Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlich. Btingerlohn 2s Pfg. monatlich⸗ 2— durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ Unabhängige? der Stadt und Aumgebung. Tageszeitung. (Manuheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“. Telefon⸗Nummern: 5 aufſchlag M..48 pro Quartal. ſe J Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Erſeheint woch entlich zwölf Mal. Dlrektloeun. Buchhallung iaas 1 0 E 6, 2. Geleſenſte und verbreilelſle Zrilung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2. a 841 3 5 1 Pfg. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ Redaktion 677 ige Juſerate 2 955 2 N de haaneeie..t Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. wnnd ns.. f 5 Montag, 9. September 1907.(Bittaablatt.“ 5, 8 an Seite, Schulter an Sce d N ationallibe ale 1 1 durch 8 S 2 alliberalenfluten 110 Ueberſ ne des Reichsverbandes duch 5 Sid. Kaiſerslautern. verwirklichen können. Einen beſſeren Anwalt konnte die deutſchen halten wir für gusgeſchloſſen, 75 Süden iſt mit 9 Die Verhandlungen des Reichsverbandes der national,] nationalliberale Partei nicht finden, als den Vorſitzenden des Jugendorganiſationen nahezu geſättigt; Nord⸗ und Mittel⸗ liberalen Jugend ſind geſtern in ſpäter Nachmittagsſtunde zu Reichsverbandes der Jugend, der den Begründern der links⸗ deutſchland erleben noch Gründung auf Gründung, alle be⸗ Ende geführt worden mit der Annahme einer Reſolution, in]liberalen Fraktionsgemeinſchaft mit aller Entſchiedenheit vorſtehenden Neugründungen erfolgen in Gebieten. wo die der eine Beſchleunigung des Ausbaues der deutſchen Flotte in näherer Begründung gefordert wird. Eine kurze, ein⸗ drucksvolle Huldigung am Bismarckdenkmal, bei der Hauber⸗ Augsburg ſchlichte und warme Worte beſchloß die 5 arbeits⸗ und inhaltsreiche Tagung. Wir ſuchen ein vorläufiges Ergebnis der Verhandlungen feſtzuſtellen, über die, ſo weit wir in Kaiſerslautern beob⸗ achten konnten, in den des Reichsverbandes ungeteilte Befriedigung herrſcht. Das hervorſtechendſte Kennzeichen der Tagung war das immer wieder zu Tage tretende Bekenntnis unbe⸗ dingter Treue zur nationalliberalen Partei. Der Vor⸗ ſitzende Fiſcher prägte für dieſe das glückliche Wort, nicht aus Ueberzeugung, ſondern aus Herzensſtimmung gehören wir zur nationalliberalen Partei. Und wer Gelegenheit nahm, mit den Herren aus Hamburg und aus Augsburg, aus Leip⸗ zig und aus Aachen zu ſprechen, die verſchiedenen Elemente 8u interviewen, der fand ſehr bald, daß dieſes Treugelöbnis nicht nur eine ſchöne chetoriſche Formel, ein Dekorationsſtück wurde. Die nationalliberale Jugend beherrſcht heute ein ſtarkes Gefühl der Notwendigkeit einer unbedingten Zu⸗ ſammengehörigkeit mit der nationalliberalen Partei, ein ſehr ſtarker und tätiger Wille, mit ihr zuſammenarbeiten und in Frieden leben trotz Meinungsverſchiedengeiten in dieſen und jenen Fragen. Von jenem ſtürmiſchen Drang, der einſt ie Alten niederzwingen wollte, war in Kaiſerslautern auch die letzte Spur verflogen. Wir können uns nicht entſinnen, auch nur ein jugendlich ſchroffes Wort gegen die national⸗ t 8 den gefaßten Beſchlüſſen eine ſtarke und realpolitiſch wägende Rückſichtnahme auf die in den leitenden Kreiſen der Partei herrſchenden Anf ſchauungen; das Beſtreben, ſich ſoweit wie möglich mit ihnen in Einklang zu ſetzen oder zu halten. Aus 2 der Verſammlung wird ein Antrag geſtellt, der den Mit⸗ ghliedern und Vereinen den Beitritt zum Nationalverein nicht naur freiſtellt, ſondern empfiehlt. Mit Rückſicht auf die bekannten Anſchauungen der Parteileitung über den Nationalverein wird das Wort„empfiehlt“ geſtrichen, die Streichung wird ausdrücklich, damit begründet, daß man nicht neue Mißverſtändniſſe zwiſchen Alten und Jungen hervor⸗ rufen wolle. Ein Antrag Nürnberg, der Baſſermann auf⸗ fordert, die Initiative zu ergreifen zu Einigungsverhand⸗ lungen mit den anderen liberalen Parteien, wird zurückgc⸗ zogen. Der Vorſi ctzende erklärt mit Recht, daß man angeſichts bekannter Vorgänge im linksliberalen Lager eine ſolche Zu⸗ mutung an unſere Parteiführer nicht ſtellen könne Gerade dieſe werden in der Jugend die Einſicht immer mehr zum Durchbruch gebracht haben, daß ihre Stellung nicht links vom Nationalliberalismus, nicht irgendwo neben ihm * zur Täuſchung des mundus war, ſondern, daß es ganz ehr⸗ lich, ohne Hintergedanken, ohne Kündigungsabſichten abgelegt liberale Partei gehört zu haben, wohl aber waltete über vorhielt, daß es nicht ſammeln, ſondern die Spannung ver⸗ größern heiße, wenn man es für nötig erachte, an dem größ⸗ ten Faktor des Liberalismus vorüberzugehen, die national⸗ liberale Partei halte es unter ihrer Würde, ſich anzutragen, ſo lange ſie vom entſchiedenen Liberalismus für weniger bündnisfähig gehalten werde als die Sozialdemokratie, das wird doch auch wohl der konſervativſte Nationalliberale für einwandfreie nationalliberale Politik halten. Wenn ein ſüd⸗ deutſcher Jungliberaler, wie ſchon beleuchtet, die Wahlrechts⸗ politik der preußiſchen Nationalliberalen uneingeſchränkt billigt, ſo iſt das wohl ein durchſchlagender Beweis für den redlichen Willen der Jugend mit der nationalliberalen Partei Hand in Hand liberale Politik zu treiben. Iſt ſchon an ſich ſelbſtverſtändlich, daß eine ſo ſtarke und ſtark im Wachſen begriffene Organiſation die gebührende Berückſichti⸗ gung ſeitens der Partei erheiſcht, ſo begründet die in Kaiſers⸗ lautern bekundete vollkommene Uebereinſtimmung der Jungen mit den Alten in den entſcheidendſten politiſchen und taktiſchen Fragen vom liberal⸗konſervativen Block bis gur preußiſchen Wahlrechtsreform erſt recht den Anſpruch auf eine wohlwollende und objektive Beurteilung ihrer Ab⸗ ſichten und Ziele innerhalb der Partei, an der es um ſo weniger fahlen wird je mehr der Reichsverband ſich genau an die Kaiſersläuterer Richtlinien hält. Wir haben von Kaiſers⸗ lautern den beruhigenden Eindruck gewonnen, daß die Jugendbewegung von ihren Führern, die ſich als kluge Tak⸗ tiker bewieſen haben, in rechten Bahnen feſtgehalten wird und daß ſie ſelbſt gewillt iſt, feſt auf nationalliberalem Boden zu ſtehen als Jugendorganiſation der nationalliberalen Partet. Als Jugendorganiſation: Das mehr imechaniſche Mittel, ſie als ſolche zu erhalten, iſt bekanntlich die Alters⸗ grenze. Wir können nur ſagen, daß wir es ſehr bedauern, daß nicht eine Anzahl nationalliberaler dcchen deter den Verhandlungen beigewohnt haben. Sie hätten ſich dann aus eigenem Augenſchein überzeugen können, daß der Reichsver⸗ band unbedingt gewillt iſt, an der Altersgrenze. feſtzuhalten und ſich durch ſie als Jugendorganiſation der Partei zu er⸗ halten. Er hat nicht die Abſicht ſie durch den ſchon mitgeteilten Antrag des Vorſtandes auf Umwegen abzuſchaffen. Er hält mit aller Starrheit und Feſtigkeit an dem Grundſatz feſt, mit einer Rigoroſität, die ihn gerade in Kaiſerslautern wieder nötigte, auf die Mitarbeit ſehr verdienter Männer im ge⸗ ſchäftsführenden Ausſchuß zu verzichten. Die nationalliberale Partei hat es nur mit dem Reichsverband zu tun. Für ſeine Vorſtandswahlen, ſeine Vertreterverſammlungen gilt unbe⸗ dingt die Altersgrenze, die Beſchlüſſe, die gefaßt werden, ſind die Beſchlüſſe der nationalliberalen Jugend, nicht die einer neuen liberalen Organiſation. Wir hegen nicht die Befürch⸗ tung, daß die einmütige Annahme des Vorſtandsantrages praktiſch zur Aufhebung der Altersgrenze auch für die Ver⸗ eine führen werden, die ſie bisher haben; unſere Vermutungen bewegen ſich cher, in entgegengeſetzter Richtung. Ein Ueber⸗ mehr ſperren werden, ſie haben doch einen ganz anderen politiſchen antrages treten. ſei, daß die große ideale Aufgabe der natlib. gelöſt werden könne, wenn dieſe miteinander Hand in Hand ginge Behandlung ſeien denn aufgrund der gegebenen Verhältniſſe in Sü eutſchland, Jahren immer mehr liberale entſtanden, di Vereine hätten aber, um gedeihen zu können, für ihre Mitglied von der Feſtſetzung einer Altersgrenze von 40 Jahren abf müſſen. hiſtoriſchen Vorausſetzungen fehlen, ſich gegen die Alters⸗ grenze au ſberren. des 1 01 175 1 7 19 als ſtarres, unbeugſames Prinzip erhalten bleibe für alle poli⸗ tiſche Betätigungen des Reichsverbdandes. Nur fin⸗ den wir nicht, daß das Zugeſtändnis an die ſüddeutſchen Jungliberalen das Prinzip aufhebt oder durchbricht i in einem zu Befürchtungen Anlaß gebenden Maße. Der Reichsverband ſah keinen anderen Ausweg, um die ſüddeutſchen junglibera⸗ len Vereine für den Anſchluß zu gewinnen, daß dieſer aber Je und mehr unbedingt erforderlich iſt, kann nicht zweifelhaft ſein. Wir hoffen nun, daß die ſüddeutſchen jung⸗ liberalen Vereine ſich nicht eigenſinnig gegen den Antrag Einfluß in die Wagſchale zu werfen als Glieder einer mäch⸗ tigen Organiſation wie wenn ſie ihre eigenen Wege gehen. ihren Eigentümlichkeiten iſt durch den Antrag in einem Maße Rechnung getragen, daß ſie ſich nicht beklagen können. Ohns Kompromiſſe gibt es keinen politiſchen Erfolg. Soviel für heute über den Kaiſerslauterer Beſchluß, auf den ja noch zurückzukommen ſein Mird⸗ Allzuviel über ihm 3Zu theoretiſieren halten wir nicht für gut, was nottut, iſt ab⸗ zuwarten, wie er ſich praktiſch bewährt. Die Hofſhungen, die auf ihn geſetzt werden, ſind die, daß er den Mai brückt, Süddeutſche und Norddeutſche feſter zuſammenſchl die Abſichten, die man mit ihm verfolgt, ſind dem Reichs verbande die Grundlage der Altersgrenze zu erhalten un Schonung berechtigter ſüddeutſcher Eigentümlichkeiten. hoffen, bald mitteilen zu können, daß die bayerif badiſchen Jungliberalen auf den Boden des Vorſt * Zur Begründung des führte Dr. Fiſcher aus: Ausgehend von der Gründung der jungliberalen Wreine g er dar, daß man ſich ſchon gleich von Anfang voll bewußt geweſen Jugendvereine nur Antrages betr. die Unter dieſem Geſichtspunkte ſei der Reichsverband gegründ den. Bald habe es ſich aber gezeigt, daß dieſe Organ allen Verhältniſſen Rechnung trage und ſo hätten ſich und Beſprechung ſpezieller Landespolitik einz ne Landesverbände, d. h. landſchaftliche Unterverbände gebildet. namentlich in Bahern r. d. Rheins und in Baden ch dem ſtehenden jungliberalen Landesverband angeſchloſſen häkten. Di Das ſei wwider die Sabun n des Diplomatenränſte. Roman von Max Pemberton. Artoriſierte Ueberſetzung von Dr. Albert Hauff. „„0.(Nachdruck verbolen). (Fortſezung.) Sie ſchlürfte auf ihn zu, und ihr Geſiche 19 0 jetzt im Lichtſcheine beſtimmte Formen an. Kein Work wurde geſprochen. 1 Sie klagte ihn ni icht an, ſie fragte nichts und erklärte auch nichts;: wie irgend eine furchtbare Erſcheinung dunkler Mächte war ſie aus der Stille der Nacht emporgeſtiegen, um das Wort aus eines beherzten Mannes Munde zum Schweigen zu bringen und ein junges Mädchen mit lähmendem Entletzen zu erfüllen. Eſther Hewegte weder Hand nech Glieder. Eine längſt ver⸗ geſſene Szene trat wieder lebhaft vor ihre, vor Erſtaunen weit ieen Augen. Sie ſah ſich wieder wie einſt in dem Roſengarten, u. während der Springbrunnen luſtig im Sonnen⸗ ſcheine plätſcherte, plauderte ein eitles Weib eitle Dinge⸗ Da blickte plötzlich aus einem Fenſter ein Geſicht auf die beiden Damen hinunter. Eſther hatte, von Furcht befangen, damals ge⸗ ſchwiegen. Lond jetzt ſah ſie dieſes Geſicht wieder: hohle Wangen, hektiſch gerötet, eine verwitterte Haut, und dazu eine knöcherige und Auge n, aus denen der Durſt nach Rache glühend leuchtete. Und auch der Mann dort ſchien von furchtbarem Ent⸗ ſetzen ergriffen zu ſein, denn die Feder fich aus feiner Hand, 8 Schweißtropfen ſtanden ihm auf der Stirn. „Wer biſt Du? Was willſt Du?“ rief er heiſer. Weib antwortete mit einenk laaten Schrei⸗ der weit Gefängnismauern hinaus widerhallte. Dann blitzte 1 der Luft und fuhr ihm in die Kehle. Hoch auf lut und ſich ihre Arme und 55 zer⸗ iſt, daß ſie ihre ideal⸗ wie realpolitiſchen Ziele nur Seite )VVVVVVVTVPPPVVVVVVVVVVVVVVTVCTVT(((((((((((TTT—TTTéT(.TTbT.TbTbTbT(.TTuTbTbb nicht hatte erblicken können⸗ zu ſchnell und zu plötzlich wirkend geweſen, es halte zie in ihrer erloſchen, und die Dunkelheit tiefſten Geheimniſſes umgab ſie. „dDer Fluch Gottes möge auf Deinem derruchten Körper aften!