ment!(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inecl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Jnſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile..1 Mark E 6, 2. der Stadt maunheim und Amgebung. e Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeilung in annheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Verlin und Karlsruhe. (Nannheimer Volksblatt.) Telegrumm⸗dwreſſe „„Journal Maunheim“. Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung E G, 2. Nr. 4 8 Die heutige Mittagsausgabe umſaßt 12 Seiten. Zum Tode Großherzog Friedrichs I. Der Großherzog und der Reichskanzler. Der Heimgang des allverehrten Großherzogs Friedrich wird auch im Hauſo des Reichskanzlers ſchmerzlich betrauert. Fürſt Bülow durfte ſich enger, perſönlicher Beziehungen zu Badens entſchlafenem Heroſcher erfreuen und hat oft aus⸗ geſprochen, wie wertvoll ihm das Vertrauen des erfahrenen Großherzogs bei mehr als einem Anlaß geweſen iſt. In dem ſeft ſeiner Borufung nach Berlin verfloſſenen Jahrzehnt haben zwiſchen dem dahingeſchiedenen Fürſten und dem Kanzler wiederholt mündliche Beſprechungen ſtattgefunden; auch ſtanden, rzog Friedrich und Fürſt Bülow in brief⸗ lichem Verkehr. Das Eintreffen der Todesnachricht von der Inſol Mainau mußte unter ſolchen Umſtänden beim Reichs⸗ kanzler das Gefühl eines herben, perſönlichem Verluſtes er⸗ wecken. An Großherzog Friedrich II. richtete Fürſt Bülow der„Südd. Reichskorreſp.“ zufolge unterm 28. ds. Mts. das nachſtehende Telegramm: Euerer Königlichen Hoheit bitte ich, Heimgangs des Großherzogs mein innigſtes Beileid aus⸗ ſprechen zu dürfen. Tief bewegt gedenke ich der ſteten Güte und des großen Vertrauens, mit denen mich der verewigte Großherzog während vieler Jahre ausgezeichnet hat. Ich gedenke vor allem der unvergänglichen Verdienſte, die ſich Großherzog Friedrich um das deutſche Volk er⸗ worben hat. Sein Name bleibt für immer verknüpft mit der Wiedererrichtung des Reichs. Er hat die nationale Einigung vorbereitet, hat nitgeholfen, ſie herbeizuführen und ſeitdem unermüdlich ſeine treue und weiſe Hand über ſie gehalten. Cegebenbelt 5ülrſt Bül o w. In Erche und 6 Reichskanzler F **** Hofanſage für die Ueberführung in Karlsruhe. Am Mittwoch, den 2. Oktober um 5 Uhr nachmittags wird die ſterbliche Hülle der Großherzogs vom Hauptbahnhofe der Reſidenz Rach der Schloßkirche ver⸗ bracht werden. Gegen 5 Uhr haben ſich im fürſtlichen Warte⸗ ſaale in Karlsruhe die Hofſtaaten des Aller⸗ büöchſten Hofes, ſowie des Prinzen Maximilian und der Prin⸗ zeſſinnen des Hauſes, ſoweit ſie in Karlsruhe anweſend ſind, die Generglität und die Kommandeure der Leib⸗ Naneer die Mitglieder des Staa tsminiſteriums, der Landeskommiſſär, der Amtsvorſtand und der Polizeidirektor, die Bürgermeiſter der Re ſidenz. Eine Kompagnie des Ehrenwache auf dem Bahnſteig. Eskadron des Leibdragoner⸗ Regiments mit der Muſik. Leibgrenadier⸗ ⸗Regiments ſteht als Vor dem Bahnhof hält eine So⸗ bald der Sonderzug im Bahnhof eintrifft, und während der Ueberführung in die Schloßkirche, werden die Glocken ſämt⸗ — Kirchen geläutet und die Kanonen gelöſt. Mittwoch, 2. Oktober 1907. anläßlich des )e Leiche auf dem mit ſechs Leichenwagen aufgebahrt iſt, wird dem Großherzog vom Oberſtallmeiſter Meldung erſtattet. Auf Allerhöchſten Befehl ſetzt ſich der Trauerzug in Bewegung. Die Eskadron des bden Regiments nimmt die Spitze, die Hofdiener⸗ ſchaft unter Führung eines Hoffuriers ſchließt ſich an. Vor dem Leichenwagen. der nunmehr folgt, reitet ein Stallmeiſter. Rechts und links vom Sarge: der eee tat und die Flügeladzu tanten, zwei Kammerherren. Dent Wagen folgt der Präſident des Oberkirchenrats, D. im Ornate. Der Großherzog, der Kronprinz von Schweden und Prinz Maximilian werden dem Leichenwagen zu Fuß das Geleite geben. Es ſolgen die Großherzogin Luiſe, die Großherzogin Hilda und die Kronprinzeſſin von Schweden im Wagen. Die Hofſtaaten, die im Sonderzug gefahren ſind, ſchließen ſich an. Die zum Empfang befohlenen Perſonen reihen ſich in der oben aufgeführten Ordnung an. Ein Zug Dragoner ſchließt den Truppen und Vereine bilden Spalier. Der Trauerzug bewegt ſich durch die K und den mittleren Weg des Schloßplatzes bis häuſern, dann rechts abbiegend zur Schloßkirche, Hofprediger eine kurze Andacht abhalten wird. Die zur Ziviluniform berechtigten Herren haben in großer Uniform mit den vorgeſchriebenen Trauer⸗ abzeichen zu erſcheinen. Die Herren Bürgermeiſter erſcheinen im Frack mit weißer Halsbinde und ſchwarzen Handſchuhen. **** Die Handwerkskammer Maunheim hat anläz zlich des Ablebens Sr. Hoheit des Großherzogs namens der badiſchen Handwerlskammern nachfolgende Tele⸗ gramme abgehen laſſen: An Ihre Kal. Hoheit die Frau Großher von Baden, Mainau. Tieſerſchüttert durch die Trauerkunde von dem Hinſcheiden Sr. Kgli Hoheit unſeres hochverehrten Großherzogs alalben ſich die Mitglieder der badiſchen Handide ſte Ew. Kgl. Hoheit ihr tiefgefühltes Beileid ehrfurchtsvoll zum Ausdruck zu bringen. Handwerkskammer Mannheim als Vorort. Groß, Vorſitzender. Haußer, Sekretär. An Se. Kal Hoheit Ger oß herdon Friedrich lI von Baden, Mainau. Von tiefſter Trauer erfüllt durch den Heimgang Sr. Kgl. Hoheit, unſeres hochverehrten, vielgeliebten Großherzogs er⸗ lauben ſich die Mitglieder der badiſchen Handwerkskammern Ew. Kgl. Hoheit tiefgefühltes Beileid untertänigſt auszudrücken und gleichzeitig unwandelbare Treue zu geloben. Handwerkskammer als Vorort. Groß, Vorſitzender. Haußer, Sekretär. ** Mitten im glorreichen Kriege betätigte ſich Großherzog Friedrich als Friedensfürſt, indem er am 23. September 1870 Nachdem die hol ſpannten 1 el⸗Friedrichſtraße zu den Wacht⸗ woſelbſt der Kgl. zogin Luiſe an den Kommandanten von Straßburg, General Uhrich, fol⸗ gendes Sckreiben richtete Pferden be⸗ Heloing⸗ lichkeiten haben bis jetzt i 0. Wicaablatt Als guter Nachbar des Elſaß 15 beſonders der Stadt 8115 burg, deſſen Leiden mir viel Schmerz verurſachen, will ich an Sie das Wort richten, und ich bitte Sie, dieſen Schvitt der N'otwendigkeit zuzuſchreiken, die ich empfinde, um ſo viel als möglich zu einem raſchen Ends der Leiden einer unglücklichen Bepölk kerung beizutra⸗ gen, welche den Geſetzen des Krieges unterworfen iſt. Mein General, Sie haben den Platz, der Ihnen durch 5 Regierung anvertraut wurde, mit Kraft verteidigt. Die militäriſche Meinung derer, welche Sie belagern, läßt der Energie und dem Mute, mit welchem Sie die Verteidigung der Feſtung leiten, volle Anerkennung widerfahren. Sie wiſſen, mein Herr, daß die äußere Lage Ihnen nichts von der Regierung, welcher Sie verantwortlich waren, noch von dem heere, dem Sie angehören, zu erwarten übrig läßt. Mein General, Sie haben keine geſetzliche Regierung n der Sie verantwortlich ſind; auf Ihnen liegt nur noch ein Verantwortlichkeit: die vor Gott; Ihr Gewiſſen, Ihre frei. Sie haben Ihre Pflicht als Offizier, deſſen militäriſche ohne Makel iſt, wacker erfüllt. Mein General, mögen Sie die Stimme eines deutſchen Fürſt hören, welcher für den Ruhm ſeines Vaterlandes kämpft; che aber nichtsdeſtoweniger ſeine Pflicht gegen Gott kennt, vor es nur einen wah hren Ruhm gibt, den der Bruderliebe. Ich bitte Sie alſo, mit dieſem ſchrecklichen Drama ei 0 machen und freimülig dieſen guten Augenblick zu benützen U Ihrerſeits dem Obergeneral der Belagerungstruppen von Straß⸗ burg, welcher Ihnen ſo oft Beweiſe ſeines Wohlwollens 935 annehmbare Vorſchläge zu machen. **„„„„ * Hockenheim, 20. Sept. Aus Anlaß des Ablebens Gioßherzogs von Baden hat die hieſige Stadt in reichem M Trauerſchmuck angelegt. Im Namen des wur; am Samstag folgendes Telegramem abgeſandt Ihrer Königl. Hobeit Frau Großherzogin von Gaden, Mginau. Eurer Königlichen Hoheit Hockenheim zum Hinſcheiden des ihr tiefinnig ſtes, ſpricht die Siodtgemeinde allperehrten Landesvat Beileid aus. Der Gemeinderat. Schüttz, Bürgermei Hierauf traf von der Frau Großherzogin folgen ein: Bürgermeiſter Schüt, Hbkelhe J. K H. die Gtöbherzogin Luiſe laſſen ene für den warmen 2 treuer Tei ihren herzlichſten Dank ausſprechen. Karlsruhe, 2. Olt. Zu den Beiſetzun hr Erſcheinen angem Kaiſer mit dem Kronpr en die vorausſichtlich am um u 3 Uhr in Karlsruhe eintresfen werden, die Könf ſen und Württemberg, Prinz Ludwig von von Sgchſen⸗Meiningen, der Erbprinz 5 Weimar, Großfürſt Wladimir von Rußland, Albrecht, Regent von Braunſchweig, die Prinzen Guſta Karl und Wilhelm von Schweden, Prinz Ernſt von Altenburg. Worms, 1. Oktober. Auf das Beiledsteleg Generalverſammlung des des an den Großherzog von Baden herzoglichen Kabinett folgende Antwort eir 7 Frauenhände. Roman von Erich Frieſen. 2 Nachdruck verboten. Gortſeßung) 7 8 lauſcht Sollte das Ada ſein? Der iebe kleine Engel deſſen Ge⸗ döchtas immer mehr abnimmt?“ Eine h Abare Neugierde zuckt in Diang Mackay auf. Sie huſcht zum Zimmer hinaus und ſpäht durch die nur ange⸗ lebnte Tür Inm erſten Augenblick unterſcheidet ſie gar nichts⸗ Dämm⸗ riges Halbdunkel erfüllt den Raum. Trotz der warmen Früh⸗ lingsluft kniſtert ein helles Feuer in dem kleinen Kamin. Ohne Beſinnen tritt Diana ein. Die Vorhänge des Fenſters ſind herabgelaſſen. Doch be⸗ ginnt ſie bei dem flackernden Schein des Feuers die Gegenſtände um ſich her zu erkennen. Ha. was iſt das? Ruth dort auf der Ottomane, nicht eine weiße Geſtalt, ſtill, unbeweglich, einen dunkelroter Roſen in den⸗ gefal teten Diana hält den Atem an und lauſcht Alles ſtill. „Mein Gott, ſie iſt tot!“ murmelt D chend. Da lacht es plötzlich leiſe, Ailberhell Huf icht belebt ſich. Zwei großs, de Dame an. 5 in der Mi'te des Zimmers, Das ſtarre weiße Augen 8 die erwidert ſie gleichfalls gedämpft,„ich bin— großen Strauß ſtimme ſchrill auf. Diana, entſetzt zurück⸗ „Komm nur! Komm! Ich rädhene abe von Dir. Du biſt de⸗ Engel des Lichts, nicht wahr?“ Wie von einer unſichtbare n Macht angezogen, nähert ſich Diang. „Nein, mein liebes Kind, ich bin nicht der Engel des 55 Lebhaft wehrt die kleine Hand ab. „Sſſt! Sſſt!.. Bitte, ſtöre mich nicht! ken! Setz Dich her zu mir!“ Noch niemals in ihrem Leben hat Madame Diana Mackay dem Beiehl, irgend eines Menſchen gehorcht— nicht der Mutter, nich' dem Vater, nicht dem Gatten. Beim Klang der ſüßen, helen Kinderſtinme ſetzt ſie horſam nieder auf eine Ecke des nächſten Stuhles Stürmiſch pocht ihr Herz. Kaum wagt ſie, Eine Weile liegt das Kind mit ſchmerzhaft genen Brauen ganz ſtill da. Dann öffnet es plötzlich die Lider. „Jetzt kenne ich Dich. Nein n, Du biſt nicht der nn des Lichts. Du ziehſt einen Schatten nach. Du biſt— Sie bricht ab. Mit einem leiſen Ausruf iſt Mackay aufgeſprungen. „Du biſt der Dämon der Finſternis!