für ſpäter erwartet hatten, wenn die beiden Statiſtiker Licht anfangen würden, ihre Schätzungen für die Rübenernte herauszugeben. Nun hat ſich zwar der Konſum bislang nicht hinreißen laſſen, aber die Fabriken ſind weſentlich zurückhaltender geworden, und das Angebot der letzten Tage wurde ſchlank aufgenommen, ohne den geringſten Druck auszuüben. Da ferner die Witterung ſich keineswegs nach Wunſch geſtaltet hat, ſondern nur nicht mehr ganz ſo miſerabel ge⸗ blieben iſt, wie in den Wochen vorher, ſtellte ſich ein unerwarket großes ſpekulatives Kauf⸗Intereſſe ein und namentlich ein großer ausländiſcher Spekulant ließ die Gelegenheit nicht unbenutzt vor⸗ übergehen und nahm täglich große Quanten aus dem Markte. Wir haben in den letzten Tagen durch Einholen von Informationen aus den verſchiedenſten Gegenden verſucht, uns ein Bild über das Ernte⸗Reſultat unter Berückſichtigung des gegenwärtigen Rüben⸗ ſtandes zu machen und ſind zu der Ueberzeugung gekommen, daß ſelbſt bei normaler Witterung mit einem Sefizit bon—10 Prog. für Deutſchland zu rechnen iſt. Dieſer Umſtand allein ſcheint uns Gewähr zu bieten für mindeſtens die Beibehaltung der gegen⸗ wärtigen Preiſe. Wir wollen—2 Wochen der Weiterentwickelung der Ernte ruhig zuſehen, bleiben aber bei unſerer Anſicht, daß der Hauſſier, wenn ihm auch fernerhin die Witterung zu Hülfe kommt, ungeahnten Nutzen einheimſen wird. April Sepf. Okt. Dez. Jan. Mär; Mai 4. Seßt. 90.40 20.20 20.50 20.86 28. Aitguft 20.05 19.80 19.85 80.20 Hamburger Kaffeemarkt.* [Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Nachdem der Markt in den erſten Tagen der abgelaufenen Barichtswoche in tuhiger Tendenz und zu unveränderzen Kurſes derkehrk hatte, ſtellte ſich am Samstag plötzlich ſtarke Nachfrage für Seßtember⸗Lieferung ein, was zur Folge hatte, daß fämt!iche Sichten avancierten und heute ca. 1 Pfg. höher waren, als ver⸗ gangenen Miktwoch. Wie ſwir in unſerem vorigen Bericht bereits exwähnten, hat das Konſortium Mittel zur Verfügung geſtellt, um hier 100 o000 Sack September aufzunehmen. Der Markt hat dieſe 100 000 Sack zwar angedient(die genauen Andienungen per Sep⸗ tember hetrugen bis geſtern 98 000 Sack), es wird jedoch von intereſſterter Selte erzählt, daß man beäabſichtigt, noch tpeitere 50 000 Sack aufzunehmen. Oß für Rechnung des Konſortfums Heuſſe⸗Kontrakte auf September laufen, entzieht ſich unſerer Be⸗ —— eeeeee ddeeeee, auch dieſe 50 000 Sack noch zur Verfügung ſtellen, denn ein größeres Decouvert per September kann heute kaum noch beſtehen. Wichtiger als das neue Eingreifen des Konſortiums ſcheinen uns für Beurteikung der Situation die Haltung Braſiliens und die täglichen Zufuhren in den beiden Verſchiffungshäfen zu ſein. Die Gerüchte, daß die Zufuhren namentlich in Santos von der Sao Paulo⸗Regie⸗ rung manipuliert werden, wollen zwar nicht verſtummen, ebenfo wird immer wieder berichtet, auf den einzelnen Stationen läge noch ſo viel alter Kaffee, daß ſich die Ablieferungen aus neuer Ernte in größerem Maßſtabe von ſelbſt verböbten. Wenn wir nun auch 15 dieſe Behauptungen den Gegenbeweis nicht liefern können, ſo öntten wir uns doch des Gefühls nicht erwehren, als ob manm für Erklärung der bisherigen kleinen Zufußzen nach zu viel künſtlichen Gründen ſuche, und dabei viel zu wereg der nattürlichſten Erklärung Beächtung ſchenke, daß die kleinen Zufuhren vielleicht die Folge einer wirklich kleinen Ernte find. Bei den enormen Engagements, die die Sao Paulo⸗Regierung in effektiver Ware und an den vder⸗ ſchiedenen Terminmärkten eingegangen iſt, kann von einet großen Auftvärtsbewegung natürlich kaum die Rede ſein, andererſeits wird jedoch eine jetzige kleine Ernte auch einen Riegel für einen größeren Preisrückgang bilden. Septbr. Dezbr. Mär; Mai Jult 4. Septbr.: 32.50 31.75 32.25 32.75 33.