Beruf deben Aus⸗ Off. u. 8. Bl. beſ.,. „ als d. be! 31719 Lead en ochen deß irbeit lien⸗ 3189 Abonnemente Gadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich⸗ durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer Pfg. E G, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 80„ der Stadt Maunheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Gtkleſeuſte und verbreilelſte Zeilung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags Z uhr. de eneg. za Eigene Nedaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. 9 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Apreſſer „Journal Maunheim“. Telefon⸗NRummern: Direktlon u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 3677 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.. 218 E G, 2. Nr. 476. Samstag, 12. Oktober 1907. Aus Stadt und Land. Maunheim, 12. Oktober 1907. Verwaltungsaktuarsprüfung. Von den Kandidaten, welche ſich der in der Zeit vom 1. bis 4. Oktober d. J. abgehaltenen Prüfung der Verwaltungsaktuare unterzogen haben, ſind nach⸗ genannte für beſtanden erklärt worden: Martin Balz von Hoppeten⸗ zell, Fr 9Schultheiß von Karlsruhe, Wilhelm Breitſch von Karlsruhe, Hermann Gehrig von Buchen, Karl Freh von Bretten, Wilhelm Matt vort Ettlingen, Adolf Linſer von Durlach, Florian Werr von Tauberbiſchofsheim, Friedrich Karl Stöhrer von Kon⸗ ſtanz, Friedrich Geiger von Haſel, Eugen Singer von Mann⸗ heim, Alban Gabel von Obergimpern, Friedrich Scholl von Alt⸗ wiesloch, Karl Ehret von Freiburg, Karl Rudy von Sinsheim, Konr, Maier von Reckingen, Ludwig Jäger von Wöſchbach, Johann Hie⸗ nerwadel von Zimmern, Franz Jung von Steinmauern, Georg Treuſch von Sandhofen. Heinrich Schmitt von Neckargerach, Alex. Wilhelm Meng von Mannheim, Guſtaß Mehne von Kehl, Eugen Schmitz von Mannheim, Joſeph Kech von Ewattingen, Friedrich Föhner von Bruchſal, Friedrich Wilhelm Farrenkopf von Marldorf, Ernſt Feuchtmann von Mannheim, *Odenwaldklub. Trüb und wenig einladend ſchaute der Himmel ſchon am Samstag und ebenfalls am Sonntag morgen drein, als die Teilnehmer dem Bahnhof zuſtrebten. Kräftiger Regen ging während der Nacht hernieder, was viele veranlaßte, ſich der Tpur nicht anzuſchließen. Aber reichlich wurde die große Anzahl der Wanderer(100 Perſonen), darunter eine ſtattliche Zahl Damen, für ihren Wettermut belohnt, da ſich der Himmel aufhellte und die Tour vom herrlichſten Herbſtwetter begünſtigt wurde. In Weinheim, wohin uns der Morgenzug überführte, mußten wir in die Gebirgsbahn nach Waldmichelbach umſteigen, die uns durch einen intereſſanten Teil des Odenwaldes führte. Auf der ebengenannten Station verließen wir die Bahn und waren überraſcht über die erquickend friſche Waldesluft, was die Folge der niedergegangenen Regenſchauer war. Wir ſchlugen den Weg über Kuhklingen und den Zollſtock ein und hatten an der öſtlich vom Eiterbachtal gelegenen Berglehne einen hübſchen Blick auf das ſchmucke Siedelsbrunn, die Kreidacherböhe, Kautzenkopf uſw. Ständig wechſelten zu beiden Seiten die Ausblicke auf die im goldenen Sonnenglanze