e eeeeeeeee eeeee e e. —— N Abonnement: Gadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich⸗ durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M. 38.48 pro Quartal⸗ Einzel⸗Nummer 3 Pfag. 13., 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Unabhängige Tageszeitung. Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direltion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 241 E G, 2. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg⸗ Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Redaktioann 3 877 Auswärtige Inſerate 80„ 2 2„1 2 edition und Verlags⸗ Die Relame gele..1 Uar Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. dahemung. 1 Nr. 25 Freitag, 20. September 1907.(Mittagblatt.) eeeeee—.— Die Jugendbewegung. Der Geſchäftsführer des Reichsverbandes der Vereine der nationalliberalen Jugend teilt dem„Hann. Cour.“ zu einer Bemerkung in der letzten Donnerstag⸗Nummer: es ſei bedauerlich, daß es im Antrage, betreffend die Aufnahme bayeriſcher und badiſcher Vereine in den Reichsverband, dem„nationalliberal“ nicht ausdrück⸗ lich eine Stätte eingeräumt ſei, nachſtehendes mit: Der§ 1 unſerer Satzungen in dem in Frage kommenden Satze lautet wie folgt: „Der Reichsverband uſtv. uſw. die jüngeren Volkskreiſe zu politiſcher Tätigkert heranzuziehen und für nationale und liberale Ideen im Sinne des Programms der nmatidnallibezalen Partei zu gewinnen.“ Den§ 3 unſerer neuen Satzungen hat folgenden Wortlaut: „Die dem Reichsverbande angehörenden Cerbände und Vereine dürfen als ordentliche Mätglieder nur junge Männer unter 40 Jahren führen. Eine Ausnahme wird wat Rückſicht auf die beſon⸗ deren Verhältniſſe zugunſten der Landesverbände in Bayern r. d. Rh. und Baden geſtattet.“ Der Herr Einſender bemerks dazu: „Vielleicht haben Sie Gelegenheit, dieſe Sätze zu veröffent⸗ lichen. Sie ſprechen wohl deutlich dafür, daß es ſich uns um die nationalliberale Partei und nicht um Aufhebung, ſondern Feſt⸗ legung der Altersgrenze gehandelt hat. In dem Antrag des Vorſtandes war die Feſtlegung auf das „Programm der nationalliberalen Partei“ nicht enthalten, ſondern nur die Forderung, daß die Vereine ſich verpflichten müßten, „jüngere Leute zu politiſcher Arbeit für nationale und liberale Ideen“ zu werben. Maßgebend für dieſe Formulierung waren dieſelben Gründe, die auch die Organiſation der Geſamtpartei ver⸗ anlaſſen, in„beſonderen Fällen“ einſtweilen von der ausdrücklichen Verpflichtung auf das Parteiprogranun zu entbinden. Es gibt nämlich auch Vereine älterer Parteifreunde, die aus örtlichen Gwünden ihre Mitglieder zum Programm der nationalliberalen Partei erſt allmählich zu erziehen bermögen. Um ſo höher iſt es zu beranſchlagen, daß die Führer der ſüddeutſchen jungliberalen Ver⸗ eine die ausdrückliche Verpflichtung derſelben auf das Programm der nationalliberalen Partei, wie ſie die Satzungen des Reichsver⸗ bandes nun ausdrücken, übernahmen.“ Die„Frankf. Ztg.“, froh wieder einmal gegen die nationalliberale Partei einen Ritt unternehmen zu können, ſetzt inzwiſchen ihr Bemühen fort, die Jungliberalen gegen die Partei rebelliſch zu machen. Sie warnt die Jungen,„ſich für alle Zeiten an die nationalliberale Parteikette legen zu laſſen“ und macht dann folgende Mitteilungen, die nicht gerade erfreulich klingen:„Inzwiſchen regt ſich im ſüddeutſchen Jugliberalismus eine ſehr energiſche Oppoſition nicht nur gegen dieſe Zumutung allein(die angebliche Parteikette), ſondern gegen den Eintritt in den Reichsverband überhaupt. Wir wiſſen, daß außer dem Erlanger Verein, deſſen ablehnen⸗ der Beſchluß verſehentlich vorzeitig in die Oeffentlichkeit kam, noch andere jungliberale Vereine den gleichen Beſchluß ge⸗ faßt haben. Auch in der auf jungliberalem Boden ſtehenden Preſſe mehren ſich die Stimmen, die vor Ratifizierung der Kaiſerslauterer Beſchlüſſe warnen. Welches der ſchließliche Ausgang der ganzen Aktion ſein wird, läßt ſich daher noch nicht überſehen. Das Mißtrauen iſt eben auf beiden Seiten ſehr groß und die gegenwärtig ſtattfindenden Auseinander⸗ ſetzungen ſind am wenigſten geeignet, es zu zerſtreuen.“ Wir denken, dieſe Ausführungen werden von den ſüd⸗ deutſchen Jungliberalen genau geprüft werden und dann das Gegenteil der beabſichtigten Wirkung hervorrufen. Es iſt ganz klar, was die„Frankf. Ztg.“ beabſichtigt. Ihr paßt die ganze Richtung nicht, weder das nationalliberale Alter, noch die nationalliberale Jugend, die leider Gottes von Anfang an ſo wenig Sinn für theoretiſche Politik zeigte, auch die Jugend⸗ vereine, die ſich nicht unbedingt auf den Boden der national⸗ liberalen Partei ſtellten, waren weit entfernt davon, einem doktrinären Liberalismus das Wort zu reden. Die„Frankf. Ztg.“ fühlt ſehr richtig heraus, daß der engere Zuſammen⸗ ſchluß der ſüdeutſchen Jungliberalen mit dem Reichsverband und der nationalliberalen Partei, wie er durch die Kaiſers⸗ lauterer Beſchlüſſe angeſtrebt wird, einen politiſchen Machtzuwachs nicht nur für letztere, ſondern auch für die Jugendbewegung als ſolche bedeuten würde, eine Stärkung des nationalliberalen Gedankens im Liberalismus. Darum arbeitet ſie auf eine Spaltung hin, um ebenſowohl die politiſche Stoßkraft des National⸗ liberalismus wie des Jungliberalismus zu lähmen. Divide et impera! Die ſüddeutſchen Jungliberalen, die ſich noch gegen die Beſchlüſſe von Kaiſerslautern ſträuben, ſollten wohl beachten, wohin die Reiſe geht, wohin man ſie führen will mit den Ermunterungen zum Widerſtande. Politische ebersicht. Maunheim, 20. September 1907. Kruppſche Kanonen. Gegenüber den Berichten über gewiſſe Aeußerungen, die in der Preſſe dem Kronprinzen von Griechen⸗ land in der Angelegenheit der Geſchützlieferungs⸗ frage fütr die griechiſche Armee zugeſchrieben wurden, er⸗ klärt die Akttengeſellſchaft Krupp: Es war ein Dauerbeſchuß von 120 Schuß vor und nach dem offtiziellen Programm in drei Serien zu je 40 Schuß mit je fünf Minuten Zwiſchenräumen vorgeſehen. Unſer Vertreter äußerte nicht den Wunſch, die 120 Schuß ſollten ohne Zwiſchenräume abgegeben werden, ſondern er ſagte nur einige Wochen vor Ausführung des Verſuches, er ſei einverſtanden, daß die 120 Schuß ohne Zwiſchenräume äbgegeben würden, was einer Widerſtandsprobe von 120 Schuß in 4 bis 5 Minuten gleich⸗ käme. Statt deſſen wurde das offizielle Programm im In⸗ tereſſe des franzöſiſchen Materials erheblich abgeſchwächt. Die Bremszylinder der Kruppſchen Geſchütze befanden ſich, ordnungsmäßig gefüllt, ſeit dem 22. April unter dem Siegel der Kommiſſion; die Bremszylinder der Schneiderſchen Geſchütze hingegen waren nicht ordnungsmäßig gefüllt; da⸗ durch hatten ſich die Schneiderſchen Vertreter einen Vorteil verſchafft. Die Rohre ordnungsmäßig gefüllter Brems⸗ zylinder müſſen infolge der Erhitzung und Ausdehnung der Bremsflüſſigkeit bei der Abgabe einer großen Schußzahl kurz hintereinander etwas zurückbleiben; bei dem in Rede ſtehenden Verſuch blieben die Kruppſchen Rohre am Ende der 120 Schuß 14 beziehungsweiſe 18 Zentimeter zurück. Die Rohre der Schneiderſchen Geſchütze blieben nur deshalb nicht zurück, weil ihre Bremszylinder, abſichtlich für dieſen Verſuch, unvollſtändig gefüllt waren und ſogar eines noch Brems⸗ flüſſigkeit verlor. Unſer Vertreter weigerte ſich nicht einen Augenblick, das Treffſchießen unmittelbar nach dem Dauer⸗ beſchuß auszuführen; er machte nur darauf aufmerkſam, daß das Ablaſſen von etwas Bremsflüſſigkeit auch bei Kruppſchen Geſchützen genügen würde, um das Rohr wieder in die Normalſtellung zu bringen. Die Kommiſſion ſchlug es ſo⸗ wohl bei dieſem Verſuch als auch ſpäter wiederholt ab, ohne Angabe von Gründen, dieſe einfache und allein kriegsmäßige Vorrichtung auszuführen. Die Rohre der Kruppſchen Ge⸗ ſchütze wieſen am Ende der Verſuche nicht den geringſten Fehl auf, dagegen war das Rohr des einen Schneiderſchen Ge⸗ ſchützes nicht nur in den Zügen ſtark ausgebrannt, ſondern es war ſogar das Seelenrohr aus dem Mantel von 2 Milli⸗ meter nach vorn herausgeſchoſſen. Das andere Schneiderſche Geſchütz war bereits nach der Abgabe von nur 200 Schuß vollſtändig unbrauchbar geworden. Die Ergeb⸗ niſſe der in Rede ſtehenden Vergleichsverſuche laſſen auch für den Laien ohne weiteres erkennen, daß die Kruppſchen Ge⸗ ſchütze hinſichtlich der Widerſtandsfähigkeit, der Einfachheit, der Konſtruktion, der Feuergeſchwindigkeit, der Stabilität, Treffgenauigkeit und Wirkung dem franzöſiſchen Material erheblich überlegen waren. Wenn wir uns trotz⸗ dem gezwungen ſahen, von den Verſuchen zurückzutreten, ſo lag die Veranlaſſung dazu in einer immer offener zu Tage tretenden ungerechtfertigten Parteinahme der Mehrheit der Kommiſſion für das Schneiderſche Material. Güterſchacher im Oſten. Nach der„Schleſiſchen Zeitung“ ſchweben Unterhand⸗ lungen über die Abtretung der dem Grafen Karl von Strachwitz gehörigen Herrſchaft Kaminietz(im Kreiſe Toſt⸗Gleiwitz) durch einen deutſchen Mittelsmann an 9 9 L5 niſche Hand. Für die Herrſchaft, die einen Wert von zwei Millionen Mark hat, ſind drei Millionen Mark geboten worden. Ein deutſcher Adliger, den man ſicher nicht zu den Edelſten der Nation zählen darf, der es aber verdient, vor der Oeffentlichkeit an den Pranger geſtellt zu werden als ein Verräter an ſeinem Volkstum. Immer dringender erweiſt es ſich notwendig, einſchneidende geſetzgeberiſche Maßnahmen zu treffen, um zu verhindern, daß deutſcher Grund und Boden in polniſche Hände fällt. Es gibt ja leider recht viele Deutſche im Oſten, die frei ſind von nationalem Gewiſſen. Da bleibe kein anderer Ausweg, als ſtrenge Maßnahmen. Der preußiſche Staat wird ſich bei allen Beſitzwechſeln zum mindeſten ein Vorkaufsrecht ſichern müſſen. Wir wollen und müſſen die Oſtmark deutſch erhalten, koſte es was es wolle. Deulsches Reich. —(Die Wahlen in Sachſen). Nach den in Dresden abgehaltenen Wahlmännerwahlen ſind auch die Land⸗ „„„„„ TvVFFFFFFFTTTTFTTTbTFTTTTTT — Frauenhände. Roman von Erich Frieſen. 11 Nachdruck verboten. Fortſetung.) 