Abonnement: GBadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und umgebung. Ghiamnhemer Volksblatt.) 5 20 f Telegramm⸗Adreſſe: 1101 enuig monatlich. 9 0 90 4 on. Bringerlohn 28 Pfg. monatlichz 1 N 6 0 15 N 1 E 6G E 8 ei t I 5 die Poßt dez. incl. Voſt⸗ 5 Tulefon⸗NRummern: e aufſchlag M..42 pro Quartal. 5 15 il. +— e Pig· Erſeheint wec ee ae aeee uch 2 245 Druckerei⸗Bureau(An⸗ 9 E 6, 2. Geleſenſte und verbreilelſe Zeitung in Mlaunheim und Amgebung. E 6, 2. nähtmep. Beegat eb a Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Redaktioan; 8 Auswärtige Inſerate 80 2 2 42 25 2 pediti 55 0 Expedition und Verl „ naemegele ar Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. hnen, i 7, 75 Nr. 429. Montag, 16. September 92 en⸗— 55 25——— See— ber 5 dahingehend Ortskrankenkaſſen in Betriebs rrantenkaffen 175 Neſeenee toren vor 100 Jahren „ hend, in Be 6 1 Jahren 115 5 deul e Proteſtan⸗ 95 Krankenkaſſen und Arbeitervertretung. anewandeln, Das geſchieht jetzt ſeitens der Siemenswerke tismus der Gegenwart.“ Daneben werden zwei in; 85 8 in Berlin. Dieſe gehörten mit 66 anderen Firmen und den ſammlungen abge alten, deren eine de Eeine Zuſammenlegung der drei großen Verſicherungs⸗ Saaen Scerere e de e e 92 c94 geh 5 den Jahresüberblick durch 9 geſetze, oder auch eine eher mögliche Vereinheitlichung der n n ſowie der Firma Gebr. Siemens n geſchäftsführenden Vorſitzenden des Ge ſamtbundes, Reichs⸗ 5 Invaliden⸗ und der Krankenverſicherung iſt nach verſchiedenen Co. der neuen Maf ſchinenbauer⸗ Krankenkaſſe an. Da die tagsabgeordneten Lic. Everling bringt und einen Vortrag über 85 egierung serklärungen Au eh de e Sachlage, e Zahl der Arbeiter des Siemens⸗Konzerns zurzeit ungefähr] den viel angefochtenen§ 166 des Str.⸗G.⸗B. von dem Straf⸗ überhaupt, für die nächſte Zeit nicht zu Unter dieſen 46 Prozent der Geſamtzahl der zur gehörenden Arbeiter rechtsprofeſſor Dr. Kohlrauſch⸗Königsberg. Die zweite Mit⸗ 7 Umſtänden muß die beſſernde afd n einzelnen da angelegt beträgt, war es ſelbſtverſtändlich, daß bisher ſtets mehrere deee wird über Fortgang und Förderung der werden, wo es am notwendigſten iſt. Als 1 der ſchlimm⸗ Arbeiterbeiſitzer des 9 tandes Arbeiter aus den Siemens⸗ ebangeliſchen Sache in Oeſterreich, Frankreich und Belgien Be⸗ al ſten, unwillkürlich durch die Ausgeſtaltunt des beſtehenden Betrieben waren. Während des im Oktober 1906 aus⸗ richte 9 1 Beſondere Aufmerkſamkeit verdient die Abgeord⸗ h„ Rrankenverſicherungsgeſetzes Hervörgsbnfeien Hebelſtande iſt gebrochenen Streiks waren mit den übrigen Vertrauensleuten netenverſammlung, die das höchſt zeitgemäße Thema des Ver⸗ 1dhon Walſache beklagt 191 daß 511 5 132 des Metallarbeiter⸗Verbandes auch mehrere Vorſtands⸗ an der 1 zur Kolonialverwaltung behandelt. Neben VVT niede ke e entlaſſen worde Fleichzeitt em Miſſiot* krankenkaſſen großenteils unter die Herrf chaft mitglieder der Krankenkaſſe entlaſſen worden. Gleichzeitig aus Barmen werden hier die 1 der 5 8 5 5r atie gelangt ſind, und daß ſonach 5 eine an ſich höchſt ſegensreiche Einrichtung, die ſtaatliche 5 Zwangsverſicherung der Arbeiter gegen Krankheit, für ſtaats⸗ elfeindliche Zwecke der e wite re U. a. iſt der freiſinnige Abg. D gegen dieſe geradezu ſtandalöſen g de Das Kiankenverſicherungsgeſetz kam als erſtes im Jahre 1883 zu⸗ tſtande; man hatte alſo bei ihm am wenigſten Erfahrung. ſt Es wurden den Arbeitern zwei Drittel, den Arbeitgebern nur 5 ein Drittel der Beiträge auferlegt, dementſprechend aber auch r. zur Verwaltung der Krankenkaſſen zwei Drittel Arbeiter⸗ bertreter und nur ein Drittel Vertreter der Arbeitgeber be⸗ kufen. Dadurch wurden letztere in vielen Kaſſen zur Ohn⸗ macht verdammt. Das folgende Geſetz betreffend die Unfall⸗ 57 machte die Sache ganz anders; hier mußten die .Koſten vollſtändig von den Unternehmern allein getragen de dafür haben aber die Arbeiter in der Verwaltung wenigſtens in der unteren Inſtanz, in den Berufs 5 ſchaften, keine Vertretung. In der Alters⸗ und Invaliditäts⸗ 5 derſicherung wurden ſpäter neben einem Reichszuſchuß, Arbei⸗ tern und Arbeitgebern gleich Koſtenbeiträge zugeteilt. Das Nächſtliegende wäre wohl, ebenſo in der K Krankenverſicherung die Koſten gleichmäßig beiden Teilen zu belaſſen, dann aber auch in der Verwaltung beiden Teilen gleiche Vertretung und gleiches Recht zu ſchaffen. Die Mehrzahl der Arbeitgeber erſcheint zu einer ſolchen Aenderung bereit. Vorſchläge ander⸗ wpweitiger e mit kommunaler oder neutraler Spitze u. dergl., ſind regierungsſeitig ſchon gemacht worden, aber nicht zuſtande gekommen. Die Hauptſchwierigkeit liegt darin, daß die Selbſtverwaltung nicht beeinträchtigt werden ſoll. Es iſt nun in letzter Zeit bemerkenswerterweiſe ein ge⸗ wiſſer Akt der Selbſthilfe auf dem Gebiete der ſtaatlichen Krankenverſicherung hervorgetreten. ſind durch ganz Deutſchland ſtramm organiſtert mit zentraler Spitze; ſie können ſchon deshalb mehr Einfluß üben als die wenigen untereinander zuſammenhängenden Betriebs⸗ (Fabrik⸗) Krankenkaſſen. Zudem ſind, wie geſagt, gerade die Ortskrankenkaſſen die Hauptdomäne der Sozialdemokratie. So hat kürzlich auf eine Anregung aus Rheinland⸗Weſtfalen, wo bereits ein größerer Verband der Betriebskrankenkaſſen beſteht, in Eiſenach eine aus anz Deutſchland beſchickte Ver⸗ ſammlung zwecks Gründung eines großen deutſchen Verbandes der Betriebskrankenkaſſen ſtattgefunden. Dieſe Bewegung Die Ortskrankenkaſſen derſpricht guten Erfolg. Zugleich ſcheint eine andere im Werke ———— war der in dieſen Betrieben gegründete gelbe„Unterſtützungs⸗ verein“ ſo ſtark geworden, daß zu der Anfang des Jahres abgehaltenen Vorſtandswahl aus den Siemens⸗Betrieben faſt ausſchließlich dieſer gelben Vereinigung, ſowie den Hirſch⸗ Dunckerſchen Gewerkvereinen angehörende, aber keine im ſozfaldemokratiſchen Metallarbeiter ⸗Verband organiſierte Arbeitnehmer zu Delegierten gewählt wurden. Bei der Vor⸗ ſtandswahl in der Generalverſammlung aber ſtimmten die 54 Prozent Roten der ſämtlichen übrigen Betriebe die 46 PCt. Gelben der Siemensbetriebe glatt tot, ſo daß unter den Ge⸗ wählten nun nicht ein einziger Arbeiter aus den Siemens⸗ Betrieben war. Danach haben die Siemenswerke die Gründung einer eigenen Betriebskrankenkaſſe in die Hand genommen, deren Statuten in allem Weſentlichen denen der neuen Maſchinenbauer⸗Krankenkaſſe nachgebildet ſind, in der die Wahlen zur Vertreterverſammlung aber nicht mit abſoluter Majorität, ſondern nach dem Proportionalſyſtem erfolgen. Im übrigen bilden dieſe Vorgänge einen Beitrag zu der weiteren Erſcheinung, daß in wachſendem Mäße Unternehmer und Unternehmerverbände wohl mit ihren eigenen Arbeitern verhandeln und paktieren, ſich und ihre Arbeiter aber nicht von außerhalb ſtehenden Arbeiterorganiſationen, unter denen ja die ſozialdemokratiſchen weitaus vorherrſchen, tyranniſieren laſſen wollen. politische dleb ebersleht. Maunhbeim, 16. September 1907. Die 20. Generalverſammlung des Evangeliſchen Bundes in Worms, zu der in einem bedeutungsvollen programmatiſchen Aufruf eingeladen wird, findet bekanntlich bom 29. September bis 2. Oktober ſtatt und ſchließt mit einer gemeinſamen Fahrt nach Speyer und einer Feier in der dortigen Proteſtationskirche. Außer einer Begrüßungsverſammlung werden zwei große Volks⸗ verſammlungen ſtattfinden, deren eine die Ueberſchrift trägt: „Worms und Wartburg“. Hier redet zum erſtenmal eine Frau auf einer Bundestagung und zwar Frau Profeſſor Krukenberg über das Thema:„Die heilige Eliſabeth auf der Wartburg und in Heſſen und das Ideal der deutſch⸗evangeliſchen Frau“. Daran ſchließt ſich der Vortrag eines der gewaltigſten Redner Deutſchlands Kirchenrat D. Meher. Die zweite Volksverſamm⸗ lung behandelt unſere Reformatoren in zwei Vorträgen:„Un⸗ Arning und Linz reden. Den Höhepunkt bildet die Hauptperſammlung mit einer Gedächtnis⸗ feier für den Grafen von Wintzingerode und einem Vortrage, der eine der brennendſten Fragen der deutſchen Gegenwart b handelt:„Die konfeſſionelle Spaltung und ihre Folgen für Nation und Konfeſſion.“ Wer den Redner, den Landtagsabge⸗ ordneten Dr. Hackenberg kennt, weiß, daß großzügige Aus⸗ führungen hier zu erwarten ſtehen. Eine Feier am Lutherdenk⸗ mal, in der der bekannte und weithin hochgeſchätzte Reichstags⸗ abgeordnete Dr. Hieber ſpricht, wird einen erhebenden Fe in die Verſammlung bringen. Die Sitzungen des Zentral vorſtandes und namentlich des Geſamtvorſtandes und Preßaus⸗ ſchuſſes werden dem Ausbau des Bundes und der Förder ſeiner Ziele gewidmet ſein. 0 Kalholiken und Schulen in Süddeutſchland. An der Hand einer Statiſtik über K atholiken und Schulen in Süddeutſe Hlane weiſt die„Köln. Volksztg.“ darat daß ſämtliche Schulprozente ſich unter den Bevölkeru pr 1 00 mit alleiniger Ausnahme der Gym ziffer für Württemb.(30,8 geg. 30,0). Dafür iſt aber di Re zifſer eine derartig ſchlechte, daß der Geſamtſatz Würt⸗ bergs noch unter den für Heſſen heruntergeht. Dieſes z ſich durch die— verhältnismäßig— beſte Realziffer aus ſchlechteſten iſt die Geſamtſchülerziffer von Elſaß⸗Lothring wenig erfreulich ſind auch die von Baden und beſond Bayern. Baden, welches 1905 60,6 pEt. Katholiken ſeinen Einwohnern zählte, hatte 1904/05 an: Gymnaſ. u. Progymn. 2754 lath. Schüler v Real⸗Anſtalten 5151 kath. Schüler v. In Prozenten ergeben ſich für die badiſche liken 55,07 bezw. 44,1 pCEt. Dazu treten noch von anſtalten 207 10 und 566 nichtkatholiſche 15 er n realiſtiſchem Schulziel, ferner 488 katholiſche und katholiſche mit unbeſtimmtem Ziele. Die Gründe Erſcheinung werden ſodann unter zahlenmäßigen Bel en geführt. Sie liegen zunächſt in der Berufsart der 0 und den damit zuſammenhängenden„inferioren“ Ver 6g verhältniſſen derſelben, dann aber auch in den Wohn niſſen 5 Angehörigen der katholiſchen Konfeſſion, auch wohl zum guten Teil in der Gleichgültigkeit katholiſchen Eltern hinſichtlich der Ausbildung ih Was zunächſt die Berufsart betrifft, ſo bietet die hö Yſte ſtets die Rubrik Arbeiter. Schlechtere Vermögen; ve niſſe der Kath Aliken. ſind die Jol Irauenhände. Moman von Frieſen. Nachdruck verboten. 555 Gortgezung) „Und— geſund!“ Wie ein Hauch zittert das leste Wort über Ruths Lippen. Betroffen wendet Norbert ſich dem Mädchen zu. „Du biſt ſo bleich, Ruth. Was iſt Tee!“ nichts, nichts.“ Fühlſt Du Dich nicht wohlꝰ⸗ „Doch, doch. Ich dachte ür „An meine kleind Schweſter.“ „An die kleine Ada. von der Du mir ae, „Ja. an Ada.“ „Und das macht Dich traurſg!“ „Das macht mich traurig. Sehbet iſt ſe leidend. Ich dachte daran, daß der liebe kleide Engel wohl niemals im Leben lücklich werden wird— ſo glücklich, wie ich es bin. Und in die⸗ m Bewußtſein empfand ich mein Glück faſt wie ein Unrecht!