Tr, eiegah öbl. Zimm rm. 128 rterre, mol“ n. zu v. zohn⸗ m hoch zegenüüber öbl. Woh lit VBalkoh 12570 an Vaß tock Tialß nn möbl 5 Bahnhoßß verm. art. linz r mit o⸗ 12611 de, I möbl, N er an an: vm. 53617 ock rechts. 12305 Neil krän., Hab.— 15 Rimmer tell. des Vaterlandes Stärke und Macht. 0 krufene Mann, der, als die Fahnen ſich ſenkten, im Schloſſe zu ausbrachte. bergweg zu empfehlen. di Abonnement: Gadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Beingerlohn 28 Pfg. monatlich⸗ durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile 2 Auswärtige Inſerate Die Reklame⸗Zeile E G, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreilelſte Zeilung in Mauuheim uud Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Eigene Redaktions⸗Burcaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „%Journal Mannheim, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmov. Druckarbeiten Redakttooeůn Expedition und Verlags⸗ buchhardlung. 218 E 6, 2. 84¹ 877 Nr. 465. 23 Samstag, 5. Oktober 1907. Die heutige Abendausgabe umfaßt im ganzen 20 Weiteit. ———— —2————————— 9 7 4% NN 8 10. Allgemeiner Vertretertag der nationalliberalen Partei. Telegraphiſcher Bericht von unſerem Spezial⸗Berichterſtatter. Wiesbaden, 5. Okt. „Der Parteitag iſt von ca. 1000 Delegierten aus allen Teilen des Deutſchen Reiches ſehr ſtark beſucht. Kurz nach 11 Uhr eröſſnete Herr Reichstagsabgeordneter Baſſermann, der Vorſitzende des Zentralvorſtandes der nationalliberalen Partei die Verſammlung mit folgender Anſprache: 10 Im Auftrage des Parteivorſtandes und des geſchäſts⸗ führenden Ausſchuſſes heiße ich die aus allen deutſchen Gauen in dem ſchönen Wiesbaden erſchienenen Vertreter herzlich will⸗ kommen. Meine Herren! Der Delegiertentag ſteht unter dem Zeichen tiefer Trauer.(Die Delegierten erheben ſich von den Sitzen). Nach ſchwerer Krankheit iſt der greiſe Großherzog von Baden heimgegangen. Noch zwei Tage und es werden ſeine irdiſchen Reſte der Erde übergeben nach langen Jahren einer ſegensreichen Regierung. Die badiſche Geſetzgebung weiſt die Spuren ſeiner Regierungstätigkeit auf, ſein treuer Sinn war dem politiſchen Fortſchritt hold. Als Markſteine der badiſchen Geſetzgebung ragen hervor die Schulen, Badens Stolz, ein freies Wahlrecht, aufgebaut in den letzten Jahren ſeiner Rogierung. Unter ſeinen Mitarbeitern klingen uns Nafen entgegen, die vor allem auch in den Kreiſen liberaler Männer eine hervorragende Stellung einnehmen. Weisheit, Wohlwollen, Milde, Beſcheidenheit und Duldſamkeit waren die hervorragenden Eigenſchaften des Verſchiedenen, denen ein reiches Maß politiſcher Erfahrungen zur Seite ſtand. Er war es, der in Baden ſchon in früheren Jahren es ausſprach, daß kein ſeindlicher Gegenſatz beſtehen könne zwiſchen Fürſtenrecht und Volksrecht. Aber vor allem war er ein deutſcher Mann, der ſchon im Jahre 1854 es ausſprach, daß in der Einigkeit Deutſchlands auch die Unabhängigkeit begründet ſei, daß die Liebe uns einen muß in ſteter Opferbereitſchaft für Und ſo war er der be⸗ Verſailles dem neuen deutſchen Reich das erſte Kaiſerhoch Allen Deutſchen war er der Patriarch geworden. Wo er erſchien im deutſchen Lande, im letzten Dorfe. war Jubel und Jauchzen aus aller Mund. Tauſende ſind ihm perſönlich nahegetreten, Tauſende haben ihm die Hand gedrückt, haben ihm in die treuen deutſchen blauen Augen geblickt. An ſeiner Bahre trauert die Großherzogin Luiſe, des großen Kaiſers würdige Tochter, ſeine Pflegerin in ſchweren Nöten. An ſeinem Grabe trauert der Sohn, zu dem das badiſche Volk emporblickt, in der Hoffnung, daß er die Regierung im Geiſte des verſtorbenen Großherzogs weiterführen möge. An ſeiner Bahre trauern ſeine Landeskinder, alle Deutſchen, die Deut⸗ ſchen, deren Vaterland er zuſammenſchmieden half, er, den Abg. Dr. Friedberg der Reichs⸗ und Landtagsabg. Dr. die Abgg. Graf Oriola, Junk Leipzig, Geh. Juſtizrat 5 DN (d. Abendblatt.) e 77)bb!bC 5 Kaiſer Wilhelm II. die Verkörperung des Reichsgedankens erſtemal, daß wir Gelegenheit Sein der deutſche⸗ Sie haben ſich zu Ich ſtelle das feſt. an die verwitwete genannt hat. In der Geſchichte wird er weiterleben. Name iſt eingegraben als der Name eines ſten Männer in großer Zeit. ſeinem Gedenken von Ihren Sitzen erhoben. Es wurde dann folgendes Telegramm Großherzogin abgeſandt: „In tiefſter Mittrauer empfindet der in Wiesbaden tagende zahlreich beſuchte Vertretertag der nationalliberalen Partei den Schmerz und ſchweren Verluſt, den Ew. Kgl. Hoheit durch den Heimgang des verewigten Großherzogs erlitten hat. Das herzliche Beileid, welches wir bitten aus⸗ ſprechen zu dürfen, erweckt die dankbare Erinnerung an die treue und erfolgreiche Mitarbeit, welche der Großherzog in großer Zeit geleiſtet und in langer geſegneter Regierung an der Seite Ew. Kgl. Hoheit zum Segen Badens und des Reiches bis zuletzt betätigt hat. Gott tröſte Ew. Kgl. Hoheit in Ihrem Schmerze.“ Sodann wurde in die Verhandlungen eingetreten. Zum erſten Vorſitzenden des Parteitages wurde auf Vorſchlag des Paaſche gewählt, der, wie der Antragſteller bemerkte, ſich im Laufe ſeiner parlamentariſchen Tätigkeit die größten Ver⸗ dienſte um die geſamte Partei erworben habe.(Beifall.) Zum eweiten Vorſitzenden des Parteitages wurde der Vizepräſident des preußiſchen Abgeordnetenhauſes Geh. Juſtizrat Dr. Krauß und zum dritten der Vorſitzende des naſſauiſchen Landesverbandes der Partei, Landtagsabg. Kommerzienrat Bartling ⸗Wiesbaden gewählt. Dr. Paaſche übernahm das Präſidium mit Dankes⸗ worten. Nur wenn die Partei in ſich geſchloſſen und geeinigt den greoßen Zielen zuſtrebe, ſei von den bevorſtehenden Ver⸗ handlungen Erſprießliches zu erwarten. Er hoffe, daß ſie in dieſem Sinne geführt würden!(Lebh. Beffall.) Die weiteren Ehrenämter des Parteitages übernahmen Siebert⸗Wiesbaden und der Generalſekretär des Reichs⸗ verbandes der Jungliberalenz Zimmermann Köln. Dr. Paaſche bemerkte dann: Eine Partei, wie die unſrige, die ſtets für das Wohl des VPaterlandes eintritt, kann ihre Vergandlungen nicht beginnen ohne einen Aufblick zu Unſerem erhabenen Monarchen Kaiſer Wilhelm II. Er lebe Hoch! Hoch! Hoch! 7 85 Begeiſtert ſtimmte die Verſammlung mit ein und ſandte fol⸗ gendes Telegramm an den Kaiſer: „An des Kaiſers Majeſtät! Ew. Majeſtät bringt die in Wiesbaden tagende, aus allen Gauen des Reiches zahl⸗ reich beſchickte 10. allgemeine Vertreter⸗verſammlung der Nationallissralen Partei ehrfurchtsvollſte Grüße dar. Dr. Paaſche, Dr. Krauß, Bartling.“ Namens der Wiesbadener Parteigenoſſen nahm Abgeordneter Bartling⸗Wiesbaden das Wort zur Begrüßung der Parteifreunde. Er führte aus: Meine hochverehrten Herren! Mir iſt der ehrenvolle Auf⸗ trag geworden, Sie im Namen unſeres naſſauiſchen Partei⸗ vorſtandes hier willkommen zu heißen. Es iſt das erſtemal, daß die nationalliberalen Vertreter in Wiesbaden tagen; das err 222 haben, die Vertreter der Parter aus allen Teilen des Reiches bei uns zu empfangen. Dem Zentralvorſtande und Ihnen allen, die bereitwilligſt ſeinem Rufe gefolgt ſind, ſagen wir dafür beſten Dank. Soviel Führer und Abgeſandte unſerer Partei bei uns begrüßen zu dürfen gereicht uns zu hoher Ehre und herzlicher Freude. Freilich fällt in den Becher unſerer Freude ein Wermuts⸗ tropfen. In unſerer Seele zittert noch der Schmerz darüber nach, daß der hieſige Wahlkreis, der ſeit Beſtehen des deut⸗ ſchen Reiches ſtets von liberalen Männern vertreten war, bei der letzten Reichstagswahl der Sozialdemokratie zugefallen iſt. Das hätte nicht geſchehen dürfen. Der Kreis, der ſtets als ein Wahrzeichen nationaler Kraft und Größe das Niederwald⸗ denkmal birgt, hätte niemals der roten Internationalee aus⸗ geliefert werden können, wenn ſie nicht von einer Partei Wahl⸗ hilfe empfangen hätte, die ſich mit Vorliebe als die feſte Stütze von Thron und Altar bezeichnet. Indeſſen wollen w hoffen und wünſchen, daß Ihnen die Freude an dem Aufenthalt in Wiesbaden und im Rheingau dadurch nicht getrübt wir Mögen die Stunden und Tage, die ſie in unſerer ſchönen Bäde Ihnen in angenehmer Erinnerung bleiben. M..! Der badener Vertretertag hat, wie uns allen bekannt iſt, langer Zeit die Preſſe und Gemüter aller Parteigenoſſen nd Freunde ſowohl, als auch der unſerer Gegner lebhaft, vielleicht in noch höherem Maße beſchäftigt, als dies bei früheren V tretertagen der Fall war. Auch ſeine Verhandlun erwartungsvoll. Und politiſchen Fragen und die Beſchlüſſe, die i Fragen hier gefaßt werden ſollen, haben auch für di politiſchen Parteien außerordentliche Bedeutung. Iſt doch nationalliberale Partei weitaus die ſtärkſte der liberal⸗ Parteien überhaupt; iſt ſie doch diejenige Partei, die in Herzen des weitaus größten Teiles aller liberalen Wä letzten Reichstagswahlen klar gezeigt haben. Der Ausfal dieſer Wahlen aber und neuerdings die Wahlen im Kön; reich Sachſen berechtigen uns zu der Hoffnung, daß, wen unſere Partei auch in Zukunft bei ihren Handlungen nahmen ſtets feſt und unverrückbar die Ziele im A die ſie ſich in ihrem Programm geſetzt hat, wenn Beweis liefert, daß ſie auf nationalem Boden ſteht, wahrhaft liberal handelt, die Intereſſen aller immer gl ich mäßig vertritt, immer das Vaterland über die Partei das liberale Bürgertum in Zukunft ſich ihr immer und mehr vertrauensvoll anſchließt und es dadurch ſw der Bedeutung bringen würde, die es beſaß. Mögen die Hoffnungen, die wir alle auf die Zukunft! Partei ſetzen, möge alles, was wir von den Verhandlung des diesjährigen Vertretertages erhoffen, voll in Er gehen. Mögen die Verhandlungen von einem wahrhe Ein kurzer Seſuch in Alt⸗Heidelberg. Auf einer Rundreiſe durch Süddeutſchland begrifſen, freute ich mich wie ein kleines Kind in Alt⸗Heidelbergs Mauern— der Stätte einer ungebundenen glücklichen, leider längſt vergangenen Jugendzeit, in der das Burſchenlied, der Fechtboden, die Hirſch⸗ geſſe([Paukboden) und laſt not leaft der Seppl(Kneipe des ganzen S..) die Hauptrolle ſpielten— Raſt machen zu dürfen. Ein herrlicher, wunderbarer Herbſtmorgen, der mir mein Herz höher ſchlagen ließ,empfing mi chbei meiner Ankunft. Mein erſter Weg, der durch die nun faſt entlaubte Anlage führte, zeigte mir auch hier gleich die große Spanne der dazwiſchen liegenden Zeit, in der ich fern von Heidelberg. Villen wechſelten mit Neu⸗ und Umhauten, die mit prachtvollen Läden jeder Art ausgeſtattet, und an Stelle der ſtillen, vornehm ruhigen Anlage, ein reges Geſchäftsgetriebe erſtehen ließen. Ich glaube mich in eine andere Stadt verſetzt, bis ich mit viel Freude den ehernen A. H. „General Wrede“ auf ſeinem ſteinernen Sockel noch ebenſo fried⸗ lich wie ehedem, vorfand, mit dem wir in nächtlichen Stunden gerne in mancherlei Kundgebungen uns amüſierend beſchäftigten. —Zunächſt treffe ich ein mir nur allzu gut beianntes Gebäude, und mit vergnügtem Sinn betrete ich das tiefer gelegte Café Höberlein, um mir neue Kraft zu ſchaffen, was natürlich ein Heines Intermezzo mit dem dienſttuend, befrackten Jüngling nicht ausſchloß. wußte recht viel zu erzählen, vergaß dabei auch nicht, den vom führenden Graim⸗ Der biedere ſehr lokalkundige Rheinländer Klingenteich nach dem Schloſſe angenehm f In gehobener Stimmung verfolgte ich ie mir angegebene Route, nicht bereuend, dieſen Weg einge⸗ ſchlagen zu haben.— Noch in der Anlage, wende ich meinen Blick 55 999 2„Rieſenſtein“[Corpshaus der Sachſen⸗Boruſſen) der Oeine kleine bauliche Veränderung der Faſſade abgerechnet ſich immer noch den althergebrachten Tendenzen einer ſtillen d, ſich gleich blieb. Weiter oben, über den Bahn⸗ huldigend er ſchreiten Schloſſes, hinter welchem ſich die unvergleichliche Ruine befindet. fällt mir ein wahrhaft pompöſer Bau in die der Augen, den ich bei näherer Beſichtigung als das großartige neu erbaule Corpshaus der Suevia an Stelle der— unter dem guten Genius eines alten Philipp Beinhauer s, der ſtets mit beſtem Rat und Tat gerne zur Seite ſtand— ſo ſehr gemütlich und träulich geweſenen Schwabenkneipe, erkenne. Ich gehe weiter, eine neue Turnhalle hat ſich der Heidelberger Turnverein auch geleiſtet, und komme in das regelrechte Klingenteich, in dem ſchon eine ganz andere Phänomen herrſcht, es iſt ein gut Teil Höhen⸗ luft, die Atmung erleichternd. Eine wohltuende Ruhe liegt über dem reizenden Fleckchen Erde, benamſt das Klingenteich, das wie von Heinzelmännchen geſchaffen, quaſi eine Gemeinde für ſich bildet! Ueber den Graimbergweg(nach dem Landſchaftsmaler Graf Graimberg genannt) gelangt man auf äußerſt bequemen Gehweg, die Schloßſtraße paſſierend, vor das Haupttor des Andächtig, in weihevoll⸗feierlicher Stimmung, trete ich ein, myſtiſcher Schauer überkommt mich bei dem Gedanken der even⸗ tbellen Möglichkeit einer Geiſterbeſchwörung, die eine Verbin⸗ dung mit„Denen“, die vor Jahrhunderten„Geweſenen“, her⸗ tellt!— In gewiſſem Sinne ſpukt es ja auch in dieſem alt⸗ehr⸗ würdigen Park, denn geheimnisvoll rauſchen die alten Bäume; es klingt aber auch mitunter recht traurig, gerade als wenn ſie die große Vergangenheit beſprächen, und alles Böſe über die Gebeine des franzöſiſchen Mordbrenners Melac wünſchten. Von der Altane aus geſehen liegt die Stadt am Fuße des Schloß⸗ berges, vollkommen noch in Nebel gehüllt; die Sonne wunderbar aufgegangen über dem Höhenrücken bricht ſich ſiegreich Bahn, der erſte Strahl trifft die goldene Kuppe der Jeſuftenkirche, dadurch die ſchönſten Reflexe werfend über die duftige alte Stadt. Am geſpregten Turm(der Pfalzgrafſen Silberturm, wie ihn der Volksmund nennt) vorbei führt mich mein Gang nach der großen Terraſſe und unwillkürlich drängt ſich mir das oft im Kommili⸗ tonenkreiſe geſungene, ſo biel Wahrheit bergende Lied: Alt Hei⸗ delberg, du Feine, du Stadt an Ehrer reich ele., doch ganz ſpeziell J) Auch du ſtehſt mir geſchrieben In's Herz gleich einer Braut! Es klingt wie junges Lieben Dein Name mir ſo traut.— in die Errinerung.— Ich komme auf der großen Te und habe auf gleicher Höhe ſtehend mit dem Schl noch einmal die geſamte Burgruine— die entzückend um bewochſen und inmitten des einzig in ſeiner Art herbſtli färbten Waldes ſtehend— in ihrer ganzen Pracht und vor mir, desgleichen im Tale das alte Städtchen mit melnden Neckar und weiter hinaus die Rheinebene in kommener Freie und Klare; der Anblick iſt großartig und geßlich.— Dolce far niente umfängt mich, ſinnend und ſitze ich bei Vater Scheffel, mein Leben adagio assai i mochmals durchlebend, endige ich meine ſtille Betrachtung wehmütigen und doch ſo ſtolzen Schlußwort:„Auch i⸗ zu Heidelberg Student!“(Ott.) — Dem verſtorbenen Großherzog von Baden „Kladderadatſch“ folgende ſtimmungsvolle Verſe: Nun ruhſt auch Du bom langen Tage, Vom weiten Wege ruhſt Du aus. Die Welt mit ihrer Haſt und Plage Pocht nimmer an Dein enges Haus. Doch wie ein Rauſchen alter Bäume — 5 N 5 95 General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannbeim, 5. Oktober. nationalen, einem wahrhaft liberalen und einem wahrhaft verſöhnenden Geiſte getragen ſein. Mögen alle Reden, die gehalten, alle Beſchlüſſe, die geſaßt werden, klar und deutlich, einzig u. allein das heiße Streben u. den ernſten Willen zeigen, dem allgemeinen Wohle zu dienen, unſerem geliebten deut⸗ ſchen Vaterlande, dem Kaiſer und Reich.(Lebh. Beifall.) Außer den oben erwähnten Telegrammen wurde auch an Großherzog Friedrich von Baden ein Telegramm abgeſchickt. Des Reiches Politik. Nach weiteren geſchäftlichen Mitteilungen betritt Reichstagsabgeordneter Baſſermann die Rednertribüne, um ſein Referat über des Reiches Politik zu erſtatten. Von der großen Verſammlung wird er mit brauſendem Beifall begrüßt. Der Redner knüpft an die Enthüllung des Bennigſen⸗Denkmals an. Das war ein nationaler Gedenktag. Das Denkmal iſt ein Zeichen des Dankes und eine Mahnung. Bennigſen vergaß nie die Förde⸗ rung des Liberalismus. Er erkannte, daß, um den Liberalis⸗ mus in die Wagſchale werfen zu können, vor allen Dingen eine Einigung nötig ſei. Er hatte das Augenmaß für das, was durchführbar war und iſt vielfach auf Kompromiſſe ein⸗ gegangen. Der Fortſchritt in der Politik iſt nur möglich durch gegenſeitiges Nachgeben.(Sehr richtig!) Auch dieſer Parteitag möge erfüllt ſein von echt Bennigſen'ſchem Geiſte (Bravol), von dem Gefühl der Notwendigkeit der Einigung in unſeren Reihen und von echt ſozialem Empfinden. In Wiesbaden ſtehen wir im Zeichen der Blockpolitik. Die Reichstagswahlen ſetzten einen Dämpfer auf den ſozial⸗ demokratiſchen Uebermut, aber ſie haben keine Niederlage des Zentrums gebracht. Zentrum und Sozialdemokratie unter⸗ ſtützten ſich gegenſeitig. Baſſermann geht dann des näheren auf die Kriſe ein, die zur Reichstagsauflöſung führte. Das Zentrum und mancher Zentrumsmann gedenke heute mit ſchwerem Bedauern der Erzbergerſchen Politik. Das Zen⸗ trum war mit Blindheit geſchlagen. Es hatte eine glänzende, uns allen ſehr unbequeme Poſition inne. Solange Spahn regierte, vermied man die Konflikte. Als dann ein täppiſches, redſeliges Kraftmeiertum an die Stelle trat(Heiterkeit), da kam der Konflikt zum Ausbruch. Es iſt das Verdienſt des Reichskanzlers, daß er es gewagt hat, den Bruch zu voll⸗ ziehen. Die Wahlen haben gezeigt, daß ehrliche, liberale und ſoziale Politik in der Lage iſt, uns tauſende von Arbeitern zurückzugewinnen. Das haben wir namentlich in Sachſen ge⸗ ehen. Die Wahlen haben den Erfolg gehabt, das Anſehen Deutſchlands in der internationalen Welt wieder zu feſtigen und manchen Zweifel aufzuräumen, ob das Reich auf die Dauer Beſtand haben werde.(Bravo!) Das Ausland hat verſtanden, daß Deutſchland in nationalen Fragen nicht mit ſich ſpaſſen läßt. Das Wahlreſultat hat den Frieden in der Welt gefördert, mehr als die Haager Konferenz.(Bravol) Da Zentrum iſt nicht erſchüttert worden, ſeine Organiſation iſt zu ſtramm. Durch das Bündnis mit der Sozialdemokratie hat es ſeinen Beſitzſtand gewahrt, Sozialdemokratie und Zentrum haben ſich innig befreundet. Nach Bebels Feſtſtellungen ſind 12 ſozialdemokratiſche Sitze der Zentrumsunterſtützung zu verdanken! Ebenſo ſkrupellos iſt die Sozialdemokratie vorgegangen. Wir werden den Schaden das nächſte Mal durch eigene Organiſation und Agitation gutzumachen haben. Die Nationalliberale Partei hat gut abgeſchnitten. Unſere Stimmenzahl iſt um Hundert⸗ tauſende in die Höhe gegangen. Die nationalliberale Partei zeigt wachſende Werbekraft. Wir haben bei ehrlicher nationa⸗ ler und liberaler Politik ein großes Eroberungsgebiet vor uns. Wir müſſen aber noch viel verbeſſern in Organiſation und Agitation. Wir müſſen durch ganz Deutſchland Organi⸗ ſationen haben, um bei den Wahlen mit einem feſten gitationsapparat hervortreten zu können. Ich erkenne gerne im, daß die nationalliberale Jugend ihre Kraft in den Dienſt der Wahlarbeit geſtellt hat.(Bravo!) Baſſermann geht dann kurz auf die preußiſche Wahlrechtsfrage ein. Das Reichstagswahlrecht kann nicht auf Preußen übertragen werden.(Sehr richtig!) Die öffentliche Wahl kann nicht gehalten werden wegen des Terro⸗ ismus der ſozialdemokratiſchen Partei.(Sehr richtig!) Dann die Frage der Schulreformen in Preußen! Die beſte Bekämpfung des Zentrums wird gefunden werden üſſen auf dem Gebiete der Volkserziehung und der Schule. Bravo!) Wenn im Reichstag Blockpolitik getrieben wird, wird an ſich in Preußen ähnlichen Geſichtspunkten nicht entziehen önnen.(Sehr richtigl) In Bayern ſteigt der Einfluß der zentrumspartei immer mehr. In Baden und Württemberg iſt die Zentrumsfraktion im Landtag ſehr ſtark geworden. zm Süden wird alſo die ultramontane Reaktion immer größer werden. Dort hat der Liberalismus ein weites Arbeits⸗ gebiet. Den Kern des Blockes bildet die natio⸗ Für uns ergibt ſich aus dem ock die Notwendigkeit der Einigung und feſten Zuſammenhaltens. Auch in den ſerigkeiten der jüngſten Tage werden wir zu einer Eini⸗ gung kommen. Der Liberalismus muß duldſam ſein. Der Politiker wird hart werden in der Beurteilung der politiſchen Dinge, wenn er lange im öffentlichen Leben ſteht. Eine Partei, die nicht aufſteigende jüngere und meinetwegen auch zunächſt etwas radikale Elemente hat, muß auf die Dauer in Marasmus verſinken.(Anhaltender Beifall.) Wir dürfen nicht ausruhen auf den Lorbeeren der Wahl. Die ſozialdemokratiſche Gefahr iſt nicht überwunden. Die Auf⸗ gabe des 20. Jahrhunderts wird ſein, die miß⸗ leiteten Arbeiter für nationale Politik zu⸗ rfickzugewinnen. Wir wollen ehrliche, liberale Sozial⸗ politik(Bravo), keine Ausnahmegeſetze(Bravo), das Koalitionsrecht iſt das höchſte Gut der induſtriellen Ar⸗ beiter. Wir müſſen es ausbauen in freiheitlichem Sinne,(An⸗ haltender Beifall). Dem Ausbau des Syſtems der Tarifver⸗ träge gehört die Zukunft. Nach Stuttgart und Eſſen iſt die Gelegenheit günſtig, Boden zu gewinnen in der ſozialdemokratiſchen Arbeiterſchaft. Es iſt auch helle geworden in den Köpfen der Arbeiter, daß Kolonial⸗ politik notwendig iſt, und helle auch, daß der Kampf gegen den Militarismus oder Antimilitarismus ein Unſinn iſt. Letzterer iſt direkt arbeiterfeindlich. Der geiſtige Inhalt der ſozialdemokratiſchen Parteitage iſt ſehr dürftig. Die Gewerkſchaftsbewegung wird immer bedeu⸗ tender. Wir müſſen den liberalen Arbeitervereinen Pflege ange⸗ deihen laſſen. Der zweite Gegner des Blocks iſt das Zentrum. Es ver⸗ hetzt die Konſervativen und die Liberalen gegeneinander und ſucht den Kaiſer gegen den Reichskanzler aufzubringen. Die Zuſammenkünfte von Norderney haben außerordentlich gut ge⸗ wirkt. Sie haben die Parteien einander näher gebracht. Wenn es allerdings nach dem„Berl. Tagbl.“ ginge, wäre übermorgen das Zentkrum wieder Trumpf.(Große Heiterkeit). Die Fort⸗ ſchritte der Blockpolitik ſind nur in Angleichung zu erreichen. Wie lange wird die Blockpolitik dauern? Die Frage iſt nutzlos. War⸗ ten wir es doch ab(Heiterkeit). Die Blockpolitik iſt eine Phaſe in dem Beſtreben, das Vaterland vorwärts zu bringen. Der Block wird ſolange dauern, als verſtändige liberale Politik ge⸗ macht wird. Ehrliche liberale Politik iſt nötig, wenn der Block halten ſoll. Baſſermann berührte dann Heer⸗ und Marinefragen. Wir ſind mit unſerer Flotte hintendran, wir müſſen ſie im Sinne unſerer Reſolution gusbgauen. Der Block wird auch in den Su M 8 4 1 15 Fragen der Reichsfinanzreform nicht verſagen. Der Hohn und Spott des Zentrums wird ſich als ſehr ungerecht⸗ fertigt erweiſen. Die Frage der direkten Reichsſteuern wird eine größere Rolle ſpielen als bisher. Wir kommen an der Einführung direkter Reichsſteuern nicht vorbei. Wir werden zu einem Reichs⸗Vereins⸗ und Verſammlungsge⸗ ſetz kommen. Es wird nach dem, was ich weiß, ſehr liberal ſein. Auch unſere Frauen werden mit ihm zufrieden ſein.(Bravo). Das heutige Börſengeſetz iſt reformbedürftig. Wir müſſen Treu und Glauben wieder herſtellen. Wir werden zus leiten laſſen von dem Gedanken, daß wir eine ſtarke Börſe haben müſſen, auch für den Kriegsfall, für die Aufbringung der ganzen Mittel im Kriege. Baſſermann berührte alsdann das Gebiet der Sozial⸗ politik und ſtellte als Jorderung der nationalliberalen Partei ein ſelbſtändiges Reichsarbeitsamt hin, und einen eigenen Leiter für das Gebiet der Sozialpolitik. Herr von Bethmann⸗ Hollweg werde uns hofſentlich dieſes eigene Reichsarbeitsamt beſcheren. Die Mittelſtandspolitik iſt gleichberechtigt mit der Sozialpolitik.(Sehr richtig). Wir dürfen die große Wichtigkeit richtiger Mittelſtandspolitik nicht vergeſſen. Das hat ſelbſt der Rattenfänger Bebel anerkannt. Die nationalliberale Parei wir ſich dieſen Aufgaben nicht entziehen und nicht entziehen wollen. Baſſermann beſprach alsdann die einzelnen Mittel zur Hebung des landwirtſchaftlichen und gewerb⸗ lichen Mittelſtand es. Er ſprach ſich ſehr günſtig über die Handwerkskammer aus, die ſich als ein außerordentlich ſegens⸗ reiches Inſtitut erwieſen hätte. Wir werden dieſe Frage im Auge behalten müſſen und hoffen auf manche ſegensreiche geſetz⸗ geberiſche Tat. Weiter ſtreift Redner die Frage der Privatbeamten⸗ verſicher ung und die Tätigkeit der nationalliberalen Partei für die Handlungsgehilfen. Die Konkurrenzklauſel kann in ihrer jetzigen Faſſung nicht aufrecht erhalten bleiben. Die Frage der Handwerkerverſicherung wird nicht zum Stillſtand kommen. Dringend iſt eine Reform der Gehälter, nicht minder die Juſtizhreform. Es muß mehr Dampf auf⸗ gemacht werden. Es ſind viele alte Zöpfe abzuſchneiden. Sehr berechtigt ſind die Klagen über viel zu hohe Beſtraſung kleinerer Diebſtähle uſw. Die Behandlung der jugendlichen Verbrecher iſt nur zu löſen in einem Spezialgeſetz. Zu den Zöpfen, die ab⸗ ————.