hönn nub it vollen . V. 1 it mößl. Peuſion 12580 — 1 großes n. nach b. 49788 it möbl, nit Pei. 29³9 2939 od, git Zimmer 59782 Fbl. Zim. . 12980 12986 en links, 8 u. ein Zimmer 127935 intiter, Zubehör el kalteten verbreitet ſich ein Artikel von Privatdozent Dr. Abonnemend: Gadiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlich, Bringerlohn 28 Pfg. monatlich⸗ durch die Poſt hez. incl. Poſt⸗ aduſſchlag M..4 pro Quattal. Einzel⸗Nummer 83 Pfg. Zuſerate: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 2280 Die Reklame⸗Zeile 1 8 E 6, 2. der Stadt Mannheim und umgebung⸗ Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreilelſte Jeitung in Maunheim und Amgebüng. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uuhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannbeint“. Telefon⸗Nummern: Direltion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 831 Redaktion: 377 Expedition und Verlags⸗ f buchhandlung. 18 E 6, 2. Ar. 5 25 33 Zum Beſuch des Kaiſers in Holland. Der deutſche Kaiſer wird der Königin der Niederlande einen Beſuch abſtatten. Seit der Heirat der Königin war der Kaiſer nicht in dem Lande der Mynhers. Trotzdem finden einige deutſchgegneriſche und franzoſenfreundliche Blätter Belgiens, daß der Kaiſer zu oft komme. Wenn es nach ihnen ginge, darf er gar nicht kommen. Jede offtzielle Beziehung zwiſchen Deutſchland und Holland wird von ihnen ſo ausgelegt, als ſehne ſich das große Deutſchland danach, das kleine Holland überzuſchlucken. Es iſt nicht leicht, dieſen Deutſchfeinden es recht zu machen. Wäre an ſich ja auch nicht vonnöten. Aber es iſt auch nicht ganz leicht, den Holländern ſelbſt es recht zu machen. Ein klein wenig Argwohn er⸗ wacht auch in ihnen, wenn Deutſchland ihrem Lande ſein Intereſſe zuwendet. Wirtſchaftlich und politiſch ſind ſie be⸗ dacht, nichts ſich entreißen oder durch den Wettbewerb deut⸗ ſcher Häfen ſich entziehen zu laſſen. Aber den Holländern wäre es auch nicht recht, wenn Deutſchland das ſtolze Oranierland einfach unbeachtet ließe. gern, wenn die Deutſchen ſich mit Teilnahme der ruhm⸗ reichen niederländiſchen Geſchichte erinnern, wenn ſie des alten niederländiſchen Kunſtſinns ſich freuen und am Froh⸗ ſinn des holländiſchen Bürgertums ſich erquicken. Wenn wir Deutſche die wechſelreiche Geſchichte der Niederlande im 16. und 17. Jahrhundert uns vergegenwärtigen, ſo wird unſere Teilnahme dadurch erhöht, daß wir uns vorſtellen, es handele ſich hier um Deutſche. Wie Wilhelmus von Naſſauen„von deutſchem Blute“ iſt, ſo auch das Volk. Wer Sinn hat für die Entwicklung der deutſchen Stämme, der wird neben Schwaben, Alemannen, neben den modernen Provinzialtypen Preußens auch nicht die Frieſen, Holländer, ſchließlich auch die Vlamen nicht vergeſſen dürfen. Dieſe alle ſind Stammesausprägungen deutſchen Weſens, wenn auch politiſche Grenzſchranken aufgerichtet worden ſind. So mögen die geſchichtlichen Erinnerungen gepflegt und die Niederlande und Belgien mehr noch als heute zum Ziel ſommerlicher Reiſen gemacht werden. Aber daneben ſoll jeder, der zu unſeren Nachbarn am Niederrhein in Beziehung tritt, ſich vergegenwärtigen, daß ſie eiferſüchtig ſind auf ihre Selbſtändigkelt und Anſpielungen auf eine etwaige Auf⸗ zehrung durch Deutſchland auch im Scherze nicht lieben. Daß auf unſerer Seite keine Annexionsabſicht vorhanden iſt, iſt wohl nie ſchärfer ausgedrückt worden als durch den Fürſten Bismarck. In dem bekannten Briefe, den er am 29. Juni 1877 von Kiſſingen aus an König Ludwig II. von Bayern gerichtet hat, erwähnt er die gegen Deutſchland, ſpeziell in England, verbreitete Verdächtigung, es wolle Holland erwerben. Er ſchreibt dazu:„Unſere Freundſchaft mit England hat bisher darunter nicht gelitten, und auch die am dortigen(engliſchen) Hof 0 politiſche Intriganten an⸗ gebrachten Gerüchte, als könne Deutſchland Abſichten auf die Erwerbung von Holland haben, konnten nur in hohen Damenkreiſen vorübergehend Anklang finden; die Ver⸗ leumder werden nicht müde, aber die Gläubigen ſcheinen es endlich zu werden.“ Eine noch deutlichere Kundgebung Bis⸗ marcks iſt, wie die„Hamb. Nachrichten“ mit Recht hervor⸗ heben, nach ſeiner Entlaſſung bekannt geworden. 21. Deze Sie haben es ganz Am 0 ſagke er zu einer Aordie aus Straß⸗ burg im Elf aß, a S das auf Annexionsfragen kam: „Deutſchland könne nur ſolche Länder annektieren, welche es unbedingt zum Schutze ſeiner Grenze brauche oder welche ſo deutſch ſeien, daß, wenn auch der letzte Soldat Heit werde, das Land immer noch deutſch ſei und bleibe. So wären beiſpielsweiſe in der Zeit von 1866 bis 1870 An⸗ ſpielungen über die Annektierung der Niederlande gemacht worden, auf welche er(Fürſt Bis smarck) geantwortet hätte: „Und wenn die drei Millionen Niederlän⸗ der auf den Knieen um Annerion häten, Preußen könnte und würde ſie nicht an⸗ nehmenm; die müßten ſehen, wie ſie ſelbſt(mit ihren Kolonien) fertig würden.“„Und wenn ſie uns auf den Knieen bäten“, das iſt wohl deutlich genug und kann zur Beruhigung bolländiſcher Nervoſität auch bei dem bevor⸗ ſtehenden Kaiſerbeſuch Wisderholt werden. Das„Berliner Tageblatt“ war bekanntlich dasjenige liberale Organ, das ſich mit dem edelſten Eifer bemühte, der Blockpolitik Steine auf die Schienen zu packen. Was ſich das Blatt für ſeine eigenen Intereſſen oder für die liberalen Intereſſen davon verſpricht, wir wiſſen es nicht. Als einzigen greifbaren Grund könnte man höchſtens das Beſtreben erkennen, ſich unbedingt in⸗ tereſſant zu machen. Das Gute an der Sache iſt, daß die liberalen Weiſen der liberalen Weiſen des„Berl. Tagebl.“ ſo gar keinen Widerhall finden, ſo garnicht die harten Herzen zu erſchüttern vermögen. ſinnigen Volkspartei in Berlin wie der nationalliberale Par⸗ teitag in Wiesbaden haben die Leitartikel des„Berl. Tagebl.“ dorthin befördert, wohin ſie gehören, in den Papierkorb. Man kann nun nicht behaupten, daß die Politiker des „Berl. Tagebl.“ ohne Selbſtbewußtſein ſeien. Im Gegenteil. Sie ſtehen darin in idealem Wettbewerb mit den Deutſch⸗ Sozialen, von deren putziger Ueberhebung unſer Parteifreund 9 0 uns in ſeinem ſchönen Vortrag„Nationalliberal“ ſo köſtliche Proben gegeben. Pſychologiſch liegt der Fall ein⸗ fach, der Größenwahn der zur Kleinheit ekgerefſen Und dieſes Selbſtbewußtſein ärgerte ſich ſehr über die Mißachtung, die ſeinen Erkenntniſſen zuteil wurde von Baſſermann an mus als Kulturpolitik“, die eine ausgezeichnete Widerlegung der liberalen Politik des„Berl. Tagebl.“ iſt, ſchon mit dem einen treffenden Wort:„Kein Fortſchritt erſcheint wertlos, der ſich in der Richtung auf das angeſtrebte Ziel bewegt“. Nationalliberalen allmählich Formen an, die ſich an Geſchmack⸗ loſigkeit und Unanſtändigkeit der klerikalen Polemik würdig an die Seite ſtellen. Vor allem iſt es Baſſermann, den das Tageblatt in Berlin aufs Korn nimmt. Wir konnten die bisherigen Beurteilungen unſeres Parteiführers ignorie⸗ ren, wollen 555 aus dem letzten„zur Sache“ uns vorliegenden Artikel des„Berl. Tagebl.“ doch eine Stelle hier wiedergeben, um die Kampfesweiſe dieſes Blattes zu charakteriſieren: Herr Baſſermann behandelt die etwas Frage der preußiſchen Wahlrechtsreform nur in„großen Zügen“; genau ſo a855 18 ig“ 5 wie er Ebenſowohl der Parteitag der frei⸗ bis zu der trefflichen Schrift Pachnickes über den„Liberalis⸗ Daher nimmt der Kampf des„Berl. Tagebl.“ gegen die 8 Polittk“ wberbeu ſprach. Seine Reden ſind nun einmal immer„edel“,„großzügig“,„ſtaa männiſch“ und„pathetiſch“; das iſt Herr Baſſermann ſeinem V bilde Bennigſen ſe chuldig. Er gibt ſich nicht mit„Kleinigleiten“ auch nicht mit der Frage, wie man denn eigentlich die preuß Dreiklaſſenwahl reformieren ſoll. Ihm genügte deshalb 90 in Wiesbaden die„lapidarc“ Feſtſtellung, daß das Rei für Preußen nicht in Frage kommen kann(warum eig darauf zu antworten wäre Herrn Baſſermann als Keieen merei erſchienen), daß andererſeits Klaſſent wahlrecht und indirektes Wahlrecht nicht zu halten ſeien. Auch bei dieſen Behauptungen blie Herr Baſſermann den Beweis ſchuldig; genug wenn er erklärt, daß weder die Dreiklaſſenwahl haltbar noch das Reichstagswahlre durchführbar ſeien. Herr Baſſermann zieht nach rechts und li den zielbewußten nat.⸗lib. Strich und erklärk: Den Finger ſo wird's gemacht! Nur darüber, ob die Wahl ö6ff fentlich 0 geheim ſein ſoll, war ſich Herr Baſſermann noch nicht einig, er erxſt Aenee e wollte, wie die preußiſchen N kationalliberal entſcheiden. Sobald dieſe Entſchejdung vorliegt, wird Herr mann je Nacden die öffentliche Wahl als den Stein des preiſen oder ſie als Ausgeburt der Hölle in Grund und Boden dammen. Das iſt rund und klar und geradeheraus eine Perf Herr Baſſe laä öffentliche Wählen ſchon wegen des Terrorismus der Sozial⸗ demokratie nicht gehalten werden könne. Wir erwarten vom „Berliner Tageblatt daß es ſeinen„Irrtum“ richtig f dazu gehört doch wohl ſo arg viel Anſtandsgefühl nicht. Wede Baſſermann noch 900 nationalliberalen Partei wird mit der wirklich nicht ſehr geiſtreichen Witzeleien und politiſchen wahrhaftigkeiten des„Berl. Tagebl.“ eine perſö Kränkung oder ein politiſcher Schaden zugefügt. Aber m 5 doch auch in indifferenten Dingen auf Reinlichkeit halten Den Schaden von der befremdlich ſkruppelloſen Kampfeswei des„Berl. Tagebl.“ hat die kleine Gruppe der Soziall liberaler und Nationalſozialen. Sie haben nicht mehr viel an An hängern, aber Auch nicht viel mehr an politiſcher Re ition zu verlieren. Die Kampfesmethode ihres führenden iſt das zuverläſſigſte Mittel, von beiden, den A und der Reputation den letzten Meſt flöten 1 31 Reiches Vor ein 55 beſchäftigte ſich die„Könn den Abſplitterungsverſuch en, die der Ultramonta ſonders im Saarrevier, auf dem Gebiete des Kriegervereinsweſens mehr oder weniger im gehei 5 e 1 Dieſe 5 in de nal iölge, ſtatut 1 Waßlparole 155 der in den konfeſſionellen Kriegerverbänden der Kampf gegen d tiſche Zentrum proklamiert worden ſei, die Tren ſchuldet habe. Konfeſſionelles ſpiele nicht mit hinein un von einer neuen Auswirkung des Ultramor mus, um auch die Katholiken des Wehrſtande ſanderen, konfeſf ionellen Vereinen zu ſammeln, ſei g gar keine Rede! Jetzt rückt die klerikale Mär Volksztg.“ die Angereg he in neue Beleuch ng. erfährt, daß in Berlin bereits ein rein konfe ath 0 Li e Krieg gerberein— 700 5 Buntes Feuflleton. — Der religiöſe Wahnſinn. Eine ſchreckliche Tragödie hat ſich vor etlichen Monden in der Reichshauptſtadt abgeſpielt. Ein bett⸗ lägeriger Militärbeamter wurde nachts von ſeiner Frau und ſeinen vier Kindern überfallen und unter beſtändigen Aeußerungen reli⸗ giöſen Inhalts ſchwer mißhandelt. Erſt nach langem Schreien des Veklagenswerten erwachten die Milbewohrer des Hauſes und er⸗ zwangen ſich den Zugang zur Wohnung. Sie ermöglichten dem Ueberfallenen die Flucht, vermochten aber ſeine Peiniger nicht 3¹t¹ hindern, ſich aufs neue in einem Zimmer zu verrammeln. Erſt am folgenden Tage gelang es, die fünf Menſchen aus der Wohnung herauszuholen und einer Irrenanſtalt zu übergeben. Gleichzeitig wurde eine eterin verhaſtet, zu deren Stammkunden, wie man erfuhr, die Oberzahlmeiſtersfrau und ihre Kinder gehört hatten. Das Ereignis hat ungeheures Aufſehen hervorgerufen. Man konnte es nicht faſſen, daß im Berlim des zwanzigſten Jahrhunderts der zeligiöſe Wahn noch immer möglich ſei. Er wird nie erlöſchen, ſo lange die Religion exiſttert— und das heißt eben nie. Denn die Religion iſt ſo alt wie die Menſchheit urd wird erſt mit ihr ſterben⸗ Sie iſt das ewige Lichl, das in das vergängliche Menſchenleben mit ſeinen Leiden und Enttäuſchungen den Schimmer eines höheren Sinnes wirft. Ueber den religiöſen Wahnſinn und ſeine Erklärung Hellpach in der Gartenlaube. Intereſſant iſt namentlich auch der Hinweis auf die ſeeliſchen Maſſenerkrankungen religiöſer Färbung Und ſpeziell auf die Erſcheinung, daß ein Geiſteskranker religißſe Wahnideen produziert, daß ein paar ten ſich um ihn ſchaaren und ſeine daß allmählich ein ganzer Kreis von ur⸗ aber erregbare„phantaſtiſchen, leicht⸗ fi ſich in die irren und wir⸗ deen e und eſunden, und immer demie abgeſpielt, Kindes ihren A ſang nahm und nach vorübergehendem Abflauen um einen Schwachſinnigen als neuen Herd herum noch einmal emporflammte. Im Grunde mag es auch bei manchen großen Reli⸗ gionsſchöpfungen ähnlich geweſen ſein. — Der findige Schloßwart. Im„Eri de Paris“ leſen wir: In Fontainebleau hat der Schloßwart bie Aufgabe, den Beſuchern die in den Sälen des Schloſſes aufgeſtellten Kurfoſitäten zu zeigen und zu erklären. In einem Schlafzimmer, das mit Möbeln im Em⸗ pireſtil ausgeſtattet iſt, ſagt er regelmäßig:„Das iſt das Zimmer der Montespan!“ Und wenn dann irgend ein gelehrtes Haus den braven Mann beiſeite nimmt und ihm zu Gemüt führt, daß es ganz unwahrſcheinlich ſei, daß Frau von Montespan, ſelbſt in der Zeit ihres höchſten Glanzes und khrer Allmacht, den großen König (Ludwig XIV.) in einem mit Empiremöbeln ausgeſtatteten Zim⸗ mer empfangen haben könnte, erwidert er, ohne aus der Faſſung zu geraten: Erklärungen und Auskunft über alles. Und da Frau von Montespan eine ſehr intereſſante Dame war, ſagte ich eben: Das iſt das Zim⸗ mer der Montesvan!“ — Die kunſtſinnigen Mäcene. Saösne wollte ihr Erinnerungsdenkmal an das Man wurde mit den Pariſer Bildhauern Moreau⸗Vauthier und Berard handelseinig: das Denkmal ſollte einen ſchönen Früraſſier hoch zu Roß darſtellen, der die Leiche eines gefallenen Fahnenträgers mit der Fahne im erſtarrten Arm auf ſeinem Sattel hält. Das D Denel wurde ſchön in Bronze gegoſſen und am Tage vor der feier⸗ lichen Enthüllung kam der Gemeinderat mit dem Bülcgermeiſter in corpore, um ſich das Werk anzuſehen. Doch ſchon beim erſten Anblick begannen ſich, wie der„Cri de Paris erzählt, die Stirnen der zu umwölken. 79 00 der 25 Auch die Stadt Chalons⸗ſur⸗ die von den Halluzinationen eines hyſteriſchen d „Was regen Sie ſich darüber auf? Die Beſucher wünſchen Jahr 1870 haben. iſt 5 Der arme Uldbewer Winte i 5250 alle Bronzen hohl ſeien, doch das Mißtrauen b1. Runde um das Denkmal machte, muſterte der Bürge Schweif des Pferdes und tadelte:„Mein Herr, Sie ſche Haare des Pferdeſchweifes nicht recht eingehend durchge haben!“—„Jawohl, Herr Bürgermeiſter,“ erwiderte der B demütig,„ich wollte eigentlich einen Schwanz aus Pfer ſetzen, wie bei den Schaukelpferden, dann aber dachte ich m man ihn des Windes und Regens halber alle halbe Jahr müßte und da ich dem Gemeinderat unnötige Koſten erſpe erlaubte ich mir, ihn in Bronze auszuführen.