. I6 b ater ater ten Jack.) cher aputz. dken eiten. Stellung in der Reihe der Mächte zu behaupten. Juſtizreform und der Aufbeſſerung der Reie Kechte verhelfen und in Preußen ihren ganzen Einfluß aufbieten, herzuſtellen, wird es d Abonnemenk: Gadiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatllich. Beingerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inferate: E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile 25 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 80„ Die Reklame⸗Zeile.. 1 Mark der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreilelſte Zeilung in aunheim und Almgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe „Journal Maunheim — Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbelten 341 Redaktion 2377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung, 218 Nr. Oktob Heute kreten in Wiesbaden die Delegierten der national⸗ liberalen Partei zum 10. Vertretertage zuſammen. Die Fragen, die morgen in erſter Reihe zur Verhandlung kommen, ſind von der nationalliberalen Preſſe in letzter Zeit ſo gründ⸗ lich durchgeſprochen worden, daß es des üblichen einleitenden Artikels zur Tagung kaum noch bedarf. Man müßte nur ſich in Wiederholungen gefallen. Wir können nur wünſchen, daß die nach Kaiſerslautern unvermeidlich gewordene Aus⸗ einanderſetzung zwiſchen Alten und Jungen in einem das Intereſſe der Partei förderndem Sinne erfolge. Wir erwar⸗ ten, daß auf allen Seiten der gute Wille vorhanden iſt, zur Verſtändigung über die Altersgrenze zu kommen, und ſo weit wir ſehen, herrſcht die Stimmung oder gar die Ueberzeugung vor, daß es zu einem vollkommen befriedigenden Ausgleich der noch herrſchenden Meinungsverſchiedenheiten kommen werde. Die badiſchen Jungliberalen ſind in ihrer über⸗ wiegenden Mehrheit feſt gewillt im Anſchluß an den Reichs⸗ verband ſich immer feſter an die nationalliberale Partei an⸗ zuſchließen. Die Hetzereien der„Frankf. Ztg.“ werden ihren Zweck verfehlen, ſie haben nur Befremden erregt, auch Singen, das„lieber badiſch liberal ſterben, als preußiſch verderben“ will, wird mit dieſem an ſich ja ſehr ſchönen Wort nicht der Politik der geſ dioen Todesſtoß verſetzen. Die Leitung der nationalliberalen Par⸗ tei wird ſicher das Ihrige tun, die Gegenſätze auszugleichen. Die vom Zentralbureau der nationalliberalen Partei heraus⸗ gegebenen„Nationalliberalen Blätter“ ſchreiben heute: Es wird angeſichts der ernſten politiſchen Weltlage der An⸗ ſpannung aller Kräfte unſeres Volkes bedürfen, um ſeine durch eigene Kraftbetätigung errungene politiſche und wirtſchaftliche Was hierzu an Machtmitteln im Juntereſſe des Reiches notwendig erſcheint, wird die nationalliberale Partei innerhalb der Grenzen der Leiſtungs⸗ fühigkeit unferes Volkes wie b ſo auch fürderhin gewähren, und dem inneren organiſchen Ausbau unſeres Heeres ſowohl, wie auch der Weiterentwicklung unſerer Flotte ſich nicht verſagen. Sie wird weiterhin auf dem Gebiete der Reichsgeſetzgebung den drängenden Forderungen nach Umgeſtaltung des Börſengeſetzes, Schaffung eines eindeitlichen liberalen Reichsvereinsgeſetzes, der eamten zu ihrem Um eine Reform des preußiſchen Wahlrechtes und der Verwaltung Durchzufetzen, die weitere Entwicklung der Schulgeſetzgebung in libe⸗ ralem Sinne zu fördern, eine kräftige, folgerichtige Oſtmarkenpolitik b greifenden allgemeinen Gehalts⸗ zu verſtändigen und die und parlamenta⸗ Politik im Reiche u national laſſen. rundſatze ürkundenſtempel weiſt ein Mehr EId eee eeeeeeeeee eeee wertvoller B zeichnete 0 1 werden. Das wird kluger chränkung bedürfen, 8 Minierarbeit mehr noch als di den Block zu ſprengen und di Liegt in der Erkenntnis die Führung und weiſer zumal das Zentrum in raſtloſer ie Sozialdemokratie am Werke iſt, Herrſchaft wieder zu gewinnen. ahr das beſte Mittel zur Ab⸗ wehr, ſo darf doch anderer die Möglichkeit nicht außer acht gelaſſen werden, daß ſich tatſächlich das parlamentariſche und poli⸗ tiſche Kampffeld jeden Augenblick verändern und die Partei in eine andere Frontſtellung zwingen kann. 5 Um jedweder Möglichkeit begegnen zu können, iſt vor allen Dingen die eigene Geſchloſſenheit und Einigkeit erſtes Erfordernis. Was a immer an gegenſätzlichen Meinungen vorhanden und in mehr ſoirmiſchem wie nützlichem Drängon zutage getreten ſein mag, es hat ſich dem allgemeinen Intereſſe, den Forderungen des Tages unbedingt unterzuordnen. Wenn es zutrifft, daß durch die poli⸗ tiſche Bewegung der letzren Monate ein ſtark liberaler Grundzug hindurchgeklungen iſt und heute noch nachzittert, ſo wird die natio⸗ nalliberale Partei als die ſtärkſte und aus allen Stürmen der Ver⸗ nötig, unbekümmert um rech ſich ſelbſt ſo ſtark wie nur irgend möglich zu machen und in Wiesbaden, das als Opfer innerer Wahlverwandtſchaft zwiſchen Zentrum und Sozialdemokratie dieſoer üborliefer tirde, das nationalliberale Banner weithin ſichtbar wiederum aufzupflanzen. Mögen Alle, die zur Stelle und mit dem gewich⸗ tigen Mandat des Parteivertreters betraut ſin d, ſich feſt um die alte, ſturmerprobte Fahne ſcharen underneut das Gelöbnis ablegen, alle⸗ zeit feſt und treu zur Partei zu ſtehen und ſich wie ſeither ſelbſtlos zu ſtellen in den Dienſſt bon Kaiſer und Reichl So dürfen wir denn hoffen, daß Wiesbaden den Ver⸗ ſtändigungsprozeß zwiſchen Alt und Jung, in dem beide ſowohl Lehrende wie Lernende ſind, wieder ein Stück weiter fördern wird. Das wird für die innere Geſchichte der Partei das weſentlichſte Ergebnis der Tagung ſeißt. 4 Polinsche Uebersicht. Maunheim, 4 Oktober 1907. Die Einnahmen aus den Steuern. Mit Intereſſe verfolgt man die Entwicklung, die die Ein⸗ nahmen aus den neuen Steuern nehmen. Sie haben, wenn die Bierſteuerreform außer Betracht bleibt, für die erſten fünf Monate des laufenden Finanzjahres 25,8 Mill. Mk. be⸗ tragen, wovon 6,4 Millionen auf den Frachturkundenſtempel, 7,3 Millionen auf die Perſonenfahrkartenſteuer, 1 Million auf die Kraftfahrzeugſteuer, 2,3 Mill. Mark auf die Steuer von den Aufſichtsratsvergütungen und 8,8 Mill. Mk. auf die Erbſchaftsſteuer kommen. Nach dem Etatsanſatze hätten die aufgezählten neuen Steuern ſämtlich in einem flünfmona⸗ tigen Zeitraume 37,5 Millionen Mark erbringen züſſen. Die Wirklichkeit iſt ſomit hinter der Schätzung um nicht weniger als 14,7 Millionen Mark zurückgeblieben. An dem Fehlbetrage beteiligen ſich faſt alle Steuerarten. kill. Mk. auf, da⸗ Aus der Reichshauptſtadt. Von Hermaun Waldeck. Berlin als Theaterſtadt.— Ibſen im Leſſingtheater.— Das Metropol.— Das muß man ſeh'n.— Es lebe das Leben. Berlin iſt auch als Theaterſtadt das Mekka, zu dem man gerne eilt, und bei dem, verſteht man ſich nur ein wenig auf die Wahl, das echte Heil zu finden iſt. Zwei Abende im Leſſingtheater, dem zierlichen Muſenheim, das in weiß, blau und gold gehalten, einen einfach ſtilvollen Eindruck macht, haben auf mich nachhaltig über⸗ gzeugend eingewirkt. An beihen Abenden gab man Henrik Ibſen, und zwar dem ganz jungen und dem bereits etwas älteren Ibſen die Ehre. Sein Luſtſpiel„Der Bund der Jugend“, eigentlich eine Satire, in der der betrogene Vetrüger köſtlich illuſtriert wird, zeigt uns bereits die Klaue des Löwen; ſein„Die Stützen der Geſell⸗ ſchaft“, längſt überall ſattſam bekannt, wirkte im Hauſe, das Leſs ſing's Geiſt atmen ſoll, wahrhaft überzeugend. Wie aber wiſſen dieſe Künſtler⸗Meiſter auch den großen nordiſchen Seelenmaler in die Tat umzuſetzen! Hier wird unter Emil Leſſing's wunderſam eindringlicher Regie die Bühne und was auf ihr vorgeht alles Menſchen von Fleiſch und Blut, keine Milieu, das beinahe voll⸗ r uns menſchlich * ann als Lon e troffen werden. Meiſtermalers, das aus ſeinem Rahmen herabſtieg. Emanuel Reicher, in der köſtlichen Rolle des Lundeſtad, des deus c machina des Stückes, bringt mit feinem Verſtändnis uns eine Per⸗ ſönlichkeit wurzelechteſter Art vor die Seele, und Paula Eberty iſt eine komiſche Alte, wie ſie in ſolcher Vollendung nicht am offenen Wege wächſt. Auch hier wieder alles auf einen Ton der Natürlich⸗ keit geſtimmt, und mitten in oll dem intereſſanten Treiben in er⸗ friſchender Urſprünglichkeit wieder Alberk Baſſerman als junger, rückſichtsloſer Streber, ſich ſelber den Hals brechend. Es gibt noch Schauſpieler in Berlin, und ſelbſt ein Jugendwerk des alten Ibſen wird durch ſie, von Leſſing dem Regiſſeur inſpiriert, zum köſtlichen Genießen. Auch etwas von der Höxerſchar, beſonders dem Berliner Sonntagspublikum, glaube ich an dieſer Stelle nicht unterſchlagen zu dürfen. Wie der Berliner oder der Provinzler ſeinen„Leſſing“ kennt, mag nämlich daran gemeſſen werden, daß mein Hintermann in der Loge des Theaters ſeiner ſchöneren Hälfte die Bezeichnung „Leſſing⸗Thegter“ dadurch menſchlich näher zu bringen ſuchte, daß er ihr kurz und bündig das Motiv aus dem Namen des Regiſſeurs des Abends, Emil Leſſing, herleitete! da droben im Olymp, ſo ſuchen Dich die Epigonen in Spreeathen um deinen wöhlerworbenen, von Oskar Blumenthal einſt kühn wieder auf den Schild erhobenen Ruhm zu bringen.— Vom Erhabenen zum Lächerlichen oder zum die Lachmuskeln leicht Erregenden iſt auch in Berlin nur ein Schritt. Der nächſte Abend ſah uns im„Metropol“, dem luxuriös ausgeſtatteten Rauch⸗ theater in der Behrensſtraße.„Das muß man ſehn“, hat Julius Freund, der Urberliner, ſeiner neueſten Revue als berheißungs⸗ Er ppirkt wie da hollé vollen Titel mit auf den Weg von mindeſtens dreihundert Repriſen gegeben. Alſo muß man ſehen.— Man kam, ſah und— lachte Freilich ein zuſammenhängendes Ganzes, wie manche frühere zehnte— Muſekinder Freunds, iſt ſein neueſtes Opus nicht. Es nahm die Ereigniſſe, wie ſie eben fielen, und 8 ald nach Südweſtafrikag bald in die n d Und Ei Carlo, bald Lediglich der Fracht⸗ Armer Gotthold Ephraim hrt uns bald nach gegen war zu verzeichnen ein Weniger bei der Perſonenfahr⸗ kartenſteuer von 5,2 Millionen Mark, bei der Kraftfahrzeug⸗ ſteuer von 0,1 Mill. Mk., bei der Aufſichtsratvergütungsſteuer von 1,6 und bei der E bſchaftsſteuer von 6,2 Mill. Mk. Man ſieht, daß die Erbſchaftsſteuer bei den Fehlbeträgen den Vor⸗ ſprung hat, jedoch darf gerade hier darauf aufmerkſam ge⸗ macht werden, daß es ſich noch immer um ein Uebergangs⸗ ſtadium handelt. Andererſeits wird jetzt ſchon nicht verkannt werden können, daß die Schätzung der Erträge, die bei der Einführung der neuen Steuern zu Grunde gelegt wurde, nicht zutreffend geweſen iſt. Man hat im Etat für 1907, nachdem bei der Perſonenfahrkartenſteuer der von den verbündet Regierungen anfänglich vorgeſchlagene Einnahmeanſatz Reichstage bedeutend heruntergeſetzt worden war, auf e Jahres⸗Mehreinnahme von 92,8 Millionen Mark bei de neuen Steuern gerechnet. Erbringen die letzten ſieben Monate des Jaͤhres durchſchnittlich nur ebenſoviel, wie die erſten fün ſo muß ſich die Geſamt⸗Jahreseinnahme auf 62,9 Millionen Mark ſtellen. Es würden alſo von der Wirklichkeit gerade nu zwei Drittel der gehofften Jahreseinnahme exreicht werden Man wird nicht ſagen können, daß dieſer Teil der Reichs einnahmen eine günſtige Entwicklung genommen(t. Zentrum und Block. Ihr Intrigenſpiel gegen die Blokpolikik ſetzt die Germania“ munter fort. In einem Leftarti in der Abendnummer vom Donnerstag, der die Ueberſchrif trägt:„Der mangelhaft informierte Kaiſer“ ſucht das Zer trumsblatt den Für ſten Bülowbeim Kaiſer anz ſchſw ärzen, weil er angeblich in ſeiner Erwiderung auf Interpellation Baſſermann vom 14. Novem 1906 das Intereſſe des Kaiſers nicht genügend gewahrt habe Zu dieſem Behufe macht ſich die„Germanja“ ein Exzerpt aus dem ſtenographiſchen Bericht der Rei erhandlungen zurecht, das zu dem angegebenen Zweck„in usum imper 0¹ zuſammengeſtellt iſt. Das Zentrumsblatt glaubt ann zu dürfen, daß der Kaiſer bis heute den ſtenographif richt nicht zu Geſicht bekommen habe und verſichert mi leriſchem Augenaufſchlag, es wiſſe wohl, daß der K Ausführungen der„Germ.“ nie zu Geſicht bekom Dennoch will das Zentrumsblatt auf die Sache zurückkommen, weil es„für die breite Oeffentlichk und es nach ſeiner Anſicht für das Geſchick des Reiche gleichgültig ſei, wie der Kaiſer orientiert werde, Noc mals, ſo heißt es ſchließlich in dem Intrigantenartike ſtürmiſcher gegen den Kaiſer perſönlich gekämpft u 1 7. und die Antwort ſei matt, mehr als matt geweſen haben weiter keinen Anlaß, den Fürſten Bülow gege Vorwürfe zu verteidigen, und regiſtrieren nur di dieſes Geſchreibſels, um abermals zu zeigen, wie das Träger der Krone wieder als beſte, f monarchiſche Partei in empfehlende Erinnerung zu br Bennigſen⸗Deukmal und Welfentum Die Enthüllung des Bennigſen⸗Denkmals verl hannoverſche Welfenblatt zu einem Erguß, deſſen Geh durch ſeine Unklugheit noch überboten wird. An f Viktorx Holländers Muſik, ſeine Aeder un ſtehen diesmal nicht ganz auf der gewohnten Höhe. 2 muß das wirklich ſehen und hören“, denn als Ganzes ſeiner berückenden Pracht der Koſtüme und ihrer Trägerim auch Nichtträgerinnen, im Glanze von künſtleriſch voll Dekorationen und einer Ausſtattung, die kaum zu überbi dürfte, doch immerhin etwas eigenartig Reizvolles, wie es die immer toller vorwärtsſtürmende Großſtadt hervorzubring mag. Wir erleben, Bülow an der Spitze, die Reichstags mit photographiſcher Treue, wir ſehen Dernburg Dattel ſpucken, die im Nu auf dem Boden Berlins ſich Dattelpalmen entwickeln. Wir ſehen in Glanz Hagger Friedenskonferenz unter dem Truppenaufgebot a mächte, Kaiſer und Könige hoch zu Roß an ihrer Spitze, gleißenden Bilde ſich formieren, und gleich darauf Re Kammerſpiele— Frühling's Erwachen— frei nach unzweideutiger Parodie auf uns eindringen. Sin un nun Künſtler wie Thielſcher, der urkomiſche Humo der,„als„Karl der Große“, dem ſie in ſeinem Don ſelbſt das Hemd nicht gelaſſen haben, und Giampietro, burg rein äußerlich ſtilvollſt nahekommt, kann fehlen. Man kacht und gröhlt, man ſchreit aus der Abend iſt kein verlorener, denn man ſieht und Berlin von heutzutage, wie es weint und lacht. Betty Darmand, Edith Whitneh, der bildſchönen einer ganzen Reihe weiterer Bühnenſtars und Tänze mut und Grazie, hat das Metropol ſich des weite punkte zu ſichern geiwußt, deren— Treffſicherh unfehlbar iſt und für lange Zeit ſein wird. Weni aber um ſo koſtbarerer Stoff umrahmt das Ewig hier den Augen der Beſchauer bietet; wie ein Sinne und ſu tdie Schar der Tänzerinnen kaleidoſkopartig frika und gleich darauf Berlin bedel zur Beß 8 0 „ Nationglliberalismus und Welfentum zu beſchränken, ſchreibt die„Deutſche Volksztg.