das Zentrum einſeitig die Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 25 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inferate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 30„ Die Reklame⸗Zeile... 1 Mark GBadiſche Volkszeitung.) E G, 2. Unabhängige der Stadt Mannheim und umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 iuhr. Eigene RNedaktions⸗Bureaus in Tageszeitung. Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“. Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktioann 3577 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung E 6, 2. 2¹8 Nu. 420. Di ienstag! 12 5 885 2— 1 22* Die„interkonfeſſionelle“ Partei. Die„Kölniſche Volksztg.“ benutzt in der ihr eigenen Heſcheidenheit die weſtfäliſche Rede des Kaiſers dazu, alle cbriſtlich geſinnten Kreiſe Deutſchlands aufzufordern, dem Zentrum beizutreten. Dann würde man ſehen, wie wenig Intereſſen des Ultramontanismus verträte. Sollte dann aber doch noch die Behauptung von dem Konfeſſionalismus des Zentrums aufgeſtellt werden, ſo wäre dies nur ein betrübender Beweis dafür, wie wonig Verftändnis für die idealen Prinzipien des Zentrums außer⸗ halb des katholiſchen Vol bsteiles vorhanden ſei. Jedenfalls wolle das Zentrum nier daran hindern, zu dokumen⸗ tieren, daß das Verſtändnis fi ſeine Grundſätze auf prote⸗ ſtantiſcher Seite ebenſo 1 ſei, wie auf katholiſcher. Es würde im Intereſſe der Geſamtheit liegen, wenn der beſten politiſchen Partei, d. h. dem Zentrum, eine breitere Baſis und mehr Stoßkraft verliehen würde. Was würde wohl die„Kölniſche Volksztg.“ dazu ſagen, wenn ein franzöſiſches Blatt folgendes erklären würde:„Die franzöſiſche Armee iſt die ſicherſte Gewöghr für den Weltfrieden. Wenn Ihr Deutſchen, wie Ihr behauptet, Freunde des Friedens ſeid, ſo müßt Ihr Eure Jugend unſerem Heere ein⸗ teihen. Tut Ihr dies nicht, ſo iſt dies ein betrübender Be⸗ weis dafür, daß Ihr den Frieden nicht wollt.“ Die„Kölniſche Volksztg.“ würde, ſoviel! Vaterlandsliebe ſetzen wir bei ihr immer noch voraus, einen ſolchen Vorſchlag flür eine ünerhörte Dreiſ ligkeit erklären. Und doch würde er Kkicht einmal ſo dreiſt ſein, wie ihr eigener Vorſchlag es iſt. Denn die Franzoſen könnten ſich wenigſtens darauf berufen, daß ſeit 36 Jahren keine franzöſiſche Kugel gegen eine deutſche Bruſt geflogen iſt, das Zentrum aber hat erſt vor wenigen Wochen auf dem Katholikentage zu Würzburg, wacker gegen den Proteſt dantismus geſchoſſen. groben Beleidigungen gegen die Proteſtanten ausgeſprochen worden, man hat nur dem Proteſtantismus gewiſſermaßen die Exiſtenzberechtigung abgeſprochen und das iſt die ſchwerſte Art der Beleidigung. Für die arholitennge aber zeichnet das Zentrum, wenn auch nicht formell, ſo doch moraliſch ver⸗ bch Die„Kölniſche Volksztg.“ kann ſich von ihrem Vorſchlage doch nur dann Erfolg verſprechen, wenn es die proteſtantiſchen Kreiſe, auf die es rechnet, für ſehr dumm hält. Dieſe Kreiſe decken ſich im großen und ganzen mit der poli⸗ liſchen konſervativen Partei, denn auf liberale Proteſtanten bechmet das klerikale Blatt ja wohl ſelbſt nicht. Die Konſer⸗ bativen aber werden von der„Kölniſchen Volksztg.“ recht unhöflich als Dummköpfe bezeichnet. Denn es iſt doch nur Line dieſes Wortes, wenn das rheiniſche Blatt ſagt: Der Block, deſſen Tragweite die Kon⸗ ſervativen auch jetzt noch nicht ganz be⸗ griffen haben dürften Die Konſervativen ſind ſchon durch ihre numeriſche Stärke die führende Partei im Block und dieſer Block beſteht nunmehr ſeitz dreiviertel Jahren. Wenn angeſichts dieſer Tatſache die Könſervativen die Bedeutung einer politiſchen Konſtellation, der ſie ſelbſt Aeör. Es ſind gewiß keine direkten nicht begriſſen hätten, 0 wären. ſie Duumköpſe. So gering aber die„Kölniſche Voltszie g telligenz der Konſervativen einſchätzen mag, ſo unintelligent ſind ſie nicht, daß ſie auf den Zentrumsleim gehen würden. Denn geſetzt, alle konſervativ und kirchlich⸗poſitiv gerichteten Clemente träten dem„erweiterten Zentrum“ bei, ſo würden ſie vielleicht 6070 Reichstagsmandate erlangen können. Damit wäre dann eine kleine„chriſtliche“ Majorität im Reichstage vorhanden, die zu 23 katholiſch(gegenwärtiges Zentrum, Elſäſſer und Polen) wäre, zu ½ proteſtantiſch. Die proteſtantiſchen Mitglieder der großen Zentrumsarmee wären mithin ganz von dem Wohlwollen ihrer katholiſchen Parteifreunde abhängig, in deren ſelbſtverſtändlich die Leitung der Geſamtpartei läge. Damit würde in einem Reiche, das zu 23 aus Proteſtanten beſteht, die proteſtantiſche Mehrheit politiſch und konfeſſionell von der Guade der Minderheit abhängig. Um derartige Erperimente zu machen, iſt denn doch der nationale und der evangeliſche Sinn unſerer Konſervativen zu rege. Ein gutes hat der Vorſchlag der„Kölniſchen Volksgtg.“ aber jedenfalls. Er zeigt, wie gern das Zentrum die Herr⸗ ſchaft wieder an ſich reißen möchte. Deshalb werden in dem⸗ ſelben Artikel die Konſervativen auch damit zu ködern ge⸗ ſucht, daß ihnen der Block als eine von den liberalen Pakkeie geſchaffene Einrichtung dargeſtellt wird. Der Block iſt aber bekanntlich eine Folge der Auflöſung vom 13. Dezember 1906. Der„Kölniſchen Volksztg.“ aber kommt es auf die Ignorie⸗ rung hiſtoriſcher Tatſachen nicht an, wenn es einen Erfolg zu erzielen gibt. Dieſer Erfolg aber wird nicht eintreten; denn daß das Zentrum eine interkonfeſſionelle Partei ſei, glauben noch nicht tauſend Proteſtanten im ganzen Deutſchen Reiche. A. Zur jungliberalen Tagung in Kaiſerslautern liegen bis zum Augenblick erſt wenige Preßäuße⸗ rungen vor. Die Köln. Volkszitg.“ ſtellt Genugtuung und mit Sperrdruck feſt, daß der Reichsverband die Altersgrenze aufgehoben habe. Wenn es dem führenden Zentrums sblatte Freude macht, ſich ſelbſt Sand in die Augen zu ſtreuen, ſo 5 9 er dieſes zweifelhafte Vergnügen nur weiter treiben. Der Reichsverband denkt garnicht daran, die Altersgrenze heben, er hat ſich in Kaiſerslautern ſo unbedingt zur nationalliberalen Partei bekannt, daß er die Altersgrenze garnicht aufheben kann, denn ſie iſt eine der weſentlichſten Vorbedingungen der Zugehörigkeit der Jugend⸗ organiſationeſt zur Partei. Da die Zentrumspreſſe aller Wahrf ſcheinlichkeit nach mit dieſer Aufhebung krebſen wird, ſo wollen wir ihr zur Belehrung mitteilen, daß, um die Alters⸗ grenze als Prinzip der Jugendorganiſation z ſtabilieren, eine Statutenänderung auf einen Vorf ſchlag ain Göttingen hin in Kaiſerslautern beſchloſſen worden iſt. Es iſt ein neuer Paragraph 3 geſchaffen worden, der lautet: Die dem Reichsverband angehörigen Verbände und Vereine als ordentliche Mitglieder nur junge Mäuner unter 40 Oine Ausnahme, wird mit 40 len ilhr Jahren führen, die In⸗ mit träge des Abg. Hübſch a den Mückſicht au die beien⸗ deren Verhältnſſſe zugunſten der Lande 96 in Vahern r. d. und Baden geſtattet. Dieſe klare Feſtlegung der Altersgrenze iſt allſeitig mit Genugkuung begrüßt worden. Der Reichsverband ſteht durchaus auf dem Boden der Altersgrenze, gerade weil er den innigſten Zuſammenhang mit der nationalliberale Partei durchaus aufrechterhalten will und weiß, daß das Prinzip der Altersgrenze eines der ſtärkſten Bindemittel. Er rechnet damit, daß die Erkenntnis von der Notwendigkeit des Zuſammenſtehens der Jungen mit den Alten, der daraus erfließenden Notwendigkeit der konſequenten Durchführung der ſich eher als verflachen wird. Die„Tägl. Rundſchau“ hat von der Kaiſers⸗ lauterer 12 den Eindruck gewonnen, daß die Mehrheit der Jungen ſich zu realpolitiſchen Geſichtspunkten durch⸗ gekämpft habe. Wir haben geſtern bereits denſelben Ein⸗ druck zu formulieren geſucht. Ein gerecht wägendes Urteil kaun in der Tat nicht zu anderem Ergebnis kommen. Zur Diskuſſion über den alverein ſchreibt das nationale Blatt: 185 Bei dieſem„Nationalverein“ handelt es ſich bel auntlich um die mißbräue chliche Uebertragung eines großen hiſtoriſchen Namens auf eine im weſenklichen natiogalſoziale Gründung, welche in München dem Phantom der„großen, liberalen Partei“ nachjagt. Die Nationalliberalen haben dieſem Unternehmen ſpie auch dem dachten Phantom überhaupt ſtets mit ber dechtigtem Mißtrauen gege nüthergeſtanden. Und die nationallsberabe Jugend ſollte den Gründen hierfür größeres Verſtänd ertgegen⸗ bringen. Die drei demokratiſchen Fraktionen haben ſich beka ich in Frankfurt a. M. zu einer Art„Gemeinſchaft“ zuſammeng den, ohne die größte liberale Fraktion, die Nationalliberalen, welche ſoviel Mandate beſitzt, wie Volkspartei, Vereinigung und Süd; deutſche Demokratie zuſammen, zu berückſichtigen. Vielmehr 55 von dieſem„entſchiedenen“ Liberalismus mit der ihm eiger ſcheidenheit immer berlangt, daß die Nati onalliberalen Opfer des Intellekts zu bringen haben. Nach ihrem Schwergewicht könnte 55 nationalliberale Paplei de berlangen. Zum allerwenigſten Hat ſie aber 5 Anlaß, Baſſermann aufzugeben, den Freiſingigen mach höulaufen n ſwenn dieſer Freiſinn ſich der ach! ſo bewährten natſon ader ſozialliberalen Bevormundung wieder unterſtellen 55 ſcheint auch, daß die Jungen das Unmögliche dieſer Zumu die Alten, wenigſtens in der Mehrheit, empfunden haben man einigte ſich in Kaiſerslautern dahin, den einzel liberalen den Beitritt zum Nationalverein„fre alſo abzulehnen. Der Reie ö danach auf den verſtändigen Standpunkt des Stuttgarter Kechts⸗ antvalts Wolz geſtellt, weleher davor warnte, daß man die ibs gaſe Jugend wieder in einem„allgemeinen Brei“ vorlier Wir haben in Kaiſerslautern aus der Erörterung ib den Gindruct gewonnen, Wenn die e Jungliberal en erſt in 55 1 E hältnis zum Keichsberbande treten, werden ſie zudem b b daß ſie nicht 1 0 in freie 50 5 bobing Be⸗ zu korrekt, nicht freundſchaftlich. Es war unſeres Erach der beſ en Laalpolitiſchen Taten des 5 Briefe von W. S ch warz, Inſtitutsvorſteher in 1I. am 0. 1907. Werte Kollegin! Wir haben in unſerem zweiten Brief jetzt noch den Bezeich⸗ kungen real und reell, material und materiell, ſotvie formaf And formell unſere A ufmerkfamkeit zuzuwenden. Das Wort. real ſtammt von dem lateiniſchen res, das viele Bedeutungen hat wie Sache, Ding, Handlung, B Verrichtung, Tat, Wirklichkeit, Wahrheßt, auch Umſtand, zeitliches Beſitztum, Vor⸗ teil, Nutzen, Macht, Gewalt und in res pupliea ſogar den Staat. Durch alle mit res bezeichneten Begriffe zieht ſich aber der Be⸗ des Wirklichen, Seienden, Sachlichen, Dinglichen und der nſatz zu dem nur in der Idee, im Denken und der Ein⸗ dung vorhandenen Idealen. Hiernach bezeichnet alſo das Ahektib real das, was wirklich, ſachlich Von real iſt abgeleitet das Wort Realität, d. h. Wahrheit, irklichkeit, Beſtand und das Verb realiſienen, d. h. eine Sache ins Werk ſetzen, ausführen. In der Pädagogik ſpricht u von den Reglia im Gegenſatz zu den Humaniora und verſteht arunter insbeſondere die Naturkunde, Nakürlehre, Geographie, umal die phyſiſche und mathematiſche. ichnet der Ausdruck Realismus eine Lehre und Welt⸗ uung, wongch das ſinnliche und objektiv wirklich Seiende, ſo imgrunde Stof Materie als das Erſte und Urſprüngliche 19 5 en wird, wovon das Ideale abzuleiten ſei. Auf 5 W̃ ltanſchauung dinglich, ſeiend iſt. In der Philoſophie be⸗ bemerkt, daß die Ausdrücke„Realiſt“ und alſ auch 0 anderweitig zur Anwendung kommen. Das Wörtchen reell entſtammt dem Fenndſiſchen Wo 63 männlich als reel weiblich als réelle auftritt und neben der Be⸗ deutung von wirklich, wahrhaft, tatſächlich, insbeſondere auch die dingliche Klage als action reelle, das dingliche Recht droit rcel, die Anerbietungen in barem Geld als oltres rcelles beßeichniek. Bei uns Deutſchen wird das Wörtchen reell neben der Bedeutung bvon wörklich häufig für die Bezeſchuung von ehrlich, zuver⸗ läſſig, loral gebraucht, ebenſo auch für glaubwürdig, vechtlich, gründlich, ſicher. Das Adjektiv real ſteht mehr auf der Seite des Intellekts, der Erkenntnis, während das Adjektivo reell mehr auf der Seite des Ethiſchen, des affektiven Seelenlebens, des Gemütes und Willens ſteht, d. h. der Begriff von real iſt ehe ein Verſtandesbegriff, während der Begriff von reell im Sinne von ehrlich, zuverläſſig, rechtlich, ſicher, glaubwürdig auch das Gemüt, Gewiſſen, den ſictlichen Willen mehr in die Aktion hereinzieht. 1 Wir treten jetzt an vie Ausdräcke 0 1 01 und riell heran. Beide ſtammen von dem Subſtantiv materia oder materies. Dieſes Subſtantiv wird im allgemeinen mit dem Worte Stoff büerſetzt. Wenn wir das lateiniſche materia näher betrachten, ſo erkennen wir, 8 das hochbedeutſame Wort mater, d. h. Mufter darin ſteckt. zeugerin, der Mutterſtoff 15 Weſen und d Dinge. iſt das Adjekliv materialis abgeleitet, das man Überſetzt mit„zur Materie gehörig“, zum Stoff gehörig, alſo ſtofflich. Aus dem lateiniſchen materialis iſt unſer Adjektiv material geworden, das man deütet mit ſtoffl ich, ſinnlich, weſent⸗ lich, uſw. 8 dieſen Punkt hier etwas näher zu beleuchten. W ſiſchen e. dem Ane e entgegen, riale ſich dem Formalen entgegenſetzt. Das Wörtchen 0 vom lat. kormalis und vom lät. Subſtantiv korma, d. i. Geſtalt, äußerliches Anf ſpielt beſonders in der P öbagogik eine große Rolle, wo ma formalen Bildung⸗ die matkeriale Bildung 1 ſei uns Wo irge richtet und der Geiſt gebildet wird, muß es an einem Lehr an einem Unterrichts⸗ oder Bildungsſtoffe geſchehen. hat jeder Unterricht ſeine materielle Seite. Mit d in zu einſeitiger Weiſe— gegenüberſtellt. ſtoff und in dem Bildungsſtoff will man aber lichen Geiſt eine gewiſſe Anzahl wichtiger und niſſe und Fertigkeiten aneignen. Indem dies geſchieht, wir iugendliche Geiſt in der vielſeitigſten Weiſe geform gebildet Fällt da nicht das, was man formale Bild materiale Bildung nennt, vollſtändig zuſammen? Nun ka freilich an, mathematiſchen, ſprachlichen, philoſophiſchen den jugendlichen Geiſt ſich mitunter etwas wetzen laſſ um ihn ſchärfer, energiſcher, ſcharfſinniger zu machen, e beſonderen Zweck der Kenntnismitteilung im Aug Das wäre dann ſo eine Art von formaler Bil dung. D ſache beim Unterricht wird immer darin beſtehen, den ju 9115 an und wohl ur Die Platerie iſt alſo gleichſam die Er“ tiſ Von materia liegende muß ſich ebenſo hüten 8 ge materiale 1 65 forma weniger zuſammen. 2. Seite, General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannbeim, 10. September. durch allen idealiſtiſchen Schwung, mit dem die Sache des Nationalvereins vorgetragen wurde, ſich nicht dazu fortreißen ließ, eine andere Stellung zum Nationalverein einzunehmen als die nationalliberale Partei. Es hätte das in der Tat einen böſen Rückfall in jene Unwirklichkeitspolitik bedeutet, die man fälſchlich mit dem ſchönen Namen Idealpolitik belegt. Wir unterſchreiben das Urteil des Verbandsvorſitzenden Fiſcher über den Nationalverein durchaus und werden auch ferner dem Natisnalverein gegenüber eine äußerft kühlabwartende Stellung einnehmen. Erſt wollen wir Taten, realvpolitiſche Wirkſamkeit ſehen. Wir erwarten, daß die ſüddeutſchen Jung⸗ liberalen von der ihnen gewährten Freiheit, dem National⸗ berein beizutreten, möglichſt ſparſam Gebrauch machen. Nach Zerſplitterung der Kräfte beſteht wahrlich kein Bedürfnis, das Bedürfnis nach politiſcher Betätigung in idealer wie in realer Hinſicht, im Weltanſchauungskampf wie in praktiſcher Politik, vermag der Reichsverband vollkommen zu befriedigen, und um ſo mehr, je ſtärker ſeine Organiſation wird, je klarer und feſter er ſeine Weltanſchauungsziele herausarbeitet, zu welch letzterem ja gerade Kaiſerslautern weſentlich beigetragen hat. Wenn andere Leute ſich im Nationalverein ausleben wollen, ſo iſt das ihre Sache. Warum aber die nattonal⸗ liberale Jugend neben der feſtgefügten Organiſation des Reichsverbandes mit ſeinen umfaſſenden, nationglen und liberalen Zielen noch eines Nationalveteins für das libetale Deutſchland bedürfen ſollte, vermögen wir nicht eitzuſehen. Manuheim, 10. September 1907. Arbeiteraktion gegen nationalliberale Großinduſtrielle? Die„Nat. Lib. Korreſp.