erſtrahlenden Dörfer Hügel und Wälder. Schönbrunn in Sicht, dem auch kurz darauf Corſika und ebenſo das maleriſch in weitem Talkeſſel und vom Laxbach durchzogene Schönmattenwaag folgte. Hier gönnten wir uns beim ausgezeich⸗ neten Frühſtück eine längere Erholungspauſe, wobei wir die flotte Bedienung und die gute und billige Bewirtung bei Herrn Adam Walter zur„Krone“ zu würdigen wußten. Nachdem wir auf der anderen Seite an⸗ und den gleichen Weg abwärts ſteigend das Finkenbachtal durchquert hatten, wurde das auf der jenſeitigen Höhe gelegene Rothenberg erklommen. Bei einer guten Taſſe Kaffee und in gemütlicher Unterhaltung ging auch hier der Aufenthalt raſch vorüber. Nachher nahm uns prächtiger Hochwald auf, in dem wir bis nach Hirſchhorn immer eben wandeln konnten. Von der Höhe dieſer weitbekannten Burg ſchaut man hinab in den glitzernden Neckar und auf das Städtchen Hirſch⸗ horn. Während des Mahles, das die geſamte Wanderſchar zu gemütlicher und fröhlicher Unterhaltung in„Naturaliſten“ ver⸗ einigte, begrüßte uns Herr Oberamtsrichter Dr. Hoſſinger im Namen der Hirſchhorner Sektion, von der eine große Anzahl Mitglieder erſchienen war. Ebenſo hatten uns Herr Bürger⸗ meiſter Zipp und der dortige Forſtmeiſter mit ihrem Be⸗ ſuche beehrt. Der jetzige Wirt im„Naturaliſten“ erwarb ſich durch vorzügliche Küche und ſonſtige Aufmerkſamkeiten den Bei⸗ fall der Gäſte. Als dann das Führerhorn zum Aufbruch mahnte, ging es in fröhlicher Stimmung zum Bahnhofe, um in die Heimat zurückzukehren, nach einer herrlichen Herbſtwanderung, die zweifelsohne noch lange in angenehmer Erinnerung bleiben wird. Friſch auf! Aus dem Grossherzogtum. .e. Karlsruhe, 10. Okt. Der Verband mittlerer Reichs⸗ Poſt⸗ und Telegraphenbeamten hatte aus Anlaß der im Juni d. J. den mittleren Beamten bewilligten einmaligen Teuerungs⸗ zulage eine Sammlung zur Errichtung einer Lungenheil⸗ ſtätte veranſtaltet. Die Beiträge haben bis Ende September die Höhe von M. 25 934 erreicht.— Wegen Fortdauer der Seuchengefahr wird das zurzeit beſtehende Verbot des Han⸗ dels mit Geflügel im Umherziehen bis zum 1. April 1908 verlängert. 8 .e. Pforzheim, 10. Okt. Der Stadtrat ſchlägt dem Bürgerausſchuß vor, die Subvention i Theaterleitung von M. 2500 auf M. 6000 zu erhöhen, ſodaß der ſtädt. Zuſchuß im Ganzen auf M. 8500 ſteigt.— Der juriſtiſche Hilfsarbeiter beim hieſigen Bürger⸗ meiſteramt, Gerichtsaſſeſſor Hollenbach, welcher bisher nur mit einjährigem Staatsurlaub hier beſchäftig: war, ſoll defini⸗ tiv angeſtellt und 5000 M. Gehalt bekommen, der alle 2 Jahre Kreuzſtern und Felder, Auf herrlichen Wegen wandernd war bald Ausgleich der Regiſter vollzieht. für die hieſige (2. Mittagblatt.) eee um 500 Mark ſteigen ſoll. Woche darüber zu beſchließen. * Lahr, 10. Okt. Geſtern früh verſuchte ſich eine ältere Näherin in ihrer Wohnung dadurch das Leben zu nehmen, daß ſie ſich mit einem Federmeſſer eine Wunde am Halſe bei⸗ Ihre Abſicht gelang jedoch nicht, und ſo begab ſie ſich, Der Bürgerausſchuß hat zächſt brachte. trotz ſtarken Blutverluſtes, von ihrer in der