“ Der Gem Chalans ſur⸗ Saödne fand, daß der Mann recht hatte, und das Denkmal doch am nächſten Tage enthüllt. 5 — Die„organiſierten Mädchen“ von Forſt. der„Frankf. Ztg.“ aus Baden: Die militäriſche tierung während der jüngſten Manbver in For ſt bei fal hatte die grimmige Eiferfucht der Burſchen des Da die ſonſt gegen„Fremde“ probate Methode de 32195 bei den ſtrammen 142ern aus Offenburg geweſ en wollen ſie nun Rache an 15 Schön 575 einen Muskekier ſbfier“ hatte, ſollle 9 ſtehenden Kirchweihe beim Tanze boykotti d. h. zum„Schimmeln“ verurteilt ſein. Auf die der Bruchſaler Zeitung erlaſſene Ankündiaung, 0. Forſter Mädchen in der gleichen Zei klärung:„Auf den jüngſten Artiksl in 5 3 jungen Burſchen von Forſt erwidern lt. ſtat lung Föm ki che von dor, 10 deel Sld Um . Seite“ General⸗elnzeiger.(Abendblatt.) Mannßeim, 9. Oktober bach-Organ druckt eine Rede ab, die halten hat. Da heißt es U..: „Und wenn wir katholiſche el hemalige S Sol ſchließen, ſo tun wir das, um unſer religiöſes ken. Uns perſönlich paßt das ſo au beſter Dei, Int eil⸗ welteifern wollen wir treue und sliebe, das Ziel iſt dasſ um Ziel, Hheſer, un lich unſere 31 iche Sache. Wir bei katholiſchen Feſten und legen üſteht: Königstreue und Vaterlands Unſere katholiſche Religion.“ Die„Märk. Volkszt Ge liebe, hält es erswo katho hänge von den ſich empfehle, auch and Hereine zu de, hältniſſen ab. — für ſeine Eindruck, daß ſie„alles in allem“ für Recht und— zwiſchen den Zeilen— di begründen. fehmung durch die Militärbehö der Kleriſei gegenüber ohne Wirkung ſpricht geradezu von„neuen Organiſatio die im Werden begriffen ſeien. vorläufig noch ein allzuroſiger Blick in eigenen Partei ſein. Soviel ſtehten keit des Prof. Simonis feſt: Die nation die letzten Reichstagswahlen bietet ledigl eſſionelle Spaltung auch an riegervereine hineinzurragen. an Glied, bis die ultramontane Kette ko *Maunhei bherzog Friedrich I. und der Intereſſante Reminiszenzen an den ſemitismus“. achte einen Israeliten zu ſeinem F iverſitätsprofeſſoren ger Volks⸗ wie an dezu muſtergültig angeſehen werden zorſtände und die Geiſtlichkeit der Isra et Proteſtauten und Katholiken und ten, äußerlichſten Dingen keinen sraeliten und Chriſten.“ u Portsmouth zu landen. ung empfangen. Der Sonderzug m bereit ſtehen und die Herrſchaften Weiter teilt das Blatt mit, t in Osborne Truth“ weiſt darauf hin, daß off ugland gewöhnlich nur vier Simonis jüngſt auf dem Stiftungsfeſt dieſes er„Vorwärts“, der hier ger eigenen„antimilitariſtiſchen“ Beſtrebungen am Werk ſieht, hat von der ganzen Rede den Das mag vom heit der im eigenſten Sinne des Wortes Glied er und ſein Land hatten es nie zu bereuen. ande wurden israelitiſche Gelehrte zu den Mittelſchulen liten ohne jegliches Hindernis zu Lehrern ernannt. Er den Israeliten eine Kirchenverfaſſung, die als ein Profeſſor Vereins ge⸗ daten uns zuſammen⸗ Empfinden; D zu ſtär⸗ 15 amit Re wir keineswegs in einen Gegenſatz zu unſeren anders 39 aubigen Kamera⸗ emit ihnen in Königs⸗ elbe, nur der Weg d das iſt doch ſchließ⸗ folgen unſerer eigenen Fahne eiten, 1 getragen ind auf dieſer Fahne und veredekt durch für 48 L itge mä ß“ dieſe Rede wiederzugeben un 19 meil it weiter, die Frage, ob es liſcche Krieger⸗ 6 U lichen Ver⸗ ein gewiſſes das Zentrum das e Pflicht prokla⸗ miert, allüberall katholiſche Kriegervereine zu Er hält das Bollwert, das ſich das Zentrum auf dieſe Weiſe ſchafft, für unangreifbar, weil ſelbſt eine Ver⸗ rden dem Einfluß blezzen werde, und nen des Zentrums“ „Vorwärts“ die Baek der ach der Of ffenherzig⸗ iale Wah lparole für ich den äußeren An⸗ laß, um nach bewährtem ultramontanen Rezept die kon⸗ die geſchloſſene Ein⸗ 10 5 ſchließt ſich ſo nfeſſioneller Vereine um 5 Hals von Mutter Germania ſertig iſt! Poliiische Uebersicht. it, 9 Oktober 1907. Antiſemitismus⸗ verſtorbenen Groß⸗ erzog, insbeſondere über ſeine Stellung zum Antiſemitismus, ringen die„Mitteilungen des Vereins zur Abwehr des Der Großherzog ſei nicht müde geworden, mer wieder zu beteuern, wie ſehr er die antiſemitiſche Be⸗ egung verabſcheue, und er habe auch das Prinzip der Gleich⸗ aller Konfeſſionen durch Daten verkörpert. inanzminfſter, In ſeinem ordentlichen n ernannt, und an Badens wurden darf, behandelte die eliten genau wie die machte auch in den Unterſchied zwiſchen Die Kaiſerreiſe nach England. In der Wochenſchrift„Truth“ wird der bevorſtehende ch des deutſchen Kaiſerpaares in England beſprochen und ſeteilt, daß der Kaiſer ſelbſt den Wunſch ausgeſprochen Der Prinz von Wales und Portsmouth kommen und die kaiſerlichen Gäſte bei der wird an der Hafen⸗ direkt nach Windſor daß Kaiſer Wilhelm Wunſch ausgeſprochen habe, die neue Marine⸗adetten⸗ 0 zu beſuchen, wo gegenwärtig der älteſte hn des Prinzen von Wales ſeine Ausbildung erhält. izielle Fürſtenbeſuche Tage dauern, der König ber diesmal die Bitte ausgeſprochen, das Kaiſerpaar — ten des Infanterſe⸗Regimenes quartiert waren, Einladunge uns mit einem jungen 1 fel man mit 50 armen Sold ſbaten, Vaterland dienen, kein Wort öſierten M ädchen bon F o nperkehrs gpeziell Nr. 142. Wie eine Primadonna reiſt. Calbsé rüſtet ſich jetzt zu ihrer A rt ſie ſelbſt die Art, reiſt. Sie hat ſich einen eigenen ein wahres rollendes Haus, von 25 eine kleine Paxrtie Whiſt entriere e⸗ benzi mmer, in dem weißen Louis XV 9355 Komforl. he, Speiſekamme r am 25. Juli d. J. aufg in der eine berühmte uſtwandeln, während draußen die Flocken kanzen, ke am Klavier phantaſieren oder am Spieltiſch mit einigen ind für zwölf Gäſte ge troffen. alon eingerichtet, und ein en ee ne, on bel Metear logiſch ſchen Nr. 142, welche in n ergehen laſſen und in Weſſe den jungen Burſchen von Forſt die als nur nötſe einge⸗ „daß, nöge er zu den Beſchlußfaſſern zählen oder nicht. Nicht iſt uns, wir die ſollen, e doch r Gott, reden? J A. der ſt, für Hebung des „ Die franzöſiſche Priigdonna merikafahrt? mit Stotz Sängerin heut⸗ ee pagen bauen Metern Länge. Dort kann n. Oder ſte empfängt .⸗Salon Bekannte. Jn Daneben Badegemach r, Eßzimmer und zwei die Bedienten vervollſtändigen die Einrichtung des „n Zentralanſtalt ſſen wurde; nach einer 27 2 Stunden ſtieg er wieder zur Erde hernieder, glen im gefunden und von bis zu jener 1 b möchte eine Woche in England bleiben. Ein Tag iſt, wie bereits bekannt, für den Beſuch der City beſtimmt. Mit⸗ glieder der königlichen Familie werden das Kaiſerpaar bei dieſem Beſuch nicht begleiten, weil das gegen die Etikette verſtoßen würde, die auf dieſen Beſuchen immer gewahrt 91 An zwei Tagen werden Jagden in den Forſten von Windſor abgehalten werden. An einem Tage wird wahr⸗ lich der Univerſitätsſtadt Orford ein Beſuch abgeſtattet werden. Für den erſten Abend am Tage der Ankunft der kaiſer⸗ lichen Gäf te iſt derſelben Quelle zufolge ein Familiendiner angeſetzt, an zwei anderen Tagen werden in der St. Georges Hall Staatsbant zetts ſtattfinden, denen dann„Staats“⸗ oder folgen ſollen. An den anderen Abenden wird das Diner in dem ſogenannten State Diningroom ſerviert werden, nachher werden Whegerr lungen in der Waterloo Chamber gegeben werden. Auch iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß ein Kapitel der Ritter des Hoſenbandordens abgehalten wird, da Kaiſer Wilhelm den ausdrücklichen Wunſch aus⸗ geſprochen habe, einmal bei einem ſolchen zugegen zu ſein. Ueber eine neue Münchener Zentrums⸗Gründung wird den„Leipz. N. Nachr.“ geſchrieben: Im heißumſtrittenen 12 München er Wahlbezirk Haidhauſen haben ſich rund 200 Mann zu einem Zentrumsverein:„Jung⸗ Bah ern“ zu⸗ ſammengetan, um dem Zentrum in München endlich den b8. her verſagten Erfolg bei den Wahlen zu verſchaffen. Der alte Zentrumsverein hat ſich zwar redlich gewehrt, aber die Jung⸗Bayern, denen die Alten ſchon lange nicht zentrums⸗ patriotiſch genug waren, werden jetzt auch von der anfänglich zurückhaltenden Parteipreſſe offiziös begrüßt. Sie präſen⸗ tieren ſich als die reinen Ueberpartikulariſten, die dafür ſorgen wollen, daß„Bayern wieder werde, was es war, die chriſtliche, die katholiſche Vormacht in Deutſchland.“ Womit alles Ernſtes die Zeit des dreiß igjährigen Meitge mit ſeiner von Bayern geführten kathol chen Liga 1 iſt. Man ſieht, welche Geſchichtsauffaſfung bei einer bayeriſchen ultramontanen Jungmannſchaft ſelbſt in München möglich iſt. Das ſind ſo die Früchte der ſtillen Arbeit in den konfeſſionellen Vereinen, in denen jeſuitiſch geſchulte Kleriker die katholiſche Jugend vor der Infizierung durch den „Modernismus“ bewahren, zugleich aber die Geſchichte ziel⸗ bewußt katholiſieren und die jungen Herzen für die Ideale der gewalttätigften Gegenreformation begeiſtern. Bismarck in franzöſiſcher Beleuchtung. Daß eine groß angelegte Biographie Bismarcks aus franzöſiſcher Feder den Stempel unbefangener wiſſenſchaft⸗ licher Forſchung träge, iſt von nicht unerheblichem politiſchen Intereſſe. Schon an der Tatſache ſelbſt wird der Politiker nicht gleichgültig vorübergehen, ganz zu ſchweigen von den heilſamen Wirkungen, die ein derartiges Geſchichtswerk auf die öffentliche Meinung Frankreichs ausüben kann. H. von Petersdorff lenkt im neueſten Hefte der„Hiſtoriſchen Zeit⸗ ſchrift“ die Aufmerkſamkeit auf dieſes Werk, welches den Subſtitut am Seinetribunal Dr. Paul Matter zum Verfaſſer hat und den Titel„Bismarck ſet ſon temps“(Paris, Alcan) führt. Bisher in zwei, die Zeit von 1815 bis 1860 darſtellenden Bänden vorliegend, wird das genannte Werk von H. von Petersdorff u folgendermaßen beurteilt: „Das Werk iſt elegant, klar und anziehend geſchrieben. Es ſteht durchaus auf wiſſenſchaftlicher Höhe und darf den Werken bon Sybel und Friedjung wohl als ebenbürtig gegenübergeſtellt werden. Es verrät im allgemeinen eine vorzügliche Vertrautheit mit dem einſchlägigen Quellenmaterial, wenn ja auch nicht zu er⸗ eden w. 1 daß der Verfaſſer als Franzoſe es vollkommen beherr⸗ In ſeinem verfährt er relativ mit loßens⸗ Angerteilcheit.. Die Schilderung der Perſönlichkeit des Helden atmet durchweg Friſche 055 Lebendigkeit. Oft genug bricht Matters Bewunderung für den überlegenen Genius Bism durch. Zuweilen ſieht er ſich ſogar deranlaßt, Bismarck gegen ſeine deutſchen Verkleinerer zu verteidigen... Eine Anzahl ſachlicher Irrtümer fällt bei der Trefflichkeit des Werkes im ganzen wenig ins Gewicht.“ Daß auch 2 ſcatters Auffaſſung von nicht frei iſt, kann nicht Wunder nehmen. Dahin gehört z. B. die An⸗ ſicht, Bismarck habe ſeit 1866 auf den Krieg gegen Frank⸗ reich hingearbeitet. Matters Beweisführung iſt in dieſer Beziehung infolge falſcher Zitate und infolge eines Miß⸗ verſtändniſſes verfehlt. Als ganzes aber darf ſeine Bismarck⸗ Biographie, wenn ſie hält, was die beiden erſten Bände ver⸗ werden. ſprechen, mit Freude begrüßt Der Patriotismus und die Sozialdemokratie. Für„des Reiches Größe und Herrlichkeit ſich zu begeiſtern, iſt den Sozialdemokraten unter keinen Umſtänden geſtattet. In der Chem⸗ nitzer Stadtverordnetenverſammlung hatte der Genoſſe Noske, der den„Zielbewußten“ durch ſeine Reichstagsrede über den Militarismus ſchon ſo viel Aergernis gegeben hat, nach der„Chemnitzer Allgemeinen Zeitung“ geſagt:„Für 3 des Reiches Größze und Herrlichkeit hätten die Sozialdemo. 3 kraten volles Verſtändnis! Auch für einen nationalen Feier⸗ tag würden ſie zu haben ſein.“ Die ſozialdemokratiſche Chem⸗ „Volksſtimme“ enthält in ihrem Bericht über die Rede Noskes dieſen Paſſus nicht, und darum will das Orbch Mehrings erſt el den ſtenographiſchen Bericht abwarten, ehe es ſich weiter zur Sache äußert,„falls nicht Noske vor⸗ zieht, die Sache vorher richtig zu ſtellen.“— Der arme Noske! Wenn er jene Aeußerung wirklich getan hat, dann wird er doch wohl fliegen müſſen. Denn ein Sozialdemokrat darf wohl für die Größe und Herrlichkeit der Hottentotten ſchwärmen, dem Deutſchen Reiche darf er aber nur ee und Nichtigkeit wünſchen. Deutsches Reich. 1 — Geber die Stellung der Zenkrums⸗ partei zu den Steuerfragen) im Reich erklärte Abg. Marx auf dem Zentrums⸗Parteitag für den Regie⸗ rungsbezirk Koblenz, das Zentrum lehne es ab, die Laſt der indirekten Steuern noch zu vermehren. Neue Laſten müßten kräftigeren Schultern als denen der Arbeiter und der Mit⸗ des Mittelſtandes auferlegt werden. Für eine Tabakſteuer werde das Zentrum ni cht zu haben ſein. Am gerechteſten wäre eine Reichsvermögensſteuer, (Gegen die Einführung einer Waren⸗ 1 Sſteuer) im Groß zherzogtum Weimar hat ſich die Weimarer Handesdannner in ihrer letzten Plenarſitzung mit allen gegen eine Stimme ausgeſprochen. (Die rheiniſch⸗weſtfäliſchen Zweig⸗ vereine) des deutſchen BVankbeamtenvereins hielten am Sonntag i in Köln einen Gautag ab. Der Handels⸗ kammerſyndikus Profeſſor Wirminghaus⸗Köln ver⸗ breitete ſich über handelspolitiſche Beſtrebungen in Vergangen⸗ heit und Gegenwart. Der erſte Vorſitzende, M. Fürſtenberg⸗ Berlin, hielt ein Referat über Großbetrieb und Perſönlichkeit. Der Deutſche Bankbeamten⸗Verein, der danach trachte, die Bankbeamten davor zu bewahren, daß ſie, obwohl ſie ein wichtiger Faktor im heutigen Wirtſchaftsleben ſind, zu Maſchinen werden, und der gleichzeitig ihre geſamten Standes⸗ intereſſen vertreten wolle, habe innerhalb der letzten vier Jahre einen Zuwachs an Mitgliedern von 3000 auf über 12 000 erfahren. —(Konferenz der Oberpoſtdifrektorenl. Im Reichspoſtamt findet zurzeit unter dem Vorſitz des Staatsſekre⸗ tärs Krätke und im Beiſein der Mitglieder des Reichspoſtamt⸗ direktoriums eine Konferenz ſämtlicher Oberpoſtdirektoren ſtatt. Auch verſchiedene Poſtdirektoren nehmen an den Verhandlungen, die geheim ſind, teil. Es werden eine Reihe von Fragen des techniſchen„Betriebes und des Verwaltungs⸗ dienſtes erörtert. Die Konferenz dauert noch mehrere Tage und wird vorausſichtlich erſt am Freitag beendet ſein. —(Sozialdemokratiſche Budgetbewilligung, Die ſozialdemokratiſchen Gemeindepertreter Elſaß⸗ Lothringens treten einem Beſchluſſe der Landeskonferenz zufolge am 3. Nopember in Kolmar zuſammen, um über die Stellungnahme der ſozialdemokratiſchen Gemeindevertreter zurf Bewilligung des Budgetls der Gemeindever⸗ waltungen und zur Reform der Gemeindeſteuern in Elſaß⸗ Lothringen di beraten. Das Deutſchtum im Auslaude. Ein Kampf um die Kindesſeele, ſo ſchreibt das sblatt des Allg. 1d“, wird von D. Schulvereins„Das Deutſchtum im den Tſchechen alljährlich zu Beginn des ahres entfacht. Angeblich gilt es dabei nur, den Tſchechen das ihre zu erhalten, in Wirklichkeit wird verſucht, den Deut⸗ ſchen das ihre Za entz ziehen. Vom tſchechſſchen Nationalrat und jedem tſchechiſchen Staßtrat, in der Landeshaupkſtadt wie draußen in D eutſchböhmen, wärd mit allen Mitteln und Kniffen der Kampf um die Schulkinder geführt.