Aeſen Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pig. monatlich⸗ durch die Poſt bez. incl. Voſt⸗ nuſſchlag M..42 pro Quartal. Emzel⸗Nummer 8 Pig. In ſerate: Die ColonelsZelle. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile.„1 Mark E 6, der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geltſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mauuhelmer Vollsblatt) „%Journal Maunheim““, Telefon⸗Nummerm: Direltion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktioann 877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 18 E 6, 2. Nr. 478. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. — Die Nachteile der Expanſion. 5 Es gibt in Deutſchland eine Anzahl von Menſchen, welche es am liebſten ſehen würden, wenn die deutſche Regierung jeder 8 Gelegenheit: Häfen, Kohlenſtationen, Kolonien uſw. zu er⸗ werben, nachgeben würde. Dieſe Leute geraten in fieberhafte 2 Aufregung, wenn es z. B. heißt, die Deutſchen hätten Ge⸗ . legenheit an der atlantiſchen Füſte Marokkos einen guten Hafen zu erwerben oder die Kolonie Eritrea von den Italienern zu kaufen oder ein Stück des Kongo⸗Staates zu annektieren. Man hat der Regierung es vielfach zum Vor⸗ wurf gemacht, wenn ſie ſolche Gelegenheiten nicht geſucht hat oder wenn ſie ſich Boden nicht ausgenützt hat. Indeſſen iſt in den letzten Jahren eine eigentümliche und von dieſen Poli⸗ kikern unerwartete Erſcheinung aufgetreten, welche, wie es ſcheint, die Zurückhaltung der deutſchen Politik rechtfertigt. Damit braucht indeſſen noch nicht geſagt zu ſein, daß die Regierung überall mit der nötigen Energie vorgegangen iſt. Vor kurzem weilte der verſiſche Geſandte in Wien, Iſaac Chan, als außerordentlicher Botſchafter in Berlin, um dem Kaiſer der deutſchen Regierung die Thronbeſteigung des neuen Schahs zu modifizieren. Bekanntlich iſt jüngſt in Perſien eine deutſche Handelsbank ins Leben gerufen worden. Die deutſche Bank iſt zwar ein rein privatwirtſchaftliches Unternehmen, ohne politiſche Bedeutung. Ihre Gründung iſt aber immer⸗ hin bemerkenswert, da Zerſien ein Objekt iſt, das die Eng⸗ länder immer mit beſonderem Intereſſe beobachtet haben. Wie das„Echo de Paris“ meldet, hat der außerordentliche per⸗ ſiſche Botſchafter ſich in Berlin interviewen laſſen, und dabei etwa folgendes geäußert: Perſien ſei Deutſchland ſehr wohl⸗ wollend geſinnt und werde deutſche wirtſchaftliche Unter⸗ nehmungen in Perſien nach räften unterſtützen. Perſien wiſſe eben, daß Deutſchland überall in der Welt nur rein wirt⸗ ſchaftliche Ziele verfolge und daß deshalb ihm alle Staaten mit beſonderem Vertrauen entgegentreten. Die franzöſiſche Zeitung, welche dieſe Meldung bringt, meint, das wäre ein bemerkenswertes Faktum. Auch in Marokko habe der deutſche uca ubimnoens ſet es in Abeſſinien und in der Türkei. ſind abſolut richtig. Soweit in der Türkei Deutſchland mehr Einfluß hat als die anderen Mächte und den Deutſchen wirt⸗ ſchaftliche Unternehmungen gelungen ſind, um welche ſich An⸗ gehörige anderer Nationen umſonſt bemüht haben, rührt dieſer Einfluß nur von der Ueberzeugung des Sultans und der türkiſchen Regierung her, daß Deutſchland anders als andere Mächte nicht beabſichtige, die türkiſche Macht zu ſchädigen und einen Fetzen nach dem anderen aus den Kleidern des kranken i der vorigen Woche dem Genoſſen Geck geſchrieben und ihm nahe⸗ Einfluß ſich auf die politiſche Unintereſſiertheit geſtützt, ebenſo Dieſe Bemerkungen Montag, 14. Oktober 1907. (1. Mittagblatt. inmehr ſich als äußerſt erweiſt. Das war vielleicht in einer Zeit möglich, in welcher zwiſchen dieſen Staaten überhaupt keine Verbindung beſtand, und man in Aſien nicht erfuhr, was in Afrika geſchah. Heute iſt es anders geworden. In den halbziviliſierten Staaten iſt ſo etwas wie das Gefühl einer Intereſſengemeinſchaft gegen⸗ über dem ländergjeeigen Europa entſtanden. Wenn England heute ein Stück von Perſien an ſich zu reißen imſtande wäre, ſo würde 3. B. eventuell der Geſandte am Hofe des Negus Menelik ſeiner Regierung zu melden wiſſen, daß dieſe Maß⸗ regel das Mißtrauen des Kaiſers gegenüber England geweckt habe. Dieſe Reaktion der halbziviliſterten Regierungen gegen⸗ über Europa und ſeinen Expanſionsgelüſten kommt heute in allen möglichen Teilen der Welt dem deutſchen Kaufmanne zu⸗ gute. Es iſt wohl möglich, daß, wenn die deutſche Regierung dieſes Versrauen jener Staaten in ihre politiſche Uneigen⸗ nützigkeit durch Gebietserwerbungen und Expanſtion unter⸗ graben wollte, der deutſche Kaufmann das ebenfalls ſpüren würde, aber dann im anderen Sinne. Das mögen die Leute bedenken, welche z. B. jetzt wollen, man ſolle Mogador oder irgend einen anderen marokkaniſchen Hafen für Deutſchland annektieren. Es iſt wohl ganz klug von der deutſchen Politik wenn ſie an ſolche Dinge nicht Lenkt. Sie braucht es ja des⸗ halb in anderen Dingen nicht an derjenigen Energie ſehlen laſſen, welche das Volk verlangt, das wiſſen will, daß ſeine Intereſſen geſchützt und vertreten werden. Frank und Kolb. In der„Volksſtimme“ nimmt, wie angekündigt, Reichs⸗ tagsabgeordneter Dr. Frank das Wort zu ſeiner Verteidigung. Sie iſt ſehr kurz ausgefallen und gipfelt eigentlich in dem ein⸗ leitenden Satze. Hier ihr Wortlaut: Aus Gründen des Taktes und der Taktik habe ich gewünſcht, daß Genoſſe Adolf Geck, als früherer Vizepräſident des Landtages, der Beerdigung des Großherzogs beiwohne. Ich habe dies am Anfang gelegt, zur Beſprechung der Frage eine Fraftionsſitzung zu berufen. Ich blieb ohne Antwort bis zum Samstag. Da ſchrieb mir endlich Genoſſe Geck, er gedenke der Karlsruher Gin⸗ ladung nicht zu folgen,— die Fraktion werde„alſo wohl“ unver⸗ treten bleiben.— Ich hielt für notwendig, den Genoſſen Geck um⸗ guſtimmen. Ich ſelbſt hatte mich für den Sonntag verpflichtet, zwei Volksverſammlungen zu halten(in Adelsheim und Merchingen), — ich hatte alſo keine Zeit zu perſönlicher Rückſprache. Deshalb bat ich brieflich den Genoſſen Kolb, er ſelle ſofort zu Adolf Geck reiſen und das Ergebnis ſeiner Bemühungen mir telegraphiſch mitteilen. Als ich am Sonntag nacht halb 1 Uhr von der Agitation zurücklam, fand ich keine Nachricht vor. Am Montag früh halb 8 Uhr telepho⸗ nierte mir Genoſſe Kolb, er habe meinen Brief zu ſpät erhalten und ſei deshalb nicht nach Offenburg gekommen. Unſere Beratung führte uns zu dem Entſchluß, unter dieſen Umſtänden ſelber an der Leichenfeier teilzunehmen. Andere Kollegen zu benachrichtigen, blieb mir keine Zeit mehr, da ich den Zug, der um 8 Uhr 27 vormittags in Mannheim abfährt, benützen mußte. Die Mannheimer„Volksſtimme“ war das Blatt geweſen, das am längſten mit einer eigenen Stellungnahme gezögert hatte. Jetzt endlich kommt dieſe und fälltgegen Kolb und Frank aus. Sie ſchreibt in auffälligem Druck:„Wir billigen ihre Beteiligung an dem Leichenbegängnis des Großherzogs nachteilig für die engliſche Politik — 8 ꝗ8 das Mannheimer Sozialiſtenblatt ſtellt ſich alſo gegen den Reichstagsabgeordneten für Mannheim Seite an Seite mit der„Leipziger Volksztg.“ und dem„Vorwärts“, der — nicht!“ am Samstag mit Behagen die abſprechenden Urteile der ſozialdemokratiſchen Preſſe über Kolb und Frank abdruckte. Die Mannheimer„Volksſtimme“ führt aus, die beiden„Ge⸗ noſſen“ führten zwei Motive an: menſchliches Empfinden, Takt u. dergl.; politiſch⸗taktiſche Momente, will aber beide nicht gelten laſſen: Wenn wir recht veoſtehen, ſo ſoll das heißen, daß die beiden Genoſſen dem ſie drängenden menſchlichen Empfinden ſich um ſo weniger entziehen zu müſſen glaubten, weil die Verletzung jenes Empfindens größere Teile des badiſchen Volkes in dem vom Genoſſen Kolb geſchilderten Sinne vom Zentrum politiſch ausgeſchlachtet wer⸗ den würde. Nun wird man ja zugeben können, daß ſolche Erwäg⸗ ungen auftauchen konnten. Wie tpeit ſie ſtichhaltig waren in bezug auf Wirklichkeit, Größe und Wert des eventl. Erfolges und vor allem, ob ſie die Wahl des Mittels wirklich rechtfertigen,— das alles ſind Fragen, die im„Handumdrehen“ nicht zu löſen ſind, am allerwenig⸗ ſten bon zwei einzelnen Mitgliedern der Partei. Selbſt wenn ihre Erwägungen zutreffend wären, ſo kann den Genoſſen Kolb und Frank ſo wenig wie anderen einzelnen Mitgliedern der Partei das Recht zugebilligt werden, in politiſch⸗kaktiſchen Momenten allein und entſcheidend zu handeln. Und dazu kommt, daß ihre Auffaſſung doch nicht ſo zweifelsfrei richtig iſt, wie ſie glauben. Sehr häufig— und gerade in derartigen hier in Betracht kommenden Fällen— wird achtungsvolles Schweigen als für beide Teile würdiger angeſehen werden müſſen. Ferner haben wir noch nicht gehört, daß es eineshrung für einen Verſtorbenen iſt, wenn man durch dieſelbe Handlung Tau⸗ ſende von Lebenden in ihren Empfindungen kränkt. Darüber können die beiden Genoſſen nicht im Zweifel geweſen ſein, daß die größte Zahl ihrer Wähler und weite Kreiſe der Parteigenoſſen an ihrer Handlung Anſtoß nehmen würden. Und wenn zu wählen iſt zwiſchen dem Empfinden uns feindlicher Volkskreiſe u. dem der ſozialiſtiſchen Wähler, ſo ſollte das letztere wohl für ſozialdemokratiſche Abgeord⸗ nete vorangehen. Daß nur zwingende Intereſſen der Partei eine Mißachtung dieſes Empfindens rechtfertigen konnten, müſſen auch Kolb und Frank empfunden haben, ſonſt wäre die Anführung des politiſch⸗taktiſchen Moments nicht verſtändlich. Es war alſo Anlaf genug, nicht ohne Parteiautoriſation zu handeln.„ Der„Vorwärts“ kommt in ſeiner Sonntagsnumn „Volksſtimme“ zu Hilfe. Kolb hatte für ſein Verhal kanntlich politiſch⸗taktiſche Momente angeführt, die Ri auf den Großblock, auf die Verhinderung einer ko klerikalen Mehrheit. Die badiſche Sozialdemokratie habe k Intereſſe daran, der Reaktion den Weg zu bahnen. Darau antwortet der„Vorwärts“: ſo haben wir darauf nur zu erwidern, daß die Sozialdestoeati daran natürlich gar kein Intereſſe hat, daß ſie aber nicht au Koſten ihrer Grundſätze und ihrer Wür de Politi treiben darf! Wenn die Liberalen Badens nur dann mit den Sozial⸗ demokraten zuſammenzugehen bereit ſind, wenn dieſe ihre Grundſätzt verletzen und ihre Würde gering achten, ſo ſteht die„Großblock! politik auf ſehr wackligen Füßen und wird ohnehin nicht lange Be ſtand haben können. Wir meinen, das Selbſtbewußtſein der badiſche Sozialdemokratie müßte ſich dagegen ſträuben, unter ſolchen ent würdigenden Bedingungen nur zur Mitarbeit mit den Liberale. zugelaſſen zu ſein und ſie müßte lieber Reaktion ertragen und unte⸗ ihr, auf die eigene Kraft geſtellt, dahin arbeiten wollen, da allein die Macht gewinnt, die Reaktion zu ſtürzen. Wenn die noſſen Kolb und Frank dafür kein Empfinden haben, ſo w hoffentlich doch die große Mehrheit der badiſchen G 2 2. Frauenhände. Roman von Erich Frieſen. 98175 Nachdruck verboten Fortſetzung.) 217 Einfach in ihren Linien, ohne Prätenſion— eine Hand, die alles Unedle Häßliche von ſich ſern zu halten weiß, die doppelt feſt im Leid hält und unentwegt durch des Lebens Ungemach führt—— eine olferfreudige Mutterhand. Dr. Berry ergreift die edelgeformte Frauenhand und führt ſie ehrfurchtsvoll an ſeine Lippen. „Sie erweiſen mir die größte Ehre, liebe Freundin,“ er⸗ widert er faſt feierlich. Frau Robinſon deutet zum Fenſter hinaus. „Sehen Sie dorthin! Was meinen Sie zu den beiden?“ Zu Dolly und Norbert Douglas?“ „Ja. Er beſucht uns öfters. Und da ich nicht der An⸗ ziehungspunkt ſein kann, ſo bleibt nur Dolly übrig.“ Dr. Berry ſchweigt. „Sie haben Norbert Douglas nicht geſprochen, ſeit er ſeine Erbſchaft antrat, lieber Berry?“ „Nein.“ 5 88 „Er iſt ein äußerſt anziehender Mann!“ „Wohl möglich.“ 5 55 Frau Robinſon wendet ſich etwas erſtaunt dem einſilbigen Freunde zu. „Was haben Sie, Berry? unſympathiſch??? 7 ichn; i Sasgei zvo pe oan ſobagaes uentenenuſc 26) W ben ne ee a luhce dh e du ee, Iſt Ihnen Norbert Douglas — 1 —„Durchaus nicht.“„ Es täte mir auch leid; denn ich hege die ſtille Hoffnung, daß er und Dolld——„„FF Sie alanden, Dollp liebt ihn?!“ berts Arm. 8. nehmen zur Schau, plaudert er leicht und fließend. Doch ein Das weiß ich nicht. Ihr Herz iſt wohl noch zu kindlich dazu. Aber der Mann iſt aus guter Familie. ſehr reich hat ein angenehmes Aeußeres—“ Silberhelles Lachen vor der Tür— Dr. Berry meint, nie⸗ mand wie Dolly könne ſo melodißs auflachen— unterbricht die vertrauliche Unterhaltung. Die Tür fliegt auf. 0 „Mama, goldenſte Mama! Beſuch iſt gekommen— Herr Doualas! Und er bleibt den Abend über da! Er will Arthur begrüßen wenn der liebe Junge ein wenig ausgeruht hat von der weiten Reiſe.. Ah, Onkel William! Nicht böſe ſein, daß ich Sie erſt jetzt ſehe! Die Herren geſtatten, daß ich Sie ein⸗ ander vorſtelle—“ Und mit kindlicher Vertrautheit legt ſie die Hand auf Nor⸗ Welch liebe kleine Handd 55 Weich und roſig, wie ein Blumenblatt, gemahnend an die friſch erblühte Pracht des Frühlings— eine Hand, treu und an⸗ ſchmiegend, welche, wie kaum eine andere, die Fähigkeit beſitzt, das frohe Leuchten wahren Glücks um ſich zu verbreiten „Ein Vorſtellen iſt unnötig, Dolly,“ fällt Dr. Berry etwas brüsk ein.„Ich habe Herrn Douglas vor Jahren oft geſehen — in Newyork, im Hauſe ſeines Stieſvaters.“ 8 Norbert verbeugt ſich zuſtimmend und ſchüttelt Dr. Berry Hand. Die Blicke beider begegnen ſich. In beiden Augenpaaren brennt „Ruth!