“ Frohes Lächeln umſpielt Norberts bärtige Lippen, „Kleine Empfindſame! Nicht jedermann kann glücklich ſein uf dieſer Welt. Nur gut, daß Du geſund biſt, Ruth. Ich fnte eine kranken Meuſchen um mich ſehen. Der beſtändige Anbl lick ine Leidenden würde mich ſelbſt krank 5 Aber Du Seele. Man D. wie ſchön, wie herrlich ſchön iſt t doch die Weltf Dunkelheit ſenkt ſich herab, und noch immer wandelt das junge Paar in ſeliger Wellvergeſſenheit am Strande auf ab, roſige Pläne ſchmiedend für die Zukunft. Spat am 1 Abend. In den weiten Sälen des Kurhauſes wirres Durcheinander: Uniformen gl änzen, weiße Schultern und Arme leuchten, feurige Augen ſprühen mit glitzernden Diamanten um die Wette. 2 Ein Hin⸗ und Herbewegen Fächer, ein Nei- gen und Wiegen, ein Lächeln und Flüſtern, ein Scherzen und Ko⸗ dettieren ziöſen Verve und Nonchalance einer bornehnien Luxusbadgeſellſchaft. Norbert Douglas iſt ſoeben Manch feuriger Blick aus ſchönen draueneugen grüßt die elegante Männergeſtalt. Er achtet nicht darauf. Den kilſbrünetten Kopf mit dem dunklen kurzgeſchnittenen Haar, der kräftig hervorſpringenden Naſe und den über ernſten braunen Augen faſt zuſammengewäch⸗ ſenen Brauen hoch erhoben— ſo ſchreitet er froh bewegt durch die bunte Menge. Jede Miene des kieſehener, ſcharfgeſchnetee⸗ nen Geſichts drückt innerſte Zufriedenheit aus Obgleich ihm ſeine ganze Umgebung unendlich gleichgültig iſt, ſeine Gedanken ganz wo anders weilen dort draußen aln Meeresſtrand in dem kleinen Fiſcherhäuschen bei ſeinem blon⸗ ihn gerichteten neugierigen Fragen, warum er ſich ſeit einiger Zeit ſo auffällig von der Kurgeſellſchaft zurde Kziehe, hört er lächelnd⸗ ſtolze amerikaniſche Schönheit, dermiſcht mit der gra⸗⸗ Fräulein Ruth Morton ſei vor einer e mit der den Lieb—— ſy gibt er; doch gutmütig Antwort auf all die anß * Da ſieht er plögzlich einen gallonierten Diener das Menſchengewirr direkt auf ſich zukommen. „Der Zettel wurde ſoeben ür Sie abgegeben, mein He wäre eilig.“ Schnell öffnet Norbert das mehrfach Stückchen Papier. 5„Mein Vater iſt tot. Niedergefahren uyn einem Ich kehre ſofort nach Newyork zurück, Leb' wohl!! Keine Unterſchrift. Kein herzliches Wort. Nur Bleiſtift bingeworfene Zeilen auf ein aus einem*0 i01 riſſenes Stück Papier! Norbert ſtarrt und ſtarrt auf die Vucſtoben. iſt geiſterbleich. Kurz ſchneidet er die teilnehmenden Fragen ringsut Er habe eine unangenehme Nachricht erhalten und Entſchuldiaung, wenn er das Feſt ſofort verlaſſe. In fliegender Haft eilt er nach dem über eine entlegenen Fiſcherhäuschen. zufamme ie nach abgereiſt, erklärt die alte e e Fort!“ Norbert Douglas erſchent s ih, 15 6000 ſein Lebensglütk in weite Ferne. Wie tief, wie leidenſe Ruth liebt— er empfindet es in 1 5 Moment ſo bollſtem Herzen. 85 „Ja, er liebte das ſcne, blonde Mädchen vom f etwa die benen 115 mi 2. Seile.s Heueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim. 16 September. Beteiligung der Katholiken im Mittelſchulweſen ſind auch die Wohnungsverhältniſſe, ſo liegen in Bayern ſehr viele Ort⸗ ſchaften abſeits der Eiſenbahn. Weiter überwiegt beſonders in Württemberg in manchen Gemeinden der Prozentſatz der Proteſtanten bedeutend den der Katholiken. Der Artikel führt ſchließlich aus: Inbetreff der Lauheit und Gleichgültigkeit vieler katholiſcher Familienväter bedarf es noch großer An⸗ ſtrengungen, um die beſtehenden Mißſtände zu beſeitigen. Es mag jedoch nicht unerwähnt bleiben, daß die höhere Frucht⸗ barkeit der katholiſchen— auch der nichtkatholiſchen— Ehen der Möglichkeit einer höheren koſtſpieligeren Erziehung kätho⸗ liſcher Kinder vielfach entgegenſtehen wird. Auf eine katholiſche Ehe kommen durchſchnittlich in Deutſchland 5 Kinder, auf eine proteſtantiſche 4, auf eine iſraelitiſche 3,7. Der Zeitpunkt der nächſten Friedens⸗Kouferenz. Eine von Herrn von Nelidoff gebildete Spezialkommiſſion hat die Frage erörtert, wann die nächſte Friedenskonferenz ſtattfinden ſoll. Die Kommiſſion ſetzte ſich aus folgenden Per⸗ ſonen zuſammen: Herr von Nelidoff, Präſident; Marſchall von Bieberſtein(Deutſchland); Herr Choate, General Potter und Herr Roſe(Amerika); Herr Mere(Oeſterreich); Dr. Barboſa (Lraſtlien); Herr Bourgeois(Fankreich); Prinz Lou(China); Herr Villa d Urutia(Spanien); Sir Edward Fry(Groß⸗ britannien); Graf Tornielli(Italien); Herr Tſudzuki(Japan); Herr de Soveral(Portugal); Turkhan Pacha und Rechid Bey (Türkei). Das Reſultat der Beratungen wird in die Form eines Voeu gekleidet, in einer der nächſten Plenarſitzungen oor⸗ getragen werden und gipfelt darin, daß die Kommiſſion vor⸗ ſchlägt, die dritte Konferenz im Jahre 1914 wieder einzuberufen. Der Rapport der Kommifſſion weiſt auf die Notwendigkeit hin, die Arbeiten der dritten Konferenz genügend vorzubereiten, da⸗ mit letztere ihre Beſchlüſſe mit der nötigen Sachkenntnis und mit größerer Beſchleunigung nehmen könne. Zu dieſem Zwecke dürfte es nützlich ſein, wenn zwei Jahre vor dem Zuſammen⸗ tritt der Konferenz ein Exekutiv⸗Komitee die Materien unter⸗ ſuchte, die die Grundlage eines internationalen Reglements bilden ſollen und beizeiten das Programm für die Konferenz aufſtellte, damit die Regierungen in der Lage ſind, es gründlich zu prüfen. Erſt dann kann definitio das Datum des Zuſam⸗ mentritts angegeben und die Organiſation der Konferenz und ein programmatiſcher Verlauf derſelben in die Wege geleitet werden. Die Enzyklika. Der„Oſſervatore Romano“ wird heute die Enzyklika des Papftes über den Modernismus veröffentlichen. Dem Vernehmen nach hat die Enzyklika faſt rein dogmatiſchen Charakter und will darlegen, daß entgegen den Behauptungen, nach denen von dem heiligen Offizium ausgegangene Verdam⸗ mungen gewiſſe Vorſchläge von beſonders dem Modernismus huldigenden Perſönlichkeiten im Auge gehabt hätten, dieſe Ver⸗ dammungen im Gegenteil das Ergebnislangen Studiums ſeien, durch das man zur Erkenntnis gelangte, daß die frag⸗ lichen Vorſchläge mit dem Dogma in Widerſpruch ſtehen und in jeder Weiſe der Lehre der katholiſchen Kirche wider⸗ ſprechen. Der Papſt hebt beſonders dieſe Darlegung hervor, weil er will, daß erkannt werde, daß alles, was gegen die dem Modernismus huldigenden Theologen und Schriftſteller unter⸗ nommen iſt, nach langen Erwägungen und auf der Grundlage erwieſener Tatſachen, nicht aber auf Vorurteile gegen die Schriftſteller hin unternommen worden iſt. Badiſche Politik. o0. Heidelberg, 15. Sept. Bei den Bürgerausſchuß⸗ wahlen in Bammenthal ſiegte in der 3. Klaſſe ebenfalls die ſſozialdemokratiſche Liſte. 00. Karlsruhe, 15. Sept. Den Beſchluß des Vor⸗ ſtandes des hieſigen Jungliberalen Vereins betr., den Auſchluß des Landes⸗Verbandes an den Reichsverband, begleitet der hieſige Korreſpondendt der „Köln. Ztg.“ mit folgenden Worten: Dieſer Beſchluß iſt um ſo bedeutungsvoller, als der hieſige Verein bisher ein entſchiedener Gegner des Anſchluſſes war. An der Zuſtimmung der übrigen Vereine in Baden iſt nicht mehr zu zweifeln. Von einflußreicher Seite wurde der Wunſch geltend gemacht, daß auf den Verſammlungen des Reichsverbandes auch ſolche Mitglieder zu Wort kommen ſollen, die die Altersgrenze bereits überſchritten haben. Auf die Forderung, daß die offiziellen Vertreter aus Baden nicht über 40 Jahre alt ſein ſollen, will der hieſige Verein gern eingehe Die Landesbanordnung. o0. Karlsruhe, 15. Sept. Das„Geſetzes⸗ und Ver⸗ ordnungsblatt“ veröffentlicht die neue Landesbauordnung, welche 177 Paragraphen umfaßt. Soweit durch dieſelbe gegen⸗ vom Feſtland abgeſchnitten. bemerken. Das Mädchen ſchien es gar nicht zu Norbert rief und verſuchte auf jede Weiſe, die Aufmerkſamkeit der einſamen Frauengeſtalt zu erregen. Bergebens. Das Brauſen des Meeres übertönte ſeine⸗ Stimme. Jebt mußte auch das Mädchen die Geſahr bemerken, in derz ſße ſchwebte; denn plötzlich ſprang ſie auf. Ein raſcher Rundblick auf die Waſſerwogen ringsum—— großer Gott, was wird ſie tun 2 Wird ſie das Land noch erreichen? Iſt es nicht bereits zu ſpät ꝰ Er ſieht, wie ſie haſtig das weiße Gewand und blindlings vorwärts eilt. Kurz entſchloſſen wirft Norbert Stiefel und Strümpfe von ſich und watet hinein ins Waſſet dem Mädchen entgegen, das auf ſein lebhaftes Zurückwinken ſtehen bleibt. Gleich darauf iſt er bei ihr. umfaßt er die ſchlanke weiße Geſtalt mit beiden Armen und watet wiit ſeiner Laſt wieder zurück durch die höher und höher ſteigende, ſchäumende Flut.— Ees war die höchſte Zeit. 2 (Fortſetzung folgt.) zuſammen nimmt Buntes Feuſlleton. — Sonderbare Modetiere. Man ſchreibt aus London: Die Damen der Londoner Geſellſchaft lieben zwar nach wie vor die langhaarige Weichheit der winzigen Wachtelhündchen aus Peling und Japan und der niedlichen Liliputſpitze, aber daneben macht ſich auch eine Vorliebe für ſchöne Wachthunde geltend und die Preiſe Ohne ein Workt zu ſprechen, wird die Zuſtändigkeit der Behörden und das Bauverfahr regelt. Wohnungsweſens wird u. a. beſtimmt: Neugebaute Räume dürfen nicht zu Wohnungen oder zum längeren Aufenthalt von Menſchen benützt werden, bevor der Bezirks⸗ oder Ortsbaukontrolleur oder in Gemeinden, die nicht Sitz eines Baukontrolleurs ſind, die Ortsbaukommiſſion oder deren ſachverſtändiges Mitglied auf Antrag des Bauherrn ſchriftlich beſtätigt hat, daß die Räume genügend ausgetrocknet ſind. Die neue Verordnung tritt mit dem 1. November 1907 in Kraft. en ge⸗ Die Vorgänge in Marokko. Paris, 15. Sept. Ein Telegramm des Admirals Philibert meldet: Ben Ghari mit ſeinem Gefolge be⸗ findet ſich auf dem Wege nach Tanger. Die politiſche Situation iſt unverändert; an der Küſte herrſcht überall Ruhe. Paris, 15. Sept. Eine Meldung der Agence Havas aus Tanger beſtätigt, daß der Geſandee Regnault an Bord des Kreuzers„Forbin“ nach Caſablanca unterwegs iſt. Wie weiter gemeldet wird, haben die Abordnungen der Stämme den Konſul Malperthuy gebeten, Bevollmächtigte zu empfangen, die geſtern vor ihm erſcheinen ſollten. Der ſcheri⸗ fiſche Kriegsminiſter hat es übernommen, binnen kurzem die nach der Algecirasatte für Tanger vorgeſehene Polizei zu organi⸗ ſieren. Paris, 15. Sept. Wie General Drude hevte meldet, befinden ſich nur noch drei kleine Abteilungen Marokkaner in der Umgebung von Caſablanca, und zwar in einer Entfernung von 20 bis 25 Kilometer von der Stadt Zenata. Sie haben an General Drude Boten geſchickt mit der Bitte um Ver⸗ längerung des Waffenſtillſtandes, damit die Delegierten aller Siämme Zeit haben, bei Drude einzutreffen oder ſich vertreten zu laſſen. General Drude willigte in die Verlängerung des Waffenſtillſtandes bis heute Mittag ein. Es beſtätigt ſich, daß die meiſten Stämme um Frieden bitten. Paris, 15. Sept. Aus Caſablanca wird unterm 14. September gemeldet: Die Lage iſt andauernd ruhig. Die Mahallas von Merſchich und Titt Mellil lagern jetzt außerhalb der Tragweite der Geſchütze.