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Die Diskuſſion war auf der Straße hörte, Titulature n, Beſchuldigungen uſw. höchſt in⸗ tereſſant waren, ſtand bald viel Publikum v gir den Feunſtern, um ſich die Sachen anzuhören. Für derartige Ausſprachen wählen.“ Wie„friedlich“ es in dieſer Verſammlung zu⸗ gegangen ſein muß, das erkennt man deutlich an einem Be⸗ richt der Frankfurter ſozfaldemokratiſchen„Volksſtimme“ qus folgendermaßen lautet: „ in ſo lebhaft, daß man ſie und da die geibechſelten rhältniſſe nicht kennt und die letzte Mitgliederverſamm⸗ lung des Wahlvereins beſucht hat. Hier ging es ſo turbulent zu, daß man unwillkürlich glaubte, in eine antiſemitiſche Radauver⸗ 5 ſammlung geraten zu ſein. Es hat zwar leider ſchon früher immer ein oft unerquickliches Verhältnis zwiſchen einem Teil der führenden Genoſſen hier beſtanden, aber ein ſolcher Tiefſtand an poli⸗ tiſchem Berſtändnis und Bildung war doch glücklicher⸗ weiſe noch nie zu verzeichnen. Um eine ausgedehnte und uner⸗ quickliche Preßpolemik zu vermeiden und um den Partefinſtanzen nicht voxzugreifen, müſſen wir es uns berſagen, auf die Urſachen dieſes im Intereſſe der Partei bedauerlichen Mißſtandes näher ein⸗ zugehen. Den Parteifunktionären aber rufen wir zu, im Intereſſe der ganzen Bewegung ſchleunigſt einzugreifen, Nur durch eine gründliche, wenn auch ſchmerzhafte Operation kann dieſe Eiterbeule beſeitigt werden.“ ,Tiefſtand an politiſchem Verſtändnis und Bildung“ trifft man leider nicht nur unter den Höchſter Genoſſen. Man braucht nur eine beliebige ſozialdemokratiſche Zeitung auf⸗ zuſchlagen, um zu ſehen, wer am meiſten dieſen„Tiefſtand“ der ſozialdemokratiſchen Wähler verſchuldet. Wir finden da nur zu häufig die Tatſache, daß Leute, die man im geſell⸗ ſchaftlichen Leben durchaus als Gentlemen anſprechen darf, in der Preſſe um der höheren ſozialiſtiſchen Zwecke, um des Dienſtes an der Maſſe willen, einen Ton anſchlagen, den man thiſch⸗äſthetiſchen „zu einem Hochſtand an polttiſcher Bildung kommen? Die Wieverbeſetzung des polniſchen Erzbiſchoſs⸗ ſtuhles 87 erneut der„Freuz⸗Zeitung“ Gelegenheit, gegen as Zentrum und ſeine unnationale Politik in folgen⸗ den beifallswürdigen Auslaſſungen zu polemiſteren: Vor einiger Zeit behauptete die eifrigſte Verfechterin der pol⸗ miſchen Intereſſen unter den deutſchen Zeitungen, die„Kölniſche Volkszeitung“, die ſich manchmal faſt polniſcher als die Polen ſeſbſt et, die Wiederbeſetzung des polniſchen Erzbiſchofſtuhles ſei de rein katholiſche Angelegenheit, in die politiſche Geſichtspunkte ineinſpielen dürften. Ihre polniſchen Freunde ſind aber ganz derer Meinung, der„Dziennik Kujgwski“, ein in Hohenſalza einendes Polenorgan, behauptet jetzt, wie wir hereits geſtern. wähnten, das gerade Gegenteil, es handele ſich duxchaus nicht im eine kirchliche Angelegenheit, ſondern eine äußerſt wichtige Frage ex ngtionalen Politik der Polen, Dieſer kraſſe Widerſpruch zwiſchen iden für die Intereſſen des Polentums eintretenden Blättern iſt vecht intereſſant. Er boſteht aber nur in der äußeren Form, nicht in den Wünſchen des innerſten Herzens. Die„Köln. Volkszig.“ iſt nämlich nicht minder davon durchdrungen, daß nur ein Pole auf den rledigten Ersbiſchofsſtuhl gehöre, wie der„Dziennfk Kufawski“. Darum warnt ſie unabläſſig die Regierung, halatiſtiſchen Wünſchen ugeben, d. h. nur einen deutſchen Erzbiſchof in Poſen guzulaſſen. ein auf deutſche Leſer angewieſenes Blatt kann ſie ſich nur nicht ſeſchminkt äußern wie die polniſchen Organe. Deshalb ver⸗ ſie ſich hinter der Behauptung, bei der Neubeſetzung des tums kämen allein katholiſche Intereſſen in Betracht, wobef krlich nach polniſcher Auffaſſung katholiſch und polniſch als r Oſtmark identiſche Begriffe anſteht. r——rrrrrr 22— ſellſchaft Schutztruppenoffiziere, in mehr oder weniger abge⸗⸗ ſchon erwähnt, die Abteflung vom Hauptquartjer den dringenden verſchiedenartigen Felduniformen, um einen gedeckten etiſch. „Welch' ein unerhörter Luxus, hier im Jelde gegen die Hot⸗ totten, einen richtig gehenden Tiſch, eine Decke und wirkliches ffeegeſchirr zu haben“, ſcherzte einer der ſonnenverbrannten, hageren Geſtalten, deſſen Antlitz ein kräftig ſproſſender roter ollbaxt einrahmte. Dieſer„Luxus“ ümmel des Aufſtandes bisher unperſehrt gebliebenen Statjon rlich, die nun ſchon mehrere Monate gewiſſermaßen Stand⸗ tier der Abteilung Z. geworden wa. Von hier aus hatte die Abteilung bereits zweimal Vorſtöße berſicktigten„Hudup“ hinguf in dats Bethanjer⸗Laud ge⸗ cht, um die ſich immer wieder in dieſem zerrſſſenen und kaum rbaren Gebirgsgelände ſammelnden Bethznier⸗Hottentotten Cornelius und Elias zu vernichten. Der Feind hatte ei jedem Zuge gegen ihn Haare laſſen müſſen, aber zu inem wirklich vernichtenden Schlage war es, infolge des mit Heimat vertrauten, verſchlagenen und mit der Schnellig⸗ nes Wildes flüchtigen Gegners, nicht gekommen Bor 10 Tagen war die Abteilung, beſtehend aus 2 Kompag⸗ id einer halben Batterie, von zeinem Streifzuge zurück⸗ um ſich in Gibeon wieder neu auszurüſten und zu ver⸗ eren. Die ſcharfkantigen Steine und Felſen üsid das üpp des durchzogenen und oft durchkletterten Geländes Schuhzeug und Kleidung völlig zerfetzt. ganz geblieben; die bloßen Füße ſahen dorne heraus and rümpfe kannte man ſchon lange nicht mehr. ſo beruntergekommen wie die Menſchen waren auch die und Reittiere. Die Pferde hatten die Eiſen verloren und größtenteils lahm. Tſe Köpfe geſenkt, die Augen tief in en liegend, ſchlichen ſich die infolge ſtändiger Anſcren⸗ nd Entbehrungen pöllig entkräfteten Tiere nur noch weiter. Dieſer traurige Zuſtand wurde durch die im der Humboldt⸗Straße ſollte man doch ein ſicherer gelegenes Lokal das Parteigenoſſen? So muß jeder fragen, der die war abex auf der im Ge⸗ Kein Stiefel Wann wird der konſervative Flügel, den die„Kreuz⸗ Zeitung“ vertritt, einſehen lernen, daß das Zentrum nicht nur in der Polenfrage durchaus unnational gerade im Sinne der oſtpreußiſchen Konſervativen denkt und fühlt, und daß er konſequenterweiſe das Zentrum auf der gan zen Linie be⸗ kämpfen müßte. Die Polenpolitik des Zentrums iſt doch nicht nur Sport und Liebhaberei einiger großer Zentrums⸗ blätter, ſondern logiſche Folge der politiſchen Grund⸗ auffaſſungen des Zentrums. Deutsches Reſch. — Sozialpolitiſches.) Wie in Leipzig haben auch die drei evangeliſchen Arbeitervereine Zwickaus beſchloſſen, in dieſem Winter einen„Soztlalen Ausbil⸗ dungskurſus“ zu veranſtallen. Eine Reihe anderer natio⸗ naler Vereine will ſich an bem Kurſus beteiligen. Maßgebende Perſönlichkeiten der Stadt haben dem Unternehmen ihre Förde⸗ rung zugeſagt.— Die Landesverſicherungsanſtalt Rheinpro⸗ vinz wird, wie zuverläſſig verlautet, in Burtſcheid(bei Aachen) ein eigenes Krankenhaus mit 200 Betten bauen. Die Koſten belaufen ſich auf 2½ Millionen Mark. —(Die irredentiſtiſche Vereinsbildung zur Unterſtützung der däniſchen Partei Nordſchles⸗ wias,] ſowie zur Beeinfluſſung der öffentlichen Meinung in Dänemark und im übrigen Europa erweitert ihre Grundlage noch. Ein neuer Zweigverein der Irredentiſtenliga iſt auf Fühnen entſtanden, und zwar unter Vorſitz eines Staatsgeiſtlichen. Gleichzeitig betreibt man im ganzen Lande eifrigſt die Maſſen⸗ werbung neuer Mitglieder. Bisher hat der 25000 neue Mitgliedslacten an die Einzelvereine im Verſöhnungsjahr 1907 —(Kurſus über ſezuelle Aufklärung in der Geſamtvorſtand derſandt. Alles preußiſchen Schule.] Die von uns ſeinerzeit zuerſt ver⸗ öffentlichte Verfügung des Kultusminiſters, wongch an den höhe⸗ ren Schulen und Fortbildungsanſtalten den abg⸗henden Schülern Unter eventueller Hinzuziehung der Eltern oder Vormünder ein Kurſus über ſerxuelle Aufblärung zu haltem iſt, wird don Oſtern an praktiſch zur Einführung kommen. Der Beſuch dieſes Kurſes, zu dem namhafte Aerzte und Gelehrte bereits zugeſagt haben, ſoll nicht obligatoriſch ſein, vielmehr will man den Abgangsreifen die Grundzüge der geplanten Vorleſungen vor Beginn vor Augen führen und es ihrem und dem Ermeſſen ihrer Eltern überlaſſen, ſich zu beteiligen. Die Belehrungen ſollen ſich auf das Gebiet der Hygiene, der ſexuellen Geſundheitspflege und die Geſchlechtskrankheiten erſtrecken, Kolonial⸗Wirtſchaftliches. Ein aus der„Berliner Morgenpoſt“ Nummer 237 in den„Vorwärts“ und in„B. Z, am Mittag“ übergegangener Reiſebericht des Herrn Konrad Alberti vom 27. Auguſt fällt über ſämtliche Kulturen Deutſch⸗Oſtafrikas ein Urteil, das 185 kolonialgegneriſchen Kritiken an Peſſimismus übertrifft, mit der Baumwolle in Deutſch⸗Oſtafrika.“ Dem gegenüber verdient der folgende telegraphiſche Bericht des„. A, iber die am 3. Oktober durch den Staatsſekretär des Reichs⸗ Kolonialamtes ſtattgehabte Beſichtigung des Baumwollgebietes Sadani Pegchtung;„Geſtern nahm Erzellenz Dernburg mehrere Baumwollplantagen in Sadani in Augenſchein und ſah den Dampfpflug des Kolonial⸗Wirtſchaftlichem Komitees, welcher den Intereſſenten gegen eine feſte Rate zur Ver⸗ fügung geſtellt wird, in voller Arbeit, Er ſprach ſich dahin aus, daß Baumwollplantagen, namentlich bei künſtlicher Be⸗ wäſſerung, ſehr rentabel ſein dürften. Wenn Herr Alberti weiter behauptet:„Der Vertrauens⸗ mann des Kolonial⸗Wirtſchaftlichen Kometees hat ſeinen Auftraggebern den Rat erteilt, den großen Dampfpflug in Sadani zu verkaufen und die Baumwollpflanzung eingehen zu laſſen“, ſo ſtellt das Kolonigl⸗Wirtſchaftliche Komitee feſt, daß dieſe Behauptung den Tatſachen in keiner Weiſe ent⸗ ſpricht. Das Komitee beabſichtigt vielmehr durchaus nicht, ſeine Baumwollverſuchspflanzung bei Sadanj eingehen zu laſſen. Ueber den heutigen Stand der deutſch⸗kolonjalen Baumwollunternehmungen iſt ein Bericht des Komitees in ——— In dieſem Zuſtande nach Gſbeon zurückgekehrt, erhielt, wie Befehl, den Vorwarſch ſchleunigſt wieder aufzunehmen. Aber ohne Stiefel, ohne Proviamt, mit zuſammengebrochenen Pferden und lahmen Zugochſen ließ ſich die prompre Ausführung des Be⸗ fehls nicht ermöglichen. „Ich kann nicht, muz Erſatz abwarten,“ lautete die Antwort des beſonnenen Führers, 88 Endlich waren die erſehnten Kolonnen und der angeforderte Pferdeerſatz, ſowejt ſich ſolcher beſchaffen ließ, eingetroffen. „Morgen ſollte es wieder in den ſchönen Huduß gehen!“ Offi⸗ ziere und Reiter braunten darauf, nun endgültig mit der Bande abzurechnen, mit der ſie ſchon zweimal ohne beſonderen Erfolg die Klingen gekreuzt hatten, Die kleine Geſellſchaft am Kaffeetiſch befand ſich deshalb in fröhlicher Stimmung. müde und beſprach lebhaft die Exeigniſſe der letzten Zeit, den be⸗ vorſtehenden Abmarſch und den hinterliſtigen Gegner. Beſon⸗ ders aufgeräumt war Oberleutnant von Bülow, der bisher ſchon mehrere Jahre der Schutztruppe für Kamerun angehbrt hatte. Voll Tateudrang beſeelt, hatte er ſeine Verſetzung nach Süd⸗ Weſt⸗Afrika bewirkt, um ſtatt gegen die Negeeſtämme im dich⸗ ten Urwald des tropiſchen Kameruns, gegen die Hottentotten auf den weiten Steppen Südweſtafrikas kämpfen zu können. Nach ſeiner Ueberzeugung war der mit vergifteten Pfeilen und Speeren, ir) dichten Waldgeſtrüpp im Hinterhalt liegende Buſch⸗Niager, mindeſtens ſo gefährlich, wie der Hottentott. zeigte immer noch Er keine beſondere Achtung vor der Schießfertig⸗ keit und Gefährlichkeit des kleinen aber verſchlagenen, braunen Gegners, trotzdem er erſt vor wenigen Wochen, gelegentlich einer ſchwierigen Patrouille am Kalaharirande, nur mit knapper Not und ünter Verluſt einiger Leute und fährlichen Hinterhalte entronnen war. „Ich halte die Hottentotten immer noch für ſchlechte Schüt⸗ zen,“ behauptete v..,„denn hätten die Kerle beſfer geſchoſſen, e b abgegebenen durften ſie mich bei einem auf fünfzig Schritte 95 Feuer nicht fehlen.“ Scherzend wurde ihm zugerufen!„Wein Sie diesmal aus dem Hudup wiederkommen, prechen wir noch einmal darüber!“ en der Ableilung war Rroviant ausgegangen und 00, wa* Am nächſten T ihre Mitwirkung 5 Hinſichtlich der ausſichtsvollen Baumwollkultur⸗ verſuche behauptet der Herr Berichterſtatter?„Es iſt nichts Man war des unfreiwilligen Wartens ſeines Pferdes einem ge⸗ Vorbereitung, der noch im Laufe des Oktober zur Veröffent⸗ lichung gelangen wird. Nach den amtlichen Feſtſtellungen hat die Ausfuhr von Baumwolle aus Deutſch⸗Oſtafrika wie folgt zugenommen: 1902 1903 1904 1905 1906 371 9292 188 840 188 785 183 085 Kg. Für die produzierte Baumwolle wurden folgende Höchſt⸗ preiſe erzielt: 1903 1904 1905 1906 55 Pfg. 63 Pfg. 90 Pfg. 106 Pfg. pro 7 Kg. Vorſtehende Zahlen ſprechen für ſich ſelbſt. Seitens dez Kolonial⸗Wirtſchaftlichen Komitees iſt immer wieder betont worden, daß die Einführung des Baumwollbaues ausſichts⸗ voll iſt, aber jahrelanger zäher und ernſter Arbeit bedarf. Das Komitee hat ſtets vor Optimismus, aber auch vor Peſſi⸗ mismus gewarnt. Bedauerlich aber iſt es, daß eine Ver⸗ öffentlichung in einer vielgeleſenen Zeitung das ausſichts⸗ volle und für unſere heimiſche Volkswirtſchaft bedeutungs⸗ volle Kulturwerk ſtört. Kongreß für höhere Frauenbildung. sh. Caſſel, 11. Oktober. Der vom Verein Frauenbildung-Frauenſtudium einberufene Konareß wurde heute unter außerordentlich ſtarker Beteiligung im großen Saale des evangeliſchen Vereinshauſes eröffnet. Die den Konareß vorbereitende Kommiſſion war diesmal aus Ver⸗ treterinnen aller der Organiſationen zuſammengeſetzt worden, die ſich bisher mit der Frage der höheren Mädchenſchule beſchäf⸗ tigt haben. Damit iſt auch nach außen hin zum Ausdruck ge⸗ bracht worden, wie einheitlich ſich die Frauen dieſer Frage gegenüberſtellen. In ihrer Begrüßungs⸗ und Eröffnungsrede betonte die Vor⸗ ſitzende des Vereins, Frau Adelheid Steinman n⸗Bonn, ganz beſonders, daß die Bildungsfrage heute im Vordergrund ſtehe. Wir müßten ein anders gezogenes, anders geſchultes Frauengeſchlecht haben. Dazu ſei es vor allem nötig, die geiſti⸗ gen Kräfte der Frau zu wecken. Jeder, der ernſtlich ölle, daß ſich die Frau eine andere Anſchauung erringe, würde dieſes ein⸗ ſehen. Aber auch die Minderheit, die vielleicht noch gegen die höhere Ausbildung ſei, ſollte diesmal zum Worte kommen. Rednerin hofft, daß trotzdem ein einheitlicher Grundton an⸗ klingen wird. Als Vertreter des Herrn Oberpräſidenten, der leider ber⸗ hindert iſt, begrüßt ſodann Herr Geheime Regterungsat Otto die Verſammelten, Im Namen des Präſidiums für Kirchen⸗ und Schulweſen überbringt Herr Regierungsrat Martin gute Wünſche und Grüße. Im Namen der Stadt Caſſel ſpricht Herr Stadtſchulrat Bornmann und führt unter anderem aus, daß die Stadt Caſſel der Frage der Mäzdchenſchulbildung nicht teilnahmlos gegenüberſtehe, ſondern die Berechtigung anerkenne, daß die höhere Frauenbildung von Grund auf umgebildet wer⸗ den müſſe. Die Schwierigkeiten ſeien nicht gering, aber das Ge⸗ fühl der Notwendigfeit hade ſich durchgerungen, daß alle Bi!⸗ dungsmittel, die den Knaben gebaten werden, auch den Mädchen zugängig gemacht werden müßten Redner ſchließt mit dem Wunſche, daß den Bemſ⸗ hungen des Kongreſſes ein reicher Erfolg zuteil werden möge. Hierauf ertellt die Vorſitzende Fräulein Helene Lange⸗ Berlin das Wort zu ihrem Referat iber Die höhere Mädchenſchule. Fräulein Langesführt ungefähr folgendes aus: Die Tat⸗ ſache, daß die höhere Mädchenſchule peformbedärftig iſt, dürfte allgemein bekannt ſein, ebenſo kann kaum beſtritten werden, daß die heutige Bildung der Frau nur eine Halbbildung iſt. Es ſollte ihr an Bildungsgüteen einerſeits gegeben werden, was ſie als zukünftige Mutter und verſtändnisvolle Gefährtin des Man⸗ nes nötig hat, andererſeits aber das, was eine brauchbare Grund⸗ lage für ſpätere Berufe ſein wird. Wollen wir nun die höhere Frauenbildung auf eine neue Grundlage ſtellen, ſo muß vor allem mit der Anſchauung gebrochen werden, daß die neun⸗ oder zehnklaſſige höbere Mädchenſchule eine abſchließeade Bildung ge⸗ währe. Sie kann der Natur der Sache nach nur die Aufgabe erfüllen, die innerhalb unſeres höheren Schulweſens der Real⸗ ſchule zufällt, d. h. ſie muß eine den Bedürfniſfen des Mittel⸗ ſtandes angepaßte allgemeine Bildungsgrundlage für diejenigen Mädchen geben, die entweder in einfache häusliche Verhältnſſſe oder in das mittlere Fachſchulweſen übergehen. —— 2 Offhieren und 33 Mann aufzuſuchen, erhielt Oberleutnant v. Bülow, auf ſeinen Wunſch, den Auftrag des Abteilungs⸗Füh⸗ rers, während der Reſt der Abteilung, ermüpet von den bisber erfolgloſen anſtrengenden Märſchen, ein Lager bei der kleinen Station Maltahöhe bezog, Buntes Feuflleton. — In das Meer verſenkt. Bei Saßnitz wurde jüngſt von zwei Herren eine Urne mit der Aſche ihres Freundes in die Oſtſee ver⸗ ſenkt. Jetzt meldet das„Sag. Wochenbl.“, daß die Urne die Aſchen⸗ reſte des im Krematorium Eiſenach verbrannten Geheimen Kom⸗ merzienrates Gruſchwitz aus Neuſalz barg, Der Verſtorbene hatte die Verſenkung ſeiner Aſche ins Meer in ſeinem Teſtament verfügt. — Verbrechen eines rufſiſchen Mönches. Nach einem Tele⸗ gramm der St. Petersburger Zeitung wurde im Goupernement Perm ein furchtbares Verbrechen entdeckt, Seit einigen Jahren übte ein Einſiedlermönch namens Fedot eine große Anziehungskraft auf die Bevölkerung bon Werchotarji aus. Beſonders die Frauen ſtröm⸗ ten zu ihm. Eine reſche Kaufmannswitwe hatte ihm mitten im Walde eine Eremitage bauen laſſen. Dorkhin ſtrömten Frauem und Mädchen, um ihm zu beichten. Bef der Eremitage hefand ſich eine Badeſtube, und der Mönch verlangte, daß die Frauen vor der Beichte badeten, damit ſie„an Leih und Seele rein ſeien“. Nach dem Bade mußten ſie ſich in einen Sarg legen, um ſich an den Gedanken des Todes zu gewöhnen. Seit einiger Zeit fiel es auf, daß verſchiedene Frauen aus dem Orte auf unerklärliche Weiſe verſchwanden. Als die Frau eines fungen Soldaten nicht von der Beichte zurückkehrte, begab ſich der Soldat in die Gremitage, fand dieſe aber leer. Als er in den Badergum kam, ſah er einen Sarg und erblickte darin, als er ihn öffnete, zu ſeinem Entſetzen die Leiche ſeiner Frau. Er informierte ſofort die Polizei, die einen Keller unter der Eremitage entdeckte uns in dieſem eine Anzahl Särge, in denen die Leichen der verſchwundenen Frauen und Mädchen lagen, Der Mönch iſt ge⸗ flohen. — Die Stadt der Frauen. Die einzige ganz von Frauen ver⸗ waltete und regierte Stadt liegt in Ohio, dem konſervatipſten und altmodiſchſten Stagt der amerikanfſchen Unfon. Sie heißt Eaſt Clarindon, und ganz abgeſehen von einigen nicht rechnenden Aus⸗ nahmen, haben dort nur Frauen etwas zu ſagen,. Dabej iſt dieſer merkwürdige Zuſtand gar nicht auf eine beſondere Agitation der Frauenrechtlerinnen zu⸗ e, Mannhefm, 12. Oktobert.. eee 85„General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) P 3. Seite — Die Ziele der höheren Mädchenſchule ſind daher die gleichen, wie die der Realſchule und müſſen mit denſelben Berechtigungen perbunden ſein. Eine Anlehnung an die Knabenſchulen war 4 Jahrzehnte lang ein Schreckwort, doch fängt man an, einzuſehen, daß die typ Grundlage bei beiden Geſchlechtern ganz und gar verſch 1iſt. Der Knabe nimmt den Stoff als Knabe, das Mädchen als Mädchen auf. Die allgemeine Elementarbil⸗ pung hat bis jetzt auch noch nicht die Weiblichkeit gefährdet. Die Seele der Frau wird zwar nicht mehr die Harfe bleiben, die bei jedem Windhauch erzittert, aber die Frau ſelbſt wird kräftiger und geſunder werden. 585 8 Was die Darreichung der geiſtigen Koſt anbetrifft, ſo wird ſich die Differenzierung von ſelbſt aus der Zuſammenſetzung der Lehrkörver ergeben. päãda⸗ iner einſeitig geſtalteten Welt? Wer ſich Sinne, ſondern ſeine Abſtraktion nötig. ſich vom Intellekt ablöſt, bleibt macht⸗ die heute im Leben zurechtfinden will. hat nicht ſeine Eine Gefühlswelt, die und geſtaltlos. Durch gleichende Ausbildung des Verſtandes wird man dem eben der Frau eine beſtimmte Richtung geben. Mann Frau werden dieſes gemeinſam erkämpfen müßſen, die Har⸗ monie wird hinzukommen, wenn unſer ganzes Leben wieder har⸗ moniſcher, naturgemäßer geworden iſt. 5 Rednerin begründet hier noch eingehend die Vorteile der hrigen Realſchulbildung ſowie die der Gabelung vom 165 Schuliahre und bittet zum Schluß, als Ausgangspunkt der Ver⸗ handlungen keine Abſtraktion, ſondern lebendige Menſchen zu nehmen. Dieſe lebendigen Menſchen ſeien einzig und allein die heranwachſenden, jun gen Mädchen 5 5 chledt⸗ 4 47 7 Als zweite Rednerin ſpricht Frl. Paula; S mamnn, Bonn, über 5 Die Vorbereitung zur Univerſität. Die Frauen haben ſich vor allem Jahrzehnte lang vom Kultur⸗ fortſchritt ausſchließen laſſen, ſie müſſen ihre ganze Energie zu⸗ ſammennehmen, um das Verſäumte nachzuholen. Zunächſt fehlt uns die intellektualiſtiſche Ausbildung, wenn wir auch nicht der teilweiſe verfahrenen Männerkultur beiſtimmen. Aber das weibliche Geſchlecht iſt noch nicht reif, um aus ſich heraus eine höhere Kulturſtufe zu erklimmen, es muß dazu erzogen werden. Zunächſt müßten bei einer Neugeſtaltung des höheren Mäd⸗ chenſchulweſens für die Vorbereitungsanſtalten zur Univerſität möglichſt gleich günſtige Pedingungen geſchaffen werden, wie ſie in den Knabenanſtalten Leſtehen, keinesfalls dürfte die Lernzeit für die Hauptfächer der betreffenden Schulgattung verkürzt wer⸗ hen. Bedenklich iſt aber auch die von mancher Seite vorgeſchla⸗ gene Verlängerung der geſamten Schulzeit auf 14 Jahre, denn 1. ſie würde in einem i 18. Mißverhältnis ſtehen zu der an ſich rich⸗ tigen Forderung, daß nur eine Minderheit von wirklich begabten Mädchen ſtudieren ſoll; 2. die Schülerinnen würden bei der not⸗ wendigerweiſe unzweckmäßigen Stoffverteilung an geiſtiger wie körperlicher Friſche und Spannkraft verlieren; 3. das Frauen⸗ ſtudium würde in noch höherem Grade als das der Männer zu einer Geldfrage werden und dadur) gerade für die Stände er⸗ ſchwert werden, für die es die höchſte ſoziale Bedeutung hat; 4. die Preſſen würden begünſtigt, die regelrechten Anſtalten geſchä⸗ digt und der Bildungsſtand der Studentinnen herabgedrückt wer⸗ den. Die einfachſte und zweckmäßigſte Einrichtung, die erwieſener⸗ maßen alle Schwierigkeiten beſeitigt, iſt die Anpaſſung des Re⸗ formſchulplans an die Mädchenſchulverhältniſſe. Die Einwen⸗ dungen, die dagegen erhoben werden, ſind nicht ſtichhalitg: 1. eine Abzweigung der Vorbereitungsklaſſen nach dem., reſp. 7. Schuljahre kann die höhere Mädchenſchule nicht ſchädigen, wenn dieſe ſelbſt zweckmäßig verbeſſert wird und einen praktiſch ver⸗ wertbaren Abſchluß erhält; 2. einem unvernünftigen Zudrang — 2. zu den Vorbereitungsklaſſen für das Studium kann durch ſtrenge Aufnahmebedingungen und hohe Anforderungen an die Leiſtun⸗ gen der Schülerinnen geſteuert werden; 3. Irrtümer in der Be⸗ ſtimmung des Lehrgangs ſind zwar nicht ausgeſchloſſen, können aber bei ſorgfältiger Beobachtung der Kinder guf ein geringes Maß zurückgeführt werden. Jedenfalls iſt Irrtum im Einzel⸗ falle einem durchgehends unzweckmäßigen Lehrgange vorzudie⸗ hen. Alle höheren Schularten, hum. Gymnaſium, Realgym⸗ naſium und Oberrealſchule, müſſen für Mädchen geſchaffen wer⸗ den. Die Vorbereitungsanſtalten für die Univerſität ſind, wenn möglich, von der höheren Mädchenſchule zu trennen und unter eigene Leitung zu ſtellen. An den Vortrag ſchloß ſich eine ſehr lebhaftediskuſſion, an der ſich u. a. die Damen Liſchnewska⸗Berlin, von Hinderſen Martin⸗Berlin, Jaehner⸗Liegnitz, Dr. Turnau⸗Köln und Dr. Bäumer⸗Berlin beteiligten. Schließlich wurde eine von Helene Lange eingebrachte Reſolution angenommen: Die höhere Mädchenſchule ſoll das Ziel der Realſchule er⸗ reichen und dieſelben Berechtigungen gewähren. Für diejenigen Mädchen, die das Ziel des Gymnaſiums oder Realgymnaſiums erreichen wollen, findet eine Gabelung nach de 40 5 Nastk. 7 Gnosse GaRTEUAAU 2 AUsSsTeliune 8 — INTERNRKTIONALE Kunsr-udd 5 Programm. 5 Sonntag, 13. Oktober: 5 Rondellplatz vor der Auguſta⸗Anlage: 11½—1 Uhr Lorm.: Promenaden⸗Konzert Stalien, Philharm. Blasorcheſters„Roſſini“ aus Rom. meiſter V. Ferrara.) Hauptreſtauront am Waſſertur m: 85 —6 Uhr nachm.: Italien. Philharm. Blasorcheſter„Roſſini“ aue Rom.(Kapellmeiſter V. Ferrara.) Pavillon in den Sondergärten: —6 Ühr nachm.: Kapelle des 2. Bad. Grenadier⸗Regiments „Kaiſer Wilhelm.“ Nr. 110.(Muſikdir. M. Vollmer.) Vergnügungspark: Philharm. Blasorcheſter des (Kapell⸗ garten( nur in zwei Fällen die Zahl 1000. 50.—4½11 Uhr abends: Allgemeine Konturenbeleuchtung der ganzen Ausſtellung nebſt Waſſerturm und Scheinwerfer. %0— 10 Ußbr: Leuchtfontäne. Sonder⸗Ausſtellungen: Große Internationale Obſt⸗Ausſtellung im ſtädtiſchen Roſen⸗ 13 14. Oktober). Große Deutſche Handels⸗Obſt⸗Ausſtellung(bis 14. Oktober). Wochen⸗Ausſtellung(bis 16. Oktober). Fiſcherei⸗Ausſtellung(bis 20. Oktober). Gintrittspreiſe: Auch nach 6 Uhr abends 1 Mark, Kinder 50 Pfg. 99 Kongreſſe: Deutſcher Pomologen⸗Verein(bis 14. Oktober). Im Weinreſtaurant zur„Luſtigen Witwe“ im Vergnügungspark findet, worauf auch an dieſer Stelle hingewieſen ſei, kommenden Dienstag der Benefiz⸗ und Ghrenabend des Humoriſten Pepi Werner ſtatt. Der Benefiziant hat ſich während ſeines hie⸗ ſigen Auftretens die Gunſt des Publikums durch ſeine liebenswür⸗ dige Kunſt in ganz beſonderem Maße erworben, ſodaß nicht daran zu zweifeln iſt, daß ihm an ſeinem Ehrenabend ein volles Haus be⸗ ſchieden ſein wird. 1 «Nachſtehende Erinnerung an den hochſeligen Großherzog Friedrich wird uns von einer hier lebenden Karlsruherin mitgeteilt: Der großherzogl. Haushalt ſteht in geſchäftlicher Verbindung mit ver⸗ ſchiedenen Firmen. Anfang der 9her Jahre war eine ſolche Firma in einer großen Stadt Badens ihren Verpflichtungen nicht nach⸗ gekommen, weshalb die Hofverwaltung mit der betr. Firma die Verbindung aufgeben wollte. Die Geſchäftsinhaberin, eine Witwe mit zahlreicher Familie, bat, das nicht zu tun. Die Verwaltung gab ihrer Bitte nach, unter der Bedingung, daß ſie einen guten Bürgen aufſtelle. Die Geſchäftsfrau ging zu einem angeſehenen, auch bei Hofe bekannten Bürger und bat ihn, die Bürgſchaft zu übernehmen. Der Bürger willigte ein, um der Frau und ihren Kindern die Exi⸗ ſtenz zu retten. Bald jedoch mußte er, da die Frau noch weniger ihren Zahlungen nachkam, für die Summe von M. 3000 aufkom⸗ men und zwar binnen einer feſtgeſetzten Friſt. Es war für den Mann eine große Sorge. M. 1000 hatte er bezahlt, das Uebrige war noch zu entrichten. In dieſer Bedrängnis fuhr die Frau des Bürgen nach der Mainau, um den Großherzog um Hilfe zu bitten. Ihren Angehörigen gab ſie ein anderes Reiſeziel an. Es war im September, in welcher Zeit die großherzogl. Familie immer auf der Mainau ſweilte. Als ſie dort ankam, wollte man ſie nicht vorlaſſen, da der Großherzog verreiſen wollte. Sie bat jedoch dringend und herzlich um Audienz. Man meldete dem Großherzog die Frau und obwohl der Fürſt wenig Zeit hatte, verſprach er doch, ſie zu empfangen. Nach kängerem Warten wurde ſie auch vor den Großherzog geführt. Er redete ſie liebenswürdig mit Namen an und fragte nach ihrem Be⸗ gehr. Der Anblick ihres geliebten Landesvaters, die Sorge und Aufregung ließen die Frau nicht ſprechen und ſie brach in Tränen aus. Fürſorglich hatte ſie ihre Bitte noch ſchriftlich gemacht und hielt dieſes Schriftſtück in der Hand. Der Großherzog nahm es der Frau ab und las es durch. Unterdeſſen hatte ſich die Frau wieder beruhigt. Der Fürſt fragte in ſeiner herzgewinnenden Weiſe:„Und deshalb, Frau A, ſind Sie hierher gekommen?“„Ja, Kgl. Hoheit.“ „Was hal Sie denn die Reiſe gekoſtet?“ Auf dieſe Frage war die Frau nicht gefaßt. Sie zögerte, auf eine Aufmunterung des Groß⸗ herzogs antwortete ſie aber:„Zwanzig Mark, Königl. Hoheit.“ Der Landesfürſt ging an einen kleinen Tiſch, auf welchem ein Körbchen ſtand, welchem er etwas entnahm. Die Frau wollte nichts annehmen; jedoch der Großherzog gab ihr 4 Zehnmarkſtücke in die Hand welche er ihr feſt zuhielt und ſie ſo an die Türe führte mit den Worten: „Nun gehen Sie nur wieder heim, das Andere werde ich beſorgen.