“ ſchteit 15 Kinder⸗ „Geh hinaus! Ich mag Dich nicht mehr ſich ge⸗ ſich zu rühren. zuſammengezo⸗ en!“ 5 Gebieteriſch deutet der kleine Zeigeſinger nach der Tür. Die Roſen gleiten herab von der weißen Geſtalt und fallen zu Boden. Eiſiger Schreck durchzuckt Diang. Wie gehetzt ſtürzt ſie hinaus ins andere e Als ſie, am ganzen Körper bebend, auf einen Stuhl ſinkt, kommte gerade e mit einem Tabl ett (8, 75 Ich muß nachden⸗ verſagen ihr plötzlich den Dienſt. ernſter, feierlicher Schame. „Iſt die Frau fort? Mutter 9“ Diana iſt noch entſetzt, um ankworten zu können. ſie nur ae Richtung nuch) den anderen ene „Bei 2 Das war ſehk unrecht von Ihnen, Frau ckah ten meinen kleinen Engel nicht aufregen ſollen. Ada „Zart—?“ Schneidend lacht Diana wuf 17 rückt 5 wollen Sie ſagen!“ „D—. 5 Das Tablett 1 in Frau Mortons Hä de Sie ſinkt auf eine „Ja, verrückt!“ wiederholk Diana mit wied Ueberlegenheit.„Sie hat mich einen„Dämon der Fi nannt! Mich!l. Ihre Ada iſt wahnſinnig, m direkt wahnftnnigl“ Auch Frau Morton bat ihre Schwäche übe Totenbleich, aber gefaßt, tritt ſie der Frau gege mit böhziiſch lachendem Munde ſolch ee bringt. „Mein Kind ſieht mehr cls Ande „Wenn Sie nen wollen— „Mutter! Liebe Mutterk. 105 1 Bitte, ſchicke ſie weg 7 Frau Morton eilt 3u ihrem Kind⸗ Gleich darauf zittert wieder dener eige küm Geſana bis azu Diana herüber. Die 1 2. Seite⸗ Geuneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 2. Oktober. Kgl. Hoheit der Großherzog laſſen der Generalperſammlung des evangeliſchen Bundes für die Kundgebung der Teilnahme an dem Ableben höchſtſeines Vaters herzlichſt danken.“ 5 *Haag, 1, Okt. Prinz Hein rich der Niederlande wohnt in Vertretung der Königin am nächſten Montag der Bei⸗ ſetzung des Großherzogs bei; der Kammerherr Graf Limburg⸗ Stirum vertritt die Königin Mutter. Der Miniſter des Aeuße⸗ rel, ſtattete dem deutſchen erſten Delegierten zur Friedenskonfe⸗ krenz, Marſchall⸗Bieberſtein, einen Beſleidsbeſuch ab. poliſische Ulebersicht. Maunheim, 2. Oktober 1907. Verband Süddeutſcher Induſtrieller. Zwiſchen den offiziellen Vertretern des Verbandes Süd⸗ deutſcher Induſtrieller und den offiziellen Vertretern des Kohlenſyndikats und Kohlenkontors haben in den letzten Tagen zweimal längere Konferenzen in Mannheim i. S. Kohlennot uſw. ſtattgeſunden, die hoffentlich ein für die ſüddeutſche Kohlen verbrauchende Induſtrie günſtiges Er⸗ gebnis herbeiführen werden. ——— Deutsches Reſeh. „(Dem Mimiſterialdirektor Dr. Althoff) wibmet die Berliner Kliniſche Wochenſchrift ſehr anerkennende Worte für die Förderung, welche die Medizin während ſeiner Amtsperiode erfahren habe: der Neubau der Charité, an deren Eingongspforte nicht ohne Grund Althoffs Büſte ſich erhebt, die Errichtung des Inſtituts für experimentelle Therapie in Frank⸗ furt a.., der Kölner und der Düſſeldorfer Akademien der Medizin, der Aufſchwung des ärztlichen Fortbildungsweſens und viele andere, vorbildlich gewordene Neuerungen und Reſormen werden ebenſo beredt für ſeine Beſtrebungen auf dem Gebiete zeugen, wie ſeine Anteilnahme am Kampfe gegen die Tuberkuloſe und an allen auf die Hebung der öffentlichen Wohlſahrt gerich⸗ teten Unternehmungen. Die Kliniſche Wochenſchrift hofft, daß Althoff auch in Zukunft das Gewicht ſeiner überragenden Per⸗ ſönlichleit einſetzen werde, wo es die Ausgeſtaltung und Fort⸗ führung dieſer dem Allgemeinwohl dienenden Werte gilt. Ausland. Großhritannien.(Selbſtveywaltung in In⸗ dien). Keir Hardie, der zur Zeit das öſtliche Bengalen unter dem Beiſtande der Leiter der Eingeborenenbewegung bereiſt und überall von ben Hindus mit großer Begeiſterung aufgenommen wird, erklärte in mehreren Reden, er halte Indien für ebenſo be⸗ vechtigt zur Selbſtverwaltung wie Kanada and werde ſein Beſtes tun, um Indien zu einer Kolonie machen. * Jgpan,(Nur eine kleine Wolke?] Der amerika⸗ ſche Kriegsſekretär Taft erklärte bei einem Bankette, daß ur eine kleine Wolke ſich über die fünfzigjähr. Freund⸗ ſchaft Jabans und der Vereinigten Staaten ge⸗ hohen hätte, daß aber das gewaltigſte Erbbeben des Jahrhun⸗ derts die Freundſchaft zwiſchen beiden Ländern nicht würde er⸗ hüttern können. Die San Franeisev⸗Angelegenheit ſei auf diplomatiſchem Wege in ehrenvoller Weiſe erledigt. Ein Krieg zwiſchen Japan und den Vereinigten Staaten ürde ein Berbrechen gegen die Ziviliſation ſein. zeines von beiden Völkern wolle einen ſolchen. Auch würden elde Regierungen jeden Nerv anſpannen, um einen Konflikt zu verhindern. Beide ſeien in gleicher Weiſe vom beſten Willen gegen einander beſeelt. Badiſche Politik. Zum Fall Geck reibt der Karlsruher Korreſpondent der„Köln. Ztg.“: Wenn ein Mann wie Kolb den anerkennenswerten Mut gt, am Sarge des verſtorbenen Großherzogs mit ſolcher Ehr⸗ ietung pon Großherzog Frieprich zu reden, ſo hältegder zweite äſident der Zweiten Kammer,„Genoſſe“ Adolf- Geck, erſt die Pflicht gehabt, ſchon im Hinblick auf ſeinen beim Ein⸗ Hitt in die Zweite Kammer geleiſteten Treueld, dem tatlen Groß⸗ zog die ſchuldige Ehrerbietung zu erweiſen. Wie wir hören, ſich aber Herr Geck geweigert, ſeinen Namep unter die Bei⸗ undgebung des Präſidiums der Zweiten Kammer zu ſetzen. dor zwei Jahren die nationalliberale Fraktion beſchloß, ſich der Wahl Gecks zum zweiten Vizepräſident der Kammer zu ligen, tat ſie dies erſt, nachdem der Abgeordnete Eichhorn ldet iſchen Traltion erklärt hatte, ihr 8. Mein liebes armes Kind! Meine gute Ruthk Ich habe Dir ein Geſtändvis zu machen. Sel nicht böſe, ich es nicht ſchon früher tat! Ich würde auch jetzt noch Aber heute mittag war Deine Frau Mackay bei uns Ada geſehen. Unſer lieber kleiner Engel war ſehr aufge⸗ nannte Deine ſchöne Frau Mackay den„Dämon der Du weißt, Ada ſieht mehr als andre! Frau Mackay auch ſingen. Und— und—— Rulh, mein teures Kind, ich vermag es Dir kaum Meine Hände zittern. Deine Frau Mackay nannte en Engel eine— Wahnſinnige! nicht zu ſehr! Ich hoffe immer noch, daß ſie ſich ber ich fürchte, ich fürchte—— nd jetzt kommt mein Geſtändnis: in meiner Jamilie herrſcht der Irrfinn. Mein Vater ſtarb nhaus, und auch eine meiner Schweſtern iſt wahn⸗ Ich ſelbſt bin frei davon, und ſo Gott will, auch Du. unſere kleine Ada——— 175 nur glücklich, daß Du ein ſolch kluges, vernünftiges iſt und auf eigenen Füßen ſtehſt. Denn es iſt für mmer eine böſe Sache, ſich eine Frau zu nehmen lie, in welcher der Wahnſinn erblich iſt. Dein ätte mich nie geheiratet, wenn er gewußt hätte— hatte es ihm verheimlicht. Du ſiehſt die Folgen: unſere 5 pi elplan.) „(R. Reiter. mit Selbſtverwaltung zug der Die„Münchener Neueſt, Nachrichten“ einzuſetzen, um konkurrenzfähig zu bleiben. die Ausſtellung München 1908 die nächſte Veranlaſſung Vertreter im Präſidium würde ſich mit den repräſentativen Ver⸗ pflichtungen in taktvoller Weiſe abfinden. Man darf darauf geſpannt ſein, ob und welche Folgerungen aus dieſer Haltung des zweiten Vizepräſidenten Geck beim Zuſammenteftt des nächſten Landtagas in den nächſten Wochen gezogen werden. Der Karlsruher„Volksfreund“ und andere ſozialdemo⸗ kratiſche Blätter kennen den Fall bisher noch nicht. Wir wiſſen alſo noch nicht, ob er ihnen peinlich, angenehm oder gleichgültig iſt. Es wird wohl noch erſt nach der Formel ge⸗ ſucht, die es erlaubt, ſich mit einigermaßenem Anſtand aus der Affaire zu ziehen und aus dem Fall Kapital für die ſozial⸗ demokratiſche Agitation gegen die bürgerlichen„Preßbanditen“ zu ſchlagen. Man darf wohl einen Widerſtreit der Gefühle annehmen, aus dem der Ausweg ja nicht leicht iſt. Intereſſant an dem Fall iſt, daß der„Bad. Beobachter“ die Bedeutung des Vorkommniſſes an ſich wohl richtig einſchätzt, aber ſie doch ein ganz klein wenig verwiſcht durch kräftige Hiebe gegen den liberalen Block. Der nun aber ganz gewiß nicht ſchuld iſt an dem peinlichen Zwiſchenfall, wie aus der obigen Darſtellung in der„Köln. Ztg.“ klar hervorgeht. Herr Geck hat ein ge⸗ gebenes Verſprechen nicht gehalten, ſich taktvoll mit den repräſentativen Verpflichtungen ſeiner Stellung als Vize⸗ präſident abzufinden. Die Liberalen handelten korrekt, als ſie unter Stellung ſolcher unerläßlichen Bedingung ſich an der Wahl Gecks beteiligten, daß er ſie nicht halten würde, konnten ſie nicht ahnen. Der„Bad. Beobachter“ meint zwar, der zweite Vizepräſtdent habe eben auch vom Taktgefühl dem Fürſten gegenüber einen ganz anderen Begriff als eine monarchiſche Partei, aber es iſt klar, daß dieſes Argument auf dem Boden des Jeſuitismus gewachſen iſt. Es berührt eigentümlich, daß die erſte Entſchuldigung, die Herr Geck für ſich anzuführen verſucht ſein könnte, ſich in einem— Zen⸗ trumsblatt findet. Daß die Liberalen, wenn ſie von Geck Taktgefühl gegenüber der Dynaſtie forderten, damit ihn auf ganz beſtimmte, nicht beliebig ſozialdemokratiſch umdeutbare Begriffe und Normen verpflichteten, iſt auch dem einfachſten Verſtande klar. Durch dieſes Pförtchen kann Herr Geck nicht ſchlüpfen, auch wenn es ihm noch ſo nahe gelegt wird. Wir können nicht umhin, hinter dieſen klerikalen Argumentationen nicht für Geck, aber doch ſcharf gegen die Liberalen dieſelbe Herzensſtimmng zu vermuten, aus der heraus ein großes klerikales Blatt die badiſche Sozialdemokratie unlängſt auf den Gedanken zu bringen ſuchte, daß ſie in den aktuellen Fragen der badiſchen Politik weit mehr Berxührungspunkte mit dem Zentrum habe, als mit dem Liberalismus, um— allerdings nur zwiſchen den Zeilen, aber doch ſehr deutlich— ihe dann zu überlaſſen, die wahltaktiſchen Folgerungen daraus zu ziehen, die ein Einzelner löblich erweiſe ſchon gezogen habe. Das große klerikale Blatt mag zappeln wie ein Fiſch auf dem Trockenen, es ſitzt in dieſem Netz. G. ———ů—— dt und Land. * Maunhelm, 2. Oktober 1907, GltefUms-Aussfellude 15 190, 0 9 5 9 IdreRNATIONALE 2KRumsr-dN N 98805 GARTENSaU 2 HussTeTTUNGE S N — 4. 5 Schluß der Ausſtellung. Es iſt in letzter Zeit öfter die Frage erörtert worden, ob wohl die Ausſtellung über den 20. Oktober hinaus verlängert wird, und gandererſeits iſt guch die Vermutung aufgetaucht, die Ausſtellung könnte vor dieſem Termine abgebrochen werden. Beides iſt unzutreſſend, denn es hat nie eine andere Abſicht be⸗ ſtanden, als an dem von vornherein angeſetzten Schlußtermin feſtzuhalten. Bis dahin iſt noch ein großes Programm zu er⸗ ledigen. 