Marktſtraße ge⸗ legenen Wohnung nach der Schutter und ſprang in der Nähe des Dreiſpitzes ins Waſſer. Allein auch hier erreichte die Lebens⸗ müde ihren Zweck nicht; ſie wurde von einem vorübergehenden Manne herausgezogen und in ein benachbartes Haus gebracht. Später kam die Frau ins Bezirkskrankenhaus. oe. Thiengen(Amt Waldshut), 9. Okt. Bei der Bür⸗ germeiſterwahl wurde Herr Pfiſter⸗Villingen mit 49 Stim⸗ men gewählt. * Vom Schwarzwald, 9. Okt. Die Holzpreiſe ſind in: Fallen. An verſchiedenen Orten, an denen in den letzten Wochen Holzverſteigerungen ſtattfanden, macht ſich ein ſtarker Preis⸗ rückgang bemerkbar. Während man gewohnt war, die Anſchläge über⸗ boten zu ſehen, wurden ſie jetzt kaum mehr erreicht. Es dürfte dies eine Folge der vielerorts verminderten Bauluſt ſein. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. neber Caruſos Geſangskunſt und Darſtellungstalent läßt ſich Hanslicks Nachfolger, Jul. Korngold, in der„N. Fr. Preſſe“ anläßlich Carufſos Gaſtſpiel in der Wiener Hyfoper folgender⸗ maßen vernehmen: Caruſo hat das, was das Weſen wahrer Operndarſtellung ausmacht: er ſpielt ſchon mittelſt des Geſangs⸗ tones, mittelſt der Geſangsphraſe. Aber er hat auch die bedeut⸗ ſame Geſte, die ſprechende Haltung, das malende Mienenſpiel, den rhythmiſch beherrſchten Körper, den ſchauſpieleriſchen Einfall⸗ Das hat ſchon ſein Herzog in„Rigoletto“ gezeigt und ſein Rha⸗ dames nicht weniger. Denn auch der iſt wahrhaftig kein Tenoriſt, der mit erhobenen Armen das„Apfilon macht. Aber Caruſo iſt in ſeiner äußeren Erſcheinung nicht begünſtigt; Helden wie Rhadames ſind mit einer kurzen, gedrungenen Geſtalt, einem auf den Schultern recht unvermittelt aufſitzenden großen, breiten Kopf nicht gut auszuſtatten; er hat nicht das egyptiſche Militär⸗ maß. Der Realismus der„Bohsme“⸗Welt kommt Caruſo ent⸗ gegen; er nützt ihn, ſpringt mit beiden Füßen in ihn hinein. Springt wirklich; cancaniert, trippelt, wirbelt, der fidelſte unter den Kumpanen der Dachkammer, ein ausgemachter Spaßvogel, auf hundert Schnurren bedacht, mit einem Anfluge von Galgen⸗ humor; aber wenn ihn der Schmerz überfällt, weint der gute Junge wie ein Kind. Und wie ſieht Caruſo aus! Rotbraune Joppe, weite, karrierte Pantalons, ein Blondhaar, das nichts weniger als ſtiliſiert iſt— wie ein Komiker in einer vormärz⸗ lichen Poſſenfigur. Caruſos Poet krägt eben die Uniform der perlumpten Künſtlergilde. Warum ſollte er ſich auch von Maler oder Muſiker unterſcheiden? Ja, vielleicht diehtet er an ſeiner eigenen Figur, ſpitzt ſie ins Groteske zu, in der Selbſtironie deſ⸗ ſen, von dem die draußen nichts wiſſen wollen. Denn er, er weiß, was er iſt, und wenn er einem ſüßen Mädel von Paris von ſeinen Dichterſchmerzen erzählen kann, dann ſtreckt ſich der arme Kerl, das Blondhaar fällt zurück, das Auge leuchtet. Eine Figur, frappierend durch ihren kecken Realtsmus, aus einer Fülle von Details dennoch auf dos einheitlichſte, einfachſte ge⸗ ſtaltet, und offenbar von der modernen italieniſchen Schauſpiei⸗ kunſt beeinflußt. Das Bedeutendſte bringt der vierte