“ Vor Rührung konnte die Frau ihrem geliebten Fürſten nicht danken. Vor der Tür erwartete ſie ein Diener mit den Worten:„Seine Königl. Hoheit haben befohlen, daß Sie hier zu Mittag ſpeiſen ſollen.“ Sie wurde in ein Zimmer geführt, mußte an einem gedeckten Tiſche Platz nehmen, worauf ihr ein gutes Mittagsmahl ſerviert wurde. Sie ſah durch's Fenſter, wie der Großherzog und die Groß⸗ herzogin abreiſten. Am gleichen Tage bekam der Mann der betr. Frau die Nachricht, daß der Großherzog die Angelegenheit geordnet habe, ihn ſeine Reiſe nicht nach dem Sitze der betr. Verwaltung führte. * Etatmüßig angeſtellt wurde der charakteriſierte Poſtfekretär Jakob Billmann aus Berwangen in einer Sekretärſtelle bei dem Poſtamt Waldkirch(Breisgau). 5 * In den Ruheſtand verſetzt wurde Steuerkontrolleur Karl Bührer in Offenburg bis zur Wiederherſtellung ſeiner Ge⸗ ſundheit. * Die Städtiſchen Straßenbahnen beförderten im Monat Auguſt 2392 401 Perſonen oder 3,76 pro Wagenkilometer, Vereinnahmt wurden 235 716.65 M. oder 0,37 M. auf den Wagen⸗ kilometer(gegen 181 071.90 M. oder 0,37 M. auf den Wagenkilo⸗ meter i..). * Fremdenfregnenz. Im Monat Augu ſt ſtiegen in den hie⸗ ſigen Gaſthöfen 20311 Fremde ab(gegen 20 342 im Monat Juli). „ 174077 Einwohner zählte Mannheim nach der Berechnung des Statiſtiſchen Amts Ende Auguſt ds. Is. * Theaterfrequenz. Die Operekten⸗FJe ſtſpiele be⸗ ſtanden im Monat Auguſt in der Hauptſache aus der Aufführung der zugkräftigen Operette„Der fidele Bauer“, die auch die niedrigſte und größte Beſucherzahl(322 bezw. 1152 Perſonen) brachte. 16 mal wurde die Operette gegeben. Die Frequenz überſchritt aber * Die Meſſe und die Geſchäfte ſind am morgigen Sonntag bis 7 Uhr abends geöffnet. * Ausgeſtellt. In dem Schaufenſter des Bilderrahmengeſchäfts von Ch. Buck, I 2, 1, ſind ſeit einigen Tagen eine Anzahl hübſcher Aquarellbilder, Märchengruppen darſtellend, ausgeſtellt. Dieſe ſind ſeinerzeit als Skizzen für den zum Stadtjubiläum geplant geweſenen Kinderfeſtzug von dem Kunſtmaler H. Hoffmann in Heidel⸗ berg nach den Angaben des Verfaſſers des preisgekrönten Projekts entvorfen und ausgeführt worden und zeigen einen Teil der Feſt⸗ wagen des Blumenfeſtzuges. Da ſie ihrem eigentlichen Zwecke nicht dienſtbar gemacht werden konnten, ſollen ſie als Wandſchmuck für Schulſäle berwendet werden. „ Zur Beſtattung des Herrn Kirchenrats Ruckhaber iſt er⸗ gänzend mitzuteilen: Von Vertretern der evangeliſchen Kirchen⸗ gemeinde Mannheim widmeten am Grabe unter Anſprachen Kränze die Herren: Stadtpfarrer Simon namens der Kirchengemeinde, des Kirchengemeinderats Mannheim und der Kleinkinderſchule Mannheim(N), Stadtpfarrer Ahles namens der Geiſtlichen von Mannheim, des Pfarrkranzes und der Marien⸗Waiſenanſtalt, Aelteſter Frey namens des Separatfonds der Konkordienkirche, Aelteſter Giſele namens des Guſtav⸗Adolf⸗Vereins und Ver⸗ walter Dann namens des Evangeliſchen Bürgerhoſpitals. „Volkstheater⸗Coloſſeum. Es wird uns mitgeteilt, daß Sonn⸗ tag, 13. d.., im Volkstheater nachmittags 4 Uhr und abends halb 9 Uhr„Ausgewieſen“, Drama aus den achtziger Jahren von Karl Böttcher, zur Aufführung gelangt. Das Zenſurverbot, dem das Stück zehn Jahre unterlag, wurde erſt von dem deutſchen Kaiſer aufgehoben.„Ausgewieſen“ ſpielk innerhalb der Zeit des Ausnahme⸗ geſetzes(1878 bis 1890), in welcher man einem Staatsbürger ohne Gerichtsberhandlung einfach durch eine polizeiliche Ausweiſungs⸗ ordre die Heimat nehmen konnte. Es ſchildert in dramatiſcher, mäch⸗ tig packender Weiſe, eine ſich auf dem zeitlichen Hintergrund jenes Geſetzes abſpielende Familiengeſchichte, wie durch Denunzigtion ein blühendes Familienglück zertrümmert wurde. In allen Städten wie Hamburg, Zürich, Karlsbad uſw., wo das Stück zur Aufführung ge⸗ langte, erzielte es durchſchlagenden Erfolg. * Der Kaufmänniſche Verein hatte auf geſtern abend eine Mitgliederverſammlung einberufen, um zwei Gegen⸗ ſtände zu beſprechen, die gegenwärtig im Vordergrund des In⸗ tereſſes der Handlungsgehilfen ſtehen, nämlich die am 23. Okt. d. J. ſtattfindende Kaufmannsgerichtswahl, ſowie die demnächſt beginnenden Handelshochſchulkurſe. Vor Eintritt in die Tages⸗ ordnung widmete der Vorſitzende, Herr Direktor Kinkel, dem entſchlafenen Großherzog Friedrich einen tiefempfundenen Nach⸗ ruf, den die Verſammlung ſtehend anhörte. Alsdann beſprach Herr Kinkel die Kaufmannsgerichtswahl und forderte zu reger Agitation und Beteiligung auf. An der Disluſſion über dieſen Gegenſtand beteiligten ſich verſchiedene Mitglieder, insbeſondere wurde gewünſcht, daß in Zukunft vor definitiver Aufſtellung der Beiſitzerkandidaten die Mitglieder in einer Vereinsverſammlung gehört werden. Eine Animoſität gegen die jetzige Vorſchlags⸗ liſte bedeute jedoch der Wunſch nicht. Bei Punlt 2 der Tages⸗ ordnung:„Handelshochſchulkurſe“ wies der Vorſitzende auf den Nutzen derſelben für den jungen Kaufmann hin und gab der Hoffnung Ausdruck, daß ſich eine große Anzahl Mitglieder des Kaufmänniſchen Vereins an denſelben beteiligen werden. Dem Kaufmänniſchen Verein iſt in entgegenkommender Weiſe ſeitens des Kuratoriums der Handelshochſchulkurſe eine Herabſetzung des Vorleſungshonorars auf M. 3 gewährt worden, ſofern die Mit⸗ glieder die Hörerkarten durch den Verein beziehen. Bei Punkt 3„Sonſtige Vereinsangelegenheiten“ wurde vom Vorſtand Aus⸗ kunft über die am 14. Sept. ſtattgefundene Vollverſammlung de Kaufmannsgerichts erbeten. Ein anweſender Beiſitzer des Kauf mannsgerichts gab dieſelbe in erſchöpfender Weiſe, insbeſondere wurde mit Befriedigung davon Kenntnis genommen, daß unſere Gehilfenbeiſizer für vollſtändige Beſeitigung der Konkurrenzklauſel eingetreten ſind. 8 * Die Rheinſchiffahrt hat infolge des täglich weiter zurück gehenden Waſſerſtandes ſchwer zu kämpfen. Die mit großer Ladung kommenden Schleppkähne ſind genötigt, das ſie das Fahrwaſſer des Mittel⸗ und Oberrheins ohne Gefahr des Feſtfahrens nicht paſſiere können, an den kleinen Schifferhäfen vor Anker zu gehen, um zu⸗ nächſt Leichterungen vorzunehmen. Auf den Schiffleichterungsplätzen bei St. Goar, Lorch, Oberweſel, Salzig uſw. liegen ſtändig eine rie ſige Zahl Schleppſchiffe, deren Ladung in die dort liegenden klei⸗ neren Leichterkähnen teilweiſe überſchlagen wird, ehe die Weiter⸗ fahrt rheinabwärts fortgeſetzt werden kann. Mit Mühe und Not kann man das Rheingau⸗Fahrwaſſer mittels Baggermaſchinen auf einer entſprechenden Tiefe halten. Es iſt aber nakürlich mit etwa .40 Meter zu flach und die Leichterungsarbeiten werden kä ch umfangreicher. Auf dem Rheine kommen zur Zeit niedrige klein Kähne zur Geltung. Die Leichterungsſchiffe machen gute ſchäfte. Für die Kohlenſchiffe bildet dieſer niedrige Waſſerſtand ein gewaltiges Hemmnis. „ Vergehen gegen das Nahrungsmittelgeſetz. Sehr energiſche Strafen gab es geſtern am Schöffengerichte gegen zwei Milehhändler, welche aus ihrer Milch einen Extraprofit von 50 Prozent heraus zuſchlagen wußten dadurch, daß ſie den Rahm von der Milch ab⸗ ſchöpften und das ſo rahmarm gemachte Produkt gerade noch gut genug hielten für ihre Kunden. Der Rahm bildet für die Milch⸗ händler ein ſehr wertvolles Produkt, er koſtet pro Liter.60 Der in dem Geſchäft ſeines Vaters tätige Milchhändler Fri Röſſch betrieb die Entrahmung ganz gewohnheitsmäßig Vormittag um 9 Uhr erſchien er in Abſpeſenheit der ander händler am heſſiſch⸗preußiſchen Bahnhof in der Neckarvor entrahmte ſeine Milch. 20Literkannen. Der Verteidiger des Angeklagten zog di keit der ortspolizeilichen Beſtimmungen über den Verkehr mit in Zweifel, weil ſie entgegen den reichsgeſetzlichen Beſtimt eine Entrahmung bis zu einem gewiſſen Grade ſchon als Fälſchung anſehen. Das Gericht berurteilte den Angeklagten einer Gefängnisſtrafe von 1 Woche und 100 Me Geldſtrafe.— Im folgenden Falle hatte ſich das Milchhändl Ehepaar Richard Hofmann von hier, die Viktualienhän Frau Ittemann und die Milchlieferanten Jakob Kittle Laudenbach und Adam Hebfer aus Hambach zu verantwo Die Milch Hofmanns wies am 10. Mai nur 1,55 Proz., am fo den Tage vormittags ſogar nur 1,40 Proz. und nachmitta 2,78 Proz. auf gegenüber dem Minimum von 3 Proz, nach d poligeilichen Vorſchriften. Der Verteidiger des Ehepaares H hielt nur eine Beſtrafung der Ehefrau Hofmann als Inhaberin d Geſchäfts für angemeſſen. Das Gericht ſprach jedoch gegen G mann Hofmann als den wenn auch nicht formellen, ſo doch lichen Inhaber des Geſchäfts eine Gefängnisſtrafe o Wochen und 100 M. Geldſtrafe aus. Die Angeklagte mann, welche die Milch Hofmanns feilhielt, wurde freigeſp tweil ihr ein Verſchulden nicht nachgewieſen werden konnte, der Milchlieferant Helfer, welcher einmal eine Kanne geringwe Milch lieferte. Bezüglich des Angeklagten Kittler wurde das fahren wegen Nichtplombierung der Kannen eingeſtellt, da reits vom Bezirksamt mit 20 M. Strafe belegt wurde. Ir Falle wurde Urteilspublikation im„General⸗Anzeiger“ „BVolksſtimme“, im zweiten Falle in denſelben Zeitungen und „Volksblatt“ ausgeſprochen. Polizeibericht vom 12. Oktober, (Schluß.) Unfall. Am Meßplatz Neckarſtadt auf der Käferthale wurde geſtern Abend 734 Uhr die 13 Jahre alte Tochter ein wohnenden Schneiders von einem noch unbekannten Kutf gefahren und mehrfach v Dlee! Körperverletzung Ohne Grund warf ein Taglöhner von hier am Meßplatz einem 14 Jah dungsſchüler ein Stirnbrett ſeines Kaſtenwagens ſo ins Gef der Knabe oberhalb des linken Auges eine erhebliche davontrug. Zimmerbr an d. Geſtern früh 10 Uhr entſtand Stock des Hauſes Mittelſtraße 128 dadurch ein daß ein 4 Jahre altes Kind im Bett mit Streichhölzern bei das Bett Feuer fing und ein Fahrnisſchaden von etwa k verurſacht wurde. Das Feuer konnte von hinzukommenden Hau⸗ bewohnern wieder gelöſcht werden. Das Kind blieb unverlett⸗ Fahrraddiebſta hl. Aus dem Hausgang D 6, 12 ſta geſtern Abend 734 Uhr ein Unbekannter ein„Mars“⸗Fahrrad ſchwarzem Rahmenbau, gelben Holzfelgen, aufwärts gebogener Le⸗ ſtange mit Korkgriffen und Celluloidringen, ſogen. Druckbremf ckter Signalglocke und neuer Carbitlaterne, Fabris ſige Polizei⸗Nr. 9689. Wert 100 M. ken⸗Diebſtähle. In letzter Zeit platkgedrückter und h Stadtgegenden, namentlich in der Oſtſtat IJ. Seſte General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 1. Oktoſer. entwendet. wird erſucht. Ve Pruchdiebſtahl⸗ rien ſind g 4 C. chtmäßige Marken wird erſucht, ſich bei der Verhaftet wurden 14 Perſonen Billigheim wegen Diebſtahls i. N. ktober auf den dritten Sonutag(20. worden. Die Budeuplätze werden am tober und zwar vormittags 10 10 01 mittaas 2 Uhr in Rheinau verſteigert. den vorher in Submiſſion vorgeben. Chealer, Kunſt ung Theaternotiz. Die Intendan; teilt lung der Sonntagsvorſtellung abzuweich aber darauf bedacht ſein, daß jede Abt Vorſtellungen an Sonntagen erhält— terrelogen; M. 1 für Parkett; M..50 Parterre; M..30 für 4. Rang. ur heitspreiſe von 30 Pfg. per Platz ſind für diejenigen Minderbemittelten beſtim Hof⸗Theaternachrichten. Am 22. Okt ein Gaſtſpiel der dramatiſchen Tänzer ſtatt. Triumphe errungen, wird mit Genres auf der Szene erſcheinen. Da den Beſchluß des Abends bilden. „Der Rin des.,., 8. und 10. November in Matinee, die Sonntag, den 20 Ok Intendanlen im Hoftheater ſtattfiudet, ſt eine Wiedergabe von wird Wildes„Bunburh“ wiederholt. den Gaſtſpiel verpflichtet worden. Die mals in Szene gehenden Oper„Luiſe“ Der Geſangverein Liederkranz hat ds. Is. im Muſenſaal des Roſengarten 1 c. Maunheimer Kunſtverein. Hung ſlein. Jetzt beginnt der 8 ſchickten Ausſtellung. achtenswerter Weiſe an der Ausſtellung emaltes Damenbildnis. hier erreicht, die jedoch ſelben Künſtlers nur ſchwer behaupten, obl reudigkeit zeigen. Zu ganz ungewöhnl Koch das Blumenſtück erhoben. Zweifellos zu den erſten Künſtlern Deu Berluſt für die große Kunſtausſtellung, lers darbieten zu können. Wie bei umengruppe wetteifert auch bei ſſſung. Dieſes Meiſterwerk übertrifft be ſprühenden neueren Malweiſe des Künſtle Vo Lang(München) in Betracht. ieten eine Fülle vornehmer und homa erinenrn. Doch iſt dem Künſtler ichen Sammlung eine angenehm äntereſſanten Karikaturen E. Heckels zollektion von Gemälden Joſ. Wopfne ere Kunſt meiſterhafter Art. Ide von E. Brümer, Fr. Marti raenk, Heiniſch, B. Wille und a Techniſche Hochſchule Karlsruhe. Hoch leſen. Sport. * Ein Sechstage⸗Rennen wird in d ich zum Austrag gelangen. Die ſchen Bahnen verbannt und nur taltet m Publikum nochmals aufzutiſ utoſtraße Frankfurt⸗Berlin. breitet. Sache von den inderen maßgebend n des Aut Kriminalpolize gdes Nibelungen“ den Moskauer Geigenkünſtler, Profeſſor Mi in bedeutender Ruf vorausgeht, verpflichtet. Trotz der hatte der Kunſtverein während des Erfolg; es wurde beſonders rege gekauft und erſt während der Ferienzeit trat auch diesmal die alljährlich zu bemerkende Ruhe Verein die Winterſaiſon mit einer reich be⸗ Auch hieſige Künſtler haben ſich in ſehr be⸗ dem trauß“ die Pracht der Farbe mit der Monumentalität der Auf⸗ ement in all ſeinen Arbeiten nicht abzuleugnen. Die Franzoſen de Menſchenſchinderei, die in den letzten Jahren gotklob von unbekannten Tätern meſſingene ete. Türklinken abgeſchraubt und Um ſachdienliche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft 3* i daxauute Aus dem Graßherzogtum. Secenheim⸗Ryeinau, 11. Pktt. Kirch⸗ weihe in Seckenheim und in Rheinau iſt vom 2. Sonutag im Die und 21. Oktobex) verlegt Donnerstag, den 17. Ok⸗ n Seckelheim und mach⸗ Die Karuſſollplätze wer⸗ Ulſſenſchan. mit: Um eine möglichſt gleichmäßige Verteilung der zur Aufführung gelangenden Werke unter die vier Abonnements zu erreichen und Verhinderungen in der Neueinſtudierung von Werken tunlichſt zu vermeiden, wird es manchmal notwendig, von der üblichen Refhenfolg in der Zutei⸗ en. Die Intendanz wird eilung die gleiche Anzahl Zur erften Matinse beginnt der Billetverkauf Montag vormiktag 10 Uhr an der Tageskaſſe I. Eintrittspreis: M..50 für 1. Rang und Par⸗ für 2. und 3. Rang und Wiederholung zum Ein⸗ die Billets ausſchließlich mt, welche zu den Valks⸗ vorſtellungen zu Einheitspreiſen berechtigt ſind. ober findet im Hoftheater in Rita Sacchetto . Die Künſtlerin, der ein glänzender Ruf vurausgeht, und die in jüngſter Zeit am Stuttgarter Hoftheater mit ihrer Kunſt rbietungen verſchiedenen 5 Ihrem Auftreten ſoll Goethes Laune des Verliebten“ vorangehen, und Schnitzler's„Literatus“ geht in den Tagen Szene. Die Rokoko⸗ tober unter Leitung des ſoll am darauffol zenden Sonntag wiederholt werden Als zweite Volksvorſtellung „Die weiße Dame“ für den 21. Oktober in Ausſicht genommen. Die Premiere von„Die Inſelbraut“ vom 25. auf den 26. Oktober verſchoben worden. iſt Am 24. Oktober Bei dem neueinſtudierten amlet“ führt der Intendant die Regie.** Frau Heunn Linkenbach iſt, wie wir hören, von der Direklion der Komiſchen Oper in Berlin zu einem zehn Abende umfaſſen⸗ Künſtlerin wird an der genannten neuen Berliner Bühne die Titelpartie der dort erſt⸗ von Charpentier ſingen. für ſein am 7. Dezember 8 ſtattfindendes Konzert, chael Preß, dem großen Kunſtaus⸗ Sommers manch ſchönen beteiligt. So überraſcht Theo Schindler durch ein in ganz beſonders lichtvoller Weiſe Eine außerordentliche Helle der Farben auf keinerlei äußerlichen Effekt ausgeht, ern eine vornehme Geſamtſtimmung wahrt. ſterwerk können ſich zwei weitere Gemälde(Genreſzenen) des⸗ Neben dieſem vohl auch ſie viel Farben⸗ icher Höhe hat Michel Koch gehört auf dieſem Gebiete tſchlands und es iſt ein kein ſolches Werk dieſes der bekannten Sonnen⸗ neuen„Kornblumen⸗ i weitem einige außerdem b demſelben Maler ausgeſtellte Bilder: zwei Landſchaften und ein früherer Zeit ſtammendes Damenbildnis, das neben der kraft⸗ rs recht veraltet erſcheint. den von auswärts zugegangenen Kunſtwerken kommen beſon⸗ ers die Kollektionen von A. Luntz(Karlsruhe) und von Albert Luntz iſt ein hervorragender Ver⸗ treter der neueſten Karlsruher Landſchaftsmalerei, die in der Natur mehr die zartgeſtimmten Töne aufſucht. Seine Landſchaften 88 feiner Farben. vermeiden alles Grelle und in die Augen Fallende. Sehr vielſeitig zeigt ſich der Münchener Maler Albert Lang. Von ühm ſehen wir Landſchaften, Porträts, Genreſzenen, Blumenſtücke. Am poeſievollſten berühren ſeine idealen Landſchaften(z. B.„Vor⸗ frühling“,„Einſame Küſte“), wenn ſie auch ſtark an Böcklin und Selbſt ſeine ein ſtarkes, ſelbſtändiges Auch geht aus berührende Schaffens⸗ udigkeit hewor. Arbeiten ganz anderer, modernſter Art ſind die (München). Die große rs hietet dagegen wieder Ferner ſei hier noch auf die Ge⸗ n, A. Bachmann, G. uf die reizenden, lebens⸗ Uen Statuetten von B. Schewen hingewieſen. Wie ureau ſchreibt, wird der Präſident der Oberrechnungskammer, kiniſter o. D. Dr. Schenkel dieſen Winter an der techniſchen hule ein zweiſtündiges Kolleg über„Soziale Geſetzgebung“ Vorleſungen ſind öffentlich. unſer Karlsruher ieſem Jahre nun auch in ſcheinen dieſe in der neuen Welt noch worden war, alſo doch für ſportlich ſo wertvoll zu halten, chen. Wie verlautet, hat ein deutſcher Induſtrieller dem Kaiſer perſönlich ein Pro⸗ die Schaffung einer Automobilſtraße Frankfurt⸗Berlin un⸗ on der Abſicht des Kaiſers wird es abhängen, ob die Behörden, den in Betracht kommenden Gemeinden Faktoren einer Prüfung unterzogen ſports und der Induſtrie Verübung eines Ein⸗ ſanden ſich u. a. 7 41 allgemein geſpannt, wie der Streit um Autorennbahnen und Auto⸗ ſtraßen, der ſoeben begonnen hat, eines Tages endigen wird. Non Tag zu ifteter Deſraudant.„Vorwärts“ TDer bei dem Zweigbureun Dertmun haftsvereins angeſtelle Kaſſenbeam wegen Unterſchlagung von haf ſchlagung war begangen durch Fäl⸗ ſchung von Vorſchußſcheinen. Bei der Verhaftung Priebes wurden noch 2000 Mark in ſeinem Beſitz gefunden. Unterſchlagung im Amte. Aus Oberhauſen wird gemeldet: Bei Feſtſtellung der Unterſchlagungen des ver⸗ hafteten Stadtrentmeiſters Rumpff der rund 40000 M. verun⸗ treute, wurden Verfehlungen noch eines zweiten Beamten ermit⸗ telt. Es iſt dies der früh⸗re Kaſſenaſſiſtent Sommer, der fünf Jahre bier in ſtädkiſchen Dienſten war und vor drei Jahren ſeine Stellung verließ, um in Koblenz Kaufmann zu werden. Dort iſt er nun verhaftet worden. Soweit die Ermittelungen bisher ergeben haben, fallen ihm wenigſtens Ualerſchlogungen in Höhe von 1200 Mark zur Laſt. — Zur Seitegeſchleudert wurde heute vormit⸗ tag ein Berliner Hilfswärter vom einem herankommenden Stadtbahnzug, wobei dem Unglücklichen die Schädeldecke zer⸗ trümmert wurde und er bald darauf verſtarb. — Erſtochener Trambahnſchaffner. Aus Stuttgart, 12. Okt., wird depeſchiert: Bei Streitigkeiten zwiſchen zwei Straßenbahnſchaffnern wurde einer der Be⸗ teiligten erſtochen; er ſtarb auf dem Transport zum Kranken⸗ haus. — Ueberſchwemmung. Aus Turin wird unterm 11. Oktober gemeldet: Infolge Wolkenbruchs entſtanden ſehr ſchwere Schäden. Gewoltige Ueberſchwemmungen aus dem großen Tale Lanza werden gemeldet. Mehrere Perſonen ſind umgekommen. Die Behörden und Truppen eilten zu Silfe. Letzte Dachrichten und Telegramme. * Darmſtadt, 12. Okt. Der Großherzog hat der „Darmſtädter Zeitung“ zufolge aus Anlaß der Feier des 300⸗ jährigen Beſtehens des Gymnaſiums in Gie ßen be⸗ ſtimmt, daß dieſe Anſtalt zur Erinnerung an den Stifter Landgraf Ludwig dem Getreuen, fortan den Namen„Land⸗ graf Ludwig⸗Gymnaſium“ führen ſoll. *Potsdam, 12. Okt. Heute vormittag ſtarb hier im Alter von 71 Jahren der General der Kavallerie, General⸗ adjutant des Kaiſers Adolf v. Bülow ean Herjſchwäche.(Der Verſtorbene war vom 3. Januar 1896 bis 21. Januar 1902 Kommandeur des 14.(badiſchen) Armeekorps. D..) Der Zwiſt in der badiſchen Sozialdemokratie. »Mannheim, 12. Okt. Zu der Mitteilung der hie⸗ ſigen„Volksſtimme“, daß die bekannten„Verfehlungen“ der „Genoſſen“ Frank und Kolb die zuſtändigen Inſtanzen der Partei beſchäftigen würden, ſchreibt die„Bad. Landesztg.“: Ganz recht. Die beiden Ketzer gehören vor ein J e m⸗ gericht, denn es iſt zu ſtark, daß Kolb und Frank es wagten, über die Erfüllung einer Pflicht allgemein menſchlichen Taktes und Anſtandes eine eigene Meinung zu haben. Der„Hannov. Cour.“ hatte ſich aus Karlsruhe melden laſſen, daß dem Vorſtand der ſozialdemokratiſchen Landes⸗ partei der Antrag auf den Auſſchluß der Abgeord⸗ neten Frank und Kolb wegen ihrer Teilnahme an der Bei⸗ ſetzung des Großherzogs ſchon zugegangen ſei. Die„Volks⸗ ſtimme“ bezeichnet dieſe Meldung als Legendenbil⸗ dung der bürgerlichen Preſſe, und teilt ferner mit, daß ihr heute vormittag von Dr. Frank, der die letzten paar Tage in Zweibrücken war, eine Zuſchrift zugegangen ſei, ſie werde heute nachmittag eingehend auf die Angelegenheit zurück⸗ kommen. Die„Leipziger Volkszeitung“ mißbilligt das Verhalten der beiden Genoſſen, wie die„Volksſt.“ ſagt, in entſchiedener Weiſe. Bei ſo viel Geſinnungstüchtigkeit war das wohl nicht anders zu erwarten. Das 25jährige Jubiläum der Dentſchen Kolonialgeſellſchaft. * Frankfurt a.., 12. Okt. Die Deutſche Kolonial⸗ geſellſchaft wird vom 4. bis 7. Dezember d. J. im Anſchluß an die Vorſtandsſitzung und Häuptverſammlung unter Lei⸗ tung ihres Präſidenten Herzogs Johann von Mecklenburg⸗ Schwerin, Regenten von Braunſchweig, ihr 25jähriges Jubi⸗ läum begehen. Die Wahl fiel auf Frankfurt a. M. weil hier die Geſellſchaft gegründet worden iſt. Die Verhand⸗ lungen werden am 5. und 6. Dezember im Zoologiſchen Gar⸗ ten ſtattfinden, die Jubiläumsfeier im Hippodrom. Das Urteil im Hochverratsprozeß Liebluecht. Leipzig, 12. Okt. Das Reichsgericht hat den Rechtsanwalt Dr. Liebknecht zu 1 Jahr 6 Monaten Feſtung und Einziehung der inkriminierten Schrift verurteilt. Der Verhaftungsantrag wurde abgelehnt. Der Gerichtshof hat den Beweis für erbracht erachtet, daß der Angeklagte zu einem hochverräteri⸗ ſchen Unternehmen, das in abſehbarer Zeit ſtattfinden könne, aufgefordert hat. * Leipzig, 12. Okt. ſchreibt die„Frkf. Ztg.“: Tag. Der meldet au allgen f Priebe wi d 1 Ueber die Begründung des Urteils Der Gerichtshof glaubt den Tat⸗ beſtand als erwieſen, daß in der Broſchüre des Angeklagten die Vorbereitung zu einem hochverräteriſchen Unternehmen vorliege. Nicht um ein lehrhaftes Buch handele es ſich, ſendern um eine Bekundung einer politiſchen Geſinnung und ihre Betätigung durch Annahme von Mitteln z. B. Geldſammlungen ete. Das bochverräteriſche Unternehmen erblickt der Gerichtshof darin, daß der Angeklagte zur Organiſation der Jugend auffordert mit dem Ziele. den Militarismus zu bekämpfen und dadurch die Wehrverfaſſung zu beſeitigen. Das letztere iſt aber eines der Rechte des oberſten Kriegs⸗ herrn, des Kaiſers. Der Gerichtshof glaubt ferner, daß die ge⸗ waltſame Aenderung dieſer Verfaſſung in der Broſchüre gegeben iſt, z. B. durch das Mittel der Fahnenflucht und noch andere. Eine ehrloſe Geſinnung nahm der Gerichts. hof nicht an, der An⸗ geklaate babe nur ſeiner politiſchen Geſinnunz Ausdruck ge⸗ geben. mag dieſe nun falſch ſein oder nicht. »Leipzig, 12. Okt. Bei Eintritt in die Verhandlung nahm der Oberreichsanwalt das Wort zu einer ſcharfen Kritik. Der Angeklagte habe in ſeinem Schlußwort deutlich zu er⸗ kennen gegeben, daß es ihm darauf ankomme, politiſche Propa⸗ ganda im Reichsgerichtsſaale zu machen. Der Angeklagte habe weiter geglaubt den Kommentar des Geſetzlehrers Dr. Ols⸗ durch einen ſolchen Bund die erwähnten zu können. Es wäre ihm ein leichtes geweſen, ſich eine neue Auflage des Olshauſenſchen Kommentars zit beſchaffen, dann hätte er ſicher gewußt, daß Olshauſen ſeine Moinung geändert hatte. Er hätte dann nicht ſagen können, daß der Oberreichs⸗ anwalt inkonſequent ſei. Er habe behauptet, daß der An⸗ geklagte eine ehrloſe Geſinnung habe. E von nichts zurlckzunehmen. Dor Angekla Bemerkung:„Dort ſteht der Ang Namen des Kaiſers und ſchieden zurück. meif Wei Liebknecht oF EK tauſendköpfigen Der Fall Hau vor den Reichsgericht. Leipzig, 12 Okl. Die Entſcheidung des Reichs⸗ gerichts in der Reviſion Hau wird am Dienstag den 15. Ott. mittags 1 Uhr verkündet. * Leipzig. 12. Okt. In dem Prozeß gegen den Rechts⸗ anwalt Han beantragte der Reichsanwalt BVez werfung der Reviſion in allen Punkten. Kaiſer Franz Joſef. Wien, 12. Okt. Das„Fremdenblatt“ meldet: Nach den aus Schönbrunn zugegangenen Nachrichten iſt im Laufe des geſtrigen Tages keine weſentliche Aenderung im Befinden des Kaſſers eingetreten. Der Kaiſer empfing auch geſtern ſeine beiden Generaladjutanten und den Chef der Kabinettskanzlei. Nachmittags erſchien der Oberſthofmeiſter Fürſt Montenuovo zum Vortrage, doch enthielt ſich der Monarch bei allen Empfängen des Sprechens. Bis gegen 5 Uhr nachmittags verweilte der Kafſer in ſeinem Arbeits⸗ zimmer, dann nahm er das Diner, wobei er, wie in den letzten Tagen, nur geringen Appetit bekundete. Um 7 Uhr abends er⸗ ſchienen Profeſſor Neuſſer und der Leibarzt Karzl zur gemeinſamen Abendviſite. Erfreulicherweiſe kann geſagt werden, daß die ka⸗ tarrhaliſchen Erſcheinungen während des geſtrigen Tages nicht zugenommen haben, wenn auch eine leichte Er⸗ höhung der Temperatur, die mit dem Katarrh verbunden iſt, bis in die Abendſtunden nicht wich. Der Huſtenreiz iſt etwas geringer, infolgedeſſen hat ſich das fubjektive Befinden geſtern ein wenig gehoben. Zur gewöhnlichen Stunde begab ſich der Kaiſer zur Ruhe, wie denn überhaupt die gewohnte Tageseinteilung nur inſofern eine Aenderung erlitten hat, als der übliche Morgen⸗ ſpaziergang unterblieben iſt und der Kaiſer die Gemächer nicht verläßt. * r Wien, 12. Wie das Wiener Korreſpondenz⸗Bureau mitteilt, verbrachte der Kaiſer die heutige Nacht ruhiger. Huſten und Fieber haben nachgelaſſen. Der katarrhaliſche Zuſtand iſt un⸗ verändert. Das ſubjektive Befinden iſt friſcher. Zur Arbeiterbewegung. * Mailand, 12. Okt. Der Generalſtreik iſt proklamiert worden. Infolgedeſſen ruht die Arbeit in den großen Induſtriewerken. Die Straßenbahnen verkehren nicht. Trotzdem faſt alle Eiſenbahner feiern, hat der Expreß⸗ zug Venedig— Turin ebenſo wie die Nordbahnzüge abgelaſſen werden können, ſodaß ſie fahrplanmäßig ankamen. Einige kleinere Etabliſſements halten infolgedeſſen ihren Betrieb aufrecht. Die Johnfuhrwerke verkehren weiter. Die Läden ſind geöffnet. Die Stimmung in der Stadt iſt erregt, doch herrſcht Ruhe. Der Kaiſerbeſuch in Englaub. * London, 12. Okt. Die goldene Schatulle, welche Kaiſer Wilhelm bei ſeinem Beſuche in der Guildhall am 15. November überreicht werden wird, wird mit koſtbarem Edelſtein verziert ſein. Auf der Vorderſeite trägt ſie das Wappen des Kaiſers, in Diamanten und Smaragden aus⸗ gelegt. Anſichten der Guildhall, des Manſionhouſe und vier ziſelierte Figuren, die Bildhauerkunſt, die Muſik, die Malerei und die Litteratur darſtellend, ſowie die emaillierten Wappen der Londoner City bilden den ferneren Schmuck. Auf dem Deckel ſieht man die Namenszüge des Kaiſers und der Kaiſerin und das Wort Willkommen, um die Inſchriften ſind in Gold getriebene Figuren, die den Handel und das Gewerbe ver⸗ ſmnbildlichen, gruppiert. Die ſtädtiſche Körperſchaft bewil⸗ ligte für den Empfang in der Guildhall 1300 Pfund Sterl ing. Ein Bund der europäiſchen Staaten. * London, 12. Okt. Die Zeitungen veröffentlichen eine umfangreiche Denkſchrift, die Sir Mack Wächter als na⸗urali⸗ ſierter Deutſcher und einer der Führer der engliſchen Handels⸗ welt allen europäiſchen Staatsoberhäuptern unterbreitete. In dieſer Denkſchrift tritt er für den Plan eines europäiſchen Bun⸗ des zwecks Abſtellung der durch di drückenden Kriegsrüſtungen ſowie durch die Beſchränkung des Handels durch die Zölle und die Furcht vor Zollkriegen hervorgerufenen Mißſtände ein. Sir Mack Wächter iſt der Anſicht, daß der beabſichtigte Zweck erreicht werden könne, durch Errichtung eines gemeinſchaftlichen Miniſteriums für die answärtigen Angelegen⸗ heiten, und eines gemeinſchaftlichen europäiſchen Zolltarifs. Er hält den Wohltaten, die aus einem ſolchen Bündnis in den Vereinigten Staaten Nozdamerikas entſpringen, die Leiden entgegen, an denen Europa krankt. Weiterhin be⸗ hauptet Wächter, er habe ſein Projekt mit den verſchiedenen Souveränen und vielen hervorragenden Staatsmännern beſpro⸗ chen, die faſt einſtimmig der Anſicht geweſen ſeien, daß allein Mißſtände beſeitigt wer⸗ den könnten. Sir Macl Wächter iſt überzeugt, daß weder ein Souverän noch irgend ein Staatsmann die Initiative zu einer diesbezüglichen Konferenz ergreifen werde, bevor nicht die Völker ſich zugunſten dieſer Idee ausgeſprochen haben. Er appelliert daher an die Preſſe, um eine internationale Liga zu Gunſten des erwähnten Staatenbundes zu bilden. Einige Blätter äußern ſich zu der Angelegenheit ſehr ſympathiſch verhehlen ſich aber nicht, die Schwierigkeften, die der Verwirklichung des Plans entgegenſtehen. Genau wie die Staatsoberhäupter, von denen Sir Mack Wächter ſpricht, ſehen ſie in dem Gedanken mehr einen ſchönen Traum als einen praktiſch durchführbaren Plan. Zur Lage in Rußland. * Petersbarg, 12. Okt. Das Kriegsgericht in Riga verurteilte vier ſozialdemokratiſche Räuber zum Tode. Ein bekannter ſozialdemokratiſcher Agitationsredner, Genoſſe Abraham, wurde aus Petersburg ausgewieſen.