“ Das wilde Lachen des Wahnſinns tönte, durch den Raum. „Wie Du geſäet haſt, ſo mögeſt Du ernten Er fiel der Länge nach auf den Boden und ſie ſtieß in den entſeelten Körper immer wieder von neuem das Meſſer hin⸗ ein. Die Laterne lag zerſchmettert auf dem Steinboden, der Tiſch war umgeworfen und der Raum in voller Dunkelheit, ausge⸗ nommen dort, wo die Strahlen des Feuers hinfielen. Keiner kam ins Zimmer— keiner trat zwiſchen das Weib und den Mann. Das furchtbare Gelächter ging jetzt in ein leiſes Seufzen über, wie wenn eine Mutter ein Kind liebkoſt. Dann trat tiefes Schweigen ein, und man hörte einen ſchlürfenden Tritt die Stufen der Treppe eine nach der anderen hinabſteigen. Eſther war jetzt Aleld und die Türe ihres e offen.„„ Kapitel 21. Eine Flamme⸗ die zwiſchen den Holzſcheiten hervorzüngelte, durchdrang das tieſe Dunkel mit einem Strahl von Licht, zer⸗ ſtreute die verborgenen und zeigte das des Kampfes. Eſther erkannte das, was e im WMönende 95 Tat Denn für ſie war das Trauerſpiel Denkfähigkeit gelähmt und ihre Zunge zum Schmeigen ge⸗ bracht. Sie hatte ein Antlitz in dem goldenen Lichtkreiſe ge⸗ ſehen, hatte das Echo eines wahnſinnigen Gelächters gehört und jetzt lag der tote Maun zu ihren Füßen. Die Laterne war Viele Minuten lang konnte ſie ſich nicht von der Stelle enden Die furcht tbare Erſcheinung lähmte ſie auch jetzt noch. Sie glaubte, ſie hätte den toten Mann atmen hören, und dann wieder dachte der ſich bonvulf ſiviſch; ſie wagte nicht A e und ihn mit ihren Händen zu rühren. wollte aus dem Raum, Lärm ſchlagen. Das flackernde Licht der Flamme wies ihr de vom Todeskampfe berzerrte Geſicht des Grafen. die Treppe hinab. kauerte ſich dort in furchtbarer Angſt zuſammen. jetzt ſich ereignen? Wer wachte in der Dunkelheit' 0 jenes Weib welcher Freund 1 15 17 eigenes Geſchel mit dem Teberſpiel oben zuſammenzureimen. Glocken, aber niemand erſchien, um ſie zu befreien. ſich hin ziehenden Augenblicke kamen ihr vor wie Stu den, ur ibrer nerbßſen Ueberreizung bildete ſie ſich ein, da Tag der Befreiung niemals kommen und daß man tot finden würde, wo ſie jetzt ſaß. Noch immer dachte ſte barer Erregung an die Szene im Zimmer oben, und w die Freiheit der Lohn geweſen wäre, ſie wäre nicht i zurückgekehrt. übrige Palaſt ſchien Ein Gefühl furchtbarer Angſt überkan ſie, und f koſte es, was es wolle, fliehen Weg und zeigte ihr die Umgebung in gewiſſen geiſterhaften riſſen: die zerbrochene Laterne, den umgeſtürzten Tiſ ſchund Sie eilte aus dem Zimmer und lief in furchtbarer Erreg Wenn die Anbekannt hinausg was konnte ſie daran hindern? Eine eiſenbeſchl lagen an der Treppe ſpottete aber ihren Anſtrengungen, Eſther mit geballten Fäuſten auf das Holz hämmert Stimme bis zum 1 Grade 15 955 Glewölbe. Da ſeuk ſie 0 5 eine S Draußen in der Ferne ang! Und kein Laut kam mehr von dort berlaſſen und die Wachen Es war auf der Treppe bitterlich kalt, un N die 2. Seite. General⸗knzeiger.(Mittagblatt) Mannbeim 9 September. weſen und ſie hätten deshalb nicht in denſelben aufgenommen wer⸗ den können. Dadurch habe ſich der Zuſammenhlt zwiſchen Reichs⸗ verband und den ſüddeutſchen Landesverbänden immer mehr ge⸗ lockert, ſodaß ſich ein Zuſtand herausgebildet habe, der im Intereſſe der Geſamtheit der jungliberalen Bewegung, aucd) der Geſamtpartei, micht mehr lange andauern dürfe, ſonſt liege dſe Gefahr vor, daß in der Verfolgung der politiſchen Ziele nach und nach verſchiedene Wege eingeſchlagen würden. Eine Einigung müſſe daher mit dieſen Landesve den erſtrebt werden, damit ſie ſich wieder feſt an den Reichsverband anſch Die hauptſächlichſte Streitfrage dabei ſei die Feſthaltung oder das teilweiſe Fallenlaſſen der Altersgrenze von 40 Jahren. Wenn man ſie feſthalte, erreiche man nicht nur nicht die erſtrebte Einigung, ſondern es würden ſogar noch weitere den ſüddeutſchen Landesverbänden in Bayern und Baden ange⸗ hörende Vereine aus dem Reichsverbande ausſcheiden. Anderer⸗ ſeits dürfe man aber das Prinzip der Altersgrenze nicht fallen laſſen, weil ja dadurch die nationalliberale Jugendbewegung ihr eigentliches Charakteriſtikum verlieren würde, wenigſtens für Nord⸗ deutſchland, wo eine feſtgefügte Organiſation der alten national⸗ liberalen Partei vorhanden ſei. Man müſſe ſich alſo, um den Reichsverband feſt zuſammenzufügen, gegenſeitig Zugeſtändniſſe machen. Man habe ſich darauf geeinigt, daß die Vereine und Ver⸗ bände, welche die Altersgrenze beſitzen, dieſe feſtzuhalten haben, daß aber die Vereine, bei deren Gründung unter Berückſichtigung der lokalen politiſchen Verhältniſſe die Feſtſetzung einer Alters⸗ grenze nicht möglich, wenn man nicht einen großen Teil der Mit⸗ glieder wieder preisgeben wolle, von der Altersgrenze befreit blei⸗ ben, ebenſo ſolche Vereine, die unter den gleichen Umſtänden ins Leben treten. Damit würde fortan die Frage der Altersgrenze nicht mehr durch den Reichsverband, ſondern durch die einzelnen Landesverbände zu regeln ſein und aus der Diskuſſion auf den Ver⸗ tretertagen verſchwinden. Unter Zuſammenſchluß der Landesver⸗ bände ſolle ſich der Reichsberband auf dieſer breiteren Grundlage fortan aufbauen. Es werde ſo das Prinzip der Altersgrenze ge⸗ wahrt und nur eine Ausnahme gemacht unter Berückſichtigung der beſonderen parteipolitiſchen Verhältniſſe in Süddeutſchland. Weitere Garantien für die Wahrung des Prinzips ſeien die im Antrage enthaltenen Forderungen bezüglich der Zuſammenſetzung des Vor⸗ andes der jungliberalen Vereine mit jüngeren Männern und die Delegierung von Männern zum Vertretertage, die noch nicht 40 Jahre alt ſind. Und die Hauptforderung: daß ſich die ſüddeutſchen Landesverbände verpflichteten, dafür zu ſorgen, daß ihre Vereine ſich im Sinne der natl. Partei betätigen. Auf dieſe Weiſe würden dem Reichsverband rund 11000 neue Mitglieder zugeführt und ein feſter Zuſammenhalt geſchaffen. Es bedeute das nach allem nicht nur eine Stärkung des Reichsverbandes, ſondern der Geſamtpartei, indem verhütet werde, daß einzelne Vereine event. in extremer Richtung abſchwenken. Es wäre das nach ſeinem Dafürhalten eine Löſung der Frage, der alle Teile zuſtimmen köanten. Dabei könne er der Verſammlung nicht vorenthalten, zu erklären, daß der ge⸗ ſchäftsführende Ausſchuß des Zentralvorſtandes der natl. Partei nicht damit einverſtanden ſei. Der Vorſitzende macht darauf be⸗ zügliche vertrauliche Mitteilungen von dieſer Seite, die, nach ſeiner Meinung, auf mißverſtändlicher Auffaſſung beruhten. Die erſtrebte Einigung bedeute eine Stärkung; ſie zu erreichen, ſei jetzt die Möglichkeit vorhanden, allerdings nicht unter Opfern. Die Einigung werde erſtrebt nicht aus Machtgelüſten des Reichsverbandes, ſon⸗ dern im Intereſſe der Geſamtpartei aus den ſchon wiederholt dar⸗ gelegten Gründen. Redner erſucht, dem vorgelegten Kompromiß⸗ antrag zuzuſtimmen. ——. 9. ordentliche Vertreter⸗Verſammlung des Neichsverbandes der nat.⸗ liberalen Jugend. sh. Kaiſerslautern, 8. Sept. Am Samstag Abend fand eine öffentliche Verſammlung ſtatt, in der zunächſt das Reſultat der weiteren Vorſtandswahlen bekannt gegeben wurde. Wiedergewählt wurden Hübſch⸗ Nürnberg, Koch⸗Mannheim, Schuhmacher⸗Aachen, Stübler⸗Stuttgart, Pönsg en⸗Charlottenburg, Spitz⸗ faden⸗ Pirmaſens, Würz⸗Elberfeld, neugewählt wurden Thomann⸗Göttingen, Hartdegen⸗Duisburg, Rum⸗ melt⸗Bochum und Marwitz⸗Berlii. Hierauf ſprach der Vorſitzende, Rechtsanwalt Dr. Fiſcher⸗ Köln, über die jungliberale Bewegung und die politiſche Lage. Er führte aus: Seit unſerer letzten Tagung in Hannover bietet die Politik, insbeſondere die Parteipolitik ein völlig anderes Bild. Wir ſtanden damals unter dem Eindruck einer Reihe von Reichs⸗ tagswahlen, die für unſere Partei alles andere denn glücklich ausgefallen war, ſtanden weiter unter dem Eindruck der Reichs⸗ finanzreform, die i. J. 1906 im Reichstag erledigt worden war. Es kam außerdem hinzu, daß die Wählerſchaft der national⸗ liberalen Partei, ſoweit ſie der Bevölkerung Preußens angehörte, noch unter dem Eindruck des unglücklichen Schulkompro⸗ miſſes ſtand. Aus allen dieſen Faktoren ergab ſich die kritiſche, unzufriedene, nervöſe Stimmung der Wählerſchaft, von der auch die Jugendbewegung nicht frei blieb, und die ihren weithin bemerkten Ausdruck in Hannover fand, in dem politiſchen Bericht, den ich namens des Vorſtandes zu erſtatten hatte, und in den ſich ihm anſchließenden Erörterungen. Was in Hannover begann, ſetzte ſich in Goslar fort. Nur nach harter Arbeit, nur unter Aufwendung der größten parteifreundlichen Willensanſpannung gelang es in Goslar, den Frieden zu ſchließen, den die Partei für ihre gedeihliche Weiter⸗ entwicklung unbedingt nötig hat. Das möchte ich bei der Ge⸗ legenheit noch einmal als den Leitgedanken unſerer Erörterungen in Hannover auch in ihren kritiſchſten Momenten hervorheben — ich wiederhole ſogar wörtlich meine damaligen Ausführungen: „Wir müſſen freie Bahn ſchaffen für eine gemeinſame Arbeit aller Angehörigen der nationalliberalen Partei, müſſen wieder volle Freude an der Partei ſchaffen, und uns auch über den ſchärſſten Auseinanderſetzungen immer wieder zu⸗ ſammenfinden im Feſthalten an den Idealen, die Jung und Alt einigen.“ Ebenſo kann ich aber auch eine formell kritiſche Bemerkung zum Parteitag in Goslar nicht unterdrücken. Man hätte es' ſich in Goslar ſparen können, den Schwerpunkt der Ausſprache dadurch zu verſchieben, daß man von verſchiedenen Seiten den Parteitag zu einer ausgedehnten und hart an Unfreundlichkeit ſtreifenden Polemik gegen die Jugendbewegung benutzte, anſtakt ſich im Rahmen einer objektiven Erörterung der politiſchen Lage zu halten. Wir bemühen uns um getreue Arbeit innerhalb der Partei nunmehr volle 8 Jahre. In dieſer Zeit hätte ſich wohl ſchon überall die Ueberzeugung zum Ausdruck bringen könnegn, daß die Jugendbewegung, wenn ſie auch hier und da ſich im Gegenſatz zu den Fraktionen befindet, doch auch in ſolchen Augen⸗ blicken genau ſo treu ſich um das Wohl der Partei ſorgt, als diejenigen, die für das Wohl der Partei am beſten zu ſorgen glauben, in dem ſie uns immer und immer wieder um unſerer Arbeit willen angreifen, uns die Freude an ihr vergällen. Ueber unfere Abſichten beruhigt ſollten ſelbſt die beſorgteſten Gemüter in der Partei eigentlich allein ſchon dadurch ſein, daß wir uns bei der Gründung der Jugendbewegung eben darauf beſchränkten, erne Bewegung in der nationalliberalen Partei zu ſchaffen, daß wir uns durch noch ſo viele Verlockungen nicht verleiten ließen — und ſchwerlich jemals verleiten laſſen werden— in den moder⸗ nen Fehler zu verfallen, Fraktiönchen zu bilden. Die Grün⸗ dung der Jugendbewegung in der Form, wie wir alle ſie kennen und lieben, war nicht nur eine Tat der Klugheit, ſondeen eben ſo ſehr eine Tat des Herzens. Auf dem Standpunkt ſtehen wir ungeränder: noch heute und wie in der Geburtsſtunde un⸗ ſerer Bewegung gehören wir nichk nur aus Ueberzeu⸗ gung, ſondern auch aus Herzensſtimmung zur nationalliberalen Partei. Ganz anders als zur Zeit unſerer Tagung in Hannover ſieht ſich die politiſche Lage heute an. Was wir in Hannover gewollt, was auch in Goslar als der Wunſch der älteren Partei⸗ freunde aus dem Lande— vielleicht in nicht mehr ſo jugend⸗ lichen Formen, wie man ſie uns immer vorwirft— zum Aus⸗ druck kam, das Verlangen nach engerer Fühlung zwiſchen Ge⸗ wählten und Wählern, nach volkstümlicher Betätigung unſerer Abgeordneten, um in weiteren Volksſchichten das politiſche In⸗ tereſſe zu ſteigern und Begeiſterung hervorzurufen für die Politik nationaler und liberaler Ideale, die die nationalliberale Par⸗ tei gleichſam hiſtoriſch verkörpern— das iſt alles nach Goslar ſchnell genug Tatſache geworden. Sie werden ſich erinnern, daß kaum von Goslar heimgekehrt die hervorragendſten unſerer Ab⸗ geordneten nicht müde wurden, die Wähler aufzuſuchen, Mei⸗ nungsaustauſch mit ihnen zu pflegen. Ich erinnere Sie nur an die Rede Baſſermanns in Wiesbaden. In der Wähler⸗ ſchaft überhaupt und gerade bei uns, die wir nach ſolchen Lebensäußerungen des Parteimutes gehungert harten, regte es ſich, und die Reſolution, die der Vorſtand unſeres Verbandes in ſeiner Kölner Sitzung vom 26. November v. J. faßte, iſt Ihnen, mit Ihrem Dank an unſeren verehrten Abgeordneten Baſſermann wohl aus dem Herzen geſprochen gewefen. Und es war, als hätten die Ereigniſſe auf dieſe Momente des Erwachens politiſcher Energie nur gewartet. Kaum war in die breiten Wählermaſſen eine dem Gefühl der wiedergewonne⸗ nen Einigkeit entſprungene zuverſichtliche Stimmung erwachſen, da begann im Reichstag der überraſchende Kampf zwiſchen dem Reichskanzler und dem Zentrum. Der Redner warf