1 25 5 * Abonnement: Gadiſche Volkszeitung der Stadt Mannheim und umgebung.(Mannheimex Volksblatt.) Tatkiranit⸗ Mle 70 Wfreunig monatlich, 9 0 5— 5 Bringerlohn 28 Pig. monatlichz II. I ab 0 An 1 E T 15 e 2 eitun e Manuheim“ 0 1 durch die Poſt bez. inel. Poßt⸗ 4 — Kufſchlag M. 84 pro Quartal. 2 2 0 T Emzel⸗Nummer 8 Pfg⸗ Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Sae 14⁴⁰ 5553 7 8 Druckerei⸗Burean(An⸗ 5 E 6, 2. Geleſenſte und verbrritelſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2. nahemen. Drndarbetten 341 5 Dis Colonel⸗Zeile. 28 Pfg⸗ Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags uhr. Redaktion: 7 Auswärtige Inſergte„. 20 8 2 1 Mierate? 2 8 Expedition und Verl 0 Die walane gelz. mar; Eigene Redaktions⸗Bureaus in Verlin und Karlsruhe. dahs 8 57 K N8* 8— 0 0 5 71˙, 512 5 5 Nr. Samstag, 2. November 1907.(1. Abendblatt.) 03— Die heutige Abendausgabe umfaßt im ganzen war Reichstagsabgeordneter und wird eines Verbrechens be⸗ Poſtztg.“, unbeirrt in ihren Nörgeleien über das bayeriſche . 20 Feit zichtigt, das, wenn er es begangen hätte, ihn natürlich ſeines[„Staatskirchentum“ fortſährt. In ihrer Nr. 247 ju 2———— Mandats verluſtig gemacht hätte. Trotz alledem hielt, wie vom 31. Oktober bringt ſie unter der Spitzmarke„O, dieſes 8 3 areer,—— 10 Staatsanwaltſchaft ein öffentliches Intereſſe gewalttätige Zentrum“ folgende kleine„Aufmunterung“ an ie 8 eſeiti 11 1 4 nicht für vor liegend. 8 5 die Adreſſe des Zentrums. Heng des Privatklage Wir meinen, daß die Staatsanwaltſchaft dieſes diskre⸗„Ein oberhirtliches Blatt habe am 23. Oktober das letzte Rund⸗ f1 Verfahrens. tionären Verfahrens dadurch beraubt werden ſollte, daß unter des Papſtes mit der Bemerkung veröffentlicht:„Nachdem 1.%%%(( allen Umſtänden bei dem Delikte der Beleidigung ſeitens der] die Kg. Genehmigung dieſer Publäkation erfolgt een 85 Kreus⸗ökg. die auch von Staatsanwaltſchaft ebenſo ex ofkicio vorgegangen werden i ſt, wird uſw.“ Ob das ein Mißbrauch der Macht des Zentrums 85 1 15 aättern ingwiſchen beſtätigt worden iſt, hat die müßte, wie bei den meiſten anderen Vergehen Es iſt doch ſei? Oder ob man nicht vielmehr die Lammes⸗ Staatsanwaltſchaft das Verfahren gegen Harden ein⸗ ſonderbar, daß, we z MRae doeiſgeduld der Kammermehrheit bewundern müß leit 9 58 ſonderbar, daß, wenn mir jemand ein Portemonnaie mit drei gelei et. Auch nachdem dieſes geſchehen, behalten die Aus⸗ 1(in welche ſchweigend einen Zuſtand dulde, der freien und vernünftigen führungen einer Zuſchrift noch ihr juriſtiſches und poli⸗ k Inbatt ſtiehlt, ſofort der ganze amtliche Apparat in Leuten gegenüber als unwürdige Vebormundung liſches Intereſſe, die vor Bekanntwerden der ſtaatsanwaltlichen] Sdene geſetzt wird, daß aber, wenn mir jemand meine Ehre ſcheinee Wenn der Heilige Later ſeinen Kindern einen Br Schritte entſtanden iſt. Wir geben dieſe Zuſchrift hier voll⸗ inhaltlich wieder: Das Urteil im Prozeß des Grafen Moltke gegen Maxi⸗ milian Harden hat faſt überall Mißſtimmung hervorgerufen Rund ein großer Teil der Preſſe weiſt darauf hin, daß, wenn die Verhandlung vor der Straftammer ſtattgefunden hätte, ſowohl mancherlei Abſonderlichkeiten während der Verhand⸗ lungen⸗ ſelbſt ſich nicht ereignet hätten, wie auch das Urteil dem Billigkeitsgefühl mehr Rechnung getragen hätte. Wir teilen dieſe optimiſtiſche Auffaſſung nicht, wir könn⸗ ten auch von Fällen erzählen, wo die Strafkammer als Be⸗ rufungsinſtanz in Privatklageſachen merkwürdig verſagt hat. Das Feldgeſchrei muß eben nicht ſein, hie Schöffengericht, hie Strafkammer, ſondern es muß lauten:„Fort mit dem Privat⸗ lageverfahren., denn dieſes Verfahren trägt die Schuld an 50 dem unerquicklichen Ausgange ſo vieler Beleidigungsprozeſſe, „und nichts anderes. 0i Schon die Einleitung des Privatklageverfahrens unter⸗ liegt der Willkür und dem Zufall. Die Staatsanwaltſchaft 0 kann die öffentliche Klage erheben oder ablehnen, je nachdem 26 ſie ein„öffentliches Intereſſe“ zur Verfolgung der Strafſachen 9 annimmt oder nicht. Wie höchſt abſonderlich aber dieſe Frage 5 entſchieden wird, das hat gerade der Fall Moltke⸗Harden ge⸗ zeigt. Hier ſollte das öffentliche Intereſſe nicht vorhanden ſein? Nun, die geſamte Preſſe iſt ſich darüber einig, daß ſchon ſeit Jahren kein Prozeß verhandelt worden iſt, der dermaßen Dinge, die in dem Prozeß zur Sprache kamen, damit ent⸗ ſchuldigt, daß das ſtarke öffentliche Intereſſe gerade in dieſem Prozeß dieſe Aufnahme notwendig gemacht hätte. Eine große Zahl von Zeitungen hat ſchließlich das Urteil des Gerichts ihren Leſern durch Extrablatt bekannt gegeben. Und da ſollte es an einem„öffentlichen Intereſſe“ gefehlt haben? Man glaube aber nicht, daß die merkwürdige Entſcheidung der Staatsanwaltſchaft in dieſem Falle ein Unikum ſei. Wir erinnern uns an einen faſt noch merkwürdigeren Fall. Ein Zeitung mit dürren Worten bezüchtigt worden, in einem ge⸗ wiſſen Falle einen Meineid geleiſtet zu haben. Die Staats⸗ anwaltſchaft entſchied, daß ein öffentliches Intereſſe nicht vor⸗ läge und ſie verwies den Richter auf den Privatklageweg. Man denke: der Kläger iſt Richter und einem, deſſen Beruf es iſt, Eide abzunehmen, wird der Meineid vorgeworfen. Er das öffentliche Intereſſe in Anſpruch genommen hat; eine große Anzahl von Blättern hat die Aufnahme der ſchmutzigen der freiſinnigen Partei angehörender Richter war von einer ſtiehlt oder zu ſtehlen ſucht, mir zugemutet wird, ſelbſt mein Recht zu ſuchen und ebenſo als Partei aufzutreten, wie bei jedem Zivilprozeß— nur, wie der Prozeß Moltke⸗Harden zeigt und wie es unzählige andere ſchon gezeigt haben, unter viel ungünſtigeren Umſtänden. 75 Indem der Staat ſolchermaßen die Ehre ſeiner Staats⸗ bürger geringer einſchätzt und weniger ſchützt, als das Ver⸗ mögen, drückt er damit nicht nur ſie herab, ſondern ſich ſelbſt. Denn was iſt der Staat anders als die Geſamtheit der Staats⸗ bürger und wie ſollen dieſe der in den letzten Jahrzehnten in immer umfaſſenderem Maße an jeden Staatsbürger heran⸗ tretenden Aufgabe. ſich am ſtaatlichen Leben zu beteiligen und es geſtalten zu helfen, gerecht werden, wenn die Organe des Staats, vor allem alſo die Juſtiz, Ehre und Selbſtbewußtſein der Bürger in ſo geringem Maße ſchützen? Wir wollen hoffen, daß der Prozeß Moltke⸗Harden den Anſtoß dazu gegeben habe, daß die Frage der Beſeitigung des Privatklageverfahrens bei der Reform des Strafprozeßweſens in befriedigender Weiſe gelöſt werde. Iſt dies der Fall, ſo wird Graf Moltke nicht nur wegen des Martyriums, das er hat durchleiden müſſen, des allgemeinen Mitgefühls ſicher ſein können, ſondern man wird dieſem Manne auch dankbar dafür ſein müſſen, daß ſein Mißgeſchick den Anlaß geboten hat, eine dringend notwendige Reform zur Durchführung zu bringen. Politische Aebersſeht. Mannbeim, 2. November 1907. ultramontane Gelüſte in Bayern. Der Ultramontanismus beginnt ſich allmählich in ſeiner Rolle als ſchwarzer Atlas, der das Königreich trägt, zu fühlen. Alle paar Tage flattern Artikel aus ſeiner Preſſe auf, die der Regierung gründlich unter die Naſe reiben, wie wenig eigentlich das in der zweiten Kammer abſolut gebietende Zen⸗ trum für ſeine Geſchäftsführung fordert und wie viel es von Rechts wegen fordern könnte und müßte. Sei es nun, daß man die Regierung für Forderungen auf anderem Gebiete willfährig machen will oder daß man der Dauer ſeines parlamentariſchen Uebergewichts ſchon ſo ſicher iſt, um bei Gelegenheit der Kirchenvorlage ſo langſam an die Aufmachung einer ſpezifiſch ultramontanen Generalrech⸗ nung denken zu können— unter allen Umſtänden hat es ſeine Bedeutung, wenn das Blatt ſchreibe, dürfe alſo der Biſchof den Wortlaut erſt dann mitte wenn die Kg. Genehmigung erfolgtſeil So ſtehe e Bayern unter dem„herrſchſüchtigen Zentrum“, deſſen Se verleugnung und Sauftmut man anſtaunen ſollte.“ Der Artikel ſchließt mit der nicht mißzuverſtehenden An deutung, daß„hier für das Zentrum eine dankenswerte Auf⸗ gabe vorliege.“ Man ſieht, der Appetit kommt mit dem Eſſen, und der Ultramontanismus nimmt überall, wo man ihm den kleinen Finger reicht, die ganze Hand. Der§ 63 des Handelsgeſetzbuchs. Zu dieſer viel beſprochenen Beſtimmung, mit deren Ab⸗ änderung ſich gegenwärtig der Bundesrat beſchäftigt, hat der Deutſchnationgle Handlungsgehilfen⸗Verband ſoeben dem Bundesrat eine umfaſſende Denkſchrift überreicht. Die Denk⸗ ſchrift erläutert den rechtlichen Jnhalt des Paragraphen und geht der hiſtoriſchen Entwicklung ſeines Rechtsinhalts nach⸗ Sie unterſucht dann die Urſachen des Ausſchluſſes der Ge⸗ haltszahlung in Krankheitsfällen, die ſie in gewiſſen wirt⸗ ſchaftlichen Neubildungen unſerer Tage und in Verände⸗ rungen in der Zufammenſetzung der Maſſe der Handelsange⸗ ſtellten findet. Ein Abſchnitt der Denkſchrift beſchäftigt ſi mit den Unterſchieden des Handlungsgehilfenrechts 9 gemeinen bürgerlichen Recht in dieſer Materie. Die be gearteten Anſtellungsverhältniſſe der Handlungs rechtfertigen eine andere Behandlung wie bei den lichen Arbeitern. Damit werden beſonders die Bef der Reichsregierung entkräftet, denen beſonder ſekretär Nieberding im vorjfgen Jahre ge Beratung des bekannten Antrages Baſſermann gab. Schließlich widerlegt die Denkſchrift die häufi ſtellten Behauptungen von dein Anreiz zur Simulation in der Doppelzahlung von Gehalt und Krankenunte liege. Der Deutſchnationale Handlungsgehilfen⸗Verb kommt zu dem Ergebnis, daß es eine dringende Aufgab Geſetzgebung iſt, die Rechtsunſicherheit des geltenden des H. G. B. zu beſeitigen. Die Tätigkeit der Gewerbegerichte. Die Zahl der Gewerbegerichte im Deutſchen Reich beli ſich am Ende des Jahres 1906 auf 399, was gegen das Vo jahr einen Zuwachs von 12 derartigen Gerichten bed Ihnen zur Seite ſtanden 429 Innungsſchiedsgericht zwanzig durch Landesgeſetz zur Entſcheidung gewer Streitigkeiten berufene Gerichte. Die Gelw 1 Bund für Mutterſchutz: Uuſere Auskunftsſtelle. Auf eine verhältnismäßig kurze Zeit der Tätigkeit blickt unſere Auskunftsſtelle zurück. Sie arbeitet mit beſcheidenen Mitteln und dieſer Umſtand hat ſich oft als ein Hemmnis er⸗ wieſen. Die Hilfe, die wir boten, konnte keine ſo vielfache ſein, wie wir es gewünſcht hätten; keine ſo durchgreifende, wie es in den meiſten Fällen notwendig geweſen wäre. Dennoch dürften die Erfahrungen, welche gemacht worden ſind, intereſſieren; was ſie an Forderungen allgemeiner und lokaler Natur ergaben; was ſie charakteriſtiſches bieten. 15 Frauen, die bis Anfang Oktober durch die Auskunktsſtelle Rat und Hilfe empfingen. Unter ihnen befanden ſich 4 ver⸗ heiratete Frauen. In drei Fällen lag bei den Ehefrauen ein⸗ fache Bedürftigkeit vor; nur in einem, in welchem es ſich um Line eheverlaſſene mittelloſe Fram handelte, war die Nat eine wirklich kvaſſe. 5 7 11 der Unterſtützten waren ledige Mütter, 5 dieſer Mütter waren Dienſtmädchen, 4 Fabrikarbeiterinnen, 1 Kellnerin und 1 Verkäuferin. Unter dieſen 11 waren nur 2 Dienſtmädchen und 1 Fabrikarbeiterin, die begründete Ausſicht hatten, von dem Vater des Kindes geheiratet zu werden; nur eines dieſer Mädchen ge⸗ Langte tatſächlich zur Ehe. 5 Den Müttern, die für ihre Kinder allein zu ſorgen haben, legen wir vor allem wehe, mit ihren Kindern zuſammen zu blei⸗ ben, und ſie ſelbſt zu erziehen. Nur zwei erklärten ſich hierzu bereirk. Die anderen lehnten mit der Begründung ab, zu arm zu ſein, zu ſehr behindert, ihrem Erwerbe nachzugehen. Gegen dieſe Begründung läßt ſich nicht viel einwenden, ſo lange wir den Müttern keine Stätte wiſſen, an der ſie mit ihren Kindern zu⸗ ſammen leben können, an der man ihnen die Kinder behütet, ihrend ſie ihrem Erwerbe nachgehen. Und ſo ergibt die ſeit⸗ rige Erfahrung der Auskunf telle als Haupterfordernis einer f t ütungsvollen Fürſorge auf dieſem Heinrich Laube an Heinrich Heine. Eine Sammlung von Heine⸗Reliquien und Handſchriften, wie ſie nicht zum zweiten Male in Privatbeſitz anzutreffen ſein dürfte, iſt durch den bekannten Leipziger Geographen Profeſſor Hans Meyer zuſammengebracht worden. Die Originale einer großen Anzahl Heineſcher Briefe, darunter einige noch nicht veröffentlichte, zwei Handſchriften des„Attatroll“, Brachſtücke des Wintermärchens„Deutſchland“, noch unbekannte Fragmente der„Harzreiſe“, die„Geſtändniſſe“. Hunderte von Briefen an Heine, deunter die ganze Korreſpondenz Laubes mit dem Dich⸗ ter, ſind hier vereingt. Dazu kommen eine ganze Reihe anderer Gegenſtände, die an den großen Lyriker gemahnen: das ſchöne Bronzerelief von David d Angers, das Album ſeiner Frau Mathilde, ſeine hinterlaſſene Bibliothek. Auch der in den Brie⸗ fen des Dichters ſo oft erwähnte Papagei fehlt nicht, ſondern blickt ſchön ausgeſtopft als ein melamcholiſches Sinnbild des Ver⸗ gehens und Fortlebens hernieder. Das ergreifendſte Stück aus dem Nachlaß aber iſt die Totenmaske des Dichters. Sie iſt ungemein ausdrucksvoll, wenn auch die ſeitwärts gebogene Naſe ſchon auf die Veränderungen hindeutet, die das Geſicht nach dem Tode erfahren; aus den abgemagerten Zügen des kleinen Kopfes bricht grauenvoll die unſagbare Qual der letzten Leidensjahr hervor, die aus dieſen ſchmerzdurchfurchten Zügen nicht minder deutlich ſpricht, wie aus den Lazarusliedern der„Matratzen⸗ ruft“. 5 Die Verwertung und Veröffentlichung dieſer koſtbaren Schätze iſt dem verdienten Heineforſcher und Herausgeber der maßgebenden Ausgabe ſeiner Werke, Prof. Eruſt Elſter, anver⸗ traut worden, der im neueſten Hefte der„Deutſchen Rundſchau“ damit den Anfang macht, zunächſt die Brieſe Laubes an Heine zu publizieren. Eine langjährſige, bisweilen durch Verſtimmungen getrübte, aber nie ganz erloſchene Freundſchaft ſpiegelt ſich in dieſen Schreiben des jüngeren Schriftſtellers, die vom Mai 1833 Dezember 1850 reichen. Voller Reſpekt And 1 Dankbarkeit wendet ſich Laube als Herausgeber d für die elegante Welt“ zunächſt an den größeren und ber Kollegen, um von ihm einen Beitrag zu erbittens Allm wächſt der lar und kraftvoll empfindende Schleſier aus der hängigkeit von Heine heuaus; er tritt ihm ſelbſtändiger feſtigter atgegen; während ſeines Aufenthaltes in Par ſich die be⸗den Männer nahe, ſie tauſchen das brüd und in ergreifenden Worten gibt Laube ſeiner Anhänglichkeit Verehrung für den Dichter des„Romamzero“ Ausdruck. Da tritt eine leiſe Entfremdung ein; die politiſchen Wand Laubes gyen Heine Anlaß zu bitteren Vorwürfen u Spannung entſteht zwiſchen beiden, durch die Liebe und Treue nur noch leiſe verhallend hindurchklinge die erſte Periode, die Zeit der unbedingten Anhängerſchaft⸗ leuchten die jetzt veröffentlichten Briefe. Laube fühlt ſie der getreue Schüler Heines, deſſen in ſeinen epochema Proſaſchriften ausgedrückten Ideen er begeiſtert und holend zuſtimmt.„Ich habe Sie ſchon ſo lange bewun geliebt,“ heißt es am Schluſſe ſeines erſten Brieſes, erſten Worte, welche ich an Sie ſelbſt richten konnte, not wach einer Art von Vertraulichkeit ausſehen mußten, di befremden könnte. Nehmen Sie mir alſo meine Liebe ni und Sie vergeben mir dann auch das Uebrige.“ Ein a ſchreibt er am Ende ſeines Briefes: Beim Ueberleſen ſeh daß das Ganze ſo lächerlich arrogant ausſieht, daß es maach ſcheint, als Hielte ich uns für ein pgar gute Brüder, die Anſprüche auf Erbſchaft machten, bitte, ſtreichen Sie das und denken Sie daran, wie ich nur in der Hitze des Gefechts die Subordination vergeſſe, wie ich mich artig bei ruhigem Blute bezeige. Nun, Sie berſtehen mich wohl, und halten mich für keinen Narren. Gott ſchütze Sie.“ Laube fühlt ſich als das Mitglied einer Pariei im geiſtigen tſchland, Sberhaupi ihm Heine zu ſein ſcheint; er glaubt den Dichter verteidigen und für ihn eintreten ihm von einer Notiz im„Fra mütigen“ Kunde . Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Manundeim, 2. November. Uber 114 530 Streikſachen, 6513 mehr als im Vorjahre, zu befinden, pon denen 103532 von Arbeitnehmern, 10 655 durch Arbeilgeber anhängig gemacht waren, Wie im Vorjahre wurde nicht viel weniger als die Hälfte aller Sachen durch Vergleich erledigt. d war im Die Zahl der Berufungen Verhältnis zur Geſamtzahl der vorliegenden Sachen ig. Sie betrug 526 gegen 482 im Jahre 1905. Gerichtsbarkeit obliegt. ziehung ein durchaus erfreuliches Bild. Von den 18 831 durch Endurteil erledigten Sachen waren 5808 bereits inner⸗ halb einer Woch e, weitere 10730 innerhalb eines Monats, nachdem ſie anhängig gemacht waren, zum Abſchluß gebracht. Nur 287 Endurteile ſtanden drei Monate nach Einreichung der Klage noch aus. Die einigungsamtliche Tätigkeit der Ge⸗ werbegerichte gewinnt infolge Feſtlegung im Arbeitsvertrag ſtändig an Bedeutung. Sie wurden in insgeſamt 493 Fällen (443 mehr als 1905) angerufen. Soweit es ſich um Anruf von beiden Parteien handelte, entſprach die Heranziehung des Gewepbegrichts meiſt tariflichen FJeſtſetzungen oder ähnlichen Teilbeſtimmungen von Arbeitsverträgen. Eine ſelbſtändige Inanſpruchnahme der Gewerbegerichte als Einigungsinſtanz war nur in ſechs Fällen(vier weniger als im Vorjahre) zu verzeichnen. Ein ſozialdemokratiſcher Radfahrerbund auf Reiſen. Es iſt erſt wenige Wochen her, daß der Bundesſitz des an⸗ geblich 95 000 Mitglieder zählenden„Arbeiter⸗Rad⸗ fahrerbundes Solidartität“ von Frankfurt enm Main nach Chemnitz verlegt wurde. Da der Bund, der allein in Sachſen 450 Vereine zählt, in der Hauptſache ſozial⸗ demokratiſche Beſtrebungen verfolgt, unterſtellte ihn die Chem⸗ nitzer Polizeibehörde dem ſächſiſchen Geſetz über das Vereins⸗ mnd Verſammlungsrecht und legte ihm den Ausſchluß aller moch nicht 21 Jahre alten Mitglieder auf. Die radelnden „Genoſſen“ ſcheinen jedoch das Vereinsgeſetz als eine ſehr un⸗ bequeme Einrichtung zu empfinden, denn mit großer Ge⸗ ſchwindigkeit haben ſie den Bundesſitz jetzt plötzlich nach Offenbach im Großherzogtum Heſſen verlegt. Deutsches Reich. —(Ueber die bevorſtehende Neugeſtaltung der Telephongebühren) ſind aus bayeriſchen Blät⸗ tern allerlei Einzelheiten in die Preſſe übergegangen. Dem⸗ gegenüber bemerkt die„Nat.⸗Ztg.“, daß eine einheitliche Ge⸗ bührentarifreform, ganz abgeſehen von betriebstechniſchen Neuerungen, in engem Einvernehmen mit ſämtlichen Bundes⸗ ſigaten erfolgen muß, ebenſo hat auch der Reichstag mitzu⸗ ſbrechen. Spruchreif iſt die Reform zurzeit jedenfalls noch Uicht, und es ſteht ganz dahin, ob ſich eine Durchführung der Reform noch im laufenden Jahre ermöglichen laſſen wird. —(Die Anwaltskammer im Königreich Sachſen), die am Mittwoch in Anweſenheit von etwa 130 Rechtsanwälten aus allen Landesteilen Sachſens ihre dies⸗ jährige Hauptverſammlung in Dresden abhielt, faßte nach eingehender Ausſprache über die jetzt vorliegende Novelle ur Zivilprozeßordnung einmütig folgende Be⸗ ſſchlliſſe:„1. Die ſächſiſche Anwaltskammer erklärt, daß ſie die Neugeſtaltung unſeres Strafrechts, Strafprozeſſes Strafſyſtems dringlich und für wichtiger hält als die Reform eines Teils des Zivilprozeſſes. veröffentlichte Entwurf eines Geſetzes, betreffend Aenderung des Gerichtsverfaſſungsgeſetzes, der Zivilprozeßordnung, des Gerichtskoſtengeſetzes und der Gebührenordnung für Rechts⸗ Anpälte iſt, obſchon er das urſprüngliche Projekt der Reichs⸗ ſegierung in vielen Stücken verbeſſert, grundſätzlich nicht ge⸗ Ugnet, die Rechtspflege zu fördern. Er ſchädigt auch die be⸗ zechtigten Intereſſen des rechtſuchenden Publikums und des Unwaltſtandes. Insbeſondere die Erweiterung der Amts⸗ gerichte und die Einführung der richterlichen Prozeßleitung im Stelle des Parteibetriebes iſt abzulehnen. Gine Reform des Zivilprozeſſes muß einheitlich und gleichzeitig erfolgen. Die Neubearbeitung nur eines Teiles iſt abzulehnen.“ —(Die Vorarbeiten über die Wohnungs⸗ zeldzuſchüſſe) ſind, wie die„Voſſ. Ztg.“ hört, jetzt ſoweit gefördert, daß die Vorſchläge demnächſt dem Staatsfminiſte⸗ tium werden zur Entſcheidung unterbreitet werden können. Der Zeitpunkt, wann die kommiſſariſchen Beratungen über e Beamtenbeſoldungsgeſetze in Preußen wieder mfgenommen werden, ſteht noch nicht feſt, im Reich dürfteit — 4 in der der Redakteur Willibald Alexis den Dichter Heine gegen den Politiker ausſpielt. Heine wird hier ziemlich entſchieden für diejenigen in Anſpruch genommen, die ſich bon der Partel der „Bewegung“, von der jüngſten Literatur abwandten. Laube iſt Zlücklich darüber, daß dem nicht ſo iſt. „Ich ſage Ihnen Dank dafür,“ ſchreibt er und fährt offen⸗ herzig fort,„nie habe ſch an Ihrem Genie, oft aber— geſtatten Sie mir die Offenherzigkeit— an Ihrem Charakter gezweifelt; ich bin ſehr froh, daß mich nicht der leiſeſte Zweifel mehr plagt; ich weiß nicht, was mich ſeit einiger Zeit ſo ſicher gemacht, aber ich wollte jetzt auf Sie ſchwören; aber das weiß ich, was meinen Zweifel erregte und nährte. Von Berlin aus kams, und Ihr Freund Willibald hatle den größten Anteil daran.“ In einer der vielen Verleumdungsgeſchichten, die damals gegen Heine inſzeniert wurden, ſteht der Herausgeber der„Beitung für die elegante Welt“ wacker für ihn ein und er legt deshalb ſopiel hiſtoriſche Wichtigkeit auf dieſe Angelegenheit, bakont die delttſche Geſinnung Heines, weil ſich Angriff und Verteidigung nicht um eine perſönliche Privatſache drehen.„Wo Sie mich brauchen können, brauchen Sie mich je ſuis toujours à vous, denn ich liebe Sie. Wir dürfen durchaus nicht ſaumſeljg darin ſein, Ihren Ruf fleckenlos wie einen blanken Ritterſchild zu erhalten, das deutſche Philiſtervolk ſtammt aus den Spinnſtuben und Alatſcherei iſt ihm lieber als die Notwendigkeit zu achten und zu liben. Man muß ſie dazu zwingen Wundern Sie ſich auch Kicht, daß ich ſo gewiß mächtig, großwväteriſch ſpreche; ich ſehe Durch den Erfolg, welche lange Waffe ich mir durch die Elegamie ichmiedet habe, und ich ſchreibe viel und komme ich auch nicht dei— wenn mir die Kväfte fehlen— ſo weiß ich doch wohin ich kdomme Sie ſind mir aber dabei literariſch von äußerſter Wichkigkeit; ich ſchließe mich an Niemand in Teutſchland als an le, und Sie täuſchen ſich ſehr, wenn Sie glauben, Menzel ge⸗ hört zu unſerer Richtung, Menzel mit der ganzen lyriſchen llegoriſchen Sompafhie, voll Ruſticktät, ohne allen plaſ⸗ und 2. Der vom Reichsjuſtizamt ſie nach der Aufſtellung des Beſoldungsplans für Reichs⸗ beamte, den das Reichsſchatzamt fertig ſtellt, beginnen. —(Deutſchland voran). Der bekannte Luftſchiffer Graf de ba Vaulxy erklärt im„Echo de Paris“, daß zurzeit auf dem Gebiet der Motorluftſchiffahrt Frank⸗ beich von Deutſchland überflügelt ſei. Graf Zeppelin habe den Rekord geſchlagen, und auch Parſe⸗ vals Ballon biete durch ſeine leichte Transportfähigkeit große Vorzüge. Die Franzoſen, die noch vor kurzer Zeit unbeſtrit⸗ tene Meiſter auf dieſem Gebiete geweſen waren, müßten jetz alle Anſtrengungen machen, um den Erfolgen deutſcher Energie zuvorzukommen. —(Der Konflikt Schroers⸗Fiſcher). Der „Fall Schroers“ in Bonn iſt in ein neues Stadium getreten. Eine Komplikation iſt dadurch eingetreten, daß Profeſſor Schroers der als Univerſitätsprofeſſor bekanntlich Staats beamter iſt— vom Kardinal Fiſcher aufgefor⸗ dert worden iſt, ſich perſönlich vor ihm zu recht⸗ fertigen. Herrn Schroers, der ſeine Unterwerfung unſeres Erachtens ſchon mehr als ausreichend durch die Einſtellung ſeiner Vorleſungen bekundet hatte, geht dieſer neue Eingriff offenbar doch über die Hutſchnur: Er hat es abgelehnt, der Aufforderung des Erzbiſthofs Folge zu leiſten. Der Verband Süddeutſcher Induſtrieller richtete an mehrere bundesſtaatliche Regierungen Eingaben in Sachen Erhebung preußiſcher Stempel⸗ ſteuer bei Lieferungsverträgen ſüddeut⸗ ſcher Induſtrieller mit preußiſchen Beſtel⸗ lern. Die Erhebung der nur in Preußen bekannten Stempel⸗ abgabe muß als eine große Ungerechtigkeit erſcheinen, inſofern als ſüd⸗ und mitteldeutſche Induſtrielle, die ihre Waren nach Preußen liefern, bei Abſchluß von Verträgen verpflichtet ſind, Stempelſteuer dafür zu entrichten, während andererſeits, z. B. in Baden oder Württemberg, von preußiſchen Induſtriellen eingeführte Waren bei diesbezüglichen Verträgen von einer gleichen Stempelſteuer nicht getroffen werden. Es wird in der Eingabe darauf hingewieſen, daß die beſchränkenden Be⸗ ſtimmungen des preußiſchen Stempelſteuergeſetzes mit den Grundſätzen der Reichsverfaſſung und des Zollvereinigungs⸗ vertrages von 1867 kollidieren dürften, da nach letzteren eine den preußiſchen Betrieben bewilligte Steuervergünſtigung den in anderen deutſchen Bandesſtaaten gelegenen Betrieben nicht verſagt werden kann. Die Durchführung des preußiſchen Stempelſteuergeſetzes von 1895 führt insbeſondere dazu, daß die meiſten Lieferungsverträge, welche von nichtpreußiſchen Induſtriellen mit Reichsbehörden abgeſchloſſen werden, der Stempelſteuer unterliegen, da ja der Sitz faſt ſämtlicher Reichsbehörden in Preußen iſt. Der Verband erſuchte die genannten Regierungen um die Ergreifung geeigneter Maß⸗ regeln in dieſer Angelegenheit zum Schutze der ſüddeutſchen Induftrie. 5 ——ñꝛ Aus Sstadt und Tand. 5 Maäunheim, 2. November 1907. Kommunale Vereinigung Mannheim⸗ Ludwigshafen. 1. Daß die Frequenz der Ausſtellung eine ſolche Höhe erreicht und daß die finanzielle Lage eine ſo unerwartet günſtige Wen⸗ dung genommen hat, verdanken wir mit in erſter Linie der alten treuen Anhänglichkeit unſerer benachbarten, herrlichen, geſegneten Pfalz, mit der gerade wieder aus Anlaß der Au s⸗ ſtellung neue wertvolle Beziehungen angeknüpft worden ſind. In ſo hohen Tönen pries Bürgermeiſter Ritter beim Ausſtellungsſchluß das Zuſammenwirken Mannheims und der benachbarten Pfalz. Und wenige Tage darauf klagt man im Demokratiſchen Verein Mannheim, daß der An⸗ trag zu der höchſt populären Erhöhung der Skraßenbahn⸗ fahrpreiſe nicht von Mannheim, ſondern von Ludwigs⸗ hafen ausgehe, wo eine rührige Partei beſtehe, die den Vertrag mit Mannheim löſen wolle; und in der Verſammlung der vereinigten Mannheimer Detailliſtenvereine ward mit Recht darüber Beſchwerde erhoben, daß Ludwigshafen trotz der in den Ortsſtatuten gleichmäßig feſtgeſezten Sonntags⸗ BrBrrrrrrZrr.———BBBBBBBrrBB tiſchen Sinn für Formenſchöne. Menzel iſt bereits altmodiſch,— es iſt ſo ſchlimm, daß ich Sie nicht einmal ſprechen kann, damit wir unſere Parvtei organiſieren könnten.“ Kurz, er fühlte ſich als Heines„einziger Schildknappe“ „Wir müſſen eine förmliche Partei machen und den Angriffen zuvor kommen.“ Mit feinem Spürſinn hat Laube hier die An⸗ griffe vorausgeahnt, die ein Jahr ſpäter Wolfgang Menzel gegen das berüchtigte„junge Deutſchland“ richtete. Er iſt auch. wie ſich uus den neuen Briefen deutlich ergibt, der e V ſt e geweſen, der den ſpäter ſoviel genannten Namen„das junge Deutſchland für die Partei geprägt hat, die er erſehnte, ohne daß ſie recht eigentlich beſtand. Früher hatte man die Widmung der 1835 erſchienenen„Aeſthetſſchen Feldgüge“ von Wienbarg, für die Quelle dieſes Schlagwortes gehalten, dann war der Name ſchon in einem Briefe Gutzkows vom 22. November 1833 gefunden wor⸗ den. Nun ſpricht aber Laube ſchon am 9. Mai 1833 von einer neuen Novelle„La jenne Allemagne“, die dann im ſelben Jahre als erſte Abteilung ſeines Werkes„Das junge Europa“ er⸗ ſchien. Funtes Feullleton. — Aus dem unterirdiſchen Paris. Eine romantiſche Erinner⸗ ungen swachrufende Entdeckung iſt vor einigen Tagen in einem merkwürdigen Durchgang des alten Paris, der ſog. Paſſage Dau⸗ phine, gemacht worden, die die Rue Dauphine mit der Rue Mazarin berbindet. Einige Arbeiter, die das Pflaſter aufriſſen, ſtießen dabei auf einen unterirdiſchen Gang etwa 20 Fuß unter der Erdoberfläche. Es ſtellte ſich heraus, daß der Gang ſolide gemanert ſwar und eſne Strecke von 130 Fuß woit in der Richtung nach der Rue Dauphine führte. In der Rüſe Dauphine hat nun einſt der berüchtigte Tour de Nesle geſtanden, in dem die Könſgin Margarete von Burgund ihre Liebhaber empfing, um ſie nuchher zu vergiften und dann die Leichname in den Fluß swerfen zu laſſen. Durch dieſen geheimen beitkaufszeit eigenmächtig die Verkaufszeit um Stunden verlängert habe; und im Ludwigshafen Stadtrat beſchuldigen Bürgermeif heim, daß es ſyſtematiſch Ludwi bahnverkehr benacht geſchulten Perſonals, durch Frage der Theaterwagen, der nach Mundenheim uſw. Das Prohlem Mannh hafen, Mannheim— Pfalz iſt bedarf dringend eingehender Er genden Zeilen anregen. 0 alt, alſo älter als die Mannheim und der Rheinſchanze politiſcher Wettbewerb. ſächlich die unhiſtoriſche und unnatürliche pol, der rechts⸗ und linksrheiniſchen Pfalz. Deutſchlands Strom, nicht Deutſchlands Grenze Grenze zwiſchen Bayern und Baden(ebenſo wie zwi Lothringen und Baden) wirkt er noch immer kon verkehrspolitiſch hemmend. Es unterlieg daß, gehörten Mannheim und Ludwigshaf zu zwei verſchiedenen Staaten, ſie längſt zur dann größten Stadt Süd⸗ weſtdeutſchlands mit mehr als einer Viertelmillion Einwohner verſchmolzen wären und ſo nicht nur den geiſtigen, kün ſt⸗ leriſchen, wirtſchaftlichen, ſondern auch wie einſt den politiſchen Mittelpunkt der Pfalz bildeten. Was iſt heute noch an gemeinſamen Behörden Mannheims und der Pfalz vorhanden. Bis zum 1. Januar 1906 gehörte die Pfalz noch zum Bezirk der Reichsbankhaupftſtelle Mannheim, ſeitdem iſt ſie auf dieſem Gebiet von Mannheim unabhängig. Nur ein Teil ausländiſchen Staaten hat kein Verſtändnis dafür gehabt, daß zwei Nachbarſtaaten mit gleicher amerikaniſcher Entwickelung verſchiedenen politiſchen Gemeinweſen angehören und den Bezirk ihrer Mannheimer Konſulate auch auf die Pfalz ausgedehnt: ſo die Ver⸗ einigten Staaten, Belgien, Frankreich, Griechenland, Mexiko, Oeſterreich⸗Ungarn, Portugal, Rumänien, Schweiz. Die politiſche Trennung aber hat nicht vermocht, die Bür⸗ gerſchaft vofz Mannheim und der benachbarten Pfalz von⸗ einander zu reißen. Wer es noch nicht aus dem Verkehr des täglichen Lebens erfahren haben ſollte, dem zeigt ein Blick in das Vereinsverzeichnis des Mannheimer Adreß⸗ buches, welche Fülle gemeinſamer Beziehungen zwiſchen den Bewohnern beider Ufer des Rheins beſteht. Hier folge, nur ein unvollſtändiges Verzeichnis der Mannheimer Vereine, die das damit⸗ rterung;! der Wort Mannheim⸗Ludwigshafen⸗Pfalzgau o. ä. im Namen führen: Sektion der Fuhrwerksberufsgenoſſenſchaft, Orts⸗ gruppe des Verbandes füdd. Induſtrieller, Bund techniſch⸗in⸗ duſtrieller Beamten, Bezirksverein deutſcher Ingenieure, Ver⸗ einigung füdd. Handelsmühlen, Verein für Feuerbeſtattung, Alldeutſcher Verband, Geſellſchaft zur Rettung Schiffbrüchiger, Volksbureau der kath. Arbeitervereine, Architekten⸗ und In⸗ genieurverein. Verein deutſcher Chemiker, Verein der Den⸗ tiſten, Allg. Arbeitgeberverband, Verband von Arbeitgebern der chemiſchen Induſtrie, Verband deutſcher Eiſenwarenhändler, Verband der Metallinduſtriellen, Verein der Schuhhändler, Deutſcher Bankbeamtenverein, Gau Südweſt im deutſch⸗natl. Handlungsgehilfenverband, Vereinigung ſüdweſtdeutſcher Be⸗ zirke im Verein für Handlungskommis von 1858, Sozial⸗ politſch. Ausſch. desſelben Vereins, Verband der Deutſchen Buchdrucker, Verband der deutſchen Gaſtwirtsgehilfen, Deuk⸗ ſcher Kellnerbund, Kleſb der Köche, Verein der Köche, Kondi⸗ torgehilfenverein, Allgemeiner deutſcher Sprachverein, Elektro⸗ techniſcher Berein, Typographiſche Geſellſchaft, Dramatiſcher Klub, Zentralberein für Stenotachygraphie, Lehrergeſang⸗ verein, Städtegau der Turnerſchaft(4 Vereine), Deutſchöſter⸗ reichiſcher Alpenverein, Odenwaldklub, Schwarzwaldverein, Skiklub, Bund deutſcher Kanarienzüchter, Zentralkrankenkaſſe der Tapezierer, zuſammen nicht weniger als 43 Vereine. Was Mannheims Bepölkerung für Ludwigshafen bedeutet, das zeigt alljährlich das Parkfeſt, was die Ludwigshafener und Pfäl⸗ zer für Mannheim, neben der Ausſtellung ein Blick in die Theater⸗ und Konzertſäle, die Vortragsabende und wiſſenſchaftlichen, techniſchen und wirtſchaftlichen Vereinfgun⸗ gen Mannheims. Aber ſo mannigfaltig wie die obige Liſte die engen Be⸗ rührungspunkte zwiſchen beiden Städten zeigt, ſo zahlreich ſind die Gebiete, vor allem wirtſchaftlichen und ſozialen Charakters, auf denen ein dauerndes Zuſammenarbeiten Mannheims mit Ludwigshafen vorhanden oder vonnöten iſt und wo die Tren⸗ nung auf die Dauer ſchaden muß. Wir nennen die Woh⸗ nungsfrage. Nicht wenige beſſer geſtellte Ludwigshafener: Fabrikdirektoren, Ingenjeure, Chemiker uſw. wohnen in Mann⸗ Gang, der jetzt wieder ans Licht des Tages gebracht worden iſt, wurden die unglücklichen Liebhaber in den Turm geführt, den ſie lebend nicht mehr verlaſſen ſollten. Die Leſer des bekannten Dumas⸗ ſchen Romans, der ſo farbenprächtig von den verbrecheriſchen Leiden⸗ ſchaften der Königin erzählt, ſtehen nun andächtig vor der hiſtoriſch denkwürdigen Stätte. 