“ 15 Norbert Douglas hat ſich in den zwei Jahren ſehr verändert. Zwar war ſein Geſicht ſtets ſcharf markiert und ernſt; jetzt jedoch liegt ein Hauch von Schwermut über ſeinen Zügen ausge⸗ breitet, der ihn weit älter erſcheinen läßt, als er iſt. Als vollendeter Weltmann trägt er ſtets ein zwangloſes Be⸗ die diefelbe bange Frage: Mackay heiratete und in ganz endere Geſellſchafts ſcharfer Beobachter merkt garbald, daß die kleine Scherze u Bonmois ihm nicht von Herzen kommen, daß ſie nur den De⸗ mantel für ein tief verwundetes Gemüt bilden. Vielleicht gerade um des Gegenſatzes willen beſchäftt die luſtige überſprudelnde Dolly in Gedanken viel mit ih es iſt jedesmal ein Feſttag für ſie, wenn der„reiche Mär prinz“ die kleine Behauſung ihrer Mutter mit ſeinem Beſ beehrt.„ Und auch Norbert fühlt ſich eigentümlich angezogen von Dollys urſprünglichem, formloſem Weſen. Es berührt ihn w eine erfriſchende Briſe nach drückender Gewitterſchwule. In den Augen des gereiften Mannes iſt das achtzeh Mädchen noch ein Kind; kein anderer Gedanke taucht in Herzen auf, das noch immer ganz von dem Bilde ſeine ſchwundenen Weibes erfüllt iſt. Als er vor etwa zwei Monaten— nach mehr denn a halbjährigen Weltreiſen— ſeine„Noſe⸗Farm“ bezog, hör durch Zufall, daß die kleine, unſcheinbare„Villa Tuskulum direkt an ſeine Beſitzung ſtößt, einer verwitweten Fvau Ok Robinſon gehört. Da fiel ihm ein, daß die liebſte Jugendfreundin Mutter, die er als kleiner Knabe in Newyork gar, oft geſ an einen Offizier verheiratet war, welcher nach Waſhington ſetzt wurde. Da ſeine Muster bald darauf den Bank hörten die Freundinnen nur roch ſelten voneinander, ſpärliche Korreſpondenz ganz einſchlief.„„„„ Jetzt erinnert ſich Norbert auf einmal wieder der ſanft Dame und des kaum zweijährigen, braunäugigen munteren M id⸗ chens, mit welchem er als halbwüchſiger Junge ſo gern geſpielt. Und er ſuchte die Beſitzerin von„Villa Tuskulum“ auf, feſtzuſtellen, ob ſie jene Frau Eliſa Robinſon ſei. Er hat nicht getäuſcht. 5. Frau Oberſt Robinſon ihrerſeits war hocherfreut, den So ihrer ieben Jugendfreundin wiederzuſehen— zumal er ſe Mannheim, 14. Oktober. Das iſt die heutige Sitslation. Wir haben nur weniges hinzuzufügen, da die Tatſachen für ſich ſelbſt ſprechen. Auf die Illuſionspolitik des„Vorwärts“ von der allein die Reaktion ſtürzenden Sozialdemokratie brauchen wir nicht ein⸗ zugehen. Sie zeigt nur wieder, daß die rechtgläubige Sozial⸗ demokratie von allen Göttern praktiſcher Vernunft verlaſſen wird, ſobald das Dogma in Frage kommt. Die„Genoſſen“ Frank und Kolb waren da von einem richtigeren politiſchen Inſtinkt geleitet, bewieſen mehr Augenmaß, als ſie in ver⸗ lorener Liebesmüh am 7. Oktober um den Großblock warben. Die Frage, die erörtert werden muß, iſt folgende. Dr. Frank iſt Reichstags⸗ und Jandtagsabgeordneter. Aus der Mitte ſeiner Wähler heraus hat er ein Mißtrauens⸗ votum ſchwerſter Art erhalten. Nach den Auslaſſungen der „Volksſtimme“ hat der überwiegende Teil ſeiner Wähler das Vertrauen verloren, daß Dr. Frank in politiſch⸗taktiſchen Fragen richtige Entſcheidung treffen könne. Es handelt ſich nach Anſicht der Parteiinſtanzen nicht um einen Formfehler, ſondern um eine tiefgreifende Meinungsverſchiedenheit ücer taktiſche und politiſche Grundſätze. Die Unentwegten des „Vorwärts“ zeigen gar nicht übel Luſt, die Sünder Frank und Kolb den Weg ſo mancher Nichtorthodoxen fliegen zu laſſen. Welche Folgerungen wird Dr. Frank aus dem Verluſt des Vertrauens eines großen Teiles ſeiner Wähler ziehen, und welche Konſequenzen die Partei? Das iſt die intereſſante Frage, die ſich von ſelbſt aufwirft, aber in dieſem Stadium der Angelegenheit natürlich noch nicht beantwortet wörden kann. Nach den Ausführungen der„Volksſtimme“ ſchweben die beiden Mandate Franks gewiſſermaßen in der Luft, nach⸗ dem das Band des Vertrauens, das Wähler und Erwählten perknüpften, angeblich durch die Schuld deg Letzteren zerriſſen worden iſt. Wieviele von den 25 000 Stimmen, die auf Frank fielen, ſtehen heute noch zu ihm, dem„trauernd Hinter⸗ bliebenen“, wie ihn voll Hiſſſgen Hohnes Franz Mehring nennt, wieviele wünſchen, daß der Vertreter von Mannheim⸗ Weinheim im Reichstag, von Karlsruhe 1 im badiſchen Land⸗ tag ſoviel Takt beſitze,„Vorwärts“⸗ und„Leipziger Volks⸗ zeitungs“⸗Taktik und Politik zu treiben? Dieſe Frage wird wohl innerhalb der ſozialdemokratiſchen Partei zur Entſchei⸗ dung gebracht werden müſſen. Es gibt ja eine ſehr wenig angenehme Situation, wenn ein Reichstagsabgeordneter ſeine Wähler und ſeine Preſſe gegen ſich hat. Wir wir hören, wird noch in dieſer Woche eine größere ſozialdemokratiſche Verſammlung in Mannheim ſich mit der Angelegenheit Frank und Kolb befaſſen. Warten wir den Spruch dieſes Volksgerichtes ab. G. Aus der Nationalliberalen Partei. Zur Beſprechung der politiſchen Lage und zur Erledigung organtſatoriſcher Fragen tritt der Große Ausſchuß des Nationalliberalen Vereins der Pfalz am Sonntag, den 3. November im Saalbau in Neuſtadt a. H. zuſammen. Den Mitgliedern des Ausſchuſſes geht perſönliche Einladung nebſt genauer Tagesordnung demnächſt zu. Die Orgoniſatio⸗ nen werden gebeten, etwaige Anträge tunlichſt bald bei der Parleileitung einzureichen. Politische Uebersſcht. »Maunheim, 14 Oktober 1907. Zu einem parlamentariſchen Kouflikt iſt in Bayern gekommen. Natürlich hat ihn— ſo ſchreibt uns unſer Karlsruhe Bureau— das Zentrum herauf⸗ beſchworen, das ob der Etatsrede des liberalen Führers Caſſelmann außer Rand und Band gekommen iſt. Dieſer hat ſich erfrecht, aus dem Ruhmeskranz, den ſich der Eiſenbahnreferent Pichler ums Haupt gewunden hatte, ein Blatt nach dem anderen herauszureißen, und vor allem durch ein ſchneidiges Vorgehen gegen den Verkehrsminiſter des dieſem 0 ſehr befreundete Zentrum arg in Verlegenheit zu ſetzen. Die Wut des Zentrums ſtieg aber aufs höchſte, als Caſſelmann er⸗ klärte, die von der„Allg. 31g.“ in München veröefentlichten(auch bon uns wiedergegebenen] Aeußerungen daß Biſchyofs Henle bon Regensburg über das Zentrum und die politiſterenden Geiſt⸗ lichen ſeien entgegen dem Dementi Henle's tatſächlich gefallen, wenn auch in einem kleinen Kreiſe. Er könne den Nachweis durch Geiſtliche erbringen; der Hauptzeuge, an den dieſe Worte br allem gerlchtet geweſen ſelen, ſitze im bayeelſchen Landtage den Reihen des Zentrums. In der nächſten Kammerſitzung vom letzten Samstag ſchickte das Zentrum den Abg. Lerno bor, welcher Caſſelmann gufs höchlichſte beleidigte. Wegen ſel⸗ ner Mitteilungen über vie Aeußerungen Heuſe's warf ihm 1* 15*— des Geſetzentwurfes führten, ſegenüber einer ſolchen unquali⸗ fizie ig Zer hat denn auch die liberale Fraktion des bage die erforderlichen Schritte zur Abwehr getan, ind ktion Aufklärung darüber verlangte die den Aus⸗ itz der Kammer zur Verfügung ſtellen. — Mag ſich nun das Zenkrum zu der ganzen Angelegenheit äußern wie es immer mäag, man lerut aus dieſem Vorfall wie⸗ derum den Uebermut und vie Intoleranz des Zentrums kennen, die in Bayern unerträglich geworden ſind. 5 Verband der deutſchen Juden. Ueber 400 Delegierte des Verbandes der deutſchen Juden hat⸗ ten ſich geſtern in Frankfurt a. M. verſammelt, um als Vertreter der geſamten deutſchen Judenheit die Fragen zu beſprechen, die mit den Intereſſen der deutſchen Juden in engerer Verbindung ſtehen. Den Vorſitz über die mehr als tauſendköpfige Ver⸗ ſammlung führte Juſtizrat Dr. Lachmann⸗Berlin. Nach einigen Begrüßungsanſprachen ſeitens des Regierungsvertreters, Regierungsrat Walther⸗Wiesbaden und des Vertreters der Stadt Frankfurt(Stadtrat Schaumann) wurde ein Huldi⸗ gungstelegramm an den Kaiſer abgeſandt. Der Vorſitzende der Frankfurter israelitiſchen Gemeinde, Dr. Blau, übermittelte die Grüße derſelben. Hierauf erſtattete Juſtizrat Lachmann den Geſchäftsbericht, der in knappen Zügen das gewaltige Arbeitspenſum der einzelnen Kommiſſionen ſchildert. Das erſte Referat hielt Geheimer Regierungsrat Profeſſor Dr. Cohen⸗Marburg über das Thema: Religibſe Poſtulate. Einen hochintereſſanten Vortrag gab Profeſſor Martin Philippſen⸗ Berlin, der über Staatsintereſſe und Judenpolitik ſprach. Hier⸗ zu gab Rechtsanwalt Dr. Max Loeb⸗Mainz das Correferat, in dem er auch den Zionismus würdigte. Schließlich nahm die Verſammlung einſtimmig die folgende R eſolution an: Die Hauptverſammlung des Verbandes der Deutſchen Juden erklärt: Die durch Reichsgeſetz und Verfaſſung gewährleiſtete Gleichberechtigung der deutſchen Staatsangehörigen jüdiſchen Glaubens wird ſowvhl im Heere wie bei der Beſetzung öffentlicher Aemter fortdauernd verletzt. Der Verband wiederholt ſeine Forderung endlicher Durchführung der Gleichberechtigung im Reich und in den Einzelſtaaten. Er fordert dies auch im In⸗ tereſſe des Staates ſelbſt, deſſen Daſeinsberechtigung und weſent⸗ lichſte Aufgabe in dem Schutz und der Aufrechterhaltung von Recht und Geſetz beſteht. Der Verband erhebt Widerſpruch da⸗ gegen, daß durch Gewährung ſtaatlicher Vorteile eine Be⸗ lohnung des Glaubenswechſels erfolgt. Der Verband erblickt eine Kränkung auch der deutſchen Juden in der Ausweiſung von Ausländern nur wegen ihres Bekenntniſſes zum Judentum und in der faſt ausnahmsloſen Nichtgewährung der inländiſchen Staatsangehörigkeit an Ausländer jüdiſchen Glaubens. Der Ver⸗ band fordert, daß, entſprechend den Grundſätzen des modernen Staatsrechtes der Staat, ſoweit er den Religionsgemeinſchaften Berückſichtigung und Förderung gewährt, dieſe der jüdiſchen Re⸗ ligionsgemeinſchaft in gleichem Maße wie den chriſtlichen zuteil werden laſſe. Deutsches Beſch. —.(Reichsſuſtizamt und preußiſches Juſtiz⸗ minfſterium.) Gegenüber den in der Preſſe angeſtellten Be⸗ trachtungen über eine verſchledene Ge ſchäftsbehand⸗ lung im preußiſchen Juſtizminiſterium und int Reichsjuſtizamt amläßlich des Umſtandes, daß die Reform⸗ arbeiten für das Zivilprozeßrecht ſchon jetzt zu der Veröffentlichung während über den Abſchluß der Vor⸗ rogeß⸗Reform noch nichts verlaute, bezeichnet die Darſtellung Über die Reſſortverhättniſſe arbeiten für die Straf die„Nordd. A. Ztg.“ der beiden Aemter als vpöllig unzutreffend. Da es ſich bei der Straf⸗ prozeß⸗ wie Zivilprozeß⸗Reform um Aenderungen des Reichsrechts handelt, liegt für beide Reformen die Führung bei dem Reichsjuſtiz⸗ amt. Die Gutachterkommiſſion für die Strafprozeß⸗Reform trat unter Leitung des Reichsjuſtizamts, aber unter Mitwirkung und Zuſtimmung des preußiſchen Fuſtigminiſteriums in Tätigkeit. Für die Zivilprozeß⸗Reform ſind Gutachten im Bexreiche der preußiſchen Juſtigverwaltung wie in den übrigen Bundesſtaaten reſſortgemäß unter Führung des Reichsjuſtigamts eingeholt worden. Einen Un⸗ terſchied in der geſchäftlichen Behandlung beider Reformen gibt es nicht. Wenn auf Grund der Vorarbeiten für die Strafprozeß⸗ Reform der Geſetzentwurf noch nicht fertiggeſtellt iſt, ſo iſt das Sache beider Reſſorts, denn beibe Reſſorts arbeiten an dieſer Auf⸗ gabe gemeinſam. Wenn für die Zivilprozeß⸗Reform der Geſetzent⸗ kwllrf Bier ſchon ſo iſt das ein Ergebnis der Arbeit beider, auch er gemeinſam tätiger Reff Nd NNeeeeee Mütter auffallend ähnelt Ste baf ihn, ſo ofk ſoſe mögltch in ihrer beſcheidenen Häuslichkeit vorzuſprechen, und ihr zu erzählen von ſeiner Kindheit, ſeinen Jünglingsjahren, und wie es ihm und ſeiner Mutter, ihrer teuren Nelly, ſpäter, nachdem ſte nichts mehr voneinander gehört, ergangen. Sehr mitteilſam war nun Norbert allerbings nicht. Aber die feine alte Dante, der muntere Backfiſch und dſe ganze ſchlichte Einfachheit des Hauſes zog ihn au, ſo daß er öfter kam, als er eigentlich wollte. 5 1 Daß die brave Witwe auf ſeine häufigen Beſuche Hoffnun⸗ gen ſür die Zukunft ihrer Tochter aufbauen könne, kommt ihm icht in den Sinn, Er hat ſich ſo mit der Talſache bertraut ge⸗ he, daß er gebunden iſt füürs ganze Leben, daß er gar nicht mehr daran denkt, es könne ihn jemand für eine begehrensbverte lig halten. 05 geſtrigen flüchtigen Vorſprechen in der„Villa um“ hat ihm Frau Robinſon mitgeteilt, daß morgen ihr nerzlich entbehrker Sohn aus dem Sanatorlum Sk. Agatha orida zurückkehre. Sein Vormund Dr. Berth ſei ihm guf Bitten hin ein Stück entgegen gefahren. Und da Norbert jungen Mann koch gar nicht kennk, aus IJrau Rob gfons Er⸗ zählungen aber weiß, mit welch' rührender Zärtlichkeſf Mutter und Sohn aneinander hängen, ſo beſchloß er, heute Abend ſchon rthurs Bekanntſchaft zu machen. Und wie ſtets, wurde er auch diesmal, beſonders von Dollh, 8 herzlichſte willkommen geheißen. (Fortſetzung ſolgk.) Theater, Runſt ung Gutenſchan. endant Baſſermauns Stellung erſchütttert? Von unſerem Bureau wird uns geſchrieben: Der„Bäyer. ereits durch die Mottl⸗Angelegenheit berüchtigt eitet neuerdings die Nachricht, die Steſkung oft iterintendanten Hofrats Dr. Bafſer⸗ Nusland. * Oeſterreich.(Das Befinden Das Wiener Corr.⸗Bureau meldel über das Befinden des Kaiſers geſtern Mittag: Der daiſer verbrachte die letzte Nacht recht gut; der Monarch ſtand um ½6 Uhr auf und war um dieſe Zeit fieberfrei. Erſt gegen 8 Uhr ſtellte ſich leichtes Fiebe: ein welches mit Unterbrechungen bis jetzt andauert. Der Katarrh als ſolcher beginnt ſich zu löſen; der Huſtenreiz iſt nicht mehr ſo intenſiv, der Auswurf reichlich; der Kräftezuſtand und die Nahrungsaufnahme ſind befriedigend; das objektive Befinden iſt allgemein nicht ungünſtig. Frankreich.