„Das tſchechiſche Kind muß vor dem Untergang in der deutſchen Schule bewahrt wer⸗ 7272777(/· AATAA * regiſtrierte. Darxüber zeigte ſich das Noren einer ferhafb „warmen“ Schichte, die cuch wiederholt ſchon früher beobachtet wor⸗ den iſt. In der Maximalhöhe von 20 000 Meter betrug die Kälte „nur“— 44 Grad Celſius, während normal gegen— 80 Grad zu erwarten geweſen wäre. Bis in die allerhöchſten Höhen ergab ſich ein tadelloſes Funktionieren 15 en bei ur fflich Mufſtieg der Hurher 85 A den Regiſtrierballon durch einen mächtigen Gewitterzyklon bis zu jener en Höhe zu bringen und gleichzeitig damit die Veränderungen der Luftfeuchtigkeit ebenfalls durch alle die tiefen und hohen Schich⸗ ten hindurch aufs genaueſte 55 verfolgen. — Ein Denkmal Peters des Großen. Der Kaiſer von Ruß⸗ land hat bei dem Bildhauer Bernſtamm ein Monument zur Er⸗ innerung an Peter den Großen be 1 das in nächſter Zeit in St. Petersburg aufgeſtellt werden wir Gegenwärtig iſt das Werk in Paris zu ſehen, In einer prächtig aufgebauten und kraftvoll be⸗ lebten Gruppe wird die Geſtalt des großen Zaren gezeigt, wie er auf eingem Felſen gegen die Fluten des Golfs von Finnland an⸗ kämpft und einige Matroſen rettet, die Schiffbruch erlitten hatten. Dieſe Heldentat Peters ſchildert ihn in der gewaltigen Leidenſchaft⸗ lichkeit ſeines menſchenfreundlichen Strebens und die ganze auf⸗ geregte Szene bildet einen wirkungsvollen Rahmen für die Figur des ſiegreie ch mit den Elementen ringenden Zaren. Die Gruppe, die aus Bronze beſteht, geigt eine wundervolle fein abgetönte Patina und hinterläßt einen bedeutenden künſtleriſchen Eindruck. O. K. — Weniger Licht! Unter dieſer Spitzmarke wird den„M. N. „N. .“ geſchrieben: Ein Ausſpruch kann noch ſo viel berechtigten In⸗ halt haben, man wird immer auch f ſeinem Gegenteil einen gewiſſen che Goethe⸗Wort Sinn abgewinnen können. Das 19975„Mehr Licht!“ enthält gewiß etwas doch kann, in einer allerdings weit trivialeren auch die Forderung„Weniger Licht!“ vertreten werden. Das ktut Dr. Oppen⸗ heimer vom Standpunkt des Augenarztes in der Zentralzeitung für Optik“, und jeder Großſtadtmenſch, deſſen Nerven nicht ganz unem⸗ dung 05 Ferzed recht geb ne gute 9 5 reichliche Be⸗ finden können? den ferden im Straßenverkehr der Gr roßſtadt ohnehin wenig Spiel⸗ Verehrungswürdiges und Ewiges, und dagegen ſcheinen die meiſten Leute für einen Sunten und ein pfindlich veranlagt oder abgeſtumpft ſind, wir dieſer ſeiner Be⸗ V Er chaltung der Sehkraft nur von Vorteil ſein. In den Großſtädten wird aber von manchen Firmen, Kaufläden und Reſtarateuren, die meinen, der Aufenthalt in einem Raum ſei umſo bebaglicher je mehr Gasflammen einen in die Augen Pe n, eine wahre Orgie an Beleuchtungseffekten entfaltet. Der Grund dafür liegt wohl in dem Beſtreben des einzelnen Kaufmanns oder Reſtaurateurs, die Auf⸗ merkſamkeit des Publikums von der Straße her möglichſt auf ſein Geſcha äft zu lenken, und da jeder an dieſem Wettbewerb teilnehmen muß, um nicht in Nachteil zu geraten, ſo übertrumpft immer einer den andern. es ſonſt überhaupt möglich, daß ein ſo ſchauder⸗ haft blendendes Licht wie das der ſogenannten Brehmer⸗Lampen eine ſolche Verbreitung und einen ſolchen hartnäckigen Beſtand hat Dazu kommt neuerdings noch das violette Queckſil⸗ berdampflicht, und oben, an und auf den Häuſern zucken die großen elektriſchen Reklamen, die bakd plötzlich den blendendſten Schein verbreiten, bald wieder in Dunkelheit zurückſinken. Es iſt ſchon vor einiger Zeit darauf aufmerkſam gemacht worden, daß namentlich f zechſeinden elektriſchen Reklamen geradezu eine Gefahr für den berk ehr bedenten. Solchen Einflüſſen unterliegt ſelbſtver⸗ ch alles, was Augen hat, alſo nicht nur der Menſch, ſondern e Pferde, und auch dadurch können Unfälle entſtehen, obgleich raum zur Anwendung der eigenen Sinne gelaſſen wird. Es iſt durchqus nicht übertrieben, wenn Dr. Oppenheimer ſagt, man werde ſich abends in den Hauptſtraßen einer Großſtedt mächſtens nur noch mit einer möglichſt dunklen Schutzbrille bewegen können oder eine ſolche ſei vielmehr ſchon jetzt ſehr empfehlenswert. Das Auge zeichnet ſich als der höchſtſtehende Sinn dem Menſchen auch durch eine be⸗ ſondere Widerſtandsfähigkeit und Geduld aus. Unſer Ohr wehrt ſich ganz anders gegen zu ſtarke Zumutungen. Wenn einmal eine Straßenbahn bei Ueberwindung einer Kurve in den Schienen quietſcht oder wenn einmal das Gebimmel überhand nimmt, dann zuckt alles zuſammen. Auch gegen zu geräuſchvolle Muſik ſind viele Menſchen empfindlich und ſuchen ſich wohl ihre Lieblingstomponiſten danach aus. Die Entfaltung möglichſt ſtarker Beleuchtungseffekte ſt zu halten. Gegen 08 muß entſchieden Vorſch tie. An Leib und Seele, geiſtig und moraliſch müſſe das keit⸗ etwa deutſche Schule be⸗ at 5 i Kind in die deutſche hem⸗ treitet niemand die Be⸗ Benoſſe echiſche Jugend in tſchechi⸗ gsrede werde. Mehr noch! Die n hat, e, ſich dagegen zu wehren, daß ihre „Für gefüllt werden. Die Deutſchen [demo⸗ g. gemacht, daß im nationalen Feier⸗ hrlichſten Feinde ſind, die ihre Bil⸗ Chem⸗ Unterrichtes geſchöpft baben, daß Ne und Würden jene Tſchechen die gefähr⸗ d, die ſich mit deutſchen Schulzeugniſſen Organ deutſchen Intereſſe liegt es alſo nicht, harten, ſchen„abzufangen“, im Intereſſe der e vor⸗ chen wäre e ehr gelegen, den Schatz ihrer Schulen für arme Aber wie geſagt, der Sinn der tſchechi⸗ „dann iſt nicht Verteidigung, ſondern Angriff. In mokrat iſchen. Schulen dadurch, daß man ihnen Schul⸗ itotten möglichſt geſchwächt werden, in Deutſchböhmen nmacht en Gemeinden möglichſt zur Errichtung und Er⸗ Schulen gezwungen werden. Man hat denn cht nur iſchechiſche Kinder in Augen, die aus den hen Schule„errettet“ werden ſollen. Mit ganz Schlauheit hat der Prager Stadtrat in die Schul⸗ hat 99 ba Mittel in der Hand, 15 ſen, ſich eines beſonders wirkſamen zu 1115 ſer Schulkinder mit Kleidern rklärte ttenſilien ſoll— an den tſchechiſchen Schulen Regie⸗ ich!— rechtzeitig vorgenommen werden, d. h. dieſe aſt der zen ſollen dazu dienen, die Kinder in die tſchechiſchen nüßten len, ſie ſollen die Eltern beſtechen, denen dadurch r Mit⸗ ichterungen geboten werden. Darauf aber wird eine er Seite achten müſſen, daß nicht durch den von n ſein. en ausgeübten Druck deutſche Kinder den deutſchen euer. entzogen werden. Und noch eines ſehr wichtigen Um⸗ ſtandes ſei Erwähnung getau. Es iſt Tatſache daß von den dentſchen Schulkindern in Prag faſt die Hälfte Privatſchulen be⸗ ch die ſuchen und deshalb für die Zählung, die nur die öffentlichen ig mit Schulen berückſichtigt, nicht in Betracht kommen. Je mehr aber 1 die tſchechiſche Agitation darauf ausgeht, den öffentlichen deut⸗ beig⸗ ſchen Schulen in Prag Schüler zu entziehen, deſto mehr iſt es eins en Eltern, ihre Kinder in dieſe Schulen zu mdels. ſchicken, die den Aufgaben des Anterrichtes vollkommen gerecht 1 ber⸗ werden. Dis Prager Tſchechen haben ſich für ihren Kampf um angen⸗ die Jugend jezt noch ein ganz neues Mittelchen ausgedacht. Das mberg Organ der tſchechiſch⸗nationalen Sozialiſten„Ceske Slovo“ hofft, es werde durch freiwillige iſchechiſche„Ehrenwachen“ vor den ichkeit, deutſchen Schulgebäuden in Prag am Tage der Schuleinſchrei⸗ te, die hungen erreicht werden, daß nicht ein tſchechiſches Kind in den ſie ein deutſchen Schulen bleiben werde. Die Prager Bepölkerung werde d, zu ſicherlich abwechſelnd dieſe„Ehrenwachen“ vor den deutſchen andes⸗ Schulen ſtellen, welche die zur Einſchreibung gehenden Eltern n vier helehren und ſie in die tſchechiſchen Schulen überführen werden. f über Zur Oraaniſierung dieſer Aktion ſollen Vorträge in allen Pra⸗ 12 ger Stadtteilen veranſtaltet werden. Darauf gibt es nur eine Im Antwort:„Alle deutſchen Kinder in die deutſchen Schulen!“ tsſekre⸗——ů— oſtamt⸗ Der Ludwigshafener Landfriedensbruchprozeß vor dem Schwurgericht. 28 des Zweibrücken, 8. Okt. ung3⸗ In der Nachmittagsſitzung wurde in der Zeugenverneh⸗ eTage mung weitergefahren. Bezirksamtmann Matheus bekundet, 3 gegen halb 10 Uhr abends am Himmelfahrtstage habe man ihn 1 0 in ſeiner Privatwohnung herausgeſchellt und ihm von den Aus⸗ 1 9 ſchreitungen Mitteilung gemacht mit dem Hinzufügen, die Polizei 1 ſei machtlos dagegen. Er habe den Bürgermeiſter und die Ad⸗ junkten benachrichtigt, ſeine Uniform angezogen und ſei nach dem er die Hemshof gegangen. Gegen 10 Uhr ſei er in der Nähe der Zim⸗ mermanſchen Fabrik angekommen und habe eine große tumultie⸗ rende Menge angetroffen. Er habe ſich mit guten Worten durch Elſaß⸗ die Menge durchzudrängen verſucht, ſei aber kaum 15 Schritte in die Menge eingedrungen geweſen, als er von hinten einen Schlag oder Wurf auf den Kopf bekommen habe, der ihn mo⸗ mentan betäubte. Er habe ſich aber nochmals aufgerafft und die Menge zur Ruhe aufgefordert. Dann habe er einen bt das Schwindelanfall bekommen und ſich in die Apotheke zurückziehen um 97 müſſen. Er glaubt mit einem Gummiſchlauch geſchlagen worden in des zu fein. 5 ſchechen Als nächſter Zeuge gibt Polizeikommiſſär Hatzfeld eine Deut⸗ eingehende Schilderung des Vorfalles. Er ſei gegen halb 4 Uhr at und mittags von der Polizeiſtation 5, die in der Nähe der Zimmer⸗ dt wie mannſchen Fabrik liegt, benachrichtigt worden, daß dort Exzeſſe Aniffen ſtattfinden. Er habe ſich dahinbegeben und das Fabriktor ein⸗ e Kind gedrückt gefunden. Die Menge habe ſich an die Fabrik herange⸗ t wer⸗ drängt und in drohenden Aeußerungen gegen die Arbeitswilligen — ergangen. Als ich kam, riefen uns die Leute zu, es ſei aus der zſtädten Fabrik geſchoſſen worden, das ließe man ſich nicht gefallen, lie ⸗ en, die ber ſchlage man alles kaput. Es ſei ihm gelungen, e mehr die Menge etwas zurückzudrängen. Auf der Treppe der Schrei⸗ weißſchen Wirtſchaft ſtand ein Mann, der der Menge zugerufen in dem habe: Weicht nicht zurück, bleibt ſtehen! Dieſen Mann habe er ie Auf. feſtnehmen laſſen, er wiſſe aber ſelbſt den Namen nicht. Es uf ſen ſei nun ruhiger geworden. Er ſei kurz nach 6 Uhr von dem nehmen Oberwachtmeiſter abgelöſt worden und auf das Bureau gegangen. Kaum ſei er aber auf dem Bureau geweſen, als er die Mitteilung erhalten habe, daß es wieder losgehe. Gegen 8 Uhr ſei er wieder hinausgekommen und da habe ſchon der ganze Zaun umgelegen. ind as Die ganze Umgebung ſei dicht mit Menſchen beſetzt geweſen Er zueckſil⸗ babe mit den Schutzleuten die Menge zurückzudrängen verſucht, großen es ſei dies aber nicht gelungen. Auf einmal habe es von Schein allen Seiten Pflaſterſteine geregnet. Sie ſeien ſo in der Menge eingezwängt geweſen, daß ſie ſich kaum häkten rühren können. Es ſeien nun weitere Schutzleute gekommen und ſeſter⸗ man habe das Publikum wieder etwas 1 ſondern Die Aeußerungen und Zurufe der Menge ſeien re 55 obgleich geworden und habe er geglaubt, etwas tun zu 1 itswilli 5 Spiel⸗ Meinung geweſen, durch das Fortſchaffen einiger r 0 Es iſt Ruhe ſchaffen zu können und dies mit Dr. Fimmerman 1975 5 werde chen. Dieſer habe zugeſtimmt, wenn den Arbeitern nichts 1115 ut noch ſchehe. Er habe dann—9 der Arbeitswilligen in der Jabri er eine geſammelt und kinausgeführt. Diere ſeien bis in 1 5 zeichnet heimerſtraße bekommen und hätten ſich dort 12 5 inne be⸗ zurückgekommen ſei, habe die Menge wieder die Fabrien n wehrt al eine chienen „ dann d viele oniſten seffekte nd ein Manfßeim, 9. Oktoberd General⸗Anzeiger.(Abendplakt.) 3. Seite lautet die Loſung hunderter von Zeitungsartikeln und ufe gegen die Arbeits⸗ Dabei habe er beobachtet, daß ſich der durch 05 5 er⸗ tan habe. Der Angeklagte Odenbach beſtreitet dies guf Neſrag 955 Vorſitzenden und ſtellt auf, der Zeuge Haßfelk müſſe ihn mit Jemand verwechſeln, er habe 3 Brüder. Zeuge Haßfeld kann ſich jedoch ganz genau erinndon, daß Odenbach es ſar und ſchliezt jeden VV war und 1 jel beponiert nach 0 8 157 men wollen. Es ſeien drohende R willigen laut geworden. Angeklagte Odenba ch ſtiegen, die Menge würde in die Fabrik eindringen, dieſe völlig demolieren und die Arbeiter totſchlagen. Da die Menge ihm zugerufen hatte, ſie ſei da, um die Arbeitswilligen zu entfernen und ginge vorher 1 weg, habe er dem Dr. Zimmer⸗ maemn nahe gelegt, in die Entfernung der Arbeiter zu willigen, was dieſer ſchließlich auch zugegeben habe. Arbeiter ſich anziehen laſſen und ſie hinausg zugeſichert geweſen ſei, daß den Leuten n geſchehe. Dieſe Zuſicherung ſei aber nicht gehalten worden, nach kurzem Wege ſeien die Arbeitswilligen von allen Seiten mißhandelt wockden. Er hätte dabei einen Schlag über den Kopf be⸗ kommen und Schutzmann Froſch einen Stich in das Geſäß. Er habe auch einen Mann geſehen, der einen Revolver auf einen Gendarmen gerichtet gehabt hatte; der Mann ſei aber bei Seite geſtoßen worden und der Schuß ſo los gegangen. Darauf hätte die Menge gleich zwei Schutzleute angegriffen und beſchuldigt, dieſer hätte geſchoſſen, obwohl ſie gar keinen Revolver mitführten. Er habe ſich für ſie ins Mittel legen müſſen. Die Arbeits⸗ willigen ſeien dann auf ihrem ganzen Wege miß⸗ handelt worden. Er ſei dann wieder an die Fabrik zu⸗ rück, um ſie zu ſchützen, weil die drohenden Rufe wieder laut geworden ſeien. Es habe immer wieder geheißen, es ſeien noch Leute in der Fabrik. Er habe dann einen Streikpoſten mit hin⸗ eingenommen, der ſich davon überzeugt habe, daß niemand mehr darin geweſen war. Der Mann habe dann der Menge dies ge⸗ ſagt, er ſei aber beſchimpft worden. Zeuge habe nun die Feuer im Maſchinenraum löſchen laſſen und darauf habe ſich die Menge etwas beruhigt, nachdem der Schornſtein nicht mehr geraucht habe. Nun ſei Adjunkt Binder gekommen. Dieſer babe die Menge zu beruhigen verſucht, ſei aber auch aus der Menge in gröblichſter Weiſe beſchimpft worden, daß er ihm geraten habe, ſich zurückzuziehen, damit er nicht auch Schläge be⸗ komme. Angeklagter Schreiweiß ſtellt auf, es ſei am 1. Mai abends fünf Mal aus der Fabrik auf die Streikpoſten geſchoſſen worden, ſodaß ein Bahnwärter dem Herrn Dr. Zimmermann. zugerufen habe, er müſſe ſeinen Dienſt verlaſſen, wenn die Schießerei nicht aufhöre.