5. bis K An größeren Sondepausſtellungen ſtehen vom 5. 14. Oktober die Große Deutſche Handelsobſt⸗Ausſtellung, ver⸗ bunden mit einer Großen Internationalen Obſt⸗Ausſtellung und vom 10. bis 20. Oktober die Fiſcherei⸗Ansſtellung bevor. Da⸗ nebhen laufen noch ſechs andere Ausſtellungen her, und zwar die heimatliche Wald⸗ und Jagd Bindekunſt⸗Ausſtellung(16.—20. Okteber], die Ehrpſanthemum⸗ und Eyklamen⸗Ausſtellung(18. bis 20 Okt.), zweſ Wochen⸗Ausſtellungen und die große Schluß⸗ Ausſtellung(18—20. Okt.) An pſonſtigen Veranſtaltungen w (Sonntaa] und 18. Oktober Freitag) große Illumination und am 20. Oktober(Sonntag) Feuerwerk. Dieſe Vexranſtaltung wird dann den Schluß der Ausſtellung bilden. * Verleihung. Den Oberpoſtaſſiſtenten Friedrich Settele in Konſtanz, Heinrich Hildenbrand in Heidelberg und Eugen Gentz in Tauberbiſchofsheim wurde der Titel Poſtfekretär ver⸗ liehen. *Der Gr. Oberſchulrat verordnet folgendes: Aus Anlaß des Ablebens Sr. Kgl. Hoheit des Höchſtſeligen Großherzogs Friedrich ſind am Vormittag des Beiſetzungstages in allen Schulen des Landes mit Ausnahme der Reſidenzſtadt Karlsruhe die Schüler und Schülerinnen zu einer Gedächtnisfeier zu ver⸗ ſammeln, in welcher auf die Bedeutung des Tages hingewieſen, das ſegensreiche Lebenswerk des Höchſtſeligen Großherzogs dar⸗ geſtellt und zur Treue gegen den nunmehr zur Regierung gelang⸗ ten Großherzog Se. Kgl. Hoheit Friedrich II. ermahnt wird. In den Schulen der Reſidenzſtadt Karlsruhe findet dieſe Gedächt⸗ nisfeier an einem dem Beiſetzungstag folgenden oder voraus⸗ gehenden Tage ſtatt. Errichtung eines Denkmals für Großherzog Friedrich. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Back verſendet folgendes Rundſchreiben: Es beſteht die Abſicht, ſchon jetzt— unter dem gewaltigen Eindrucke der tieferſchütternden Träuerkunde von dem Heimgang des um das badiſche Land und das deutſche Reich ſo hoch ver⸗ dienten Landesherrn— die Bewegung zur Errichtung eines dem großen Toten in Mannheim zu widmenden Denkmals einzuleiten, das der Mit⸗ und Nachwelt Kunde von der Liebe und Dankbar⸗ keit der hieſigen Einwohnerſchaft geben ſoll. Zur Beratung und Förderung dieſes Planes ſoll am Mittwoch, 9.., aben ds halbe9 Uhr, eine öffentliche Verſammlung jm alten Rathaus⸗ ſaale ſtattfinden. Die Anregung des Oberhauptes unſerer Stadt dürfte wohl in allen Kreiſen unſerer Bebölkerung freudige Zuſtimmung finden und ähnlich wie beim Tode Kaiſer Wilhelms des Großen werden die hieſigen Bewohner gern ihr Scherflein zur Errichtung eines monu⸗ mentalen Denkmals für den Fürſten beiſteuern, dem unſer Land und inſonderheit unſere Stadt ſo vieles zu danken hat. Auf ein Beileidstelegramm des Frauenvereins Mannheim iſt folgende Antwort eingetroffen;: „An Frau Ida Ladenburg, Präſidentin des Frauen⸗ vereins Mannheim. Ihre Kgl. Hohejt die Großherzogin Luiſe laſſen dem „Irguenberein Mannheim für den warmen Ausdruck innigen Beileids und treuer Mittrauer, welcher Allerhöchſtdieſelbe tief bewegt hat, Höchſtihren allerherzlichſten Dank ansſprechen. gez. v. Chelius.“ Auflage von Kondolenz⸗Einzeichnungsliſten im Großſh. Schloß. Im hieſigen Großh. Schloß liegen beim Schloßverwalter Kondolenz⸗Einzejchnungsliſten für die Bürgerſchaft Mannheims auf. Dieſe Liſten ſind ſchon mit zahlreichen Unterſchriften bedeckt. Da aber der Schloßverwalter im dritten Stock des Schloſſes wohnt, wäre es empfehlenswert, die Einzeichnungsliſten in einem der Zimmer des großen Korridors im zweiten Stock aufzulegen, um namentlich den älteren Herrſchaften die Vornahme dieſes Aktes der Pietät gegen den verſtorbenen Landesherrn zu erleichtern, Beim Anlegen von Trauerſchmuck der Häuſer, zu dem auch das Hiſſen der Fahnen auf Halbmaſt oder das Beflaggen ge⸗ hört, unterläuft vielfach der Fehler, daß man Fahnen, wenn ſie mit ſchwarzen Schleifen verſehen ſind, im Winde flattern läßt. Dies ſollte vermieden werden. Wehende Fahnen ſind keine Zeichen der Trauer. Die Fahnenenden müſſen an der Stange feſtgemacht werden. *Die Sprechſtunde der Rechtsſchutzſtelle des Jungliberalen Vereins und des Liberalen Arbeitervereins findet heute Mikt⸗ woch, abends von 7 pis 8 Uhr, wieder in der Redaktion des „General⸗Anzeiger“, E 6, 2, 1 Treppe, ſtatt. * Abkürzung der Ladefriſten. Schon ſeit längerer Zeit hat ſich im Eiſenbahnbetrieb in Vaden wie anderwärts infolge des erheb⸗ lich geſteigerten Verkehrs mit Kohlen und andern Maſſengütern wie⸗ der empfindlicher Wagenmangel gezeigt, der durch die zu erwarten⸗ den Transporte landwvirtſchaftlicher Erzeugniſſe noch eine Stelge⸗ rung erfahren dürfte. Die Großh. Eiſenbahnverwaltung ſteht ſich daher gezwungen, mit Wirkung vom 3. Oktober d. J. an die Lade⸗ friſten für ſolche Wägenladungsgüter, welche a) auf Privatgleiſen zoder p) guf Lagergleiſen und an Lagerhallen, die an einem Bahn⸗ gleis liegen und einer beſtimmten Perſon(Firma) zur ausſchließ⸗ lichen Benützung dienen, oder e) unmittelbar vom Schiff auf Eiſen⸗ bahnwagen oder umgekehrt ver⸗ und entladen werden, bis auf wei⸗ terxes guf 5 Stunden feſtzuſetzen. Die Eiſenbahnverwaltung hofft, durch dieſe Maßregel in Verbindung mit der wejter von ihr zur VBeſchleunigung des Wagenumlaufes und gleichmäßiger Verteflung der berfügbaren Wagen auf die Bedarfsſtationen getroffenen An⸗ dnungen eine weſentliche B in der W exeitſtellu „a tag/ 5 1.— Sonntag, 6.():„Fidelio.“ Der Billett⸗ borverkauf zu dieſen Vorſtellungen beginnt Donnerstag, vormittags 10 Uhr. 8 Neues Theater. Dieb.“ Burmeſter in Maunheim. Am 44. Oktober wird der gefeierte Violinvirtuoſe Willyh Burmeſter, der bereits im letzten Jahr in einem Konzerte der Muſikaliſchen Akademien den glänzendſten Er⸗ folg erzielte, ein eigenes Konzert im Kaſinoſaal bergnſtalten,— unſern Muſiffreunden gewiß eine hochwillkommene Nachricht. Der Kaiſer und Brundv Paul. Wie ſchon gemeldet, hat Kaiſer durch Erlaß vom 25. September dem Profeſſor Bruno Paul aus Anlaß der Großen Berliner Kunſt⸗ Ausſtellung die Goldene Medaille für Kunſt verlichen. ſchreiben dazu; Dieſe dem erſt vor kurzem aus München an die Spitze der Verliner Kunſt⸗ gewerblichen Unkerrichtsanſtalt berufenen Künſtler verliehene Aus⸗ zejchnung wird nicht verfehlen, das größte Aufſehen hervorzu⸗ rufen. Beweiſt ſie doch, daß der Monarch mit den künſtleriſchen Tendenzen, die Paul in ſo ausgezeichneter Weiſe hertritt, voll⸗ kommen einverſtanden iſt. Man wird ſonach in Preußen auf einen lebhaften Aufſchwung der modernen ange⸗ wandten Kunſt in Praxis und Schule vechnen dürfen, ein Umſtand, der für Bahern und insbeſondere für München die Notwendigkeit nach ſich zieht, gleichfalls auf dieſem Gebiete alles Hiezu dürfte (Spielplan.) Sonntag, 6. Okt,:„Der bieten. Paul Heyſe, der Unermüdliche und trotz ſeines hohen Alters noch Schaffensfrohe, hat ein neues Proſawerk- geſchrieben, das ſich eine„weltliche Kloſtergeſchichte“ nennt und„Gegen den [Strom“ betitelt iſt. Wie alle Werke Paul Hehyſes iſt auch dieſes Buch, auf welches wir noch werden, im Cotta'ſchen Verlag in Stuttgart erſchienen. Der Autor des„Vörſenkönig“, Ed. Stilgebauer, bat ſich wäh⸗ rend der letzten zwei Monate in Lichtenkal bei Vaden⸗Vaden! He 5 aufgehalten. wo der ehemal: orsſohn und ſeine um etliche Jahre ältere Gaktin zu den Saiſon⸗Stars des„Gol⸗ denen Löwen“ gehörten.„Börſenkönig“ und—„Goldener Löwe“! Man ſieht: Schöne Seelen finden ſich! Der älteſte deutſche Redakteur, Franz Hauſer in Krefeld, iſt im Alter von 89 Jahren geſtorben. Sarah Bernhardt hat, Pariſer Meldungen zufolge, die Ab⸗ ſicht, Wildenbruchs Schauſpiel„Die Rabenſtoinerin“ auf⸗ zuführen, und hat die ihr befreundete Schriftſtellerin Valentin in Bern mit der Uebertragung des Dramas betraut. An mein Vaterland. Kein Baum gehörte mir von deinen Wäldern, Mein war kein Halm auf deinen Roggenfelderg Und ſchutzlos haſt du mich binausgetrieben, Weil ich in meiner Jugend nicht verſtand, Dich weniger und mehr mich ſelbſt zu lieben Und dennoch lieb ich dich, mein Vaterland! Wo iſt ein Herz, in dem nicht dauernd bliebe Der ſüße Traum der erſten Jugendliebe? Doch heiliger als Liebe war das Feuer, Das einſt für dich in meiner Bruſt entbrannt. Nie war die Braut dam Bräutigam»ſo teuer, Wie du mis warſt, geliebtes Vaterland. Hat es auch Manna nicht auf dich geregnet, Hat doch dein Himmel reichlich dich geſegnet. Ich ſah die Wunder flüdlicherer Zonen, Seit ich zuletzt auf deinem Voden ſtand; das Vaterlandsbekenntnis ein m 9. März 1897 in hoher richte Milwaukee verſtorbenen Deutſchamerfkan r auszunützen. Minimums kaum erreichen. Mannheim, 2. Otidser. —22—— 2 General⸗Auzeiger.(Daftagblatt) herbeiguführen. Dabei rechnet ſie auf tunlichſtes Entgegenkommen der Verkehsstreibenden, denen die Maßregeln in erſter Reihe wieder zugute kommeen * Aus Ludwigskafen. Auf eine eigentümliche Art mußte geſtern vormittag ein Kind ſein Leben laſſen. Das 8 Monate alte Kind Rudolf Morlock, das bei den Eheleuten Rudolf Wolf in der Rohrlachſtraße in Pflege gegeben iſt, fiel während der Abweſenheit der Pflegemutter aus dem Kinderwagen in einen Kübel mit Waſſer und ertrank. Die Pflegemutter hatte ihrem Manne das Mittageſſen in die Anilinfabrik gebracht, als ſie zurückkehrte, ſand ſie das Kind tot mit dem Kopfe im Eimer ſtecken. Die Eheleute Wolf ſind kinderlos, ſie gedachten das Kind zu adoptieren.