0 Ao(Jhiſsche Volkszeitung.) 5 85 der Stadt Mannheim und umgebung. WMannheimer Volksblatt) Talegtamm⸗Abreſſe 15 1 85 1e U n bl 9 2 T 9 14„Journal Mannh 1 1 Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, 8—— 28955 e abhängige Tageszeitung. Sn 7. auſſchlag.43 pro Quartal. 7 8 ut Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. 1449 35 E 6, 2. Geleſenſte und verbreilelſte Jeitung in Mannheim und Angebung. E ee ee ee Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nächmittags 3 uhr. Redaktion 3677 ae aeen-:fn Eigene Nedaktions⸗Bureaus in Verlin und Karlsruhe. enn, 11 2ů22ꝛ„ kr. 42 Mittwoch, 11. September 1907. (Mittagblatt.) Polſtische Uebersicht. Maunheim, 11. September 1907. Der Kaiſer und die Abrüſtungsfrage. „S 3“ ſchreibt: ffentlichten brieflichen Aeuße⸗ ung Cxiſf eſuch im Vatikan im April 1893 Kafſer Wilhelm mit Papſt Leo XIII. über Abrüſtung ge⸗ ſprochen und der Hoffnung Ausdruck gegeben haben, die Frage werde auf einem europäiſchen Kongreß ihre Löſung finden. Der bekannte Pazifiſt Fried ſucht dieſer unerweislichen Behauptung Farbe und Körper 3u geben, indem er in einer Zuſchrift aus dem Haag an die „Frankfurter Zeitung“ allerlei Daten zuſammenſtellt, um hachzuweiſen, daß ein derartiges Geſpräch„ſehr wahrſchein⸗ lich erſcheint“. Es kommt nun aber nicht darauf an, ob und wie die angebliche Unterredung ſich hiſtoriſch und pſychologiſch motivieren läßt. Die Frage iſt einfach: hat ſie ſtattgefunden oder nicht? Und die Antwort iſt: ſie hat nicht ſtattgefunden. Kaiſer Wilhelm hat mit Papſt Leo über die Ab⸗ rüſtungsfrage und ihre Lösbarkeit durch internatio⸗ — nale Kongreſſe nicht geſpoochen. Ein Erfolg Deutſchlands au kouferenz. 8 In der geſtrigen Sitzung der Schiedsgerichtskommiſſion, in der der Entwurf betreffend die Errichtung eines inter⸗ nationalen Priſengerichts angenommen wurde, dankte zunächſt der Vorſitzende Bourgeois dem Berichi⸗ erſtatter Renault für ſeinen ausgezeichneten Bericht. Renault übertrug den Dank auf die beiden Verfaſſer der erſten Entwürfe Crowe⸗England und Kriege⸗ Deutſchland. Hierauf erfolgten zahlreiche Erklärungen der einzelnen Staaten. Barboſa begründete eingehend das ablehnende Votum Braſiliens, Tſcharikow und Tſudzuki die vor⸗ läufige Stimmenthaltung Rußlands und Japans. Hage⸗ rup⸗Norwegen entwickelte die Bedenken ſeiner Regierung gegen die jetzt vorgeſchlagene Zuſammenſetzung des Gerichts⸗ hofes, da Norwegen nach England, Deutſchland und Nord⸗ amerika die größte Handelsmarine der Welt habe. Dennoch werde Norwegen in Ueberwindung ſeiner Bedenken dem großen Werke zuſtimmen, welches künftighin den Intereſſen der neutralen Staaten einen viel höheren Schutz gegenüber der Willkür Kriegsführender biete. Ebenſo rechtfertigte Beldiman das rumäniſche Votum, da der Priſengerichts⸗ hof einen großen internationalen Fortſchritt und ein großes Werk in der Geſchichte bedeute. Dieſen letzteren Gedanken betonte insbeſondere auch Merey«⸗Oeſterreich⸗Ungarn, der als hohen Erfolg der Konferenz rühmte, daß in dieſer ſchweren Frage, an welcher man ſo lange vergeblich und ohne Hoffnung auf Erfolg gearbeitet, volle Eintrach!: Die üddeutſche Reichskorreſponden Nach einer vor kurzem verö rung Criſpis ſoll bei einem B * —:. ͤ fder Friedens⸗ zwiſchen Deutſchland und England hergeſtellt! werden konnte. Von allen Seiten wurde dieſe Ergebnis betont und der Entwurf ſodann in den einzelnen 54 Artikeln und ſchließlich in der Geſamtheit angen om⸗ men. Nur zu Art. 15, betreffend die Zuſammenſetzung des Gerichtshofes machten mehrere im übrigen zuſtim⸗ mende amerikaniſche Staaten noch Vorbehalte. Zweifellos wird die Plenarkonferenz den Entwurf in gleicher Weiſe an⸗ nehmen. Es herrſcht allgemeine Befriedigung über den Abſchluß dieſes großen, ſchweren Werkes, das insbeſon⸗ dere auch einen hervorragenden Erfolg der deut⸗ ſchen Politik auf der Konferenz darſtellt. Stimmenthaltung übten außer Rußland und Japan auch Dänemark, Perſien und Montenegro ſowie zehn mittel⸗ und ſüdamerikaniſche Staaten. Weſt⸗ und Süddeutſche als Anſiedler in der Oſtmark. In den Anſiedlungen des Oſtens hat ſich namentlich der Weſt⸗ und Süddeutſche als tüchtig bewährt. Er brachte, wie die„Berl. Pol. Nachr.“ ſchreiben, in die neue Heimat die fort⸗ geſchrittene landwirtſchaftliche Betriebsform, überlegene In⸗ telligenz, eine Summe von Kenntniſſen und Erfahrungen im Ackerbau und in der Viehzucht, ſtarken wirtſchaftlichen Sinn, eine gehobene Kultur und einen gewiſſen Wohlſtand mit. Er hat die Samenzucht und verſchiedene neue Getreideſorten und Fruchtarten in den bäuerlichen Betrieben der Anſiedlungs⸗ provinzen eingeführt oder ihren Anbau entwickelt. Der Weſt⸗ fale und Hannoveraner verpflanzten den Kuh⸗, Blätter⸗ oder Rieſenkohl in den Oſten, der Pfälzer brachte die heimiſche Rebe mit, der Württemberger ſeinen Obſtbau und ſeine Obſt⸗ weinbereitung, der Badener den Tabakbau. In der Hebung der Rindviehzucht leiſten namentlich der Rheinländer und der Nordweſtdeutſche Großes. Die Weſtfalen ſind in der Schweinezucht, die Pommern in der Gänſezucht voran, und die meiſt ſcheel angeſehenen Rückwanderer haben zur Ausbrei⸗ tung der Bienenzucht in den Anſiedlungsprovinzen ganz weſentlich beigetragen und darin hohe Einnahmen erzielt.— Die Anſiedlung deutſcher Rückwanderer aus Rußland bedeutet zwar vielſach die Einfügung einer von der deutſchen ſehr ver⸗ ſchiedenen, niedrigeren Kultur in die geordneten Verhältniſſe der Anſiedlungsprovinzen. Dieſe Rückwanderer haben ſich aber bisher als bildungsfähig erwieſen, namentlich was den landwirtſchaftlichen Betrieb anlangt. Noch 18⸗ und 20⸗ jährige und ältere Angehörige dieſer Anſiedlungsklaſſe be⸗ ſuchen die zur kulturellen Hebung des Nachwuchſes überall eingerichteten Fartbildungsſchulen und zeigen große Lern⸗ begierde. Allenthalben iſt bei den Rückwanderern ſchon nach wenigen Jahren ein wirtſchaftlicher Fortſchritt zu erkennen. Und ſchließlich muß die Erwägung den Ausſchlag geben, daß das, was die Väter etwa noch ſchuldig bleiben, die Söhne ſicherlich leiſten werden, und daß ſie einen reinen Gewinn für die Bevölkerung des Staates bedeuten. ——— s bedeutſame n Die Vorgänge in Marokko. Nach wichtigen Beſprechungen Mauras mit dem Bot⸗ ſchafter in Paris, Leon y Caſtillo, in San Sebaſtian, ſagte der Miniſterpräſident Maura, es liege kein Grund vor, der Spanien zwinge, ſeine Haltung zu ändern. Der Miniſter des Aeußeren ſeinerſeits verſicherte, das Verhältnis zu Frank⸗ reich ſei ungetrübt. Indem man beide Aeußerungen vereint, glaubt man in Madrid, daß Frankreich, das ohne Zweifel eine gemeinſame militäriſche Beſetzung der marokkaniſchen Häfen beantragt hatte, angeſichts der Haltung Spaniens vor⸗ läufig auf den Plan verzichtet. Wie der Korreſpondent der„Köln. Ztg.“ in Tanger von mauriſcher Seite in Marrakeſch hört, richtete Mulay Ha⸗ fid an den Doyen des hieſigen diplomatiſchen Korps ein Schreibon, worin er die Gründe anführt, die ihn zur Annahme der Sultanswürde dem Wunſche der Stämme gemäß bewogen haben. Insbeſondere habe Abdul Aſis gegen das Intereſſe ſeines Volkes und dasjenige der Europäer gehandelt, indem er nicht mit ſtarker Hand die Anarchie unterdrückte und den Franzoſen nicht ſofort volle Genugtuung gewährte. Hafid verwahrt ſich gegen das übereilte Vorgehen der Franzoſen in Caſablanca, das tauſend unſchuldige Opfer gekoſtet habe. Ferner teilte er mit, daß Mohammed el Torres in ſeinem Namen den Verkehr mit diplomatiſchen Korps weiterhin ver⸗ mitteln ſolle. Auch an die Haager Konferenz richtete Muley Haſid Proteſt gegen das allem Völkerrecht widerſprechende Vorgehen Frankreichs in Caſablanca, insbeſondere gegen die Beſchießung. Auch Mohammed el Torres erhielt Briefe don Hafid. Nach der Depeche Marocaine unterblieb der Beſuch Stammes⸗Häuptlingen in Caſablanca, die wegen ihrer Unter⸗ werfung verhandeln wollten. General Drude ordnete darauf die Exßedition gegen das Lager von Taddert auf den 9. an. Seine Erkrankung veranlaßte den Aufſchub dieſer Expedition auf den folgenden Tag. Den durch das Bombardement von Caſa⸗ blanca geſchädigten deutſchen Reichs angehörji⸗ gen wird die Reichsregierung, da die Frage der Entſchädi⸗ gungspflicht noch einige Zeit in Anſpruch nehmen wird, ſo fort auf die ihnen zuſtehende Entſchädigung einen Vor⸗ ſchuß von 250 000 M. auszahlen. 578 Deutsches Reich. —(Die Arbeitsberhältniſſe der techniſchen Privatangeſtellten.) Die„Verl. Korreſp.“ ſchreibt zu der Reſolutjon der Technikerverſammlung, in der ſtarkes Befremden gusgeſprochen wurde, daß ſich der Staatsſekretär des Innern ent⸗ ſchloſſen habe, aus der Novelle der Gewerbeordnung die Neuregelung der Arheitsverhältniſſe der techniſchen Privatangeſtellten forkzu⸗ laſſen: Dieſe Annahme ſei unrichtig. Der dem Bundesrate vor⸗ liegende Geſetzentwurf enthalte Beſtimmungen, durch die überein⸗ ſtimmend mit den im Reichstage geäußerten Wünſchen die Rechts⸗ verhältniſſe der DD N n Diplomatenränke. NRoman von Max Pemberton. 15 Ueberſetzung von Dr. Albert Hauff. (Nachdruck verboten). 63)(Fortſetzung.) 8% Sie verſtand nur wenig von dem, was er tat. Der glänzende blaue Mantel, in welchen er ſie gehüllt hatte, war ihr bekannt Aund friſchte Erinnerungen aus der Vergangenheit auf. Sie hatte ihn ſchon vorher getragen— aber wo? Die Ungeduld ſchärfte ihr Gedächtnis, und endlich wußte ſie es: ſie hatte ihn in Francisco Kapiers Hauſe an dem Abend umgelegt, als Arthur kam! Nach⸗ denklich hatte er ſie damals betrachtet und dann ſchließlich ſie be⸗ geiſtert„Inez von Cadi“ genannt. Und jetzt ſollte derſelbe Man⸗ tel ihr in dieſem entfernten Orte dienen! Seine Kapuze war über ihren Kopf gezogen, während der Umhang ſelbſt in reichen Falten auf den Boden bis zu ihren Füßen fiel. Der Mohr be⸗ tpachtete ſie zuſtimmend. „Senora,“ fagte er,„hier iſt Ihr Pferd. uns, uns dem Volke zu zeigen.“ Ein Mann brachte ein weißes Roß aus einem nahen Stall herbei: ein Damenſattel war auf ſeinen Rücken gzeſchnallt. Eſther wurde darauf geſetzt und nahm die Zügel in ihre kraftloſe Hand. Sie wußte nichts von dem, was man mit ihr tun wollte, aber ſie hegte keine andere Hoffnung als die, daß man ſie eiligſt an Ar⸗ turs Seite bringen würde. Als ſie begann, ſehr vorſichtig den Hügel hinab nach den weißen Zelten unten zu reiten, glaubte ſie, daß der Weg zur Stadt und zum Gefängnis führte. Im Lager ſelbſt liefen die Soldaten erregt aus ihren Zelten, und die Offi⸗ diere riefen nach Waffen und Pferden. Die Nachricht von dem Tode des Grafen Montalvan war eben erſt an dieſen weit vor⸗ 5 Autoriſierte 7 Es iſt Zeit für ſtreckt! Seine Feinde ktriumphierten, denn ſeine Stimme war in dem Rate der Stadt zum letztenmale gehört worden. Große Erregung hatte ſich aller bemächtigt, und man war über die Zukunft des Reiches in großer Sorge. Da wurde im Lagee die Geſtalt Eſthers ſichtbar. Die Soldaten ergriffen ſich gegenſeitig am Arm und riefen:„Blickt dorrhin!“ Neugierig dränaten ſich die Männer um die Reiſenden, und immer lauter und leuter pflanzte ſich von Truppe zu Truppe der Ruf: „Es iſt Inez von Cadi! Ein Wunder! Ein Wunder!“ Ein Prieſter fiel auf die Knie und berührre mit der Stirn den Erdboden. Die Zweifler hätten Luſt zu lachen, aber ſie hiel⸗ ten nichtsdeſtoweniger den Mund. Der Mohr blieb auf alle Fragen ſtumm. Sein Weg führte zum Zelte des Oberſten. Eſther verſtans ſelbſt nur undeutlich, welche Legende die Soldaten zur Erde bewegte oder warum ſie ſich bei ihrem Anblick bekreuzten. Von Minute zu Minute vermehrke ſich der Eindruck des Wun⸗ derbaren, und allmählich entſtand ein furchtbarer Lärm. Die Männer ſtreckten ihre Hände aus, um den Saum von Eſthers Kleid zu berühren; viele verſuchten, zum Kopfe des Pferdes ſich Hurchzuarbeiten und das Tier am Zügel zu ergreiſen, aper der Mohr ſtieß ſie zurück. Und als er endlich ſprach, hörten ſie ihm voll Verwunderung zu. „Ich bringe Euch die Gattin Eures Fürſten Sie antworteten:„Vivat, Vivat!“ 5 Ihre ganze Erziehung machte ſie jedem Aberglauben zugäng⸗ lich. Die Unwiſſenderen warfen ſich vor dem, was ſie für ein Wunder hielten, zu Boden, die Klügeren hörten den Namen und glaubten es ſei ein beſonderes Vorzeichen. Tauſend erregter Männer ſammelten ſich um das Pferd, als der Mohr Zutritt zum Zelte des Oberſten forderte, und wie Triumphgeſchrei pflanzte ſich das Wort von Ohr zu Ohr:„Inez von Cadi iſt von den Bergen zu uns herunter gekommen!“ „Ich muß den Oberſten ſprechen,“ erklärte der Mohr mit der 1 geſchobenen Poſten gelangt und erſchien den Leuten wie die Drobung einer neuen Heimſuchung, welcher die Nation ent⸗ Der Autokrat war tot, Rache hatte ihn niederge⸗ gegenging. Man rief den Oberſten heraus, und Eſther ſah erſtaunt auf, als ſie ſeine Stimme hörte Varez, der ſchweigſame, herriſche, ſtand vor ihr. Er trug ein Papier in der Hand, ſein Haupt war unbedeckt. Die Nachricht von kaviers Tode patte ihn eben erreicht Er war im Ungewiſſen, was er tun ſollte. Er ſchwankte bald hierhin, bald dorthin; er wußte, daß die Nacht alles geEndert hatte und daß wahrſcheinlich der Fürſt jetzt gerettet war. Als er die Geſtalt auf dem Pferde bemerkte und das blaue Kleid und die goldenen Sterne ſah, da trieb der Glaube ſeiner Jugend das Blut ihm in die Wangen, und nervös fuhr die Hand au den Griff ſeines Säbels. Einen Moment lang konnt er das Rätſel nicht löſen. 0 „Sprich,“ rief er zu dem Mohren gewandt Frau hier?“ Tauſende von Stimmen antworteten ihm: „Vibat Inez!“ Er blickte um ſich herum knieenden Fanatiker und auf und jetzt verſtand er. „Madame,“ ſagte er mit leiſer von mir?“ Eſther ſchob die Kappe zurück und betrachtete ihn mit bren⸗ nenden Augen:„Meines Gatten Leben!“„„ Er ſenkte die Lider und ſtand unentſchloſſen da. Seine Sol⸗ daten hatten das Wort gehört und wiederholten es Mann Mann. 25 „Sie iſt des Fürſten Frau! Ein gehört? Sie fordert ſein Leben!“ Und wieder riefen ſie laut:„Gn hinunter!“ Das ſtrenge Geſicht des Offiziers blickte et als Varez ſich wieder an Eſther wandet „Madame,“ ſagte er,„wie ſoll ich dieſen Leuten antworten „„was ſoll die auf die erregten Geſichter, auf di des alten Prieſters erhobenem A Slimme,„was ſordern Sie Zeichen Dreundel Habt ade! Gnade! Jüt was fre Beſtimmtheit eines Mannes, der einen Befehl auszuführen hat, „Teilt ihm mit, daß ich hier bin.“ „Als treuer Freund eines Mannes; der für dienſte erkenntlich iſt!“„„„% * 2. Seite.„„„ General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) Mannheim, 11. September⸗ der Kündigung und Gehaltszahlung denjenigen der Handlungs⸗ gehilfen möglichſt ähnlich geſtaltet werden. —(Die National⸗Zeitung) „Deutſchen Tagesztg.“ leſen wir: wir aus ſicherer Neueſten Nachr hat der„Deutf geliefert.