GBadiſche Volkszeitung.) Abonnemenk: 70 Pfennig monatlich. Buingerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile.1 Mark Unabhängige der Stadt Mannheim und Uumgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelte Zeilung in Manuheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Eigene Nedaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. Tageszeitung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „„Jburnal Maunheim“. —— Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 341 Redaktiton 677 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung E 6, 2. 2¹8 — Samsstag. 19. Oktober 1907. ee (Profet Blatt vom 15. ds. C ganze n O Waaner⸗ aße gebaut werden, um die 75 und Karl Qu wäre E8, ſtehen ſtraße gebaut würde, kön Auguſta⸗ Anlage kann ſowieſo bleiben, auf dem Dagn könnte eine ſchöne lagen unke r un der S Unterhaltung der Sodann was wären 5 Ausſtellung uns bot? 1115 iiſender dieſes er Au handeln, wenn er ſägt, empfiehlt ſich nicht, Deffentlich 1911 entzogen nzen Ausſt 1 Zu empfehlen iſt Auguſta⸗Anlage. Kann man ſich etwas geſchmackloſeres denken, 55 und Sonne enizogene, ver⸗ ein Jobr erhalten, iſt genug haben an dem 15 Zinſen für das%½ rägt pro Jahr zu 4 Proz. doch wie Adene dante Schn jetzt ſchon ollen Bürgerar toten Eoniſs ren in den So ißmitgliedern, ſich zu betrachten, kranke Bäume und Pflanzen, Gedenkt vielleicht die Stadt, maſſive zu erſetzen? Beipflich⸗ der Dienstag zu, mit botaniſchem Garte Sple 5 uſw.). Hoffentlich det ſich 1 erausſchuß eine it, die das Anſinnen des Stadtrates ehnt. 1885 * 7 * barch muß man dem Einſende nach den Rennwief en idt des Herrn„Franz“ in Ihrem zen biele Bürger die daß ellung ohne kann. 1. 9 Im Gegenſatz zu hl kaum etwas f lichard kück; Sechen⸗ müßten die W Moll⸗ et werden, Dur je gange Anlag⸗ zerſtört die beiden Alleen den Bäumen 4 überhaupt auf die großen Bäume könnte. Wenn z. B die Wagner⸗ die eine Allee als Fußweg dienen, Ne merſtraß tellunger Schön wenn ßbenigſten bleiben könnten, ht genommen werden Ate llee an der viſchenliegenden Terrain, wo jetzt die Sondergäuten ſind, Villenkolonie erſtellt werden mit Gartenan⸗ roßen Bäume. Allerdings wäre dies Ueberbeückung der oben genannten 3 Straßen. biel Koſten verurſachen, abes aus den Bau⸗ käme ſo Geld ſicher heraus, mehr als wenn etwas fertiaes ſtehen bleiben würde. Für ein Vergnügungsefabliſſement iſt der Platz zu nahe vor Stadt, die ünd zu für die Dauer, auch die Ulumebecte ehr koſtſpielig die Stadt anege ohne die Lichtfülle, welche die halten unſere Ausſteſlung für ſchön, Benutzung der viel — Abſchiedsgruß au die Jubiläums⸗Ausſtellung zu Maunheim 1907. Nun geht's an's Abſchiednehmen. Mit Wehmut man ſich trennt Von all dem Guten, Schönen, Denn Alles hat ein End'. Nur eines bleibt: Erinn'rung, Die aber webt und baut Ein dankendes Gedenken An das, was wir geſchaut. 10 wir allein. Auck Fremde, e ſchauten ſich hier um, Begeiſtert llexorten Erſchallt Neu⸗Mannheims Ruhm! Der Ritter und der Walter, Die haben es gemacht, 'rum ſei zum Schluß den Beiden Der wärmſte Dank gebracht. Laßt uns lun Abſchied nehmen. Lebt Blätter, Blüten wohl, Kakteen, Fiſche, Palmen, Ihr Roſen, Obſt und Kohl! Ihr farb'gen Dauerkarten, Lebt wohl, s iſt ausgeſpielt, Trotzdem es lang gedauert, Bis daß man euch erhielt! Ihr Zahl⸗ und Zählmaſchinen, Ihr ſeid nun abgenützt, Am Waſſerturm die Wirtſchaft Längſt auf dem Trockenen ſitzt. Den Friedrichsplatz bewundern Kann man gun ohne Geld, Nur einer Duncan Beine Kein Scheinwurf mehr erhellt! Leb' wohl, KAluguſta⸗Abſchluß, Du Papp⸗Faſſad', berſchwind' Morſch iſt dein Holzgemäuer, Dein Treppeniabyrinthl Du Mann aus burem Golde, 8 15 e ſie uns in Erinnerung bleiben. Ein Bergnügungspark kann ruhig am Ende des Luiſenparkes oder noch weiter hinaus angelegt werden, etwas Aehnliches wie unſere Au ſtellung fehlt ja Mannheim. Blumen, welche 3z—Amal im Jahr feiſch geſetzt werden müſſen, kann man überall anlegen, das geht eſchnell. Wenn alſo die Stadt an den Bauplätzen in der ellung etwas verdient, ſo kann ſie Auf hilligeren Grund und Boden etwas Großes, Feſtbeſtehendes ffen, was wir vielleicht ſchon in—3 Jahren genießen können. A. D. märchenhaft Piſchdit ſo ſoll botaniſcher Garten mit ***** Mit dem Bericht über die Beratung des ferneren Schickſals des Ausſtellungsgeländes bieten Raum für Stimmen aus dem Publikum, wovon ich mir geſtatte, mit Nachſtehendem Gebrauch zu machen: Die Ausſtelluno mit ihren Darbietungen iſt den Mann⸗ heimern zum zweiten Heim geworden, weshalb man ſich mit dem Gedanken auf den naheſtehenden Verzicht kaum verſöhnen kann; aus dem ſehulichſten Wunſch auf Erhaltung der Anlagen, die uns ſo lieb geworden, hat ſich die Prüfung dieſer Frage.rausgefolgert und iſt inzwiſchen zu einer unaufſchiebbaren geworden. Ob und eventuell was von all dem Schönen erhalten bleihen kann, das iſt die allgemeine Frage und mit freudigem Widerhall würde es auf⸗ genommen werden, wenn dieſen Wünſchen weitgehend Rechnung getragen werden könnte. Die Löſung dieſer Frage wir Die indeſſen nicht zugunſten dieſer Anſchauung ausfallen, vielmehr es nach Anſicht des Einſenders nur eine Radikallöſung, und d die, daß die ganze Ausſtellung, ſoweit hinter dem Friedrich plabe liegend, dem ſofortige u Verfall preisgegeben werden muß; jede ander Maßnahme würde keinen Fortſchritt, ſondern nur Rückſchritt 25 deuten und zwar aus folgenden Gründen: Das ganze e Ausſtellungs⸗ gelände iſt bereits derart umbaut, daß an eine weitere Aufſchiebung der ſchon ſeit Jahren notwendig gewordenen Straßenverbindungen wohl nicht mehr zu denken iſt; die ſtellung der Straßen aber würde die Erhaltung der Anlagen oder Teile derſelben von ſelbſt gang ausſchließen. S ſchön jetzt die Ausſtellung ihre ganze Pracht entfaltete, ſo enttäuſcht würden die künftigen Beſ cher der bleiben⸗ den Stückanlagen ſein, immer würde das Uner iche vorherrſchen, ſich von großen Verhältniſſen an kleine gewöhnen zu müſſen, und bald würde die Uleb igung durchdringen, daß es weft beſſer ge⸗ weſen wäre, ſich plötzlich dem Unabwendbaren bertraut zu machen, als erſt nach langſamer Verſiegung; j ſchneller die Räu⸗ mung, deſto ehrenvoller der Ausgang der Aus ellung. Einen ferneren Punkt der Unaufſchiebbarkeit bildet nungsmarkt für größere Wohnungen, wolcher ſich derart mit der Wo h⸗ go⸗ ſtaltet hat, daß von einem Markt überhaupt keine Rede mehr ſein kann, da ſo gut wie kein Angebot vorhanden iſt. S Bauplätze in erſter Lage ab⸗ Seit Jahren hat die Stadtgemeinde Mavpheim kein gegeben und iſt den Beteiligten der Anſpruch auf entſprechende Wohnungen wohl nicht mehr länger zu beyweigern.— **4* 5 Wegen Wohnungsnot und der hohen Mietpreiſe in hieſi⸗ ger Stadt wäre es ſehr zu wünſchen, daß die ehemaligen ie deane möglichſt balbo mit Wohnhäuſern bebaut würden, die namentlich für den Mittelſtand und die ärmeren Volks⸗ klaßſen zweckdienliche Wohnungen enthalten ſollten. Könnten vi ielleicht auf dieſem Gelände kleinere Häuſer womöglich mit — mee — drum Dein Geweih' nich davon! du Rothaus Schoppen, Du Staatstrunk, hell und klar— Nur ſchad', die Gutach⸗Vroni Aus Lippe Detmold war! O Lockewitz, Weber, Lebt wohl mit eurem Wein, Euch dankt manch durſt'ge Leber, Euch dankt die Pfalz am Rhein. Dem Biedermeier weinen Gar viele Tränen nach Auch manchem Muſikmeiſter, Trotz ſeiner welſchen Sprach'! Fahr wohl, 5 Induſtriehall', Dein bunteés Volk muß fort Man hört vor lauter Sprechen De'rin kaum ſein eigen Wort. Ihr Buben All, ihr Mädchen, Die ihr ganz ungeniert Im Graſe liegt, geht weiter, Damit, ihr nicht erfriert. Auch ihr am Jungferbrunnen Lebt wohl! Bald deckt euch Reif, Ihr habt zu lang gebadet Mit friſcher Sunlight Seif'! Leb' wohl, Lokomobile, Mit deinem Lichterglanz— In Mannheims Ehrenſchilde Strahlt ſtets der Name: Lanz! Ihr Pracht⸗ und Sondergärten, Von Behrens, Schultze, Brah', Vom Läuger und vom Henckel, Von China, Afrika, Von Javan und vom Ganges, Vom Schwarzwald, von Tirol, Ihr Erd⸗ und Waſſerpflanzen, Ihr Lotos lebet wohl! Leb' wohl, du Goſ Witwe“, Die feden Abend voll Leb' wobl, du„füßes Mädel“, Wir ſcheiden ohne Groll! Angſt machle Jagt' man Leb' wohl, Gärfchen gebaul we ganiſation nicht die leiſeſte E. den, ſo möchte dies rocht vielen Bewohnern Mannheims erwünſcht ſein; denn die ungemütlichen Miet⸗ kaſernen ſind hier ſchon ſehr zahlreich vertreten. Schön wäre es, wenn von der Pracht der gärtneriſchen Ausſtellung auch für künftige Jahre recht viel in Mannheim zurückbliebe durch Ankauf von Appiebeln ausdauernden Zier⸗ gewächſen und Bäumen von Seiten hieſiger Gartenbeſitzer. Was durch Pflanzung und ſorgfältige Pflege der Obſtbäume erreicht werden kann, haben die verſchiedenen Obſtausſtel lungen gezeigt. In vielen hieſigen Gärten, beſonders auch in der Oſtſtadt, könnten ſtatt den vielfach gar nicht oder doch nicht ſchön blühenden Sträuchern und Bäumen die prächtigſten Obſtanlagen vorhanden ſein. Auch die zu ſpäterem Bebauen beſtimmten, leer daliegenden Plätze ſollten mit geeigneten Obſtbäumen bepflanzt werden und ebenſo die dazu geeigneter Wieſen und Felder, namentlich die auf eee ſtoßenden Teile derſeben, z. B. auf die Straße vom Lindenhof nach Neckarqau. *** Die Fahrpreiserhöhung der Elektriſchen. Zu meinem ebenſo großen Erſtaunen wie Bedauern mußte ich die Wahrnehmung machen, daß man ſeitens der intereſſierten Kreiſe der vom Straßenbahnamt geplanten Preiserhöhung für die Benützung der Elektriſchen mit einer geradezu unſaßbaren Gleichgültigkeit gegenüberſteht und ſich mit dieſer für jeden Ein⸗ zelnen wichten Frage in der Oeffentlichkeit ſo gut wie gar nicht befaßt hat. Dieſe„paſſive Reſiſtenz“ iſt um ſo unbegreiflicher, als es ſich bei dieſer in Ausſicht genommenen Neuerung nicht etwa um eine geringfügige Bagatelle handelt, die eine Stellung⸗ nahme hierzu nicht der Mühe wert erſcheinen läßt, ſondern weil in der Tat die Differnz, welche ſich aus den jetzt geltenden Sätzen und denjenigen, welche der neue Entwurf äufweiſt, ergibt, eine derart enorm große iſt, teilweiſe bis zu 50 Prozent, daß es ſich meines Erachtens wohl ohnen dürfte, ſich mit dieſer A lugelege n⸗ heit etwas eingehender zu befaſſen. Zunächſt muß dem Jeſer des Artikels, worin die Straßen⸗ bahndirektion bezw. der Stadtrat dieſe Preiserhöhung ankündigt, die jedenſalls ſehr befremdliche Tatſache guffallen daß ſeitens de Stadtverwaltung, als Mitinhaberin der Vahn, dieſer Neu⸗ Motivierung unterlegt Organe hierbei von der Annahme ſolche Angabe der Motive dem die Abendblatt.) die maßgebenden ſein ſollten, eine freauentierendenPublitum nicht ſchuldig zu ſein, ſo da mit Fug und Recht die Frage aufgeworfen perden, eigenartige Verhalten auch den Steuer und Abgaben alſo denienigen n welche die Mittel zur am Platze iſt. In dieſen Punkle wird man wobl ii einer' anderen Meinung ſein können. Aber ganz abgeſehen von dieſer Unterlaſſungs ſünde iſt. tatſt lich nicht einzuſehen, in welch urſächlichem Zuummenha Vertenerung der Fahrpreiſe ſtehen ſoll, denn nachgewieſe er maßen haben gerade wir in Mannheim bisher die ren von ſämtlichen Hentſch n Großſtädten zu zahlen gehab Auch's Zillertal muß ſcheiden, Das uns ſo oft ergötzt, Die armen Zillertaler Sind außer Kurs geſetzt! Fahr wohl, du Panorama, Du Sport vom Hochgebirg, Ihr Schenken an Terraſſen, Am Teich, beim Scheich, beim Türk Fahrt wohl, ihr ſchlanken Pinien, Ihr Braunen, Frau und Mann— Man hält in Abeſſinien Erſt Kindtauf, Hochzei! dann! Du Rutſchbaha, Café Hagen, Du Kinematogeaph, Spießbraterei und Menzer Bald naht der letzte Schla, Du Reitſchul', ſchon geſchloſſen, Du Waffelbäckerei, Du Feſſelballon, Würſtchen, Salat vom Groß—— vorbei! Von all dem Farbenzauber Bleibt übrig als Erſatz: Die ˙⁵35 Am ſchmucken Friedrichsplatz, Und jenes Haus— ein Merdkſtein Werdegang, Haus der Kunſt, befreiend N le Zwang und Drang. Uns kommt kein Katzenjammer Nach froh verlebter Zeit, Wenn auch manch' blauer Lappen Dem Untergang geweiht: Wir ſahen, lernten vieles Zu Nutz' für Hof und Haus 5 Und für uns ſelbſt— und Maunheim Schaut ſchon ganz anders aus: 5 Dir, Stätte ernſter Arbeit Und ächten Bürgertums, Brina Glück die Morgenröte Des vierten Säculums! 25 Jacob Sir n eneral⸗Auzeiger,(Abendblatt.) Mannheim, den 19 Okto er 1907. welche mit den befahrenen Strecken in gar Willen Mittel und 88 gefünden perden, um die Durchfühkcung ſein leichtes, eine derartige Beſtimmuf H. Die keinem elnd man z. B. für die Strecke dieſes Planes zu du zen. Als wirkſamſte Waffe, um gegen wohllöbliche Straßenbahn berückſich⸗ bo! zur A ſinfabeik, alſa eine Wegſtrecke dieſen allgemein erregenden Beſchluß anzukämpfen, tigen, daß in unſerem 9. bon 25 Minuten, ſage und ſchreibe 20 Pfg. entrichten erachte ich entweder die Einberufung einer Proteſtverſammlung, Hündchen zu Spgziergängen oder de hen mitnehmen 3te die L ſeſer eminent min gen Tnge Stellut immt er di 5 1 en dieſale Hare⸗ zur Anwendung für d Wi Ffigen⸗ die zu dieſer emirene e Frgge Stellſeg m oder möchten, aber wegen der zu großen Ei ungen meiſt die heim⸗Waldhof⸗ oder Neckarau, mithin für die bfache Länge] War Einreichung von Maſſenpetitianen an den Stadtrat, worin den Straßenbahn benötigen und ſomit unter den heuligen Um⸗ ein derartig hoch bemeſſener Preis wie der bisberige ſchan dazu Wünſchen der Bürgerſchaft in kategoriſcher Weſſe Ausdruck ver⸗.„„ 15 Damen ihres angetan, dem Minderbemittelten das Fahren mit Srultriſchen 9 55 wird. Jedenfalls Häre es ein beſchämendes Zeichen von ſtänden die Tierchen zu Hauſe la faſt als einen Luxus empfinden zu laſſen, ſo muß ihm das fernere wäche für die hieſige Be ai be wenn es dem Stadtrat ge⸗ ich höflich darauf aufmerkf Ulef Benützen derſelben nahezu gls„Verſch ndung“ erſcheinen, wenn länge eine weittragende Ma ßnahme üher die Köpfe der chen abſolut keine Störungen es die ſeitherigen, horrenven Taxen noch um 50 Prozent zaft hinweg zur Tat we ſem Faktum den Fahrgäſten durch ihre pouſſie zergnügen erhöht ſieht. gen, tue j 3 in ſeinen Kräfter zende, eingedenk bereiten. Der Begriff Schoßhunde treug zu Hätte nun die Straßenbahr 1 Wirklichkeit mit t werden auch die n mächtig![ nehmen. Im Intereſſe vieler Dar um bald⸗ finanzjellen Schwierigk ziten zu gehabt, d.., wäre der gefällige Veröffentlichung einer diesbeziie Betrieb ein mit den unrentabler gepeſey,** N ſtimmung. ſo läge zu der beabſichtigten Erhöhung der Preiſe wenigſtens J Hrgeehe ein Grund por, wenn guch noch lange 115 ſtöchhaltiger, denn Straßenbahnſchmerzen. Nus gein 0 705 99* was man in ſämtlichen anveren Yroß 5 en mit der faſt aller⸗ Des Oefteren machte ich die Beobachtung, daß bei Regen⸗* Konſtanz, 17.— kl. Von den ne en-Loko⸗ 5 orts gehandhabten einheitlichen 10 Pf⸗ erreichen kann, das wetter die Wagen der Linie Luiſenring⸗Hgupthahnhof ſehr ſtark motfven, die für die ber⸗ dahnen be⸗ + ſollte und muß ſich nach meinem D in Mannheim mit in Anſpruch genommen ſind, ohne daß zuweilen Vorkehrung ge⸗ 0 mt ſind, bekam man„Konſt einen Be⸗ der Maximalgrenze vaa 20 Pfg. erſt recht 1 050 laſſen. Und troffen iſt, dem Andrange des Publikums, namentlich an der griff, als rn nach einer d Verſpätung verurſachten ne gezogener Probe⸗ swagen, von Heidel⸗ reſſe für Verkehrs⸗ henmenge, die geſpannt Hafen, dem Stadt⸗ in der Tat haben die fortgeſetzt günſtigen Rechnungsabſchlüſſe] Neckarbrücke, abzuhelfen. So kam es letzten Donnerstag mor⸗ des poraus fahrenden der Straßenbahn, welche namenklich mens, in dieſem Jahre eine gens zwiſchen 1½8 und 8 Uhr vor, daß mehrere Wagen genann⸗Verzögerung— ein von überaus erfreuliche Bilanz guſweiſt, zur Evidenz bewieſen, daß ter Linie bei Eintreffen an der Neckarbrücke total beſetzt waren, zug, beſtehend aus fünf der Betrieb einen wirklich lubtiven darſtellt und mithin zu und ich mußte ſchließlich wohl oder übel einen Wagen Waldhof⸗ berg hier eintr 0 der beabſichtigten Maßnahme nicht die geringſte Veranlaſſung! Frieſenheim benützen, damft ich alsdann am Pfälzer Hof weiter fragen im Publikum iſt, vewies die vorlieat. 5 8 mit dem Wagen Planken⸗Bahnhof an letzteren gelangen konnte. den Zug erwartete: am Rebnge Ja man gab angeſichts dieſer glänzenden Merbeilint inner⸗Es würde ſich empfehlen, bei Regenwetter für die Folge auf der gart en entlang und bis über die Rh hinaus war gleich⸗ Halb des P ubl 5 der Hoffnung Raum, daß im Laufe der Zeit Linie Ring⸗Hauptbahnhof ſtets zwei Wagen in den Morgen⸗ ſam Spalier gebilde“, zum Stanpen mit dem Schwarzwald⸗ vielleicht ſogar eine Reduzierung der Fahrpreiſe ein⸗ ſtunden laufen zu laſſen, zumal bis 8 Uhr viele Schulkinder die zuge Eintreffender, die keine Erklärung für dieſen Empfang treten würde, um endlich zuch einmal auf dieſem Gebiete baloge Elektriſche benützen müſſen und ein langer Aufenthalt im wußten. In ihrer ganzen Größe zeigte ſich die neue Rieſen⸗ Berhältniſſe wie in anderen Großſtädten zu erzielen. Doch der Freien bei Sturm, Regen unſerer Jugend jedenfalls nicht zum maſchine, auf deren Führerſtand ſich neben Mitgliedern der Ge⸗ Menſch denkt— und der bochlöbliche Stadtzat lenkt! Anſtatt] Vorteil gereſchen dürfte 8. E. Rerglbir eltion guch der neue Konſtanzer Maſchineninſpetor Herr der erhofften Verhillſgerung beſchenkt man nun den Mann⸗ efand, erſt dem, der ſie in den Bahnhof einfahren Schoßhunde in die elektriſche Straßenbahn! befand, e ſt em, der heimer als Jubiläumsgabe Mit einer derartig exorbitanten Mehr⸗ Sch ſühu 585 kriſch 8 ön jegend gewaltige Keſſel ſcheint faſt belaſtung, welche doch in der Hauptſache nur die unteren S ten In den meiſten größeren Stidteſ Deutſchlands, ſo in alle zu reichen, und der des Volkes trifft, denn die oberen Zehntauſend, die eine ſolche jüngſter Zeit in Köln, hat man die nachahmenswerte Ein⸗ indirekte Mehrbeſteuerung nicht empfinden würden, haben ja zurichtung getroffen, Schoßhunde in die 855 der elektriſchen ihrer Beförderung ihre Droſchken und Automobile, ſind alſo mitnehmen zu dürfen. Es iſt dies von Seiten auf die Straßenbahn keines anemielen es Publikums überall mit Freuden begrüßt worden und da Noch ſtellt die angekündigte? einen Be iſt alſo noch nicht in die Praxis ur DDDBBʃͤttʃ.ʃʃʃ.ʃʃʃ och über das Menſchengewimmel. Wie abend wieder zurückfuhr, die Er⸗ das wird nan aus den verſprochenen e 17 für die Schwarzwaldbahn dürfte ſchluß dar, auch hier ein großzügiger, geſunder Geiſt in unſerer ganzen der Nutzen der neuen Maſchine gaae in der Erſparung N och können bei feſtem Stadtverwaltung herrſcht, wäre es auch hier meines Erachtens des Vorſpauns auf Strecke Hauſach⸗Villingen beſ ſtehen. 8 schenken lur Vertrauen selt last zwei Jahrzehnten der altbewährten + Magel-Würze nbse, weil sie hält, was sie verspricht. Man laſſe Macgals Würze nur in MAGGIs Driginalflaſchchen niachfüllen, weil in dieſe geſetztich nichts anderes als echte Raggel⸗Würze gefüllt werden darf. 74165 74870 —. . iee im Kaufhaus Paradeplatzseite. 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Und dann ſpielte der Jörg einen Tanz, der klang, als wenn der Teufel auf der Hetzjagd nach einer Seele wäre. Und die beiden tanzten, raſten über den Plan, immer rundum im tollen, kreiſenden Wirbel. Kein weiteres Paar tanzte außer ihnen. Mit ſcheelen Augen zuſchauend, ſtanden die andern zur Seite. Auf der Schwelle des Schulzenhauſes aber war die breite, große Geſtalt des Schulzen erſchienen. Sein ſpähender Blick er⸗ kannte in dem Tänzer ſeiner Tochter den jungen Schneide⸗ mühlenbeſitzer, den er als feinen und reichen Mann taxierte und ſchmunzelnd ſchob ſich ihm die dicke Unterlippe vor. Er war ſtolz auf ſein ſchönes Kind, ſtolz, wie er es auf alles war, das ihm gehörte, auf die beiden feiſten Apfel⸗ ſchimmel, die vier Staatskühe, die ausgebreiteten Wieſen und Aecker, das ſtattliche Wohnhaus, die Rentenbriefe in ſeinem Sekretär, auf ſeine ſeit zwanzig Jahren bekleidete Schulzen⸗ würde und am allerliebſten auf ſich ſelber als den reichſten, angeſehenſten Mann in der Oberau und noch ein paar Stun⸗ den drüber hinaus Der Tan; zu Ende. Hart vor dem Jörg hatte die Liesbet h in dem tollen Umherkreiſen Halt ge⸗ macht. inde mit wogender Bruſt, hing ſie noch im Arme ihr der mit der einen Hand ſie feſt um die Hiülfte gefaßt hi und mit der andern jetzt dem Jörg einen blankel 17 den Rand der Zither warf Jörg empor, flammendes Rot im Geſicht, edem Geldſtück weit von ſich ſtreckend, ſtieß et um Geld geſpielt. Nehmen zurücknehmen ſollen Sie'!