— Geſtern vormittag 10½% Uhr wurden die 1. und 2. Kompagnie der Freiwilligen Feuerwehr alarmiert. In dem Stalle des Gärtners Bongart in der Frankenthalerſtraße war ein Brand ausgebrochen, der das Gebäude in kurzer Zeit voll⸗ ſtändig vernichtete. Der Brand konnte auf ſeinen Herd be⸗ ſchränkt werden, verurſachte aber doch einen Schaden von 700 Mark. Verbrannt ſind leider 2 Ziegen, ferner ein Quantum Kohlen, Futtermittel, landwirtſchaflliche Geräte und Werkzeuge. Die Stallung wurde benutzt von dem Fuhrmann Fath. * Mutmaßliches Wetter am 3. und 4. Oktober. Bei vor⸗ herrſchend ſüdlichen und abwechſelungsweiſe auch öſtlichen Winden — iſt für Donnerstag und Freitag noch vorwiegend trockenes und heiteres, aber auch zeitweilig gewitterartig bewölktes Wetter ohne größere Niederſchläge in Ausſicht zu nehmen. Von Oberlehrer E. Strobel. II. 1 0 Man könnte ja allerdings hier einwenden, und ſtatiſtiſch ließe ſich das auch zahlenmäßig nachweiſen, daß bis jetzt Mannheim tat⸗ ſächlich ia einen ſehr geringen Zugang zum Lehrerberuf aufzu⸗ weiſen habe und deshalb auch ein zwingendes Bedürfnis und eine vielverſprechende Perſpeklive für Errichtung eines Semi⸗ nars nicht gegeben ſein dürften. Dem muß aber entgegengehalten werden, und wir dürften hier aus der Erfahrung reden, daß von dem Momente ab, wo man in Mannheim ein Seminar er⸗ richtiet und damit den Eltern die Ausbildung ihrer Kinder zum Lehrerberuf in der an den verſchiedenartigſten anderen und bil⸗ ligeren beruflichen Ausbildungsgelegenheiten und Möglichkeiten reichen Stadt materiell und ideell erleichtert und den Lehrern eine auskömmliche Entlohnung gewährleiſtet, wird der Zugang zu den Lehrerberuf auch in Mannheim ein befriedigender, ja wir möchten behaupten erfreulicher werden. Und da wäre es doch gewiß Pflicht des Stagtes, bei dem beſtehenden bedenklichen Leh⸗ rermangel dieſe Quelle latenter Volkskraft durch geeignete und werbende Maßnahmen und Veranſtaltungen nach Möglichkeft Ein Blick auf Fte einſchlägigen Verhältniſſe in Karlsruhe, das zur Zeit zwei Seminarien beſitzt, dürfte unſere Annahme, bezw. Behauptung binſichtlich des quantilativen Zu⸗ gangs bei geeigneter Ausbildungsgelegenheit zur Genüge bekräf⸗ tigen. 5 Und wenden wir unſere kritiſche Betrachtung nun etwas ein⸗ gehender dem qualitativen Zugang zum Lehrerberuf nach den hier gelagerten Verhältniſſen zu! Es dürfte ja ſchon per ſe ohne weitere Beweisführung aus der äußerlich in die Augen ſpringenden Tatſache einleuchtend ſein, daß ein Gemein⸗ weſen von dem umfangreichen, wohlorganiſierten und reichge⸗ gliederten Schul⸗ and Unterrichtsweſen, das allen ideellen und materiellen Bildungs⸗ und Erziehungsbedürfniſſen der Zeit und des bürgerlichen praktiſchen Lebens nach beſten Kräften und mit dem beſten Willen gerecht zu werden ſucht, und das ſelbſt durch ein vorbildlich gewordenes, gut organiſiertes Aus⸗ und Durchbildung ſichert, die weit über die legals Bildungs⸗ minimalgrenze hinausreicht, ſich in ſeiner n einem Bildungsniveau bewegen muß, das doch unzweifelhaft für den qualitatkiven Zugang zum Lehrerberuf eine weit beſſer fondierte Garantie abgeben dürfte als Landgemeinden, die in ihren ein⸗ ſachen Schulverhältniſſen das Bildungsniveau des geſetzlichen Andererſeits wäre in Mannheim im Hinblick auf das wohl ausgeſtaltete und mannigfach geglie⸗ derte Mittelſchulweſen, auf den engen Anſchluß der Volksſchule an dasſelbe und die dadurch gebotene leichtere Bildungsgelegen⸗ heit die Möglichkeit gegeben, die aus ſoziglem und beruflichem Intereſſe mit allem Nachdruck geſtellte Forderung der geſamten Lehrerſchaft, ihre allgemeine Vorbildung analog der anderer Be⸗ Tufsſtänden auf einer Mittelſchule zu erhalten, ohne weitgehende Maßnahnzen und Aufwände leicht zu realiſieren. Ja, im direk⸗ ten Anſchluß und in organiſcher Verbindung mit den hier ge⸗ botenen Schulorganiſationen wäre dem Staate ſelbſt ohne Schwierigkeiten und unter den günſtigſten Vorausſetzungen die Möalichkeit geboten, das Lehrervorbildungsweſen einfacher, zweckmäßiger und billiger zu geſtalten, Vorteile, die doch gewiß Elementarſchul⸗ weſen auch der Generation des vierten Standes die beſtmögliche 8. Seite⸗ Hierzu geſellt ſich nach Sachlage der hier gebolenen Bil⸗ e noch ein weiteres Moment, das bei der Beur⸗ zualität der geiſtigen Potenzen des Individuums werden darf, da es für die ganze Geiſtesentwick⸗ richtung des WM deitgehendſter Be⸗ iſt und oft den Kern und die Struki ſeiner ganzen ichkeit mehr bedingt und beeinflußt als der ordnungsge⸗ mäße, ſhſtematiſche Unterricht. Es iſt dies die Umgebung oder das geiſtige Milieu, in welchem der Menſch als ſoziales Weſen aufwächſt, und aus dem er ſeine geiſtigen Entwicklungsſäfte mit den zarteren Faſern ſeines mannigfaltigen Seelen⸗ und Ge⸗ mütslebens unwillkürlich einſaugt. Daß eine Stadt wie Mann⸗ heim deten ganzes Geiſtesleben ſich in den Brennpunkten er⸗ höhter Intelligenz, verfeinerten künſtleriſchen Empfindens, eines hochgehenden wirtſchaftlichen Auſſchwungs auf dem Gebiete einer 75 weitumfaſſenden Induſtrie eines weitverzweigten Handels ſonnt und erwärmt, in dem einzelnen Individuum erhöhtere gei⸗ ſtige Potenzen auslöſen muß, bedarf wohl keines weiteren Hin⸗ weiſes. Es iſt ja allerdings wahr, daß da, wo viel Licht iſt, man auch viel Schatten findet. Aber die richtige Verteilung von Licht und Schalten wird eben Sache eines planmäßigen und zielbe⸗ wußten Erziehungseinfluſſes ſein. Durch engherzige, klöſterliche Abgeſchloſſenheit von dem pulſierenden Strome Lebens bildet und erzieht man erfahrungsgemäß keine wetterfeſten Charaktere. Aus den ſoeben angedeuteten Strichen dürfte ſich ſchlechter⸗ dinas auch der abſolute pädagogiſche Vorteil, den die Errichtung eines Seminars in Mannheim für die berufliche Ausbildung des Lehrers im beſonderen bieten würde, bereits ergeben. Denn un⸗ ſtreitig würde eine Stadt, die der Zentralpunkt einer verfeinerten Kullur und eine shochgehenden Wirtſchaftslebens iſt, mit ihren mannigfachen hiſtoriſchen, wiſſenſchaftlichen u. künſtleriſchen V Ver⸗ anſtaltungen und Einrichtungen, mit ihren techniſch weitentwickel⸗ ten und reichhaltigen gewerblichen, induſtriellen und merkanti⸗ liſchen Anlagen und Betrieben, mit dem hieraus naturgemäß reſultierenden durchgeiſtigten und verfeinerten Geſellſchaftsleben eine ganz andere Anſchauung und geiſtige Anregung bieten, als dies an einem abgeſchloſſenen und von der Kuktur weniger be⸗ rührten Orte der Fall iſt und ſein kann. Entſchieden müßte der Geſichtskreis des angehenden Lehrers mehr erweitert, ſein ſozja⸗ les Verſtänduis und Empfinden geläuterter und ſeine geſellſchaft⸗ liche Routine ſicherer werden. Und fürwahr, die gegenwärtige Zeit und der Ernſt der heutigen ſozialen und wirtſchaftlichen Situation mit ihren nach Löſung harrenden tiefgehenden ſozialen Problemen, bedarf mehr als je für die Erziehung und Bildung des heranwachſenden Ge⸗ ſchlechtes Männer mit klarem, weitſichtigem Blick und geſchultem ſozlalem Urteile und Empfinden. Sie bedarf mehr als je Lehrer⸗ perſönlichkeiten, die eine weitangelegte und tiefgehende Vorbil⸗ dung nach der allgemeinen wie ſpeziell beruflichen Seite hin be⸗ fähiat, in das volle Leben mit ſeſtem Takt und ſicherer Führung einzugreifen, mit ſcharfer Beobachtungsgabe den kränkelnden ſozialen Volkskörper zu verfolgen, ſeine Pulsſcpläge richtig zu beurteilen und ſeine Wunden, ſoweit es im Bereiche ihrer bilden⸗ den und erzieheriſchen Miſſion liegt, mit ſicherer Hand an der Wurzel zu erſaſſen und zu heilen wiſſen. Das aber ſetzt eine geiſtige Schulung und eine Ausreifung der Lehrerperſönlichkeit vorauls, die— wie gefagt— ganz gewiß nicht in klöſterlicher Ab⸗ geſchloſſenheit und in dem eng begrenzten einförmigen Gefilde eines von der Kultur und dem ſozialen Geiſte wenig berührten idylliſchen Landlebens erworben werden können, ſondern nur in dem voll dahinbrauſenden Strome des wirklichen Lebens. Und wo wären dieſe Vorausſetzungen wohl beſſer gegeben als in Mannheim, wo die geſellſchaftliche Sckichtung und die wirtſchaftliche Differenzierung ſich organiſch bis zur äußerſten Entwickelung vollzogen hat, wo die ſchroffſten ſozialen Gegenſätze mit ihren Licht⸗ un,d Schattenſeiten ſich im engſten Raume ſto⸗ ßen, und wo eine von weitſchauendem ſozialen Verſtändnis und tiefem ſozialen Empfinden getragene Einſicht die weitgehendſten unterrichtlich⸗erzieheriſchen und ſozialpädagogiſchen Organiſatio⸗ nen, die für die ſchul⸗ und unterrichtspraktiſche Durchbildung der Schulkandidaten gewiß die beſten Dienſte leiſten dürften, geſchaf⸗ ſen hat. Es ſei hier vor allem an die Volksſchule mit ihrem weit⸗ gehenden Sonderklaſſenſyſtem, mit ihren Hilfs⸗ Abſchluß⸗ Vor⸗ bereitungs⸗, Abgangs⸗ und Hauptklaſſen, an den gutorganiſterten Turn⸗ und Handfertigkeitsunterricht, an den zweckmäßigen Haus⸗ haltungs⸗ und Fortbildungsſchulunterricht und die verſchiedenen Wohltätigkeitseinrichtungen Fer Volksſchule erinnert. Für Mannheim, das alljqährlich bei ſeiner rapiden Bevölke⸗ rungszunahme für ſein Unterrichtsweſen ganze Klaſſen oder Kurfe von Lehramtskandidaten verſchlingt und ſomit für ſeine Bedürf⸗ niſſe an Lehrperſonal ſchon jetzt ein volles Seminar erheiſcht, iſt die Frage der Errichtung eines Seminars innerhalb ſeiner Mau⸗ ern zu einer der aktuellſten geworden. Unſtreitig wäre dadurch auch der keineswegs zu unterſchätzende Vorteil geboten, die be⸗ rufliche Vorbildung den eigenartig gelagerten ſozialen Verhält⸗ niſſen und den ſpezifiſchen Schulorganiſationen e nach Bedürfnis mehr oder weniger angleichen zu können, ein Zug, der ſich bereits noch hohen Fleiſchpreiſe hält es der hieſige Gemeinderat zu Maudach waren geſtern nachmittag 5 Uhr der 26 J Hort verwehrte ein etwa 30 bis 40 Zentimeter tiefe⸗ ſtädtiſchen Gemeinweſens ſtark geltend macht. Und gerade in der Lehrervorbildungsfrage dürfte im vitalſten Intereſſe einer ge⸗ diegenen Volksbildung und Volkserziehung von ver bisher ein⸗ heitlich chematiſchen Organiſation unter weitgehendſter Berück⸗ ſichtigung der individuellen Forderungen der größeren Volks⸗ ſchulberbände abgewichen werden. Es ſei hier nur auf die all⸗ gemeine Ausbildung der Lehrer als Organiſten bingewieſen, eine Ausbildung, die für die Lehrer der Großſtädte entſchieden als wertloſer Ballaſt betrachtet werden kann. Während demgegen⸗ über die Vorbildung der Lehrer gewiſſen zeitgemäßen Bildungs⸗ forderungen det großen Induſtriezentren verſagt. 1 Nehmen wir an, daß die Regierung in Erwägung der ange⸗ führten ſachlichen Gründen im Intereſſe einer zweckdienlichen gediegenen Volksbildung und Volkserziehung endlich einmal Ernſt macht, dieſem Bedürfnis in gerechter Würdigung gebührende Rechnung zu tragen. Eine dahingehende Anregung und Betre bung dieſes Vorſchlages von ſeiten der ſtädtiſchen Verwaltun und der ſtädtiſchen Landtagsabgeordneten an zuſtehender Skelle dürfte gewiß nicht ausbleiben. = 2 5* ——-—— HAus dem Grossherzogtum. Ladenburg, 2. Okt. Geſtern Nachmittag halb 4 Uhr⸗ brach in einem Oekonomiegebäude des Kunſt⸗ und Handelsgärkners niel Kaſchuge auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe e Brand aus, der durch raſch herbeigeeilte Leute alsbald gelöſch werden konnte. Der Brandſchaden beträgt 500 bis 600 M. D Fahrniſſe ſind nicht verſichert.