(Der Kongreß der radikalen Partei) wurde geſchloſſen; dabei verlas der Maire von Lyon, Herriot, eine Erklärung der Partei, in der ſie ihre Fried ensliebe betont und verſichert, daß ſie an dem Prin⸗ ziy des obligatoriſchen Schiedsgerichtshofes feſthalte, daß ſie die Nationalitäten achte, aber ebenſo auch von einemglühenden Patriotismus beſeelt ſet. Die Partei ſtelle die militäriſche Pflicht über jeden Streit. Niederlande⸗(Einführung des allgemeinen Wahlrechts). Die Regierung legte den Kammern einen Ge⸗ ſetzentwurf betr. die Aenderung der Verfaſſung vor. Nach dem⸗ ſelben ſollen die Beſchränkungen des Wahlrechts fortfallen, um das allgemeine Wahlrecht durchzuführen: auch ſoll den Frauen das aktive und paſfive Wahlrecht gewährt werden Die Regierung ſchlägt nur einige Aenderungen des Vorprojektes der parlamentariſchen Kommiffion in den Kapiteln über die Ge⸗ neral⸗ und Provinzialſtände und über die Geweinderäte vor. Entgegen dem Vorprojekt ſoll der erſten Hammer das Amendementsrecht nicht verliehen werden. Badiſche Politik. 9,, Brombach, 13. Okt. Vor einer zahlreichen Wähler⸗ ſchaft ſprach Landgerichtsdirektor Obkircher. Redner ver⸗ langt, daß die Regierung mit weiteren Begebungen von Kon⸗ zeſſionen von Waſſerkräften an private Unternehmungen zurück⸗ haltender vorgeht und günſtige Stellen des Rheins für den Staat und Gemeinde insbeſondere für den Eiſenbahnbetrieb vorbe⸗ hält. Es wird, wenn die großen Bahnhofsbauten in Baſel vollendet ſind, elektriſcher Betrieb auf der Wieſentalbahn einge⸗ richtet werden, nicht nur einzelne Wagen, fondern ganz Züge — auch Güterzüge verſuchsweiſe— werden mit allen Mitteln der Technik durchgeführt werden. Weiter wird, um den Betrieb der Staatsbahnen elektriſch geſtalten zu können, unter Umſtänden bon der Generaldirektion mit dem Gedanken umgegangen, ein Stauwehr an der oberen Murg zu errichten, zum teilweiſen elek⸗ triſchen Betrieb. des Kaiſers). —— Die Vorgänge in Maroklo. Rabat, 13. Okt. Der franzöſiſche Geſandte Reg⸗ nault hatte geſtern Nachmittag eine Untertedung mit Ben⸗ Sliman üßet die ſtrittigen Angelegenheiten und die Finanzlage des Maghſen, der nur für einige Tage Geld haben ſoll. Der Sultan beſchlagnahmte heute das Eigentum Aslauis, eines Anhängers Mulah Hafids. *Caſablanca, 13. Okt. Die Mahalla von Set⸗ tat, die von Mulay Hafid befehligt wird, befindet ſich zut Zeit bei Kasba Mediunas, etwa 30 Kilometer von Cafa⸗ blanca entfernt. Sie plünderte Eingeborenenſtämme, die ſich unterworfen haben, aus. *Patris, 13. Okt. Hieſige Blätter melden aus Tan⸗ get, daß die Konſuln der Mächte in Caſablanc an das diplomatiſche Korps in Tanger eine gemeinſchafk⸗ liche Beſchwerde über den ſpaniſchen Major Santa Olalla ſandten, weil dieſer das Gebäude des Unkonklubs beſetzte. Caſablanca, 13. Okt. Aus beſter Quelle wird ver⸗ lichert, daß das Gerücht, die Konſuln hätten an ihre Ge⸗ ſandtſchaften eine gemeinſame Be ſchwerdeſchrift über Major Santa Olallä gerichtet, unrichtig ſei. Es beſtehen keinerlei Reibereien zwiſchen General Dtude und Santa Olalla, die ſich in die gegenſeitigen Befugniſſe keinen Eingriff er⸗ lauben. Die Mißberſtändniſſe, die ſich bei der Erörterung der Kompetenzfrage in den ihnen unkerſtehenden Bezirken ergaben, ſeien beſeſtigt. Pariz, 13. Okt.„Eclafr“ meldet aus Tanger: Im Oaufe der Unterredung mit dem Geſandten Regnault ſetach Sultan Abdul Aſis ſein lebhaftes Bedauern über die Vorgänge in Üdſchda aus und erklärte, die Fran⸗ zoſen ſeien bei Ausfühtung ihrer Vergeltungsmaßregeln vollkommen im Recht. r man n, ſei ſtark erſchüttert. Die Gründe ſeien zu ſuchen in den ſchlechten finanziellen Ergebniſſen des letzten Spieljahres, in häufigen unglücklichen Engagements und in undefinierbaren Kuliſſenintriguen. An dieſer Nachricht iſt ſo hiemlich alles erlogen. Was zunächſt die Stellung Baſſermanns änlangt, ſo erfreut ſich dieſer in gleichem Maße der Gunſt des Hofes wie bei ſeiner Berufung von Mannheim nach Kaärlsruhe: irgend⸗ welche triftigen Gründe aber, die Baffermann nahelegten, frei⸗ willig aus ſeinem hieſigen Wirkungskreiſe zu ſcheiden, ſind nicht gegeben. Das klerikale Blatt dürſte ſich alſo noch mit erheblicher Geduld wappnen, bis es Baſſermanns Rücktritt erlebt. Run ſſt ällerdings Baſſermauns Stellung in Karlsruhe, bbas ſeine wünſchenswerte Unabhängigkeit in allen das Theater betreffenden Frägen angeht, eine ſehr eigenartige: Frtktionen mögen ſich da hin und wieder einſtellen. Allen in Mannheim hat der In⸗ tendant auch keineswegs freie Hand, vielleſcht noch weniger, als es itt Karlsruhe der Fall iſt. Auf der anderen Seite aber hat er es berſtanden, ſich hier ein ziemlich wettes und freies Feld künſtleriſcher Betätigung zu ſchaffen, die dem Intendanten bvolle Befriedigung verſchafft. Baſſermänn iſt nie ein Neuerer ge⸗ weſen— und das mag ihn gerade zum Intendanten einer Hof⸗ bühne ſehr vereigenſchuften— und zum Erperimentieren iſt er noch weniger geneigt. Er begnügt kich, die klaſſiſchen Schöpfungen möglichſt vollndet auf die Bühne zu ſtellen, vön den modernen Dichtern die„erprobten“ Werke herauszubringen und hier und da auch mit einer Wiſen Vere auf dem Theatersettel zu prangen, wenn er geſwiſſen Verpflichtungen nicht entgehen kann. Sonſt aber iſt er ein wahrhaft„konſervativer“ Intendant, be⸗ ſtrebt den Ruf des Karlsruher Theaters zu wahren, und im Haushalte Einnahmen und Ausgaben nach Möglichkeit in Ein⸗ klang zu bringen. Das iſt ihm bisher ſtets gelungen, wie das ja äuch aus ſeiner Maunheimer Intendantenzeit hinlünglich ber⸗ Darum entbehrt auch die Nachricht des„Baher. Kur“ nach dleſer Richtung jeder Grundlage. Mänche unglückliche En⸗ kannt iſt. gagements ſind wohl vorgekommen, wie das des Breslauer Kapellmeiſters Balling. Aber ſolche Engagements werden ſich die Gagen ſich in einer gewiſſen zum anderen trifft die Schuld für manches andere verfehlte Engagement nicht ausſchließlich den Intendan⸗ ten. Richtig iſt, daß Hofrat Baſſermann gar oft mit undefinier⸗ baren Kuliſſen⸗Intriguen zu kämpfen hat: eine der neueſten iſt die von uns eingangs wiedergegebene Nachricht des frommen Zentrumsblattes. Oh. Die Komponiſten Franz Lehar und C. M. Ziehrey die ſich ſeit Jahren nicht mehr als Jonzertdirigenten betätigten, haben einer Einladung der Leftung des Wiener Tonkünſtlerorcheſters Folge geleiſtet und zugeſo zt, mehrere populäre Orcheſterkonzerte im Laufe dieſer Winterfalfon und im April eine Tournee dieſes Orcheſters in Deutſchland zu leſten. Franz Lehar wird während der Tpurnee 20 und Hofballmuſildirektor Ziehrer 10 Konzerte dirigieren Eine überlebeusgroße Gyethehuſte aus Märmor hat die Kai⸗ ſerin für die Vorhalle des neuen Muſeums der Senckenberg'ſchen Naturforſchenden Geſellſchuft geſtiftet, das geſtern Sonntag ein⸗ geweiht worden iſt. Ein Sammlung von Andenken an Karl Maria von Weber, den „Oberon“⸗Komponiſten, iſt dieſer Tage aus deim Nachlaſſe des ſchon vor einigen Jahren verſtorbenen Kommerzienrats Klemens Müller von deſſen Witwe dem Körner⸗Muſeum in Dresden als Geſchenk überwieſen worden. Im Hinßblick auf die innigen Beziehungen, die zwiſchen Körner und dem Komponiſten ſeiner Leher⸗ und Schwert⸗ Lieder beſtanden, waren ſchon bisher im Körner⸗Muſeum mancherlei Erinnerungszeichen an Karl Marja von Weber untergebracht. Nun aber dürfte ſich die Einrichtung eines beſonderen Weber⸗Zimmers im Körner⸗Muſeum empfehlen, denn die Müllerſche Sammilung birgt einen ſolchen Schatz von Briefen, Andenken, Bilduſſſen don K. M. von Weber, ſeiner Familie und ſeinen Wohnſtätten, Erin⸗ nerungsmedaillen, biographiſchen Werken uſtd. in 975 daß ihre Ein⸗ in das genannte Muſeum eine ganz weſentliche Bereicherung bedeutet. 5 Hermann Zumpe's Oper„Sawitti“ wird zu Anfaug Nobember an der Schweriner Hofbühne erſtmals ihre Aufführung erleben. in eee ͤ die nicht im Voraus vorgenommen werden kann. feſtem Lehrplan gegründet werden. SGroßh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in mannheim. Monnheim 14. Okſobert. 3. Seite. Kongreß für höhere Frauenbildung. sh. Caſſel, 11. Oktober. Die Nachmittagſitzung beginnt mit der Diskuſſion er die Reſolution des Fräulein Schlodmmann, deren etlaut folgender iſt: Die Vorbereitungsanſtalten für die Hochſchule ſind nach ihren eigenen Bedürfniſſen einzurichten und zu leiten, und daher iſt auch vom Standpunkt des Studiums aus Abzweigung der gymnaſialen und realgymnaſialen Anſtalten von der höheren Mädchenſchule wünſchenswert. Einer Verlängerung der Schul⸗ zeit auf 14 Jahre ſtehen ſoziale und pädagogiſche Bedenken ent⸗ gegen. Als die ſelbſtverſtändliche Folge der Reifeberechtigung iſt die Immatrikulation anzuſehen. Fräulein Marie Liſchnewska wünſcht Abänderung der Reſolution dahingehend, daß nach dem Satz „Die Vorbereitungsanſtalten für die Hochſchule ſind nach ihren eigenen Bedürfniſſen einzurichten und zu leiten“, einge⸗ fügt werde: „Sie ſind als Oberrealſchulen, Realgymnaſien und Gym⸗ naſien nach dem Prinzip der Reformſchulen, zu ſchaffen.“ Hierüber entſteht eine einſtündige Debatte. Schließlich wird der Antrag Liſchnewska abgelehnt und der Kommiſſions⸗ antraa angenommen. Hierauf nimmt Frl. Lina Hilger⸗Kreuznach das Wort zu ihrem Referat über„Die allgemeine Fortbil⸗ dung“. Rednerin befürwortet die zweijährigen Frauenſchulen, in denen die wiſſenſchaftliche mit der praktiſchen Tätigkeit ver⸗ bunden wird. Bls Norm für alle erſcheint eine ꝛein geiſtige Aus⸗ bildung unausführbar, beſonders für die große Mehrheit der be⸗ rufsloſen Mädchen kann dieſe nicht in Betracht kommen. Wohl heißt es, daß das Elternhaus eine wirtſchaftliche Ausbildung ge⸗ ben könne, aber in vielen Fällen iſt die Mutter gar nicht be⸗ fähiat dazu. Eine enge Verknüpfung der geiſtigen und praktiſchen Arbeit erſcheint der Rednerin unerläßlich. In den Frauenſchulen ſollten die jungen Mädchen: 1. in die Erziehungsarbeit, 2. in die hausfriulichen Pflichten, 3. in die ſoziale Arbeit eingeführt werden. Eine genügende wiſſenſchaftliche Ausbildung muß überall in das Programm aufgenommen werden. Wir brauchen beſonder zweijährige Frauenſchulen für ſolche Mädchen die keinen Beruf ergreifen. Frl. Oberlehrerin Lydia Stöcker, Berlin, wendet ſich gegen die Frauenſchulen im Sinne der Vorrednerin und begründete dieſes in folgender Weiſe: Obligatoriſche Haushaltungs⸗Jortbildungsſchulen ſind als Angliederung an die Volksſchule wohl erwünſcht, aber im Inter⸗ eſſe der die höheren Schulen beſuchenden Mädchen ſind ſie es nicht. Ein Nachten der Frauenſchulen iſt zunächſt, daß igend⸗ welche Berechtigung nicht damit verbunden iſt. Frauenſchulen im Sinn einer Weiterbildung für diejenigen Schülerinnen,„die nicht ſofort oder überhaupt eine beſtimmte Berufsausbildung erwählen,“ ſind abzulehnen, da hierdurch die ganze heranwachſende Franengeneration geſchieden würde in ſolche, die in die Berufsarbeit und ſolche, die dereinſt in die Ehe treten werden, eine Entſcheidung, die ſpäter das Leben fällt und 5 — — 8 Auch würde die Frauenſchule die Gefahr bergen, daß dadurch alle die Bildungselemente, die die höheren Schulen übermitteln, den Mädchen nicht in gleichem Maße wie den Knaben zuteil werden. Sollte unſeren Mädchen eine„Vorbildung für den künf⸗ tigen Hausfrauen⸗ und Mutterberuf“ gegeben werden, ſo müßte dieſelbe allen Schülerinnen zuteil werden. Unſere Schule vermitteln aber allgemeine Vildung und nicht Berufsbildung. Ein ſolcher Unterricht müßte daher beſonderen Fachanſtalten zugewieſen werden. Das kräftigſte Mittel zur Entfaltung der Perſönlichkeit, wie die Frauenſchulen ſie erſtreben, zugleich aber auch eine immer ſtärkere wirtſchaftliche Notwendigkeit iſt Berufsausbildung für ede Frau. 5 Fräulein Julie von Käſtner⸗Caſſel begründet nochmals die Notwendigkeit der Frauenſchulen und zwar im Intereſſe der Töchter der wohlhabenden Kreiſe. Rednerin führte ungefähr fol⸗ gendes aus:— Da die zehnklaſſige Mädchenſchule nur die allgemeine Bil⸗ dungsgrundlage geben kann, ſind Förtbildungsſchulen für die Mädchen, die in keine Berufsſchule treten, notwendig. Die bis⸗ herigen Selekten und wahlfreien Kurſe haben ſich als ungenügend erwieſen. Es müſſen neue ſelbſtändige Schulen mit feſtem Gefüge und Das Ziel dieſer Frauen⸗ ſchulen iſt: die Mädchen zu befähigen, ſpäter an dem Leben der Gegenwart mit Verſtändnis teilzunehmen. Dieſes Ziel erreicht die Frauenſchule, indem ſie 1. die Allgemeinbildung der Mäd⸗ chen erweitert und vertieft und 2. die Mädchen vorbereitet für die Aufgaben, die der Frau in der Familie und im öffentlichen Leben geſtellt Leidenſchaftliche 5 anſtfreunde. In Madrid erregt die Nach⸗ richt großes Aufſehen, daß franzöſiſche Kunſtfreunde zwei Bilder des berühmten Malers Il Greco, welche ſich in einer Kirche in Toledo befanden, trotz des Verbotes der ſpaniſchen Regierung, dieſe Kunſt⸗ ſchätze zu verkaufen, käuflich erwarben und im Automobil über die Grenze brachten. Der Schweizeriſche Kunſtverein hat für das laufende⸗ Jahr einen Beitrag von 12 000 Francs aus dem Kunſtkredit des Bundes bewilligt erhalten. Der Bundesrat bewilligte auch 10 000 Fres. als Beitrag für die Ausführung der von dem Bildhauer Siegwart geſchaffenen kraftvollen Schwingergruppe als Denkmal in Luzern. *** 7 Unſere Kätel, heißt ein Luſpiel von Herrn Hubert Henri Davies, das am Samstag einige ungewöhnlich reiz⸗ bare Zwerchfelle erſchütterte, die immer reagieren, wenn ge⸗ luſtſpielert wird. Wir bringen in Deutſchland genug Luſt⸗ ſpiele hervor, die ſich durch den radikalſten Mangel an Geiſt, Witz und Pſychologie auszeichnen, ſo daß ſich das Repertoire davon mäſten könnte. Warum müſſen wir noch welche aus England einführen? Um die Univerſalität der Luſtſpielöde darzutun? In„Unſere Käte geht es her, wie in jedem Luſt⸗ ſpiel. Es gibt am Schluß des dritten Aktes zwei glückliche Paare und Entenbraten. Ein Maler iſt ein luſtiger Patent⸗ kerl, eine Schriftſtellerin ein undurchdringliches Problem, ein tolles Gemiſch aus dem