— 30.50 31.— 31.50 32.— 32.25 Marktbericht. Wochenbericht von Jonas Hoffmann. Neuß, 6. Sept. Getreide verkehrte in dieſer Berichts⸗ woche in äußerſt ſeſter Haltung. Weizen, Roggen, Hafer, Gerſte und Mais wurden zu weſentlich erhöhten Preiſen gerne ge⸗ nommen. Das gleiche gilt für Weizen⸗ und Roggenmehl und Weizenkleie, für welche Artikel die Bedarfsfrage eine äußerſt rege bleibt. Tagespreiſe: Neuer Weizen bis M. 218, neuer Roggen bis M. 196, Hafer bis M. 200 die 1000 Kilo, Weizen⸗ mehl No. 000 ohne Sack bis M. 29, Roggenmehl ohne Sack bis M. 29 die 100 Kilo, Weizenkleie mit Sack bis M. 5,90 die 50 Kilo. Rübölſaaten haben ihren Preisſtand gegen die Vorwoche ſteigerung. Erdnüſſe und Erdnußbl ſtill und vernachläffi Rüböl iſt andauernd ſehr feſt und rege begehrt. Oelkuchen ruhig. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 77 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 46 die 100 Kilo Fracht⸗Parität Geldern. Baumwolle (Vochenbericht von Hornby, Hemelryt c Co., Baumwollmäkler m Liverpool.) Während der letzten paar Tage herrſchte nur wenig Bewegung im Markte. Die über die Ernte hereinkommenden Nachrichten find, ſoweit Texas in Betracht kommt, noch immer ungünſtiger Natur. Es find zwar in einzelnen Diſtrikten Regen gefallen, jedoch nicht in genügendem Maße. Auch aus den anderen Staaten kommen Berichte herein, die nicht mehr ſo günftig lauten, wie noch vor ganz kurzer Zeit. Die hieſigen Lokoumſätze während der letzten Tage waren größer als gewöhnlich. Die Verſpätung der Ernte ſowie Befürchtungen, die man hegt, daß unſer Vorrat während der nüch⸗ ſten—2 Monate vielleicht ganz weſentlich abfallen wird, ver⸗ amlaſſen Spinner ſchon jetzt ſich vorzuſehen. Hieſige Importeure können momentan keine Ware importieren, da ſie mit den ameri⸗ faniſchen und kontinentalen Spinnern nicht mitkonkurrieren können, welche die hohen Prämien, die man jetzt verlangt, ſchlank begahlen. Der nächſte Bureaubericht, ſowie der erſte Ginnerbericht ſind am 9. ds. fällig. Es wird vielfach bemerkt, daß erſterer Bericht viel an Intereſſe verliert, da er ſich bloß bis zum 25. Auguſt erſtrecken und ſontit erſt 14 Tage nach Abſchluß veröffentlicht wird. Die Ernte der Saiſon 1906/07 beträgt 18 541 000 B. Ruſſiſcher Getreidemarktbericht. DOriginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) Odeſſa, 20./2. September. Getreide. Der allgemeine Grundton war feſt für alle Artikel, ſowohl hier wie im Auslande obgleich die Preiſe eine kleine Abſchwächung gegen die letztwöchentlichen Notierungen zeigen. Die Feſtigkeit iſt begründet auf un⸗ befriedigende Ernte⸗Nachrichten, wogegen etwas größere Zufuhren und unverkauft ſchwimmende und geladene Partien die Preiſe etwas hernieder gebracht haben. Weizen war in guter Nachfrage, ſowohl vom Konti⸗ nent wie von England und erreichte höchſte Preiſe. 