“ idere, noch immer die Liesbet feſthaltend, von Kopf zu Füßen muſterte, ohne Miene zurückzunehmen, ſchleuderte mit einer r Zither ihm der Jörg den Taler vor 2 Kerl verrückt!“ fuhr jetzt Werlitz auf, allei e hes end legte ſich der Liesbet Hand auf ſei nen Arm t einer Stimme, gaunz durchtränkt von verächt⸗ lich hem Hoßt Sie an en Stolzen geraten, der f ickj halt noble unter tehe euden bei des Entrüft ung 85 05 ſich, tellung willen, die der Schulze im halblautes Gemurt 5 ſich hervor⸗ die ſoll 55 nur net gar ver⸗ über aupt, was hat die ihr erſt ni cht gut genug 2 gefallen, Jörg.“ ſeine Zither unter den Arm genommen davon. Taler lag noch am JFuß d dagegen n nachſprang. ien war. Se eine ade och das breite Lachen ſeine cht beſagte, wie wellig ernſthaft der Tadel gemeint n „Und„, fuhr er dann fort,„der Serr Werlitz. Was brin denn Sie herauf nach der Oberau? Doch nicht bloß um der da Gelegenheit zu geben, ſich wieder einmal das loſe Maul zu verbrennen?“ Eine Ellenbogenbewegung deutete nach der Liesbet hin, die, ohne ſich weiter um die beiden ſich die Hände ſchüttelnden Männer zu betünumern, ſteif aufgereckt langſam wieder zum Schulzenhaus hinüberſchritt. „Nein,“ ſagte Werlitz und ſein Blick ſtrich hinauf und hinab an des Mädchens hoher Geſtalt, deren prächtiges Eben⸗ maß das langſame Schreiten voll hervortreten ließ—„das war nur ein unverhofftes Vergnügen. Heraufgeführt hat mich ein Geſchäft.“ „Hähä— und Sie denken halt: erſt's Vergnügen, dann's Geſchäft.“ Auch Werlitz lachte.„Ja, freilich— zumal wenn's ein Vergnügen iſt, das ſich lohnt.“ Mitten im Lachen wurde er plötzlich ernſt. Sein ſcharfer Blick bekam etwas Spähendes, Wägendes Die Liesbet war wieder die Hausſtufen omporgeſtiegen und ſtand nun im Türrahmen, genau ſo, wie er ſie zuerſt geſehen. Und ein Gedanke durchblitzte ihn: wer die ſee, von der Schwelle holte, der hätte wohl das beſte Geſchäft gemacht. „Das iſt ein Schwerer,“ hatte unten in Suhl der Bankier geſagt, als er mit dem eine lange, ungemütliche Rechnung durchgenommen, und draußen Martin Barth, der Schultheiß von Oberau, mit dem er ſo obenhin bekannt ge⸗ worden war, vorbeiſtapfte.„Der hat früher beim Holzhandel ſeinen Sch nit gemacht, dazu hat er vor ein paar Jahren ſeinen Anteil an dem Spatlager, das ſich in ſeine Feldflur hineinſchob, um ein Heidengeld an die Porzellanfabrik verkauft.“— Während Werlitz das durch den Sinn ging, und ſein wägender Blick noch immer an der Liesbet hing, riß er ſich den Hut vom Kopfe und fuhr ſich über die vom tollen Tanzen heiße Stirn. Verrückt, der Einfall, der ihm da aufgezuckt war, es am Ende leichter und lohnender ſein, ſich den Schulzen von Oberau ſtatt zum Gläubiger, 3zum Schwiegervater zu gewinnen. Er, der ſeine unbeſchrä nkte Freiheit bisher viel zu lieb und wert gehalten, um je im Ernſt auns Heiraten zu denken. Und wenn ſchon dereinſt einmal— eine Bauerntochter hatte er nicht gemeint, ſich dafür auszuſuchen. Er lachte wieder auf, ſein 5 Lachen. Ver⸗ rückt! Freilich, er hatte in ſeinem Leben ſchon tollere und einbringliche Verrücktheiten e und ſchaden konnte es am Ende nicht, wenn er ſich nicht allzuſehr beeilte, dem gegenüber mit dem eigentlichen Zweck ſeines Hierſeins herauszurücken. So 8 er denn jetzt, als er merkte, daß der ihn heimlich forſchend daraufhin anſah, wlche 8 Geſchäft es wohl ſein möge, das ihn dahergeführt, davon zu ſprechen, daß er eine große, auswärtige Beſtellung auf Dielenbretter erhalten habe, daß es ihm aber, da es gerade in dieſem Jahre ganz beſonders auf ſeinen eigenen Vorrat losgegangen ſei, an trockenem Holze fehle und er daher bei Martin Barth anfragen ob derſelbe vielleicht ein paar hundert ſchöne Stämmie für ihn habe Des Schulgen Geſicht war eitel achtungsvolle Freund⸗ lichkeit, wie er bedauernd den 5 5 hin⸗ und herwiegte und Werlitz die, dieſem wohlbekannte Tatſe 200 itteilte, daß er ſich ja ſchon ſeit Jahr und Tag ſo gut wie vom Holz⸗ handel zurückgezogen habe und darum leider nicht dienen könne. „Aber wenn's auch on kein Geſchäft wird, das wir mitſammen machen, ein Veſpermahl müſfen Sie doch bei mir halten,“ fuühr er fort und nötigte Werlitz in das Haus hinein. die Liesbet ſtand nicht mehr auf der Schwelle. Bei dem Näherkommen der zwei war ſie im Innern des 5 verſchwunden, kam auch nicht zum Vorſchein, als der Vater, laut ihren Namen rufend, ihr einen Inbiß zu rüſten befahl. Nur ihre Stimme antwortete kurz von irgendwoher Eine Magd trug nach einer Weile ein liches Veſper⸗ iahl auf und als der Schulze fragte:„Wo ſteckt denn die “gab das Mädchen zurück: „Fort iſt ſie gegangen, weiß nicht wohin.“ „Das iſt ſchon eine Höfliche,“ lachte der Vater,„gibt nicht einmal einem Gaſt die Ehr'.“ Werlitz ſprach die Hoffnung aus, ſeine Tänzerin, mit der er ja noch nicht eintel ſo wie ſich's gehörte, Bekannt⸗ ſchaft gemacht, werde doch noch erſcheinen. Aber ſie kam nicht und er nahm 8 längerem Wee Abſchied, ohne das Mädchen noch einmal geſehen zu haben. Dafür hatte er gute Freundſchaſt mit dem Schulzen geiteen der ihm kräftig die Hand ſchüttelte und das Verſprechen abnahm, zur eines feinen Mädchens, ſauber und gewadt, vor allem fertige Köchin, die Braten, Beefſteak, Kotelett, Fiſche, Pudding uſw. ſelbſtändig ſchmackhaft kocht. Leider iſt mein Reuter ſo viel krank, daß wir keine Geſellſchaften geben, und hak's die Köchin nicht ſchwer für zwei Perſonen Herrſchaft. Gehalt 40 Taler; nach zwei Jahren freie Beſuchsreiſe oder nach Wunſch freie Rücktkehr. Zur Reiſe hierher 10 Taler und 1 Taler Gottes⸗ geld. Wenn Du mir doch ein braves, nettes Frauenzimmer mieten könnteſt, die mir eine Stütze würde! Gern bewilligte ich ihr 50 Taler, wenn ſich vielleicht eine paſſende Herren⸗ köchin, ſo eine halbe Wirtſchafterin fände, die aber freilich alle Arbeit, unſer Schlafzimmer reinigen, wie die anderen Stuben heizen muß, in der Küche abwaſchen.— Verzeih mein, 5 Anliegen mit der wirklichen Rat⸗ und Hilfloſigkeit!“ menſchlich nahe tritt hier uns„Lowiſing“! Sie, die früher gern jede Kleinigkeit ſelbſt anfaßte, war ſaſt ganz auf fremde Leute angewieſen; den ihr Amt wurde täglich mehr und nur zu bald einzig und allein die perſönliche Wartung und Pflege des immer kränker werdenden gelieb⸗ ten Gatten. Bis in die intimſ ten Details verbreitet ſie ſich in einem zweiten Briefe über 7 Leiſtungen und Pflichten der zu Mietenden. Da heißt 3:„Dieſelbe muß auch meine beiden Meſſinglammpen, putzen 105 in Ordnung halten: letzteres war bisher meine eigene Arbeit. Für gewöhnlich, d. h. wenn wir allein ſii ud bereite ich unſeren Kaffee und Tee ſelbſt 15 Reuters Zimmer, bei Beſ ſuchen aber erfreue ich mich des Mäd chens Hilfe.“ Gern will ſie ſich gedulden und mit einer Auf⸗ wärterin auszukommen Nie bis etwas Gediegenes ſich ände,„denn die Art liegt nicht gleich für mich auf dem Präſentierteller.“ Endlich meldete ſich, wie am meiſten ge⸗ wünſcht eine ſogenannte Herrenköchin, und Frau Luiſe griff ſchnell zu:„Mir iſt recht ruhig bei dieſem Engagement; ich hoff e, es ſoll zu beiderſeitiger Befriedigung ausſchlagen; was ich tun ſoll geſchehen, das Mädchen nach ihren Fähig⸗ keiten un Jufpiedeuheit anzuſtellenn nicht ſo vo 5 Sorge um den Geſundheitszuſtand meines armen Mannes bäre! Er liegt ſchon wieder darnieder, und habe Nacht gewacht. Schon aus dieſem r einer tüchtigen, braven, norddeut⸗ t kennt und ſelbſtändig treu waltek. abgeſchickt.„Aber, wenn ſie nur berichtete ſeine Luiſe der Tante für liebevolle Teilnahme:„Ach, richende Sorge! Der ganze Sommer zung und dem Wunſche, helfen zu wollen zu konn en! Geduld und Ergebung iſt hier, wie im Leben, inzigſte, wodurch ich am meiſten nützen kann. 11 bſt iſt leider der ungefügigſte Kranke, der an alles an ſeine Dichter hen, ſie leben nach Gefallen und halten 1 5 da helfen; ich habe nichts unver⸗ wieder beſſer.“ leidige 8 15 kanAgenhei! nahm keine kommene Endſchaft. Reuter hatte richtig pr ee Muſtermagd kam nicht! Luiſe 5 Lieb⸗ lingsſpruch ihrer Tante:„Trau, ind fligte ergeben hinzu: Meine ſelige Wuller pflegte 3u ſag 5„Wer weiß, wozl gut iſt! Das will ich 5 auch denken.“ Ein anderer dienſtbarer Geiſt meldete ſich. Was dieſer zu leiſten habe, zählt die H6dfran ihrer freundlichen Ver⸗ mittlerin abermals haarkle 1 auf, dabei in einer bemerkend: keuter ruft 1 ſir zu: Frag, ob ſie auch wirklich kochen kan: In den ſchönen da unſer Dichter noch geſund gern fröhliche Menſchen um ſich verſammelte, ſtand au von morgens früh bis abends ſpät auf ihrem e ſah nach allem und jedem vom Erdgeſchoß bis zum bbsden, legte fleißig die Hand mit an, führte Buch über Einkäufe, kontrollierte die Vorräte für Küche, Keller, 15 und Speiſekammer, ja für den Raum hinter der heimlichen Schrank kkür im Cpzinme Die barg nämlich ihr Allle heiligſtes„Die Privat⸗ und Pr obiantſpeiſckammer 09 für Ha 175 und Mundgebrauch,“ wie Reuter ſeinen Wenn ich nur Gäſten ſchmunzelnd erklärte, mit dem ſtolzen Zuſatz„up latinſch“: Lowisa ipsa fecit. Hunderterlei Beiſpiele ihrer Umſicht und Akurateſſe ließen ſich anführen. Einmal brauchte ſie neue Gläſer und bat um deren Beſchaffung einen befreundeten Mecklenburger: „Durch fortwährenden Beſuch ward ich verhindert, fri üher eine Gläſerauswahl zu treffen; die von uns gewünſchten ſind bezeichnet, und da Sie nun einmal die Beſorgung übernom⸗ men(beſſer, dazu aufgefordert ſind von Ihrer unverſchänuiten Landsmännin), ſo möchte ich noch bitten, der beſtimmten Anzahl Waſſergläſer eine paſſende Karaffe beifügen zu laſſen, am liebſten mit recht breitem, glattem Fuße, prak⸗ tiſch und dauerhaft.“ In Bezug auf die nach Wunſch aus⸗ gefallene Sendung bemerkte patriotiſch⸗politiſch die Empfänge⸗ rin— es war gerade mitten im Bruderkampf zwiſchen Preu⸗ ßen und Oeſterreich, 1866, und Eiſenach dem Kriegsſchau⸗ platz nahe, von durchziehenden Truppen überſchwemmt: „Mögen die Gläſer nur nicht dazu dienen, Panduren⸗ und Kroatenſeelen zu tränken! Das verhüte der Himmel— und die Mittelſtagten!— Ein Jahr borher, im Juni 1865 ſchrieb ſie, ſchelmiſch beginnend:„Jamilie Reuter geht von dem Geß ichtsbunkt aus, daß Sie gut„for Allens“ ſind, und ſind Sie denn nun auserſehen, meinem Manu zu neuer Wäſche zu verhelfen. Warum erboten Sie ſich auch dazi, oder hatte ich Sie darum gebeten? Ich weiß es nicht mehr. Jetzt aber bitten wir Sie allen Ernſtes, meinem Reuter Lald⸗ möglichſt 3 Dutzend(vorläufig) guter Hemden zu beſorgen. Das Probehemd paßt genau in Breite und Länge, und wiün⸗ ſchen wir nicht die jetzt ſo üblichen ſchmalen Fältchen des Chemiſett, ſondern eine breite Faltenloage etwa drei dicht nebeneinander gelegte an jeder Seite, das gibt nehr Feſkig⸗ keit, was Fritz beſonders gern hat. Der Halskragen elwas ſchmäler, 05 wie ich umgebogen, und vor der Hand eine moderne geſchloſſene Stulpe, durch einen Knopf zut ſchließen, i2 micht zu eng am Gelenk, ſo auch die Halsweite za nicht enger! Da das Hemd mit kleiſien enen Knöp geſchloſſen werden ſoll, bitte ich auſtelle der drei Perlin knöpfe gleichfalls Knopflöcher zu 15 ſo groß, wie die im Probehemd befindlichen. Nun aber, zumt voch verreiſen wir— mein Reuter bedarf einer nach Laubbach bei Koblenz; dahin müßten Sie uns re e Hemden gleich gewaſchen ſchicken. Es ſcheint 11 15 ißlich 51 59 äßig ſten, wenn ich Knöpfe zu Aermel und Chemiſett beilege, wagen Größe der Knopflöcher, und empfe ble Ibnen 755 goldenen Schätze ganz beſonders. Das nonne lich? Und ſollten Sie es zu aus fin en, 5 verd Ihnen nicht Ihre nen.“ Auf einen diesbezüf J launig eus Laubbach:„Veroh Herr Lieferant! Alles alles genehmigt 959 Ortes; bitte um ein Dutzend ſolcher Hemden, gleich gozei⸗ 1 Weiß F. R. 12 und dann ſechs; die audern werde üttigſt zurückbehalten, bi is ir daheim find. Mein Ren Herenſchuß, fonſt geht es uns in dieſem irdis, ſehr wohl; m1 Uẽns teilen Italie Amerikaner und Deutſche aller dieſe N Stolzenfels, Lah ͤ habe! 87 heit, es ki rlebtes 5 unenes dabei mitſprechen. Die meiſten Roma an. Das! 1 5 ee na ti ſche Liebe in der L der Jüng oder der ſlatte ſchaften zu lehen J F Joſe unbe ner me ier e eet eeee aeun zahun uagrueleig gog o Jozeſogz usquogorpluvqog agun neeeebeee eeeeectene en bun meeucgw ee s Iqd o dgetat onbolo zeg irgenpue nemaoofejogz neeeeen beeneene e ben en e eeenebe uee ehun Seeg e en en nhe eeeeeu!. Tuaſaggog pnagqpo)g) Iog ve uog saeoenvichgozſß Honvag oaeſun ang 41810 dungegaag) hog gun znoz se cpvackt ah Hagr sog Rogz ulo „— Ulahnojd ne piend uopmc napv u gun zomun anzg“ pvu udsgusbusachuggocß mog gofl gun dag Suuae seg egude oslaogne oig uv sig oi zvar Buvfzinv Hgasbuieſg sog a0gn ngepe uecpva mut aogß Seneteat uſe duh gusgoren degeſa de ee ueneh drn hdeenn ce e ehegee ie uchefezus ne nggchid di uiee een znog 8e an gogog uoact uiog ind ofuuvag gunzgz ure 7 ulhvg 8¹9 nbeg deeen eeee e ged un eeat autmogs“ zuzeurg a Sur kcpie a geg efunda v Aogß obng Ind pilcß ac aabnl eignag aogelat gun—„utopiod ne ppfoib FF „Jaghogd Sehol oiat uop uehv uf utecprosb ne pied uognzjz pvu gun uduuds chpu ualloch aoguvusane aiat uogadat uono ud ageut heeeee ece ee er e eeeehene oec Aar dre; eunt uuases Pbat aot gun“ e lom„s pr bvat 0“ „uasgup ueuteg uog gieat p“ zuegogz ne udc uleo ofon s ue eneh eune ee eeee den erag ana 8e golz die„uggoh zuuvaqeb dgot ne uvae ci zadd Apozgg“ „önzebinvag zeaoguv ufe dig ſog usckchi ugags Inv zanzg on ei uolnveobqo Huvngogz udg uccph deaeguv ue ut zo a Sea usuhs ne dogz de u uglumogaogefat ch: zabc“ dgunzcß uezoa gueuudng uengz urv nohung uebnzz gufel gun jvutusd pau dd obvanl„zudmutogaogesat cpi hocg“ u ht e ee accei euellescplobglen Jc „ eene eeeegeeet e e e enzeh Semanc ane cpiut zwlf aeog aggs pol ueututogaogerat e g oflsoguvcß uv A1u Sie uobol zdcc zub uod 2 91 ugges og“ „ eceg u og ue aune ahe i ene uonpg vg Luvd udg un gun maomeß znog(pr qog svg 08“ Iud uerhnnb uoonzz dat bnetmoszz ueguogonl uteuse zejun ſpn gah Anagz 9408 *„eeten eneh ecd e quh e uuog uagob euvz ushrun; ueute an sva svar pliag gun gomgog utez p gun ee ene ben eee ceeen eeeneg oig anl ibru oglog aul aia cun“ npt wdeceh eepec Sog ub Queßrgae bpi eeet hdeeee ee eee cheen eee ee uteg“ „Alpiu svg r ueneeueen beunehe eeeneeer een egnes acqse Cog Sacpgun chr joate aiat avocßh seinß u19“ Abut uhl goane oian pifg; Ae ucnchpan ockc cht ueugeh be eeagg aagargz „à dapat Funusoꝛcg zag svan uy znvave distprn vvuune eet ee eenee egen ulenvag oi gun novctz Soznb uſe deiog uagybß gun zoaud ⸗uione uallock uogum mar Muagz) utohv ur Suieit 08“ epeen eeleeener ahe egnenß aploa Aeune u e ergeg gun zohogsbunscpo crwa il ogaogup uo uiee ouaelgzus ͤne e ehuuo enadg nichr u Iiplu i gve uig on gog ol qon aoqo fdal do ag: qob 1 d eig une! 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Bumguvgegß gun zugoazas ubrmeeuuue ee e eee en ee e enee Sivgsnoch 850 deang wenr un vunk ne zchu oific abncpm aus⸗ Auut eeeen e eeen eceeee ege eg eun og uepepee Saeneegeen ee eee e en ee Speat usgef aum“ un aepogng ausd un aefnozg ac nvag e eeeen eubeundeg weht e ef eeg 1 oe ecun glac ehne eule eg Gn gun grat uoſpoaqreelgotß önush uuvg gun fogguvaß zogo weeeee wee een een eene ee ien aeeeeee eunf ne hog daupch oyv nousnvoch die dppg noghorhloc) udgonb 20% laß dofuucg nonvogae banqjabgß we ogne up nogog goulel uobpasach uog suv cn„nopge ueho“ zog zollohgogz edaegn mnde bun Uoh i ag g0 hicß ocpiinonl eig un öneunc meg chpon jpiune pnoln pvu Dunzegenasgenr aoc ut zlae uupbog dig gozt ueg zuuvde ge deh dende gun opespocpt gaech uoudgtocplog ao sbuvluv uw Banqusguvagnaze eun har c v wanctoar ne HDanguosfpoggz un Uaolmutocaogz ui nofnenz nvas abuvj al(pieng uvusgo paeeeeee ee ie e e ee gel and iſ ſg noausnoch gun nvad szo gmuuvu gusſo; a eee eee een“ ee„eeog“ uog nelt 10 nevg Hundunbdacd u gagnlob ohvu ſpoa sun seuuvzcßh Sde uohlolpe eeeenee ueg up uuter ahogsrucunlaeg vaghi Bunufothlacd abrganasusgonf dahl gun zppagdg usſonag, u1 Jpanogilgsog acn„8067 Ind aoquejop⸗nononz“ gog zvhh uvaog eee pege mecgube lea eent u gaeh megenap! 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Der Halbſack erſcheint in jeglicher Länge, als kurzes, kaum die Hüften deckendes Jäckchen, ſowie halblang das ganze Kleid verhülfend. An dieſen Halbſack⸗ der Rücken entweder mit Naht in der Mitte einger oder ſeitlich ziemlich ſtark geſchweift und durch breite S iteile ergänzt, während beim vollſtändigen Sack beide ällt und der aus einem Stück gewonnene Rlckenteil häufig eingelegte Falten oder durch die Schnitt⸗ form entſtehende Tütenfalten bildet. Zu den Aermeln iſt Neues nicht hinzuzufügen. Ganz leiſe bahnt die Mode bereits eine Rückkehr zur engen, faltenloſen Form an, doch betrifft dies zunächſt nur die Kleider, denen aller Wahrſcheinlichkeit nach erſt die Frühjahrsmäntel folgen werden, Zunächſt gel⸗ ten noch der weite Bluſenärmel(ſiehe die Abb. 1 und), lang oder 34 lang, dann ein oben faltenloſer, halbweiter(ſiehe Abb. 3) und 5 ganz weiter der Kimono⸗Aermel(Abb. 4) für muſterg ig. Am ganz⸗ oder halbanſchließend herren⸗ ig nur 115 Steppſtichreihen oder Litzeneinfaſſung, Horn⸗ knöpfen und Sammetkragen gearbeiteten Paletot verdrängt Ael einfache ſehr mäßige Keulenärmel jede andere Form. 8 Unter den 0 den ſelbſtändigen Mänteln verwendeten Fenſtoffen ſieht man ebenſo viele Streifenmuſter, wie ünter den Koſti Aeh Einfarbig erſcheinen ſchwere, oft doppel⸗ „„„ 412————5 angliſche Gewebe, flau big r diagonal gerippt, dicke und Eskimo san ſich nicht warm erhält wattierte Seide, eide mit Flanelleinlage feinen Flauell in ſchöner Färbung zum Futter; zum em Falle die Aermel eſes gilt in Weiß noch e an Außen⸗ leiten werden 0 außerdem mt Seidenfutter verſeh di immer als am eleganteſten. 