— Auf kaiſerlichen Befehl vom 11. Okt wurde das Verfahren gegen General Kasbeck, dem früheren Kommandanten von Wladiwoſtok, wegen Untätigkeit während der Unruhen in der Feſtung i. J. 1905 eingeſtellt. Kasbeck hauſen gegen den Oberreichsanwalt Dr. Olshauſen ausſpielen wurde zum General der Infanterie befördert und mit der Uniform penſioniert. B ee ee ſachten. General⸗unzelger.(Abendblart) — 7 5804 Golkswirtschaft. Finanzielle Wochenüberſicht. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“, + 1 und ungünſtiger Momente wechſektee Eine Reihe günſtiger in der Berichtsperiode ab, ſodaß eine einheitliche Tendenz auf keinem Gebiet aufkommen konnte. So ſehr man auch den end⸗ gültig abgeſchloſſenen Ausgleich zwiſchen Oeſterreich und Ungarn würdigte, ſo konnte doch, von erſten Werten abgeſehen, von einer Beeinfluſſung der Stimmung nicht die Rede ſein. Immer wieder ſind es die Faktoren: Geld, Amerika und Eiſeninduſtrie, die ſich wie rote Fäden durch jede Diskuſſion ziehen und die der ganzen Kursbewegung das Gepräge geben. Was insbeſoaders die Weiterentwickelung unſerer heimiſchen Eiſeninduſtrie belrifft, ſo bietet das Mitte der Woche ausgegebene Communique des Stahlwerksverbandes endlich einmal eine etwas zuverläſſigere Handhabe zur Beurteilung der wahren Situation. Alle die⸗ jenigen, namentlich aber ſolche Kreiſe, die gae zu gerge eine weitere Steigerung unſerer Hütten⸗ und Kohlenaktien geſehen hätten, waren gewiß über die Abfaſſung des Verbandsberichtes enttäuſcht, denn ſtatt des in Ausſicht geſtellten diplomakiſchen Meiſterwerkes kam endlich einmal ein etwas ehrlicherer Wortlaut zum Vorſchein. Vielleicht auch wieder aus Diplomatie, um die dem Verband angehörenden großen gemiſchten Werke mit Rück⸗ ſicht auf die troſtloſe Lage der reinen Walzwerke eher für eine Reduktion der Halbzeugpreiſe zu gewinnen. Und es hat in der Tat den Anſchein, als ob diesmal noch die gemäßigten Elemente im Verband Oberwaſſer behalten und angeſichts der bereits eingetretenen weſentlichen Preisrückgänge für belgiſches und engliſches Halbzeug, die dem deutſchen Weiterverarbeiten ein Konkurrieren auf dem Weltmarkte derart unmöglich machen, auch für eine entſprechende Ermäßigung der Halbzeugpreiſe eintreten wollten. Denn gerade in den jetzigen Zeiten, in denen die Konjunkturen der am Weltmarkthandel in Betracht kommenden produzierenden Nationen einen internationalen Charak⸗ ter angenommen haben, iſt doppelt ſchwer, das Gleichgewicht von Aſigebot und Nachfrage im Inland durch forcierte Ausfuhr ſo ſchnell als möglich herzuſtellen. Es iſt deshalb keinesfalls die von den Produzenten ſo ſehnlichſt herbeigewünſchte Syndi⸗ cierung der„“-Produkte im Intereſſe einer geſunden Weiter⸗ N 5* entwickelung unſerer Volkswirtſchaft, denn auch der Stahlvecband ſollte einſehen, daß die Monopolgewalt eine Macht iſt, die zwar für die Produzenten„nur das Gute will, aber doch viel, viel Böſes für ſie ſchafft“, und daß die volkswirtſchaftlichen Grundgeſetze von Angebot und Nachfrage, die bekanntlich doch nur allein für die Preisbildung maßgebend bleiben können, nicht ignoriert werden dürfen. Wie wir ſchon leßztes Mal betont haben, liegt das Hauptabſatzgebiet der reinen Werke nicht etwa im Ausland, ſondern vielmehr in Deutſchland; die von den reinen Werken ſo dringend gewünſchten Ausfuhrvergütungen ſollen ja auch nichts anderes bezwecken, als di⸗ auf dem In⸗ landsmarkt laſtende Ueberproduktion durch eine verſtärkte Aus⸗ fuhrtätigkeit zu beſeitigen, um ſo das Gleichgewicht auf dem eigentlichen Abſatzgebiet möglichſt bald wieder herzuſtellen. Den großen Gemiſchtbetrieben ſind eben die Rohſtoffſyndikate Mittel zum Zweck, nämlich zur völligen Erdroſſelung der weiterver⸗ arbeitenden reinen Werke. Wenngleich namentlich von truſt⸗ freundlicher Seite das Verhalten der gemiſchten Betriebe mit ihrem Entwickelungsgange vom Kartell zum Truſt zu rechtfer⸗ tigen geſucht wird, ſo müſſen wir doch nochmals betonen, daß es auch Mittel und Wege gibt, von ſtaatswegen das Uebel an der Wurzel anzugreifen und ſpeziell bei einem der wichtigſten Rohſtoffe, der Kohle, durch die Einführung eines Kohlenaus⸗ fuhrzolles den Anfang zu machen. Deshalb mögen auch die im Verband vertretenen widerſpänſtigen Gemiſchtbetriebe das weit⸗ hin hallende:„Quousque tandem“ der reinen Werke in ſeiner Wirkung nicht unterſchäßen! Die Lage des Geldmarktes zeigte den deutſchen Börſen auch in dieſer Woche wieder, daß man den Tag nicht vor dem Abend loben ſoll: der Ausweis für die erſte Oktoberdekade brachte zwar Rückfluß, aber immer noch nicht genügend, um eine durchgreifende Beſſerung des Bankſtatus zu ermöglichen. Relativ genommen ſind ja die diesjährigen Rückſchläge, nament⸗ lich wenn man berückſichtigt, daß die Wechfeleinnahmen in den 4 Wochen in dieſem Jahre weſentlich größer als im Vorjahr waren, ſtärker, abſolut genommen verlieren dieſe ſtärkere Rück⸗ flüſſe ihre Bedeutung, wenn man berückſichtigt, daß wir ſeit dem 21. April die Herrſchaft des 5,5prozentigen Diskonts ertragen müſſen, während im Vorjahr die Bank erſt am 10. Oktober ihren Diskont von 5 Prozent auf 6 Prozent erhöhte. Wenn nun krotz⸗ dem im vergangenen Jahr die Rückflüſſe von der erſten auf die zweite Oktoberdekade eine Verminderung des ſteuerpflichtigen Notenumlaufes von 398 Millionen auf 230, alſo um 168 Millionen ermöglichten, ſo kommen doch diesmal für die Bank noch beſon⸗ dere Umſtände in Betracht: Die ungewöhnliche Höhe des pollän⸗ den Ver⸗ anzunehmen, durch Gold⸗ wird. Es diſchen und Pariſer Wechſelkurſes. Nach lautbarungen der letzten Tage iſt wohl daß der Metallbeſtand der Reichsbank abflüſſe nach Holland ungünſtig beeinflußt werden ſcheint in Holland eine ſtarke Ueberſpekulation ſtattgefunden zu haben, deren Folgen ſich jetzt bemerkhar machen; die holländiſche Spekulation war anſcheinend nicht nur in Petroleum⸗ und Tabak⸗ altien, ſondern auch beſonders in amerikaniſchen Werten. Ren⸗ ben über die Maßen engagiert. Und ſo konnte es nicht Wunder nehmen, daß alle die Börſenplätze, an denen für niederländiſche Rechnung Exzentionen borgenommen wurden,»benfalls ſtark in Dazu kommt noch, daß die holländiſche Spekulation, zur Deckung der großen Verluſte auch Mitleidenſchaft gezogen wurden. Verkäufe in ruſſiſchen Prioritäten und anderen feſtperzinslichen Werten vornehmen mußte; die hierdurch freigewordenen Beträge wurden ſofort nach Holland remittiert und ſo erklärt ſich wohl zur Hauptſache die ſtarke Nachfrage nach holländiſchen Wechſeln, Ausſtoß ſei die eine Steigerung der Deviſe über den Goldpunkt verur⸗ Die Einwirkung der deſolaten Verhältniſſe der Börſe zu Amſterdam war auf die deutſchen Börſen zwar nicht übermäßig groß, immerhin ga! bmte Soli⸗ u weit her „5 daß die fange des momentan di 1 und daß die Schließu wogen wird. Auch die weiteren Enthüllungen über den New⸗ yorker Verkehrstruſt waren dazu angetan, das durch Rooſevelts Vorgehen gegen die Truſts ſtark genährte Mißtrauen noch zu verſtärken. Die Aeußerungen Lord Rothſchilds über die gegen⸗ wärtige Lage in den Vereinigten Staaten ſollten dem Präſiden⸗ ten doch eigentlich eine Warnung dafür ſein, das Kind nicht mit dem Bade auszuſchütten. Denn wenn es erſt den Eiſenbahnen nicht mehr möglich iſt, ihre finanziellen Verhärkniſſe durch Auf⸗ nahme neuer Mittel zu ordnen, dann dürften die in dieſer Woche über die Southern Railway hinſichtlich einer Receiwperſhip ver⸗ breiteten Gerüchte ſchneller als erwartet zur Tatſache werden. Wenn auch unter allen Umſtänden zugegeben werden muß, daß das bisherige finanzielle Gebahren der Mehrzahl amerikaniſcher Bahnen und einer Reihe mit ihnen verbundener Truſt zu ſchärf⸗ ſten Kritik herausforderten, ſo möge ſich doch die Regierung der Vereinigten Staaten geſagt ſein laſſen, daß ein:„ſuaviter in modo, fortirter in re“ ganz beſonders hinſichtlich der Anwen⸗ dung der Truſtgeſetze gelten ſollte; den die ungeheuren Truſt⸗ bildungen mit ihren zuſammengeſtellten rieſigen Kapitalien haben auch viel, ja ſehr viel Gutes geleiſtet.— Was die Berichte über den amerikaniſchen KHupfermarkt betrifft, ſe lauteten dieſelben immer noch recht hoffnungslos; der Konſum iſt eben ſo mißtrauiſch geworden, daß er die Deckung ſeines Vedarfes mit allen Mitteln hinau zuſchieben ſucht. Es bleibt abzuwarten, ob nicht die Schließung einer Anzahl der wichtigſten Kupferproduktionsſtätten in den Vereinigten Staaten die Stellung der Konſumenten bald ändern wird. Wenn die deutſchen Börſen alle dieſe ungünſtigen Momente nur relatib ſtark auf ſich einwirken ließen, ſo war dies wohl hauptſächlich der weiteren Coursſteigerung in unſeren Staats⸗ anleihen und der anhaltenden Feſtigkeit der Tlektrizitätsaktien zuzuſchreiben. Man wollte wieder einmal wiſſen, daß jetzt end⸗ lich auch die Regierungskreiſe geſonnen ſeien, en die Umwand⸗ lung einiger wichtiger Vollbahnenverbindungen an den elektriſchen Betrieb herantreten wollen; als erſtes Objekt iſt anſcheinend hierfür die Umwandlung der Berliner Stadtbahn mit einem Koſtenaufwand von mehreren hundert Millionen Mark in Aus⸗ ſicht genommen. einesfalls iſt es ungerechtfertigt, wenn unſere induſtriellen Kreiſe hieran neue Hoffnungen knüpfen und gerade für unſere Elektrizitätsinduſtrie ein neues und weitumfaſſendes Gebiet der Betätigung erblicken. Allzu hochgeſpannte Erwartun⸗ gen hieran zu knüpfen, dürfte indes kaum empfehlenswert ſein, da bis zur definitiven Ausführung noch läugere Zeit verſtreichen wird. Einen weiteren Lichtblick ſanden die deutſchen Börſen in der Preispolitik der deutſchen Zement⸗Verkaufsvbereinigungen; die Richtpreiſe pro 1908 ſind in allen Fällen um 10—15 Proz. er⸗ höht worden mit der Motivierung, daß die Nachfrage Zement eine außerordentlich ſtarke ſei und daß eine ganze An⸗ zahl Werke bis Ende 1908 ausverkauft ſein würden. Dies ſind gewiß untrügliche Zeichen dafür, daß die Bautätigzeit, ſpeziell am Berliner Platze nach Zeendigung des Bauacbeilerſtreikes, ſich allenthalben wieder ausdehnt; hoffentlich entwickeln ſich unſere Geldmarktsverhältniſſe auch weiterhin derartig, daß dieſen er⸗ freulichen Anſätzen wirtſchaftlicher Neubelebung nicht bald wie⸗ der die ganze Lebenskraft genommen wird. Benz u. Co. Rheiniſche Gasmotorenfabrik motorenfabrik.⸗G. und den Süddeutſchen Automobilwerken G. m. b. H. in Gaggenau kam eine Vereinbarung zuſtande, wonach Benz u. Co. ſämtiliche Anteile der Gaggenauer Geſell⸗ ſchaft im Betrage von M. 350 000 gegen Hergabe ihrer Aktien im gleichen Betrage übernehmen. Der bisherige Geſchäftsführer der Süddeutſchen Automobilwerke G. m. b.., Herr Georg Wiß, tritt in den Vorſtand von Benz u. Co. Rheiniſche Gas⸗ motorenfabrik.⸗G. ein, behält aber die Leitung der Gaggenquer Geſellſchaft außerdem bei. Benz u. Co. kommt dadurch ſofort in die Lage, der Nachfrage nach kleineren Wagen, Omnibuſſen und beſonders Laſtwagen, welche ſie aus Mangel an Raum nicht bauen konnten, jetzt ſchon genügen zu können. Außerdem hoff die Geſellſchaft, in Herrn Wiß ein tatkräftiges Vorſtandsmit⸗ erworben hat, beſonders auf dem Gebiet der Laſtwagen und Omnibuſſe, ſondern auch glänzende Reſultate zu erzielen ver⸗ mochte. Die vorhandenen Aufträge ſowohl bei Benz u. Co. friedenſtellend und laſſen ein günſtiges Jahreserträgnis erhof⸗ fen. Es wird eine neue Generalverſammlung in Bälde einberu⸗ ſen werden, welche über die Modalitäten der nunmehr unter ver⸗ änderten Umſtänden ſtattfindenden Aktienemiſſton zu beſchlie⸗ ßen haben wird. Mannheimer Saalbau.⸗G. in Liqu. Der Aufſichtsrat hat beſchloſſen, als erſte Liquidationsquote aus den berfügbaren Barmitteln 25 pCl. 75 M. pro Aktie in bar zur Verteilung zu bringen. in den deutſchen Münzſtätten geprägt worden: für 9 642 240 M. in Doppelkronen, 5 180 753 M. Einmarkſtücke(davon in Bayern 881782.), 172 000 M. Fünfzigpfennigſtücke, 45 289 M. 50 Pfg. Zehnpfennigſtücke, 1553 M. 60 Pfg. Zweipfennig⸗ ſtücke und 86 307 M. Einpfennigſtücke(davon 14 794 M. 80 Pfg. in—— uhaus erhöhten Preiſes gute Ma! nach*— .⸗G. Mannheim. Zwiſchen Benz u. Co. Rheiniſche Gas⸗ glied gewonnen zu haben, unter deſſen Leitung die Gaggenauer Fabrik nicht allein ſich nach außen hin einen geachteten Namen wie bei der Süddeutſchen Automobilgeſellſchaft ſind ſehr zu⸗ Münzprägungen. Im Monat September 1907 ſind 3% Reichsanleihe 861½ 88/ Southern Paolſte 81⁹⁰ 80ʃʃ/ 5 e% Chineſen 101— 101/ Cbieago Milwaukee 120— 118 4½% Chineſen 96— 96— Denver Pr. 69— 35 e% Conſols 82%½ 8216½ Aichiſon Pr. 89 ¼ 2 9% Italiener 100½ 100 J. Louisv. u. Naſhv. 108— 103 4% Griechen 48— 48— Union Paeiſic 127 128 3 c Portugieſen 65½ 655.] Unit. St. Steel eom. 26% 24½% Spanier 91%½ 91%„ pief. 88, 8 D Türken 92/ 92.— Griebahn 185 4 0% Argentinier 84¼ 83½ Tend.: beh 3 ſſe Mexikaner 320% 32½ Debeers 197¼ 4% Japaner 84% 84½ Chartered Tend.: 5„ Goldſields.— 17 17% Randmines 45 efe 675/J Gaſtrand„„ 80¼— Brauerei der Nürnberger Gaſtwirtege⸗ noſſenſchaft. Die Gaſtwirtegenoſſenſchaft hat gemäß einem heute Nachmittag gefaßten Beſchluß die Brauerei Tauber in Nürnberg durch notariellen Vertrag um 800 000 M. erwor⸗ ben und die Viertelsrate der Anzahlung von 200 000 M. ge⸗ leiſtet. Die Uebernahme erfolgt ab 1. Januar 1908. Weitere Inſolvenzen im ſüdruſſiſchen Getreidehandel. Die Getreidefirma Spoſito in Ch erſon ſieht ſich infolge der Schwierigkeiten im Getreide⸗ handel in Südrußland genötigt, wegen Annullierung von Ge⸗ treidekontrakten an ihre Käufer heranzutreten und hat 50 PCt. der Differenz zwiſchen Verkaufspreis und Tageswert als Ver⸗ gütung geboten. Ebenſo hat der Getreidexporteur Billik in Odeſſa ſeine Lieferungen eingeſtellt und bietet ſeinen Gläu⸗ bigern 30 PEt. von der Preisdifferenz. Erhöhung der Preiſe für gebogene Möĩbel. Die Verwaltung der Sächſtſchen Holzinduſtrie⸗Geſellſchaft teilt ihren Aktionären im diesjährigen Rechenſchaftsbericht u. a. mit, daß eine mit ſämtlichen deutſchen und öſterreichiſchen Fabrikan⸗ ten gebogener Möbel angebahnte Vereinbarung, die eine Er⸗ höhung der Fabrikpreiſe bezwecke, bereits Erfolge zu verzeichnen habe und demnächſt wohl zuſtande kommen werde. Man ver⸗ ſpricht ſich davon eine Beſſerung des infolge ſtändiger Ver⸗ teuerung der Geſtehungskoſten notleidenden Geſchäftszweiges. Die Getreidefrachtrate von Newyork nach Ham⸗ burg iſt um 5 Pfg. auf 40 Pfg. erhöht worden, während die Rate nach Antwerpen um ein Achtel c. auf 294 c. ermäßigt wurde⸗ ** J 2 11.3 5155 Telegraphiſche Handelsberichte. Süddentſche Eiſenbahngeſellſchaft Darmſtadt. Von der Aproz. Prioritätsanleibe dieſer Geſellſchaft im Betrage vnd 3 Mill. ge⸗ 5 ein Teilbetrag von 1 Mill. zu 96 Prozent freihändig zum Verkauf. Vereinigte Ultramarinfabriken.⸗Gg, vorm. Leberkus, Zelt⸗ ner u. Konſ., Köln. Die Dividende von 10 Prozent li. V. 8 Proz.] wurde 8 5 In, 12. Okt. Die Eiſengießerei und Schlo ik A. zu Velpert ſchlägt wieder 7 Prozent Dividende *Dresden, 12. Okt. Ueber das Vermögen der Deutſchen Blutperwertungsgeſellſchaft m. b. H. wurde 85 der F. Konkurserverfahren eröffnet. „Vreslau, 12. Okt. Die Carlshükke A⸗G. für Eiſengießerei und Maſchinenbau in Altwaſſer ſchlägt 7 Prozent Dividende(i. B. 6 Proz.) vor.— Die Niederſchleſiſche Elektrizi⸗⸗ täts- und Kleinbahngeſellſchaft beantragt wieder 5 Dividende. * Berlin, 12. Okt. Angeſichts der vor kurzem wieder auf⸗ getauchten Gerüchte über eine zu erwartende neue rufſiſche Anleihe ſieht ſich die hieſige kaiſerliche Agentur veranlaßt, 15 zu erklären, daß dieſe Gerüchte durchaus unbegründet Ind. * Berlin, 12. Okt. In der heute ſtattgehabten Aufſichts⸗ ratsſitzung der Bismarckhü 1b d 155 Weridnnd 0 Ab⸗ ſchluß für das Geſchäftsjahr 1906⸗07 vor. Dieſer ergibt für das Produktionskonto einen Gewinn von M. 4 805 420.88(i. V. Mark 3 324 479.92). Hierbei ſind die Erträgniſſe aus dem in Liquidation befindlichen Eiſen⸗ nd Stahlwerk Bethlenhalva,.⸗G. nicht ver⸗ rechnet. Es wurde beſchloſſen, der für den 10. Nov. einzuberufen⸗ den Generalverſammlung die Verteilung einer Dividende von 75 Uiee 712000% von M. 8 800 000 und von 12%½ rozent a vorzuſchla. zuſchlagen li. V. 22 Prozent Berljin, 12. Okt. Die Bluſenfirma Jakob L8öwy in Berlin ſtrebt nach dem Konf. infolge des Konkurſes von Guſtau Cohn und Pfingſt einen Vergleich bei Paſſiven von 230 000 Mark an. Sefr 888 7 Berliner Effektenböͤrſrſee. Beblin, 12. Oktober.(Septußkurſe.) Riſſſennoken 216.70 216 90 gombarden 29.70 29.10 4% Ruſſ. Anſ. 1902 77.20 76 80 Fanada Paeiſte 159.30 1880 61½% Reichsanl. 94.30 84.25 Hamburg. Packet 129 60 129.40 39% Reichsauleihe 85.25 85.— Nordd. Lloyd 115.— 1146 40% Bad. St.⸗Anl.—.——.— Ipnamit Truſt 164.— 164 25 34½ B. St. Obl. 1900 92.40 92.60] Licht⸗ u. Kraftanl. 119.70 118.20 3/9% Bayern 93.60 93.75 Vochumer 206.10 205,0 4% Heſſen 92.60 92.75 Konſolidatſon— 30% Heſſen 883) 83.—] Porfmunder 64.80 30% Sachſen 84.89 84.70 Ggelſenkirchner 199— 4% Pfhr. Rh. 28. B. 97.40 97.40 Harvener 203.80 203 50% Chineſen 101.40 101.— Hiberni˖a—— 4% Iialſener— 10½¼80 Hörder Bergwerke——— 4½ Japaner(neu) 80.30 90.40 Lauraßütte 226.80 225. 1860er Loſe 15125—.—Pßhönfr 181 80 181.10 40% Bagdad⸗Anl. 85 90 85.50 Pibeck⸗Montan 199.50—. Kredktakllen 201 70 200.10 Wurm Revier—.— Verk.⸗Mäörk. Ban! 154.50 164.50 Aftilin Treptom 411.— 41 Berl. Handels⸗en 15740 156.90 Braunk.⸗Brik. 165.— 16 Bank 130.— 129.70 D. Steinzeugwerke 245.— 246 iat. Bank 189.80 330 80 Düſſelborfer Wag. 295.— 255 Deutſche Bank(alt) 231.20 230.60 Elberf. Farben(alt)—— 695. „(ie.)—.——— Peſtereg. Alkallw. 212 50 212.— Dlec.⸗Kommandit 174.20 173.80] Wollkämmerei⸗Akt. 149.70 149.70 Dresdner Bank 144.— 143.40 Chemiſche Charlot.—.— 202 50 Nhein. Kreditbank 197.— 137.— Tonwaren Wlesloch 180.50 180.50 Schaaffh. Bandv. 143.— 141.60 J Zellſtoff Waldhof 341.— 841. Cübeck⸗Hüchener—.——— Eellulote Koſtheim 241.— 239 Staatsbahn 141 70 140,70 Rüttgerswerken 145.10 144 Privat⸗Discont 4½¼ Pariſer Börſe. Paris, 12. Oklober. Anfangskurſe.„„ 9412 44.17] Türk. Sooſe —— 101½10 Banque Oktomane 674.— 6 5 91.30 Rio Tiniov 1695 .20—. Londoner Effektenbörſe. London, 12. Okt.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 3 0% Rente Italiener Zpanier Türken unif. 80½% Tend.: beh. 65 d. Seide. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Maunheim, 12. Oktober⸗ Mannheimer Eſſektenbörſe 3Jͤͤͤͤ—”IñI.x Marx& Goldschmidt, Mannheim vom 12. Oktober.(Offizieller Bericht.) 45 30 0 100„ Pr. Pfdb. unt. 17 98570 5 Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Feruſprecher: Nr. 56 und 1637,. heutige Vörf lief in äuf ſtiller Haltung. Auch die 4% 1910 98.99%/ 98.90 11%„„ 94.50 12 Oktober 1907. Proviſtonsfreit 0'en nmen ie 5 1 gf. Hup. Pfdb. 99.%0 99.40 31 10* 0 12 92.— 92..—————— häuſel⸗Aktien, die 1,25 Prozent über geſtern notiert urs: 31½ 92.30 95.40 3½ Pr gf 98 8 5 5 126,25 G. 31½ 7% Pr. Bod.⸗Fr. 00— 9. a 0 985 96. Wir ſind als Selbſikontrahenten Ar e 4% Etr. Bd. Pfd. vgo 97.50 97.803½ Pr. Nfößbr.⸗Bk.⸗ unter Vorbehalt: 4% Hyp.⸗Pfd.⸗ Kom.⸗ 8 11 8 0 Brief Geld 8 Brief Geld 1 in 0 97.70 9770 Oöl, unlinde⸗ 12 92.— 92.. Badiſ—.—1 orch. 98——.—0 hr. v.% Pr. M„ 5 Geme Speper5o/ er, emns ee e e 1605„;ß0%]é1q eeee ee Pfälz. Bank e Mormf. Br. v. Oertge—.— 886.—4%„ Pfdbr..03 4e ih. H. B. Pfb. 09 98.25 98.25 9 7 ehensgerf.⸗ Luds 5 Pfellz. Hyv.⸗Bank. 100.—Uf. Preßh.⸗u. Splfabr.—.— 141.— unt. 12 98.30 98.30 4%„„„1907 98.25 98.25 iſche Feuerverſicherungs⸗Ban Pf. Sp.⸗ u. Kdb. Land.—.— 139.- Fransvort 4½„ Pfdbr..86 10% 1912 98 75 98.75 Nadiſche ee.-., Brühl hefn. Kredithank 138.— 1875 u 89 f. 94 91.30 91.30%„„ 1917 99 50 99.30] Ren& Co., Nhein. Gasmotoren, Mannbeim ZVSCC•JV ½% Pfd. 93/f 91.— 91.—3½„„„ alte 9060 90.60 Braucreſgeſellcaf porm. Kaner, Emmendingen Südd. Bank— 1115 Maae ee 5780 8180 4%„ Com.⸗bl. 310%„ 5 1904 90.30 80.60] Kruchſaler Rranerei⸗(eſeflſchaft Mannh. Dampſſchl. 50 656.5 v..unk 10 98 90 98.90ʃ„ 1914 81.25 91.25[ Pürgerbräu, Ludwiasbafen Eiſenbahnen. Hagerhaus—.— 97.—3½ FCom„„ 60 8 370 Com.⸗Obl. 3½% h..⸗B. C. 91.90 9190Cbemiſche Fabrif; Heubruch Pfälz. 85 15955 0 Had. Jecken. Datverſ 1440u..6. B. 10 97 70 97.70] Daimler Motoren⸗Geſ. Untertürkheim, 5 55 0 Nordhahn—. 132.50% Aſſereurran: 1350 400— 3½„ Com.⸗Obl.%, Pf. V. Pr.⸗Obl. 9950 99.69 20, Nordbabn 132.50Continental. Nerſ.—.— 400.— v. 96/06 92.— 91.80 3½ſ% Pf..Pr.⸗O. 98.50 93 45 Taßr Gebr., ofkt.⸗Geſ. Pirmaſens Heilbr. Straßenbahn 77.— 75.— Mannb. Nerſicherung—— 470— 4% Pr. Pföb. unk. 09 97.60 97.60 5 Ital. ſttl. a. G. B. 68 35 68.40 Filterfabrik En inger. Worms Khen⸗ Juduſtrie. herrb. Verſſch. Geſ. 7„ ITink,(iſen⸗ und Proncealeßerei, Mannheim 1 5 A⸗Gtf.chem. Induſſr..——.—[Württ. Transv.⸗Verſ. 670.——. 4000 14 98.— 98.—] Mannh. Verl.⸗G.⸗A. 465.— 465.— Tran'enthaler Keſſelſchmiede Vod.Anilu. Sodafbr. 567.— 705. Anudußrie. Fuchs Wag ꝛonfabril, Heidelberg„„ Aen Feßeoeneg. 177 bl. G. f. Seilndurie—. 133.— 9 VBank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. t, Serrenmüßhle vorm. Genz Heidelberg 135 189 Verein chem. Fabrtken—.— 343 75 29 V Sadi 9.5 Lindes Eismaſchinen 1„Dinaler'ſche Mſchfbr.—. adiſche Bank 139.— 135.50 Oeſterr.⸗Ung. Bank 128.90 128.90 123— —— 11, Emaillirihr eirrweſ—— d Lerg u. Metall. 122.50 122 70] Seſt. Länderhank 107.——.— einoleumfahrſk, e 70 85 105.50—. maillwMafkammer— 91.50 Berl. Jandels⸗ Hel. 157 50 157.30 Kredit⸗Anſtalt 202.20 200.— de. 959 dwiashaf, 8 85 „ Vorzug 105.50—.— Fttlinger Spinnerei 106.——.— Comerſ. u. Dist.⸗B. 113— 118.20 Pfälziſche Bank 100.— 100.— Luriſche Induſtriewerke, wigsha 5 340—2 Branereien. Hüttenh. Spinneref 99.——.— Darmſtädter Bank 129 99 129.80 Pfälz. Hyp.⸗Bank 190.50 190 50 Maſchinenfahrik Rruckſal, Schnabel& Henning 97 2 Bod. Brauerei 58. 106 5cſgarlsr. Maſchinenbkau.— 210— Feutſche Vank 231 40 230 20 Preuß. Fypothenb. 11420 113.20 Mosbacher Akffenbrauerei vorm. Hübner 160 2 Binger Aktienbierbr.—.———Nähmſbr. Haid u. Nen 262 50—.— Deutſchaſtat. Bank 139.50 139.50 Deutſche Neichsbk. 155.— 155.30 K Fabrrad ſtad— 122 Durl. Hof vm. Hagen—.— 258.— Koſth. Cell. u. Papierf. 240——.— D. Eſſekten⸗Bant 102 90 102 90 Ahein. Kreditbank 137.25 137.4 Mienſeiſche Müßlenwerke, Schifferſtadt 8 11151 Eichbaum⸗Brauerei 138.——— Mannh. Gum. u. Asb. 143.50—.—[ Disconto⸗Comm. 174.50 173.70 Rhein. Hyp. B. M. 194.50 190.70 heingu Aeee c it.⸗G. Mannhel 130 55 Fleſbr. Ribl, Worems.e 90— Naſchinent Badenſa 105.—.— Fresdener Bant 14440 143.50] Schaaffh. Bantver. 143.— 141 15 Mbeintice amomobilgeiteicbccenußſchenen m. 260— Ganters Br. Freiba. 106..—Oberrh. Elektrizitt—.— 30.— Frankſ. Hyp.⸗Bank 197 80 197.80 Südd. Bant Mhm. 111.20 111 20 9 ee e 5 1 behn 110 88 Kleinlein Hedelberg 185.—Pf.Näßm.u. Fahrradf. 128.——.—Frkf. Pyp.⸗Creditv. 155 50 155.50 Wiener Bankver. 134 50 134.— einiſche Schuckert Geſellſchat, Mannheim— 150 Meſſerſchmitt 64 Zortl.⸗Zement Hdlbg. 9 05 80—.—Nationalbank 121.40 121.—] Bank Ottomane 139.— 139.— eeee Mannheim— 114 155 Fraurfurt a.., 12. Oktober. Kreditaktien 199.70, Staats.] Nombacher ötte me 124— Pfalibr⸗ G 10 6 7 9 05 De 130.= bahn 140.60, Lombarden 28.90 Ggypter—.—, 4% ung. Goldrente Stahlwerk Mate 8 11⁴ Fran 55 1 Mohr—— 91 500 Verein Freib. Ziegelw. 160.——.— 93.90, Gotthardbahn—.—, Disconto⸗Commandit 173.50 Laura Süddeutſche Jute⸗Induſtrie. Maunbeim 88—— erei Sinner— 249 20„ Speyr.—.— 40.———, Gelſenkirchen 197.75, Darmſtädter 129.50, Handelsgeſellſchaſt S heim, G chef 2M. 105 Br. Schroedl, Heidlbg.—.— 200.— Mürzmt ble Neuſtadt 134——-.— Süddeutſche Kabel Wannheim, Genußſcheine 5 Snarz, Speper 121 gellſtorfſabr⸗ Maldhof 341.50 339 2 50 1 5 60, Dresdener Bant 143.20, Deutſche Bant 230,50, Bochumer 205.75 Unionwerke,.⸗G„Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen— 175 57 2 2 Ritter, Schwetz.———— Zuckerfbr. Waghäuſel—.— 126 2 orthern—.—. Untonbrauerei Karlsruhe 5 M 330 SS.Weltz, Speyer 81.—— Zuckerraff, Mannnn 8 8 705 Leben perſicherungs⸗Geſ. 108— Frantfurter Effektenbörſe Geſchäftliches Walcbef Bebngeſelchaf 2 5 2.*Im Schaufenſter des Tapeten⸗ und Linoleum⸗Spezial⸗Hauſes Immobiliengeſellſchaft 90 zfr 75 Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Hermann Bauer, Heidelbergerſtraße O 7, 11, ſind gegen⸗ Weſtendbau⸗Geſellſchaft in Karlsrube 155 Schluß⸗Kurſe. wärtig einige Tapeten ausgeſtellt, dig nach vorgefundenen Stoffen Zuckerſabrik Frankenthal Reichsbank⸗Diskont 5½ Prozent aus dem Schrein Karl des Großen(742—814) nachgebildet, kkksxsxmsx 8 lehs 2 das lebhafte Intereſſe der Paſſanten erwecken, worauf wir auch an Verantwortlich: Wechſel. dieſer Stelle aufmerkſam machen möchten.——5 5;; ßVVVVVV 15 5 i oldenbaum; U 11. 12 2* Es dürfte für kunſtliebende Kreiſe von Intereſſe ſein, auf Für Politit: Dr. Fritz G 5 f. 111 ängliche U Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen; 7 Amſtervam kurz 169.77 169.85 baris turz 81.50 81 516 einige allgemeine zugängliche Unterrichtszweige der Hochſchule für Kunſt. Feuilleton Belgten„81.22581.225 Schweiz. Plätze„ 81.388 81.5 für Muſik hingewieſen zu werden. Die gemeinſamen für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; en„51.65 81.75 Igien„ 55.15 86.15 Geſangsbildungskurſe haben den Zweck, jugendliche für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel: 88 105 0 16,28%3Stimmen für kunſtgemäßen Geſang vorzubereiten. Erfahrungs⸗ für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. „ on 4%½[ gemäß wird durch naturaliſtiſches Singen die Stimme oft für Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, Staatspapiere. A. Deutſche. immer verdorben, beſonders geſchieht dies durch vorzeitige Be⸗ Gn— Saler Sau Müller 11 12 11. 12. teiliaung am Chorgeſang. In den Geſangsbildungs⸗ 8 5 kurſen ſollen die Schüler ſowohl zum richtigen Gebrauch der——— oſch. Reichsanl 9430 94.37 i 98.45 0 188105 75 8 85.265 1 Aulgren 980 99 6 Stimme erzogen. als auch mit allen übrigen Elementen der Ge⸗ Veck konſ. St.Anl 94.95 94.75 14% Grlechen 1890 47.95 47.90 ſanaskunſt vertraut gemacht werden. Die Kurſe ſind ſomit nicht Niſſige Geſichtshaut 8„ 35.50 85.10 italien. Rente—.——— nur als eine Vorſchule für den Chorgeſang zu empfehlen, ſie ge⸗ 9 n. 5. 2 8 eeee 5 0 5 wird ſammetweich, ge⸗ 4 bab. St.A. 100 70 100.85 4½ Oeſt. Silberr. 98.45 98.40 währen gleichzeitig eine nicht zu unterſchätzende Einführung in denn ſchmeidig u. jngendfriſch erba⸗Seif ef 810, bad. St.⸗Obl. 96 40 96.40 ſ„ Paplerr.—.—— Sologeſang. Vielfach wird die Pflege der Singſtimm b. Obermeyer's 0%„ 96080 5 ee⸗ 0 99.25 gänzlich unterlaſſen, weil man ſich damit ausſchließlich auf den Jnu haben in allen Apoth. Drog. u. Parf. pro St. 50g u. 14 n 109 20 102.20 e e 66570 9860 Sologeſangunterricht angewieſen glaubt. Hier iſt die Gelegen⸗ e 55 ave„5FF30 dto. III 65.70 65 20Theit geboten, für die Bildungsfähigkeit der Stimme ſichere An⸗ 2749 34 do, u. Allg.