Abonnemen GBadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 38 Pfg. monatlichz durch die Poſt dez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. E 6, 2. der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreiteiſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. (Maunheimer Volksblatt) „Journal Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direltion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ E 6. 2. nahme v. Druckarbeiten 341 Inf te Die 5 8 28 Pfg Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Redaktion 77 Auswärtige Inſerate 80„ 2 2 13 Expedition und Verlags⸗ Din heetumeBln. 1 mr Eigene Nedaktions⸗Bureaus in Verlin und Karlsruhe. dactmung. 18 2. Mittagblatt.) Nr. 439. Samstag, 21. September 1907. Aus Stadt und Land. Maunheim, 21. September 1907. Zund Heimatſchutz. Die diesjährige Jahresverſammlung des Bundes Heimatſchutz wurde im Anſchluß an den Denkmalspflegetag geſtern nachmittag kurz nach 3 Uhr im Verſammlungsſaale des Roſengartens durch Prof. Fuchs⸗Freiburg eröffnet. Redner begrüßt die vertretenen Landes⸗ und Ortsgruppen und die befreundeten Vereine und gibt einen Ueberblick über den gegenwärtigen Stand der Bewegung. Referendär Koch⸗Meiningen erſtattet den Rechen⸗ ſchaftsbericht, den er mit einer Schilderung der Ziele und Beſtrebungen des Bundes einleitet. Der Bund will die ganze natürliche und geſchichtliche Eigenart der deutſchen Heimat nach Möglichkeit bewahren und die Beſtrebungen des Denkmalpflege⸗ tages ergänzen. Die Heimatſchutzbeſtrebungen haben ſich ſchon außerordentlich ausgebreitet. Es werde das größte Beſtreben des Bundes ſein, die Beziehungen zu den einzelnen Landesorgani⸗ ſationen unbeſchadet ihrer Selbſtändigkeit immer enger zu knüpfen. Wenn der Bund ſeine Aufgaben als Sammelpunkt des deutſchen Heimatſchutzes erfüllen will, dann braucht er eine Ge⸗ ſchäftsſtelle. Die Arbeit der Geſchäftsſtelle iſt denn auch außer⸗ ordentlich gewachſen. Auch an praktiſchen Erfolgen iſt in der letzten Zeit außerordentlich viel erzeicht worden. Jetzt beſchäf⸗ tigen den Bund beſonders die Reklame in der Landſchaft, die Ausſichtstürme und die Bergbahnen. Ein ganz großer Erfolg iſt der Erlaß des preußiſchen Landwirtſchaftsminiſters betreffs der Durchführung der Separation der Verkoppelung. Es folgen die Berichte der Einzelverbände. Regierungs⸗ und Baurat Röſchel⸗München berichtet über die Tätigkeit des bayeriſchen Vereins für Volkskunſt und Volkskunde, der be⸗ reits 4000 Mitglieder zählt. Regierungsakzeſſiſt Lachsberger⸗ München verbreitet ſich über Aufbau und Tätigkeit des bayeriſchen Landesausſchuſſes für Naturpflege, der im Oktober 1905 durch die baperiſche Staatsregierung ins Leben gerufen wurde und ſich aus Vertretern bon 12 Vereinen zuſammenſetzt, welche gemäß ihrem Zwecke, ihrer Bedeutung oder der Berufsbildung ihrer Mitglieder geeignet erſcheinen, die Beſtrebungen der Naturpflege zu fördern. Der Landesausſchuß bezeichnet als ſeine Aufgabe „den Schutz derjenigen Naturgebilde Beherns, deren Erhaltung einem hervorragenden idealen Intereſſe der Allgemeinheit ent⸗ ſpricht“ und ſucht ſein Ziel zu erreichen„durch Abgabe von Gut⸗ achten für die Behörden, durch Weckung und Verbreitung des Sinnes für Naturpflege in den weiteſten Kreiſen und durch ge⸗ eignetes Eingreifen bei Bedrohung einzelner Naturgebilde, ſowie durch Heranziehung gleichartiger Beſtrebungen im Lande zu ge⸗ meinſamem Zuſammenwirken“. Es wurde eine Reihe von Aus⸗ ſchüſſen für Naturpflege, 14 an der Zahl, in größeren Städten Bayerns gegründet. Die Bildung dieſer Ausſchüſſe erfolgte in ähnlicher Weiſe, wie die des Landesausſchuſſes durch Zuſammen⸗ ſchluß örtlicher Vereine, welche die Ziele der Naturpflege zu fördern geeignet ſind; hauptſächlich fend es naturwiſſenſchaftliche Vereine, Alpenvereinsſektionen und Verſchönerungsvereine, Künſtler⸗, Architekten⸗, Jigenieur⸗, Techniker⸗ und Lehrervereine, rrTTPTT——————.. ‚————————........— Aus Eichendorffs Jugend. Da wo der romantiſche Dichterwald am üppigſten blüht und die. Stimmen der Quellen, Vögel und Bäume ſingen und ſagen, da liegt der heimliche Ort Eichendorffſcher Dichtung. Unter Deutſchlands Romantikern iſt er der Romantiſchſte. Und wir dürfen wohl glauben, daß mit dem 50. Todestage des Dich⸗ ters, den wir in wenigen Wochen begehen, eine neue Schätzung ſeiner Kunſt, eine neue Erforſchung ſeines Weſens erſt einſetzen wird. Die Grundlage für alles tiefere Eindringen in dieſes Dichters Werk wird ja nun durch eine kritiſche Geſamtausgabe, die Wilhelm Koſch herausgeben wird, erſt geſchaffen. Dann wer⸗ den auch die feinſten Fäden, die ſich von ſeiner Jugend her ſon⸗ neugolden durch all ſeine Verſe un Erzählungen ziehen und ſie mit einem märchenhaften Schimmer erſten Träumens umſpin⸗ nen, ganz deutlich werden. Doch iſt uns über des Dichters Ju⸗ gend. über die erſten poetiſchen Flüge der ſich regenden Begabung ſchon in letzter Zeit reicher Aufſchluß geworden, und gerade recht zu der Erinnerungsfeier kommt ein neuer Beitrag von Dr. Fpied⸗ rich Caſtelle, der„Ungedruckte Dichtungen Eichen⸗ dorffs“ darbietet und dem romantiſchen Dramatiker ge⸗ widmet iſt[Münſter, Aſchendorffſche Buchhandlung], Wohl hat der ſchleſiſche Freiherr im melodiſchen Lied und der ſtimmungs⸗ reichen Novelle den höchſten dichteriſchen Lorbeer gepflückt, aber auch ſein dramatiſches Schaffen iſt nicht ſo unbedeutend wie man wohl annimmt, ſondern aufs tiefſte mit ſeinem Entwicklungsgange verknüpft, Ausdruck ſeines ſtolzeſten Strebens, ſeines innigſten Lebensgefühles. Ein reges Intereſſe am Theater, der Wunſch, zur Beſſerung und Veredelung der deutſchen Bühnenverhältniſſe beizutragen, haben ihn durch ſein ganzes Leben begleitet. Tage⸗ bücher des Dichters, wie ſie uns ſchon aus ſeinem zwölften Jahre erhalten ſind, erweiſen die lebhaften Eindrücke, die Aufführun⸗ gen herumwandernder Schauſpielertruppen in ihm hinterließen. Auch ſeine Lektüre wandte ſich ſchon mit Vorliebe dem Drama, beſonders den Werken Schillers zu. Mitk etwas gravitätiſch kindlicher Genauigkeit hat der Knabe in ſeinen Tagebüchern Rech⸗ nung über ſein Taſchengeld geführt, die Groſchen die er für Gimpel, Zeiſel und andere Vögel, für Rotſtifte zum Ausmalen ſeiner illuſtrierten Naturgeſchichte ausgegeben, genau gebucht und auch ein Verzeichnis ſeiner kleinen Bibliothek, die er ſich nach und nach erworben, angelegt. Als er im Jahre 1801 auf das ſhiſtoriſche und volkskondliche Geſellſchapten— insgeſamt 70 Ver⸗ eine—, welche in den Ausſchüſſen tätig ſind. Damit die Aus⸗ ſchüſſe auch in der Lage ſind, ihr Gebiet gründlich zu überwachen, wurden in den einzelnen Amtsgerichtsbezirken ortsanſäſſige Na⸗ turfreunde als„Obmänner für Naturpflege“ ernannt. Ihre Zahl beläuft ſich zur Zeit auf etwa 350. Auf Anregung des bayeriſchen Vereins für Volkskunſt und Volkskunde befaßte ſich der Landesausſchuß im Jahre 1906 eingehend mit der Frage des Reklameunweſens und ſtellte als Ergebnis ſeiner, an einen einzelnen Fall anknüpfenden Beratungen an die Staats⸗ regierung die Bitte um Schaffung einer einwandfreien rechtlichen Grundlage für die Erlaſſung von Vorſchriften, welche jede Re⸗ klame ausſchließen, die geeignet iſt, die Natur zu verunſtalten, Den Vogelſchutz betraf ein Antrag der Ornithologiſchen Ge⸗ ſellſchaft in Bahern, welcher vom Landesausſchuß begutachtend dem K. Staatsminiſterium der Finanzen vorgelegt wurde und auch ſchon eine teilweiſe Berückſichtigung erfahren hat, inſofern, als die äußeren Forſtbehörden angewieſen und Jagdliebhaber erſucht wurden, auf den Schutz ſeltener und auffallender Vögel, namentlich von Irrgäſten, bedacht zu ſein. Weiter hat der Lan⸗ desausſchuß an die Staatsregierung das Erſuchen gerichtet, den Erlaß einer geſetzlichen Beſtimmung vorzuſehen, wonach derjenige beſtraft werden kann, der der' ober⸗, diſtrikts⸗ oder ortspolizei⸗ lichen Vorſchriften zuwider handelt, die zur Erhaltung wichtiger Naturgebilde oder zum Schutze von Orts⸗ und Landſchaftsbildern gegen verunſtaltende Reklame erlaſſen ſind. Sicherem Vernehmen nach hat die Staatsregierung dieſe Anregung in nähere Er⸗ wägung gezogen und es iſt zu hoffen, daß dem demnächſt zuſam⸗ mentretenden bayeriſchen Landtag ein Geſetzesvorſchlag unter⸗ breitet wird, der den Schutz wichtiger Naturgebilde, ſowie den Schutz der landſchaftlichen Schönheit gegen verunſtaltende Reklame betrifft. Als nächſte große Aufgabe, die alle im Landesausſchuß vereinigten Kräfte zu gemeinſamer Arbeit anſpannen ſoll, wurde die Anlegung eines Verzeichniſſes hervorragend wichtiger Naturgebilde Bayerns be⸗ zeichnet. Die Vorarbeiten hiezu ſind bereits getroffen. Amtsrichter Dr. Bredit⸗Barmen berichtet über die Tätig⸗ keit des Rheiniſchen Vereins für Denkmalpflege und Heimat⸗ ſchutz, der im Oktober v. J. gegründet wurde und heute bereits 700 Mitglieder zählt. Im nächſten Jahre ſoll eine Propaganda großen Stils erfolgen Direktor Emil Hög g⸗Bremen erſtattet den Tätigkeitsbericht namens des Niederſächſiſchen Vereins für Volkstum. Die Haupt⸗ aufgabe ſei die Rettung des niederſächſiſchen Bauernhauſes, weswegen man den Verein vornehmlich gründete. Neuerdings hat ſich der Verein entſchloſſen, künſtleriſch ausgeführte Wand⸗ tafeln mit Anſichten von hervorragenden Gegenden und Bau⸗ werken herſtellen zu laſſen und Schulen etc. zu ſchenken. Muſeumsdirektor Dr. Brinckmann⸗Hamburg berichtet über den Hamburger Verein. Nach Entgegennahme des vom Schatzmeiſter Direktor Goerke⸗Berlin erſtatteten Kaſſenberichts und nach Genehmi⸗ gung der in der letzten Vorſtandsſitzung zu Berlin gefaßten Be⸗ ſchlüſſe wurde der Vorſtand wiedergeählt und nach Erledigung einiger Anträge die Tagung um 6 Uhr geſchloſſen. Breslauer Konvikt kam, ward er ein eifriger Beſucher des Stadt⸗ theaters, das damals eine kurze Blütezeit erlebte und auf dem die größten Schauſpieler, ein Fleck, Iffland, Devrient, eine Schrö⸗ der und Unzelmann erſchienen. Ja im Konvikt ſelbſt wurde Theater geſpielt und zwar war es der Modeliebling Kotzebue, deſſen nicht immer von Anſtößigkeiten freien und ſentimentalen „Stücken ſelbſt die fromme Anſtalt nicht widerſtehen konnte. Der junge Eichendorff ſpielte mit Vorliebe die jugendlichen Liebhaberinnen und lebte ſich bei einer Aufführung der Kotze⸗ bue'ſchen Poſſe„Der Wirrwarr“ in ſeine Rolle ſo ein, daß er ſie ſelbſt bei einem unternommenen Ausfluge auf der Straße noch rezitierte. Solche theatraliſchen Freuden wechſelten in dem eintönigen Anſtaltsleben freilich mit weniger angenehmen Erleb⸗ niſſen. Befonders die Küche des Konvikts ließ an Güte viel zu wünſchen übrig und die Konviktoren gingen zum Regens, um ſich wegen des ſchlechten Eſſens zu beſchweren. Freilich ohne viel Erfolg, denn, wie Eichendorffs Tagebuch meldet, mußten die Schüler nicht ſelten nach einem aus Stockfiſch und Grütze be⸗ ſtehenden Menu,„um dem Hungertode zu entgehen, zum Trai⸗ teur Coudras bei der alten Urſulina⸗Kirche ausrücken um ſich dort zu ſättigen. Aus dieſen beſtändigen Kämpfen zwiſchen Ma⸗ gen und Geldbeutel, die ſich in dem Innern des jungen„Joſephi⸗ ners“ abſpielten, iſt eine amüſante parodiſtiſche Szene entſtanden, wohl der erſte dramatiſche Verſuch Eichendorffs Das Pathos des„Walleneſtin“ muß ihm daazu dienen, die komiſche Tragik ſei⸗ ner kleinen Leiden auszudrücken, und ein ſieghafter Humor bricht in dieſem ſo recht erlebten Geſpräch hervor, das der hungrige Joſeph mit ſeinem Magen und ſeinem Geldbeutel hält:„Der Joſephine(zu ſeinem Magen, der ihm eilig nachſolgt):„Hinweg, hinweg von mir, Du läſtiger Plagegeiſt! Wenn wirſt Du endlich aufhören, meine Ruhe durch immerwährende Klagen und Bitten zu ſtören? Wenn aufhören, durch die Erinnerung an Dein Elend mich ſelbſt zu quälen?“ Der Magen(wirft ſich vor ihm auf die Knie):„O Herr, o Jeſephiner— wende jetzt, nur jetzt wende Deine Hand nicht von Deinem treuen Diener! Sieh, dort wo der Urſuliner Heiligtum ſein ſtolzes Haupt in heiliges Dunkel hüllt, dort biege etwas rechts und— ein Glasfenſterlein ladet Dich in ein warmes Kämmerlein, in deſſen Mitte Labſal und Nahrung in geſegneter Fülle mir ſprießt. O erhöre meine Bitte, ſchaffe mir Labſal und Erquickung— Erhöre mich!“ Der Joſephiner: * Bezüglich der Einſicht in die Grundbücher hat das Juſtiz⸗ miniſterium verfügt: Da nach§8 61 Abſ. 1 und 2.B. A. V. die Grundbuchhefte oder die Hauptbücher und Generalregiſter nur zuſammen mit den bisherigen Grund⸗ und Pfandbüchern als Grundbuch gelten, ſo ſollen die Grundbuchämter demjenigen, der Einſicht in das Grundbuch verlangt, gegebenenfalls nicht nur das Grundbuchheft, ſondern auch die Stellen des bisherigen Grund⸗ und Pfandbuchs, welche in dem vorgelegten Grundbuch⸗ heft angeführt ſind, zur Einſichtnahme vorlegen. Auch die Ur. kunden, auf die im Grundbuch zur Ergänzung einer Eintragung Bezug genommen iſt, ſowie mit Rückſicht auf die Beſtimmung des§ 17 der Grundbuchordnung die noch nicht erledigten Ein⸗ tragungsanträge ſoll das Grundbuchamt demjenigen, der die Einſicht des Grundbuchs begehrt, auch ohne ausdrückliches Ver⸗ langen jeweils gleichzeitig mit dem Grundbuchhefte zur Einſicht⸗ nahme vorlegen. Soweit den Beteiligten die Einrichtung des Grundbuchs nicht ſchon bekannt iſt, ſoll der Grundbuchbeamte den Beteiligten, die das Grundbuch einſehen, auch die erforder⸗ lichen Erläuterungen über die Bedeutung der rot unterſtriche⸗ nen oder eingeklammerten Eintragungen und der Bezugnahme auf die bisherigen Grund⸗ und Pfandbücher oder auf die bei den Grundalten befindlichen Urkunden, ſowie über die Wirkung der ſchon eingegangenen, aber noch nicht erledigten Eintragungs⸗ anträge geben. * Erhöhung der Reparaturpreiſe für Uhren. Auf dem kürzlich in Zell a. H. abgehaltenen 9. Verbandstag des Laades⸗ verbandes badiſcher Uhrmacher wurde von der Verſammlung einſtimmig anerkannt, daß die bis jetzt geforderten Preiſe für Uhrenreparaturen eines Zuſchlags von 15—20 Prozent bedürfen, wenn die Uhrmacher dem Verdienſt anderer Handwerker gleich⸗ kommen wollen. * Evangeliſcher Bund. Bekanntlich findet vom 29. September bis 3. Oktober in dem nahegelegenen Worms die 20. Gen e⸗ ralverſammlung des Evangeliſchen Bundes für das geſamte Deutſchland ſtatt. Um den weiteſten Schichten der hieſigen evangeliſchen Bevölkerung und der nächſten Umgebung den Beſuch dieſer Tagung, die eine wirkungsvolle Kundgebung deutſch⸗proteſtantiſchen Geiſtes zu werden verſpricht, auf billige Weiſe zu ermöglichen, iſt von ſeiten des hieſigen Zweig⸗ vereins das Arrangement eines Extrazuges am Sonntag 2 9. September beſchloäen worden. Die Abfahrt erfolgt vom hieſigen Hauptbahnhof um 2 Uhr, die Rückſahrt um 10 Uhr ab Worms. Der Fahrpreis beträgt für Hin⸗ und Rückfahrt M. 1. Das Programm zu dieſem Feſttag iſt bereits in allen Punkten feſtgelegt. Danach findet nach der Ankunft in Worms eine Hul⸗ digung aller Teilnehmer vor dem Lutherdenkmal ſtatt, wobei Herr Stadtpfarrer Klein die Feſtanſprache halten wird. Um 5 Uhr beginnen die Feſtgottesdienſte, Feſtprediger ſind die Herren Hauptprediger Dr. Geyer⸗Nürnberg und Pfarrer D. Dr. Diehl⸗Hirſchhorn. Auf 7 Uhr abends iſt in drei Loka⸗ len eine Begrüßungsverſammlung anberaumt, in der Vertreter des Zentralvorſtandes, des Landes⸗ und Ortsausſchuf⸗ ſes anweſend ſind und hervorragende Feſtredner ihre Mitwirkung zugeſagt haben. in den nächſten Tagen begonnen werden. An alle Mitglieder und Freunde des Evangeliſchen Bundes ergeht hiermit der Appell: „Höre auf mit Deinen fruchtloſen Bitten! Kann ich gebratene Kapaunen aus der Erde ſtampfen? Wächſt mir ein Kalbsbraten auf der flachen Hand!