2 Kontinent kaufte zu M. 161—164 netto Kaſſa je nach Gewicht und Hull kaufte bedeutende Partien von mittleren Sorten zu 3 Sh. 112—114 Kop. bordo. Die Zufuhren von Weizen ſind beinahe gleich Null in Odeſſa und die Ware, welche hier ankommen ſollte, wird auf den Stationen des Innern für den Gebrauch der örtlichen Mühlen zu ſehr hohen Preiſen verkauft. Die ſehr kleinen Partien, welche unſeren Markt erreichen, werden durch die Spekulation zu ſo hohen Preiſen aufgenommen, daß für die gegenwärtige Zeit kein Geſchäft nach dem Auslande möglich iſt. Daher wird das Haupt⸗ geſchäft in Cherſoner Weizen gemacht, wo die Zufuhren gerade jetzt größer ſind. Ger ſte. Wie ſchon oben geſagt ſind die Zufuhren in dieſem Artikel fühlbar beſſer geworden und manch eine Partie wurde unverkauft abgeladen. Dieſe unverkauften Partien haben den Markt ſtark gedrückt und die Preiſe zeigen jetzt eine rückgängige Bewegung. Schwimmende Partien wurden zu M. 119, Ende Auguſt⸗Verſchiffung zu M. 118 8⁰ Kop. bordo oder 76 Kop. Magozin, Pereſſiy und Moldowanka, verkauft, was einen Rückgang von M. 4 oder—4 Kop. be⸗ deutet. Man verlangt heute für ſchwimmende Partien M. 119 81 Kop. bordo und September M. 118. Die eng⸗ liſchen Märkte ſind faſt auf derſelben Höhe, ſage 22 Sh. 14 P. bis 22 Sh. 3 P. 813 Kop., ſofortige Verſchiffung. Mais. Die Preiſe für dieſen Artikel zeigen auf einen Rückgang in Uebereinſtimmung mit der Haltung für Gerſte und wir notieren heute ungefähr 25 Sh. 6 P. eif London⸗ Hull und M. 118 eif Kontinent ⸗ 75 Kop. bordo, mit Käufer zu 3 Pence 1 Kop weniger. Da die Zufuhren ſehr klein ſind, ſo denken wir, daß die Preiſe beſonders für dieſen Artihel ſich bald beſſern werden Auch für dieſen Artikel find die Preiſe Roggen. zirka M. 8 per Tonne von dem höchſten Punkt hetunter⸗ gegangen, das heißt, die Preiſe gingen von M. 159 auf Zirka M. 0 51 Nach unſerem Dafürhakten iſt das nut ein zeitweiliger Rückgang und erklärt ſich dadurch, daß der deutſche Roggen jetzt auf den Markt gebracht und angeboten wird. Unſere Verſchiffer verkaufen nicht zu dieſen Preiſen 8 und die Vorräte, weſche ſehr Hein ſind. werden gewiß bis ürteilung, weun es aber der Fall üſt, dann wird der Markt wohl Der zu einer neuen Beſſerung der Preiſe gehalten werden. Die letzten Ernte⸗Berichte beeinfluſſen unſere Platz⸗ preiſe vollkommen und ſtellen ſich folgendermaßen. Weizen. Die Ernte in dieſem Artikel iſt viel ſchlechter als erwartet wurde und in einigen Gegenden von Odeſſa und Nieolajeff iſt ſie ſogar ſehr ſchlecht, woher denn auch die Zufuhren gleich Null oder ſehr klein ſind. Es unterliegt keinem Zweifel, daß wir ein Defizit in der Weizenernte haben und die allgemein herrſchende Meinung iſt, daß ſich die Preiſe noch bedeutend beſſern werden. Gerſte. Die Ernte in dieſem Artikel iſt ungefähr oder vielleicht über mittel und wir erwarten für die nächſte Zeit gute Zufuhren. Dies iſt der Hauptgrund, daß die Haltung des Marktes für dieſen Artikel etwas leichter iſt. Jedenfalls ſcheint es ſo, als ob die Ernte zuerſt viel überſchätzt worden iſt⸗ Mais. Bis jetzt kann noch nichts beſtimmtes über die Maisernte geſagt werden, doch hören wir klagen, daß der Mais gelitten hat und noch von der Trockenheit leidet; große Poſten müſſen als verloren betrachtet werden und wenn dieſe kritiſche Lage anhält, können wit nicht mehr als 30—40 PCt. von dem erwarten, was wir im letzten Jahr in Mais