— Es iſt in letzter Zeit wiederholk vorgekommen, daß die an den Promenaden aufgeſtellten Ruhebänle des gemeinnützigen Vereins von roher Hand beſchädigt wurden. Hoffentlich gelingt es der Polizei, die Täter zu ermitteln, um d der ſtrafenden Gerechtigkeit zuzuführen. Eine exemplariſche Strafe dürfte denſelben ſicher ſein.— Die Geſellſchaft„Gemütlichke begeht im November d. J. das Feſt ihres 40jährigen Beſtehens, Dahier freut man ſich auf einen guten Tropfen„Neuen“. Der Herbſt findet nächſte Woche am 8. Mts. ſüdlich und am 9. d. Mts. nördlich des Ortes ſtatt. Der Wef wird bekanntlich hier nach Faß zu 420 Liter einfach gzerſtampf Trauben verkauft. Der Wein wird unzweifelhaft großar n ſchade, daß es nicht reichlich genug gibt, man rechnet mit halbe Ernte. Schwetzingen, 1. Schriesheim, 1. Okt. * Okt. In anbetracht der imm für zweckmäßig, auch den kommenden Winter über scher einen Fiſchmarkt auf den Schloßplanken abzuhalten. E men in der Regel Seehecht, Kabliau, Seelachs und Kn (Bratſiſch) zu mäßigen Preiſen zum Verkauf.— Im be borten Oftersheim ſand am Sonntag die Grundf legung zu der neuen katholiſchen Kirche ſtatt. Die U. wurde durch Herrn Dekan Blöder⸗Schwetzingen verleſen dürfte wahrſcheinlich die erſte in ihrer Art ſein, welche der welt den Namen des nunmehrigen Großherzogs Fri drich iükerliefert. .e. Göſchweiler, 2. Okt. Der an einer Tel leitung beſchäftigte Karl Reichle von hier ſtürzte ſo unglü von einer 6 Meter hohen Stange, daß er innere Verletz erlitt und nach wenigen Stunden ſeinen Geiſt aufgad. .e. Hauſenvorwald, 2. Okt. Die 43 Jahre alte Hall aß ziemlich viel Zwetſchen und trank Bier darauf. mußte dieſe Unſitte mit dem Tode büßen. 5 .e. Freiburg, 1. Okt. Das hieſige Triegsgerich verurteilte den Unteroffizier Wilk von der 3. Batterie de Regts. 76, der einem Soldaten befahl, die Strohhalme m Mund aus dem Pferdemiſt herauszuholen(Y, zu 7 Monate fängnis und Degredation. — Pfalz, Heſſen und umgebung 9Mutterſtadt, 1. Okt. In der Wirtſchaft vo Jakob Horter, Steinhauer und der Maurer Karl Re hat nun vor kurzem gelegentlich eines Preiskegelns Mark unterſchlegen, was dieſer von Horter vorgewor Is kam zum Wortwechſel, worauf Repp dem Hort Revolver in die linke Bruſtſeite ſchoß und ſchwer verle liegt nun im ſtädtiſchen Krankenhaus in Ludwigshe hieſige Kgl. Gendarmerie hat die Sache bereits in Händer * Bingen, 1. Okt. Ein wolkenbruchartiger Reg geſtern abend über unſere Stadt nieder. In einen hier weilenden Zirkus entſtand bei Ausbrecher wetters eine Panil, die noch vergrößert wurde, a elektriſche Licht verſagte. Alles drängte dem Ausga unterdeſſen vor dem höher gelegenen Ausgange hatten, den Ausgang. Die Männer zogen kurz Schuhe und Sirümpfe aus und gingen an die ſchi einſt die Weiber von Weinsberg vollbrachten, n. Unterſchied, daß die Männer ihre Frauen auf den Doch ſchöner iſt als Palmen und Zitronen Der Apfelbaum in meinem Vaterland. — 5 Land meiner Väter! Länger nicht das meine, So heilig iſt kein Boden, wie der deine. Nie wird dein Bild aus meiner Seele ſchwinden, Und knüpfte mich an dich kein lebend Band, So würden mich die Toten an dich binden, Die deine Erde deckt, mein Vaterland! O, wollten jene, die zu Hauſe blieben, Wie deine Fortgewanderten dich lieben, Bald würdeſt du zu einem Reiche werden, Und deine Kinder gingen Hand in Hand Und machten dich zum größten Land der Erden, Wie du das beſte biſt, o Vaterland! Unſer Großherzog! Ein badiſches Landeskind“ ſchreibt in einer Münchener Zeitung folgende tief zu uns redenden Worte: Dumpf tönen die Trauerklänge durchs badiſche Land— die⸗ ſelben Glocken, die eben noch feſtesfreudig den 81. Geburtstag des geliebten Landesherrn mit frohem Jubelton begrüßten— ſie tönen ietzt„ſchwer und bang“, als fühlten ſie, die Seelenloſen, die ganze Schwere der zu derkündenden Botſchaft. Und die Wellen des Bodenſees rauſchen es weiter und die Tannen des Schwarzwalds erzittern bis ins Mark, als ob die Säge des Alles⸗ würgers auch durch ihre feſtgefügten Stämme ainge, und durch Wald und Fels, durch das verborgenſte Tal und den höchſt⸗ gelegenen Einödhof hallt es und fügt ſich desklage, die das ganze Land durchzieht: „Unſer Großherzog in die erſchütternde guch im Staatsintereſſe gelegen ſein dürften. ja in dem geſamten Bildungs: und Unterrichtsweſen unſeres! und ſie aufs Trockene trugen. 5— FCFCCCCCCCPCCCCCCCCCCCCCCPPCCCCCCCCCCCCCCCPGPP———————TPTTTTG————bTGT⅛T⅛T—X———.— 1717:: e 5 2 0 Adec ed 225 Mal den Gruß Deines Volkes nicht erwider und ſtammelt in tiefem Schmerz:„Mein Großherzog!“— Denn er gehörte jedem einzelnen von uns— einem jeden iſt in ihm der Träger ſeiner heiligſten Ideale— der gütigſte, allzeit hilfs⸗ bereite, in der Liebe zu ſeinem Volke auch den perſönlichen Schmerz überwindende Freunde geſtorben. Und mein Groß⸗ herzog, ſo ſage auch ich und meine Tränen fallen heiß und ſchwer auf dieſe Zeilen. Du warſt meiner Eltern gütigſter Fürſt — meines Vaters ſtarkmutiges Herz ſchlug höher im Bewußtſein Deiner Gnade— da er mitarbeiten durfte an Deinen großen, ideglen Plänen, und an Deinem hehren, echt deutſchen Sinn er⸗ ſtarkten wir alle in der Liebe zu unſerxem großen, geeinten deut⸗ ſchen Vakerland, für das Du gern und freudig jedes perſönliche Opfer brachteſt. Du haſt nicht eingebüßt dabei— mein Groß⸗ herzog— als Du einen Teil Deiner Selbſtherrlichkeit freiwillig hingabſt für das große Ganze.— Du haſt gewonnen und zuge⸗ nommen in der Liebe Deines Volkes, das Dich anbetete— Du warſe der getreue Eckart, deſſen weiſer Rat allenthalben gehört wurde, wo deutſches Wort erklang— Du warſt der feſteſte Pfei⸗ ler im Gebäude des Deutſchen Neiches und was Du an äußeren Machtbefugniſſen geopfert haſt, das haſt Du als geiſtigen Macht⸗ beſitz im Rate der deutſchen Fürſten und Völker zehnfach zurück⸗ erhalten, Nun ſind Deine ſchönen, gütigen Augen geſchloſſen— Dein ſilberweißes Haupt, das Du ſo ruhig wie kein anderer Fürſt „jedem Untertan in den Schoß“ legen konnteſt, hat ſich geneigt aber nicht, wie Du es gewohnt warſt in freundlichem hilfreichem Neigen zu den Aermſten und Niederſten Deines Volkes— nein, es hat ſich geneigt zu der Mutter Erde— müde von der Ar⸗ beitslaſt füber eines halben Jahrhunderts.— Vor einem Jahr ſah“ ſadt Deines Landes, vom gol⸗ ich Dich einziehen in die Hau denen Schimmer Deiner Scite Deiner edlen engelsgleichen Gemahlin. Tränen der Auge iner Unterkar ö ehr und unſern Enkeln wird Dein Andenken h hrigen Hochzeit umfloſſen, an der z gütiges ſtilles Antlitz wird uns bitten:„Gönnt im Vaterhaus,“ und die Tränen Deines Volke ſegnender Tau niederfallen auf die entſeelte Hüll Vaters und der Aermſte und Niederſte wie de ſie gehen heim von Deiner Gruft, tief erſchüt dem Gefühl:„Du biſt nicht tot, Du wirſt weiterle — Dein Geiſt bleibt bei uns, wie der Segen Dei Geſegneter— unſer Groß ** Großherzog Friedrich im badi Segensſpender und Zunge zeigen ließ, war Friedrich nicht ſehr ge Tages wieder einmal bei ſeinen S — Maunheim, 2. Oktober Gerſchtszeſiung. Mannheim, 2. Okt. Strafkammer II. vom 1. Oktober. Vorf.: Landgerichtsdirettor Waltz. der Gr. Staatsbehörde: Aſſeſſor Heſſel. kleineren Diebſtähle erhält der Taglöhner Sitzung Vertreter Wegen einiger k Johann Diez unter Berückſichtigung des Rückfalles 3 Monate Gefängnis.— Eine Näherin und ihre Mufter haben auf dem Friedhof Blumen geſtohlen. Vom Schöffengericht iſt gegen jede auf eine Gefängnisſtrafe von 2 Tagen erkannt worden. Mit ihrer Berufung erreichen die unbedachten Frauenzimmer wenig⸗ ſtens die Umwandlung der Strafe in eine Geldſtrafe von 20 M. — Die 26 Jahre alte Kettenmacherin Roſa aus Pforzheim durchſuchte am 2. Auguſt ds Is. im Hauſe O3, 6, die Stube der Köchin Auna Wolf, die ſie mit einem Nachſchlüſſel geöffnet hatte. Nark in bar und eine Damenuhr mit Halskette im Werte von 28 Mark. Ihre Jeſtnahme gelang erſt in Zürich. Wegen ihrer Vorſtrafen kann krotz des nicht ſehr bedeutenden Wertes auf keine geringere Strafe als auf 1J Jahr erkannt werden. „Der Verſuchung erlegen iſt der Schutzmenn Gg. Wach, unter der Anklage eines Vergehens gegen Paragrabh 174 Ziffer 2 St. G. B erſcheint. Mit dem Transport einer Dirne beauf⸗ Sie erbeutete 19 erklären heute mit aller Beſtimmtheit, daß ſie ihn wiedererken⸗ nen. Das Geriht verurteilte ihn zu 4 Monaten Gefüngnis. (Schluß folgt.) —— Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Der Wiener Hofburgſchauſpieler Bernhard Baumeiſter iſt an⸗ läßlich ſeines 80. Geburtstages vom Kaiſer Franz Joſeph durch Ver⸗ leihung des Komthurkreuzes des Franz Joſephordens aus⸗ ezeichnet worden, Stimmen aus dem Publikum. 155 Eiſenbahnſchmerzen. »„Mannheim hinten“]! Die Wahrheit dieſes Satzes konn⸗ ten die zählreichen Ausflügler am Sonntag abend wieder einmal in Heidelberg erproben. Dem Fahrplane nach ſo ſten für den Sonntagsverkehr von.44 bis 8 Uhr die Züge .16,.26,.85,.52 dienen. In Wirklichkeit aber ging der Zug.10 erſt.90 ab und blieb unterwegs vor der Ein⸗ fahrt in den Bahnhof Mannheim ſo lange liegen, daß er ſchließlich erſt.20 ankam, alſo zu der Zeit, wo auch der Zug 7˙52 ſchon da ſein ſoll. Da die meiſten Fahrgäſte etwa um Uhr einſtiegen, hatten ſte das Vergnügen, 1 Stunde und 20 Minuten im Zuge ſitzen zu dürfen und in dieſer ganzen it war die Verbindung zwiſchen Heidelberg und Mann⸗ heim unterbrochen; dies iſt aber gerade die Zeit, wo der tärkſte Andrang des von den Ausflügen zurückkehrenden Pub⸗ likums ſtattfindet. Das hat den weiteren Nachteil, daß in dieſem einen Zug, er.10 abgehen ſoll, die Fohrgäſte von 3 Zügen(nämlich auch von Zug•16 und.26) zuſammenkommen und daß ſomit dieſer Zug zum Erdrücken voll wird. Den größten Nachteil ber haben dabei die Reiſenden der zweiten Klaſſe, wie ich am eigenen Leibe erproben konnte. Das Publikum der dritten Klaſſe ſtüret auf ein ſolches nur halbvolles Abteil 2. Klaſſe und drängt nach, ſo lange noch Jemand hineingeht. kren außer uns beiden noch 4 Erwachſene und 4 Kinder ßlich in drangvoller Enge während der überlangen Fahrt Nun würde man glauben mögen, ſo etwas ſei nur zu⸗ ig am geſtrigen Sonntag vorgekommen. Wäre das ſo, ätte ſch gar nicht die Feder deshalb ergriffen. Aber ganz Gleiche iſt uns mit dem gleichen Zuge am vorhergehenden Sonntag— 22. Sept.— paſſiert. Nur kamen wir da wenig⸗ 1 e Friebrich ſtets in eigenen, Unſuchen nach und nun durft ür ihn gemachten Kleidern gehen. Hahllos ſind die Geſchichten, die das leutſelige Weſen des herzogs bei offiziellen Angelegenheiten, wie Empfängen, Audienzen, Feſten uſw. kennzeichnen. Die beſonders herrliche Fahne des Karlsruher Männergeſangvereins„Frohſinn“ erregte ieinem Feſt die Aufmerkſamteit des Großherzogs, und er ite den Fähnrich:„Wie alt iſt der Frohſinn?