nunmehr einen Rückblick auf den Wahlkampf und ſeine Ergebniſſe und fuhr dann fort: Die Gefahr einer ultramontan⸗ſozialdemokra⸗ tiſchen Mehrheit iſt beſeitigt, ja wir hoffen, daß das Zentrum für abſehbare Zeit als notwendiger Faktor einer Mehrheits⸗ bildung im Reichstag überhaupt nicht mehr in Frage kommt. Dieſe Hoffnung gründet ſich im weſentlichen darauf, daß die einzelnen Schattierungen des Liheralismus im Wahlkampf gelernt haben Schulter an Schulter für die zum min⸗ deſtens doch nahe verwandtden Ideale zu lämpfen. Denn, m. ., das wollen wir doch über der Fraktionszerſplitterung, die gewiß ſo bald doch nicht aus der Welt geſchafft werden wird, nicht vergeſſen: Ueber die Verſchiedenheiten in der Auffaſſung von den Idealen hinweg einigen den Liberalismus aller Schat⸗ tierungen doch eben die großen einzigen Ideale. Die Ideale des Liberalismus ſind und werden immer bleiben die Idee der Freiheit, Selbſtbeſtimmung der Perſönlichkeit,! Glaubens⸗ und Gewiff heit und des Fortſchritts haben im Wahlkampf in den Vordergrund geſchoben immer dieſe einigenden Momente, und werden ſo getreu unſerer ganzen Ge⸗ ſchichte vom gleichen Beſtreben erfüllt bleiben. Uns beſeelt nach wie vor der kategoriſche Imperatioe: Es muß der Liberg⸗ lismus wieder zur Herrſchaft kommen. +0 deit, Der Der Redner kam nunmehr zur Beurteilung der gegenwär⸗ tigen Parteikonſtellation, die man riit ock⸗ politik bezeichnet, und ſagte u. a: 2 15 zu ſagen, Freunde dieſer Blockpolitik kann es möglich ſein, den Liberal zu bringen. Die Bezeichnung als Anhänger dieſer Bli bedeutet aber nicht im entfernteſten, daß wir uns bekennen zur Politik eines Blocks, in dem der konſervative Gedanke allein Herrſch oder ſelbſt nur vorwiegend maßgebend iſt. Es wäre weltfremde Illuſionspolitik, wenn man ſich dem Zwang verſchließens wollte, gewiſſe Zugeſtändniſſe an dieſem einen Faktor des Blocks zu machen. Ebenſo wäre es aber auch eine Charakterloſigkeit des Liberalismus, wenn er ſich im Bemühen, den Block geſchloſſen zu halten, ſo weit vergäße, daß er ſeiner Vergangenheit und ſeinem Weſen ins Geſicht ſchlüge. Genau ſo bereit wie gerade die nationalliberale Partei innerhalb des Blocks zu Konzeſſionen an den konſervativen Gedanken ſein muß, genau ſo gut müſſen wir uns bewußt bleiben, daß wir auch unſeren Nachbarn im Ideenreich des Liberalismus ſo weit entgegenkommen müſſen, daß ihnen die Notwendigkeit einer gemeinſamen Arbeit mit uns zur vollen Ueberzeugung wird. Begeiſtert ſpreche ich natürlich ſolche nüchternen Erwägungen nicht aus, aber wir wiſſen eben trotz der Jugend unſerer Bewegung auch Realpblitik zu treiben, haben in unſerer Arbeit gelernt zu unterſcheiden zwiſchen Eintreten für unſere Ideale und einer Berückſichtigung der For⸗ derungen, die die Stunde des Tages erheiſcht. Keineswegs geben wir damit den Vorſatz auf, der für uns leitend wgr, als unſere Bewegung ſich ſchuf, den Vorſatz, die Jugend für politiſche Ideale zu begeiſtern, Idealpolitiker zu ſchaffen, Unveränderlich wird unſer Streben dem Ziel gewidmet fein, eine feft gegründete liberale Weltanſchauung wie einen Sturm⸗ bock entgegenzubauen der ultramontanen Weltanſchauung, die guf dem Würzburger Katholikentag eben wieder in berauſchender Rhetorik und romantiſchen Gedankengängen ihre Triumphe gefeiert hat, aber auch gegen jene konſecvative Weltanſchauung, die in einer Zeit, die wie keine andere auf die Tüchtigkeit des Individuums gegründet iſt, ihre Daſeinsberechtigung herloren hat. Gerade in der Hervorhebung der Merkmale der liberalen Weltanſchauung, in der Betonung desjenigen, was ſie unter⸗ ſcheidet von ultramontaner und konſervativer Welt⸗ und Lebensauffaſſung, und, m.., das verſteht ſich von ſelbſt, von ſozialdemokratiſchen Utopien, gerade darin werden wir als Jugendorganiſation unſer Betätigungsfeld fuchen. Alfo gewiß Blockpolitik, aber innerhalb des Blocks ein ununterbrochenes Ringen der einzelnen Faktoren um die Vor⸗ herrſchaft. Das iſt Realpolit'k. Von hier aus wirft ſich von ſelbſt die Frage auf, wie wir uns zur großen Frage der liberalen Einigung ſtellen? Unſere ganze Vergangenheit bürgt dafür, daß wir übeegeugte Anhänger von der Notwendigkeit der liberalen Einigung ſind, aber man kann ſehr verſchieden denken über das letzte Ziel der Bemühungen um Einigung des Liberalismus und darüber, was im Augenblich zu erreichen möglich iſt, das heißt, über die Frage zu dem Ziel. Volle Einigkeit herrſcht nachgerade wohl im weiten liberglen Lager, vor allen Dingen aber bei uns wohl darüber, daß es ein Traum iſt. den Liberalismus einigen zu können, indem eine neue Partei geſchaffen wird mit neuen Grundfätzen, Grundſätzen, die wie ein unwiderſtehlicher Magnet alle anderen beſtehenden Par⸗ teien zu ſich heranziehen. Wir müſſen uns aber auch— ſo ſchwer das dem Idealpolitiker fallen mag— zur Einigkeit darüber durch⸗ ringen, daß es im Augenblick und für abfehbare Zeit nicht mög⸗ lich iſt, zwiſchen den beſtehenden liberalen Parteien eine organſſche Einigung herbeizuführen. Die geſchichtliche Entwickelung der einzelnen Parteien iſt zu ſtark, als das man ſie mit einem Akt oder Pakt aus der Welt zu ſchaffen vermöchte. Entwickeln muß ſich aus dem vorhandenen Willen, zuſammen zu arbeiten, ein Sichaneinandergewöhnen, dergleichen aber durch Beſchlüſſe vor⸗ wegzunehmen erſchwert nur die innerliche Aneinanderge⸗ wöhnung und gefährdet dadurch die Beſtändigkeit des Zuſammen⸗ haltens. Schon der Verſuch, aus den verſchiedenen Programmen die gemeinſamen Grundſätze in Form wieder eines Programmes herauszuſchälen, muß, wenn er nicht in Farbloſigkeit verfallen ſell, neue Reibungen mit ſich bringen. Ein Beiſpiel für den Wert ſolcher Sammlungen von gemeinſamen Programmſätzen haben wir ja im Frankfurter Mindeſtprog ramm, das ohne praktiſche Bedeutung zu gewinnen im Glasſchrank pietätvoller Politiker ſtehen bleibt. Praktiſch geſprochen muß man bei der Fingern: der anbrechende Tag gab ihr neuen Mut, und ſie hoffte, daß er ihr die erſehnte Freiheit bringen würde. Allmählich ſchien in der Stadt das Leben wieder zu erwachen, denn ein ſchwacher Lärm drang von kunten auch an dieſe abge⸗ ſchloſſene Stelle hinauf. Efther hörte in den entſernten Kaſernen die Reveille blaſen, und die Glocken riefen die Bürger zur Meſſe. Ein Sergeant ließ die Ablöſungsmannſchaften im Hofe antreten, und jetzt glaubte Eſther den Moment gekommen, von neuem Lärm zu ſchlagen. Aber ſo laut ſie auch hämmerte und klopfte— niemand antwortete, nichts regte ſich. Da kam Eſther der Gedanke an den luſtigen Soldaten, und es gereichte ihr zum Troſt, daß dieſer Mann in ihre Zelle kom⸗ men würde, um ihr das Frühſtück zu hringen und außerdem ihr die Tagesneuigkeiten zu berichten. Sie zählte in fieberhafter Ungeduld die Minuten, bis er erſcheinen könnte, und als ſie endlich eine Stimme hörte, da glaubte ſie, daß der Soldat zu ihr ſpreche Sie ſprang auf die Füße und autwortete wie jemand, der aus dem Grabe ſich erhebt. (Fortſetzung ſolgt.) Biuntes Feuilleton. —Der Haſen von Autwerpen, der jetzt von einem ſo furchk⸗ baren Brandunglück ergriſſen worden iſt und in Flammen ſteht, iſt eine der größten Hafenanlagen der Welt. Unabſehbar weithin dehnen ſich die mächtigen Kais, Baſſins und Docks, zwiſchen denen die bezwungenen und eingedämmten Waſſer der Schelde in unbe⸗ wegten Rieſenflächen ſich breiten. Mächtige Speicher und Maga⸗ zine nehmen hier die Schätze fremder Länder auf, koſtbare Hölzer und Getreide, Häute und Baum wolle, Kaffee und Zucker; durch gewaltige Krane werden die Laſten emporgehoben, in langen Gü⸗ terzügen rollen ſie davon. Auf den Kais ein ewiges Rufen und Lärmen ein Durcheinanderwirren fremder Idiome mit der brei⸗ ſen Sprache des Landes, in den Docks ein ewiges Schmieden und Mit breiten, ſchwerfälligen Schritten drängt ſich der t Le s Be de berguf, ſchaffen worden. ————— der kurzen Pfeife im Mund, ihrem ſchweren Tagewerk nachgehen. In der klaren, von Feuchtigkeit geſchwängerten Luft, heben ſich die rieſigen Schornſteine und Maſten der großen Schiffe impoſant empor über die unendliche Fläche des wimmelnden Menſchenhau⸗ fens, der breiten Häuſermaſſen, des ruhigen Waſſerſpiegels. Erſt im 19. Jahrhundert ſind dieſe gewaltigen Hafenanlagen ge⸗ Napoleon J. legte zu beiden Seiten des alten Hanſahauſes, des letzten Wahrzeichens alter Größe, die beiden erſten großen Baſſins an; doch der eigentliche Ausbau des moder⸗ nen Hafens wurde vom belgiſchen Staat erſt unternommen, nach⸗ dem 1863 der von den Holländern verhängte Scheldezoll aufge⸗ hoben worden war. Seitdem iſt für Antwerpen eine neue Blüte⸗ zeit heraufgezogen, die den Tagen ſeiner Größe unter Karl V. nichts nachgibt. Aber dies neue Unglück, das den Wohlſtand der Stadt wieder ſchwer ſchädigen wird, gemahnt an die überraſchen⸗ den Wechſelfälle des Glanzes und der Verödung, die der Hafen von Antwerpen ſchon erlebt hat. Wenig iſt von dem alten Ant⸗ werpen mit den winkligen Toren, den Zugbrücken und Gräben übrig geblieben, es iſt eine moderne Stadt geworden, wie Lon⸗ don oder Hamburg. In all dieſen Wandlungen ragte das alte Hanſahaus am Hafen empor, ein ſtolzer Bau, halb ein Palaſt und halb eine Feſtung, mit Säulen und Statuen geſchmückt, ein Ab⸗ bild des trotzig kühnen Muts der deutſchen Kaufleute, die auch hier ihre Burg und Warenlager errichteten. 1315 wurde Ank⸗ werben in den Verband der Hanſa aufgenommen. Welch ein Jubel herrſchte, als 1318 die erßten venetianiſchen und bald darauf die erſten genueſiſchen Galeeren in den jungen Haſen ein⸗ liefen und Schätze von den Ufern der Adria und den Geſtaden des Mittelmeeres brachten. Bald war der Hafen der wichtigſte Mittelpunkt des ganzen Handels zwiſchen England und dem Feſt⸗ laude; unter Karl V. aber wurde Antwerpen zum erſten Han⸗ delsplatz der Welt. 17 verſchiedene Völker und Länder hatten hier ihre Faktoreien, 500 Schiffe liefen alltäglich aus und ein, 2000 Frachtwagen kamen und gingen allwöchenklich wach allen Rich⸗ tungen, der jährliche Umſatz belief ſich auf 600 Millionen Fl., die Einwohnerzahl ſtieg auf über 200 000. Die Schätze der gan⸗ 8 die Gewürze und Wun⸗ 1 der des fernen Indiens, der Ledanke koſtbare Stoffe, die kunft⸗ vollen Arbeiten des Orients. Den glücklichen Tagen des höchſten Reichtums und Luxus folgten im Kampf für die Freiheit gegen die ſpaniſchen Unterdrücker die nicht minder ſtolzen Tage des helden⸗ mütigen Kämpfens. Schiller hat uns in einem ſeiner ſchönſten geſchichtlichen Auffätze die Belagerung Antwerpens durch den Prinzen von Parma geſchildert und ein prächtiges Bild des ſtark befeſtigten, grimmig verteidigten Hafens entworfen, in dem die Bürger den beſten Schutz gefunden. Doch mit der endlichen Nie⸗ derlage kam der jähe Abſturz aus der Höhe der völlige Verfall. Mit einem letzten erſterbenden Schimmer umwob die farbengli⸗ hende Kunſt des Rubens, des größten Sohnes von Antwerpen, die dahinſterbende Stadt. Bald waren die Kais verbdet, die Speicher ſtanden leer die Häuſer waren verlaſſen. Ss aing es durch anderthalb Jahrhundert hin. Als Georg Forſter im Jahre 1790 Antwerpen beſuchte, da konnte ſein Auge voll Freude nur auf Gemälden und Kunſi⸗ werken ruhen; die Stadt ſelbſt und der Hafen preßten ihm nur Worte der Trauer und des bitieren Unwillens ab.„Bald er⸗ blickten wir die gedemütigten Gewäſſer der Schelde und ſeuſzten von neuem über die europäiſche Politik und europäiſches Völler⸗ recht. Der ſchöne, herrliche Fluß iſt, wie die Themſe, zum Han⸗ del gleichſam geſchaffen; aber der Hafen, wo 2000 Schiffe Maum finden würden, nur mit einigen kleinen Fahrzeugen heſeßzt⸗ Unter Napoleon, der die große Bedeutung der Stadt und ihres Hafens wieder erkannte, begann langſam der Aufſchwung. Als Schngaſe in ſeinen„Niederländiſchen Brieſen“(1834) Ant⸗ werpen ſchilderte, konnte er ſchon von einem Aufblühen, von lebensvolleren Szenen berichten. Die Scheldemündung war wie⸗ der freigegeben, der Stadt die eigentliche Pulsader ihres Daſeins wieder geſchenkt. Mit ſemnem Hafen und durch ihn iſt Antwer⸗ pen zu der reichen und mächtigen Stadt geworden, als die es ſich heute darſtellt. Schon ſein Rame„Ane de Werp“ d. h.„Am Hafen“ deutet ſymboliſch an, wie unzertrennlich der Hafen und die Stadt Antwerpen miteinander verbunden ſind. 7ee e e um eine vergrößert. Mannheim, 9 Sepfember. General⸗Lenzeiger. Mittagblatt.) 