“: „Wollten die hannoverſchen Preußen und ſchen Han⸗ nd ihnen frei, eine %%% TT(T0T0(0TT ufzurichten, als Wall⸗ rdem Muſoum aber er⸗ il es aafdringlich und alle treuen Hanno⸗ Siegesallee Füßen des Bis fahrtsſtati regt das nicht zu veraner. und die herrl zur hehren Wa Denkmals verunziert. politiſcher Taklkloſig Mit dieſer Kritik hat das hannoverſche Welfenblatt nicht diem Bennigſen⸗Denkmal und ſeinen Urhebern, ſondern ledig⸗ lich ſich ſelbſt das Urteil geſprochen. ür die, v. Veynigſens iſt, ein Aeßgern; Nrei hmachloſegle in Hand. W̃᷑ 55 Landgerichtsdirektor Dr. Obköͤrcher hat die ihm an⸗ getragene Kandidatur angenommen. Er gab in einem Zuſtimmungsſchreiben ſeiner Freude Ausdruck, daß auch die freiſinnigen Vertrauensmänner ſich entſchloſſen haben, ſeine Kandidatur zu unterſtützen. Zwanzigſte Geueralverſammlung des Evangeliſchen Bundes. 125 O. B. Speyer, 3. Okt. PMeute, die Teilnehmer der Generalverſammlung überaus zaßlreich nach Speyer zur Schlußfeier in der Proteſtationskirche. Härmoniſches Geläute der gewaltigen Glocken klang vom Turm der Kirche den Kommenden entgegen. Mit Gemeindegeſang begann die Feier, Dann begrüßte der Ortsvorſitzende, Pfarrer Cautzler, die zahlreich aus allen Gauen Deutſchlands herſammelte, pro⸗ teſtantiſche Gemeinde. Nach ihm ergriff Konſiſtorialpröſident Dr. Ney im Namen des Konſiſtoriums der bayriſchen Pfalz das Woyrt zu herzlicher Begrüßung der gekommenen Gäſte. Er führte aus: Während Ihrer Generalverſammlung in Speyer vor 14 Jahren wurde der Grundſtein zur Proteſtationskirche gelegt. Nun ſind Sie herübergekommen, um das vollendete Werk zu ſchauen. Sie kamen hierher, um auch hier in Spoyer gleich den Proteſtierenden Fürſten einſt, ein öffentliches Bekenntnis abzu⸗ legen: wir wollen nur beim Worte Gottes bleiben. Wir können nicht anders! Und wir wollen an Chriſtus feſthalten. Das iſt guch das Bekenntnis des evangeliſchen Bundes Darum heißt die pfälziſche Kirche Sie willkommen. Nach einem Sologeſang hielt dann im Namen des Zentral⸗ vorſtandes Landgerichtsdirektor Dr. v. Campe⸗Hildesheim die Feſtrede. Er führte aus: Das Amen ſoll ich Ihnen ſprechen zu einer Tagung reich an packenden Erinnerungen und reich an erhebenden Eindrücken. Die alten, ewigen Gottesklänge, die Gedanken der Reformation, das hohe Lied vom bibliſchen Ehriſtentum von der Freiheit des Chriſtenmenſchen, durften wir wieder hören, Und nun in Speyer, wo die Wiege der Pro⸗ teſtation ſtand, wollen wir aufs Neue gewiß werden, daß das be⸗ kennende Worms und das proteſtierende Speyer ein Geſchwiſter⸗ paar ſind, auf ewig ungeteilt. Des Proteſtanten geiſtig Wallen führt von Wittenberg über Worms hierher. Des Kaiſers Acht nicht mehr achten, als des Papſtes Bann, den in Wittenberg die Flamme fraß— das iſt Worms! Wer in dem;„Ich kann nicht anders“ immer nur das„Nein“ hört und daneben nicht auch das glaubensfreudige„Ja“ pernimmt, der iſt noch kein kbangeliſcher Chriſt. Auch das iſt Worms. Aber daß ſich Lutherglaube und Luthertrotz ausbildeten zu einem ſoziglen Prinzip einer großen Kirchengemeirſchaft, das danken wir Speyer. Mit dem Proteſt der 6 Fürſten und 14 Städte ſtürzte das mittelalterlich⸗thepkraliſche Syſtem zuſammen. Freiheit dem Gewiſſen, keine Maſoriſierung mehr im öffentlichen Leben auf dem Gebiete des Geiſtes und der Religion: Das iſt Speyer. Auch unſern katholiſchen Mit⸗ hürgern iſt das zugute gekommen. Keine Majoriſiexung uch bei ihnen mehr durch öffentliche, ſtgatliche Gewalten: das eher noch viel mehr. Der Tag von Speyer iſt der Geburts? ig der proteſtantiſchen Kirche geworden. Seitdem iſt ſie herr⸗ ch gewachſen. Gewiß, an äußerem Glanz, prunkender Einheit es uns— aber durfte es anders ſein? In Würzburg iſt üngſt ein Wort geſprochen worden von dem Heimweh, das durch die proteſtantiſche Welt hindurchgehe, nach der einen, großen katholiſchen Kirche. Aber wehe, wenn wir Proteſtauten danach Sehnſucht empfänden, wehe, wenn wir es zufrieden wären, daß Forſchung frei⸗ Unfreudige Un⸗ Waſſer! Aber ne oberſte Inſtanz wie dort drüben, zwar die t, aher ſich die letzte Entſcheidung vorbehält. Donnerstag ſrüh um 9 UÜhr, führte ein Sonderzug as Speyerſche Erbe auch für ſie. Für uns frellich bedeutet N —.))CCCC nämlich auf die Betonung des politiſchen Gegenſatzes zwiſchen] Ram. Wir könnten uns nicht als Manner fühlen, wir wären[Von dem Darſteller des Dr. nicht Proteſtanten, nicht Angehbrige der Religion des„reifen Mannesaltes“, wenn wir ſolches Heimweh hätten, Der Gott der Eiſen wachſen ließ, der wollte keine Knechte. Der Schöpfer ſchuf den J chen frei, nur ihm ſelbſt unterworfen. Aber von Speyer, wo Zwinglis und Luthers Anhänger zuſammenſtanden, geht noch eine Mahnung qus: einig zu ſein im Geiſt! Weitherzig, frei zu ſein, und einig zu bleiben— unſere Werktagsſorge. Doch noch ein Speyer ſchi der Religio en En ein Ctit das ſei auch nun wieder Von wo Nreoi„2 Weiteres,. Letztes! Augsburg, An einem heute zu ſchaf⸗ den mitzuarbeiten, ſei auch unſere Aufgabe. eſtantismi terkennung errun⸗ acht nes C Das iſt vorbild⸗ kennung zwiſchen den Konfeſſionen, vor⸗ nicht bloß eine Anerkennung„nebenbei“: das Gege behaltloſe, willige, in die Vorbedingung für den Frieden auch in der Gegenwart. Mit der bürgerlichen Tolexanz allein iſt nichts getan. Fehlt ihe die religiöſe Toleranz, ſo fehlt die Wurzel, aus der die bürgerliche Toleranz erſt emporſprießen kann, Toleranz aus Religion als Grundlage des Religionsfriedens:— dafür kämpft der evangeliſche Bund. Gebe Gott, daß noch einmal die Glocken der Proteſtationskirche und des alten Kaiſerdoms zu Speher friedlich und harmoniſch zuſammenklingen mögen! Welch' eine Wendung durch Gottes Fügung, wie es auf der Kaiſerglocke heißt, wäre dies!— Frieden, Frieden in deutſchen Landen! Dieſer Ausblick— das Amen unſerer Tagung. Die tiefen ergreifenden Worte des Redners, in die zuletzt die Glocken der Proteſtationskirche mit leiſem Geläute einklan⸗ gen, wirkten fort, als nun die Orgel in mehreren Vorträgen ihre ſchöne Stimme erklingen ließ. Sodann gab der um den Bau der Kirche hochverdiente Prof, Dr. Gümbel eine tiefpoetiſche Erklärung der Kirchenarchitektur, die in dem abermaligen Appell gipfelte: Seid einig, einig, einig!—„Denn ſo klingt es durch den Raur der Pvofeſtationskirche, weil ſie nicht von Einzelnen, ſondern vont geſamten Proteſtantismus aller Stände und aller Länder erbaut worden iſt.“— Noch ein Vortrag des Kirchenchors und gemeinſamer Geſang von„Nun danket alle Gott“,— dann war die erhebende Feier zu Ende. Ein gemeinſames Mittagsmahl, bei dem nach einem Toaſt auf den bayriſchen Prinzregenten noch manches ſchöne und kräftige Wort geſprochen wurde, beſchloß die zwanziaſte Generalverſammlung des evangeliſchen Bundes, die in ihrem unvergleichlichen Verlauf und in ihrem glle Vorgänger übertreffenden, gewaltigen Wirken auf die breiteſten Volksmaſſen in unguslöſchlicher Erinnerung aller Teilnehmer bleiben wird. Nus Stadt und Tand. * Manunheim, 4. Oktober 1907. Der evangeliſche Kirchenchor der Friedenskirche wird am nächſten Sonntag beim Trauergottesdienſt in genannter Kirche ſol⸗ gende Chöre bortragen: 1.„Wenn ich einmal ſoll ſcheiden“, Ton⸗ ſatz von J. S. Bach. 2.„Mit Fried und Freud ich fahr dahin“, Tonſatz von Ph. Wolfrum, * Die Leſehalle des Vereins für Volksbildung(Ecke Mittel⸗ und Lortzingſtraße, Neckarſtadt) war im September von 1919 Epwachſenen und 187 Kindern beſucht. Bücher wurden 1024 aus⸗ gegeben, davon 78 an neue Leſer. Der Beſuch der Leſehalle wie die Beniſtzung der über 5000 Bände umfaſſenden Bibliothek iſt jedermann völlig frei geſtattet. * Im Saalbautheater fand geſtern Abend die Erſtaufführung der Ferdinand Bonn'ſchen Detektivkomödie„Sherlock Hol⸗ mes“ durch das Berliner Schauſpielenſemble ſtatt, das während der nächſten 14 Tage im Sgalbau Gaſtſpiele abſolviert. Das⸗ Theater war aus dieſem Anlaß gut beſucht, offenbar wollte das Publikum über das Bonnſſche Stück, von welchem in den letzten Jahren ſo viel die Rede war und das auch unſer Kaiſer durch ſeinen Beſuch wiederholt auszeſchnete, ſich ein ſelbſtändiges Ur⸗ teil bilden. Was nun den Wert des Bonn'ſchen Stückes betrifft, ſo ſcheint es, nach dem Beifall zu ſchließen, den es geſtern Abend fand, dem Publikum gut gefallen zu haben, doch glauben wir, daß der Beifall mehr der Darſtellung als dem Stücke ſelbſt gegolten habe. Die neue Bearbeikung des Doylesſchen Romans durch Ferdinand Bonn weicht von der alten weſentlich ab, der Ver⸗ faſſer fügt den ganzen zweiten Akt neu ein und auch verſchiedene andere Szenen zeigen eine Aenderung gegen die Bozenhard'ſche Beaxbeitung. Der Eindruck, den das Stück aber auf den Zuſchauer macht, iſt derſelbe geblieben; es regt die Nerven auf, denn der Revolver kommt während des ganzen Abends nicht von der Szene, fortwährend wird mit demſelben in allen möglichen Si⸗ tugtionen hantiert.— Die Darſtellung durch das Berliner Schau⸗ ſpielenſemble war, wie ſchon bemerkt, eine ſehr gute, es wurde flott geſpielt und alles klappte auf das Beſte. In erſter Linie iſt der Darſteller des„Sherlock Holmes“, Hofſchauſpꝛeler Otto Fricke, zu perzeichnen, der die Nolle, welche leicht zu Ueber⸗ treibungen verführt, in ganz vorzüglicher Weiſe darſtellte. Der Künſtler verfügt üßer ein modvlationsfähiges Organ, das ſelbſt im hinterſten Winkel des großen Saales gut verſtändlich war. ur gilt dasſelbe: er zeichnete ein le Schurken. Die beiden engliſchen Poliziſten wurden durch Adolf N ehfeld und Benno Haller recht gut dargeſtellt, doch glau⸗ 755 wir kaum, daß ſich engliſche Kriminaldetektivs in dieſer Weiſe benehmen. 5 50 17 * Im Apollotheater wurde geſtern die Varieteſaiſon unter recht günſtigen Auſpizien begonnen. Das Haus war ſehr gut beſetzt und auch der Erfolg des Programms ließ nichts zu wün⸗ ſchen übrig. Am ſtärkſten war der Beifall unſtreitig bei dem beliebten Humoriſten Walter Steiner. Er gehört zu den wenigen Auserwählten, die es wagen dürfen, in jeder Saiſon wieder zu kommen. Einmal nimmt die ſympathiſche Art ſeines Auftretens ſofort für ihn ein und zum andern bringt er immer neue Sachen mit. Beſonders gefallen hat geſtern ſein Antritts⸗ cpuplet, in dem er die Friedenskonferenz in wirklich origineller Weiſe beſingt. Viel trägt zu den durchſchlagenden Erfolgen des Künſtlers auch die ungemein deutliche Textausſprache bei, durch die jedes Wort ſelbſt in der entfernteſten Ecke verſtanden werden kann. Vollſtändig neu für Mannheim iſt, ſoweit wir zurück⸗ denken können, der gymnaſtiſche Balance⸗Akt der trois Ra⸗ moniers. Es iſt wirklich nervenerregend, wenn man ſieht, in welcher tollkühnen Weiſe das Künſtlertrio ſeine Produktionen ausführt. Auf der oberſten Sproſſe einer hohen Leiter, die von dem einen Künſtler mit den Schultern in der Balanee gehalten wird, liegt eine zweite Leiter, auf deren einen Ende ein zweiter Künſtler ſteht, der durch ſein Gewicht eine am andern Ende an einem Trapez turnende Künſtlerin balanciert. Die berwegene Nummer erntete ſtürmiſchen Beifall. Sehr gefallen hat auch der italieniſche Blitz⸗Verwandlungskünſtler Sign. Arth. Ber⸗ nardi. Nur iſt die Nummer nicht mehr neu für Mannheim. Dabei wollen wir ganz dahingeſtellt ſein laſſen, ob der Künſtler beſſer als der ſchon vor Jahren hier aufgetretene Bernardi iſt. Anerkannt muß werden, daß Arth. Bernardi durch die blitzartige ere Geſchwindigkeit, mit der er in den beiden Stücken„'Escapado de Monſieur Jérome“ und„Aus einer kleinen Garniſon“ die Verwandlungen vollzog, geradezu verblüffend wirkte. Auch als 1 der Künſtler in das Orcheſter hinunterſtieg und verſchiedene bekannte Komponiſten kopierte, durfte er ſich nicht über Mangel an Applaus beklagen. Die übrigen Mitglieder des Enſembles bieten ebenfalls durchaus Anerkennenswertes, ſo die Vortrags⸗. ſoubrette Ella Captiveé, die über ein vorzügliches Repertoir verfügt und ausgezeichnet zu pointieren weiß, die Deux Gau⸗ tiers, die als moderne Akrobaten mit großer Eleganz arbeiten, die 5 Longonells, die, was eine Seltenheit iſt, ebenſo gut ſingen wie tanzen, die herzige Hanſel Wiener gls Steyrer Bug und Irene und Marx Maxwel!l als geſchickte Inſtru⸗ mentaliſten. Herr Kapellmeiſter Becker führte den orcheſtralen Teil mit der Kapelle Petermann wieder in überaus glücklicher Weiſe durch. »Neues Kursbuch. Soeben iſt im Buchhandel ein ganz neues, eigenartiges und äußerſt ſinnreich zuſammengeſtelltes Kursbuch für Süddeutſchland und die Schweiz unter dem Titel Süddeutſcher Staffelfahrplan Fir(Süddeutſches Kursbuch) als eine angenehme Erleichterung des Reiſeverkehrs verſchienen. Die überaus ſinnreiche und zweckmäßige Anordnung des Kursbuches fällt jedem auf, der das Buch in die Hand nimmt. Im Gegenſatz zu allen bisherigen Kursbüchern ſind die einzelnen Fahrpläne bezw. einzelnen Fahrſtrecken derartig ſtaffel⸗ förmig zuſammengeſtellt, daß Haupt⸗ und Nebenſtationen in geographiſcher Anordnung erſcheinen, ſodaß der Reiſende mit einem Blick ſeine Strecke ſucht und findet. Die Anordnung der Staffeln iſt in der Weiſe eingerichtet, daß ſämtliche Hauptlünjen auf weißem Papier gedruckt ſind und die auf dieſen Hauptlinſen ſich abzweigenden Nebenſtrecken bezw. Anſchlußlinſen ſich hinter den weißen Hauptſtaffeln auf gelbem Papier befinden. Wenn alſo jemand die Strecke Frankfurt⸗Baſel fährt, ſo findet er hinter dieſem Fahrplan auf gelbem Papier ſämtliche Nebenlinien, die von dieſer Hauptlinie ausgehen. Dem Reiſenden wird hierdurch ermöglicht, ſeine Route ſchnell und ſicher zu finden. Der Preis dieſes ausgezeichneten Kursbuches(50 Pfennig) iſt ein verhält⸗ nismäßig ſehr billiger. Handelshochſchulen. II. Bei der Organiſation der neuen Handelshochſchule in Mannheim wollen wir verſuchen, die verſchiedenartigen An⸗ forderungen, die an eine ſolche Schule geſtellt werden, möglichſt ..( eeeeeee ee der Weltſtadt, glänzend und dabei ohne übertriebene Preis⸗ ibexei löſen zu helfen. Nehmt Alles nur in Allem, Verlin trägt inen Namen als nie raſtende Weltſtadtmetropole nicht umſonſt, nd ob wir draußen in Treptow am grünen Strand der Spree nſern Abend verträumen, ob uns der zierliche Dampfer auf ben waldumgürteſten Fluten des Waßuſee's hinüberträgk zur Pfauon⸗ u froher Nachmittagsraſt, ob uns ein richtig Muſenheim oder unheilige Stätte der zehnten Muſe in ihren Bann zieht, überall ns die Weltſtadt lockend und reizend an und aus allen den d Stätten, die der Daſeinsfreude und frohem Genießen ge⸗ eiht, ſcheint uns der Ruf entgegenzuhallen: Es lebe das Leben! Der Kunſt ein Haus! Von Ernſt von Wildenbruchen) Miüchtig ſpannt die Zeit die hreiten Flägel, Sfürmend geht ſie mit der Menſchheit ſort; An Erfindung reiht ſich die Erfindung,̃ Raum verſinkt, es rückt der Ort zum Ort, Ungeheure Kräfte ſind entbunden, Neue Sinne in uns aufgetan, Allem Stoffe ſind wir Herr geworden, Und die Erde, ſie gehört uns an. Doch im Ueberſchwange ſolchen Reichtums, Wer erklärt mir, was Erfahrung ſpricht: An der Menſchen Seele nagt der Hunger, In des Menſchen Herzen lacht kein Licht. Hört' ich nicht don den Prepheten ſagen: KAll' und Eines ſoll der Stoff Euch ſein, Mit dieſen ſornſchöneg Prolog wurde dieſer Tage das leler Stadt⸗Theater eröffneet... Seid Ihr ſatt nicht, wenn Ihr ihn beſitzet?