85 — Die Spitzbergen⸗Expedition einer Frau. Eine Norwegerin, Frau Hanna Resvold Dieſet, hat im Laufe dieſes Sommers die Inſel Spitzbergen einer Ratzzia unterworfen, um botaniſche Studien zu machen. Frau Dieſet befand ſich zunüchſt im Gefolge des Fürſten von Monaco, folgte ſpäter der Expedition des norwegiſchen Ritt« meiſters Fſaachſen an Bord des„Kväfjord“, führte aber ganz allein Ringere Reiſen auf der Inſel aus, während welcher ſie in einem Zelte übernachtete. Die Temperatur ſtieg bis + 10 Grad, ſie traf zahlreiche Blaufüchſe und Polarfüchſe an, fand aber für ihre Be⸗ waffnung keine Vertvendung. Die wiſſenſchaftliche Ausbeute der Expedition bezeichnet Frau Dieſet als ſehr zufriedenſtellend. — Das angebliche Duell zweier Mädchen in Lemberg. Wiener Blätter haben vor einigen Tagen gemeldet, daß zwei weibliche Angeſtellte der dortigen Filiale der Speditionsfirma Caro u. Jellinek zu einem und demſelben Offizier, einem Hauptmanne, Beziehungen unterhalten hätten. Wie ſich nun herausſtellt, hat kein Duell ſtattgefunden; es hatte ſich vielmehr um den Entſchluß der beiden Mädchen gehandelt, gemeinſam in den Tod zu gehen. Fräulein Reiter ſei ſeit einem Jahre ſchon melancholiſch ge⸗ weſen und hatte wiederholt Selbſtmordabſichten geäußert. Fräu⸗ lein Manna, eine ſonſt lebensluſtige Dame, habe vor etwa zehn Tagen erklärt, aus unglücklicher Liebe ihrem Leben ein Ende machen zu wollen. Nun hätten die beiden Selbſtmordkandidaten eine Art Freundſchaftsbündnis geſchloſſen. Sie wählten den letzten Sonntag zur Ausführung ihres Entſchluſſes. Während Fräulein Reiter ſich durch einen Schuß in den Kopf tötete, prallte bei Fräulein Manna das Projektil der gegen das Herz gerich⸗ teten Waffe an einem Jackenknopſe ab, ſodaß ſie, von einer leich⸗ ten Brandwunde abgeſehen, unverletzt blieb. ſonen in Ludwigsl über beſchäftigt, desg Dieſe Zahlen 155 ber Pfalz. dürften ſick eis haben. Der tägliche Bevölk uſch zwi⸗ ſchen rechts⸗ und links ezu gebie⸗ 8 teriſch eine gleichmäßige nu 93 een, beſch ol⸗ fung, ſollen nicht mit der 8 den leiden re Auch die Reg 2„der L ebens⸗ en mittelverſorgung, Milchbezugs, ſollte gemeinſam erf meinſam zu regel 28 In at die Arbeitgeberſchaft bon Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen 3 exkannt und ſich zu vier Arbeit⸗ geber⸗ und ſtriellenverbänden zuſammen geſchloſſen. Wenig dürfte aber bi für die gemeinſame Heranziehung auswärts wohnender Ar ſchehen ſein. Ein gemein⸗ ſamer Arbeitsnachwei ebenſo notwendig, wie auf anderen Gebiete r Frage der Sozialpolitik, ſo in der Arbeitszeit im Hafen, in der Frage der Sonn⸗ tagsruhe, des Achtuhrladenſchluſſes, der eng⸗ liſchen Arbeitszeit eine übereinſtimmende Handhabung der Beſtimmungen angebracht wäre. Zur Zeit erblicken er Mannheim wie Ludwigshafen noch vielfach ihren vermeintlichen Vorteil darin, ſich gegenſeilig Konkurrenz zu machen. Das gilt beſonders im weiten Be⸗ reiche des Verkehrsweſens. Bekannt iſt ja, wie die Pfälziſche Privatbahn und die Badiſche Staatsbahn oft ent⸗ — gegengeſetzte Intereſſen wahrgenommen haben und wahr⸗ nehmen. Der lachende Dritte war dann die preußiſch⸗heſſiſche Eiſenbahngemeinſchaft, die nur zu oft Pfalz und Baden gegen⸗ einander ausſpielte. Tarifbildung, links 4. Wir denken dabei an Güterumlei⸗ Perſonenkarifre⸗ Klaſſe), Wagengeſtellung. ngüterverkehrsſtafiſtik bildet zwar n Bezirk für ſich, tatſächlich aber noch Hafen⸗ noch Perſonen⸗ Den mannigfachſten Einflüſſen tungen, form(rechts., In der deukſchen Mannheim⸗Ludwig wird es weder im verkehr einheitlich von Berlin und München und von Karlsruhe und von Straß⸗ burg und von Mainz und von Darmſtadt iſt es unterworfen. Ungeſund iſt der Umſtand, daß man im Ludwigshafener wie im Mannheimer Hafen ſagen kann, wenn einem im Güter⸗, im Lagerun gs⸗ im Zollverkeßhr etwas nicht paßt: ich gehe nach drüben. Ungeſund, daß im Perſonenverkehr beide Städte getrennt behandelt werden, daß bald die eine, bald die andere Stadt von Durchgangszügen umgangen wird, daß bald Ludwigsbafen als Babnhof für Mannheim, bald dieſes als Bahnhof für Ludwigshafen herhalten muß, daß man 3. B. morgens von Ludſoigsh 0 mersbeim) ſchneller, billiger u von Mannheim und ebenſo wigshafen; daß keinesw Fahrkarten aufliegen, di daß die Strecke Würzbr dfe eigentliche gemeir Mannheim⸗Ludwigshafen päckbe ſo wenig Schnellzüge —— Naubmord in Neckarau. In unſerem Vorort Neckarau hat ſich in verfloſſener Nacht eine ſchwere Bluttat ereignet. Gegen 4 Uhr früh wurde in der Friedhofſtraße der Loſeverkäufer Sigmund Neu⸗ dörfer ermordet aufgefunden. Der Täter wurde bald nach der Auffindung der Leiche in der Perſon des 19 Jahre alten Taglöhners Karl Schneider von hier, der auf der Polizeiwache die Auffindung der Leiche anzeigte, verhaftet. Der Ermordete, etwa 30 Jahre alt, iſt infolge des Umſtandes, daß er ſeit Jahren hier und in den Vororten Loſe verkaufle, eine bekannte Perſönlichkeit. Er wohnte in der Traitteurſtraße bei ſeiner alten Mutter, die ihren Ernährer berliert. Neu⸗ dörfer war ſchwachſinnig. Man hätte ihn deshalb ſchon lange in einer Anſtalt untergebracht, wenn er nicht, wie bereits ange⸗ deutet, ſeine betagte Mutter erhalten hätte. Der Ermordete verweilte in der verfloſſenen Nacht noch bis gegen 342 Uhr im „Prinz Wilhelm“ in der Schulſtraße in Neckarau und vertrieb ſich die Zeit mit Würfelſpiel. Der Täter befand ſich ebenfalls in der Wirtſchaft und hat geſehen, daß ſich der Ermordete eir Fünfmarkſtück wechſeln ließ. Offenbar hat der Täter beob⸗ achtet, wohin Neudörfer das Geld geſteckt hat, denn es iſt aus den Taſchen des Ermordeten verſchwunden, während drei Fünf⸗ markſtücke, die der Ermordete in der inneren Rocktaſche unter Loſen ſtecken hatte, von dem Täter nicht entdeckt wurden. Der Takort befindet ſich am Ende der in die Schulſtraße einmündenden Friedhofſtraße an der rechten Straßenſeite hinter dem letzten noch nicht vollendeten Neubau. Der Tote lag auf unebenem, mit Gras bewachſenem Bauterrain, etwa 3 Meter vom Neubau und etwa 2 Meter von der Straße entfernt, auf dem Rücken. Die ſchwerſte Verletzung, eine Schnitt⸗ wunde befindet ſich an der rechten Halsſeite. Die Wunde iſt ſehr lang und tief und klafft weit auseinander. Im Rücken befinden ſich acht Stiche, die ebenfalls ſchwerer Natur ſind. Die Verletzungen wurden Neudörfer mit einem Taſchenmeſſer beigebracht. Dem Mörder ſind, wie bereits bemerkk, nur etwa 5 Mark in die Hände gefallen. Die drei Fünfmarkſtücke ſteckten in der inneren Rocktaſche unter den Loſen und enkgingen ſo dem Täter. Die Aufregung in Neckarau iſt begreiflicherweiſe groß. Der Tatort war heute morgen durch Schutleute abgeſperrt. Eine Gerichtskommiſſion, beſtehend aus den Herren Staatsanwalt Hoffarth, Amtsrichter Bommer, einem Aktuar, Kom⸗ miſſär Dietrich und Sergeant Berlinghoff. hat bereits in der achten Morgenſtunde mit den Erhebungen begonnen. Der Talort mit der Leiche iſt auch bereits photographierl worden.(Aus einem Teil der Auflage des Mittagblattes wiederholt. 55 55 die Perſönlichkeit des Täters u nd fein Vorleben konnten wir folgendes in Erfahrung bringen: Die Eltern Schneiders ſind brave Leute, die ſich redlich durchs Leben ſchlagen und nicht dafür verantworklich zu machen ſind, daß der Sohn aus der Art geſchlagen iſt. Der Baler arbeilel als Keſſelſchmied bei Lanz, die Mufter geht auf Der Täter hat ſchon frühzeitig nicht parierk⸗ Er der Schule entlaſſen, als er das Weile Jagearßbeif. war kaum aus 5 1 durch eine ſchwarze Binde verdeckt. ſuchte und aus dem Odenwald per Schub wieder zurückgebracht werden mußte. Er arbeitete dann in den Oberrheiniſchen Metallwerken, wo er durch einen Unfall das linke Auge verlor. Später war er bei der Stadt als Straßenkehrer beſchäftigt, de aber entlaſſen, als er bei einer Lohnbewegung ſich un⸗ wurde kiebſam hervortat. Zuletzt arbeitete er in der Weichgummi⸗ abteilung der Rheiniſchen Gummi⸗ und Celluloidfabrik — Neckarau. Im Allgemeinen genießt der Täler einen guten Leumund. Aber eine ſolche Tat Er gilt als arbeitsſcheu. 1 doch keiner zugetraut. arf teriſtiſch iſt die Art und Weiſe, wie die Neckarauer Polizei darauf kam, daß Schneider die Tat begangen hatte. Schneider kam auf die Polizeiwache mit dem Bemerken, in der Friedhofſtraße liege ein„Betrunkener“. Schneider wurde daraufhin in ein Verhör genommen und bei der Unterſuchung fielen den Beamten mehrere Loſe in die Hände. Angeſichts dieſer gravierenden Belaſtungsmomeate mußte ſich Schneider zu einem Geſtändnis bequemen. Nach einer anderen Verſion ſollen Schneider die Loſe auf der Polizeiwache aus der Taſche gefallen ſein. Wie wir hören, hat Schneider bisher ſein Geſtändnis nicht widerrufen. Die Wirtſchaft zum„Prinz Wilhelm“ befindet ſich Ecke der Friedhof⸗ und Schulſtraße, nur etwa 150 Meter vom Tat⸗ ort. Der Täter ſaß dort verfloſſene Nacht zuerſt mit zwei gleichalterigen Burſchen beiſammen. Später geſellte ſich noch ein Burſche zu ihnen. Die vier tranken Bier aus Steinen und unterhielten ſich mit Würfelſpiel. Daß der Ermordele gewürfelt hat, beſtätigte ſich nicht. Er kam erſt ſpät in die Wirtſchaft und ſetzte ſich an den runden Tiſch. Nach neueren Informationen hat Neudörfer ſich kein Großgeld wechſeln laſſen, ſondern im Gegenteil ſich für Kleingeld Großgeld geben laſſen. Neudörfer ein Fünfmarkſtück einhändigte. Den Widerſpruch zmiſchen dieſen Angaben und den eingangs wiedergegebenen wird wohl die Unterſuchung löſen. Gegen 2 Uhr in der Nacht verließen die Burſchen, die angeheitert, aber keineswegs betrunken waren, das Lokal. Der Ermordete unterhielt ſich noch einige Augenblicke mit dem Wirt und den Gäſten und folgte dann den jungen Leuten. Die Wirtsleule hatten noch bis um 1½3 Uhr im Keller zu tun und begaben ſich dann zu Bett. Sie haben nur gehört, daß die jungen Leute auf der Straße einen ſehr lauten Disput führten, aber ſonſt nichts wahrnehmen konnfen, was mit dem Verbrechen in Zuſammen⸗ hang zu bringen wäre. Heute Morgen waren ſie natürlich zu Tode erſchrocken, als ſie die Kunde vernahmen, daß einer ihrer Gäſte vom vorhergehenden Abend den auch in Neckarau all⸗ gemein bekannten und wegen ſeiner Gebrechen bemitleideten Loſeverkäufer ermordet hatte. Man wundert ſich allgemein, daß der Tote an die Stelle geraten iſt, auf der er aufgefunden wurde. Vielleicht dürfte die Annahme richtig ſein, daß ſich Neudörfer vom„Prinz Wil⸗ helm“ zum„Hirſch“ begeben wollte, zu dem man durch die Friedhofſtraße am Friedhof vorbei gelangen kann. Das zwi⸗ ſchen dem Neubau, dem letzten Gebäude zur Rechten der Fried⸗ hofſtraße gelegene Terrain, auf dem der Tote aufgefunden wurde, wird noch zu landwirtſchaftlichen Zwecken benutzt und iſt teilweiſe mi: Kraut beſtanden. Auch gegenüber befinden ſich Aecker. Der rechtsſeitige Acker ſtößt direkt an den Friedhof. Der Tatort befindet ſich alſo an der Peripherie des Vorortes. Es iſt deshalb auch zu begreifen, daß die Bewohner der zu⸗ nächſt gelegenen Häuſer, die von dem Tatort etwa 20 Meter entfernt ſind, nichts gehört haben. Es iſt auch möglich, daß der Ermordete, der an einem Sprachfehler litt, ſo unverhofft überfallen und abgetan wurde, daß er keinen Laut mehr von ſich geben konnte. VVVVVVUVV Die Umgebung des Tatortes wurde während des ganzen Tages nicht leer von Neugierigen. Alles iſt ſich einig in dem Abſcheu über die Mordtat, die noch dazu von einem Menſchen berübt wurde, der kaum den Kinderſchuhen entwachſen iſt. Auch vor dem Rathauſe hatten ſich nachmittags größere Gruppen von Erwachſenen Kindern angeſammelt, die offenbar die Ueber⸗ führung des Mörders nach Mannheim abwarteten, die in der dritten Nachmittagsſtunde erfolgte. eeeeee Wie wir noch erfahren, ſtellt der Täter den Raubeenk⸗ ſchieden in Abrede. Er gibt an, er hätte den Ermor⸗ deten begleitet und auf dem Wege ſeien ſie in Streit geraten, weil Neudörfer ihm ein Schimpfwort zugerufen habe. Man nimmt an, daß Neudorfer den Ermordeten von hinten an⸗ gegriffen und ihm zunächſt die Stiche in den Rücken verſetzt hat. Als dann der Geſtochene zu Boden geſunken war, hat ſich der Täter jedenfalls über ihn geworfen und hat ihm die Wunde am Halſe beigebracht. Der Täter iſt etwa 1,70 Meter groß und ſchmächtig. Das hagere Geſicht hat eine gelbliche Farbe. Das linke Auge iſt Wie feſtſteht, kommt Schneider für die Tat nur allein in Betracht. Es iſt ganz ausgeſchloſſen, daß er Komplizen gehabt hat. Seine Ausſagen füllen mehrere Seiten. Man darf ihnen aber wenig Glaubhaftigkeit beimeſſen. Wgr * Ernannt wurde Profeſſor Julius Orſinger an der Real⸗ ſchule zu Karlsruhe zum Kreisſchulrat für den Schulkreis Tauber⸗ biſchofsheim. *Militäriſches. Durch kriegsminiſterielle Verfügung iſt die zuläſſige Höchſtzahl der außeretatmäßigen Vizefeld⸗ webel und Vizewachtmeiſter vom 1. November ds. Js. ab neu beſetzt worden, wobei für die Infanterie auf jedes Bataillon drei Stellen berechnet werden, ebenſoviel bei den Jägern und Schützen, bei der Fußartillerie auf jedes Bataillon zwei Stellen und auf jede 9. und 10. Kompagnie zuſammen eine Stelle, bei den Pionieren zwei und dem Train eine Stelle auf jedes Vataillon. * Von den nicht preisgekrönten Entwürſen für die Ehren⸗ bürgerbriefe ſind einige noch nicht abgeholt. Die Verfaſſer wer⸗ den daher wiederholt gebeten, ihre Arbeiten alsbald beim Se⸗ kretariat des Oberbürgermeiſters[Kaufhaus 2. Stock, Zimmer Nr. 6) in Empfang nehmen zu laſſen. * Kranzniederlegung. Die Vorſtandſchaft des Geſangvereins Sänger⸗Einheit Mannheim legte geſtern, am Sterbetage ihres langjährigen Dirigenten, Hauptlehrers Leopold Popp einen Kranz an deſſen Grabe nieder. Der vor zwei Jahren Verſtorbene war auch Organiſt und Chordirigent der Jeſuitenlirche, weshalb geſtern die kirchliche Farbe deſſen Grab ſchmückte.