92275 2 ite. Formulierung ſolcher Sätze auch ſoviel Eigenart opfern daß die Wählerſchaft ſich hinter ſo farbloſe Leitſätze nicht ſammeln läßt. Ein weiteres Beiſpiel für den Wert einer auf Fraltionsbeſchlüſſe ſich aufbauenden liberalen Verſtändigung haben wir in der Fraktionsgemeinſchaft der drei linksliberalen Gruppen. Dieſe Fraktionsgemeinſchaft hat den varlamenta⸗ riſch⸗geſchäftlichen Erfolg gewonnen, daß ſie den drei Frafkionen die. gemeinſame Stellung von Anträgen und Reſolutionen im Reichstage ermöglicht. Wie wenig politiſche Bedeutung dieſe Einigung hat, zeigen die Meinungsverſchledenheiten innerhalb dieſer geeinigten“ Parteien bei den gegenwärtigen Erörterungen über die Reform des Wahlrechts in Preußen. Man wolle alſo nicht der natürlichen Entwickelung vorgreifen. Soll ich aber die Schaffung jener Fraktionsgemeinſchaft als einen ernſthaften Ver⸗ ſuch betrachten, den Liberalismus zu einigen, dann muß ich mit aller Entſchiedenheit Verwahrung dagegen einlegen, daß man es für richtig erachtet hat, an dem größten Faktor des deutſchen Liberalismus, der nationalliberalen Partei, vor⸗ überzugehen. Das iſt nicht ſammeln, das heißt die Span⸗ nung innerhalb des Liberalismus vergrößern, und ſo lange in den Kreiſen der Anhänger dieſer Fraktionsgemeinſchaft noch der Grundſatz überhaupt geltend gemacht werden darf, die Sozialdemokratie ſei bündniswürdiger für den entſchiedenen Liberalismus als die nationalliberale Partei„ſolange iſtes unterihrer Würde, ſich ihrer⸗ ſeits anzutragen. Ich habe es immer als eine Art Herausforderung angeſehen, wenn jene Parteien ſich als die entſchiedenen Liberalen bezeichneten. Denn was ſoll die Bezeichnung„entſchieden“ anders bedeuten denn den Vorwurf gegen unſere, die nationalliberale Partei, daß ſie es an liberaler Entſchloſſenheit fehlen laſſe, es ſei denn, daß die Herren mit der Bezeichnung„Entſchieden“ ſich be⸗ kennen wollen zu dem Parteidoktrinarismus, der ſich ergeht in ausſichtsloſe Aufſtellung von liberalen Grundſätzen und auf eine praktiſche Mitarbeit verzichtet. Man ſoll aber nicht an⸗ greifen, wenn man ſich verſtändigen will. Wir nehmen als Na⸗ tienalliberale Alte wie Junge für uns in Anſpruch, unſere libe⸗ ralen Grundſätze mit derſelben Entſchtedenheit zu vertreten als jene Herren ſie für ſich in Anſpruch nehmen. Deswegen dürfen es mir die Nürnberger Freunde auch nicht ver⸗ argen, wenn ich ihrer Reſolution(ſie fordert Anſchluß an den Nationalverein für das liberale Deutſchland. Red) nicht zu⸗ ſtimme, wenn ich angeſichts der Sachlage unſerem Abgeordneten Baſſermann nicht zuzumuten vermag, an die heranzutreten, die es für richtig gefunden haben, ſich ſelbſt zu einigen, ohne an ihn— den Führer der größten liberalen Pactei— dabei zu denken. Die beſte Gewähr für eine liberale Einigung erblicke ich nicht in der Schaffung äußerer Form für die Einigung, ſondern in der Auffaſſung und Behandlung der politiſchen Fragen ſelbſt, ich meine die Vertreter der führenden liberalen Partei, der natio⸗ nalliberalen Partei, dienen der liberalen Einigung am beſten, wenn ſie immer und immer wieder energiſch den liberalen Grundgedanken der Nationalliberalen in den Vordergrund ſtellen. Und hier haben wir Jungliberale es nie⸗ mals an ehrlicher und unermüdlicher Arbeit fehlen laſſen. Wir betrachten uns als die wachſamen Hüter dieſes liberalen Grund⸗ gedankens unſerer Partei und daß aber auch tatſächlich innerhalb der geſamten nationalliberalen Partei nach dieſer Richtung hin, ſage ich mal, ein Umſchwung eingetreten iſt, wird niemand, der obiektiv urteilt, bezweifeln können. Ablehnen muß ich auch, gerade weil mir eine Verſtändigung der liberalen Parteien Herzenbedürfnis iſt, die Verſuche, dieſer Verſtändigung die Wege zu ebnen, durch etwas Neues, das nicht Partei ſein, das ſich bemühen will, allen liberalen Parteien gleichmäßig zu dienen, ich meine den Nationalverein für das liberale Deutſchlan d. Ganz rückhaltlos kann ich die Vorſätze des Vereins nur lobenswert nennen und ſie als Vor⸗ ſätze begrüßen. Ich gebe zu, daß es ſchwer wird, gegenüber dem ſchönen und warm gehaltenen Aufruf, ſich auf die Wirklichkeit zu beſinnen, aber meine Stellung zum Nationalverein muß eben ganz anders werden, wenn ich dieſe Wirklichkeit dehalte, wenn ich berſuche, mir die praktiſche Frage zu beantworten, welche Stel⸗ lung der Nationalverein denn in unſerem parteipolitiſchen Orga⸗ nismus einnehpen kann. Ich muß ihm gegenüber drei Fragen aufwerfen: Der Natio⸗ nalperein hat es durch Beſchluß ſeiner Heidelberger Tagung ab⸗ gelehnt. Ortsgruppen zu gründen. Er will aber gleichwohl in liberalem Sinne auf die Maſſen einwirken, ſie in liberalem Sinne beeinfluſſen. Wie glaubt der Verein Maſſen hin⸗ ter ſich zu bringen, wenn er nicht in möglichſt vielen Orten Deutſchlands Mittelpunkte ſeiner Werbetätigkeit eben in Orts⸗ gruppen ſich ſchafft. Iſt im Nationalverein werbende Schwung⸗ kraft eingeſchloſſen, ſo drängt ſeine Entwickelung über den ſchönen, ſelbſtloſen Entſchluß von Heidelberg hinweg, die Gründung von Ortsvereinen beginnt, und der Liberalismus bindet ſich im Na⸗ tionalverein für das liberale Deutſchland eine Rute auf, wie die politiſchen Parteien ſie im Reichsverbande zur Bekämpfung der Sozialdemokratie ſchon über ſich haben. Wie der Reichsverband gegen die Sozialdemokratie oberſte Inſtanz ſein will, zu ent⸗ ſcheiden, was vom nationalen Standpunkt aus zuläſſig iſt und was nicht, ſo wird dann der Nationalverein für das liberale Deutſchland mit oder gegen ſeinen Willen ſich als einen Gerichts⸗ hof darüber auftun, was liberaf iſt und was nicht. Die zweite Frage, die ich aufwerfen muß, iſt die: Wie will der Nationalverein für den Liberalismus durch eine großzügige Flug⸗ ſchriftenpropaganda werben? Das Vorbild, das ſich der Verein dabei zum Muſter nimmt, liegt greifbar nahe. Es iſt der Volks⸗ verein für das katholiſche Deutſchland. Aber man darf nicht über⸗ ſehen, daß die Werbearbeit jenes Volksvereins eben im Dienſt einer beſtimmten Partei ſteht, während der Nationalverein wohl einem großen Oberherrn, dem Liberalismus, aber doch vielen Herren, nämlich allen liberalen Parteien zugleich dienen will. Da liegt es doch in der Natur der Dinge, daß Werbeſchriften, die, die Billigung der einen Partei finden, von andern Parteien gemiß⸗ billigt werden, und will man der Mißbilligung aus dem Wege gehen, dann muß man die Werbeſchriften ſo farblos geſtalten, daß ſie über⸗ haupt keinen Reig mehr haben. 5 Aber nun das Dritte. Woran fehlt es dem Liberalismus, damit er zu Macht gelangt? Fehlt es ihm an Sammelpunkten politiſcher Energie, oder fehlt es ihm an politiſcher Energie ſelbſt? Fehlt es ihm an Sammelpunkten, dann iſt der Nationalverein gewiß notwendig, dann hat er aber auch die Pflicht, alles das zu tun, was er nach ſeinen Vorſätzen nicht tun will. Dann muß er Orts⸗ gruppen gründen, muß er unter der Flagge eines Programms für die neue Wahrheit, die er in ſich verkörpert glaubt, Propaganda gügchen, muß ſich alſo als neue Partei auftun. Dann iſt aber keine Einigung geſchaffen, ſondern die Zerklüftung des Liberalismus um ei Fehlt es uns aber nicht an Sammelpunkten, dann iſt der Nationalverein nur— ich kann für meine Perſon keine andere Bezeichnung finden— ein Irrlicht, leider ſehr ge⸗ eignet, leicht bewegliche Kräfte, die ſchnell genug einer Partei⸗ di n überdrüfſig werden, an ſich heranzuziehen, auch darum der den Liberalismus ſchädigend, anſtatt ihn zu fördern.„Der iber us muß ſich doch vor allen Dingen vor einer Zerſplit⸗ iner Vergeudung ſeiner Kräfte hüten, und dieſe Gefahr beſchwört der Nationalverein herauf, hat er ſchon in Erſcheinung treten laſſen. Ich will nicht mißverſtanden werden, ich beſtreite keineswegs das ſelbſtloſe Wollen der Herren des Nationalvereins, aber ich halte die Durchführung dieſes Wollens für eine praktiſche Unmöglichkeit, ja für eine Gefahr für den Liberalismus. Sie werden es nun ferner nicht vereinigen können, wenn ich dieſen Standpunkt vertrete und Ihnen gleichzeitig nicht verſchweigen kann, daß manche Jungliberale dem Nationalberein beigetreten ſind. Wir wollen auch den Beitritt Einzelner keinesvegs zu einer Frage machen, von deren Beantwortung die Stellung dieſer Ein⸗ zelnen zu oder in unſerer Bewegung abhängt, aber ich muß es ebenſo ablehnen, daß aus der Zugehörigkeit Einzelner zum Na⸗ tionalberein geſchloſſen werde, daß unſere Bewegung in ihrer Geſamtheit ſich in den Dienſt des Natiogalvereins ſtellt. Deshalb muß ich mich beſtimmt dagegen ausſprechen, daß wir als Verband korporativ dem Nationalverein beitreten. Das würde einen Mangel an Vertrauen auf unſere eigene Organiſation, auf unſere national⸗ liberale Partei in ſich ſchließen, zum mindeſten ſo aufgefaßt werden können. Alſo meine Stellung für die Zukunft iſt die, wir ſind und bleiben Glied der nationalliberalen Par⸗ tei, wie wir es am Urſprung unſerer Bewegung ſein und bleiben wollten. Wir wollen das jüngere Geſchlecht und damit die öffent⸗ liche Meinung zurückgewinnen für die nationalliberalen Gedanken, für die Gedanken der Männer, die uns das Reich ſchufen, zu dem wir uns jetzt ſtolz bekennen. Wir wollen weiter innerhalb der nationalliberalen Partei wirken für eine Einigung des Liberalis⸗ mus und die Ermöglichung der Fortführung einer Politik, die die Gefahr einer ultramontan⸗ſozialdemokratiſchen Vorherrſchaft dauernd beſeitigt. In dieſem unſern Wirken ſoll uns leitender Ge⸗ danke ſein, daß jeder wahrhaft liberale Mann bis in den innerſten Kern national fühlen muß, daß nur der in vaterländiſchem Sinne liberal iſt, der mit aller Entſchiedenheit für die Ausgleichung der ſozialen Gegenſätze eintritt, alſo für eine entſchloſfene Sozialpolitik. Das iſt allerdings auch eine der Kautelen, unter denen ich allein rückhaltloſer Anhänger der Blockpolitik bin. Soll unter der Herrſchaft des Blockgedankens ſich dieſe Auffaſſung Bahn brechen, als hätten wir unſeren ſozialen Pflichten genug, übergenug getan, dann dürfte die ſozial gerichtete Energie im Libe⸗ ralismus den Block wohl ſprengen. Denn unſere ſozialen Pflichten werden nicht geringer, ſondern wachſen in gleichem Schritt mit der wirtſchaftlichen Entwickelung unſeres Vaterlandes, von der wir doch alle hoffen, daß ſie ihren Gipfelpunkt noch lange nicht erreicht hat. Dieſen Pflichten gilt es reſtlos gerecht zu werden, und wenn wir heute die Frage der Sozialreform erwähnen, ſo ſpreche ich gewiß nur aus Ihrer aller Herzen, wenn ich an dieſer Stelle dem Manne Dank ſage, der durch faſt ein Jahrzehnt Staatsſekretär für Sozial⸗ politik im beſten Sinne des Wortes geweſen iſt. Ob mit dem Grafen Poſadowsky ein liberaler oder konſervativer Mann ging, kümmert uns, ſo angeſchaut, nichts. Ob er liberal oder kon⸗ ſervativ war, jedenfalls war er der unermüdliche und unerſchrockene Bannerträger des Gedankens unaufhörlicher ſozialreformatoriſcher Arbeit, und wir hoffen, daß auch ſein Nachfolger der Vertrauens⸗ mann derer werden wird, die es für ihre Pflicht halten, auf ſtetige und zielbewußte Sozialpolitik hinzuarbeiten. Sollten wir uns täuſchen, ſo wird der neue Mann uns unter ſeinen entſchiedenſten Gegnern finden. Denn wie ich wiederholen darf: Ein Verlaſſen des eingeſchlagenen Weges wäre Rückſchritt, wäre eine Verleugnung des liberalen Grundgedankens, des fortſchrittlichen Gedankens. Ich bin am Ende meiner Ausführungen und faſſe das, was ich Ihnen hier darzuſtellen verſuchte, das Empfinden der im Reichs⸗ verband organiſierten jungliberalen Vereine zuſammen in die Sätze, die ich Ihnen als Beſchlußantrag unterbreite: „Die Vertreterverſammlung des Reichsverbandes der Ver⸗ eine der nationalliberalen Jugend betrachtet die Politik einer Sammlung der nationalliberalen Parteien, wie ſie ſich im Reichs⸗ tage angebahnt hat, als die aus dem Reichstagswahlkampf ſich ergebende unumgängliche Grundlage für eine weitere gedeihliche Entwicklung der Wohlfahrt unſeres Vaterlandes. Sie erkennt freudig die Tätigkeit der nationalliberalen Ab⸗ geordneten im Rahmen dieſer Blockpolitik an und ſchöpft aus deren bisheriger Tätigkeit die feſte Zuverſicht, daß der liberale Gedanke auch in dem Gefüge des nationalen Blocks zum Siege kommen werde. Sie hofft aber vor allen Dingen, daß die gemeinſame real⸗ politiſche Arbeit der liberalen Parteien innerhalb des nationalen Blocks dieſe in gegenſeitiger Rückſichtnahme aufeinander zu dem Einvernehmen führen werde, das die unerläßliche Vorausſetzung jeder Machtgewinnung des Liberalismus iſt. Nur auf gutem Einvernehmen der liberalen Parteien kann die zielbewußte Fortführung der Sozialreform ſich gründen, die als die Grundlage des lozialen Friedens die Vorausſetzung iſt für die Entfaltung der wirtſchaftlichen Kräfte unſeres Volkes.