einfach Orkoder Aihmer .017 18, gut 18277 24 möbl. 53823 — 20 t per 52995 Hauſe M. gut 225 Kommerzienräte da, und wir freuen uns, GBadiſche Bollgzeiung) Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich dauch bie Woſt bez. tcl. Poſte anſſchlag M..48 pro Quartal, Einzel⸗Rummes 8 Pfg⸗ In ſetate: Die Folonel⸗Zeile 5 Pfg. Auswärtige Inſerats„„ 30„ Die Rerlame⸗Zeils.„1 Mark E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 hr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. Mann „Jonenal Maunbeie, Telefon⸗Nummern Direltionn. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahene v. Druckarbetten 841 Redaktion 77 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung„ E 6, 2. 9¹ Donnerstag, 17. O 11˙4 35 8*5 Würſtchen und Sauerkraut auf dem 5 35 Nationalliberalen Parteitage. Das chriſtlich⸗ſoziale„Reich“ veröffentlicht, der in Gießen erſcheinenden„Heſſ. Wochenztg.“ folgend, nachſtehende Krititk des Kationalliberalen Parteitages in Wiesbaden: „„Wer da geglaubt hat, daß durch den Delegiertentag in Wies⸗ dden etwas Kl. in die nationalliberale Schautelpolitik gebvacht würde, ſah ſich dlich getäuſcht. Baſſermann wand ſich als Schlangenmenſch zwiſchen den Alten und Jungen durch. Paaſ liberale Benjamin im Reichstage, Dr. Phraſen, und der nation Privatange⸗ Streſemann, ſprach ſbellten. In der berg den Referenten um eine genaue Präziſierung des Berufs idität. Er wiſſe nicht, ob der Referent! haupt berührt habe. Denn eine große Zahl von Delegierter ſich, ſtatt dem Referat thören, mehr mit Sauerkraut und Würſten heſchäftigt(Heiterkeit), ſo daß eine ſtändige Unruhe geweſen ſei.— Dricla, Dr. Friedberg, Oſanm machten in den üblichen libere 1 1 1 Penſionsverſicherung der Da ſieht man, mit welchem Ernſt bei den Herrem über wichtige Lebensfragen der Privatangeſtellten vevnhandelt wird. Würſtchen und Sauerkraut zum Frühſtück iſt natürlich wichtiger, als das Wohl der Privatangeſtellten. Auſtern und Kaviar kamen dann ſpäter zur Verwendung, zum Kaffee gab's gefüllte Windbeutel und abends war zu Ehren der größten Schauſpieler in der pobitiſchen Areng Feſtvor⸗ ſtellung, und zwar wurde zur Velehrung und Bekehrung der„Jung⸗ liberalen“„Der ungergtene Sohn! gegeben. Es folgte der Abſchluf eines vorläufigen Wacfenſtillſtandes zwiſchen Jungen und Alten und — in den Armen liegen ſich beide und weinen vor Schmerz und vor Freude! Das Vaterland iſt gerettet, Deutſchland geht einer großen liberalen Zukunft entgegen, o welche Luſt, liberal zu ſein. Hurral“ Aus dieſen ſpöttiſchen Darlegungen erſieht man, daß der Verfaſſer den Nationalliberalen nicht grün iſt, weiter aber nicht viel. Was die Bemerkung eines Vertreters über Würſt⸗ chen und Sauerkraut betrifft, ſo erfuhr ſie ſofort aus der Ver⸗ ſammlung heraus entſchiedene Zurückweiſung. Gerade dem Vortrage Streſemanns wurde von der Verſammlung leb⸗ haftes Intereſſe entgegengebrucht und die große Anteilnahme on dieſem Referat und den in ihm behandelten Aufgaben iſt vielfach in Privatgeſprächen zum Ausdruch⸗gekommen Daß unter vielen hundert Anweſenden auch einige ſind, die bei mehrſtündigen Verhandlungen Hunger bekommen und dieſen zu befriedigen ſuchen, iſt menſchlich. Wenn die Privatange⸗ flellten ihre eigenen Tagungen haben, wird dieſer Fall auch eintreten, ohne daß man deshalb wird ſagen können, die hungrigen Seelen hätten für die Angelegenheiten ihres Stan⸗ des kein Intereſſe. Für die Nichtteilnehmer des Wiesbadener Parteitages ſei bemerkt, daß die weiteren Bemerkungen des heſſiſchen Blattes über Gaumengenüſſe Witze ſein ſollen. Jedenfalls iſt es die Abſicht des Schreibers, den Eindruck her⸗ borzurufen, daß in Wiesbaden hauptſächlich die vielb⸗rufenen „Kommerzienräte“, aus denen nach der krampfhaft feſtgehal⸗ tenen Anſicht einiger Gegner die nationalliberale Partei be⸗ ſteht, anweſend geweſen ſeien. Freilich waren einige leibhafte daß ſie der Partei lreue Mitarbeiter ſind. Da es aber in Deutſchland nicht 1616 699 Kommerzienräte gibt— ſoviel Stimmen ſind bei⸗ den letzten Reichstagswahlen für die nationalliberale Partei eeeeeeeeeeee Aus dem Brieſwechſel und den Tagebüchern der Königin Viltoria. (Nachdruck verboten), IV.— Keönigin Viktoria über engliſche Preßtreibereien gegen Deutſchland. Eein höchſt intereſſanter, auch für die Gegenwart ſehr lehr⸗ ſteicher Zwiſchenfall, der die vornehme Geſinnungsweiſe der Kö⸗ Aigin bezeugt, ereignete ſich im Jahre 1861. Damals nahm ſie Veranlaſſung, in einem Brieſe an den Viscount Palmerſton die gehäſſige Haltung der Times“ gegen Deutſchland auf das ent⸗ ſchiedenſte zu tadeln. Sie ſchrieb an den Miniſter: „Die Königin hat lange mit tiefem Bedauern die fortwäh⸗ renden Bemühungen der„Times“, welche die übrige Preſſe an⸗ uhrt, geſehen, alles Deutſche anzugreifen, in den Schmutz zu ſehen und zu beleidigen, beſonders alles Preußiſche. Dieſe Zeitung hat ſeit Jahren dieſelbe ſchiefe Richtung verfolgt, abet ſeit der Macdonald⸗Angelegenheit!] im letzten Jahre hat ſie kinen giftigen Ton angenommen, der nicht verfehlen kann, die größte Entrüſtung beim deutſchen Volke hervorzubringen und die Gefühle unſeres Volkes Deutſchland zu entfrem⸗ den. Da Lord Palmerſton wahrſcheinlich keine deutſchen Zei⸗ kungen lieſt, auch wohl keine perſönlichen Beziehungen mit die⸗ ſem Lande hat, kann er kaum getoahr ſein, wie weit das Unheil ſchon um ſich gegriffen hat, obwohl er mit der Königin überein⸗ ſtimmen wird, daß Nationalhaß zwiſchen dieſen beiden Völkern für beide ein wirkliches politiſches Unglück wäre. Die Königin Kapitän Maecdonald wurde im September 1860 als Eiſen⸗ in Bot iſenbahnbeamten aus dem Zuge ge⸗ . Der Zwiſchenfall gab Anlaß 1178555 chſel, ebenſo zu heftigen An⸗ daß auch andere Stände in V k vertreten waren. gar kein Zweifel beſtehen, daß das richtige breite Volk, mag man ſeine Kernſchicht im Mittelſtande, ſeine wichtige breiteſte Grundlage im Arbeiterſtande oder wo immer ſehen, nach Wies⸗ baden in dichten Scharen gekommen war. Das mag den Gegnern unangenehm ſein, es bleibt deshalb aber doch die Wahrheit. * 2 3 Der Kampf um das allgemeine, gleiche und geheime Wahlrecht in Ungarn. Die Ouverture des ungariſchen Parlamentes hat mit chrillen Akkorden eingeſetzt und niemand wird auch erwarten, daß die Diſſonanzen ſich ſo bald in Harmonien auflöſen werden. Denn zu groß und unverſehnbar ſind die Intereſſen⸗ gegenſätze, die in Ungarn außerhalb wie innerhalb des Reichs⸗ tages aufeianderplatzen. Wer ſollte imſtande ſein dieſes wirre Chaos zu bemeiſtern? Als der tapfere Reitergeneral Fejer⸗ vary und ſein ſtaatsmänniſcher Adlatus Kriſtoffy in dem auf⸗ geregten Lande für eine kurze Weile mit kraftvoller und kluger Hand walteten, da mochten Optimiſten hoffen, Ver⸗ nunft und guter Sinn würden ſich ſchließlich doch ſieghaft durchringen. Aber das Miniſterium des königlichen Ver⸗ trauens blieb eine Epiſode, ward von der Krone ſelbſt auf⸗ geopfert und ſeitdem herrſcht unbeſchränkt die impotenteſte aller Parlamentsmehrheiten, jene Koalition bedrohter Inter⸗ eſſen, von der niemand in Ungarn das Heil erwartet abgeſehen von denen, die gerade an der großen ſtaatlichen Futterkrippe ſtehen oder an ſie heran möchten. Aber eben jetzt zeigt ſich nut doch, daß die Epiſode der Fejervary und Kriſtofſy blei⸗ bende Spuren im ungariſchen Staatsleben zurückgelaſſen hat. Dieſe Mäuer haben das Schlagwort vom allgemeinen, gleichen und geheimen Wahlrecht in die Maſſen geworfen und ihr Schlagwort ſcheint zum Ferment werden zu ſollen, das den olten ungariſchen Klaſſenſtaat unrettbar zur Auf⸗ löſung bringt. Die Politik ſchafft ſonderbare Bettgenoſſen. Die nationale und die ſozialiſtiſche Idee, die ſich anderswo in bewußter Feindſchaft gegenüberſtehen, marſchieren heute in Ungarn Koalition der ſtaatlich und ſozial Privilegierten ſtellen ſie die Koalition der nach der einen oder der anderen Richkung hin Enterbten gegenüber. Nationalitäten und Sozialiſten im Bunde: gewiß ein ungleiches Paar. Aber gemeinſamer Druck, gemeinſame Forderungen und gemeinſame Hoffnungen ketten feſt aneinander. Wird dieſer Allianz das Blindnis des bedrohten Beſitzſtandes auf die Dauer zu widerſtehen ver⸗ mögen? Wir möchten es bezweifeln. Wie will man im zwanzig⸗ ſten Jahrhundert ein Wahlrecht konſervieren, das 84 PCt. des Kleinbürgertums und 95 PCt. der Arbeiterſchaft von der Wahlurne ausſchließt? Die Machthaber von heute ſind ſich der Schwächen ihrer Poſition auch bewußt und die Demon⸗ ſtration der Sozialiſten vom 10. Oktober hat ihnen dies niederdrückende Bewußtſein noch verſtäckt. Aber ohne Wider⸗ ſtand werden ſie nicht weichen. Die Kämpfe um den Ausgleich bedeuten nichts im Vergleich zu denjenigen, denen Ungarn in der nächſten Zeit entgegengeht. einträchtig unter der Flagge des allgemeinen Wahlrechts. Der WereS Hecho ohopeß, lische(ebersſcht. Mannheim, 17 Oktober 1907. Zentrumsmitglieder unter ſich. Der Pfarrer Royer⸗Sulzbach, der kürzlich in einer Verſammlung gegen den Reſormkatholizismus und die chriſt⸗ liche Arbeiterbewegung geweltert hatte und darauf von deyr klerikalen„Saarpoſt“ unſauft angefaßt worden war, hat einen Verteidiger in der Perſon des früheren Zentrums⸗ abgeordneten Fusangel bekommen, der in ſeiner„Weſt⸗ deutſchen Volkszeitung“ ſchreibt: Wir ſind weit entfernt, den Ausführungen des Pfarrers Royer in allen Einzelheiten zu⸗ zuſtimmen; aber der Herr hat recht, wenn er einen gewiſſen Zuſammenhang konftatiert zwiſchen dem Modernismus und Reformkatholizismus einerſeits und den politiſchen und ſozia⸗ len Strömungen, wie ſie zurzeit in Köln und.⸗Gladbach ge⸗ pflegt werden. Aber ſelbſt wenn man nicht auf dieſem Stand⸗ punkt. ſteht, muß man die Roheit des Tones verurteilen, den die„Saarpoſt“ gegenüber dem katholiſchen Pfarrer Royer anſchlägt... Es iſt aber immerhin charakteriſtiſch, daß die Kölner und Gladbacher Richtung vor gröblicher und perſönlicher Verunglimpfung ſelbſt dann nicht zurückſchrickt, wenn es ſich um Geiſtliche undſogar um Biſchöfe handelt.“ Zum Schluß gibt Fusangel dem Pfarrer die Verſicherung zum Troſte, daß ein großer Teil des katholiſchen Klerus ebenſo denke als er und ihm dankbar ſek „für das offene Wort, das er gegen die von Köln und.⸗ Gladbach betriebenen Knechtungsverſuche des katholiſchen Klerus geſprochen hat.“ 15 Vereinigung zur Verbreitung wirtſchaftlicher Kenntuiſſe. Die Anregung zur Bildung einer Vereinigung zur Ver⸗ breitung wirtſchaftlicher Kenntniſſe gibt Profeſſor Dr. M. Apt in der neueſten Nummer der„Deutſchen Wirtſchafts⸗Ztg.“ Er ſchreibt: E fejert. Demgegenüber iſt die Entfeſſelung des Kampfes alle nicht geeignet, Sympathien zu erwecken. Allein die E beſteht nicht nur, ſie ſchreitet rieſenhaft fort und drängt alle ihren Bannkreis. Unſere Hochſchulen— Univerſikäten, bechniſch Hochſchulen, nicht zum wenigſten die Handelshochſchulen— ſuche dieſer Entwicklung gerecht zu werden. Ergänzend treten für Juf und Verwaltungsbeamte die Vereinigung für ſtaatswiſſenſchaftl Jortbildung, ſowie die chaft für wirtſchaftliche Ausbildun ein, die überdies für Chemiker und Ingenieure Vorſorge er agrari eee hat oft die Abſicht gehabt, darüber a almerſton zu ſchrei⸗ ben und ihn zu fragen, ob er nicht im Geiſte ſeiner Pflicht der Oeffentlichkeit gegenüber handeln würde, wenn er verſuchte— wenigſtens ſoweit es in ſeiner Macht liegt— den Machern der Times(welche ihre Macht zum Teil dem draußen verbreiteten Glauben verdankt, daß ſie mehr»der weniger die Anſichten der Regierung vertritt) zu verſtehen zu geben, wie großen Schaden ſie dadurch den leſten Intereſſen unſeres Landes zufügt. Sie hat ſich indeſſen bisher enthalten, dies zu tun, da ſie auf eine Aenderung in ihrem Tone hoffte und meinte, Lord Palmerſton werde ſich nicht gern auf eine Erörterung mit den Derausgebern der Times einlaſſen. 5 Die Königin glaubt, daß Lord Palmerſton die einzige Per⸗ ſon iſt, die einigen Einfluß auf Mr. Delane ausüben kann; und ſollte der auch nicht groß ſein, ſo wäre es doch weſentlich, daß dieſer Herr das Unheil erkennen ſernt, welches ſein Tun hervor⸗ bringt, und daß die Regierung das aufrichtig beklagt.“ Der damalige Herausgeber der Times, Mr. Delane, ſchrieb darauf, nachdem ihm Lord Palmerſton die Bedenken über die Haltung ſeines Betragens gegen Deutſchland mitgeteilt hatte, an den Miniſter den folgenden Brief, der durch ſeinen naiven Hochmut und ſeinen Mangel an Verſtändnis gleich kennzeich⸗ nend iſt. Verhaltens zur richterſtatter nach im ſchicklichen und hat, w änd das zu tun Den Abſchluß dieſes Zwiſchenfalles macht ein Brief Palmerſtons an die Königin, worim er klipp und klar aus rich man müſſe die engliſchen Zeitungen ausſchließlich als Geſchäfts unternehmungen anſehen: ſie machten ſich nur durch die Ann cen bezahlt; um Annoncen zu bekommen, müßten ſie das Publi kum vor allem intereſſieren.„Und da die Leute, wie ſie einma ſind, mehr Vergnügen daran finden, Kritiken und Aufdecken vor Fehlern zu leſen, als Lobeserhebungen, weil es der perſönlicher Eitelkeit ſo ſchmeichelt und ſie ſich einbilden läßt, daß der Leſe⸗ klüger geworden ſei, als diejenigen, über die er lieſt, ſo kritiſi die Times, um ihre Verbreitung aufrecht zu erhalten, jede un! jedes, beſonders Ereigniſſe und Perſonen und Regierunger draußen, weil ſolche kritiſchen Bemerkungen zu Haufe weniger Feindſchaft erregen als heftige Angriffe der Parteien und P ſonen in unſerem Lande.. *** Der Tod des Prinz⸗Gemahls. Von dem furchtbaren Schlage, der ſie durch den Tod des Gatten betroffen hatte, machte Königin Viktorig dem belgiſchen Könige in folgendem erſchütternden Brieſe Mitteflung; Mein einziger, liebſter, liebevollſter Bater! Denn al, chen habe ich Sie ſtets geliebt! Das arme vaterlo⸗ ah acht Monaten iſt jetzt eine gebrochene und bernichtete Witw 42 Jahren! Mein Leben, als glückliches iſt beendet! Mit dei Welt iſt es für mich zu Ende! Wenn ich weiter leben muß fund ich will mich nicht ſchlechter machen, als ich bin), ſo iſt es fürderhin nur für unſere armen, valerloſen Kinder, ſür mein unglückliches Land, das in ihm alles verloren hat, und um nur was ich weiß und fühle, daß er es wünſchen würde, denn er iſt mir nahe, ſein Geiſt wird mich leiten und anregen Getrennt zu werden in der Blüte des Lebens— unſer ckliches, ruhiges, häusliches Leben, das es mi i1 1 . Selke⸗ 4 „EuneralkAlnzeiger.(Abendblar.) Mannkeim, 17. Oktober. riſch ſozialrſtiſch, mittelſtandspolſteſch ſich entſcheiden ſol Hier Heſteht eine Lücke. ieri h der Grund, weshalb der Wähler ſo le At, wesheulb Irrlehren und 1 en, Dieſe Lücke müßt ſchüren, nmiſſe wir jahraus, Fähigleit z für diejenig Sin reich Aichen W̃ 1 wiſſenſchaften an unſeren Armen zegehen wollen, enſte d er der W᷑ 5 t mit verſch n ſie von ſoziali⸗ ö oder A n d r p 1 Amderex Seite kommen, der lung Deutſchlands entgegenarbeiten. Der zweite deutſche Arbeiterkongreß, (der bekanntlich vom 20. bis 22. Oktober in Berlin tagt, verſendet ſeine Tagesordnung: 1. Bericht des A f Eſſen). Adam Stegerwald Richard Döring⸗H ſchädlichen und ſ Duisburg). c) Geſ ter Franz Füſcher Mü fvage(Berichterſtatterin findet Sonntag nachmittags 2, fammlung ſtatt. Hauptthema: vier Jahre Standesarbeit“. Redner: wald⸗Aſchaffenburg, Fräulein Marg. Behm⸗Berlin, Herr Alfred Roth⸗Hamburg. Lokal: Kriegervereinshaus, Chauſſeeſtraße 94. Montag abend 8½ Uhr findet ein Feſtkommers ſtatt, veranſtaltet von dem Berliner Ausſchuß für Arbeitervertreterwahlen und ſoziale Angelegenheiten. Lokal: Germania⸗Prachtſäle, Chauſſeeſtraße 110. Für Mittwoch vormittag iſt eine gemeinſante Beſichtigung der ſtän⸗ digen Ausſtellung für Arbeite rwohlfahrtseinrichtungen, ſowie des Reichstagsgebäudes und des königlichen Schloſſes geplant. Die erſte derartige Veranſtaltung fand bekanntlich 1908 in Frankfurt g. M. ſtatt. Die„Tägl. Rundſch.