25 rändern und Nähten, denen ſie reicher ſchöne Knöpfe, Ante welchen Bronze⸗ knöpfe, die e Uniformknöpfe erinnern, zum Teil aber ſchraffierte, bisweilen noch ſchwarz gefärbte Streifenmuſter aufweiſen, doz eren, beſtreiten die Ausſtattung. Außerdem zeigen Kragen⸗ und Aerme laufſchläge, ſo bald es ſich nicht um den ſtreng zrten Tailormade⸗Styl handelt fein⸗ farbige Stickereive 18 en, wie ſie ſchon im vergangenen Jahre und während des Sommers unſer Auge an allen ele⸗ ganteren 1 en, abſtechende Sammet⸗ oder Tuchauflagen oder wenigſtens einen derartigen Vorſtoß. Das Braun mit allen ſeinen Abarten hat auch hier die führende Rolle übernommen, ſowohl für die Grundfarbe, wie zu Aus⸗ ſtattungszwecken; ihm folgt als ebenfalls ſehr begehrte Moos⸗ grün. Außerordentlich apart wirkte an einem anſchließenden, ſchlichten halblangen Paletot aus ſchwarzem feinen Eskimo, Kragen⸗ und Aermelaufſchläge aus violinebraunem Sammek, dazu Bronzeknöpfe mit ſchwarzem Streifmuſter. Für Abend⸗ mäntel wird Braun viel mit Goldknöpfen zuſammengeſtellt. Moosgrün, eine ſehr feine und kleidſame Tagesfarbe, ſucht einheitliche Ausſtattung mit Litzen, Treſſen und Sammet oder die Verbindung mit Schwarz. Die Streifenmuſter zeigen alle ſehr dunklen Grund mit leichter grauer oder bräunlicher, Nüance und matte oft niehrre Streifen; der Verſuch auch lebhaftere Zuſammenſtellungen zu lancieren, findet den all⸗ gemeinen Beifall nicht, Die eleganteſten winterlichen Hüllen in allen obengenann⸗ ten Formen, vom allerkürzeſten Halbſack bis zum halb⸗ und dreiviertel langen Zaletot, fertigt man aus ſchwarzem und bräunlichem Sealpli üſch in reicher Verbindung mit Litzen⸗, Treſſen⸗ und Soutacheſtickerei. Wir ſahen ſolch einen zier⸗ lichen Halbſack aus ſehr kurz geſchorenem Plüſch durchweg mittelſt Treſſe in breite Felder geteilt, welche ein Vermice! e⸗ Muſter aus Soutache gaſtz bedeckte. Dazu geſellen ſich natür⸗ lich noch farbige Stickereien am Halsausſchnitt und Aermeln. —— ů—— u— 4 ......00T——n Abb. 1 weee den Mantel in Kaſaqueform für jegliche Art von Stoff. Die breiten Revers machen ihn beſon⸗ ders für ſchlanke ſehr durch den blenden⸗ artigen Vorſtoß aus abſtechendem Stoff läßt ſich beliebig eine Harmonie mit dem Rock gewinnen. Die Vorlage iſt aus tabakfarbenem Tuch mit lederfarbenen Aufſchlägen und dunkelbraunem Blendenbeſatz hergeſtellt. Das lederfarbene Tuch ergibt auch die kurzen, durch Goldknöpfe geſchloſſenen Weſtenteile, welche den tiefen Ausſchnitt füllen. Braune Paſſen und Schnüre vermitteln den Schluß. Abb. 2 gilt einem echt winterlichen, langen Halbſack aus diochrünen Tuch mit Pelz⸗ oder wattiertem Intter und Skunksbeſatz. Durch die dem Oberſt koff an den Achſeln ange⸗ ſchniktehen, überſtehenden Teile iſt die Form ebenfalls für ſchlanke Figuren beſonders vorteilhaft. Beliebig kann auch die gewöhnliche Achtebene⸗ gewählt und der Oberſtoff in kannter mit in d das Armloch treten. Bemerkenswert 9 die Blendenverzierung auf den Nähten, die aus dem Stoff gewonnen iſt und bisweilen in Längslinien mit ſtarker Seide durchſteppt auftritt; Taſcheneinſchnitte mit untergeſetzten Taſchen. Abb. 3 veranſchaulicht den als„Ulſter“ in die Erſcheinung getretenen Sackmantel mit Raglan⸗Aermel, deſſen Kugel, bis zum Halsausſchnitt verlängert, ſich zwiſchen Vorder⸗ und Rückenteil einſchiebt und dergeſtalt lange ſchlank abfallende Schulter formt. Die Herſtellung geſchah aus dunkelbraunem melierten Eskimo; modefarbenes Tuch für Kragen und Aermelaufſch Mit Abb. 4 geben wir den Kimonomantel, der ſowohl für den Tages⸗ 10 für den Abendgebrauch angefertigt wird, Ausſchlaggeben id für ſeine Beſtimmung iſt ſowohl Stoff⸗ und FJarbenwahl a 1 auch die Ausſtattung. Wie bexeits im ver⸗ gangenen Jahre von uns warm empfohlen, kann man Tag⸗ und Abendmantel vereinen, wenn 0 ihn nicht zu hell und mit einfacher Verzierung geſtaltet. Noch praktiſcher iſt es wenn man ihn zum Rock reſp. einem de paſſend herſtellen läßt und ſo zugleich ein Koſtüm getwin nt. Am meiſten em⸗ pfiehlt ſich hierfür Tuch mit warmem Futter und als Farben Prüne, Lila, Braun und Mo 5 Mauch Sammet, reſp. Velvet wird gern genommen. gant und ſehr beliebt iſt die Kimonoform— ein faltenreiche Sack mit angeſchnittenen oder eingeſetztem japaniſchen Aermel—aber, in Rückſicht auf die größere Wärmegebung wird der Sackmantel mit 5 deßt Bluſen⸗ oder Ballonärmel häufig bevorzugt. Für aus⸗ ſchließlich abendliche Verwendung ſieht man neben Weiß, Sandfarben und Bisquit, Paſtellblau und Altroſa, ſowie ein blaſſes Ceri Weiß wird häufig mit ſchwarzem Sammet⸗ band beſetzt, im übrigen ſind immer noch weiße oder gleich⸗ farbige Treſſen, oft begleitet von einfachem oder doppeltem Vorſtoß aus Sammiet in verſchiedenen Tönen, Paſſementerien und Grelots, die am meiſten begehrten Ausſtattungsmittel, Geſteigerte Eleganz wendet ſich den Mänteln aus ſchwerem hellfarbigen Liberty⸗Atlas in aparten Farben, beſonders in Altroſa zu, zu deren Ausſtattung Filetbordüren im gleichen Farbenton mit buntfarbigem Seidendurchzug dienen. Die Vorlage zu Abb. 4 aus mauvefarbenem Tuch zeigt weißes Seidenfutter und die Innenränder mit kräfkigem Zwiſchen⸗Spitzenſatz überlegt, an deſſen Stelle eine 5 Stickerei⸗Bordüre ktreten kann, Zur Ausſtattung dienen woiße, mit ſchwarzem Sammetband durch 0 Paſſementerie⸗Bor⸗ düken, begrer nzt von ſchmalen weißen Tuchblenden und für die Aermel je drei breite, ide Säume; eine große mauvefarbene Paf rie⸗Figur mit Quaſten bildet den Abſchluß des Schulterbeſatzes, der im Rücken ſchräg zu einer Spitze zuſammentritt. Daß die Mode übrigen us für die Aenbmäntes ganz neue Wege ſucht, besweiſen einige neue Mode welche teils an das griechiſche Peplum, teils an die Beduin enfürhre rer Jahre. anleh en. Beide ſind weit, und faltenreich, die letzteren mit Einſchuftten zum Durchlaſſen der Arme eingerichtet, ob es ihnen aber gelingen wird, die jetzigen ſo beguemen und behaglichen Formen zu verdrängen, bleibt abzuwarten. —— Seine Heimkehr. Novelle von R ard Anhäuſe Nachdruck verboten Wie lange hatte ſie auf einen Brief von iy/ gewartet. Drei volle Jahre waren dahingegangen, ſeit er die letzten Zeilen an ſie gerichtet. Aber ſie fühlte, er hatte ſie nicht vergeſſen, er mußte 8 einmal an ſie denken. Und ſie hatte ſich nicht getäuſcht. Da hielt ſie nun ſein Schreiben in den Händen. Vier lange Seiten. Und aus Buch⸗ ſtaben leuchtete es heraus, wie ſich ſein Herz nach ſehnto, nachdem es wieder erwacht war. Sie waren nut Freunde geweſen. Nie waren Worte über ihre Lippen gekommen, die ein tieferes Gefühl ließen. Und doch fühlten ſie es, daß ihre Her, zell für eig ſchlugen, Dann war er f0 geganen, Er wol llte bald weiter— und höher. Zuerſt ſchrieb er ihr glücklichle wie er raſtlos arbeite, ſich freue, wenn die Skunde des ſehens ſchlage. Dann wurden die Briefe ſeltener und matter der Kampf da draußen nahm ſeine ganze Kraft, ſein ganzes Sinnen und Denken in Anſpruch, ſo daß er das ſtille, liebe Geſichtchen, mit den hingebungsvollen, feinen Zügen faſt ganz vergaß,— drei lange Jahre. Sie hatte gehofft und gewartet. Sie wußte ja, er mußte noch einmal an ſie denken. Das kleine Ding in der Bruſt ſagte es ihr zu deutlich. Käthe Walden trat an den großen Spiegel. und ihre zitternden Hände ſuchten wohl zum hundertſten Mal etwas an dem vollen Blondhaar zu ordnen, obwohl jedes Härchen faſt peinlich genau zurechtgelegt war. Aufmerkfam betrachtete 5 ſich.„Was er wohl ſagen wird murmelte ſie leif vor ſich hin, und ein leichter Schatten flog über ihre Züge, a15 ſie die kleinen Fältchen an den Schläfen ſtreifte, die da bezeug⸗ 130 daß die le ebten Jahre nicht ſpurlos an ihr vorübergegangen waren. Sie lächelte.„Er wird es kaum merken.“ Sie kannte ihn zu gut, den lieben Menſchen mit den großen blauen Kindergugen, der hohen gewölbten Stirn und dem feinen geſchloſſenen Mund. Ein Edeling an Geiſt und Herz ensgüte. 8 ee hatte er beim Abſchied geſagt,„ich kann Dich nicht vergeſſen, Dein liebes Geſichtchen und Deiſt liebes Hekz.“ Das war damals. Ob er jetzt noch ſo dachte. In nervöſer Haſt ging ſie im Zimmer auf und ab. Die Minuten wurden ihr zu Ewigkeiten. Zwei volle Stunden dauerte es noch, bis ſie ihn wiederſehen ſollte, nach langen, langen Jahren der Trennung. Endlich war es ſoweit, daß ſie zur Bahn gehen konnte. Aber als ſie die Schwelle des Zimmers lüberſchreiten wollte, kamen ihr die Füße wie Blei vor und ihre Bruſt hob ſich iin langen, ſchweren Atemzügen. Gewaltſam ſchüttelte ſie die Schwäche von ſich ab und ſchritt tapfer durch die menſchenbelebten Straßen wie eitze Träumende. Die nächſten Stunden mußten ihr Schickſal ent⸗ ſcheiden, ob ihr Herzenstraum in Erfüllung ging. Erſt der ſchrille Pfiff der Lokomotive brachte ſie völlig zur Beſinnung. Eine jähe Röte ſtieg in ihre bleichen Waugen Da hielt auch ſchon die lange Wagenreihe und nach ein baar Sekunden ſtanden ſie ſich Aug in Auge gegenüber, Ihre Blicke tauchten ineinander, als wollten ſie auf den ung der Seele dringen. 55 Er war nicht mehr derſelbe. Die großen 1 Ailgen blickten nicht mehr in jenem kindlich frohen Uebermiut in die Welt, und inmitten der hohen Stirn hatte ſich eine finſtere Falte gebildet. Auch die jähe Enttäuſchung, die bei ihren Anblick über ſeine Züge glitt, war ihr nicht entgangen, und das hatte ihr wehe getan. Vor dieſem einen Blick ſe all ihr frohes Hoffen. Sie wußte jetzt, ſein Kommen ver ſie nur einer flüchtigen Regung ſeines Herzens, einem trau- lichen Klang aus vergangenen Tagen, der bald wieder ver⸗ Heft kling en Rfirde, berſtummen für immer Sie faßte ihre ganze Willenskraft zuſammen, Er ſollte nicht merken, was in ihr vorging. So zeigte ſie ihm denn auch das alte freundliche Lächeln, wie iſn Maien ihres Lebeus. Aber tro bdem wollte die iretng nicht recht in Fluß kommen. Der alte vertraute Ton von früher fehlte, und äthe fielen von all den tauſend Fragen, die ſie an ihn i wollte, keine einzige mehr ein. Faſt ſtumm ſchritten ſie d dahin und ſchlugen jenen ein⸗ ſamen Waldweg ein, den ſie in glückli Tagen ſo gangen waren. Veißt Du noch, Käthe,“ nahm da vor langer, lauger Zeit zum letzten 1 gegengen ſind? Das Herz war uns d Aber ich wollte ja bald wiederkehrer Monaten Jahre geworden.“ gen 0 d. volt, Sie klammer (Abendblatt.) 3. Seite »Mannhefm. den 19. Oktober SGen e aus ihrem Besitztum der„Grande Chartreuse“ ver- trieben, und in Frankreich ihrer früheren Marken, welche öffentlich versteigert vurden, entsetzt, und stellen nun ihren Likör in Tarragona(Spanien) her Man verlange diese neue Flasche mit der Bezeichnung: „Liqueur des Peres Chartreux“ Tarragone). 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Der Tert des Buches soll die Sreignisse des Jubiläumsjahres ſchildern. lleben einer Beſchreibung der Husstellung werden die besonderen peranstaltungen der⸗ selben sowie die Stadtfestlichkeiten und alle sonstigen in- teressanten Sreignisse in grossen Zügen behandelt. Huch soll aller Personen, welche bei den Peranstaltungen des Zubildumsjahres in herporragenderer Weise mitwirkten, gebührend gedacht werden. Der in klotter und edler Spracke geſchriebene Text wird mit zahlreichen Porfraits sowie mit zirka 200 nach künstleriſcht vollendeten Hafurauf- nahmen angeferfigten Alustfrationen persehen, welche die verſchledenen Peranstfaltungen des Jubiläumsjahres darstellen, die dem Werke einen vor⸗ nehmen Enarakter verleinen und es zu einer wertpollen Erinnerungsgabe an das erelgnispolle Jahr 1907 gestalten. Der Preis des in Sroßquart erſcheinenden Buches beträgt broſckiert IIIk..80, elegant gebunden IIIK..—. Hlle Be⸗ zieher, die das Werk vor dem 1. Dezember bestellen, er⸗ Halten es zu dem ermässigten Preise von 4 resp. 3 IIIk. Bestellungen auf das Werk nehmen ſchon jetzt die Baupf⸗ und Filial⸗Expedifionen sople die Zeitungsträgerinnen des „Ilannheimer Seneral⸗HAnzeigers“ und alle Buchhand⸗ lungen entgegen. —. 0 CCCCCCCCCcccccGGccccccccccccccc Husführung elektrischer Irickif. u. Kraftanlagen Im Hnſckluss an das liddtliche Slektrizitdts-Werk. Einzelanlugen für Industrie und Sesoerbe. 73585 Frankl& Kirchner D 7, 24 Tel. 211 D 7, 2 0 4 in ledem Quantum erfiältzch in der Zelfungs-IIlakulafur Dr. H. Hadsue Buchdruckerel. 3 Nhoblenkandlung Fr. Diekz 583 nelztasz lng, weunmene 20, Nesengartenstrasse 30. lhen Nr. 1876 u. 2067. Telepon Nr. 3769,. Telephon Nc. 3 268. Erstklasgige 72918 1 5 billige Sezugsquelle für Priyate in allen Sorten nnhbr-Rohlen— Gaskoks— Pestillatenskoks Anthraeit-Nüssen— Braunkohen-Brikets— Holz. Liefsrung auf Wunsch frei in den Kelſer, 34%%%%%%%%%„%%„„ 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 19. Oklober 1907. 1 + 4—. 0 2 8 2 on Weddas KAKGO]ʃG 5 Cey Gcbſece Soma Man beache dle Fabrikmarke. W Sunger Oo Nähmaschinen Act.Ges. —— heim, M1, 2, Breitestr. 3 und General⸗ Anzeiger für Stultgart und Würſtemberg. 85 Kullage.4OoO⁰ Bostes Insertionsorgan. JMeistgelesene Tageszeitung — Württembergs. Probenummern 2 Doranat hläge Kastenftei. Großer 74642 Aleiſch u. Wurftabſchlag! Bratenfleiſch u. CLappen per Pfund 70 Pfg. Kotelett 75 5„ 80„ Dürrfleiſch„ 89 Ausgelaſſenes Schmalz„„ Aopffleiſch, Schnauz u. Ohr„ 40„ Friſche Bratwurſt„ ſowie täglich alle Sorten frisehe Fleisech- und Wurstwaren. Georg Laul, 2 9 Telephon 2348. 7 28. Telephon 407 Filialen:. Lachieſtee 10,(Reckarſtadt). Gleichzeitig teile dem vere Publifum mit, daß mein Geſchäft bis abends 3 Uhr, nur Samstags bis 9 Uhr geoffnet iſ. ſpkren Loperse F. Vowinkel, Inh. d. Fa. G. Ruppert 14 Telenhan 228ʃ Mannkeim* 4 15 Wervielfältigung von Bau-, Plänen. Weis- und Blau-Pausen. Plandwucke und Negrographieen. 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Einzelnummer 5 Pf. 9 Beilage des ſachdruck der Originalartitßel des Hlannhelmer Seneral-finzeigerse wird nur mit Senehmigung des Derlages arlaubt EE erſcheint jeden Samstag abend U Anzeiger der Stadt ſllannheim und Umgebung für Füdweſtdeutſchland ů 7 telenbhon⸗ flummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Druckerel-Bureau Mnnahme von Druckarbeltenn 3341 Rodaktioornnn„„„ 377 Expeditlon 2 213 Inſerate 2 Die Koionglzelles 23 Pl. RHuspärtige inſerate 30 Die Reklamezelles 100 Lelegramm⸗ Hdreſſe: Idurnal Mannheim- D Sämstag, 10. Oktbr. 1907 Jſt die Zahlung des Mlietzinſes auf die Kündigungsfriſt von Einfluß? (Nachdruck verboten.)] for. Es geſchieht häufig, ſei es zur Sicherheit des Ver⸗ mieters oder, weil ſich der Mieter freiwillig hierzu erbietet, daß der Mietzins zwar nach Jahren bemeſſen iſt, die Ent⸗ richtung des Mietzinſes aber in monatlichen Raten erfolgt. Iſt nun der Mieter, weil er den Mietzins monatlich bezahlt, auch berechtigt, für den Schluß eines Kalendermonates bis zum 15. dieſes Monats zu kündigen, wie es der Fall iſt, wenn der Mietzins einer Wohnung nach Monaten bemeſſen iſt? Das Reichsgericht hat dieſe Frage durch Urteil vom 9. Novem⸗ ber 1906 verneint. Der Mieter hatte mit Vermieter am 4. September 1901 einen Mietvertrag dahin abgeſchloſſen, daß Vermieter in ſeinem Hauſe dem Mieter eine Wohnung mit Geſchäftslokal zu 1300 Mark jährlich, welche monatlich in Raten im voraus zu zahlen waren, vermietet, und zwar zunächſt für die Zeit vom 1. Januar 1902 bis zum 31. Dezember 1904. Am 10. Mai 1903 aber kündigte der Vermieter für den 1. Juni 1903 und erzwang am 4. Juni 1903 im Wege der einſtweiligen Verfügung die Räumung des Mietlokals. Landgericht und Oberlandesgericht erklärten die vom Ver⸗ mieter am 10. Mai für den 1. Juni 1903 ausgeſprochene Kündigung mit folgender Begründung für ordnungsmäßig. Nach§ 565 BGB. ſe mit Rückſicht auf die einmonatliche Vorauszahlung des Mietzinſes eine bereits für den Schluß des Kalendermonats wirkſame Kündigungsfriſt anzunehmen. Das Reichsgericht teilte aber dieſe Auffaſſung nicht. Von der im 8 565 Abf. 1 und 2 zugelaſſenen Kündigung — ſpäteſtens am 15. für den Schluß des Kalendermonates — könne im vorliegenden Falle keine Rede ſein. Denn der Mietzins der in Frage ſtehenden Räumlichkeiten ſei nicht nach Monaten, ſondern auf 1300 M. jährlich bemeſſen. Da⸗ her ſei gemäߧ 565 Abſ. 1 BGB. die Kündigung nur für den Schluß eines Kalendervierteljahres zuläſſig. Die vom Berufungsgericht für maßgebend erachtete monatliche Zahlung des Mietzinſes habe im vorliegenden Falle Kalendermonats— überhaupt nicht begründen können. Denn gemäߧ 565 Abſ. 1 BGB. ſei dieſe Kündigung nur dann zuläſſig, wenn der Mietzins nach Monaten bemeſſen, alſo die Wohnung„monatweiſe“ gemietet ſei. In ſolchem Falle, wo es ſich in der Regel um kleinere, für einen geringeren Miet⸗ zins vermietete Räume handle, ſoll auch die Aufhebung des Vertragsverhältniſſes binnen kürzerer Friſt erfolgen können. Dagegen ſei es in dem angeführten§ 565 in den Fällen, in denen der Mietzins nach anderen Zeiträumen, namentlich nach Jahren, bemeſſen ſei, auf die Dauer der Kündigungsfriſt ohne Einfluß, daß dieſer Mietzins in monatlichen Raten zu entrichten ſei. Dieſe monatliche Zahlung ſteht der Bemeſſung des Mietzinſes nach Monaten nicht gleich. Es ergibt ſich im Gegenteil aus§ 565 Abſ. 2 BGB., der beſtimmt, daß der Mietzins für ein Grundſtück, ſofern er nicht nach kürzeren Zeitabſchnitten bemeſſen iſt, ſtets nach Ablauf eines Kalender⸗ viertelfahres entrichtet werden muß, auch wenn etwa das Grundſtück auf mehrere Jahre für eine Pauſchalſumme ge⸗ mietet iſt, daß das Geſetz zwiſchen der Bemeſſung und der Entrichtung des Mietzinſes wohl unterſcheidet. Allein die Bemeſſung, nicht die Zahlung des Mietzinſes beſtimmt die Dauer der Kündigungsfriſt.„ ——— Eine neue ruſſiſche Anleihe in Frankreich 5 2 5 5 „%% Die Anweſenheit des ruſſiſchen Finanzminiſters Kokow⸗ jew und ſeines Adlatus für innere Finanzangelegenheiten, Wyſchnegradski, in Paris hat, wie vorauszuſehen war, ihre triftigen Gründe. Der„Temps“ verſichert zwar, daß dieſe keineswegs durch eineNotwendigkeit des Abſchluſſes einer neuen Anleihe für Rußland bedingt ſei. Eine ſolche brauche Ruß⸗ land im laufenden Jahre nicht(). Die ſtaatlichen Einnahmen Rußlands liefen regelmäßig ein, und das Budget für 1907 würde ohne ein Defizit abſchließen(). Ungeachtet deſſen, daß der Ernteausfall in Ru Durchſchnitt ſei, würde doch fuhr„mehr Rubel erhalten“ c Alles d ſich f Rußland durch ſeine Getreideaus⸗ im Jahre 1906. die kurze Kündigungsfriſt— am 15. für den Schluß des weiteren rückläufigen Bewegung rechnen. ßland in dieſem Jahre unter dem dem Rätſels läßt nicht lange auf ſich warten. Wir finden bereits in dem zweiten Teil des Temps Ausführungen darüber. Danach beſteht für Rußland in dem Bau von Eiſenbahnen für induſtrielle Zwecke eine unaufſchiebbare Aufgabe. Die ruſ⸗ ſiſche Regierung habe endlich eingeſehen, daß es für ſie nicht ratſam ſei, ous eigenen Mitteln Bahnen zu bauen und dieſe ſelbſtändig auszubeuten. Die ruſſiſche Regierung wäre jetzt gern bereit, an private Kapitalien Konzeſſionen zum Bahn⸗ bau in den gewerblichen Zentren zu erteilen. Unterhand⸗ lungen hierüber wären bereits ruſſiſcherſeits mit franzöſiſchen Bakinſtituten eingeleitet worden. Der Temps wünſcht deren erfolgreichen Abſchluß und ſchließt wie folgt:„Unſer Geld⸗ markt würde auf dieſem ihm gut bekannten Gebiet ein neues Feld für ſeine Tätigkeit finden, da er ja an der bedeutenden Entwickelung, welche infolge der Schaffung neuer Verkehrs⸗ wege die ganze ruſſiſche Induſtrie nehmen würde, Anteil hätte.