— Seit geſtern wird die Rückkehr einiger Marokkaner gemeldet, die ſich um Sidi Mumen zu ſam⸗ meln ſcheinen. Einige mauriſche Familien hatten gebeten, nach Caſablanca zurückkehren zu dürfen; ſie ſind geſtern eingetroffen und heute, nachdem ein Verhör mit ihnen angeſtellt worden war, in die Stadt eingelaſſen worden. Paris, 15. Sept. Nach einer Meldung aus Caſablanca ſtattete det Gouverneur Muley Lamin General Drude geſtern Nachmittag einen Höflichkeitsbeſuch ab. Im Laufe des Ge⸗ ſprächs ſagte Drude, er wolle den Frieden wiederherſtellen und bedaure, daß er ſich dazu habe der Kanonen bedienen müſſen. Der Gouverneur erwiderte, er habe dem Sultan und Mohamed el Torres von der erfolgreichen Interventton der franzöſiſchen Armee Mitteilung gemacht. Der Beſuch währte ungefähr eine halbe Stunde. Tanger, 15. Sept. Wie aus Fez gemeldet wird, trat Sultan Abdul Aziz am 12. Sept., nachmittags die Reiſe fach Rabat an. Landl. September 1907. — Nus Stadt und * Maunheim, 16. r 7 2 JIHHAUms-Aussfeluge INreRNRTrioNAte KRudsr-ugp Gndsse GaRTSUMAAu 2 AusSTELLUNS S D—— Die für heute angeſagten Konzerte in der Ausſtellung fallen aus, dafür ſpielt die Kapelle Petermann heute abend von—11 Uhr am Rondellplatz. Im Nibelungeuſaal iſt heute Konzert von vonmittags 11 Uhr bis abends 9 Uhr. Eintritt 30 Pfg. dieſer Tiere ſind beſtändig im Steigen. Der Lieblingshund des vornehmen Engländers iſt jetzt der Terrier und zwar in ſeinen ver⸗ ſchiedenen Arten als Foxterrier, ſchottiſcher oder ixiſcher Terrier. Ein bekannter Londoner Händler, durch deſſen Hände alljährlich die ſchönſten Tiere aller Art gehen, die die Mode der eleganten Geſell⸗ ſchaft fordert, äußert ſich darüber in einem engliſchen Blatte.„Die ſchickſten und modernſten Schoßhunde,“ ſo meinte er,„ſind immer noch die japaniſchen und pekingſchen Wachtelhündchen. Aber auch die Spitze finden ihre Liebhaber, denn ſie ſind die niedlichſten Hunde, die man auf dem Arm tragen kann. Wie mollig und angenehm iſt die Berührung des ſeidigen Fells bei dieſen reizenden Tierchen; doch dürfen ſie eine gewiſſe Größe nicht überſchreiten. Für einen Spitz, der vier Pfund wiegt, werden wenigſtens 400 oder 600 M. bezahlt; aber ein Tier, deſſen Gewicht nur ein halbes Pfund weniger Mark. Die entzückendſten Exemplare dieſer Art, die es augenblick⸗ lich gibt, ſind eine Anzahl Wachtelhündchen, die von dem berühmten Hohol abſtammen, den Lord Hahy ſelbſt bon Peking mitbrachte. Unter den Kindern der vornehmen Geſellſchaft iſt augenblicklich das Halten von Schlangen ſehr en vogue, deren Größe zwiſchen 12 und 40 Zoll ſchwankt. Auch Eidechſen und Schildkröten werden viel ver⸗ langt und ihr Preis wechſelt nach der Größe. Während der letzten dref Monate ſind auch viele Hundert grüner Laubfröſche als Spiel⸗ zeug für Kinder verkauft worden. Dann beginnt jetzt die Saiſon für Kanarienvögel und auch ſie ſind jetzt bei den Damen ſo in Aufnahme, wie kaum je zuvor. Für einen geübden Sänger werden wenigſtens 60 M. gezahlt. Gut abgerichtete Vögel, die etwas Be⸗ ſonderes leiſten, finden überhaupt ihre Käufer. Ein Papagei, der über einige Künſte verfügt, bringt ſelten unter 200 M. Nach Meer⸗ ſchweinchen, Kaninchen, Tauben, Sperlingspapageien iſt ſtets große Nachfrage.“ Trojaniſches. Johannes Trojan, der, wie bekannt, vor kurzem ſeinen 70. Geburtstag begehen konnte, ſind zu ſeinem Ehrentage, wie wir ſeinerzeft auch berichteten, eine ungezählte Jülle von Das Abendfeſt, das die Ausſ veranſtaltete, Die Zahl derjeni aus den nicht, die Tauſende, exung zu leiden. en, die den Rieſenplatz umſäumte und die ſich lenden Abonnenten zuſammenſetzte, ging zwar in er die vorderen Stuhlreihen, die das Baſſin um⸗ 2 gaben, waren dafür nur ſpärlich beſetzt. Man konnte dies an⸗ geſichts der ausgezeichneten Vorfübhrungen des Mannheimer Turn⸗ bereins nur guf das lebhafteſte bedauern. Die Mitwirkenden haben gezeigt, daß halten verm re Leiſtungen ſelbſt der ſtrengſten Kritik ſtand zu e Pyramidengruppen am Sprung nit Leite Stühlen, bei denen 50 Mann in Aktion traten. Wie Marmormonumente nahmen ſich die zu einer ganz enormen Höhe aufgebauten Gruppen aus, wenn der Schein⸗ werfer ſeinen Lichtk das Podium in der Mitte des Baſſins richtete. Sehr ſchöne Bilder boten auch die Stab und Ordnr übungen der Turner und die Keulenübungen der Turnerinnen. Prächtige Leiſtungen bekam man weiter am Reck und am hohen Sprungtiſch zu ſehen. Zum Schluß vereinigten ſich ſämtliche Tur⸗ ner und Turnerinnen zu einem effektvollen Gruppenbild. Die Her⸗ ren Gauturnwart Thenau und Turnlehrer Leuß, die die Vor⸗ führungen leiteten, haben ſich um ihre korrekte Durchführung große Verdienſte erworben. Das Publikum ſpendete auch lebhaften Beifall. Die Wiederholung des Schäferſpiels im Naturtheater der Ausſtellung, die durch die Ungunſt der Witterung bereits zweimal hatte ver⸗ ſchoben werden müſſen, iſt nunmehr für Di g Nachmittag 5½ Uhr feſtgeſetzt, bezw. für den erſten auf g folgenden Nach⸗ mittag, an dem es nicht regnet, um die gleiche Stunde feſtgeſetzt Die ſchon gelöſten Billets behalten ihre Gültigkeit. —— 2. Verbandstag des Verbandes Deutſcher Blumengeſchäfts⸗Inhaber. +5 Int Rathausſcale tagte geſtern vormittag der Verband deutſcher Blumengeſchäftsinhaber unter Teilnahme von etwa 30 Delegierten. Die Stadtverwaltung war durch Stadt⸗ rat Gordt vertreten. Nach Ernennung von drei Mitgliedern zu Protokolls und der Redner⸗ und Anpweſenheitsliſte wird die L der anweſenden ſtimmberechtigten Mitglieder feſtgeſtellt. Sodann eröffnet der Vorſitzende Max Hübner⸗Berlin den 2. Verbandstag mit einer herzlichen Bo⸗ grüßungsanſprache, in welcher er auf das vielverſprechende Ge⸗ deihen des jungen Sprößlings hinwies und mit einem freudig auf⸗ genommenen Hoch auf Kaiſer und Großherzog ſchloß. Aus dem gedruckt vorliegenden, vom Vorſitzenden Max Hüb⸗ mwer⸗Berlin erſtatteten Rechenſchaftsbericht iſt ſolgendes erwähnenswert: Der Verband hatte in dieſem Geſchäftsjahre(1. Oktober 1906 bis 1. Oktober 1907) wiederum einen ſtattlichen Zuwachs in der Mitgliederzahl zu verzeichnen, doch ſteht dieſe noch in keinem Ver⸗ hältnis zu der Zahl der beſtehenden Blumengeſchäfte; iſt doch im Verbande erſt ca. der vierte Teil aller Geſchäfte in Deutſchland ver⸗ einigt. Der überwiegende Teil der Arbeit der Geſchäftsſtelle beſtand auch in dieſem Jahre wieder in der Propaganda zur Werbung neuer Mitglieder. Den größten Erfolg hatten die durch die Ge⸗ ſchäftsſtelle direkt verſandten Propaganda⸗Schriftſachen. 285 neue Mitglieder war das Reſultat. Von den drei Vereinen, die zu Beginn dieſes Geſchäftsjahres dem Verbande noch nicht angehörten, Halle, München und Chemnitz, traten der Verein in Halle mit 10 Mitgliedern und der Verein in München mit 28 Mitgliedern dem Verbande bei, ſodaß von den beſtehenden Vereinen von Blumen⸗ geſchäfts⸗Inhabern nur noch Chemnitz außerhalb des Verbandes ſteht. Am 15. September 1906 zählte der Verband 941 Mitglie⸗ der, während die Zahl heute 1342 beträgt; alſo ein Zuwaehs von 401 Mitgliedern. Eine Eingabe an den Reichstag um Einſchrän⸗ kung beziw. Aufhebung des Straßenhandels mit friſchen Blumen und eine Petition wegen Aenderung der Poſtordnung wurden dem Reichskanzler zur Kenntnisnahme überwieſen. Das Reichspoſtamt Schriftführern zur Führung des erklärte ſich außerſtande, dem Antrage auf Vernichtung fämtlicher Blumenſendungen, deren Annahme berweigert wird, ſtattzugeben. Das Reichspoſtamt weiſt aber darauf hin, daß dem Abſender die Möglichkeit einer Verfügung bei Annahmeverweigerung inſofern gegeben iſt, als jede Verſandadreſſe einen Verfügungsvermerk bei Annahmeverweigerung enthalten darf. Außerdem hat das Reichs⸗ poſtamt ſich bereit erklärt, Blumengeſchäfts⸗Inhabern auf Wunſch regelmäßig von bevorſtehenden Blumenverſteigerungen Kenntnis zu geben. Eine Stellenvermittelung, wie ſie ſeit dem 15. April 1906 angeſtrebt wurde, hat ſich in der gewählten Form nicht bewährt. Es iſt infolgedeſſen in Ausſicht genommen, die Stellenvermittlungen der einzelnen Vereine zu zentraliſieren. In dem Programm, wel⸗ ches dem Verbande bei ſeiner Gründung geſetzt wurde, iſt auch die „Förderung der Bindekunſt⸗Ausſtellungen durch Verleihung von Ehrenauszeichnungen“ vorgeſehen. Der Aufſichtsrat hat daher eine zweckentſprechende Medaille in echtem Metall herſtellen laſſen und bewilligt dieſe auf Antrag Veranſtaltern bon Bindekunſt⸗Aus⸗ ſtellungen zur Prämiierung hervorragender Leiſtungen in der Bindekunſt. Im Berichtsjahre 1906/07 wurde dieſe Auszeichnunz dreimal verliehen. Die dritte Ausfertigung wurde auf Antrag der Jubiläums⸗Gartenbau⸗Ausſtellung in Mannheim für die Große Allgemeine Bindekunſt⸗Ausſtellung vom 14.—17. September, die aus Anlaß des Verbandstages veranſtaltet wird, zugebilligt. Dieſe ſoll für die Nummer 2 des Programmes:„Das Heim im Blumen⸗ Feſiſchmuck“, Speiſe⸗ und Geſellſchafts⸗Zimmer mit Vorraum für Verlobung im Hauſe, gegeben werden. Der Jahresbericht wird ohne Debatte genehmigt. Glückwünſchen und Ehrenſpenden aller Art zugegangen, und da es außer dem Bereich des Möglichen lag, jedem Gratulanten be⸗ ſonders zu danken, ſah der Jubilar ſich zu einem gedruckten Dank genötigt. Nur wenig Auserwählte durften ſich eines eigenhän⸗ digen Dankes erfreuen, und da eines dieſer Dankſchreiben, welches die liebenswürdig humoriſtiſche Art des Dichters trefflich charak⸗ teriſiert, im Original vorliegt, nehmen wir gern Gelegenheit, es zur Kenntnis unſerer Leſer zu bringen. Die Empfängerin hatte dem Geburtstagskinde ein Rätſel in Form eines Logo⸗ gryphen gewidmet, deſſen Löſung: Troja— Trajan— Trojan— wor und erhielt darauf nachſtehende Zeilen aus der Hand des Dichters: „Haben Sie beſten Dank, verehrte Frau, für den allerliebſten Logogryphen, den Sie mir in der„Gartenlaube“ gewidmet haben. Sie krafen dabei, wie ich glaube, das Richtige.