“ erwartet von der Berliner Tagung eine eindrucksvolle Kundgebung des nationalen Gedankens in der Arbeiterſchaft. Unſer Wies⸗ badener Parteitag hat ſich bekanntlich in einer Reſolution der nationalen Arbeiterbewegung ſympatyiſch gegenübergeſtellt. Deuisches Reſch. — Der Freiſinnige Wahlverein in Wies⸗ a den) nahm nach einem Bericht des Rechtsanwalts Güth in ſeiner am Montag abgehaltenen Generalverſammlung folgende Reſolution an:„Die heutige Generalverſamm⸗ ung des Wahlvereins der Freiſinnigen Volkspartei ſpricht ſeine Zuſtimmung zu den von dem Parteitag mit Bezug auf die Blockpolitik gefaßten Beſchlüſſe aus.“ — Gu einer großpolniſchen Demonſtra⸗ tion) geſtaltete ſich in Poſen die Beerdigung des Redakteurs Wladislaus Lebinski vom„Dziennik Poznanski“ 25 pol⸗ niſche Geiſtliche und eine vieltauſendköpfige Menſchenmenge begleitete den Leichenzug. Die Grabrede hielt Domherr Dalber, der gelegentlich der Beiſetzung des Erzbiſchofs Dr. Stablewski die vielerörterte Gedächnisrede im Poſener Dome hielt. —(Die preußiſche Wahlrechtsfrage) ſteht allenthalben in den liberalen Vereinen zurzeit als Haupt⸗ gegenſtand auf der Tagesordnung. Aus den letzten Tagen liegen noch Reſolutionen des Liberalen Vereins in Kro ſſen und der Sozialliberalen Vereinigung für Rheinland⸗Weſt⸗ falen, die zuſammen mit der Deutſchen Volkspartei in Eſſen getagt hat, vor, die alle den Abgeordneten Träger, Haußmann und Naumann den Dank für ihr entſchiedenes Eintreten zu⸗ gunſten einer radikalen Reform des reaktionären preußiſchen Wahlrechts in der Richtung der Einführung des Reichstags⸗ wahlrechts ausſprechen und die linksliberalen Parteien 3u einer kräftigen Wahlreformbewegung auffordern. So be⸗ Aber 2. Die allgen he Lage(Berichterſtatter e Sonntagsruhe(Berichterſtatter amburg). b) Arbeiterſchutz in der geſundheits⸗ eren Induſtrie(Berichte Landtagsabgeordneter richtet wenigſtens das„Berliner Tageblatt“! ermöglich lung gen, mit 42 Jah⸗ ren zerſchnitten zu ſehen, wo ich doch mit inſtinktiver Gewiß⸗ heit gehofft hatte, daß Gott uns niemals trennen werde, ſondern zuſammen alt werden laſſe(obwohl er ſtets von der Kürze des Lebens ſprach]— iſt ſchrecklich, zu grauſam! Und doch muß es zu ſeinem Wohl, zu ſeinem Glück ſein! Seine Reinheit war zu groß, ſein Streben war zu hoch für dieſe arme, elende Welt. Seine große Seele genießt jetzt, weſſen ſie würdig war. Und ich will ihn nicht beneiden, nur beten, daß die meine dadurch voll⸗ Kommener und für würdig befunden werde, in Ewigkeit bei ihm zu ſein; und ich ſehne mich innig nach dieſem geſegneten Augen⸗ blick.“ Buntes Feuſlleton. — Oktober⸗Launen. Aus Lachaux⸗de⸗Fonds(Schweiz) wird unterm 15. Okt. gemeldet:„Hier herrſcht heute nachmittag ein ſtarkes Schneegeſtöber. Die Dächer ſind weiß.“ Ein hüb⸗ ſches Gegenſtück dazu bildet ein am ſelben Tage in Petersburg aufgegebener Witterungsbericht, der da lautet:„In Südoſt⸗Ruß⸗ Jan herrſcht drückende Hitze. Die Bäume ſtehen zum zweitenmal in Blüte.“ — Moderne Dienſtmädchen. Die Neuſeeländer Dienſtmädchen Habem ſich organiſiert, und keine von ihnen wird mehr einen Finger Tühren oder ein Engagement antreten, wenn nicht die Dienſtherrin die Beſtimmungen der„Vereinigung weiblicher Dienſtboten“ feier⸗ Tich durch Unterſchrift anerkennt. Wie die Auſtralian Review be⸗ bichtet, ſetzen die Beſtimmungen die wöchentliche Arbeitszeit auf insgeſamt 88 Stunden feſt. Der Dienſt beginnt morgens richt vor Hald 7 und endet Montags, 3 und Samstags Abends um halb 8 Uhr. Drei halbſtündige Ruhepauſen am Tage und eine Stunde Ruhe bewahren die Dienſtmädchen vor Ueber⸗ Anſtrengung. Donmersbags und Sonntags endet die Arbeit nachmit⸗ tags um 2 Uhr; entgegenkommend beſchränken die Dienſtboten die erzweifelt wenig Gewicht in die parlamen⸗ e zu werfen hat. ie Streikbewegung in Deutſchland) iat September wieder ſehr lebhaft geweſen. Sie von Auguf f ſt auf September die in dieſem Zeit⸗ g eintretende Abſchwächung; ſie war aber um⸗ und lebhafter als im Vergleichsmongt aller n Jahre; ſelbſt im Streikjahr 1905 war die Zahl der ptember, eingeleiteten Streiks nicht ſo hoch geweſen wie in dieſem Jahre. Dieſe Zunahme gegenüber dem Vorjahre iſt hauptſächlich durch die ſtärkere Streikbewegung im Holz⸗ und Nahrungsmittelgewerbe veranlaßt; in beiden Berufs⸗ gruppen iſt auch im Vergleich zum Vormonat eine ſtarke Be⸗ lebung eingetreten. Im Holzgewerbe waren es vornehmlich ſüddeutſche Orte, in denen die Streikneigung ſtärker hervor⸗ trat. Die Ausdehnung der Streikbewegung im Nahrungs⸗ mittelgewerbe iſt hauptſächlich durch das Brauereigewerbe hervorgerufen; von 11 in der Nahrungsmittelinduſtrie be⸗ gonnenen Streiks wurden allein 7 von Brauereiarbeitern an⸗ gefangen. Insgeſamt betrug die Zahl der im September neu begonnenen Streiks nach vorläufigen Ermittelungen 51 gegen 36 im September 1906 und 41 im September 1905. Auguſt 1907 hatte die Zahl der Streiks 56 betragen. Nus landl. e garn.(Die irredentiſti⸗ ſchen Uebherfälle auf die deutſchen Turner) in Südtirol werden nun auch das öſterreichiſche Parlament be⸗ ſchäftigen, da der Abgeordnete der Stadt Innsbruck, Dr. Eduard Erler, gleich in der erſten Sitzung des Abgeordneten⸗ hauſes eine geharniſchte Interpellation an den Miniſter des Innern richten wird. Vorausſichtlich dürfte die ganze Affaire guch von italieniſcher Seite zur Sprache gebracht werden. Auf deutſcher Seite beklagt man ſich beſonders über den lang⸗ ſamen Fortgang der Unter ſuchung gegen die Schuldigen, die trotz aller gegenteiligen Nachricht noch immer nicht beendet iſt. Das Kreisgericht in Trient hat bisher die an den Vorfällen am Bahnhof in Trient Beteiligten abgeur⸗ teilt. Am letzten Samstag fand nun endlich auch die Ver⸗ handlung gegen jene Perſonen ſtatt, die an demUeberfall bei Burg Perſen teilgenommen hatten. Die ſieben An⸗ geklagten— ſämtlich aus Perſen— kamen ziemlich glimpflich davon. Bis auf einen gewiſſen Celeſte Oß, der acht Tage Arreſt zuerkannt erhielt, wurden ſie zu Geldſtrafen verurteilt, und zwar Johann Dallatorre zu 120 Kr., Joſef Piva zu 100, Guido Tomaſſini zu 80 Kr., Kamil Nikuloſſi zu 80 Kr., Silvio Refatti zu 80 Kr. und Fauſtino Rello zu 50 Kr. Die Vor⸗ fälle, die ſich am Bahnhof zu Calliano abgeſpielt haben, werden vor dem Kreisgericht in Rovereto ihre Sühne finden. Die Unterſuchung ſcheint hier noch nicht abgeſchloſſen zu ſein, da bisher kein Termin für die Verhandlung feſtgeſetzt wurde. fangrei frühere im S 9 Im Badiſche Politik. Der Streit in der badiſchen Sozialdemokratie beſchäftigt heute auch die Nationalliberale Korre⸗ ſpondenz“. Sie nennt ihn einen unſagbar wider⸗ wärtigen Streit, in welcher Beurteilung ihr vom badener Oberland bis zum badener Unterland beigepflichtet wird. Dann beſchäftigt ſie ſich mit den Ausführungen Vebels. Herr Bebel ſpricht ſozuſagen ex cathedra Auguſt Bebel iſt das Geſetz. Ein hartes, unbeugſames, finſteres Ge⸗ ſetz. Auch eines von denen, die bis ins tauſendſte Glied ſtrafen. „Traurig genug, daß es in unſeren Reihen immer wieder Perſonen gibt, die nicht wiſſen, was ſie ſich, ihrer Stellung und der Partei ſchulden.“ So ſpricht Bebel. Das Geſetzz Die„Nat. Lib. Korreſp.“ ſchließt dann: Und als wir das laſen, haben wir uns doch geſchämt. Als Gegenwartsmenſchen geſchämt vor denen, die nach uns kommen wenden. Als wir Studenten waren, ſpottete Treitſchke über die mangelhafte geſellſchaßtliche Kultur der Deutſchen, die es noch nicht gelernt hätten, im politiſchen Gegner den Menſchen und Gentleman zu achten und menſchlich unbefangen mit ihm zu verkehren. Seither haben wir, ſcheimt's, uns nur noch mehr nach rüchvärts entwickelt. Aus geſellſchaftlicher Spießbürgerei wurde durch die Bemühungen der Sozialdemokratie eine Verwilderung des politiſchen Ethos. Denm das Geſetz, das Auguſt Bebel ſeine Getreuen lehrt, iſt fin⸗ ſterſte Barbarei. Wir kämpfen und ringen miteinander, ſo lange unſer Atem geht und das Blut uns durch die Adern rollt. Vor der Majeſtät des Todes aber ſenken wir als anſtändige Männer die Waffen. Nur Roheit predigt den Tothaß über das Grab hinaus Und wenn der Anſpruch der Sozialdemokratie, eine Kult 2 ſein, nicht ſo grotesk wäre— durch das Gezänk am Friedrichs I. von Baden und Herrn tattan hertte ſie ihm vollends verwirkt. ————ę— Aus Stadt und Land. * — Sarge Maunhelm, 17. Oktober 1907 Jig 1 8 AUms N reEfie Salams-AUsSSTEINe INregRATIONauE HUuNsr-ANdD S Progra m m. Freitag, 18. Oktober: Hauptreſtauront am Waſſertur m: —6 Uhr nachm.: aus Rom.(Kapellmeiſter V. Ferrar.) Pavillon in den Sondergärten: —6 Uhr nachm.: Kapelle des igl. Bahr. Infanterie⸗Regimentz aus Wlirzburg.(Muſikdirektor H. Witt.) Rondellplatz vor der Auguſta⸗Anlag Te0 Uhr abends: Kapelle des Kgl. Bahr. In Regiments aus Würzburg.(Muſikdirektor H. Witt.) VBergnügungspar %%½ 10%½ Uhr abends: Italien. Philharm. Blasorcheſtet „Roſſini“ aus Rom.(Kapellmeiſter V. Ferrar.) Beleuchtung: Große Illuminatiun des Friedrichsplatzes und der 85 75 nterie⸗ Auguſta⸗Anlage⸗ und Scheinwerfer. 10— 10 Ußr: Leuchtfontäne. Sonder⸗Ausſtellungen: Fiſcherei⸗Ausſtellung(bis 20. Oktober) Heimatliche Wirld⸗ und Jagd⸗Bindekunſt⸗Ausſtellung(bis 20, Oktober). Chryſanthemum und Chklamen⸗Ausſtellung(bis Ehryſanthemum⸗Bindekunſt⸗Ausſtellung(bis 20. Oktober). Große Schluß⸗Ausſteuung(bis 20. Oktober). Gintrittspreiſe: Auch nach 6 Uhr abends 1 Mark, Kinder 80 Pfg. *Verſetzt wurde Vetriebsaſſiſtent Ludwig Schwab in Neckar⸗ hauſen nach Neckarbiſchofsheim. *Perſonalnachrichten aus dem Ober⸗Poſtdirektionsbezirk Karlsruhe. Awgenommen als Poſtgehilfen: Heidelsheim. Erwin Gantert, Ernſt Neuwirt h in Mann⸗ heim. Verſetzt: die Poſtaſſiſtenten: Karl Ban ſchbach, Artur Behr, Edgar Schmitt, Herrmann firrmann von Maun⸗ heim nach Berlin, Georg Bühler von Karlsruhe nach Pforzheim, Allbert Deißler von Heidelberg nach Hockenheim, Joſeph Dierguf von Tauberbiſchofsheim nach Borberg, Erich Gebauer von Karlsruhe nach Waghäuſel, Max Grabinger von Grötzingen nach Baden⸗Baden, Judwig Jung von Baden⸗Baden nach Mannheim, Hermann Keim von Mannheimm nach Frankfurt(.), Johann Kreck von Mann⸗ heim Waldhof nach Berlin, Richard Kreiner von Karlsvuße nach Mannheim, Michael Kuntz von Raſtatt nach Karlsruhe, Peter Los⸗ mann von Heidelberg nach Karlsruhe, Johann Metzger von Karls⸗ ruhe nach Bruchſal, Emil Pfaff von Kirchheim nach Mannheim, Joſeph Schnieders von Mannheim nach Olpe, Paul Stoy von Bühlertal, Ludwig Zimmermann von Kehl nach Pforzheim * Einſtellung eines neuen Maunheim. In einer gemeinſchaftlichen Sitzung des Verkehrs Mannheim Begründend wird dazu ausgeführt: Zurzeit hat die Strecke Saarbrücken—-Mannheim einen Schn nach über Kaiſerslautern. .02 morgens und.16 abends und die Strecke Mannheim⸗ r brücken einen ſolchen.29 morgens und.40 abends. Aber zwiſchen dieſen beiden Zügen gibt es keinen Schnellzug. Ein Abſtand der beiden Schnellzuige von 11 Stunden in der einen und von 8 Stunden in der anderen Richtung dürfte kaum den vorhandenen Verkehrs⸗ bedürfniſſen entſprechen. Letztere verlangen vielmehr gebieteriſch noch eine Mittagsſchnellzugsverbindung, deren Lage ja der Verein⸗ barung zwiſchen den beteiligten Eiſenbahndireklionen überlaſſen bleiben kann. * Auszeichnung. Herr Architekt Karl Wiener hier hat bei dem Wettbewerb für deutſche Architekten zur Erlangung von Plänen für ein Geſellſchaftshaus des Bonner Bürgervereins bei 48 eingereichten Projekten einen zweiten Preis erhalten. egelegenheiten. Auch erklären ſich die Dienſtboten bereit, jeden zweiten Sonntag, aber nur nach vorhergehender Ankündigung zwi⸗ ſchen halb ſechs und halb ſieben nachmittags den Tee zuzubereiten. Am Mittwoch wird bis zehn gearbeitet. Am Sonntag Morgen muß dem Dienſtmädchen durch einen zweiſtündigen Urlaub Gelegenheit zum Kirchenbeſuch geboten werden. Als reglementmäßige volle Ur⸗ laubstage ſind Weihnachten, Neujahr, Oſtermontag uſw. feſtgeſetzt. An Urlaubstagen muß die Arbeit gegebenen Falles zum Satze von 1 M. die Stunde extra bezahlt werden. Demgegenüber bieten freilich auch die neuſeeländiſchen Dienſtmädchen ihren Brotherren eine ſchon nicht feſt auf Ihren Schultern.“ tails, die jetzt in der Verhandlung folgen werden, den Gerichts⸗ ſaal lieber zu verlaſſen.“ Aber niemand rührte ſich. Der Präſi⸗ dent ließ eine kurze Zeit goch verſtreichen, dann rief er:„Wache, jetzt, wo die anſtändigen Frauen fort ſind, räumen Sie den Reſt des Saales.“ Cartier zeigte ſich meiſt ſchlagfertig. So meinte ar einmal zu einem Angeklagten, der außerordentlich unruhig war: Bewegen Sie doch nicht immer den Kopf, er ſitzt ohnehin — Die findige Polizei. Unter der Spitzmarke: Wie unſere Bebels authentiſche Interpe, Ytalie 37 Ir Bigs 10 7. Mafſin Italien. Philharm. Blasorcheſter„Roſſini“ %%0 Uhr abends: Konturenbeleuchtung des Waſſerturm⸗ 20. Oktober! Otto Keim in Heidelberg nach Berlin, Jakob Walter von Sand(A. Bühl) nach Reihe außerordentlicher Vergünſtigungen: ſie wollen auch ſo freund⸗ lich ſein, bei Auswahl eines Engagements tunlichſt jenen Herrſchaf⸗ ten den Vorzug zu geben, die die Beſtimmungen der Dienſtmädchen⸗ Organiſation ſchriftlich anerkennen, ſie verpflichten ſich auch, aus⸗ genommen am Donnerstag, allabendlich um zehn Uhr zu Hauſe zu ſein und ihr Entgegenkommen geht ſogar ſo weit, daß ſie ſich bereit erklären, bei ettvaigen Differenzen ſich dem Schiedsſpruch eines Komitees zu unterwerfen, das aus fünf Mitgliedern der Dienſt⸗ botenorgariſation beſteht. — Berhüngnisvoller Beſuch. Wie die Stadt Mainz dieſer Dage zu einer rückſtändigen Steuer kam, entbehrt des Humors nicht. Ein Heldentenor von voriger Saiſon kam von Wien hier durch, um in London als Konzertſänger aufzutreten. Da er üiber Nacht blieb, beſuchte er aus alter Anhänglichkeit abends das Theater. Ein Bekannter der Stadtfaſſe, der im Theater dienſtlich zu tun hatte, erblickte dort den Sänger und erinnerte ſich, daß derſelbe ſeinerzeit abreiſte, ohne die Kommunalſteuer im Betrage don 185 Mark zu entrichten. Am anderen Morgen erſchien ein Wollziehungs⸗ beamter im Hotel und nun mußte der Sänger ſeine Schuld be⸗ rappen, da man ſonſt ſeine Effekten gepfändet hätte. Um dies zu verhüten, mußte allerdings ein dortiger Freund hilfreich ein⸗ ſpringen. — Auſtändige Frauen. Anläßlich des Prozeſſes Solleiland erinnert man ſich in Paris eines Wortes des berühmten Präſi⸗ denten Cartier in einer ähnlichen Affäre.„Ich bitte,“ ſagte der Puuzen au dieſen berkürzzen Arbeitstagen auf zwei halbſtündige Präſident damals,„die ehrbaren Frauen in Anbetracht der De⸗ Polizei mit einem Laugfiager Eſelein ſtreck dich ſpielte“, ſchreibt die„Luremb. Zig.“ was olgt: Am Samstag Abend machten die Siteinhauer Mantin und Lefevre in Geſellſchaft eines Münchener Klempnergeſellen in Hollerich eine Bierreiſe, die in der Woh⸗ nung der beiden Steinhauer endigte. Der Münchener, der den Namen Heinrich Mutſcheler trägt, harrte treu bei ſeinen Zech⸗ genoſſen aus, bis ſie eingeſchlafen waren; dann bewies er ſich als gemeinen Charakter, indem er dem einen 60, dem anderen 70 M. aus der Taſche ſtahl. Als ihn die Polizei zur Rede ſtellte, leug⸗ nete er. Nun wurde er ſchärfer ins Verhör genommen, und es ergab ſich daß Herr Mutſcheler, gleich wie die Morgenſtunde, den Mund voll Goldſtücke hatte. Als er einmal in der Angſt einen Schlucker dat, gingen ihm drei Zehnmarkſtücke den Schlund hin⸗ unter. Die übrigen 100 M. holte die Polizei in Geſtalt von drei Zwanzig⸗ und vier Zehnmarkſtücken zwiſchen dem Gehege ſeiner Zähne wieder heraus. Aber auch die Frei verſchluckten Zehner gab man nicht verloren. Vielmehr wurde dem treuloſen Klempnergeſellen ein kräftiges Purgiermittel eingeflößt und er ins Gefängnis abgeführt, in Erwartung der Dinge, die da hof⸗ fentlich kommen ſollen. Wir nehmen an, fügt das genannte Blatt bei, daß als Purgiermittel ausſchließlich Mondorfer Waſſer zur Verwendung gekommen iſt! Aus Lodbalpariotismus und wegen der großartigen Reklame, die für unſer Staatsbad gemacht wer⸗ den könnte, wenn ſeinem Waſſer die rentable Wirkung zuge⸗ ſchrieben würde, die es bei dem Münchener Klempnermeiſter vor⸗ ausſichtlich haben wird„ —. ..„„„ rree r, ⸗ De eee ee — d 0 f ee Mannheim, 17. Oklober. 