„ * Erholungsheim für die badiſche Lehrerſchaft. Wie die Hand⸗ werker und Eiſenbahner des Großherzogtums Baden, ſo will auch die badiſche Lehrerſchaft ſich ein Erholungsheim ſchaffen. Zu dieſem Zweck ſoll das dem Verkauf ausgeſetzte neu⸗ erbaute Hotel„Friedrichshöhe“ auf dem Amalienberg bei Baden⸗ Baden erworben werden. Der Kaufpreis dieſes Anweſens beträgt 170 000 M. bei 50 000 M. Anzahlung. Durch Ausgabe von An⸗ Die Wirtin wenigſtens hat geſehen, daß ihr Mann bereitſchaft 9 Minuten. en dis krforberlichen Mitkel aufgsbrachk werden. Eine aus beſtehende Kommiſſion mit Herrn Oberlehrer Bauer in Lichtental an der Spitze ſoll die nötigen Schritte einleiten. *Verein für Volksbildung. Die Vol ksleſehalle und Bibliokhek des Vereins in der 9 rvorſtadt erfreut ſich eines frets wachſenden Zuſp 5 halle von 2188 C Bibliothek wurden an 79 an neu hi tung bittet uns, f ſcheinen ſollen d HGende ern beſucht. In deß gabetagen 1105 Bücher ausgeliehen ommene Leſer und Leſerinnen. Die „ſchon jetzt darauf hinzuweiſen, daß wegen exſturzes die Bibliothek an den erſten drei Samstagen Dezember geſchloſſen bleibt. Die Leſer wesden dringend gebeten, ihre Bücher bis 30, November gefl. abliefern zu wollen. *»Der Evang. Männer⸗ und 3 glingsverein feiert nächſten Sonntag, den 3. Nopember, abend Uhr, in d, Reformationsfeſt in Form Familienabends. Unter den verſchiedenen T Vorkrag hingewieſen, welchen Hilsbach, früherer Präſes des Inſerat im Mittagsblatt.) * Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſt J. November(Reformationsfeſt), vormittage kordienkirche folgende Chöre zum Vortrag bringen:„O großer Gott“ von Maximilian Stadler(1757—1833);„Herr, gedenke unſer“ von Ed. Rohde(1828—1883). * Kirchenkonzert in Neckarau. Der Evang. Kirchenchor in Neckarau veranſtaltet am Sonntag, 3. November, nachmittags ½8 Uhr, in der evangeliſchen Kirche ein geiſtliches Konzert. Als Soliſten wirken mit: Fräulein Elſa Krauß, Mannheim (Sopran), Herr Richard Holzer, Mannheim(Tenor), Herrt Paul Heuck, Mannheim(Cello) und Herr Otto Schieck, Mann⸗ heim(Orgel). Das reichhaltige Programm, dem die Feſtzeiten des Kirchenjahres zugrunde gelegt ſind, enthält neben den gutgewählten Darbietungen der Soliſten mehrere anſprechende Chöre. Der Evang. Kirchenchor hat ſeit Wochen unter Leitung ſeines Dirigen⸗ ten, Herrn Hauptlehrer Lehmann⸗Neckarau, fleißig gearbeitet, ſo daß ein gutes Gelingen des Konzertes vorauszuſehen iſt. Freunde kirchlicher Muſik werden herzlich eingeladen. * Saalbau— Gaſtſpiel Job Claſſen. Morgen Sonntag fin den ztwei Vorſtellungen ſtatt und zwar nachmittags 4 Uhr zu bedeutend ermäßigten Preiſen und abends 8 Uhr zu gewöhnlichen Preiſen. * Kaiſerpanorama, B 1. 7a. Von morgen Sonntag ab geh Reiſe in die intereſſante öſſerreichiſche Rivierg. Die ſchöne Wanderung an der adriatiſchen Küſte entlang, vom öſte reichiſchen Gebiet in das italieniche hinüber, mit ſeinen großartige Naturſchönheiten, führt uns unter vielem nach St. Lucic, Podmelel Luſſin, nach dem dem Fürſten Hohenlohe gehörenden ſchön gelegene Schloß Duino, nach Pirano, Briani uſw. Es ſind dies nur ein bekannte Plätze aus dem reichhaltigen Cyklus. * Antomobile Dampffeuerſpritze. Seit Montag werden v der Stadtverwaltung mit der neuen Magirus⸗Automobil⸗Dampf, feuerſpritze ſehr intereſſante Verſuche vorgenommen. Das Fahr⸗ zeug dient in der Hauptſache Feuerlöſchzwecken, iſt jedoch ſo ge⸗ baut, daß es ſich auch als Selbſtfahrer genau ſo wie jedes andere automobile Fahrzeug moderner Konſtruktion bewegt. Es beſitzt einen Aktipvnsradius von 40 Km. und erreicht bei volleß Ausrüſtung und Beſatzung eine Geſchwindigkeit von 30 Km. in der Stunde. Steigungen von 15 Prozent werden ſicher über⸗ wunden. Die 60 Ps ſtarke Dampfmaſchine iſt in ſinnreicher Weiſe ſo angeordnet, daß ſie ihre Kraft entweder dem Fahrzer zur Fortbewegung oder dem Pumpwerk zum Spritzen direk übermittelt. Der Dampf wird in einem ſogen. Querſieder von 10 Quadratmeter Heisfläche erzeugt und nachher noch überhitzt. Die Feuerung kann mit flüſſigem oder feſtem Brennſtoff erfolgen und reguliert ſich ſelbſtändig in der Weiſe, daß bei einem ganz beſtimmten Dampfdruck im Keſſel die Zufuhr des Brennma⸗ terials aufhört. Als Feuerſpritze wirft die Maſchine eine minut⸗ liche Waſſermenge von ca. 2000 Liter mit einem Druck von 10 Atm. 70 Meter weit. Sie vermag bis zu 8 Meter Saughöhe d 8 Waſſer ſicher anzuſaugen. Die für die Inbetriebſetzung n wendige Zeit beträgt vom pöllig kalten Zuſtand bis zur Betriebs Im vorgewärmten Zuſtand kan Fahrzeug momentan abrücken. Die Vorwärmung kann dure Gasflamme erfolgen, welche fortwährend den für die A notwendigen Druck erhält und keinerlei Wartung bedar Fahrzeug iſt von der Firma C. D Magirus in Ulm g. D Die ausnahmsweiſe kräftige Gummibereifung ſtamm Mannheimer Gummi⸗, Guttapercha⸗ und Aſbeſtfabrik. „unterjocht oder frei“ heißt das Thema, über zwelches Hauptmann Danniel am Sonntag abend von—7 Uhr im Schwetzingerſtraße 124 zu Männern und Jünglingen ſprechen Nebſt obigem Vortrag hält Herr Hauptmann D. vom 3. bis 8. N bember, abends 8½ Uhr, in obigem Saal je einen öffentlich Viortktaßg für jedermannmnnn Polizeibericht vom 2. November. iene n, Schluß.) 155 Von noch unbekanntem Täter wurde am 31. v. Mts. abends aus dem Hofe Seckenheimerſtraße 56 ein„Naumann“⸗Fahrrad mit hieſiger Polizei⸗Nr. 16 877 entwendet. Sachbeſchädigung beging ein berheirateter Mode ſchreiner, wohnhaft Schwetzingerſtraße, dadurch, daß er geſtern a in einer Wirtſchaft in der Viehhofſtraße mutbvilligerweiſe Fenſterſcheibe im Werte von 16 Mark einſchlug. Körperverletzung. In einer Wirtſchaft am Kaif ring warf geſtern mittag ein verheirateter Kernmacher, woh Friedrichsfelderſtraße hler, einem ledigen Kaufmann einen zellanteller in das Geſicht, wodurch dieſer im Geſicht und a rechten Hand verletzt wurde. Verhaftet wurden 12 Perſonen, darunter ein Kaufmann wegen Hausfriedensbruchs, Widerſtands gegen Staatsgewalt und Sachbeſchädigung, eine Verkäuferin von Neckare! wegen Erbpreſſung, ein Muſiker von Aſchersleben wegen Diebſtahl 5 Poſtpakets und ein Zapfburſche von Grenzach wegen Di ſta 8. 91 8 1 1 23 5 5 mſei beſonders auf einen r Pfarrer Greiner aus k wird am Sonntag,; 10 Uhr, in der Kon⸗ ——ͤ ꝛ— 8 10 Sport. Faußball⸗Verbandswettſpiele. Auf dem hieſigen Exerzt platz finden am kommenden Sonntag die Retourſpiele der und 3. Mannſchaſten zwiſchen M. F. C. Union 1897— e. V. und Sp.C. Germania ſtatt. Germania hat ſ. Zt. i 1. Klaſſe das Eröffnungsſpiel gegen Union knapp mit:3 verlo und auch am letzten Sonntag gegen Viktoria ein verhältnism günſtiges Reſultat erzielt. Bei der anerkannt guten F. der ſich Union z. Zt. befindet, dürfte daher der Spielverlau bielverſprechender werden. Theater, Kunſt und Wiſſenſcha Mannheimer Hoftheater. Wie wir bereits zu melden in der Lage waren, iſt die Wiedergabe der Wallenſtein⸗Trilogie, d Schillers Geburtstag hätte in Szene gehen ſollen, anſcheinend nie zu ermöglichen geweſen. Es dürfte dies auf Beſetzungsſchwierig keiten zurückzuführen ſein, welche ſich erſt bei Beginn der Probe zu dem machtvollen Werke herausgeſtellt haben. Als Erſatz geht nun, wie ebenfalls bereits gemeldet, am 13. November Schillers „Die Braut von Meſſina“ in neuer Einſtudierung in Szene. Sonſt hat man ſich unter anderem des einſt vielbelachten — Schwankes„Zwei glückliche Tage“, der heute ringsum wohl ſchon General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 2. November, 9 des Luſtſpiels 5 21 0 „Goldfiſche“ erinnert. ovember neueinſtudiert preiſen iſt eine Wiedergabe ers pom.—10. November. halb 8 Uhr.— Monkag: heingold. Aufang ſang halb 7 Uhr. Siegfrie d. An⸗ fang 6 Uhr.— ne Vorſtellung.— Sonntag, Götk⸗ ſterdämmerung. 5 Uhr. Spielplan de ſtheaters in Karlsruhe. Sonntag, . Nov: Der lländer“.— Montag,.:„Der zer⸗ Kranke“.— Dienstag,.: Tribunen“.— Donnerstag, :„Wenn wir Toten g, 10.:„Rienzi, äuber“.— In de“.„Der zer⸗ brochene Krug“. Neueinſtudiert .;„Der Ba erſpachen“. der letzte der Tribunen Baden: Mittwoch, 6. N Hrochene Krug“. Kunſtbeſtrebungen in Kaiſerslautern. Stadtrat in daiſerslautern übertrug dem Theaterdirektor Shopp unter An⸗ ſerkennung ſeiner vorzüglichen künſtleriſchen Leiſtungen definitiv die Leitung des Stadttheaters für die laufende Spielſaiſon. Weiter ſtimmte der Stadtrat der Errichtung eines ſtädtiſchen Altertums⸗Muſeums zu und ſtellte im Gebäude der Realſchule wo auch bereits das naturhiſtoriſche Muſeum untergebracht iſt, die nötigen Räume zur Verfügung. In dem Muſeum ſollen alle für die Stadt wichtige oder intereſſante Altertümer geſammelt fund aufbewahrt werden. Die neueſte Waſſerpantomime des Zirkus Schumann, mit der die Berliner gegenwärtig allabendlich ergötzt werden, be⸗ ktitelt ſich CEin Feſt auf dem Neckar“. Hofmannsthals Tragödie„Dedipus und die Sphinx“ hat in ihrer Erſtaufführung im Stadttheater zu Nürnberg wenig Ein⸗ druck gemacht. Es f˖ eingeb Der war ein lauer Achtungserfolg, der den Ku⸗ liſſen, der Inſzenierung galt,— ſonſt nichts. Der Umbau des Opernhauſes in Dresden ſoll im nächſten Sommer in Angriff genommen werden, vorausgeſetzt, daß der ſächſiſche Landtag die Mittel dazu bewilligt, woran jedoch nicht zu zweifeln iſt. Der Bau wird ſich namentlich auf die techniſchen Einrichtungen erſtrecken, die den heutigen Auforderungen nicht mehr entſprechen. Man hofft, daß der Umbau nicht länger als drei Monate dauern wird; während dieſer Zeit ſollen kleinere Dpern im Schauſpielhauſe aufgeführt werden. Hochſchulnachrichten. Aus München wird gemeldet: Zum Nachfolger des verſtorbenen Profeſſors Dr. Max Haushofers, den Lehrſtuhl der Nationaſökonomie, Statiſtik und Finanz⸗ S wiſſenſchaft an de niſchen Hochſchule in München inne hatte, äſt der außerorden: che Profeſſor der Uniberſität Straßburg Dr. jur. Wittich, auserſehen. Wittich, ein geborener Darm⸗ gtädter, gehört ſeit 1895 dem Lehrkörper der Straßburger Hoch⸗ ſchule an. Vom Stadttheater in Strußburg. Am 4. Nov. wird als erſte Vorftellung für den Verein zur Pflege moderner dramatiſcher Kunſt das Engelſche Drama„Ueber den Waſſern“ aufgeführt. lußerdem iſt der Spielplan für die nächſten zwei Wochen außer⸗ rdentlich reichhaltig, reichhaltiger faſt wie das Repertoir mauchen oftheaters. Es gelangen u. a. in dieſen erſten Novemberkagen gur Aufführung(von Opern): Cosi ſan tutte von Mosgart, Meyer⸗ peers Prophet, Das goldene Kreuz als Gedenkfeier für Ignag Brüll, bee Der Heimweg(Ballett),(von Schauſpielen): Das Blu⸗ enboot, Die Hochzeitsfackel, Die Jungfrau von Orleans, die Her⸗ mannsſchlacht, während wir hier in Mannheim„Zwei glücklichen Tagen“ und den„Goldfiſchen“ mit begreiflicher Spannung ent⸗ Hegenſehen. fteber Georg Engels, den verſtorbenen Berliner Schau⸗ ſpieler, weiß ſein Kollege, Franz Tewele, der bekannte Wiener Komiker, der„N. Fr. Pr.“ folgendes zu berichten:„Ich war mit Engels vor etwa 15 Jahren zwei Jahre hindurch im Ber⸗ liner Deutf Theater unter WArronge und Auguſt Förſter en⸗ gagierk. damals ſchon war er der beliebteſte Komiker Ber⸗ Uins, insbeſondere im feinhumoriſtiſchen Charakterrollenfache. Er war einer jener merkwürdigen Schauſpieler, die erſt bei der dritten, vierten Vorſtellung das Publikum eroberten. Engels war ein ſeelenguter Kollege. tollenneid war ihm fremd. Ich habe ſelbſt in Berlin die Erfahrung gemacht. Gelegentlich eines Gaſtſpiels am Burgtheater, wo er ſeine Glanzrolle Kollege CEramplon in dem gleichnamigen Stücke Gerhard Hauptmanns ſpielte und engagiert werden ſollte, lernte er Wien näher kennen. Er konnte ſich mit unſerer Vaterſtadt aber nicht befreunden— es war ihm zu wenig Nachtleben hier— und er hat auch haupt⸗ ſächlich aus dieſem Grunde ein Engagement am Burgtheater ärotz glänzender Bedingungen abgelehnt. Dieſe ſeine Abneigung gegen Wien hak mich zwar vor einem gefährlichen Konkurrenten geſichert, aber unſere Stadt war um einen geiſtvollen Schau⸗ ſpieler gebracht. In Björnſons„Neuvermählten“ feierte er Triumphe. Intereſſant iſt, daß Engels u. a. der erſte Reif⸗ Reiflingen in Moſers„Krieg im Frieden“ war, wie er denn die meiſten Hauptpartien der neuen Luſtſpiele kreierte. Er gehörte zu dem ſeiner Zeit berühmten Trifolium Helmer⸗ ding, Engels und Erneſtine Wegener. Nun iſt auch er dieſen beiden Künſtlern in den Tod geſolgt.“ —[——— Von Tag zu Tag. Zu dem Unglückauf der Brohltal⸗Bahn wird noch gemeldet: Die Entgleiſung des Zuges der Brohltal⸗ Bahn in Brenk ſcheint auf Verſagen der Bremſen auf dem Viadukt zurückzuführen zu ſein, oder auf ein abgebröckeltes Eiſenſtfick, welches man zwiſchen den Schienen fand. Der Zug, welcher aus einer Lokomotive und 12 Wagen, vornehmlich Güterwagen, beſtand, ſtürzte eine 25 Meter hohe Böſchung hinab. Ein Taglöhner ſprang ab und brach ein Bein. Bei deit Sturz kam ein Perſonenwagen unter einen Güterwagen gu liegen und wurde zermalmt. Die Inſaſſen fanden den Tod oder wurden ſchwer verletzt. Mancher rettete ſich durch Abfpringen und kam mit leichteren Verletzungen davon. Tot ſind; Zugführer Weber⸗Kempenich, Ingenieur Sippig⸗Kob⸗ lenz, ein auf der Reiſe nach der Heimat befindlicher Italiener und der Kartoffelhändler Grah aus Heimersbach⸗ Seinen Verletzungen erlegen iſt heute der Reiſende Oel aus Andernach. Schwer verletzt wurden: der Reiſende Waſchbüch aus Mainz, Zimmermeiſter Adams⸗Nieder⸗Ziſſen, ſein Bruder, Zimmer⸗ meiſter in Düſſeldorf, Steinbruchbeſitzer Junker⸗Bergbröhl, eine Lehterin aus Koblene, ein Förſter aus Kempenich, Wein⸗ Händler Mies⸗Ahrſpeiler, ein Lehrer von Handebach und ein Monteur aus Köln. Die Beſatzung der Lofomotive rettete ſich Durch Abſpringen. Auf der Unfallſtelle fand ſich heutte frſih Landrat von Ahrweiler ein. 85 Das Unglück auf der Bröhltolhbahn. Aus in den 2. November wird gemeldet? Die Weſtdeutſche Eiſen⸗ m⸗Geſellſchaft, der die Brohltalbahn gehört, verſendet üher den geſtrigen Unfall folgende Darſtellung: Das Unglück hat ſich vor der Station Obe y⸗Ziſſe ereignet, wo die mit einer Zahnſtange Verlehene 1 zu 20 geneigte Rampenſtrecke, auf der die böchſte zuläſſige Geſchwindigkeit nach der Fahrordnung der Brohltalbahn nur 10 Kilometer in der Stunde beträgt. Der Zug beſtand aus einer Lokomotive für Zahnſtangen und Adhäſionsbetrieb, einem Packwagen, einem Perſonenwagen und acht beladenen Güter⸗ wagen. Hinter dem Perſonenwagen liefen zwei Selbſtentlader (Syſtem Talbotſ. Alle Wagen der Brohltalbahn haben durch⸗ gehende Bremſen[(Syſtem Ha dy), welche von dem Führerſtande in Tätigkeit geſetzt werden. Die Lokomotive iſt mit gewöhnlichen Bremſen, ferner Repreſſionsbremſen der Dampfzylinder und Zahnſtangenbremſe ausgerüſtet. Trotz aller dieſer Sicherheits⸗ vorrichtungen und Einrichtungen batte der Lotomotioführer gleich nach der Ausfahrt aus der in der Zahnſtangenſtrecke liegenden Station Breuk die Herrſchaft über den Zug, offen⸗ bar infolge unvorſichtig ſchnellen Einfahrens in dieſe Teilſtrecke, deren Schienen bei dem regneriſchen Herbſtwetter ſchlüpfrig waren, ganz verloren, und es iſt der Zug mit wachſender Geſchwindigkeit talwärts gefahren. Am Fuße der Zahnſtangen⸗ rampe liegt im Gefälle von 1 zu 40 die noch zur Sicherheit mit einer Zahnſtange belegte Kurvenſtrecke mit 150 Meter Radius. In dieſer Strecke liegt ein Viadukt. In der Kurve, und zwar auf dem Viadukt, fielen die Talbotwagen, deren Schwerpunkt hoch liegt, infolge der Zentrifugalwirkung der großen Fahrgeſchwindigkeit um, wurden über den Viadukt ge⸗ ſchleift und ſtürzten am Ende des Viadufts über den Böſchungs⸗ hügel hinab, gleichzeitig den Perſonenwagen umfkenternd, der weitergeſchleift wurde. Der mit großer Geſchwindigkeit frei laufende Zugteil von ſechs ſchweren Güterwagen ſtürzte nun mit voller Wucht auf den Perſonenwagen und zertrümmerte ihn derart, daß nur ein Teil des Untergeſtells noch erhalten iſt. In Brenk waren im Perſonenwagen 18 Reiſende. Vier waren ſofort tot, zwei ſind ſchwer, die übrigen leichter verletzt. Der fünfte Tote iſt der Zugführer, der die Schlußbremſe des Zuges bediente und bei dem Aufprallen der Wagen auf den Perſonen⸗ wagen über die Böſchung geſchleudert und von einem Tuffſtein⸗ block von der Ladung eines ſtürzenden Güterwagens tötlick ge⸗ troffen wurde. Lokomotivführer und Heizer ſind unverletzt. Lokomotive und Packwogen haben nur unerhebliche Beſchädigun⸗ gen erhalten. Der Betriebsleiter der Brohltalbahngeſellſchaft rief die Feuerwehr in Burgbrohl zur Unfallſtelle, wo ſie die erſte Hilfe leiſtete. — Verſuchter Doppelſelbſtmord. Poſen, 1. Nobember. Geſtern verſuchte ein hieſiger Agent, der mit der Frau eines Oberinſpektors nach dem Ausflugsort Unterberg ge⸗ fahren war, dieſe und ſich ſelbſt zu erſch ileßen. Die Frau iſt nur leicht verletzt, ebenſo der Agent. Beide wurden ins Kranken⸗ haus gefahren. — Mädchenmord. Stuttgart, 2. Nov. Heute Nacht wurde ein vierzehnjähriges Mädchen vor der Stadt er⸗ mordet aufgefunden. Es liegt ein Sittlichkeitsverbrechen vor. Die Leiche wurde nach der Tat über das Feld geſchleift und da⸗ rauf über einen Gartenzaun geworfen. — Unfälle im Bahndienſt. Ehemnit, 2. Nov, Auf dem Bahnhof Hilbersdorf wurde der berheiratete Schaffner Henneberg beim Ueberſchreiten der Geleiſe von einem ahrollenden Wagen überfahren und getbtet.