17 Mlauſeidene Tapeten mit mattgoldenen Amoretten. Blaue Samtvorhänge, die jetzt am Abend von den breiten Bogen⸗ fenſtern zugezogen ſind, Blaue Smyrnateppiche, in denen der Fuß faſt verſinkt. Blaue duftige Schleier äber den elektriſchen 60 Lichtern. Alles blau, blam, blau. 5 Und inmitten dieſes magiſch bläulichen Gedämmers die bwunderzierliche Geſtalt der Herrin dieſes Tuskulums im langen weißen Spitzenneglige, über welches das rote Haargeflute faſt bis auf die Erde herabrieſelt. „Heſt Du noch immer keinen Erſatz für die dumme Made⸗ moiſelle Dumont gefunden, Thomas?“ fragt Madame mit einem Emporziehen der Augenbrauen. „Nein, liebſte Diana. Keine der jungen Damen entſprach Deinen Wünſchen. Die eine war zu alt, die andere zu ge⸗ wöhnlich, die dritte nicht muſikaliſch, die vierte „Genug, genug!“ ruft Madame aufgebracht, indem ihre Rechte nervös auf der Marmorplatte des Toilettentiſches herum⸗ trommelt. Eine eigentümliche Hand! Faſt puppenhaft klein, mit ſpitzen, in lange Nägel auslaufen⸗ den Fingern, welche ſich bei jeder Bewegung krallenartig krüm⸗ men— nerpöſe gierige Hände, wie geſchaffen zum Ränkeſchmieden, 1 Anſichreißen, zum— Hinmorden. Hände, ſo ſchlecht, daß . Arabiens Wohlgerüche ſie nicht rein zu waſchen ver⸗ Wen Thomas ümmert. 71 Mackay hat ſich nie um die Pſychologie der Hände Für ihn war der Tag, an dem die ſchöne Diana kleines Händchen zum Bund fürs Leben reichte, der herrlichſte ſeines Erdendaſeins. Um dieſem Händchen jeden Gefallen zu tun, ſchont er ſeine Millionen nicht. Für einen warmen Druck dieſes Händchens opfert er alles. „Daß dieſe ſchreckliche Dumont auch gerade jetzt heiraten muß— kurz vor unſerm großen Feſt!“ gellt Madames etwas hohe, ſcharfe Stimme in die eingetretene Pauſe hinein.„Wo finde ich gleich eine paſſende Perſon! Wirklich gräßlich!“ Norbert, der bis dahin noch kein Wort geſprochen, horcht auf. Er hatte ſich vorgenommen, heute Frau Mackay zu fragen, ob in ihrem großen Bekanntenkreiſe vielleicht irgendwo eine Geſellſchafterin geſucht würde. Daß ſie ſelbſt einer ſolchen be⸗ durfte, ahnte nicht, da er lange von Newyork abweſend war und während der wenigen Tage nach ſeiner Rückkehr Madame nur bei Tiſch geſehen hatte. Jetzt plötzlich dünkt es ihm eine Fügung des Himmels, daß er gerade heute den Stiefvater gebeten, ihn zu ſeiner Gattin begleiten zu dürfen. „Frau Mackay,“ beginnt er lebhaft— er hat ſich nie ent⸗ ſchließen können, die zweite Frau ſeines Stiefvaters anders zu nennen—„Frau Mackuß, ich glaube, zum erſten Male in meinem Leben kann ich Ihnen einen Dienſt erweiſen.“ Madame wendet ihm ein halb erſtauntes, balb indigniertes Geſicht zu. Dann lacht ſie bell auf. „Sie—? Da bin ich aber neugierig!“ Norbert kämpfte das unangenehme Gefühl nieder, das ihn in der Nähe dieſer Frau ſtets überfällt und das er vergebens zu überwinden ſucht. „Sie wünſchen eine neue Geſellſchafterin, Frau Mackay. Ich kenne ein junges Mädchen, das vorzüglich für Sie paßt.“ „Eh—? Wo haben Sie ſie denn kennen gelernt?“ „Bei einer befreundeten Familie.“ „Hübſch?“ „Sehr hübſch.“ „Om! Gebildet?“ „Ihr Vater war Arzt.“ ſie gefunden— „Alſo Waiſe!“ „Die Mutter lebt noch.“ „Soſo!. Iſt ſie groß „Groß.“ „Brünett?“ „Nein, blond.“ „Hm!“ Madame lehnt ſich in den Seſſel zurück und blickt ihren Stiefſohn unter halbgeſchloſſenen Lidern von der Seite an. Polly hat ſich auf einen Wink der Gebieterin zurückgezogen. „Kann ich meinem Herrn Stiefſohn trauen? Empfiehlt er mir eine ordentliche Perſon?“ fragt Madame lauernd. „Ganz gewiß, Frau Mackay!“ „Na gut. Dann mag ſie ſich vorſtellen. Morgen nach⸗ mittags.“ Morgen wird es wohl noch nicht gehen. Vielleicht in acht Tagen. Vorgeſtern erſt wurde ihr Vater zu Grabe ge⸗ tragen.“ 1 Da geht ſie wohl ganz ſchwarz? Ich haſſe Trauer⸗ eider.“ „Sie wird ſich Ihrem Geſchmack gewiß fügen, Frau Mackah, Nur beanſprucht ſie einen hohen Gehalt. Sie hat für Mutter und Schweſter zu ſorgen.“ „Bah! Der Gehalt iſt Nebenſache!“ Madame ſchnippt mit den digmantenglitzernder Fingern.„Das beſprechen Sie mit meinem Mann. Adieu! Auf Wiederſehen!“ Mit gnädiger Miene reichte ſie Norbert die aalglatte Hand, die dieſer nur flüchtig berührt. Dann nickt ſie ihrem Manne zu und läutet nach Polly, damit die Kammerfrau ihre Herrin weiter für die heutige Vor⸗ ſtellung im Metropc l⸗Theater ſchmücke. Eine Viertelſtunde ſpäter ſißt Norbert an ſeinem Arbeits⸗ tiſch und ſchreibt an Ruth, daß er eine paſſende Stellung für und zwar in dem Hauſe ſeines Stieſpaters. oder klein?“ 2. Sette. General⸗Anzeiger. Mittagblatt) Mannheim. 20. September. tagsmandate der Nationalliberalen Vogel und An⸗ ders geſichert. Ausland. 5 Italien.(Kongreß der Volksbanken.) Geſtern ormittag wurde in Eremona in Anweſenheit des Miniſters für Ackerbau, Induſtrie und Handel, Cocco⸗Ortu, owie zahlreicher Senatoren und Deputierter der Kongreß der ttalieni⸗ ſchen Volksbanken eröffnet. Der frühere Miniſter, Luigi Luzzatti, hielt unter großem Beifall die Exüffaungsrede, in der er ausführte, die Volksbank in Eremona ſei don der durch⸗ aus richtigen Anſicht ausgegangen, daß es ein rühmliches und wahrhaft aroßes Unternehmen ſei, wenn man au— den ärm ſten Schichten der Bevölkerung Kredit zu niedrigem i 50 zum Einsfuße zugäng⸗ lich mache. Die politiſche Befreiung des Vaterlandes bleibe wirkungslos, wenn ö ihr nicht die wirtſchaftliche zur Seite trete. Von 829 Volksbanken, die Ende 1906 beſtanden, hät⸗ ten 760 ausweislich der von ihnen eingereichten Geſchäftsberichte ein Vermögen von 132 686 132 Lire; ſie hätten äber 718½ Mil⸗ lionen Lire Spareinlagen angenommen und am Ende des Jahres noch einen Beſtand von annähernd 454 Millionen Lire aufzuweiſen gehabt. Große Gewinne, andererſeits aber auch großes Riſiko, ſeien mit dem Prinzip der Gegenfeitigkeit und der ſozialen Fürſorge unvereinbar. Die Zunahme der Einfuhr ſei nicht beſorgniserregend, es ſei aber bedauerlich, daß ihr nicht eine entſprechende Zunahme der Ausfuhr gegenüberſtehe; es fehlt in Italien noch an einer großzügigen Wirt⸗ ſchaftspolitik wie ſie z. B. Deutſchland beſitze. Weiter ſprach ſich der Reduer für die Hebung der landwirtſchaftlichen Klaſſen ſowie der Stickerei⸗ und Spitzenarbeiten und für die Einführung von Aufſichtsbehörden nach dem Beiſpiel Deutſch⸗ * lands aus. Großbritannien.(Ein Beſuch des deutſchen Taiſers). In der geſtrigen Gemeinderatsſitzung in London, in der der Lordmayor den Vorſitz führte, wurde einſtimmig der Vorſchlag angenommen, gelegentlich des Beſuches des deutſchen Kaiſers in England dieſen ſeitens der Stadtkörperſchaft zu bitten, eine Begrüßungs⸗Adreſſe in einem goldenen Kaſten in der Guildhall annehmen zu wollen. Außerdem wurde beſchloſſen, die Straßen, durch die das Kaiſerpaar zur Guildhall fahren wird, feſtlich auszuſchmücken. An den Empfang in der Guildhall ſoll ſich ein Frühſtück unter dem Vorſitz des neuen Lordmayors anſchließen. —(Der Journaliſtenbeſuch in Deutſchland). Beim Feſtmahl des Inſtitute of journaliſts, das in Scarboro ſeine Tagung abhält, wurde in Tiſchreden mehrfach des Be⸗ ſuchs der engliſchen Journaliſten in Deutſch⸗ land gedacht. Der Präſident der Vereinigung, Sir Frederick Wilſon, erwähnte namentlich die Ehrung durch den deutſchen Kaiſer, dem alle im Lande bei ſeinem Beſuch im November einen herzlichen Empfang bereiten würden. Die Anweſenden brachten ein Hoch auf den Kaiſer aus. Telegramme der deutſchen Jpurnaliſten Dr. Grunwald(Voſſiſche Zeitung) und v. Maſſow (Berl. N. Nachrichten) mit kollegialiſchen Wünſchen für das Ge⸗ deihen des Inſtituts wurden freudig aufgenommen, Phillips, Chefredakteur der Norkſhire Poſt, brachte den Trinkſpruch auf die Gäſte aus, worauf P. Müllendorf, Redakteur der Kölniſchen Zeitung, antwortete. Auch in weitern britiſchen Preßkreiſen hat der Empfang, den die britiſche Preßabordnung im Mai und Juni in Deutſchland gefunden hat, einen nachhaltigen Empfang hinterlaſſen. Prozeß Noeren⸗Schmidt. * döhn, 19. Sept. In der heutigen Nachmittagsſitzung wurden weiter darüber Feugen vernommen, ob Schmidt ſich mit jugendlichen Mädchen eingelaſſen habe. Zum Schluß der Sitzung fragte der Zeuge v. Rotberg in herausforderndem Tone, dem Abgeordneten Roeren zugewen⸗ det: Wollen Sie das, wos Sie im Reichstag geſagt haben, wieder⸗ holen hier vor ganz Deutſchland! Ja oder nein?(Große Un⸗ ruhe). (Es handelt ſich dabei um die Behauptung, daß v. Rotberg an der Verhaftung der ganzen Miſſion beteiligt geweſen ſei, was zur Entlaſſung von Rotberg und zu einer Entſchuldigung der Re⸗ gierung an die Miſſion geführt habe). Es folgt eine Ermahnung des Vorſitzenden an das Pub⸗ likum. Abgeordneter Roeren erklärt: Was ich geſagt habe mit Bezug auf Herrn v. Rotberg, werde ich hier wiederholen. Der Vorſitzende hält Herrn v. Rotberg vor, daß er nicht das Recht habe, hier ſo herausfordernd aufzutreten. ——————— Obgleich Thomas Mackay ohne Zögern in die verlangte Summe für die neue Geſellſchafterin gewilligt— er würde auch noch mehr gegeben haben als einen Jahresgehalt von achthundert Dollars, wenn ſeine„teure Diana“ es gewünſcht hätte— ſo iſt Norbert doch nicht ſo recht freudig geſtimmt. Zwar weiß er ſeine Braut jetzt verſorgt während der näch⸗ ſten zwei Jahre, da er noch nicht als ihr Beſchützer auftreten kann. Aber er kennt Frau Mackays Charakter zu genau, um die Schwierigkeiten eines beſtändigen Zuſammenlebens mit ihr zu unterſchätzen. Ach, beſtände doch nicht jene kleine Klauſel in dem Teſtament ſeines verſtorbenen Onkels— jene unglückſelige Klauſel, die ihn bis zum vollendeten ſechsundzwanzigſten Jahre abhängig macht von der Güte ſeines Stiefvaters! (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuflleton. 8— Franzöſiſches Lagerleben bei Caſablancea. In ſeinem „Tagebuch von Caſablanca ſchildert Georges Bourdon, der Korre⸗ ſpondent des Figaro, in hübſchen Bildeen das Lagerleben der fran⸗ zöſiſchen Truppen.