ññ——K̃— — Und wie auch Du in großen Tagen Im Kreis der Helden durfteſt ſteh'n. Und, das dereinſt im blut'gen Reigen, In Frühlingsſchönheit auferſtand, Sieh, einen Kranz von Eichenzweigen Legt auf Dein Grab das Vaterland. .K. Eiue unannehmbare Millionenſtiftung. Wie aus Phila⸗ phia gemeldet wird, wird das ennſylvanien, vorausſichtlich in den nächſten Tagen den Ruhm pruchen können, die Annahme einer Zwölfmillionenſtiftung ab⸗ it zu haben. Denn ſo hoch hat die ſoeben verſtorbene xeiche kerin Miß Jeanes zollege zugedacht hat. Allein die Dame, die nebenbei auch noch um Buddhismus neigte, hat ihre Stiftung mit einer Bedingung erknüpft, die dem Senat des College unannehmbar ſcheint: die Studenten der Anſtalt ſollen ſich verpflichten, fortan ſich aller athle⸗ iſchen und ſportlichen Wettkämpfen zwiſchen den Lehranſtalten zu ſalbten. So wird denn die Stiftung vorausſichtlich abgelehnt ſerden. Miß Jeanes hatte vor einiger Zeit vier Millionen für die rderung der Negererziehung geſpendet. .K. Aus königlichen Kinderſtuben. In mehr oder minder Sgeprägter Weiſe gilt an allen Höfen der Grundſatz, die heran⸗ chſenden Prinzen durch eine ſtrenge, abhärtende Erziehung, durch n einfachen, ſtreng geregelten Lebensgang zu ihren künftigen fgaben heranzubilden; wer befehlen ſoll, muß erſt gehorchen „ſchwebt als Grundgedanke über der ganzen Jugend der ſtenkinder. Am ſtrengſten kommt das vielleicht, wie die„Lee⸗ pour tous“ in einer hübſchen Plauderei erzählen, bei der jehung der engliſchen Prinzen zum Ausdruck. Die kleinen nkelkinder König Eduards, Prinz Eduard und Prinz Albert von ork, bekommen faſt nie ihren Titel„Königliche Hoheit“ hö⸗ d daß man in der Anxede ihren Namen kurzweg das Prädikat ickt, geſchieht nur ſelten. Körperliche Abhärtung, Quäker⸗College in Swarthmore, die Gabe feſtgeſetzt, die ſie dem Quäker⸗ zu hören Stählung der Muskeln, Erziehung zur Entſchloſſenheit und zu tat⸗ kräftigem Handeln, das bildet einſtweilen das Hauptmoment der Erziehung der engliſchen Prinzen, erſt ſpäter ſetzen die ſtrengen gei⸗ ſtigen Studien ein, die anfangs ſoviel als möglich mit dem Spiel verknüpft werden. Dem kindlichen Temperament wird der größere Spielraum zur Entfaltung gelaſſen. Erſt kürzlich exeignete es ſich, daß die beiden Brüder Eduged und Albert nach echter Jungenart ſich in die Haare gerieten und ſich gegenſeitig nach allen Regeln der Kunſt verprügelten. Der Zufall führte ihren Vater an die Stätte des Kampfes. Der Gouverneur der Kleinen wollte die wackeren Streiter trennen, allein der Vater hinderte ihn daran. Er ſtellte nur die Bedingung, daß die beiden ſich ſofort nach Abſchluß der Prügelei verſöhnen ſollten. Als er nach zwei Minuten wieder⸗ kehrke, lagen ſich die Brüder in ſchönſter Eintracht in den Armen. Die Königin Viktoria hing mit rührender Liebe an ihren Enkel⸗ kindern, aber ſtets ordnete ſie ihre Gefühle der erzieheriſchen Wirkung unter. Die Kleinen wurden ziemlich ſtreng gehalten; allwöchentlich ſandten ſie der Großmutter ihre Zenſuren ein und waren ſie gut, ſo bekamen ſie jeweils ein neues goldenes Pfund⸗ ſtück. Man weiß zu erzählen, daß der kleine Prinz T. nun einmal einen Tadel bekam. Da blieb das ſchöne blanke Pfundſtück aus und es kam nur ein Brief von der Großmutter, die ihn auf die nächſte Woche vertröſtete. Der kleine Prinz bezog keine Millionenapanage und das ausgebliebene Goldſtück brachte ſeine Finanzen in ſchlimmes Wanken. Aber er wußte ſich zu helfen: er trug den Brief ſeiner Großmutter kurzentſchloſſen zum Autographenhändler und als er von dieſer Expedition heimkehrte, trug er vier Goldſtücke in der Taſche... Nicht ſelten kommk es vor, daß Bittſteller ihre Geſuche an die kleinen Prinzen richten, und meiſt wird das Herz der könig⸗ lichen Eltern dann gerührt und ſorgt im Namen ihres kleinen Prin⸗ zen für Abhilfe. Selbſt die kleine Prinzeſſin Nolanda von Savohen hat ſchon ihre Korreſpondenz. Eine alte Offisierswitwe, die ſchon mehrfach umſonſt um eine kleine Erhöhung ihrer kärglichen Penſion nachgeſucht hatte, adreſſierte ſchließlich ihre Bitte an„Ihre Königl. Hoheit die Prinzeſſin Jolanda im Quirinal“. in der deutſchen Diploma Man überbringt das geſchnitten werden müſſen, gehört auch der Zeugniszwang der Preſſe. Die Beſtimmungen darüber ſind ſo altmodiſch, wie wenn man heute einem Preußen verdenken könnte, ſich in Preußen verbrennen zu laſſen.(Heiterkeit und Beifall)h. Auch d viele alte Zöpfe, hen z zere Rolle ſpielen. wird immer mehr in Diplomatie hinter der frage wird eine immer ſollen perwalten;: dieſer grund kommen. Wir haben zückgewonnen. Ich rauen der Wäh⸗ ihler feſthalten eine Mehr⸗ Eine Aenderung Die politiſche Lage iſt beſſer geworden. das Vertrauen auch in den Arb k hoffe und wünſche, daß die Geſetzgebung das ler rechtfertigen wird und daß wir dadurch die können im Block. Die natioagulliberale Pa heitspartei geworden und der Kern des Blo rogrammes iſt für uns damit ni natienalliberale Partei hat die Kriſen übe trauen hat ſich gemehrt. Mit Vertrauen könne kunft unſerer Partei ſehen. dienen als P lande. Di ö in die Zu m Vater⸗ lande. Die Partei iſt nicht Selbſtzweck, ſondern nur ein im Kranze der Organiſation. Wir wollen auch ferner na und liberal denken, ſozial empfinden und das vichtige A behalten. Nur im Ausgleich der widerſtreitenden Interef nun das Heil gefunden werden. Dann werden wir dem Wohle unſerer Partei und dem des Vaterlandes dienen. Der 1½ſtündigen Rede folgte unendlicher, langanheltender Beifall. Abgeordneter Paaſche dankte dem Redner und ſprach die Hoffnung aus, daß Baſſevmann noch recht lange als bewähr⸗ ter Führer an der Spitze der nationalliberalen Partei ſtehen werde. Dem Parteitag liegen folgende Reſolutionen vor: Der Zentralvorſtand der nationalliberalen Partei beantragt: 1. Der Vertretertag der nationalliberalen Partei erwartet von der nationalliberalen Fraktion des Reichstages, daß ſie nach wie vor mit aller Entſchiedenheit für die nötige Slärkung und den weiteren Ausbau unſerer Flotte unter tunlich⸗ ſter Beſchleunigung eintritt. Der Vertretertag erachtet es im Beſonderen als durchaus erforderlich, daß die Neubauten unſerer Schiffe den Neubauten anderer Staaten inbezug auf Größe, Ar⸗ 4 mierung und Schnelligkeit mindeſtens gewachſen ſind und daß 4 die Altersgrenze der Linienſchiffe herabgeſetzt wird⸗ 2. Der Allgemeine Vertretertag in Wiesbaden wolle beſchlie⸗ ßen: Die Durchführung der Reviſion der Strafgeſetz⸗ gebung iſt eine Kulturgufgabe, deren baldige und gründliche Löſung vam ganzen deutſchen Volke erſehnt wird Bei der Re⸗ viſion iſt als richtunggebendes Ziel ins Auge zu faſſen, daß in höherem Maße, als dies heute der Fall iſt, den rochtlichen und ſittlichen Anſchauungen unſerevr Jeit und unſeres Volkes Rech nung getragen werden muß. Was die an erſter Stelle in An⸗ griff zu nehmende Reviſion des Strafverfahyrens be⸗ trifft, iſt erforderlich: Beteiligung des Laienelementes in allen Gerichten der erſten und der Berufungsinſtanz, allgemeine Ein. führung der Berufung, Einſchränkung des Legalitätsprinzips, Schutz der Zeugen gegen verletzende Behandlung und ehrgefähr⸗ dende Frageſtellung, Ausdehnung der Rechte des Beſchuldigten und der Verteidigung, vor allem im Falle der Verhängung der Unterſuchungshaft. ̃ 3. Der allgemeine Vertretertag der nationalliberalen Partei ſpricht die Erwartung aus, daß das in Ausſicht ſtehende Geſetz, betreffend das Reichs⸗Vereins⸗ und Verſammlungs⸗ recht in freiheitlichem Sinne geſtaltet wird und daß insbeſon⸗ 1 dere die in einzelnen Bundesſtagzen beſtehenden Freiheiten keine Einſchränkungen erfahren. 5 4. Der Allgemeine Vertretertag der nationalliberalen Par⸗ tei ſpricht die Hoffnung aus, daß die Fortführung einer kraft⸗ vollen Politik der preußiſchen Regſerung gegen das andrängende Polentum eine dringende Notwendigkeit im Intereſſe des ganzen deutſchen Volkes iſt. Nach einer einſtündigen Pauſe wurden die Beratungen wie⸗ der aufgenommen. In der Diskuſſion ſpricht zunächſt Fleiſcher⸗Dresden als Vertreter der Arbeiter Er verſichert, daß große Teile der Arbeiterſchaft Sachſens ſeine Sozialdemo⸗ kraten ſind, ſondern nur durch Abgabe ſozialdemokratiſcher Wahl⸗ zettel ihrer Unzufriedenheit über verſchiedene Vyrgänge in Sach⸗ ſen Ausdruck gegeben haben. Das Mißtrauen der Arbeiterſchaft gegen die nationalliberale Partei müſſe beſeitigt werden und dazu haben die Ausführungen Baſſermann's ſehr viel beigetra⸗ gen.(Lebhafter Beifall.) Die Arbeiter verlangen nicht nur Wohlwollen, ſie verlangen auch Recht. Die Partei müſſe die nationale Arbeiterſchaft unterſtüßen, die Partei müſſe mehr hineingehen in das Volk. Auch müſſe auf den Parteitagen die ſozialpolitiſche Frage beſonders behandelt wereden und zwa Schreiben dem König. Viktor Emmanuel lieſt das Schriftſtück und gibt es dem Kaſtellan mit unerſchütterlichem Ernſt zurück.„Der Brief iſt an die königliche Prinzeſſin gerichtet, alſo überbringen Si ihn ihr.“ Etwas verblüfft eilt der Kaſtellan zur Wiege, wo di kleine Prinzeſſin ſchlief, und als die Königliche Hoheit nicht auf⸗ wacht, übergibt er den Brief der Amme.„Was hat die Prinzeſ geſagt?“ fragt der König den Kaſtellan, als der zurückkehrt.„Kei Wort, Majeſtät.“„Schön. Wer ſchweigt, ſtimmt zu. Sorgen Sit dafür, daß die Bitte der Dame erfüllt wird.“ Ein amüſanter Zwiſchenfall, für deſſen Richtigkeit die genannte Zeitſchrift einſtehe muß, wird auch von der Prinzeſſin Viktoria Luiſe von Preußen, de Tochter des Kaiſers, erzählt. Bei einer Spazierfahrt in Potsdam wirft ihr Wagen einen auf der Straße ſpielenden Jungen um Sofort ſammelt ſich eine Menſchenmaſſe um den weinenden Kleinen Der Wagen und der Kutſcher trugen keinerlei Livree und die Prin⸗ zeſſin blieb daher unerkaunt. Sie ſtieg aus, um nach dem Junge zu ſehen, der glücklicherweiſe mit dem Schreck davongekommen war Aber ſchon erſcheint ein Schutzmann.„Folgen Sie mir zum Re vier,“ erſucht der ſtrenge Hüter des Geſetzes die Prinzeſſin und deren Gouvernante. Ohne Widerrede leiſtet man ihm Folge. Als ſie bei der Equipage vorbeigehen, kommen dem wackeren Schutz⸗ mann angeſichts der Eleganz des Gefährtes und der guten Kleidung ſeiner Inhaftierten doch Bedenken, er bleiht ſchließlich ſtehen, zieht ſein Notizbuch und nachdem er den Bleiſtift ſorglich am Munde angefeuchtet hat, fragt er ſtreng:„Wie heißen Sie?“ Mit leiſer Stimme wird ihm Aniwort:„Viktorig Luiſe, Prinzeſſin von⸗ Preußen.“ Einen Augenblick ſteht der brave Mann bewegungskos. Dann ſinken ſeine Hände mit Notizbuch und Bleiſtift an die Hoſen naht, die ſelbſtbewußt auseinandergeſtemmten Beine gleiten auto matiſch zufammen, die Abſätze klappen und ſtotternd entringen ſich ſeiner Männerbruſt ein paar haſtvolle Silhen:„Hehorſamſt—— Entſchuldigung. Prinzeſſin KGG Königliche Königlich Hoheit.. Und die Prinzeſſin wurde davon dispenſtert, vo dem Kommiſſar zu erſcheinen. Die Geueratenzelger.(Tbendifät. 3. Site Affheim, d. Drtbger. wang möglichſt durch Arbeiter telbſt. Ferner wünſcht Redner die Wahl modiſch von Arbeitern in den Zentralvorſtand der nationalliberalen Par⸗ 97 Auch Auch ſollen Arbeiter in ſicheren Wahlkreiſen als Reichstagskan⸗ ſich in tei ſowie in die Vorſtände der Landes⸗ und Probinzialverbände. 5 C didaten aufgeſtellt werden, Badiſche Politik. Großherzog Friedrich J. und die demokratiſche Partei. haben Im demokratiſchen„Badiſchen Landesboten“ en. Ich Profeſſor H. Hummel⸗Karlsruh rWäh⸗ is der badiſchen Demokratie zu unſerem verewigten Groß⸗ ſthalten g. Es heißt da: Mehr⸗ Friedrich von Baden iſt als Einundachtzigjähriger aus dem iderung Leben geſchieden. Dieſes lange Leben hindurch war er ein 1. Die politiſcher Gegner der Demokratie. Es wäre aber verfehlt, Ver⸗ wenn man dieſe Perſönlichkeit von unſerem Standpunkt aus mit einer Formel abtun wollte. Um einen ſicheren Boden für die Beurteilung ſeines Lebenswerkes zu gewinnen, muß der verſtorbene Großherzog vor allem aus der geſchichtlichen Ent⸗ wickelung ſeines Zeitalters heraus und im Hinblick auf die zeit⸗ genöſſiſchen Fürſtenbilder verſtanden werden. Und dieſe Be⸗ trachtung läßt ihn in einem wohltuenden Relief erſcheinen. Die badiſche Demokratie hat Urſache, ihm dieſe Gerechtigkeit angedeihen zu laſſen, auch wenn er ihr politiſcher Gegner war. ltender 5 Profeſſor Hummel ſchildert dann die geſchichtliche Entwicke⸗ lung des Zeitalters Großherzog Friedrichs, wie er ſie auf den ſewähr Fürſten einwirken ſieht und meint ſchließlich: ſtehen„Wenn man die politiſche und kulturelle Entwickelung Badens in Anſehung dieſer Tatſachen und an der Entwickelung der übrigen deutſchen Bundesſtaaten, vor allem Preußens, mißt, bor: ſo will es verſtändlich erſcheinen, wenn die Demokratie am intragt: Grabe dieſes Mannes alle Kritik ſchweigen läßt vor dem einen rwartet Gedanken, daß hier eine Fürſtenerſcheinung dahingeſchieden ie nach iſt, die in außergewöhnlichem Maße volkstümlich war, wegen ihrer ſtaatsmänniſchen Arbeit, gleichwie wegen ihrer menſch⸗ lichen Eigenſchaften, ihrer Beſcheidenheit, ohne an fürſtlicher tunlich⸗ Würde preiszugeben, aber auch ohne nach der Volksgunſt zu es im haſchen... Das Leben dieſes Mannes iſt auch von unſerem unſerer Standpunkt aus die Quelle reicher politiſcher und kultureller 8e, Ar⸗ Jortſchritte geweſen. Das muß anerkannt werden in einer Zeit, in welcher ſo viel Stillſtand und Rückſchritt in Deutſchland id dae hervorbrechen wollen. Wenn Großherzog Friedrich auch unſeren wird⸗ Ueberzeugungen und grundſätzlichen Forderungen bis an ſein veſchlie⸗ Ende fremd gegenüber geſtanden iſt, ſo legen wir einen Kranz an ſeinem Grabe nieder, weil wir die Empfindung haben, eſe5% daß es in Baden unter ſeiner Regierung vorwärts gegangen indliche iſt, daß er reichen Sinn für Volkstum und Volksbedürfniſſe er Re⸗ gehabt hat.“ 1 daß in e 18 en und il un ug, nS-AuSsTeITUNGU Fäkitneim 1d0 in An⸗ n8. be⸗ t allen e Ein⸗ 1 inzips, gefähr⸗ ildigten ng der INreRNATIONALE GROSSE GRTENBAU Partei RKudsr-unp 2 AussTrelunG Geſeß., V— 10 8 68 e Internationale Obſtausſtellung. Sbeſon⸗ Es iſt eine feſtſtehende Tatſache, daß in Deutſchland die Obſt⸗ n keine produktion bei weitem nicht an die Nachfrage heranreicht, daß noch viele Millionen ins Ausland gehen, die in die Taſchen des Par⸗ deutſchen Obſtzüchters fließen ſollten. Andererſeits darf aber kraft⸗ auch nicht in Abrede geſtellt werden, daß ſich in den letzten Jahrzehnten die Obſtzucht in Deutſchland ſehr gehoben hat, daß die landwirtſchaftlichen Korporationen, die Obſtbauvereine, Land⸗ wirtſchaftskammern uſw. auf das eifrigſte beſtrebt waren, den An⸗ bau von edlen gewinnbringenden Obſtſorten zu fördern, wie überhaupt das Verſtändnis für die Bedeutung eines ratio⸗ nellen Obſtbaues unter der landwirtſchaftlichen Bevölkerung zu wecken und auszubilden. Wie weit dieſe Beſtrebungen auf feucht⸗ baren Boden gefallen ſind, illuſtriert wohl am überzeugendſten die große Obſtausſtellung, die heute nachmittag in der Ausſtellung ingende ſſe des en wie⸗ unächſt rſichert, lldemo⸗ Wahl⸗ Sach⸗ eröffnet worden iſt. Man hat es hier zweifellos mit der um⸗ erſchaft fangreichſten Sonderausſtellung zu tun, da nicht nur ſämtliche n und ehemaligen Blumenhallen, ſondern auch die Wandelhalle des eigetra⸗ Roſengartens, der Nihelungenſaal und ein im Garten der Feſt⸗ halle errichtetes großes Zelt mit Beſchlag belegt ſind. Es würde t nur 11 58 1 8 0 115 du weit führen, wenn wir uns angeſichts der Ausdehnung dieſer anehr Obſtausſtellung in Einzelheiten verlieren wollten. Wir können nur den Geſamteindruck ſchildern und da muß in erſter Linie 1 9 betont werden, daß das Arrangement der Ausſtellung, das unter — der energiſchen, umſichtigen Leitung des Herrn Grafen von ück und Helmſtatt erfolgte, wieder ganz hervorragend iſt. Man muß „Der ſchon ein ganz beſonderes Dekorationstalent beſitzen, wenn man jen Sie die tauſende von Verſandtkiſten und ⸗Kiſtchen ſo anzuordnen ver⸗ wo die mag, daß ſie ein gefälliges, eindrucksvolles Geſamtbild abgeben. ht auf Am gelungenſten iſt das Arrangement im Nibelungen⸗ inzeſſin faal. Was für Rieſenquantitäten ſind allein in dieſem Raum „Kein untergebracht. Das Podium des Saales iſt allein den Bezirken zen Eie—Frankenthal und Grünſtadt überlaffen. In 14 Abteilungen geben mamen] hier die Obſtzüchter dieſes überaus geſegneten Landſtriches einen umfaſſenden Ueberblick über den gegenwärtigen Stand des Obſt⸗ 28 er baues. Von der Koloſſalbüſte des Prinzregenten, die ſich unker 95 un. der Orgel von grünem Pflanzenhintergrund wirkungsvoll ab⸗ 4 bebt, erſtrecken ſich bis zum Fuße des Podiums aus Canada⸗ Prin-⸗ Renetten gebildete Kaskaden, während ſich zu beiden Seilen eine Jungen Zentnerverſandtkiſte an die andere reiht. In der Hauptſache iſt die gelbliche Canada⸗Renette und der braune Matapfel(Kohl⸗ um Re⸗ apfel) ausgeſtellt. Ferner ſieht man, wie die vom Baume kom⸗ in und menden Früchte nach ihrer Qualität ſortiert werden. Geradezu e. Als end wirken die Traubenſortiments der franzöſiſchen und Schutz⸗ ſchen Ausſteller. Man denkt unwillkürlich an die berühmte leidung ie von zwei Perſonen getragen werden mußte, n, zieht die blauen Rieſenexemplare unter der linksſeitigen Munde eht. Die Größe einer Reineclaude haben die ein⸗ t leiſer zelnen Beeren dieſer Monſtretrauben! Die ausländiſchen Züchter in voneß zeigen auch, auf welcher Höhe namentlich in Frankreich die Ver⸗ ingslos. Hoſen⸗ nauto⸗ 0 ſich hon Médi terrannes und Raiſins de Provence nigliche rt, vor Hherzogtum Heſſen in breit ausladenden Flächen auſgebaut hat. 955 man Wert auf geſchmackpolles Arrangement in den nächſten Tagen verſuumen. Brillant⸗Jeuerwerk ſtattfinden. Progra m m. meiſter V. Ferrara.) Hauptreſtaurant am Waſſe aus Rom.(Kapellmeiſter V. Ferrar.) Vergnügungspark: Beleuchtung: ganzen Ausſtellung nebſt Waſſerturm und Sche 10—10 Ubr: Leuchtfontäne. garten(bis 14. Oktober). Wochen⸗Ausſtellung(bis g. Oktober) Kongrefſe: Ermäßigte Eintrittspreiſe. 11 Uhr ab: Großes Hochzeits⸗Feſt. 3 Die neue Woche ganzen Ausſtellung von der Großen Ob ſt eine Deutſche Handels⸗Obſt⸗Ausſtellung zerfällt. Hochzeitsfeſt ſtattfindet, und Mittwoch, Ausſtellung ſtatt. Hofdame der Großherzogin Luiſe. völkerung vorkrefflich aufgenomme den iſt. führung be“ Einquartierung zu übermitteln. Der kommandierende General. (gez.] v. Bock. Perſonenzug.—4. Klaſſe: Ludwi 1 ersheim an 12.37 nachts. Perſonenzug.— Pavillon in den Sondergärten: %%—10% Uhr abends: Italien. Philharm. „Roſſinji“ aus Rom.(Kapellmeiſter V. Ferrara.) Sonder⸗Ausſtellungen: Große Deutſche Handels⸗Obſt⸗Ausſtellung(bis 14. Deutſcher Pomologen⸗Verein(bis 14. Oktober) in der Mannheimer Ausſtellung(.—13. Oktober) wird * Ernannt wurde die Freiin Charlotte von R gelegt. ſollte den Beſuch dieſer ungeitein lehrreichen Sonderar Die Feuerwerks⸗ und Illuminationsabende ſyerden ſich, da die vordem feſt beſtellten Veranſtaltungen dieſer Art] werft und Freherſtraße. Ein ſolcher ſämtlich abgeſagt werden mußten, gegen Schluß der Ausſtellung] buſchſtadtteil eine überaus dringende etwas häufen. Es iſt dadurch den Beſuchern Gelegenheit gegeben, anerkannt wird. Von die Ausſtellung noch recht zu genießen, ehe ſie geſchloſſen wird. Der begrenzt, ſchließt ſich erſte Tag dieſer Art iſt Dienstag den 8. Oktober, an dem ein Feuerwerk abgebrannt wird. Darauf folgt Freitag, 11. Oktober, mit einer Gartenillumination, dann wieder kommt Feuerwerk und je am Sonntag, 13. Oktober, Freitag, 18. Italien. Philharm. Blasorcheſters„Roſſini“ aus Rom, 1tur m: inwerfer. ſache nach Aepfel und Birnen enthalten, bis hinauf zur Galerie* Zu der morgen In einem geräumigen Zelte, das in dem Garten der Feſthalle[ Sillib, d errichtet wurde, ſinden wir eine reiche Kollektion von Gerätſchaf⸗ ten, die beim Obſtbau und bei der Verwertung des Obſtes ge⸗] mußte jedoch d große Anzahl weiterer Obſtſortiments, ſo Bodenſeeobſt/ der Kirchenchor der und Erzeugniſſe der nächſten Umgegend, nämlich der Mitgliederlehrers F. Gellert während des Gartenbauvereins Mannheim Neckarau. Die paſſende Chöre zum Vortr weſtliche Halle neben dem Palmenhaus beherbergt die Hreis⸗ Der Verein für klaſſiſche Kirchel verbände des Großherzogtums Baden, die in der tag vormittag 10 uhr in der Konkordie Mitte des Raumes eine Apfelpyramide aufgebaut haben. Be⸗ dienſt folgende Chöre zum Vortrag bringen: 1 liebte und bekannte Sorten, wie: Canada⸗Apfel, Winter⸗Gold⸗ F. H. Lützel; 2.„Wenn ich einmal ſoll ſcheiden“ parmäne, Roter Eierapfel und Baumann⸗Renette, leuchten und Bach.—5 duften uns hier gar appetitlich entgegen. In der anſtoßenden BVlolksbibliothek. Trotz Ausſtellung und eines wirklich pracht⸗ Dürk⸗ vollen Septemberwetters wurden im verfloſſenen Monat 3888 hieim auf das vorteilhafteſte. Hier kann man wieder an den ände nach Hauſe entliehen. 114 Perſonen ließen ſich als Mit Rieſenexemplaren von Birnen und Aepfeln konſtatieren, daß die glieder in den Verein aufnehmen. Pfalz ein Land iſt, wo Milch und Honig fließt. Halle links vom Palmenhaus hat die Landwirtſchafts⸗. fühlen Witterung werden von jetzt ab Halle präſentiert ſich der Bezirksverband Bad Die öſtliche Ueberall hat Niemand 1Sſtellung ein „Kaiſer Wilhelm.“ Nr. 110.(Muſikdir. M. Vollmer,) Rondellplatz vor der Auguſta⸗Anlage: —11 Uhr abends: Kapelle des 2. Bad. Grenadier⸗Regiments „Kaiſer Wilhelm.“ Nr. 110.(Muſikdir. M. Vollmer.) Oktober). 0 uſchaftlichen usſtellung billige Tage, Sonntag und Dienstag Beleuchtungs⸗ tage und am 13. Oktober findet große Kachelißumination der * Verſetzt wurde Stationsverwalter Heinrich Rüdinger in Seckach nach Bammental und Betriebsſekretär Guſtav Butt⸗ mi in Lauda zur Verſehung der Stationsverwalterſtelle nach Seckach. * Das Kgl. Generalkommando des 14. Armeekorps hat an das Großh. Miniſterium des Innern aus Anlaß der diesjährigen Herbſtübungen das nachſtehende Schreiben gerichtet: Karlsruhe, den 30. September 1907. Dem Großh. Miniſterium beehre ich mich ſehr ergebenſt mitzuteilen, daß die Truppen des 14. Armeekorps während der gehörte in den 60er Jahren der h diesjährigen Manöver üherall in den Quartieren von der Be⸗ was von Offizieren und Mannſchaften dankbar empfunden wor⸗ Im Namen der mir unterſtellten Truppen bitte ich daher ſehr ergebenſt allen beteiligten Einwohnern meinen verbind⸗ 5 lichſten Dank hierfür auszuſprechen. Ebenſo bitte ich, meinen[tet. Eſchert wird beſchuldigt, das Vermögen der aufgelöſten Dank den zur Mitwirkung berufenen Staats⸗ und Gemeinde⸗ behörden für die Unterſtützung bei der Bearbeitung und Aus⸗ Neu⸗ kirche auf dem Lindenhof hatte der Or em dortigen Kirchenchor ei Hymne mit Orcheſterbegleitung zur B Johanniskirche rag bringen. tags feſtgeſetzt. Das morgige Konzert gibt Nr. 50 aus Karlsruhe. großes enge gebaut, mit fünfſtöckigen Häuſern 1 eine feſtliche Veranſtaltung abz Sprüngen durch zahlreiche Reifen. Ein Hofopernſänger und ſpätere Geſanglehrer Her⸗ 0 4 bic zu beiden Seiten von der Büſteſtadt ab 12.29 nachts, Landau an.01 nachts,.—4. Klaſſe, Neu⸗ des Großherzogs von Heſſen ihre Obſtkiſtchen, die nur der Haupt⸗ ſtadt ab 12.31 nachts, Bad Dürkheim an 12.59 Uhr nachts. ſtattfindenden Trauerfeier ganiſt derſelben, Herr A. 1 1* ne von päter verſchoben werden. Dagegen wird unter Leitung des des Trauergottesdienſtes einige imuſik wird morgen Sonn⸗ nkirche beim Friedrichspark⸗Militärkonzerte. Infolge die 1 kammer für das Gro herzog ku m Heſſen für ſich r9e nt 1 5 5 15 85 Reſtauratio älen gegeben allein beanſprucht. In der anſtoßenden Halle ſtoßen wir ſogar ee eee e VVVVV auf weſtpreußiſches und brandenburgiſches Obſt. Der Gemeinnützige Verein„Jungbuſch⸗Neckarſpitze“ be⸗ ſchäftigte ſich in ſeiner gutbeſuchten Mitgliederverſam mm⸗ lung vom 23. v. Mts. mit der wichtigen Frage der Errichtung eines Kinderſpielplatzes durch die Stadt zwiſchen Schiffs⸗ Platz iſt für den Jung⸗ Notwendigkeit, wie allſeits zwei Seiten von Hafen und Bahnanlagen dieſes Stadtgebiet auf der dritten Seite an einen jeden freien Platz entbehrenden Innenſtadtteil an. Da⸗ zu kommen noch im Jungbuſch ſelbſt die übere⸗ 85 und Seitenbauten, in 55 50 2 798 5 15 5 inkag, 18. Okt Oktober, denen zum überwiegenden Teil an kleine Leute vermietet if folgt wiederum eine große Illumination und am letzten Tage, 06 cut Die Kinderfrequenz auf den Straßen bildet in manchen Stunden dem 20. Oktober, wird Illumination und zum Schluß großes des Tages eine grbße Gefahr, befonders bei dem Tag 9 ſonders bei de verkehr. Für ſehr bedauerlich wurde allgemein erklärt, daß be einer ſolchen Sachlage der einzige noch in Betracht lommen Seonntag, 6. Oktober:„ Platz von der Staatsbehörde für Dienſtwohnungen für di Rondelrplatz vor der Augu ſta⸗Anla ge: Schutzleute verwendet werden ſoll und daß die Staatsbehörde 11%— Uhr borm.:? Promenaden⸗Konzert des den ſchweren Fehler begeht, hierauf unbedingt trotz aller ge (Kapell⸗ wichtigen Gegengründe zu beſtehen, um ſo mehr, als Bauplä 5 5 für Schutzmannswohnungen hier genug zu finden ſind. An ſſichts des bisherigen negativen Erkolges wurde beſchloſſen, ke —6 Uhr nachm.: Italien. Philharm. Blasorcheſter„Roſſini“ Mittel unverſucht zu laſſen, um dieſe Angelegenheit zu einem befriedigenden Abſchluß für den Stadtteil Jungbuſch zu bringen Es ſoll deshalb in allernächſter Zeit eine aus vier Mitglieder —6 Uhr nachm.: Kapelle des 2. Bad. Grenadier⸗Regiments beſtehende Deputation bei dem Miniſterium vorſtellig werd und zu gleicher Zeit eine Petition an den Landtag abgehen, den Spielplag zu erreichen. Der Vorſitzende, Herr Vögtle 8erſtattete ſodann Bericht über das von ſämtlichen hieſigen G. V. an den Stadtrat gerichtete Geſuch wegen Uebernahme der Geh⸗ 4 wege und Unterhaltung derſelben durch die Stadtverwaltun Blasorcheſter[Schließlich wurden derſchiedene Fragen aus dem Mietrech erörtert, beſonders die verſchiedenartigen hieſigen Mietverträge 7+7** 15 Du 57 2 735 2 1 Abgemee o beſprochen, und eine Reihe von Fragen vom anweſenden Vereins ſtellung; Flammenbögen in den Sondergärten. ½9—½11 Uhr abends: Allgemeine Konturenbeleuchtung der ſyndikus beantwortet. Bei der im Dezember d. Is. erwarteten Eröffnung der neuen Neckarbrücke gedenkt der Be uhalten. * Der Zirkus Otto Mark auf dem Spielplatz jenſeits des „Neckars eröffnete geſtern Abend feine Vorſtellungen. Leider 5 75 der Beſ⸗ ſer erſten Vorſtelli etwas z ünſchen Graße Internationale Hbſt⸗Ausſtellung im ſtädtiſchen Roſen⸗ 1995 e 18 bie Denbiene ler und Künſtlerinnen als gute bezeichnet werden können. erſter Reihe müſſen die Freiheitsdreſſuren des Herrn Ka mit drei Pferden genannt werden, von welchen das eine, Schimmelhengſt, ganz ausgezeichnet dreſſiert iſt.— Nicht m ſiſind zu erwähnen die Panneau⸗Reiterin Frl. Haiſ i Gartenbau⸗Ausſtellung(auch nach 6 Uhr abends): 50 Pfg. Kunſt⸗Ausſtellung: 50 Pfg.; beide Ausſtellungen zuſammen 75 Kinder für jede der beiden Ausſtellungen 25 PfgBB.R Im reichgeſchmückten Abeſſynierdorf von vormittags] Deu auf zwei Pferden, ausgeführt von den Geſchwi Michard auf ungeſattelten Pſerden ausführten.— Ein mex ſches Meſſer⸗ und Laſſowerfer⸗Paar, Senor Franziske Senoritta Rodriquez, arbeitet mit verblüffender Sich wobei beſonders das Einfangen eines laufenden Pferdes dur das Laſſo allgemeine Bewunderung ſeitens des Publikums ramms ſind die Muft 9. Oktober, ſind phantaſten The Braminos auf ihren verſchiedenartig ſtrumenten, eine Darbietung, die allerdings beſſer ins als in einen Zirkus paßt: außerdem iſt ein athletiſcher Kre 815 ſportakt durch die beiden The Alvas zu erwähnen. Für Ergheiterung des Publilums ſorgen eine Anzahl guter acknitz zur und eine deutſche Dogge, die mit unfehlbarer Sicherheit 5 ſpielt.— Den Beſuch des Zirkus können wir nur emp Saalbau⸗Apollo⸗Theater. Morgen Sonntag finden Stabliſſements zwei Vorſtellungen ſtatt und zwar k Saalbau die Senſationsdetektivkomödie„Sherlock Aufführung, während im Apollotheater in beiden Vorſte der Verwandlungskünſtler„Arturo Bernardi“ wird. Montag, den 7. Okt., bleiben beide Theater w Beiſetzung des Großherzogs Friedrich J. von Baden geſchli Todesfall. Eine bekannte hieſige Perſönlichkeit, der Herr Kreuttner, iſt geſtern im 75. Lebensjahre geſtorbe ſigen Hofbühne an und an verſchiedenen anderen Bühnen tätig. Nachdem er ſich bon de n worden ſind, Büßhne zurückgezogen hatte, war er lange Jahre hier ein geſuchte Geſanglehrer und veranſtaltete auch ſtets im Winter Konze Verhaftung. Der Vorxitand des Krankenverſichkrungsb „Einigkeit“, Liniierer Peter Gſchert, der zuletzt in der Ne vorſtadt eine ſogen. Vorſtabtzeitung herausgab, wurde 9 im Betrage von 2000 M. für ſich verbraucht zu Haben. Gr. Hof⸗ und Nationaltheater. Die Intendanz 1 Nächſten Montag bleiben die Kaſſen des Hoftheaters * Verkehrsnotiz. Am Sonntag, den., 13. und 20. Oktober mittag geſchloſſen. 