“ Der langen Rede kuxeer Sinn iſt alſo, daß Rußland zwar keine offene, aber eine Keſchleierte Anleihe auf Grund von Konzeſſionen kür Bahnbauten in Frankreich plant. Daß Frank⸗ reich kierbei ein kübſches Geſchäft machen kann, ſcheint außer Frage zu ſein, und für Rußland, deſſen reiche Schütze Zurzeit nicch ungehoben ſchlummern, kann eine unter fremder Leitung durchgeführte Entwicklung ſeiner Induſtrie auch vielleicht doch noch einen Ausweg geben, um ſeine zerrütteten Finanzen mählich zu ordnen. Dom (Von unſerem Korreſpondentenj Die Vorgänge, die ſich dieſe Woche an den, Effektenbörſen abſpielten, hervorgerufen durch die bereits gemeldeten großen Zahlungseinſtellungen in Hamburg und Newyork, blieben auch auf die Warenmärkte nicht ohne Einfluß, weil man fürchtete, daß dieſelben weitere Kreiſe ziehen könnten. Ein ſtarker Preis⸗ ſturz machte ſich ſpeziell auf den Getreide⸗ und Metallmärkten, ausgehend von der Newyorker Börſe, geltend. Weizen verkehrte anfangs der Berichtswoche in recht feſter Haltung und es konnten trotz der hohen Preiſe recht bedeutende Umſätze erzielt werden. Am Mittwoch trat indes, auf die von den amerikaniſchen und kontinentalen Märkten gemeldeten an⸗ ſehnlichen ſchwächeren Notierungen eine merkliche Verflauung ein und vielfach ſuchen ängſtlich gewordene Firmen ſich der Kontrakte beſtmöglichſt zu entledigen, da ſie für die nächſte Zeit mit einer Ob indes der nun⸗ mehr eingetretene Rückſchlag weitere Dimenſionen annimmt, bleibt abzuwarten. Im Allgemeinen wird die Meinung vertre⸗ ten, daß die Vorgänge an den Wertpapierbörſen einen ſtarken Druck auf die Preſſe von Getreide ausübten und daß dieſe Baiſſe⸗ ſtrömung nicht von Dauer ſein wird. Die Marktlage iſt heute äußerſt kritiſch und die Unternehmungsluſt gelähmt, da die Spe⸗ kulation erſt die weitere Geſtaltung des Marktes abwarten will. Die Ernteberichte aus den diverſen Getreide bauenden Ländern lauten im allgemeinen nicht günſtig, Aus Rußland wird ge⸗ meldet, daß die noch immer anhaltende trockene Witterung die Be⸗ bauung der Felder verzögert und daß das Wenige, was bisher Waren⸗ und Produktenmarkt. geſät worden iſt, mangels Feuchtigkeit nicht aufgegangen ſein ſoll. Man befürchtet, daß wenn nicht bald Regenfälle eintreten, einen bedeutenden Ausfall an Wintergetreide. Auch aus Rumänien wird berichtet, daß infolge des trockenen Wetters der Herſtanbau ſich ſehr ſchwierig vollzieht. Nur in der Moldau und in einigen anderen Diſtrikten des Landes konnte die Herbſtbeſtellung und die Ausſaat zumteil vorgenommen werden. In Indien hegt man angeſichts der anhaltenden Dürre ernſte Beſorgniſſe und für manche Diſtrikte ſoll ſogar eine Hungersnot befürchtet wer⸗ den Auſtralien klagt gleichfalls über Mangel an Regen. In Viktoria und Neuſüdwales ſchätzt man die Getreideernte auf die Hälfte des vorjährigen Ertrages, ſo daß nur wenig Weizen für den Export übrig bleiben wird. Aus Argenti nien dagegen lauten die Saatenſtandsberichte durchaus günſtig. Indes ſind wir heute immer noch zwei Monate von der Einernte ent⸗ fernt, ſodaß ſowohl über das quantitative als auch qualitative Er⸗ gebnis noch keine zuverläſſige Schätzung gegeben werden kann. Zum Export gelangten von Argentinien in dieſer Woche an Weizen für nach Großbritannien 18000 gegen 27000 Qrs. in der Vorwoche(i. V. 22 000 bezw. 14000 Qrs.), nach dem Konti⸗ nent 41 000 gegen 28000 Ors in der Vorwoche li. V. 78 000 bezw. 35000 Ors.) und nach nicht europäiſchen Ländern 27000 gegen 15000 Qrs.] in der Vorwoche. Der Preis in Buenos Aires ſtellt ſich bordfrei Bahia Blancg auf Doll. 10.45 gegen 10.35 in der Vorwoche. Die Weizenbeſtände in den La Plata⸗ ſtaaten beziffern ſich auf 30000 Tonnen wie in der Vorwoche. Aus Nordamerika lauten die Nachrichten ü nis der Frühjahrsweizenernte teilweiſe ſehr Bericht des Fachblaltes Cincinna i ig, währ e Current zufolge ſein als im letzten Jahre. zurückgeangen, während ſie in der Parallelwoche des Vorjahres Mai acht ſchätzt denſelben in Deutſchland auf 15,66 Prozent gegen im Erdgeſchoſſe und Keller verurſachte Lärm das Erträg⸗ die früh geſäten Winterweizenſaaten ein gutes Ausſehen zeigen. Das für die Herbſtausſaat beſtimmte Areal ſoll bedeutend größer Die Weizenbeſtände in den Vereinig⸗ ten Staaten ſind nach Bradſtreet in den letzten acht Tagen von 59 901000 Buſhels um 1 532 000 Buſhels auf 58 368 000 Buſh. ſich auf 64 536 000 Buſhels beliefen. ſchen Notierungen 5 bel Die heutigen amerikani⸗ ſtellen ſich im Vergleich zur Vorwoche wie folgt: New⸗MPork 10 /10. 17./10. Diff. Chicago 10./10. 17.10. Diff. Dezbr. 116¼ 113¼—2% 105 102% 2/½ Mal 117¼ 114%—2% 110% 108½—25 Mais liegt im allgemeinen feſt, doch erlitten die Preiſe in den letzten Tagen durch die Baiſſe an den Weizenmärkten eine Einbuße. Auch die Zunahme der Beſtände nach Bradſtreet, die in den letzten acht Tagen von 9073000 Buſhels auf 9 464 000 Buſhels angewachſen ſind, wirkte verſtimmend. Die Verſchiffun⸗ gen von den La Plataſtaaten betragen dieſe Woche nach Groß⸗ britannien 163 000 gegen 127000 Qrs. in der Vorwoche(i. V. 194 000 bezw. 149 0000 Qrs.), nach dem Kontinent 28 000 gegen 51000 QOrs. in der Vorwoche li. V. 92000 bezw. 97000 Qrxs.) und nach nichteuropäiſchen Ländern 1000 gegen 0 Ors. in der Vorwoche. Die Preiſe bordfrei Buenos Aires ſind von Dollar .35 auf Doll..55 geſtiegen. Die Notierungen an den amerika⸗ niſchen Börſen ſind: New⸗Nort 10,/́10. 17./10. Diff. Cbicago 10./10. 17./10. Diff. Dezbr. 6173 69½8 70% +. 6175 Haffee war in dieſer Berichtswoche mehrfachen ungen unterworfen; doch ſtehen die Kurſe heute e Tagen. Die Meldungen aus Braſilien über wurden. Für greifbare Ware beſtand teilweiſe beſſere Nachfz doch wurde im allgemeinen nur der notwendigſte Bedarf ein gedeckt. Die Zufuhren belaufen ſich in der lezten Woche von Rio de Janeiro auf 103 000 Sack gegen vorwöchige 115 000 S. und die in Santos auf 246 000 gegen 283 000 Sack in der woche. Die Vorräte in Rio de Janeiro ſchätzt man dieſe Wo⸗ auf 435 000 gegen vorwöchige 409000 Sack und die in Sa — notiert: Rio No. 7 loko Okt. Nov. Dez. Jan. Febr. 10. Oktbr. 6%.80.900.—.05.10 17. Oktbr. 6.85.90.—.— Diff.— +5——5— Zucker nahm im allgemeinen einen ſchwachen Ve⸗ die günſtigen Berichte über den Stand der Rüben ve Nach F. O. Licht iſt das Wetter recht günſtig. Die Ergebni des Wurzelgewichts ſchwanken, ſind jedoch durchſchnittlich als anfänglich angenommen wurde. Auch der durchſch Zuckergehalt der Rüben iſt meiſt höher als im Vorjahre Prozent im Vorjahre und die Ausbeute 13,55 Pro, 12,66 Prozent im Vorjahre. Der Statiſtiker C. ſchätzt die Rohzuckererzeugung des laufenden Jahr Europa auf 6 240 000 Tonnen gegen 6 740 000 Tonner jahre. Die Hamburger Jagervorräte zeigen bei einem von 119 100 Doppelzentnern(i. V. 212 000 Dz.) eine abnahme von 43 900 gegen 57 700 Dz. Abnahme im Von Die Vorräte in den Vereinigten Staaten ſind in den letzte Tagen von 235 000 Tonnen auf 215 000 Tonnen zurückgegang Der Wochenumſatz an der Magdeburger Börſe belät den letzten acht Tagen auf 168 000 gegen 148 000 Zent Vorwoche. Magdeburg notiert Okt. Nov. Dez. Jan.⸗März 11. Oktbr. 19.15 19.05 19.15 19.45 18. Oktbr. 18.95 18 90 19.— 19.35 nechtspflege. for. Lärm durch Maſchinen. Der Mieter großen, durch Maſchinen hervorgeruf im Hauſe nicht gefallen zu laſſen, ſondern ſofort ausziehen. Der Betrieb von Schlachter⸗ Mieter wurden dadurch in ihrer Nachtruhe geſtört. rufen war dies durch die mieteweiſe erfolgte Meberlaſſi Räumen an den Schlachtermeiſter M. zum Belriebe ſeines Mieter des gerade darüber befindlichen oberen kündigte infolgedeſſen ſofort, ohne ſeine Kündi u, mit dem Bemerken, daß die weitere B r erheblichen Gefährdung ſeiner Geſuadheit ſel. Das Reichsgerſcht, dritier Zivilſenat, billigte in ſeiner Ent⸗ ſcheibung vom 5. Oltober v. Is.— 61/06— dieſe Kündigung. Vorausſetzung für die Anwendung des außerordentlichen Kün⸗ digungsrechts des Mieters Wohnung ſelbſt die Urſache und ihre Benutzung mit einer erheblichen Gefährdung veſundheit verbunden ſei. Wenn nun auch in der Mehrzahl die Beſchaffenheit der baulichen Ein⸗ richtung der Wohnung mit Gefahr für die Geſundheit verbunden ſein wird, z. B. Feuchtigkeit, Schwamm, Baufälligkeit, ſo iſt doch das Anwendungsgebiet der Vorſchrift darauf nicht beſchränkt. Es kann auch jeder ˖ Frage kommen, z. die Art des Geb desſelben Hauſes durch einen anderen Mi einen B Y. d k erer 9 H waren Umſtände ſich auf den E zud ausdehnt. Im vorliegenden ältniſſes (Nachdr. verb.) Rettung vom Feuer bedrohter Sachen. Bekanntlich enthalte! die allgemeinen Feuerverſicherungs ⸗ Bedingun daß der Verſicherte bei Verluſt ſeines Entſchädigungs anſp verpflichtet iſt, nach Möglichkeit für die Rettung der vom F bedrohten verſicherten Sachen zu ſorgen, eine Beſtimmung, die weit öfter außer acht gelaſſen wird, als die naturgemäße Auf⸗ cegung bei einem Brande gerechtfertigt erſcheinen läßt. Der Grund für dieſe Nachläſſigkeit iſt jedenfalls zu einem g darin zu ſuchen, daß die Geſellſchaften dieſe Verwirkungsklauſel ſelten geltend machen; daß aber dem Verſicherten unter Um⸗ ſtänden große Unannehmlichkeiten erwachſen können, hat ein kürzlich entſchiedener Prozeß gezeigt, der gegen eine preußiſche Sozietät geführt iſt, die einen Entſchädigungsanſpruch auf Grund ihrer Verſicherungsbedingungen abgelehnt hatte, die in Paragr. 40 beſtimmten:„Der Anſpruch auf Schadenvergütung fällt fort 1. wenn der Beſchädigte erwieſenermaßen vorſätzlich oder fahr⸗ läſſig den Schaden veranlaßt hat; 4. wenn er beim Löſchen des Feuers und Retten der verſicherten Sachen abfichtlich die ihm zu Gebote ſtehenden Mittel nicht angewendet hat.“ Der Ein⸗ wand vorſätzlicher Brandſtiftung war nicht zu erweiſen geweſen; dagegen ſchlug der Einwand aus Paragr. 40 der Bedingungen durch, wozu das Landgericht unter Abweiſung der Klage aus⸗ führte:„Nach Paragr. 40, 4 der Bedingungen verliert der Ver⸗ ſicherte die Verſicherungsſumme wegen Vorſatzes auch dann, wenn der urſächliche Zuſammenhang zwiſchen ſeinem Verhalten und dem Brandſchaden unfeſtſtellbar, oder weun ſogar trotz vor⸗ ſchpiftsmäßigem Verhalten der Schaden erwieſen eingetreten wäre. Die„zu Gebote ſtehenden Mittel“ brauchen uur ſolche zum Mettungsverſuche zu ſein, auch wenn ſie einen Erfolg— was ſich meiſtens erſt hinterher feſtſtellen läßt— nicht gehabt hätten oder möglicherweiſe nicht gehabt hätten. Sie brauchten eimer Erfolg nur vorläufig zu verſprechen. Will man Feſtſtellung des urſächlichen Zuſammenhanges ſordern, ſo iſt Paragr. 40, 4 der Bedingungen überflüſſig angeſichts des Paragr. 40, 1 und ferner der Paragr. 47, 48 des Reglements. Vollends eine argliſtige Tätigkeit, welche gar nach Paragr. 265 Str.⸗G ſoll, wenn auch Feſtſtellung nicht im Strafverfahren erfolgt, die Vergütung verwirken. Das iſt der Sinn des Paragr. 40, 4. Die Anwendung des Paragr. 265 StrG.⸗B. erfordert ebenſalls keinen urſächlichen Zuſammenhang, ſondern nur ein Inbrand⸗ ſetzen, gleichviel, mit welchem Erfolge, nicht einmal einen feſt⸗ ſtellbaren Schaden. Uebrigens iſt hier anzunehmen, daß Kläger die Sachen hätte retten können, mindeſtens teilweiſe.“ Man beachte, welch weite— übrigens vom Oberlandesgericht als letzte Inftanz im vorliegenden Rechtsſtreit gebilligte— Aus⸗ legung des Landgerichtes bier der Rettungspflicht des Verſicherten gegeben hat. Es genügt zur Verwirkung des Schadenserſatz⸗ anſpruches, daß es vorſätzlich irgendwelche ihm„zu Gevote ſtehende Mittel“nicht angewendet hat, ganz gleich, ob ihre Anwendung Erfolg verſprach oder nicht, und o anwendung vergrößert iſt»der nie richtes mahnt die Verſicherten und Gewiſſenhaftigkeit, mögen auch. wie 9 von der Klauſel nur ſelten Gebrauch ma ſe Auffaſſung jede 3 größter 2 die Geſell Allgemeines. Von der Dreiſtigkeit gewerbsmäßiger Ausſtellungs⸗Agenten und Medailleunvermittler zeugt folgender Vorgang aus der Praxis der„Ständigen Ausſtellungskommiſſion für die Deutſche Induſtrie“: Einer der rührigſten dieſer Agenten, der übrigens als läſtiger Ausländer aus Preußen ausgewieſen iſt, gleichwohl aber ungeſtört ſein Gewerbe fortſetzt, deutſche Geſchäftsleute zur Beſchickung mehr oder minder unſolider, meiſt ausländiſcher Aus⸗ ſtellungen veranlaßt und deren wertloſe Auszeichnungen gegen hohe Gebühren verkauft, verſuchte unlängſt bei einem Gewerbe⸗ treibenden eines Berliner Vorortes für eine derarkige Medaille mehrere hundert Mark einzukaſſieren. Der Geſchäftsmann war vorſichtig genug, ſich noch rechtzeitig über den Charakter der Ausſtellung und den Wert ihrer Auszeichnungen zu orientieren und begab ſich zu dieſem Zwecke nach der Geſchäftsſtelle der Aus⸗ ſtellungskommiſſion; der Agent, der wohl ſein Spiel gefährdet ſah, trug keine Scheu, ihn dorthin zu begleiten. Unter falſchem Namen und unter der Vorſpiegelung, er ſei ein befreundeter Kunde des Geſchäftsmannes, führte er ſich ein und verſuchte durch allerhand Winkelzüge, der Angelegenheit eine Wendung zu geben, die ſeinen Zwecken dienlich ſein ſollte. Dies und ſeine Vertrautheit mit den in Frage ſtehenden Verhältniſſen machten ihn indeſſen verdächtig. Man nannte ihm auf den Kopf zu ſeinen richtigen Namen, worauf ſich der alſo Entlarvte ſchleunigſt entfernte. Daß man das Richtige getroffen hatte, konnte der vor Schaden Bewahrte beſtätigen. Der Fall iſt der Kriminal⸗ polizei zur weiteren Veranlaſſung übergeben worden. D..C. Kunſtbutterfabrikation in Holland. Bei einem ſtande von ca. 30 Margarinefabriken in Holland wurden in dieſem Induſtriezweige, welcher in konſtanter Entwicklung be⸗ griffen iſt und der Naturbutter große Konkucrenz bereitet, im letzten Jahre an importierter roher Margarine 55 634 Tonnen gegen 51 928 To. in 1905 verarbeitet. Der größte Teil des Fertigfabrikates, und zwar 885 To. gegen 51 281 To. in 1905, wurde wieder ausgefährt. 2 Be⸗ rend im letzten Jahre rohe Mar⸗ garine aus den Vereinigten Staaten von Amerika bam, wurden an eßbarer Maroarine 49 133 To. nach England ausgeführt. Trotz der Anſtrengungen, welche die niederländiſche Regierung in den letzten Jahren durch Einführung der„Reichsbutterkon⸗ trollſtation“ gemacht hat, um gegen Verfälſchung ber Natur⸗ butter und Unterſcheidung von Margarine für dieſe gufzufom⸗ men, iſt es doch noch nicht möglich geweſen dem Betruge ganz zu ſteuern, weshalb der Molkereiinduſtrie, welche ſtark auf den Export ihrer Produkte, namentlich aber der Butter, angewieſen iſt, großer Schaden erwächſt. Im Hinblick darauf hatte die Pyl⸗ ländiſche Regierung gegen Ende des letzten Jahres der zweiten Kammer einen Geſetzentwurf unterbreitet, welcher den Butter⸗ gehalt bei Margarine in dem Maße einſchränkt, daß eine Un⸗ terſchiebung derſelben für Butter ausgeſchloſfen iſt, und die Mar⸗ garinefabriken überdies gleichzeitig unter ſtagtliche Kontrolle ſtrafbar wäre, Die ſtärkſte Heſſen, die Heſſen⸗Na auf. Von der verein Schaumwei betrage von 5 520000 M. wurden 1544 000 M He 1511000 in Heſſen⸗ Naſſau u MN in Elſaß⸗Lothringen aufge indiſchem Schaumwein berechnet ag von aus ſich auf Im ganzen wurſeen 1481 778 Flaſchen einge⸗ 1473 3869 aus Frankreich. Vorjahr en mmen. V wurden 11 849 5 Flaſchen gleich üptabſatzgebiete „Nordameri in 8 aſchen gleich 8 Prozeni ins deutſchen Schaur Holland und bie Einfuhr etwas geſtellten Sch verſteuert und land ausge wein woren den. Deutſche Lokomotiven für Tunis meldet, hat der von der Ge Udirektion der öffentlie ten in Tunis ausgeſchriebene Wettbewerb zur Lieferung von 28 Jo⸗ komotiven mit einem Erfolg der deutſchen Lokomotivindr endet. Die günſtigſten Bedingungen hatte eine Maſchinenfabrik in Kaſſel und eine in Berlin geſtellt, und ihnen iſt auch die Lieferung von 28 Maſchinen übertragen worden. Dieſe bei der ſtrengen Reſervierung franzöſiſcher und kolonigler ö fentlicher Aufträge für die eigenen metallurgiſchen und Maſchine briken, die in Frankreich üblich iſt, beachtenswerte Nachrit iſt aus dem großen Bedarfe Frankreichs und ſeines aufblühenden großen Kolonialreiches zu erklären, der eben von der franzöſiſchen In⸗ duſtrie allein in abſehbarer Zeit nicht zu befriedigen iſt. Vom italieniſchen Weinhandel. Das italieniſche Ackerbau⸗ miniſterium hat eine ſtrenge Kontrolle der Weinproduzenten und Verkäufer zur Verhütung und Beſtrafung von Weinfälſchungen ins Leben gerufen. Dieſelbe wird von der Gendarmerie und eigens hiezu beſtellten Funktionären ausgeübt. Ein anderes be⸗ merkenswertes Faktum im italieniſchen Weingeſchäft iſt die ein⸗ getretene Agitation gegen die Einfuhr von franzöſiſchen Weinen. Hätte dieſelbe wirklich die Wichtigkeit, die ihr die Weinhändler aus Apulien u. in Mailand zu ſchreiben, ſo wäre der italieniſchen Produktion ein gefährlicher Konkuurent erwachſen. Sowohl das Ackerbau⸗ wie das Finanzminiſterium haben dieſe Tatſache in Abrede geſtellt und ſogar konſtatieren laſſen, daß der Weinimport von 12gradigen Weinen, die noch den Minimalzoll von 12 Lire pro Doppelzentner zahlen, in Abnahme begriffen iſt und ſpeziell jener jener franzöſiſcher Provenienz. Auszeichnungen für die deutſche Induſtrie. In der geſtrigen Plenarſitzung der Jury der„Internationalen Ausſtellung für Unfallverhütung, Gewerbehygiene und Arbeiterwohlfahrt, Buda⸗ peſt 1907, deren deutſche Abteilung mit Unterſtützung der„Stän⸗ digen Ausſtellungskommiſſion für die Deutſche Induſtrie“ orga⸗ niſterk worden war, eutſchen Ausſtellern zuerkannt: 7 — Proz. 8 0 2 5 5 Wie die Deép ſtrie ge⸗ wurden D 19 Grand Prix(von insgeſamt 47), 10 Goldene Staatsmedaillen 25 Silberne Staatsmedaillen(von insgeſamt 9 taatsmedaillen ſvon insgeſamt 82), 6 Silberne Medaillen des Ungariſchen Landesinduſtrievereins(von insge⸗ ſamt 10). (von insgeſamt 25) 50), 10 Bronzene Onze Handelsberichte. Börſenwochen⸗Bericht. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) B. Frankfurt a.., 18. Okt. Die Börſenwoche ſtand wieder unter dem Druck verſchiedener verſtimmender Momente. Wiederkolt iſt ſchon erwähnt worden, daß die Widerſtandskraft der hieſigen Börſe auf eine harte Probe geſtellt worden iſt, und ch heute läßt ſich, wie eingehend be⸗ richtet wird, koaſtatieren, da im Laufe der Woche trotz der nichts weniger als nſtigen Nachrichten verhe ißi ünſtig al ſchloß. In einer Reihe von Länd eſterreich⸗ Ungarn, Amerika zeigt es Aun noch nicht überſtanden ſind. Auch f eine ſehr ungünſtige Nachricht ein. W Laufe der Woche nicht beſonders hte je Nachricht, daß die Firma Haller, bur Zahlungsſchwierigkeiten befinde, Bewegung in die Börf Fürma zählte früher zu den angeſe d burger Platzes und erfreute Fundierung. Als Dieſe henſten Banhäuſern des Ham⸗ einer vorzüglichen finanziellen bvor eingen Jahren der Seniorchef des Hauſed ſtarb, ſoll Kapital der Firma weſentlich reduziert worden ſein. Die ild ſoll hauptſächlich in dem jetzigen Inhaber ſuchen ſein, welcher über ſeine Mittel him i 6 und die prekäre Lage herbeigeführt haben ſoll. lichkeiten ſchwanken chen 15—20 Millionen klarheit über die Verhältniſſe, die bei einem Ereigniſſe unvermeidlich iſt, hat auf die hieſige ſo überraſchenden Börſe dieſen Ein⸗ ruck gemacht, und zu ſtarken Abgaben Anlaß gegeben. Der ige Markt leidet ſoweit bis jetzt bekannt keine Verluſte. Die Bemühungen der Hamburger Girobanken, die ſich zu einer Hilfs⸗ aktion vereinigt haben, wird mit Befriedigung aufgenommet Die Erklärung, daß der Zuſammenbruch dadurch erfolgt ſei, weil die Firma ſich größtenteils in unrentablen Grundſtücks⸗ und In⸗ duſtrieunternehmungen engagiert hat, läßt vermuten, daß diefe nur mit größeren Verluſten zu veräußern ſind. Daß die Ham⸗ buraer Kaufmannsſchaft wenig intereſſiert iſt, würd durch die bereits eingetroffene Inſolvenz der Firma Luetgens und Einſt⸗ man. Export u. Import nach Oſtaſien, welche eineßolge der Inſol⸗ venz der Firma Haller, Söhle u. Co. widerlegt. Auch vom Aus⸗ lande ſind ſchon Nachrichten eingegangen, welche von Zahlungs⸗ einſtellung ſſo in Houſton Texas] und Zahlungsſchwierigkeiten melden. Außer dieſer für die Börſe ungünſtigen Nachricht waren leider auch andere Momente, welche Verſtimmung hervorriefen Der Wiener Markt iſt durch die Erkrankung des Mo⸗ narchen verſtimmt worden, und deUnternehmungsluſt hat merklich nachgelaſſen. Die Geldverhältniſſe in Oeſterreich haben ſich in der letzten Zeit etwas gebeſſert und der Satz des privaten Diskonthandels konnte ſich ermäßigen. Weitere Verſtimmung brachte die Inſol⸗ venz der tütrkiſchen Großhändlerfirmen Moiſe Finzi, deren In⸗ haber identiſch ſind und der Inhaber Farchi unter dem Verdacht der Bilanz⸗Verſchleierung verhaftet wurde. Bei der Inſolvenz ſind vor allem die Oeſtevreichiſche Kreditanſtalt mit 900 000 Kr. und der Wiener Bankverein, ſowie die Niederöſterreichiſche Escomte⸗Geſellſchaft mit je 700 000 Kronen beteiligt. Auf Kre⸗ ditaktien und Wiener Bankverein machte dieſe Meldung un⸗ günſtigen Eindruck, Ueber wärtſchaftliche und finanzielle Kalami⸗ täten in Ungarn iſt in letzter Zeit vieles berichtet worden. Der eingeweihte Kenner der Verhälkniſſe weiß ſehr gut, wo die Nach⸗ richten entſprungen ſind. Die langwierigen Verhandlungen über alle ſchwebenden Fragen des abzuſchließenden wirtſchaftlichen Ausgleiches find endlich zum Abſchluß gekommen. Der lang er⸗ wartete Ausgleich iſt nun