-A. 93.80 83.90 4½ neuegn iſſen 1905 92.65 92.75 142 7 2 87 205 22 5 5 88.75 83.35 4 Ruſſen 5n 1880 58 80 haltspunkte zu gewinnen, und feſtzuſtellen, ob die Ausſichten für 3 5500666668 15 eine weitere ſoliſtiſche Ausbildung erfolgverheißend ſind.— 88 4 Heſſen 100.30—.— ſpan. ausl. Rente 94.20 94.20 eine we 0 8 Heſſen 88 45 88 104 Kürken v. 1903 87.90 88 30 Ueber die Geſchichte der Muſik wird Herr Ka⸗ e 100 91115 84 80 91 10 93.15 0 Zyklus 5 Vorträgen 5 S*—— G Mh. Stadt⸗A.05 91.20——4 Ungax. Goldrente 94— 93.50[ Gerade für das Verſtändnis der muſikaliſchen Kunſt iſt die 4„ Kronenrente 93.70 93.30 Kenntnis ihrer hiſtoriſchen Entwicklung außerordentlich wichtig: O 5 S2 agtecold⸗A.1867—..=.— Verzinsl. 8 ergeben ſich doch aus der chronologiſchen Darſtellung zugleich die 8SS 4½ Chineſen 1808 95.45 95.40 zinsl. Loſe. 1750 8——.—— CJVJVV?ßfßF..0é0T.... 5 für Auffaſſung und Ausführung der muſikaliſchen Kunſtwerke S 2 E28 4 Sgypter unifizirte—.——.— Oeſt. Loſe v. 1860 151.30 151.30 9988518 4——— 2 Mexikaner äuß. 97.50 97.50 Türkiſche Loſe 148.80 14810 entſcheidenden äſthetiſchen Momente und Anhaltspunkte. Die e Vorträge ſind ſomit für alle Kreiſe, in denen die muſikaliſche 0 S Veen Nitewets n Kunſt in ernſthafter Weiſe gepflegt wird, von Intereſſe.— Bochumen 205 50 302.—Harpener 204.30 20 40 Die Deklamationskurſe für Herren, geleitet 55—— S 88 Buderus 107 60 117.50 Otbernia, Hofſchauſpieler Tietſch bieten allen denen, die be⸗ SSS S Coneordia 540— ba Weſerr. Altalt-A. 21425 210.— rufsmäßia auf den angeſtrengten Gebrauch der Stimme ange O 8 8 Deutſch. Luxembg. 152.50 149.30 Oberſchl. Eiſenakt. 104.— 03.— 1 1 S e 115 im 8 ee edrichsh. Bergb. 154.— 152.70 Ver. Königs⸗L 226.— 244 5 rauch ihrer Stimmittel und im deklamatoriſchen Ausdruck zu 5 !!!E1C10Té0é·0(00 eSoοοοοοοοοοοοοοοοο Gelſentirchner(S. Inſerat.) emschtes, HL Ankauf. 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Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Samstag, den 12. Oktober 1907. Bekauntmachung. Gerichtsaſſeſſor Otto Zimmer⸗ mann iſt bis auf weiteres zum Dleuſtverweſer beim Autsgericht Maunherm mit den Befugniſſen elnes Aſutsrichters beſtellt. Karlsruhe, 10. Oktober 1907. Gr. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts: J..: Bach. 11867 Heſſentliche Zuſtellung kiner Klage. No. 6911. Neſtaurateur Phi⸗ lipp Keller zur„Auſtria“ hier, Prozeßbevoll mächligter: Rechts⸗ anwalt Dr. Guſſav Mayer hier, kag: Aaaen den Kaufmann Guſtav Schitſing, früher zu Manuheim F 4, I, jetzt unbekannt wo? mit dem Autrage auf Verurteilung desſelben zur Zahlung von 250 M. nebſt 4% Zins ſeit Klagzuſtellung — aus Barlehen und für verab⸗ reichte Koſt— und Tragung der Koſten einſchließlich jener des Arreſtverfahrens, Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhaudlung des echtsſtreits vor das Großher⸗ Jeglcht Amtsgericht zu Mann⸗ ſein zu dem anf: Dienstag, 3. Dezember 1907, vobrmittags 9 Uhr Saal A be i mten Termin. Zum Zwe ke der öffentlichen Zuͤſtellung wird dieſer Auszug Der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 5. Oktober 1907. Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts 1: Stal!. 11864 Hetauutmachung. Einfangen herrenloſer Hunde betr. Im Tieraſyl ſind folgende herrenlos eingefangene Hunde 11874 1 Schöferhund, braun mit ſchwarzer Maske, männl 2. Blae ſud tan Terrier, ſchwarz u. braun, weibl. 8. Pinſcher, ſchwarz, braun u. weiß gezeichnet, männl. 4. Dachs, grau, männl. ferner bei Waldauffeher Jakob Kilian in Käfer⸗ ta! untergebracht: Foxterrier, weiß, ſchwarz Kopf m. braunen Flecken, weiblich und 5 Junge. Mannheim, den 11. Okt. 1907. Großh. Bezirksamt. — Volizeidtrektion Hekanutmachung. Schließung des Bades Audenhof betr. „Nr, 40083 L. Wir bringen zur öfſentlichen Kennknis, daß das Boltsbad Lindenhof wegen Neparatur und Reinigung vom 14. Oktober bis einſchlüeßlich 16, Oktober 1907 geſchſoſſen bleibt. 80880 Maunbeim, 11, Oktober 1907. Bürgermeiſteramt: Mitter:n Heffentliche Jerſteigerung. Mittwoch, 16, Oetor, 1907, achmittags 2 Uhr, werde ſch im Pfandlokale 965 5 bier im Auftrag des en Konkursverwalſers F. Bühler hier gegen Barzahl⸗ ung öffentlich verſteigern: 25 lange und runde Tiſche, 163 gelbe und rote Stühle u. A, für Wirte geeignet. Mannheim, 9. Okt, 1807. Roſter. i ktsvollzieher. Nur 1 Mark! das Los der boliebten Slassbg. Plerde-Lo erle Slehung sicher 16, Movemb. Gügstige Gewinnaussichten Gesamtbetrag 1. W. 39000 M. 25 1. Hauptgewinn 10060 N. 2. Hauptgewinn 2500 NM. dgewiune zusammen 10800 M. uss dewinne zusammen 15700 NM. Dle 3l Pferde:gew. mit 75¾ und 180 letzten Gew. mit 885 80% auszahlbar. 3 11 Lose 10 M. Auesa e Lersend, das Generaldebit 5 iß Strasshurg i. E. LStürmer agei 107. In Mannneim: M. Herz⸗ berger, E 3, 17, 4. Sehmitt, R 4, 10, G. Struxe, Hochschwender, G. Ingert, Neue Bad. Landeszeitung, Jeues Mannheimer Volksblatt, Bad. General-Anzeiger Eirchbeimer, Fr. Just MWendler, unos Jur T H eseppe eede ee eneee eeeee I Bekanntmachung. 855 Spätjuhrsmeſſe 1907 etr. No. 117653 II. Mit Er⸗ mächtigung Großh. Miniſte⸗ riums des Innern in Karls⸗ ruhe vom.ds. Mts. No.48042 wird die Spätjahrsmeſſe ver⸗ längert und zwar die Schau⸗ meſſe auf dem Meßplatz bis einſchließlich Mittwoch, den 16. ds. Mts. und die Verkaufsmeſſe auf dem Zeughausplatz bis einſchließ⸗ lich Montag, den 14 ds. Mts. 11813 Mannheim, den 11, Okt. 1907 Großh. Bezirksamt Poltzeidirektion: Dr. Korn. Bekanntmachung. Ausbruch der Rotlauf⸗ ſeuche zu Breitenwieſen, Gronau und Schön⸗ berg betr. des Johann Rettig II. zu Breitenwieſen, des Chriſtian Weiß V. und des Peter Steffan III. zu Gronau und des Jakob Dillmann zu Schön⸗ berg iſt die Rotlaufſeuche ausgebrochen, Stall⸗ und Gehöftſperre iſt angeordnet worden. Bensheim, 28. Sept. 1907. Großh. Kreisamt Bensheim. gez.: Eckſtein. Nr. 135189 J. Vorſtehende Bekanntmach⸗ ung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. 11371 Mannheim, 3. Oktbr. 1907. Großh. Bezirksamt, Abt. III. Dr. V. Pfaff. Bekanutmachung. Die Maul⸗ und Klauenſeuche iin Aſnts⸗ bezirk Heidelberg betr. Nr, 46953 II. Die Maul⸗ und Klauenſeuche auf dem Hegenichs⸗ hof, Gemeinde Kuchheim und Bruüchhauſen bei Sandhaus, iſt erloſchen. Die verhäfigten Sperr⸗ maßregeln gemäß 8 55ff der Ver. ordnung voſn 19, Bezember 1895 wurde ſowohl bezüglich dieſer rte, wie der Geinarkungen ſelrchheim, Sandhauſen, Eppeſl⸗ heim und Leimen, aufgehoben. Der Amtsbezirk Heſdelberg iſt nunmehr ſrei von Maul⸗ und Klauenſeuche. 11372 Heidelberg, 2. Oktober 1907. Großh. bad. Bezirksamt Heidelberg, gez, Dr. Brombacher. Nr. 135306 1. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermtt zur öffent⸗ lichen Keuntuis. Maunheim, 4. Oktober 1907 Großh, Bezirksamt, Abt In aff. 7., Bekauntmachung. Das Erlöſchen der Rot⸗ laufſeuche in Lautern betr. Die unter dem Schweine⸗ beſtand des Müllers Johannes Borger in Lautern ausge⸗ brochene Rotlaufſeuche iſt er⸗ loſchen. Die gaihe eere Stallſperre iſt aufgehoben worden. Bensheim, 28. Sept. 1907. Großh. Kreisaut Bensheim. gez.: Eckſtein. Nr. 135138 J. Vorſtehende Bekanntmach⸗ ung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. 11369 Mannheim, 3. Oktbr. 1907. Großh. Bezirksamt, Abt. II. Dr. V. Pfaff. Sekauntmachung. Das Exlöſchen der Rot; laufſeuche in Balkhauſen Hbetr, Die uuter dem Schweine⸗ beſtand des Guſtav Adolf Robinſon auf dem Thalhof bei Balkhauſen ausgebrochene Rotlaufſeuche iſt erloſchen und die angeordnete Sperre aufgehoben worden, Bensheim, 23. Sept. 1907. Großh. Kreisamt Bensheim. gez.: Eckſtein. Nr. 135138 J. Vortehende Bekanntmach⸗ ung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. 11370 Mannheim, 3. Oktbr. 1907. Unter dem Schweinebeſtand Orth in Hauſe Fliedrichsſir. 47, Tagesordnung zu der am Donnerstag, 17. Okt. 1907, vormitiags 9 Uhr ſtattfindenden N Hezirksrats⸗Sitzung. 1. J. S. des Baumeiſters Franz Anton Noll in Neckarau gegen Stadtgemende Mannheim, Bei⸗ zug zu den Koſten der Neckarauer⸗ landilraße betr. S. Freund in Neckarau gegen Stadt⸗ gemeindeaungeim 10155 desgl. 8. 90 S. des. lerhänd⸗ lers 1025 Lerch in Mannheilm gegen Stadigemeinde Mannheim wegen desgl. 4. J. S. deß Kaufmanns Val. Hoock u. Genoſſen in Mannhelm gegen Stadtgemeinde Mannheim wegen desgl. ., J. S. des Grundbuchſekretärs Ada Mayfarth u. Geloſſen in Neckaran gegen Stadtgemeinde Mgunheim wegen desgl. 6. J. S. des Wirts Philtpp Fiſcher inMannheim gegenStadt⸗ gemeindemannheim wegen desgl. 7. J. S. des Karl Gollfried Kamin u. Gen. in Maunheim gegen Stadtgemeinde Mannheim wegen desgl⸗ 8, J. S. der Ortskrankenkaſſe Mauſtheim 1 gegen die ſüddeutſche Eiſen: u. Se eel ſchaft, Sektion IV dahiet, Erſatz⸗ leitung firKrankenunterſtützung. ., J. S. des Ortsarmen⸗Vek⸗ bandes Mannheim gegen die Ortskrankenkaſſe der Wirte nnung hier, Erſatz der Kouen für Unter⸗ ſtützung der Marta Bauer. 10. J. S. der Firiig Gebr. Baumgſin in Altriß gegen die Gemeinde Seckenheim wegen Beizug zu Kaualiſationskoſten. 11. J. S. des Wirts Fritz Scherer und deſſen Eßefrau in Rheinau gegen die Gemeinde Seckenheim wegen desgl. 12. J. S. des Ortsarmen⸗ verbandes Mannheint gegen den Landarmenverband Maünheim, Er gttung der Koſten der Ver⸗ pflegung für Arno Hoffmann von N Stiz. 13. Das Geſuch des Karl Unrath um Erlaubuts zumn Be⸗ ttieb einer Schankwirtſchaft ohne Brgunfweingusſchank im Hauſe Eichelshermerſtr. 1. 14. desgl. der Peter Maier Ebefrau im Hauſe J 43, 2. 15, Das Geſuch des Jakob Horllig Il. in Altrip um Eklaub⸗ uis zum Belriep der Kantine des Rhein. Weſtf. Kohlenſyndi⸗ kats(mit Branntweinſchauk). 16, Das Geſuch des Heiurich Guſtav Weber um Erlaubnis zum' Betriebſeiner Gaſtwiriſchaft Ecke der Schwetzeugerſtraße und Marktplatz in Seckenheinn, 17. desgleichen des Leopold Oeſterle im Hauſe Lulſenutk. 27, „zum-Luiſenhof“ in Rheinau. 18. desgleichen des Karl Noe im Hauſe 1 6, 8 dahier. 19. Das Geſuch des Wilhelm Kögel um Erlaubnis zum Be⸗ trteb der Realganwiriſchaft zum „Grünen Löwen“, P 6, 2 dahier 20. Das Geſuch des Chriſhan Rälhgeber um Erlauoniß zur Verlegung ſeines Schaukwirt⸗ ſchaftsxechts ohne„Brauntsz n von J1, 12 nach T3, 18 dalker. 21, desgleichen der Joſeſine Mundi von Seckenheimekſtr. 35 nach Rheiuhäuſerur. 13 da ger, 22 desgleiben des farl Edler von Fitedrichsfelderſtr, 39 nach Velleſſtr. 79 dahier. 28. desgleichen des Auguß Feucht von Käferthglerſtr, 33 nach Meßplatz Nr. 4 mit Branntwein 24. Das Geſuch d Karl Bauſch um Eilaubnis zur Verlegung ſelnes Schanfwirtſchaftsfechts mit Brautwein von 81, 2 uach der Kantine der Spiegel manu⸗ fäktur Waldhof,(Gaſtwirtkſchaft), 25. Das Geſuch des Richard Machts um Erlaubnis zur Be⸗ friſtüng ſeiner Wirtſchaft im Hauſe U 1, 16 dahier. 26, Desgl. des Johaun Adam zunn Schwanen in Neckärau. 27, Desgl. des Georg Müller inn Hauſe Langſtr. 1 dahier. 28. Das Geſuch der füddeut⸗ ſchen Diskonto Geſellſchaft A. G hier umm Erlaubnis zue Erſtellung einer Auſchüttung an der Rück⸗ ſeite des linksfeitigen Neckar⸗ dammes auf Gemärkung Feu⸗ denheini belr. 29. Aenderung der Plan⸗ legung einer Seftenſtraße auf der Südſeite der Neckaraüerſtr. 30, Geuehmigung zum Selbſt⸗ Kükleben der Juv. Verſ, Marken durch die Firing füdd. Dünger⸗ Zeſellſchaft n, b. H. vormals J. P. Lauz& Cie. dahier, Sämtliche Akien, die ſich auf die Tagesordnung beziehen, liegen wä kend 3 Tagen zur Einſicht der Betefligten, ſowie der Herren Bezirkstäte guf diesſeinger Kauzle guf, 11311 Mauftbeien, 12. Oktober 1997, Großß. Bezirktsamt: Levinger, ee„ Stellen suchen, 5 5 eeeeeneeeeeee eepte eee ve, räulein ſucht Setzung als Empfaugsdame vei De des Gärtners Max Bekauntmachung. Ilupfung betr. min für Impfung und Nach⸗ ſchau findet Mittwoch, den 16. Oktober 1907, nachmit⸗ tags—4 Uhr, im Impfiokal, M 4a, 13, flatt. 11368 Mannheim, 11. Oktober 1907. Dr. V. Pfaff. Sonntag, den 13.ds. Mts. Verkaufsſtellen des Stadtbe⸗ der für dieſen Sonntag ein⸗ getretenen Verlängernng der 11 bis Abends? Uhr feſt⸗ geſetzt. 12376 Mannheim, den 11. Okt. 1907. Großh. Bezirksamt Abt. IV J..: Stehberger. Ladung. Nr. 13860. Wilhelm Kilian, geboren am 20. Septbr. 1874 in Nenu⸗Iſenburg, ledig, evangeliſch, Hauer, zuletzt wohnbaft in Maun⸗ heim, B 5, 6, z. Zt. unbekannt wo, wird beſchuͤldigt, daß er als beurlaubter Grenadier der Land⸗ wehr I. Auigebots ohne Erlaub⸗ uis ausgewandert iſt. llebertrefung gegen Ziff..⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts, Abt. 9 zer ſelbſt guf: Mittwoch, 18. Dezbr. 1907, vormittags 9 Uhr, vor das Gr. Schöffengerlaht hier zur Haupiperhandlung gelgden. (Erdgeſchoß⸗Sagl). Bel unent chuldigtem Aus bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8472 Abſ. 2 u. 3 Skr..⸗ Ord. von dem Kgl. Bezirkskoln⸗ nando hier ausgeſtellten Erklär⸗ ung vom 10, Juli 1907 perurteilt werden. 11875 Mgunheim, 28. Sept, 1907, Grabenſtelh. Gerichtsſchreiber Gr. Aints⸗ gerichts, Abt. X. Arbeits⸗Vergehung. Die Lieferung und Herſtel⸗ lung der Fußböden von ge⸗ narbtem Trahtglas in der zufünftigen Regiſtratur im Kaufhausturm ſoll im Wege des öffentlichen Ausſchreibens vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Auſſchrift verſehen bis ſpäteſtens 30834 Freitag, 18. Oktbr. l.., vormittags 11 uhr aäuf Zimmer 10 des unter⸗ zeichneten Amtes einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwark etwa erſchienener Bieter erfolgt. Die Angebotsformulare ſind gegen Erſtattung der Um⸗ druckkoſten im Zimmer 10 er⸗ hältlech, nähere Auskunft im Zimmer 16. Mannheim, 12. Okt. 1907. Städt. Hochbauamt: Perrey. 8 360 Nr. 137682. Der letzte Ter⸗ Großh. Bezleksamt, Abt. I1i. Bekanntmachung. Die Sonntagsbe⸗ ſchäftigungszeit im Handelsgewerbe betr. No. 137536 I. Gemäß § 105b der.⸗O. wird für 5 die Verkaufszeit in den offenen zirks Mannheim in Anbetracht Spätfahrsmeſſe von Mittags 2 ZWwar vom —7 Uhr — Die Gesangsbildungskurse für Damen unter Leitung des Direktors beginnen Freitag, den 18. Oktober, Die Vorlesungen über die 6eschichte der Musik werden durch Herrn Kapellmeister Blags jeweils Samstag—7 Uhr gehalten und Abonnements auf je 10 Vorlesungen M..—, Die Deklamationskurse für Herren, geleitet von Herrn Hofrchauspieler Pietseh, finden vom I55. Oktober ah jeweils Mittwochs Das Sekretariat nimmt Anmeldungen entgegen u. erteilt Auskunft—12 U. 38—6 Uhr. Jahreshonorar M. 50.—. 19. Oktober ab. Einzelkarten à Mk..— und 74388 statt. Jahreshonorar M. 30.—. Zwangs-Verſteigerung. dontag, 14. Oetober 1907, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 04,5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: Möbel und Gegenſtäönde verſchiedener Art. 53943 Mannheim, 12. Oktbr. 1907. Weiler, Gerichtsvollzieher. Obsthäumeverkauf Unterzeichneter ſetzt einem ver⸗ ehrliten Publikum die von ihm inder Jubiſäums⸗Ausſtellung in Mannheim vefilldlichen Obſtbäume am Montag, den 14. Okt ober uu, Dienstag, den 15. Ottober dem Verkaufe aus. Eingang Haupttor Zillerthal. 53946 Peter Wetzel, Baumſchule, Sbelſen den e Gewiſſenhafter junger Mann per ſofort oder 1. Oktober für Regiſtratur geſucht. 8 Offerten unter 13209 an die Expedition ds. Blattes. Großmühle Maunheims ſucht tüchtigen Expedienten. Eintritt 1. Dezember. Ofſerten unter Nr. 53935 an die Exvedition dieſes laties. Jüngere Kontoriſtin per ſofort geſucht. Offert. nebt Gehalts⸗Anſprüche erbelen an 53838 Moritz Amſon, Flaschenkapselfabrik Pumpwerkurgße 28/7, Tüchtige Einlegerinnen für ſoſort geſucht. Dy. H. Haas'sche Buchdruekerei . m. h. H. 34 Zwaugs⸗Jerſteigerung MNontag, 14. Oktober 1907, nachmittags 2 Uhr werde ich im Piandlofal g 4, 5 er, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſleigern: 58984 1 Klavter, 2 Abbiegmaſchinen, 1Rund maſchine 1 Schlagſcheere, 1 Loch anze Möbel und Ver⸗ ſchiedenes. Anſchließend ca. um 4 Uhr am Pfandort beim Friedhof: 4 neue Grabdenkmäler, 53934 Maunheim, 18. Oktbr. 1907, Zollinger, Gerichtsvollzieher, 8 6, 36. Imangz⸗Verſteigerung. Montag, 14. Oktober 1907, nachmittags 2 Uhr werde ich in 4, 5 gegen bare Zahlung im Vollſtrecküngs⸗ wege öffentl verſteigern: 2 Pferde, 1 Piauo, Schreibtiſch, 2 Divan und Sonftiges. 53939 0 anſchließend am ute Schneiverin für Haus⸗ G und Kinberkleider für die Hausfrau i größ. Mäüdchen zum arbeiten im Hauſe geſucht. Offert, unt. Nr. 13222 au die Kxp. Ruützfrau o Mädchen wöcbentl, nial vor itiggs. 13311 Eichelsheimerſtr. Mietgesuche — Beſſerer junger Kanfmann ſucht priung Mittag u. Abend⸗ tiſch un der Nätz, der u. Jung⸗ buſchſtraße. Oſſerk. un. Preisan⸗ gabe u. Nr. 1320 au d. 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Wie aber das guße, kehler⸗ kreie Gebiss nicht nur eine Zlerde des Menschen, gondern noch von viel grösserer Wichtigkeit für dessen Wohlbefinden ist, 30 gind umgekehrt kranke Zähne und schlechte Gebisge die ürgsten Feſnde unseres Körpers. Zie beeinträchtigen, Ja entstellen jeden angenehmen Ausdruck unserer Gesiehts⸗ züge und beeintlussen schliesslich aueh die Sprache des „Menschen in höchst unvorteilhafter Weise. Wie viel Geld Wird nieht oft ger lieben Eitelkeit geopfert, ohne daran azu denken, dass ein tadelloses Gebiss der schönste Schmusk des Menschen ist. Unendlich viele unserer leidenden Mit⸗ menschen plagen sich jahrelang mit Magen- und Verdau⸗ ungsbeschwerden, unterziehen sich kostspieligen und ver⸗ gehliehen Kuren, ohne zu ahnen, dass die einzige währe Ursache ihrer Leiden nur der Mangel an Zähnen ist, wel⸗ chem doch 80 leicht und einfach äàuf billige Weise abge⸗ holfen werden Kann, zumal die riesſgen Forkschritte, welche die heutige Zahntechniß und Lahnhellkunde gemacht, nicht nur bedeutende Ppeisermüssigungen auf ihrem Gebiete, sondern aueh ein vereintschtes, für den Patienten schmerz loses Verkahren gezeitigt hat Um nun die Verdanungs⸗ organe vor Lerstärung rechtzeitig zu schützen, bitte ſch unter Zusicherung schonendster Behandlung und gewisgen- haftester Ausführung sich nach meinem Ateller F 2, 4 a bemühen zu Wollen. Biite mein Institut nleht mit den sogenaunten Ab' zuhlungsgeschäften zu xverglelchen; zur Erleichterung kabe jeh in meiner Praxis ein Raten-System eingeführt, wodurch zich Jeder ohne jegliche Preiserhöhulig auf leichteste Welse In den Besitz eines modernen Zuhngobisses setsen kann, Ich garantiere ferner, dass meine Ausführung jeder Konkurrenz gleichkommt und tritt selbst bei Kasss-Zahlung keine Preisermässigung ein. Schmerzlose Zahn-Operationen mittelst Chloréthyle und Cocain, Plombleren in golg, Suber und Emaille. Nervtöten, Zähnereinigen, sowie ganze Zahnersatzstücke in Hoid, Aluminium und HKaut- schule werden ausgeführt, 74383 Spezialität: Zahnersatz ohne Gaumenplatte Behandlung aller Zahnkrankheiten, Auf Namen und Hausnummer bitte gengu zu achten. Schmidts Zahn-Atelier F 2, 4 a, in nächster NMähe des Marktes. b Erste„55 Huto-Cummi- Renaraturworksfätte Tel. 3608. Filiale Mannheim 4, 9. Josef B. RBàsslein. 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BVültner.— Näheres durch Rund⸗ ſchreiben.— Freunde und Gönner des Vereins ſind herzlich willkommen. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 74349 Der Vorſtand. auf dem Zeughausplatz sowie der Geschirrmarkt ist bis 8 pfohlen bei Stuhlverstopfung, Fett- 2 3 bis 11 Uhr. 3 bis 11 Uhr. 3 bis 11 Uhr. 3 bis 1 Thealeß D 2,9. 11 bis 11 Uhr. 1 Uhr. z bis 11 Uhr. 8 bis 11 Uhr. 11 bis 11 Uhr. Volas-Tieater 4 u. 8½ Uhr: am Messplatz. Ausgewiesen. Geöffnet: 11—1 und—4 Uur Sladigoschichth. Geölfnet: Museum 11—1 und—4 Uhr Geöffnet: 11—1 und—4 Uht Die Vereinigten Sammlungeß des 1 Rotantiquariums Geöflnet: u. des Altertums. 11—1 und—5 Uhr vereins im Grossh. Sohloss Geöffnet: Geöfknet: Geöll. net: Geöffnet: Geöfknet: Geöllnet: 11—1 und—5 Uhrl1—1 und—5 Unr11—1 und—5 Uhr 11—1 und—5 Uhrf1—1 und—5 Uhr11—1 und—5 Uhr auf Champigny. auf Champigny. auf Champigny. auf Champigny. auf Champigny. Kaiser- Feiertage Feiertage Feiertage Feiertage Feiertage Feiertage Feiertage Feiertage Panorama in Jerusalem. in Jerusalem. in Jerusalem. in Jerusalem. in Jerusalem. in Jerusalem. in Jerusalem. in Jerusalem. pandrama Sturm Sturm Sturm Sturm Sturm Sturm Sturm Sturm auf Champigny. auf Champigny. auf Champigny. Montag letzter Tag . 18 Kirchen⸗Auſagen. Arkus zlt Evangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde. Sountag, den 13. Oktober 1907. ̃ Trinitatiskirche. Morgens ¼9 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Mannneim am Messplatz Krapf. Kollekte. Morgens 10 Udr Predigt, Herr Stadtvikar Zettelmaunn. Kollekte. Morgens ¼ 12 Uhr Kindergottesvienſt, Houte Abend 8 Unr Heirr Stadtvikar Krayf. Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ Grosse Vorstellung pfarrer Ahles. Kollette. Morgens ½¼12 Uhr K ubergottesdienſt, 0 13 Okt Herr Stadtvikar Seuſert. Nachmittags 2 Uhr Chriſteſſlehre, Herr Sonntag, UA IStadtpfarrer Ahles. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Gala⸗ Seufert. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarxer Torptellun Weißheimer. Kollerte. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadt⸗ pfarrer Weißhermer. Friedenskirche. Morgens ½9 Uhr Chriſtenlehre für Knaben. Herren Stadtpfarrer von Schöpffer und Höpler. Morgens 10 Uhr In jeder Vorstellung ab-[Piedigt, Herr Stadtpfarrer Höhler. Rollekte. Morgens 11 Uhr Wechselndes Frogramm. Chriſtenlehre ſür Mädchen, Herren Stadtpfarrer von Schöpffer Montag Kb. 8 Uhr Umviderruflich] und Höhler. letzte Vorstellung. Johanniskirche Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Dieieon Stadtpfarrer Sauerbrunn. Kollekte. Morgens 11 Uhr Kinder⸗ gottesdien t, Herr Stadſwpikar Kraſtel. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Heir Unübertreſfliche Pfarrer Kühlewein. Stadtmiſſion. 9 Pianos Evang. Vereinshaus K 2, 0. und Flügel 18. Oktober bis 19. Oktober. aus den weltbekannten Sountag, 11 Uhr: Sonuntagsſchule. 3 Ugr allgem Erbau⸗ ungsſtunde, Ebaugeliſt Dieterle⸗Baſel. 5 Uhr Jungfrauenverein „Tabea“(Bibel⸗ und Geſangſtunde), Montag,—5 Uhr: Frauenverein(Arbeitsſtunde), Fabriken von Perzina, schwerin, Kaps, Dresden U. à. 53911 Grösste Auswahl Staunend billige Preise Eintausch von altenKlavieren Iöller,, Anf. A, 6 und s Uhr Krämer. Donnerstag, 8 Uhr: Jungfrauenverein(Arbeitsſtunde). Freitag, ½9 Uhr: Probe des Geſangvereins„Zion“. Samstag,—2 Uhr: Pfennigſparkaſſe d. Souüntagsſchule. ½9 Uhr Vorbereitung zur Sonntagsſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag nachm. 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Mühlematter. Monrag ½9 Uur: Frauen⸗ und Jungfrauenverein. Dienstag ½9 Ubr: Jugendabteitung. Mittwoch, ½9 Uhr: Gemiſchter Chor. Samstag, ½9 Uhr: Aeltere Abteilung: Vereinsſtunde. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sountag, 11 Uhr: Sonntagsſchule. Jeden Abend Evangeliſationsverſammlung von Evangeliſt Dieterle-Baſel. Lindenhof, Bellenſtraßze 52. Sonuntag, 1 Uhr: Sountagsſchule.— Freitag, ½9 Uhr: allgemeine Bibelſtunde, Stadtimiſſionar Krämer. Neckarſpitze. Sonntag, 11 Uhr: Sonntagsſchule für Knaben, ½2 Uhr für Mädchen. Dieustag, ½ů Uhr: Jungfrauenverein. 15 Freitag, ½9 Uhr: Allgemeſne Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Mühlemafter. Zu den Cvangeliſationsverſammlungen und den allgemeinen Bibeiſtunden der Stadtmiſſion iſt jedermann freundlich eingeladen. Ebang. Rlänner⸗ u. Jünglingsverein. E.. UA23, 23. Wochenprogramm vom 13. Oktbr. bis 19. Oktbr. 1907. Sonuntag, 13. Oktober. Aeltere Abtellung: Abends 8 Uhr Vorktrag von Herru Stetzler: 8. Nationalkomerenz der evangel. Jünglingsbündniſſe Deutſchlands vom 13.—16. Septbr. 1907 in Deimold. Jugend⸗Abteilung: Nachm.%5 Uhr Vortragsübungen. Montag, 14. Oktober, abends ½9 Uhr, Bibelſtunde der älteren Abteilung über Jeſ. 62,—5, von Herrn Pfarrer Kühlewein. Dienstag, 15. Oktbr., abends Uhr, Prode des Männerchors⸗ Mittwoch, 16. Oktober, nachmiliags—6 Uhr Bibelkränzchen ſür jüngere Schüler höherer Lehrauſtalten, nachmitſags—7 Uhr Bibelkränzchen für ältere Schüler böherer Lehranſtaften, abends ½9 Uhr Turnen im Gr. Gymnaſium, Probe des Poſaunenchors. Donnerstag, 17. Oktober, abends ½9 Uhr, Spiel⸗ und Leſe⸗ Abend der Jugendabteilung. Off. u. A..980 Freitag, 1s. Oktob. abends 2½9 Uhr, Bibelſtunde der Jugend⸗ Abteilung, über 2. Samnel 15, 13—37 von Herrn Stadtvikar Kap.. befördert Rudolf Samstag, 19. Oktober, abends ½9 Uhr, Verſammlung der Mosse, Mürnberg Jugendabteilung Schwetzingerſtadt, Tralteurſtr. 21. Abends 9 Uhr, [Gebetsvereinigung in U. 8, 23. leiſtungs⸗ fühigen, HFrepräſentabl. — Herrn. Gefl. Montag Abend verlängert. Mittwoch, ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Stadkmiſſtonar der Verſammlungen herzlich eingeladen. Nähere Auskuuft er⸗ lellen der 1. Vokſitzende, Bauführer Rlos, Eliſabethſtr. 3. Der Sekretär, Stadtmiſſionar Matter, U 3, 23. p 6, 5, Oths. Evangel. Gemeinſchaft. Sonntag, 13. Oktober, vormittags 9¾ Uhr Belſtunde; 11 Uhr Sonutagsſchüle; nachm. ½4 und abends 8 Uhr, Predigt. Dolnnerstag, 17. Oktbr., abends 8¼ Uhr, Bet⸗ u. Bibelſtunde, Freitag, 18s Oktbr., abds. 8¼ Uhr, Singſtunde des gem. Chors. Jedermann iſl herzlich eingelgden. Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 26 (Methodiſten⸗Gemeinde). Sonntag vormittags ½10 Uhr u. nachmittags ½4 Uhr Predigt. Sonntag nachmittags ½j2 Uhr Kindergottesdienſt. Dienstag abend ½9 Uhr: Bibelſtunde. Freitag abend 1½ 9 Uhr: Jünglingsverein. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Hlau⸗Areuz⸗Verein(E..), Schwebingerſtraße 124. Dannerstag, 17. Oktbr. 1907, abends 8 Uhr: Vereins⸗Ver⸗ ſammlung für Jedermaun. Geſchäſtsnelles: Chrittan Mühlematter, Traitteurſtr. 21. Apoftoliſche Gemeinde hier, Holzlt. I1, Sths., 2. Sto. Goktesdienſt: Sonntag nachmittag 4 Uhr. Donnerstag abend 8/ Uhr. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag. 13. Oktober, vorautt. 10 Uhr in der Aula des Real⸗ gymnaſium, Friedrichsring 6(Eingang Tullaſtiaße).— Vortrag des Herrn Prediger Schneider über das Thema: „Die Doppelarbeit der religiöſen Neform.“ Hierzu ladet Jedermann ſreundlichſt ein Der Vorſtand. Kütholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, 18. Oktober. 6 Uhr Früh⸗ meſſe. 7 Uhr heilige Meſſe. 8 Uhr Mtlitärgottesdienſt mit Predigt. 7½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. 13 Utr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen.(Ehrenwache.) 7 Uhr Roſenkranzandacht mit Segen. Die Kollekte iſt für den Bonifaliusverein beſtimmt, Nachm. 7e Uhr Verſammlung der marianiſchen Jungfrauen kongregation im Luiſenhauſe mit Vortrag, Andacht u. Segen. Untere kath, Pfarrei. Sonniag, 3. Okt. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und gemeinſamer heil Kommunion der chriſtenlehrpflichtigen Predigt nachher Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. 73 Uhr Roſenkranz⸗ andacht mit Segen. 8 Uhr Verſammlung der Frauen⸗ kongregation mit Vortrag, Andacht und Segen. Kathol, Bürgerhoſpital. Sonmag, 13. Okt. Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Gottesdienſt für die Schüler der Mittelſchulen. 4 Uhr Nachmittagsandacht. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Sonntag, 15. Beichtgelegenheit von morgens 6 Uhr an. 7 Uhr Früt⸗ und Amt. 11 Uhr heilige Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Cyriſten⸗ lehre. ½3 Uhr Roſenkranzandacht mit Segen. 25 Wohlgelegen. Sonntag, 18. Okt. 8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. meſſe. Beicht. 7 Uhr hl. Meſſe. Homilie. 5210 Uhr Piedigt und Amt. 11 Uhr bl. Meſſ mit Predigt. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre. 73 Uhr Herz .ſu⸗Brudeiſchaft. 4 Uhr Verſammlung des chriſtlichen Müttervereins mit Vortrag und Andacht.— 7 Uyr Roſen⸗ kranzandacht. Liebfrauenkirche. Sonntag, 13. Okt. Von 6 Uht Beichtgelegenheit. 