8. Sele Herr Wiener wurde auch bei früheren Konkur 8. ausgezeichnet. S It er bei dem V ewerb für das 18 in Ludw ten Preis, bei der Kon⸗ 5 erxl 0 Ver Ur fell ktbewerd Gelind ktbewerb erſche Gelände Publikum rmulars Das iſt er Verſender, da durch die eralteten Formulare ſich die Erledigung der Slande verzögert. Die alten Formulare werden an den Poſtſchaltern, wo auch die jetzt gültigen Formulare zum Preiſe von 5 Pfg. für 10 Stück zu kaufen ſind, gegen neue Jormulare umgetauſcht. *Die falſchen Zwanzigmarkſcheine von 1882, die ſeit Juli in faſt in allen Städten Deutſchlands kurſieren, nehmen eher zu wie ab. “LTrotz aller Ermittelungen iſt es noch nicht gelungen, Verfertiger gimentz — anterie orcheſtez bis 2% ). Neckar⸗ Sbezirk eim in Mann⸗ Artur Maun⸗ rzheim, uf von ruhe Baden, Keim Mann⸗ e nach r Los⸗ Karls⸗ nheim, 5h von ) nach icken rSaus! iſchafts ihahn⸗ ch die de ttoberl“ und Verbreiter zu ermitteln. Die Scheine ſind auf lithographiſchem Wege hergeſtellt und leicht an dem dunklen Druck, namentlich auf der Rückſeite, als Falſchſtücke zu erkennen. Die Reichsſchulden⸗ waltung hat eine Belohnung von eintauſend Mark für denjenigen ſetzt, der einen Verfertiger oder wiſſentlichen Verbreiter dieſer Raſſenſcheine dergeſtalt nachweiſt, daß er zur Unterſuchung und Beſtrafung gezogen werden kann. * Eine eigenartige Zählung wird am 31. Okt. ds. Is. vor⸗ genommen werden. An dieſem Tage haben alle öffentlichen Kaſſen des deutſchen Reiches ihre ſämtlichen Beſtände an Münzen, Reichskaſſenſcheinen und Banknoten, ausgeſchieden nach den ver⸗ ſchiedenen Sorten, zu zählen und Zuſammenſtellungen hierüber ähren vorgeſetzten Behörden vorzulegen. Es geſchieht dies auf Veranlaſſung des Reichsſchatzamtes. * Mittelrheiniſcher Fabrikantenverein. In der Oktober⸗ berſammlung des Mittelrheiniſchen Fabrikantenvereins hielt Herr Profeſſor Dr. Molden hauer⸗Köln einen Vortrag über die Verſiſcher ung der Prüvatbeamten. Die Denkſchrift der Regierung ſei zu dem Ergebnis gelangt, daß, wenn man die Privatbeamten den Segatsbeamten etwa gleich⸗ ſtellen wolle, 19 Proz. des Gehaltes an Prämie erhoben werden müſſe. Derartig hohe Beiträge können aber nicht aufgebvacht werden. Redner hält den Anſchluß an die Invalidenverſicherung für das Richtigſte. Allerdings könnten alsdann die beſonderen Wünſche der Angeſtellten auf früheren Bezug der Altersrente nicht erfüllt werden, bezw. es müßten, was auch der Billigkeit entſpräche, die Grundſätze für den Rentenbezug der Arbeiter und Angeſtellten die gleichen ſein; dagegen müſſe die Invalidenver⸗ ſicherung durch Zufügung einer Anzahl von neuen Lohnblaſſen ausgebgut werden. Gegen die Sonderkaſſe ſpreche, daß ſie ein gauzes Netz neuer Verwaltungsſtellen erfordere, was die Ver⸗ ſicherung ſehr verteuere; ferner ſei der Begriff„Pivatbeamter“ von dem des Arbeiters nicht genau zu ſcheiden. Außerdem finde ein ſtändiger Uebergang aus einer Klaſſe in die andere ſtatt. Endlich gehöre ſchon jetzt ein großer Teil der Privatbeamten der Invalidenverſicherung an, die Auseinanderſetzungen und Ver⸗ kechnungen zwiſchen Verſicherungsanſtalt und Sonderlbaſſe wür⸗ ben unabſehbar ſein. Lediglich aus Standesbewußtſein die Son⸗ bderkaſſe zu verlangen, ſei dieſen großen Nachteilen gegenüber ünberechtigt. Der Hinweis auf Oeſterreich habe keine Geltung, weil dort keine allgemeine ſtaatliche Inpalidenverſicherung be⸗ ſtehe. Redner faßt ſeine Ausführungen dahin zuſammen, daß die Notwendigkeit einer Penſions⸗ und Hinterbliebenenverſor⸗ gung der Privatbeamten anerkannt werde ſie beſtehe aber nur für die unteren Schichtem eiwa bis 5000 M. Gehalt. Die Pen⸗ ſionsverſicherung ſei einzuführen durch weiteren Ausbau der In⸗ balidenverſicherung unter gleichzeitiger Angliederung der Wit⸗ wen⸗ und Waiſenverſicherung. Bei Bemeſſung der Rente ſei auf die Belaſtung der Arbeitgeber und darauf Rückſicht zu nehmen, daß der Selbſthilfe noch ein weitgehender Spielraum bleibe. In der anſchließenden Debatte wurde dem Vortragenden durchaus zugeſtimmt. Herr Profeſſor Dr. Steön⸗Frankfurt berichtete ſodann über den Stand der Volksverſicherungsbank in Düſſeldorf. Die Hauptbedeutung des Unternehmens liegt da⸗ rin, daß eine Reform vder Volksverſicherung und der lange Zeit bvon den Privatgeſellſchaften vernachläſſigten Penſionsverſicherung 4 angeſtrebt wird. Auch dieſer Vortrag fand die vollſte Zuſtim⸗ mung der Verſammlung, was in der lebhaften ſich anſchließen⸗ den Diskuſſion, an welcher ſich u. a. neben dem Vortragenden die Herren Karl Dycker hoff, Dr. Kalle und der Ver⸗ einsſekrectär beteeligten, zum Ausdruck kam. 1 * Handelshochſchulkurſe. Der Deutſchnationale Handlungs⸗ gegbilfen⸗Verband, Ortsgruppe Mammheim, gibt laut Anzeige bekannt, daß die den Vereinen gewährten Preisermäßigungen auch den Mitgliedern des D..B. zuſtehen. Anmeldungen zu den Vor⸗ kefungen find an die Geſchäftsſtelle des D. H.., R 3, 2b, zu richten. WPVerein Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Müdchen erteilt un⸗ entgeltlich Rat und Auskunft im Alten Rathaus, Zimmer Nr. 12. Sͤyrechſtunden Montags und Donnerstags von halb—4½8 Uhr. Manuheim-Ludwigszafen.) ſch techniſch⸗induſtriellen Beamten(Ortsgruppe: Am Donnerstag, 24. Okt., abends 2% Ühr, wird im Saale der Bäckerinnung, S 6, 40, Herr Dr. Brunhuber, der bekannte nationalläberale Reichstagskandidat für Solingen und Dozent an der Handelshochſchule in Köln, in einer ſchen bon dem Burde deranſbalteten Verſammlung ſprechen das Thema:„Der Techmiker in der Weltwirt⸗ af.“ 5 Hneber Bauſtil ſprach im Verein für Volksbil⸗ dung letzten Freitag Herr Profeſſor Koßmann von der Gr. Baud ber Baugewerkſchule in Karlsrube. Wie rege das Intereſſe weiter Kreiſe an dieſer Frage iſt, bewies der außerordentlich ſtarke HBeſuch; der große Rathausſaal und die Galerien waren dicht beeſetzt. Wir ſind überzeugt, daß die am Mittwoch und Freitag dieſer Woche ſtatfindenden weiteren Vorträge über dasſelbe Thema noch zahlreichere Hörer finden: denn wer da war und den eingehenden, durch mindeftens 60 Lichtbilder vorzüglich illuſtrier⸗ ten Ausführungen folgte, wird ſicher wiederkommen. Der Red⸗ ner zeigte, wie auffallend die Uebereinſtimmung der Urform menſchlicher Behaufung mit den großartigen Monumentalbauten der Aegypter, Babylonier, Griechen und Römer iſt. Abweichend iſt nur die immer mehr zugleich künſtleriſchen Anforderungen genügende Ausbildung der äußeren Faſſade. Während früher die Bequemlichkeit und Zweckmäßigkeit der Hütten und Häuſer dusſchlaggebend war, gingen die Völker immer mehr auch zu ge⸗ fällig wirkendem Schmuck des Ganzen wie einzelner Teile über. 1 Entſprechend der kulturellen und wirtſchaftlichen Stellung des einzelnen Volkes geſchah dies in einfacherem oder reicherem Maße, ſowohl bezüglich des Materials, wie der Ausdehnung. Erfreulich dabei iſt, wie ein Volk die gewonnenen Jormen und Erfahrungen ſeiner Vorgänger benützte und die Baukunſt — denn das werde ſie bald— möglichſt weiter zu entwickeln ſuchte. So entſtanden allmählich die verſchiedenen Stile, die heute moch die Architektur ſtark beeinfluſſen. Dieſen Werdegang ſchil⸗ derte der Redner an den heute zumteil noch üblichen, zumteil nur als Ruinen bekannten Bauten der verſchiedenſten Zeiten und Bölker.„„„„ Im Apollotheater debütierte geſtern ein Enſemble, das die vielverzweigte Varietekunſt in ſchier überreicher Fülle repräſen⸗ den erſtklaſſigen Kräften intereſſiert wohl am meiſten Dntoftruppe, bei deren Produktionen Kubikmeter General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) euskelkraft wahre Triumphe feſert, Man kommt während Auftretens des prächtig gebauten Trios wirklich aus im Erſtaunen nicht heraus. Ein verblüffender Krafttrick löſt den an⸗ dern ab. Was ſoll der gewöhnliche rbliche 3. B. dazu ſagen, venn der eine Künſtler in der Bodenlge mit Händaen und Füßen ige Zentner Eiſen und ſeine beiden Partner im Geſamtgewicht 200 Pfund ſtemmt und wenn das ſtärkſte Mitglied dieſes ſtarken Klee⸗ Mann mit den Beinen in der Schwebe hält. hrer Beiſallsſturm durchbrauſte das gutbeſetzte Haus, als die drei Kraftmenſchen abtraten. Ganz hervorragend ſind auch die Delbosg als Excentric⸗Springer. Den Doppel⸗ ſaltomortale über 19 Perſonen dürfte ihnen wohl Niemand nach⸗ machen. Schade, daß die Nummer, die mehr in die Manege paßt, bei den für derartige Produktione zu beſchränkten Bühnenverhäl⸗ niſſen nicht ſo zur Geltung kommt, wie ſie es verdiente. Beſon⸗ dere Genüſſe für Auge und Ohr bietet die oberbayeriſche Alpen⸗ ſzene von Julius Gebhards Tegernſeer. Alles ſtimmt harmoniſch zuſammen: die entzückende Alpenlandſchaft, die präch⸗ tigen Geſänge, der vorzügliche Schuhplattler. Der Violin⸗Vir⸗ tubſe Rigo Layos iſt zwar für Mannheim keine neue Erſchei⸗ nung. Aber man lauſcht ſeinem wundervollen Spiel, das nament⸗ lich der geſangvolle Ton ſo wirkungsvoll geſtaltet, immer wieder mit wirklicher Andacht. Die lautloſe Stille, die während der Vorträge herrſchte, war der beſte Beweis für den tiefgehenden Eindruck, den dieſer Meiſter der Töne auszuüben weiß. Von den übrigen neuen Kräften feſſelt der franzöſiſch⸗deulſche Humoriſt am Flügel Jules Boesnaeh durch ſeinen lebendigen, fein pointierten Vortrag, die Excentrie-Maler Hamilton Broß, bei denen das Schnellmalen mehr Hauptſache ſein ſolle, durch ihr drolliges Gebaren, bei dem ſie ganz beachtenswerte akrobatiſche Leiſtungen zu zeigen wiſſen, und das Bavariaquintett durch wirklichen Kunſtgeſang. Der beliebte Humoriſt Walter Steiner, der zur Freude feiner zahlreichen Verehrer prolon⸗ giert wurde, wartet mit einem völlig neuen Repertoir auf, das ebenſo witzig und aktuell, wie geiſtreich und inhaltreich iſt. Es war deshalb nur zu begreilich, daß der Künſtler immer und immer wieder herausgeklatſcht wurde. Der ebenfalls prolongierte Blitz⸗Verwandlungskünſtler zeigt diesmal mit Hilfe transparen⸗ ter Kuliſſen, wie ſeine Verwandlungen hinter der Szene vor ſich gehen. Starkers American Bio⸗Tableaux wäre größere Deutlichkeit ſehr von Nutzen. Herr Kapellmeiſter Becker, deſſen Aufgabe diesmal beſonders ſchwierig iſt, macht ſeinem Renommee als fein empfindender, in allen Sätteln ge⸗ rechter Dirigent wieder alle Ehre. Der Vergnügungsklub„Germania“ beranſtaltete am letzten Sonntag einen Jubiläums⸗Tanz⸗Ausflbug nach Neckarau. Zahlreich wurde von den Freunden und Gönnern des Klubs der Einladung zur Teilnahme an der Veranſtaltung Folge geleiſtet. Das Programm der Feier, beſtehend aus der Feſtrede des Herrn Fehl, geſanglichen ſowie humoriſtiſchen Vorträgen der Mitglieder Gotthans, Maher, Fiſcher und Dörxr, fand eine vortreff⸗ liche Abtwickelung und ſehr dankbare Aufnahme. Der Klub kann deshalb mit voller Befriedigung auf dieſe Veranſtaltung zurück⸗ blicken. * Ein Globetrotter ſtattete heute morgen unſerer Redaktion einen Beſuch ab. Peter V. Boneff, ſo heißt der unermübdliche Wandersmann, iſt Journaliſt und ſtammt aus Sofiag. Er iſt auf einer auf 15 Jahre berechneten Fußrundreiſe um die Welt be⸗ griffen und wird von Frau und Kind begleitet. Der Sprößling, ein Söhnchen namens Ferdinand, das den Kronprinzen von Rumänien zum Taufpaten hat, iſt am 17. Nov. 1905 in Sulina (Rumänien) geboren, alſo heute genau 23 Wochen alt. Boneff iſt ſeit 31. März 1901, alſo bereits 6½ Jahre, unterwegs und hat während dieſer Zeit ganz Europa und Kleinaſien durchkreuzt. Zweck der Reiſe iſt das Studium der Länder und ihrer Be⸗ völkerung. Boneff, der ſein Kind im Kinderwagen mit ſich führt, iſt mit Aktenſtücken und Empfehlungsſchreiben vom bulgariſchen Miniſterium, öſterreichiſch⸗ungariſchen, engliſchen und franzöſi⸗ ſchen Konſulat in Sofia und dem bulgariſchen Touriſtenverein verſehen. Der Globetrotter traf heute morgen von Seckenheim kommend hier ein und hat im Hotel„Prinz Karl“, L 6, 10, Woh⸗ nung genommen. Wer ſich für Details der bisher von Boneff zurückgelegten Reiſe intereſſiert, kann den Globetrotter dortſehbſt ſprechen und gleichzeitig eine Poſtkarte mit dem Bilde des Ehe⸗ paares und des Kindes erwerben Boneff iſt auf den Abſatz dieſer Poſtkarten angewieſen, da er die Reiſe ohne Mittel unternom⸗ men hat. Uebermorgen geht die Reiſe weiter nach Frankfurt a.., Köln und Oſtende. Dort wird ſich Boneff nach London einſchiffen, nach der Landung Großbritannien durchwandern und dann Afrika einen Beſuch abſtatten. * Spaniſche Schwindelbriefe. In letzter Zeit wurden wieder mehrere im Gebiet des Großherzogtums wohnende Perſonen durch ſpaniſche Schwindelbriefe beläſtigt. Die Briefe waren meiſt in Madrid aufgegeben und wimmelten von falſchen Vor⸗ ſpiegelungen, z. B. der Briefſchreiber befinde ſich wegen Banke⸗ rutts in Haft und bedürfe zur Auslöſung eines beſchlagnahmten, die Summe von 800 000 Franks in Banknoten enthaltenden Kof⸗ fers der Hilfe des Adreſſaten: dieſer ſolle ſich nach Madrid be⸗ geben, die Prozeßkoſten des Briefſchreibers bezahlen und den Koffer auslöſen, wogegen er den dritten Teil der im Koffer be⸗ findlichen Summe als Belohnung erhalte. Dem Publikum wird unter nachdrücklicher Warnung vor dieſem Schwindel empfohlen, derartige Briefe der zuſtändigen Staatsanwaltſchaft zur Kennt⸗ nis zu bringen. *Auf ein nachahmenswertes Beiſpiel der Stadt Straßburg iſt in der letzten Karlsruher Bürgerausſchußſitzung hingewieſen wor⸗ den. Das Straßburger Elektrizitätswerk hat 5000 elektriſche Bügeleiſen auf einen Monat unentgeltlich zur Probe abgegeben Sport. ..C. Das Gordon⸗Bennettrennen der Lüfte, das am 21. d. Mts. von St. Louis(Vereinigte Staaten) aus ſeinen Anfang mimmt, verſpricht eine Konkurrenz von größter Bedeutung auf aeronautiſchem Gebiete zu werden. Die Organiſationskoſten der großen Veranſtaltung werden auf ½ Million Mark eingeſchätzt. Große Tribünen ſind an der Stelle des Aufſtiegs errichtet wor⸗ den, auf denen 10 000 Sitzplätze bereits vergeben ſind. Der eigentliche Platz, an dem der Aufſtieg der Ballons bewerkſtelligt wird, wird von einem ſtarken Truppenaufgebot zum Schutze vor dem Andrang des Publikums abgeſperrt werden. Allgemein ſieht mam in weiteſten Kreiſen der Vereinigten Stagaten der großen Luftwettfahrt, die im Vorjahre von einem Amerikamer, dem Leutnant Lahm, über den Ozean aus Frankreich entführt wurde, mit regſtem Intereſſe entgegen. Im Ganzen werden vier Na⸗ tionen mit neun Ballons an der Wettfahrt teilnehmen, und zwar drei amerikaniſche, drei deutſche, zwei franzöſiſche und ein eng⸗ liſches Fahrzeug. Die Lenker der deutſchem Ballons ſind die bekannten Luftſchiffer Hauptmann von Abercron, Herr Oskar Erbslöh und Herr Meckel. Die Reihenfolge, in der die Luft⸗ ſchiffer ſtarten, iſt endgültig feſtgeſtellt worden, und zwar ſtartet Deutſchland an erſter Steile vor England, Amerika und Frank⸗ reich. Die deutſchen Luftſcheffer gehen mit großen Chancen ins Rennen, in erſter Linie der von Herrn Erbslöh gelenkte 2200 mfaſſende Ballon Pommern, dieſe noch bringen? mit dem dieſer Aero⸗ W naut vor kurzem die große Wettfahrt in Die Liſte der ſtartenden Ballons nebſt Führern iſt ſolgende: 1. Herr Erbslöh(Deutſchland) auf lon PWommern, 2. Naer Herſey([Amerika), 3. Monſ. Lablane(Frankreich, 4. Hauptmann Aberoron(Deutſchland) auf Ballon D 5„ 5. Mr. Brower , 6. Mace Coy(Amerika), 7. Monſ. Gasnier(Frank⸗ reich!, 8. Herr Meckel(Deutſchland) auf Ballon Abercron, 9. Mr. Hawley(Amerika). * Im Aluto nach dem Kaukaſus. Aus Sofia, 15. Oktbr., wird gemeldet Herzog Alexander von Oldenburg iſt heute mit einem 50pferd. Benzwagen in Begleitung ſeines Neffen, des Grafen Zarnekan, und von vier weiteren Perſonen hier einge⸗ troffen. Der Herzog kommt von Frankfurt; die Fahrt ging über Augsburg, Karlburg, Wiener⸗Neuſtadt, Budapeſt, Bukareſt, Ruft⸗ ſchuk, und Plewna. Morgen erfolgt die Weiterreiſe nach Philip⸗ popel, von dort mti der Bahn nach Konſtantinopel. Nach Ueber⸗ ſetzung des Bosporus wird die Reiſe im Auto nach dem Kaukaſus fortgeſetzt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Hof⸗ und Nationaltheater. Wie wir vernehmen, wirb ſich Shakeſpeare's„Hamlet“, der kommenden Samstag neu⸗ einſtudiert in Szene gehen ſoll, auf der ſogenannten Shake⸗ ſpearebühne abſpielen. Auch ſoll ſich die Theaterleitung mit dem Gedanken tragen, Ibſen's Jugendwerk„Der Bund der Jugend“, das gegenwärtig erfolgreich im Spielplan des Berliner Leſſingtheater's ſteht, hier erſtmals zur Aufführung zu bringen.