— Kuttelflecke und erfrorene Kartoffeln hab' ich für Dich, aber keinen Braten.“ unterdies dieſe Szene mit Kaltblütigkeit angeſehen hatte):„Brawo Joſephiner, Du handelſt diesmal als ein Manu.“ Der Magen (och auf den Knien):„Sieh Unmenſch, ſieh, wie ſich mein Wanſt, auf dem man ehedem wohl einen Marſch drommeln konnte, ſteh. in wievjel Millionen Falten er ſich jetzt legt. Sieh, nur einige unzuverdauende Kuttelflecke und mehrere zudringliche Maden ſchwimmen in einem Meere von halbgeſottenem Waſſer. Dies iſt meine Nahrung! Joſephiner, kannſt Du mich ſo leiden ſehen?“ ... Es' iſt ein weiter Weg von dieſer burlesk übermütigen Farce zu Eichendorffs erſtem größerem dramtiſchen Verſuch, dem unvollendetem Drama„Hermann“, deſſen Idee und Ausgeſtal⸗ tung ihm aus der patriotiſchen Begeiſterung der großen Zeit von 1809 erwuchs. 11 Das tiefe vaterländiſche Gefühl des jungen Schleſiers hatten neue Nahrung erhalten aus Fichtes„Reden an die deutſche Na⸗ tion“, aus dem Anblick des edlen Königspaares, das nach der Demütigung durch Napoleon wieder in die Reichshauptſtadt ein⸗ zog.„Zum Niederknieen war es, wie der König, mitten im glänzendſten Luxus ſeiner Umgebung, in einſacher Armeeuniform und zu Pferde, da eben der Zug etwas ſtockte, vor unſeren Fenſtern ſtehen blieb und mit wahrhaft königlichem Anſtande noch allen Seiten hin grüßte, während alle Glocken der Stadt läuteten, die Taſchentücher wehten und das Volk drängend und jubelnd die Hüte ſchwenkte und laut ſchrie. Die Königin folgte in einem ihr von der Stadt geſchenkten ſilberſtrotzenden Wagen mit acht herrlichen Pferden.“ Die Geſtalt des Befreiers Armß⸗ nius, die zu gleicher Zeit in Kleiſts Phantaſie eine herrliche Auferſtehung feierte, trat damals auch vor der Geiſt Gichendorffs. Seine Auffaſſung des Stoffes iſt mehr lyriſch, wenzger leiden⸗ ſchaftlich als die wilddämoniſche Glut der„Hermannsſchlacht“ Der ſchöne Auftakt der ganzen Dramas, die Ferrliche Romanze von der deutſchen Jungfrau; in der ſich der Kriſt dr den ſym⸗ boliſch ſpiegelt, ſchlägt einen prächtigen keineyß Tos, on der im erſten Akt durchgehalten iſt. Aber dann erlahmde die drematiſche Energie des Dichters und erſt in ſeinen keck„aiſchen feinge⸗ fügten Luſtſpielen ſind ihm vollendetere Theaterſtehe gelungen. Mit der Ausgabe der Fahrkarten wird bereits Der Geldbeutel(dern —5

General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 21. September 1907. Auf in deutſcher Treue zu gut ebangelſſchem Fiat und zu echt proteſtantiſcher Tat nach der Nibelungen⸗ und Lutherſtadt Worms! Nus dem Grossherzogtum. ai Schriesheim, 19. Sept. Gegenwärtig blüht hier der Häuſerhandel. Soeben wird betannt, daß das weitbekannte „ um deutſchen Kaiſer“ um die Summe von ) Mark in den Beſitz des bisherigen Ratskellerwirts Herrn wig Hübſch dahier üb Die vi und Land insbeſondere Mani ß3 Witw 9 rem dieljährig trennen konnte. Auch das neue Hotel ging von Herrn J. Bierbrauereibeſitzer dus iſt. von Audd und 5 Schertel um 100 000 Rapp„zum goldenen i gentum über. Das ſtattliche zwei⸗ ſtöckige Wohnhaus von G. Schotterer Witive, worin biele Jahre ein Kolonialwzrenbetrieb ſtattfand, ging durch Kauf um 28 000 Mark auf den Weinheimer Kaufmann Herrn Rotenbuſch über. Es ſoll der bisherige Geſchäftsbetrieb eine Erweirterung durch Kohlen⸗ und Weinhandlung etc. erfahren. Schwetzingen, 18. Sept. Nach langem Zuwarten geht man endlich ſeitens der Bahnbehörde daran, am belebten Bahnüber⸗ gang der Karl⸗Theodorſtraße eine Perſonen⸗Unterf ünh⸗ rung zu erſtellen. Dankbar werden die Bewohner des öſtlichen Stadtteils, wie alle übrigen Paſſanten dieſe Neuerung begrüßen. Ohne Zweifel wird auch die Anſiedelung im genannten Stadtteil eine beträchtliche Erwefterung erfahren, ſobald man ungehindert ſeinen Weg herüber und hinüber fortfetzen kann.— Der bhieſige Gemeinderat ſcheint das Projekt einer elektriſchen Schraß enbahn von Schweitz ingen nach Brühl, Ketſch und Heidelberg nunmehr ernſtlich in Fluß bringen zu wollen, ein Vorhaben, das von allen einſichtigen und weitblickenden Ein⸗ wohnern der Amtsſtadt und der beteiligten Gemeinden nach beſten Kräften Unterſtützung finden ſollte. Der Gemeinderat ließ ſich bereits von einer Autorität auf dem Gebiet des elektriſchen Bahn⸗ weſens Aufſchluß geben über die Koſten des Unternehmens, die An⸗ lage, den Betrieb und die Rentabilität. Man neigt ſogar, und mit vollem Recht, der Anſicht zu, daß es das Beſte wäre, das Unter⸗ nehmen ganz oder teilweiſe in eigene Verwaltung zu nehmen, um ſich die Vorteile zu ſichern, welche dieſe Bahnverbindungen zweifel⸗ los mit ſich bringen; dent günſtiger ſind kaum irgendwo die Ver⸗ hältniſſe gelagert, als in dieſem ſpeziellen Fall.— Mit der Er⸗ richtung einer Leichenhalle wird jetzt auch Ernſt gemacht. Eine ſolche wäre für eine Stadt wie Schwetzingen mit ſo vielen, ſagen wir„fehr beſcheidenen“ Wohnungsverhältniſſen ſchon längſt vonntzten geweſen. Die Leichenhalle erfordert einen Koſtenaufwand von 38 000 M.— Aus dem Rechenſchaftsbericht der Stadt bprp 1906 iſt zu entnehmen, daß das derzeitige Geſamtvermögen 10.474 854 M. beträgt, während ſich die Schulden auf 9 150 821 Mark belaufen, mithin ein Reinvermögen von 1321 532 M. vor⸗ handen iſt. .½e. Hockenheim, 19. Sept. Geſtern fand die feierliche Ginweihung der neuen evangeliſchen Kerche ſtatt. Die des Baues ſamt Inneneinrichtung belaufen ſich auf 300 000 Mark. un. Heidelberg, 18. Sept. Heute nachmittag 5 ÜUht fand in Anweſenheit des Bürgerausſchuſſes und des Stadtrats im Cheliusſchen Hauſe, einem alten Patrizierhaufe, das am 1. Juli 1906 von der Stadt käuflich erworben worden war, und in dem die ſämtlichen ſtädt. Sammlungen vereinigt werden ſollen, eine intime Einweihungsfeier der von den Geſchwiſtern Poſſelt im Andenken an ihren Vater Ernſt Carl Poffelt der Stadt überwieſenen Gemäldeſammlung ſtatt. Unter den An⸗ weſenden bemerkten wir die 3 Geſchwiſter Poſſelt, Herrn Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Wilckens, Herrn Geh. Hofrat Thode und Herrn Prof. Dr. Hofacker. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Wil⸗ ckens ſprach im Namen der Stadtvertretung den Geſchwiſtern ———————. ̃——— — Sander brtm. Bethade. Auezeluhnungen 5 Montag, 8. Sept. 178 eröôſfnen wir neue Hurſe. Herren uaa Damen 7 erkalten in kurzer Felt eine ſchöne 7 7 an. 16.) oder Ausbildung in der 72 77.