“ —(De In der ſoll, wie „Bepliner Quelle“ ſchreiht: zeitung 1 in in Nürn⸗ 4 zialdemokratiſche Ver 1g) erklärte ſich gegen die Annahme der Beſchlüſſe des inter⸗ nationalen Stuttgarxter Kongxeſſes über Maifeſer durch den Eſſener Parteitag. Ueber die Koſtendeckung für die Opfer der Maifeier ſei keine allgemeine Vereinbarung borzufehen, ſondern eine jedesmalige Verſtändigung des Parteivorſtandes mit der Generalkommiſſion der Gewerkſchaften. Jedenfalls dürfe die Mai⸗ feier niemals durch die Regelung der Koſtenfrage irgendwie beein⸗ trächtigt werden. die ——— 2 8 Badiſche Politit. Das Logenei. Die Zentrumspreſſe entrüſtet ſich darüher, daß die Gei ſt⸗ lichen von nun ab nicht mehr geborene Mitglieder des Ge⸗ werbeſchulrats ſind. Sie ſucht jeden Akt der Geſezgebung, der ihr nicht paßt, auf katholikenfeindliche Strömungen zurückzu⸗ führen und erzeugt dadurch unter ihren Anhängern eine Abneigung gegen Nichtkatholiten, die recht ſchlecht zu der Vefriedigung paſſen, die ſie der letzten Kaiſerrede gegenüber bezüglich der Verſöhnung der Gegenſätze bekundet hat. Der„Badiſche Beobachter“ und mit ihm andere Blätter behaupten, daß bei der Neuordnung der Ver⸗ hältniſſe der Gewerbeſchulen die Freimaurer die ließung der Geiſtlichen veranlaßt hätten, wie überhaupt der Einfluß der Logenbrüder auf die Regierungsmaſchine exſichtlich wäre. Solche Behauptungen muß man natürlich gauch heſpeiſen, und der Beweis wird ſehr leicht dargus abgeleitet, daß aus der natjonalliberalen Geſinnung des Freiburger Handwerkskammerpräſidenten Bea ge⸗ ſchloſſen wird, daß dieſer der Loge angehöre oder ihr mindeſtens naheſtehe. Herr Bea blieh aber die Antwort nicht ſchuldig und wies nach, daß er niemals der Loge angehört habe. Nichtsdeſto⸗ weniger ſpricht der„Beobachter“ nach wie vor von dem Einfluß der Loge auf die badiſche Gewerbepolitik und führt zur Begründung an, Herr Bea ſtehe der Loge nahe, weil ein Freund von ihm Logen⸗ bruder ſei. Weiter wurde herausgebracht, daß der jüngſt verſtorbene Mannheimer Handwerkskammerpräſident Blechnermeiſter Leonhard der Loge„Oddfelloſo“ angehört habe und daß der Gewerbelehrer und Sekretär der Handſverkskammer Konſtanz, Müller, Mitglied der Loge„Konſtanzia zur Zuverſicht“ ſei. Dieſe beiden Tatſachen ge⸗ nügen dem„Beobachter“ ſchon als unumſtößlicher Beweis dafür, daß das badiſche Gewerbe⸗ und Handwerkerpeſen von der Loge be⸗ herrſcht werde. Wie ſteht es nun aber in Wirklichkeit? Bei der Neuordnung des Gewerbeſchulweſens mußte, wie man der„Straßb, Poſt“ aus Karlsruhe ſchreiht, die Regierung darauf Vedacht nehmen, daß alle die Perſonen in den örtl. Geperbeſchulrat berufen werden, die zur Förderung der gewerblichen Intereſſen berufen oder geeignet erſcheinen; in erſter Linje mußte natürlich auf das fachliche Element Rückſicht genommen werden und es wurde deshalb beſtimmt, daß neben den Gewerbeſchullehrern auch Vertreter der Arbeitgeber und Arbeitnehmer Mitglieder des Gewerbeſchulrats ſein müſſen. Daß gußer den Fachleuten im engeren Sinn dann der Bürgermeiſter als Vorſitzender und auch noch ein Gemeinderatsmitglied berufen werden follen, iſt ganz ſelbſtverſtändlich, da die Gemeinden für die Laſten der Gewerbeſchulen aufzukommen haben. Bisher war dann aller⸗ dings noch beſtimmt, daß je ein Geiſtlicher jeder Konfeſſion Sitz und Stimme im Gewerbeſchulrat habe. Da nun aber weder früher noch künftig in Gewerbeſchulen Religionsunterricht erteflt wird, ſo liegt ein ſachlicher Grund, in allen Gemeinden, in denen ſich Ge⸗ werbeſchulen befinden, die Geiſtlichen ohne weiteres zu Mltgliedern des Gewerbeſchulrats zu machen, nicht vor. Man wollte aber guch ſelbſtwerſtändlich den Geiſtlichen die Möglichkeit ihres Eintritts in den Geſverbeſchulrat geben und hat ihnen gegenüber den anderen Werufsklaſſen ſicherlich ein Vorrecht geſchaffen, indem man he⸗ ſtimmte, daß, wo der Wunſch oder das Bedürfnis darnach beſtehe, guch Geiſtliche in den betreffenden Gewerbeſchulrgt berufen werden können. Wer nicht um jeden Preis auf allen Gebieten der Geiſt⸗ lichkeit einen mitbeſtimmenden Einfluß verſchaffen will, der wird wohl gegen die erfolgte Neuregelung in Baden ſachliche Bedenken nicht geltend machen können. Die Einwände der Zentrumspreſſe können deshalb der Sache unmöglich förderlich ſein. Lörrach⸗Land, Zur Landtags⸗Erſgtzwahl in Lörrach⸗Land wird der„Frkf. Zig.“ aus Kreiſen der freiſinnigen Partei Badens geſchrieben: Am vorigen Sonntgg hat in Haltingen eine Verſammlung frei⸗ ſinniger Vertrauensmänner ſtattgefunden, in der gegen eine aberſalige Kandidatur des Herrn Obkircher entſchiedener Wider⸗ ſpruch erhoben wurde. Man begründete dieſe Haltung haupt⸗ ſächlich damit. daß ein am anderen Ende des Landes wohnender Begmter unmöglich mit dem Wahlkreis in der intimen Fühlung bleiben könne, die zur wirkſamen Vertretung der Bezirksintereſ⸗ ſen notwendig ſei, Endgültige Beſchlüſſe wurden jedoch nicht gefaßt; man ſetzte vielmehr eine fünfgliedrige Kommiſſion ein, gyelche die Vorbereitungen zur Wahl treffen und insbeſondere guch mit anderen Partejen und ihren lokalen Jührern in Ver⸗ handlungen treten ſoll. Damit ſollte keinesw das Tiſchtuch 3418 zwiſchen Freiſinnigen und Natfonalliberglen zerſchnitten ſein. Im 2 „Dann führen Sie ſte ſelhſt dorthin!“ befahl er, Ee wandte ſich zu den Truppen und wiederholte, was Eſther geſgat hatte. Hier jſt jemand, der Euch zu Eurem Fürſten führen will. Wie ſoll es ſein Leute? Wollt Ihr folgen?“ „Eis mächtiges Beifallsgeſchrei erhob ſich: „Vivat Inez!“ riefen ſie.„Wir folgen! Wir folgen!“ Die Truppe betrat die Stadt um acht Uhr. Gerüchte von bdem Wunder waren ihr vorangegangen und brachten ängſtliche Geſichter an die Fenſter. Die Türen der Kirche ſtanden offen, und die Prieſter erwarteten dort eine Beſtätigung des Wunders. Der Kampf der Partejen hörte in dem Moment auf, wo die Nachzicht von Kapiers Tode bekgunt wurde. (Fortſetzung ſolgt.) Buntes Feuilleton. — Mausfield Locken. Ein luftiges Abenteuer iſt einmal Richard Mansfield, Amerikas größtem Schauſpieler, deſſen Tod dieſer Tage gemeldet wurde, auf ſeinen Fahrten in„Wild⸗Weſt“ begegnet. Um ja auf der Reiſe gleich kenntlich zu ſein, hatten die amerikaniſchen Schauſpieler die Gewohnheit, die Hgare lang zu tragen: Mansfield beſonders hat immer ſeinem üppigen Lockenwuchs eine außerordentliche Wichtigkeit beigelegt, und um ihn ſtets recht zu pflegen, nahm er ſich auf ſeinen Tourgeen in der Regel ſeinen beſonderen Hagrkünſtler mit. Eines Tages, als er gerade in Aſpen guftreten wollte, wurde jedoch ſein Figgro krank, und er mußte die Kunſt des Barbiers zm Orte, der Sa⸗ Wöher hieß, in Anſpruch nehmen. Nach den trefflichen Ratſchlä⸗ gen Manusfields gelang es dem Haarſchneider, die Opergtion wuünderbar auszuführen, und der Schauſpieler, dadurch in gute Laune verſetzt, ſpielte an dieſem Abend glänzender denn je. Sein Gegonteil, man erwartete, daß dieſe Kommiſſion eventuell auch mit den Nationalliherglen eine Verſtändigung verſuchen würde. Das Letztere wird ſowohl von den Lörracher Führern der frei⸗ ſinnigen Volkspartei als auch von der freiſinnigen Parteileitung in Karlsrxuhe gewünſcht. Inzwiſchen hat denn auch eine Be⸗ ſprechung zwiſchen einem en und einem freiſin⸗ nigen Führer ſtattgefunden, über deren Ergebnis allerdings noch nichts geſagt werden kann. Sollte es ſchließlich doch zur Auf⸗ ſtellung einer freiſinnigen Kandidatur kommen, ſo iſt dafür zu⸗ nächſt eine im Wahlkreiſe wohnende Perſönlichkeit in Ausſicht genommen. nationalliberale * 1 2 1 Die Verträge zwiſchen Rußland und Japan. * Petersburg, 10. Sept.(Petersb. Telegr.⸗Ag.) Mor⸗ gen erfolgt hier die Veröffentlichung des am 28. Juli zwiſchen Rußland und Japan abgeſchloſſenen, am 9. September rati⸗ fizierten Fiſchereivertrages. Durch dieſe Konvention gewährt die ruſſiſche Regierung den japaniſchen Untertanen das Recht der Fiſcherei ſowie des Sammelns und der Bearbeitung der Meereserzeugniſſe, gusgenommen Robben und Seepttern, japaniſchen, ochotskiſchen und Behringsmeere mit Einſchluß der Flüſſe und Buchten, Der Fiſchfang und die Bearbeitung der Meereserzeugniſſe werden den japaniſchen Untertanen auf ſpeziell hierfür beſtimmten Landſtücken geſtattet. Dieſe Land⸗ ſtücke werden den japaniſchen und ruſſiſchen Unteranen ohne Unterſchied der Nationalitäf durch öffentliches Ausgebot ver⸗ pachtet. Die Japaner bedürfen einer beſonderen Erlaubnis für den Walfiſch⸗ und Stockfiſchfang. Die ruſſiſchen ſowie die jgpa⸗ niſchen Untertanen, welche Landſtücke gepachtet haben, ſind hin⸗ ſichtlich der Steuern und Gebühren gleichgeſtellt, Zur Ausfuhr beſtimmte Fiſche und Meereserzeugniſſe von den Küften und dem Amurgebiet werden rufſiſcherſeits nicht beſteuert. Die von japa⸗ niſchen Untertanen zum Fiſchfang und zur Bearbeitung der Fiſcheseiprodukte engagierten Perſonen unterliegen keiner Be⸗ ſchränkung aus nationalen Gründen. Die japaniſche Regierung verpflichtet ſich ihrerſefts, Fiſche und Meereserzeugniſſe von den Küſten und dem Amurgebiet mit keinem Einfuhrzoll zu belegen. Der Fiſchereivertrag wird nach Abſauf von je 12 Jahren nach Uebereinkunft beider Vertragsmächte erneuert bezfehungsweiſe mpdifiziert. * Petersburg, 10. Sept. (Petersb. Telegr.⸗Ag.) Der morgen zur Verbffentlichung gelangende ruſfiſch⸗japg⸗ niſche Handels⸗ und Seeſchiffahrtsdertrag ſteht in Uebereinſtimmung mit dem Artikel 12 des Portsmouther Vertrages und entſpricht den mit anderen Mächten abgeſchloſſe⸗ nen Meiſtbegünſtigungsverträgen. Dem Vertrag ſind beſondere Artikel und ein Protokoll beigefügt, die Vertragskraft haben. Durch dieſelben verpflichten ſich Rußland und Japan, gegen⸗ ſeitig keine Vergünſtigungen anzuerkennen, welche nicht zu den weſentlichen Rechten der meiſtbegünſtigten Nationen gehören. Die wichtigſten davon ſind, Rußland behält ſich das Recht vor, den Nachbarſtagten zur Erleichterung des Handels innerhalb eines Grenzſtreifens von fünf Werſt Vergünſtigungen zu ge⸗ währen. Für Japan dagegen bleibt die Beſtimmung bezüglich des jgpaniſchen Handels mit den benachbarten oſtaſiatiſchen Ländern öſtlich der Straße von Malakka in Kraft. Ein an⸗ gefügtes Protokoll betrifft die Handelsbeziehungen des Amur⸗ gehietes und des Küſtengebietes mit dem Japan zugefgllenen Kwantung⸗Teyriiorium, Der Handelsvertrag tritt zwei Mo⸗ nate nach dem Austauſch der Ratifikationen in Kraft. Jede der Vertragsmächte hat das Recht, nach dem 4.(bezw, 17.) Juli 1910 die andere von ihrer Abſicht in Kenntnis zu ſetzen, den Vertrag aufzugeben, der dann zwölf Mongte nach der Erklärung erliſcht,— Eine veröffentlichte vorläufige Konvention zwiſchen Rußland und Japan betrifft den Anſchluß der ruſſiſchen an die japaniſchen Bahnen iß der Mandſchurei auf der Station Kuant⸗ ſchanzal ſowie bie techniſeßen Bedingungen des Anſchluſſes und Dienſtes auf dieſen Bahnen. und Gewerbekammertag. (Telegraphiſcher Bericht.) sh. Straßburg, 10. Sept. Nach einer Vorverſammlung am geſtrigen Abend in der geſchäftliche Fragen erledigt wurden, wurde der 8. Deutſche Handwerks⸗ und Gewerbekammertag im Feſtſaale des Sänger⸗ hauſes eröffnet. Der Geſchäftsführer Dr. dann den Faſold⸗Hannover erſtattete Geſchäftsbexricht. Er wies darauf hin, daß der Kölner Beſchluß der Handwerks⸗ kammertagung, daß nur der das Recht haben ſolle Lehrlinge zu halten, der mit Recht den Meiſtertitel führe, im Geſetz über den ſogenannten kleinen Befähigungsnachweis berefts ſeinen Aus⸗ druck gefunden habe. Auch andere Anregungen der Tagung ſeien berückſichtigt worden. Die Frage der Heranziehung gewählter Arbeitervertreter zur Baukonolle, gegen die ſich die Nürn⸗ berger Tagung gusgeſprochen habe, habe eine rege Diskuſſion hervorgerufen. Ebenſo ſei die Frage der Heranziehung der Groß⸗ betriebe zu den Koſten der Lehrlingsbildung eingehend behandelt worden, Mit Eingaben und Anregungen wurde an den Reichs⸗ tag herangetreten. Viele ſeien allerdings durch die Auflöſung im vorigen Herbſt unter den Tiſch gefallen und müßten ernenert werden. Eingehend habe ſich der Ausſchuß mit der Frage einer Vereinfachung Unſerer Arbeiterverſicherungsgeſetze befaßt. Auch ah der aktuellen Frage der Errichtung von Arbeitskammern ſei er nicht vorbeigegangen. Um die Schädigung zu beweiſen, die das Handwerk durch die Konſumpereine erleidet, iſt eine Umfrage veranlaßt worden. Auf Anregung verſchiedener Handelskammern ſchlaß ſich der Ausſchuß dem Wuncche auf Einführung einer 3 Pfg.⸗Poſtkarkte an, ebenſo ſprach er ſich dafür aus, daß die Bureaubeamten der Handwerkskammern in die Krankenverſiche⸗ rung aufgenommen werden ſollen. Die Errichtung von Innungsſchiedsgerichten und Innungs⸗ krankenkaſſen ſei zu empfehlen. Es ſei bedauerlich, wenn die Be⸗ hörden der Errichtung dieſer Inſtitution Schwierigkeiten in den Weg legten. Ferner urde als notwendig erachtet, daß bei Kon⸗ kurſen von Handwerkern nur geſchäftsfundige Handwerker zu Konkursperwaltern ernannt werden ſollen. Erſtrebenswert ſei die Wiederherſtellung der ermäßigten Geſellſchaftsreiſen bei der Eiſenbahn, damjt den gewerblichen Korporationen die Inſpektions⸗ reiſen und Beſtchtigungen wieder ermöglicht werden. Auch Ta⸗ rifermäßigungen der Poſt, wie ſie die Berufsgenoſſenſchaften haben, ſeien wünſchenswert. 85 Der Tätigkeitsbericht wurde genehmigt. Im weiteren Verlauf der Verhandlungen wurde zunächſt über den Geſetzentwurf betr. Abänderung der Gewerbeordnung (ſogenannter kleiner Befählgungsnachweis) geſprochen. Nach mehr als zweiſtündiger Debatte wurde eine Reſolution der Wiesbadener Handwerkskammer mit nielerlei Zu⸗ ſätzen angenommen, wonach der deutſche Handwerks⸗ und Ge⸗ werbekammertag den Geſetzentwurf zwar dankbar begrüßt und ihm im allgemeinen zuſtimmt, wongch aber zugleich auch einige Abänderungen des Geſetzentwurfes gewünſcht werden. Die Be⸗ fugnis zur Anleitung von Lehrlingen ſoll nicht, wie der Ent⸗ wurf es vorſchreiht, nach Aphörung der Handwerkskammern erteilt werden, ſondern nur nach Zuſtimmung der Handwerks⸗ kammer. Vor Erlaß der Beſtimmungen, die auf Grund des § 129 erlaſſen werden, ſollen ſtets die Handwerkskammern gehört werden, Beſchwerden gegen die Nichtzulaſſung der Meiſter⸗ prüfung ſollen nur an den Vorſtand der Handwerkskammern gerichtet werden können. leder die Zulaffung zur Meiſter⸗ prüfung ſoll der Vorſitzende der Handwerkskammer entſcheiden und nicht der Vorſitzende der Prüfungskom miſſion. Hervorgehoben wurde, daß der kleine Befähigungs⸗ nachweis eine wertvolle Konzeſſion der Regierung an das deutſche Handwerk ſel. Die Regierung habe ſich in dem Ent⸗ wurf guf den Standpunkt geſtellt, der in dem Beſchluſſe des Handwerkskammertages in Köln ausgeſprochen war. Schon damals habe man eine Erweiterung des Rechtes des Meiſter⸗ titels gewünſcht. Der Entwurf der Regierung bringe eine olche Erweiterung der Rechte des Meiſtertitels. Das Handwerk 1 5 das nur freudig begrüßen, denn wenn der Meiſtertitel mit Vor⸗ rechten ausgeſtattet werde, ſo werde dadurch ideell und materiell das Handwerk gehoben. Vor allem aber werde ein leiſtungs⸗ fähiger Nachwuchs herangezogen, wenn man nur leiſtungs⸗ fähigen Meiſtern das Recht zugeſtehe, Lehrlinge zu halten. Eine längere Erörterung entſvann ſich über die Frage der Einführung der obligatsriſchen Geſellenprüfung. Von verſchiedenen Seiten wurde gefordert, daß dieſe obliga⸗ toriſche Geſellenprüfung geſetzlich feſtgelegt werde, Die Lehr⸗ linge ſollten verpflichtet ſein, ſich nach Ablauf der Lehrzeit einer Geſellenprüfung zu unterziehen, erſt dann ſollte das Lehrver⸗ hältnis als geſchloſſen betrachtet werden. Die Verſammlung ſprach ſich für die Einführung der obligatoriſchen Geſellenprüfung aus, Ferner wurde als notwendig erklärt, daß für die Ablegung der Geſellenprüfung der Prüfungsausſchuß zuſtändig ſein foll, in deſſen. Bezirk der Geſelle ſeinen ſtändigen Aufenthalt hat. Es wurde ferner die Forderung ausgeſprochen, daß die Ueber⸗ gangsfriſt von der Geſellenprüfung zur Meiſterpriifung von 5 N 5 Jahren guf 3 Jahre herabgeſetzt werden ſoll. Die Frage der Vergebung öffentlicher Lieferungen und Arbeiten an Handſperkerverejnigungen rief eine angeregte Diskuſſion hervor. Der Handperkertag nahm zu dieſer Frage folgende Reſolukjon an:„1. Die Armee⸗, Maxine- und Kolonialverwaltungen mögen, nachdem ſie einen Teil ihrer Arbeiten ſelhſt anfertigen und arich der Induſtrie einen weiteren Teil derſelben überweiſen, dem Handwerk in gleicher Weiſe entgegenkommen. 2. Die ſtagllichen, wie z, B. Poſt⸗ und Eiſenbahnverwaltung, ſollen dazu übergehen, ebenfalls ihre Arbeften dem Handwerk, ſowejt angängig, zur Ausfüh eung zu überweiſen. 3. Die Kommunalverwaltungen ſind anzuhalten, dem miniſterjellen Exlaß vom 23. Dozember 1905 Folge zu geben und die kommunalen Arbekten durch die einheimiſchen Handwerker und Gewerbetreibenden ausführen zu laſſen. Dadurch würde man den Handwerkern ein beſſeres Verdienſt zuführen, man würde ihre wirt⸗ ſchaftliche Stellung verbeſſern und ihre Steuerkraft erhalten.