„General Drude“, ſchreibt er,„hat ſein Lager etwa 400 Meter ſüdlich von den Mauern der Stadt aufgeſchlagen. Man gelangt dorthin durch das Tor Bab⸗es⸗Souk, an dem einſt ſtändig Markt gehalten wurde und ein ſehr bewegtes Leben und Treiben ſich entfaltete. Winzige Läden zogen ſich um den ganzen Platz, in denen Perſönlichkeiten, die an die Welt der Bibel er⸗ iunerten, mit untergeſchlagenen Beinen daſaßen und auf die Kunden warteten. Der Geſchichtenerzähler trug hier mit ſeiner fingenden Stimme in einem Kreiſe eifrigſter Zuhörer ſeine märchen⸗ haften Erzählungen vor, die kein Ende nehmen wollten. Es war ein veizvolles Leben. Heuke ſteht hier nur noch ein Poſten, deſſen Füße in dem roten Staube verſinken. Im Lager iſt der erfin⸗ derſſche Geiſte der Truppen zu bewundern. Der Kolonialſoldat iſt ein unvergleichlicher Improl ator. Durch die Regſamkeit ſeines Geiſtes und die Geſchicklichkeit ſeiner Hände, durch Erfahrung und Anpaſſungsfähigkeit iſt er nach den langen Etappen der Ziviliſation zu dem Punkt gelangt, an den der Inſtinkt die elementaren Lebe⸗ Das Zentrum Sozialdemokratiſcher Parteitag. Vormittagsſitzung. sh. Eſſen(Ruhr), 19. Sept. Heute wurde in bie Beſprechung des Bebelſchen Referats über die Reichstagswahlen und die politiſche Lage und die dazu geſtellten Anträge eingetreten. Baudert⸗Weimar begründete den Antrag Weimar, daß ſich bei künftigen Stichwahlen zwiſchen Freiſinn und einer anderen bürgerlichen Partei die ſozialdemokratiſche Partei der Stimmabgabe enthalten ſoll. Seit etwa 20 Jahren kann bei den Freiſinnigen von Oppoſitionspartei keine Rede ſein. Katzenſtein⸗Berlin: Es fällt uns nicht ein, für den Frei⸗ ſinn einzutreten, um den Intereſſen des Freiſinns zu dienen. Wenn wir trotzdem zuweilen für ihn eintreten, ſo iſt damit nicht geſagt, daß wir in alle Ewigkeit verpflichtet ſind, für den Frei⸗ ſinn einzutreten. Es iſt freilich keine angenehme Situation, für einen Freiſinnigen zu ſtimmien. Der Pardteitag ſollte einmal die Frage der Kompromißpolitik eingehend beſprechen, damit der Parteivorſtand Richtlinien erhält. Baudert⸗Apolda: Wie jetzt die Situation iſt, dürfen wir den Freiſinn nicht mehr unterſtützen. Frei⸗ ſinnigen ſind jetzt nichts anderes, als Konſervative. Unter Um⸗ ſtänden könnte uns ein Konſervativer lieber ſein, als ein Frei⸗ ſinniger, weil der Konſervative ehrlich bekennt, daß er unſer Gegner iſt, während der Freiſinnige in freiheitlichen Phraſen macht. Die ehrlichen Freiſinnigen ſind Prediger in der Wüſte. Wer ſo oft die freiſinnige Niederträchtigkeit am eigenen Leibe erfahren hat, wie ich, wird davon abgekommen ſein, die Frei⸗ ſinnigen zu unterſtützen.(Lachen). Wir müſſen jetzt Stellung nehmen, da wir nicht wiſſen, wie lange der Block hält und wann die nächſten Wahlen kommen. Kräker⸗Berlin: Nach den Vorgängen der leßten Reichs⸗ tagswahl müſſen wir ſchon jetzt Stellung nehmen und bei Stich⸗ wahlen zwiſchen den bürgerlichen Parteien ſtrikte Wahlenthal⸗ tung üben. Sänger⸗München: Eine törichte Taktik wäre es, wenn wir auf 5 Jahre unſere Stellung zu den Stichwahlen feſtlegten. (Lebhaftes: Sehr richtigl), wodurch doch nichts erreicht wird. Günther⸗Kottbus: Man hat ſo oft davon geſprochen, daß wir niedergeritten ſeien, ich finde, in Gegenteil, daß gerade jetzt die ſozialdemokratiſchen Wurzeln neue Kraft ſchlagen. Die Wahl⸗ rechtsbewegung wird uns zeigen, daß der Wahlrechtsrummel des Freiſinns nur ein großes Geſchrei iſt. Lieber ehrlich unterliegen, als in unehrlicher Weiſe ein Mandat erringen. Dreſcher⸗Elberfeld: Wenn wir niemals einem Frei⸗ ſinnigen die Stimme geben ſollen, ſo könnten wir vom Nieder⸗ rhein ſagen: Unter keinen Umſtänden einem Zen⸗ trumsabgeordneten. Das Zentrum iſt zu erzreaktionär; der Liberalismus will doch wenigſtens die wirtſchaftliche Ent⸗ wickelung vorwärts ſchieben. Schmalfel d⸗Bremerhaven: Die Freiſinnigen ſind reak⸗ tionär geworden. Die Jungliberalen ſind bei der Stich⸗ wahl mit fliegenden Fohnen zu Diederich Hahn übergegangen. Der Freiſinn iſt nicht das kleinere Uebel. Er bewilligt in Mi⸗ litärfragen den letzten Mann und den letzten Knopf, ſeitdem er Regierungspartei iſt. Wenn es gelten ſollte, dem Volke einen Maulkorb anzulegen, wird der Freiſinn einige ſchöne Reden hal⸗ ten, aber die Sache nicht zu Fall bringen. Wir müſſen klipp und klar Stellung nehmen. LebereJena: Laſſen wir doch die nächſten Wahlen an uns herantreten und entſcheiden dann von Fall zu Fall. Treiben wir keine Zukunftsmuſik. Der Redner verlangt dann größere Beachtung der Frauenbewegung und entfeſſelt einen Heiter⸗ keitsſturm, als er ſagt:„Wir müſſen uns mehr mit den Frauen abgeben.“ Laufenberg⸗Düſſeldorf: Viel ſchlimmer als mit den Freiſinnigen liegen die Dinge mit dem Zentrum, dem wir eine ganze Reihe der reaktionärſten Maßnahmen verdanken. Eine ſolche Partei hätte in dem Aufruf des Parteivorſtandes, wenn dort ſchon einzelne Parteien namhaft gemacht werde n mußten, unter keinen Umſtänden übergangen werden dürfen. Vor den Stichwahlen wird uns ja alles mögliche von den bürgerlichen Parteien verſprochen, nachher ſind wir doch die Nebertölpelten. iſt das Protothp des Reichslügenver⸗ bandes. Die demokratiſche Bergangenheit des Zentrums iſt ein Märchen. Das Zentrum iſt reaktignär bis auf die Knochen. Es hängt ſich nur ein demokratiſches Mäntelchen um, ebenſo wie die chriſtlichen Arbeitervereine. Wir müſſen eine entſchiedenere Stellung gegen die ganze bürgerliche Geſellſchaft einnehmen. Allen bürgerlichen Parteien Krieg bis aufs Meſſer! Katzenſtein⸗Berlin: Die Stichwahlfrage iſt häufig eine Perſonenfrage. Die Konſtellation bei den letzten Wahlen war für uns ſehr ungünſtig. Eine Reihe von Mißſtimmungen und Imponderabilien hat gegen uns gewirkt. Wir haben die Quit⸗ tung bekommen für eine Reihe innerer Vorgänge in der Partei. (Unruhe.] In unſerer Partei ſind Gegenſätze nicht in ſachlicher, tveſen ohne weiteres geſtellt hat. Dieſer Entwurzelte fühlt ſich in der ganzen Welt zu Hauſe. Kein Ort der Erde ſetzt ſeine Erfin⸗ dung in Verlegenheit, er trägt alle Exiſtenzmöglichkeiten in ſich. Um ſich ſein Haus zu bauen, weiß er alle Dinge zu benutzen, und dieſes Lager iſt in Wahrheit ein ſehr einladender Ort. Nur bei genauerer Ueberlegung denkt man daran, daß dieſe armen Soldaten auf der Erde ruhen, nur auf ihrer Decke hingeſtreckt, gelegentlich auch auf einer Matte, nach deren Urſprung man lieber nicht forſcht. Wie hart iſt doch der Erdboden, wie gefährlich die Feuchtigkeit der Nächte, wie unſicher die Ruhe nach der Strapaze von tagelangen Märſchen und Arbeiten unter den glühenden Strahlen der Sonne! Auf ihrem Feldbett ſchlafen auch die meiſten Offiziere völlig be⸗ kleidet... Schon nach wenigen Tagen hatte das Lager das Aus⸗ ſehen einer fertigen Einrichtung. Unter den langen Zelten, die nach der Schattenſeite offen ſind und in denen die ſorgfältig geord⸗ neten Gepäckſtücke eine Reihe von Kopfkiſſen bilden, halten ein paar Soldaten Sieſta. Andere putzen ihre Waffen. Hier ſtützt ſich einer ſchwerfällig auf ſein Knie und beugt ſich über einen Briefbogen, auf dem er unter großer Anſtrengung mit einem Bleiſtift, der nicht mehr ſchreiben will, Worte hinmalt. Dort ſitzt elner wie ein Araber, rollt ſich eine Zigarette oder raucht eine Pfeife und ſcheint in tiefes Nachdenken verſunken Wieder andere beſchäftigen ſich mit den Pferden oder ſchälen Kartoffeln, und am Ende des Lagers, wo die Küchen aufgeſchlagen ſind, ſuchen ein paar Leute mit ſchwarzen Geſichtern die Herdfeuer anzublaſen. Und noch weiter ſitzen Schützen im Kreiſe und ſpielen Lotto... Es iſt nicht gerade ein kriegeriſches Bild, das ſich einem zunächſt beim Herumſchweifen zwiſchen dieſen Zelten bietet; ein friedliches Kommen und Gehen und der Ausdruck guter Laune auf den geſunden Geſichtern erwecken ein Gefühl der Sicherheit und Ruhe. Und doch verging kein Tag, an dem ſie nicht an irgend einer Stelle im Kampfe ſtanden, und während unſeres Beſuches ertönt der Donner der Geſchütze von der See her... Ein beſonderer Reiz dieſes Lagers, der viel zu ſeinem maleriſchen Eindruck beiträgt, ſind ſeine Schilfhäuſer, in doren Errichtung ſich die ganze Erfindungsgabe des Koloniglſol⸗ daten zeigt. In ein paar Augenblicken hat er an den verſchie⸗ denſten Stellen eine ganze Anzahl von dieſen Wohnungen erbaut, die Mauern und Dächer haben und hoch und geräumig ſind; aber das Dach und die Mauern ſind gus langen Schilfbündeln gemacht, Die zuſtande, als ein ſchwarz⸗rotes. ſondern in perſönlicher Schärfe, und was ſchlimmer iſt, mit dem Appell an die Exiſtenzfrage ausgefochten worden. Das mit an⸗ zuſchen, iſt ein verflucht bitteres Gefühl. Dr. Arons⸗Berlin wandte ſich gegen die Feſtlegung der Stichwahltaktik. Der„Vorwärts“ macht mit Recht Zentrum und Freiſinnige ſcharf für ein Vorgehen in der Wahlrechtsfrage. Sol⸗ len wir da gleichzeitig beſchließen, die Leute mögen tun, was ſie wollen. wir unterſtützen ſie auf keinen Fall? Und dann brauchen wir doch nicht dem Gegner heute ſchon auf die Naſe binden was wir ſpäter einmal tun werden. Be b el erhielt das Schlußwort. Er bat die ſämtlichen An⸗ träge abzulehnen.(Beifall.] Neues ſei nicht geſagt worden. Es ſei der größte Fehler, wenn man ſich von Leidenſchaften und Haß ſei es gegen eine Perſon, oder gegen eine Partei leiten laſſe. Man müſſe mit kühlem Blick genau abwügen. Wir können nicht wiſſen, was die Zukunft bringt, und können uns nicht die Hände binden. Wir haben 1887 ſchon einen ähnlichen Beſchluß gefaßt, 1890 mußte der Parteivorſtand auf eigene Kappe eine andere Wahlparole ausgeben. Kommt Zeit, kommt Stunde, dann wer⸗ den wir erwägen, was wir zu zun haben. Gefreut habe ich mich über die Haltung der Bayern. Vor einigen Tagen hat Müller⸗ Meiningen namentlich gegen unſere baperiſchen Parteigenoſſen losgedonnert. Er ſpielt ſich gerne als geiſtreichen Menſchen auf, und glaubt es zu ſein, nachdem der Reichskanzler ihn eines Ta⸗ ges als ſolchen bezeichnet hat.