* Muſikverein. Auf das heutige Inſerat, hinſichtlich der Ge⸗ neralprobe der„Schöpfung“ zu Einheitspreiſen machen wir auch an dieſer Stelle aufmerkſam. Eine Oper Toſellis.(2) Der Mailänder Korreſpondent der „Tribung“ meldet: Aus guter Quelle erfahre ich, daß Enrico To⸗ ſelli, der Gemahl der Gräfin Montignoſo, im Begriffe ſteht, eine einaktige Oper zu komponieren, die den Titel führt„Die Tugend der Liebe“. Das Libretto ſtammt von Profeſſor Erſilio Bieci in Florenz und behandelt die Epiſode Sofronias und Olindos im „Befreiten Jeruſalem“.— Von anderer Seite wird gemeldet, daß der vielgenannte amerikaniſche Konzertvertvag Toſellis ſeitens des Impreſarios in letzter Stunde aufgelöſt worden iſt, weil Toſellis künſtleriſche Leiſtungen als Komponiſt und Pianiſt doch zu ſchwäch⸗ lich ſeien. Max Halbe hat, den Anregungen der Kritik folgend, bedeutende Striche in ſeinem neuen Drama„Das wahre Geſicht“ vorgenommen, wodurch die dramatiſche Geſchloſſenheit des Werkes weſentlich ge⸗ wonnen haben ſoll. Hochſchulnachrichten. Aus Halle wird geſchrieben: Als außerordentlicher Profeſſor und Abteilungsvorſteher für pharma⸗ zeutiſche Chemie am chemiſchen und pharmazeutiſchen Inſtitut unſerer Univerſität iſt der Privatdozent für angewandte Chemie und Aſſiſtent am pharmazeutiſchen Inſtitut der Univerſität Er⸗ langen, Dr. Heinrich Schulze, hierher berufen worden.— An der Univerſität Breslau wurde der 77jährige ordentliche Profeſſor der flaviſchen Sprachen, Geheimrat Ed. Uehring vom Halten der Vorlefungen entbunden. Von der Oper in Düſſeldorf. Im Düſſeldorfer Stadttheater hat ein junger, außerordentlich talentvoller Heldentenor, Hans Neubauer, früher in Brünn, namentlich in der Partie des Verdi'ſchen„Otello“ großen Erfolg gahabt. Von der Heidelberger Univerſität. Die alademiſche Trauer⸗ feier für weiland Großherzog Friedrich findet am Freitag den 25. ds., vormittags 11 Uhr im großen Saale des Kollegienhauſes ſtatt. Der Direktor des Pariſer Obſervatoriums, Moritz Lövy, iſt geſtorben. ankreich gebann.— Stimmen aus dem Hublikum. 35 Späterlegung des Theaterbeginns. Einſender dieſes las letzter Tage in einem Zentungsarki in dem die Stadt Mannheim geprieſen wurde, daß man hie erſt offizjell Geſchäftsfeiartag erklären müſſe, wenn man zu Nachmittagsvorſtellung, zu einem Pferderennen oder zu Fürſtenbeſuch Publikum wünſche. Ich bin derſelben Meinung den für Privatiers, oder, wie es in dem Artikel hieß, „Pflaſtertreter“, die über jede Stunde ihres Lebens frei ver fügen können iſt Mannheim nicht der richtige Platz, und das Auſblühen und die Größe unſerer Stadt iſt mit Recht der arbeit. ſamen Handels⸗ und Induſtriewelt zu verdanken. Der Verfaſſer des beregten Artikels hat nun nichts übe Abendvorſtellungen erwähnt, denn ſonſt hätte er über einen Um ſtand berichten müſſen, der mit ſeinen Ausführungen über intenſive Geſchäftstreiben in Mannheim in offenem Widerſpruch ſteht. Ich meine den frühen Beginn der Vorſtell gen im Hoftheater. Der 7 Uhr⸗Anfang mag wohl in ein friedlichen Stadt, wo die Herren Rentner die erſte Rolle ſpielen, angebracht und erwünſcht ſein, er iſt aber unerklärlich und wider ſinnig in einer Handels⸗ und Induſtrieſtadt wie Mannhei wo das Gros der Bevölk⸗rung um 7 Uhr noch im Geſe bureau ſitzt. Wer hat übrigens das Unangenehne der frü Thoaterſtunde noch nicht erfahven? Man verläßt in aller Ei ſein Bureau, um noch zur rechten Zeit den Muſentempel erreichen, wo aber bald der Kunſtgenuß mehr oder durch den unbefriedigten Mogen beeinträchtigt wird. Und zu Hauſe erſt! Peſchwört nicht der Theaterbeſuch do jedesmal eine kleine Revolution herauf? Ein Teil der Fam iſt ſo glücklich, vor der Vorſtellung, am„Nachmittag“, zu„ ſpeiſen zu können, wo hingegen der Hausherr meiſtenteils nach Rückkehr, um elf Uhr, für ſein leibliches Wohl ſorge Daher zweimaliges Kochen, Murren der Dienſthoten und Mißbehagen. Mag da nicht mancher ſein, der ſich ſagt, ich de unter ſolchen Umſtänden für den Kunſtgenuß? Ein ſpäterer Be⸗ ginn der Vorſtellungen iſt daher auch im Intereſſe des Theat ſelbſt, welches die idealen Geſichtspunkte einmal bei Seite ſetzt, doch„volle Kaſſe“ machen ſoll. Wir haben ührigens Beiſpiel am Roſengarten⸗Theater, das, um 8 Uhr beginnen ſich eines guten Beſuchs erſreut. Es wäre ſicher intereſſant, ei mal eine Probe dahin zu machen, daß man den Anfang des theaters auf 8 Uhr verlege. Man würde durch die Verſchiebung in den Kaſſeneinnahmen, die ſicher die Folge dieſer Maßnahm ſein würden, die Beliebtheit des 8 Uhr⸗Anfangs erkenne Da man wohl den Einwurf machen könnte, daß auch die Fremden berückſicheigen muß, welche nach Schlu Vorſtellungen noch eine Rückreiſegelegenheit haben wollen, m ich gleich hier die Frage auſwerfen, ob die fremden Beſuch⸗ Theaters in einem nennenswerten Prozentſatz vertret Die Beſucher aus unſerer Nachbarſtadt Ludwigshafe; d bit nicht zu rechnen, denn dieſe ſind aus den oben an führte Gründen ſicherlich für den ſpäteren Beginn des Theaters, und was die mehr oder weniger zahlreich vertretenen Fremden aus der Umgebung, Pfalz ete. anbetrifft, ſo möchte ich bitten, zu ünkerſuchen, ob es nicht ſchließlich ganz wünſchenswert iſt, daß im Intereſſe Mannheims den Spätabend hier v in jetziger Zeit, wo bei Schluß der Ausſte lich Fremdenverkehr„magere Zeiten“ komm ge der Erwägung wert. — S 85— Mannheim, 17. Oktoßer ——— Wenn für gewiſſe Vorſtellungen wirkliche Gründe vorhanden find, den Anfang auf 7 Uhr oder auf noch früher zu legen, ſo bin ich der letzte, dagegen ankämpfen zu wollen; ich finde es z. B. natürlich, daß man Werke, Wagner⸗Opern, eine könnte ebenfalls en iſt, nicht nutzlos ſein! denke ich nicht nur an die ſelb⸗ her, ſandern auch an die Legion der Ange⸗ kurz an alle, die durch ihren Beruf nicht en können. Da man ſich in der Haupt⸗ auf der Höhe der Zeit zu blei⸗ 0 das Wohl der Einwohner im Auge hat, ſo hofft der r, daß auch dieſe Theaterfrage eine Löſung erhält, den Verhältniſſen der Handels⸗ und Induſtrie⸗ ſtadt Mannheim angemeſſen. der müſſen wir doch noch in die⸗ ſer Beziehung von Großſtädt und ſend Ein Theaterfreund. Nachtrag zum lokalen Teil. Großfeuer. Heute Nachmittag gegen 3½4 Uhr entſtand in einer der Abfallhallen der Rheiniſchen Gummi⸗ und Celluloid brik in Neckarau ein Schadenfeuer. Die Abfallhallen ſtehen mehrere hundert Meter weit von der Fabrik ent⸗ + 7— 2 2 2— 0 12* 1 18 fernt auf frejem Felde, ſo daß ein größerer Schaden nicht entſtehen 8 d Ib auch ſkonnte. Der Schaden, den k iſt desh kaum nennens fabrikfeuerwehr trat ſofort in Tätigkeit euer anrichtete, wert. Die F 2 8 und ihr iſt es zu danken, daß nur eine Halle ausbrannte, während die anderen beiden gerettet werden konnten. Die Entſtehi des Feuers iſt vollſtändig irſache unbekannt. — Fabrikbr Langenargen, 16. Oktbr. wird uns gemeldet: Ge war in der ttfabrik ein großer Brand gebr egelöſcht, das ler cheute früh wieder aus. wird durch ſſer gel erſchwert. Die Gefah e hundert Eiſenbahnwagen 0* 3 5 Ainſpeltor Gmelin ten eingetr füllende Holzlager iſt iſt heute mittag k hier zur L er Löſcharbei — Erdbeben hington wird gekabelt: E Erderf rung von leit wurde heute · ographen Wetterbure er Apparate enfeuer. 2 wurde durch Großfeuer vollf g ei hert. Der beläuft ſich auf mehrere Hunderttauſend Mark. Schaden — Verurteilter Redakteur. Aus Nürnberg wird gemeldet: Die Strafkammer verurteilte den Redakteur der ſozial⸗ eill wegen Be⸗ leidigung eines Landbürgermeiſters, der Wahr⸗ heitsbeweis mißlungen war, zu 14 Tagen gnis. — Tobesurteil. Das chwurgericht in Hirſch⸗ berg verurteilte nach zweitägiger Verhandlung die H frau Scholz aus Gronau wegen Giftsmordes, Kämmereiarbeiter Wendelin ifer aus Hirſchberg, zum Tode 01 U Aund wegen Teſtamentsfälſchung zu drei J — Schiffszuſammenſtoß. den aus Belgrad: Auf der Sawe ful das ungariſche Dampfſchiff„ „Stij“, die beide mehrere Sch einander auszuweichen, kollidjierten. Ein un Auf dem ſerbiſchen befanden ſich Soldaten, die in große Gefahr das nächſte Schleppſchiff. Andere und gelangten an das ungariſche Ufer: — Feuersbrunſt. Man meldet große Feuersbrunſt wütete in der unweit der ſchleſiſchen Gr Altſtadt. 32 Häuſer und 12 Sch Etwa 100 Familien ſind obdachlos. — Falſchmünzer. In münzerwerkſtätte entdeckt. ni mimen. ö — Kriegsgerichtliches Urteil. in Erfurt verunteilte den Zahlmeiſteraſpiranten Michaelis vom 96. Infanterieregimente wegen Unterſchlagung amtlicher Gelder zu drei Monaten Gefängnis und Degradation. — Ein Familiendrama. Heute vormittag erſchoß ſich in Friedberg in Heſſen der Lederhändler Guſtav Phil ippi und ſeine Ehefrau. Die Urſache zum Selſtmord iſt in mißlichen Verhältniſſen zu ſuchen. Philippi war ein an⸗ geſehener Mann. Das Ehepaar hinterläßt mehrere Kinder. — Feuersbrunſt e„Schleſiſche Zeitung“ meldet aus Woldberg i. Schleſi hen Neudorf brannte geſtern die ganze Beſitzung des Schmiedemeiſters Walther nebſt der Scheuer, den Ställen und der Werkſtatt mit dem geſamten Inventar ab. Das Vieh wurde gerettet. — Auf der Jagd ahren Zuchthaus. e Morgenblätter mel⸗ n oberhalb S⸗ und das hei de Eine dem Städten igeäſchert. t zum e gelegenen mähriſ men wurden e erhauſen wurde eine Falſch⸗ Zwei Verhaftungen wurden vorge⸗ Das Kriegsgericht verunglückt. Auf einer Tyeib⸗ jagd bei Ober⸗Stätten wurde der Stadtverordnete, Zwieback⸗ fabrikant Pauly aus Hamburg⸗Kirdorf, als er von ſeinem Stande ſich auf die Schneiße verbeugte, um nach einem Hirſch zu ſehen von ſeinem Nebenſchützen, der nach dieſem Hirſch ſchoß, unglücklicherweiſe mit der Kugel durch beide Backen ge⸗ ſchoſſen, ſodaß der Oberkiefer verletzt wurde. Der Verwun⸗ dete wurde in das allgemeine Krankenhaus gebracht. — Großfeuer und Exploſion. Aus Duisburg, 17 Okt., geht uns olgendes Privattelegramm zu: Geſtern Abend um 7 Uhr en in der Nähe des Hebeturms im Oel⸗ lager der Firma Schneck ein Brand. Das Feuer griff mit großer Schnelligkeit um ſich und ſprang auf das Holzlager der Firma Nünninghoff über. Die ſofort erſcheinende Feuerwehr bekämpfte das E Das im 24 lement mit 15 Schlauchabteilungen. Haſen liegende LVöſchſchiff„Gent“ beteiligte ſich an den Löſch⸗ urbelfen. Die Feuerwehr mußte ſich darauf beſchränken, ein ganz in der Nähe befindliches Petroleumlager zu ſchützen. Geſtern Morgen um 8 Uhr ſand auf der Friedrich Afred⸗Hütte des Kruppſchen Werbes in Rheinhauſen auf dem Hochofen Nr. 5 eine Exploſion ſtatt. Ein 19jähriger Schloſſer wurde zur Seſte geſchleudert und durch ausſtrömende Gaſe auf der Stelle ge⸗ tötet. — Die Eröffnung des neuen Bahnhofes zu Dombura findet am 26. November ſtatt. — Fünffache Kindesmörderin. Wie aus München gemeldet wird, tötete in der Umgegend von Schleißheim und Dachau bei München das 14jährige Kindermädchen Ida Schnell fünf der ihr von ihrer jeweiligen Dienſtherrſchaft anvertrauten Kinder dadurch, daß ſie die Schädeldecke der Kinder mit einer ſtarken Nadel, wahrſcheinlich einer Haarnadel, durchſtach. Die Täterin iſt geſtändig. Sie gibt an, ſie habe eine unüberwind⸗ liche Scheu vor bder Wartung kleiner Kinder, deren häufiges Weinen ſie zu der Tat veranlaßt habe. — Unglücksfall. Aus Erfurt, den 17. Oktober wird berichtet: In einer hieſigen Schuhfabrik ſtürzte ein 16jähriger Lehrling in den Schacht eines Fahrſtuhles, der Fahrſtuhl ſtürzte nach und der junge Mann wurde ſo ſchwer verletzt, daß an ſein Aufkommen nicht zu denken iſt. — Ueberſchwemmung im Teſſin. Aus Locarno, 17. Okt., wird telegraphiert: Infolge wolkenbruchartigen Regens iſt der Lago und Maggioro übet ſeine Ufer getreten und hat, was ſeit 40 Jahren nicht mehr vorgekommen iſt, einen großen Teil von Locarno unter Waſſer geſetzt, ſodaß die Piazzoa⸗Granda bis über die Poſt hinaus einen See bildet. — Enthauptung. In Beuthen wurden heute früh im Hofe des Landgerichts die Mörder Roßſchlächter Liberka und der Arbeiter Kieltika durch den Scharfrichter Schwietz hingerichtet. Beide Mörder waren im Mai 1907 von dem hieſigen Schwurge⸗ richt wegen Ermordung der Arbeiter Kapitza, Bronder und Brunner zweagal zum Tode verurteilt worden. Entflohene Sträflinge. Aus dem Amts⸗ gerichtsgefängnis in Oberhauſen ſind geſtern drei Unterſuchungs⸗ gefangene, welche im Holzſchuppen beſchäftigt waren, ausge⸗ brochen. Die Wiederergreifung iſt noch nicht gelungen. Sie trugen Gefangenenkleidung. 5 ——— Letzte Hachrichten und Telegramme. *Stuttgart, 17. Okt. In der Sitzung der bürgerlichen Kollegien verlas der Oberbürgermeiſter ein Dankſagungs⸗ ſchreiben des Großherzogs von Baden, in welchem dieſer erklärt, es habe ihn wohl berührt, die Anteilnahme der Hauptſtadt des Nachbarxlandes entgegennehmen zu dürfen. Er bitte, dem Gemeinderat der Stadt ſeinen herzlichſten Dank da⸗ für auszudrücken. 4 Eröffnung des ſächſiſchen Landtags. Dresden, 17. Okt. Der ſächſiſche Landtag wurde heute mit einer Thronrede eröffnet, in der der König zunächſt ſeiner Freude Ausdruck gibt über das große Glück, das dem Königshauſe zuteil geworden durch die Ver⸗ mählung des Bruders und in der er der vielen Aufmerkſam⸗ keiten gedenkt, die er in Cannes, in der Heimat ſeiner unver⸗ geßlichen Mutter und in Spanien erfahren hat. Mit Genug⸗ tuung habe er bei ſeinen Reiſen im Lande feſtgeſtellt, wie ſich einerſeits der Sinn für das Gemeinwohl in weite Kreiſe der Bevölkerung ausbreitet und andererſeits die Tätigkeit der Regierungsorgane durch das Vertrauen der Untertanen getragen worden iſt. Er wünſche die im Volke vorhandene Kraft in möglichſt weitem Umfange ſowohl für die Selbſt⸗ verwaltung wie für die Volksvertretung zu verwerten. Er habe deshalb eine Aenderung der Beſtimmungen über die Wahl der Abgeordneten für die zweite Kammer der Stände⸗ verſammlung und im Zuſammenhang über die Bildung der Bezirksverbände und deren Vertreter für geboten erachtet. Der erfreuliche Aufſchwung auf den meiſten Gebieten des Erwerbslebens hat bisher angehalten. Unter der Gunſt der allgemeinen wirtſchaftlichen Lage befinden ſich die Einnahme⸗ quellen des Landes in erwünſchter Aufwärtsbewegung. Andererſeits ſei gleichzeitig der ſtaatliche Ausgabebedarf in faſt allen Zweigen der Verwaltung mit der zunehmenden Bevölkerung und den fortſchreitenden Kulturbedürfniſſen von neuem erheblich geſtiegen. Neben den ſonſtigen Maßnahmen, die dazu dienen, das Dienſteinkommen der Beamten ange⸗ meſſen zu heben, wird deshalb eine weſentliche Erhöhung der Wohnungsgeldzuſchüſſe vorgeſehen werden. Das Dienſtein⸗ kommen der anderen Bedienſteten des Staates und die Löhne der Arbeiter in Staatsbetrieben hatte aus gleicher Urſache weitere Aufbeſſerung erfahren. Auch in dieſer Fürſorge werde die Regierung nicht nachlaſſen. Die Erweiterung der Tätigkeit des Staates, das Anwachſen das Staatsbedarfs, hatte eine Herabſetzung der Anſprüche an die Steuerkraft des Staates unmöglich erſcheinen laſſen. Die Regierung habe ſich daher, zumal da mit einer un⸗ begrenzten Fortdauer der derzeitigen wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſe nicht gerechnet werden könne und auch nach dem Inkraft⸗ treten der Reichsſteuergeſetze des vorigen Jahres von dem Bundesrat erhebliche Koſten zu Reichszwecken gebracht wer⸗ den mußten, nicht im Stande geſehen, in eine Ermäßigung der Sätze des geltenden Einkommenſteuertarifs heranzutreten. Selbſt ſo hätten ſich im Etatentwurf die finanzpolitiſchen Ziele nicht erreichen laſſen, deren Verwirklichung nach wie vor als wichtige Aufgabe des Staatsweſens betrachtet werden müſſe. Sei es auch gelungen, die Schuldenlaſt weiterhin abzumindern, ſo habe doch die Schuldentilgung nicht auf das an⸗ geſtrebte Maß gebracht, und ebenſowenig haben alle Auf⸗ wendungen für Bauten finanziell unproduktiver Art im ordentlichen Etat Aufnahme finden können. Die Thronrede kündigt eine Reform des Kirchen⸗ und Schulweſens an und fährt fort: Im Etat ſeien für eine allgemeine Aufbeſſe⸗ rung der Dienſtbezüge der Lehrer erhebliche Mittel vorgeſehen. Wegen Neuordnung der Gehaltsverhält⸗ niſſe der Volksſchullehrer werde ein beſonderer Geſetzentwurf unterbreitet werden. Im neuen Geſetzentwurf über die Fürſorgeerziehung ſeien die bei der Beratung des früheren Entwurfes gefaßten Beſchlüſſe berückſichtigt. Die zur weiteren Beratung des Waſſergeſetzentwurfes eingeſetzte Kommiſſion hätte dieſes wichtige geſetzgeberiſche Werk ſo weit gefördert, daß ſein Abſchluß bald zu erhoffen ſei, Die Thronrede kündigt weiter einen Geſetzentwurf be⸗ treffend das Forſt⸗ und Feldſtrafrecht und die Rechtsverhältniſſe der Bergarheiter an und ſchließt mit dem Wunſche, daß dem deutſchen Volke die Seg⸗ nungen des Friedens auch in Zukunft erhalten bleiben. Bebel über den natio nalliberalen Parteitag. Berlin, 12. Okt. In einer ſehr ſtark beſuchten Volks⸗ verſammlung, in welcher der Abg. Bebel über den mationallibe⸗ raſen Parteitag und die Sogialdemolratie ſprach, nahur geſtern die Sogtaldentokratie die Fffenkliche Agitezonm gegen die Blockpolttir und für die Einfüßhrung des allgemeinen Wahlrechts in Preußen auf. Es wurde eine Reſolution angenommen, in welcher den National⸗ liberalenberſichert wird, daß ſie im reaktionärſten Fahrwaſſer ſteuern, weil ſie den preußiſchen Arbertern ein polttiſches Recht vor⸗ enbhalten wollen, das die Süddeutſchen bereits beſäßen. Weiter wird dem Reichskanzler gegenüber, der ähnliche Anſichten twie Baſſer⸗ wmann habe, ausgeſprochen, daß ſein Verhalten in unauslöslichem Widerſpruch ſtehe zu ſeiner Redewendung:„Preußen in Deutſch⸗ und boraarl“ und chenze in Widerſpruch gu ſeiwer Aeufperung im Sblbeſterbrief, daß der deutſche Acbeiter der gebfkdelſte, alſo au der politiſch reifſte ſei. Die Verſammlung verlangt nachbrücklichſt für die Wahlen zum preußiſchen Landtag die Einführung des allge meinen gleichen, direkten und geheimen Wahlrechts für alle über 20 Jahre alten Staatsangehörigen auf der Grundlage von Ver⸗ hältniswahlen.