„Trojan“ iſt ein entſchieden flawiſcher Name. Er iſt häufig in Böhmen und bei uns oben in Weſtpreußen. In Serbien hieß ein mythiſcher, lei der grauſamer König ſo, und ebendort iſt auch Trojan Ortsname⸗ Er kommt entſchieden her aus den flawiſchen Südoſtländern Europas, in denen früher der Kaiſer Trajan in Dichtkunſt und Mythus eine Rolle ſpielte, wie bei uns Karl der Große. Nach ihm ſind ſicherlich früäher Orte und Menſchen genannt worden, und Trajan kann leicht Trojan geworden ſein. Dies iſt meine Deutung, die wohl richtig ſein dürfte. Aus dem Slapiſchen an ſich läßt ſich der Name nicht erklären. Meine Mutter übrigens war eine Deutſche, Wichmann mit Namen. Wichmann heißt Krieger. Wich(wie) iſt Krieg oder Kampf, ein Wort, das in Hedwig, wie meine jüngſte Tochter heißt, enthalten iſt. Auch die erſte Silbe desſelben Namens— altdeutſch Hadn—, dem das neuhochdeutſche„Hader“ entſpricht, bedeutet Streitluſt Kampf. Meine„Hedwig“ aber iſt ſehr ſanfter Natur.“ und — 15 —„ * c 88.8 nur auf die Wohnungskontrolle hinweiſen, die in Seckenheim noch ſolchen ſchon längſt erfreue, auch ein Krankenhaus habe Secken⸗ —— 5 „General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 9. Seite. Nach dem bom Verbandsſchatzmeiſter J. Zander⸗Berlin gegebenen Kaſſenbericht betrugen Einnahmen und Ausgaben 5928 Mk. In das neue Geſchäftsjahr wurde am 1. September mit einem Barbeſtand von 558,84 Mk, eingetreten, Nach dem Bericht der Kaſſenprüfer wird der Geſ leitung Entlaſtung erteilt. Das ſchwer erkrankte Aufſichtsratsmitglied Ve yderhelm⸗ Ham⸗ burg wird wegen ſeiner Verdienſte um den Verband einſtimmig zum 1. Ghrenmitglied ernannt. Einverleibung von Seckenheim und Rheinan in die Stadtgemeinde Mannheim. Im Saale der Schloßwirtſchaft zu Seckenheim fand geſtern nachmittg eine Verſammlung ſtatt, welche ſich mit der oben angegebenen Frage befaßte. Die Verſammlung war von der Centrums⸗ und ſozialdemokratiſchen Partei einberufen wor⸗ den und hatte den Zweck, die Anſichten der Seckenheimer Bürger zu hören, wie ſie ſich zur Frage der Einverleibung ſtellen. Be⸗ kanntlich wurden ſchon früher Verhandlungen wegen Abtretung der Rheinau an die Stadtgemeinde Mannheim gepflogen, die aber bereits im Jahre 1904 wieder abgebrochen wurden. Die geſtrige Verſammlung befaßte ſich nun mit der Einverleibung von Seckenheim ſowohl als Rheinau und wies einen ſo zahlreichen Beſuch auf, daß das Lokal die Erſchienenen bei weitem nicht zu faſſen vermochte. Wir bemerken, daß wir nur referierend über den Verlauf der Verſammlung berichten, ohne daß wir irgend welche Stellung zu den Ausführungen der einzelnen Redner übernehmen, welche ſich vielfach unter poller Namensnennung in heftigen Ausfällen gegen die Seckenheimer Gemeindeverwaltung ergingen. Die Verſammlung wurde don dem Vorſitzenden Herrn Ruf eröffnet, welcher ausführte, daß ſie nur das weiterführen woll⸗ ten, was die Rathausbartei ſeinerzeit eingeleitet habe. Redner beſprach dann eine Reihe Seckenheimer Gemeindeangelegenheiten, unter welchen der Rheinauer Schulhausneubau oben anſtehe, bei welchem der Voranſchlag um 33000 Mark überſchritten wor⸗ den ſei, er erwähnte alsdann das Fernbleiben der Mitglieder in der letzten Bürgerausſchußſitzung und gibt die Gründe an, welche die Oppoſition zu ihrem Vorgehen deranlaßt habe. So könne die Sache nicht weiter gehen, fuhr Redner fort, der Ge⸗ meinderat von Seckenheim wolle abſolut keine Fabriken, alſo auch keine Induſtrie zulaſſen und den Reflektanten auf Gelände würden ſolche Preife angefordert, daß ſie gerne von weiteren Verhandlungen mit der Gemeinde abſehen. Wenn es zu einer Lostrennung der Gemarkung Rheinan von Seckenheim komme, dann dürfte eine ganz bedentende Steigerung der Umlagen in Seckenheim eintreten, denn Rheinan bringe jährlich 84000 M. un Umlagen auf, dagegen Seckenheim nur 32000 M. Herr Kuby führte aus, daß man früher ſo ſchnell als mög⸗ lich nach Mannheim wollte und ſetzt die Vorteile auseinander, die eine ſolche Einverleibung habe. Das Allmend könne hier abſolut keine Rolle ſpielen, denn darüber exiſtieren geſetzliche Vor⸗ ſchriften. Redner bringt die Wünſche der Seckenheimer bei der Eingemeindung zur Sprache, deren hauptſächlichſte beſſere Bahn⸗ verbindung, Einführung der Waſſerleitung und beſſere Berück⸗ ſichtigung der Seckenheimer Geſchäftsleute bei Gemeindearbeiten ſind. Der größte Teil der Einwohner von Seckenheim und Rheinau ſei für die Einverleibung und es ſollen zu dieſem Zwecke Liſten zirkulieren, in welchen das Verlangen der Ein⸗ gemeindung durch Unterſchrift beſtätigt werden ſoll. Bis dieſe Frage entſchieden, ſolle die Lostrennung von Rheinau hinausge⸗ ſchoben werden. Herr Brüſtle iſt der Anſicht, daß in einem großen Ge⸗ meindeweſen die einzelnen Forderungen viel beſſer erfüllt werden könnten, als in einem kleinen; er wolle in dieſer Beziehung manches zu wünſchen übrig laſſe. Der Schulhausbau und die Bürgermeiſterwahl habe den ganzen Staub aufgewirbelt, unter ſolchen Zuſtänden könnten keine geſunden Verhältniſſe entſtehen. Die Bahnverbindung entſpreche durchaus nicht dem, was ſte ſein ſolle. Die Schulperhältniſſe ſeien in Mannheim muſtergiltig, das werde allgemein anerkannt und ſchon aus dieſem Grunde müßte die Einverleibung erfolgen. Erſt wenn dies der Fall, würden Hbeſſere Verhältniſſe in Seckenheim einziehen, zum Wohle der Ge⸗ meinde ſelbſt und ihrer Nachkommenſchaft. Herr Sponagel erklärt, daß der Wunſch nach Einver⸗ leibung heute aus der Gemeinde ſelbſt komme. Die größten Gegner derſelben ſeien aber die Landwirte und dieſe hätten doch den größten Vorteil davon. Redner ſetzt die Vorteile der Eingemeindung des längeren auseinander und führt aus, daß Seckenheim mit ſeinen 6000 Einwohnern bis heute noch keine Waſſerleitung habe, während das kleine Wallſtadt ſich einer heim nicht. Der weitere Teil der Ausführungen des Redners ſind heftige Angriffe gegen den Bürgermeiſter und Gemeinderat, wobei er allerdings öfters pro domo ſpricht und die Gemeinde⸗ berwaltung für Sachen verantwortlich machen will, mit der ſie abſolnt nichts zu tun hat, von den deplazierten Angriffen gegen Regierungsbeamte ganz zu ſchweigen. Herr Georg Volz glaubt, daß nach den Ausführungen der Referenten der ſchärfſte Proteſt gegen die Gemeindeverwaltung am Platze ſei. Redner iſt für ſeine Perſon nicht für die Ein⸗ verleibung, glaubt aber darauf hinweiſen zu ſollen, daß man vorerſt die Reform des Gemeindeverwaltungsgeſetzes, die durch den künftigen Lndtag vollzogen werde, abwarten ſolle. Auch die Stadtgemeinde könne nicht alle Mißſtände beſeitigen. Die weitere Debatte, an der ſich ein ganze Anzahl Redner deteiligte, und die für die Allgemeinheit keinerlei Intereſſe bot, drehte ſich hauptſächlich darum, wer als Unternehmer für den Schulhausbau in Frage komme. Nachdem auch dieſe Angelegen⸗ heit eine gründliche Ausſprache erfahren hatte, wurde folgende Reſolution einſtimmig angenommen: „Die heutige Verſammlung zur Beſprechung der Frage einer eventuellen Einverleibung der Gemeinde Seckenheim und Rheinau nach Mannheim, aus allen Kreiſen der Bevölkerung zahlreich beſucht, iſt mit den Referenten dahin einverſtanden, es ſei die Eingemeindung ſo ſchnell als möglich anzuſtreben. Aus dieſem Grunde fordert die Verſammlung die Bürgeraus⸗ ſchußmitglieder von Seckenheim und Rheinau auf, ſofort bei dem Gemeinderat zu bantragen, es ſei die Frage der Einge⸗ meindung auf die Tagesordnung der nächſten Bürgerausſchuß⸗ ſitzung zu ſetzen. Die Verſammelten erklären ferner, unter Wahrung der Intereſſen von Seckenheim und Rheinau, mit allen geſetzlichen Mitteln für die Einverleibung eintreten zu wollen. Die Verſammlung erwartet aus dieſem Grunde, daß es möglich ſei, in aller Bälde mit der Stadtgemeinde Mann⸗ beim in Verhandlungen eintreten zu können“ Seitens des Bürgermeiſteramts und des Gemeinderats von eckenheim war niemand in der Verſammlung anweſend, ſonſt dürften die verſchiedenen Angriffe gegen die Gemeindeverwaltung nicht unwiderſprochen geblieben ſein. A. Einweihung der Pauluskirche in Waldhof. Die ſich mächtig entwickelnde Induſtrie auf dem Waldhofe hat auch ein mit der Zeit immer dringender werdendes Bedürfnis nach einem neuen ausreichenden evangeliſchen Gotteshauſe auf dem Waldhofgebiete geſchaffen und die alte Kapelle auf dem Ge⸗ lieb die Stätte Deines Hauſes und den Ort, trachtet werden. Wie alles auf Erden in ſtändigem Fluſſe be⸗ griffen, ſehen wir auch im Kirchenbau Mannheims in den letzten Jahren zum zweitenmale den Vorgang der Transferierung einer Kirche: die kleine Kapelle, welche früher die Stelle der jetzigen evangeliſchen Kirche in der Schwetzingerporſtadt einnahm, kam nach Rheinau und nun ſehen wir die alte Lutherkirche aus der Neckarvorſtadt wieder in einer neuen prächtigen Gewandung unter dem Namen Pauluskirche auf dem Waldhofe erſtehen. Geſtern vormittag fand ihre Einweihung ſtatt. Zum Abſchied⸗ nebmen von der alten Kapelle hatten ſich in derſelben eingefunden: die Herren Geiſtlichen vom Waldhofe und Käfertal, als Vertreter des Oberkirchenrats Herr Prälat Oehler von Karlsruhe, als Vertreter der Großh. Staatsegierung Herr Baurat Behagel von Karlsruhe, für das hieſige Bezirksamt Herr Oberamtmann Levinger, die ſtädtiſche Behörde war vertreten durch die Her⸗ ren Stadträte Duttenhöfer, Löwenhaupt, Denzel und Michel, die Mannheimer Geiſtlichkeit durch die Herren Stadtpfarrer Simon und Klein, ferner waren erſchienen die Kirchenälteſten vom Waldhofe, die Stifter zum Baufonds der Kirche: die Herren Fabrikant Reuther jun., Direktor Meyer von der Spiegelfabrik, Baunnternehmer Schuhmacher u A. Der größte Teil der zahlreich verſammelten Kirchengemeinde ſtand vor der kleinen dicht gefüllten Kapelle, während dichter Re⸗ gen auf die graue Herbſtlandſchaft herniederrieſelte. Um halb 10 Uhr wurde die Feier mit dem Geſange der Ge⸗ meinde„Lobe den Herrn meine Seele“ eröffnet. Dann hielt der Prediger des Kirchſpiels Waldhof, Herr Pfarrer Mößinger dor dem Eingange der Kirche eine Anſprache. Man ſei gekom⸗ men zum Abſchiednehmen von einem Gotteshauſe, das viele Jahre hindurch gedient habe der Anbetung Gottes. Zwar ſind es nicht Jahrhunderte, die an dieſem Gotteshauſe vorübergezogen ſind, aber ſeine Geſchichte erzählt uns von einer Zeit, die ſo ſchnell aus Kleinem Großes erſtehen läßt. Am 16. Juni 1867 bat mein Vorgänger, Pfarrer Schleich, mit einer kurzen Einweihungs⸗ feier den erſten Gottesdienſt in dieſem Hauſe abgehalten. Als unſer Landesherr die Regierung antrat, da erkannte er ſofort mit offenem Auge, an was es den Bewohnern des Landes fehlte, es fehlte an Arbeit und Brot— Tauſende von Arbeitswilligen waren weggegangen über das Meer, um ſich drüben eine neue Heimat zu ſuchen, und ſo entſtaid hier eine Stätte der Induſtrie. Es entſtand die franzöſiſche Kolonie und bald kamen auch die Arbeiter aus Baden und Württemberg. Und ſo wurde auch das proteſtantiſche Kirchlein notwendig, in dem die Arbeiter an Sonn⸗ tagen ihrem Gotte dienen konnten. Es iſt ein Werk der Arbeit⸗ geber der Induſtrie wie der Arbeitnehmer. Die Spiegelfabrik hat das Gebäude