(Heiterkeit.] Müller⸗Meiningen ſchien ſich am Sonntag ſagen zu müſſen: Du biſt im Zirkus Buſch, dag in der Rolle des politiſchen Klowns auftre⸗ ten(o. loſſwar ruft: Der machts das ganze Jahr ſol Stür⸗ miſche Heitorbelt.) Eine mit plumperen Späßen gewürzte Rede habe ich niemals geleſen. Ein Bündnis zwiſchen Sozialdemokratie und Zentrum hat in Bayern nur in einem Foll ſtattgefunden. Las war notwendig, das ſage ich rund heraus, ſonſt wäre das neue Wahlgeſetz niemäls gekommen. Es kommt vielleicht eher ein ſchwarz⸗blaues Bündnis Müller⸗Meiningen ſollte ſich in die Toga der Unentwegten hüllen. Der Freiſinn iſt vielfach Satrap des Zentrums. Bebel beſpricht dann die Wahl Nau⸗ manns in Heilbronn und Konrad Haußmanns in Balingen mit Hilfe ſozialiſtiſcher Stimmen. Er ſelbſt habe zugunſten Hauß⸗ manns interveniert. Er habe geſchrieben: Macht in aller Welt nicht den Fehler, Haußmann fallen zu laſſen. Ihr habt recht, er⸗ bittert auf ihn zu ſein, er bildet ſich inmer mehr zum hweiten Eugen Richter aus, Ihr müßr ihn aber doch wählen. Bebel bat nochmals um Ablehnung der Anträge und wandte ſich dann der Diskuſſion zu. Er verwahrte ſich zunächſt dagegen, daß die Intelligenz aus der Partei herausgedrängt werden ſolle⸗ Niemand ſchätze die Intelligenz höher, als er. Aber es komme auch vor, daß der Intelligeng die Kenntnis der Arbeiterlage, das Klaſſen⸗ bewußtſein fehle.(Beifall.) Mancher mag auch geglaubt haben, in der Partei bald zu Ehren und Stellen gu kommen. Fürſt Bitlow ſollte am wenigſten den Vorwurf erheben, die Sozialdemokratie dränge die Intelligenz hinaus. Er ſollte erſt einmal bei ſich an⸗ fangen. In vileen Fragen iſt er ein Nichtwiſſer. Es war ein großer Fehler, daß er einen Mann aus dem Amt gedrängt hat, der auf vielen Gebieten ſehr tüchtig war, von denen er gar nichts verſteht.(Lebh. Beifall.) Die Sozjaldemokratie müſſe ſich an die Arbeiter wenden, die ihr noch fernſtehen, an die chriſtlichen Arbefter uſtw. Dieſe ſind irregeführt, aber deshalb noch nicht dumm. Man habe getadelt, daß man nicht gegen das Zentrum vorgegangen ſei. Ueber ſeine(Bebels) Stellung zum Zentrum beſtehe doch kein Zweifel. Von den 18 Stichwahlſtegen berdanke die Sozialdemokratie 12 den Zentrumsarbeitern. Da hätte ſich die Partei mit einer Parole:„Gegen das Zentrum“ gehörig in die Neſſeln geſetzt. Der Fraktion werde empfohlen, ſie ſolle Reichstage ruppiger werden. Dieſen Rat habe man ſchon wiederholt gegeben, vernünftiger ſei er aber nicht geworden. (Große Heiterkeit.) Zum erſtenmal wurde dieſer Ratb gegeben in St. Gallen durch unſeren Pfalzgrafen.(Stürmiſche Heiterkeit.) Wir haben ſehr gelacht, den Rat aber nicht befolgt.(Zuruf: Er hat ihn auch nicht befolgt. Erneute Heiterkeit.) Als dann Stadt⸗ hagen den Vorwurf wiederholte, wärde weniger gelacht, befolgt haben wir ihn aber auch nicht. Heute lacht niemand mehr. Sollen wir die Kampfmethode unſerer Gegner nachahmen? Je radikaler die Gegner werden, deſto anſtändiger zu werden müſſen wir uns bhemüthen,(Beifall.) Nicht das Schimpfen entſcheidet, ſondern die Güte und Vortrefflichkeit der Gründe.(Lebhaftes: Sehr richtig!) Man hat mir ins Gewiſſen geredet. Das iſt manchmal nötig, und ich bin in der glücklichen Lage, ein Gewiſſen zu beſitzen.(Große Heiterkeit)) Ich bin Atheiſt und habe als Privatmann das Recht, für den Atheismus Propaganda zu machen, wenn ich es nur nicht als Parteimann tue. Ich glaube, daß die zukünftige Ent⸗ wicklung auf dem Gebiete deſſen, was wir Religion nennen, der Atheismus ſein wird. Als ich ſagte, ich ſei Atheiſt, ſchrieben wir 1881. Im Jahre 1902 habe ich geſagt, es gibt keine tolerantere Partei als uns.(Beifall.) Jeder mag glauben, was er will, er kann katholiſcher Chriſt ſein, Moraliſt oder Atheiſt, das geht keinen Menſchen in der Partei etwas an. Nur wenn er Propaganda machen will, treten wir ihm entgegen. Don 1881 bis 1902 bin ich eben viel älter und geſcheiter geworden.(Stürmiſcher Beifall.) —— ſZ᷑T2ꝛ..—̃— ͥͤK————.8——.—.. ̃ ̃ää— die die Strahlen der Sonne abhalten und den friſchen Luftzug durchlaſſen. Es ſind entzückende Wohnſtätten, in denen die Sol⸗ daten ſich ausruhen, leſen und ſchreiben können und die in den heißen Tagen, die wir durchleben, eine angenehme Kühlung ge⸗ währen. Der Rückgang der franzöſiſchen Literatur im Auslande. Große Beunruhigung erregt in den Kreiſen der franzöſiſchen Buchhändler und Schriftſteller die Tatſache, daß der Abſatz der franzöſiſchen Bücher im Auslande in den letzten Jahren ſtark zurückgegangen iſt. Und zwar iſt es beſonders die Konkurrenz der deutſchen Büſcher, die der früher ſo allgemeinen Herrſchaft des franzöſiſchen Romans, ſtarken Abbruch tut. Vor allem hat der franzöſiſche Bücherhandel in den Vereinigten Staa⸗ ten gelitten und zwar hängt dieſer materielle Schaden mit einer Abnahme des Anſehens der franzöſiſchen Literatur überhaupt zuſammen. Frankreicht iſt ja ſeit mehr als 50 Jahren der große„Fabrikant des Leſefutters“ für den Weltmarkt; pikante Lektüre iſt die Spezialität der galliſchen Erzähler, und der Arg⸗ wohn iſt daher berechtigt, den man gewiſſen franzöſiſchen Büchern entgegenbringt. Dadurch wird aber ungerechterweiſe auch der wertvolle Teil des franzöſiſchen Schrifttums getroffen. Die öffentlichen Bibliotheken in Amerika verſchließen ſich ihnen, Schulen und Eltern zögern, ſie den jungen Leuten in die Hand zu geben, und ſelbſt die Amerikaner franzöſiſchen Urſprungs wenden ſich von ihnen ab. Bedeutende Schriftſteller wie Jules Claretie, Paul Hervien, Abel Hermant, Marvel Preévoſt haben ſich nun auf Grund einer Umfrage dahin aus⸗ geſprochen, daß die„pornographiſche Literatur“ durch den ſtärkeren Vertrieb ernſthafker franzöſiſcher Bücher bekämpft werden müßte, und der„Matin“ hat eine Organiſation ins Leben gerufen, die in Newyork ein Vertriebskontor des franzöſiſchen Buchhandels einrichten will. Die beſten Werke der franzöſiſchen Dichtung, die in der Vergangenheit wie in der Gegenwart an ernſthaften bildenden Werken ſo reich iſt, ſollen dadurch in den Vereinigten Staaten verbreitet und gegen die gewöhnliche Marktware in den Vordergrund geſtellt werden. Sie war oberflächlich und unwahr. im f SFFFUCUCbCCCCCCCCTTVTTPVVFTTVVTbTVTGTCTGTTVTGTTTTbTVTTVTVTCTCVCTTVTVTTTVTVTll1+!::...:... ñ ̃— ßßßßßß̃¼⅛——.]§—,‚, ,⏑§—„MNg.̃⅛²—M ̃ ‚⏑—7+r—⸗——.—.——. ICEEEC 6ͤuͤ́ Ken A ANA AHA AFNHAKAN nnn d —— ESenenne — Manuhelm, 20. Septemver? Aed-ee e— Senerat⸗Anzeiger.(Wittagplartß, 335 Seſte. 2 ee—— — ‚——— Bei der Abſtimmung wurden alle Anträge abgelehnt, dagecen beſchloſſen, die Bebelſche Rede drucken zu laſſen. Die Nachmittagsſitzung fiel aus, da ein Ausflug nach Ruhr⸗ ſtein geplant iſt. 5 Aus Stadt und Tand. *Maunheim, 20. September 1907. Achter Tag für Denkmalspflege. II. Die Nachmittagsſitzung wird kurz vor 2 Uhr eröffnet mit der Mitteilung des Vorſitzenden, daß vom Erbgroßherzog ein Telegramm eingelaufen iſt, in welchem der Tagung ein er⸗ freulicher. Verlauf gewünſcht wird. Die Diskuſſion über das Thema: Banpolizei und Denkmalpflege wird hierauf fortgeſetzt. Geh Baurat Prof Levi⸗Karlsruhe gibt als Mit⸗ arbeiter an der Landesbauordnung noch einige Aufſchlüſſe über die neue Verordnung. Man habe nicht unterlaſſen, an jeder Stelle, die dazu geeignet ſchien, darauf hinzuweiſen, daß die Bau⸗ denkmäler gepflegt werden ſollen, und daß die bodenändige Bau⸗ weiſe möglichſt gefördert werden ſoll. Geheimrat Frhr. v. Biege⸗ 1 ehbe-Darmſtadt hält das Thema Baupolizei und Denkmal⸗ pflege für eines der wichtigſten. Nach ſeiner Empfindung wäre es erwünſchter, wenn für die Denkmalpflege beſondere Beſtim⸗ mungen erlaſſen würden, durch welche die Baudenkmäler in be⸗ ſondere Hut genommen werden.(Beifall.) Denn grundſätzlich ſtünden die Baudenkmäler und die Erhaltung hiſtoriſcher Kunſt ſo hoch, daß ſie möglichſt dem Bureaukratismus entzogen werden müßten. Entgegen der Anſicht des erſten Referenten ſei er der Meinung, daß ſich ſehr wohl allgemeine Grundſätze in den Orts⸗ ſtatuten zum Ausdruck bringen laſſen. Man dürfe in den Orts⸗ ſtatuten nicht zu viel ſpezialiſieren. Gegen die Handhabung der Baupolizei durch Leute, die keine akademiſche Bildung beſtitzen, Hahe er die allergrößten Bedenken. Entweder müſſe im Geſetz bergeſchrieben werden, daß außer dem Baupolizeibeamten vor allem der Denkmalpfleger zu hören iſt oder dem Denkmalpfleger müſſe eine ſelbſtändige und mit gewiſſen Entſcheidungen ausge⸗ rüſtete Mitwirkung gegeben werden. Redner hält es nicht für geeignet, daß der Denkmalpflegetag Normalſtatuten ausarbeiten ſoll. Dagegen empfiehlt der Redner eine Inventariſierung der vorhandenen Bandenkmäler.(Lebhafter Beifall.) Prof. Fuchs⸗ Freiburg pflichtet Prof. Baumeieſtr bei, daß der Denkmalſchutz ſich nur auf die vorhandenen Bauwerke beſchränken dürfe. Die Ausnützung es Bodens ſei einer bodenſtändigen Bauweiſe direkt hinderlich. Geh. Baurat Dr. Ing. Stübben⸗Berlin iſt der Anſicht, daß man ſo wenig wie möglich reglementieren ſollte. Auf eine Anfrage des Geheimrats v. Tiedemann⸗Berlin ſtellt Oberbürgermeiſter Struckmann feſt, daß in Preußen bei gröblichen Verunſtaltungen kein Ortsſtatut erlaſſen zu werden braucht. Miniſterialrat Kahn⸗München konſtatiert, daß in Bayern bereits ſeit 1900 ähnliche Beſtimmungen Geltung haben, als wie ſie im preußiſchen Geſetz und in den badiſchen und würt⸗ tembergiſchen Bauordnungen vorgeſehen ſind. Oberbürgermeiſter Struckmann verzichtet auf das Schlußwort. Korreferent Prof. Stürzenacker ſtellt in ſeinem Schlußwort feſt, daß die Ortsbaukontrolleure vor allem die Um⸗ und Neubauten zu überwachen haben und daß die äſthetiſche Prüfung der Bauten noch genügend in zweiter Inſtanz erfolgen kann. Weiter konſta⸗ tiert Redner, daß Mannheim ſchon vor einigen Monaten Be⸗ ſtimmungen zum Denkmalſchutz erlaſſen habe. Ueber die Möglichkeit der Erhaltung alter Städtebilder unter Berückſichtigung moderner Verkehrsanforderungen. ſpricht Landesbaurat C. Rehorſt⸗Merſeburg. Redner wendet ſich gegen die übertriebene Art, aus Verkehrsrückſichten alte Stra⸗ ßen zu verbreitern. Man ſollte vor derartigen Veränderungen Paſſantenzählungen vornehmen, dann werde man zu anderen Ge⸗ ſichtspunkten kommen. Straßenbahnbetrieb zum Opfer. Die Durchführung der Stra⸗ ßenbahn durch alte Stadtteile laſſe ſich ſehr wohl ohne ſtarke Eingriffe in den Straßenzug bewerkſtelligen. Würden Architekt und Ingenieur mehr Hand in Hand arbeiten, dann würden bei der Anlage von Straßenbahnen manches ſchöne Städtebild ge⸗ rettet. Zahlreiche Städtchen im Harz und in Thüringen ſind durch die oberirdiſchen Starkſtromleitungen verunſtaltet worden. Selbſt Telegraphendrähte könnten, wenn