— f tem Abſchl.) 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So tüchtig und energöſch er im⸗ Geſchäftsleben geweſen ſei, ebenſoviel Sinn habe er für die idealen Güter des Lebens Dr. Wilckens ſchloß ſeine Anſprache mit einem hegeiſtert aufgenommenen Hoch auf die Familie Poſſelt. Hierauf ergriff Herr Geh. Hofrat Prof. Thode das Wort und dankte im Namen der Univerſität, der er als Vertreter der neueren Kunſt⸗ geſchichte angehört. Mit großer Genugtuung werde es begrüßt, daß durch die Sammlung eine wichtige Lücke ausgefüllt werde, nämlich die geeigneten Materials für die Anſchauung bei den kunſtgeſchichtlichen Uebungen. Berge die Sammlung auch nicht gerade Werke erſter Meiſter, ſo ſeien doch deren Schüler gut vertreten. Er ſchloß mit dem Wunſch, den auch Herr Dr. Wil⸗ ckens ausgeſprochen hatte, daß die Sammlung auch weitere Hei⸗ delberger zu Stiftungen anregen möge, ſo daß Heidelbergs Ga⸗ lerie an Kunſtwert immer mehr ſteige. Hiermit ſchloß die ſtim⸗ mungsvolle Jeier. Die Anweſenden beſichtigten die Gemälde ſehr eingehend und machten einen Rundgang durch das ganze Haus. Alle ſprachen ihre lebhafte Befriedigung über das Geſehene aus. In den nächſten Tagen iſt die Sammlung auch für das weitere Publikum geöffnet.— Die ſtädtiſchen Sammlungen, die ſich auf dem Schloß befinden, werden in 3 Wochen geſchloſſen und in ihr neues Heim überführt, ſo daß in einigen Monaten die Wieder⸗ eröffnung erfolgen kann. Der Dransport der Schätze, ſonderlich 85 wertvollen Frankenthaler Porzellanes erfordert große Vor⸗ icht. („Wertheim, 19. Sept. Man geht mit dem Gedanken um, die Begirkstuberkuloſe⸗Verſammlung inn Dezember ds. Is. hier abzuhalten. Eine Vorbeſprechung wird am kommenden Sonntag, den 22. September im Lokal des Frauen⸗ wereins ſtattfinden, woran ſich Bürgermeiſter, Pfarrer und Lehrer eines jeden Ortes beteiligen werden. Oie. Kirchheim, 19. Sept. Der 12jährſge(i) Sohn Hans des Schneidermeiſters Siebler hat ſich wegen einer geringfügigen Strafe von zu Hauſe entfernt und in den Kirchheimer See ge⸗ ſtürz t. Seine Leiche wurde[t.„Heidelb. Tagbl.“ geſtern mittag geländet. Oc. Bretten, 19. Sept. Ein verheirateter Reſerviſt wurde bom Hitzſchlage betroffen und ſtarb auf dem Weg nach dem Bruch⸗ ſaler Lazarett. Er hinterläßt vier kleine Kinder. Kerichtszeltung. 8 Mannheim, 14. Sept. Strafkammer III. Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsrat Ketterer. Vertreteer der Großh. Staatsbehörde: Herr Afſeſſor Müller. Ein Taglöhner aus Wallſtadt ſoll dem Taglöbner Joſ. Müller in einer Wirtſchaft in J 4 10 Mark aus der Taſche geſtohlen haben. Müller behauptet es, aber da er zur Zeit der Tat betrunken war, ſo ſchenkt ihm das Gericht keinen Glauben und der Wallſtädter wird freigeſprochen. Als Hausburſche in einem Gaſthaus in G 2 entwendete der 34 Jahre alte Heinrich Auer von hier einem Schlafgaſte einen Ueberzieher, einen Anzug und ein Paar Schuhe. Urkeil: 1 Mo⸗ nat Gefängnis. Die 35 Jahre alte Dienſtmagd Margarete Raffel von hier erſchwindelte ſich bei einer Frau Betz 2 M. Haftgeld. Einer —BZrI———n8... Achtung! Frau Denzau, bei der ſie kurze Beit diente, ſtahl ſie drei goldene Ringe, bei Uhrmacher Betz erſchwindelte ſie ſich eine Uhr, ferner beging ſie einige Unterſchlagungen. Einſchließlich einer Strafe von 5 Monaten, die ſie von Frankenthal mitbrachte, wird ſie zu 10 Monaten Gefängnis verurteilt. Wegen Sittlichkeitsvergehen wird gegen Alexander Nicro aus 7 Monaten ausgeſprochen. ** Haftbarmachung des Aufſfichtsrates durch Aktionäre wegen Bilanz⸗ fälſchungen ſeitens des Direktors. Am 27. September 1902 geriet die im Jahre 1886 gegründete Akkiengeſellſchaft für Chemiſche Induſtrie in Rheinau in Konkurs. Mehrere Kaufleute und Rechtsanwälte gus Stutigart, ſowie eine Frau G. aus Eſſen g. d. Ruhr hatten im den 1890ere Jahrem verſchiedene Aktien im Geſamtwerte bon etwa 70 000 M. gekauft, und zwar angeblich wegen des guten Kurs⸗ ſtondes und der Dividende. Nach der nunmehrigen Darſtellung der Kläger hat der Betrieb der Aktiengeſellſchaft für Chemiſche Indu⸗ ſtrie ſeit dem Jahre 1891 aber ſtets mit Verluſten abgeſchloſſen. Um dies zu verdecken, habe., der Direktor der Geſellſchaft, die Unter⸗ 'lanz für die Jahre 1891 bis 1901 durch ſyſtematiſch durchgeführte Falſchbuchungen mit der Wirkung verdeckt, daß ſich fedesmal ein rechnungsmäßiger Reingewiänn ergab. Dieſe Fälſchungen kätten unter anderem in der Herſtellung fingierter Forderungen der Aktiengeſellſchaft an ſich ſelbſt(ſogenannte Selbſtbelaſtungen), die jeweils auf Jahresſchluß im Hauptbuch und Journal eingetragen wurden und in den Bilanzen unter den Aktibpoſten„Debitoven“ erſchienen, beſtanden ſowie in der Herabſetzung der Poſten„Debi⸗ toren“ und„Kreditoren“ in der Bilanz um je gleiche Summen, des Ausgleichs und der Verbergung jeden Verdachts halber, und in ſo⸗ genannten Schiebungen, Buchoperationen, womit erreicht wurde, dez B. zum Jahresſchluß weder Debitor noch Kreditor in den Büchern der Akkiengeſellſchaft war. Nur durch dieſe Manöver ſei es dem B. auch gelungen, den Betrieb der Geſellſchaft bis zum Ausbruch des Konkurſes fortzuführen und durch die Verteilung von Dividenden die Geſellſchaft erheblich zu überſchulden, ſodaß de⸗ Kurs der Aktien nach Ausbruch des Konkurfes, plötzlich auf 0 pct. gefunken ſei. Daß dies möglich geweſen ſei, hätten die Aufſichts⸗ ratsmitglieder verſchuldet infolge nachläſſiger und mangelhafter Be⸗ culfſichtigung. Das Landgericht erkannte auf Abweiſung des Klage⸗ antrages. Im ſelben Sinme entſchied auf die Berufung der⸗Kläger das Oberlandesgericht Karlsruhe unter Zurückweiſung der Beruf⸗ ung. Auf die gegen das oberlandesgerichtliche Urteil der Kläger hin tritt das Reichsgericht den Ausführungen des Beruf⸗ gerichts entge⸗ kommt ſomit zur Aufhebung des Be⸗ fungsurteils und 3 erweiſung der Sache an einen anderen Senat des Oberlandesgerichts Karlsruhe. und zwar führt der 2. Zivilſenat des Reichsgerichts hierzu unter anderem aus, daß es zu einem Verſtoß geg der Schädiger durch den Erdarbeiter Monte⸗Jorte eine Gefängnisſtrafe von auch dem Pu kum gegenüber in dem oben dargelegten Sinne beſtänden. Imhaller-Apparale — 25 FCCC.*⁵ Sämtliche 5 1 Lioleum 200 em breit, uni, in allen Farben 4 5 4 Mk. 1˙2 „ Dm iE 175 Ersatzstücke. 4 Muster durch und dureh bis zu 14 Mtr. 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Mannheim, den 21. September 1907 General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 3. S eite: Aus ng aus dem Standesamts⸗ K 13. Olga Hermine Viktorſa, T. d. Wirts Viktor Bauer, 1 M. 9 Ing tabt zu-Regiſter für die 18. Garol, geb. Abler, Wiwe d. Kiu. Moſes Moientſal, 8t Auszug aus dem IifHdezane Regiſter für die Stadt Mannheim. J. 7 M. 7 5 Sladt Zudwigshafen. Sept. Verkündete: 13. Karl, S. d. Elektromont. Franz Jakob Hambach, 1 M. f Verkündete. 11. Reſerveheizer Joſ. Hamerſchmitt 0 Apich, Tag. 1. Gorg Hahn, Giebereiarbeer u. Eliſ. Müller. 11. Inſtallat. 8 Bing 55 2010 Amalie Michelbach. 18. d. ledige berufsl. tiane Clement, 82 J. 10 M. 11 Or. Köbner, Themiker u. Johanna Gabriele Hüber. 11. Schneider Rudolf Jochum u. Albertine Braun. 14. 1 Moriin e⸗ S. d. Zimmerm. Frdr. Wilh. Hüblein,) M. 11. Philipp Roth, Keſſelſchmied u. Suf. Groß. 85 11. Kauf. Herm. Honauer u. Anna Herbel. 