“ —B—— Erſcheinen guf der Bühne verafklaßte eine tolle Ovation, die ſich zu einem Wahnſinnsgusbruch zu ſteigern ſchien, als der Vorhang nach dem erſten Akt fiel. Mansfield trat entzückt vor die Rampe, um zu danken; der Beifall verdoppelte ſich, aber zu ſeinem lebhaf⸗ ten Erſtaunen glaubte er zu bemerfen, daß glle Blicke ſich zu einer Loge wandten, wo ein Herr, auf die Balluſtrade gelehnt, dem begeiſterten Publikum dankte, und in dem Beifallstöfen Unterſchied er einen Ruf:„Sawoyer! Sgwoyer!“ Er trat ſofort hinter die Kuliſſen zurück und eilte zum Direktor.„Aber, mein Herr, wer iſt denn dſeſer Sawopyer?“ Statt aller Antwort reichte jhm der Direktor das Programm. In der Mitte des⸗ ſelben wgren in kleinen Buchſtaben die Schauſpieler und die Verteilung der Rollen angegeben, und ringsumhex ſtand in rie⸗ ſigen Lettern zu leſen: Mr. Sawoyer nimmt ſich die Freiheit, die Aufmerkſgamkeit des Publikums guf die wunderbare Haar⸗ tracht Mr. Mansfields zu lenken, die ſpeziell für dieſe Vorſtellung in den Haarſchneide⸗Salons von Sawoper geſchnitten und friſiert iſt!— Zur Begchtung für die Kahlköpfe! Brauchen Sie das Haarwaſſer Sawoher und Sie werden ebenſo lange und ebenſo ſchöne Hagre haben wie Mr. Mansfield! Die Mansfield⸗Friſur, letzte Neuhejt der Saſſon, koſtet nur 35 Cents in den Haar⸗ ſchneide⸗Salans von Sawoper!“ Wütend ſtürzte Mansfield in ſeine Loge, erariff eine Scheere und ſchnitt ſich die Hgare bis zur Wurzel ah. Das große Exeignis, in alle Winkel in den Vereinig⸗ ten Siggten kelegraphiert, plef eine neue Mode herpor: um dem berühmten Schauſpieler eine Aufmerkſamkeit zu erweſſen, über⸗ lieferten die jungen Schauſpieſer ihre Köpfe der Scheermaſchine. — König Eduards Geheimnis, Edugrd VII. bewahrt über ſein Priogſpermögen, ſo ſchreibt der Exi de Paris, ſtrengſtes Stillſchweigen. Zwar haben eißige Zeitungen berſucht, es abzu⸗ ſchätzen, aber in Wahrheit weiß niemand etwas davon. Man hat von Beſitzungen des Königs in Weſt⸗End Londons und auch von zahlreichen Aktien amerikaniſcher Eiſenbahnen geſprochen. In Wahrheit jedoch legt der König ſeine Fonds nach reiflichſter Ueberlegung an und in vielen Föällen werden dieſe Geſchäfte nicht auf ſeinen eigenen Namen gusgeführt, ſondern durch die Ber⸗ miftelung erpropter Pertrauensmänner, die nach den Aufträgen und Befehlen des Herrſchers, die nach ſeiner Mejnung günſtig⸗ ſten Operationen vornehmen müſſen. Wie viele andere Staagt oberhäupter, ſo hat auch Eduard VII. einen großen Teil ſeiner Effekten in den Stahlkammern der ſicherſten Banken liegen, wo ſie vor jeder Gefahr und jeder Indiskretion geſchützt ſind. Der König führt ſelbſt eine kleine Aufſtellung ſeines geſamten Ver⸗ mögens und hält ſie in ſeinem Schreibtiſch berſchloſſen, der nur durch einen kleinen goldenen Schlüſſel geöffnet werden kann. Dieſen Schlüffel trägt der Monarch an einer Kette von demſelben Metall immer bei ſich. Er allein kennt auch das Geheimnis des Schloſſes, und von dem Schlüſſel exiſtiert kein zweites Exemplar. Wenn der König in ſeinem Arbeitszimmer ſeine Geſchäfte er⸗ ledigt hat, ſo iſt jedermann ſtreng verboten, hier einzutretgn, wenn er es verläßt. Das Recht dazu hat nur ein beſonderer Sekretär, der gegenwärtig Lord Knollys iſt. Er vernichtet alle in den Papierkorb geworfenen Papiere, indem er ſie verbrennt, ſelbſt die Scheihunterlagen, die auf dem Tiſch zurückbleihen, ja ſogar die Kreußzbandſtreifen der Zeitungen, die ſeine Majeſtät erhält. Keiner der Sekretäre, die zu dem Arheitszimmer des Königs Zutritt haben, darf ein Tagebuch führen; ebenſo ſind den Hofdamen der Königin alle perſönlichen Aufzeichnungen ſtreng unterſagt, und ſie müſſen mit einem Eide bekräftigen, daß ſie ſich dieſem Verbot fügen wollen. Trotz aller dieſer Vorſichtsmaß⸗ regeln verſchwinden dennoch bisweilen Papiere, und dann iſt der arme Lord Knollys in geoßen Aengſten und faſt krank vor regung; denn der König hat vor Klatſcherejen den größſen Ab⸗ 4 ————— 71711..!.!. 8. Seite. Neu auf die Tagesordnung geſetzt wurde die Frage der Lehrlingshaltung durch Nichthandwerker bezw. durch unſelbſtändige Handwerker. Schon der oſtpreußi 9 Handwerkertag hatte ſich in Königsberg mit dieſer Frage beſch rt. Auch der deutſche Handwerkskammertag hielt die Frage für wichtig r 3 genug, hier erörtert zu werden. Er ſtellte ſich auf folgenden 5 Standpunkt: In Uebereinſtimmung mit dem Beſchluß der Konferenz 0 der oſtpreußiſchen Handwerkskammern vom 16. Januar 19086 iſt e auch der Deutſche Handwerks⸗ und Gewerbekammertag der Auf⸗ faſſung, daß ſolche Handwerker, welche lediglich für Zwecke des n Gutes tätig ſind, die Berechtigung zur Haltung von Lehrlingen und + zum Abſchluß von Lehrverträgen nicht gegeben werden darf. Der 'e Handwerkskammertag hält im Hinblick auf den Erlaß vom 15. Sep⸗ tember 1906 betr. die Haltung von Lehrlingen eine Aenderung der Gewerbeordnung für dahin notwendig, daß nur ſelbſtändige Ge⸗ werbetreibende zur Haltung von Lehrlingen und zum Abſchluß von 5 7 Lenhrverträgen berechtigt ſein ſollen.— Der Handwerkskammertag beauftragt den Geſchäftsführer, in dieſem Sinne bei den geſetzgeben⸗ n den Körperſchaften vorſtellig zu werden. — 1 2 — Zum Fall Hau. — oc, Karlsruhe, 10. Sept. Die„Augsburger Abendztg.“ ſchreibt: Seitdem Frl. Olga Molitor durch ihre von Rechtsanwalt von Pannwitz abgegebene Erklärung den Entſchluß kund getan 13 hat, ihre Verleumder ausſchließlich vor den Strafrichter zu ziehen, iſt es in der Hau⸗Preſſe merkwürdig ſtill geworden. Selbſt der bisher ſo redſelige Verteidiger Haus hüllt ſich in t Schweigen. Er hat auch die am Schluſſe der von Pannwitz⸗ f Schäferſchen Erklärung enthaltene, gar nicht mißzuverſtehende Herausforderung zur Erklärungsabgabe über ſeine etwaige Autorſchaft unerwidert gelaſſen. Dadurch verleugnet Herr Rechisanwalt Dr. Dietz ſtillſchweigend alle diejenigen Blätter, welche ſich bisher auf ihn als Informationsquelle bezogen haben und ſchüttelt ſie von ſeinen Rockſchößen ab. Es war ſohin alles, was bisher beſonders„Berliner Lokalanzeiger“ auf die An⸗ gabe des Herrn Dr. tz zurückgeführt wurde, einfach erfunden und der Name des Verteidigers zu unrecht zitiertl!! raſchender iſt die Haltung des Herrn Dr. Dietz gegenüber dem veröffentlichten Brief des Frl. Luiſe Molitor. Dr. Dietz erklärt hierauf nur, daß bei der heutigen Prozeßlage, die Feſtlegung all deſſen, was Frau Ling Hau ihm mitgeteilt habe, nur vor dem zuſtändigen Gericht erfolgen könne. Dieſe Erklärung iſt wohl das merkwürdigſte, was die Hauaffäre bisher gezeitigt hat. Zu⸗ erſt wochenlange Stimmungsmache der Haupreſſe unter Bezug⸗ nahme auf die angeblichen Informationen des Herrn Dr. Dietz, hierauf ſpaltenlange Erklärungen des letzteren ſelbſt und die— natürlich ohne ſeine Verantwortlichkeit erfolgte— Veröffent⸗ lichung der„moraliſchen Reviſionsbegründung“, deren Kernpunkt die angebliche Auffaſſung Lina Hau's über die Schuld ihres „„ Mannes war. Als dann durch den Brief des Fel. Luiſe Molitor die Unhaltbarkeit und Unrichtigkeit der Dietz'ſchen Darſtellung haarſcharf und unwiderlegbar durch noch exiſtierende Urkunden nachgewieſen iſt, zieht ſich Herr Dr. Dietz, der gerade jetzt Urſache hätte, zu reden wie noch nie, plötzlich auf den Standpunkt zurück, daß ein ſchwebendes Strafverfahren nicht durch Preßfehden aus⸗ zutragen ſei und daß er das, was er noch wiſßſe, nur dem zu⸗ ſtändigen Gerichte mitteilen werdell! Ja warum hat Herr Dr. Dietz dies nicht ſchon vor 6 Wochen getan, als es noch in ſeinen Händen ſtand, Deutſchland durch pflichtgemäße Zurückhaltung vor einem Skandal zu bewahren?— Wie wir hören, haben ſich bis jetzt die zuſtändigen Staatsanwaltſchaften allen Strafan⸗ trägen des Frl. Molitor gegenüber zur Erhebung der öffent⸗ lichen Anklagen bereit erklärt und ſchweben teilweiſe be⸗ reits umfangreiche Ermittelungsberfähren. oc. Karlsruhe, 10. Sept. In der ſoeben erſchienenen Nr. 36 der Zeitſchrift„Die Gegenwart“ tritt nun auch der be⸗ kannte Schriſtſteller Karl Bleibtren in einer größeren Dar⸗ ſtellung„Sherlock Holmes über den Fall Hau“ unter genauer Abwägung aller Verdachtsmomente auf das Entſchiedenſte dafür ein, daß, wie er ſchreibt,„nie und nimmer die Verdachtsmomente gegen Hau ausreichen, um ſeine Verurteilung zu begründen.“ ——5 Nus Stadt und Taud. „„ Maunheim, 11. September 5505 ums-AussrelIg neEIm 180 GRosse GRTENBAU 10 AussTeltune 8 In der Ausſtellung findet heute Abend zu Ehren des deutſchen Anwaltstages auf dem Friedrichsplatz große Feſt⸗ illumination ſtatt. Außerdem iſt darauf hinzuweiſen, daß heute billiger Tag iſt. *.„„„„„ Ees iſt zu berichten, daß die 155 Sonntag, 15. September, ur⸗ ſprünglich angeſetzte große Kachsl⸗Illumination nicht ſtattfindet, ſondern dafür im Vergnügungspark ein großes Feuerwerk abgebrannt wird, wenn die auf der überbauten Leuchtfontäne des Friedrichsplatzes vorgenommenen turneriſchen Aufführungen vor⸗ überſind. 4 198— 8 INTERNRTISRALE Rudsr-dnb S A*** 1 In der Auslage des Verkehrsvereins iſt eine vom Hofphotographen Hubert Lill angefertigte Momemt⸗ aufnahme des am Sonntag den 8. September ſtattgehabten Aufſtiegs des Ballons„Mannheim“ ausgeſtellt, worauf wir unſere Leſer unter Bezugnahme auf den am Dienstag mittag erſchienenen längeren Bericht über die Fahrt aufmerkſam machen möchten. **** 0 Viktoria regia Poſikarten. Viktoria regia, dieſe in unſeren Breiten ſeltene Pflanze, iſt nun glücklich auf der Anſichtspoſtkarte feſtgehalten, und zwar iſt es der Teil des Henkelgartens in der Ausſtellung, der die Pflanze birgt, der auf den Karten im Bilde in Form eines Idylls wiedergegeben worden iſt. Den Vertrieb der Karte hat die offizielle Verkaufsſtelle für Ausſtellungs⸗Poſtkarten die Buchhandlung von Jean Gremm, 8 2, 3, übernommen. 8*** Eine Jubiläums⸗Mappe iſt das Neueſte, was die Ausſtellung gebrecht hat. Die Mappe, die ſich in ſehr geſchmackvoller Form präſentiert, enthält 21 künſtleriſch ausgeführte Reproduktionen von Anſichten der ſchönſten Ausſtellungspartien auf feinem abgetöntem Karton und dazu noch ein Einführungsblatt, das in gedrängter Kürze alles Noch über⸗ konzertierte unter Herrn Jemnitz geſchickter Leitung. Wirtſchaftsbetrieb war guf beſonderen Wunſch des hieſigen An⸗ Die Bilder, die von der Vertriebsſtelle der offiziellen Poſtkarten, Jean Gremm, Mannheim, 8S 2, 3 in Verbindung mit den Vereinigten Kunſtdruckereien Metz u. Lautz G. m. b. H. in Darmſtadt hergeſtellt ſind, liegen in Großformat vor und ſind in Lichtdruckmanier gehalten. Sie eignen ſich ebenſowohl zum Einrahmen, wie ſie auch jedem Familientiſch, dem Tiſch des Arztes uſw. zur Zierde gereichen. Ganz beſonders paſſend aber iſt die Mappe zu Geſchenkzwecken. Trotz der Reichhaltigkeit und künſtleriſchen Ausſtattung der Bilder iſt der Preis der Mappe ein ſehr mäßiger, denn er beträgt nur 5 Mark. Einzelne der in 165 Mappe enthaltenen Kunſtblätter werden auch loſe abge⸗ geben. 158 Wieder beherbergen die Mauern der Jubiläumsſtadt illuſtre Gäſte in großer Zahl. Es ſind die Mitglieder einer der bedeutend⸗ ſten u. einflußreichſten deutſchen Standesorganiſationen, des deut⸗ ſchen Anſbaltsvereins, die ſich hier zu ihrer 18. Tagung zuſam⸗ mengefunden haben. Auf die Wichtigkeit und Tragweite der auf der Tagesordnung ſtehenden Gegenſtände iſt es wohl in erſter Linie zurückzuführen, daß der diesjährige Anwaltstag beſonders zahlreich beſucht iſt. 479 Namen, die Damen nicht miteingerechnet, weiſt die erſte Präſenzliſte auf. U. a. ſind an⸗ weſend die Herren Reichsgerichtsrat Dietz⸗Leipzig, der bekannte Verteidiger Haus,.⸗A. Dr. Dietz⸗Karlsruhe,.⸗ Anwalt Dr. Elſas⸗Stuttgart, Geh. Juſtizrat Erythropel⸗ Leipzig, Juſtizrat Dr. Fuchs⸗Berlin, Juſtizrat Gyſtling⸗ Königsberg, Geh. Juſtizrat Hunſer⸗Frankfurt,.⸗A. Dr. Holländer⸗Hamburg und Rechtsanwalt Dr. Wulff⸗ Hamburg. Neben ernſter Arbeit wird, wie es ſich gebührt, die Tagung auch Gelegenheit geben, im geſelligen Kreiſe vergnügte Stunden zu verleben. Aus dem reichhaltigen vielverheißenden Vergnügungsprogramm ſeien nur zwei Nummern herausegriffen: der Ausflug in die weingeſegnete Pfalz und die Exkurſion nach Heidelberg. Eröffnet wurde die Reihe der feſtlichen Veranſtal⸗ tungen durch einen bom hieſigen Anwaltsverein veranſtalteten Begrüßungsabend, der geſtern im Nibelungenſaal ſtattfand und die Gaſtfreundſchaft der Mannheimer wieder im glänzendſten Lichte zeigte. Es war eine glänzende Geſellſchaft, die ſich in dem feſtlich beleuchteten Rieſenſaale verſammelte. Die Toilettenpracht der Damen er⸗ höhte den feſtlichen Eindruck der Veranſtaltung. Die Tiſche, an denen man ſich niederließ, wieſen reizenden Blumenſchmuck auf. Da der innere Teil des Rieſenſaales die Feſtteilnehmer nicht zu faſſen vermochte, mußten auch die Seitengänge teilweiſe mit Beſchlag belegt werden. An der Ehrenausſchußtafel ſaßen außer dem Ortsausſchuß die Herren Oberamtmann Levin⸗ ger, die Bürgermeiſtern Martin, Ritter und v. Hol⸗ lander und Stadtrat Stockheim. Die hieſigen Gerichts⸗ behörden waren ziemlich in corpore vertreten. Herrn Fiskal⸗ anwalt Selb, dem Vorſitzenden des hieſigen Anwaltsvereins, lag die Aufgabe ob, die Gäſte zu begrüßen. Nicht jedes Ende des Jahrhundert, ſo führte der Redner aus, ſei zur Einladung einer ſo illuſtren Verſammlung angetan geweſen. An der Wende des erſten Jahrhunderts des Beſtehens lag Mannheim in Trüm⸗ mern und auch hundert Jahre ſpäter war es nicht viel beſſer. Als dann das dritte Jahrhundert einſetzte, war Mannheim zwar wieder„gleich und heiter gebaut“, aber es galt als eine langweilige Stadt. Die Häuſer waren nach einem Modell gebaut, hatten womöglich dieſelbe Farbe und der von der Feſtung übrig gebliebene Stadtgraben erzeugte Wechſelfieber und andere Krankheiten. So ſtand Mannheim im letzten Jahrhundert noch lange in ſchlechtem Ruf. Man habe ſich aber beſtrebt, aus Mannheim eine ſchöne, moderne Stadt zu machen und dies ſei auch gelungen. Die Mannheimer Anwaltſchaft freue ſich über den zahlreichen Beſuch der Tagung insbeſondere deshalb, weil man die Teilnehmer als Offizialverteidiger wieder in die Hei⸗ mat zurückſenden wolle. Jeder wäre dazu berufen, den Schild Mannheims, ſoweit er edch nicht blank ſei, vollends blank machen zu helfen. Ein freudig aufgenommenes Hoch auf die Ehrengäſte und Gäſte ſchloß die herzliche Anſprache. Herr Geh. Juſtizrat Erythropel⸗Leipzig dankte für die warmen Begrüßungsworte. Ein ganz beſonderer Anlaß habe diesmal den deutſchen Anwaltstag vereinigt. Gelte es doch den 300jährigen Geburtstag der Stadt Mannheim zu feiern. Cs ſei eigentlich von Kollege Selb nicht recht, daß er ein Bild von den früheren Zeiten Mannheims gemalt habe. Das jetzige Aus⸗ ſehen ſei maßgebend. Niemand ſollte verſäumen, ſich die Stadt einmal anzuſehen. Er werde ſich dann überzeugen können, welche Wohlhabenheit allgemein herrſche. Auf der anderen Seite ſeien koloſſale Verkehrs⸗Einrichtungen vorhanden und man brauche nur in den Hafen zu gehen, um ſich zu überzeugen, daß alles das Ergebnis fleißiger Bürgerarbeit und emſigen Strebens iſt. Der Redner feierte dann die Gaſtfreundſchoft und ſchloß mit einem Hoch auf den Mannheimer Anwaltsverein. Herr.⸗A. Dr. Roſenfeld lüftete im weiteren Verlaufe der Veranſtaltung den Schleier etwas von den vorgeſehenen Vergnügungen und bat dabei beſonders, ja den Ausflug in die Pfalz nicht zu unterlaſſen. Sein Hoch galt den auswärtigen Kollegen. Später wollte noch Herr.⸗A. Fritſchi⸗Freiburg in Verſen ein Loblied auf Mannheim vom Stapel laſſen. Die Wogen der allgemeinen Fröhlichkeit gingen aber bereits ſo hoch, daß er ſich kein Gehör zu verſchaffen vermochte. Einen durch⸗ ſchlagenden Erfolg erzielte„Schulze gegen Kulicke“, ein„heiteres Spiel mit vielen Akten und in einem Akt“ von Guſtav Mayer, bei dem in der Hauptſache hieſige Anwälte mitwirkten. Die ſehr geſchickt komponierte, mit viel Humor gewürzte Handlung ſpielt am 9. Sept. 1907 im Bureau des.