Akt. Das Komiſche und das Rührende fließen ineinander, und kurz nach⸗ dem uns Caruſo in einem tollen Cancan ergötzt hat, ergreift er uns in einem lebenswahren Schmerzensausbruch. Alles mi⸗ derſelben Kunſt ber Uebergänge, mit der etwa der Sünger den dieſer Sänger, ſo ganz and gar nicht Virtuoſe, das große Avance⸗ ment zum Welttenoriſten machen konnte. Es fehlt alles äußer⸗ lich Blendende bei Caruſo, das, was unmittelbar das große Stau⸗ nen erregen würde, nach dem die Welt verlangt. Iſt doch Caruſo ſelbſt in dem feinhörigen Wien anfänglich auf eine ſchwankende Aufnahme geſtoßen, die freilich, durch falſch gerich⸗ tete Erwartungen veranlaßt, ſich bald zu vollſten Schätzung ab⸗ klärte. Caruſos Emporſteigen läßt ſich nur ſo erklären, daß ihn zunächſt der Reiz der Stimme herausgehoben, dann aber haupt⸗ ſächlich die Seltenheit wahrer Geſangskunſt in unſeren Tagen ſo hoch emporgetragen hat. Gewiß vermag auch die große Trom⸗ mel viel, und gewiß ſteigert Suggeſtion die Kurswerte im Kunſt⸗ leben. Ein hübſches Geſchichtchen will wiſſen, daß Caruſo ein⸗ mal in Italien in„Bajazzo“ ſcherzweiſe für einen minder be⸗ rühmten Kollegen, der den Beppo gab, hinter den Couliſſen deſ⸗ ſen kleine Serenade ſang. Das nichtsahnende Publikum ziſchte, ſo wie es bei dem armen Original⸗Beppo geziſcht hätte. das Hiſtörchen nichk wahr ſein ſollke, eine ſinnreiche Legende iſt es jedenfalls. Ja, wir wiederholen es, die große Trommel ver⸗ — maa viel— äber Trommelſchlag vermöchte denn doch fehlenden Nachtigallenſchlag nicht zu erſetzen. Enrico Caruſo iſt eine echte Erſcheinung, und wir unſernteils danken ihm erleſenſte, ſehr ſel⸗ ten gewordene Genüſſe. 0 ein„Star“ iſt er nicht; er iſt nur ein großer, ſehr großer Künſtler. ———ů— Zu wundern überhaupt, daß Wenn Brief (Alle Anfragen, jedoch nur von Abonnenten unſeres Blattes, müſſen ſchriftlich eingereicht werden; ſchriftliche, mündliche oder ktelephoniſche Auskunft wird nicht erteilt. Die Auskünfte erfolgen ohne jede Rechtsverbindlichkeit.) Abonnent R.., Waldhof.(gegenwärtiger Thronfolger iſt bekanntlich der 1867 geborene Prinz Max von Baden, ein Abkömm⸗ ling des 1897 verſtorbenen jüngeren Bruders des Großherzogs. Nach dieſem würde die Krone vorausſichtlich auf deſſen am 24. Februar 1906 geberenen Sohn Prinz Berthold Friedrich von Baden übergehen. Angenommen, dieſe Linie käme zum Erlöſchen, ſo träten die Beſtimmungen des am 4. Oktober 1817 vom Großherzog Karl von Baden erlaſſenen Haus⸗ und Familienſtatuts in Kraft. Dieſes beſagt, daß die Krone auf die männliche Nachkommenſchaft der⸗ jenigen badiſchen Prinzeſſin übergehen ſoll, die dem Großherzog Karl, dem Schöpfer des Statuts, verwandtſchaftlich am nächſten ſtand. In Betracht kommt hier die Nachkommenſchaft der zweiten Tochter des Großherzogs Karl, der Fürſtin Joſephine von Hohen⸗ zollern. Der nächſte Thronanwärter nach dem kleinen Prinzen Berthold Friedrich von Baden iſt demnach der älteſte Enkel der Für⸗ ſtin Joſephine von Sohenzollern, Fürſt Wilhelm von Hohenzollern, geboren 7. März 1864. Abonnent C. E. Wir bitten um nähere Angaben, welche Art Filigranarbeit Sie meinen. Abonnent J. B. Die jungen Leute unter 16 Jahren dürften aus der Geſellſchaft auszuſchließen ſein; indes wird ſich immerhin die Einholung einer behördlichen Erlaubnis empfehlen. Abonnent Chr. G. Sie können nur zum Schluß eines Monats kündigen und zwar ſpäteſtens am 15. desſelben. 