1907 bezw. in der auf dieſe folgenden Nacht ſind auf den Pfälzi⸗ Marcell Salzer's„Luſtiger Abend“. Marcell Salz ſchen Eiſenbahnen die folgenden Rückfahrtsgelegenheiten bon]am Freitag, den 11. Oktober im Kaſinoſaal 8 Uhr aben Mannheim nach der Pfalz vorgeſehen: Perſonenzug.—4. Klaſſe: pollſtändig neues, vorwiegend humoriſtiſches Programm Mannheim ab 11.24 Abends, Ludwigshafen an 11.32 abends. Dichtungen von Wilh. Buſch, Droſte Hülshoff, Gottf shafen ab 11.35 abends, Schif⸗] Detlev v. Lilieneron, Rideamus, Roſegger, ferſtadt an 11.59 Uhr abends, Schifſerſtadt ab 12.01 nachts, Kai⸗zum„ ſerslautern an.16 nachts, Schifferſtadt ab 12.03 nachts, G 3. Klaſſe: Scktus, 9n erfügung geſtellt. Leider 0 m Ob e jedoch die erſtmalige Aufführung dieſe braucht werden, ferner Herrn Bazlens Muſterküche und eine der Kürze der Zeit für „Schlaf wohl!“ von in der Johannis⸗ ihm komponierte 3 W Werkes wegen Muſik⸗ — Trauergolkes⸗ Choral von J. S. der eingetretenen egelmäßigen 3 Uhr Nachmet⸗ roßen Baublöcke, ſtarken Straßen⸗ — Pfg. Paar beſitzt das Etabliſſement in Frl. Mar: und Mſtr.§ dreſſierten Fuchs. Von den übrigen Freiheitsdreſſuren ſind „Ausſtellung anzuführen diejenigen des Signor Zekti mit 6 Pferden un eingenommen, die in eine Internationale Obſt⸗Ausſtellung und in doppelte Fahrſchule auf 4 Iſabellen, geritten von Frl. Ma Da gleichzeitig noch eine Wochen⸗Ausſtellung eröffnet iſt, ſo ſind nicht nur die Hallen in ihrem ganzen Umfange mit Beſchlag belegt, ſondern es ſind auch der Roſengarten und der Pavillon der wiſſe Abteilung mit hinzugenommen. Am 10. Oktober(Donnerstag) wird die bis 20. Oktober dauernde Fiſcherei⸗A eröffnet. Sonntag, 6. Oktober, an dem ein abeſſini ſches regte. Eine der beſten Nummern des Prog empfe Holmes“ Urban denerdledeider. Gibenblen)—. Mannheim, 5. Okober. therzog der rtebrich 1. Zu den nächſt⸗ 8 ſpaniſche Vize⸗Konſul Friedrich I. von ind einem verſchl der den Namen des Verfaſſers enkhält, ſind bis zum 1 E* Hofrat Dr. Joh. Faſtenrath, Köln, Neumarkt 3, zu rie Die Quartetivereinigung Heſſe wird auch in dieſem Jahr zipei Fammermuſikabende veranſtalten und zwär findet der erſte am 18. November, abends halb 8 Uhr im Kaſinoſaale ſtatt. Zum Ve gelangen folgende Werke: Streich⸗Quintett von Schubert C⸗dur freundlicher Mitwirkung von Herren Hofmuſikus Zorn, und Quartett von Beethoven C⸗dur oß. 58 und 3. „Die Soliſten der muſikaliſchen Akademie 1907/08. Der Vor⸗ ſtaud der muſtkaliſchen Akademien hat vor einigen Tagen das [Generalprogramm und die Namen der zur Mitwirkung gewon⸗ ſchon nun allen dieſen Künſt⸗ Obf ſo ſind unter ihnen doch ind. der Dur⸗Konzert zwar hatte der Künſtler gerade mit dem Bachſchen Werke einen ſenſationel⸗ len Erfolg. Wer hätte dem Franzeſen das zugetraut! Es wurde ſofort Hlar, daß der klaſſiſche Stil des Künſtlers eigentliche Do⸗ gäne ſei; und ſo wird er auch bei ſeinem Auftreten in der erſten kademie(15. Oktober) ein Violinkonzert mit Orcheſterbegleitung on Mozart und Sarabande⸗Double⸗Bourréee für Violine bon zum Vortrag bringen.— Die Soliſtin der zweiken Aka⸗ je, Miß Amy Caſtles, wird zum erſtenmal hier in Ronnhbeim auftreten. Die Künſtlerin kommt aus Melbourne, Vaäterſtadt ihrer berühmten Geſangskollegin Melba, mit pwelcher ſie auch inſofern gewiſſe Beziehungen hat, als man Amh Caſtles bermöge ihrer wundervollen Stimmittel in England all⸗ emein die„verjüngte Melba“ nennt. Der glänzende Ruf der Feünſtlerin iſt von London her, wo ſie Triumphe im wahren Sinne des Wortes feierte, derartig ſtark herübergedrungen, daß ie hervorrogendſten Konzertinſtitute des Kontinent ſich der vunderbaren Künſtlerin verſichert haben. Sie eröffnete ihre gurnee in dem Feſtkonzert zu Ehken des Großherzogs in Baden⸗ Beden am 9. September, woſelbſt ſie Gegenſtand der größten bationen war. Nach Baden⸗Baden wird ſich Miß Caſtles in n ekſten Ks inſtituten von Karlsruhe, Straßburg, Mann⸗ „Mainz, München, Frankfurt, Dresden, Wien, Petersburg hören laſſen.— Ueber den kleinen neunjährigen Klavier⸗ ubſen Pepbito Arriolo aus Madrid, welcher in der drit⸗ en Akademie(19. November) mitwirken wird, berichlen die Zei⸗ en Wunderdinge. Am 14. November vorigen Jahres ſpielte eine Künſtler in Dresden unter E. v. Schuch in einem Kon⸗ er Kgl. Hofkapelle. Die„Dresdener Nachrichten“ melden rüber:„Es war in der Tat eine Senſation, welche der Kleine Hervorrief. Zweifellos, dieſer Junge hat mit den kindlichen ſen, die man von ganzem Herzen gern in eine Wunder⸗ er⸗Bewahranſtalt untergebracht zu ſehen wünſcht, nichts zu er iſt eine exzeptionelle Erſcheinung in der Kunſt, ein Kind einer großen muſtkaliſchen Seele und einer angeborenen er⸗ aunlichen Technik. Man muß es geſehen haben, wie unfehlbar mit den Kinderhändchen ſpielend alle techniſchen Schwierig⸗ ſten beherrſcht, man muß Zeuge geweſen ſein, wie überraſchend Heriſch er ſich mit dem geiſtigen Inhalte eines C⸗Moll⸗Kon⸗ zertes abfindet, um einen Begriff von dieſer verblüffenden Be⸗ gebung ſich machen zu können. Ohne Ueberſchwänglichkeit: Hier ein Wunder, glaubet nur.“— In der bierten Akademie wer⸗ Frau Marx⸗Kirſch([Klavier) und Herr Profeſſor aert[Barjiton) mitwirten. Beide ſind als exzellente ſtler hier hochgeſchötzt und gewürdigt, und ihr Erſcheinen, Auf Konzertpodium wird daher freudig begrüßt werden.— Ma⸗ e Jeanne Diot, welche in der fünfzen Akademie als inſoliſten mitwirken wird, iſt bisher in Mannheim noch nicht reten. Sie erhielt ihre erſte muſikaliſche Ausbildung am Konfervatorium von Thon, trat daun in das von Paris ein und t dort mit 14 Jahren ihren erſten Preis; unbeirrt ſetzte er ihre Studien unter Marſick und dann unter Huge Her⸗ fork. 1892 bis 98 machte die junge Virkusſin ducch ihre en Erfolge in Paris und den Hauptſtädten der Propinz von reden, namentlich feierte ſie in Niza währe Triumphe. la Artot de Padilla, die Tochter der berühmten Ge⸗ ſſtlerin Deſirse Artot, wurde in Sebres bei Paäris ge⸗ Sie genoß den vorzüglichen Unterricht ihrer Mukter, d nachdem ſie bereits in Konzerten aufgetreten war, wuürde ſie ert Carrs für die Opera Comique in Paris engagiert. yrt wurde ſie nach Warſchau berufen, wo ſie dreimal den⸗ n Winter in der Philharmonie ſang. Hierauf krat ſie zum enmal in Deutſchland) in Wiesbaden als Miguon auf und ar mit großem Erfolg. Alsdann große Konzerktournee in ichweden und Norwegen und Gaſtſpiele am Kgl. Opernhauſe in bolm als Mignon und Juliä. Hier wurde ſie vom König, jeder Vorſtellung beigewohnt hatte, zu einem Konzert im ſt eingeladen und vor ihrer Abreiſe in Audienz empfangen nit Briflanten reich beſchenkt. Von ihren letzten Erſolgen Ts ihr Auftreten im letzten Winter in Berlin als Gret⸗ in„Fauſts Verdammung“, Gröfin im„Figaro“ und Mieasla armen“ zu nennen.— Herr H. Schuſter der erſte Kon⸗ iſter des Hoftheater⸗Orcheſters, hat bereits wiederholt als n den Akademſen ſowie allwinterlich in ſeinen Quartett⸗ anſtaltungen Gelegenheit gegehen, ihn als gediegenen Geiger tzer ernen.— Profeſſor Guilmamt in Paris, welcher n Akademie Präladium und Fuge von J. S. Bach und eine eigene Kompoſikion, Symphonie für Orgel eſter, ſpielen wird, gilt als Komponiſt für ſein Inſtru⸗ ent ſowohl, wie auch als Orgelſpieler alg der bedeutendſte der wart. Als Kompontſt genießt er auch hier in Mannheim ßte Wertſchätzung: es iſt deshalb ſehr erfreulich, den Mei⸗ Interpreten Bachs und ſeines eigenen bedeutendſten kennen zu lernen.— In der achten Akademie endlich wird te Altiſtin der Münchener Hofoper, Frau Preuſe⸗ auer, einen Lieder⸗Zyklus und das Altſols in der Symphonie von Beethoven ſingen. Die Künſtlerin, die Jahre in einem Muſikbereinskonzert dürch ihre heute wieder enorm. für die Rettung der Inſaſſen des in der Nähe von Oſtende am 30. September in die Nordſee gefallenen Ballons„Nord“ eine Me⸗ dalfle 155 0 „ Von Tag zu Tag. — Unglücksfälle. Anläßlich der Sprengung einer maſſiven Brücke zur Erweiterung des Kanals von Wille⸗ 5 Ee n) explodierte ein Dynamitpatrone unter Waſſer vorzeitig. Von den in einem Boote befindlichen Genie⸗ ſoldaten, die die Arbeiten ausführten, wurde einer getbtet, Das auf der Germaniawerſt erbaute ruſſiſche Unterſeebodt rammbe beim Einlaufen in den Kieler Hafen den Paſſagier⸗ dampfer„Clas Groth“, der an der Backbordſeite erheblich be⸗ ſchädigt wurde. Perſonen wurden nicht verletzt.— Der Kunſt⸗ mühlenbeſitzer Döring in Pfarrweiſach bei Bamberg erſchoß auf der Treibiagd den ſiebzigjährigen Oekonomen Lurz.— In einem Kohlendergwerke bei Bolton(England) ſtürzte ein Förderkorß in die Tiefe. Neun Arbeiter, die ſich in dem Förderkorb befanden, wurden getötet. — Durchgebrannt iſt geſtern nachmittag 4 Uhr der 15=jährige Banklehrling Karl Höſer aus dem Bankgeſchäfte Kern, Hof u. Sachſe in Elberfeld mit 10000 Mark, die er im Auftrage der Bank bei der Reichsbank erhoben hatte. ———— Zum Tode Großherzog Friedrichs I. Auf eine Beileidsadreſſe, die Aufſichtsrat und Vorſtand der Badiſchen Bank an die Großherzogin Luiſe gerichtet haben, Kommerzienrat Jadenburg das nachſtehende Ihre Königliche Hoheit die Großherzogin Luſſe faſſen dem Aufſichtsrat und Vorſtand der Badiſchen Bank in Mann⸗ heim für die herzliche Bezeugung treuer Anteilnahme bei dem Hinſcheiden Seiner Königlichen Hpheit des Großherzogs Höchſtihren aufrichtigen Dank übermitteln. 8 2 bvon Chelius. * Harlsruhe, 5. Okt. Der Kaiſer wird am Mon⸗ tag, kurz nach Beendigung der Beiſetzungsfeier, von hier nach Kadinen zurückreiſen. Die Nachricht, daß er zu einem einem Aufſtieg des Zeppelinſchen Luftſchiffes an den Bodenſee fahren werde, beruht anſcheinend auf einer gegenſtandsloſen Kombination. * Karlsruhe, 5. Okt. Der Andrang zur Schloßkapelle iſt Zu Zehntauſenden halten die Bewohner von hier und der Umgegend den Schloßplatz beſetzt, geduldig und in muſterhafter Ordnung den Augenblick erwartend, der ſie in die Kirche führt, woſelöſt Orgelſpiel die feierliche, wehmütige Stimmung erhöht. Das Puüblikum iſt meiſt ſchwarz, ſonſt durchwweg dunkel ge⸗ kleidet. * Karlsruhe, 5. Okt. Die Schloßkirche wird auch morgen Sonntag Mittag für das Publikum geöffnet ſein. * Hambürg, 5. Okt. Der hanſeatiſche Geſandte Dr. Klüg⸗ mann begibt ſich im Auftrage der drei Hanfeſtädte zu den Bee i⸗ ſetzungsfeierlichkeiten nach Karlsruhe. * Wien, 5. Olt. Erzherzog Leoßold Salbakor reiſte heute Vormittag nach Karlsruhe aß, um den Kaiſer bei dem Leichenbegängniſſe des Großherzogs von Baden zu verkreken. 4 Letzte Nachrichten und Telegramme. * Dresden, 5. Okt. Der zu Beſuch hier weilende Arbeiter Rogler geriet heute früh mik ſeiner Schtwägevin, der Kellnersehefrau Rogler, ſowie deren Sehweſter in Streit, in deſſen Verlauf er die Schweſter der Rogler erſtach und die Schwägerin durch einen Revolverſchuß lebensgefährlich verletzte. Dann ſlürzte er ſich aus dem vierten Stock auf den Hof, wo er ſchwer verletzt aufgehoben wurde. * Berlin, 5. Okt. Die Kommiſſion zur Vorberatung der Grundzüge der neuen Beamtengehältervorlage, die von den einzelnen Reſſorts durch Entſendung von Kommiſſaren ge⸗ bildet wurde und ſeit dem 28. September unter dem Vorſitz des Geheimen Finanzrats Nölle im Abgeordnetenhauſe tagte, beendete am Freitag abend ihre Beratungen. Die Reſultate der Konferenz werden abſolut geheim gehalten. * Berlin, 5. Okt. Reichskanzler Für ſt Bül ow iſt heute hier eingetroffen. * Päris, 5. Okt. Der fränzöſiſche Konſul in Maännheim wird amtlich die franzöſiſche Regierung bei den Beiſetzungsfeſerlichkeiten des Großherzogs von Ba⸗ den vertreten.„ Zum Prozeß Hau. * Karlsruhe, 5. Okt. Im Prozeß Hau lich in Baden am Tatort Vernehmungen ſtattgefunden, denen[t.„Frankf. Zig.“ der verhaftete Baron von Lindenau, ſowie verſchtedene ſonſtige Zeugen und die Verleidiger Dr. Dießz und Gönner anwohnten.„F Zur Arbeiterbewegnung. „ Neworleans, 5. Okt. 8000 Mitglieder der Bau m⸗ wollenpacker⸗Vereinigung traten geſtern Abend in den Ausſtand, wodurch der geſamte Frachtwerkehr in Baumwolle und der ganze Baumwollmarkt an der Börſe lahingelegt wurde. Die Eiſenbahnpacker weigern ſich, mit den der Vereinjgung nicht an⸗ gehörenden Arbeitern zuſammenzuarbeiten. Die unmittelbare Ur⸗ ſache des Ausſtandes war die Weigerung, mehr als 160 Ballen käg⸗ lich zu laden, während die Schiffahrtsagenten täglich 200 Ballen fördern, 11 85 8 haben neuer⸗ 10 10. Allgemeiner Vertretertag der nationalliberalen Partei. Telegraphiſcher Bericht von unſerem Spezial⸗Berichterſtatter. 5 Wiesbaden, 5. Okt. Telegramm des Parteilages an den Großherzog von Baden. Ew. Königliche Hoheit bittet der in Wiesbaden tagende, aus allen Teilen des Reichs zahlreich beſchickte 10. allgemeine Vertretertag der nationalliberalen Partei, aus Anlaß des Ab⸗ kebens Sr. Königlichen Hoheit des Großherzogs Friedrich den Ausdruck innigſter Teilnahme entgegennehmen zu wollen. Er⸗ füllt von dem Gefühle ehrfurchtsvollſter Dankbärkeit für die undergeßlichen Verdienſte, welche ſich der hohe Entſchlafene in erfolgreicher, treuer Arbeit für das Reich und ſeines Landes Wohl erworben, wird ihm als einem der letzten aus großer Zeit die natibnalliberale Partei ſtets treueſtes Gedenken be⸗ wahren. ein Leutnant und ſieben Mann wurden ſchwer verletzt. ſchließt die allgemeine Diskuſſion mit dem Bemerken, daß ſo kurze Debatte zaum auf einem Parteitag dageweſen ſei; ein Beweis, wie ſehr der Parteitag mit den Ausführungen Baſſer⸗ manns übereinſtimme. Mit der erhofften Spaltung der natio⸗ nalliberalen Partei ſei es wieder einmal nichts. Die Flotten. Reſolution vertrat Graf Oriola; ſie wird nach kurzer Debatte unter ſtürmiſchem Beifall angenommen. Ein Antrag, der einen verſtärkten Küſtenſchutz fordert, wird aus formellen Gründen zurückgezogen. An der Debatte beteiligten ſich unter anderem die Abgeordneten Paaſche und Semler. ——— Aepre 0 77 7 Nus dem Erossherzogtum. Schwetzingen, 4. Okt. Der heutige erſte diesjährige ſtädkiſche Fiſchmarkk hatte ſich eines recht regen Zuſpruchs zu erfreuen und in verhältnismäßig ganz kurzer Zeit waren die borhandenen 84 Zentner Fiſche völlig ausverkauft. * Heidelberg, 4. Okt. Während der Schöffengerichtsver⸗ handlung am letzten Mittoch wurde ein wegen Diebſtahls ange⸗ klagter Schuhmacher von hier, ſowie ein hier beſchäftigter Anwalts⸗ gehilfe, don Sinsheim gebürtig, wegen Verdachts des Meineids bezlw. Verleitung zum Meineid verhaftet. * Kirchheim(ö5. Heidelberg), 4. Okt. Donneeskag abend wurde die hieſige Einwohnerſchaft durch Feuerſignale erſchreckt. brannte in dem Magazin des Flaſchnermeiſters Eiſinger und in kurzer Zeit ſtanden auch die angebauten Scheuern des Bahnarbeiters Abr. Treiber und Georg Fein ip Flammen. oc. Schiltach, 4. Okt. Das im Jahre 1598 erſtellte Räd⸗ haus iſt dieſen Sommer mit einem Koſter aufwand bon etſva 80 000 M. renoviert worden. Das mittelalterliche Gebäude gereicht in ſeinem neuen, dem Stil angepaßten Schmuck dem freund⸗ lichen Schwargwaldſtädtchen zur Zierde. 'Oehningen, 4. Okt. Ueber Gräberfunde in der hieſigen Gemarkung wird dem„St. Anz. geſchrieben: Nachdem vor einem Jahre Herr Balthafar Bilger auf ſeinem Acker ver⸗ ſchiedene Funde gemacht hatte, wird gegenwürtig auf dem daran anſtoßenden Grundſtück durch einen von Karlsruhe beorderten Prä⸗ parator weitergeforſcht. Ganze Reihen alemanniſcher Gräber in Friedhofsreihen kommen zum Vorſchein, Hals⸗ und Ohrenſchmuck, Ringe und Armband, Schwerk und Dolche werden äns Licht gebracht. Alles in def Tiefe von nur 40—80 Zentimeter. Auch ſchneeweiße Zähne kommen zum Vorſchein, trotzdem nach ein⸗ ſchlägigen Urkunden 1500 Jahre darüber himpveg ſind. NKonſtanz, 4. Okt. Ein Ehrenblatt im Buche der Pflicht hat ſich in den letzten 14 Tagen das Chor der Beamten und Be⸗ * amtinnen am Telephon und Telegraph erworben. Ex⸗ — 278 + 1 3 I ſchallte doch von Einheimiſchen und Fremden nut eine Stimme des höchſten Lobes über die vorbildlich zuvorkommende Art und Weiſe, mit der die„Leute bom Draht“ ihres alle Norven anſßannenden Amtes walteten, ſowie auch über die muſterhaft prompte Abwicklung des Orts⸗ und Fernverkehrs, die auf eine ausgezeichnet vorbereitete und durchgeführte Organiſation des Dienſtes ſchließen ließ. In den Tagen vom 21. September bis 2. Oktober wurden[t.„Konſt. Ztg.“ vom hieſigen Amt gegen 27 000 Telegramme verarbeitet, und zwar ſtieg die Zahl bom 20, auf 21. September— am Tage des beſorgniserregenden Umſchlags im Befinden des Großherzogs — plößlich um 400, nämlich ven 1400 auf 1800. Am Todeskage wurden 4500 Telegramme verarbeftet, die direkt nach der Mainau durchgehenden nicht mit eingerechnet. Am Tage der Ueberführung der Leiche nach Konſtanz ſänk die Zahl der Telegramme wieder um 1000 herab, bon rund 8500 des vorhergehenden Tages auf 1500. Unter den Depeſchen befänden ſich zuſt Teil Bexrichterſtattertele⸗ gramme bon 700800 Worten. Die Statiſtik über die Tele⸗ phongeſpräche iſt noch nicht abgeſchloſſen; daß auch ihre Zahl ganz enorm war, liegt indes auf der Händ. Ihre treffliche Vewäl⸗ tigung ſtellt einen Triumßh der Frauenarbeit dar.— Wir unter⸗ ſchreiben die warme Anerkennung, die die„Konſt. Zig““ der Kon⸗ ſtanzer Poſt⸗ und Telegraphenverwaltung und ihren Beamken und Beamtinnen ſpendet, vollkommen. Andererſeits darf aber auch nicht verſchwiegen werden, daß die in Konſtanz weilenden fremden Jour⸗ naliſten nicht wenig verblüfft waren, als ſie die Enkdeckung machen mußten, daß das Telephonamt am Miktwoch bormiktag von—9 Uhr geſchloſſen war. So elves ſollte in einer Skadt den 25 000 Einwohnern nicht vorkommen. Nicht minder überkaſchensz wirkte die Entdeckung, daß ein Eilbrief, der am letzten Sonntag ahend um ½% Uhr in den Bahnhofsbriefkaſten getworfen Wwürde, glücklich am Montag mittag um 341 Uhr in die Hände des Adreſe .20 abends in Konſtanz abgehende Uhr nachts eintrifft, Sonn⸗ kags die in den Bahnhofsbriefkaſten geworfenen Briefe nicht mit⸗ ſaten gelangte, weil der um 7 Schnellzug, der in Mänſtheim um 12 für möglich halten? Pfalz, Reſſen und Umgebung. P. Lüudwigshaäfen, 4. Okt. Der Stadkrat beſchloß in ſeiner geſtrigen Sitzung zun heimer Kirchweihe auf den 4. Sonntag im Auguſt. Sie rieh⸗ nimmt⸗. Sollte man das tele ſich ſeither nach dem VBärtholomäustag und kollidierte oft mit der Neckarauer Kirchweihe. Durch die Abhaltung der Kirchweihe an einem Tage glaubten ſich die Wirte beider Orte geſchädigt. Die Reckarauer Kirchweihe iſt im korigen Jahre auf den 3. Sonntag m Aüguſt feſtgelegt worden.— Betreffs der Wählen zu dem Kauf⸗ mannsgericht wurde beſchloſſen, das in dem Slatut feſtgelegte Syſtem beizubehalten und den Antrag des Deutſch⸗nationalen Händlungsgehilfenverbandes nach Einführung des Liſtenſyſtems ab⸗ zulehnen.— Das Stadtigeſchichtliche Muſe um iſt nun 4 ins Leben getreten und wurde in einem Saale der Höheren Töch⸗ terſchule an der Bismarckſtraße untergebracht Der gedruckle Katalog weiſt ſchon eine gange Anzahl intereſſanter Nummern auf, nament⸗ lich von Bildern und wichtigen Schriftſtücken aus der kürpfälziſchen Zeit und Erinnerungen an die Vergängenheit Ludwigshafens, als alten Münzen und Drucken. Das Muſeum iſt vorläufig an Sonntkagen bon 11 bis 18 Uhr für das Publikum geöffnek. Die offizielle Be⸗ ſichtigung findet am 9. Oktober ſtatt, wozu der Stadtrat und die es noch Rheinſchanze war. Reich iſt die Abteilung bon Preſſe Einladungen erhakten kaben.— Die Sch lachtungen vor, Schweinen höherie Zäßhl auf, als anfänglich angenommen wurde. Insgeſamt wurden ſeit Anfang dieſes Jahres 16 664 Vorſtentiere geſchlachtet. Man erwartet einen Abſchluß des Jahres mit 24 000 Schlachtungen. 1 — Weiter gelangte die Beläſtigung des Publikums durch die große Jahl vagierender Muſiker zur Sprache. Es ſoll eine Einſchränk⸗ ung der Erlaubnis zum Muſizferen erſtrebt werden. Zuckerlöſung 1 Spikal geliefert der W̃ chſt die Feſtlegung der Munden⸗ im hieſigen Schlachthauſe weiſen eine wsit und Wein⸗ ei 1% l Jaſſer⸗ natio⸗ tten. kurzer ntrag, mellen unter jäährige pruchs en die htsver⸗ Ange⸗ walt ineids 8⸗ Abend t. Es und in beiters Rä d⸗ etwa ebäude reund⸗ in der achdem ir ver⸗ daran t Prä⸗- ſcher Und verden imeter. ch ein⸗ Pflicht id Be⸗ Er⸗ me des Weiſe, der Hung reitete „In „Konſt. rbeitet, Tage ſerzogs inau ührung 7 ſer um 1500. kertele⸗ Te e⸗ e Zahl Bewäl⸗ unter⸗ r Kon⸗ en und h nicht Jour⸗ machen .—0 5. dn Aſchend onntag wüurde, Adreſ⸗ ſehende o n n⸗ jt mit⸗ eeeeee eeerr jloß in de n⸗ ie Lich⸗ Ft mit ihe an onalen ms ab⸗ ſt nun ee datalog ament⸗ ziſchen 18, als alten niagen le Be⸗ nd die nAgen e edit geſamt lachtet. ungen. große ra n k⸗ verden. Sitzung wegen Wein⸗ ſeriger idtiſche deben⸗ . Täſ⸗ Wein tinndert Wein⸗ Wein⸗ Ein⸗ ldigken tigen Börſe wiederum Augen führten, daß es noch ſehr großer weiſer Schonung bedürfen wird, wenn das letzte Vierlelfahr gut 29. rade dieſem Dage der reinen Werke, ſpeziell derjenigen, tikel Mrannhein, 5. Ortober⸗ 4 Generabunzeiger.(Adeudblatt) 8˙ Selte! 8 Eiſenbahnmaterlal) bekanntlich durch den Stohlderband vertouft 8 51 5 Volkswirtschaft. werden, haben in den„!Produkten vom Verbande derarkaz hehe Beteiligungsziffern erhalten, daß die Mehrzahl der Werke 4% 1005 5 2.. f. Röſchlft. Finanzielle Wochenüberſicht. dieſe Ziffern in der Lieferung nie erreichen wird. Da indes die 3270„ e Sodaf. 101 — Amerika.— Geld⸗ und Verbandsfragen.— aroßen Gemiſchbetriebe oßne Zweifel auch weilerkin darauf Be⸗ 17 1 5 Ke—0 Oridinoldericht des Meannbeimer Gonekal⸗Anzeige8 dacht nehmen werden, die Produktion in„B. Probukten ohne aneben. 1 ern! 95 5 Rückſicht auf die vorhandene Nachfrage zu foreieren, ſo wird ſich. B. Ham 55 1255 ging, ſo ſchreibt treffend das] der auf dem Markt der„“-Fabrikate laſtende Druck immer 500 0% Heſdeſbg. r. J. 190f f abe 99.— b erſte ſtitut in ſeinem Septemberbericht, mehr verſtärken. Der neue Verbandsvertrag hat eben binſich 17 Korlerner v. K. 1896 87.%% Mannt. Lagerhnus⸗ für die kurspäiſchen de die Sonne im Weſten. lich der„“⸗Produkte die große Lücke, daß in ihm nicht die für diottehen 8 99 85 dien Klektetes⸗ 0— gümlich in Amerika auf. Von dort empfingen ſie kraft⸗]den Fall einer Nachfrageminderung notwendige Produktions⸗ zes⸗ 1906 100.0 U werke, Harfsruße—.—8 volle Anregungen, und wenn hier aus irgend einem Grunde einſchränkung vorgeſehen iſt. Von einer Syndicierung in des 40 0 0¹ 9956 10 eee die Un de t zu erlahmen ſchien, ſo waren es immer Wortes einzig richtiger Bedentung kann bei den„“-Produklen 375 5 1805 9— 616 e., genftof wieder die glänzenden Schilderungen des geſamten Erwerbs⸗ natürlich nicht die Rede ſein; die Werke produzieren eben ſoviel 577 5 5 1888 90.— G 5 Udhof bei Pernau in lebens in Aiieri ika und die darauf baſierenden Kursſteige⸗ ihre Veteiligungsziff ſern zulaſſen und ſuchen dann den Abſaß auf 5 7 2 1 55 85 0 e Branhaus rungen der Newyorker Börſe, welche den Börſen der alten 95„„„ 1 85 51 1005 10 5 e e 10149 Melt neues 5 Ffeone 1 79 1 rchiſch Zuüſtänden; ſchon de 3 ſe 5 905 90.— 2 2 It neues Vertrauen und neuen Tatendrang eingaben. Allein dnten der Bteitgnnszeen 5on Helbzeng t neuen Stühl⸗ 1 1005 10 1 Lun Sanden 100.25 G die Börſenb„die ſeit anfang dieſes Jahres von London, von B 2rli in und Paris, von Zürich und Baſel ausgingen, bil⸗ den lehrreiche Belege dafür, daß aus Amerika nicht nur Sonne, ſondern auch Sturm kommt, und für die gewaltige Preisentwertung, die an den europäiſchen Börſen im Frühjahr eingeſetzt und mit wenigen Unterbrechungen bis auf den heu⸗ Tag angedauert hat, ſind nicht zum wenigſten die Vor⸗ ntwortlich zu machen, die ſich in Wallſtreet abge⸗ ſpielt haben.