727 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Generalkommunion der chriſtenlehrpflichtigen Jüng linge, der Jünglingskongregation und des kleinen Columbus. 710 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt, 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Roſenkranzandacht mit Segen. St. Joſefskuratie, Lindenhof. Sonntag, 18. Olt. ½% Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Amt mit Predigt. ½2 Uht Chriſtenlehre. 2 Uhr Roſenkranzandacht. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Sountag, den 18. Oktober 1907. 8 Induſtrieſaal 1 der Hildaſchule(Eingang vom Markfe nlatze vder Neckarſtadch. Morgens 9½ Uer deulſches Anit imit Pledigt, Herr Stadtpfärrer Cheintan. 10%½ Uhr Chltſtenlehte⸗ — Jederſcheiſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch Schloßkirche. Der Gottesdienſt fällt aus. Jünglinge und der Jünelings ⸗Kongregation. 5210 lor meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt Hl. Geiſt⸗Kirche. Sonnſag, 13. Okt. 6 Ußr Früß⸗ 8 Uhr Singmeſſe mit; — — 9 tinee; 55 — un. B inger. b. Uhr: Imes! igny. It er⸗ Der 1155 unde. Chors. 4 Uhr dienſt. herein nicht alle Zweige der Giſeninduſtrie an den in Ausſicht — qandels⸗ und A= Induſtrie-Zeitung + flbonnement- für den ⸗Seneral⸗Hnzeiger- inkl. Beilagen: 70 Pf. monatl. Bringerlohn 25 Pf. monatl., durch die poſt bezogen inkl. Poſt⸗Hufſchlag Ik..42 gro Auartal. Einzelnummer 5 Pf. Beilage des 15 Seneral⸗ —— 5 ——— für Südweſtdeutſchland der Stadt ſnlannheim und Umgebung ſelephon-⸗fummern: Direktlon und Buchhaltung 1440 Druckerel-Bureau(Hunahme von Dructarbeiten) 347 Reh idhddd. Expedlition„ 791 ELEerſcheint jeden Samstag abend 9 E Pietae Dio Noidnetelle 25 Of. fluswäörtige inſerato 30 Die Reklamezellov 00 ſeleqrammfdreſſe: „Jodurnal mannbeim-⸗ Hachdruck der Originalartikel des»Hannhelmer General-Rnzeigers« wird nur mit senehmigung des Dertages erlaubt Jamstag, 11. Okthr. 1007 VVV 275 Haſtliche Kaajunziur und Zürſe. Die letzten Wochen haben leider alle Zweifel darüber beſeitigt, daß der Gipfel der aufſteigenden Konjunktur überſchritten iſt. Das Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Roheiſen⸗Syndi⸗ kat hat Veranlaſſung genommen, die Preiſe für eine Reihe von Roheiſenſorten herabzuſetzen, um einerſeits der aus⸗ ländiſchen Konkurrenz auf dem Inlandsmarkte zu begegnen, andererſeits den weiterverarbeitenden Werken den Weitbewerb auf den ausländiſchen Märkten zu ermöglichen. Außerdem wird in naher Zeit die Entſcheidung darüber fallen, ob ſeitens der großen intereſſierten wirtſchaftlichen Verbände die erſt kürzlich aufgehobenen Ausfuhrvergütungen wieder eingeführt werden, oder wie in anderer Weiſe den wirtſchaſtlich ſchwächeren Produzenten zu helfen iſt. Man darf zuverſicht⸗ lich erwarten, daß die Verbände ſich ihrer bedeutſamen Auf⸗ gaben, das deutſche Wirtſchaftsleben mit allen verfügbaren kütteln zu ſtützen, bewußt bleiben werden. Wenn von vorn⸗ genommenen Unterſtützungen teilhaben können, ſo liegt das in den ſchwierigen Verhältniſſen begründet. Darum braucht man aber nicht ſogleich die Flinte ins Korn zu werfen und etwa niach dem Vorgange der roinon Blechwalzwerke mit einem Streik zu drohen, d. h. die Betriebe kurzerhand ſtill zu legen. Man ſollte dabei doch nicht vergeſſen, welche Urſachen dazu geführt haben, daß die jetzt Verzweifelnden nicht in gleicher Weiſe das Solidaritätsbewußtſein betätigten Zweige der Eiſeninduſtrie. Wer ſich der Vorgänge im Sommer des Jahres 1900 beim Zuſammenbruch der wirſchaftlichen Konjunktur erinnert, könnte mit einiger Beſorgnis der weiteren Entwicklung der Dinge entgegenſehen. Wir denken dabei auch an die Beſitzer von Wertpapieren, die damals rat⸗ und mutlos zur Börſe eilten, um ſich dieſes Beſitzes zu entledigen. Dazu liegt jetzt keine Veranlaſſung vor, zum mindeſten nicht in gleichem Maße wie früher. Das Jahr 1907 hat ſchon in ſeinem bisherigen Verlaufe den Beſitzern von Wertpapieren manche Ent⸗ täuſchungen gebracht. Während alle wirtſchaftlichen Kräfte aufs äußerſte angeſpannt waren, und das Kapitel„Arbeiter⸗ not“ in allen Geſchäftsberichten einen breiten Raum füllte, mußten ſich nahezu alle Wertpapiere beträchtliche Kurs⸗ einbußen gefallen laſſen. Inwieweit ſolche durch die unglück⸗ liche Verfaſſung des Geldmarktes verſchuldet waren, ſoll hier unerörtert bleiben. Zum mindeſten darf man aber mit gutem Gewiſſen behaupten, daß die Börſe den unausbleiblichen Niedergang der wirtſchaftlichen Tätigkeit in dem derzeitigen Kursſtande bereits eskomptiert hat. Für jeden, der mit der Wirtſchaftsgeſchichte unſeres Vater⸗ landes auch nur einigermaßen vertraut iſt, beſteht kein Zweifel darüber, daß unter der Wirkſamkeit der großen Syndikate Vorgänge, wie wir ſie noch vor etwa 7 Jahren erlebten, un⸗ möglich geworden ſind. Selbſtverſtändlich werden bei nach⸗ laſſendem Bedarf die Erträgniſſe der Unternehmungen nicht dieſelbe Höhe aufweiſen wie in der Zeit angeſpannteſter Tätigkeit, andererſeits wird aber die Produktion nicht ins Ungemeſſene geſteigert und ſomit keine Kriſis herauf⸗ beſchworen werden. Gute und angeſehene Unternehmungen haben übrigens in den fetten Jahren durch reichliche Dotierung der Reſervefonds für die mageren Jahre vorgeſorgt und da⸗ durch der Dividendenpolitik eine gewiſſe Stetigkeit verbürgt. Wenn die Börſe zeitweiſe ſolche Tatſachen nicht berückſichtigt und ſich durch jede ſenſationell aufgebauſchte Mitteilung ein⸗ ſchüchtern läßt, ſo könnte man zweifelhaft werden, ob damit nicht dem augenblicklichen Spekulationsintereſſe gedient wer⸗ den ſoll. Auf die Dauer wird ſie ſich dem Zwange der Tat⸗ ſachen nicht entziehen können und der Wirklichkeit Rechnung tragen müſſen. 8 Uebertriebener Optimismus könnte dazu verleiten, dem derzeitgen wirtſchaftlichen Niedergange eine kurze Lebens⸗ dauer zu prophezeien. Die Börſe ſoll, wie ernſthaft behauptet wird, das zum Ausdruck gebracht haben, als ſie in der ver⸗ gangenen Woche mit einer kräftigen Steigerung der Montan⸗ And Eiſenhüttenpapiere einſetzte. Demgegenüber muß be⸗ merkt werden, daß gerade in neuerer Zeit wirtſchaftliche Prophezeiungen oftmals Schiffbruch gelitten haben, Wohl niemand hat nach der glänzenden Wirtſchaftsepoche 1895 bis 1900 geglaubt, daß die niedergehende Konjunktur auf den Zeitraum von etwa 3 Jahren beſchränkt bleiben könnte In der Tat ſind auch für die nahe Zukunft mancherlei beachtens⸗ daß das Wirtſchaftsleben keinen ſchweren Erſchütterungen wie andere werte Anzeichen vorhanden, die der Vermutung Raum laſſen, E ausgeſetzt werden wird. Wir denken dabei an die jährlich ſteigende kräftige Zunahme der Bevölkerung, die infolge der neuen Handelsverträge mächtig geſtiegene Kaufkraft der Land⸗ wirtſchaft, die großen Kanalbauten, den ſtändig wachſenden Bedarf der Eiſenbahnen u. a. m. Was jetzt not tut, iſt Ruhe und Beſonnenheit ſowohl in den Kreiſen der Induſtrie als auch in denen der Wertpapierbeſitzer. Die nervöſe Börſe mag tun und laſſen, was ihr beliebt. Auf die Geſtaltung des Wirtſchaftslebens hat ſie ſo gut wie zar keinen Einfluß. 8* 55 5 Dom Waren⸗ und Produttenmarkt. [(Von unſerem Korreſpondenten.) Die feſte Stimmung auf den Getreidemärkten hielt auch dieſe Woche an und die Preiſe für Weizen gehen wiederum mit einer recht anſehnlichen Steigerung aus der Woche hervor. In der Hauptſache waren es unbefriedigende Berichte über die Ernteausſichten in Indien und Auſtralien, ſowie der nicht be⸗ ſriedigende Bureaubericht über den Stand der Feldfrüchte in den Vereinigten Staaten, die auf die Stimmung wirkten. Auf un⸗ ſeren Märkten fand dieſe Hauſſebewgung einen kräftigen Wider⸗ hall, geſtützt durch die infolge der unbefriedigenden Rheinſchiff⸗ fahrtsverhältniſſe hervorgerufenen ſeſten Tendenz. Im allge⸗ meinen hat ſich indes die Marktlage bei uns nicht viel geändert. Für in Rotterdam oder Antwerpen fällige Partien zeigen un⸗ ſere Händler nur wenig Intereſſe. weil die ſehr hohen Phein⸗ frachten und der ſehr niedere Waſſerſtand den Bezug erſch veren. Auf ſpätere Abladung dagegen würden wieder recht anſehaliche Poſten zu hohen Preiſen erworben, zumal man die Hauſſe heuer für geſund hält und auf weitere Steigerungen rechnet. Das In⸗ tereſſe für hier disponible oder hier zu erwärtende Ware iſt recht rege und was an den Markt kommt, wird vom Konſum ſchlank alzeptiert. Für Roggen erwies ſich die Stimmung ebenfalls feſt. Wie bei Weizen, ſo konzentriert ſich auch hierin das Ge⸗ ſchäft hauptſächlich auf greifbare Ware, die zu den Hböchſten Preiſen aus dem Markte genommen wird. Hafer liegt iben⸗ falls feſt. Der Konſum verhält ſich nach wie vor reſerviert: doch ſind die Angebote vom Inlande nicht groß und auch wenig nach⸗ giebig. Für Braugerſte iſt die Stimmung unverändert feſt. Inlandsware findet ſchlanken Abſatz, während fremde Proven⸗ jengen unter den ungünſtigſten Schiffahrtsverhältniſſen wenig Beachtung finden. Im Maishandel mehren ſich die Klagen über die ſchlechte Ankunft des amerikaniſchen Mixed⸗Mais. Die Tendenz für Mais iſt im Einklang mit den übrigen Getreide⸗ arten recht feſt und hier greifbare Ware iſt flott verkäuflich. Die Stimmung am Frachtenmarkte war ſehr feſt und da der Waſſerſtand im Laufe der letzten 8 Tage noch weiter zurückgegangen iſt, ſo wurden die Frachtſätze noch weiter erhöht. Man bezahlte für Getreide von Rotterdam nach Mannheim M. 19 bis 20 und nach Frankfurt a. M. M. 20 bis 21 per Laſt. Auf dem Weizenweltmarkte war die Tendenz, wie bereits eingangs unſeres heutigen Berichts erwähnt, ſehr feſt und die Preiſe wurden täglich erhöht. Beſtimmend für die Hauſſe waren Berichte aus Indien, die beſagen, daß in weiten Diſtrik⸗ ten die Weizen⸗Ausſgat durch Trockenheit verhindert wird. Auſtralien klagt ebenfalls über Mangel an Regen und wenn nicht alsbald die erwünſchten Niederſchläge eintreten, ſo befürchtet man, daß der in Südauſtralien verbleibende export⸗ fähige Ueberſchuß ganz von den übrigen auſtraliſchen Kolonien in Anſpruch genommen werden wird. Aus Rußland werden feſte Markttendenzen gekabelt. Die Zufuhren ſollen zwar infolge der ſchönen Witterung eine kleine Zunahme aufweiſen, doch blieb dieſer Umſtand ohne Einfluß auf das Preisniveau, weil dem Angebot ſtets eine recht gute Nachfrage begegnet. Rumänien hat ſeine Forderungen im Laufe dieſer Woche ebenfalls weiter erhöht, zumal infolge der daſelbſt herrſchenden Trockenheit, die durchgeführt werden können. Argen⸗ und Ernteberichte bember ds. Is. ab zurückzuführen. lation entwickelte ſieberhafte Tätigleit zu ſtarken Auf⸗ beſſerungen der Preiſe. Die amerikaniſchen heutigen Notierungen ſind im Vergleich zur Vorwoche wie folgt: New⸗Nork./10. 10/10. Diff. CEhicago.10. 10. 10. Deff⸗ Dezbr. 111 116˙« +57 105 +4 Mai 113J˙8 117¼ 4+3% 107/ 1105½ +3/ö Mais nahm in Uebereinſtimmung mit Weizen einen recht feſten Verlauf. Befeſtigend wirkte ferner der unbefriedigende Bericht des Waſhingtoner Landwirtſchaftlichen Bureaus, demzu⸗ folge der Stand des Mais ſich im Monat September um 9,20 Prozent verſchlechtert hat. Auch die als nicht günſtig bezeichnete Witterung gab zu der Aufwärtsbewegung Anlaß. Die Zunahme der Beſtände nach Bradſtreet, die in den letzten acht Tagen von 8 375 000 Buſhels auf 9073 000 Bufhels angewochſen ſind, machte keinen Eindruck. Die Verſchiffungen von den La Plataſtgaten betragen dieſe Woche nach Großbritannien 127000 gegen 220000 Ars. in der Vorwoche li. V. 149 000 bezw. 109000 Qrs.), nach dem Kontinent 51000 gegen 78009 Qrs. in der Vorwoche(i. B. 97000 bezw. 106000 Qrs.) und nech nichteuropäiſchen Ländern 0gegen 10000 QArs. in der Vorwoche. Die Preiſe hordſrei Buenos Aires ſind von Doll..15 auf Doll..35 geſtiegen. Die Notierungen an den amerikaniſchen Börſen ſind: New⸗Nort./10. 10. 10. Diſt. Chieago 3 /10. 10./10. Diff. Dezbr. 70 768ô ̈⁰⁰0 581 61 72% Maf 66¼8 697˙8 8 59¼ 61% 4˙2% Kaefffee zeigte anfangs der Berichtswoche etwas feſteres Gepräge, das in der Hauptſache durch unbefriedigende Berichte über den Stand der Kafſeeblüte und durch darauf9 vorgenommenen Deckungen hervorgerufen wurde. die N dung, daß die Valoriſationsanleihe von Nothſchild i zu 95 Prozent nunmehr aufgelegt worden ſei, winkte ſtim Die in dieſer Woche in Erſcheinung getretenen erhöhte: zufuhren ſind nach einem Telegramm aus Santos auf höhung der Eiſenbahnfrachten der Sab Paulobahn vom Die Depeſche des! Kommiſſars des Staates Sao Paulo, dem ſeine Regierung det, daß die Blüte eine ſehr unregelmäßige und wevig verſd ſei, trug ebenfalls zur anfänglichen Aufwärtsbewegung be folgte in den letzten Tagen wieder ein Preisrückgang. 2 ſtimmend hierfür waren die widerſprechenden Ernteberichte, d ſtärkeren Zufuhren und die mit 16757000 Sack ausgewiefenen Weltvorräte gegen nur 12116000 Sack im September Jahres. Die Zufuhren belaufen ſich in der letzten Wo Rio de Janeiro auf 115 000 Sack gegen vorwochige 118 0090 woche. Die Vorräte in Rio de Janeiro ſchätzt man dieſe W auf 409 000 gegen vorwöchige 838 000 Sack und die in Santos auf 1 838 000 gegen 1775000 Sack in der Vorwoche. ie räte in den Vexreinigten Staten notiert: 5 Nio No. 7loko Okt. Nov. Dez. Jan. Febr. 3. Oktbr. 6½.90 65—.10 615.20 10. Oktbr. 6%.80 a Diff.——10—10—10—10—10 Zucker nahm dieſe Woche einen ruhigen Verlauf u Preiſe kannten ſich nicht behaupten. Die für die Rüben ſehr günſtige Witterung, die nach F. O. Licht eine kräftiz nahme des Wurzelgewichts zur Jelge haben wird, wirkte ſtimmend und brachte ein ſtärkeres Angebot auf den Marßt indes, da Käufer ſich reſerviert verhalten, keine Aufna Die Preiſe gaben darauſhin andauernd nach. Die Hambur Lagervorräte zeigen bei einem Beſtand von 163 000 Doßp nern(i. V. 249000 Dz.) eine Geſamtabnahme von 15800 D gegen 81900 Dz. Abnahme im Vorjahr. Die Vorräte in d Vereinigten Staaten ſind in den letzten 8 Tagen von 235 00 Tonnen auf 242 000 Tonnen geſtiegen. Der Wochenumſatz an d Maadeburger Börſe beläuft ſich in den letzten acht 148 000 gegen 71000 Zentner in der Vorwoche. notiert: Okt. Nop. Jan.⸗März 4. Oktbr. 19.45 1995 11. Oktbr. 19.15 1˙05 Diif⸗—30—30 for. Nach§ ls unſeres Handelsg Einzelkaufmann(d. h. jedem Kaufmann, der ohne Geſellſchafter oder nur mit einem ſtillen Gef betreiht) die Pflicht ob, als Firma des Geſchäfts„ men mit mindoſtens einem ausgeſchriebenen Vor⸗ führen. Daneben aber iſt es ihm unbenomme gewiſſe Zuſätze zu geben, ſo insbeſondere r Unterſcheidung der Perſon oder des Ge JIn der Praxis wird es nun oft ſtreitig ſein, ob gewiſſe Firmenzuſätze tatſächlich im Einzelfalle geeignet ſind, der⸗ artige Täuſchungen herbeizuführen. Die Geſchäftskonkurren⸗ ten wittern gar leicht hinter jedem Firmenzuſatz ein betrüg⸗ nimmt— wie folgender Rechtsfall lehren mag— in dieſer Frage einen ſehr toleranten, weitherzigen Standpunkt ein. Klägerin beſaß ſeit dem Jahre 1895 ein Feigenkaffee⸗ fabrikgeſchäft in der Stadt R. Ihre Firma lautete„O. E. W. Geſellſchaft m. b..“. Im Jahre 1901 machte auch die Beklagte in der gleichen Stadt ein Feigenkaffeefabrikgeſchäft auf, und zwar unter der Firma„.'er Feigenkaffeefabrik B..“. Daraufhin erhob die erſtgenannte Firma Klage und beantragte, daß die Beklagte ihren Firmenzuſatz„.'er Feigenkaffeefabrik“ ſtreichen ſolle. Sie machte vor dem Gericht geltend, daß der Firmenzuſatz geeignet ſei, beimpPubli⸗ kum eine Täuſchung herbeizuführen: Der Zuſatz bezwecke nämlich, bei den Geſchäftskunden eine Verwechflung zwiſchen den beiden Feigenkaffeegeſchäften hervorzurufen und dadurch den Käufern weiß zu machen, daß die neubegründete„.'er Feigenkaffeefabrik B..“ mit der altbekannten Feigenkaffee⸗ fabrik der Klägerin identiſch ſei. Sowohl das Landgericht, wie das in zweiter Inſtanz zu⸗ ſtändige Oberlandesgericht zu Dresden wieſen die Klage der klägeriſchen Firma ab und erklärten, daß die Beklagte zur Führung des gerügten Firmenzuſatzes„.'er Feigenkaffee⸗ fabrik“ berechtigt ſei. Auf den gleichen Standpunkt ſtellte ſich das Reichsgericht in ſeiner Entſcheidung vom 25. März 1903(IJ. 465%02). Es führte aus, daߧ 18 Abſ. 2 des Handelsgeſetzbuchs nur„tatſächlich falſche, zur Täuſchung des Publikums geeignete Angaben“ als Firmenzuſüße ausſchließe, daß aber von dem Verbote freigeblieben ſeien„tatſächlich wahre Angaben, welche in der Form von Zuſätzen zu der Namensfirma über die Art oden den Umfang des Geſchäfts oder die Verhältniſſe des Geſchäftsinhabers gemacht werden oder ſonſt zur Unterſcheidung der Perſon oder des Geſchäfts dienen.“ Die Beklagte betreibe nun in R. tatſächlich eine Feigenkaffeefabrik, infolgedeſſen könne man es ihr nicht ver⸗ wehren, ihrer Namensfirma den tatſächlich wahren Zuſatz „Ri'er Feigenkaffeeſabrik“ zu geben. Uebrigens betonte das Reichsgericht in dieſer Entſcheidung nicht nur, daß jeder Kaufmann grundſätzlich das Recht habe, den örtlichen Sitz ſeines Geſchäfts in ſeine Firma auf⸗ zunehmen, ſondern es ging noch weiter. Es erklärte nämlich, aß die grundſätzliche Aufnahme des Geſchäftsſitzes in die Firma auch in dem Falle geſtattet ſei, wenn bereits ein ähn⸗ liches Geſchäft den gleichen örtlicheit Geſchäftsſitz in ſeiner Firma führe. Die entgegengeſetzte Auffaſſung— ſo ſagt das Reichsgericht— würde auf ein Privilegium des zuerſt er⸗ richteten Geſchäfts hinauslaufen, welches dem fremd iſt.“ Wann verjähren Geſetze völlig Dr. Bws. Auſprüche aus Automob'l⸗ Aufüllen? 1 8 Von W. Streitz. (Nachdruck verboten.) Eein Benzin⸗Motorwagenbeſitzer betrieb gewerbsmäßig Perſonenbeförderung. Als Fahrperſonal hatte er einen Wagen⸗ führer und zur Begleitung einen Kontrolleur. Währen der Fahrt wollte der Wagenführer die zufällig auf⸗ gegungeneTür des Motorkaſtens vom fahrenden Wagen aus ſchließen. Hierbei fuhr der Wagen ſeitwärts in den Straßen⸗ graben und fiel um, wobei dem Fahrgaft erhebliche körperliche Verletzungen zugefügt wurden. Nach etwa 14 Monaten klagte der Fahrgaſt wegen Schaden, der nach richterlichem Ermeſſen oder nach dem Gutachten Sachverſtändiger feſtgeſtellt werden ſollte. Nicht nur war in dieſem Falle zu berückſichtigen, ob ein Haftpflichtfall überhaupt vorliegt, ſondern es mußte auch in Erwägung gezogen werden, ob nicht ſchon eine Ver äfhrung eingetreten iſt. ̃ Dite Entſcheidung führt aus, daß durch den Abſchluß des Transportvertrages(alſo dadurch, daß der Motor⸗Wagen⸗ führer den Fahrgaſt aufgenommen hat und ſich hiermit ver⸗ pflichtete, denſelben an ſein Reiſeziel zu bringen) für den Motorwagenbeſitzer die vertragsmäßige Verpflichtung ent⸗ ſtanden iſt, den Fahrgaſt ohne Gefährdung ſeiner Geſundheit an das Reiſeziel zu befördern. Dieſe Pflicht iſt von dem Motorwagenbeſitzer nicht erfüllt worden, denn es iſt dadurch dur Gefährdung des Fahrgaſtes Anlaß gegeben, daß der Wagenführer es verſuchte, während der Fahrt die auf⸗ gegangene Tür zu ſchließen. Dieſes Verhalten des Wagen⸗ füthrers ſtellt ſich durch das Beweisergebnis als ein grober Verſtoß dar. 8 276 des..B. ſagt: Der Schuldner hat, ſofern nicht ein anderes beſtimmt iſt, Vorſatz und Fahrläſſigkeit zu vertreten. Fahrläſſig handelt, wer die im Verkehr erforderliche Sorgfalt außer acht läßt. Die Vor⸗ ſchriften der 8s 827, 828 finden Anwendung. Die Haftung wegen Vorſatzes kann dem Schulner nicht im voraus erlaſſen 5 ür vorgenommen haͤtte. rmieden worden. den Unfall verſchuldet. daß der Motorwagenbeſitzer nicht ſelbſt den Wagen führte, entbindet von den Verpflichtungen des eben erwähnten Para⸗ hen nicht. Nach§ 278 haftet der Beſitzer für ein Ver⸗ ſchulden ſeines geſetzlichen Vertreters ſelbſtſchuldneriſch. Hin⸗ ichtlich der Verjährung betont das Gericht, daß A n. perüſche aus derartigen Verletzungen nicht, wie behaup⸗ tet, nach 8 638 Abſatz 1.G. B. in 6 Monaten verjähren, ndern ſie unlerliegen der im§ 195.G. B. beſtimmten gelmäßigen Verjährungsfriſt von 30 Jahren. nechtspflege. 2. Wänn kaun nuch im Krankheitsfalle ſofortige Eutlaſſung Eine 20 Fahre alte Kontorfſtin einer Berliner Terrain⸗ ſurde auf Anordnung des Arztes nach der Lungen⸗ 5 in der Mark zur Kur geſchickt, Sowohl die 1 G5uJ 0 Gehalis auf die Dauer von 6 Wochen. liches, rechtswidriges Geſchäftsmanöver, das Reichsgericht aber i gerannten Firma in der Angelegenheit vorſtellig Die Firma genehmigte den ſofortigen Amtritt der Reiſe, zahlte auch den Gehalt bis zum Tage des Fort⸗ ganas aus. Als nun nach Beendigung der Kur die Konto⸗ riſtin wieder zu der Terraingeſellſchaft kam, um weiterzuarbeiten, wyrde ihr unterbreitet, daß die für ihre Stelle eingeſtellte Dame ſich gut eingearbeite! habe und daß ſie nun nicht mehr beſchäftigt werden köunte. Die Kontoriſtin klagte wegen Forlzohlung des Sie behauptet, daß eine ſormelle Entlaſſung nicht erfolgf ſei, daß ſie während einer Krankheitszeit von 6 Wochen Anſpruch auf Gehalt habe. Sie gibt auch an, daß einer der Dirertoren beim Firigange ſogar zu ihr geſagt habe, ſie möchte ſich bei Rückkehr wieder ſehen laſſen.— Das Kaufmannsgericht zu Berlin wies die Klage der Kontoriſein ab. Es betonte in der Entſcheidung, daß in dem Verhalten der Klägering(Kontoriſtin) ein Austritt 3¹ firden iſt. Zu dieſer Anſchauung kommt das Gericht insbeſon⸗ dere auch deshalb, weil die Kontoriſtin ſich das Gehalt bis zum Tage der Abreiſe auszahlen ließ.— Die Kontoriſtin bezw, deren Mutter hätte bei Abreiſe und bei Gehaltszahlung ſich vorbe⸗ halten müſſen, weitere Gehaltsanſprüche an die Terraingeſeclſchaft geltend zu machen. Sz. Was iſt Unfähigkeit eines Buchhalters? Eine Berliner Handelsfirma hatte ſich einen Buchhalter gegen mönatliches Ge⸗ halt von 125 Mark engagiert, jedoch bei dem Engagement be⸗ ſondere Fähigkeit bezüglich der Buchführung nicht verlangt. Die Firma entließ nun nach einiger Zeit den Buchhalter wegen Un⸗ fähiakeit, da ſich eine Anzahl Uebertragungsfehler uſw. in den Arbeiten vorgefunden haben. So z. B. waren Trattenpoſten als Warenpoſten gebucht. Wenn auch dieſe Fehler darch ent⸗ ſprechende„Stornos“ wieder umgehucht und richtig geſtellt war⸗ den ſind, glaubte der Firmeninhaber ſich ſolche Arbeiten nicht gefallen laſſen zu müſſen und zur ſofortigen Entlaſſung berech⸗ tigt zu ſein.— Der Buchhalter Kagte, da im Engagementsver⸗ trage monatliche Kündigung vorgeſehen, wegen 125 Mark Ge⸗ halt. Er behauptet, daß dem Thef nicht das Recht zuſtehr, wegen vorgekommener, aber richtig geſtellter Uebertragungs⸗ fehler und anderer kleiner fehlerhafter Arbeiten ihn ſofort zu ent⸗ laſſen.— Das Kaufmannsgericht verurteilte die Firma zur Zehlung des Gehalts auf die Kündigungszeit. Das Urteil hebt hervor, daß in ſolchen Arbeiten wohl eine„Leichtfertigkeit“ aber „keine Unfähigkeit“ zu finden iſt. Sofortige Entlaſſung wäre nur bei Unfähigkeit am Platze geweſen da der Kläger ſich als „Buchhalter“ engagieren ließ. Dem Chef ſtand nur das Recht der Kündigung zu, wenn ihm die Arbeiten des Klägers nicht zuſagten.— Das Kauſmaunsgericht wies noch darauf hin, daß in ſolchen Fällen Anſtellung„ouf Probe“ ſehr angebracht iſt. Allgemeines. Die Einfuhr franzöſiſcher Weine in Deutſchland. So bverwunderlich, wie die unabläſſigen, unrichtigen Dementi der Beanſtandung franzöſiſcher Weine ſind, ſo unnütz dünkt der Streit, ob die Weine in der Tat gefälſcht waren oder nicht, wenn man das franzöſtſche Weingeſetz ſelbft betrachtet. Wir erachten es an der Zeit, die deutſchen Im⸗ porteure franzöſiſcher Weine dringlichſt darauf hinzuweiſen, daß das franzöſiſche Weingeſetz den Zuſatz von Weinſteinſäure, der bei uns ſtrengſtens verboten iſt, geſtattet. Derjenige, der ſol⸗ chen Wein bezieht, ſetzt ſich den größten Grfahren aus; einmal riskiert er, daß er den exorbitant hohen Eingangszoll für Kunſt⸗ wein zahlen muß und den Wein nicht zum Verkauf bringen darf. Wird der gefälſchte Wein bei uns mit einem anderen Wein verſchnitten, ſo begeht der Betreffende eine Weinfälſchung, nur der Verſchnitt von Wein mit Wein(der dem deutſchen Weingeſetz entſpricht) iſt erlaubt, außerdem unterliegt ſämtlicher Wein, und ſeien beiſpielsweiſe auch nur 10 Liter vetrfälſchten franzöſiſchen Weines in 10 000 Liter Wien enthalten, der Ein⸗ ziehung. Aus naheliegenden Gründen ſind es zumeiſt nur die allergeringſten, allerbilligſten franzöſiſchen Weine mit—„mög⸗ lichſt hohen Zahlen“, die bei uns eingeführt werden und da iſt es denn auch ganz begreiflich, daß ſolche Produkte von rechts⸗ wegen auf Grund ihrer Beſchaffenheit in Deutſchland bean⸗ ſtandet werden; wir müſſen verlangen, daß die Auslandweine, die zu uns hereinkommen, unſerem deutſchen Geſetz entſprechen, ſonſt würde unſer Geſetz zur Farce. Unbeſtreitbar iſt fonach, daß die Einfuhr billiger franzöſiſcher Weine ſchärfſte Ueber⸗ wachung durch die zuſtändigen deutſchen Behörden erfordert, man ſollte kurzerhand die Einfuhr von Kunſtwein verbieten. Zumeiſt wird ein zweifelhaftes Produkt ſchon abſichtlich zu Zwecken der„Vermehrung“ bezogen und iſt es erſt einmal ein⸗ paſſiert, aufgezuckerk, d. h.„verböſert“ und verſchnitten, ſo iſt es bekanntſich ſchwer mehr nachzuweiſen. Nicht gegen die Ein⸗ fuhr franzöſiſcher Weine überhaupk, ſondern lediglich gegen den Bezug gefälſchter Weine richtet ſich unſer Appell,— zu Nuß und Frommen des deutſchen Weinbaues und Weinhandels! Der Erntegusfall in Rußland. Unſer Petersburger Mitar⸗ beiter ſchreibt uns: Die offizibſen ruſſiſchen Mitteilungen dieſes Sommers über die dorſigen Erntegusſichten klangen zumeiſt recht roſig. Leider haben ſie ſich, wie es jetzt ſeſtſteht, keineswegs bewahrheitet. Nach den Veröffentlichungen des ruſſiſchen zen⸗ tralen ſtatiſtiſchen Amtes ſoll nämlich die Ernte in 17 Gouverne⸗ ments nicht zufriedenſtellend ausgefallen ſein, in 28 Houyerne⸗ ments zufriedenſtellend und nur 1(Nord⸗Kaukaſien] völlig zu⸗ friedenſtellend. Unter die 17 von einer Mißernte betroffenen Landesteile fallen Ruſſiſch⸗Polen, Wolhynien, Mohilew, Minsk, alſo gerade diejenigen Gebiete Rußlands, welche infolge ihrer Lage für uns in Frage kommen. Alle dieſe 17 Gouvernements bedürfen dringend einer ſtaatlichen Beihilſe, ebenſo eine ganze Anzahl der anderen, welche infolge der vorjährigen Mißernte ihre Vorräte frühzeitig aufgebraucht haben. Bereits jetzt macht ſich in vielen Gegenden ein empfindlicher Mangel an Sagt⸗ getreide bemerkbar. Irgendwelche Maßnahmen ſeitens der Re⸗ gierung ſind aber bisher nicht getroffen worden, um dieſem Mangel abzuhelfen. Die wirkſchaftliche Lage Rußlands, welche doch zumeiſt von dem Stande der Landwirtſchaft beer hat ſich demnach auch in dieſem Jahr keineswegs göbeſſert. Faſt ſcheint es, daß ſich übexhaupt jetzt erſt die Nachwehen der letzten ſchweren Johre im vollſten Maße fühlbar machen werden. Heizung und Lüftung im Theater. Die Heizungs⸗ und Lüfkungsanlagen unferer Theater hat Eharles L. Hubard zum Gegenſtaftd ſeines Studiums gemacht. Man weiß, wie ſchiver in den Theaterräumen eine gleichmäßige und erkrägliche Tem⸗ peratur⸗Regelung zu erzielen iſt. Die Erwärmung reſp. Ab⸗ kühkung ſteht hier allzuſehr unter dem Einfluß der jeweiligen Beſucherzahl. Steigert ein vollbeſetztes Haus die Temperakur oft bis zum Schweißausbruch, ſo ſinkt ſie bei Leere leicht zu empfindlicher Kälte. Beide Erſcheinungen beeinträchtigen aber nicht nur den Kunſtgenuß, ſie können auch zu geſundheillichen Schädigungen führen. Langföhrige Erfahrungen in der Heizungs⸗ und Lüftungs⸗Handhabung vermögen nun zwar einen zu, Lvollſtändig ausgeglichen wurde. fentlich höhere Preiſe als in letzter Saiſon. fatles der ſchlechteren Etate lagen amerikaniſche Bahnen matter. lebiglich erträglichen Temperatur-Ausgleich herzuſtellen, die pöllige Beſeitigung des Uebelſtandes iſt indeſſen nur durch eine den Bauverbältniſſen angepaßte Anordnung der Anlagen ſelbſt herbeizuführen. Da nämlich jedes Theater aus drei Teilen be⸗ ſteht, dem Theaterraum, der Bühne mit den Ankleideräumen und dem Foher mit Treppenläufen, Garderoben, Bureaus uſw., kommt für das Theater allein die Gebläſeheizung in Betracht. Die Luftverteilung hingegen wird zweckentſprecher Einblaſen der Luft in die Doppelböden der Theatergänge geſchehen, pon wo aus ſie zwiſchen die Sitzreſhen uf werden und dort in einer großen Anzahl feiner öme a ausſtrömen. Die Abluft wird dann durch Oeffnungen in bindung mit einem Exhauſtor Euf Juf ſchlitze aber auch auf der Rſickſeite der Balkone, ſowie in de Wänden und Gewölben angebracht, Werden die Erhauſtoren in der Attika oder im Souterrain gufgeſtellt, 5o erleichtern ſie die Abkühlung der Spielhalle recht weſentlich. Die Znluft wird durch Hanäle, die in oder nahe dem Fußhoden reſp. 20 Zentimeter über dem Fußbaden in den Umfaffungsmauern angeordnet ſind, geleitet. Sie müſſen einen großen Querſchnitt haben, damit die Geſchwindigkeit, mit der die Luft in die Halle eintriit, nie 4,5 Meter in der Minute überſchreitet. Am geeignetſten iſt eine Geſchwindigkeit der Luft von 3,75 Meter jn der Minute, weil dann ſicher kein Zug bemerkhar werden kann. räume werden am beſten mit einer Lüftung die das Luftvolumen ſtündlich mindeſtens ſech geſtattet, die Abluftkancle di nie mehr als 4,5 Aeter G. 0 weicht. Für Foyers, Korridore uſw. empfieh Beheizung, Man darf im allgemeinen im ein Luftquantum von 3 bie 4 Kubikmeter an Die Generalverſammlung des Bundes findet am 21. Oktober d. J. zu Berlin im Ru 1 Uhbr, ſtatt: Den Bericht über dle Tätigkeit des Bundes wird der Vorſitzende, Herr Geh. Kommerzienrat W ir th⸗Berlin erſtatten. Auf der Tagesordnung ſtehen ferner foſgende Punkte: Die neuen ſozialpolitiſchen Ge⸗ ſetzesvorlagen, insbeſondere die Nopelle zur Gewerbeord⸗ nung(Berichterſtatter Generalſekretär Dr. Wendlandtſ: Der Entwurf eines deutſchen Scheckgeſetzes mit Berückſichtiaung der interngtionalen Scheckgeſedgehung[Bericht⸗ erſtatter Prof. Dr. J. F. Schaer, Direktor des Handelswiſſen⸗ ſchaftlichen Seminars der Handelshochſchule zu Berlin. * Handelsherſchte. Börſenwochen⸗Bericht. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Auzeigers“. B. Frankfurt a. M, 11. Oktober. Der Ausgleich zwiſchen den beiden Reichsgälten Oeſterreich und Ungarn iſt in allerletzter Stunde zu einer endgültigen Rege⸗ lung gelangt. Die Börſe war ſchon ſeit einiger Zeit auf dieſe Angelegenhelt geſpannt und der Druck, ich die Einigung erfolgte, machte guten Eindruck. Die finanziellon Rückwirkungen haben bereits im Lanfe dieſes Jahres ſich fitr Ungarn ungünſtig eingeſtellt. Es war ſelbſtverſtändlich, daß die Börſe tieſe Nach⸗ richt mit einer Hauſſe für öſterreichiſche Werte erbffnete. Schon ſeit einiger Zeit lähmte die Ungewißheit über das Schickſal des lusgleichs die Unternehmungskuſt und das ganze Jahr war das Schickfal des Ausgleiches, ein ſchwerer Punkt, den die Spekulation oft zur Geltung brachte. Wir ſahen Creditaktien ſteigende Rich⸗ tung einnehmen, auch öſtereichiſche Kronenrente, Ungarkronen⸗ rente wurden bei feſter Tendenz umgeſetzt. Es war ein unge⸗ wöhnlich angeregtes Bild, das ſich ſpeziell ſür öſterreichiſche Werte entfaltete. Die Schwierigkeiten, welche borübergehend ſich durch die paſſive Reſiſtenz für öſterreichiſche Bahnen bemerkbar machten, verſchwanden infolge oben angeführter Gründe. Lei⸗ der wurde die Tendenz für dieſe Werte beeinflußt auf die Nach⸗ richt, über die Krankheit des Kaiſers Franz Joſef. Die bedenk⸗ lich lautenden Nachrichten über die Krankheſt des Kaiſers von Deſterreich ließen im Zuſammenhang mit der Wiener Börfe nicht nur auf dem Bankenmarkte, ſondern größtenteils auf den ſpeku⸗ lotiven Gebieten Verſtimmung aufkommen. Als weitere un⸗ günſtige Momente geſellten ſich noch die Steigerung der Getrefde⸗ preiſe, der weitere Rückgang des Kupfers und die Unluſt am Ge⸗ ſchäfte, welches jede Anregung des Verkehrs veemiſſen ließ, hin. Außerdem zeigte die Spekulation große Zurückhaltung in Erwartung des Berichtes über die Sitzung des Stahlwerfver⸗ Die Ankleide⸗ nlage verbunden, mgl zu ernguern Luft mit kinute ent⸗ die direkte eater pro Perſon hmen. der Induſtriellen ſſiſchen Hof, vorm. 512 Die 10 bandes in Düſſeldorf. Erfreulich war im Gegenfatze für unſeren Induſtriemarkt die weiteke Baiſſe des Kupfeemär! Elek⸗ triſche Werte waren im Laufe der gefſamten Geſchäfts woche das Hauptſpekulgtionspaier. Die ſtarke Kurserholung einzelnet der tonangedenden Aktien dieſer Werte machten echebliche Fort⸗ ſchriite. Hervorzuheben find von elektriſchen Aktien beſonders Edifon⸗ Lameher, Schuckert, Siemens⸗Halske, zenen ſich bereit⸗ willig auch andere Werte anſchloſſen. Auf Regliſationen trat teilweiſe Abſchwächung ein, welche aber am Schluſſe der Woche Die günſtige Dispoſition auf dem Induſtriemarkte 1 größltenteils auch bei anderen Werten an. Chemiſche Aktien könnten die Steigsrung der Vorwoche teilweiſe überſchreiten, teilpeſſe waren auf Realiſationen ſchwä⸗ chere Notjerungen zu bemerken. Lebhafteres Jutereſſe beſtand für Anſlin, Hbchſter, God⸗ und Silberſcheideanftalt und che⸗ mlſche Albert. Maſchinenfabriken gut behauptet, teilweiſe höher. Der Induſtrienarkt ließ im Verhälfnis der Vorwoche lebhafteres Geſchäft erblicken und es iſt größtenterls auf dem Ge⸗ ſamtmarkte eine günſtigese Strömung zu konſtatieren. Wenn ſich auch am Schluſſe der Woche ein kleiner Rückſchlo eingeſtellt hat, ſo war es größtenteils auf Realiſationen zurbckzuführen. Immoerhin läßt ſich die erfrenliche Mitteilung fonſtosjeten, daß ungeachtet der Schwankungen, ſei es für elektriſche oder che⸗ miſche Aktien, doch kine feſte Tendenz bis zum Shluſſe der Woche erhalten blieb. Kunſtſeide ſchwankend, gegen Schluß der Woche feſter. Kaliwerte anziehend. Der Stand der Evnte in den Vereinigten Staaten von Amerika läßt zu wünſchen übrig. Nach der Jarläufigen keber⸗ ſicht zeigt im Berhältnis der vorjährigen amerkkaniſchen Rekord⸗ inte die diesfährige zirka 110 Millionen Buſhels weniger. Die diesmalige Ernte zeigt ein großes Deftzit, das umſomehr in die Wagſchale fällt, als der Eigenbedarf der Bereinſgten Stac⸗ ken infolge ihrer ſteigenden Bebölkerung an Weizen vön Jahr zu Jahr wächſt. Der Stand der Maisernte iſt ebenfells ungünſtig. Das Geſamt⸗Deftzit der Getreideernie gegen das Votjähr iſt eltorm, doch erhakten die Bereinicken Stackten beim Export we⸗ Infolge des Aus⸗ Trotz der nicht günſtigen Geſtaltung des Staus fer Deut⸗ ſchen Reichsbenßh ſieht es dawach aus, als ob die Bank kknſttreilen nicht zu einer Diskonterhöhung ſchr⸗ten wird, teils in Anbetracht des ohnehin bohen offiziellen Diskonks und der Erleichterung am offenen Markt, keils im Hinblick auf die krelg⸗ tiv günſtige Verfaſfung des inteptatiönalen Geidmatktes. Ließe ſich eine Dislanterböhung im Oflober vermeiden ſo wäre das umſo erfreulicher für die Geſchäftswelt, als gegen Schluß des res Diskontſatzes kaem zu um⸗ gehen ſein 8 f letzten Bericht geht hervor, daß die die ihrige die Anſpan⸗ nüng in der letzt che eine ungewöhnlich ſtarke ge⸗ weſen war. Tie Bank hat 327000 Mark ſteuerpflichtige uf. Am 10. Oktober 1906 erfolgte eine Diskont⸗ *., am 11. Oktober 1904 eine ſpunnte Status be⸗ Diskonterhöhung vor Bank von England hat ßeren Goldausgang zu tziehen des Seite die Neueinzahlung von Privatguthaben, und die Verringe⸗ rung des Portefeuilles der Bank Mittel zuführte. Die Bank ſteht aber bedeutend günſtiger als in den Vorjahren da. Es liegt kein Grund zu der Befürchtung vor, daß die Bank den ohne⸗ hin bohen Diskont erhöhen werde. Die Bank von Frank⸗ reich zeigt in ihrem Ausweiſe eine Erleichterung. Die Ab⸗ nahme des Portefeuilles könnte nach der vorherigen ungewöhn⸗ lich ſtarken Steigerung eine größere ſein. Der hieſige Privat⸗ diskont zeigte nach vorübergehender Ermäßigung 4 elf Sechzehn⸗ tel Prozent; tägliches Geld war leicht erhältlich. Die Börſe ver⸗ Funter dem Eindruck aller günſtigen Momente verhältnis⸗ mäßig bei ſtillem Geſchäfte. Die vorübergehende lebhafte Tätig⸗ keitk gab Veranlaſſung zu leilweiſen Realiſationen, welche wieder⸗ um zu Deckungen führten. Die ungünſtigen Meldungen von der Newyorker und Amſterdaner Börſe blieben auf den hieſigen Markt einflußlos. Trotzdem von Seite der Berliner Börſe ſchwache Haltungo erfolgte. Eiſen⸗ und Kohlenaktien ſchwan⸗ kend. Die vorübergehende feſte Haltung wurde beeinflußt durch teilweiſe Abgaben der Spekulation. Eiſenaktien ließen verhält⸗ nismäßig günſtigere Tendenz erkennen. Auf dem Banken⸗ markte ſehen wir eine aufallende Lebhaftigkeit für leitende Aktien. Diskonto⸗Commandit, Dresdener Bank, Schaffhauſener, Berliner Handelsgeſellſchaft durchweg höher. Oeſterreichiſche Ereditanſtalt aus bereits angeführten Gründen nach feſter Ten⸗ denz matt. Auch übrige öſterreichiſche Werte hatten darunter zu leiden. Von Transportaktien: Staatsbahn ſchwächer, Lombar⸗ den haben von der Lebhaftigkeit der letzten Zeit merklich einge⸗ büßt. Amerikaniſche Bahnen laſſen bei luſtloſer Haltung im Anſchluß der geringen Geſchäftstätigkeit an der Newyorker Börſe merkliche Kurseinbußen erkennen. Der amerikaniſche Markt, welcher ſo oft Anlaß zur ſchwachen Haltung der Börſe gab und auch im Laufe dieſer Woche teilweiſe die Börſe beeinflußte, hat infolge der Luſtloſigkeit, welche für dieſe Werte ſchon ſeit langer Zeit beſteht, keinen Einfluß ausgeübt. Amerikaniſche Werte lagen teilweiſe etwas unter der Newyorker Parität. Prince Heury ebenfalls matter, Schiffahrtsaktien ziemlich gut behaup⸗ tet. Für Prioritäten beſtand einiges Intereſſe und wurden dieſe Werte teilweiſe höher bezahlt, Pfandbriefe feſt, auch Loſe zeigen weſentliche feſtere Tendenz. Erfreulich war wiederum das Intereſſe für unſere deutſchen Staatsfonds. Zprozentige Reichsanleihe gefragt und höher bezahlt. Der Anleihemarkt dieſer Werte läßt erkennen, daß die geldſuchenden Kreiſe die Veräußerung ihrer Staatsanleihen der Aufnahme eines teuren Eredites anderen Werten vorziehen. Für badiſche und bayriſche Anleihen ließ ſich merkliche Beſſerung konſtatieren. Oeſterreich⸗ ungariſche Werte lagen feſt. Ruſſen gut behauptet, Portugieſen nach vorübergehender Abſchwächung behauptet. Ausländiſche Werte laſſen im allgemeinen bei ſtillem Geſchäfte gut behauptete Tendenz erkennen. Von Verſicherungsaktien ſind Deutſche Phö⸗ nix zu erwähnen, welche mit ziemlich erheblichen Kursvorteilen abſchließen. Am Schluſſe der Börſenwoche machte ſich eine merk⸗ liche Geſchäftsſtille bemerkbar, welche infolge der abwartenden Haltung von ſeiten des Privatpublikums und Spekulation auftrat. Der Schluß der Börſenwoche war im allgemeinen ziemlich feſt. Chemiſche Aktien ließen nach ſchwankender Haktung feſte Ten⸗ denz erkennen. Elektriſche Werte auf Realiſationen abgeſchwächt, Induſtrie im allgemeinen bevorzugter und teilweiſe belebt. 5 Hamburger Zuckermarkt. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Die Preisſchwankungen waren in der verfloſſenen Bericht⸗ woche ziemlich unbedeutend, wie auch die Umſätze ſich in engen Grenzen bewegten. Allerdings war das Angebet zuweilen ſehr gering und dieſer Umſtand wurde von einigen Hauſſiers dazu benutzt, den Markt immer wieder durch neue Käufe nach oben zu beeinfluſſen, ſodaß im höchſten Moment für Mai Mk. 290.30 bezahlt wurde. Als indeſſen die Kauforders unter dem Ein⸗ drucke des glänzenden Wetters ausblieben, war es mit der Ste⸗ tigkeit vorbei, und wir ſind heute ungefähr auf demſelben Preis⸗ Niveau wie vor acht Tagen. Nach Bekanntwerden der erſten Ernte⸗Reſultate hat man verſchiedentlich verſucht, für den Ar⸗ tikel Stimmung zu machen. Nun iſt aber nicht außer Acht zu laſſen, daß kein Menſch aus dieſen erſten Rodungen zuverläſſige Schlüſſe auf die Geſamternte zu ziehen imſtande iſt. In unge⸗ fähr vierzehn Tagen werden wir ſchon weſentlich beſſer orientiert ſein. Soviel ſteht abſolut feſt, daß, wenn jetzt nach den äußerſt wohltuenden Niederſchlägen wieder warmes Wetter einſetzt, wir in Deutſchland wenigſtens und in Oeſterreich erſt recht mit einer jedenfalls ſehr befriedigenden Ernte, die der vorjährigen nicht nachſteht, rechnen können. Die Entwicklung der diesjährigen Rübenernte hat, das muß zugegeben werden, llar bewieſen, daß die Zuckerernte einen ſelbſt außergewöhnlich feuchten und un⸗ günſtigen Sommer gut äberdauert, und daß ein relativ kurzer Zeitraum günſtiger Witterung genügt, einen Rückſtand in der Entwicklung einzuholen. Der Export Deutſchlands im verfloſ⸗ ſenen Monat September betrug 42 450 tons gegen 62 940 toms 1906. Ferner wurde geſtern Abend die ſehr ungünſtige öſter⸗ reichiſche September⸗Konſumzahl bekannt, die zirka 20 000 tons kleiner iſt, als im Vorjahre. In Kuba iſt nach unſeren Privat⸗ Informationen Regen dringend erwünſcht. April Ott. Jan. März 9. Oktbr.—.— 19.45 19.75 2. Oktbr⸗: 19.35 19.85 2 Hamburger Kaffeemarkt. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) Kleine Zufuhren in den Braſtlhäfen, ſehr teure und ſpärliche Coſtfrachtofferten, beſſere Konſumfrage, ein Kabel der Herren Prado, Chaves u. Co., Santos, mit der Meldung, daß die Witterung in den Kaffeediſtrikten ungünſtig, kalt und naß ſei, ſowie der Ab⸗ ſchluß einer neuen braſtlianiſchen Anleihe von Lſtrl. 3 Millionen mit dem Hauſe Rothſchild verliehen unſerem Markte eine feſtere Grundtendenz. Kurſe erreichten den Höhepunkt Montag vormittag, indem Dezember mit 33½ und Mai mit 34½ gehandelt wurden. Dieſer Beſſerung folgte ein Rückſchlag bon 94—1 Pfg. auf die gün⸗ ſtigen Auslaſſungen der Montag hier eingetroffenen„Brazilian Review“ betreffend die Ausſichten für die Oktober⸗Blüte, ſowie namentlich unter dem Eindrucke der plötzlich ſehr ſtark gewordenen Santoszufuhren. Als jedoch mehrere zuverläſſige Braſilhäuſer kabelten, daß die ſtärkeren Zufuhren nur durch die per 1. November Hbevorſtehende Erhöhung der Eiſenbahnfrachten im Staate Sao Paulo verurſacht ſeien, und daß man im November wieder ein Ab⸗ fallen der Zufuhren erwarte, beruhigte ſich die Stimmung und Kurſe gewannen ſchnell ½ Pfg. vom niedrigſten Standpunkt zurück. Aug. 20.35 20.80 Mat 20.10 20.— —— — Der Preislauf in nächſter Zeit wird in erſter Linſe von der Enk⸗ wickelung der Oktoberblüte und von der Größe der Sankosgufuhren abhängen. Oktbr. 82.75 82.50 Dezbr. 32.75 33.— Marktbericht. Wochenbericht von Jonas Hoffmann. Neuß, 11. Okt. Fortgeſetzt ungünſtige ausländiſche Nachrichten veranlaßten eine weitere ſämtlicher Getreideſorten. Die rege Bedarfsfrage für Weizen⸗ mehl kann nur zu weſentlich geſteigerten Preiſen befriedigt werden. Auch Roggenmehl bleibt feſt und preishaltend. Weizenkleie ruhiger. Tagespreiſe: Neuer Weizen bis M. 236, neuer Roggen bis M. 210, neuer Hafer bis M. 180 die 1000 Kilo; Weizenmehl No. 000 ohne Sack bis M. 32.75 die 100 Kilo; Roggenmehl ohne Sack bis M. 30.25 die 100 Kilo; Weizenkleie/ mit Sack bis M. 6 die 50 Kilo. Der Markt für Rübölſaaten bleibt ſehr feſt. Das Angebot der erſten Hand iſt äußerſt gering, während die zweite Hand neuerdings erheblich höhere Forderungen ſtellt. Leinſaaten und Leinöl ſtellen ſich bei ziemlich bedeutenden Umſätzen eben⸗ falls weſentlich teurer. Nordamerika und Indien kauften frühere Saatverſchlüſſe zu ſteigenden Preiſen zurück. Erd⸗ nüſſe und Erdnußöl ohne Handel. Rüböl bleibt gut gefragt und preishaltend. Oelkuchen ohne Aenderung. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 77 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 48.50 die 100 Kilo Fracht⸗ Parität Geldern. Mär; 88.25 83.25 Mai 83.75 83.50 Jult 31.— 33.75 9. Oktbr: 2. Oktbr.: Baumwolle (Wochenbericht von Hornby, Hemelryk&c Co., Baumwollmäkler in Liverpool.) Die Nachrichten aus der Baumwollzone lauten im großen und ganzen günſtig, doch treffen ſeit den letzten paar Tagen Be⸗ richte ein, daß Fröſte vorgefallen ſind. Dieſe Berichte ſind ſo⸗ weit wiederſprochen worden, doch liegen heute früh neuerliche Froſtberichte vor. Sollten ſich dieſe Berichte bewahrheiten und Fröſte in der ganzen Zone allgemein ſein, dann dürfte der Markt bald ein ganz anderes Ausſehen annehmen. Natürlich Fröſten in ein paar Stellen iſt keine große Bedeutung bheizumeſſen. Pflanzer ſind nicht mehr ſo willige Verkäufer unad halten zurück. Solange ſich Spinner von Einkäufen enthalten werden, dürfte keine weſentliche Aenderung eintreten. Am Kontinente ſcheinen Spinner gut verſorgt zu ſein, doch nicht ſo in England. Die Spekulation iſt noch nicht geneigt, als Käufer in großem Stabe aufzutreten. Was die Induſtrielage anbelangt, ſo treffen aus Amerika Kabels ein, wonach das Geſchäft in den Staaten etwas nachzulaſſen beginnt. Es ſcheint eine kleine Ueberproduktion an Garnen zu herrſchen. Ruſſiſcher Getreidemarktbericht (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Odeſſa, 8. Oktober. Getreide. Die Märkte waren wieder ſehr feſt für alle Artikeln in der vergangenen Woche und die Preiſe zeigen eine weitere Steigerung. Der Haupthandel war nach England in Weizen und nach Deutſchland in Gerſte. Der Rhein, welcher während der ganzen Zeit ein großer Käufer für unſern Weizen war, pauſierte in der letzten Woche infolge niedrigen Waſſerſtandes im Rhein, Arbeiterſtreik in Rotterdam und hohen Rheinfrachten. Die Vorräte in den Schwarzen Meer⸗ und Azoffhäfen ſind nicht ſehr groß und die Zufuhren bleiben klein, mit Ausnahme von Eherſon, wo die Ankünfte ziemlich be⸗ deutend ſind.— Weizen ſteigt fortwährend und man verlangt für die niedrigen Qualitäten Rhl. 1,33 Kop. bordo und für die beſſeren Azimas⸗Weizen zahlen die hieſigen Mühlen Rbl. 1,36 und.37 am Platz, das ſind Mk. 198 eif. Abgeladen kann unter ſolchen Umſtänden von hier nicht werden und das Exportgeſchäft ruht und wird wahrſcheinlich noch lange ruhen. Etwas kommt ja von Zufuhren an, das geht aber auf Lager oder in den Kon⸗ ſum der Mühlen. Viele unſerer Kaufleute ſind ſchon in Cherſon, denn hier haben ſie nichts anzufangen. Gerſte. Obſchon die Ernte in dieſem Artiklel genügend zu ſein ſcheint, und auch Zufuhren ankommen, ſteigen die Preiſe doch täglich und heute zahlt man auf den Anfuhrplätzen 93 Kop., was den Preis von Mk. 189 eif ausmacht. Man ſpricht hier ſchon von Rbl. 1 für Gerſte. Mais iſt ſehr feſt zu ſleigenden Preiſen und England be⸗ zahlt ſchon 22/ für Partien auf der Reiſe. Zukuhren ſind ſehr klein und Vorräte ſind auch nur ganz geringe da. Roggen war ruhiger und Preiſe hatten zirka M. 8 nachge⸗ geben, bis ſie jetzt auch wieder ſo hoch geworden ſind wie ſie vor⸗ her waren. Hier ſowohl wie in Nikolajeff und Cherſon iſt zu billigen Preiſen nichts verkauft worden und man wartet weitere Beſſerung ab, welche wahrſcheinlich auch nicht ausbleiben wird, da es entſchieden an Ware hier fehlt. —— Maunheimer Handels⸗ und Marktberichte. Getreide. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) In der abgelaufenen Woche vollzog ſich eine große Hauſſe auf dem Weizenmarkt und fanden große Abſchlüſſe reſp. Um⸗ ſätze auch zu den erhöhten Forderungen ſtatt, beſonders in nordamerikaniſchen Provenienzen. Auch Mais und Roggen ſtiegen im Preiſe. Hafer iſt feſt. aber nicht im Verhältniſſe wie die anderen Artikel, da Norddeutſchland ſtark am Markte iſt. Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗blanca disponibel M. 26.50, ruſſ. Weizen M. 26.25. 27.75, ruſſ. Roggen M. 22.50, ruſſ. Hafer M. 19.75—20.75, Donau⸗Hafer M. 19.75—20.75, Donaumais M. 1717.25(p. 100 K. brutto m..), Laplata⸗ mais M. 17—17.25(p. 100 K. brutto m..), ſonſt alles per 100 K. netto, ohne Sack, verzollt ab hier. Ger ſte. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Hieſige Gerſte liegt feſt bei unverändertem Preis⸗Niveau. Das Angebot iſt reichlich und genügt der Nachfrage. Für ausländiſche Gerſten wurden die Forderungen erhöht, ſo daß dieſelben nicht mehr rentieren. Auch von Norddeutſchland werden höhere Preiſe gefordert; in dieſer Provenienz iſt einiges umgeſetzt worden. Futter⸗Gerſte ſtieg weiter im Preiſe und koſten ſchwimmende Partien M. 137, auf Ab⸗ ladung Oktober⸗November M. 140, eif Rotterdam per Tonne. Mühlenfabrikate. Originalbericht des„Mannheimer General-⸗Anzeiger“.) E. Mannheim, 11. Okt. Die ſteigende Tendenz der letzten Zeit machte im Laufe dieſer Woche noch täglich Fort⸗ ſchritte. Der Konſum hat ebenfalls bedeutend zugenommen und die Kaufluſt wurde täglich größer. Die We zenmehlab⸗ ſchlüſſe haben ſich gegen die Woche vorher bedeutend vermehrt, beſonders wurden zahlreiche Käufe auf ſpätere Lieferungen be⸗ Aufwärtsbewegung tätigt. Im allgemeinen hat nunmehr auch die Anſicht griffen, daß die Hauſſe ſhren Höhepunkt noch nich und noch monatelang mit den jetzigen und noch Böl iſe zu rechnen wäre. Roggenmehl fand ebenfalls zu beſſeren Preiſen ſehr guten Abſatz. Die Nachfrage war fortwährend ſtark und die Abrufungen klonnten mangels Vorrat noch nicht nach Wunſch ausgeführt werden. Nach wie 5 e1 Futtexrartikel ſehr geſucht; Vorräte waren von k anzutreffen. Die Ergebniſſe der Mühlen wurden ſt tigſtellung verſandt. Die heutigen Notierunt i mehl Nr. 0 M. 34.25, desgleichen Nr. 1 M. Nr. 3 M. 31.75 desgleichen Nr. 4 M. 28 Baſis Nr.—1 M. 30.50, Weizenfuttermehl.. futtermehl M. 17, Gerſtenfuttermehl M. 15.75, feine Weizenkleie 12.80, grobe Weizenkleie M. 13,25, Roggenkleie M. 13.40. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Kon⸗ ditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. Leder. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) Der Markt hat eine weſentliche Aenderung nicht erfahren. Chevreaux finden guten Abſatz. In Box⸗Calf hat ſich der Umſatz etwas gebeſſert. Die Preiſe behaupten ihre Höhe. Holz. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) Am Rundholzmarkt machte ſich eine auffſteigende Bewegung geltend. Am Markt war eine größere Zuperſichtlichkeit letzter Tage bemerkbar, doch der Verkehr an und für ſich ließ zu wünſchen übrig. Die Langholzhändler ſind nicht geſonnen, irgendwelche Preiszugeſtändniſſe zu machen und ſo zeigte ſich die Sägeinduſtrie bereits geneigter, die ver⸗ langten höheren Preiſe zu genehmigen, obgleich der Bedarf nicht als dringender bezeichnet werden kann. Durch das geringe An⸗ gebot hat die Marktlage ſich nur weiter befeſtigen können. Auf dem Neckar kamen nur wenige Flöße am hieſigen Markte an, auf dem Maine war der Verkehr etwas größer, aber doch nicht genügend. Am Mannheimer Markte ſind nur noch wenige Flöße unverkauften Holzes zur Verfügung. Viele eingeleitete Verfaufs⸗ unterhandlungen zerſchlugen ſich meiſtens aus dem Grunde, weil eine Einigung der Preiſe nicht zu erzielen war. Zu erhöhten Preiſen konnten verſchiedene Abſchlüſſe perfekt werden. Soviel jetzt geſagt werden kann, halten die Langholzhändler nach wie vor an den Forderungen feſt und ſomit iſt nicht daran zu denken, daß ein Preisrückgang zu erwarten iſt, eher dürfte das Gegen⸗ teil, eine Preiserhöhung, eintreten. Verſchiedene niederrheiniſche Werke ſind neuerdings als Käufer eingetreten. Für Meßholz ſtellte ſich die letzte Forderung auf M. 27.50 bis M. 28 per Feſtmeter ab hieſigen Floßhafen. Das Geſchäft in Brettern war ruhig. iner ner Sorte nad Fer⸗ Veizen⸗ leichen 16.50, Roggen⸗ * Wochenmarktbericht über den Viehverkehr vom 7. 10. Oktober. 55 [(Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“)“ Der Rindermarkt war mittelmäßig beſucht. Der Auf⸗ trieb an Großvieh betrug 1141 Stück. Der Handel⸗war im allgemeinen mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg, Schlachtgewicht: Ochſen M. 66—84, Bullen(Farren) M. 62—70, Rinder M. 56—80, Kühe M. 50—75. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 7. Oktober 262 Stück, am 10. Oktober 334 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr mittelmäßig. 50 Kg. Schlachtgewicht koſteten M. 78—85. Der Schweinemarkt war mit 3151 Stück gut beſucht. Handel mittelmäßig. Preiſe M. 62—65 pro 50 Kg. Schlacht⸗ gewicht. Der Pferdemarkt war mit 102 Stück Arbeitspferden und 65 Stück Schlachtpferden beſchickt. Der Handel mit Arbeits⸗ pferden war mittelmäßig, mit Schlachtpferden mittelmäßig. Preiſe für Arbeitspferde M. 300—1300, für Schlachtpferde M. 30—470 pro Stück. Milchkühe wurden 53 Stück aufgetrieben. Der Handel war mittelmäßig. Preis pro Stück M. 240—430. Der Ferkelmarkt war mit 424 Stück beſucht. flau. Pro Stück wurden M.—9 bezahlt. Mannheimer Verſich. gegen Ungeziefer, Vertllgung v. Ungeziefer j. Art billigſt u. Gara Eberh. Meyer, konzeſſ. Kammerjäger, tannheim, Colliniſtr. 10, 2. St. Tel. 035 67 602 vor Wertlosen Nachahmungen der Salem Alelkum-Cigaretten; der Firma-Druck wird täuschend nachgeahmt.:: Salem Aleikum-Cigaretten sind nur echt mit Firma auf jeder Cigarette: Orientalische Tabal- u. Cigarettenfabrik„Lenitze“, Inhaber: Hugo Zletz, Dresden.:: Salem Alelkum-Cigaretten sind vollwert. Ersatz für die durch die Cigarettensteuer erheb- lich verteuerten ausländischen Cigaretten- fabrikate. Keine Ausstattung, nur Qualitat. Nx. 3 4 5 6 8 10 3½ 4 5 6 8 10 PIg. das Stück. 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Inhalt. 1 Amsterdamer Indugtrie 10 Fl.-Lose von 1867. 2) Baden-Badener 35Stadt-Schuld- verschreibungen von 1886. 3) Braunschweigische Prämlen- Anleihe(20 Taler-Lose). 4) Bulgarische 63 Gold-Anl. v. 1888. 5) Deutsche Grundkreditbank in Gothlaa, Pramien-Pflandbriefe. 6) Deutsche Hypothekenbank.-G. in Berlin, 51 Pfandbriefe UHypothekenbriefe). 7) Freiburger 10 Fr.-Lose von 1878. 8) Lübeckische 35 Staats-Prän (80 Telck⸗ Lose) von 1863. ) Lütticher 29 100 Fr.-Lose v. 1905. 10) Kall auder 10 Lire-Lose von 1866. 11) Mexikanische 53 amortisable innere Ahleihe. 12) Ostender 25 100 Fr.-Lose v. 1898. 13) Portugiesische Eisenb.-Ges., Obl. 10 Portugiesische 4638 1 abak⸗ 0%%pol⸗ Anleihe von 1891. 160 neubiseheBoden-Kred.-Aktien- Buuk Hypothekenbriefe. 16) Russtsche zr eite joperebpPräm.- Anleihe v. 1866(100 Rubel-Lose). 17) Serbische 2 Präm.-Anl. v. 1881. 18) Serbische 10 Fr.-Lose(Tabak- Lose) von 1888. 19) Staruberg Penzberg- Peißen- berger Hisenbahn-Anlehen. 20) Stunlweibenburg⸗Raab Grazer 2% Präm-Anteilscheine v. 1871. 21) Ibeiß-Regulierungs- und Szege- diner e von 1580. 9 Amsterdambr Iüustrie⸗ Palast 0 Fl.-Lose von 1867. 82. Serlenzichung am J. Oktober 1907. Prümlenziehung am 1. Nobbr. 1907. Serie 136 372 425 460 884 713 727 790 1019 1068 1792 2191 2690 3513 3604 3976. Palast 2) Baden-Badener 3% Stadt- Schuldverschr. 705 1886. Verlosung am 1. Oktober 1907. Zablbar am 1. Januar 1908. Lit. A. à 2000% 92 124 185 189 376 380 523 526 605 663 692 717 750 785 796 968. Lit. B. à 1000 ½/ 1007 014 078 148 236 261 462 660 845 900 2083 104 120 181 203 254 266 284 309 310 329 409 420 443 471 576 711 718 736 833 884 980 3081 109 129 133 144 251. IAt. C. à 500% 3381 416 436 464 727 770 825 856 965 4072 075 140 209 276 442 603 615 666 670 700 705 745 905 924 938 957. — 8) Braunschweigische Prämien-Anl.(20 Taler-Lose). 189. Prämienziehng. amg0,Septbr.1907. Tallbar am 81. Dezember 1907. Am. August 1907 gezog. Serten: 119 167 361 393 308 553 817 1225 2042 2623 2671 2822 2900 2996599 3778 3935 3949 4180 4417 4451 4878 4732 5877 6140 6212 6572 6610 6917 7674 7757 7768 7989 8008 8011 8046 8208 8491 8819 8610 8765 8989 9091 92569327 9511 9818 9773 9811 9825 9827. Prämien: Serie 167 Nr. 27(90,000), 1228 50(6000), 2671 16(2400), 2906 44 66000 28896 8(300), 8869 25(210), 4732 10(800), 8877 15(2100, 6917 42(4500), 8208 20(300) 35/(300), 8610 44(210), 8755 Gic t 16800) 41(8000,9813 31(210) 88(300), 9778 24(300) 40(210), 9827 50(300). Alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn.sind mit 78 ½ gezogen. 4) Bulgarische 6% Gold⸗- Anleine von 1888. Süämtliche unverlosten und nicht onvertierten Obligationen sind zur Rückzahlung am 55 August 1907 ge⸗ kündigt worden. 