“ ſchreibt: Eine Arbeiteraktion gegen nationalliberale Großinduſtrielle, unter dieſer Ueber⸗ ſchrift kommt die„Kölniſche Volkszeitung“ auf die angeblich bevorſtehende Aktion nationalliberaler und zugleich in chriſt⸗ lichen Gewerkſchaften organiſierten Arbeiter des Saargebietes zurück, die über Einſchränkung der Koalitionsfreiheit klagen zu können meinen. Das klerikale Blatt bleibt bei ſeiner ſchon vor 14 Tagen kundgegebenen Anſicht, daß die Aktion nicht allzu geſchickt„unter Hereinziehung des konfeſſionellen Moments“ eingeleitet worden ſei. Eben in dem ungeſchickten Vorgehen ſieht das Blatt auch einen Beweis dafür, daß die Leiter der Aktion völlig auf eigene Fauſt, ohne Mitwirkung der Zentrumspartei, gehandelt haben. Alſo das Zentrum, ſo weit es durch die„Kölniſche Volkszeitung“ vertreten wird, glaubt mit der ganzen Sache nichts anfangen zu können. Es will abwarten, was in den angekündigten Arbeiterverſamm⸗ lungen im Saarrevier und auf dem nationalliberalen Dele⸗ giertentage zur Sprache gebracht wird. Ja,„die angekündig⸗ ten Arbeiterverſammlungen“, wo bleiben ſie? Die„Kölniſche Volkszeitung“ ſcheint nichts Näheres von ihnen zu wiſſen; us geht es nicht beſſer. Und die Anträge zum natitonal⸗ liberalen Delegiertentage? Bisher ſind der nationälltberalen Parteileitung keine bekannt geworden. Soviel geht auch aus der ganzen Haltung der„Kölniſchen Volkszeitung“ hervor, daß ihr Fälle von Vorenthaltung der Koalitionsfreiheit durch nationalliberale Induſtriello im Saargebiet nicht bekannt ſind. Man muß alſo das weitere abwarten. Deutsches Reich. —(Eine gemeinnützige öffentliche„Volks⸗ auskunftei“ iſt nach der„Soz. Pr.“ am 1. Auguſt in Königsberg i. Pr. errichtet worden. Sie iſt von einem zu dieſem Zwecke gegründeten Verein mit Unterſtützung der Behörden ins Leben gerufen worden.— Eine ſtädtiſche Rechtsauskunftsſtelle in Nürnberg beſchloß der Stadt⸗ magiſtrat zu errichten. Der Verein der Nürnberger Rechts⸗ anwälte hat ſich erboten, in einem von der Stadt zur Ver⸗ fügung geſtellten Lokal in Wechſelreihe unentgeltlich Aus⸗ kunft zu erteilen.— Auch die Stadt Saarbrücken hat im Rathauſe eine Rechtsauskunftſtelle für unbemittelte Ein⸗ wohner eingerichtet, von der auf dem Gebiete der ſozialen Geſetzgebung, in Militär⸗, Steuer⸗, Miet⸗, Straf⸗, Ehe⸗ und Vormundſchaftsſachen, ſowie Teſtaments⸗ und Erbſchafts⸗ angelegenheiten unentgeltlich Auskunft erteilt wird. 22 das Aeußerliche, Zu die ſozialfſt (Der Streit über 5 ſt i ſich innerhalb der ſo ſich e ialnolitik) bewegt Zial⸗ ial llige gegenüber dem Innern und Weſent⸗ lichen aus. In dieſem Sinne ſpricht man von formeller Bil⸗ dung als einer mehr äußeren, herkömmlichen, konventionellen, vom Formellen des Geſetzes, die ſeiner ſprachlichen Ab faſſung ufw. Formell hat auch oft die Bedeutung von körmlich. So iſt das Auftreten, das Benehmen, die Haltung mancher Perſonen faſt immer oder nur bei gewiſſen Veranlaſſung formell, d. h. hier förmlich, eigentümlich abgemeſſen. Hiermit, ſehr geehrtes Fräulein, will ich von den Wörtern, die da mit al und all ausklingen, Abſchied nehmen. Möchten meine Darlegungen von Ihnen im Sinne der etwas veränderten Goethe⸗Worte „Iſts auch Wortkram nur geweſen, Hab ich ihn doch gern geleſen.“ freundlichſt aufgenommen werden! Unter hochachtungsvoller Begrüßung Ihr ergehenſter W. Schwarz, Inſtitutsvorſteher. III. Maunheim, am Werte Kollsgin! Sie haben mich durch den Inhalt Ihres lieben Briefes vom 0. September wieder einen Blick in Ihre von vielen geiſtigen Intereſſen bewegte Seele tun laſſen und mir zugleich dargetan, wie Sie inbetreff der pädagogiſchen Literagtur ſtets au courant zu bleiben ſuchen. Die ſchon ſeit Jahren gewaltig anſchwellende Flut der Schriften über Erziehungsideale, Erztehungsprinziplen, die ber⸗ ſchiedenen Unterrichtsgegenſtände, vom Religlonsunterricht bis derab zum Handſertigkeltsunterrſcht, über neue Metßoden und Veranſchaulichungsmittel, Fortbildungs⸗ und Handelsſchulen, Vanderziehungsheime ete., ſchreiben Sſe mir, wirke beinahe be⸗ ängſtigend guf Ihren Intellekt wie auf Ihr geſamtes affektvollez Sept. 1907. band es nunmehr über ſich gewinnen wird, eee, ee e 3FPPbbTTbTbTbbbbbbb demokratiſchen Preſſe bereits vollſtändig auf dem bekannten S auherdenniveau. Das Solinger Genoſſenblatt hatte unlängſt von dem„Vorw.“ eine ſcharfe Zurückweiſung wegen der Stellung zur Kolonialpolitik erfahren und reagiert nun darauf mit folgenden Worten:„Wir müßfſen nach alledem erklären: Ein ſolcher Quatſch, wie er hier und an anderen Stellen im„Vorwärts“ verzapft wird, geht in der Tat über unſer Begriffsvermögen.“ Der„Vorw.“ will hierauf einmal den Anſtändigen herausbeißen, bemüht ſich um eine ſachliche Entgegnung und meint in Bezug auf den Ausdruck„Quatſch“:„Wo die Begriffe fehlen, ſtellt ſich ja zur rechten Zeit ein Schimpfwort ein.“— Das weiß der „Vorwärts“ am beſten von ſich ſelbſt. Badiſche Politik. Das Logenei. Wir leſen im„Bad. Beobachter“: Nationalliberales betreffend wird uns geſchrieben: Zu Ihren Artikeln über das Beſtreben der Loge in den Gewerbe⸗ bereinen und den Handwerkskammern Einfluß zu gewinnen, möchte ich bemerken: In den Gewerbevereinen übt die. Loge einen mächtigen Einfluß aus. Die Organiſation des Hand⸗ werks iſt neu. Sie verdankt ihre Förderung und Entſtehung dem Zentrum, das in dieſer Hinſicht von den Konſervativen unter⸗ ſtützt wurde. Nationalliberalismus, Demokratie und Freiſinn nebſt Sozialdemokratie waren dagegen. Die Loge hat im Nationalliberalismus und im Freiſinn ihre zahlreichſte Vertretung. Nun ſuchte ſie in den neuen Organi⸗ ſationen Fuß zu faſſen und Einfluß zu gewinnen. Das geſchieht nach ihrer alten Praxis am beſten, wenn man Leute in den Vor⸗ ſtand ſolcher Organiſationen[Handwerkskammern uſw.) ſchiebt, die der Loge naheſtehen oder ihr angehören. Man legt alſo in ſolchen Schöpfungen, die ihre Entſtehung chriſtlich⸗konſervativen Beſtrebungen verdanken, möglichſt ſtill und geräuſchlos ein Logenei. So macht es dieſe Geſellſchaft auf allen Gebieten, nicht allein in Gewerbevereinen und Handwerkskammern! Neben der Vorgeſchichte der Wahſ des Handwerkskammerpräſidenten und Stadtrats, Blechnermeiſters Leonhardt in Mannheim zum Mitglied der 1. Kammer als Vertreter der Handwerkskammern Badens in dieſer Körperſchaft, iſt mir von glaubwürdiger Seite mitgeteilt worden: Die Wahl dieſes Herrn in die 1. Kammer wurde ſ. Zt. in Offenburg in die Wege geleitet und die Abſicht, ſich auf ihn zu einigen, in den Blättern ſodann kundgetan. Nun ſoll bon Karlsruhe aus eine ſtreng vertrauliche Anfrage in Mann⸗ heim erfolgt ſein, und zwar von einer Stelle aus, die ſtets großes Intereſſe an den Wahlen zeigte, ob Herr Leonhardt, der ja „Katholik“ ſei, etwa dem Zentrum angehöre. Nachdem dies ver⸗ neint und man ſogar erfahren hatte, der Herr gehöre zur Loge oder ſtünde ihr nahe, und nachdem ſo Herz und Nieren geprüft, konnte er ungehindert paſſieren in einem Lande, deſſen über⸗ wiegender Bevölkerungsteil katholiſch iſt! Im Notfalle wäre, wie man munkelt, Herr Bea in Freiburg in Reform geſtanden, der ja in der Wahl zur 2. Kammer gegen Herrn Fehrenbach unter⸗ legen war. Bei ihm war man der richtigen Geſinnung ſicher! Wir halten es für durchaus nützlich, von ſo wunderſamen Blüten klerikaler Geiſteskultur von Zeit zu Zeit Kenntnis zu geben. Die klerikalen Auguren ſind ſelbſt ja zu geriebene und durchpfiffene Leute, um nicht zu wiſſen, daß der angeb⸗ liche mächtige und geheimnisvolle Einfluß der Teufelsgenoſſen der Loge eitel Schwindel und Humbug iſt. Aber die katho⸗ liſchen Maſſen ſind dank der klerikalen Verdummungspolitik von einer geradezu blödſinnigen Furcht und Abneigung vor ber Loge beſeſſen, die Zahl jener Frommen und Armen im Geiſte, die auch heute noch glauben, daß der Teufel Bitru oder ſonſt einer dieſer gehörnten, pferdefußigen Geiſter den,. Sitzungen der Loge präſtdiere, iſt nicht gering. Der Kleri⸗ kalismus weiß ſehr gut, daß er mit dem Schreckruf:„Die Loge, die Loge!“ in gewiſſen hellen Gegenden des Vater⸗ landesnoch immer die beſten politiſchen Geſchäfte macht. Es ſoll zwar nicht ganz anſtändig und reinlich ſein, gegen beſſeres Wiſſen, gegen eigene Ueberzeugung zu handeln und das Volk zu verblöden und in tieriſcher Dumpfheit zu halten. Aber der Zweck.... Und darzen alleine wurde dieſes Pfaffenei in den„Badiſchen Beobachter“ gelogt. 0 An die badiſchen Jungliberalen wenden ſich folgende Mahnungen eines Teilhabers am Vertretertag von Kaiſerslautern in der„Bad. Landesztg.“: An uns Züddeutſchen wird es nun ſein, wenigſtens den Verſuch eines Bewelſes zu machen, daß kwpir in politiſcher Einſicht hinter jenen(den Norddeutſchen) nicht zurückſtehen und daß zum mindeſten auf Seiten der Jugend kein Sinn für eine jungliberale Mainlinie vorhanden iſt. Wir hegen die feſte Zuverſicht, daß ebenſo wie der bayeriſche auch der badiſche jungliberale Landesver⸗ die doch nur bedingt Mit dieſem Geſtändnis laſſen Sie mich ein Zweifaches er⸗ kennen, 1. daß Sie zu den unausgeſetzt Strebſamen ge⸗ hören und ſich in der vorteilhafteſten Weiſe von den Strebern unterſcheiden, 9. daß Sie weit davon entfernt ſind, ſich für voll⸗ kommen zu halten, ſondern daß Sie auch auf dem pädagoglſchen Gebiete mit Ernſt und Fleiß nach Vollkommenerem ſtreben, ganz im Sinne des apoſtoiſchen Worles:„Nicht, daß ich es ſchon er⸗ griffen hätte, ich jage ihm aber nach, daß ich es ergreifen möchte.“ Sie halten fleißig Umſchau auf dem pädagogiſch⸗literariſchen Gebiete, und Sie denken dabei ſtets maßvoll und beſcheiden von Ihrem praktiſch⸗pädagogiſchen Wirken trotz der ſchönen Erfolge und guten Früchte, die Sie aufweiſen können. Die beiden aufgeführten Punkte, Strebſamkeit und maßvolle Selbſtbeurteilung, verbürgen Wachstum im Theoretiſchen wie im Praktiſchen, fortſchreitende Geiſtesbildung und größere Berufstllchtigkeit, Zunahme an Einfluß und Er⸗ kenntnis wie an Lehrgabe und Lehrkunſt. Wir kennen Goethes tiefgründende Worte und haben ſie uns eingeprägt:„Dem Ferti⸗ gen iſt nichts vecht zu machen; ein Werdender wird immer dank⸗ bar ſein.“ Wohlan, bleiben wir mit Gottes Beiſtand Werdende und Dankbare, und bewahren und ſchärfen wir uns immer mehr den Blick für die Unterſcheidung des Richtigen vom Unrichtigen, des wertvollen Alten vom Veralteten. Wie Sle mir ſchreiben, gewahren Sie beim Leſen und Stu⸗ dieren von neueren pädagogiſchen Werken nicht ſelten Ueber⸗ kreſbung, ſowohl im Rühmen und Anpreiſen des Neuen und Neueren wie in der Verurteilung von wertvollem Alten und Aelterem. Ebenſo finden Sie in gar manchen pädagogiſchen Büchern die Umſtände und Verhältniſſe des wirk⸗ lichen Lebens zu wenig berückſichtigt. Ich muß geſtehen, daß ich beim Leſen mancher pädagogiſcher Schriften der Gegenwart ähnliche Eindrücke gehabt und mir Seelenleben und erzeuge überbles im Hlnblick auf Ihre prak⸗ tiſche Schularbeit ſelbſt Zweifel und Unſicherteeit. von berechtigten Bedenken zurückzuſtellen und die jetzt in ſelten günſtigen Bebingungen gebotene Gelegenheit zum Zufammenſchluß der Jung⸗ liberalen des ganzen Deutſchland nicht unbenutzt vorüber gehen zu „ 4— 5 9 zaſſen. In dieſem Sinne möchten wir wünſchen, von der gehobenen Stimmung der heutigen Verſammlung unſern Verbandsmitgliedern ein möglichſt gerütteltes Maß mitteilen zu können und baldigen Erfolg zu ſehen. Nur der Zuſammenſchluß der Jungliberalen des gauzen Reiches kaum der Bewegung zu der ihr bei über 25 000 ramm organiſierten Mitgliedern gebührenden Bedeutung verz helfen; wir möchten deshalb wünſchen, daß der für uns wohl bez deutungsvollſte Moment in unſerer politiſchen Entwicklung nicht ein kleines Geſchlecht vorfinden möge. — Der Vorſtand des Landesverbandes der jung⸗ liberalen Vereine Badens beruft eine badiſche außer⸗ erdentliche Vertreterverſammlung auf Sonntag, 29. September 1907, nachmittags 1 Uhr, nach Offenburg zur Beratung der in Kaiſerslautern gefaßten Beſchlüſſe. Aus Skadt und Land. *Maunheim, 10. September 1907,. Auns-AussrelLund 2 —— INreRNAKTIONALE Kutgsr-und GRosse GGRTENBAU 2 AdssTeiLune 5 Progra m m: Mittwoch, 11. September: Hauptreſtaurant am Waſſerturm: —6 Uhr nachm.: Italien. Philharm. Blasorcheſter„Roſſini“ aus Rom.(Kavellmeiſter V. Ferrara.) 5 Rondellplatz vor der Auguſta⸗Anlage: —11 Uhr abends: Ftalien. Philharm. Blasorcheſter„Rofſini“ aus Rom(Kapellmeiſter V. Ferrara). Vergnügungspark: —11 Uhr abends: Kapelle Petermann.(Muſikdir, Becker.) Beleuchtung: Zu Ehren des Deutſchen A nwaltstages: Friedrichsplatzes. 7 9%10 Uhr abends: und Schejnwerfer. ½10— 10 Uhr: Leuchtfontäne. Ermäßigte Eintrittspreiſe. Jede der beiden Ausſtellungen 50 Pfg., Kinder 25 Pfg.; nach 7 Uhr abends 28 Pfg. Beide Ausſtellungen zuſammen 75 Pfg. Kongreſſe: Deutſcher Anwaltstag(bis 12. September). Illumination des Konturenbeleuchtung des Waſſerturms Frauenfürſorge⸗Stelle im Garten Schulze⸗Naumburg, den ganzen Tag geöffnet. ** Am Samstag den 14. und Sonntag den 15. September finden auf dem Friedrichsplatze 5 turneriſche Aufführungen des Mannheimer Turnvereins ſtatt, für die ein intereſſantes Programm aufgeſtellt iſt. Die Auf⸗ führungen lverden auf demſelben Podium, wo ſeinerzelt die Dunecan⸗Aufführungen ſtattgefunden haben, veranſtaltet. Auch die Sitzplätze werden wiederum in der gleichen Weiſe um das Baſſith herum augeordnet. Als erſte Nummer des Programms werden Stabhübungen bon 30 Turnern in kreisförmiger Aufſtellung gus⸗ geführt. Sodann werden 30 Damen von der Turnerinnpn⸗ abteklung des Mannheimer Turnvereins das Podium betketen, um eine Anzahl leichterer Keulenübungen mit einer Keule vorzu⸗ führen. Als dritte Rummer des Programms iſt Tiſchſpringen am hochgeſtellten Tiſch mit Trambolin(Jederſprungbrett) vorgeſehen, Dieſe Nummer wird ausgeführt von 12 Turnern der Vorturner⸗ ſchaft und wird den Zuſchauern eine Reihe intereſſanter Sprünge, U. a. Saltos, Doppolſaltos uſw. vorführen. Es folgt nunmehr ein Tanzreigen von 32 Damen, ſodann Turnen am Reck, ausgeführt von—10 Turnern, weiterhin als ſechſte Programmnummer eine Gruppe ſehwierigerer Keulenſchwingübungen mit zwei Keulen, aus⸗ geführt von 30 Damen der Turnerinnen⸗Abteilung. Die Programmnummer beſteht aus großen Pyramiden, welche von Turnern am bochgeſtellten Tiſch, Leitern, Stühlen uſw. in Rund⸗ form gebildet werden. Die Hauptpyramide iſt ca. 9 m hoch und wird bei bengaliſcher Beleuchtung vorgeführt, während bei den übrigen Programmnummern der Scheinwerfer in derſelben Weiſe wie bei den Duncan⸗Aufführungen in Tätigkeit tritt. Auch die Schlußgruppe, welche ſämtliche Teilnehmer— Damen und Herreß — zu einem lebenden Bilde vereinigt, wird bengaliſche Beleuchtu erhalten. Die Vorführungen der Turnergruppen werden geleite dem Turnwart, Herrn Thenau, die Vorführungen der 2 eee 2— daß man, um derartige Erfahrungen zu machen, die Bücher eben leſen muß. Bezüglich der Methoden, der Unterrichtswege und Ver⸗ fahrungsweiſen bitte ich Sie, ſehr geſchätzte Kollegin, ſich doch nicht durch jede neue Methode, jedes neue Lehrverfahren in Un⸗ ruhe verſetzen oder gar ſich beängſtigen zu laſſen. Wie hinſichtlich der Erziehungsideale und Erziehungsprinzipien im Laufe der Geſchichte des öfteren neue Ideen auftauchen, ſo auch, und faſt noch mehr auf dem Gebiete der Methoden. Bei Ihrer Lektüre und Ihren Studien auf dieſem Gebiete bitte ich Sel, doch das Wort des Apoſtels zu deachten:„Prüfet alles und behaltet das Beſte!