den Parlamenten zur Beratung un⸗ terbreitet worden. Oeſterreich und in Ungar ſionen bringen. Die Börſe war mung des Wiener Marktes MNI. e Wert im Laufe der Woche ſchwache H erkennen, umſor auch im Anſchluß angeführter Gründe Realiſationen und e Be⸗ teiliguna der Spekulation zu erkennen war. Zu den verſchiedenen Schwankungen, welche wir im Laufe der Woche zu bemerken haben, gehört leider wieder der Ameri⸗ kaner Markt. An der Newporker Börſe gelangt der Liqui. dationsprozß nicht zum Stillſtand. Man f ie ſchlechte Ernte chwächung der induſtriellen Lage, ide Geldknapp⸗ letzteres allerdings am allerwahrſcheinl n, ſei die Ur⸗ der ſchwankenden Haltung. Die ungeh Verluſte, die ordamerika bracht hat, werden auf—3 Milliarde welche der Preisrückgang der an der Newyorker Börf = 5 8 81 8 85 2 2 E — Aktien Bonds verurſachte, iſt in dieſem Betrage gekennze t. Nicht nt ſoll ſein, daß horker Börſe die Geſch ie aus Tagesb vocgeht eine wenig ve ckende iſt. Schon wiederholt haben wir über die geradezu en f f gemacht und für ein Ablenken vor ſolchen S Sehr bezeichnet iſt es für die Newyorker 3 ein S vor Ja 1 Rückgang für die Mitgliedſchaft ſpiegelt horker Börſengeſchäftes deutlich wieder. Die Lage des Eiſen⸗ marktes der amerikaniſchen Eiſeninduſtrie iſt nicht glänzend. Die Wochenberichte lauten keineswegs günſtig. Nach der uner⸗ hört langen Dauer der Proſperität bewegt ſich der Markt mit zu⸗ Schnan Schwan pe wurden. Dieſer den denRückgang des New⸗ nehmender Geſchwindigkeit nach Abwärts. Die Schnelligkeit wird durch Geldknappheit angegeben, es dürfte ſich aber leicht ein Grund finden, welcher zutreffender wäre. Ungeſunde Speku⸗ lationen. Ausbeutung gewiſſer Kreiſe, ſind Schuld an der ſo ſchnell eingetroffenen Kataſtrophe. Wo iſt heute der Stolz der Kurſe vor einem Jahre? Wo ſind die Umſätze, welche United States Stel uſw. hatten? Das Publikum, welches den Stern leuchten ſah, hat keine Luſt zu warten, bis er untergeht. An den deutſchen Börſen haben Amerikaniſche Werte bis auf weiteres keine Zukunft,— vielleicht, wenn die Verhältniſſe beſſer und ſie ſich auf einer geſunden Baſis bewegen. Die Verſtimmung der Newyorker Börſe, welche gerade in dieſer Woche ſo auffallend an⸗ hielt, beeinflußte auch die hieſige Börſe. Der Kupfermarkt hielt wieder die Weſtbörſen und den Newyorker Markt in Schach und führte zu größeren Verluſten. Trotzdem der Ausweis der Bank von England als nicht beſonders günſtig bezeichnet werden kann, hat die Bank von einer Erhöhung Abſtand genommen. Allerdings ſteht die Bank noch immer kräftiger da, als in den Vorjahren, woraus ſich auch das Zögern mit der vielfach erwarteten Diskonterhöhung erklärt. Entgegen der allgemein gewordenen Befürchtung, daß die Reichsbank ihren Diskontſatz auf 6 Prozent erhöhen werde, hat der einberufene Zentralausſchuß ſich entſchloſſen, den Dis⸗ kontſatz unverändert zu laſſen. Die Nichterhöhung wird dadurch erklärt, daß man ſich in den Kreiſen der Börſe mit Rückſichten auf die Börſenlage und mit der Abſicht, im Augenblick des Fal⸗ liments in Hamburg nicht neue Bennruhigung ſchaffen will. Die Debpiſen ſind zwar hoch im veröffentlichen Bankausweis der deut⸗ ſchen Reichsbank, doch ſolle keine Beſorgnis naher Goldabflüſſe beſtehen. Der ſteuerpflichtige Notenumlauf hat ſich um 161 Mill. vermindert und beträgt nun noch 234½ Millionen Mark. Es zeigt ſich ein weiterer Rückfluß, der in den Wechſelanlagen weſent⸗ lich größer, im Lombard allerdings kleiner iſt als im Vorfahre. Anderſeits erfolgt ein geringerer Zufluß an Depoſitengeldern. Auffallend war, daß der Privatdiskont im Laufe dieſer Woche ſtets aufſteigende Richtung verfolgte und von 4 und 11 Sechzehntel auf 5 und 1 Sechzehntel ſtieg. Geld war gefragt und tellweiſe knapp, gegen Schluß der Woche jedoch reichlicher offeriert Die Entwickelung des Montanmarktes und der In⸗ duſtrie unterlag den Mitteilungen der veröffentlichten Geſchäfts⸗ berichte. Die Lage des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarktes wird als eine abgeſchwächte bezeichnet. Das Eigenartige iſt, daß der Verbrauch trotz der billigeren Preiſe mit den Käufen zurückhält. Es mehren ſich die Unterlagen für die Anſicht, daß der tatſäch⸗ liche Bedarf im Zurückgehen begriffen iſt. Der Börſenwochenſchluß brachte nach der ſchwankenden und teilweiſe ſchwachen Tendenz leichte Erholung, welche ſich auf ruhigere Auffaſſung der Geldmarktlage zurückführen läßt. Fonds ruhig. Deutſche Anleihen, beſonders Zproz. Reichsanleihen und Conſols, nach feſter Tendenz abgeſchwächt. Banken ſchließen mit größeren Verluſten. Induſtrieaktien ungleichmäßig, für Elek⸗ triſche Werte war matte Haltung vorherrſchend. Chemiſche Werte ungleichmäßig im Kurſe doch ziemlich lebhaft umgeſetzt. Schiff⸗ fahrtaktien ruhiger. Von Transportaktien Lombarden und Stagatsbahn ſchwächer. Italieniſche Bahnen ſchließen feſter. kaniſche ſchwankend. Auf den übrigen Märkten ſind die Veränderungen geringfügig. Die Börſenwoche ſchſoß bei ruhigem, Geſchäfte und nach der in den letzten Tagen eingetretenen Er⸗ mattung bei beſſerer Tendenz. Hamburger Zuckermarkt. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) Im verfloſſenen Berichtsabſchnitt war die ſchwache Hal⸗ tung im Markte vorherrſchend. Unter dem Eindruck der ge⸗ radezu idealen Herbſtwitterung, die umfangreiche Reagliſa⸗ tionen zur Folge hatte, büßten die Kurſe gegen diejenigen vom vergangenen Mittwoch ca. 50 Pf. ein. Es kam verſchiedent⸗ lich zu ſehr großen Umſätzen, wobei klar zu Tage trat, daß das Blanko⸗Intereſſe gegenüber den enormen Hauſſe⸗Engagements recht unbedeutend iſt. Die Ernte iſt jetzt in vollem Gange und die Berichte über die Ackererträge mehren ſichdb und wenn ſie auch noch kein zuverläſſiges Bild von dem ſchließlichen Ernte⸗ Reſultat geben, ſo laſſen ſie doch ſchen heute einigermaßen be⸗ gründete Schlüſſe ziehen. Das Ackergewicht iſt je nach dem Boden und der Gegend recht verſchieden. Neben ſehr unbe⸗ friedigenden Erträgen meldet man uns ſolche, die geradezu enorm ſind. Die Ausbeute iſt nur ganz vereinzelt geringer reſp. ebenſo hoch wie im Vorjahre, im Allgemeinon aber nicht unbedeutend höher, ſodaß man nach einer heute möglichen nur oberflächlichen Schätzung und Beurteilung der Lage zu der Annahme gelangen kann, daß ein eventl. Minus an Acker⸗ gewicht durch die durchſchnittlich höhere Ausbeute ungefähr ausgeglichen wird, und daß man in Deutſchland mit ungefähr der gleichen Rübenernte wird rechnen müſſen wie im Vorahre. Zu dem Rückgang der letzten Tage hat auch der Umſtand bei⸗ getragen, daß ſich die ſtatiſtiſche Lage des Artikels keineswegs in dem Maße verbeſſert hat, wie noch vor Monaten angenom⸗ men wurde. Der September⸗Konſum in Deutſchland mit 100 000 Tons gegen 109 000 Tons im Vorjahre maß zwar als befriedigend angeſehen werden, in ſämtlichen übrigen Ländern aber, abgeſehen von England bleibt er teilweiſe nicht 1 — rr der * U* iqui⸗ ente app⸗ Ur⸗ geſehen haben und doch zeigen ſind die Verſchiffer mehr denn je geneigt, abzuwarten was weite kommen wird und ſtille zu ſitzen.— Seit der„Leiter“⸗Periode iſt niemand hier Zeuge geweſen von ſolch einer Aufregung, zahlen die höchſten Preiſe. unerheblich gegen den Verbrauch ds Vorjahres zurück. Ferner iſt gegenwärtig der Abzug an ded Konſum außerordentlich ſchleppend. Wenn unter den obwatenden Umſtänden der rückgang nicht einen noch größeen Umfang angenom⸗ men hat, ſo iſt dies in der Hauptſache arauf zurückzuführen, daß das Angebot in den letzten Tagen edas nachgelaſſen hat, da man bereits in den nächſten Tagend das Ergebnis der erſten Fabrikanten⸗Umfrage erwartet, das Ihne Zweifel d la Hauſſe lauten wird, und es iſt nicht ausgeſchoſſen, daß dieſes imfrage⸗Ergebnis den Anſtoß zu einer freumdlicheren Stim⸗ mung geben wird. Allerdings iſt heute ſchwed zu ſagen, ob eine durch das Reſultat der Fabrikanten⸗Umfſage hervor⸗ gerufene eventl. Preisbeſſerung von Dauer ſein wird oder nicht. Hierfür ſind in erſter Linie wieder die Wittecungsver⸗ hältniſſe in Europa und in den Kolonien maßgebend““ April Okt. Jan. Mär; Mai Aug. 16. Oktbrr.—. 18.90 19.25 19.60 1990 9. Okibr.—.— 19.45 19.75 20.10 20.85 Hamburger Kaffeemarkt. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Während der abgelaufenen Berichtswoche war der Ver⸗ kehr an unſerem Markte recht eintönig. Die Zufuhren in den beiden Braſilhäfen ſind trotz der angekündigten Erhöhung der Eiſenbahnfrachten zwar nicht größer geworden und auch die Coſtfrachtofferten bewegen ſich nach wie vor auf einer ſehr hohen Baſis, die Spekulation bleibt jedoch untätig und auch der Konſum verfolgt ſeine bisherige Taktik, von der Hand in den Mund zu kaufen. Der Pariſer General⸗Kommiſſär der Sao Paulo⸗Regierung depeſchierte am Donnerstag, daß die Blüte unregelmäßig geweſen ſei, und daß die nächſte Ernte⸗ unter dem Durchſchnitt bleiben würde. Ein weiteres Tele⸗ gramm von geſtern beſagt, daß die Regierung unweigerlich ihre Kaffees halten würde, und daß gegenteilige Berichte lächerlich ſeien. Dieſe letzte Depeſche ſcheint ihre Veranlaſſung darin zu haben, daß von mehreren Seiten geſchrieben wurde, es würde unter der Hand für Rechnung der Sao Paulo⸗Regie⸗ rung ſowohl in Hamburg wie in Havre und Newyork ver⸗ kouft. In der vor einigen Tagen eingetroffenen„Brazilian Review“ verbreitet ſich der Rio⸗Korreſpondent ziemlich peſſi⸗ miſtiſch über die Ernte⸗Ausſichten und kommt zu dem Schluſſe, daß eine große Ernte auf jeden Fall ausgeſchloſſen ſei. Wie aus unſeren Berichten während der letzten Monate zu erſehen war, haben wir uns für eine Hauſſe nicht begeiſtern können, weil uns angeſichts der koloſſalen Engagemnts der Sao Paulo⸗Regierung die zu erwartenden Blütenberichte zu aus⸗ ſchlaggebend für die Marktgeſtaltung erſchienen. Aus den bisherigen Blütenberichten kann man ſich ein abſchließendes Urteil zwar auch heute noch nicht bilden, jedenfalls wird man aber damit rechnen können, daß wir in dieſem und nächſten Jahre mit Monſtre⸗Ernten nicht wieder überraſcht werden, und daß Trockenheits⸗ reſp. Ditrre⸗Berichte im November⸗ Dezember ſehr leicht das ſpekulative Intereſſe wieder anfachen können. Aus dieſem Grunde möchten wir empfehlen, ruhige Märkte zu Käufen zu benutzen. Oktbr. Dezbr. März Mai Julf 16. Oktbr: 32.50 32.50 33.— 88.25 38.50 9. Oktbr.: 32.75 32.75 33.25 33.75 34.— Marktbericht. Wochenbericht von Jonas Hoffmann. Neuß, 18. Okt. Weizen brachte es in dieſer Berichts⸗ woche zu einer weiteren bedeutenden Preisſteigerung. Roggen, Hafer, Gerſte und Mais blieben dagegen bei anhaltend feſter Stimmung unverändert. Der Abſatz in Weizen⸗ und Roggen⸗ mehl iſt zu letztwöchigen Preiſen ein reger. Weizenkleie feſt. Tagespreiſe: Neuer Weizen bis M. 240, neuer Roggen bis M. 210, neuer Hafer bis M. 180 die 1000 Ko. Roggenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 32.75, Roggenmehl ohne Sack bis M. 30.25 die 100 Ko. Weizenkleie mit Sack bis M. 6 die 50 Kilo. Rübölſaaten verkehrten auch in dieſer Berichtswoche in ſteigender Richtung. Die Käufer bekunden jedoch angeſichts der hohen Preiſe Zurückhaltung. Leinſaaten und Leinöl waren ebenfalls ſehr feſt und höher, ſchließen indes ruhiger. Erdnüſſe und Erdnußöl ohne Geſchäft. Rüböl iſt bei befrie⸗ digendem Abſatze behauptet. Oelkuchen ruhig. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 77 ad Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 48.50 die 100 Ko. Fracht⸗ Parität Geldern. Baumwolle (Wochenbericht von Hornby, Hemelryt&& Co., Baumwollmäkler in 8 Liverpool.) Der Markt ſtand während der letzten paar Tage unter dem Einfluſſe der aus den Staaten hereinkommenden Froſtnachrich⸗ ten. Selbe lauteten anfänglich ernſthaft, da ſie aus mehreren Staaten gleichzeitig gemeldet wurden. Wärmere Witterung ſetzte jedoch ſofort kurze Zeit darauf ein und ging der Aufſchlag, der infolge der Froſtberichte einſetzte, ſofort wieder verloren. Der Markt ſcheint dem Froſte keine große Bedeutung beizumeſſen, Allerdings iſt es auch nicht möglich, ſich im Momente eine genaue Vorſtellung von dem Umfange des Froſtſchadens zu machen. Die hierüber hereinkommenden Berichte lauten widerſprechend. Die Induſtrielage iſt im großen und ganzen eine gute, allerdings hat ſie in den Staaten nachgelaſſen. Fabrikanten haben dort große Preisreduktionen für fertige Waren vorgenommen. Locoware im Süden war ſoweit ſeſt, gibt aber jetzt ewas nach. Die finan⸗ zielle Depreſſion in Amerika iſt noch immer ein Faktor, der nicht zu überſehen iſt. Ruſſiſcher Getreidemarktbericht, (riginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Odeſſa, 2.(15.) Oktober. Die Getreidepreiſe haben jetzt eine Höhe erreicht, wie wir ſie hier niemals in normalen Zeiten dieſelben eine auch weiter noch an⸗ haltende Neigung zum Steigen. Für die Frachten iſt dies natür⸗ lich ſchlecht, denn angeſichts dieſer enorm hohen Getreidepreiſe was weiter wie ſie hier in dieſer Saiſon Platz gegriffen hat. Die Preiſe ſpringen täglich in die Höhe und ſteigen ſehr oft am Platz—4 Kop oder 5 M. per Tonne. Die deutſchen Märkte folgen zwar höchſt un⸗ willig, ſind aber dennoch den anderen Ländern boraus und be⸗ Die Vorräte und Ankünfte in den ſchwarzen Meerhäfen ſind, ausgenommen in Cherſon, mäßig und feſt gehalten in Erwartung noch höherer Preiſe.— Weiszen findet gute Nachfrage hauptſächlich für Deutſchland, wo die Preiſe zirka M. 10 per Tonne in der vergangenen Woche geſtiegen ſind und die letzten Verkäufe fanden zu M. 191 für.15/20, M. 195 für.25 und M. 199 für 10.5/10 ſtatt und inzwiſchen verlangen — die Verſchiffer hier noch höhere Preiſe.— Unſere Plaßzpreiſe ſind dabei um 10—15 M. teurer als wie die bis dahin im Export bedungenen höchſten Ziffern. M. 200 per 1000 Kilo iſt gleich Rbl..41 p. Pud bordo und hier am Platz zahlt man Rbl..53 für Weizen dieſer Qualität bordo, was M. 216 cif geliefert aus⸗ macht. Auch Holland war ein guter Käufer für unſere geringen und mittleren Weizenſorten, wo dieſelbe Parität wie in Deutſch⸗ land zu erreichen war.— Das Mittelmeer fährt fort, unſere beſten Weizen zu kaufen und zahlt Frs. 22,5 p. 100 Kilo nach Genua für Rechnung der Schweiz.— Nur England will den Märkten des Kontinents noch nicht folgen.— Der Grundton für Weizen bleibt hier ſehr feſt infolge ungünſtiger Nachrichten vom Inneren über die neue Azimaernte, welchen Weizen man infolge von gänzlichem Fehlen von Regen nicht ſäen kann und das Land iſt trocken wie eine Tenne.— Gerſte: Wennſchon das Ergebnis der Ernte in dieſem Artikel ein genügendes zu ſein ſcheint und die Zufuhren ziemlich frei ſind, ſo ſehen wir doch die Preiſe täglich weiter ſteigen und Deutſchland nimmt weiter große Poſten von dieſem Artikel auf zu anhaltend ſteigenden Preiſen. — Der Konſum von Gerſte ſcheint in Deutſchland täglich zu ſteigen und die enorme Anfrage von dort hält weiter an und kein Aufgang im Preiſe konnte bislang die Entſcheidung, weiter zu keufen aufhalten.— Von M. 134, bezahlt am vorvergangenen Samstag, akzeptierte man weiter Offerten zu M. 136, 137, 138 und 140 für Oktober neuen Styles⸗Abladung. Spätere Termine ſind noch teurer und für Oktober alten St. wurde M. 141.5 und November M. 142.5 bezahlt.— Der Markt an unſerem Platz iſt noch aufgeregter und hier verlangen die Verkäufer Rbl. 1 p. Pud, was gleich M. 146—147 iſt. Letzthin trat England auch als Käufer auf und London zahlte 25/9, was Parität auf Muſter ohne Analyſe M. 139 iſt.— Man verlangt jetzt 26/6.— Mais: bleibt feſt und die Preiſe für dieſen Artikel ſteigen weiter. Wie⸗ derum war England der beſte Käufer für Mais und London bezahlte 28/6 für fag.(Durchſchnittsqualität) für ladend, geladene Ware.— Hull iſt kein ſo guter Markt und dort konnte nur 28 erreicht werden. Der Kontinent hat auch ſeine Gebote erhöht, zahlt aber nur M. 125, was gleich 28/3 p. qtr. iſt.— Die Vor⸗ räte in dieſem Artikel ſind ſehr mäßig und wie ſchon in unſeren früheren Berichten geſagt, ſehen wir keinen Grund für niedrigere Preiſe, zumal da die neue Ernte ungenügend zu ſein ſcheint. — Es waren wohl ſchon kleine Partien von neuem Mais am Markt, doch kann man die Kondition des Mais noch nicht be⸗ urteilen. Größere Ankünfte erwarten wir erſt im Oktober und hoffen dann auch auf eine mehr gleichmäßige Nachfrage von allen Importländern wie England, Deutſchland und Holland. — Roggen: In Uebereinſtimmung mit allen anderen Artikeln haben ſich die Preiſe für Roggen auch gebeſſert und.15/20 wurde mit M. 167 verkauft.— Das Angebot von hier iſt ſehr mäßig und wir glauben, daß die Käufer werden nachgeben müſſen und unſere Forderungen, die heute M. 172, bewilligen müſſen. P. A. —— Maunheimer Bandels⸗ und Marktberichte. Getreide. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Der Getreidemarkt verkehrte in feſter Haltung und ver⸗ langen beſonders Rußland und Rumänien hohe Preiſe. Es fanden hauptſächlich Abſchlüſſe in nordamerik. Provenienzen ſtatt. Auch wurden Verkäufe in Plataweizen neuer Ernte betätigt. Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗blanca disponibel 26.50 Mark, ruſſ. Weizen M. 26.25—27.75, ruſſ. Roggen M. 22.50. ruſſ. Hafer M. 19.75—20.75, Donau⸗Hafer M. 19.75—20.75 Donaumais M. 17—17.25 p. 100 Ko. brutto m.., Laplata⸗ mais M. 17—17.25 per 100 Ko. brutto m.., ſonſt Alles per 100 Ko. netto, ohne., verzollt ab hier. 5 Mühlenfabrikate. Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) E. Mannheim, 18. Okt. Im Laufe dieſer Woche war das Mehlgeſchäft fortwährend recht feſt und die Kaufluſt ſehr befriedigend. Der Waſſermangel des Rheins hemmte die Zufuhren fremden Getreides und der Regenmangel machte ſich bei den Waſſermühlen recht fühlbar, ſodaß der kleine, jeden⸗ falls auch nur vorübergehende Rückgang an den amerikaniſchen Getreidebörſen auf den hieſigen Mehlmarkt wirkungslos bleiben mußte. Die Abſchlüſſe von Weizenmehl waren anhaltend recht zahlreich und die Abrufungen fortwährend ſehr gut. Die Nachfrage für Roggenmehl erhielt ſich in gleicher Stärke wie in den Wochen vorher, da auch der Konſum ſeinen bisherigen Bedarf nicht einſchränkte und das Angebot der Waſſermühlen ziemlich fehlte. Alle Futterartikel wurden für ſpätere Lieferungstermine geſucht, doch war vor⸗ läuftg nicht viel frei, da ſie bereits auf längere Monate unter Verſchluß ſind und die Mühlen in erſter Zeit nichts mehr ab⸗ zugeben haben. Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl No. 0 M. 34.50, desgleichen No. 1 M. 33,50, desgleichen No. 3 M. 32, Roggenmehl Baſis No. 0/1 M. 30.75, Weizen⸗ futtermehl No. 16.75, Roggenfuttermehl M. 17, Gerſten⸗ futtermehl M. 15.90, feine Weizenkleie M. 12.60, grobe Weizenkleie M. 13, Roggenkleie M. 13.70. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Ver⸗ einigung Süddeutſcher Handelsmühlen.“ Leder. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) Das Geſchät geſtaltete ſich in der verfloſſenen Woche etwas lebhafter. Chevreaur weiſen einen guten Umſatz auf. Box⸗Calf verkehren etwas lebhafter. Auch billigere Rind⸗ leder für Oberleder geeignet wurden geſucht. Die Preiſe ſind ſeſt. Farbige Leder verkehren ruhiger. Holz. [Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) Der Brettermarkt zeigte in der jüngſten Zeit kein großes Leben, weil die Abnehmer am Mittel⸗ und Niederrhein mit dem Einkauf ſüddeutſcher Qualitäten warten wollen, bis die Verfrach⸗ tungsverhältniſſe wieder beſſere geworden ſind. Gegenwärtig ſind die Forderungen für die Frachten nach dem Mittel⸗ und Nieder⸗ rhein außergewöhulich hohe. Das Angebot ſelbſt iſt jetzt an und für ſich nicht von großer Bedeutung, denn die Sägewerke haben ſchon ſeit einiger Zeit ihr Erzeugung eingeſchränkt, weshalb die Zufuhr eine Abnahme erfahren hat. Bukowoniſche und galiziſche Bretter gelangten immer noch in Poſten an den Markt, doch hatte das Angebot keine Dringlichkeit. Frei niederrheiniſcher Schiffsſtation ſtellte ſich der Preis für die 100 Stück 16˙ 12“ 1. in Ausſchuß auf M. 150—151, in Prima Qualität auf M. 193 bis 196. Geſchnittene Kanthölzer waren weniger begehrt, was ſich mit der Abnahme der Bautätigkeit bemerkbar macht. Die Angebote darin werden durchſchnittlich niedrig gehalten. Die Nachfrage nach Rundholz beſſert ſich, da viele Sägewerke ſich jetzt mit dem Winterbedarf eindecken wollen. Eine weitere Preis⸗ ermäßigung darin iſt wohl nicht zu erwarten, eher liegt eine Steigerung der Werte viel näher.