⸗A. Dr. Müller, der ſich von den Akten„Schulze gegen Kulicke“ nicht zu trennen vermag. Auf die inſtändigen Bitten ſeiner reizenden kleinen Frau(Frl. Elſe Tuſchkau), die ſo gern zum Anwaltstag möchte, löſt ſich kein Geringerer als Domitius Ulpianus(dargeſtellt von einem Schüler des Herrn Hofſchauſpielers Tietſch) vom Bücherſchrank, auf dem ſeither ſeine Büſte geſtanden hatte, los. Den ſcharfſinnigen Argumenten des berühmten Juriſten kann der Pflichteifrige ſchließlich nicht widerſtehen. Dr. Müller(.⸗A. Guſtav Mayer) fährt zum Anwaltstag. Der reizende Ein⸗ akter, bei dem auch Geſangseinlagen nicht fehlten, wurde aus⸗ gezeichnet wiedergegeben und erntete ſtürmiſchen Beifall. Nicht weniger beifällig wurden einige von hieſigen Anwälten verfaßte allgemeine Lieder, die im Verlaufe des Abends geſungen wur⸗ den, aufgenommen. Die Kapelle der Metzer Der waltsvereins dem Reſtaurateur des„Friedrichsparkes“, Herrn Oefner, übertragen, der ſeine Aufgabe wieder glänzend löſte. Es wurde ein delikates Abendeſſen ſerviert, zu dem es vorzüg⸗ liche Reßteweine gab. Erſt nach Mitternach lichteten ſich die Reihen, ein Beweis dafür, daß es Allen ausgezeichnet gefallen hat. 21 N 4 * Verſetzt wurde Polizeikommiſſär Wilhelm Riedinger in Mannheim an Gr. Bezirksamt Freiburg und Polizeikommiſſär Karl Viſel in Karlsruhe an Gr. Bezirksamt Mannheem. * Der 1. Badiſche Schreinermeiſtertag wurde am Sonntag tiſchen Leben, eingeleitet von Dr. Unold Wiſſenswerte über die Ausſtellung, ihre Leitung uſw. mitteilt. Iin Freiburg abgehalten. Es waren ungefähr 200 Schreiner⸗ meiſter aus ganz Baden erſchienen. Zum Vorſitzenden wurde einſtimmig A. Buſſemer aus Heidelberg gewählt. Der Haupt⸗ vortrag betraf den„Wert der Fachorganiſation“. Nach Annahme der Statuten wurden die Wahlen vorgenommen, die folgendes Ergebnis hatten: A. Buſſemer⸗Heidelberg 1. Vorſitzender des Landesverbands, Auguſt Krone⸗Mannheim 2. Vorſitzender, E. Leger⸗Mannheim Kaſſier. Als nächſter Tagungsort wurde Karlsruhe beſtimmt. * Konzerte des Kaim⸗Orcheſters im Friedrichspark. Die Kou⸗ derte des Kaim⸗Orcheſters gehen nun ihrem Ende zu. Morgen Donnerstag iſt großer Wiener Abend, am darauffolgen⸗ den Freitag Wagner⸗ und Nobitäten⸗Abend und am Sonntage finden die Abſchiedskonzerte ſtatt. Bei dem am verfloſſenen Sonntag gegebenen Abendkonzerte waren die Darbietungen des Orcheſters wieder großartig zu nennen. Das Publikum, das zahlreich erſchienen war, ehrte den Dirigenten und die Künſtlerſchaar durch großen Beifall. Bei dem morgigen Konzerte werden die einſchmeichelnden Klänge der ſo beliebten Wiener Weiſen auellend und perlend erklingen aus der trefflichen Schar don 60 Künſtlern und ihrem genialen Dirigenten. Strauß, Ziehrer, Kom⸗ zak, Suppé, Wetaſcheck, Millöcker und auch Kaiſer ſind auf dem Programm vertreten. * Der elektriſche Straßenbahn⸗Weichenſtellapparat hat ſich bis jetzt ſehr gut bewährt, er funktioniert tadellos. In RKückſicht auf die gemachten guten Erfahrungen ſollen an den Hauptzweiglinien dieſe Apparate ebenfalls zur Aufſtellung gelangen, zunächſt an der Friedrichsbrücke. Die Inbetriebſetzung der Apparate geſchieht durch Stromzuführung von der Leitung aus, ſobald der Wagen eine ge⸗ wiſſe Stelle des Drahtes paſſiert und der Führer auf Stufe 1 geſtellt hat. * Ein großer Diebſtahls⸗Prozeß wird ſich demnächſt vor der Strafkammer hier abſpielen. Es handelt ſich um ganz bedeutende Diebſtähle von Fleiſchwaren im Schlachthofe; es verſchwanden u. a. ſogar ganze Tiere und Viertel von Großvieh. Unter den Ange⸗ klagten befindet ſich auch ein Metzgermeiſter. Eine große Anzahl Zeugen wird zu der Verhandlung erſcheinen. Meſſerſtecherei. Auf Wunſch tragen wir ergänzend nach, daß ſich die Meſſerſtecherei am Sonntag abend, bei der der in dem Keſſelreinigungsgeſchäft von Huſchenadel auf dem Lindenhof be⸗ ſchäftigte Bierbrauer Friedrich Adelkofer lebensgefährlich verletzt wurde, in einer hieſigen Wirtſchaft abſpielte. * Mutmaßliches Wetter am 12. und 18. Sept. Für Donners⸗ tag und Freitag iſt bei vorherrſchend norböſtlichen. aber ſchwachen Winden, was die Nebelbildung einigermaßen begünſtigt, faſt aus⸗ nahmslos trockenes und auch mehrfach heiteres Wetter mit fort⸗ geſetzt ſehr warmer Temperatur in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 11. September. Unfall. Der verh. Zimmermann Jean Haas aus Viern⸗ heim glitt geſtern nachmittag beim Aufziehen von Sparren auf dem Dachſtock des neuen Landesgefängniſſes aus und fiel etwa 4 Meter tief herab, wobei er ſich eine ſchwere Kopfverletzung zuzog. Gs mußte mittelſt Sanitätswagens nach dem Allg. Krankenhaus ver⸗ bracht werden. Vor dem Hauptpoſtamt O 2 wurde geſtern nachmittag 6 Uhr von unbekanntem Täter ein Sunerberad mit der Fabrik⸗ Nummer 11068, aufwärtsgebogener Lenkſtange, Freilauf und Rücktrittsbremſe und Patentſattel entwendet. Geſuchter Zeuge. In der Nacht vom 25./26. Juli d. J. gegen 12 Uhr wurde der Heizer Georg Schöne in der Dalberg⸗ ſtraßſe vor dem Hauſe Nr. 7 von etwa—8 Burſchen miß⸗ bandelt und ausgeraubt. Ein Mann im Alter von 80 5is 35 Jahren ſoll den Burſchen hierwegen Vorhalt ge⸗ macht haben. Dieſer Mann wird erſucht, ſich auf dem Geſchäfts⸗ gimmer der Kriminalpolizei(Schloß linker Flügel) zu melden. Verhaftet wurden 10 Perſonen, darunter eine Althänd⸗ lerin von hier wegen Hehlerei, ſowie ein Schmiedgeſelle von Bell⸗ heim wegen eines in einer hieſigen Herberge verübten Diebſtahls. Sport. * Hundeſchau. Die Ortsgruppe Weinheim des Vereins für deutſche Schäferhunde(S..), Sitz München, veranſtaltet am Sonntag, den 15. September, im großen Garten des„Badiſchen Hofes“ eine große Schau für Hunde aller Raſſen. Für beſte Unter⸗ kunft der Ausſteller und Beſucher als auch der Hunde iſt geſorgt. Baden, 11. Sept. Die bom Fußballverein Baden⸗Baden am 22. ds. Mts. veranſtalteten Internationalen Olh m⸗ piſchen Spiele verſprechen einen großartigen Verlauf zu nehmen, zumal das vorbereitende Komitee alles ins Werk ſetzt, um das Meeting in jeder Weiſe intereſſant zu geſtalten. Wertvolle Ehrenpreiſe ſind ſchon geſtiftet, weitere ſind bereits zugeſichert. Die Prinzeſſin Wilhelm von Baden hat dem Verein einen pracht⸗ vollen goldenen Becher überweiſen laſſen. Außerdem haben der Protektor des Vereins, Freiherr K. v. Venningen, verſchiedene andere Perſönlichkeiten, die Stadtgemeinde und das Kurkomitee in dankenswerter Weiſe koſtbare Ehrenpreiſe geſtiftet. Der von der Stadtgemeinde geſtiftete Preis wird als Ehrenwanderpreis im 400 m Stafettenlauf ausgefochten werden, gleichzeitig erhält der Sieger dieſer Konkurrenz den Wanderpreis der Stadt ee der in dieſem Jahre daſelbſt nicht zum Austrag gebracht werde⸗ konnte. 2 5 5 Theater, Runſt ung Wiſſenſchat. — Johannes Trojan und der Frankeuwein. Zum kürzlichen 70. Geburtstag des weinfrohen Dichters war auch aus Franken ein poetiſcher Glückwunſch eingetroffen, den ein Korb Bocksbeutel von den Vereinigten Weingütern in Würzburg begleitete. Johan⸗ nes Trojan ſtattete nunmehr den Dank in ſeiner liebenswürdigen Weiſe durch folgende humorpolle Verſe ab: Dank Euch, Ihr Herrn, die Ihr erkanntet, 5 Was ich gewünſcht mir, und mir ſandtet, 555 Was meinem Keller noch gefehlt, Ein Säftlein, das fürs höh're Alter Vor allem gilt als Jungerhalter: Bocksbeutel ward von Euch gewählt. Wenn jetzt mir irgendwas begegnet: Ein Tag mal gänzlich mir verregnet, Mich Mißmut anfällt oder Schmerz, Dann hab ich einen Trank im Keller, * Der raſch den trüben Tag macht heller Und ſtärkend wirkt aufs alte Herz. Die erſte Flaſche hab' ich heute 5 Geöffnet. O wie ſeyr erfreute Und labte mich das edle Naß! Froh ſend' ich nach dem ſchönen Franken Dies Blatt, Euch werten Herrn zu danken, 2 Und leer! auf Euer Wohl ein Glas!! Berlin, den 6. Sept. 1907. Johannes T Der Deutſche Moniſtenbund hält, wie man aus Jen am 13. September eine Ausſchußſitzung ab, zu der auch die Ortsgruppen Delegierte entſenden werden. Hauptpunkte ordnung ſind: Rechenſchaftsbericht der leitenden Stelle ſprechung über Aufgabe und Bedeutung des M. ünchen der Ortsgruppe Nürnberg verlangt die baldige Voran Kongreſſes. Ein anderer A inſ⸗ 4. Seite. Heneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 11. September Kommiſſion zur Bearbeitung der Frage der Einführung eines bio⸗ logiſchen Unterrichts auf den Klaſſen der höheren Lehranſtalten. In Verbindung mit der Ausſchußſitzung vergnſtaltet die O Jena eine öffentliche Verſammlung, in der Dr. Siebert München) über die ſeruelle Frage in der Erzjehung ſprechen Der erſte deutſche Hachſchullehrertag in Salzburg faßte fol⸗ gende Reſolution:„Eine der wichtigſten Grundlagen für das Gedeihen der Hochſchule iſt die Sicherung eines tüchtigen und berufsfreudigen Nachwuchſes für das akademiſche Lehramt. — dieſem Zwecke hält die erſte Tagung der Hochſchullehrer fol⸗ gendes für erforderlich: 1. Die Zulaffung zum akademiſchen Lehrberufe muß der Autonomie der Hochſchulen erhalten bleiben. 2 Die Profeſſorenkollegien ſollen bei Zulaſfung der Privät⸗ dozentur die höchſten Anforderungen an die wiſſenſchaftlichen Leiſtungen der Bewerber ſtellen, aber jeder wiffenſchaftlichen Richtung gleichmäßig den Zugang an den Hochſchulen offen leſſen. Auszuſchließen ſind Perſonen, die nach ihrer Lebens⸗ führung oder Lehensſtellung ungeeignet für den Lehrberuf und die ungbhängige Forſchung erſcheinen. 3. Den außerordentlichen Profeſſoren und Privafdozenten iſt die ihnen als Mitglieder von Hochſchulen gebührende Stellung ohne Engherzigkeſt und ſeweit als möglich zu ſichern. Insbeſondere iſt überall eine Ein⸗ richtung dahin zu treffen, daß ſie bei den allgemeinen An⸗ gelegenheiten des Lehrherufs in den Körperſchaften der Hochſchule auf geordnetem Wege zu Gehhr kommen. 4. Es iſt darauf Bedacht zu nehmen, daß Privatdozenten und unbeſoldete Extra⸗ ordingrien, deren Tüchtigkeit bewährt iſt, beſoldete Extraordi⸗ ngrigte erhalten. Ein Akt der Pietät. Das an den„unteren“ Garten Goethes unmittelbar angrenzende Henckel⸗ Donners⸗ marckſche Grundſtück„am Horn“, das ſich oberhalb der Ilm⸗ wieſe gen Süden nach Oberweimar hjnzieht, iſt dom Groß herzog angekauft worden Damit iſt für immer die Gefahr beſeitigt, daß das Bild der jedem Verehrer Gpethes und Freunde Weimars heiligen Stätte verändert und entſtellt wird. Behrings Prüparat gegen tuberkuloſe Augenerkrankung. In der Berliner Univerſitätsaugenklinik hat im Auftrage des Geheimen Rats v. Michel der Aſſiſtent Stahsarzt Dr. R. Collin Verſuche mit den Behringſchen Tulaſepräparaten angeſtellt, Seine Erfahrungen teilte er jüngſt auf dem Heidelberger Ophthalmologenkongreſſe mit, Die Verſuche erſtreckten ſich bisher auf ein Krankenmgterial von 25 Fällen von Augentuberkuloſe. Die Behandlungszeit dauerte vom 1. Dezember v. J. bis Ende Mai 1907. Von den 28 Pgtienten wurden zwölf mit Tulaſelaktin, dreizehn mit Antitulaſe und ſechs mit beiden Präparaten mittels kombinierter Methode hehandelt. Beide Mitfel wurden ausſchließlich ſubkutan gegeben. Bei den rund 280 Injektionen kam es nur einmal, aus einem zuflillgen Grunde, zu einer Abſzeßbildung an der Einſpritzungsſtelle. Hier ſei gus den Mitteilungen nur das vorläufige Geſamtergebnis berzeichnet. Man geivann den Eindruck, als ob diejenigen Fälle, die auf die Tulaſe⸗ behandlung in ſpezifſſcher Weiſe reggierten, in kürzerer Zeit zur Abheilung gelangten als ſonſt. Dies gilt ganz beſonders von den friſchen ſchweren tuberkulöſen Erkrankungsformen, die mit Anti⸗ tülaſe behandelt wurden, und die in berhältnismäßig kurzer Zeit mit brauchbarem Sehbermögen ausheilten. Keinerlei Einwirkung ergab ſich bei Bindehauttuberkuloſe. Günſtige Ergebniſſe wurden bei einigen Fällen von chroniſch verlaufender, auf Grund allgemeiner konſtitutioneller Tuhberkuloſe entſtandener Augentuberkuloſe mit der kombinierten Anwendungsſveſſe beider Tulaſepräparate erzielt, Es ſoll daher in Zukunft dieſe kombinierte Methode ſtets angeſpandt werden. Man geht jetzt in der Weiſe bor, daß zunächſt verſucht wird, den Erkrankungsherd lokal durch eine einmalige Behandlung mit Antitulaſe ſpezifiſch zu beeinfluſſen; iſt dies gelungen, ſo erfolgt ſpäter nach endgültiger Abheilung des tuberkulöfen Prozeſſes am Alge die übliche Dekadenbehandlung mit Tulgſelaktin. Die bis⸗ herigen kliniſchen Verſuche ermöglichen zwar noch kein aoſchließendes Urteil über den Heilwert, ergeben ahey doch immerhin, daß die Tulaſepräparate in geeigneten Fällen eine ſpezifiſche Wirkung auf den tuberkulöſen Prozeß am Auge ausüben, und daß ſich dieſe Ein⸗ wirkung ohne nachhaltige Schädigung Geſamtorganismus wie des erkrankten Auges vollzieht. Damit ſei z llos ſchon eine wert⸗ Solle Grundlage goſchaffen, auf der ſich weiter therapeutiſch ar⸗ beiten laſſe. Von Tag zu Tag. — Leichenfund. In Hemmerde bei Unng wurde die Leiche eines Eiſenbahnarbeiters gefunden. Sie wurde gericht⸗ lich beſchlagnahmt und ihre Obduktjon angeordnet, da ein Ver⸗ brechen vorliegt. — Im Alkoholrauſch ſtürzte, wie aus Gelſenkirchen gemeldet wird der Sattler Tripp über das Treppengeländer und war auf der Stelle tot. — Unglaubliche Vorgänge im Kölner Ge⸗ fängniſſe brachte eine Gerichtsberhandlung zutage, in der zwölf Perſonen wegen Beſtechung angeklagt waren. Die Aufſeher wetteiferten um die Gunſt der beſſergeſtellten Ge⸗ fangenen. Sie vermittelten Geſchenke der Angehörigen, die ſie durchweg für ſich behielten. Gin Zeuge, der Monate lang im Gefängnis verwellt hat, bekundete, er habe nachts in Uni⸗ form Dienſt verrichtet, während die Aufſeher in ſeiner Zelle ſchliefen. Die Aufſeher duzten ſich mit den Gefangenen und nahmen mit ihnen au Gelagen teil. Alle Angeklagten wur⸗ den freigeſprochen, weil erwieſen wurde, daß die Auffeher die Gefangenen verführt hatten. Lette Hachrichten und Telegramme. * München, 10, Sept. Der Miniſterrat beſchloß, daß dem ſozialdemokratiſchen Landtagsabge⸗ ordneten Roßhaupter, der als Arbeiter in der Münchener Zentralwerkſtätte beſchäftigt iſt, auf die Dauer der Landtagsſeſſion unter Weiterzahlung des Lohnes Urlaub zu gewähren ſei. München, 10. Sept. Der Internationale Friedenskongreß hielt heute Nachmittag ſeine erſte Ple⸗ narſitzung ab, in der fünf Referenten üher die Verhandlungen der zweiten Hagger Konferenz berichteten. Alle Referemten ſtimmten darin überein, daß die zweite Hagger Konferenz durch⸗ aus nicht ceſultgtlos ſel, daß die Feſtſtellungen der Koffferenz über die Kriegsführung und die Rechte der Neutralen ſowie über das Schiedsgericht uſw. als poſitive Reſultate zu begrüßen ſeien, daß aber allerdings noch nicht die letzten Ziele der Friedens⸗ freunde damit erfüllt ſeien. Morgen findet eine Diskuſſion über dieſe Referate und die Beſchlußfaſſung über eine Reſolution und über einen an die Hgager Konferenz abzuſendenden Brief ſtatt. Au den Präſtdenten Rooſevelt wurde ein Danktelegramm für ſeine Initſatjve zur Einberufung der zweiten Haager Konferenz geſandt. Vom Prinzregenten Luitpold ging ein Dankielegramm auf das geſtrige Huldigungstelegramm ein. Berlin, 10. Sept. Zur Beſichtigung deuktſcher Tuberkuloſe⸗einrichtungen trifft am 28. September eine Abordnung des Pariſer Gemeinderats in Berlin ein, deren Führung auf Wunſch der Delegierten Dr. A. Kayſerling über⸗ nommen hat. In Ausſicht genommen iſt der Beſuch einer Wald⸗ ſchule, von Erholungsſtaätten, Fürſorgeſtellen, ſowie der Heil⸗ ſtätten Beelitz. Belzig, Malchow und Grabowſce. Breslau, 10, Sept, Si liſtiſchen frejen der ſozig⸗ Jngendorganiſation in Breslau beſchlagnahm te die Polizei alle ihr erreichbaren Lieder⸗ bücher für die arbeitende Jugend, deren Herausgeber Peter⸗ Berlin wegen Aufreizung zu m Klaſſenhaß angeklagt wird, begangen mittels des Liedes„die Arkeitsmänner“ von Johann Moſt. Zur Arbeiterbewegung. * Antwerpen, 10. Sept. Zur Beilegung des Aus⸗ ſtandes wurde vom Vermittelungsamt ein Vergleichs⸗ vonſchlag gemacht, der auf folgenden Grundlagen beruht: Erſtens der Lohn wird um 50 Centimes erhöht; zweitens die Ar⸗ beiter verpflichten ſich, vor Ablauf eines Jahres nicht mehr von Lohnerhöhung zu ſhrechen, drittens für die Ueherſtunden keinen Lohnzuſchlag von 50 Prozent zu verlangen. Die Arbeiter ſcheinen geneigt, guf den Vorſchlag einzugehen. * Braunſchweig 10. Sept. Die Bguchilfßau⸗ beiter traten heute ſämtlich in den A usSſtland. Infolge deſſen liegen alle Bauten ſtill. Wiederverheiratung der Grüfin London, 10. Sept. Nachfragen in den Bureaus für Trguungslizenzen haben inbezug auf eine Trguung der Gräfin Montignoſo nichts ergehen. Jedenfalls iſt eine ſofortige Heirat ausgeſchloſſen, da geſetzlich ein vorheriger Aufenthalt von 14 Tagen im Lande erforderlich iſt. Montignoſos? Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) JBerlin, 11. Sept. Die Novelle zum Börſen⸗ geſetz hat nunmehr die Vorſtadien der Bergtung durch⸗ laufen und dürfte ſchon in der nächſten Zeit dem Bundesrat zugehen. Es verlautet, daß die Novelle in manchen Punkten, den ſehr engen Rahmen üherſchreiten werde, der in den beiden früheren vom vorigen Reichstag unerledigt gelaſſenen Por⸗ lagen gezogen worden war, ohne daß freilich alle Wünſche der Börſenkreiſe auf Berückſichtigung rechnen dürfen. JBerlin, 11. Sept. Ueber die Mo rdaffäre Gold wird mitgeteilt, daß Frau Gold in der Haft ſeit 48 Stunden jede Nahrungsaufnahme verweigert. Sie will ſich auf dieſe Weiſe der ſogenannten Rekognition des Ver⸗ brechens entziehen. JBerlin, 11. Sept. Die Ausgleichsverhand⸗ lungen zwiſchen Oeſterrei ch und Ungarn werden morgen wieder gufgenommen werden, doch ſcheint das Schei⸗ tern der Verhandlungen, ſpie aus Budapeſt gemeldet wird, ziemlich ſicher zu ſein. Nationgllibevale Jugend und Parteileitung. Berlin, 11. Sept. Die Nationalliberale Korr.“ ſchreibt: Der Reichsverband der national⸗ liberalen Jugendpvereine hat auf ſeinem 9. Ver⸗ tretertag in Kaiſerslautern am 7. Sept. den Beſchluß gefaßt, die fungliherglenvereine Ba herns und Ba⸗ dens, auch wenn ſie eine A[tersgronze für ihre Mit⸗ glieder nicht feftſetzen, in den Reichsverband aufzu⸗ nehmen. Dieſer Boſchluß verändert bie Gru ndlage auf welcher die ſtatutenmäßige Sonder ſtellung des Reichsverbandes zUur natjonallibera⸗ len Geſamtpartet beruht, in ti efgehendſter Weiſe. Es iſt deshalb mit Sicherheit anzunehmen, daß die geordneten Inſtangen ber Partei bei nächſter Gelegenheit dazu Stellung nehmeon werden. Deutſchland und der Marokkohandel. Berlin, 11. Sept. Aus Paris wird gemeldet: Die deutſche Note wird nicht zur Veröffentlichung ge⸗ langen. Der regierungsfreundliche„Temps“ findet die deutſche Kritik, daß die Fehler von Eaſablanea zu vermeiden geweſen ſeien, durchaus berechtigt und erkennt ebenfalls die Richtigkejt der deutſchen Anſchguung an, daß fllr größere Truppenſendungen der tatſächliche Bedarf allein entſcholdend ſein ſoll. Eine FJortdauer der franzöſiſch⸗deutſchen Ueberein⸗ ſtimmung in der Hauptſache ſei mit Sicherheit zu erwarten. Aus dem Grossherzogium. * Karlsruhe, 6. Sept. Böſe Zeichen machen ſich in unſerer Reſidenzſtadt bemerklich. Durch die immer noch ſchwierige Lage des Bauhandwerks und die zahlreichen Zwangsverſtejgerungen konnte in letzter Zeit viel⸗ fach die Wahrnehmung gemacht werden, daß Häuſer und Grundſtücke weit unter dem Anſchlagswerte verkauft wurden. Daß aber ein Objekt um beinahe die Hälfte des Anſchlags⸗ wertes zugeſchlagen wird, das dürfte nicht oft der Fall ſein. Bei der vor kurzem erfolgten Zwangsverſteigerung des Fabrik⸗ gehäudes der Karlsruher Wagenfabrik vorm. H. Brand u. Co. wurde das auf 224000 M. bewertete Anweſen ſamt den darin befindlichen Maſchinen um den Preis von rund 150000 M. der Firma Gebr. Henſel zugeſchlagen. o. Baden⸗Baden, 6. Sept. Die Fremden⸗ frequenz ds. Is. hat vorgeſtern, einen Tag ſpäter, als im Vorjahre, die Ziffer 60000 überſchritten. Die Fremdenliſte verzeichnete am 4. ds. Mts. insgeſamt 60 564 Fremde gegen 60 794 am gleichen Tage des vergangenen Jahres. oce. Badenwejler, 6. Sept. Der Fremden ver⸗ kehr ſteht zur Zeit in voller Blüte. Die Beſuchsziffer be⸗ trägt 5423 Kurgäſte. Unter ihnen befindet ſich auch der großherzogl. badiſche Geſandte am bayeriſchen Hof, Freiherr v. Bodman, der im Hotel„Römerbad“ Wohnung genom⸗ men hat. Geſchäftliches. Die Eröffnung der nenen Ausſtellungs⸗ und Verkaufs⸗ räume der Schweriner Hof⸗Piafiofortefabrik bon Gebr. Per⸗ zing iſt heute erfolgt, Man kann ſagen, die Schweriner Pianoſortefabrik hat mit dieſem ebenſo glanzvoll wie vornehm und würdevoll eingerichteten Ausſtellungs⸗ und Verkaufsſagl einen Repräſentationsraum geſchaffen, der weit über den Rahmen des Gewöhnlichen hinausgeht und eine Sehenswürdigkeit nach leder Richtung genannt werden klann, Obgleich eine große Reihe von Flügeln und Pianinos in jeder Ausftatfung und Holzart den Saal zieren, welche Zeugnis ablegen von der hahen Leiſtungs⸗ fähigkeit der Firma, ſo veedienen doch einzeſne wahre Meſſter⸗ werke der Flügelbaukunſt beſonders herporgehoben zu werden. In Entwurf, Zeichnung und Ni führung gleich edel wie Klang und Tonfülle erregt ein in gelbem Zitronenholz⸗Gehäuſe erhauter kleiner Mignon⸗Flügel, ſowie eine Anzahl anderer Stutz⸗ und Kabinett⸗Flügel in hell geſtreiftem Mahagoni und anderen edlen Holz⸗ und Stilarten die Bewunderung des Beſchauers und des ſachverſtändigen Tonkünſtlers. Die Auswahl der In⸗ ſtrumente iſt eine ſo reichhaltige von den teuerſten Flügeln herab bis zu den ſchlichteſten und billigſten Pianino, daß jeder In⸗ tereſſent ein ſeinem Geſchmack und ſeinen Verhälfniſſenn paffen⸗ des Inſtrument zu finden in der Lage iſt. Genannte Hof⸗ Pianofortefabrik ſſt in Mannbeim dertreten durch die be⸗ kannte Pianofortehandlung Ferd. Köhler, A 8, 4. — — Waſſerſtaudsuachrichten im Mong Septhr. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 5. 8 2 10. 14 emerkungen Fonſtan, 3J6,70 09.92 2 Waldshut J2.76 2,70.50 Hüningen“!).. 21 2,25.17.03 2,05 8,00 Abds. 6 Uhr T 2,78 2,70 2,78 2 62.58 2,57 N. 6 Ubr Lauterburg 4,01 4,20 8,98 Abds. 6 Uhr Magag 4,00.20 4,15 4,04 3,92 3,91 2 Uhr Germersheim 3,62 3,85.-P. 12 Uhr Manuheim J6,16 3,35 3,42 3,30.21 8,18 Morg. 7 Uhr Mainz„„.93 0,84.-P, 13 Uhr 1,55 1,61.68 ,64 10 Uhr %%%%ͤ.90 1,85 2 Uhr Koblenz.85 1,87 2,00 1,97 10 Uhr %%Ü.84 1,80 2 Uhr Ruhrovt 0,95 0,94 1,07 1,09 6 Uhr vom Neckar; Maunheim 3,30 3,40 3,27.18 8,10 Heilbeomnn 0,40 0,38 0,36 0,42 0,20 0,21 V. *) Windſtill, Bedeckt, 12 R. Waſſerwärme des Rheins 16⸗88. Mitgeteilt von der Herweck'ſchen Schwimm,⸗ it. Badeanſtalt. ————— — Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum. Für Kunſt, Feuilleton u. Vermiſchtes; i..: Dr. F. Goldenbaum. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder, für Volfkswirtſchaft u. den sbrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches; Franz Kircher Druck und Verlag der Dr. H. Ogas'ſchen Buchdruckorer, G. m. b..: Direktor: Ernſt Möller. ——————— übeltteffen alle deutschen undfremden Fabrikate durch saubere Herstellung und appetitſiches Frockenverfahfen, wWslehe hohen Wohlgeschmack und schönstes Aussehen gewährleisten, 8 Keclie mi, Nnoff, 6589 BAA ANUEHS-AKUsSteIIURE FPfGH-Nähmaschine Beachten Sie meine Ausstellung in der Indtistriehalle Alleinverkauf: 70335 A 8, 4, Martin Deckesr, annkeim. —ſelefen 1298— uls--vis dem Theatereingang.. Viectoria-Parfümerie. 271 75 Senlelhaus feimer Haagrarbeiten Kesel 4 Maier, O 2, 4.(Faltestelle Vieteria.) 5 eeeee Moderne Verlobte Möbel Faufen keine Ehurichtung ohne vorher das grosse Muster- Hauptausstellungshaus der Darmstädter Möbelfabrik, Heidel- bergerstrasse, welches als Sehenswürdigkeit ersten Ranges und bedeutendstes Haus seiner Art bekannt ist, besichtigt zu haben. Man pverlange Preisliste mit Abbildungen.(Perspektir⸗ Aufnahmen von kompletten Zimmern). 10 jährige Gaxantie, frele Lieferung, Sonntags von 11—1 Uhr geöffnet. 1449 r ſind ſie denn auch wirklich gut? Was— Fays ächte Sodener Mineral⸗Paſtillen? Aber großartig, ſag' ich Ihnen. Unſer einer hat doch vielerleſ Mittel zur Hand, aber ich ſelbſt gehme mit Vorliebe Fays ächte Sodener. Und dann: wer einmal welche gekauft hat, kommt immer wieder; ich habe Kunden, die eigentlich das ganze Jahr nur der Paſtillen wegen hereinkommen und von meinen Handverkaufsartikeln gehen Fays ächte Sodener am beſten.— Hier, bitte, die Schachtel koſtet nur 85 Pfennige.— In jeder Avotheke, Drogerie oder Mineral⸗ waſſerhandlung zu haben. 67¹³ Eudstation der regelmäs- sigen Rheinschiffahrt. Be- deutendster Faklenstapel⸗ plata d. Oberrheins. Wegen bevorzugter Lage bevörz. Frachtyerhältnisse. Leist⸗ Hafenumschlag 1898 109 880., 1908s 1456 182 T. NBesonders günstig. Nieder- f N8 dassungsort für industrielle be Werke und Aen 15 5 5— aenge in Gösten 15 eee e 1001P asserkront ur —— schluss e Nelgg Aeſſeg-Gesefſgchaf, Rheilnau[Zaden. 5 72307 1 n21** Sa o 5 Verſteigerung von Bau⸗ und Induſtriegelände nebſt Fabrikräumen, Maſchinen und 4 Wohnhäuſern. 2 25 50 15 9 0 Ver 80 * — 5 + Ser d Donnerstag, den 19. September 1907, nachm. 2 uhr, 8 aene eſt a, Rh, in der Amtsſtube des kgl. Notarials I, uülſtraße 2, findet die Berſteigerung ſlatt: des Köelitzſchen Fabrikanweſens(5000 am) zum Teil mit Einxichtung als Dampfmaſchin., Keſſel, Mühle ꝛc. nebſt 4 Wohnhäuſern, gelegen in Ludwigshafen g. Rhein, in zentralſter Lage der Stadt, an der Wrede⸗, Heinig⸗, Damni⸗ und Jahnſtraße— mit vorhandenem Induſtriegeleiſe und zwar als Ganzes oder auch in kleineren Parzellen nach obiger Skizze. Das Anweſen eignet ſich vorzüglich— auch in Jar⸗ zellen— zu induſtriellen Unternehmungen. Bis zur Verſteigerung ann das elbe guch aus freier Hand verkauft werden. ileze uskunft erteilt Herr Jakob Strauß, Ludwigshaſen am Nhein, Ludwigſtraße 498, neben der Pfälziſchen Bank, 78682 Ludwigshafen a. Mh., im September 1907, Koelitz Erben. Stenographenverein„Stolze⸗Schren!“ Maunheim Reſtauration Roſengarten, U 6, 19. Wir eröffnen am Mittwoch, 18. Sept., abends 9 Uhr, in unſerem Vereinslokal RMeſtauration Roſengarten, U, 19, wieder einen 76698 , Anfänger⸗Kurs . 15 und erbitten Anmeldungen 1 9405 „ 8 guptlehrer Ph. Krauß, Colliniſte. 18, e 1515 am Eröffuungsabend. Honorar inkluſipe Lehrmittel Mk, 10, pränumevando, Oquer des Kurſus ca. 12 Stunden. Um zahlreiche Beteiligung bittet — Der Vorſtand. Ferein für Volksbildupg.(E..) Die Vorträge im Winterhalbjahr 1907/03 beginnen au Mittwoch, den 25. September, abends 3½ uhr im at⸗ hausſaal am Marktplatz. Herr Univerſitätsprofeſſor Dr. Elſenhans⸗Heidelberg wird am 25. September,.,., 28., 25,, 30. Oktober, 6, und 18. Novemher ſein im Vorjahr begonnenes Theuig:„Einführung in die Philoſophie“ ſortſetzen und über „die Weltauſchauungen der graßen Jenker des Mittelalters bis Kant“ ſprechen. 73895 Teilnehmerkarten zu 1 M. für Mitglieder, Angehörige der ene Vereine und Firmen, ſowie Schüler ſind bei am Knodel, I 4, 14, ſolche zu 2 M. für Nichtmitglieder eitungskiosk beim Waſſerturm erhältlich. Zu allen anderen Vorträgen hat jedermann freien Zutritt. Theiſia u. Reduer werden jeweils in del Zeitungen bekamt gegeben. 7 nnnen eeneee 9 0 Jrosse Schau mit Ffämdeong zon Hunden aler Passen indet am Sonntag, 4005 15. September im Bad. Hof zu Weinheim ſtatt. Annahme der Hunde von—11 Uhr vormittags. Standgeld pro Hund inkl. Führer 2 Mk. Eintritt für Beſucher 30 Pfg.( 29 8 5 inheim. Nedeniſch geb. Herr Nebenbeſchäftigung, Gefl. Offerten unt, Nr. 52778 ndie Expeditiun ds. Bl. Selfarbenanſtriche Em 36 ig., Leimfarbe Im 12 Pfg., olzimitgtion bis zur künſtl. Aus⸗ führg. A. Liſt, Langſtr. 6. 11050 2 nicch gut er⸗ Gebr. Handkarren dalteg, f Milchgeſcäft zu kaufen geſucht. Offert, unt. Nr. 5279 4 a. d. Exp. Gurcg: Kleider u. Stieſel kauft u. Gerk. Dambach, L, 11. 4164 laſſung von Wertpapieren an der Börſe zu Frank⸗ J. Knab Bekauntmachung. Von Herrn E. Ladenburg, der Frankfurter Filiale der Deutſchen Bank, der Pfälziſchen Bank, der Direktion der Dis⸗ kontogeſellſchaft, Herrn M. Hohenemſer, der Dresdner Bank in Frankfurt a. M. und der Filiale der Bank für Handel und Induſtrie hier, iſt bei uns der Antrag auf Zulaſſung von 73692 Mark.000.000.— 40gige Anleihe der Hauptſtadt Mannheim von 1907, zum Handel und zur Notierung an der hieſtgen Börſe eingereicht worden. Frankfurt a.., den 10. September 1907. Die Kommiſſion für Zu⸗ furt a. M. Zwangs⸗Nerſteigerung. Donnerstag, 12. Sept. 1907 Rachmittags 2 Uhr, werde ich in den Pfandlokal 4½ ö hier, gegen bare Zahlung kin Vollſtrecküngswege öffentlich verſleigern: 52774 1 Spitzerhund, 1 vollſtändige Badeeinrichtung, 2 Büffet ſo⸗ wie Möbel verſch, Art, Bilder und Sonſtiges. Maunheim, 11. Septbr. 1907. Fahnert, Gerichtsvollzieher. N Zwangs⸗Berſteigerung. Donnerstag, 12. Sept. 1907, nachmittags 2 uhr werde ich am Pfandort hier⸗ ſelbſt, mit Zuſammenkunft Ecke Riedfeld⸗— 10. Ouer⸗ ſtvaße, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 52765 1 Tiegeldeuckmaſchine, Marke„Stella“, ſowie eine Pappedeckelſchneidmaſchine. Mannheim, 11. Sept. 1907. Asmus, Gerichtsvollzieher d. V. Zwaugs⸗Verſteigerung. Freitag, den 13. Sept. 1907, nachmittags 2 uhr, im Saate der Neſtauration Hagen zu Ludwigshaſen a. Rh, werden 52778 2000 Liter ſpan. Rotwein gegen Barzahlung verſteigert. Gerichtsvollzieherei Eudwigshafen a. Rh. Die glückliche Geburt eines gesunden Jungen bechren sich anzuzeigen Er, Alfred Luss u. Fraum Rertel geb. Marx Mannheim 3586 Schwetzingerstrasse 92. Ragout 60 Pfg. Schlegel un 50 lgh Feldhühner von 60 Pfg. an Faſanen, Wachteln Geflügel u. Fische in großer Auswahl. 750 1., Breitestr. ee 0 Mnoncen. Anndie für alg 78 5. 9 ungen.Leifschriften ger Wel Mannheim.. D Heirat. wünſcht Großkaufm. Chriſt, 33., mit ea. M,. 10000 Einkommen in klein., aber verkehrsreich. Stadt Mittel⸗ badens mit Dame, chriſil, einf. bürgerl,, ſchlauk, mit 15 40 entſprech. Verm., Alter bis 26/27 J. Anonym zwecklos. Diskr. Ehrenſache. Gewerbs: näßige Vermitil verbeten, Anfragen unter L. 3148% an Haaſenſtein KVogler, 1 13 General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Park, entgegengenommen. Friedrichs-Park Mannheim. Einladung zum Winter-Abonnement. Vielfachen Wünschen entsprechend eröffnen wir für dieses Jahr ein Winter-Aboenmement mit Besuchberechtigung vom 1. Oktober 1907 bis 1. April 1908 zu dem„ermässigten“ Preise von Mk..— für die Einzelkarte, Mk..— für jede weitere Familienkarte. Waihrend der Wintermonate jeden Sonntag Nachmittag—6 Uhr Streichmusik im Saal. Schönste Eisbahn der Stadt. Die Parkabonnenten haben Anspruch auf Eislaufkarten für die vereinigten Eisbahnen zu dem Vorzugspreise von Mark.—. Anmeldungen zum Abonnement werden beim Portier, am Hingang in den Der Vorstaud. 30099 D 25 9 Schluss neues Total-Ausverkauls Eaele September. Die noch vorhandenen Vorräte in Damen-Konfektion werden zu jedem annehmbaren Preise abgegeben. Ach Planken. 173690 „eedepio“ Große Narnevalgefellſchaft Mannheſm, eingetr. Vereln. Protektor: Herr Oberbürgermeiſter Dr. Beek. Bekanntmachung. Angenehm berührt von dem uns von Mannheims Einwohnerſchaft neuerdings eutgegengebrachten Wohlwollen, blicken wir, hierfür herzlich dankend, mit Freuden des Eutgegenkommens wohllöbl. Stadt⸗ rates, verehrl. Ausſtellungsleitung, der Feſſelballongeſellſchaft, der Aus⸗ ſtellungs⸗Etabliſſements gedenkend, anf die vom ſchönſten Wetter be⸗ günſtigten, zur allgemeinen Zufrie⸗ deuheit verlaufenen 2tägigen . 2 + 2464* Stabtiabil.⸗Volksfeſtlichfeiten in der Juternat. Kunſt⸗ und Großen Gartenbau⸗Ausſtellung zurück, in⸗ dem wir ergebenſt bitten, dieſe für die breiteſte Oeffentlichkeit ins Le⸗ ben gerufenen Verguſtaltungen auch fernerhin begünſtigen zu wollen. Manuheim, Habereck, 10. Sept. 07 73694 Der tler Rat. Verkauf. Moderne Schlafzimmer⸗ einrichtungen, gediegene Kücheneinrichtungen in allen Farben, ſowie viele einz. Möbel, wie Spiegelſchränke, Vertiko, Waſch⸗ u. Nachttiſche, Tiſche, Stühle, Divan; ferner eine Partie beſſere Trumeaur und Vorplatzmöbel. Verkauf nur gegen Bar enorm billig. 