“— Nun es ja beſonders in der letzten Woche den Anſchein, als ob der Geneſungsprozeß an unſeren deutſchen Börſen ſo 11 Fortſchritte muche, daß ſich dieſelben mit Erfolg den ungünſtigen Newyorker Einflüſſen enkziehen könnten. Aber da bei einer ee des gänge ver sfteren ein Rückfall einzutreten pflegt und auch unſere d eutſch en Börſen von einem derartigen Rückfall betroffen wurden, ſo Widerſtandsfähigkeit in der Berichtsperiode war natürlich die? weſentlich geringer. Es ſtürmten plötzlich eine Reihe un⸗ günſtiger Momente auf die Börſen ein und ſo iſt es nicht Wunder zu nehmen, wenn wir dieſesmal faſt auf allen Ge⸗ bieten mehr oder minder große Kursrückgänge zu nen haben. In erſter Linie waren es die Geldverhältniſſe, e der en bereiteten und ihr eullic vor Zurückhaltung und große Sorg und namentlich auch der Jahresſchluß mit ſeinen außer⸗ gewöhnlichen Anforderungen ohne Störung vorübergehen ſoll. In der Tat, der Reichsbankausweis per Ende September kam vielen, ſelbſt den eingefleiſchteſten Schwarzſehern überraſchend; mein e dem September 1906 eine er geſamten an die Bank gemach⸗ dürfen glaubte, war man vom während man allger weſentliche Verminderung d ten Anſprüche vorausſetzen zu d Eintritt des Gegenteiles doppelt unangenehm berührt. Die geſamte Anſpannung der Bank betrug in dieſem Jahre 854 Millionen gegen 510 Millionen im Vor⸗ jahre, wobei man jedoch nicht außer Acht laſſen darf, daß dieſes Mal der 30. September im Ausweis noch enthalten war, während der letztjährige Ausweis nur die Periode bis September inkl., alſo nicht mehr den 30. September umfaßte. Daraus erklärt ſich auch, daß dieſes Mal der Wechſelbeſtand um 303 Millionen gegen 253 Mill. Mark im Vorjahre(vor 2 Jahren allerdings um 308 Mill.) angewachſen iſt. Immerhin muß man aber bei einem Ver⸗ gleich der Wechſelbeſtandsziffern berückſichtigen, daß die Einreichungen in den vergangenen Wochen im letzten 1 weit umfangreicher waren als in dieſem Sahne Darin iſt wohl auch die Erklärung dafür zu ſuchen, daß die Depoſiten nur um 44 Millionen gegen 82 Millionen zur gleichen Zeil des V Vor⸗ jahres zurückgegangen ſind. Der Notenumſauf der Bank hat zum erſten Male ſeit Beſtehen der Bank die Rekkordhöhe von 1800 Millionen überſchritten, gewiß eine Menelekel für die deutſchen Finanz⸗ und Handelskreiſe. Daß man allerdings mit großen Rückflüſſen in den erſten Skloberwoche n rechnöt, geht aus der Bewogung des Privatdiskontſatzes, der ſich don 5½ pCt. in zwei Tagen auf 494 pCt ermäßigte, hervor; auch tägliches Geld war keichlich angeboten, ſodaß begründete Aus⸗ ſicht auf eine weſentliche Beſſerung des Roeichsbankſtakus in der erſten Oktoberwoche beſteht. Am internationalen Geldmarkte hat ſich ebenfalls eine Verſchlechterung vollzogen, insbeſondere hat ſich der Status der Bank von Frankreich gegenüber dem Vorjahr weiter er⸗ heblich verſchlechtert, wenngleich die geſamten an das Inſtitut dieſes Mal nicht ſo bedeutend wie im letzten Jahr waren; auch an der Bauk v hon England iſt der Quartalswechſel nicht ſpurlos vorübergegangen, wie wohl man dort bei Zeiten reichlich vorgeſorgt hatte. Selbſt bei weiter verſtärkten An⸗ ſprüchen an die Bank iſt zu berücckf ſichtigen, daß der Ge⸗ ſamtſtatus weſentlich kräftiger als im Vorfahre iſt Das bleibt ein weſentliches Moment für den internationalen Geld ⸗ markt imt allgemeinen und für den deutſchen im beſonderen. Die Vörſen hätten ſich vielleicht über die Geldſpännung leichter binweggeſetzt, weun ihnen nicht die Löchſt veſſimiſtiſchen Etbrierunger eines deſtfälſſchen Blattes äker die Lage der bei⸗ miſchen Fiſeninduſtrie von neuem ins Gedächtnis bätten, wie venig Aufmerkſamkeit ſie in den letzten Wochen ge⸗ Barometer unſeres geſamten deuiſchen Wirkſchafts⸗ Die anhaltenden Diskuſſionen über die die Bleche und Stab⸗ eiſen berſtellen, geben den Beweis, wie dringend notwendig für den Stohlwerksverband die Frage einer Syndicierung beider Ar⸗ ſpegiell aber des Stabeiſens, gewarden in. Die großen ge⸗ Werte, Belkrene Se lebens geſchenkt baften. erhöhter Auswänderungszifſern ſtark erholen konnten: Nachrichten lagen bei Berichtsſchluß namentlich hinſichtlich der 130 Prog. ſowie in Bad. Brauerei⸗Aktien zu 106.50 Proz. Srnh erbandsvertrag und die enorme Steigerung der Stabeiſenbeteili⸗ gungen ließen für die reinen Werke keinen Zweifel über die kom⸗ menden Exreignſſſe. Soll das große Köntingent der reinen Werke nicht elend zugrunde gehen und unzählige täuſende von Arbeitern brotlos werden, dann muß der Stahlperband eben ſchleunigſt für eine Karkellierung der Fertigerzeugniſſe ſorgen u. insbeſondere auch für die Schaffung eines Stabeiſen⸗ und Blechverbandes beſorgt ſein. Den reinen Werken wäre dadurch wieder die Hoffnung auf 5 Erhaltung ihrer Exiſtenz gegeben und es könnte auch an⸗ dererſeitis die im Inlande nicht unterzubringende Produk⸗ tion durch ein geeignetes Vorgehen der großen Ver⸗ bände auf dem Weltmarkt beſſer verkauft werden. An ihrem autokratiſchen Standpunkte, den reinen Werken die ſchon vor einiger Zeit entzogenen Ausfuhrvergütungen weiter vorzu⸗ enthalten, werden die Rohſtoffberbände wohl nicht weiter feſt⸗ halten können, denn die Lage des Inlandmarktes, der für den Abſatz der reinen Werke hauptſächlich inbetracht kommt, iſt in den lezten Wochen derart troſtlos geworden, daß beſonders im Hagener Revier eine Reihe von reinen Werken zu Belriebsein⸗ ſtellungen geſchritten iſt. Vielleicht bringen die in den nächſten Tagen ſtaitfindenden Beratungen über die wieder zu bewilligen⸗ den Ausfuhrvergütungen eine Klärung der Situation und hof⸗ fentlich werden die Elemente im Stahlverband, die ſich bislang ſpeziell der Bildung eines Stabeiſenverbandes haben, mehr vernünftigen Argumenten zugänglich ſein. Denn auch ſie mögen ſich geſagt ſein laſſen, daß der Bogen, wenn zu ſtraff ge⸗ ſpannt, platzen muß! Neben den Erörterungen über die Lage unſeres Wirtſchaftslebens waren es beſonders die Meldungen über amerikaniſchen Kupfer⸗ und Eiſenſtarkt, die den deutſchen V heimiſchen d den ſen, wie bereits eingangs erwähnt, wieder ſchere Sorgen be⸗ reiteten. Man war der Anſicht, daß eine weitere Verſchlechte⸗ N9 Ve rung der wirtſchaftlichen Lage in den reinigten St für uns nachteilige Folgen nach ſich ziehen müſſe, da ſehen von den bedeutenden amerikaniſchen Intereſſen unſerer gtoßen Finanzinſtitute, auch euf dem Weltmarkt verſchärfter amerikäniſcher Konkurrenz begegnen werden. Und da wir an⸗ geſichts der geringen Aufnahmefähigkeit unſerer heimiſchen Märkte ganz beſonders auf die Ausfuhr als Abzugsventil ange⸗ wieſen ſind, finden die die entwickelung des amerikaniſchen Wirtſchafkslebens naturgemä verſtärkte Beachtung. Daß taaten äuch unter dieſen Umſtänden die Courf zurückweichen, kann nicht weiter Wünder negllen, für 95719 75 aktien kam noch beſonders in Betracht, daß bie Be kfandziffer pro Seplember um zirka 500 000 Tonnen hinter dem Auguſt⸗ verſand zurückbleiben wird⸗ auch ein Beweis dafür, daß die Eiſeninduſtrie ihre Abrufungen ſtark eingeſchränkl haben muß. Eiſenwerte waren erklärlicherweiſe noch ſchärfer ge⸗ drückt, da auch die Meldung von der Ermäßigung der Roheiſenpreiſe verſtimmte, obwohl man ſich ſagen mußte, daß die Maßuaähme des Roheiſen⸗ Syndikals, das übrigens nur im norbeentſchen Abſatz⸗ gebiet die Preiſe ermäßigt hat, angeſichts des Verhaltens des Klafft⸗Werkes notwendig und daher auch begreiflich iſt. Ob zung in den übrigen Abſatzgebieten vom geweſen wäre, darüber kann ange⸗ zein Zweifel beſtehen. nicht auch eine Ermäßi Syndikatſtandpunkt richtiger ſichts der Einſchränkung des Kößſums Hakte ſomit an den deutſchen Börſen in der Berichtswoche die peſſimiſtiſchere Auffaſſung wieder die Oberhand gewonnen, ſo waren doch auch Momente vorhanden, die geeignet erſchienen, den Börſen einen gewiſſen Rückhalt zu geben: Die weitere erheb⸗ liche Befeſtigung unſerer deutſchen Staats⸗ papiere. Allem Anſchein nach nimmt man doch für die nächſten Molate(pollte die Wirtſchafts⸗ kurve weiter nach unten neigen) weitere Rütctflüſſe in Ausſicht die wieder in ünſeren ſo ſtark geworfenen deutſchen Staatspapieren Anlage finden würden. Für die Börſe bleibt aber mit dieſen Erwägungen auch die weſentliche Frage, ob und wie weit nümlich in den derzeitigen Courſen der Dividenden⸗ papiere die Weiterentwickelung unſeres Wirtſchaftslebens Aus⸗ druck gefunden hat, eng verknüpft.— Erwähnung mag noch die Cvursbewegung der deutſchen Schiffahrtspapiere verdienen, die ſich auf Gerüchte von der Beilegung der Tarifſtreitigkeiten und definitive Tarifſtreſtigkeiten noch nicht vor. 5 ** * 4 Mannheimer Effektenbörſe vom 5. Oktöber.(Offizieller Bericht.) Kleines Geſchäft war heute in Aktien der Südd. Kabelwerke zu Außer⸗ dem verzeichnen höhere Notierungen: Anifin 555., Verein Chem. *VVU Aghäu 27 G %½ o Pirmaſens unk. 1905 o Wiesloch v. J. 1995 Induſtrie⸗Obligation. 44% 0% Akt. Gewrbf. Speyer 50˙%/ U Bank Pfälz. Pfäſs. 1 .. Sp.⸗ i. Rheiß. Predit Rßein. Hyp. Bant R Südd. Bank Eiſenbahnen, Pfälz. Ludwigsbahn—.— 219. Aarhan 5 1 Nordbahn 1 Heilbr. Ghem. Straßenbahn Induſtrie. Geren che 5 Herein d 7 17 Branereien. 2 Elefbr. R tühl, Worms Ganters Br. Freiba. Kleinlein Hefdelberg Homb. Meſſerſchmiit Ludwiash. Brauterei Wanz“. Akttenbr. Pfalzbr Geiſel, Mohr Sinner 0 Braterei Notierung. 4 Aidſſerdam B. Aus ländiſche. 4185 i. Gold⸗A.1887 4½ Chineſen 1898 409991 er unifizirte Mexikaner äuß. 4%„ en 1 Mätunh.⸗ Ah. Akt.⸗Brauere! ementw. Heidelb. Cementf. Karlſtadt Fad. Anilinfabrik Ch. Fbr. Griesheim Höchſter Farßwerk Vereinchem Fahrit shem. Werke Albert Prabtinduſtrie Aecune„F. Hagen Ace. 83„Berlin, Nl Südd. Mabelere 42 Euhmeyer 132.— 795— 410.— 132.— Elktr.Gel.. Schuckert All 88. Stemens 168. 80 ⸗Geſ. f. Seilindn⸗ baum 15h1 auerei—.— kurz 169.65 16 Belgien 8 50 Maälten 5 London 0 5 lana Staatspapfere. 4 5 35/½ OſchReichsanl 4695 94. 3 84.80 31,spr.konſeSt.⸗Anl 94.4. 3 84.855 4. bad. St.A. 100.,40 310, bad. Sk.⸗Obl. fl „ 31½ 7.* 900% 4. Fccere 15 Behf. 101 40 161.7“ 3e% do. 98.13 „ 88.40 4 Heſſen 100.— 100.— 3 Heſſen 83.20 83.20 3 Sachſen 8430 84.24 31½% Mh. Stadt⸗A.o5—.— 91 10 Parkakt. Zweibr. 100.— 1 Weltz z. 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Haas'ſchen Buchdruckerei, Frankenthafer Keſſelſchmiede— 94r 40ſ%„„„ 14 98.— 98.— Mannh. Ber!.⸗G.-A. 465.— 465.— G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. Fuchs Wag ſonfabrif, Heidelberg 1975 161 3„„ Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien.„———PP—f—AAààdſ AAA 86 hle vorm. Gen; Heidelberg 188 Badiſche Bank 135.50 135.50 Oeſterr.⸗Ung. Bank 1. Mannheimer Verſich. gegen Ungezie indes Eismaſchinen 28 35. 35.„Ung. Bank 129.20—.— hegeg gez fer. 0 17777 8 123— Berg u. Metallb. 123.90 123.— Seſt. Länderbank 107.— 107.— Vertilgung v. Ungeziefer J. Art billigſt u. Garant. A geſch chaſt. Miet Verl. Handels⸗Geſ. 157.10 157.— Kredit⸗Anſtalt 203.30 203.— Eberh. Meyer, konzeſſ. Fammerjäger, Hux'ſch 5 d ke,.⸗G. Ludwiashaf% N Comerſen. Dist⸗B. 110 112 90 Pfäziſche Bank 100.— 100.— WMannheim Calinſte. 10, 2. S. ais zals Mchenabeen denchſel, Schnabel s Hernin.; 30— + Darmſtädter Bank 128.40 129.20 Pfälz. Hyp.⸗Bank 186 75 188.— 67 603 ae e ſz 1 90 115 Guh 97—. Deutſche Bank 53 0 5 55— Mosbacher Aktienbrauerei vorm. Hübner eutſche Ban 230.50 230.80 Preuß. Hypothenb. 112— 112. Neei id 160 Deutſchaſtat. Bank 140.— 140.— Deutſche Reichsbt. 154.40 154.40 Pfälziſche Mühlenwerke, Schifferſtadt 5 122 um. 173.40 176 30 Ren e 5 2 Pheinau Terrain⸗Geſellſchaſt„„ eonto⸗Comm. 17 178.30 Rhein. Hyp. B. M. 189.25 189.25 3 Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G. Mannheim 10—d Dresdener Bank 142 85 142.75 Schaaffh. Bankver. 140.90 140.30 razay Franz rann Wein Melelwen, Hemee m chh 200 8 Frantf. Hyp.⸗Bank 198— 197.50 Südd. Bank Mhm. 111.20 111.20 3 Nheiniſeſe Schuckert Geſellſchaft, Mannheim 1 Fekf. Hyp.⸗Creditv. 153.20 153.50 Wiener Bankver. 135.— 135.— Rheinmünlenwerkc. Mannheim 8 159 Nationalbant 120.80 121.45 Bank Ottomane 138.50 138.50„ist ein seit vierzig Jah- Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 7 11⁴ Frankfurt a.., 5. Oktober. Kreditaktien 203.—, Staats⸗ Jren bemährtes, unent- Rombacher Portland⸗Cementwerke 124 25 bahn 142.10, Lombarden 30. 60 Egypter—.—, 4% ung. 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D. + Mannb eim 25 N 7al, 89 ſind an ſolgenden Orten Ameldekaſten angehracht. iu ae ſüz die„ Kunſtſammlung 1 11707 ene* Die Kaſten befinden ſich im Innern der Häuſer(Läden). 0 Ann 95 1 50 1 1 5 f 1 Mannheim, den 5. Oktober 1907. 7418 Fiir 3. Vortrag. Herr Archite udo illeſſen:„Das — Kr. Güterrery Schloß Waghäuſel in künſtleriſcher Würvigung“ 0 Die tieftrauernde Tochter Mannkeim Vitera 10 iterg bel 4. 1 Herr Dr. Wilhelm Köhler:„Kunſt und Elisabeth Kreuttmer, 9 olizei“. ö 17 0 5. Vortrag. Herr Architekt Profeſſor Leopold Oelen⸗ ene ee 1 11 Soe Deuſeh Jof c de Filiale heinz:„Waren die Baumeiſter des Mittelalters Bau⸗ Besuchen Wolle abgesehen Werden. pflicht-, Glas- und Ein- . 0 9 850 5 künſtler oder Handwerksmeiſter?“ Die Einäscherung findet morgen Sonntag 11 Uhr statt. bruchdiebs ahl he- 1. 5 Hotel Pfälzer Hof L 14, 1 M. Hannſtein 5 ruchdiebs ahlversiche 5 5, 12 Wilhein Horn M 2, 9 Jar. ht. 6. Vortrag. Herr Kunſtmaler Roman Reith: Wand⸗ rungs-Gesellschaft ein 15 50* 1, 4 Fae e 00 der ant Kunſt und die nichweislich aequi- b5, 10 ebr. Ko NJ 3, 15 Jak. Harter Aufgaben der Frau bei der Ausgeſtaltung des Heims. 8 aden mit immerwohnung itionstüchtiger 2623 0 1 5 5 090 Ausſtellung zum Zwecke vergleichender An⸗ Läden. 1 9 Vodezen, 1115 Mün Ussen 9 55 7 chauung.) per 1. Oktober zu verm. 50732— 7, 32 M. Ku 8 1 J. Schreiber, Filiale 8 5. 11 5, 20 echee ber, Jillal 0 8. 1 Nik. Freff 5 7. Vorkrag. Herr Dr. Michael Georg Conrad: M zDlatz Näh. Augartenſtr. 38, II. 5 7 Fate Meiche, b Kren„Vorleſung eigener Dichtungen“. ESsSsSDIATZ= L dle n. Beamter 17 9 10 5 10 8. 1 1 0 5 Herr Profeſſor Paul Schäfenacker: moderne Läden Schzner Laden muneng groß,] unter günstigen Bediug- 55 5 Joh. Kaſter 1 16 Joh. Schrelber zUeber den Wert der Kenntnis künſtleriſcher nd 8 Simmer“ Wohnungen e 95 deben⸗ 1 engagleren 88. , 24 Jof. Sauer 6,7.Schreiber, Filiale Technik!. 74206 preiswert per ſofort zu v. 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Sofort nach dem Eintreffen der tieferſchütternden Trauer⸗ 1Ifr kunde von dem Heimgange des um das Deutſche Reich, unſer “bladiſches Heimatland und insbeſondere auch um unſere Vater⸗ % ſſtadt ſo hochverdienten Landesherrn iſt in weiten Kreiſen der 0 5 Gedanke rege geworden, dem 7öfr 92** 3 4 55 Verewigten in Bälde ein Denkmal 8 zu errichten, das der Mit⸗ und Nachwelt Kunde von der Liebe —— 8 5 155 BF 9aifr und Dankbarkeit der hieſigen Einwohnerſchaft geben ſoll. 161 Zur Beratung über die zu dieſem Zwecke zu treffenden — Vorbereitungen und organiſatoriſchen Maßnahmen wird am 88 Ar 4 8 4 8 217 Mittmoch, den 9. d. Mis., abends 8½ Uhr im großen Saale des alten Rathauſes eine 9 413 5 1 Föffentliche Verſammlun — Oſſenitie, Alnin 22 ſtattfinden. 30805 11f Wir laden hierzu alle unſere Mitbürger, die dem vater⸗ — ländiſchen Unternehmen Intereſſe entgegenbringen, freundlichſt — ein und hoffen, daß dieſem Rufe aus allen Schichten der 10 Bevölkerung recht zahlreich Folge geleiſtet werden wird. — Mannheim, den 4. Oktober 1907. — I. Einzelperſonen: 34 ̃ 1. Alt, Dr. Th., Stadtrat.— 2. Baro,., Stadtrat.— 3. Baſſer⸗ 105 mann,., Stadtrat und Reichstagsabgeordneter.— 4. Battenſtein, J. 35 Stadtrat.— 5. Bauer, Joſ., Stadtdekan.— 6. Bechtold, Dr., Gr. Amtmann.— 7. Beck, Dr. Otto, Oberbürgermeiſter.— 8. Bender, Ke, 320 Gr. Oberzollinſpektor, Vorſtand Gr. Hauptzollamts.— 9. Benſinger, —— Ad., Direktor.— 10. Bernauer, Dr. Engelhard, Gr. Oberſteuer⸗ 5ifr 4 inſpektor, Vorſtand Gr. Finanzamts.— 11. Bernhard,., Katſerl. 0 fr 1 Telegraphendirektor.— 12. Bilfinger, Paul, Regierungsbaumeiſter, 2 5 Bezirksrat.— 18. Blum, Dr. Frd., Gr. Reformſchuldirektor.— 14. Böhringer, Fanny, Fabrikant, Frau.— 15. Brecht, Aug., Gr. Geh. Regierungsrat, Vorſ. d. Schiedsgerichts für Arbeiterverſicherung.— 16. Broſien, Dr.., Bankdirektor, Mitglied der Handelskammer. 17. Bumiller, Eugen, Direktor, Mitglied der Handelskammer.— 18. Caro, Dr. Hch., Hofrat.— 19. Chriſt, Guſt., Gr. Landgerichtspräfident. — 20. Chriſtign, Paul, Stadtpfarrer.— 21. Elemm, Dr. Adolf, Kom⸗ merzienrat, Stadtverordneter.— 22. Darmſtädter, Emil, Kaufmann, Mitglied der Handelskammer.— 28. Darmſtädter, Julius, Kaufmann. — 28a. Darmſtädter, Viktor, Kaufmann.— 24. Dauth,., Gr. Ober⸗ ſteuerkommiſſär.— 25. Denzel,., Stadtrat.— 26. Diffené, Dr. Karl, Kommerzienrat, Frau.— 27. Diffens, Phil., Geh. Kommerzienrat, Frau.— 28. Dürr,., Gr. Amtmann.— 29. Duttenhöfer, Alfr., Stadtrat, Vorſ. d. Freiſinnigen Vereins.— 30. Dyckerhoff, Herm., Kommerzienrat.— 31. Eckhard,., Geh. Kommerzienrat.— 32. Eiſen⸗ lohr,., Stadtbaurat.— 38. Emrich, Jakob, Kaufmann, Mitglied⸗ der Handelskammer.— 34. von Engelberg, Dr. Friedr., Geh. Regie⸗ rungsrat, Gr. Strafanſtaltsdirektor.— 35. Engelhard, Emil, Fabrikant, Mitglied der Handelskammer.— 36. Engelhorn, Dr. Fr., Fabrikant, Mitglied der Handelskammer.— 37. Eppelsheimer,., Gr. Amtmann. —38. Erdel, Dr. Ant., Stadtrechtsrat.— 39. Faller, Ernſt, Major, Gr. Diſtriktskommandeur d. Gendarmerie.— 40. Fendel, Joſ. Konrad, Stadtrat.— 41. Frech,., Gr. Oberzollinſpektor, Vorſtand Gr. Haupt⸗ ſteueramts.— 42. Frey,., Profeſſor, Gr. Galeriedirektor.— 4g. Freytag, Franz, Stadtrat.— 44. Fuchs, Ph. Direktor, Veterinärrat. 45. Fulda,., ſtellvertretender Obmann des Stadtverordneten⸗Vor⸗ ſtandes, Vorſ. d. Vereins der deutſchen Volkspartei.— 46. Gießler, Joſ., Gr. Amtsgerichtsdirektor.— 47. Gordt.,., Stadtrat.— 48. Groß, Dr., Stadtrat, Vorſitzender der Handwerkskammer.— 49. Haas, Karl, Geh. Kommerzienrat.— 50. Hagemann, Dr.., Intendant Gr. Hof⸗ und Nationaltheaters.— 51. Hammes,., Direktor der Höheren Mädchenſchule.— b2. Heberer, Alex., Fabrikant, Mitglied der Handelskammer.— 53. Heckel, Emil, Hofmuſikalienhändler,— 54. Herth,., Gewerbeſchulrektor.— 55. Hirſch, Emil, Großkaufmann, Vorf. d. Produkten⸗Abteilung der Börſe.— 56. Hirſch, Louis, Groß⸗ Kaufmann, Mitglied der Handelskammer.— 57. Hirſch, Oskar, Kauf⸗ mann.— 58. Hirſchhorn, Fr., Kommerzienrat, Stadtrat. 59. Höhler,., Gr. Realgymnaſiumsdirektor.— 60. Hoffmann, Otto, Direktor, Mitglied der Handelskammer.— 617 Hohenemſer, Fritz, Bankier, ſtellv. Vorfſ. der Effekt.⸗Abt. der Börſe.— 62. von Hollander, Ed., Bürgermeiſter.— 63. Hübner, Woldemar, Fabrikant, Mitglied der Handelskammer.— 64. Hummel, Guſtav, Privatmann.— 65. Imhoff, Auguſt, Mitglied der Handelskammer.— 68. Jordau, Louis, Kaufmann, Mitglied der Handelskammer.— 67. Iſchler, Gr. Kreis⸗ ſchulrat.— 68. Junghanns,., Gr. 1. Staatsanwalt.— 69. Kannen⸗ gießer, Loutis, Kommerzienrat für die Harpener Bergbau⸗Akt.⸗Gef., Abt. Schiffahrt in Mülheim a. Ruhr.— 70. Keller, Dr. Jul., Gr. Gymnaſiumsdirektor.— 71. Keller, Ant., Kaiſ. Poſtdirektor.— 22. Kern, Heinrich, Kaufmann, Mitglied der Handelskammer.— 73. Knecht, Hch., Direktor, Mitglied der Handelskammer.— 74. Köchler, Joſ., Stadtrat.— 75. König,., Mitglied des Stadtverordneten⸗Vor⸗ ſtandes.— 76. König, Fr., Rechtsanwalt, Vorſitzender des Kreisaus⸗ ſchuſſes.— 77. Korn, Dr.., Gr. Poligeidtrektor.— 78. Kramer, Guſtav, Privatmann, Bezirksrat.— 79. Krebs,., Fuhr⸗ und Guts⸗ inſpektor.— 80. Kugler, Dr. Joſ., Medizinalrat, Gr. Bezirksarzt.— 81. Kupferſchmid,., Gr. Oberbauinſpektor, Vorſtand Gr. Rheinbau⸗ Inſpektion.— 82. Ladenburg,., Geh. Kommerzienrat.— 8g. Lan⸗ denberger, Ludwig, Gr. Regierungsrat, Mitglied der Generaldirek⸗ tion der bad. Staatseiſenbahnen.— 84. Landmann,., Syndikus.— 85. Lang, Edm., Geh. Regierungsrat, Gr. Amtsvorſtand.— 86. Lanz, Karl, Fabrikant.— 87. Lauz, Geh. Kommerzienrat, Frau.— 88. Lee⸗ mann, Albert, Malermeiſter, 2. Vorſ, der Handwerkskammer.— 89. Lenel, Alfred, Privatmann.— 90. Lenel, Viktor, Geh. Kommerzienrat, Präſ. der Handelskammer, Mitglied der 1. Kammer.— 91. Leoni, Ernſt Konſul.— 92. Leoni, Richard, Kaufmann.— 08. Levinger,., Gr. Oheramtmann.— 94. Lölhöffel von Löwenſprung, Kgl. Oberſt⸗ leutnant.— 95. Löwenhaupt, Hch., Stadtrat.— 96. Löwit,., Straßen⸗ bahndirektor.— 97. Ludwig, Aug., Ingenfeur, Stadtverordneter.— 98. Magenau,., Mitglied des Stadtv.⸗Vorſtandes, Bezirksrat.— 99. Martin,., Bürgermeiſter.— 100. Mayer, Eduard, Kaufmann.— 101. Mayer, Emil, Kaufmann.— 102. Manuer⸗Dinkel, Emil, Kaufmann, Mitglied der Handelskammer.— 108. Mayer⸗Dinkel, Guſtav, Kauf⸗ mann, Stadtverordn— 104. Mayer⸗Reinach, Kaufmann.— 105. Meyer, Jules, Fabr dkrektor, Waldhof.— 106. Michel, K. Th., Stadt⸗ wirtſchaftlicher Bezirksverein.— 291. Lang'ſcher Zitherverein.— 292. 5 107. Mohr Herm., Fabrikant.— 108. Mohr, Sigmund, Kauf⸗ Lawn⸗Tennis⸗Klub.— 29g. Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigs⸗ 551. nmann— 109. Molitor, Ed., Hauptlehrer Kommandant der Freiw. hafen.— 204. Lehrer⸗Turnverein.— 295. Liberaler Arbeiterverein.— ſof. Feuerwehr.— 110. Müller,., Gr. Bahnbauinſpektor.— 111. Nievlai, 296.„Liederhalle“.— 297.„Liederkranz“ E. V.— 298.„Liederkranz⸗ ler⸗ ge öther, Karl, in Neckarau.— 299. Maler⸗ und Tünchermeiſtervereinigung.— 300. 709., Oberſt z.., Kal. Bezirkskommandeur. 112. Nöther, Karl, 5 Kaufmann.— 113. Nüßle, Ad., Gr. Forſtmeiſter.— 114. Obkircher, Mannheimer Bauhütte, E. V.— 301. Mannheimer Beamtenverein, obl. Dr. R. Gr. Landgerichtsdirektor.— 115, Orth., Stadtrat.— 116. CE. V.— 302. Mannheimer Bezirksverein deutſcher Ingenieure.— 2887 Orth, Jakob Bezir Pakheifer, Paul, 303. Mannheimer Dieſterwegverein.— 304. Mannheimer Fechtklub.— ibl. Direktor.— 118. Pallenbera, Joſef Fabrikant.— 119. Perren,., 305. Mannheimer Fußball⸗Geſellſchaft 1896.— 306. Mannheimer Fuß⸗ zort Stadtbaurat— 120. Pfaff Dr.., Gr. Amtmann.— 121. Pfiſterer, ball-Geſellſchaft„Union“.— 0 Mannheimer Fußbalſklub„Phönir“. 175., Gr. Landeskommiſſär, Geh. Oberregierungsrat.— 122 Pichler,I. 308. Mannheimer Fußballelub„Viktoria 1807“.— 09. Mannheimer 155 Joſ. Direktor der Gas. Mafſer⸗ und Elektr. Werke.— 123. Peiß Jaurnaliſten⸗ und Schriftſtelerverein,— 310. Mannheimer Lieder⸗ zuf⸗ K. 0„„'ßß 1 155— 124. Peinhardt, tafel, E. V.— 311. Mannheimer Männergeſangverein.— 312. Mann⸗ Ech T, Geh. Kommerzienrat, Mitglied der 1. Kammer. 124. Peinhardt, kaft 7 1 05. 903 Emil. Fabrikant, Mitalied der Handelskammer.— 125. Reitinger, heimer Ruderverein„Amieitia“, E. V.— 313. Mannheimer Ruder⸗ Th., Rechtsrat.— 126. Reuther, Karl, Fabrikant.— 127, Richter, Rud., Geh. Regierungsrat, Kaiſ. Reichsbankdirektor.— 128. Rikter, Rob. Bürgermeiſter.— 129. Röchling,., Kommerzienrat.— 130. Röderer, „Stadtrechner.— 181. Noſe Dr.., Gr. Oberrealſchuldirektor.— Rothſchild. Michael, Kaufmann, Mitalied der Handelskammer.— Sauerbeck Richard, Mitglied der Handelskammer und Obmann heimer Turngeſellſchaft.— 320. Mannheimer Vereinsverband.— 321. „Eintracht“ direktor.— 136. Schneider,., Prediger.— 137. Schott, Dr. Sig., Stadtbeirat, Vorſtand des ſtat. Amts.— 138. Schweitzer, Eduard, Fabri⸗ kant.— 189. Seipio, Wilh., Kaiſ. Reg.⸗Aſſeſſor a, D.— 140. Selb,., Obmann des Stadtverord.⸗Vorſtandes.— 141. Seubert,., Major a. D.— 142. Sickinger, Dr. Ant., Stadtſchulrat,— 143. Simon,., Stadtpfarrer.— 144. Simon, Julius.— 145. Smreker Osk., Inge⸗ nieur.— 146. Soherr, Herm., Bankier.— 147. Spielmeyer,., Direktor der Süddeutſchen Kabelwerke Akt.⸗Geſ.— 148. Staadecker, Dr. ., Rechtsanwalt u. Bezirksrat.— 149. Steckelmacher, Dr.., Stadt⸗ rabbiner.— 150. Stern, Dr.., Stadtrat.— 151. Sternberg, Oskar, Direktor, Kgl. Schwediſcher Vizekonſul.— 152. Stinnes, Leo, Reeder beſitzer.— 153. Stockheim,., Stadtrat.— 154. Vierling, Jak., Gr. Domänenrat, Vorſt. Gr. Domänenamts.— 155. Vögele, Och., Kom⸗ merzienrat, Fabrikant, Bezirksrat.— 156. Vögtle, Karl, Kaufmann, Mitglied der Handelskammer.— 157. Walter, Dr. Fröd., Profeſſor.— 158. Waltz, Fr., Gr. Landgerichtsdirektor.— 159. Weber, Dr.., Rektor der Handelsſortbildungsſchule.— 160. Weiland,., Kaiſerl, Poſtdirektor.— 161. Welker, Emil, Oberinſpektor, Vorſt. der Ev. Kallektur.— 162. Wengler, Fr., Gr. Landgerichtsdirektor.— 163. Weyl, Dr.., Kommerzienrat, Vizepräſident der Handelskammer.— 161. von Winterfeld, Oberſt, Kgl. Regimentskommandeur.— 165. Wittſack, Paul, Direktor der Ingenieurſchule.— 166. Zeiler,., Kommerzien⸗ rat, Vorſitzender der Börſe.— 167. Zimmern, Hch., Kaufmann, ſtellv. Vorſ. der Produkten⸗Abt. der Börſe.— 168. Zutt,., Oberingenieur, Gr. Maſchinen⸗Inſpektor. II. Banken, Aktiengeſellſchaften ete. 169. Aktiengeſellſchaft für Eiſen⸗ und Bronzegießerei vorm. Karl Flink.— 170. Aktiengeſellſchaft für Seilinduſtrie vorm. Ferd. Wolff hier.— 171. Badiſche Aſſekuranz⸗Geſellſchaft,.⸗G. hier.— 172. Badiſche Bank hier.— 173. Badiſche Brauerei hier.— 174. Badiſche Geſellſchaft für Rheinſchiffahrt und Seetrausport hier.— 175., Bierbrauerei Dur⸗ licher Hof,.⸗G. vorm. Hagen hier.— 176. Brauereigeſellſchaft Eich⸗ baum vorm. Ed. Hoffmann,.⸗G. hier.— 177. Brown, Bovert u. Cie., .⸗G. hier.— 178. Continentale Verſicherungsgeſellſchaft hier.— 179. Deutſch⸗Amerikanſſche Petroleum⸗Geſellſchaft hier.— 180. Dörflinger⸗ ſche Achſen⸗ und Federnfabriken,.⸗G. hier.— 181. Filiale der Dres⸗ dener Bank hier.— 182. Erſte Mannheimer Dampfmühle von Ed. Kauffmann Söhne hier.— 183. Etabliſſements Hutchinſon.⸗G. hier. 184. Frankona, Rück⸗ und Mitverſicherungsgeſellſchaft, Frankfurt a. M. 185. Grün u. Bilfinger,.⸗G. hier.— 186. H. L. Hohenemſer u. Söhne, Bankhaus hier.— 187. Maunheimer Aktienbrauerei hier.— 188. Mannheim⸗Bremer Petroleum⸗Akt.⸗Geſ. hier.— 189. Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrtsgeſellſchaft,.⸗G. hier.— 190. Mannheimer Eiſengießerei u. Maſchinenbau⸗Akt.⸗Geſ. hier.— 191. Mannheimer Gummi⸗, Guttapercha⸗ und Asbeſtfabrik, Akt.⸗Geſ. hier.— 192. Mann⸗ heimer Lagerhausgeſellſchaft,.⸗G. hier— 193. Mannheimer Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaft,.⸗G. hier.— 194. Oberrheiniſche Metallwerke G. m. b. H. hier.— 195. Pfälziſche Bank hier.— 196. Rheiniſche Gas⸗ motorenfabrik,.⸗G. Benz u. Cie. hier.— 197. Rheiniſche Gummi⸗ u. Cellulbidfabrik hier.— 198. Rheiniſche Hypothekenbank hier.— 199. Rheiniſche Kohlenhandel⸗ und Reedereigeſellſchaft, Zweigutederlaſſung Mannheim.— 200., Rheiniſche Creditbank hier.— 201. Rheiniſche Por⸗ zellanfabrik, G. m. b. H. hier.— 202. Rheiniſche Schuckert für elektr. Induſtrie hier.— 203. Rheiniſche Stlemens⸗S G. m. b. H. hier.— 204. Rheinmühlenwerte hier.— fahrt.⸗A. vorm. Fendel hier.— 206. Schiffs⸗ und Maſchinenbau⸗ Geſellſchaft hier.— 207. Stachelhaus u. Buchloh, G. m. b. H. hier. 208. Strebelwerke G. m. b. H. hier.— 209. Süddeutſche Bank hier. 210. Süddeutſche Diskonto⸗Geſellſchaft.⸗G. hier.— 211. Süddeutſche Drahtinduſtrie,.⸗G. hier.— 212. Süddeutſche Juteinduſtrie Waldhof, 213. Süddeutſche Metallwerke, G. m. b. H. hier.— 214. Süddeutſche Petroleum⸗Geſellſchaft m. b. H. hier.— 215. Sunlight Seifenfabrik, G. m. b.., Rheinau.— 216. Syndikatfreie Kohlenvereinigung, G. m. b. H. hier.— 217. Unionwerke A.., Fabriken für Brauerei⸗Einrich⸗ tungen.— 218. Berein chemiſcher Fabriken,.⸗G. hier.— 219. Verein Deutſcher Oelfabriken,.⸗G. hier.— 220. Vereinigte Spediteure und Schiffer⸗Rheinſchiffahrtsgeſellſchaft m. b. H. hier.— 1. Vereinigte Speyerer Ziegelwerke.⸗G. hier.— 222.„Vita“, Verſicherungsaktien⸗ geſellſchaft hier.— 223. Wingenroth, Soherr u. Cie., Bankhaus hier.— 224. Zellſtofffabrik Waldhof,.⸗G. Waldhof.— 225. Zuckerraffinerie Mannheim,.⸗G. hier. III. Die Vorſtände der nachſtehenden Vereine: 226. Allgemeiner Fabrikanten⸗Verein, Verband Mannheim. 227. Allgemeine Radfahrer⸗unjon, Deutſcher Tourenklub, Konſulat Mannheim.— 228. Altertumsverein.—. 229. Auwaltsverein.— 230. Arbeiterfortbildungsverein.— 231. Architekten⸗ und Ingenieurverein Mannheim⸗Ludwigshafen.— 232.„Arion Mannheim“(Iſenmann'ſcher Männerchor.)— 233. Badiſcher Architekten⸗ und Jengenieurverein, Unterrheiniſcher Bezirksverband.— 234. Badiſcher Eiſenbahner⸗Ver⸗ band.— 285. Badiſcher Odenwaldverein.— 236. Badiſcher Rennverein Mannheim.— 237, Bäckerzwangsinnung.— 298. Buchbinder⸗Innung. — 239. Bund der techn. und induſtriellen Beamten, Ortsgruppe Mann⸗ er Silberlotterie eos hohe Gewinne im Wert Vabnm MkEk. 7500.— der Neckarauer Zeitung.— 43g. Verla Badiſchen Landeszeitung.— 434. Mannheimer Volksblattes.— 435. und Konzert⸗Anzeigers. zu Gunsten des unter dem Protektorate Ihrer Kgl. Hoheit der Grossherzogiu Louise von Baden stehenden WGchnerinnenggzy! bringt bei elner Anzahl von nur N 15 OOO LoSe 742⁰ Dose à M..—, 11 Lose 10 MR. im Laden sowie überall zu haben. 5—— Lindenhof.— 320. dfahrer⸗Verein„Badenia“.— 327. Män⸗ ner⸗Verein„Centrum“.— 328. Militär⸗Verein Mannheim E. V.— 999. Militär⸗Verein Neckarau.— 330. Mlitäx⸗Verein Waldhof.— 3g1. Milltär⸗Verein Badenia, Käferthal.— 332. Militär⸗Verein Germania, Käferthal.— 333. Muſikverein(Oratorienverein).— 334. National⸗ libergler Verein.— 335. Nationalſozialer Verein.— 386. Odenwald⸗ Klub“.— 337. Ortsgruppe Mannheim der deutſchen Friedensgeſell⸗ ſchaft.— 338. Ortsgruppe Mannheim im deutſchen Handlungsgehilfen⸗ Verband.— 339. Ortsverband der deutſchen Gewerkvereine(Hirſch⸗ Dunker).— Ortsverein Mannheim des Verbandes ſelbſtändiger Kaufleute.— 241. Partikulier⸗Schifſerverband„Jus et Juſtitia“,. Philharmoniſcher Verein.— 343. Poſtunterbeamten⸗Verein.— Radfahrer⸗Geſellſchaft.— 345. Radfahrer⸗Klub„Germania“. Radfahrer⸗Verein. 347. Rheiniſcher Automobilklub. 348. Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Ganverband Bezirksverband Mannheim des Bad. Militärvereins⸗Verbandes.— 349. Reſſpuree E. V.— 350, Sän⸗ gerbund.— 351. Sängerbund Harmonie Neckarau.— 352. Sänger⸗ halle.— 353. Sängerhalle Neckarau.— 354. Sängerluſt.— 355. Schach⸗ klub.— Schlaraffia.— 357. Schmiedemeiſter⸗Vereinigung Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen.— 356. Schneidermeiſter⸗Vereinigung.— 357. Schreinermeiſter⸗Vereinigung.— 358. Schuhmachermeiſter⸗Vereinigung Monnheim(Freie Vereinigung).— 359. Schützen⸗Geſellſchaft.— 360. Schwarzwald⸗Verein Sektion Mannheim⸗Lubwigshafen.— 361. Schwimmgeſellſchaft Hellas.— 362. Schwimmklub„Pofeidon“.— 369. Schwimmklub„Salamander“. — 364. Selbſtändige Damenſchneider⸗ meiſter⸗Vereinigung.— 365. Soldaten⸗Verein Waldhof.— 366. Sponxt⸗ klub„Germania“.— 367. Stenographen⸗Verein Slolze⸗Schrey.— 868, Stockheim'ſcher Männerchor der Unionwerke.— 369. Tabak⸗Verein. 370. Tapeztermeiſter⸗Verelnigung.— 371. Techn. Verein.— 372. Tur⸗ nerbund Käferthal,— Turnverein. Verein 378. Turnerbund„Jahn“ Neckarau.— 374. Turnperein Käferthal.— 376. Velogipediſten⸗ — 377 Verband der Bureau⸗, Kanzlei⸗ und Rech⸗ der Großh. bad. Staatseiſenbahn, Bezirksverein 378. Verband dentſcher Handlungsgehilfen Leipzig, Kreisverein Mannheim.— 379. Verband deutſcher Poſt⸗ und Tele⸗ graphenaſſiſtenten, Ortsverband Mannheim.— 380. Verband Mann⸗ heimer Detailkaufleute E. V.— 381. Verband reiſender Kaufleute Deutſchlands, Sektion Mannheim.— 382. Verband ſüddeutſcher In⸗ duſtrieller.— 383. Verband Badiſcher Eiſenbahn⸗Beamter, Bezirks⸗ verein Mannheim.— 384. Verein der Bahn⸗ und Weichenwärter.— 385. Verein der Bureaubeamten der Rechtsanwälte.— 986. Verein der Herren Schneidermeiſter.— 387. Verein der Holzinduſtriellen und Holzhändler von Mannheim und Umgebung E. V.— 388. Verein der Kaifergrenadiere(110er).— 889. Verein der Schuhhändler von Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen und Umgebung E. V.— 390. Verein deutſcher Chemiker, Oberrheiniſcher Besirksverein.— 391. Verein deutſcher Kampfgenoſſen.— 392. Verein ehemal. badiſcher gelber Dragoner.— 393. Verein ehem. badiſcher Leibdragoner.— 894. Verein ehem. badi⸗ ſcher Leibgrenadiere.— 395. Verein ehem. Königl Bayr. 18er.— 396. 25 —5. V. E. Verein ehem. 111er.— 397. Verein Frauenbildung⸗Frauenſtudium, Abt. Mannheim.— 398. Verein für Handlungs⸗Commis von 1838 (Kaufmänn. Verein) ju Hamburg, Bezirk Mannheim. — 399. Verein für Nationalſtenographie. — 400. Verein für Naturkunde.— 401. Ver⸗ ein für Volksbildung.— 402. Verein„Kaiſerliche Marine“.— 403. Verein Kaufmänniſcher Waren⸗Agenten E. BV.— 404. Verein Mann⸗ heimer Wein⸗ und Spirituoſenhändler E. V.— 405. Verein Oeffent⸗ liche B Bibliothek.— 406. Verein ſelbſtändiger Gyſermeiſter und Stuk⸗ kateure Mannheim⸗Ludwigshafen g. Ph, und Umgebung.— 407. Ve ein ſelbſtändiger Milchhändler Mannheim E. V.— 408. Schloſſermeiſter.— 409. Verein ſtädtiſcher Beamten. Volksbibliothek.— 411. Vereinigung glter Burſchens Vereinigung der Induſtriellen von Mannheim⸗ Waldhof.— 4183. Verein der Zahnärzte.— 414. Vereinigung Mann⸗ heimer Bau⸗ und Maurermeiſter E. B.— 415. Vereinigung ſelbſt. Barbiere und Friſeure.— 416. Verkehrsverein Mannheim E. V. 417. Veteranen⸗Verein.— 418. Veteranen⸗Verein Neckarau.— 418. Veteranen⸗Verein„Wacht am Rhein“ Neckarau.— 420. Vogeſen⸗Klub Sektion Mannheim.— 421. Windthorſt⸗Bund.— 422. Wirte⸗Innung (freie Innung Mannheim).— 429. Württemberger Verein.— 424. Zentralverein für Stenotachygraphie, Mannheim⸗Lubwigshafen.— 42 Verein ſelbſt. — 410. Verei chafter.— 41 Induſtriehafen und Zimmermeiſter⸗Vereinigung,.— 426. Zimmerſtutzengeſellſchaft„Fre ſchütz“.— 427. Zimmerſtutzenklub„Tell“.— 428. Ler Klub 18 1 gung ehem. Einj. Freiwill. Militärs). IV. Zeitungen. 429. Verlag und Redaktion des General⸗Anzeigers.— 430. Ver und Redaktion des Käferthaler Anzeigers.— 431. Verlag und daktion des Mannheimer Tageblatts.— 492. Verlag und Redakti, g und Redaktjon der Neuen Verlag und Redaktion des Neuen Verlag und Redaktion des Theater — 486, Verlag und Redaktion der Badiſch heim⸗Ludwigshafen.— 240. Chriſtliches Gewerkſchaftskartell.— 241. „Columbus“, Verein für kathol. Kaufleute und Beamte E. BV.— A12. Damenverein für vereinfachte Deutſche Stenographie(Einigungs⸗ ſyſtem Stolze⸗Schrey.)— 243. Deutſcher Bankbeamren⸗Verein, Zweig⸗ verein Mannheim⸗Ludwigshafen.— 244. Deutſcher Flottenperein, Ab⸗ teilung Mannheim.— 245. Deutſche Kolonialgeſellſchaft, Abteilung Mannheim,. 246. Deutſcher und Oeſterreichiſcher Alpenverein, Sektion „Pfalzgau“. 247. Deutſcher Privatbeamten⸗Verein, Zweigverein Mannheim.— 248. Deutſcher Zuſchneider⸗Verband, Ortsgruppe Mann⸗ kändiger Konditoren für den Kreis Mann heim.— 256. Freie Ver⸗ einigung ſelbſtändiger Spengler und Inſtallateure.— 257. Gabels⸗ berger Damen⸗Stenographen⸗Verein.— 288. Gabelsberger Steno⸗ graphen⸗Verein.— 259. Gartenbauverein„Flora“, E. V.— 260. Gar⸗ tenbauverein in Käferthal.— 261. Geſangsabteilung des Militärvereins Mannheim.— 262. Geſangverein„Badenia“ in Neckarau.— 268. Ge⸗ fangverein„Eintracht“.— 264. Gefangverein„Erholung“.— 265. Ge⸗ ſangverein„Flora“.— 266. Geſangverein„Flügelradgeſellſchaft“.— 267. Geſangverein„Germania“ in Neckarau.— 268. Geſangverein „Harmonie“ Lindenhof.— 269. Geſangverein„Harmonie“ in Waldhof. — 270. Geſangverein„Sängerbund“ in Käferthal.— 271. Geſellſchaſt der Aerzte.— 272. Geſellſchaft Räuberhöhle E. V.— 273. Gewerbe⸗ verein und Handwerkerverband Mannheim, E. V.— 274. Glaſer⸗ Innung.— 275. Große Karnevalgeſellſchaft Neckarſtadt, E. V.— 276. Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein.— 277.„Harmonie⸗Geſellſchaft“, E. V. 278. Internationaler Schifferverein Mannheim.— 279. Jungliberaler Verein.— 280. Kanonier⸗Verein.— 28ʃ. Kaſino.— 282. Katholiſcher Arbeiterverein.— 28g. Katholiſcher Geſellenverein.— 284. Kaufmän⸗ niſcher Verein, E. V.— 285. Kaufmänniſcher Verein weiblicher Ange⸗ ſtellter, E. V.— 286. Krieger⸗Verein.— 287. Krieger⸗Verein Käferthal. Pfälziſchen Volkszeſtng. heim.— 249. Droſchkenbeſitzer⸗Verein.— 250. Elektrotechniker⸗Verein mögen erwüngn, Offerten unt. 5 5. Mannheim⸗Ludwigshafen.— 281. Evangeliſcher Arbeiter⸗Verein.— 12913 an die Erped. erbelen Stelſen finden. 8 252.„Feuerio“, Große Karnevalgeſellſchaft, E. V.— 253. Fleiſcher⸗ 164 Innung.— 254. Frauen⸗Verein.— 255. Freie Vereinigung ſelbſt⸗ Eine füchlige Kaſſtererin 8 Velmisehtes Talg für Rülſcherer 5 geeiguet, 650 am groß, eentral ——— Verhälln ſſe Lalle 0 preiswert zu verkaufen. Oſſerkl. Heirat. unt. Ner. 12 06 an die Grpeblt. Intelligenter Geſchäftsmann, aufangs 30, möchte ſich baldigſt mit einem Fräulein mit angen. Aeußeren verheirat. Etwas Ver⸗ Heiareuer Militärmantel u. Rock billig zu verkaufen. 25 Nä eres im Verlag. 53713 Untertieht. Unterricht u. on⸗ Nuſſiſ Wverſation wünſcht Herr ür abends. Off. m. Preis Unt, Nr. 12908 an die Exp d. B1. öeſcterent 64. 200 000 Mf. Laebn Stelle bis zur Hälſte der act⸗ lichen Taxe unter coulanten Bedingungen aus zulelhen. Offert v. Selbſtrefl. erb. unt. Nr. 12905 an die Ex edition dieſes Bl. +* 18 N Kulfäggiſcher Beamter ſucht Mk. 300 zur Rickzahl bis 1. 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Nichteinhaltung des Termins hat Mahnung und Folge, wofür die ſeſtgeſetzten Gebuhren zu entrichten ſind. 74201 Manuheim, 5. Oktbr. 1907. Gr. Finanzamt: Dr. Bernauer. 30809 Mannheim, 5. Oktober 1907, 3081105 Mannheim, 5. Oktober 1907 is Ableben Seiner Königlich. Hoheit des 5 M.— 12 lereelelit Erstes Manufaktur⸗ Im Verkauf: S 22 85 20⁰ 88 7—— 98—— 22 2 „ Reste- und Partiewaren- Geschäft D2,. 7. Feine Blousen-Samte 20Feine Carostoffe in sich gestreift, in vielen f. Hauskleider, geschmack- Farben, elegant nur P. Mt. voll(flanel) per mtr. Pfg. 15 Schachbrett, carros Feine Foulétuchkarros 95 für Kinderkleider und Blousen(Pariser Dessins) relne Wolle 5 per, Meter nur Mk grosse Breite nur P. mt. Costumstoff-Neuheit 85 Herrenstoff- Reste 899 cchwere Ware, in Dammbrett⸗ 1 bis 6 Meter, nur garantier aren 8 must., enorm bill., 140 em br. Mk. Weit unter Stückpreis. Seidenstoffe 50 Fahto Tuche, österr. Tuche, franz. 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In nehmaunasluſt lähmte. 4 7 5 5 755 5 1 9 1 9 verkeh b Hſer: F. 0 8 den erſten ſieben Monaten des laufenden Jahres hat unſere getreide verkehrte Markte, anfangs Nih Zuckerausfuhr nach der Union nur 996 Dz. betragen, und ſie der 65 e — Er ·: 8 3 den: Weltmarkte ſich kundgab, in ruhiger Haltung, doch trat Ende wird künftig wohl ſchwerlich wieder irgend welche der Woche 15150 1 ſahr ſeſte Tenden 19 8 Den An erlangen. Ja, Amerika fängt jetzt an, ſelbſt Zucker rden laß hierzu gaben einerſeits die feſter lautenden Berichte von den Deutſchland zu exportieren. Im laufenden Jahre wurden auswärtigen Börſen, hervorgerufen durch ungünſtige Witte⸗ bis Ende Juli von dort bei uns 346 Dz., wahrſcheinlich Ahorn⸗ rungs und Erntenachrichten, als auch die unerquicklichen Zu⸗ Jucker, verſuchsweiſe eingeführt. Das iſt zwar nur eine geringe ſtände, die ſich infolge der ſehr hohen Frachten herausbildeten. Menge, die aber mit der Zeit beträchtlich anwachſen kann. AuchHier greifbare Ware wurde zu den höchſten Tagespreiſen aus unſer Abſatb nach verſchiedenen anderen Ländern, 3. B. nach dem Markte genommen. Auch rheinſchwimmende Ware iſt zu Oſtindien, Japan, China, iſt gegen das Vorjahr ſtark zurück⸗ hehen Preiſen verkäuflich, der Bedarf iſt indes zurückhaltend und gegangen. Sollte nun künftig auch der Export nach England auch die Mühlen kaufen nur das Notwendſgſte. 5 Eifgeſchäft 12 0 3 T1 9 8 ieſe N„etwas 1 Kaufl 2 ſich vermindern, ſo wird ernſtlich darauf Bedacht zu nehmen zeigte ſich im Laufe dieſer Woche e Kaufluſt für neuen ſein, den inländiſchen Abſatz durch eine entſprechende Reform Lg Plataweizen per Frühjahrsabladung. Auch in amerikaniſchen 10 8 Weizen Kanſas I1 wurde einiges gehandelt Braugerſte der Beſteuerung zu fördern. liegt feſt, doch macht ſich für ſremde Propeninenzen keine große Kaufluſt bemerkbar, weil die bohen Rheinfrachten den 95 2 erſchweren. Inländiſche Braugerſte dagegen wurde ziemlich leb⸗ Kohlenpreiſe. 5 haft 1 15 utterge 5 11 1 15 B18 15 5 55 3ponible Ware iſt zu teuren Preiſen ſchlank verkäuflich aĩ D. V. C. Die Kohlenpreiſe ſind gegen das Vorjahr etwas Aund bie 5. iſt ebenfalls Den eia 94 5 8 Hafer, bier lagernd, iſt ebenfalls an den Mann zu 9 5 geſtiegen, und zwar nach den amtlichen monatlichen Nach⸗ bringen 55 weiſen gegen den Auguſt vorigen Jahres durchſchnittlich um Die Frachtſätze ſind inſolgedeſſen, daß der Rheinwaſſer⸗ nur eine Mark für die Tonne(1000 Kg.), alſo um fün! ſtend in den letzten acht Tagen noch weiter zurückgegangen iſt, Pfennig für den Zentner. Dieſe ſteigende Tendenz zeigt ſich ſehr hoch und die Transportunternehmer ſind hrer Transvpork⸗ ſowohl in Deutſchlands ſämtlichen Kohlengebieten wie in verpflichtung enthoben, die bekauntlich eintreten, ſobald der Waſ⸗ denen Großbritanniens. Die Urſachen ſind in den höheren ſerſtand bei Caub„80 Meter und darunter geigt. Für die Förderungskoſten zu ſuchen, und dieſe werden durch höhere] meiſten Transporte ab Rotterdam krheinaufwärts werden nun⸗ 7 Löhne, Streiks und Ausgaben für Wohlfahrtseinrichtungen] mehr ſeitens der Spediteure Tagesfrachten in Anrechnung ge⸗ und Sozialpolitik nicht niedriger, ſondern ſteigern die Preiſe bracht und ſtellen 185 915 heute für 1 weiter. Im Detailverkauf tritt dann noch eine weitere Stei⸗ Mannheim-Ludwigshafen auf Mar 7 5 4— 3 1 e. 8 5 4 24 5 5 F V 7 8. 1 5 gerung ein, denn es iſt eine alte Erfahrung, daß der 1 A e ee e e e handel ſich eine ſolche Lage zu nutze macht Aud ſeinerſeis un⸗ s der Woche etwas ſchwächer, da die ſtarken kehlwöchigen und der Schlaf⸗ Arbeſter 12318 92 g92.8de. g 88 870 E D 70 8 2 0 9 90* 2 Nandels⸗ und u Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland= e 5 205 808 50 1 255 255 flbonnement für den sSeneral⸗Hnzeiger⸗ inkl. Beilagen: 70 Pf. monatl., Bringerlohn 25 pf. monatl. durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗lufſchlag Ik..42 pro Auartal. Einzelnummer 5 Pf. der Stadt ſllannheim und Umgebung Hachdruck der Originalartixel des ⸗Mlannheimer Seneral⸗finzeigerse wird nur antt Senehmigung des berlages erlaub: kelephon-⸗fHummern: Direktion und Buchhaltung 14a9 Druckerel⸗Bureau(Rnnahme oon Druckarbeitenn 331 Reödknernß 77 Expedition„„52 06%„„„*„»Q 218 iſſſerae Die Koldnelzello 25 bf, Huswärtige inſerate 30 Die Reklamezells 10o0 Telegrammefldralfe; Idurnal Mannheim- 2 ¹ Samstag, 5. Okthr. 1907 —.5 1864 498 Dz. Rohzucker Zuckerkonſumenten gemachte Konzeſſion Zuckerpreiſe ausüben. eine gewaltige Konkurrenz. beträchtliche Höhe erreicht. Die deutſche Zuckeraus fuhr. Die deutſche Zuckerinduſtrie ſieht ſich in ihrem auslän⸗ diſchen Abſatz immer mehr auf den engliſchen Markt ange⸗ wieſen. In den erſten ſieben Monaten des laufenden Jahres wurden insgeſamt 2119455 Dz. Rohzucker und 3 204 212 Doppelzentner Verbrauchszucker ausgeführt. und 2 175 309 Dz. Verbrauchs⸗ zucker, zuſammen alſo rund dreiviertel der Geſamtausfuhr, mach England. Unter dieſen Umſtänden iſt die Verlängerung der Brüſſeler Zuckerkonvention und die dabei den engliſchen Zuckerausfuhr von größter Bedeutung. Die engliſchen Kon⸗ ſumenten rechnen darauf, den Zucker künftig billiger zu be⸗ ziehen, weil ſie vom 1. September 1908 ab auch Prämien⸗ zucker ohne Zuſchlagszoll einführen dürfen. Prämienzucker in großen Mengen nach England eingeführt, ſo muß dies allerdings einen erheblichen Druck auf die dortigen In Frage kommt dabei hauptſächlich die Einfuhr aus Rußland. Rußland, ſo wird behauptet, ver⸗ fügt heute ſchon über einen im Inlande nicht unterzubringen⸗ den Produktionsüberſchuß von 3,3 Millionen Dz., und dieſer Ueberſchuß kann bis zum 1. September 1908 auf 5 Mill. Dz. ſteigen, Wirft nun Rußland dieſe Menge auf den engliſchen Markt, ſo erwächſt dem deutſchen Zuckererport nach England Allerdings würden dann die bisherigen Abſatzgebiete Rußlands, wie Perſien, Kleinaſien U. J.., für den deutſchen Zucker frei werden. Allein für die deutſche Zuckerausfuhr wäre es doch ſehr unbequem, wenn ſie das gewohnte Geſchäft mit England teilweiſe aufgeben und In Kanada iſt der deutſche Zucker durch den Zollkrieg von der Einfuhr ausgeſchloſſen, und es beſteht leider zurzeit gar keine Ausſicht, daß dort jemals deutſcher Zucker wieder importiert werden könnte. Amerika verſtärkt ſeine eigene Zuckerproduk⸗ tion von Jahr zu Jahr und deckt im übrigen ſeinen Bedarf vorzugsweiſe aus Kuba, dem es beſondere Zollbegünſtigungen eingeräumt hat. Im vorigen Jahre hat die deutſche Zucker⸗ ausfuhr nach der Union ausnahmsweiſe noch einmal eine Es wurden dorthin 1 341 630 Dz. fehler unterlaufen, nur merkwürdig, daß dieſe Fehler ſämt⸗ lich die Preisſteigerung höher erſcheinen laſſen, als ſie wirk⸗ lich iſt. Wir bringen hier die Preiſe nach den amtlichen „Monatlichen Nachweiſen“ für die Auguſtmonate 1900 und 1907. Im Mai 1900 war bekanntlich eine faſt fünfjährige vorzügliche Wirtſchaftskonjunktur zuſammengebrochen, und im Auguſt 1900 ſtanden alle Preiſe, auch die Kohlenpreiſe, äußerſt niedrig. Die Preiſe verſtehen ſich auf eine Tonne, alſo 1000 Kilogramm. Danach fiel zu Breslau nieder⸗ ſchleſiſche Kohle von 17,60 M. im Jahre 1900 auf 17,00 M. im Jahre 1907. Dagegen ſtieg die fiskaliſche oberſchleſiſche Kohle von 14,20 auf 12,44 M. In Dortmund ſtieg Puddel⸗ kohle von 10 auf 11., zu Düſſeldorf Flamm⸗Förder⸗Kohle von 10,88 auf 12,25, Fettkohle von 10,25 auf 11,25, Gas⸗ kohle von 12,75 auf 13 M. Zu Eſſen ſtiegen Flammkohle von 10 auf 11,25, Gaskohle von 12,75 auf 13,75., zu Saarbrücken die fiskaliſche Fettkohle von 11,85 auf 12,20 M. Allgemein wird man zugeben müſſen, daß dieſe Preis⸗ ſteigerung außerordentlich mäßig iſt, aber wenn auch in unſeren Großſtädten durch den Kleinhandel der Zuſchlag bon 5 Pfg. pro Zentner ſich bedeutend erhöht, ſind die Preiſe noch nicht unerſchwinglich. Nach den Preiſen, die der Vorwärts anführt, koſtet der Zentner Kohlen in den Fördergebieten ſehr viel weniger als eine Mark, geht ſogar bis auf 55—60 Pfennige herunter. Das beweiſt aber doch, daß gerade im Detailhandel die Preisſteigerung zum Ausdruck kommt, und Davon gingen die deutſche Wird ſolcher daß keineswegs die Steigerung der Preiſe an den Förde⸗ rungsſtätten allein ſchuld an höheren Preiſon iſt, die die Großſtädter zahlen müſſen. Aber Transport und Zwiſchen⸗ zur Verwendung des einzelnen kommt. Es iſt daher falſch, die„Kohlenbarone“ dafür verantwortlich zu machen, daß der Zentner Kohlen in Berlin 1,60 M. koſtet, denn ſie liefern ihn in ihren Werken für weniger als die Hälfte. Die Kohlen⸗ preisſteigerung liegt nun im Zuge der Zeit, in der ſchlechter⸗ ding: alles teuerer wird, alſo auch die Kohlen. vom Waren⸗ und Produftenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.] In der abgelaufenen Berichtswoche waren die Preisſchwan⸗ kungen an den Warenmärkten gering und auch die Umſätze waren handel ſind es, welche das Materigl verteuern müſſen, bis es Mai Schätzungen der laufenden Ernte als übertrieben amerika 59000 Sack, von Santos nach Eu ropa 307000 Sack in der Vorwoche. Die Vorräte in Rio No. 7loko Okt. Nov. Dez. 8 26. Septbr. 6½.85.90.—..05 3. Oktbr. 6., e e +5 7io +10 710 +1 emärkte nahmen in dieſer Woche, infol rdentlich großen Erträge der Märkten geltend machende gute Exportnachfrage bildeten haupt⸗ ſächlich die Hauſſebewegung. Aus Rußland wird gem daß ein ergiebiger Regen für die Herbſtbeſtellung ſehr erwünſcht ſei. Die Marktlage daſelbſt iſt daher für alle Brotfrüchte fef doch ſollen die Umſätze äußerſt beſchränkt ſein, weil das Ausle die hohen Forderungen, die geſtellt werden, nicht bewilligt, Aus den Donauländern liegen ebenfalls feſte Berichte vor, Wis wir bereits in unſeren früheren Berichten meldeten, iſt da quantitative Ernteergebnis nicht befriedigend ausgefallen un an ſich ſchon ziemlich beſcheidenen Ausſichten, die Produkt dieſer Gebiete zur Verſorgung weſteuropäiſcher Be iſſe he anzuziehen, ſind mit dem Erlaß betreffs zollfreie Einfuhr nach Konſtantinopel noch welter geſunken. Von den engliſchen Märkten werden ebenfalls ſehr feſte Tendenzen gekabelt. Di Unmſätze an der Londoner Börſe waren recht lebhaft. Aus A gentinſen liegen günſtige Witterungsberichte vor und d Wachskum der jungen Pflanzen wird als befriedigend zeichnet. Zum Export gelangten von Argenkinien in dieſer Woche Weizen für nach Großbritannien 51000 gegen 55000 Ors. der Vorwoche(i. V. 28 000 bezw. 9000 Qrs.) nach dem Ko⸗ 1400% gegen 13000 QOrs. in der Vorwoche(i. B. 28000 bez 55000 Ors)] und nach nicht curopäiſchen Ländern 23000 geg 165000 Ars. in der Vorwoche. Der Preis in Buenes ſtellt ſich bordfrei Bahia Blanca auf Doll..75 gegen 965 Vorwoche. Die Weizenbeſtände in den La Plataſfaaten be ſich auf 30000 Tonnen wie in der Vorwoche. Die amerlkan Notierungen ſind: New⸗Nork 26 /9../10. Diff. Chicago 26./. Dezbr. 108/ 111 ½ 1001 Mai 112. 113¼ 1¼ 1065% Mais hatte bei Beginn der Woche anſeh bußen erlitten, da günſtigere Erntenachrichten aus Sü und den Donauländern zu umſangreichen Realiſte Mitte der Woche trat indes im Einklang mit de mung, die am Weizenmarkte ſich zeigte, ſowie agg günſtige Witterungsberichte aus den Maisgebiete eingten Staaten eine teilweiſe Erholung ein; dos Kurſe bei Wochenſchluß immer noch einen Kursrücke Abnahme der Beſtände nach Brasdſtreet, die in del Tagen von 8 523 000 Buſhels auf 8 375000 Buſh gangen ſind, machte keinen Eindruck. Die Verſchiffungen den La Plataſtaaten betragen dieſe Woche nach Großbr 220 000 gegen 115000 Qrs. in der Vorwoche(i. V. 10900 101000 Irs.], nach dem Kontinent 78 000 gegen 29 000 O der Vorwoche(i. V. 106 000 beew. 87000 Qrs.) und europäiſchen Ländern 10 000 gegen 20000 Ors. in Die Preiſe bordfrei Buenos Aires ſind von Doll. 6. .15 geſtiegen. Die Notierungen an den amerika ſen ſind: 75 New⸗Nork Dezbr. 26./9,./10. Diff. Chicago 26./9. 705½ 70 58˙—ꝰ 58 67% 60%— 7 5 5 Stimulierend wirkte hauptſächlich peſche von der Firma Salles, Toledo u. Co in Santo folge die Berichte über die Blüte verfrüht ſind un den. Die Ernte ſoll nach allgemeiner Meinung 6 Mf ergeben. In Intereſſentenkreiſen fand die Wahl Albuquerque Lius als Präſident von Braſilien(bish. nanzminiſter von Sao Paulo) beſondere Beachtung, da Li Leiter der Valoriſation war und weil man gla Wahl der Valoriſation förderlich ſein würde. fungen im Monat September von Rio de Janeiro nach Euxopa auf 368 000 Sack, nach Nordamerika 1 und nach andern Ländern 17000 Sack; von Viktori 9000 Se nach Nordamerika 205000 Sack. Die Zufuhren be der letzten Woche von Rio de Janeiro auf 118 vorwöchige 113000 Sack und die ih Santos auf 3. ſchätzt man dieſe Woche auf 538 000 gegen vorwöchi Sack und die in Santos auf 7 775000 gegen 1615 der Vorwoche. Die Vorräte in den Verein tragen einſchließlich der ſchwimmenden Lo (4012 000] Sack. Newyork notiert: Jan. F jung vo Verlauf, ——— uftiger Witterung in der erſten Onͤoberhälfte eine volle Ernſe Fie boß einer im Jahre 190e in Düſſelborf veranſtalteken kleinen eher für wahrſcheinlich gehalten wird. Die Hamburger Lager⸗ vorräte zeigen bei einem Beſtand von 178 800 Doppelzentnern ü. V. 381600 Dz.] eine Geſamtabnahme von 81 700 Dz. gegen 104 200 Dz. Abnahme im Vorjahre. Die Vorräte in den Ver⸗ iniaten Stgaten ſind in den letzten 8 Tagen von 238 000 Tonnen guf 235 000 Tonnen zurückgegangen. Der Wochenumſatz an der Maadeburger rſe den letzten acht Tagen auf 1000 gegen 120000 der Vorwoche. Magdeburg iert. Jan.⸗März 20.10 10 — 35 Nov. Dez. 1935 19.45 Seplbr. 4. Oktbr. ——— Rechtspflege. Müſſen Reiſende ſich an den Inventurarbeiten bet eſe Frage unterlag der Eutſcheidung der erſten Kammer Kaufmannsgerichts in Berlin. Der Reiſende B. war bei der onfektionsfiema A. mit einem Monatsgehalt von 250 M. ange⸗ tellt. Im Juni d. J. ſollte an einem Sonntag die Inventur⸗ aufnahme ſtattfinden. Der Prinzipal hatte zu dieſem Zwecke am amstag angeordnet, daß vom Perſonal jeder ohne Ausnahme m nächſten Tage ins Geſchäft zur Mithilfe bei den Aufnahme⸗ arbeiten kommen ſolle. Dieſer Anordnung leiſteten mehrere Rei⸗ ſende nicht Felge, unter ihnen auch der Kläger., der deshalb am nächſten Tage ſofort entlaſſen wurde. B. erhebt jetzt einen Anſpruch auf 625 M. Reſtgehalt. Er führt aus, er habe ſchon vor dem inbetracht kommenden Sonntag gemerkt, daß die Chefs da⸗ gach trachteten, ſich ſeiner zu entledigen. Er vermied darum 8, was der Firma eine Handhabe zur ſofortigen Entlaſſung ſeben konnte. Die Aufforderung zum Erſcheinen am Sonntag hurde nur ganz leichthin ausgeſprochen. Hätte er gewußt, daß darauf ein ſolche- Wert gelegt wurde, ſo wäre er ſicherlich der Aufforderung gefolgt. Der Kläger beſtreitet im übrigen eine echtliche Verpflichtung der Reiſenden zur Mitarbeit an der Inventur.— Demgegenüber behauptet der Beklagte, er habe ge⸗ gt, daß niemand von der Mitarbeit entbunden ſei. Wenn er nicht gegenüber allen Reiſenden, die nicht erſchienen, vom Recht der ſofortigen Entlaſſung Gebrauch machte, ſo ſei das ſeine Sache. Auch die Reiſenden ſeien zur Mithilfe an Inventurarbeiten ver⸗ pflichtet. Das Kaufmannsgericht kam zu der Entſcheidung, daß der Reiſende bei ſo außergewöhnlicher Arbeitsanhäufung, wie ſie die Inventurarbeit ergibt, ſich zur Verfügung des Chefs halten müſſe. Es erblickte in dem Nichterſcheinen des Klägers eine Ge⸗ brſamsverweigerung und wies ihn mit ſeiner Forderung ab, in⸗ bem es die Entlaſſung für begründet erachtete. Sz, Für Zeugen, Geſchworene, Schöffen und kann der§ 138 des Strafgeſetzbuches von großer n. Dieſer Paragraph lautet nämlich:„Wer als Zeuge, Ge⸗ worener oder Schöffe berufen, eine unwahre Tatſache als zukſchuldigung vorſchüßzt, wird mit Gefängnis bis zu 2 Monaten raft.— Dasſelbe gilt von einem Sachverſtändigen, welcher m Erſcheinen geſetlich verpflichtet iſt.“ In einem Beleidigungs⸗ ozeß war ein Fabrikant als Zeuge geladen. Er hatte den Ter⸗ min vergeſſen. Auf die Frage des Amtsrichters nach dem Grund Ausbleibens gab der Zeuge als Entſchuldigungsgrund an, gaß in ſeiner Fabrik ein Waſſerrohr geplatzt ſei, wodurch er ab⸗ gehalten wurde. Sachverſtändige Bedeutung wer⸗ tattliche Verſicherung über dieſe Angabe verlangt. Letztere konnte nicht abgeben, er ſah ſich genötigt, die Unwahrheit einzuge⸗ ſteben— Die Folge mar, daß gegen den Zeugen Anklage erhoben Das Gericht verurteilte ihn zu einem Tag Gefängnis, etzlich zuläſſig niedrigſte Strafe.