Abonnemenk: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auffchlag M..4 pro Quaxial. Einzel⸗Nummer 8 Pig. 7 3 aeeee (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Gtleſeuſte und verbreiteiſte Zeilung in Maunheim und Amgebung. Vollablatt) Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Maundeim“ Telefon⸗RNummern: Direltion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burean(An⸗ E 6, 2. nahme n. Druckarbelten 641 8 In ſerate: — 1 1 2 55 bee 28 Pfg⸗ Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Nedaktion„„ 5 rtige Inſerate. 80„ Ei 5 Expedition und Verla dde Kalenegelt mt Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlhruhe. mbenns u 5— 8 55 85 2 Nr. 2—.— er Dienstag, 22 Ottober 122(1. Mittagblatt.) U 2 e N————— ee.*——— Die heutige Mittagsausgabe umfaßt demeſen ſchen Gerichtshof geßwungen 93571 einen 51=es geſtern namaten, hat ganz ſicher nur die Bedeutung eines gerecht en Eierkanz aufz zuführen. Der eine Satz der Reſolution taktiſchen Mawövers. Die liberalen Parteien Badens würden eiten. iſt immer für diejenigen beſtimmt, ſo noch an die Sozial⸗ einen großen Fehler begehen, wollten ſie in der Reſolution demokratie als Freiheits⸗ und Kulturpartei glauben, und der etwas anderes ſehen, und ſie etwa zum Ausgangspunkt tak⸗ 5 andere Satz für die allmählige Parteiorthodoxie in Berli tiſcher Ab gang 950 9 8 Satz für die hlig hodoxie in Berlin,] tiſcher Abmackerngen und Verſtändigungen nehmen. Es kann Auch ein Vertrauensvotum. denen jede freiheitliche und kulturfördernde Regung inner⸗ nicht genug giwarnt werden vor ſolchem Optimismus und +.„ 5 2* +. 2 22 22 5(Von unſerem Karlsruher Bureau). balb der Partei ein Greuel iſt, und mit der es die badiſchen ſolcher Vertraſtensſeligkeit. Sie finden ſich z z. B. in einer 8 beileibe nicht verderben wollen. Man laſſe ſich durch] Karlsruher Korreſpondenz der„Köln. Ztg.“, der es heißt: Oh. Karlsruhe, 21. Okt. 95 der Reſolution nicht gefſangen nehmen und Das Ergeblais der geſtrigen Konfereng der ſozialdemokratiſchen r Die ö Tat bier 3 hüte ſich vor allem, neuerdings den ſchönen T einem Landtagsfraktion! über den Fall Kolb⸗Frank, der auch der Landes⸗ Tat zweier ſozialdemokratiſcher„Leichen⸗ S bad ſehen 9 95 el von eine borſtand und die Verteete 597 Pa 121 5 0 der 145 5 bitter“ iſt geſtern in Karlsruhe vor einem hohen ſozialdemo⸗ zeg des hädiſchen Rebiſſonismus zu kräumen! Der bodſſche eee e eeene 7 kratiſchen Parteigericht verhandelt worden; we Gefähr⸗ Reviſionismus hat mit der ganzen Sache nichts zu kun, da als ein Siegderrebiſſonißiſchen Richtung angeſehen dung parteipolitiſc her e 5 auch die Radikalen für die Reſolution ſtimmten, um eben die Die Sozöbaldemokratie würde ſich ins Fäuſtchen lachen, ausgeſchloſſen Die N aeke 75 5 die beſtehenden politiſchen Schwierigkeiten für ihre Partei nicht wenn die„dun imen Liberalen“ auf den„Sieg der reviſioniſti⸗ 1 7 dede ute 1 5 noch zu vergrößern. Nur ein einziger, der Abg. Eichhorn, hat 1 5 Richtung“ hineinfielen und mit dieſer motoriſchen Kraft Auguft Bebel in absentia. Als Ri chter! 1 1 gegen die Reſolution geſtimmt. Wohl aber nur deshalb, en arg in den Schmutz gefahrenen ſozialdemokratiſchen absentia. Als Richter waren die allerhöchſten um ſich nicht, als Korreſpondent des„Vorwärts“ ch] Karren wieder auf die ebene Chauſſee bringen hälfen, wo er 5 und höchſten Würdenträger der Partei aus allen Teilen des um ſieh miehk als Korreſpondent des„Vorwärts m fk ſich 9 5 ſelbſt in Widerſpruch zu ſetzen wieder flott dahinrollen könnute. Der Jiberalismus beſorge Landes zuſammengekommen: das Scherbengericht wider die„„„„ 5 gſeine eigenen Geſchäfte, 8 fli Verpflicht hat, 8 Genoſſen Frank und Kolb hub an. Parturiunt montes!][ Freilich die Sozialdemokratie irrt, wenn ſie glaubt durch de 1 N. e e, ee, ſolche zarte Rückſichtnahmen die Liberalen wiedergewonnen zu der Sozialdem kratie wieder eine günſtige Bilanz zu ſchaffen, Nach mehr als vier Stunden kam das hohe Gericht mit der bekannten Reſolution nieder. Ein Wunderding von Ver⸗ renkungen und Widerſprüchen! zu, daß die Genoſſen Kolb und Frank, als verſtorbenen Großherzog beteiligten, im guten Glauben han⸗ delten, damit der Partei einen Dienſt zu erweiſen, mißbilligt aber r otzdem dieſe Beteiligung weil ſie im Widerſpruch zu allem Möglichen und Unmöglichen ſtehe. Die Genoſſen Frank — Sie gibt RN 93 und Kolb haben ſich mit ihrer republikaniſchen Geſinnung in W Widerſpruch geſetzt, und das„Empfinden“ der Partei⸗ genoſſen tief ver letzt, ſich auch ſonſt nicht um 15 bisherigen zartei bekümmert, die Konferenz be⸗ kundet ausdrücklich, daß die beiden Genoſſen nach wie vor das Vertrauen der Parteigen oſſen des Landes beſitzen. Denen aher, ſo hier anderer Meinung ſind, wird nahegelegt, gefälligſt — natürlich im Gegenſatz zu den bisherigen Gepflogenheiten dey Pärtei— den zu halten. werden die beiden Genoſſen geprügelt, mit der anderen ge⸗ liebkoſt. Die badiſch e Sozialdemokratie wird wiſſen, aus welchem Grunde ſie ſich nicht der ſtrengn Auffaſſung Bebels von den Vergehen der Abgg. Frank und Kolb anſchließt. Nicht etwa weil ſie mit deren Teilnahme an der Leichenfeier für Groß⸗ herzog Friedrich ſympathiſiert; keineswegs. In der mitgeteil⸗ ten Reſolution bekennt ſie ſich ja ausdrücklich zur gegenteiligen Meinung. Aber weil ſie den ganzen Streit für im Augen⸗ blick recht ungelegen und unbequem findet. Sie gibt ja ſelbſt zu und anerkennt die gute Abſicht, daß mit der Teilnahme an der Beiſetzungsfeierlich keit von den Genoſſen Frank und Kolb der Partei ein Dienft erwieſen werden ſollte. Ein Dienſt inſofern, als ſich die beiden Abgeordneten verpflichtet fühlten, die Taktloſ ſigkeit des Abg. Geck wettzumachen und ſo die durch dieſe in die Reihen der Großblockkontrahenten getragene Miß⸗ ſtimmung zu beſeitigen. Herr Kolb dachte ſogar noch weiter, dachte daran, wie nötig die Sozialdemokratie im Jahre 1909 bei den Landtagswahlen die liberalen Parteien habe, um in alter Stärke in das Karlsruher Rondell einzuziehen. Taktiſche Gepflogenheiten der J . een 11 nnnn 8 eeer de —. ſie ſich an der Beiſetzungsfeier für den Mit der einen Hand Situation hinwegzukommen. aung und Mißbilligung zu einer höheren Einheit, wie wir haben. Wenn auch die Abgg. Frank und Kolb, die als einzige wußten, was ſich einer Partei am Grabe eines großen Toten ziemt, das Vertrauen der Parteigenoſſen im Lande„nach wie vor“ beſitzen, das Vertrauen des Liberalismus gur So ttelenotragi iſt und bleibt ſtark er⸗ ſchüt Umſomehr als die geſtrige Parteikonferenz ſich nicht geſcheut hat, offen aus szuſprechen, daß es einem Sozial⸗ e nicht anſtehe, auch einem Monarchen gegenüber auf gute Manieren zu halten. Man wird der Sozialdemo⸗ kratie füglich überlaſſen können, Gefühlloſigkeit und Gefühls⸗ roheit jenem menſchlich ſchönen Zug, der ſich in der Teilnahme Kolb und Franks am Leichenbegängnis Großherzog Friedrichs kundtat, vorzuziehen; die Sozialdemokratie hinwiederum wird ſich enthalten müſſen zu verlangen, daß ihr der bürgerliche Liberalismus noch beſondere Ehre antut. Jeder findet die Behandlung, die er verdient. Bei der Wieder rbeſetzung des Kammerpräſidiums wirb ſich das zeigen. Wenn hier die Sozialdemokratie nicht ganz beſtimmt umſchriebene Verpflich⸗ tungen übernimmt, wenn ſie vor allem nicht darauf verzichtet, den Abg. Geck erneut in Vorſchlag zu bringen, wird ſie mit ihren Anſprüchen auf den zweiten Vize wenig Glück haben. Das ſind Konſequenzen, die der bürgerliche Liberalismus aus dem Fall Geck⸗Kölb⸗ Frank zu ziehen gezwungen iſt. Ent⸗ täuſchungen werden auch in der Politik nicht ſo ſchnell ver⸗ wunden. Am allerwenigſten, wenn Imponderabilien im Spiele ſind; Imponderabilien ſind aber die vaterländiſchen und monarchiſchen Gefühle eines Volkes. Die hat man von Seiten der Sozialdemokratie in mehr als überflüſſiger Weiſe verletzt! *** Wir unterſchreiben dieſe Beurteilung der Reſolution durch unſeren Karlsruher Mitarbeiter Wort für Wort., Auch wir vermögen, wie wir ſchon geſtern andeuteten, in der Reſolution nicht einen Sieg der Richtung Kolb und Frank 3u ſehen, ſon⸗ dern nur den mehr oder minder geglückten Verſuch, über eine unangenehme und für die Werbekraft der Partei gefährliche Die Verſchmelzung von Billi⸗ indem er einent Sieg des Reviſionismus Hine e ver⸗ mögen wir niſht einzuſehen. In der Agitation werden bie liberalen Nlarteien ja an dem Fall Kolb und Frank nicht vorübergehen können, aber ſie werden ihn nicht anders be⸗ handeln können, als es von uns geſchieht, aus Gründen des eigenen Parteſlintereſſes, das doch wohl mitſprechen darf, wie aus Gründen unvoreingenommener, objektiver Beurteilung der Lage. Wir ſind feſt überzeugt, daß ein auf der Baſis des faulen Friedeius von Karlsruhe mit der Sozialdemokratie wieder kokettüerender Liberalismus ſehr ſchlechte Geſchäfte machen würde, Der ganze Vorgang hat unzweifelhaft eine ſtarke und nach haltige Abneigung gegen die Sozialdemokratie besbgngedſen, und die Abneigung, wo ſie ſchon vorhanden war, weiter ge nährt. Vom Intereſ ſſenſtandpunkt des Liberg⸗ lismus her geſtehen wäre es eine unrichtige Berechnung, wollte man annehmeus, der ſinnreiche und kunſtpvolle Mechanismus der Karlsruhetr Reſolution könnte dieſe Abneigu erſchüttern. Ihren tieferen Sinn. werden die Wä ihl deuten wiſſen. Nicht liefg r als das Urteil der„Köln. gtg. dr der„Straßb. Joſt“. Auch ſie konſtruiert ſich, einen Reviſionismus!: Trotzdem ſte ht aber der Sieg der Rebiſioniſten feſt, Erwartung, daß die Vertreter der Partei ſich in Zukunft 55 Veranſtaltungen monarchiſchen Charakters fernhalten werde⸗ ſo allgemein gehlalten, daß die Abgeordneten nach wie vor ale heit haben. Wir wollen es abwarten. Die beiden eichen werden wir micht mehr bei Veranſtaltungen monar Charakters aufftauchen ſehen, auch wenn die reviſioniſti oder kaktiſche Verſuchung, noch ſo groß ſein ſollte. U bezügliche Paſſis der Reſolution wird künftig ſchon ſo energif von den Gewalthabern gehandhabt werden, trotz Weitherzigkeit ſeiner Faſſung, daß kaum je wieder„r niſtiſche“ Gelüſſſe Luſt zur Betätigung empfinden zarte, republika niſche und antireviſioniſtiſche Empfinden di Parteigenoſſen! wird nicht mehr durch die Gefühlsroh eines 15 ungd die Geſinnungsuntüchtigkeit eines W5 ö 4 Gründe— e8 Auch—— den hochweiſ en 1— 1 55 Ir ſrattenhände. Roman von Erich Frieſen Nachdruck berboten. 88 Fortſetzung.) 80 — Norbert fühlt ſich tief verletzt. Was fällt ſeiner Stiefmutter — nur ein? Iſt es wieder eine ihrer bekannten Jntrigen, ohne welche ſie nicht exiſtieren zu können ſcheint? Oder ſollte er wirk⸗ lich Mercedes Ariſtides mehr als die gewöhnliche Höflichkeit Gaſtgebers erwieſen haben? Gewiß, ihr eminentes muſikaliſches 233 Talent feſſelt ihn mächtig. Aber ihre Perſon—— 5 Noch ganz mir dieſen unliebſamen Gedanken beſch äftigt, ver⸗ 5 nimmt er ein leiſes zaghaftes Pochen an der Tür. 8 Mercedes iſt es, die Violine in der Hand „Soll ich Ihnen etwas vorſpielen?“ fregt ſie ſchüchtern, in⸗ den: ſie langſam näher tritt. Norbert blickt das Mädchen an. Sollte Diana Mackay doch am Ende Recht haben? Iſt nicht mit der unliebenswürdigen einſilbigen Kreolin in den letzten 5 Tagen eine erſichtliche Veränderung vor ſich gegangen? Ihre ſonſt finſteren Augen ſtrahlen. Den großen Mund umf ſpielt ein ſanf⸗ tes L n. 1 ziches Gefühl beſchleicht Norbert— tiefes Mit⸗ leiden und zugleich eine Ark Antipathis. gründli chen Augen bittend anblickend. Sdgeich, 5 Fräulein Mercedes,“ erwidert er, ſie durch eine Handbewegung zum Sitzen einladend.„Ich möchte mir jedoch vorher eine Frage erlauben. Sie ſcheinen mir ein durchaus un⸗ gewöhnliches Mädchen zu ſein, abhold jeder Konvention. offen zu Ihnen ſprechen.“ Etwas wie über braunes Geſicht. „Darf ich ſpielen?“ fragt ſie abermals, ihn mit ihren uner⸗ Ariſtides liebt nur ihre Kunſt. zertrennlich,— „Wenn ich irgend etwas ſagen ſollte, was Ihre Seele unan⸗ genehm berührt,“ fährt er liebreich fort, 0 brauchen Sie nur—“ er lächelt ein wenig—„Ihre zweite Seele zu vufen—“ „Meine Muſik!“ fällt Mercedes mit leuchtenden Augen ein, die Violine an die Bruſt drückend. „Ja, Ihre herrliche Muſik!“ Norbert ſteht auf und tritt dicht bor Mercedes hin. „Fräulein Ariſtides! Man hat mir heute die Beſchuldigung ins Geſicht geſchlenderk ich machte Ihnen zu ſehr den Hof. Iſt das wahr?“ „Nein,“ erwiderte ſie feſt; aber ihr erwartungsvoll emporge⸗ wandtes Geſicht wird ſehr bleich. „Ich danke Ihnen. Und nun— naßh dieſer unumwundenen Antwort darf ich Jben Vertrauen ſchenken, Fräulein Mercedes: ich ſelbſt bin keiner wahrhaft großen Neigung mehr fähig. Mein Herz gebört einer— Toten!“ Mercedes ſchweigt. Leiſe berühren ihre Finger die Saiten der Violine, ſodaß ſte eigentümlich klagende Laute von ſich geben. „Fräulein Mercedes— beginnt Norbert abermals. Ja „Wenn ich trotzdem, nachdem Sie wiſſen, daß jch kein Herz mehr zu vergeben habe— wenn ich trotzdem mich um Ihre Hand bemüben würde— was würden Sie tun?“ Tiefe Röte ſteigt in das häßliche Geſicht der Kreolin, es plötzlich wie mit einem roſig⸗verklärenden Schimmer überhau⸗ chend. Die Finger, welche Bnoch immer die Sajten berühren, beben leiſe, ſeltſam bizarre Töne hervorloecknd. Und plöslich— eine ſchrille Diſſonanz—— Eine Saite iſt geſprungen. Mercedes aber ſteht auf und ſagt mit hartem Lachen: „Ich würde Ihnen antworten: Mein Herr, Mercedes Mit ihr iſt ſie vermählt— un⸗ bis zum Tode! Ihnen vorſpielen!“ finden ſeine geſpannten Nerven ihren ſüßlichen, ſchwer betäuben⸗ Und ſie ſpieſtt— eine Viertelf ſtunde— eine balbe unde — eine Stunde—— Spielt, wie zaoch nie zuvor, indes die Erde für die beiden ſinkt und ihre(Seelen emporfliegen in die HOl behrſter Kunſt Als Mercede s endlich die Bioline ſinken läßt 1070 51 bert hinüberblicht, ſind ſeine Augen geſchloſſen. 9 Löcheln liegt auf ſeinen ſonſt ſo ernſten Zügen Er ſchläft. Auf den Fu ßſpitzen ſchleicht Mercedes zu ihm h nd trachtet ihn lang e. Sie weiß, ſie allein beſitzt die Macht, 1 glücklich zu maeſſen, wenn auch nur auf kurze Zeit— glückl dürch die Weihe der Muſfik. Leiſe beugt ſie ſich nieder 7 5 pert bie Stürn Schläfers mit iren Lippen. Dann geht 1 raſch in ihr Zimmer 45105 ſchiebt den Mie⸗ gel vor. Den Abend äber iſt Mercedes Ariſtides unſich Sie habe Ropfweh, erklärt ihr Vater achſelzucken käme bei ihr öflers vor. Mercedes ſei eben ein Geni — Als Norberk aus dem Traumſchlaf erwacht, in w Merceédes herrliches Violinſpiel verſetzte, fühlt er ſt lich Aekräftiat⸗ Ihm iſt, als ſei ein Alp von ſeiner Bruſt benenm wüchſen ſeiner Eseele Flügel. Er tritt hinaus in den Wintergarten, der ſelbſt jetzt, Semmer, ſtets voll herrlicher exotiſcher Gewächſe prangt. Die Orichdeen ſtehen gevade in voller Blüte. e Doch heute 5 Orchideen ſind Norberts Lieblingsblumen. Duft faſt peinlich. den 8 RNaſch verläßt er den Wintergarten wieder. 