“ Stehen Sie gegenüber allem noch nicht hell und ſicher Begründetem hier feſt wie ein Felſen im brandenden Meere und bekennen Sie ſich auch unter dem lauteſten Gewirre der verſchie⸗ denen pädagogiſchen Auffaſſungen weiterhin zu der alten und ewig neuen Methede, die von der Anſchauung ausgehend, die Wahrheit feſtſtellt, ſich durch geeſgnete Fragen und Veranſtal⸗ lungen verſichert, daß der Schüler das volle Verſtändnis der be⸗ treffenden Sache erlangt hat, dann die vielſeitig belebte Uebung folgen läßt, durch ſtufenweiſes Voranſchreiten und die geeigneten Apperzeptionen das neu Hinzrbretende einleitet, vorbereitet, ſeſt ſtellt und im geſamten Anterricht des guten alten Wortes ein⸗ gedenk dleibt:„Wiederholung iſt die Mutter detz Lernens, der Studien.“ Dabei üben Sie ſich unermüdlich in der gewiſſen⸗ haften Beobachtung des Seelenlebens der Kinder. Auf dieſer pädagogiſchen Grundlage, auf dieſem pfychologiſch wohl gefeſtelen Boden ſtehend, können Sie den neuen und neueſten Verfahrungs⸗ und Begründungsweiſen auf dem geſamten pädagogiſchen Gebiete ruhig prüfend entgegentreten und ſich nach eingehender Prüfung des Neuen je nach Befund für das„Für“ oder„Wider“ ents ſcheiden. zuweilen geſagt habe: Hätte ich das Buch gekannt, wie ich es jetzt kenne, ſo hätte ich es nicht geleſen. Sie wiſſen aber, Geehrteſte, „Nur mit Ruhe, mit Bedacht 7 Sei das Prüfungswerk vollbracht!“ 2 D S 2 7=n 1: General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 8. Seite. dem Leiter derſelben, Herrn Reallehrer g. Es iſt zu erwarten, dieſe intereſſanten Darbletungen, u denen ſich der Man ner Turnbverein in freundlichf bereit gefunden hat, eine große Anziehungskraft auf das Fasüben werden. Leutz. 1*** Benefisabend des„ungariſchen Straußt“. Herr Beznak Laszl er„ungariſche Strauß“, welcher ſein et wegen 955 häßlichen Witterung Seae iere ni abt abhalten konnte, gitt ſeinen Benefizabend nun morgen Mittwoch) abend ½8 Uhr im Terraſſenreſtaurant Augenſtein. ir wünſchen dem betiebten Kapellmeiſter don Herzen, daß ſeine BVemühun igen nun auch klingende Anerkennung finden mögen und das Benefizgeſe tenk des Wettermachers in herrlicher Witterung beſteht. Großherzogs Geburtstag. IV. Genußreiche Stunden halten geſtern auch diejenigen, die eine der populär gewordenen Hafenrundfahrten von Karl Arnheiters Erben mitmachten. Die halben Preiſe, die man geſtern für ein ſolch ſeltenes Ve bezahlen mußte, verfehlten ihre Wirkung nicht, denn etwa 20 ſonen konnte man bei jeder Fahrt am geſtrigen Nachmittag zäl Einzelheiten über die herrlichen Hafenrundfahrten aufzuführen, deigt ſich, da ſolche ſchon öfters mitgeteilt wurden. Die Feiern im Lande. „Ladenburg, 10. Sept. Die hieſig e Gemeinde hat aus Mlaß des Geburtsfeſtes des Großherzogs am Samstag Abend im großen Saale des Bahnhofhotels ein Feſtbankett veranſtaltet, das von Seiten der hieſigen Einwohnerſchaft gut beſucht war. Die Geſangvereine„Liede erkranz“ und„Sängereinheit“, 95 Turn⸗ geſellſchaft„Jahn“ ſowie die Kapelle Hertel haben zur Verherr⸗ lichung der Feier weſentlich beigetragen. Herr Bürgermeiſter Hofſtett er hielt die„Begrüßfungsauſpra che, Herr Stadtpfarrer Engelhardt die Feſtrede, Herr Regiſtrator Bechtold zmen Trinkſpruch auf Kaiſer Wilhelm II. und Herr Hauptlehrer PNMiſchler einen Toaſt auf das Vaterland. Sämtliche Reden und muſikaliſchen, ſpeziell die geſanglichen Vorträge wurden von der Verſammlung mit ſtarkem Beifall aufgenommen. Beſondere Anerkennung wurde der 7 Turngeſellſchaft„Jahn“ zuteil, die wahre Glanzleiſtungen darbot.— Am Samstag Nachmittag wurde einem perdienten Feehre Herrn Maurer Mathias Köhler hier, das von unſerem Landesherrn geſtiftete Ehrenzeichen für Viährige Jeuleer durch Herrn Gr. Amtmann Eppelsheimer⸗Mannheim auf dem hieſigen Rathauſe in feierlicher Weiſe überreicht. Neckargerach, 9. Sepi. Nachdem geſtern vormittag die Militärpereine von hier und dem Kirchſpiel vor dem hieſigen Kriegerdenkmal Kirchenparade zu Ehren des heutigen Geburts⸗ tages des Großherz ogs 1 hatten, wurde am Abend durch die Mitalied 5 des bürgerl. Caſinos Heidelberg des Tages ge⸗ dacht. Der Verein kam auf einer Odenwaldtour nachmittags bier an und nieß ſich im OHotel zur Krone nieder, wo man ſich keſtaurierte und vergnügte. Nach hereingebrochener Dunkelheit ließ man am Schl oßberg ein prachtvo lles Feuerwerk abbrennen und einzelne Partien des Berges oberhalb des Bahndammes bengaliſch beleuchten, was einen prachtvollen Anblick gewährte. Hierauf gings zum ebenfalls bengaliſch beleuchteten Denkmal, woe einige der fremden Herren patriotiſche Reden hielten und Hochs ausbrachten auf Kaiſer und Großberzog, auf unſer Heer, die deutſche Jugend und die deutſchen Frauen. Herr Ratſchrei⸗ der Schmitt von hier dankte im Namen der Gemeinde für den Beſuch und das Lob, das die Rednet der patriotiſchen Bevölkerung Neckargerachs widmeten und lud die in gehobenſter Stimmung eidenden Heidelberger ein, auch im nächſten Jahre wieder hier einzukehren. Faſt ganz Gerach war bei dieſer Gelegenheit auf dem Platze und ſtimmte ein in das brauſende Hoch auf die Gäſte. Großes Preis⸗ und Jubiläumsſchießen der Maunnheimer Schützengeſellſchaſt. Das Schießen fand am Sonntag und großer Beteiligung der beſten Schützen aus allen Gauen Deutſchlands, der Schweiz und Deſterreichs ſeinen Abſchl uß. Herr Oberſchützenmeiſter Kallen⸗ herger dankte den Stiftern der prächtigen Ehrengaben in herz⸗ lichen Worten und feierte unſern allverehrten Großherzog jedrich, welcher das Feſt durch Stiftung einer überaus wert⸗ len Ehrengabe unterſtützte. Sein Toaſt galt unſerem Landes⸗ ater, in welchen alle Anweſenden ſtürmiſch einſtimmten. Das Ergebnis der Preisverteilung iſt folgendes: 1. Standfeſtſcheibe Neckar: I. Preis(645 Teiler] Carl Thomann, Offenbach, gäbe des Großherzogs Friedrich von Baden; Preis(805 Teiler) J. Anderegg, Kreuzlingen, Pokal der Stadt Mougbele, 8. Preis(975 Teiler) Wilhelm Heuß, Mannheim, Damenpreis; 4. Preis(1317 Teiler) Richard Vogel, Ulm; 5. Preis(1584 Teiler) K. Ulrich, Frankfurt a..: 6. Preis(1654 Teiler) Kaſpar Hausberger, Fügen,(Tirol); 7 Preis 1505 Teiler) Paul Arnheim, Mannheim; 8. Preis 1707 Teiler) ene Durlach; 9. Preis(1714 Teiler) lenzer, Neu⸗Yſenburg; 10. Preis(1889 Teiler) Chr. Lanz jr., Homburg v. d. BD. 5 2. Jeld⸗Feſtſcheibe Rhein: 1. Preis(38 Wiuge! Ludwig Köhler, M angin Se der d Damen, 5 M. 300; 2. Preis(3 05. 6 Rünge) d„Reis, Ringe) 3⁵ Ringe) Gank Dotter Mannheim 6. Preis 7 5 Ringe) Jean Rauch, Mülhauſen i..; 7. Preis(35 Ringe) Lang, Schweinfurt, Preis 35 ige! Leo Raſt, Darmſtadt Preis (34 Ringe) Bräunsmentl, Durlach; 10. Preis(34 Ringej Emi Reizenſtein, Mülhauſen b. Bamberg; 11. Preis(34 Ringe) 5 mann Fix, Mannheim. Ehrenpreiſe. Ehrenpreis 15 S ſtein, Bregenz; 2. 1 Ehrenpreis 05 Sch sberger,§ Fügen, (Tirol); 4. Ehrenpreis(15 Schuß 255 910 Sonthofen; 55 Chrenpre(15 Schuß 248 Rg.) Dr. Vogt. Kandel. Serienpreiſe. 1. Kaſpar Hausberger, Fügen,(Tirol) (59 Ringe]; 2. Jean Rauch, Mülhauſen i. E.(58 Ringe); Z. Otto Bennervitz, ern(58 Ringe]; 4. Franz Hirt, Heidelberg (57 Ringe) 5. Ernſt Geyershöfer, Nürnberg(57 Ringe): 6. Jak Lurch, M annheim(56 Ringe]; Richard Vogel, Ulm (56 Ringe]; 8. Gg. Roth, Frankfurt a. M.(56 Ringe]; 9. 1 5 Lechner, Nürnberg(56 Ringe]: 10. Chr. Bankel, Lauf bei Nürn⸗ berg(56 Ringe!; 12. Franz Brurein, Mannhe (56 Ringe). J. Beapuer 4. Feldmeiſterſcheibe: Ehrenpreiſe. J. Ehrenpreis(239 Ringe) Ehr. Bankel, Lauf; 2. Ehrenpreis(235 Ringe] Dr. Vogt, Kandel; 3. Ehren⸗ preis(233 Ringe] Joſef Wahler, Lindau; 4.(231 Rg.) J. Anderegg, Kreuzlingen; 5. Ehrenpreis(226 Ringe) Kaſpar Hausberger, Fügen(Tirol). Serienpreife. 1. Chr. Lanz, Homburg v. d. H.(55 Rg.); 2. Gg. Roth, Frankfurt a. M.(55 Ringe]; 3. Franz Brurein, Manunheim(55 Ringe): 4. Emil Reizenſtein, Mülhauſen bei Bamberg(55 Ringe); 5. Chriſt. Bankel, Lauf(54 Ringe); 6. Hans Lechner, Nüenhen 53 Ringe)⸗ 7. Otto Obermaier, Lambrecht (53 Ringe): 8. Joſeph Dann, Mannheim(53 Mingel: 9. Ernſt Witte, Solingen(53 Ringe]; 10. Julius Veit, Freiburg i. Breisgau(53 Ringe). 5. Jagdſcheibe: Ehrenpreiſe. 1. Ehrenpreis Carl Dotter, Mann⸗ heim(119 Ringe): 2. Ehrenpreis Franz Brurein, Mann⸗ heim(114 Ringe); 3. Ehrenpreis Hans Lechner, Nürnberg (109 Ringe). Serienpreiſe. l. Chr. Bankel, Lauf(32 ſone Ehren⸗ gabe des Herrn Geb. Kommerzienrats, Genera lkonſul Rei ß; Scheibenbüchſe, Wert M. 200: 2. Hans Lechner, Nürnberg (31 Ringe); 3. Otto Obermaier, Lambrecht 3¹ 4. Franz Brurein, Mannheim(30 Ringe); 5. Joſef Dann, Mann⸗ heim(29 Ringe); 5. Carl Dotter, Mann 1(29 Ringe]; 7. F. Mahlerwein, Kirchheimbolanden 9 5 Ringe); 8. Wilhelm Friedlin, Michelſtadt i. O.(28 Ringe 9. Franz Hirt, Heidelberg (28 Ringe): 10. Jean Völker, Ne enburg(28 Ringe). 6. Piſtolenſcheibe: Ehrenpreiſe. 1. Chr. Bankel, 2. Zangenmeiſter, Rothof b. Schweinfurt(135 Ringe]; 3. Geyershöfer, Nür, berg(134 Ringe!. Serienpreiſe. 1. Franz Mannheim (35 Ringe); 2. Chriſt. Bankel, Lauf(33 Ringe);: 3. Zangenmeiſter, Rothof b. Schweinfurt(32 Ringe); 4. Ernſt Geher höfer, Nürn⸗ berg(32 Ringe); 5. Ad. Göbel, Neu⸗Yſenburg(31 Ringe); 6. Lud. Frauenstorfer, Mannheim(31 Ringe); 7. Fritz Netz, Mannheim(30 Ringe); 8. Emil Reizenſtein, Mülhauſen bei 10 8 0⁰ Ringe); 9. Dr. Urban, Rheinau(29 Ringe), Adolf Dorner, Nürnberg(29 Ringe). 4 Der Großherzog hat einer Anzahl Ernſt 85 Ordensauszeichnungen. Offigiere, Militärbeamten u. verliehen, u. a. die ſilberne Verdienſtmedaille dem Vizefeldwebel Otto Schulze, Leiter der Mufik des 2. Batagillons des 2. Hadiſchen Grenadierregiments Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110, dem Vizefeldwebel Heinrich Wiß weßer, Regen ee er im 2. badiſchen Grena⸗ dierregiment Kaiſer Wilhelm 1. Nr. 110 und dem Kaſertenwärter Rudolf Herrmann bei der Garniſonverwaltung Mannheim. * Zu Kammerherren ernannt wurden die Kammerjunker Forſt⸗ amtmann Dr. Georg Freiherr v. Schauenburg in Ettlingen, Wilhelm Freiherr d. St. André in Kreßbach, Landgerichtsrat Friedrich Freiherr v. Duſch in Maynheim, Legationsſekretär Rupprecht Freiherr Böcklin v. Böcklinsau in Ruſt, Rudolf Freiherr v. Türckheim in Karlsruhe und der Königlich Preuß. Major a. D. Karl v. Friſching daſelbſt. * Aus dem Manöver. Das 2. Bad. Grenadier-Regiment Nr. 110, das teilweiſe 17 Tage in E ppin gen im Quartier lag, am Freitag Abend dort eine kleine Abſchiedsfeier. Die Offiziere hielten ein Feſteſ ſſen im Hotel„Krone⸗Poſt“. Von halb 7 Uhr ab konzertierten die beiden Kapellen, die Regiments⸗ muſik vor der„Krone⸗Poſt“ und die Bat aillonsmuf ſik auf dem Ludwigsplatz. Bei einbrechender Dunkelheit ging ein von ſämt⸗ lichen Tambouren und den 756 Muſikkapellen ausgeführter Zapfenſtreich, begleitet von Fackelträgern, vom Marktplatze aus durch die Haußtſtraßen der Vor dem Hotel„Krone⸗Poſt“ wurde Halt gemacht und das Niederländiſche Donkgebet und zum Schluß der große Zapfenſtreich ausgeführt. Am Samstag früh hat das ganze Regiment Eppingen verlaſſen, um in Weiler und Umgegend Quartier zu beziehen. * Menſchenfreundlichkeit eines Offiziers. kreiſe wird dem„Heidelb. Tagbl.“ mitgeteilt: 8 manns: Als 8 letzten Samst gelände ins Quartier nach Heidelberg zurückmarſchierte, bemerkte der Hauptmann), daß ein Soldat, dem die Anſtrengungen des Tages ſehr zugeſetzt hatten, große Mühe hatte, den Heimmarſch mitmachen Der Offizier meinte nun, der Vizefel dewebel, der ja zu können. 9n ĩ ͤVddddGdTTGTT((((ĩ 52 in Ihren werten Zeilen auch die Lehr⸗ und Jeronſchaulichungsmittel. chere Lehr⸗ u.„VBeranſchaulichungsmittel verfügen als in früh Zeit, halten Sie 11 Recht für einen pädagogiſchen Hierin ſtimme ich völlig mit ek überein und bin ebenſo auch Ihrer Anſicht, daß eine reichere Ausſtattung bielen Schulen von ſchiedenem Nutzen wäre. Doch muß bemerkt werden, daß auch ſier z0 reicher Segen leicht in Anſegen umſchlägt und den Unter⸗ icht zu ſehr veräußerlicht. Sie erwähnen in Ihrem ink haltreichen Briefe 7 den Turn⸗ Spielunterricht und erachten auch'! den letzteren für eine 11 und ſegensreiche Neuerung. Daß ein geregelt und methodiſch etriebener Turnunterricht von großem Segen iſt, iſt eine längſt erkannte Wahrheit, die in Tagen wohl keinerlei Wider⸗ ich mehr finden dürfte. Was das Spiel amangt, ſo muß ich geſtehen, daß man nach meiner Auffaſſung anfängt, die Ju⸗ ind etwas zubiel ſpielen laſſen zu wollen. Man darf hier an i Worte des altgriechiſchen Weiſen„Maß halten iſt gut“ zur erinnern. ſtem den beiter Spielenden, die ingen und e ſo Daß wir heute über viel vei⸗ Fortſche 1 Ich will mit meinem Urteil gewißlich halten, nämlich, daß die geſundheitlichen Einrichtungen nach allen Seiten geregelt und geordnet ſeien, es an Luft, Licht und geſunder Bewegung nicht fehle, keine Ueberbürdung weder inbetreff der Schulzeit noch des Lernſtoffs ſtattfinde, die Lehrenden den Lernenden gegenüber neben dem nötigen Ernſt der Pflicht auch die gebotene Milde und Menſchenfreundlichkeit walten laſſen, ihre ganze Weiſe des Verkehrs mit den Schülern dieſen die Schulzeit noch in der Erinnerung lieb und wert macht und im freundlichen Bilde erſcheinen läßt. Ueber die lebung und Bildung 8 Hand, Hün⸗ arbeit in der Schule, den Handfertigkeitsunterricht, iſt ſchon viel geredet und geſchrieben worden. Mir ſcheint, daß über die ſich hier ergebenden Fragen, die an Wichtigkeit, an Bedeutung noch zu nehmen dürften, noch immer nicht das letzte Wort geſprochen iſt. Meine Anſſch geht dahin, daß die Hand einer beſſeren Aus⸗ bildung in der Schule bedarf, als dies im allgemeinen ſeither geſchehen iſt, daß aber die Schule keine eigentlichen Geſchäfte betreiben ſoll, wie dies nach den mir gewordenen Berichten in So weit für manchen ekkd ſiſche 3u beſchehen pflegt. beſtens 10 5 i m Lauf(141 Ringe); Unteroffiziere Ordensauszeichnungen zog ſich dabei Aus ſeinem Leſer⸗ Zwei Soldaten des 111. Inf.