— Zeuge Hatzfeld weiß hiervon nichts.— Zeuge Zimmermann erklärte nunmehr auf noch⸗ maliges Befragen, am Abend des 1. Mai ſei von dem Bahndamm drei Mal in die Fabrik geſchoſſen worden, worauf ſein Wächter, zum Zeichen, daß er auch bewaffnet ſei, einen Schuß abgegeben habe. Der Bahnwärter habe dies auch beſtätigt. Nun werden die Kaufleute Valentin Müller und Georg Wilhelm Fehmel, eſtellte der Zimmermannſchen Fabrik, vernommen. Sie bekunden, daß Müller zwei Schreckſchüſſe aus dem Bureaufenſter abgegeben habe, nachdem die Menge in das Bureau habe einſteigen wollen und mit Steinen hineingeworfen habe. Müller belaſtet den Angeklagten Diſſel, den er als eine Perſon erkennt, die ihn mit Halsabſchneiden bedroht habe, was dieſer in der Aufregung getan zu haben zugibt. Zeuge Adjunkt Binder bekundet, er ſei kurz nach 9 Uhr von der Polizei in ſeiner Eigenſchaft als Adjunkt von den Exzeſſen benachrichtigt worden. Er habe ſich ſofort an die Zimmer⸗ mann'ſche Fabrik begeben. Es ſei eine große Menſchenmenge dort geweſen, die ſich hin und her bewegt habe. Er ſei durchge⸗ kommen, ſei über den umliegenden Bretterzaun geſtiegen und von Dr. Zimmermann in das Bureau geführt worden, wo Polizei⸗ Dr. Bure kommiſſär Hatzfeld mit Zimmermann eine Beſprechung gehabt führt, näachdem ihm habe. In einem Nebenraum ſeien Schutzleute und Gendarmen 1 5 2 0 2 1 12 geweſen. Er habe dann Fenſter klirren hören, ſei hinausge⸗ gangen und habe die Menge beruhigt, was ihm auch gelungen ſei. Er ſei dann zu Bezirksamtmann Matheus in die Apotheke gegangen. Dieſer ſei noch ſehr angegriffen geweſen und habe ihm geſaat, er habe das von der Ludwigshafener Bevölkerung nicht gedacht, er ſei ſich noch nicht ſchlüſſig, ob er Militär oder Gendarmerie requirieren ſolle. Eigentliche Gewalttätigkeiten habe er ſelbſt nicht mehr wahrgenommen, es ſei nur noch in ſeiner Anweſenheit mit Steinen geworfen worden. Auf ſeine Be⸗ ſchwichtigung ſei ihm aus der Menge zugerufen worden, der Hei⸗ zer ſei noch drin, der müſſe auch noch hinaus. Er hade ent⸗ gegnet, der Heizer müſſe wegen der Exploſionsgefahr in der Fabrik bleiben. Nun habe ſich aus der Menge ein Heizer ge⸗ meldet, der die Feuer zur Beſeitigung der Exploſionsgefahr löſchen wollie. Dieſen habe er dann mit in die Fabrik genommen und habe derſelbe auch die Feuer gelöſcht. Dann auseinander gegangen. Der Zeuge hat auch noch efnen Mann geſehen, der im Garten der Fabrik Bäume demolierte, habe ihn aber nicht erkgunt. Er habe verſchiedenemale die Menge be⸗ ruhigt, man habe ihm im Großen Ganzen Gehbr geſchenkt, nur Einzelne aus der Menge hätten ihm widerſprochen. Die Ar⸗ beitswilligen ſeien bei ſeiner Ankunft ſchon entfernt gewweſen. Der Zeuge kennt von ſämtlichen Angeklagten nur Brendel, weiß aber nicht, ob dieſer ihn angeſprochen habe. Aus Stfadt und Tand. * Manuheim, 9. Oktober 1907. Kongreß deutſcher Pomologen und Obſtzüchter und Hauptverſammlung des deutſchen Pomologen⸗ vereins. I In der heutigen Vormittagsſitzung wurde die Mannheimer Obſtausſtellung einer eingehenden Beſprechung unterzogen. Acht Referenten ſtanden auf der Tagesordnung und zwar die Herren Betten, Redakteur des„Erfurter Führers“, Erfurt, Braun⸗ bart, Kgl. Garten⸗Inſpektor, Großenhain i.., F. Grobben, Geſchäftsführer für Obſt⸗ und Gartenbau, Berlin, Hotop, Obſt⸗ baumwanderlehrer, Homburg v. d.., Klingmann, Obſtbau⸗ lehrer, Frankenthal, G. W. Uhink, Obſtbaumſchule, Bühl i.., Winkelmann, Landesobſtbaulehrer, Geiſenheim a. Rh. und Wolanke, Obſt⸗ und Gartenbaulehrer, Wurzen i. S. von denen ſich jeder über einige Gruppen der Ausſtellung— es ſind im Gan⸗ zen 19— verbreikete. Der Berichterſtatter F. Grobben wies auf die ſchwache Beſchickung der Ausſtellung durch deutſche Freiland⸗ trauben hin, die jedenfalls gauf die der Entwicklung der Trauben ungünſtige Witterung zurückzuführen ſei. In der Art der Ver⸗ packung ſtehe Deutſchland gegen Frankreich und Holland noch weit zurück. In der Ausſtellung ſeien Packungen zu finden, wie man ſie nach den angeſtrengten Bemühungen der deutſchen Pomologen nicht für möglich halten ſollte. Bei dem Arrangement von Tafel⸗ dekorationen müſſe man mehr als bisher mit den Blumengeſchäfts⸗ inhabern Hand in Hand arbeiten. Bei geſchmackvoller Verwendung bon Blumen würde die Wirkung von Obſtarrangements bedeutend zwiſchen Obſtzüchter und Blumengeſchäftsinhaber ſehr gut aus⸗ gefallen. Die übrigen Redner verbreiteten ſich im Großen und 5 9 0 5 Ganzen über interne Fragen, die das große Zublikum nicht intereſ⸗ ſieren. 153 der Gewerbeordnung) 240 Abf 2 des.Str..) zogen ſich die ich Kalten m K er Mon Er habe dann die ſei die Menge erhöht. In Berlin iſt ein derartiger Verſuch des Zuſammenwirkens Wẽ᷑̃ W ſeidental zu anläßlich des Streiks bei der Firma Otto Eh⸗ müller bier. Die Sache ſtand ſchon einmal in einer früheren Sitzung auf der Tagesordnung des Schöffengerichts, mußte aber ſeinerzeit vertagt werden, da die Sache noch nicht recht auf⸗ geklärt erſchien, da der Hauptbelaſtungszeuge Kaufmann Karl Auguſt Haas nicht alle Angeklagten mit Beſtimmtheit belaſten konnte. Haas der während der Streikbewegung bei der Firma Otto Ehmüller die Taglöhnerarbeiten verrichtete, wurde deshalb Picht allein von den Streikenden, ſondern auch von anderen Jeuten auf dem Wege don und nach der Arbeitsſtelle beläſtigt. Auf Veranlaſſung des Zeugen Haas, welcher von Griesheim bei Frankfurt a. M. hierherkam, wurden ſeinerzeit die Angeklagten als diejenigen, bezeichnet, welche am 20., 21. und 23. Nopember 9. J8. die in der Anklage bezeichneten Ausdrücke gebraucht haben ſollen. Das Gericht konnte aber nur den Angeklagten Hahn verurteilen, da in Betracht gezogen werden mußte, daß der Zeuge Haas k chtig iſt. Das Urteil gegen Hahn lautet auf 30 M. Geldſtrafe eventl. 6 Tage Gefängnis. Die Angeklagten Frey und Kaltenmaier wurden freigeſprochen. Das Ge⸗ richt hält es für ſehr wahrſcheinlich, daß die Angeklagten den Zeugen Haas beſchimpft und bedroht haben. Es mußte jedoch im Zweifel für die Angeklagten Frey und Kaltenmaier Frei⸗ ſprechung erfolgen. Bei dem verurteilten Angeklagten Hahn wurde noch hervorgehoben, daß der Zweck ſeines Verhaltens, ins⸗ beſonders eines Stoßes, der war, den Haas von der Arbeit fern zu halten. * Jüdiſcher Diskuſſionsverein. Wie uns mitgeteilt wird, eröffnet der Verein ſeine diesjährige Tätigkeit am nächſten Mon⸗ tag. Die Vereinsabende werden in dieſem Winter regelmäßig Montags ſtattfinden., die einzelnen Vorträge werden jedesmal rechtzeitig angezeigt. * Ueber Bauſtile hört und lieſt man ſo viel und doch ſind es nur wenige, welche wiſſen, worin das Eigentümliche der ein⸗ zelnen Bauart beſteht. Gewiß hat ſchon mancher den Wunſch ge⸗ äußert, einmal einen Fachmann darüber zu hören, denn unſere alten Baudenkmäler üben ihren ganzen Reiz erſt aus, wenn man mit ihren beſonderen Eigenſchaften gut vertraut iſt. Von dieſen Vorausſetzungen ausgehend, hat der Verein fü Volksbildung einen hervorragenden Fachmann gewonnen, Herrn Profeſſor Koßmann von der Baugewerk⸗ ſchule in Karlsruhe, der in drei Vorträgen unter Verwen⸗ dung zahlreicher Lichtbilder dieſen Gegenſtand behandeln wird. Die Vorträge finden im Rathausſaal(am Markt⸗ platz; ſtatt und ſind für jedermann völlig frei. Der erſte beginnt kommenden Freitag, den 11. Oltober, abends halb 9 ÜUhr. Wir können den Beſuch nur empfehlen. * Kaiſeryanorama B 1, 7a. Durch das an Naturſchönhei ſo überaus reiche und unerſchöpfliche Tirol führt uns dieſer Woche das Kaiſerpanorama. Die meiſten der dieswö lichen Beſucher haben ſchon einmal in ſchönen Sommertagen die Gebirgspartien von den Oetztaler zu den Ortler Alpen d wandert und ſind von der naturgetreuen Wiedergabe dieſer herz lichen Gegend im Kaiſerpanorama begeiſtert. Von bekannten und meiſtbeſuchten Plätzen ſind in dieſem Zyklus enthalten: Gebirgsſzenerien im Langtauferertal, im Trafoital, Weg zum Ortler, an der Pagerhütte, im Suldentale, die Schaubachh mit Gebirgsfernſicht, die Eisgrotte am Monte Ceredaſe, im Furratal, die Stilfſerjochſtraße, Meran und Bozen. Außer all dieſen Plätzen beſuchen wir auch noch deren nähere und weit Umgebung. Das Schönſte an dieſen Serien iſt immer die Pla⸗ ſtik, ſo daß man meint, die Wirklichkeit umgebe uns. * Uniontheater. Staunenerregend iſt das neueſte in dem ſeit geſtern zur Vorführung gelangenden Wochenprogramm Union⸗Theater, P 6, 20, enthaltene, äußerſt lehrreſche „Turch das Mikroſkop“. Es iſt das erſtemal, daß vom Kine malvaraphen durch das Mikrofkop hindurch Aufnahmen gemach wurden, welche auf der Demonſtrationsleinwand in ſolcher V größerung vor Augen geführt werden, daß die Bewegungen di Kleinlebeweſen vorzüglich zu erkennen ſind. Da ſind Bilde zu ſehen das Leben in einem Waſſertropfen, die Feigenmilben und dieles mehr. Ferner beobachtet blüffender Deutlichkeit den Bluikreislauf in einem ſchwanz. Dieſes hochintereſſante Bild, das für jede größten Intereſſe iſt, ſowie die anderen Tableaus garant jedem Beſucher einen höchſt beſriediegenden Beſuch, wesha 175 einen ſolchen gufs beſte empfehlen können. Polizeibericht vom 9. Dktober Schluß.) ö„ Anläßlich der Durchſfuchung der Geſchäftsräume im S 1, 2, woſelbſt geſtern die Tür eines Lagerraumes von m bekanntem Täter erbrochen worden war, enkſtand geſtern Abend der Breitenſtraße ein Auflauf von etwa 200 Perſonen. Warnung vor einem Manſardendieb: In letzter den mehrere Dienſtbotenkammern von noch 2 Täter mittelſt Nachſchlüſſel bezw. Erbrechen der Türen geöffn daraus Geld und Schmuckſachen entwendet. In einem der Täter das Schloß angebohrt und mittelſt Lochſäge ausg verſucht. Um ſachdienliche Mitteilungen an die Schu behufs Ermittelung des Diebes, der nicht näher beſchrieb kann, wird erſucht. Fundunterſchlagung: Auf dem Wege vom Tullaſtraße 21 nach R 1 oder aber in der Ausſtellun 24. v. Mts. 1 etwa 50 Ztm. lange, mattgoldene, feingli Halskette mit Medaillon, in welchem ſich die Photograph älteren Mannes befand, verloren und wurde bis jetzt nich dem Fundbureau abgegeben. Verhaftet wurden Neckarau wegen Unterſchlagung und 1 Dienſtmagd wegen verſchiedener Haftgeldſckwindeleien. Nus dem Grossherzoglum * Plankſtadt, 8. Okt. Heute feierte in voller und körperlicher Friſche im Hauſe des Pflugwirts Herrn, brecht die verwitwete Gg. Jal. Zimmermann i burtstag. Seit 10 Jahren iſt ſie die älteſte P ſerem Orte, vielleicht auch die älteſte im ganzen Am * Wiesloch, 8. Okt. Geſtern abend kur brach im Kleidergeſchäft des Herrn Ludwig Pa Großfeuer aus. Die Flammen gefährdeten herrſchenden Südweſtwindes das Nachbargebäude 1. Stock die Vorſchußkaſſe untergebracht iſt und deſ von Herrn Groß, dem Rechner der Kaſſe, bewoht Feuerwehr war bald zur Stelle und durch d greifen derſelben konnte das Feuer auf ſeinen H werden. Das abgebrannte Caus ſollte nächſte abgeriſſen und an ſeiner Stelle ein dreiſtö haus gebaut werden. 85 * Daudenbach wurde am Sonntag in ſibl Bauleiter, H * 0 31 Perſonen, darunter 1 Händler vo Seite 8 General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 9. Oktober. Oberſchulbehörde 992 5 Hreisſchulrat J 1 ch 4 85 aus heim. Neach Verteilung von Brezeln an die Schuljugend fand ein Feſteſſen im Gaſthaus„zur Roſe“ ſtatt. * Weinheim, 8. Oktober. Die Verpachtung des der —1 1 in der letzten Bürgerausſchußſitzung der Gemeinde Leuters⸗ haufen perfekt geworden. * Baden⸗Baden, 8. Erſchoſſen aufgefunden wurde heute früh ½8 Uhr in ſeiner Wohnung hier der Architekt und Bauführer des Lichtentaler Waiſenhaus⸗Neubaues, Paul Hoffmann. Hoffmann ſtand erſt im 26. Lebenszahre, er war ledig. Ueber das Motip der Tat, die ſich als Selbſtmord dar⸗ ſtellt, iſt Genaues noch nicht zu erfahren geweſen. 65 iſt ein eigenartiger Zufal, daß dies der dritte Todesfall und zweite Selbſtmord von Männern iſt, denen die Bauleitung bezw. Bau⸗ führung des Waiſenhaus⸗ Neubaues in Lichtental anvertraut war. Infolge eines Schlaganfalles verſchied Architekt Jakob, dann kam der freiwillige Tod des Profeſſors Ratzel und nun der⸗ jenige des Bauführers Hoffmann. * Offenburg, 8. Okt. Ein altes Mütterchen beſteigt hier den Zug, um nach Baden⸗Baden zu fahren. Bei Station Oos ruft der Schaffner:„Oos, nach Baden⸗Baden umſteigen!“ Alles regt ſich; unſer Mütterchen jedoch bleibt ruhig ſitzen. Der Schaffner ruft nochmals:„Oos! Umſteigen!“ Da ent⸗ rüſtet ſich die Alte und ſagt beleidigt:„Daß Sie's nur wiſſe; ich bin kei Oos!