“ Warum ſchreit in mir die Seele„Nein]“ Warum hebt es ſich aus meinem Herzen Wie mit Armen ſehnend an das Lichte Und wer iſt's, der, wie in heilggem Donner, Aus der Höhe zu mir niederſpricht: „Mögt Ihr tauſendſache Wege fahren, Wo kein Menſch an Wege je geglaubt, Unerreichbar, wie am erſten Tage, Steht Geheimnis über Eurem Haupt. Unergründlich, wie am erſten Tage, Blickt Euch Lebens Rätſelauge an, Keiner wird in ſeine Tiefe dringen, Der nur ſehen, doch nicht ſchauen kann. Iſt denn niemgnd, der uns ſchau'nde Augen Für das Unſichtbare anerſchafft? Unf'rer Sehnſucht Brücken zu erbauen Ins Verborgene, gibt es keine Kraft? Sucht nicht Rat und Hilfe beim Verſtande! Ihm enthüllt ſich Weltenſeele nie. Ahnung ſei der Führer, der Euch leitet, Und das Kind der Ahnung Phantaſie. Glaubt nicht denen, die von Spielwerk ſprechen, Wenn ihr holder Name Euch erklingt, Denn ihr Spiel iſt ernſt wie Kindeslächeln, Das Erwachſenen Exlöſung bringt. Was kein Ohr vernimmt, ſie hat's vernommen, Was kein Auge ſieht, bat ſie geſehn. 5 Wie das Werden in den Tiefen flüſtert 3 Trunken von dem Licht der ew'gen Welten, Steigt herab ſie in den Alltags⸗Dunſt, In den zarten Händen mächt'ge Gabe, Spiegelbild des Ewigen, die Kunſt.— Tut die Seelen auf und ſeid gerüſtet! Eine große Stunde will ſich nahn, Phantaſie will ihr Geſchenk Euch bringen, 15 Seid bereitet, Gabe zu empfahn! Kommen will die Kunſt und bei Euch wohnen; Nehmt ſie auf! Nicht Eiſen nur und Stein, Ihre Wohnung ſoll in Eurem Leben, Eure Seele ihre Stätte ſein. 8 Nicht ein Zeitvertreib der leeren Stunde, Nicht des Wortgeſchmeides eitler Prunk; Aus dem Born, der alles Leben nähret, 18 80 Sei ſie Euch der tiefe Labetrunk. Tröſterin wenn Dunkel Euch umſchattet, Luſt, die Lachen adelt und verſchönt, Deuterin auf eine ewge Weisheit, Wo dem Sterben Leben ſich verſöhnt. So am Himmel eines jeden Tages 55 Leuchte ſie als Euer Lebenslicht, Und dies Haus, dies neu gebaute, werde Ihr zum Tempel, wo ſie zu Euch ſpricht. Beiträge zur Frauenfrage. 55 Auskunftſtelle für Frauenberufe 10 I. 12, 13 3. Stock. 5 Sprechſtunde: Mittwochs von 10—11. — And die Dinge ſchweigend ſich verſtehn dorf iebene h Ado ch glau⸗ r Weiſe nd als J 17 755 e, Mannhelm, 4. Oklobeer.. Genueral⸗Anzeiger.(Avendblatt.) 3. Seite 5 Hefriedi di iderſtreit reſſ perſöh 5755 5 5 8 211 f 5 1 i piderſtreite f 5 ſſen 3 1 En d eikaniſchen Aufſchw 11 3 5* 701 N. 1 eN Arere 4 57 FFVVVVVVVVVVVVV Ante de amerikaniſchen Aufſchwungs ſich zu wahren. ſolche Privatdozent Dr. Aug. Becker, erſter Aſſiſtent bei Ge⸗ .nund ich dieſe Löſung für endgültig oder für überall[erzieht alle ihre Bürger Unter„heimrat Lenard am Heidelberger Phhſikaliſchen Inſtitut n Kürze ſchildern. ſammenwirken; 9 1 n laſſen, 85 5 Hyſike n. Inſtitut, ichte, will ich ſie hier „daß es ziemlich gle 1 ig iſt, zu wel⸗ ſtattfinden, wenn ſie en Gründlich⸗ in der ieineren orlefungen, nach welcher ſeinem 0 r weiteren ‚ en muß, ſind die grund⸗ Haupt⸗ e neine Volkswirtſchaftslehre und die wichtigſten mes iſt e ihren H die politik, ſodann die Vorleſungen über und ſo Rech eſondere Handelsrecht, und die Handelsgeogra⸗ indruck, hi 0 Abendſtunden vorbehalten, in denen tebilder ſch Tätigen herbei⸗ zus den Tziehen kann ulaſſung recht weit⸗ U be Wer eine vierſtündige wiſſenſchaftliche Se⸗ 1unter leſung ch den Nach⸗ ähr gut iner Befähigung hierzu; der Unberufene fällt ſchon von u wün⸗ r ab, wenn er ſieht, daß auf ihn keine Rückſicht genommen ei dem zu den Bliebe es bei dieſen Vorleſungen allein, ſo wäre der Vor⸗ Saiſon wurf der„Voſſiſchen Zeitung“, in Mannheim handele es ſich ſeines nur um eine Abendſchule, vielleicht berechtigt; aber es iſt immer ſchon bisher nicht dabei geblieben; vielmehr ſind auch jetzt ſchon ntritts⸗ dieſe Vorleſungen nur ein Unterbau geweſen, auf dem ſich als gineller ein weiteres Stockwerk die Fachabteilungen erhoben. Allerdings jen des wenden ſich auch dieſe zunächſt an das Bedürfnis der praktiſchen „durch Geſchä ute. Der Bankier, die Induſtrielle, der Vertreter werden der Transportunternehmungen, der Verſicherungsbeamte, um zurück⸗ Aur diejenigen Geſchäftszweige zu nennen, die für ganz Süd⸗ 3 Ra⸗ d in Mannheim ihren Hauptſitz finden, wollen in ihrem ſieht,, e che theoretiſch begreifen, was ſie praktiſch üben, ſie ktionen wollen die einzelnen ſchwierigen Fragen ihres Berufes in be⸗ bie von ſtimmter Reihenfolge behandelt ſehen und ſerber beyändeln, ſie ehalten wollen mit dem Theoretiker der Univerſität und zugleich mit her⸗ zweiter vorragenden Männern des Faches ſelber dieſe Dinge erörtern. nde an 9 ſind dieſe Fachkurſe halb Vortrag, halb Uebung und Debatte, wegene hen ſie in manchem den volkswirtſchaftlichen und juriſtiſchen uch der Seminaren der Uniberſität nahe. Deshalb iſt der Unterricht in Ber⸗ inhnen zwiſchen Unverſitätsdozenten und Praktikern, wozu wir nheim. chier auch die höheren Verwaltungsbeamten des Staates und der ünſtler Stadt rechnen, verteilt. Dieſe Kurſe finden an den Nachmit⸗ tagen ſtatt, und es hat ſich gezeigt, daß ſich an einem oder zartige zwei Nachmittagen auch der praktiſche Geſchäftsmann, der hier cgpado genguere Ausbildung ſucht, frei machen kann. Der Erfolg, n“ die namentlich auch der Diskuſſiotten, war ein überraſchender, wie ch als es überall der Fall ſein wird, wo der Lehrer zugleich lernt, wo N im Hörer das Bewußtſein des Mitarbeitens erweckt wird. ane Dieſe Fachabteilungen werden auch in Zukunft das 5 Hauptſtück der Handelshochſchule bilden. Sie ſtellen ſich als gauter ſpezialiſterte Vorkeſungen dar, deren Aufzählung ich mir Gal hier ſparen kann. Von ihnen gilt es. daß hier eine Verfeinerung Peien erlangt werden kann, wie es an der Univerſität nicht, der Fall ſo 985 ſt. Oder glaubt man, daß es dort ſo leicht möglich iſt, ein teprer ganzes Semeſter der Erörterung aller Standorte der Induſtrie inſtru⸗ b oder den Fragen der Binnenſchiffahrt zu widmen? Um eine ſtralen fertige Handelshochſchule zu haben, kam es eben nur darauf an, klicher die Anzahl dieſer Fachporleſungen zu vergrößern und auf zwei Jahre zu verteilen. Hier vor allem können wir uns für die Studierenden von dem Zuſammenarbeiten mit gereifterxen Hörern 1˖ 1110 die beſte Anregung verſprechen. Soll doch auch das juriſtiſche — 5 Seminar unter der Leitung des hervorragendſten Kenners des 105 praktiſchen Handelsrechtes Studierende, Kaufleute, Juriſten zu⸗ vlehrs gleich umfaſſen. Für den Hörer einer Handelshochſchule dnüng ehen wünſchenswert, daß er unter den Männern des Hand praktiſchen Lebens bleibe. Der Verkehr mit ihnen hat eines der 1d die beſten Stücke ſeiner Erziehung zu bilden taſfek⸗ Der werdende und ſich bildende Kaufmann dagegen darf en in bie bergeſſen, daß er Kaufmann ae und daß für ihn die e Wiſſenſchaft nur eine Ausrüſtung iſt. Darum iſt die Verwendung 0 der der Vormittage für die eigentliche kaufmänniſche Technik, für Anien die Buchführung und den Kalkul, für die Korreſpondenz und die Hnen fremden Sprachen, kurz für alles, was die Jontorarbeit aus⸗ hinter macht, dwie mir ſcheint, mehr angezeigt, als daß die wigenſchaft⸗ Went lichen Vorleſungen ihn ausfüllen. Viele, oft mehr als die Hälfte hinter der Vollhörer einer Handelshochſchule kommen zu ihr, ohne die u. 918 kaufmänniſche Lehre durchgemacht zu haben; ſie wollen und durch Preis rhält⸗ wie die Lehre von Geld und Kredit, die N 1 müſſen erſt auf der Hochſchule zu Kaufleuten werden. Völlig frei von Vorleſungen bleibt nur der Samstag, denn er gehört den Exkurſionen, und dieſe ſelber ſind zu einem wichtigen Lehrfach ausgeſtaltet. Sie bilden die Illuſtration und den Beleg zu dem, was in der Woche gelernt und getrieben iſt. Hier ſollen die Hörer der Handelshochſchulen und die Studenten zuſammentreffen, und beide ſollen ſehen und lernen, wie man den Intereſſenten befragt, wie man aus einem wirtſchaftlichen Einzelfall den wiſſenſchaftlichen Inhalt gewinnt. Mannheim und Heidelberg liegen nahe beieinander. Der Heidelberger geht nach Mannheim ins Theater, und der Mannheimer macht ſeinen Sonntagsausflug auf den Königs⸗ ſtuhl— ſonſt haben ſie eigentlich wenig von einander gehabt. Aber die Schätze der Beobachtung, die die intereſſanteſte und in⸗ telligenteſte Handelsſtadt des Südens bietet, ſollen ſo wenig der Univerſität wie die Kräfte der letzteren für die Handelsſtadt ling unter den rheiniſchen Städten und muß ſich mehr als jede andere Stadt wehren, um die Grundlagen ſeines ſtaunenswerten * Der Kaſſeler Kongreß für Frauenbildung. Zu dem am 11. und 12. Oktober in Kaſſel ſtattfindenden Kongreß zur Frage der höheren Frauenbildung liegt nunmehr die Tagesordnung vor. Es ſprechen am 11. Oktober Fräulein Helene Lange über die höhere Mädchenſchule, Fräulein Paula Schlodtmann über die Vorbereitung zur Univerſität und Fräulein Hilger, * gemeine Fortbildung bdie ſog. Frauenſchule). 5 Am zweiten Verhandlungstag ſpricht Frau Marianne'e⸗ ben und Mädchen, Fräulein Dr. Bäumer über den Lehr⸗ körper der höheren Mädchenſchule und Fräulein Marie Martin über die Eingliederung der Höhe⸗ ren Mädchenſchule in das geſamte Unterrichts⸗ weſen. Damit wird die ganze Frage der Mädchenſ aufgerollt. 8 Dieſe Frage iſt eine ſo vielgeſtaltige, daß es ſehr ſchwer iſt, zu erzielen. Die chulreform berloren ſein. Mannheim iſt, wie jeder weiß, der Emporkömm⸗ Fräulein Stöcker und Fräulein von Käſtner über die all⸗ ber über den gemeinſanen Schulbeſuch von Kna⸗ laſſen, iſt wohl bisher noch keine andere kehren. denn denn äums⸗ und hre!; Die eſe e„ die u ſind, tragen überwiegend halb wiſſenſchaftl Charakter und weiſen hinaus in die Ferne. An einem ſolchen Platze bilden ſich wohl große Vermögen, aber für ein feſtes Patriziat iſt hier kein Voden; ein demskratiſcher Grundzug hat immer Mannheim gekennzeichnet. Er hat ſich in dieſer Stadt, wo Volksgewerbeſchule und obligatoriſcher kaufmänniſcher Fort⸗ bildungsſchulunterricht energiſcher els in irgend einer anderen Großſtadt durchgeführt ſind, auch im Bildungsweſen geäußerk. Dieſe Stadt bedarf einer Handelshochſchule, aber ſie kann nur auf einer demokratiſcheren Grundlage als die bisher beſtehenden aufgebaut, auf eine weirere Wirkſamkeit berechnet ſein. Welche Virzüge auch eine ſolche Organiſation zu bringen vermag, habe ich mich hier bemüht auseinanderzuſetzen. Daß aber über dieſer breiteren Wirkſamkeit nichts von wiſſenſchaftlicher Gründlichkeit 1 gehe, wird die Sache aller ſein, die an ihr lehrerd mit⸗ wirken. Sport, * Ein Erfolg deutſcher Induſtrie wird auch aus Rußland ge⸗ meldet. Bei dem Mutomobilrennen von Nikolaje w nach Odeſſa, an dem 17 Fahrzeuge teilnahmen, ſiegte in der Klaſſe der großen Wagen ein von Jurewitſch geſteuerter Mer⸗ cedes, der die rund 125 Kiſometer lange Strecke in einer Stunde 57 Minuten 18 Sekunden zurücklegte. —***T Gerichtszeſtung. *Landau, 3. Okt. Bei Verkündung des Urteils gegen den der Weinfälſchung überführten Weinhändler Iſidor Michel von Edesheim teilte der Vorſitzende mit, daß am hieſi⸗ gen Landgericht 62 Weinprozeſſe anhängig ſind. — Theater, Runſt und Wüiſfenſchalt. Vom Thegter. Das Benefiz für unſeren„Hoftheater⸗ Singchor“ findet in dieſem Jahre am 8. Oktober ſlatt. Zur Aufführung gelangt Goldmarks melodienveiche Oper„Die Könfigin von Saba“. Die Hauptpartien ſind durch Frl. Brandes(Königin), Frl. v. Rappe(Sulamitl), Herr Vogelſtrom (Aſſard), Herr Kromer(Salomon] Obervrieſter Herr Fenten bertreten. Dieſe ausgezeichnete Beſetzung bürgt gewiß für einen genußreichen Abend, da auch Herr Hofkapellmeiſter Leopold Reichwein, durch ſorgfältige Proben das Werk gut vorbereitet hat.— Wir wünſchen dem, namentlich in dieſem Jubiläumsfahre außerordentlich angeſtrengt geweſenen Singchor ein ausverkhuf⸗ 152 2 tes Haus. Theaterchronik. Oskar Blumenthal hat ein neues ſpiel vollendet, das den Titel„Zwiſchen Ja und Ne führt. Das Wark wird am 23. zember im Berliner Ne Schauſpielhaus zum erſtenmal aufgeführt.— Richard Skowr nek hat ſoeben eine neue Komödie„Keſſeltreiben“ vollend die am Hamburger Thalia⸗Theater noch in dieſer Saiſon ihre Ur aufführung erleben ſoll. Hodler als deutſcher Hiſtarienmaler. Wie dem„Verl. Tagebl.“ aus Jena mitgeteilt wird, hat der Schweiger Maler Ferdinand malen. Sehr biſſig bemerkt dazu das„Berl. Meldung ſcheint es doch, daß die merkwürdigen Kunſtideen, die Graf Keßler ins Land Sachſen⸗Weimar getragen hat, fröhlich weiter ge⸗ deihen, trotzdem er ſie nicht mehr pflegen kann. Auf den Einfall, die Großtat eines Volkes durch einen Ausländer verherrlichen zu ſ. Nation gekommen. Und es iſt ein reines Wunder, und vielleicht ein bloßer Zufall, daß man nicht einen Franzoſen gewählt hat. Wie wäre es denn, wenn die Sache noch nicht ganz feſtſteht, mit Gauguin oder Maurice Denis?! Robert Koch wird mit ſeinen wiſſenſchaftlichen Genoſſen Ende dieſes Monaks von ſeiner Afeilareiſe in die Heimat wieder zurück⸗ Hochſchulnachrichten. Dozent für Zahnheil⸗ kunde an der Univerſität Jeng iſt an Stelle des nach Leipzig berufenen Dr. Dependorf Or. GHeſſe getreten. Für die gahnärzt⸗ liche Klinik iſt zunächſt das von Kehlerſche Haus zur Verfügung ge⸗ ſtellt worden und der gahnärztliche Univerſitätsunterricht wird zu Anfang des Winterſemeſters— Oberförſter Dr. Metz⸗ ger iſt unter Ernennung zum Profeſſor ein Lehrſtuhl für Forſt⸗ pwiſſenſchaft an der königl. preuß. Forſtakademie in Hann⸗Mün⸗ den übertragen worden. An die Forſtakademie Eberswalde wurde Oberförſter Schilling berufen; er übernimmt auftrags⸗ weiſe eine Profeſſur.— Wie man hört, iſt dem Privatdozenten für Chirurgie und Oberarzt der chirurgiſchen Klinik der Univerſität Königsberg i. Pr. Dr. med, Alfred Stieda der Profeſſoren⸗ titel verliehen worden. Dr. Stieda iſt 1869 zu Dorpat geboren.— Prof, Dr. Weber bat in Vertretung des Profeſſors Dr. Heyd⸗ weiler für das Winterſemeſten die Vorleſungen über Phyfik ſo⸗ wie die Leitung der phyſikaliſchen Anſtalt an der Roſtock übernommen. Uniberſität Der Privakdozent der Gynäkologie und erſte Aſſiſtent an der Frauenklinik Dr. P. Kroemer zu Gießen ſcheidet aus dem Lehr⸗ körper der Univerſität aus, um mit Prof. Pfannenſtiel nach Kiel überzuſiedeln. der Mädchen, die gymnaſiale oder realgymnaſiale Bildung an⸗ ſtreben, eine weuigſtens einigermaßen geeignete Vorbildung zu geben. Umgeſtaltung der höheren Mädchenſchule in ſich birgt. Es ſei nur erinnert an die ſog.