15. Karol. 5055 Stöhrer, Ehefr. d. Fabrikarb. Thomas Steck, 12. 1 Teeane ul Chriſtiane gen. 11. Kaufmann Joſ. Käufel und Eliſe W 5F5FC aroline Ehmann. 110 dee Wallher ne Luiſe Höhne 14. Otto, S. d. Wagenführ⸗ Wilh. Galm, 10 M. 22 T. 0 12. Judw. Philipp Aug. Spiegel, Elektromonteur u. Johanna 11. prakt. Arzt Dr. Friedrich Kall und Elſa Megold. 15. Marie Magdal. geb. Wunder, Wwe. d. Redakteurs Guſtav Stefanie Hebenſtreit. 11. Cbemiker Dr. Eduard öbner 0 Adolf Zahn. El J. M. 12,. Wilhelm Stephan, Fuhrunternehmer u. Anna Fräska. Berbig. 1 Biertte Reber Eiſen. Hueber. 15.4 d. led. Dienſtmagd Hulda Maria Kath. Saß, 18 J. 6 M. 12. Jakob Stephan, Metzger u. Anng Berta Kunkel. 12. Eiſendreher Joſ. Ernſt u. Kath. 15 190 5 81 d. ee Karl Brötel, 14 T. 15 6 1.⸗A. u. Barbarg Freudenberger. 5 185 Eumf N 8 5. Wilhelm, S Sil ers Hch. Sch J. 2. Peter Gaab, Tagner u. Johanna Bockmeyer. 1 0 5 0 88 15 und 0 Neuer. 16. Maria Emilie, T. d. Schneiders Alois Mai, 2 T. 3. Dr. Karl Joſef Mayer, prakt. Arzt u. Berta Marie Lina 1 A 99 515 ing u. 17 2 15. 1 Hermann, S. d. FIrdrch. Hermann George, Frank. 55 auvorſt. Rich. Weber u. Kath. Hofſtätter 8 M. 6 T. 3. 6 12. Bäcker Chriſt Pfeiffer u. Sufanna Meonker 14. denerg ee aee. Eiſelh ee ſche Job. u. Marg. Pfonnes 13. Karl Johann Wiegand. Tüncher 1 5 Moraß. 12 8 e u. Reifenſchweiler. Anazug aus dem Slandesamks⸗Regiſter für den 13. Franz Anton Dauenhauer. Tagner u. Kath. Johann. S üller u. Thereſia Dunz. 5 71 14. Michael Obert, Tagner u. Kath. Roſine Karl. 12. Bäckermeiſter Alb. Helfrich u. Auguſte Kleber. Septemb Stadkteil Küfkrtal Wal lohof. 14. Auguſt Jakob Weidmann, Kfm. u. Eliſe Henriette Oſtermann. 18. Magazinarb. Mark. Hauber u. Friederike Wurſter. Septem 5 Verkündete: 14. Auguſt Ottenſtein, Tagiögner u. Kath. Klenk. 18. Tagl. Mich. Obert u. Kath. Karl geb. Suleder. 4. Joſef Welzmüller, Metzger und Johanna Bote. 14. Georg Adam Mansty, 6 Schloſſer u. Luiſe Forler. 18. Schreiner Karl Burkbardteu. Erneſtine Braun. 6. Johann Georg Ihle, Gipſer und Marie Schneider. 14. Wilhelm Reuther. Maurer u. M a05 Schulz. 18. Wilh. Münſter u. Eliſabeth Geiſinger. 6. Jakob Wenz, Dekorationsmaler und Wilhelmine Keller. 14. Ludwig Zuſann, Maurer u. Anna Marie Traxel. 18. Reſerveheizer Ernſt Hörner u. Karoline Bürk. 15 11. Anton Kretzler, Eiſendreher und Eliſabeth Hoffmann. 16. Jlipd Hauptmann, Bahnarbeiter u. Luiſe Steiner. 13. Fabrikarbeiter Hch. Ullrich u. Hocß Wolf, 12. Dr. Friedr Wilh Hall prakt Arz Elſa Menold. 16. Wilbelm Frdr. Schmid, 1 u. Wilhelmine Schmid. 5 Dr. Friedr. Wilh. Kall, prakt. Arzt und Elſa Menold. 7. Pl 85 13. Packer Auguſt Schwarz u. Roſa Bißinger. 13. Jakob Schweighoffer,.⸗A 5 Geſovebck Schubert 17. Philipp Hoffmann, 3„A. u. Roſſel. 13. Kellner Gottfr. Gamm u. Suſanna Krill. 13 5 55 We, e eee Ruſſel aher F. l. 90 Lach Schweizer. 13. Bäcker Gottlieb Ginader u. Barb. Winkler. Kaver Eichler, Schuhmachermeiſter und Anna 18. Guſtav Wilh. Hübſch, Kellner 15 Maorg. T Throm. 14. Buchbinder Phil. Armbruſt u. Marg. Bayer. ſtenkirchner.„5 18. Frdr. Benz Diplom.-Jugenienr u. Alwine Marie Böhringer. 14. Bäcker Jul. Benz u. Kath. Grab. 145 Gettn G Bautechniker und e 18. Mart. Franz Lelling, Schreiner u. Helene Joſefine Baldauf. 14. Kaufmann Auguſt Krauß u Maria Schnorvenberg. 4. Gottlob Bingber⸗ Bäcker und Barbara Winkler. 18. Albertus Schmitt. Schloſſer u. Karoline Meyer. 14. Tüncher Mathias Orth u. Johanna Michel. 17. Ludwig Volk, Bäckermſtr. und Maria Roſina Illi. 18. Heinr. Donauer, Maurer u. Anng Bode. 14. Former Wilhelm Mildenberger u. Elſa Stumpf. 17. Heinrich Schmitt, Landwirt und Margaretha Schneider. 18. Chriſtof Schalter, Wagenführer u. Emma Wenz. 16. Pferdeburſche Jakob Stuntz u. Johanna Poffo. September Geträute 18. Rudolf Emil Iſenſee, Maſchinenſchloſſer u. Emma Megtzger. 16. Gubr barbeſter Hermann Bußelmater u. Eva Schweizer. 7 8 September. Wedeg c 16. Schiffer Jakob Wagenhöver u. Anng Weinand. 1 90 e 5 er 15.⸗A. u. Friederike Karol. Mayer. 16. Kranenführer Bernh. Oeſt u. Kath. Herrmann geb. Gebhardt. VV zoppenthien, Kupferf ſchmied u 4. Georg deß, Maurer u. Pauline Wittmann. 17. Schmied Karl Fecker u. Paulina Ehrlein. Katharina Winter. 8 7. Johannes Barwig, Monteur u. Kath. Elif. Engelhard. 11. Eiſendreher Wilh. Sorg u. Anna Kampp. 14. Heinrich Valentin Forſchner, Vorarbeiter und Eliſabetha17. Heinr. Goktl. Alb. Guniker, Bohrer u. Luiſe Seiberth. eerde Aie dan Leiſt geb. Hick. 14.‚ Peter K Sngl, Zimmermann u. Chriſtine Schneider. 17. Fabrikarbeiter Jak. Tröſter u. Magdl. Wöhrbach. 14. Friedrich Finkbohner, Meſſerſchmied und Anna Seitz. Fark Inſtallateur u. Kath. Lambrecht. 17. Prokuriſt Alb. Strauß u. Helene Marx. Geborene: 15 Johann Schiffer u. Magd. Rillig. 17. Dekorationsmaler Peter Schuhmacher u. Marg. Kolb. d. Bauführer Chriſtian Schmitt e. T. Anna Johanna. 14 Delnrich Gldtel. Boß Butzinger. 17. Schneider Bernhard Nuber u. Marie Pfiſter. 5 d. Schloſſer Paul Hugo Laukner e. S. Hugo. 5 8 ee 17, Müller Paul Liehr u. Anng Brübach, 1. d. F. A. Pius Maurer e. S. Joſef 14. Ludwig Hartmann. Metzger und Johanna Wolf. 17. Glaſer Wilh. 8„„„ Pius kcaurer e. S. Joſe]. 14. Philipp Franz Haſemann, Zahnecn und Juliane Chrit Gla Wilh. Leonhard Donner. 595 6. d. Kaufmann Johann Schmitt e. T. Melitta. Alker. 1. d. Eiſendreher Lud. Jak. Keller e. S. Erich Alfred Alex. 14. Adam Holweck, Maſchinenheizer und Luiſe Freund. 1 Kell r Guſt Hübſch b. Mint. 4. d. Maurer Karl Ramſpeck e. T. Anna Maria. 14. Philipp Jöckel, Gußputzer und Philippine Eitel. ner Guſt. Hübſch u. Marg. Throm geb. Minke. 9. d..⸗A. Joſef Preininger e. S. Joſef. 14. Wilhelm Kaiſer, Maſchinenſchloſſer und Barbara Juliane Septbr. Getraute. 3. d. Steuereinnehmereiaſſiſtenten Georg Friedr. Hammer Wittmer. 12. Fuhrmann Hch. Hörner m. Karol. Köhler geb. Schäfer. e. S. Karl Friedrich. 14. 90 35 Kraft, Lokomotivheizer und Erneſtine Amaliz 12. Händler Georg Köhler m. Marg. Rau geb. Güttler. 8. d. Branntweinbrenner Joſef Herrwerth III e. S. Hans 5 Muſiklehrer Heinrich Steinbeck m. Marie Girrbach. 11 Tagl. Martin Scheidel e. T. Johanna. 175 .92. Techniker Heinrich Urich m. Ludwina Wachter. 8. d. Chemiker Dr. Oskar Hermann Steinbock e. S. Heinz bale S. 5 ga drortac, 3 12. Kaufmann Tobias Bayer m. Kath. Wehe. Joachim Paul. 10 12. Bautechniker Gaspard ſen m. Thereſia Pihlmeier. 10.59 Joba ſaurer. 14 merrent 1 Ellſab Hitze 10. d. Wirt Johann Geißinger e. S. Jakob. 11. Amalie Luiſe, T. v. Lorenz Ofer, Fabrikarb. 1 14. Taglöbner Michael le. Beer e 10. d. Maurer Ferdinand Evers e. T. Anna Franziska. 11. Kurt Ludwig, S. v. Joſef Helfrich, Lackierer. 14. Ingenieur Ernſt Herzog m. Helena Gutbrod. 18. d. Schloſſer Jakob Deutzer e. S. Jakob. 18. Jakob Luitpold, S.. Johann Wald,.⸗Ar. 1 14. Former Jof. Hitzler m. Ida Horn. 8. d. Gußputzmeiſter Joſef Klingenmaier e. T. Eva. 13. Johannes Philipp, S. v. Philipp Müller, Tüncher 14. Schloſſer Karl Hörner m. Anna Pfeiffer. 14. d..⸗A. Heinrich Lohmann e. T. Dorotheg. 11. Albert Friedrich. S. v. Nikolaus Frey, Vorarbeiter. 14. Schloſſer Georg Hoog m. Frieda Zorm 15. d. Monteur Ferdinand Biſchof e. T. Pauline Helene. 11. Marie, T. v. Andreas Friedrich Krämer. Magazinie 14. Schloſſer Friedrich Kleemann m. Eliſe Knodel. 17. d..