freien Weibe und der verliebteſten weiblichen Anſpruchsloſigkeit; hopla hüpft ſie aus der Schrift⸗ ſtellerei in die Arme des Malers. Ein Vikar iſt der übliche Pietiſt, die kleine Annie das übliche Kind, deſſen unbewußte Verliebtheit die Farbe der Frömmigkeit und Seelenſchönheit mente der Pädagogik Hygiene, Virtſchaftslehre ein und lehrt ſie die Geſchichte ihres Volkes verſtehen. Sie weckt in ihnen ſozialen Sinn und weiſt ſie auf die ſozialen Aufgaben. Die Frauenſchule lehrt die Mädchen ſelbſtändig arbeiken und beobach⸗ ten und gibt ihnen Gelegenheit, ſich gediegene Kenntniſſe auf einem Wiſſensgebiet zu erwerben, indem ſie einen Lehrgegenſtand iy den Mittelpunkt des geſamten Unterrichts ſtellt und die Zahl ihrer Lehrfächer beſchränkt. Den örtlichen Verhältniſſen iſt bei Geſtaltung der Frauenichule Rechnung zu tragen. Die praktiſche Arbeit iſt zunächſt auszuſchalten oder auf ein Jahr zu beſchränken. Frl. w Käſtner iſt der Meinung, daß dieſe Frauenſchulen nur für die Uebergangszeit, in der wir uns jetzt befinden, notwendig ſind. An der lebhaften Diskuſſion, der die Frauenſchule zugrunde liegt, beteiligen ſich Frl. von Veanigſen, Frl. Kortzfleiſch, Frl. Hanna Mecke, Frau Gruß, Frau Marianne Weber, Frau Hed⸗ wig Heyl. Frau Krukenberg⸗Kreuznach wünſcht, daß die Pen⸗ ſionate nach der Seite ausgebaut werden, daß ſie wirklich ſtaat⸗ lich anerkannte Frauenſchulen ſein können. Aus Stadt und.and. 14. Oktober 1907. JuRAums-Aussfeldge 7 NN anmtelm 1807 48 —4 IdregRArloNALEE 2Kudsr-udd N Gnosse GHrenGau AdsSrertune%½% Frequenz. Die Ausſtellung war geſtern von 54 000 Perſonen beſucht. Tageskarten löſten 8500 Beſucher. Die Fiſchereiausſtellung wurde von 7000 Perſonen beſichtigt. Das geſtrige Feuerwerk hatte in den Abendſtunden wieder eine koloſſale Menſchenmenge in die im Herbſtſchmuck prangende Ausſtellung gezogen. Der vorgerück⸗ ten Abendſtunden wegen nahm das Feuerwerk ſchon um 8 Uhr ſeinen Anfang und war bereits kurz vor 9 Uhr beendet. Herr Kunſtſeuer⸗ Gebiet und waren es namentlich die Leuchtraketen, welche ein pracht⸗ volles Farbenſpiel boten, aber auch die anderen Sachen, welche an der Waſſerrutſchbahn abgebrannt wurden, boten bei dem herrlichen Herſtabend ein ungemein farbenprächtiges Bild. Durch die während des Tages herrſchende ſommerliche Atmoſphäre war die Luft, wie man zu ſagen pflegt, etwas„dick“ geworden, ſo daß der Rauch nach den einzelnen Feuerwerken nicht raſch genug abziehen konnte und dadurch kam es, daß manche Darbietungen etwas beeinträchtigt wur⸗ den. Das Schlußtableau mit den effektvollen Blitzlichtern war aber von großartiger Wirkung und ſtellte Herrn Beſt das beſte Zeugnis ſeiner Leiſtungsfähigkeit aus.— Noch bis in die ſpäten Abendſtunden die hieſige Grenadierkapelle. Die beiden großartigen Obſtausſtellungen, die in Fachkreiſen, wie beim großen Publikum allgemeinen Bei⸗ fall gefunden haben, ſind heute Montag, den l4 Oktober zum letztenmale geöffnet, worauf alle Intereſſenten nochmals hinge⸗ wieſen ſeien. Sehr großen Anklang findet auch die Fiſcherel⸗ Ausſtelkung, die ſich eines übevaus regen Beſuchs erfreut und bis zum Schluſſe der Ausſtellung— 20. Okiober— geöffnet bleibt. Für die letzte Woche der Ausſtellung hat die Ausſtel⸗ lungsleitung ein außerordentlich reichhaltiges Programm zu⸗ iſt. Ganz beſonders machen wir die Beſucher dec Ausſtellung auf die Prämie aufmerkſam, welche die Ausſtellungsleitung am letzten billigen Mittwoch(17. Oktober) in Aus'ſicht geſtellt hat. Auf Grund einer genauen Zählung der an dieſem Tage veraus⸗ gabten Tageskarten erhält nömlich der 1000. Käufer einer Ta⸗ geskarte, der am Mittwoch den Haupteingang der Ausſtellung am Waſſerturm paſſiert, zwei Flaſchen Wein aus dem Regie⸗ keller der Ausſtellung der 2000. vier Flaſchen, des 3000. 6 Flaſchen uſw. Die Ausſtellung wird ſich in der Schlußwoche noch einmal in ihrem vollen Glanze zeigen. An Beleuchtungs⸗ Effekten wird jeden Tag elwas anderes geboten, ſo Freitag, 18. Illumination, Sonntag, 20. Illumination und außerdem noch Brillantfeuerwerk, ſodaß die Beſucher noch einmal die ganze Herrlichkeit der großen und ſchönen Ausſtellung bewundern kön⸗ nen. Samstag findet ein großer Lampionzug durch die Ausſtellung ſtatt, an dem iſch auch das Publikum beteiligen wird. Für Sonntag iſt die Petersthaler Kapelle engagiert und wird zuſammen mit der Petersthaler Bürgergarde in Landestracht erſcheinen. Der feierliche Schlußakt Die Frauenſchule führt deshalb die Mädchen in die Ele⸗ ladene Gäſte Zutritt haben, findet am 20. Oktober um 8 Uhr ſtatt, und daran ſchließt ſich um 4 Uhr das Schlußbankett an Am Abend, nachdem die letzte Rakete zeeplatzt, die letzte Feuergarbe erloſchen iſt, wird die Ausſtellung für immer ge⸗ ſchlolſen. Die Frage der Erhaltung eines Teils des Ausſtellungsgeländes beſchäftigte, wie aus dem in der heutigen Nummer veröffentlichten Stadtratsberichte zu erſehen iſt, den Stadtrat in ſeiner letzten Sitzung. Auf unſere Erkundigungen hin erfahren wir über dieſe Sitzung noch folgende Einzelheiten: Es handelte ſich zunächſt um den Antrag, ob das ganze Ge⸗ lände der Ausſtellung nach Schluß der letzteren kotal abgeräumt werden ſolle oder nicht. Die Mehrheit des Stadtrats erklärte ſich gegen eine derartige Maßregel. Die Minorität, welche für die völlige Abräumung war, würdigte zwar vollſtändig die Erwägungen, die für die Erhaltung eines Teils des Ausſtellungsgeländes ſprechen, konnte ſich aber mit Rückſicht auf die von ihr für dringend erachtete Notwendigkeit der Erſchließung des dortigen Terrains für Bauzwecke für das teilweiſe Beſtehenlaſſen der Ausſtellung nicht erwärmen. Nachdem ſich die Majorität des Stadtrats für die Erhaltung eines Teiles der Ausſtellung ausgeſprochen hatte, drehte es ſich um die Frage, welche Gebiete belaſſen werden ſollen. Soviel wir hören, iſt nunmehr beabſichtigt, die Schwarzwaldanlage ſowie die Sondergärten und die Auguſta⸗Anlage in ihrer jetzigen Ge⸗ ſtalt zu erhalten. Ferner ſollen die beiden Roſarien, die ſich vor dem Waſſerturm befinden, beſtehen bleiben, jedoch will man das Roſarium links vom Eingang, das von kompetenter Seite ſehr ab⸗ nicht zu hoch erſcheinen dürfte. Es ſoll nunmehr möglichſt raſch dem Bürgerausſchuß eine Vorlage unterbreitet werden, um demſelben werker Beſt zeigte nochmals ſeine Fertigkeit auf pyrotechniſchem geländes die wärmſten Sympathien entgegen, wenn man andererfeits Entwickelung einer regen Bautätigkeit daſelbſt gegen den Fort⸗ Abſtimmung unter der Bürgerſchaft vorgenommen, ſo glauben wir war die Ausſtellung ſtark beſucht. Auf dem Rondellplatz konzertierte ſammengeſtellt, das auszugsweiſe im Inſeratenteil veröffentlicht nur ge⸗ Jlung vollzogen. fällig beurteilt und als ein„Kirchhof“ bezeichnet worden iſt, um⸗ ändern und es in ähnlicher Weiſe anlegen, wie ſich jetzt das rechts⸗ ſeitige nach dem Parkhotel zu gelegene Roſarium repräſentiert. Die Koſten, welche durch die Ausführung des Projektes ent⸗ ſtehen, werden auf 90 000 M. veranſchlagt, jedoch entfallen hiervon 40 000 M. auf Gegenſtände und Einrichtungen, welche die Stadt⸗ gärtnerei ſowieſo hätte anſchaffen müſſen und die ſomit auf das Konto der Stadtgärtnerei verbucht werden können, ſodaß nur noch eine Summe von 50 000 M. verbleibt, ein Aufwand, der ſicherlich Gelegenheit zu geben, ſeine Anſicht über die ganze Sache zu äußern. Sobiel man hört, bringen die weiteſten Kreiſe der Bürger⸗ ſchaft dem Gedanken der Erhaltung eines Teils des Ausſtellungs⸗ auch die ſchweren finanziellen Bedenken nicht verkennt und man die Gründe nicht außer Acht läßt, welche mit Rückſicht auf die beſtand eines Teils des Ausſtellungsgeländes ſprechen. Würde eine mit Sicherheit, daß die weitaus überwiegende Mehrheit der Auf⸗ faſſung der Majorität des Stadtrats beitreten würde. Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß der öſtliche Stadt⸗ teil ſehr gewinnen würde, wenn ſich entlang der Auguſtaanlage eine künſtleriſch durchgeführte Anlage ziehen könnte, deren Endpunkt nach der Innenſtadt zu gewiſſermaßen der Friedrichsplatz wäre. Der Wert und die Bedeutung dieſer Anlage würde ſich noch weſentlich erhöhen, denn es gelänge, einen entſprechenden Uebergang von der⸗ ſelben zu dem Luiſen⸗ und Hildapark zu ſchaffen, der dann, einen mehr waldähnlichen Charakter tragend, über den Rennplatz hinaus verlängert werden müßte. Eine ſelbſtverſtändliche Vorausſetzung der Zuſtimmu Bürgerausſchuſſes zu dem bedeutungsvollen und für die Entwie von Mannheim ungemein wichtigen Projekte wäre naturgemä glückliche Löſung der Frage der Beſchaffung anderweitiget geländes, jedoch glauben wir, daß die Erledigung dieſer Angelegen⸗ heit keine Schwierigkeiten Hietet, ſie vielmehr durch die Sch dieſer großzügig angelegten und durchgeführten Anlage weſentlich erleichtert wird. Man darf dem Verlauf der gangen Angelegenh mit großer Spannung entgegenſehen und zu unſerer weitſicht Stadtverwaltung das Vertrauen haben, daß ſie unter Berüchf ch⸗ tigung und Abwägung aller berechtigten Intereſſen den richt Weg finden wird, der alle Teile der Bürgerſchaft befriedigt. Aus der Stadtratsſitzung vom 10. Oktober. 5 Bei Beginn der Sitzung wurden die dem Stadtrat o liegenden Wahlen zur Ergänzung der Kreisverſam die märchenumwitterte Oberon. Von der Mannheimer Jubiläums⸗Ausſtellung wird— nehmt alles nur in Allem!— ſchließlich nichts übrig bleiben als ein Foliant, der in Wort und Bild dieſe glänzenden Feſt⸗ tage feſthält, und die uns anläßlich der Feſtſpiele beſcherten neuen Dekorationen für die„Räuber“,„Meiſterſinger“, den „Oberon“ uſw. Eine Luxus⸗, Pracht⸗ und Prunkoper iſt Oberon heutzutage — ſiehe Wiesbaden— geworden. Ob es das Werk als ſolches wert iſt, daß viele Tauſende in den Rahmen, der es umgibt, geſteckt werden, iſt eine andere Frage. Während dem Muſikfreund„Der Freiſchüß“ vom erſten bis zum letzten Takt ſozuſagen in Fleiſch und Blut über⸗ gegangen iſt, ſind vom Oberon doch eigentlich nur die geſtern Abend wieder in ihrer ganzen Pracht an uns vorübergerauſchte Ouvertüre und die in Konzertſälen gelegentlich auftauchende Bravour⸗Arie„Ozean, du Ungeheuer!“ in's Volk gedrungen: unſerer kleinen muſikaliſchen Welt, der klavierſpielenden Jugend iſt der melodiöſe, ſo leicht ins Ohr fallende„Geſang der Meer⸗ mädchen“ aus Damm's Klavierſchule vertraut geworden. In München hat Poſſart dem„Freiſchütz“ desſelben Kom⸗ poniſten den zweifelhaften Dienſt geleiſtet, ihn mit allen mög⸗ lichen Regiekünſten ſtempeln. Die Einſichtigen haben krotz der grandioſen Wolfs⸗ ſchlucht mit ihren zuſammenkrachenden Rieſentannen die Köpfe geſchüttelt, und die ganze koſtümliche Verböhmiſierung der durch und durch deutſchen Oper hat das Werk nicht gerade liebenswerter gemacht. Mit dem für Londons ſchauluſtiges Theaterpublikum geſchriebenen Oberon“ iſt es nun freilich eine andere Sache. annimmt. Geſpielt wurde flott und luſtig, es iſt das bei eine iel ebenſo leicht 5 1+ 1 leicht, wie ſelbſtverſtändlich. S. einer Kuliſſe kann ei Dieſes Stück Märchenzauber aus 1001 Nacht mit tauſend und ner großen, blendenden Ausſtattung nicht entraten. neben„Hänſel und Grethel“ und der„Zauberflöte“ berhorn ſtets zur rechten zur Attraktion, zur Sehenswürdigkeit zu Wir ſehen Bagdad, di mit ihren Kuppeln und Moſcheen bei Tag und bei Nacht, das aufgepeitſchte Meer ſchreiten durch ſinnberückende Gä und laſſen, wie im Parſifal, ganze Wandeldekoratione unſeren Blicken vorübergleiten. „Wie Kirſchen und Beeren behagen, muß man Ki Sperlinge fragen“, heißt ein Goethe'ſcher Saruch. 9 wüßten kein ſchöneres Werk auf dem Gedbiet der O wäre, der ſich an phantaſtiſchen Bildern ſo gern ei ſehenden Jugend vorgeführt zu werden. Wie in Mozor genannter Oper das Glockenſpiel Papageno's die mer ſten Wunder verrichtet, ſo ſtellt ſich der Ton von Hüon Zeit ein, und alles löſt ſich ſo viel Leiden— in eitel Wonne und Wohlgefallen. ſetzung des Werkes an unſerer Bühne iſt von den Fe her bekannt. Der mollige Puck des Fräul. Tu ſch Ea gar als Anſichtspoſtkarte zu haben. Als Hüon betra Carlen zum letzten Mal die Bühne. Sein Zauberh immer verſtummt; Herr Vogelſtrom hat ſein dieſer Partie mit Geſchick und Erfolg angetreten Stunde übernahm an Stelle ihrer indisponierten Kolle Brandes Frl. von Rappe die Rezia und ſchlug ihr Organ für dieſe Parkie der wohllautenden Tiefe e recht tapfer durch die Wogen des Ozeans: Das Publiki 1. Akt noch reſerviert blieb, erwärmte zuſehends und zeichneſe ſämtliche Hauptmitwirkende, ders das die Aufführung durch ſeine Hilfs⸗ ſchaft ermöglichende Frl. von Rappe, aus und ließ es auch an Hervorrufen nicht fehlen. Selte, General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Mafinſeim, 14. Orrober. Wegen Belaſſung eines Teiles der gärtneriſchen Anlagen der Jubiläumsausſtellung als Parkanlage ſowie Uebernahme einzelner kleinerer Bauten und wegen Bewilligung der zum Ankauf dieſer Objekte benötigten Mi Bürgerausſchuß erſtattet wer i von Gr. s Mannheim d ſch J geiſtiger Getre die Feſtſetzung tunde auf 12 Uhren antragt wird. Wegen der beim Uebergang über die Rheinthalbahn beim Seckenheimer Weg im Stadttetl Neckarau beſtehenden Miß⸗ ſtände wird entſprechende Votlage an Gr. Gelleraldirektion der Bad. Staatseiſenbahnen erſtattet und gleichzettig geeig⸗ nete Vorſchläge für deren Beſeitigung unterbreitet, (Schluß ſolgt.) * gegen 8 176. 