“ *Neuſtadt i. Schw., 8. Okt. Der erſte Unglücks⸗ fall an der Bahnſtrecke Kappel⸗Bonndorf ereignete ſich Freitag abend bei Lenzkirch. Zwei junge wertvolle Kühe der Frau Hirſchwirtin Giſinger wurden beim Heimtrieb von der Weide durch einen Materialzug totgefahren. Das Bahnperſonal trifft keine Schuld. Okt, Sport. A48.0, Die ſtaatliche Einführung von Geſchwindigleitsmeſſern für Automobile ſe. nahe bevorſtehen. Durch eine ſolche Neuerung dürfen die Polizeivorſchriften über den Verkehr mit Automobilen, die ſeit dem 1. Oktober 1906 für das ganze Reich Geltung haben eine wertvolle Ergänzung erfahren. Die im Laufe dieſes Jahres angeſtellten Verſuche mit Geſchwindigkeits⸗ meſſern für Automobile ſind jetzt zum Abſchluß gelangt und man erhofft aus der ſtaatlichen Einführung ſolcher Geſchwindigkeits⸗ 1255 meſſ. er ein Mittel zur Beſeitigung der bedeuerlichen Unfälle, die immer noch inſolge zu ſchnellen Fahrens ſich ereignen. Der Sache des Automobilismus dürfte durch dieſer Neuerung manch neuer Freund erworben werden ..0. Ein weiteres Luftſchiff des Grafen Zeppelin wird der Graf im Auftrage des Reichs fertigſtellen, dasſelbe ſoll er⸗ eblich größer als das letzte Modell werden und einen Mann⸗ chaftsbeſtand von nicht weniger als 18 Perſonen aufzunehmen mſtande ſein. Die Motore, die das neue Luftſchiff erhält, wer⸗ en 285 Pferdekräfte entwickeln, dagegen nur etwa 300 Kilogramm ſchwer ſein. Weiterhin ſind bereits zwei beſondere Landungs⸗ äfen in Straßburg und Kiel für die Zeppelin ſchen Luftſchiffe bporgeſehen, die mit entſprechenden geräumigen Ballonhallen ver⸗ ſehen werden ſollen. Theater, Runſt ung Uuſſeuſchaft. Das Konzert des Pianiſten Albert 8 onnerstag, 10. Oktober, im Kaſinoſaal ſtattfindet, bringt u. a. Habierwerke von Händel, Beethoven, Brahms, Chopin und Lisgzt. rl. Dina van dor Vijver wird Lieder von Goldmark, Berger, Brahms etc. zum Vortrag bringen und Herr F. Philipp wird ine Künſtlerſchaft aufs neue in dem heute klaſſiſch geworbenen Cello⸗Konzert von Goltermann und einem Bravourſtück von Popper bewähren. Heimgtliche Kunſtpflege Karlsruhe. In dieſen Tagen ge⸗ langen die erſten beiden Bände der Monographien⸗Serie: Baden, ſeine Kunſt und Kultur in Einzeldarſtellungen, Herausgeber ert Geiger zur Ausgabe. Es ſind dies: Karl Widmer, badiſche ramik und Joſ. Aug. Beringer: Kurpfälziſche Kunſt und Kul⸗ ur im 18. Jahrhundert; beide mit farbigen Tafeln, Vollbildern und zahlreichen Textilluſtrationen. Der Preis 55 in Hinſicht 15 die dornehme Ausſtattung ein mäßiger. Die Bücher er⸗ einen bei J. Bielefeld, Freiburg i. Br. Beſonders das Be⸗ ngerſche mit dem Mannheimer Stadtiubiläum engverwandte Werk dürfte Intereſſe finden, während in dem Widmer' ſchen Werke die badiſche Keramik neuen Stils erſtmals zuſammen⸗ nd behandelt iſt. Der Geiger Bronislaw Hubermann welches morgen hat in Berlin eine eige von Joſepy Guarnerius del Geſu vom Jahre 33 ſür 36000 Mark erworben. as Singſpiel„Der Müller von Saneſoueci“ von Sorg. it Muſik von Carl Goepfer!, hat im Weimarer Hoftheater Peter Raabes 5 eine ſehr freundliche Aufnahme efu; en. der ler eine offizielle er abgelehnt 19 95 In Wohnung des Jubilars gratulierten namens der Staatsre⸗ ierung der Oberpräſident, Rektor und Senat, die juriſtiſche und oſophiſche Fakultät, der Oberlandesgerichtspräſident und zahl⸗ eiche Private. Der Vorſtand der Schleſiſchen Geſellſchaft für Kulkur überbrachte das Von Tag zu Tag. „ Spionage⸗ Man meldet aus Toulon: In der Nack an⸗ en. Die Schildwacho gab 9090 Anruf Nuer, doch 924010 rotz ſofort angeſtellter Nachforſchungen, nicht mehr das Boot chen. Düugt!. in der 1 19 und Lebemannes Edwards e e 55 8 die gebrauchten Ausdrücke niht zurücknahm, fand ein auf Degen ſtatt. Beide Duellanten wurden am Arme Eine Verſöhnung fand nicht ſtatt. m Ehepaar Toſell“ Wie aus Florenz ver⸗ ies Gräfin Montignoſo den Advokat des ſächſiſchen der ſie ſchon geſtern vergeblich in Fieſole zu berſuchte, heute wiederum ab, da er die von ihr verlangte Vollmacht nicht vorzeigte. der König von Sachſen biete 40 000 Frs. Apanage 17 Uebergabe der Prinzeſſin Monika, welche einen Monat Futter zurückkehren ſolle; dieſe dürfe jederzeit auch dune en der ſehen. Die Gräfin Montignoſo ſoll dieſe erwerfen.— Toſelli wird, nächſter Tage einen Impreſario unter⸗ Jan Gemeinde Leutershauſen gehörenden Grundſtückes auf dem Wachenberg, auf dem Lie Wachenburg erſtellt wird, iſt Ivers erkl lärte in einem 4 herita ſtattete geſtern der Ein räuberiſcher Ueberfall auf einen Perſonenzug. Aus Riga wird gemeldet: Geſtern abend wurde auf der Strecke Dorbat⸗Walk ein Perſonenzug zwiſchen den Stationen Elwaa und Bockenhof von einer bewaffneten Bande ange fallen, die die Fahrt in dem letzten Wagen mitmachte. Die Räuber feuerten auf den vorletzten Wagen, in dem ſich ein Bankbeamter befand, der eine große Geldſumme bei ſich hatte. Bei dem Kugelwechſel wurde ein Gendarm, zwei Reiſende und ein Räuber getötet, eine Frau, ein Gendarm, der Bank⸗ beamte, ſowie mehrere Reiſende wurden verwundet. Der Zug ſetzte die Fahrt nach Walk ohne anzuhalten fort. Mehrere Reiſende ſprangen erſchreckt aus dem Zuge. Das Geld wurde gerettet. Die Räuber ergriffen die Flucht, indem ſie aus dem Zuge ſprangen. Beim Reiten berunglückt. gemeldet: Das Schickſal einer jungen Dame des 22jährigen Fräuleins Herta Löwy, erregt hier allge⸗ meine Teilnahme. Fräulein Löwy, eine gewandte Reiterin, kehrte dieſer„Tage aus dem Grunewald heim. Plötzlich ſcheute ihr Pferd. Sie ſtürzte kopfüber herab und erblindete ſofort infolge der Gehirnerſchütterung. Nach zwei Tagen iſt ſie ihrem Leiden erlegen. Zwei Tage nach der Hochzeit in den Tod. Aus Prag wird berichtet: In einem hieſigen Hotel hat ſich der Regimentsadjutant des 30. Landwehrinfanterie⸗Regiments Ober⸗ leutnant Richard Noſſal, der in Hohenmauth ſtationiert war, durch einen Revolverſchuß entleibt. Er hatie vor zwei Tagen geheiratet und befand ſich mit ſeiner Frau in Prag auf der Hochzeitsreiſe. Um 10 Uhr vormittags verließ er das Hotel⸗ zimmer. Nachmittags wurde in einem Nebenraume des Hotels ſeine Leiche mit durchſchoſſener Schläfe aufgefunden. Ueber die Urſache des Selbſtmordes iſt nichts bekannt. — Bürgermeiſterbeleidigung! Man meldet aus Leipzig: Wegen Beleidigung des hieſigen Oberbürgermeiſters wurde der Schriftſteller Wirth zu 300 Mark Geldſtrafe eventuell 30 Tagen Haft verurteilt. Der Angeklagte Aus Berlin wird der Geſellſchaft, batle dem Oberbürgermeiſter Parteil achkeit hinſichtlich des Stadt⸗ orcheſters vorgeworfen. — Aufgefrndene Kindesleiche. Aus Düſſeldorf wird geſchrieben: Als die Wohnung einer im Krankenhauſe an einer anſteckenden Krankheit geſtorbenen Frau geöffnet wurde, wurde dort in einem Packet die völlig vertrocknete Leiche eines neugeborenen Kindes gefunden, welche anſcheinend ſchon mehr re Monate an der Fundſtelle gelegen hat. Die Mutter des Kindes iſt noch nicht feſtgeſtellt worden. 1 FNN 9 7 Letzte Nachrichten und Ce * Baden⸗Baden, 8. Ort. Das wird vorausſichtlich Ende dieſes Mona enthalt nehmen. *Pforzhorm, 9. Okt. Stadtſchultheiß Bentel von Wadie an der Enz hat ſich geſtern mittag in der Nähe des hieſigen Friedhofes erſchoſſen. * Frankfurt a.., 9. Okt. Die Königin Marg⸗ Landgräfin von Heſſen einen län⸗ geren Beſuch ab. Heute fuhr die Königin Stägigem Aufent⸗ halt in Frankfurt a. M. im Automobil ch Straßburg. Von da wird ſie die Reiſe nach Paris „ Bielefeld, 9. Okt. Der Kaiſer ſandte dem Geheim⸗ rat Hinzpeter zum 80. Geburtstage ſeine Bronzebüſte und ein Glückwunſchſchreiben. Der Magiſtrat von Bielefeld läßt eine Büſte Hinzpeters im Sitzungsſaal aufſtellen. * Trier, 9. Okt. Zum Dompropſt nach der„Trier. Ztg.“ der nover ernannt. 1 5 urg, 9„Okt. Der M karinefiskus aeie lt.„Frkf. Zt Hanläßlich der Erweiterung des Oſt⸗ ſeekana 185 im nächſten Frühjahr die Err tc eines Torpedoboothafens in den Niederungen des Rudenſees bei Toterpfahl. Paris, 9. Okt. Namens der Pariſer deutſchen Ver⸗ einigungen gratulierte Herr Grueb telegraphiſch dem neuen Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes, Herrn von Schön, in dankbarer Erinnerung an deſſen erfolgreiches Wirken als Förderer aller humanitären Beſtrebungen der deutſchen Kolonie. * Jondon, 9. Okt. Ein hieſiges Blatt meldet aus Teheran vom 7. Oktober: Die Kommiſſion des Parlamen⸗ tes entwarf bezüglich des engliſch⸗ruſſiſchen Ver⸗ krages eine Adreſſe, die England und Rußland durch ihre Geſandten übermittelt werden ſoll. In der Adreſſe heißt es, daß Perſien den beiden Mächten ein freundſchaftlicher, gut ge⸗ ſinnter Nachbar, aber keiner Kontrolle unterworfen ſei bezüg⸗ lich der Erteilung von Konzeſſionen an Einheimiſche oder Ne Es heißt in der Adreſſe weiter, daß die beſtehen⸗ den Konzeſſionen reſpektiert werden ſollen. London, 9. Okt. Morgens& Uhr 3 Min. Das lenkbare Militärluftſchiff„Mulli Sekun⸗ legramme. ſpaniſch e Königspaar ats 8 Tage hier Auf⸗ in Trier wurde Dr. Scher⸗Han⸗ * dus“ befindet ſich noch immer im Kryſtallpalaſt; es kann nicht aufſteigen wegen des niedergehenden Regens, ſowie desTaues, die die äußere Ballonhülle, das Seilwerk und die Stoff⸗ flächen des Ballons völlig durchdringen. * Kopenhagen, 9. Okt. Die von einem hieſigen Blatte gebrachte Nachricht, daß die reee e ee von Däne⸗ mark an Lungentuberkuloſe erkrankt ſei, wird demen⸗ tiert. Die Kronprinzeſſin habe nur an Bronchial gelitten. Die behandelnden Aerzte hätten eine Luftveränderung vorgeſchlagen. Die Kronprinzeſſin gedenke einige Zeit in St. Moritz in der Schweig Aufenthalt zu nehmen. Der Zeitpunkt der ſtehe noch nicht feſt. Die Landesverratsaffaire Schiwara. * Keöhn, 9. Okt. Der mit der Vorunterſuchung in der Landes⸗ verratsaffaire Schiwara betraute Oberlandesgerichtsrat Dr. Haaſe befindet ſich It.„Frkf. Ztg.“ gegenwärtig auf einer Rundreiſe nach Koblenz, Berlin und anderen Orten, um die in die Affaire ver⸗ wickelten Perſonen oder Zeugen zu vernehmen. Schiwara befindet ſich noch im Kölner Unterſuchungsgefängnis und wird nach Rückkehr des Dr. W einem längeren Verhör unterzogen werden. Der Reichstag. * Berlin, 9. Okt. Dem Vernehmen nach wird der Reichstag ſeine Sitzungen am 22. November nachmittags wieder aufnehmen. In der erſten Sitzung werden kleinere Vorlagen und Petitionsberichte beraten. Alsdann wird in die weitere Verhandlung der am Schluſſe des letzten Tagungs⸗ abſchnittes unerledigt gebliebenen Geſetzentwürfe eingetreten, waheigeni werde einer der e [bahnangeſtellten über bie Lohnerhöhungen dürften laut die erſte Beratung des Geſetzentwurfes über den Maſeſtats. beleidigungsparagraphen ſein. Hochverratsprozeß Liebknecht. Vor dem Reichsgericht fand heute der Prozeß gegen den Rechtsanwalt Dr. Karl Liebknecht wegen der Schrift„Militarismus und Antimilitarismus', die im Ve rlag der Leipziger Buchdruckerei.⸗G. erſchienen iſt, ſtatt. Die Schrift iſt 0 Veranlaſſung des Oberreichsanwalts beſchlag⸗ hat zur Erhebung der An klage faſſer Anlaß gegeben. Der Gröffnungs beſchluß klagten für verdächtig, durch die erwähnte verräteriſches *Leipzig, 9. Okt. nahmt worden und gegen den Ver, erklärt den Ange⸗ Schrift ein hoch⸗ Unternehmen vorbereitet zu haben. Derſelbe ſoll unternommen haben, durch Organiſation einer antimilitariſtiſchen Propaganda unter Benutzung der ſozialdemokratiſchen Jugend⸗ organiſationen die Zerſetzung des militäri⸗ ſchen Geiſtes herbeizuführen, ſodaß im Falle eines Krieges die Sicherheit des deutſchen Reiches gefährdet werden könnte. Der Angeklagte machte zunächſt Angaben über die Ver⸗ anlaſſung zur Abfaſſung der Schrift und erläuterte das Weſen der Jugendorganiſationen. Die Sozialdemokratie habe ſich der Ver⸗ wertung dieſes Agitationsmittels erſt in neuerer Zeit zugewendet, Zu bemerken ſei, daß die Jugendorganiſationen der deutſchen Sozialdemokratie auf rein gewerkſchaftlicher Baſis beruhen. Nach der Verleſung verſchiedener Artikel aus dem„Vorwärts“ welche das Referat des Angeklagten in Mannheim betreffen, wird in die eigentli Beweisaufnahme eingetreten und die ganze zur Anklage geſtellte Schrift zur Verleſung gebracht. Gegen Mittag tritt eine kurze ttagspauſe ein. che Mit Zur Arbeiterbewegung. Wien, t. 9 Die Verhandlungen mit den Eiſen⸗ „Irkf, Ztg.“ noch heute abgeſchloſſen werden, ſodaß von morgen ab auf allen Bahnen wieder die normale Arbeit zu erwarten iſt. Die Veränderungen in hohen Reichsämtern. Paris, 8. Okt. Der Temps beſpricht mit anerkennenden Worten die Amtstätigkeit des Herrn v. Tſchirſchky. Er hinter⸗ laſſe das ehrenhafteſte Andenken.„Wir für unſern Teil“, ſchließt das Blatt,„erkennen an, daß man ihm zu einem großen Teil die Rückkehr der franzöſiſch⸗deutſchen Beziehungen zu höflicher Korrekt⸗ heit verdankt.“ Von dem neuen Staatsſekretär des Auswärtigen Amis v. Schoea erklärt der Temps, er ſei zwar während der marokkaniſchen Kriſe ein heftiger Gegner Frankreichs geweſen gemiß den Weiſungen, die er erhalten hätte. Für eine neue Lage werde er aber ohne Zweifel neue Neigungen mitbringen, da er ganz das Gegenteil von einem eigenſinnigen Charakter und zu einſichtig ſei, um 15 auf aufgegebenen Geleiſen zu bewegen.„Nach ſeinem Werke“, ſchließt der Temps,„verden wir den Werkmeiſter be⸗ Aielleh, ohne zu bergeſſen, daß er vormals mehreren unſerer Lands⸗ leute Zuneigung einzuflößen wußte, woran er ſich hoffentlich even⸗ falls erinnern wird.“ Auch das Journal des Debats hält Herrn v. Tſchirſchih die Beſſerung der Beztiehungen zwiſchen Frankreich und Oeutſchland zugute, weshalb man in Frankreich die Neigung verſpüren werde, ſein Scheiden zu bedauern, Lichts geſtatte indes zu ſagen, was für ein Staatsſekretär Herr von Schoen ſein werde, noch welche Folgen für die internationgle Politik der Wechſel in der deutſchen Diplomatie haben werde. Die Vorgänge in Marokko. * Paris, 9. Okt. Die Blätter äußern ſich emlic, günſtig ühber die Iuſommenkunft des Geſandten Regnault mit dem Sultan Abdul Aſis; die Blätter meinen indeſſen, man müſſe nun die Taten des Sultans abwarten, ſie ſagen ferner, Frankreich werde ſich nicht mit leeren Worten ab⸗ ſpeiſen laſſen. Sala⸗Marnia, 9. Okt. Ein aus Spahis, Schützen und arabiſchen Soldaten zuſammengeſtellte Aufklärungsabteilung war v. Üdſchda mit dem Auftrag abmarſchiert, die mit Frankreich verbündeten Teile der Stämme, denen ein Ueberfall ſeitens der feindlichen Stammesteile droht, zu ſchützen. Franzoſen wurden 12 Kilometer von Üdſchda von den Leuten des Beni Haſſan aus einem Hinterhalt angegriffen. Zwei als Aufklärer reitende Spahis wurden getötet, zwei Schützen wurden verwundet. Die Leute Beni Haſſan erlitten bedeutende Verluſte. 5 5 Die Cholera. * Tokio, d. Okt.(Reuter.] Die Cholera breitet ſich in be⸗ unruhigender Weiſe aus. Hier ſind 19 neue Fälle gemeldet. Die Stkadtverwaltung gab kürzlich dringliche Maßnahmen bekannt, um die Ausbreitung der Seuche zu verhindern. Wenn die Cholera bedrohlichen Charakter annimmt, wird der Kronprknz, dec innerhalb zweier Tage Chemulpe verlaſſen wollte, dort an Bord eines Kriegsſchiffes weiter verbleiben. ————— Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) JBerlin, 9. Okt. Wie aus Dresden gemeldet wird, hat der ſächſiſche Miniſterrat unter Vorſitz des Königs ſein Einver⸗ ſtändnis dazu gegeben, daß die Klage auf Heraus gabe der Prinzeſſin Pia Monfka erhoben wird. Berlin, 9. Okt. Wie über Paris gemeldet wird, beab⸗ ſichtigt der Abg. Bebel im nächſten Frühjahr eine e durch Amerika zu unternehmen. 5 Berlin, 9. Okt. Oberſtleutnant QAuade tritt in Gemeinſchaft mit Herrn von Lindequiſt am 12. ds. Mts. die Rückreiſe nach Deutſchland an. Jöln, 9. Okt. Als Kandidat für den Pofenen Erzbiſchofsſtuhl iſt der Pater Nacarius, der bisher im Franziskanerkloſter in Aachen war, in Ausſicht ge⸗ nommen. Der Pater befindet ſich z. Z. auf dem Apollinaris⸗ berg bei Remagen. Das Augenmerk der Regierung iſt auf den Pater gefallen, weil er der Verfaſſer des weitverbreiteten polniſch⸗deutſchen Beichtbuches iſt. [IJChicago, 9. Okt. General Booth will ſich. der Leitung der Heilsarmee zurückziehen und ſich der Hane dung einer Univerfttät der widmen. 14„. nne 85 eſtalz Mannheim, 9. Oktober⸗— General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 12 1 Volkswirtsehalt. Zuckerfabrik Offſtein. Die Generalverſammlung genehmigte mus“, alle Anträge der Verwaltung und ſetzte die Dividende auf 11 , ſtatt. Prozent feſt. An den Aufſichtsrat wurden die ausſcheidenden eſchlag⸗ Mitglieder wiedergewählt. n Ver. Die Koſtheimer Celluloſe⸗ und Papierfabrik, Aktiengeſell⸗ Ange⸗ ſchaft Koſtheim bei Mainz nimmt laut B..