52791 M 2. 17. Hilb. Zu verk. ein faſt nener Haud⸗ wagen auf Federn, ſow. ein ſehr gut erh. Wagenverdeck. 52688 Alphornſtraße Nr. 43. Suterhalt. Landauer und Coupe billig abzugeben, ebenſo gr. Reſtaurationsbüffet. Näh. Lindenhofſtr. Ha, 82785 n 8 79 + Feinſte Eiglegekartoffel, gut ſorttert, per Zir. Mk. 3,50 franko Keller, nicht unter 15 Zenlner⸗Beſtellung, lieſert Jul. Mahyer, Weiſenheim a. S. Beſtellungen au Hin, Reuſch, Neſt, Poriugal, P 4, erb. 11653 Wegen Geſchäftsaufgabe billig zu verkaufen: 11623 1 Eisſchrank, 1 Delikateß⸗ Schauſchrank 125K40 em aus Cyyſtallglas mit Nickelver⸗ kleidung, 1 Waage, 1 Deei⸗ malwaage, 4 val⸗Eſſigfäſſer, 1 Oelkaſten, 1 8 arm. Gas⸗ lüſter ꝛe. Lamenſtr. 15, Laden. 1 Rüde, weiß und Hühnerhund, braun, 4 Feld, zu jeder Jagd beſonders auf Hühner und Haſen ſehr empfehlenswerk. Gehrguchsh. preiswert zu verk⸗ Aufragen unter Hühnerhünd unt. m ,G,, Karlsruhe, erb. 885 1 Nr. 52789 an die Exped. ds. Bl. 27=* n rατ Meine Wohnung befindet ſich von heute ab + S. 1½7, 3. 72698 Tief erschüttert mache ich die Mitteilung, dass meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Tochter, Schwester und Schwägerin Arohe geb. v. Randow, verw. Seyffardt nach kurzer, schwerer Krankheit am 8. September in AIkmaar (Holland) verschieden ist. MANNHEIM, den 10. September 1907. 3 im NMamen der trauernden Hinterbliebenen: Dr. Oskar Grohe Von Kondolenzbesuchen wolle abgesehen werden, Dies statt besonderer Anzeige. Die Bestattungsfeier ündet im hiesigen Krematorium am 12. September, nachmittags 3 Unr gtatt. „ Landgefichtsfat, 73697 1 Flack. S. Schley. in gleicher Stellung tätig Stslſſen ſinden. Von großer Maſchinenfabrik hier zu möglichſt baldigem Eintritt durchaus zuverläſſiger, ſolider Bureaudiener geſucht. Beſte Empfehlungen Bedingung. Bewerber, die bereits waren, bevorzugt. Offerten mit Angabe von Alter, bisheriger Tütig⸗ keit, Gehaltsauſprüchen u. Beifügung von Zeugnis⸗ abſchriften unter Chiffre 73693 au die Expedition dieſes Blattes erbeten. 73698 Vertreterl Größeres Steinmetzgeſchäft (Sandſtein) ſucht tücht., in Baukreiſen gut eingeführten Bertreter für Mannheim u. Umgebung. Nur Herren mit prima Referenzen, die eine erſprießliche Tätigreit im Baufache nachweiſen können, werden gebeten, geſt. Off, unt, Nr. 32784 an die Exp. dieſ, Zig. gelaug. zu laſſen. Tüchtiges für Füche ſolides Mädchen und Haus⸗ arbeit ſofort geſucht. 52736 2, 7h, part. Flcht. Mädchen n. Fraukfurt geß . Werderſtr. 81I. 11602 Zuche ſofortu. 1. Sit mehrere Herrſchaftsköch. 30—40 Mk., Mädch. Allein 20—80 Mk. Lohn, Haus⸗, Hinder⸗, 1u. 2 Zim.⸗ mädchen, Kinderfrl. ꝛc. 11048 Birg Sauerhreh, 5 4, 4e, part. 1J Tüchtiger zuverläſſiger Meiſter als Vorarbeiter für Werft⸗ betrieb mit maſchinellen Ein⸗ richtungen geſucht. Offerten unter genauer An⸗ gabe der ſeitherigen Tätigkeit und Gehaltsanſprüche an H. L. G. 2972 poſtlagernd Maunheim. 52797 Ein tüchtiges Mädchen das auch im Kochen bewandert iſt, findet auf 1. Oktober in klein. Familie bei gutem Lohn, Stellg. 11649 fK 7, 32, 4. Stock. Wn e Sblides Mädchen Sanghal auf 1. Oktober geſucht, 11651 Winter, 5 5, 1, 3. Stock. in kleinen Teh suche zum Eintritt per 1. November eine durehaus tüſchtige 52793 Verkäuferin aus der Manufaktur-Waxen⸗ branche gegen hohen Salär. Off. mit Gehaltsanspruche und Angabe seither, Tätigkeit an Kaufnaus Rosenthal — Marktplatz. JSaſen Suchen.f Waturneholen ſeſucht! von beſt, emp toriſtin, die ſoſchen inne hak und in Induſtrie und Großbandlung kätig war, gewandt in Stenogr, Maſchinenſchreiben u, Buchfiſhr. iſt. 11652 Off. erb. an Dr. Basler, Ludwigshaten a. Rh. 1 in ſedem Fach Fin Müdchen zer Hangbal in erfahren, ſucht Stelle, 1164 Näh. Gontardſtr. 21, part.,. 15 Mädchen ſucht für Kinder 2 u. Hausarb p. 1. Okt. Stelle. Sellenv. Schueider, Gontardſtr. 31. 52783 Aietgesuche. Augſtellungsbeſuther 3 3 Zimmer mit je ein Bett vom 12. bis 17. September. Angebote nach 11640 E A, 1, Blumenladen. Telephon 2445. F General⸗Anzeiger?(Mitkagblatt))/ „Mannheim, II. September 1997: Städt. Handelsfortbildungsſchule. Die Schulpflicht betr. Gemäߧ 10 des Ortsſtatuts vom 13. März 1902 ſind die innerhalb des Gemeindebezirks Mannheim im Han⸗ delsgewerbe oder in anderen Betrieben mit kaufmän⸗ niſchen Verrichtungen beſchäftigten Lehrlinge und Ge⸗ —hilfen beiderlei Geſchlechts bis zum vollendeten 18. Lebensjahr zum Beſuche der ſtädt. Handelsfortbildungs⸗ ſchule verpflichtet. Vom Herbſt pflichtig: 1. Knaben, geboren nach dem 28. April 1890. 2. Mädchen, geboren nach dem 28. April 1890. Schüleraufnahmen. 1. Die nach dem 28. April 1890 geborenen und in obigen Betrieben beſchäſtigten jungen Leute, welche die Berechtig⸗ ung zum Einjährig⸗Freiwilligen⸗Dienſte erlangten, werden aufgefordert, ſich am Donnerstag, 12. Septbr. 1907, morgens—11 Uhr, Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in O6, Zimmer 4, behufs ihrer Einweiſung zu ſtellen. Das letzte Schulzeugnis iſt mitzubringen. beſ Zuwiderhandlungen werden nach§ 18 des obigen Statuts eſtraft. 2. Die nach dem 28. April 1890 geborenen jungen Leute, welche dieſes Spätjahr die Schule ohne Erlangung der Berechtigung zum Einjährig⸗Freiwilligen⸗Dienſte verlaſſen haben und in obigen Betrieben beſchäftigt ſind, werden auf⸗ gefordert, ſich Donnerstag, 12. Septbr. 1907, nachmittags—5 Uhr, Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in O 6, Zimmer 4, behufs ihrer Einweiſung zu ſtellen. Das letzte Schulzeugnis iſt mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach§ 18 des obigen Statuts beſtraft. 3,, Die nach dem 28. April 1890 geborenen jungen Leute männlichen Geſchlechts, welche nicht zu den unter Nr. 1 und 2 aufgeführten zählen und ſich noch nicht zur Handelsfort⸗ bildungsſchule angemeldet haben, werden aufgefordert, ſich zu melden am Freitag, 13. September 1907, morgens—11 Uhr, Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in O 6, Zimmer 4. Die letzten Schulzeugniſſe ſind mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach§ 18 des obigen Statuts beſtraft. 4. Uebergaugsbeſtimmung für Mädchen. Nach Stadtratsbeſchluß vom 2. Auguſt 1906 ſind die nach dem 28. April 1690 geborenen und in Handelsbetrieben zu kaufmänniſchen Verrichtungen verwendeten Perſonen weib⸗ lichen Geſchlechts handelsfortbildungsſchulpflichtig. „Wir bringen dieſe Beſtimmung zur Kenntnis mit dem Anfügen, daß die nach dem 23. April 1390 geborenen Handelsfortbildungsſchulpflichtigen Mädchen, ſofern ſie noch nicht die Handelsfortbildungsſchule beſuchen, ſich am Freitag, 13. Septbr. 1907, nachmittags—5 Uhr, Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in O 6, Zimmer 4, zu melden haben. Die letzten Schulzeugniſſe ſind mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach 8 18 des obigen Statuts beſtraft. 1907 ab ſind handelsfortbildungsſchul⸗ 73703 „Die nach dem 30. Inni 1893 geborenen und im Ge⸗ meindebezirk Mannheim wohnhaften männlichen Hand⸗ lungslehrlinge ſind nach 8 2, Abſatz 1 des bad. Elementar⸗ unterrichtsgeſetzes noch volksſchulpflichtig und werden ſofort der hieſigen Volksſchule überwieſen. —— Die Firmen werden auf§ 11 des Statuts aufmerk⸗ ſam gemacht, wonach ſie die zum Beſuche der Handels⸗ fortbildungsſchule Verpflichteten 3 Tage nach dem Ein⸗ tritte in das Geſchäft, auch während der Probezeit, an⸗ zumelden haben. Ferner wird darauf hingewieſen, daß das Ortsſtatut nur das Alter der Beſchäftigten, nicht aber deren Stel⸗ lung im Geſchäfte berückſichtigt; es ſind alſo nicht nur Lehrlinge, ſondern auch Volontäre und Gehilfen beiderlei Geſchlechts zum Handelsfortbildungsſchulunterricht ver⸗ pflichtet, ſofern dieſelben noch nicht das 18. Lebensjahr vollendet haben. Um einem bisher öfters aufgetretenen Irrtume zu begegnen, wird beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß für die Handelsfortbildungsſchulpflicht nur der Be⸗ ſchäftigungsort, aber nicht der Wohnort entſcheidet. Wer alſo in einem im Gemeindebezirk Mannheim gelegenen Geſchäfte unter der angegebenen Vorausſetzung ver⸗ wendet wird, iſt in Mannheim handelsfortbildungsſchul⸗ pflichtig, auch wenn er außerhalb Mannheims wohnt und am Wohnorte fortbildungsſchulpflichtig ſein ſollte. Die der allgemeinen Fortbildungsſchulpflicht unter⸗ ſtellten kaufmänniſchen Lehrmädchen und Gehilfinnen er⸗ halten wöchentlich 4 Stunden Unterricht in der Haus⸗ haltungskunde in einer der vom Volksſchulrektorate ge⸗ leiteten Schulküchen. Hierzu kommen noch 5 Stunden kaufmänniſchen Fachnnterrichts, welcher in der Handels⸗ 8 Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in 0 6 forthildungsſchule exteilt wird, wohin die betreffenden noch nicht gemeldeten Schülerinnen zu melden ſind. Mannheim, 1. September 1907. Dr. Bernhard Weber. Von der Reise zurück ist es für jede Dame von gröss- er Wichtigkeit sich die Haare waschen und pflegen zu lassen, empfehle 73558 Thee Shampooing. Eigelb Shampooing. Beste Einrichtung, aufmerk⸗ same Bedienung. Heinr. Urbach Spez.-Damenfrisler-Salon, D 3, 8 planken, 1 Treppe. PeSlephom 3888. eees 44 übernimmt sämt- „Inerkur“ ke e⸗ plelfältigungen, Übschreiben ulro, mit der Hand u. Illaſchine, D 4, 2. bei billigfter Berechnung. Realgymnaſtum mit Realſchule (Reformſchule) Rannheim. Aumeldungen zum Eintritt in die Anſtalt werden, ſoweit ſie nicht bereits erfolgt ſind, am Donnerstag, den 42. September ds. Mis., vormittags von—12 Uhr, im Direktionszimmer entgegengenommen. Die Aufnahme⸗ prüfungen für die unterſte Klaſſe finden am Freitag, den 13., die für die übrigen Klaſſen am Samstag, den 14. September, jeweils von 8 Uhr vormittags ab, im An⸗ ſtaltsgebäude(Gutenbergſtraße 2 am Luiſenpark) ſtatt. Mannheim, den 9. September 1907. 30731 Großh. Direktion: Dr. Blum. 6— N* 80 7. 17 Großh. Karl Friedrichs⸗Hymunſium Mannheim. Anmeldungen zum Eintritt in die Anſtalt können noch Donnerstag, den 12. September von—1 und—5 Uhr im Direktionszimmer der Anſtalt (Roonſtr.—6) entgegengenommen werden. Vorzulegen ſind Geburtschein, letzter Impfſchein und letztes Schulzeugnis. Die Aufahmeprüfungen finden Freitag, den 13. September von 8 Uhr an ſtatt. Die Direktion: J. Keller. Höhere Mädchenschule mit Oberrealschulabteilung Mannheim. Die Anmeldungen der Schülerinnen, die im Juli J. Js. noch nicht vorgemerkt wurden, finden am Donners- tag, 12. September, vormittags zwischen II und 12 Uhr im Geschäftszimmer des Direktors— D 7, 8, eine Treppe hoch— statt, Die Kufnahmeprüfungen werden am Freitag, 13. I. Mts., vormittags 8 Uhr beginnend, abge- nommen. Die Schülerinnen, deren Eltern keine Nachricht zu- geht, haben die Aufnahmeprüfung bestanden. Am Montag, 16. I. Mis., vormittags 8½ Uhr haben sich die Schülerinnen der Vorschulklassen, um 10 Uhr, die der übrigen Klassen in der Turnhalle einzufinden. Die Sprechstunden des Direktors sind auf 11—12 Uhr tüglich an den Schultagen festgesetzt. In seiner Privatwohnung ist der Direktor in dienst- lichen Angelegenheiten nicht zu sprechen. Mannheim, im September 1907. Srossh. Oirektion: Hammes. 73660 30721 20 Lehrer. Tinadt l. emn Jünan Maen Besteht seit 1894. Das neue Schuljahr beginnt am 12. September 1907. Aufnahmen fluden täglich von 11—1 Uhr statt. Nachwelslich haben auch im Ifd. u. verfl. Jahr Schüler der Anstalt mit der Vorbildung einer Volksschule oder Quarta einer Mittelschuie nach einer Vorbereitungs- zelt von 20—22 Monaten(ohne sog Extrastunden) den Berechtigungsscheln zum ein].-reiw. Dienste erhalten.— Tag- und Abendkurse. Prosp. u. Referenzen gratis und franco durch 78638 die Direktion De wehüler H.* 0 Jalstaten für Miadergäbt Didduussaustaten für Kindergäktneriauen Mannheim, F I1, II. Beginn des neuen Kurſes Montag, den 14. Oktober 1907. Jahreskurſe mit Examenabſchluß. Gründliche Aus⸗ bildung für Familien und Kindergärten. Alle in den Beruf einſchlagenden Lehrfächer(Franzöſiſch, Geſang, Kinderpflege, Kindererziehung, Handfertigteitsunterricht u. ſ..) 6 Lehr⸗ kräfte. Das Schulgeld beträgt pro Jahr 144 Mark. Prüfung der abgehenden Schülerinnen Anfang Oktober 1907 Proſpekte und Näheres bei den Vorſteherinnen. 73595 Büro„Smith Premier“ J 2, 0 empfiehlt ſich zur Aufertigung von ſchriftlichen Arheiten 73164 aller Art auf der Schre'h waſchine. Beriner Sohirm-Andustris D 3, 8. Manx Lichtenstein. Pplanken. Koſle'sPfissä-Brennerei 0 7, 20 Gr. Hof⸗ u. National⸗Theater Mannheim. Mittwoch, den 11. September 1907. 3. Vorſtellung im Abonnement 4. I bu E. Eine triviale Komödie für ſeriöſe Leute in 3 Akten von Oskar Wilde. Deulſch von Hermann Freiherrn von Teſchenberg. In Szene geſetzt vom Intendanten. Perſonen: John Worthing 8 2 5 Algernon Montford. Kanonikus Chaſuble Hans Godeck. Carl Machold. .. Alexander Kökert. Aidulton, Gärtner 8 5. Felix Krauſe. Merriſſtan, Kammerdiener 2 Carl Kratzmann. Lane, Mr. Montfords Diener Guſtav Trautſchold. Lady Brancaſter Hannav Rothenberg. Gwendolen FJairfax, ihre Tochter Ada Booth. Ceeily Cardow Alice Hall. Miß Prism, ihre Gouvernante Julie Sanden. Der erſte Akt ſpielt im Junggeſellenheim Mr. Montfords in London. Der zweile und dritte Akt im Garten Mr. Worthings auf dem Lande Kaſſeneröffn. 6½ uhr. Anfang 7 Uhr. Ende nach 9 Uhr. Nach dem 1. Akt ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Nach dem L. Akt iſt dagegen keine Pauſe, das Spiel geht ſofort weiter. Kleine Eintrittspreiſe. Aunt Groſh. Boftheater. Donnerstag, 12. Septbr. Bei aufgehobenem Abonnement. SALOME. Anfang 7 Uhr. Wollestheater am Messplatz. Mittwoch, den 11. September, Abends 3½ Uhr BBasSen. ss.. Friedrichs-Park. Heute Mittwoch, 4—6 Uhr Nachmittags-Konzert Eintrittspreis 20 Pfg. Abonnenten frei. Letzte Konzerte des Kalim-Orchesters Donnerstag: Wiener-Abend. 80098 Freitag: Wagner- und Novitäten-Abend. Sonntag: Abschieds-Konzerte. Den geehrten Herrſchaften zur gefl. Nachricht, daß ich Mitte September meine 5 2 K Privat⸗Tanz⸗Kurſe begiunne. Wegen Zuſammenſtellung erſuche ich, mich mit Ihren Anmeldungen baldigſt beehren zu wollen. 13523 Hochachtungsdpoll Anna Arno, Effenſttaße 19(II. Querſtraße 10). Extra⸗Stunden zu jeder Tageszeit. Zahn- Atelier Mosler OI. 5. Breitestrasse I, 5. Telefon Mr. 2409. Künstliche Zähne m. Metall- u. Kautschukplatten Brückenarbelten(Plattenl. Zanners.) n. d. neuest.Methogen Goldkronen und Stiftzähne. 72731½ Plombieren in Gold, Porzellan und Amalgam. Umarbeitung schlechtsitzender Gebisse. Feraraturen sehgellstens.— Sefonendste Sehandlung. 66065 Erſtes und älteſtes Spezkalgeſchäft. Wegen stattgefundener baulicher Veränderung und Vergrösserung des Ladens stelle ich die mehr oder 729105 Regenschirme U einem grossen teils bis zur Hälfte des Wertes NMiemand versäume diese selten Aus. Dgünstige Gelegenbeit Spazierstöcke ———— morrn. bA.Ag. Bezüge und feparaturen schnell u. billig. 3 Srüne Babattmarken. 2 SSdoe 502 8 f eschäfts-Verlegung. dee 0 Einem verehrl. Publikum, ſowie einer geehrten Nach⸗ barſchaft zur gefl. Keuntnis, daß ich meine 8 Schweine-Metzgerei 5 8 G ben 4, 8Jo fach 2, 218 verlegt habe. und bitte, das mir bisher geſchenkte Ver⸗ trauen und Wohlwollen auch fernerhin bewahren zu 8 2wolleun. 73610 Werde ſtets beſtrebt ſein, meine werke Kundſchaft durch& Ia. Fleisch- u. Wurstraren Sg. Laul e 9 bbak-Txabrg Tüäglich nbhends 8— Uhr. Unwiderruflien nur noch 5 Page! Saharet! Nur noeh 5 Tage! 5 Nach Schluss der Vorstellung im vorderen ftestautafionsſoka!“ EOabaret bei freiem Entrée 8 1 w. ſor. 160 ve Reirat a ände Iim zweiten Rang, aozugeben. rien unter Nr. p. dieſes Biattes. 