— Das Chemnitzer Tageblatte meldet aus Döbeln: Auf dem hieſigen Bahnhof ge⸗ klet der verheiratete Wagenſchreiber Nagel unter einen in Be⸗ wegung befindlichen Wagen. Er ſtarb ſofort. — Großfeuer. Duisburg, 2. Nov. Hier brach geſtern Abend in der Aktienmühle Vedder u. Co. Feuer aus. Die Feuer⸗ wehr mußte ſich darauf beſchränken, die Nachbarhäuſer zu ſchützen. Nach dret Stunden gelang es, das Feuer auf ſeinen Herd zu be⸗ ſchränken. Eine große Anzahl Pferde wurde gerettet. Die Fern⸗ ſprechleitungen nach Niülheim ſind erheblich beſchädigt. — Die Tat einer Wahnſinnigen. Aus Stut k⸗ gart wird gemeldet; Heute morgen hat eine anſcheinend geiſtes⸗ geſtörte Frau in der Vorſtadt Gaſteinfurt ihrem zweijährigen Kind den Hals abgeſchnitten und ſich dann ſelbſt die Pulsadern geöffnet. Sie verſtarb auf dem Transport ins Krankenhaus. Cetzte Hachrichten und Ceiegramme. * Frankfurt a.., 2. Nov. Staatsſekretär Dern⸗ burg hat auf ergangene Einladung ſeine Beteiligung an der Feier des 25jährigen Beſtehens der deutſ chen Kolonjalgeſellſchaft am 5. Dezember in Frankfurt a. M. telegraphiſch aus Neapel zugeſagt. * Hamburg, 2. Nov. Die Hamburg⸗Amerika⸗Linie teilt iit: Die in den hieſigen und auswärtigen Blättern gebrachte Mitteilung, daß der Direktor der Hamburg⸗Amerika⸗Linie, Kapi⸗ tän von Grumme, aus dem Vorſtande auszutreten beabſichtige, iſt völlig unbegvündek. * Berlin, 2. Nov. Unterſtaatsſekretär von Linde ⸗ qufſt iſt heute mittag aus Deutſchſüdweſt⸗Afrika zurück⸗ gekehrt und in Berlin eingetroffen. * Berlin, 2. Nov. In der heutigen erſten Jahres⸗ feter der Berliner Handelshochſchule ſchloß ſich an den Jahresbericht des Rektors Dr. Jaſtrow die Ver⸗ kündigung des Preisurteils über den Preis von 2500., welchen die Aelteſten der Kaufmannſchaft für die beſte Arbeit über die wirtſchaftliche Entwicklung des Warrantverkehrs in den europäiſchen und amerikaniſchen Ländern ausſetzten. Von 4 eingelieferten Arbeiten wurde der erſte Preis dem Dr. jur. Otto Fiſcher⸗Breslau zuerkannt. Aus dem Jahresbericht iſt hervorzuheben, daß die Handelshochſchule in den kaufmänni⸗ ſchen Kreiſen einen unerwarteten Beſuch gefunden hat. Die Zahl der Studierenden iſt fortwährend gewachſen. * Paris, 2. Nov. Der Wirkl. Geheimraf von Körner und Direktor Kühn ſind aus Berlin hier eingetroffen, um mit den Vertretern Frankreichs und Oeſterreich⸗Ungarns an den vertrau⸗ ichen Beſprechungen über die ruſſiſchen Vorſchläge betreffend den Beitritt Rußlands zur Brüſſeler Konven⸗ tion teilzunehmen. Die Beſprechungen werden heute nachmittag beginnen und finden auf der öſterreichiſch⸗ungariſchen Botſchaft ſtatt. Fürſt Radolin gab heute zu Ehren der Herren Körner und Kühn ein Frühſtück, welchem auch der Generalkonſul von Jank und die Mitglieder der Botſchaft beiwohnten. * London, 2. Nov. Ein hieſiges Blatt bringt die Meldung, daß drei Majore und zwei Kapitäne des 5. Ulanen⸗ regiments in Alderſhot dienſtuntauglich befunden wurden und auf halben Sold geſetzt worden ſind⸗ London, 2. Nov. Die ſtädtiſchen Wahlen in England zeigten für Wales in 441 Wahlorten folgendes Ergebnis: Die Konſervativen ethielten 115, die Liberalen 20, die Arbeiterpartei 29, die Unabhängigen 4, die Sozialiſten 4 Sitze. Die Sozialiſten unterlagen in 27 Orten, wo ſie ver⸗ ſuchten, die Wiederwahl ſuchenden Kandidaten zu verdrängen. * London, 3. Nov. 21 Glasgower Dampfer wurden 1 den Transport von 200 000 Ton. Kohlen für die Reiſe et amerikaniſchen Flotte gecharter!. * Tarnowigz, 2. Nov. Der ruſſiſche Miniſter des Aeuße⸗ ren, Fswols ki, der zum Beſuch des Fürſten Henkel von Don⸗ nersmark auf Schloß Neudeck weilt, iſt dort geſtorben. * Honſtantinopel, 3. Nov. Der frühere General⸗ direktor für Militörausrüſtungen, Raif Paſcha, wurde zum Zollminiſter ernannt. *Sidney, 2. Nov. Geſtern trat der Neuſeelän⸗ diſche Zolltarif in Kraft. Waſhin go n, 1. Novy.(Auf dem deutſch⸗atlant. Kabel.) Der deutſche Militärattachee, Major Körner, verabſchiedete ſich vom Prüſidenten Rvoſehelt. Der Präſi⸗ dent ſchenkte ihm ſein Bild. Die Kammerpräſtdentenwahl,. * Mannheim, 2. Nov. Die hieſige„Volksſtimme“ will aus dem Zentrum ſehr naheſtehenden Kreiſen erfähren haben, daß dort die Abſicht beſtehe, als Präſtdenten nicht den Abg. Fehrenbach, ſondern den bisherigen Vorſitzenden der Budgetkommiſſton, Amtsgsrichtsdirektor Gießlet⸗Malnn⸗ heim, in Vorſchlag zu bringen. Es ſolle darin keine Zur ſetzung des Herrn Fohrenbach liegen; man wolle von deſſ Perſon vielmehr nur deshalb abſehen, weil man dem Block nicht den Einwand ermöglichen wolle, daß der vom Zentrum als Präſident vorgeſchlagene Abgeordnete im Falle ſeiner Wahl den Poſten nicht immer würde ausfüllen können, da er gleichzeitig Reichstagsabgeordneter iſt und als ſolcher wenig⸗ ſtens bei wichtigen Anläſſen in Borlin anweſend ſein müßte. Ein endgültiger Beſchluß könne natürlich erſt in einer Fraktionsſitzung gefaßt werden. Wir nehmen dieſe Nachricht zur Kenntnis und warten ab, was das„Volksblatt“ zu ſagen haben wird. Daß ausgerechnet die„Volksſtimme“ die Meldung bringt, das iſt ganz intereſſant. Revolution in Portugal? London, 2. Nov. Der„Standard“ meldet vom 1J. ds. Mts., in Portugal ſei jeden Augenblick eine Revolution zu erwarten. Das Militär ſtehe auf Seiten der Revolutionäre. Alle Parteien ſeien einig, den König zu ſtürzen. Die einzige! Stütze der Regierung ſei die Munizipalgarde.(Die Nach⸗ richten aus Portugal, die über Madrid kommen, haben ſich bisher nicht durch beſondere Zuverläſſigkeit ausgezeichnet, bemerkt dazu die„Frkf. Ztg.“) Frankreich und Spanien in Marokko. * Madrid, 2. Nov. Die optimiſtiſche Auffaſſung der Pariſer Blätter, wonach der Beſuch des Königs Alfons, ſowie die Unterredung des ſpaniſchen Miniſters des Neußern mit dem franzöſiſchen, die Beziehungen der beiden Staaten hin⸗ ſichtlich Marokkos ſehr günſtig geſtaltet haben, begegnet in der Madrider Preſſe ſcharfem Widerſpruch. Sie beharrt nach wie vor auf dem Standpunkt, Spanien dürfe ſich in keinem Falle in irgendwolches Abenteuer einlaſſen, Der„Liberal“ erklärt: Wenn König Alfons ſich in London von der ſeit⸗ herigen Zurückhaltung abbringen ließ, müſſe Maura unbe⸗ dingt demiſſonſeren, weil der Miniſterpräſident unmöglich ont⸗ gegen eigenen früheren Verſicherungen noch gegen die Volks⸗ meinung einen derartigen Umſchwung mitmachen dürfe. (Irkf. Ztg.) Zur Lage in Rußland. * Jekaterinoslaw, 2. Nov. Sechs Räuber brachten bei der Station Iſchaplines einen Zug zum Stehen und raubten einem in dem Zug befindlichen Kaſſenboten einagr Bank 26 000 Rubel. Die Dumawahlen. * Pelersburg, 2. Nov. Nach den bis heute Mittag vorliegenden Meldungen ſind 395 Dumaabgeordnete gewählt. Davon ſind 189 von der Rechten und Monär⸗ chüſten, 113 Oktobriſten und Gemäßigte, 4 Mitglieder der Partei der friedlichen Erneuerung, 33 Kadetten, 14 polniſche Nattonaliſten, 6Mohammedaner, 10 Sozialiſten, 24 von der Linken und 2 Wilde. Unter den Gewählten befindet ſich auch der Präſident der zweiten Duma, Golowin. Zu wählen ſind noch 47 Abgeordnete. Kämpfe auf dent Balkan. * KHonſtantinopel, 2. Nov. Die gegenſeitige Bekämpfung der Natfo⸗ nalitäten nimmt ſtetig zu. Vorgeſtern wurden auf dem Rückwege von Idib nach Patrik fünf Bulgaren von einer griechiſchen Bande ermordet. Eine griechiſche Bande kötete in dem Diſtrikt Florino vier Exarchiſten. Die Neiſen des Herrn Taft. Newyork, 1. Nov. Aus Manila wird gemeldet: Der Kriegsſekretär Taft hat ſeine Reiſepläne abermals ge⸗ ändert. Er reiſt nun am 9. November ab. Während einige Blätter die häufige Aenderung der Reiſepläne als auffällig, ſogar myſtéöriös bezeichnen, ſprechen ihr andere Blätter, darunter die„Tribune“, jede Bedeutung ab. Letztgenanntes Blatt betont, daß Taft als Privatperſon reiſe. Man bekommt mitunter den Eindruck, es geht im Stillen Ozean etwas vor— man weiß nur nicht was. In der„Neuen Revue“ beſchwor dieſer Tage der japaniſche Miniſter Baron Kentaro Kanako die Politiker Japans und der Ver⸗ einigten Stäaten förmlich, vernünftig zu ſein, den Ehrgeiz zurückzudämmen und keinen Krieg anzufangen. (Wiener Korr.⸗B.) Verliner Drahtbericht. [Voß unſerem Berliner Burzau) Berlin, 2. Noy. Staatsſekretär von Dern⸗ burg dürfte am 11. ds. Mts. wieder in Berlin eintreffen und ſeine Geſchäfte übernehmen. IBerlin, 2. Nobv. Die vom preußiſchen Kultus⸗ intiniſterium eingeleitete Umfrage über ſeruelle Auf⸗ klärung der Schuljugend nähert ſich dem Abſchluß, Die Umfragen haben bis jetzt ein außerordentlich umfang⸗ reiches Material ergeben. Berlim, 2. Nov. Die„Neue Gaeſellſchaftl. Korpeſp ſchreibt, daß noch nichts darüber beſtimmt iſt, an welche Spitze einer Geſandtſchaft der ausſcheſdende Unterſtaatsſekretär Herr von Müßhlberg treten werde. Neue Steuern. Berlin, 2. Nob. Wegen der Bilzuzierung des Roichshaushaltsetals haben in den letzten Wochen und Tagen Konferenzen zwiſchen dem Reſchſſchatzſekretär und hervorragenden Milgliedern der Blockpar⸗ teien ſtattgefunden. Es ſteht jetzt feſt, daß die Erſchließung neuet Steuereinnahmequellen noch über die Brauntweinmonopolvorlage hinaus ſich nicht vermeiden laſſen wird. —— ö Mannheim, 2. Nobember? General⸗ Auzeiger.(Abendblatt.) FFCEFCTCCTC—— 24% Stuktgart, 2. Nob. In der geſtrigen Auffichtsratsſitzun „2. Nob. 8 geſtrigen Aufſichtsratsſitzung Schludken Volkswit tschalt. der Aktienbrauerei Wulle wurde die Verteilung einer Berlin, 2. November.(S blußkurſe.) Dividende von 7 Proz.(wie im Vorjahr) vorgeſchlagen. Nnſſennoken 216 20 215.15/ bomparden 28.20 28460 „„„%% Leber.* Hamburg, 2. Nob. Die Hamburg⸗Amerika⸗ 10 An. 1902 9960 1 Fanada Pacifte 150 70 148 40 (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“]) Linie ſetzte die Zwiſchendeck⸗Paſſagierpreiſe nach Newyork von 1 8390 88340 M 980 VV N e 1 goß Reichsanleihe 83 50 8s. Mordd. Hloy 103 10 109. Das Geſchäft in feinerem Oberleder hat ſich eiwas ge⸗ e ek 5 M. berab. 4% Nad. Seeehin, 100.30 100.50 Fruſ 157 25 15740 hoben. Es konnten einige nennenswerte Verktufe gemacht*Berlin, 2. Nov. Der Aufſichtsrat der Berliner 3½f..Ob1.1900 92.—.75 eicht⸗ u. Kraftanl. 113 70 1½4.0 werden. Chevreaur findet guten Abſatz. Auch für Box⸗Culf Elektrizftälswerke beſchloß, 11 Prozent Dipidende ſgegen] ze Raxern 93.— 92.90 ndchnmer 201 20 201 20 zeigt ſich eine beſſere Nachfrage. Lackleder wirb weniger ge⸗ 10 im Vorfahre) vorzuſchlagen. Diesmal nehmten erſtmals 10 e Ooſſen 115 9250[ Sonfofidatſon—.— 426.— ſucht. Die Preiſe ſind feſt. 5 Millionen Vorzugsaktien an dem verteilten Reingewinn teil.] Heſſen 830 Dortmunder 6150 61 70 Im laufenden Geſchäftsjahr entwickelte ſich das Unternehmen in ee Lachſen n 38.85 zelſenirchner 192 60 136 70 F3C erfreulicher Weiſe. 4e% Pför. Rf. W. B. 830 00 70] Farveſer„ Bürgerbrön Pirmaſens.⸗G. vorm. Gebr. Semmler Pir⸗*Stockholm, 2. Noy. Die hieſige Firma Carl A. Malen⸗ 12 Aiatiee„ er Sitzun 8 Aufſichtsräts chburd ſchloff eng u. Co, die Filialen in Hamburg urtd Kepenhagen heſißt, ff Fatteltler 8 00 Bung des Aufſichtsrats wurbe beſchloſſen, 1 gaßkungsfe sſenn keit 11 0 Hah 91 1. ſacht ein ſca iſt 4½ Jananer(nen) 87.90 88.4 Kaurgsütte 220.60 220 60 26. er. ſtattfindenden Generalverſammlung eine Dividende Abfpicke kung%%ͤͤ Haate e 1% ing. agdad⸗Aul. 275 88.— Nfßeck⸗anot 60 198.50 „ Mäiland, 2. Nob. Die Ledergerberei Saverjo 199900 110 20— Prozent wie in den Vorjahren in Vorſchlag zu bringen. Hande ie in Därmftadt(Darmſtädter Bank). Niederlaſſung un röffnet hat, mit deren Lei⸗ el und Emil Schmolck betraut ſind. Heinrich Kleyer, Frankfurt g. M. Die für das am 31. Oktober zu Ende ge⸗ gangene Geſchä ſoweit jetzt ſchon ein Ueberblick möglich iſt, wieder mit 25 Prozent, wie iun Vorjahr, in Ausſicht genommen. Der Abſchluß des Brauhauſes Nürnberg ergibt einen Brutto⸗ gewinn von M. 1098 049(i. V. M. 828 725). Nach M. 576 220 (i. V. M. 420 608 Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von M. 521 829(i. V. M. 408 117), dem M. 10 945(i. V. M. 11 720) Gewinnvortrag hinzutritt. Der Aufſfichtsrat ſchlägt vor, 9 Prozent Dividende auf das Aktienkapital von M. 5,2 Mill.(i. V. 9 Prozent auf M. 4 Millionen) auszuſchütten, M. 29 382(M. 28 892) für Tantiemen zu verwenden, M. 20 000 dem Delkrederekonto(20 000) zuguweifen und M. 15391(10 945) auf neue Rechnung vorzu⸗ tragen. Zahlungseinſtellungen. Die Automobil ⸗ Zentrale Opel⸗Darracc in Düſſeldorf appelliert nach den„M. N an ihre Gläubiger.— Die Paſſiven der inſolbenten Bankfirma Giuſeppe Pignoni u. Figli in Genua betragen 7% Mill. Lire, die Aktiven 6½ Mill. Lire, doch beſtehen letztere zumeiſt in Liegenſchaften und 2 Millionen Lire in Guthaben bei der Firma Friedeberg u. Co. in Roſtoff. Beteiligt ſind die Banca Commer⸗ ciale, der Eredito Italiano, die Socista Bancaria Italiana, die Bancg Ruſſa per il Commercio Eſtero in Genua, Enrieg Roſſi in Genua, Marecuard u. Co. in Paris und Frühling u. Goſchen in London.— Die Krafvattenfabrik A. Stkern⸗Lehmann in Dividende Krefeld, welche durch Manipulationen eines verſtorbenen Ver⸗ wandten um über 100 000 M. geſchädigt wurde und in⸗Konkurs geriet, machte zwecks Zwangsbergleich einen Vorſchlag, worüber die Gläubiger am 25. Nobember beräten werden.— Der Bankier Max Michelbacher in Nördlingen geriet in Konkurs und wurde wegen Depotunterſchlagungen im Betrage von M. 60 000 verhaftet. Etatüberſchuß in Urugnay. Das mit dem 31. Juli ſchließende Finanzjahr zeigt einen Ueberſchuß von 10 745 420 Frs. über den Voranſchlag, was einen ſehr erfreulichen Beweis für⸗ die ausge⸗ zeichnete Finanzlage des Landes lieſert. Die zum Teil noch von der vorigen Regierung unter Battle h Ordonez gemachten Etat⸗ aufſtellungen ſind alſo in ſehr günſtigem Sinne durch die Tat⸗ ſachen übertroffen worden. Hierbei iſt zu berückſichtigen, daß in obiger Summe nicht die in London deponierte Garantie⸗ ſumme für den Staatsſchuldendienſt und die Verzinſung der Eiſenbahnobligationen einbegriffen iſt. Dieſe Summe beträgt augenblicklich 3 700 000 Frs. Sie wird im Februar, wenn die Abrechnung erfolgt, nur zum geringen Teil in Anſpruch ge⸗ mommen werden. Neue Zementfabrik. Um ſich von den harten Lieferungsbeding⸗ ungen des Zement⸗Syndikats zu befreien, legt eine größere Anzahl Bauunternehmer und anderer Zementverbraucher in baheriſchen und württembergiſchen Städten eine neue Zementfabrik bei Weißen⸗ bur bei Nürnborg an. Für die Neugründung iſt die Form der Aktiengeſellſchaft gewählt und die Söhe des Aktienkapitals iſt mit 1,2 Mill. Mark in Ausſicht genommen. Die Verkaufspreiſe des neuen Unterr⸗hmens ſollen den Preiſen des Syndikats nicht nach⸗ ſtehen. Erneuerung des Walzdraht⸗Verbandes. ſcher Drahtwalzwerke würde geſtern um fünf Jahre berlängert. der darauffolgenden Hauptverſammlung kwürde beſchloſſen, die bis⸗ herigen Verkaufspreiſe beizubehalten. Drohende Maſſenausſperrung in der Glas⸗Induſttie. Der Vorſtand des Arbeitgeberverbandes mitteldeutſcher Glasfabriken be⸗ ſchäftigte ſich, laut„Metallind. Rundſch., in ſeiner letzten Sitzung mit dem noch immer andauernden Streik bei dem Gläshuüttenwerk „Phönix in Penzig. Es wurde beſchloſſen, dieſen Streik durch die Ausſperrung der geſamten Arbeiterſchaft der Verbandshütten zu beantvorten. In der füt die nächſten Tage einberufenen Vollver⸗ ſammlung des genannten Verbandes ſoll der Termin für die Aus⸗ ſperrung feſtgeſetzt werden. Bei dieſer Ausſperrung kommen Zirka 12 15 000 Arbeiter des Lauſitzer und angrenzenden ſächſiſchen In⸗ duſtriebezirkes in Frage. Der Grundpreis für Kupferſchalen iſt um 10 M. erhöht wor⸗ den, ſo daß er jetzt 208 M. für 100 Kg. beträgt⸗ Jufolge fort⸗ geſetzten Steigens des Preiſes füt Rohkupfer erhöhten die deutſchen Kupfer⸗ und Meſſingſsperke die Preiſe für Kupferdraht um 8. für Kupferblech um 4, flür Meſſingblech und für Draht und 8 Mark pro 100 Kilogramm. Die auch in Deutſchland vertretene engliſche Jeuerver⸗ ſicherungsgeſellſchaft North Britiſh und Mercantile Co. vereinigt ſich einer Vereindarung gemäß vom 1. Januar 1908 ab mit der Se e⸗ verſicherung Oeean Mari le Inſurance C b. Die Norddeutſche Jeuerberſicher unngs⸗Geſellſchaft wird in der zum 11. Nobember d. J. einberufenen ger Aung die⸗ 8618 erſtatten, daß die Hälfte des Grundlapitals verkoren ſei. Dentſch⸗öſterreichiſche Mannesmannröhrenwerke, Die General⸗ verſammlung ſetzte die Dividende auf 12 Prozent 15 Ueder die gegenwärtige Lalge wurde mitgeteilt, daß trotz gr herer ungen im erſten Qucrkal des lcntfenden Jahres der Auteagzseſten zam 1. Oktober nennenswert höher war als am 1. Oltober des Vor⸗ Die Verwaltung könne im Inlande eins Abſchtächunig kon⸗ Der Verband Deut⸗ Fehren Salenke dee gont eee ſtatieren, aber im Auslandsgeſchäft und in den Haußptſpeztalilene ſtalieren, aber ie leinerlei Abſchwwöchung feſthaſtellen. Eß nurde der Geſellſchaft ſei beſchloſſen, den Sitz Die Belgiſche Nationalbankk hat den Diskant und den Lombardeinsfuß auf 6 Progent erhöht⸗ E N*** 8 der Geſellſchaft nach Duüſſekdorf zu berkegen. den Siskont cuf 50½ Prozent „ FLekegraphiſche Handels berichte. D falz), 2. Nov. Die hieſige Schuhfabrik Alb 7 bes edet wwegen Zahlungsſchwierigkeften Konkurs an; die Paſſiven beteagen 350 000 M. Frankfurt, 2. Nob⸗ Als Kurioſum verdient erwäbnt z werden, daß heute ari der Vörſe ein bolländiſcher VBanter 10 anweſend war, um einige Ehels auf hieſige Banken im Geſamt⸗ eichsbank⸗ Haupiſte 188898 In Haäuptverſammlung die An⸗ in Effektzo⸗cheld einzuziehen, besto. ſich Caſertan oen figli in Neapel gertet in Zaßlungsſtockungen. Die Schuldenlaſt iſt 4 Mill. Lire. Die Vermögenstverte belaufen ſich auf 2½ Mill. Lire. *London, 2. Nob. Die Firma Lubbrock, Schmitt u. C o. ſtellte die Zahlungen ein. Die Firma war angeſehen als Discont⸗Brockers⸗Betrieb, aber kein eigentliches Bankgeſchäft. Ver⸗ luſte ſind kaum zu befürchten. * Newhork, 2. Nov. Bares Geld bedingt hier 3½ bis 3 Prog. Agjo. Mannheimer Eſſektenbörſe donn 31. Oktober.