2 R. E Birkenmaier von H Beiſitzer: Ländgerichtsräte Tr. Skrauß* Stautsanwalt Hoffärth. Dienstag, 15. Oktobet, vormittags 9Uhr: Michael Englert von Schifferſtadt wegen Ver⸗ brechen gegen 8 177, 43 R. S. G. B. Vormittags 10% Uhr: Albert Sadecki von Schmielow wegen Verbrechen gegen § 177, 43 R. S. G. B. Vorſitzender: Landge Kircher, Beiſitzer: Landgerichtsrat Schäfer, Oberamtsrichter Dr. Mül⸗ ler. Staatsanwalt im erſten Falle Junghanus, zweiten Falle Hoffarth. Mittwoch, 16. Oktober, vormittaͤgs 9 Uhr: Max Nagel von Franken, Bruno Fliſchkows Dan⸗ zig wegen Preßvergehens. Vor richts⸗ direktor Waltz, Beiſitzer: Landgerichtsré 1d Baſtek. Staatsanwalt Junghanns. Donnerstag, Oktober, vormitags 9 Uhr: Wilhelm Oskur Scharberger von Heidelberg, Oto Kirchner von Pißneck wegen falſcher Verſicherung und Meineids. Bosſitzender: Land⸗ gerichtsrak Kircher, Beſſitzer: Landgerichts Dr. Kurz⸗ mann und Finter. Staatsauwalt: Link, Freitag, 18. Ok⸗ tober, vormittags 9 Uhr Adolf Theodor Küchler von hier wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode. Nach⸗ mittags 4½ Uhr: Wilhelmine Fleck von Gochsheim wegen Ktndstötung. Vorſitzender: Landgerichtsdtrektor Walß, Beiſitzer: Landgerichtsräte Schäfer und Finter. Staatsanwalt: Im erſten Falle Link, im zweiten Falle Sehold. Samstag, 19. Oktober, vormittags 9 Uhr: Karl Wilhelm Weſch von Moos⸗ brunn wegen Brandſtiftung. e rörechen gegen bichtsdirektür Waltz, And Dr. ukzmann. Vormittags 10 Uhr: Anna Eiermann von Heidelberg, Heinrich Preß von Kbnigsſtet⸗ ten, Guſtav Abolf Beiſel von Neckarau wegen Urkunden⸗ fälſchung. Vorſitzender: Landgerichtsrat Kircher, Beiſttzer: Landgerichtsrat Weiß, Oberamtsrichter Dr. Müller, Staatsan⸗ walt: Im erſten Falle Dr. Huber, im zweiten Falle Gungzert. Montag, 21. Oktober, vormittags 9 Uhr: Philipp Karl Redig von bier wegen Mordverſuchs. Vorſißender: Landgerichts⸗ direktor Waltz, Beſſitzer: Landgerichtsräte Dr. Kurzmann und Dr. Weipert, Statsanwalt: Link. *Zwangsverſteigerungen. Bei der Verſteſgerung des Haus⸗ grunbſtücks der Bauunternehmer Anton Kirchgeßner Ehe⸗ frau in Mannheim, Stefanienpromenade 18, blieb Architekt Michael Geiſel in Mannheim mit dem Gebot von 32 400 M. Meiſtbietender. Dapeben ſind Hypotheken zu übernehmen in Höhe von M. 72 000. Zuſchlag in einer Woche. Bei der Ver⸗ ſteigerung des Grundſtücks der Maurermeiſter Martin Braun Ehefrau hier, Augartenſtraße 63, blieb Ratſchreiber Valentin Hunger in Plankſtadt mit dem Gebot von M. 90 200 Meiſt⸗ bietender. Zuſchlag in einer Woche.— Das Hausgrundſtück des Wirts Joſef Heinrich Hacker in Mannheim⸗Neck Schwetzingerlandſtraße 12 karau, Neckargu, wurde der Aktien⸗ geſellſchaft vorm. Gebr. Schulz in Speher um Mark 35100 zugeſchlagen. Geſamtkaufpreis des Grundſtücks ein⸗ ſchließlich der nicht ausgebotenen eignen Hypothek des Erſtehers M. 55 100. Schätzungspreis des Grundſtücks M. 44 800. „ Hyfrat Alfreb Maul f. Am Samstag verſchied in Karls⸗ ruhe nach kurzer Krankheit im Alter von beinahe 80 Jahren Herr Hofrat Alfred Maul, der Direktor der Großh. Bad. Turn⸗ lehrerbildungsanſtalt. Direktor Maul wurde als Sohn eines Rent⸗ beamten hin Michelſtadt in Heſſen geboren, fand ſeine Ausbildung am Polytechnikum zu Darmſtadt; zuerſt war er als Lehrer am Gymnaſium zu Gießen tätig, kam dann in den ö5her Jahren als Lehrer für Mathematik an das Realgymnaſium zu Baſel, wo er auch im Schulturnen und im Vereinsturnen praktiſch und ſchrift⸗ ſtelleriſch tätig war und ſich hohes Anſehen erwarb. Im Jahre 1869 berief ihn die babiſche Regierung und übertrug ihm die Leitung der neu gegründeten Turnlehrerbildungsanſtalt. In ſeiner beinahe 40jährigen Tätigkeit in Karlsruhe fanden im Lehrerſeminar 1 und im Lehrerinnenſeminar, ſowie in etwa 80 größeren Turnkurſen für Polks⸗ und Mittelſchulen eine ſehr große Anzahl badiſcher Lehrer Buntes Feuilleton. — Leiden einer ſchiffbrüchigen Mannſchaft. In Neſphork trafen ſechs Mitglieder von der Bemannung der amerikaniſchen Bark Pruſſia ein, die bei dem Schiffbruch ihres Fahrzeuges in der Magel⸗ 12 haen⸗Straße große Strapazen zu beſtehen hatten und ſechs Wochen auf einer wüſten Inſel verbringen mußten. Die Pruſſia ging am 17. März mit einer Ladung Kohlen nach San Franzisko in See und war am 19. Juli auf der Höhe von Staten Island bei Feuer⸗ land. Dort brach in der Nacht ein gewaltiger Sturm los, der das kleine Fahrzeug auf einen Felſen warf, wo es in Trümmer ging. Von der Mannſchaft ertranken zwei ſofort, die anderen zehn konn⸗ ſich auf eine ſandige Wüſte retten, ſwo ſie der bitterſten Kälte Usgeſetzt waren. Zum Glück fanden ſie beim Morgengrauen Treib⸗ holgz, mit dem ſie Feuer machten. Der Sturm hatte manche Stlicke bvom Wrack der Pruſſia an die Küſte getrieben, und der Schiffsgim⸗ mermann konnte ſofort daran gehen, ein Boot zu konſtrujeren, mit dem man Hilfe von dem Leuchtturm auf der Neujahrsinſel, der in der Nachbarſchaft ſein mußte, holen wollte. Die Weekzeuge mußten aber erſt aus Klammern und ſonſtigen beim Schiffsbau verwendeten Giſenteilen hergeſtellt werden. Die Nahrung auf der Inſel war ſehr knapp, die Schiffbrüchigen fanden eine Auſternart und konnten auch einige Robben tsten, ſodaß ſie ihren Hunger not⸗ rftig ſtillen konnten. Zwei Mann wurden abgeſandt, die ſich niveit der Küſte erhebende Bergkette zu erforſchen, indeſſen kam ſer eine von ihnen nach zwei Tagen mit erfrorenen Gliedmaßen zurlick und berichtete, ſein Kamerad ſei während der Nacht zu Tode en. Der Kapitän erlag bald den Strapazen. Nach dreißig Tagen hatte der Schiffszimmermann ein Boot ſo weit, daß es dem Waſſer anvertraut werden konnte, und nun machten ſich drei Mann Weg zum Leuchtturm, den ſie erſt nach ſechs Tagen mit Mühe und unter beſtändigen Gefahren erreichten. Sechs n der Mannſchaft des Leuchtturms waren bereit, den Hilfe zu bringen, aber infolge ungünſtiger Witte⸗ eder ſechs Tage, bevor ſie endlich auf der un⸗ Von den N en waren zwei, die f ten Miktel ſoll Vorläge an den fleiten und Au lautet die Und Lehrerinnen ihre Ausbildung und Befähigung zur Erteilung des Turnunterrichtes. An obigen Turnkurſen nahmen aber immer auch Anzahl bon Furnlehrern anderer deutſcher Staaten und des U1 des tell. Maul verſaßte eine Anzahl vorzüglich geſchriebener e* für das Schulturnen, welche in den wiederholt erſchie Berbeſſerungen inbezug auf die Metho zeigten, kurz immer wert ne Lehrblcher und durch ſeine T Ei 9 kaunt und Mit Vaäter und iſter bardiſchen Schultur⸗ nens. Maul gründete den Karlsruher und den badiſchen Turn⸗ lehrerverein, deſſen laugjähriger Vorſitzender und ſpäter Ehrenvor⸗ ſitzender er war. Bedeutungsvoll war auch ſeine Tätigkeit in der deutſchen Turnerſchaft, ganz beſonders durch Einführung des ſo ſegensvoll wirkenden Vereinswetturnens. Nach dem Hingänge des langjährigen 1. Vorſſtzenden der D.., Geörgii⸗Eßlingen, wurde Mall einſtimmig vom deukſchen Turntage zum 1. Vorſitzenden und ſßäter zum Ehrenvorſitzenden der deutſchen Türnerſchaft gewwählt. Der X. Deutſche Turnkreis(Baden, Ekfäß⸗Lothringen und Pfalz) e inte ihn zu ſeinem Ehrenmitgliede, ehbenſo der Mannheimer Turnver ſeinem 30jährigen Skiftunggsfeſte. Die⸗ jenigen Bewohner Mannh welche das Jubiläumskinderfeſt auf den Rennſpieſen mit angeſehen haben, ktunten in den d ir Dar⸗ en kurnekiſchen Uebungen eine ſchöne Frucht von m ſehen und wohl auch bewundern. Maul weilte oft und gerne Mannheim, wohin ihn Bande der Verwandtſchaft und Freundſchaft zogen. Erx war ein großer Freund der Jugend, ein treuer Berater ihrer Lehrer, er war ein ganzer Mann. Ehre ſeinem Andenken! O. K. 85 85 Wieder ein Nahmabſchöpfer. Um Ausreden ſind die Milch⸗ händler nicht verlegen, die das Pech haben, vom Nährungsmektel⸗ Unterſuchungsamt des Betrugs zum Nachteil des Publikums überführt zu werden. Hel der Vorunterſuchung hatte der Milch⸗ Halth. Irſchlinger die Milch nicht gehörig gemiſcht nige Leute bekamen lauter Rahm und anderen gar keinen, dauptverhandlung vor dem Schöffengericht am Samstag kam er mi der Ausrede, er habe Rheumatismus und ſei mit dem Topf geſtolpert. Dadurch ſei der Rahm über den Kopf ge⸗ ſchoſſen. Ausgerechnet waren üher nach der Analyſe von einer 20 Literkanne gerade 4 Liter Rahm abgefloſſen— macht 60 Proz. Entrahmung! Damit Irſchlinger, det ſchon zweimal wegen 9 ſo oft ſtolpert, ſpricht das Gericht des Pantſcherei vorbeſtraft iſt, nicht gegen ihn eine Geldſtrafe von 50 N rk aus. *Verbotene Konſervierungsmittel. Vor dem Schöffengericht dahier ſtanden geſtern vier Meßgermeiſter von hier, ein Meßz⸗ gehilfe und je ein Meiſter von Karlsruhe und Schwetzingen, ſer⸗ ner die Firmeninhaber eines Geſchäftes für Konſervierungs⸗ artikel unter der Auklage, ſchweflig⸗ſaures Nairium und Bor⸗ ſäure zum Konſervieren benutzt zu haben. Seit längerer Zeit wird von einer Firma ein Salz in den Handel gebracht, auf deſ⸗ ſen Umhüllung ſich die Aufſchrift befindet: Nur zu Reintgungs⸗ zwetken. Im Widerſpruch mit dieſer Bezeichnung ſteht jedoch hierzu die Bezeichnung des Mittels als„Meat preſerve“ und Erlſtalles“ auf den Fakturen der angeklagten Firma, welche die Salze an die Metzgermeiſter verkaufte. Daß das Mittel als „Meat preſeroe“, als Konſervierungsmittel, im Gebrauch iſt, darauf deutet auch die weitere Bemerkung auf den Fakturen: „Ohne unſere Verantwortung.“ Die angeklagten Meßzgermeiſter haben das ſchweflig⸗ſaure Natrium verwendet, beils um dem Hackfleiſch dauernd eine kriſche rote Farbe zu geben, teils zum Einſalzen von Därmen und zur Bereitung von Jake. Einer der Meiſter verwendete Borſäuere zum Abwaſchen der Schwarte⸗ magen. Der Schwetzinger und der Karlsruher Meiſter wurden aus den Büchern der Verkäufer des Mittels als Abnehmer er⸗ mittelt und auch gegen ſie hierſelbſt Anklage erhoben. Das ſtädtiſche Unterſuchungsamt fand in dem Hackfleiſch auf ein Kilo 350 Mgr. ſchweflige Säure entſprechend 1419 Mgr, ſchweflig⸗ ſaltrem Natrium, in einer anderen Probe 220 Mgr. ſchweflige Säure entſprechend 890 Mgr. Natrium, ein Quantum, das aller⸗ dings ſehr minimal iſt, aber nach den Ausſagen des Gutachters, Herrn Dr. Canßler, Vorſtand des ſtädtiſchen Unterſuchungs⸗ amtes hier, auf die Dauer geſundheitsſchädlich wirken muß. Gegenüber der Behauptung des angeklagten Mrtzgergehilfen, et brauche es nur als Reinigungsmittel und als ſolches habe es ſich vorzüglich bewährt, bemerkt der Gutachter, ein Reinigungs⸗ vermögen ſei dem Salze gar nicht zuzuerkennen. Mit derſelben Wirkung könne man Kochſalz hierzu verwenden. Früher durfte das Salz unbeanſtandet berall Verwendung finden. Nach dem Verbot ſuche man es unter falſcher Flagge wieder denſelben Zwecken zuzuführen. Was die Verwendung der Borſäure be⸗ treffe, ſo ſei kein Zweifel, daß dieſelbe beim Waſchen des Schwartemagens in die Haut eindringt, die von manchen Leuten mitgegeſſen werde und die Haut werde nach den Reichsgerichts⸗ entſcheidungen auch zum Fleiſch gerechret. Das Gericht ſchloß ſich dem Gutachten an und verurtete die Angeagten mit Aus⸗ nahme des Karlsruher Metzgermeiſters, gegen den die Ver⸗ handlung zwecks Deiterer Beweiserhebung vertagt wurde, trotz ihres Ableugnens, das Salz verwendet zu haben. Drei erhielten Geldſtrafen von je 25 Mark, zwei von je 10 Mark, der Metzger⸗ Deutſchen Stanislaus Porthin und Helmut Stark ſo krank; daß ſie in ein Hoſpital zu Punta Arenas überführt werden mußten, die übrigen wurden nach Newhork geſchickt. Unter ihnen befinden ſich Hermann Heyne und Georg Richter, beide aus Leißpzig. — Uufreiwilliger Humor bei Grabinſchriften. Aus einem Vortrage von Fräulein Eliſabeth Lemke über dieſes dankbare Thema veranſtaltet die Kölniſche Zeitung folgende Blütenleſe: In München widmete ein Ehemänn ſeiner verſtorbenen Frau die Worte:„Träuen können ſie nicht mehr lebendig machen; darum weine ich.“ Eine Wiener Inſchrift lautet:„Hier unter dieſem Leichenſtein Ruht eine Jungfrau: Roſa Klein; Sie ſuchte lang vergebens einen Mann, Zuletzt nahm ſie der Totengräber an.“ Elara Hoffmann, zu Lobten am Bober im Alter von 18 Jahren verſtorben, erhielt den Nachruf:„Ihr half kein Arzt, ihr half kein drum ging ſie in die Himmelshöh.“ Einer im FTos! TLer Juli Ertrunkenen ſchrieb man aufs Grab:„Hier iſt ertrunken Anna Lentner, Sie wog mehr als dritthalb Zentner, Gott geb ihr in der Ewigkeit, Nach ihrem Gewicht die Seligkeit.“ Einen in der Oſtſee Ertrunkenen ließ man ſelber ſprechen:„Die Oſtſee war mein kühles Bette, Um Mittag war mein Ende nah!] Ver⸗ gebens rief icht rette rette! Obgleich man mich ertrinken ſah. Drum ſchlief ich denn ganz ohne Pein So nach und nach im Waſſer ein.“ Rätſelhafler lautet die Grabſchrift eines im Lech Ertrunkenen:„Hier ruht in Gott Nikol Tonie, Ach! er ertrank, man fand ihn nie.“ Am Rerg Iſel meldet eine Inſchrift:„Hier liegt Elias Gfahr, Geſtorben im 60. Jahr, Kaum hat er das Licht der Welt erblickt, So hat ihn ein Wagenrad erorückt.“ Im Poſſeirer Tale helßt es auf einem Stein am Wege nach Solt⸗ haus:„Durch einen Ochſenſtoß kam ich in des Himmels Schoß,“ und ein in Stubai berunglückter Fuhrmann erbielt den Nach⸗ ruf:„Der Weg in die Ewigkeit iſt doch gar nicht weſt, um 7 Uhr fuhr er fort, um 8 Uhr war er dort.“ Schwerer verſtändlich „Legende“ einer Ueberfahrenen:„Hier ſtarb Mariſa Weial, Mutter und Näherin von zwei Kindern.“ Auf einem Kirchhof in der Marr Brandenburg bezeichnet das Grab eines beim Baumfällen verunglückten Arkeiters eine 5 geſelle von 15 Mark und die Verkäufer des Mittels von Mark. je 25 Polizeibericht vom 14. Oktober Unfall mit Todesſolge: Ain 12. de. Mls, vormiſta⸗s kurz nach 11 Uht, erlitt der 4 Jähre alte ledſge Schloſſer Eugen Well⸗ genannt von Sandhofen in der Benz'ſchen Motdrenfabrik Waldhof⸗ ſtraße hier, dadurch einen Unfall, daß helm Abſtellen eines in ſchneller Gaͤngart befindlichen Autsmobilmoters das Schwungrad in 4 Siücke zerſpräng und eines derſelben im Gewicht von 3 Kilogrammm dem Weitgenannt an die rechte Bruſtſeite flog. Er erlitt hierdurch ſo ſchwete innete Verletzungen, daß er mittelſt Sanitätswagen in das allgem. Krankenhaus verbracht werden mußte. Er verſtarb daſelbſt kürz nach ſeiner Einlieferung.