⸗A. Johann Wilhelm Hotz e. S. Ludwig. 8. Käthe Babette, T. b. Mathics Nikolay, ba 14. Tapezier Karl Krämer m. Anna Harms geb. Wühler. September Geſtor 5 e: 10. Ella 0 T. v. Heinrich Wehrhahn,.A 14. Berufsfeuerwehrmann Joſef Lehn m. Anna Faller. 3. Eliſabetha Gleißner, 54 J. 2 M. 12 i 5 15 175 de 9 11 1 150 14. Asphalteur Karl Leutz m. Barb. Lauterbach. 8 a,. hili einvich Keller, Lobomotivhe T. 0 14. Eiſenhobler Joſ. 1 A Nne 5 155 55 Meggertte Joh. Leonhard 9 1 0 919 5 T. 5 Hayn, 14. Taglöhner Ludwig Roller m. Joſeſa Birngruber, 8 Anna Marie b. Kaspar afer, Tagne. 14. Jobannes Rupp 155 d Krauth, 4. Lina, T. d. Erdarbeiters Adam Rothermel, 1 M. 14. Johanng Eliſabeth, T. o. Johann Philipp Wolf, Küfe⸗ I4. Zimmerpolier Hermann Trabold m. Ida Rödel. 4. T. d. ſtädt. Arbeiters Karl 10 T. 13. Paul Hans, S. v. Karl Höning, Spengl täneer, 14. Eiſendreher Hch. Weber m. Karolina Schmidt. 4. Katharina Eliſabetha Schroth geb. Stay, 25 J. 7 M. 10. Alice, T. v. Ifidor Mann, Kaufmann. 14. Juwelier KHarl Mänz m. Frieda Allgeier. 4. Auguſt, S. d. Schloſſers Auguſt Diehold, 1 M. 10. Hedwig, T. v. Friedrich Salomon, 5 Heizer. 144. Landwirt Auguſt Hanf m. Helene Schließmann geb: Giſen⸗ 5. Hugo, S. d. Schloſſers Paul Hugo Laukner, ½ St. 12. Suſanna, T. v. Wilhelm Helm, Bürſtenmacher. grein. 6. Suſanna Maria, T. d. Schloſſers Auguft Diebold, 1 M. 19. Hedwig, T. b. Karl Dietz, Gaſtwirt. Hel ſch 1775 1 14. Kurt Guſtav, S. v. Guſtav Haage, Schloſſer. 14. Taglöhner Joſ. Endreß m. Helena Fiſcher. 7. Jakob, S. d..⸗A. Jakob Rößling, 9 M. 2 14 Wirt Karl Krämer m. Marie Blaufus 10. Anton, S. d. Togl. Joſef Knopp, 1 M. 15 1 5 855—5 v. Gebes enab Klein m. Anng Hotzinger. 11. Wilbelm Friedrich S. d. Schmiede Jah Nething, 28 T. 14 g, W. 17, Kaminfeger Otto Heitz m. Kath. Wagner Si 14. Willy. S. v. Friedrich Jung, Wirt. 5 e 11. Suſanna, T. d. Maurers Peter Schüßler, 5 M. f ll, Technik 17. Schiffer Franz Kron m. Anna Joſt, 0 75— 15. Kurt, S. b. Philipp Auguſt Winteroll, Techniker. 3 8 14. Philipp, S. d. F. A. Martin Fffber,„M. 12. Gedrg, S. b. Ludwig Wagnlene Schneidel, 5 September. Geſtorbene. 16. Eliſabeth, T. d. Schloſſers Jakob Deutzer, 1 J. 1 M. 16. Friedrich Wilhelm, S. Wilhelm Friedrich Fauſer, F⸗ 8. Karl Chriſt, S. d. Verl. Leop. Frdr. Muckle, 16 T 15. Hans Wilhelm, S. d..⸗A. Heinr. Rihm, 1 M 12. Marie Johanna, T. v. Guſtov Bruno Wagner, Buch 8. Joſefine Kath. geb. Dörzenbach, Ehefr. d. Schuhm. Karl 7, Anton 5 1 1 Joſef 5 ſchle, 35 J. 3 M. TCebegr.- gari, Fischereiegel, 18. Anna Marie b. Peter Pau er, Former 8. Aug., S. d. Maſch. Schmitz, 3 J. 4 M. 17. Karl, S. 15 d 900 8. d. verh. Schaffner Johann Scherer, 36 J.— 71648 17, Martha Johanna v. Johannes th, 9. Eliſab. 81528 hiſen 15 S eal N bvellung 215 15. Eugen Friedrich, S. v. 1 Müller. 40. 929 Frdr. Ludw. iffbauers Karl Frdr. hi Septbr. eſtor bene: 2 Monat. Hy. auer 85 Monf. eHlion 5 11. Margarethe Jutzi geb. Kaifgiann, Ehefr. 1745 beong 9. Pankine*. d. Wirts Joh. Ernſt Fink, 9 M. Maurer, 36 Jr Alt, oννe, Mdnte, u. Minden- garderobe 9. Sofie Roſa Anna, T. d. Berufsfeuerwehrm. Gg. Ernſt, 6 M. 355 1 17 88 9805 75 2 5 11. Margarethe, T. v. Frz. Weiner, Krahnenführer, 9. d. verh. Kfm. Joh. Jakob Wolf, 62 J. 10 M 13. Ludwig, S. v. Michael Secdinger, Brieftröger, 4 8. d. ledige berufsl. Eliſab. Juliana Bäuerle, 21 J. 9 M. 2 5 TySch. 2 Ni. 2 20 Mannheim.%N. 14. Wilhelmine. T. v. Peter Adam Endlich, Tagnen 9 Ehefr. d. Steinhauers Georg 2 Ce, fCb. J680. 14. Bertha, T. v. Franz Garyh, Zimmermann. eter Roth, 44 Send. Hen 7 Olers, 13. Gliſabeth Braun geb. Kilkan, Ehefrau v. Joſef Bra 10. Emilie Theodora, T. d. Handlungsgehilfen Otto B, 11. 5 71 8 5 Manzere Joſef Sensbach, 11 T. 7 105 Eliſe Marie, T. v. Joſef Hofelher, M hlenbe gen, 88 3 1210 10. Eliſab. Johanna, T. d. Magazinarbeiters Wilh. Biſchoff 4 14. Elſa. T. v. Karl Schönelden. F A, 5 Mon. 735 4 M. 3 A. Jede Dame 18. Friedrich Guſtap, S b. Frz. Welker, Spengler, 1 11. Elſa, T. d..⸗A. Adam Irdr. Schmahl, 1 M. 27 T 11. Otto, S. d. Lagerverwalters Joſ. Hoffert, 3 St. 11. Johanna Klara, T. d. Bahnarbeiters Val. Platz, 1 M. 5 T. 11. Ludw. Max, S S. d. Maurers Ludw. Mart. Roth, 26 T. l. gah. Rotß, Wwe. d. Gutspächt. 8 12 Elſe Anna, T T. d. Kaminfeg. Wilh. Heitz, 11 11. Maria Joſefine 1 Wwe. d. Handelsmannes Mich. Müller, 81 J. 12. Karl Theodor, 2 55 Tünch. Gg. Lud. Leßle, 4 M. 4 T. 12. Elſa Mina, T. d. Gipſ. Valent. Müller, 5 J. 10 M. S8. d. verh. Spengl. Karl Jak. Kallenberger, 59. U 12. d. verh. Gg. Brand, 49 J. 8 M. 1 Kath., T. d. Bahnarb. Karl Frdte Schneider, N ͤ 13. Helene 980 Werle,„ 5 5 Welehe Wert aut einen WIrklich guten u. feinen Mandschuh legt, beachte meine Prima Carlsbader Glaçéhand- schuhe zu M..50, Hanggestrickte Seiden- Manmdschuhe, Spezialität ohne Naht und Knopf, M. .— U..50. Scharrer. N I, Kaufhaus, Paradeplatzseſte, Sogen 70. Spezialgeschüft echter haudgehlöppelt. 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4. Selte, General⸗Alnzeigeer. (Mittagblatt.) Mannheim, den 21. September. Annoneen- — Gr. Hof⸗ u. National⸗Theater Manumnheim. Samstag, den 21. September 1907. 4. Vorstellung im Abonnement C. Die— Schauſpiel in einem Akt von Goethe. In Szene geſetzt von Emil Reiter. Perſonen: Wilhelm, ein Kaufmann Marianne, ſeine Schweſter Fabr rice. 1 Ein Briefträger 5 Carl Machold. Ella Eckelmann. Hans Godeck. „Emil Kratzmann. * 0 „ 0 * Ein Kuabe. Hierauf: CLAVIGCS. Trauerſpiel in 5 Akten von Goethe. In Szene gefetzt von Emil Reiter. Perſonen: Clavigo, Archivarius des Carlos, deſſen Freund Beaumarchais 5 Marie Gearamarchals Sophie Guilbert, geborene Beau⸗ marchais 0 4 Guilbert, ihr Mann 8 Buieneo 5 8„„ Georg Köhler. Chriſtian Eckelmann. Alfred Möller. Mathilde Brandt. Betty Ullerich. Georg Putſcher. Alexander Kökert. 2 2 Sant George Heinz Martin. Clavigo's, Kammerdiener Karl Lobertz. Diener. Leichenträger. Der Schauplatz iſt zu Madrid. Kaſſeneroffnung 6½ Uhr. Anf. 7 7 Uhr. Ende 9eg.1 10 Ahr. Nach„Geſchwiſter⸗ findet eine geößere Pauſe ſtatt. Am Gxoß h. Hoftheater. Sonntag, den 22. September 1907: Außer Abonnement. Neu einſtudiert: Die Fledermaus. Anfang 7 Uhr. Meues TCheater im Noſfen garten. Sonuntag, den 22. September 1907: Zum erſten Male: Der Helfer. — 5 a uige 9o Forchhammer Fmankfurt a. M. Unterricht in Mannbkeim. —— 0 8. Nüäheres in Heckel's 12158 5 Saalbau- Theater- Heute Samstag, 8 Uhr abends Die tollkünnen amerik. Kunstradtahrer — Bross Sidney— Woden⸗ ae ae mit Motorrädern vom Schleuderbrett. unt. e renin und das übrige Riesen-Frogramm. Nach Schluss der Vorstellung im vorderen Lokal Kinstler-Habaret.— Freiem Entree. 750 Gbladung zum e enee Vielfachen Wünſchen entſprechend, eröffnen wir dieſes Jahr ein Winter⸗Abonnement giltig von jetzt ab bis zum 1. April 1908 zu dem ermäßigten Preiſe von Mk..— für die Einzelkarte Mk..— für jede weitere Familienkarte. 30105 8 eee 155 1 5 Clubs am ee den 22. September von Maunheim nach Mainz mit dem Salonraddampfer„Mannheimia“. 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6. Ser. 80 D Nr. 11071 üb.„ Abonnement: 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quartal. Telephon: Redaktion Nr. 377. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Die Kolonel⸗Zeile Auswärtige Inſerate Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Inſerate; 25 Pfg. 30„ Expedition Nr. 218. Nr. 181. Samstag, den 21. September 1907. 