A. (bahnlg eſſel rM 0l binnement: Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pſg. monatlichz durch die Poſt bdez. incl. Poſt⸗ Kuſſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: Die Golonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Juſerate. 80„ Die Reklame⸗Zeile.. 1 Mark E 6, 2. der Stadt Mannheim und umgebung!(Nannheimer Boltsblatt) Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. GGkleſenſie und verbreilelſte Zeitung in aunheim und Amgebung! E 6, 2. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Eigene Nedaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Abreſſez „„Jourmal Mannheinr“ Telefon⸗Nummern: Direltion n. Buchhaltung 1449 Druckerel⸗Bueau(An⸗ 5 nahmen. Druckarbetten gan Redaktion Expeditlon und Verlags⸗ buchhandlung. 8 Nr. 469 Nr. 469. 77CCCCTe Dienstag, 8. Oktober 1907. (Abendblatt.) 2 Gegen Baſſermann wütet die Zentrumspreſſe, daß es nur ſo Art hat. Wir teilten ſchon die geſchmackloſe Bemerkung der„Köln. Volksztg.“ mit, wonach Bülow die Wiesbadener Rede Baſſer⸗ manns vorher im Konzept durchgeſehen habe. Das ſind Kindereien und plumpe Machenſchaften, über die eigentlich kein Wort zu verlieren iſt. Aber es berührt wirklich ſehr eigentümlich, daß nicht nur die„Köln. Volksztg.“ ſich in ſolchen Albernheiten und Unfeinheiten gefällt. Die Berliner „„Germania“ macht es nicht beſſer. Als wenn eine Parole für die Zentrumspreſſe ausgegeben worden ſei, ſchreibt auch ſie: „Vermutlich hat auch dieſe Rede des nationalliberalen Führers vorher dem Reichskanzler zur Genehmigung vorgelegen.“ Das Unglück hat dem Zentrum nicht nur viel von ſeiner oft gerühmten politiſchen Vernunft geraubt, ſonſt könnte es nicht die maßlos törichten Verſuche unternehmen, Kaiſer und Kanzler zu entzweien, ſo törichte Verſuche, daß ſie immer genau das Gegenteil erreichen, das Unglück hat auch nicht den Erfolg gehabt, die Geſinnung des Zentrums zu adeln, im Gegenteil, es hat demoraliſierend gewirkt. Herr Baſſermann wird mit gelaſſenem Lächeln die blöden Erfindungen und Unterſtellungen der Klerikalen zur Kenntnis nehmen, ſie reichen wirklich nicht an ihn heran. Irgend ein politiſcher Zweck läßt ſich mit ihnen nicht erreichen, es müßte denn der ſein, daß das Zentrum die Abſicht verfolgt, ſich planmäßig in der Achtung der Oeffentlichkeit herabzuſetzen und die kon⸗ angebenden Männer des Blocks immer ſchärfer anzutreiben, für eine Politik der dauernden Ausſchaltung des Zentrums kein Mittel politiſcher Taktik und Klugheit unverſucht zu laſſen. Wie die Dinge heute liegen zwiſchen der Regierung und der nationalliberalen Partei, liegen müſſen, ſind derartige Verdächtigungen, wie ſie ſich die Zentrumspreſſe gegen einen Mann wie Baſſermann herausnimmt, der ver⸗ kehrteſte Weg, die ungeſtüme Sehnſucht des Zentrums nach neuem Einfluß auf die Re erung zu ſtillen. Ihre Pöbeleien befeſtigen die gegenwärtige Situation, ſtatt ſie zu beunruhi⸗ gen. Ein Mann von den großen nationalen und ſozial⸗ politiſchen Verdienſten Baſſermanns kann durch die lächer⸗ lichen Anwürſe der Zentrumspreſſe nicht an politiſchem An⸗ ſehen und Einfluß einbüßen. Noch mit einer weiteren klerikalen Verdächtigung iſt auf⸗ zuräumen. Baſſermann ſollte, wie die Zentrumspreſſe neuerdings abermals behauptet hat, ſeine im November v. J. gehaltene Rede über die auswärtige Politik dem Kanz⸗ ler vorher im Wortlaut mitgeteilt haben. Das„Leipz. Tagebl.“ erklärt demgegenüber nach perſönlicher Rückſprache mit Herrn Baſſermann: 5 Es iſt abſolut falſch, daß es ſich bei jener November⸗ rede um eine gemeinſchaftliche Aktion des Kanz⸗ lers und Baſſermanns gehandelt hat. Der Kanzler müßte ia unglaublich unvorſichtig ſein, wenn er ſich ſo vollſtändig in die Hand eines Abgeordneten geben wollte. Aber es iſt kein Wort dabon wahr. Im übrigen war die Rede gar keine Ueberraſchung, denn ſie war inhaltlich und zum Teil ſogar wörtlich nur eine Wie⸗ derholung von Ausführungen Baſſermanns in Wiesbaden und an anderen Orten. Der Kanzler iſt lediglich in der ganz allge⸗ Terminverbots alle dieſe Transaktionen ruhiger, ſteter, über⸗ mein üblichen Weiſe von der Abſicht der Inter⸗ bellat jlon und von dem Thema im allgemeinen verſtändigt wopden, eine ſelbſtverſtändliche Rückſicht, die von allen Parteien ge⸗ übt wird. 2 2 2 148 2 Finanzielle Kriegsbereitſchaft. Je näher die Zeit kommt, in der die Börſengeſetz⸗ novelle dem Reichstag vorliegen und die Oeffentlichkeit beſchäftigen wird, deſto lauter und eindringlicher muß die wichtigſte Seite der ganzen Frage, nämlich der Kriegs⸗ fall, hervorgehoben werden, wie Baſſermann es in Wiesbaden getan hat. Dieſe Seite iſt bisher allzuſehr ver⸗ nachläſſigt worden. Als das jetzige ſchlechte Börſengeſetz er⸗ laſſen wurde, hat man darüber nur wenig geredet und anderes, minder Wichtiges, die Intereſſen des kleinen Bankierſtandes uſw., ſtand im Vordergrund. Seit jedoch Warburg am deut⸗ ſchen Bankiertag in Hamburg ſeine ausgezeichnete Rede über finanzielle Kriegsbereitſchaft gehalten hat, kommt dieſe ganze Frage, die nicht nur die Börſengeſetznovelle betrifft, immer mehr in Fluß. Ebenſo wie von militäriſcher, kann man auch von finanzieller Mobilmachung reden. Wenn das Deutſche Reich ein Jahr lang Krieg zu führen hat, ſo wird man die Koſten auf mindeſtens 7 Milliarden Mark ſchätzen können. Dieſe müſſen beſchafft werden. Die einzelnen Staaten haben natürlich im Kriegsfalle ganz verſchiedene finanzielle Hilfsquellen. Rußland und Japan haben während des jüngſten Krieges ſich die nötigen Kapitalien durch An⸗ leihen im Ausland verſchafft. Dieſer Weg wird dem Deutſchen Reich, wie man mit ziemlicher Sicherheit vorausſagen kann, verſchloſſen ſein. Auch im Jahre 1870 gelang es erſt ganz am Schluß, eine Kriegsanleihe in England aufzubringen. In einem künftigen Krieg wird, auch wenn England es fertig bringt, neutral zu bleiben, uns dieſer Geldmarkt ſchwerlich offen ſein. Eine Anleihe in Amerika bliebe ſchließlich das einzig mögliche in dieſer Richtung. Die Kapitalien müſſen alſo im Innern aufgebracht werden. Nun iſt aber zu be⸗ deuten, daß die heimiſche Induſtrie namentlich die Export⸗ induſtrie, während des Krieges beinahe brachliegen wird wegen der Sperrung der Grenzen, daß alſo die in der In⸗ duſtrie angelegten Kapitalien immobil ſein werden, d. h. nicht herausgezogen werden können und für den Geldbedarf des Reichs nicht in Betracht kommen. In dieſem Sinne iſt es vom Standpunkt der finanziellen Kriegsbereitſchaft gar nicht ſo ſehr wünſchenswert, daß allzu viel Kapital in der heimiſchen Induſtrie inveſtiert wird. Wie man weiß, hat aber das beſtehende Börſengeſetz indirekt und allerdings ohne es zu wollen, in dieſer Richtung gewirkt. Im Kriegsfall werden in erſter Linie die flüſſigen Mittel der Großbanken für die Anleihen des Staates herangezogen werden, in zweiter Linie wird man den Beſitz an ausländiſchen Werten, der, weil er zugleich an ausländiſchen, vom Krieg weniger be⸗ rührten Börſen gehandelt wird, eher verkäuflich iſt, ab⸗ ſtoßen müſſen. Daß natürlich bei Aufhebung des ſichtlicher und mit geringerer Gefahr übertriebener Schwank⸗ ungen ausgeführt werden können, iſt klar. Damit ſind aber die Forderungen im Intereſſe der finanziellen Kriegsbereitſchaft nicht beendet. Ein hervor⸗ ragend wichtiger Punkt betrifft zum Beiſpiel das Getreide, Man muß unbedingt vorausſehen können, wieviel Getreide zu dem und dem Termine vorhanden ſein wird. Das iſt aber nur durch eine Aufhebung des Terminhandelsverbots für Getreide möglich. Solange das Getreide wie jetzt per Kaſſa gehandelt wird, wird man niemals überblicken können, wie die Vorräte ſtehen und wie die Preiſe ſich geſtalten können. Dazit kommt dann noch als ebenſo weſentlich die Stärkung des Status der Reichsbank, die Abſchaffung einiger Velleitäten, von denen die 120 Millionen Gold im Juliusturm, die im Kriegsfall doch zur Fundierung von Papiergeld verwend werden müſſen, und der Umſtand, daß die Noten jetzt nicht geſetzliches Zahlungsmettel ſind, die hauptſächlichſten ſin ——— n Politische(lebersjcht. Maunheim, 6. Oktober 1007. Für den Niedergang des Reviſionisnns in der Sozialdemokratie iſt, ſo ſchreibt eine Korreſpon nichts bezeichnender, als das Schickſal ſeines Führ, Eduard Bernſteins. Das von ihm begründete Wochen⸗ blatt mußte infolge des Boykotts der offiziellen Part ſein Erſcheinen einſtellen. Da ihm auch ſonſt alle Türen ve rammelt waren, ſo hat ſich Bernſtein der offiziellen Pa⸗ leitung als Redner zur Verfügung geſtellt. Er ſpricht n dings in gewerkſchaftlichen und politiſchen Verſammlun Augenblicklich iſt er in der Wahlagitation für die Berli Stadtverordnetenwahlen tätig, wo er neben jedem De redner aufzutreten gezwungen iſt. Wenn der Rebiſio Rückhalt in der Sozialdemokratie hätte, müßte es ein le ſein, Bernſtein gegen materielle Sorgen ſicher zu ſtellen Byzantinismus in Deutſchland. Ein ſatiriſches Witzblatt hat kürzlich eine ganze Num der Geißelung des Byzantinismus gewidmet. 5 Unterwürfigkeit iſt kein unpaſſender Gegenſtand für des Satirikers; ſie fordert den Spott heraus. Aber be bemerkenswert an der Nummer dieſes Witzblattes, den ſonſt an erfinderiſchem Geiſte nicht mangelt, war, daß e Deutſchland doch nicht gar ſo viel Stoff zur Kritik zu haben ſchien. Den meiſten bitteren Scherzen lage⸗ tete Begebenheiten zu Grunde, vor denen wir in Den ziemlich geſichert ſind. Und wenn in Anknüpfung Reiſen des Kaiſers während des letzten Kaiſermanövers Frauen aus dem Volke verſpottet werden, weil ſie ſich ſtellen, um den Kaiſer zu ſehen, der dann im Automob ſchnell, kaum erkennbar, vorüberſauſt, ſo werden ej die ſich getroffen fühlen könnten, den Spott wohl zu wiſſen. Die durch Geburt, Stellung oder Leiſtungen ragende Perſönlichkeit übt nun einmal einen Zauber aus man wünſcht, ſolche Perſönlichkeiten von Angeſich geſicht zu ſehen, ſei es auch nur für einen kurzen Aug, So war es vor Jahrtauſenden und ſo wird es wo Aus der Geſellſchaft von Elſe Rema. Es hilft nichts, man möchte Frau Toſelli nicht immer wieder don neuem zum Thema des Geſprächs machen, aber die jüngſten Begebenheiten fordern dazu gerade heraus. Man kann das junge Ehepaar nicht mit Stillſchweigen übergehen, iſt doch der Liebes⸗ bund, den ein Muſiker mit einer Frau ſchließt, die auf den er⸗ habenen Platz einer Landesmukter derufen war, keine alltägliche Sache, die mit wenigen Worten abgeurteilt wäre. Signor To⸗ ſelli und Signora Toſelli ſind glücklich von London zurückgedehrt, das weiß man, aber weiß man auch, daß die junge Frau, in Fletenz angelangt, den Arm des Schwiegerpapas nahm, um mit ihm den Weg nach Fieſole zurückzulegen? Dort auf der blu⸗ men⸗ und blütenreiche Anhöhe, die auf das maleriſche Florenz feie Jahrhunderten herniederblickt, dort in Fieſole, wo die be⸗ frühmten„Florentiner“ fabriziert werden, dort lebt Luiſe von Tisbana in ihen Flitterwochen, die nicht ohne Bitterniſſe vor⸗ übergehen werden, denn die Streitigkeiten um die kleine Pia Monikg ſind bereits entbrarmt, und es dürfte über die Perſon des Sieges in dieſem Kampf kein Zweifel mehr obwalten. Herr Toſelli wird es jedenfalls nicht ſein, das darf man dreiſt behaup⸗ ten. ohne je der Lüge geziehen zu werden. Die Geſtalt Luiſe bvon Toskanas ſteht im Vordergrund dieſes Dramas, der Name der kleinen Pia Monika zieht ſich mehr wie ein⸗ leerer Begriff ich dieſes Trauerſpiel. Man gedenkt des blondlockigen Kin⸗ des ſelbſt nur wenig, um das bereits die Tragik webt, dieſer einen Prinzeſſin, auf die das Schickſal mit ſeinem tränenvoll⸗ ſten Antlitz herabblickt. Wie oft hat man unſer Jahrbundert das J ert! genannt?! Aber für die kleine Pig Monika bringt es keinen S Jugend wird von der Parteien ſchattet, d'n Toskanas Kind wi ſei wellte die Zimmer ſehen, die es bewohnt. Jahrhundert des Blütenhain von Fieſole luſtwandelt. In Fieſole, wo die Bäume in den herrlichſten Farben weithin ſchimmern, wo der Himmel blau und die Sonne ſo freudig herniederlacht, dort träumt Pia Monila ihren Kindestraum von Glück, den eines Tages rauhe Hände jäh zerreißen werden. Wer wird die Tränen dieſes Kin⸗ des ſtillen, das ſchuldlos ſelbſt wie die verkörperte Schuld durchs Leben wandelt?! Ob Luiſe von Toskana wohl je an das Geſchick ihres„Lieblings“ denkt 2! Im gleichen Augenblick, da Die greiſen Eltern der ehemaligen ſächſiſchen Kronprinzeſſin in herbem Schmerz um ihre irregelei⸗ tete Tochter erzittern, zur ſelben Stunde gedenkt Leypold Wölf⸗ ling einen neuen Ehebund zu ſchließen. So verſchwiegen wie ſeine Schweſter, ſo verſchwiegen iſt der ehemalige Erzherzog; beide bringen den„Journaliſten“ ganz beſondere Antipathien entgegen, und die ſonſt ſo geſchwätzigen italieniſchen Hotelwirte berlieren ihre berüchtigte Beredſamkeit, ſowie die Sprache auf ihre illuſtren Gäſte kommt, die gewöhnlich in demſelben Moment, da man im„Albergo“ nach ihnen fragt, das Hotel verlaſſen haben. Italieniſche„Journalieſtn“ haben in Regensdorf in der Schweiz Nachforſchungen nach dem Brautpaar gehalten; man Aber der Schweizer, knorrig und ſtumm wie ſeine Berge, ſchweigt. Nichts haben die neugierigen Herrer in Erfahrung bringen können;„abgereiſt“ lemtete der ihnen gewordene Beſcheid. 35 Eine Königin im Exil gleich der Gräfin Montignoſo, iſt auch Ranapelona von Madagaskar, aber eine Königin, die der Welt keinen Stoff zum Reden gibt. Houlaate ihren Geſchmack ſo gut kannte, Sie nennt 80 000 Franken jährlich verfügen lann, während die Königin von Madagaskar ſich mit der beſcheidenen S 50.000 Mark begnügen muß. In Algier ſoll man et halten darüber ſein, daß Ramavelona nicht einmal ſo b beſitzt, um in ihrer Villa die nötigen Reparaturen leſſen. Und die Babegeſellſchaft zu Houlgate nahm daß die Königin, wenn auch ganz reſpektabel, ſo doch gemäß untergebracht geweſen ſei, denn ob entthr man müſſe Rückſicht darauf nehmen, daß dieſe Fr⸗ hübſch, graziös und liebenswürdig, mit dem Blick ihre ten Kinderaugen, ihrem naiven Lachen und der anmuti ternheit, die ſie ſo gut kleidet. Aber man bat königin in Houlgate für die mancherlei aufer gen entſchödigt. Man hat ſie eingeladen zu Di Automobiltouren, man hat ihr Reis vorgeſetzt, und di lachte ihr hüb ſcheſtes Lachen vor Freude darüber, daß Ranavelona mutlich bald eine„Teuerungszulage“ erhalten, denn tenten Kreiſen will man wiſſen, daß das Miniſterium um eine Erhöhung der Rente angegangen worden ſe Mährend die Unterſuchung gegen die Gräfin Tar Mörderin des Grafen Komarowsky, das Naturell in immer grauſamerem Licht erſcheinen läßt, ſchil Serao, die berühmte italieniſche Schriftſtellerin, d durchaus nicht als die Schönheit, von der man i berichten wußle. Aber ſie bezeichnet die verbrech als eine„beauté du diable“ die den nicht zu bon dem Luxus einer Prinzeſſin umgeben au, die ihre Gaben dazu ver die ihr zu Füßen lagen, b Hang beſa —1 Seite General⸗Lnzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 8. Oktober 5 bleiben. Auch die Kritſter dieſer Neigung ſind nicht immer frei von ihr. Freilich wiſſen die echten Vaterlands⸗ freunde, daß Schauluſt noch kein Patriotismus iſt. innere Gefühl und ein Leben voll Arbeit zum Beſten des Vaterlandes machen erſt den Patrioten. Willfährigkeit gegen fürſtliche en Scheneichelei und Kriechertum ſind dem echten Vaterlandsfreund fremd, Wenn Deutſchland auch nicht ganz frei iſt von dieſen widerwärtigen Erſcheinungen, ſo ſcheinen ſie das öffentliche Leben doch augenblicklich nicht zu überwuchern. Sonſt hätte, wie ſchon angedeutet, das be⸗ treffende Witzblatt wohl in ſtärkerem Maße tatſächliche Be⸗ gebenheiten der jüngſten Vergangenheit aufs Korn genommen. Großinduſtrie und ee eee, A. O. Aus Eſſen kommt die Nachricht, daß die Firma Krupp in nächſter Zeit ſende von Arbeitern entlaſſen werde. Ob die gemeld dele hohe Ziffer tatſächlich eereicht werden wird, iſt nebenſächlich; jedenfalls ſtehen umfangreiche Entlaſſungen bevor. Für einen Platz wie Eſſen bedeutet aber eine ſolche Maſſſe n⸗ entlaſſung eine große Kalamität. Es iſt nicht laicht, für Hunderte oder gar Tauſende von Arbeitern ſchnell meder Be⸗ ſchäftigung zu ſchaffen; es 11 in der gegenwärtigen Zeit wahr⸗ ſcheinlich überhaupt nicht möglich, in Eſſen ſelbſt den Enikaſſenen Arbeitsgelegenheit zu bielen. Ein Teil dürfte daher abwandern, ein Teil wird in Eſſen auf die Gelegenheit warten, neue Beſchäf⸗ tigung zu finden. Im im anderen Falle erfährt die Kommune Eſſen durch die Arbeiterentlaſſungen bei Krupp eine mehr oder minder empei liche Schädigung. Denn im Falle der Not muß die Kommune durch(Unterſtützungen eingreifen. Wäre es der Kommune Eſſen möglich, für die entlaſſenen Ar⸗ eitskräfte ſyſtematiſch neue Stelle n vermitteln zu können, ſo würde ſie in der Lage ſein, di finanzielle Schädigung, die ihr zrobt, auf ein Mind maß he ücken zu können. Nun beſteht zwar in Eſſen ein ſtädt! 1Ich es Arbeitsamt, das Arbeits⸗ e vermittelt, aber ſein⸗ gkeit iſt äußerſt beſchränkt, weil 8 großgewerblichen Betvlebe dieſen Arbeitsnachweis nicht be⸗ mützen, ſondern durch eigene Annahmeſtellen die offenen Stellen etzen. 