errichtet und die Bekenner des proteſtantiſchen Glaubens haben es mit Utenſilien ausgeſtattet. Der Prediger gedenkt dann der vielen kirchlichen Ereigniſſe, die ſich im Wandel der Zeiten in dem kleinen Gotteshauſe vollzogen und ſchließt ſeine weihevolle Anſprache mit dem Gebet des Vater Unſer. Der Ge⸗ ſang der Gemeinde:„Unſern Ausgang ſegne Goti“, und der Se⸗ gen des Geiſtlichen beſchloß die Feier in der alten Kirche. Unter Vorantriſt der Schulen mit ihren Lehrern, der Geiſt⸗ lichen, der Eingeladenen und des Proteſtantiſchen Ardbeitervereins bewegte ſich dann der lange Zug an den Wohnhäufern der Spie⸗ gelfabrik vorüber zu der am Bahnhofe der preußiſch⸗heſſiſchen Eiſenbahn gelegenen neuen Kirche. Vor der Kirche wurde der Zug von einer Muſikkapelle mit dem Choral:„Ein feſte Burg iſt unſer Gott“ empfangen. Vor dem Tore hatte Herr Baurat Be⸗ hagel von Karlsruhe Auffſtellung genommen. Er verwies in kurzen Worten auf den Feſt⸗ und Freudentag der Gemeinde, in⸗ dem es ihm vergönnt ſei, wieder ein Gebäude übergeben zu dür⸗ fen, das höchſten idealen Zwecken dient. Redner ſchloß mit dem Wunſch, daß die Kirche eine Sammelſtätte werden möge für die Gemeinde und daß alle, die hier einkehren, Erbauung finden in dem Worte Gottes, das in ihm gelehrt wird. Herr Prälat Dehler nahm hierauf die Schlüſſel von einem von zwei Mäd⸗ chen getragenen Kiſſen entgegen und entbot namens des Ober⸗ kirchenrats der Kirchengemeinde den Gruß desſelben. Er ſchloß mit den Worten: Der Herr behüte unſern Eingang und Aus⸗ gang von nun an bis in Ewigkeit!l Amen. Dann ſprach Herr Dekan Kirchenrat D. Hönig von Heidelberg kurze Segensworte zum erſten Kirchengange. Herr Stadtpfarrer Mößunger, der den Schlüſſel aus den Händen des Herrn Kirchenxats empfangen hatte, übergab denſelben nunmehr Herrn Vikar Fehrs, der die Kirche mit den Worten:„Im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geiſtes“ öffnete. In dem der alten Kirche neu angebauten Chore nahmen die Geiſtlichen Platz. Von der Empore ertönte als Einleitung der Feier vom Kirchenchore, tonſchön vorgetragen, der Choral:„Herr Gott Dich loben wir“ von Fr. Silcher. Dann trat Herr Dekan Hönig von Heidelberg an den Altar und hielt die Weiherede, in der er das freudige Ereignis feierte, für die Kirche nun ein großes eigenes Heim erſtellt zu ſehen Lange Jahre ſei nur ein kleiner Teil der Waldhofbewohner in der Lage geweſen, die unzureichende Kapelle zur geiſtigen Erbauung zu beſuchen, ein großer Teil habe die Gaſtfreundſchaft anderer Kirchengemeinden in Anſpruch nehmen müſſen. Nun aber ſei endlich ein Mittel⸗ punkt des evangeliſchen kirchlichen Lebens auf dem Waldhofe ge⸗ ſchaffen worden. Die Gemeined fühle ſich endlich wirklich als eine Gemeinde. Der Geiſtliche ſchloß ſeine Anſprache mit dem Weihegebet. Auf den Geſang des Chorals:„Nun danket alle Gott“ beſtieg Herr Vikar Fehrs die Kanzel. Seiner Feſtpre⸗ digt legte er den 16. Pfalm, Vers 8, zugrunde:„Herr, ich habe da Deine Ehre wohnt“. Freude bewege heute die Herzen der Gemeinde, ſchon nach zehn Jahren nach Sammlung der erſten Gelder für den Kirchenbau den Wunſch der Gemeinde nach Schaffung eines Got⸗ teshauſes erfüllt zu ſehen. Prächtig und ſchön ſei es erſtanden und alle Mühen und Sorgen während der Entſtehung des Baues vergeſſen. Nun 1 Jahr 5 Monate habe die Bauzeit gedauert. Kein Unglücksfall habe ſich während des Baues ereignet, Gottes gütiges Geſchick habe über dem ganzen Baue gewaltet. Niemand könne jetzt mehr ſagen, es iſt kein Platz in der Kirche. Man könne ſich erſt jetzt fühlen als eine Gemeinde, weil man zuſam⸗ men eine Gotte dienen könne. In dem Hauſe, in dem die Gemeinde heute eingezogen ſei alles ſo farbenfreudig, ſo hell, daß es eine Freude ſei, hier Gottes Wort hören zu können. Um ſo froher könne die Gemeinde heute mit dem Pſalmiſten ſagen: Herr ich habe lieb die Stätte Deines Hau⸗ ſes. Der Kirchenchor intonierte hierauf den Chor:„Das iſt eine köſtlich Ding“. Hierauf ſprach Herr Prälat D. Oehler von Karlsruhe über die Worte des 121. Pfalms:„Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, von welchen Hilfe kommt.“ Wie man im Sommer den heimiſchen Staub von den Füſſen ſchütteln und Erholung auf den Bergen oder am Meere ſuche, ſo bilde auch die Kirche einen Höhepunkt geiſtigen Lebens, von dem man neu geſtärkt und gekräftigt zurückkehre in das Alltagsleben. Wie der Körper ſich gerne erholt auf Bergeshöhen, ſo würde ſich der Geiſt er⸗ holen auf den ewigen Höhen göttlicher Liebe. Hier in der Kirche ſei es, wo wir uns in dem Meere göttlichen Erbarmens rein zu baden vermögen, wo die Qnuelle fließt des göttlichen Wortes, In herrlicher Sprache führte der ausgezeichnete Kanzelredner biete der Spfegelfabrik konnte nur noch als ein Notbehelf e Lande Marfa, dom Berge Sinai und Golgalha vor Augen, als Verkünder der ewigen göttlichen Liebe. Mit den herzlichſten Segensworten für alle die das Wort Gottes in dieſem Hauſe verkünden und die desſelben teilhaftig werden, ſchloß der Pre⸗ diger ſeine tiefempfundene Anſprache. Zu einer kurzen An⸗ ſprache nahm noch das Wort Herr Stadtpfarrer Simon von Mannheim. Der Redner nahm Bezug auf ſeine 19jährige Tätig⸗ keit im Dienſte der Mutterkirche in der Neckarvorſtadl. Er ſei der erſte geweſen, der erkannt habe, daß der Waldhofgemeinde eine Kirche nottue. Er habe den Gottesdienſt in der kleinen Kirche gehalten, da der Waldhof von den Geiſtlichen der Neckar⸗ vorſtadt bedient wurde. Er freue ſich, daß die Kirche von dem⸗ ſelben Baumeiſter heugeſtellt wurde, der auch die erſte Kirche er⸗ baut und daß er hier ein Werk in neuer Auflage erſtehen laſſen konnte. Mit den wärmſten Glück⸗ und Segenswünſchen ſchließt der Redner ſeine Anſprache. Die Gemeinde ſang hierauf das Lied„Gottes Stadt ſteht feſt gegründet“, an das ſich das Haupt⸗ gebet und das Vaterunſer ſchloß. Nach dem Schlußgeſang der Gemeinde gedachte Herr Vikar Fehr noch der finanziellen Seite des Baues und der edlen Stif⸗ ter zu dem Baufonds. r Platz iſt von dem Oberkirckenrat im Jahre 1879 gekauft worden und hat derſelbe außerdem noch 60000 Mark geſtiftet. ie Stadtgemeinde Mannheim ſchenkte die Kirche in der Neckarvorſtadt und unterſtützte den Bau mit einer Beihilfe von 2500 Mark. Die Kirchengemeinde Waldhof, bildete den Grundſtock anfang der gher Jahre durch Einführung einer Kirchenſteuer. Hierzu kamen freiwillige Beiträge und ſolche aus der Guſtav Adolf⸗Stiftung. Im Laufe des Jahres wurde eine Anleihe von 60 000 Mark aufgenommen, die in 60 Jahren rückzahlbar iſt. Hochherzige Schenkungen wurden gemachl. So gab Herr Fabrikant Engelhorn 10000 Mark, die Spiegel⸗ fabrik ſtiftete die Kapelle, die zu dem Bau der Pfarrer⸗ wohnung verwendet werden ſoll und den Betrag von 600 Mark, Herr Fabrikant Reuther ſen. 2000 Mark, Herr Fabrikant Reuther jun. 1000 Mark, der Erbauer der Kirche, Herr Bauunternehmer Schuhmacher 200 Mark. Die Hirchenge⸗ meinde Käfertal ſchenkte durch Sammlung und Stiftung einer kleinen Glocke 1000 Mark. Redner dankt allen Gebern für ihre Spferwilligkeit. Allein es müßten noch neue Opfer gebracht wer⸗ den, jetzt gelte es, das Pfarrhaus zu erbauen, die heutige Kollekte ſolle einen Grundſtock zu dem Bau bilden, Kurz nach 11 Uhr war die kirchliche Feier beendet. Kurz ſeien noch einige Notizen techniſcher Natur über den Bau der Kirche hinzugefügt. Die Kirche wurde, wie bereits bemerkt, aus der Neckarvorſtadt auf den Waldhof transferiert und in der Höhe und Breite bedeutend erweitert. Sie faßt jetzt 950 Perſonen. An den alten Bau wurde im ſpätgytiſchen Stile, wie die alte Kirche, ein Chor aus rotem Sandſtein angebaut, der durchaus glücklich dem alten Bau angegliedert wurde. Decken und Brüſtungen zieren hübſche Malereien von Malermeiſter Vogt in Heidelberg. Die 24 Regiſter faſſende Orgel wurde er⸗ baut von der Orgelbauanſtalt Voit in Durlach. Die Glocken ſtammen von der Glockengießerei Sinn bei Herborn. Die Glas⸗ moſaiken— vor dem Chore befinden ſich zwei prachtvolle Fenſter zu beiden Seiten, deren eines das Porträt Luthers, das andere das Porträt Zwinglis aufweiſt ſind verfertigt von der Mannheimer Glasmalerei Kriebitzſch. In der Wand über der Eingangstüre zur Kirche befindet ſich das Reliefbild des Apoſtels Paulus in Holz, ausgeführt von Marmon i⸗ Sigmaringen. Hauptverſammlung des Geſamtvereins der deutſchen Geſchichtz⸗ und Altertums⸗Vereine. +. Im Muſenſaal des Roſengartens begann heute vormittag 9Uhr die d rige Hauptverſammlung des Geſamtvereins der deutſchen Geſchichts⸗ und Altertumsvereine, der eine ganz beſondere Ehre durch die Anweſenheit des Erbgroßherzogs, des Pro⸗ tektors des hieſigen Altertumsvereins, erwieſen wird. Der Grb⸗ großherzog traf bereits um 8 Uhr 14 Min. in Begleitung des Ordonnanzoffiziers Oberleutnant Freiherr von Göler hier ein und begab ſich direkt zum Roſengarten, tvo er bon den Herren des Ortsausſchuſſes empfangen wurde. Im Muſenſaal hatten ſich in⸗ zwiſchen ungefähr 150 Damen und Serren verſammelt. Der Erb⸗ großherzog unterhielt ſich bis zum Beginn der Verſammlung mit einer großen Anzahl der Erſchienenen. Kurz vor Beginn der Sitzunng traf auch der Grzbiſchof von Speyer ein. Eröffnet wurde die Verſammlung durch den 1. Vorſitzenden des Geſamtvereins und 2. Direktor des königl. preuß. Staatsarchivs in Berlin, Geh. Archivrat Dr. Baiſleu, der die Erſchienenen herzlich willkommen hieß, einen kurzen Rückblick auf das verfloſſene Vereinsjahr und die geleiſtete Arbeit warf und in beſonders warmen Worten der im vergangenen Jahre verſtorbenen herborragenden Mitglieder gedachte. Die Zahl der verbündeten Vereine iſt von 1738 auf 184 geſtiegen. Alsdann begrüßte der Erbgroßherzo g die Hauptver⸗ ſammung auf das herzlichſte. Er lege umſo größeren Wert auf die Teilnahme an der Tagung, als im Jahre 1901, als der Geſamt⸗ verein zum letzten Male in Baden tagte, es ihm nicht vergönnt war, den Geſamtverein willkommen zu heißen und zu begrüßen. Dies⸗ mal, ſo führte der Erbgroßherzog weiter aus, tagen Sie in dem induſtriereichen Mannheim, das auf eine 300jährige Geſchichte in dieſem Jahre zurückblicken darf und das ſich die Pflege von Ge⸗ ſchichte und Altertumswiſſenſchaften in ſchönſter Weiſe angelegen ſein läßt. Mögen Sie in dem gaſtlichen Mannheim, in meiner badiſchen Heimat, recht zufriedene Tage verleben. Das iſt mein herzlicher Wunſch. SGeh. Oberregierungsrat Dr.'öhm⸗Karlksruhe hieß die Ver⸗ ſammlung im Namen der Großh. Regierung herzlich willkommten Bürgermeiſter Martin begrüßte die Erſchienenen im Na⸗ men der Stadt. 5 Hierauf hielt Geh. Hofrat Prof. Dr. Wil l e, Oberbibliothe⸗ 877 Oe [kar in Heidelberg den erſten Vortrag über den Humani s⸗ mus in der Pfalz. 