(Frkf. Ztg.) Kaiſer Jranz Joſef. *Wien, 17. Okt. Wie das Wiener Corxeſp.Bureau über das Befinden des Kaiſers erſährt, machten ſich im Laufe deg geſtrigen Tages in den katarrhaliſchen Erſcheinungen keine Ver⸗ änderungen bemerkbar, dagegen trat wieder etwas Fieber ein, Seit geſtern Nachmittag iſt der Kaiſer jedoch wieder fieberfrei Die Nacht war etwas ruhiger, weshalb auch das ſubjektive Be finden augenblicklich beſſer iſt. Zur Arbeiterbewegung. * Rotterdam, 17. Okt. Die Generalverſamm Verbandes der Auslader beſchloß den Ausſtand fortzuſetzen. Turin, 17. Okt. Die von den Arbeitgebern verhängte Sperre iſt ſeit heute früh aufgehoben. Die Leiter der Arbeits⸗ kammer und anderer Arbeitskörperſchaften hatten geſtern abend eine Kundgebung erlaſſen, in der die Arbeiter aufgefordert wer⸗ den, heute früh die Arbeit wieder aufzunehmen. In einer Ver⸗ ſammlung, in der die radikalen Elemente in der Mehrheit waren, war dagegen beſchloſſen worden, den Ausſtand fortzuſetzen. Die +„ 7— e 5 C 77 7* Arbeit iſt indeſſen heute früh faſt überall wieder aufgenommen lung des worden. Die Zohl der Ausſtändigen dürfte nicht mehr als 400⁰ betragen. Nach den Feſtſtellungen der ſtädtiſchen Behörde wurde geſtern in 13 Betrieben gearbeitet, während 100 noch geſchloſſen waren. Es arbeiteten 22 644 Arbeiter, während 25 593 wegen 9 21 2 7. + 9 des Ausſtandes oder der Ausſperrung feiern. Die Vorgänge in Marokko. * Melilla, 17. Okt. Die den Franzoſen feind⸗ liche Stimmung, die an der algeriſchen Grenze herrſcht, beginnt ſich auch in der Riffgegend zu zeigen. Der ſerbiſche Kronprinz. Belgrad, 17. Okt. Als der Kronprinz Georg geſtern abend nach dem Hofdiener den Königlichen Palaſt verließ, unter⸗ ließ der Wachtkommandant, Oberſtleutnant Dunitſch, es dem Kronprinzen die vorſchriftsmäßige Ehrenbezeugung zu erweiſen, weshalb ihm der Kronprinz einen ſcharfen Verweis erteilte. Der Wachtkommandant entſchuldigte ſich damit, daß er den Kron⸗ prinzen in der ſchwach erleuchteten Vorhalle nicht gleich bemerkt habe. 8 Der Kampf um den Stillen Ozean. * Newyork, 17. Okt. Die„Sun“ veröffentlicht eine dreiſpaltige Depeſche aus Waſhington, welche das Thema er⸗ örtert, ob Rooſevelt Vorbereitungen zum Kriege gegen Japan treffe. Das Blatt behauptet, die ganze Kriegsflotte werde nach den Philippinen gehen, wohin jetzt ſchweres Geſchütz und Seeminen geſchickt würden. Die Marine Amerikas und Japans entwickle eine fieberhafte Tätigkeit. Dig „Sun“ ſagt, Rooſevelt treffe genau dieſelben Maßregeln wie vor dem ſpaniſchen Kriege Mac Kinley. Indeſſen ſteht die „Sun“ vereinzelt mit ihrer Veröffentlichung da. Nus dem Grossherzogtum. * Hockenheim, 16. Ott. — Feſtgenommen wurde wegen Selbſtverſtümmelurg und Maßeſtätsbelejdigung der 19 gra 8 177 0 2 Jahre alte Schirmflicker Adam Sell von Weingarten(Pfalz). *Reilingen, 16. Okt. Die Gemeinde bereitete am Sonn⸗ tag nachmittag im Gaſthaus„zum Adler“ Herrn und Frau Fabri⸗ kant Adolf Ritzhaupt vom Werſauerhof, die demnächſt nach Heidelberg überſiedeln, ein ſtimmungsvolles Abſchiedsfeſt. Herr Bürgermeiſter Müller führte den Vorſitz, begrüßte die auswärtigen Gäſte, Oberamtmann Dr. Bauc, Domänenrat Abetz und Regierungsaſſeſſor Thoma aus Schwetzingen, ſo⸗ wie den kathol. Stadtpfarrer Keller mit Kaplan aus Hocken⸗ heim und ca. 300 Gemeindebürger. Herr iſrael. Lehrer Heim⸗ berger ſchilderte als Feſtredner das 40jäheige Wirken der Scheidenden in Fabrik, Gemeinde, Frauenverein und Schule. Hierauf überreichte Herr Bürgermeiſter Müller dem Schei⸗ denden eine künſtleriſch ausgefertigte Urkunde mit der Ernen⸗ nuna zum Gemeinde⸗Ehrenbürger. Herr Dr. Baur ſtellte als Amtsvorſtand die Fabrik Ritzhaupt in ſozialer Hinſicht als vorbildlich hin und gedachte der langfährigen Wirkſamkeit des Scheidenden in dem Bezirksrat, als Mitglied der Handels⸗ kammer, als Vorſtandsmitglied der deutſchen Tabakinduſtriellen und der Tabalberufsgenoſſenſchaft;„überall wog ſeine Stimme ſchwer“. Herr Pfarrkurat Bauer dankte im Auftrage des kathol. Stiftungsrats, deſſen Mitglied Herr Ritzhaupt war, ſowie der ganzen kathol. Kirchengemeinde für ſeine außerordentlich berdienſtvolle Tätigkeit irn Stiftungsrat. Herr Nitzhaupt erhielt als Andenken von der kathol. Kirchengemeinde ein 17 Meter großes Bild der katholiſchen Kirche in kunſtvollem Rahmen überreicht. Der Cäcilienvereinsvorſtand, Herr Läuſer, dankte im Namen ſeines Vereins, deſſen Präſident der Scheidende lange Jahre war, für die ſtarke Förderung des Vereinslebens. Herr Stadtpfarrer Keller⸗Hockenheim dankte ebenfallo für das poſitive Mitarbeiten während ſeiner Dienſtfunktionen, ehe Rei⸗ lingen eigene katholiſche Pfarrkuratie beſaß. Herr Poſtperwalter Selzer feierte Herrn Ritzhaupt als Verkehrsförderer. Herr Hauptlehrer Münch ſprach im Namen des Kriegervereins, deſſen Ehrenmitalied der Scheidende war und würdigte ſeinen patrio⸗ tiſchen Sinn. Herr Ritz haupt dankte für ſich und ſeine Frau in bewegten Warten. Der hieſige Sängerbund und die Muſikkapelle verſchönten das Abſchiedsfeſt durch treffliche Vor⸗ träge.— Herr Ritzhaupt iſt im engeren Ausſchuß der nat.⸗lib. Partei als Vertreter des 11. Reichstagswahlkreiſes und gehört dem Vorſtand des nat.⸗lib. Bezirksvereins Schwetzingen an. * Karlsruhe, 17. Okt. Am 16. früh halb 3 Uhr brachte ſich der 20 Jahre alte Studierende Leon Pomeranz aus Jaros⸗ lau, Galizien, der in einem 3. Stock in der Zähringerſtraße wohnte. in ſelbſtnörderiſcher Abſicht, hinter verriegelter Türe, mit einem Raſiermeſſer ſchwere Schnittwunden am Halſe und an der Bruſt bei und ſprang darauf zum Feuſter hinaus, wo er auf dem Gehweg mit gebrochenem rechten Oberſchenkel bewaßtlos liegen blieb. Der Verletzte wurde mit⸗ dels Traabaßhre auf die nächſte Polizeiwache getragen und nach⸗ dem er dort von einem hinzugerufenen Arzt verbunden war, mittels Krankenwagen nach dem ſtädt. Krankenhaus gefahren. Der Unglückliche iſt aber ſchon unterwegs ſeinen Verletzungen er⸗ legen. Die Beweggründe dürften in mißlicher Vermögenslage zu ſuchen ſein. oe. Von der Bergſtraße, 16. Okt. Die Weinleſe an der Beraſtraße iſt, was Qualität des Produktes anbelangt, vorzüglich ausgefallen. In Bensheim erzielte der Weißwein eim Moſtgewicht von 80—90 Grad. Gezahlt wurden in Bens⸗ heim für den Hektoliter 40—45 Mars in Hambach 40 Mark. D mmen 4000 wurde loſſen wegen ind⸗ rrſcht eſtern unter⸗ dem veiſen, Der Kron⸗ merkt eine ta er“ tege ganze fjetzt arine Diten t wie die vurde 19 ). onn⸗ abri⸗ nach fe ſt. e die enrat 5 „ ſo⸗ cken⸗ i m⸗ der ule, ichei⸗⸗ rnen⸗ aur? nſicht mkeit delß⸗ ellen mme des ſowie itlichh upt 17 ymen ankte ange Herr das Rei⸗ alter Herr eſſen trw⸗ ſeine die Vor⸗ llib. 55 bros⸗ vaße büre, bört“ Webunhelm, 17. Orkdver? ———— Seneral⸗unzelger.(Aßendötart) —3 ——515 8—82———— Scten — * Frankfurt, 16. Okt. Nach Mitteilung des Statiſtiſchen Amtes iſt die VBolksgzahl für den Stadtkreis Frank⸗ furt a. M. unter Berückſichtigung der ſeit der letzten Volkszählung gemeldeten Zu⸗ und Abwanderungen, ſowie des ent⸗ 1 Ueberſchuſſes der Geburten über die Sterbefälle am er 1907 mit rund 352 000 anzunehmen. Am 1. Oktober rren es 343 000 Einwohner Gerichtszelung. *Karlsruhe, 16. Okt. Unter der ſchweren Unklage des Tolſchlags ſtand heute der Buchdrucker Guido Zundel aus Nußdorf vor den Geſchworenen. Nach der erhobenen An⸗ klage hat Zundel am 17. Dezember 1906 in ſeiner Wohnung zu Bruchſal, das dort von der Ehefrau Saß, geb. Blum, geborene ſſen Vater er war, am Mittag des genannten Tages haft mit der Satz in einem Eimer Waſſerertränkt. Die Unterſuchung in dieſer Sache war auch gegen die Ehefrau Saß ausgedehnt, doch erſchien dieſe heute nicht auf der Anklage⸗ bank, da ſie inzwiſchen geiſteskrank geworden und daher nicht pernehmungsfähig iſt. Der jetzt 30 Jahre alte Angellagte iſt der Sohn des Bürgermeiſters von Nußdorf. Im Jahre 1905 las der Angeſchuldigte in einem Jachblatte ein Inſerat, durch welches der Beſitzer einer kleinen Akzidenzdruckerei einen Fachmann mit etwas Kapital als Teilhaber ſuchte. Er meldete ſich auf dieſe Annonce und wurde durch ſie mit dem Buchdrucker Saß, dem Aufgeber, bekannt. Saß beſaß in Bruchſal eine Akzidenzdruckerei, für die er einen Kompagnon gewinnen wollte. Es kam zwiſchen ihm und Zundel auch eine Einigung zuſtande. Ende September 1905 trat der Angeklagte mit einer Einlage von 1100 Mark in das Saßſche Geſchäft ein. Seine Teilhaberſchaft dehnte ſich aber nach kurzer Zeit über den Kreis der geſchäftlichen Tätigkeit aus. Zundel war nicht nur Kompagnon des Saß, er war nach wenigen Wachen auch der Liebhaber der Frau Saß geworden. Mit dieſem Gange der Dinge war Saß ſelbſtverſtändlich nicht einverſtanden. Er berließ am 20. Oktober 1905 ſeine Frau und ſtrengte dann gegen dieſe eine Eheſcheidungsklage an. Im Verſauf dieſes Pro⸗ zeſſes wurde zunächſt Zundel als Zeuge angerufen um über ſeine Beziehungen zur Frau Saß Auskunft zu geben. Zundel machte jedoch von dem ihm zuſtehenden Rechte der Zeugnisverweigerung Gebrauch, weshalb der Ehefrau Saß ein Eid auferlegt wurde, durch welchen ſie bekräftigen ſollte, daß ſie mit Zundel nichts zu tun gehabt habe. Die Saß leiſtete dieſen Eid, obwohl ſie damit das gerade Gegenteil der Wahrheit beſchwor. Auf Grund dieſer eidlichen Angaben wurde die Klage des Saß abgewieſen. Nach⸗ dem Saß Bruchſal verlaſſen hatte, zog die Ehefran Saß für einige Zeit nach Karls uhe, um aber nach einigen Wochen wieder nach Bruchſal zu Zundel zu cückzukehren. Beide lebten von nun an wie Eheleute zuſammen. In der Frühe des 17. Dezember 1906 gebar die Saß ein Mädchen, das beide um die Mittagszeit er⸗ kränkten. Der Angeklagte Zundel, der geſtändig war, gab an, daß das Kind nach der Geburt in einem unter dem Bett der Saß ſtehenden Korb gelegt wurde. Da das Kind ſehr laut ſchrie, ſtellte ich es mit dem Korhbe in den Schrank. Die Saß wollte nicht, daß von dem Kinde, deſſen Vater ich war. etwas bekannt werde, da ſie befürchtete, es könne die Sache von ihrer Schwörerei herauskommen. Gegen Mittag ſagte die Saß zu mir:„Es geht nicht anders, man muß mit dem Kinde etwas machen.“ Wir be⸗ ſprachen uns und einigten uns dahin, das Kind im Waſſer zu ertränken. Ich füllte einen Blecheimer mit Waſſer und ſtellte ihn vor das Bett der Saß auf einen Stuhl. Die Saß legte da⸗ rauf das Kind ins Waſſer. Als die Saß das Kind ins Waſſer tal, verließ ich das Zimmer. Nach 5 Minnten kehrte ich zurüch und tat den Körper aus dem Waſſer, um ihn in den Korb zu legen. Da merkte ich, daß das Kind noch Leben zeigte, und um ſeine Qualen zu kürzen, touchte ich es, den Kopf nach unten, wieder ins Waſſer, bis es tot war. Die Leſche trug ich darnach in den Schrank. Am anderen Tage legte ich ſie in ein Kiſtchen und verſtete dasſelbe im Keller. Die Leiche blieb bis 24. Dez. im Keller. An dieſem Tage wickelte ich ſie in eine Windel und in Packpapier und verſchnürte das ganze zu einem Pakete. Mit demſelben fuhr ich nachmittags nach Karlsruhe, wo ich es hinter dem Muſikpavillon im Sallenwäldchen niederlegte. Zu bemerken üft noch, daß die Kindsleiche zwei Tage nach ihrer Niederlegung im Sallenwäldchen von Arbeitern gefunden und der Polizei übergeben wurde. Für den Angeklagten, einen bisher unbe⸗ ſcholtenen Menſchen, darf man ein gewiſſes Mitleid empfinden. Die Bekanntſchaft der Familie Saß iſt für ihn zum Verhäng⸗ nis geworden. Ter Ehemann Saß brachte ihn um ſeins Erſpar⸗ niſſe und ſeine Beziehungen zu Frau Saß führten ihn auf den Weg des Verbrechens, Das Urteil lautete wegen Totſchlags unter Zubilligung mildernder Umſtände auf eine Gefängnis⸗ ſtrafe von 2 Jahren abzüglich 7 Monate der Unterſuch⸗ ungsbaft. „ 00. Offenburg, 15. Okt. Das Schwurgericht verurteilte den Fabrikarbeiter Hermann Schmieder aus Oberachern, welcher den Fabrikarbeiter Dietrich aus genann⸗ tem Orte im Streite erſtach, zu 2 Jahren 8 Monaten Gefäng⸗ nis.— Der Landwirt Franz Röſch ließ ſich als Rechner der Gemeinde Lautenbach Unterſchlagungen zu Schulden kommen. Das Schwurgericht verurteilte ihn hierwegen zu 7 Monaten Gefängnis. Volkswirtschaft. un. Maunheimer Produktenbörſe. Die von den amerikaniſchen Börſer gemeldeten niedrigeren Kursnotierung übten auch auf die hieſige Markttendenz einen Druck aus, ſodaß die Preiſe im hie⸗ ſigen offiziellen Kursblatt für Weizen eine kleine Abſchwächung erlitten. Die Forderungen vom Auslande ſind heute ebenfalls reduziert, doch zeigen die Käufer Zurückhaltung. Die offizielle Tendenz leutet: Weizen ruhiger, Roggen unverändert, Brau⸗ gerſte ruhig, Futtergerſte etwas abgeſchwächt, Hafer und Mais unperändert. Vom Auslande werden angeboten, per Tonne, gegen Kaſſa, cif Rotterdam: Weizen: Laplata⸗Bahia-Wanca bpder Barletta⸗Ruſſo ſchwimmend Mark 196, do. ungariſche Ausſaat per Februar⸗März Mark 192 0, bo. Nofario oder Santa-e per Februar-⸗März Mark 19250, Ulla 9 Pud 1520 Oktober-Nopember M. 194, do. 9 Pud M. 198, do. 10 Pud Oktober⸗November M. 190 Kanſas 2 Oktober⸗Novemder M. 191.50, Rumän. nach Muſter 79⸗80 Kg. Oktober⸗Nobember M. 195, do. 78.79 Kg. Oktober⸗November M. 188; Noggeen 9 Pud 10-15 Oktober⸗November M. 170, do. 9 Pud 20⸗25 Ortober⸗November M. 178.50, Bulgar. Rumän. 717 Kg.—: Gerſte ruſſiſche 58⸗59 Kg. November M. 145, do. 59⸗60 Kg. November M. 146: Hafer ruſſ. prompt 46⸗47 Kd. M. 140, bo. 47.48 K8. brompt M. 142, Donan nach Mußer ſchwimmend von M. 138 bis 140, Laplata 46⸗47 Kg. prompt M. 187, do, per Februar⸗-März Mark 188: Mais Laplata gelb rye terms September⸗Oktober M. 180, amerikaniſcher Mixed Dezember⸗Februar M. 129, Donaumais ſchwimmend M. 126 und Odeſſamais per Oktober⸗Nopember M. 127.50. Badiſche Anilin⸗ und Sobafabrik. In ber letzten Zeit war mehr⸗ fach davon die Rede, daß die Einführung der Aktien der obigen Ge⸗ ſellſchaft, die gegenwärtig an den Börſen von Frankfurt und Mann⸗ heim ihren Markt haben, auch an der Verliner Börſe beabſichtigt ſei. Wie die„Frankf. Ztg.