hatten. Roggen. Das Ergebnis iſt als eine völlige Mißernte zu betrachten und wir hören, daß der Dujepr ſeine ganze Ernte bereits an den Markt gebracht hat. Wenn man etwas Platz für Uebertreibung offen läßt, ſo denken wir, daß die Ernte tatſächlich ſehr ſchlecht iſt, denn Zufuhren werden von Cherſon nach Nikolajeff oder von Odeſſa berichtet. Um Odeſſa herum iſt die Ernte in Rogen total verloren. Die Ernte⸗Nachrichten von dieſen beiden letzten Artikeln ſind der Hauptgrund, warum die Vorräte ſo feſt von unſeren Ver⸗ käufern gehalten werden. Mannheimer Bandels⸗ und Marktberichte. Getreide. 8 (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Der Getreidemarkt verkehrte andauernd in ſteigender Tendenz und wurden Offerten von allen Exportländern weſentlich erhöht. Trotz erhöhter Preiſe waren die Umſätze ziemlich bedeutend. Auch Roggen, Hafer, Mais zogen im Preiſe erheblich an und war das Angebot nicht ſtark. Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗blanca M. 23.7524.50, ruſſ. Weizen M. 23.75—25, ruſſ. Roggen M. 20.75—2ʃ1, ruſſ. Hafer M. 19.75— 20.75, Donau⸗Hafer 19.25—20.50, Donau Mais M. 15.7516, per 100 Ko. brutto m.., Laplatamais M. 15.75—16 per 100 Ko. brutto m.., ſonſt alles per 100 Ko. netto, ohne Sack, verzollt ab hier. Mühlenfabrikate. Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) E. Mannheim, 6. Sept. Das Mehlgeſchäft war im Laufe der Woche äußerſt rege. Die Preiſe ſtiegen faſt täglich und mehr⸗ fach glaubt man, daß ſie bis heute ihren Höhepunkt noch nicht er⸗ reicht haben. Weizenmehl wurde flott gehandelt, ſowohl für bald beziehbar, als auch auf Lieferung für die nächſten Monate. Roggenmehl wurde ebenfalls fleißig abgeſchloſſen und beſon⸗ ders fanden Offerten für ſpätere Lieferungen Beachtung. Allge⸗ mein kommt man zu der Ueberzeugung, daß wenig Hoffnung beſteht, größere Quantitäten Roggen aus dem Auslande beziehen zu können und macht ſich deshalb mit dem Gedanken vertraut, ſpäter mit noch höheren Roggenmehlpreiſen rechnen zu müſſen. Ueber Futterartikel iſt wiederum zu herichten, daß auch dieſe Woche die Nachfrage ſehr groß, aber das Angebot faſt Null war, weshalb ſich die Preiſe auf bisheriger Höhe hielten und anſcheinend auch bis Ende des kommenden Winters hoch bleiben werden. Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl Baſis Nr. 0 M. 32.—, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 29.—, Weizenſuttermehl M. 15.75, Gerſtenfuttermehl M. 16.75, feine Weizenkleie M. 12.25, grobe Weizenkleie M. 12.50, Roggenkleie M. 13.—. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack ab Mühle zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen. Holz. (Driginalbericht des„Maunheimer General⸗Anzeiger“.) Am Rundholzmarkte ließ der Verkehr in letzter Woche zu wünſchen übrig. Die größeren Entnahmen der rhei⸗ niſch⸗weſtfäliſchen Sägewerke in jüngſter Zeit macht ſich jezt ſo recht fühlbar, da ein dringendes Kaufbedürfnis jetzt nicht vorliegt, nur das Notwendigſte wurde gekauft. Die Vorräte ſind durchweg recht knapp, doch konnten ſolche eine kleine Vermehrung aufweiſen, nachdem Abgang überhaupt nachgelaſſen hatk. Auf dem Neckar trafen neue Zufuhren ein. Am Markte herrſchte eine zuverſichtliche Stimmung und rechnet der Markt in den nächſten Wochen mit beſſeren Preiſen. Die Langholz⸗ händler ſind daher mit Verkäufen zunächſt zurückhaltend, wenn