5 nur in Eſſen, ſondern in allen großen In⸗ Duſtirieplätzen Rheiwland⸗Weſtfalens halten ſich dle gewerblichen Großbetriebe den ſtädtiſchen Arbeitsnach⸗ weiſen fern, obwohl der Nutßen des Anſchluſſes ſchon wiederholt nochgewieſen worden iſt. Würden im rheiniſch ⸗weſtfäliſchen In⸗ duſtriegebiet die Großbetriebe ihre offenen Stellen durch die kommunalen Nachweiſe beſetzen, ſo würde in einem Falle, wie er ſich jetzt in Eſſen abſpielt, der ſtädtiſche Nachweis ſich mit den be⸗ chbarten und ferneren Vermittlungsſtellen in Verbindung 5 ſetzen können, um einem mehr oder minder großen Teil der Ent⸗ ſſenen an anderen Plätzen offene Stellen nachzuweiſen. So⸗ lange freilich die Großbetriebe dieſen volkswirtſchaftlich überaus einen wie — twendigen Anſchluß ann das Netz der öffent⸗ en A 5 5 itsnachweiſe nicht vollziel hen, ſolange müf⸗ Entlaſſung gen einzelner großen Werke die immſten Nachteile nicht nur für die betroffenen Arbeiter, ſon⸗ der auch für die acen nunen entſtehen. Da auch den 0 ſchluß nicht nur kein Schade, ſondern mindeſtens e Vorteile entſtehen, ſo iſt es ganz und gar zerklärlich, weswegen die Verwaltungen der Großbetriebe entſchließen, ihre Arbeits 10 durch Vermittlung itlichen Arbeitsnachweiſe zu beziehen. Die Technik der Ar⸗ tsnachweiſe iſt ſo ecden, daß ſie allen berechtigten und onderen Anſprüchen der Arbeitgeber genügen werden. Gerade gelernte Arbeiter iſt die Vermittlung durchaus bauch⸗ wie ſich aus den Erfahrungen der Facharbeitsnach⸗ e, die dem Berliner Zentralvereim für Arbeitsnachweis ngegliedert ſind, deutlich ergibt. Es iſt alſo wirklich kein ſtich⸗ ſger Grund mehr vorhanden, der die Großbetriebe veranlaſ⸗ ſen könnte, auf ihrer Sonderſtellung zu beharren. Wohl aber ieten es allgemein volkswirtſchaftliche Gründe, Rückſichten äuf Arbeitsmarkt und auf die Kommunen, daß endlich auch die Großinduſtrie ſich der Arbeitsvermittlung durch die öffentlichen Nach der hweiſe bedient Nusland. lgerten. 12 politiſche Lage.) Das er Nationaltheat 2 1 bot am 6. Oktbr. ein kleines d der gegenwärtigen politiſchen Lage Bulgariens dar. wurde die Ueberſetzung eines Stückes des rufſ ſſiſchen Dich⸗ 8 Oſtrowsky.„Fekt e Pfründe“ gegehen. Das Publi⸗ kum fand ſofort ein G leſch nis zwiſchen den in dem Stück erten und den begenwiriagen bea e 15 einer 2095 lte⸗Ueberſetzer und frühere Miniſter W̃ eLit ſchkow Anſprache an ſei ne nächſte Umgebung 3u halten, Trä Sbrach. in der Nähe ſitzende Das ſich] Schmähungen der Sittlichkeitsapoſtel Roeren. anweſ ſege g Polizeipräfekt von Sofia tadelte den Redner wegen ſeiner Handlungsweiſe, worauf ſich dieſer laut Jeden Verweis der Polizei verbat und dem Präſekten zurief:„Sie können ein Protokoll aufnehmen chaben aber nicht das Recht, mir irgend welche Bei nerkungen zu machen. Sie waren einſt auch ein idealer Vußglingef ſind aber praktiſch geworden, wie jener auf der Bühne.“ Dann wandte ſich Welitſchkow an 5 Publikum: „Seht, was auf der Bühne dargeſtellt wird. 9 Noch ſchreck⸗ licher geht es im bulgariſchen Leben zu. Dieſelbe Korruption, dieſelbe Mißwirtſ chaft.“ Toſen⸗ der Beifall und Surrarafe jolgten dieſen Worten. weſſnce Politik. Oktober. Zweite Geſetzgebungsaus⸗ 5 mmer trat nachmittag unter dem 5 Der heute Da r mſt ad ſchuß der zweiten Vorſitz des Abg. von Brentano zuſammen und begann die Be⸗ über die Wahlrechtsbyrlage. Die Beratungen 6 fortgeſetzt. Heute wurden noch keinerlei Be⸗ als der, über den Inhalt der Beratungen vorerſt 1 tes St tillſchweigen zu bewahren. Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Abgeorkmeter Dr. Heim und das Zentrum. Während ſich die Zentrumspreſſe über die A Heims aus dem Finanzausſchuß in ein beredtes hatte, nimmt jetzt ein Bamberger klerikale att das Wort zu folgenden eee„Abgeordneter Dr. Heim iſt aus dem Parteivorſtand der bayeriſchen en spartei aus⸗ getreten und hat erklärt, den Sitzungen des baye eriſchen Land⸗ tags fernbleiben zu 1 N Heim hatte bekanntlich im letzten Wahlkampfe mancherlei Differenzen mit der Parteileitung, die zu Sonderkandidaturen(Fall Mod ſchle5ke g..) der Heimſchen Richtung gegen die offiziellen Parteikandidaturen führ⸗ ten. Jetzt wurde Heim, deſſen Ausführungen namentlich auch im Reichstag ſtets auch mit Inkexeſſe angehört werden, von ſeiner Landfagsfraltion nicht mehr in den Finanzausſchuß gewählt, wor⸗ über er mit den eingangs erwähnten Schritten ittierte.“ Die Beſcheinigung, daß Dr. Heim ſtets mit Intereſſe angehört worden iſt, wird dem Manne, der für das Zentrum recht biel Opfer gebracht hat, Balſam auf alle Wunden ſein. Erzberger contra Berndt. hs. Dortmund, 7. Oktober. Vor dem hieſigen Landgericht wurde heute in zweiter In⸗ ſtanz in der Privatbeleidigungsbklage des Reichstagsabgeordneten Erzberger gegen den nationalliberalen Lendtagsabgeordneten Berndt verhandelt. Erzberger fühlte ſich durch die nachſtehenden Ausführungen Prof. Dr. Berndts in einer Wahl berſammlung am 6. Januar 1907, über die im„Weſtf. Anz.“ berichtet wurde, be⸗ leidiat:„Der neue Kolonialdirektor Dernburg hat ein grelles Licht fallen laſſen auf die Tätigkeit des Zentrums hinter den Ku⸗ liſſen. Daß Dernburg ins Schwarze getroffen, daß er in der Tat eine Giftbeule aufgeſtochen hat, beweiſen usſchaltung Dr. eigen gehüllt (Lebh. von„Kontorton“ ſprach Roe⸗ Von„Börſenjodberton“, Direktor eines hoch⸗ Dernburg war Beifall.) ren in beleidigenſter Weiſe. angeſehenen Bankhauſes, wir freuen uns, daß ein ſo hervorvagen⸗ der Vertreter des Kaufmannſtandes in das Kolonialamt einge⸗ zegen iſt. Roeren zeigte ſeinen niedrigen Angriff, wie er den Kaufmannſtand bewertet. Und doch iſt der Kaufmann für die Kolonien und ihre Entwickelung außerordentlich wichtig. Er folgt dem Farmer und ſchafft neue Werte. Mit„Enthüllungen“ tat ſich beſonders hervor der„Kolonialſtänker“ Erzberger.(Hei⸗ terkeit und Beiſall.) Aber der Kolonialdirektor kam ihm mit Enthüllungen zuvor, an die Herr Erzberger noch lange denken wird. Es iſt bedauerlich, daß die Sozialdemokraten in Kolonial⸗ fragen ſich bom Zentrum ins Schlepptau nehmen ließen, denn es iſt kein Zweifel, daß in Kolonbalſtänkerei dem Zentrum die Füh⸗ rung. zukommt.“ Durch die Bezeichnung„Kolonialſtänker“ fühlte ſich Erzber⸗ ger beleidigt und das Schöffengericht Hamm hatte ſich mit dieſer Sache am 12. Juli ds. Is. zu befaſſen. Rechtsanwalt Heimann, als der Vertreter Erz ghergers führte aus, daß Berndt ſeinen Geg⸗ ner den Ausdruck„Kolonialſtänker habe machen wollen. Der Verteidiger Berndt's 55 Rechtsanwalt Windhorſt, beſtritt, die Abſicht der Beleidigung. In dem Worte„Aolonial⸗ ſtänker“ ſei keine Beleidigung zu erblicken, denn unter„Stänker“ verſtehe man nicht einen Menſchen, der ſtinkt, eu einen der Kralel macht, einen übereifrigen Parteizeloten. Der Ausdruck Stänker komme von einem Hofprediger Namens Stänker, der in der Mitte des 16. Jahrhunderts in Königsberg tätig war, und der ſeinen Namen in Stankarius umändern ließ. Dieſer Stänker habe in ſtetiger wiſſenſchaftlicher Fehde mit einem Dres⸗ dener Hofprediger und anderen Theologen gelebt. Infolgedeſſen habe man bald jeden Menſchen, der in allen ſeine Naſe ſieckte, und 15 in einen Stän? er die genannt. In dieſem Sinne bahe auch Erzberger eeſtänkerk. Das Gericht erblickte in dem Ausdruck„Stänker“ jedoch eine Be⸗ leidiguna, und verurteilte den Beklagten zu 20 Mk. Gebdſ ftraf und Tragung der Koſten. In der Begründung des Urteils erklärt, daß das Wort„Sbänker⸗ ohne weiteres ein Schi mpfwor ſei. Der Schutz des Paragraph 193 ſtehe dem Angeklagten nicht zur Seite, Er hatte weder eigene noch freinde Intereſſen wahr⸗ zunehmen, denn es handelte ſich bei den Erörterungen um dis Auflöſung des Reichsſages, während der Angeklagte Mitglied des Abgeordnetenhauſes iſt. Neichstagsabg. Erzberger war durch den Rechtsanwalk Wulff aus Dortmund vertreten. Prof. Dr. Berndt durch den Rechtsanwalt Windhorſt(Oamm). Nach Eröffnung der Verhandlungen nahm Verteidiger MRarre s— Rechtsanwalt Windhorſt das Wort. Er beſtritt no och heute die Abſicht der Beleidigung. Prof. Dr. 1 habe keine Veran⸗ laſfung gehabt, Herrn Erzberger zu beleidigen. Er habe in einer Wahlverſammlung in einer bewegten Zeit geſprochen, wo es galt, gegen das Zentrum Front en und deſſen Tätigkeit in der Ke olonialpolitik zu charakteriſieren. Den Ausdruck „Stänker⸗ der hat er im Zuſammenh jang gebrauch t zur Kenn ung 1 Zentrumspolitik. Er mußte dabei auf die Perſönlichkeit des Abg. kommen, weil dieſer beſonders hervorgetreten war. Er habe den Gegner nicht beſchimpfen, ſonder rn nur eine ſachliche Charakteriſtik des Klägers geben wollen. Die beu 9 dentliche Herabſetzung der Kolonialpolitik, der Kolonialbeamte Aſw. im Reichstage fallen auf den bg. Erzberger zurück.— Der ſucht dann klarzulegen, daß d Wort„Stänker“ Vorteidiger da keine Beleidigung ſei, indem er an den Hofprediger Standarius in Königsberg erinnert. Eine Beleidigung ſei das Wort„Stin⸗ ker“, aber nicht„Stänker“, weil man als Stänker nur einen Mann, der ein Parteizelot iſt, bezeichnet. Das W̃ dort Stänker iſt al gel en für eine über⸗ abe eine Hauptrolle friger, ja übereifriger eifrige Perſon. Gerade der Privatfläger in der Kolonjalpolitik geſpielt und ſich als eif Parteimann gezeigt. Er habe Behauptungen aufgeſtellt, die er ſpäter wieder zurückgenommen habe. Die Verur iag des Prof. eindt habe das größte Aufſehen erregt Die Abſicht einer Be⸗ eidigung habe nicht vorgelegen. Auch eine obfektive oder ſubjek⸗ tive Beleidigung habe nicht ſtattgefünden. Der Schutz des Parg⸗ graphen 198 ſei dem Beklagten zugubilligen, 5 nun er hat als natio⸗ nalliberaler Wähler, als Patriot ein ganz erhebliches Intereſſe an dem Wahlkampf gehabt. Der Verteidiger des Beklagten Dr. Windhorſt, wies darauf hin, daß der ganze Wahlkamof im Zei⸗ chen des Kampfes gegen das Zentrum ſtand. Man habe geſagt Prof. Berndt habe als Landtagsabgeordneter nicht die berechtig⸗ ten Intereſſen der Reichstagsabgeordneten wahren können. Aber damals habe es ja gar keine Reichstagsabgeosdneten gegeben, da der Reichstag aufgelöſt war. Der Beklagte hatte ſchon als ein.⸗ facher Wähler das Recht, im Wahlkampfe öffentlich Stellung zu nehmen. Uebrigene ſei er von verſchiedenen Seiten in der Ver⸗ ſammlung am 6. Januar aufgefordert, das Wort zu ergreifen. Die Abſicht der Beleidigung habe nicht vorgelegen. Es liege auch keine ſubjektive Beleidigung vor. Dem Angeklagten müſſe der Schutz des Paragraphen 198 zugebilligt werden, er müſſe freige⸗ ſpr: achen werden. Der Verteidiger des Klägers, Rechtsanwalt mund] führte an, daß eine Beleißigung klar erwieſen fei. Abgeordneter ſei während des Wahlkampfes mehr geſchmäht wor⸗ den als der Abg. Erzberger. Man habe ihm unlautere Motive unterſtellt. Jeder Abgeordnete müſſe aber für ſich in Anſpruch nehmen, daß man davon überzeugt ſei, daß er nur aus anſtän⸗ Bernbt, Pechtsanwalt Wulff(Dort⸗ Kein eee digen Motiven im Reichstage ſpricht. Der Angeklagte habe in ſeiner Rede erſt ſachlich geſprochen, als er aber auf den Abg. Erzberger hinzielte, habe er zu ſchimpfen angefangen. Er habe die Abſicht gehabt, Erzberger zu beleidigen, und ihn lächerlich zu machen und in der Meinung der Wähler herabzuſetzen. Wenn er ihn ſachlich bekämpfen wolle, ſo hätte er ſich auch ſachlick aus⸗ drücken müſſen. Der Schutz des Paragraphen 193 ſei dem Beklaß⸗ 0 nicht zuzubilligen.— Nach längerer Beratung verkündete das Gericht folgendes Urteil: Das Berufungsgericht billigt dem Beklagten im Gegenſatz zum Vorderrichter den Schutz des Paragraphen 193 zu, kommt abern troczdem zur Berurteiſung des Angeklagten, weil aus der Form des Geſagten auf die Abſicht der Beleidigung zu ſchließen ſei. Die Berufung wird daher verworfen. 1 Es bleibt alſo bei dem Urteil des Schöffengerichts Hamm, 1 das den Angeklagten Berndt wegen Beleidigung zu 20 Mark Geldſtrafe und zur Tragung der Koſten verurteilte. Nus Stadt und Tand. * Maunheim, 8 Oktober 1907. *Zur Straßenpolizeiordnung, Von geſchätzter Seite wird uns geſchrieben: Vor wenigen Tagen iſt vom Gr. Bezirksamt die neufn am 1 Oktober d. J. in Kraft getreten f ſſin 0 von— Orleaus, die jüngſte Tochter des Grafen jeiratet den Prinzen Charles von 77 den 15 Königs von Spanien, denn ein n, wurde der Gatte der inzwiſchen verſtorbenen Infantin Mercedes, einer Schweſter Alfons XIII. Da die Herzöge von sans mit den Herrſcherhäuſern von Portugal, Oeſterreich ud Italien durch Heiraten mehrſach verwandt ſind, werden gemäß Prinzen und Prinzeſſinnen der genannten Länder Hochzeitsfeier beiwohnen, zu der man auch das ſpaniſche Kö⸗ igspaar e das von dort aus ſeine Reiſe nach Wien an⸗ FBiuntes Feullleion. — Eine Philanthropin vorbildlicher Art. Die„Times“ widmet am 24. September verſtorbenen Quäkerin in Philadelphia, Anng T. Jeanes, einen Nachruf. Ihre Lebensgeſchichte iſt ſchichte ihrer gemeinnützigen Arbeiten. Ganz beſonders lagen Neger im Süden der Werkiniten; Staaten am Herzen. n vor ihrem Tode hatte ſie eine Stiftung von einer Million Dollars gemacht für Dorfſchulen für auf dem Lande, ine Gelegenheit haben, andere Schulen Zu beſuchen. Der Enquete über die Verhältniſſe hatte anſtellen laſſen, ſo ftige Stifter, wie ſte in Amerika ſehr oft ganz unerwartet ſen, nur das Komitee zu befragen brauchen, um den richtigen ine Schulſtiftung zu erfahren. us den Erinnerungen K Karl Hagenbecks. Nachdem Karl der„König der Tierhändler“, ſeinen Lieblingsplan Sgeführt hat, die Errichtung eines großen Tierpankes, iere aller Zonen, Löwen und Eisbären, Elefanten ich frei tummeln können, iſt der äftigt, ſeine Beobachtungen, üptwert dieſer Schenkung lag darin, daß Miß Jeanes vorher eine mächtig. ſederzulegen. Ein 8 lingen weilte, teilte in Chambers Journal 5 eine Reihe feſ⸗ ſelnder Einzelheiken aus dem Hebent des großen Tierſammlers mit und von ſeiner weltumſpannenden Jagdorganiſation mit. Mehr als einmal hat Hagenbeck die gefährlichen Seiten ſeines Berufes kennen gelernt, mehr als einmal dem Tode ins Ange⸗ ſicht geſehen; immer aber gelang es ihm, ſich zu retten. In Wien brach einmal ein ganzer Trupp neui importierter Elefamten aus.„Ich ſelbſt auf dem Führerelefanten,“ ſo erzählt Hagen⸗ beck heute lächelnd,„das Tier raſte von dannen und hinter ihm dicht dra die ganze Schar Meinen Elefantenhaken hafte ich berloren. Aber ich brachte das Tier doch zum Stehen, Jeh bißß ihm mit aller Kraft in die Ohren; ſchließl ich nahm er Ver⸗ nunft an und hielt, und mit ihm die ganze Schar.. Ein ander⸗ mal befand ich mich mit ſechs neugefangenen El efanten in 50 Eiſenbahnwagen; die Tiere waren durch ein einziges dickes T zuſammengeſchloſſen. Plötzlich veißt die Feſſel und da ſteckte ſch nun mit den ſechs Geſellen, eingeſperrt in einem geſchloſſenen Waggon. Es war ein Wunder, das ich heil herauskam. Als Hagenbeck einmal die Verladung einiger Elefanten beauff ſichtigte, wandte er einem großen Elefanten mit rieſigen Stoßzähnen, ſechs Fuß langen ahnungslos den Rücken. Das Tier war von den Angeſtellten ſchlecht behandelt worden; aber Hagenbeck, ein Tier⸗ freund, dem das Wohl ſeiner Fiegnge ſtets am„Herzen liegt, hatte davon keine Ahnung.„Plötzlich ſtürzt das Tier auf zu, und ich werde buchſtäblich en die Holzwand geſpießt. Zum Glück geriet ich genau zwiſchen die beiden Hauer. Der eine Zahn ritzt meine rechte Hüfte, der linke verwundet mich an der linken. Die Kleider werden zerfetzt. Schließl ich falle ich hin und es gelingt mir zu entkommen.“ In Suez lehr ihn eine ſcheugewordene Giraffe durch die Straßen. Das Laſſo hat ſich um ſeinen Arm verwirrt und er kann nicht frei kommen. Als er ſich endlich losmachen kann, wird er vor Erſchöpfung ohn⸗ Und noch viele ſolcher Abenteuer hat ſein Beruf ihn „Einmal, als man einen großen Alligator in den Teich mit 5 der in weitem Bogen mitten unter ein Dutzend ausgewachſener Alli⸗ gatoren ſchleudert. Zum Glück verliert er nicht die Geiſes⸗ gegenwart, und ehe die äberraſchten Beſtien ſich beſinnen könnenn iſt er aus der ungemütlichen Geſellſchaft entflohen. Die lange Praxis, das aufmerkſame Eingehen auf die Lebensbedingungen ſeiner Zöglinge, haben Hagenbeck mit der Zeit auch zum Tierarzt werden laſſen. Wenigſtens ſind viele Fälle bekannt, wo er koſt⸗ bare Tiere, die der Tierarzt ſchon aufgegeben hatte, durch ſeine ſechkundige 9 1 5 gerettet hat. Oft pflegt er kranke Tiere zu kaufen; er ſelbſt erzählt, daß er vor zwei Jußreg von einem Zoologiſchen Garten einen Jaguar kaufte. Das Tier litt an einer großen offenen Wunde am Hinterteil. Man war bereits entſchloſſen, dem leidenden Tiere den Gnadenſchuß zu g eben. Für 75 Mark erſtand Hagenbeck den Aübeskandieeeg; Er fütterte ihn zunächſt veichlich, gab ihm ein warmes Lager, wuſch die Wunde mit einem Antiſeptikum aus und legte ein Pflaſter auif. Nach zehn Wochen war die Wunde zugeheilt und das Tier kern⸗ geſund. Für 1300 Mark kaufte es ein anderer Zoologiſcher Gar⸗ ten. Und ſolche Fälle weiß Hagenbeck viele zu erzählen Die gewaltige Organiſation des Hagenbeckſchen Unternehmens ‚ ſetzt den engliſchen Beſucher immer wieder von neuem in Er⸗ ſtaunen. Allein die Fütterung der Tiere im Park von Stellingen beanſprucht im Jahre mehr als 100000 Mark,. Täglich werden den Raubtieren mehr als 700 Pfund friſches Fleiſch verabfolgt Im vergangenen Jahre verkonſumierten die Kamele, Dromedare und andere henfreſſende Tiere allein 150 Tonnen Heu und 190 Teunen Hafer. Und Aarde treten nun die Tiere, die in den großen außereuropälſchen D epots erhalten werden müſſen. In Aſien liegen ſechs große Statjonen, drei in Afrika, zwei in Ameri⸗ ka, weitere in Sibieren und eine ganze Anzahl kleinerer De⸗ pots in Europa. Ueber ſechzig erprobte Jäger arbeiten allen Weltteilen und die Zahl der die dabei mit⸗ wirken, zählt nach Tauſenden. Anders wäre es auch gar nicht — denken, daß das einzigartige Unternehmen allen den gen gerecht werden e eintreten. J ——— Erl ne Be⸗ ldſtrafe wäurde pfwort n nicht wahr⸗ n die d des anwalt ch den eidiger ite die Veran⸗ einer wo es itigkeit Oruck nung des „Stin⸗ einen Das über⸗ ptrolle ifriger die er Prof. r Be⸗ ſubjek⸗ Para⸗ natio⸗ tereſſe mwalt 1 Zei⸗ geſagt Aber en, da 8 ein⸗ ng zu Ver⸗ reifen. 