5 Und nun laſſen Sie mich An der Schwelle ſtößt er auf Norbert atmtet auf. Deuts ches eſch des Kaiſers anden Fürſten Hobenlohe Langenburg.] Der Kaiſer hat den Wunſch des Statthalters Fürſten zu Hohenlohe⸗Langenhiurg, im Hinblick auf ſein hohes Lebensalter und aus Geſundheßtsrückſichten von ſeinem Amte als Statthalter abberufen zu werden, unter dem 18. Oktober genehmigt und an den Fürſten ee Hand⸗ ſchreibe n gerichtet: Ich habe Sie durch Erlaß vom heutigen Tatzſe von dem Amke als Kaiſerlicher Statthalter in Elſah beLolhringen abberufen. Es iſt mir aber ein Herzensbedürfnis, Ihnen für die treuen und erfolgreichen Die uſte, welche Sie in den langen Jahren Ihrer Statthalterſchaft mir und dem deutſchen Vaterleinde inſonderheit dem Reichslande, mit unermüdlicher Hingebung geleiſtet haben, meinen wärmſten Dank noch beſonders auszuſprfechen. In voller Anerkennung Ihrer unvergänglichen Verdienſte und als Zeichen meines unveränderten Wohlwollends habe ich Ihnen zugleich das Großkomthure meines Hausordens von Hohenz ollern verliehen, deſſen Abzeichen Ihnen hier neben zugehen. Ait dem innigen Wunſche, daß Gott der Herr Ihnen nach den Jahren ſchwerer und aufopferungsvoller Arbeit noch einen langeit und glücklichen Lebensabend ſchenken möge, verbleibe ich mit herzlicher Zunei⸗ gung Ihr wohlgeneigter und dankbarer Kaiſer Wilhelm I. R. (Die erſte Konferenz der Zentralſtelle für Volks wohlfahrt) wurde von Miniſterialdſirektor Thiel in Anweſenheit von Vertretern des Staatsminiſeſ Kiums und des Reichsmarineamts geſtern in Berlin eröffnet. Badiſche Politik. Ueber die e Beſetzung der Präſid ntenſtellen in der Erſten Kammer werden in der Praſſſe Angaben ge⸗ macht, die nach 55„Bad. Landesztg.“ in der Hausptſache auf Kom⸗ binationen beruhen. Eine Entſcheidung iſt noch nicht getroffen. Von der Nachricht, daß die Einberufuug des Land⸗ tags vom 19. November auf Ende November vierſchoben werden ſoll, iſt demſelben Blatte zufolge an unterrichteten, Stellen weder offiziell noch inoffiziell etwas bekannt. 4 3 4 2 7 5 Zweiter deutſcher Arbeiterkon greß. sh. Berlin, 21. Oktoher. (Zweiter Tag.) f An erſter Stelle ſprach Stegerwald KKöln) über die allgemeine ſozialpolitiſche Lage. Er führte aus: Von dem Dank oder Undank eines Teiles ſder nächſten In⸗ tereſſenten darf die deutſche Sozialpolitik nicht cabhängig gemacht werden. Deutſchland muß nicht nur um de Arbeiter willen, ſondern auch ſeiner ſelbſt wegen Sozialpolitik machen. Wir Anterſchätzen nicht die Bedeutung des Kapitals in einer moder⸗ nen Volkswirtſchaft, wir erkennen auch an, daß deutſche Unter⸗ nehmer in den letzten Jahren ein hohes Maß(bon Intelligenz entwickelt haben, aber wir ſagen auch anderſeſits, es iſt aus⸗ geſchloſſen, daß die deutſche Induſtrie im Ausliende weiter vor⸗ dringe und ihre Poſition behaupten kann, ohmſe einen inkelli⸗ 85 und ſchaffensfreudigen Lohnarbeiterſtand.(Beifall,) ieſen erhält man nicht dadurch, daß man ihn niederhält, ſon⸗ dern indem man ihn als gleichberechtigten Stamd in die Ge ſell⸗ ſchaft einordnet, auf dem Boden der wirt ſchafthichen, politiſchen und geſellſchaftlichen Rechtsgleichheit mit den un digen Skänden, insbefondere mit den Unternehmern. Hinſicht rechklichen Stellung der Arbeiter iſt Deutſchl 9 gegenüber den meſſten modernen Kulturſtaaten noch rückſ ändig.(Seht richtig.) Die letzten Jahre waren äußerſt arm an ſozialpolitiſchen Leiſtungen; mit Ausnahme des Geſetzes bet end die Kauf⸗ mannsgerichte ſind große Taten nicht aufzuwen einigermaßen ſozialpolitiſch fruchtbaren Aera ſelt ſtets eine ſolche der Stagnation gefolgt. Mit dieſer Taktik ſucht ſich anſcheinend die Regierung mit den ſozialpolitiſchen Bremſeern eſetz⸗ und Knappſchaftsnovelle in Arbeiterkreiſeh eine ſtarke Er⸗ bitterung hervorgerufen und nicht allein das. Bei verſchie⸗ denen Anlüſſen hat man die Gleichberechtigung der Staats⸗ ürger bor dem Geſetze außer Aeht geloſſen und geſetzliche Aus⸗ nahmebeſtimmungen in Geſetze hineingebracht, beiter ſchwer zu ſchädigen geeignet 1888 Deß iſt, ſowohl ge⸗ ſchehen durch den§ 23 des preußiſchen Einkom aenſtettergeſetzes, wis auch durch die einſeitige Beſteuerung der Kor aſumbereine. Will man die Genoſſenſchaften d deshalb, weil ſiſe die öff fenklichen Inſtituti 8 des Staates und der Gemeinden wie jeder andere i 10 en, beſteuern, ſo tue man es. ſen. Nach jeder Der preußiſche Landtag habe mit der völlig unzu reichenden Berg⸗ welche die Ar⸗ Mannheim, 22. Oktober. man enee gſele zur Steuer ee wohin⸗ gegen die Genoſſenſchaften der Bauern, Handwerker uſw. nach wie vor ſteuerfrei bleiben.(Sehr richtig.) Von den Forderungen des Frankfurter Kongreſſes iſt bis⸗ her noch keine verwirklicht. Die vorjährige Vorlage betreffend die Rechtsfähigkeit der Berufsvereine befriedigte keineswegs. (Sehr richtig.) Hoffentlich kommt man uns bei den nunmehr angekündigten Vorlagen, betreffend das Reichsvereinsgeſetz um die Frage der Arbeitskammern mehr entgegen. Die preußiſchen und ſächſiſchen Vereinsgeſetze, die ganz veraltet ſind, dürfen bei dem Reichsvereinsgeſetz nicht als Muſter vorſchweben.(Zu⸗ ſtimmung.) Hinſichtlich des Koalitionsrechtes müſſen die Frankfurter Forderungen nochmals unterſtrichen werden. Auch gegen den Koalitionszwang, wie er in dem Chemiegraphen⸗ und Buchdruckergewerbe in Erſcheinung tritt, muß Front gemacht werden. Danach müßten ſchließlich chriſtlich⸗nationale Arbeiter, um ihr Brot weiter verdienen zu können, Organiſationen mit ſozialdemokratiſcher Tendenz beitreten. Entweder müſſen aus den Verträgen in den betreffenden Gewerben die Beſtimmungen über den Organiſationszwang entfernt, oder aber alle Organi⸗ ſationen, die die Verpflichtungen einer Vertragsgemeinſchaft auf ſich nehmen, in dieſe einbezogen werden. Für die Arbeiter und Angeſtellten des Staates und der Gemeinden forderte der Frankfurter Kongreß das uneinge⸗ ſchränkte Organiſationsrecht, damit dieſe lohal ihre öffentlichen Intereſſen wahrnehmen und Selbſthülfe pflegen können. Sie follen unbehindert ſein in der Ausübung des Koalitions⸗ und Beſchwerde⸗, wie auch des Verſammlungs rechtes. Die Vertreter dieſer Verbände verlangten alſo für ihre Angehörigen nicht das Streikrecht. Das uneingeſchränkte Organiſationsrecht darf ihnen indeſſen nicht vorenthalten bleiben.(Beifall.) Die chriſtlich⸗nationale Arbeiter rbewegu 110 muß daher gegen alle Maßnahmen proteſtieren, die darauf hinz den ſtellten im Reich und den Bundesſtaat en eine Organiſation im obi gen Rahmen zu erſchweren. In Bayern 10 anderen Bun⸗ desſtaaten exiſtieren 115 che Organiſationen ſchon ſeit einem Jahrzehnt, die zumteil ſchon dem Geſamtverband der chriſtlichen Gewerkſchaften ange ſchſen ſind, ahne daß die in ſolchen Be⸗ trieben unentbehrliche Digiplin beeinträchtigt wurde. Was in dem zweitgrößten Bundesſtaate Deutſchlands und anderweitig den Eiſenbahn⸗ und Poſtunterbeamten erlaubt iſt, kann das Reich und der größte Bundesſtaat Deutſchlands Preußen ſeinen Angeſte Üten nicht dauernd verk rwehren.(Beif al. Gegenwärtig liegen dem Reichs tage 5 ee vor zum engeſe für geſetzli ren⸗Haus die 9 duſtrie, kündigze der ehemalige St ſowie dovelle rſtügung Aſitz. 1 kretär Graf Pofadows sky in ſel⸗ ner Rede vom 11. April folgende Vorlagen an: Regelung der Vereins⸗ und Berſammlungsfreiheif, Kodifikation der Sozial⸗ derſicherungsgeſetzgebung, Nachtruhe der Frauen nach Maßgabe der Berner Konvpention, Reviſion der Beſtimmungen über die Sonntagsruhe, zehnſtünbiger Arbeitstag der Frauen, Witwen⸗ und Waiſenperſicherung. Der Verſchmelzung der drei Arbeiter⸗ verſichernnase geſetze ſtehen große Schwierigkeiten und auch Be⸗ denken im Wege. Anſtatt Verſch nelzung wird man zweckmäßig Vereinfachun ng zur Forderung erheben. Insheſondere erweiſt ſich eine größere Zentrgliſation der Krandenkaſſen, eine Mitwir⸗ kung der Arbeiter an der erſtinſtanzlichen Rentenfeſtſetzung bei der Unfallverſicherung als notwendig. Die Inpali dente ſeee leidet an einer zu bureaukratiſchen Organiſatjon. er zehn⸗ ſtünd Rarfnale rbeitstag iſt nicht mehr blos auf ie Frauen bereits alle modernen Kulturftagten biſten geſetzli chen Maximalarbeitstag auch für Mäaner einge⸗ hrt haben. Eine gründliche Aufb Ezhälter der Beamten und Staatsangeſtell! en, ins niedrig ent⸗ lohnten iſt eine unumgängliche Notw endigkeit. Für das große Heer der Priva itbeamten iſt eine größere Sicherſtellung unab⸗ bar ſlebh. Beifall Ueber die nächſten Aufgaben der geſeßlichen Sozialreform ſei das folgende berdarzubeben: der d gebung fehle eine einheitliche Zuſammenfaſſung; ſie iſt zudem! mit der Wirtſchaftsent flune nicht for tgeſchritten. Seit Inau⸗ gurierung der Arbeiterſchutzgeſetzgebung hat in Deutſchland, ins⸗ beſondere in der Montaninduſtrie, eine zentration ſtattgefunden. Die deutſche Monkaninduſtrie befindet ſich auf dem beſt Die dem Stahlwerksver⸗ bande angeſchloſſenen ö heute ſchon über ein wer⸗ bendes Kapikaf von über einer Milliarde Mark. Dazu kommt noch das gewaltige Kohlen⸗ und Roheiſenſonditat. Dieſe großen Wirtſ 5 de drohen ein Staat im Staate zu werden. Seit der verunglückten Hihernia⸗Affäre hört man auch nichts mehr, daß der Staat Ein iſluß auf dieſe gewaltigen Verbi indungen z zu er⸗ langen ſucht. Dle 11 8 Amerika ſollten für Deutſchland vin warnende eri 0 8 Ang der heißen, blunter tduftdurch⸗ hauchten Aaebbnnsluſt— wele h ein Labſal! Mit einem leucht tenden Blick faßt er die Hänlde d und hält ſie feſt. Dolly wird rot und verſucht, ihm ihre Händde zu entziehen. Er hält ſie umſo feſter. 8 Mädchens Hat Diana Mackay micht eigentlich Recht, wenm ſie ſagt, er ſolle bald heiraten?. Ganz gewißt es braucht ja nicht gerade jene unheimliche Kr eolin einn DVDolly— ſagt er herzlich—„wir haben noch eine Viertel⸗ ſtunde bis zum Abendeſſen. Wollen wir einen kleinen Spazier⸗ güng durch den Park miteinander machen?“ Sie nickt und ſenkt die Lider. Zum erſten Mal huſcht etwas wie Befangenheit über 107 entzückendes Geſichtchen. Und wieder blickt er ſie an. Diesmal nicht nur das Geſicht, bonbern auch die ganze geſundheitſtrotzende, lebemsfriſche Geſtalt. (Fortſetzung folgt.) Tpeater. Rumſt umg Aiſſe enichan. I. Kammermuſik⸗ Abend des Mannheimer Streichguartetts. WMan ſollte, wenn immer möglich, alle Tage ein Kunſtwerk be⸗ twachten, ein gutes cht leſen und etwas Muſik hören können ſo ungefähr hat Goethe ſeinem Famalus Eckermann eimmnal gea k. Ja, wer das zuwege bringen könnte ö 31 Tag 283 dann müßte es, was düc: Jetzte Forderung en Kammermuſik ſ ein, wenn guch nur ein ein⸗ nem Trio gder einem Quartett. beſtimmten Werlen k uns die pia eines Mozart, Schumann, Brahms uſw. am rein⸗ * Geſtern abend nun gab es anläßlich des erſten Wiederauf⸗ des vortrefflichen, aus den Herren Hwus Schuſter, Fritſch und Cark Müller gebil⸗ Und plötzlich fährt ihm ein Gedanke durch hen Kopf——— Aus ſolchen, nicht eutſchen Arbeiterf ſchutzgeſetz⸗ gewaltige Kapitalkon⸗ he Bal e velt Feuft zurzeit geradezu einen Verzweiflungskampf gegen die Auswüchſe der Truſts. Zur Regelung der Arbeitsverhältniſſes in dieſen Betrieben genügt die deutſche Arbeiterſchusgeſetzgebung keineswegs. Dazu iſt die Einſchlagung neuer Wege erforderlich⸗ Der Sozialpolitik an ſich entſtänden Schwierigkeiten inſofern, als zuviel über ſie geredet würde. In Mittelſtands⸗ und Hand⸗ werkerkreiſen würde dadurch die Meinung erweckt, alles Ge⸗ ſprochene ſei oder werde demnächſt geſetzgeberiſch verwirklicht. Regierung und Reichstag ſollten ſich auf ein gemeinſames, mehrere Seſſionen umfaſſendes ſozialpolitiſches Programm einigen und dann energiſch für deſſen Verwirklichung ſorgen. Im ſpeziellen ſeien folgende neuen Forderungen zu erheben: Die Schaffung einer modernen Geſindeordnung, entſprechend unſerer heutigen Rechtsanſchauung; für die Hunderttauſende in Deutſchland tätigen Ausländer müßte ein Fremdenrecht gefordert werden, daß dieſe bei Streiks und Ausſchveitungen vorx behördlicher Will⸗ kür ſchütze; bei den ſozialen Wahlen ſei allgemein das Propor⸗ tisnalſyſtem in Anwendung zu bringen und für die Kontrolle der Betriebe des Handelsgewerbes Handesinſpektoren einzuführe (Beifall.] Aufgabe der auf dem Kongreß vertretenen Korporgtionen ſei für ihre weitere Ausbreitung energiſch bedacht zu ſein. Da⸗ ſteigere ſich der Einfluß derſelben ganz von ſelbſt(ſehr wahr Innerhalb der bürgerlichen Pparteſen, zu denen ſich die chriſt lich nationale Arbeiterwelt bekennt, ſei eine energiſche Betätigur derſelben notwendig. Die Erfahrung der letzten Jahre habhe ge⸗ zeigt, daß ſich die Arbeiterſchaft auch ree der Se! ialdemo⸗ 5 kratie Geltüng zu ſchaffen vermöge(Beifallſ. Von den Mit⸗ gliedern der auf dem Kongreſſe anweſenden Korp dallonen ge⸗ hören heute 7 Vertreter dem Reichstage, 6 dem preußiſchen, bay⸗ riſchen und württembergiſchen Landtage an, und wohl an 150 aus der chriſtli ich⸗nationalen Arbeiterbewegung hervorgegangene ee ſizen in den Kommune⸗ und Gemeindeverwaltungen. Welch ein Umſchwung in den letzten Jahren. Dieſes Ergebnis wurde nicht, wie verſchiedentlich behauptet wird, von oben künſt⸗ lich befördert„ indem geſchickte Parteiführer Arbeitervertreter mit Mandaten bedachten, um ſich deren Anh zu ſicherg, ſondern es wurde im Gegenteil von unten hera 1s betrieben. Die gleichberechtigte Eingliederung des Lohnarbeiterſtandes in die bürgerliche Geſellſchaft vollzieht ſich alſo zuſehends(Beifall). Kleinlicher Parteizank findet auf dem Kongreſſe keine Stätte, obwohl die Delegierten ſich zu den verſchiedenſten politiſchen Par⸗ teſen bekennen(Beifall). Von dieſem Geiſt muß auch die prak⸗ tiſche Wirkſamkeit getragen ſein, dann wird die Kulturmiſſion gelingen, die der chriſtlich⸗nationalen Arbeiterbewegung Dentſch⸗ lands harrt: Die Arbeiter matertell, geiſtig und ſittlich empor⸗ zuhehen und ſie zu lebensfrohen deutſchen Stagatsbürgern zu machen(ebh. Beifall). Die Loſung muß ſein: Gegen Herren⸗ n enſchent tum von oben, gegen Klaſſenkampf von unten, für ſo⸗ zialen Fortſchritt!(Lebhafter Beifall.) Aus Stadt und Taud. * Mannheim, 22. Oktober 1907. Ordensauszeichunngen auläßlich des Schluſſes der Ausſtellung. Der Großherzog hat unterm 18. Oktober nachgenannten Per⸗ ſonen folgende Auszeichnungen verliehen: ., vom Orden vom Zähringer Löwen: das Kommandeurkreuz zweiter Klaſſe: m Königlich Preußiſchen Kammertesen Rittergutsbeſitzer Freiherrn von Solemacher in Burg Ngmedy; das Riiterkreuz erſter Klaſſe mit Eichenlaub: Kommerzienrat Hermann D Dyckerhoff in Mannheim Hofgartendirektor Leopold G räbener in Karlsruhe; das Ritterkreuz erſter Klaſſe: dem Königlich Bayeriſchen Bezirksamtmann Jakob Mathesus in Ludwigshafen; das Ritterkreuz zweiter Klaſſe mit Eichenlaub: dem Oberamtmann Hermann Levinger und dem Poljzei⸗ direktor Dr. Hermann Kornelius Korn in Mannheim, ſowie dem Landtagsabgeordneten Franz Friedrich Geppert in Kappel⸗ windeck; D 8 Arnold dem und dem das Ritterkreuz zweiter Klaſſe: dem Pollz elinſpektor Konrad Meng, dem Architekten und Stadtrat Jof Batkenſtein, dem Architekten Georg Ankon Karch und em Garteninſpektor Erwin Junge in Geiſen⸗ heim, dem ekonomierat und Generalſekretär der Land⸗ chafeane für das Großherzogtum Heſſen, Dr. Karl Müller in Darmſtadt, und dem Kgl. Preußiſchen Gartenhau⸗ direktor Philipp Siesmaher in Frankfurt a..; B. das Verdfenſtkreuz vom Zähringer Löwen: dem Polizeikommiſſär Jakob Vogel, dem Polizeikommiſſär Frauz kaver Dietrich und dem Stadtreviſor Georg Wannen in eern dem Obſt⸗ und Veinbaulehrer Friedrich Kling⸗ deten⸗ Maunheimer 0 zu hören. Haydn, Beethoven und Grieg, der erſt Leben Geſchiedene, kamen zum Wort. Mit ſichtlicher Gelingen und mit Liebe für den ewig jungen Papa Haydn wurde deſſen unvergängliche Schönheiten ausſtrahlendes G⸗dur Quartett geſpielt, an deſſen meiſterhafte, in allen Stimmen wohl abgetönte Wiedergabe ſich das nicht minder borzäglich geſpielte ſogenannte ürzlich aus dieſem 5 „Harfen“⸗Quartett Veethovens(Es⸗dur) reihte. Es würde zu weit führen, hier auf die Schönheiten jedes der einzelnen Sätze, die ſämtlich vom anweſenden, im Bann ſolchen eminenten Könnens ſtehenden Auditorium mit herzlichem VBeifall verdankt wurden, näher einzugehen, zumal ja Hahdn und Beethoven wohl den meiſten An⸗ weſenden altvertraute Bekannte, von ihrem muſikaliſchen Empfinden unzertrennliche Penaten ſind. Noch bis in unſere jüngſte Zeit ragend, und doch ſchon beinahe in Klaſſiker, iſt Gdvard Grieg 1050 manchem Hauſe ein Fremdling. Am bapulärsten iſt wohl ſeine Orcheſter⸗Muſik zu Ibſens„Peer Gynt“, und hieraus namentlich„Anſiras Tang⸗, geworden, melo⸗ dibſe, klangfarbenprächtige Stücke, die, für Klapier bearbeitet, durch die Edition Peters die weiteſte Verbreitung gefunden haben. Grieg iſt vorwiegend Lyriker, der nicht gern lang in einer beſtimmten Stimmung verweilt. Seine Muſe liebt das Sprunghafte, Ueber⸗ rafchende. Griegs Tonmalerei iſt eine Muſik der Metamorphoſen; bei ihm muß ſich ſtets„alles wenden“; er ſcheut nicht die kühnſten Modulakionen. nicht die gewagteſten Uebergänge. Dafür iſt auch das G⸗moll Quartett, das wir geſtern in muſtergiltiger Weiſe zu hören bekamen, der ſchlagendſte Beweis. In dem nordiſches Gefühlsleben und Empfinden widerſpiegeln⸗ den, von lichtvoller Poeſie durchſtrahlten Werk erleben wir die intereſſanteſten Klangkombinationen, den jähen Wechſel von Pianiſ⸗ ſimo und Fortiſſimo.