“ hört, ſchweben nach dieſer Richtung tat⸗ ſächlich Erörterungen, doch muß die Zulaſſung zur Berliner Börſe im nächſten Frühjahr beantragt werden, nachdem der Kurs durch die Kapitals⸗Erhöhung und die Ausübung des wertvollen Bezugsrechtes einen entſprechenden Abſchlag erfahren haben werden. Vorſchuß⸗Verein St. Ingbert, E. G. m. u.., St. Ingbert. In der Generalberſammlung des Vorſchußvereins berichtete Direktor Lorenzen, daß die Geſchäfte des Vereins ſich in aufſteigender Linie bewegten. Der Umſatz im erſten Halbjahr 1907 habe ſich von M. 13½ Millionen auf M. 16% Millionen oder um 22 Prozent erhöht. Der Gewinn im erſten Halbjahre von M. 26 000 auf Mark 34 000. Die inſolvente Firma J. M. Grüßer habe dem Vorſchuß⸗ verein ca. M. 10 000 falſche Wechſel eingereicht; die ſonſtigen For⸗ derungen des Vereins an Grüßer betragen M. 17 000, Bürgſchaften für den Ausfall beſtehen in Höhe von M. 18 000. Die Höhe des Verluſtes ſei noch nicht zu überſehen, der Ausfall habe aber auf die Dividende keinen Einfluß. Zur Beſchlußfaſſung über das ab⸗ geänderte Statut, das die beſchränkte Haftpflicht an Stelle der unbeſchränkten einführen ſoll, wird eine neue Generalverſammlung einberufen. Süddeutſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft, Darmſtadt. Die Geſell⸗ ſchaft vereinnahmte im September 1907 M. 653 275 oder Mark 77 458 mehr als im Vorjahrsmonat. Hiervon entfallen auf den Perſonenverkehr M. 586908 oder M. 75 478 mehr und auf den Güterverkehr M. 118 889 oder M. 1873 mehr. Seit Beginn des Geſchäftsjahres(1. April bis 31. Auguſt 1907) wurden insgeſamt M. 8 728 459 oder M. 286 849 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres eingenommen. Die Betriebslänge der Nebenbahnen betrug unverändert 314.47 Km. Die Länge der Kleinbahn hat ſich um.81 Km. auf 105.06 Km. erhößht. Farbwerke vorm. Meiſter, Jucius u. Brüning, Höchſt a. M. Herr Dr. Guſtav v. Brüning wurde zum Generaldirektor der Geſellſchaft gewählt. Leonhard Tietz, Aktiengeſellſchaft in Köln. Die Geſellſchaft be⸗ abſichtigt, ihr Aktienkapital, das bekanntlich zurzeit 10 Millionen Mark beträgt, zu erhöhen. Gbenſo wie die alten Aktien, werden auch die neuen im Beſitz der Familie bleiben. Die Werkzeugmaſchinen⸗Fabrik Ernſt Schieß,.⸗G. in Düſſel⸗ dorf, ſchlägt für ihr erſtes Geſchäftsjahr nach M. 131 590 Abſchreib⸗ ungen und M. 135 000 Rückſtellungen 10 Prozent Dibidende auf die M. 3 300 000 Aktien vor bei M. 101 445 Vortrag. Die Rheiniſchen Nadelfabriken, A.., Aachen, verteilen für das abgelaufene Geſchäftsjahr keine Dividende(i. V. 3 Prozent). Der Reingewinn wird zu Abſchreibungen verwendet. Zuckerraffinerie Halle. Der Aufſichtsrat beſchloß, 6 Prozent Dividende(wie i..) vorzuſchlagen. Gasmotorenfabrik Deutz. In der Aufſichtsratsſitzung, in der definitiv die Aufnahme des Automobilchaſſisbaues heſchloſſen worden iſt, wurde mitgeteilt, daß die Produktion der Chaſſisbauabteilung ſchon auf mehrere Jahre zu angemeſſenen Preiſen feſt verkauft ſei. Viktoria⸗Werke,.⸗G., Nürnberg. Der Abſchluß ergibt 615 300 Mark(i. V. 574978.) Betriebsüberſchuß. Nach Beſtreitung von 367 780 M.(325 487.) Unkoſten, 81 294 M.(81724.) Abſchreibungen, 14 413 M.(14718.) Verſicherungsbeiträgen und Ausbeſſerungskoſten verbleiben einſchließlich 17558 M.(15 487.) Gewinnvortrag 169 371 M.(168 535.) Reingewinn, woraus der Aufſichtsrat die Verteilung von wieder 8 Prozent Dividende bei eiwa gleich hohem Gewinnvortrage wie im Vorjahre vorſchlägt. Die Ausſichten des neuen Geſchäftsjahres werden als günſtig bezeichnet. Fabrik⸗nebergang. Die etwa 1000 Perſonen beſchäftigende größte deutſche Strohhut⸗ und Filzhutfabrik B. Perl jr. Nachf. in Breslau iſt an den kaſſerl. Rat Franz Schneiderhahn, Mitinhaber der größten öſterreichiſchen Strohhut⸗ und Filghutfabrik von P. Ladſtätter u. Söhne in Wien, verkauft worden. Die Steaua Romana.⸗G. in Bukareſt, in der die rumäniſchen Petroleumintereſſen der Deutſchen Bank zuſammengefaßt ſind, ſchlägt für das am 30. April a. St. beendete Geſchäftsjahr 1906/07 8 Prozent Dividende vor gegen 6 Prozent im Vorjahre. Hierzu iſt zu bemerken, daß die Geſellſchaft Ende Dezember 1906 6 Millionen Franes neue Aktien emittiert hat, die ab 1. Januar 1907, alſo für ein Drittel des Geſchäftsjahres, an der Dividende teilnehmen Mit der Ausſchüttung von 8 Prozent hat die Geſellſchaft ihren Divi⸗ dendenſatz wieder auf die Höhe gebracht, die ſie in den Jahren nach der Sanierung, in dem Zeitraum von 1908 bis 1905, innegehalten hatte; das Jahr 1905/06 hatte dann einen Rückgang der Dividende auf 6 Prozent gebracht. Zahlungs⸗Einſtellung. Großes Aufſehen erregte die Zahlungs⸗ einſtellung der türkiſchen Großhandlungsfirma Moiſe Finzi in Wien. Beteiligt ſind die Kreditanſtalt, der Wiener Bankverein und die Niederöſterreichiſche Eskomptegeſellſchaft. Die Kreditanſtalt diskontierte Wechſel für 900 000 K. und dürfte größere Verluſte erleiden. Auch bei den andern zwei Banken werden Verluſte in Höhe von je 700 000. K. befürchtet. Einer der Geſellſchafter der Firma, die auch unter der Firma Ruſſo u. Finzi in Troppau eine Tuchfabrik betreibt, wurde berhaftet, da die Banken erklären, daß er ſie durch unrichtige Vermögensausweiſe zu bedeutenden Kredit⸗ gewährungen betwogen habe. Die Schulden der Firma werden auf 2% Mill. Kronen geſchätzt. Banken⸗Fuſion. Zwiſchen der Baheriſchen Vereins⸗ vorbehaltlich der Genehmigung durch die beiderſeitigen Generalver⸗ ſammlungen ein Fuſtonsvertrag abgeſchloſſen worden, nach dem der Geſchäftsbetrieb der Würzburger Volksbank mit ſämtlichen Aktiven und Paſſiwen unter Ausſchluß der Liguidation an die Baheriſche Vereinsbank gegen Gewährung von M. 999 600 Aktien dieſer Bank, welche zu dieſem Zwecke eine Erhöhung des Grundkapitals vor⸗ ſchlagen wird, übergeht. Die Aktiven ſollen unter die Aktionäre der Würgburger Volksbank derartig verteilt werden, daß auf je 1800 Mark Nominalaktien der Würzburger Volksbank 1200 M. neue Aktien der Bayeriſchen Vereinsbank mit Dividendenberechtigung vom 1. Januar 1908 entfallen. den Dividendenſchein der Volksbank für 1907 mit ſechs Progent einlöſen. Der Geſchäftsbetrieb der Würzburger Volksbank wird mit der Würzburger Filiale der Bayeriſchen Vereinsbank vereinigt. Ueber die Geſchäftslage der Textilindnſtrie wird aus Kre⸗ feld geſchrieben: In einzelnen Gebieten macht ſich eine gewiſſe Abſchwächung der Tendenz im Textilgewerbe⸗ und eine Abnahme in der Stärke der Beſchäftigung bemerkbar. Aus Süchteln und Oedt wiſſen hieſige Blätter bereits von Arbeiterentlaſſungen und Verkürzung der Arbeiksdauet zu berichten. Andere Zweige ſind dagegen nach wie vor ſtark beſchäftigt. Die Geſchäfts⸗ lage der Hilfsinduſtrien iſt zeine einheitliche. Die Färbereien arbeiten mit herabgeſetzter Betriebsdauer, die Druckereien dagegen mit Ueberſtunden. 5 Die Vereinigung Deutſcher Gaskocherfabrikanten iſt bis Anfang des Jahres 1909 verlängert worden. Eine Aenderung der dis⸗ herigen Preiſe und Konditionen findet nicht ſtatt, da der geringe Rlckgang in Rohmaterialien mehr als reichlich aufgewogen wird durch die höheren Aufwendungen an Arbeitslöhnen und allgemeinen bank in München und der Würzburger Volksbank iſt Außerdem wird die Vereinsbank Telegraphiſche Handelsberichte. Karlsruhe, 17. Okt. In der heutigen Generalverſamm⸗ lung der Maſchinenbau⸗Geſellſchaft Karlsruhe wurde die Verteilung von 14 Proz. Dividende(im Vorjahr 10 Prozent) genehmigt. B. Brankfurt a. M. Die Deutſche Vereinsbank beantragte die Zulaſſung von 4 Mill. 4 Progz. Hypothekenbankpfandbriefe der Württembergiſchen Vereinsbank Stuttgart zur Börſe⸗ * Köln, 17. Okt. Wie die„Köln. Volksztg.“ meldet, be⸗ träat die am 10. Oktober vom Stahlwerksverband bde⸗ ſchloſſene Ausfuhrvergütung 10 Mark pro Tonne Halbzeugver⸗ brauch für nach dem 15. Okiober abgeſchloſſene Auslandsgeſchäfte in Fertigwaaren, ſoweit dieſe innerhalb drei Monaten das Werk verlaſſen. Dieſe Zuſage kann jederzeit mit achttäigiger Kündigung zurückgezogen werden und ſoll für Drahtfabrikate zu⸗ rückgezogen werden, ſobald der Walzdrahtverband nicht zuſtande kommt. * Elbing, 17. Okt. In der erſten Gläubiger⸗Verſammlung im Konkurſe der Kunſttiſchlerei G. J. Müller in Elbing wurde ſeitens des Konkursverwalters mitgeteilt, daß wahrſcheinlich 30 Prozent zur Verteilung gelangen dürften. Die Geſamtſchuldenlaſt beträgt 415000., denen 207 000 M. Aktiven gegenüberſtehen. * Hamburg, 17. Okt. Wie an der Börſe verlautet, befindet ſich die Firma Haller, Soelle u. Co. in Zahlungsſchwierig⸗ keiten. 25 Mill. Mark Akzepte ſollen im Umlaufe ſein. Den Grund der Zahlungsſchwierigkeiten bilden Arrangements in Kupfer. * Berlin, 17. Okt. Wie die„Frankf. Ztg.“ hört, wird die Pariſer Popp⸗Geſelllſchaft nach den gewöhnlichen Rück⸗ ſtellungen von 4 Mill. Frs. erſtmals eine Dividende von 6% Prog. verteilen. * Berlin, 17. Okt. Der Zentralausſchuß den Reichsbank iſt flr morgen einberufen. Angeſichts des Weniger⸗ Bedarfs glaubt man, nach der„Frkf. Ztg.“, daß eine Discont⸗ Erhöhung von 5½ auf 6 Proz. beſchloſſen werden ſoll. * Berlin, 17. Okt. Die in Zahlungsſchwierigzeiten ge⸗ ratene Banlfirma Haller, Spelli u. Cie. in Hamburg akzeptierte viel, namentlich an Amerika, auch ging ſie in letzter Zeit größere Aval⸗Verbindungen ein; ſie befaßte ſich auch mit Zement⸗Gründungen. Die Akzepte wurden in Hambung einigen Monaten beanſtandet, in Berlin ſeit 14 Tagen. Es wird behauptet, die Firma hätte in Kupfer verloren. Auf Haller, Soelli u. Cie ſollen 15 Millionen Akzepte laufen, wovon auch die meiſten hieſigen Banken mehr oder weniger Indoſſis beſizen dürften, obwohl behauptet wird, die Firma ſei ſchon ſeit einigen Monaten aufgefallen, zuerſt bei Ankündigung des Verkaufes den Kunſtſammlung des letzthin verſtorbenen Dr. Soell i. Die Firma engagierte ſich in Terrains, in der Induſtrie, ſowie in einem Hartkohlenwerk. * Newyork, 17. Okt. Infolge der Wirren bei der United Coper Company tritt Herr Auguſt Heinze als Präſident der Mercantile⸗Bank zurück. Frankfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) *Frankfurt a.., 16. Okt.(Tel.) Fondsbörſe. Wiederum meldet Newyork eine panikartige Baiſſe auf einzel⸗ nen Gebieten der ſvekulativen Papiere, beſonders für Kupfer⸗ werte. Die Mißſtimmung, welche für dieſen Markt ſchon ſeit Monaten anhält, verſchärft ſich von Tag zu Tag. Ungünſtig beeinflußt war die Börſe ferner durch den Wochenbericht des Iron⸗Age. Auf die Wiener Tendenz reagierte die hieſige Börſe dagegen weniger. Die Tendenz war für öſterreichiſche Werte allerdings etwas ſchwächer, doch war das Angebot gering, infolgedeſſen ſich ſchließlich eine mäßige e einſtellte. Von Transportwerten lagen amerikaniſche Bahnen ſchwach, Meridionalbahnen konnten ſich trotz beſſerer Mai! der Kurſe nicht voll behaupten. Der Montanmarkt ließ b mäßigem Geſchäft eine abgeſchwächte Tendenz erkennen. Banken lagen ruhig. Schiffahrtsaktien waren luſtlos. Fondg behauptet, deutſche Anleihen ſchwächer. Der Induſtriemarkt lag ruhig. Im weiteren Verlauf trat eine ſchwächere Tendenz ein. Wenn auch langſam die Spekulation mit dem Angebot hervortrat, ſo war es leicht erſichtlich, daß irgend ein un⸗ günſtiger Grund Veranlaſſung dazu bot. Man hatte ſich nicht getäuſcht. Die Meldung von Zahlungsſchwierigkeiten der Hamburger Firma Haller Söhne u. Co. wirkte baiſſeartig auf allen Gebieten. Von Seiten des Berliner Marktes waren die Angebote beſonders ſtark. Der hieſige Markt iſt, ſoweit bis heute bekannt wurde, nicht in Mitleidenſchaft gezogen. Die Verluſte ſollen beſonders London, Amſterdam und Newyork treffen und die Verbindlichkeiten ſehr groß ſein. Das Ge⸗ ſchäft war ſehr bewegt, da die Befürchtung nahe liegt, daß dadurch auch weitere Kreiſe des Inlandes beteiligt ſein könn⸗ ten. Zu erwähnen ſind unter der Kursbewegung Bankaktien, f haufenſcher Bankverein 140.70, Baltimore 87.50, 86.75, Nordd. fahrt 127.80, 126, Gelſenkirchen 197 50 202.70, Bochumer 204.50. Die Stimmung war gedrückt b zum Schluß der Börſe. Privatdiskont 8 pCt. Telsgramme der Continental⸗Telegraphen ⸗Compagnſe. Schluß⸗Kurſe. 2* 5 Reichsbank⸗Diskont 5¼ Prahent. Woechſel. E kurz 169.70 109.90 „ 81.17581.188 81.65 81.633 Amſierdam Naris kurz 81.45 8 Belgien Schweig. Pläße„ 81.286 8 Falien 85 len 5 88.1 ondon„ 20.455 20.46 Napoleonsd or 10,27 lang—.— 20.445 Prival⸗Diskont Artien deutſcher urd ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 221.50 221.50 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 29.40 Afälz. Maxbahn 138.40 139.— Oeſterr. Nordweſtb. do. Nordbahn 162.90 132.90 85 Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 11550 115.0 Gotthardbahn Hamburger Packet 129.— 127.50 Ital, Mittelmeerb. Oordd, Rioyd 113.90 118.10„Meridionalbahn . Netteling,Stagtsb, 141. 141= Galtim. Opis Geu 0 zueral⸗An; uzeiger. 5 Wendvlatte) Manmh Ruhei enmt, 17. Oltob dtober⸗ 55 4 D taats ſch Meihsan 94 — ar apr. konſ. St. 94 20 17 Deutſch „Anl 0 900 5 80 10 5 10 8455 Fergee 10 1 0⁰ 5 bealtenee 905 55 N 385.4 55 93.50 96.— 410 clien. Ner 189 98.15 98.45 5 v. u. Mlig 1 5170— 5 45 5 47200 840 vom 1 annh f˖ 305 e 8 er 18 555 8 a eimer Eff Saſhſ 2 83.50 90% e r.— 5 97.90 3 elereien ige Bö ſſe e 1000 83.60 4ů55 eerle 1 97.90— Aalee ohne 2 ktenbör .8 h. St. 82.6—— Lehenelef 64.3 97 Sp 1+¹ rik 5155 Verad zlief ſe „Aus ſtadt 0 682. Ru uff III 80.70 peher Wald nder 31 2r 105 be 84.60 80 ee 81 5 10 6970 HKabel! 85 exungen ziemlich f Berich 4% Chi 880 0 belwerke Atti werk in 339 J Vo 5 405 Chin A. 18 0— 4 rürke L. R 0 74 95 0 e⸗Akti erke⸗ 39 P on Int 15 8.2 Gopt en 1 8 n v. ente 6⁰ 92.25 Aktien ⸗Aktien Proz. un Induſtri Ban„20 niedri 11 9800 1 400 gepeud 127.50 65 Cpurs: um. 12 And 11 5 5 97— 9405 Ber 9610 5 91 5 Oblt gingen 5 b er auf 5 8 95705 rzin rente 10.90 1 255 B. unt. ee und S en 44. 5 Lond Ba Akti 63.05 97.60 9 Oeſt. 31. Lof 93.10 92.90„„ 1 2.15 Südde 85 Gen Sciffahrts ſchwä Sſidd kt 63 7 9— E 93.05„ MN..18 U n. Utſ 5601 gen 8 er z fahrts ſchw 93 ien induſt 0⁵ Ardiſche 8 91800 053˙% Städte 9060 e che hält. jung 925 G 150 85 92 155)76 trieller u oſe 14960 15 31½ e. 92 55 55 19 2 Di areh mue ee 12— 12480 uternehm 6260 14480 5 beee 8. 22560%00 geen⸗ Jalle fe ane ee uere: 8— 95— 5 un 80 K 5 K 8rt. v. J 1 Bad. A. 05 Uʃ u⸗ hlun 2555 di Sabg leichsb rückha idenz Täg⸗ Jene 1387 138 9995 9* gen 3 Karls ſhe v. 8„190 90.— 410j6* asſche Ne gang Sbank 3 ftil 0 2— b.—.— unß 2 Srr 7 903—0 2 0 eetr. J ſchwieri Ha 257 wa 8 nk fi ſtill 5 167.— er den 5 1. K. 1e06 90 e ece ioe uſee die Sti für nahe ö ei ü. elb. 1—.— Wal arz Ingbert 250.— 2 87½% igsha F. 1902 6 99— o Bſire leinl inet. S 98 Kaſſam.5 Rei 5 örſe ſel. Firma he bevorſt die 1— 8 90 e ee e esh 0 e Klener 1—575 Mannh. 19⁰ 99.— ſchl 8, Bonn 91 6 erchweg 510 r die öhne Hie e eim.25.— Ma inenf, ener 66.— 250 17 h. O 6 10 G ſchleppf, an e G nn 10 0 g ſchwe ni ie Sti ein werk 238.2 550.5 00 ſch. A Hilb 313.5 166 31½ 5 Obli.50 B inh. enz.—6 ſchwach iedrig timmu Kom er. Seengee 458.— 8 959 50 812.— 375 9. 190 90.—%, Mant. 8 Pari 85 1 . 84 5„ Klei— 90¹ G G Ma rts⸗ mpf⸗.— ris J g weit n1 Aee 8 90 Gen 21 88. 3½„ 98.80 6/ elichft el 8 Jeh 917 arif Induſt eiter ſ de 10 88 ee aden. 151—55— 94% 5 1888 91.—6 10% Obent agerha 97. Oktod ffer Bö 25. 129.— 41 50 fäl nf. G 20 810 5 18 38 91.— 4 errh. El us⸗ 50 G. tener er. 1 0 18 be d. Hage 9— 95— R6 1. N ritzn 850.— 91.—„ 895 91. 6 be„arfen ektrizitz 1 van Anf 1 8 i e n 199.— 129.— deane 7* 4 1898 91.—6 5 ga, 00.—6 9402 9 fangskurf ſe. 90 55 Scnell Hae 127.— 12350 9200 2* 1995— 0 0—— unif. 91.20 75 5 See a4e 184.— 15— Sale althe 13 150 1000 12——8 g 055 9240 5550 Gunen .⸗ Sinen 100 55 127—— 15450 75 80 Wſerlch v., 9 5575 15 bei e 102.75 B3 Lond Londo 92.30 Nio— ens.59 10 34.5 82.9 v. N. 905 9925 0 2 au in on 1 9 8 15 174.— 173 an 280lf 127 12 59 4905 91—6ʃf in So 5 5 4 Eh 10 ler 688 385—— 0 24.— 45. in& B 9 ich—— 6.—5 8 0 gelftof galſe 152— 85 1555 Se e. 0 1 5 cner ſektend 16186 J0l e..B. Pfd fbb⸗ e, Pri Wal rsl. 9 Sſidd. K iegel 5˙6%7 10 88½ grd An ör 615 0 8 oritä d 18 82.