“ Laſſen Sie die Ausſprache, vor der wir ſtehen, und die Ent⸗ ſchließung, die wir faſſen werden, davon künden, daß die Jugend⸗ bewegung wirkt, wie wir es in unſerem Aufruf zur Reichstagswahl ausdrückten, für freiheitliche Politik auf vaterländiſcher Grund⸗ lage, für ſozialen und kulturellen Fortſchritt, für wirtſchaftliche Hebung der Minderbemittelten, für Stärkung deutſcher Wehrkraft und deutſchen Volkstums, für Einigung des Liberalismus, für Vaterland und Freiheit! Die Reſolution wird einſtimmig angenommen. Ausland. Großbritannien.(Kriegsminiſter Hal⸗ dane) hielt geſtern abend in Abernethy eine Rede, in der er auf verſchiedene Kritiken antwortete, die man an ſeiner Verwaltung geübt hatte, namentlich deshalb, weil er bei den Lieferungen ſich an das Ausland gewendet habe. Er führte aus, er habe, als er ſein Portefeuille übernahm, bemerkt, daß bei der Vergebung von Lieferungen beſtimmte Firmen von der Heeresverwaltung begünſtigt wurden und daß das Land vieles zu teuer bezahle. Was die Fleiſchlieferungen für das Heer anlange, ſo bekümmere er ſich nicht ſo ſehr um die Herkunft desſelben, als um ſeine Beſchaffenheit und ſeinen Preis. Auf dieſe Weiſe habe er jährlich eine Erſparnis von 50 bis 60000 Pfund Sterling erzielt. Er habe die Hufeiſen in Amerika beſtellt, weil er fand, daß er hierdurch 15 bis 17 Prozent erſparte und ſchneller bedient wurde. Er habe keinen größeren Wunſch, als die Lieferungen für die Armee in Eng⸗ land ausführen zu laſſen. Er hoffe, daß die engliſchen Fabri⸗ kanten in Zukunft preiswertere Anerbieten machen werden. Die Amerikaner bezahlten höhere Löhne als die Engländer und ſtellten bei den Submiſſionen dennoch niedrigere Preiſe. Betreff? des engliſch⸗ruſſiſchen Vertrages ſagte Haldane, es ſei ein wichtiger Vertrag, der ſoeben abge⸗ ſchloſſen worden ſei. Er hoffe, daß dieſer Vertrag endlich die ſchreckliche Spannung vermindern werde, die ſeit langen Jahren in Aſien beſtehe. Der Vertrag ſei ein bedeutendes Werk des Miniſters der auswärtigen Angelegenheiten und der Regierung. Schließlich erklärte Haldane, die Regierung —7 Aus Stadt und Land. * Mannheim, 9. September 1907. Großherzogs Geburtstag. I. Die Feſtlichkeiten anläßlich des Geburtstages des geliebten Landesherrn ſpielen ſich, wie es ſich gebührt, diesmal vornehmlich in unſerer herrlichen Ausſtellung ab. Was eignet ſich zur Veran⸗ ſtaltung von Feſtlichkeiten großen Stils auch beſſer, als der wunder⸗ volle Friedrichsplatz, namentlich wenn er noch in prächtigſter Feſt⸗ toilette erſtrahlt. Viele Tauſende drängten ſich am Samstag abend wieder durch die Tourniquets, um einem Abendfeſt beiguwohnen, wie es großartiger nicht erdacht werden konnte. Schon der Platz mit ſeinen gewaltigen Abmeſſungen atmet Groß⸗ zügigkeit. Wenn dann dazu noch die prachtvolle Illumination kommt, die zu bewundern man ja bereits Gelegenheit hatte, dann iſt der paſſende Rahmen für eine würdige Vorfeier des Geburts⸗ tages des allverehrten Landesfürſten gegeben. Viel hat zu dem großen Andrang auch das prächtige Wetter beigetragen. Es war ein Abend wie geſchaffen zum Aufenthalt im Freien, lau, mild, windſtill. Sitzgelegenheit war wohl reichlich vorhanden— man hatte u. a. auch unter den Pergolen Reſtauration eingerichtet aber die vorhandenen Stühle reichten ſelbſtredend nicht aus. So ſtanden denn die Menſchenmaſſen in den Anlagen, hauptſächlich um das große Baſſin herum, wie die Mauern und wichen und wankten nicht, bis der letzte Ton oben auß der lichtſchimmernden Terraſſe des Hauptreſtaurants verklungen war. Es waren wahrhaft er⸗ hebende Momente, als der Maſſencho⸗ unter Herrn Muſikdirektor Bielings meiſterhafter Leitung mik dem ergreifenden Mozart⸗ ſchen„O Schutzgeiſt“ die Geſangsvorträge einleitete. Etwa 400 Mitglieder Mannheimer und Ludwigshafener Geſangvereine hatten ſich zuſammengefunden, um mit dem deutſchen Liede den Abend zu verherrlichen, und wiee mächtig die prächtigen Geſänge zu wirken wußten, das bewies nicht nur der rauſchende Beifall, ſondern auch die andächtige Stille, die während der Vorträge herrſchte. Mit dem packenden„Niederländiſchen Dankgehet“, das von der Kapelle des Infanterie⸗Regiments Nr. 113 ſehr geſchickt begleitet wurde, fanden die Vokalvorträge ihren wirkungsvollen Abſchluß. Die Durch⸗ führung des inſtrumentalen Teils des Konzertes war der oben⸗ genannten Kapelle, die man bei den Sängern plaziert hatte, und dem Italieniſchen Blasorcheſter übertragen. Beide Kapellen ent⸗ ledigten ſich ihrer Aufgabe auf das beſte. Nach Abwickelung des Programms und auch ſchon vorher ergoſſen ſich die Menſchenfluten in die übrigen Reſtaurations⸗ and Vergnügungslokale, ſodaß auch noch der Vergnügungspark von dem Feſt profitierte. Der geſtrige Tag gehörte dem„Feuerio“. Wieviel ſtille Stoß⸗ gebetlein mögen nur in den letzten Tagen hinaufgeſchickt worden ſein zum Wettermacher, der es am Freitag noch gehörig regnen ließ. Und mit welcher Freude mag dann feſtgeſtellt worden ſein, daß das Barometer ſchönes Wetter prognoſtizierte. Da wir gerade von der Witterung, dieſem Hauptfaktor für das Gelingen eines Volksfeſtes, ſprechen, ſo ſei gleich mit großer Genugtuung konſtatiert, daß der „Feuerio“ beim Wettergott immer noch ein großes Stein im Brett hat. So in die Hände gearbeitet hat er noch nicht dem„Feuerio““, ſeit er ſeine Herbſtpartie veranſtaltet. Ein einziger Rieſendurſt war die Signatur des Feſtes. Nach dieſer kleinen Abſchweifung möchten wir uns an die chronologiſche Aufzählung des am geſtrigen Tage Gebotenen machen. Am Vormittag fand die erſte Freifahrt des Feſſelballons„Mannheim“ ſtatt, die nur verhältnismäßig wenige Zuſchauer anzulocken ver⸗ mochte. Außer dem erfahrenen Ballonführer Gruſchka hatten die Herren Dr. med. Pfaff, Direktor Hieronymi und Architekt Schaab von hier u. Herr Notar Ritter⸗Ladenburg, der Bruder unſeres Bürgermeiſters, den Vorzug, die erſte Freifahrt ausführen zu dürfen. Es war einige Neinuten nach 11 Uhr, als das K mando„Los!“ erſcholl. Die kräftigen Fäuſte der Ballonmakro ließen den Korb fahren u. nun begann ſich unter den Abſchiedsruf des Publikums die rieſige gelbe Kugel langſam in die heiße, flim mernde Luft zu erheben.„Muß i denn, muß i denn, zum Städtel hinaus!“ ſpielten die Bitſcher Jäger dazu. Einige Kinderballons die zur Erkundung der Windrichkung aufgelaſſen worden w berſchwanden nach Südweſten. Auch der Ballon ſchien anfängli dieſe Richtung einzuſchlagen. Als er aber jz höhere Luftſchichten kam, nahm er ſeinen Kurs direkt nach Weſten. Da die Luft⸗ ſtrömung nur gering war, konnte man den Flug des Ballons, deſſ Zitronengelb ſich von dem Blau des Himmels ſcharf abhob, noch lange beobachten. Um 12 Uhr wurde der Ballon bei Worms von einem Mannheimer Automobiliſten geſichtet und verfolgt und i wie eine Depeſche meldete, um 3 Uhr bei Grünſtadt(Pfal glücklich gelandet. 255 Das Jubiläums⸗Volksfeſt. 75 Auf dem Feſtplatz ging es in den Vormittagsſtunden noch x zu. In den Hallen probten nur Wenige beim Frühſchoppenkonzert den Gerſtenſaft. Auch in den erſten Nachmittagsſtunden war vo dem erhofften Maſſenbeſuch noch nicht viel zu ſpüren. Aber v 3 Uhr an gab es einen förmlichen Sturm auf die Billettſchalt Einer Sturzwelle gleich ergoſſen ſich die Scharen in die Ausſtellung, ſodaß um 4 Uhr ſchon auf dem eigentlichen Feſtolatz hinte Vergnügungspark kaum durchzukommen war. Der„Elferrat“ der durch die rote Weſte und den Strohhut mit dem Bande in Stadtfarben ſchon von Weitem kenntlich war, zog wie üblich den Treueſten der Getreuen unter klingendem Spiel vom„Habe eckl“ aus zum Feſtplatze. In dem Zuge, dem die Kapelle Ham m und die Kapelle See zer in Dachauer Bauerntracht voranſchrit wurde auch der ſtattliche Jubiläumsbock mitgeführt dem d goldeten Hörner und Klauen ein beſonders feſtliches Ausſehen liehen. Im Vergnügungspark fand die feierliche Schlüſſelüberg durch Herrn Bürgermeiſter Ritter an den Elferrat ſtatt. habe ſich, ſo führte der verdienſtvolle Ausſtellungsleiter aus, imme früher gedacht, es müſſe ein furchtbares Gefühl ſein, wenn der mandant einer Feſtung den Schlüſſel übergeben müſſe, um kapitulieren vor dem Feinde, deſſen Anſturm er ſich nicht me erwehren konnte. Er könne dieſss Gefühl begreifen, denn di „Feuerio“ habe die Ausſtellung im Sturme vrobert. Aber kein Feind, dem er die Ausſtellung übergebe, denn das Verhältn swiſchen Ausſtellung und„Feuerio“ ſei das denkbar beſte. Es alſo ein Sturm der Freundſchaft geweſen. Der„Feuerio auch viel beſſer als die Ausſtellung mit Petrus, denn ſeit di ſtellung etwas veranſtalte, habe es geregnet. So könne er Regiment getroſt in die Hände des Elferrats legen mit dem Wunft daß das Feſt einen fröhlichen, glücklichen und erſprießlichen Ve nehmen möge und daß ſich die große Mühe reichlich lohne dieſen Worten übergab Herr Bürgermeiſter Ritter dem Präſi Herrn Hch Weinreich, einen rieſigen goldenen Schlüſſel. Weinreich antwortete mit viel Schlagfertigkeit. Er herzlich für die liebenswürdigen Worte und für den Schlüſſel, nur mit der Einſchränkung, daß ihm der„kleine ſchlüſſel“ des Ausſtellungsleiters noch lieber geweſen wäre. der hohe Protektor aber dem„Feuerio“ den Ueberſchuß der 2 ſtellung ohnehin verſprochen hätte, ſo könne man ruhig den ſchuß des Volksſeſtes zum andern legen. man ſchon kommen und einkaſſieren. Bürgermeiſter hoffen, daß das großangelegte Feft Verlauf nehme. Der„Feuerio“ habe die ſo ideal vergeſſen, aber als die Ausſtellungsleitung vorſchl dieſes Jahr in der Ausſtellung abzuhalten, hieß es l täsmus dem Rofe folgen. Redner dankt NNS%%%%%C. ĩͤ —— Frrrr eee Nemndede 9. Serenber keitung für das große Entgegerkommen urd ſchloß auit einem be fällig aufgenommenen Hoch auf die Ausſtellungsleitung mit Herrn Bürgermeiſter Ritter an der Spitze. Dann nahm das Feſt ſeinen Anfang. Die übliche polonaiſe brachte der Jugend die heißerſehnten Fähnchen. Auf dem Feſtplatze hatt inzwiſchen das Leben und Treiben koloſſale Dimenſionen angenommen. Wo es was zu ſehen, wo es was zu eſſen und zu trinken gab, ſtaute ſich die Menge. Uberall waren die verfügbaren Plätze im Nu beſetzt. Dicht gedrängt ſaßen Männlein und Weiblein in den rieſigen Hallen und ließen ſich bei ſchäumendem Gerſtenſaft oder bei einem Schoppen Wein die erſtandenen Schneiderſchen Dampfbockwürſte, die Koſcher⸗ wurſt oder ein ſaftiges Stück von dem am Spieß ſchmorrenden Ochſen munden. Andere verſuchten an den Glücksbuden oder beim Preisſchießen und ⸗Kegeln ihr Glück. Ja ſogar das Tanz⸗ podium wurde trotz der Gluthitze, die über dem Feſtplatz lagerte, nicht leer. Viel Kurzweil brachten die Kinderbeluſtigungen. Viel Zulauf hatte vor allem der„Vize“, Herr Bieber, bei der Veran⸗ ſtaltung des Geſangswettſtreites. Bei der Preisverteilung ſoll es ſo ſtürmiſch zugegangen ſein, daß Entrepreneur ſogar Bekannt⸗ ſchaft mit Mutter Erde machte. Bereits um 7 Uhr war im Bierkonſum der vorjährige Rekord geſchlagen. Auch der Wein⸗ konſum hat ſich ſehr gut angelaſſen. Erſt nach 10 Uhr wurde es in den Hallen lichter. Unerwähnt darf nicht bleiben, daß der Bock von einem Münchener Herrn und einer hieſigen Dame er⸗ tanzt wurde. Die Volksfeſtleitung löſte ihn mit einer Doppel⸗ krone wieder ein. Nach ungefährer Schätzung war das Feſt von 60 bis 80000 Perſonen beſucht. Auf die genaue Ziffer darf man geſpannt ſein. 75 55 Kinder⸗ * Aus dem Staatsdienſt entlaſſen wurde Revident Ed. Schuh⸗ macher bei der Landesberſicherungsanſtalt Baden zum Zwecke des Uebertritts in den Dienſt der Stadtgemeinede Mannheim auf 1. Oktober d. J. * Uebertragen wurde dem Realſchulkandidaten Heinrich Heß an der Realſchule in Wiesloch die etatmäßige Amtsſtelle eines Reallehrers am Karl Friedrichs⸗Gymnaſium in Mannheim. * Altertumsverein. Die Altertumsſammlung im Schloſſe und das Stadtgeſchichtliche Muſeum I. 1, ſind anläßlich des Geburtstages des Großherzogs heute Nachmittag von—5 Uhr unentgeltlich dem allgemeinen Beſuch geöffnet. * Der Frauenvperein des evangeliſchen Vereinshauſes, K 2, 10, beginnt heute, Montag 9. Sept. wieder ſeine Tätigkeit. Die Zuſammenkunft findet von—5 Uhr im neu hergerichteten kleinen Saale ſtatt. Mitglieder und Freundinnen ſind herzlich willkommen. * Abbruch der Lohnbewegung in der