8 — 78 Wenn aus⸗ eklag⸗ enſatz aber amm, Mark uns neue reten nnen, lange ngen Darzt 4 koſt⸗- ſeine e zu inem t am reits eben. terte die auf. kern⸗ Gar⸗ Er⸗ ngen rden olgt. dare 120 den In neri⸗ indete 4 wird, erſchien zum Entſetzen der alten Koreaner plötzlich folgender nens—0 2 2 2 4 10 5 fſtrebt ſein, unſeren Wünſchen hierin nachzukommen.“ Ob die Korea⸗ durch Deutſch⸗Oſtafrika begleitende Kommerzienrat Otto hat in der Herr Otto geht der„Deutſch⸗Oſtafrikaniſchen Zeitung“ zufolge mit General⸗elnzeiger.(Abendblatt. 8. Seite 60 iſte fanden die gefang'ſchen Vorträge von Fräulein Leitz urd die wahl bdes bisherigen Vorſtßenden. Ferner würden in den Vor⸗ bumoriſtiſchen Sachen von den Herren Hirth, Leit, N otte. ſtand berz fen: Kerſten⸗Ludwigshafen, Lindemann⸗Heidelberg, in eine a in grosfſmann und Röſſch guten Anklang. Für den muſikaliſchen Teil ſen, Hoffmann⸗Wertheim, Prée⸗Reutlingen und ßerem herweiſe Straßenf dio worden. Sie zeit das rechts um die Ecke Fahren in Frage kommt, grund⸗ hrt, und hätte, wenn ſie dabei befol ürde, ſtändige Karam⸗ den Straßenecken zur he ſind an den Ecken zu vermeiden, daß andere, cken, ſchrif befolgt und die bird, das heißt: es muß das biegende Fahrzeug einen möglichſt nbiegende den in Paragr. 60 ver⸗ chen, ſo daß das Fahrzeug ſchon beim e gleich wieder die rechte Straßenſeite dieſer Paragr. 60 der Straßenpolizei⸗ ch zu dem Paragr. 19 der mini⸗ ptember 1906, welche den Ver⸗ eugen) regelt. Dieſer Paragr. 19 „Beim Einbiegen in eine andere in kurzer Wendung, nach links in weitem Bogen größeren Bogen gen in die neue S SS ng ktem ellen Verordnung mit Autoneobilen umt nämlich ſehr e iſt nach rech Bogen zu fahren ring durch die E 87 tſprechend rechts kurz um die Ecke ein Fuhrwerk, das von den Planken kommend durch zwiſchen L 8 und 6 in die Bismarckſtraße und nach ren will, zur gleichen Zeit ſeine Ecke bei L. 6, Straßenpolizeiordnung vorſchreibt, im großen Bogen ſt der Zuſammenſtoß an der Ecke zwiſchen L. 8 und dem, mvermeidlich. Das Fuhrwerk muß vielmehr, entgegen ßenpolizeiordnung ſeine Ecke, weil es ſie nhaltung der rechten Straßenſeite möglichſt ch ſind denn auch, wie dem Schreiber dieſes, auf dem 9 in die Stadt fährt, aus eigner Anſchauung iſt, die meiſten Eckkarambolagen darauf zurückzuführen, daß um die Ecke Fahrende die Ecke ſtatt im kurzen Bogen im weiten Bogen nimmt, wie dies die Straßenpolizeiordnung fälſch⸗ i Der Zuſtand iſt insbeſondere mit Rückſicht auf die Vorſchrift für Automobile ein unhaltbarer. ng, welche durch die unrichtige Beſtimmung ßenpolizeiordnung für die Inſaſſen unzähliger Fahrzeuge, die Rad Motorradfahrer ete. tagtäglich heraufbeſchworen wird, eine ſchleunige Abänderung des Paragr. 60 der Straßen⸗ polizeiordnung dringend geboten. Die Beſtimmung muß gleichlautend mit dem Abſatz 1 des Paragr. 19 der Verordnung, betr. den Ver⸗ kehr mit Kraftfahrzeugen, dahin getroffen werden, daß beim Ein⸗ biegen in eine andere Straße nach rechts in kurzer Wendung und nach links in weitem Bogen zu fahren iſt. Die Fabrik⸗Beſichtigung. Am 28. Sept. beſuchte der Deutſche Bankbeamten⸗Verein, Zweigverein Mannheim⸗Ludwigshafen, die Maſchinenfabrik von Heinrich Lanz, Mannheim. Die Direktion der genannten Firma hatte in liebenswürdiger Weiſe hierzu die Er⸗ laubnis erteilt, bon der ungefähr 70 Mitglieder Gebrauch machten. In einzelne Gruppen geteilt, erfolgte dann unter ſachkundiger Füh⸗ rung die Beſichtigung der verſchiedenen Abteilungen. Der höchſt in⸗ tereſſante und lehrreiche Beſuch hat alle mit großer Befriedigung erfüllt, und es wurde nur allgemein bedauert, daß es nunmehr un⸗ ſerem Vereine, da der Samstag⸗Frühſchluß für den Winter ſeitens der Bankleitungen nicht angenommen wurde, nicht mehr ermöglicht wird, noch andere induſtrielle Unternehmungen in Mannheim und Umgegend kennen zu lernen. Bewegung der Brot⸗ und Fleiſchpreiſe. Seit Mitte September gehen die Brotpreiſe an vielen Orten recht kräftig in die Höhe. Seit 15. September hat ſich für Frankfurt a. M. und Umgegend der Brotpreis um 1 Pfennig vro Pfund erhöht; nur die Bäckerei des Konſumvereins verkauft ctwas billiger. In vielen Orten des untern Weſterwalds iſt der Preis für ein vierpfündiges Brot durch⸗ ſchnittlich um zwei Pfennige hinaufgeſetzt worden, ſodaß der Preis ca. um 10—11 Prog. höher iſt als vor einem halben Jahre. In 21 Str. der Stra 19 70 Threr, Schwäbiſch⸗Gmünd iſt vom 1. Oktober ab eine Brotpreiserhöhung eingetreten: 3 Pfund Weißbrot koſten 43 gegen bisher 38 Pfg., 3 Pfund Schwarzbrot 43 gegen 36 Pf., 1 Paar Wecken 6 gegen 5 Pf. Aber nicht nur im Weſten und Süden Deutſchlands, ſondern auch in andern Gegenden ziehen die Brotpreiſe an. Es iſt demgegen⸗ über vom Standbunkte der Konſumenten erfreulich, daß die Fleiſchpreiſe an vielen Orten zu fallen anfangen: am aus⸗ geſprochenſten freilich erſt an ſüddeutſchen Plätzen. In Speier iſt allerdings infolge gegenſeitigen Wettbewerbs der Schlächter ein ſtarker Rückgang für faſt alle Sorten Fleiſch um 10 bis 20 Pf. eingetreten. In Stuttgart haben die Fleiſchpreiſe gleichfalls eine teilweiſe Ermäßigung erfahren. In Schwetzingen will die Gemeinde ſelbſt durch billigen Verkauf von Seefiſchen die Fleiſch⸗ preiſe beeinfluſſen. Auch auf dem platten Lande in Norddeutſchland ſchinen die Fleiſchpreiſe zu weichen. So wird aus der Umgegend von Magdeburg berichtet, daß auf dem Lande die Schweinepreiſe in den letzten 4 Wochen rapide gefallen ſind, in der Stadt Magdeburg ſelbſt für das Pfund Fleiſch noch immer 90 Pf. bis 1 Mark bezahlt werden. * Der Jubiläums⸗Männergeſangverein„Mannheimia“ hielt am letzten Sonntag ſeinen erſten Familienabend, ver⸗ bunden mit Lokaleinweihung und Rekrutenabſchied, in ſeinem Lokal R 4, 7(Badiſch Hofbräu) ab. Die Feier war äußerſt zahl⸗ reich beſucht und nahm einen ſchönen Verlauf. Ein abwechslungs⸗ reiches Programm ſorgte für angenehme Unterhaltung. Die Chöre wurden von den Sängern vorzüglich durchgeführt. Ebenſo gangenen Jahre läuft eines Tages ein Kabeltelegramm von Coney Island ein, ob ſofort 28 Elefanten verſchifft werden könnten. Der Hamburger Tierhändler konnte die gewiß un⸗ gewöhnliche Anfrage mit einem lakoniſchen„Ja“ erledigen und die Tiere wurden pünktlich verladen. Und als die deutſche Re⸗ gierung für Südafrika 2000 Kamele mit Ausrüſtung beſtellte und eine Lieferfriſt von acht Monaten ſich ausbedang, da konnten die von Hagenbeck gecharterten Schiffe ſchon nach fünf Monaten und zwanzig Tagen dieſe Armee von Kamelen an der Küſte der Kolonie ſanden. — Die Moderniſterung Koreas durch die Japaner ſcheint recht energiſch betriehen zu werden und die getroffenen Maßnahmen laſſen an Draſtik nichts zu wünſchen übrig. Wie aus Kobe berichtet kafſerlicher Erlaß und wurde im ganzen Lande bekannt gegeben: Wir ſind beſtrebt, die Verwaltung und Sitten der Nation zu fördern. Um ſelbſt ein Veiſpiel zu geben, werden wir am Tage unſerer feierlichen Krönung uns den Haarknoten ſchneiden laſſen und die Gewandtracht ändern. Alle unſere Untertanen müſſen be⸗ ner ſich ſo ſchnell von ihrer altehrwürdigen aber grotesken Haar⸗ tracht trennen wie ihr Kaiſer, das berſchweigen einſtweilen die japa⸗ niſchen Quellen. 5 O. K. — Eine Rieſenplantage ſoll um Kiloſſa in Deutſch⸗Oſtafrika entſtehen. Der den Staatsſekretär Dernburg auf ſeiner Reiſe Gegend von Kiloſſa ungefähr 200 000 Hektar Land belegt, auf dem vorzugsweiſe Baumwolle, dann aber auch Siſal und Kautſchuk ge⸗ tt werden ſoll. Bei dem geſamten Unternehmen ſollen keine Aus⸗ änder Beſchäftigung finden, ſondern nur Deutſche angeſtellt werden. dem Plan um, 100 bis 150 A hob ſich zu deſſen ehrenden Andenken von den Sitzen, und be⸗ ſorgte die Hauskapelle des Vereins unter des Kapellmeiſters Wirhelm Schönig. ſtunde trennten ſich die Teilnehmer mit wohlgelungen bt zu haben. der bewährten Leitung Erſt in ſpäter Nacht⸗ der Gewißheit, einen en Abend verlebt »Die Ortsgruppe Manaheim des Dentſchnationalen Hand⸗ lungsgehi berbandes veranſtalte! morgen Mittwoch, abends 9 N. Reſtaurant Wilhelmshof einen Vortragsaben d, zu welchem auch Nichtmitglieder des Vereins freundlichſt einge⸗ Uhr, im laden ſind. Herr Fritz Heim wird wir wollen“ ſprechen. Der Mannheimer Dieſterwegverein eröffnet am nächſten Mittwoch, den 9. Oktober ds. Is., abends ½ Uhr in der Aula der Friedrichsſchule U 2, ſeine diesjährigen öffentlichen Vorträge mit einem Rezitations⸗ abend, in welchem der als Volksſchriftſteller, Dichter und Re⸗ zitator ſeiner Dichtungen aufs vorteilhafteſte bekannte Haupt⸗ lehrer Auguſt Ganther aus Freib urg i. Br. eine An⸗ zahl ſeiner, teils in hochdeutſcher Sprache, teils in alemanniſchem Dialekt erſchienenen Dichtungen ꝛezitieren wird. Herrn Ganther geht ein guter Ruf voraus: hat er doch ſchon in verſchiedenen Vereinen und Geſellſchaften, ſo z. B. in der Weſſenburg⸗ Geſellſchaft in Konſtanz eine Auswahl Dichtungen unter „wärmſtem, dankbarſtem Beifall“, wie die Konſtanzer Zeitung berichtet, zum Vortrage gebracht, ſodaß den Beſuchern ein genußreicher, ſchöner Abend in Ausſicht ſteht. Jedermann iſt bei freiem Eintritt höflichſt eingeladen. Der Verein der Badener in Nürnberg veranſtaltete am Sams⸗ tag eine Gedächtnisfeier für unſeren erſtorbenen Landesvater Großherzog Friedrich bon Baden. Schon lange vor Beginn hatte ſich im großen Saale des Kulturvereins ein zahlreiches Publikum ein⸗ gefunden, um Anteil zu nehmen an dem ſchmerzlichen Verluſt, der die Herzen jedes Badeners erfüllt, und Zeugnis abzulegen von der großen Liebe und Treue eines joden Deutſchen zu dem teuren Ent⸗ ſchlafenen. Das Philharmoniſche Orcheſter eröffnete mit dem Trauermarſch aus der dritten Sinfonie von Beethoven die ernſte Feier. Tief ergreifend wirkten die Klänge dieſes großartigen Werkes, welches mit feinſtem Verſtändnis zum Vortrag gebracht eine ſtimmungsdvolle Einleitung für dieſe ernſte Feier abgab. In ebenſo bollendeter Weiſe brachte hierauf die Geſangsabteilung des Kultur⸗ dereins einen Chor aus Tannhäuſer zum Vortrag, worauf der zweite Vorſitzende des Vereins der Badener in tiefempfundener Rede einen Rückblick auf das ſo reich geſegnete Leben warf, und unſeren unver⸗ geßlichen Großherzog Friedrich, deſſen Augen ſich nun für immer geſchloſſen, als einen der letzten großen Helden aus großer Zeit feierte, auch deſſen Wirken zum Wohl ſeines badiſchen Volkes wie auch zum Wohl des ganzen deutſchen Reiches in gerechter Beurtei⸗ lung der Trauerverſammlung vor Augen führte. Die Liebe und Treue des badiſchen Volkes zu ſeinem teuren Toten währet ewig und das deutſche Reich wird ſeinem treueſten Förderer, ſeiner beſten Stütze, als ſeinem getreuen Eckardt ein unvergeßliches Andenken be⸗ wahren. Ein Orcheſtervortrag, Aſes Tod aus„Peer Gynt“ von Grieg, ſowie der Pilgerchor aus Tannhäuſer bildeten den Schluß dieſer würdigen ernſten Feier. Der Saal war entſprechend in ern⸗ ſter Stimmung dekoriert. Unter ſchwarz drapiertem mit Silber be⸗ hängten Baldachin ſtand die Büſte des teuren Entſchlafenen, ge⸗ ſchmückt mit ſilbernem Lorbeer und beleuchtet durch zwei Candelaber, während eine reiche Pflanzendekoration ſowie umflorte Fahnen in den badiſchen Landesfarben das im Hintergrund aufgeſtellte Orcheſter ſowie den Sängerchor verdeckten. Unter den Teilnehmern war das Offizierkorps ſowie hohe Würdenträger zahlreich vertreten, * Schachklub. Die Generalverſammlung wählte den bis⸗ herigen Vorſtand aufs neue. Die Tätigkeit desſelben im ver⸗ floſſenen Vereinsjahr wurde dankend anerkannt. Kaſſenverwaltung, welche einen äußerſt befriedigenden Abſchluß der Vereinsaktiva vorlegen und ein ebenſo günſtiges Reſultat für die nächſte Zeit in Ausſicht ſtellen konnte, erntele ein ſpezielles Lob. Den Mitgliedern iſt durch ein internes Tournier, welches bereits dieſe Woche beginnt, Gelegenheit gegeben, die Kräfte gegenſeitig zu meſſen; die verſchiedenen Spielſtärken der Tour⸗ nierteilnehmer werden durch entſprechende Vorgaben ausge⸗ glichen. Intereſſante Abwechslung durch Simultan⸗ und Blind⸗ lingsſpiel bringen die zu erwartenden Schachmeiſter. Außerdem iſt die neue Einrichtung getroffen, daß je der erſte Spielabend im Monat zu einer Demonſtrationsvorſtellung über geſpielte Meiſterpartien oder Korreſpondenzpartien der ſpielſtarken Mit⸗ glieder auserſehen iſt. Der friſche Zug, der ſich im Schachklub bemerkbar macht, wird manchen fernſtehenden veranlaſſen, ſich mit dem edelſten aller Spiele wieder mehr wie bisher zu beſchäftigen. über Sas Thema:„Was lungs⸗Commis von 1858[Kaufm. Verein) in Hamburg. Die 6. Jahresverſammlung fand am./6. Oktober in der Stadthalle in Heidelberg ſtatt. Am Samstag fand nach einer voraufgegangenen Vorſtandsſitzung ein grüßungsabend ſtatt, zu welchem ſich bereits eine ſtattliche Anzahl Heidelberger und auswärtiger Mitglieder und Vertreter des Aufſichtsrates und der Verwaltung ſowie der Vereinigungs⸗ vorſtand eingefunden hatte. Der Abend nahm einen ſehr be⸗ friedigenden Verlauf. Am Sonntag früh 8½ Uhr wurde pünkt⸗ lich die 6. Jahresverſammlung eröffnet, Zu derſelben hatten ſich von der Verwaltung Herr Deb al d⸗Hamburg, ſowie der Leiter der Frankfurter Geſchäftsſtelle Herr Schaper, vom Aufſichtsrat Herr Stegmann⸗Bremen, welcher auch die Ver⸗ einigung nordweſtdeutſcher Bezirke vertrat, von der Vereinigung Heſſen und heſſen⸗naſſauiſcher Bezirke, Herr Steffens⸗Wies⸗ baden, der Vorſitzende der Frankfurter Bezirks Harr Car I, vom Vereinigungsvorſtand die Herren. Reutlinge r⸗Mannheim, Gut⸗Ludwigshafen, Kießling⸗Heidelberg und Müller⸗ n Kaiſerslautern eingefunden.— Außerdem war noch eine ſn große Anzahl Mitglieder aus Eßlingen, Freiburg, Friedrichs⸗ feld, Grünſtadt, Heidelberg, Heilbronn, Kaiſerslautern, Karls⸗ ruhe, Ludwigsburg, Ludwigshafen, Mannheim, Reutlingen, Speher, Stuttgart, Tuttlingen. Wertheim u. a. O. erſchienen. Vor Eintritt in die Tagesordnung gab der Vorſitzende, Herr Reutlinger⸗Mannheim bekannt, daß zufolge der allge⸗ meinen Landestrauer die angeſetzte Feſtſitzung, zu welcher die Behörden ausnahmslos ihre Anweſenheit zugeſagt hatten, aus⸗ fallen würde, um dadurch zugleich einem Wunſche des Herrn Geh. Rat Profeſſor Dr. Gothein, welcher einen Vortrag über„Die in Mannheim“ zugeſägt hatte, zu entſprechen. Auch die ſonſtigen Veranſtaltungen würden eine entſprechende Einſchränkung er⸗ fahren. Der Vorſitzende gedachte alsdann in warmen herzlichen Worten des verſtorbenen Landesherrn. Die Verſammlung er⸗ ſchloß, eine Beiſeidsdepeſche abzuſenden, auf die noch abends ein herzliches Dankestelegramm einlief. Es wurde alsdann in die Tagesordnung eingetreten und der Tätigkeits⸗ und Rechenſchafts⸗ bericht, welcher gedruckt vorlag und welcher ein anſchauliches Bild über die Entwickelung der Vereinigung bot,(ſo hat ſich z. B. die Anzahl der Bezirke nahezu verdoppelt), debattelos genehmigt. Aus den Verhandlungen, welche interner Natur waren, ſei noch die Gründung eines Vereinsorgans, ſowie die Einteilung des Ge⸗ bietes in Kreiſe hervorgehoben. Die Vorſtandswahl ergab auf ckerbauer⸗ und — Spinnereiarbeiterfami⸗ en bei Kiloſſa anzuſiedenn. dringendes ligten. Die Berichte über die Ergebniſſe der Umfragen ſind allen den. dem deutſchen Obſtbau beteiligten Behörden und Körperſchaften zu Die umſichtige erſter am 4. Juli 1906 herausgeſchickt wurde, berichteten regelmäßig wöchentlich über die Marktpreiſe, fragen und über alle ſonſt wiſſenswerten Verhältniſſe der wichtigſten, Obſthandelsplätze. zweit Wochenausgabe ſtieg die Zahl der Berichtsorte auf 54 u auf 80 mit mehr als 100 Berichterſtattern. und zwar beiden an dieſem Beteiligten, händlern, ſind mit den Großhandel⸗Obſtmarktberichten und Obſtangebot⸗ und Obſtnachfrageliſten, die bis Ende Noy 5 wöchentlich und im Dezember für Weihnachten nochmals erſchiene ſind, nach vielen Zuſchriften weſentliche, Vorteile erwachſen. geſprochen worden, daß man nur durch 16 55 P. V. 0 geweſen iſt, für die Obſternten höhere Pre S und beſſeren Abſatz und das ö Schachfreund aber nicht auf die Verbreitung ihrer gedruckten Berichte beſ *Vereinigung ſüdweſtdeutſcher Bezirke im Verein für Hand⸗ 15 in gahlreichen Fällen Obſtzüchtern ungen zuſtande zu bringen, iſt der Vorſtand an mehreren S bemüht geweſen. Bei der Neuheit dieſes Arbeitsgebietes laſſer 22 5 indeſſen darüber noch keine Erfahrungen mitteilen. Die Ausbild bvon Obſtſortierern und Muſterpacker Obſtverpackungskurſe, die der D. P. V. beranſtaltet oder an de er mitgearbeitet hat, beſtändig fortgeſchritten. Behörden und Körperſchaften, ferner vielen Vereinen unterb der Vorſtand im zuſammengeſtellt, gedruckt und verſandt werden. Zincke⸗Stuttgart Als Ort der nächſtjährigen Jahresverſamm⸗ lung lverbunden mit der Jubelfeier des Vereins) wurde Stutt⸗ gart gewe An die Verhandlungen, welche gegen ½2 Uhr beendigt waren, ſchloß ſich ein gemeinſchaftliches Mittageſſen und hieran ein Spaziergang n Schloß und der Molken⸗ kur an. Abends vereinigten Teilnehmer mit wenigen Ausnahmen in gleich ſtattlicher Anzahl im Artushof zu einem ñzwangloſen Beiſammenſein. Alle Teilnehmer waren von der ſchönen und anregend verlaufenen Tagung außerordentlich be⸗ friedigt. * Volkstheater. bringt die Direktion zum erſten Male wiederholt ag“ zur Aufführung. Nach dem Erfolg, den das Stück am letzten Montag hatte, dürfte heute abend ein volles Haus zu erwarten ſein. Einen glücklichen Griff hat die Direktion mit den Engagements der Damen Gretchen Jarno und Weizenegger getan. Letztere war ſchon früher beliebtes Mitglied des Koloſſeumtheaters. Heute abend Hochzei Jochz its 1 8 1 Kongreß deutſcher Pomologen und Doſtzüchter und Hauptverſammlung des deutſchen Pomologen⸗ vereins. In Verbindung mit der außerordentlich ſehenswerten inter⸗ nationalen Obſtausſtellung findet gegenwärtig hier die diesjährige Hauptverſammlung des Deut ſchen Pomologen⸗ Vereins und der Kongreß deutſcher Pomologen und Obſtzüchter im Verſammlungsſaal des Roſengartens ſtatt. Nachdem man ſich am Samstag und Sonntag Stadt und Ausſtellung gehörig angeſehen und eine Hafenrundfahrt unternommen hatte, begannen geſtern vormittag um 9 Uhr die geſchäftlichen Verhand⸗ lungen, an denen je ein Vertreter von Bahern und Sigmaringen Ver! folgten dann weitere Referate, die ſich mit den Obſtbaumkrankheiten und den notwendigen Abwehrmaßregeln beſchäftigten. In der heutigen zweiten Sitzung erſtattete der Vor⸗ ſitzende Lorgus⸗Eiſenach den Geſchä ftsbericht, dem wir folgendes entnehmen: Das Arbeitsjahr begann 1906 mit der Er⸗ mittelung zuverläſſiger Mitarbeiter für die Feſtſtellung der Obſt⸗ blüte, des Fruchtanſatzes und der Obſtmarktpreiſe. Die erſte Liſte der Mitarbeiter umfaßte 1000 Namen aus allen deutſchen Lande teilen, von denen ſich mehr als 900 an der Berichterſtattung betei obſtbaulichen Behörden und Körperſchaften, allen Landwirtſchafts⸗ kammern und Landesobſtpauvereinen, vielen Obſtzüchtern und Obf händlern und zirka 700 Fach⸗ und Tageszeikungen zugeſchickt wo Der Vorſtand darf an dieſer Stelle der Freude darüber Au druck geben, daß es ihm gelungen iſt, für ſeine Arbeiten das E verſtändnis und vielfach auch die dankenswerte Witarbeit der an erlangen. Die Großhandel⸗Obſtmarktb erichte, deren uber Obſtangebote und Obſtnach⸗ Von 17 in der erſten und 30 in der Dem O b ſt h Obſtzüchtern u tatſächlich nachwei Es iſt dem Vorſtande von vielen Seiten aus die vechtzeitigen Mitteilung erforderliche Handelsobſt für den Die Geſchäftsſtelle des D. P. V. in Eiſenach ha und Landwirten di Abſatzquellen nachgewieſen. Verkaufsvere n iſt durch 7 Allen obſtbaulichen einer beſſeren Berückſichtigung der rammaufgaben für Ooſthandel, Obſtverwertüng und für w 15 nd Obſtnachfragen von der Geſchäftsſtelle des D. P. V. in Ei 5 1 twelligt. um nächſtjährigen Tagungsort wurde Gif Entwickelung der Handelshochſchulen und die Handelshochſchule feinut, 5 ſprach Dr. Ewe 155 0 ———— öäʒäinQeit,, V. Stuttgart, 7. Okt. Geſtern ſtand die Entſcheidu s mit 50 000 Mark ausgeſtatteten„Vayernpreiſes“ an. de emige Erſuchen der Verſammelten die einſtim Wiede Rennen verſammelte fünf Bewerber am Start, von den n W᷑̃ „Mannheim, 8. Oktober. Schmiederſche Stute dritte.