die ihrerſeits verlangten Werte nicht bewilligt werden. Durch die bewilligten hohen Preiſe bei den Auktionen im Walde müſſen naturgemäß auch die Verkaufspreiſe höher gehalten werden, wenn die Händler etwas verdienen wollen. Für Meßholz ſtellen ſich die heutigen Forderungen auf M. 26.50—26.75 per Feſtmeter ab hieſigen Hafen. Die Sägewerke ſträuben ſich, dieſen Preis zu bewilligen, ſie ſind der Meinung, ſpäter doch noch billiger kaufen zu können. Das Angebot in Schnittwaren iſt ziemlich umfaſſend und das Mißverhältnis zwiſchen Angebot und Nachfrage kommt jetzt recht deutlich zum Ausdruck. Somit blieb es ausgeſchloſſen, daß die Stimmung eine beſſere werden konnte. Die Herſteller wie die Groſſiſten ſuchen ihre Ware unterzubringen, durch die große Konkurrenz iſt allerdings die Erzielung beſſerer Preiſe unmöglich. Wein. 1 (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) * Aus Süddeutſchland, 6. Septbr. Der verfloſſene Monat Auguſt hat infolge der vorherrſchenden außerordentlich günſtigen Witterung als Kochmonat an den Trauben ſeine Schul⸗ digkeit voll getan. Waren die Trauben zu Anfang des ver⸗ floſſenen Monats in ihrer Entwicklung noch weit zurück, ſo konnten dieſelben infolge der recht heißen Tage und der zeitweilig niedergegangenen Gewitterregen ſich doch recht anſehnlich er⸗ helen, ſodaß das Verſäumte vollſtändig nachgeholt iſt. Die Tlauben ſind recht vollkommen, die Beeren ſind im allgemeinen nicht ſehr dick, aber dennoch haben ſie einen e Um⸗ fang und was noch die Hauptſache iſt, ſie ſind vollkommen ge⸗ ſund. Der Stand der eber iſt gegenwärtig ein ganz er⸗ freulicher, ſodaß man die beſten Hoffnungen auf eine gute Quali⸗ töt des diesjährigen haben kann. Die Frühtrauben ſind reif, die Frühburgunder⸗ und Portugieſertrauben ſind ſchwarz und die Oeſterreicher weiſen helle und weiche Beeren auf. In Bezug auf den Extrag läßt ſich folgendes feſtſtellen: In Baden rech⸗ fet man in der Bodenſeegegend auf einen halben Ernteertrag, Etwas beſſer als in det Bodenſeegegend im Breisgau, am Kaiſerſtuhl, in der Markgräflergegend, in der Ortenau und an der Bergſtraße, denn hier ſchätzt man den heurigen Herbſt auf 5% bis 2 Ertrag. In der Main- und Taubergegend, am! gingen. Am bedeutendſten war der Verkehr mit Obſt in der Rheinpfalz. Hier ſtanden in letzten Tagen Zwetſchen im heim täglich 10 und mehr Eiſenbahnwaggons mit Zwetſche Brurhein, im unteren Ryeinral und in der Neckargegend iſt der Traubenbehang derart, daß man auf einen ſtarken halben Herbſtertrag rechnen kann. 5 Im Elſaß rechnet man im Weilerkal auf einen 38 Herbſt, in der Weißenburger Gegend, im Straßburger Landkreiſe, in Oberehnheim und Umgegend, im Barrer Kanton und in der Mofſſiggegend durchweg auf einen ſtarken halben Herbſt und in Thann und Umgegend auf einen dreiviertels Ertrag. Im Oberelſaß ſind mit Ausnahme einfger durch Unwetter heimge⸗ ſuchter Orte die Herbſtausſichten noch etwas beſſer als im Unter⸗ elfaß. Wenn auch das Quantum des vorigen Jahres nicht ganz erzielt werden wird, kann man im allgemeinen doch auf nehezu eine dreiviertel Ernte rechnen. Zu bemerken iſt noch, daß im Elſaß die guten und feinſten Traubenſorten reichlicher vorhanden ſind, als geringere Trauben. In der Rheinpfalz ſind diejenigen Gegenden, wo Portu⸗ gieſer und Riesling am ſtärkſten angebaut ſind, beſſer daran, als wo der