(Schluß folgt.) Aus dem Großherzogtum. Seidelberg, 12. Okt. Die Schritte ſbegen Errichtung eines Denkmals für Großherzog Friedrich J. in Hei⸗ delberg ſind bei einer geſtern abgehalkenen Vorbefprechung don Vertretern von Bürgerſch und Univerſität in Fluß gebraächt kobkden Es ppird demnächſt zu sitter öffentlichen Verſammlung eingeladen ſberden, in elcher das behufs Verauſtaltung bon Samm⸗ lünnge für di baterländiſche Unternehmen Exforderliche be⸗ ſchlöſſen werden ſoll. Oc,. Karlsruhe, 9. Okt. Nach dem Rechenſchafts⸗ bekicht der Städt pro 1906 betrugen die Einnahmen 7 251 335 Mark 06 Pfg. die Ausgaben 6 448 858 M. 37 Pfg. Der Ueberſchuß der Wiktſchaft gezenüber dem Voranſchlag beltuft ſich im Jahre 1906 auf 897476 M. 69 Pfg. Das Geſamtbetmögen der Stadt⸗ gemeinde beträgt 37 151279 M. 69 Pf., die Schulden belaufen ſich auf 37 244 462 M. 87 Pf. Es ergibt ſich ſomit ein reiner Schuldenſtand bon 98 182 M. 68 Pf. Dürften die Gebäude und Grundſtücke mit ihrem mutmaßlichen Verkaufswerte und die gewerb⸗ lichen Anlagen mit ihrem Ertragswerte in Berechnung gezogen wer⸗ den, ſo würde ſich ein Reinvermögen von 50 332 539 M. ergeben, 8 8 7 Von Tag zu Tag. — Ein Ozeandanpfer in Flammen Aus Nebp⸗ hork kommt die Meldung: Der Trieſter Dampfer Gilulia mit 780 Perſonen an Bord geriet wöhrend eines Sturmes 700 Meilen weſtlich der Azoren in Brand. Die Paſſagtere eigriff eine große Panik. 12 Rettungsbvote wurden ausgeſetzt. Die Mannſchaft bewahrte gute Disziplin und verſuchte, das Feuer zu bekämpfen. Zum Glück ging eine große Welle über das Schiff hinweg und löſchte den Brand.— Zu dem Unfall wird über London des weiteren berichtet: Aus Newyork werden folgende Einzelheiten über den Brand des in Brooklyn eingetroffenen öſterreichiſchen Dampfets Giulia gemeldet: Der Giulia ging am 14. September mit 90 Maun Beſatzung und 800 Paſſagieren aus Trieſt ab. Am vergangenen Donnerstag Morgen wurde bei beftigem Sturm kurz nach Sonnenaufgang Feuer gemeldet. Nach mehrſtündigem Pumpen von Waſſer in die Schiffsräume, wo 94000 Fäſſer ge⸗ trocknete Weinbeeren und Feigen brannten, ging ein ge⸗ waltiges Flammenmeer aus der vordeten Lute auf und rieſ eine furchtbare Panik hervor. Frauen und Kinder brachen in Weinen aus und die Männer ſtürzten nach den Bobten. Ein Teil der Mannſchaft menterte und ſchloß ſich den Männern an, um die Boote, den Befehlen des Kapikäns trotzend, herabzulaſſen. Dieſer ſammelte zwölf kräftige Leute um ſich und jagte die Meu⸗ terer und Paſſagiere mit gezogenem Revolver zurück. Die Paſ⸗ ſagiere wurden unter wilden Szenen unter Deck getrieben und dort eingeſchloſſen. Die Manuſchaft begann dann die Löſchar⸗ beit, indes ſchien alle Mühe kergeblich; ein Mann nach dem anderen ſtürzte halb erſtickt zu Boden. Da plötzlich ging eine Rieſenwelle über das Schiff und gab eine mächtige Waſſermenge in den brennenden Schiffsraum. Hierdurch wurde die Macht des Feuers gebrochen und hald darauf ganz gelöſcht. Die Paſ⸗ ſagiere wurden wieder auf Deck gelaſſen, wo ſi h unbeſchreibliche Szenen des Jubels über die Rettung abſpielten. Biele trugen Brandwunden am Geſicht und den Händen davon. — Tod durch Verbrennung. Die Muürgenblütter melden aus Königshütte: Der Dekorationsmaler Willy Schä⸗ ſer(Berlin), der die Dekorationsmalereien im Oberſchleſiſchen Theater herſtellte, kam beim Wärmen von Leim der Sptritus⸗ flamme zu nahe, fing Feuer und exlitt ſo ſchwere Brandwunden, daß er im ſtädtiſchen Krankenhaus ſtarb. Letzle Nachrichten und Tele wumme. * München, 14. Okt. Der Abg. Müller⸗Meinin⸗ gen brachte im Landtage einen Antrag ein auf zeitgemäße Reform der Kammer der Reichsräte. Es wird eine Reform in dem Sinne gewünſcht, daß einzelne Haupterwerbs⸗ gruppen, Landwirtſchaft, Induſtrie, Handel, Handwerk und Ar⸗ beiterſchaft, ſowie große Städte durch gewählte Vertreter Sitz und Simme im Reichsrate erhalten. ——————ÄèÜ——— O Tafel mit folgenden Verſen:„Vergnügt und ohne Sorgen Ging er am frühen Morgen Auf ſeine Arbeit aus. Da traf ihn eine Eiche, Und ach, als tote Jeiche Kam abends er betrübt nach Haus.“ Der Arbekter muß alſo robuſter geweſen ſein als jener Schneider in Langenſalza, den man aufs Grab ſchrieb:„Es liegt hier unter dieſem Stein Ein mag'res dürres Schneiderlein, Und ſtehen einſt die Toten auf, So hilf ihm, lieber Gott, herauf, Und reich ihm deine ſtarke Hand, Denn er allein iſt's nicht imſtand.“ In Heinrichshofen bei Landsberg a. L. wurde der Ortsgeiſtliche öfter um Verſe für Grabſchriften angegangen. Als das einmal wieder zu recht ungelegener Zeit geſchah und der Pfarrer kurz erwiderte:„Ich hab jetzt koi Zeit, machens Ihna ſelbſt vin,“ ſetzte ſich de ſo Beſchiedene ſtracks hin, dieſem Winke zu folgen. Er brachte denn auch folgende Verſe zuſtande, die dann auf dem Grabſtein prunkten:„Hier in dieſem Gräbelein ruht mein lieb⸗ ſtes Knäbelein. Hab's ſelbſt gemacht und ſelbſt erdacht, dem Herrn Pfarrer zum Trutz um Mitternacht.“ Mit Recht verdäch⸗ tiger wirkt die Inſchrift:„Hier ruht die ehr⸗ und tugendſamm Jungfrau Genofeva Voggenhuberin, betrauert von ihrem ein⸗ zigen Sohne.“ Auf dem Torgauer Kirchhof iſt auf Verlangen der Geiſtlichkeit vor einigen Jahren die zwar etwas ungelenke; aber ganz ſoldatiſche Grabſchrift eines Offiziers entfernt wor⸗ den, lautend:„Hier ruhen meine Gebeine, des Obriſt v. Hahn. Frei darf ichbekennen: Des Guten hab' ich ſo manches getan. Doch dürfte ich wohl nicht ungeneckt in den Himmel eingeh'n; Sollte meiner Sünden Menge dort vor dem Eingang Schildwach ſteh'.“ Einem Brauer ſchrieb man auf den Stein:„Chriſt, ſtehe ſtill und bet' a biſfl, Da liegt der Bräuer Johann Niſſl; Zu ſchwer faſt muſſt' uer büſſen hier: Er ſtarb an ſelbſtgebrautem Bier.“ Und in Forndorf bei Siegen klagt die Gattin eineg Förſter.:„Hier ruht im ſtillen grünen Hain Mein ſel ger Mann, der Förſter Stein, Das Trinken ließ er nimmee ſein; Er ſtarh — Gott mög' es ihm verzeih'n— Aus reiner Lieb zum Brannte⸗ wein.“ W. Mannheim, 14. Oktober. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) 5. Seite. „Boch um, 13. Okt. In den heute im Ruhrrevier ab⸗ gehaltenen Bergarbeiterverſammlungen wurde der Ausgang der Generalverſammlung des allgemeinen Knappſchaftsvereins beſprochen und eine Reſolution ange⸗ nommen, welche die Haltung der Knappſchaftsälteſten in der Statutenfrage billigt. In der Reſolution wird ferner zu einer entſchiedenen Abwehr etwaiger weiterer Verſchlechte⸗ rüngsbeſtrebungen der Zechenbeſitzer aufgefordert, und den Unorganiſierten wird der Beitritt zu den Verbänden nahe⸗ gelegt. * Paris, 14. Okt. Dem„Echo de Paris“ zufolge wäre ein franzöſiſcher Kreuzer 1. Klaſſe in den chineſiſchen Gewäſſern zciſchen Hongah und Honkong aufgefahren ünd hätte ſtarke Häbarie erlitten. * Taſchkent, 13. Okt. In dem an der Grenze von Semieet⸗ ſchenks und Kaſchgar gelegenen Orte Atbaſch ſind in der Zeit bom 2. bis 21. September 44 Perſonen an der Peſt geſtorben. Die Sterblichkeit betrug hundert Prozent der Erkrankungen. * Madrid, 14 Okt. Die„Correſpondence de Eſpana“ mel⸗ det: Die Reiſe des Königs und der Königin nuüch Oeſterreich iſt nun ensgültig verſchoben. Das Königspaar begibt ſich Ende gieſes Monats nach England. Tem ſpaniſchen Botſchafter in Wien wurde die Nachricht übermittelt, daß der König und die Königin nach ihrem Beſuch in London nach Wien kommen ſpür⸗ dl falls fich der Zuſtand des Kaiſers Franz Joſef gebeſſert E. La⸗Ferte⸗Bernard, 18. Okt. Gelegentlich der Ein⸗ weihung des hieſigen Hoſpitals erklärte Finanzminiſter Cail⸗ lault, daß die Finanzreform mit Geduld und unter Be⸗ rückſichtigung des allgemeinen Zuſtandes des Landes durchgeführt werden müſſe. Darauf ging Caillault auf eine Kritik der Theo⸗ rien gewiſſer Sozialiſten ein, die, ohne ihren Antipatriotismus öffentlich zu erklären, ſich hinter die kindlichen Ideen eines Herbe verſteckten Der Miniſter erklärte, man diskutiere nicht über die Pflicht des Patriotismus, das hindere aber nicht alle Anſtrengungen zu machen, um ein internationales Friedens⸗ recht zu erſtreben. Darauf hielt der Kultusminiſter Briand eine Anſprache, in der er darauf hinwies, daß die antipatriotiſche Propaganda nur eine weitere Ausdehnung des franzöſiſchen Pa⸗ tribtismus zur Folge haben werde. Zur Arbeiterbewegung. Wien, 18. Okt. Die paſſive Reſſiſtenz bei der Nordweſtbahn ſowie bei der Süd⸗Norddeutſchen Verbin⸗ dungsbahn iſt heute aufgehoben worden. Kaiſer Frauz Joſef. Wien, 13. Okt. Ueber das Befinden des Kaiſers wird dem kk. Telegraphen⸗Korreſpondenz⸗Bureau aus Schönbrunn heute Abend mitgeteilt, die Temperatur iſt von mittags an geſtiegen, jedoch nicht höher, als an den vorhergehenden Tagen. Ber Kräftezuſtand iſt befriedigend, die Nahrungs⸗ aufnahme hinreichend. Die Vorgänge in Marokkv. * Paris, 14. Okt. Oberſt Boutegourd vom erſten Re⸗ giment der Fremdenlegion, iſt in Caſablanca eingetroffen um dem General Drude als Adlatus zu dienen. Nach den neueſten Nachrichten zeigen ſich Patrouillen der von Ell Reſchid ange⸗ führten Hafid'ſchen Mahalla 10 Klm. von Caſablanca. Geſſentliche Verſteigerung. Dienstag, 15. Oktober 1907, nachmittags 2 uhr werde ich inm Pfändlokal G 4, 5 hier im Auftrage des Konkurs⸗ verwalters, verſchiedene zur .— * P 6. Verliner Drahtbericht. (Voß unſerem Nerlinet DJ Berlin, 14. Okt. Rechtsanwalt Dr. wird, wie gemeldet wird, vorläufig ſeine 0 treten. Die ſozialdemokratiſche Parlei! des Liebknechtprozeſſes in ausführlicher W material in einer Broſchüre herausgeben. It dann auch der Inhalt der beſchlagnahmten Broſch druck kommen, ohne daß gerichtlich dagegen werden dürfte. JBerlin, 14. Okt. Der preußiſche Landwifktſchafts⸗ miniſter berief nach Berlin eine Konferenz der preußiſchen Land⸗ ſchäfken für den kömmenden Dienstag zur Berafung der Zen⸗ trallandſchaftsdirektoren über die Entſchuldung des ländlichen Grundbeſitzes ein. eingeſchritten Kaiſer Franz Joſef. JBerlin, 14. Okt. Aus Wien wird über das Be⸗ finden des Kaiſers gemeldet: Der Katarrh des Kaiſets hät auch geſtern noch nicht nachgelaſſen. Die Kerzte glauben, daß dieſer Zuſtand noch einige Tage unverändert bleiben werde und empfehlen daher große Schonung, der Kaiſer verläßt darum ſein Lager auch etwas ſpäter als ſonſt. Die Audienz der beiden Regierungschefs in Sachen des Aus⸗ gleichs, welche für heute in Ausſicht genommen war, unter⸗ bleibt. Weckerle reiſte bereits geſtern ab. Dolkswirtſchaft. Getreide⸗ und Waaren⸗Vortäthe in Maunnheim. Der Ge⸗ (reidelagerbeſtand am 30. Septbr. 1907 auf den Privattranſitläger in Mannheim betrug, verglichen mit dem Beſtaund in den gleichen Monaten der vorausgegangenen zwei Jahre, in Doppelzentner: Getreide: 1907 1906 1905 Weiſenn 688 124 849 154 164 Roggen„55*0—— 2556 Hafer** 9* 494 13 499 18 889 Gerſfte 897 19 126 12 708 Mas; 8988 928 54 691 26 822 Hülfenfrüchte 260 28 5 427 Meifktkkt——— 79 1615 1575 1698 Fafrfn 10 421 9 611 11 832 Petroleumnmn 260 124 866 677 361 641 Maunheimer Marktbericht vom 14. Oktbr. Stroh per gtr⸗ M..00 bis M..00, Heu M..25 bis M..50 Kartoſſeln p. Zt. Mk. 4 beſſere M..00 bis M..—, Bohnen per Pfd. 0000 Pfg., Blumen⸗ kohl per Stück 30.50 Pfg., Spinat her Pörſſon 90.25 Pfg., Wirſing ber Stück 8 10 Pfa., Rotkoßl ver Stück 20.25 Pfg., Weißkohl ver Stück 15.20 Pfg., Weißkraut 100 Skück 10⸗12., Kohlrabi, 3 Kngllen 10.-00 Pfg., Kopfſalat per Stück.12 Pfg., Endivienfalat v. Stück 12.00 Pfg., Feldfalat per Portion 90 Pfg., Sellerie v. St..10 Pfg. Zwiebeln per Pfd. 10⸗0 fg., rote Rüben v. Pfd. 6 Pfg., weiße Rüben per.00 Pfg., gelbe Rüben per Pfdö.•0 Pfg., Karotten per Büſchel 40 Pfg., Pflückerbſen u. Pid 20.25 Pfg., Meerettig p. Stange 15-20 Pfg., Gurken ver Stück 00-⸗00 Pfg., zum Einmacher ver 000 Stück.00., Aepfel per Pfd. 15.20 Pfg., Birnen per Pfd. 29 25 Pfg., Kirſchen per Pfd. 0000 Pfg., Trauben per Pfd⸗ 28.95 Pfg., Pfirſiſche p. Pfö. 40⸗60 Pfg., Aprikofen v. Pfd. 00 Pfg., Nülſſe per 25 Stück 20 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 60⸗40 Pfg., Giexr ver 5 Stück 40.50 Pfg., Bültter per Pfd. M..00⸗1.80, Handkäſe M..40, Barſeh v. Pfb. O0/80 Pfg., Weißſtſche p. Pfd. Laberban ver Pfp.(0 Pfa., Stockſiſche per Pfd. o0 Pf Stück.-4., geſchla chtet p. Pfß. d Maitat .89 Pfg., Hahn(jg.) per Stück lück.50⸗2.50 Mk., Feldhuhn v. Stlick De., Tauben p. Paar.20-2 M. 00.590 Pfg., ., Haſe per 90-09 Pfg., Stober. 10 Stück 40—50 Pfg., Breſem ver Pfd. 00.60 Pfa., Hecht ver Pfd, Union-Thenter vom Rhein: 9 108 emerkfingen Fonſan:.1 3,12 Waldshüt„„ 5 Hüningen) 1726 1,23 1,35 1,30 185 18 Abds 6 Uhr Wehlk! 175.75 170 ½9 1½/6„% N. 6 Üht Laüterbürg. 3,05 3,04 Abds. 6 Uhr Maxan. 2,90 2,87 2,88 2,90 9,94 2,91 2 Uhr Germersheim 2,61.-P. 12 Uht Malniheim 2,19 2,19 2,18 2,17 2,20 2,18 Morg. 7 Uhr Mainz J0,04.05 0,01 0,01.-P. 12 Uht Siiiii 0,97 0,94 10 Uhr Kaſibd. 1,09 Ls 1,08 1,07 07 1,09 2 Uhr Nöblenz nd nes 10 Uhr Röln S8%5 Gss 0,84 2 Uhr Ruhlort J0,03 0,01 6 Uhr vom Neckar: 5 Mannheim 2,18 2,18 2,18 2,17 2,20 3,19].7 Uhe Heilbronn„J0,24 0,20 0,21 0,20 0,10 0,31 V. 7 Uhr Windſtil. Nebel. +. 9 R. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder für Volkswirkſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel? für den Iuſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher⸗ Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdrackerei, G. m. b..: Direktor: Eruſt Mäller. Bestbenahrle Nabrung für! eeſehe mn cter Entwiekhireg magen Zurückgebfietens darmkranke Kinden e 6159 Harmsbädter Möbelfabrig Darmstadt, Heidelbergenstrasse 129 — Kunstschreinere Werkstätte für Wohtfüngs-Elurlchtungen jeden Stlis. 2 Mrösste existierende, stets wechiselnde:: Sonderausstellung vonea. 300 intüsteraültigen Wohnräumen in ſecdder Preislage. een Man verlange Prelsliste muit Abhlldungen. 1450 Nesel Vixterig f veſſe 4 Rahmenweite, el Viktoria Aull allen Zubebör und etwas Konkursmaſſe Diesbach gehörige ausgeklagte Forderungen über 1547 M. 59 Pfg. gegen Barzahlung öſſentlich ver⸗ ſteigern. 53958 Mannheim, 14. Okt. 1907,. Lindenmeier, Gerichtsvollzieher. Iwangsverſteigerung. Dienstag, 15. Oktober 1907, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4,5 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 58948 Sohlleder, verſch. Damen⸗ kleiderſtoſfe, Servietten, Vet⸗ tücher, Taſchentücher Anzüge Spitzen, Socken, Möbel aller Art und Souſtiges. Mannheim, 14. Okt. 1907. Krug, Gerichtsvollzieher, Seckenheimerſtraße 92. Zwaugs⸗Verſteigerung. Dienſtag, den 15. Okt. 1907, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfändlokal Q 4. 5 J2777C000é ¾·d waant Die Beisetzungsfeierlich werden, um dem allgemeinen Wunsch des verehrten Publikums nachzukommen lage verlängert. Mittw/och unwiderruflich letzter Tagl Seit Sonntag, den 13. ds. Schriften ſof, billig zu verkaufen, 2 2 2. elten 2 Für Brautleute l. Intereſſenten! Vollständig neue Tonbilder. 1. Duett aus der Oper„Hänsel und Gretel“, von Humperdinek Darstelterinnen: Häuselt ld Penryg Gretel: Redeeig Poltz. 2. Das Lied vom dummen Reſtersmann, aus:„Die lustige Witwe“ gesungen und dargestellt von Marie OGtienant und Gustee Ratzner VV Hier, im Vollſtreckungswege geg. Barzahlung öffentl. verſteigern: 90 275 chen Deidesheimer Wieſelberg, 120/% Flaſchen denkel⸗Sekt, 1 Klavier, 1 Flü⸗ gel, 1Akkumulator, fünfzellig und Möbel verſchiedener Art. Mannheim, den 14. Okt. 1907. Lindenmeier, Gerichtsvollzteher. 58988 eelſtun Heute Montag Abend ½ Uhr Die geſamten zum hieſigen Leitergerüf vich Felbbuſch gehörigen Matertalten werden Vortzingſtraße 42 in Mannheinn a Donnerstag, den 24. Oktbr, nachm! an Ort und Stelle, Lortzingüraße 4 dahler o Mannheim, den 14. Oklober 1907 12 erſtklaſſige Schlafzimmet⸗Einrichtungen mit. 2⸗ und stürlgen Spiegel⸗ ſchränken in mahagoni, Sakin, hell und dunkel nußbaum, eſcht gewichſt; fernet 53922 * 7 7 8 10 10 Kücheneinrichtuen ſchwere Qualität, iu piton ping, und alle modernen Farben, owis viele einzelne Möbel, wies: Ehlſs ſolinters, Vertikos, 170 1 che, Waſchlömmoden, einzeine beſſers Bettſtellen, Diwane, Chaiſelongue, 74369 Konkms: bgessſichen Liebling Die Konkurs⸗Verwalteng. Iwangs⸗Verſteigerung. Montag, 14. Oktober 1907, nachmittags 2 Uhr 6281. Probe. Wechlels Formulare in ſeder belieben Stügt⸗ zülil en kübden jn tler S. III. b. 5. Der Vorſtaud. Zwangs⸗Verſteigerung. Dienstag, den 15. Okt. 1907, nachmittags 2 uhr werde ich tur Pfandlokgl d 4. ö, hier, gegen bare Zahlung iun Vollſtreckungswege öſſentlich ver⸗ ſteigern: 53957K Berſchiedene Möbel und Sonſtiges. Mannheim, den 14. Okt. 1907. Scheuber, Gerichtsvollzieher. Statt besonderer Anzeige. Dina van der Vijver Hugo Volsin ericbte., Oktober 1907. et werde ich in Mannheim in dem Pfandlokal Q 4, 5 gegen bareSahlung imPonftreckungs⸗ wege öffentl. verſteigern: 53959 Möbel und Bilder. Mannheim, 12. Okt. 1907. Betz, Gerichtsvollzieher. Konkurs. Das Inventar des Reſtau⸗ rants Biedermeier in der wird dem frei⸗ igen Verkaufe ausgeſetzt. erten wollen an Herrn Kaufm. Theodor Schlatter, 0 3, 2, dahier eingereicht werden. 6823 Mannheim, 14. Oktbr. 1907. Für die vielen Beweiſe luniger Te lnabſe au de; uns betroffenen ſchweren Verluſte unſerer kunigſtgelieblen und uuvergeßlichen Tochter und Schweſter ſagen wir für die reſchen Blit wenſpenden und die zahl⸗ reiche Leichenbegleitung, beſonders Herrn Dr. Vogler für ſeine liebevolle Behandlung und Heren Stadtp'kar Finn⸗ eiſen für die troſtreſche Grabrede hiermit Allen unſeren iunigſten und wärmſten Dank. Mannhein, den 14. Oktober 1907. fagung. 0 Marie 0. F. 73381 NB Die trauernden Hinterbliebenen: Familie HBeypp und Aögel. Aus, sfatt. Danksagung. Für die Flelen Beweise iuniger Teilnahme an dem Ver- luste der uns betroffen dureh das Ableben unseres unver- SS suügen wWir für die reiolle Blumenspende und zahlreiche 20 beiehenbegleitung, besonders für die trostreiche Grabrede] Küchen⸗Schränke, Betten⸗ des llerrn Stadtplarrer Höhler, hiermit Allen innigsten undPerren: und Burſchen⸗ würmsten Dank. Anzüge u. ſ. w. 18289 Mantin Benz, Friseur u. Frau- 1 Mannheim, den 14, Oktober 1907. —————— Todes-Anzeige. 5 Den Heimgang unserer innigstgeliebten unvergess-⸗ lichen Mutter, Schwieger- und Grossmutter, Frau 358 Korwan Wwe. Ohristind geb. oirr zeigen hiermit tieferschüttert an. Mannhelm, Rheindammstr 690 II., 18. Oktober 1907. Die trauernden Hinterhllebenen. Die Beerdigung findet Dienstag, den 15. Ok- tober 1907, nachmittags 5 Ubr, von der Leichenhalle ies statt joder besbnderen Anzeige. Stegtiſche, Damenſchreibtiſche 2 Ferner eine große Partie Truu⸗ meaux find enorm billig, nutn gegen Bärzahlung 3it verkaufen, 9 Hilb, M 2, 17, Billig abzugeben in u5, 10 Ein Pianino, Kleider⸗ und 4382 Die tieftrauernden Hitern: Billi 0 31 0 erlg ufen iſt eine Standuhr . ke, d. Moderner Stiel, prima Werk mit Garantie füür guten Gang. Näheres beim Portier. Eine zweite Uhr im Spatenbräu Biebermelern, Räheres beim Reſtaurateun. SeSSccccchN Violine 8 aus der Famille Nie. 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Konturenbeleuchtung d. Friedriehsplatzes. Der 1000. Käufer einer Tageskarte, der an diesem Tage den Haupt-⸗ Eingang am Wasserturm passiert, erhält zwei Flaschen Wein, der 2000. vier, der 3000. sechs PFlaschen u. s. f.(Ermässigte Ein- trittspreise.) Donnerstag, 17. Beleuchtung: Flammbögen in den Sondergärten. Freitag, den 18. Eröffnung der letzten bis 20 Oktober dauernden Sonder- ausstellungen: Chrysanthemum- und Cyklamenausstellung, Chrysan- themum-Bindekunst-Ausstellung. Grosse Schlussausstellung. Iilumination des Friedrichsplatzes und der Augusta-Anlage. Samstag, den 19. Kouturenbeleuchtung d. Friedrichsplatzes. Grosser Lampionzug duroh die Ausstellung. Sonntag, 20.(Letzter Tag der Ausstellung). Auftreten der Petersthaler Kapelle u. Bürgergarde in ihrer alten badischen Landestracht. LD Promenaden-Konzert nachmittags und abends grosse Konzerte. Feierlicher Schlussakt im Musensaal(nur für Eingeladene). 61551 Sende GPOS86 Uapten-Illumination des Friedrichsplatzes und der Augusta-Anlage. Wckee-A0 W GI08868 Blillant- Feuerwerk. Täglich mehrere Konzerte. Beleuchtung d. Wasserturms, eee Nachm. 4 Uhr: VVSVVSVVFTT* 7 Erall Rauchfreier, van 74366 vVan Houten's OCacao-Stube O4. 7 am Strohmarkt. Erfrischungsraum, besuch besonders geeignet. Feinstes Gebäck aus ersten Conditoreien. Houten's loser Zubereitung. und glasweise. elegant eingerichteter für Damen- in tadel- Tee portions- Cacao gegen ſeſte Bezüge ſofort Expedition ds. Blattes. Cüchtige Abonnentenſammler geſucht. Näheres in 950 7435 Expedition ds. Blattes. Austräger für neue Wochenſcheift 3 7452 Junger Kaufnaun geſuchl. 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(Maunheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“. Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ E G, 2. In ſerate: nahmov. Druckarbeiten 841 Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Redaktioon 877 Auswärtige Inſerate„ 80 5 2— N— 7 Expedition und Verla 85 die Rellame-Zele 1 Mat Eigene Nedaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. dachandung. 6s 1— Nr. 478. Montag, 14. Oktober 1907.(2. Mittagblatt.) Hus dem Grossberzoqum. 1 N Sch ngen, 10. Oktober. Geſtern nachmittag 3 Uhr traf eine re Herren vom Mannheimer Pom o⸗ logenk ngreß hier ein, um dem im Herbſtſchmuck prangen⸗ den 8 gar einen Beſuch abzuſtatten und zugleich zwei in 1 118 das de Fabriken zu beſichtigen. Unter den Er⸗ ſch ir die Herren Regierungsrat Fiſcher⸗ Frankent Tung, Boe teur des P furt a: O. Rebholz, Vertreter der Bayr. Regie⸗ Uhink aus Bühl, Böttner, Redak⸗ Obſt⸗ und Gartenbau aus Frank⸗ leute aus Wien, Galizien nd Le Fach Rußland. e Hofgärtner Unſelt von hier fährte die Her⸗ ren zun die Konſervenfabrik von Leop. Haßler, wo⸗ ſelbſt die ig und Konſervierung verſchjedener Obſtſor⸗ ten in umen und auch durch Koſtpraben die Vorzi der onſerven konſtatiert wurde. So⸗ dann zur großen Konſervenfabrik M. Baſſermann A. Ci., d nter der ſachkundigen Führung der Herren Fabri⸗ kant Geo ittmann und Prokuriſt Rich. Ziepert einer eing Beſichtigung unterzogen wucde. Vorgeführt ſchiedener Gemüſe(Karotten, Boh⸗ nartige Fabrikation der wurde die Ko rvierung nen und dergle ), ſowie die verſchieden Tomaten zu Konſerven. Dabei wurden jedem Teilnehmer Probe⸗ döschen mit Tomatenmark gefüllt, ſowie Rezeptbücher zur Zube⸗ ner mit Tomaten gewürzten Speiſen überreicht. man in dieſem Etabliſſement die großen, zialmaſchinen für die Verarbeitung großer und Doſenfabrikation ſelbſt. Einzelne bend, daß das geſamte Arbeitsperſonal der Eindruck inbezug auf peinliche Sauber⸗ ch Hierauf wurde ein größerer Nach der Rück⸗ reitung berſch Allgemein bewunderte hellen Räu die S Quanben f Herren e Firma einen keik und geſund Rundgang dur kunft traf man ſein. Herr Rec angetreten. ſcher ſprach für alles Geſehene Dank und Anerkenn Namen ſeiner Kollegen aus, worauf Herr Wittman 5bat, die Herren möchten in Freundes⸗ und Bekauntenkreiſen dem Vorurteil, das man noch häufig gegen konſervierte Früchte und Gemüſe hege, entgegen kreten. Die Ueberzeugung müſſe gewiß jeder Teilnehmer aus dem Beſichtig⸗ ten gewonnen haben, daß bei ſo außerordentlicher Keinlichkeit in der Konſervierung irgend eine Gefahr für Geſundheit und Leben des Konſumenten direkt ausgeſchloſſen ſei. Baden Baden, 11. Okt. In der letzten Sitzung des Bürgerausſchuſſes wurde die Errichkung eines Kau⸗ maunsgerichts, die Aufhebung der gemeinderechtlichen Sonder⸗ ſtellung von Badenſcheuern und die Beteiligung der Stadtge⸗ meinde an dem Jubiläum der Iffezheimer Rennen im Jahre⸗ 1908 genehmigt. An dem im nächſten Jahre ſtattfindenden 50. jährigen Jubiläum der Rennen beteiligt ſich die Stadt Zunmehr in der Weiſe, daß ſie zu den bereits aus Mitteln der Stadtkaſſe (40000 Mark) und von Intereſſenten(27000 Mark) geleiſteten Zuſchüſſen weitere 20000 Mark einmalig, im ganzen alſo 87 000 Mark für 1908 dem Internationalen Klub zur Verfügung ſtellt und daß in den Voranſchlägen der Stadtkaſſe und Kurfondskaſſe EE Nl Putz-, Toilette- u. Parfümerien 3 v. Roger& Gallet, Pinaud, Badeschwämme. Houbigant-Paris, Peur's,. „„ Crown& Co, London, Wolft“ Kopf-, Kleider- u. KSohn, Dr. Dralle, Lohse. Zahnbürsten. Schminken, Puder. Frislerkämme u. Aufsteckkämme. Ollette- fasterapparate. Mund-, Kopf- und Toilette-Wässer. 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Okt. Einen Selbſtmordverſuch ver⸗ übte geſtern nachmittag die 37 Jahre alte Pflegerin einer Privaklinik, indem ſie Aether einnahm. Die Urfache iſt vermut⸗ lich darin zu ſuchen, daß ſie infolge Nervoſität zur Bekleidung ihrer Stelle nicht mehr fähig war, weshalb ihr gekündigt werden mußte. Die Lebensmüde wurden nach dem ſtädtiſchen Kranken⸗ haus gebracht. Ihr Zuſtand ſoll bedenklich ſein. 8 Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Der verſtorbene Direktor der Münchner Glyptothek, Profeſſor Adolf Furtwängler, war einer der ertſten Forſcher guf dem Gebiete der Ar gie. Geboren 1853 in Freiburg i. ., war er zuerſt bei d usgrabungen in Olympia tätig, wurde dann 1880 an den kör)en Muſeen in Berlin angeſtellt und folgte einem Ruf nach München, wo er ſeitdem geblieben iſt. Er hat zahlreiche Werke zur antiken Kunſtgeſchichte ver⸗ öffentlicht; erwähnt ſei hier nur, daß er ſich als einer der erſten in der neueren Zeit wieder mit den antiken Gemmen und der antiken Steinſchneidekunſt beſchäftſßte, über die er 1900 ein großes dreibändiges Buch publiziert hat. 1901 und 1903 hat er noch Ausgrabungen in Griechenland geleitet. Alberta v. Puttkamer über„Salome“. Im„Tag“ läßt ſich unſerxe badiſche Dichterin Alberta d. Puttkamer über Wilde⸗ Strauß' Salome als Kulturerſcheinung vernehmen und mmt in ihrem Eſſai zu folgendem Schluſſe:„In keckem, faſt frechem Zugreifen fälſcht Wilde die altehrwürdige Bibelüberlieferung und geſtaltet eine Salome, die geradezu eine Verkörperung der Sen⸗ ſationsgelüſte unſerer nervenabgeſtumpften Zeit darſtellt.