„Fabula“ darf aufgrund dieſes Sieges als ſichere Teilnehmerin an dem demnächſtigen Wiener„Auſtrig⸗ Preis“, einem Hunderttauſend⸗Kronen⸗Rennen, gelten. V. Berlin, 6. Okt. In dem heute zu Hoppegarten abge⸗ Hhaltenen„Falkenhauſen⸗Memorial“ für zweijährige Pferde im Werte von 13000 Mark mußte ſich Freiherrn von Oppenheims „Sieger“ vor O. Kampfhenkels„Blauſtrumpf“ beugen, nachdem er neulich ſchon im„Renard⸗Rennen“ verſagt hatte, während er in ſeinen ſämtlichen früheren Rennen ſeinem Namen Ehre machte. parts,. 7. Okt. Der„Prix du Conſeil Municipal“, as bedeutendſte und wertyollſte Rennen der Herbſt⸗Kampagne, kam heute zum Austrag. Der Hunderttauſend⸗Franken⸗Preis wurde ein Beute für H. Andrés Stute„Juzerne“, die J. Wyſockis„Biniou“ auf den vierten Platz verwies, der einerſeits ſſich gegen J. Lieux„Moulins la Marche“ und zwölf weitere Gegner erfolgreich zeigte. Cheater. Runſt ung Wiſſenſchan. Von der Heidelberger Univerſität. Der Privatdozent und Aſſi⸗ ſtent bei Geheimrat Krahl an der mediziniſchen Klinik, Dr. med. Alfred Schwenkenbecher, hat den Ruf als außerordentlicher Profeſſor und Nachfolger des Profeſſors de la Camp an der Univer⸗ ſſität Marhurg angenommen.— Der Pribatdozent Dr. A. Becker, erſter Aſſiſtent an der Phyſikaliſchen Anſtalt, hat den Ruf als Dozent ür Phyſik nach Hannover abgelehnt. Aueber vorgeſchichtliche Tierreſte, die Profeſſor Fraß(Stuttgart) or einiger Zeit im Hinterlande von Lindi, im ſüdlichen Deutſch⸗ Oſtafri a, gefunden hat, wird der„Deutſch. Kolonial⸗Zig.“ das Folgende geſchrieben: Die für afrikaniſche Verhältniſſe ungeheuere Entdeckung iſt wirklich im Jahre 1906 durch den Bergingenieur Sattler der Lindi⸗Schürf⸗Geſellſchaft gemacht worden. Er hat damals hierher gemeldet, daß er in der Nähe des Umbekuru⸗Fluſſes im Geſtein offen zu Tage liegend eine ganze Reihe von Knochen vor⸗ zeltlicher Tiere gefunden zu haben glaubte. Nach den zugleich mit⸗ ingeſandten Zeichnungen waren gewaltige Schenkelknochen darun⸗ tex, die mindeſtens eine Länge von etwa zwei Metern hatten. Die fübrigen Teile ſchienen der Zeichnung nach Rückenwirbel und Rippen zu ſein. Im ganzen, meinte Herr Ingenieur Sattler, daß wohl eberreſte von zwölf gewaltjgen Tieren dort zuſammen aufgehäuft ien, und daß es leicht möglich erſcheine, daraus ein Tier in ſeiner eſamtheit zuſammenzuſtellen. Der landeskundlichen Kommiſſion für die Erforſchung des Schutzgebietes iſt von der Lindi⸗Schürf⸗ Geſellſchaft über dieſe Funde mitgeteilt worden mit dem Erſuchen, man, möge dieſe Schätze rechtzeitig heben laſſen, um ſie noch auf der verfloſſenen Kolonjalausſtellung zeigen zu können. Die landes⸗ kundliche Kommiſſion hat gber aus verſehiedenen Gründen ſich der Ausflihrung dieſer Arbeiten entziehen zu ſollen geglaubt. Es iſt ein beſonderes Glück, daß der berühmte Naturhiſtariker Profeſſor Fraß ſich in Oſtafrika befindet und ihm jetzt die Mitteilung da⸗ von gemacht werden konnte; es iſt zu hoffen, daß er dieſe Schätze moch unverletzt angetroffen hat. Es wäre zu bedauern geweſen, ſtwenn durch das lange Hinzögern der Bearbeftung eine Zerſtörung “ ſein mögen ein Lager aufſuchen, ſondern muß auch in„Handarbeiten be⸗ vandert“ ſein. Der Organiſt an der Thomaskirche in Leipzig, Karl aube, iſt zum Lehrer für Orgelſpiel am dortigen Konſer⸗ atorium ernannt worden. Eeine blutige Carmen⸗Aufführung. Aus Breslau wird un⸗ tterm 7. Oktober gemeldet: Im hieſigen Stadttheater wurde bei der geſtrigen Auffüührung der Oper„Carmen“ im ziveiten Akt bei dem Säbelzweikampfe zwiſchen dem Leutnant Zuniga und Don Joſs, der durch Dazwiſchentreten der Schmuggler und Carmens unterbrochen wird, die Sängerin Verhunk, welche die Titelrolle gab, durch, ſeinen Säbelhieb am Kopf verletzt. Mascagnis komiſche Oper„Die Masken“, die vor ſieben Jahren n ſieben Theatern Italiens durchfiel, erlebte letzten Samstag im Tegatro Lirico in Mailand eine Wiederauferſtehung und brachte zwar ht einen einhellig anerkannten Sieg, aber doch einen lebhaften üßeren Erfolg. Der Komponiſt, welcher ſein Werk einer Umarbei⸗ tung unterzogen hatte, dirigierte ſelbſt. Von Tag zu Tag. — Ciſenbahnzuſammenſtoß in Bozen. Aus bnsbruck wird unterm 8. Oktbr. gemeldet: Ein vom Brenner nmender Güterzug ſtieß heute nacht gegen 12 Uhr bei der Ein⸗ t in den Bahnhof Bozen mit einem Rangierzug zuſammen. 5 olge des Anpralls wurden 9 Wagen zertrümmert, mehrere andere beſchädigt, Das Zugperſonal ſprang rechtzeitig ab, nur er Zugführer wurde verletzt. Die Strecke war iufolge der Ab⸗ mungsarbeiten heute früh geſperrt. Die Züge von und nach nsbruck erlitten mehrſtündige Verſpätung, — Tötliches„Antipyrin“. Die Gattin des Paſtors ſeyer in Röſa bei Eilenburg nahm, um ihre Kopfſchmerzen zu indern, ein Antipytinpulver, nach dem ſich aber ſofort heftiges Unwohlſein einſtellte. Noch bevor ärztliche Hilfe zur Stelle war, krat der Tod ein. Anſcheinend hat in der Apotheke eine Ver⸗ wechslung der Pulver ſtattgefunden. Auch der Ehemann, r zur Beruhigung ſeiner Frau ebenfalls ein Pulver genommen tte, erkrankte, befindet ſich aber außer Lebensgefahr. 5 Ein Bahnunfall. In Weißenburg bei Nürnberg Rangierzug den Prellbock eines Sackgeleiſes Die Lokomotive und eine Anzahl Wagen ent⸗ hatte geſtern ein berfahren. Der Wärter konnte ſich nur mit ehende Wärterhäuschen um⸗ 0 iſt Enigleiſung längere Zeit unbrauchbar. Der Materialſchaden ehnt worden war. Grubenunglück. Die Blätter melden aus Weißen⸗ ei Erfurt: Auf der Grube Winterfeld bei Hohenmölſen irden zwei Bergleute durch einſtürzende Kohlenmaſſen ver⸗ chüttet. Einer war ſofort tot; der, andere wurde ſchwer perletzt. Grube Keutſcheng fand der Bergarbeiter Zech durch einſtürzende Kohlenmaſſen den Tod. 5 e Bürgermeiſtersto chter als Mörde⸗ irbenen Bürgermeiſt ſten und riſſen dabei das unmittelbar hinter dem Prellbock Das Gleis München⸗Nütrnberg iſt infolge esdner Morgenblätter melden: Die Toch⸗ beendet. Die Arbeiter haben die Arbeit wieder aufgenommen, rs in Brand, Grete Beier, um ſich in den Beſitz der M. 10 000 und der Möbel zu ſetzen, die ihr Preßler während des Brautſtandes teſtamentariſch vermacht hatte. Es beſtehen jetzt Anhaltspunkte dafür, daß Grete Beier auch dies Teſtament gefälſcht hat. —4 Cetzte Bachrichten und Telegramme. Stuttgart, 8. Okt. Heute trat hier der 20. Deutſche evangeliſche Kirchengeſangsvereinstag zuſam⸗ men. Die Tagung begann mit einer Sitzung des Zentralaus⸗ ſchuſſes, bei der der Vorſitzende Prälat Floering⸗Darmſtadt den Jahresbericht vortrug. Nach demſelben umfaßt der Verein 2020 Ortskirchenchöre, darunter 53 Schülerchöre, mit insgeſamt 70000 Sängern und Sängerinnen. Nachmittags findet in Cann⸗ ſtatt am Grabe des verxehrten Gründers und langjährigen Vor⸗ ſitzenden Geheimen Kirchenrates Köſtlin eine Trauerfeier ſtatt. Abends in Stuttgart ein Feſtgottesdienſt mit Predigt von Stadt⸗ pfarrer Gerod und dann eine Begrüßungsverſammlung in der Liederhalle, fammlung folgt morgen. Da r m ſtadt, 8. Okt. Prinz Heinrich von P̃r eußen iſt geſtern abend von Schloß Wolfsgarten abge⸗ reiſt und hat ſich nach St. Moritz begeben. Elbing, 8. Okt. Der Kaiſer mit dem Prinzen Oskar traf um 12 Uhr mittels Sonderzuges in Elbing ein und wurde von der Kaiſerin und der Prinzeſſin Viktorig Luiſe, die im Automobil von Kadinen gekommen waren, empfangen. Der Kaiſer und die Kaiſerin fuhren im offenen Automobil durch die Stadt und wurden lebhaft begrüßt. Die Ankunft in Kadinen erfolgte kurz vor 1 Uhr. Die Schulen hatten ſich daſelbſt aufgeſtellt und begrüßten die höchſten Herrſchaften. Trier, 8. Okt. Die hieſige Regierung entzog dem katho⸗ liſchen Pfarrer Opp in Ramborn lt.„Frkf. Ztg.“ die Ortsſchul⸗ inſpektion und den ſchulplanmäßigen Religionsunterricht. Friedrichshafen, 8. Okt. Der deutſche Kron⸗ prinz traf geſtern abend 10½ Uhr von Karlsruhe ein; er wurde am Bahnhofe vom König empfangen. Zum Empfange war auch Graf Zeppelin anpweſend. Der König fuhr mit dem Kron⸗ prinzen ins Schloß, wo Abendtafel ſtattfand. Heute morgen wird das Luftſchiff beſichtigt, eventuell ſoll auch ein Aufſtieg vorge⸗ nommen werden. * Wie n, 7. Okt. Die Blätter, ſoweit ſie ſich bereits aus⸗ geſprochen haben, begleiten die Abberufung des Grafen Wedel und Tſchirſchkys Berufung auf den hieſigen Botſchafterpoſten mit Artikeln, worin ſie des erſteren Weg⸗ gang bedauern, des letzteren Berufung als eine glückliche Wahl bezeichnen. 8 0 Die Jauptpe * Peſt, 7. Okt. Der Miniſter des Innern, Graf Andraſſy, hat ſich heute nach Wien begeben und wird morgen vom König empfangen werden, Wie es heißt, ſoll diesmal die Entſcheidung über die Frage der ſogenannten Verfaſſungsbürgſchaften fallen, die nach Erledi⸗ gung des Ausgleichs als die ſchwierigſte und kriſengefährlichſte Frage betrachtet wird. Die Feſtſtellung des amtlichen Wort⸗ lauts der Ausgleichsvereinbarungen wird morgen beendet werden. Uebermorgen werden beide Miniſterpräſidenten dem Kaiſer über den Abſchluß des Ausgleichs Bericht erſtatten. * Paris, 8. Okt. Kontreadmiral Germinet vom Geſchwader des zweſtlichen Mittelmeeres und der Levante ſetzte im„Journal“ auseinander: Die jüngſt veröffentlichten Dokumente erbrächten den Beweis dafür, daß die Japaner den Seeſieg über die Ruſſen nicht dank der ſchweren Artillerie errungen hätten. Von Anfang an hätten ſie auf den Gebrauch von Geſchoſſen verzichtet, die beſtimmt ſind, Panzerplatten zu durchbohren, ſondern Geſchoſſe mit größer Sprengwirkung verwendet, die gleichzeitig eine unge⸗ heure Menge giftiger Gaſe enthpickeln. Dieſe in alle Ritzen ein⸗ dringenden Gaſe hätten die Ruſſen bis in den unterſten Schiffs⸗ raum hinein der Erſtickung preisgegeben. Daher rühre der Erfolg der Japaner. Man müſſe ſich dieſe Lehren zu Nutze machen, die den Beweis dafür liefern, daß es ein großer Irrtum ſei, Schiffe wie den„Dreadnought“ zu bauen. * Popenhagen, 8. Okt. Finanzminiſter Laſſen legte heute dem Reichstage den Staatsrechnungsabſchluß für das Finanzjahr 1906⸗07 vor. Der Rechenſchaftsbericht weiſt ſehr günſtige Ziffern auf. Die Regierung beabſichtigt, den langgehegten Wünſchen nach durchgreifender Gehaltsauf⸗ beſſerung für die Volksſchullehrer und den Beamten und Au⸗ geſtellten der Poſt, Telegraphie und Staatsbahnen entgegen⸗ zukommen. Die Einberufung des badiſchen Landtags. Ch. Karlsruhe, 8. Okt.(Telegramm unſeres Karls⸗ ruher Bureaus.) Der„Badiſche Beobachter“ berichtet heute, daß der Landtag, wie verlautet, auf den 19. November ein⸗ berufen werde. Dieſe Nachricht wurde ſchon vor einigen Wochen von einem anderen Blatte gebracht und damals dementiert. Damit, daß heute der„Bad. Beobachter“ dieſe Nachricht wiederholt, gewinnt ſie nicht an Wahrſcheinlichkeit. zuſtändigen Ortes hat man ſich bis heute mit einer Verfügung über die Einberufung des Landtages noch enthalten. Zum Tode Großherzog Friedrichs I. Ch. Karlsruhe, 8. Okt.(Telegramm unſeres Karls⸗ ruher Bureaus). Das Großh. Hoftheater Kar 8⸗ ruhe veranſtaltet am 2. November, an Allerſeelen, eine Ge⸗ dächtnisfeier, wobei u. a. das deutſche Requiem von Brahms zur Aufführung gelangt. Auch das erſte Abonne⸗ mentskonzert des Großherzogl. Hoforcheſters in der Feſthalle am 16. Oktober wird eine Trauerfeier zum Gedächtnis des verewigten Großherzogs ſein. „Karlsruhe, 8. Okt. An dem Leichenzugedes Großherzogs haben lt.„Frkf. Ztg.“ auch die ſozial⸗ demokratiſchen Abgeordneten des Landtages, Rechtsanwalt Frank⸗Mannheim und Redakteur Kolb⸗ Karlsruhe teilgenommen. Zur Arbeiterbewegung. * Heidelberg, 7. Okt. Der Gasarbeiterſtreik iſt ſren Berlerten den Sberntdegen Paßter, erder ſe beßen eifenberg, 8. Olf, Geſſern ſend dier 550 organſſterde Etuisarbeiter in den Ausſtand getreten. Eine Anzahl kleiner Teil weitergearbeitet, * Wien, 8. Okt. die Entlaſſung der ſtätten an. Die Staatseiſenbahn⸗Geſellſchaft kündigte ſtreikenden 700 Arbeiter der Werk⸗ Zeppelin und das Reich. *Stuttgart, 8. Okt. Das Bureau des Grafen Zeppelin in Friedrichshafen teilt gegenüber anderslautenden Meldungen mit, daß bis jetzt nur die Ballonhalle durch das noch die techniſchen Anlagen. Der Kaufpreis wird nicht mit⸗ geteilt. Die Summe von zwei Millionen wird von dem Bureau als Erfindung bezeichnet. Der Reichskommiſſär weilt noch in Friedrichshafen. Ueber die Uebernahme der geſamten Zeppelinſchen Anlage ſteht noch nichts feſt. Die Auslieferung der Prinzeſſin Pia Monika. * Mailand, 8. Okt. Rechtsanwalt Franz Ivers iſt laut „Frkf. Zig.“ in Florenz zur Verhandlung über die Auslie⸗ ferung der Pringeſſin Pia Monika eingetroffen. Die Vorgänge in Maraokko. * Paris, 8. Oktbr. Das„Journal“ meldet aus Caſa⸗ blancg. daß man ſich allgemein über die Beläſtigungen durch die Spanier beklage. Zwiſchen dem ſpaniſchen Oberbefehlshaber Santa Ollala und den franzöſiſchen Behörden beſtanden Meinungsverſchiedenheiten, denen nur durch die Ab⸗ berufung Santa Ollala's ein Ende gemacht werden könne. Dieſer nehme als Polizeichef Extra Muros das Recht für ſich in An⸗ ſpruch, jedem Europäer den Aufenfhalt vor den Toren zu ver⸗ bieten. Das Verbot werde nicht beachtet, aber häufig zwängen die ſpaniſchen Wachen die Eucopäer zur Rückkehr in die Stadt. Santa Ollala habe auch die Entſcheidung getroffen, derzufolge das Haus des Internationalen Clubs„'Union“ mit Truppen belegt werden ſollte: er habe die Türen durch ſeine Truppen gewaltſam öffnen laſſen. Wegen dieſer Handlungsweiſe iſt beim ſpaniſchen Konſulat Klage erhoben worden. London, 8. Okt. Caſablanca vom 6. Oktober, daß nach glaubwürdigen Nachrichten der franzöſiſche Geſandte Regnault dem Sul⸗ tan das franzöſiſche Protektorat anbieten werde, während der ſpaniſche Geſandte, der ſein Be⸗ glaubigungsſchreiben iberreichen werde, in loyaler Weiſe die im Vertrage von Algeciras einge⸗ gangenen Verpflichtungen beobachten werde. * Caſablanca, 7. Okt. Kundſchafter melden: eine zweite Mahalla Mulay Hafids ſei ſeit Freitag in Settat untergebracht. Befehligt werde dieſe Mahalla durch das Khalifat Mulay Hafid. Ueber die betr. Perſönlichkeit ſei je⸗ doch nichts bekannt. Das vollſtändige Aufhören der Rückkehr von Eingeborenen nach Caſablanea wird der Anweſenheit der Mahalla zugeſchrieben. Morgen ſoll eine Erkundungs⸗ abteilung nach Sidi Muemen gehen. * Madrid, 8. Okt. meldet: Infolge der letzten Zwiſchenfälle in Caſablanca dürfte ung der ſpaniſchen Truppen aus Marokko und ihrer Rückkehr nach Spanien rechnen. * Madrid, 8. Okt. Eine vom Miniſter des Aeußern mit⸗ geteilte Note beſagt: Der Machſen gedenke, wie es heiße, eine Ma⸗ halla, die in der Umgebung von Melilla operiert, einzuſchiffen, um ſie an anderen Punkten von Marokko zu verwenden. General Ma⸗ rina, der Gouverneur von Melilla, der in Tanger eingetroffen iſt, wurde von dem ſpaniſchen Geſandten dem Vertreter des Sultans Mohammed el Torres und dem Kriegsminiſter El Gebbas vorgeſtellt. Dieſen ſetzte General Marina die Lage auseinander, die in, dem Riff durch den dort herrſchenden anarch i chen Zuſtand und durch die Nichtausführung des Vertrages geſchaffen iſt, welcher der nung in den marokkaniſchen Häfen zu wachen. Wenn dieſe Frage direkt beim Hofe in Rabat aufzuwerfen. Perſien und die Türkei. * Konſtantinopel, 8. Okt. Die hieſige perſiſche verbreiteten Nachricht über die Beſetzung dreier Diſtrikte und einer Stadt,(es handelt ſich um die Diſtrikte Sſomai Bar⸗ durch türkiſche Truppen erhalten zu haben. Deutſchland und die Vereinigten Staaten. * Newyork, 8. Okt.