2 Abonnent A. K. Ihr Sohn tut am beſten, ſich an den„Deut⸗ ſchen Schulſchiffverein“ in Bremen zu wenden, von tvo aus ihm alles Erforderliche mitgeteilt werden wird. 1 Abonnent F. T. Nach ſorgfältig eingezogener Erkundigung können wir Ihnen mitteilen, daß das von Ihnen genannte Werk, je nach Erhaltung, 50—75 M. wert iſt. Abonnent J. L. Auch an einen nicht ſchriftlich abgeſchloſſenen Möbelkaufvertrag iſt der Käufer gebunden; ein Rücktrittsrecht ſteht ihm nicht ohne weiteres zu. Abonnent M. S. 1. Die Frage, ob von innen geteerte Rohre für die Waſſerleitung benutzt werden dürfen, kann Ihnen nur ei auf dieſem Gebiete bewanderter Sachverſtändiger beantworten; jedenfalls iſt es unzuläſſig, wenn eine Geſundheitsgefährdung dam verbunden iſt.— 2. Geſundheitsſchädlich iſt das Teerwaſſer nicht es wird im Gegenteil als ein Heilmittel, namentlich bei katarrha ſchen Affeftionen, empfohlen. V. K. 1. Die genannten Taler haben keinen Liebhab 2. Bis Ende September n. J. nehmen die öffentlichen Kaſſen noch in Zahlung, auch die von Ihnen bezeichneten. 3. Das Goldf hat nur Schmelzwert; Sie verwerten es am beſten beim Gol! Abonnent F. W.., Ludwigshafen. 5 Es dürfte doch wohl nich angängig ſein, im Briefkaſten diejenigen öffentlichen Kaſſen nament lich aufzuführen, welche ſich in den genannten Städten mit Hhpo theken⸗Beleihungen beſchäftigen. Die Mannheimer Anſtalten dürf Ihnen jedenfalls bekannt ſein. Abonnent W. Sie tun am beſten, wenn Sie ſich an die Dire tion der betr. Anſtalt nach Karlszuhe wenden und um Ueberſendun eines Proſvektes bitten, woraus Sie alles Nähere erſehen könn Uebrigens ſcheint die Sache keine Eile zu haben, da das Mädchen wie Sie ſchreiben, ja erſt 10 Jahre alt iſt. 8 7 Abonnent F.., Ludwigshafen. 1. Der erforderliche Wär! grad für verſchiedene Karpfen iſt ſchwer zu beſtimmen Mert Importen derlangen 12—15 Grad. Goldfiſche, welche aus J bezogen werden(die meiſten hieſigen), verlangen je nach Gen heit—10 Gr., manche, beſonders hier gezüchtete, ertragen n —3 Gr. 2. Die Poſthornſchnecke erträgt jede hieſige Tempera und verkriecht ſich in der freien Natur. Steht ein Aquarium geheizten Zimmer, bleibt die Planorbis auch im Winter munt ſonders die rote. 3. Der Laich der Poſthornſchnecke gebraucht Ausgehen je nach Temperatur 25—35 Tage.— Abonnent K. B. 347. 1. Ein kaufmänniſcher Angeſtellter wenn angemeſſene Mittagspauſen gewährt werden, halb 8 Uhr bis 8 Uhr abends beſchäftigt werden, da wi ſetzlich normierten Maximalarbeitstag noch nicht allgemein 2. Nach Beendigung des Arbeitspenſums muß eine ununterh Ruhezeit von 10½—110% Stunden gewährt werden. Im i iſt die Feſtſetzung der Arbeitsſtunden in das freie Erm Geſchäftsinhabers geſtellt. Abonnent G. K. Selbſtverſtändlich iſt das Bezirksamk berechtigt.