„Frauenſchule“, an die Frage der ge⸗ meinſamen Erziehung von Knaben und Mädchen, an die viel umſtrittene Frage, 3b eine 12, 13⸗ oder 14jährige Schulzeit zum Abitur führen ſolle. Zum Schluß wird die Frage, ob man die ausgeſtaltete höhere Mädchenſchule(nebſt Frauenſchule) mit ein⸗ zelnen Bevechtigungen ausſtatten ſoll, ſicherlich Meinungsverſchie⸗ denheiten hexvorrufen. Troßtdem haben diejenigen Frauen⸗Or⸗ ganiſationen, die ſich mit der Bildung unſerer Mädchen befaſſen, in den großen grundlegenden Fragen etwa die gleichen Forder⸗ ungen erhoben. Da ſich aber den Wünſchen der Frauen noch große Schwierigkeiten entgegenſtellen, müßte jede Mutter, die unter der misdre der heutigen Mädchenſchulbildung geſeufzt hat, und die für ihre Töchter eine beſſere Ausbildungsmöglichkeit dem mit großer Mehrheit beſchloſſen. Frau G⸗ erhofft, es mit Freuden begrüßen, daß deutſche Frauen einladen zu einem Kongreß, der ſich einzig mit dieſer wichtigen Frage befaßt. Je ſtärker der Kongreß beſucht werden wird, nicht nur von Frauen, deren Pflicht es iſt, ihre Vereine zu vertreten, ſondern auch von ſolchen, die die eigene Not oder das eigene Intereſſe dazu drängt, deſto unzweideutiger und zwingender wird die Mei⸗ nung der Frauenwelk zum Ausdruck gelangen. Julie Bassermann. n der Frauenbewegung. Aber dies iſt nicht die einzige Schwierigkeit, welche die Dozent für Phyſit nach Hannover abgelehnt. )e Trauerfetier für d den verſtorbenen a und Rect r magnificentiſſimus wird vorausſichtlich reitag, den 25 er, der Univerſitätstrauergottesdienſt am Sonntag, den 27. Oktober, abgehalten werden.— Die erſte Immatrikulation findet wahrſcheinlich am Samstag, den 26. Oktober, ſtatt. C. K. Hans Richters Humor. Hans Richter, der auch in dieſem Jahre wieder die Londoner Sinfonie⸗Konzerte leiten wird, beſitzt eine große Popularität in England und kurſieren eine Fülle amüſanter Bemerkungen, die er während der Proben gemacht hat. zinſt war er mit dem Vortr einer Stelle aus„Triſtan und de“ ſo unzufrieden, daß er abklopfte und entrüſtet ausrief: len Sie doch edler, würdiger. Iſolde iſt doch eine Königstochter 5 hin.“ Ein ander Mal gefiel i iel der Cellt haikowskys„Romea und Julia“ garnicht; es ſchien ihm zu wenig Leidenſchaft und Wärme darin zu ſein. Er ließ die Melodiſe von den Celliſten wiederholen, aber noch immer kam ſie nicht feurig genug heraus:„Meine Herven, meine Herren,“ ſagte er nun fopf⸗ ſchüttelnd,„Sie ſpielen ja wie Ehemänner und nicht wie Lieb, haber.“ Zum Tode Großherzog Friedrichs I. Der Trauergottesdienſt rinitatiskirche am nächſten Sonntag halb 10 Uhr erſt um 10 Uhr. Trauerkundgebungen. Geſtern Abend fand in den Räumen des in der T den 6. Oktober beginnt 4 4 Um des Old Fellow⸗Haufes eine gemeinſame Gedächtnisfeier der Badenig⸗ Loge und Spinoza⸗Loge zu dem Zwecke ſtatt, um den Ge⸗ fühlen der Trauer, der Dankbarkeit und Verehrung für unſeren dahingeſchiedenen Großherzog beredten und würdigen Ausdruck zu verleihen. Herr Rechtsanwalt Gentil hielt eine form⸗ vollendete, von warmer Empfindung getragene Rede, in der er die hohen Verdienſte des Entſchlafenen um die Einigung Deutſch⸗ lands und die Wohlfahrt des badiſchen Volkes, ſowie ſeine edlen menſchlichen Tugenden gebührend würdigte. Beide Logen ſandten gemeinſame Beileidskundgebungen an den Großherzog und an die Großherzogin⸗Witwe. Auf ein Beileidstelegramm, das der Verwaltungsrat des Blindenheims Mannheim an die Großherzogin Luff abgeſandt hat, iſt folgende Antwort eingelaufen: 8 Verwaltungsrat des Blindeuheims Mannheim. Ihre Kgl. Hoheit die Großherzogin Luiſe laſſen dem Ver waltungsrat des Blindenheims Mannheim für den Ausdruck treuen Beileids höchſt Ihren herzlichſten Dank ausſprechen. (gez] Chelius,. Auf ein Beileidstelegramm des Vorſtandes der hieſigen Krippe iſt nachſtehende Antwort eingetroffen: Ihre Kgl. Hoheit die Großherzogin Luiſe jaſſen dem Vor ſtand der Krippe für den Ausdruck treuen Mitgefühls Höchft⸗ ihren herzlichen Dank ausſprechen. 155 7 (gez.) Chelius, Inſtitut erhielt aus Kar Das Großherzogliche In ruhe folgendes Telegramm: Ihre Königliche Hoheit die Großherzogin Luiſe laſſe dem Großherzoglichen Inſtitut Mannheim für den warmen Ausdruck treuer Anteilnahme in ſchmerzlichſtem Leid Höchf ihren allerherzlichſten Dank ausſprechen. 2 885 v. Chelius. 85* E Karlsruhe, 4. Okt. Der Zudrang der Bevölkeru Schloßkapelle iſt auch heute wieder außerordentlich ſtark, Zahl der Befucher iſt bereits in die Tauſende geſtiegen. * Konſtanz, 4. Okt. Bei dem Großherzog Landeskommiſſär lief folgendes Telegramm aus Großherzoglichen Geheimkabinett ein: Ihre Königliche Hoheit der Großherzog und die zogin Luiſe laſſen Sie beauftragen, allen Gemeinden ihr zirkes für die Trauerkundgebung während der geſtrige recht herzlich und wärmſtens zu danken. gez. * Leipzig, 4. Okt. Der König von Sachſen rei Sonntag nach KHarlsruhe zur Teilnahme an den Beiſetzungs⸗ feierlichkeiten für den Großherzog von Baden. 5 Von Tag zu Tag. — Erſchlagen und beraubt. Die„Schleſif Zeitung“ meldet aus Lipine: In der letzten Woche wurde Arbeiter Zinmeyk zu Chropaczow in ſeiner Wohnung vo Arbeiter Goppon erſchlagen und berau b. Täter wurde verhaftet. Vom Blitz erſchlagen. Die„Dresdener richten“ melden aus Kamenz: Auf freiem Felde wurde der des Mühlenbeſitzers Junge in Seuritz vom Blitz erſ — Tötliche Unglücksfälle. Das Saalfelder blatt meldet: In Reſchwitz wurde der Schneidermeiſter von einem ſchwer beladenen Wagen überfahren und ſo — ** Beratungen in Frankfurt ſeine radikalen Leiterinnen im gelaſſen und den Anſchluß an die gemäßigte Richtung de Frauenbewegung, d. h. an den Bund deutſcher Frauenv ausgeſprochen. Das iſt ein ſehr erfreuliches Exeign zeigt, daß auch die Mehrheit des bisherigen linken Frauenbewegung den radikalen Wortführerinnen n lindlings durch dick und dünn folgen will. Schon am hatte bei der Beratung des Verbandsprogramms di ſitzende Frau Minna Cauer erklärt, daß ſie nicht in nach ihrer ganzen Vergangenheit die Angliederung bandes an den Bund deutſcher Frauenvereine autzuheiß daß ſie ſich vorbehalten müſſe, außerhalb des Verba des Frouenbewegung weiterzuwirken. Die zweite V gen lein Lida Guſtava Heymann vertrat denſelben Standpu; beantragte Ablehnung des Beitritts. Der Beitri bandes zum Bunde deutſcher Frauenvereine wu lein Heymann zogen die natürliche Folgerung aus ſcheid der Verſammlung und erklärten ihren Räcktrit 1 Vorſtand; dasſelbe tat Fräulein Dr. Anita Augspurg. Neuwahl des Vorſtandes, die darguf vorgenommen wur folgendes Ergebnis: Frau Dr. Hammerſchlag⸗Frankfur Käthe Schirmacher⸗Paris zweite Vor tführerin. Nach Frau Prof. Sprengung 1 5 des alten ittlichen Fr. 0 ue 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 4. Oktober. tötet.— Das„Eislebener Tageblatt“ meldet Geſtern Mittag ſiel der polniſche Arbeiter Gottlob Mühl auf der Chauſſee Voleſtedt⸗Kelbra von einem mit Ochſen beſpannten Wuigen. Die Räder gingen ihm über den Leib und führten ſeinen Tod berbei.— Einer Blättermeldung aus Aachen zufolge fiel auf der Station Würſelen der Eiſenbahnſchaffner Fink von der Bremſe und wurde vom Zuge überfahren. Der Tod trat ſo⸗ Jort ein. aus Volkſtedt: —— Letzle Vachrichten und Telegramme. „Konſtanz, 4. Okt. Geſtern und heute tagte hier die deutſche Kommiſſion für amtliche Wein⸗ ſtatiſtik unter dem Vorſitze des Präſidenten des Reichs⸗ geſundheitsamtes, Geh. Ober⸗Reg.⸗Rat Dr. Bu m m, der von zwei weiteren Mitgliedern des Geſundheitsamtes begleitet iſt. Die erſte Sitzung fand geſtern vormittag im Stadthausſaale ſigtt. Oberbürgermeiſter Dr. Weber begrüßte die Ver⸗ ſammelten im Namen der Stadt. Baden iſt durch den Vor⸗ ſitzenden der Verſuchsſtation Auguſtenburg, Herrn Dr. Noos, vertreten. Nachdem in der geſtrigen Sitzung über den Horausſichtlich sfall der Weinernte 1907 in den einzelnen Weingebieten ber Fragen des Weinbaues, des Schutzes gegen die Schädlinge und die Kellerbehandlung zur Beratung. Stuttgart, 4. Okt. Die Königin von Württemberg be⸗ gel ſich laut„Staatsanzeiger“ geſtern von Radiboritz in Böhmen nach Schloß Hohenburg in Oberbahern zum Beſuch des Großherzogs und der Großherzogin⸗Mutter von Luxemburg. In einigen Tagen wird die Königin in Friedrichshafen eintreffen, wohin ſich am näch⸗ ſten Montag noch der König begeben wird. Stuttgart, 4. Okt. Das Kultusminiſterium hat, wie der Staatsanzeiger berichtet, einen Erlaß über die neue Ord⸗ nung der Prüfung in den Volksſchulen und den All⸗ gemeinen Fortbildungs⸗ und Sonntagsſchulen ausgegeben. Darnach wird die Herbſtprüfung aufgehoben und der Begirksſchulaufſeher hat alle 2 Jahre in jeder Schule ſeines Be⸗ birks eine Haupiprüfung vorzunehmen. Bei den Prüfungen wie bei den kürzeren Inſpektionsreiſen ſoll alles vermieden werden, was geeignet iſt, einen nur auf die Prüfungserfolge berechneten Unter⸗ richtsbetrieb zu veranlaſſen oder zu unterſtützen. Köln, 4. Ott. Wie die„Kölniſche Zeitung“ unler dem 3. Oktober aus Saloniki meldet, iſt in Osmanich der Gehilfe des bulgariſchen Viſchofs ermordet worden. An der Leiche war ein Zettel befeſtigt, auf dem die Worte ſtanden, alle Feinde des mazedoniſchen Volkes müſſen das iche Schickſal exleiden. Eiſenach, 4. Oktober. Wie hleſige Blätter melden, fin⸗ det am 15. Oktober hier eine außerordentliche Tagung des Verbandes deutſcher Hochſchulen ſtatt. bLeipzig, Oit Auf Antrag des Polizeipröſidiums Berlin wurden die Nummern 38 und 40 des anarchiſtiſchen Or⸗ gans„Der Revolutionär“ vom 3. Oktober ds. Is. beſchlagnahmt, weil ein Artikel gegen Paragraph 130 des Strafgeſetzbuches ver⸗ ſtößt. Berlin, 4. Okt. Die Rücktransporte aus eutſch⸗Südweſtafrika haben nunmehr begonnen. Mit dem am 1. Oktober von Swakopmund abgefahrenen Dampfer gingen 5 Offtztere, 1 Sanftätsofftzier, 1 Ober⸗ eamter, 71 Unteroffiziere und 349 Mannſchaften in die Heimat zurück. Petersburg, 4. Okt. Das Marinemintſterium be⸗ ſchloß, dom Jahre 1908 an keine Schiffsbauten mehr an auslän⸗ diſche Werften zu vergeben. Die Werften Finnlands ſind dabei als ausländiſche Werften anzuſehen. Kleine Schiffsſypen dürf⸗ n auf ruſſiſchen Privatwerften erbaut werden. Barcelona, 4. Okt. Wie eine hieſige Zeitung eldet, iſt der deutſche Kronprinz zum Ehren⸗ Major des Dragoner⸗Regiments Munentia ernannt worden, welches ſeinen Standort in Barcelona hat. Wie die Zeitung weiter meldet, Übermittelte König Alfons Kaiſer ſeine Glückwünſche. Der Kaiſer und der Kron⸗ hatten darauf ihm ihren Dank ausgeſprochen. * Buenos Aires, 4. Okt. In der Provinz Cerri⸗ ntes iſt eine Revolukion ausgebrochen. Einige Perſonen wurden bei den Unruhen verletzt und fünf Perſonen gekbtet. Mexiko, 4. Okt. Die Kammer hielt geſtern eine Sitzung zu Ehren des Staatsſekretärs Root ab. er Präſident der Kammer bewillkommnete Root aufs wärmſte. Roots Antwort rief lebhaften Beifall hervor. Die e gab geſtern abend zu Ehren Roots ein iahl. Zur Arbeiterbewegung, Heidelberg, 4. Okt. Geſtern abend 8 Uhr legten ſtädtiſchen Gaswerk, nachdem der Arbeiter⸗ ausſchuß morgens eine Entſchließung des Stadtrats eröffnet eko men hatte, wonach einem Geſuche der Arbeiter um Lohnerhöhung teilweiſe, und zwar mit Wirkung vom 1. d.., attgegeben, teilweiſe aber die Genehmigung verſagt worden *, etwa 60 gewerkſchaftlich organiſterte Arbeiter ohne s die Arbeit nieder. Die dadurch herbeigeführte augen⸗ e Gefährdung des für die Stadt und die Sicherheit Bewohner ſo wichtigen Gaswerksbetriebs konnte ſeitens es Beamten⸗Perſonals nur mit großen Anſtrengungen über⸗ nden werden. Dank derſelben verlief die Nacht ohne weitere ſchenfälle, und heute liegen die Verhältniſſe ſo, daß mit icher Sicherheit auf ungeſtörten Weiterbetrieb des Werks nmet werden kann. Der Kaiſer und der Evangeliſche Bund. Worms, 4. Okt. Auf das von der Generalverſamm⸗ es Evangeliſchen Bundes an den Kaiſer gerichtete Tele⸗ iſt folgende Antwort eingetroffen: Seine Majeſtät Kaiſer und König hat mich zu beauftra verſammlung des e Verſicherung treuer — chtet war, kamen eine Reihe von techniſchen 16jährige Malerlehrling Hermann Schmidt aus Berlin verübte Meſſerſtichen am Kopfe ſchwer verletzte. Der Dresdener Krimi⸗ eine Sitzung des Zentralvorſtandes eingeleitet. Die wich Jungliberalen, wurde durch einen Vertagungs beſchluß erledigt. dieſer Frage eine verſöhnliche Stimmung au und Jungen beſtimmt erwartet wird. Berlin Dei in Wiesbaden ſchreibt heute die„Nat. Lib. Korreſp.“: Innerhalb der nationalliberalen Stücken Blockpolitiks kaum irgendwelche Ge einen mögen am Block mehr mit dem genſätze. Die ſpondenz, die ſich wieder einmal un ſich— hat es zudem nie Meinun das Vaterland, dann die nationalliberale P rinzib geiooſen. Auch der Jugend des Süͤdens der das konſervative Organ das Floskel ſtammt von „leuchten“ zu laſſen. es für uns in Wiesbaden keiner Klä wird unſerem Wiesbadener Ta tiſche Bedeutung zukommen. Kommentar zum Block zu liefern haben. Wucht, die wir als ſtärkſte und. als leramtberufene Partei inn mehrheit in die Wagſchale zu le Wir ſtehen treu zum Block und allen Teilnehmern zu halten. Lohalität iſt der anderen wert. An einer ſolchen Kundgebung wird niemand achtlos vorübergehen können. Und darum wird ſie allen dienen: dem Vaterlande, der Partei und auch dem geſamt⸗ deutſchen Liberalismus. Der Beſuch des Deutſchen Kaiſerpaares und des Fürſten Bülom in London. * Wien, 4. Okt. Ueber den Beſuch des Deutſchen Kaiſer⸗ taares u. des Fürſten Bülow in London wird der„Polit. Korreſp.“ aus maßgebenden Londoner Kreiſen berichtet: Die Nachricht, daß Fürſt Bülow auch nach London kommt, wird in maßgebenden Lon⸗ doner Kreiſen mit lebhafter Befriedigung aufgenommen. In den Geſinnungen der Engländer gegenüber dem Fürſten Bülow hat ſich in jüngſter Zeit ein günſtiger Umſchwung vollzogen. Bülows letzte Rede im Reichstag über die Beziehungen Deutſchlands zu England hat durch ihre Klarheit und Offenheit ſtarken Eindruck gemacht Ferner iſt eine freundliche Holtung während des Beſuches eng⸗ liſcher Journaliſten in Berlin nicht ohne Wirkung auf die öffentliche Meinung Englands geblieben. Beſondere Würdigung erfährt aber die Tatſache, daß die deutſche Regierung bei dem Beſtreben, mit Frankreich freundliche Beziehungen zu pflegen, ſich jeglicher Ten⸗ denz enthält, an der engliſch⸗franzöſiſchen Entente zu rütteln. Ebenſo wird die Haltung, weiche Deutſchland bezüglich des engliſch⸗ ruſſiſchen Uebereinkommens einnimmt, als tadellos anerkannt. Wenn aun Bülow mit dem Kaiſer nach London kommt, ſo erblickt man darin ein Anzeichen der feſten Abſichten, auf die Wiedexannäherung der beiden Staaten hinzuarbeiten und ihr Verhältnis auf die Baſis gegenſeitigen Vertrauens zu ſtellen. Die Vorgänge in Marokko. * Paris, 4. Okt. Dem„Eelair“ wird aus Madrid gemeldet: Der„Correſpondenzia“ zufolge hätten die Fran⸗ zoſen auch den den Spaniern unterſtehenden Teil von Caſa⸗ blanca trotz der Proteſterklärungen des Majors Santa Ollala beſetzt. Dieſer habe darauf einen Offizier abgeſchickt, um von dem ſpaniſchen Geſandten in Tanger Inſtruktionen ein⸗ zuholen. Paris, 4. Okt. Wie die Blätter aus Tanger melden, beſchlagnahmten die Zollbehörden ungefähr tauſend Patronen, welche die Matroſen eines ſpaniſchen Kriegsſchiffes als Kontrebande einzuführen verſuchten. Die Gärung in Indien. * London, 4. Okt.