Oeſterreicherbau vorherrſchend iſt, weil die Ries⸗ lingſtöcke ber und über, die Portugieſer reichlich und die Oeſter⸗ reicher und Gutedel mäßig behangen ſind. Am oberen Haardt⸗ gebirge, das heißt von der elſäſſiſchen Grenze ab bis Hambach rechnet man auf einen halben Herbſtertrag. Von Neuſtadt ab bis Ungſtein, das heißt in der Mittelhaardt, hofft man einen guten halben Herbſtertrag zu erzielen. An der Unterhaardt und im Zellertal, wo überwiegend Portugieſerbau vorherrſcht, ſind die Herbſtausſichten etwas beſſer als in den übrigen pfälziſchen Weinbaugegenden. Hier ſchätzt man den heurigen Erkrag auf 2% Ernte. Malingerwingerte, die in letzten Tagen geherbſtet wuürden, lieferten recht gute Erträge bezäglich der Mengen als auch der Güte. Beim Malingermoſte wurden Gewichte von An⸗ fang der 70 Grad nach Oechsle feſtgeſtellt. Schließlich ſind die Herbſtausſichten in Rheinheſſen ſehr verſchieden, aber im allgemeinen doch noch befriedigend. Der diesjährige Herbſt wird dafelbſt ein ſehr neidiſcher werden, ſo⸗ wohl in Bezug auf die einzelnen Weinorte, als auch auf die einzelnen Produkte, weil die beſſeren Sorten reichlicher aus⸗ geben werden und in Höhenlagen auch mehr Trauben aufweiſen, als die tiefer gelegenen Weinberge und die geringeren Trauben⸗ ſorten. Hier rechnet man im allgemeinen auf einen halben Herbſtertrag. Die Frühburgunder⸗ und Portugieſertrauben ſind ſchwarz gefärbt und gehen zuſehends der Reife entgegen. Soweit läßt ſich der vorausſichtliche Herbſtertrag im allgemeinen in den ſüddeutſchen Gegenden auf einen ſtarken halben Herbſt berech⸗ nen. Was den ſüddeutſchen Weinhandel betrifft, ſo bewegte ſich derſelbe bis vor kurzer Zeit in recht befriedigenden Bahnen. In letzter Woche iſt es aber etwas ruhiger geworden, weil die Vor⸗ ꝛéte derart ſtark zuſammengeſchmolzen ſind und die Weinpreiſe derart in die Höhe gingen, daß der Handel zu dieſen Preiſen keinen Rutzen mehr herausſchlagen kann. Bei den in letzten Wochen perfekt gewordenen Transaktionen handelte es ſich zu⸗ meiſt um 1905er und 1906er Konſumweine. Befkere und beſte Sachen wurden zumeiſt nur in kleineren Poſten an den Mann gebracht. In Baden wurden in jüngſten Tagen im Breisgau, am Kaiſerſtuhl und in der Markgräflergegend in verſchiedenen Orten 1905er zu M. 42 bis 30, 1906er zu M. 44 bis 52, beſſere und beſte Sachen zu M. 55 bis 62 bezw. M. 54 bis 65 und in der Ortenau 1905er und 1906er Weiß⸗ und Rotweine zu M. 65 bis 100 bezw. M. 75 bis 115 und zu M. 65 bis 80 bezw. M. 70 bis M. 100 die 100 Liter in den Konſum gebracht. In Rheinheſſen wurden 1905er und 1908er Landweine zu Nennungen von M. 500—650 bezw. M. 490—625, beſſere und beſte 1905er und 1906er Lagen von M. 800—1050 die 1200 Liter unter Siegel gelegt. Im Elſaß gingen in der Weißenburger Gegend, im Str burger Landkreiſe, im Weilertal, in Oberehnheim und Umgeg im Barrer Kanton und in der Moſſiggegend 1906er zu Preiſen von M. 18.50—23.50, in Mülhauſen 1906er von M. 24—28 U in Rufach, Winzenheim, Kolmar, Türkheim, Bergheim, Beblenheim Zellenberg, Rappoltsweiler, Thann und Reichenweier 1906er vo M. 22—24.50 und Edelweine von M. 26— 32 die 50 Liter ir dere Hände über. 5 5 In der Rheinpfalz wurden Bergzaberner, Pleis Rechtenbacher, Gleiszeller, Landauer, Sibeldinger, Frank Ilbesheimer, Mörzheimer und Rirkweilerer 1906er zu Nennunge⸗ von M. 