5 2 3 Theaterplätze 1. Rang A für ein Jahr wegen Trauer abzugeben. Geiällige 11631 an die 11548 IHA. V. N. Melche Druckereti, giebt einem jungen Mann der ſchon 1½ Jahr lernte unter der Bedingung daß er noch 2½ Jahre lernt zrei Koſt u. Logis, ſowie Famielien⸗ anſchluß. Derſelbe in Prinzipals⸗ ſohn u. wohlgeſitteter Menich, Offerten uüntht 13. 400 poſtlagernd Mannheim bis Samstag erbeten. 52786 Aah. lücht. Kaufm. ſucht noch ein. Geſchäntshäuſer zum Beiiragen der Bücher für 1 0d. 2 Tage d. W. Off. unter Nr. 11457 an die Exp. Hausverwaltung, ſowieEln⸗ ziehung gepfändeter Mietenber⸗ mimmt erfahrene Perſon. Off. unter Nr. 52565 ͤ an die Exped. F7 Marianne Sachs Damenschneiderin Lange Rötterstr. 14. Anfertigung aller Arten Kostüme chick und elegant. Man beschte den Schau⸗ kasten in der Ausstellung am„Zillerthal“. 52722 eu Nee Lehiesg-Autene Patent 1907 mit 5 Centren Unternehmer geſucht. Zu ſehen Freitag, den 13. von morgens—12 Uhr, nachmittags von—6 Uhr im Ausſiellungs⸗ zimmer im„Deutſchen 9594 Maunheim. 584 1 auf d. Straße Ein Nebenzimmer gehv., mtten in der Stadt, jür einen Verein zu vergeben. 52303 a. K. 2. Badiſch-Hofbräu. Kaufm. Angeſtellter, verh., beſorgt für Gewerbetreibende ze. unter Diskretſon ſämtliche ſchrift⸗ lichen Arbeiten(Buchführung, Korreſpondenz, Berechnungen, Beitreibung aüßenſtehender Forde⸗ rungen zc.) Auch Auskunft über finanzielle Angelegenheiten. Refe⸗ renzen zu Dieunen. Offert. unt. Nr. 11833 an die Exved. ds. Bl. Skraelitisches Krankenschwestergheim B 7, 1l. Fernsprecher 3576. Pflegen und Ambulanz- dienste bei Kranken jeder Konfesslon. 67020 Armenpflege unentgeltlleh 222KK5X5Wʒ———ꝛ——-—„—¾— ing Irens mmmt Damen im Eilie Fliſeuſe Abonnement an. Zu erſragen 11625 Roſengartenſtr. 18, Sib. Tücht. Schnelderin welche chik zu 2 arb. verſt., nimmteno ein heſſ. Nund. guß. dem Hauſe an. Näb. duich die Exped. dſe. Bl. 11544 pfyat habsehle Vollkommene Ausbildung im Welßnähen, Flicken, Zuſchnelden ſowie allen moderſen? Häand⸗ aͤrbeiten. Begiun: 1. Septeinber. Geschw. Schmitt R 1. 14. Zuln Bügeln wird angenomen 11357 Böckſtr. 11, 3. St. Verloren 52344 Militär⸗Bruſthentel vat Bieet platz bis 7 2, 12—18 verl. Abzu⸗ geben gegen Belohnuug. 11600 Näheres in der Expedition. anken 5 7. d. Dackel entlaufen. Vor Ankauf wird gewarnk. Abzug⸗ 11591]—Lutherſtr. 9, 2. St. kurzhaatlg, 2 2, 21. Telephon 2348. 8 Schnauzer b SSGOGGSeeessssees be Maeese. —— — — * Dr. Weber- Diserens Mannheim, den 11. September 1907. Von seizt an bis I. Otober ca. 200 Fuhren zu vergeben. Wagenmaterial wird gestellt. Oflerten unter No. 73091 an die Exped. ds. Blat, erbeten. 2 E 8 1, 10lU. seith. Mitgl. d.! Ernst Rech Begabte Anfänger werden angenommen. —5————— eeee eeeee 8 1. 101. Kaim-Orchesters. 11434 7 Frau gibt Unterrjchts ihrer Blusen Beiti Stein Rupprschtstr. 1I, part. Damen zur selbständigen Herstellung Referenzen Zur Terfügung.— Mässiges Honorar. Maheres mündlich. Kurse für junge und Nleider. 7364⁵ Sprach-Institut 5, 1 48885 2 5, I. Mederne und alte Sprachen Handelskorrespondenz Examenvorbereit. Vebersetz. Beste Referenz. Prosg. gratis. Faziglisla Lessons Speoialty: 48264 CommerelalCorrespondence. NR. M. EIlwocd., EI, 8. 8 2 Französisch; Heole francaise,, 4 Correspondance commerelale Tieen ertaft gebildete. Italjenerin(Florentinerin) Egole de Langues Modernes, D 1, 7/8, Hansahaus, 51677 Eiſte giſt eip ohſene Hehvepin Uedd 8 9155 und Geſangs⸗Unterricht Sch v Pr J. Stockhauſen, Frankfurt a. M. erteilt zu mäßigem Honorgr 51176 Auguste Reinhard Raiſerving 24, 3 Tr. f Alavfer⸗, Fither⸗ u. Mandolin⸗Anterricht wird gründlich exieilt, Eriedrion Aene or Mufiklehrer, 8 8, 68. Naher⸗Anterrich Fl ie Eliſe Mendt, 10 ſerlehrerin, gtterſfalſar. 9,„ Stock. —— 65070 — 8 Stoel Mannheim, 1te 4 11 73 Biage Telephon No, 1792. Ludwigshafen, Kaiser Wilhelmstr. 25, J. Etage Telephon No., 909. Buchführung; einf., dopp., amerikt, Kaum, Rechnen, Wechsellu, Ellektenkunde, Handelskorrespondenz, Nontorpraxis, Stenogr,, schönsehreiben, deutsch u. lateinisch, Rundsehrift, Maschinenschreiben ete. (60 Maschinen). Gründlich, rasch u, blllig. Garant. vollkommene Ausbild. Zahlreiche ehrendste Anerkennungssehreiben von titl. Persbulienkeiten als unen jeder Richtung „ustefgiltiges Institfuk!“ nufs würmste empfohlen, Unentgeltlich,Stellenvermittlung Lrospektegratis u. fvanko. u. Dauene en Rifnud! I. II. HI SHAiIAIinge Ypotheken 3427 Fermittelt federzeit unter günstigsten Bedingungen Egon Schwartz, Bankvertretung Friedrichsring + G, für HMHypotheken 21 Telephon 1734. hitte genau auf meine Firma zu achten, 8 —— au1. Hypotheke N. 200, 00. in Höhepon 50½% der amtlichen Taxe per Jaunai pergeben, Offerlen üſit. Nr. 14512 12 f. D. Expedition dieſes Bl. Gesucht 4400 Mr. notariell; 60%, wiünteteligung bis 50%, Offerten unker Nr. 51740 au Ge⸗ W. Erbed. b.. an kredit,, Leutte Geld⸗N D ſarlehen den An⸗ l. Ver⸗ kauf von gienkaufſchillingen und Hypotheken vermitt, prompt 13 We, Leitz, Langſtr. 36, 2. St. 1I. Bypotheke auf ein neues Objekt ſof, geſuht, Schätzung 11000 Mk. Gefl Off. u. Nr. 11536 an die Expedit. dſs, 00 LAbeuf Paletot, Pelze, Milſtär⸗, Pfandscheine ete. Preise. Terrschelten. ieh aghle wegen dringendem Bedarf für meine Münchner und kieslgen Geschäkte für von Herrschaften Nell. Sdcco-, Rock- U, Frack-Anzüge Schuhzeug, bessere Damensachen, Möbel, Betttedern, Zähle wie anerkannt die höchsten Zahlreiehe Zuschriften erbittet per Post wie guch per Telefonruf Nr. 3790 Selig, I 4, Komme pünktlich überall wie aueh nach ausserbalb. Obaeht Beumten-Uniformen, 71968 6, Eeklatlen. Gene 3 zu kaufen geſucht. Offert. unt. Ar. 1141. au die Exped. bs. Bl. 188 Möbel, Schühe, l 14 8 1 8 ütf. Farſa des Einſtampfens), alte Metalle, 98 e Eiſen u. Lumpen kauft Zwickler, Dalbergſtr. 30.080 Ni 511 e geſuchk von P oder d. R.—5 ohne Vermitt⸗ 5 eten unter Nr. 11419 an die Expedition dieſes Blattes. bin kleines tentalles 00 zu kaufen geſucht, Oſſerſ, uſtt, H. A, H. 11558 g, d. Ero. d, Bl. GMesucht vier gebrauchte aber noch ganz gut triſche Oefen Eſch) für Fabrikbetrieb. Offerten unter 2. Nr. 52098 an die Exp. dieſes Blattes. Auk von Lumpen und ff Metallen bei 49227 Drau Zimmermaun, d 4, 6. Verkauf gaſthaus, nachweisl. in 8 ſehr gut, pr. Lage, preiswert 10 verlauſen. Offerten unter Nr. 52216 au d. Exp. d. Bl. e ee Ein Söckig geues Wohnhaue unier günſtig. Bedingungen bill, zu ekaufen. 11432 Feudenheim, Werderſtraße 11. ie in Heldelbeng, Mohrbacherſtr.,.12 Zimmern, großer Berggarien, äußern billig zu* ſen oper zu perznſeten. Näß. hel Weber, Heidelberg, Schlierbacher landſtraße 62. Teiep; ou 663. 52335 NIööRN Waugeſelle haft Nohr Tbg 00 bei Beidelberg verkauft Billen. Preislage 16—18 Mille. 51125 25 s Pi zu verkauf. Sehr autes Bett 52707 Seckenheimerſtr. 16, p. Laden. Jür Gypfſer Partie Gerüſtholz mit Dielen und Seilen preisw. abzug,. 52708 Südd. Ann.⸗Exp. Schwab& Co., hier Orcheſtrious, anos Abzahlung. 'haſen, Lniſenſtr. 6 Velnmer“ Harmoniums. 9. Ladentheken 115 Regale Küchemschnänke Bücher- und Seungestelle zu billigsten Preisen 49617 Fr. Moch, J 2, 4, Faßt neue Ladeneinrichtung jür feines Kolonialwaren⸗ oder Deltkaleſſeuhaus paſſend, kußerſt breiswert zu verkanfen. Näyeres duiſch den Rechtsauwalt abe, 85 5 Vatt. uhr, Dm. 65 em, 2755 Gorautie billig zu 1 Uhrmacher Tiſchel, E 5, 1. Tel. 3506, 1 ehr a. erhaltener wenig benätzter 11635 8 He Kinderwagen (blaller Kaueywagen) wird billig abgegeb Seckenheimerſtr. 335 3. St. Anzuſ. bis 4 Uhr. 11685 Bülow-Pianinos erſtklaſſig. Fabrikat, moderne Ausſtattung, 10 Jahre Garan⸗ tie,— Verlauf au Priogte zu Fabeik⸗Engros⸗-Preiſen. 51593 Fr. Siering,(0 8, 8. Teleph. 3690.— Kein Laden, daher beſte und billigſte Be⸗ zugsgnelle,— Katglog frei. Biauinos zu vermieten. 51593 mit Freilauf und Nück⸗ Fahrrab keiltbre nſe, bill. zu verk. 55705 Kleinfeldſtr. 28, UI. 1. ſiküt, für 80 Mf. Maan zu verkauten. 17* 1 8 5 modertz eichen, ſofort blag 95 verkdufen, 555 2 5 Eine Aſchlaſt⸗ Nilllabe II. ein 178555 hll, zu perk. K 7, 86, 6 Tr. Faſt neues Fahrraß zu verk. g. bar(80 Mk.) m. Zubehör, 11628 Mheindammſtr. 49, parterre. te Jiegel zu verkaufen. A Näheres 52630 Kaiſer K Hildenbrand, Baugeſchäft, Schin perſtraßſe 1. Großer, gebrauchter 15 2 Kaſſenſchrank⸗ für Bücher abzugeben. Aufragen unt. Ne. 43029 an die Expedition ds⸗ Bl. Divans(neue) als Speziglftät von 35 Mk. ab in allen Preislagen, 474ʃ65 A. Reski, Schwetzingerſtr. 97. Köbel ohne Geld giht Riemand, aßer ſpottbillig hekominen Sie fompl. Schlaf⸗, Wahnzimmer⸗ und Klkchen⸗ Einrichtungen, ſowie enzelne fo npl. Betten, Spiegelſchr., Chiffoniers, Waſch⸗ u. Racht⸗ tiſche„Marm ſchöne Divane, 2 Buffets(ſaſt neu), Verlilops, Entrees, Auszieh, Salon⸗ und andere Tiſche, Stühle u. Spiegel. 58770 Alkttonator Cohen, 8 6, 3— billig aö⸗ Ein Ciskonſergtor zugehen. 162ʃ 5 9 9 46, Laden. Neune⸗ Basherd hil zu peik⸗ 11623 L 15, 9, part. Eine große Fundshülle faſt nen billig zu verkau —20890 Näheres L. 1, 9. Junget Vorer 5. kaſſenkeiſ, zu rkaufen. 115185 44, Htrh Ein Papagei pegen Umzug ſpottbillig z, verk. 11865 8 6,17 Hth. 3. St. r. General⸗Anzeiger. Stollen finden. Dirigent geſuchl. Geſaugverein mit gutgeſchultem Material in Heidelberg ſucht per J. Oktober tüchtigen 4 Dirigenten. Nur ſolche Herren, die den heute geſtellten Anforderungen voll und ganz entſprechen, wollen ihre Adreſſe nebſt Gehaltsangaben ſowie ſeit⸗ rige Tätigkeit unter X 52776 an ds. Bl. gelangen laſſen. Agul. Vergt. ev. 250 0. u. H. Jürgenſen& Co., Hamburg 3579 Eisenbranche. Für ein: Eiſen⸗Groß⸗ handlung wird ein routin., gut eingeführter 2 Beilsendler welcher Süddeutſchland mit Erfolg bereiſt hat, zu baldigem Eintritt geſucht. Offert. mit bisheriger Tatigkejt, Gehalts⸗ anſprüchen, Photographie er⸗ beten unter Chiffre N. G. Nr. 52624 an die Exp. d. Bl. Tid tge Muſikez, womoglich Oeſterreicher, werden ge⸗ geſucht. Off. unter Nr. 11614 all die Exved. d. Bl. erbeten. Wir ſuchen auf ſofort einen jungen chnik Techniker der ſauber zeichnen und ſchöne Handſchrift beſttzt. Gefällige Offerten mit Angabe der ſeit⸗ herigen Tätigkeit und Gehalts⸗ p anſprüchen unt, Chiffre 52765 an die Expeditton d. Bl. erb. Sofort für Hier! 1 Buüchhalter, 2000 Mk. 2 Filialleiterinnen 2 Verkäuferinnen, Kondit,. 1 Kontoriſtinnen 1 Filialleiter 11640 Bautechniker, Commis, Kageriſten, Kontoriſten Erſt. u ält, Juſtitut am Platze E 75 12, parterre. Achifahris- unt und Zpeditiansgeſchüft ſucht tüchtigen, durchaus zu⸗ verlüſſigen, repräſentablen 97 Büroche cheſ. Derſelbe muß durchaus perfekt mu Cgſſaführung, Buchhaltung i. Abſchlüß ſein, genane Branche⸗ keuntniſſe beſitzen und den Chef in jeder Hinſicht ſelbſtändig per⸗ treſen köunen. Da es ſich um epent, Lebens⸗ ſtellung bei gutem Salair hau⸗ delt, wild nur auf durchaus ver⸗ trauenswürdigen Herrn keflektiert und iſt Stellung einer Kaution erwünſcht. Offerten unter Nr. 11618 an die Exped. 25 von chem. Fabrik bei Mann⸗ 5 heim zum baldigen Antritt 2 gesucht. Geeignete Bewerber, auch Militäranwürter, wollen An⸗ gebot mit Lebeuslauf, Zeug⸗ nisabſchrifteu, Gehaltsauſpr. unter C. F. R. Nr. 52606 an die 40 80 205 b Recommar deut per ſofort für die Ausſtellung geſucht. Zu erfragen 52754 Augartenſtr. 51, 3. St. v. PEPE Zum Eintritt per 1, Oktob. g. et., ept, früther ſuchz hlefiges Engras⸗ Geſchäft kiten füngeren Buchhalte And gpei jüngee Eemis Offerten mit Gehaltsan⸗ anſprüchen, Angabe der ſeit⸗ herigen Tätigkeit und Zeugnis⸗ abſchriften unter Nr. 52746 an die Expedition erbeten. aeee e dg eh EEine hieſige Mühle ſucht pet ſolort einen tüchtigen jungen als 2 * Facturiſt. 1 ge erhalten den Vorzug. Offerten nebſt Zeugn. erheien unter F. W. 52769 an die Expedition ds. Blattes Auf ein größeres hieſiges An⸗ waltsbureau wird ein jüngerer Gehilfe per ſofort geſucht Perfektes Maſchthenſchkeiben, Syſtem Poſ, ſowie Stenograr ahie erſordeßlich⸗ Selbgeſchriehene Oſſerten unter A. Z. 52527 an d. Exped d. Blts. FuAne für leichte Arbeit in die Aus⸗ ſtellung geſucht. Zu erfragen 513. St. r. Muean⸗Verbaud„Neferm“ Für Eiſen⸗Großhandlung JNLLS. MLA.. welcher perfekt Stenogr. und Schteibmaſch. hedient zu ſofort. Eintritt geſ. Solche Herren, die Bre anchekchinſſſe beſitzen franzöf, Corxreſpond. zugt. Off. mit Lebensl, 8h, Tä igkelt, Gehalksanſpr. u. Photogr. erbet. unt. Chiffre W. Nr. 52700 an die Exp, die eſes Blattes. Zur Führung der Lohn⸗ ſtatiſtik wird von einer großen Fabrik ein gewandter techner zum ſofortigen Eintritt geſucht. Off. mit Gehalts⸗ anſprüchen befördert unter Nr. 52633 D5 Exp. d. Bl. Aac Ihe Babfchloer geſach ae 17. HKrüſtige Arbiter auun Ausglde, u. Roller. Hols gesuν 62702 Zelſstofffabſt Maldhof. 8 Zücht. Damenſcht neider finden ſoſort Beſthäftigung, bei NKonrad Ott Friedrichsplatz 3. 52673 Sta adikündig Haushi urſche, Na0 nurgnit Jad guiſſen eiuch 52744 D 3, 4, Laden. Tüchtige J. Tgillenatheiterin per ſoſort geſucht. 52740 4 2, 10 4. St. — Büglerinnen ſowie junge Mädchen, die das Bügeln ekternen wollen, geſ. Färberei Kramer, Bisimarkplatz 15/17. 51941 — Tüchtige, perfekte Aaschbzen-Näberin ür Damenwäſche per Ende September geſucht, 52761 Wefdner& Welss, N 2, 8. Mehrere tüchtige brauche⸗ kundige 52790 Verkäuferiunen ſowie ein Lehrmädchen gegen ſofortige Bergülung per ſofort zu engaägteren geſucht. Perſönliche Vopſtellung zwiſchen l2Uhr vorſnitzags erwünſcht. Weils Sthahwarrubans Eutdwigshafen, Ludwigſtr. 3g. 5 . Verkänferin für unſere Damenkonfek⸗ tions⸗Abt, per 1. Oktober geſucht. 52779 Gehrüder Rothſchid, K 1, J. Ein erſes Ausſtattungs⸗Geſchäft ſucht zum baldigen Eiutrikt ein junges branchekündiges Fräulein. Offerten mit Angabe des Ge⸗ haltes und ſeitheriger Tätigkeit erbeten unter Nr. 52750 an die Expeditien dieſes Weissnäbesinnen geben wir von üngerer Ab⸗ teilung Untertaillen gut lohnende Arbeit ins Haus. Frauen und Mädchen ohne Vorbildung Werden eingelernt. 52303 Corsstfabrix Hausaxpeit reinlich verrichtet für hauptpoſtlagernbrfurt. als Nuchtwächter. 2 4 einzeluer Dame p. Okt, geſucht, 52667 B 7, 18a 2, Stock, Besseres Mädehen die gut bürgerl, kochen kann und Hausarbett verrrichtet geg, guten Fpln ver 1. Okt. geſucht, 52726 8 L 7, 6, varlerre. gin tüchtiges unabhängiges Weädchen oder Frau tagsüber in Shalt geſu cht. 11601 4, 2, I. Etage. 2 15 ee Myaber Wißmaßn 1 1 7 evang., mit Kinder, ſucht auf 1. Okt. braves, älteres Mädchen oder kinderloſe Witwe als Haus⸗ hälterin, Späſere Heirat nicht ausgeſchloſſen. Geft. Offert. unter Nr. 11639 an die Expedition. 74 das ürgerl. kocht und ſöchen Oalnsge Verrichtet,;. kl. Fanalie + 1. Oiß geſucht. 11643 IA 1, 5, Treppe. 5 ordenilſches ide das elwas kochen kann und alle Oktober 11666 parterre. 15. September oder 1. geſucht. Näh. Tulaſtr,. F2, Mandehen für häusliche Arbeiten gesucht. Näh. Dammstr. 36, part„289 innerhalb der R mit ſeparatent Eingang, u. Nr. 11599 an die Exp. ds. Bl. — 7. Seite. A, Eiſenbranche. ſür anhe e Laufwäbchen T 11557 5 bräpes, anſſänd⸗ Mädchen, das etwas kochen kaun, in kl. 5 a ſof, geſucht. 11585 65 17, 2. 2. St., Frledrichsring. ſſegesee a böbl Salon bpae Eingang, Nähe der Ffleghechs⸗ brücke, per ſo'ort geſucht, Offert. Unt. O. A. 100 haüptpolllag, 1497 Geſncht per ſofort ein großes möbl Zimmer m. Schreibtiſch und aufmerkſ, Bedienung in ruh. Lage, möglichſt zwiſchen Kaufhans und Friebrichspakk. Off. unt, Nr. 11515 an die Exp. ds. Bl. eeeeeee-eer—— Schöne geräumige Anmer-Wohnung mit Zubehör, parterre oder exſten Stock, in der Nühe des Friedrichs⸗ parks per 1. April 1903 geſucht ee mit ee 1905 Nr. 52251 an die Exp. ds, Bl. Cin ev. 2 gut mbl. Ziiſem, von ein. Begurt,geſ. Seß. Eing. beborz⸗ Off unt Ni. 1155 1g.8,. Exp. ds. Bl. eſſerer Junger Mann ſucht per 5 1. Oktober ſu möhl, Zimmer ugſtraße, möglichſt Offerken 9 91 HKöchim. Suche zum 15. Oktober ein Mädchen, das in der feineren Küche bewandert iſt und Haus⸗ arbeit übernimmt, 67¹9 5 0 7, 17u, part. zwiſch. 10 Uhr und 2 u. 3—.— eeeeeeee Tehrmädehen. Modes. Sehrmädchen geſucht. 