„Von fremden Ländern und Menſchen“ hat Schumann bekanntlich eines ſeiner kleinen Klavierſtücke betitelt. Dieſelben Worte könnte man als Motto vor dieſes Grieg'ſche Quartett ſetzen, in dem ſich eine oft an's Dämoniſche ſtreifende offenbart. Von der e der Betonung des ſchlech⸗ Freude am „ſeinem Freunde Robert Heckmann“, dem gefeierten Geiger, ten Taltkells, 1175 ausgicbig Gebrauch gerac wie denn Aberhaußt die Partitur von Fallſtricken in Bezug auf ungezügelte Rhythmik wimmelt. Nur gereifte, ihrer Sache durchaus ſichere Künſtler um⸗ ſteuern da ungefährdet dieſe mannigfachen Klippen, an denen z. B. das Allegro agitato des zweiten Satzes keinen Mangel hat. Wie ſubtil und treffſicher muß das alles von der erſten Violine bis zum Cello herausgearbeitet, vertieft und durchgeiſtigt ſein, damit es in ſolchem Maße zur Geltung kommen kann, wie es geſtern der Fall war. Geradezu einen unpergeßlichen Eindruck machte die mit wundervollem Ton geſpielte Romanze, deren wahrhaft klaſſiſche Melodieführung zu den wenigen, Ruhe und Frieden ausſtrömenden Taktfolgen des Werkes gehört. In dem vermöge ſeiner hervorragen⸗ den Akuſtik für ſolche Darbietungen beſonders gut geeigneten Kafinoſgal kam denn auch jede einzelne Phraſe, jeder Ton zu der vom Komponiſten beabſichtigten Wirkung, Kurgum, es war ein auserleſener Genuß, den uns geſtern unſer ſo vortrefflich einge⸗ ſpieltes Streichquartett vermittelte, ein Genuß, den die ihm voll Begeiſterung und Ergriffenheit lauſchenden Mufikfreunde nicht ſo bald vergeſſen werden. Hoftheater. Eine Wiederholung der Matinee„Rococo“ iſt für nächſten Sonntag vormittag zum Einheitspreiſe von 30 Pfennig pro Platz in Ausſicht genommen. Die Billetts ſind, wie zu Volksvorſtellungen zum Einheitspreiſe, ausſchließlich für für min⸗ derbemittelte Perſonen beſtimmt und kommen in Kuverts ver⸗ ſchloſſen zur Ausgabe. Die Uraufführung der„Inſelbrau!“ von Gegergeer, mann iſt nun definitiv für nächſten Samstag, den 26. ds. in Ausſicht genommen. Konzertveranſtaltungen des Kaimorcheſters im Nibelungen⸗ ſaal.„Die Leitung der Konzerte liegt in der Hauptſache in den Händen des verdienten, krefflichen Kapellmeiſters Herrn Emil Kaiſer. Neben ihm wird in einigen Konzerten der von Herrn Hofrat Dr. Kaim neu engagierte Kapellmeiſter, Herr Alonzo Cor de Las dirigeren, der im letzten Winter verſchiedene populäre des Kaimorcheſters im Kaimſgal zu München geleitet ct. 8 Moönftheim, 22. Oribver. General⸗Anzeiger. Gueittagplatt agbb. 8. Seite. ——— 5— mann in Frankenthal und dem Handelsgärtner Nikolaus Roſen⸗ kränzer in Mannheim; C. die ſilberne Verdienſtmedaille: dem Polizeiwachtmeiſter Joſeph Werner in Mannheim. Aus der Stadtratsſitzung bom 17. Oktober. Nachdem die Friſt zur Einreichung der Entwürfe für Ehrenbürgerbriefe, zu welchem Zweck unter den Mit⸗ gliedern des Vereins bildender Künſtler und Kunſtfreunde Mann⸗ heim ein Wettbewerb eröffnet worden, am 1. Oktober d. Is. abgelaufen war, trat das Preisgericht am 11. ds. Mts. zuſam⸗ men. Anweſend waren die ſämtlichen Mitglieder Herren: Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Beck, Vorſitzender, Galeriedirektor Profeſſor Frey, Hauptlehrer Lacroix, Amtsrichter Dr. Walter Leſer, Archi⸗ tekt Rudolf Tilleſſen. Es wurden zuerkannt: Der erſte Preis von 200 Mark dem Entwurf„Email“, je ein zweiter Preis von 50 Mark dem Entwurfe mit dem Motto:„Wer will den Künſtler recht verſtehen, der muß in Künſtlers Lande gehen“ und dem Ent⸗ wurfe mit dem Motto„Bouchardon“. Die darauf folgende Oef⸗ fnunge der Umſchläge ergab als Verfaſſer des Entwurfes „Email“ Frau Eugenie Kaufmann hier, des Entwurfs„Wer will den Künſtler ete.“ Herrn Maler⸗ und Zeichenlehrer Theodor Schindler hier, des Entwurfs„Bouchardon“ die Herren Architekten Waldſchütz u. Eſch hier. Von Herrn Profeſſor Joſef Kowarzik in Frankfurt a.., dem Schöpfer der Mannheimer Jubiläumsmedaille iſt für die ſtädtiſche Sammlung dahier eine Modellplakette des Großherzogs Friedrich I. von Baden geſchenkweiſe überſandt worden, wofür der Dank ausgeſprochen wird. Seitens der Firma S. Wronker u. Cie. hier ſind der Berufsfeuerwehr unter Anerkennung für ihr raſches und er⸗ folgreiches Eingreifen bei dem Brand am 5. Sept. l. J. M. 100 überwieſen worden. Der Stadtrat ſpricht hierfür Namens der Bedachten den herzlichſten Dank aus. Der Armenkommiſſion ſind zufolge letztwilliger Ver⸗ fügung eines verſtorbenen Mitbürgers 300 Mark zu Gunſten der Armen überwieſen worden, wofür Namens der damit Be⸗ dachten der herzliche Dank ausgeſprochen wird. Auf Einladung zu der Einweihung der neuen kath. Hirche in Neckarau werden drei Mitglieder des Sbadtrats als Delegierte ernannt. Die nachgenannten Bürgerausſchuß⸗Borträge werden— unter gleichzeitiger Ernennung der Referenten— ge⸗ nehmigt: 3. Liegenſchaftsewerbungen, d. die Herſtellung des Grenzweges von der Emil Heckelſtraße bis zur Neckarauerſtraße, Beizugsverfahren; c. die Herſtellung der Speyrerſtraße von der Neckarauer⸗ bis Almenſtraße und der Almenſtraße von der Speyrerſtraße bis zum Grenzweg, d. die Herſtellung der Käfer⸗ thalerſtraße 1. und 2. Teil, e. Dienſtverhältniſſe eines Rebiſors. Die Bauplätze im Baublock 34. der öſtlichen Stadter⸗ weiterung zwiſchen Auguſta⸗Anlage, Karl Ludwig⸗, Sofien⸗ und Mollſtraße ſollen der öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt wer⸗ den. 3 85 Der Stadtrat nimmt zuſtimmend Kenntnis von der Erwer⸗ bung dreier Grundſtücke aus freiwilligen Verſteige⸗ rungen. Einige vorliegende Liegenſchaftsangebote wurden der hohen Preisforderung wegen ablehnend verbeſchieden. Wegen Erſtellung einer weiteren Obdachloſenbaracke erfolgt Vorlage an den Bürgerausſchuß. Gegen mehrere Angrenzer der Neckarauerſtraße, die ſich weigern, das Straßengelände zum Schätzungspreis abzutreten, wird das Zwangsenteignungsverfahren einzrleiten beſchloſſen. Wegen der Feſtſtellung von Bau⸗ und Straßenfluchten im Gebiete der 29. Sandgewann im Stadtteil Käfertal wird entſprechender Antrag bei Gr. Bezirlsamt geſtellt. Nach Mitteilung des Tiefbauamts wurde die Kaiſer Wil⸗ helmſtraße 2. Teil im Stadtteil Neckarau am 30. Sept. 1907 fertiggeſtellt. 5 Mit der Herſtellung der unteren Elignetſtraße zwiſchen Eichendorffſtraße und Uhlandſtraße wurde laut Bericht des Tiefbauamts am 26. Sept. l. J. begonnen. Uebertragen wird: a. die Lieferung von Normalmöbeln für verſchiedene Ge⸗ ſchäftszimmer des Kaufhauſes Los 1 dem Schreinermeiſter B. Bender in Mannheim: Los 2 und 3 ber Firma Och⸗ Faſig U. Sohn hier: Los 4 dem Schreinermeiſter Chr. Schneider hier. b. der Anſtrich der Eiſenkonſtruktion der 2. Neckarbrücke der Firma F. Hartmann 1 in Worms. 8 e. die Lieferung und das Anbringen der Meſſingſchienen zu den Treppenſtufen im Neubau der Humboldtſchule dem Anton Grau und der Firma Hirſch Schuſter hier. d. die Lieferung der Eiſenträger für den Erweiterungsbau des Elektrizitätswerkes der Firma Joſef Nöther hier. Zur Ermöglichung von Schülerübungen im chemicchen Laboratorium der Reformſchule werden die noch erforderlichen Mittel zur Verfügung geſtellt. die Oberrealſchule wird unter den üblichen Vorbasſeßangen ge⸗ nehmigt. Gegen das Geſuch der Muſiker Theodor Jüngt Ehefrau um Erlaubnis zum Betrieb eines Stellenvermittlungs⸗ bureaus hat der Stadtrat nichts einuwenden. Laut Bericht der Armenkommiſſion wurden in den Monaten Juli und Auguſt l. Is, folgende Unterſtützungen bewilligt: a. Barunterſtützungen an 1131 Familien und Einzel⸗ perſonen M. 21 935.07 und M. 22 842.47, b. aus Geſchenken 525.90 M. und 372.33., C. diverſe Kleidungsſtücke, d. Pflege⸗ gelder für arme Kinder: 1. in Familien 5177.62 M. und 93792 Mark, 2. in Anſtalten 6249.26 M. und 6146.07 M. Gegen den Taglöhner Peter Grohmüller von Neckarhauſen wird wegen Sachbeſchädigung, verübt an einer Bank im Neckar⸗ park Strafantrag bei Gr. Staatsanwaltſchaft geſtellt. * Die Vereidigung der Rekruten, ein bedeutungsvoller Mo⸗ ment im Leben des jungen Soldaten, fand heute vormittag ſtatt. *Fuürſtlicher Beſuch. Geſtern ſtattete Prinz Heinrich vdon Preußen der Benz⸗Fabrik einen Beſuch ab und be⸗ ſichtigte bei dieſer Gelegenheit die umfangreichen Neubauten. Prinz Heinvich gab einen weiteren Wagen in Auftrag und lud zum Schluß einige Herren des Aufſichtsrates und der Direktion zum Frühſtück im Parkhotel ein. * Kaiſerpreis. In unſerer Notiz über den Kaiſerpreis muß es anſtatt Karl— Kurt Hoppe heißen. Wie wir hören, beabſichtigt der Künſtler, ſich in Mannheim niederzulaſſen und ein Atelier für Architektur, Kunſtgewerbe und Gartenkunſt zu errichten. Die von ihm außer im Henkel⸗ garten in der Schwarzwaldanlage des Herrn Gartenbauinge⸗ nieurs F. Keerl nach ſeinem Entwurf ausgeführte Schwar z⸗ waldkapelle und das neue Schwarzwaldhaus ſind ein weiterer Beweis ſeiner vielſeitigen Tätigkeit, und die ſtets wech⸗ ſelnden intereſſanten und einheitlichen Dekorationen der ein⸗ zelnen Sonderausſtellungen in den Hallen ſowohl wie im Roſen⸗ garten haben uns immer wieder den feinen Geſchmack reichſtem Maße bewieſen. * Zur Sammlung für das Großherzog Friebrich⸗Denkmal wird uns noch mitgeteilt, daß Einzeichnungsliſten für dieſen Zweck auch in den folgenden Laden geſchäften auf⸗ : J. Bonn, Zigarren, D 4. 6: N. Gehrig, Zigarren, O, 4: 0 Fſerd. Heckel, Hofmufikalienhandlung, O 3, Gg. ſchwender, Zigarren, R 1, 7: Hch. Kratz, Zigarren, Kremer, Zigarren, D J, 5/6: Ludwig u. Schütthel O 4, 3: A. Strauß, Zigarren, E 1, 18. *Zur Sammlung für das Großherzog Friedrich Denkmal. Es wird nochmals darauf aufmerkſam gemacht, daß auch die klein⸗ ſten Spenden willkommen zind und daher auch Gaben von 20, 10 und 5 Pfg. gerne angenommen werden. * Eilt Nationaldenkmal ſür Großherzog Friedrich J. In verſchiedenen Preßorganen des Großherzogtums iſt die Anre⸗ gung zur Errichtung eines Nationaldenkmals zum Ge⸗ dächtnis des verewigten Großherzogs Fyiedrich, welches in der Geſtalt eines bedeutenden Architekturwerkes aus Mitteln des ganzen Landes zu erſtellen wäre, gegeben und mit Nachdruck ver⸗ treten worden. In einer Zeitung iſt im beſonderen Baden⸗ Baden als die geeignetſte Stätte für die Errichtung eines ſol⸗ chen Landesdenkmals bezeichnet worden. Für den Fall der Ver⸗ wirklichung dieſer Idee hat der Badener Stadtrat in geſtriger Sitzung beſchloſſen, ein Gelände auf der Friedrichshöhe im Zuſammenhang mit dem Gebiet des ſtädtiſchen Friedrichs⸗ parks, deſſen Zueignung der verewigte Großherzog mit freudiger Sympathie entgegengenommen hat, gegenüber dem Großh. Re⸗ ſidenzſchloſſe und angeſichts der Burg Hohenbaden, des alten Stammſchloſſes der Zähringer, zur Verfügung zu ſtellen und außerdem die Leiſtung eines erheblichen Barbeitrags aus ſtädti⸗ ſchen Mitteln zu befürworten. * Wohlverdiente Ehrung. In unſerer Meldung im geſtrigen Abendblatt über die Ehrung des Herrn Stadtrats Löwen⸗ haupt muß es richtig heißen, daß unſer hochverdienter Mit⸗ bürger u. a. wegen ſeiner großen Verdienſte um das Zuſtande⸗ kommen des vom Männergeſangverein„Frohſinn“ veranſtalteten Jubiläumsgeſangswettſtreues zum Ehrenmitglied ernanut wurde. *Auszeichnungen. Der Firma Heinrich Lanz wurde, wie gemeldet, für ihre auf der Mannheimer Jubiläums⸗Ausſtellung aus⸗ geſtellte ca. 100pferdige Patent⸗Heißdampf⸗Compound⸗Lokomobile mit Ventilſteuerung„Syſtem Lentz“ die Großh. Badiſche Staats⸗ medaille verliehen. Die aguf der Deutſchen Aumee⸗, Marine⸗ und Kolonial⸗Ausſtellung in Berlin von der Firma Lanz ausgeſtellte 200pferdige Ventillokomobile brachte, wie wir hören, gleichfalls die höchſte Auszeichnung ein, indem ſie mit dem Erſten * Ehrenpre und Goldenen Medaille prämiiert wurde.— Auf der irtsfachgewerblichen Ausſtellung in Mainz wurde die c Mitſfikwer ke Induüſtries. shafen a. Rh. für ausgeſtellte⸗ n mit der goldenen die Lokalpreſſe kriti⸗ günſtigſter Sohn in Judwig ind Sprechmaſchine t. Die Fach⸗ ſow perſönliche Ausſtellung in iegel u Orcheſtrions, Muf Medaille ausgezeis ſierten die hervorragende 5 Weiſe Ein Geſuch um Aufnahme eines nichtbadſſchen—ilers in Stiftung. Die Ahsiniſche Hypothekenbank in Mannheim hat dem Großherzog den Betrag von 40 000 Mark(und zwar 20 000 M. in bar und 20 000 M. in Pfand⸗ briefen der Bank) zur Verfügung geſtellt mit dem Wunſche, daß dieſer Betrag als„Großherzog Friedrich⸗Gedächtnis⸗ ſpende der Rheiniſchen Hypothekenbank“ vopt Großh. Miniſtemum des Innern verwaltet und zur Förderung des Realkredits, wie der Landwirtſchaft in Baden nach näherer Anord⸗ nung des Großherzogs in der Weiſe berwendet werde, daß minde⸗ ſtens 20 000 M. als Kapitalſtock erhalten bleiben. Der Großherzog hat dieſes Anerbieten angenommen und der Bant mit gnädigem Handſchreiben herzlichen Dank für dieſe reiche Gabe ausgeſprochen. Die Nachricht von dieſer Stiftung wird zweifellos in der Mann⸗ heimer Bürgerſchaft mit freudiger Genugtuung aufgenommen wer⸗ den, nicht minder aber auch bei der landwirtſchaftlichen Bevölkerung unſeres Landes, denen die Zuwendung von großem Nutzen ſein wird. Probefahrten mit meuen Schnellzugslokomotiven. Die „Karlsruher Zeitung“ ſchreibt: Am 15. und 16. Oktober haben die erſten Abnahme⸗Probefahrten mit den neuen ſechsachſigen Schnellzugslokomotiven ſtattgefunden. Am 15. d. M. wurde ein Schnellzug von 410 Tonnen Wagengewicht und 44 Wagenachſen auf der Strecke Heidelberg—Baſel, am 16. d. M. ein gleicher Schnellzug auf der Strecke Heidelberg—Offenburg und un⸗ mittelbar daran anſchließend ein ſolcher bon 197 ˖ Wagen⸗ gewicht und 20 Wagenachſen auf der Strecke Offenburg—Triberg Konſtanz befördert. Die ganzen Strecken Heidelberg—VBaſel und Heidelberg—Triberg—Konſtanz mit 251 und 306 Kilometer Länge wurden jeweils von der gleichen Lokomotive ohne Wechſel auf einer Zwiſchenſtation zurückgelegt. Die vorgeſchriebenen Fahrzeiten konn⸗ ten eingehalten werden, obwohl die Belaſtung dei allen drei Zügen teilweiſe recht erheblich über der durch den Verkrag bedungenen Grenze lag. Eine eingehendere Mitteilung über das Ergebnis der Abnahmefahrten, deren endgültige Erledigung einige Wochen Zeiz beanſpruchen wird, bleibt vorbehalten. * Eine öffentliche Wählerverſammlung zu der bevorſtehenden Kaufmannsgerichtswahl veranſtaltele, ſo f ˖ 1 2 Deutſchnationale