(Reuter.] Aus Calcutta vom 8. Oktober wird gemeldel: Vergangene Nacht kam es hier zu ernſtlichen Ruheſtörungen. Eine Bo tsmenge, welche eine Verſammlung abhielt, in der aufreizende Reden gehalten wurden, warf mit Steinen nach der Polizei; die Menge verſam⸗ melte ſich aber von neuem. Eine Schar Holigans vereinigte ſich mit dem Pöbel und griff das Publikum an, plünderte die Läden und zertrümmerte die Straßenlaternen. Der Handel ſtockt völ⸗ lig. Um Mitternacht war die Ruhe wieder hergeſtellt. Bald darauf aber ſammelte ſich die Menge von neuem und warf wie⸗ derum mit Steinen nach der Polizei. Wie die radikale benga⸗ liſche Zeitung„Bande Makaram“ meldet, legten zahlreiche einge⸗ borene Poliziſten ihre Uniform ab und vereinigten ſich mit den Ruheſtörern. Vierzig Poliziſten ſejen verletzt; von den Aufrüh⸗ rern ſei aber infolge der Schnelligkeit derſelben niemand der⸗ haftet worden. rung und Stärkung. erhalb der neuen Regierungs⸗ gen haben, werden wir erklären: ſind bereit, ihn lohal gegenüber Verliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 4. Okt. Die Gerüchte über den Kaiſer⸗ beſuch in Brüſſel tauchen in Paris aufs neue auf. Dem Geſchäftsträger der belgiſchen Geſandtſchaft in Berlin iſt zur Zeit über einen beabſichtigten Beſuch Kaiſer Wilhelms in Brüſ⸗ ſel und eine darauffolgende Reiſe des Präſidenten Fallisres nichts bekonnt. 8 Berlin, 4. Okt. Die Gerüchte von einem bevorſtehen⸗ den Rücktritt des Staatsſekretärs des Aeußern Freiherr von Tſchirſchky treten erneut in der Preſſe ouf. Das„Berl. Tagbl.“ bemerkt dazu, Herr von Tſchirſchty habe ſchon ſeit mehreren Monaten den Wunſch, ſein jetziges Amt niederzulegen. ſ Berlin, 4. Okt. Ueber die Einführung eines biolo⸗ giſchen Unterrichts in den Schulen ſchweben, wie hieſige Blätter hören, zur Zeit Erwägungen an den zuſtändigen Stellen. Berlin, 4. Okt. Mit der Einrichtung von.Zügen an Stelle der Schnellzügen, die aus Abteilungswagen beſtehen, geht die preußiſche Eiſenbahnverwaltung jetzt energiſch vor. Berlin, 4. Okt. Aus Dresden wird gemeldet: Der geſtern in der Nähe von Meißen einen frechen Rauban⸗ fall, wobei er ſein Opfer, den Glasarbeiter Kieſewetter mit nalpolizei gelang es mit Hi tigſte Frage, betreffend das Verhältnis zu den Es herrſchte lt.„Frkf. Ztg.“ in beiden Seiten, ſodaß der Zuſammenſchluß der Alten Zum nationalliberalen Parteitag Partei gibt es in allen dieſen Gemüt, die anderen mehr mit dem Verſtand engagiert ſein: das ſind Temperamentsunterſchiede, In wie zum Wiedekaufpan der niedergebrannten Kloſterkirche Fragen nationaler Macht und Größe— die Konſervative Korre⸗ geht ein Aufruf zur Sammlung von Spenden. Die Kirche ſeren Kopf zerbricht, äuſcht gsberſchiedenheiten gegeben. Erſt Partet— iſt je und je das vornehmſte Beſtreben nachſagt(die ſchöne ihm), den nationalen Gedanken nicht mehr Nach allen dieſen Richtungen alſo bedarf Dennoch ge eine nicht unbeträchtliche poli⸗ Er wird einen authentiſchen Mit der ganzen am eheſten zum Mitt⸗ Aber Treue gegen Treue, und eine ichtigen f Nus dem Crossherzogtmum. o. Aus Baden, 3. Okt. Mit wenig Ausnahmen in den begünſtigteren Lagen hat der Herbſt im Breisgau und am Kaiſerſtuhl in den letzten Tagen begonnen. Die Quantität bleibt im Durchſchnitt noch hinter einem halben Herbſt zurück, während die Qualität du chweg eine gute iſt. Furtwangen, 3. Okt. Der früthere Lehrer an der Uhrmacherſchule, Profeſſor Koch, hat ſich in einem Anfall von Schwermut im Walde bei Weilen a. d. Rinnen erſchoſſen. Er war längere Zeit gemütskrank. .0. St. Mirgen, 3. Okt. unglück vom 12. v. Monats hier 0 f — 2 * Für die durch das Brand⸗ 1 5 5 eimgeſuchten Bewohner ſo⸗ tſoll, einem Wunſch des verſtorbenen Gro in der alten Geſtalt wieder erſtehen. *Konſtanz, 3. Okt. Sier iſt der allgemein beliebte und bekannte Fabrikant, Stadtrat A. Boe hringer, ge⸗ ſtorben. Boehringer war lt.„Konſt. Ztg.“ geboren am 30. September 1851 in Durlach, wurde zum Stadtverordne⸗ ten 1894, zum Stadtrat im März 1895 gewählr.— Ein drittes Poſtamt ſoll hier errichtet werden. Die Räum⸗ lichkeiten des Hauptpoſtamts haben ſich als zu klein erwieſen, erkehr bewältigen zu können. Es um den ſtets ſteigenden V ſoll nun für den Paketverkehr ein eigenes Gebäude erworben werden.— Ein eigenartiges Mißverſtändnis kam Samstag morgen anläßlich der Trauerbotſchaft vom Tode unſeres Landesvaters hier vor. Ein Vater telegraphierte Schweiz verheiratet iſt:„Landes⸗ ſeiner Tochter, die in der Die Tochter verſtand nun:„Vater g e⸗ ßherzogs entſprechend, vater geſtorben“. ſtorben“. Es kam ſofort ein Telegramm hierher, das be⸗ ſagte;„Komme heute aben“ 6 Uhr.“ Die Dame traf denn auch in tiefe Trauer gehüllt mit ihrem Manne am Schweizer Vahnhof ein, natürlich zum größten Erſtaunen ihres ſie ab⸗ holenden— Vaters. Nachdem die Freudentränen getrocknet und das Mißverſtändnis aufgeklärt, gab man ſich rückhaltlos dem Gefühle des frohen Wiederſehens hin. Pfalz. Heſſen ung Umgebung. *Worms, 3. Okt. Eine ſchlimme Waſſer⸗ leitung skataſtrophe brach geſtern über die Stadt Worms herein, Als vom Vormittag an bis ſpät abends kein meee Waſſer zu haben war, äußerten ſich die lebhafteſten Beſorg⸗ niſſe. Das ſtädtiſche Waſſerwerk liegt im Walde zwiſchen Bürſtadt und Lampertheim. Bei der Ueberleitung Rheinbrücke war ein großer Abſperrſchteber an der gebrochen und zwei Stunden ſpäter zeigte ſich ein ſchwerer Rohrbruch. Die erforderliche vollſtändige nahme des Rohres war infolge der ausſtrömenden mengen mit größten Schwierigkeiten ve erſt nach faſt 18ſtündiger angeſtrengter Arbeit bewerkſtelligt werden. Nach 24 Stunden war das Waſſerwerk noch nicht in geordnetem Betriebe und man behalf ſich mit dem Ein⸗ pumpen von filtriertem Rheinwaſſer in das ſtädt. Leitungs⸗ netz, was dadurch erleichtert wird, daß die Einrichtung dafür von früher beſteht Die Verwaltung warnt übrigens vor dem Genuſſe des durch die Leitung laufenden Rheinwaſſers in un⸗ gekochtem Zuſtande. Mainz, 3. Okt. Die neunte Kompagnie des Na Infanterie⸗Regiments Nr. 88 hat ſich geſtern Breiſach begeben, um dort als Stamm für ein neu zu bilden⸗ des Reaiment zu dienen. Die neunte Kompagnie des 88. Regi⸗ ments wurde ſofort wieder aus Mannſchaften der Mainzer Re⸗ gimenter und der Regimenter bengchbarter Garniſonen nen ormiert. * Straßburg, 3. Okt. Der Amts ſteueramts in Straßburg. Eduard 25. September unter Mitnahme von 60 000 Mark flüchtig aing und auf deſſen Ergreifung die Staatsauwaltſchaft in Straßburg 1000 Mark Beloknung geſetzt hatte, iſt geſtern nachmittag in einem Züricher Hotel verhaftet worden, In ſeinem Beſitz befand ſich noch der größere Teil des unter⸗ ſchlagenen Geldes. über die Flanſche weiterer Heraus⸗ Waſſer⸗ rbunden und konnte ſſauiſchen nach Neu⸗ diener des Haupt⸗ Staudenmaier, der am Stimmen aus dem Publikum. Handelshochſchule. Es war gewwiß ein vortrefflicher Gedanke, die Vorleſungen und Jachkurſe der Handelshochſchule ſo auf die Abendſtunden zu ver⸗ legen, daß die in Kontoren ete. beſchäftigten Hörer tagsüber ihrem Derufe nicht enlzogen werden. Solange aber die Beſchäftigungszeit in den Kontoren bis zum Abend währt, iſt ein erfolgreicher Beſuch der Handelshochſchule faſt unmöglich. Spät am Abend erſt aus dem Bureau heraus, dann nach knappfter Pauſe in die Vorlefungen, da kann es nur müde Kepfe geben, die wenig fähig ſind, den Vorträgen 3u folgen. Und wann ſoll eigentlich das Gehörte zu Haufe ſtudiert, das Wichtigſte alſo bei der gangen Sache geleiſtet werden? um Tage fehlt die Zeit, die Wochenabende ſind durchweg mit Vor⸗ leſungen beſetzt, abends nach Schluß der Vorträge ſind die Kräfte natürlich total verbraucht und in den Morgenſtunden iſt das Stu⸗ dieren, wenigſtens in den Wintermongten, aus mancherlei Gründen ſehr erſchwertl. Wenn die im Berufsleben ſtehenden Hörer die Vor⸗ leſungen mit Nutzen beſuchen ſollen, dann iſt es nötig, daß die Arbeitszeit in den kaufmännſſchen Bureaus geändert und durch⸗ gehende Arbeitszeit eingeführt wird. Wenn am Nachmittag Raum zu einer kurzen Ausſpannung und für das erforderliche Studium bleibt, dann bin ich überzeugt, daß ſich die Teilnahme an den Vorleſungen lohnen wird, andernfalls wäre eine geſundheits⸗ ſchädliche Ueberanſtrengung genz unvermeidlich. D. M. ** 55 Eiſenbahnſchmerzen. nousque tandem aputere patientin nostra tönt ſeit Jahren der laute Proteſt des Mannheimer Publikums wegen ſeiner ſchlechten Behandlung ſeitens der Eiſenbahndirektion bei der Beförderung mit den abendlichen Sonntagszügen von Heidelberg nach Mannheim, insbeſondere, wie ſehr richtig der Einsender vom 2 Oktober klagt, bei dem 740 uſw. Zügen. Ausfallen der fahrplanmäßigen Sonntagszüge durch enorme unerhörte Ueberfüllung auch der 3. Klaſſe muß das Mannheimer Sonntagsvecgnügen erdulden, reſp ine große N. 80 **[˖ç— lfe von Polizeihunden, den Flü aber hellbes bat, f chrei de hmen in gau und uantität ſt zurück, r an der rfall von oſſen. Brand⸗ hner ſo⸗ irche er⸗ e Kirche* ſrechend, beliebte er, ge⸗ en am drordne⸗ — Ein Räum⸗ rwieſen, n. Es worben kam Tode phierte Jandes⸗ er ge⸗ das be⸗ if denn hweizer ſie ah⸗ trocknet haltlos ſſer⸗ Stadt 9s kein zeſorg⸗ viſchen ber die lanſche eiterer eraus⸗ Jaſſer⸗ konnte ſtelligt nicht Ein⸗ tungs⸗ da für r dem n un⸗ liſchen eeu⸗ ilden⸗ Regi⸗- r Re⸗ neu aupt⸗ ram ichtig ft in eeee beſchäftigt. waxren dazu erlaſſen. Mannheim, 4. Oktober. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 5. Seite. Volkswirtschaft. Offenhaltung der Mannheimer Banken. Man teilt uns mit: Die Bureaux und Kaſſen der Mannheimer Banken und Bankiers, welche während der Sommermonate Samstag Nachmittags ge⸗ Iaſchloſſen waren, lbeiben von jetz: ab wieder bis 4 Uhr Nachmittags offen. Reichsbank. Angeſichts des ungünſtigen Ausweiſes per 30. September iſt mit der Eventualität einer baldigen Diskont⸗ erhöhung zu rechnen. Entſcheidung dieſer Frage ſteht indes kaum vor dem Erſcheinen des Ausweifes für die erſte Ok⸗ toberwoche zu erwarten. Von der Höhe des Rückfluſſes von Mitteln wird es abhängen, ob und in welchem Ausmaße der Diskont erhöht wird. Die Gießerei und Maſchinenfabrik Oggersheim Paul Schütze u. Co.,.(., Oggersheim(Pfalz). Die Geſellſchaft verzeichnet für ihr erſtes Betriebsjahr einen Fabrikationsertrag von M. 218 703. Bei M. 40 073 Abſchreibungen beläuft ſich der Reingewinn auf M. 27393. Ueber die Verwendung dieſes Ueberſchuſſes liegen Angaben nicht vor, zu bemerken iſt, daß dem Mitbegründer der Geſellſchaft Paul Schütze für die Dauer von 5 Jahren eine jähr⸗ liche Vergütung von 10 Prozent des Reingewinns als Aequi⸗ valent für ſeine Einlage in die Geſellſchaft zuſteht. In der Bilanz per 31. März 1907 erſcheinen als Aktiva u. a. M. 364 387 Im⸗ mobilien, M. 136 979 Maſchinen, M. 23 200 Dampfmaſchinen, M. 128 955 Werkzeuge, M. 13 358 Kaſſe, M. 28 831 Vorräte in der Gießerei, M. 176059 Vorräte in der Maſchinenfabrik und M. 212395 Debitoren. Die ſchwebenden Verbindlichkeiten be⸗ liefen ſich zu Jahresende auf M. 129 985, die Akzeptſchulben auf M. 75 917. Der Bankverbindung der Geſellſchaft iſt eine Sicher⸗ heitshypothekl vbon M. 300 000 eingeräumt. Das Aktienkapital beträgt M. 600 000. Der Süddenuiſchen Eiſen hahngeſellſchaft in Darmſtadt iſt die Genehmigung erteilt worden zur Ausgabe von Schuldverſchreib⸗ ungen bis zu M. 3000 000 verzinslich mit 4 Prozent behufs teilweiſer Beſchaffung der Mittel zur Erſtattung einer Bauſchuld bon M. 812 000, für Neubauten und Erweiterungen in Heffen, Baden und Wiesbaden,, Bauten in Eſſen, Neuanlagen in Käfer⸗ tal⸗Wohlgelegen, Doppelgleiſe in der Mainzerſtraße in Wies⸗ baden und Fortführung der Linie Eſſen⸗Gelſenkirchen bis zum Bahnhof Gelſenkirchen, für die Gleisverlegung in der Kaiſer⸗ ſtraße zu Gonſenheim, für eine Erweiterung auf Bahnhof Hei⸗ delberg⸗Handſchuhsbeim und für Beſchaffung von Güterwagen bei den thüringiſchen Bahnen. Neue Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Die größte Augsburger Zrivatbrauerei, die Exportbierbrauerei Lorenz Stötter, wurden in eine Geſellſchaft mit beſchränkter Haftpflicht umgewandelt. Intereſſenten ſind das Bankhaus Friedr. Schmid u. Co. und die Bayeriſche Handels⸗ bank in München. Internationaler Verband der Seidenfärbereien. Unter dieſer Firma iſt mit dem Sitz in Frankfurt a. M. eine Zentral⸗ ſtelle der rheiniſchen, ſüddeutſchen, ſchweizeriſchen, franzöſtſchen, öſterreichiſchen und italieniſchen Verbände der Seidenfärbereien gegründet worden. Der Verband bezweckt zunächſt die Aufftel⸗ lung einheitlicher Mindeſtpreiſe, die von den dem Verband an⸗ gehörenden Färbereien im Verkehr mit der in⸗ und ausländiſchen Kundſchaft nicht unterboten werden dürfen. Miniſterielfe Ablehnung einer Stadtanleiheemiſſſon. Die neue Aproz. Anleihe der Stadt Homburg v. d. Höhe im Betrage von 1 200 000., die im Juli d. J. von der National⸗ bank übernommen wurde, iſt, wie der Berliner„Börſen⸗Courier“ meldet, vom Miniſter des Innern nicht genehmigt worden.— Hierbei iſt daran zu erinnern, daß unter dem Eindrucke der ſtarken Produktion von Städteanleihen, die ſich in den letzten Jahren bemerkbar gemacht hat, ſeit einiger Zeit das preußiſche Miniſterium des Innern weit ſchärfer als früher auf die Zwecke und die Bedingungen von Städteanleihen achtet. So wurden vor kurzem Normen für den Mindeſtſatz der Amortiſation von Stadtanleihen feſtgeſetzt. Das Miniſterium läßt ferner nicht zu, daß bei der Krsierung von Städteanleihen über einen 4proz. Zinsfuß hinausgegangen wird. Geſuche einzelner Kommunen wegen der Genehmigung einer Anleihe mit einem höheren Zins⸗ fuß als 4 Prozent wurden vom Miniſterium abgelehnt. Die Elektrizitäts⸗A.⸗G. vorm. Poege in Chemnitz ſchlägt aus M. 210 357 Gewinn einſchließlich M. 22878 Kursgewinn nach M. 128 296 li. V. M. 147 328) Abſchreibungen und Mark 66313 Rückſtellungen 7 Prozent(w. i..) Dividende vor. Die Sächſiſche Webſtuhlfabrik vorm. Schönherr in Chemnitz verteilt wieder 16 Prozent Dividende bei weiteren M. 60 000 Zuweiſung zur Dividendenreſerve. Die Berliner Juteſpinnerei und Weberei Strahlau kann in⸗ folge einer durch den Preisrückgang der Rohzute nötigen außer⸗ ordentlichen Abſchreibung von 172.143 M. diesmal keine Divi⸗ dende verteilen, ſondern ſchließt mit einem Verluſt von 32 150 Mark ab. der auf neue Rechnung vorgetragen werden ſoll. Textilaktiengeſellſchaft vormals J. Paravieini, Glarus. Nach der„N. Z. Ztg.“ dürfte die Geſellſchaft für ihr Geſchäftsjahr 1906⸗07 eine Dividende von 5 Prozent zur Verteilung bringen gegen 4 Prozent im Vorjahre. Zahlungseinſtellung. Die Berliner Gläubiger der Getreide⸗ firma Schulze u. Krone in Berlin ſtimmten dem Vor⸗ ſchlage zu, 46 Prozent unter Garantie einer hieſigen Mehlfirma als Ausgleich zu nehmen und zwar ſind 30 Prozent bis 20. Okt., der Reſt am 15. Nov. zahlbar. Man hofft auch von den aus⸗ würtigen Gläubigern die Zuſtimmung zu erhalten. Perupian Paeifie Railway⸗Bonds. Infolge der Weigerung einer größeren Anzahl von Zeichnern, auf die im Auguſt aufge⸗ legten Perupian Pacifie Railwah⸗Bonds Zahlung zu leiſten und infolge des Sinkens des Kurſes auf 10 Prozent Disagio, entband das Ausgabehaus ſämtliche Zeichner und retournierte die ein⸗ gezahlten Beträge. Tapeteninduſtrie⸗Aktiengeſellſchaft. In dieſer Woche waren die perpflichteten Fabriken mit dem von der„Tapeteninduſtrie⸗ orbereitungs G. m. b..