Anilinfabrik. Die Ver⸗ bandsleitung der Fabrikarbeiter hatte die Arbeiter der Anilin⸗ fabrik am Samstag Abend zu zwei großen Verſammlungen im Hoſp'ſchen und Haßler'ſchen Saale auf dem Hemshofe zuſam⸗ menberufen zwecks Stellungnahme zu der gegenwärtigen Lohn⸗ bewegung. In der Verſammlung bei Hoſp ſprach der Ver⸗ bandsleiter Brei⸗Hannover, in der anderen Brüll und Geſchäfts⸗ führer Regner. Nach dem Berichte der Referenten iſt die Be⸗ wegung auf dem toten Punkte angelangt, es wurde darauf hin⸗ gewieſen, daß man ſelbſt das letzte Mittel nicht unverſucht ge⸗ laſſen und den Regierungspräſidenten angerufen habe, aber ſelbſt dieſer habe für die Arbeiter bei der Fabrikleitung nichts zu er⸗ reichen vermocht. Die ganze Aktion ſei überdies zu lange hin⸗ ausgeſchoben worden. Der Herbſt ſei die aller ungünſtigſte Zeit für die Bewegung, auch mit Rückſicht auf die Maſſe der frei⸗ werdenden Saiſonarbeiter, von denen ſicher ein großer Teil den kämpfenden Arbeitern in den Rücken fallen würde. Die Fabrik⸗ leitung habe überdies Zeit genug gehabt, ſich für den Kampf in ausreichender Weiſe zu rüſten, die Produkte liegen ſchon für Dezember verſandtfertig da, die Auslandsbeſtellungen ſeien ſofort erledigt worden und außerdem hat die Fabrikleitung einen ſtarken Rückhalt in den mit ihr koalierten Jabriken. Nach der ganzen Sachlage ſei zu befürchten, daß ein Kampf nicht allein mit einer Niederlage der Arbeiter enden würde, ſondern auch noch die erſt mit großen Opfern geſchaffene Organiſation zer⸗ trümmert würde. Reifliche Erwägung aller in Betracht kom⸗ menden Punkte hätten die Organiſationsleitung zu dem Ent⸗ ſchluſſe geführt, der Arbeiterſchaft den Abbruch der Be⸗ wegung zu empfehlen und dieſe auf einen günſtigeren Zeit⸗ punkt zu verſchieben. Begreiflicherweiſe bekamen die Verbands⸗ leiter angeſichts dieſer Eröffnung manches erbitterte Wort zu hören, namentlich wurde ihnen vorgeworfen, daß ſie die Be⸗ wegung verſchleppt und auch noch den Regierungspräſidenten zur Intervention angerufen hätten. Treffend erwiderte ihnen Geſchäftsleiter Regner auf den letzteren Vorwurf, daß ſie gewiß auch ebenſo die Vermittlung des Regierungspräſidenten bei einem Erfolge hegrüßt hätten. Für die Verſammelten blieb nichts weiter übrig, als ſich nach längerer leidenſchaftlicher Aus⸗ einanderſetzung mit den Tatſachen abzufinden. Die Bewegung iſt alſo mit den geſtrigen Verſammlungen abgebrochen worden. Sport. Paris⸗Fraulfurter Achter⸗Reunen. Aus Paris wird ge⸗ meldet: Bei dem heutigen Achterrudern zwiſchen Paris und Frank⸗ furt fiegte die Frankfurter Mannſchaft mit ½ Länge in der Zeit von 8 Minuten 31¾ Sekunden. 5 Theater, KRunft ung Wiſſenſchalt. Großh. Bad. HRof⸗ und Natlonaltheater in Mannheim. Erſtaufführung:„Vunbury“. Von Oskar Wilde. Wilde's„triviale Komödie für ſeribſe Leute“, wie die etwas umſtändliche Bezeichnung dieſes ſchwankartigen Luſtſpiels heeißt, iſt an den deutſchen Bühnen unter drei Titeln bekannt geworden.„Bunbury“ lautet der eine, der andere„Er n ſt ſein!“(The Importance of being Earnest), der britte einfach „Ernſt“. Unter dieſem letztern Titel hat das Reſidenztheater in München das Stück aufgeführt, ohne damit dem„Salome“⸗ Autor viele neue Verehrer zu erobern. Alle drei Titel ſind gleichermaßen nichtsſagend. Ebenſo⸗ gut hätte Wilde ſeinem dreiaktigen tollen Einfall„Die Reiſe⸗ ſaſche“ als Etikette aufkleben können. Schon aus dem ganzen Titel ſieht man, daß es dem glänzenden Cauſeur, der leider nicht nur ſehr geiſtreich iſt, ſondern oft nur geiſtreichelt, die„ſeriöſen“ Leute im Parkett, ein wenig zu foppen. Dieſe ſtellenweiſe ſogar ſehr triviale Komödie gehört eigentlich ins Gebiet der Groteske, um hier die neu zu Ehren gebrachte Bezeichnung Schnitzlers anzuwenden. Oder iſt es nicht grotesk, wenn zwei Freunde gegenſeitig einen nicht exiſtie⸗ renden Menſchen erfinden, mit dem ſie, wenn es der Augenblick erheiſcht, ihre lieben Bekannten an der Naſe herumführen? Bunbury iſt der frei erfundene, nur in der Phantaſie lebende, ſtets kranke Freund des jungen Montford. Will Herr Montford von der Geſellſchaftsoberfläche verſchwinden, geht er ſeinen kranken Freund beſuchen,— geht er, wie der termius technicus lautet, bunburyſieren. John Worthing, ebenfalls ein heiratsfähiger, netter junger Mann, bekennt ſich zu einem ähnlichen Trik. Er hat angeblich in London einen leichtſin⸗ nigen Bruder namens Ernſt, den er ab und zu— im Gegenſatz zu Kain, der bekanntlich nichts weniger als ſeines Bruders Hüter ſein wollte— beſuchen muß, damit Ernſts Moral nicht allzu ſchadhaft werde. Man ſieht,— Oskar Wilde hat ſich da an einen Stoff gemacht, welcher der Firma Schönthan u. Kadelburg nicht un⸗ würdig geweſen wäre. Zum Glück hat er es verſtanden, die an und für ſich herzlich belangloſe Handlung— zum Schluß kriegen ſich gleich drei Pärchen!— mit einer Fülle blendenden Spotts und faszinierender Satire auszuſtatten. Das wim⸗ melt nur ſo von verblüffenden Paradoxons, von humor⸗ und geiſtvollen bön mots, von Scherz und Satire(mit und ohne tiefere Bedeutung). So läßt der Dichter den einen ſeiner Salonhelden u. a. ſagen:„Ich liebe es, über meine Verwandten ſchimpfen zu hören; es iſt das einzige, was mich noch an ſie feſſelt.“ Oder er gibt folgende Sentenz zum beſten:„Alle Weiber werden wie ihre Mütter. Das iſt ihre Tragödie. Kein Mann wird aber wie ſeine Mutter,— das iſt ſeine Tragödie.“ uſw. Das Publikum lächelt, lacht, amüſtert ſich, ſchmunzelt, während die Herrſchaften da oben auf den teppichbelegten Bret⸗ tein mit Gedankenblitzen nur ſo um ſich werfen, als hätten ſie mindeſtens ſchon zwei Mal mit Nietzſche zuſammen ſoupiert. Und doch iſt dieſe engliſche Komödie nicht leicht darzu⸗ ſtellen. Sie verlangt ihren beſonderen Stil, den Stil der Farce, der ſcheinbar unbeabſichtigten Uebertreibung, mit einem Wort: des Grotesken. Man muß es gelegentlich durchſchimmern ſehen durch dieſes feine Gewebe von Witz, Geiſtreichelei, Eſprit und ſouveränſter Gedankenfreiheit, daß der Verfaſſer einmal den ganz verfluchten Kerl ſpielen will, der ſich über Gott und die Welt moquiert. Ich glaube, nicht irre zu gehen mit meiner Anſicht, daß, namentlich in den Szenen mit der Gouvernante(Julie San⸗ den) und dem ſalbungsvollen Kmonikus(Alex. Kökert) die hieſige Aufführung von„Bunburh“ in einem ganz beſonders aparten Wilde⸗Stil gehalten war. Man merkte die Abſicht und wurde— nicht verſtimmk. Dieſes feine Kunſtſtück zu Wege gebracht zu haben, iſt wohl in erſter Linie das Verdienſt unſeres Intendanken Dr. Hage⸗ mann, der das Stück ſelber inſzeniert hat. Was der neue Leiter des Mannheimer Hoftheaters unter inſzenieren ver⸗ ſtanden wiſſen will, hat er in ſeinem überaus gründlichen und anregenden Buch über Bühnenregie ausgeſprochen.„Beim Inſzenieren“ heißt es da,„liegk die vornehmſte künſtleriſche Aufgabe des Bühnenleiters im Erzielen einer ausgeſprochenen Stileinheit“. Eine ſolche ausgeſprochene Skileinheit nach innen und außen war geſtern tatſächlich wahrzunehmen. Ohne dieſes un⸗ ſichtbare Gefüge wäre wohl manchem dieſe triviale Komödie mit den drei Brautpaaren am Schluß noch trivialer erſchienen. Sie wurde aber auch in einem flotten Tempo, mit Geiſt und Grazie geſpielt. Die Herren Godeck, Machold, Trautſchold, Kratzmann und Kökert machten ihre nicht immer leichte Sache ganz vorkrefflich, desgleichen wußten ſich die Damen Hall, Booth, Sanden und v. Rothen⸗ berg, die ihre Rollen mit viel feinen Zügen ausgeſtattet hatten, mit Geſchick und Schick in das Milieu an der Themſe zu finden. Nach Wildes boshaften Apereus ſcheint man dort wenig Sym⸗ pathie für unſere deutſche Sprache zu haben. So läßt der Autor im 2. Akt den von Frl. Hall einfach „charming“ dargeſtellten Backfiſch Ceeily ſagen:„Es exiſtiert viel zu viel Strafe in der Welt. Deutſch iſt ſicherlich eine Strafe!“ Mit dem Ausruf„Abſcheuliches Deutſch!“ wirft ſchließlich die reigende„Miß“geburt Wilde's ihre Bücher, da⸗ 7 5 Schillers Wilhelm Tell()), den ſie überſetzen ſoll, zur Erde. Man wird dem Vorſteher des als„Schillerbühne“ par excellence geltenden Mannheimer Hoftheaters nicht Intoleranz vorwerfen können, wenn er den Penoten des Schillers Manen geweihten Muſenhauſes ſolche Anſichten von jenſeits des Kanals nicht vorenthält. Vielleicht wollte ſich Wilde für Heines bekannte Worke revanchieren, mit denen der ungezogene Liebling den Grazien den unartikulierten Lauten der engliſchen Sprache ein zwerch⸗ ſellerſchütterndes Denkmal geſetzt hat. Wie ſagt ein neuer engliſcher Dramatiker(B. Shalv)?— „Man kann nie wiſſen!“ A B. XRx** Die Meiſterſinger. An einem der letzten ſommerwarmen Sonntag⸗Nachmittage um 5 Uhr ein faſt vollſtändig beſetztes Haus, trotz Ausſtellungs⸗ und Feuerio⸗Freuden, Illumination u. ſ.., das will etwas heißen. Nun ſind ja freilich die Meiſterſinger in der neuen, feſt⸗ ſpielmäßigen„Aufmachung“ unſeres Hoftheaters eine künſtleriſche Sehenswürdigkeit erſten Ranges und werden ſchon deshalb auf lange Zeit hinaus ein Repertoir⸗Andenken an das an Feſten ſo überreiche Jubiläumsjahr, bleiben. Herr Kutzſchbach ſaß am Dirigentenpult und Herr Baſil ſeng den Hans Sachs. Das waren die Grundpfeiler der nament⸗ lich am Schluß mit einmütigem Beifall aufgenommenen geſtrigen großzügigen Aufführung, um die ſich unter der ausgezeichneten Regie und den ſtimmgewaltigen Chören namentlich der flott herausgearbeitete Beckmeſſer des Herrn Voiſin verdient ge⸗ macht hat. Ein größeres Evchen als unſer gegenwärtiges(Frl. von Rappe) dürfte keine andere Bühne im Reich aufzuweiſen haben. „Wie eine Tanne ſchlank“ überragte unſere Primadonna alles Volk um Haupteslänge. Stimmlich recht gut disponiert, wußte Frl. v. Rappe ihre Eva im Großen und Ganzen erheblich ſympathiſcher zu geſtalten als neulich ihre etwas ſehr larmoyante Pamina. Nürnberg liegt uns freilich näher als Aegypten⸗ land. Noch etwas weniger Nürnberger Puppe im Gehaben, und unſer Epchen wird dem von Wagner ſich erträumten Vorbild im⸗ mer näher kommen. Schade, daß Herr Bergmann nicht zu⸗ erſt als Stolzing ſich dem Publikum hat vorſtellen können. Seine Chancen wären da weit günſtiger geweſen, als in der ganz andere Anforderungen an Sänger und Darſteller ſtellenden Tannhäuſer⸗ Partie. Noch hat, das ging auch geſtern wieder oft genug hervor, der jugendliche Darſteller ſeine Stimmittel, die namentlich in der Höhe vielſach zu wünſchen übrig laſſen, nicht in der erforder⸗ ———TZTZTTT eeeee eee ee, lichen Geloalt. Das Organ wechſelt milunter ganz plötzlich die Tonfarbe und kann, wenn es eben noch durch Kraft und Volumen einige Takte hindurch überraſcht hat, durch rauhe, gaumige Klänge enttäuſchen. Da auch die Ausſprache nicht immer arz derſelben Höhe ſich bewegt, obſchon Herr Bergmann in der Beziehung es gewiß an gründlichem Studium nich laſſen, bleibt an der Geſamtleiſtung, die durch häu aktmarkieren beeinträchtigt wird, eiwas Unſicheres, Verſchwommenes haften. Im Uebrigen ſah dieſer Stolzing ſehr ſchmuck aus. Nicht zu ſeinen Ungunſten fühlte man ſich unwillkürlich wieder an Alpary erinnert. Zum Tüpferl auf's„J“ kann es eigentlich erſt kommen, wenn der praeſumptive Nachfolger Carlé's in einer Nicht⸗Wag⸗ ner ſchen Partie aufgetreten ſein wird.—ee—. ..* Neues Theater im Roſengarten. Zum erſten Male: Der Dieb von Heury Bernſtein. Henry Bernſtein, der als Dramatiker gegenwärtig in Frank⸗ reich im Vordertreffen ſteht, iſt jedenfalls ein Bühnenpraktiker par excellence, dem es vor allen Dingen darauf ankommt, Span⸗ nendes in Atem haltendes zu ſchreiben, und bei dem der Poet, der Dichter erſt in letzter Reihe rangiert. Mit einem drei⸗ aktigen— Stück,— er nennt es ein Stück, wandeli er ſtark auf den Spuren Victorien Sardous und behandelt eine Art von Kriminalroman nach den Geſetzen der dramatiſchen Kunſt äußerſt wirkſam und vor allen Dingen derart, daß der Hörer der Geſchehniſſe, trodem er manchmal mehr weiß, als ein Teil der auf der Bühne agirenden Perſonen, nicht aus der Spannung heraus kommt. Der Dieb hat für unſer engeres Vaterland außerdem noch das aktuelle Intereſſe, eine Art von Seitenſtück zum Fall„Hau“ zu bilden, da hier, allerdings bei einem Dieb⸗ ftahl und nicht bei einem Morde, auf Grund eines ſcheinbar lückenloſen Indizienbeweiſes einem Unſchuldigen das Berbrechen auf den Kopf zugeſagt, und derſelbe vom unbefangenen Hörer und den Mitſpielern auf der Bühne unfehlbar für ſchuldig gehalten werden muß.