(Offizieller Bericht.) 5 Die Börſe zeigte feſte Haltung, beſonders für Bankaktien. Pfälz. Bank 100., Pfälz. Hypothekenbank 190.50., Rhein. Kre⸗ ditbank 137 G. und Rhein. Hypothekenbank 190.75 G. Von Brallereien waren höher gefragt: Sinner, Grünwinkel zu 284 Pros. und Pfälz. Preßhefen und Spritfabrik zu 156 Proz. Sonſtige Notie⸗ rungen: Gutſahr Akt. 84., Anilin 490., Portland⸗Zement⸗ kwerk Heidelberg 158 G. und Zellſtoffabrik Waldhof 326.50., Obligationen. Pfandbriefe.„Iuduftrie⸗Obligatton. 20 Neee eee 380 14%% Akt.⸗Geſ. f. Sellindu⸗ 32% unk. 1904 90,80 ß uttte rück. 105% 03.—0 35%„„ Kommunal 92.50 b⸗ 4iſ% Bad..ache f, Röſchifl. 1„bes u. Seetransnort 98.— * Städte⸗Aulehen. 51½ Freiburg i. B. 3½% Heidelbg. v. J. 1903 40½% Kärlsruhe v. J. 1907 goi Karlsruhe v. J. 1896 3½0% Lahr v. J. 1902 30% Ludwigshafen 41½% Bad. Anflin⸗u, Sodaf. 101.25 4% Br. Kleinlein, Heſdlbg. 101.— G 685% Bürg. Braußaus, Bonn 102.—0 99.25 6½4% Hertenmühle Cſenz 98.— 87.— 1%% Mannb. Dampf⸗ 90.— ſchlevpſchiffahris⸗eſ. 98.— B .— C½% Mannß. Lagerhaus⸗ 90.—G 91.—6 1 15 5 v. 1906 Geſehſchaft 100.—8 1% 90.— 6½½% Oberrb. Elektrizitäts 4% Mannh. Oblig. 1901 98.80 K Roerde Narsgtude 37%„ 1885 92.— C4½% Pfälz. Chamotte n' 6 1886 92.— 6] Tonwerk,.⸗G. Eiſenß. 102.75 B %%„ 1895 92 4½ o% Ruff..⸗G. Zellſtofff. 3557 5 1898 92.—% Waldhof bei Pernau in 15 10 1905 Livland 101.—0 05 92.— 54½% Speyrer Brauhaus %„ 1903 99.25 Eh N⸗. in Syever 97.500 400 1907 99.25 G4½ Speyrer Zlegefwerke 101.40 B 0 75 1 31½%% Pirmaſens unk. 1905 44½% 9% Südd. Draßtinduftr. 100.25 G 51ßehe Wiesloch v. J. 1005 7% 5 4½% Tonw. Offſtein.⸗G. Dr. H. Loſſen, Worms 98.— G 4½ Zellſtoffabrik Waldhof 102.— G e n. Sanket. Brief Geld „ Br. Wetet Woens Badiſche Bank 123 5 2 De rn— orm ſ. Br. v. Oertge—.— 86. Gewrbf.Sveyer 50%.7 bfePreffß⸗n. Solfubr.—.—. 156.— 9 00 Bank Maunß. Perffcherung 475.— 470— Fhem. crrtbuſtrie. herre Merech eſ 480 .⸗G. fechem. Induffr. 2.—.— ——ellftofffabr. Maldzof—.— 328 50 „S. Welz, Spever 81.—— Zuckerfbr. Magbäuſel—.— 122.90 „. Storch. Speyer 98.——.— Zuckerroff. Mannh. Berliner Effektenbörſe. Privaffelegramm des Genetal-Anzelgers) „ Berlin, 2. Nod. Fondsbörſe. Die Börſe eröffneke uneinheſtlich. Hauptſächlich wirkte der Rückgang auf dem ameri⸗ kaniſchen Eiſenmarkte, ſowie vorliegende Privatmeldungen, die beſagen, daß der Nücgang in amerikaniſchen Werten angeblich auf neue finanzielle Schwierigkeiten in Newfork zurückzuführen ſei, verſtimmend auf die Geſamttendenz. Vanken nicht gaus ein⸗ heitlich, doch relativ preishaltend. Von Montanaktien Bochumer, Phönix, Gelſenkiechener und Harpenet gedrückt. Hütten⸗ und VBerawertsaktien ½ ½ Proß. niedriger. Bahnen äußerſt ſtil. Prinz Heinrich um 84 Proz. niedriger auf Angebot zum erſten „Ritter, Schwetz. 3 Kurs. Deſterreichiſche Bahnen umſatzins Canada Proß. niedriget. Penüſplvania gut gebalten und 1 Proz Reichsan ei⸗ hen ſtetig, desglei en Ruſſen van 1902, Japaner umſaglos. Von Schiffahrtsaktien Packetfahrt und Norddeutſcher Lloyd 1 Proz. höher. Tägliches Geld 6 Proz. Späterhin. Gefamtverkehr außerſt eingeenat, doch Kursſtand im allgemeinen. Aunperändert. Gegen Schluß feſt auf London, ſoie auf Feſtigkeit der Induſtrie⸗ werte des Kafſamarktes Die Zahlungsberlegenheit einer kleinen a ſoll durch Sicherſtellung mittels Hhbotheken geregelt Pfäft. Oyp.⸗Rank STrausvotrt ee e 25 n. Verſicherung. Rhein. Kredithan—= 17 A..-G. Mhßſch. Stelr.— 84 Hbein. Hyp.⸗Bank—.— 190 7 annh. Dampffehl.—— 64.50 Südd. Bank—. 111.5. 8—.— 97.— ifenbahnen„reancong Nite und Pfälz. Hudwigsbahn—. 220.50 Mitverſ..⸗ vm.„ Marhahn—. 137.— Bad. Rück⸗u. Mtv.—.— 355— „ Nordbabtt—. 182 5/, Aſſereurran: 1340 4350 Heilbr. Straßenbaßn 77.— 751[Fonkinen ol. Nerſ. 420. 415.— Aad Ket e,Sodafbr.—.— 540 Württ. Tratav.⸗Betſ.—— 6805— Chem. Fab. Goldenba.—.— 17 Andudvie. Verein em. Fabrffen—.— 330—.G. k. Seilindutrie—— 137.— Vereſn D. Oelfabrifen—.— 164 5,Püngfer'ſche Mſchfbr.———.— Weſt..⸗W. Stamit.—.— 208.— Emaillirſhr. Kirrwel.——— „„Borzuß 103.50—.— Emaillw. Nafkammer.— ede Branereien. Ptflinger Syinnerei 198—— Bad. Braukrei 107.50 100 5eſczüttenß. Syinnerei 80.——.— Binger Aktſenberbr.—.—— Faclsr Maſchtnenbau.8 210— Durl. Hof vm. Hagen—.— 258.— Nähmfbr. Haid u. Neu 262 50—.— Eichbaüm⸗Braueret 138.—— Koſth. Cell. u. Papierf. 239 75—.— Elefbr. Rühl, Worms— 96˙[MNannh. Güm. u. Asb. 143.50— Ganters Bf. Freiba. 106.——.— Naſchinenſ. Badenia 199.—.— Kleinlen Heidelberg—.— 188.—Oberch. Elektetzitat 30.— Homb. Meſſerſchmitt 61.——.— Ff. Nähma. Faßrradf. 126.50—.— Ludwigsh. Brauterei 236 Lortl.⸗Zement Oplbg.—.— 158.— Mannb. Aktſenbr.—.— 187—Südd. Draht⸗Ind. 124.——.— Pfalibr Geiſel, Mohr———. Südd. Kabelwerke—.— 127.50 Brauerei Sinner. 284. Verein Freib. Ziegew.—.— 160.— Br. Schroedl, Heidlbg.—.— 201.800, Speyr. 44—— Schwart, Spevek—.— 121.— wftzäle Reuſtedt 184.— Kreditaktien Berk.sMärk. Banf 154.— 154.— Berl. Handels⸗Geſ. 152.40 152.20 Darmſtädter Bank 125.,70 125¼10 Deutſch⸗Aſtat. Bank 138,20 183.— Deutſche Bank(alt) 225.— 224.9 169.10 16850 188 40 137.70 136.50 136.— 136.80 184.50 —.— Mtem Reyter Attilin Treptoſd Braunk.⸗Brtl. D. Steiftzeugwerke Diſſeldorfer Wag. Elberf. Farben(alt) Meſtereg. Alkalfm. Mollkämmerel⸗Akt. Chemiſche Charlot. Tonwaren Wiesloch Zellſtoff Waldhof 850 Celluloſe Koctheim 235.— 286.—, Rüttgerswerken 140— 141.— Privat⸗Discont 5⅜ 96 2 November.(Telegr.) Nachbörſe. Fredit⸗Aktien 199 10 199 40 J Staatsbahn Diskonto Komm. 168 90 168.50 Lombarden Pariſer Börſe. Paris, 2. November. Anfangskurſe. 390 391.— 160 10 160.50 245.— 943 50 287.50 292. 675.— 675 206.50 206.— 143 30 144.89 194—„195 20 105— 102. 324.50 38 5* 9 Disc.⸗tommandit Dresdner Bank Nhein. Krevitbank Schaaffh. Bankv. Eſibeck⸗Büchener Staatsbahnn W. Berlin, 189.80 189.76 28.10 2875 3 0% Reute 94.20 94 50 Fürk. Looſe—.— Italtener——Bangque Otitomane 687.— Spanier 91 10 91.80 Nio Tinto 1665 92.20 92.55 Türken unif. Londoner Eſfektenbörſe. London, 2. Nov.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektend 3% Reichsanleihe 81¾ 381˙Sonthern Paeifie 69% 5 eſ%e Chineſen 101— 101—Chicago Milwaukee 106— 4½% Chineſen 94% 94/ Denver Pr. 63— 35½% Confols 82% 82¼% Atchifon Pr. 90— 2% Itſtaliener 100%½% 100% Louisv. u. Jaſhv. 97— 4% Griechen 47½% 47/] Union Paeifie 6 e% Portugieſen 64— 64½/ Unit. St. Steel com. 24½ Spanier JJ)C D Türken 91/ 912/J Eriebahn 18 4 d% Argentinier 811, 82˙ Tend.: beh. 3 0% Mexikaner 321½% 32½¼ Debeers 1771 4 9% Japaner 828/% 88¼ Chartered 15 Tend.: beh. Joldftelds 2 5. Ottomanbank 17½% 17½ Nandmines 4 Rio Tinto 70% 69%] Saſtrand 3˙ Braſilianer 79— 79—J Tend.: beh. 2—2 Berliner Produftenbörſe. Berlin, 2. Noövbr.(Telegramm.)(Produktenb örf Preiſe in Mark pro 100 kg. Irei Berlin netto Kaſſe. 31. 15 91. Weizen per Dez 224.25 224 25 Mais per Dez. 5905 „Mati 280.50 230.25„Mai 50 Juli Roggen per Dez. 205.— 205 5, Rüböl per Noohr. „ Maäi 204.— 20475„ Jull e Mai Hafer per Dez. 178.25 174.50 Spieitus 7ber loer „ Mai 180 25 18150 Leizenmehl „ Jule oggenmehl Bud apeſt, 2 November.(Telegramm.) Getreis 955 per 50 kg⸗ per 50 be Welzen per Okt.———— ſtetig 2% „„ Apdi as 1269 12 7 Roßgen ßer Ott.———— ſtetig—— „„ Apfil 11e7 1166 1185 11 86 Hafer per Ol. fellg——— % illli 856 857 Maäls per Mat 716 714 ruhig 22 1— p— 99 2 19 0 Kohlraps p. Au⸗—— rühig 1710 1720 ruhig Wetter. Schön. 8 Liverpool, 2. November.(Anfangzurſe.) 315 Weizen per März 804½ ruhig „..08% ö Mats per Dez..09 kuhig 5 Jan..05% Frankfurter Effettenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anze *Frankfurt a.., 2. Nop. Fondsbörſe. Der Fattot der Börſenwoche, welche Es iſt ſelbſtverſtändli us Amerika den Die Diskonterhöhungen de den Banken, wie Deutſche Reichs bank, Bank von Englat Laſt ſchaftlichen Leben au ſeiten der Spekulatio⸗ wiederholt erwähnt 15 kulation läßt ſehr zu wurde wenig beachtet. zu berzeichnen, w ſen Werten Ediſs 1* FFE 1— eee General⸗ Anzelger.(Abendblatt.) Manuheim, 2. Novenkler er Telogramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 6½ Prozent. Wechſel. 31. 2. 1 Amſierdam kurz 170.12 168.80 Raris ee 81.60 81.60 Belgten„ 81.4 81.45 Schweiz. vuben. 885 325 81.35 Italien„ 81.725 31.725 Wien 85.183 85.233 London„ 20.53 20.52 Napoleonsdor 16.31 16,30 lang 20.43—.— 5 ½ Staatspapiere. K. ODeukſche. 31. 2, 31. 2 93.50 93.70 Tamaulivasß 97.60 97.80 83. 30 83.30 Bulgaren 97.40 97.50 ipr konſ. St.-Anl 93.60 93.951/% Griechen 1890 47.80 47.40 5„ 883.30 83.40 ö italien. Rente—.——.— 4 bad. St.⸗A.„ 100.30 100,40 4½ Oeſt. Silberr. 97.40 97.40 5105 bad. St.⸗Obl. ſl 95.55.—41½„ Papierr.———.— M. 92.90 983.— Oeſterr. Goldr. 93.25 97.20 51%½%„„ oo, 92 55 92.3006 Portg. Serie!—— 62.40 4 bayer. E..N. 109.20—.— g dto. III 63.80 64.— 51½ do. u. Allg.⸗A. 98.15 93.05 4½ neueguſſen 1905 92.— 92.10 35„„ 86.20—.—4 Ruſſen von 1880 74.75 75.20 4 Heſſen 100.— 100.—4 ſpan. ausl. Rente———.— 8 Heſſen 81.40 81.60 4 Türken v. 1903 88.— 88.80 21 Sachſen 83.75 83.50 4 Türken unif. 92.60 92.80 3½% Mh. Stadt⸗A.o5—.—. Goldrente 92.60 92.50 B. Aus länd iſche. 5 4 Kronenrente 92.60 92.65 5 Ag.i Gold⸗A. 1887„ Verzinsl. 2 oſe 4% Chineſen 1898 94.30 94.05 Egypter uniſtzirte—.——.—3 Oeſt. Loſe v. 1860 148.40 148.20 äuß. 85.80 95.60 Türkiſche Loſe 141.20 141.60 inn.—— “Alktien induſtrieller Unternehmungen. 121.90 122.50 Ver. Nunſtſeide 248.— 243.— 92.— 92.——Lederw. St. Ingbert 65 50 64.— 138.— 188.— Spicharz 120.— 120.— 137.— 137.— Walzmüßle Ludw. 164.— 164.— 98.50 98.50 Fahrradw. Kleyer 301.50 276.80 76,60 76.60 Maſchinenf. Hilbert 88.60 88.60 157 50 158.80 Maſch. Arm. Klein 114.— 114.— 123.50 124.— Maſchinenf. Baden. 201.— 201.— 537.80 540.— Dürrkopp 339.— 331.— 238.— 236.— Maſchinf. Gritzner 218.— 217.— Bad. Zuckerfabrik Südd. Immob. Hicdben Mannh. Mh. Akt.⸗Brauere! Parkakt. 5 Zweibr. Weltz z. S. Speyer Cementw. Heidelb. Cementf. Karlſtadt Bad. Anilinfabrik Ch.eybr. Griesheim Höchſter Farbwerk 448 75 447.50 Pfälz. Näbmaſch. 125.— 125.— Vereinchem. Fabrik 338.— 334.50 Röhrenkeſſelfabrik Chem. Werke Albert—.——.— vorm. Dürr& Co. 40.— 50.— Drahtinduſtrie 124.— 124.— Aceumul.⸗F. Hagen 196.50 191.— Ace. Böſe, Berlin 74.50 74.50 Allg. Elk.⸗Geſellſch. 197.— 198.- Südd. Kabelwerke 127.— 12.550 Lahmeyer 118.40 118 75 Elktr. Geſ. Schuckert 101.20 102.80 Allg..⸗G. Slemens 169.50 169.50 Schnellprf. Frkthl. 184.80 184.80 Oelfabrik⸗Aktien 132.— 132.— Schuhfab. Herz Frkf. 124.50 124.80 Seilinduſtrie Wolff 137.— 137.50 Lampertsmühl Kammg. Kaiſersl. 183.— 183.— Zellſtoff Waldhof 323.— 322 70 ————— eAttien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Deſterr. Süd⸗Lomb. Oeſterr. Nordweſtb. it, B. Gotthardbahn Ital. Mittelmeerb.—.— 72.50 28.— Ludwh.⸗Bexbacher 221.20 221.20 05 Maxbahn—.— 137.— Nordbahn 131.60 131.60 Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 114.— 113 30 Hamburger Packet 122.20 122.90 Dordd. Lloyd 108.10 109.40 3 nteridionalbahn 129.— 129.— Reſt⸗Ang. Staatsb. 189.50 140.—U Baltim. Obio.60 82.80 Pfandbriefe, Prioritäts- Obligationen. —— —.— Aeſs rk.Syv.⸗Pfdb: 98.50 98.50 40% Pr. Pfdb. unk. 15 4% F..B. Pfobro⸗ 98.50 98.50 40%„ 98.50 90%½%„ 1910 98.90 98.903½„ 6 15 94.50 0 0 Pf. Hypsh. Pfdb. 98.40 98.40 31½%„ 12 91.80 3100% 92.30 92.208½ dr derBe 54750 Pr. Bod.⸗ r. Kleinb..04 96.— 30% Etr. Bd,Pfd. pgo 97.40 97.503½ Pr. Pföbr.⸗Bk.⸗ 177 905 Hyp.⸗Pfd.⸗Kom. unk. 09 97.50 97.50 Obl. unkündb. 12 92.— Pfdbr..0! 4% Pr. Pfobrf.⸗B. ed 10 97.70 97.70 unk. 1917 7 8 br..Og 40%9 B. Pfb. o 5 1 12 98.20 98.20 1975 Pfdbr..86 5 5 5 75 93035 51.— 90.608% 90.30 90.30 82%½ Pfd. 96003 91.— 90.60 8½„„, alte 90.30 90. 4 Com.⸗Obl. 31%½%„f 3741904 90.30 90.80 .0 l,unk 10 99,30 99.30 3½%%„ 1914 91.— 91.— Com.⸗Obl. 31J Fth..⸗B. C. O 92.50 99.50 v. 1891 92.— 92.—4% R. W. B. C. B. 10 97·60 750 Com.⸗Obl. 4½ Pf. B. Pr.⸗Obl. 99.60 90 66 v. 96/06 92.— 92.—31½0½ Pf..Pr.⸗O. 92.90 92.90 .enſebee 09 1 8 97.50%½1 Ital.ſttl.g. C..—.——.— 7412— 98.— „14 97.80 97.80]J Mannzg. VerſG. A 405.— 465.— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 135.20 136.10 Oeſterr.⸗Ung. Bank 127.—127.50 119.50 119.75 Oeſt. Länderbank 102.75 102 50 Berl. Handels⸗Geſ. 152.50 152.60„Kredit⸗Anſtalt 199.10 199.20 Comerf. u. Disk.⸗B. 111.40 110— Pfälziſche Bank 100.— 100.— Darmſtädter Bank 125.70 125.60 Pfälz. Hyp.⸗Bank 190.—190 50 Deutſche Bank 225.20 225 40] Preuß. Hypothenb. 110.80 111.— Deutſchaſiat. Bank 134.— 133.— Deutſche Reichsbk. 155.— 154.80 D. Eſſekten⸗Bank 101.50 101.20 Rhein. Kreditbank 137.20 137.20 sconto⸗Comm. 39169.— 168.40 Rhein. Hyp. B. M. 191.— 191.— resdener Bank 138.20 138— Schaaffh. Bankver. 137.— 136.75 rankf. Hyp.⸗Bank 197.20 197,20 Südd. Bank Mhm. 111.50 111.30 rkf. Hyp.⸗Creditv. 154.80 15470] Wiener⸗Bankver. 131.70 131 90 kationalbantk 118.— 117.70 Bank Ottomane 7137.50 137.— Fraukſfurt a,., 2. November. Kreditaktien 199.50, Staats⸗ bahn 140.—, Lombarden 28.60 Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 92.50 Gotthardbahn—.—, Disconto⸗Commandit 168.90 Laura —.—. Gelſenkirchen 193.50, Darmſtädter 125.20, Handelsgeſellſchaft 152.75, Dresdener Bank 137.90, Deutſche Bant 225.25, Bochumer 201.— Northern—.—. Tendenz: ſchwächer. Nachbörſe. Kreditaktien 199.20, Staatsbahn 140.——, Lombarden 870. 168.60. Wadiſche Bank Berg u. Metallb. * R. Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegromme. Nework, 1. Novbr.(Drahtbericht der Hamburg⸗Amerika⸗ Linie.) Der Poſt⸗Dampfer„Pennſylvania“ iſt am 1. November, Rnachmittags 5 Uhr, wohlbehalten hier angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur W̃ er& b. Recko 5 L 14 No. 19. Geſchã ſtliches: Dr. Oetker's Marmorkuchen. Zutaten: 250 Gr. Butter, Gr. Zucker, 6 Eier, das Weiße zu Schnee geſchlagen, 200 Gr. ehl, 250 Gr. Dr. Oetker's„Gußin, ein Päckchen Dr. Oetkers Banillin⸗Zucker, 1 Päckchen Dr. Oetker's Backpulder, 3 Eßlöffel akad, 1 kleine Taſſe Milch oder Rahm. Zubereitung: Die Bntter rühre zu Sahne gib Zucker, Eigelb, Vanillinzucker, Milch, l Guſtin, Backpulver daran und zuletzt den Schnee der 6 Iſpeiß Teile die Maſſe, Kakao, fülle den Teig abwechf ſelnd in die gefettete Form und backe den Kuchen 1 bis 1½ Stu nden. Sehr gut ſieht dieſer Kuchen mit Schokolade oder Waſſerglaſur aus. Der kategoriſche Imperativ. Sie wünſchte ſehnlichſt ein ſchönes Gemälde. Ihm wars zu teuer. Eines Tages ſtrich 95 ihm in der Zeitn ng eine Anzeige an, die hieß:„Schmücke Dein Heim!