ſie in Maſſen auftreten, den Baudenkmälern gefährlich werden. Er erinnere nur an den Götzentum in Heilbronn, der mit weißen Porzellanglocken über⸗ ſät ſei. Redner fordert weiter, daß bei der Fluchtlinienfeſt⸗ ſetzung in alten Stadtquartieren die alten, natürlich gewordenen Baulinien beibehalen werden. Auch über Nürnberg ſchwebte vor einem Menſchenalter das Domoklesſchwert des Lineals und des Zirkelſchlags. Die Königſtraße ſollte in eine Prachtſtraße nach Wiener Muſter verwandelt und nur der Frauenturm ſtehen bleiben. Nur mit Mühe gelang es, dieſen ungeheuerlichen Plan zu vereiteln. Zur Erhaltung in die Straßenflucht vorſpringen⸗ der alter Gebäude ſchlägt der Redner die Umwandlung des Untergeſchoſſes in Laubengänge vor. Auf das Konto der Ver⸗ kehrsüberſchätzung iſt auch der Krieg gegen die Freitreppen vor den Häuſern zu ſetzen. Die Funktion der Teilung des Verkehrs⸗ ſtromes könnten ſehr wohl die Brunnen und Denkmäler über⸗ nehmen, die man jetzt gern aus den Fahrbahnen aus angeblichen Verkehrsrückſichten entferne. Auch alte Bäume werden zu ſchnell geopfert. Glücklicherweiſe habe bei nicht zu vermeidenden Durch⸗ brüchen in alten Stadtteilen das Lineal viel von ihrem Unheil vberloren. Einen beſonders harten Kampf haben die alten Brücken zu kämpfen, weil ſich gegen ſie gleich zwei Feinde er⸗ heben: der Verkehr durch und über ſie. Ein Ausweg iſt die Ver⸗ breiterung der Brücke durch Hinauslegen der Fußſteige. Der Grund, daß man ſo energiſch für die Erhaltung olter Brücken ein⸗ trete, ſei der, daß ihnen ſelten ein pollgültiger Erſatz gegeben werde. Daß Stadtmauern, Graben und Wälle als Verkehrs⸗ hinderniſſe angeſehen werden müßten, werde niemand behaupten können. Man laſſe im Graben etwas von der geheimnisvollen Wild⸗ nis. Der Stadtgärtner ſollte uns nicht durch Schlangenwege und Tännchen ein Stück Neuromantik vorzaubern. Der völligen Freilegung der Tore möchten wir nicht das Wort reden, weil ſie nur ſelten äſthelſſch wirken. Die alten Friedhöfe ſollten als heilige Haine erhalten werden. Das wichtigſte Mittel zur Erhaltung alter Städtebilder, jo reſümierte der Redner, iſt, den Verkehr richtig zu ſchätzen, vor allem ſich vor Ueberſchätzung zu hüten.(Lebhafter Beifall.) 5 Es wird beſchloſſen, den Vortrag durch Flugblätter verbreiten zu laffen. Von einer Debatte wird Abſtand genommen und nur dem Salzburger Vertreter das Wort gegeben zur Erläuterung der beabſichtigten Durchtunnelung des Mönchbergs in Salzburg zur Ableitung des Verkehrs. Ueber Denkmalpflege in der Schweiz ſpricht Architekt E. Probſt⸗Zürich. Die Schwierigkeiten, die einem allgemeinen Geſetz entgegenſtehen, ſind nicht gering. Es muß vorläufig den einzelnen Kantonen überlaſſen bleiben, ihre Kunſtdenkmäler zu erhalten. Jetzt werden alle Jahre 60—70 000 Franken von den ſchweizeriſchen Räten zur Erhaltung von Bau⸗ Die meiſten Baudenkmäler fielen dem⸗ denkmäler bewilligt. Die Erfahrungen, die man mit den Geſetzen in den einzelnen Kanonen macht, ſind befriedigende. Schlecht be⸗ ſtellt im Vergleich zu anderen Ländern, hauptſächlich Deutſchland, iſt die Inventariſation von Kunſtdenkmälern. Die Bewegung für Heimatſchutz hat die kühnſten Erwartungen übertroffen. Nach zwei Jahren ihres Beſtehens zählt die Vereinigung für Heimat⸗ ſchutz heute ſchon 4000 Mitglieder. Es wird eitze wichtige Auf⸗ be des Bundes für Heimatſchutz ſein, neuon geſetzgeberiſchen Maßnahmen zum Schutze der Kunſtdenkmäler die Wege zu bahnen.(Lebhaftocr Beifall.) Der noch auf der Tagesordnung ſtehende Vortrag des Stadt⸗ baurats Perrey„Ueber das Mannheimer Kaufhaus und deſſen Reſtaurierung“ wurde auf morgen zurückgeſtellt und dann die Verhandlungen kurz nach 5 Uhr auf Freitag vormittag ½9 Uhr vertagt. Abendſitzung. In einer gutbeſuchten Abendſitzung des Tages für Denk⸗ malpflege und des Bundes für Heimatſchutz, die im Muſenſaal des Roſengartens ſtattfand und um ½8 Uhr ihren Aufang nahm, ſprach Profeſſor Schultz e⸗Naumburg über Aufgaben des Heimatſchutzes. Redner unternahm es, die Aufgaben des Heimatſchutzes nach ihrer Begrenzung und Ausdehnungsfähigkeit hin genau zu prü⸗ fen und über die Konſequenzen klar zu werden. Für den, der ſich um das Bild unſerer Heimat bemühe, gebe es drei Möglich⸗ keiten der praktiſchen Behandlung, die rein negative des Stehen⸗ laſſens, die ſchon mehr poſitivere des Erhaltens durch werktätiges Eingreifen und des Neuſchaffens. Der Vortragende beſprach eingehend dieſe drei Möglichkeiten. Es ſei nicht zu verkennen, daß die Meinungen über die Aufgaben des Heimatſchutzes außer⸗ ordentlich auseinandergingen, einerſeits die Bewegung, daß es die Aufgabe des Bundes allein ſein könnte, überall ausſchließlich zu erhalten oder doch in den gleichen Formen weiter zu bilden und ſo jeder Aenderung des Status quo möglichſt zu begegnen. Andererſeits betrachte man die Idee des Heimatſchutzes als eine revolutionäre Bewegung. Beide extremen Anſchauungen träfen nicht das richtige. Eingehend beſchäftigte ſich der Vortragende auch mit den Architekten, die er in zwei Gruppen: Hiſtoriker und Nutzbauer teilt. Der Heimatſchutz habe an ſich eigentlich der Architektur keine Wege vorzuſchlagen, wohl aber müſſe er ſich bewußt ſein, in welcher Richtung er eine Reſonnanz ſeiner eige⸗ nen Ideen zu finden hat. Der Heimatſchutz habe nur eine Zu⸗ kunft, wenn er erkenne, daß in allen lebendigen Aufgaben auch ein Stück Aufgabe des Heimatſchutzes enthalten iſt. Die größte Sorge des Heimatſchutzes müßte in dem großen Gebiet der Wohn⸗ bauten liegen. Der Technik gegenüber habe der Heimatſchutz die Aufgabe den Techniker dahin zu bringen, daß er es als etwas ſelbſtverſtändliches anſehe, die Anſchauungen des Heimatſchutzes bei allen Schöpfungen mit in Rechnung zu ſetzen. Er ſehe es für eine Aufgabe des Heimatſchutzes an, die Grenzlinien unaus⸗ geſetzt zu ſuchen, nicht allein durch einfaches unfruchtbares ſchrof⸗ fes Ablehnen. ſondern dadurch, daß man ſich in die Aufgaben der Technik vertiefe. Ganz anders liegen die Aufgaben des Heimat⸗ ſchutzes in er Natur ſelbſt. Hier müſſe man die Grenze feſtſtel⸗ len, über die ſich die Kultur in der Natur nicht hinauswagen dürfe. Hier ſchienen ihm die Aufgaben des Heimalſchutzes am ſchwieriaſten und verwickeltſten zu ſein. Hier ſeien wirklich tief wirtſchaftliche Fragen im Spiel, die nicht über einen Kamm ge⸗ ſchoren werden könnten. Die Aufgabe des Heimatſchutzes müſſe ſein, mit ungezählten Spezialarbeiken einzuſetzen. Jeder müſſe auf ſeinem beſtimmten Platze den Nachweis führen, daß wirt⸗ ſchaftliche Aufgaben mit Berückſichtigung der Ziele des Heimat⸗ ſchutzes erreicht werden könnten.(Lebhafter Beifall.) Prof. Dr. Reumann⸗Kiel, ein geborener Mannheimer, ſprach über Die Zerſtörung Mannheims im 17. Jahrhundert und ein Stütk entdeckter Mannheimer Architektur. Der Redner hat in Paris die Zeichnung von einem pracht⸗ vollen Zitadellentor entdeckt, das nach ſeiner Anſicht die Mann⸗ heimer Feſtung geziert hat. Es wurde 1672 erbaut und weiſt den für den damaligen archjtektoniſchen Charakter Mannheims typiſchen Karl Ludwig⸗Stil auf, der eine Reaktion gegen den Ueberſchwang des Dekorativen war. Redner ſchloß ſeine ſehr intereſſanten Ausführungen, die er als ein kleines Gaſtgeſchenk des Denkmalpflegetages bezeichnete, mit dem Wunſche daß ſich ein Mäcee finden möge, der das Tor wieder erſtehen läßt Beide Vorträge wurden durch Lichtbilder erläutert. Von der Vorführung von weiteren Lichtbildern durch Landesbaurat C. Rehorſt⸗Merſeburg und Geh. Baurat Dr. Stübben⸗ Berlin als Ergänzung zu ihren Ausführungen in der geſtrigen Nachmittagsſitzung wurde wegen der vorgerückten Zeit— es war bereits 9 Uhr— abgeſehen. * Erkrankung des Groſßherzogs. Ueber das Großherzogs wird folgendes Bulletin ausgegeben:„Die Krank⸗ heit des Großherzogs beſteht in einer anfangs ſchmerzhaften, von Fieber begleiteten Entzündung des Darmes(eolitis). Der Zuſtand Sr. Kgl. Hoheit hat ſich bis heute noch nicht weſentlich gebeſſert. Das ſubjektibe Befinden iſt wechſelnd. Die Nachtruhe erkeidet häufige Unterbrechungen. Der Puls iſt im Verhältnis zur Körpertemperatur ſehr beſchleunigt und unregelmäßig. Gez. Dr. Fleiner. Gez. Dr. Dreßler.“ * Der engliſche Handelsminiſter, der gegenwärtig zu Beſuch hier weilt, hat geſtern unter Führung des Herrn Bürgermeiſters Ritter und des Herrn Stadtbaurats Eiſenlohr unter andern ſtädtiſchen Anlagen auch den Induſtriehafen beſichtigt. * Bezirksratsſitzung vom 19. Sept. Genehmigt wurden fol⸗ Befinden des gende Geſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank: des Franz Taver Gckl, Neckarau, Kaiſer⸗ Wilhelmſtraße 69, der Maria Finger, Jungbuſchſtr. 18 und des Otto Frey, Kleinfeldſtr. 23; mit Branntweinſchank: des Paul Ailinger, Schwetzingerſtr. 71 und des Heinrich Pfützer, Käfertal, Wormſerſtr. 2(Gaſtwirtſchaft).— Genehmigt wurden ferner folgende Geſuche um Erlaubnis zur Verlegung beſtehender Schankwirtſchaftsrechte ohne Branntweinſchank: des M. Miltner von Hafenſtr. 72 nach Friedrichſtr. 74 in Neckarau und des Karl Lang von Kleinfeldſtr. 23 nach Augartenſtr. 55; vertagt wurden die gleichen Geſuche des Friedrich Groh von 8 1, ga nach Schwetzingerſtr. 43 und des Chriſtian Rathgeber von J 1. 12 nach T 3, 13. Abgelehnt wurde das Geſuch des Joſef Leh⸗ mann um Erlaubnis zum Ausſchank von Branntwein in der Wirtiſchaft Luiſenring 2.— Genehmigt wurden ſchließlich die Ab⸗ änderung der Statuten der Betriebskrankenkaſſe der Zucker ra 115 finerie Mannheim und die Auflöſung der Orts⸗ krankenkaſſe Neckarau, hier die Ueberſchreibung des Ver⸗ waltungsgebäudes auf die Ortskrankenkaſſe Mannheim Lbetr.— Abgeſetzt wurde die Sache des Ortsarmenperbandes Mannheim gegen die Krankenkaſſe der Wirte⸗Innung, Rückerſatz von Unter⸗ ſtützungskoſten betr.— Ernannt wurden die Vertrauensmänner der badiſchen landwirtſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft.— Unterſagt wurde der Geſchäftsbetrieb dem Alteiſenhändler Johann Graf dahier. 95* Evangekiſch⸗lutheriſcher Gottesdienſt. Wie wir erfahren, findet der nächſte evangeliſch⸗lutheriſche Gottesdienſt künftigen Sonntag, nachm. 