⸗Regiments erzählten folgenden edlen Zug ihres Haupt⸗ tag unſere Kompagnie vom Manöver⸗ durch W zein B a n d durch fahrläſſiges 9095 Gepä ck zu tragen habe, könne vielleicht dem Manne den Tor⸗ de Hauptmanns keinen Befehl Mann. ziſter abnehmen. Da die Worte npelten, ümmerte ſich der Vizefe be 9 um den Nach kurzer 36 it bemerkte der Haupt n. at immer ioch mit dem Tor be 1 war. er ihm denſelben hinzu und bat, de ae ab und trug ihr öſt. in Leutn ihm den Torniſter zu übergeben. ſchlagen. Kurze Zeit darauf bat um den Torniſter. Er ſwurde ebenfalls mann trug das Gepäckſtück des Sold ldaten b1s nach Heidelberng. Die wirkſamſte Reklame. Welches iſt die wirkſamf ſte Ark der Reklame? Iſt die Verwendung von öffentlichen Anſchlägen oder ſind Annoncen in den Zeitungen wirkſamer? Das iſt eine Frage, i i der ungeheuren Bedeutung, die die Reklame für das moderne zewonnen hat, für jeden Handel⸗ oder Gewerbe⸗ treibenden ein ſehr praktiſches Intereſſe hat. Dieſe Frage hat nun ein kanadiſche Zeitu ug in neuerer Zeit praktiſch ſtudiert. Die Gelegenheit bot ein großer Ausſtand in der Stadt Butta in Montang, der mehrere Wochen dauerte. Wäßhrend dieſer Zeit konnten keine Zeitungen b werden und die kaufmänniſche Welt mußte auf das ſt er öffentlichen Anſchläge zurück⸗ greifen. Das Ergebnis war Rückgang des Geſchäfts⸗ umſatzes um etwa 50 v.., und die Kaufleute ſchrieben dieſes Ergebnis einſtimmig der Tatſache zu, daß ſie des hauptſächlichſten der Reklame, nämlich der Zeitungen beraubt waren. Die Theater, die ſich doch reichlich und regelmäßig der Anſchläge bedienen, litten unter dem Ausbleiben der Zeitungen merlbwürdiger⸗ weiſe nicht weniger als die Geſchäftswelt. Es iſt daher nach dieſen Erfahrungen doch wohl als wahrſcheinlich anzuſehen, daß Zeitungs⸗ anzeigen wirkſamer ſind als öffentliche Anſchläge. Erſcheinungen des Seelenlebens. Ueber dieſes Thema wird Frau E. Helling aus Nürnberg in dem Vereinsſaale der„Zwölf Apoſtel“, O 4, 11, am Mittwoch, abends ½9 Uhr, einen Vortrag halten, welcher für Jedermann von großem Intereſſe ſein wird. Damen und Herren ſind herzlich willkommen.(Siehe Annonce.) Auf ſeiner erſten Rheinreiſe befindet ſich zur Zeit ein neues Schiff im Anhang des Radſchleppdampfers„Schürmann“. Das neue Schiff trägt den Namen„Schürmann Ner 22“ und wurde auf einer holländiſchen Werft epbaut. Die Ladefähigkeit beträgt 43000 Zentner. Dabei beſitzt das Schiff eine Breite von etwa 15 Meter, eine Länge von 95 Meter und einen Tiefgang von 2,60 Meter. * Schiffsunfälle. Sonntag nachmittag erlitt der Schleppkahn „Stinnes 78“ in Raum 1 im Fahrwaſſer des Binger Loch Leckage. Durch anhaltende Pumparbeiten lonnte der Kahn über Waſſer gehalten werden. Der Schleppkahn fuhr im Anhange des Schleppdampfers„Math. Stinnes“. Er wurde nach der Binger Reede gebracht, wo er wieder flott gemacht werden und ſeine Fahrt ſortſetzen konnte. Die Ladung beſteht aus Kohlen und iſt nach Mannheim beſtimmt.— Vollſtändig geſunken iſt der Dampfer„Maria Franziska“, der Ruhrorter Dampf⸗ ſchiffahrtsgeſellſchaft gehörig, in der Räbe des ſog.„Leiſten“ bei Aßmannshauſen. Der Dampfer geriet in der Nähe des Mäuſe⸗ turms auf Grund und iſt unter ſtändigem Pumpen bis nach Aßmannshauſen gefahren, wo er dann geſ iſt. Man nimmt an, daß das Schiff auf einen der geſunkenen Asker geraten i! welche von einem Itinnes⸗Schleppkahn verloren gegangen ſind. Von der Strafkammer. In dem Strafkammerbericht über die Maſſe ndiebſtähle im Hafengebiet im Freitag⸗ Mittagblatt bieß es, Bucher, der Haupthehler habe mit Kreich⸗ gauer„in der nun demolierten Baracke am Prinzenſtall in gewohnt“. Auf Erſuchen ſtellen wir feſt, daß Bucher in Z 7, 2¹ gewohnt hat, die Bemerkung von der„nun demolterten Baracke“ alſo offenbar auf einem Irrtum unſeres Berichterſtatters beruß * Vermißt. Franz Böhrer, 13 Jahre alt, Sohn des Joſe Böhrer, entfernte ſich am bergangenen Mittwoch aus ſeiner el! lichen Wohnung H 7, 3 und iſt bis jetzt noch nicht zurückgekeh Der Knabe iſt 1,20—1,40 Meter groß, trug dunkle Hoſen, Piane Malroſenbluſe mit rotem Anker, braune Segeltuchſchuhe Strohhut. Um ſachdienliche Mitteilungen über den Verbleib des Junge n bitten die beſorgten Eltern. Polizeibericht vom 10. September. (Schluß.) Unfälle: Ein 9 Jahre alter Volksſchüler getzle 10 1 mut⸗ willigerweiſe am 7. d. Mts. in der Riedfeldſtraße auf die Deich⸗ ſel eines Anhängewagens, fiel herunter und geriet unter ein Ra wedurch ihm der linke Oberſchenkel abgedr würde. Er wurde mittelſt Droſchle ins lgee Krankenhaus verbracht. In der Wirtſchaft zum Speyrer Brauhaus, J 1, 8, wur in vergangener Nacht ein verheirateter Taglöhner von hier u vorſichtigerweiſe von einem bis jetzt noch unbekannten Gaſte geworfen; er erlitt eine ſchwere Gehi rnerſchütt rung; ſowie eine Verſtauchung des linten Fußes und mußte ebenfalls ins allg. ee eee aufgenommen perden. Beim Spielen am Treppe engleländer im H Riedfeldſtraße 3 fiel geſtern 1 ein dort 7 Jahre alter Volksſchüler vom 2. nach dem 1. Stockwerke ſo ſchwere Verl etzungen zu, daß er n Droſchke ins Kinversbitel üb terführt werden mußte. Feuer entſtand auf noch unaufgeklärte Weiſe geſtern abe gegen 9 Uhr in einer für italieniſche Arbekter als Kantin gerichteten Baracke am Landesgefängnisneubau. Die von der Berufsfeuerwehr ſofort vorgenommenen Löſcharbeiten w. Vaſſermangel ſehr erſchwert, es Nee das Feus auf ſeinen Herd zu beſchränken.⸗ Ferner brach in einem Zimmer im Bellenſtraß Umgehen mit einem offenen Lichte aus, wobei ein Bett und ſonſtige Fahrniſſe verbrannt Dem Inhaber des Zimmers iſt ein Schad en von zirka 70 entſtanden, der durch Verſickerung nicht gedeckt iſt. Der Zimmer wohnhafte Schläfer, ein lediger Giſendreher von Bu wyl(Schweiz)) wurde wegen fahrläfſiger Bran bung vorläufig feſtgenommen. Durch Spielen eines 3½ 5 alten Kindes 1 eichhölzern wurde am 7. d. Mts. vormittags im 5 K 7, l ein Zimmerbrand verurf ſacht, der durch die H 98905155 gelöſcht werden konnte, 155 daß größerer Sch entſtand. 55 16 Zentimeter lange und 9 Zentim breite Wunde ſan der linken Schulter biach e am.d ſrüh 1½ Uhr auf der Straße zwiſchen El 7 und J dur Meſſerſtich ein lediger Hafenarbeiter einem 11 Täter iſt verhaftet. Bei dem am 8. und 9. d. Wets. in der Aus den Gedränge wurden teils im Abeſſynierd⸗ 12 Waſſerrutſchbahn 7 Geldbeutel mit Inhalt und uhren von noch unbekannten entwendet. Aufgegriffen und im Kinderſp am 6. 5 1 vormittags gegen 10 Uh M 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 10. September. Fubiläum. Anläßlich des am Montag zur Feſer des Ge⸗ burtstages unſeres hochverehrten Großherzogs im Saale des Friedrichsparkes ſtattgehabten Feſteſſens vollzog ſich ein gewiß ſeltenes Jubiläum, welches verdient, bekannt zu werden. Seit cinem Viorteljahrhundert wird die erforderliche Tafelmufik durch die Aabelke Schwörer aus sge führt 10 unter den auf muſikaliſ chem Geßbiet hevrſchenden ſchwierigen Verhält⸗ niſſen als e ine ſeltene Leiſtr ing betrachtet werden muß. Gleichseitig legt dieſer Umſtand Zeugnis davon ab, daß Herr Kabellm eiſter Joſ. ch wörxer ſtets bemüht iſt, ſich die Anerkennung ſeiner Herren Auftraggeber zu ſichern. Herr Schwörer durfte bei Entgegennahme des diesjährigen Auftrages bereits die Gratulation des Herrn Oberamtmanns Eppelsheimer empfangen, weshalb auch wir dem Jubilar unſere beſten Wünſche zur gedeihlichen Fortentwickelung ſeiner Kapelle hiermit zern zukommen laſſen. Cheater. Kunſt ung(Wiffenſchaft. Hochſchulnachrichten. Der bisherlge erſte Sekretär des kaiſerlich Deutſchen Archäologiſchen Inſtituts in Rom, Profeſſor Dr. phil. Guſtav Körte, iſt zum ordentlichen Profeſſor an der Nniverſität Göttingen ernannt worden. Dr. Otto Schirmer, ordentlicher Profeſſor an der Kieler Univerſität, iſt in gleicher Eigenſchaft an die Univerſität S Straß⸗ burg verſetzt worden, wo ihm die Univecſitätsklinik für Augen⸗ krankheiten übertragen worden iſt. Der Direktor der äußeren am Rudolf Virchow⸗ Krankenhauſe zu Berlin, De, Hermes, ein Sohn des Abgeord⸗ neten, iſt nach der Berl. Klin. Wchſchr. zum Profeſſor ernannt worden, ebenſo Dr. zu Wilmersdorf, der als Lehrer 1555 Anatomie an die deutſche Medizinſchule in Shanghai berufen 1 Mieder eine neue„Fauſt“⸗ Bearheitung. Nachdem erſt kürz⸗ lich Profeſſor Georg Witkowski in Leipzig eine Bühnenbear⸗ beitung des ganzen„Fauſt“ herausgegeben hat, läßt nunmehr der Dramaturg am Leipziger Stadttheaker, Dr. Ludwig Weber, einen neuen„Bühnen⸗Fauſt“ erſcheinen, deſſen Hauptvorzug in der verhältnismäßig geringen Zahl der nötigen Verwandlungen 12) beſtehen ſoll.— Wo die ſonſtigen„Vorzüge“ des Werkes dabei geblieben ſind, iſt freilich noch zu unterſuchen. Brahm direktionsmüde? Aus Wien kommt die Nachricht, in dortigen Theaterkreiſen trete mit aller Beſtimmtheit das Gerücht guf, daß Direktor Brahm im Herbſt 1909 von ſeinem bis 1914 laufenden Vertrag mit dem Beſitzer des Leſſing⸗Thraters, Oskar Blumenthal, zurücktreten und daß ſein Nachfolger der Direktor des Luſtſpielhauſes, Martin Zickel, werden werde. Zickel werde dem Theater die frühere Phyſiognomie zurückgeben, es alſo wieder zu einer Pflegeſtätte Blumenthals und Kadelburgs und ihrer Geiſtes⸗ verwandten machen. Auf dem vierten internationalen Srenographenkongreß, der geſtern in Graz ſeine Beratungen aufnahm, trat Profeſſor Gondes⸗Budapeſt dafür ein, daß die Regierungen ſämtlicher Län⸗ der, in denen die Gabelsbergerſche Stenographie verbreitet iſt, gebeten werden ſollen, den internationalen Verband durch finan⸗ zielle Zuwendungen zu fördern, Baver⸗ Kopenhagen hielt einen Vortrag über die Entwickelung der Stenographie in Dänemark, Dr. Dibann über den Stenographieunterricht nach dem Syſtem Gabelsberger⸗Noe in Italien. Theaterchronik. Der Dreiakter„Chacun ſavie“ von Gheuſi und Guiches, der im Pariſer Thöatre Frangais geſpielt wurde, erlangte einen Erfolg nur für einen guten Mittel⸗ 95 während der Schluß zie nlich abfiel. Das Schauſpiel ent⸗ wickelt einen Fall freiwilliger Gbe Jedes ſoll ſein Leben ausleben, iſt der Grundgedanke, der durch das Bedürfnis der Autoren und paradoxen„Situationen allerdings ziemlich verwirrt und verſchleiert wird. Die gute Aufnahme ſei auch der vorzüg⸗ hen Beſetzung der Hauptrollen mit Frau Sprel und Herrn Deraudy zu danken. 2 5 Letzie nachrichten und Telegramme. Karlsruhe, 9. Sept. Mit Bezug auf einen von ver⸗ ſchiedenen Blättern gebrachten Artikel mit der Ueberſchrift„Von der Hofverwaltung“ ſchreibt die Generalintendanz der Großh. Zivilliſte: Die Generalintendanz der Großherzogl. Zivilliſte iſt an dem ſtrafenden Vorgehen gegen kleinbäuerliche Familien, welche im Großherzoglichen Haardtwalde Beeren ge⸗ ſammelt haben, in keiner Weiſe beteiligt. Die Generalintendanz bat vielmehr erſt aus den? Zeitungen von der ganzen Angelegen⸗ heit Kenntnis erhalten und daraufhin Erhebungen eingeleitet, die noch im Laufe ſind. Eine Vorſtellung des Großherzoglichen Bezirksamts in der Sache iſt an die Generalintendanz bisher nicht gerichtet worden. Die Generalintendanz der Zivilliſte läßt in ihrem ausgedehnten Geſchäftsbereiche grundſäßzlich alle Anſchaffungen im Lande bewirken; insbeſondere werden von ihr lle Uniformen der Bedienſteten ihres Geſchäflskreiſes einhei⸗ miſchen Gewerbetreibenden in Beſtellung gegeben. Die Großh. bat niemals in 757 wegen Wiic Nieolai. Bubapeſt, 10.1 Sept. Heute wird bekannt, daß Graf Jukius Andraſſy ſich über die Wahlreform dahin äußerte, er die Vorarbeiten hierzu im Sommer beendigte. Jetzt wird e Durchführung raſcher erfolgen. Die Regierung werde Sorge agen, daß durch den plötzlichen Uebergang keine Anarchie ein⸗ nd der nationale ungariſche Charakter auf alle Fälle geivaßrt eibe.(Frkf. Ztg.) 7 5 ich a. Rh., 10. Sept. Die 4 Töchter des oßherzogs von Luxemburg ſind heute hier angekommen ben in dem Großh. Schloß zu längerem Aufenthalt Wo nung genommen. Seit 1866 iſt es das erſte Mal, daß glieder des ehemaligen naſſauiſchen Fürſtenhauſes Wldes N fenthalt nehmen.(Frkf. Ztg.) 8 Leid zig, 105 wurde 5 An⸗ 1 5 hereh Inhalt 1 mit angeblichen wergisgen an den Höfen München und Dresden beſchäftigt.(Irkf. Zte.) * Bu da p e ſt, 10⁰ Sept. Die Vertreter ſämtlicher Arbei⸗ und Fachvereine beſchloſſen, am 10. Oktober anktäßlich röffüung des Parlaments im Intereſſe des allgemeinen mmrechts eine Straßenkundgebung zu beran⸗ nd die Arbeit an dieſem Tage Die Arbeiter igen, Weee anen Teilen der Regierung Ruhe hält an, die Truppen ſind bis auf 200 Mann entlaſſen. tragen, da ſeit Jahre Der Stadtkaſſter Moritz Schuller iſt flüch * Konſtantinopel, 10. nauerdings dem Patriarchai 8 ite aus Drama. lrerden, ſo ſei die Pforte aulszuweiſen. * Hongkong, 10. Sept. Unruhen im Diſtrikt Lien⸗Tſchan werden auf Meutereien von Soldaten zurückgeführt. Banditen, die ſich mit ihnen verbündeten, griffen die Hauptſtadt des Diſtrikt 8 an, wurden jedoch abgewiefen. Die Landesverratsaffaire Schiawaru. *Aachen, 10. Sept. Schwer gefeſſelt und von 8 Kriminal⸗ beamten begleitet wurde geſtern nachmittag 2½ Uhr am Bahnhofe Rothe Erde ein vornehm ausſehender, ſtattli ſher Herr mit grau⸗ meliextem Spitzbart in den nach Köln fahrenden Zug eingeliefert, um nach Koblenz transportiert zu werden. Es ſoll nach der„Frkf. Zig.“ ein deutſcher Adliger ſein, der mit der Landesyer⸗ rats⸗Angelegenheit Schiawara in Verbindung ſteht. ſtig. Sept. Die Pforte verlangte die Abberufung des egeben aus D entſchloſſen, 595 gewaltſam rame Die Deutſcher Bergmannstag. *Giſenach, 10. Sept. Der deutſche Bergmanns⸗ tag wurde hier eröffnet. Die BVeſucherzahl iſt 1200. Heute fand eine Feſtſitzung ſtatt. Handelsminiſter Delbrück, weima⸗ riſche Miniſter v. Würm b, der Präſident des Reichs amts, Dr. Kaufmann, und der Oberbürgermeiſte von Eiſenach begrüßten die Verſammlung. Gegen 11 Uhr er 19 5 der Großherzog von Sachſen⸗Weimar, der ſich längere Zeit aufhielt. 8 der Sechs Armeeinſpektionen. * Berlin, 10. Sept, Das Armee⸗Verordnungsblatt ee eine Allerhöchſte Kabinettsordre, nach welcher ab 1. Oktober ſtatt der bisherigen 5 Armee⸗Inſpektionen deren 65 gebil det werden, welche folgendermaßen zuſammen⸗ geſetzt ſind: Die 1. Armee⸗Inſpektion in Berlin aus dem ., 8. und 9. Armeekorps; die 2. Armee⸗Inſpektion in Mefiningen aus dem., 11., 12.(1. ſächſiſchen) und 19.(2. ſächſiſchen); die 5 Armee⸗ Inſpekiton i in Hannover aus Den 75 10., 18., 13(württembergiſche); die 4. Armee⸗ Inſpektion in München aus dem., 4. und., dem 2. und 3, bayeriſchen; die 5. Armee⸗ Inſpektion in Karlsruhe aus dem 14., 15. und 16.; die 6. Armee⸗Inſpsktion in Ber⸗ lin aus dem., 5. und 17. Bezüglich der Ernennung des General⸗Inſpekteurs der 6. Armee⸗Inſpektion wird eine be⸗ ſondere Verfügung erfolgen. Die Blockpolitik. * Berlin, 9. Sept. Den Beratungen des Fürſten Bülow mit Politikern der Blockparteien in Norderney widmet die freiſinnige„Voſſiſche Zeitung“ einen Leitartikel, in dem ſie u. a. ſchreibt:„Die konſervativ⸗liberale Paarung erfor⸗ dert die ganze diplomatiſche Kunſt eines geſchickten Staats⸗ mannes, denn, wie er die Konſervativen überzeugen muß, daß ihre eingewurzelten Vorurteile gegen die bürgerliche Linke ſich mit der Entwi cklung des Vaterlandes nicht ver⸗ tragen und andere Zeiten andere Parteigruppierungen und andere Regierungsmaximen erheiſchen, ebenſo muß er die Liberalen zu überreden ſuchen, ſich nicht von denen ins Schlepptau nehmen zu laſſen, die alles Heil von einem Bündüiis mit der Sozial⸗ demokratie erwarten und das Gute verſchmähen auf der Jagd nach dem Beſſeren. Der Reichskanzler wird, des ſind wir gewiß, bei den Verhandlungen in Norderney volles Verſtändnis⸗für die politiſche Lage gefunden haben. Er wird erkannt haben, daß die Führer der Linken bereit ſind, mit zuſammenzugehen, ſoweit es ihnen ihre Grundſätze geſtatten, daß ſie aber dieſe Brundſätze nicht aufzugeben vermögen. Es wird mithin Sache der praktiſchen Erfahrung ſein, welchen Erfolg 10 Blockpolitik hat. Einſtweilen hat der Liberalismus keinen Anlaß, ſich zu ihr ablehnend zu ſtellen. Wenn er ſeine Prinzipien nicht preisgibt, hat er bei der konſervativ⸗ liberalen Paarung gichts zu verlieren, ſondern nur zu ge⸗ winnen.