400—485, Edenkobener, Edesheimer, Rhodter, St. Mar tiner, Alſterweilerer, Diedesfelder, Malkammerer und Weyhere 1905er von M. 490—575, 1906er von M. 445—500, Grünſt dle Dirmſteiner, Karlbacher, Laumersheimer, Sauſenheimer, Af mer, Weiſenheimer, Kirchheimer und Biſſersheimer 1905er D 1906er von M. 500—600 bezw. M. 465—500, Leiſtadter, Eller⸗ ſtadter, Freinsheimer, Friedelsheimer, Kallſtadter, Ungſteiner Dürkheimer 1906er von M. 575—730, 1905er von M. 600— Neuſtadter, Haardter, Gimmeldinger, Mußbacher, Niederkircher, nigsbacher und Wachenheimer 1905er von M. 600—1400 und Fo ſter und Deidesheimer 1904er und 1905er von M. 1700—2 bezw. M. 1400—1800 die 1000 Liter gehandelt. O b ſt. (Originalbericht des„Mannheimer General-⸗Anzeiger“.) *Aus Süddeutſchland, 6. Sept. Der ſüddeutſche Ob markt ſtand in letzten Wochen fortgeſetzt unter dem Zeichen gro ßer Lebhaftigkeit. Infolge der vorherrſchenden außergewöhn günſtigen Witterung erfolgte die Ausreifung des Spätobſte biel raſcher, wie man erwartet hatte, daher kam es auch, da ganz bedeuende Mengen Obſt an den Markt geworfen wur da auch die Spätobſternte außerordentlich gut ausfällt, iſt es natürlich, daß der hohe Wertſtand für Obſt ſich nicht behaupten konnte und die Preiſe ia letzter Woche ganz gewaltig zurück⸗ a5. Vordergrunde des Intereſſes. Der Umſatz hierin iſt ſo beden⸗ tend, daß allein von den Stationen Weiſenheim und Freins⸗ gehen. In der Süd⸗ und Nordpfalz und im Zellertal wu Zwetſchen zu M.—4, am Freinsheimer und Weiſenheim Markte zu M.—6 der Zentner abgeſetzt. An letzteren Märkte koſteten Pfirſiche M. 25—27, Nirabellen und Reineklauden Mark 10—12, Aepfel M.—10, Birnen M.—12 und Malingretrauben M. 20 der Zentner. 8 Wochenmarktbericht über den Viehverkehr vom 2. mit 7. September. FF5 (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Der Rindermarkt zeigte eine ſelten hohe Frequenz. De⸗ Auftrieb an Großvieh betrug 1448 Stück. Der Handel wa mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſe⸗ bis 84, Bullen([Farren) M. 64 bis 70, Rinder M. 78 Kühe M. 50 bis 72. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 2 329 Stück, am 5. Sept. 286 Stück zum Verkaufe. Geſchä kehr ſehr lebhaft. 50 Kg. Schlachtgewicht kyſteten M. 80 Der Schweinemarkt war mit 2197 Stück, ſtark beſucht. mittelmäßig. Preiſe 60 bis 70 M. pro 50 Kg. Schlach Der Pferdemarkt war mit 80 Stück Arbeitspferden Stück Schlachtpferden beſchickt. Der Handel mit Arb rar flau, mit Schlachtpferden lebhaft. Preiſe für Ar M. 300 bis 1300, für Schlachtpferde M. 30 bis M. 18 Stück. Der Ferkelmarkt war mit 375 Stück beſucht. Hande ſchleppend. Pro Stück wurden M. 5 bis 9 45 Mannheim, 7. Septenber 1907. 4. Seike. Jeneral gluzeiger.(Abendblatt.) 4 W—— 2 2 Heee 30 GRO55HHIESSIiSCH. HiSERL-RCOSSISCH. HOFLiEFERNNT. 5 5 VoskbikfSTES-ETHEISSEVMHA FlIRVOIESTHNDid. MNENHA058f0 IN:KUNSTLERISCHUTECHNI50li VOUENOFETER-AHCUSFUHRUNG STONHNGEBEND · FUR NFIZETUCHF· RicHfNG HOcH5TEHUSZECHNONGEN Agene⸗ Ad5STEULUNG WECHSELNDERUI NOSTERGULTIGERWOHNRHONNE BESiCHTIGNG-ERBETEN · eeaen Umzus iin unsere neuen Oeschäftsräume 32„% 1, Heidelbergerstrasse unseres Waareniagers in Tapeten, Lincrusta, Linoleum zu bedeutend vreduzierten Preisen Worauf wir unsere geschätzte Kundschaft aufmerksam machen. + Sünsligste Selegenheit Füm Hausbesitzer u. Baumelster. 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