„Sun und„Preß“ verzeichnen laut „Frkf. Zig.“ das Gerücht: Deutſchland würde zum Zeichen ſeiner freundlichen Geſinnung 16 Kriegsſchiffe unter dem Kommando des Prinzen Heinrich hierhierſchicken. Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau)* Bülow und der Liberalismus. IBerlin, 8. Okt. Fürſt Bülow hat an den Abg. Pachnicke, dem Verfaſſer der Schrift„Liberalismus und nehmen. Ich habe mit lebhaftem Intereſſe von Ihren Aus⸗ führungen Kenntnis genommen, ten nur zuſtimmen kann. Ich habe den Eindruck, Broſchüre dem liberalen Bürgertum reichliches Material an zu werden und ſich in einer geſunden Würdigung der Block politik zu ſtärken. 5 Moderne Verlob bkaufen keine FEinrichtung ohne vorher das grosse Muster- „Hauptausstellungshaus der Darmstädter Möbeffabrik, Heldel- bergerstrasse, Welches als Sehenswürdigkeit ersten Ranges und bedeutendstes Haus seiner Art bekannt ist, besichtigt zu baben. Man verlange Preisliste mit Abbildungen.(Perspektiy- Aufnahmen von kompletten Zimmern). 10 jährige Garantie, freie Lieferung, Sonntags von 11—1 Uhr geöffnet. 1449 2 nachdem der Stadtrat die Zuſage gemacht hatte, verſchiedene ihrer — * Wünſche au berückſichtigen. ungsrichter eingeſtanden, Betriebe iſt völlig geſchloſſen; in den großen Betrieben wird zum Reich übernommen worden iſt, aber weder das Luftſchiff ſelbſt! „Daily Telegraph“ meldet aus Die„Correſpondeneia Militar“ man, wie es heiße, mit ber Möglichkeit der Zu rückzieh⸗ ſcherifiſchen Regierung die Verpflichtung auferlegt, über die Ord⸗ in Tanger ihre Löſung nicht finde, ſo würde es notwendig ſein, ſie Botſchaft erklärt keine Beſtätigung der von Petersburg aus duſt und Deſchtiobey und um die Stadt Uſchnu in Perſten) Kulturpolitik“ folgendes Schreiben gerichtet:„Für die freund⸗ liche Ueberſendung Ihrer Schrift„Liberalismus und Kultur⸗ politik“ bitte ich, meinen verbindlichſten Dank entgegenzu⸗ denen ich in manchen Punk⸗ daß die die Hand gibt, um ſich über das gegenwärtig Erreichbare klar — erte iner zum zigte erk⸗ Aen den das lbſt“ mit⸗ dem ſeilt iten eden Ab⸗ 'eſer Arr⸗ ver⸗ igen adt. olge pen pen beim aus gen ul⸗ den Be⸗ ler ge⸗ rde. eine ttat das je⸗ kehr der 1g8⸗ tar“ irfte eh⸗ ko mit⸗ Ma⸗ um Ma⸗ f tans tellt. dem und der Ord⸗ rage ſie iſche aus und Bar⸗ ten) laut iner ando rr [Kupfers in Zahlungsſchwierigkeiten geraten. Manuheim, 8. Oktober · General⸗Anzeiger,(Abendblatt) 5. Seite. 18+:.:.. ̃ ͤU— 2 Uolkswirtschalt. Zellſtoff⸗Jabrik Waldhof. Die im geſtrigen Abendblatt der „Frkf. Ztg.“ aus Aktionärkreiſen veröffentliche Mitteilung hat ans veranlaßt, an maßgebender Stelle Informationen über das Geſchäft mit der Zellſtoff⸗Fabrik Tilſit einzuziehen. Wir hören, daß keinesfalls beabſichtigt ſei, die 2 Millionen Mark Vorzugs⸗ altien auf andere Weiſe als durch demnächſtigen Rückkauf zu tilgen. Die 3 Millionen Mark Stammaktien würden allerdings im Verhältnis von 1 zu 1 in Waldhof Aktien mit der bekannten Dividendenberechtigung umgetauſcht. Die Kapitalserhöh⸗ Waldhof zunächſt indetracht kommt, dürfte ſomit mur 3 Mill. M. betragen. 5 Südd. Jute⸗Induſtrie Mannheim⸗Waldhof. Zu den in letzter Zeit über dieſes Unternehmen verbreiteten Nachrichten hören wir von gut unterrichteter Seite, daß allerdings infolge des Rückganges der Rohjutepreiſe, der bekanntlich gegen Ende Juni eintrat, die Geſellſchaft gezwungen war, nach den geſetz⸗ lichen Vorſchriften ihre Rohjutevorräte zu den billigeren Markt⸗ preiſen aufzunehmen, obwohl ſie ſich durch entſprechende Ver⸗ käufe in Fertigfabrikate gedeckt hatte. Die Verſchiebung kommt natürlich dem neuen Geſchäftsjahr wieder zu ſtatten; eine Divi⸗ dende wird angeſichts dieſes Umſtandes, ſowie auch mit Rück⸗ ſſicht auf den Betriebsverluſt, den die Patentſpinnerei wiederum gehracht hat, nicht verteilt werden können.(Im Vorjahr betrug die Dipidende 3 Proz.) 5 Badiſche Lederwerke, Karlsruhe⸗Mühlburg. In 1906/07 er⸗ höhte ſich der Fabrikatſonsgewinn von M. 298 075 auf M. 392 839. Die nicht getrennt ausgewieſenen„Unkoſten, Abſchreibungen etc.“ rderten M. 256 182(i. V. M. 223 664), ſo daß einſchließlich M. 16 549(M. 14 593) Vortrag ein Reingewinn von M. 152 205 (M. 89 005) bleibt. Davon werden M. 56 000 als 7 Proz.(6 Prozent) Dividende verteilt, der Reſerve M. 15 000(M. 10 000) überwieſen und M. 30 198(M. 14 456) zu Tantiemen und Grati⸗ fikationen verwendet. Der Vortrag erhöht ſich auf M. 52 007. In der Bilanz figurieren bei M. 1 Million Grundkapital die Immobi⸗ bien mit M. 483 537(M. 473 009), die Maſchinen und Utenſilien mit M. 66017(M. 40694). Die Vorräte überſteigen mit M..18 Mill.(M..91 Mill.) das Aktienkapital nicht unweſentlich. Die Reſerve enthält nach der diesjährigen Zuweiſung M. 100 000 oder 10 Proz. des Aktienkapitals, die Spezialreſerve M. 15 000 und ein Delkrederefonds M. 20 000. Der Bexicht bemerkt, daß der Mangel an genügenden Vorräten fertigen Leders, ſowie die Mode der langen Handſchuhe ſchon in den erſten Monaten des abgelaufenen Berichts⸗ zung, die für jahres eine ſtarke andauernde Aufwärtsbewegung auf den Fellmarkt hervorrief, Die Preiſe der Fertigfabrikate konnten dementſprechend erhöht werden. Der Umſatz ſei anſehnlich geweſen. Ziffern werdem micht genannt. Die Generalverſammlung genehmigte die Verwal⸗ ſtungsanträge. Herr Adolf Benſinger in Mannheim wurde neu in den Aufſichtsrat hinzugewählt. Adlerwerke vorm. Heinrich Kleyer, Akt.⸗Geſ. in Frankfurt a. M. Gegenüber den ungünſtigen Berichten über die Lage der Automobil⸗ änduſtrie teilt die Verwaltung der Geſellſchaft mit, daß ſie in ſämt⸗ lichen Werkſtätten noch beſſer beſchäftigt war als im Vorjahr und daß für 1908 in Fahrrädern, Schreibmaſchinen, Motorwagen uſw. moch große Abſchlüſſe zu normalen Preiſen vorliegen, die der Ge⸗ ſellſchaft einen zufriedenſtellenden Gewinn ſichern. Die Akt.⸗Geſ. der Dillinger Hüttenwerke in Dillingen an der Saar weiſt als Fabrikationsgewinn nach Abzug der nicht bezifferten Abſchreibungen und Rücklagen M. 2 197 767(i. V. M. 2 121 729) aus, woraus nach Vergütung von M. 450 000(M. 479 109) Tan⸗ tiemen und Gratifikationen ein Betrag von M. 1 710 001 als Divi⸗ dende von 19 Proz.(i. V. 18 Proz.) verteilt wird. Gothaer Waggonfabrik(vormals Fritz Bothmann u. Glück), Aktiengeſellſchaft. Der Aufſichtsrat beſchloß die Verteilung einer Dibidende von 7½ Proz.(i. V. 5½ Proz.) auf die Stammaktien aund von 10 Proz.(8 Proz.) auf die Vorzugsaktien vorzuſchlagen. Die Fabrik iſt weiter gut beſchäftigt. Die Mühlenbauanſtalt und Maſchinenfgbrik vorm. Gebr. Seck, Dresden, ſchloß einſchließlich des Gewinnvortrags von 149 065 M. (i. V. 221 439.) mit 816984 M.(448 472.) Reingewinn ab. Die Süddeutſche Baumwoll⸗Induſtrie in Kuchen,.⸗G., erzielte im abgelaufenen Jahre nach Abſchreibung von 125 000 M.(wie am Vorjahr) einen Reingewinn von 505 310 M.(248 808.), ſo daß einſchließlich des Vortrags 796 738 M.(552 155.) zgur Verfügung ſtehen. Davon ſollen 8 Prozent(%½ Prozent) Divi⸗ dende und 65 897 M.(69 063.) als Gewinnanteile und Veloh⸗ mungen verteilt, 60 000 M.(0) zu Sonderabſchreibungen verwendet und 475 847 M.(i. V. 291428.) vorgetragen werden. Konvention der Bluſen⸗ und Koſtümfabrikanten. Die zwiſchen Vertretern der Fabrikantenvereinigung und des Verbandes deutſcher Detailgeſchäfte der Textilbranche(Sitz Hamburg) über die Ver⸗ kaufs⸗ und Lieferungsbedingungen geführten neuen Verhandlungen Haben nunmehr zu einer Verſtändigung geführt, nachdem die Kon⸗ vention der Hauptforderung der Abnehmer in Bezug auf die Feſt⸗ ſetzung der Skontoſätze und des Zieles zu entſprechen ſich bereit er⸗ klärt hatte. Auch in einzelnen weiteren Punkten vermochte der Ab⸗ mehmerverband Erleichterungen im geſchäftlichen Verkehr zu er⸗ zielen. Die Verhandlungen fanden unter dem Vorſitz von Kom⸗ merzienrat Mah⸗Berlin und Emil D. Feldberg⸗Hamburg ſtatt. Zahlungseinſtellung. Die Kölner Kupferfirma Weinberg ſu. Goldberg iſt nach dem„B..“ infolge des Preisſturges des Die Firma bietet 35 Prog., doch hat ein Teil der Gläubiger einem Akkord auf dieſer Baſis ſeine Zuſtimmung verſagt, ſo daß vorausſichtlich der Konkurs über das Vermögen der Firma beantragt werden dürfte. Die Paſ⸗ ſiven werden auf über 250 000 M. beziffert. Eine rheiniſche Bank iſt an der Zahlungseinſtellung mit 70 000 M. beteiligt. Die neuen Zehnmark⸗Kaſſenſcheine ſollen laut„B..⸗C.“ dem⸗ gtächſt durch die Reichsbank in den Verkehr gebracht werden. Die Ausgabe der Zehnmark⸗Kaſſenſcheine entſpricht einem allgemeinen Wedürfnis, da trotz der geſteigerten Ausprägungen ſeit geraumer Zeit über einen Mangel an Zehnmarkſtücken in Gold geklagt wurde, der ſich namentlich bei Lohnauszahlungen in der Provinz geltend machte. Der Vorſtand des Vereins der Hamburger Getreidehändler be⸗ ſchloß, die Mißſtände im ſüdruſſiſchen Getreidehandel, wie Nichterfülung von Berträgen, Nichtzahlung von Finalen und Preisunterſchieden zur Kenntnis des ruſſiſchen Handelsminiſteriums zu bringen. Den andern großen deutſchen und niederländiſchen Fach⸗ vereinen ſollen die Namen der ruſſiſchen Händler aufgegeben werden, die ſich ihren Verpflichtungen entziehen. Von den betreffenden Ver⸗ einen wird hinſichtlich des letzten Punktes die Gegenſeitigkeit erbeten. Steigerung des ſchweizeriſchen Mehlpreiſes. Der vor drei Wochen lerfolgten Erhöhung der Mehlpreiſe um 3 Fr. per 100 Kilo laſſen die Oſtſchveizeriſchen Mühlen⸗A.⸗G.(24 Etabliſſements) ernen meuen Aufſchlag von 2 Fr. folgen. Auch die zentralſchweigeriſchen Mühlen haben geſtern die gleiche Erhöhung beſchloſſen. Es notiert Mehl Nr. 0 47 Fr., Nr. 1. 44 Fr., Nr. 2 41 Fr., Nr. 38 Fr. per 400 Kilo netto, was eine durchſchnittliche Verteuerung von 20 Proz. 1 innerhalb 6 Monaten bedeutet. Ueberproduktion in Koks. Einer Meldung der„Köln. Vlksztg.“ zufolge wird allmählich eine Ueberproduktion in Koks fühlbar, und Aͥwar irfelge alzugroßer durch lahnende Gewinnung der Nebene produrkte deranlaßter Erzeugung. Die Auflagerung von Kofs fängt wieder an. Ein Verband der Tapifferie⸗ und Stickereigeſchüfte hat ſich, wie der„Konfektionär“ erfährt, mit dem Sitz in Frankfurt a. M. kon⸗ ſtituſert. Der Verband begweckt eine Einkaufsgenoſſenſchaft mit Gründung einer Zentrale in Berlin ſowie Veranſtaltungen von Ausſtellungen. Der Norddeutſche Lloyd erhöhte die Zwiſchendeckpreiſe nach Newhork und Galveſton um M. 10, und zwar nach Newyork auf M. 170 mit Schnelldampfern und M. 150 mit Poſtdampfern, nach Galveſton auf M. 140. **** Telegraphiſche Handelsberichte. Armaturen⸗ und Maſchinenfabrik.⸗G. vorm. J. A. Hil⸗ pert, Nürnberg. Der in dieſem Etabliſſement durch Feuer zer⸗ ſtörte Teil der Fabrik iſt ſoweit wieder hergeſtellt, daß der vollſtändige Betrieb wieder aufgenommen werden kann. Die Beſchäftigung iſt in allen Betrieben eine andguernd ſtarke. Die Umſätze lebhaft und weiſen eine Zunahme gegen die gleiche Zeit des Vorjahres um zirka 600 000 M. auf. B Frankfurt, 8. Okt. Von dem Bankhauſe Gebr. Sulz⸗ bach und der Frankfurter Filiale der Deutſchen Bank iſt der Antrag auf Zulaſſung neuer Aktien der Bank für elektriſche Unternehmungen in Zürich, Serie F⸗Emiſſion 1907, geſtellt worden. B. Frankfurt, 8. Okt. Die Aproz. Anleihe der Stadt Karlsruhe von 1907 gelangt von morgen an zur Notierung. Die Lieferung erfolgt per Kaſſe in definitiven Stücken mit Preis⸗ berechnung ab 1. Aug. * Berlin, 8. Okt. Bei der Reichsbank geſtalten ſich die Rückflüſſe bisher normal, namentlich hielten ſie ſich bis zum 5. Oktober inkl. in dem Rahmen des Vorfahres. * London, 8. Okt. Wie der Newyorker Korreſpondent des Daily Telegraph meldet, erſcheint ein weiterer Preisrück⸗ gang für Kupfer unvermeidlich. Der Vorratsüberſchuß an Kupfer werde auf über 100 000 Tonnen geſchätzt. Mannheimer Effektenhörſe vom 8. Oktober.(Offizieller Bericht.) Die Tendenz war heute für Induſtrieaktien etwas ruhiger. Es notierten: Aniſin 565., 567., Verein chem, Fabriken 344.50 B, Weſteregeln 207., Portlandzementwerke Heidelberg 161.75., Südd. Drahtinduſtrieaktien 219., Speyrer Ziegel⸗ werke 42 B. und Zuckerfabrik Waghäuſel 127 B. Von den übrigen Gebieten ſind zu erwähnen die heute erſtmals notierten Aproz. Obligationen der Haupt⸗ und Reſidenzſtadt Karlsruhe von 1907, welche zu 9 Prozent gehandelt wurden. Ferner Mannheimer Lagerhausgktien, die zu 97 Prozen! umgingen und ebenſo Mann⸗ heimer Verſicherungsaktien zu 470 M. pro Stück. Obligationen. Pfandbriefe. 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. 40% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 98.25 b[ u. Seetransport 99.50 B 3½„„„„ M. 90.10 b204½% Bad. Anilfn⸗u. Sodaf. 101.— 00 8%„„„ unk. 1904 90.1% Heſ4% Br. Kleinlein, Heidlbg. 101.— G Kommunal 91.90 b5% Bürg. Braupaus, Bonn 102.— G Städte⸗Aulehen. 10 Herrenmühle Jen: 95.— 34½ Freiburg i. B. 90.—:4½% Mannbd. Dampf⸗ 5 rgede v. J. 1903 91.— 6 ſchleupſchiffahrts⸗Geſ. 99.— bz 30½% Karlsruhe v. F. 1896 87.— N4½% Mannh. Lagerhaus⸗ 3½½% Laßr v. J. 1902 90.— G. Geſellſchaft 100.—G 30% Ludwigshafen 99.— GJ4½% Oberrh. Elektrizitäts⸗ 40% v. 1906 100.50 8] werke, Farlsruhe—.— 3/1000 15 90.— Cf½%% Pfälz. Chamotte u. 8 4% Mannh. Oblig. 1901 98.80 C Tonwerk, Nagh, Eiſenb. 102.75 B 3 5„ 1885 91.— 64%½ c% Ruſſ..⸗G. Zellſtofff. „ 1888 91.— K] Waldhof bei Pernau in „ 1895 91.— 6, Llvland 101. 399335„ 1898 91.— C476% Speyrer Brauhaus 3 5„ 1904 91.G.⸗G. in Speyer 97.50 G= 3%„„ 1905 91.— 8ſ4% Sveyrer Jiegelwerke 101.40 ac„ 1906 99.25 b34%½% Südd. Drahtinduſtr. 100.25 G 40⁰0„ 1907 99.25 G½% Tonw Offſtein.⸗G. Dr. H. Loſſen, Worms 98.— B 4½ Zellſtoffabrik Waldhof 102.— G 3˙½ 0% Pirmaſens unk. 1905 91.— G 31½% Wiesloch v. J. 1905 Juduſtrie⸗Obligation. 47 0% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ ſtrie rückn. 105%½% 103.— G Akkeie n. Banken, Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank 136.Br. 3. Storch. Speyer 98——.— Gewrbk. Speyer 50%—.——— Werager, Worms 98—— Pfälz. Bank— 100.[ormſ. Br. v. Oertae—.— 86.— Pf. Preßh.⸗u. Sptfabr.—.— 141.— Trausport 2. Verſicherung. 199.50 190.— —.— 1388.50 138.— 137.5 Pfälz. Hyp.⸗Bank Pf. Sp.⸗ u. Kdb. Land. Rhein. Kredithank Nhein. Hyn⸗Bank—.— 190 2/n..⸗G. Nüſch. Seelr.—— 84— Südd. Bank— 11.sſhannb. Dampſſchl.—.— 67.30 Giſenbahnen.„ Lagerhbaus—— 97.— Pfälz. Ludwigsbahn—.— 220.50Bad. Riſck⸗u. Mitverſ. 525.—— „ Marbaßn—.— 137.—]„ Aſſerecurran; 1350—— —.— 132.50 Continental. Nerſ.—.— 400.— 77.— 75.— Mannh. Perſicherung Oberrß. Verſich.⸗Gef. 480— Württ. Transp.⸗Verſ. 670.——.— Induſtrie. 5 .-G. f. Seilinduſtrie 141 50—.— Dingler'ſche Mſchfbr.— Emaillfrfbr. Kirrweil.—.— „ Nordbahn Heilbr. Straßenbahn Chem. Induſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtr. Bad. Anil. ⸗u. Sodafbr. 567.— 565.— Chem. Fab. Goldenba.—.— 177.— Verein chem. Fabrtken 344.50—.— Verein D. Oelſabrikfen—— 1345ʃ —.— .— Weſt..⸗W. Stamm—.— 207.— Emaillw. Maikammer—.— 9150 „„Vorzug 105.50—.—[Ettlinger Spinnerei 108.———— Branereien. 5 Hüttenh. Spinnerei 90.——.— Bad. Brauerei 106 50Karlsr. Maſchinenbau—.— 210.— ———.— 5— Nähmfbr. Haid u. Neu 262 50—.— Koſth. Cell. u. Papferf.—.— 241,— Mannh. Gum. u. Asb. 143.50—.— Maſchinenf. Badenſa 199.— Oberrh. Elektrizität Binger Aktienbierbr. Durl. Hof vm. Hagen—.— 258.— Eichbaum⸗Brauerei—.— 138— Elefbr. Rühl, Worms—.— 96.— Ganters Br. Freibg. 106.——.— —.— 30.— —— Kleinlein Heidelberg—.— 185.— Pf. Nähm. u. Fahrradf. 128.75—— Homb. Meſſerſchmitt 64.——.—Hortl.⸗Zement Hdlbg. 161.75—.— Ludwigsh. Brauere!i—.— 234—Südd. Draht⸗Ind. 129.——.— Mannh. Aktienbr. 187— Südd. Kabelwerke—.— 130.— Pfalzbr. Geiſel, Mohr———.— Brauerei Sinner—— 250.— Br. Schroedl, Heidlbg.—.— 202.— „Schwartz, Speyer 121.——.— Verein Freib. Ziegelw. 160.——.— . Speyr. Würzmühle Neuftadt 134.—.— Zellſtofffabr. Waldhof 342.——.— „Ritter, Schwetz. Zuckerfbr. Waghäuſel 127.ä——.— „S. Weltz, Speyer 81.— Zuckerraff. Mannh. Berliner Effektenbörſe. [Privatlelegramm des General-Anzeigers.) Berlin, 8. Okt.(Fondsbörſe.) Da von den Auslandsbörſen übereinſtimmend große Zurückhaltung der Spekulation, bei ſtark eingeengtem Verkehr gemeldet wurde, trat auch hier die Spekulation aus ihrer ſchon ſeit einiger Zeit —— —.—— wahrzunehmenden Reſerve nicht heraus und ſo eröffnete di des Verkehrs betrifft, ſo eröffneten Bankaktien gut behau Börſe bei belangloſen Umſätzen in luſtloſer und in abbröckeln⸗ der Haltung. Nur auf dem Rentenmarkte iſt ſtetig zunehmen⸗ des Intereſſe des Publikums zu konſtatieren, was ſeine Erklä⸗ rung darin ſindet, daß ſich bei den unſicheren Zukunftsaus⸗ ſichten der Induſtrie, das Anlage ſuchende Kapital wieder den früher zu gunſten der Induſtriepapiere vernachläſſigten feſt verzinslichen Werten zuwendet. 