Handlungsgehilfenverband vergangenen Samstag im Kaſino in Waldhof. Die Verſammlung hatte ſich einer ſtiarken Beteiligung zu erfreuen. Herr Beiſitzerkandidat Ludwdig Huber leitete die Verſccmmlung mit einer längeren Anſprache ein, in welcher er die Gründe des alleinigen Vorgehe des Deutſchnationalen s näher beleuchtete und ſich kurz mis den gte. Hierauf ergriff der Reſexent Julius Herrmaun, das Wort, Er wies dap⸗ die weiteren Befugniſſe, die der Geſetzgeber den Kguf⸗ n gegeben habe, von ſolcher Wichtigkeit ſeien, daß es ern nicht einerlei ſein könne, lvelche Anſchauungen inner⸗ zur Geltung gelangten. Der Deutſchnationgle werband betrachte es daher als eine hohe Sache t, Einfluß auf die Zuſaummenſetzung des Gerie Vorſchlag, bon denen jeder kann, daß die Geſamtink⸗ maßgebender Stelle vichtig ertreten werden. die bisher vom D. H. V. errungenen Erfolge, die der Redner einzeln anführte, ſejen ein Gradmeſſer für das Verantwortlichkeitsgefühl, das in dieſem Vex⸗ band borherrſche. Die von ſozialdemokratiſcher Seite vorgebrachten Verleumdungen und Verdrehungen ſeien nicht imſtande, dieſe Ex⸗ rungenſchaften zu verwiſchen. Jeder Handlungsgehilfe wiſſe nach. gerade, der es mit ſeinem Stande ehrlich meint, was er von den Schmähungen des ſozialdemokratiſchen Zentralverbandes und der den Wähl halb des Ge Handlu ißbeit baben (fenſtandes an Schon 8 Handlungsgeh „Volksſtimme“ zu halten habe. Die paſſende Antwort darauf zu geben, habe jeder Wähler am Wahltag in der Hand. Wer die deutſchnationale Liſte wählt, leiſtet einen guten Dienſt für ſich und ſeinen ganzen Stand. In der freien Ausſprache verſuchte der Ver⸗ treter des Zentralverbandes, Herr Oppenheimer, für ſeinen Verein in die Breſche zu ſpringen, leiſtete ſich dabei aber verſchi dene Widerſprüche, die ihm teilweiſe von den darauffolgenden Red⸗ nern, den Herren Müller und Heerwagen, gründlich aus⸗ einander geſetzt wurden. Als dann der Referent Herrman das Schlußwort bekam und auf die Anwürfe des Zentralberbändlers näher eingehen wollte, zog es Herr Oppenheimer vor, die Entgeg⸗ nung des Referenten nicht anzuhören und ging. Sehr bezeichnend nachdem ihm volle Redefreiheit gewährt war und er auch ungeſtört ſich alle möglichen Angriffe erlauben konnte. Die„Volksſtimme fährt freilich in ihrem bisherigen ſattſam bekannten Ton fo Deutſchnationalen eins auszuwiſchen. Der Waßltag wird wo die Handlungsgehilfen ihre Intereſſen am beſten gewah wiſſen, bei der Sozialdemokratie ganz gewiß nicht. * fraufmanusgerichtswahl. Wir machen an dieſer Stelle wie⸗ derholt auf die heute abend.45 Uhr im Bernhardushofe ſtattfindende Wählerverſammlung aufmerkſam, in der mehrere Vertreter der verbuüundeten Kaufmänni⸗ ſchen Vereine die wahlberechtigten Handlungsgehilfen übe ihre wahren und falſchen Freunde auſllären werden. Auch di nicht wahlberechtigten Kollegen ſind zu dieſer Verſammlun freundlichſt eingeladen, 25 Eine hochintereſſante Veranſtaltung bringtk die kommende abend ſtatt. 0 Gebiete der Tanzkunſt intereſſiert, ſei auf die eigenartigen, in künſtleriſchem Rahmen ſich vollziehenden Darbietungen des Gaſtes noch beſonders aufmerkſam gemacht. An den Feſtkonzerten, die anläßlich der Einweihung der Städt. Feſthalle in Landau i. Pf. nächſten Sonntag ſtattfinden, werden ſich u. a. beteiligen: Hofopernſünger Fenten aus Mannheim, Kammerſänger Lu d w uc He ß aus München, das Kaimorcheſter unter Schneevoigt und das ſtädtiſche Orcheſter in Baden⸗Baden. Der Chor wird 200 Stimmen zählen. Den Prolog ſpricht Hofſchauſpieler Waſſermann(Karlsruhe), die Orgel ſpielt Prof. Franke(Köln). Ein ſchönes Reiterbild des verewigten Großherzogs nach einem Gemälde von Wilhelm Trübner ſchmückt den Umſchlag des neueſten Heftes der Münchener„Jugend“. Großh. Hoftheater in Karlsruhe.(Spielplan.) Donnerslag, 24. Okt.:„Emilia Galotti“.— Freitag, 25.:„Rigoletto“.— Samstag, 26.:„Egmont!.— Sonntag, 27.:„Der Prophet“.— Montag, 28.:„Auf Niſſenskoog“. Ernſt von Poſſart wird nächſten Sonntag auf Einladung des wiſſenſchaftlichen Vereins in Bad Dürkheim im Saale der„Vier Jahreszeiten“ Tennyſon's„Enoch Arden“ mit der melodramatiſchen Muſik von Rich. Strauß zum Vortrag bringen. 5 Die Eröffnung des neuen Hofthegters in Weimar ſoll Mitte Januar 1908 erfolgen. Am 1. Dezember wird die Interimsbühne geſchloſſen; im Dezember finden keine Vorſtellungen ſtatt. Münchener Künſtlererinnerungen. Louis Corinth be⸗ Andet im neueſten Heft der Kunſt für Alle ſeine Erzählungen aus dent Münchener Allotria⸗Kreis. Leibl ſpielte hier des abends in Ruhe ſeinen Tarock, aber einmal ward er durch einen elegant gekleideten Herren dabei gehindert, der ihm zwiſchen die Karten hin eine Menge Tauſendfranes⸗Scheine auf den Tiſch zäßlte und dabei lebhaft in franzöſiſcher Sprache auf ihn ein⸗ redete. Der Maler ſaß krotz dieſer ſeltſamen Beläſtigung in breiter ruhiger Gelaſſenheit da und nahm Stich auf Stich, wäh⸗ 2 einige auf den Boden flatterten, und ſagte ärgerlich in ſeinem gurgelnden kölniſchen Dialekt:„Aber nun laſſen Sie mich doch endlich meinen Tarock zu Ende ſpielen.“ Der Franzoſe zog nun widerwillig ab; es war der Pariſer Kunſthändler Goupil, der ihm ſein wundervolles Bild„In der Kirche“ hatte abkaufen wol⸗ len. Aber Leibl forderte 100000 Frs. und wurde darin von Gedon beſtärkt, der ihm immer wieder ſagte:„Nimm nicht we⸗ niger, das Bild iſt beſſer wie eines von Holbein.“ So mußte denn Goupil endlich das Vergebliche ſeines Handelns und Be⸗ ſtürmens einſehen und unverrichteter Sache abreiſen. Bei den Vergnügungsabenden der Allotria unterhielten die erſten Künſt⸗ ler das launige Malervolk. Gurar ſang Balladen, Nachbaur, der große Tenor, den man ſeiner Vorliebe für Edelſteine wegen den„Brillanten⸗Nazi“ nannte, ſang ſeinen ewigen Poſtillon von Lonjumeau, Generaldirektor Leyy gab etwas auf dem Klavier zum beſten, der Komiker Dreher erheiterte mit ſeinen Schwänken und der„Fiſcher⸗Franzl“ donnerte noch früh am Morgen, die Virginig im Mundwinkel, wuchtige Wagnerakkorde auf dem zitr⸗ ternden Klavier. Dann kamen wohl die Kellnerinnen vorn aus der Wirtſchaft zu ihm hereingeſchlichen und baten:„Gengen's zu, Herr Profeſfor, hören's auf! und ſpüelen's ein Frangſä.“ Der Fiſcher⸗Franzl ſpielte auch gehorſam die Frangaiſe, aber die Tänzerinnen waren mit ſeiner Kunſt manchmal garnicht zufrie⸗ den und ſchimpften:„Ja, was wär denn dös, der Fiſcher⸗Franzl kann ja nit a mal ein Frangzä ſpüelen.“ Dann mußte der Künſtler die ganze Tour von neuem anfangen und im ſtrafſeren Takt noch einmal herunterhémmern. Der große Tag der Allotria kam heran, als Bismarck während ſeines Beſuches bei Lenbach dem Verein die Ehre antat, bei ihm zu erſcheinen. Mit brauſendem Hoch wurde er empfangen Alle Augen hingen an ſeiner Rieſen⸗ geſtalt, an ſeinem verhältnismößig kleinen Kopf und dem hell⸗ roſigen Teint des Geſichts. Ein ungsheurer Humpen ward her⸗ beigeſchleppt, der wohl ein ganzes Faß Bier enthalten mochte, 1 Das Gaſtſpiel der Tänzerin Rita Sacchetto findet heuterend 9 rige dicht herumſtanden, um zu ſehen, wie dſe Sache ibe Wer ſich für die Reformationsbeſtrebungen auf dem]enden we Endlich ſchob Leibl die Banknoten bei Seite, ſodaß ihn zum Munde und trank auf das Wohl und Gedeihen d Allotria. Kaum aber hatte er die Geſellſchaft verlaſſen, dränate ſich alles zu dem Dierglas, um die Lippen an dieſ Stelle legen zu können, an der er getrunken. Beſonders Damen drängten ſich wie Raſende herbei, um ein Tröpfchen a dieſem Humpen zu erhaſchen, nach dem ſich unzählige Arme u Hände ausſtreckten. Der Humpen, ein mittelalterliches Meiſt werk, das Bismarck alle n mit einer Hand heben und zum Mun führen können, ward ihm dann von der Allotria zum Andenken pverehrt. Buntes Feuflleton. .K. Aus der Geſchichte des Porzellans. Das europ Porzellan hat auch ſchon vor dem großen Moment, in dem d Alchimiſt Johann Friedrich Böttger in ſeinem Laboratorium a der Jungfern⸗Baſtei in Dresden die geheimnisvolle Wun maſſe der chineſiſchen Rätſelware neu erfand, ſeine intereſſan Geſchichte. Schon ſeit mehr als 400 Jahre beſchäftigte ſich d Phantaſie des Abendlandes mit dieſem merkwürdigen Stof auch gelehrten Männern aus keinem irdiſchen Element hergeſte zu ſein ſchien, ſondern wie der Stein der Weiſen magiſche Kräften und hölliſchen Künſten ſeinen Urſprung verdanken mochte, In den„Handbüchern der Königlichen Muſeen zu Berlin“ k öffentlicht Adolf Brüning eine inhaltsreiche Arbeit über das Porzellan, die auch für dieſe Vorgeſchichte intereſſante Ta beibringt. Mareo Polo war wohl der erſte, der von ſeiner Wel; reiſe die Kunde mitbrachte, daß in China ſolch eine ekan koſtbare Ware exiſtiere, und auch einige Stücke zur Prob wies. Im 15. Jahrhundert kam eine größere Anzahl von chine⸗ ſiſchen Porzellanen durch Venezianer und Genueſen nach Italie und erweckte die höchſte Begier nach dieſen herrlichen Dinge denen man zudem noch allerlei myſtiſche Eigenſchaften zuſchr So glaubte man, daß ein in porzellanenem Gefäß gereicht —— 4. Seite. (Mittagblatt.) logiſchen Prob⸗ Demonſtrationen Wir kommen auf t“ bom Standpunkt einer höheren Weltan⸗ ſchauung. Ueber dieſes Thema ſpricht heute Stag, den 22. ds. Mts. ½0 Uhr abends, im Vereinsſaale der„Zwölf Apoſtel“, C4, 41 Herr E. Gorſeman n⸗Bremen auf Einladung der Theoſophiſchen Geſellſchaft.(Siehe Inſerat). ahnerverſammlung. halb Gvethes„Fa: Nächſten Sonntag, den 27. ds. Uhr, hält die Bezirksobmann⸗ ſchaft Badiſchen Eiſen bahnerver⸗ bandes im Saale der Bäckerinnung, 8S 6, 40, eine Eiſen⸗ bahnerverſammlung ab, zu welcher auch die Herren Land⸗ tagsabgeordneten des hieſigen Bezirles eingeladen ſind. Verbands⸗ ſekretär Heini aus Karlsruhe wird über die Dienſt⸗ und Lohn⸗ berhältniſſe des im Arbeitsverhältnis ſtehenden badiſchen Eiſenbahn⸗ perſonals ſprechen. * Die Ziehung der Ausſtellungslotterie finzet am 8. und 4. Dezember ſtatt. 4 Feſtſtellung der Frequenz der Neckarbrücke. Am verfloſſenen Samstag, Sonnkag und Montag wurden durch Angeſtellte des Tiefbauamts Zählungen der die Friedrichsbrücke paſſieren⸗ den Fusgänger und Fuhrwerke vorgenommen. Wie wir hören, haben die Zählangen den Zweck, nach Fertigſtellung der zweiten Neckarbrücke feſtzuſtellen, in welchem Umfange die Fried⸗ richsbrücke durch die Jungbuſchbrücke enilaſtet wird. Damit wird auch die Meldung eines hieſigen Blattes berichtigt, daß die Zählungen wegen der ins Auge gefaßten Errichtung einer drit⸗ ten Neckarbrücke vorgenommen werden. Als wir uns heute morgen an die Abteilung Straßenbau des Tiefbauamts, die die Zähkungen vorzunehmen hatte, telephoniſch um Auskunft über den Zweck der Zählungen wandten, wurde uns von dem zuſtändigen Beamten bedeutet, daß dies eine interne Angelegenheit ſei, über die Auskunft zu geben er kein Recht habe Inwieweit ſtädtiſche Intereſſen in Gefahr gebracht worden wären, wenn uns der Be⸗ amte unſere Anfrage beantwortet hätte, wollen wir nicht näher unterſuchen. Wir wollen uns auch in keine Tiskuſſion darüber einlaſſen, ob es ſich um eine intere Angelegenheit handelt. Das zu entſcheiden, dürfte keinem ſchwer ſallen. Konſtatieren möch⸗ ten wir nur wieder einmal, daß man Zeter und Mordiso ſchreit, wenn die Preſſe eine unzutreſſende Nachricht bringt, daß man es aber andererſeits nicht für oppourtur hält, der Preſſe an zu⸗ ſtändiger Stelle diejenigen Informationen zu geben, durch die gllein unz ffende Meldungen verhindert werden können. Der 1 nheim“ halt geſtern eine weitere Fernfahrt vom Ballonpl er Ausſtellung aus men. Die Fahrt begann um 11 Uhr 10 des Ballonführers Rupp, früher FJeldweb bataillon in Berlin. Außer dem Ballonfü tere Herren an der intereſſanten Fahrt teil:& rat Dr. Hummel, Herr Direktor Wer w heimer Zuckerraffinerie, Herr Reedereibeſi haus und Herr Hondelsgärtuer Hackman; gei Der Ballon machte bei geringem Wind einen zadelloſen Aufſtieg einige hundert Meter faſt ſenkrecht und ſchlug dann die Richtung etwa nach Schwetzingen ein, ſodaß man anfänglich eine Landung in der Nähe von Karlsruhe vermuten kounte. e Fahrtrichtung änderte ſich jedoch etwas mehr nach Südoſten auf württember⸗ giſches Gebiet. Nachmittags langte im Ausſtellungsbureau ein Telearamm an, worin die überaus glatte und glückliche Landung des Ballons in Valhingen g. d. mitgeteilt wurde, die kurz nach 4 Uhr dortſelbſt erfolgte. Es iſt beabſichtigt, in den nächſten Tagen den Ballon„Mannheim“ noch zu weiteren Fern⸗ fahrten zu verwenden. * Stenographiekurſe für Anfängor werden laut Belanntgabe im Anzeigenkeil heute Abend im Gabelsberger Steno⸗ Mts., u 3 Mannheim. graphen⸗Verein beginnen, worauf wir auch an dieſer Stelle aufmerkſam machen wollen. Ebenſo werden Wieder⸗ holungskurſe und Schnellſchreibübungen für Mitglieder jetzt nach Ausſtellungsſchluß neu eingerichtet. gen jederzeit ſchriftlich oder perſönlich int Lokal„ ee e nehm. * Todesfall. Generalmajor z. D. Dr. v. Pfiſter, eine durch ſeine literariſchen und äſthetiſchen Beſtrebungen und durch zahlreiche Arbeiten auf dieſen Gebieten bekannte und geſchätzte Perſönlichkeit, iſt in Troſſingen an einem Herzſchlag plötzlich geſtorben. Herr v. Pfiſter hatte noch bei dem fümfzigjährigen Jubiläum der Firma Hohner einen Trinkſpruch ausgebracht, als er von einem Unwohlſein befallen wurde und bald darauf ſtarb. Der Verſtorbene war Mitbegründer des württembergiſchen Goethebundes. Als Ver⸗ treter des Königs von Württemberg wurde er vor zwei Jahren zu den Schillerfeiern der amerikaniſchen Deutſchen nach Nordamerika geſchickt. Dr. v. Pfiſter war 2. Vorſitzender des Geſamtvereins der Deutſchen Geſchichts⸗ und Altertumsvereine und führte vei der im September hier abgehaltenen Tagung zeitweilig den Vorſitz. * Denſelben Unfug, den der Amerikaner Steffens in Heidel⸗ berg verübte, hat der feine Hankee am Donnerskag auch hier ge⸗ trieben. Ant Markt iſt infolgedeſſen ein großer Auflauf entſtanden. Neuſchäpfung Seuepal⸗Anzeiger. Mannheim, 22. Oktober. * * Nes ng. Eine am Freitag nachmittag in Wor ms geländete Leiche wurde Samstag nachmittag als die des am 2. März 1885 zu Steinfurth geborenen Schloſſers Karl Gilbert, der bis 10. ds. Mts, bei der Firma Lanz in Mannheim in Arbeit ſtand, durch ſeinen Bruder erfannt. Nach Angabe des letzteren liegt zweifellos Selbſtmord vor. Der Genannt⸗ ſollte am 13. 88. Mts. zum Militär einrücken, hat aber nach den von ihm vorher ge⸗ äußerten Bemerkungen ſicher aus Furcht vor dem Militärdienſt ben Tod geſucht. * Aufgefundener Schwerverletzter. In der Nacht vom 21./22. ds. Mts. fand der Oberwächter der Wach⸗ und Schließgeſell⸗ ſchaft N 9 6 in Ludwigshafen in der Hemshofſtr. einen Mann, aus einer großen klaffenden Wunde blutend, vor und verbrachte, zuſammen mit einem anderen Wächter derſelben Geſellſchaft, den Schwerverletzten nach dem Spital, woſelbſt er weiter behandelt wurde. * Mutmaßliches Wetter am 23. und 24. Oktober. Für Mitt⸗ woch und Donnerstag iſt morgens mehrfach nebliges, tagsüber abet durchweg trockenes und heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Sport. * Das Automobilrennen von Gaillen trug am Sonntag der deutſchen Marke Benz wieder einen Erfolg ein.