5) Deutsche Grundkredithank ingotha, Prämien-Pfandbriefe. Prämienziebung am.Oktober 1907. Zahlbar am 30. Dezember 1907. I. Abteflung. Am 1. Juni1907 gezogene Serlen: 45 61 105 168 311 334 362 387 403 427 444 448 446 470 485 542 546 577 621 638 642 849 661 686 717 7358 765 792 805 809 831 853 884 881 928 940 962 981 998 1033 1036 1057 1188 1187 1233 1240 1274 1275 1282 1286 1298 1307 1329 1359 1372 1393 1396 1439 14283 1477 1479 1510 18360 1688 1661 1682 1691 1706 1708 1740 1749 1763 1776 1781 1815 1856 1881 1903 1925 10 1956 1964 1985 2025 2026 2058 2072 2091 2095 2103 2136 2145 2190 2193 2208 2222 23389 2884 2367 2378 2407 2421 2423 2429 2126 2439 2441 2456 2482 2463 2466 2482 2492 2496 2551 2624 2647 2686 2694 2719 27542739 2783 2786 2802 2821 2847 2876 2881 2898 2946 2954 2956 2960 2996. Prämien: 1208 1217(3000 7 331 7339 8053 8530 8534 9392(900) 9393 14338(3000) 14340 14689(1500) 15291(3000) 17054 20655 20709(15000 21136 24049(900) 25467 25468 970 25713(900) 26133 28769 33204 33210(900) 34107 34117 34160 35244 35260 35491(900) 35497 36712(00) 87611 40482(900) 41144 500) 42712 6000) 44146 47332 47489 14500) 47496(90.000) 48125 48767 49304(1500) 49313 49622 63863 5 (900) 58040 59005(15.000) 59366(900). II. Abtellung. Am 1. Juni1907 gezogeneSerien: 8074 3085 3115 3143 3170 31748175 3230 3288 3338 3364 2278 3377 34183 3887 3561 3668 3090 3760 3780 3893 3899 3903 77 4014 4037 4078 4109 4106 4184 4210 441 4478 4275 4338 4345 4404 4405 4418 4419 428 4513 4639 4684 4700 4707 4740 4778 4807 4825 4963 3010 5024 5034 5945 5048 6090 5116 5199 5219 5252 5272 8225 5295 5358 5382 3399 3420 8489 5524 5658 5686 5738 5787 5802 5807 5850 6851 6919 5981 5988 5440 6100 6172 6270 6396 6431 64 6459 6526 6529 6637 6543 65 87 6595 6816 3833 6841 6860 6910 7046 7110 7193 7202 7287 7341 7345 7376 7392 7410 7446 7463 7466 7500 7519 7541 7550 7638 7697 7729 7815 7908 7924 7970 7988. Prümien: 61475(1500) 62284 63388(3000) 63494 65757(3000) 68242 70729 79435 73189 77963 77966(31 (1500) 80275(3 4(30, 6000 83668(1500) 8 37 86896 88080 902 54 92763 0 50 00 92766(1500) 96132 100187 100198 15,000) 100944 (1500) 100947 105039 105896 105897 107160 107229 107970 110465 118160 114642 116023 116026 120418 128701 (8000) 130725 130735 130800(15.000) 137188(1500) 142196 143857 145736 146806 148197 149250 149098 150813 150985 154578. Die Nummern, welchenkein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 600, allè übrilgen in obigen Serieh ent⸗ haltenen Nrn. mitgOO0, genbogen. 6) Veutsche Hypothekenban .-G. in Berlin, 5% Pfandbriefe (Hypothekenbrlefe). Verlosung am 12. September 1907. Zahlbar die Serien IV und VI am 15 April 1908, Serie Vam 1. Juli 1908. Serie(N⁰ pothekenbriefe). Iit. B. 4 1800 183 831. Lit. C. 2 600, 105 172 178 317 542 781 825 989 1152 478. Lit. D. à 300% 120 175 972 1056 126 554 679 917 969. Lit. E. à 200/ 38 255. Serie J(Pfandbriefe). Lit. A. à 3000 ½ 119. Lit. B. 1500 ½¼ 660. Lit. C. à 600 ½ 6 23 öle 610 915 1139 217 218 424 569 812 2169 170 286. Lit. P. à 300 /½ 118 197 198 369 502 503 665 1013 285 544 571 2219 645 780 941 943 948 3078 185 239 241. Lit. E. à 200 480 495. Serie VI(Pfandbriefe). Lit. O. 3 600% 1319 807 839. Lit, D. à 300%/ 300 698 806. 7) Frelburger 10 Fr.-L. v. 1878. 58. Prämienziehg. am 14.Septbr. 1907. Zahlbar am 15. Jauuar 1908. Am 14. August 1907 gezogene Serien: 51 57 116 331 1117 1391 1458 18302 1617 1644 1671 1727 1978 2391 2645 3264 5280 3946 4306 4806 4765 4773 47856 4881 6293 5441 5406 6647 8663 6703 6727 5830 6072 6345 6365 6398 6712 6928 2 3 1198 1687 3228 4631 6982 7344 7612 7874 7691 7694 7945 7980 6029 8281 8832 8621 8627 8780 8911 9212 10006 10512. 8 Prümien: Serie 51 Nr. 10(60) 12(60), 57 13(60) 17(60) 21(60), 11(60), 1117 8(60) 22(60), 1188 8(60) 15 (600 18(60)0, 1458 11(60) 14(60) 17 (60) 20, 1802 1(50) 2 10(60), 1517 15(50), 1644 1(60), 1667 5 9 (2000) 13, 1671 10 19(60) 21(60), 1727 3(6600, 2691 3 17(60) 25(60), 2645 2(600, 3228 20 21(60) 24(0) 3286 3(60) 8 12(60) 25(2000). 3945 2(60) 6(60), 4206 18, 4631 16(660), 4785 5(60) 21(60) 24(2000), 4773 2(60), 4881 3 9(60), 5406 17(60), 5647 16(2000) 18(60) 21(60), 8as 9(50) 18(600% s 6(0, 5830 3(60) 9(2000) 12(60) 14(60) 23(2 2000); 6072 9 24(2000), 6345 20, 6398(60) 14(2000), 9597 17(60), 6926 22(60), 6982 2(60) 7(50) 16, 7341 1(60), 7612 11 00 7674 4(60) 15(60), 7691 12(60) 15(60). 7604.(2000, 7945 11ſ60 18 600) 19—06 25, 8629 3(60) 7(60) 9(50) 19 21,8822 13(60) 20, 8621 9(60) 16 19 05(60) 28(50), 8627 17(800. 8750 7(2000) 20 21(60), 9212 24(60), 10006 4(60), 10613 19(60). Die Nummern, welchenkein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 40 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 16 Fr. gezogen. 8) Lübeckische 3½% Staats- Präm.-Anl.(50 Tlr.-.) v. 1863. 45. Serienziehung am 1. Oktober 1907. Prämienziehung am 2. Januar 1908. Serie 12 33 34 41 90 136 172 195 218 260 284 290 300 309 355 389 408 413 417 442 447 476 581 612 647 692 822 845 877 890 930 961 970 1031 1044 1113 1142 1149 1153 1171 1187 1223 1256 1297 1318 1368 1381 1387 1410 1433 1453 1491 1495 1585 1583 1656 1711 1713 18387 1908 1944 1969 2041 2082 2094 2106 2121 2144 2172 2186 2192 2201 2215 2230 2248 2240 2281 2340 2366 2889 2379 2414 2460 2472 2606 2638 2543 2867 2568 2605 2634 2647 2848 2682 2687 2889 2713 222 2728 2759 2762 2775 2787 2 790 2818 2832 2846 2889 2949 2950 3921 3080 3186 3261 3329 3338 3344 3380 3389 3392 3462 9) Lütticher 2% 100 Fr.-Lose von 1905. 14. Verlosung am 14. Septsmber 1907. Zahlbar am 1. Juni 1908. Sorlen: 4718 4988 8163 12798 13118 13850 15606. Prämien: Serie 4713 Nr. 8 16 6500) 15 4088 11(150) 20, 8163 4 5 7(250) 11(200) 12 17(20,000) 19, 12798 5 9 16 19 24, 13118 4 10 12 24, 138580 16(200), 15605 5 10(150) 25. Die Nummern, welchen kein Betrag der in(Ybeigef E ist, sind mit 125 Fr. alle übrigen in Obigen Serien éut⸗ haltenen Nrn. mit 110 Fr.. 10) Mafländero Lire-L. v. 1668. 112.Vexlosung am 16.8eptember 1907. Zaählbar am 15. Dezember 1907. Serlen: 16 74 37 168 208 220 270 293 301 306 334 368 379 383 405 692 699 792 800 1038 1156 1296 1309 13641380 1400 1411 1440 1479 1500 1555 1666 1716177 1879 1886 1888 1916 1930 1931 1988 2002 2010 2035 2261 2368 2388 2414 2423 2426 2435 2468 2714 2726 2777 2823 2871 2945 2983 3064 3101 3161 32344 3248 3259 3328 3331 3379 3691 9410 3480 3489 3497 3889 3848 3886 3913 3918 3332 3948 3932 3971 33996 3999 4016 4053 4069 4097 4104 4297 4419 4446 4587 4649 4691 4698 4710 4727 4766 4777 783 4793 4827 4839 48468 4859 4866 4946 5066 5129 5148 5280 5281 5293 5387 5413 5475 5517 5549 5568 5589 5651 5699 3762 5794 8818 5826 5858 5896 5901 6002 6006 6224 6295 6484 6485 6508 6551 6622 6723 6746 9750 7051 706⁰ 7142 7151 7203 7223 7251 737 Prämlen 2 ie 301 Nr. 86(50), 405 11. 4, 800 50(50), 1306 8(50) 70, 44(50),1390 40(50), 1890 80(80), 1716 12, 1916 53, 1930 18 32, 2388 98, 2714 4, 2045 405 3331 4(1000), 32, 3489 57, 3913 84, 3918 2, 3048 71(50), 3571 58(500), 3996 89, 4069 73(100), 4297 21, 4446 23 39(100) 100 4649 13, 4766 46,4793 57(1000, 4827 86(100), 5129 13, 5148 00000 5413 39, 5549 59, 5568 51(100), 6589 53, 5818 8, 6622 20(50) 7481 48. Die Nagmern welehen kein Betrag in(Y beigefügt 1st, sind mit 20 PLire, alle übrigen in obigen Serien ent-⸗ haltenen Nrn. mit 10 Lire gezogen. ) Mexikanische 5% amorti- sable innere Anleihe. Verlosung am 3. September 1907. Zahlbar am 1. Oktober 1907. I. Serle. à 100 Pesos. 490 823 1560 2109 238 989 3179 647 851 997 4015 158 255 412 517 5106 754 899 994 8215 366 369 7481 519 820 8832 9048 10043 11061 525 767 886 12883 13003 652 14181 626 794 16199 209 736 858 918 17201 632 835 18090 966 19030 172 781 992 20176 341 21526 891 22432 448 23040 655 25009 570 26062 590 27106 571 28457 514 835 901 29604 960. a 500 Pesos. 30548 685 31180 566 7883 32701 34402 455 464 657 924 36196 415 708 36511 37324 596 825 681 831 38007 599 703 981 39086 7 733 885 40142 603 41027 67 49086 43264 44503 43585 46635 764 959 47316 897 903 48506 946 49037 359 655. * 1000 Pesos. 50656 64158 922 54098 157. 55250. 5 3 60146 280 77 62013 054 417 713 1 63276 804 64143 614 719 65 472 918 66258 67128 286 449 68 31 69236 919 71797 838 738800 74830. 8. 75428 528 76495 58 858 80164 84194 337 86809 837 8724d 562 794 91549 554 792 92390 521 98811 94330 945 93023. * 10090 Pesos. 96597 796 934 96391 520 554 97106 697 867 894 99437 772 799 10007éë 976 101034 106 180 275 607 712 760 102212 374 815 103063 152. III. Serie. à 100 Pesos. 193953 104436 103049 600 915 197102 168075 1094465 661 110800 892. à 500 Pesos. 113461 114010 115133 346 831 116454 118518 864 120202 839 999 181289 822 122058 009 102 716 7 15 125 881 125046 126910 127147 165 128213 774 129672 901 15 30901 131276 298 132009 1283 142 525 581 715 962 133180. A2 1000 Ppesos. 133496 656 134008 135157 215 379 136013 158 543 137122 210 251 810 138731 140479 141145 710 855 142049. IV. Serie. A 100 Pesos. 143507 704 965 144651 147182 148551 151187 152010. à 300 Pesos. 169114 263 480 162065 257 528 168496 164568 168077 170950 172248. Pesos. 173426 487 926 946 4119 142 587 672 755 792 175005 101 455 519 554 970 176024 369 814 177109 116 212 297 623 178076 607 179014 898 983. V. Sorie. A 100 Pesos. 182153 811 83216 563 184237 534 183130. à 590 Pesos. 191949 192574 3 427 858 194120 506 580 093 866 961 196874 197173 489 644 745 840 198436 640 199808. A 1089 Pesos. 211519 213354 214035 601. 12) Ostender 2% 100 Fr.-Lose von 1888. 30.Verlosung am 14. September 1907. Zahlbar am 2. November 1907. Serlen: 462 1507 2780 5194 3208 5388 6866 6935 8047 8649 9060. Prümien: Serie 462 Nr. 8(260), 1597 13, 2780 2 3 23 24, 5194 5, 6208 19, 5386 7 500, ssas 16(10000) 18(1000) 21 24, 6986 2 3 4 5 22, 8047 7(250) 25, 8649 9 14 9000 1 4 22. Die Nummern, welehen kein Betrag 14⁵ 41¹ Venera Stadt Maunheim und Umgebung. in() beigefügt ist, sind mit 125 FEr., Alls übrigen in obigen Serien ent⸗ Haltenen Nru. mit 100 Fr. gezegen. 13) Fortuglesisehe Eisenbahn⸗ Gssellschaft, Obligationen. Die Lilgung für das I. Semester 1907 ist dureh Ankauf ertolgt. 14) Portugissise ne%% Tabak⸗ Monopof-Anleine von 1891. verlosullg am 20. September 1907. Zalllbar zum Mark-Nominalbetrage am 1. Oktober 1907, 161—170 701—710 2261—270 4371 —380 3031—040 101—110 371—380 791—800 6881—890 7251—260 331 —340 731—740 781—790 8211—220 891—900 9112920 11941—950 12081 —090 801—810 841-850 11 321—33 15681—690 16941— 950 17571—580 841—850 18461—470 1919 0 20021—030 531—540 21621—630 761—160 22641—650 23551—560 23091—100 321—330 751—760 871— 880 27311—320 29241—250 32111 —120 921—930 33241—250 291—300 861—870 34001—010 37161—170 461 —470 39601—610 40171—80 42151 —160 231—240 651—660 43431—440 6521—530 901—910 46561—570 611 50 47261—270 49661—670 51941 52761—770 53051—060 56551 0 891—900 931—940 60221—230 61251—260 62531—540 671—680 63091—100 441—450 661—670 65041 —050 331—340 66441—450 67571— 580 831—840 931—940 70201—210 712212230 7 73161——170 74341—350 76881—890 77461—470 81141—150 82331—340 561—560 801—810 83341 —350 541—550 84771—780 801—810 881—890 85601—610 86641—650 87441—450 511—520 821—830 88501 —510 521—530 90161—170 93841— 860 94111— 671—680 95631—640 96391—400 98261—270 99581—590 100441—450 101501—510 104431 —440 105371—380 106181—190 109031—040 301—310 781—790 110281—290 1116541—550 971—980 112301—310 113151—160 114461 —470 691—700 116241—250 721—75 851—860 901—910 117431 321—330 121071 720 132301. 118261—270 119361 —080 281—290 370 120361—370 101—410 711— 310 631—640 123161—170 321— 125141—150 311—320 128171 180 301—310 127601—610 721—730 128641—650 129501—510 130181 —190 131721— 81—390 761 —760134431—440 32 40 991 —136000 681—690 138311—320 139361—370 140181—190 142101— 110 501—510 731—740 146141—150 261—270 681-690 148341—350 961 —970 149781—790 831—840 150531 —540 152411—420 154591—600 158841—850 931—940 159611—620 168431—440 161841—850 981—990 163201—210 164161—170 166471 —480 521—6530 168161—170 187201 —210 561—570 1741—750 168031— 040 881—890 951—960 169151—160 191—200 651—660 170741—750 171291—300 173981—990 174221 —230 175341—360 741—750 176951 —960 180591—600 182891—900 184661—670 185401—410 187341— 360 189461—470 741—750 891—900 190151—160 161—170 191251—260 651—660 192011—020 501—510 193121—130 401—410 194371—380 531—540 0 196411—420 197941—950 19—990 200341 —350 20 91—300 341—350 2041221 —230 231—240 205161—170 207361 —370 208221—230 361—870 751— 760 961—970 209051—060 391—400 521—530 531—540 210091—100 241 —250 211271—280 541—550 881— 890 212101—110 241—250 213221 30 601—510 214541—550 218221 30 216721—1730 971—980 217121 —130 591—600 971—980 218241— 250 581—590 219421—480 220821 —830 861—860 221001—010 222201 —210 801—810 223121—130 541 190 224231—240 591—600 225171 180 421—430 226401—410 227101 —110 229501—510 511—520 231801 —810 861—870 97 5 080 121•— 130 461—470 233161—170 23 —360 236281—290 961—970 2 —440 240611—620 761—770 2 —100 321—330 451—460 70 2330—880 244351—8360 245221— 230 511—520 246471—480 611—620 961— 970 247341—350 731—740 248781—790 249491— 500 891 —900 250771—780 252021 630 641—050 254411—420 255371—380 571—580 961—970 267791—740 258271—280 289431—440 260161 —170 551—560 831—840 261121.— 130 201—210 581—590 771—780 262451—460 681—690 284151—160 266471—480 267151—160 991— 268000 269131—140 451—460 851 —860 270691—700 741—750 271491 —600 621—630 273751 —760 274021— 030 71— 780 276441—450 541—550 277821— 330 671—680 278641—650 279151 —160 821—830 280071—080 411— 420 284221—230 871—880 286491 —600 501—510 721—730 288431— 440 290531—540 891—900 291411 —420 871—880 292571—6580 298111 —120 264831—840 911—920 295121 —130 931—940 296491—500 681— 690 297411—420 2988351—360 391 —400 871—880 299221—230 891— 900 301771—780 3028041—050 311 —320 841—850 303461—470 304121 —130 305141—150 561—570 631— 640 306021—030 581—590 310261 —270 291—300 311461—470 312221 —230 901—910 313131—140 481— 490 541—650 814951—960 315211 —220 316461—470 317531—540 821—830 319101—110 161—170 821831—840 971—980 322501—510 323721—730 325331—340 721—730 871—880 326271—280 841—860 828241—250 721—730 231081—990 101—110 332241—250 333311—32 334461—470 335721—730 336951 —960 337591—600 991—338000 161—170 311 0 339591—600 340561—570 342081—090 291—300 391—400 343411—420 461—470 791 —800 344061—9070 181—190 501— 510 346411—420 491—500 501—510 347391—400 4013410 348551—560 3495812690 380491—500 501—510 511—520 351901—910 352791—800 353641—650 355851—860 357351— 360 359581—590 731—740 360251 —260 331340 362581—590 363521 —639 364641—650 368841—850 871 —880 367621—630 741—750 368611 —620 641—650 369951—960 370411 —420 651—660 372361—370 873491 —600 811—820 375301—310 311— 320 376401— 410 77441— 450 378371—380 451—460 3 381061—070 921—930 382391—400 441—460 384951—960 385011—020 681— 690 386231—240 387121—130 231—240 561—570 388531—540 761 —170 389591—600 391221—230 393121—130 341—350 394311—320 395361—370 396071—080 151—160 921—930 397601—610 398511—520 402951—960 403071—080 581—590 405661—670 921—930 407161—160 4080712080 131—140 7817990811— 820 410501—510 413451—460 541 550 415441—450 661—670 761—770 416571—580 661—670 417511—520 418041—050 311—320 420191—200 421531—540 423391—400 425031 —040 601—610 426121—130 301 310 311—320 511—520 429281—290 430401—410 681—690 911—920 433111—120 411—420 434961—970 435271—280 437081—090 941—950 438221—230 439411—420 561—570 440221—230 631—540 891—900 441711—720 442901—-910 991 443000 444691 700 891—900 981— 990 445291—300 961—970 446181 —190 731—1740 831—840 981—990 448791—800 821—830 449091—100 701—710 450041—050 121—130 451111—120 161—170 3651—360 452071—080 401—410 454301—310 521—530 981—990 456641—650 458871—880 439661—670 460171 180 771—780 991—461000 462101 —110 931—940 463111—120 491— 500 521—530 464121—130 465401 410 961—970 466061—070 467981 —990 469541—560 921—930 470341 —350 471521—530 472041—050 051—060 474241—250 475251—260 601—610 751—760 476271—280 478381—390 751—760 479691—700 741—750 480261—270 482011—020 651—660 487531—540 611—620 761 —4770 781—1790 488691—700 781. 790 871—880 490731—740 492121 —130 881—890 493481—•490 494361 —360 493711—720 721—730 496411 —420 421—430 498111—120. 15) Preußische Boden-Kredit- Aktien-Bank, Hypothekenbr. Verlosung am 18. September 1907. Zahlbar am 1. April 1908. 37% Hypothokenbr. Serie VIII. Uit. K. à 3000 1191. Lit. B. à 2000 ,½ 888 2845 902. Lit. C. à 1000 ½ 956 963 1642 2477 8167 189 202 312 4536 682 5242 6740. Lit. D. à 500%½ 152 673 5653 877 6229. Lit. E. à 300 ¼ 871 1210 2749 4581 5657 9027 363 90 226 8891 980 9085 107 760 78 Lät. F. à 400 ½ 2985 3478 480 4246 5506 637 7078 8161 162 175. 3%%% Hypothekenbriefe Serie XI. 3359 661 Lit. A. à 5000 ½ 86 296 579 701 724. Lit. B.. 3000 44 136 324 624 759 895 969 1092. Lit. G. à 2000% 127 131 235 695 818 860. Lit. P. à 1000% 1271 2092 183 431 459 604 3344 698 4277 366 993 5345. Lit. E. à 500 ½/ 93 1 1115 407 517 973 5 918 30594 315. Lit. F. 90, 307 536 917 1031 318 838 865 919 2034 305 602 796 904 3139 178 484 813 4365 8110 696. Lit. G. à 100% 123 151 231 548 617 632 720 1809 871 965. 4% Hypothekenbriefe Serie XIII. Lit. A. à 5000 ½ 966. Iit. B. à 3000 ½ 114. Jit. C. à 2000 ½ 75ʃ. Lit. D. à N 952. Lit. E. à 500 ½ 3736 4042. Lit. F. à 300%% 584 709 946 1644 742 2401 4270 684 5752. Lit. G. 100 ½ 120 796 1899. 4% Hypothekenbriefe Serie XIV. Lit. K. à 3000, 580 2991. Lit. B. à 8000 ½ 1137 255 2770. Lit. C. à 2000% 882 1867 2861 Lit. D. 3 1000 1008 967 2172 3812 4006 7624 8548 9261 625 10514. Lit. E. à 500, 782 1575 2593 4775 5605 824 6890 7311 462 8307 9789 10381. Lit. F. à 300 /% 72 472 1647 2848 3376 778 4905 5294 7100 119 8204 9065 721 10084 171 341 434 11624 727 13804. Lit. G. à 100% 458 537 1128 272 2411 590 3226 4600 913 5955. 16) Russische zweite innere % Prämien-Anleihe v. 1866 (00 Rubel-Lose). 83. Verlosung am 1/14. Septbr. 1907. Zahlbar am 1/14. Dozember 1907. Serie 167 178 810 828 398 466 470 674 718 821 906 858 973 976 992 1085 1178 1282 1702 1768 1828 1848 1879 1828 2026 2031 2034 2102 2171 2178 2200 22612314 2396 2407 2449 2581 26856 8741 2978 2990 3102 3335 3363 3401 3429 3492 8495 3885 3799 3817 3903 3922 4023 4060 4846 4305 4440 4516 4586 1680 4698 5005 5086 5151 5209 5286 5208 5286 5313 5498 5513 5890 5695 8812 8859 5605 6104 6161 6173 8868 6276 6350 64416467 6595 6641 6812 6671 6689 6731 6811 6912 6980 7055 7184 7332 7858 74385 7440 7506 7511 7515 7702 7753 7761 7971 7977 8203 d88 8284 ö88s 8806 8829 8879 8397 8435 8595 8732 8842 8915 8972 8992 9258 9422 9519 9563 9571 9616 9766 9793 9822 9873 9966 10016 10161 10189 1028886 103936 10426 10488 10524 10584 10611 10681 16841 11031 11042 11046 11284 11298 11398 11401 11509 11582 11596 11615 11624 11732 11746 11888 11966 18014 1203112036 12080 12084 124838 12588 12500 12648 12920 12945 12952 13025 13038 13069 13080 13094 18317113292 13880 13304 13632 13697137368 13848 13866 13896 13900 13617 13928 189436 13957 14021 14034 14274 14332 14412 14477 14506 14546 14662 1478114838 15078 18087 13090 15158 16227 162711831016815 16349 18419 15428 15447 15468 18562 15661 15738 1* 37 77 15865 15922 15948 15932 16144 16189 16290 16381 16626 16659 16788 1683116909 17030 17104 17178 17210 17287 174˙¹ 1751017681 17719 1776617758 1776017778 17868 18985 1 18983 8152 18199 18239 1ʃ 18 318893 18804 18931 13875 19156 19496 18577 19378 1 1 19910 9092 2 138 Rubel Per Bilet. 17) Serbische 2% Prämlen⸗ Anleihe 0 1I880 109. Vexlosung am 2/15. Septbr. 1907. Zahlpar am 2/15. Oktober 1907. Serlen: 192 444 451 484 834 696 744 849 1629 2342 2400 2789 2884 2978 3019 3410 3477 3494 3630 3575 3647 3825 3873 4308 4488 4439 4808 45398 4866 6040 5266 6418 8422 8476 5888 5829 5978 63556 6476. Prämien: Serie 464 Nr. 49(80,000), 849 47(500), 1629 41 500), 3875 14 (4500) 34(10000, 3647 50(8000), 4438 15(500), 6040 3(276), 6418 48(275), 5978 12(1000). Alle übrigen in obigen Serien ent⸗ haltenenNrp.sind mit 100Fr.gezogen. 18) Serbische 10 Fr.-Lose (Tabak-Lose) von 1888. 57. Verlosung am 1/14. Septbr. 1907. Zahlbar am 2/15. Oktober 1907. Amortisationszlehung: Sexie 61 471 482 1608 2329 3637 3903 4878 3402 8709 60286 8001 8428 8909 9383, jedes Los à 13 Pr. Prümienzfehung: Die Nra., welchen kein Betrag in(ö) beigefügtist,sind mit 50 br. gezogen. Serie 71 Nr. 2, 284 12, 421 62(1000, 497 93(1000, 77 25(1000, 947 12(400), 1328 50, 1343 59, 1370 41, 1681 35, 2000 50(100), 2085 310400, 89, 2545 70, 2857 77, 3111 (500), 3162 22(100), 3276 39 600, 3877 70, 3443 03(000, 78, 484427,5120 11,5808 87, 5577 60(100% 5670 98, 6238 66, 6261 49, 6568 45, 7889 56, 8417 8(4000, 9461 71, 9626 80(500), 9784 64(100). 19) Starnberg-Penzberg⸗ Peißzenberger Elsenbahn-Anl. 48.Verlosung am 16. September 1907. ET Zahlbar am 15. De 7 38 61 96 114 3573 286 287 3⁴6 372 468 497 510 512 557 5 91 637 639 640 653 689 709 741 783 858 891 921 929 95 961 977 990 999 2009 061 074 0 116 233 344 403 413 468 490 22 935 967 908 983 125 6 2 —2 018 354 379 441 457 464 489 670 680 95 5 1744 759 794 8³45 860 384 410 415 L 515 701704 7 83 800 819 882 7011 01 2 039 045 120 124 155 181 225 230 302 321 340 368 439 454 475 491 546 569 673. 20) Stunfweigenburg⸗ Raab-Grazer 2½% Främien- Anteifscheine von 187. 73.Prämienziehg. am I. Oktober 1907, Zahlbur am 2. Januar 1908. Am J. Juli 1907 gezogene Serfen: 218 760 1858 1860 1874 1972 3662 3705 4191 4452 4461 4726 2701 4959 5010 5225 5908 6000 6331 6432 6620 7219 7325 7668 7876 8240 8427 8763 8871 8979 9110 9341 10094 10177 10274 11252 11297 14332 11582 11608 11749. Prämien: Serie 760 Nr. 10(450), 3662 9(450), 4461 1(750), 4726 2(750), 6381 9(150,000), 8240 2(12.000), 8871 1(750), 11888 7(750), 11882 10 (750), 11749 9(450). Alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrh,sind mait300Lr. egen. 20) 4% Theig-Regullerungs- u. Szogediner Präm.-Anl. v. 1880. 65. Verlosung am 1. Oktober 1907. Zahlbar am 2. Januar 1908. Serlen: 46 90 170 226 2383 447 519 667 893 912 1040 1147 1244 1338 1424 1541 1642 1726 1739 1768 1782 1831 1848 1861 1987 2225 2851 23558 2858 235 2772 2899 3189 3229 3251 32756 8726 3737 3764 3784 3803 4004 4199 4386. Prümien: Serie 447 Nr. 94(2000), 519 26 180,000), 1782 17(2000) 85(2000), 2355 97(2000), 3726 66(2000). 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Weſſen hatte er ſich vermeſſen wollen? Ihr agen, daß er ſie liebt, liebt, ſolang' er nur fühlen und denken n und lieben wird, ſolang' noch ein Lebenshauch in ihm iſt. nd daß ihm des Himmels Seligkeit nicht ſo ſelig dünkt wie der Gedanke, ſie könne einmal die Seine werden, ſein Weib! Die ſtolze, reiche Schulzenliesbet ſein— des lahmen Flick, ſchuſters Weib! Bis in die Lippen erblaßt ſtand er da, aber in ſeinem Ton war Feſtigkeit. „Wenn mir eine gefallen könnt' und ich möcht' eine Sehn⸗ ſucht nach ihr tragen, ſo dürfts doch nur auf die Art ſein, wie einer droben am Himmel die Stern' bewundert und gar wohl dabei weiß, daß ſie unerreichbar find.“ „Die Stern““— die flimmernden Augen des Mädchens ſuchten die ſeinen— ſo hoch ſchauſt hinauf? Und unerreich⸗ bar? Ja, haſt denn ſchon einmal die Courage gehabt, die Hände darnach auszuſtrecken?“ „Liesbet,“ flehte der Jörg,„hör⸗ auf, ſo zu reden! Wenn ich's falſch verſtünd!—“ Sie lachte ganz heimlich.„Falſch verſteh'n— Du, mit Deinem feinen muſikaliſchen Gehör?“ Da hielt er nicht länger an ſich. Vor ihr nieder ſtürzte er und preßte ihr Kleid in ſeine gefalteten Hände. „Dich hab' ich ja lieb, Liesbet! Ganz unausſprechlich Iieb hab' ich Dich!“ Sie ſtand ein paar Sekunden ganz regungslos da, dann hatte ſie ſich niedergebeugt und mit beiden Händen in ſein blondgelocktes Haupthaar gefaßt. So ſagte ſie haſtig, heiß, wie in herriſchem Befehlen: „Sag' das noch einmal— noch einmal ſag' mir'.“ Wie in Verzückung ſchaute er ſie an. „Lieb hab' ich Dich, Liesbet, lieb! Mein Herzblut gäb' ich bis zum letzten Tropfen mit tauſend Freuden für Dich hin!“ Eas war, als tränke ſie ſeine Worte in ſich hinein. Ihre Lippen waren geöffnet, ihre Bruſt hob und ſchwellte ſich. Und plötzlich ſchlang ſie ſtürmiſch die Arme um ſeinen Hals. „Ich bin Dir gut, Jörg, Du haſt mir das Herz warm gemacht, das vordem ſo kalt und leer war. Ich bin Dir gut!“ „Liesbet— Liesbet—“ Er fand kein anderes, höheres Wort, als nur immer wieder und wieder ihren Namen und dazwiſchen ein halb erſticktes Murmeln—„lieb hab' ich Dich — lieb—1“ Und dann ein Beben ſeligen Unglaubens.— „Daß Du mir gut biſt, Liesbet— iſt's denn nur möglich, iſt's denn nur wahr? 8 iſt mir wie ein Rauſch, ein Traum.“ Sie lehnte ſich an ihn, mit geſchloſſenen Augen. „Ein Traum— ja— ſo ein ganz heimlich ſchöner, von dem keiner weiß, der keinem angeht als nur uns beide— und keiner hat ein Recht, ihn uns zu nehmen— und keiner ſoll rühren daran—.“ Beide ſchwiegen ſie, bis ihn wieder der Unglaube all⸗ zugewaltigen Glückes aufjauchzen ließ.— Liesbet, da halt ich Dich mit meinen Armen feſt und kann's doch nicht faſſen, daß Du es biſt und mein, ich müßt' den Verſtand verlieren, wenn ich mir's ausdenk', daß ich Dich dermaleinſt ganz mein nennen ſoll— mein Weib!“ „Dein Weib“— 2 Wie maßloſes Staunen, wie jähes Erwachen aus tiefer Schlafverſunkenheit, ſo klang's von ihren Lippen. Er achtete nicht des Tones, hörte nur auch aus ihrem Munde das ſelige Wort und redete plötzlich wie im Fieber auf fie ein. „Freilich weiß ich's ſo gut wie Du, daß es jetzt noch in aller Heimlichkeit zwiſchen uns ſein muß, weil ich als der arme Teufel, der ich heut bin, nimmermehr die Augen zu Dir erheben dürft'. Wir werden warten müſſen, aber wenn's auch Jahre und Jahre dauern tät, was macht denn das aus, wenn zweie ſich gut ſind und auf das Glück warten! Fort will ich von hier, in die Welt hinaus, in die große Stadt, da bringt's einer leichter zu was, als hier auf dem Dorf, wenn er's nur richtig anfängt. Und ich will ſchon den rechten Weg finden und es zwingen, daß es nicht gar zu lang dauert, bis ich wiederkommen darf und es wagen, Dich mir von Deinem Vater zu erbitten.“ Da wiederholte ſie es noch einmal mit dem ſeltſam wach⸗ gewordenen Tone: „Dein Weib— Du mußt nicht gar ſo weit hinaus⸗ denken wollen, das verträgt ſo ein heimlicher Traum nicht.“ Jetzt kam das Veränderte in ihrer Stimme, ihrem Weſen ihm zum Bewußtſein. Sein Blick ſuchte den ihren, der an ihm vorbeiſtrich, er hob die Hand, taſtete ſich über die Stirn, und ſtand plötz⸗ lich da, als ſei das noch eben ſo glückſelig brauſende Blut ihm zu Eis erſtarrt. „So alſo— ſo haſt Du's gemeint“ ſagte er langſam, völlig erloſchenen Tones—„wie ein Spiel, in dem kein Leben iſt und keine Wahrheit.— Ich hab's vorhin nicht recht verſtanden, was Du mit dem heimlichen Traum gemeint haſt — jetzt verſteh' ich's— es war ein gar kurzer Traum, Liesbet — ein gar kurzer Traum.— Ich hätt's halt wiſſen müſſen, die Stern' bleiben unerreichbar.“ Sich abwendend ſchlug er die Hände vor das Geſicht. Seine Stimme ſchnitt in ſie hinein, leidenſchaftlich riß ſie ihm die Hände wieder herab. „Jörg, hab' ich's Dir nicht geſagt, daß ich Dir gut bin?“ Unendlich traurig ſah er ſie an. „Ich aber hab' Dich lieb, Liesbet, viel zu lieb, als daß ich's ertragen könnt', daß Du vor andern meiner Lieb' Dich ſchämſt und ſie verleugneſt.“ rg!“— Es war wie ein Schrei.— Was willſt Du damit ſagen? Heißt das, Du— weiſt mich zurück?“ Mit demſelben tottraurigen Blick ſah er ſie an. „Ich halt' mir nur meinen Stern hoch.“ Sie ſtarrte ihn an, den Kopf vorgebogen, als lauſche ſie ſeinen Worten nach, mühe ſich, ihren Sinn zu erfaſſen. Und plötzlich ging's wie eine Verzerrung von glühender Scham, tiefem Schmerz und wildem Haß über ihr Geſicht. Sie hielt ſeinen Arm gefaßt und ſchüttelte ihn in maßloſer Erregung. „Was ſoll das heißen: hochhalten? Meinſt Du etwa, Du mußt mich dran gemahnen, daß ich mich ſelber hochhalten ſoll? Das wagſt Du mir zu ſagen? Du— mir!„Glaubſt Du viel⸗ leicht“ nur noch wie ein wildes Keuchen kamen die Worte aus ihrer Kehle—„ich bin daher gekommen und ſuch' eine ordi⸗ näre Liebſchaft mit Dir— ich— mit Dir! Die Langeweil' hat mich geplagt, da hab' ich mir ein Komödienſpiel mit Dir gemacht, und Du Narr haſt's für ernſt genommen. Und haſt's gewagt, zu denken, die Schulzen⸗Liesbet wär gerad gut genug für des lahmen Flickſchuſters Weib! Geh' auf die Landſtraß' hinaus, wo Dein Vater ſich Deine Mutter aufgeleſen hat und ſuch' Dir Deine Genoſſin aus unter den Blinden, oder den Lahmen. Nur immer und in allen Stücken gleich zu gleichem!