„ Abonnent H. Die beſagte Geſchwindigkeit wird vom Automobil auf offener Landſtraße wohl noch übertroffen, in Straße Berlins aber, ſo weit uns bekannt, niemals erreicht. Abonnent C. K. 100. Ein Zwanzigmarkſtück Kaiſer Frie dürfte von Liebhabern mit 22 M bezahlt werden. 2. Der W. eines preuß. Krönungstalers von 1861 iſt 4lK Mmʒ Abonnent J. L. Ein preuß. Siegestaler 3,50, ſächf. baheriſcher 4,50, württemberger 4,00. Abonnent K. K. 1907. Ein Fürſtenhoch iſt von der demokratie in München nicht ausgebracht worden Abonnent R. Sch. R. Ueberſeeiſche Firmen dürften ihn kanzen meiſt in der Kölniſchen Zeitung, der Frankf. Ztg, u Hamburger Nachrichten ausſchreiben. Für Stellengeſuche w das Export Trade Journal, Verlin und Franffurt d. im Würfeln zu 10 Pfg. für mit dem 2 Teller iſt ſehr wohlſchmeckend und 98 Kreuzstern geſund. Zu haben, wie auch Sago⸗, Riebele⸗, Pilz⸗, Reis⸗Suppe uſw. in allen einſchlägigen Geſchäſten 74165

X Bei Richterf Generc 15 80 Biograpk⸗Füeaker SMNANmIA“. Planken 785 5 2 2 88 Leichenbegängnig Sr. Kgl. Hoheit des Srossherzog Frieurich v. Baden I Knrlsruhe Ktober 1902. 2. ie Abfahrt. 5. Die Rülckehr. Drama). 1. Attentat. DD 25 Marſfil. Hofhelzalandlung 8 2,J Slir. Gellwenalbe. dpeaial- escliõſi in Von den billigsten Preislagen bis zæd den feinsten Fellarten. Meuanfertigung u. Umarbeitungen SFelgwaren. Jelephi. J369. Gegrlüindet JdId. Cbsstes Lager fertiger Stuche — in befeauuter Leistungsſühiglteit. 73922 Naturheilverein Mannheim. Grosser öffentlicher Vortrag. Saustag, den 12. Oxtober, abends 3½ Uhr im Kaſtno⸗Saal, R 1, 1 dahler, über: 74268 „falurhellbenegung und der Kampf gegen die Kurpiuscherel“ Referent: H. Paul Schirrmeiſter aus Berlin. Freie Diskuſſton. 74268 Eintritt fret Gr. Hof⸗ u. National⸗Theater Mannheim. Samstag, den 12. Oktober 1907. 7. Vorstellung im Abonnement A. Zum erſten Male: Unſere Käte. Luſtſpiel in 3 Auſzügen von Hubert Henri Dapies. Deutſch von B. Pogſon. In Szene geſetzt von Emil Reiter. Nur noch 4 Tage! 5 Täglloh abends 8 Uhr 5 Das phünůamenales Nur noch wenige Eföffnungs-Programm!]; Tagel Intao Fernarat] de mit se orossem IIII Erfolge augenommene der grösste Verwand- Defektiy-Comöche lungskünstler d. Neuzelt. Walter Fteiner Sherloek der genlale Humorist Holmes! von Ferd. Bonn. und die ander, Attraktionen.“ Nach Schluss d. Vorstellung abaret im Wiener Gate„Apolſo“ täglich Ooncerte des orlg. ersten ungar, Solisten-Orchesters 74581 oenies Lagos 0 Perſonen: Frank Desmond, Maler Jantes Bartlett, Vikar. 8 — 5 8 3 Carlf unie, Traute Carlſen. Robert, ihre Kinder 0„%„ Aliee Hall. Käte Eurtis, Schriſtſtellerin„„Lene Blankenfeld. Jane, Dienſtmädchen bei Spencers„ Eliſe De Lank. Akt 1: Frau Spencer's Wohnzimmer. Akt 2: Zimmer in einem unbewohnten Hauſe. Akt 3: Frau Spencer's ohnzimmer. „Ort der Handlung: Eine kleine Stadt in England. Zeit: Gegenwart, Alexander Kökert. Georg Köghler. 3„ Julie Sanden. 2 Angenehmes Relsehotel mit slektr. 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Indischer Hass, 0 einheitliche Arbeitsmaterial(Nähſtoffe, Nähmaterkal, Strick⸗ Kolorlert). 