— Während bei Betrug, chlagung und vielen anderen Vergehen eine Geldſtrafe zu⸗ ſſig iſt, kann in ſolchen Fällen nur auf Gefängnisſtrafe erkannt en! Es kann daher nicht genug auf dieſe Strafvorſicht auf⸗ am gemacht werden. , Das Auslegen von Ramſchware mit niedrigen Preiſen iſt von dem Reichsgericht als unlauterer Wetlbewerb anerkannt worden. Die Inhaberin eines Garderobengeſchäfts hatte, ient, die ausgeſtellten Stücke zum Verkauf zu bringen, als dem Publikum die Preislage der im Geſchäft überhaupt chen Ware gleicher Art zur Kenntnis zu bringen. Wenn rreführungen verurſacht werden, iſt es ein Verſtoß gegen 1 des Geſetzes zur Bekämpfung des unlauteren Wettbe⸗ 8. Ein Händler mit Partie⸗ oder Ramſchwaren, für den ſetzesbeſtimmungen auch gelten, darf nicht ſolche Waren rſchiedslos neben andere Waren auslegen ſofern er nicht ſchließlich“ mit Partiewaren handelt. Es muß beſtimmt er⸗ bar gemacht werden, daß die Preiſe der letzteren Ausnahme⸗ ſind. ————— Allgemeines. * Winkelausſtellungen und ihre Tricks. Für eine„Inter⸗ ale“ Nahrungsmittel⸗Ausſtellung, die wie im Vorjahre— igeblich zu wohltätigen Zwecken— im Oktober/November in bon wenig vertrauenswürdiger Seite veranſtaltet wird, t man zur Zeit auch in Deutſchland, und zwar in erſter bei Brauereien, Weinhändlern, Likörfabrikanten uſw. Dieſe 8 cheinung wird erklärlich durch Paragraph 4 der dingungen, wonach„zur Prüfung für das Preis⸗ lüindeſtens 10 volle Flaſchen unentgeltlich zur Ver⸗ zu ſtellen ſind“, während es im übrigen frei ſteht, even⸗ ur leere Schauflaſchen, ſertig etikettiert, auszuſtellen. Auch ſonſtigen Nahrungsmitteln müſſen„zur Probe für das gericht(J) mindeſtens 2 Poſtkolli à 5 Kilogramm unentgelt⸗ zur Verfügung geſtellt werden“. Augenſcheinlich will man eſen Gratisproben auf alle Fälle ein gutes Im Vorfahre ſoll dieſe Ausſtellung völlig bedentungs⸗ was die ausländiſche 5 geweſen ſein. Von einer Beteiligung des heimiſchen Ge⸗ efleißes an der diesjährigen Veranſtaltung wird deshalb ſei⸗ i 5 1ak 11 51 1755 der„Ständigen Ausſtellungskommiſſion für die Deutſche ie“ durchaus abgeraten, zumal die Auszeichnungen dieſer en. uſchwindel und die Gerichte. Ueber zwei wichtige gen zur Frage des Medaillenſchwindels berich⸗ e Ausſtellungskommiſſion für die Deutſche In⸗ das Unweſen der ſogenannten Neben⸗Aus⸗ der gleichzeitig und am gleichen Orte mit⸗ all⸗ bekannten und angeſehenen Veranſtaltungen lediglich zum de ührung des Publikums ſtattfindenden„Winkel“⸗ bie vor kurzem gefällte Reichs⸗Gerichts⸗ ema, welche Von dem Zeugen wurde aber nun eine eides⸗ Geſchäft Abteilung anbelangt, die reine in Deutſchland nicht den geringſten Wekt bean⸗ Nahrungsmittel⸗Ausſtellung verliehene Auszeichnung unter der Bezeichnung:„Goldene Medaille Düſſeldorf 1902“ auf ihren Re⸗ klamen führte, wurde in Beſtätigung der vorinſtanzlichen Ur⸗ teile auf Grund des ausdrücklich gegen den Ausſtellungsſchwindel gerichteten Paragraph 1 des Geſetzes zur Bekämpfung des un⸗ lauteren Wettbewerbs zur Unterlaſſung der über den Medaillen⸗ beſitz in dieſer Form gemachten Behauptungen verurteilt. Gegen den Medaillen⸗Schacher, der mit Auszeichnungen ausländiſcher Ausſtellungen unbedeutenden oder gar ſchwindelhaften Charakters getrieben wird, ſich eine gleichfalls unlängſt getroffene Entſch 18 zandgerichts München, welches die Klage eines Agenten auf Zahlung des vereinbarten J und Prämien⸗Vermittelung auf einer en Au als unbegründet abwies, weil nach dem Charakter dieſer Veranſtaltung der Auszeichnung jede Bedeutung in deutſchen Geſchäftskreiſen abzuſprechen, Beklagter deshalb in ſeinen Vorausſetzungen getäuſcht und das Rechtsgeſchäft als Wucher oder aber infolge Anfechtung wegen Irrtums nichtig ſei. Es ſteht zu hoffen, daß die vorſtehenden bedeutungsvollen Entſcheidungen den zahlreichen gewerbsmäßigen Ausſtellungs⸗ Agenten und Medaillen⸗Vermittlern das Handwerk legen, den Deutſchen Intereſſenten aber zeigen werden, wie ſie ſich im ge⸗ gebenen Falle zu verhalten haben. .K. GEine Internationale kunſtgewerbliche Ausſtellung fin⸗ det in St. Petersburg im Sommer 1908 unter dem Protektorate der Kaiſerin Maria Feodorowna ſtatt. Die Ausſtellung wird Mößhel, Haus⸗ und Zimmereinrichtungen und dekorative Gegen⸗ ſtände umfaſſen, u. a. auch ſolche aus Schmiedeeiſen und Bronze, ferner Tapeten, kunſtgewerbliche Terracotten, Kücheneinrich⸗ tungen, Heizungs⸗, Ventilations⸗ und Beleuchtungsapparate aller Art. Programm und Klaſſifikation können auf dem Bureau der Handelskammer eingeſehen werde. Getreide⸗Einfuhr aus Argentinien. Argentinien iſt unſer anptlieferant in Brotfrucht geworden. Im laufenden Jahr ſind bis Ende Auguſt nicht weniger als 718 514 Tonnen Weizen ien nach Deutſchland eingeführt worden. Die Ein⸗ Argentinien zur Zeit faſt die Hälfte der deutſchen Geſamteinfuhr von Auch die Maiseinfuhr aus Argentinien iſt recht bedeu⸗ ie betrug bis Ende Auguſt 18744 Tonnen. Doch bleibt 1 Argentinien hinter Rußland und den Vexreinigten⸗Staaten zurück. Stark zugenommen hat die Einfuhr von argentiniſchem Hafer, in den erſten acht Monaten d. J. belief ſie ſich auf 37312 Tornen. Nur Rußland und Rumänien führten größere Mengen Hafer nach Deutſchland ein als Argentinfen. 4 Handelsberichte. Börſenwochen⸗Bericht. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) B. Frankfurt a.., 4. Oktober. Nach der ſprungweiſen Steigerung, welche in der Vorwoche vorherrſchte, trat eine merkliche Abſchwächung auf den meiſten Gebieten ein. Teilweiſe war es Realiſationsbedürfnis, welches ſich bemerkbar machte, teilweiſe aber zeigte das Privatpublikum Neigung zu Verkäufen. Obgleich die Verkaufsaufträge nicht be⸗ ſonders bedeutend waren, ſo machte ſich dennoch auf dem Mon⸗ tanmarkte ſpeziell eine ſchwache Haltung geltend. Die Verſtim⸗ mung, welche im Verlaufe der Woche ſich auf dem Montanaktien⸗ markte geltend machte und zum Durchbruch gekommen iſt, über⸗ trug ſich in geſteigertem Maße don Tag zu Tag. Ungünſtige Schilderungen der Eiſenmarktlage, welche von ſeiten des Rhein⸗ landes gemeldet wurden, gaben Veranlaſſung zur ungünſtigen Auffaſſung unſerer Eiſen⸗ und Kohleninduſtrie. Es iſt trotz der peſſimiſtiſch lautenden Berichte, welche von Seiten anderer Blätter gemeldet wurden, entſchieden richtig, daß die Konjunktur im Eiſengewerbe ihren Höhepunkt überſchritten hat. Daran wurde zwar in ruhig urteilenden Kreiſen ſchon ſeit Monaten nicht gezweifelt und in der Kursbewegung, wie ſie in vergangener Woche ſich geſtaltet hat, iſt es leicht erklärl daß dieſe Werte zu Einbußen führen mußten. Nicht nur Eiſen⸗, ſondern auch Kohlenwerte waren größtenteils ſtärker angeboten. Auffallend iſt es, daß Deutſchlands Außenhandel ſpeziell auf dem Eiſen⸗ markte in der Ausfuhr ſinkt, dagegen die Einfuhr ſteigt. Dies gilt beſonders von dem Roheiſen. Ein Zeichen dafür, daß das Inland den Bedarf an Rohmaterial nicht mehr decken ann, worauf auch die enorme Zunahme der Eiſenerzeinfuhr hinwe Der Kohlemmarkt kann die große Nachfrage nicht befree⸗ digen und es ſind bereits ſchon teilweiſe ungünſtige Nachrichten eingelaufen, daß die Verſandziffern im Monat September ſich nicht beſonders günſtig geſtalten werden. Obwohl darüber bis heute noch nichts genaues vorliegt, ſo ſchätzt man den Kohlenver⸗ ſand im September gegen den Monat Auguſt auf ein Minus von 450000 Tonnen. Es fehlte nicht an Nachfragen, ſondern größ⸗ tenteils an der Leiſtungsfähigkeit der Gruben. Von Seite Ame⸗ rikas liegen betreffs des Eiſe ktes keine beſonders günſtigen Nachrichten vor. Auch hier zeigt ſich größtenteils rückgängige Bewegung. Die Abſchwächung der Konjunktur auf dem Eiſen⸗ markte wird von keiner Seite mehr beſprochen und hat im Laufe dieſer Woche durch den Rückgang der Kurſe auf dem Montan⸗ markté ſeine Beſtätigung gefunden, doch ließ ſich am Schluſſe kon⸗ ſtatieren, daß teilweiſe auf Rückkäufe wieder eine mäßige Befe⸗ ſtigung eintrat. Während wir in letzter Woche über die Geldmarktlage ein günſtiges Urteil abgeben konnten, ſo machte ſich im Laufe dieſer Woche infolge des nicht beſonders günſtigen Reichsbank⸗ auskweiſes eine merkliche Verſtimmung bemerkbar. Die Bank iſt in der letzten Woche des Quartals um nicht weniger als Mark 554 423 0 eſchwächt worden, ſo daß an die Stelle der vorwöchi⸗ gen ſteuerfreien Notenreſexve von 41.039 000 M. eine Steuer⸗ pflicht von 513 384000 M. getreten iſt. Vor zwei Jahren hatte die Verſchlechterung des Status vom 23. bis 30. September 542,6 Millionen Mark ausgemacht. nunmehr noch übertroffen worden iſt. Der ſteuerpflichtige Noten⸗ umlauf, der jetzt verzeichnet wird, überſteigt ebenfalls die Ver⸗ gleichsdaten aller früheren Jahre. Außerdem iſt die enorme Höhe des Wechſelbeſtandes neben den verſchiedenen anderen ungünſtigen Momenten geeignet, Unbehagen zu erwecken. Es iſt nicht anzu⸗ nehmen, daß die Reichsbank nun noch längere Zeit mit der Er⸗ höhung des Diskonts zögert. Auffallend iſt es, daß der Privat⸗ diskont am hieſigen Platze bis zum Schluß unſeres Wochen⸗ berichts andauernd zurückging. Er notierte 49½ 7. Es hat ſich ſomit gezeigt, daß der Geldbedarf zum Oktobertermin diesmal bei Weitem nicht ſo drängend geweſen iſt als im vorigen Jahre. Tägliches Geld war reichlich angeboten. Auch der interna⸗ tionale Geldmarkt hat naturgemäß ſtarke Anforderungen geſtellt, doch waren ſie nicht von außergewöhnlichem Umfang. Auffallend gering war bei der Bank von England die Zunahme des Portefeuilles im Verhältnis zum Vorjahre. Die Privat⸗ guthaben ſanken diesmal weſentlich ſtärker als im Vorjahre, was für den Geſamtſtatus umſomehr bedeutet, als ſchon die Vorwoche eine ſehr erhebliche Reduktion dieſes Kontos gebracht hatte. Im Gegenſatz zu dem Ausweiſe der Bank von England kann derjenige der Bank von Frankreich nicht als günſtig gelten. Letzterer be⸗ hervorgerufen. Ueber die Urſachen der Kupferbaiſſe h Das war eine Rekordziffer, die letzten Wochen haben den Grund hierfür geliefert, krägt jetzt 1245, Millionen Franks gegen nur 513,39 Millionen vor einem Jahre. Dieſe neuerliche erhebliche Steigerung des ſchon ohnehin ſehr hohen Portefeuilles läßt die Befürchtung auf⸗ kommen, daß ſich von Seiten des internationalen Geldmarktes für den Herbſt noch ungünſtigere Ziffern ergeben können. Der amerikaniſche Markt brachte verhältnismäßig wenig Ueberraſchung. Die Kupferbewegung, welche auch weiter andauert, führte, wie nicht anders zu erwarten war, zur weiteren matten Haltung der Kupferaktien. Die Hoffnung, daß der Ver⸗ brauch in Kupfer ſich in Bälde beſonders heben wird, hat durch die erneute Mattigkeit des Rohkupfers wiederum Mißſtimmung zaben wir vor einiger Zeit eingehend geſchrieben, und es wird dem Kupfertruſt kaum gelingen, eine erneute Hauſſebewegung in Szene zu ſetzen. Trotz des günſtigen Berichtes der Generalverſammlung der kana⸗ diſchen Pacafie⸗Eiſenbahn, welche teilweiſe Veranlaſſung zur Steigerung gaben, iſt Nennenswertes auf dieſem Gebiete nicht zu melden. Im Hinblick auf die hohen Geldſätze am Newyorker Markte macht ſich größere Zurückhaltung für amerikaniſche Bah⸗ nen bemerkbar. Was den übrigen Bahnenmarkt betrifft, ſo war das Geſchäft größtenteils ſehr ruhig. Lombarden behaupteten den Kursſtand. Oeſterreichiſche Staatsbahn war teilweiſe durch die paſſive Reſiſtenz der Angeſtellten verſtimmt, konnte ſich aber gegen Schluß der Woche weſentlich befeſtigen, da eine vorausſicht⸗ liche Einigung erzielt werden wird. Für pfälziſche Eiſenbahnen beſtand regeres Intereſſe. Von übrigen Transportaktien waren Schiffahrt höher bezahlt. Prince Henry ſchwach. Bankaktien laſſen größtenteils feſtere Tendenz erkennen, wobei beſonders hervorzuheben ſind Deutſche Bank, Dresdener und Handelsgeſell. ſchaft. Auch auf dieſem Gebiete ließ das rege Intereſſe gegen Schluß der Woche nach. Das in voriger Woche große Intereſſe auf dem Juduſtriemarkte hat merklich nachgelaſſen, beſonders weiſen die bevorzugten Aktien der Chemiſchen Induſtrie eine weſentliche Abſchwächung auf, welche teilweiſe infolge von Rea⸗ liſationen erhebliche Kursverluſte brachten. Von übrigen Werten auf dieſem Gebiete zeigen elektriſche Aktien Abſchwächung. Maſchinenfabriken ebenfalls ſchwächer. Verſicherungsaktien lagen feſt, beſonders Deutſcher Phönix. Der Fondsmarkt ließ beſon⸗ ders für unſere Zproz. Anleihen erhöhte Kurſe zu. Nicht nur Zproz. Reichsanleihe und ZIproz, preußiſche Konſols, ſondern auch unſere übrigen deutſchen Anleihen weiſen durchweg Kursbeſſer⸗ ungen auf. Größere Nachfrage zeigte ſich beſonders für deutſche Reichsanleihe. Ruſſen behaupteten den Kursſtand, Ungarrenten beſſer bezahlt. Prioritäten gut behauptet, ebenſo Pfandbriefe. Für Lofe beſtand einiges Intereſſe. Die große Zurückhaltung der Spekulation, ebenſo auch des kapitalfähigen Privatpublikums, machte ſich im Laufe dieſer Woche in verſtärktem Maße bemerkbar. Die Erleichterung des Geldmarktes, beſonders das ſtärkere Angebot für tägliches Geld ließ die Börſe unberührt und die Hoffnung, daß die Börſe auf beträchtliche Rückflüſſe zur Reichsbank rechnen kann, brachten keine Belebung. Die Anregung vom Auslande war ſehr ſpärlich, da auch von ſeiten der Weſtbörſen größtenteils ſtilles Geſchäft vorherrſchte. Das rege Leben, das man in voriger Woche mit Freuden melden konnte, hat merklich nachgelaſſen und größten⸗ teils einer luſtloſen Haltung Platz gemacht. Der Schluß der Börſenwoche war auf allen Gebieten ſtill und ließ auf dem Mon⸗ kanmarkte und teilweiſe in Induſtriewerten leichte Befeſtigung erkennen. Hamburger Zuckermarkt. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Auch in der letzten Woche war die Witterung in ſaſt allen Rübendiſtrikten außerordentlich günſtig und Preiſe erfuhren in⸗ folgedeſſen einen neuen Rückgang von 45—50 Pf., zumal der vielfach erwünſchte Regen in einigen Gegenden bereits einge⸗ treten iſt und das Barometer ſinkt. Eine Anzahl Fabriken hat den Betrieb begonnen, jedoch iſt Zuverläſſiges über die Reſultate, die recht unregelmäßig lauten, noch nicht zu melden. In nächſter Zeit wird die Fabrikation allgemein aufgenommen und alsdann ein ungefähres Bild über die Größe der Ernte möglich werden, natürlich wird das Wetter in den kommenden Wochen noch eine erhebliche Rolle pielen. Das Geſchäft iſt in letzter Woche recht ſtill geworden, da der Konſum und die Spekulation angeſichts der erheblich gebeſſerten Ernteausſichten mit Käufen ſehr zurück⸗ haltend waren. Andererſeits aber war das Angebot kein ſtarkes, denn die Fabriken verkauften nur ſehr wenig, und die Realiſa⸗ tionen entmutigter Hauſſiers wurden ſeltener. Aus den Kolonien kabelt Euba, daß Regen dringend erwünſcht ſei. Von Java und Luiſiang lauten die letzten Nachrichten ſehr günſtig. April Okt. Jan. März Mai —— 19.35 19.85 20.— 19.90 20.15 20.50 Hamburger Kaffeemarkt. Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Nachdem die Woche mit recht behaupteten Märkten begonnen hakte, verſtimmten am Freitag Braſilzuſagen und Kurſe büßten gegen Mittwoch 34 Pf. ein. Es handelte ſich bei den Braſil⸗ zuſagen hauptſächlich um Rio, das Untergebote bis zu 1 sh. sgeführt hatte. Santos hatte ſeine Offerten zwar auch etwas ermäßigt, bot jedoch bei der bedeutenden Disparität gegen die Terminwerte keinen Grund zur Baiſſe. Seit Samstag iſt die Tendenz wieder ſtetiger und geſtern Nachmittag fanden größere Umſäße ſtatt zu Preiſen, die nur ½ Pf unter den höchſt bezahlten Kurſen ſeit Erntebeginn lagen. Nachdem bereits am Samstag die Herren Salles Toledo u. Co., Santos gekabelt hatten:„Be⸗ richte über Blüte ſind aus der Luft gegriffen und die größeren Ernteſchätzungen übertrieben. Die allgemeine Schätzung für laufende Santosernte iſt 6 Mill. Sack“, verlautete am Montag Abend gerüchtweiſe, daß von einem erſten Santoshauſe ebenfalls Nachrichten vorlägen, wonach die jetzige Ernte tatſächlich ſehr klein werde und die Ausſichten für nächſte Ernte infolge ſchlechter Blüte höchſt ungünſtig ſeien. Die Nachricht war nach unſerer Anſicht der Hauptgrund für die geſtrige Feſtigkeit, denn an die hohen Santosofferten hat ſich der Markt bereits gewöhnt und reagiert nur noch wenig auf ſie. Wir glauben, daß es auch für die Zukunft ſo bleiben wird und daß nur dann größere Beweg⸗ ungen zu erwarten ſind, wenn wir authentiſche Nachrichten über die Blüte erhalten. Die große Spekulation wird dem Artikel zwar nach wie vor fern bleiben, immerhin dürfte bei ſchlechten Blütenberichten die Couliſſe manches unternehmen und auch der Konſum wahrſcheinlich beſſer zugreifen als es bisher der Fall war. Man hat ſich gewundert, daß trotz der ſchon ſeit Langem beſtehenden Disparität zwiſchen Santos und den Terminmärkten an letzteren nicht höhere Preiſe etabliert werden konnten. Die denn die Prämie, die das Inland für Locoware an den Hauptkonſum⸗ märkten bezahlt, paßt ſich den Forderungen für Coſt⸗ und Fracht⸗ ware vollkommen an. 5 Oktbr. 32.50 Aug. 20.30 20.80 Dezbr. März 38.— 33.25 33.50 32.25 32.75 33.25 Holländiſche Monatsſtatiſtik von Kaffee. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Der Markt hatte im abgelaufenen Monat ein feſteres An⸗ ſehen, und es herrſchte lebhafte Frage, ſowohl für Java.⸗J. B. Mai Juli 33.75 2. Oktbr: 5 33.50 25, Septbr.: onen des quf⸗ rktes äßig etter eren Ver⸗ urch tung vor truſt gen. ana⸗ zur t zu rker Bah⸗ war den die aber icht⸗ hnen aren ktien ders eſell. egen reſſe ders eine ea⸗ rten ung. agen ſon⸗ nur auch ſſer⸗ tſche nten iefe. des ieſer des HBeld auf hten lich, Häft mit ten⸗ der ton⸗ ſung Froſtaer M Beliebrheit erfreut, nur langſam vorgenommen werden. ſind: Weizenmehl No. 0 M. 33,. No. 1 M. 32, des⸗ gleichen No. 3 M. 30,50, desgleichen No. 4 M. 28,50. Roggen⸗ mehl Baſis futtermehl M. 12.7 75, Gerſt M. und —!0 ÄX 5 aller Gattungen, als auch für brauchbare Sankos. von Java zogen etwas an, und auch für Santos wurde die offi⸗ ielle Notierung erhöht. Der Markt ſchließt auf Baſis von 85% Cents für gutordinär Java und 2294 Cents für good age Santos. Die Schätzung der Goubernements Jaba Ernte lautet unverändert auf 33 Tauſend Picols. Die Tages Zufuhren bet 1 bom Juli!i! 'tel mber 12 000 Ballen in Rio und 2 710000 Ballen alſo 3 568 000 Ballen gegen 5 365 000 Bal⸗ 1906. Es ſind alſo in dieſem Jahre n weniger in die Statiſtik getreten als gleich⸗ Die Schätzungen der laufenden Ernte ſind nach und reduziert worden, und es iſt außer allem Zweifel, einer kleinen Ernte zu tun haben, die ſehr erheblich ale Konſum von Braſil⸗Kaffee erfordert. e Ernte. iſt immer noch nichts Zuverläſſiges zu Vorblüte war jedenfalls ungünſtig, und unter allen Umſtänden verſpätet. Es wird an den widerſprechendſten Berichten über die ger Ernte fehlen, obgleich dieſelbe für den vorläufig gar nicht in Betracht ſommt. Import⸗ Santos, die jetzt im vollſten Schwunge ſein ſollten, ierig zu be werkſtelligen wegen des außerordentlichen 8 zwiſ ſchen den Forderungen drüben und den Ter⸗ in Europa. Dieſes Verhältnis hat ſich im Laufe die⸗ weiter ungünſtig geſſältet, und 8 kann gar nicht aus⸗ in irgend einer Weiſe ein Ausgleich ſtattfinden muß. Marktbericht. Wochenbericht von Jonas Hoffmann. 8 N eu 58, 4. Okt. Die feſte Stimmung auf dem Getreide⸗ markte hat auch in dieſer Woche angehalten. Die dieswöchigen Zufuhren von Weizen und Roggen waren nicht bedeutend und hir mit ſer ergibt, die 1+ der Die auptblüte iſt nicht erſte bleiben, daß murden wiederum etwas höher bezahlt. Hafer iſt ebenfalls feſter. Gerſte und Mais behauptet. Der Abſatz in Weizen⸗ mehl bleibt bei weiter erhöhten derungen ein reger. Auch Roggenmehl iſt zu unveränderten Preiſen andauernd gut ge⸗ fragt. Weizenk leie wie zuletzt. Tagespreiſe: Neuer Weizen bis M. 232, neuer Roggen bis M. 210, neuer Hafer bis Mark 177 die 100 0 Kh. Weizenm ehls Nr. 000 ohneSack bis M. 30.75, Ro ggenmehl 99888 Sack bis M. 35.25 die 100 Ko. Weizenkleie mit Sack bis M..10 die 50 Ko. Die Preiſe für Rübölſaaten haben ſich weiter befeſtigt. Auch für neue Ernte haben die Ablader ihre Forderungen er⸗ höht, da die Ausſichten infolge Regenmangels angeblich un⸗ günſtig ſind. Leinſgaten und Leinöl ſchließen nach anfäng⸗ licher Schwäche recht feſt. Erdnüſſe und Erdnußöl ſtill. In Nüböl fanden bei anziehenden Preiſen größere Umſäte ſtatt. Oelkuchen ſind behauptet. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 77 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 46.50 die 100 Ko. Fracht⸗ Parität Geldern. Baumwolle (Wochenbericht von Hornby, Hemelryk& Co., Baumwollmäkler in Liverpool.) Die letzten Tage brachten keine Veränderung in der Situ⸗ atien. Preiſe fluctuierten nur im Rahmen weniger Punkte. üchte wurden in Umlauf geſetzt in der Abſicht Baiſſiers einzuſchrecken, verfehlten ihre Wirkung, da die aus der Baum⸗ wollzone gemeldeten Temperaturziffern ſich zwiſchen 60 bis 70 Grad bewegten. Zuf: hren ſind ganz reichlich, wenn man bedenkt, daß man es mit einer verſpäteten Ernte zu tun hat. Allerdings iſt Locoware im Süden momentan etwas feſter. Jarmer hal⸗ ten wohl etwas zurück, vielleicht im Glauben, daß ſie dadurch der Welt glauben machen werden, daß die Ernte ein⸗ kleine iſt. Spin⸗ ner kommen nur wenig in den Markt. Der unſichtbare Vorrat von Amerikaniſcher beläuft ſich auf die ſtattliche Ziffer von 2073 386 B. laut dem Ausweiſe des„Spinners International Cenſus.“ Der Cenſus Ginners Bericht meldet die bis zum 25. v. M. entkörnte Baumwolle mit 1 430 000 B. Das Bureqau ſchätzt die Kondition mit 67,7 Prozent. Maunheimer Bandels⸗ und Getreide. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) Die Tendenz im Getreidegeſchäft hat ſich weiter befeſtigt, beſonders für diſponible Ware, da durch den ſchlechten Waſſer⸗ ſtand auf dem Rhein wenig Ware beikommt. Außer Weigen konnten auch die anderen Artikel— beſonders Mais— im Preiſe anzie hen. Wir notieren: Laplata⸗ ⸗Bahia⸗blanca M. 25.75 26, ruſſ. Weizen M. 25.7526.75, ruſſ. 8 M. 21.75, aſt Hafer „Donauhafer M. 19.75—20.75, Donaumais Marktberichte. 9 75 M 1975 20.75 M. 16.5016.75 per 100 Ko. 52210 m.., Laplatamais M. 16.5016.75 per 100 Ko. brutto m.., ſonſt alles per 100 Ko. netto verzollt ab hier. Mühlenfabrikate. ODriginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) Mannheim, 4. Okt. Die ganze Woche konnten wir im Mehlgeſchäft eine feſte Tendenz verzeichnen, die in den letz⸗ ten Tagen weiter ſteigend wurde. Ein Teil der Mehlhändler beobachtete wieder eine abwartende Haltung, da dieſe ſich immer noch nicht darein finden können, daß die höheren Preiſe ſich für eine Zeit lang halten werden und ſolche nicht unberechtigt ſind. Weder bei den Händlern, wie den Bäckern findet man Vorräte von Weizenmehl, ſodaß ſich ſolche nun dennoch entſchließen müſſen, größere Poſten kaufen und, wenn ſie ſich nicht ſelbſt ſchaden wollen, für ſpätere Heſerungen abzuſchließen. Rog⸗ genmehl bleibt ſehr geſucht, die Vorräte ſind bei den Müh⸗ len knapp, weshalb die Abrufungen nicht immer prompt erledigt werden können. Wie bisher blieben Futterartikel ſehr beliebt, waren aber ſchwer erhältlich. Am fleißigſten wurde Gerſtenfuttermehl, das ſich anſcheinend einer mmer größeren abgeſchloſſen. Die Abrufungen ſind drin⸗ gend, doch können die Verladungen wegen Mangels an Vorrat Die heutigen Notierungen 0„ M. 29,50, Weizenfuttermehl M. 16,50, Roggen⸗ 15½5, feine Weizen⸗ kleie M. 12.75, arobe Weizenkleie M. 3, Roggenkleie M. 13,25. — 85 per 100 Kilo brutto mit Sack ab Mihle zu den Konditionen, „Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. Holz. 9 „Mannheimer General⸗Anzeiger“.) Rundholzmarkte iſt auch weiterhin erhalten geblieben, doch in den meiſten Fällen konnte der Verkehr die gewünſchte Form annehmen. Die rheiniſchen weſtfäliſchen Sägewerke kaufen nur, da die gefor⸗ derten Preiſe ihnen zu hoch erſcheinen, beſchränkte Poſten. arten alle uf eine Ausdehnung des Bedarfes ehe ſie ſich it. M Gezenwärtig [Originalbericht des Die Jeſtigkeit am Die Preiſe noch ruſſiſches Rundbolz zur Genüge zur Verfügung. Die Säge⸗ werke wollen die Gane er dadurch nachgiebiger ſtimmen. Die Händler haben keine Urſache, unter den zur Zeit giltigen Preiſen abzugeben und dazu kommt, daß der Vorrat nicht von beſonderer Bedeutung iſt. Die Zufuhren an die Märkte wurden in letzter Zeit nicht mehr vorgenommen, damit ſich das Angebot nicht erweitert. Vielſach wurde das Rundholz auf das Land aufgepoltert, um einen Druck auf die Preiſe zu hinter⸗ treiben. Der Floßholz zborrat am hieſigen Hafen iſt nicht von Bedeutung mehr und ſo konnte der geſchäftliche Verkehr auch keinen Auſſchwung nehmen. Für Meßholz ſtellten ſich die. letzten Offerten auf M. 27 per Feſtmeter. Am Brettermarkt iſt die Nachfrage nicht mehr ſo bedeutend. Breite Bretter ſind am meiſten begehrt, was aber darin angeboten wird, hat keine be⸗ ſondere Bedeutung. Durch den niedrige n Waſſerſtand ſind die Schi ffsfrachten weiterhin geſtiegen. Für Hobelholz beſtand we⸗ niger Intereſſe. Leder. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) Das dieswöchentliche Geſchäft war etwas beſſer, doch läßt dasſelbe noch ziemlich zu übrig. Gefragt waren faſt ausſchließlich nur Chevreaux. Die Preiſe blieben feſt. Wein. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Aus Süddeutſchland, 4. Okt. Mit ſeltener Ueber⸗ einſtimmung lauten die letzten Berichte über den Stand der Weinberge al 5 ſüddeutſchen weinbautreibenden Gegen⸗ den recht günſt Selbſt da, wo vor einigen Wochen Klagen über zu ſpärlichen Traubenbehang laut geworden ſind, freut man ſich wenigſtens über den zuſehends beſſer gewordenen all⸗ gemeinen Stand der Weinberge. Im Vergleich mit dem ſchlechten Weinjahre 1906 müſſen aber auch die heuriger Cusſichten als höchſt erfreulich bezeichnet werden; was heuer Quantität abgeht, wird die Qualität erſetzen. Das all⸗ gemeine günſtige Bild, das gegenwärtig die ſüddeutſchen Weinberge bieten, verdankt man neben den fleißig betriebenen Maßnahmen zur Bekämpfung der Rebkrankheiten hauptſäch⸗ lich den Niederſchlägen, die in reichlicher Menge in der zweiten Septemberwoche über ganz Süddeutſchland niedergingen und diesmal nicht wie ſonſt kühle Witterung, ſondern ideal warme Sommertage im Gefolge hatten. Die Feuchtigkeit kam nach einer langen Trockenperiode gerade recht.— Wenn man die einzelnen Weinbaubezirke gegeneinander vergleicht, ſo kann wan behaupten, daß die Rheinpfalz am beſten daxan i, denn hier erntet man etwas mehr als einen halben Herbſtertrag. Auch im Elſaß ſind die Herbſtausſichten recht günſtig. Während man im Oberelſaß auf einen halben bis zweidritt tel Erkrag rechnet, ſchätzt man im Unterelſaß den heurigen Ertrag auf kaum eine halbe Ernte. In Baden und in Rheinheſſen iſt man zwar mit den Aus⸗ ſichten im allgemeinen zufrieden. Der Ertrag wird im allge⸗ meinen auf kaum einen halben Herbſtertrag berechnet. Von den Rebſortrn zeichnen ſich heuer durch ſchöne vollkommene Trauben und reichen Behang gonz beſonders aus Portugieſer, Riesling, Gutedel und Sylvaner, während die Frankenſtöcke weniger reichlich behangen ſind. Das Reifegrad der Trauben iſt durchweg weit vorängeſchritten, ſo daß man in einzelnen Gegenden mit der Leſe ſchon 1 hat. Das Laub der Weinberge prangt in ſelten üppigem Grün; reichliche Be⸗ ſpritzungen und gute Witterung haben zuſammengewirkt, um den Blattſchmuck bis heute geſund zu erhalten. Die Peronoſpora iſt erſt nach den letzten Regenfällen da und dort aber keinen Schaden mehr anrichten. Das Oidium hat dank dem früh einſetzenden Weichwerden der Trauben keine weſentlichen Verheerungen ausgeübt. Der Sauerwurm hat heuer an den Trauben weſentlichen Schaden nicht verurſacht. Aus alledem geht hervor, daß wir heuer einen guten Wein ernten werden. In der Rheinpfalz iſt der Portugieſer⸗ bezw. der Rot⸗ weinherbſt in vielen Gemeinden ſchon beendet, in anderen Orten im Gange. Mit dem Ausfall 5 Ernte iſt man ſowohl hin⸗ ſechllich des Mengeergebniſſes ale auch bezüglich der Güte des Moſtes recht zufrieden. Im allgemeinen wird von einem Mor⸗ gen 24 Ar Weinbergsfläche 1200—1500 Liter Moſt geherbſtet. Die Moſtgewichte, die anfänglich zwiſchen 75 und 82 Grod nach Oechsliſcher Wage ſich bewegten, gingen von Tag zu Tag und erreichten nach gleicher Wage die Höhe von 85 Grad und darüber. Die Nachfrage nach Moſt war von Beginn der Leſe an ſchon ſo eine lebhafte, wie dies ſeit Menſchengedenken nicht der Fall war. Der Abſatz ging ſo flott von ſtatten, daß ſämtliche Kreszenzen zu hohen Preiſen ſchon vor der Leſe an den Mann gebracht wurden. So wurden in Siebeldingen, Godramſtein, Kuöringen, Ramſchbache Maikammer, Diedesfeld, Rhodt, Wey⸗ her, Burrweiler und Edenkoben die Lorgel Meaiſche 40 Liter zit Mark 11—13, in Grünſtadt, Bockenheim, Dirm⸗ ſtein, Gerolsheim, Laumersheim, Weißenheim, Bobenheim, Karl⸗ bach. Kirchheim, Biſſersheim und Dackenheim zu Mk. 11—12 und in Leiſtadt, Herxheim, Freinsheim, Erpolzheim, Cllerſtadt, Gönn⸗ heim, Friedelsheim. Ungſtein, Kallſtadt, Dürkheim, Neuſtadt, e ſiederkirchen, Wachenheim, Königsbach, Rupperts⸗ berg und Deidesheim zu M. 12—15 abgeſe etzt. Sogar die Winzer⸗ vereine Kallſtadt, Ungſtein, Dürkbeim, Niederkir⸗ chen und Mußbach haben den größten Teil ihrer Rotweinmoſte in den Handel gebracht, Gekelterte Rotweine wurden in den Orten am oberen Haardtgebirge und im Grünſtadter Kanton zu1 Mark 350360 in Freinsheim, Ungſtein, Kallſtadt und Dürk⸗ zu M. 380—400, in Wachenheim zu M. 420, in Neuſtadt zu M. 400 und in Königsbach, Ruppertsberg und Deidesheim zu M. 440—480 die 1000 Liter gehandelt. Gekelterte Weißmoſte gingen an der Oberhaardt zu M. 400.