„55 Co. und der Leiter der Amalgamated Copper To. die Amalgamated Copper Co. zu einem neuen Kampf gegen ihr kären Geldverhältniſſe führten zu einem Rückgang der kommergz um ſo ſeine durch die Vorgänge am Effekten⸗ und Metallm kt Wochenmarktbericht über den Viehverkehr vom 14. und 17. Oktober. (Originalbericht des„Mannheimer General-Anzeiger“) Der Rindermarkt war 7 Der Auftrieb an Handel war ſchleppend. hſen M. 7484, Bullen (Farren) M. 62—68, Rinder M. 392.—80, Kühe M. 4876. gub beſucht. — Der e Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 14. Okt. 278 Stück, am 17. Okt. 211 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr flau. 50 Kg. Schlachtgewich Dier Schweinemar Handel mittelmäßig. Pr gewicht. Der Ferkelmarkt war mit 246 Stück beſucht. flau. Pro Stück wurden M.—6 bezahlt. 75—95. it 3301 Stück gut beſucht. 62—64 pro 50 Kg. Schlacht⸗ oſteten M k war eiſe M. Handeh Volkswirtschaft. Haller, Söhle& Co., Hamburg. Ueber die Geſchichte des inſolventen Bankhauſes finden wir in den„Hamb. Nachr.“ eine leſenswerte Darſtellung, der wir fol⸗ gende Daten entnehmen: Der Anfang des Geſchäftes reicht bis in das Jahr 1797 zurück. Damals gründete Herr J. M. Haller ein Bank⸗ und Warengeſchäft, das ſich mit allen einſchlägigen Ge⸗ ſchäften befaßte und trotz der unruhigen Zeiten auch während der franzöſiſchen Herrſchaft ſeinen Platz zu behaupten und ſeinen Um⸗ fang zu erweitern wußte. Im Jahre 1830 trat ſein Schwiegerſohn Johann Chriſtian Söhle, und 1834 ſein Sohn, Johann Eduard Haller, in die Firma ein, die ſeit 1880 Haller Söhle u. Co, fir⸗ mierte. Nachdem im Jahre 1852 Herr M. J. Haller verſtorben, führten die beiden überlebenden Teilhaber die Handlung bis zum Jahre 1871 gemeinſam fort. In dieſem Jahre ſtarb Herr Söhle und es traten an deſſen Stelle die Herren Friedrich Adolph b. Pein und Julius Wilhelm Lübbers, welche beide ſchon ſeit langen Jahren, erſterer ſeit 1849, letzterer ſeit 1852 in der Firma tätig getweſen waren. Herr J. Ed. Haller ſtarb 1889, Herr F. A. vonm Pein am 5. November 1896, Herr J. W. Lübbers am 31. Jult 1905. Der Sohn des Herrn J. C. Söhle, Herr Dr. Martin Söhle, war in Hamburg eine Reihe von Jahren als Notar tätig geweſen und trat im Jahre 1874 als Teilhaber in das Haus ein, in dem er bis zu ſeinem Todestage, dem 8. April 1904, verblieb. Die jetzigen Inhaber der Firma, die Herren Oskar Lübbers und Dr... C. Söhle, ſind Söhne der genannten früheren Inhaber. Die Firma⸗ Haller Söhle u. Co. hatte ſich vornehmlich dem ruſſiſchen Geſchäft zugewandt. Mit der Firma Sillem Godeffroh u. Co. trat das Haus zu einem Adminiſtrationskontor ruſſiſcher Fonds zuſammen. Die Kaſſe der Firma iſt Zahlſtelle für Finländiſche 10 Taler⸗Loſe, Fin⸗ ländiſche Aproz. Hypotheken⸗Verein⸗Pfandbriefe von 1887, Fin⸗ ländiſche 3½proz. Staats⸗Eiſenbahn⸗Anleihe von 1889, Zproz. Ruſſiſch⸗Hamburgiſche Zertifikate, 6proz. Ruſſiſch⸗Hamburgiſche Zertifikate. Die Kupferbaiſſe und die Firma Otto Heinze& Co. Wie an der Newyorker Effektenbörſe die ſeit Jahresbeginn ein⸗ getretenen ſtarken Kursrückgänge in Eiſenbahn⸗ und Induſtrie⸗ papieren vorzugsweiſe die Großen in Mitleidenſchafk gezogen haben, wie am Effektenmarkte der Wallſtreet von einer Kriſis unier den Reichen geſprochen werden kann, ebenſo ſcheinen die Verhältniſſe an den amerikaniſchen Metallmärkten zu liegen. Der ſenſationells Sturz des roten Metalles ſcheint nicht zum wenigſten die Jolge eines Kampfes zu ſein, der zwiſchen den Großen der Induſtrie, zwi⸗ ſchen den Kupferlönigen beſtand, und der, nachdem es vorübergehend zu einem mehrjährigen Waffenſtillſtand gekommen, in dieſem Jahre zum neuen Ausbruch gelangte und nun zu der Niederlage des einen Gegners führte. Die großen amerikaniſchen Kupfervorkommen be⸗ finden ſich in verhältnismäßig wenigen Händen. Es ſind im einzelnen die Cole Ryans, die im Montana⸗ Arizona⸗ und Michi⸗ gangebiete ſitzen, die Firma Phelys Dodge u. Co., ebenfalls im Arf⸗ zonadiſtrikte, die verſchiedenen Herren des Michigandiſtriktes 7 beſondere die Calumet and Hecla Co., die Copper Rauge Co Gruppen Stanton und Bigelow, ſodann die Beſitzer der Utah Nevadaminen, die Guggenheims und ſchließlich die Gruppen Will C. Clark und Fritz Auguſt Heinze, die wie die Cole Ryans die w bollen Buttevorkommen in Montana beſitzen. Gerade im letzte Diſtrikte haben nun ſchon ſeit Jahren Differenzen zwiſchen den Rhans und Heinze geſchwebt. Dabei erfreuten ſich die beiden Com pagnons Thomas Cole und John Ryan der beſonderen Unterſtü der Standard Oil Co. Der erſtere wurde Präſident der gro Gruben am LacSuperior, der letztere, Ryan, Präſident derAngcon Ihnen gege hatte nun der Kupferkönig Fritz Auguſt Heinze in der letzten Zei beſonders aber im Vorjahre, größere Erfolge auf geſchäftlich Gebiete erzielt, wobei ihm eine genaue Kenntnis des Buttevor⸗ kommens, aber auch ein gewiſſer politiſcher Einfluß zuſtatten kan Die einzelnen Kupferlager hatte er ſchon vorher in der Unit Kopper Mining Co. vereinigt, deren Präſident er wurde. Die ge⸗ ſchäftlichen Erfolge der Heinzes ſind es nun offenbar geweſen, die Rivalen reizte, in dem die letzteren dann eine Niederlage erlitten, Den Cole Ryans kam dabei offenbar die Entwickelung der⸗ wi ſchaftlichen Situation der Vereinigten Staaten zugunſten. Die pr und induſtriellen Geſchäftstätigkeit in der Unjon und das Nachlaſſen des Bedarfs zu einem Rückgange des Kupferpreiſes, der ſich dant durch die Feindſeligkeiten der beiden Beherrſcher des Montana⸗ gebietes von Woche zu Woche nur noch mehr verſchärfte. Der u mittelbare Anlaß zur Niederlage von Heinze war ſein Vor in den Aktien der United Copper Co. einen Korner herbeizuführen, ſicherlich geſchwächte finanzielle Poſition wieder zu ſtärken. Korner mißlang, United Copper Shares ſtützten auf 10. Doll. Firma Otto Heinze u. Co. und auch die Sparbank in Butte, welch don Heinze'ſchen Intereſſentengruppen geleitet wird, ſtellte Zahlungen ein. .Maunheimer Verſichgegen Ungezief Vertilgung v. Ungezieſer J. Ark billigſt u. Garant Eberh. Weyer, konzeſſ. Kammerjäger, Mannheim, Colliniſtr. 10, 2. St. Tel Nerven-Spaunkraft- Erschöpfung, deren Verhütung und völlige Heilung von Speziglar Dr. med. Rumler. Preisgekröntes, eigenartiges, nach neuen Ge. sichtspunkten bearbeitefes Werk, 340 Seiten, piele Abbildungen. Wirklich brauchbarer, äusserst jehrreicher Ratgeber und beste Wegwelser zur Verhütung und Heilung von Gehirn- u. 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Georg Wenz, Poſtbote u 05 Stans Kaver Beich en bee 5 Suſ. Schmitt. 12. Jakob Motſch, Schmied und Marie Dreßler. 12 10. Heinr. Schweitzer, Wächter und Marie Orth. 12. Anton Hummel, Magazinier und Barbara Wagner. 10 11. Georg Krumrey, Eiſenbahnbeamter und Marie Reber. 12. Karl Wilhelm Kälber, Maſchinenarb. und Anng Marg. 12 12. Winkelmann, Ingenieur und Luiſe Eliſ. Schmitt. Gries. 9 185 Wilhelm Jakob Hummel, 1 und Kath. Reinhard. 12. Ernſt Konzelmann,.⸗A. und Chriſtine Kathar. Roller.] 15. 12. Friedrich Fink, Schloſſer und Eliſ. Hick. 12. Leonhard Becker, Schuhmacher und Eliſabeth Niedermajer. 125 12. Heinr. Hoffmann, e und Anna Marie Berleong. 12. Johann Adam Kraft,.⸗A. und Frunziska Gräber. 13. 12. Ernſt Jakob, Fuhrmann und Eliſ. Bräunig. 12. Johann Georg Schröder, und Roſa Schoomann. 13 12. Wilhelm Konrad, Schriftſetzer und Kath. Löb. 12. Georg Konrad Stork, Schloſſer und Emma Bergner. 14. 14. Friedrich Adam Jakob, Kaufm. und Anna Marie Jakob. 12. Arnold Weh, Schuhmacher und Anna Kolb. 14. Johann Wendel Eduard Laur, Sattler und Anna Stein⸗ 12. Gerhard Schreiner, Werkſtättearb. und Marie Anna Reeb. 10 brecher. 12. Friedrich Kief, Schiffer und Hendrike Luiſe Heilmann. 8 14. Paul Felix Berg, Bäcker und Anna Sohn. 12. Friedrich Poß, Dienſtknecht und Roſa Weber. 14. Reinheld, S. 5 Peter Müller, Lokomotivheizer. Pauld Magdalene, T. d. Paul Kölſch, Schloſſer. Geborene: 10. 14. 7 55 Leonhard Herrmann, Metzger und Marie Eliſ.] 15. Wilh. Büyner, Hotelbeſitzer u. Berta Barbara Hartmetz. 13 kager 8 14. Friedrich Wilh. Wagner, Schloſſer und Apollonie Krieger. 8. E 27 9 5 8 0 e Emma, T. d. trich Reifel,.⸗A. 15. Auguſt Seitz, Rohrmeiſter und Eliſabeth Latſcha. 7. Hugo Emil 85 Paine Meber Eiſendreher 15. Geord Ludwig 5 Sattler, Zuſchläger und Suſanna Waldi. 9. 15. Thomas Leibig Schloſſer und Marie Simon.— 25 5 8 Oskar, S. d. Otto Werz, J heiter.]10. 15. Franz Ganninger, Maſchinenformer und Roſine Wurſt. 4 00 1 16. Valentin Spindler 2..⸗A. und Eliſabeth Piſter. 10. Wilma, T. d. Julius 3 Niſſel, F. A. 8 12 16. Karl Hey, und Amanda Haſſinger. 10. Friedrich Adam, S. d. Joſef 856 Maurer 16. Anton Krämer, Eiſenbohrer und Anna Leutz. In& agſef Mocf 16. Adam Möller, Schreiner und Katharine Hindelang. 15 ene n een 16 3 8* f rgf 12. Katharine Veronika, T. d. Georg Keller, 16. Fer N d, Schre er u. 0 5 ger. 15 5 1 16 Schreiner u. Juliane Rödiger.] 7 Johann Georg, S. d. Georg Aprill, Stuhlflechter. Kaſſterer 12. „Steinſchleifer und Emma Hünerkopf. 10, Eliſabeth Martina, T. d. Nikolaus Frey, Tagner. 18. . Albert Frech, Schloſſer und Katharine Franz. 9. Rudolf, S. d. Karl Sproll,.⸗A 14 16. Chriſtian Sauermilch, Schmied u. Anng Marie Remelius. 8. Ludwig S. 5 Wolf Waßel Gippermelſte 6. Getraute: 12. Hedwig Alma, T. d. Jakob Eſchbach, Schlachthofarbeiter. 15. 10. Jakob Stephan, Metzger und Anng Bexta Kunkel. 10. Otto, S. d. Adolf Neuſchwander, Schloſſer. 16. 10. Rudolf Emil Iſenſee, Maſchinenſchl. und Emma Metzger.] 7. Jakob Georg, S. d. Georg Jakob Beißwe venger, Bicker. 16. Emilie T. d. Vitus Her rmann, Wer Thereſe 4. Ludwig, S. d. Johann Auguſt Buſch, Schloſſer. Katharine Eliſabeth, T. d. Friedrich Hirſchbiel,.⸗A. Peter Georg, S. d. hark Karl, E d. Karl Haußer, Techniker. Karl Franz, S. d. Julius Benz,.⸗Vorarb. 9. Heinrich, S. d. Ludwig Muntz,.⸗A., 10 M. 2. Margarete Daßinger geb. Wißemer, Ehefrau d. Adam Schloſſer. 12. kmeiſter, Johanna, T. d. Phann Hauptmann, F. Karl, S. d. Wihelm Schneider, Schlo Luiſe Gertrud, T. d. Dr. Gumlich, Cheniker⸗ Ewald Otto d. Peter Ehrhardt, Sackſchneider. Margecete, T. d. Heinrich Schneider, Maler. Heinnch, S. d. Daniel Hüther,„.⸗A. Kar', S. d. Adam Tiſchbein,.⸗A. Welhelm, S. d. Georg Seibert, Schloſſer. Martha, T. d. Wilhelm Streckenbach,.⸗A. 4, Karl Anton, S. d. Hermann Wilh. Theodor Wittemann, Fabrikarbeiter. Georg Friedr. Michael, S. d. Georg Michael Bach, Bäcker, Karl, S. d. Karl Martin Schmidt, Tagner. Rudolf Heinrich, S. d. Wilhel m Emil Kaiſer, Eiſendreher, Geſtorbene: Karl Höchel, Tagner, 1 M. S. d. Georg Feßler, Tagner, 5 J. Ludwig, S. d Guſtav Ludwig, Daßinger, Eiſengießer, 38 J. Johann Drumm, Tagnetr, 58 J. Chriſtine Mohr geb. Keller, Ehefr. des Philipp Mohr, .⸗Vorarb., 34 J. Ernſt, S. d. Otto Nord, Müller, 5 J. Johann Peter Holzſchuh, penſionierter Aufſeher, 77 J. Michael Deuſchel, Fuhrmann, 61 J. Robert Karl, S. d. Johann Grün, Invalide, 3 J. Erich, S. d. Benno Fiſcher, Kfm. Johann Tägner, 27. J. Helkoles l ß Mark Einreibung gauz vorzüglich, weshalb dieſes Altbewährie Haus mittel nirgends ſehlen ſollte. 1478/II Für ſchwache Kinder(engl. Krankh.), bei ſtrofulöſen Er⸗ ſcheinungen, Verſtauchung u. Berenkung, ſteife Glieder ꝛc. eignet ſich eine Einreibung mit Herkules⸗Roßmark ganz vor⸗ züglich.— Man verlauge in den Apotheken od. Drogerien uusdrück⸗ lich Herkules⸗Roßmark zum Einreiben, da nur für dieſe Marke die Echtheit garautiert wird. In Maunheim zu haben bei: . 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Vormittags 11½ Uhr: Matinee: Rococo. Sonntag, den 20. Oktober 1907. 10. Vorstellung im Abonnement B. Die Meiſterſinger v. Aürnberg von Richard Wagner. Regie: Der Intendant. Dirigent: Hermänn Kutzſchbach. N Perſonen: Hans Sachs, Schuſter, Veit Pogner, Goldſchmied, Kunz Vogelgeſang, Kürſchner, Konrad Nachtigall, Spengler, Sixtus Beckmeſſer, Stadtſchreiber, Nalheſer 6 Bäcker, althaſar Zorn, Zinngießer, Ullrich Eipfinger Würzkrämer, Auguſtin Moſer, Schneider, Hugo Schödl. Hermann Ortel, Seifenſteder, 2William Hammar. Hans Schwarz, Strumpfwirker 1 5 Trembich. Hans Foltz, Kupferſchmied, otthardt Deckert. Walther von Stolzing, ein Ritter aus Franken David, Sachſen's Lehrbub Eva, Pogner's Tochter Magdalena, in Pogner's Dienſten Ein Nachtwächter. Karl Höller. Bürger und Frauen aller Zünfte. Geſellen. Lehrbuben. Mädchen. Volk. Das Stück ſpielt in Nürnberg, um die Mitte des 16. Jahrhunderts. Hans Baſil. Wilhelm Fenten. SHans Copony. 2 Felix Krauſe. ZHugb Voiſin. ( Joachim Kromer. Fritz Vogelſtrom. 2Adolf Peters. Guſtav Bergmann. Alfred Sieder. Signe von Rapps. Julie Neuhans. Kaſſeneröffn. 4½ Uhr. Anfung 5 Uhr. Ende vor 10½ Uhr. Erhöhte Eintrittspreiſe. Reues Theater im Roſengarten. Sonntag, den 20. OGktober 1907. Der Dieb. Ein Stück in 3 Aufzügen von Henry Bernſtein. Für die deutſche Bühne bearbeitet von Rudolph Lothar. In Szene geſetzt von Emil Reiter. Perſonen: Reymond Lagardes 5 Iſabella, ſeine Frau. Fernand, ſein Sohn aus erſter Ghe Richard Voyſin 1 0 Marie Louiſe, ſeine Fra 1 5 Ella Eckelmann, Herr Zambault 4 5 Hans Godeck. Das Stück ſpielt auf dem Schloſſe Lagardes in der Nähe von Paris. Chriſt. Eckelmann. Betty Ullerich. Alfred Möller. Carl Machold⸗ General⸗Anzeiger. (Abendblatt.) Marſi Hof pehahandfung Sñr. Scflhenzlle. Eròsstes Lagen fertiger Stiiche 8 pealal-Gesefiqſl Selæwaroen. n ſbon den billigsten Preisjagen bijs æu den feinsten Feſlufton. Nenanfertigung u. 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Ruof, D 3, 1. der Geigerkönig tritt allabendlich im Wiener Calé„Apollo“ und Atmerie. Bar— bei freiei Entrée auf. — ebersehen Sie niemals die Be- deutung des Edison-Phono- graphen als Eisbrecher! Niehts ist so schwer, als in einer Gesellschaft das Eis der Langeweile zu brechen, aber nichts ist aueh so angenehm, als wenn dies einmal riehtig gelungen ist. Wirklich, Sie können keine Geselfschaſt geben ohne einen Edison-Phenogräphen. Er ist das beste Mittel in der Welt, um über die erste halbe Stunde hinwegzu⸗ helfen, bis die Gäste auftauen und eigenen Geist ent- falten. Der bringt den Geist anderer zuf reehten Zeit, um die Leute gesprächig zu machen. Aber selbst bei Gesellschaften, in denen sich alle gut kennen und gut verstenen, wird der Edison-FPhonograph die angenchme Unterhaitung durch besondere Dar- bietungen noch erhöben. 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Eingang zur Kirche durechs Hauptportal Einheitspreis 25 Fig. Reservierze Plätze in besekränkter Anzahl à 1 M. Verkaufsstellen: Buchhandlung Sillib, R 3, 2a, Ci- garrenhandlung Petri, Mittelstrasse 9, Buchbinder Greiner, Mittelstrasse 66. Adolk Haas, 18. Querstr. 46a.—— Militärverein Maunhein e. s. Samstag, den 26. Oktober 1907, abends präzis 3½ Uhr ardenkliche Mitgliederverſammlung im Vereinslokale„Carl Theodor“, 9 6, 2. Tages⸗GOrdnung: 1. Aufnahme neuer Mitglieder und Ausgabe der Ver⸗ bandsabzeichen an dieſelben(Mitgliedskarte iſt mitzu⸗ bringen). 5 2. Verleſung des Jaßresberichtes des Schraflführers. 3. Verleſung des Recherschaftsberichtes des Rechners 4. Wahl der ausſcheidenden Vorſtands⸗ u. Verwaltungsrat⸗ mitglieder nach 8 18 der Statuten. 5. Verſchiedenes. Anträge ſind bis zum 23. Oktober ſchriftlich beim 1. Vorſitzenden einzureichen. 74468 Zu zahlreichem Beſuch ladet ein Der Vorſtand. III. Literatur⸗Vorträge gehalten von Auna Ettlinger aus Karlsruhe über Briefe und Memoiren von Humboldt, Heyſe, Wilbraudt, Devrient, Hebbel u. A. Dichtungen von Ebner⸗Eſchenbach, Villinger, Handel⸗Mazzetti, Björn⸗ ſon, Fogazzaro u. A. Tarten à 12 Ptk. in der Buchhandlung von Brockhoff& Schwalbe, C 1, 9.(Für Lehrerimnen 6 Mek.). Einzel⸗ karten à.50 Pek. dort und im Vortragslokal Tullaſtr 10, 1 Tr. hoch rechts Erſter Vortrag, Freitag, 8. Nov., nachmittags 4 Uhr, „Humboldtbriefe u. ihr Verhältnis zu unſerer Zeit“. Die folgende Vorträge allwöchentlich Freitags. 74513 ENen eröffnet! „an dathausstidhe N 2, 2. Ausſchank⸗ abſolut naturreiner 4 88 0 Winzervereinsweine aus der Raiffeiſen⸗Uellerei Ludwigshafen ſowie bürgerlichen Frühſtücks⸗ und Abendtiſch. M. Fleissner. 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Mendelssohn-Bartholdy: Ein Sommernachtstraum, Konzertparaphrase über den Hochzeitsmarsch und Elfenreigen von F. Liszt von Wihelm Backhaus. 2. Chopin: Nocturno, Op. 15 Nr. 2 von Xaver Scharwenka. 3. Alfred Grünfeld: Unga- rische Fantasie, eigens für die Phonola improvisiert, vom Kom- ponisten, 4. Liszt: Ungarische Rbapsodie Nr. 2, von Alfred Cortot. 5. Ohopin; Ballade, Op. 47, As-dur, von Eugen 'Albert, 6, a) Dvorak: Humoreske, Op. 101 Nr. 7. von 0. Gabrilowitsch. b) Grieg: Berceuse, Op. 38, Gdur, vom Kom- ponisten. 7. Liszt: La Leggierezza, Konzert-Etude Nr. 2, F. moll, von Leopold Godowsky. 8. Tachailkowski: Valse des Hleurs, Konzert-Paraphrase von Perey Graibger, von Léon Dela- losse,. Eintrittskarten für Interessenten werden an der Konzert- Easse von K. Ferd. Heckel, gratis abgegeben. 74520 fran Salon! Unübertreffliche Piano und Flügel aus den weltbekannten Fabriken von Perzina, Schwerln, Kaps, Dresden u. a. Grösste Auswahl Staunend billige Preise. Eintausch Von alten Klavieren. Köhler, 42“4 Wernlels Formuldre m zahl zu haben in der Dr. B. Bads ie Bucfidruckerei S. m. b. p. 7 Die Zahnpilege kann der heutigen Generation nicht oft genug zur Beherzi- gung empfohlen wWerden, zumal unsere Zzüähne fast jeden Tag neuen Angriffen ausgesetzt sind. Wie aber das gute, fehler- krele Gebiss nicht nur eine Zierde des Menschen, sondern noch von viel grösserer Wichtigkeit für dessen Wohlbefinden ist, so sind umgekehrt kranke TZähne und schlechte Gebisse die ärgsten Feinde unseres Körpers. Sie beeinträchtigen, ja entstellen jeden angenehmen Ausdruck unserer Gesichts- zuge und beeinflussen schliesslich auch die Sprache des Menschen in höchst unvorteilhafter Weise. Wie viel Geld Wird nicht oft der lieben Eitelkeit geopfert, ohne daran zu denken, dass ein tadelloses Gebiss der schönste Schmuck des Menschen ist. Unendlich viele unserer leidenden Mit- menschen plagen sich jahrelang mit Magen- und Verdau- ungsbeschwerden, unterziehen sich kostspieligen und ver- Kuren, ohne zu ahnen, dass die einzige wahre rsache ihrer Leiden nur der Mangel an Zähnen ist, wel⸗ chem doch so leicht und einfach auf billige Weise abge- holfen werden kann, zumal die riesigen Fortschritte, welche die heutige Zahntechnik und Zahnheillkunde gemacht, nieht nur bedeutende Preisermässigungen auf ihrem Gebiete, sondern auch ein vereinfachtes, für den Patienten schmerz- loses Verfahren gezeitigt hat. Um nun die Verdauungs- organe vor Zerstärung rechtzeitig zu schützen, bitte ich unter Zusicherung schonendster Behandlung und gewissen- haftester Ausführung sich nach meinem Atelier F 2, 4a bemühen zu wollen. 