1. Die 3. Auf dem Meer. 4. Nach dem Sturm, 3. er sehnelle Bild- 4. Indisehe Idille Giochfelnes 5. Belustigung zu Ehren des Siegers, Die Beſchaffenheit des Arbeits⸗ matertals für den Mädchenhand⸗ an der Volksſchule etr. Nr. 27134. Aus ökonomiſchen und hygieniſchen Gründen darf im Mädchenhandarbeitsunterricht an der Volksſchule von Oſtern 1908 ab nur noch das von der Schulleitung beſtimmte und Stickmgterial), deſſen Qualität, Quantität und Farbe genau vorgeſchrieben iſt, zur Verwendung kommen. Das Verzeichnis, ſowie eine Muſterkollektion der vorge⸗ ſchrtebenen Arbeltsmaterialien kann von Intereſſenten auf der Kanzlei der unterfertigten Stelle in der Friedrichſchule jeder⸗ zeit eingeſehen werden. Fabrikanten und Warenhandlungen, welche ſh mit der Fae und dem Vertrieb der in Frage ſtehenden Arbeitsmakeriälten befaſſen, werden auf die in Ausſicht genommene Aenderung hiermit aufmerkſam ge⸗ macht, damit ſie rechtzeitig die notwendigen Dispoſitionen treffen können. Mannheim, den 25. September 1907. Das Volksſchulrektorgt: Dr. Sickinger. Arbeitsvergebung. Beim Neubau eines Landesgefängniſſes in Maunheim ſollen die Tlüncherarbeiten des Kraukenhauſes gemäß der Verordnung Gr. Miniſteriums der Finanzen in Karlsruhe vom 3. Januar 1907 vergeben werden. Bedingungen und 30785 Nodel„Nopal“, Maunneim Oberſchulrat zu verwilligende Stipendien aus den der Bauausführungsplan liegen während der Bureauſtunden auf dem Baubureau neue Herzogenriedſtraße, Beamtenwohn⸗ haus IIB zur Einſicht auf, Angebotsformulare ſind dort gegen Erſtattung der Umdruckskoſten(M. 0,15) erhältlich. Angebote ſind in verſchloſſenem Couvert mit entſprechen⸗ der Auſſchrift verſehen bis Donnerstag, 24. Oktober 1007, vormitiags 11 Uhr, einzureichen. Zu dieſer Zeit findet im Beiſein etwa er⸗ ſchtenener Bieter die Eröffnung der Angebote ſtatt. Zu ſpät eingelaufene oder den Bedingungen nicht entſprechende Angebote finden keine Berückſichtigung. 74 274 Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Mannheim, den 9. Oktober 1907. Die Bauleltung: Luce, Großh. Bezirksbauinſpektor. Bekauntmachung Die Reviſion des Kataſters der land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Unfallverſicherung für das Jahr 1907 betr. 80 825⁵5 Nr. 6904. Wir bringen hiermit zur Kenntuis der Be⸗ teiligten, daß wir nunmehr mit der Reviſton des Kataſters Amann. der land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Unfallverſicherung begin⸗.⸗ nen und forbern alle dieſenigen, deren lanbwirtſchaftlicher Betrieb im Laufe dieſes Jahres eine ſolche Aenderung er⸗ fahren hat, welche eine Verſetzung in eine höhere oder niedere Beitragsklaſſe bedingt, ſowie dieſenigen, welche einen Betrieb neu eröffnet oder eingeſtellt haben, hiermit auf, dieſe Veränderungen bei dem Städt. Sekretariat für Ar⸗ beiterverſicherung, dahier— Großh. Bezirksamt— 1. 