—425 und in der Dürkheimer Gegend zu M. die 1000 Liter in andere Hände über. In Rheinheſſen iſt der Frühburgunderherbſt vollkom⸗ men und der Abrg ſerherbſt teilweiſe eingebracht. Während der Frühburgunderherbſt nur ein minimales Herbſtergebnis lieferte, fällt der Portugieſerherbſt bezüglich der Menge und Güte recht gut aus. Der Traubenabſatz geht lott von ſtatten. So wurden Frühburgunder als Maiſche in Schwabenheim zu M.10—.30, in Freiweinheim zu M..20, in Ober⸗ und Nie⸗ der⸗Ingelheim zu M..50 das Viertel und in Büdesheim und Ockenheim der Zentner Burgundertrauben zu M. 23—25 abge⸗ ſetzt. Für Portugieſertranben werden Preiſe von M. 13—45 die Ki ilo angelegt. Im Elſaß wurde in letzter Woche der Reigen der Wein⸗ leſe im Schlettſtadter Bezirk und zwar in dem bekannten Wein⸗ orte Diefenthal eröffnet. Der Mengeausfall bleibt hinter den Erwartungen zurück. Die Moſtgewichte bewegen ſich zwiſchen 75 und 77 Grad nach Oechsle ſcher Wage. Der Moſtabſatz geht iſt die Abnahme nur beſcheiden und den Werken ſteht außerdem an den Triebgipfeln in ſtärkerem Maße aufgetreten, konnte 2% Mill. den iſt die Leſe im Gange. in jeder Beziehung zufrieden. recht flotter bezeichnet werden. In Baden hat am Kaiſer hauſen mit der Weinleſe in leter macht. Die benachbarten Woche mit der Leſe nach. Der aus als man erwartet hatte. neuen Wein bewegten Liter. Ol ſt. Aus Süddeutſchland, großer Lebhaftigkeit. rung konnte auch das Bäumen genommen und an überaus große Quantitäten in andere Hände über. das Geſchäft recht lebhaft. Weiſenheimer und Freinsheimer bis 40Moſtobſt zu M. Zwetſchen M. 50, Baumnüſſe M. 15—16 Aepfel M. —16 5 vom.—5. Der Rindermarkt war gut beſucht. vieh betrug 966 Stück. pre 50 Kgr. Schlachtgewicht: M. 64—70, Rinder M. Auf dem Kälbermarkt 3. Oktober 173 Stück mäß ia. zum Verkaufe. 50 Kar. Handel teils mittel, teils lebhaft. Schlachtgewicht. ein lebhafter. in Winden(Weſtf.) abhängig ſein. Die Viktoria, Allgemeine Ve Berlin, 525 ſich in den erſten drei Jahres laut„B..“ echt der gleichen Weiſe ſicherung Ohpothe die Zins einen geringeren Gewinn als im V Der Aufſichtsrat beantragt, befriedigt werden können. Die Homburger die von ihr geplante 1,2 noch nach Abſchreibung von 56 474 M.(i. Verluſte von 21311 M. cu¹e Dder 190˙ 55 nachgezahlt. ſchloß, die Preiſe für das Prozent. Das Stahlwerk Rich. Mark.(Im Zahlungseinſtellung. In bei 982 Dunkel von Farbe. Stark congentriert. ſich gWiſchen M. 4. Okt. Zwetſch en zu Mit dem Ausfall der Ceute iſt man Der Geſchäftsgang lann als ein ſtuhl der Weinort Königsſchaf⸗ Woche ſchon den Aufang ge⸗ Gemeinden folgten zu Anfang der Mengeausfall pleibt hinter den Erwartungen zurück, die Dualleh fällt hingegen bedeutend beſſer Die bis jetzt angelegte Preiſe für 40 und 45 (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger) Der ſüddeutſche Obſtmarkt ſtand in letzter Zeit beſtändig unter dem Zeichen Infolge der anhaltend günſtigen Witte⸗ Spät⸗ und Winterobſt ſchon von den den Markt gebracht werden. Während in Baden und Heſſen Zwetſchen in großen Mengen 3u Brennzwecken abgeſetzt werden, gingen in der Rheinpfalz Konſervezwecken Auch in Moſt⸗ und Tafelobſt war In der Pfalz und zwar am Obſtmarkte bis 10, beſſere Sorten 5 5 11—15, Tafelbirnen bis zu M. 15, Tafeltrauben zu M. Baumnüſſe zu M. 15—16 der Zentner gehandelt. und Alſenztal, in der Süd⸗ und in der Hinterpfalz erbrachten —10, Birnen M. und Kaſtanien M. 18—19 die 50 Kilo. Wochenmarktbericht über den Viehverkehr Oktober 1907. (Driginalbericht des„Mannheimer Anzeiger“ Auftrieb an Groß Der Handel e mittelmäßig. Schlachtgewicht koſteten M. Der Schweinemarkt war mit 2796 Stück ſehr gut beſu ch Preiſe M. 63.—65 pro 50 und für Plüſch um 62½ Prozent zu erhöhen. 1908 beträgt die Preiserhöhung 10 Prozent und für Plüſ Deeeeeο οοh,ẽ, letzten Tagen Zwetſ 9 5 zu⸗.25—5, Pfirſiche zu M. 36 gewöhniiche Aepfel zu M. Birnen 5 M. 7— Ochſen M. 74—84. Bullen 66—82, Kühe 5 ſtanden am 2. Oktober 274 Stücl, 0 50—74. Geſchäfts Sbe 75— Der Ferkelmarkt war mit 251 Stück beſucht Pro Stück wurden M.—414 lt. Jolkswirtschaft. Eine neue Reichspank⸗Nebenſtelle wird am 14. ds. Stadthagen eröffnet werden; ſie wird von der Reichsbank ſtelle Verſicherungs⸗ Aktiengeſellſchaft Vierteljahren befriedigend entwickelt. aus Hypothekenzinſe en werden ie in dieſem Jahre zunehmen wie im Vorjahr, da die Geſe infolge größerer Niczahlungen für die Volks⸗ und die Lebensver ⸗Darlehen etwas mehr zurückhalten mußte. ſätze bei den diesfährigen Beleihungen in die Abrechnung noch nicht zur G kommen, wird dieſe Rechnung Jorjahr aufweiſen. Das Geſamt ergebnis wird jedoch vorauszichtlich größer ſein als im Vorjah Die Aktiengeſellſchaft vorm. C. H. Stobwaſſer u. Co. in Ber ſchließt das abgelaufene Jahr nach Abſchreibung von rund 127 Mark mit einem Verluſt von rund 269 000 M.(194 055.) bie Geſellſchaft aufzulöſen, Ausſicht vorhanden ſei, daß wenigſtens die Vorzugsaktio Die Hauptverſammlung, Auflöſung beſchließen ſoll, findet am 31. Oktober ft Stodtperwalkang teilt zu der Mill. Mark Anleihe die amtlich migung noch nicht erhaften habe, mit, daß die Genehmig nicht erteilt worden ſei, weil wegen eines höheren Tilgu Unterhandlungen mit der Behörde ſchweben und auch höhung der Anleihe auf 1,5 Mill. Mark erwogen werde. Die Chemnitzer Papierfabrik ſchließt das abgelaufen V. 57 986.) (i. V. 47 840 M. Reingewin, r Rücklage gedeckt 191755(Im Vorjahre wurden 6 Dividende auf 600 000 M. Vorzugsaktien für das Geſch Der Verband deutſcher Sammt⸗ und Plüſch⸗Fabri 4. Quartal 1907 für Sammt u Für Lindenberg,.⸗G. in Nemſchei tragt für das abgelaufene erſte Geſchäftsjahr eine Di 9 Prozent auf das mit 75 Prozent eingezahlte Aktienk Vorfahr verteilte die damalige G. 9 Prozent auf 800 000 M. und 4 Prozent auf 500 000 M. kapital.] Die Ausſichten für das laufende Jahr ſeien dem Konkurs Leopold Katzenellenbogen in Poſen iſt nach -mehr fertiggeſtellten Stande eine volle Vefriedigung der zu erwarten, wenn der Konkurs vermieden wird, da die werte um 250 000 M. größer ſind als die Schulden. mählieben Liquidation haben bereits 80 Prozenk der Maff der G Sehr erglehl für die 100 wurden in 18—27 un Im Zeller⸗ .10, Preiſe erkehr mittel 90. Handel w. Mis. 85 laufe Verkä itigt überraſchend ſchnell er eeneen, flott 915 batten, die 5⁰ Liter de durch⸗ N. 18 bezahlt. Auch i 9 Geme 5 Sen ceneral⸗Anzeſaer.(Abendblatt.) Mannheim, 5. 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Atbr., Aut ſe. amen eine ſchöne weiter behehender, Evangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde. Sonntag, den 6. Oktober 1907, Kongregation. Varrer Achinich Oklober 1907. — N l 2 General⸗Anzefaer. Seminar für Sprachlehrerinn Mitbürger! Unſer geliebter Großherzog, über ein halbes Jahrhundert die Freude und der Stolz der Badener iſt nicht mehr! Auf der Bahre ruht die ſterbliche Hülle einer der hehrſten Fürſtengeſtalten. Friedrichs Name gehört nunmehr der Geſchichte an, ſie wird den kommenden Geſchlechtern ſeine un⸗ vergänglichen Verdienſte um das Badnerland, um das deutſche Vaterland verkünden. Wir, unter denen der Heimgegangene als edler Menſch und als gütiger Fürſt gewandelt, ſtehen tief⸗ bewegt an ſeiner Bahre. Aus betrübtem treuen Herzen drängt es uns mit unſeren gleichgeſinnten Mitbürgern in gemein⸗ ſamem wehmutsvollem Gedenken Abſchied zu nehmen, Abſchied zu nehmen für immer von unſerem lieben Großherzog. Wir laden unſere Mitbürger, Damen und Herrn ein an der Crauerfeier im Muſenſaal am Montag, den 7. Oktober 1907, abends 8½ Uhr teilzunehmen. 74188 Mannheim, den 4. Oktober 1907. der vorbereitende Ausſchuß: Julius Bensheimer, Joſeph Gießler, Heinrich Gordt, Fritz Hirſchhorn, Friedrich König, Friedr. Löwenhaupt, Heinrich Obwenihaupt, Emil Magenau, Jakob Reidel, Anton Sickinger, Dr. Eugen Weingart. Perſönliche Einladungen erfolgen nicht. Erſcheigen in Trauerkleidung. Eintriet nur für Erwachſene, die im Beſitze von Karten ſind. Bie Karten werden abgegeben im Kaufhauſe II. Stock, Stadtkoſſe, Eingang Breite Straße, Sonntag, den 6. Okt. 1907 vormiztags 10 Uhr bis nachmittags 2 Uhr. 1 eir. N— 7 Nun Dienſhaten⸗Nnnlenkaſſe und ihre Zahnätzke Seit langer Zeit kämpfen die Zahnärzte der Dienſtboten⸗ krankenkaſſe um beſſere Honorterung ihrer Arbettsleinung. In Klcher beſchämender und ſtandesunwürdiger Weiſe dort zur Zeit Ste zahnärztliche Arpeitsleiſtung durch die Verwaltung bewertet wird, zeigt die lat Auſzeichnung des bezahlten Quarkals an iiliſche dentlichſten. Für 234 Zahnaxtraktionen leinſchließlich aller Nachbehandlungen wegen Lückenſchnierz, Zahnfgcheilerung, Zahn⸗ lutungen, nächtliche Telephongebübren.), fir 35 Plomben leinſchlleßlich der mehrſachen Sitzungen, bis zu 10 und 150 meyt) jür 9 Konſulationen, zwei Narkoſen de Auſbohrun er ieferhöhl ie Bez 188.94 Pe. hrung Oberkieferhöhle) die Bezahlung von 4 Als dle Zahnärzte unterm 1. VII. o7 den Vorſtand erſuchten, in ihrer Raſſe die lokale Minimaltaxe, wie ſie bei der Ortskranken⸗ faſſe Maunheim 1 ſeſt ca. 2 Jahren zur allgemeinen Jufriedenbeit beſteht, gleichtalls einzuführen, da man bei der derzeingen Be⸗ zahlung zeihe gewſſeuhafte Behandlung der Mitglieder nicht aus- führen könne, fand man dteſes Verlangen für ſo unerhört dreiſt, aß man ſtatt jeder Prüfung der Berechtigung der Forderung die Kündigung ausſprach. Daß bei ſolcher Bezahlung die nol⸗ wendige Desimektion der Umente, die Lieſerung fanuberer Wäſche M. d. nicht mehr ausſuhren kann, iſt ſeloſt deim Laien klar, in Schmutzeret aber darf die zahnärztliche Praxis nicht ausarten, elbſt weun es die Dienſtbotenkrankenkaſſe ausdrücklich wünſchen ſollte. Faſt ämiliche hieſige Zahnärzte und Dentiſten haben ſich imit gloner Eutrüſfung gegen dieſe egoiliſche Ausnützung der zahnärztlichen Arbeſtskraft ausgeſprochen und erklärt, daß ſie auf keinen Fall in den Dteuſt der Kaſſe kreten wollten. Ju ftüheren Geſuchen um Aufbeſſerung wurde den Zahnärzten dedeütet, daß die Kaſſe ihnen nicht mehr bezahlen köune, ſie hätten ltorigens ja auch Nebeneinkommen. Alſo mit dem Nebeneinkommen ſollte das Defieit des Hauptelnko mmens gedeckt werden. Von ſämtlichen hieſigen Krankenkaſſen wird von der Dienſt⸗ botenkraukenkaſſe Cm ſchlechteſten bezahli bei relauw höchſten Au⸗ ſprüchen. Drei verſchiedenen Inſtanzen muß Rechnung getragen werden: Der Krankenkaſſe, der Dieuſtherrſchaft und deim Dienſt⸗ mädchen. Die Bezaylung aber iſt ſo miedrig daß ſie noch nicht eiumal der gewohnlichſten Trinkgeldverabreichung gleichlommt. Zieht man aber die Bewertung der Arbeitsleiſtung des erſten Ver⸗ Wallungsbeavaten, des ſogenannten Verwaltungs⸗Direkrors, in etracht mit der Bezahlung der Zahnärzte, ſo ſchneidet erſterer glünzend vockenhalt ab. Jeder Verwaltungsbeamte bis herab zum gerkügſten würde ſich empört weigern, ſol he Bezablung, wie ſie den Zahnrzten Zeboten wird, entgegenzunehmen. Noch nicht ein⸗ mal die von Blut und Eiter beſchiuutzten Spucknäpfe, Böden und Juſtrumente mnhchten ſie wohl für dieſes Entgelt reinigen. Eut⸗ multgenz und beichämend wirken ſoſche ramiſchmäßig jämmerliche ezablungen auf jeden gewiſſenhaſten Fachmann, der Diennboten⸗ kraukentaſſe pleibt dies gleichgiltig. Gleichgeltig, wie es ſcheint, nicht o ihre Milglieder künſtig gewiſſenhaft behandelt werden oder wäre wünſchenswert, wenn ſich die Dienſtherrſchaft und die Plitglieder der Orlskrankenkane f Hienſ wole mehr für das Regiment des Verwaltungsdirektors Rempf intekeſſteren würden und ihm insbeſondere dle Frage vorlegten, wie er bei U ſchlechter Beſahlung der zahnärztlichen Leiſtung eine gewiſſenhafte Behandtung der Mitglieder glaubt garantieren zu können. oſumt aber dieſe engherzige Verwaltung auch kün⸗ ſig ihren Aufgaben und Pflichten ui r nach, ſo wird es höchſte Zelt mit dei Beſen auszukehren: Vorſtand und Verwaltung; is gibt noch genug beſſere und billigere Kräfte. 74197 Kirchen⸗Anſagen. 2 1 Erauergottesdienſte für Seine Kgl Hobeit Großherzog Friedrich in allen Kirchen: ah er e Morgens ½9 Uor Predigt, Herr Stadtpfarrer Achinich Peiftär. Morgens 10 Ubr(o ftztell) Predigt, Herr Stadt⸗ Morgens ½ 12 Uhr Kinde gottesdienſt, Herr Nachmitlags 2 Uhr Chriſteulehre, Herr Stadt⸗ Morgens 10 Uhr Predigt, Morgens ½12 Uh Keundergottesdienſt, Herr Stadt⸗ Nachnmttags 2 Uhr Coriſtenlehre, Herr Stadtpfarxer Abends 6 Uhr Pledigt, Herr Stadtvitar Kraſlel. therkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtyfarrer Stadtvfkar Krapf. pfarrer Achtnich. Concordienkirche. pfarrer Stinon. vlfar Seuiert. tmon Herr Stadt⸗ (Abendblatt.) — Frievenstirche. Morgens 10 U von Schopffer. Nachmitiags pfarter Höhler Zohanniskirche Lindenhof. Stadtpitar Kraſtel. pfarrer Sauerbrunn. Wohlgelegen. plarrer 5 Neckarſpitze. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvlkar A. Fineſſen. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Herr r Pledigt, Herr Stadepfarrei 2 Ubr Kindergottesdienſt Herr Stadt⸗ Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Morgens 11 Uhr Ehriſtenlehre Herr Städt⸗ Morgens ½10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ Pfarrer Kuhlewein. Direktor: en und Erzieherinnel Anfang November beginnt ein ½ Jähriger Kursus. Amrmeldumngen mesläichst Beld Sbeterr! Jasenbh Visser. he. Sonf ag, 6. Okt. Roſenkrauzfeſt. Grössts Kaulmänntsehe für die männl. Jugend. 6 Uer Früh⸗ 985 feier aus Anlaß des Hinſchedens S. K H. des Großherzogs Nachm. 2 Uhr Uhr ſakrament. Predigt mit Andacht und Segen. Liebfrauenkirche. Beichtgelegenheit. Bruderſchaf Chriſtenlehre für alle 4 Jahrgänge. ½8 t mit Segen. i Sonntag, 6. Okt. 757 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Siagmeſſe mit Stadtmiſſion. Evang. Vereinshaus K( 2, 0. Predigt. und der Mitglieder der Beneralkommunion der chrſtenlehrpflichtig Mädchen Jungfrauen⸗Kongregation.%10 Uhr 7C7CCCCCCCCcC Skollen-Jermittlung Bisher Uber 123 000 Stellen besetzt 70001 kostenles für rinnpag Verellsmitgeder. Verein für Handlungs- 8Uhr Singmeſſe mit 5410 Uhr kirchliche Tauer⸗ 11 Uhr hl. Meſſe mit Pre⸗ 7 Uhr Roſenkranz, Von 6 Uhr 6. Oktober bis 12. Ortober. Sountag, 11 Uyr: Sonntagsſchule. 3 Uyr allgem. Erbau⸗ ungsnunde, Stadtmiſſionar Krämer. Trauergotiesdienſt anläßlich des Todes S. K. H. des Groß⸗ herzogs Friedrich I. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. ½3 Commis von 1858 (Kaufmännischer Verein) zu Hamburg Sane ½9 Uhr: Probe des Geſangvereins„Zion“. amstag,—2 Uhr: Pfennigſparkaſſe d. Sonntagsſchule. ½9 Uhr Vorbereltung zur Sountagsſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraßſe 19. Sountag nachm. 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends ½9 Uhr allgememe Bibelſtunde, Stavtmiſſionar Müglematter. Montag ½ Uor: Frauen⸗ und Jungfrauenverein. Dienstag ½ Uor: Jugendabten ung. Mittwoch, ½9 Uhr: Gemiſchter Chor. Samstag, ½9 Uhr: Aeltere Abteilung: Vereinsſtunde. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag, 11 Uhr: Sonntagsſchule. Diengtag, ½9 Uhr: allgem. Bibelſtunde, Stadtmiſſtonar Matter. Sindenhof, Bellenſtraße 52. Geschäftssteſte Mannheim, 8, 5. eee 2 aus. werland 5 Uhr Jungſrauenberem Uhr Roſenkranzandacht mit Segen. (Bibel, und Geſaugſtunve). 8 Uhr allgemeine Gedete⸗Veieinigung. St. Joſefskuratie, Lindenhof. Sonntag, 6. Okt. Mbet mc 79 Uir. Alanendeten Faben(rdetteſudeh.% ühr Frühmeſſe. 3 llor Amt mit Verleſung des Hirten⸗ Kn ½9 Uhr; Allgemeine Bibelnunde, Stadtmiſſionar ſchreibens ½% Uhr Chriſtenlehre. 2 Uhr Corp„Chriſti⸗ Krämer. 9 22 85 25 995 nerstag, s Uhr: Jungfrauenverein„Tabea“(Arbeits⸗ Bkuderſchaft. unde). Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 6. Oktober 190 Aula der Friedrichsſchule(U 2)— Eingang vom Ring — Morgeus 9½½ Uhr: Seine Königliche Hoſeit den Großherzog Friedeich., Herr Stad pfarter Cheiſttan 5 — ſa atee Hotel„Fialzer Hol Weinheim a. d. Bergſtraße. Jüngerer Gärtner, der im Winter auch Hausarbeit Über⸗ ut umt, z. ſoto timen Eintritt ge⸗ ſucht. H. Reiffel.“ 5869 Felerlicher Trauergottesdienſt für Friedrich. feter für Sr. In der Hauptſynagoge. Sonntag, 6. Okſober. Königl. Hoheit Predigt, Sonntag, 6. Oktober. [Sr. Königl. Hoheit den hochſeligen Großherzog Friedrich. Predigt Herr Claus Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. In der Claus⸗Synagoge. Abends 5 Uhr: rabbiner garnwolle. Baumwalle. Vertretung von gut ein⸗ geführtenn Herrn für 88 Forſt(Lauſitz geſucht Offert. unt. Nr. dasss an an die Exved. dſs. Bl. erbet. Morgens halb 10 Uhr: Trauer⸗ den hochſeligen Großher⸗og Trauerfeier für SSchccgchee Dr. Unna. Sonnlag, 11 Uhr: Sonntagsſchule für Knaben, ½2 Uhr für Mädchen. Dienstag, /9 Uhr: Jungfrauenverein. 90 ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Matter. un den allgem. Bibelſtunden der Stadtmiſſion iſt jedermann eundlich eingeladen. Evang. Männer⸗ u. Jünglingsverein. F. J. Uapibr-Auterriolt nach elgener Metbode, mit Ga rautie höchſten Erfolges wird er teilt, nio Stunde Mk..50. Aumeldungen in A 2, 3. geſucht, 1473 J. S. Fries Sohn, Frankfurt a, M. P 2½ Jahr in Eugland geweſen ſucht ſeine engl. Sprachkennien. für tranzöſ. zu tauſchen und wfnſcht desbalb mi je wand, der franzöf ſoricht und event engliſch lernen U 3, 28. Wochenprogramm vom 6. Oktor. bis 12. Ortor. 1907. Das für 6. Oktober angeſetzie Bundesſen in Teulſchneureuth wird inſolge der an deſem Täge abzuhaltenden Trauergoftesdienſe für unſeren heimgegangenen Großherzog bis auf Weiteres ver⸗ ſchoben. Sonntag, 6. Oktober. Aeltere Abteilung: Abends 8 Uer Gebeisverſammlung in K 2, 10. Ju end⸗Alteilung: Nach ittags ½5, Uhr Vortrag von Herrn Stetzler: 25 jähriges Jubiläum und 8. deutſche Nationalkonferenz in Detmold. Montag, 7. Ottobe, abends ½9 Uyr, Bibelſtunde der älteren Abtellung über Jeſ. 61,—11, von Heren Stademiſſiongr Kränter. Frankfurt mäßigem 175 a.., erteilt zu 51176 Auguste Reinhard, Kaiſerring 24, 3 Tr. Honorar 2 Treppen lechts. 53458 Oiſe in Verb 0 zu treien. Tüchtige 5 B. Es ſind nur noch 2 Stun⸗ erten unter N. 8. 689 haupt⸗ 10 0 dell wöchentlich frei. 58458 poſtlagerud. 12860 Hamen Inkl kk Gründl. Klavier⸗ und geſucht. 58701 Geſaugs⸗Unterricht Sprachen⸗Juſtilnt Macka Werthelmer-Drayfuss [Sch v Pr J. Stockhauſen, D, 8 am Paradeplatz D 1, 3 Hoflleferant, P 7, 1f. 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Oktober, abends ½9 Uhr, Verſammlung der Jugendabteilüng Schwetzingerſſadt, Trafteurſtr. 21. Abends 9 Uhr, Gebetsveteinigung in U 8, 23. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch Nähere Anskunft er⸗ der Verſammtlungen heezlich elngeiaden. leilen der 1. Vorſitzende, Bauführer Klos, Eliſabethſtr. 3. Dei Friedrichsring ResbRrauafschailläange vermittelt federgeit unter güustigsten Bedingungen Egol Schwartz, Bankvertretung für Mypotheken T 6, 21 Telephon 1784. Bitte genau auf meine Firma zu achten. —————— 12846 3427 7— Fücht. brav Mäbdchen ff Tund Hausarbett gefucht. Rüh. d. 7, 20, 3. Sik Meſniſche zuverl, Monats⸗ frau geſucht. 12883 Nulksstr. 20, 2. St. Uie 8, 28 parterre, 56 Sekretär, Stadtmiſſionar Matten, U 3, 23. Evang.⸗latheriſcher Gottesdienſt Effabr. Kaufmann ſtrunk. im Diakoniſſenhauſe, F 7, 29. Sountag, 6. Oktober 907(19, Senntag m. Predigt, Beichte und hl. Abend mahl, 30 Jahre alt, ſucht Gelegenheit, ſich an einem beſtehenden en gros od. 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Regiſſeur: Eutzen Gebrath.— Dirigent: Hermaun Kutzſchbach. Eröffnungs-Programm. 77 Geueralverſammlung ſtatt, wozu die kitl. Aktionälh höflichſt eingeladen werden. Tages⸗Ordnung: 1. Vorlage des Gelchältsberichts Apends 8 Uhr Stets in enormer Auswahlxorrätig:Ottomauen, e 977 0 die mit 80 grossem Erfolg der Bilanz, ſowie der Gewall⸗ Solas, Bettstellen, Matratzen, Kleider- Nach der keerketſzene in der 2. Abtellung. In[Peider 9 antgenemmene n Gerlünnecheneg Tische, Spiegel, Stühle„Leonoren-Ouverture Nr. 3 in-dur.“ Vorstei 2. 0 aſſung Wub beise ch- 17 88i und Gewinnverwendung. beisenschränke, Brotselirünke, Wasch Detektiv-Komödie 8. Eutlaſtung des Vorſtaudes und Bernardi: der grösste Blitz. Verwandlungskünstler Walter Steiner Nach Schluss d. Vor ztellung Cabret! Vorverkauf- und Vereinsbillets Sonntags ungültig. im 8 5 kische, Schreibtische usw. 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O 42900 IJtalia Gasparini.—at von d. bansehe klaslersehllen,—— 8 85 2 rrrr nagetat doutinn unt nc gva gun ockana enduig snvunc zangz ub of uk ncß Unviph ungva gun usbigiezog nuu n uudz oig zane uedol zuuve n e e eeſeg; — Inv ae guvackl njd uguls um gun— dgsguv gve nogagae uugt gog aogeit Sdunhpl bon se ajog vo 4397ß — Sojnc sval gorchl e en een eee eene gee un— el gusc ufel pog vl sva gog ueahna unichr ud oipoem nsgunſcutz Ud gun guog eeue deneuebeue ucht ee u oaaon geſvogz gocß qog Aigsejeg n jvuuulse uusat pi Sbaf en wen en eenz ben— ͤ gun ebg eat gge“ be eenenen eheae munk gulch 3˙ guvfl gudc aeg ur uhppsgungz ssusenz ul Uehulag ne ugbe ee ehben ee ehehee e beun eee snog -uelbaissguvg sve uf bags seg outgvulnzz dig a0 onog gefspg eee eihg eeen neecen eee ieee dee enz e; eneh uubee eend een Inecpleb negue eue u aane naue de beet eeeee basbunzlroaseneg ol etoageb pigz u eht eg eheg eeg neeue ou ͤ de gee eugvuleh uh gun hpvackluls ugt zuv guenga genavlgz gog sjv gun „e edeeen eneen eeee e Jae— faos“ einv gqushpoaqezeg dagg ae ofelpnpcp vcz „aa Mhe sval gulß ufeut uv galut onvanegz“ 0bvalog ephleneg gun ugvugog sohoß seouie eei uct golaoc Seg aeggolcth zdg da JBezoh Jecpnagog ſen oune plof uelogz Ule! aaqn(pnl oog zgc ſcoß ueg muunfl anu uebvag uohv ene oennce en en eonesnv bagg uog oscpn uvzgz sohpg Iplnzgog gun Jpogteg znd ol uteggog anu jegapgz dig sgo adgo avaf nouuuozob ugt zogn bunzlteatezog sno nvag 100 oc uteg Jn ae ee e ſeehee enet eeee eete eee en etee ee uer udag er ee ene e eee en euvas szaohog utde aſepundzs die uohoyfſ cupennpllcogz — AAnatoß much nog aeuseg choau dogne aog svo— gelnpg ul uuvzcß log giehuszungz Aollna uf zupgueſ aeg ind bor Aeig Acvasuozo die Popang h eeee ee n ee en bſe e bepe gun ae; obng uoufe u onl 0 zuvar gusgregacggeh ocplojlscvucpe dig usgjelutog snv gun „iteog usbniz 510 aeun Bof polpnzg ospoceh 50 oa pöuef aeg ſpbu 1e Gunb 1% enee eie ee een e eee eehe eee e een aeqo uuve snd piſc usg uuvcß 20 hleig deunzeg 511 uht ne uebnz id mosbun gun sog gohas szefocz See eeeeeneeee ee ee eneeeee e ee and fauvazgun ogaapzt gun jchnje uteus inv anenvf bagS ad jeeunesduv usectupg seuzz ue uejqnyoch ne aht gun Jeenge een enenen e eeeeen 270% 91% Ulllouog ee bee neee n eh inne wee e eeee usqngz ueubie meusel aog uegog zcpand as ſogogvg— Tpands fugt ae J ueanate e eitee unpolneuv o! 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Das war der väterliche Segenswunſch, unter dem das Kind das Haus verließ. Auf der Straße draußen drängten ſich die Dorfkinder, die Jörg mit dem Herrn Pfarrer in der Kutſche fortfahren ſehen wollten. Er nickte ihnen allen noch ein Lebewohl zu und dann ging ſein ſuchender Blick hinüber zu dem Schulzenhaus. Ja⸗ wohl dort zwiſchen den hohen Stößen von Bauholz mit dem der Schulze Handel trieb, ſpazierte ſie hin und her. Ob ſich die kleine Hochmütige auch fern hielt von dem Haufen der ondern und nicht ſo tat, als ſchaue ſie zu dem Jörg hinüber, die Neugierde hatte doch auch ſie aus dem Haus getrieben und eilfertig trat nun der Scheidende an ſie heran. sbet, ich geh' fort auf gar lang', bis ich groß 4+ L Die Kl weiß ſchon, i iſt und weil Ihr ſo arm ſeid. im Waiſenhaus?“ — weiß net,“ flüſterte der Jörg und drückte die n aneinander.„Ich— glaub net. Leb' wohl, und behalt mich in gutem Angedenken.“ Wozu ſoll ich Dich denn in gutem Angedenken behal⸗ fragte das Mädchen und biß auf den dicken Zopf. Dir halt gut bin“, geſtand mit einem innigen 5 „Ich Dir aber net gut“, lachte die Liesbet in ſchnö⸗ dem Uebermut, ſprang ins Haus hinein und hinter der Haus⸗ tür hervor klang's höhnend: „Der lahme Jörg, der muß ins Waiſenhaus. Der lahme iß betteln gehn!“ ward der Jörg ſehr blaß, ſenkte tief den Kopf und Pfarrer hin, der unweit wartend ſtand. er ſtrich lind über des Knaben Haar—„Selig uftmütigen, denn ſie werden das Erdreich be⸗ 98. Jahre, bis zu ſeiner Konfirmation, verblieb der Waiſenhaus, wohin im vierten Jahr die Kunde von dem Tode ſeines Vaters gelangte. Es war ſeit ſeines Weibes Tode er und tiefer mit dem Franz Vollert bergab ge⸗ gangen. Keiner hatte ſich zuletzt mehr um den verlumpten Säufer bekümmert, der ſich ſeine paar Brotrinden und einige Pfennige zu Schnaps draußen herum zuſammenbettelte. Und eines Wintermorgens, da hatten ſie ihn in einer Schneewehe erfroren aufgefunden, die Schnapsflaſche noch in der erſtarr⸗ ten Hand. Ganz ſtill hatte der Jörg vom Waiſenhausvorſteher die —2 Todesnachricht vernommen. Draußen vor der Tür aber hakte 1*er er eine Minute ſtill ſtehen müſſen, die Augen geſchloſſen, und dann hatte er aufgeſeufzt, tief und ſchwer und doch ſo glücklich erleichtert wie einer, von dem plötzlich eine qualvolle drückende Laſt genommen. Er faltete die Hände und murmelte vor ſich hin: „Vater— Vater— Die Schranke war gefallen, die ſich ſo übermächtig vor ſein kindliches Gefühl geſtellt, das entſetzliche Grauen, das dem Lebenden gegolten, den Toten traf es nicht mehr. Und es war ordentlich Hemerkbar, wie der ſo ſcheue und gedrückte Jörg aufzuleben begann. Zu ſonderlicher Lebhaftig⸗ keit zwar neigte ſeine Natur nicht, aber eine ſtill innerliche Heiterkeit durchſonnte mild ſein ganzes Weſen. Nach der Konfirmation kehrte er in ſein Heimatsdorf zurück. Der ihm dort beſtellte Vormund wollte es ſo und derſelbe war der An⸗ ſicht, das Häuschen mit der Schwefelhütte, das dem Jörg ver⸗ blieben, zeichne von ſelbſt den künftigen Lebenserwerb des Knaben vor. Allein in aller Beſcheidenheit hatte derſelbe be⸗ kannt, daß ihm ganz ein anderer Wunſch am Herzen liege. Um ſein Leben gern möchte er ein Muſikant werden, und im Waiſenhaus hatten ſie gemeint, die Begabung dazu würde ihm nicht fehlen. Aber der Vormund hatte nur drohend die Hand erhoben. Der Jung' ſollt's ſich unterſtehen! Wollt wohl in die Fußtapfen ſeines Vaters treten! Ein Muſikant ein Vagabund und Tagedieb.