— Das Kilo⸗ meterrennen nach der Kaiſerpreisformel ſah Hemery auf Benz in 38.1 Sek. ſiegreich vor Jahnſon(Fiat) 39,1 Sek., Guyot (Minerva] 41,3 Sek., Jatteau(Rebour) 44 Sek. und Blaizot (Martin⸗Lethimonnier) 56,3 Sek. Nach dem Rennen ereignete ſich leider ein Unfallmit fötlichem Ausgang. Direklor de Bosredon(Regina⸗Dixi) kehrte auf einem Chaſſis vom Rennen zurück. Der Wagen überſchlag ſich in der Nähe von Mantes. Bosredon wurde getötet, der Mechaniler blieb un⸗ verletzt. Gepſchszeſiug 1 289% —5* 9 11 Schwurgericht. §Mannheim, 21. Okt. S Vorſitzen⸗ der Landgerichtsdirektor Waltz. in folgenſchwever Angriff auf einen Sch mann bildete den Gegenſtand der Anklage gegen den 26 Jahre alten Taglöhner Philipp Redig und ſeinen Bruder, 3 den 24 Jahre alten Taglöhner Johann Redig, beide aus Lam⸗ pertheim und hier wohnhaft. Sie ſind des verſuchten Mords be⸗ ſchuldigt. Am 16. März ds. Is. ſaßen die beiden Angeklagten mit der Fran Philipps und dem Verhältnis Johanns, der Ar⸗ beiterin Marie Erck, in der Wirtſchaft von Farrenkopf in der 14. Querſtraße. Zwiſchen zwei und drei Uhr machte ſich erſt die auf den Heimweg. Unterwegs redeten zwei junge Leute die mit der Frau Philipps vorausgehende Marie Erck den Worten an:„Marie, guten Abend, na wie?“ Philipp ig kam auf dieſe Frage hinzu, fragte die beiden, was ſie wöllten und als ſie his,“ verabfolgte er dem ten bon ihnen eine L Zwiſt. ſelbſt angetri zu ihm:„Aber⸗ Redig, ſich ſo pollzuſaufen! großartiger Lump.“ Der Angeklagte Philipp Redig verfolgte ihn deshalb und weil er ihn nicht einholte, geriet er in eine Art Raſe⸗ clei. Er rüttelte mit den Händen an einem Bauzaun und ſtieß mit dem Kopf gegen dieſen. Wegen ſeines Lä der auf ſeinem Patrouillengang des We⸗ Riffel zur Rede. Philipp Redig, der auf den Schutzman ſchon lange geladen hatte, weil er ihn ohne die geringſte Veranlaſſung zm Verdacht hatte, daß er bei ſeiner(Redigs) Gattin in be⸗ ſondever Gunſt ſtehe, antwortete auf die in ruhigem Tone an ihn gerichtete Aufforderung, ſich ruhig zu verhalten, mit ſchweren Be⸗ leidigungen und Schmähungen, wie Scherenſchleifer, H und zeigte auf ſeine auf der anderen Seite der Straße ſtehende Fran, indem er rief:„Da drüben ſteht die... die Du ſchon „„ haſt. Schon vorher hatte er auf eine Aufforderung ſeines Bruders, doch ruhig zu ſein und nach Hauſe zu gehen, er⸗ widert: Ach was. es liegt mir nichts an den Sch leuten, ich mache heute noch einen kalt.“ Redig auf wiederholte Aufforderungen, ruhig zu ſein, gerirte, ſchickte ſich der Schutzman an, ihn aufzuſchreiben.„Was,“ ſchrie darauf der Angetrunkene,„Du willſt mir ein Protokoll machen?“ und verſetzte dem Schutzmann einen Stoß unters Kinn. Der Schutzmann kanmelte zurück, griff nach ſeinem Säbel und hieb zu, fehlte aber. In dieſem Augenblicke warf Johann Redig mit einem kleinen Handbeil, das er in der hinteren Hoſentaſche getragen hatte, nach dem Schutzmann, traf ihn aber nicht. Wäh⸗ rend deſſen oder ſchon vorher ſchlich Philipp Redig in gebückter Haltung von hinten an den Schutzmann heran und rannte ihm antworteten: einen Dolch in den Rücken. Der Riffel brach zufammen, permochte ſich aber doch noch mit Aufbietung aller Kraft auf die Polizeiwache zu ſchleppen, von wo er ins Allg. Krankenhaus verbracht wurde. Redig wurde auf ſeine Angaben hin kurz nach der Tat verhaftet. Er lag ſchon zu Belt und ſtellte ſich ſchlafend, als die Schutzleute Fien, Stoffel und Fauſt ſeine Wohnung betraten. Als er aufgefordert wurde, mitzugehen, weigerte er ſich: Ich geh' gicht mit, ich hab nichts — Trank ſogleich durch Veränderung der Porzellanfarbe verrate, ob er etwa Gift enthalte, und das war eine ſehr ſchäbba re Zauberkraft im Zeitalter der Borgia. Luthers Biograph Matheſius erzählt in ſeiner Bergpoſtille ganz allgemein:„Heut zutag brauchn die großen Potentate ir porzelach, welches man für die ebdliſten und tewriſten trinkgeſchirr achtet, darin kein gifft pleiben ſol“. Verſuche der Porzellanbearbeitung wurden daher bald in Italien unternommen. Schon 1470 berichtet ein Mönch aus Venedig an einen Freund in Padua, daß ein gewiſſer An⸗ tonio von San Simeone ein prächtiges durchſichtiges Porzellan erfunden habe, über das alle Töpfer und Alchimiſten in die höchſte Aufregung geraten ſeien. 1580 rühmt ſich ein Spiegelfabrikant Leynardo Peringer, der in der Merceria in Venedig wohnte, daß er das Geheimnis gefunden habe, Porzellan, ſo ſchön und fein wie das orientaliſche, herzuſtellen. An vielen italieniſchen Fürftenhöfen, zu Ferraxa, Peſaro, Turin weren in der zweiten Hälfte des 16 Jahrunderts Laboratorien eingerichtet, in denen Goldmacher und Tauſendkünſtler auch eifrig nach der chineſiſchen Wundermaſſe ſuchten. Unter all dieſen Beſtrebungen ſcheint aber nur ein Verſuch zu greifbaren Reſultaten geführt zu haben. Es iſt das das ſogenannte Medici⸗Porzellan, Großherzog Franz J. hergeſtellt wurde Der Großherzog hing mit Begeiſterung an der Beſchäftigung mit den Naturwiſſen⸗ ſchaften und machte alle möglichen Experimente, bis es ihm nach zehnjährigen Verſuchen mit Hilfe eines Griechen gelang, eine porzellaunartige Maſſe herzuſtellen, die auch ſchon etwas Kaolin, das eigentlich erſt von Böttger für das Hartporzellan gefundene Heuptmaterial, enthält. Eine Reihe dieſer Fabrikate hat ſich erhalten und zeigt beſonders in ihrer blauen Tönung einen reichen Glanz. Vor Böttger war es auch bereits in Frankreich elungen, eine dem chineſiſchen Porzellan ähnliche Maſſe herzu⸗ ſellen. Voltaire konnte mit einer gewiſſen Berechtigung in ſeinem „Jahrhundert Ludwig XVI.“ ausrufen:„Man hat in Saint⸗ Cloud früher angeſangen, Porzellan zu machen, als im ganzen übrigen Europa“ Freilich war es nur ein Weichporzellan, dem das charakteriſtiſche Element des Hartporzellans fehlte, das aber das in Florenz von dem in ſeiner Zartheit und Leuchtkraft zu den höchſten künſtleriſchen Wirkungen geeignet war. Dies Porzellan ſcheint der Fayence⸗ Fabrikant Louis Poterat in Rouen erfunden zu haben, denn er erhielt 1673 ein Privileg für ſeine Ware. Bald nachher wurde dann eine Fabrik in Saint⸗Clond errichtet, die ſehr ſchöne Werke ſchuf, aber durch die von der Regierung unterſtützte, erſt in Vincennes und dann in Ssdores befindliche Fabrik bald üher⸗ flügelt wurde. Wie Meißen erlangte auch Ssvres ſeinen höchſten Ruhm in der plaſtiſchen Geſtaltung ganzer Figuren und Gruppen, denn von der Herſtellung der Gefäße und Nutzgegenſtände aller Art ſchritt man in dem Enthuſiasmus für das neu aufge⸗ fundene Material bald zu ſeiner rein künſtleriſchen Verwendung fort. Was damals beſonders in Deutſchland unter den geſchickten Händen der Herold und Händler, der Link und Melchior, an gra⸗ ziöſen Werken der Bildnerkunſt entſtand, das ſchmückt heute un⸗ ſere Muſeen und Privatſammlungen und ſtrahlt einen unver⸗ gänglichen Glanz der Grazie und Heiterkeit aus. Aber dieſe Gruppen und Figuren wurden damals nicht geſchaffen, daß ſie hinter den Glastüren und Schränken ein beengtes Leben führen ſollten, ſondern ſie wirkten als Schmuck und Dekoration der Tafel mit. Die ſchon im Mittelalter üblichen Schaueſſen hatten eine beſondere Kunſt und Technif der Tafeldekuration geſchaffen, ſo⸗ daß ganze Gartenanlagen mit Springbrunnen, Felſen und Alleen, ganze Tempel, Paläſte und Pyramiden auf den Tiſchen aufgebaut wurden, um den koſtbaren Gerichten eine anmutige Umgebung zu ſchaffen. .K. Eine Krebs⸗Ausſtellunngg ſoll im September 1908, wie in der„Intern. Wochenſchrift für Wiſſenſchaft, Kunſt und Technik“ mitgeteilt wird, in Verbindung mit dem II. Internationalen Chi⸗ rurgenkongreß in Brüſſel ſtattfinden. Sie wird ein umfaſſendes und lückenloſes Bild über den Stand der Krebsforſchung geben und nach ihrem vorläufigen Programm vor allem folgende Gegenſtände umfaſſen: Krebspräparate für Beſichtigung mit bloßem Auge oder unter dem Mikroſkop, die in irgend einer Heuſicht Belehrung bieten, namentlich etwa durch das örtliche Auftreten der Krankheit oder mit Bezug auf die Verbreitungswege des Krebſes; Präparate oder Ab⸗ gemacht, und wie der Schutzmann ihm darauf bemerkte, er ſei 5 2 7*2 ei angezeigt, rief er: Ich hab den Riffel nicht geſtochen. Schut⸗ Fien nam es zu ſich, ſah, daß es noch bemerkte darauf zu Ph. Redig: So jetzt haben wir, was wie brauchen. Philipp Redig erwiderte: Die Hauptſache aber verſtecken. als. die badiſchen.) ſchwer, ſie war ſo tief, daß man in Jnfolge Verwachſuggen entſtanden iche und Veränderungen am Herz und LNunge. Eine Herzerweiterung hat ſich eingeſtellt. Der Zuſtand des iſt als Siechtum zu bezeichnen, ex wird nie wieder dienſttanalich werden. Philipp Redig leugnete auch heute nach, den Stich geſetz zu haben, wurde aber durch die Zeugen üherfii chs meifter Jakoh Wilhelm und der 1 Holzmann hatten geſehen, daß er ſtach und gehört, wie Nohg Redig ſeſnen Bruder fragte, ob er eine erwiſcht habe. Die wort Philippe lautete:„Nein, aber ich habe ihm eine 92 die langt ihm.“ Nach d 5 hat r Augabe der Marie Grck he Ang 5 kar ck hat beim Betreten des Hofes! in dem er wohnte, ſich g⸗ Wenn ich 151 Rrge n fpr 1 Brüder Redig nach Miö äußert:„Ich hab' ih m recht Die Erck, die ſeither die herguszureiß It hatte, bel Liebhaher. ſen zu dem zornigen 2 hat jetzt einen Haß auf mich, weil ſie mit e In der Bewe, aufnahme kam auch zur Sprache, daß ſchon d Vater der heiden Redig auf Riffel ſchlecht zu ſprechen war. Er hatte eines Tages geſagt:„Wenn mein Zohn Johann vom Militär zurückkommt, dann i ſt Riffel ge⸗ liefert.“ Ueber die Frage der Zurechnungsfähigkeit Philipp 8 erſtatteten Bezirksaſſiſtenzarzt Dr. 9 und Pri⸗ illman n⸗cdeidelberg Gutachten. ind der eklagte kein Epileptiker ſei, jede zuſtand, in dem er ſich bei dem kritiſchen Vorgange 7 + + 2 von einem gewöhnlichen Rauſche ber, ſondern es noch andere Faktoren wirkſam geweſen. Seine f nsbeſtimmung war jedoch zur Zeit der Tat nicht aus eie N eſtimmung doch zur 3 Tat nicht aus⸗ geſchloſſen, Philipp Redig tat ſich auf ſeine„Aufälle“ etwas zu 1 5 ſeinem Bruder Jagte er einmal: Meine Anfälle niüten mir u nd Dir. Im Gefängnis entwickelten die Brllder Nehen Eifer, Mit der Außenwelt in Verbindung zu treten, um die Zeugen zu eeinfluſſen. Der Leumund Philipp Redigs iſt ſehr chlecht Er iſt neunmal vorbeſtraft und gilt als arbeitsſchen. Der Staatsanwalt[Dink) ließ die Anklage guf Mordverſuch len und beantragte nach ſcharfer Charakteriſierung der Tat fal die Angeklagten des derſuchten Totſchlags ſchuldig zu ſprechen und die Frage der mildernden Umſtände 1 Herneh Die Verteidigung[.⸗A. Dr. Franh) trat für die Beurteilung der Tat els einer Schlägerei mit bedauerlichen Folgen eix⸗ Philipp Nedig habe ſich benommen, wie ſich kein normaler Menſch benehme. Daß Schutzmann Riffel einem dauernden Siechtum durch die Verletzung anheimgefallen, ſei nicht ausge⸗ macht, ohann Redig könne höchſtens wegen Werfens beſtraft werden. Die Geſchworenen bejahten von den 13 Fragen bezüglich Philipp Redigs die auf Körperverletzung mit der Folge des Siechtums geſtellte und verſagten dieſem Angeklagten die mil⸗ dernden Umſtände. Johann Redigs wurde nur der Uebertretung im Sinne des§ 867 Ziffer 10.St..B. ſchuldig befunden Das um 7 Uhr abends verkündete Urteil lautete darnach gegen Philipp Redig auf%½ Jahre Zuchthaus abzuͤglich 4 der Unterſuchungshaft, gegen Johann Redig auf 5 8 Haft, welche als durch die Unterſuchungshaft ver⸗ Nus dem Hrossherrogtum. Söeidelberg, 19. Okt. Eine prompte Sühne iſt der Heldentat des Amerikaners Stefſens, 105 zwei 85 legenheitsarbeiter zu der ekelhaften Prozedur des Pferde⸗ dung⸗Eſſens veranlaßt hat, auf dem Fuße gefolgt. Der noble Herr, der übrigens üüber ein Vermögen von 20 Millionen Mark verfügen ſoll, bekam vom Bezirksamt wegen Erregung öffent⸗ lichen Aergerniſſes eine fünftägige Haftſtrafe zu⸗ diktiert und erhielt außerdem den dauernden Aus⸗ weis au 5 B aden. Er wurde zum Abſitzen ſeiner Strafe ſofort abgeführt. Daß dieſe Strafverhängung allgemeine Zuſtimmung findet, bedarf wohl keiner beſonderen Verſiche⸗ rung. Selbſtverſtändlich erhalten auch die beiden Gourmands eine gebührende Strafe. oc. Neckarbiſchofsheim, 20. Okt. Der 16 Jahre alte Hermann Kirchdörfer von Untergimpern fiel in einer Höhe von etwa 6 Meter auf die Scheuertenne herunter. Da⸗ bei erlitt er einen Schädelbruch, der ſchon nach einer halben Stunde den Tod zur Folge hatte. RRrrrr rr———— bildungen der Ergebniſſe von Krebsoperationen; anatomiſche Prä⸗ parate der Lymphwege und Lhmphknoten einzelner Körpergebiete; ſtatiſtiſche Wandtafeln über die mit der Behandlung von Krebs erzielten dauernden Erfolge; andere ſtatiſtiſche Wandtafeln über die Häufigkeit des Krebſes und ſeiner A in den verſchie⸗ denen Organen des Körpers; ſtatiſtiſche Wandtafeln über die Ver⸗ breitung des Krebſes in den einzelnen Ländern mit Berückſichtigung ſogenannter Krebsneſter und der Stammbäume von Familien, in denen der Krebs bei meßreren Geſchlechtern aufgetreten iſt; Pläne und ſonſtige Angaben von Inftituten und Krankenhäuſern, die ſich insbeſondece mit der Erforſchung und Behandlung der Krankheit Agitation für eine frühzeitige Behand⸗ ung des Krebſes, wie Aufrufe an die Oefſentlichkeit, Vorſchläg Belehrung des Volkes ihnliches. — Ein ſicheres Mittel gegen den Skorpiouſtich will ä tiſche Geſundheitsamt beſitzen, nämlich ein das ae „Auli Scorpique“ des Dr. Calmette. Es wird, wie der„Voſf..“ aus Kairo berichtet wird, dadurch herſtellt, daß Pferde wiederholt mit Skorpiongift injiziert werden. Man beginnt mit kleinen Dofen umd vermehrt ſie langſam, bis das Tier imſtande iſt, das Gift von 500—600 Skorpionen in einer Doſis auszuhalten. Da Pferde dem Gifte gegenüber ſehr empfindlich ſind, ſo iſt eine geraume Zeit und die größte Vorſicht bei dieſer Operation notwendig. Iſt ſie aber ge⸗ lungen, ſo liefert das Blut des Pferdes ein Serum, das das Skor⸗ piongift vollſtändig neutraliſiert, ſo daß eine Miſchung des Giftes und des Serums eine unſchädliche Flüſſigkeit ergibt. Seloſtverſtänd⸗ lich muß die Impfung bald nach dem Stiche ſtattfinden, bevor das Gift noch das Blut zerſetzt hat, dann aber ſoll angeblich auf ſſchere — Im Briefkaſten gefangen. In eine unangenehme Lage riet kürzlich ein Reiſender auf den Sebeef in Fa ſteckte dort einen Brief in den Briefkaſten und brachte die Gend. mit der er in den Kaſten gefahren war, nicht mehr heraus. Der Kaſten mußte geöffnet und die Hand mit Seife eingerteben werden, ehe er loskam. ———— 2— —.— eeeeeeeeeeee, folgung zuziehen würde, bemerkt die„Germania“: Mannheim, 22, Oktober. 7 General⸗enzeiger.