“ vorgeſchriebenen Inventurarbeiten Harte Beſtimmungen und genaue Vorſchriften Der innere Betrieb(Buchführung, Ver⸗ ſand, Einkauf uſw.) wird bei allen Werken bereits vom 1. Okt. ab einheitlich gehandhabt, aber immerhin dürfte der November herankommen, bevor die Eintragung und Publikation der Ge⸗ ſellſchaft erfolgen kann, da die aufgenommenen Werte noch nach⸗ 1 n und die Geiß, und Pirettionsfragen au erkeoigen ſird er Betrieb der Fabriken geht aber programmgemäß ſchon ab 1. Atober für Rechnung der„Tiag“, das iſt die von der Fach⸗ zeitſchriſt„Die Tapete“ eingeführte und in Branchekreiſen bereits populcr gewordene Abkürzung für die Tapeten⸗Induſtrie⸗Aktien⸗ Geſellshafk. Haftpflichtverſicherung auf Oeſterreich geneh⸗ reiſe für Bündfavden. Der Verband der ien und Bindfadenfabriken hat beſchloſ⸗ Dezenzberpreiſe für fämtliche Sorten don 4 auf 10 Prozent zu erhöhen, da die letzte Preiserhöhung ſi gegenüber der außerordentlichen Verteuerung der Rohſtoffe als ungenügend erwieſen hat. Die Erhöhung tritt ſofort in Kraft. ** Telegraphiſche Handelsberichte. Verlagsanſtalt u. Druckerei.⸗G. vorm. J. F. Richter in Lign., Hamburg. Das Unternehmen bringt nunmehr ſeine Liquidation zum Abſchluß. Nach dem Geſchäftsbericht von 1906/07 ſtanden den Einnahmen von M. 10 264 an Ausgaben M. 9595 gegenüber, außerdem ein Ausfall von einem Hypothekenpoſten M. 6000, ſo⸗ ſteigt, alſo faſt auf die volle Höhe des Aktienkapitals don 2 Mill. M. 385 420 Mark übrig geblieben. Die Liquidation hat zur Deckung dieſer Forderung die letzten noch eintreibbaren, zum Teil ſehr lang⸗ friſtigen Forderungen von insgeſamt M. 102 580 an das Bankhaus der Geſellſchaft überwieſen, das nach der„Frankf. Zig.“ den vollen Gegenwert dafür vergütete. Zahlungseinſtellungen. Aus Weißenf .“ gemeldet: Die Schuhfabrik Hugo Voi geraten. Voigt war ſchon vor 11% Jahren mit etwa 120 0 Unterbilanz in Zahlungsſchwierigkeite wird der el gt He n geraten, damals wurde mit Unterſtützung mehrerer Lederfirmen ein Arrangement herbeigeführt und flott weiter gearbeitet. und Arbeitern gekündigt. ſein. *Köln, 4. Okt. Der Phönix hak gegen das Urteil des Oberlandesgerichts Hamm in der Angelegenheit Phönix⸗Nordſtern⸗ Kohlen⸗Syndikat bereits Reviſion beim Reichsgericht angemeldet. * Aachen, 4. Okt. Der internationalen Bohrgeſellſchaft in Erkelenz und dem A. Schaaffhauſenſchen Bankverein Köln wurden 6566999 Quadratmeter Bergwerkseigentum im Kreiſe Jülich zur Braunkohlengewinnung vetliehen. Lefipaig, Olt Vereinigung der gießereibeſitzer Deukſchlands beſchloß, in der geſunkenen Metallpreiſe den ſ. Zt. vorgenommenen Te zurſchlag für Schrift, Ausſchluß und Meſſinglinien lt.„Ir um durchſchnittlich 33 pCt. zu ermäßigen. *Berlin, 4. Okt. Wie das Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Kohlen⸗ ſyndikat dem Verl. Börſen⸗Kurier mitteilt, liegen die Verſand⸗ ziffern für September noch nicht genau vor. Es ſei eine Ver⸗ minderung des Kohlenverſands im September gegen den Auguſt um ſchätzungsweiſe 450 000 Tonnen zu erwarten. Als Urſache des Rückganges ſei allein die geringe Zahl der Arbeitstage und die Minderzahl der Arbeiter die durch die Kaiſermanöver und die Kartoffelernte verurſacht wurden, anzuſehen. London, 4. Okt. Nach dem Bericht des„Iromanger“ aus Philadelphia, iſt am amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stabſmarkte die Tendenz anhaltend ſchwach bei nur geringer Ausſicht auf Beſſerung. Da die Roheiſenpreiſe ſchon ſtark zurückgegangen ſind, wird wahrſcheinlich eine weitere Anhäufung von Vorräten vermieden werden. Eine Steigerung des Verbrauchs ſei unker den gegenwärtigen Verhältniſſen kaum zu erwarten. Am Samstag wurde den Beamten Die Paſſiven dürften ziemlich bedeutend Di Die + Mannheimer Eſſektenbörſe E elt (Offizieller Bericht.) 0 Obligationon. vom 4. Oktober. Pfandbryteſe.%½% Bad..⸗G. f. Rhſchiff. 40% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 98.25 b: f. Seetransvort 99.80 3%„„„„ M. 90.10 fef o Rad. Anffin⸗m. daf. 101.— 4 3%„„„ unl. 1904 90,1% 4% Br. Kieinlein, Heidlha. 101.— G Kommunal 91.90:% Büra. Braubaus, Mann 102.— Städte⸗Aulehßen. 4% Herrenmüßle Genz 9.—B 3˙%½ Freſburg. B. 90.— beſt% Mannd. Dampf⸗ 8½% Heidelbg. v. J. 1903 91.— 6 ſchleypſchtffaſwes⸗ Mef. 99.— bz 30% Karlsruhe v. J. 1896 87.— Pf%e WMannb. Lagerhaus⸗ 3½0% Labr v. F. 1902 90.— 6] Geken ſchaft 100.—6 go Ludwigshafen(9.„ Gtteee Oberrb Gektristtäts⸗ 40%„ v. 1906 100.50% werke, Farlarube—— 3 3½0%% 5 90.— G0% Bfalk. Chamotte u. 4% Mannh. Oblig. 1901 98.80 6 Fonwerk, Aacc. Elſend. 102.75 B 3„ 1885 90.— Kee Nuſſ..(. Zenſtofff. 3½ 1888 90. Faldhof bei Pernau in 8 12*— 0 7 inl 101.— G 37— 7„ 1805 9% ivlan„„„„ 0 3½ 5„ 1898 0.%% vpeyrer Brauhaus 35„ 1904 12 G. in Sveyer 97 „ 1905 90. N 115 behrer„Aiegelwerke 191.40. 9„„ 1904 99.28 ke%e Süidd. Draßtindußr. 100. 25 05 40% 5„ 1007 oh.g Giizee Tonm, Oſfſtein A.„K. 82½0% Pirmaſens unk. 1905 90—6 Dr H. Loſſen, worme ga.— 5 3½% Wiesloch v. J. 1908——(½ Zellſtoffabrik Waldhof 102.— G Junduſtrie⸗Obſigation. —0 Akt.⸗Gel. eee 6 ſtrie rückz. 105% Aktie n. Vanken. Brief Geld Prief Geld Radiſche Bank Slorch. Spever„„„ Gewrör. Speyer 50%½.—— ½ Merger, Werms 98—— Pfäls. Bank 0 drmf. Br. n. Oertae—— 83 Rrl 36 7Nf. Preſ.⸗u. Spifabr.—.— 141. Pfäfz. Hyp.⸗Bank—. 186[Uf. Preßh.⸗u. r —— 138¼ 138.— 1875 Pf. Sp.⸗ u. Kdb. Land. FTransvort Rhein. Kredithank u. Verfichevung. Nein. Fyn Bank ne Npich Scer Südd. Bank—— 111.“/ Rannß. Damnfſchl.—.— 67.5 Giſenbahnen. VVVWWV Pfälz. eudmigsbahn—— 518.:, Zad. Pücken. Mitver, 525——— „ Marbabn 28 1357 Aſſereurran: 1850—. „ Nordbahn—.— 131 Foniſneniof, Nerſ.—— 400.— Heilbr. Straßenßbahn 77.— 75 Nannb. merficherung 470— Fhem. Indullrie. Ilerrs. Vereich aieſ,—e 480 .⸗G..chem. Indunfr..——.—Pürtt. Transv.⸗Verſ. 670.——.— Nad. Anil n. Sodafbr.—.— 549% udulrze. Chem. Fab. Goldenha.—.— 177.G. f. Seilinduffrie 14150-. Verein chem. Fabrifen—.— 350.[Ningler'ſche Michfhr.———.— Verein D. Delfabrifen—.— 134 5 maillirfbr. Kirrweil.——— Weſt. A⸗W. Stamm——. 205.— Fmaillw. Mafkammer—.— 91 50 „ Vorzug 105.50— Ftklinger Spinnerei 106.— Branereien. Hüttenb. Spinnerei 90.——— 1 Had. Braqueret Jarlsr. Maſchinenbau Vinger Aktienbierbr. Pöpmfbr. Haid u. Neu 262 50 Durl. Hof vm. Hagen—.— 258.— Foſtß. Cell. u. Poplerf.—— 241 Eichbaum⸗Brauerei—.— 138 Monnh. Gum. u. Asb. 143.50—.— Elefbr. Rühl, Worms—.— 96— Maſchinenf. Badenig 199— Ganters Br. Freibg. 106.——.Oberrb. Elektrizität—— 30.— Fleinlen Heidelberna—.— 185. bf. Nähm. u. Faßrradf. 128.75— Homb. Meſſerſchmitt 64.———Portl.⸗Zement Hdibg. 160.75—.— Ludwigsh. Brauerei—— 234 Südd. Draht⸗Ind.—.— 181.— Mannb. Akttenbr.— 127—Südd. Kabelwerke—.— 181.— Pfalzbr Geiſel, Mohr Brauerei Sinner— 250 Br. Schroedl, Heidlbg.—.— 202.— —ů— Verein Freib. Ziegelw. 160——.— 2* peyr. E Würzmühle Neuſtadt 134—— „Schwartz, Speyer 121.——.— Zellſtofffabr. Waldbof—.— 342 „ Ritter, Schwez.——— Zuckerfbr. Magbänſet—.— 125.50 „S. Weltz, Speyer 81.——.— Zuckerraff. Mannh. Das Geſchäft an der heutigen Börſe geſtaltete ſich ziemlich bhaft. Es n —— ——— daß die Unterbilanz weiter von M. 1 960 825 auf M. 1976 153 Als einziger Gläubiger war nach Abwicklung aller ſonſtigen Ge⸗ ſchäfte das Bankhaus der Geſellſchaft mit einer Forderung von 1 1 fahrts⸗Afkt zu 125.50 Proz. Nußfenngten 31½ 0% e Neichsanleihe 40% NBad. St.⸗Anl. 3½% Bayern 1% Heſſen 30% Heſſen 30% Sachfen 30%(hineſen 4% falfener 4½¼ Fapaner(neu' 360er Loſe 4% Raaf ad⸗Anf. Freditaktten Herk.Märk. Ban! **(1g.) Ofsc.⸗Kommandit Dresdner Bank ihein, Kreditbank chaaffh. Bankv. Jübeck⸗Büchener Sbaatsbabn W. Berlin Ktedit⸗Aktien Dkskonto Komm. 3 0% Rente Maltener panter Titrken unif. 8 9% Reichsanleihe 5 oſ% Chineſen 4½% Chineſen 39%% Gonfols 2% Italiener 4 0% Griechen 8 0% Portugieſen Spanier D Türken 4% Argentinſer 3 o% Mexikaner 4 d Japaner Tend. beh. Ottomanbank Nio Tinto Braſilianer Weizen per Okt. Des⸗ „ Mai Roggen perOkt Dez. . 5 4% Frk. Hyv.⸗Pfob. 4F. K. V. Pfobr.0z 4%„„ 1910 4% Pf. ODyp B. Pfdb. 100% „ 75 31½0% Pr. Bod.⸗Ir, %Ctr. Bd. Pfd. vgo „5 unk. 00 4%„ Pfdbr..0! unk. 10 4%„ Pfpbr..0g unk. 12 3½„ Pfdbrev.g6 89 g. 94 31½ Pfd. 96/0g 4%„ Con.x bl. v. I,unt 10 3½„ Com.⸗Olel. v. 1891 3½%„ Com.-⸗Obl. v. 96/06 4% Pr. Pfdb. unk. 09 2 50* 0 12 Pfälz. Mapbahn do. Nordbahn Es wurden gehandelt: Pfälz. Hypothekenbank⸗Aktien Nbein. Sppathetenbari 3½% R. S. Obl. 1900 4% Pfhr. NRh. M. B. 2 1 Berl. Handels⸗Geſ. 156.40 Darmſtädter Bank 128.20 1 Deutſch⸗Aſtat. Bank 139.20 Deutſche Bank(alt) 230 40 2 Südd. Drahtinduſtrie⸗Aktien Waldhof⸗Aktien zu 342 Proz. chem. Fabriken zu 386 Proz. ktien zu 67.50 Proz. und Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien Berliner Effektenbörſe. Berlin, 4. Oktober⸗ 15 25 40% Nuſſ. Anl. 1902 77 80 Neichsanl.⸗ (Schſußturſe.) 216.25 zu 131 Proz. und Zeſtofffabrik Höher gefragt blieben Verein Mannheimer Dampſſchleppſchiff⸗ npbarpen 30.70 80.60 77 6˙ danapde Paciſſe 16120 162.10 94.10 94— ambura, Vacke 130— 130.40 84.90 84.80 Vordd, Lloyd 115 50 115.50 5 Dynamit Pruſt 16160 1629( 92.10 93.50 Hicht⸗ u. Kraftanl. 117 11750 92.70 93.50 ngchumer 205 20 205 70 92 50 20]„onfolidation 480 80 480 50 83.— 88—Vortmunder 68 70 64— 84.25 84./0] gelſenfirchnor 198.20 197 60 97˙.40 8740 Sarpener 204 10 408 20 100.60 100.6 Sihernig———— —.—— Sörper fergwerke„„ 91.— 91.— aurabßtte 224 90 2208090 19.10 149 75 lakufe 189.30 18050 86.— de. eckontan 201.— 199 70 202.40%2— birm Repier 3 155. 154.70 Inilin Treptow 411— 409 90 565 Fraunk.⸗Brit. 161 50 16250 28 5 D. Steinzengwerke 246.— 244 70 39.[Difſſeldorfer Mag. 289.50 290.— 3¼%70] Elberf. Farben(alh) 695— 698 Leſtereg. Alkalfw. 204.30 20410 172 70 178— Vollkämmerei⸗Akt. 146.— 146.70 1420 142 20 Sßhemiſche Fbarlotn. 200— 199 50 167—137. Tonwaren Miesloch 133— 131.— 130 10 4 40 Zellſtoff aldhof 343.— 342 ——„ Lelluloſe Koſtheim 24 10 232.50 141 20 141.70 Rüttgerswerken 41.70 141.70 4 Wktsber. 202 70 203— 172 70 178.10 Pariſer Börſe. Pari 8, 4. Oktober. 94.22 9115 Anfanaskurſe, —.— 100˙8 93.10 91 77 92 26 9217 Londoner Effektenbörſe. London, 4. Okt.(Telegr.) Anfangaskurſe der Effektenbörſe. 82/½ 88— 101— 10— 96— 96— 82¼ 82% 100¾ 1005, 48/ 48% 67— 67— 3 915/% 919, 99˙% 92˙ 832/% 835 84% 84 63— e8!. 81— 80% Berliner produktendörſe. Berlin, 4. Oktober.(Telegramm.)(Produktenb o Preiſe in Mart pro 100 kg. frei Berlſn netto Kaſſe. 225.50 228.7. 204.50 206 50 201.50 206— 201—202— 169 28— 173.28 175 77 175.—— 98.80 98.30 98.90 99.400 91.80 9. 97.60 97.70 97.70 98.50 90.50 90.80 98.90 92.— 92.— 97.50 98.— 98.— Aktien deutſcher und Ludwh.⸗Bexbacher 220.— 187.— —.— Frantfurter Eſfettenbörſe. elegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe. Reſchsbank⸗Diskont 5½ Prozent. Wechſel. 3 4 „erdam lurf 169,60 169.65 aris kurz 81.40 beigten„ 81.15 81.18 ackweiz. Plätze 35 alten„ Seiß 91.a5 Bien 55 116 gondon„ 20.35 20,447] Napoleonsbior 16.28 16, 5 Rrivat⸗Diskont 4½ Pfandbriefe, Prior 98.30 98.30 98.9 99.4% 91. 90.— 97.45 97.7ʃ 97 80 98.80 90.7 90.50 98 9ʃ0 92.— 92.— 97.6 98.— 98.— (Telegr.) Privat⸗Discont 4% 90 Nachborſe. Staatsbahn 144.20 141 70 Lombarden 30.70 30 60 Fürk. Looſe—— Banque Ottomane 696.— 694.— ſtio Linto 1746 1720 Southern Pacifte Chieago Milwaukee Denver Pr. Atchtſon Pr. Louisv. u. Nafho. 921 109— Unton Paeiſte 130/ Unit. St. Steel com 27¼ + 7* pref. 91— Eriebahn 20ʃ¼ Tend.: beh. Oebeers 208. Shartered 1¹ Joldſtelds 2— Randmines 47œ¹ Haſtrand 3⁰7 Tend.: beh. 2 Nais per Okt. 154— „ Dez. 157.— 158.50 „Mai——— Rüböl per Oktbr. 8150 8430 % Dez 77.— 7910 „ Mai 73.— 17470 Spiritus 70er loeo— Veizenmehl 31.50 Roggenmehl 28.— ttäts⸗Obligationen. 40%e Ur. Pfdb. unk. 25 88.10 %, e %½%„ „„ 1½% Pr. Mfdbr.⸗Bk.⸗ Kleinb, b 04 ½ Pr.Nfdör.⸗Bk.⸗ 5 Hyp.⸗Pfd.⸗om.⸗ Obl. unkündß 12 4% Pr. Nföbrf.⸗B. Hyv.⸗Pfd. unk. 1917—.— 0% Mh. H. B. Pfb. 2 98.— 1%„„„ 190. 0. 7* 115„„—„ 95„„„ 2*„. uß, Rh..-B. C. O % Mf F. Ne⸗et 1e% Nf. B. Pr.⸗Obl. 11% Pf. B. Pr.⸗O. 95 50⁰0 440 ſttl.g. G. B. 68.05 68. ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. 220.— 187.— 1 Lit. B.—.— Gotthardbahn 151.50 Nannh. Berſ.⸗G.⸗A. 466.— 465.— Deſterr. Süd⸗Lomb, 30.70 Oeſterr. Nordweſtb.—. , 8. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 4. Oktober. A. Deutſche. 5 eec, Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. ⸗ Marx& Goldschmidt, Mannheim 5 8 Badiſche Bank 135.50 135.50] Oeſterr.⸗Ung. Bank 19 5 20[ Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Feruſprecher: Nr. 56 und 1637 8½ Dſch. Reichsanl 93.95 93.95 Jamaulivaß 98.40 98.40 Berg u. Metallb. 124.25 123.90 Oeſt. Länderbank 107.— 107— 4 Oktober 1007 0 ee Proviſtonsſreil „„„ 84.75 84.80 Bulgaren 98 50 98.50] Berl. Handels⸗(Geſ. 156.70 157.10]„Kredit⸗Anſtalt 202.20 20380 Aſapr.konf. St.⸗Anl 575 0 80 1010 1890 48.60 48.4 Comerfſ. u. Disk.⸗B. 113 50 113 50 Pfälziſche Bank 100.10 100.— 84.75.90 5 italien. Rente—.—] Darmſtädter Bank 128.60 8 40 Pfälz. Hyp.⸗Bank 186.— 186 75 i Ver⸗ äu e bad. St.-A. 15 100.80 100.50 41½ Oeſt. Silberr.—.— Deutſche Bank 230 20 25 30 80 e e e 112.— 112— Wir ſind als Selbſtkontraheuten käufer bad. St.⸗Obl. fſl—.———4%„ Papierr— 88 29 Deutſchaſiat. Vank 140— 140.— Deurſche Neichsbk. 154. 134 40 Utter Vorbehalt:%% „ M. 93.50 93.80 Oeſterr. Goldr..95 98.15 D. Effekten⸗Bank 102 80 102 80 Ahein. Kreditbank 137.30 187.80—— ᷑Tr——— WCC%%boertg Serie 55.55 65.50 Disconto⸗Comm. 172.50 173.10 Rhein. Hyp. B. M. 188.— 189.25 N ayer..⸗B.. 1041.30 1014%3 dto. III 66.69 66.90 Dresdener Bank 142.60 142 85 Schaaffh. Bankver. 14 30 140.90.⸗G. kür Müßlenbet ſeh, Neuſtadt d. d. H 120—ö ſ do. u. Allg.⸗A. 96.20 93.15 4½ neueRuſſen 1905 92.95 92.85] Frankſ. Hyp.⸗Bant 197.50 198— Südd. Bant Mhm. 111 20 111.20 5%.deb en M. 310 „ 83.40 83.404 Ruſſen von 1880 76.10 75,80 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 153.— 1538 201 Wiener Bankver.—— 135.— 0 ſ9 8 feeneee fen e Leſten 189% 93 0 4 ſpan. ausl. Rente—.— 30 Nationalbank 12 80 120.80 Bank Dttomane 138.50 13850 1 0 Maunbelmt 198 5 Heſſen 82 50 83.20 4 Tü v. 1903 87.25 87.5 5 555 8 zein. Gasmotoren. NMannheim F 155 84.30 84.30 Türten unif. 95.50 93 30 bahn eee 0 eee Woldrent⸗ mrancregeſclſchal narm Kartber Emmendingen 9 h. Stadt⸗A.05 91.10—.— 4 Goldrente 93.30 93 50 98.40, Gottha ardbahn—.—, WebnepGbnandit 173.—, Lauro e e ſchaft 280 4 Kronenrente 98.20 93.55—.—, Gelſenkirchen 198.—, Darmſtädter 128.30, Handelsgeſellſchaf ſüun räu, Lu 1 hafen— 38. ‚ e 156.60, Dresdener Bank 142.50, Deutſche Bank 260.50, Bochumer 205.50 Hemſſche Fabrik Heubru). 6 .30 95 45 Verzinsl. Loſe. 5 ie ener e aimler Motoren⸗Geſ. Untertürkheim, Lit. A 3J e ane 95.30 95.45 eſt. Loſe v. 1860 150.40 150.20 Northern—.—. Tendenz: feſt. Fozfr Cifr 5 ee 150.40 450. Nachbörſe, Kreditaktien 203.20, Staatsbahn 142.20, Lombarden 5 95 15 25 1 Rexikaner äuß. 97.60 97.50 Türkiſche Loſe 145.— 144 40 30,%0 Dis dit 17 Tahr Glebr., Akt.