35 * Kautionsſchwindel. Der Gr. Unterſuchungsrichter T in Mannheim erſucht alle diejenigen Perſonen, ſich zu melden, welche tuf Inſerate des Schreibgehilſen Georg Valentin Haas aus Viernheim, früher in Firma V. Haas u. Cie., Bankge⸗ ſchäft in Mainheim, mit ihm in Verbindung traten und zur Stellung von Kautionen veranlaßt worden ſind. 5 *Eine aufregende Szene. Die Notiz, welche wir unter dieſer Spitzmarke am Samstag der„Neck. Zeitung“ entnommen, beruht wie uns Herr T. B. mitteilt, auf Unwahrheit und will der Haus⸗ eigentümer gegen den Verbreiter der Nachricht, Herrn Deppert, Verlag der Neck. Ztg., gerichtlich vorgehen. * Ein jngenblicher Defrandant, der in den letzten Tagen hier verhaftet wurde, hat ſeinem Arbeitgeber, dem Warenhauſe Max Reifenberg in Hamburg, 800 Marf unterſchlagen, die er guf der Poſt einzahlen ſollte. Er zahlte ſie jedoch nicht ein, ſondern ging damit flüchtig. Man glaubte erſt, daß ihm ein Un⸗ glücksfall zugeſtoßen, oder daß er das Opfer eines Verbrechens geworden, bis die Nachricht von ſeiner Feſtnahme aus Mann⸗ heim eintraf. *Unfall. Auf eine ganz eigentümliche Weiſe hat am Sams⸗ tag der in der Lanz'ſchen Fabrik beſchäftigte 31 Jahre alte ledige der Gemeinde die göttlichen Votſchaften bon dem Berge im Schloſſer Jakob Schuhmacher von hier einen ſchweren Unfall 4—1 Seite. 8 F SGeneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt) Mannheim, 16. September. erlitten. Aus der Höhe fiel ihm während der Arbeit ein Gegen⸗ ſtand auf den Kopf, der ihn jedoch nur unerheblich verletzte. „Inſtinktiv neigte er den Kopf und ſtieß dabei mit dem einen Auge in einem Maſchinenteil, der ihm dasſelbe vollſtändig ver⸗ nichtete. Der bedauernswerte Mann wurde ins Allgemeine Krankenhaus gebracht. Polizeibericht vom 16. September. Automobilunfall. Geſtern abend 7 Uhr ſtieß auf der Breitenſtraße beim Kaufhauſe das leere Automobil eines hieſigen Bankiers durch Verſchulden des Chauffeurs, der zu raſch über die Straßenkreuzung fuhr, mit einer Droſchke zuſammen. Die Droſchke wurde auf den Gehweg geſtoßen und beſchädigt; der Droſchken⸗ kutſcher ſowie der Fahrgaſt, ein Herr aus emen, wurden aus der Droſchke geſchleudert. Erſterer erlitt Rißwunden an Stirn und Ohr und mußte mittelſt Droſchke in das Allgemeine Kranken⸗ haus überführt werden, während letzterer mit innerlichen Ver⸗ lezungen in bewußtloſem Zuſtande in ſein Hotel verbracht wurde. Ein Mädchen, das ſich einem unſittlichen Angriffe entziehen wollte, ſprang geſtern Abend ½10 Uhr am Neckarvorland gegen den Ring und geriet dabei unter einen in voller Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen. Sie wurde ſo ſchwer verletzt,⸗daß ſie mittels Sanitätswagens ins Allgemeine Krankenhaus verbracht werden mußte. Verhaftet wurden 20 Perſonen, darunter ein Taglöhner von Grötzingen, der in der Nacht vom 14./15. auf der Kreuzung von Augarten⸗ und Traitteurſtr. einem verheir. Tapezier einen Dolchſtich in die Leiſtengegend verſetzte ſowie ein Buchmacher aus Zürich, der in einer hieſigen Wirtſchaft Wetten für ausländiſche Pferderennen entgegennahm. Cheater, Kunſt ung(Wiſſenſchaſt. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Nosmersholm. In tiefſtem Sinnen, im wildeſten Sturme der Gedanken gehmen wir immer wieder Abſchied von Johannes Rosmer und Rebekka, wenn die verſtorbene Frau ſie geholt hat. „Wir folgen einander. Ich Dir und Du mir— denn jetzt ſind wir beide eins.“ Ergründe alle die Rätſel und Fragen des Menſchenlebens, bder Seelen von Mann und Weib, von wilder Naturkraft und edlem Idealismus, die hinter dem tragiſchen, düſtern Finale der Tragödie von Rosmersholm ſich erheben wie die unheim⸗ liche Gebirgswelt dort oben im Norden, wie die Stürme, die ſie dort oben im Norden haben... Ergründe ſie nur alle, daß ſie Dich nicht mehr mit den Qualen des unerkennbaren Nichts, der Hölle oder des Paradieſes heimſuchen, ſondern im hellen Licht des Erkennens ſtehen, daß wunſchloſer Friede bleibt, das reine Schauen, in dem der Wille zum Leben ſich aufhebt. Kommſt Du je zu Ende? O, es iſt und bleibt ein unheim⸗ lich qualvolles Ringen und Kämpfen um Rosmersholm, um den Grund der Tragödie, die aus dem großen Leidensborn des Weltalls in eines alten Bergmannes Hirn ins Leben ſprang. „Der Frage werden wir nie auf den Grund kommen, das Wunder nie ergründen“. Dieſe ſchmerzlichen Worte Rosmers an der Schwelle des Todes über ſein Verhältnis zu Rebekka, ſie ſind auch unſere Schmerzen, wenn wir den tiefſten Sinn des Dramas in uns zu hellſter, ſinnlichſter Anſchauung bringen möchten. Wer ſah die weißen Roſſe von Rosmersholm? kennt ihr tiefſtes Weltgeheimnis? Mit Recht nennt ein dramatiſcher Schriftſteller Rosmers⸗ Holm Ihſens tiefſinnigſte und gedankenſchwerſte Dichtung. Die Worte ſtimmen und wollen uns dann doch wieder, wenn wir ſie ausgeſprochen, faſt als zu kahl, zu flach erſcheinen, wenn wir uns in ruheloſer, bohrender Gedankenarbeit in die dunkle Dichtung einwühlen. Nach tieferen Werturteilen noch ſuchen wir. Aber ein erſchauerndes Ahnen, das uns demütig und hoffnungslos macht, dämmert auf: Alle großen, ſtarken, reinen, finſteren, leidenſchaftlichen Kräfte der Menſchenbruſt kämpfen hier den todbringenden Kampf, der von Ewigkeit zu Ewigkeit dauert. Rosmersholm, iſt das nicht eigentlich die höchſte tragiſche Anſchauung, die der Menſch von ſich gewann.. Man ſollte nicht ohne eine gründliche Vorbereitung in eine Auführung von Rosmersholm gehen, weder ins Parkett noch auf die Bühne, das nur wollen wir mit den wenigen vorausgeſchickten Zeilen begründen. Man ſollte ſich, ſoweit möglich, vorher gründlich klar werden über den tieferen Sinn, die unheimlich weitreichende Bedeutſamkeit der ſeeliſchen Kontraſte, die uns in Kroll und Ulrik Brendel und Mortens⸗ gord, in Johannes und Rebekka entgegentreten, in ihnen iſt das Ganze des Lebens in unheimlich, grauender Helle ge⸗ ſchaut, über das der Menſch in ruhelos kreiſender Tragik nie hinauskommt. Ich habe gelegentlich der Aufführung der „Geſpenſter“ dem Bedauern Ausdruck gegeben, daß der Hang diuum Lachen, der Trieb zur Komödie, ſo breit und ſtark und unpaſſend ſich hervorwagte. Leider wurde vielen Leuten am Samstag auch Ulrik Brendel zu einer komiſchen Figur, erſicht⸗ lich zu einem gewöhnlichen Landſtreicher der Poſſe. Als er, vollkommen niedergebrochen, ſeinen ehemaligen Schüler um ein Darlehen bittet(.. um ein paar abgelegte Jdealel) da geſchah wieder das Unbegreifliche der Fröhlichkeit. Es gab zum Glück ein paar Menſchen von gutem Geſchmack, die die Lacher kräftig niederziſchten. Wenn die Kritik eine Aufgabe Hhat, ſo iſt es die, auf ſolche gar nicht bedeutungsloſe Vorgänge hinzuweiſen, darauf zu dringen, daß das Publikum mehr künſtleriſche Selbſterziehung übe, dann ins Theater gehe und du Gericht ſitze. Die Sache iſt wirklich nicht ſo bedeutungs⸗ 108, denn dieſe fähigen Köpfe ſtellen ein großes Kontingent zu den„Meinungsberechtigten“, um mit Manders zu ſprechen, und ſuchen Einfluß auf den Kurs der Kunſt. Sie vertreten die vox populi weil fie keine Rückſichten kennen und nicht die tieſe, beſcheidene Liebe zur Kunſt. Dieſen fröhlichen Meinungsberechtigten ſei nun verraten, daß der kraftloſe Idealift Ulrik Brendel eine der tragiſchſten, düſterſten Geſtal⸗ ten der Weltliteratur iſt, kein Landſtreicher, ein tiefes Symbol des menſchlichen Leides, des Fluches, daß die kurzen Szenen, in denen er auftritt, wohl zu dem Größten und Tiefſten gehören, was ein grübelnder Dichter erſann; daß die Niederlage, die in ihm der wirklichkeitsfremde Idealismus durch den Menſchen erleidet, der allmächtig, der Gott der Zeit iſt, weil er nur will, was er kann, weil er das Leben ohne Ideale leben kann, daß die Niederlage zu den erſchütterndſten und gewaltigſten tragiſchen Ereigniſſen der Menſchheitsgeſchichte gehört. Ich ſehe ab von der wunderſam feinen pſychologiſchen Zieichnung im tiefſten Klageton, von dieſes idealiſtiſchen Lebensbekenntniſſes. Und der Gedankenwucht der Carmen⸗Ohrringe, recht b Betrachten Sie ſich das Bildnis Peter Hilles von Louis Corinth. Dann werden Sie ſelbſt nicht mehr glauben, daß die Auflöſung eines hochgeſtimmten Idealiſten, der ohne Energie und Willensſtärke iſt, Stoff zum Lachen bietet. Zudem gab Godeck den Brendel mit wirklich tieſem Verſtändnis, ohne auch nur den leiſeſten Zug des Land⸗ ſtreichers aus dem Dutzen anzubringen, in einer wahrhaft großen und innerlichen Erfaſſung der überwältigenden Tragik der Geſtalt. Um dieſes niedergebrochene Leben braute das Düſter eines ſchneidenden Wehs, die erloſchenen Augen, die zerwühlten Geſichtszüge ſie redeten eine Sprache, die das Mitleiden weckt. Und die Lebensbeichte des Idealiſten hob Godeck in ihrer tragiſchen Bedeutſamkeit mit tiefſtem fühlen⸗ den Ernſte hervor. Toni Wittels hatte mit der Rebekka eine große, aber über die Maßen ſchwere Aufgabe übernommen. Sie hat ſie hauptſächlich deshalb nicht gelöſt, weil ſie meiner Ueber⸗ zeugung nach von der Bühne her garnicht zu löſen iſt. Ganz in uns aufnehmen werden wir dieſe komplizierte Frauen⸗ geſtalt nur durch eine aufrollende analytiſche Betrachtung ihrer pſychiſchen Bedingtheit, ſo wie etwa Lou Andreas Salome es verſucht hat. Die wilde ſinnliche Vergangenheit in vertrautem Umgange des ſchönen, ſtarken Mädchens mit dem eigenen Vater, die heiße triebhafte Leidnſchaft zu Ros⸗ mer, die ſie wie ein Sturm immer weiter treibt, der Kampf auf dem Bootskiel mit Beate um ihre Freiheit des Auslebens, um die Seele des ſtillen, reinen Mannes, den ihre elementare Kraft vorwärtspeitſchen will, das alles ſollen wir in Deutlich⸗ keit und ſeiner Bedeutſamkeit om Amtlitz der Rebkka ableſen über die der Geiſt von Rosmersholm Herr geworden iſt. Es iſt eine unendlich ſchwere pſychologiſche Aufgabe, wir erkennen um ſo lieber an, mit wieviel Eindringlichkeit Tony Wit⸗ tels um das Problem rang, wie ſehr ſie die tiefe Bedeutſam⸗ keit dieſer Frauengeſtalt zu erklären, zu zergliedern ſuchte. So waren doch viele Augenblicke erhabenſter Tragik in der Darſtellung, auch wenn die ganze Pſyche der Rebekka nicht lebendig wurde. Den weichen Idealiſten Rosmer ſtimmte Machold auf einen vornehmen Ton, er ſtrebte in ſeiner Darſtellung dem frohen Adelsmenſchen zu, dem willenloſen Blinden ohne Kraft, aber voller Sehnſucht, nach der frohen Schuldloſigkeit, die leichtere Aufgabe wurde recht einheitlichen Geiſtes durchge⸗ führt, wie auch durch Georg Putſcher die Rolle des Kroll Das war der charakteriſtiſche und charaktervolle, harte, aber ehrliche Fanatiker einer geſtorbenen Weltanſchaunug im feſten, unbeweglichen