117. Jahrgang. Bekauntmachung. Der Schweine⸗ tollguf betr. Nr. 127487 J. In der Gemeinde Altnendorf. Amtsbezirk Heidel⸗ berg, iſtdie Rotlaufkrankheitunter den Schweinen wieder erloſchen. Maunheim, 17. Sept. 1907. Gr. Bezirksamt Abteilung UI. N..: Schindele. No. 3111. Das Großh. Aimts⸗ gericht Mannheim hat unterm 13. September l. Is. folgendes Aufgebot erlaſſen: 11210 Der Dienſtknecht Georg Troſt in Furtwangen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hartmann hier, hat das Aufgebot der folgenden Pfandbriefe der Rheiniſchen Hy⸗ pothekenbank in Maunheim be⸗ antragt: 1. Ser. 54 Nr. 115 üb. M. 100 2. Ser. 52 D0 Nr. 1425 Uüb.„ 200 8. Ser. 76 B Nr. 2714 üb.„ 1000 4. Ser. 62 E Nr. 13329 flb.„ 100 5. Ser. 80 E Nr. 14389 üb.„ 100 200 500 7. Ser. 80 0 Nr. 8242 üb.„ 8. Ser. 85 0 Nr. 5874 üb.„ 500 9. Ser. 85 0 Nr. 6155 üb.„ 500 Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, ſpäteſlens in dem auf Mittwoch, 8. 2 Prit 1908, vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte — Sitzungsſaal B, Zimmer No. 112— anberaumten Aufgebots⸗ termine ſeine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraſtloserklär⸗ ung der Urkunden erſolgen wird. Mannheim, 14. Septbr. 1907. Groößh. Autsgericht J. Der Gerichtsſchreiver Miotſch. Nr. 3112. Das Großherzog⸗ liche Amtsgericht hat folgendes Aufgebot erlaſſen: Die Congregation der Töchter des göttlichen Ertöſers in Würz⸗ burg, vertreten durch ihren Direktor den Domkapitular Dr. Emmerich in Würzburg, dieſer vertreten durch Rechts⸗ anwalt Juſtizrat Dr. Thaler in Würzburg, hat das Auf⸗ ebot der Pfandbriefe der Nheiniſchen Hypothekenbank in Mannheim: Serie 96 B 4503 und 99 B 3131 über je 1000 Mk. beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf Mittwoch, 3. April 1908, vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Sitzungsſaal B, Zimmer Nt. 112, anberaumten Auf⸗ gebotstermine ſeine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. 11209 Mannheim, 13. Sept. 1907. Der Gerichtsſchreiber des Gr. Amtsgerichts I. Motſch. Hundeloregiſter. Zum Handelsregiſter B, Band V,.⸗Z. 24, betr. die Firma„Schleppdienſt Page Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Mannheim, wurde heute ein⸗ getragen: 5 Durch den Beſchluß der Ge⸗ ſellſchafter vom 18. September 1907 iſt die Geſellſchaft auf⸗ gelöſt. Die Geſellſchaft wird dudch einen Liquidator ver⸗ treten Der bisherige Geſchäfts⸗ führer Sebaſtian Page iſt Liquidator⸗ 11214 Mannheim, 19. Sept. 1907. Gr. Amtsgericht J. Offene Stelle. Bei der Verwakltung des all⸗ gemeinen Krankenhauſes hier ſſt die Stelle eines Bürogehilfen zu beſetzen. 30746 Selbſtändig arbeitende Gehilfen welcheſchoninähnlichen Anſtalten geweſen, erhalten den Vorzug. Bewerbungen unter Angabe der Gehaltsanſprüche bis zum 30. September l. J. erbeten. Mannheim, 2. Septbr. 1907. Krankenhaus⸗Kommiſſion: von Hollander. Gebe Vorſchuß bis z. Taxpreſſen auf Möbel u. Waren, welche mir zum Berſteigern übergeb. werder. Auch kaufe jed. Poſten Möbel, Pfandſcheine u. Ware gegen s bar. M. Arnold, Auktionator Konkurſe. No. 3182. Das Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Kaufmanns Heinrich Honig in Mannheim wurde nach rechtskräftiger Beſtätigung des Zwangsvergleichs am 17. September 1907 aufgehoben. Mannheim, 17. Sept. 1907. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts: Motſch. 1121 Bekanntmachung. Den Vorſtadtfriedhof Kaäferthal betr. Nr. 32356J. Im Vorſtadt⸗ friedhof Käferthal gelangt dem⸗ nächſt die Abteilung 3, ent⸗ haltend die Gräber der in der Zeit vom 6. Januar 1882 bis 7. Januar 1886 verſtorbenen Erwachſenen zur Umgrabung und Wiederbelegung als Be⸗ gräbnisſtätten. Wünſchen Beteiligte, daß ein in dieſer Abteilung ge⸗ legenes Grab bis zur nächſt⸗ folgenden Umgrabungszeit übergangen, alſo erhalten werde, ſo bitten wir dies bis längſtens 1. November 1907 bei der Friedhofverwaltung— Kaufhaus 3. Stock Nr. 121— oder beim Gemeindeſekretariat in Käferthal anzumelden und hiefür gemäߧ 71 der Be⸗ gräbnis⸗ und Friedhofordnung die Verſchonungstaxen mit Mk. 20.— an die ſtädtiſche Friedhofkaſſe zu bezahlen. An die Angehörigen von Ver⸗ ſtorbenen, auf deren Gräbern in den oben bezeichneten Ab⸗ teilungen Monumente ſich be⸗ finden, ergeht gleichzeitig die Aufforderung, ebenfalls binnen oben bezeichneter Friſt die Ent⸗ fernung der Monuments an⸗ zuordnen, falls ſie nicht deſſen Erhaltung und Uebergehung des Grabes auf eine weitere Begräbnisperiode durch Zah⸗ lung der oben bezeichneten Taxye veranlaſſen wollen. Nach Ablauf dieſer Friſt wird die Friedhofkommiſſton über die nicht vom Grabe weggebrachten Monumente ver⸗ fügen. 30686 Mannheim, 21. Aug. 1907. Friedhofkommiſſtan: von Hollander. Zettler. Vekauntmachung. Aufgebol von Yfandſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt folgende Pfandſcheine des Städt. Leihamts Maunbeim: Lit. A Nr. 8670 vom 25. März 1907, Lit. A Nr. 13411 vom 7. Mai 1907, Lit. A Nr. 14290 vom 14. Mai 1907, Lit. A Nr. 15732 vom 27. Mai 1907 welche angeblich abhanden ge⸗ kommen ſind, nach 8 28 der Leih⸗ amtsſatzungen ungiltig zu er⸗ klären. 5 Die Inhaber dieſer Pfand⸗ ſcheine werden hiermit aufge⸗ ſordert, ihre Anſprüche unker Vorlage der Pfandſcheine inner⸗ halb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Bekannt⸗ mächung an gerechnet belm Städt. Leihamt, Lit. G 5 Nr. 1, geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftloserklärung oben ge⸗ nannter Pfandſcheine erfolgen wird. Mannheim, 19. Septbr. 1907. Städt. Leihamt: Hofmaunn. 30766 Belauntmachung. Am 73877 Dieustag, 24. ds. Mits., nachmittags 1 uhr läßt die Gemeinde auf dem Rathauſe dahier einen fetten Rinderfarren gegen Barzah⸗ lung öffentlich verſteigern, wo⸗ zu Kaufliebhaber höfl, einge⸗ laden werden. Altlußheim, 19. Sept. 1907. Das Bürgermeiſteramt: ary. —— NI 5 2 Bekanntmachung. Die Impfung betr. Nr. 120149 J. Die unentgeltliche Impfung der impf⸗ pflichtigen Kinder wird in dieſem Jahre in Mannheim Altſtadt am Montag, 23., 30. September, 7. Oktober, am Mittwoch, den 25. September, 2. Oktober, am Freitag, den 27. September, 4. Oktober jeweils nachmittags von—4 Uhr, im Impflokal M A. 18. zweiter Stock(über dem Arbeilsnachweisbureau) durch den Großh. Herrn Bezirksaſſiſtenzarzt Dr. Nitka vorgenommen. Aus einem Hauſe, in welchem anſteckende Krankheiten wie Scharlach, Maſern, Diphterie, Croup. Keuchhuſten, Fleck⸗ typhus, roſenartige Entzündungen oder die natürlichen Pocken herrſchen, dürfen Impflinge nicht zum Termine gebracht werden. Die Kinder müſſen zum Impftermine mit rein waſchenem Körper und umit reinen Kleidern erſcheinen. Die geimpften Kindern müſſen bei Strafvermeiden zu der vom Impfarzte bei der Impfung beſtimmten Zeit zur Nachſchau gebracht werden. gen Kinder, welche in dieſem Jahre 1907 ſchon geimpft wurden, werden in dieſer Spätjahrsimpfung nicht geimpft. Mannheim, den 28. Auguſt 1907. 