11584 Wiener Modes⸗Salong Jeſen Scen. Einzuverl, Mann,.gute Zeugn beſißt, ſuht Vertraulenspoſten, Oh. unt. Nr. 11530 a, d. Expd⸗ Korrespondlent. Ein Mann, welcher der engliſch. ſowie der franzöſiſch. Sprache in Wort und Schrift mächtig iſt, ſucht 1. od, 15. Oktober Stelle als Korreſpondent oder als Schreiber in größ, Büro od. größ. Fabrik⸗ betrieb. Gefl. Offerten u. Nr. 1219 an Südd. Annoncen⸗Cxp, Schwab Fräulein voller Pen in räumen, zu mieten geſucht. ſucht möbl. Zimmer für ſöſort, auch mit Penſion. Angebote unter Nr. 11620 an die Expedition dieſes Blattes. Ouche bfort oder 1. Okt, kleine Parterre-Wohnung. 11622 J. Jakobi Nachf. Hundeſcheerer, N 4, 18. Gch ſollde Herren ſuchen ſe ſchön möbl. Zimmer per 1. Oktober. Oſſerten mit feſter Preisang. u. N. 11688 a. d. 1 81 kt. von kleiner Familie geſ. 2 Zimmer u. Küche per 1 Offert. unt. Nr. 52772 an dle Expedit. Gebild. jüng, Maun fucht per 1. Okt. ein 3 7 möbl. Zimmer mit on u. womögl. Klavler in der Neckarvorſtabt. Anerbieten u. Offerte Nr. 11645 an die Expedition. Glossgs Biordepot Mannheim mit 110 Giskellern e. 52787 Gleisanſchluß od. Nühe eines Giee dols Bedingung. Gefl. Offert. unt, No. 52787 an die Exped. ds. Bl. & Co., Mannheim erb. Junger Mann, 25 Jahre alt, gedient, ſucht Stelle als Bureaudiener, Ein kaſſtierer, Magazinarbeiter oder dergleichen. Gefl. Offerten unter Nr. 52654 an die Exped. d. Bl. erbelen. Woictschaffen Fülr ein hieſiges Bierxeſtauxant mit Garten u. Terraſſe, Billard, wird p. 1. Dezbr. J. J. eiit ſreünd⸗ licher, kautionsfähiger Wirt geſucht. Derſ. od. ſenee Mtt in ruher Bier iſt i, Ausſchank. K 52401 beſ. die. Expf dieſ, Karls 14 U. ˖ der Küche ſirin ſeln, Kaufmann galtbr Alters, bilanzſicherer Buch⸗ halter, ſucht ſi 1 per l. Oktbr. oder 77 555 zu veränd. od. Vertrauens⸗ poſt, zuübernehm. Kaution kann geſtellt werden. Eine ev. Ueher⸗ Hahmeoder Betefligung eines Ge⸗ Existenz für tüchtige Wirtsleute! ſchäftes bis Mk. 5000, nicht aus⸗ geſchloſſen. Ja. Reſerenzen. Ofſerten unter Nr. 11598 an die Expedittion dieſes Mlaties. Tüehtig, Kaufmang In einer grösseren Indu striestadt der Rheinpfalz sind schöne, neu erriehtete Wirt⸗ sehaftsräumlickkeiten, haus, in unmittelbarer Nähe Eek-⸗ aus d. Herren, Knabenkonſellions⸗des Bahnbotes und Hauptpost⸗ u. Tuchbranche, geleruter Manu⸗ jakturiſt, mit vielſeſtig. Keunt⸗ niſſen, 20 Jahre alt, tüchtiger Verkäufer, gewandter Reiſen⸗ der mit prima Zeugniſſen und Nefexenzen wünseht per ſofort oder 1. Ottober er. positiog! amtes, per Anfang Dezember oder I. Januar zu vermieten. Soliden, tätigen und kautions- fähig, Wirtsleuten, von denen der Mann die Metzgerei ver⸗ steht und die PFrau kochen kann, ist sichere und gute Existenz geboten. Gefl. Offerten erbeten unter Nr. 52600 an die Expedition dieses Blattes. in Engros oder Detail⸗Haus. Gefl, Offerten unter 4. H. 300 17 üchterner Nann mit guten eugnißſen ſucht Stellung Offerten unter 14630 an die Exped, d. Bl. LLden] 1, 5 Laden event. ſofort zu vermieten. Herrſchaftl. Chauffeur, berh⸗ Näheres ön, Kanzlet, Kag 4 efſn. el st. 16305 Mechan 5 luch! Slellug, 2 2. Sioc, ee 51476 leich weiche Marke. Offerten at bee, 4459g 9, b. Erb. 5 Laden 1 ne eant Woinig Tiiche Juünger Naun, 17 Jahrs En⸗ Aüh Augariet.. 5 e gegen gute e, per ſofort geſucht. 528833 Rothſchild Kahu, Q 8, 2. Midchen ſeder Af werden ſehr geſucht. 52785 Frau Eipper, h 1, 15. ſult Keunth, BVergütung Unt, 1 ucht ver bold Lehrlingsſtelle Gefl. Nr. 14464 an die Expedit. lleinmädchen, die burgeflich tochen, Haus⸗ und Küchen⸗ mädchen ſoſ. und.Okt. geillch, Slellenvermütlung Schneider, Gontatbſräße 31. 52385 Git bſirgerl, Nöchimnen 3 Aliſt⸗ Kinder und Hausmäßdch, ſof, und 1. Oktober eſucht. 11488 Neee Lebiit, Slenotyptſſen bald! gStellung. Gef Ultt.. 11547 ah die Exp ds. Bl. niſſen und Eimpfehlungen ſucht e Schöner Laden mit einem groß. Schaufenſter u. großem Neben⸗ in Gloſſo⸗ Gef bäft gegen mäßige] raum iu der Rähe des Theaters Offerten erb. 52520 m. 0f. zu 50 Mek, mongllich . 76, 4 ſucht guf größeremFFabrikkonſor Alfr. höfl Arankenpfegerin Gebild. Danſe. prima Zeug⸗ ſchöner mit Woahuung Stellen Bureau Stellung als Pflegerin und Heiela haernn, 11859 0 — 4 8 Jemand züm 870 Tüchtige Mädchen, die 5 7 75 15 ſchäft 9 5 55 1 0 75 bald tragen geſ. 428 675 19/20, 1809 Jolides fleißiges Mädchen zu kinderl. be geſuchl, Näheres Rheinvillenſtraße Nr. 9, 4 Stock, nachneſtiags von—4 Uhr, 1137 Mädchen Jeder Ark juchen u. fuden die beſten Stellen. 5216 Bureau Hartmann, G 6, 2. kochen können, 4 auf 1, Okt. Stelle. Büreau Böhrer, J3, l. Telephon 3518ß, 5276 zu vermſeten. Anch kaun das Geſchäftkäuflich erworben werden. Inventmwerl Mk. 500.—. 51881 Fr. Schneekloth, afen a. Nh., 155 ußraße 81. ſeparat⸗ l. ae Fpmanleſt. f58 ſilut; amn latze mt ggenem olmetscher. U en erorpssen robestünen PilKll ratis Wozu luteressenten freund- 2 lichst eingeladen werden, Französisch Sämtliche an den hieſigen Mittelſchulen 4 1 Schulbücher Mmeuester Auflagen mit nur dauerhaften Original⸗Einbänden, ſowie alle Zeichen- u. Schreihmaterialien, Reiss- zeuge etoe, ſind zu billigſten Preiſen zu haben bei 4 2 * * 4 2 4 7 4 4 * 4 4 2 * 4 Mittelſtr 8 4 4 4 4 4 4 4 8 4 4 8 8 4 4 0 4 4 4 A. Schenk, Buchhandlung FF 8882434222222228228880 eeeeeessesssssseenneees aße 17. 73689 Follstündig mittels Sehmerzlos! Niewiederkommens. Oesiohtspaare, Warzen, Loberffecken eee nach Ipr. Olassen entfernt 73584 Elektrolyse unter Garantie des Elektrische Gesichts-Massage Keine Narben! Frau Louise Maier 21, 20(neben Landauer) C 1, 20 Snezlalistin für HKaafentfer nung Von der Reise zurück Dr. Heréus. pfiss-Sremnerei Stbckler, Seckenheimerstr. 8. 62102 Lemern. 55, 10 dnen 57, Lis--vis Friedrichspark Mauſarden⸗Wohnuſg, 4 ginl, Klſche u. Zubeh. ſoſ, oder inät. zu verſn. Näh. 8. Sl. 3210 7„„1 Zmmer Kaſtmel I 6, 13 ulnd Küche zu veriſ. 11814 Näheres 2. Stocf, +N 7 9 2 Zimmſer u. Küche (ſchöne Gaupenwoh Uung) bis 1. Okt. zu um. 11896 + 7 2 Letres Zimmer zu 9 vermieten. 11642 S 7, 3. Zimmer u. Küche zu verm. 5545 1 2 Zimmer mit Kuche 67, 14. 1 Zim mit üche zu verm. Näheres 2. Stock. 52987 N 2 Tr., ſchöne 5 Zim.⸗ 6 7,29 Wohnung nat reichl. Zubehör, evtl. auch 7 Zim mer per 1 Okt. preiswert zu verm. 11568 0— Bäckerladen, II 25 607 4 Zuumer, Kuche und Bad, per 1. Okiober zu ver⸗ meten. 110⁵⁰ H 6, 6, ¹ Schöne W dohnung 5 3 8 Zim., Küche u. Zubehber p. 1. Okt, z verw. 470 2 0 M2, 12, 2. 8l, 2 leere Zimmer zu vm. 52768 U 2 Zim.u. Küche au einzelne Perſon zu vermielien. 11421 I Ummer 2, 9 2 Tr., gut nöbl. Zimmer weit 2 Vettel an 2 Helrn mit Fiülnück,a 15 Mi. zu verm. 1818 F 9 2 eintach möbl. Zim. ſorort zu v. 1460 G 2, la 15 elegant möbl!: zim. mit groß. ohn⸗ und Schlaf⸗ Blkan, in ſchön. Lage, an 1 od. 2 beſſ. Herren od. Dalſten per ſofort z. verm. 50780 Zu erfragen daſelbſt tim Laden. 6 3 4. Slock, movl. Zim⸗ 9 iner zu verm. 11078 12 3 Ty., kl. einf. möbl. 1 35 20 Bim. b. z. vm. 32476 5, ITa, 2. Sietk ſein mobl. Zimmer ſof. zu verm. 11059 H 7, 4, 2. St, gut möbl. Zim. bis 1. Oktober zu v. 11618 1 8% pri., gut mobl. Zin. 15 12 2 an Falu. z zu v. u. 14800 „9 10 Tr. I. ſch. möbl. Balfon!. 35.52490 *5 J park. möbl. Zim mit 4J 25 4 ein 3d. zwei Betten ſof. od. ſp. 3. v. Näh. Laben. 11523 J 3, 3, 2. St., ſein möbl. Zim. mit Penſion zu verm. 52595 K 11, hochpart. mi. Vorgarkeu, 2 eleg. möbl. Zim, Salon n. Schlafzim. au 1 od. 2 beſſ. Herrn p. I. Okt. od. früh. z. verm. 5253 KE. 7 11617 L3, 1 3. St., möbl. Zimm. ſof. zu verm. 11171 K 4 12 2 5 Stock uts., möol. * 1 Zimmer nach dem vulſenring an 2 junge Kaufleute zu vermieten. 11377 1 2, 4 ein groß. ſchön möbl. Zim, Vorplatz. mit 2 Bett. 5 verm. Näh. Schneider. 1342 4 15 6 Hinterh. 1 Tr. möbl + Zim. an anſt. Fräul ju vermieten. 11177 * 1 Ti., ſchön mobl. B 8 102 Zun. zu v. 52088 B 6, 21 4. St. Schön. Zim für Hern o. Dame zu verm. 11376 ITr. m. Z. per 1. B 6, 220 Okt. zu v. 11178 1 Tr., ſein möb lerl. Iiniteß mit direkt. Fiugen 48. St., ſchon mobl. 0 1 9 1 Zim. zu verm. 11364 * 2 Tr. elegant möbl. 63, 4 Wohn u. Schlafzim. zu verm. Bad⸗ Telephon vorhau den. Zu erragen part. 52729 03,11 U banen. 2426 (7,40 1 Tr., auf 1. Sep⸗ tember, ſchön möb⸗ hertes Ammer in gutem Haus zu vermieten. 51876 B8, 198 fein möbl. Pact. Zim. an beſſer. ieeeeeee 5 1 8 Treppen, ſehr großes, 25 elegant möbl. Zimmer mit Balkon per ſofort zu verm. 0 92 9„1 5 Tr. rechts, möbl. Zimmer au beſſeren Perrn 10 vermieten. 52591 9 3. 4 1. St., 2 Miobl. Iig, Wohn. u. Schlafzim. ner ſoſort zu verm. 50977 14 17 2. St. links, gut möbl. Balkonzim. Pohn⸗ u. Schlafz. ſof. od. Okt. zu verm. 11450 6 5 Trepp. ein eveuil. 105 7 zwei gut möblierte Zimnter zu vermieſen. 11627 2. St. ſchön möbl. Zim. mit ſeparatem A8990 155 zu vermieten. L 10, 6 möbl. Zimmer zu bermieten. Näberez 3. Stock. 11520 15, U, pütt., ſchön möbl. Parf.⸗ zimmer zu veruieten. 11619 15 Tr. Its, 2 fn⸗ L 15, 2 einanderg. ſch. urbl. Zim. mit Peuſ. zu verm. 1847 M 7. 22, J. Sio, ſchön möbl. Zim. zu v. 52597 3 Treppen, ſchon mobl. N 3, 9 Zimmer zu vermieten. 524¹3 Näheres 1 Tr. 64 2 2 Tr. hoch, fein möbl. 5„ E Zimmier ſofort od. 1. Oktbr. zu ver er mieten. 11469 0 A4, 13 gut möbl. u. Schlaf⸗ zimmer ſof. zu verm. 52684 0 4, 13 O 4, 13 mäbl. 48. zu verm. 7, 1, 4 Treppen., ein gut möbliert. Zimmer ſoꝛort zu vermieten. 52529 07, 283 Ninner ſofort zu Seemieten. 115⁴¹ 4, 2, 3 Tr. Unks, gut mndbl. Zim. ſof. od. ſpät. zu v. 11429 F 5 5, 22 1 Tr., ſchon mobl. Wohn⸗und Schlaf⸗ zim. an od. ſof. oder päter zu v. 52485 P 15 14a Tr., groß., helles, ſchon inbbltertes ev. ilt großem Schlaf⸗ Ammeß, föf, zu bermieten. 11451 meines Lagers in eetee. Kinder- u. Personal-Betten Metall-Bettstellen Beitfedern und Daunen Seegras-Matratzen von 10 Mk. an Kapok-Matratzen von 36 Mk. an Rosshaar-Matratzen à Mk. 60, 75 u. 85 Mk. Lasse-Rabalt D I, II. Pirektor-Besitzer: Joseph Visser, late Senior Professor of St. Edmund's College; Dolmetscher am hiesigen Amtsgericht sowie für private Angelegenheiten. Eugl. u. Italien. jeden Donn. abds. 9 Uhr. Freitag 25 8 5* 7* Mannheim. 11. September 85 5 .95 bis 50 a N Seiden- u. aen den p esenstein s artienarer-deschöft FUMr Aussteuern. Neu eingetroffen! gestickte Roben.— Ferner eine grosse Partie für Blusen und ganze Kleider. ich wegen vorgeritckter Saison— enormm billig— Sehweizerische Stiekereiblusen 3 50 wollene und gestiekte aussergewöhnlich billig (Hebem. der meuem Fäschhalle) in Einsätzen und Spitzen, Festonstickereien auk Doppelstoff, wie auch gauze 2 Seidlenstoœoff-FReste Alles Frird zu staunend biiligen Preisen abgegeben.— Ferner offerlere .50 55 Kleiner ftest Wollnoaszelne 5 58 Plg. per Meter zum Aussuchen ferner einige 1000 m Reste für Herbstblusen besonders billig. 8 Ein prosser Posten Aabgepasste Vorhänge Konkurrenzlos illigen Preisen. 1155 e Hur noch bis Ende goptember 2 2 . stätt. findet der 73685 Mein grosses Lager in Tuch u. Buxkin jedem annehmbaren Preise Aab. hauptsächlich für Anzüge, Mosen, Paletots gebe ich nunmehr zu DA, 6 A. Mosbacher 92,6 Die ist per Ende September abzugeben. eabechfr. Zelungs-Hatulabur dr. in ſedem Quantum erhältlick in der H. Hadsen Buchdruckerel. Zur Lieferung sämtlicher Sorten Hausbrandkohlen und Noks wie Ruhr-Fettsehrot, Ruhr-Fettausskohlen, deutsche und emglisehe Anthraeit, Sechmiedekohlen, Ruhr-Breeh- KkKoks, Gaskoks, Brikets ete. in nur erstklassiger Ware empfehlen sich beſſer möbliert. Bernauer& Co,, 5 Inhaber: Herm. Klusmann jr. Telephon 631. Jungbuschstrasse 1I. 72426 Zei jedem Einkauf auf Kredit wenden Sie sich nur an das leistungsfähigste, seit Jahren am Platze bestehende, allergrösste Kredithaus N. Fuchs! Möbel für 98 Mk., Anzahlung 8 Mk. wöchentlich 1 Mark 5 195 Mk., Apzahlung 18 Mk. wöchentlich 2 Mark Mäödbel für 298 Mk., Anzahlung 27 Mk. wöchentlich.50 Mark Einzelne Möbel in jeder Preislage Anzahlung von 3 Mark an Mäöbel für Herren- und Damen-Garderobe nur in dem weitaus grössten Möbel- Ausstattungs-Geschäft 73688 „ Fuchs Mannheim, D5, 7 Se eee 100, J. Sl. 4. d. beſſ. Hru e p. 11155 möbl, Wohn⸗ (am 758 975 IAh Schlalzinte Sdelcb zu veru. 4 R 1 Tu. ſeiſtucobl. Zim. 45 mit ſep. Eing. ver ſof, od. ſpät. ſebr preisw. z. v. 1188 8 15 165 4 Tr., mibl. Ziur, auf d. Str. geh., z. v. 1185 8 2, 1 Möbl. Part.⸗Zim. 7 5 ſofort oder ſpäter zu vermiet. Näheres Laden. 11188 6, 16, 1 Tr. och 1, 2 ſchön nbbl. Zim ſon zu b. 11507 2 Trepp. t, fein mobſ. 8 65 1 Zim, an bei. Hry. od. Dame p. ſof. od. ſpät. z. v. 11324 56, leeg + 5 S, 12 ah möbl. Balkonzim. ſof. aes eſſere Herren ſof. zu v. 524ʃ0 Näb. bei Teuner. 6 —J Weinreſtaurant Badenig achſt d. Riug, fern T. 6, 17 mbl. Part.-Z.1116 6 4, 10 J6,33 Kin. ſo v.%] Hübſch möbl. Zimmer 9 8 Zim. ſof. z. v. 11606 Preis 20 Mek.(vindenvo). Zu 14 19 Tr., hübſch obl. erfragen in der Expedition. 52 7 b. ruh. Fam. A n i. Sſpin Mübliertes Zimmer Augartenſtr. Sibg, ſof. zu vm. 11312 14, 8. bei kinderloſem Ehepaar per l. gut möbliert. Balkonzimmer an] Oktober zu vermieten. Näheres ruh. Herrn zu vermieten. 11527 11552 1, 12, 1 Tr.. Reethovenſtr. 3, 5. St., ſchon] Salon u. Schlafzimmer in msbliert. Zimmer an einen beſſerem Haujfe u. ruhiger Lage zu Herrn ſofort zu verunieten. 11494 verm. Eingang ſeparat. Anfragen Pethobenſtk. J, parkerre lints unt. Nr. 11632 an die Exped. d. Bl. nibbliertes Zimmer per 1. Okt. hillig zu vermieten. 52550 Sahlatstelen. Böckſtr. 17 u. 19 3 Tr. rechts, 4a, 4. Stock links, ſein möbl. Zim. mit Penſion zu] A ſchöne Schlaſſelle zu v. 118“ vermieten. 11409 ant Ind Tog 1 Treppe ſinks, 0 2 8 1 Tr., iſrael. Herrn u. .ſo. Tatterſallſtt, 7 gut möbl 2 Zimmer mit ſev. Elügang, bei ruh. Leuten ſof, zu vermiel. 11453 M aldparkſtr. 23 part. l. ſchon Wmöbl. Zimmerz verin egg 0 Stock., möbl. Verffſtr. 21 Zim. foß, zu v. un 1 findet in gut. Anſtänd. Laſlt Hauſe möbliertes Zimmer. Näheres 52023 U6, 12, 1. St. Ein gut möbl. Zimmer mit Schreibtiſch und anerkannt vorzüglicher Penſion zu mäßigem Preis zu vermieten. E 2,3a 1 Tr. Pe! Möblierte Zimmer don an möbl. Zimmer Damen erhalten gut⸗ auf 1. Oktober zu vern 52608 Friebrichsplatz 5 3, 4 Lreypen. 1 Zunmer imt kreier Ausſicht, in der Nähe des Nealgymnaſtums] Mittag⸗ u. Abendtiſch. 10801 U. Gyminaſium au einen jungen 7 5 Maunn od Schüler ſon. v. 11612 Privat-Penſion. f0 Haup bahnhof.] An ſehr guten. bürgerl Privak⸗ 1 ſchönes mibbl. Zimmer ſorort Miitag⸗ u. Abendtiſch infeinerem zu vermieten. 11465 Hauſe können noch einige beſſere Zu ertragen 13..8. St. Herren teilnebmen. 52592 655 855 Aumt T. Ortf. R 7, 33, varterre,(Ning.) Küiserring ö dſs. Is. ein möb⸗ Sehr guten bit⸗gerlichen Wiit⸗ liertes Zimmer aſ einen Herrn tag⸗ u. Abendtiſch für beſſere zu vermlefen. 52509 Herren. Monatl. Mk. 50.—. Näh. Luifenring: 2 er Nih unt. Nr.— Exp. ds. Bl. —*— möbliertes ummer ſof. oder 15. Septemb. zu verm. 11165 0 Treppe lechls. ſt. 20 5 fein möbliertes Anerkannt vorz, Mittags⸗ evtl. auch Abendtiſch zu M. 30.— reſp. M. 50.— monatlich. 52407 2, 3a eine Treppe. Privat⸗Penſton K 2, 5 Anerkaunt vorzüglichen 10 Mitlag⸗ und Abendtiſch Zimmer per 15. Seplemher oder 1. Oktober zu vermieten. 52775 N arkring La d. hübſch möbl. Zimmier zu vem. 52699 Prinz Wilheluſte. 14, part, ſchön mobl. Zimmer an veſſeren Herru ver 1. Seyt. zu vm. 51049 Prinz Wilhelmf ſtr. 17, part. ks. Vütbſch nibl. Zim.ſof od..885 Rupprechtſtr. 7, 8 Stoc, ſchön uüdbtertes Zimmer bis 15. Sept. Nerz 19916 für beſf Herren,* dnatt. M. 30. Aenden. G ö. 80 Juffſor mn gerſcg F Obe ande Sogle Wpaudaunft. 7 Paet. Nace ſa zu! vermieten. 52703 — bel Meinbäuseſt in rubigeni Hauſe ui v. heinhänſerſtr. 65, 8. Oi. 15 Reierenzen zu D enten. Gefl. Aufrag. unt. Nr 52709 f. d. Eupd. An eineen ſehr guüten Pripat⸗ A tiſch können einige Herken Anmeldulgeſt bis d. Mts. erb. 11447 te lnehmen. ſchͤn möbl. Zim, an Herrn oder Dame zu vebm. 14845 äteſteus 15. 9 7, 18, Lr, Teleph. 3826 — ——»„—„-— .⁊ ⁵ 11X11T1111 2