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Sherlock Holmes!] Sherlock Holmes! Sherlock Holmes! Sherlock Holmes! Sherlock Holmes! Sherlock Holmes! Sherlock Holmes! A ollo 4 u. 8 Uhr: 8 Uhr⸗ 8 Uhr: Uhr: 3 Uhr: 8 Uhr: 8 Uhr: 4 u. 8 Uhr: 5 Theater-Vorstellung Thester-Vorstellung Theater-Vorstellung Theater-Vorstellung Theater-Vorstellung Thester-Vorgtellung Theater-Vorstellung Theater-Vorstellung. Libm⸗alograph. Vorstellungen von Vorstellungen von Vorstellungen von Vorstellungen von Vorstellungen von Vorstellungen von Vorstellungen von Vorstellungen von 11 Uhr Vorm. 4 Uhr nachm. 4 Unr nachm. 4 Unr nachm. 4 Uhr nachm. 4 Uhr nachm. 4 Uhr nachm. 11 Uhr Form. Ileat bi bater bis 11 Uhr abendsbis 11 Uhr abends. bis 11 Uhr abends. bis 11 Uhr abends. bis 11 Uhr abends. bis 11 Uhr abends. bis 11 Uhr abends. bis 11 Uhr abends Intern. Blograpp · Geölknet: Geöllnet: Geöffnet: Geöffnet: Geötknet: Geöffnet: Geöffnet: Geölknet: Theater, D 2, 9. 11 bis 11 Uhr. 3 bis 11 Uhr. 3 bis 11 Uhr. 3 bis 11 Uhr. 3 bis 11 Uur. s bis 11 Uhr. 8 bis 11 Uhr. 11 bis 11 Uhr. 4 u. 8½ Uhr: Volks-Theaterbie Königstochter———————5 5 8 als Bettlerin od. die n eee Schule des Lebens. Stadigesohicht!. Geöffnet: Geöffnet; Geöffnet— Museum 11-—1 und—4 Uhr 11—1 und—4 Uhr 11—1 und—4 Uhr — ammlungeß des 5 5 2 9 5 5 Hnediee e Geölflnet: Geöllnet: Geöffnet: Geöffnet: Oeöflfnet: Geötknet: Geöffnet: u. 11—1 und—5 Uhr 11—1 und—5 Uhr11—1 und—5 Uhr1—1 und—5 Uhr1—1 und—5 Uhr11—1 und—5 Uhrf11—1 und—5 Uhr Grossh. Schlogs Kaiser- Im hohen Norden] Im hohen Norden Im hohen Norden Im hohen Norden.Im hohen Norden.Im hohen NordenIm hohen Norden p 4— Jämt- Schweden—Jümt- Schweden— Jämt- Schweden— Jämt- Schweden—Jämt- Schweden— Jämt- Schweden— Jümt-⸗— anorama ſand u. Lappland. land u. Lappland. land u. Lappland. land n. Lappland. laud u. Lappland. land u. Lappland. laud u. Lappland. ̃— pandrama Sturm Sturm Sturm Sturm Sturm Sturm Sturm Sturm auf Champigny. auf Champigny. auf Champigny. auf Champigny. auf Champigny. auf Champigny. auf Champigny. auf Champigny. Volkstheater am Messplatz. Sonntag, 20. Oktober, nachmittags 4 Uhr, abends 8½ Uhr: Die Königstochter als Bettlerin oder Die Sehule des Lebens. 74518 Kalser-Panorama B1,7a Neueſte Aufnahmen Reiſe nach dem hohen Norden Stockholm,(Schweden) Jämt⸗ land und Lappland. 810 Geöffnet: Vormittags von 10—12 Uhr, Nachmittags oon—10 Uhr — Lustige Witwe. E Ausstellung. 4 4 Vergnügungspark. Danksagung. Unterzeichneter erlaubt sich hiermit einem sehr geehrten Publikum von Mannheim und Umgebung für das mir in so reiehlichem Masse gezeigte Ent- gegenkommen, anlässlich meines Unternehmens, den tlefempfundensten Dank auszusprechen. Gleichzeitig erlaube ich mir nochmals zu einer gemütlichen Abschieds-Feier für Sonntag, den 20. Oktober 1907 einzuladen Hochachtungsvoll E 18549 98 2 8 8 Aoctschule für Musik in Mannheim. DSSrrrrrrp———————— Unter dem Protektorat ſhrer Königlionen Hoheit der Grossherzogin Luise von Baden. Die Gesangsbildungskurse für Damen unter Leitung des Direktors beginnen Freitag, den 18. Oktober. Jahreshonorar M. 50.—. Die Voflesungen über die Geschichte der Musik werden durch Hlerrn Kapellmeister Blass jeweils Samstag—7 Uhr gehalten und zwär vom 19. Oktober ab. Einzelkarten à Mk,.— und Abonnements auf je 10 Vorlesungen M..—. 74333 Die Deklamationskurse für Herren, geleitet von Herrn Hofschauspieler Tietsoh, finden vom 16. Oktober ah jeweils Mittwochs —7 Uhr statt. Jahreshonorar M. 30.—. Das Sekretariat nimmt Aunmeldungen entgegen u. erteilt Auskunft—12 U.—6 Uhr. Die Direktion: Karl Zuschneid,(gl. Musikdirektor. 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Str..B. und 8§ 121.⸗ Str..B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 17. Okt. 1907. Großh. Bezirksamt: Dr. Korn. Bekanntmachung. Ausbruch der Rot⸗ laufſeuche in Bür⸗ ſtadt betr. Unter dem Schweinebeſtand des Franz Keinz V zu Bür⸗ ſtadt iſt die Rotlaufſeuche aus⸗ gebrochen. Stall⸗ und Ge⸗ höftſperre iſt angeordnet worden. 11⁴⁵ Bensheim, 4. Okt. 1907. Wroßh. Kreisamt Beusheim. gez. Eckſtein. Nr. 141 438J. Vorſtehende Bekauntmachung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim 17. Okt. 1907. Gr. Bezirksamt, Abt. III: Dr. V. Pfaff. Bekanuimachung. Ausbruch der Rot⸗ laufſeuche in Lorſch und Knoden betr. Unter dem Schweinebeſtand ees Peter Meier zu Lorſch und des Johann Philipp Pfeifer zu Knoden iſt die Rotlauſſeuche ausgebrochen. Stall, und Gehöftſperre iſt angeordnet worden. 1142⁴ Bensheim, 5. Okt. 1907. Großh. Kreisamt Bensheim. gez. Eckſtei n. Nr. 141 487J. Vorſtehende Bekanutmachung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim 17. Okt. 1907. Gr. Bezirksamt, Abt. III: Dr. V. Pfaff. Bekauntmachung⸗ Das Erlöſchen der Rotlauſſeuche in Bens⸗ heim betr. Nr. 141 441I. Die unter bem Schweinebeſtand des Taglöhners Philipp Sattler, Fehlheimerſtraße Nr. 62 in Bensheim ausgebrochene Rot⸗ laufſeuche iſt erloſchen. 11428 Maunheim, 17. Okt. 1907. Großh. Bezirksamt III: Dr. V. Pfaff. Bekauntmachung. Das Erlöſchen der Rotlauffeuche in Auer⸗ bach, Gadernheim, Groß⸗ hauſen und Lautern betr. In Auerbach, Gadernheim, Großhauſen und Lautern iſt die Rotlauſſeuche unter den Schweinen wieder erloſchen und die angeordnete Sperre aufgehoben. 11423 Die Großh. Bürgermeiſter⸗ eien Auerbach, Gadernheim, Großhauſen und Lautern werden beauftragt, dies in ihren Gemeinden ortsüblich bekaunt machen zu laſſen. Bensheim, 7. Okt. 1907. Großh. Kreisamt Bensheim. gez. Eckſtein. Nr. 141 4371. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, 17. Okt. 1907. Gr. Bezirksamt, Abt. III. Dr. V. Pfaff. Bekauntma chung. Am 30835 Montag, 21. Oktob. 1907, vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf dem ſtädt. Viehhofe dahier zwei ausge⸗ mu ſchwere Zugpferde öffentlich an den Meiſtbietenden gegen bare Zahlung. Mannheim, 11. Okt. 1907. Städt. Fuhrverwaltung⸗ Bekauntmachung. In Lützelſachſen, Bezirk Weinheim, iſt der Rotlauf unter den Schweinen ausge⸗ brochen. 11422 Mannheim, 17. Okt. 1907. Gr. Bezirksamt, Abt. III. Dr. V. Pfaff. Bekanntmachung. Einfangen herrenloſer Hunde betrr Eingefangen und im Tier⸗ aſyl untergebracht: 11419 1. Schnauzer, rot, männlich; 2. Schnauzer, Pfeffer und Salz, männlich; 3. Schnauzer, grau, weiblich; 4. Pinſcher⸗ Schnauzer, ſchwarz u. weiß, weiblich; 5. Baſtard, ſchwarz u. weiß, männlich; 6. Pin⸗ ſcher⸗Kreuzung, braun, weib⸗ lich; 7. Schäferhund⸗Leonber⸗ ger Kreuzung, grau, männ⸗ lich. 11419 Mannheim, 18. Okt. 1907. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Bekanntmachnug. Die Verwendung von Schulheften von mehr als 4 Boden betr. Nr. 13 390. Die ſeither in der Mannheimer Volks⸗ ſchule benützten Allerlei⸗ und Rechenhefte zu 9 und 10 Bogen kommen von Beginn des Schuljahres 1908/09 nicht mehr zur Verwendung. Dieſe Hefte ſollen künftighin wie alle übrigen Schreibhefte nur noch mit je 4 Bogen angefer⸗ tigt werden. Die Fabrikanten undSchreibwarenhandlungen, welche ſich mit der Anferti⸗ gung und dem Vertrieb von Schreibheften befaſſen, wer⸗ den auf die in Ausſicht ge⸗ nommene Aenderung hiermit aufmerkſam gemacht, damit rechtzeitig die notwendig Dispoſitionen treſſen können. Mannheim, 18. Mai 1907. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. 6849 Konkurs Herfahren. Nr. 10813, In dem onküurs⸗ verfahren über das Vermögen der Firma Inlius Vock erſte Maunheier Kiſten und Leiter fabrik in Maunheim iſt der allge⸗ meine Prittungstermin vom 27. Oktober 1907 gufgehoben und der Schlußtermin zur Abughme der Schlußrechnung des Ver⸗ walters beſtimmt auf Montag, den 11. Nov. 1907, vormittags 10½ Uhr vor dem Amtsgericht hierſelbſt II. Stock, Zimmer No. 114. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts 14. Grieſer. 11428 Bekanntmachung. Den Vorſtadtfriedhof Käferthal betr. Nr. 32356J. Im Vorſtadt⸗ friedhof Käferthal gelangt dem⸗ nächſt die Abteilung 8, ent⸗ haltend die Grüber der in der Zeit vom 6. Januar 1882 bis 7. Januar 1886 verſtorbenen Erwachſenen zur Umgrabung und Wiederbelegung als Be⸗ gräbnisſtätten. Wünſchen Beteiligte, daß ein in dieſer Abteilung ge legenes Grab bis zur nächſt⸗ lueden Umgrabungszeit übergangen, alſo erhalten werde, ſo bitten wir dies bis längſtens 1. Nopember 1907 bei der Friedhofverwaltung— Kaufhaus 3. Stock Nr. 121— oder beim Gemeindeſekretariat in Käferthal anzumelden und aߧ 71 der Be⸗ e een eenn e eee gräbnis⸗ und Friedhofordnung die Verſchonungstaxen mjit Feteohofſe an 55 n. iedhofkaſſe zu bezahlen. An die Angehörigen von Ver⸗ ſtorbenen, auf deren Gräbern in den oben bezeichneten Ab⸗ teilungen Monumente ſich be⸗ finden, ergeht gleichzeitig die Aufforderung, ebenfalls binnen oben bezeichneter Friſt die Ent⸗ fernung der Monuments an⸗ zuordnen, falls ſie nicht deſſen Erhaltung und Uebergehung des Grabes auf eine weitere Begräbnispertode durch Zah⸗ lung der oben bezeichneten Taxe veranlaſſen wollen. Nach Ablauf dieſer Friſt wird die Friedhofkommiſſton über die nicht vom Grabe weggebrachten Monumente ver⸗ fügen. 30686 Mannheim, 21. Aug. 1907. Friedhoftommiſſion: von Hollander. Zettler. Verdingung von Erd⸗ und Betonarbeiten. Die Arbeiten zur Ausführung des Verbindungstunnels zwiſchen dem Maſchinenyaus und dem Materialſchuppen im neuen Ran⸗ gierbahnhof zu Maunheim ſollen nach der Verordnung des Großh. Miniſteriums der Finanzen vom 3. Januar 1907 im öffentlichen Weltbewerbe vergeben werden. Die Zeichnung und das Be⸗ dingnisheft liegen in den üblichen Amtsſtunden auf unſerer Kanzlei auf, wo auch die Angebotsvor⸗ drucke koſtenlos 9 0 eben werden. Die Angebole 0 und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis zum Eröffunngs⸗ termin am 14448 28. Oktober l. Js., vormittags 11 Uhr bei uns einzureichen. Zuſchlags⸗ riſt vierzehn Tage. Man 14. Oktober 1907. Gr. Bahnbauinſpektion. Jagdteilnehmer! Für eine Jagd in der Nähe Mannheims wird noch ein Mit⸗ pächter geſ.(Anteil ca. 300 Mk.) ind verſchloſſen Freiwllige n 2 1* Gfundffücks⸗Berfteigerung. Nr. 13 876. Auf Antrag der Erben der Georg Hacker Schuhmacher Ehefrau Katha⸗ rina geb. Kinzler in Mann⸗ heim⸗Neckarau und deren 6 ſchwiſter werden am 74476 Mittwoch, 30. Oktober 1967, vormittags ½10 Uhr, im Rathaus zu Neckarau durch das unterfertigte No⸗ tariat nachbeſchriebene Grund⸗ ſtücke der Gemarkung Mann⸗ heim⸗Neckarau öffentlich zu Eigentum verſteigert, wobet den Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis erreicht wird. 1. Igb. Nr. 12 100 7 a 30 am Weidengebüſch, Gießen⸗ ſtücke, geſchätzt zu 1 M. 70 Pfg. prp ꝗm. 2. Igb. Nr. 183 582 14 à 21 qi Ackerland im Caſterfeld, Frohnäcker, geſchätzt zu 2 M. pro am. 3. Igb. Nr. 18 854 11 2 8 qm Ackerland im Caſter⸗ felg langer Brückeswaſen, geſchiak zu 1 M. 50 Pfg. vro qm. 4. agb. Nr. 14 262 13 a 52 qim Ackerland im Klop⸗ penheimerfeld, Rohrlach, ge⸗ ſchätzt zu 80 Pfg. pro qm. 5. Igb. Nr. 15 821 9 3 33 ͤ am Ackerland im Herms⸗ heimer Bösfeld Bauern⸗ ſchaftsanwender geſchätzt zu 80 Pfg., pro qm. Die weiteren Steigerungs⸗ Nr. §1 der laſſen. ſchadet der Bekanntmachung. Die Vertilgung der Raupen betr. An die Bürgermeiſterämter des Bezirks. 141 5611. genannte Aufſorderung ſprechender Friſtſetzung zu erlaſſen, und nach Ablauf der tunlichſt kurz zu bemeſſenden Friſt eine Nachſchau auf der Gemarkung lauch in geſchloſſenen Gärten) vornehmen z zur Es iſt eine ſchwere Schädigung des Obſt⸗ ertrages für das nächſte Jahr zu befürchten, wenn nich: alsbald mit der Raupenvertilgung begonnen wird. Die Raupen ſammeln ſich hauptſächlich an den Enden der Zweige und können daher durch Abſchneiden der Zweig⸗ teile und Verbrennen derſelben leicht vernichtet werden. Das Verbrennen der Raupenneſter iſt umſo notwen⸗ diger, als ſonſt die Räupchen, ſobald es warm wird, wieder am Stamme der Obſtbäume hinaufkriechen. der Neſter bedingt keine ſichere Vernichtung der Raupen. Wir veranlaſſen die Ortspolizeibehörden, ſofort die in vom 13. Juli 1888(Geſ.⸗ u..⸗Bl. S. 345) Raupenvertilgung Erweiſen ſich hiebei Baumbeſitzer ſäumig, ſo iſt unbe⸗ polizeilichen Beſtrafung die Raupen auf Koſten der Beſitzer anzuordnen. Ueber den Erfolg der angeordneten Maßregeln ſehen wir bis 10. November ds. Is. einem Bericht entgegen. Mannheim, den 17. Oktober 1907. f Großh. Bezirksamt, Abteilung I. Lepinger. Das Zertreten Vertilgung der Belianntmachung. Die Beſchaffenheit des Arbeits⸗ materials für den Mädchenhand⸗ arbeitsunterricht an der Volksſchule betr. Nr. 27134. Aus ökonomiſchen und hygieniſchen Gründen darf im Mädchenhandarbeitsunterricht an der Volksſchule von Oſtern 1908 ab nur noch das von der Schulleitung beſtimmte einheitliche Arbeitsmaterkal(Nähſtoffe, Nähmaterkal, Strick⸗ und Stickmaterial), deſſen Qualität, Quantität und Farbe genau vorgeſchrieben iſt, zur Verwendung kommen. Das Verzeichnis ſowie eine Muſterkollektion der vorge⸗ ſchriebenen Arbeitsmaterialien kann von Intereſſenten auf der Kanzlei der unterfertigten Stelle in der Friedrichſchule jeder⸗ Fabrikanten und Wärenhandlungen, welche ſich mit der Anfertigung und dem Vertrieb der in Frage ſtehenden Arbeitsmaterialien befaſſen, werden auf die in Ausſicht genommene Aenderung hiermit aufmerkſam ge⸗ macht, damit ſie rechtzeitig die notwendigen Dispoſitionen zeit eingeſehen werden. treffen können. Mannheim, den 25. September 1907. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Gewerbeſchule Maunheim. Meiſterkurſe betr. Ein Vorbereitungskurs für die Meisterhrlliung von 12wöchentlicher Dauer, mit 4 Stunden Unterricht wöchent⸗ lich, findet in der Zeit vom 11. November bis 9, Dezbr. d. J. und vom 13. Januar bis 24. Februar u. J. ſtatt. Anmeldungen(auch von den benachbarten Orten) nimmt ſchäftszimmer des tigten Notariats werden. Mannheim, 14. Okt. Gr. Notariat VI: Mayer. unterfer⸗ eingeſehen 1907. 7 wird. 5 Verſteigerung ſtädtiſcher Zau dieſer Tagfahrt werden diejenigen, welche glauben, zum Einrücken in den Almendgenuß oder zum Vorrücken Bauplätze an der Seckenheimerſtraße bei der Mollſchu le. Nr. 18725. Auf Antrag der Stadtgemeinde Mannheim wer⸗ den an Mittwoch, 23. Oktober 1907 nachmittags 3 Uhr im großen Nathausſaale dahier durch das unterſertigte Notariat nachbeſchriebene ſtädtiſche Bau⸗ plätze öffentlich zu Eigentum ver⸗ ſteigert. I. LIgb.⸗Nr. 9311f Seckenheimerſtraße 55 Schumgnuſlraße Nr. 1 30 Maßgehalte von 334 qm. —Anſchlag 58 Mk. pro qm. 2. Lgb.⸗Nr. 9311g, Schumann⸗ ſtraße s im Maßgehalte von 321 àqm. Anſchlag Mk. 58 pro qm. 3. Lgb.⸗Nr. 9312 chumannſtraße Nr. 6 98 Brahn Snraße Nr. 10 Maßgehalte von 325 qm Anſchlag 58 Mk. pro qm. 4. Sgb.⸗Nr. 93121, Brah yrs⸗ ſtraße 12 im Maßgehalte von 298 qm. Anſchlag 56 Mk. vro qm. Die weiteren Steigerungsbe⸗ dingungen können in Geſchäfts⸗ zimmer des unterferugten No⸗ tariats und im Rathaus dahier eingeſehen werden. Manuheim, 12. Oktober 1907. Großh. Notariat VI. Mayer. 74406 Bekannkmachung. Am Dienstag, 22. Okt. 1907, vormittags 11 Uhr, verſteigern wir auf unſerem Bu⸗ reau U 2, 5 öffentlich an den Meiſtbieienden: 30843 1 altes Gießfaß u. 1 unter⸗ wagen eines Gießfaſſes. Maunheim, 17 Otktober 1907. Städt. Fuhrverwaltung Krebs. N die Verteilung berechtigt zu ſein, hiermit eingeladen. Mannheim, den 11. Oktober 1907. Kommiſſion für Fuhr⸗ und Gutsverwaltung: Ritter. entgegen 5 Der Rektor: Herth. Bekanntmachung. Die Einweiſung von Bürgern in den Neckarauer Bürgernutzen betr. Nr. 405791. Wir bringen hiermit zur Kenntnis der Almendgenußberechtigten von Neckarau, daß am Samstag, 26. Oktober 1907, nachmittags 3 Uhr, im Rathaus in Neckaran erledigter Almendgenußloſe vorgenommen Bäckert. bei dieſer häuſern, verſtetgert. Bellheim 9 * 2 * 2 0 55 Gärtnerei⸗Verſteigerung. Dienstag, den 29. Oktober 1907, nachmittags ½4 Uuhr, zu Oppau im„Noten Löwen“, wird die in der Stenergemeinde Oppau au der Straße nach Ludwigshafen a. Rh. und nahe Stadt gelegene, dem Gärtler Konrad Bismarck von ehörige Gärtnerei mit Wohnhaus, Stall, Gewächs⸗ amin und Hof, zuſammen zu 0,732 ha, zwangsweiſe Frankenthal(Pfalz), den 16. Oktober 1907. Juſtizrat Eswein, k. Notar. für entlaſſene Blinde können zu 1600 Mk. wird Gemeinderat: Hecker. Jagd⸗Verpachtung. Die hieſige Gemeindejagd, welche einen Flächengehalt von oa. 640 Hektar umfaßt und einen Jagdbezirk bildet, taxiert Dienſtag, den 5. November J. Is. nachmittags 4 Uhr im hieſigen Rathaus in öffentlicher Ver Dauer von 6 Jahren neu verpachtet. Hierzu werden Pachtliebhaber mit dem Anfügen einge⸗ laden, daß die Pachtbedingungen zur Einſicht auf hieſigem Rathaus aufliegen und daß als Bieter nur ſolche Perſonen zugelaſſen werden, welche ſich im Beſitze eines Jagdpaſſes befinden, oder durch ein ſchriftliches Zeugnis der zuſtändigen Behörde(des Bezirksamts) nachweiſen, daß gegen die Erkei⸗ lung eines Jagdpaſſes ein Bedenken nicht obwaltet. Wallſtadt, den 15. Oktober 1907. ſteigerung auf die 3701¹ 741751 Meerfelustr. 67 Lindenhof Meerfeldstr. 67 Mustfikschule. Klavier- u. Violin-Unterricht von conservat, gebild. Lehrer,. 12 Stunden 10 Mark, Mnrkus, Musik ſchrift bringen wir den etwaigen Reflektanten hierdurch Kenntnis. Das Volksſchulrektorat Bekanntmachung. Die Gnadengaben für Hinterblie ene von Volksſchulhauptleh⸗ rern betr. Unter Bezugnahme auf die landesherrliche Verordnung vom 18. Juni 1892(Geſetzes- u. Ver⸗ ondnungsblatt Nr. XVI bezw. Schulverordnungsblatt Nr.&) und auf die 88 2, 3 und 4 det landesherrherrſichen Verordnung vont 14. Oktober 1889, die Gna⸗ dengaben ür Hinterbliebene von Bealnten detr, wonach Gnaden⸗ gaben im Falle eines dringenden Bedürfniſſes in ein waligen Be⸗ trägen oder Jahresbenägen in nels widerruflicher Weiſe ver⸗ willigt werden lönnen. 1. an Witwen von Haupt⸗ lehrern, 2. an ſolche hinterlaſſene ledige Söhne und Töchter von Haup⸗ lehrern, welche das 18. Lebens⸗ jaur zurückgelegt haben, oder deren Mutter nicht mehr leot, 3. ausnahm weiſe auch an Wilwen ſolcher Hauptlehrer, weiche gegen ihren Willen aus dem Schuldienſt entlaſſen wor⸗ den ſind, wird folgendes bekannt gemacht: 1. Die Geſuche um Verwilli⸗ gung von Gnadengaben für das Jahr 1908 ſind bis ſpäteſtens 10. Novbr. d. J. bei der Ortsſchulbehörde des Wohnoris zur Weiterbeför⸗ derung einzureichen, Die Ortsſchulbehörden haben jedem Geſuche eine Aeuße⸗ rung über die Bedürttigkeit und Würdigteit der Bitt⸗ ſtellenden beizufügen und ſodaunn ſämtliche Geſuche bis ſpäteſtens 15. Nodembet J. an die Krelsviſitalur einzuſenden. Die Ortsſchulbehörden haben die ihnen bekannten Lehrerswütwen und⸗Waiſen auf dieſe Bekanntmachung aufmerkſam zu machen. 3. Die Kreisſchulviſitaturen werden die von den Orts⸗ ſchulbehörden eingeſandten Geſuche ebenfalls hinſichtlich der Bedürftigkeit und Wuür⸗ digkeil der Bitiſtellenden be⸗ gutachten und dieſelben bis längſtens 1. Dezember d. Is. anher vorlegen. Es wird noch darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß die Genehmig⸗ ung einer Gnadengabe, wenn nicht die Zuwe ſung ausdrüclich auf läugeie Zeit ausgeſprochen iſt, alljahrlich von neuem nach⸗ geſucht werden muß und daß in allen Fällen die Verwilligung nur mit Vorbehalt Widerrufs erfolgt. 8 Karlsruhe, 2. Sepkbr. 1907. Großh. Oberſchulrat: gez. Dr. E. von Sallwürk. 