⸗C. eine durchaus — geſunde Entwickelung, ſodaß eine weitere Ausdehnung der Ge⸗ Na 3 ſſchäfte zu erwarten iſt. Das Geſchäft geht nach wie vor voll haben. befriedigend. Die Neuanlagen haben ſich als unbedingt not⸗ tion wendig erwieſen. unter Verlagsanſtalt vorm. G. J. Manz, Buch⸗ und Kunſtdruckerei gend⸗ Aktiengeſellſchaft, München⸗Regensburg. Der Rückgang der Di⸗ 141 vidende von 6 Prozent in 1905/06 auf 4 Prozent in 1906/07, 23 55 von dem bereits berichtet wurde, wird im Geſchäftsbetriebe 2 u. a, mit der Lohnerhöhung im Buchdruckgewerbe ſowie mit der Erwveiterung des Umfanges des der Geſellſchaft gehörigen e Ver⸗„Bayeriſchen Kurier“ erklärt. Dabei wurde der Umſatz en der der Geſellſchaft bei vermehrter Propaganda im abgelaufenen eb Jahre geſteigert. Der Ertrag der verſchiedenen Abteilungen 70 ging von M. 233 334 im Vorjahre auf M. 207 324 zurück, der 9 Bruttogewinn von M. 127285 auf M. 92 273. Die Ab⸗ utſchen ſchreibungen ſind auf M. 55 983(M. 64 942) bemeſſen. Süddeutſche Baumwoll⸗Induſtrie, Kuchen. Das Unter⸗ bärts“, nehmen erzielte in 1906/07 nach M. 125 000(wie i..) Ab⸗ „wird ſchreibungen einſchl. M. 291 428(M. 283 347) Vortrag einen ge zur Reingewinn von M. 796 738(M. 552 125). Daraus werden Mi tt 8 Prozent(7% Prozent) Dividende auf M. 2 Millionen Grund⸗ — kapital verteilt, zu Extraabſchreibungen M. 60 000(0) verwendet und M. 475 847 vorgetragen. Papierfabrik Baienfurt, Baienfurt in Württemberg. Die ſen⸗ Geſellſchaft erzielte in 1906/07 bei M. 71384(i. V. M. 75 786) Abſchreibungen einen Gewinn von M. 133 768(M. 222 612), laut aus dem 10 Prozent(15 Prozent) Dividende verteilt werden. lorgen Dieſer Rückgang iſt infolge der relativ ſtarken Steigerung der en iſt. Fabrikationsunkoſten(von M. 1 525 119 in 1905/06 auf Mark 1632 369 in 1906/07). Die Gasmotorenfabrik Deutz plont laut Köln. Volksztg., den nenden Automobilbau aufzunehmen. Die übermorgen ſtattfindende hinter⸗ Sitzung des Aufſichtsrates wird darüber definitiven Beſchluß ſchließt faſſen. Die Erforderniſſe für den Automobilbau werden aus den eil die vorhandenen Betriebsmitteln beſtritten werden. Eine Kapitals⸗ orrelk G erhöhung ſei nicht beabſichtigt. Anleihe des Kantons Baſel. Der Regierungsrat des Kan⸗ trtigen tons Baſelſtadt hat nach der„N. Z. Ztg.“ zur Erhöhung des id der Dotationskapitals der Basler Kantonalbank die Ausgabe einer gemäß vierprozentigen Anleihe von Fr. 10 Mill. beſchloſſen, die von der werde Basler Kantonalbank, ſowie dem Schweizeriſchen Bankverein g das und der Basler Handelsbank im Namen des Schweizeriſchen ig% Bankenkartells feſt übernommen wurde und im Laufe dieſer 5 12 Woche zu Pari zur Subſkription aufgelegt wird. ö ſeinem Fabrik von Maggi's Nahrungsmitteln, Kempten(Schweiz). er be⸗ Die Geſellſchaft erzielte im Geſchäftsjahr 1906/07 einen General⸗ Lands. ertrag von Fr. 2 756 380 gegen Fr. 2426 000 in 1905/06. Bei. cben⸗ Fr. 217 878([Fr. 212 000) Abſchreibungen beträgt der Reingewinn Herrn Fr. 1 793 856([Fr. 1 547 295), die Dividende 10 Prozent li. V. ſcheg 9 Prozentl. Ferner werden Fr. 489 692(Fr. 477 365) außer⸗ 5 ordentliche Abſchreibungen und Reſerveſtellungen vorgenommen. an in Die Geſellſchaft beabſichtigt infolge der Ausdehnung der Ge⸗ auern. ſchäfte der Tochtergeſellſchaften, die in der Steigerung des Herr Effekten⸗Kontos zum Ausdruck kommt, ihr Aktienkapital tionale um Fr. 2½ Mill, auf Fr. 12½ Mill. zu erhöhen. Die 8 neuen Aktien ſollen den Beſitzern der alten Aktien derart zum 17295 Bezuge angeboten werden, daß auf vier alte Aktien eine neue entfällt. emlich Die Hanuoverſche Maſchinenbau⸗Aktiengeſellſchaft vorm. mault* Georg Egeſtorff in Hannover⸗Linden erzielte im abgelaufenen deſſen Geſchäftsjahr 1906/07 einen Rohgewinn von 2632029 M. und nach Abſchreibung und Rückſtellung von 1052 779 M. einen ſagen Reingewinn von 1 579 243., aus dem eine Dividende von n ab⸗ 25 Prozent(20 Prozent) auf das um 450 000 M. erhöhte Aktien⸗ Tapital verteilt werden ſoll. Im laufenden Jahre ſei ein Auf⸗ chützen tragsbeſtand im Werte von 33 Millionen li. V. 18 Millionen) eilung vorhanden und die Nachfrage nach allen Erzeugniſſen der Geſell⸗ kren ſchaft derart, daß dieſe auch für das nächſte Geſchäftsjahr ſchon in 1 5 allen Abteilungen voll beſchäftigt ſei. 5 Die Hanſabranerei⸗Geſellſchaft in Hamburg⸗Hohenluft er⸗ 8 5 klärt für 1906/07 wieder 10 Prozent Dividende. 1 85 Hannoverſche Portland⸗Zementfabrik. Der Aufſichtsrat 55 ſchlägt für das Geſchäftsjahr 1906/07 15 Prozent Dividende 5 gegen 10 Prozent im Vorjahr vor. Die Panzer⸗Aktiengeſellſchaft in Berlin⸗Wolgaſt erzielte im abgeſaufenen Jahre einen Reingewinn von 308 423., aus in be⸗ dem eine Dividende von 15 Prozent li. V. 10 Prozent) verteilt t. Die werden ſoll. Die Ausſichten für das neue Jahr ſeien gleichfalls kannf, sufriedenſtellend. f 1 de Deutſch⸗Oeſterreichiſche Mannesmannröhren⸗Werke in Berlin. Der Abſchluß wird dem Aufſichtsrate am 10. Oktober vorgelegt. prknz, Das aßgelaufene Jahr hat laut B..⸗C. befriedigende Ergeb⸗ rt an niſſe gebracht. Neue Aktien⸗Geſellſszaft. Demnächſt ſteht in Emden die Gründung einer Friſchfiſch⸗FJiſche re i⸗A.⸗G. bevor. Als Grundkapital ſind über M. 2 Mill. vorgeſehen. Die Geſellſchaft ſoll mit 12 Fiſchdampfern den Islandfang und Nordſeefang be⸗ treiben. Eeine erneute Erhöhung der Zwiſchendeckpreiſe beim Nord⸗ deutſchen Lloyd erklärt ſich als Ausgleichsmaßnahme gemäß den Pool⸗Beſtimmungen aus der höhern Auswandererzahl im Sep⸗ tember über Bremen, die ſich auf 17798 ſtellte gegen 15 448 im Vorjahr und gegen 11 293 über Hamburg li. V. 16 497). Die Auswanderung betrug ſeit Jahresanfang über Bremen 180 421 (i. V. 157 302] und über Hamburg 150 386(126 068). Der Verband Dentſcher Lederwaren⸗Induſtrieller hielt am 6. Oktober in Frankfurt a. M. ſeine erſte Hauptverſammlung ab. Bei der Erörterung der Verkaufsbedingungen wurde von mehreren Anweſenden der Anſicht Ausdruck verliehen, daß in den letzten Jahren eine merkliche Beſſerung der Verhältniſſe der Lundſchaft im allgemeinen augenfällig geworden ſei. Es wurde feſtgeſtellt, daß überwiegend innerhalb eines Monates mit Stontoberechnung oder nach drei Monaten netto reguliert werde, jund es wurde demgemäß einſtimmig beſchloſſen, von Verbands⸗ wegen die ſachverſtändige Erkliirung abzugeben, daß in der ſt auf waren⸗Induſtrie Handelsbrauch ſei: 30 Tage mit 2 Prozent iteten Stkonto oder drei Monate netto. „„, 2 n, Telegraphiſche Handelsberichte. Türken unif. Londoner Effektenbörſe. London, 9. Okt.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe, 12 Monaten. erſt nach — Die G 3 d% Reichsanleihe 5 e% Chineſen 4½% Chineſen 35%% Confols 2% Italiener 4% Griechen 3% Portugieſen Spanier D Türken Rio Tinto ſcher Futtergerſte in Braſilianer Den Gläubigern werden 80 zwar 20 Kopeken per Kaſſa, vom 9. Oktober. 83.— N Von Induſtrie⸗Aktien blieben 8315 Southern Paeifſie Chieago Milwaukee Denver Pr. Atchiſon pfr. Louisv. u. Naſhv. Union Paeifie Unit, St. Steel eom. vef. Eriebahn Tend.: unentſch. Debeers Chartered Goldftelds Randmines CEaſtrand Tend.: ſiill. 8 Der Zahlungseinſtellungen. Nach einer Meldung der„Voſſ. aus Moskau wurde in einer Gläubigerverſammlung der venten Manufakturwarenfirma W. F. geſtellt, daß die Paſſiven rund 894 Millionen Rubel betragen. Kopeken per Rubel angeboten und 380 Kopeken nach 6, weitere 30 nach Die Mehrzahl der Gläubiger will dieſem Vergleich Prüfung der Bücher und Bilanz zuſti ſind hauptſächlich größere Moskauer Manufakturwarenfirmen. etreidefirma Karl Braun in Magdeburg befindet ſich nach dem B. T. infolge von größeren Engagements in ruſſi⸗ Zahlungsſchwierigkeiten. Platz iſt nur mit geringen Beträgen beteiligt. Mannheimer Effektenborſe (Offizieller Bericht.) Die Börſe verkehrte in ziemlich lebhafter Haltung. Um⸗ geſetzt wurden: Pfälz. Hypothekenbank⸗Aktien zu 190.20 pCt., Rhein. Hypothekenbank⸗Aktien zu 190.80 pCt., Anilin⸗Aktien zu 580 pCt., Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien zu 470 M. pro Stück und Brauerei Schroedl⸗Aktien zu 200 pCt. Brauereien waren noch Eichbaum zu 188 pCt. und Sinner⸗ Aktien zu 250 pCt. erhältlich. geſucht: Verein chem. Fabriken zu 342 pCt., Weſteregeln zu 211 pEt. und Südd. Kabelwerke zu 130 PpCt. Federow u. Co. feſt⸗ N. 85— 121— 70%½ 131˙ 2756 91— e e Alktien induſtriell⸗ Bad. Zuckerfabrik 125.90 125.50 Südd. Immob. 95.ä— 95.— Eichbaum Mannh. 139.— 188 50 Mh., Akt.⸗Brauere! 187.— 137.— 83½] Parkakt. Zweibr. 100.— 100.— 121— Weltz z. S. Speyer—— 70—]Cementw. Heivelb. 161.75 162.— 9 8 Cementf. Karlſtadt 132.— 132.20 107½[Bad. Anilinfabrik 565.— 577.50 120% Ch. Fbr. Griesheim 237.80 237.— 265 Ne 457 50 459.— 90 ½% Verein chem. Fabrik 343.90 343.— 19¼ Chem.Werke Albert 417.30 419.— Drahtinduſtrie Accumul.⸗F. Hagen Ace. Böſe, Berlin 76.— 79.70 Allg, Elk.⸗Geſellſch. 202.— 203.80 Südd. Kabelwerke 130.——.— Lahmeyer 122.20 125 25 Elktr. G 129.— 129.— —.———— chuckert 106.50 108.50 emens 178.50 178.— 5. Seite⸗ Ztg.“ · orliner 5 11105 Berliner Eſfektenbörſe. Berlin, 9. Oktober.(Schlußkurſe.) Puſſennoten 216.30 216.40[omparden 80.60 80.30 4 Huſt. Anl. 1902 77.80 77.75 Fanada Paciſie 161.50 160,40 3½% Neichsani. 94.25 94.40] Hambura. Packet 130— 130— 3% Roichsanleihe 85.20 85.40 Pordd. Lloyd 115 20 115.— 40% Bad. St.⸗Anl.—.——.— Pypnamit Fruſt 162 50 162.50 Geſchädigt[3½ B. St. Obl. 1900 92.50—.— Kicht⸗ n. Kraftanl. 119.— 119.70 3½ 9% Bayern 98.40 93.50 Rochumer 206.— 205.90 4eh Heſſen 92.60 92.70 gonkoſſdauon 30½% Heſſen 83.30 83•55 Nortmunder 64 10 6450 ſ 700 197 84.30 37 0 Gelſenkirchner 199.40 198 90 Ru 40% Pfhr. Rh. W. B. 97.40 97 4 G 20⁵ Berliner zeß Ehineſen 101.20 101.1 J Sſbernig„ 4⸗% Atalſener 102.— 102— Sörder Bergwerkte—— 4½ Jananer(neu) 90.80 90.60 Lauraßütte 227.— 227.20 1860er Loſe 151.— 151 Pßönir 181.10 182 0 4% Baadad⸗Anl. 86.— 85 60] Pißeck⸗gMontan 199.— 199.— Kreditaktien 204.— 203 90 mrm Revier—— Berk.⸗Märk. Banf 15450 154.50 Anſlin Treptow 412.— 418.— Berl. Handels⸗Geſ. 156.80 157.8 Hraunk.⸗Hrik. 164.— 164.— Darmſtädter Bank 129.— 129 90[ D. Steinzeugwerke 245.— 245.— Deutſch⸗Aſiat. Bank 13990 189.90 Düſſeldorfer Wag. 295— 294.50 Deutſche Bank(alt) 281.40 231.80 Efßerf. Farben(alt) 701.— 700— 157„(tg-)..——.— Peſtereg. Alkaltw. 208.— 208 50 Von Disc.⸗Kommandit 173.10 174.90 Mollkämmerei⸗Akt. 148.- 150,50 Dresdner Bank 140.70 144.80 Chemiſche Charlot. 202— 202 50 Rhein. Kreditbank 187.— 137.— Tonwaren Wiesloch 130 20 180.50 Schaaffh. Bankv. 140.60 43.— Zellſtoff Waldhof 343.— 340 50 Niedriger Abeck⸗Büchenen———.—Celluloſe Koſtheim 239.20 240.— tedriger Staatsbahn 142.60 142,60] Rüttgerswerken 148.— 145.— ſtellten ſich: Portland⸗Zementwerke Heidelberg, Kurs Nrira 5 161.50 G. 162.50 B. und Speyerer Ziegelwerke, Kurs 40 B. 11 5 Ve Berlin, 9 Oktober.(Telegr.) Nachbörſe. '«ßñ Kredit⸗Aktien 203 90 206 50 J Staatsbahn 142.30 142.80 55 Pfendbeleſe Jnduſtvie⸗Obligation. Diskonto Komm! 173 20 174 50 Lombarden 30.40 30 20 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 98.25 b½% Akt.⸗Geſ. f. Seilindn⸗ 2 VVVoI Berliner Produktenbörſe. 2„„„„Unk. 18 n 4 ½ Bad..⸗G. f. iff. 3%„„ Kommunal 91.90 bz u. Seetransport 99.50 B Berlin, 9. Oktober.(Telegramm.)(Produktenbörf eh Städte⸗Aulehen. 4½o Bad. Anilin⸗u. Sodaf. 101.— GPreiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 3 e 165 58 15 49 5 Heidlbg. 65 8. 9. 8 9 % Heidelbg. v. J. 1903 91.— 65% Bürg. Brauhaus, Bonn 102.— 6] Weizen per Okt.—.——.— 60— 40½% Karlsruhe v. J. 1507 99.— 6½4% Herrenmühle Genz 958.—5 5 5 281.76 280 75 de 150 159,.50 80„ Karlsrube v. A. 1896 87.— Bfa½% Mannd. Dampf⸗„ Mat 236.— 235.25„ MNiü 3 20% Lahr v. J. 1902 90.— 15 ſchleppſchiffahrts⸗Geſ. 99.— bz Roggen perOkt. 208.— 206— Nübsl per Oktbr. 82 90 82.50 30% Ludwigshafen 129 80 8 4½% Mannh. Lagerhaus⸗„ Dez. 204.75 208 25„ Dez. 77.10 77.80 05„ v. 1906 Geſellſchaft„„„„Mai 205.50 203 25„ Mai 7320 73,60 „ 90·80.½ b Oberrb.Glektrizitäts⸗ Hafer per Okt. 174178.75 Spiritus Joer loeo—.— 935 Mannh. Oblig. 1901 98. 10 werke, Karlsruhe—.—8„ Dez. 177.— 176 25 Weizenmehl 31.75 81.75 306„ 1885 1 8 6 40½% Pfälz. Chamotte u.„Mat 181.— 131.—Roggenmehl 28.20 28.20 62½ 1 1 1888 9— 5 Tonwerk,.⸗G. Efſenb. 102.75 B 910„ 1895 91. 5 4½% Rufſ..⸗G. Zellſtofff. Bud a peſt, 9. Oktober.(Telegramm.) Getreidemarkt. 5„5„ 1898 Waldhof bei Pernau in. 9. 5 916 5 9 58 B vland 101— per 50 ſeg per 50 leg „„1905 0 25 be% Speyrer Brauhaus Weizen 755 9 5„ 1906 9 6.⸗G. in Speyer 97.50 Weizen per Okt. 1167 11 68 ſtramm 1179 11 80 ſtramm 5 Pkemaſens! 1905 91—(44, Speyrer Ziegelwerke 101.40 B 55 5 10 95 ſt 1010 1 5 Wiegl en 8 15 80 4½0% Südd. Draßtinduſtr. 100.25 G ggen per Okt. 0 02 10 08 feſ 10 10 10 11 ſtramm 70 Wies och v. J. 1905—. 4½0% Tonw. Offſtein.⸗G.* 17 April 1081 10 82 1087 10 88 Dr. H Loſſen, Norms gs.— 5 Hafer per Aprt 35 feſt 155 175 feſt — 5 5¹ 4 25 Zellſtoffabrik Waldhof 102.— G Mais per Mai 6 86 687 kaum ſtetig 7 0¹ 70² feſt Aktien. 7* Kohlraps p. Aug.—— 25„ Banken. Brief Geld Brief Geld Wetter: Schön. Badiſche Bank— 136.— Br. 3. Storch. Speyer 98——. Gewrbk. Speyer 50% 1l[—.——.—½ Werger, Worms 98.——. Skverpool, 9. Okto ber.(Anfangskurſe⸗) Pfälz. Bank—. 100.—[Poxmſ. Br. v. Oertge—.— 86.— 8. 9. 558 kläl HypNank—.— 190.20 Bf. Preßh.⸗u. Splfabr.—.— 141.—] Meizen per Dez..05 ½ ſtetig.085/ ſtetig 900 e + 15%8] Trausport.067½.06%½% Rhein. Kreditban 138.— 137.5[u. Berſicherung. Mais per Okt. 5,00½ ruhig.09%½ ruhlg Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 120 80/g.. 0 Rüiſch. Seeir 81 2„ Jan..05/ 5,.06½ Südd. Bant 60 Mannh. Damofchl.— es““§4“— Siſenbahnen. acerd„ 7 Pfälz. mierbeſe n— 227 es, Negckeu. Witverſ. 528.—— Fraukfurter Effektenbörſe. , Nordbahn— 132.50 I Telegramme der Contlnental · Telegraphen · Compagnie ⸗ Heilbr. Straßenbahn 77.— 75.— Mannß. Verſicherung— 470.— Schluß⸗Kurſe. e Chem. Induſtrie. Iherrh. Verſich.⸗Geſ.—.— 480.— ga rc Seſer.— 585.—(Wirt dranev⸗Lerf 10.——.—. Reſchsbank⸗Diszont 5ñ Progem ad.Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 580. Induſlrie. 15 —.— 347..G.. Seilinduſtrie 141 50—. 8„%„ Verein B. Selſabrilen 13 4510 Dingler'ſche Mſchfbr.—.——.—Amſterdam kurz 169.72 169.77 garis kurz 81.425 81.45 Weſt..⸗W. Stamm—.— 211.— ſEmajllirfhr. Kirrweil.———.— Belgien„ 81.10 81.175 Schweiz. Plätze„ 81.875 81.41 5 5 orzug 105,.50—.