“ Das Blatt gibt zum Schluß der Vermutung Ausdruck, daß die Unterredungen des Kanzlers mit Mitgliedern der verſchiedenen Block⸗ par teien ſich nicht als erfolalos erweiſen werden. 5 Die Politik in Norderneh. * Berlin, 10. Sepk. Der Abgeordnete Freiherr von Gamp von der Reichspartei weilt laut„Frankf. Itg.“ heute zum Beſuche des Reichskanzlers Fürſt Bülow in Norderney. Der Brand in Raab. * Budapeſt, 11. Sept. Der furchtbare Brand in der Backſchen Dampfmühle in Raab konnte erſt in ſpäter Nacht⸗ ſtunde lokaliſiert werden. Die Mühle iſt vollſtändig ver⸗ nichtet, Der Schaden an Gebäuden und Vorräte beträgt etwa 2 Millionen. Die Zahl der Toten hat ſich bisher nicht vergrößert. Die Zahl der Schwerverletzten beträgt etwa 60, von denen vorausſichtlich die Meiſten Krüppel bleiben dürften. Arbeiter werden noch immer vermißt. Es ſoll Brandſtiftung vorliegen. Zur Arbeiterbewegung. * Brüſſel, 9. Sept. Die Antwerpener Blätter mel⸗ den, im Hafenbund ſeien Uneinigkeiten zu Tage ge⸗ tteten, vier belgiſche Firmen ſeien ausgetreten und bereit, 6 Fr. Tagelohn beizubehalten, bis das Schiedsgericht endgültig entſchieden habe. Die ſozialiſtiſche Preſſe hetzt täglich gegen die deutſchen Mit⸗ glieder des Hafenbundes:„Wenn ein deutſcher Arbeiter an der Spitze der Dockergewerkſchaft ſtände, würde er ſofort ausgewieſen. Weshalb dürfen deutſche Führer im Antwerpener Hafendunde Taufende von belgiſchen Arbeilerfamilien ins Elend ſtürzen?“ Die Die Friedenskonferenz. * Haag, 10. Sept. Das Plenum der Schiedsgerichtskom⸗ miſſion hat den deutſch⸗engliſch⸗franzöſiſ ſch⸗amerikaniſchen Ent⸗ wurf, betreffend die Errichtung eines en Priſen⸗ gerichtes mit 26 Stimmen gegen 2 Stimmen(Braſilien ad Türkei] bei immeeneskanen(darniter Rußand und Ja⸗ pan] angenommen. Die Vorgänge in Marokko. Tanger, 10. Sept.(Agence Havas.) Wie nunmehr be⸗ lichtet toird, ſoll die Abreiſe des Sultaus Abdul Aſis nach Rabat am 12. September friſt gar keine Verbuchungen erfolgten. ſammentritts des Parlaments, ei An dieſem Tage in gangz Ungarn in ſämtlichen ind ——ͤ— Bertrauen Ausdruck, daß die Regierung des Dominien ihrg Autorität zur Gektung bingen werde. Für Britiſch⸗Kolum⸗ bien erwachſe eine außerordentliche Schwierigkeit aus dem Problem, das durch den Widerſtreit zwiſchen Oſt und Weſtd! ſich darbiete. Für die Stagtsmänner 7 Länder ergebe ſich die N Haſpendakeit, ihre Klugheit aufzubieten, um dieſe Frage der ſchon zu lange verzögerten Löſung entgegenzu⸗ führen, Vancouver(Britiſch Kolumbien), 10. Sept.(Auf deutſch⸗atlantiſchem Kabel). Die Aſiaten begannen Waffen und Munition einzukaufen, um etwaigen weiteren Angriffen 1 der Weißen Widerſtand zu leiſten. Beamte wieſen die Waffenhändler den Verkauf einzuſtellen, aber Hunderte von Japanern und Chineſen hatt ton ſich ſchon vorher den nöti⸗ gen Bedarf verſchafft. Zweihundert Spezialſchutz leut⸗ began⸗ nen zu patrouillieren. Im Falle eines neuerlichen 2 2 Angriffes ſoll die Miliz einberufen werden. Man fürchtet, daß ein aber⸗ maliger Ausbruch der Feindſeligkeiten unmittelbar bevor⸗ ſtehe. 8 London, 10. Die„Tribune“ meldet aus Ottawa als Ergebnis 5 tes, daß der Premier⸗ miniſter Sir Wilfried Laurier an den Bürgermefſter von Vancouver telegraphiert habe, der Generalgouverneur habe mit tiefſtem Bedauern 5 daß gegen die Untertanen des Kaiſers von Japan, des Freundes und Verbündeten des Königs, unwürdige Grauſamkeit en verübt wurden. Er hoffe, daß die Ruhe als ald wieder hergeſtellt werde und daß allz Schuldigen ihre Strafe erhakten, Von der ruſſiſchen Flotte. Petersburg, 10. Sept. Der Kreuzer Ruril, wer⸗ cher in England erbaut worden iſt und bei der erſten Probefahrt die kontraktliche Geſchwindigkeit nicht erreichte, leiſtete bei einer neuen Probe die vertragsmäßigen 21 Knoten. Da eine höhere Schnelligkejt nicht erzielt werden konnte, verſchob die Annahme⸗ Hemniſon ihr Endurteil bis zur 3. Probefahrt. In Marine⸗ kreiſen bezeichnet man den Typ des Rurik wegen der geringen Veſchwindigkejt als unzulänglich. Das Marine⸗Miniſterium prüft die Baupläne und Koſtenanſchläge für 4 neu zu erbauende Schlacht⸗ ſchiffe von je 21000 Tonnen Deplacement. Die Tumulte in Odeſſa, * Petersburg, 10. Sept. Laut amtlicher Mitteilung über die Vorgänge in Odeſſa wurden am 81. Auguſt zwei Poliziſten verräteriſch getötet und ein Polizeiaufſeher ſchwer ver⸗ letzt. Dieſer Umſtand im Zuſammenhang mit der Ermordung des Generals Karangeſoff im Kaukaſus rief eine ſtarke Erregung unter der Bevölkerung Odeſſas hervor, welche ſich in Ausſchrei⸗ tungen hauptſächlich gegen die Juden äußerte. Am 31. Auguſt wurden in den Straßen ein Jude getötet und drei verwundet, Vom 1. bis⸗ 6. September erhielten bei den Straßenzuſammenſtößen zwölf Perſonen Schießwunden, davon ſtarb eine; 32 erhielten Stich⸗ und Schlagwunden, 22 Perſonen, Mitglieder des Verbandes echt ruſſiſcher Leute und Anarchiſten wurden verhaftet, wobei es ſich herausſtellte, daß mehrere ſich fälſchlich als echt ruſſiſche Leute ausgegeben hatten. Durch energiſche Maßregeln iſt der Ausbruch eines Pogroms verhütet worden. Die Ruhe iſt jetzt wieder her⸗ geſtellt. 98 Die Nachrichten über die Tumulte in Odeſſa ſind, wie uns eine hieſige Firma, die geſchäftliche Beziehungen nach Odeſſa hat, nach ihr von dort zugegangenen Meldungen bedeutend ü bertrieben. Ruſſiſches Allerlei. 55 8 etersburg, 10. Sept. Aus dem Lande liegen 11 Meldungen vor: In Moskau iſt eine Sitzung des Zentral⸗Komi⸗ tees der Partei der friedlichen Erneuerung polizeilich verboten worden. Die Semſtwoverſammlung hat einſtimmig mit 6 Stimm⸗ enthaltungen das Regierungs⸗Projekt über die Einführung der Dorf⸗ und Kreis⸗Selbſtverwaltung abgelehnt. Der Verband des ruſſiſchen Volkes iſt der internationalen antiſozialen Liga bei⸗ getreten.— Durch eine Verfügung der Polizei in Bialyſtok wird eine Strafe von 3000 Rubel verhängt, für den Fall daß ſanitäre Maßnahmen außer Acht gelaſſen werden.— In Nishni⸗Nowgorod ſind 12 neue Cholerafälle, in Jareslaw 7 Cholerafälle feſtgeſtellt worden.— In Moskau iſt ein Soldat kriegsgerichtlich erſchoſſen worden, weil er einem Arreſtanten bei der Flucht e geweſen war. * Tokio, 10. Sept. Heute hat die Auswdechslung 100 Rati⸗ fikations⸗Urkunden des ruſſiſch⸗japaniſchen Vertrags ſtattgefunden. Die Veröffentlichung erfolgt übermorgen. Die Wahlen zur dritten Duma. *Petersburg, 10. Sept. Ein heute veröffentlichtes Rund⸗ ſchreiben des Miniſters des Innern erteilt den Gouverneuten Anweiſungen über die Art und Weiſe der Stimmenabgabe bei den Dumawahlen in den Städten und Induſtrien, aus denen erhellt, daß die geheime Stimmenabgabe geſichert iſt und daß jede Wahlagikation in den Wahllokalen durch Aufeuf Flugblätter, uſw. unterſagt iſt. BVerliuer Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 10. Sept. Auch in Florenz weiß man nichts von der Abſicht der Gräfin Montigno ſo, eine neue Ehe einzu⸗ gehen. Man glaubt im Gegenteil an eine bevorſtehende Pieber 1. annäherung an den Dresdener Hof. EBerlin, 10. Sept. Wie die„National⸗Ztg.“ von 1 Unterrichteter Seite erfährt, iſt es ausgeſchloſſen, daß der vom Reichsamt des Innern ausgearbeitete Geſetzentwurf über das Apothekenweſen ſchon in der konmenden Seſſion den Reichstag beſchäftigen wird. Berlin, 10. Septbr. Die Unterſuchung wegen 17 Strausberger Eiſenbahnkataſtrophe iſt zur Zeit auf einem toten Punkt angekommen. Die Nachforſchungen werden fortgeſetzt, aber eine greifbare Spur iſt nicht borhanden Berlin, 10. Sept. Die ungariſche ſozialdemo⸗ kratiſche Partei proklamiert für den Tag des Wiederzu⸗ am 10. Oktoter den Genetal⸗ — General⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 10. September. Volkswirtschaft. 4* 10 4¼% New⸗Horler Stadt⸗Bonds. 42 Nachdem die Stadt Neiwhork vergeblich verſucht hat, ein 5 Aproz. Anlehen in Höhe von 25 Millionen Dollars unterzubringen, 1 ſieht ſie ſich jetzt gezwungen, um endgültig die notwendig⸗ uf ſten Summen zu beſchaffen, zu dem 4½prozentigen Zinsfuß über⸗ en zugehen. Wie die Finanzverwaltung der Stadt bekannt gegeben el hat, nimmt ſie heute bis 2 Uhr Gebote auf 35 Mill. Dollars ie 4% proz. Bonds, rückzahlbar 1957, und 5 Mill. Dollars 4½proz. 4e Bonds, rückzahlbar 1917, zu Kurſen von nicht unter 100 Prozent i⸗ 7 entgegen. 15 1 Die Bonds ſind völlig ſteuerfrei und zur Anlage von Mündel⸗ geld zugelaſſen. Wie erſte Newyorker Kreiſe verſichern, macht ſich gerade auch aus Deutſchland große Nachfrage nach den Vonds geltend, ſodaß Gebote unter 102 Prozent eirca kaum Ausſicht auf Erfolg bieten dürften, umſoweniger, als man an der geſtrigen New⸗ Dorker Börſe für die Obligationen bereits 102½ Progz. bezahlt hat. Es dürfte angeſichts des deutſchen Intereſſes, das ſich für die n 92 Bonds zeigt, nicht unintereſſant ſein, darauf hinzuweiſen, daß ſich die Obligationsſchulden der Stadt Newyork am 1. Januar 1907 8 auf eg. 717 Millionen Dollars beliefen.* 1*** Der amerikaniſche Außenhandel hat ſich auch im Monat Juli 1907 günſtig geſtaltet. Es betrugen 1. die Importe 124,8 Millionen Dollars(gegen Juli 1906 22, t Millionen Dollars), die Exporte 128,9 Millionen Dollars(gegen * Juli 1906 + 16,9 Millionen Dollars). Somit überſtieg der Export den Import um 8,7 Millionen Dollars gegen 9,1 Mill. Dollars im Juli 1906. 876,1 Millionen Dollars(gegenüber dem gleichen Zeitraum 1906 * 186,2 Millionen Dollars), der Export 1069 Millionen Doll. lgegenüber 1906* 99,5 Millionen Dollars). Demnach überſtieg der Export den Import in den erſten 7 Monaten 1907 um 192,9 Millionen Dollars, während in den erſten 7 Monaten 1906 der Ueberſchuß des Exportes über den Import 229,6 Millionen Dollars betrug.* *** Kupfer. Der Preis für Kupfer, der noch für das Jahr 1904 ca, Oſtr. 59, für 1905 ca. Lſtr. 69 und für 1906 ca. Eſtr. 86 durchſchnitt⸗ lich betrug, hatte während der erſten 6 Monate 1907 die Höchſt⸗ grenze mit Lſtr. 109 per Caſſe erreicht. Er iſt ſeitdem unaufhör⸗ lich gewichen und notierte geſtern Lſtr. 72½ per Caſſe und Lſtr. 78 per 3 Monate. In Newyork wich der Preis weiter auf 17% Cents per Pfund. Wie wir kürzlich gemeldet haben, liegen ſich Produzenten und Konſumenten trotz des ſtarken Rückganges immer noch in den Haaren, indem nämlich die letzteren mit der Eindeckung ihres Bedarfes immer noch zuwarten mit der r reicht. Während bisher, ſolange ſich wenigſtens der Kupferpreis 9 nats⸗Lieferung faſt Lſtr. 7 niedriger notierte als der Caſſepreis — dieſes Paradoxon ließ ſchon auf eine ſehr ungeſunde Ver⸗ faſſung des Marktes ſchließen— iſt geſtern wieder ein etwas notierte 3 Monatslieferung Lſtr. 73 gegenüber einem Caſſepreis von Kſtr. 72½. Die per Ende Auguſt 1907 veröffentlichten Statiſtiken zeigen überigens deutlich, daß der Verbrauch durch die Andienungen in Europa um ca. 10 000 überſchritten wurde, während z. B. für den Zeitraum Auguſt 1905 bis Auguſt 1906 der Verbrauch durch die Vorräte und Neuanküufte nicht völlig befriedigt werden konnte. Nachdem nunmehr innerhalb ganz kurzer Zeit Kupfer um faſt Eſtr. 37 per Tonne im Preiſe zurückgegangen iſt und der Verbrauch auch für die nächſt abſehbare Zeit ein großer bleiben dürfte, wäre für den Großkonſum die Frage gewiß naheliegend, oh nicht etwa doch jetzt der Moment zum Eindecken ein ganz ge⸗ eigneter iſt. 85 Vom Hopfenmarkt. Bei ſchleppendem Geſchäft wurden am Samstag in Schwetzingen etliche Partien zu den bisher ge⸗ zahlten Preiſen übernommen. Von faſt allen Hopfenproduktions⸗ plätzen kommen Nachrichten, daß der Ertrag der diesjährigen ſo hofft man daher, daß infolgedeſſen doch noch beſfere Preiſe als bisher zu erwarten ſind. Zahlungseinſtellungen. Die Baufirma Gebröder Lugz der„Frkf. Ztg.“ ihre Zahlungen eingeſtellt. Die Verſuche, ein gewählte Gläubiger⸗Ausſchuß hat ſein Amt niedergelegt, da die laſſen. geldern arbeitete, wird ihren Gläubigern 29 fertige und 5 un⸗ fertige Häuſer, ſowie eine Anzahl Bauplätze hinterlaſſen. Alle dieſe Immobilien ſind ſo ſchwer belaſtet, daß kaum etwas für die derhältniſſe den Zufammenbruch der Firma beſchleunigt haben mögen, ſo wäre er auch ohne ſie wohl kaum noch lange aufzu⸗ halten geweſen.— Die Firma Schubert u. Co, elektriſche An⸗ die Zahlungen eingeſtellt, nachdem der nachgeſuchte Zahlungsauf⸗ ſache der Zahlungseinſtellung ſind größere Verluſte. Dipidende und Keccht befriedigend geſtaltet. haft m. b. H. dem die beabſſcht igte L Für die erſten 7 Monate 1907 betrug der Import insgeſamt beſchickt. Motivierung, die Preiſe hätten ihren Tiefſtand noch nicht er⸗ in der Nähe von Lſtr. 100 per Tonne hielt, der Preis für 83 Mo⸗ normaleres Verhältnis eingetreten; wie wir bereits erwähnten, Ernte weit hinter den vorherigen Schätzungen zurückbleibt und in Frankfurt a. M.(Inhaber Daniel und Karl Luß) hat nach ließen an dieſem Markte nur wenig Veränderung zu. Induſtrie⸗ bratorium zu erlangen, ſind erfolglos geblieben, der kürzlich Verhältniſſe den Ausbruch des Konkurſes unvermeidlich erſcheinen Die Firma, die nie Mittel beſaß und nur mit Bau⸗ Lombarden 81. 535 Kreditoren herauskommen wird. Wenn auch die ſchwierigen Zeit⸗ lagen und Inſtallationen in Leipzig, hat lt.„Leipz. N. Nachr.“ ſchub an dem Widerſtand einiger Gläubiger ſcheiterte. Die Ur⸗ „Die Vereinigten Chemiſchen Fabriken zu Leopolbshall werden nach dem„B. B..“ auf die Stammaktien 1 Prozent(3 Prozent)“ auf die Stammprioritäten wieder 5 Prozent vor⸗ ſchlagen. In den nicht ſyndizierten Artikeln habe ſich das Geſchäft in Weißen⸗ dation ſich nicht hat durchführen laſſen. Den Paſſiven von M. 677 845 ſtehen Aktiva in Höhe von 492 000 M. gegenüber. Die Braunſchweigiſche Maſchinenbauanſtalt ſchließt in 1906/07 bei M. 11 127 Gewinnvortrag aus 1905/06 mit einem Fehlbetrag von M. 146 257 bei M. 2,40 Mill. Grundkapital(i. V. einſchl, M. 9 232 Vortrag M. 11127 Reingewinn), der aus dem Reſerve⸗ fonds gedeckt wird. Im laufenden Jahre ſeien bereits mehr Auf⸗ träge zu verzeichnen, als der Geſamtumſatz des Vorjahres be⸗ trug. The Dunlop Pneumatie Tyre Company G. m. b. H. wurde in eine Aktiengeſellſchaft mit 3 Millionen Mark umgewandelt unter Beteiligung der Adlerwerke Kleyer, die ihre Forderungen an die G. m. b. H. einbrachten. Auswärtiger Handel Deutſchlands mit Getreide und Mehl für die Zeit vom 1. bis 31. Auguſt(in Doppelzentnern gleich 100 Kilogrammj: Geſamteinfuhr Geſamtausfuhr 1907 1906 1907 1906 Roggen 411845 370 067 133 673 301 801 Weizen 2296 150 1 426 318 117572 234 838 Malzgerſte 53 565 32 920 1926 1 731 Andere Gerſte 1278 527 96 928 811 11 722 Gerſte ohn. näh. Ang. 356 1306— 300 Hafer 252 773 668 701 70758 109 024 Mais 2197453 1101975 84 620 28 730 Roggenmehl 3317 1955 26886 42 819 Weizenmehl 22 941 6869 77090 62 952 Auswanderungs⸗Statiſtik. Die Auswanderung über Bremen hetrug im Auguſt 1907 17184 Perſonen gegenüber 14118 Per⸗ ſonen im Auguſt 1906 und 10 573 Perſonen im gleichen Monat 1905. In der Zeit vom Januar bis Auguſt des laufenden Jahres wurden insgeſamt 162 623 Perſonen befördert(1906: 141 584 und 1905: 141819). Hiervon gingen nach den Vereinigten Staaten 156 724(133 963 reſp. 131 853) und nach den Laplata⸗Staaten 3191 4644 reſp. 3888 Perſonen.