11147 Großzh. Bezirksamt Abt. III: Dr. V. Pfaff. Bekanntmachung für die Mheinſchiffahrt. Sonntag, den 22. September findet auf dem Rhein von Mannheim bis Mainz eine Wettfahrt des Motor⸗ Vacht⸗tlubs ſtatt, an welcher ſich etwa 30—40 Yachten heteiligen werden. Die Abfahrt erfolgt pünktlich um 712 Uhr unterhalb der Mannheimer Eiſenbahnbrücke. Den Rennboten fährt ein Wahrſchauboot in angemeſſenem Abſtand voraus. Die Schiffahrttreibenden werden unter Bezug auf§ 1 der Rhein⸗ ſchiffahrtspolizeiordnung darauf aufmerkſam gemacht, daß zur Vermeidung von Unfällen die Weiſungen der Wahrſchau zu beachten ſind. 11212 Mannheim, den 19. September 1907. Gr. Rheinbauinſpektion: Kupferſchmid. Süidweſidentſch⸗Ochweizeriſcher Güterverkehr. Mit Wirkung vom 1. Oktober 1907 wird der Aus⸗ nahmetarif Nr. 15(Petroleum u. ſ..) des Tarifhefts 2 durch Aufnahme nachſtehender Schnittfrachtſätze unter b der Schnitt⸗Tabelle B ergänzt: Gürbethalbahn Bern— Fiſchermätteli 188 Centimes Bern—Schwarzenburg—Bahn für 100 Kg. Schwarzenburg. 1866 Karlsruhe, den 18. September 1907. 73849 Namens der beteiligten Verwaltungen: Er. Generaldireklion der Bad. Stantseiſenbahnen. Aufruf! Am Abend des 12. d. Mts. wurde die Gemeinde St. Märgen von einem ſchweren Brandunglück betroffen. Die herrliche alte Kloſterkirche mit ihren wertvollen Malereien und Stuckarbeiten iſt infolge Blitzſchlags vom Feuer zerſtört worden. Desgleichen wurden 4 weitere an das Gotteshaus angebaute Wohngebäude, Teile des alten Kloſterbaues, mit den dazu gehörigen Oekonomiegebäuden ein Raub der Flammen. 5 Familien und eine größere Anzahl einzelner in Miete wohnender Perſonen ſind obdacklos geworden. Von den Fahrniſſen, die nur zum Teil gerettet werden konnten, iſt nur wenig verſichert. Auch die Kirche und die übrigen Gebäulichkeiten ſind nur mit geringen Beträgen in der Verſicherung. Der Wiederaufbau des zerſtörten Gebäudekomplexes er⸗ fordert Mittel, wie ſie die Baupflichtigen allein nicht auf⸗ bringen können. Insbeſondere ſind auch St. Märgen und die übrigen zum Kirchſpiel gehörigen Gemeinden bei ihrer dürftigen Finanzlage außer Stande, mit den ihnen zur Ver⸗ fügung ſtehenden Mitteln aus eigener Kraft die Kloſterkirche in würdiger Weiſe wieder herzuſtellen. Hilfe tut dringend not! Die Unterzeichneten wenden ſich darum vertrauensvoll an die öffentliche Mildtätigkeit und Opferwilligkeit und ſind bereit, Geldgaben in Empfang zu nehmen. Die Zeitungen ſind gebeten, dieſen Aufruf weiter zu verbreiten und ſelbſt Gaben in Empfang zu nehmen. St. Märgen, im September 1907. Albicker, Pfarrer in St. Märgen, Rombach, Bürgermeiſter in St. Märgen, Muth, Geheimer Regierungsrat in Freiburg, Kammerer, Bürgermeiſter in Hinterſtraß, Schuler, Bürgermeiſter in Wildgutach. 73850 J. Gross Machf. un. Sfetter, F2,5 Grösstes Lager am Platze in fertigen Flaggen u. Dekorationsstoffen 5902 Schnautzer(Pfeffer und Salz) auf den Namen Max mit Zug⸗ Waldhofſtr. 35 Wirtſchaft zum Auto mobil. warnt. halsband. Zu erfr. bei Schmitt Vor Ank. wird ge⸗ Derlobungs⸗Hnzeigen ſiekert ichnell und billig 12146 Dr. B. Bas iche Rechüruckerei S. m. b. B. Koukurs⸗Nerfahren. Nr. 3216. Ueber das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Georg Peter Schmich in Secken⸗ heim, Inhaber der Firma Georg P. Schmich, Maſchinenhand⸗ lung in Mannheim, D 6, 9, iſt heute nachmittag 6 Uhr das Konkursverfahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt ernannt: Rechtsanwalt Dr. Ludwig Müller in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 26. Oktober 1907 bei dem Gerichte anzumelden. Zugleich iſt zur Beſchluß⸗ faſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubiger⸗ ausſchuſſes und eintretenden Falles über die in§ 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenſtände auf Mittwoch, 16. Oktober 1907, vormittags 10 uhr ſowie zur Prüfung der ange⸗ meldeten Forderungen auf Wittwoch, 6. Novbr. 1907, vormittags 10 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abt. I, Zimmer Nr. 112, Ter⸗ min anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkursmaſſe etwas ſchul⸗ dig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuld⸗ ner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forder⸗ ungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedi⸗ gung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 26. Oktober 1907 Anzeige zu machen. Mannheim, 19. Sept. 1907. Großh. Amtsgericht, Abt. I. Dier Gerichtsſchreiber: Motſch. 1 11220 2 5 1 Vergebung. Die Ausführung der Stein⸗ hauerarbeiten für den Er⸗ weiterungsbau des Elektrizi⸗ tätswerkes ſoll im Wege der öffentlichen Submiſſion vergeben werden. Die Unterlagen zur Ver⸗ gebung können in unſerem Bureau K 7, Zimmer Nr. 11, währendder Dienſtſtunden von —12 und—6 Uhr einge⸗ ſehen reſp. bezogen werden. Leiſtungsfähige Unternehmer, welche ähnliche Arbeiten ſchon wiederholt ausgeführt haben und hierüber Nachweiſe er⸗ bringen können, wollen ihre Angebote bis ſpäteſtens Mittwoch, 2. Oktbr, 1907, vormittags 11 Uhr, Aufſchrift bei uns, Nr. 4, einreichen. 30 Mannheim, 18. Sept. 1907. Die Firektion 11. Glektrizitätswerte i..: Volckmar. Erkiwillige Auf Antrag des Adam Mayfarth, Sekretär in Mannheim⸗Neckarau als Ge⸗ neralbevollmächtigter der Su⸗ ſauna Rinzler in Pittsburg, Amerikr, werden am Mittwoch, 9. Oktbr. 1907, vormittags ½1 Uhr im Rathaus zu Neckarau durch das unterfertigte Notariat nach⸗ beſchriebene Grundſtücke der Gemarkung Mannheim⸗ Neckarau öffenklich zu Eigen⸗ tum verſteigert, wozu der Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ ungspreis erreicht wird 1. Lgbch. Nr. 14954b, 10 a 23 qm Ackerland im Klop⸗ penheimerfeld, Fuchſenan⸗ 20 Pfg. pro qm. 2. Egbch. Nr. 16284a, 9 a 50 qm Ackerland im Großfeld, pro qm. Die weitern Steigerungs⸗ bedingungen können im Ge⸗ ſchäftszimmer des diesſeitigen Notariats eingeſehen werden. Marmheim, 19. Sept. 1907. Großh. Notariat VI. Mayer. 73875 verſchloſſen mit entſprechender f eeeeeeeeeeee Grundſtücksverſteigerung. wänder, geſchätzt zu 1 Mk. Böhl, geſchätzt zu 3 Mk. Gr Ad norfteigoyn NuUMEAverkeigeru No. 12612. Auf Autrag ⸗der Erben des Landwirts Johann Philipp Zeilfelder in Maunheinn⸗ Neckgrauſwerden durch das unter⸗ ferttate Nokariat- am Mittwoch, 9. Oktober 1907, vormittags ½0 UAhr, im Rathaus zu Neckarau nach⸗ beſchrſebene Grundſtücke der Ge⸗ markung Maunheim ⸗Neckarau öffentlich zu Eigentum verſteigert, wobei der Zuſchlag erſolgt, wenn der Auſchlag erteicht wird: 1. Lgbch. No. 10054 7 a04 qm Hofraite, 14 71 am Hausgarten zuſ. 8 a 75 qm im Stadtieil Neckarau, Luiſen⸗ ſtraße No. 9. Auf der Hofraite ſteht: a) ein einſtöckiges Wohnhaus, b) ein vornen zweiſtöckiges, hinten einſtöckiges Wohnhaus mit angebauten Schweineſtällen und Abtritt, einſtöcktgenr Stall und jopf, und eine einſtöckige Scheuer, zwiſchen Scheuer und Stall iſt ein einſtöckiger Schopf eyſtellt, geſchätzt zu 25000 M. 2. Lagerb.⸗Nr. 10847 9 a 58 qm Ackerland im Niederſeld beim Kirchhof, geſchätzt zu? M. pro qm. 3. Lagerb.⸗Nr. 11069 12 à 2 m Ackerland im Niederfeld auf den neuen Mannheimer Weg, ge⸗ ſchätzt zu 10 M. pro am. 4. Igb.⸗Nr. 11293 16 aà 32 qm Ackerlaud im Niederſeld Unter⸗ ſaunteich, geſchätzt zu 6N. pro gm. 5. Lgbch. Nr. 1140t, 14 0 m Ackerland im Niederfeld, Grün⸗ gewann geſchätzt zu 5 M. pro qm. 6. Lgbch. Nr. 12395, 9 a 95 qm Wieſen im Auſeld, Schindkraut geſchätzt zu 1 M. 50 Pf. pro qm. 7. Lgbch. Nr. 12473, gags am Ackerland im Aufeld II, Schwin⸗ gewann geſchätzt zu 2 M. pro qm. 8. Lgbch. Nr. 12799. 14 a 07 am Ackerland in der Plinau, ge⸗ ſchätzt zu 5 M. pro qm. 9. Lgbeh. 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