1 Mannheim, 5. Oktober 1907. Beſchluß. Nr. 28334. Vorſtehende Ab⸗ ſchrift bringen wir den etwaigen in hieſiger Stadt wohnenden Re⸗ flektanten mit dem Anügen zur offentlichen Keummes, daß die diesbezüglichen Geſuche bis pä⸗ teſtens 10. November ds. Js., reichen ſind. 30822 Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Bekauntmachung. Die Bewilligung von Unterſtützungen an frü⸗ here Zöglinge der Blin⸗ denanſtalt Ilvesheim betr. Aus der Bodemer⸗Stiftung jederzelnigen ungsvermerſes auf der ſtehend beſchriebene G bei unterfertigter Stelle einzu⸗]! der Schätzungsurkunde, iſt jeder⸗ Bekanntmachung. Den Rechnungsabſchluß der ſtädt. Kaſſen beir. Nr. 40177 J. Die ſtädtiſchen techniſchen Aemter ſind an⸗ gewieſen, im Intereſſe der Ordnung im ſtädtiſchen Rech⸗ nungsweſen die Rechnungen für Lieferungen und Arbeiten rechtzeitig einzuverlangen und zur Zahlungsanweiſung vor⸗ zulegen. Zu dieſem Zweck müſſen am 1. Dezember be⸗ reits die Rechnungen für alle Lieferungen und Arbeiten, welche bis dahin vollzogen wurden, übergeben ſein. Im Dezember werden Be⸗ ſtellungen tunlichſt vermieden werden. Soweit ſie nicht zu umgehen ſind, wird die Zah⸗ lungsanweiſung im kommen⸗ den Jahre erfolgen. Indem wir hierauf auf⸗ merkſam machen und um rechtzeitige Einlieferung der Rechnungen dringend erſu en, bemerken wir, daß diejenigen Geſchäfts⸗ leute, welche dem nicht nachtommen, 2 Jahre laug von der Zuteilung ſtädtiſcher Aufträge aus⸗ geſchloſſen werden, 30840 Mannheim, 5. Okt. 1907. Bürgermeiſteramt: Ritter. 30840 Sauer. Bekaunkmachung. Die Beſetzung der Sladtratskanzlei betr. No. 406301. Bei diesſeitiger Stadtverwaltung ſind atsvald zwei Kanzleigehilfenſtellen zu be⸗ ſetzen. Bewerber aus der Zahl der jüngeren Aktuare, Notariats⸗ und Anwaltsgehilſen, welehe üper ſchöne Handſchrift verfügen, wollen ihre Geſuche unter Bei⸗ fügung von Dieuſzeugniſſen und Angape der Gehaltsauſprüche ſo⸗ fort hierher einreichen. Mannheim, 11. Oktober 1907. Bürgermeiſteramt: Ritter. 30841 Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 11382. Im Wege der Zwaugsvollſtreckung ſoll das in Diannheim belegene, im Grund buche von Mannheim zu i der Eintragung des Verſt 105 1 in Wiaunheiu eingetragene, nach * Freitag, 20. Dezbr vormittags 9½% Uhr. durch das unterzeichnete Notaria in deſſen Dienſträumen in Man heim B 4, 3 verſtegert werden Der Verſteigerungsvermerk iſt am 24. Sept. 1907 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der en Grund uchamts, ſowie der gen das Grundſtſick betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere maun geſtattet. 5 Es ergeht die Aufforderun Rechte, ſoweit ſie zur Zeil der Eintragung des Verſteigerung vermerkes gus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſſeigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden, und für das Jahr 1907 an frühere —— der Blindenanſtalt lvesheim zum Zwecke der Förderung ihres ſelbſtändigen Fortkommens Unterſtützungen gewährt werden. Die Ortsſchulbehörden wer⸗ den beauftragt, Blinde, welche für eine ſolche Unterſtützung in Betracht kommen, hierauf aufmerkſam zu machen und etwaige Geſuche derjelben be⸗ ziehungsweiſe für dieſelben bis längſtens 25. Nop. d. Is. bei dem Vorſtand der Blinden⸗ anſtalt Ilvesheim einzureichen. Die Geſuche müſſen genaue Angaben über die Familien⸗ und Erwerbsverhältniſſe der zeie 5 1 57 Lagb.-Nr. 5393, Flächeninha 5 Hofrate, Mer dſtraß Nr. 6 Bittſteller ſowieüber den Zweck, für welchen um eine Unter⸗ ſtützung nachgeſucht wird ent⸗ halten und bürgermeiſteramtlich beglaubigt ſein. Karlsruhe, den6. Sept. 1907 Großh. Oberſchulrat gez. Dr. E. von Sallwürk.k Mannheim, den 5. Okt. 07. Beſchluß. 1 Nr. 28343. Vorſtehende Ab⸗ in hieſiger Stadt wohnenden zur geringſten Gebots nicht berlck⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſeigerungserlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. 8 alle Bauten ſind unvollendet und als Rohbauten ausgeführt, Diejenigen, welche ein der ſteigerung entgegenſtehendesRecht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags Aufhebung oder einſtweilige ſtellung des Verfahrens zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden herbei⸗ Grundſtückes: utt Schienenkeller I. 2 in Seitenbau mit Schienen eller, vierſtöclig als II. Teil, geſchätzt zu Mk. 65000.— Maunheim, den 14. Okt. 1907. Großh. Notariat I als Bollſtreckungsgericht. Dr. Elſaſſer. Fighite für Herren u. Damen, weiße u. farb., werden Dr Sickinger. geieinigt und faſſoniert. E 1, 3 5328 A„ Pad 3 Off. u. Nr. 540179 an die Exnedit Eeimer; Kath liſches Bürgerhoſeital.— Beranworilcher Acbakder Ankauf von G. Dammsche Kla erschulen. Jranz Kircher. — Dae Bocs ſche Buchdruceref, S. m b. H. 8. Seite. HeueralsAnzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 19. Oltober. ei 3* 7 Wohlgelegen, Sonnlag, 20. Okt, 8 Uhr hl. Neß Jilgs Beiſellinſ Bekanntmachung. Kirchen⸗Anſagen. e da Nr. 13111. Im Wege d N 22 2 2 Hl. Geiſt⸗Kirche. Sonntag, 20. Okt.(Kirchweihfeſ Sedgedsehenig ſol dee n Lebensmittellieferung. Evangeliſch⸗proteſtautiſche Gemeinde.]g ut Zrihſee. Weich. l9r ll. Wee 77 i 4 5— Das E bpliſche Böürgerhninz a 2 5— 5 55 7 75 5 eir⸗Ggngreggti, 1900 Das Evangeliſche Bürgerhoſpital dahier bedarf für das Sountag, den 20. Oktober 1907. kommunion der Mar. Jungfrauen⸗Kongregation. Ihr der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf die Erben⸗ gemeinſchaft von Taglöhner Philipp Ludwig Sohn, Erben in Feudenheim eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchriebene Grund⸗ ſtück au Dienstag, 10. Dezbr. 1907, vormittags 10½½ Uhr burch das unterzeichneie Notariat im Rathauſe zu Feudeuheim, verſteigert werden. 5 Der Verſteigerungsvermerk iſt am 8. Sept. 1907 in das Grund⸗ buch eingetragen worden, Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der 1 iſt jeder⸗ mann geſtattet. 74496 Es ergeht die Aufforderung, Rechte, e ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ nermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſieigerungstermine vor det Aufforderüng zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht,glaub haft zu machen, widrigenfalls ſie hei der Feſiſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteiger⸗ Ungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Juſchlags die Aufhebung oder eiiiſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Vexſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Feudenheim, Band 26, Heft 35, Beſtands⸗ verzeichnis I. Ordu.⸗Zahl 1, Lfde. Nr. der Grundſtücke im BB. I 1, Lgb.⸗ Nr. 137, Flächeninhalt 8 a 48 qm Hofraite und Hausgarten. Auf der Hoſraite ſteht a, ein einſtöckiges Wohnhaus mit ge⸗ wölbten Keller, hieran iſt eine einſtöckige Scheuer angebaut, b ein einſtöckiger Schopf mit Schweineſtall. Schätzung Mk. 4500.—. Mannheim, den 14. Okt. 1907. Großh. Notariat IX als Vollſtreckungsgericht. Breunig. 5 7* Zwangsverſteigerung. Nr. 11331. Im Wege der wangsvollſtreckung ſoll das in Maunzeim belegene, im Grund: buche von Mannhelm zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen der Bauunternehmer Theodor Neinacher Ehefrau, Roſine geb. Bogel in Mannheim einge⸗ tragene, nachſtehend beſchriebene Gründſtück am Mittwoch, 18. Dezember 1907, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notarigt in deſſen Dienſträumen in Mannheim B 4, 3 verſteigert werben. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 9. Auguſt 1307 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betref⸗ ſenden Nachweiſungen, insbe⸗ ſondere der Schätzungsurkunde iſt jedermaun geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit dei Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtene im eeen ur t vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des Gebots nicht berück⸗ i 1 chtigt und bei der Vertellung es Verſteigerungserlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerüng entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgeſordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung öder einſtweilige Einſtellung dos Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des verſtei⸗ gerten Gegenſtandes tritt. Beſchreikung des zu ver⸗ ſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 474, Heſt 25, Beſtandsver⸗ zelchnis I. Lagerbuch⸗Nr. 5779k, Flächenin⸗ halt 8 ar 17 qm Hofraite, Rhein⸗ häuſerſtraße Nr. 116. Hlerauf ſteht ein unterkellertes vierſtöckiges unvollendetes Wohn⸗ haus— Rohbau— J. und II. Teil, geſchätzt zu M. 32 000. Maunheim, 15. Oktober 1907. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. 74494 Zwangs⸗Berſteigerung. Montag, 21. Ortober 1907, nachmittags 2 ühr, Werde ich n Pfandlokale Q 4,5 hler, gegen bare Zablung im Pollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſtelgern: 54180 Möbel und Gegenſtände ver⸗ ſchiedener Art. eeee 19. Oktbr. 1907 eiler, Gerichtsvollzieher, L 4, 18. Jahr 1908: ca. cd. Cd. C. ca. Cd. En. 9000 Laib Schwarzbrot 1. Sorte à 4000 Stück Weißbrot à 60 g,. 23 000 Stück Milchbrot à 50 g; 2700 gk Rinöfleiſch 1. 360 ſeg Kalbfleiſch 1. Q 370 kg Schweinefleiſch und Wurſtwaren 1. Qualität; 6000 Liter ſüße Vollmilch. 375 g⸗ Qualität; ualität; Die Lieferung ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. Angebote hierauf wollen bis 30 826 Dieustag, den 5. November d. Js., vormittags 11 Uhr, verſchloſſen und mit der Aufſchrift „Lebensmittellieferung“ verſehen im Bureau der Hoſpitalverwaltung F 6 Nr. 4 ein⸗ gereicht werden, woſelbſt inzwiſchen die Lieferungsbedingun⸗ gen eingeſehen werden lönnen. Die Angebote auf die Backwarenlieferung ſowie auf die Lieſerung von Fleiſch und Wurſt haben auf Formularen zu geſchehen, welche die Hoſpitalverwaltung koſtenlos abgibt. Dieſe Angebote müſſen derart erfolgen, daß in Buchſtaben ausgedrückt wird, wieviel Abgebot pro 100 Mk. an jeder Monatsrechnung unter Zugrundelegung des jeweiligen Ladenpreiſes der Mehrzahl der hieſigen Bäcker bezw. Metzger gewährt wird. Angebote, welche nicht unſeren Bedingungen entſprechen, werden nicht berückſichtigt. „Die Angebote bleiben vier Wochen nach eröffneter Sub⸗ miſſion uns gegenüber in Kraft. Mannheim, den 4. Oktober 1907. Stiſtungsrat des Evaug. Hoſpitalfonds: von Hollander. Köbele. Verſteigerung. Mittwoch, 23. Ortober 1907, nachmittags von 2 Uhr an findet im Verſteigerungslokal des hleſigen ſtädtiſchen Leihamts, Litera C 5, 1— Eingang gegen⸗ über dem Schulgebäude— die öffentliche Verſteigerung ver⸗ fallener Pfänder gegen Bar⸗ zahlung ſtatt. Zwangsverſteigerung. Montag, 21. Oktober 1907, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfaudlokale Q 4, 5 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 54179 2 Abbiegmaſchinen, 1 Schlag⸗ ſcheere, 1 Rundmaſchine, 1 Loch⸗ ſtanze mit Schneidmeſſer, 5 neue Degen, 16 Ballen verſch. Stofſe Das Verſteigerungslofal wird um 7/%2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. 6848 Mannheim, 17. Oktober 1907. Städtiſches Leihamt. und Möbel aller Art. Daran anſchließend ca. um 4 Uhr: 8 neue Grabdenkmäler beiin Friedhof.(Zuſammenkunft Bad. Brauerei.) Manuheim, 19. Oktbr. 1907. Zollinger, Gerichtsvollzieher. Wagen ohne Firma Glauben Sie dieses inserat würde gelesen? 74497 I und doch sollte dies Jeder tun, der auf Credit kaufen möchte; es liegt ja in lhrem eigenen Jn- teresse, beim Einkauf vorsichtig zu sein und sioh nur an ein Haus aꝛu wenden, das inbezug auf Grösse und Leistungsfähigkeit anderen bei Weitem überlegen und seit Jahren an der Spitze steht. Die Parole von Tausenden ist l weitaus grösstes und beliebtestes Möbel- u. Ausstattungsgeschäft Mannheim D 5, 7,., II., III., IV. —— Kredit an Jedermann. Möbelf. 98 M. Anz.8 M. vöch. Ar 1M. Möbel 195 11 18, 1 1 25 Möbel 295,„27,„„.50 Amug.. mit Anz. von M. 3 an Aug. 5 1 5 1Anzug„ lb 1 1 beberzieher„„„„1, Kredit naeh ausserhalb Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Zeltelmann. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Achi⸗ uch. Moigens ¼12 Uhr Kindergottesdienſt, Heir Stadtvikar Krapf. Nachmttiags 2 Uhr Chriſteulehre, Herr Stadtpiairer Achtnich. Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Simon. Morgens ½¼12 Uhr Keindergoktesdienſt, Herr Stadt⸗ vikar Seulert. Nachnüttags 2 Uhr Chriſteulehre, Herr Stadtpfaxrer Simon. Abends 6 Uhr Piedigt, Herr Stadtvikar Hözer. Lutherkirche. Norgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Duhm. Morgeus 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtvilar Duhem⸗ Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Klein. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Höfer. Morgens 11 Uhr Kindergottesvienſt, Herr Stadivikar Höfer. Abends 6 Uhr Piedigt, Herr Stadtpfarrer Höhler. Johanniskirche Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Krauel. Morgens 11 Uhr Cyriſtenlehre, Herr Stadi⸗ pfiarrer Sauerbrunn. Wohlgelegen. Morgens ½10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Klein. Neckarſpitze. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Dr. Fineſen. Di ikoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Kühlewein. Stadtmiſſion. Evang. Vereinshaus K 2, 0. 20. Oktober bis 26. Oktober. Sonntag, 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr allgem, Erbau⸗ ungsſtunde, Stadtmiſſtonar Krämer. 5 Uhr Jungfrauenverein „Tabea“(Bibel⸗ und Geſangſtunde). Montag,—5 Uhr: Frauenverein(Arbeitsſtunde). 19 Mittwoch, ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar rämer. Donnerstag, s Uhr: Jungfrauenverein„Tabeg“(Arbeits⸗ ſtunde). Freitag, ½9 Uhr: Probe des Geſangvereins„Zion“. Samstag,—2 Uhr: Pfennigſparkaſſe d. Soniftagsſchule. ½9 Uhr Vorbereitung zur Sountagsſchule. Schwetzingerſtadt, Schwetzingerſtraßſe 124. Sonntag nachm. 1 Uhr: Sonutagsſchule. Abends ½9 Uhr Einweizung des Vereinsſgales. Auſprachen von Herrn Pfarrer Höhler u. a. Monrag ½9 Ubr: Frauen⸗ und Jungfrauenverein. Dienstag ½9 Uor: Jugendabteilung. Mittwoch, ½9 Uhr: Gemiſchter Chor. Samstag, ½9 Uhr: Vereinsſtunde: Aeltere Abteilung. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag, 11 Uhr: Sountagsſchule. 9 Dienstag. ½9 Uhr, allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Matter. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag, 1 Uhr: Sonntagsſchule. Freitag, ½9 Uhr: allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Mühlematter. Neckarſpitze. Sonntag, 11 Uhr: Sonuntagsſchule für Knaben, ½2 Uhr für Mädchen. Dienstag, ½9 Uhr: Jungftanenverein.— 0 Freitag, ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Matter. Zu den allgemeinen Bibelſtunden der Stadtmiſſion iſt jeder⸗ maunn freundlich eingeladen Evang.⸗lutheriſcher Gottesdienſt im Diakoniſſenhauſe, F 7, 29. Sonntag, 20. Oktober 1907(21. Sonntag u. Tr.), nachm. 5 Uhr: Predigt, Herr VBikar Schöne. Euaug. Männer⸗ u. Jünglingsverein. E. J. 1U2, 23. Wochenprogramm vom 20. Oktbr. bis 26. Oktbr. 1907. Sonntag, 20. Oktober. Aeltere Abteilung: Abends 8 Uhr Vortrag von Herrn Platzeck über:„Das Leben in auswärtigen größeren Vereinen“. Jugend⸗Abteilung: Beſuch des Ludwigshafener Vereins und Beſichigung des neuen Mifſionshauſes, Abmarſch ½ Uhr von U 3, 23. Montag, 21. Oktober, abends ½9 Uhr, Bibelſtunde der älteren Abtetlung über Jeſ. 62,—12, von Herrn Stadtpfarrer Ach tnich⸗ Dieustag, 22. Oktbr., abends 9 Uhr, Probe des Mäunerchors. Mittwoch, 23. Oktober, nachmittags—6 Uhr Bibelkränzchen für jüngere Schüler höherer Lehranſtalten, nachmittags—7 Uhr Bibelkränzchen für ältere Schüler höherer Lehranſtalten, abends ½9 Uhr Turnen im Gr. Gymnaſium, Probe des Poſannenchors. Donnerstag, 24. Oktober, abends ½9 Uhr, Spiel⸗ und Leſe⸗ Abend der Jugendabteilung. Freita g, 25. Oktob., abends ½9 Uhr, Bibelſtunde der Jugend⸗ Abteilung, über 2. Samnel 16,—14 von Herrn Stadtvikar Krapf. Samstag, 26. Oktober, abends ½9 Uhr, Verſammlung der Jugendabteilung Schwetzingerſtadt, Traiteurſtr. 21. Abends 9 Uhr, Gebetsverenigung in Uls, 23. Jeder chriſtlich geſiunte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Verſammlungen herzlich eingeladen. Nähere Auskunft er⸗ teilen der 1. Vorſitzende, Bauführer Klos, Eliſabethſtr. 3. Der Singmeſſe mit Homilie. 210 Uhr Piedigt, bernach ſeſerl Hochamt vor ausgeſetztiem Allerheiligſten. 11 Uhr bl. Meſſe mit Predigt. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre. 723 Uhr Herz; Jeſu⸗Andacht mit Segen. 24 Uhr Verſammlung der Maf Jungfrauen⸗Kongregation mit Vortrag und Andacht.— 7 Uhr Roſenkranzandacht mit Segen.— Die ollekte iſt für den Bonifatiusverein. INB. An Werktagen iſt künftig die 1. hl. Meſſe um 6¼ Uhr. Liebfrauenkirche. Sonntag, 20. Okt.(Kirchweihfeſt) Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit. 27 Uhr Frühmeſſe. 8 Uht Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Predigt und Amt bor ausgeſeßtem Allerheiligſten mit Segen. 11 Uhr heil. Meſſe, 2 Uhr Chriſtenlezre. ½3 Uhr Roſenkranzandach mitt Segen, 74 Uhr Verſammlung der Marian. Jungfrauenkongregatton, St. Joſefskuratie, Lindenhof. Sonntag, 20. Olk⸗ Kirchweihfeſt. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Amt imit Predigs, ½2 Uhr Chriſtenlehre. 2 Uhr Roſenkranzandacht. Alt⸗Katholiſche Gemelnde. Sonntag, den 20. Oktober 1907. Induſtrieſaal 1 der Hildaſchule(Eingaug vom Marktz platze der Neckarſtadt). Morgens 9½ Uhr deutſches Amt mit Predigt, Herr Stadtpfarrer Chriſtian.— Kollekte. Schloßkirche. Der Gottesdienſt fällt aus. ————ſ S Moöbelschreinerei Berng. Mütler Wallstadtstr. 50 Telefon 3615. Complette Laden- und Bureaueinrichtungen Alsstattung moderner Wohnungsräume 2352 TTTTCCCTTTT— 0 2 ee Statt besond. Anzeige. 5 Demmer Die Geburt eines e. Knaben beehren sich anzuzeigen Mannheim,(O 7, 14) 19. Oktober 1907. Pianos 2O Mk. Vermieten, verkaufen. Ludwigshafen, Luisenstr. 6, an der Rheinbrücke.— Einziges spesenfreles Geschäft 12428 BankwVertretung Friedrichsring I. X II. Hypotheken Restkaufschiäillinge vermittelt jederzeit unter günstigsten Bedingungen Egon Schwartz, + 6, 2ʃ Bitte genau auf meine Firma zu achten. 3427 filr Mypotheken Telephon 1784. HUntercht Französisch. Die beste Schule am Platze, um Französisch zu lernen, ist die Heole franeaise, F3, 4. Für die Sprachlehrer und die Sprachlehrerinnen franz. Kursus jeden Mittwoch und Samstag Neue Kurse ab 21. 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Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Wonoliſche Gemeinde hier, Holzztk. II, Sths., 2. Stock. Sonntag nachmittag 4 Uhr. Dounerstag abend 8½ Uhr. Blau⸗Kreuz⸗Jerein(E..), Schwetzingerſtraße 124. Donnerstag, 24. Oktbr. 1907, abends 8 Uhr: Vereins⸗Ver⸗ ſammlung für Jedermaun. Geſchäftsſtelle: Chriuian Mühlematter, Traitteurſtr. 21. Küthaliſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, 20. Oktober. Kirchweihfeſt. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr heilige Meſſe. 8 Uhr Amt. 5210 Uhr Feſtpredigt und Hochamt mit Segen 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. 3 Uhr Vesper. 7 Uhr Roſenkranzandacht mit Segen Am Dienstag, 9 Uhr, Militärgottesdienſt mit Predigt, nachher Rekruten⸗Vereidigung. Untere kath. Pfärrei. Sonntag, 20. Okt. Kirch⸗ weihfeſt. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uyr Sing⸗ meſſe mit Predigt. 10 Uhr Predigt, levit. Hochamt und Segen. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. /¼2 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Jünglin,e ½3 Uhr Roſenkranzandacht mit Segen. ½5 Uhr Verſammlung des katholiſchen Dienſtboten⸗ vereins mit Vortrag, Andacht und Segen. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, 20. Okt. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Gottesdienſt für die Schüler der Mittelſchulen. 4 Uhr Andacht. zum heil. Geiſt. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Sonntag, 20. Okl. Beichtgelegenheit von morgens 6 Uhr an. 17 Uhr Früb⸗ meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 710 Uhr Predigt und Hochamt mit Segen. 11 Uhr heilige Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Ehriſtenlehre. 3 Uhr Roſenkranzandacht mit Segen. ine. Stock andels-Aurse 65070 Mannheim,. xtäge. Telephon No. 1792. Ludwigshafen, Kaiser Wilhelmstr. 25, l. Etage Telephon No. 909. Buchfünrung: einf., dopp., amerik., Kkaufm. Rechnen, Wechselu. Effektenkunde, Handelskerrespondenz, Kontorpraxis, Stenogr., schönschreiben, deutsch u. lateinisch, Rundsenrift, Maschinenschreiben ete. (60 Maschinen). 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