3 PCt. Anleihe ſetzte ihr Tempo fort. Auch für fremde Renten, Argentinier, Japaner und Ruſſen beſtand Intereſſe. Am Bankenmarkte waxen die Schwankungen nicht bedeutend. Am Bahnen⸗Markte waren die Kursveränderungen nur gering. Von amerikaniſchen Bahnen Baltimore feſter, und auch Kanada ſpäter erholt. Am Montanaktienmarkt ging es ſpäterhin ſehr ruhig zu. Nennens⸗ werten Schwankungen unterlagen nur Deutſch⸗Luxemburger und Rheinſtahl, die unter ihren geſtrigen Schlußſtand gingen. Kohlenaktien konnten ihren Kursſtand behaupten. In Schiff⸗ fahrtsaktien waren die Umſätze bei wenig veränderten Kurſen gering. Ediſon ſetzten ihre Aufwärtsbewegung fort. Gute Nachfrage zeigte ſich auch vorübergehend für Orientbahnen, die bis 121½ anziehen konnten. Tägliches Geld 3ß. Später trat auf dem Bankenmarkt zumteil auch auf dem Montanmarkt eine kleine Beſſerung ein, doch waren die Um⸗ ſätze ganz belanglos. Bei Berichtsabgang machte die Beſſerung bei zunehmen⸗ den Umſätzen weitere Fortſchritte, ausgehend von der Steige⸗ rung in Ediſon bis 203, was auch auf Banken und Montan⸗ werte günſtig einwirkte. In dritter Börſenſtunde behauptete ſich bei ruhigerem Verkehr die beſſere Stimmung. Allgemine Elektrizitätsaktjien weiter anziehend. Die Steigerung hatte ihren Grund in Gerüchten über die geplante Elektriſierung der Stadtbahn. Induſtriewerte des Kaſſamarktes vorwiegend feſt. Zement⸗ werte belebter. Berlin, 8. Oklober.(Schlußkurſe.) 5 Nuſſennoten 212˙50 216.30] Hommnarden 30.40 80.80 40% Nuſſ. Anl. 1902 77.75 77.80 Kanada Pgeifte 161.40 161.50 31½% Neſchsanl. 94.10 94.25 Samburg. Packet 130 20 130.— 3% Reichsanleihe 85.— 85.20 Pordd. Lloyd 115.— 115.20 4% Bad. St.⸗Anl.—.——.— Dnamit Fruſt 162.75 162 50 2½ B. Sf. Obl. 1900—.— 92.50] icht⸗ u. Kraftanl. 11670 119.— 3½% Bayern 93.30 98.40 Roaumer 205.60 206— 4% Heſſen 92.50 92.60 Fonſolidation—— 30% Heſſen 83 25 83.30[ Portmunder 6870 64 10 30% Sachſen 84.10 84.30 Gelſenkirchner 199 60 195 40 4% Pfbr. Mb. W. B. 97 40 97.40 Harpener 204.50 205 10 50% Chineſen 100.9 101.0 Sibernia——— 40% Italtener 10150 102.— Hörder Bergwerre— 4½ Japaner(neu) 90.75 90,80 Haurabütte 227.10 227.— 1860er Loſe 150 50 151.—] Rßßnir 18140 181.0 40% Bagdad⸗Anl. 86.20 86.—[ Pibeck⸗Montan 198.70 199.— Kredftaktten 204 40 204.[mm Revier——— Berk.⸗Märk. Banf 154.50 15450] Anilin Treptow 412.— 412, Berl. Handels⸗Geſ. 156 40 156.80 Nrannk.⸗Brik. 164.— 164. Darmſtäpter Bank 129— 129.—] P. Steinzeugwerke 245.— 245. Deutſch⸗Aſtat. Bank 139.80 13990 Düſſeldorfer Wag. 298.50 295.— Deutſche Bank(alt) 230.70 231.40 Efberf. Farben(alt) 700— 701.— —„(46.)—.———] Weſtereg. Alkaliw. 206 20 208.— Disc.⸗Kommandit 179.70 173.10] molflkämmerel⸗Akt. 147 60 148. Dresdner Bank 142.70 140.70 Chemiſche Charlot. 201 50 202— Ahein. Kreditbank 137.— 187.— Tonwaren Wiesloch 130,20 180 20 Schaaffh. Bankv. 140.60 140.60 Zellſtoff Waldhof 339 70 648.— Lübeck⸗Büchener—.——— Celluloſe Koſtheim 240.— 239 20 Staatsbahn 142 50 142.60 Nüttgerswerken 141.— 143.— Privat⸗Discont 4¼ 96 W. Berlin, 8 Oktober.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 204.— 203 90 Staatsbahn 142.20 Diskonto Komm. 172.60 173.20 Lombarden 30 20 Pariſer Börſe. Pari 8, 8. Oktober. Anfangskurſe. 8 9% Rente 9130 94.35 Türk. Looſe—.— Maltener 101——.—][ Banque Ottomane 683.— Spanier 91.70 91.90] io Tinto 1718 Türken unif. 92.50 92.47 8 Londoner Effektenbörſe. London, 8. Okt.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 3 0% Reichsanleihe 83— 83— Southern Pacifie 83˙08 85— 5 9% Chineſen 100% 1002/ J Chicago Milwaukee 120— 121 4½% Chineſen 96— 96— Denver Pr. 70 70 35% o% Conſols 88/ 83½¼1l] Atchiſon Pr. 2 0% Italiener 100% 100, Loutsv. u. Naſhv. 107½ 4 0% Griechen 48— 48— Untion Paeific 130˙% % Portugieſen 66— 65˙%½] Unit. St. Steel com. 27½ Spanier et D Türken 92— 92—Eriebahn 185 4% Argentinier 84— 84— Tend:: feſt. 3% Mepikaner 82/½ 32½ Debeers 204. 4% Japaner 84% 84¾ Chartered 1˙5 Tend.: ſtill. Goldfields 3— Ottomanbant 17˙ 17¾ Randmines 4˙⁹ Rio Tinto e8/ 68¼ Gaſtrand 85%8 Braſilianer 80% 80¼ Tend.;: ſtill. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 8. Oktober.(Telegramm.)(Produktenb Preiſe in Mark pro 100 Kkg. frei Berlin netto Kaſſe. 75 8. Weizen per Okt.—.———Mais per Okt.— „ Dez. 229 28 281.75 25 1 „Mai 232.— 236.— Mai Roggen per Okt. 207.— 208.— Rüböl per Oktbr. 88 80 „ Dez. 204 25 204.75 Dez 78 30 „ Mat 208 50 205.50„ Mai 173.60 7 Hafer per Okt. 172.75 174. Spiritus 70er looo „Dez. 17575 177.—] Weizenmehl 31.50f „Mat 179.75 181.—][Noggenmehl 28.20 2 Frankfurter Eſſettenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeiger * Frankfurt, 8. Okt.(Tel.) Fondsbörſe. gebend bei Eröffnung der Börſe war zunächſt die Haltung de Wiener Vorbörſe. Das lebhafte Geſchäft, für öſterreichiſch hat nachgelaſſen, umſomehr ſich von ſeiten der Spekulativ weiſe Realiſationen bemerkbar machten. Was die Einzelh Kredit leicht abgeſchwächt, Dresdner Bank ſchwächer, Montan werte laſſen ruhiges Geſchäft bei wenig Veränderung erkenn Eiſen⸗ und Kohlenwerte ſtill bei geringer Geſchäftsbeteiligung Bahnen zeigten überwiegend behauptete Tendenz, Lombarden be hauptet, Staatsbahn feſter auf Wien, amerikaniſche Werte ir Anſchluß an die Newyorker Börſe luſtlos, Baltimore and Ohi beſſer. Verſtimmend wirkte auf dieſe Werte die anhaltende Ge ſchättsunluſt. Schifjahrtsaktien kaum deröndert, ſpäter 5 K 2 Mannheim, 8. Oktober lich befeſtigt. Im wefteren Verlaufe zeigte das Geſchäft wei⸗ tere Unluſt. Die Gründe der Stille des Geſchäfts waren in der anhaltenden Zurückhaltung der Spekulation, ſowie mangels An⸗ regung der auswärtigen Börſen zu ſuchen. Induſtrieaktien zeig⸗ ten geteilte Tendenz, elektriſche Aktien lebhaft und feſt, Ediſon bis 202.25 ſteigend, chemiſche Aktien weiter belebt, Kunſtſeide 5 Prozent höher, Photographiſche⸗Geſellſchaft Steglitz 5 Prozent matter. Maſchinenfabriken feſt. Fonds beliebt, beſonders 3proz. Reichsanleihe. Italiener höher. Die Börſe ſchloß bei belebterem Geſchäft, bei allgemein feſter Tendenz. 125 Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. 1 Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 5½ Prozent. Wechſel. 7 8 7 8 Amſterdam kurz 169.67169.82 faris kurz 81.40 81.425 Belgien„ 81.12581.10[Schweiz. Plätze„ 81.35 81.375 „ 81.50 81.55 Wien„ 385.15 85.15 „ 20.455 20.485Napoleonsd'or, 16,28 16.28 lang—.— 20.445 Privat⸗Diskont 4õ0 Bergwerks⸗Aktien. 185 2056 20 205.5 11740 117.50 Beguner 8 Buderus Harpener.— 205.— Hibernia Concordia 342.— 343.— Weſterr. Alkali⸗A. 206 27 207.60 Deutſch. Luxembg. 152.— 154.50 Oberſchl. Eiſenakt. 104.25 103.90 Friedrichsh. Bergb. 154.80 153.75 Ver. Königs⸗Laura 227.— 227.— Gelſenkirchner 200.— 199.10 Roßleben 9600 9600 8 Staatspapiere. A. Deudbſche... 7. 8 5 8. 31½ Dſch.Reichsanl 94 10 94.20] Famaulipaß 98.45 98.45 „„408 85.1 Bulgaren 98.60 98 60 2pr.konſ. St.⸗Anl 94.75 94.751%, Griechen 1890 48.20 48.30 11 15 84.85 85.—5 italien. Rente—.— 100.90 d. St.⸗A.„ 100 70 100.404½ Oeſt. Silberr. 98.30.30 ad. St.⸗Obl. ſl 9675 96.75 4½„ Paplerr.———.— 4„ M. 93.30 94.— Oeſterr. Goldr. 98,50 93.50 2„%%00%—Portg. Serie—.— 64.89 her..⸗B.⸗A. 101.70 101.953 dto. III 66.50 66.30 0. u. Allg.⸗A. 93.30 98.40 4½ neueRuſſen 1905 92.70 92.90 „ 83.30 88.254 Ruſſen von 1880 76.10 76.— 100.— 100.— J ſpan. ausl. Rente 94.20 94.20 83.20 83.204 Türken v. 1903 87.80 87.60 84.20 84.204 Türken unif. 93.20 93.20 —.— 91.—4Ungar. Goldrente 9390 94.20 55 4„ Kronenrente 98.90 94.— 95.30 95.85 Verzinsl. Loſſe. gypter unifizirte—.——.—3 Oeſt. Loſe v. 1860 150.50 150.80 Mexikaner äuß. 97.55 97.30 Türkiſche Loſe 144.60 144.40 inn. 63.20 63.30 Aktien induſtrieller Unternehmungen. . Zuckerfabrit 126.80 125.90 J Per. Kunſtſeide d. 257.— 262.— Ammob. 95.—. 85.— Lederw. St. Ingbert 69.— 69 139.— 139.— Spichar: 122.50 122 50 137.— 187.— Walzmühle Ludw. 166.—166.— 100.— 100.— Fahrradw. Kleyer 307.— 313.— 161.80 161.75 182.— 132.— 560.50 565.— 287.75 237.50 456.— 457 50 344.40 343.90 418.— 417.50 129.— 129.— 77.— 76.— 200.— 202.— Kabelwerle 130.— 130.— ver 122 80 122.20 eſ. Schuckert 105.80 106.50 g..⸗G. Siemens 171.— 173.50 Artien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. 221.— 222.— Oeſterr. Süd⸗Lomb. 30.50 30.4) 188.70 188.70 Oeſterr. Nordweſtb.—.— 182.50 132.50 5 it. Gotthardbahn Maſchinenf. Hilbert 86.30 86.30 Maſch. Arm. Klein 120.— 119.— Maſchinenf. Baden. 201.— 201.— Dürrkopp 340.— 352.— Maſchinf. Gritzner 220.—250.— Pfälz. Nähmaſch. 128.50 128.50 Möhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. Schnellprf. Frkthl. Oelfabrik⸗Aktien Schuhfab. Herz Frkf. Seilinduftrie Wolff Lampertsmühl Kammg. Katſersl. Zellſtoff Waldhof 41.— 41.— 182.50 182.50 134.—184.20 128.—128.— 141.— 140.70 82.20 82.20 182.40 182.40 840.50 889.90 Ik.⸗Geſellſch. 116.10 115.80—.—— 180.20 130.25 Ital. Mittelmeerb. 78——.— 115.40 115.—]„ Meridionalbahn 131.50 131.50 142.60 14240 1 Baltim. Ohio 91.— 90.50 Pfandbriefe, Prioritäts-Obligationen. 98.30 98.30 4% Pr. Pfdb. unk. 12 98.10 98.10 98.30 98.30 4%„„„ 17 88 50 98.50 98.90 98.90%„„„ 14 94.50 94.50 99.40 99.40 8½%„ 12 92.——. 91.80 91.90 3½ Pr.Pfdbr.⸗Bk.⸗ 90.—.— Kleinb. b 04 97.75 97.80 3½ Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ 255 Obl. unkündb. 12 92.— 4% Pr. Pföbrf.⸗3g. Hyp.⸗Pfd. unk. 1917 40% Mh. H. B. Pfb. 0 98,30 4%„„„ 1907 „ 912 ** * 7 31½% Rh..⸗B..O 40%0 R. W. B. C. B. 10 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 34½% Pf..Pr.⸗O. 2½10 Ital. ſttl.g..B. -Hvpb. f „Vod.⸗Cr. d. Pfd. vgo 99 90 unk. Oo 96.— 97.70 97.70 98.25 98.25 98,75 98.75 99.50 99.50 90.10 90.10 90.10 90.10 91.95 91.25 91.90 97 70 99.40 93.50 —— 9770 97.70 98.80 90.70 90.50 90.50 ſd. 98g 90.50 om.⸗Obl. ** 21 2 98.90 98,90 92.— 92.— 92.— 97.60 98.— 98.—— 92.— 97.60 98.— 98.—] Maunh. Verf.⸗G.⸗A. 465.— 465 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 135.50 135.50 Oeſterr.⸗Ung. Bank 129.10 122.75 122.75 Oeſt. Länderbank 107.— 156.50„Kredit⸗Anſtalt 204.70 113—Pfälziſche Bank 100.— 100.— 129,10 Pfälz. Hyp.⸗Bank 190— 199.— 23180 Preuß. Hypothenb. 112— 112.80 140— Deutſche Reichsbk. 154.40 155.20 102 80 hein. Kreditbank 137.70 137.25 173.10 Rhein. Hyp. B. M. 197.50 190.5% 143.40 Schaaffh. Bankver. 140.80 140.60 197.50 Südd. Bank Mhm. 111.20 111.20 editv. 184 20 154.70 Wiener Bankver. 135.— 135.— 1120.80 121.—][Bank Ottomane 138 50 138.50 ukfurt a.., 9. Oktober. Kreditaktien 206.80, Staats⸗ „Lombarden 30.40 Egypter—.—, 4% ung. Goldrente Hotthardbahn—.—, Disconto⸗Commandit 172 70, Laurg elſenk t. Vank 140.— „Bank 102 80 172.80 143— Bank 197.50 (Bericht von Brandeis, Goldſchmidt u. Co.) London, den 4. Oktober. Kupfer: Lake u. Elektro Kupfer war zu Anfang dieſer Woche ſtark angeboten, während der Konſum mit Käufen zurückhielt. Die Folge davon war für alle raffinierten Sorten ein ſtetiges Nach⸗ geben der Preiſe. Der Preis von Standard folgte dieſer Be⸗ wegung und berührte Lſtr. 61.— per 3 Monate. Zum Schluſſe der Woche trat eine entſchiedene Beſſerung ein und der Markt hob ſich raſch bis Lſtr. 63.— Kaſſe und fanden auch wieder größere Umſätze in Sortenkupfer ſtatt. Wir notieren: Standard Kupfer prompt Lſtr. 62.10, Lſtr. 62.15, Standard Kupfer 3 Mo⸗ nate Eſtr. 62, Lſtr. 62.5, Engl. Tough Kupfer Iſtr. 67.10, Oſtr. 68.10, Engl. beſt ſelected Lſtr. 68, Lſtr. 69, Americ. u. engl. Elektro Lſtr. 66.10, Eſtr. 67.10. Kupfervitriol iſt gut erhalten über Parität von Kupfer. Wir notieren: Zinn hat wieder erheblich fluktuiert. 160 Kaſſe und Oſtr. 159 per 3 Monate hob ſich der Preis ſcharf auf Lſtr. 163.10 und Lſtr. 160.10. Da der Oſten jedoch weiter ſtark anbot, gab unſer Markt ebenſo raſch wieder nach. Wir no⸗ tieren: Straits Zinn prompt Lſtr. 158, Lſtr. 158.10, Straits Zinn 3 Monate Kſtr. 154.5, Lſtr. 154.15, Auſtral. Zinn prompt Eſtr. 158, Lſtr. 158.10, Engl. L. u. F. Zinn Lſtr. 159, Lſtr. 160. Antimon: weiter ſtetig Lſtr. 45 bis Iſtr. 48. Blei: Prompte Ware iſt weiter ſehr knapp und geſucht, dennoch hat der Preis etwas nachgegeben. Wir notieren prompt Eſtr. 21.5, Oktoberverladung Eſtr. 20.10, Dezember Eſtr. 19. Zink beſſer, Käufer Aſtr. 21.5. 8 Silber flau zu 30 11½/16 ſpot. Dleckfiber air Eiſen: Standard 54/6, Cleveland 55/6. ee**„ Viehmarkt in Maunheim vom 7. Oktober. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Co. Schlachtgewickt: 41 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 84—00., p) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 80—00., e) mäßia genährte junge, aut genährte ältere 78—00., 4) gering genährte feden Alters 74—00 M. 32 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 66—70.,b)mäßig genährte jüngere u. gut genährte ältere 64—00., e) gering genährte 62—00 M. 1063 Färſen: (Rinder) und Kühe: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder und heute erheblich Lſtr. 22.10, Lſtr. 23. Beginnend zu Kſtr. Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 66—70., o) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 62—72., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 60—68., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 50—56 M. 262 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugkälber 85-00., bp) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 80—00., o) ge⸗ ringe Saugkälber 75—09., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 22 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 75—00., b) ältere Maſthammel 70—00., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſcgafe) 65—00 M. 1824 Schweine: a) vollfleiſchige derfeineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 65—00., b) fleiſchige 64—00., c) gering entwickelte 63—00., 4) Sauen und Gber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 000—0000., 102 Arbeitspferde: 300—1300., 85 Pferde zum Schla ch⸗ ten: 30—170., 000 Zucht⸗ und Nutzoteh: 000—0000 Wl., 00 Stück Maſtvieh: 00—00 Mk. 00 Milchkühe: 009—000., 000 Ferkel:.00—00.00., 17 Ziegen: 12—25 Mek., 0 Zick⸗ lein:—0., O0Lämmer:—00 M. Handel im allgemeinen mittelmäßig. K** Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegromme. New⸗Nork, 7. Oktbr.(Drahtbericht der Red Star Line, Ank⸗ werpen. Der Dampfer„Zeeland“, am 28. Septbr. von New⸗Yorl ab, iſt heute hier angekommen. Autwerpen, 8. Oktober. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Antwerpen. Der Dampfer„Vaderland“, am 28. Septbr. von Ant⸗ werpen ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 27 direkt am Hauptbahnhof.„„ e „„ Marx& Mannheim Goldschmidt, Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637. 8 Oktober 1907. Proviſtonsfreil! Ver⸗ dän; Wir ſind als Selbſtkontrahenten käufer unter Vorbehalt: 0% 0% EN enN— .⸗G. für Müßlenbetrieb, Neuſtadt g. d. H. 17— Atlas⸗Lebensverſ.⸗Geſ., Ludwigsbafen 1 955 5 Vadiſche Ziegelwerke,.⸗G., Brühl 5 15 757 Ven;& Co., Rhein. Gasmotoren, Mannheim 555 5 Brauerefgeſellſchafl vorm. Karcher, Emmendingen 5 zfr f Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 280 Bſütrgerbräu, Ludwigshafen 5875 Ohemſche Fabrik Heubruch 7755 25 5 8 17 2— 1 8 ene 2 heim 5 7oift 657fft Fahr Gebr⸗, Akt.⸗Geſ. Pirmaſens 14⁴ Filterfabrik Enzinger, Worms 92 235 Flink, Eiſen⸗ und Vroncealeßerei, Mannheim 5478 Frankenthaler Keſſelſchmiede 197 1 Fuchs Waggonfabrik, Heidelberg 110 Herrenmſihſe vorm. Genz Heidelberg 5 180 Lindes Etsmaſchinen 125 Linoleumfabril, Maximilfansau 95 Lothringer Baugeſellſchaft. Mkk!k 110 Lux'ſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigshafen 0 Maſchinenfabrik Bruchſal, Schnabel& Henning 50 225 Mosbacher Aktienbrauerei vorm. Hübner 160 Neckarſulmer Fahrrad 2 15 fälziſche Mühlenwerke, Schifferſtadt Pheinau Terrain⸗Geſellſchaſt Ir Pheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G. Mannheim N Rheiniſche Metallwarenfabrik, Genußſcheine 110 55 Rheiniſche Schuckert Geſellſchaſt, Mannheim 5 0 Abeinmſthlenwerke. Mannheim 5 5 11 4 Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 125 22 Nombacher Portland⸗Cementwerke 15 111 Stablwerk Mannheingn 55 55 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie. Maunheim— M 105 Süddeutſche Kabel. Mannheim, Genußſcheine 2 18 Unionwerke,.⸗G., Fabriken ſ. Brauerei⸗Einrichtungen Unionbrauerei Karlsruhe„„ Vita Lebensverſicherungs⸗Geſ., Mannheim 195 2 Waggonfabrik Raſtatt 78f Waldhof Bahngeſellſchaft 955 [„ Immobiliengeſellſchaft 5055 Weſtendbau⸗Geſellſchaft in Karlsruhe 380 5 Zuckerfabrit Franenthel 2 7 7 höchſten Schlachtwerthes 75—80., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Zuſammen 3433 Stück. 81 riger Tätigkeit am Großh. Hoftheater ausgeſchieden und hat am Thestermalerei eröffnet. Herr Lübenau iſt bedeutender Künſtler, davon legen verſchiedene von ihm er gelieferte Arbeiten Zeugnis ab und dürfte ihm auch in ſeinem neuen Unternehmen die Gunſt des Publikums nicht f Ein neues Seminar. Auf Wunſch einiger lerinnen hat ſich der Direktor der Mann Berlitzſchulen, Herr Joſef Viſſer, veranlaßt gefühlt, mit der Mann⸗ beimer Zentrale(Mannheim, D 2, 15) ein Seminar für Sprachlehrerinnen und Erzieherin nen zu ver⸗ binden. Der Unterricht findet ab 1. November täglich vom—12 Uhr ſtatt und der ganze Kurſus, der als direktes Ziel das Staats⸗ examen in Frankfurt a. M. ins Auge faßt, aber zu gleicher Zeit ähnliche Prüfungen in Genf und Naneh berückſichtigt, dauert un⸗ in ſeinem Fache ein Wormſer S und Wormſer gefähr anderthalb Jahre. Die Lehrföcher ſind: Deutſch, Franzöſiſch, Engliſch und Pädagogik(mit beſonderer Bexückſichtigung der Methodik). Jedes Fach iſt einem Speziallehrer anvertraut. direkte Vorbereitung für die Examen und die allgemeine Leitung des Unterrichts liegt in Händen des Direktors. Jede Sprache wird in allen Einzelheiten behandelt. Da die Damen nach beſtandener Prüfung Stellen als Erzieherinnen oder Lehrerinnen an Inſtituten erhalten und im Ausland, beſonders in Oeſterreich, Frankreich und England ſehr geſucht ſind, bietet das Seminar eine günſtige Ge⸗ legenheit für intelligente Mädchen, ſich einen befriedigenden Bexuf zu ſichern. XI. Silberlotterie. Wie alljährlich, ſo veranſtaltet auch in dieſem Jahre der Vorſtand des Mannheimer Wöchnerinnenaſyls Luiſenheim eine Silberlotterie zu Gunſten der Anſtalt. Die Ge⸗ winne beſtehen aus 265 ſchönen Gegenſtänden der Silber⸗ und Uhrenbranche, entſtammen ausſchließlich hieſigen renommierten Geſchäften und iſt insbeſondere in dieſem Jahre mehr auf die Brauchbarkeit der Gewinne Rückſicht genommen worden, ſodaß ſie für jeden Gewinner einen praktiſchen Gebrauchsgegenſtand ab⸗ geben. Die Ausſtellung befindet iſt in der Heidelbergerſtraße, Die Weiſe. Die Verlegung des Ziehungstermins, welcher auf den 8. Oktober urſprünglich feſtgeſetzt war, iſt beim Gr⸗ Bed. Mini⸗ ſterium auf den 29. Oktober nachgeſucht worden und empfehlen wir im Intereſſe der gemeinnützigen Sache, deren Unterſtützung durch den Ankauf von Loſen zu 1., 11 Loſe zu 10 Me., welche ſowohl im Ausſtellungslokal, als auch in ſämtlichen Loſehand⸗ lungen zu haben ſind.