— In kurzen Zügen ſei auch der Gang der Handlung hier ſkizziert. Frau Iſabella Lagardes, der zweſten Frau von Raymond Lagardes, einem reichen Kaffeehändler zu Paris, werden aus ihrem' Schreibtiſche, auf ihrem Schloſſe nahe der franzöſiſchen Hauptſtadt, auf geheimnisvolle Weiſe größere Geldſummen entwendet. Da der Dieb ungeniert ſheiter ſtiehlt, trotzdem man ihm Fallen ſtellt, wendet ſich Lagardes an einem Herrn Zambault, eine Art von Detektive, der im Schloſſe unter paſſendem Vorwand eingeführt, auf Grund ſeiner Nach⸗ t hat — Sohn aus deſſen erſter Ehe, mit verblüffender Sicherheit als den Dieb bezeichnet. Wie gelähmt erführt der Vater, der ſeinen Sohn über altes liebt, die Schreckenskunde. Zur Rede geſtellt, geſteht der junge Menſch nach kurzem Zögern die Tat ein. In Wirklichkeit ſucht er damit die Schuld einer anderen Marſe Louiſe Voyſin, die mit ihrem Gatten zu Beſuch auf Lagarde's ihm gegenüber kokett gezeigt, ohne ſich ſonſt etwas zu vergeben, bis zum Wahnſinn und da ſie ſich ihm, nachdem ſie kurz zuvor ſeine ſtürmiſchen Werbungen zurückgewieſen, in der höchſten Not anvertraut, tritt er mutig in die Breſche. In einer dramafliſch lebhaft bewegten großen Szene, die ſich im Schlafzimmer Voyſin's abſpielt, führt ein geſchickt herbeigeführter Zufall den Gatten dahinter, daß ſeine Frau der Dieb und ſie Fernand gegenüber nicht zweifelsrein daſteht. Während er ſchon gewillt iſt, ihr aus Liebe das Verbrechen zu verzeihen, erfaßt ihn raſende Elfer⸗ ſucht, die unaufhaltſam zur Kataſtrophe zu kreiben ſcheint, Im dritten Akt, dem ſchwächſten des Werkes, wo falſche Sentimen⸗ talität einſetzt und die Folgerichtigkeit der Vorgänge ſtark in's Schwanken gerät, zwingen die Umſtände Marie Louiſe ſich vor den Lagardes ſelbſt ihrer Schuld zu bezichtigen. Nach Rio de Janeiro, auf die Kaffeeplantagen Lagardes, wohin dieſer den vermeintlich ſchuldigen Sohn verbannen wollte, ziehen Voyſin und Gattin. Er, um ihr in Liebe zu bergeben, ſie, die um ihrem Manne zu gefallen und ihn feſtzuhalten, für Toilettenluxus zu beſtreiten, zu Diebin ward, um zu büßen, zu bereuen und des Gatten Achtung wieder zu erringen. Man ſieht, auch in drama⸗ tiſcher Form iſt das Ganze eine Art Kriminaltoman geblieben. Die Armut der Handlung erſetzt Bernſtein ſehr gewandt durch den geſchickten Aufbau, und er ſchreibt Rollen, die Daärſteller und Hörer gleichermaßen feſſeln und intereſſieren müſſen. Der neunzehnjährige ſtürmiſche Liebhaber von des Nächſten Haus⸗ frau hat Maupaſſant mit Erfolg geleſen. Die Erotik ſitzt ihm ſo tief im Herzen, daß er ſich in's Unvermeidliche nicht zu fögen vermag, und bei der Trennung von der Angebeteten, troß allem was er um ſie gelitten, faſſungslos zuſammenbricht. Unſere Naive, Frau Eckelmann, erbrachte in der Wieder⸗ gabe der eigenartigen Rolle der Marie Louiſe den Beweis hoher Künſtlerſchaft. Wohl ſtreift die Aufgabe eine Zeitlang das Gebiet, für das die Künſtlerin prädeſtiniert erſcheint, dann aber mit dem Hereinbrechen der Kataſtrophe verlangt ſie den Ton und die Kraft tiefer Tragik und auch darüber iſt die Darſtellerin ſehr gewandt und mit unbeſtrittenem Erfolg hinweggekommen. Herr Machold, in der Rolle ihres Gatten, konnte ebenfalls gefallen und blieb namentlich der großen Szene des zweiten Aktes kaum etwas ſchuldig. Das Lagard'ſche Ehepaar vertraten Herr Eckelmann und Frau Ullerich in vornehmſter Art und Weiſe. Herr Möller, Fernand, der vermeintliche Dieb, ſowie Herr Godeck, eine Art franzöſiſcher Sherlock Holmes, brillierten mit fein ausgearbeiteten Leiſtungen. Ein Wort herz⸗ licher Anerkennung ſei der in jeder Hinſicht tadelloſen Regie des Herr Reiter gezollt. Daß ein verirrter Vogel, an⸗ ſcheinend eine Schwalbe, während der ganzen Vorſtellung den Muſenſaal und die Bühne ängſtlich durchflatterte, daß das in den Saal treten der zu ſpät Kommenden den ganzen erſten Akt hindurch entſetzlich ſtörend wirkte, daß von drüben her aus dem Ausſtellungsgelände die heiteren Weiſen einer Muſtkkapelle un⸗ aufhörlich in den Saal hereinklangen und alle Stimmung köte⸗ ten, iſt nicht ſeine Schuld. Der Muſenſaal, für den nicht einmal das ausgeſprochen heitere Genre dramatiſcher Koſt der rechte Ort iſt, kommt einem Werke wie„Der Dieb“ erſt recht nicht zu Hilfe. Das Werk, das übrigens ehrlichen Beifall ſeitens des nicht allzu zahlreichen Auditoriums auslöſte, gehört min⸗ deſtens ſo gut wie„Bunbury“ auf die Bretter des— ee Aus dem Grossherzogtum. bie. Mecke sheim, 9. Sept. Wie gemeldel wird, ereigneten ſich nach der ſamstägigen Gefechtsübung der 56. Infanterie-⸗Brigade, die in bieſiger Gegend ſtattfand, infolge der tropiſchen Hitze zahlreicht Fälle von Schlappwerden der Mannſchaft. Als ſich nach Schluß der Uebung das 25. Infanterieregiment von Lützow auf dem Marſche ins Quärtier nach Neckarbiſchofsheim befand, wurde ein großer Teil der Mannſchaft in der Nähe von Eſchelbronn und bei Neidenſtein marode. Bei letzterem Orte ſah man die ermatteten Soldaten wie Fliegen auf der Chauſſee zuſammenklappen. Bald ——5 Straßen und anſchließendes Gelände von den Ermatteten be⸗ forſchungen nach kurzer Zeit Fernand Lagardes neunzehnfähriges Schloß weilt, zu decken, denn er liebt de junge Frau, die ſich ö Staufen gründeten eine Zwangs 5. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittaghblatt) Mannheim, 9. September. deckt. Beſonders hart mitgenommen war das 2. Bataillon; von 2 Kompagnien waren nur noch etwa 30 Mann marſchfähig. Alsbald ſtrömte die Einwohnerſchaft von Eſchelbronn und Neiden⸗ ſtein herbei, um die Bedauernswerthen mit Milch, Kaffee und Waſſer zu laben. Die Marſchunfähigen wurden ſodann teils mittels Fuhrwerk, teils mit der Eiſenbahn nach Neckarbiſchofsheim verbracht. Ob dort ernſte Erkrankungen feſtgeſtellt wurden, iſt noch nicht bekannt. An dem bedauernswerte Unfall trifft die Manöverleitung keine Schuld. Die Urſache des Schlappwerdens iſt auf den raſchen Temperatur⸗ wechſel zurückzuführen. Auf die kalte Witterung der letzten Tage war Samstiag ſengende Hitze gefolgt, der die an das kühle Wetter gewohnten Mannſchaften nicht gewachſen waren. Beſſer als die 25er, die in Schleſien zu Hauſe ſind kamen die Badener vom 111. Reaiment davon, von denen, trotzdem währen dder Uebung grö⸗ ßere Anforderungen an ſie geſtellt worden waren, nur wenige marode wurden. Die Uebung mit dem anſchließenden Marſch dauerte von früh 6 bis abends 8 Uhr. * Aus Mittelbaden, 6. Sept. Ein heiteres Ge⸗ ſchichtchen wird in einem ſchmucken Städtchen Mittelbadens zurzeit viel helacht. In einem Gaſthaus, e einer dortigen Brauerei, zog jüngſt ein neuer Pächter ein. Das Städtchen iſt Sitz des Bezirksamtes, Amtsgerichts, zweier Notariate 1115 einer Realſchule. Das Nebenzimmer des Gaſthauſes galt ſeit undenk⸗ lichen Zeiten als Treffpunkt der Honoratioren und Beamten des tädtchens. Kürzlich verlangte nun der Herr Notar vom neuen Wirt den„Simpliziſſimus“. Der biedere Wirt, der offenbar außer dem Amtsblättchen keine Zeitung kannte, trollte von dannen. Nach einiger Zeit kam er wieder und ſagte in ſeinem Schwarzwälder Dialekt:„'s tut mer leid, aber mer hänn ebe nix anders do, als Schwizerkäs un Schwartemage!“ * Staufen, 15. Sept. Die Wagner des Amtsbezirks sinnung. * Singen, 6. Sept. Bei den Kanaliſationsarbeiten in der Hadwigſtraße ſtürzte geſtern Nachmittag eine Mauerwand ein und begrub die Arbeiter Schönle, Fuchs und Reitze aus Singen. Glücklicherweiſe konnten alle 3 alsbald aus ihrer ſchlimmen Lage befreit werden. Schönle und Fuchs erlitten keine Verletzungen; Reitze hingegen hat eine ſtarke Magenquetſchung davongetragen. Letzle Bachrichten ung Celegramme. * Darmſtadt, 9. Sept. Der Großherzog verlieh dem „Darmſt. Tagebl.“ zufolge dem Direktor des Großherzoglichen Hoftheaters Generaldirektor Werner anläßlich ſeiner 40jähr. Zugehöriakeit desſelben zum Hoftheater das Komturkreuz des Verdienſtordens Phil ibb des Großmütigen. 785 * Hanau, 8. Sept. Das von der Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung„Konkordia“ errichtete Volks geſell⸗ ſchaftshaus, das den national geſinnten Arbeitern Hanaus eine Heimſtätte bieten, zugleich aber auch geſelligen Veranſtal⸗ tungen aller Art dienen ſoll, wurde heute durch eine Feier, bei der Jabrikant Dr. Wilhelm Heracus die Weiherede hielt, einge⸗ weiht. * Wien, 9. Sept. In der Affäre KFomarawski legte heute der Advokat Prilukow das Geſtändnis ab, daß der Mordanſchlag auf den n ſerau Tarnowskt Zipiliſten, die ſich bei der im Auguſt begonnenen Aktion beſon⸗ ausgeheckt wurde und daß Naumow die Rolle eines blinden Werk⸗ zeuges ſpielte. Durch die Ermordung des Graken wollten Frau Tarnowsky und Prilukow in den Beſftz der Verſicherungsſumme von Frs. 500 000 gelangen und dann einander heiraten. * Paris, 9. Sept. In einem Gebüſch bei Cagnes, 10 Kilo⸗ weter von Nizza, wurden die Leichen eines Mannes, einer Frau und eines Mädchens, alle 3 mit Schußwunden, aufgefun⸗ den. Die Identität iſt noch nicht feſtgeſtellt. Der Augenſchein zeigt, daß der Tod vor 4 Tagen erfolgt ſein muß. * London, 9. Sept. Im Rathaus zu Newmarket gerieten am 8. September bei kinematographiſchen Vorführungen Bretter⸗ verſchläge, die ſich am Eingange befanden in Brand. Es trat eine ſchreckliche Panik ein; etwa 300 Perſonen wurden verletzt, mehrere Perſonen wurden im Gedränge gegen die Bretterwand gepreßt und erlitten ſchwere Brandwunden. Eine Frau iſt um⸗ gekommen. Die Vorgänge in Marokko. * Paris, 8. Sept.(Agence Havas.) Miniſterpräſident Elemenceau erwiderte heute abend auf eine Anfrage, ob es zulreffend ſei, daß Frankreich im Einverſtändnis mit Spanien ſich zu einer Landung in den Häfen Marokkos entſchloſſen habe, um dort Polizeitruppen einzuſetzen, dies käme zur Zeit noch nicht in Frage. Augenblicklich ſei nur die Ordnung in Caſablanca wie⸗ der herzuſtellen. Erſt wenn dieſe Angelegenheit vollkommen erle⸗ digt ſei, werde man in Erwägung ziehen, unter welchen Bedin⸗ gungen die E Errichtung der Polizei in Marokko den Abmachungen der Konferenz von Algeeiras entſprechend erfolgen kann und muß. Paris, 9. Sept. Eine Note der Agence Havas beſagt, die ſpaniſchen Blätter veröffentlichen eine in der franzöſiſchen Preſſe wiedergegebene Information, aus der hervorgehen ſoll, daß die franzöſiſche Regierung der ſpaniſchen Regferung die Ent⸗ ſendung von 50 000 Mann zu gleichen Teilen vorgeſchlagen habe. Dieſe Nachricht iſt vollkommen unrichtig und entbehrt jeglicher e * Paris, 9. Sept. General Drude erbat von der Regie⸗ rung die Schaffung von zwei Medaillen, eine für alle nach Marokko entſandten Truppen und die andere für Militär und ders ausgezeichnet haben. *Paris, 9. Sept. In der Stadt Caſablanca ſind zwei Blatternfälle vorgekommen. Der franzöſiſche Chefarzt hat die Impfung aller Offtziere und Mannſchaften angeordnet. * Paris, 9. Sept. Der in Caſablanca eingetroffene Feſſelballon wurde noch geſtern in Stand geſetzt, um die Stel⸗ lungen der Kabhylen feſtzuſtellen. Der Ballon ſoll außerdem Fernverkehr mit dem Pariſer werden E ———— Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) JBerlin, 9. Sept. Der Wiener„Neuen Freien Preſſe“ wird aus Petersburg gemeldet; In gut unterrichteten Lreiſen nehme man an, daß eine Aulaenn Ereiwillige Jerſteigerung. 