— Die Auswanderung über Ham⸗ burg betrug im Monat Auguſt 14592 Perſonen(14077) ſeit Jahresbeginn 139 093(109 571) Perſonen. Der dritte internationale Petroleumkongreß iſt am Sonntag in Bukareſt durch den Miniſter für Handel und Ackerbau feierlich eröffnet worden. Miniſterpräſident Sturdza entwickelte in ausführlicher Rede das Regierungsprogramm betreffend die Ausbeutung des ſtaatlichen Petroleumterrains und Förderung der Petroleuminduſtrie. Nach einer Anprache des Präſidenten „Sadigny begrüßte Geheimrat Engler(Karlsruhe) als Ver⸗ treter des Deutſchen Reiches den Kongreß. Englers Rede wurde wiederholt von lebhaftem Beifall unterbrochen. Die von Dr. P. Schwarz(Berlin) herausgegebene Feſtſchrift, welche wiſſenſchaft⸗ liche Beiträge der herporragendſten Fachleute Deutſchlands ent⸗ hält, fand eine ſehr beifällige Aufnahme.— Bei dem Abend⸗ empfang im Miniſterium des Aeußern ließ Miniſterpräſident Sturdza ſich die offiziellen deutſchen Delegierten und zahlreiche Mitglieder des deutſchen Komitees vorſtellen und dankte für die Widmung der prachtpollen Feſtſchrift. Die mit dem Kongreß verbundene Ausſtellung iſt von der deutſchen Induſtrie ſehr gut Amerikaniſche Bankgründung. Unter der Firma Hungarian American Bank iſt in Newyork von dem früheren Direktor im Norddeutſchen Lloyd von Pilis ein neues Bankunternehmen als Staatsbank gegründet worden, Letzte übernahm 20 Prozent Aktien und übt zuammen mit der Ungariſchen Zentralkreditbank und Hallgarten u. Co. die Kontrolle aus Von amerikaniſchem Ka⸗ pital ſind außer Hallgarten u. Co. die Hannoverbank, die Windſor⸗ Truſtkompagnie, die Carnegie⸗Truſtkompagnie und die Empire⸗ Truſtkompagnie beteiligt. Das Kapital wurde dreimal überzeich⸗ net. Die Bank ſoll die Geldgeſchäfte der ungariſchen und balka⸗ niſchen in Amerika lebenden Auswanderer beſorgen und ihnen auch ſonſt allerlei Dienſte leiſten. Die Vertretung der Hungarian⸗ Bank ſoll in Deutſchland die Berliner Handelsgeſellſchaft, in Oeſterreich die Niederöſterreichiſche Eſeomptegeſellſchaft, in Un⸗ garn die Zentralkreditbank, in Serbien das Bankhaus J. W. Brankevich und in Bulgarien die Banque Balcanique über⸗ nehmen. FVi Frankfurter Effektenbörſe. (Pribattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Frankfurt a.., 10. Sept.(Tel.] Fondsbörſe. Die Ziffern der Reichsbank brachten in dem geſtern abend veröffent⸗ lichten Ausweis eine anſehnliche Beſſerung. Es ſtellte ſich eine ſteuerfreie Notenreſerve von 21 513000 M. gegenüber einer vor⸗ wöchentlichen Steuerpflicht von 19 461000 M. heraus. Dieſe Nachricht hätte ſicher einem lebhafterem Geſchäft Platz machen können, wenn der Beſuch der Börſe kein ſo ükeraus ſchwacher geweſen wäre, wie es an den jüdiſchen Neujahrstagen die Regel iſt. So ließ auch heute das Geſchäft viel zu wünſchen übrig. Die Haltung der einzelnen Märkte war jedoch zlemlich feſt, teil⸗ weiſe trat in der Nachfrage vegere Tätigkeit hervor. Verſtimmung brachte allerdings das Anziehen des Privatdiskonts auf 5 Proz. Bankaktien behaupteten den Kursſtand, Handelsgeſecſchaft konnte auf die Beteiligung an der Gründung der ungarian⸗american Bank etwas anziehen. Auf dem übrigen Gebiete war große Ge⸗ ſchäftsunluſt vorherrſchend. Bahnen wenig beachtet, Lombarden behauptet, amerikaniſche ſtill. Schiffahrtsaktien wenig verändert, Nordd. Lloyd ſchwächer. Die andauernden Ueberſchußgerüchte verſchiedener Montanpapiere brachten heute keine Anregung und werte ſchloſſen ſich der allgemeinen Haltung an, Chemiſche Anilin %½ Prozent höher. Fonds ſtill, Deutſche fanden größtenteils Abſchwächung und konnte die Berliner Anregung keine günſtigere Stimmung hervorrufen. Vom Auslande iſt weitere Geſchäftsun⸗ luſt zu melden. Der weitere Verlauf war ruhig ohne jede An⸗ regung. Auch die Nachbörſe zeichnete ſich durch große Geſchäfts⸗ ſtille aus. Es notierten Kredit 198.60, Diskonto 168,40, a 50. Telegramme der Continental-Telegraphen-Cempagnle. 2% Schluß⸗Rurſfſfe. Reichsbank⸗Diskont 5½ Prozent. Wechſel, 5„ Amßerdam kurz 169.35 169.35 Haris kurz 81.35 81.866 Belgten„ 81088 81.075 Schawelz. Plätze„ 31.283 81.266 Nalien„ 51.475 81.45Sten„ 85.033 84.975 London„ 20.462 20.462 Napoleonsdor 16,27 1627 5 lang 20.450 20.475 Privat⸗Diskont 5% Aktien denkſcher und ansländiſcher Transpork⸗Auſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 218. 218.— Oeſterr. Süd⸗Lomb. 30.75 30.88 Pfälz. Marbahn 135.— 135.— Oeſterr. Nordweſtb.——- do. Nordbahn 130.— 130.—„ Dit. 8.—.——.— Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 117.— 117.—Botthardbahn—.—— 77 755 8 Ital. Mittelmeerb. ordd Lloyd 112.60 112.20„ Meridignalbahn 133.40 188.6 Baltim. Ohio 32.55 92. 1 Beſt⸗Ang. Staatsb. 141.30 141.20 Mexikaner %„ Concordia größere Aufträge in Eiſenbahn⸗Oberbaumaterial zu höhere einheitlich. Von Bahnen waren öſterreichiſche ſtill. Gelſenkirchener anziehend, Phönir Bankwerten Diskonto Kommand anziehend. 1 8 Staatspapiere. A. Deuiſche⸗ 9 10 9. 98 05 98.— kamaulivaß 97.35 82.90 82.65 Bulgaxren 98.10 93.50.50%% Griechen 1890—.— 83.— 82.705 italten, Rente 102.95 150 30 11½% Oeſt. Silberr. 58.— .—41½ Papierr, 91.84 Oeſterr. Goldr. —.— Portg. Serie 1 101.25%; dto. 111 66. 5 91.80 4½ neueRuſſen 1905 91. 5 Ruſſen von 1880 1ſpan, ausl. Rente—-——.— 4 Tſrken v. 1903 3 Sachſen 88.—4 Türken unif. 3i Mh. Stadt⸗A.o05—.— 90 10 4 Ungar. Goldrente B. Aus ländiſche. 4„ Kronenrente 5 Ag. i. Gold⸗A. 1887 Verzinsl. Loſe, 4½ Chineſen 1898 94.95 85 3 Oeſt. Loſe v. 1860 130.— 150.— 4Egypter uniftzirte äuß. 97.— 97.— Türkiſche Loſe 141.— 189.60 inn. 61.50 61.50 Aktien induſtrieller Bad. Zuckerfabrik 118.30 117.80 3½ Dſch. Reichsanl 3 4 8 310½ pr.konſ. St.⸗Anl 4 bad. St.⸗Al. 101.45 91.95 —.— 3 Heſſen 80.80 —— 95.— 0* Unternehmungen Ner. Kunſtſeide eee e Südd. Immob. 93.— 83.— gederw. St. Ingbert 69.70 69 70 Eichbaum Mannh. 141.— 141.— Spicharz 122.— 1222 Mh. Akt.⸗Brauere! 141.— 141.— Walzmüßhle Ludw. 166.— 166.— Parkakt. Zweibr. 102.— 102.— Fahrradw. Kleyer 300.— 299.30 Weltz z. S. Speyer Cementw. Heidelb. Cementf. Karlſtadt Bad. Anilinfabrik Ch. Fbr. Griesheim Höchſter arbwerk Vereinchem. Fabrik Chem. Werke Albert Drahtinduſtrie Accumul.⸗F. Hagen Aec. Böſe, Berlin Allg. Elk.⸗Geſellſch. Südd. Kabelwerke Lahmeyer Elktr. Geſ. Schuckert Allg..⸗G. Stemens 157.20 15730 128.75 128.70 490.— 492 20 233.— 233.— 436.90 436 50 315.50 815.— 400.— 400.— 181.— 151. —.— —.— Maſchinenf. Hilbert 83.— 88,— Maſch. Arm. Klein 114.— 114.— Maſchinenf. Baden. 197.10 197.10 Dürrkopp 365.— 365.— Maſchinf, Gritzner 211.50 211.50 Pfälz. Nähmaſch. 130.— 130.— Röhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. 40.50 40.80 Schuellprf. Irkth.. 183.50 188.50 Delfabrik⸗Aktien 134.50 134.50 Schuhfab. Herz Frkf. 122.— 122.— Seilinduftrte Wolff 136.50 186.50 Lampertsmühl 80.— 80.— Kammg. Kaiſersl. 181.— 181.. Zellſtoff Waldhof 336.50 887.50 65.— 63.50 187.— 187.— 128.— 127.80 114.— 114.— 100 50 100.50 161.75 163.— Bergwerks⸗Aktien. 206 10 207.— 114.50 114.5% 338.— 333.— 148.90 149.— Harpener 195.10 195.60 Hibernia—— Weſterr. Alkali⸗ A. 204.— 203.50 vembe Oberſchl. Eiſenakt. 100.— 100.— Friedrichsh. Bergb. 157.50 158.50 Ver. Königs⸗Laurg 219.— 219.— Gelſenkirchner 192.— 192.— Roßleben 9425, 9425 Mfandbrfefe, Prioritsts-Obligakfonen. 40% ferk. Hyp.⸗Pſdb, 98.30 98 374¼ Pr. Pfdb. unk. 15 4% fr. R. V. Pfdbr.on 98.30 98.30 3%„„„ 14 4%„„ 1910 98.90 98 90% 039 30% Pf. HypB. Pfob. 99.50 99.5 4½%„ 910.8. 31½% Pr. Bod.⸗Fr. 90.50 60 50 oſeStr, Bd. Pfd. vg 97.30 97.60 %ñç„„ 0 unk. 09 „ Pfdbr..0; unk. 10 „ Pfobr. v. 0g unt. 12 „ Pfdbr..86 89 u. 94 Pfd. 96/0g „ Com.⸗bl. v. 1, unk 10 „ Com.⸗Obl. v. 1891 „ Com.⸗Obl. v. 96/06 Bochumer Buderus Deutſch, Luxembg, 98.40 95.10 91.— 98.— 96.— 98.50 95.10 %„ 1* 91— „„„„ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Kleinb. b 04 3½ Pr. Bfdbr.⸗Bk., Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Obl, unkündb. 12 4% Pr. Pfoͤbrf.⸗B. Hyp.⸗Pfd. unk. 1917 4ſohth. H. B. Pfb. 03 h 7 96.— 97.70 97.70 92.30 40% 25 97.70 97.70 98.30 98.60 90.30 90.20 98.90 90.30 90.30 T 2* * 98 90 92.—10% R. W. B. C. B. 10 4% Pf. B. Pr.⸗Obl, 99.—3½% Pf. B. Pr.⸗O. 97.60 2½¼10 Ital. ſttl.g. G. B. 98.40 98.20— 98.20 4%„„„ 14 68.30 08.20 Wannd. Berf⸗hh. A. 470.— 410.— Bank- und Vexſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bank 135.75 135.30] Oeſterr.⸗Ung. Bank 128.,50 128.50 Berg u. Metallb. 124.60 124.90 Oeſt. Länderbank 107.— 107.— Berl, Handels⸗Geſ. 151 40 151.60 Kredit⸗Anſſalt 198.80 198.60 Comerſ, u. Oisk.⸗B. 113,.— 118— Pfälziſche Bant 100.— 100.— Darmftädter Bank 125.30 125,75 Pfälz. Hyp.⸗Bant 184.70 184.70 Deutſche Bank 223 70 223— Preuß. Hypothenb. Deutſchaßſat. Bank 140.— 140— Deutſche Reichsbk. 154.20 154.50 De Eſſelten⸗Bank 103 30 108,40 hein. Kreditbank 137.— 137.20 Disconto⸗Comm. 168.— 166.40 öthein. Hyp. B. M.—.— 184.90 Bresdener Bank 137— 138.—— Schaaffh. Bankver, 135,10 134.50 Jrantſ. Hyp.⸗Baut 200— 200.— Südd. Bank Mhm. 111.— 111.— Frtf. Pyp.⸗Freditv. 151.70 151.70 Wiener Bankver. 132.80 182.80 Nationalbatzt 117.30 116.80 Bank Ottomane 186,40 136.4a4 Fraukfurt a.., 10. September. Kreditaktien 198.60, Staats. baun 141.—, Lombarden 30.80 Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 92.50, Gotthardbahn—.—, Disconto⸗Commandit 168,40, Laur⸗ Gelfentirchen 191.70, Darmſtädter 125.30, Handelsgeſellſch⸗ 150.75, Dresdener Bant 137.25, Deutſche Bank 223.20, Bochumer 207.— Northern—.—. fendenz: ſtill⸗„„ Nachbörſe. Kreditaktien 108.70, Staatsbahn 141,20, Lombarden 30 20, Disconto⸗Commondit 168.40, Berliner Effektenboͤrſree. [Privaltelegramm des General-Anzeigerg)“ * Berlin, 10. Sept.(Fondsbörſe). Auch die heutige Börſe ſtand bei Eröffnung unter dem Druck von Ge⸗ ſchäftsloſigkeit infolge der jüdiſchen Feiertage, doch war d Grundtendenz feſt. Der Ausweis der Reichsbank war im Gegenſatz zu dem am 31. Auguſt eln günſtiger, da die ſte freie Notenreſerve 21513 000 M. beträgt. Der Mo aktienmarkt war in Hütten⸗ und Bergwerksaktien 3 pcct. un darüber höher. Auch Rheinſtahl über 37 gebeſſert au Düſſeldorfer Meldung, daß der Stahlwerksverband w 8 ½5 6 95 92.— 92.— 97.80 eeee, e —— Preiſen nach Südamerika abgeſchloſſen hat. Banken dionalbahn abgeſchwächt. Prinz Heinrichbahn Warſchau⸗Wiener ſchwächer. Heimiſche FJonds gut geha Von fremden Fonds Japaner um 0,40 höher auf Londo Ruſſen kaum verändert. Schiffahrtsaktien ſchwankend teilweiſe ſchwächer. Tägliches Geld 3 pCt. In der zweiten Börſenſtunde waren Großban Zproz. Reichsanleihe 0,15 höher. Laurahütte Herbſtwetter und die flaueren Depeſchen aus Newyork haben bei kleinem Verkehr den Preiſen von Weizen und Roggen hier einige Nachteile gebracht. In Hafer fanden keine Umfätze ſtatt. Auch Rüböl blieb unbeachtet. Wetter: ſchön. Berlin, 10. Septbr. Preiſe in Mart pro 100 kg. 655 Aae)(Produtktenbö r fe.) frei Berlin nekto Kaſſe. 95 10. 9. Weizen per Sept. 230.50 229 Mais per Sept. „ Okt. 22750—.—„Dez.—.——.— Dez. 226.50 224 25 5 agen per 502 207.50 206 50 Rüböl per Septbr. 80— 80 10 „ Okt. 203 50 202 50„ Oktbr. 79.90 79.90 Dez. 198.50 197.75„ D„ 80 Hafer per Sept, 175.25 175.—Spiritus 70er 970—— „Dez. 169.75—. Weizenmehl 32.— 32.— „ Mat——.—[Roggenmehl 27.80 27.80 Liverpool, 10. Septbr.(Anfangskurſe.) 9. 10. Weizen per Dez..11½¼ ſietig.09 ½ träge 3„Maͤcz 8— 75 100% Mais per Sept..06% ruhig.06 ¼ träge .06%.06 ¼ 5 Mannheimer Effektenbörſe vom 10. September.(Oſfizieller Bericht.) An der Börſe waren heute einzelne Induſtrie⸗Aktien zu weſentlich höheren Kurſen begehrt. So notlerten: Anilin 492 G. (plus 2 Prozent]), Verein Deutſcher 184 G.(plus 922 Prozent! Koſtheimer Celluloſe 240 G.[plus 2 Prozent), Port⸗ land⸗Zementwerke Heidelberg 157.50 G.(plus 15 Prozent) und Zellſtoffabrik Waldhof 337 G.(plus 2½ Prozent). Auf den en Gebieten hat ſich wenig geändert. Obligationeg. Pfandbeieſe. i Bad..⸗G. f. Nhſchiff. 0ih Rh. Hyp.⸗B. unf. 190 98—.ſ i. Seetrausport 99.50 N 225 M. 90.25 bsJ4½% Bad. Anilin⸗u. Sodaf. 101.— 6 unt. 1904 90.25 b 4% Br. Kleinlein, Heidlba. 10l.— 3˙5 Kommunal 91.75 biſ5eſ Bürg. Braubaus, Bonn 101.—G „Lläple-ntehen. 4% Herrenmühle Gen; 98.—B Freiburg ſ. B. 92.—beſt ee Mannb. Dampf⸗ 5 9 Heidelbg. v 92.—bi], ſchlevpſchiffahrts⸗Gel. 99.— bz 30˙0 Karlsruhe v. J. 1896 87.— Vf4½%% Mannh. Lagerhaus⸗ 40.0 Labr v. J. 1902 92.— b Geſellſchaft 700.— G 5 Hudwigsbafen 100.50 6½% 7. Oberch. Elerriſtäts⸗ v. 1906 100.50] werke, Karlsruhe— 8 305 0% 90.——60% Pfälz. Chamotte u. 40˙5 Mannz⸗ Oblig. 1901 98.80 G[ Tonwerk,.⸗G. Eiſenb. 102.75 B „ 1885 92.10 G e A⸗. Zellſtofff. 859„ 1888 92.10 6] Waldhof bei Pernau in „ 1895 92.10&, Livland 101.—G „ 1898 92.10 60(4½% Speyrer Brauhaus 44. 872 2„ 1904 92.10.⸗G. in Speyer 98.— G 0. 5„ 1905 90.50 B 405 Speyrer Ziegelwerke 101.40 5 3995„ 1906 99.25 bzl4½% Südd. Drahtinduſtr. 100.25 G. 3˙5% Piemaſens unk. 1905 92.— br%% Sonw. Offſtein.⸗G. 3˙½% Wiesloch v. J. 1905—.— Dr. H. Loſſen, Worms 98.— 8 Induſtrie⸗Obugation. 4½ Zellſtoffabrik Waldhof 101.75 G %% Akt.⸗Gef..Seilindu⸗ ſttrie ruck, 105% 103.—& „Irkf, Ztg Geſellſchaft wies am 31. März 1906 eine Unterbilanz von M. 217056 auf, bei M. 240 000 Aktienkapital. Eine Dividende hat das Unternehmen ſeit ſeiner Gründung nicht verteilt. * Berlin, 10. Sept. Zwei alte angeſehene Manufaktur⸗ warenfirmen Ludnia und Bereſtowsky in Kiew ſind nach der Korreſpondenz Textilinduſtrie inſolvent. Gerichtszeſtung. Landau, 7. Set. Eduard Thomas, Infanteriſt der 9. Kompagnie des 18. Infanterie⸗Regiments, Dienſtknecht aus Rheinzabern, ſtand vor dem Kriegsgericht unter der An⸗ klage der Achtungsverletzung vor verſammelter Mannſchaft. Der Angeklagte war am 3. Juli mit ſeiner Kompagnie feldmarſchmäßig ausgerückt. Der Einjährigfreiwillige Marx in ſeiner Eigenſchaft als Korporalſchaftsführer gab ihm den Befehl, ſein Gewehr von der Achſel aus mehr a vorne zu richten. Marx wiederholte dieſen Befehl noch zweimal, ohne daß Themas ihm nachgekommen wäre. Beim Einrücken ſragte Marx den Thomas, warum er ſeinem Befehle keine Folge. geleſſtet habe. Thomas gab dem Marx zur Antwort:„Da hätten Sie Ihr Maul beſſer gufmachen müſſen.“ Nachdem ihm Marx mit Meldung gedroht, ſoll Thoma zu dem Infanteriſten Vetter geäußert haben: „Wenn der jetzt noch einmal etwas ſagt, ſchlage ich ihm ins Geſicht. Der Angeklagte ſtellt alles in Abrede. Urtefl: 4 Mo⸗ gate 15 Tage Gefängnis. Sport. * Viktoria⸗Sportplatz bei den Rennwieſen. Vergangenen Sonntag eröffnete der Mannheimer Fußballklub„Viktoria“ ſeine diesjährige Spielſaiſon mit einem Wettſpiel gegen den in Sports⸗ treiſen bekannten Wiesbadener Sportvexein. Das Spiel deider Mannſchaften war ziemlich gleichwertig und das Reſultat 3: 8. Pferderennen zu Berlin⸗Hoppegarten. Der Stall Wein⸗ berg hatte am geſtrigen Tage wieder zwei bedeutende Erfolge zu berzeichnen. Im Stuten⸗Biennial 1906/07, einem Staatspreis mit 13000., wurde Weinberg's„Anmuth“ erſte, während „Schloßuhr“ und„Hochzeit“ die beiden folgenden Plätze belegten. Im Staatspreis 1. Klaſſe 13000)0 M. ſiegte Weinberg's „Feſtino“, wurde„Iguis“, dritter„Rubin“. Im Staatspreis 3. Klaſſe, 5500., ging Geſtüt Graditz's„Ham⸗ der Sieger des großen Preiſes in Baden⸗Baven, allein über die Bahn. Für die rheiniſche Motorbootwoche, die der eee e in der Zeit vom 22.—25. September veranſtaltet, ſind 33 Meldungen eingelaufen, darunter hervorragende Boote des Auslandes wie Lorraine und Lorraine⸗Dietrich aus Frankreich und einige Boote aus Holland. Bedeutſam wird das Zuſammentreffen des Schnell⸗ bootes Zaritze mit dem ſchnellen fvanzöſiſchen ſein, das hinter ſich brachte. Geſchäftliches. * GEine Ausſtellung wunderbar gearbelteter Damenkaſtüme bemerken wir ſeit einiger Sei t in einem der am„Zillerthal“ gegenüber der Lichtbilderreklame angebrachten ſhei den letzten Kämpfen in ſeiner Heimat vorzüglichs Leiſtungen 5. Salte eneral⸗Anzeiger-(Tbenöblatt A 8 5—.