6, 1— Allgemeine Melbſtelle— Schalter 2— bezw. beim Gemeinde⸗ ſekretariat Käferthal oder Neckarau anzuzeigen. Das Kataſter für Mannheim⸗Altſtadt liegt beim Stüdt. Sekretartat für Arbeiterverſicherung hier, dasjenige für Käferthal und Waldhof auf dem Gemeindeſekretariat Käfer⸗ thal und dasjenige für Neckarau auf dem Gemeindeſekre⸗ tariat Neckarau zur Einſicht der Beteiligten während 8 Tagen auf. Mannheim, den 8. Oktober 1907. Abſchützungskommiſſion: von Hollander. Bekanntmachung. Auf 1. Mai 190s können an unbemittelte, würdige Schülerinnen der Luiſenſchule nachſtehende, vom Großh. Link. waltungsauſſicht Großh. Verwaltungshofs unterſtellten Stif⸗ tungen vergeben werden: 74 270 a) für katholiſche Mädchen aus Gemeinden der alten Markgrafſchaft Baden⸗Baden 3 Stipendien von ſe 600 M. b) für ein katholiſches Waiſenmädchen aus den ehemals Fürſtbiſchöflich⸗Bruchſaler Orten 600 Me c) für ein katholiſches Mädchen aus den vormals Bi⸗ ſchöflich⸗Konſtanzer Orten 600.; cd) für ein evangeliſches Waiſenmädchen aus der ehe⸗ maligen Markgraſſchaft Baden⸗Durlach nebſt den Herrſchaften Lahr, Mahlberg und Lichtenau 600 M. e) für ein evangeliſches Waiſenmädchen aus den ehemals Kurpfälziſchen Landesteilen 2 Stipendien von je 600 Mark; 5) für Töchter von Staatsangeſtelten aus dem ganzen Land und ohne Rückſicht auf die Konfeffton Nachläſſe im Geſamtbetrag von 1700 M. Geſuche müſſen mit eingehender Begründung und unter Anſchluß von Geburts⸗, Schul⸗ und Geſundheitszengniſſen ſowie näherer Angabe über die Vermögensverhüktuiſſe bis Jahresſchluß an unterzeichnete Stelle eingereicht werden. Karlsruhe, den 3. Oktober 1907. Badiſcher Frauenverein. Abteilung I. — Der Vorſtan d. Oeffentliche ffeiwilige Verſteigerung. Montag, den 14. Ottaber, vormiitags 9% Uhr werde ich im Auftrage der Firma Abenheimer k Mayer i. L. in dem Anweſen der Ziegelei Rheinau folgende Gegenſtände öffentlich verſteigern: 74215 4 Pferde, Pferdegeſchirr, Bordwagen, 1 ea. 40 pferd. Dampfmaſchine, 1 Cornwallkeſſel 38, gebaut von Kühnle, 1 große Backſteinpreſſe, 1 Schmied⸗ einrichtung, Rollwagen, Haudkarren, 1 ckaffen⸗ ſchrank, Bureaueinrichtung und verſchiedenes. 9 Gebäulichkeiten u. Trockenſchoppen Auf Abbrn 1 Ringofen, 2 KHamine. Die Gegenſtände können jederzeit beſichtigt werden. Mannheim, den 8. Oktober 190% Günther, Gerichtsvollzieher. U 7, 31. „Loreley“e g 7 f. Neuen füden Traubenmoſt empfiehlt 1181231 B. Meller Wwe. Verlobungs⸗Hnzeigen Ilefert ichnell und billig Mannheim, den 12. Oktober 1907. —— Das Thenter ls Belianntmachung. 2 Sonutags von morgens 11 Uhr ab bis abends 11 Uhr. st ununterbrochen ge net Wachentags von 3 Uhr bis 11 Unr, IIl. Platz 30, Kinder 15 Pig. Preise: l. Platz 60, II. Platz 49 PPA nachm. 2½ uhr Sue d am Spritzenhauſe püuktlich und vollzühlig einzufinden, Der Hauptmanu: Trunzer. 30827 Freiwillge Fenerweh. Montag, 14. Or⸗ tober, abends 6 Uhr gemeinſame Uebung 9 der 4 Kompagnien im Schloßhofe (Schneckenhof). Nach der Ueb⸗ ung 8½ Uhr Bankett. 90821 Das Kommando; Molttor. Abeiler⸗Jorthiddungs⸗Vereig — 1 2, 15.ä— Montag, den 14. Oktober, abends%9 Uhr Milglieber⸗Verſammilung Zahlreiches Erſcheinen er⸗ WWoo Sonntag, 13. Okt., wartet 743881 Naumännsefe Mannheim.(E,.) 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