(Mittagblatt) agbla, 5. Seite. tdetſch, 21. Okt. Eine Diebſtahlsgeſchichte, die zur Verhaftung dreier Perſonen führte, macht hier Im Laufe der letzten Jahre wurden in verſchie⸗ iegeleien und auderen gewerblichen Betrieben der Um⸗ Treibriemen ganz oder ſtückweiſe entwendet, ohne daß des Täters habhaft werden konnte. Dbuch die Geſchwätzig⸗ keit eines Schuhmachers, der mit dem Dieb in Streit geriet, iſt das Sohlen an und verſorgte en. in hat die Verhaftung der beiden wegen Hehlerei und des Diebes einen jähen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Sache dürfte noch weitere Kreiſe ziehen. * Neulußheim, 21. Okt. In der Nacht vom Samstag auf Sonntag ſpielte widder das Meſſer eine Rolle. Drei 20jäh⸗ rige Burſchen namens Karl Rupp, Franz Gottfried und Heinrich Schwächheimer kamen ins Amtsgefängnis. *Frankenthal, 19. Okt. Den vereinten Be⸗ mühungen der Gendarmerie Frankenthal und der beiden Polizeidiener zu Oppau iſt es am Mittwoch abend und Donnerstag gelungen, eine fünfköpfige Diebes⸗ und Jagdliebhaber⸗Geſellſchaft feſtzunehmen. Zwei davon, Peter Beringer und Heinrich Glöckner aus Oppau, wurden wieder auf freien Fuß geſetzt, dagegen Jakob Domeyer und Johann Willer aus Edigheim ſowie Valentin Beringer aus Oppau in Haft behalten. Von Tag zu Tag. — Zwanzig Mädchen ertrunken. Ein ſchweres Bootsunglück ht ſich einem Telegramm aus Stockholm zu⸗ folge, in Uleaborg ereignet. Auf der dortigen Reede ken⸗ terte geſtern ein von einem Dampfer geſchlepptes Segelboot, in dem ſich außer dem Beſitzer des Bootes vierundzwanzig Ar⸗ beiterinnen befanden. Zwanzig Arbeirerinnen ſind ertrunken. LCetzte Dachrochten und Celegramme. * Dünkirchen, 22. Okt. Der Hafenarzt erklärte zwei Matroſen des aus Tunis eingetroffenen Dampfers„Provenzia“ als peſtkrank. Alle übrigen Matroſen des Schiffes wurden ſofort mit Antipeſtfrum geimpft. Erzbergers Privatangelegenheit. * Berlin, 22. Okt. Zu der Meldung, daß der Abg. Erzberger vor Gericht eine Ausſage über den wührend der letzten Reichstagswahlen im Flottenverein verübten Briefdiebſtahl verweigert habe, weil er durch die Aus⸗ ſage der Wahrheit ſich ſelbſt die Gefahr ſtrafgerichtlicher Ver⸗ Wir wiſſen nicht, was an der Sache iſt, müſſen aber ent⸗ ſchieden dagegen Verwahrung einlegen, wenn nun in einigen Blättern triumphierend ausgerufen wird, es ſei alſo doch er⸗ wieſen, daß das Zentrum mit der angeblichen Diebſtahls⸗ angelegenheit in Verbindung ſtehe. Man ſollte meinen, das Gegenteil gehe allein ſchon aus der Erklärung Dasbachs herdor, daß er es abgelehnt habe, etwas über die Agitakion des Flottenvereins in die Preſſe zu bringen, weil ihm Erz⸗ bergers Quelle nicht tadellos erſchien. Iſt tatſächlich der Abg. Erzberger der Gewährsmann des„Bayeriſchen Kuxier“, ſo iſt das ſeine Privatangelegenheit. Das Zentrum hat damit, ſowie mit einem etwaigen Briefdiebſtahl im Flotten⸗ verein nichts zu tun. Kaiſer Franz Joſef. »Wien, 21. Okt. Die Korreſpondenz Wilhelm meldet: Den heutigen Tag war das Befinden des Kaiſers zufrieden⸗ ſtellend. Der Monarch machte in der Mittagsſtunde einen einſtündigen Spaziergang in den Galerien des Schloſſes, der ihm wohltat. Am Nachmittag empfing der Kaiſer den Beſuch der Erzherzogin Marie Valerie. Die Erzherzogin reiſt morgen nachmittag nach Wallſee ab. Auch in den Nachmittags⸗ und Abendſtunden iſt das Befinden des Monarchen gleich zu⸗ friedenſtellend geblieben. Der Kräftezuſtand iſt andauernd günſtig, auch Appetit iſt vorhanden, die Körpertemperatur blieb normal. Der trockene Huſten hält woßt noch an, er iſt jedoch auch nur mäßig. Arbeiterbewegung. Rotterdam, 22. Okt. Die ſtreikenden Arbeiter nehmen ſeit 24 Stunden eine drohende Haltung an. Eine Getreidearbeiterverſammlung beſchloß, entgegen dem Rate der Führer, den Streik fortzuſetzen. Die Gewalttaten gegen die Arbeits⸗ willigen nehmen zu. Drei derſelben wurden ſchwer, einer tödlich verwundet. Die Polizei mußte in den letzten Tagen wiederholt ſchargteren. Mehrere Tumultuanten wurden dabei verwundet. Der Kaiſerbeſuch in England. « London, 21. Okt. In der heutigen Sitzung der Ver⸗ auf Vor⸗ treter der Wesleyaniſcheb Methodiſtenkirche wurde ſchlag des Unterhausmitgliedes Perks einſtimmig beſchloſſen, dem deutſchen Kaiſer als dem Oberhaupte des größten proteſtan⸗ tiſchen Staates des Kontinentes gelegentlich des Beſuches ſeiner Majeſtät in England eine Willkommensabpreſſe zu überreichen. Zur Lage in Rußland. * Petersburg, 21. Okt. Dem römiſch⸗ katholiſchen Biſchof in Wilna, Baron von der Rorp, wurde durch kaiſerlichen Ukas die Ausübung ſeiner Amtsbefugnis unterſagt. * Petersburg, 21. Okt.(Petersb. Tel.⸗Ag.) 27 Werſt von hier entfernt führten Jagdhunde in der Nähe des Schienenweges bei Pawlowsk Jäger zu einer mit Stroh, Erde, Lehm und Planken bedeckten Stelle. man verſchiedene Grabinſtrumente und man ſtieß auf zwei Männer, welche damit beſchäftigte waren, eine Mine zu graben. Die Leute trugen Pläne für die Mine bei ſich, ſowie Telegramme von Komplizen, in denen dieſe ſich nach dem Gange der Arbeiten erkundigten. Beide wurden verhaftet und der Gendarmerie in Zarskoje Sſelo übergeben. *Stockhol m, 21. Okt. Bahnhofe in St. Petersburg verhaftete die Gendarmerie geſtern die finniſche Schriftſtellerin Aino Malmberm, ſowie eine Amerikanerin, die ſich in ihrer Begleitung befand. Die Amerikanerin wurde auf Intervention des amerikaniſchen Konſuls wieder freigelaſſen. Gleichzeitig wurden in der Maskajaſtraße drei Finnländer, der Advokat Gummerns, der Redaktenr Tidenmann und der Student Stenhaeck derhaftet. Alters 74—40 M. 20 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Beim Abrüumen fand Dem Swenska Telegram⸗ bureau wird aus Helſingforfs gemeldet: Auf dem Finniſchen Die in den Wohnungen der Verhafteten vorgendmenen Hausſuchungen verliefen ergebnislos. Der Berliner„Lokalanz.“ meldet zu dieſen Verhaftungen aus Petersburg: Heute nacht wurden in Petersburg maſſen⸗ hafte Verhaftungen vorgenommen, darunter im Hotel Velle⸗ vue drei Finnländer, im Hotel de France der amerikaniſche Journaliſt William Walling nebſt Frau, deſſen umfangreiche Korreſpondenz nebſt Druckſachen konfisziert wurden. Eine befreundete Dame des Ehepaares, Frau Profeſſor Malm⸗ brecht, wurde, als ſie im Begriff ſtand, nach Helſingfors abzu⸗ dete in den genannten Hotels nach einem anderen amerikani⸗ ſchen Journaliſten der aber bereits abgereiſt war. Als Grund mit finniſchen Sozialiſten angenommen. Die Vorgänge in Marokko. * Paris, 21. Okt. Einem hier eingegangenen Tele⸗ gramm des Admirals Philibert zufolge gehörten die Marok⸗ kaner, welche am vergangenen Samstag die franzöſiſchen Auf⸗ klärungstruppen in der Nähe von Caſablanca angriffen, zum größten Teil der Mahallo Muley Hafids an. Dieſer ſoll die größten Anſtrengungen gemacht haben, um den Angriff zu derhindern. Die Marokkaner wurden von General Drude 10 Kilometer weit verfolgt und erlitten beträchtliche Verlufte. * Madrid, 21. Okt. Im Senat erklärte der Miniſter des Aeußeren auf eine Anfrage, die Ausführung der Alge⸗ cirasakte ſei Ehrenſache für Spanien. Der Miniſter ver⸗ ſicherte, daß alle Mitglieder der Regierung immer in vollem Einvernehmen über die Marokkofrage geweſen ſeien, und fügte hinzu, die praktiſche Ausführung der Beſchlüſſe von Algeeiras hätten Reibungen verurſacht, die aber ſchon be⸗ ſeitigt ſeien. Etwa entſtehende zukünftige Reibungen würden gleichfalls beſeitigt werden; denn die Regierungen in Paris und Madrid ſeien von den beſten Wünſchen beſoelt. Werliner Drahtbericht. (Von unſerem Verliner Buregu.) [[JBerlin, 22. Okt. Für den Erweiterungsbau des Kaiſer Wilhelmkanals wird im Reichshaushaltsetat für 1908 ein Betrag von 20 Millionen Mark angefordert werden. JBerlin, 22. Der neue Statthalter von Elſaß⸗ Lothringen, Graf Wedel, iſt gegenwärtig inkognito zur Information in Straßburg. Fürſt Hohenlohe Langenburg verläßt am nächften Freitag die Stadt. JBerlin, 22. Okt. Aus St. Johann meldet: Der Bürgermeiſter derte den Dr. Pille, Hande der„Südweſtd. Wirtſchafts⸗Zig.“ auf! zeil in einem Artikel über die Vereinigung der Saarſtädte ſchwere Vorwürfe gegen Dr. Neff veröffentlicht hakte. Zum Kaiſerbeſuch in Holſand. [Berlin, 22. Okt. Zur Reiſe des deutſchen Kaiſer⸗ paares nach Holland wird aus dem Haag gemeldet, daß, wie jetzt halbamtlich mitgeteilt wird, ſich der Beſuch des Kaiſer⸗ paares in Holland auf über zwei Tage erſtrecke. Der Ober⸗ hofmarſchall iſt zur Feſtſetzung des zamms nach Berlin abgereiſt. Die„Hohenzollern“ wird Nmuiden anlaufen. Es ſteht aber noch nicht feſt, ob der Kaiſer bis Amſterdam fahren wird. Wenn das nicht der Fall iſt, wird die Reiſe mit dem kaiſerlichen Sonderzug erfolgen. In Amſterdam wird ſich während des Beſuches auch die Königin⸗Mutter befinden. Der Hofſtaat des Kaiſers wird zum Teil im königlichen Schloſſe, teils im Hotel Wohnung nehmen. Okt . Bahe riſche Spehex. Der 2 wieder 8 Prozent Di in Mann9 Putzwollfabrik errichtet. Zum Direktor Fachmann Karl Ernſt gewonnen Berlin, 22. Olt(Drahtbericht unſ 5 Bur.) Aus Newyork wird gemeldet: Gegen Otto Hein Csd. + + lärxung ge⸗ iſt bei Gericht der Antrag auf Bankezotter ſtellt worden. der den Antrag geſtellt hat, iſt der K der Frima Groß u. Kleeberg, die jüngſt auf der Fondsbörſe ihre Zahlungen ein⸗ geſtellt hat. Berlin, 22. O(Drahtbericht unſeres Berliner Bur. Zu der Inſolvenz des Bankbauſes Daller, Söhle u. Co. in Hamburg wird mitgeteilt, daß für morgen vormittag eine Gläubigerverſammlung einberufen iſt, in der über ein Moratorium Beſchluß gefaßt werden ſoll. Nach einer anderen Mitteilung ſoll der Status der Firma ein ungünſtigeres Bild zeigen, als erwartet wurde. Wiehemarkt in Manguheim vom 21. Oktober. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde hezaßhlt für 50 K Schlachtgewicht: 45 Ochſen a) vollſleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 80—00., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 78—00., e) mäßig genährte junge, aut genährte ältere 76—00., d) gering genährte jeden Mlänbiger Der bedeutentſte der kursverwalter Okt. Schlachtwerthes 66—68.,)mäßig genäbrte jüngere u. gut genährte ältere 64—00 We, e) gering genährte 62—,00 M. 1080 Färſe yp:. (Rinder) und Küle: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinde höchſten Schlachtwerthes 74—78., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kithe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 66—70., e) ältere ausgemäſtete Küthe und wenig gut entwickelte jüngere Kübe, Färſen und Rinder 62—72., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 58—68 Mt., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 48—52.. 240 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugkülber 90-00., b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 85—00 Me., o) ge⸗ einge Saugkälber 80—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 24 Schafe: a) Maſtlämmer und füngere Maſthamme! 75—00., 5) ältere Maſthammel 70.—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 65—00 M. 1554 Schweine: &) vollfleiſchige derfeineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alte; bis zu 1¼ Fahren 64—00., b) fleiſchige 63—00., c) gering entwickelte 62—00 Mt.,) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 000—0000., 58 Arbeitspferde: 300—1800., 100 Pferde zum Schlach⸗ 00 Stück Maſtvieh: 00—00 Mk., 00 Milchkühe: 000—00), reiſen, auf dem Bahnhofe verhaftet. Die Geheimpolizei fahn⸗ für die Verhaftugen wird revolutionäre Agitation im Verein 85 für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktienellen Teil: Kay Axfel: ten: 40—150., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—0000 WI. Handel mit Großvieh ſchleppend, Kälber le Schwein zvieh ſchleppend, Kälber lebhaſt, Schwe ine Sandesprodußten⸗ Bö Seebe 100 klenBörſe Stuttgart. Die intändiſchen Märkte waxen gu: befghren. Der Verkauf ging raſch und zu guten Preiſen von ſtatten. Heutige aut deſire Börſe zeigte ſeſte ſe, ee W Wir notieren per 100 ſig frachtfrei Stuttga nlitä u. Lieferzeit: Weizen württemberg. neu M. 1 90.00 00.00 baveriſcher W. 24.30—25.25, Rumänier. M. 26.78 bis 27.J5, ulfa W 286.75—27.75, Saxonsta M. 6h.00—00.00 Rofoff Auma M. 26.75— 27. J5, Wallg⸗Walla M. 00,00. 00.00 L Plata M. 25 75—27.75, Ameritaner M. 9000„dg.0 Kalffennier . Co-Oaag. Kernen: Oberländer M. 24.00—25.00. Unterkänder M. 00.00—00.00. Dinkel 16.50—17.09. Rioggen: ſotirttempergiſcher I. 2100-.00, nordd. M. 00.00—00.00 rufſiſcher 5u. 00.00—06.055 Gerſte: württmb. neu N. 21.00—22.00, Pfälzer(nominell) n 22 75 bis 2325, baneriſche Mi. 22.0022.50, Tauber M. 00.00—00 00 ungariſche M. 28.00—24.25, kaliforn, prima M. 00.00—0 00 Haſer: Oberländer M. 00.00—00.00, Unterländer M. 60,0—00.00, württembg. M. 19.00—19.50, ruſſiſcher M. 00.00000 Mais Mired M. 00.00 00½00, La Plata geſund 17.25—17.75 Dellom M.—900 00 Donau 17.25—17.75. Kohlreps 00.0000.00, Mehl⸗ preiſe pro 100 ſe inel. Sace: Mehl kr. 9 M. 37.0—38.00, kr 1 M. 86.00—37 00, Nr. 2 N. 35,00—37.00, Nr. 8 h, 34.00. 88.00 Suppengries M. 37.00—88,00, Sac Niete Börſenbericht vom Nr. 4 M. 32.5ʃ Mk. 12.00(obne Waſſerfte Pegelſtationen vom Rhein: 2. 18. 1. emerkungen Hotftanzß 303 3 8,18 1 Waldsgynn 1,77 1,70 1,90 Hüningen) ,15.63 145 1,88.85.38 Abds. 6 Uhr C ⁵08.02 1,99 N, 6 5 Lauterberg 2,98 3,20 Abds. 6 Uhr Maran J280 2,82 8,36 8,28 3,28 3 18] 2 Uhr Germersheim„51 2,73.-B. 12 Mur Wattuheim 05 06 2,15 2,88—„86 2, Hlorg. 7 Uhr Mainz 9,07 0,5.-F 12 Uhr Sinigen 0,8 0,7„0 J10 Uhr F 1,02 1,00 0,99 1,05 12% 17 uihr KNoblenz⸗ 3 1,28 21 1,33 10 Uhr Köln 0,74.79 2 Uhr Kuhrort 0, 2 10 159 6 Uhr vom Neckar: Manuheim.05.06 2,18 2,37 2,87 2,25 F. 7 Uhr Heilbronn 0,3 0,20 0,22 0,20 0,26 0,17] 5, 7 Uyr %6 unter 0.*) ,07 unter 0. 1) 0,04 unter 0. 140 0,12 unter 0. ) Windſtill, Nebel, + 5˙ R. ————— Geſchäftliches, *Man ſchreibt uns: Eine Neuheit von wirklich praktiſchem Nube ngt die g Kelbex u. 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Ortspolizeiliche Vorſchrift. Fleiſchbeſchauordnung für die Stadt Maunheim. § 1. Die Schlachtvieh⸗ und Fleiſchbeſchau findet für die ganze Gemarkung Mannheim ausſchließlich im ſtädtiſchen Schlacht⸗ hofe ſtatt. Die 8 2 Die Schlachtviehbeſchau erfolgt täglich durch den Tierarzt. Die während des Tags angetriebenen Schlachttiere werden vor der Einſtellung tierärztlich unterſucht. Als Anmeldung im Sinne der§s 1 und 2 der obenangeführten Ausführungs⸗ beſtimmungen A gilt die Löſung des Schlachtſcheines. § 3. Bei Notſchlachtungen, insbeſondere auch in den Vororten (Reckarau, Käferthal und Waldhof) iſt das geſchlachtete Tier mit allen inneren Orgaunen lausgenommen Magen und Ge⸗ därme) in natürlichem Zuſammenhang mit dem Tierkörper ſofort in den ſtädtiſchen Schlachthof behufs Vornahme der Fleiſchbeſchau zu verbringen. Friſches Fleiſch, welches in die Stadt aus anderen Ge⸗ meinden des Reichs eingeführt wird, unterliegt einer aber⸗ maligen Unterſuchung durch den tierärztlichen Fleiſchbeſchauer im ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Vießhof. Von dem Unterſuchungszwang iſt nur das von Privat⸗ perſonen ausſchließlich zum Verbrauch im eigenen Haushalt eingeführte Fleiſch befreit. Als eigener Haushalt iſt nicht anzuſehen: der Haushalt der Kaſernen, Krankenhäuſer, Erziehungsanſtalten, Speiſe⸗ anſtalten, Geſangenenanſtalten, Armenhäuſer unb ähnlicher Anſtalten, ſowie der Haushalt der Schlächter, Fleiſchhändler, Gaſt⸗, Schank⸗ und Speiſewirte. § 5. Friſches Fleiſch von auswärts geſchlachteten Tieren, welches beſtimmt iſt als Nahrungsmittel für Menſchen zu dienen, darf ſoweit es von Großvieh(Farren, Ochſen, Kühen, windeſteus einem Viertel, ſoweit es von Kleinvieh(Kälbern, Hämmeln, Schweinen, Ziegen) herrührt, uur in unzerteilten Stücken von mindeſtens eine Hälfte des geſchlachteten Tieres in die Pferdefleiſch darf, ſoweit die bezirksamtliche Genehmigung zum Vertrieb und zur Verwendung ſolchen Fleiſches über⸗ haupt erteilt iſt, nur in ungeteilten Stücken von mindeſtens einem Viertel in die Stadt eingeführt werden. Die Einfuhr von Schlegeln, Schinken, Nieren⸗ und Len⸗ denſtücken, Zungen, Milchen(Brieschen) und Kotelettenſeilen von Groß⸗ und Kleinvieh iſt geſtattet, 8„ 5 8 6. 