“ Er dreht te das Blatt um und wies ſtrwint auf“eine 1„Würze D Deine Suppen mit Maggi!“— Und weil von nun an das Mittageſſen ganz anders ſchmeckte, hat ſie richtig ihr Gemälde bekommen. *„ Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637. 2. November 1907. Ber⸗ ſcäuffer Wir ſind als Selbſtrontrahenten tauf er unter Vorbehalt: ſa. 0% .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt g. d. H. 12⁰ 55 Aklas⸗Lebensverſ.⸗Geſ., Ludwigshafen.s10— Badiſche Feuerverſicherunas⸗Bank— M. 240 Badiſche Ziegelwerke,.⸗G., Brühl 48 Benz& Co., Nhein. Basmotoren, Mannheim 190— Rrauerefgeſellſchaft vorm. Karber, Emmendinſcen— 24.öfr Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 95—5 Bürgerbräu, Ludwiashafen— 280 Cbemiſche Fabrik Heubruch 58 öfr Daimler Motoren⸗Geſ. Untertürkheim, Ait. A 8 230 Lit. B bozfr 555 Tabr Gebrt, Hkt.⸗Geſ. Virmaſens 14⁴ 75 Filterfabrik En⸗inger, Worms 23⁵ Flink, Eiſen⸗ und Rronceaießerei, Mannheim 92 Frankenthaler Keſſelſchmiede 85 94351 Fuchs Waggonfabrik, Heidelberg 156 75 Herrenmſihle vorm. Genz Heidelberg 116— Lindes Eismaſchinen 185 181 Linoleumfabril, Maximiliansau. 123 Lothringer Baugeſellſchaft, Metz 88 55 Lux'ſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigshafen 110 8 Maſchinenfabrik Bruchfal, Schnabel K Henning 5905— Mosbacher Aktienbrauerei vorm. Hübner 27 85 Veckarſulmer Fahrrad 15 157 Pfälziſche Mühlenwerke, Schifferſtadt 111 Pheinau Terrain⸗Geſellſchaſt 25 1130r Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G. Mannheim M. 260 88 Rheiniſche Metallwarenfabrik, Genußſcheine—.2 55 Rheiniſche Schuckert Geſellſchaft, Mannheim 110 125 Rheinmüßhlenwerke, Manneim 128 50 Rheinſchiff⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 1055 Rombacher Vortand⸗Ceſſentwerke 1 Stahlwerk Mannhbeim 1255 85 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim 8⁴ 1 95 Süddeutſche Kabel, Mannbeim, Genußſcheine 8. 1 Unionwerke,.⸗G., Fabriken f. 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Seneral⸗ 905 Anzeiger der Stadt annheim und Umgebung Journal fannbeim- Hachdruck der Originalartikel des ⸗Hlannhelmer Seneral-Hmzelgers- wird nur mt Senehmigung des Verlages erlaub Telephon-Hummern: Direktion und Buchhaltung Jagd Druckerel-Bureau(Hnnahme odn Druckardeitenß 341 Rüdatloßnßn¶‚ Expebitioe˖ nn„ 218 9 inſerato Dia Koidnetzello 25 Pf. Lelegrammefdreſſe: 2 0189 bamstag, 2. lopbr. 5 Die Zins⸗ und Geldverhältniſſe in Deulſchland. D..C. In den Erörterungen über die Beſſerung der Zins⸗ und Geldverhältniſſe in Deutſchland, insbeſondere zur Vermeidung des hohen Zinsſatzes im Geſchäftsverkehr, der für die verſchiedenſten Gebiete des Staats⸗ und Wirtſchaftslebens von größtem Nachteil iſt, gelangt auch immer häufiger die Anſicht zum Ausdruck, daß man die Verwendung von Gold⸗ münzen durch ſolche von Papier und Silbermünzen erſetzen ſoll. So hat auch vor einiger Zeit ſchon der Reichs⸗ ſchatzſekretär einer ſüddeutſchen Handelskammer auf deren Anregung, betreffend vermehrte Ausprägung von Kronen, ge⸗ antwortet, daß die Arbeitgeber, namentlich in Induſtrie⸗ kreiſen, ſich daran gewöhnen müßten, für Lohn⸗ zahlungen neben Doppelkronen in erhöhtem Maße Reichs⸗ ſilbermünzen zu verwenden, die auch weit mehr der wirtſchaft⸗ lichen Lage und den Geldbedürfniſſen der Arbeiter entſprechen dürften als die Kronen. Dieſe Bemerkungen ſind offenbar völlig zutreffend, aber man muß ihnen entgegenhalten, daß es in Deutſchland kein geſetzliches Zahlungsmittel gibt außer den Goldmünzen, ſoweit es ſich um Beträge über 20 M handelt. In dem Beſtreben, Deutſchland zum Gold⸗ währungslande zu machen, hat man ſeinerzeit die Zahlungs⸗ fähigkeit der Scheidemünzen zu weit herabgeſetzt, nämlich auf 20 M. Ferner iſt den Banknoten der Reichsbank Und ſelbſt den Reichskaſſenſcheinen keine geſetzliche Zahlungskraft beige⸗ legt worden. 75 5 Wenn nunmehr auch Noten der Reichsbank zu 20 M. und Reichskaſſenſcheine zu 10 M. und 5 M. in größeren Mengen dem Verkehr zur Verfügung geſtellt werden, ſo können dieſe ſo wenig wie die Silbermünzen zu Lohnzahlungen mit Fug und Recht verwendet werden, da niemand ſie in Zqhlung zu nehmen braucht. Mit anderen Worten: den Arbeitgebern ſtehen Geldzeichen mit geſetzlicher Zahlungskraft nur für Be⸗ träge unter 20 M. zur Verfügung, und da die Wochenlöhne für die große Mehrzahl der Induſtriearbeiter mehr als 20 M. betragen, ſo kann die Löhnung in ungeſetzlichen Zah⸗ lungsmitteln nur mit Zuſtimmung der Empfänger in jedem einzelnen Falle erfolgen. Daß dies kein geſünder Zuſtand iſt, liegt auf der Hand. Er wäre aber mit leichter Mühe zu be⸗ ſeitigen, wenn man ſich über ungerechtfertigte Bedenken hinwegſetzen und die Zahlungskraft der Scheide⸗ münzen auf Beträge bis 40 M. oder 50 M. ausdehnen wollte, wie es in dem vorbildlichen Goldwährungslande Eng⸗ land der Fall iſt, wo Zahlungen bis zu 2 Fſtr. gbeich 40 Sh. in Silber geleiſtet werden können, wo ferner die Noten der Bank von England in England und Wales geſetzliche Zahlungskraft haben. Da die Reichsbank verpflichtet iſt, ihre Noten jederzeit gegen Gold einzulöſen und Silbermünzen gegen Gold umzuwechſeln, ſo wäre ja auch niemand dadurch benachteiligt. Aehnlich verhält es ſich mit dem Staatspapiergeld, das ſämtliche öffentliche Kaſſen gleich den Reichsbanknoten in Zahlung nehmen müſſen. Die Wirkung dieſer Maßregel würde ſein, daß das Gold aus den Verkehrskanälen in die Reichs⸗ bank flöſſe, um dort, wie das in anderen Ländern der Fall iſt, die weniger Goldmünzen haben als Deutſchland, die Grundlage zu einem ausgedehnteren Notenumlauf zu bilden. Dieſer ausgedehntere Notenumlauf würde zur Folge haben, daß der Wechſe l und Beleihungszins⸗ fuß der Bank entſprechend niedriger gehalten werden könnte, dies wenigſtens, ſoweit die inländiſchen Geldbedürfniſſe in Betracht kämen. Was die ausländiſchen Geldanſprüche an die Reichsbank beträfe, die bekanntlich nur durch Einreichung von Wechſoln ſeitens inländiſcher Handelshäuſer(Bankiers) geſtellt werden könnten, ſo iſt hierzu in einem Vortrage, den der Geſchäftsführer des Vereins der Induſtriellen des Regie⸗ rungsbezirks Köln, Herr Paul Steller, kürslich gehalten hat, der beachtenswerte Vorſchlag gemacht worden, daß die Reichs⸗ bank für Wechſel, die Goldausfuhr bezweckten, einen letztere verhindernden Zinsfuß erhöbe, ähnlich wie die Bank dies in Form einer Goldprämie tue, wogegen bei den inländiſchen We zur Verrechnung gelangen Goldzahlung in jedem Falle nötig ſei, um den deutſchen Wechſel zum internationalen Bankwechſel zu machen, hat ſich als unzutreffend erwieſen. Es iſt nicht gelungen, die deut⸗ ſchen Bankplätze dem Londoner cbenbürtig zu machen. überſeeiſche Bankgeſchäft vollzieht ſich auch heute noch über England. Der Londoner Bankwechſel iſt und bleibt für den Zahlungsmittel. ſollte daher unſere Währungs⸗ und Bankpolitik auf die Be⸗ dürfniſſe und Intereſſen des dzutſchen Wi rtſchafts⸗ lebens Rückſicht nehmen, und dieſe bedingen eine Wahrung und eine Verhinderung der gewerbs⸗ Weltverkehr unſeres Goldſcha reien Zeugnis der Hande furt a. M. im Jahre 1906 von der deutf großen Umfange betrieben worden iſt. nächſten Jahre bevorſtehenden die Erneuerung des Notenrechts der Reichs Gelegenheit bieten, die Bank⸗, Zins⸗ den vorgedachten Anforderungen des lebens entſprechenden Art zu regeen. vom Waren⸗ und Produfte on unſerem Korreſpondenten.) Falle einwand Die für eins der erhandlungen über sbauk ſollten wohl und Geldfrage in einer deutſchen Wirtſchafts⸗ Auch iß dieſer Berichtswoche berkehrten die Produktenmärkte unter dem Einfluß der Finanzkriſis an den amerikaniſchen Börſen. In Getreide ſah ſ ſchen Börſen, hervorgerufen durch die un er zu Glattſtellungen ihrer En ö die für die Lage des internationalen Getreidemarktes Bedeutung ſind und in normalen Zeiten zwei⸗ 1 Preisſteigerungen gegeben haßen würden, Weder die beſorgnis⸗ ich die Spekulation an den amerikani⸗ günſtigen Geldverhält⸗ gagements veranlaßt. Importeure wurden vorgenommen. den amerikaniſchen Rückgängen nur eine vorübergehende Bedeutung einige Verkäufe Cif Ganzen ſcheinen unſere Importeure indes etreidearten blieben ſowohl im Eif⸗ als man im allgemeinen die Gekauft wurde Die Umſätze für alle G aggongeſchäft beſchränkt, weil Marktes abwarten will. Weizen war im allgemeinen r angeboten und auch die Preiſe waren etwas red konnte dies den Konſum nicht reizen, zu ungeklärt angeſehen wird. nennenswerten Abſchlüſſe erzielt werden. gebot ſteht über hieſiger Parität. Preisſtand behaupten, doch auch darin Hafer war auf Artikel gemeldete Preisſteigerung dadurch eine Bele weitere Geſtaltung des nur das Allernotwendigſte. da die Lage als Auch in Roggen konnten keine Das ausländiſche An⸗ Braugerſte konnte war das Geſchäft ſehr die in den letzten Tagen für g etwas feſter, ohne daß jedoch bung des Geſchäfts zu konſtatieren geweſen Die amerikaniſchen Notierungen ſind: 8 New⸗Nork 24½0 31/ö10. Diff. Chiea go 24./10. 31./10, Difi. 105% 104%¼—1 An einigen Tagen war auch für da die an den Weizen⸗ ſtimmten, doch trat Mais liegt ſtill, aber feſt. dieſen Artikel die Stimmung recht flau, märkten zutage getretenen Preisrückgänge ver immer wieder eine Hauſſeſtrömung ein, ſo daß die Preiſe. im r Vorwoche mit einer weſentlichen Wertbeſſerung Die Beſtände in den Vereinigten acht Tagen eine Verminderung er⸗ Bradſtreet auf 8 818 000 gegen Die Verſchiffungen von den Großbritannien 146000 bezw. aus der Woche hervorgehen. Staaten haben in den letzten fahren und ſtellen ſich nach 9 729 000 Bufhels in der Vorwoche. La Plataſtaaten betrugen dieſe Woche 86 000 gegen 129 000 Qrs. 166 000 Ors.)], nach dem Kontine der Vorwoche li. päiſchen Ländern bordfrei Buenos rückgegangen⸗ in der Vorwoche li. B. nt 28 000 gegen 23 000 Qrs. in 120000 und nach nicht euro⸗ 0 gegen 0 Ors. in der Vorwoche. Die Preiſe Aires ſind von Dollar.45 auf Dollar.30 zu⸗ je Notierungen an den amerikaniſchen Börſen u Wechſeln nur ein den inländiſchen Ver⸗ V. 97 000 bezw. 4 0, 31.40. Dif. Chicage 24 40. 31 40. Diß. ee Newhorker Geldmarkte einen ſchwachen Markt, was wohl dara zurückzuführen ſein dürfte, daß drüben einige Bankiers, die von der Geldkriſis berührt waren, auch am Kaffeemarkt beteiligt ſind. Dieſe dadurch hervorgerufene rückläufige Bewegung kam infolgedeſſen hauptſächlich an der Newyorker Börſe ſtark zum Ausdruck, während die europäiſchen Märkte nur langſam und gleichſam widerwillig folgten. Ende der Berichtswoche trat jedoch wieder eine Beſſerung ein und der Markt zeigte im allgem 5 eine zuverſichtlichere Haltung. Die Zufuhren belaufen ſich in der letzten Woche von Rio de Janeirp auf 111000 Sack gegen vorwöchige 122000 Sack und die in Santos auf 303 000 gegen 291 000 Sack in der Vorwoche. Die Vorräte in Rio de Jane ſchätzt man dieſe Woche auf 475000 gegen vorwöchige 460 000 Sack und die in Santos auf 2019 0000 gegen 1943 000 Sack f der Vorwoche. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten be⸗ tragen einſchließlich der ſchwimmenden Ladungen 4072 000 (4040 000) Sack. Newyork notiert: 5 Rio No. 7 lofo Nov. Dez. Jan. Febr. Mär. April 6%.40.55.60.60 565.70 6 5.50.60.69 5 65.,75.80 ff.— E 4˙5 Am Zuckermarkte für prompte Ware war das Geſchäft nicht lebhaft. Das Fabrikangebo b immerhit noch weit hinter dem ſonſt zu dieſer Jahreszeit lichen zurück und die Preiſe erlitten unter dem Einfluß der läuſigen Bewegung der Terminpreiſe eine weitere Einduße; ſpeziell von der zweiten Hand benutzt wurde, um ihre Novem Zucker abzuſtoßen. In Nacherzeugniſſen iſt einig herausgekommen, doch blieb das Geſchäft beſchrän! finademarkt war die Haltung ſehr ruhig. Vereinz ermäßigten Forderungen der Raffinerien Abf jahr⸗ und Sommerlieferung zuſtande gekomme der Kundſchaft verhält ſich aber nach wie ve Ausfuhrgeſchäft hat der Abſatz keine Belebung e Kaufluſt Englands für Granulated iſt noch imm 1 Der Zeitmarkt hatte ſchwankende Haltung. Für die Entwickl der noch im Felde ſtehenden Rüben ſchreibt F. O. Licht, Wetter für die Gewichtszunahme nicht ungünſtig iſt, burger Lagervorräte zeigen bei einem Beſtand von 207 500 D pelzentnern(i. B. 434 000 Dz.) eine Geſamtzunahme von 5 gegen 118 800 Dz. Zunahme im Vorjahre. Die Vorräte in Vereinigten Staaten ſind in den letzten acht Tagen von 21 Lonnen auf 213000 Tonnen zurückgegangen. Der Wochen deburger Börſe beläuft ſich in den letzten acht Ta auf 198 000 gegen 205000 Zentner in der Vorwoche. notiert: Okt. Nov. Dez. Jan.⸗Mär; Mai 25. Oktbr. 18.75 18 80 18 90 19.80 1 31 Olibr. 18.65 1860 18.70 19.05 19.40h Diff. 0—.20— 0—25—45 Cabakbau in Baden im Exutejahr Mit dem Anbau von Tabak befaßten ſich im Groß! tum im Erntejahr 1906 nach der endgültigen Feſt 32 187 Pflanzer, die zuſammen eine Fläche von 618 bebauten. Im Vergleiche zum vorhergehenden Jahre die Zahl der Pflanzer um 2187(7,29 b..) und die A. fläche um 36 542 Ar(6,28 b..) vermehrt. Di des Tabakbaues iſt hauptſächlich auf die guten Preiſe zuführen, welche im Vorjahre bezahlt wurden. Weiter für die Zunahme ſind das Zurückgehen des Zichorienbaues die Anpflanzung vieler wegen Mäuſefraßes umgepflügte! äcker mit Tabak. Ferner muß berückſichtigt werden, Die Hauptſäczlichſten Tabakſorten ſind Gundi⸗⸗ forter und Schaufeltabok; vereinzelt werden auch ſäſſer Pfälzer Tabak angepflanzt. Der Anbau von Frie Tabak ging in einzelnen Bezirken ſtork zurück, wei ſeiner ſtarken Rippen von den Händlern weniger bege Das Setzen der Tabalpflanzen, war vielfach durch naßk Witterung ungünſtig beeinflußt; in einem Bezirke wurden die jungen Pflanzen ſehr durch Ungeziefer beſchädigt, ſo daß nachgeſetzt werden mußte. Die Enkwicklung der Pflanzen jedoch, abgeſehen don vorübergehender Frockenheit, die i manchen Gegenden der vollen Entwicklung der Blätter binder Die Ernte kann der Menge nach als gute Mittelernte, der Güle nach in der Hauptſache als eine vo rtreffliche bezeichnet werden. Die Trocknung des Tabaks am Da ach ging i infolge des günſtigen boetters 1 bor n kamen nur ſehr ſelten 0 ſich raſch. Die Ver⸗ wiegung e gung wurde 7 75 Verwie⸗ an der ehenfalls blieben, 1955 pig, brennen gut, haben ei 9 zen auch im Geruch, fabrikation als Um bl ſo daß ſie h e Abnehmer Und 5 wie bisher haupt Ha 11 8 und Fabrikant heim, Heidelberg, Bruchſal, Lahr, Emmendingen und Herbolz⸗ heim. Die niedrigſten Preiſe ſtellen ſich für dachreifen Tabak im Durchſchnitt für Obergut auf 57., für S Sandblatt auf 38., für Grumpen auf 23 M. Die höchſten Preiſe für Obergut auf 72., für Sandblatt auf 55., 1155 Ginot auf 36 M. für! den Doppe Izentner. den in grünem Zuſtand r verkauften Tabak ſind im Durchſchnitt 4 M. bezahlt worden. Der in den Bezirken Bruchſal und Karlsruhe geerntete Nacht abak ſtellte ſich auf 39,50 M. Für ganz Baden berechnet, Rückſicht auf Gattung und Sorte, ſind von den Pflanzern durchſchnittlich 63 M. für 100 Kilogramm erlöſt worden. Im laufenden Exrntejahr 1907 i ſt nach den vorliegenden Feſtſtellungen ſowohl hinſichtlich 9 Zahl der Tabak⸗ als auch der mit Tabak bebauten Flächen wieder eine Zunahme eingetreten. Es bet trug nämlich die Zahl der Pflanzer 34 484(2297 mehr als im 2 Flächengehalt der mit Tabak bebauten Grundf (46 913 Ar mehr als im Vorfahre). Rechtspflege. (a Der Techniker und die Zeichnungen ſeines Chefs. Der Maſchinentechniker eines Berliner Ingenjeurs(Inhaber eines techniſchen Bureaus) hatte aus dem Bureagu mehrere Original⸗ Zeichnungen nach Hauſe genommen und auch von Original⸗ Zeichnungen Kopien angefertigt, die er in ſeiner Wohnung hatte, Der Chef entließ darauf den Maſchinentechniker ohne Einhaltung der geſetzlichen 6 wöchentlichen Kündigungsfriſt. Er machte auch wegen dieſer Vorkommniſſe eine Anzeige an die Stgatsanwaltſchaft.