“ Der antwortete ſt und beſtimmt:„23 Jahre, kgl. Hoheit.“ Mit dieſer Antwort zufrieden, meinte Friedrich:„Der Frohſinn muß ölter ſein.“ Fähnrich wurde ſtutzig, ſah den Großherzog verwundert an igte„Nein, kgl. Hoheit, der Frohſinn iſt nicht älter.“ Da lachte der Großherzog ſo herzlich, daß endlich auch der brave Sängersmann den Doppelſinn des Wortes merken mußte, und 0 mit dem überzeugten Ausrufe:„Der Frohſinn iſt doch prache nicht recht zuſtande kommen wollten, betrachtete roßherzog mit einem halb beluſtigten, halb entgegenkom⸗ en Mitleid. Es kam wohl vor, daß irgend ein ländlicher idevertreter den ſtets einfach gekleideten Herrſcher nicht nte, ſondern ſich mit ſerner Begrüßung an irgend einen iformierten Begleiter wandte, Dann endete Friedrich einem erlöſenden Wort die peinliche Sitnation, aber nie etwas nach, nie ließ er den wackeren Stadt⸗ yder Dorf⸗ ſeine Ungeſchicklichkeit entgelten. Es war bei einem Be⸗ ſuch auf der ſchönen Inſel Reichenau. Die Bürgerwehr war em Herrſcherpaare entgegengezogen, und unter dem Jubel der rung, dem Krachen der Salutſchüſſe, überreichte der Bür⸗ r den Ehrentrunk im ſilbernen Pokal. Der Großherzog Wein.„Sagen Sie mal, Herr Bürgermeiſter,“ frug „wächſt dieſer Wein hier auf Ihrer Inſel?“ Nun wollte dtoberhaupt von der Güte des Reichenauer Rebenbluts Vorſtellung geben, er verneigte ſich treuherzig und ſagle ſter Renommage:„Jawohl. kgl. Hoheit! Aber es iſt noch von unſerem beſten!“ Der Großherzog ſah den all Bittighofer folge nach zuſteht. Chemnitz verurteilte den Karouſſelarbeſter bin i bliewe. ſtens um 8 Uhr an(ſtatt.36 nach dem Fahrplan), in unſe⸗ rem Abteil 2. Flaſſe aber ſaßen wir zu 10 Perſonen ebenſo zutammengepreßt wie geſtern, und wieder davon die 8 Ein⸗ geſliegenen mit Karten der 3. Klaſſe verſehen. Dabei waren dieß höflich, während die Fahrgäfte vom letzten Sonntag förmlich zuſammenzwängten— trotz unſeres Proleſtes—, ſodaß wir kaum noch Platz zum Sitzen hatten. Schon einmal, vor etwa 2 Jahren, hatten die widerwärtig⸗ ſten Verhältniſſe geherrſcht bei der Rückfahrt von Heidelberg nach Mannheim an Sonntagen und wieder war es damals die zweite Klaſſe, um deren Schickſal ſich die Bahnbedienſteten am wenigſten kümmerten. Doch haben natürlich die Fahr⸗ gäſte dritter Klaſſe das gleiche Anrecht auf eine erträgliche Boförderung in den Zügen. Wir fragen nun: ſind der Bahn⸗ bortpaltung die geſchilderten Verhältniſſe bekannt? und warum ſorgt ſie nicht für Abhilfe? M. F. *** Die Numerierung der Galerieplätze im Hoftheater. An und für ſich iſt es jedenfalls zu begrüßen, daß dieſe Ein⸗ richtung endlich getroffen wurds, denn wer ſchon das Vergnügen hatte ſtundenlang auf die Erbffnung der Pforten zu warten und hierbei allerlei mögliche und unmögliche Szenen zu erleben, der wird ſich freuen, daß dieſen Vorſpielen, die zuweilen mit Recht als Skandal hätten bezeichnet werden können, ein Ende bereitet wurde. Der an dieſer Stelle ſchon erwähnten Klage über die Einteilung der Plätze, beſonders der Galerie, kann ich mich, und jedenfalls ſämtliche Beſucher derſelben, nur voll und ganz anſchließen. Es dürfte wohl kaum ein Grund dazu beſtanden haben, von der ſeitherigen Gepflogenheit, je drei Plätze in einer Abteilung, abzuweichen. Ohnedies ſind ja auch die Eintritts⸗ preiſe erhöht worden, ſodaß bon einem Ausfall kaum die Rede hätte ſein können. Daß man ſchließlich die Proſzentum⸗ ſo⸗ genannte Feuerwehrloge, einbezogen hat, iſt mir ganz und gar unberſtändlich, denn ich wüßte mir gar gicht zu denken, was der Theaterbeſucher, der glücklicher Beſitzer einer ſolchen Karte iſt, von den Bühnenvorgängen wahrnehmen ſollte. Den Be⸗ ſuchern der Galerie hätte man eine ganze Freude jedenfalls nur deddurch bereiten können, wenn man, wie es übrigens auch ganz in der Ordnung geweſen wäre, dieſelbe nur zu je drei Plätzen in der Abteilung— und ſo wäre wahrlich nicht verſchwenderiſch gehauſt worden— eingeteilt hätte. Das Numerieren der Feuerwehrloge wäre beſſer unterblieben, wenn man aber ſchließ⸗ lich für jede Seite je zehn Billette ohne Nummer und mit dem Aufdruck Proſzenium dierter Rang ausgegeben hätte, wäre ſicher⸗ lich kein Menſch dageweſen, der dagegen hätte Einwendungen zu machen gehabt. Das Wohl und Wehe des Hoftheaters wird doch hoffentlich nicht von dieſer geringen Mehreinnahme, die durch dieſe Plätze erzielt wird, abhängen. Schon bdom volkser⸗ zicheriſchen Standpunkte aus müßte man auf die Beſucher des bierten Ranges etwas mehr Rückſicht nehmen und doch einiger⸗ maßen darauf bedacht ſein, daß ein Anlaß zu ſolchen berechtigten Klagen nicht geliefert wird. Was die Galerieloge anbelangt, ſo betrachte ſch es als eine Ungerechtigkeit, daß derjenige Be⸗ ſucher, der während der ganzen Vorſtellung in der vierten Reihe ſteht, denſelben Eintrittspreis bezahlen muß, wie derjenige, der in der erſten Reihe ſitzt. Hier wäre jedenfalls die Einrichtung des Karlsruher Hoftheaters als ein nachahmungs wertes Beiſpiel ſehr zu empfehlen. Weil ich gerade nun doch dabei bin, ſo möchte ich auch noch den Billettoerkauf für den vierten Rang erwähnen und wenn man jedem Beſucher desſelben wollte Gerechtigkeit widerſahren laſſen, ſo müßten eigentlich ſämtliche Verkaufsſtellen (Portier, Kremer] ausgeſchaltet und der ganze Verkauf aus⸗ ſchließlich auf die Hoftheaterkaſſe beſchränkt werden, denn nur dadurch kommt der Beſucher zu dem Platz, der ihm der Reihen⸗ Die„Engros⸗Verkäufe“ von Karten für den vierten Rang wären wohl auch auszuſchließen. Ein langjähriger, ſtändtiger Beſucher des 5 vierten Ranges. Von Tag zu Tag. — Sittlichkeitsverbrechen. Das Schwurgericht Lehmann aus Leipzig wegen Ermordung eines zehnjährigen Mädcheus, an dem er ein Sittlichkeitsverbrechen berübt hatte, auf Grund eines In⸗ dizienbeweiſes zu 15 Jahren Zuchthaus. Der Verurteilte hat die Tat bis zum letzten Augenblicke geleugnet. — Eifſenbahnunglück in Brüſſel. Von einem Güterzuge, der geſtern früh um 4 Uhr die ſtarke Steigung zwi⸗ ſchen Brügge und Arlons hinauffuhr, löſten ſich durch den Bruch der Kuppelung zwiſchen dem 7. und 8. Wagen ber folgende Teil PF—— ̃—————— ̃7— ̃ ̃ ä́ä́———jß——— und tröſtete ihn mit den Worten:„Ich danke Ihnen für Ihren ſchönen Empfang und die Begriißung. Ich ſehe daraus, daß Sie es gut mit uns gemeint haben.“ Der Schulze aber wehrte trau⸗ rig und verzweifelt ab:„Jo, jo,“ meinte er jammernd,„fſtecke Geſtern Nacht, wo mſchs mei Frau im Bett abge⸗ hört hat, hab ich's noch ſo gut könnt! Jetzt muß mir das paſ⸗ ſiere!“ Natürlich brach alles in ein großes Gelächter aus, aber der Schütlze benutzte die entfachte Heſterkeit zu einer beſonderen Ehrung und rief mit großem Applaus aus:„Hoch lebe die Zäh⸗ ringer Löwenfamilie!“ Bei der Eröffnung der Hbllentalbahn wurde der Großherzog auf vielen Stationen von der Schlül⸗ jugend begrüßt. So auch in Bachenbach. Das kleine Meädchen, das das Empfangsgedicht herſagen ſollte, blieb ſchon nach we⸗ nigen Worten ſtecken und auch die Bemühungen der hinter ihr ſtehenden Mitſchülerin, die das Konzept in den Händen haktte, und kräftig vorſagte, nützte nichts. Da nahm der Großherzog dem hilfsbereiten kleinen Fräulein das Konzept aus der Hand und hielt es der erwählten Sprecherin ſelbſt vor, die ſich nun hier und da mit einigen Blicken in den Text ſtärken und ſo das Godicht alücklich zu Ende aufſagen konnte — Vom Großherzog von Baden. Der Großherzog von Baden war mit dem verſtorbenen Küno Fiſcher ſehr befreundet und ließ keine Gelegenheit vorübergehen, ihn auszuzeichnen und ihm ſeine Verehrung zu erkennen zu geben. Sobald Kuno Fiſcher über Goethe ein Kolleg abhalten wollte, mußte es dem Großherzog mit⸗ geteilt werden, der dann regelmäßig mit Famitienmitgliedevn dieſen Kollegs beiwohnte. Wenn beide auf den Straßen Heidelbergs gingen, konnte man glauben, daß der Großherzog der Profeſſor und umgekehrt der Profeſſor der Großhorzog ſei, ſo berehrungsvoll war die Haltung, die der Großherzog dem Profeſſor gegenüber an⸗ nahm. Oft machten ſich auch gegen Kuno Fiſcher Intrigen be⸗ merkbar; aber der Großherzog war dafür nicht zu haben und wies ſolche⸗Beſtrebungen aufs energiſchſte zurück. Er wußte, was Fiſcher ihm bedeutete und was er für Heidelberg war. Er kannte auch die kleine Schwäche Fiſchers für Titel und Ehrungen, mit denen er⸗ darum nicht kargte. Der ſchönſte Tag für Kund Fſſcher war wohl jener, der ihm den Fitel„Erzellenz“ einbrachte, auf den er be⸗ kanntlich ſehr ſtolz war und mit dem er ſich mit Vorliebe bezeichnen ließ.— Vor nicht langer Zeit ereignete ſich ein Vorfall in Karls⸗ eine kurze Unterredung. des Zuges, der mit zunehmender Geſchwindigkeit das Gleis zu⸗ rückrollte und mit ungeheurer Gewalt auf einen folgenden Güter⸗ zug brallte. Die Lokomotive desſelben wurde in die Höhe ge⸗ ſchleudert. Die Wagen wurden zertrümmert. Von dem Zug⸗ perſonal ſind drei Mann tot, mehrere ſchwer verletzt. Der Ma⸗ terlalſchaden iſt groß. Die Strecke iſt völlig geſperrt. — Tod durch giftige Schwämme Man meldet aus Breslau: Nach dem Genuſſe von giftigen Pilzen erkrankten fünf auf dem Gute Tſchuirtſch im Kreiſe Guhrau beſchäftigte Arbeiter. Zwei derſelben ſind bereits geſtorben Letzte Bachrichten und Telegramme. * München, 1. Okt. Der Landtagsabgeordnete Joſef Erhard iſt heute abend am Karlsplatze von einem Tram⸗ hahnwagen angefahren und getötet worden. Erfurt, 2, Oktober. Die geſtrige Strafkammerberhand⸗ lung wegen der Krawalle während des Er urter Mau⸗ rerſtreiks endete damit, daß ſechs von den Angeklagten als Nädelsführer einer öffentlichen Zufammenrottung vor das Schwurgericht verwleſen wurden. Weitere drel Fälle wurden bertagt. Ein Angeklagter erhielt einen Monat Gefängnis. *Köln, 2. Oktober. Meldungen aus Mülheim a. d. Nuhr zufelge machten der Ingenleue Weidemann und der Rentter Kammann eine in maritimen Kreiſen Aufſehen erregende Erfin⸗ dung nämlich ein Fernſchaltſyſtem, auf Grund deſſen eine neue Seekriegswaffe projektiert iſt. Mit einem Motorboote vbon 8 Meter Länge murden bereits erfolgreiche Verſuche gemacht. Dieſe Erfindung ſoll die Torpedobvote ganz entbehrlich machen. *Paris, 2. Okt. In Touloner Arſenal wurde das Tor eines Materialwaggons erbrochen. Die Unterſuchung wird ergeben, ob es ſich um einen Diebſtahl oder um eine Brand⸗ legung handelt. Das Magazin, an welchem das Torſchloß