5 Uhr, in Heidelberg im Kirchlokal der dor⸗ tigen Gemeinde(Kaiſerſtraße 22, Schulhaus) ſtatt, da die hieſige kirche wegen baulicher Veränderungen bis auf weiteres ge⸗ ſchloſſen iſt. * Der 1. Haupttreffer der Villinger Ausſtellungs⸗Lotterie fiel auf Nr. 21 251. * Verein Frauenbildung—Frauenſtudium, Abteilung Mann⸗ heim. Es ſei hierdurch auf die Samskag, 21. d. Mts., ſtattfindende Mitgliederberſammlung aufmerkſam gemacht. Dieſe findet im„Hotel National“ um ½8 Uhr nachmittags ſtatt und wird ſich mit der Weimarer Fendralberfauumlung des Vereins, mit dem bevorſtehenden Kongreß zur Frage der Frauenbildung und mit verſchiedenen Angelegenheiten lokaler Natur befaſſen. *Mutmaßliches Wetter am 21. und 22 September. Für Samstag und Sonntag iſt bei weiterhin ſteigender Temperatur größtenteils trockenes und heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. ——— Sport. Mannheimer Fußballklub„Viktoria 1897“. Kommenden Sonntag beginnen die Verbandswettſpiele um die Meiſterſchaft des Neckargaues. Auf dem Viktoria⸗Sportplatz finden zwei ſolcher intereſſanten Wettſpiele ſtatt und zwar: 1. und 2. Mannſchaft Sport⸗Klub Germania gegen 1. und 2. Mannſchaft Mannheimer Fußballklub„Viktoria“. Die Spiele beginnen um 3 Uhr. * Wott⸗ und Tourenfahrten für Motorbopte auf dem Rhein. An der Wettfahrt beteiligen ſich 31 Boote, darunter Boote aus Deutſchland, Oeſterreich, Holland, Frankreich und der Schweig. Die Ankunft des Bootes„Zariza“(Beſitzer Howaldtswerke) iſt gegen 1½ Uhr nachm. in Mainz zu erwarten. Das Boot wird alſo die ganze Strecke in ca.%½ Stunden zurücklegen. Die übrigen Boote dürften von 2½ Uhr ab eintreffen. Das Ziel für die Rennſtrecke in Mainz befindet ſich auf dem Rhein vor der Stadthalle, wo zwei Zielrichterboote verankert werden. Während der Ankunft der an der Wettfahrt teilnehmenden Boote findet auf dem Feſtplatze am Rheinufer Konzert des Leib⸗Garde⸗Regiments Nr. 115 aus Darm⸗ ſtadt ſtatt. Abends 8 Uhr iſt in der Stadthalle Feſtabend mit Preis⸗ bverteilung und Konzert. Montag, den 23. September, mittags 12 Uhr, erfolgt vor der Stadthalle in Mainz die Abfahrt der mit Blumen geſchmückten Regattu⸗Boote, die ſich an der Schönheits⸗ konkurrenz und der Korſofahrt von Mainz nach Rüdesheim und zurück nach Biebrich⸗Wiesbaden beteiligen. * Ein Schauſpiel von höchſter Einzigartigkeit bereitet ſich in der am nächſten Sonntag ſtattfindenden Rheinregatta des Motor⸗Jachtklubs vor. Schon das Ausladen und Zuwaſſer⸗ laſſen der mit der Bahn hier angekommenen Rennbote im alten Zollhafen, das wir geſtern nachmittag zu beobachten Gelegenheit hatten, bietet einen wunderbaren Anblick. Der große Herkuleskran nimmt ſo ein Boot in ſtarken Schlingen aus Stahldraht hängend mit ſpielender Leichtigkeit vom Eiſenbahntvagen in die Höhe, um es vorſichtig von der hohen Ufermauer ins Waſſer hinabzulaſſen. In ſeinem Glement angekommen, ſchlüpft das Boot aus den halten⸗ den Schleifen heraus, die der Kran ſofort wieder in die Höhe zieht, damit ſie den gleichen Dienſt dem harrenden nächſten Boote leiſten Wenige Minuten zum Inſtandſetzen des Motkors— und hinaus ſchießt das Boot in die breitere Fahrwaſſerſtraße des Mühlauhafens, mit voller Kraft in knappen Wendungen die eleganteſten Kurven beſchreibend. Eine kleine Flottille liegt ſchon am Üfer, und Maſchi⸗ niſten und Matroſen ſind emſig bemüht, die Spuren der langen Eiſenbahnreiſe von den Booten zu tilgen und die Maſchinen der eingehendſten Inſpizierung zu unterziehen. Aber was gibt's dort? Die haben es ja eilig, Feſtſchüſſe abzugeben, und wie Kanonen⸗ rohre ſehen auch wirklich die aus der Breitſeite eines der Boote hervorſchauenden Mündungen aus aus denen nicht nur Rauch und Dampf, ſondern Feuerſtrahlen hervorbrechen in unaufhörlichem, piſtolenſchuß⸗ähnlichem Geknatter und Gekrache. Dieſes ohren⸗ betäubende Konzert vollführt der Motor der„Zariza“, der ſoehen auf ſeine Tadelloſigkeit nach überſtandener Bahnfahrt geprüft wird. Die„Zariza“, Herrn Konſul G. Howaldt in Kiel gehörig, hat bet einer Länge bon 19 Metern eine berechnete Stundengeſchwindigkeit bon 45,7 Kilometern und führt einen Motor an Bord von ſage und ſchreibe 500 effektiven Pferdeſtärken, für die Größenverhält⸗ niſſe des Bootes eine ungeheure Kraftentwicklung. Das lehhafte Schützenfeuer der„Zariza“ batte denn auch bald eine große Anzahl Zuſchauer herbeigelockt, welche die neuartige Senſation mit ge⸗ ſpanntem Intereſſe verfolgte. ———— Cheater. Runſt ungd Wiſſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Als Santuzza in„Cavalleria ruſticana“ gaſtierte geſtern im hieſigen Großh. Hoftheater Frau Rocke⸗Heindl, unſere frühere Primadonna. Die hochbegabte Künſtlerin ſteht in Mannheim noch in beſtem Anſehen und gern erinnert man ſich der Zeit, in der dieſe Dame auf der hieſigen Bühne wirkte und uns durch ihre prächtigen Wagnergeſtalten entzückte⸗ Warum Frau Rocke⸗Heindl damals ſcheiden mußte? Noch heute weiß man keinen ſtichhaltigen Grund. Und das tiefe Bedauern über den Verluſt einer ſo talentierten und hervor⸗ ragenden Künſtlerin, das ſeinerzeit alle Theaterfreunde er⸗ füllte, iſt geſtern aufs neue wachgerufen worden. Frau Rocke⸗ Heindl bot geſanglich und darſtelleriſch eine vollendete, künſtleriſch durchdachte Leiſtung. Ihre Stimme hat noch den früheren Glanz und Wohllaut, der in allen Lagen, namentlich aber in den tieferen und mittleren Partien, zur Geltung kommt. Hoffentlich können wir Frau Rocke⸗Heindl auch einmal in einer Wagnerrolle, vielleicht als Eliſabeth, hören. Die Künſtlerin wurde bei ihrem geſtrigen Auftreten mit großer Herzlichkeit empfangen und nach Schluß der Oper wiederholt ſtürmiſch gerufen. Auch ein Blumenſtrauß wurde von den oberen Rängen der Künſtlerin zugeworfen. Bekannk⸗ lich dürfen im hieſigen Hoftheater keine Blumen⸗ und Hranz⸗ * überreicht werden. Intereſſant wäre es, einmal zu erfahren, was eigentlich als außergewöhnlicher Vorgang angeſehen wird. * r** a* Vom Theater. Wie wir vernehmen, iſt Fräulein Juiſe Wagner, dem verdienſtvollen Mitglied unſeres Opernenſembles dieſer Tage anläßlich ihrer fünfundzwanzigfährigen Zugehörigkeit zum Mannheimer Hoftheater, ſeitens einer Anzahl von Freunden der darſtellenden Kunſt ein beträchtliches Ehren⸗ geſchenk übergeben worden.— Der für die hieſige Bühne verpflichtete junge Baſſiſt, Herr Fön ß, ſingt, wie wir erfahren, in der demnächſtigen Aufführung von Wagners„Ring des Nibe⸗ lungen“ ſowohl den Hunding in„Walküre“, wie auch einen der Riefſen im„Rheingold“, zwei Partien, die bisher durch Herrn Hofopernſänger Marx vertreten waren.— Ueber neuerliche Ent⸗ laſſungen beziehungsweiſe Nichterneuerung der Verträge von Mitgliedern unſerer Bühne, die ſeit einer langen Reihe von Jahren feſte Stützen unſeres Künſtlerenſembles bilden, gehen bereits wieder mit großer Beſtimmtheit auftretende Gerüchte um. Von Namensnennungen ſehen wir bei der Unkontrollier⸗ barkeit derartiger Nachrichten einſtweilen ab. Thoater⸗Notiz. Zur„Fledermaus Aufführung, die be⸗ kanntlich nächſten Sonntag außer Abonnement zu kleinen ſpenden, außergewöhnliche Vorgänge ausgenommen, mehr 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 20. September. Preiſen ſtattfindet, wird noch mitgeteilt, daß die Walzer⸗Einlage „Geſchichten aus dem Wiener Wald“ und der Walzer des zweiten Finales von einem Bühnenorcheſter geſpielt werden ſollen. ——— Von Tag zu Tag. — Bei einer Feuersbrunſt in der Lehrterſtraße in Berlin lamen zwei Perſonen durch Erſticken ums Leben. Mehrere wurden ſchwer verletzt. Das Feuer brach vermutlich aus infolge Spielens mit Streichhölzern ſeitens in einer Wohnung allein gelaſſener Kinder. Der Kaiſer, dem ſofort Meldung von dem Vorfalle gemacht worden war, entſandte den dienſttuenden Kommandeur der Schloßwache nach dem Brandplatze und ließ Erkundigungen einziehen. Ein peinlicher Zwiſchenfall. Geſtern früh hat die„Nati onalztg.“ einen Artikel des Regierungsrats Leidig, eines Mit gliedes des Zentralvorſtandes der Partei, gebracht, der ſehr entſchieden gegen die Beſchlüſſe der Jungliberalen in Kaiſerslautern Stellung nimmt. Es hieß am Schluſſe des Artikels: Die Jungliberalen haben erklärt, aus Herzensſtimmung und Ueberzeugung gehörten ſie der nationalliberalen Partei an. Dann iſt es jetzt an ihnen, die ernſten Beſorgniſſe, die wir für die Zukunft der Partei aus ihren Beſchlüſſen in Kaiſerslautern ſchöpfen, zu zerſtreuen, Garantien zu finden, die die möglichen ungünſtigen Folgen ihrer Beſchlüſſe für die Geſamtpartei hintan⸗ zuhalten geeignet ſind. Aber Eile tut not. Wir müſſen er⸗ warten, daß noch vor dem Wiesbadener Tage die dringend not⸗ wendige Klärung der Situation herbeigeführt wird. Dieſe Klärung zu ſchaffen, iſt zunächſt Sache der jungliberalen Führer, die zwar noch nicht 40 Jahre alt ſind, aber doch über das Alter jugendlicher Unbedachtſamkeit lange hinausgekommen ſind. Was ich und diejenigen Parteifreunde, die meiner Anſicht ſind, was wir bekämpfen, ſind falſche organiſatoriſche Beſtimmungen. In Kaiſerslautern iſt in der falſchen Richtung weitergegangen; hier verlangen wir Sicherheiten, daß die Maßnahmen nicht zu ſchwerer Schädigung der Parteiorganiſation führen. Werden uns dieſe ge⸗ geben und bleibt die Grundſtimmung, wie ſie in Fiſchers programmatiſchem Bekenntnis zur nationalliberalen Partei ſich bezeugte, in den Jungliberalen lebendig, dann bleiben die Jung⸗ liberalen uns als Mitkämpfer in der ruhmpollen nationalliberalen Partei, die doch in erſter Linie den nationalen Liberalismus in verkörpert, immer willkommen; wenn nicht, dann Richt. Folgendes Nachwort wurde ihm von der Redaktion der„Nationalztg.