— * Die bekannte Teeimportfirma Meßmer in Frantfurt a. M. gibt zur Winter⸗Saiſon wieder eine Auflage farbiger ſtattung heraus. Uneingeſchränkte Anerkennung wird auch die von Profeſſor Kallmorgen ausgeführte Serie Anſichtskarten „Nordlandreiſe“ finden. Die verſchiedenen Anſichten von Nor⸗ wegen und Spitzbergen ſtammen aus der Reiſe⸗Sammlung des Künſtlers. Stundenpläne und Künſtlerkarten werden allen, die ſich 1 8 intereſſieren, von der Firma Meßmer gratis über⸗ mittelt. Der Schloß⸗Brunnen Gerolſtein wurde auf der„Deutſchen Armee⸗, Marine⸗ und Kolonial⸗Ausſtellung“ in Auszeichnung, der ſilbernen Medaille, preisgekrönt. Gewerbe⸗Akademie Friedberg in Heſſen. Die Direktion konnte nunmehr die Stadtvertretung auf Grund kontraktlicher Vereinbarung auffordern, mit dem längſt geplanten Neubau zu einem Studiengebäude des Polytechniſchen Inſtituts Detailpläne im Winterſemeſter von den Studierenden der Aka⸗ demie ausgearbeitet werden. * Vor einiger Zeit beehrten Se. Exzellenz der Preußiſche Handelsminiſter Delbrück mit mehreren hochgeſtellten Perſönlich⸗ keiten die Margarinefabrik A. L. Mohr, Aktiengeſellſchaft in Altona⸗Bahrenfeld mit ihrem Beſuche. Die Herren beſahen ſich unter Führung der Divektoren mit großem Intereſſe den Muſterbetrieb dieſer größten deutſchen Margarinefabrik u. ſpra⸗ chen ſich ſehr anerkennend über das rationelle Arbeiten, über die modernen maſchinellen Einrichtungen und vor allen Dingen über die peinliche Sauberkeit aus. Der hohe Beſuch ſchied, wie uns geſchrieben wird, mit der Ueberzeugung, daß man es hier mit einem erſtklaſſigen Unternehmen zu tuf habe, das eine Gewähr dafür bietet, daß die„Mohra“⸗Margarine mit Necht die deutſche Elitemarke genannt wird und die Auszeichnung„Königl. Preuß. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. Gestreifte- 85 1 9 5 Seide“ v. 8 90.10 an porto⸗ 15 180 u. zollfrei. Muſter umgehend, 8 Sedenfabſict. Henneberg in Zürich. 5 Frohe Bolſchaft für Bheumatismng⸗Rrauke. Wie uns mitgeteilt wird, verſendet die Firma Apotheker Grundmann, Berlin, Friedrichſtr. 207, 10 000 Gratisproben ihres rühmlichſt bekannten antirheumatiſchen Blutreinigungstees. Es ſollte daher kein Leidender dieſe günſtige Gelegenheit vorübergehen laſſen und wollen ſich alle diejenigen, welche an Rheumatismus, Gicht, Iſchias, Nervenſchmerzen, Blaſen und Nieren, auch ſolche. die an hartnäckiger Verſtopfung, Hämorrhoiden und Blutandrang nach dem Kopfe leiden, ſofort an obige Firma wenden. 73783 vorzubeugen, unterlassen Sie nicht. zeitweise einige Tage lang ein Glas Iunyadi Janos 300 natürliches Bitterwasser morgens zu nehmen. *Herr Joſef Lübenau, Theatermaler, iſt nach Jjäh⸗ hieſigen Platze(E 5, 16) ein Atelier für dekorative Kunſt und 7, 24, und repräſentieren ſich die Gegenſtände in hübſcher Stundenpläne in vergrößertem Format und künſtleriſcher Aus⸗ Berlin für ſein vorzügliches Mineralwaſſer mit der höchſten im Frühjahr nächſten Jahres zu beginnen und werden daher die Staats⸗Medaille“ für wirklich hervorragende Leiſtung wohl ver⸗ dient hat. Un DEN USLEN FOLEeEENRKK IZENDEN LEBENSWEISE Mannheim, 8. Oktober 1907. General-Unzeiger.(Abendblatt.) J. Seite. An die Maunheimer Einwohnerſchaft! Sofort nach dem Eintreffen der tieferſchütternden Trauer⸗ kunde von dem Heimgange des um das Deutſche Reich, unſer badiſches Heimatland und insbeſondere auch um unſere Vater⸗ ſtadt ſo hochverdienten Landesherrn iſt in weiten Kreiſen der Gedanke rege geworden, dem 5 2 DVNa 43 N 7 1 Verewigten in Bälde ein Denkmal zu errichten, das der Mit⸗ und Nachwelt Kunde von der Liebe und Dankbarkeit der hieſigen Einwohnerſchaft geben ſoll. Zur Beratung über die zu dieſem Zwecke zu treffenden Vorbereitungen und organiſatoriſchen Maßnahmen wird am r.* 1 8. 4 4. 8 F Mittwoch, den 9. d. Mis., ahends 8½ Uhr im großen Saale des alten Rathauſes eine 2 4144 öffentliche Derſammlung 484 1 1 7 ſtattfinden. 30805 Wir laden hierzu alle unſere Mitbürger, die dem vater⸗ ländiſchen Unternehmen Intereſſe entgegenbringen, freundlichſt ein und hoffen, daß dieſem Rufe aus allen Schichten der Bevölkerung recht zahlreich Folge geleiſtet werden wird. Mannheim, den 4. Oktober 1907. J. Einzelperſonen: 5 1. Alt, Dr. Th., Stadtrat.— 2. Baro,., Stadtrat.— g. Baſſer⸗ mann,., Stadtrat und Reichstagsabgeordneter.— 4. Battenſtein,., Stadtrat.— 5. Bauer, Joſ., Stadtdekan.— 6. Bechtold, Dr., Gr. Amtmann.— 7. Beck, Dr. Otto, Oberbürgermeiſter.— 8. Bender, 2 Gr. Oberzollinſpektor, Vorſtand Gr. Hauptzollamts.— 9. Benſinger, Ad., Direktor.— 10. Bernauer, Dr. Engelhard, Gr. Oberſteuer⸗ inſpektor, Vorſtand Gr. Finanzamts.— 11. Bernhard,., Kaiſerl. Telegraphendirektor.— 12. Bilfinger, Paul, Regierungsbaumeiſter, Bezirksrat.— 13. Blum, Dr. Frd., Gr. Reformſchuldirektor.— 14. Böhringer, Fanny, Fabrikant, Frau.— 15. Brecht, Aug., Gr. Geh. Regierungsrat, Vorſ. d. Schiedsgerichts für Arbeiterverſicherung.— 16. Broſten, Dr.., Bankdirektor, Mitglied der Handelskammer.— 17. Bumiller, Eugen, Direktor, Mitglieb der Handelskammer.— 18. Caro, Dr. Hch., Hofrat.— 19. Chriſt, Guſt., Gr. Landgerichtspräſident. — 20. Chriſtian, Paul, Stadtpfarrer.— 21. Clemm, Dr. Adolf, Kom⸗ merzienrat, Stadtverordneter.— Darmſtädter, Emil, Kaufmann, Mitglied der Handelskammer.— 23. Darmſtädter, Julius, Kaufmann. — 2833. Darmſtädter, Viktor, Kaufmann.— 24. Dauth,., Gr. Ober⸗ ſteuerkommiſſär.— 25. Denzel,., Stadtrat.— 26. Diffené, Dr. Karl, Kommerzienrat, Frau.— 27 iffens, Phil., Geh. Kommerzienrat, Frau.— 28. Dürr,., mtmann.— 29. Duttenhöfer, Alfr., Stadtrat, Vorſ. d. Freiſinnigen Vereins.— 30. Dyckerhoff, Herm., Kommerzienrat.— 31. Eckhard,., Geh. Kommerzienrat.— 32. Eiſen⸗ lohr,., Stadtbaurat.— 33. Emrich, Jakob, Kaufmann, Mitglied der Handelskammer.— 34. von Engelberg, Dr. Friedr., Geh. Regie⸗ rungsrat, Gr. Strafanſtaltsdirektor,— 35. Engelhard, Emil, Fabrikant, Mitglied der Handelskammer.— Engelhorn, Dr. Fr., Fabrikant, Mitglied der Handelskammer.— 37. Eppelsheimer,., Gr. Amtmann. . Erdel, Dr. Ant., Stadtrechtsrat.— 39. Faller, Ernſt, Major, Gr. Diſtriktskommandeur d. Gendarmerie.— 40. Fendel, Joſ. Kourad, Stadtrat.— 41. Frech,., Gr. Oberzollinſpektor, Vorſtand Gr. Haupt⸗ ſteueramts.— 42. Frey,., Profeſſor, Gr. Galeriedirektor.— 48. Freytag, Franz, Stadtrat.—44. Fuchs, Ph. Direktor, Veterinärrat. 45. Fulda,., ſtellvertretender Obmann des Stadtverordneten⸗Vor⸗ ſtandes, Vorſ. d. Vereins der deutſchen Volkspartei.— 46. Gießler, Joſ,, Gr. Amtsgerichtsdirektor.— 47. Gordt.,., Stadtrat.— 48. Groß, Dr., Stadtrat, Vorſitzender der Handwerkskammer.— 49. Haas, Karl, Geh. Kommerzienrat.— 50. Hagemann, Dr.., Intendant Gr. Hof⸗ und Nationaltheaters.— 51. Hammes,., Dirxrektor der Höheren Mädchenſchule.— 92. berer, Alex., Fabrikant, Mitglied der Handelskammer.— 53. Heckel, Emil, Hofmuſikalienhändler.— 54. Herth,., Gewerbeſchulrektor.— 55. Hirſch, Emil, Großkaufmann, Vorſ. d. Produkten⸗Abteilung der Börſe.— 56. Hirſch, Louis, Groß⸗ kaufmann, Mitglied der Handelskammer.— 57. Hirſch, Oskar, Kauf⸗ mann.— 58. Hirſchhorn, Fr., Kommerzienrat, Stadtrat.— 59. Höhler,., Gr. Realgymnaſiumsdirektor.— 60. Hoffmann, Otto, Direktor, Mitglied der Handelskammer.— 61. Hohenemſer, Fritz, Bankier, ſtellv. Vorſ. der Effekt.⸗Abt. der Börſe.— 62. von Hollander, Ed., Bürgermeiſter.— 63. Hübner, Woldemar, Fabrikant, Mitglied der Handelskammer.— 64. Hummel, Guſtav, Privatmann.— 65. Imhoff, Auguſt, Mitglied der Handelskammer.— 66. Jordan, Louis, Kaufmann, Mitglied der Handelskammer.— 67. Iſchler, Gr. Kreis⸗ ſchulrat.— 68. Junghanns,., Gr. 1. Staatsanwalt.— 69. Kannen⸗ gießer, Louis, Kommerzienrat für die Harpener Bergbau⸗Akt.⸗Geſ., Abt. Schiffahrt in Mülheim a. Ruhr.— 70. Keller, Dr. Jul., Gr. Gymnaſiumsdirektor.— 71. Keller, Ant., Kaiſ. Poſtdirektor.— 72. Kern, Heinrich, Kaufmann, Mitglied der Handelskammer.— 73. Knecht, Och., Direktor, Mitglied der Handelskammer.— 74. Köchler, Joſ., Stadtrat.— 75. König,., Mitglied des Stadtverordneten⸗Vor⸗ ſtandes.— 76. König, Fr., Rechtsanwalt, Vorſitzender des Kreisaus⸗ ſchuſſes.— 77. Korn, Dr.., Gr. Polizeidirektor.— 78. Kramer, Guſtav, Privatmann, Bezirksrat.— 79. Krebs,., Fuhr⸗ und Guts⸗ inſpektor.— 80. Kugler, Dr. Jof., Medizinalrat, Gr. Bezirksarzt.— 81. Kupferſchmid,., Gr. Oberbauinſpektor, Vorſtand Gr. Rheinbau⸗ Inſpektion.— 82. Ladenburg,., Geh. Kommerzienrat.— 83. Lan⸗ denberger, Ludwig, Gr. Reglerungsrat, Mitglied der Generaldirek⸗ tion der bad. Staatseiſenbahnen.— 84. Landmann,., Syndikus.— 85. Lang, Edm., Geh. Regierungsrat, Gr. Amtsvorſtand.— 86. Lanz, Karl, Fabrikant.— 87. Lanz, Geh, Kommerzienrat, Frau.— 88. Lee⸗ mann, Albert, Malermeiſter, 2. Vorſ, der Handwerkskammer.— 89. Lenel, Alfred, Privatmann.— 90. Lenel, Viktor, Geh. Kommerzienrat, Präf. der Handelskammer, Mitglied der 1. Kammer.— 91. Leont, Ernſt, Konſul.— 92. Leoni, Richard, Kaufmann.— 93. Levinger,., Gr. Oberamtmann.— 94. Lölhöſſel von Löwenſprung, Kgl. Oberſt⸗ leutnant.— 95. Löwenhaupt, Hch., Stadtrat.— 96. Löwit,., Straßen⸗ bahndirektor.— 97. Ludwig, Aug., Ingenfeur, Stadtverordneter.— 98. Magenau,., Mitglied des Stadtv.⸗Vorſtandes, Bezirksrat.— 99. Martin,., Bürgermeiſter.— 100. Mayer, Eduard, Kaufmann.— 101. Mayer, Emil, Kaufmann.— 102, Mayer⸗Dinkel, Emil, Kaufmann, Mitglied der Handelskammer.— 103. Mayer⸗Dinkel, Guſtav, Kauf⸗ mann, Stadtverordneter.— 104. Mayer⸗Reinach, Kaufmann.— 105. Meyer, Jules, Fabrikdirektor, Waldhof.— 106. Michel, K. Th., Stadt⸗ rat.— 107. Mohr, Herm., Fabrikant.— 108. Mohr, Sigmund, Kauf⸗ mann.— 109. Molitor, Ed., Hauptlehrer, Kommandant der Freiw. Feuerwehr.— 110. Müller,., Gr. Bahnbauinſpektor.— 111. Nicolai, ., Oberſt z.., Kgl. Bezirkskommandeur.— 112. Nöther, Karl, Kaufmann.— 113. Nüßle, Ad., Gr. Forſtmeiſter.— 114. Obkircher, Dr.., Gr. Landgerichtsdirektor.— 115. Orth.,., Stadtrat.— 116. Orth, Jakob, Stadtverordneter, Bezirksrat.— 117. Pakheiſer, Paul, Direktor.— 118. Pallenberg, Joſef, Fabrikant.— 119. Perrey,., Stadtbaurat.— 120. Pfaff, Dr.., Gr. Amtmann.— 121. Pfiſterer, ., Gr. Landeskommiſſär, Geh. Oberregierungsrat.— 122. Pichler, Joſ., Direktor der Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektr.⸗Werke.— 128. Reiß, ., Geh. Kommerzienrat, Mitglied der 1. Kammer.— 124. Reinhardt, Emil, Fabrikant, Mitglied der Handelskammer.— 125. Reitinger, Th., Rechtsrat.— 126. Reuther, Karl, Fabrikant.— 127. Richter, Rud., Geh. Regierungsrat, Kaiſ. Reichsbankdirektor.— 128. Ritter, Rob., Bürgermeiſter.— 129. Röchling,., Kommerzienrat.— 180. Röderer, Jul., Stadtrechner.— 131. Roſe Dr.., Gr. Oberrealſchuldirektor.— 132. Rothſchild, Michael, Kaufmann, Mitglied der Handelskammer.— 188. Sauerbeck, Richard, Mitglied der Handelskammer und Obmann des badiſchen Sängerbundes.— 134. Schäfer, Frz., Gr. Baurat, Vor⸗ ſtand Gr. Bezirksbauinſpektion.— 135. Schmelcher, HSch., Sparkaſſen⸗ direktor.— 186. Schneider,., Prediger.— 187. Schott, Dr. Sig., Stadtbeirat, Vorſtand des ſtat. Amts.— 138. Schweitzer, Eduard, Fabri⸗ kant.— 139. Seipio, Wilh., Kaiſ. Reg.⸗Aſſeſſor a. D.— 140. Selb,., Obmann des Stadtverord.⸗Vorſtandes.— 141. Seubert,., Major d. D.— 142. Sickinger, Dr. Ant., Stadtſchulrat.— 143. Simon,., Stadtpfarrer.— 144. Simon, Julius.— 145. Smreker Osk., Inge⸗ nieur.— 148. Soherr, Herm., Bankier.— 147. Spielmeyer,., Direktor der Süddeutſchen Kabelwerke Akt.⸗Geſ.— 148. Staadecker, Dr. ., Rechtsanwalt u. Bezirksrat.— 149. Steckelmacher, Dr.., Stadt⸗ bbiner.— 180, Stern, Dr.., Stabtrat.— 151. Sternberg, Oskar, Paul, Direktor der Ingenieurſchule.— 166. Zeiler,., Kommerzien⸗ krat, Vorſitzender der Börſe.— 167. Zimmern, Hch., Kaufmann, ſtellv. Mannheim.— 262. Geſangverein„Badenia“ in Neckarau.— 263. Ge⸗ 303. Mannheimer Dieſterwegverein.— 304. Mannheimer Fechtklub.— ball-Geſellſchaft„Union“.— 307, Manuheimer Fußballklub„Phönix“, heim⸗Ludwigs hafen.— 356. Schneidermeiſter⸗Vereinigung.— Direktor, Kgl. Schwediſcher Vizekonſul.— 152. Stinnes, Lev, Reeberei⸗ beſitzer.— 158. Stockheim,., Stadtrat.— 154. Vierling, Jak., Gr. Domänuenrat, Vorſt. Gr. Domänenamts.— 155. Vögele, Hch., Kom⸗ merzienrat, Fabrikant, Bezirksrat.— 156. Vögtle, Karl, Kaufmann, Mitglied der Handelskammer.— 157. Walter, Dr. Frd., Profeſſor.— 158. Waltz, Fr., Gr. Landgerichtsdirektor.— 15 Dr Rektor der Handelsfortbildungsſchule. 160. Weiland, K. Poſtdirektor.— 161. Welker, Emil, Oberinſpektor, Vorſt. Kallektur.— 162. Wengler, Fr., Gr. Landgerichtsdirektor.— 163. Weyl, Di.., Kommerzienrat, Vizepräſident der Handelskammer.— 164. von Winterfeld, Oberſt, Kgl. Regimentsko ndeur.— 165. Wittſack, Ev. Vorſ. der Produkten⸗Abt. der Börſe.— 168. Zutt,., Oberingenieur, Gr. Maſchinen⸗Inſpektor. II. Banken, Aktiengeſellſchaften ete. 169. Aktiengeſellſchaft für Eiſen⸗ und Bronzegießerei vorm. Karl Flink.— 170. Aktiengeſellſchaft für Seilinduſtrie vorm. Ferd. Wolff hier.— 171. Badiſche Aſſekuranz⸗Geſellſchaft,.⸗G. hier.— 172. Badiſche Bank hier.— 178. Badiſche Brauerei hier.— 174. Badiſche Geſellſchaft für Rheinſchiffahrt und Seetransport hier.— 175. Bierbrauerei Dur⸗ licher Hof, A. G. vorm. Hagen hier.— 176. Brauereigeſellſchaft Eich⸗ baum vorm. Ed. Hoſſmann,.⸗G. hier.— 177. Brown, Boveri u. Cie., .⸗G. hier.— 178. Continentale Verſicherungsgeſellſchaft hier.— 179. Deutſch⸗Amerikaniſche Petroleum⸗Geſellſchaft hier.— 180. Dörflinger⸗ ſche Achſen⸗ und Federnfabriken,.⸗G. hier. D — 181. Filiale der D dener Bank hier.— 182. Erſte Mannheimer Dampfmühle von Ed. Kauffmann Söhne hier.— 183. Etabliſſements Hutchinſon.⸗G. hier. 184. Frankona, Rück⸗ und Mitverſicherungsgeſellſchaft, Frankfurt a. M. Hohenemſer u. Söhne, hier.— 188. Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrtsgeſellſchaft, hier.— 190. Mannheimer Eiſengießerei u. Maſchinenbau⸗Akt.⸗Geſ. hier.— 191. Mannheimer Gummi⸗, Guttapercha⸗ und Asbeſtfabrik, Akt.⸗Geſ. hier.— 192. Mann⸗ heimer Lagerhausgeſellſchaft,.⸗G. hier— 193. Mannheimer Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaft,.⸗G. hier.— 194. Oberrheiniſche Metallwerke G. m. b. H. hier.— 195. Pfälziſche Bank hier.— 196. Rheiniſche Gas⸗ motorenfabrik,.⸗G. Benz u. Cie. hier.— 197. Rheiniſche Gummi⸗ u. Celluloidfabrik hier.— 198. Rheiniſche Hypothekenbank hier.— 199. Rheiniſche Kohlenhandel⸗ und Reedereigeſellſchaſt, Zweigniederlaſſung Mannheim.— 200. Rheiniſche Creditbank hier.— 201. Rheiniſche Por⸗ zellaufabrik, G. m. b. H. hier.— 2 Rheiniſche Schuckert⸗Gefellſchaſt für elektr. Induſtrie hier.— 203. Pheiniſche Siemens⸗Schuckert⸗Werke G. m. b. H. hier.— 204. Rheinmühlenwerke hier.— 205. Rheinf 5 fahrt.⸗A. vorm. Fendel hier.— 206. Schiffs⸗ und Maſchinenbau⸗Akt.⸗ Geſellſchaft hier.— 207. Stachelhaus u. Buchloh, G. m. b. H. hier.— 208. Strebelwerke G. mi b. H. hier.— 209. Süddeutſche Bank hier.— 210. Süddeutſche Diskonto⸗Geſellſchaft.⸗G. hier.— 211. Süddeutſche Drahtinduſtrie,.⸗G. hier.— 212. Sübdeutſche Juteinduſtrie Waldhof. 219. Süddeutſche Metallwerke, G. m. b. H. hier.— 214. Süddeutſche Petroleum⸗Geſellſchaft m. b. H. hier.— 215. Sunlight Seiſenfabrik, G. m. b.., Rheinau.— 216. Syndikatfreie Kohlenvereinigung, G. m. b. H. hier.— 217. Unionwerke A.., Fabriken für Brauerei⸗Einrich⸗ tungen.— 218. Verein chemiſcher Fabriken,.⸗G. hier.— 219. Verein Deutſcher Oelfabriken,.⸗G. hier.— 220. Vereinigte Spediteure und Schiffer⸗Rheinſchiffahrtsgeſellſchaft m. b. H. hier.— 221. Vereinigte Speyerer Ziegelwerke.⸗G. hier.— 222.„Vita“, Verſicherungsaktien⸗ geſellſchaft hier.— 223. Wingenroth, Soherr u. Cie., Bankhaus hier.— 224. Zellſtofffabrik Waldhof,.⸗G. Waldhof.— 225. Zuckerraffinerie Mannheim,.⸗G. hier. 1II. Die Vorſtände der nachſtehenden Vereine: 226. Allgemeiner Fabrikanten⸗Verein, Verband Mannheim. 227. Allgemeine Radfahrer⸗-Union, Deutſcher Tourenklub, Konſulat Mannheim.— 228. Altertumsverein.— 229. Anwaltsverein.— 230. Arbeiterfortbildungsverein.— 231. Architekten⸗ und Ingenieurverein Mannheim⸗Ludwigshafen.— 232.„Arion Mannheim“(Iſen mann'ſcher Männerchor.)— 2833. Badiſcher Architekten⸗ und Jengenieurverein, Unterrheiniſcher Bezirksverband.— 234. Badiſcher Eiſenbahner⸗Ver⸗ band.— 235. Badiſcher Odenwaldverein.— 236. Badiſcher Rennverein Mannheim.— 237. Bäckerzwangsinnung.— 238. Buchbinder⸗Innung. — 239. Bund der techn. und induſtriellen Beamten, Ortsgruppe Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen.— 240. Chriſtliches Gewerkſchaftskartell.— 241. „Columbus“, Verein für kathol. Kaufleute und Beamte E. V.— Damenverein für vereinſachte Deutſche Stenographie(Einigungs⸗ ſyſtem Stolze⸗Schrey.)— 243. Deutſcher Bankbeamren⸗Verein, Zweig⸗ verein Mannheim⸗Ludwigshafen.— 244. Deutſcher Flottenverein, Ab⸗ teilung Mannheim.— 245. Deutſche Kolontalgeſellſchaft, Abteilung Mannheim. 