— o To.Dr. Iwer⸗ 97. 2 Co en 101 83.— fa es 15 g galer 101290 Saele 84% Pfdb. 98.9— ation 569.50 11 ſtoff„ 82 Shieaee Mi der Eff 2 Pr. Be 99. 0 984 40% Pr. en. Pfäl Speyer z rief 5 brit Waldt Spa Portu 100% 82% Denver Mi aeffie ektenb obbnn 115 enn, eee Waer 68 9 5, 15 55 90 90.— 92.4 31%7„5 98.„Spe⸗ 9p.-B—.——Br. z. 102.— 50 n 5½ 7— ut 1 5 9— 755, 15 50 97.80 90 5 315 95 5 1 98.50 98.20 150 17.eerc G 25 116. 91— iege Naſt 7 117. Pfobnr 0 97.80 1. Ufdbr⸗ 45 94.60 98.50 105 Kred n dand. 8 1 9555 6. Sy Brief 0% J 1 5 1415 1— nit. S 89— 67.— „ N 10 97.60 97 32% 92.— 92.— üdd. Ganr 1557 555 nn 98 Geld e 92— 860. Eri t. Steel 1237 105%½ fdb 10 0 85 bredhrek⸗— P Eif nt 5 eßhen„Oerta 98.— nbe— 32˙, iebahnn com. 2975 1025 r. v. 97.9 5. br.⸗B 96.— Pfäl enb 7525 u. S— dio Ti nbank ach. 84— 2* 5 8 pre 23* 120555 e 0 00 geeh eresee,——145— Seaffene 1 6% Se 1 15 ee cn 62— deitn geuren— de 5 2% e gaee 4 65 6 8 0 zunk. 1917— 92.— gh— 2 80— 31 8 2 er 1 08 F Sanenn— 16% e Fee 11 15 1 1 5 170 17 10 7 5 77 55 ge 555 Preiſe in W. 17 8 pr Tend. 5 5 20 1 15 15 hem aileu. s ufr..— Fonti eurr verſ. 5⁰ ark; kt 0* 4 99.2 30%„„„ 910 98.75 98 N 51.Sod. M nenk 1— 97.— Wei rt p obe d ach. 3¹ 4⁵õ⁵ 20 17 75 25 erei Fab. GG afb.— annß ol. V— 538⁰0 eize ro 1 r. Ukt 2 92.— 25 99.50 98.75 Ve in che olde r.— Dße 5. Verſi erf. 134 30— n p 00 k(Tele E 5*5 %½ Fes 1505 0000 9600 Wirlle verSl. 8 g. ſref Berlin nboͤrſe 2 5 97 1 9055 od en 5 177.— be 55 Roggen We 1 5 17. Berlin n 15 7 2 5 85 91.25 0. 8 Stam! b 353 0„ Mai 9575 40 e d 7 14 98— 9760 1 2 5 9125 G en Wen—.— 164% 57 danee 670— erdir 241.— 10 Badi 98.— 98.— 2757 5..6785 97.70 92 d. Br ereien 6 105.50 2138 90 ee ealindu—.— Hafer„ Pez 211.75 238.50 pe örſe Ber ſche B Bauk 98.— 40 Ital. ſt Pr.eO. 99.70 97.7 n. 56 che 1 5 r* Mai 21050 210.7 rOkt 0 de dee.. 95.20 90400 1 85t 10 1-135 ir Stt 210 50 2095, b5 15 12550 J le. 98 10 5 0750 100 50—„ 56n 11975 795— 1 1 117 5 16 5 5.5 36.— n—.— r. Ril a zen 828 en Iyf er„Mai 9 5³ kt 6 5 1770 u— 4g 18— 5————— een 5 eutſch⸗ Ba ank 1 70.60 eſt r. Un„.— Hom eln———— Koſt 2 nenb 90. 3 eize 70e ai 79.60 190 aftat. 2 ee an 7 8 Vud. 106.— 36 0 5. Cefl———— Ao 79 Dls kten⸗ Han 1 129 Pfcd at 128.50 eſſerſchmitt Nane au. P Nen 202 50 210.— der Vans Uebe gaenm 7850 Dresd to⸗ Vaut 189.50 200 50 a it⸗An 15 He Br ai 5 1857 ice apferf. 2 5 45 telegr rſeeiſch 5 5277 Fr 20 10 50 1 50 fäl e B ſlalt 27.30 falkbr. Akti auerei 64.— 85.— Obe inenf u. Asb. ew⸗N ße“ an aph. e Schi* 2 7 rankf. er B. m. 1.00 39.50 Preuz Hyp ank 200.5 Brau r. Gei enbr. 5 El Bad b. 143 5— Vork at m 15 Nachri chiff 28.9 89.75 rkf. 8 12.— 109 9 De uß. 5.⸗Bank 7 05 199.80 Br erei eiſel M. 88 23— 0 Fa 498—— all Meigeteilt„Okt rt cht ahrts⸗T 90 28. 5 Nationalt Ba 1757 5 0 Möein Sppoth 9 50 Sch Siter—1 41 1. Fahr—1 einige i de ele 5 8 157. 5 15 9 85 e Reich enb. 11455 1%/„ Heid—.— Zement rradf 127 5 es N r für s durch öri gromm albant 155.50 10 60 hein Kredit Sbk. 1460 90. Ni wartz eidlb Südd. Drah Hdlbg. 27.— 30.— orddeutf Gro Ph nittags ampf mrfnt Scan 15 8 1 8.—.— 258 1 nd. 125 50—5 5 Jab. 11 2 5 1250 Finre ee. 1115 15730 iie e 127— 250 e de Aogd in S baseun zotthe mbarden 17 50 8 ener B M 1. 14.50 16 40 peyer Würzn, Speyr egelm 100 1275 M* reme n kon ge ehalt elm elf ardba n 2 Okt ant Ot ank hm.50 90.50 55 Zellſt nühle Neuſt 160.— 27.50 4 n. zeſſi er in en in D enkir ahn 29 ob tto ver„11¹ 14⁰0 5 8 off ſteu—— 0Tel FX 25 oniert Mann Dresd Zucke fabr. L ladt 134.—— eqram&* 5 er 60 5 Se 1— 155— en erliner 14— 55— 5 oldsch„5 Genenagen D. e 0 enen en 0 109.30. 188.— 00%N 9 8 Ott ee— 839.— 5 ohmi eeen ſcht aalen en% ung 0,% St ußß Anl. ober.(S ekte 5 1—5 5 ggnd ickt 5 omm aktten wächer e Ban 29.,0 udit 173 Wae 80% Mef 1. 1902 217.50(Schluß nbo—— 0 80 5 I tandit 11 8 20 do 0 120 880 örſe. ir ſind a annhei ursblatt 8565 9440 0 1— 8 41—.25 40% Ba 190 84.5 ranada 5 ont 3pb 5 d—85 0 5 50 Ham a Pae Gf. orb rah iſt 1637 ex& Lomb ee N. bur acifte 2 a1 0 fil eha ent onsf 155 a%% b 8. 90 g. 2 29.40 Altfas⸗ Mii t en be Mannhei aden 4es 855 8450 6785 1925 5755 g wer— ſind vom 1 4 Imer 500 Pfbr.eh. 82.30 11. 11550 127.70 edſ eb⸗ N äufer Käuf en bierl in R 7. Ot Pr 5 40 Chine h. W. B 84.60 82.8 Gonc aftan 194— 116555 Nen& Zie erſicher er Nubtenn. gagen aa.585 Nae 1940 5940 Falkeerten 8 5 5 Ja ˖ 8 6 1 n nerde bden 0 oͤrſe 196 8 gaſe Gren 85 gallen 904 15 120 laima——.— 95 Badlung 1170 Seee 5 Sbemſech än, uee 155 Hafſ Futter 9 ber 100 40 ge le. 8 181— ee—— 105— ee — 5 8 5 H · — 5 5 12750 17 ene 1 0 ene in ace,— 205—95 5 eEr d. 19. ee 9 eſ. 15 50 99.10 Nkh*—.——.— 5 Akt. ntertũ zfr— ch. Mat e 1680—055 Naſ n Hunk 56 00 154 60J 558 eck⸗ o 226.50 226.— Fue ee irkheim; W5 Man 26.5 88 Maisa b 2 50—2 75 Diege che Ba Bank 5 Anlen 7— 550 180 7 225.— ac gl banger. Mrma— n/ Lit.—.— Löfe gaee 550—.— Lacgeen,— 900—— 201— 20160„ 950 „Walla—.— 5 mandit 8 55 Di 1 5 0 mihie neßerel, 70 58 afr W1 reps, ata 133 8 ein. 3 it 174.— 69 üſſeld nzen.—— Lin es Eis evorm k, 85798 Mann 14555 280 „d. n 17. Schaa ditb 1115— Elb 5 168.5 105 0 oleum maſchi Ge delb heim 88 7 ee euer Süb ſſh. ank 43.4 172.— W erf. N. W 24 0 16 Lotßr fab inen erg— 952—— ſanewen 8—.— Sa 50 1 e 10 85— 110 e 25.—.— 1 1 ſch 1 45—.— kaatsbabn ner 4110 1 aer 585— Meashae 15 1 1 guzerns I Tonm he C Akt. 15 2 85 N ach abrik erk„M 0 9⁴3 7 155 125—— 141.50 141.— en 19— 210.70 Wieree 9 Auel parf 7 8 Rred Be.— Cell ff W̃ eslo 995— 1 Iziſch er nbranerei Sch Ludwi 91— — 0 me ee kin, 1n Wltes 1 92 70 150 79 den 2 ——.— Backrü 8 konlo ers el 385 130— Rheini err werke⸗„Hü He 88—5 Spi 8— konto Ko ktobet Pri werke m 2 50 8 2AKhei iſche aln übn nnin 1 20.50 5 piritus 94—.—.—(Br mm. 200.70 er.(T. ivat⸗Di n 386— e Autor er 0 840— 20 50—29.—„Ia. verſt 95—.—.—[Privatt 174. 198 90 relegr.) iscont 43.20 289.10 fe aſt. erſtadt 7— ———— 0 100 75* B ele 1712 Staa Nachbz 47%/ 9 143 70 ee 185— —— rob Joer! 9 157.— e gram 20 Gonberben börſe 66 See A0 5 00 8N 5 er unv er erſt.— auf N. 17 m d mbard 5 Wankaer gort 5 mechece Genuß F. M— 85 38.50 0 erſt. 85/„ Geſellſ Cop Newyr Okt es G 1⁴ er Portl aaeee M ßſchein annhelz— 122 2 34 0 49.50 icht ei. meſſten Gerüi 28 5 1„Anzei 28. Un eutſche! te⸗ m erle annhei 11 9535 oggen un 85 8 5 8 gegen Werde 55 1 Genne Karslae Di 9 inentee 150— unverä 5. 58.75 1 Pide weene d 10 5h f 150% Mar 1705 — 5 r a—5 tbeim. 6 12 afer adert. B Ohio hin a 15 Didende 5 Beſitz autet, 1 Atti, eröff- Wag Lehens Kerlerne eim, 0 724 115 d M raugerſte 31.— d 1ee c 1 15 55 Bean 5 55 erſte mn3 1 7 m d E 78N perz ruhi mäßi ie 4 Proz 1— Co hor de ei Ba aſt gs⸗Geſ. itri 15 1 i Fut. 95 besene rjahr, verbr Weſten Sa eſ. Mann trichtun 5 5 ar 11 1e nadg. 2 85 5 5 Wier rben ne Proz eeinfl nachge allim ſezten hal arls 100 92 5 beiteren 5 Do.660 wach Wee, 5 2 8 8 8 750r die— 8 5 8 ie— 5 Pro, urchwe für 5 Kunf ür Poli Veran— 55 5580 70 ff 1 8. 9 we L ſt, F lit tw 35 zfr e e. 8 5 5 N. D. 1* 8 5 7 5 8 5 dee, für 5— 16% In Geri iſchtes: ubaum: 5 ruck ſera n übri richtszei: Alf uck und tentei ri ts Ilfr d V teil gen zeitu ed erla und redakti ng: Ri Beetſe G. m 85 der D Geſchã ktionellen tich. S1 ..: +. 8 8 ftlich 5 Teil: önfelde 8. Di* Ha es: N—* K er: irektor aas ſch ran arl Apfel; r: E en B. 3 Kirch pfel; rnſt Mi uchdru cher. 5 3 ler. derei, trükif ſchen roßhandeleft e rma Moiſe 5 e viſe F 5 Bien wei 5 chend. Rur— Warſch au⸗Wi —5 auf Dechu inge gen 7 feſte 25 p * 15 F Mannheim, den 17. Oktober 1907. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 7. Seite. Hekaunkmachung. Ack cht 5 diſ 0 70 Aangs-erſtelgerung* Rart rnannt 11 N 5 N b! Die eee erverpa 4 Ang⸗ 1 6f ſchaft Fveitag, 18. Sttober 1907, 8 8 0 Stadtratskanzleſ betr. 0 kags 05 9. No. 406 01. Bei 50 dgeitiget Samstag, 19. Oktober 190, vormittags ii unr. 8 1* i ach un Kler 1455 Sbg. Plerde- L0 terle 5 tung ſind alsbald verpachten wir auf unſerem Büro J 2, 3, nachderzeichnete Ar Acer abrikation W Aulel e e Tücslg Flerde 1168 gehilfenſtellen zu 5 ſtäpt. Grundſtücke auf mehrjährigen Zeitbeſtand. AZn ien 0 lafk tüngswege öffeull ung sloher e fersmn erber aus der Zahl In der 12. Sandgewann Lgb.⸗Nr. 1778a 25 ar„„5 Gügstige Gegeinnaussſchten S. jüngeren Aktuare, Notariats-⸗“ 12. 1782 350 3555 1 Eß⸗Büffet, 1 Vertikow, 1 desamtbetrag 1 W. und Anwaltsgehlien, wel le über„„ 12. 2 2 Wir beehren uns, die Aktionäre unſerer Geſellſchaft Diwan, 1 Nähliſch, 1 Waſ v⸗ 2 ſchöne Aſchrift verfügen,“ 8 1 17 1905 70 10 zu der auf kommode mit Warmorplatte 39000 M. 2 wollen Geſudh„„„ 1 5 und S 1 Nähmaſch 1. Hauptgewin—5 lügung von Dieunzengniſſe„„ 78.„„ 1802 Los 17 ⸗20„ Samstag, den J6. November 1907, Konhobe 140 Je 10 600 NI 8 er Gehaltsanſpriſche ſo⸗„„ 78. 1 1 1662 90 18 ⸗28„ vormittags u1 Ahr, ſchrank, 15 Hühner u. 2 Hunde⸗ 8 „„ 338. 1091 Losau.b⸗20„ im Apte 8 8 im] Mannheim, 17. Oktoder 1907. 2 Hauptgewinn E Maunheim, 11. Oktober 1907.„„ 8. Kuhweldegewann„ 3814„ 29 ⸗48„im Lokale der Rheiniſchen Creditbank zu Mannheir e 2500 M. Würgermeiſteramt:„„ 32. Gewann 19„anberaumten 1 5 18 dewinne zusammen Ritter⸗ 80841 26. 7 72478 12 Musik-VJerein. i1800 M. Bekanntmachung. Den Rechnungsabſchluß der ſtädt. Kaſſen betr. Nr. 40177 J. Die ſtädtiſchen techniſchen Aemter ſind an⸗ gewieſen, im Intereſſe der Ordnung im ſtädtiſchen Rech⸗ nungsweſen die Rechnungen für Lieferungen und Arbeiten rechtzeitg einzuverlangen und zur Zahlungsanweiſung vor⸗ zulegen. Zu dieſem Zweck müſſen am 1. Dezember be⸗ reits die Rechnungen für alle Lieferungen und Arbeiten, welche bis dahin vollzogen wurden, übergeben ſein. Im Dezember werden Be⸗ ſtellungen tunlichſt vermieden werden. Soweit ſie nicht zu umgehen ſind, wird die Zah⸗ lungsanweiſung im kommen⸗ den Jahre erfolgen. Indem wir hierauf auf⸗ merkſam machen und um rechtzeitige Einlieferung der Rechnungen dringend erſu en, bemerken wir, daß diejenigen Geſchäfts⸗ leute, welche dem nicht nachkommen, 2 Jahre lang von der Zuteilung ſtädtiſcher Aufträge aus⸗ geſchloſſen werden., 30840 Mannheim, 5. Okt. 1907. Bürgermeiſteramt: Ritter. 30840 Sauer. Bekanntmachung. Die Lieferung von 1500 m Manteltuch 1500 m Uniformtuch und 800 m Wollfutter für das Perſonal der ſtädti⸗ chen Straßenbahn ſoll im ege der öffentlichen Sub⸗ miſſion vergeben werden. Tuchmuſfter, ſowie Lieferungs⸗ bedingungen können beim Straßenbahnamt, Zimmer Nr. 15, während der Bureau⸗ ſtunden in Empfang genom⸗ men werden. Angebote ſind verſchloſſen und mit der Aufſchrift Liefer⸗ ung von Uniformtuch ver⸗ ſehen, bis ſpäteſtens 31. Ok⸗ tober 1907, vormittags 10 Uhr, einzureichen, woſelbſt die Eröffnung derſelben in Ge⸗ genwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. 30829 Mannheim, 10. Oktober 1907. Städt. Straßenbahnamt: Löwit, Bekauntmachung. Am 30835 Montag, 21. Oktob. 1907, vormittags 10 uhr verſteigern wir auf dem ſtädt. Viehhofe dahier zwei ausge⸗ muſterte ſchwere Zugpferde öffentlich an den Meiſtbietenden gegen bare Zahlung. Mannheim, 11. Okt. 1907. Städt. Fuhrverwaltung, Krebs. . 17 N Numägiſch⸗ Deutſcher Verband erkehr mit Süddeutſchland) Tarif, Teil I1 Heft lund 2. Auf 1. Novemper l. J. werden die Nachträge IV zum Heft 1, III zum Heſt 2 ausgegehen. Ste euthalten vlelſache Aenderungen und Ergänzungen. Inſoweit Frachterhohungen oder Verkehrs⸗ beſchfänkungen eintreten, bleiben ie ſeitherigen Frachtſätze noch bis 15. Dezbr: ſorlbeſtehen. 74440 Karlsruhe, 14. Oktober 1907. Gr. Generaldirektion der Bad. Staatseiſenbahnen. Verdingung van Erd⸗ und Setonarheiten. Die Arbeiten zur Ausführung des Verbindungstunnels zwiſchen deut Maſchinengaus und dem Maferialſchnopen im neuen Ran⸗ gierbahnhof zu Maunheim ſollen nach der Verordz des Großh. Miniſteriums der Finauzen vom 3. Januar 1907 i. öffentlichen Wektbewerbe vergeden werden. Die Zeichnung und das Be⸗ dingnisheft liegen in den üblichen Amtsſtunden auf unſerer Kanzlei anf, wo auch die Angebersvor⸗ drucke koſtenlos abgegeben werden. Die Angeboſe ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrut verſehen, bis zum Eröffunngs⸗ termin am 74448 28. Oktober I. J8., bvormittags 11 Uhr bei uus einzureſchen. Zuſchlags⸗ friſt vierzehn Tage. Mannpeim, 14. Oktober 1907. Sr, Bahnbauinſpektion. +* Mannheim, den 16. Oktober 1907. Städtiſche Gutsverwaltung⸗ Krebs N. Y. Am Freitag, den 13. Oktober ds. Js., abends ½8 Uhr, findel im Saale des Bernhardushoſes Lit. K I,&, eine von den unterzeichneten Körperſchaften und Vereinigungen veranſtaltete Verſammlung ſtatt, in welcher Herr Univerſitätsprofeſſor Geheimer Hofrat Dr. Gothein⸗Heidelberg über die nunmehr mit dem Lehrplan der Voll⸗Handelshochſchule ausgeſtatteten Handelshochſchulkurſe Über ihren Nutzen für die kaufmänniſchen und induſtriellen Kreiſe, wie für das geſamte wirtſchaftliche und geiſtige Leben unſerer Stadt ſprechen wird. Freie Diskuſſion.. Alle Mitglieder der unterzeichneten Vereine, alle kauf⸗ männiſchen und induſtriellen Prinzipgle und Angeſtellten, ſowie alle ſonſtigen Intereſſenten werden zu dieſer Verſamm⸗ lung dringend eingeladen. Der Beginn der am gleichen Abende ſtattfindenden Illu⸗ mingtion des Friedrichsplatzes und der Auguſta⸗Anlage iſt der Verſammlung halber auf 9 Uhr abends verſchoben. Mannheim, den 16. Oktober 1907. Luratorium der Handelshachſchulkurſe: Bürgermeiſteramt. für den eis Mannheim. Kaufmänniſcher Verein Mannheim E. V. Ortsgruppe Mannheim im] Bezirksverein des Vereins Deutſchnationalen Handlungs⸗ für Handlungskommis von gehilfen Verband. 1858(Kaufmänniſcher Ver⸗ Kreisverein im Verband ein) in Hamburg. Deutſcher Handlungsgehilfen zu Leipzig. Columbus, Verein für katho⸗ liſche Kaufleute und Beamte. Zweigverein Mannheim⸗ Ludwigshafen des Deutſchen Bankbeamten⸗Vereins. Induftriebörſe Mannheim E. V. Verband Mannheim des] Verband Süddeutſcher Indu⸗ Allgemeinen Fabrikantenver⸗ ſtrieller. eins. Unterrhein. Bezirksverband des Badiſchen Architekten⸗ und Ingenieur⸗Vereins. Mannheimer Bezirksverein Deutſcher Ingenieure. 30889 30888 Verband reiſender Kaufleute. Kaufmänniſcher Verein weib⸗ licher Angeſtellter. Architekten⸗ und Ingenieur⸗ Verein Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen. Oberrheiniſcher Bezirksver⸗ ein des Vereins Deutſcher 5 Chemiker. Elektrotechniſcher Verein Techniſcher Verein Mann⸗ Mannheim⸗Ludwigshafen. heim. Zweigverein Mannheim⸗ Ludwigshafen des Deulſchen Gruben⸗ und Fabrikbeamten⸗ Vereins. Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen im Bund der techniſch⸗ induſtriellen Beamten. Ludwigshafen a, Rh., 16. Oktober 1907. Zweigverein Mannheim des Deulſchen Privatbeamten⸗Ver⸗ eins. Kaufmänniſcher Verein. Ortsgruppe Ludwigshafen des Deutſch⸗nationalen Hand⸗ lungsgehilfen⸗Verbandes. Verein der deutſchen Kauf⸗ erein für Handlungs⸗ eute. kommis. Zahlſtelle Zudwegshafen des Verein deutſcher Handlungs⸗ Verbandes denaſcher Hand⸗ gehilfinnen. lungsgehilfen. Techniſche Vereinigung Lud⸗ Ortsgruppe Ludwigshafen wigshafen. Bayr. Verkehrsbeamtenvereins. Zweigverein Ludwigshafen des deutſchen Gruben⸗ und Fabrikanten⸗Vereins. Heidelberg, 16. Oktober 1907. Kaufmänniſch. Verein Heidelz] Ortsgruppe Heivelberg des berg E. V. Deutſch⸗nationalenHandlungs⸗ gehilfen⸗Verbandes. Kreisverein Heidelber Columbus, Verein kathol. Verbandes deutſcher Beamter u. Kaufleute. lungsgehilfen zu Leipzig. Kaufmänniſcher Verein für Bezirksverein Heidelberg des weibliche Angeſtellte E. V. Vereins bad. Eiſenbahnbeamter des band⸗ Frankenthal, 16. Oktober 1907. Kaufmänniſcher Verein. Worms, 16. Oktober 1907. Kaufmänniſcher Verein. Spanische MWeinhandlung. Wiederholten Dank ſpreche ich meinen zahlreichen Gäſten gus, die durch ihren täglichen Beſuch mir bekunden, daß meine ſpaulſchen Weine krotz ihrer Billigkeft ausgezeſchnet ſind. Für nächſten Samstag ade ich ſämtliche hieſige Einwohner noch als freund!. ein, dei wiir ein Glas alten Keres zu koſten; außerdemerhält jeder Beſucher eine Flaſche ertraſeinen herben Rotwein(Ver⸗ korkt) für nur 45 Pfg. als Zugabe. 13439 E. de. Madrenas, 5. 12. 