⸗Geſ. Pirmaſens 5 99 15 10 0 93 20 ſch 4⁵ 30,70, Disconto⸗Commandit 173.10. eee En⸗ jnger. Worms We 5 285 ** Flin ſſen⸗ und Proncegießerei, Mannheim FS Alktien induſtrieller Unternehmungen. Brüſſel 5 5 1 8 15 5 Rubig. Dis Tranfenthaler Keſſelſchmiede 155 161 5 rüſſe Oktober ein⸗Oel. Tenden uhig. Disp. Wa brik, 165 186 Zuckerfabrit 5 00 135.50] Ver. Kunſtſeive 259.50 255.— Fr. 55 Merllufer 54% Käufer, Oktor. 55 ½ Verkaufer, 5 54% Käufer, Cen Hedelberg 116— Immob..20 35 20 Lederw. St. Ingbert 69⸗ 29 50 Novbr.⸗Dezbr. 545% Veckaufer, 55% Käufer, Fan. Februar⸗ Aäcz, AprilLindes Eismaſchinen 191 9 85 Mannb. 159.— 139.— Svichar; 122 50 122.50] 54 Verkäufer, 53½¼ Käufer, Mai⸗Juni⸗Juli⸗Auguſt 52 Verkäufer⸗ inoleumſabeit Maximiliansau Nb. 10 8 1 Walzmäble Ludw. 35155 15755 10 1 0 Auilringer Baltgeſellſchaft, Metz 100.— 100.— Fahrradw. Kleyer 312.50 307 Luxeſch 5 108 110— viſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigshafen 1 10. Maſch we e 1207 1205 Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegromme. Maſchinenfahrik Bruchſal, Schnabel 8 Henning 3 N. 14069.— 5 55*.0 7 10 70 1— 130.— 132.— Haſchinenf. Baden. 201.— 204.— Southampton, 1. Oltbr.(Drahtbericht, der White Star Line Airrer Aaienbranerei vorm. Hübner 165 549 80 550.— Dürrkopy 55— 355, Southampton) Der Schnelldampfer„Oceanie“ am 25. Septbr. von e e 288 219.80 220, New⸗York ab, iſt heute um 5 Uhr vormittags hier angekem nen. fälziſche Müblenwerke, Schifferſtadt 1116 — 235.— Maſchinf. Gritzner 21 8⁰ 55 Serr ſchaſ— 11Izir 452— 449.50 Pfälz. Näbmaſch. 129.— 129.60 Netw⸗Hork, 2. Oktober.(Drahtbericht der White Slar dime, Nhein e ſt.⸗G e ereinchem. Fabrik 333.75 356.75 Röhrenkeſſelfabrit. Sonthampton. Der Schnelldampfer„Adriatic“ am 25. September 9 heir: 1 d eſellſchaft.G. Mannhenm.260 „Werke Albert 10 vorm. Dürr& Co. 40.— 41. von Southampton ab, iſt um 8 Uhr mittags hier angekommen. Ae ſche M Sch Gentisſchein M. 270 ſtri 182 18 Schnellprf. Frkthi, 182.50 182.50 Mitgeteilt durch das ßaſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gune ee e Mannheim 11⁰ 130 umul.⸗F. Hagen—.——.— Oelfaßbrik⸗Aktien 134.— 134.—[lach& Bärentlau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplaß Nr. Nheinſchift 1 65 0 Mannheim 114 9 lee 1 Berlin 75.— 73.50 Schuhfab. Herz Frkf. 123.— 128.— direft am Hauptbahnhof. 9 115 105 No 117—— .194.— 196.25 Heilinduſtrte Wolff 141.— 141.— kdombacher Portland⸗Cementwerke 181 22 130.50 130.50 13 nühl 8 82 20 82.20 77ĩ ͤͤTdddddddd——TT N Stahlwerk Mannheim 22 5085 50] Lamperts: Verantwortlich: Süddentſche Jute⸗Induſtrie, Maunbeim 11⁴ 121.40 120 20 Kammg. Kaiſersl. 182.25 182 40 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbäum: Südddeutſche Kabel, aunhgeim, Genußſcheine 91 Me. 305 Zellſtoff Waldhof 343.80 341.— ee,, Untonwerke,.⸗G., Fabrſken f. Brauerei⸗Einrichtungen— 1 5 170.50 168.80 für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen; Iiſdnbreuer daride— Bergwerks⸗Aktien. für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder;[Vita Lebensverſicherungs⸗Geſ., Mannheim 66 M. 320 204.80 206 30 Harpener 203 75 20425 für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel;] Paggonfabrit Maſſart 108 575 11690 11e 40 Hibernta ee 5 0 1 ſchäftliches: J ire, Waldhef Bahngeſellſchaft für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Immobiltengeſellſchaft— 70 öf 345.— 342.— Weſterr. Alkali⸗A. 204.— 204 8 N N Meſendbani⸗Geſ 5 N . 151.75 153.25] Oberſchl. Giſenakt. 104.— 108.— Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, Weſtendbau⸗Geſellſchaft in Karksruhe 55 5 25 9. Bergb. 158.— 154.— Ver. nie g 225.— 286. G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. Zuckerſabrik Frankenthal 355 197.40 198.75 ioßleben—— — e——!!.. 80 5 28. Kfm. Och. Baier mit Mathilde Steffan⸗ 27 Gipfers G 8 Auszug Alß dem Skaudes⸗Kegiſter für Uie 28. Eiſendreh. Guſt. Braun mit Eva Mehler. 27 81 .—* N Stadt Maunheim. 28. Tgl. Paul mit Luiſa Bernauer. 26 0 ded Arbeiter Frdrch. Döre, 9 BVerkündete: 28. Milchhändlr. Ludw. Flicker mit Roſa e 26 d. verh. Privatmann Altſtadtrat Karl Julius Groß, 71 J. 5 29. Hafenarb. Friedr. Goller mit Berta Pfaff. 3 Monat. 5 lätele Weber und Löſch. 288 ikarb. Gg. Herd mit Anna Henrich. 27. Thekla, T. d. Hoblers Frz. kader Häußler, 2 M. ildhauer Irz. Doderer und Roſa„Boſſert. 28 Ausläuf er Ehriſtof Klemm mit Marie Bauer. 27., Irdrch., S Steinh. Johs. Eichelberger, 3 M Irz, Ehrhardt und A 15 Irdrch. 9, Johs. helberger, 3 M. Fapitan Ingenk 975 1 1 5 b. Laible. 28 Kaufm. Leuis Köhler mit Marg Hrabowsli 28. d. verh. Färber Joſef Anton Breunig, 65 J. 3 M. kapit än Joh. Ingenkamp und Helene Gänger geb. Laible. 55 Metzger Karl Neſtel mit Barb. Eiſenhardt. 27., Barb. geb. Säubert, Ehefr. d. Fabrikarb. Joh. Gyottlieb abrildirektor Joh. Maier und Maria Hochſtetter. 8. Magazinier Auguſt Neumeiſter mit Marie Schneider geb. Reichert, 40 J. Aim 1 alna delk. ene,,;, 28. Guſtab Gottlieb Frorch. Wilh. S. d. Kapitäns Guſt. Gottl. den dnei Ney Ju 05 e 5. 28. Fuhrm. Karl Gottfr. Pfiſterer mit Frieda Kuttruff. Frdrch. Schweiker, 0——5 28 T. ndr. Aloi zeumeier und Luiſe Seyfriel 28. Maſchinenſetzer Hch, Reh mit Joſefine Meyer 28. Emilie Kath., T. d. Schloſſ. Hch. Breiſch, 11 M. 15 T. Jak. e ne Scholl. 28. Metzger Auguſtin Walz mit Viktoria Riel. 29. Paul, S. d: Karl Faſchon, 10 M. 24 T. Geee 1 8 9 90 28. Kernmacher Ga. Weindel mit Cliſab. Stahl. 28. Frdrch, S. d. Tagl. Wilb. Frörch. Pfeiſer, 14 T. 8 Joh. Balkner. 28. Schreiner Chriſtian Wille mit Marie Kirchner. 28. Barb. geb. Aßmann, Wwe. d. Tgl. Franz Dann, 79 J. Afm. Ifrael Schwarz und Amalie Landmann. 28 Bureaubeamter Hch. Freiherr Göler von Ravensburg mit 3. Mongt. Schönig und Barb. Afel. Eliſe Kreis. J᷑29. Chriſtiane Auguſte geb. Kotzſchmar, Wwe. d. Kfm. Theodor m. Adolf Gernandt und Sofie Schreiner. 28. Maſchinenſchloſſer Jakob Gutmann mit Kath. Weilemann. Reinhold Schwalenberg, 76 9 2 M. Schloſſer Albin Schilli und Frieda Bernhard 28. Telenraphenmechaniter Otto Seeger mit Martha Fritzſche. 29. Anna Karol., T. d. Schloſſ. Wilh. Stumpf, 1 J. 2 M. 15 en äff und Anne Boſer⸗ 30. Ingenienr Otto Köſtler mit Luſſe Weber. 229. d. derh. Milchhol. Wilh. VBogel, 58 J 4 M. chiffer Hch. Schmitt und Marg. Bleh. Oitbr. 28. Sofie Ling Marta, T. d. Güterabgebers Joh. Frdrch. Babm, Ant. Bügler und Roſing Limbeck. 90 13 F Balb 5 5. G 1 Bäcker Jul. Benz mit Kath. Grab. 13 Tag. 1 110 0 9 auch. 1. Schreiner Gg. Endreß mit Hedwig Ehrenſchwender 29. Marig, T. d. Bodenlegers Math. Rieſenacker, Ta. Werle un a eld 85 1. Friſeur Phil. Fuchs mit 1 8 Schlit tenhard. 30. d. led. Wagner Joh. Richert, 28 J. 01 M. 5 ⁊ 850 55 Eberband Horneff und Eliſ. Steck geb. Ott. 1 Jabrifant Aug. Lur mit Mathilde Reither 20. Otto Anton, S. d. Gipſermeiſt. Joh. Alb. Deckert 1 M. 10 Ta chloſſer Paul 1 und ee Wolf⸗ 1. Jabrifarb. Wendel Rbeinfrank mit Annn Müller. 80. d. verh. Wagner Cbriſtof Freimüller, 48 J. 3 M. 8 Kar 55 und Frieder. Sommer. I 1. Kaufm. Adolf Richner mit 15 Müller. 20. Vaſ Aie d. Schmieds Irdrch. Minet, M. 22 T. 1. Kaufm. Wilh. Sepp mit Margar. Franke. 30. Guſtav Albert, S. d. Formers Rudolf Steinhart, 1 M. 23 5 chbinder Joh. Heilemann und Emma Karol. Eiſenbeiſer. 1. Bi 150 Guſt. St 11900 it N S 80. d. verh. Steinh. Johs. Eichelberger, 37 J. 9 M. btr. Ludw. Beſt und Suf. Kaufmann äcker Guf einbach mit 55 Schmitt. Ot enf hr Karl Weindel und Marie nde 5 1+5 Zimmermann Karl Süßli mit Frieda Stief. 5 Tal. Jak. Müll 2 M n 175 il 12855 e ſr. Hugo Dreßler und Emma Knab. Sept. Geſtorbene: 1* Kaber, S. d. e Anton 20 198 Wilh. Stemmer und Chriſting Heilig. 25. Katharina geb. Rohrer, Ehefr. d. Schloſſermeiſt. Jakob Lay, 1. d. led. Kfm. Irz 150 Bauer, 36 J. 6 M. Wilh. Blochmann und Lioba Meffert. 68 J. 10 M. 88 1 1 S. efm. Karl Hoſfmann, 10 M. 22 T h Herm. Streich und Julie Muniak. 58. de verh, Biedthänsl. Leeped Flereheimer, 45.g M.. Karl, S. d. Fabriarb Gg. Maaß, 15 Getraute: 26. Eliſ. Albertine Anna, T. d. Technik. Hch. Breunig, 2 M. 2 T.. d. geſch. Gärtuer Joh. Stengel, 64 I. 11 M. zier Abdolf Berg mit Sofia Jörſter. 26. Wilhe. Georgine Amalfe, T. T. d. Kfm. Aug⸗ Gg. Zimmermann, 2. Joha. Karol. Eliſ. geb. Löbering, Wibe. d. Aim. Karl Aug, Jah. Gröner mit LKath. e Schweiß. 2 M. 15 T. Schnid, eß J. 11 M. 8. 75 85 mit Joſefa Sänoner. 26. Magdal. geb. Strack, Ehe Fr. Flaſchenbierhändl. Adam 2. D. led. Privatin Anna Mah, 67. 5 M. 95 855 Lehr mit Chriſtina Jäckel geb. Rauſcher. Kramm. 46 J. M. 2. d. led. berufsl. Johg. Maxria Steinbrunn, 22 J 11. Wler mit Wilhelmine Knobel. 26. 1 85 Müllers Ott inger, M 2. d. verh. Werlmeiſt. Joh. Wilh. Bernau, 49 J. 8 5 M. a— 1 48 cong Schlafzimmer 989 Wohnzimmer 34„ Speisezimmer s Herrenzimmer —. jeder Stil-, Farbe- u. Holzart 14 1 Salons 85 biete ich Verlobten u. interessenten 64 1 Kü chen S E 7 1 Nur allererste Fabrikate. aussergewöhniich billige Preise. 25 68966— Streng kreelle brüenskunees Secshudgg. 8 88 I3,-4 u. 22 Fr. (elektr. dansenol, apollotneater) ölter H 5,-4 u. 22 (elelctr. dalestele Apollothester) Fise chereflegel. 8 Slegle 5 1 eee eee eeeeeeee Für den Winterbedarf empfelllt alle Sorten Hartoffeln, hauptsächlien Sualnt⸗ — tofkel. 4 n um ttodanseohnee Turenfabrik er General⸗Anzeiger. AAbendblatt.) 7. Seite. —— Die Schulpflicht betr. Gemäß 8 10 des Ortsſtatuts vom 12. 8 tärz 1902 fiud die innerhalb des Gemelndebezirks Malte⸗ heim im Handelsgesverbe oder in anderen Be rieben mit kaufmänniſchen Verrichtungen beſchäftigten Lehrlinge und Getzilfen beiderlei Geſchlechts bis zum vollendeten 18. Lebeusjahr zum Weſuche der ſtädt. Handelsfortbildungsſchule verpftichtet. — Von Oſtern 1907 ab ſind handelsforrbildungsſchul⸗ 5 pflichtig: 1. KHmaben, geboren nach dem 28. April 1390 2. Mädchen, geboren nach dem 28. April 1390. Schüleraufnahmen. Die in den genannten Betrieben beſchäftigten Knaben oder Mädchen beſchriebene Gründſtück am Freitag, den durch das unterzeichnete Notartai Iwangs⸗Berſteigerung Nr. i088, In Wege der Nr. loscs. In Wege der krecküng ſoll das Zwangsvollſtreckung ſoll das in 0 Manußheini belegene, im Grund⸗ egene, zur Ver ng des leigerungsvermerkes auf 22 22. Nuv. 1907, vonmittags 10 Uhr, 15 in deſſen D enſträumen in Mann⸗ hetien B 4, 3, verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt tur „der Eintragung des Verſt den Namen der Tünchermeiſter Jofef Becker Eheleute in Mannheim und der Tünchermeiſter Peter Becker Eheleute in Munden⸗ heim eingetragene, nachſtehend Zwangsuerfleigerung. 2 zuche von Mannheim zur Ze 9 ungspermerkes auf den Namen der E eb. Scholz, Ehefrau des Arch en Arthul Schweizer in Maunhein einzelragene, nach⸗ ſtehend beſchriebene Grund⸗ ſlück am Dienstag, 19. Novpbr. 1907, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Oieuſtrau en ein Mann⸗ heim B4 3 verſteigert werden. Der Verſteigerungsverſmerk iſt am 24. Sepiember 1997 in das Grundbuch eingetragen worden. Heizerſtelle einzureichen. Mannheim, 2. Okt. Der Städtiſche Maſchinen inſpektor: Volckmar. 1907. zum 12. Oktober d. Is. im alten Rathaus, Zimmer Nr. 8, 30803 Bekanntmachung. ⸗ für Obſt⸗, Gemüſe⸗ und Wein⸗ und Heidelberg betreffend. Nr. 2603. Wir bringen zur öffentlichen Kunntnis, daß Herr Obſt⸗ und thal von den Kreisausſchüſſen Mannheim und Heidelberg r wird ſeine Tätigkeit in be den ds. Js., aufnehmen. Seine Aufgabe ſoll im W⸗ umfaſſen: Zwangs⸗Jerſteigerung. e welche geboren ſind nach dem 23. April 1890 Die letzten Schulzeugniſſe ſind mitzubringen. eſtraft. A Die nach dem 30. Juni 1893 im Gemeindebezirk des bad. GElementarunterrichtsgeſetzes ſchulpflichtig und ſchule überwieſen. gemacht, haben. nur das Alter Lehrlinge, ſondern beiderlei Geſchlechts pflichtet, vollendet haben. nan= 99.820 75 5fr 70 3fN einem im Gemeindebezirk ſchäfte unter der angegebenen auch wenn er Wohnorte fortbiunssſchütöflichtig ſein ſollte. te der ſtellten kaufmänniſchen Lehrmädchen erhalten wöchentlich 4 Stunden ungskunde in einer der vom Schulküchen. Hierzu kommen zu melden ſind. Maunheim, 26. September 1907. Das Rektorat: Dr. Bernh. Weber. —— und ſich noch nicht zur Handelsfortbildungsſchule angemeldet haben, werden aufgefordert, ſich unverzüglich zu melden in: Kurfürſt Friedrich⸗Schule in C 6. Fara landlungen werden nach§ 18 des obigen Sta⸗ tuts geborenen und Maunheim wohnhaften männ⸗ lichen Handlungslehrlinge ſind nach§ 2, Abſatz 1 noch volks⸗ werden ſofort der hieſigen Volks⸗ Die Firmen werden auf§ 11 des Statuts aufmerkſam wonach ſie die zum Beſuche der Handelsfortbild⸗ ungsſchule Verpflichteten 3 Tage nach den Etutritte in das Geſchäft, auch während der Probezeit, anzumelden Ferner wird darauf hingewieſen, daß das Ortsſtatut der Beſchäftigten, nicht aber deren Stellung im Geſchäfte berückſichtigt; es ſind alſo nicht nur auch Volontäre und Gehilfen zum Handelsfortbildungsunterricht ver⸗ ſofern dieſelben noch nicht das 18. Lebensjahr Um einem bisher öfters aufgetrelenen Irrtume zu be⸗ gegnen, wird beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß für die Handelsſortbildungsſchulpflicht nur der Veſchältigungs⸗ ort, aber nicht der Wohnort entſcheidek. Wer alſo in ((.. 0 Maunheim gelegenen Ge⸗ Vorausſetzung verwendet wird, iſt in Maunheim handelsſortbildungsſchulpflichtig, Zußerhalb Mannheims wohnt und am allgemeinen Fortbildungsſchulpflicht unter⸗ und Gehilſinnen Unterricht in der Haushalt⸗ Volksſchulrektorate geleiteten noch 5 Stunden kauf⸗ männiſchen Fachunterrichtes, welcher in der Handels⸗ fortbildungsſchule Kurfürſt⸗Friedrichſchule in 0 6 erteillt wird, wohin dfe betreffenden noch nicht gemeldeten Schülerinnen 30790 De Die zur Konkursmaſſe de Buchbinders odor gehörenden Warenvorräten beſtchend in: werte von Mk. Händig ahm, Zuſchlage verbindlich. FECECCCCCCCC Konkurs⸗Verkauf. Albert Berndhäuſel 8. Schreibwaren und Schreihmatertalien, Bücher, Albums, Noliz⸗ bücher, Nahmen, Tintenfäſſer, Converts ete. ete. im Geſamk⸗ 1780.— könneu durch den unterzeichneten frei⸗ en bioe verkauft werden und nimmit derſelbe ſchrift⸗ liche Augebote eutgegen. Die Angebote bleiben bis zu dem 74094 Frledrich Bühler, konkurspsrwafter, U 2, 0. 8 Sessese ees aller Art, ſtets vorratig in der Frachtbrlele Dr. B. Sduslie Buchdruckerel. Pohlschröäder eldschränke Treseranlagen Aug. sind seit 55 Jahren dis besten u. billiasten Man verlenge die glänzenden Zeugnisse von 72983 J. Porell, Mangheim F 6, 20. v. 25 Flaschen Lrei ins Uaus. bei Entuahme Pfg.) 5 10 pig.) E2, 160 Tel. 610 Planken Sodewassef Umogade 80 heliebte Hleine Mursbuch Winter 190708s F buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der ltorigen das Grundſſück de⸗ treffenden Nachweiſungen ins⸗ beſondere der Schätzungsurkunde iſt jedermann geſtattet. Es ergehi die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpateſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft u wachen widrigen⸗ ſalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vecteilung des Verſteigerungserlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. 