2 Alles in die Staht von auswärts einzuführende friſche Fleiſch von Schlachttieren muß mit dem Beſchauſtempel des Schlachtungsortes verſehen ſein. Bei der Einführ iſt eine von dem Fleiſchbeſchauer des Schlachtungsortes ausgeſtellte und mit deſſen Dienſtſtegel verſehene Beſcheinigung über die erfolgte Schlachtvieh⸗ und Fleiſchbeſchau nach Anlage 2 der Ausfüthrungsbeſtimmungen& zum Reichsfleiſchbeſchau⸗Geſetz vorzulegen, in welcher außerdem die Gewichtsmenge und Beſchaffenheit des einzuführenden Fleiſches, und im Falle der Notſchlachtung die Veranlaſſung dazu angegeben ſein muß. 5 Die Einfuhr von Blut iſt nur geſtattet, wenn dasſelbe von bankwürdig befundenen Schlachttieren ſtammt und nur in Gefäßen, welche mit dem amtlichen Siegel(Plombe) des Fleiſchbeſchauers des Schlachtungsortes verſchloſſen ſind. Die hierbei vorzulegende Beſcheinigung(Abſ. 1) muß den Zuſatz erhalten, daß unter Anſicht des Fleiſchbeſchauers das Blut geſchloſſen und dek Verſchluß mit dem amtlichen (Flombe] des Beſchauers verſehen wurde. Bedingt taugliches Fleiſch§ 10 des Fleiſchbeſchaugeſetzes §37, 38, 39 der Ausf. Beſt.&) darf, auch wenn es zum Genuß für Menſchen brauchbar gemacht worden iſt, nicht in die Stadt eingeführt werden. 7 Die Fleiſchbeſchau wird im Allgemeinen in der Zeit von morgens 7 Uhr bis abends 5 Uhr bei Tageslicht vorge⸗ nommen; ſie darf weder in der Dämmerung noch bei künſt⸗ licher, ausgenommen bei elektriſcher Beleuchtung ſtattfinden. 25 Die Schlachtviehbeſchau darf außerhalb der für Fleiſch⸗ deſchau beſtimmten Zeit exfolgen. 88. Nur das Blut ſolcher Tiere darf aus dem Schlachthofe entfernt werden, welche bei der Fleiſchbeſchau bankwürdig Siegel § 9. Wer den vorſtehenden Vorſchriften zuwiderhandelt, wird auf Grund der Is gia und 93 Pol.⸗Str.⸗G.⸗B. mit Geld⸗ 8 55 bis zu 60 Mack oder mit Haft bis zu 14 Tagen be⸗ aft. 0 Arbeitsvergebung. Für die Erbauung eines Aufenthaltsraumes mit Abort⸗ anlage und Waſchraum für Arbeiter in der Kompoſtfabrik ſollen im Wege der öffentlichen Ausſchreibung folgende Ar⸗ beiten vergeben werden: 1I. Erd⸗ und Maurerarbeiten. 2. Zimmerarbeiten. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit entſprechen⸗ ber Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens 3084 Donnerstag, den 31. Oktober l.., vormittags 11 Uhr auf Zimmer 10 des unterzeichneten Amts einzureichen. Vordrucke für die Angebote ſind im Zimmer 8 erhältlich, nähere Auskunſt im Zimmer 2. Mannheim, den 17. Oktober 1907. Städt. Hochbauamt: Perrey. — nterrieht in Stenographie, Maſchinenſchreiben, Buchführung ꝛe. — Aueiteſtes Juſtitut hier! Behördl. konz. Stellenvermittlung. SGegR 7 8 ſnach der Verordnung des Großh. Bekauntmachung. Die Errichtung und den Betrieb von Auf⸗ zügen(Fahrſtühlen)⸗ belreffend. Nr. 38268 V. Die ſich immer mehr vergrößernde Zahl der Ein⸗ richtung von. Perſonen⸗ und Warenaufzügen und verſchiedene hier und anderwärts vorgelom⸗ mene, auf eine mangeinde In⸗ ſtandhaltung dieſer Eintichtungen, zurückzuführende Unfälle gaben uns Veranlaſſung, den Betrieb derartiger Autzuge(Fahrſtühle) im Amtsbezirk Mannheim einer polizeilichen Beaufſichtigung zu unterſteileu. Für das laufende Jahr ordnen wir biernach au, daß eine Unterſuchung ſämt⸗ licher Perſonenaufzüge und Warenaufzüge mit Perſonen beförderung(gemiſchter Auf⸗ züge) durch einen geeigneten Sachverſtändigen vorzuneh⸗ men und von den Beſitzern hier⸗ über Anzeige an das Bezirksamt zu erſiatten iſt unter gleichzestiger Beſcheinigung des zugezo zeuyen Sachverſſändigen, daß die Unter⸗ ſuchung vorgenommen wurde und ſih teine mängel ergeben haben, bezw. die vorgefundenen Mängel beſettigt ſind. Die Auswahl der Sachverſtän⸗ digen bleiht ven Eigentümern unter dein Vorbehalt ſitberlaſſen. daß in beſonderen Fällen eine Nachprüſfung durch den autliben Sathverländigen Hru. Jugenieur Wittſack, Direnorder Jugenieur⸗ ſchule hier, angeordnet werden kaun. 11409 Durch dieſe Ueberwachung werd iunn Uehrigen die Veraumwortlis⸗ keit des Egentüt ners für gehörige Juſtandhaltung und Betriebs- ſichergeit der Aufzüge ſowie deſſen Berpflichtung für Unälle, Sekä⸗ digungen, Geſährdungen ꝛc., die itt den Betrieb zuſalmmenhän⸗ gen, naſh Maßgabe der beſon-⸗ deren Bedingungen einzunehen, nicht beeinflußt. Ais Aufzüge(Fährſtühle) in Sinne der vorſtehenden Verord⸗ nung ſind ſoſche Aufzugseiulich⸗ tungen anzuſehen, deren Fayr⸗ körbe, Kamſern od. Plattfor nen zwiſchen feſten Füßrungen bewegt werden. 9. Der amtlichen Beauſſichtigung unterliegen nicht kleine Aufzüge von hochtens 100 kg Traglra-t und%½ am Schachiquerſchnitt, ſo'ern dieſeiben nicht betreibar ſind. Diein vorſtehender Verordnung geiorderten Nachweiſe ſind auf 13. Dezember d. J. den Be⸗ Firksaint vorzulegen. Uebertretungen dieſer Anord⸗ nungen werden gemaß 9. 105 3 ler 5 Pol.⸗Str..-B. au Geld dis zu 150 Mark oder mit Haft. beſtraft. Maunheim, 10. Oktober 1907. Großh. Bezirksamt, Abl. V. Lebinger. 8 Bekanntmachung. Einſangen herrenloſer Hunde betr. Eingefangen und bei Johann Seitz, Lameyſtr. 19 umergebracht 1 herrenloſer Hund: Race: Spitzer, Farbe: grau und ſchwarz, Geſchlecht: weiblich. Maunhei, 19. Oktbr. 1907. Großh. Bezirksamt. Poltzeld rekton. 11447 Bekauntmachung. Die Bekäſupfung der Schweine euche (Sal weinepeſt) beer. Nr. 1410911. Die Schweine⸗ ſeuche(Schweinepeſt) in. Saud, hofen iſt erloſchen. Die Sperr⸗ maßregeln ſind aufgehoben. Mannheinn, 17. Oktober 1907. Großh. Bezirksamt III: Dr. V. Pfaff. 11444 Bekauntmachung. Den Notlauf unter den Schweinen in Rohrbach betr. Nr. 1412651 In dei Gemeinde iſt die Notlauikrankheit unter den Schweinen ausgebrochen. Maundeien, 17. Oktober 1907. Großh. Bezirksamt III: Dr. V. Pfaff. Perdingung von Erd⸗ und Betouarbeiten. Die Arbeiten zur Ausführung des Verbindungstunnels zwiſchen dem Maſchinenhaus und dem Materialſchuppen iin neuen Ran⸗ gierbahuhof zu Mannheim ſollen Meiniſteriums der Fiuanzen voen 3. Januar 1907 ien öffentlichen Wettbewerbe vergeben werden. Die Zeichnung und das Be⸗ dingnisheft liegen in den üblichen Amtsſtunden auf unſerer Kanzle. auf, wo auch die Angebolsvor⸗ drücke koſtenlos avgegeben werden. Die Angebole ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis zum Eröffnungs⸗ termin am 174448 28. Oktober l. JIs., vormittags 11 Uhr bei uns einzureichen. Zuſchlags⸗ ſriſt vierzehn Tage. 85 Manupeim, 14. Oktober 1907. Nohrbach, Amtsbvezirk Heidelberg, Hherbſt⸗ Kontroll Derſammlungen 1907 im Landwehr⸗Bezirk Mannheim, Bezirk des Haupt⸗ ineldeamts Mannheim, für Mannheim⸗Stadt und die Stadtteile Käferthal, Neckarau und Waldhof. Zur Teilnahme ſind verpſtichtet: Sämtliche Unter⸗ offiziere und Mannſchaften der Jahresklaſſen 1900 bis 1907, ſowie diejenigen der Jahrestlaſſe 1695, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September 1395 eingetreten ſind. 11449 Es haben zu erſcheinen: I. In Manunheim: Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kaſerne(Exerzierhaus)— Eingang durch das Tor der Hauptwache. 5 Alle die zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Maunſchaften ſämtlicher Waffen. Jahresklaſſe 1906 der Infan erte. 54 Jabresklaſſe 1905 der Infauterie mit dem Anfangs⸗ buchſtaben& bis K Montag, den 4. November 1907, vorm. 9 Uhr. Diejenigen Landwehrleute 1. Aufgebots der Jahresklaſſe 1895 ſämt icher Waſſen, welche in der dem 1. April bis 30. September 1895 eingetreten ſind. Jahresklaſſe 1905 der Infaniterie mir dem Anfangs⸗ buchſtaben L bis 2. Montag, den 4. November 1907, voem. 11 Uhr⸗ Jahresklaſſe 1904 der Infauterie mit dem Anfangs⸗ buchſtaben A bis K. Montag, den 4. November 1907, nachm. 3 Uhr. Jahresklaſſe 1904 der Infanterie mit dem Anfangs⸗ buchſtaben L bis 2. Dienstag, den 5. November 1907, vorm. 9 Uhr. Jabresklaſſe 1903 der JInfanterie mit dem Anfangs⸗ buchſtaben& bis K Dienstag, den 5. November 1907, vornt. 11 Uhr. buchſtaben L bis 2. Dieustag, den 5, November 1907, nachm. 3 Uhr. Jahresklaſſe 1902 der Infanterie mit dem Anfangs⸗ buchſtaben& bis K Mitiwoch, den 6. Novemiber 1907, vorm. 9 Uhr. Jahresklaſſe 1902 dec Infanterie mit dem Anfangs⸗ buchſtaben L bis 2 Mittwoch, den 6. November 1907, vorin. 11 Uhr. Jahresklaſſe 1901 der Infanterie mit dem Anfangs⸗ buchſtaben K bis 5 Mittwoch, den 6, November 1907, nachm. 3 Uhr. Jahreselaſſe 1901 der buchſtaben L bis 2 Jahresklaſſe 1900 der Jufanterie mit dem Anfangs⸗ buchſtaben bis K Donnerstag, den 7. November 1907, vorm. 11 Uhr⸗ buchſtaben L bis 2. Donnerstag, den 7. November 1907, nachm. 3 Uhr. Jahresklaſſen 1900 bis 1906 der Jäger, Maſchinen⸗ gewehrtruppen, Kavallerie, Verkehrstruppen(Eiſen⸗ bahn⸗, Luftſchiffer⸗Telegraphentkuppen) und des Veterinär⸗ perſonals(Fahnen⸗ und Beſchlagſchmiede, Unterveterinäre). Freitag, den 3. November 1907, vorm. 9 Uhr. Jahresklaſſen 1900 bis 1902 der Feldartillerie. Freitag, den 8. November 1907, vorm. 11 Uuhr. Jalreskaſen 1903 bis 1906 der Feldartillerie. Freitag, den 8. November 1907, nachm. 3 Uhr. * 2525 19* Jahresklaſſen 1900 bis 1906 des Trains leinſchl. derjenigen Kavalleriſten, welche zur Reſerve des Trains ent⸗ laſſen ſind), der Krankenträger und Militärbäcker. Waffen. Samstag, den 9. November 1907, vorm. 11 uhr. Marine. Samstag, den 9. November 1907, nachm. 3 Uhr. Jahresklaſſen 1900 bis 1907 des Sanitätsperſonals (Sanitätsmannſchaften und Krankenwärter), der Detono⸗ miehandwerker, der Arbeitsſoldaten, der Zahlmeiſter⸗ Aſpiranten und der Büchſen machergehülfen. Montag, den 11. November 1907, vorm, 9 Uhr⸗ II. In Stadttell Küfertl (Platz vor der evangeliſchen Kirche): laſſenen Mannſchaften ſämtlicher Waffen. Diejenigen Laudwehrleute l. Jahresklaſſe 1895, welche in der Zeit v 1900 bis 1907 ſämtlicher Waffen von Käferthal. Gr. Bahnbauinſpektion. Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden en laſſenen Mannſchaften ſämtlicher Waffen⸗ Jahresklaſſe 1903 der Jnfanterie mit dem Anfangs⸗ erlaſſen:Dergaufmaun Johann Vielhauer in Epmugen 777 4. Auguſt 1858 in Eppingen Infanterie mit dem Anfangs⸗ d Donnerstag, den 7. November 1907, vorm. 9 uhr. wird auſgefordert, ſich ſpäteſens nachtkommen, Jahresklaſſe 1900 der Infanterie mit dem Anfangs⸗ Perfleigerung. Samstag, den 9. November 1907, vorm, 9 Uhr⸗ Jahresklaſſen 1900 bis 1906 der Fußartillerie und der Mannſchaften des preußiſchen Gardekorps aller Jaßhresklaſſen 1900 bis 1906 der Pioniere und der Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden ent⸗ der ſoſn 1. April bis 30. September 1895 eingetreten ſind und die Jahresklaſſen Montag, den 11. November 1907, nachm. 3 Uhr. III. Im Stadtteil Neckarau(Marttplatz): 5 Taelwagen un. Gewicht. Herren⸗ Diejenigen Landwehrlente I. Aufgebots der Jahresklaſſe 1395, welche in der Zeit vom J. April bis 30. September 1895 eingerreten ſind und die Jahresklaſſen 1900 bis 1906 der Infanterie von Neckarau. Dienstag, den 12. November 1907, vorm. 9 uhr. Jahresklaſſen 1900 bis 1907 aller übrigen Waſſen von Neckarau. Dieustag, den 12. November 1907, vorm. 11 Uhr. IV. Im Stadtteil Waldhof (Platz vor der Spiegelſabrit): Alle zur Dispoſition der Elſatzbehörden laſſenen Mannſchaften ſämtlicher Waffen. 15 Diejenigen Landwehrleute I. Aufgebots der Jalres⸗ klaſſe 1895, welche in de Zeit vom 1. Apreil bis 30. Sep⸗ tember 1895 eingetreten ſind und die Jihresklaſſen 1990 bis 1907 fämtlicher Waſſen von Waldhof, Athelhof ud Luzenberg 5 Mittwoch, den 13. November 1907, vorm. 9,30 Uhr. ent⸗ Militärpäſſe und Krietzsbeorderungen ſind mit⸗ zubringen. 5 Die Jahrestlaſſe jeden Mannes befindet ſich auf der Vorderſeite des Militärpaſſes verzeichnet. Unentſchuldigtes Fehlen und Erſcheinen zu einer unrichtigen Kontrollverſammlung werden beſtraft. Erſatz⸗Reſerviſten haben zur erbſt⸗Kontrollverſamm⸗ lung nicht zu erſcheinen. 5 Bezirkskommando Maunheim. No. 24881 M. Vorſtehende Bekanntmachung bringen n hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Manuheint, den 19. Oktober 1907. Großh. Bezirksamt: Dürr. 2185 Brtannlmachung. 05 Den Rechnungsabſchluß der ſtädt. Kaſſen betr. Nr. 40177 J. Die ſtädtiſchen Bekauntmachung. Einuſangen herrenloſer Hunde belr. Eingeſangen und lur⸗Tieraiyl hier ünergebracht, 5, berrenloſe Hünde, 155 techniſchen Aemter ſind an⸗ Nace: Wachtelbund, Krßg., gewieſen, im Intereſſe der Farbe: jchwarzu⸗braun, Geſeg lech! innaunlich. 2. Race: Hofhund, (gioß), Farbe: dunkelgrau, Ge⸗ leble t: mänuuſſch 3. Race: Ster, Farberſchwalz, Geſſblecht: annnle. 4. Race: Pinſcher, Farbe: ſIwarz und braun, Ge⸗ ſchlecht: weinlich. 5 Nace: Blae and tan Perrier, Farbe: ſchwarz und braun, Geſchlecht: weiblich. Maunhelm, 19 Oktbr. 1907. Großh. Bezirksamt: Poltzeidnektion. 11448 Nr. 9100. Das Großh. Amts⸗ gericht Maunbeien hat unterm 4. Oktober 1907 ſolgendes Aufgebot Ordnung im ſtädtiſchen Rech⸗ nungsweſen die Rechnungen für Lieferungen und Arbeiten rechtzeitig einzuverlangen und zur Zahlungsanweiſung vor⸗ zulegen. Zu dieſem Zweck müſſen am 1. Dezember be⸗ reits die Rechnungen für alle Lieferungen und Arbeiten, welche dis dahin vollzogen wurden, übergeben ſein. 5 5 Im Dezember werden Be⸗ ſtellungen tunlichſt vermieden werden. Soweit ſte nicht zu Jumgehen ſind, wird die Zah⸗ lungsanweiſung im komme den Jah 2 i hat beamragt, den verſchollenen, am en u geloreuen Poſgehilſen Auguſt Kachel, zuletzt wohnbaft in annhein, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verſchollene tun dem auf Mittwoch, den 20, Mai 1908 vormittags 9 Uhr vor dem unterzelchneten Gericht, II. Stock, Zimmer 119, anbe⸗ raumten Aufgebotster uine zu melden, widrigenſalls die Todes⸗ erklärung erſolgen wird. An Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verſchollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auſſorderung, ſpäteſtens im Auſ⸗ gebotstermine dem Gericht An⸗ zeige zu machen. 11431 Maunheim, 17. Oktober 1907. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgericht III. 155 Fleck. laug von der Zut ſtädtiſcher Aufträge geſchloſſen werden 30840 Fefunutmachut Nr. 39502 J. Wir Am Mittwoch, den 23. Oktober ds. Is., nach⸗ mittags 3 Uhr, verſteigern wir öffentlich in unſerer Werft⸗ Halle III am Mühlauhafen 2 Faß Abfallharz 2279 Kkg. gegen Barzahlung,. 7458 Mannheim, 15. Okt. 1907. Gr. Güterverwaltung. 2 Uerſteigerung. Die zum' Nachlaß des Schneider meiſters Anton Huge ſhier gehörigen Gegennäude ver⸗ neigere ich am 8 Dienstag, 22. Oktober d.., vormittags ½10 Uhr und nachmittags 2 Uühr in meinem Lokal u. 17 öffenteich gegen bar: 342ʃ4 Ein großer Vorrat in Tuch⸗ und Burkinſtoffe für Herren⸗ anzüge, Hoſen, Sommer⸗ u. Winterpaletots ꝛc., 1 langer Diſch, 1 Chalſelongne, 1 ſchöuer, runder Tiſch, 1Regal.offenen Gefachen, 1 großes Kleider⸗ geſtell, 1 großer Spiegel mit Aunad Geſtell; erner: 1 tonüpl. Bett 11 mit Moßhaarmatiate, 2 einſachef ungen 85 25 Beften, 2 Nachttiſche mit Mar⸗ Beh. el, Morplatte, 1 gioße Wanduhr(.[ Aitktiopnätor, O 8, 16. Wirlſchaft 12 55 nat 3, 16. )))))½/V́Vf....!.!..!..!.!.... dreiarmige Lüſter, 2] Tüchtige Kleidermacher empfiehlf ſich zum Ausnähen, Tag 2 Mk 1309 vom Seitentor wäbrend der Be geſchloſſen, da deſſen B durch Leidlragende ſchon holt zu Unzuträglichke führt hat. 2 Mannheim, den klelder u. Weißzeug u. Sonſtiges. heodor Michel, Waiſenrat. 2. Baner, Langſtraße 54, pe 2. Seite. „— 5 Sererafeiger.(Nittagblatt) Fekanntmachung. Pandelsregiſter. Perfteigerung ftädtiſcher 25 250 Zum Handelstegiſter A Mimnacn, 93 Hanplätze Verloren Heldelberg betr ie esaee un an der Seckenheimerſtraße ug mit Kette. 18630 Nr. 141 264J. Die Maul⸗ Firma„G6 bel Tabo⸗ marktes betr. bei der Mollſchule. e e hegen⸗ gute Beloh⸗ und Klauenſeuche im Amts⸗rißky“ in Mannheim: Die Nr. 410121. Der Dies⸗ Nr. 15725. Auf Antrag der nung 8 3, 4, tockk bezirk Heidelberg iſt erloſchen. Das Großh. Miniſterium des Innern hat die hinſicht⸗ lich des Handels mit Rind⸗ vieh auf Grund des§ 33.⸗ Ord. vom 19. Dezember 1895 die Abwehr⸗ und Unter⸗ drückung von Viehſeuchen betr. allgemein erxlaſſenen Anordnungen außer Kraft geſetzt. 