“ Man könne, meint A. v. Puttkamer, beide Werke, Wildes Schauſpiel ſowohl, als Strauß! Muſikdrama geiſtreiche, aber neuraſtheniſche Schöpfungen nennen. Ueber Alfred Reiſenauers Begräbnis wird aus Königsberg geſchrieben: Die ſterbliche Hülle Alfred Reiſenauers wurde am 10. ds. auf dem hieſigen Kirchhofe zur letzten Ruhe beſtattet. Stadrat Holldack widmete dem Entſchlafenen namens ſeiner Va⸗ terſtadt einen herzlichen Nachruf. Der Direktor des Königsber⸗ zrrrr belfabri Heidelberger Strasse 129 Telephon 411 Bedeutendstes und grösstes Unter- ger Konſervatoriums, Emil Kühns, feierte Alfred Reiſenauer als Künſtler; Anatole v. Röſſel, Aſſiſtent an Reiſenauers Meiſter⸗ ſchule in Leipzig, ſprach im Namen aller Schüler des Verſtorbe⸗ nen, den er als einen idealen Lehrer und edlen Menſchen ſchilderte. Die Bayreuther Feſtſpiele ſollen, wie nun definitiv feſtſteht, im nächſten Sommer wieder aufgenommen werden. — Die Ausgrabungen der Heidenlöcher bei Deidesheim. Tiefes Dunkel deckt die Urgeſchichte der Pfalz und nur ſelten dringt eine Kunde aus lener grauen Zeit zu uns. Nur ſehr wenige Tatſachen ſind gegeben, welche auf die Lebensgewohnhei⸗ ten der Urbevölkerung dieſer Gebiete einiges Licht zu werfen im⸗ ſtande ſind. Etwas nordweſtlich von Deidesheim, auf dem Kapellenbera, oder Märteaberg, welchen, wie der Hiſtoriker Auguſt Becker bemerkt, die Pfälzer gern„Mons Martis“ nen⸗ nen möchten, nehmen die„Heidenlöcher“ unſere Aufmerkſamkeit in Anſpruch. Sie führen uns in das tiefſte Altertum zurück, wie die Heidenmauer bei Dürkheim. Nachdem ſeit dem Jahre 1827, wo uns die Blätter des Rheinkreiſes einige Mitteilungen und Schilderungen gaben, keine weiteren Nachforſchungen über dieſe, für die Wohnungen unſerer Vorfahren in dieſen Gebieten inter⸗ eſſante Anlagen angeſtellt worden waren, ſind nun unter Leitung des Hiſtoriſchen Vereins der Pfalz dieſe neueſten Ausgrabungen in die Wege geleitet worden und finden ſelbige unter Aufſicht des Herrn Dr. Sprater aus Neuſtadt ſtatt. Die Umwallung der Heidenlöcher beträgt zirka 400 Meter im Umfang und zirka 100 Meter im Durchmeſſer. Eingänge wurden 2 als ſicher feſtge⸗ ſtellt, einer im Süden und einer im Norden. Ob ein Vorwall dageweſen iſt, oder, ob dieſer nur durch Schutt gebildet iſt, muß erſt die nähere Unkerſuchung ergeben. Die innere Fläche iſt ungefähr auf 21000 Quadratmeter zu berechnen; es befinden ſich hier eine Menge von Gruben von verſchiedener Form und Größe. Steine in Geſtalt von Torbögen läſſen vermuten, daß dieſe Gruben früher gedeckt waven und noch um 1800 ſollen an⸗ dere Steinblöcke hier einen rohen Altar gebildet haben. Nach der Ortsſage hätten ſich die Deidesheimer vor vielen Jahren während eines Krieges hierher geflüchtet. Dieſe Umwallung iſt zirka 1 Meter hoch und ſind die Rampen teilweiſe vorhanden. Das Innere beſteht aus einer Anzahl Wohnungen, von denen 2 teilweiſe, 1 vollſtändig freigelegt ſind. Die Mauern ſind bis auf 1,50 Meter erhalten, während bei ſonſtigen Aufdeckungen der⸗ artiger Wohnſtätten nur bis 75 Zentimeter Höhe erreicht wurde. Das ganz aufgedeckte Haus, deſſen Umriſſe ſich ſehr ſcharf ab⸗ heben, iſt in der Länge 7,50 Meter und in die Breite 5,50 Meter. Der Eingang iſt auf der Südſeite und hebt ſich dieſer ſehr ſcharf ab. Er iſt 34 Meter breit. Funde für die Altersbeſtimmung wurden bis fetzt keine gemacht. Die Bauart der Häuſer ſtimmt mit denen überein, welche man in das 1. Jahrhundert vor Chriſtus legen muß; ähnliche Häufer wurden auf der von Cäſar eroberten Stadt Bibracte gefunden. offenbar mit einem galliſchen Oppidum zu tun, wie ein ſolches in ſo vorzüglicher Erhaltung bis jetzt auf keinem zweiten Platze Deutſchlands freigelegt werden konnte. daß der hiſtoriſche Verein der Pfalz ſpäterhin dieſe Ausgrabun⸗ gen weiter vornehmen läßt. 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Oktober 1907 abends pünktlich%½8 Uhr im Musensaale des Rosengarten J. Musikalische Akademie. des Grossh. Hoftheaterorchesters. Dirigent: Hofkapellmeister H. Kutzschbach. Solist: Albert Geloso, Faris(Violine). 1. Beethoven. Symphonje No. 6,.-Dur(pastorale).— . Mozart, Konzert für Violine mit Orchesterbegleitung.(Albert Geloso.)— 9..8. Bach. Sarabande-Double-Bourrée für Violine, (Albert Gelogo,)— 4. Mozart. Symphonie.(Es-Dur.) Elntrittspreise: Logen Nr.—12 J. Reihe Mk..50; II. Reihe Mk..—; III. Reihe Mk..50; Balkon(Empore) I. Reihe No,—80 Mk. 750; No, 81—100 Mk..50; 1I Reihe Mk..—; III. Reihe Mk..50; Estrade Mk, 6 50; Estrade(Rundtei) Mk; .50; Sperrsitze I. Abteilung Mk..—; II. Abteilung Mk..50. III. Abteilung Mk,.50; IV. Abteilung Mk..50; Stehplätze auf dem Balkon(Empore) Mk..50. Kartenverkauf von heute ab im Konzertbureau der Hof⸗ musikalienhandlung von K, Ferd. Heckel und abends an der Kasse des Rosengarten. 74300 düdlischer Diskussiong-Verein. FHeute Momtag., 14. 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Junker Tobias von Rülp, Olivias Oheim Junker Chriſtoph von Bleichenwang Malvolio, Olivias Haushofmeiſter Georg Köhler. Alfred Möller. Georg Putſcher. Hugo Voiſin. Guſtav Trautſchold. Heinz Martin. K. Neumann⸗Hoditz. Guſtav Kallenberger. Emil Hecht. abio); 15 1018 Alexander Kökert. 1 55 in Olivias Dienſt Chriſtian Eckelmann. Ein Prieſter 5 Paul Tietſch. Erſter; Karl Lobertz. Zweiler Gerichtsdiener. Felix Krauſe, Emil Beriſch. Lene Blankenfeld. Diener bei Olivia 5 f Olivia, eine reiche Gräſin 5 8 Viola, ſeine Schweſter Mathilde Brandt. Maria, Olivia's Kammermädchen Ella Eckelmann. Herren vom Hofe, Damen, Pagen, Matroſen. Die Szene iſt eine Stadt in Illyrien. deceeeete, Kaſſeneröſfng. 6½ Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende 91½ Uhr⸗ Nach dem zweiten Alkt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. 9 mm G 1 0 6 g. 6 715 a · Dienstag, 15. Okt. 1907. 2. Vorſtellung zu Einheitspreiſen. Die Geschwister. Aubeiter⸗Jorthildungs⸗ĩVerein — + 2, 15.— Montag, den 14. Oktober, abends ½9 Uhr Mitglieder⸗Verſammlung. Zahlreiches Erſcheinen er⸗ wartet 74331 Der Vorstand. Verein. en 33 0 el für Mädchen⸗Ausſtgtlung. Wir beehren uns, die Verelns⸗ mitglieder zu der am 748634 Sonntag, 27. Oktober 1907, vormittags 9½ Uhr, im Lokal F 5, 25 ſtättftüdenden 01 Morſamt General⸗Verſammlung freundlichſt einzuladen. Tagesordnung: Rechenſchaftsablage; Bericht der Reviſorenz Wahl d. Vorſtand. u. Ausſchuſſ Beſtimmung ed Höhe des Aus⸗ ſtattungspreiſ. u. Verloſ, desſ.; 5. Statutenänderung. Manuheim, den 7. Oktbr. 1907. Der Vorſtand. ——2— 2 3 4 — — aus der weltbekannten Fabrik von Lan, radg —— 1 Montag, den 14. Oktober, abends 8¼ Uhr: Ausgewieſen. 74065 Casinosaal Mannheim. Zur Krinnerung an Chopins Todestag. Mittwoch, den 16. Oktober, abends ½8 Uhr Chopin-Abend Adele Ries von Trzaska, Main⸗z Uut. Miwirkung van Hedwig Materna, Operngangerin, Mainz Begleitung: Kapellmeister Arthur Rlass Fantasie op. 49, Mir aus den Augen, Melancholie, Eine Melodie, Mazurka op. 59 Nr. 3, Valse op. 34 Nr. 2, Etude op. 10 Nr. 5. Heimkehr, Das Ringlein, Sonate 2 op. 35, Lithauisches Lied, Mäd- chens Wunsch, Polonaise op. 53. 74361 Konzertflügel von Steinway-Sons, New-Vork, Hamburg, aus dem Pianofortelager von K. Verd. Heekel(10—1 und —6 Uhr). Eintrittskarten à M..—,.—,.— in der Hofmusikalien- Bloltostrassd, Huanalune El. Eerd. Mechel(i0-1 und—0 Chy) eAe Uhr. 53889 Molkstheater am Messplatz. Bekauntmathung. Nr. 39502 I. Wir bringen in Erinnerung, daß zur Benützung bei Beerdigungen auf dem Häuptk⸗ ſriedhof(Friedhoferwelterung) das Haupteingangstor gegenüber dem Grabſteinlager des Bild⸗ hauers A. Knapp beitimint iſt und daß auch die Aufahrt und Auſſtellung der Droſchken au dem halbrunden Platz vor dem genannten Eingangs⸗ tor zu erfſolgen hat. Das rechts nom Haupteingang gelegene Seitentor bleibt künftigin während der Beerdigungszeiten geſchloſſen, da deſſen Benützung durch Leidtragende ſchon wieder⸗ tolt zu Unzuträglichkeiten ge⸗ führt hat. 30831 Mannhelm, den 1. Okt. 1907. Friedhofkommiſſion: Martin. Zeltler. Zwangs⸗Verſteigerung. er. 11034. Im We e der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Maunheim belegene, im Grund buhe von Manuheim 3 der E en Karl und ſeiner Eheirau gev. Butterfaß in n eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchriebene Grundſtück an Freitag, 6. Dezember 1907, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notarigt in deſſen Dienſträumen in Maun⸗ helnn, B 4, 3 verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 11.S 1907 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbüchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ hweiſungen, izsbeſondere hätzungsuürkunde iſt jeder⸗ mann geſlattet. 74354 Es ergeht die Aufforderung, Nechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ dermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und weun der Gläubiger widerſpricht, glgubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des gezingſten Gebots nicht berück⸗ ichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. ejenigen, welche ein der Berſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefor⸗ dert, vor der Erxteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweiſige Einſtellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſteige⸗ rungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Mannheim, Band 11, Heft 22, Beſtandsver⸗ zelchnis J. Lagerb.⸗Nr. 191d, Flächeninhalt 2 ar 98 qm Hofraite en den Neckar⸗ gärten, Ackerſtr. Nr. 18. Hierauf ſteht: ein zweiſtöckiges Wohnhaus it P⸗Eiſenbeton⸗ leller und ein zweiſtöcktges Hintei⸗ haus mit ſolchenn Kellet, geſchätzt zu 32,000 Mk. Mannheein, 8. Oftober 1907. Großh. Notarigt III. als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. Zwangs⸗Derſteigerung. Nr. 10897. Im Wege der Zwaugsvollſtrecküng ſoll, das in Maunheim belegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ ſteigerungsvermerkes auf den Namen der Elfriede geb. Alb⸗ recht, Ehefran des Bauunter⸗ nehmers Guſtav Söhnlein in Maunheim eingetragene, nach⸗ ſtehend heſchriebenen Grundſtücke Ant Montag, 9. Dezbr. 1907, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichneſe Notariat in deſſen Dienſlräumen in Mann⸗ heim, B 4, 3 verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 19. Sept. 1907 in das Grund⸗ gen worden. t der Mitteilungen ſowie der ck betreffen⸗ u, insbeſondere zurkunde iſt jeder⸗ übrigen das Ge den Nachweiſur der Schätzi aren, ſpäteſtens mine vor der haft zu machen, bei der Feſtſtellung Gebots nicht ber 0 bei der Verleilung des Verſteiger⸗ Ungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dieſenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Juſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Ver'ahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Maunhelm, Band 464, Heſt 4, Beſtandsver⸗ zeichnis 1 Lagerb.⸗Nr. 57751, Flächen⸗ Juhalts a zo qm Hofratle, Rhein⸗ häuſerſtraße Nr. 87. Hierauf ſteht: a. en vierſtöckiges Wohnhaus mit Gaupen und Schienenkeller; b. ein dreiſtöckiger Seitenbau rechts mit Unterkellerung, geſchätzt zu 51000 M. b. Grundbuch von Maunheim, Bd. 464, Heft 3. Lagerb.⸗Nr. ö7röd, Flächen⸗ alt 3 a 20 am Hofraite, nhäuſerſtraße Nr. 69. iges Wohnhaus imtt Gaupen tenenkeller; b. ein dreiſtöckiger Seſtenbau links mit Unterkellerung, geſchätzt zu 50000 M. Maunheim, 5. Oktober 1907. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elfaſſer. 74356 Füte werden billig u. geſchmack⸗ 9 voll gegrbeltet in 12972 Zwang Mannb Unche 18 5 in gelegene, im Grund⸗ von Mannheim Mittwoch, 11. Dezember 1907, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notgriat, in deſſen Dienſträumen in Mann⸗ heim, B 4, 3, verſteigert werden. Der Verſeigerungsvermerk iſt am 3. Sept. 1907 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit del Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſleigerungstermine vor det Aufforderüng zur Abgabe von Geboten anzumelden ünd, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteiger⸗ ungserlöſes dem Anſpruche des Glaubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung entgegenſtehendesgecht baben, werden aufgefordert, vor der Erterlung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Ge⸗ genſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Baud 23, Heft 26, Beſtandsver⸗ zeichnis I. Lgb.-⸗Nr. 3520, Flächeninhalt 2 ar 34 qm Hofraite Alphorn⸗ ſtraße Nr. 53 und Garteufeld⸗ traße Nr. 7. Hierauf ſteht ein vierſtöcktges Eckwohnhaus mit JeEiſenbetonkeller geſchätzt zu 81,000.— Mk. Hierzu Zubehörſtücke im Werte von 580.— Mk. Maunheim, den 8. Oktober 1907, Großh. Notariat III. als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. 74858 Zwangsverſleigerung. Nr. 9142, Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf das Geſamt⸗ gut der Fahrnisgemeinſchaft zwiſchen Theodor Böbel, Stein⸗ hauermeiſter in Mannheim⸗ Neckarau und deſſen Ehefrau Thereſia geborene Geiger ein⸗ getragene, nachſtehend beſchrle⸗ bene Grundſtuck am Freitag, den 18. Okt. 1907, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notartat im Rathauſe zu Neckarau ver⸗ ſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 13. März 1907 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betref⸗ ſenden Nachweiſungen, insbe⸗ ſondere der Schätzungsurkundeiſt jedermann geſtaktet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeſt der Einkragung des Verſtelgerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Necht haben, werden agufgefor⸗ dert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder elnſtweilige Einſtellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſteige⸗ rungserlös au die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt⸗ Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes. Grundbuch von Mannbeim, Band 438, Heft 4, Beſtands⸗ verzeichnis I. Lgb.⸗Nr. 166190, Flächeninhalt 3 à 84 am Hofraite mit Gebäu⸗ lichleiten, Neckarauerſtr. Nr. 32 in Neckarau. Hterauf ſteht ein unterkellertes dreiſtöckiges Wohn⸗ und Wirt⸗ ſchaftsgebäude mit Durchfahrt, ſowte ein einſtöckiger Abortſeiten⸗ bau links Schätzung 36 000 Mk. Maunheim, den 24. Aug. 1907. Großh. Notariat III als Bollſtreckungsgericht. Mattes. 73443 Werlobte sollten vor Einkauf ihrer Ein- richtung nicht versäumen, unsere 60 Zimmereinrichtungen enthal- tende Möbel-Ausstellung zu besuchen.— Besichtigung ohne jeden Kaufzwang. 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