71151 Dlejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerungentgegenſtehendesRecht haben, werden aufgefordert, vor der Exteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ lellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Necht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Maunheim, Baud 475, Heft 29, Beſtanbsver⸗ zeichnus I. Lagerbuchger, 17102 a, Flächen⸗ inhalt ar 29 gm Banplaß, Sand⸗ hoferſtraße Ni. 26 und Mauer⸗ ſtraße Nr. 2 in Waldhof, eſ. Lab. Nr. 17103, aſ. Lgb.⸗Nr. 17108 b geſchätzt zu M 10000.— Mannheim, den 2. Okt. 1907. Großherzogl. Notarlat In als Vollſtrecuungsgericht, Dr. Elſaſſer. Zwangs⸗Berſteigerung. Nr. 10281. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Manuheihn delegene, im Grund⸗ buche von Maünheim zur Zeit der Eintragung des Verſleiger⸗ ungsvermerkes auf den Na en der Tüncherimeitſer Joſef Becker Eheleute in Mannheim und der Tünchermeiſter Peter Becker Ehelente in Mundenheim ein getragene nachſtehend beſchriesene Grundſtück anr Freitag, 22. Nov. 1907, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Reotariat, in deſſen Dienſträumenein Maun⸗ heim, B 4, 3, verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 18. April 1907 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittelungen des Grundbüchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachwerſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ maun geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Nechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragüng des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht,glaud⸗ haft zu machen, widrigenſalls ſie bel der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht bernickſicgligt und bei der Verteflung des Velſteiger⸗ ungserlöſes dein Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejeuigen, welche ein der Verſteigerüng entgegenſtehendes Recht haben, werdell aufgeſor⸗ dert, vor der Erteilung des Auſdlig die Aufhebung oder Anſtweilige Einſtellung des Ver⸗ berbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſteiger⸗ ungserlös au die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 475, Heft 29, Beſtandsver⸗ zeichnis I. Lab.-Nr. 17102 b, Flächeninhaft d 71 qm Bauplatz Mauerſtraße Nr. 4 in Waldhof eſ. Lgb. Nr. 17102 a, af. Nr. 17102. geſchätzt zu 5800.— Mk. Maunheim, den 2. Okt. 1907. Großh. Notariat III. als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. 74180 1 Läden. K I1, 5 b Laden zu ver n. Näh, K 1, ba, Kanzlei, 2. St. 58668 am 18. April 1907 in das Grund⸗ Samstag, 5. Oetober 1907 nachmittags 2 uhr werde i in Roeinau vor den Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbnchamts ſowie der 7 das Grundück betreffen⸗ a 0 0 insheſ 85 den kachweiſungen, insbeſondere Za lung iun Vollhreckungsweg und Sonſtiges. Maunheian 4. Oktober 1907 Günther, Gerichtsvollzieher. Nechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ dermerkes aus dem Grundbuch alten Gemeindehauſe, gegen bare baumwarten, Obſtzüchtern und all den Vereinen, die gleiche „ſoder äh liche Ziele verfolgen; und Obſtverwertung; die Uebernahme der Organiſation bei Ausſtellungen; die Errichtung Abſatz⸗Gelegenheiten; den Unterricht im Obſt⸗, E der Adeanne kunde iſt jeder⸗ öfſentlich verſteigern: 12850] Weinbau an den landwirtſchaftlichen Schulen u. ſ. w mann geſtattet. öbe epfchier Wir bilten die Staats⸗ und Gemeindebehö den die land⸗ Es ergeht die Aufforderung, Aibel verſchiedener Art 1 wirtſchaftlichen Vereine, Weinbau⸗Intereſſenten, trauen ſowie alle Ooſt⸗, Gemüſe⸗ und dem neuen Kreisinſpektor mit Ver⸗ licht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe gon Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht,, an erde der e ung falls ſie bei der Feſtſtellung des 5 geringſten Gebolch nicht berück, Mennheim.(E..) ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Nechten Uachgeſetzi werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung entgegenſtehendesRecht haben, werden aufgeiordert, vor der Exteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtwellige Ein⸗ ſtellung des Verſahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das 9 85 der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerlen Gegen⸗ ſtandes tritt Beſchreibung des zu verſte igernden Grundſtücks: Grundbuch von Maunhelm, Band 475, Heft 11, Beſtandsver⸗ zeichnis 1. Lagerbuch-Nr. 388 k, Flächen⸗ inhalts a ö8 qm Hofraite, Scim⸗ per raße Nr. 24. 8 Hierauf ſteht ein nach offener Bauweiſe vier Stockwerk boch erſtellter unvollendeter Rohban ohne Dachſtuhl, mit Flügelbau Umks und Treppenhausvorbau geſchätzt zu 33 000 Mk. Maunheim, 28. Sept, 1907, Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. 74139 — 2* 5 dul Werein . abends 8% Uhr Vortrag „ehmann hier 60024 Haunhelm. Kunstausstellung (mit Lichtblldern). Für Nichtmitglieder sind Tages⸗ karten à Mk..— in unserem Bureau, in der Hof-Musikalien- handlung K. Ferd. Heckel, in der Musikalienhandlung Th. Sohler, im Verkehrsvereln, Kaufhaus bogen 57 und in der Buchhandlung von Brockhoft& Schwalbe hier, sowie in dor Baumgartner'schen Buchhand- lung in Ladwigshafen a. Rh. zu haben, Die Karten sind beim Eintritt in den Baal vorzuzelgen.(Die Tageskarten abzugeben). Die Sagltüren Werden punkt 8½ Uhr geschlossen. Ohne Karte hat Niemand Zu- tritt Kinder sind vom Besuche der Vorlesungen ausgeschlossen. ber Vorstand. 3 8 5 Ffeſlen faden — 2 Lebensverſicherungs ⸗Altlen⸗ Geſellſchaſt, wel ge auch Kinder⸗ erſi ßerung betreibt, ſucht General⸗Agenten und Inſpektoren zuit ſeſem Salair, Speſen und Propſſign baldmöglichn zu en za⸗ 2 255 1 4, 15 f4, D¹ Telephon 3809. Preiſe für Waſchen mit Aufbügeln: eren 8 75 5 qeren. Tüchtige ugenlen und auch e Mark 290 Herren, die ſich ſonſt der Brauche 1 Hoſe 0 widmen wollen, werden gebeten 1 Au ewaſchen.50 ſſich unt. S. 497 an Gerſtmann's 1 0.20 Annoncen⸗Büro, Berlin ſ, 1 Wele 75.50 zu wenden. 74156 5 Adreſſe genügt„Blig“, Stensthpiſtin, Underwood, Mannheim. 70%½%[nur perſekt, von s Uhr abends ab geſucht. Ofſert, unt. Nr. 12839 alt die Expedition dieſes Brattes Ei tucht, Mädcher ſüt Küche Ul, Hausgrbeil, ſowſe jüng. zuver läſſige Monatsfran ſon geſucht. Vorzuſtellen—10 od.—3 Uar. 128˙6 S55. 2s parterie. Aettes Mädche! das etwas kochen kaun u. Haus⸗ arbeit vernehl zu kindeiſoſen Chepgar für ſoſort geſücht 6784 Rheinparkſtr. 2, Sl, links. Lndenhof, Ardentliches Mädchen 16—20 Jahrealt, welches beiſeinen Ellern wohnt, fleichte Magazins⸗ arheit iin Wochenlohn geſücht. 12842 H 7, 88, 1 Tr. 47 — 1 A crauringe P. R. P.— ohne Lörfuge, kauſen Sie nach Gewicht au billigſten bei 6938 O. Fesenmeyer, P I, 3, Bleeiteſtraße. gedes Brautpaar erhält eine geschnitzteschwarzwüälder Uur gratis. Taane Chiromantie. Beurtetlung der Handlinjen u. Formen, nach ſtreug wiſſenſchaſt⸗ lücher Methode. 12851 II 2, 19, 3. Stock. Buchhalter erfahren u. zuverläſſig, übernimmt diskret das Einrichten u. Beitragen von Büchern, ſowie alle ſonſtigen ſchriftlichen Arbeiten in u. außer dem Hauſe. Gefl. Offerten unter Nr. 12837 an die Expedit, d. Bl. Ein Theaterplatz Abonnement 0. Rang 2 abzugee. 12639 Gontardſtr. 10, 2. Si. Steſſen suchen Gepandler junger Kaufmaun mwilitärtrel, ſiiim in Bubflhrung und Korreſpondenz, mit prima Zeugnizen, ſucht per ſof. Stellg. Gefl. Augebote unt. Nr. 12845 au die Exped. d. Bl. Ein ſchön uröbl. Zimmer, 1 Tr. boch, per 15. Oktober in der Nähe des Haupezollamts, wo⸗ möglich mit Klavſer, geſuchl. Off mit Preisang, nach Billa Cäe⸗lig in Grötzingen b. Karlsruhe. 88670 12851 Ouerſtr. 15% Zimmer und „Küche au rubige Leute oune 12858 3 St. bei der Kinder billig zu ver w. Walbyarkſtraße 9 Johannis⸗ Lost und 1 ist erschienen und in allen Suchhandlungen Sowle dureh den Verlag zum Prelse von 15 Pig.. zu haben. 741¹3 5 kann Dae keilnebſen. Nupprechtſtr. 16, 2. St. r. Au gütem Mittagsliſch 12854 0 zu rzus Madengterd l f. b K. und Damenkleider. kirche, chone Zimmei wohnung nit Bad 2 Erfern, und Balkon Bleichenteil u. Kam. 1 Dachnog weg. Verſetz. auf 15. Okt. 3 v. 12852 —— Ankauf Achtung! Zahle die höch⸗ ſten Preiſe für getrag. Herren⸗ Komme auf Cicersoftr. 46 1Tr.ſchön mhl. Zimmer uit Klapieuen ftaſſee 6, 2 kin groger Laden 5 Wunſch ins Hauß. Paoſtkarte ze⸗ nügt. Heiweies, J, 8. ASehe, Donnerstug, 10. Oktober, im Saale des Bernhardushofes des Herrn Architekt Arther Ein Tag zum Verständnis der lichen ghen im allgemeinen Intereſſe 17 ttheim, den 1. Oktober 190 f, Der Xreisausſchuß: König. Kochſchnle für Frauen und Mädchen. Der nächſte Unterrichtskurs an unſerer Kochſchule beginnt am Montag, den 14. Oktober l. Js. Anmeldungen hierzu werden bis einſchließlich Freitag, 11. Oktober l. Is., jeweils abends vun —9 Ühr(ausgenommen Sonntags) in der Schul⸗ küche des Schulhauſes N 2, entgegengenommen. Das H Kurs betrügt Mk..— und wird bei der Anmeldung erhoben. Mannheim, 28. September 1907. Das Nomitee. zu erleichtern. 74155 eeeeeeee Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, 28. September 1907. Bürgermeiſteramt. Aktiengesellschaft 2, 5, Maunnheim. Wir besorgen: 68885 Lapitalanlagen in stets vorrätigen Staatspapieren Pfandbriefen u. s. wW., An- und Verkauf von Werkpapieren an allen Börsen, Aufbewahrung von Wertpapieren in offenen und Terschlossenen Depots in feuerfestem Gepölbe, Kontrole der Verlosung von Wertpapieren, Versicherung von Wertpapieren gegen Kursverlust durch Verlosung, Einſösung von Kupons, Erhebung neuer Kuponshogen, Diskontierung von Wechseln, insbesondere Ia. Bank- Accepten, Ausstellung von Wechseln, Chels ete. auf alle grösseren Plätze des In- und Auslandes, Einzug und Begebung von Wechseln, Opecks usw., Eröffnung provisfonsfreier Checkrechnun n, Gewährung von Bankkrediten in laufender eohnung. Es iſt eine bekannte Tatſache, daß die Mannheimer Jubiläums-Ausſtellunt tagtäglich einen großen Fremdenſtrom heranzieht und daß aüher— die Bewo ner der Umgegend und nicht zuletzt auch die Maunhernier ſelbſt die Ausſtellung ſtark ſrequentieren Einen Nutzen wird das⸗ jenige Geſ ätt in exer Lime aus dieſer Freque verſſeht, ſuggeſtiv auf die Beſucher zu wirken. 15 geſchickte Nekla ne. Wenn nun der einzelne Beſuched, der vordem nemals Maunhelim geſeben, fortwährend auf dieſe oder jene Firma aufmerkſam gemacht wird, lenkt er unwillfürlich ſeine Schritle dahin, um irgend ein Andenken aus Manunheim mitzubeingen. Die oſftzlellen Publikgtionen der Ausnellung, 1. Der Fübrer durch die Ausſtellung, durch Manuheim u. Uggebngg 2. Der Katalog für die Garienban⸗Ausſtellung, Söbk 3. Der Kaialog der Kunſtausſtellung, bieten beſte Gelegenheit, ſich in geſchickter Weiſe in Erinnerung zu bringen. Sitte. In der Arbeiterkolonie Ankenbuck macht ſich wieder der Mangel an Kleidungsſtücken aller Art— Röcken, Joppen, Hoſen, Weſten, Hemden, Unterhoſen, Socken und beſonders an Schuhwerk— fühlbar. 155 richten deshalb beim Wechſel der Jahreszeit an die Herren Vertrauensmänner und Freunde des Vereins die herzliche Bitte, wieder Sammlungen der genannten Be⸗ kleidungsgegenſtände gütigſt veranſtalten zu wollen. Die Sammlungen wollen entweder an Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Poſt und Station Dürrheim oder an die Zentralſammelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße 25 eingeſandt werden. Etwaige Gaben an Geld, die gleichfalls erwünſcht ſind, wollen an unfere Vereinskaſſe in Karlsruhe, Sophlen⸗ ſtraße 25, gütigſt apgeführt werden. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonſen im Großherzogtum Baden. Jabifaums-Ausstellung Mannheim. Die beste Unterhaltung Spiessbraterei für jeden Besucher der Aus- stellung gibts in der wer⸗ Verguügungspark. Ausser der bekannt. Spezialität als NMonst⸗ 8 à Portion beel u. a hmer gibl es in neuest, Zeit auch M..20 Alles nur vom Spiess. ierzu dient die lür 20 Mk. ſof. od. ſpäter zu verin. Zu erfragen parterre. 12838 Für gemütliches Beisam⸗ f igan 6 mensein 51 das Ensemble„Die lustigen hadenser, H. Munchener Bürgerbrau u Alr, Weine Die Anſtellung eines Inſpektors bau durch die Kreiſe Mannheſm Weinbaulehrer Fr. Klingmann in Franken⸗ zum gemeinſchaftlichen Kreisinſpektor füt Obſt⸗, Gemüſe⸗ und Weinbau mit dem Wohnſitz in Heidelberg ernannt worden iſt. Kieiſen am J. ſovember ſentlichen die Anleitung und Ueberwachung der Kreisbaum⸗ warte; die Förderung rationellen Obſt⸗ Gemüſe⸗ und Wein⸗ baues durch Vorträge, praktiſche Uebungen und entſprechendes Benehmen mit den Slagts⸗ und Gemeindebehörden, Obſt⸗ die Hebung der Baumpflege von Märkten und anderen Gemüſe⸗ und gegenzukommen und ihm die Löſung ſeiner dienſt⸗ ondrar für den 20 Abende umfaſſenden 30782 Mannheimer Bank erztelen, daß es 8. e—————— Wewminbei,*. Wiroptr —— 8. Selte Gander- Methode 5 gegründet 1857 2 9 9 0 1882 Erfolge. erbete Proſp. gratis. Cander. F I1. 3. Ma Anmeldungen bald Prämlirt, 4 ereee aphie und dbsir enschreiben. 0n 71 55 M it Hkig eröfſneu wir neue Kurſe für Kaufleute, Beamte, Geſchäftsleute, ſowie für 5 5 7 107 8 00 3 ft Ge„Gan Montag, 7. Okloher Dalmen und Kaufmaunslehrlinge. Atteignunz einer ſchönen Haupſchrift 0 I. 9 fei NSnt ine ebr. Jander. boder 1 0 dung in der e in ea, 3 Wochen. Auswürlige auch in kürzerer Zeit. Ueberraſch. 15 Sehmis bibl Fsglünld 5 91 12615 er ist der beste un In jedem elnschlägigen Geschäft zu haben. 25—.——— N—* —— d Wwerden Sie solshen stets wieder verlangen N A eeee.— 2 Durch Sünstige Einkäufe 8 4— verkaufe noch zu sehr billigen Preisen 5. 3 SS1ange Vorrat im: 5 3 gett. ungd Küchenwäsohe 8 3 Ser Arl. Meter 67639 8 2 Hemdentuche, falbleinen.Leinen Denkbar Kleinste Anzanlung hel sehr bequemer Abzahlung. Gfösste Auswahlin allArttkeln bel billigsten Preisen. Herren-, Damen- und Kinder- Lonfakt ſon Manukaktur- und Schubparen. Weitgehendste Koulanz! Lleferung frel in's Haus. en Wagen ohne Firma. Bitte Achtung auf Firma u. Telephonnummer 1303. Bureau und Fabrik: Rheinauhafen. Mannheim— Post Rheinau TLiargꝗahrige SPezialitaben qJSeGer Srösses umd. PragkRraft. ranz ühner 8 Fo. Inh.: C. Frickinger& Frz, Kühnef Lohlen Koks, Briketts 9a 5 21 4 empfiehlt alls Sorten Maschinen- Und Wasgenfabrik Telephon No. 1303. 68641 Brücken-Waagen und Hebezeuge NAugust Koegel? Dalbergstr. 8— Jungbusch 195 9950 Rohlen, Koks, Briketts und Brennholz. Tischtächer, Serviekten u. Handtüche Tricat-Unterkleider und Wolldecken Herrenhemden Steppdecken ——̃̃̃ ̃̃̃——— AN 75 17771 Fielgß. jedes Paar Damen, Herrensfiefel in àllen Ledersorten besfer Ausföhrung. NerSnd er Machnahme. Aaleddeg geslalle, Louisenring 61 Telephon 561 empſiehlt in bester Qualität alle Sorten KRuhrkohlen, Ruhrkoles, Gaskoks Antracit-Eiform, Stein- und Braunkohlen- 1055 Lannen- unth Buchenholz Louisenning 61 2TVVTTTTTT 55 Hauszinsbücher-Mietverträge“ Sind zu haben in der FAE „ 6,2 U I. Has dbet chducte ,% 2 Tel. 218. 5 G. m. b. H. 8 Tel. 25. 42 —————2