1 des Königs Eduard mit dem Zaren in kürzeſter Zeit ſtatfinden wird. J Berlin, 9. Sept. Das Kronprinzenpaar beabſichtigt alljährlich einen längeren regelmäßigen Auf⸗ enthalt im Rheinland zu nehmen. Gegenwärtig werden im Brühler Schloſſe, das zum Aufenthalt des Kronprinzenpaares beſtimmt iſt, eingreifende bauliche Veränderungen vollzogen. Die Renovierungsarbeiten am Benrather Schloſſe, das an⸗ geblich auch zum Aufenthalt eines kaiſerlichen Prinzen her⸗ gerichtet wird, dauern gleichfalls fort. [J Berlin, 9. Sept. Die Nachforſchungken nach dem Eiſenbahnfrevler, der das große Ung lück bei Strausberg verſchuldet hat, haben trotz aller Be⸗ mühungen ein Weifbares Ergebnis bisher noch nicht gehabt. Es werden zur Zeit einige Sputen verfolgt, die ſich auts Mit⸗ teilungen aus dem Publikum begründen und ausſichtsreich erſcheinen. J Berlin, 9. Sept. In Müänchen zirkukieren, wie von dort gemeldet wird, Gerüchte, noch vor Zuſammentritt des Landtages würden Veränderungen im bayeri⸗ ſchen Miniſterium vorgenommen werden, die eine größere Uebereinſtimmung im Sinne des letzten Abrückens vom Liberalismus bezweckten. Ob der von den Vertretern ver⸗ ſchiedener Richtung, beſonders auch des regierenden Zen⸗ trums, ſtark angefeindete Verkehrsminiſter von Frauendorſer bereits ſeiner mißglückten Verkehrsreform zum Opfer fällt, ehe er ein entſcheidendes Votum im Landtag hat über ſich ergehen laſſen, erſcheint allerdings zweifelhaft. Die früher ſchon wiederholt aufgetauchten Gerſichte, Miniſterpräſident Freiherr von Podewils beabſichtige, wegen Kränklichkeit zurückzutreten, erſcheinen heute noch weniger glaubwürdig als damals. ——̃̃̃̃— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenfaum. Für Kunſt, Feuilleton u. Vermiſchtes: i..: Dr. F. Goldenbaum. für Lokales, Propinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder, für Volkswirtſchaft u. den brigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H: Direktor: Ernſt Müller. ————————— Besfbewährfe Nahrung für: SOW²ͤ eee schwschſiche, in der Entheklung megen- 5 urüöckgebliebene dakmteranfce Arenkenkosf Kinder⸗ 6159 Hautpflege ist Schönheit tspfſege daher die großen Erſolge der Myrrholin⸗Seife; denn ſte iſt die einzige, feine hygieniſche Toiletteſeife, welche den kosmetiſchen Be⸗ ſtandteil— das Myrrholin— mit anerkannter und bewährter 1487 Mittwoch, 11. Sept. 1907 nachmittags 2 Uhr werde ich im Auftrage des Herrn Joſeph Herrdegen hier, Vormund der Jolephine Rhodius Wwe, in dem Pfand⸗ lokal O 4, 5 gegen burk Zah⸗ lung öffentlich verſteigern: 1 Bett, 1 Kleiderſchrank, 1 Kommode, 1 Sekretär, 1 Sofa. 1 Koffer, 1 Ruhe⸗ ſtuhl, 5 Stühle, 1 Waſch⸗ tiſch, 1 Nachttiſch, 1 Nacht⸗ ſtuhl, 2 Spiegel, verſchiedene Bilder,1 Wanduhr, 1Küchen⸗ ſchrank, 2 Tiſche, 1 Trltt⸗ leiter, Küchengeſchirr, ver⸗ ſchiedenes Weißzeug, Damen⸗ röcke u. ſonſt verſchiedenes. Die Verſteigerung findel beſtimmt ſtatt. 52696 Mannheim, 9. Sept. 1907. Belz, Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Verſteigerung. Dienstag, den 10. Septbr., nachmittags? Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 dahler im Zwangs⸗ wege gegen Barzahlung öffent⸗ lich verſteigern: 52706 Möbel verſchiedener Art. Herzog, Gerichtsvollzieher. Eichelsheimerſtr. 12. Zwungs⸗Verſteigerung. Dienstag, den 10.Sept. 1907, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4 Nr. 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Möbel aller Art und Sonſtiges. 52704 Mannheim, den 9. Sept. 1907. Scheuber, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Dienstag, 10. September 190˙7, vormittags 11 Uhr werde ich am Pfandorte mit Zuſammenkunft bei der Fabrik⸗ ſtation in Neckarau gegen bare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungswegeöffentlich verſteigern: 1 Umzäumung 1 größere] Partie Holz und 1 Schuppen. Nachmittags 2 uhr im Pfandlokal 4, 5 hier verſchiedene Damenkleiderſtoffe Socken, Knabenanzüge etttücher, Taſchentücher, Ser⸗ vietten, Herrenhoſen, Hoſen⸗ träger, verſch. 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Roſter, Gerichtsvollzieher. Oeffentliche Jerſteigernng. Donnerstag, 12. Sept. 1907 nachmkttags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal q 4,5 hier im Auftrage des Großh. die Fundſachen des I. Halbjahres 1906 ver⸗ ſteigern u. z. mehrere Uhren, Brillen, Zwicker, Portemon⸗ nates, Ringe, Stöcke, Schirme, Kleider, 1 Handkarren und Sonſtiges; hieran anſchließend am Lager von Raab Karcher im Binnenhafen 1 Nachen. Mannheim, 7. Sept. 1907 Scheuber, Gerichtsvollzieher. „Arug⸗ G erichtsvollzieher. exf. Kleidermacherin empiiehlt ſich in u. anß. b. Hauſe. 11481 Weee 8 Naelblr. eine ſchränke, 3 Tſſche, 1 Küchen⸗e⸗ in meiner Kaiſerring 26 II. dest Gr. Hof⸗ u. National Theater Mannheim. Montag, den 9. September 1907. 3. Vorſtellung im Abonnement B. Fest-Vorstellung zur Feier des Geburksfeſtes Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs Friedrich von Vaden, Die Hochzeit des Figaro Komiſche Oper in 4 Akten von Mozart. Regiſſeur: Eugen Gebrath. Dirigent: Leopold Reichwein. Perſonen: Graf Almaviva 1 5 Joachim Kromer. Die Gräfin. Brandes. Figaro, Kammerdiener des Graſen Wilhelm Fenten. Suſanne, ſeine Braut Rofſe Kleinert. Cherubin, Page des Grafen Marg. Beling⸗Schäfer. Marzellina, Wirtſchafterin im Schloſſe des Grafen Betty Kofler. Bartolo, Arzt 1„KLar Maurz Baſilio, Mufikmeiſter · Alfred Sieder. Don Curzio, Richtr Hans Copony. Antonio, Gärtner im Schloſſe, Oheim der Suſannan Bugn Voiſin. Bärbchen, deſſen Tochter. Pauline Durand. Luiſe Striebe. Zueltes) Bauernmädchen Nora Zimmermann. Zweites) 5 Bauern. Batternmädchen. Diener. Ort der Handlung: Im Schloſſe des Grafen Almaviva in der Nähe von Sevilla. Die eeeee der Handlung umfaßt einen Tag. Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Anfang 7 uhr. Ende nach 10½ Uhr · Nach dem L. Akt ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Große Eintrittspreiſe. — A ut rehe Hoftheater. Dienstag, 10. Sept. 1907. 2. Vorſtellung im Abonnem. C. e Jüdin von Toledo. I Volkstheater Aln l Montag, den 9. September, Abends 3½ Uhr DSeA. Tanz- u. Anstands-Interricht. Aufanzs Oktober beginnen 85 Unterrichts-Kurse. Gefl. Aunteldungen erbitte ab Mitte Seßtember 22 73640 Maunbelnt, 9. Sept. 1907. Seel, Luise Däünike, Linpenmeier Autonaof, 2 7 16 — Grelberzodl. Sofbalctmeitterin d. S. 7 Eingetragener Verein. 4. September 907, abends 8 Uhr, in den Sälen des Wallhauses Feler des Gaburtsfestes Sf. Kgl. Hohelt d. Bressherzogs verbunden mit dem 18. Stiltangsfeste des Vereips mit thentralischen Aufführungen und darauffolgendem Fest-Ball Wir laden hierzu unsere perehrliehen Mitglieder nebst deren erwachsenen Familienangehörigen über 14 Jahre freundlichst ein, recht zahlreich zu erscheinen, Orden und Bhrenzelchen, Verbands- und Vereinsabzeicken gind anzulegen. Einführungen in Begleitung von Mitgliedern gestatlet, Der Vorstand. 73651 20 Lehrer. hilat J. Pesiegat Amund Mannein 5 9 eeeereeeeereeereeeeeee egsteht scit 189 9. bas neue Schuljaur beginnt am 12. September 1907. Aufnahmen finden täglich von 11—1 Uhr statt. Nachweislich haben auch im fd. u. verfl. Jahr Schüler der Austalt mit der Vorbildung einer Volksschule oder Ouarta einer Mitteischule nach einer Vorbereitungs- zeit von 20—22 Monaten(ohne sog Extrastundetß) den Berechtigungsschein Zum elnj.-frelw. Dienste erhalten.— Tag- und Abendkurse. Prosp. u. Rekérenzen gratis und franco durch 73638 die Direktion. fiostaurant„Pergola““ vis--vis dem DOafe— Billardsasal, neu eingerichtet, mit Aussicht auf Friedrichsplatz und Wasserturm empſlelilt Winers und Soupers in und ausser Kbonnement Anerkannt vorzügliche Kiiche. 69324 fH. Weine. eee L. Woine. Pilsner, Münchner, Kulmbacher Biere. inh.: Iezlius Hofmann. Zwangs⸗Verſleigerung. Sokort deld Dienstag, 10. Septbr. 1907, nachmittags 2 Uhr 3. 16—& 2, 16 werde ich im Piandlotal 4, Gebe Vorſchuß auf Möbel hler, int Vollgergwegegehen und Waren, welche mir zun Barzahllül göffenttich verſteigern: Berkau oder zuen Berſteigernt lübergeben werden. 49539 150 Bücher(die Kreutzzüge u⸗ Agauf gegen Bat. die Kültur threr Zeit), 1 Schreib⸗ Ferner empfehle mein Auf⸗ maſehine(Reminglon), 3 Kou⸗ trollkaſſen, 417 Flaſchen Seft verſchhedene Marken 200 bewahrungs⸗Magazin zum Lagern v. Möbeln u. Wanfen, Koffer⸗Spedition, Reiſeeffek Flaften Weißwein(Braune⸗ ten ꝛc. Poſtkarte genſigt. berger), 100 Flaſchen Dotf Joſaunisberg, 100 Flaſchen Aunahme von Verſſeiger⸗ ungen jeder Art. VBeidesheigrer e leſelherg, 4 Faß en. 200 Liter Kogngk ſoſvie Möbel verſchtedeiſer Att, Militärverein ambeimſf ſof. zu 50 Mk. monatlich z. vm. 110 ein ſeelces Nerre lülk Garten u. Terraſſe. Billard, wird p. 1. Dezbr. l. J. ein freu: 1d. licher, kauttoulsfäbiger Wirt geſucht. 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Maunheim. den 9. Sep einber. 7* 6f 0— Städt. Handelsfortbildungsſchul Die Schulpflicht betr. Gemäߧ 10 des Ortsſtatuts vom 13. März 1902 ſind die innerhalb des Gemeindebezirks Mannheim im Han⸗ delsgewerbe oder in anderen Betrieben mit kaufmän⸗ niſchen Verrichtungen beſchäftigten Lehrlinge und Ge⸗ hilfen beiderlei Geſchlechts bis zum vollendeten 18. Lebensjahr zum Beſuche der ſtädt. Handelsfortbildungs⸗ ſchule verpflichtet. Vom Herbſt pflichtig: 5 1. Knaben, geboren nach dem 28. April 1890. 2. Mädchen, geboren nach dem 28. April 1890. Schüleraufnahmen. 1. Die nach dem 28. April 1890 geborenen und in obigen Betrieben beſchäftigten jungen Leute, welche die Berechtig⸗ ung zum Einjährig⸗Freiwilligen⸗Dienſte erlaugten, werden aufgefordert, ſich am Donnerstag, 12. Septbr. 1907, morgens—11 Uhr, Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in C8, Zimmer 4, behufs ihrer Einweiſung zu ſtellen. Das leßte Schulzeugnis iſt mitzubringen. 5 Zuwiderhandlungen werden nach§ 18 des obigen Statuts beſtraft. 50 2. Die nach dem 28. April 1890 geborenen jungen Leute, welche dieſes Spätjahr die Schule ohne Erlangung der Berechtigung zum Einjährig⸗Freiwilligen⸗Dienſte verlaſſen haben und in obigen Betrieben beſchäftigt ſind, werden auf⸗ gefordert, ſich Donnerstag, 12. Septbr. 1907, nachmittags—5 Uhr, Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in O 6, Zimmer 4, behufs ihrer Einweiſung zu ſtellen. Das letzte Schulzeugnis iſt mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach§ 18 des obigen Statuts beſtraft. 8. Die nach dem 28. April 1890 geborenen jungen Leute männlichen Geſchlechts, welche nicht zu den unter Nr. 1 und 2 aufgeführten zählen und ſich noch nicht zur Handelsfort⸗ bildungsſchule angemeldet haben, werden aufgefordert, ſich zu melden am Freitag, 13. September 1907, morgens—11 Uhr, Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in C 8, Zimmer 4. Die letzten Schulzeugniſſe ſind mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach§ 18 des obigen Statuts beſtraft. 4. lebergangsbeſtimmung für Mädchen. Nach Stadtratsbeſchluß vom 2. Auguſt 1906 ſind die nach dem 28. April 1890 geborenen und in Handelsbetrieben zu kaufmänniſchen Verrichtungen verwendeten Perſonen weib⸗ lichen Geſchlechts handelsſortbildungsſchulpflichtig. Wir bringen dieſe Beſtimmung zur Kenntnis mit dem Anfügen, daß die nach Ddem 26, April 1890 geborenen handelsfortbildungsſchulpflichtigen Mädchen, ſofern ſie noch nicht die Handelsfortbildungsſchule beſuchen, ſich am Freitag, 13. Septor, 1907, nachmittags—5 Uhr, Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in O8, Zimmer 4, zu melden haben. Die letzten Schulzeugniſſe ſind mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach 8 18 des obigen Statuts beſtraft. 1907 ab ſind handelsfortbildungsſchul⸗ 73703 Die nach dem 30. Juni 1893 geborenen und im Ge⸗ meindebezirk Mannheim wohnhaften männlichen Hand⸗ lungslehrlinge ſind nach§ 2, Abſatz 1 des bad. Elementar⸗ unterrichtsgeſetzes noch volksſchulpflichtig und werden ſofort der hieſigen Volksſchule überwieſen. Die Firmen werden auf§ 11 des Statuts aufmerk⸗ ſam gemacht, wonach ſie die zum Beſuche der Handels⸗ fortbildungsſchule Verpflichteten 3 Tage nach dem Ein⸗ tritte in das Geſchäft, auch während der Probezeit, an⸗ zumelden haben. Ferner wird darauf hingewieſen, daß das Ortsſtatut nur das Alter der Beſchäftigten, nicht aber deren Stel⸗ lung im Geſchäfte berückſichtigt; es ſind alſo nicht nur Lehrlinge, ſondern auch Volontäre und Gehilfen beiderlei Geſchlechts zum Handelsſortbildungsſchulunterricht ver⸗ pflichtet, ſofern dieſelben noch nicht das 18. Lebensjahr vollendet haben. —— Um einem bisher öfters aufgetretenen Irrtume zu begegnen, wird beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß für die Handelsfortbildungsſchulpflicht nur der Be⸗ ſchäftigungsort, aber nicht der Wohnort entſcheidet. Wer alſo in einem im Gemeindebezirk Mannheim gelegenen Geſchäfte unter der angegebenen Vorausſetzung ver⸗ wendet wird, iſt in Mannheim handelsfortbildungsſchul⸗ pflichtig, auch wenn er außerhalb Mannheims wohnt und am Wohnorte fortbildungsſchufpflichtig ſein ſollte. Die der allgemeinen Fortbildungsſchulpflicht unter⸗ ſtellten kaufmänniſchen Lehrmädchen und Gehilfinnen er⸗ halten wöchentlich 4 Stunden Unterricht in der Haus⸗ haltungskunde in einer der vom Volksſchulrektorate ge⸗ leiteten Schulküchen. Hierzu kommen noch 5 Stunden kaufmänniſchen Fachunterrichts, welcher in der Handels⸗ ſortbildungsſchule Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in 0 6 exteilt wird, wohin die betreffenden noch nicht gemeldeten Schülerinnen zu melden ſind. Mannheim, 1. September 1907. Dr. Bernhard Weber. der Liter, bei 20 Ltr. Proben von 8 Ltr. nach Maunhein zu gleichem Preis frei ins Haus.0 IL. 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