Antlitz, im harten oder höhniſch kränkenden Wort. Eckelmann endlich gab in ſcharfer Zeichnung des kalten Ant⸗ litzes mit den ſtechenden, boshaften Augen, den Mann, der ohne Ideale leben kann. Die Regie führte Herr Reiter. Ich glaube ſie muß dar⸗ auf dringen, daß die Darſteller die Schwere und tiefe Be⸗ deutſamkeit der Ibſenſchen Sprache mehr erfühlen und er⸗ fühlen laſſen, ſie erfordert ihr beſonderes Pathos. Das Wohn⸗ zimmer war voll Sonne und man fühlte das Walten einer warmen, leidenſchaftlich liebenden Frauenhand. Der Rieſen⸗ kamin war verfehlt, es gehört in das Zimmer, ein alter mürriſcher Kachelofen, den Rebekkas frohe Sinnulichkeit mit leuchtenden Blumen umkleidet. Rebekka arbeitet zu Beginn nicht an irgendeiner zierlichen Häkelei, ſie ſtrickt die letzten Maſchen ihres Totenſhawls, wie Ibſens Regieanweiſung dar⸗ tut. Man ſollte dieſe nie überſehen, zumal wenn ſie ſo tiefen Sinn bergen. g. 1 Fidelio 8 Das hohe Lied der Gattenliebe“, Beethovens einzige, un⸗ vergängliche Oper hat geffern Sonntag ein äußerſt dankbares, beifallsfreudiges, ja begeiſtertes Publikum gefunden. Nach den Aktſchlüſſen wurden die Hauptſoliſten wiederholt gerufen, und die in ihrer Art ebenfalls einzig daſtehende„Zwiſchenaktsmuſik“, die triumphal gleich der Egmont⸗OQuvertüre ausklingende große Leonore⸗Ouvertüre brachte dem Dirigenten(Kutzſchbach) 10 und dem trefflichen Orcheſter langanhaltenden, ſtürmiſchen Applaus. In der Titelpartie glänzte Frl. B randes, die ergrei⸗ fende, großartige Momente hatte. Im ganzen freilich war die auf einen mehr elegiſchen als heroiſchen Ton geſtimmte Durch⸗ führung der Rolle ungleich geraten. Die hinreißenden drama⸗ tiſchen Akzente fehlten zuweilen, wie bei dem berühmten Aus⸗ ruf„Töt' erſt ſein Weib!“, deſſen erſtes Wort kaum vernommen wurde. Dagegen wußte die geſchätzte Künſtlerin die Erken⸗ nungsſzene ungemein effektvoll zu geſtalten und mit Eigenem zu beleben. Jenes gewiſſe„Herzblut“, das ſchon mancher Feder nachgerühmt wurde, kam auch bei dieſer Leonore zum Vor⸗ ſchein. Noch haften Frl. Brandes in dieſer Partie ſtereothpe Handbewegungen an, noch klingen ganze muſikaliſche Phraſen, wie im erſten Akt und im Schlußenſemble matt; auch machte ſich ab und zu, wie neulich in„Figaros Hochzeit“ ein peinliches Detonieren bemerkbar, aber die vielen ſchönen Einzelheiten, die Frl. Brandes ſonſt bot, laſſen ſolche Ausſtellungen nicht zu ſehr in's Gewicht fallen. 0 „Der Menſch hat eine Stimme——!“ Auf den Floreſtan des Herrn Copony, unſeres neuen lhriſchen Tenors, paßten ſo recht dieſe Worte des Librettos, über deſſen Autorſchaft(Hermine v. Chezy) der Zettel die Aus⸗ kunft ſchuldig geblieben war. Nur daß dieſe Stimme reichlich im Tremolo ſchwelgte. Aber dieſe noch abzulegende Untugend nahm man gern in Kauf für das unverbrauchte, glänzende Edelmetall, das dieſer Kehle entſtrömte. Auch die ſorgfältige Textbehandlung konnte befriedigen. Die ſonſt gleich in Flore⸗ ſtans erſter Szene meiſtens zu vornehmende„Prifung“(ſtatt Prüfung) wurde dem Hörer erſpart, wenn es auch gelegentlich ohne„Harz“(ſtatt Herz) nicht abging. Nach dieſer neuen er⸗ folgreichen Talentprobe zu ſchließen, wird Herr Coponhy nicht nur einen trefflichen und treffſicheren Max, ſondern auch einen die Stretta mit Bravour hinausſchmetternden Manrico bringen. Der Rokko war bei Herrn Fenten namentlich geſanglich ſehr gut aufgehoben, desgleichen der andern eine Grube grabende Pizarro bei dem hünenhaften Herrn Baſäl; nur markiexte die⸗ ſer den Theaterböſewicht mehr als nötig. Schon die Maske hätte feiner, das ſonſt meiſt ſchwarze Koſtüm, wie es diesmal der Mi⸗ niſter[Hr. Kromer) trug, weniger grell ſein dürfen. Auch ſonſt wurde viel unterſtrichen. Ein Stoß“— lund er verſtummtl) kam jedesmal wie„ein Schuß“ heraus. Zu dem ſpaniſchen Lie⸗ bespärchen ſteuerte diesmal die Marzelline[Feau Kleinert) in der Tat die beſſere Hälfte. Sie bewährte ſich auch als zu⸗ verläſſige Stütze in den Enſomble 95 noch nichts merken. Furchtbares Eiſenbahnunglück. verliebten armen Teufel von Jacquino(Hr. Sieder) etwas unſicher und zaghaft. Von Sachkundigen wurde das gelungene Debüt des Herrn Fritz Müller, der als Soliſt im Gefangenen⸗ chor mitwirkte, als erfreulicher, zu ſchönen Hoffiungen berech⸗ tigender Erfolg regiſtriert. Die Chöre als ſolche zeichneten ſich nicht eben durch Kraft⸗ fülle und Wucht aus, aber ſie klangen wenigſtens nicht unrein. Der militäriſche Aufmarſch beim erſten Auftritt Pizarros war alles eher als ſchneidig. Geradezu komiſch aber wirkte ein Mauer⸗Wachtpoſten, der, einer Panoptikumfigur nicht unähnlich, ohne ſich zu rühren, ſich den Gefangenenchor mit anhörte und immer noch andächtig ins Publikum hinunterguckte, als ſich die Herrſchaften längſt wieder verzogen hatten. Die Dekoration des erſten in Rokkos Behauſung ſpielenden Bildes war hübſch, wenn auch vielleicht einem Hiſtoriker gewiſſe, nach Sevilla verpflanzte Hans Sachs⸗Erinnerungen wirklich etwas„ſpaniſch“ hätten vor⸗ kommen müſſen.—ee—. ** Gr. Hof⸗ und National⸗Theater. Die Vorſtellung der „Fledermaus“, die mit allen Mitteln der modernen Bühnen⸗ kunſt neu einſtudiert am nächſten Sonntag, den 22. September in Szene geht, findet außer Abonnement ſtatt. Um ſie wei⸗ teren Kreiſen zugänglich zu machen, werden nur kleine Preiſe Eintrittskarten ſind von heute ab an der Kaſſe zu haben. Letzte Nachrichten und Telegramme. Eine ſchreckliche Exploſion ſchlagender Wetter. * Forbach, 15. Sept. In Merlenbach erfolgte geſtern Abend 11 Uhr 15 Min. auf Schacht 5 der 335 Meter⸗Sohle im Querſchlag eine Erpploſjon ſchlagender Wetter infolge eines Sprengſchuſſes. An der Unglücksſtelle waren 15 Arbeiter tätig. Bisher ſind ſechs Tote und drei Schwerverletzte geborgen, Vermutlich ſind noch ſechs Tote unter Tage. Forbach, 15. Sept. 1 Uhr Nachmittag. Die Exploſton ſchlagender Wetter auf Schacht 5 der Saar⸗ und Moſelgeſellſchaft in Merlenbach hat ſich als nicht ganz ſo ſchwer herausgeſtellt, wie die erſten Meldungen beſagten. Es kamen bei der Exploſion vier VBergleute im Alter von 21, 28, 29 und 46 Jahren um,; drei Berg⸗ leute wurden verletzt, einer ſchwer, der jedenfalls ſeinen Verletzun⸗ gen erliegen dürfte. Die Verunglückten, unter ihnen auch der Schießmeiſter, befanden ſich nur 52 Meter von der Stelle, wo der Schuß gelöſt wurde. Man nimmt an, daß durch den Schuß eine Gasanſammlung getroffen wurde, die mit furchtbarer Gewalt ex⸗ plodierte. Die Toten ſind entſetzlich verſtümmelt. Im Moment der Exploſion befanden ſich 12 Mann im Querſchlag, von denen ſechs kurz nach der Kataſtrophe bermißt und deshalb toß ver⸗ mutet wurden. Die Unterſuchung durch den Bergmeiſter von Braunmühl⸗Saargemünd ergab, daß die Kakaſtrophe nicht durch fremdes Verſchulden herbeigeführt worden iſt. Sozialdemokratiſcher Parteitag, * Eſſen(Ruhr), 15. Sept. Der ſozialdemokratiſche Partei. tag wurde heute eröffnet. Gewehr aus Elberfeld begrüßte die Verſammlung im Namen der Genoſſen des Ruhrreviers, das ſich für den Parteitag beſonders eigne, da hier der Kapitalismus ſeinen Höhepunkt und das Scharfmachertum ſeine Wurzeln habe, deshalb auch die Klaſſenſcheidung hier am ſchärfſten ſei. Solcher Worte gab's noch mehr. Auch Singer, der für den Parteivor⸗ ſtand dankte, begann mit dem Ruhrrevier als kapitaliſtiſcher Hochſchule und illuſtrierte das in einem gelehrten Vortrag mit reichlicher Statiſtik. Dann betonte er, die preußiſche Wahl⸗ rechtsfrage werde erörtert werden müſſen, denn das ſei eine An⸗ gelegenheit, die alle Arbeiter Deutſchlands, ſogar der ganzen Welt angehe. Man werde Wege beſtimmen müſſen zu einer macht⸗ vollen Agitation und Demonſtration. Die preußiſchen würden die warme Unterſtützung aller Genoſſen finden. Damit ſollte aber anſcheinend nicht geſagt ſein, daß die Wahlrechtsfrage hier beſonders erörtert werden müſſe, denn einem von Eisner vertretenen Antrage, die Wahlrechts⸗ fragen auf die Tagesordnung zu ſetzen, widerſprach energiſch Bebel, da man bier nicht ausführen wolle, was ſpäter der preußiſche Parteitag nur wiederholen könnte. Die Frage ſei ohnehin ſpruchreif; komme die Vorlage, dann trete man in drei Tagen zur Agitation an. Dagegen wird Bebel über die Reichs⸗ tagswahlen und die Lage referieren. Im übrigen fehlte nicht die Verſicherung, daß dieſer Parteitag ein Quell der Anregung und Erneuerung ſein werde. Der Begrüßungsabend ließ davon 5 Boſton, 15. Sept. Heute früh ſtieß bei Cangan in Newhampfhire zwiſchen Quebee und Boſton ein mit Ausflüglern beſetzter Expreßzug mit einem Güterzuge zuſammen. Zwanzig Leichen wurden geborgen. Wenigſtens eine Perſon wird vermißt. Ungefährt 40 Perſonen ſind verletzt worden. Es wird angenommen, daß der Unfall auf mißverſtandene Anordnungen zurückzuführen iſt. den Güterzug, der in entgegengeſetzter Richtung fuhr. Beide Lokomotiven ſtürzten die Böſchung hinab. Der Gepäckwagen ſchob ſich in den erſten Perſonenwagen und dieſer wurde in den zweiten Perſonenwagen hineingetrieben. Faſt alle Toten befanden ſich in dem erſten Perſonenwagen. Die übrigen Paſſagiere des erſten und zweiten Perſonenwagens ſind alle mehr oder weniger ſchwer verletzt. Die meiſten Toten ſind Frauen. Einige der Verletzten liegen hoffnungslos darnieder. Die Vorgänge in Marokko. Der Expreßzug ſtieß in einer Kurve gegen * Tanger, 15. Sept. Der Kreuzer„Galilee“, von Saffi kommend, iſt mit dem früheren Paſcha von Tanger, Ben Ghazi, an Bord hier eingetroffen. Ben Ghazi, der zum Paſcha von Marakeſch ernannt worden war, aber dieſen Poſten ange⸗ ſichts der feindſeligen Haltung der Stämme nicht antreten konnte, übernimmt wieder ſeine frühere Stellung hier. In det Moſchee wurde ein Schreiben des Sultans Abdul Aſis verleſen. der Verleſung wurde ein Salut von 21 Schüſſen ab⸗ gefeuert. * St. Ingbert, 16. Sept. Gelegentlich einer Hochzeit in der Nähe von Emeed ſpielte ſich eine blutiges Drama ab, indem auf einen Hochzeitswagen, auf dem ein Herr und eine Dame ſaßen, zwei Schüſſe abgegeben wurden, die die beiden Inſaſſen ſchwer verletzten. Als der Täter, ein Sohn des Bürger⸗ meiſters Hafner, verhaftet werden ſollte, erſchoß er ſich vor den Augen der Gendarmen. Das Motiv der Tat iſt Elerſucht. * Frankfurt, 16. Sept. Heute morgen kurz nal Uhr ließ ſich ein junger Mann auf dem Bahndamm der Koſſeler Strecke von einem Zuge überfahren. Es wurden ibn beide Beine abgefahren und er ſtarb alsbald. ——ä—— d ne n 1⸗ ich er erc Reiz-Aununium-Nochgesehlrr mit nebeustehender Marke. Bestes Fabrikat der Gegenwart, unübertroffen in hygienischer Beziehung! Schr billig und von höchster Stabili àt. Bleibender Metallxert. Exeislisten zur Jrigung: 64235) Aufruf. Im Oktober ds. Is. tritt als die Frucht mehrjähriger Bemühungen der Staotverwaltung und einmütigen Zuſam⸗ menwirkens der Großherzoglichen Staatsregierung, der Heidel⸗ berger Univerſität, der hieſigen Handelskammer und der Stadtgemeinde die Handelshochſchule Mannheim Die neue Anſtalt iſt ſtatutengemäß berufen,„die Slaats⸗, ins Leben. Geſellſchafts⸗ und Wirtſchaftswiſſenſchaſten in ihren Bezieh⸗ ungen zur Tätigkeit des Kaufmanns und Gewerbetreibenden und die allgemeinen Geiſteswiſſenſchaften durch Lehre und Forſchung zu pflegen.