ausgebrochen worden iſt, iſt jenem Matertalmagazin benach⸗ bart, in welchem kürzlich ein Brand ausgebrochen war. Die Tagung des Evangeliſchen Bundes. Worms, 1. Okt. Der heutige zwelte Tag der General⸗ verſammlung des Evangeliſchen Bundes wurde durch zwei zahlreich beſuchte Verſammlung ausgefüllt. In der Vormittags abgehaltenen derung der Beſprechungen knüpften. Am Nachmittag ſtand die Kolonialfrage zur Verhandlung. Reichstagsabgeordneter Dr. Arning ſchilderte in einem Streifzuge durch unſere Kolonien die wirtſchaftlichen Verhältniſſe und Ausſichten. Miſſionsdirektor Hausleiter⸗Barmen die evangeliſche Miſſion in unſeren Kolonien. Das Zeppelinſche Luftſchiff. * Friedrichshafen, 1. Okt. Mit der erfolgreſchen fünften Auffahrt des Zeppelinſchen Luftſchiffes, über die ſchon kurz berichtet wurde, iſt die erſte Auffahrtsſerſe des Grafen be⸗ endet. Die gewonnenen Erfahrungen werden ſofort benutzt werden, um einige Verbeſſerungen an dem Steuermechanismus vorzunehmen. Die unternommenen fünf Aufſtiege haben beſonders folgendes gelehrt: Durch die faſt horizontalen Schwanzfloſſen iſt die Stabilttät des Luftſchiffes ausgezeichnet. Die Seiten⸗ ſteuern waren genügend, um das Luftſchiff in jeden Kurs zu zwingen, dieſelben wurden mit gutem Erfolge auch in böigen Winde benutzt. Um ſie ſchneller wirkſam zu machen, wird es ſich empfehlen, dieſelhen etwas zu vergrößern. Von ganz beſonderem Werte waren die Höhenſteuern; vermittelſt dieſer iſt man im⸗ ſtande, ohne Gas auszugeben, das Luftſchiff in jede gewollte Höhe zu brſugen. So wurde beiſpielsweiſe beim fünften Auf⸗ ſtieg das Fahrzeug gezwungen, von 30 Meter über 300 Meter zu ſteigen, und dann wieder auf 50 Meter herunter gebracht. Die ganze Manipulation war in 20 Minuten vollendet. Die größte Fahrtdauer des Luftſchiffes bei dieſen letzten Aufſtiegen betrug 8½ Stunden, doch war nach dem Urteil der Sachver⸗ ſtändigen das Luftſchiff nach dem vorhandenen Benzin⸗ und Ballaſtvorrat durchaus imſtande, noch die doppelte Zeit in der Luft zu bleiben. Das Auf⸗ und Niedergehen des Luftſchiffes er⸗ folgte auf die einfachſte Weiſe. Ohne jeden Ballaſtauswurf ſtieg es mit ſeinen Höhenſteuern empor und fuhr auf dieſelbe Weiſe nieder. Es unterliegt keinem Zweifel, daß, wenn die nötigen Anlagen auf dem feſten Erbboden gemacht ſind, das Luftſchiff auch hier ohne Schwierigkeit zum Abſtieg gebracht wird. Die eigene Geſchwindigkeit des Luftſchiffes iſt bei den verſchiedenen Fahrten auf das Genaueſte nach verſchiedenen Methoden er⸗ mittelt worden. Alle ergaben übereinſtimmend das Reſultat, daß das Fahrzeug mit den beiden Motoren 50 Kilometer und mit ruhe, der die Runde dusch die Preſſe machte, heute aber des aktuellen Intereſſes wegen nochmals wiedergegeben ſei. Die Großherzogin ging da ohne jede Begleitung in einfacher Straßenkoklette durch die Straßen von Karlsruhe, wo ſich gerade ein Anzahl junger Stu⸗ denten, Angehörige einer feudalen Verbindung, befand, die zum Vergnügen aus Heidelberg herübergekommen waren. Die Stu⸗ denten zogen in langer Reihg durch die Straßen und nahmen den ganzen Fußſteig der Straße ein, ohne den Entgegenkommenden Platz zu machen. Natlürlich wichen ſie auch jener ſchlicht geklei⸗ deten Frau, die ihnen entgegenkam und die ſie nicht kannten, nicht im geringſten aus, ſondern zwangen ſie, auf den Fahrweg hinunter⸗ zutreten. Dieſe Dame war aber die Großherzogin von Vaden. Zu Hauſe angekommen, erzählte ſie ihrem Gemahl ihr Erlebnis mit den jungen Herren; der Großherzog beſchloß, den akademiſchen Bürgern einen kräftigen Denkzettel zu geben. Er exkundigte ſich nach den Farben, welche die Studenten getragen haben. Nachdem er auf dieſe Weiſe herausbekommen hatte, um welche Verbindung es ſich handele, ließ er ſie durch ſeinen Hofmarſchall zur Audienz erbitten. In dem feudalen Korps herrſchte nicht geringe Auf⸗ regung, als plötzlich dieſe ganz unerwartete Einladung eintraf. Man ſah ſchon im Traume die großen Verbindungen, die hohe Protektion, die ſchönen Aemter und Wütrden, die ſich daraufhin nach beſtandenem Examen erſchließen mußten. Selbſtverſtändlich ſuchten ſie auch in ihrem Aeußeren die hohe Ehre zu rechtfertigen, die ihnen zuteil wurde. Zur feſtgeſetzten Stunde trafen ſie pünkt⸗ lichſt im Schloſſe ein, wo ſie von einem Diener empfangen und in einen großen Saal geflihrt wurden. Hier aber war nicht einn einziger Stuhl vorhanden... Das Zimmer war vollſtändig leer⸗ Erſtaunt fahen ſich die Muſenſöhne an. Aber ihr Erſtaunen wuchs, da Viertelſtunde auf Viertelſtunde verging, ohne daß ſie zum Groß⸗ herzog befohlen wurden. Als drei Stunden bangſten Wartens don über waren, kat ſich endlich die Tür guf und herein trat— der Großherzog ſeſbſt. Ohne daß er auf die Verbeugungen der Stu⸗ denten Rückſicht genommen hätte, ſprach er ſofort folgendes zu ihnen:„Meine Herren, ich habe Sie hierher rufen laſſen, um Ihnen zu ſagen, daß es ſich für junge Leute ziemt, gegen Damen höflich zu ſein. Wenn man einer Dame auf der Straße begegnet, ſo er⸗ fordert es die Ritterlichkeit, ihr Platz zu nachen. Das wollte ich Ihnen ſagen, und jetzt können Sie gehen!“ 5 Van der Familie Toſellt. Aus Florenz meldet die„Neue Freie Preſſe“: Ein Journaliſt begegnete Toſelli und bat ihn um Toſelli hat das Ausſehen, als ob ſehr zufrieden wäre. 5 55 Der Journaliſt ſagke:„Alſo ſind Sie glücklich?“ — eeee e vWangenheim. Mannheim, 2 2. Oktober. — — General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 8. Seite, einem Motor 35 Kilometer pro Stunde Feretegs nn Zeppelinſchen Verſ ſuche 1 mit Sicherheit erwieſen, daß jetzt ein wirkliches Luftſchiff, welches die Atmoſphäre beherrſcht, vorhanden iſt. Die Beſuche der Parlamentgrier in Norderney. * Berlin, 2. Okt. Die„Neue Pol. Korr.“ bringt eine authentiſche Liſte derjenigen Botſchafter, Miniſter, Parlamentarier und Publiziſten, die der Reichskanzler in Norderney empfangen hat, und nennt von Parlamentariern: Baſſermann, Bartling, Frhr. v. Gamp, Kämpff, Liebermann v. Sonnenberg, Graf Mirbach, v. Normann, Paher, Röſicke, Schmidt⸗Elberfeld, Schrader, Frhr. Das ſind genau ſechs von der Linken und ſechs von der und dieſe gleichmäßige Verkeilung mag, ſo ſchreibt die „Frankf. Ztg.“, den geängſtigten Gemütern zur Beruhigung die⸗ nen, die 15 Norderneh ſo etwas wie eine freiſinnige Nebenregie⸗ rung vermuten oder zu vermuten vorgegeben haben. Zur Arbeiterbewegung. * Hamburg, 1. Oktober. Eine geſtern hier ſtattgehabte Kenferenz der am Verkehr nach Antwerpen beterligten deutſchen Sckiffahrtslinien hat, wie der Verein Hamburger Ree⸗ der mitteilt, ſich mit der Frage der weiteren Unterſtützung der Antwerpener Arbeitgeber befaßt für den Jall, daß der Ausſtand wieder ausbrechen ſollte; der Wieder⸗ ausbruch des Ausſtandes erſcheint deshalb nicht ausgeſchloſſen, weil die Wiederaufnahme der Arbeit anſcheinend durch Zuſage des Antwerpener Brügermeiſters, er werde eine Lohnerhö⸗ huna erwirken, veranlaßt war; zu der Zuſage war der Bürger⸗ meiſter weder von der Federation Maritime noch von einzelnen Antwerpener Arbeitgebern ermächtigt. Die deulſchen Reedereien haben infolgedeſſen beſchloſſen, zur Bekämpfung eines etwaigen neuen Ausſtandes ſich an der Aufbringung einer weiteren Mil⸗ Uion Franken zu beteiligen. Die Lage in Marokko. Paris, 1. Okt. Es beſtätigt ſich, daß ſich die ſämtlichen, in Marokko vertretenen Mächte über die Maßregeln zur Verhin⸗ derung des Einſchmuggelns von Kriegsmaterial an der Küſte geeinigt haben und dieſe in Kraft treten laſſen wollen Die italieniſchen Katholiken und die Politik. * Rom, 1. Okt.„Oſſervatore Romano“ veröffentlicht eine Note, in der die Behauptung verſchiedener Blätter, daß in der Rich⸗ tung der Beteiligung der italteniſchen Katholiken auf politiſchem Ge⸗ bjete eine Aenderung eintreten werde, zurückgewieſen und erklärt Wird, daß ein Wechſel in der Haltung der italieniſchen Katholiken hinſichtlich ihrer Bekeiligung an den gefſ ſetzgeberiſchen Arbeiten nicht eingetreten ſei, da nichts geändert ſei an den in der Engyklika vom 11. Juni 1905 feſtgelegken Anordnungen des Papſtes, die ſtreng zu beachten ſeien. Der Kaiſerbeſuch in England. „London 2. Okt. Wie die„Tribune“ meldet, wird morgen der Ausſchuß des Gemeinderats der Cith gewählt werden, der die Vorbereitungen zu dem Beſuche treffen ſoll, den der deutſche Kaiſer und die Kaiſerin während ihres Aufenthalts inEngland der Eity vonLondon abſtatten werden. Die Ausſchmückung der Straßen wird dem Blatte zufolge eine ungewöhnlich reiche ſein. * Langendreher, Reg.⸗ 1155„Arnsberg, 2. Okt. Auf dem Schacht 2 bei der Zeche Neu⸗Iſer lohn waren im Auerſchach drei Bergarbeiter mit Sprengſchüſſen beſchäftigt, als unerwarkel ein eingeſetzter Schuß ſich löſte. Durch die umherfliegenden Spreng⸗ ſtücke wurden alle 3 mehr oder minder ſchwer verletzt und mußten in das Krankenhaus geſchafft werden. Einer der Verletzten hat das Augenlicht auf beiden Augen vberloren, bei dem zweiten wird befürchtet, daß er auf einem Auge erblinden werde. Die Ver⸗ letzungen des dritten ſind Leichterer Natur. Wien, 2. Okt. Der Kaiſer ernannte den ordenklichen 5 Profeſſor an der Univerſttät Heidelberg Geh. Rat Dr. Alfons Edlen von Roſthorn zum ordentlichen Profeſſor der Geburtshilfſe und Gyngekologie an der Univerſität Wien und verlieh ihm tarfrei den Titel und Charakter eines Hofrates. * Wien, 2. Okt. Die„Neue Freie Preſſe“ meldet aus Budapeſt, daß die geſtrigen Verhandlungen keine Annäherung, ſondern eher eine Verſchärfung in der A usgk kchs⸗ frage gebracht hätten. * Fiume, 2. Okt. Auf dem mit einer Ladung Kohlen hier eingetroffenen engliſchen Dampfer„Maria Elſe“ geriet die Ladung in Bran d. Es gelang, die Schiffsmann⸗ ſchaft durch die Feuerwehr zu retten. gum Tode Großherzog geievrichs I. (Von unſerem Sch⸗Spezialberichterſtatter) Die Heberführung der Leiche von der Mainau nach Karlsruhe. Im Laufe des geſtrigen Nachmittages nahm der Fremden⸗ zufluß auf der Mainau ganz enorme Dimenſionen an. Die Gen⸗ barmerie ſah ſich gezwungen, den Eingang zum Schloßhof abzu⸗ ſperren und das Publikum nur abteilungsweiſe hineinzulaſſen. Die Zahl der Beſucher, die im Laufe des geſtrigen Tages an der Leiche vorbeidefilierten, waren rund 20 000. Die Straßn in Kon⸗ ſtanz waren geſtern außerordentlich belebt. Das Wetter iſt un⸗ freundlich geworden. In der ſechſten Abendſtunde ſetzte ein ziem⸗ licher Regen ein, der zwar abends wieder aufhörte, aber heute moraen wieder bon neuem einſetzte. Trüb, regneriſch, brach heute der Tag an. Selbſt die Natur krauert. Ein feiner Regen rieſelt hernieder, als ſich Trauerzug von der Schloßkirche zum Hafen bewegte. Auf den ————————— 5W „Ja, ich bin glücklich,“ antwortete Tofelll,„und ich werde Ihnen auch noch hinzufügen, daß die Gräfin Montignoſo eine gute Frau, eine gute Mutter iſt, nur war ſie ſehr unglücklich Toſelli ſagte ferner:„Die Nachricht, daß die Gräfin in andere Umſtände geriet, iſt unrichtig, und ebenſowenig ent⸗ ſpricht es den Tatſachen, daß ſie ins Ausland gereiſt ſei, um 3 entbinden. Dementieren Sie dieſe Nachricht in der ent⸗ chiedenſten Weiſe. Alle haben ſie heute bei ihrer Ankunft ge⸗ 25 55 werden ſich überzeugt haben, daß dieſe Nachricht nicht wahr iſt.