Geſch. 13061 ſtil? bergibt katlon rrenzi. 0 Mk. dennt⸗ twend. ir jede Dame. .—11. N. 1306 jeſucht. zrin brancht 2 „ Si816 ——— Abonnement: Gabiſche Volkszeitung) 20 Pfennig monatlich. Buingerlohn 28 Pfg. monatlich⸗ durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. ai menen ee. den Eigene Redaktions⸗Bureaus in Verlin und Karlsruhe. dachnend is (Maunheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim“. Unabhängige Tageszeitung. ae eee Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitelſte Zeilung in Alaunheim und Amgebung. E 8. 2 nahmev. Druckarbeiten 641 Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ Redaktion 36377 Expedition und Verlags⸗ Nr. 470. eeeee Pfalz, heſſen und Emgebung. Darmſtadt, 7. Okt. Tötlich verunglückt iſt mit auf der Station Biblis der 33 Jahre alte ent Förſter aus Petterweil bei Gießen. Er nahm Station den gegen 2 Uhr von Worms eintrefſenden Per⸗ f Empfang, überſah aber dabei, daß faft um die gleiche Zeit der Schnellzug von Mannheim die Station paſſierte, da er zu nahe Heleiſe ſtand, wurde er vor die Bruſt geſtoßen und erhielt die Rippen eingedrückt. Er erlag alsbald den iuneren Verletzungen.— Der Plan für das ſchon vor langer Zeit projektierte neue Garniſonlazarett, zu deſſen Er⸗ richtung die Militärbehörden den 5 Hektar großen ſog. Akazien⸗ garten, der in der Nähe der neuen Kaſernen und inſolgedeſſen ſehr praktiſe zor Jahren gekauft hat, iſt nun durch die G ſonbehörden ändig ausgegrbeitet porden. Wieder⸗ holt ſind frühere Forderungen zu dem gleichen Zweck von dem Meichstag abgelehnt worden. Das neue Projekt iſt auf 1½ Mil⸗ lion veranſchlaat. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. .K. Aus dem Kreiſe der Münchener„Allotria“. Im neueſten Heft der„Kunſt für Alle“ erzählt der Maler Louis Corinth luſtige Erinnerungen aus ſeiner Münchener Zeit, die ſich haupt⸗ ſächlich in den Kreiſen der unter Lenbach ſo berühmten Künſtler⸗ beteinigung„Allotria“ bewegen. Der erſte Präſident der„Al⸗ lotria“ war Lorenz Gedon,„eine verkleinerte A Univerſalgenies Lionardo“, der zugleich baute, bildl durch ſeine 1 n Sammlungen die Vorliebe für Renaiſſance mitbegründete. Originell und luſtig war ſein L ben, eigenartig und ſtolz auch ſein Sterben. In der Blüte ſeiner Jahre war er von einem krebsartigen Leiden erfaßt worden. Die Krankheit nahm ihren ſteten traurigen Fortgang und die Aerzte hatten Gedon ſchonungsloſe Aufklärung geben müſſen, wann ſein Ende herangekommen ſein werde. Als keine Hoffnung mehr war und der Tod an die Pforte klopfte, da lud der Prii⸗ ſident die„Allotria“ noch zu einem Abſchiedsfeſte zu ſich. Die Stimmung war zuerſt ernſt und traurig, denn man fühlte den 2 eigene Fr brechende Fe ſich erſt am n nach iſt G einigung ſe gleitet, der . ren wußte. Lenbach anten, die ihm hervorragten. ſtets leerem Geldbeutel einem K nie hi e? dann wohl mit den Herren nicht zwei oder mehrere z der zum erſtenm er mußte mit ih Da aß denn Lenbach Kalbskopf, hoch auf di hie Mittwoch, 9. Oktober 1907.(2. Mittagb.) edon lebend für Nachfolger Gedons in der Pr⸗ Lenbach, der jeden Abend in Tarock und ſchaute da 5 treue ann br al die Räume zm„um eine Flä bei miem ſein Abendbrot, ren hund 12 in, paar Hanzen„Allotria“, der pbenmaier ier war ein und die allmählich durch⸗]der meinige war Profeſſor, drum han i a nix. Einen beſonderen en die Wolken und man trennte Stammtiſch te Schwabenmaier in einer gemütlichen Wein⸗ nach toll durchzechter Nacht. Da⸗ kneipe zuſammen mit Stäbli, dem Kunſthiſtoriker Beyers⸗ id mehr ſichtbar geworden. Der dorfer und dem Maler Langhammer, zu denen auch ein itenſchaft der„Allotria“ war Bodenſer Eméls gehörte, der ſeinen Namen mit lauter Akzenten den ge ichen Räumen der Ver⸗ verſchönte. Einmal brachte dieſer auch ſeinen jüngeren Bruder von ſeinem ſchwarzen Spitz be⸗ mit und nun platzte Langhammer mit der Frage heraus,„Herv Stuhl ſaß. Ueberhaupt war Emels, ſchreibt ſich Ihr Bruder auch mit dem gecent aign hin⸗ aller Art um die Tiſche, denn ten?“ Der andere errötete und antwortete verwirrt:„Ach! Was gern von ihren treuen Gefährten. wollen Sie, ſon junger Menſch.