— 85 5 Jeneral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 10= September dritter Börſenſtunde 55 5 r Schaukäſten. Es ſind Erzeugniſſe der hieſigen Damenſchnelt eein weitere Steigerung der heimiſchen Fonds; Zproz. Reichs⸗ 8 Mari anne Sachs, Lange Rötterſtraße 14, die geeignet ſend, anleihe notierte 8398. Auch Induſtriewerte des Kaſſamarktes Banken. Brief Geſd 18 Brief Geld Aufn it Damenwelt auf ſich überwiegend feſt. Nadiſche Bank 166 Br⸗ 95 brae, d 190— Usgeſtellten! Femrbk. Speyer 50% E— Wereer, Mo 100 Berlin, 10. Septbr.(Schlußkurſe.) e 25 5— 100.50J[Vermi. Br. v. Oerſte—.— 95— 1 eeng en 5 l 0.— ten, ſic Sch te zuſehen Ruſſennoten 216.05 216 15 6ſ Komparden 30.% 31.— Nfälz. Hyp.⸗Vank 184 50—Bf. Preßh.⸗ 1u. Splſabr 5„ ͤ ich den Scha en anzuſeher Aenuſ, Anl. 1902 35 75.—[Fanada Paciſie 165— 165 80 Pf. Sr. u Kob. Land.—.— 138.— Transvort 8 5 44½% Reichsanl. 93.30 93.60 Hamburg. Packef 129.40 128,70 Rßpeſn Kreditkand 187 u. Nerfcher 5 35 meadegn 280.— Todd ſierd. 151.0 162 6 Teen. epn⸗Bant en— Marx& Goldschmidt, Mannheim 30% Bad. St.⸗ n 17 11 5 iſt 151.40 15 Sii B. E.— iic„Soel 5 885 5 55 585 5 5 5 5 1. St. Obl. 1900 91.25 91 25 e. 116.70 116.50 155 baß 1 5 111. Mannb. Dampſſchl.—.— 50.50 Telegramm-Adreſſe: Wargold. Feruſdrecher: Nr. 8 und 1637, 4½%½% Payern 91.90 91.90 Nochnmer 206.70 20 40 Pfalz Audwigsbaßn 219.—— 8 ge aengi 3z..—— 10 Seplember 1907. 80% Heſſen D Lonſolidation—.— 2—(( Harbed 8 0 Fück⸗ u. Mitverſ. 325— 75—————— 30% Heſſen 80.70 80.75 Porimunder 65 50 66.— Nrdahn 121• 85 gafepeereen—.— 1835 5 Ber⸗ 30% Sachſen 88.10 83.25 celſenkirchner 19150 193 20 Heilbr Sfraßenbabn e eit 90— Wir ſind als Selbſttontrahenten kaufe 40% Pfhr. Rb. W. B. 97 50 97.50[ Sarpener 194.60 1956% n unter Norbehalt: 8 oſ% Chineſen 100.10 100.20 Sibernia———.— N Induſtrie. 805 errb. Verſich.(Geſ. 670— 480.— 0 —8—.—.⸗G..chem. Andußr..——.—[Württ. Transp.⸗Verſ. 670.——.— FF———..... 0 iener.— 1(neu) 89.40 90.20 e 218 60 222.— ee e 9 1860er Loſe 150.——.—[Pbönir 178 90 181.—] Shem. Fab. oldenba.—— 177.⸗G. f. Seilinduſttie 140—-—. G. r Müßlenbetrieb, Neuſtadt g. 126 7 4% Bagdad⸗Anl. 85 60 85.60 Nibeck⸗Montan 191— 190.70 Nerein ckem. Fabrtken 818.——— Dinalereſche Michfbr—.—— Atſas⸗Lebensverf.⸗Geſ., Ludwiasbafen 310— Kreditaltſen—— 198.80 Wurm Nevier eedecabri'en—.— 164—Fmaillirfhr. Kirrweil.———— gadiſche Licgelmerke, A⸗G. Frübt Berk.⸗Märk. Ban! 155.— 155.— Anilin Treptow 381 50 383.—] Weſt..⸗W. Stamm 203.— Fmaillm. Mafkammer—.— 91 50 Nen& Co., Rhein. Gasmotoren, Mannheim 211 208 Berl. Handels⸗Geſ. 150 50 151.20 Prannk.⸗Brik. 153 90 154—„ Vorzug 105.50—.- Ffilinger Sy 1063• raners geſeflſchaft vorm. Karcker, Emmendingen— 2 öfr 0 rannk.⸗B nger Spinnerei erante⸗ 5 Kar. 8 Darmſtädter Banf 125 50 125.60 Steinzeugwerke 241— 241 Branereien. Hüttenh. Spinnerei 90.——.— Auchſale. Brauerei⸗Geſellſchaft 1 280 Deutſch⸗Aſiat. Bant 140.— 139.50 Düſſeldorfer Wag. 274.20 274.50 Bad. Brquerei 108.50 Karlsr. Maſchinenbau 200——. Büfraerbräu. Ludwiaspafen— 28⁰ Deutſche Bank(alt) 222.70 224.— Clberf. Farhen(alt) 625— 630 20 Binger Aklienbierbr.—.——— Näßmfhr. Haid u. Nen 26250—.— Fbemiſche Tabrif Heubrng 5„%„ „(la.)—.——.—Weſtereg. Alkallw. 202.40 202.49[ Durl. Hof vm. Hagen—.— 269 5ʃ TFoſth. Cefl. u. Papierf.—— 240—Daimler Motoren⸗Geſ. Untertürkheim, Lit. 4 6289„ Disc.-ommandit 167 10 16850 Mollkämmerei⸗Aft. 143.— 148.— Gichbaum⸗Brauere!—.— 141 Mannh. Gum. u. Asb. 143.50——. 5 Lit. B E8 eft 2 Tresdner Bank 13670 137.50 Chemiſche Eparlot. 193.50 198 50 Clefbr. Rühl, Worms—.. 97— Maſchineni. Badera 199.——.— Taßr Gebr. Akt.⸗Geſ. Pirmaſens 14 Ahein. Kreditbank 137.— 187.— Tonwaren Wiesloch 133— 133— Ganters Br. Freſbo.—.— 108.50 Oberrh. Elekteizitäk—.— 20.— Filterfabrik Ensinaer, Worms 5„ Schaaffh. Bankv. 184.— 134.80 Zellſtoff Waldhof 337.— 337,90 Kleinlen Heidelberg—.— 198. Pf. Näßm.u. Fabrradf. 182.— 131.— Eſſen⸗ und Hroncegießerei, Mannheim Lübeck⸗Büchener—.——[Celluloſe Koſtheim 241.— 241.— Homb. Meſſerſchmift 64——.— Portl.⸗ ⸗Zement Holbg. 158.50 157.5 Trantenthaſer Keſſelſchmiede 94zfe Staatsbahn 141.10 141.10 J Nüttgerswerken 186 20 136 50] Ludwiash. Brauerei 240———Sſidd. Draht⸗Ind. 133.——.— JTuchs 15 7 fN 18 3 0 M Aktienb—.— 141 500S—.— 139.—] Herrenmühſe vorm. Gen: Heidelber 00 dann). ubr. 500Südd. Kabelwerke— 139. 9 Privat⸗Discont 5% Pfalzör Geiſel, Mohr———. Berein Freib. Ziegelw. 160.——.— Lirdes Gismaſchinen— 183 W. Berlin, 10 Septbr.(Telegr.) Nachbörſe. Brauerei Sinner—— 248 Speyr. 5 45.ä——.— Linoleumfabril, Marämiliansau 123 7 Kredit⸗Aktien 198 50 198 70J Staatsbahn 141— 14J.40] Br. Schroedl, Heidlba.—— 211.— Wifrgmnüßle Neuſtadtt—.— 134. Lothringer Baugeſelſcha Mez. Diskonlo Komm. 167.90 168 60 Lombarden 30 70 31.10]„Schwartz, Speyer 125.——.— Zellſtofffabr. Waldbof—.— 337— Lurſſche Induſtriewerſe. A⸗G. Ludwiashafen 110 975 5 5 Schwetz.—.——— Zuckerfbr. Waghäuſel 118 50—.— e a e 155 Henning— 5 f 1 S. Weltz, Speyer 82.——.— Zuckerraff. Mann——.—Mosbacher Aktienbrauerei vorm. Hübner Pariſer Börſe. 3 8 Neckarſulmer Faßrrad 16 5 Paris, 10, Septbr. Anfavaskurſe. 88 85 Pfälziſche Müblenwerke. Schifferſtadt„„ Telegraphiſche Handelsberichte mheinan Torrain⸗Geeſelſchat 6 e Rente 94 5) 94.57 Fürk. Looſe 165 20—— ö 5 Nheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G, Mannhein, 133— Volnge—.——. Banque Ottomane 682.— 684.— Projektierte Kunſtſeidenfabrik in Japan. Nach der Korr. ̃ deral. ſent eae ie ſſche 10. 250 panfer 91.50 91.80 Nio Tinto 1847 1842 Textil-Induſtrie ſoll in Tokis eine große Kunſtſeide- und Cellu- Aheiniſche Metalwarenfabrik, Genußſcke'ne 5 Türken unif. 94.75 94 75 lo fab ik 1 Arge Kunſtfeide, und Celliu Pheiniſche Schuckert Geſeflſchaft, Mannheim 112ͤĩkb N ö E 0 bö 5 rik exrichtet 0 Mheiatnenregte antten— 11 ondoner ffe en örſe B. Frankfurt a.., 10. Sept. Von Herrn E. Ladenburg, Abeinſchiff.⸗A.(G. vorm. Fendel, Mannheim— 5 der Frankfurter Filiale der Deutſchen Bank, der Pfälziſchen Bank, Nempacher Porkland⸗Cem entwerke S ar.) A Aff börſe⸗ men OennStahlwerk Mannheim 17166 ĩ 8 1 55 S 85 e 15 der Direktion der Diskontogeſellſchaft, Herren M. Hohenemſer,[Süddeutſche Iute⸗Indutrie. Marnbeim 91— 5 Gheeſen 5 102 102½ Sde d 126. 12610½% der Dresdener Bank in Frankfurt a. Main und der Filiale der Siddentſche Kabdel arrbeim, Genußſcheine— 111 4½% Chineſen 95½ 95˙½% Denver Pr. 70— 70— Bank für Handel und Induſtrie hier, iſt der Antrag zur Notierung. Unonwerke..⸗G. Fahriken f. Brauerei⸗Binrichtungen 35/ 0 5 5 1½%% Michi 8 9„ 9 9995 8 5 5 inionbraneref Karlsrube 66 9 5 11 5 555 1127 11375 an der hieſigen Börſe von 4000 000 Mark aprozentige Anleihe Nita Lebensverſicherungs⸗Geſ., Mannheim D Griechen 46˙% 5 Union Paciſie 135 ¼ 135½% der Hauptſtadt Mannheim von 1907 eingereicht worden. Waggonfabrik Raſtatt 10⁸ 15 2 Foriugleſen 67.= 6— Unit. St. Steel com. 48.— 83-] Eſſen⸗Ruhr, 10. Sept. Das Meſſing⸗Syndakal] Waldhof Wauakelſcan 20 f 4 5*—* 11* Spanier 91%½% 91,%%„„„ pref. 98½ 98.—ermäßigt den Grundpreis weiter auf 164 M. per 100 Kilo. Weffendbau⸗Geſollſchaft in Karlstue 90— 5 Türken 985% 94 Eriebahn 21¾ 21½ f Geſellſchaft in Kar 0 4%% Argentinier 82005 825/.] Tend.: ſtill.* Augsburg, 10. Sept. Die Zahnräderfabrik Zuckerſabrik Frankenthal 365 75 5 50 Mexikaner 817 855 Debeers 22.K 2270 Augsburg vorm. J. Renk in Augsburg verteilt 15 pCt.(im Vor⸗** 5.* Fed e Gedſtedds 2% 3% babre 1275 vct. neberſeeiſche Schiffahris.Nachrichien. Ottomanpant 177 174. Randmines 550 576 Breslau, 10. Sept. Die neue Fabrik der Laurahütte, New⸗Nork, 6. Sept. Drahtbericht der American Line, Soul⸗ Aio Tinto 26/ 76¼½ Caſtrand%8 3/.zur Herſtellung von Wagenfedern, wird anfangs Oktober den] hampton. Der Schnell⸗Dampfer„St. Louis“, am 31. Auguſt von er 81— 8l— Tend.: feſt. Betrieb er Soutbampton ab, iſt heute nachmittag 9 Uhr bier angekommen. Sonthampton, 7. Sept.(Drahtbericht der Amerikan Lin 1 S Die E G.(Ma. onthampton, 7.(Drahtberis An 5 1 8*Chemnitz, 10. Sept. Die E. Leinhaas.⸗G.(Ma⸗ Soutbam ton). Der Schnelldampfer„St. Paul“, am 31. Auguſt 3 8 Plon)„ 8 85 8„ ſchinenfabrik für Brauereieinrichtungen in Freiberg i..) hat lt. von New,Nork ab, iſt heute nachmittag 9 Uhr bier angekommen, Berli n, 10. Sept. Produktenbörſe. Das freundliche“ Konkurs angemeldet. Die in Jahre 1904 gegründete Rotterdam, 7. Sept.(Drahtbericht der Holland Amevika⸗„Ling, Rotterdam). Der Dampfer„Noordam“!, am 28. Auguſt von New⸗ Nork ab. iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& Bärenklanu Nachf. in Mannheim. Bahnhofplaß Nr. 7, direkt am Haupthahnbof. eeeereeenseeeeeeresersrerererere, Wesetrerg Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbanm. Für Kunſt, Feuilleton u. Vermiſchtes: i..: Dr. F. Goldenbanm für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder, für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſerotenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeret, 85 m. b. 8851 Müller. 50f8 UDur Stenograpdie, Maſchintenſchreihen, ze. 8 Lehrer, Sücherrevisor .65 2 Hälte iah da8 Mur fäher gawussf kört man täglich das Publikum sagen. loh kann nlokt enug das geehrte Publikum auf meine enorm biiligst esteiſten Möpelangehote aufmerksam machen. Wer bei seinen Einkäufen Beld snaren will, überzouge loh dureh elnen kleinen Versuch. Sslons Speise- Schlaf⸗ n Zimmer Zimmer Fobhmoderne eingzelne eis. Bett- 15 Küchen Möbeln stellen gte. Von heute auf einige Zelt nur ea. 25 Schlafzimmer n. Schnitrerel hochmagern f hell, Komplett w. Splegolschr. M. 335.— Sowje das Wohn- l. Schlaf- zimmer bomplett m. Zutaten„485.— NMiemand versäume dieses günstige Angebot. MOBbelraufhaus 69936 L. Weinheimer 8, solange Vorrat: 5 FFFF — —— Mannheim, den 10 7. Seite, Hekannkmathung. Das ſſtadfahren Stadtwald lexwald betr. Nr. 18120 J. Das Nadfahren guf den Gehwegen des Stadt⸗ waldes— Käferthalerwaldes — iſt in der Zeit von Mai bis Oktober an Sonn⸗ und Feiertagen verboten. 30349 An Werktagen haben Rad⸗ fahrer auf den Gehwegen ab⸗ zuſteigen, wenn mand begegnet. Mannheim, 11. April 1907. Bürgermeiſteramt. Bekauntmachung. Jufolge Verlegung eines Gas⸗ rohres in der Jungbuſchſtraße muüß der Betrieb der elektriſchen Sſraßenbahn in der Jungbuſch⸗ üraße— Strecke Luiſenring bis Endpunkt— auf dle Dauer der Verlegungsarbeiten eingeſtellt werden. Die Straßenbahnwagen der Kinle 6 werden daher während dieſer Zeit nur noch bis zum Luiſenking verkehren. 80783 Mannheim, 10. Septbr. 1907. Städt. Straßenbahnamt: Löwit. Zwangs-Verſteigerung. Nr. 9801. Im Wege der wangsvollſtrecküng ſoll das in aunheim belegene, im Grund⸗ duche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteige⸗ zungsvermerkes auf den Nanſen des Heinrich Laible, Friſeur in Mannheim eingetragelle, nach ⸗ ſtehend beſchriebene Grundſtückam Montag, 28. Ortober 1907, vormittags 9½ Uuhr, bdurch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen in kannheint 4, 3— ver⸗ 1 35 werden. 736558 er Verſteigerungsvermerk iſt am 8. Augüſt 1907 in das Grund⸗ buch eingektagen worden. Die Einſicht der Mittei⸗ jungen des Grunbbuchamts, ſowie + 1179 das Grund⸗ ück betreffenden Nachwei⸗ ungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. (Es ergeht die Auſſorderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteige⸗ kungsvermerkes aus dem Wrundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſtei⸗ erungstermine vor der Auf⸗ orderung zur Abgabe von eboten anzumelden und, 8 der Gläußbiger wider⸗ im richt, glaubhaft zu machen, körigenfalls ſie bei der Feſt⸗ ſtellung des geringſten Gebots micht berückſichtigt und bei der Verteilun des Verſteige⸗ rungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den Abrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dieſenigen, welche ein ber erſteigerung entgegenſtehen⸗ des Recht haben, werden auf⸗ eie Bet der Erkellung es Zuſchlags die Aufhebung ober einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizu⸗ füßren, widrigenfalls für dae echt der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Hegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes. Grundbuch von Maunheim Band 198, Heft 24, Beſtandsver⸗ zeichnis I. Lagerb.⸗Nr. 8580a, Flächen⸗ iutalk 3 a 81 am Hofkafſe, Böck⸗ ſträße Nr. 11. Hierguf ſieht ein unterkellertes vorderes Wohnhaus b irtſchaftsgebäude mit upen; ein vierſlöckiger Selten⸗ bau liufs J. und II. Tell; ein Apeiſtöckger Seitenban Unks und ell zweiflöckiger Querban, geſchätzt zu 71 000 Mk. Hierzu Zubehörſtücke i Werte pon 715 Mk. Mannheim, den s. Sept. 1907. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſa ſſer. Brückenanſtrich. Der Anſtrich der Diffene⸗ Drehbrücke über den Induſtrie⸗ aſen in Mannheim ſoll im öffentlichen Wettbewerb ver⸗ a ewicht der Eiſen⸗ konſtraktion der Brücke beträgt Tonnen. Die Bedingungen liegen auf erer Kanzlei auf. Die An⸗ gebote ſind verſchloſſen bis züm Eröffnungstag am 12. September ds. Is,, KRachmittags 5 Uhr bel uns einzureichen. dal 8 Wochen. r die Bewerbung und die Verdingung find die Beſtim⸗ mungen vom 3. Januar 1907 maßgebend. 73662 Or. Bahnbauinſpektion. Jwangs-Verſeigerung. eee 12. Sept. 1907, nachmittags 2 Uhr werde ich in Mannheim, iyt Piaudlokal, Q 3, 5 gegen bare Jablung im Vollſtreckungswege Iſſentlich verſteigern: 52760 1 Sekretär, 1 antite Wand⸗ uhr, 1 Kleiderſchrant, nuß⸗ baum, 1 Lichtſchirm, i Kom⸗ mode. Maunheim, 10, Septbr. 1907. Harder, Gerichtsvollzicher. Käfertha.⸗ ihnen Je⸗ N 5 „ 8 2 8 88 8 . 6N 8 —— 25 General⸗ -u. Frgt 244 Seiten umfassend, mit Atarbiger Anzeiger.(Abendblatt.) 2 5 5 Touristenkarte von Südwdstdentschland 5 3 9 und Plan von Mannhelm, für jeden Touristen 5 98 3 unenthehrlich. 2 5 1 e N ne S N 8 FVVPAN ̃ VV FFFÄQ(( 1 8 9 S enthält: %% 8 5 9 5. Führer durch Mannheim mit allen sonstigen wissens- „„ worten Mittellungen. 585 88 5 5. Lerzelchnis der Mannkelmer Hotels, Rsstaurants und Ladengeschäfte, wo man gut wohnt, spelst und einkauft.; PEDeeeeeeeeeeeeic. Touristenführer durch dle Pfalz(55 Seiten umfassend). eeeeee Handliches Format 4. Touristentührer durch dle Bergstrasss. (28 Seiten umfassend.) Preis 28 Pfg. 500 5. Ausffüge durch den Odenwald und die Bergstrasse, soWwie Sssee 8 1 7 *o; Helmrelsstouren(14 Seiten ee 5 6. Führer durch den Schwarzwald(20 Seiten umfassend). 8 „ ünrer durch die Vagesen(33 Seiten umfussend). 885 8. Terzelchnis empfeblenswerter Hotels und Gasthäuser der „%% Pfalz, der Bergstrasse, des Odenwaldes, des Schwarz- Waldes und der Vogesen(11 Seiten umfassend). „ 898 Zahlreiche IIlustrationen von Mannheim, der Pfalz, „ der Bergstrassg, des Odenwaldes, des Schwarzwaldes „% 8 8 und der Logesen. 2üñ5 8 8 M „„„„„„„„„„ VV Für Touren und Ferien. 1 Anu haben in der Expediti e bei den Zoit 1 15 0u in der Expedition sowie bei den Leitungs-. 85 8 50 8 Haunbeimer Penerdl-Anzeigers. trägerinnen des,Mannheimer dteneral-Anzeigers“. %%% Asusssrst praktischer und wWIllkommener Führer.„ 1 5 3 5 8 CCV 05 RN 55 Zwangs⸗Verſteigerung. Ain Mittwoch, 11. ds. Mis., nachmittags 2 Uhr, werde ich im hieſigen Pfandkofal 4, 5, gegen Barzahlung im Vollſtrecküngswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 52762 Möbel verſchiedener Art und ein ſeidenes Kleid. Maunheim, 10. Septbr. 