“ Sie dient hierdurch dem Bedürfniſſe der künftigen und bereits in der Praxis ſtehenden Kaufleute, Induſtriellen und Beamten nach erweiterter und vertiefter wirtſchaftlicher Aus⸗ und Fortbildung. Doch iſt der Hochſchule noch eine zweite, nicht minder wichtige Aufgabe geſtellt. Sie bezweckt auch eine Stätte der geiſtigen Anregung für alle Teile der Bevölkerung, der Mit⸗ telpunkt des geſamten wiſſenſchaftlichen Lebens und Strebens unſerer Stadt zu werden. Dieſem hohen Ziele ſucht ſie gerecht zu werden durch die Veranſtaltung von Vorleſungen, welche den weiteſten Kreiſen, ohne jede Prüfung der Vorbil⸗ dung des Einzelnen gegen geringes Entgelt und zu einer auch den Vielbeſchäftigten den Beſuch ermöglichenden ſpäten Abendſtunde, zugänglich ſind. In dieſen ſogen.„Oeffentlichen Vorleſungen“ ſollen in gleichmäßigen, das ganze Semeſter hindurchlaufenden Kurſen ausgewählte Gebiete der Geiſtes⸗ wiſſenſchaften behandelt werden. Es würden darnach in zwangloſer Folge und anregender Form Philoſophie, allge⸗ meine Geſchichte, Kunſt⸗, Kultur⸗ und Wittſchaftsgeſchichte, Volkswirtſchaftslehre, Rechtskunde, Geographie und Geologie, Naturkunde, Litteratur, wie auch ausgewählte Kapitel der Technik von hervorragenden Vertretern des betreffenden Habia zur Erörterung gelangen. Für das kommende Winter⸗ Halbjahr ſind zunächſt Vorleſungen in Ausſicht genommen über „Geſchichte der Philoſophie“ von Geh. Rat Prof. Dr. Windelband⸗Heidelberg, „Ein geographiſch⸗erdgeſchichtliches Thema“ von Profeſſor Dr. Salomon⸗Heidelberg, „Die Kulturgeſchichte der italieniſchen Re⸗ naiſſance“ von Geh. Rat Profeſſor Dr. Gothein⸗Heidelberg, „Die moderne bildende Kunſt“ von noch zu be⸗ ſtimmenden Herren. Um zwiſchen der Hochſchule und den Bevölkerungsſchichten, Heren Bildungsdrang die öffentlichen Vorleſungen befriedigen wollen, eine ununterbrochene, lebendige Fühlung herzuſtellen, wird dem die Handelshochſchule verwaltenden Kuratorium ein„Großer Ausſchuß“ beigegeben werden, der aus Ange⸗ hörigen aller Kreiſe der hieſigen Einwohnerſchaft zuſammen⸗ eſetzt ſein ſoll und dem vorläufig die Unterzeichneten als itglieder angehören. Zur Teilnahme an den für jedes Thema allwöchentlich eine Abendſtunde umfaſſenden Vorleſungen berechtigt der Beſitz einer Hörerkarte. Die Karten werden ſ. Zt. vom Sekretartat der Handelshochſchule(Kurfürſtenſchule, Süd⸗ flügel, Zimmer 2) ausgegeben auf ſchriftliche oder mündliche und gegen Vorauszahlung des Honorars, kwelches feſtgeſetzt iſt auf: Mk..— für die wöchentlich einſtündige Vorleſung. Mk..— für zwei„ Vorleſungen. Mk. 12.— 15 drei 75 1 5 Mk. 15.— für vier 1* Eine Reihe um die Weiterbildung ihrer Mitglieder be⸗ —— Vereinigungen hat ſich erboten, die Löſung der Hörer⸗ arten für dieſelben zu vermitteln. Auf ſolche in größerer Anzahl entnommene Karten wird ſeitens der Hochſchulkaſſe ein Teil des Honorarſatzes nachgelaſſen. Der Zeitpunkt des nm der Kartenausgabe wird noch in der Tagespreſſe ekannt gegeben werden. Wenn die neue Bildungsanſtalt ihrem hochſtrebenden Ziele gerecht werden ſoll, ſo bedarf ſie der ernſten und eifrigen itarbeit der geſamten Bürgerſchaft. An dieſe richtet ſich der eindringliche Apell der Unterzeichneten, durch zahlreiche Einſchreibungen als Hörer der öffentlichen Vorleſungen und durch eifrigen Beſuch derſelben ihr Intereſſe an der im beſten Sinne gemeinnützigen Einrichtung zu bekunden, damit zugleich ber einen wichtigen Teil beizutragen zum Gedeihen der Handelshochſchule, zum Wohle unſerer Stadt und ihrer Ein⸗ wohnerſchaft. Mannheim, im Auguſt 1907. 30697 Oberbürgermeiſter Geh. Hofrat Profeſſor Dr. Beck. Dr. Gothein. Kaufmann Karl Hagenbucher. Stadtrat Hirſchhorn. Direktor Otto Hoffmann, r Anna Baſſermann. Frau Julie Vaſſermann, Vorſitzende des Mannheimer Vereinsverbandes und der Ab⸗ teilung Mannheim im Verein Frauenbildung⸗Frauenſtudium. rau Mliee Bensheimer, 2. Vorſitzende des Mannheimer ereinsverbandes. Julius Bensheimer, Buchdruckerei⸗ beſitzer. Frau Fanny Böhringer, 1. Vorſitzende des Vereins Rechtsſchutzſtelle fuͤr Frauen und Mädchen. Frau Stadthaurat Eiſenlohr. W. Fulda, ſtellv. Obmann des Stadtverordneten⸗Vorſtandes. F. Geiler, Rechtsanwalt, ſtello. Vorſitzender des kaufmänniſchen Vereins weiblicher An⸗ geſtellter. Gießler, Gr. Amtsgerichtsdirektor und Landtags⸗ abgeordneter. Frau Babette Haußer. Frau Bertha Hirſch, W. Ihrig, Landtagsabgeordneter. Louis Jor⸗ Fau, Großkaufſmann Kinkel, Bankdirektor, Vorſitzender 55 Kaufmänniſchen Vereins. Knodel, Hauptlehrer, Sekretär Vereins für Volksbildung. Dr. Gduard Köbner, Chemiker, Schriftführer des Oberrhein. Bezirksvereins Deut⸗ cher Chemiker. Wilhelm Lacroix, für den Dieſterweg⸗ erein. Dr. Lindmann, Medizinalrat, Vorſitzender des Vereins für Naturkunde. C. Luipold, Handelsbevollmäch⸗ kigter bei der Rheiniſchen Creditbank, Vorſitzender des Zweig⸗ bereins Mannheim⸗Ludwigshafen im Deutſchen Bankbeamten⸗ Perein. Eruſt Müller, Buchdruckereidirektor. R. Müßig, Vorſitzender der Ortsgruppe Mannheim im Deutſch⸗natio⸗ nalen Handlungsgehilfenverband. L. J. Peter, Vorſtands⸗ kitglied des badiſchen Kunſtgewerbevereins. Roman Reith, 1. Vorſitzender des Kunſtgewerbevereins Pfalzgau. A. Reutlinger, für den Verein für Handlungskommis von 1858. N. Richter, Geh. Regierungsrat und Direktor der Reichs⸗ bank, Vorſtandsmitglied der Harmonie⸗Geſellſchaft. Pr. Schott, Stadtbeirat, Vorſitzender des Verein für Volks⸗ bildung. Frau Stadtbeirat Dr. Schott. Frau Leontine Simon. Oskar Smreker, Ingenieur, Vorſitzender des annh. Kunſtvereins. Franz Stalf, Großh. Amtsgerichts⸗ ſekretär für den Bezirksverein Mannheim der badiſchen Ge⸗ kichtsſchreibereibeamten. Tilleſſen, Architekt, 2. Vorſitzender des Kunſtgewerbevereins Pfalzgau. Alfred Thimm, Ingenieur, Obmann der Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigs⸗ gafen im Bund der techniſch⸗induſtriellen Beamten. Karl en N Aagel, Stadtrat und Landtagsabgeordneter, Vorſttzender des rbeiterfortbildungsvereins. Dr. Weber, Rektor, ſtellv. Vor⸗ e des Vereins für Volksbildung. Güterexpeditor, Vorſitzender des Mannheimer Beamtenvereins. Allelnverkauf Mau achte streng auf die Schutzmarke. NTieht zu verweshseln mit StahAluminium. Josef 1, 18. W bei Gr. Hof⸗ u. National⸗Theater WMannheim. Montag, den 16. September 1007. 4. Vorſtellung im Abonnement 4. Hiſtoriſcher Einakter⸗Abend. Regiſſenr: Der Intendant. Herr Veler Herr Peler Squenz. Ein Schimpfſpiel von Andreas Gryphius.(17. Jahrhundert.) Spielende Perſonen: Peler Squenz, Schreiber und Schulmeiſter zu Rumpelskirchen,(Prolog u. Epllog) Pickelhäring, des Königs luſtiger Rat (Piramus). 8 8 1 Meiſter Kricks Ueberundüber, Schmied (Der Mond) Meiſter Bulla⸗Butän, (Die Wand)) 5 Meiſter Klipperling, Tiſchler(Der Löwe) Meiſter Lollinger, Leineweber u. Meiſter ſinger(Der Brunnen Hans Godeck. Meiſter Klotz⸗George, Spulenmacher (Thisbe) 5 5. Alex. Kökert. Zuſehende Perſonen: Theodorus, der König. Georg Putſcher. Serenus, der Prinz 5„Carl Kratzmann. Kaſſandra, die Königin„ H. v. Rothenberg. .Neumann⸗Hoditz. Guſt. Trautſchold. Karl Marx. Emil Hecht. Guſt. Kallenberger. Blaſebalgmacher Violandra, Prinzeſſin Lene Blankenfeld. Eubulus, der Marſchall Chriſt. Eckelmann. Die Lauue des Verliebten. Ein Schäferſpiel in Verſen von Goethe(18. Jahrhundert.) Perſonen: Mathilde Brandt. Amine 5 5 8 Traute Kempner. Ertdon. 5 8 0 Georg Köhler. Lamon, 8 5 Alfred Möller. Citeratur. Luſtſpiel von Arthur Schnitzler(19. Jahrhundert). Perſonen: Margarethe 3„ Clemens 3 8 8 0 f Gilbert. 8 8 Betty Ullerich. Hans Godeck. Alex. Kökert. Kaſſeneröffnung 650 Uhr. Anf. 7 Uhr. Ende nach 9½ Uhr. Nach dem erſten Einakter ſindet eine Pauſe von 15,1 nach dem zweiten von 10 Minuten ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Am Großh. Boftheater. Dienstag, 17. Sept. 1907. 3. Vorſtellung im Abonnem. C. Tannhäuser. Anfang 7 Uhr. Valkstheater am Messplatz. Montag, den 16. September, abends 3½ Uhr, Der Bettelstudent. 73772 Fadlbau-Fhcafer. Heute Montag 3½ Uhr abends Vollständig neues Niezan-Waltstaal-Prapraum Nur ersttlasslge Künstler. Schlager aüf Schlager Jede Nummer elne Aitraktion. 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D 1, 18. — urt Manpnhbheim —————.— für Antänger(Kinder vom schulpflichtigen Alter an) Cellospiel, wöchentlich zwei halbstündige Lektionen und Elementar-Stufe, im 1. und 2. Unterrichtsjahr M untere Mittel-Stufe, im 3. und 4. Unterrichtsjahr M obere Mittel-Stufe, im 5. und 6. Unterrichtsjahr M Hochschule führlichen Prospekte. Die Direktion: — 8— e 2 l Freiwillige Feuerwehr 4. Rompagnie. 5 Zur Feier unſeres 20jähr. Stiftungs⸗ N feſtes findet am 21. September, abends 3 Uhr im Saale des Geſellſchaftshauſes, Mittelſtraße Nr. 41 eine 30748 Abend⸗Unterhaltung ſtatt, wozu wir ſämtliche Kameraden aller Kompagnien nebſt ihren werten Familienangehörigen freundlichſt einladen. Hauptmann Nassner. NB. Vorſchläge für Einzuführende ſind bei den Haupt⸗ leuten der 4. Kompagnie, ſowie bei den Kam. Wolf, 1 2, 8 und bei Weber, Riedfeldſtraße 66 zu machen. Schluß der Kartenausgabe muß ſpäteſtens am Mittwoch beendigt ſeln. Stenographeuverein„Stolze⸗Schren“ Maunheim Reſtauration Roſengarten, U 8, 19. 7 Wir eröffnen am Mittwoch, 18. Sept., abends 9 Uhr, in unſerem Vereinslokal eſtauration Roſengarten, U 6, 19, wieder einen 78698 77 91 1 9— U Anfänger⸗Kurs und erbitten Anmeldungen an Herrn „Hauptlehrer Ph. Krauß, Colliniſtr. 18, oder am Eröffnungsabend. Honorar inkluſive Lehrmittel Mk. 10. pränumerando, Danuer des Kurſus ca. 12 Stunden. Um zahlreiche Beteiligung bittet Der Vorſtand. ausserdem reichhaltige Abendkarte. Empfehle meinen Saal mit Bünne zur Abhaltung von Hochzeiten, Bällen und Versammlungen. 73768 Ausschank von Oziginal Filsener Rothaus (Staatsbrauere,— Münchener Hackerbräu. Inhaber: huaxnst Engel. 68824688882238844888348284442428 ——ͤ ³·¹A ⁰·ãůi ͤ ˙ ͤͤ—»;f—8 2 4 5 1lakant bermani 2 4 9 9 3 Von heute an jeden Abend Stamm von 6 Uhr an zu 65 Pfg. 3 4 zehn verschiedene Platten zum sofortigen Servieren. 8 8 Cahljau mit sutter u. 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