“ Die guten Freunde Stäbli meiſtens abgebräunten und Schwabenmaier unterſchieden ſich in ihrem Acußeren auf Zeitung, indem er die Brille t Merklichſte. Während„Guſchtävle“ ſich um ſeinen äuße ven att ganz nah ans rechte Auge Menſchen aarnicht kümmerte und ſehr abgeriſſen herumlief, trug faſt blind war. Dann hält Len⸗ Stäbli, ſeitdem er Profeſſor geworden war, üimmer eine peinlich geiſtwolle witzige Ben ſeubere weiße Weſte. Bei Ausflügen kam er dann mit einer gend zu che ingewickelten Flaſche unterm Arm, in der anderen Hand wie iner Schar von Tra⸗ n Blumenſtrauß eine Düte haltend.„Stoab, was haſcht da 7 S Bl denen be⸗ in der Hand?“ fragte Schwabenmaier.„Hier han i Rotwein li und und weiſcht, wenn i ſon Trillilio in der Hand hab und eppas auf 77 Maler und d' Weſt tropft, dann han i hier Salz und das ſtreu i dräuf⸗ genannt Guſchtäple, In den letzten Jahren mußte ſich Stäbli öfters Alkoholentz Bohemien nit hungskuren unterwerfen, worxauf dann Schwabenmaſer zu erzäh⸗ Er ſchrieb an lea pflegte:„Der Staab hat wieder die Reblaus; ihn ſelbſt aber allererſten Anfangsſtadien packte bald eine ſchwere Kvankheiteu nur die geliebte„Fläſch“ hielt Erfolg hin er aber noch ſeine Lebensgeiſter eine Zeit lang wach. Als ihn zuletzt ie künftigen Gemüter, die nicht Sekt wolle, da nickte er nicht mehr freundlich, ſondern rief ihr wollten, ermunterte eine dre „Wenn einer von V end, zu, wandte den Rücken und war— tot. Bei ſollte, ſo können ſich f bnis waren alle Künſtler verſammelt, ganz Schleiß⸗ 8 di ſo.“ Kein Neuling, heim w a und die Veteranen des Kriegervereins, deſſen 85 2 ſa“ betrat, entging ihm; Ehrenmitglied er geweſen war, trugen den Sarg. Aber die ſch Mühle fahre“, und wehe dem Kraft dieſer unverwüſtlichen, humorvollen Natur wirkte über andern, wenn er bei dem Spiel zu gewinnen wagte, dann war das Grab hinaus. Der eine tuſchelt dem andern etwas zu, eine Schwabenmaier man friſch gewichſten Eltern eben nicht v dunklen Schatten, der über dem Hauſe des Sterbenden lag, aber AgNUN N 8 40 S 2 Corinth:„ für 1 Stieſſel; Stunden in der giftigſten Laune. So Geſchichte kurſiert von Mund zu Mund und ein leiſes Lächeln zmal ſteckten ihm ſeine Wirtsleute einen Taler in dieſblitzt auf allen Geſichtern auf. Was ſie einander zuraunten, lagte, daß er in der Wahl ſeiner waren die letzten Worte Schwabenmajers. nmal zu 15 war, Nach dem einstimmigen Urteil hervorragender Rerzte ist bei dauerndem Gebrauche der nach Deutschem Reichs- patent aus Hühnerei bereiteten Ray-Seife eine äusserst günstige Einwirkung auf die Schönheit und Gesundheit der Haut zu beobachten, denn Eiweiss und Dotter haben sich von allen Mitteln zur Pflege der Haut, wie die Er- fahrung lehrt, als die besten und wirksamsten erwiesen. Lillionen Hühnereier sind bereits in Gestalt von Ray-Seife zur Pflege der Haut verwandt worden, und die segensreiche Wirkung, welche die Verallgemeinerung einer rationellen Hautpflege durch die enorme Verbreitung der Ray-Seife hervorgebracht hat, macht sich bereits in weiten Volksschichten bemerkbar. Eine Waschung mit Ray-Seife bereitet durch die eigenartige Weichheit und Ronsistenz des Schaumes ein ganz besonderes Wohlbehagen. Preis pro Stück 50 Pfg. Ueberall käuflich. den Gäſten der aber ſeine Schweſter, die ihn pflegte, fragte, ob er noch ein Glas 1 1 landläufige Münchener Aufforderung, aus piev — General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 9. Oktober 1907. „Sexauer Nachf,, En egorg Spohn, Zum Umzug empfehle mein reichhaltiges Sortiment in iankenschwesfernheim B 7, l. Fernsprecher 3576, Pflegen und Ambulanz- dienste bel Kranken jeler Konfesslon. 67080 Armenpflege unentgeſtiſoh „„ Umzüge übernimmt für Stadt und alls⸗ wärks mit und ohne Umladung gegen mäßige Preiſe. Kofferbe⸗ förderung jeder Art und Aufbe, wahrung. 52661 Aufträge auch per Poſt erbeten Miöbeltransport 11 „Helvetia“ K 2, 8. 2, 48, Nolladen und Jalouſien repariert billig 52551 W. Schreckenberger 15. Querſtraße 73. Eine votzüglicho Wafſe im Konkutrenz- Kampf ist ein Wirkungsvoll abgefasstes Inserat am richtigen Platze. Derartige Vorschläge hat für Sie kostenlos dièe Firma Haasenstein& Vogler A.., Mannheim, P. 2. I. 1. 3639 J1 Engl. Tüll Nl. 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