— Wenn er ſchon kein Schwefel⸗ hölzlesmacher werden wollt, dann ſollt er ein Handwerk lernen, irgend ein ſeßhaftes, bei dem ihn ſein Gebrechen nicht genierte, Schneider, oder beſſer noch Schuſter, wie der Vor⸗ mund ſelber einer war, bei dem er dann gleich in die Lehre eintreten konnte. Der Jörg hatte keinen weiteren Einſpruch zu erheben gewagt, hatte bei dem Vormund in vierjähriger Lehrzeit ſchlecht und recht die Flickſchuſterei erlernt, ſich darnach ein paar Jahre lang als Geſell' draußen herum ſein Brot ge⸗ ſucht und war in das Dorf zurückgekehrt, als ihm die Nachricht von dem Ableben des Vormundes zugegangen war und er dieſem nicht länger die Kundſchaft wegnahm, wenn er nun ſelber in ſeiner waldigen Heimat, nach der er in der Stadt drinnen immer eine heimliche Sehnſucht getragen, als Schuſter ſich niederließ. Und ſo war denn der Dreiundzwanzigjährige eines Tages wieder in das elterliche Häuschen eingezogen, in dem die Jahre her ein armer Teufel von Schwefelhölzlesmacher gegen ein paar Mark Miete ſein Handwerk getrieben. „Na, Jörg, willſt wohl auf die Freite gehen, daß Du Dir ſo einen Palaft daherſetzeſt,“ neckten und ſpotteten die Burſchen, als er an der faſt ganz verfallenen Hütte zu mauern, zu tünchen, kleben und baſteln begann, bis ſie zum Nichtwiedererkennen ſchmuck und freundlich ausſah. Der Jörg ließ ſich das Hänſeln der Burſchen und das Ge⸗ licher der Mädchen nicht anfechten, das ja auch nicht ſchlimm gemeint war. Er war von allen wohlgelitten in der Oberau und wenn ſie ihn auch noch immer den„lahmen Jörg“ nann⸗ ten, ſo war das alte Gewohnheit, nicht geringſchätzendes Ver⸗ ſpotten. Sein hinkender Gang hatte auch nichts ſonderlich verunſtaltendes an ſich und er war im übrigen ſo ein hübſcher, ſchlanker Burſche geworden, daß die Dirnen begannen, freund⸗ lich den Kopf nach ihm zu wenden, und ſelbſt die Schulzen⸗ Liesbet, die ſich als Dorfprinzeß fühlte, nicht gar ſo hochmütig verächtlich mehr auf ihn herabſchaute wie ſie das vordem getan hatte, wenn er als Lehrbub gekommen war, ein paar geflickte Stiefeln abzuliefern. Ja, die Achtzehnjährige hatte verwunderte Augen ge⸗ macht, als ſie dem Jörg nach ſeiner Heimkehr zum erſten⸗ mal wieder begegnet war. Hatte den Burſchen, der vor ihr ſtehen bleibend mit einem halb verlegenen, halb frohen Lächeln die Mütze in den Händen hin und her drehte, von Kopf zu Fuß gemuſtert.— „Schau, biſt Du auch wieder da? Hätt' Dich kaum wiedererkannt.“ „Das könnt' mir nicht paſſieren,“ gab er zurück—»ich tät Dich auf tauſend Schritt erkennen, und wenn ich Dich eine Ewigkeit nicht geſehen hätt'.“ Die ſchwarzen Augen des Mädchens blickten ihm ſteif ins Geſicht, die vollen Lippen wölbten ſich von den blankem Zähnen zurück, der Arm ſtemmte ſich auf die Hüfte, ſo ſtand ſie ohne zu reden vor ihm, bis leiſe Röte ihm in das ein wenig blaſſe Geſicht kroch, die Lider ſich ihm ſenkten und er, ſich zum Weitergehen wendend, ein haſtiges„Behüt Gott“ — ſagte. Da ſchwenkte auch die Liesbet ſich halb herum und rief, ſchon im Davonſchreiten ihm noch über die Schulter hin⸗ weg zu: „Bleibſt wohl nun als Schuſter hier? Da kannſt nächſtens auch mal bei uns vorſprechen und Dir Arbeit holen. Zu flicken gibt's allerhand.“ „Schön Dank, ich werd' einmal nachfragen,“ hatte er geſagt und der mit leichtem, wiegenden Gang Davonſchreiten⸗ den nachgeſchaut, lange, lange. Wie groß ſie geworden war und wie ſtolz und ſchön. Die Hand hätte er ihr wohl gerne reichen mögen zum Wieder⸗ ſehen, Date ſich's aber nicht getraut. Hätte ſich ja auch nicht geſchickt, wenn ſie's nicht ſelber aus freien Stücken tat. Schickte ſich wohl überhaupt nicht, daß er zu ihr noch länger „Du“ ſagte, obſchon das im Dorf ſo allgemeine Sitte war. Es währte nicht allzulange, da kam ein Tag, an dem die Schulzenliesbet aus freien Stücken die Hand ihm reichte. Das war der Tag, an dem ſie die Schulzenfrau zu Grabe trugen. Das Mädchen, deſſen leidenſchaftliche Natur dem Schm terz voll unbeherrſchter Heftigkeit ſich hingab, hatte nichts von den Der Rat greift wütend nach ſeinem Hut und will aus dem Zimmer ſtürzen. Wda gehe ich doch lieber wieder in den In dem Augenblick tritt Marie herein. „Frau Rat,“ ruft ſie triumphierend,„Pauline Schulze „Schweigen Sie um Gotteswillen,“ wehrt aufgebracht die Frau „Kommen Sie auch noch mit dieſer verrückten Schulze—?“ fährt der Hausherr ſie an.„Laſſen Sie mich ungeſchoren mit dem Frauenzimmer!“ Die Frau Rat ſucht in Gegenwart des Mädchens die Würde der Familie zu wahren. Sie zwingt ſich zur Ruhe. „Die Sache geht Dich doch eigentlich garnichts an, lieber Mann! Der Gruß der Pauline Schulze war an mich gerichtet — warum regſt Du Dich darum alſo auf, da Du Deinen Kopf ja ohnehin mit Deinen Dienſtangelegenheiten voll genug haſt?“ Aber Bier und Aerger widerſtreben gemeinſam einer fried⸗ lichen Löſung des Konfliktes in dem Herrn Rat. Er wird malitiös. „Ach ſo, meine Liebe!—— die Korreſpondenz der Frau geht den Mann nichts an!—— So— Sol— moderne Ideen! ——Frauenemanzipation!.. Ich muß doch ſehr bitten, daß die in meinem altmodiſch⸗konſervatwew Hauſe nicht eingeführt wird!——— Meine Frau hat nicht Korreſpondenzen hinter meinem Rücken zu empfangen g Und er ſchlägt zur Bekräftigung ſeiner Worte auf den Tiſch. Seine Frau iſt vollſtändig konſterniert. Das übberſteigt denn doch die Grenze ſelöſt deſſen, was eine Frau in einer alt⸗ modiſchen Ehe ſich von ihrem Manne bieten laſſen muß. Sie iſt ein ſolches, nun ſolch ungeſchlachtes Benehmen von ihrem Manne auch gar nicht gewöhnt und nicht willens, es ſich vor dem Mäd⸗ chen gefallen zu laſſen. „Es iſt allein meine Sache, mit wem ich korreſpondieren will,“ brauſt ſie auf,„und wenn mir eine gute Freundin eine An⸗ ſichtspoſtkarte ſchreibt Freundin, die ſich unterſteht, Dich gegen Deinen Mann auf⸗ zuhetzen und in der heimtückiſchſten Weiſe Unfrieden in einer glücklichen Familie zu ſtiften?“ „Aber Robert, biſt Du denn ganz und gar von Sinnen?“ Marie hat vergebens verſucht, zu Worte zu kommen. Jetzt da ihr die Sache doch kritiſch zu werden anfängt, fährt ſie mit er⸗ hobener Stimme dazwiſchen: „Ich wollte doch man melden, daß unſere Plättmamſell kürzlich einen Schulze geheiratet hat——und Pauline heißt ſie auch— und nach dem Spreewald haben ſie ihre Hochzeitsreiſen 4¹ gemacht Dem Rat klappt der ſchon wieder kampfbereit geöffnete Mund zu——ſeine Frau ſinkt ermattet auf einen Suik!k beide blicken ſcheu an einander vorüber.—— Allmählich aber kommt ein ſeltſames Zwinkern in ſeine Augen und um ihren Mund zuckt es verdächtig.. und endlich kann der Rat nicht länger an ſith halten, er bricht in ein ſchallendes Gelächter art. Da muß ſie natürlich mittun. „Habe ich es nicht immer geſagt, Anſichtskarten zu ſchreiben iſt ein Unfug?— Da hätten wir uns des erſte Mal in unſerer Ehe beinahe geſchlagen um dieſe„Pauline Schulze“. Du entläßt die Plättmamſell auf der Stelle! Anſichtspoſtkarten ſchreibende Menſchen können, wie Du ſiehſt, gemeingefährlich werden.“ „Aber Männchen ſie hats doch gut gemeint!— Beruhige Dich, ich verſpreche Dir dafür, wenn ich allein im Sseebade ſein werde, keine einzige Anſichtskarte an Dich zu ſchreiben. Du erhältſt dann alle Woche Deinen „Sieh an, das köunte Dir ſo paſſen! Deinen armen Mamn ſchmachvoll vernachläſſigen Unterſteh Dich!“ Der„Turchtlame“. Eine Skizze zur Haſenjagdzeit von Chriſtian Lenz(Berlin). Nachdruck verboten). Ein gar abſonderliches Tierlein, gleich begehrt von Waidmann, Wildprethändler und Hausfron, wagt ſich jetzt aus den buntſchillernden Wäldern hinaus auf die fahlen Sturzäcker, die ſeine eigentliche Heimat bedeuten. Freund waupkſöthlich deshhalb, weil es ſer Beine nach Schwanz, noch „Löwen“,“ ſagt er. Gute Freundin, höhnt er,„wer iſt denn dieſe gute Haare hat. Es horcht mit den„Löffeln“, ſieht mit den tern“, ſpringt mit den„Läufen“, wedelt mit der„Blu und trägt auf dem Fell„Wolle“. Das heißt, alles der Jägerſprache. Uns Laien präſentiert er ſich mit Ohre Augen uſw. Dier Haſe iſt eines der wenigen Tiere, die gar kein Waffe gegen ihre Feinde beſitzen. Und doch hat gerade er der Feinde ſo viele. 5 Menſchen, Hunde, Wölfe, Lüchſe, Katzen, Marder, Wieſel, Füchſe, Adler, Uhu, Raben, Krähen, Jeder Habicht, den wir ſehen, Elſtern auch nicht zu vergeſſen— Alles, alles will ihn freſſen. 7 Wo es angeht, ſucht er drum ſein Heil in der Flucht. Und meift mit Erfolg, denn er iſt flink auf den Läufen. Dies berechtigte„Ausrücken“ hat dem Haſen auch den Namen Timidus, gleich der Furchtſame, eingetragen; obwohl er gar nicht immer furchtſam iſt. So verteidigt bekanntlich die Häſin ſehr energiſch ihre Jungen. Häufig ſind Kämpfe der Haſenmutter mit Raub⸗ vögeln beobachtet worden, die faſt immer mit dem Siege der mit ihren Läufen zuſchlagenden Häſin endeten. Ja, es liege ſogar verbürgte Berichte darüber vor, daß ſie es mit dem Menſchen aufzunehmen verſuchte. So ſchreibt z. B. von Thüngen, der bekannte Jagdſchriftſteller: „Beim Mähen eines Getreidefeldes fanden die Scht itter beim Niederlegen eines Schwadens ein Junghäschen. Einer der Arbeiter kauerte auf die Erde und faßte das Tierchen bei den Löffeln. Da fuhr aus der noch ungemähten Gerſte di Häſin hervor und ſprang und warf ſich wiederholt an den Mann, um ihn anſcheinend zu veranlaſſen, das Junge fre zugeben. Auf Zuruf des Beſitzers des Feldes ließ der Schnit⸗ ter das Häschen los, und kaum war dies geſchehen, als di Häſin auf das Kleine zuſprang, es mit den Zähnen im Nacken packte und in raſender Eile davonſchoß.“ Aber auch die männlichen Haſen zeigen in der Brun zeit, daß ſie nicht ſo furchtſam ſind, wie man aus den ab leiteten Worten„Haſenfuß“ und„Haſenherz“ ſchließt Da gibt es ernſthafte Kämpfe unter den Nebenbuhlern. Manch einer der Liebewütigen hatte dabei ſeine„Lichter“ verlore⸗ Dieſe Brunſtkämpfe bieten einen ergötzlichen Anblie Ich hatte Anfang März dieſes Jahres Gelegenheit, Zuſchauer z ſpielen. Früh morgens war ich hinausgeſchritten in die nebe trübe Natur. Am Horizonte hob ſich als matte rote Stheib die Sonne, und vor ihren Strahlen kamen die Dunftſchleier ins Wanken. Langſam hob ſich die graue Wand und gewährte einen hübſchen Ausblick über die Flur. Ich ſtand nahe a Walde und ſchaute aufs Brachfeld. Da zeigte ſich kaum 50 Schritte weit ein dann trat ein Waffen „Männchen“, die anderen verſchnauften. Plötzlich gings wiede los. Wieder hagelte es Kopfnüſſe und Ohrfeigen bis endlich zwei der Kämpfenden das Feld räumten. Der Sioger ſchar⸗ wenzelte nun um das Weibchen, das nahe bei dem Turnier geſchaut, herum, bis ein unbeabfichtigtes Geräuſch meinerſeit auch dieſe beiden flüchten ließ. Neben ſeiner Schnelligkeit dient dem Haſen noch die Fär⸗ bung ſeiner„Wolle“ als Schutz. Die eigenartige bodengra! Färbung macht es ihm möglich, dem wenige Schritte wei vorübergehenden Jäger unbemerkt regungslos liegen bleiben. Aber nur, wenn kein Hund dabei. Dieſer witten ihn, und dann muß er„abrücken“. Auf der Flucht nun fähr ihm des Jägers Blei in die Rippen. Dem Hunde allei würde er entkommen. Iſt der Verfolger ebenſo ſchne er, dann biegt er im eilenden Laufe plötzlich rechts oder link in ſcharfem Winkel ab,„er ſchlägt einen Haken“, und wied holt dieſes Exveriment ſo lange, bis der ermüdete Hund vor Jagd abläßt. Die Haſenjagd iſt ei eine 75 8 25 Bulb Bungepigz atg ub gaß ooguv Inv suusa Muol unoc Pinz iemae ud uch Lun ꝙprpen zoh uig— 0f e8“ Mohß ape Kun aodmne zbgelch oi Huvackt unde usbnzz Sustgpe ee ne ht en ehn eeee e langz 2% dlef r„et l eeeen be e e e“ „Lonnſegz ne unland aure nandg s 011 ⸗öhe dun en en et e en een ene“ eeeedee Aange uscusgenf Avune znz zd uog Inv pufquobnzz udufe ci Ind on en ee eee ee e e enee eg Sog uoholg auceun een anzg did e cbr moc“ eee eeeen e een e ee deg; ⸗uenbuvlegz gun poaust spuunteh gues upiies udagr u 800 ⸗Neohdaigbuszubgec Septgeunva Svange boz se po munvztz noaeqnol guogng uautezt ee un un ce ene un ͤahen genſg usguig egngs oie ut ee ege er eepee o ofeſe! dule pijamvu sat uun cbon goche uoeule a1c suuogz“ — amzueqnig did dpoullg aun zpeogppu ag1 dagg iog zbal vcß anjisnoch udg ut uie jui Aocne eeneceee die en uvachf Siagnm guff „J51 uvag iiu au ea Ovas Secpt niat unu zegz ufengoh anu jvu zue eeen een eeeet eeen bnlegß uouid al c: gog ugeplaog ne ai sgs o aepizloch urd glig n“ buln; aacov fogseld el Bag adg olie obol„ueznog uoutav 109 Dvaeqn on eg e che e ac Sceru“ „uchol uobnzz ududhd u jvun jgoq; gihpgut s gnut usspotazaog aoqog sutegolun(if avg ui0 Joaegnog gun Sunuez guld ol pol oqngscg zeuidc u gun oh gbeeduv zi uc ushavch uoefoß ususe anl sogzß“ enging Ppigjag)d gun uezsgaesung mog lnv eunc zogd aog joog ⸗Uolunjcz eivurtpt svg osesponſeg gun oiog ane zapg usoud Di vaz uuvg Poußol jbutavock uro dzeunvo uopapzcß svc ueobnzz udcuescpnopsezung udg ne Usgogze ne pic ueg ad eboc Mou Apiu degaoauhuv 45 „uduugz uscpvut unfuobich gun neie ite eeeee e ee e net lee g lolchl „ be nc svan guugz uodol uosgogß mut gouso sog Auogz zdutun aefadrocdſiun utolgze! 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Aohurn naeee leee e ee ee en: deen egeeeh engt ee Merunee e ee aen weͤe wech e de nöae dg gu „ieebus ue weeeen eeen eee cheeg nee ee e um Aeeedeeeeee eneeee ee e abe ve e e be FC uag aennugonch dig üc ue ifaghct act zen Negtat mun ceen 78 Anee ee en ene g Teet uceee—— usunez nouop of uf ee e euneucen en anerch enb geinſpch aegscact deg at aagaat— ahags la Inv„szunf accen dufſ)“ gog avaſ wg booaupnoſtz sjo usgqog ugudeun e ene n, alnzge Gihabun ao eeden e een e e e en een, ae eecnen c n dig un naß ueſuuvchlaggn nog ſvctencz ee e e eeen er eee iee ieee; 8 ae Si aun Helnſpe aoſeoig Jönzuvagg Glhlozu udar Avaf z) 11 5 Inafs dejuſpe znocßz usupdtz epeact ug gun 07ö10 Macveſsß gun gpehtpig Taav ttocqeuvg kvat Sreſo Soagr dgeacz de 1 Wancaaetz aag Tben eeeenee ee eeeee ehne eh ee eee en eee eded Aee ce ene eeeeeeee ee eegnaecden encee en moch adig aegn fgilsdenvun ai Ana Aickoiſenv uagcco uehzuhng e ueeceen ee egeteeſtz ig gun wupg uprtſapgloth e e eceneen len eehnen ien eenhdben neeen äenr CCC uusg anfozeß aeguabuiag süplusge gull gig gun qhpvu uapegec meene ece ueheg eceeneun een et eene e piu zece jog uomup ur%„es ue eeeen eeeee neu lee e cceeneuſe ubun ⸗Dugunzud ug gun uahed ne uddgg uog cpon uacccccpignag uns? eeg een ee echeeen eeee een üen n eung ef Fcdrnoß dalc ul jomufd ſlad zeqo ſvitz anec regd hcbnl uudgz eeeeeee deehn eeen de de wee, eee e genan neee necnn leune de enuunggg aauh gun Aulactsiptu ugh frut uesſgenf muv oilpgu garn pupuß wne oenißed aunnog zephunm acd uiß doged eig eee we ee e ⸗gucd rolfun geinſpcd gurjnoch ding knch ormagz useprhmtd gog Acee ue edene uuee ecdunc ͤueg udn ecen een lee muh de leeee eer egeeg uneg cene leeme gnm cch) CCCCCCCCCCC ei dun leetee enſe eenemenncaag dig Singeg Sidas uoge Saepeeeeud e ee egune ungg Spehbit Secg oee reegn apc af ageih gunnvch öipplne cpnn icboheg nons duiel Jun gapah hog zeg cuzaim sog un eee enpe, Weletaagnvoang d eanee uegeg en e eeegt edeee eince enene C guompt Sag Acpru cpi uenenne eceeeeee egtee ece eee Acpruavd Joztz arech dog dig fuugg asgdahus reqo Dofcplae Henee etee eegeeneg guhhne echog ue ſpmag ꝛc ae e eeee eſog ernſp gulfnocß ussgreäm zog Hunphcenz aine Sile, aeue uenn le ue n e ec e eun eeueinde emee meule een eeeneeuegen e eer en ehn ſne gen uh epee e egurclen eine ecn ee erngagß“ cht aceg ͤ ig—— Uazuumagz ungezun gojun * uvag gujem uv deinſpe guijnoſtz nvag zeuſe uog mavzefchunz duſe ne e eunee cunſen nan uabunl ugguebſog gog un 5208 Pog noag dufau zog zurvaguvg ag ꝛ08 „% Hog usbvg! cr uuda gunjnoqß baed munavaf.— guvtz ar ihn vugune—— ufen „meet Acheeig a ggloch“ CCCC il „ Na Fat Frefft litenpd nach ſeinem GHut und will aus Saare har die dag uag batte Iciu iec ucelleg ga zgag usg 30 aeee möcht's leicht ſein, daß Du der reiche Mann wärſt und ich die Betteldirn'.“ Dem Ibrg ſchien's plötzlich, als habe er die Aufklärung gefunden für das fremde, verwunderliche Gebaren des Mäd⸗ chens. Mit raſcher Wärme trat er zu ihr und faßte ihre Hand. — (FJortſetzung folgt.) — 25 Jür unſere Frauen. Modeplauderei von Meta v. Dallg ow. (Nachdruck verboten.) Die erſten Herbſt⸗ und Winterhüte bevorzugen ebenfalls die von der Mode neuerdings wieder auf den Schild er⸗ hobenen Farben: Braun, Grün und Lila in all ſeinen bläu⸗ lichen und rötlichen Abtönungen, weniger Marine, dafür aber, erſichtlich hervortretend, Pfauenblau. Für den Augenblick iſt der weiße Filzhut, beſonders bei der Jugend, erklärter Liebling. Alle die einfachen flotten Formen, welche ſowohl auf der Straße wie beim Sport ſo gern getragen werden, er⸗ cheinen in Weiß mit beſcheidener farbiger Ausſtattung, für die das Braun dominiert. Da ſieht man eine zierliche Ama⸗ sonenform, wie ein kleiner, niedriger Reithut mit geradem Kopf und ſchmaler Krempe, garniert mit breitem, braun und weiß geſtreiftem Taffetband, welches, faltig um den Kopf ge⸗ legt, ſeitwärts eine große ſteife Schleife mit ausſpringenden Enden ergibt. Große und kleine Matroſenformen mit run⸗ dem, bald eingefaltetem, bald breit überſtehendem Kopf, die guch in Paſte ellblau und dunklen Farben hübſch ausſehen, zeigen breites, ſchwarzes Repsband um den Kopf geſchlungen und vorn zur großen, flachen Schleife geordnet oder, an Stelle der letzteren, einen ſeitwärts angebrachten Flügel. Ganz oußerordentlich beliebt iſt auch ein ſeitliches Roſetten⸗Arran⸗ gement, aus dem zwei kurze, am Rande ausgefranzte Enden herausfallen. Abb. 1 veranſchaulicht eine moderniſierte Chaſſeurform mit rundem, eingedrücktem Kopf und breiter, rings aufgeſchlagener Krempe aus weißem Filz, die ein pfauenblau, rot und grün geſtreiftes Band mit Seitenſchleife ausſtattet. Die meiſten Filzformen, die großen ſowohl als die kleinen, ſind, zum mindeſten, was den Kopf anbetrifft, weich, ſo daß man den letzteren beliebig einfalten oder ein⸗ drücken kann; oft ſteht derſelbe, ehe die geſchickten Finger der Modiſtin ihnen die richtige Form gegeben haben, wie eine große Beule über der Krempe. Bei durchweg weichem Ma⸗ terial muß letztere natürlich gedrahtet werden; auch in Farbe 1100 Stoff abſtechende Randeinfaſſungen ſind für ſie ſehr be⸗ ſebt. Für den eleganteren Hut dominieren die großen Formen und unter dieſen wiederum die Glocken. Sie alle ſind in ihrem Umfang gewachſen und nehmen bisweilen geradezu Rieſendimenſionen an, zu deren Garnitur eine Unmenge von Federn oder Blumen, Band oder Stoff erforderlich iſt. Die Glocke zeigt vielfach den hinteren Krempenxrand breiter als den vorderen(ſiehe Abb.), der Kopf iſt bald rund, bald eckig geformt. Abb. 3 veranſchaulicht einen der ſehr großen Hüte, deren Krempe nach den Seiten beſonders breit ausladet; ähnlich hat man ſie auch an der einen Seite aufgeſchlagen. Die meiſten dieſer großen Hüte werden jetzt aus dem Geſicht geſetzt, d. h. ſo nach dem Hinterkopf gerückt, daß ſie das Geſicht und Vorderhaar freilaſſen. Hierfür iſt der e und 1 ihn deckende Innengarnitur, für welche noch immer gern Tüll verwendet wird, vorn und an der linken Seite verlau⸗ fend angebracht. Bei dieſer Tracht iſt aber Vorſicht zu be⸗ obachten; ſie kleidet meiſtens dem Geſicht gut, 8 ſich aber bisweilen nicht vorteilhaft für die Figur und ganze Er⸗ ſcheinung. Außerdem erfordert ſie reiches und gut in volle Puffen und Wellen friſiertes Vorderhaar, unter Umſtänden künſtliche Hilfe für dieſes. Vornehmer wie Filz und Velvet wirken die mit Stoff— leichtem Chiffon⸗Sammet, Taffet, Atlas und Moiree— glatt bezogene Hüte, für welche Steif⸗ gazeformen in Weiß und Schwarz vorhanden ſind. Am ſchönſten und ſauberſten wirken freilich die gleich in der Fabrik jertig beklebten Formen. Vielfach ſieht man auch zweierlei Stoffe einer Farbe, den einen für den Kopf, den anderen für die Krempe verwendet, welche häufig noch eine Randein⸗ faſſung vom erſteren erhält. Oft auch iſt die Krempe, wie an der Vorlage zu Abb. 3, andersfarbig abgefüttert, wie Weiß zu Schwarz und Braun, roſa zu Braun uſw. Die Garnituren wirken, wie bereits erwähnt, und wie auch die beiden Vorlagen erkennen laſſen, überreich, bald den gonzen Kopf deckend, bald vorn hoch und groß aus Blumen, Federn oder Stoffpuffen aufgebaut. Abb. 2 zeigt an einem mit braunem Glacee⸗Taffet bezogenem, mit roſa Chiffon⸗ Sammet abgefütterten Modell den Kopf ganz nyt hellbraunen, unterhalb der Kiele roſa gefärbten, kurzen Straußfedern be⸗ deckt, aus denen ein 1905 ae In je für ſich oder mit einander e abſchaktierte Schwertlilien, die beſonders zu einem lila Sammethut ſchön ausſehen und ebenſo große Roſetten. Dieſe aus Stoff, vor⸗ wiegend aus Taffet gefertigten Rieſenroſetten erfordern zur Herſtellung einen Stoffrundteil, welchen man auf einer kleinen Steiftüllrundung in zuſammengeſchobene Puffen ordnet und rings um den Außenrand kraus einreiht. Wir ſehen eine weiße, mit olivegrünem Randſtreifen eingefaßte Filzglocke ſo mit drei den Kopf vollkommen deckende Roſetten garniert, von denen die eine aus braunem, die zweite aus Orange, die dritte aus olivegrünem Changeant⸗Taffet her⸗ geſtellt war. An einem anderen, ebenfalls weißen Exemplare waren die Roſetten lila, pfauenblau und braun zuſammen⸗ geſtellt. Beliebig kann man an der linken Seite—2 Feder⸗ poſen durch die Roſette ſtecken. Auch große, in ihre Mitte in mehrfache Tollfalten geordnete Taffetrüſchen mit franzenartig ausgezogenen Stoffrändern, die ſeitlich ein Blumentuff unter⸗ bricht, ergeben hübſche, leicht ſelbſt herzuſtellende Garnituren. Eine für Sammetbekleidung und Seidenrüſche rotlila gehal⸗ tene Vorlage 5 5 zwei naturgroße, dunkelroſa Päonien in die Rüſche eingefügt. Ebenſo fertigt man auch am Fuß ein⸗ gereihte Rüſchen 5 doppelt genommenen Taffet, welche ein Blumenkranz oder einzelne Blumentuffs begrenzen oder man legt rüſchenartig wirkende mit ſeitlicher Ro⸗ ſette um den Kopf. Für den Reichtum der Blumen⸗ Garnituren gibt die Vor⸗ lage zu Abb. 3 einen verſtändlichen Anhalt: Den mit hell⸗lila Moiree abgefütterten, mit brauner Innengarnitur aus Tüll verſehenen, dunkellila Sammethut umgibt ein Halbkranz aus in allen Farben abſchattierten Stiefmütterchen, der ſich vorn ſehr hoch aufbaut, nach den Seiten zu ſchmäler wird und den hinteren Kopfteil ganz frei läßt. Es iſt dies ein oft wieder⸗ kehrendes Charakteriſtikum des vorn ſo überreich wirkenden Arrangements, das auch den großen Federhüten vielfach eigen iſt. Ein halbes Dutzend breiter, halblanger Straußenfedern und mehr, vorn oder ſeitwärts mit großer Schnalle oder Schleife mit Agraffe aus Stahl befeſtigt, genügen nur eben, um die hohe vordere Garnitur, wie ſie die Mode verlangt, zu ergeben, der hintere Kopfteil geht leer aus. Ebenſo geſchieht es mit den ſehr großen und breiten Geſtecken aus Phantaſie⸗ federn, die doppelſeitig, gewöhnlich aus 2 Paar Flügeln ge⸗ ordnet und mit Schnalle und Stoffgewinde in der vorderen großer Formen befeſtigt werden; wem die hintere Kahlheit nicht gefällt, der kann ſie durch Fortſetzung des Stoffgewindes decken, Abb. 4 zeigt ein ſolches Doppelgeſteck auf einer kleinen Filztorm, die vollſtändig davon gedeckt wird. Derartige Arraugements, ſowie diſtinguierte Toques aus faltig über einer Drahtform geordnetem Sammet, ähnlich wie man ſie bereits in den vergangenen Jahren krug, reprä äſentieren die Formen für Damen in vorgeſchrittenen Jahren. Die neuen Togques ſind ein wenig größer und breiter als die früheren. Wir ſahen eine ſolche aus gobelinblauem Sammet, Kopf und Rand im Zuſammenhang in weiche Falten geordnet. An der links durch einen bis nach hinten reichenden Bügel ge⸗ hobenen Seite kam ein Dutzend kleiner ſchwarzer Federköpfe unter dem Sammet hervor, während eine große Roſette mit larzen Enden aus ſchwerem, ſchwarzen Repsband den hinteren Bigelteil deckte. Unter den wenig dem Wandel der Mode anterporfenen Capoten fällt eine Stuartform in die Augen. Dieſelbe zeigte den Innenrand des Drahtgeſtelles rüſchenartig mit ſchwarzen Bandſchlupfen(5 Ztm. breit) bedeckt. Darüber erhebt ſich der die Form faltig bekleidende ſchwarze Sammet als ein mit Band abgefütterter, hochſtehender Volant. Ueber dieſen greift eine auf weißem Krepp mit weißer Seide ausgeführte, ſpitzen⸗ artige Stickerei mit drei ausſpringenden Zacken. Ein Buſch Kronenreiher, den eine ſchöne, knopfartige Straßagraffe in der Schlupfenrüſche befeſtigt, und breite Taffet⸗Bindebänder vervollſtändigen den diſtinguierten Hut. Eine zweite, kleiner wirkende E 1 5 gleichfals die vornehme Verbindung war zun chſt ganz führten Stickerei bekleidet. Zur. Garnitur diel ein weißer Reiher, den eine ſchwarze Emcaille⸗Agraffe— ebenfalls in Knopfform befeftigte. ee 5 8 Herr Rat Altner und Frau ſitzen beim Morgen affe klingelt, der Briefträger bringt die Poſtſachen: 82 u0 inige Briefe und ſieben Anſichtspoſtkarten. Der Rat haßt Anſichtspoſtkarten. Er beh hauptet, ſie 0 15 Menſchen faul und und vere i ihn 0——— dls peß— eine aus 50 25 ewa e: 5 8 „Einen ergebenen Gruß erlaubt ſich zu ſenden Fra Schulze.“ Pauline Schulze.... wer iſt denn das?“ 55 0 Frau 2 Na⸗ ich 85 ichte, Schulzens kennen wir e genug iſt die Frau Inſpektor, und die Frau Regiſtrator.“ „Die heißen aber beide nicht Pauline.“ 8 „Die Frau Doktor“ „Auch nicht! Die heißt Clementine.“ „Na, dann vielleicht die Frau von meinem Suunmirt 0 Deine Friſeuſe.“ „Sei doch nicht ſo malildos, Robert! Eure Stamiſte heißt Berta, das weißt Du beſſer als ich— und meine Fri hört auf den ſeelenvollen Namen Emerenzia!—— Ich ganz gewiß keine Pamline Schulze“, obenein müßte es eine die genau im Hauſe Veſcheid weiß, denn auf der ſeihr aründlich: Eine Treppe inks, vermerkt.“ „Zerbrich' Dir nicht den K Kopf, es wird Dich ja wohlz ni ht in Deinem Behagen ſtören, wenn Du auch nicht ergründen kann wer von den 10000 exiſtierenden Pauline S einem Gruß aus dem Spreewald beglückt.“ 5 „Man möchte es doch aber wiſſen—— aud muß d den Gruß bon der eigenen Reiſe erwidern.“ Warum nicht gar! Anſichtskarten veppflichten zu n Der Rat erhebt ſich, es iſt Zeit ins Bureau zu gehen. „Nun amüſiere Dich mit der Auflöſung des Rebus:„P. 1 Schulze Fpauchen, aber werde mir nicht keſſinnig Er verläßt lachend das Zimmer, nimmt Hut und hat ſchon die Korridortür geöffnet, da kehrt er n zurück. „Mir iſt eingefallen: hieß nichf di mekte Nele d bordges Jahr. am Rhein kennen lernten, Schulze? Die hieß ja Schmidt, Alter! Aber Vürendeorſteber könnte es 5 115 gengu.“ „Na, dann 16 wohl das Nochdenten aufgeben müſſen.“ Tue es nur auch. Die Sache iſt wirklich n man ſich den Kopf darüber zerbricht.“ Der Herr Rat denkt auch für den weiter daran. Er hat noch eine Menge dringender Arbei arle icen, ehe er den eigenen Urlaub antreten ta ſitzt er über ſeine Schreibereien gebeugt. ihm in einem Vericht der öminöſe Schulze nur 105 ic Frau P 0 zum Beiſpiel kennt doch meine Fran piel zu daß ſie ihr einen Gruß ſchicken könnte, ſie heißzt guch, gla Emmh, oder ſo ähnlich“ Plo öblich geht ihm eine ſkeu durch den Kopf. „Ach, Herr Schulze aN einen Augenblic!“ aunt e Bur eauvorſt zü ſich 25 Zimmer.„Wie 5