“ Der Journgliſt:„Iſt es wahr, daß die Gräfin bis im Juni 5 jeden Morgen Fechtübungen machte?⸗ 8 Toſelli:„Vollkommen wahr. Denken Sie ſich alſo, 15 ſie Fechtübungen gemacht hätte, wenn ſte ſchwanger geweſen wäre.“ „Welche ſind Ihre Abſichten betreffs der kleinen Monika?“ „Das kann ich Ihnen nicht ſagen, auch wenn ich wollte“ Auf die Frage, 90 die Gräfin das Kind herausgeben würde, erwiderte Toſelli:„Aber beharren Sie doch nicht auf dieſer Frage. Die Gräfin iſt eine auke Mukter.“ Auf weitere Fragen betreffs ſeiner Konzerttournee verdei⸗ gerte Toſellt ebenfalls jede A Kwort. 8 oſelli hatte eine ein Die Das weitere errichtet, auf denen Pechfackeln brannten. der Eine für trocker Abhängen, darit ſie 2 Farbe behalken. ö 8 zur Mainau Wegen wurde es ſchon beim Morgen⸗ grauen belebt. Die Bewohner der benachbarten Gemeinden be⸗ gaben ſich zur Inſel, um dem Verblicher Beteiligung an der Spalierbildung die 1 Mäuner und Frauen waren in waren in weißen Kleidern mit f Unt 7 Uhr rückte die 12 Mannf des und 8. des Inſanterieregiments 9 * 8 9. Nr. 114 gebildete Ehrenkom⸗ pagnie lit und Muſik guf der Mainau an und ſtellten ſich im Schloßhofe vom Mittelban bis zur Kapelle auf. Es iſt ½8 Uhr, als die Glocken der Schloßkirche zu läuten begenllen Dumpfe Trommelſchläge ſetzen ein. Die Muſik ſpielte, die Truppen präſentierten; der Leichenzug naht. An der Spitze ſchreiten 4 Lakaien und 4 Offiziere, dann folgt das Trommlerkorps, die Regimentsmufik, die auf dem ganzen Wege den Choral„Jeſus meine Zubverſicht“ ſpielte, d die Ehren tompegnie e mit gufgepflanzetem Seitengewehr, 4 perſön liche Diener des Gre 8, 4 weitere Offtziere, darauf Generaladiutant Exzellenz v. Müller mit 2 Adjutanten, Ober⸗ hofprediger 0. Helbing, der Präſident der Großherzoglichen Zivilliſte Exzellenz Dr. Biedlei⸗ Nun naähte der Sarg, der von 12 Unteroffizieren des 114. Regiments getragen wurde. Der Sarg iſt mit einem ſchwarzen Tuch mit großem weißen Kreuz be⸗ deckt und wird von einem mächtigen Lorbeerzweig g 8 eſchmütkt, Neben dem Sarge ſchreiten Exzellenz von Babo und General Dürr und mehrere Offiziere. Hinter dem Sarge die Groß⸗ herzogin⸗Witwe Luiſe, geführt zur linken vom Gro ß⸗ zur rechten von dem Kronprinzen von Schwe⸗ den. Beide kragen Infanterieuniform mit Mantel, ein langer ſchwarzer Flor wallt vom Helm herunter. Es folgt dann Prinz Maf von Baden in der Lelbdragoneruniform, die Großher⸗ zogin, Prinzeſſin Wilhelm und Prinzeſſin Max⸗ Trauergefolge beſtand aus den Miniſtern von Marſchall, Legationsrat Dr. Seyb, Oberzeremonienmeiſter Dr. Brauer, Graf Andlaw, einer großen Anzaht tlefver⸗ ſchleierter Damen, den übrigen Mitgliedern des Hofſtaates, den Hofbeamten und den Bewohnern der Mainau. Um 348 Uhr wurde die Leiche nach dem bereitliegenden, ſehr 1 1n ſchön geſchmückten Dampfboot„Kaiſer Wilhelm“ getragen, dann ſetzte ſich das Schiff in Bewegung. Vom Hafen in der Richtung nach der Stadt lagen viele Schiffe und Boote in Trauerparade, die badiſche Flagge auf Halbmaſt gehißt.44 Uhr langte das Schiff im Konſtanzer Hafen an. Vom Hafen bis zum Bahnhofe bildeten Vereine und Korporatiogen und die Schuljugend mit umflorten Fahnen Spalier. Vom Hafen bis zum Bahnhofe waren Phlonen Auf dem ganzen Wege wurde dieſelbe Reihenfolge im Trauerzuge wie bei führung nach dem Hafen eingehalten. 2 Lokomotiven geführt. Die Lokomotiven trugen an der Stirnwand einen großen mächtigen Lorbeerkranz und von da an zogen ſich Guirlanden mit den Landesfarben geſchmückt bis zur Führerſtelle. Der Trauerwagen trägt an den beiden Seiten 6 mächtige Lorbeer⸗ kränze. In der Mitte des Wagene iſt ein Katafalk errichtet, der mit einem ſchwarzen Bahrtuch, mit filbernen Sternen geſchmückt, bedeckt iſt. gruppen errichtet. Der Trauerzug beſteht aus Der Trauerzug wurde von 6 Wagen. Die Totenwache hat Generaladiutant E Exzellenz von Müller mit 4 Stabsoffizieren über⸗ nommen, die den Sarg im Trauerwagen bis nach Karlsruhe be⸗ gleiten. Des Großherzogin ruht in einem Rohrfeſſer 51 nach 9 Uhr von Konſtanz ab und trifft um ruhe ein. 5 Uhr in Karls⸗ Berliner Drahtbericht. ([Von unſerem Berliner Bureau.] Berlin, 2. Okt. definitiv aufgegeben worden. Der Kaiſer und die Kaiſerin werden am Samstag Rominten verlaſſen und ohne Unter⸗ brechung die Rückkehr nach Berlin antreten. JBerlin, 2. Okt. Zur Neuregelung der deutſch⸗ engliſchen Handelsbezlehungen wird 805 Reichstag gleich am Beginn ſeiner Tagung eine Vorlage zu⸗ gehen, durch welche der Bundesrat von neuem ermächtigt werden ſoll, Großbritannien und ſeinen Kolonien die Rechte der meiſtbegünftigten Nation auf eine Reihe von Jahren zu verleihen. Ob der Bundesrat demmn in der Lage ſein wird, von dieſem Rechte in Fom bisherigen Umfange Gebrauch 3¹ machen, wird davon ahhängen, wie die Geſtaltung des neuen auſtraliſchen Zolltarifs die deutſche Einfuhr im Verhältnis zu der des engliſchen Mutterlandes, beeinflußt. Der Reichskanzler und die Homoſexuellen. Berlin, 2. Okt. Im Zuſammenhang mit der wegen Beleidigung des Reichskanzlers Fürſten BirLo w gegen Schriftſteller Brand eingeleiteten ſalden geſtern poltzeiliche Hausſuchungen ſtatt. Am Monkag abend wurde bei dem bekannten„Reichsglöckner„ Schriftſteller Joachim Ge 0 lſen in Charlottenburg, Staatsanwaltſchaft eine Hausſuchung zum Zwecke der Auf⸗ findung etwa vorhandener Brand'ſcher Manuſkripte abgehal⸗ Es wurde jedoch nichts beſonderes gefunden und die ten Polizei begnügte ſich mit der Mitnahme einiger Manufkripte. Kurze Zeit borher fand bei Brand ſelbſt eine Hausſuchung ſtatt und zwar auch ohne Erfolg. von Frau Wölfling. Berlin, 2. Okt. Wölfling ſoll die Tochter eines abſolut mittellofen Hofarbei⸗ ters ſein. Angeblich ſoll ſte in Berlin einige Zeit in einem gelegentlicher Rückkehr in ihre Heimat durch übermäßige, elegante Rleidtereg 75 Warenhaus beſchäftigt geweſen ſein und bei Überraſcht haben. Dolkswirtſchaft. Zellſtoffabrik Waldhof, Mannheim. Wie die„Frankf. Zig.“ von unterrichteter Seite erfährt, ſind die bereits früher erwähnten Verhandlungen in Bezug auf die Fuſion der Geſellſchaft mit der ſoweit vorangeſchritten, daß ihr Zellſtoffabrik Lilſtt endgültiger Abſchluß in den nächſten Tagen erwartet wird. Vom Tabakmarkt. größere Tell der Marke verkauft iſt, auch in den Gundidiſtvikten begonnen und bewegen ſich die Preiſe von 24 bis 26 Mark. Zu dieſen Preiſen kamen die Orke Ladenburg, Schriesheim, Neckar⸗ In Leuters⸗ hauſen, Edingen, Roth, St. Leon etc. zum Verkauf. kauſen wurden ſogar nach der„S. Deegig.“ 26—27 M angeleg: Die Sandblätter ſind ſehr ſchön in Farbe, geſund und feſtla derartige Sandblätter iſt, 17 80 Wie Hardt au der Ueber⸗ An den beiden Enden des Wagens ſind große Pflanzen⸗ Der Zug ging Der Beſuch des Kaiſerpaares in Kadinen iſt infolge des Ablebens des Großherzogs von Baden im Auftrag der Die neue Frau des Leopold Der Sandblatteinkauf hat, nachdem der unter Umſtänden ſich auch auf das Gundiſandblatt ilbertragen könnte, da noch große Orke 855 Verkaufs harken, Die Sandblatt⸗ käufer Aen Kick daß die Schneidtabakfabri⸗ kation in den kann, ſehr Bane iſt und nur bei kaufen kann. In alten mperändert feſt. endgchren tin Monat Septbr. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 2 23. 22. 30. 1. 2 emerkungen Honſtanz 5 3,28 3,22 Waldshut„ 195 1,85 15 Sa ben)„„½42 539 131 1,26 1½8 1,26 Abds, Uhr dehl„„199.94 189 189 1½70 1,9 N. 6 Ug Lanterburg 6,28•15 Abds. 6 Uhr Wazan J33,22 3,17 8/08 8,02 2,98 2,94 2 Uhr Germersheim 2,86 9772 Bf. 12 Uhr Mannheim 2,½ 2,39 2,36 2,29 2,28 2,230 Norg. 7 Uhr Mainz J0,28 019 0,16.15 0,12.-P. 12 Uhr Bingen„„.05 Hausß„24 1,93 1,20 1,18 ½16 1/14 2 Uhr Koblenz 1,38 10 Uhr Kölnn„ 0s%s%s, 2 Uhr Ruhrort 0,26 0,11 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 2,42.39 9,36 2,29 2,22 2,21 B. 7 Uhr Heillbronn 0,19 0/29 0,18 0,34 0,19 0,20 V. 7 Uhr ) Oſtwind, Regen, 12˙ R. — Geſchäftliches. *Die Ziehung der Baden⸗Badener Geld⸗ Lotterie findet garan⸗ tiert am Dienstag den 8. Oktober, dormittags 8 Uhr, im Rakhauſe — Baden⸗Baden ſtatt. Mitgeteilt von der General⸗Agentur J. Stürm 1. Seeßurg! i. G. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt, Feuilleton u. Vermiſchtes: i..: Dr. F. Geitestee für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Nich. Schönſelder? für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäfkliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. übertreffen alle deutschen undfremden Fabrikate durch saubere Herstellung und appetitliehes Trockenverfahten, welehe hohen Wohlgeschmack und schönstes Aussehen gewährleisten. „Khoffe 1 b6en Victoria-Parfümerie. 6717 Seslelhatis feirler⸗ Breeu b Bedteg Hesel& Maier, 0 2, 4.(Haltestelle Vietoria. 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Novbr. 1907, vormittags 10 Uhr vor dem öh. Amtsgerichte Abt. I, 1. Obergeſchoß, Saal B, in a raumt. en Perſonen, welche eine zurdonkurs maſſe gehörige Sache in Beſitz baben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Ge⸗ meinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſen, auch die Ver⸗ oflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befrje⸗ digung in Auſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 6. No⸗ venber 1907 Anzeige zu machen. Mannheim, 80. Septbr. 1907. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts Abt. J. ange⸗ dotſch. 11307 142.7 an mein 1 Anzug IAnzug.„ IAmug„ 1 beberzieher„ 6776 OHhntYOOHeute Am. — Telephon 3647. e Henhmann WMerner 5 pr. ANT D 3,7. Weinwirtschalts- Eröfinung undd Empiehlung. Am Donnerstag, den 3. Weinwirtſchaft im Hauſe 1447 Friedrich Lenz U 2, la verbunden mit einem grossen Schlachtfest. 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