1807. Happle, Gerichtsvollzieher. Eichelsheipterſir. 21. 2. St.. E ſing alle Hautunreinigkeiten Hautausſchläge, wie Miteſſer, Geſichtspickel, Puſteln, Finnen, Haut⸗ röte, Blütchen ꝛe. Daher gebranchen Sie nur die allein echte Steckenpferd⸗ Teerſchwefel⸗Seife v. Bergmann K Co., Radebeul mit Schutzmarke: Steckenpferb à St. 50 Pfg. in Maunheim: Engel⸗Apothete, Neckarvorſtadt, Neckar⸗Apotheke, Langſtraße 41. Stern⸗Apotheke, T 3, 1. Adler⸗Apotheke, K 7, 1. Mohren⸗-Apotheke, O 8, 5. Zuiſen⸗Apotheke, Lulſenring, bet M. Oettinger Nachf., FPu, 2, Markiſſr. Flora⸗Drogerie, ittelſtraße 9 u. Germania⸗Drogerie, F 1, 8 Merkur⸗Drogerie, Goutardplatz, L. Ulrich Ruoff, D 3, 1. Th. v. Eichſtedt, Drog, N, 4, 12. In Neckarau: Storchen⸗Apotheke l, Fritz Dreiß, Ratharineuſtr. 70500 9 Brikets bei 20 CEtr. u. meur M. 1. 10 bei mindestens 10 Ctr. M. 1. 15 bei wWeniger..M..20 per Centner freli Keller. Meinriehn Glock G. m, b. H. Hafehstr. 15. 30386 Tel. 1155 Verloren Militär⸗Bruſtbentel aa t vom Markt⸗ platz bis 1 2, 1218 verl. Abzu⸗ geben gegen Belohnung, 11600 Näheres in der Expedition. emsschtes err wünſcht ſeine freie Zeit durch BVorleſen, ſchriftl. oder zeich⸗ leriſche Arbeit. auszufüll. Offerte u. Nr. 11598 an die Erp. ds. Bl. Soll aban der M Bilanz vom 31. Oktober 1906 Kassa-Bestand v. 31. Okt, 1906 Guthaben b..Mannheimer Bank Debternenene Geräte It. Rechnungen Stand der Mitglieder am 1. Beigetreten Abnützung an Geräte + 5 459034/ Oreditoren 463585 Einlagen 8 042(460 3458006 Keserve-Fond 2159571 Nov. 1905 Ausgetreten sind Ausgeschlossen wurden 14 75 4 Mitglieſer 233 „ 66 Mitglieder 2 70 Iitglieder 2 Die Geschäfts-Guthaben betragen Die Gesamthaftsumme V 52 Mitglieder Mk. 11 200 „ 16 800 Mk. 28 000 Die Geschäftsguthaben sowie die Haftsummſen bleiben unverändert, da der Aug⸗ tritt der oben 4 genannten Mitglieder nach 2 Jahren rechtskräftig ist. Der Vorstand: Stephan Schad Adam Unger. 73679 Gummischläuche: — für St d Gart Wasserschläuche e Cualltäten, —— für Gaskochherde in b Gasschläuche aubesee Metallschläuche und übersponnene Gasschläuche empfehlen 71754 Hill& Müller N 3, 11 SAUATHAHIiarenhaus N 3, 11 Kunststrasse. Telephon: 576. Kunststrasse. K 2, 12. οοοοονiàaeessesesssess empflehlt in bester Aualität alle Sorten Ruhrkohlen, Ruhr-Zechenkoks Ruhr-Gaskoks(für irische Lefen) Antrazit(deutsche u. englische) Brikets, Brennholz 2U. BDA.Iligsten Tæagespreisemn. geseesseseeseeeeeseessesse & F. Grobe& 737011 985 8 8 Tel. 436. 28 über:„Erſcheinungen Mittwoch, II. Septbr., abends ½9 Uhr im Vereinsſaale der„Zwölf Apoſtel“, 0 4, 11 Oeffentlicher Vortrag 11903 des Seelenlebens“. Rednerin: Fran E. Helling, Nilrnberg.— Elutritt 30 Pig. Theosophische Gesellschaft Mannheim. Unſer Kamerad, Herr nachmittags ¼4 Uhr ſtalt. Tſtar Foroen ſſanſeim e Todes-Anzeige. Lktusg! Feuerio. Jckung 0 „Icholt ſce Koſcher Wurſ. Jubiläums⸗Koſcher⸗Würſte verkauſe ich von beute Abend ab 73678 25 Pfg. das Paar 25 Pfg. Dutzend 1,30 Matk ſolange Vorrat reicht. Tel. 782 Tel. 722 8.3. H. Schott. 35, Joh. Jakob Wolf Kaufmann, Jungbuſchſtraße 1 dahier, iſt am 9. September 1907 geſtorben. Die Beerbigung findet am Mittwoch, den 11, Sept., Der Verein ſammelt ſich um ½4 Uhr an der Leichenhalle⸗ % dch den 10. September 1907. 367˙ CUnament! Der Vorſtanv. Tüchl. Mädchen n. Fr nkfurt geſ. 2 Werderſtr. 11405 Olhenlliches Denftmidchen geſucht bis 1. Okt. Zu melden von —4 Uhr L 12, 4, IV. 52759 Lahrmädeheg. Nof-RKalligranph 25 erdz. Betbode. Adezeleanden: Modes. Lehrmädchen geſucht, 11583 Wiener Modes⸗Sglon. Herren aaa Damen 2. Maschinensehr, je Mͤ. 10.— Cages⸗ u. Abd.⸗Nur ſe. Sroſp. grat. Einzel⸗Unterr. Aufnahme käglich. Gebrilddler Gumder rhhalten in urzer Zeit elne ſchöͤne 160) oder Ausbildung in der Llen Suchen Herrſchaftl. Chauffeur, verh., ſelbſt. Mechaniker, juch! Stellung, gleich welche Marke. Oſferten Unt. Nr. 11586 g. d. Exp. d. Bl. Junger Mann, 2⸗ Jahre all, ilikärſren ſucht geſtüßt auf La. Zeugniſſe, per 1. Oktober oder ſpäter Stellung als Fiſiaſteiter oder Verkäufer. Offerten unt. Nr. 1160 an die Exped. d. Bl. Letgesbehe. Russe stud. ing., deutſchen Sprachunterricht. 11591J Lutherſtr. 9, 2. St. Schnauzer Saſſa entlaufen. 11592 Abzugeben Neen Belohn. bei Prof. Dörn, Verkauf erteilf ruſſiſchen gegen Gefl. Off. u. Nr. 11597 an d. Exp. ds. Bl. Lnanten 5 7. b. Dackel entlaufen. Vor Ankauf wird gewarnt. Abzug. kürzhagtig, d..JNaien ennershofſtr. 27. zin ev. 2 gut mbl. Zimm. von elit. Beaſnt geſ. Seß. Eing. beporz. Off. unt. R. 11551g.d. Exp. ds. Bl. Naans möbllert, Zimmer wird yon ausſd. komtmendem junngen Manne in Käſerhal zu iniet, geſucht, mögl. an 28. er. ſchon beztehdar.— Off unter Nr. 11595 an die Exvediuen dis Bl. erbeten. PPPCCCCooC Dom.—15. Onktobet ſucht jg. Hert augen. inbl. Zim., eeee .Nr. 11= 94 d. d. Gyp. J. irb. Iee 8. Neieg junger Mann ſucht ber 1. Oktober gut mößbl. Zimſfer innerhalb ber Ningſtraße, möglichſt mit ſeparatem Eingang Offerten Willa (in Schwetzingen vis--vis Schloß⸗ gartenſ mit 7 Zimmern, Badezim⸗ mer, komfort. eingerichtet, Gas⸗ u. Wafſerleitung, gr. Garten, ſofor! zu verk. Off. abzug. unt. Nr. 9735 1u. Nr. 11599 an die 25 dß. Bl. Läden. 9. Laden, dre Zimnmer, 8 6, 5 Ke Se Wohnung per 1. Okt. zu vekit. Näheres 3. Stock. Ohler. 11587 in der Exped. ds. Bl. wenig ge⸗ Irischer Oien wang en. 2 Firmenſchilder bill. zu verkauf. Parkring 37 b, 3. St. 52701 —— Pianino winig gebraucht billig zu oder zu vermielen. 52763 Parkring 37b, 3. Stock. 1 Fiallen inden Reiſender für Maunbeim und Umgegend ſoſgre geſucht. Gevalt u. Speſen. Offerten nit Reſerenzen unter Nr. 11610 an de Exved. d. Bl. Generalvertreier ſucht für leichtverkäuflichen Artſkel einige Herren gegen hohen Verdieu. In erſrag. in det Expediſſon ds. Bl. 11611 LNagzzne Gichelsheimerſtraße 5153 helle Räuine, für Zigarrenfabeſk geeignet, ſolort oder ſpäter zu ver⸗ misten. Näheres 8 8, 86. 52731 Stllung ſür 3 bis 4 Pferde. 111590] Beilſtr. 14 1 Zu Vörmleteg. 1 J, 7 St., 2 ſchöue größe Zimmer und e 175 1, Okt, zu verm. 11581 abgeſchl. Wohnung 2 1U 3, 7 Zim., Nüchen, Jußed. au ruhige Leute zu 11580 Näperes 3. Stock links. Auguenfr. J) Seen 8 Rheinhäuſerſtraße 55, 3. Slock, ſchöne 3 Zimmerwoh⸗ Tüchlige Vabſchloſer gefach. 52755 Werftſtraße 17. Tüchtige, Perferte Maschiven-Maberin für Damenwäſche per Ende Septenber geſucht. 52701 Weidner& Weiss, N 2, 8, Aauf midchen geſucht. O 3, 6, 1 Treppe. 115836 en braves, auſläud. Mädchen, das etwas kochen kann, in k, Haushalt ſoſ, geſucht. 11585 U 6, 17, 2. St., Fried richsting. nung billig zu vermieten, 11808 Möbl. Unmmer 1 tc möbl. Jimmer RBr + 4, 2J, 1 Tr., ein möbt A. nutt Koſt 728 Frl. ſoß, z. 75 * St. Its, 00. 16. 40299 Hi ſet, v. 115 1 3 18 parterre ſchön mß 2 Zim, zu v. 115 37 4 11 45 1 Zinmer imi ſreter Ausſicht, in der Nähe des Realgymugſilntzs u. Gy linaſium an einen j Mani 98, Schuler fof. z. b. Wen 8. Seite, Seplember 1 Jagd⸗Verpachtung. Samstag, 14. Septbr. l. Js., nachmittags 3 Uhr wird die Feld⸗ und Waldjaad hieſigen Gemarkung im Flä⸗ chengehalt von 470 ha, ſowie die Waldjagd in dem der hie⸗ ſiegen Gemeinde zu Eigentum gehörenden Centwald bei Wil helmsfeld im Flächeugehalt von 170 ha, auf weitere 6 Jahre das iſt vom 1. Februar 1808 bis 1. Februar 1914 im Rat haus dahier öffentlich verpach⸗ tet. Wir laden Jagdliebhaber zur Verſteigerung mit dem Anfügen ein, daß als Bieter nur ſolche Perſonen zugelaſſen werden, welche ſich im Beſitze eines Jagppaſſes befinden, oder durch ein bezirksamtliches Zeugnis nachweiſen, daß gegen die Erteilung des Jagdpaſſes kein Bedenken obwaltet. Der En wurf der Jagdpacht⸗ verträge liegt zur Einſicht der Beteiligten im Rathauſe dahier offen. 78647 Lützelſachſen, 4. Sept. 1907. Gemeinderat: Koch. Röth. ieeeeeeeeeeeeeeee Jagd⸗Perpachtung. Nr. 2469. Die hieſige Ge⸗ meindejagd, welche ſämtliche Grundſtücke hieſiger Gemar⸗ kung im Flächenmaß von ca. 800 Hektar umfaßt und einen Jagdbezirk bildet, wird Montag, 30. Sept. 1907, vormittags 212 Uhr im Rathauſe hier öffentlich auf die Dauer von 6 Jahren(1. Februar 1908/1914) neu ver⸗ Pachtet. Wir laden hierzu die Jagd⸗ liebhaber mit dem Bemerken ein, daß als Bieter nur ſolche Perſonen zugelaſſen werden, welche ſich im Beſitze eines Jagdppaſſes befinden oder durch ein ſchriflliches Zeugnis der zuſtändigen Behörde(des Be⸗ zirksamts) nachweiſen, daß gezen die Erteilung eines Hegdaaſſes ein Bedenken nicht obwaltet. Der Entwurf des Jagdpachtvertrages liegt in⸗ zwiſchen auf hieſigem Rathauſe zur Einſicht auf. Eine Fartie 8 General⸗Anzeiger. ellen⸗ ree für Slusen, Röcke, daquetfutter etc. per Meter 50 75 2 5 25 Mark Mark Mark sonst das Doppelte, Mannßeim, den 10. 8 Jwal na Mann 73668 Donne in der Necka Mittwoch, 11. in Fenmne ee hervorragend gute Qualitäten, uni und Streifen von 2 bis 8 Meter gross Möbel jeder Art. Marotzke, Gerichtsvollzieger. Kekauntmachung. Nr. 2471. Neckarhauſen verſteigert am nachmittags ½ Uhr fetten Rinderfarrei Das Bürgermeiſteramt igs⸗Verſteigerung. 41. Sept. 1907, chmittags 2 Uhr —— ) verfſteigern beim, 10. Septbr. lohz, Die Gemeinde uſtag, 12. Sept. er. Farrenſtallung einen K rhauſen, 12. Sept. 07. ee ee eeeee 4„73672 Laumann. VV SSessesssss888 Rheinregulierung EILIALE Lieferung von Schiffsausrüſtungen. Die Großh. RMheinbau⸗ Inſpektion Karlsruhe ver⸗ diugt kür die Rhe uregulſerungs⸗ arbeiten— untere Teilſtrecke— im öffentlichen Weltdewerb in 4 Loſen Anker, Keiten und Seile und zwar: Los 1— 24 Auker, Geſamt⸗ gewicht 1500 kg, Los 2— 20 Ketten, Geſamt⸗ gewicht 1600 kg, Los 3— 31 Drahiſeile, Ge⸗ ſamtgewicht 990 kg. Los 4— 69 Hanfſeile, Geſamt⸗ gewicht 760 k9 anzuliefern ſrei Bahnſtation Mäxau. 3588 Die Angebote auf bie Geſault⸗ lieterung oder auf beliebige Teil⸗ lieſerungen ſind nach Loſen ge⸗ trennt, ſchriftlich unter Beuntzung der Angebotsvordrucke, nil der Aufſchrift„Schiffsausrüſtungen Los Nr.—“ berſehen, pofifrei und verſchloſſen bis Freitag, 20. Septbr. 1907, vormittags 9½, Uhr, auf dem Geſchäftszimmer der Nöbeinbauinſpeklion Karlsruge, Stefanfenſtraße 71, einzureichen, woſelbſt die Eröffuung der An⸗ gebote erfolgt. Edenda liegen auch die Angebotsvordrucke und die Lieſerungsbedingungen zur Einſicht auf Die Bedingungen lönnen gegen Emnſendung von 59 Pig. bezogen werden. Für die Bewerdung und die Verdin⸗ guung ſind die Beſtimmungen der 52.92 eReENSTR De'es-· o· o·.. o· HER/VNHNN BHNER SPECIHLUHRVS EVR e LINCRVSTAR LINOLENM SPHNNSTOFFE TROCKENSNCNK Hölzerne zwelteilige Riemenscheiben SSe eeesee Katalog franko. rauthente. Mteressegten orleichtern sich das Einrichten ihrer Wohnräume und schaffen sich ein gediegenes und gemüt- iches Heim durch den unserer Ausstellung kompletter Wohnräume. Besichtigung ohne Kaufzwang. Möbelfabrik des Sönne W. Lan 2 8, Reelle Badienung. Langjährige Garantle. Besuch 73167 von 10 bis 1000 mm Durchm, in fast alien Breiten 98588855588585 ssssssssesssssss sofort ab Lager lieferbar, andere Dimensionen in einigen Tagen. 71971 Cognac —— Verorduung des Großh. Mint⸗ lleituns der F nanzen vou 3. Jaunnar 1907 Gej. u..⸗Bl. Nr. Ul vont 22. Jaunar 1907 maßgebend. Zuſchlagszriſt acht Neckarhauſen, 9. Sept. 1907 (Amt Mann eim) 73671 Das Bürgermeiſteramt Laumann. Tage. 8 73671 Wirth. Karlsruhe, den 5. Sept. 1907. ... ˙ QÄ— 11! Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen zu einem Zentral⸗ friedhof in Maunheim. Das Preisgericht zur Prüfung der eingegangenen 59 Ent⸗ würſe fün e nen Zentraluriedhof in Mannhelin, beſtehend aus den Herren: Buürgerneiſter Martin als Stellvertreter des Oberbürger⸗ ineiſtens in Mannheem, Proſeſſor Behrens⸗Düſſeldork, Stadibau⸗ rat Eiſenlohr⸗Nannheim, Gartenbaudirektor Heicke⸗Frantfurt 2, M. Stadtgartendirektor Heiler⸗München, Friedhofinſpektor Ibach⸗ſcbin und Stadtbaurat Perrey Mannkeim, hat die zur Virügung ſedenden Prelſe den Verkaſſern nachſtehender Emwürfe Zuerkannt: Den 1. Preis von 1500 Mr. dem Emwurf Nr. 8 dlt denmm Keunworl„Mannheims heilige Gärten“, den 2. Preis von 000 Me. dem Entwurf Nr. 28 iutt de n Kennwort „Grau und Grün“, den 3. Preis von 3500 Mk. dem Ent⸗ wurf Nt. 30 nilt dein Keunwort„Man kann's auch ſo machen“. „Als Verfaſſer der vorgenannten Entwürſe haben ſich bei Er⸗ öffnung dee verichloſſenen Umichläge ergegeden: Für Nr. 3 Garteningenieur J. P. Großmann⸗Dresden und Leipzig, Für Nr. 23 Gartentechniker Fr. Bauer⸗Magbdeburg, Für Nr. 30 Georg Gerſtadt⸗Flankfurt a. Pe. Frner bat der Stadtrat auf Empehlung des Preisgerichts heichloſſen, folgende drei weitere Entwürſe, welche mit zur engeren Wahl geſtanden hatien, nämlich Nr. 56 huüt dem Keunwort„Architektur in der Land⸗ ſchaft“, Verfaſſer Gartenarchtekt R. Hoemann Ouſſeldorf, Nr. 27 mil den Keunwort„Mons“, Verfaſſer Stadt⸗ gärtner Rudolf Hoerning nad Gartentechniker Otto Gaedt, beide in Kiel, Nr, 44 mit den Kennwort„Friedlich“, Ver aſſer ſtädtiſcher Obergärtner Hermann Braband⸗Herrenhauſen zu je 500 Mk. anzukauſen. Die Verfaſſer der nicht preisgekröuten Entwürfe werden hier⸗ durch erſucht, die Adreſſen, au welche die Entwürfe zurückgeſandt Werden ſollen, bis äugſtens 20. Oktober 1907, dem ſtädtiſchen Tiefbauamt dahier, gefälligſt bekaunt geben zu wollen. Nach Ablauf dieſer Friſt werden die Umſchläge mit dem Kennwort del Verfaſſer bebufs Feuſlellung der Abſender geöffnet weeden. Mannheim, den 4. September 1907. 30724 Bürgermeiſteramt: Martin. Zettler. nmnassscessns 4felephon-Anlagen 90 jeden Umfangs für Fostnebenstellen und Haus- Anlagen. Ein Apparat für Post- u. Hausgespräche 0 mit automatischem Linienwähler und Rückfrage · Einrichtung. Frste Referenzen über ausgeführte Anlagen. — rosses Lager aller Schwachstrom-Apparat.. Ingenieurbesuche und Voranschläge kostenlos. 72285 Techuisches Bursau, Mannhelm, E 7. l der IDeutschen Telephonwerke 8. m. b. U. Berin aeessesessesesesesse ..ũ ͤ dßã *August Koegel& Dalbergstr. 7— Iungbusch— Telephon 3581 empflehlt alle Sorten 72946 Kohlen, Koks, Briketts und Brennholz. SWesse Leopold Schneider& Sohn F 7, 32. Telephon 90. Einfache, dauerhafte Bauart und die damit verbundene geringe nbnützung, unbedingte Betriebs⸗Sicherheit, An⸗ ſpruchsloſigkeit in der Wartung und ruhiger, gleichmäßiger Pang ſind die Eigenſchaften, welche den guten Ruf unſerer maſchinen begründet haben Benz& Cio. Rheinſſche Gasmotoren⸗fabrik Nkliengeſellſchaft ſnlannheim Scherer In allen Preislagen, 5 Hervorragende deutsche Marke, ee, 2preſse auf den Eilketten. Sohefef Co. Langen. Efrentt 4. ll Miedertagen durch Plakate bltenntlach. —— 1 2770 deeeee Feifide 9 ſeſſdehtepſtes 20 Jähriger Erfolg! Nur echt mit nebenstehendem Sild. Uhlmann's Peruanische Tannin-Haarwasser. Aesesesesd * 1 à Fl..75 u..50, mit und ohne Fettgehalt. August Kundi, L II, 7. Ah., Muhn, Bahnhofplatz 3. ean tös, D 2, 6. Jacob Sattel, P 3, 13. 1Obent zsess, C 1, 3,(Flora-Parf.). Ael. Linke. Rheindammstrasse 28. Akerm. ddelen, Drog., Mittelstrasse 34. eorg Fettig.., 15. dseorg leger, Schwetzingerstrasse 79. Wilbelm Maisch, 0 1, 9. Xaver Rest, Jqungbuschstrasse 3. L. Leunig Wud, Friseuse, F 5, 27. Aug. Janning, Seckenhelmerstrasse 29. Jos. Nogt, 0 l, 13. Heinr. Merkle, Drog., Gontardplatz 2. Sbn Gito Hess f 00, Filjale: C A. 5, en-gros und en-detail. See ſa, Ruhrkohf en Koks und Brennholz 78517 a deeseeeeeeee ljefern in allen Sorten zu billigsten Gebr. PFagespreisen 72661 Kappes, II J Telephon 852