11445 Unſere Verfügungen vom 10. Auguſt 1907 Nr. 111091ʃ1 und 30. September 1907 Nr. 132˙531, Amtsblatt vom 12. Auguſt Nr. 150 und vom 5. Oktober 1907 Nr. 564 wer⸗ den hiermit zurückgenommen. Manuheim, 17. Okt. 1907. Gr. Bezirksamt III: Dr. V. Pfaff. Konkurſe. Nr. 9083. Das Konkurs⸗ verfahren über das Vermö⸗ gen des Schmiedemei⸗ ſters Georg Wöllner in Manunheim wurde nach rechtskräftiger Beſtäti⸗ gung des abgeſchloſſenen Zwangsvergleichs heute auf⸗ gehoben. 11 430 Manuheim, 17. Okt. 1907. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts III: Fleck. Konkurſe. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Stucka⸗ teurs Wilhelm Bechtel in Mannheim wurde nach rechtskräftiger Beſtätjz gung heute aufgehoben. 11429 Maännheim, 15. Okt. 1907. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts III: Fleck. Paudelsregiſter. Zum Handelsregiſter wurde heute eingetragen: Bö. X,.⸗Z. 107, Firma Lou¹⏑ CLere, Band XI, .Z. 13, Firma Jakob Diesbach, Band XI,.⸗ 3. 204, Firma Möbel⸗ Faufhaus zur beſten QAunelle Georg Hirth, Band XII.⸗Z. 168, Firma Pöhlmann& Kur z, alle in Maunheim. Die Firma iſt erloſchen. 11438/41 Maunheim, 19. Okt. 1907. Gr. Amtsgericht J. Gülterrechtsregiller. Zum Güterrechtsregiſter Band VIII wurde heute eingetragen: 11442/48 1. Seite 280: Graf, Wil⸗ helm, Mechaniker in Mann⸗ heim, und Katharina geb. Herold. Durch Bertrag vom 27. September 1007 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 2. Seite 201: Kees, Georg Friedrich, Modellſchreiner in Mannhelm, und Margareta Luiſe geb. Stauder. Durch Vertrag vom 30. September 1907 iſt Errungenſchaftsge⸗ meinſchaft vereinbart. Mannheim, 19. Okt. Gr. Amtsgericht J. HPöfer⸗Lieferung. Auf dem Submiſſionswege vergeben wir die Lieferung von 30 851 1000 Ztr. prima Hafer ganz oder geteilt, lieferbar nach unſerer Wahl, frk. Com⸗ poſtfabrik. Zur Berechuung gelaugt das auf unſerer Wage er⸗ mittelte Gewicht. Es wird nur muſterkon⸗ ſorme Ware angenommen, welche nicht mehr als 3 9 Beſatz hat. Offerten mit Muſter miüdeſtens halbe Liter ſind mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Montag, 28. Oktober vormittags 11 Uhr, bei der unterzeichneten Stelle frauko einzureichen, zu wel⸗ chem Zeitpunkte die Eröff⸗ nung derſelben in Gegeuwart etwa erſchieneuer Submitten⸗ ten erſolgt. Angebote treten erſt nach Umfluß von 8 Tagen, vom Eröffnungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Erfüllungsort iſt Mann⸗ heim. Mannheim, 18. Okt. 1907. Städtiſche Fuhr⸗ und Gutsverwaltung: Krebs. Zwals⸗ Perſteigerung. Mittwoch, 23. Oktober 1907, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale 4x‚ 5 Hier gegen Barzablung im Voll⸗ A 1907. von 1907, ſtrecküngswege öffentlich ver⸗ esgeruz 1 Fahrrad, 1 Trockenapparat für Akente⸗ Ladenſchränke und Theken. Vergoldenreſſe, 1 an ge 1 Eisſchrank und Möbel aller Art. 54232 Maunheim, 21. Okt, 1807. opper, Gerichtsvollzieher. Firma iſt geändert in Georg Taborißky „Slava“. Inhabers „Georg“. 2. Band VIII, Firma ECduard Dünkel⸗ barg“ in Mannheim: Emil Hüttig, Kaufmann in Mann⸗ heim, iſt als Prokuriſt beſtellt. 8. Band XI,.⸗Z. 128, Firma„Ser Fff& Bra⸗ ſelmann“ in Mannheim: Die Geſellſchaft iſt mit Wir⸗ kung vom 15. Oktober 1907 aufgelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf den Ge⸗ ſellſchafter Carl Serff als alleinigen Inhaber überge⸗ gangen. 11432/87 4. Band XII,.⸗3. 168, Firma„scar War⸗ muth Nachf.“ in Mann⸗ heim: Die Geſellſchaft iſt mit Wirkung vom 1. September 1907 aufgelöſt und das Ge⸗ ſchäft mit Aktiven und Paſ⸗ ſiven und ſamt der Firma auf den Geſellſchafter Stefan Cigarettenfabrik Der Vorname des iſt geändert in .—3. 192 Rupprecht als alleinigen In⸗ haber übergegangen. 5. Band XIII,.⸗Z. 49: Firma„P. Bertolini&. Co.“, Mannheim, E 1, 12. Offene Handelsgeſellſchaft. Perſönlich haftende Geſell⸗ ſchafter ſind: Pietro Berto⸗ lini, Kaufmann in Mann⸗ heim, und Bartolomeo Ber⸗ tolini, Kaufmann in Mann⸗ heim. Die Geſellſchaft hat am 19. Oktober 1907 begonnen. Geſchäftszweig: Handel mit Südfrüchten. 6. Band XIII,.⸗Z. 50: Firma„Eſch& Anke“ in Mannheim, I. 13, 11. Ofſene Handelsgeſellſchaft. Perſön⸗ lich haftende Geſellſchafter find: Hermann Eſch, Architekt in Mannheim, und Arne Anke, Architekt in Maunheim. Richard Waldſchütz in Mann⸗ heim iſt als Prokuriſt beſtellt. Die Geſellſchaft hat am 15. Oktober 1907 begonnen. Ge⸗ ſchäftszweig: Architektur⸗ bureau. Maunnheim, 19. Okt. Gr. Amtsgericht J. Jwangsverſteigerung. Nr. 9187, Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannbeim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen des Geſalutguts der Fahrnts⸗ gememſchaft, zwiſchen Jultüs Winterhalter und deſſen Ehe⸗ frau Maria Eva geb. Glück in Maunheim eingetragene, nach⸗ ſlebend beſchriebene Hrundſtückam Freitag, 25. Oktober 1907, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notartat in deſſen Dienſträumen in Mann⸗ heim B 4, 8 verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt ame8 Juli 1907 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundouchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betref⸗ fenden Nachweiſungen, insbe⸗ ſondere der Schätzungsurkunde iſt jedermann geſtattet. Es ergeht die Anfforderung, Rechte, ſowelt ſie zur Zeit der Nae des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderüng zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht,glaub⸗ t zu machen, widrigenfalls ſie el det Feſiſtellung des geringſten Gebots nicht berſickſichtigt und bei der Vertellung des Verſteige⸗ rungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerungentgegenſtehendesRecht haben, werden aufgefordert, vor der Exteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahreus herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Rezut der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Ge⸗ geuſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Maunbeim, Band 184, Heft 13, Beſtauds⸗ verzeichms“ Lagb.⸗Nr. 2973, Flächeninßalt 2 4 25 am Hofraite, Litera J 1 Nr. 9/10. 73486 Hierauf ſteht ein unterkellertes dreinödiges Wohn⸗ und Wirt⸗ ſchaftsgebäude mit direiſtöcktgem Sehlendan links. Schätzung Mk. 81600. Hierzu Zubehörſtücke im Wefte von Mk. 549. Manuhein, den 24. Aug. 1997. Großh. Notariat II als 1907. Mattes. Verlobte sollten vor Einkauf ihrer Ein- riehtung nicht versäumen, unssre 60 Bimmereinrie htungen enthal⸗ tende Möbel-Ausstellung zu besuchen.— Besichtigung ohne jeden Kaufzwang. Oiolina& Mahn jährige Kranzmarkt wird vom Mittwoch, 30. Oktober bis mit Sonntag, 3. Novem⸗ ber auf dem Meßplatze jenſeits des Neckars abgehalten. Die Zuteilung der Verkaufs⸗ plätze erfolgt Dienstag, den 29. d. Mits., vormittags 10 Uhr an Ort und Stelle. Mannheim, 14. Okt. 1907. Bürgermeiſteramt: Ritter. 30858 Schieß. Bibliothek und Leſeſaal der Handelshachſchule ſind geöfſnet Dienstag, Mitt⸗ woch und Samstag von —10 abends und Sonntag vormittags von 10—1 Uhr. Die Bücherausgabe erfolgt an den betreffenden Tagen von—8 Uhr. Die im vorigen Semeſter ent⸗ iehenen Werke ſind unverzüglich abzuliefern. 40857 Die Bibliothet der Hanbelshochſchule. Stadtgemeinde Mannheim wer⸗ den am Mittwoch, 23. Oktober 1907 nachmittags 3 Uhr im großen Rathausſaale dahier durch das unterfertigte Notgriat nachbeſchriebene ſlädtiſche Bau⸗ plätze öffentlich zu Eigentum ver⸗ ſteigert. 1. Lgb.-Nr. 9311 f Seckenheimerſtraß Schu! naumſtraf 4 Maßgehalte von 334 qm. Auſchlag 58s Mk. pro qm. Lgb.⸗Nr. 9311g, Schumaunn⸗ ſtraße 3 im Maßgehalte von 621 qm. Anſchlag Mk. 53 pro qm. 3. Egb.⸗Nr. 9312 Schn nannſtraße Nr. 6 Brahmsgraße Nr. 10 Maßgehalle von 825 qm. Anſchlag 58 Mk. pro qm. Lgb.⸗Nr. 9312, Brahms⸗ ſtraße 12 im Maßgehalte von 296 àm. Auſchlag 53 Mk. pro qm. Die weiteren Steigerungsbe⸗ dingungen können im Geſchäfts⸗ zimmer des unterfertigten No⸗ kariats und im Rathaus dahier eingeſehen werden. 2 4 Seh ſeoterist VI. Jayer. 74406 Mannheim, 12. Oktober 1907, Entlanien Jagühund Griſfon, braunſcheck, mit ſtark. Behaarung am Mittwoch entlaufen. Abzug. geg. ifeneal Gaſthaus z. Löwen, Käfertha ſcer 5 2 U ſn 362 9 Antwort unten rechts in der Ecke. Cullaufe 16617 an junger ſchwarz., 15 Ell haar. Spitzer. 170175 gegen Belohnung. —1, Laden. Ab⸗ Nernischtes Theater⸗Abonnement Parkett D, 8. Reihe abzugeben. Viktoriaſtr. 19, parterre. 13628 Warnung. Warne hiermit Jedermann, daß ein jeder der meiner Tachter sda⸗ tharina Herwehe was borgt oder leiht auf meinen Namen, ich 54225 keine Zahlung leiſte. Sandhofen, 20. Oktober 1907. Heinrich Herwehe II. Inh.: Paul Heinze F 2, 8 ſel. 2902. 74555 L Hochachtungsvoll Mannheim, D 3, I. Beschäfts-Uebernahme u. Empfenlung. Einem titl. Publikum von Mannheim u. Umgebung teile mit, dass ich die bisher von Herrn G. U. Ruofff betriebene Drogerie z.„Waldhorn“ 3,! übernommen habe u. bitte, das demselben entgegenge- brachte Zutrauen auf mich übertragen zu wollen. Josef Bongartz, Apotheker Zzu Mk. 11.50 Aucd Mk. 14. in el-Slgfe 2zu Mk. 10.50 und Mk. 12.50 74544 Unh.: Paul Heln lt N2. e Mannhelm N 2. 20 Billige Elektrische Beleuchtung durch Anwendung der Osram- . 875 Elektricitäts-Ges. m. b. H. Mannheim Telephon 662 u. 325l. Hauptyertretung: Eine einzige Stromkosten sparen. Lampe. Cie. 809. Osram-Lampe kann im Jahr im Mittel 80 Mark, in günstigen Fällen bis 100 Mark ——.. ͤ—— f—— Wee 000 erfreuen sich einer grossen Beſiebt- heit in allen Gesellschaftskreisen. Bpüne Rabattmarken. „Multiform“. Bũcherschrank P. R. P. Mo. 130 926. Fachbau-System. 5 Die Freude jedes Büchersammlers,. GogowSskI&CO. M 8,.f. aArlel 9 Wo verkaufen Sie am beſten zu höchſten Preiſen ee älle und Lumpen, Geſchäftsbücher und fämtlube Sorten Papierabfälle unter Garantie des Ein⸗ 74462f222 Tel. 3536. 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Schäfer, Lichtheil⸗Inſtitut Elektron, Mannheim, 3,, von ganzem Herzen, daß ich bei ihm eine 6 wöchentliche Kur gemacht habe und finde keine Worte, um Herrn Schäfer meinen Dauk ausdrücken zu können, denn er gab mir das Leben wieder! Als ich zu ihm kam, befand ich mich in der traurigſten Verfaſſung, die man ſich denken kany. Ich war hochgradig nervös, meuſchenſchen, energielos, ſortwährend müde, nicht fähig, mich zu beſchäftigen, noch einen Gedanken zu faſſen, keine Luſt 1150 Beruf, unzugänglich für jedermann, geſell⸗ ſchaftlich vollſtändig unbrauchbar, meläncholiſch, ſo daß ſich ſogar Selbſtmordgedanken einſtellten. Es war die gräßlichſte Verfſaſſung in die je ein Menſch verfallen kann. Ich verſuchte das Letzte unt zwar eine Kur bei Herrn Schäfer, Maunheim, 3, 3. Schon nach 0 0 f5 Behandlung krat aunallende Beſſerung ein, ſo daß ich nach 6 Wochen geſund wie ein Fiſch im Waſſer war. Worte ſind überhaupt zu arm, um den Dank auszudrücken, de Herr Schäfer verdient, denn er gab mir tatſächlich das Leben wieder. Ich danke Herrn Schäfer herzlich für ſeine erfolgreiche und! gewiſſenhafte Behandlung und kann die Heilmethode des Herr; Stläfer nut beſtem Gewiſſen allen Leidensgenoſſen aufs wärgnſte 0 9 empfehlen. P.., Tonkünſtler. —— Ihres Juſtituts auf meinen Haarwuch kopf ſieht ſehr gut aus, der kahle Plat überwachſen. Ich trage meinen Kopf das ſehr wohl tut. Seitdem, daß ich Ihr gesrauchte, befi ich mich überhaupt viel wohler und kann Ihnen nur von Herzen dankbar ſein über den glänzenden Heilerfolg und werde nicht ver⸗ ſäumen, Ihr Juſtitut aufs beſte zu enſpfehlen. 8 grüßt Sie ganz ergebenſt Ihre daukbare Eliſe Simon. Obermoſchel, den 7. 4. 07. Heilung von Nervenlähmung. Geehrter Herr Schäfer, Manuheim. 20 Mit dankbarem Herzen kann ſch Ihnen nur mitteilen, daß ich durch Ihre erſolgreiche Behandfung nieine vollſtändige Geſundhett wieder erlangte. Als ich im Juni v. J. infolge Nervenlähmung in beiden Beinen und rechten Arm zu Ihnen kam, glaubte ſch Aaicht mehr au eine Heilung, jedoch ſchon nach 10 Tagen beſſerle ſich mein Zuſtand derart, daß ich ohne jede Begleitung zur Be. handlung komuten konnte. Nach Verlauf von 5 Wochen war ich; vollſtändig wieder hergeſtellt, ſo daß ich wieder jede Haus⸗ und Feldarbeit übernehmen konnte. Was ich nicht mehr für mögl! gehalten habe, würde durch die aufmerkſame und geweſſenhafte Behandlung des Herrn Dir. Hrch. Schäfer, Lichtheil⸗Inſtitut Elel⸗ tron, N 3, 3, erztelt. Ich ſage Ihnen von gauzem Herzen Danuk und kann die Be⸗ handlung des Herrn Dur. Schäfer jedem Kranken diefer Art beſten empfehlen. Mit beſtem Gruß verbleibt Ihre ſlets dankbare Seckenheim, den 17. 4. 07. Frau Her. Wetzel. Erſolgreich angewandt bei Nerven⸗ u. Muskelleiden, Neuralgie, Migräne, Ischias, Nervoſität, Neuraſthente, Melaucholte; bei Anamte, K Skroöphuloſe, Diabetes, Fettleibigkeit, Gicht, Rheumatismus; bei; Leber⸗, Herz⸗, Nieren- u. Blaſenlelden; Ohren⸗, Naſen-, Hals⸗ und Kehlkopfleiden; Krankheiten der Atmungs⸗ u. Verdauungsorgane, Lähmungen, Veltstanz, Augſtgefühl, Müdigkeit, uſtänden, Bleichſucht, Frauenkrankheiten, Hautkrankheiten, Geſchlechtsleiden;! bei Aſihma, Heiſerkeit, Verſchleimung, Haarausfall, Haatſchwund, beginnender Kahlköpfigkeit, kreisförmiger Kahlheit, Schuppen ꝛc. chroniſchen Wunden, beſonders Beingeſchwüren. 5 Wichtig für Herzleidende, Unterſuchung mit Röntgen⸗ ſtrahlen und orthodiagraphiſcher Aufzeichnung des Herz⸗ bildes. Alle Anwendungen ſind abſolut ſchmerzlos. velotrab⸗, Radfahr⸗ und Reitapparat. Elektro⸗magnetiſche Therapie, Spſtem Crüb. Heilgymnaſtik. Neul! Neu! S an o 8 als Ruder⸗, Zug⸗ und Bergſteigeapparat. Dieſe Abteilungen ſind einzig in dieſer Art nur bei Herrn Dir. e. Schäfer, Lichtheil⸗Inſtitut Elektron, N 3, 3. 2 Ich habe keine Koſten geſcheut, das Inſtitut mit allen nötigen Hilfsapparaten zu verſehen und darf ich dreiſt behaupten, daß von; keiner Seite für ſo billige Preiſe ähnliches geboten wird. Es ſoll der Zweck dieſes Inſtttuts ſein, auch den Minderbemittelten, welche nicht das Geld häben, ſich in Bädern und Sommerfriſchei zu er⸗ holen, Gelegenheit zu geben, durch eine geeignete mechaniſche Be⸗ eufluſſung des örpers denſelben anzuregen zur beſſeren Arbeit, durch reichliche Blutzufuhr die Körperteile zu kräftigen, den jedem d leuenden Weſen innewohnenden Heiltrieb zu unterſtützen, damit der Körper nicht ſchließlich in dem fortwährenden ſda pie gegen die Abſchwächung der Lebensfähigkeit unterliegt. Licht, Luft, Elek⸗ trizität, Bibration(Bewegüng) ſind bieſelben Mittel, deren ſich die Natur in dieſem Kampfe ſelbſt bedient. Deshalb wird die Be⸗ handlung mit dieſen Naturheilmitteln durchweg gut vertragen. Die erſte Wirkung dieſer Behandlung beſteht in einem angenehmen Gefühl der Erleichterung. 5 74552 Ich empfehle daher dieſes zeitgemäße Unternehmen dem titl. Publikün und ſlehe nuit weiterer Auskunft gern zu Dienſten. 5 Din. H. chäfer N 3, 3 M 3, 3 Tichtneil-Jnstitut Llektron. Erstes, grösstes und modernstes Institut am Platze 2 5 Hatenstr. 15. s: Tel. 1155 Spezielle Behandlung aller chroniſchen u. laugwierig. Krankheiten eeeeeeeeeeeee eeee. (Mittagbkatt.) een 3. Seſte Mein 728364 Uhren-, Bold- und Silberwaren-Beschäft befindet sich jetzt S2, 23 gegenüber dem -Schufhaus. Adam Kraut Aen RoberfLink-Gorrel Oolonial-, Material- u. Dellkatesswaren Detall u. Engros. 58242 Billiger wie jede Coneurrenz! Preis u. Muster verlangen. Mittelgroße friſche EIER 6 Pfg., 100 Stück M..80. Größte ftiſche Schmutzeier 6½ Pfg., 100 Stück M..20. Große friſche Sied⸗Lier 7 Pfg., 100 Stück M..30. Grüßte friſche Land⸗Cier 8 Pſg., 100 Stück M..50. 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