5——— 5 eee ahn AIte 1 + I. Schwamm (zuletzt mehrjähr. Assistent des D D 1, 11. Herrm Emil Künzel hier) 178072 4,51 ö Ferssprecher 38880. ordentlichen Generalverſammlung hiermit einzuladen. Tagesordnung. 1. Vorlage des Geſchäfts⸗ und Reyiſionsberichts, ſowie Beſchlußfaſſung über die Jahresbilanz und die Ver⸗ wendung des ed 2. Entlaſtung des Vorſtandes und Aufſichtsrats. 8. Wahlen in den Aufſichtsrat. 4. Wahl der Reviſtonskommiſſton. Der Geſchäftsbericht und die Bilanz werden vom 1. No⸗ vember g. c. ab auf unſerem Bureau zur Einſicht der Be⸗ teiligten bereit liegen. „Die Eintritts⸗ und Stimmkarten ſind ſpäteſteus am dritien Tage vor der Generalverſammlung gegen Vorzeigung der Aktien oder gegen ſchriftlichen Nachweis(§ 240 bei der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft,.⸗G., Mannheim oder bei der Rheiniſchen Creditbank in Mannheim in Empfang zu nehmen. 7444¹ Waghäuſel, den 16. Oktober 1907. Der Vorſtand: C. Schoettle. Pr. Ihlee. — 8 Musik-Verein. Der Mufikverein bringt am Sonntag, 3. November Die Schöpfung Orgtorlum für gemiſchten Ghor, Soli, Orcheſter und Orgel von Joſ. Haydn zur Aufführung. Dlrektion: Herr Hofkapellmeiſter H. Kutzſchbach. Soliſten; Sopran: Frau E. Rückbeil⸗Hiller, Königl. Kammerſängerim in Stuttgart Tenor: Herr H. Jadlowker, Hofopernſänger, Karlsruhe Baß: Herr W. Fenden, Hoſovernſänger, hier Orgel: Herr Mufikdirektor A. Hänlein, hier. Großh. Hoftbeatei⸗Orcheſter. Die Generalprobe als Volks⸗Konzert Zzum Einheitspreis von 30 fg. per Platz ſindet am Samstag, 2. Novbr., abends 8 Uhr im Nibelungenſaal ſtatt. Eintrittskarten werden nur auf Beſellung durch die Arbeiter⸗ Verbände und Arbeitgeber zur Ausgabe geilaugen und ſind An meldungen bis Houſſerstag, 51. Oktober, mittags 12 Uhr bei Vorſtand des Muſikpereins ſchritlich einzureichen. Die Ausgabe der beſtellten Eintriuskarten erſolgt am Freitag vormittag von 11—1 Uhr an der Kaſſe im Roſengarten. 74451 Ein allgemerner Kartenverkauf zur Generalprobe findet nichtſtalt Dealsehnatianäter Hauduigzeht fen-Veband. Freitag, den 18. Oktober abends 3 Uhr 7449 Geſamt⸗Probe in der Aula der Luiſenſchule. PNN W M. rein Mannheim.(E..) Da es uns nicht mehr möglich iſt, unſere Mitglieder brieflich zu der vom Kuratormm der Han delshochſchule kurzer Hand auf Freitag, den 18. ds. Mts., abends ½ 9 Uhr, im Saale des Bernhardushoies ſtattfiudende Berſammlung ein⸗ zuladen, richten wir auf dieſem Wege an d eſelben die Bitte, die Verſammlung zahlreich beſuchen zu wollen. 30027 Der Vorſta d. A. Jander 2, 14 Planken 1 2, 14 gegenüber der Hauptpoſt. 5 * 2 eNee Aummistempel eigenes Fabrikat. 3 39170 ermischtes UDrtsgruppe Manmheim. Dank des Entgegenkommens des Kura⸗ N toriums der Han elshochſchulkurſe ſtehen unſeren Mitglledern für die in Kürze be⸗ ginnnenden öffentlichen und allgemeinen Vor⸗ leſungen und Fachkurſe die den Vereinen gewährten Preisermäßigungen zu.(8 Mk die einzelne für das Semeſter gültige Wochenkarte.) Wir laden alle Verbandsbrüder ein, von dieſer Ver⸗ günſtigung ausgiebigſten Gebrauch zu machen. Anmeldungen ſind eheſtens an unſere Geſchäftsſtelle, K 3, Ab zu richten, woſelbſt gern jede weiſere Auskunft erteilt wird und Vor⸗ lefungsverzeichniſſe in Empfang genommen werden können. Deutſchen Gruß! 74450 Der Vorſtand. Zimmeröfen u. Kochherde. Paar Mk. 1,25 Wo nicht vertret., gegen Einsend. M. 1,25 fr. d. Erteis-Patentsparheiz-Platten-Verwertungs- d. m. b.., Berlin W. 10. 67⁴2 * Elnfache und bessere Wohnungs- Einrichtungen gediegen gearbeitet. Schr preiswert. bene P. R. P.— ohne Sötfuge, kaufen Sie nach Gewicht am Unerreichte Auswahl, billigſten bei 6936 Besichtigung erbeten. EKataloge zu Diensten. V. Landes Söhne Mödeffabrik Tel. 63 Q 8,4 G. Fesenmeyer, P I, 3, Breiteſtraße. 1 8 Jedes Brautpaar erhält eine geschnitzteschwarzwülder Uhr gra tIs. Jagdteilnehmer! Für eine Jagd in der Nähe Männheims wird noch ein Mit⸗ pächter geſ.(Anteil ca. 390 Mk.) ———ůů Off. u. Nr. 5409 an die Expedit Tiiche Kaufmann ſübernimm! in ſeiner freſen Zeit Einrichten, Beiſchreiben, ſowie ſelbſtändigen Abſchluß der Bücher oder andere ichriftl. Arbeiten. Offert. unter Ni. 13445 au die Exvedition. Welches tee e Möbelgeſchäft lieſert Einzichtung auf Teil⸗ zahlung. Offert. unt. Nr. 13430 an die Expedition. Brikets dei 20 Otr. u. mehr M. I. 30 bei mindestens 10 Ctr. M. 1. 13 bei weniger. M. 1. 26 per Centner frei Keller. Weinrich Gloek G. m. b. H. Hafenstr. 15. 32822 Tel. 1155 Seldverkedl. v Auswärts Dame ucht ſoferk 200 Mark zu leihen, gegen Sicherheit und Zins. Offert. unt. Nr. 1344½% an die Exped. ds. Bl. CAnkauf Line fleinere Molkerei oder ein größeres Wilchgeſcheäſt en gros n. en detail n. gul. Butter⸗ u Eierverkauf, od. ein nachweishar 2 5 gutes Butter⸗. Ciergeſchäft wird für bald od. ſpäter ohne od. mit ſchönen Grundſtück zu kaufen geſucht.— Offert. unt. Nr. 13440 an die Exvedition dſs. Bl. erbeten 9 Verkauf Die Junen⸗Delsration des Kiosk 54128 Schkich Abdullah in der Ausftelung, beſtehend aus Stoff, Lino⸗ leum ꝛc. iſt ſoſort zu verkaufen. ein faſt neuer Herren⸗ 31 Nl„Anzug u. 2 Uederzieher. Jungbuſchſtr. Znän Laden. ſa fer Hiſhund ſofort zu verkauſen. 54124 Näheres D 7, 1. 1185 Gewinne zusammen 15700 M. Die 81 Pferde-Gew. mit 75% und 1180 letzton Gew. mit 90% auszahlbar. 5 11 Lose 10 M. Los a HM.% ee sskt versend, das Generaldebit GIf Strassburg i. E. 4 Aukmer Langstr. 107. In Mannbeim: M. Herz- berger, E 3, 17, 4. Schmitt, R 4, 10, C. Struve, Hochschwender, 6. Engert, Neue Bad. Landeszeitung, Neues Mannheimer Volksblatt, Bad. General-Anzeiger, E. Kirchheimer, Fr. Just. 4A Wendler, 7438 0 225 Seelen nden. 12 ungs Sune eeeppe cee. Juer W Grosser 54421 Verdienst bietet ſich gewandtem Herrn durch die Uebernahme meines Muſlerſchutzes für Mannbein u. Umgebung Jährlicher Verdienſt urka 3000 Pek. Fachkeuntniſſe ſind nicht erforderlich, auch als Nebenbeſchäftigung zu betreiben. Herren, welche den Alleinbeſitz uͤbernehmen wollen, belieben ſich am Freitag, von vorimttags 10 Uhr an bei Adolf Schrö⸗ der, Hotel Union zu melden. . ͤ N An Asslererin geſucht. Näheres 18447 Panſa⸗Automat, 1, /3. ITränſoin perſ. 1⸗Schreibm, Flelß. Fräulein(Göudnente Stenogr. zuverkäſſ. u. auch allein arbeitet, aus guter Familie, für 1. Nov od früher geiucht Off. unter Nr. 54128 an die Erpedit. dſs. Bl. N i Gute Köchinnen, Alleinmädch., beſſ. Zimmermädch⸗ Kindermädchen zu 1kleinen Kind, benſo zu 1 größ. Kind nach ausw., beiſ. Mädchen für nachnititgas zu größ. Klndern, reinl. Monatsfrau ſo ort u. l. Nop. geſucht. 54122 Comptoir Fuhr, F 4, 8. Schenkamme geſucht. Wo? zu erfragen bei Dr. Rudershauſen, Viernheim. De ephon it. 54120 Lebngsgesucde 10 Ein Lebhzrling nütt den nötigen Vorkenntutſſen zum baldigen Eintritt geſucht. Joſef Fuld, 18143 Hülſenfrüchte Engros. Itellen suchen Juverläſſtger Mann, verheiratet, Oſucht Vertrauenspoſt. als Kaſſier oder Bürodiener. Prima Neferenz. ſtehen zur Verfügung. Offert. u. Nr. 13434 an die Exp. ds. Bl. Mietgesuche. 3 Zimmer u. Küche in beſſ. Haufe ſofort geſucht. Ansführliche Augebote mit Preis unt. Nr. 18431 an die Expedition. 5 8 Geſucht eine Wohnung v.—8 Zimmern zwiſchen Rhein⸗ ſtraße und Jungbuſch. Offerten mit Preisang. u. A. 4. Nr. 13437 an die Exped. ds. Bl. agazine] Magazin mit Büreau, 3. Sk., in. Sonterrain, ca 260 qm, Aufzugſchacht, elektr. Anſchl. Gas⸗ leitung, abgeſchl. Hof m. Rollbahn b. 15. Juli 1908 zu verm. 13432 Näh. Mheinhäuſerſtr. 54, 2. St. Webnüngen] 2 Wespinstrassd 8 8 Zim.⸗Wohnungen mit Bad, elektr Licht u. reichl. Zubeh. z. v. Näb. Nheinhäuſerſtr. 54, II. 12449 Hödl. Ammef 04, L20 gut möbl. Zim. mit Schrebtiſch zu verm. 18444 2, 17, Tr. möbl. Zimmer zu bermieten. Preis 12 Mk. 13442 1 Tr., gut möbl. Gfabenſtr. Zimmer für beff. Herrn zu vermieten. 13436 Noſengartenft. 30 fein möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. zu verm. ů ů ů ů—— ——— —— ———————— — ö 1 1 1 — Mannheim, den 17. Oktoben 15 la. Neisden als 970 1 85 Garantie für die eingestempelte Grammzahl der Silberauflage, Verstärkung derVersilberung an Spitzen u. Aufliegestellen nach nof Wärttembergischen Metallwarenfabrik. NMaedlerlage im Mannbheim bei: OCarl eeeeee O 3, 4a, este eignem Verfaffes hafte, unübszRektene Befestig⸗ ung der Messerklingen, Locker- Werden ausgeschlossen. politur mitStahlu. Blutstein;keine Verfahren eingegossen. Das Auswechseln von schad- abschleifende Maschinenpolitur. 1 WKeN eSben. Gler FTAu bOSt. Fabch. Dauer⸗ Die mit extrastarken Angeln versehenen K! wWerden nicht eingekittet, eingelötet od sondern mit einer Metallkomposition nach eignem Hand- haften Klingen macht keine Schwierigkeiten. Auazug aus dem Skaudesamks-Aegiſter für die 4. Hilfsmonteur Karl Emil Schrselzinger e. S. Karl Friedrich. Iladt Mannheim. 6. Kollner Gg. Hch. G bükent e SEmil Kürt. 6. Maurer Joh. Heß e. S. Konvad. Okt. Geborene: 9. Kfm. Wilh. Jul. Berton e. S. Ernſt Julius. 5. Milchhändler Joſ. Berner e. T. Thekla Helena. 4. Schneider Karl Gottlieb Strietter e. S. Harl Johann. 4. Former Georg Rogate e. T. Quiſe. 8 Joh. Wendelin Berberich e. S. Franziskus 5. Schloſſer Karl Albert Roſin e. T. Adele Marie. Ludwig. 5. Bäckermeiſter Franz Wendel Hofmann e. T. Anng Olga. 4. Hafenaub. Stefan Schell e. T. Ling Stefane 5. Kfm. Joſ. Schätzle e. S. Edgar Joſef Heinrich. 4 Gummidreher Phil. Aug. Stephan e. T. Eliſahbet. 1. Aufſeher Friedrich Röth e. S. Richard Adolf. 5. Kfm. Herm. Joſ. Eſcher e. T. Juliane Chriſtine. 3. Taglöhner Chriſtian Greulich e. T. Johanna Luiſe. 6. Schreiner Sal. Müller e. T. Luiſe. 4. Schweizer Wilhelm Theiß e. S. Wilhelm. 5. Hofmuſikus Joh Friedr Muſchek e. S. Hermann Jul. Willi. 4. Schauſpieler Martin Kratzmann e. T. Erng Paula 7. Poſtſchaffner Mich. Heibel e. T. Anna Eliſabet. 5. Kaſſier Andreas Segewitz e. T. Berba. 3 Kfm. Hch. Mayer e. S. Heinrich Gotthilf 6 Schmied Gottfried Scheufler e. Gottfried. 10. Eiſenhobler Wilhelm Eckert e. T. Elifabeta. 6. Schneider Wilhelm Schäfer e. ſe Katharing. 6. Hofmuſikus Guſt. Karl Dauer e. S. Guſtav Karl Richard. 6. Lakierer Hch. Englert e. T. Katharina Franzis 5. Schreiner Karl Lehmann e. S. Willi. 6. Portier Franz Euſtach Seufert e. T. Anna 9. Schneider Joh. Gottl. Vögelen e. T. Marta Elſa. 6. Gefängnisgufſeher Joh. Kißling e. T. Henriette He dwig. 10. Tagl. Konrad Göller e. T. Maria Luiſe. 6. Eiſenbohrer Joh. Gottfried Bär e. S. Friedrich Willi. 4. Kfm David Weil e. T. Flora. 7, Friſeur Ad. Müller e. T. Elſa Marie. 10. Bäckermeiſter Karl Frank e. S. Eugen Therdor. 7. Jabrikmſtr. Jol, v. Oſtrowski e. T. Heleng Marig. 10. Schloſſer Val. Alfried Wörner e. T. Roſa Magdalena Kathr. 8. Hofphotograph Laurenz Gg. Tillmann e. S. Werner Stefan. 8. Profeſſor Joſ. Ad. Menz e. S e 8. Schreiner Herm. Schlotte e. S5 Willi. 8. Tüncher Daniel Bürkel 85 T. El iſab 2. Buchbinder Karl Noll e. T. Charlotte Margareta. 8. Kfm. Fviedr. Siering e. S. Erich Karl Hans. 5. Hausmeiſter Joh. Friedr. Egner e. T. Emma Roſa. 8. Lageriſt Gg. Meſſel e. S. Joſef. 6. Kutſcher Joh. Beſt e T. Erna Eliſe. 7. Kim Joh. Gaddum e. S. Friedrich Jakob Ludwig. 2. Eierhändler Friedr. Rupp e. T. Ling Juiſe. 10, Schloſſer Friedrich Arthur Mack e. S. Friedrich Leonhard⸗ 5 Tapezier Wilhelm Knapp e. T. Johanng Sofie Katharing. 10. Lakterer Alfons Sator e. T. Katharing. Sch loſſer Karl Meng e. T. Maler Ai Ug. Karl 2 Steinhauer Andrec „Bauführer Karl Münz e. Hil 2. Kim. Jof. Schmied Anton Rot e. Wagenaufſchreiber Joh. Babnarb. Fuhrm 0 Schloſſer Karl Ferd. Weichenwärter Ludwig Gg. Fabrikarb. Mechaniker Friedr. 7. Bäcker Johannes Liſt e. T. Gerichtsaſſeſſor Ludwig Heſſel e. S. „Former Ludwig Hartmann e. Schiffer Lorenz Kfm. Aug. „Kaſſengehilfe Leo Fratz e. S. Kfm. Joſ. Schmid e. S. Lina. Bütger e. T. Walter e. Thereſia. 95 Jak. Schuler e. T. rb. Joſ. Kaſpar d erſ.⸗Beamter Leuritz Sae Nerg cilie Philomena. Poſtbote Karl Wilh. Graſeck e. Mai zenthal e. Erdarb. Harl. Srwin gaard⸗Larſen e. T. Cä⸗ 82 2. Luiſe Wilhelmine, 20 N e 82 S. Friedrich Wilh. Neureuther e. Otto Hillenbrand e. T. Emma. Ernſt Friedrich Schweizer e. S. Friedrich Wilhelm,. Widmayer e. T. Anng Maria. Becherer e. T. Marie Eliſabeth. Hollſtein e. T. Luiſe K Th 20bor Bartſch e. S. Jafob. Johanng Katharing Eliſabet. Erich Klaus. S. Ernſt Jakob. Hofmammn e. S. Karl Auguſt. Großkinsky e. S. Georg Auguſt Ernſt Kurt Leo. Müller Franz Paul Liehr e. T. Mathilde Gertrud Arthur Philipp. Jabrikarb. Alb. HIs Fesfgescdh empfehlen wir Zu beziehen durch die Populär geſchriebene volkstümlich gehaltene Erzählungen mit uber s 50 o iterellanten KEünitlerlcch ausgeführten HAbbildungen. dedem Illannheimer zum Hnkauf dufs wärmste zu eimpfehlen. Expedition des„Mannheimer Beneral-Anzeiger“ sowie durch alle Buchhandlungen. 7 Sebunden III..50 Gerolsfein e eee Tafelgetränk ersten Ranges. 5 1„HKelteste Mineralquelle des Bezlrles e Aus vulkanischem Gestein emporsprudelnd, seit Römerzeit bekannt. Bzport nach allen Eändern. General-Vertreter für Mannheim und Babebeng Wünelm Hüller, Mineralwasserhandlung. Telephon No. 1686, Mannheim. 3596 Die Direktion: Eifel. Malland 1906: Grand Prix. NEimgleft LAN Mannheim. OOMOBHEN, fahrbar, für⸗ Satt. und Heißdampf 1 Zestens bewährt in 48 Nonstruktion, Ausführung, Betriebssicherheit und geringem Stennmaterialverbrauch. 51.13 Beorg Eichentber 5 13 Fernsprecher 2184.— Gegründet 1889. Wäsche- u. Aussteuer-Geschält Spezialitüt: Herrenhemden. Mitglied des Allgem. Rabatt-Sparvereins. Xunstgewerbliche Schule Alb. Schenk, Kunstmaler, Luisenring 12 Unterricht im Ornamentzeichnen jeden Stils, Stiliſtren. Entwerſen moderner Muſſer für alle kuußtgewerbl. Fächer. Projektionslehre, Schattenlehre u. Perſpektive. 74160 66645 DRDrrrrrr erres Esch& Cie. febi dache. Oefeg, Maunhein empfehlen ihre Musgrave's figinal rische Ofen für Wohnräume, Schulen, Kirchen, Atellers Läden, Werkstätten, Gürkeller, Restau- rauts, Trockenräume, Treppenhäuser ete. Mlederlage F. H. Esch Mannheim Teleph. 503. B I, 3 Breitestr. Lager in Füllregulſer-, Steinkohlen- und Petroleum-Oefen, Gaskoch- und Heiz- Apparaten, Badeöfen und Wannen. ngl. Stalleinrichtungen Roeder's Kochherde. —... ͤ ⅛—bUhlj!ß Ridew 5 — 15 in Original. beners/ lertrerer: BERNEH NIESENGRUNE Meingrossfendlung Gegründet 7822 ZSchsnędussickt. Iiſtte Frelsliste terlangen. HRANKEURTAUH aus der ältesten Frankfurter Wurstfabrik von C. G. Hartmann, Frankfurt am Main. Alleinige Verkaufsstelle für MWannheim l10 Franklurter Würstehen J. HKnah. Die Thatsache, dass viele minderwertige, andere Fabrikate als echte Frankfurter Würstchen verkauft Lorenz Walter Bureau: Dammstrasse 36— Telephon 2002 Kohlenhandlung empflehlt alle Sorten 65906 Kohlen, Kols, Briketts u. Brennholz Ia. englische Wales-Tiefbau-Anthracit zu den billigsten Tagespreisen. 8 eeee 2 Werden, veranlasst mich, meine Verkaufsstellen dem Publikum bekannt zu geben. 674³ O. G. Hartmann, Frankfurt., M. 7f flür Herz⸗ u. Nervenktantheiten Kopfſchmerz, Schlafloſigkeit, Angſtgefühl, Ischias, Veits⸗ tanz, Hyſterie, Neuralgien, Schreibkrampf, Diabetes(Zucker⸗ krankheit), Rheumatismus, Muskelſchwäche, Blaſen⸗ ſtörungen, Stuhlverſtopfung, Geſchlechtskrankheiten, Onanie chron. Wunden, offene Beingeſchwüre ꝛc. Nähere Auskunft erteilt: 72662 Direkton Hch., Schäfer der Liter, bei 20 Ltr. Proben von 8 Ltr. nach Mannheim zu gleichem Preis frel ins Haus.8 L. Müller, Meingutsbasitzet, Ludwigshafen, Wittelsbachſtr. 34. weiß: 50, 60, 70 Pfg., rot: 50, 60 Pfg. 95 werden dülg u u. geſchmack⸗ 12972 3 iBa: 2. Sto 13a, 2. Stock links. links.——— 5—— 5 Ugdlaufen voll veitet in lichtheil-Institut„Elektron“, N 3, 3,J. Sprechſtunden täglich vormittags—12 Uhr, nach⸗ mittags—9 Uhr. Sonntags—11 Uhr. Inhaber: Johann Mabhler W. Lai, Vorteilhafteste Schreibmaschine Rud. L. Kaufmann OA, 6. 16890111 Tel. 1212. Glößerer Hühnerhund Gofhund) zugelaufen. Halsband. Abzuholen gegen Ein⸗ u. 5 3, 15 Kette mit 13438 F 2, 12 empfiehlt F 2, 12 Fensferleder und Schwamme — nur beſte Sorten, in 175 Auswahl und in jeder Lel. 2877. Preislage. Pel. 2877. 1* 2 e auf tem