“ mit auf den Weg gegeben: Wir trugen urſprünglich Bedenken, dieſen Artikel in der vorliegenden Form aufzunehmen, weil wir es für unzweckmäßig chielten, daß im gegenwärtigen Augenblicke noch Oel ins Feuer gegoſſen werde. Der Verfaſſer beſteht aber auf ſofortiger Ver⸗ öffentlichung, indem er hinzufügt, im Falle unſerer Weigerung werde die hieſige Parteileitung jede Beziehungen zu unſerem Blatte abbrechen. Wir wiſſen nicht, ob dieſe Drohung auf einem Beſchluſſe der örtlichen Parteileitung beruht. Da wir jedoch keinen Anlaß geben möchten zu Schritten, die im Intereſſe der Partei vielleicht noch mehr zu bedauern wären, ſo willfahren wir dem Wunſche des Verfaſſers, indem wir ihm die volle Verantwortung— von der preßgeſetzlichen abgeſehen— ſowohl für die Art ſeines Vorgehens, wie für Form und Inhalt ſeines Artikels überlaſſen. Es ſtellt ſich nun heraus, daß Regierungsrat Leidig ohne jede Ermächtigung der Parteileitung gehandelt hat, und es werden auch die Gründe bekannt, die Herrn Leidig anſcheinend zu ſeiner Handlung beſtimmt haben. Ein anderes Mitglied des Zentralvorſtandes ſchreibt nämlich der„Nationalztg.“ folgendes: 15 In dem Artikel„Jungliberal und Nationalliberal“ wendet ſich Herr Profeſſor Dr. Zeidig gegen die Beſchlüſſe des jungliberalen Bertretertages in Kaiſerslautern, durch die für die badiſchen und bayeriſchen Vereine ausnahmsweiſe bon der Forderung der Alters⸗ grenze abgeſehen wird. Aber weshalb hat Herr Prof, Leidig, der glüthende Anhänger der unbedingten Aufrechterhaltung der Alters⸗ grenge, in ſeinem Wahlkreiſe Teltow⸗Charlottenburg einen Jugendverein ohne Altersgrenze gegrün⸗ det? Pardon: auf dem Papier, in den Satzungen mit Alters⸗ grenze, von der aber der Vorſtand gnädigſt dispenſieren kann, ſodaß bei der Gründung der Vorſitzende des Vereins und mindeſtens zwei Witglieder des Vorſtandes die in den Statuten geſetzte Alters⸗ Hrenge ſchon überſchritten hatten. Was für ein Unterſchied iſt da guiſden dieſem Jugendverein Leidigſcher Vaterſchaft und den ſüd⸗ Deutſchen? Nur muß bei den ſüddeutſchen fortan der Vorſtand zur 8 it unter dem Alter der Altersgrenze ſtehen, eine Kautel zu unſten der Altersgrenze, die bei dem erſtgenannten Verein fehlt. Es müſſen alſo für Herrn Leidig doch wohl andere Gründe als dieſes von ihm ſelbſt nicht beachtete Altersgrenzenprinzip bei ſeinem Kampfe gegen die Jungliberalen vorliegen! Da muß man bedenken, daß der Reichsverband der nationalliberalen Jugend von Anbeginn an, getreu der Tradition der nationalliberalen Partei, den Ultra⸗ montanismus für einen der gefährlichſten Feinde deutſchen Weſens der deutſcher Kultur erklärt hat, daß Herr Prof. Leidig aber bei en Stadtberordnetenwahlen in Wilmersdorf ein Bündnis mit dem Zentrum gegen die übrigen Liberalen geſchloſſen hat. Man muß wweiter feſthalten, daß die nattonalliberale Jugend im Einklang mit der Führung der nationalliberalen Partei ſtets für die bisherige ſegensreiche Sozialpolitfk und für ihre entſchiedene Weiterführung eintritt, daß aber Herr Prof. Leidig gegen jede Sozialpolitik, auch ie bisherige, iſt, wie er nach dem Abgange des Grafen Poſadowskh in einem von ihm unterzeichneten Artikel in der„Deutſchen In⸗ Uſtriezeittung“ vom 28. Juni 1907 erklärt hat:„So entſtanden fall die von uns bekämpften Aktionen, durch die Graf Poſadowskh in ſeiner Weiſe ſozialen Frieden und patriotiſche Hingahe an den Staat in den Arbeitermaſſen zu befeſtigen ſuchte.“ Herr Leidig hat eken nur noch die— auch in ſeinen Berufspflichten gegenüber dem deutſcher Induſtrieller liegende— Bekämpfung der taldemokratie als wichtigeres Gebiet mit der nationalliberalen artei gemeinſam. So iſt nur zu erklärlich, daß Herrn Prof. Leidig die„ganze Richtung“ nicht paßt, die an den von ihm bekämpften 5 ammbunkten der nationalliberalen Partei beſonders feſthält, ine Richtung in der Partel, die auch, was die Art des politiſchen ˖ angeht, die vornehmen Traditionen der nationalliberalen pflegt und von der Bedeutung einer unabhängigen, charakter⸗ vollen Parteipreſſe eine zu hohe Meinung hegt, um ſie durch Droh⸗ ungen zu Veröffentlichungen zu zwingen! Auch war es bisher in der Partei nicht üblich, daß eine Einzelperſönlichkeit ſich mit dem Allgemeinen Titel„Hieſige Parteileitung“ ſchmückt. Herr Leidig ſollte den jungliberaken Mitgliedern der nattonalliberalen Partei gegenliber ſich weniger als poli— eilicher Zenſor„der ganzen Rich⸗ tutig“ oder als Parteipapſt aufſpielen, ſondern lieber einmal buß⸗ fertig die eigenen Ketzereien gegen das Parteiprogramm einer reue⸗ bollen Prüfung unterziehen. In einer weiteren Zuſchrift verſichert Prof. Dr. Laſſar, der Vorſitzende ieſer Verein mit dem Leidigſchen Artikel nichts zu tun hat. des nationalliberalen Vereins in Berlin, daß Die Tagung der bad. Jungliberalen findet bekanntlich am Sonntag, den 29. September in Offen⸗ burg ſtatt. Die Tagesordnung wird jetzt bekannt gegeben: Vormittags 11 Uhr: Vorſtandsſitzung in der„Wiede“. Nachmittags 1 Uhr: Geſchloſſene Sitzung der Ver⸗ treterverſammlung im Saale der„Zauberflöte“, Steinſtraße. 1. Antrag Mannheim, Heidelberg, Pforzheim, Freiburg: Der Landesverband der jungliberalen Vereine Badens tritt auf Grund des Beſchluſſes des — 9. Vertretertages in Kaiſerslautern vom 7. Sep⸗ tember 1907 und der ebenda beſchloſſenen Satzungen ge⸗ ſchloſſen dem Reichsverband der Vereine der liberalen Jugend bei. 2. Die Reform des Gemeindewahlrechts. Be⸗ richterſtatter: Landgerichtsrat Bucherer ind Stadt⸗ rechtsrat Dietrich aus Karlsruhe. Letzte Nachrichten und Telegramme. *Villingen, 20. Sept. Der Lederfabrikant Schlech in Villingen iſt mit ſeinen Söhnen ſeit einigen Tagen flüchtig. Er ſoll eine Schuldenlaſt von 250 000 Mark hinterlaſſen haben, an der Hamburger, Saarbrücker, Kölner und Frankfurter Häuſer be⸗ teiligt ſind. Berlin, 20. Sept. Der Kalſer trat heute früh 6 Uhr eine Reiſe nach Poſen, Königsberg i. Pr., Memel und Rott⸗ münten an. * Berlin, 20. Sept. Dem Vernehmen nach wird ebenſo wie das amtliche auch das ſtatiſtiſche Warenverzeichnis zum Zolltarif einer Reviſion auf Grund der ſeit dem 1. März 1906 gemachten Erfahrungen unterzogen. Die Ent⸗ ſcheidung über die auf dieſem Gebiete zu treffenden Neuerungen hat der Bundesrat. Die Vorarbeiten werden von dem Kaiſer⸗ lichen Statiſtiſchen Amte geleiſtet. Wie die Morgenblätter hören, kommt bei dieſer in Ausſicht genommenen Reviſion auch die Frage in Betracht, ob angeſichts der günſtgen Erfahrungen, die mit der Vorſchrift der Wertangabe für die Ausfuhr verſchiedener Warengattungen gemacht worden ſind, es nicht angezeigt iſt, dieſe Vorſchrift auch auf weitere Warengattungen auszudehnen. Des ferneren wird angeſtrebt, Poſitionen, deren Trennung nach den inzwiſchen gemachten tatſächlichen Erfahrungen nicht nötig war, zuſammenzulegen, andere neu zu ſchaffen, ſowie ſonſtige Ver⸗ beſſerungen einzuführen. *Paris, 20. Sept. Präſident Fallieres hat den Weinguts⸗ beſitzer Dr. Baſſermann⸗Jordan in Deidesheim zum Ritter des Ordens do merite agricole ernannt. *Pariis, 20. Sept. Nach genauer Unterſuchung ſind die Touloner Behörden zu der Ueberzeugung gelangt, daß die Ur⸗ ſache des vorgeſtrigen Brandes im Hauptflur des Arſenals nicht auf Böswilligkeit, ſondern auf ſträflichen Leichtſinn zurückzuführen. Die Angeſtellten des Arſenals und die zu Arbeitsleiſtungen herangezogenen beſtraften Matroſen hatten, wie nunmehr bekannt wird, die Angewohnheit, unter der Baumwolle im Hauptflur zu rauchen. Offenbar hatte eine weg⸗ geworfene Zigarette den Brand verurſacht. Die Erkrankung des Großherzogs von Vaden. Die Karlsruher Zeitung verbreitet ſoeben, wie unſer Karls⸗ ruher Bureau uns mitteilt, durch Extrablätter folgendes Bulle⸗ tin von der Mainau, 19. Sept., Abends 11 Uhr: Im Laufe des heutigen Vormitlags ſchien ſich der Zuſtaud Sr. Königlichen Hoheit des Großherzogs vorübergehend beſſern zu wollen. Nachmittags entwickelte ſich aber unter erneutem Anſtieg des Fiebers ein Schwächezuſtand, der auch jetzt noch an⸗ hält. Der hohe Patient ſchlummert ſehr viel und ſein Puls iſt ſchwach, unregelmäßig und ſehr beſchleunigt. gez. Dr. Fleiner. gez. Dr. Dreßler. national⸗ Arbeiterbewegung. Straßburg i. Elſ., 19. Sept. Die Unternehmer be⸗ ſchloſſen am 19. September einſtimmig, die Ausſperrung ſämt⸗ licher organiſterter Er d⸗ und Bau hilfsarbeiter In Betracht kommen tauſend Mann. *Antwerpen, 19. Sept. Ein vom Miniſter der öffent⸗ lichen Arbeiten gemachter Vorſchlag, den Streik durch ein Schiebsgericht auszutragen, wurde von der„Federation Mari⸗ time“ zurückgewieſen. Internationaler Bergarbeiterkongreß. *Salzbur g, 18. Sept. Bei dem Punkt Frauen⸗ arbeit erklärte der deutſche Delegierte, daß die Ver⸗ wendung von Frauen im Bergbau, anſtatt zu ſinken, in Deutſchland mehr und mehr ſteige. Der engliſche Delegierte erklärte ſich für die Apſchaffung der Frauenarbeit und ſagte, daß die Frau in den Bergwerksbetrieben ſozial ſchlechter ge⸗ ſtellt ſei als die Frau anderer Arbeiterkategorien und daß ſie gehindert ſei, ſhre Mutterpflicht zu erfüllen. Es wurde ſodann folgende Reſolution angenommen: Die Beſchäftigung weiblicher Arbeiter in den Bergwerken iſt geſetzlich zu ver⸗ bieten. Zu der Verſtaatlichungsfrage ſprachen ſich faſt ſämt⸗ liche Nationen im bejahenden Sinne aus, da der Staat zwar manchmal ein ſchlechterer Arbeitgeber ſei als der Privatmann, jedenfalls aber der privaten Konkurrenz ein Ende machen und der Ausbeutung der Gruben bis zur Zerſtörung Einhalt tun würde. Der vorliegende Antrag Deutſchlands und Oeſter⸗ reichs lautet: Die Verſtaatlichung und Nationaliſierung der Bergwerke iſt erforderlich, um den Gewinn der Nation zu ſichern und allen Raubbau in den Gruben zu verhindern; den Arbeitern muß aber das volle und freie Koalitionsrecht ge⸗ ſichert ſein. Der Antrag Belgiens und Frankreichs lautet: Der Kongreß iſt der Meinung, daß Privatperſonen die Kon⸗ zeſſton zur Ausbeutung der Gruben nicht erteilt werden ſoll. Im Intereſſe der Nation ſollten die Gruben für den Nutzen der Arbeiterklaſſe und des Landes ausgebautet werden. Beide Anträge wurden angenommen. Die Delegierten des deutſchen chriſtlichen Gewerksvereins enthielten ſich der Abſtimmung, weil ſie kein Mandat hatten und die Meinung ihrer Man⸗ danten geteilt ſei. *Salgburg, 19. Sept. don Deutſchland und Oeſterreich fend die Kinderarbeit an, von Kindern unter 14 Der Kongreß nahm ferner die eingebrachte Reſolution betref⸗ die lautet: Die Beſchüäftigung Jahren in der Bergwerksinduſtrie iſt ge⸗ ſetzlich zu verbieten, ebenſo die unterirdiſche Beſchäftigung jugend⸗ licher Perſonen unter 16 Jahren. Hierfür ſtimmte außer