— Fmaillw. Maikammer—.— 91.50 Ftalien„ 81.65 81.525 Wien„ 85.15 85.15 Ettlinger Spinnerei 106.—— London„20.455 20.455 Napoleonsd vr 16.28 16.28 Branereien.„Hüttenh. Spinnerei 90.——.— lang 20.443 20.445 Privat⸗Diskont 4% Bad. Brauerei 7106.50 Karlsr. Maſchinenbau—— 210.— 4 Binger Aktienbierbr.———.— Nähmfbr. Haſd u. Neu 262.50—.— Staatspapiere. K. Deukſche⸗ Durl. Hof vm. Hagen—.— 258.— Loſth. Cell.u. Papierk.—— 241.— 8 0 8. Eichbaum⸗Braueret 138.——— Nannh. Gum. u. Asb. 148.50—.— Elefbr. Rühl, Worms—.— 96.— Naſchinenf. Badenia 199.——.— 31½ Oſch. Reichsanl 94.20 94%0 Vamanlipaß 5 Ganters Br. Freibg. 106.——.—Oberrh. Elektrizität—.— 30.— 3„„„ 357.10 85.40 Rulgaren Kleinlein Heidelberg—.— 185. Pf. Näbhm. u. Fahrradf. 128.75—.—3½pr.konf. St.⸗Anl 94.75 94.90 16/½ Griechen 1890 48 30 4 Homh. Meſſerſchmitt 64.——.—Zortl.⸗Zement Hdlbg. 152.50 161.5090 3„ 8 85.— 85.4,[5 italien. Rente 190.90 1 Ludwigsh. Brauerei 234[Südd. Draht⸗Ind. 129..——.—( bad. St.⸗A. 100.40—.— 11½ Oeſt. Silberr. 98.30 98 Mannh. Aktienbr.— 137—Südd. Kabelwerke—.— 130.—3½ bad. St.⸗Obl. fl 96.75 96 70 41½ Paplerr.—.— Pfalzbr. Geiſel, Mohr—.——.— Berein Freib. Ziegelw. 160.——.— 3½„„ M. 94.— 93.75 Oeſterr. Goldr. 98.50 Hraueret Sinner 250.———„ Speyr., 40.——.—.=. Portg. Serie T 64.80 Br. Schroedl, Heidlbg.—.— 200.— Würzmühle Neuſtadt 134—— 101.95 102—3 dto. III 86.30 66 „ Schwartz, Speyer 121.——.— Zellſtofffabr. Waldhof 342.——..40 93.50 4% neueRuſſen 1908 92.90 „Ritter, Schwetz.—.—— Zuckerfbr. Waghäuſel 127.——.— 83.25 83.954 Ruſſen von 1880 76.— „S. Weltz, Speyer 81.——.— Buckerraff. Mann..25 4 ſpan. ausl. Rente 94.20 2 30%4 Türken v. 1908 87.60 84.20 84.304 Türken unlf. 98.20 Pariſer Börſe. 2½ Mh. Stadt⸗A.os 91.— 81.10 4 Ungar Goldrente 94.20 9 B. Aus ländtiſche. 4„ Kronenrente Paris, 9. Oktober. Anfangskurſe. 5 Ag. i. Gold⸗A. 1887—— 8 4½% Ehineſen 1908 93.55 95,50 Verzinsl. Loſe. 8 q% Rente 94.35 94.37 Türk. Looſe—.— 171— 4Egyypter uniſtzirte—.— 102.40 8 Oeſt. Loſe v. 1860 160.80 Aaliener—==anque Ottomane 695.— 698.— Mepikaner äuß. 97.30 97.50] Türkiſche Loſe Spanier Nio Tinto 1720 1735 4%„ inn. 63.80 63.05 92. 92.5 r Unternehmungen. Ver. Runftſeide 262.— 250. Lederw. St. Ingbert 69- Spicharz 122.50 1 Walzmüble Ludw. 166.— 16 Fahrradw. Kleyer 318.— 3 Maſchinenf. Hilbert 88.30 Maſch. Arm. Klein 119.— 1 Waſchinenf. Baden. 201.— 2 Dürrkopyp 352.— 350. Maſchinf. Gritzner 250.— 220. Pfälz. Nähmaſch. 128.50 127.90 Röhrenkeſſelfabrik„ vorm. Dürr& Co. 41.— 41. Lampertsmühl Kammg. Kaiſersl. 5 40 182 elfef dahof 38e.80 5. Seneral⸗Anzeiger.(Abendbläf.z „Mannheim, 9. Oktober. 8. Seſte. 5 45 Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 205.50 206 40] Harvener 205.— uderus 117.50 118 50 Hibernia—— Coneordia 343.— 343— Weſterr. Alkali⸗A. 207.60 Deutſch. Luxembg. 154.50 152.—Oberſchl. Eiſenakt. 103.9 Friedrichsh. Bergb. 153.75 154.—[Ber. Königs⸗Laura 227.—— Gelſenkirchner 199.10 197.20 Moßleben 9600 9600 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗ Anſtalten. Ludwh.⸗Beybacher 222.— 221.25] Oeſterr. Süd⸗Lomb. 30.40 Pfälz. Marbahn 138.70 188.70] Oeſterr. Nordweſtb.—.— do. Nordbahn 132.50 132.5„55 Südd. Elſenb.⸗Geſ. 115.80 115 80 Hotthardbahn Pamburger Packet 130.25 130.—Ital. Mittelmeerb.———— Dordd. Lloyd 115.— 115.20]„Meridionalbahn 131.50 130.75 Neſt.⸗Ung. Staatsb. 142 4) 142.40 Baltim. Obio 90.50 80.10 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. debrt. Hyv.⸗Pfdb. 98 80 98 30 4o% Pr. Pfdb. unk. 12 88.10 98.10 4% F. K. B. Pfdbr.05 98.30 d8.0%. 17 98.50 98.50 40%„ 1910 98.90 98.90%½%„„„ 14 94.50 94.50 % Hyped. Pfdb. 99.40 99.40 31½„ 5 1 92.— 616 91.90.903½, Prqeſdbr⸗Bk. 910 0% Pr. Bod.⸗Fr. 20.— 9 Kleinb. b 04 96.— 96.— 40 ir. Bd Pfd. 5 97.80 97.50 3½ Pr.fobr.⸗Bk.⸗ 4%„ Hyp.⸗ Pfd.⸗Kom.⸗ Unk. 00 97.70 97.70 Obl. unkündh. 12 92.— 92.— 4%„ Pfdbr..01 4% Pr. Pfdbrf.⸗B. unk, 10 97.70 97.70] Hyp.⸗Pfd. unt. 1917—.——. 4%„ Pfdbr..Og 4elohih. H. B. Pfb. 02 98.25 08.25 unk. 12 98.30 98.30 4%„„ 1907 98.25 98.25 3½„ Pfdbr..86%%„112 98.75 98 75 89 u. 94 90.50 90.50 1%„„„ 1917 99.50 99.50 5% Pfd. 93/06 90.50 90.50 3½„„„ alte 380.10 90.10 4% Com.⸗Obl. I„ 0 90.10 90.10 .hl,unk 10 98 90 98.90] ½„„ 1914 9125 91.25 3½%„ Com.⸗Obl. 31½ Fih..⸗B. C 10 91.90 91.90 v. 1891 92.— 92.— 100 R. W. B. C. B 97.70 97 70 8%„Com.⸗Obl. f. B. Pr. 75 99.40 99.30 v. 96/06 92.— 92.— 970 B. Pr.⸗O. 9350—.— 4% Pr. Pfdb. unk, 09 97.60 97.50½, ktal ſttl.a. G. B. 68.30—.—. 12 98.— 98. e„. 14 98.— 98.—] Raunh. Verl.⸗G.⸗A. 465.— 465.— 7 Bank Berg u. Metallb. Berl. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Disk.⸗B. Darmſtädter Bank Deutſche Bank Deutſchaſiat. Bank De Effekten⸗Bank Dlsconto⸗Comm. Dresdener Bank Frankſ. Hyp.⸗Bank Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 185.50 135.50 Oeſterr.⸗Ung. Bank 122 Oeſt. Fünderpant 156. Kredit⸗Anſtalt 113— 113—[Pf fälziſche Bank 129.10 129 70 Plälz Hyp.⸗Bank 231 30 232.10 Preuß. Hypothenb. 140— 140.— Deutſche Reichsbk. 102 80 103— Rhein. Kreditbank 178.10 174.80 Rhein. Hyp. B. M. 143.40 145.25 Schaaffh, Bankver. 197.50 197 50 Südd. Bank Mhm. Naſt Hyp.⸗Creditv. 154.70 155 20] Wiener Bankver. 135.— 135.— kationalbant 121.— 122.—] Bant Ottomane 138 50 139.— Frankfurt a.., 9. Oktober. Kreditaktien 206.80, Staats⸗ bahn 142.40, Lombarden 30.30 Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 94.10, Golthardbahn Disconto⸗Commandit 173 80, Laura —.—. Gelſenkirchen 199.10, Darmſtädter 129.—, Handelsgeſellſchaft 157.50, Dresdener Bant 144.75, Deutſche Bant 281.50, Bochumer 206.25 Northern—.—. Tendenz: abgeſchwächt, Nachbörſe. Kreditaktien 204.50, Staatsbahn 142.40, Lombarden 80.40, 174.60. *** Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt, (Bericht von Gebrüder Stern, Dortmund, Oktober. Der Kohlenkuxenmarkt ſtand in der b971 aufenen Woche unter, Zeichen einer deutlichen Abſchwächung. Die ſenmarkte und namentlich 129.30 129.20 107.— 107.— 201.10 204.30 100.— 100— 190.5—190.20 1 37. 25 137.40 190.50 190.70 140.60 143.30 111.20 111.20 —.— che zu v. 12 ſchöne 3 Zia merwobnüng zlt Mauſarde und Küche ſoſort zu vermieten. 53743 Käfertalerſtr. 59 Küfertalerſtr. Neubau, ſchöne 3 u. 4 Zimmer⸗ wohnungen mit Bad u. Manſarden per 1. Auguſt zu vermieten. Näh. 2 64. 91 en 55 Stock, elegante Wohnung, 50 Zimmer, Badezimmer, Küche, Balkon u. Zubehör und Vorgartenbenutzung, 4. A0 Hapditagße 9, 8 6, 36 ee 120 qm Bodenfläche, per 1. Ok⸗ tober zu vermteten. 52780 Cichelsheimerftraße 5l3 helle für Zigarrenſabrik geeigner, ſoſort oder ſpäter zu ver⸗ Mieten. Näheres 8 6, 36. 52731 Helle Fabrikräume am Kndenhof, 4 Stockwerke, ſe 50 aqm Bodenfläche, zu verun. NMäheres 8 6, 36. 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Deutlicher ase jnenfabrik Bruchfal, Schnabel X Henning 340— trat die Steigerung noch in den Mittelwerten hervor, von denen Mosbacher Aktfenbrauerei vorm. Hübner 97 Günthershall auf den nunmehr erfolgten Eintritt in das Syn⸗ Heckarſulmer Faßrrad 1 dikat poſtenweiſe bis M. 4400 gekauft wurden. Auch Deutſch⸗ Pfälziſche Mühlenmwerke, Schifferſtadt 122 land⸗Juſtenberg konnten ihren Preis auf Gerüchte von guten Pheinen Terrain⸗Geſellſchaſt 75 111ſfr Auſſchlüſſen im Schachte bis M. 3400 erhöhen. Daneben wurden] Nheiniſche Au lomobil⸗(beſelſchaſt Nech Mannhelm 9 200 5 Sachſen⸗Weimar bis M. 1000, Immenrode bis M. 1250 und che Metallwarenfabrik, Genußſcheine 110 Siegfried 1 bis M. 3000 umgeſetzt. Für Johannashall ſetzten beiniſche Schuckert Geſellſchatt, Maunheim— 15⁰ di e 5 5 ſeeeelenee Mannheim 90 ſich die Käufe für gute Rechnung fort, und der Preis konnte gieinſchiff.⸗A.(. vorm. Fendel, Mannheim— 114 unter Be rückſich htigung einer Zubuße v. M. 200 um etwa M. 600 Rombacher Portiand⸗Cementwerke 124 275 anziehen. Heftigen Schwankungen waren Heldrungen unter⸗ Stablwerk Mannheim 2 11⁴ worfen, die ſich zunächſt bis M. 225 abſchwächten, um dann] Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Marnheim 8 nach einem bezahlten Kurſe von M. 325 wiederum bis M. 275 Süddeutſche Kabel. marn heim, Genußſcheine + M. 105 nachzugeben. Am Aktienmarkte zogen Deutſche Kaliwerke über[Unjonwerke, A„.,Fabriken f. Brauerei⸗Efinrichtungen— 55 den Parikurs an, und infolgedeſſen ſtellten ſich auch die übrigen Karlsruhe 15 8 M. 3 20 Werte des Konzerns, namentlich Neu⸗ Hleicherode und Nord⸗ ie be beudbe iicherungs⸗Geſ., M kannheim 108 häuſer Kaliwerke 9 prozentweiſe höher. Die höchſten Preiſe Waggon! abrik Raſtatt 8 7575 5 8 5 paldbef e igeſellſchaft 75 Ur vermochten ſich deshalb nicht zu behaupten, und es ſind in ein⸗ IAmmobilien eſellſchaft——— 70 zft zelnen Werten Abſchwächungen eu verzeichnen. Die Grund⸗ Wellendbau⸗Geſellſ chaſt in Karlsruhe 90 zfl— tendenz bleibt aber feſtt. Zuckerſabrik Frankenthal 6 Am Erzkuxenmarkte ruht das Geſchäft faſt voll⸗ 3 ſtändig. Einige Nachfrage in Concordia und Viktoria Littfeld veranlaßte leichte Kursſteigerungen dieſer Werte. eec .* Verantwortlich: Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegromme. Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: Southampton, 8. Oktbr.(Drahtbericht der White Star Line für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen; Houtganipten) Der Schneldamfer„Majeſtie“ am 2. Oktbr. von für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; New⸗York ab, iſt heute um 7 Uhr vormittags hier angekommen. 5 New⸗York, 8. Oktbr.(Drahtbericht der Holland⸗amerita⸗vine für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; Der 1 0 er„Potsdam“, am 23. Sept. von Rotter⸗ für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. am ab, iſt heute hier angekommen. D Ner Boſton, 8. Oktober.(Drahtbericht der Red Star Line Ant⸗ Druck und Veslag der 985 e ichen Buchdruckexet, werpen) Der„Marquette“, am 26. September von Ant⸗ G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller wernen ab, iſt hey mun er U. Kliche an ruhige Leute ſof. zu v. Näh. Pflügersgrundſtr. 43, parkl. 2 3 Parterrezimmer nebſ Nüche u. Zubehör am Luiſenring als mung, Büro od. Lager für 3 Monate oder auch läuger, ſehr billig zu vermieten, 13032 Näheres d 7, 26, parterre. Neckarau. Schöne Wohnung, 3 Zim. iu. Küche auf 1. Nov. od. ſpät. au ruhige Leute zu verm. Näh. Luiſenſtr. 48. 53611 In Tnöwigshaten neuer Stadtteil, Rottſtraße 12, eine ſchöne Wohnung mit Balkon im 2. Stock, be⸗ ſtehend aus 4 Zimmer, Bade⸗ ummer, Küche, Speiſekammer, Mädchenzimmer ꝛc. per ſofort oder ſpäter, für jährlich Mark 700.—, zu vermieten; ohne Mädchenzimmer Mk. 650.— Näheres zu erkragen:[58797 Rottſtraße 12, parterre, oder Maunheim, Hebelſtr. 19, I1 Heidelberg. Heirſchaftl. 5⸗Zimmerwohn. ruh g. 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Abdrücke in Anſchlagform können bel der Buchdruckerei und Verlagshandlung von Malſch& Vogel in Karlsruhe bezogen werden. 11227 Mannheim, 14. Sept.1907 Großh. Bezirksamt Abteilung IV. J. VB.: Vogel. Hüterrechtsregifter. Zum Güterrechtsregiſter Band VIII wurde heute ein⸗ getragen: 1. Seite 242. Auguſt Chriſtian Kucher, Bäcker und Friederike Emma geb. Wildt inMannheim. Durch Vertrag vom 19. Sep⸗ tember 1907 iſt Gütertrennung vereinbart. 2. Seite 248. Joſef Schad, b und Eliſe geb. Reinhard in Mannheim. Durch Vertrag vom 24. September 1907 iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft vereinbart 8. Sefte 244. Peter Ludwig Kellner und Roſa a geb. Maßholder in Neckarhauſen. Durch Vertrag vom 26. September 1907 iſt Errungenſchaftsgemeinſchaft vereinbart. 4. Seite 245. Heinrich Karl Trill, Bäcker und Eva geb. Ferkeſen in Ladenburg. Durch kträg vom 27. September 1907 iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft vereinbart. 5. Seite 246. Friedrich Dachſold, Diplom⸗Ingenieur und Emma 9 5 Bull in Mannheim. urch Vertrag vom 27. September 1907 iſt Gütertrennung vereinbart. 6. Seite 247. Johann Auguſt Pfeuffer, Schloſſermeiſter und Katharina geb. Ruth in Mannheim. Durch Vertrag vom 28. September 1907 iſt Gütertrennung vereinbart. 7. Seite 248. Franz Karl Günther, Monteur und Johannette geb. Heſſe in Mann⸗ heim. Durch Vertrag vom 30. September 1907 iſt Güter⸗ krennung vereinbaft. 8. Seite 249. Joſef Ham⸗ burger, Metzger und Paula geb. Fuchs in Mannheim. Durch Vertrag vom 2. Oktober 1907 iſt Errungenſchafts⸗ vereinbart. Vor⸗ ehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Vermögen. 11844%2 9. Seite 250. Heinrich Chriſtof Werkmeiſter und Eva geb. Siegel in Mann⸗ heim. Durch Vertrag vom 24. September 1907 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. Großh. Amsgericht I. Abeitsvergehung. Für den Kaufhaus⸗um⸗ bau(ſüdl. Hälfte) Stadtver⸗ ordnetenſaal, ſoll die Glas⸗ dachkonſtruktion im Wege des öffentlichen Angebots ver⸗ geben werden. Angebote ſind verſchloſſen und mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen bis ſpäteſtens Donnerstag, den 17.Okt. d. J. vormittags 11 uhr auf Zimmer 10 des unter⸗ zeichneten Amts einzureichen, woſelbſt auch lare gegen Erſatz der Umdruck⸗ koſten in Empfang genommen werden können und die Eröff⸗ nung der Angebote in Gegen⸗ wart etwa eeſchieneer Bieter olgt. Nähere Auskunft in Zimmer Nr. 26. 30810 Mannheim, den 5. Oktober 1907 Städt. Hochbauamt: Perrey. Jn Kuche wird ſauber getüncht u 5 Mark. 12617 äheres P 6, 10, 2. Stock. Bekanntmachung. Rotlauf betr. No. 135318. Im Stalle des Philipp Hoenig III in Sand⸗ hoſen iſt der Rotlauf unter den Schweinen ausgebrochen. Stall⸗ ſperre iſt verhängt. 11355 Mannheien, 4. Okto er 1907. Großh. Bezirksamt Abt. III: Dr. V. Pfaff. Handelsxregiſter. Nr. 5389. Zum Handels⸗ regiſter B. Band VII.⸗Z. 2 wurde heute eingetragen: Firma„Deutſche Stein⸗ holz⸗Werke Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim, EColliniſtr. 12.“ Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt die Fabrikation und der Vertrieb ſämtlicher „Doloment“⸗Fabrikate, welche die Firma Deutſche Steinholz⸗ Werke Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, Frank⸗ furt a. M. berechtigt iſt, im Großherzogtum Baden zu fabrizieren und zu vertreiben, für den Bezirk Nord⸗Baden, das heißt den nördlichen Teil des Großherzogtums Baden von der Stadt Baden⸗Baden an gerechnet, ausſchließlich letzt⸗ enannter Stadt. Stamm⸗ apital: 20,000 Mk. Geſchäfts⸗ führer iſt: Otto Eckardt, Kaufmann, Mannheim. Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 28. September 1907 feſtgeſtellt. Die Geſellſchaft wird durch einen Geſchäfts⸗ führer vertreten. 11358 Mannheim, 4. Oktbr. 