246. Deutſcher und Oeſterreichiſcher Alpenverein, Sektion „Pfalzgau“.— 247. Deutſcher Privatbeamten⸗Verein, Zweigverein Mannheim.— 248. Deutſcher Zuſchneider⸗Verband, Ortsgruppe Mann⸗ heim.— 249. Droſchkenbeſitzer⸗vVerein.— 250. Elektrotechniker⸗Verein Mannheim⸗Ludwigshafen.— 251. Evangeliſcher Arbeiter⸗Verein.— 252.„Feuerio“, Große Karnevalgeſellſchaft, E. V.— 253. Fleiſcher⸗ Innung.— 254. Frauen⸗Verein.— 255. Freie Vereinigung ſelbſt⸗ ſtändiger Konditoren für den Kreis Mannheim.— 256. Freie Ver⸗ einigung ſelbſtändiger Spengler und Inſtallateure.— 257. Gabels⸗ berger Damen⸗Stenographen⸗Verein.— 258. Gabelsberger Steno⸗ graphen⸗Verein.— 259. Gartenbauverein„Flora“, E. V.— 260. Gar⸗ tenbauverein in Käferthal.— 261. Geſangsabteilung des Militärvereins 185. Grün u. Bilfinger,.⸗G. hier.— 186. H. L. Bankhaus hier.— 187. Mannheimer Mannheim⸗Bremer Petroleum⸗Akt.⸗Geſ. hier.— Aktienbrauerei 189. ſangverein„Eintracht“.— 264. Geſangverein„Erholung“.— 265. Ge⸗ ſangverein„Flora“.— 266. Geſangverein„Flügelradgeſellſchaft“.— 267. Geſangverein„Germanig“ in Neckarau.— 268. Geſangverein „Harmonie“ Lindenhof.— 269. Geſangverein„Harmonie“ in Waldhof, — 270. Geſangverein„Sängerbund“ in Käferthal.— 271. Geſellſchaft der Aerzte.— 272. Geſellſchaft Räuberhöhle E. V.— 273. Gewerbe⸗ verein und Handwerkerverband Mannheim, E. V.— 274. Glaſer⸗ Innung.— 275. Große Karnevalgeſellſchaft Neckarſtadt, E. V.— 276. Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein.— 277.„Harmonie⸗Geſellſchaft“, E. B. 278. Internationaler Schifſerverein Mannheim.— 279. Jungliberaler Verein.— 280. Kanonier⸗Verein.— 281. Kaſino.— 282. Katholiſcher Arbeiterverein.— 283. Katholiſcher Geſellenverein.— 284. Kaufmän⸗ niſcher Verein, E. V.— 285. Kaufmänniſcher Berein weiblicher Ange⸗ ſtellter, E. V.— 286. Krieger⸗Verein.— 287. Krieger⸗Verein Käferthal. 288. Kunſtgewerbe⸗Verein Pfalzgau.— 289. Kunſtverein.— 290. Land⸗ wirtſchaftlicher Bezirksverein.— 291. Lang'ſcher Zitherverein.— 292. Lawn⸗Tennis⸗Klub.— 293. Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen.— 294. Lehrer⸗Turnverein.— 295. Liberaler Arbeiterverein.— 206.„Liederhalle“.— 297.„Liederkranz“, E. V.— 298.„Liederkranz“ in Neckarau.— 299. Maler⸗ und Tünchermeiſtervereinigung.— 300. Mannheimer Bauhütte, E. V.— 301. Mannheimer Beamtenverein, E. VB.— 302. Maunheimer Bezirksverein deutſcher Ingenieure.— 305. Mannheimer Fußball⸗Geſellſchaft 1896.— 306. Mannheimer Fuß⸗ — 308. Mannheimer Fußballklub„Viktoria 1897“/.— 309. Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſtellerverein.— 310. Mannheimer Lieder⸗ tafel, E. V.— 311. Mannheimer Männergeſangverein.— 312. Mann⸗ heimer Ruderverein„Amicitia“, E. V.— 313. Mannheimer Ruder⸗ geſellſchaft, GE. V.— 314. Mannheimer Ruderklub, E. B.— 315. Maun⸗ heimer Sängerkreis.— 316. Mannheimer Singverein, E. V.— 317. Manunheimer Stenographiſche Geſellſchaft(Syſtem Stenotachygraphie.) — 318. Mannheimer Turnerbund Germania, E. V.— 319. Mann⸗ heimer Turngeſellſchaft.— 320. Mannheimer Vereinsverband.— 321. Mannheimer Zither⸗Klub.— 322. Männergeſangverein„Eintracht“ in Käferthal.— 323. Männergeſangverein„Frohſinn“,— 324. Män⸗ nergeſangverein„Frohſinn“ in Käferthal.— 325. Männergeſangverein Lindenhof.— 326. Männer Radfahrer⸗Verein„Badenia“.— 327. Män⸗ ner⸗Verein„Centrum“.— 328. Militär⸗Verein Mannheim E. V.— 329. Militär⸗Verein Neckarau.— 330. Mlitär⸗Verein Waldhof.— 331. Milltär⸗Verein Badenia, Käferthal.— 332. Militär⸗Verein Germania, Käferthal.— 338. Muſikverein(Oratorienvereinl.— 834. National⸗ liberaler Verein.— 335. Nationalſozialer Verein.— 338. Odenwald⸗ Klub“.— 337, Ortsgruppe Mannheim der deutſchen Friedensgeſell⸗ ſchaft.— 388. Deutſchnationaler Handlungsgehilfen⸗Verband, Ortsgruppe Mannheim.— 339. Ortsverband der deutſchen Gewerbevereine(Hirſch⸗ Dunker).— 340. Ortsverein Mannheim des Verbandes ſelbſtändiger Kaufleute.— 341. Partikulier⸗Schifferverband„Jus et Juſtitia“,— 342. Philharmoniſcher Verein.— 343. Poſtunterbeamten⸗Verein.— 844. Radfahrer⸗Geſellſchaft.— 345. Radfahrer⸗Alub„Germania“.— 346. Radfahrer⸗Verein.— 347. Rheiniſcher Automobilklub.— 348. Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gauverband Bezirksverband Maunheim des Bad. Militärvereins⸗Verbandes.— 349. Reſſouree E. V.— 350. Sän⸗ gerbund.— 351. Sängerbund Harmonie Neckargu.— 352. Sänger⸗ halle.— 358. Sängerhalle Neckarau.— 354. Sängerluſt.— 355. Schach⸗ klub.— 356. Schlaraffia.— 357. Schmiedemeiſter⸗Vereinigung Mann⸗ 8875 Pfälziſchen Volkszeitung. Schrefnermelſter⸗Vereſnigung.— 368. Schuhmachermelſter⸗Vereinſgung Mannheim(Freie Vereinigung).— 359. Schützen⸗Geſellſchaft.— 360,. Schwarzwald⸗Verein Sektion Mannheim⸗Ludwigshafen.— 361. Schwimmgeſellſchaft Hellas.— 362. Schwimmklub„Poſeidon“.— 369. 5 Schwimmklub„Salamander“.— 364. Selbſtändige Damenſchneider⸗ meiſter⸗ rmania“.— 367. Stenographen⸗Verein Stolze⸗Schrey.— 368. aſcher inerchor der Unionwerke.— 309. Tabak⸗Verein.— 9. Tapeziermeiſter⸗Vereinigung. 371. Techn. Verein.— 372. Tur⸗ nerbund Käferthal.— Turnerbund„Jahn“ Neckarau.— 374. Turnverein.— 375. Turnverein Käferthal.— 376. Velozipediſten⸗ Verein E. V.— 377. Verband der Bureau⸗, Kanzlei⸗ und Rech⸗ nungsbeamten der Großh. bad. Staatseiſenbahn, Bezirksverein Mannheim.— 378. Verband deutſcher Handlungsgehilfen Leipzig, Kreisverein Mannheim.— 379. Verband deutſcher Poſt⸗ und Tele⸗ graphenaſſiſtenten, Ortsverband Mannheim.— 8380. Verband Mann⸗ heimer Detailkaufleute E. V.— 381. Verband reiſender Kaufleute Deutſchlands, Sektion Mannheim.— 382. Verband ſüddeutſcher Ju⸗ duſtrieller.— 383. Verband Badiſcher Eiſenbahn⸗Beamter, Bezirks⸗ verein Mannheim.— 384. Verein der Bahn⸗ und Weichenwärter.— 385. Verein der Bureaubeamten der Rechtsanwälte.— 386. Verein der Herren Schneidermeiſter.— 373. Holzhändler von Mannheim und Umgebung E. V.— 388. Verein der Kaiſergrenadiere(110er).— 389. Verein der Schuhhändler von Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen und Umgebung E. V.— 390. Verein deutſcher Chemiker, Oberrheiniſcher Bezirksverein.— 391. Verein deutſcher Kampfgenoſſen.— 392. Verein ehemal. badiſcher gelber Dragoner.— 303. Verein ehem. badiſcher Leibdragoner.— 394. Verein ehem. badi⸗ ſcher Leibgrenadiere.— 395. Verein ehem. Königl Bayr. 18er.— 390. Verein ehem. 1ller.— 397. Verein Frauenbildung⸗Frauenſtudium, Abt. Mannheim.— 398. Verein für Handlungs⸗Commis von 1858 (Kauſmänn. Verein) ju Hamburg, Bezirk Mannheim.— 399. Verein für Nationalſtenographie.— 400. Verein für Naturkunde.— 401. Ver⸗ ein für Volksbildung.— 402. Verein„Kaiſerliche Marine“.— 403. Verein Kauſmänniſcher Waren⸗Agenten E. V.— 404. Verein Mann⸗ heimer Wein⸗ und Spirituoſenhändler E. V.— 405. Verein Oeffent⸗ liche Bibliothek.— 406. Verein ſelbſtändiger Gyſermeiſter und Stuk⸗ kateure Mannheim⸗Ludwigshafen a. Rh. und Umgebung.— 407. Ver⸗ ein ſelbſtändiger Milchhändler Mannheim E. V.— 408. Verein ſelbſt. Schloſſermeiſter.— 409. Verein ſtädtiſcher Beamten.— 410. Verein Volksbibliothek.— 411. Vereinigung alter Burſchenſchafter.— 412. Vereinigung der Induſtriellen von Mannheim⸗Induſtriehafen und Waldhof.— 418. Verein der Zahnärzte.— 414. Vereinigung Mann⸗ heimer Bau⸗ und Maurermeiſter E. V.— 415. Vereinigung ſelbſt. Barbiere und Friſeure.— 416. Verkehrsverein Mannheim E. V.— 417. Veteranen⸗Verein.— 418. Veteranen⸗Verein Neckarau.— 418. Veteranen⸗Verein„Wacht am Rhein“ Neckarau.— 420. Vogeſen⸗Klub Sektion Mannheim.— 421. Windthorſt⸗Bund.— 422. Wirte⸗Innung freie Innung Mannheim).— 423. Württemberger Verein.— 424. Zentralverein für Stenotachygraphie, Mannheim⸗Ludwigshafen.— 425. Himmermeiſter⸗Vereinigung.— 428. Zimmerſtutzengeſellſchaft„Frei⸗ ſchlütz“.— 427. Zimmerſtutzenklub„Tell“.— 428. Jer Klub(Vereini⸗ gung ehem. Einj. Freiwill. Militärs).— 429. Verein bildender Künſtler und Kunſtfreunde. 15 IV. Zeitungen. 15 429. Verlag und Redaktion des General⸗Anzeigers.— 430, Verlag und Redaktion des Käferthaler Anzeigers.— 41. Verlag und Re⸗ daktion des Mannheimer Tageblatts.— 432. Verlag und Redaktion der Neckarauer Zeitung.— 433. Verlag und Redaktion Badiſchen Landeszeitung.— 434. Verlag und Redaktion des Neuen Mannheimer Volksblattes.— 435. Verlag und Redaktion des Theater⸗ und Konzert⸗Anzeigers. Kartoffel⸗LieferunFg. Wir haben einen Bedarf von vorläufig ca. 37 000 kg prima Speiſekartoffeln(Magnum bonum) und ca. 9000 prima gelbe Kartoffeln als Salatkartoffeln geeignet, deren Lieferung im Submiſſtonswege an nachbenannte ſtädtiſche Anſtalten als: Magnum gelbe 5 bonum 1 Speckkartoffel 1. Das Allgem. Krankenhaus ca. 23400 kg 6500 kg 2. Spital für Lungenkranke„ 7000„ 2200„ 3. Krankenhaus Käferthal„ 40900„ 300„ 4. Haushaltungsſchule 1 vergeben werden ſoll. Angebote hierauf wollen bis: 30817 Montag, deu 14. Oktober J.., vormittags 10 Uhr mit entſprechender Aufſchrift verſehen, auf dem Bureau der Krankenhausverwaltung R 5, 1, eingereicht werden.—5 Dem ſchriſtlichen Angebote ſind Proben von je ca. Stück der zu liefernden Karkoffeln beizufügen. 85 5 Die Kartoffeln werden in den betreffenden Anffaltskellern übernommen und ſind Transportkoſten von dem Lieferanten zu tragen. 5 Die auf vorbenannte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen vom Tage der Sub⸗ miſſionseröffnung an gerechnet uns gegenüber außer Kraft, Wir behalten uns vor, die Lieferung auch geleilt zu ver⸗ geben. Mannheim, den 5. Oktober 1907. Arankenhaus⸗Kommiſſion: v. Hollander. Katzenmater. degeememeee Neſdele e 200- 20 jähriger Erfolgl Tannin Nur scht mit nebenstehendem Bild. Uhlmann's Peruanisches à Fl..75 u..50, ne Fettgehalt. 4 August Kundi, L 14, 7. Ph. Kuhn, Bahnhofplatz 3. Jean ös, D 2, 6. 4 Jacob Sattel, P 3, 13. Kobert fless, C 1, 5,(Flora-Parf.). Ad. Link, Rheindammstrasse 28. Merm, Aeier, Drog., Mittelstrasse 514. Meorg Fettig, 0 4, 15. Aseorg Eger, Schwetzingerstrasse 79. Wilnelm Maisch. 1, 9 NXaver Rest, Jungbusclistrasse 8. L. Leunig WwWe,, Friseuse, F 5, 27. Aung. Janning, Seckenheimerstrasse 29. 78517 4 8 8 4 8 Jos. Vogt, 0 J, 13. Heinr. Merkle, Drog., Gontardplatz 2. Alleiniger Vertreter und Depot: Telef, 2000 Oeto Hess.8. Piliale: C I1,&, en-gros und en-detail. 5 5 8 Vereinigung.— 365. Soldaten⸗Verein Waldhof.— 366. Sport⸗ 387. Verein der Holzinduſtriellen und der Neuen — 436. Verlag und Redaktion der Badiſch⸗ halten. Jũũã ͤTbbwbf Sbte⸗ Handels- Hochſchul-Kürſeſ⸗ Mannheim. Borleſungs⸗Verzeichnis * 1* 2. 7 für das Winter⸗Semeſter 1907/08. Beginn: 24. Oktober 1907. Verzeichnis der Vorleſungen und Fachkurſe: I. Voltswirtſchaftslehre. a. Allgemeine Vorleſungen: Profeſſor Geh, Hoſrat Dr. Gothein⸗Heidelberg. Allgemeſne Volkswirtſchaftsleh 3 Stunden. Dienstag—10, Dounerstag —ib abends, im Auditorium der Gewerbeſchule(Kurfürſtenſchul⸗ haus 0). Profeſſor Geb. Hofrat Dr. Gothein. Gewerbepolitik. 2 Stunden, jede zwelte Woche. Dienstag—9 abends, im Audi⸗ torium. Privatdozent Or. Hermann Levy⸗Heidelberg. Handelspolitik. 2 Stunden. Mittwoch—10 abends, im Auditorium. Dr. Altmann. Geld⸗ und Kreditweſen. 2 Stunden. Freitag —10 abends, im Doppelſaal 2½ der Handelsſchule Baurat Dr. Fuchs, Mitglied der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßeubaues Karlsruhe. Arbeiterſchutz einſchl. Gewerbe⸗ hyglene und Unfallverhütung. 2 Stunden. Samstag—9 abends, iim Auditorium. b. Fachkurſe: Proſeſſor Geh. Hofrat Dr. Gothein. Verkehrsweſen. See⸗ und Binnenſchifjahrtsverkehr. 2 Stunden, jede zweite Woche. Dienstag—9 abends, im Saal s der Handelsſchule(Kurfürſten⸗ ſchulhaus, G). Abwechſelud mit Regierungsrat Endres, Mitglied der Kgl. preuß. u. Großh. Heſſ. Eiſenbahndirektion Mainz. Verkehrsweſen. Eſſenbahntrausporkrecht. 2 Stunden jede zweile Woche. Diens⸗ tag—9 abends, im Saales der Handelsſchule. Profeſſor Geh. Hofrat Dr. Gothein. Organiſation der Induſtrie. 2 Stunden. Donuerstag—8 abends, im Auditorinm. Privatdozent Dr. Levy. Probleme der gegenwärtigen Han⸗ delspolitik. 2 Stunden. Mittwoch,—s abends, im Saale 12 der Handelsſchule. Bankdirektor Reiſer. Vorſſand der Filiale der Dresdner Bank Mannheim. Bauk⸗ und Börſenweſen(Wechſel, Deviſen, Effekten). 2 Stunden. Mittwoch—8 abends, im Saalſs der Handelsſchule. Di. Altmann. Geld⸗ und Währungsweſen. Freitag—8 abends. Saales der Handelsſchule. Pfofeſſor Geh. Hofrat Dr. Gothein. Ausflüge, Beſuche von Fabriken, Samstag nachmittag—7. II. Rechtslehre. u. Allgemeine Vorleſungen: Privatdozent Dr. Perel s⸗Heidelberg. Handelsrecht. 2 1 855 Montag—10 abends, im Doppelſaaf 6/ derHandels⸗ ule. Volkswirtſchaftliche Verkehrsanlagen und dergl. Stadtrechtsrat Dr. Erdel. Bürgerliches Geſetzbuch 1. Teil. Stunden. Dienstag—10, Mittwoch—10 abends, im Doppel⸗ ſaal 2/ der Handelsſchule. b. Fachkurſe: Rechtsanwälte Dr. Hachenburg und Dr. Geiler. Handels⸗ rechtliches Seminar. 2 Stunden. Freitag—8 abends. 5 o, Oefſfentliche Vorleſungen: 8 Privatdozent Dr. Radbruch⸗Heidelberg. Reſorm des Kri⸗ minalrechts. 2 Stunden. Freitag—10 abends, im Rathausſaal. III. Verſicherungsweſen. 5 Fachkurſe: Foburger, Matheſmatiker der Lebensverſicherungsge⸗ ſellſchaft„Atlas“. Einführung in das Verſicherungsweren. 2 Stunden. Montag—8 abends, im Saal 12 der Handelsſchule. IV. Geographie und Warenkunde. a. Allgemeine Vorleſungen: Dr. Schwöbel. Wirlſchaftsgeographie(Aſien, Afrika und Auſtralien). 2 Stunden. Montag—10 abends, im Auditorium, b. Fachkurſe: Dr. Schwöpel. Warenkunde auf geographiſcher Grundlage, 2 Stunden. Freitag—8 abends, im Auditorſum. V. Naturwiſſenſchaften und Technik. a. Allgemeine Vorleſungen: Direktor Wittſack, Vornand der Ingeneurſchule Maun⸗ heim. Motorentechnik. 2 Stunden. Freitag—10 abends, im Auditorium. Baurat Dr. Fuchs. (flehe Ia.) 1 Gewerbehygiene und Unfallverhütung VI. Handelstechnik. a. Allgemeine Vorleſungen: Or, Altmann. Geld⸗ und freditweſen(ſiehe Ja.) b. Fachkurſe: Direktor Reiſer: Bauk⸗ und Börſenweſen(ſiehe Ib.) Rektor Dr. Weber, Vorſtand der Handelsfortbildungsſchule Maunbeim. Einführung in die einfache und doppelte Büchführ⸗ ung. 3 Stundeu. Dlenstag—10, Donnerstag—10, Freitag —10 vormittags, im Sgal 10 der Handelsſchule. Handelslehter Willareth, Biblfothefar der Handelshochſchule. Kaufmänniſches Rechnen. 4 Stunden. Montag—9, Mittwoch 99, Donnerstag 10—11, Samstag—9 vormittags, im Saal 12 der Haudelsſchule. Handelslehrer Willareth, Bib iothekar der Handelshoch⸗ ſchule. Handelsbenrieſslehre einſchl. Korrepondenz und Kontor⸗ abeſten. 3 Stunden. Montag—10, Miitwoch—10, Samstag —10 vormittags, im Saal 12 der Handelsſchule Sprachlehrer Ellwood. Einführung in die engliſche Hau⸗ delskorreſpondenz. 2 Stunden. Montag 10—11, Donnerstag 11—12 voim(tags, im Saal 12 der Handelsſchule. Sprachle ſrer Dupuy. Einführung in die franzbſiſche Haudelskorteſpondenz. 2 Stunden. Dieustag 11—12, Freitag 11—12 vormittags, im Saal 11 der Haudelsſchule. Haudeislehrer Hauck. Stenographie. 1 Stunde. Dienstag —4 nachmitags, in Saal 16 der Haudelsſchule. 5 Hanbelslehter Wipf. Maſchineſiſchreiben. 1 Stunde. Mitt⸗ woch 10 1t vormittags, im Maſchinenſchreibſaal(Ne. 18) der Handelsſchule. Neklor Dr. Weber. Handelspädagogiſches Seminar. 2 Stunden. Dienstag 10—11, Freitag 10—11 vormittags, im Saal 11 der Handelsſchule. VII. Sprachen. 5 Syrachlehrer Ellwood Einführung in dle engliſche Han⸗ delskorreſpondenz.(Siehe VI.) Sprächlehrer Dupuy. Einführung in die franzöſiſche Han⸗ delskorreſpondenz.(Siehe VI.) Nektor Dt. Weber und Handelslehrer Willareth.(Nach Bedarf.) Einführung in die engliſche Sprache. 3 Stunden. Mon⸗ tag—5, Mitiwoch—5, Donnerstag—5 nachmittags, im Saal 11 der Handelsſchule. Reklor Dr. Weber und Handelslehrer Willareth.(Nach Bedarf.) Einführung in die franzöſiſche Sprache, 3 Stunden. Monlag—5, Mittwoch—4, Donnerstag—4 nachmittags, im Saal 11 der Handelsſchute. Bel gehügender Teilnehmerzahl werden Kurſe in italleniſcher u d ſpaniſcher Sprache, eiugerichtet. VIII. Allgemeine Geiſteswiſſenſchaften. Oeffentliche Vorleſungen: Proſeſſor Geheimrat Dr. Windelband⸗Heidelberg. Die kaſſiſche Zeit der denlſchen Philoſophſe von Kant bis Hegel und Schopenhauer. 2 Stund. Montag—9 abds., im Nathausſaal, F. Proſeſſor Geh. Hofrat Dr. Gothein. Kulturgeſchichte Italiens in Zeilalter der Renaiſſance. 1 Stunde. Dienstag —7 abends, im Rathausſgal. Proſeſſor Or. Salomon⸗Heidelberg. Einleitung in die Geologie. 1 Stunde. Dienstag—9 abends, im Rathausſaal. Pripgtvozeut Or. Radbruch⸗Heidelberg. minaltechts. 2 Stunden.(Stehe Uo.) Proſeſſor Adolf Hölzel, Mitglied der Akademie der bilden⸗ den Künſte in Stuttgart. Die moderne Kunſt. 2 Stünden, in der erlten Hälfte des Semeſters. Donnerstag—10 abends, im Ral⸗ Hausfaale. Ein weiterer Halbſemeſterkürs folgt von Jannar nächſten Jahres ab. Aenderungen des Vorleſungsplanes bleiben vorbe⸗ 8 30816 Für gr.Schwarz⸗ weheläg. Wnderung aad oder Vogeſen. Herr gut. Touriſt, Ge⸗ Heirat event Einheirat in ein ſellſchaft od Anſchl. Gfl. Off. erb. Geſchäft. 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Juni 1907 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Miteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück be⸗ trefſenden Nachwe ſungen, ins⸗ beſondere der Schätzungsurkunde iſt jedermaun geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zelt der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Gruündbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie hei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Berteilung des Verſteiger⸗ ungserlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den Übrigen Rechten nachgeſetzt werden. 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