Deutſchland Oeſterreich und Belgien, die übrigen Nationen ent⸗ hielten ſich der Abſtimmung, weil ſie keine Mandate dafür hät⸗ ten, die Engländer im Hinblick auf die Schulbeſtimmungen, welche die Kinderarbeit unter 14 Jahren praktiſch ausſchließen und die Nordamertkaner mit dem Hinvels darguf, daß ihr labr:! N 5 licher Kongreß die in einzelnen Staaten bereits Grenze von 16 Jahren ebenfalls feſtgeſetzt habe. Die Vorgänge in Marokko. London, 19. Sept. Das Reuter'ſche Bureau meldet aus Mogador vom 11. September: Die fremden Konſuln ſind der Anſicht, daß die franzöſtſchen Schiffe nicht genügen, um die Europäer zu beſchützen uend haben daher eigene Maßnahmen ge⸗ troffen zum Schutze ihrer Kolonien. Eine jede hat jetzt genü⸗ gend Waffen unt Munition empfangen, welche in Bereitſchaft gehalten werden ſollen. Die fremden Staatsangehörigen erhiel. ten die Aufforderung, bei den erſten Anzeichen von Feindſelig⸗ keiten von Seiten der Eingeborenen ſich in ihre Konſulate zu be⸗ geben, wo ſie ſich berteidigen werden. Die Stämme ſind mit der Unentſchloſſenheit Mulay Hafids hinſichtlich ſeines Vordringens nach Norden dermaßen unzufrieden, daß ſelbſt diejenigen, welche ihn zum Sultan ausgerufen haben, jetzt zögern, ihm weitere Unterſtützung zu gewähren, Mulay Hafid ſandte fünfzig auser⸗ wählte Anhänger mit emenn Weſter nach Tanger, welche wich⸗ tige Depeſchen für die Vertreter der europäiſchen Mächte über⸗ bringen ſollen und in denen er ſeine Proklamation zum Sultan mitteilt, alle Verträge und Abmachungen der Algeefrasakte an⸗ erkennt, welche bei richtiger Anwendung Frieden und Sicherheit für ganz Marokko gewährleiſteten, wozu ſein Bruder Abdul Aſis nach ſeiner Anſicht nicht imſtande ſei; Mulay Hafid fordert, daß die europäiſchen Mächte aufhören, in Caſablanca Anſaß zu Un⸗ ruhen zu geben und ferner, daß die franzöſiſchen Truppen zu⸗ rückgezogen werden, dagegen würde er die Beſtrafung des Schaufaſtammes übernehmen, und mit der ſranzöſiſchen Regie⸗ rung Frieden ſchließen. Paris, 20. Sept. Der Geſandte Regnault wird ent⸗ gegen früheren Dispoſitionen ſich nicht nach Rabat begeben, ſondern von Caſablanca nach Tanger auf ſeinen Poſten zurückkehren. Die Reiſe nach Rabat, wo der Sultan erwartet wird, meint„Echo de Paris“ entſpreche nicht der franzöſiſchen Politik, die ſich im Augen⸗ blick reſerviert verhalten will. Paris, 20. Sept. Clemenceau gab in einem Pribat⸗ geſpräch ſeiner Meinung Ausdruck, daß aus den eingeleiteten Ver⸗ handlungen des General Drude mit den Stämmen zwar nicht unmittelbar der Friede ſich ergeben werde, aber doch ein gewiſſer Fortſchritt. Im übrigen hat Drude, welcher keine Truppen, ſondern nur eine gewiſſe Ergänzung ſeines Materials verlangte, Vollmacht, die widerſpenſtigen Kabylen auch in weiteren Entfernungen mit allen Machtmitteln zu bekämpfen. feſtgelegle Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 20. Sept. Das Zentralbureau der nationalliberalen Partei ſchreibt der„National⸗Zei⸗ tung“ mit Bezug auf den geſtrigen Artikel des Herrn Profeſſor Leidig über jungliberal und nationalliberal:„Im Hinblick auf den von Profeſſor Leidig in der„National⸗Zeitung“ ver⸗ öffentlichten Artikel und die von der Nedaktion der National⸗Zei⸗ 7 ſtellen wir feſt, daß offizibſe Kund⸗ N tung hinzugefügte Fußnote, gebungen der Partei nur durch die„Nationalliberale Korreſpon⸗ denz“ und die„Nationalliberalen Blätter“ erfolgen. Berlin, 20. Sept. Aus Eſſen⸗Ruhr wird gemeldet: Der engliſche Arbeitsminiſter John Burns traf geſtern nach⸗ mittag in Eſſen ein. Obwohl er erwartet wurde, war, als er eintraf, niemand bei ſeiner Ankunft am Bahnhof. Er hatte den Zeitpunkt ſeiner Ankunft geheim gehalten und ſtieg dann auch in einem ganz unbedeutenden kleinen Hotel ab. Plötzlich erſchien er auf den Kruppſchen Werken, die er offiziell beſichtigte. Dann fuhr er nach Duisburg weiter, dort hielt er ſich nur eine Stunde auf, um dann über Köln⸗Vliſſingen ſeine Rückkehr nach London zu nehmen. Berlin, 20. Sept. Der bekannte poluiſche Reichstags⸗ abgeordnete Napieralski hat die Poſener Polniſche Wochen⸗ ſchrift Praca gekauft. JBerlin, 20. Sept. Die Berliner Stadtverordneten⸗ Verſammlung beſchäftigte ſich geſtern mit der Eingabe des Berliner Magiſtrats an den Kaiſer, die um die Erhal⸗ tung des Grunewaldes als Volkserholungs⸗ ſtätte bittet. Die Debatte endete mit der Annahme eines Antrages alle erforderlichen Schritte für Erhaltung des Grune⸗ walds rechtzeitig zu unternehmen. Geſehäftliches. Gewiß nicht ohne Intereſſe für das hieſige Publikum dürfte ſein, daß ſeit neueſter Zeit in P 1, 11(Planken) das Etabliſſement der Süddeutſchen Immobilien-⸗Geſ. m. bd. H. beſteht, welche die hequeme Einrichtung für den Mieter und Vermieter durch die Spezial⸗Abteilung: ſchaffen hat, wodurch ſowohl für den Mieter, als auch Ver⸗ mieter leicht das Paſſende gefunden werden kann und ſo Jeder der leidigen Wohnungsſuche, bezw. der gewünſchten Vermietungs⸗ frage enthoben iſt. Hier beſteht alſo u. a. die Zenkrale für Mieter und Vermieter. * Der Generalvertrieb der für Baden genehmigten Alten⸗ burger Jubiläumsgeldkoſe à 1 M. iſt dem Bankgeſchäft Carl Götz, Karlsruhe, übertragen worden. —— Brrrrr— Waſſerſtandsnachrichten im Monat Septbr. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 15. 16. 12. 18. 19, 20.Bemerkungen Konſtangz 3,50 3,50 8,49 3,46 Waldshut 2,40 2,40 2,32 2,22 Hüningen) 1,85.85 1,97 1,85 1,78 1,70] Abds. 6 Uhr Kehl. J2,44 2,40 2,51 2,46 2,36 2,28] N. 6 Uhr Sauterburg 3,78 3,86 3,89 8,2 Abds. 6 Uhr Maxaun. 43,75 3,74 8,87 3,91 8,72 8,62] 2 Uhr Germersheim 3,88 3,51 3,54 3,36.-P. 12 Uhr Maunheim 2,95 2,96 3,10 3,00 3,01 2,86 Morg. 7 Uhr Mainz J0,60 0,59 0,72 0,58 0,66.-P. 12 Uh Bingen 1,45 1,56 1,42 1,47 10 Uhr Kaulb. J1,638 1,62 1,78 1,58 1,59 1,64 2 Uhr Koblenz 1,78 1,86 1,71 1,72 10 Uhr ee 2 U Ruhrort 0,868 0,94 0,64 0,61 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 2,94 2,98 3,08.96 3,00 2,85 V. 7 Uhr Heilbronn 0,18 0,45 0,28 0,28 0,26 0,27 V. 7 Uhr Windſtill, Nebel, + 70 R. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum. Für Kunſt, Feuilleton u. Vermiſchtes: i..: Dr. F. Goldenbaum. füür Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder, für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Rarl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, 5 G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. Wohnurgs⸗Nachweis ge⸗ 1 Mannheim,. Scprenwrr lebf. 84 General⸗Unzeiger. Bekanntmachung für Rheinſchiffahrt. die Mannheim btr. 2 Wer an obige Sache etwas zu fordern hat oder ſchuldei, wird aufgefordert mit guter Schulbildung für hieſiges Exportgeſchäft per 1. Oktober d. J. 8 7 Mein Bureau befindet sloh jetzt 78779 Sountag, den 22. September findet auf dem Rhein 5 von Mannheim bis Mainz eine Wettfahrt des Motor⸗ IIEnormes Aufsehen wird dieser Film Srregen 11 Vgen werden e Ab ünkt e 1 15 175 e den. hrt erfolgt pünktli 512.1 25 173 unterhalb der Mannheimer Eiſenbrücke. Den diennboten fäbt Maur einige Tage 5 ein Wahrſchauboot in angemeſſenem Abſtand voraus. Die 9 Schiffahrttreibenden werden unter Bezug auf§ 1 der Rhein⸗ 9 8 8 725 ſchiffahrispolizetordnung darauf aufmerkſam gemacht, daß 10 85 e von Unfällen die Weiſungen der Wahrſchauf 61 Cn 8 en ſind. 11212 5 Mannheim, den 19. September 1907. STA. ILS. KUguSt. 55 Gr. Kheinbauinſpektlon: Dies ist das erste flal, dass eines Wirnkliche, authenische Schlacht Kupferſchmid. kinemathographiert Wurde. Verſteigerung. Faſſel⸗Verfſeigerung. Reihenfolge der Bilder: wes Donnerstag, 26 Sept. 1. Js, Die Lokomotſye nach dem ersten Angriff der Marokkaner, Ursache der Schreinermeiſters Ludwig Jo vormittags 11 Uhr Streftigkeſten.— Ausschiffung der spanischen und franzésischen Truppen,— ſeph Söhnlein gehörige Fahr⸗ wird auf dem Ralhaus zu Oasablanca nach der Beschiessung.— Eine marokkanische Batterie. Die erste niſſe 88006 Bürſtadt ein der Gemeinde 755er Ka Ff d Schlachtfeld Die Schi 55785 eeeeeee„ vom 18 Die Ausschiffon 5 l til 195 5 ung.— ger un Sbirgsartilſerie,.— Die in meinem Lokale K 3, 17, öffent⸗ Faſſelochs 1f ösische Artilleri ib 8 2 5 lich gegen dar: bffentlich verſteggert ranzogische btillerie treiht durch Kkanonenfeuer die mutigen Ein kom pl. Bett mit Feder⸗ marokkanischen Reiter, welche auf dem Gebirgskamm Nommonz 10ſ% Ni ee ede heranstürmen, in die Flucht.— Der Generai Drude empfangt einen en Regulator, 1 Pendule unter Bürſtadt. marokkanischen Parſamentàr.— Dieser letztere fragt den General, ob die französischen Ofenloch. 73856 Truppen sich ergeben wollen, da sie sonst ins Meer zurückgestossen würden.— Der eſe ec ineiee General Drude ſässt sich auf nichts ein und schickt den Marokkaner zurück.— beſteb. aus Kuchenschrant, Büffet, Das französische Lager. 75847 g i808 8 g e e Ipfpagolan Jedermann muss dieses Bild gesehen haben! eine Holzkiſte, alles ſaſt neu, ein Triumpfſtuhl, Chiffonnier, Bilder, 9 8 bee mungenen bereee leb das 48 5 hochinteressante Wochenprogramm und Leibweißzeug, Herrenkleider, 10 7 25 1 Hobelbank mit komplettem Lerfahren empffehlt: uus 5 ie.e e, en mene v der Ibenden se dör Tonbilder aneelbrett, Nippſachen, zwei——. Saelge 1 Waſchkommode, VVC 1Nachtttſch, Küchengeſchirr und— Sonſtige 5sooe IF-Lr-IErUE- E EHEETEI eodor Michel, EAEAE Ee Waiſenrat. 5 9 11 4 775 71 mt Jun 1 2 Faſcrrutz⸗-Juichchm erein„Hundesport“ H Teilillihiliue Die auf Samstag, 21. d.., ſeeen e de e Srodiſtoſſ& Scumalbe G 18 ſteigerung des Gaſthauſes zum Aunoncen,Annahche eN Deütſchen Kalſer in Schtieshelm +in en u Leisschriſen 854 Samstag, 255 Sonntag, 22. September 907 Die grosse moderue,] MHonats-Abonnoments „. 7 annheim 8 +4 0„„ oo ME..— an * 7* 1 eent· Willibald, Notar. 78s⸗ SaEBane Internationale 8 ndli die besten MWerke dahres-Abonnements geibnaſchin 5 fer deutechen Literu. ben Ift. S— ar kibm I1 ruu, Soee frausòs. 24 28 Auffarderun* zu kaufen geſucht.„un 7 17 5„„ bonnements 1. Die 5 Offferten unter S. 1221 15 Fil e 5575 auch nachi auswdyts Vormundſchaft an Saaſenſtein& Vogler, 5 17 2 f 8.⸗G. Mannheim. 3611 f 8— den stets sofort auf. 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