1907. Gr. Amtsgericht J. Handelsregiſter. Nr. 5401. Zum Handels⸗ regiſter., Band V,.⸗Z. 37, Firma„Süddeutſche Dis⸗ conto Geſellſchaft Aktien⸗ geſellſchaft“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Joſeph Dürr in Landau iſt zum ſtellvertretenden Mitgiede des Vorſtandes beſtellt. Louis Brück, Landau iſt als Prokuriſt beſtellt und berechtigt, in Ge⸗ meinſchaft mit einem Vor⸗ ſtandsmitgliede oder einem anderen Prokuriſten der Ge⸗ ſellſchaft dieſe zu vertreten und die Füma zu zeichnen. Jakob Stefan Loeb, Landau, iſt als Prokuriſt beſtellt und berech⸗ tigt, in Gemeinſchaft mit einem Vorſtandsmitgliede der Geſell⸗ ſchaft dieſe zu vertreten und die Firma zu zeichnen. 11343 Mannheim, 5. Oktbr. 1907. Gr. Amtsgericht. Pereinsregiſter. Zum Vereinsregiſter Bd. III .⸗Z. 27 wurde heute einge⸗ tragen: Der Verein Ahawas Schulem in Mannheim. Mannheim, 4. Oktbr. 1907. Großh. Amtsgericht J. Ladung. Nr. 18121. Ernſt Ludwig Emil Guſtav Reimer, geboren am 12. Jum 1876 zu Ivenack, Amt Malchen(Mecklenburg⸗ Schwerin), Kaufmann, Erſatz⸗ reſerviſt, zuletzt wohnhaft in Maunheim, G 7, 8, z. Zt. unbe⸗ kaunt wo, in beſchuldigt, daß er als beurlaubier Erſatzreſerviſt ohne Erlaubſis ausgewandert iſt. Uebertretung gegen§ 360 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.eB. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts, Abt. 8 hierſelbſt auf: Mittwoch, 20. Novbr. 1907, vormittags 9 Uhr, vor das Gr. Schöffengertcht bier zur Hauptperhandlung geladen. (Erdgeſchoß⸗Saal). Bei unentſchuldigtem Aus bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8472 Abſ. 3 Str..⸗Ord. von dem Kgl. Bezirkskommando Maunheim ausgeſtellten Erklär⸗ ung vom 6. Juſi d. J. verurteilt werden. 11356 Mannbeim, 16. Sept. 1907. Grabenſtein. Gerichtsſchreiber Gr. Amts⸗ gerichts, Aht. T. Sekanntmachung. Am Donnerstag 10, Okt. 1907, vorm. 11 Uhr ver⸗ ſteigern wir auf unſerem Bureau U 2, 5 öffentlich an den Meiſtbietenden nachſtehen⸗ de alte Materialien: Schmiedeeiſen, Schmelzeiſen Lumpen, Knochen, Meſſing u. Zink, Weißglas uſw., 1 altes gießfaß und 1 Un erwagen eines Gießfaßes. Mannheim, 7. Okt. 1907. Städt. Fuhrverwaltung. Krebs. 30818 Handelsregilter. Zum Handelsregiſter Awurde heute eingetragen: Band III,.3. 37 Firma„Peter Schulz“ in Mannheim⸗Neckarau. Das Ge⸗ ſchäft iſt von Peter Schulz Witwe auf Georg Martin Klamm, Kaufmann in Mann⸗ heim⸗Neckarau übergegangen, der es unter der Firma Georg M. Klamm Peter Schulz Nachf. weiterführt. Der Uebergang der in dem Betriebe des Ge⸗ ſchäfts begründeten Forder⸗ ungen und Verbindlichkeiten iſt bei dem Erwerbe des Ge⸗ ſchäfts durch Georg Martin Klamm ausgeſchloſſen. 2. Band X,.⸗Z. 5: Firma „Eugen Leitz“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 3. Band X,.⸗Z. 106: Firma, Johann J. Bender“ in Monnheim. Offene Handels⸗ geſellſchaft. Martin Prter, Kauſmann in Mannheim, iſt in das Geſchäft als perſönlich haftender Geſellſchafter einge⸗ treten. Die Geſellſchaft hat am 1. Oktober 1907 begonnen. 4. Band XII,.⸗Z. 120: Firma„Curt Urban“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 5. Band XII,.⸗Z. 136: Firma„PhilippSchläfer“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 6. Band XIII, 9. 9 19: Firma„Hermann Lam⸗ parter& Cie.“ in Mann⸗ heim. Die Geſellſchaft iſt auf⸗ gelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf den Geſellſchafter Hermann Lamparter, Kauf⸗ mann in Mannheim, als allenigen Inhaber überge⸗ gangen. 7. Band XIII,.⸗Z. 38: 185„Talſchlepp⸗ und afenbugſirdienſt Hufen & Fasbender“ in Mann⸗ heim. Die Prokura des Wil⸗ helm Janſen iſt erloſchen. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, die Firma erloſchen. 8. Band XIII,.⸗Z. 38: „Talſchleppkontor Till⸗ mann Hufen“ Mannheim, e 9. Inhaber: TDillmann Hufen, Schiffsagent, Mannheim, Schiffahrtsgeſchäft 9. Band XIII,.⸗Z. 39: „Schleppdienſt, Johannes Fasbender“, Mannheim, Jungbuſchſtraße 9. Inhaber: Johannes Fasbender, Schiffs⸗ beſitzerMannheim,Schiffahrts⸗ geſchäft. 10. Band XIII,.⸗Z. 40: „W.& K. Waibel“, Mann⸗ heim. Offene Handelsgeſell⸗ ſchaft, P 1, 6. Geſellſchafter ſind Auguſt Wilhelm Waibel, Architekt, Mannheim, und Georg Karl Waibel, Architekt, Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. Juli 1907 begonnen. 11. Band XIII,.⸗Z. 41: „Wilhelm Maier⸗ Decker“, Mannheim, B 6, 5. Inhaber: Wilhelm Maier, Kauf⸗ mann, Mannheim, Wein⸗ und Spirituoſen⸗Großhandlung. 12. Band XIII,.⸗Z. 42: Firma„Arthur Steinbach“, Mannheim, J 1, 7. Inhaber: Arthur Steinbach, Kaufmann, Mannheim. Herren⸗u. Knaben⸗ Konfektion. 13. Band XIII,.⸗Z. 43: Firma„Alfred Luig'“, Mannheim, B 6, 29. Inhaber: Alfred Luig, Schiffsbeſitzer, Mannheim, Schiffahrtsbetrieb. 14. Band XIII,.⸗Z. 44: Firma„Küchen⸗Bazar Siegfried Raphael“, Mannheim, G 3, 7. Inhaber: Siegfried Raphael, Kaufmann, Mannheim. Spezialgeſchäft für Haus⸗ und Küchengeräte. Mannheim, 5. Oktbr. 1907. Großh. Amtsgericht I. 0 0 17*9 85 918 Fiz„ 7 Kochſchule für Fruuen und Mädchen. Der nächſte Unterrichtskurs an unſerer beginnt am Monutag, den 14. Oktober l. Js. Anmeldungen hierzu werden bis einſchließlich Freitag, 11. Oktober l. Is., jeweils abends von —9 Uhr(ausgenommen Sonntags) in der Schul⸗ küche des Schulhauſes R 2, entgegengenommen. Das Honorar für den 20 Abende umfaſſenden Kurs beträgt Mk..— und wird bei der Anmeldung erhoben. Mannheim, 28. September 1907. Das Nomitee. Kochſchule Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, 28. September 1907. Bürgermeiſteramt. Städt. Handelsforthildungsſchul 70 Städt. Handelsfortbildungsſchule. Die Schulpflicht betr. Gemäß 8 10 des Ortsſtatuts vom 12. März 1902 ſind die innerhalb des Gemeindebezirks Maun⸗ heim im Handelsgewerbe oder in auderen Betrieben mit kaufmänniſchen Verrichtungen beſchäftigten Lehrlinge und Gehilfen beiderlei Geſchlechts bis zum vollendeten 13. Lebensjahr zum Beſuche der ſtädt. Handelsfortbildungsſchule verpflichtet, Von Oſtern 1907 ab ſind handelsfoctbildungsſchul⸗ pflichtig: 1. Knaben, geboren nach dem 28. April 1890 2. Mädchen, geboren nach dem 28. April 1390. Schüleraufnahmen. Die in den genannten Betrieben beſchäftigten Knaben oder Mädchen welche geboren ſind nich dem 23. April 1390 und ſich noch nicht zur Handelsfortbildungsſchule angemeldet haben, werden aufgefordert, ſich unverzüglich zu melden in: Kurfürſt Friedrich⸗Schule in O 6. Die letzten Schulzeugniſſe ſind mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach§ 18 des obigen Sta⸗ tuts beſtraft. — Die nach dem 30. Juni 18393 geborenen und im Gemeindebezirk Mannheim wohnhaften männ⸗ lichen Haudlungslehrlinge ſind nach§ 2, Abſatz 1 des bad. Glementarunterrichtsgeſetzes noch volks⸗ ſchulpflichtig und werden ſofort der hieſigen Volks⸗ ſchule überwieſen. —— Die Firmen werden auf§ 11 des Statuts aufmerkſam gemacht, wonach ſie die zum Beſuche der Handelsfortbild⸗ ungsſchule Verpflichteten 3 Tage nach dem GEintritie in das Geſchäft, auch während der Plobezeit, anzumelden haben. Ferner wird darauf hingewkeſen, daß das Ortsſtatut nur das Alter der Beſchäftigten, nicht aber deren Stellung im Geſchäfte berückſichtigt; es ſind alſo nicht nur Lehrlinge, ſondern auch Volontäre und Gehilfen beiderlei Geſchlechts zum Handelsfortbildungsunterricht ver⸗ pflichtet, ſofern dieſelben noch nicht das 18. Lebensjahr vollendet haben. Um einem bisher öfters aufgetretenen Irrtume zu be⸗ gegnen, wird beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß für die Handelsſortbildungsſchulpflicht nur der Zeſchäftigungs⸗ ort, aber nicht der Wohnort entſcheidek. Wer alſo in einem im Gemeindebezir! NMannheim gelegenen Ge⸗ ſchäfte unter der angegebenen Vorausſetzung verwendet wird, iſt in Maunheim haudelsfortbildungsſchulpflichtig, auch wenn er außerhalb Mannheims wohnt und am Wohnorte fortbildungsſchulfpflichtig ſein ſollte. Die der allgemeinen Fortbildungsſchulpflicht unter⸗ ſtellten kaufmänniſchen Lehrmädchen und Gehilſiunen erhalten wöchentlich 4 Stunden Unterricht in der Haushalt⸗ ungskunde in einer der vom Volksſchulrektorate geleiteten Schulküchen. Hierzu kommen noch 8 Stunden kauf⸗ männiſchen Fachunterrichtes, welcher in der Handels⸗ fortbildungsſchule Kurfürſt⸗Friedrichſchule in O 6 erteilt wird, wohin die hetreffenden noch nicht gemeldeten Schülerinnen u melden ſind. Mannheim, 26. September 1907. Das Rektorat: 30790 8— Pferdeverſteigerung. Donnerstag, den 24. Okto⸗ ber, nachmittags 2 uhr und Freitag, den 25. Oktober, vormittags 10 Uhr beginnend, werden auf dem Schloßplatze in Durlach jeweils etwa 7425⁵5 830 überzählige Dienſtpferde meiſtbietend gegen Barzahlung öffentlich verſteigert. Bad. Trainbataillon No. 14. Celdverkehr Zolventen Leuten beſorge ich Oſor. Darleben auf Wechſel od. Schuldſchein. Off. unt. Nr. 13068 an die Expedition dieſes Blattes. S oo Postnebenstellen und Haus-Aulagen. 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Dem ſchri tlichen Angebote ſind Proben von je ca. 8 Stück der zu liefernden Kartoffeln beizuügen. den betreffenden Anſtaltskellern übernommen und ſind Transportkoſten von dem Lie ſeranten Die auf vorbenannte Lieferung eingereichten Offerlen treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen vom Tage der Sub⸗ miſſionseröffnung an gerechnet uns gegenüber außer Kraft. Wir behalten uns vor, die Lieferung auch geieilt zu ver⸗ Mannheim, den 5. Oktober 1907. Arankenhaus⸗Rommiſſion: v. Hollander. Katzenmaier. Bekauntmachung. Die Guadengaben für Hinterbliebene von Volksſchulhauptlen⸗ rern betr, 5 Unter Bezugnahene auf die landesherrliche Verordnung vom 18. Juni 1892(Geſetzes- u. Ver⸗ ordnungsblatt Nr. XVI bezw. Schulverordnungsblatt Nr. IX) und auf die 88 2, 3 und 4 dei landesherrherruchen Verordnung vom 14. Oktober 1889, die Gna⸗ dengaben für Hinterbliebene von Beamten betr, wonach Guaden⸗ zaben im Falle eines dringenden Bedlluniſſes in einmaligen Be⸗ trägen oder Jahresbenägen in lels widerruflicher Weiſe ver⸗ willigt werden können. 1. an Witwen von Haupt⸗ lehrern, 2. an ſolche hinterlaſſene ledige Söhne und Töchter von Haupt⸗ lehrern, welche das 18. Lebens⸗ jaur zurückgelegt haben, oder deren Mutter nicht niehr lebt, 3. ausnahm weiſe auch an Wilwen ſolcher Hauptlehrer, welche gegen ihren Willen aus dei Schuldienſt entlaſſen wor⸗ den ſind, wird ſolgendes bekannt gemacht: 1. Die Geſuche um Verwllli⸗ gung von Gnadengaben für das Jahr 1908 ſind bis ſpäteſtens 10. Novbr. d. J. bei der Ortsſchulbehörde des Wohnorts zur Weiterbeför⸗ derung einzureichen. 2. Die Ortsſchulbehörden haben jedem Geſuche eine Aeuße⸗ rung über die Bedürftigkeit und Würdigkeit der Bitt⸗ ſtellenden beizufügen und ſodann ſämtliche Geſuche bis ſpäteſtens 15. Nobembei d. J. au dis Kreisviſitatur einzuſenden. Die Ortsſchulbehörden ha die ihnen bekaunten Lehtrerswitwen und⸗Watſen auf dieſe Bekanntmachung aufmerkſant zu machen. 3. Die Kreisſchutviſttaturen werden die von den Orts⸗ ſchulbehörden eingeſandten Geſuche ebenfalls hinſichtlich der Bedürſtigkeit und Wür⸗ digkeit der Bitiſtellenden be⸗ gutachten und dieſelben bis längſtens 1. Dezeimber d. Is. anher vorlegen. Es wird noch darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß die Genehmig⸗ ung einer Gnadengabe, wenn nicht die Zuweiſung ausprücklich auf längere Zeit ausgefprochen iſt, alljahrlich von neueſm nach⸗ geſucht werden muß und daß in allen Fällen die Verwilligung nur nut Vorbehalt jederzeikigen Widerrufs erfolgt. Karlsruhe, 2. Seplbr. 1907. Großh. Oberſchulrat: gez. Dr. E. von Sallwürk. Maunheem, 5. Oktober 1907. Beſchlußz. Nr. 28334. Vorſehende Ab⸗ ſchr igen wir den etwaigen in hieſiger Stadt woznenden Re flektanten mit dem Anſügen zur offentlichen Keymnis, daß die diesbezüglichen Geſilche bis ſpä⸗ teſlens 10. November ds. Is., bei unterſertigter Stelle einzu⸗ reichen ſind. 60622 Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Verkauf. Friseurgesehält gut gehend, iſt Familienverh. halber für 1500 Mark zu verk. Offerten unter„Zufall“ 13080 an die kxped. ds. Bl. Geſchefesbaus ſehr güt tent, FF Telephon-Anlagen mit automatischem Linlenwähler und Ingenleurbesuche und Voranschläge kostenlos. 72255 9 Teshnisches Bursau, Mannhelim, E 7, 1 der 9 Seant lengldhetger eſehe Ielanie U. I i00 Brief abholen. Aufwort unter Nr. Laallad. Uatzrriant 1 22 2 erteilt Sieborlds V. Zin! Hebenbeschäftigung Off. unt. Ar. 13081 a. d. Erp. d. Bl, jeden Umfangs für 9 Rückfrage-Einrichtung. IDeutschen Telepnonwerte 6. m. b. H. Berun 5 erteilt Nachhilfeſtund. u. übernimmt 13070 an die Exvediton dſs. Bl. dipl. Lehrerin H 2, 24, II. 17855 Bekannkmachung. „Nach einer Mitteslung der Kgl. Inſpekttion der Infanterieſchulen ind bei der diesjährlgen Herbſt⸗ einſtellung am Oktober d..) bei den Unterofftzierſchulen noch eine größere Anzahl von Stellen offen. Bewerber wüſſen 17—20 Jahre alt, volltändig geſund und noch nicht beſtraft ſein. Die Größe muß miudeſtens 1,54 m betragem. Aumeldungen können foſort bel den Bezirkskommando Mann⸗ elin erſolgen, woſelbſt auch alles Nähere in Erſahrung zu dringen iſt. 11828 Mannheim, 4. Oktober 1907. Königl. Bezirkstkommando. Belauntmachung. Die Bewilligung von Unterſtützungen an frü⸗ here Zöglinge der Blin⸗ Ben Ilvesheim etr. Aus der Bodemer⸗Stiftung für entlaſſene Blinde können für das Jahr 1907 an frühere öglinge der Blindenanſtalt lvesheim zum Zwecke der Förderung ihres ſelbſtändigen Fortkommens Unterſtützungen gewährt werden. Die Ortsſchulbehörden wer⸗ den beauftragt, Blinde, welche für eine ſolche Unterſtützung in Betracht kommen, hierauf aufmerkſam zu machen und etwaige Geſuche derſelben be⸗ ziehungsweiſe für dieſelben bis längſtens 25. Nov. d. Is, bei dem Vorſtand der Blinden⸗ anſtalt Ilvesheim einzureichen. Die Geſuche müſſen genaue Angaben über die Familien⸗ und Erwerbsverhältniſſe der Bittſteller ſowieüber den Zweck, für welchen um eine Unter⸗ ſtützung nachgeſucht wird, enk⸗ halten und bürgermeiſteramtlich beglaubigt ſein. Karlsruhe, den 6. Sept. 1907 Großh. Oberſchulrat gez. Dr. E. von Sallwürk. Mannheim, den 5. Okt, 07. Beſchluß, Nr. 28343. Vorſtehende Ab⸗ ſchrift bringen wir denetwaigen in hieſiger Stadt wohnenden Reflektanten hierdurch zur Kenntnis. Das Volksſchulrektorat Dr. Sickinger. FF ſpſafzümmer⸗Fſarichng 2 Betten m. Roſt, 2 Nacht⸗ ziſche, Waſchtiſch u. Kleider⸗ ſchrank, gut erhalten, z. vk. 53828 Näh. Lameyſtr. 5 part. 11 Geld-Automaten!! 5 u. 10 Pf. Einwurf. 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