“ Ein Lachen gellen Hohnes klang auf und dröhnend fiel hinter ihr die Türe zu. 4. „Liesbet— Liesbet!“ Ihr Name, den er ihr zuruft, hin zur Türe ſtürzend, die hinter ihr zugefallen, erreicht ihr Ohr nicht mehr, oder. ſie achtet deſſen nicht, wie ſie ſeiner flehend erhobenen Hände nicht geachtet und nicht ſeines Entſetzens über die Deutung, die ſie ſeinen Worten gegeben. Nachſtürzen will er ihr und läßt doch die Hand, die ſchon die Klinke gefaßt, ſchwer wieder herabfallen. Was wollt er ihr denn ſagen? Daß er's nicht gemeint, wie ſie's genommen, wie's ihr eine Schmach und Schande hätt' ſein müſſen? Es wär' ja nur eine neue Kränkung für ſie. Und ſie um Ver⸗ zeihung bitten— ſie würde ihn nicht einmal hören, er kannte ſie, o, ſo gut kannte er ſie. Und ihm verzeihen— nie, ſo lang' ſie lebte, würde ſie ihm verzeih'n. In der dämmerigen Stube ſtarrte er rundum. Dort hatte ſie geſtanden und dort hatte er vor ihr auf den Knien gelegen und ſie— um ſeinen Hals ihre Arme und— „Ich bin Dir gut, Jörg— Die Wände ſchienen es ihm zuzuſchreien, ſein Blut brannte und tobte empor, als wollt's ihm die Adern zer⸗ 7 Zeit hatte, beſuchte ich ſie, und wenn ſie einmal frei hatte, kam ſie zu meiner Mutter, bei der ſich zum Bedauern allmählich das Alter bemerkbar machte. Ich ſchäme mich nicht zu geſtehen, daß ich Julie liebte: aber während eines Jahres wagte ich es nicht, ihr meine Liebe zu geſtehen, denn ich fürchtete, ſie möchte mir einen Korb geben; auch war ich nrir nicht recht klar, ob ich eine Frau ernähren könnte. Allmählich aber machte ich Erſparniſſe, ich beſaß einen eigenen Wagen und mehrere Pferde und eines Sonntags abends, als ich mit ihr in der Seufzer⸗Allee ſpazieren ging, faßte ich mir ein Herz und ſagte:„Julie, meinen Sie nicht auch, daß meine Mutter ſehr ſchwach wirds“ „Doch, ich habe dies ſchon längſt gedacht,“ verſetzte Julie und ſchlug die Augen nieder, als hätte ſie erraten, was ich im Sinne führe. „Wenn ſie eine Tochter hätte, wäre es doch beſſer für ſie, nicht wahr?“ „Gewiß, es iſt ſchade, daß Sie keine Schweſter haben,“ etwiderte ſie ſo raſch beſonnen, daß ich ſicher annahm, ſie liebe mich nicht, und an dieſem Abend ſprach ich kein Wort mehr darüber. Als ich nach Hauſe kam, ſah ich jedenfalls ſo betrübt aus, daß es meine Mutter ſofort bemerkte und ohne viel Fragen gelang es ihr, zu erfahren, was mir das Herz bedrückte. ..„O, Du dummer Kerl!“ ſagte ſie.„Zu meiner Zeit fragten die Buben die Mädchen nicht, ſie ſollen ſie ihrer Mütter wegen heiraten. Sage ihr einfach gerade heraus, Du liebſt ſie, und wenn ſie Dich anhört, ſo haſt Du ſchon mehr Glück als Du verdienſt.“ Ich folgte dem Ratſchlag meiner Mutter, und beim nächſten Spaziergang wurden wir herzeinig, aber was geſprochen wurde, weiß ich ſelbſt nicht mehr, möchte es auch nicht zu Papier bringen, ſelbſt, wenn ich mich daran erinnerte. Nebenbei ge⸗ ſagt machte der Schußmann auch keinen Rapport gegen Droſchke Nr. 144; aber einige Zeit nach unſerer Heirat begegnete ich ihm einmal zufällig wieder. „He, Schutzmann,“ rief ich anhaltend,„ich glaube, ich bin Ihnen noch fünfzig Pfennige ſchuldig.“ Er blickte mich zuerſt ekwas ärgerlich an, da er wohl dachte, ich wolle ihn zum Beſten halten; als er mich aber erkannte, kam er näher und begrüßte mich aufs freundlichſte.„Nein, nein,“ ſagte er.„Das war mein Teil— doch was iſt aus dem Mädchen geworden?“„Sie iſt verheiratet.“ „Hoffentlich ſind Sie zu ihrem Fahrgeld gekommen?“ „O, gewiß, wenigſtens ſchenkte ſie mir vor kurzem etwas.“ „Was denn?“ fragte er. „Einen kräftigen Jungen,“ antwortete ich und es tat meinem Herzen wohl, den Schutzmann lachen zu ſehen. Er zab mir eine Mark für den Jungen und erbot ſich ſogar, Pate zu werden, falls ich nicht ſchon verſehen wäre. Wir hatten noch keinen gewählt, und ſo war er bei der Taufe zugegen und nuch bei dem einfachen Schmaus nachher, wo er die fröhliche Geſellſchaft einlud, auf mein Glück und das Wohlergehen neines beſten Fahrgaſtes ein Glas zu leeren. E'fälligi Buß. Em Ignas werd's faſcht angſcht un bang, Ihn dhut's Gewiſſe brenne: Drum geht er Sunndag's fromm zur Beicht, Sei' Sinde zu bekenne. So ſecht er halt viel Sinde ſchwer Voll Reie em Herr Parrer her, Er wär noch,'ſchdeht er offe, Faſcht jeden Sunndag bſoffe. Was, greiſcht dir Parrer, wehe eich, Fihrt ihr e Sisderlewe, So ohne weiders kann ich eich Die Sinde nit pergewe⸗ Zum Wohl vun eierm Seeleheil Werd eich e großi Buß zu deil, Bießt' exſcht vier Litaneie, Dann will ich eich verzeihe. Mit Erlaubnis des Verfaſſers aus Karl Noll's„Aus der ſehlich' Pa⸗z!“(Selbſtwerlag des Verfaſſers.) Der Ignaz denkt, des is nit ſchlecht, Die Buß kannſcht glei elleee Un duht ſofort in aller Eil 65 In's nägſchde Wertshaus ſchbrings Un hockt ſich ewe zu dem Zweck, Gemiedlich in e ſchdilles Eck, Voll bußgerechder Weihe, Un drinkt vier Liter Neie. Jetz kricht er halt en große Rauſch, Er konnt' ſich kaum mehr halde Un ſchdolbert dann im Dorgelſchritt Glei' hem zu ſeiner Alde. Die hott nadierlich arg gebrummt. Weil'ſoffe er vum Beichde kummt. Do ſecht er:„Liwi Bawetk hör, Des Rätſi is nor halb ſo ſchwer.“ „Do dra, do is'r Parrer ſchuld, Der hott heit giſacht beim Beichde, Ich mißt aus wohlvperdienker Buß Vier Liter Neie leiſchde. Des hab ich drum glei ausgefihrt, Ich denk, jetz bin ich abſolpiert Un hab ich a en Balle, Die Buß, die hott'r g7falle!“ Vom Büchertiſch. Was uns bitter not tut. Ein Führer durch die deutſche Reichspolitik. Von„Inkognito“. Verlag von Georg C. Bitrk⸗ ner(Inh. F. Hanke), Breslau. Preis.50 M. Die Grund⸗ pfeiler der Verfaſſung, Volksrechte und ⸗Pflichten, des Reiches innerer Ausbau, die Grundlagen der Sozialpolitik, die aus⸗ wärtige Politik, unſere Kolonien, Wahlrechtsfragen— das ſind Abſchnitte aus dem Buche, deſſen zweiter Teil der deutſchen Flotte gewidmet iſt, und ihre Bedeutung, ihre Organiſation, ihre Entwickelungsnotwendigkeiten ſchildert. Der Verfaſſer nennt ſich nicht. Er iſt, nach einer Verlagsverkündigung, ein namhafter Politiker, der ſeit langen Jahren auf berantwortlichem Poſten geſtanden hat. Der Lahrer Hinkende Bote kehrt wieder ein bei ſeinen Freunden und findet überall gaſtliche Aufnahme, denn troß ſeiner 108 Jahre iſt er noch immer der rüſtige liebe Alte, den jeder⸗ mann gern ſieht. Auch im Jahrgang 1908 hat er reichlich für Unterhaltung geſorgt. Seine vielen hülſchen Geſchichten, heitere und ernſte, ſind beſtens geeignet, die langen Winterabende zu kürzen und im trauten Familienkreiſe vorgeleſen zu werden. Dazu bringt er ſchöne Bilder und luſtige Schwänke mit, die auch den Sauertopf zum Lachen zwingen. Der Hinkende will aber nicht bloß unterhalten, ſondern auch belehren, und dieſem Zweck dient neben der humorvollen Erzählung der Weltbegebenheiten die faßliche Standrode über das Meſſen der Elektrizität. Der Jahrgang 1908 wird dem Hinkenden gewiß biele neue Freunde erwerben.— der„Hinkende Bote“ erſcheint in drei Ausgaben: Die billige Ausgabe koſtet 30 Pf, die erweiterte Ausgabe 50 Pf. und der Große Volkskalender 1 M. *Arthur Dix, Afrikaniſche Verkehrspoli⸗ tik. Verlag von Hermann Paetel, Berkin. Broſch. M..50. Was uns zur Zeit in Afrika not tut, iſt nicht allein die Durchführung iſolierter(eiſenbahnpläne, ſondern die Durchfüh⸗ rung einer großzügigen, zuſammenhängenden Verkehrspolitik unter Benutzung aller Hilfsmittel der modernen Technik und unter Berückſichtigung des Zuſammenwirkens der berſchredenen Verkehrsmittel untereinander. Gerade das Ineinandergreifer der Verkehrszweige hat aber bisher weder in der deutſchen, noch in der ausländiſchen Literatur die wohlverdiente Berückſichtigung gefunden, und es war daher ein zeitgemäßes und verdienſivolles Unternehmen, auf Grund des ſo reichlich vorhandenen amtlichen und nichtamtlichen Detailmaterials endlich einmal in knappem ieneeeee eg nue ene ue cbtu epho gun zuv guvz ad avat ushupoſue nc ine ene Ugaee ngabsed eeee e eeeerg uogtesucnozegugzzg ut! uoct abb outdee a Te pefelgz 38 Bulſozg avutobus e e deg Ineeg bee cee uolloat ne Ueguvalpg ii eh necerehee eee ng end pnv snoudge aolleloacß guvſcute opguehnzz uoile uld HBungegaolenvaec zuse be e ſuen eer ſeceee“ ben eeee gun uscirabaee ee den enen aedee ipſeb ⸗unz ee olleloacß mu scn noapat oic ohpvg“ „sugbof ne ſhpru fgoan Durnez zwutobugn ah omozt usdz“ „hh uig aog uguorg ng“ „snvusqc aohheloacz naoch“ nz gun uunz sva uoboh Bunglezg ahplva Uteg tint oſchom moch gausbossguv jovſch dog deg dog utog uog uid avan udgaoat ſoufdob pnzg uspnnb ee e e ee er eee ae piee „Iuteagoc“ AKaeſggteg puagcppzg) lavtz uogz 8 bun ihne (485101 Sungehaeg) Cieplogz oignat biaqps aobnapatsno uſe oſlpdspoecpoch acg aeulc „e eckuvn uelnvch udg aeqn cpielb bgunt duse ant svg uuog z Sogß“ :urgeag bpil aeplesz a eeainnß e ubuvachl ollog ane bie o gusb ane gun udz Bunmvaeg ogvaigaoc oi gaolgtz mogag zuv aoufe ngatat Eiog sjo Puqlni mabnpnl ne anu uuvg bpnv on donfaf uog zchzu uebonz dig useguyglaog Wuegusfoch usg jog ohog bags z08 ublgz Mudaich; gun uraeeuyz gaabrpia dule 0n a nv el 0 Giuda oin ushplog, baß Sagunpe tiun ve gias cien on“ odegub dig gun pnane zo utpg gudrzcz nogoglun aun 10 teinv zoeſpeß iguse ne jogsorg Apbszppoepoch uog uog zoulc auuog deg ogzwated oanz uguobuntbge a00 e e degreahbunadc ooenv; ougututolne uie dꝛat uepogz z1 bdas dignut uoubrene cn ongnut o unu svg sbalſe inv uofaogß uohuh un zaog gojbon gun uosezseb anzsnoch ouolſe 10 ur on ava uobn ug u ooz ut a arab al goigt oph sio Amutvob rcpnlog 261 ih ee echend ee ee onlae 4 ne ognphol gun fogsig dig J Neuaboclaeun um muger uoglolcanz mo Slob v ueqfela00 zog gun bozupptg⸗ eeeeen en n efſtut eee uee e eog o „Uahſoat uouuhou Ainqpl nc⸗ bitß ug dags gog mogen inv zou opog zlaſat so 1865 folutſpt invag; lohbg ulobunvig gun ac Sig ugeehge meebnklenzz vneno gazun onog ad uefanſleg pnv ugt oil oian opoc; „edaes des znß ol uog ilig aun Tegett mene bat ae unu n munee e r eee Zobocꝭ cal gselebuvg pvu a0ung ohnv acgv gulf Ja0 mog sno neubzunze d eeebgv fpiu gog wog 4avg aunzc ouge qun Mobpoc uolpput vmunch sjopaogz eie gun jabch Sabuterc a0 cgehg uogleg une aeanng ad Inv sval znu andg Hages“ :Uoglonſog gun uesgupzg gun ueinvrob uct ne ueſpapcg aun uscplangz Taeuz duse ueuldg pnane 9498 ae0 gog Upoaclodiungeg Aectavgcvet dee n en ehnebruuoc 100 ul Soboz unogud 8 r un eh eee de ee dehegeun eig un sgusgiz Seuss uuvg ueleatebzaot 4 zwn uepogß avock unc ——— ielupt aegei einu 4 qun sgepſes uogdnvag pndun une uigi gvcß upgaoceia db ae den ht e een e unnz ece e bun e e ee aeen eee een de egeg benlmnges mubeg dpiosteig ci ucgzol suugz ae uebvafobne ci bigds uteg gun e ehene bat e nedneeen degnz duugz 8 ubgach eueben eueuneheen ween cte oat 8 uane zogerc mup! 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gun auet de en eernee ee ee eee eg fuugz uegebung Squedeu an arg leg gend e weee; „usgreaind opau opil geh sog ögnvid b unu — qhöebelfenz sog gun usqana usmczeuhnd 918 210 gunene en eeeee beg meech ee“ ueehne eubhnpe u% e eeen eeheee ee ſcau gog uelnu 5d „ uebea ne ſbee a tun dlac ueg ben gun“ e ene ſeeeh dee e“ „alndch pdu ong eene en e ere dun menpnane lohuhvgz uteg poun dedeen weee wen ieenn en be ee ee e“ euemenpeh e eeee eee enhee et neee eee eieegz“ „dunf gn hol sog zum en Hal gvat ee eee eee eee en ee“ ee eeee ͤenee s ne greneiee uercph uudmönſpch neg gee wuebpoag ezach sog Aa een eer aueen dun en ece eeet eeen. „uneen ee eee eehe aenen ekhac de en eneeeee en eecne eeg un 318 Nit“ ebn e een„ene ene en en“ aul zaß ne hpou uabupch svg ga sjo etpnag um gun usgol „ ue heee leee eeeee et 5 det eeeeee een e ie e ee e eee ee ue; veene dun goie eend ee ee een e en ehe at ee een e ieeeeeee eee ene ane z⸗gebnoct zid Ind dun e ee eeee eneenn ehee eege e een aie eeen eeeee eee iee ehen gun 85 a dun eeee encdee e eheh en eeen eeeee edu Sanatan uiapi neeeee e lede eſeng dot em e ee e e en e .00 alec) sda acht e uuzsen gpuozgß uegel zaoeß uhee uog 259fg ⸗baſsc zue aen acaeg ee eeenee enecuegg uag 3u 562 bo uuv Jaoh zaegung— uhaß useubß uzuseut nog“ uepezggnb ugupac un menzu udg uspapzß zm gog ſei„f 8“ „iWrogeß gach uaud uoa 2i ſoh aun“ uuvußnipe a0 deee„eeen e, 8 „„Ich meinte, es wäre mir doch angenehm, von Ihnen ſelbſt zu erfahren, womit ich Ihnen dienen könnke?“ „Gewiß, gewiß,“ meinte der andere und nahm mit welk⸗ männiſcher Verachtung der Form auf einem der Stühle Platz, die ihm von dem Hausherrn nicht angeboten worden waren. „Pardon!“ rief jetzt der Herr Profeſſor und verſuchte nachträglich, den Stuhl zurechtzurücken, auf dem ſein Beſuch Platz genommen. „Bitte,“ erwiderte Ingomar Nelling.„Sie ſind Pro⸗ feſſor und haben das Recht, ein wenig zerſtreut zu ſein.“ Das klang ziemlich von oben herab, aber doch mit einem leiſen Einſchlag von Humor und machte den Profeſſor vollends unſicher. Er verſuchte zu lachen und ſtellte feſt, daß die Zer⸗ ſtreutheit der Profeſſoren allerdings eine ſeit einigen Jahr⸗ hunderten nicht mehr bezweifelte Tatſache ſei. Nun lachten beide und erzählten einander abwechſelnd die älteſten Profeſſorenwitze aus den erſten zehn Jahrgängen der „Fliegenden Blätter“. Dabei unterhielten ſie ſich ganz gut, denn auf Ja und Nein war eine halbe Stunde vergangen. Danach ſprach Herr Ingomar Nelling ſich in der ſchärfſten Weiſe gegen ſämtliche älteren Richtungen der Literatur aus, nannte die„Malermeiſter“ der erſten Hälfte des XIX. Jahr⸗ hunderts geiſtloſe Auftkzicher und alle Komponiſten, bis auf jenen, der einer perverſen Sexualität eine muſikaliſche Unter⸗ lage gab,„Kapellmeiſter“, hierbei in das„Kapellmeiſter!“ ſeine ganze große Verachtung legend. Profeſſor Obenaus verſuchte ab und zu einen Einwand, allein der andere hörte kaum darauf. Nur als der Profeſſor Mozart, Beethoven und Richard Wagner in Schutz nehmen wollte, gab der Gaſt ein klein wenig nach, indem er, Mitleid heuchelnd, ſagte: „Ja, ja, aber die ſind doch, Gott ſei Dank, überwunden!“ Es gefiel dem Gaſte nicht, ſich lange bei einem Thema auf⸗ zuhalten; wenn er ſich nicht gerade in eine Serie Anekdoten verbiß, deren er eine Menge wußte, ſprang er von einem zum andern über, ganz unvermittelt, wobei er jeden dieſer Sprünge mit den Worten:„Weil wir gerade davon ſprechen, fällt mir ein... überbrückte. Daß das, was ihm gerade einfiel, in gar keinem Zuſammenhang mit dem war, was vorher ge⸗ ſprochen worden, genierte ihn dabei nicht im mindeſten.„Rein⸗ hold Begas? Was fällt Ihnen ein, Verehrteſter! Nichts kann er, ich bitte Sie, einen Stein im Brett hat er, das iſt ſeine ganze Kunſt... aber, weil wir gerade davon ſprechen, fällt mir ein, ja, denken Sie nur: geſtern war ich im Theater, um mir auch einmal die Strigalski anzuſehen, in der neuen Operette, die, nebenbei geſagt, auch ein Schund iſt, die Kerle können ja ſchon gar nichts mehr. Wenn Offenbach— meinet⸗ wegen, ſeine Muſik iſt ein Gemauſchel— nicht gelebt hätte und der Strauß, der übrigens auch nur von der Hopsmuſik ſeines Vaters und des alten Wirtshausmuſikanten Lanner — Sie haben doch von dem alten Lanner ſchon gehört? Lanner und Strauß, na, den kennen Sie doch, ja, wenn die nicht gelebt hätten! Du lieber Gott! Nicht eine Note brächten dieſe jungen Herren heraus! Ja, was wollte ich denn ſagen? Ja, ja, die Strigalski... Wiſſen Sie, ich habe letzthin geſagt: Wenn Sie über die Operette zu referieren hätten— ſchade, Sie verſtehen wahrſcheinlich gar nichts von Muſik— dieſe alte Schachtel wäre nie ſo in die Höhe ge⸗ kommen. Es iſt ganz unbegreiflich, daß die Leute ſich dies gefallen laſſen! Uebrigens, weil wir gerade davon reden, fällt mir ein...“ Und jetzt kam irgend etwas anderes an die Reihe. Während der Profeſſor mit jener Aufmerkſamkeit zu⸗ hörte, die ein vernünftiger Menſch einem Schwätzer gegen⸗ über nur dann aufbringt, wenn er ſich bezüglich der Perſon in einer gewiſſen Unſicherheit befindet und außerdem nicht weiß, wo er hinaus will, gab er ſich alle erdenkliche Mithe, ſeinem Gaſte auf die Spur zu kommen. Einmal dachte er ſo lebhaft, daß er plötzlich fragte:„Verzeihen Sie, Herr pardon, wie ſagten Sie doch?..“ „Ingomar Nelling, natürlich, es iſt mir nahezu un⸗ begreiflich, daß Ihnen, dem Profeſſor und Kunſtkritiker, mein Name nicht geläufiger iſt. Uebrigens, weil wir gerade davon ſprechen, wiſſen Sie, daß nächſtens ein neuer Roman von Sudermann erſcheinen wird? Schauderhaft, was die Leute zuſammenſchreiben! Der hat doch wahrhaftig ſchon genug verdient und könnte jetzt einmal einen anderen aufkommen laſen Je tiefer der Profeſſor nachdachte, deſto mehr redete er ſich ein, daß ihm der Name Ingomar Nelling unmöglich fremd ſein könne. Offenbar ein ſehr bekannter Mann, deſſen Namen er kennen mußte. Wenn ihm nur endlich einfiele, wo er ihn hinzugeben hatte. Der Mann iſt Künſtler, ſicherlich! Schauſpieler oder Sänger? Nein, bei Theaterleuten kannte er ſich ziemlich genau aus, die pflegen unausgeſetzt von ihrem Handwerk zu ſprechen. Komponiſt? Vielleicht! Er ſetzte ſelbſt die größten Muſiker herab; aber ein Komponiſt, der nicht auch von ſich ſelbſt und ſeinen ſelbſtverſtändlich unſterb⸗ lichen Werken ſpricht? Und dann beſaß der Mann eine ſo uniberſelle Bildung, nein, nein Schriftſtellerfr? Wahrhaftig, er hat eine gewiſſe Aehnlichkeit mit Oskar Wilde — nicht daß er es wäre!— wahrhaftig! Der tadelloſe An⸗ zug, die Blume im Knopfloch könnte beinahe eine Orchidee ſein, das längliche glattraſierte Geſicht Wilde iſt gerade noch in der Mode, warum ſoll nicht auch einmal einer ſein Aeußeres kopieren, nachdem ſo und ſo viele ſich vergebens bemühen ſeinen Geiſt zu fälſchen... Und auch das Sprung⸗ hafte in ſeinen Reden.. der Mann ſpricht Aphorismen! Soweit war Herr Profeſſor Obenaus in ſeinem Nachſinnen über Ingomar Nelling gekommen, als dieſer nach der Uhr ſah und dann mit dem Ausrufe„Sapperment!“ aufſprang. „Ich habe eine köſtliche Stunde mit Ihnen verplaudert, Herr Profeſſor! Die Zeit iſt nur ſo verflogen... „Ganz meinerſeits!“ erwiderte der Profeſſor ſehr ver⸗ bindlich. „Wenn ich jetzt nicht ſo preſſiert wäre, würde es mir ein Vergnügen ſein, unſere Unterhaltung weiterzuſpinnen. Leider muß ich mir das für heute verſagen. Aber wenn Sie mir die Ehre Ihres Gegenbeſuches ſchenken wollen...ja, weil wir gerade davon reden, ich habe letzthin Ihren Kollegen Meyerfeld geſprochen, Sie haben keine Ahnung davon, wie begeiſtert der über Ihren letzten Artikel geſprochen hat! Nebenbei: Meyerfeld, unter uns geſagt— ein Schmock erſter Güte! Alſo, Herr Profeſſor, es bleibt ja unter uns: Erſter Güte!“ Er war inzwiſchen ſchon faſt an die Tür getreten, als der Profeſſor ſich plötzlich beſann, daß er über den Zweck des Beſuches noch immer im unklaren ſei. „Unſere animierte Unterhaltung hat mich die Unhöflich⸗ keit begehen laſſen, Sie nicht einmal nach Ihren Wünſchen zu fragen? Geſtatten Sie, daß ich den Fehler jetzt gut mache.“ „Du lieber Gott, das kann ja vorkommen. Beſonders bei einem Profeſſor,“ ſagte Herr Ingomar Nelling mit einem Lächeln, das dem Profeſſor jetzt überaus geiſtreich vorkam. Wieder mußte er unwillkürlich an Oskar Wilde denken. „Ich werde gewiß bald das Vergnügen haben, Sie bei mir zu ſehen, dann wollen wir das Verſäumte nachholen. Die Sache brennt übrigens nicht. Für einen erſten Beſuch habe ich Ihre koſtbare Zeit— ſie iſt doch koſtbar,“ unterbrach er ſich mit einem feinen Lächeln, das zweifellos ariſtokratiſch war,„ſchon zu ſehr in Anſpruch genommen. Täglich von zwölf bis zwei habe ich meine Sprechſtunde Dabei überreichte Herr Ingomar Nelling Herrn Profeſſor Obenaus eine in Stahlſtichdruck ausgeführte Viſitenkarte, die außer dem Namen in winzigen Lettern die Adreſſe bekanntgab. Dann verabſchiedete er ſich mit der Leutſeligkeit eines allerhöchſten Herrn. Der Profeſſor konnte eine gewiſſe Aufregung nicht los werden. Er ſchämte ſich beinahe, daß er von Ingomar Nelling zunächſt nichts kannte, als den all rdings wohlklingenden Namen. Wahrhaftig— er trat an ſeinen Bücherſchrank und zog den in einer der hinteren Reihen im verborgenen blühen⸗ den NJ⸗Band des Konverſationslexikons heraus und blätterte: N Na Na— Ned— Neg— Nelke— Gott ſei Dank, im Lexikon ſtand der Name noch nicht! Gar ſo ſchamrot mußte er alſo nicht werden. Er beſaß aber doch auch ein Künſtlerlexikon... Herrgott, wo ſteckt das wieder? Er ſucht wie ein der Verzweiflung naher, der Schweiß rinnt ihm in hellen Tropfen über Stirn und Wange. Endlich findet er es. Auch nicht!... Ingomar Nelling.. wo ſucht man? Es iſt zum Verzweifeln. Er muß doch wiſſen, wer Ingo⸗ mar Nelling iſt. In der Stadt wohnt er auch, wer ſoll alle Berühmtheiten der Millionenſtadt kennen? Da löſte ſich, ſeine Aufgeregtheit endend, ein Ausruf von ſeinen Lippen: Wohnungsanzeiger! Alſo— ins nächſtbeſte Kaffeehaus! Jetzt wurde Herr Profeſſor Obenaus ſchamrot. Da ſtands: Nelling, Ingomar, in Firma Engliſcher Kleiderſalon „Zum König Eduard“. Ein Schneider! Und Profeſſor Obenaus beſchloß, ſich trotz der noch warmen Jahreszeit einen Stadtpelz bei Ingomar Nelling machen zu laſſen und die Rechnung ſchuldig zu bleiben. Das haben ſchon viele, die auf die gleiche Weiſe die Bekanntſchaft dieſes Herrn gemacht, ſich heilig vorgenomemn— aber dann zahlten ſie doch und blieben treue Kunden des famoſen Schnei⸗ ders, der durch ſein Syſtem, das beſſer iſt als jedes engliſche oder franzöſiſche, zu Anſehen und Reichtum gelangte. Aber, meine verehrten Herren Gefchäftsleute, die ich alle von Herzen verehre: Um Gotteswillen— nicht nachmachen! Mein beſter Lahrga. Skizze aus dem Leben eines Droſchkenkutſchers bon Fritz Reutter. (Nachdrus verboten.] Seit zehn Jahren und mehr bin ich Lohnkutſcher und habe in dieſer Zeit manche gutbezahlte Fahrt gehabt. Da war einmal ein franzöſiſcher Biſchof, der gab mir ein Goldſtück anſtatt einer Mark und wollte es nicht wieder zurücknehmen, als ich ihn auf ſeinen Irrtum aufmerkſam machte. Da war ein Buchmacher, der mir ein Zwanzigmarkſtück verſprach, wenn ich den Extrazug zum Rennen nach Iffezheim noch erreiche, und der mir zwei gab, als ich rechtzeitig auf dem Bahnhof an⸗ langte, wobei allerdings mein Fuhrwerk Schaden erlitt und meine Pummer vom Schutzmann notiert wurde. Der beſte Fahrgaſt, den ich je gefahren, war jedoch ein Dienſtmädchen, Tges erwartete ich den Abendſchnellzug— einen meiner Lieblin ge, fand aber keinen Reiſenden, der nach der Stadt fahren. Die Dienſtleute, alle außer Frit Nopper, ſtan⸗ den müßig herum; Fritz redete mit einem Mädchen. „Sagte ich's Ihnen nicht, Fräulein?“ ſagte er zu ihr, als er mich erblickte.„Da haben Sie den beſten Kutſcher in ganz Baden⸗Baden. Es war ein hübſches, friſches, ver⸗ gnügtes Mädchen, mit dem ich gerne einmal ſpazieren gefahren wäre; aber Vergnügen iſt nicht Geſchäft. Indeſſen konnte ich ſie auch nicht abweiſen, da ich im Augenblick der einzige Fuhr⸗ mann am Platze war. Sie ſtieg in meinen Wagen ein und mir ſchien, als hätte es nicht viel bedurft, ſie zum Weinen zu bringen. „Vierundſiebzig, Torſtraße,“ ſagte Fritze, als er mir ihre kleine Extraſchachtel auf den Sitz heraufgab.„Ich habe ihr geſagt, drei Mark ſei die Taxe. Die Hälfte der Extramark iſt für mich!“ Ich nickte und fuhr davon, hatte aber durchaus nicht die Abſicht, dem jungen Mädchen eine Mark mehr als recht war abzufordern. Raſch rannte mein edelraſſiger Renner dahin, obgleich es ihm nicht beſonders zu gefallen ſchien, durch die engen Sträßchen zu laufen auf der Suche nach der Torſtraße, die mir nicht einmal beſonders bekannt war. Als ich endlich vor Nr. 74 anhielt, hatte ich und mein Pferd bereits die Ge⸗ duld verloren. Raſch ſprang ich vom Sitz, riß die Tür auf und ſprach ziemlich ſcharf:„So Fräulein, ſteigen Sie aus. Mein Pferd wird unruhig und Zeit iſt Geld.“ Sie ſtieß einen leiſen Schrei aus, ſprang raſch aus dem Wagen, als ob ein Feuerſchwärmer neben ihr auf den Boden geworfen worden wäre. In ihrer Eile blieb ſie natürlich mit dem Kleid irgendwo hängen und ich mußte zuſehen, wie ſie verſuchte, ſich wieder frei zu machen.„„ SSie ſind es nicht gewöhnt, im Wagen zu fahren, Fräu⸗ lein,“ bemerkte ich. JJJJJ „Ich bin in meinem Leben noch nie in einer Droſchke ge⸗ fahren,“ erwiderte ſie.„Es kut mir leid, daß ich Sie ſo lange aufhalte. Wenn nur Ihr Pferd nicht durchgeht.“ 55 „Brauchen keine Angſt zu haben, Fräulein. Aber hier iſt Ihre Schachtel. Alles in Ordnung?“„„ „Ja, danke,“ ſagte ſie, den Geldbeutel aus der Taſche ziehend. 5 5 „Sind Sie auch ſicher, daß dies die richtige Nummer iſt?“T) „Ah natürlich, jedenfalls iſt's Nr. 74. Die ſuchen Sie doch, nicht wahr?“„„ VJa, aber das Haus ſieht aus, als wäre es nicht bewohnt.“ Sei hatte recht, und mich ſelbſt intereſſierte es nun, zu wiſſen, ob das Haus wirklich leer ſei. Ich läutete an der Glocke, bis der Draht riß, und dann begann ich an der Tilre und am Fenſter zu klopfen; aber alles war bergebens. Das Mädchen ſtand auf dem Trottoir mit ihrem kleinen Geldtäſch⸗ chen in der Hand und ihrer Schachtel zu den Füßen, und ſagg ſo unglücklich in die Welt hinein, daß ich nicht den Mut hatte ſte im Stich zu laſſen.„Sie brauchen den Mut noch nicht zuu verlieren, Fräulein,“ ſagte ich,„ich will mich einmal nebenan erkundigen.“ 35 Eine alte, runzelige Frau erſchien unter der Türe.„Nein; ſprach ſie barſch,„ich weiß nichts von 74; überhaupt iſt mein Haus hier keine Polizeiſtation und auch ein Informations⸗ bureau.“ Und damit ſchlug ſie mir die Tür vor der Naſe zu. Dann verſuchte ich es bei anderen Nachbarn, die etwas höflicher, aber faſt ebenſo unwiſſend waren. Vor kurzem lebte ein Herr und eine Dame im Haus 74, das war alles, was ich erfahren konnte. Vielleicht könnte man im Spezereiladen an der Ecke Auskunft geben. 7 5 „Regen Sie ſich nicht auf, Fräulein,“ verſuchte ich das Mädchen, das anfing zu weinen, ſo gut ich konnte zu tröſten. „Vielleicht haben Sie ſich in der Adreſſe getäuſcht.“ „O nein, ganz ſicher nicht,“ ſchluchzte ſie.„Hier iſt die Karte der Dame.“ Sie zeigte mir eine Viſilentarte, wor⸗ auf zu leſen war: Frau Hermine Jordis Baden⸗Baden 55 74 Torſtraße. „Weiß die Dame, daß Sie mit dieſem Zug ankommen 5 fragte ich. „Ja,“ antwortete ſie.„Als Frau Jordis mich engagierle, gab ſie mir genau an, wie und wann ich zu reiſen hälte, Sie und ihr Mann waren Gäſte in der Penſton Badenweiler, wo ich Zimmermädchen war. Aber ach, was ſoll ich nun kun, wenn ſie nicht hier iſt“ „Darüber wollen wir uns zuerſt berſichern,“ ſagte mehr um ſie zu tröſten; denn ich ſelbſt fing a an der Sach; zu zweifeln. Das Haus war leer, die Fenſter ſchmutig, alss ob es ſchon lange nicht mehr bewohnt geweſen wäre.„Vielleicht iſt die Herrſchaft in die Stadt gegangen. Wenn Sie auf mein Pferd Acht geben wollen, will ich geſchwind nach dem Spezerei⸗ laden hinuntergehen und mich erkundigen Dort konnte man oder wollte man mit nicht viel ſagen, obgleich ich das Ladenfräulein auf alle mögliche Wieſe aus⸗ zufragen verſuchte. Langſam ſchritt ich zurück und hoffle nur daß ſich während meiner Abweſenheit die Herrſchaft eingefun den hätte. Als ich das Mädchen wieder erblickte, ſah ich a ſofort, daß ſie mit jemand redete.„Recht ſo,“ dachte ich mir ſelbſt. Aber es war ein Schutzmann. „He, Nr. 144,“ rief er mir ſchon aus der Ferne entgegen „was ſoll das heißen? Sie laſſen da Ihr Pferd unbeaufſichtig auf der Straße ſtehen?“ „Das Fräulein gab acht darauf,“ verſetzte ich, hinzueilel „Können Sie uns vielleicht ſagen, wo wir die Herrſchaft bon 5 Nr. 74 zu finden vermöchten“ „Ha!“ ſagte er lachend,„das kann ich Ihnen aller ſagen. Im Gefängnis— weges Schwindel und Betrug Sie vielleicht auch eines ihrer Opfer?“ „Gott bewahre,“ verſetzte ich.„Aber dieſe wahrſcheinlich. Eine Frau Jordis hak ſie als Zimme engagiert.“%%ͤ ͤ