— Das Schöffengericht ſprach den angeklagten en ker frei. Es erblickte in den Händlungen des Angeklagten nicht einen ſondert hur einen goken Vertrauensbruch, weil d Maſchinen Hiker eine ſehr ſelbſtändige Stellung hatte.“ r Stellung Jahre 170 And der kann es nach den Ausführungen des Sch 15 zorichts nicht als Viobſtahl angeſel hen werden, wenn Zeichnungen aus dem Bureau mit nach Hauſe genommen, oder von Original⸗Zeich⸗ nungen zu Hauſe Kopien vorgefunden werden.— Nun klagte der Maſchinentechniker wegen des Gehalts auf die Kündigungs⸗ 8 Neit. Das Gewerbegericht betont, daß in der Mitnahme der riginalzeich ungen und in der Anfertigung der Kopien von agipalen ein Grund zur ſofortigen Entlaſſung zu finden iſt. Wenn auch das Schöfſengericht zu einem N Urteil gekommen, hat es doch hervorgehoben, daß das Han⸗ deln des Maſchinentechnikers einen roben Vertrauensbruch darſtellt, und dieſer berechtigt den Chef zur ſofortigen Ent⸗ laſſung. 1 2 77 8 Ilgemeines. Das Steigen der Kuhleupreiſe in England und in Dontſchland. In Deutſchland he h wie vor Weiſe in unge die Neigung, für Kohlenpre weſt⸗ fäliſche Kol hlenſondi ie Kartelle in⸗ duſtrie verantwortlich han bei der gußerordentlichen Kohle 1 kündig die engliſche Kohle viel mehr im ge ſtiegen als die Heutſche, daß bei uns das Kohlenſyndikat, wie u. a. auch die Hartelldenkſchrift des Reichsamts des Innern anerkan! gerade in Zeiten bewegt Hochkonjunktur ausgl Mäßigend wirkte. Sy ſtieg nach dieſer amtlichen Veröffen Aung B. auf dem Gipfel der Hochärg von 1899 zu 1900 we liſche Syndikatsfohle in Eſſen von.50—14, 50 guf 11,78183., engliſche Kohle in Stettin von 1502 auf 22,19 Mark. In Eng⸗ ſond beſteht kein Kohlenſyndikat, bei einer abſolut und relativ gich bedeutend ſtärkeren Förderung, als in Deutſchland, doch machen ſich dort die erhöhten Kohlenpreiſe jetzt, ebenſo poder noch mehr, empfindlich bemerkb anze und Han⸗ Delsbeilage der„Times“ vom 11. O über die Ge und die Gedeihen vi ler en droht rat 5 ganiſiert zu werden bapide S hlenpreiſe, ein Ereignis, anderlich Schritt markiert zu einem allgen Wachſen ebkik, er Zwe i0 ſein! Einze werden mehr 8 andere; und 1 einige vke Feuerungenenpralcher Pieſen iſche Unterneh mungen, Eiſen⸗ hahnen und ſellſchaften vornehmlich in Be⸗ ircht! Es weiter dargelegt, wie die Kohlenpreiſe am gieiſten ſür r ins Gewicht fallen, die aller⸗ dings ihr Nebenpr bei hohen Kohlenpreiſen teuxrer verfaufen en kurz einige äußerſt ktreffende können. Wir Hahlen gus der Time n: In England iſt ſeit 16 Mougten Füir Gaskohſe eine Bre gerung von 9 s. 3 d. auf 14 9 dl. der von naße 0 Prozent eingetreten. Allein wäßrend der letzten acht worden. Da Times“: g „ daß die au ſt der Preis um mehr als 4 Schilling erhöht ernſte ge der Dinge, meint die ſeien aber ſchon N 50 rage abnehm Ke. ſehr An eichen borhauden, OpPf im Londoner Diſtrikt war de⸗ 2 eta 50 gerung Prozent ſeit dem Beginn des 1906. In Deutſchland Hhbaben Richt enkfernt ſolche Prei rungen ſtautgefunden, 88 ü˖ Fohlenſyndikat habe ſoeben in dem Be⸗ ſitzung vom 14. Oktober neuerlich nach⸗ dem heimiſchen Bedarf beſſer zu genügen, 9 fe erheblich eit akt und engliſche Koh⸗ m Umf ange herangezogen hat. Die Zigarettenſtener hat in der erſten Hälfte des inngsfahres, nämlich vom 1. April bis Ende September eine Bruttoeinnahme von 77½ Millionen Mk. gebracht. des ganze Jahr iſt demnach auf eine Einnahme von 15 Mil⸗ kechnen. Groß iſt dieſer Betrag nicht, zumal daran 85 der Wenalkanfeſten noch in Abzug zu brin⸗ laufenden und 5 ſind. dieſen Hof Man hatte bei Einführung dieſer Steuer wohl auf nen höheren Ertrag gehofft. Das Ergehnis dürfte die Reichs⸗ tung kaum dazu anregen, für Zigarren eine ähnliche g zu bringen. 7 Nae 7 5 6 8 180 delsheri 69 E. Bericht. „Mannheimer Börſenwochen⸗ icht des nzeiger“.) ., 1. Noy. letzten Zeit hielten auch 8 fang des Monats die achte! Wu ſo anz beſonders im Laufe W ößere Verſtimmung bemerkbar. würden verf Werte von empfindlichen Kurs⸗ einbußen getroffen, deren Rü gang als kaum gerechtfertigt er⸗ ſcheinen. Man tröſtet ſich ſtets mit der Hoffnung, e Beſſerung kommen, ja man glaubte, ſie wird eher da ſein, als man annimmt, aber die Spannung auf dem Gel dmarkte hat ffnungen wiederum ein Ende gemacht. ie wirtſchaft⸗ Eur gab wirklich keinen Anlaß es wird eine Dobas Lage liche opas zur Beſorgnis, das wirtſchaftliche Leben zeigt weiter im großen ganzen günſtige Erſcheinungen und trotzdem zeigt ſich, daß unſere Effektenbeſitzer bon einer Furcht befallen ſind, die jederzeit bei einer, wenn guch teilweiſe berechtigten und teilweiſe unberechtigten Urſache ihre Wertpapiere am den Markt werfen. Die Vereinigten Staaten ſahen ſich infolge ihrer Bedrängnis und der urplötzlich einge⸗ tretenen Kriſis veranlaßt, in ihrer Not um Geld nach Europa umzuſehen. Es iſt nicht zu leugnen, daß von Seite Newyorks große Poſten nach Europa verkauft wurden. Es iſt ſomit nicht zu verwundern, daß im Anſchluß unſeres letzten Wochenberichtes, wo eingehend die Kriſis in Amerika klar gelegt wurde, ſich die Lage des Geldmarktes allmählich mehr und mehr verſteifen mußte. Gerade Amerika war das Signal zu den Diskonterhöhungen der führenden Notenbanken in Europa. Man fragte ſich bereits in vergangener Woche was wird die Deutſche Reichsbank machen? Die Antwort wurde uns, wenn auch nicht überraſchend, aber ſo doch etwas unerwartet ſchnell mitgeteilt. 6½ Prozent Reichs⸗ bank⸗Diskont wurde beſchloſſen. Es lag ſchon längſt in der Luft. Bereits der Ausweis vom vergangenen Monate machte nit ſeine enomen Höhe des We neltonee einen recht un⸗ behaglichen Eindruck. Die erſte Oktoberwoche verſchob das Bild keineswegs nach der günſtigen 818 Sehr berechtigt waren die Ausführungen des Präſidenten des Zentral⸗ ⸗Ausſchuſſes auf eine Erhöhung der Rate und zwar auf ein 1 Prozent. Die Reichs⸗ bank hat an dem Diskont von 5½ Prozent vom 23. April ds. Is. an feſtgehalten. Ob die Reichsbank mit dem Diskont von 6½ Prozent in dieſem Jahre auskommen wird, wird ſehr bezweifelt. Eine große Laſt für unſer ganzes wirtſchaftliches Leben iſt die Feſt⸗ ſetzung 1 Satzes. Vielfach maßgebend war der hohe Stand 1 5 fremden Wechſelkurſe. Fremde Deviſen zogen kräftig an, Hervorz zuheben ſind Wechſel Amſterdam, kurz Paris, London, Newyork. Der hieſige Privatdiskont konnte nach leichter Er⸗ mäßigung t Stand halten und notierte im Verhältuis der letzten Berichtswoche ½ Prozent höher. Dieſer ungünſtige Fall beſtand leider bis zum Schluſſe der Woche. Die direkte Folge⸗ erſcheinung der„ der Reichsbank war für den drohenden Goldabfluß ins Ausland nicht ausreichend. Ihn hintanzuhalten wäre es nötig, daß in mittelbarer Einwirkung des hohen offiziellen Diskonts die fremden Wechſelkurſe nachgeben. Letzteres iſt aber nur möglich, wenn das Material an fremden Wechſeln auf unſerem Markte zunimmt. Sie könnte hervorge⸗ werden er 8 durch Zurückziehung deutſcher Guthaben ein Fall, der gegenwärtig, wo die hoben 10 ſeit langer f eine 155 11 ufen iSpof ſition f Zuſam: nenſturz inen völlige geſunde b Ultimo⸗Regulievung hlongationsſöäge trotz des hahen Geldſtandes 4 wurden und Reportgeld zu 5ʃ½ Prozent reich⸗ 96 Es ßwar ferner nicht überraschend, daß die 1 0 11f bon Eugland fol 5 wird, nach⸗ gut um 1 Prozent erhöhte und die Hereinnahme von Wechſeln unter 5 Prog. fallzeit darüber hinaus unter 6 Prozeut ab⸗ die Re zank von Engle und mit einer Ver dem hut war eine Diskonterhöhung des nak chen Noten⸗ inſtit ut ünvermeidlich. Die Befürchtung, daß eine Erhöhung 0g zen er ſolgen werde, wurde in Ausſecht genom: 4 Proz., womit der offtzzielle dem Bankausweis der Bank von Eugtk erſehen, daß eine weſentliche Verſteifung in den letzten gen ſtattgeſunden hat, weſche auf die ſtarke Bennruhigung, die von den Vorgängen in Amerika ausgegangen ſpaären, zurückzuführen iſt. Der Ausweis der Bauk hältnismäßig keine weſentliche Veränderung, Inſtituts iſt angeſpannter als im Vorjahre, zwiſchen Notenumlauf und Trotzdem die ſtagtlichen Banken materielle und morali es doch nicht an einer neuen Reih kann nicht me hr von einz zelnen B in Newyork, San Franzisko, Pittsbyr 18 ufw. in Schwierigkeiten geraten ſind, deun die Kriſis hat im Laufe dieſer Woche und in voriger mehr wie 20 andere Finanzinſtitute benötigt, vor ſtürmiſchen Andrange ihrer depoſiten Gläubiger die Schalter zu ſchließen. Die bedauerliche Tatſache, daß trotz aller Beruhigungs⸗ kundgebungen und 5 bon allen Seiten erfolgenden Hinpeiſe auf die beſſere Lage des amerikaniſchen Handels, ließ die Börſe ſich entſch Satz auf von Frankreich zeigt der⸗ Der Status des Das Verhälknis Barvorrat beträgt 73/60 Proz. Org eifrig bemüht bleiben, den ung zu bieten, fehlte S Man arechen, welche z. B. 7 Dent unberührt. Präſident Roof lt, welcher ſich ganz ſpeziell gegen die Uebergriffe des Truſtweſen richtete, hat großes Vertrauen trotz aller Angriffe der Truſt und iher Magnaten. Wenn es auch von Seite mancher Spekulanten heißt, daß die gegenwärttge Kriſis durch das Eingreiſen des Präſidenten ſchneller heraufbe⸗ ſchworen wurde, ſo iſt dieſes ledenzalls nicht zum Schaden unſerer euxopäiſchen Plätze geſchehen. Den Schaden haben gllerdings nicht jene Truſtpotentaten, die rechizeitig ihr Vermögen in Sicher⸗ heit gebracht haben, zu tragen, ſondern die viele Tauſende von Privatkapitaliſten, die zwar dem Präſidenten Recht gaben, aber einen Fehler begingen, ihre Depoſitengelder in die Kaſſen der betreffenden Bonken getragen zu haben und jetzt zum Teil ſtür⸗ miſch ihr Vermögen zurückverlangen. Nunmehr wird die blinde Angſtlichkeit der Maſſen durch die Erklärungen des Präſidenten noch weſentlich geſteigert und immerhin läßt ſich nicht verkennen, daß Rooſevelts endlich Klarheit in die Lage der finan⸗ ziellen Verhältniſſe der Vereinigten Staaten gebracht hat. Die Kriſis in Amerila, wenn ſie auch nur wenig Einfluß auf die hieſige Börſe hatte, genügte immerhin, Ber⸗ ſtimmung hervorzu bufen. ug der amerik zen Verhältniſſe hat gezeigt, daß ſich im Laufe dieſer Woc Verbältnis der vergangenen eine ee ruhigere El uſtellte. Es läßt iunſerer e der Dis⸗ kas beei nfluß wur⸗ Bahnen ſchwan⸗ imore⸗ z ſeit Ein⸗ n gedrückt auf Ge⸗ rtet wird und nahezu iktie ter matt. Auf dem ebenfa ſchwächer, leitende Diskontogeſellſchaft, zeigen weſent⸗ r Montanmarkt war verngchläſſigt ſich der r Geſar timmung der allgemeinen Tendenz an. 9³3 17 55 qünſtigen Berichte, welche ſich verhältnismäßig im e dieſer Woche auf ielen 19 5 zeigte, war gerade dieſer te behauptet. Glektriſche Tendenz teilweiſe Befeſtigung erken⸗ zen. In 1 atter Attien ließen nen. Schucker ſon ſtärker angeboten, letztere weſentlich er⸗ bolt. ziſche Aktien nach teilweiſe ſtärkerer Abſchwächung leicht befeſtigt. Anilin verloren im Laufe der Woche ſtärkere Kurseinbußen, welche teilweiſe wieder eingeholt werden zonnten. Auch Maſchinenfabriken unterlagen mäßigen Schwankungen. Der Fondsmarkt lag ruhig, deutſche Staatspapiere, beſonders Zproz. Reichsanleihe, preußiſche Confols ſtärker gedrückt. Ruſ⸗ ſenwerte erfuhren gegen Ende der Woche weſentliche Befeſtigung. 7 Chile⸗ Goldanleihe waren auf eine Nachricht der Finanz⸗ und Handelskriſis ſchwächer. Oeſterreich⸗ungariſche Fonds, ebenſo ſche Verte ruhig, Prioritäten und Pfandbriefe wenig ver⸗ ändert. Für Loſe zeigte ſich teilweiſe Intereſſe, auch Berſiche⸗ rungsaktien wurden lebhafter gefragt. Die Phyſiognomie der Börſenwoche war eine wenig erfreuliche und Mahen die hieſige Börſe ſich bisher gegenüber den kriſenhaften Vorgängen in Amerika relativ widerſtandsfähig gezeigt hatte, Bed ſie unter dem Eindruck der ungünſtigen Lage am internationalen Geldmarkt und der immerwährend wechſelnden Tendenz des Newyorker Marktes Verſtimmung zurück. Die Börſenwoche zeigte infolge⸗ deſſen auch am Schluſſe weitere Zurickhaltung bei äußerſt ſtillem Geſchäfte. Der Privpatdiskont zog bis auf 596 Prozent an. Hamburger Zuckermarkt. (Driginalberſcht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) In Erf wartung der Veröffentlichung der Fabrikanten⸗ umfrage wurde in der erſten Hälfte der verfloſſenen Berichts⸗ woche nicht nur ziemlich ſtark gedeckt, ſondern verſchiedentlich auch in Erwartung e eines ſtimulierenden Umfrage⸗Ergebniſſes mahr, e ſtark gekauft. Das Ergebnis der Umfrage nomnmen wurde, e 2 05 hauf ſe, und namentlich die außerordentlich kleine Zahl von 1997 000 To, für Deutſch⸗ land mußte überraſchen. Dieſe kleine Schätzung für Deutſch⸗ land hat aber nicht nur überraſcht, ſondern ſogar Empörung über die ſonderbare Schätzungsweiſe der Fabrikanten hervor⸗ gerufen, die— aus welchem Grunde iſt ganz unerſichtlich— für dieſes Jahr mit einer um z pCt. kleineren Ausbeute rech⸗ nen als im Vorjahr, während bekanntlich bis jetzt durchſchnitt⸗ lich mit einer nicht unerheblich größeren Ausbeute als im Vor⸗ jahre zu rechnen iſt. Die Wirkung der Fabrikantenumfrage auf We Markt wae eine ziemlich unerwartete, und faſt möchten wir ſagen eine wohlverdiente. Die Kurſe büßten im Laufe des Montags gegen ißren höchſten Stand vom Samstag etwa 25 Pf. ein, nachdem ſich, wie bereits oben erwähnt, her⸗ ausgeſtellt hatte, daß man viel eher darauf gewartet hatte, von einem ſtimulierenden Umfrageergebnis durch Verkäufe 3u profitier en als nach einem evtl. hauſſelautenden Umfrage⸗ im V erkrauen auf ein ſolches zu Käufen zu ſchreiten. eitig mit!? em Ergebnis der Fabrikantenumfrage wurde Schätzung 45 Hrn. Otto Licht bekannt:„Deutſch⸗ 1 2150, rteie 957 Frankreich 770, Rußland 1425, Europa 6600 gegen 9682,9 Rohr 5570 gegen 5619 ohne Oſt⸗ indien und 7770 gegen 7953 Tauſend To. mit Oſtindien.“ April Okft. Jan. Mar; Mai Aug. —.— 18.60 19.05 19.43 19.70 —.— 18.70 19.10 19.40 19.75 Hamburger Kaffeemarkt. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Wihend der abgelaufenen Woche ſtand der Markt unter dem Eindrucke der Finanzkriſis in den Vereinigten Staaten, und menn guch ab und zu verſucht wurde, Stimmung 3u ſo haben Kurſe doch ca. 1 Pf. ſeit vorigem Mittwoch ingeblßk Ohne die Schwere der Kriſis in den Staaten und 19 evtl. Folgen verkennen zu wollen, muß man ſich doch wundern, 505 5 der Rü Igang dieſer Woche von der großen All⸗ gemeinheit nicht nur mit den Vorgängen in Neſt dhork motiviert wurde, ſondern daß man auch die Abſchwächung auf die ganze Konſtellation des Kaffeemarktes zurückzuführen ſuchte. Man ſägte, die Baloriſation könne inſolge der miſerablen Geldver⸗ hältniſſe nunmehr doch Fiasko machen, außerdem ſchiene es aber, als ob die jetzige Ernts größer werden würde, als nach den b herigen Berichten anzunehmen war. Schwelgte man bis bor Kurzem in einem überſchwänglichen Optimismus, ſo ge⸗ ſiel man ſich in dieſer Woche als kraſſer Peff imiſt. Daß die Lage von Kaffee angefichts der enormen Weltvorräte nicht gerade geſund iſt, haben wir in unſeren Berichten immer und, inn mer wieder etont. Wir verſtehen aber nicht, warum die Situation bei ca. 32 Pf. für entferntere Sichten ungeſun⸗ der geworden ſein ſoll als bei eg. 35 Pf. Wir wiſſen, daß am J. Novemiber ſeftens der verſchiedenen braſilianiſchen Eiſen⸗ bahnlinien die Frachkſät ze erhöht werden, und es kann deshalb nicht wunder nehmen, wenn kurz vor und auch eine Zeit lang nach dieſem d Termin die Zufuhren anſchwellen, denn jeder wird verſuchen, von der belligen Fracht zu profitieren. Aus dieſem temporären Anſchwellen der Zufuhren Schlüſſe auf die Größe der Ernte zu ziehen, halten wir aber für verfehlt, genau wie kei einer frühzeitigen Ernte die Erntebewegung in den erſten konaten kein Bild von der Größe der Ernte geben kann. Nach unſeren Privatberichten hahen wir für dieſes Jahr tat⸗ ſächlich 1 5 einer kleinen Suptosernte zu rechnen, und da ſich die G eldverhältniſſe auch wieder einmal konſolidieren werden, ſo ſehen wir keinen Grund, warum Kaffee noch viel weiter zu⸗ rückgehen ſoll. Es wurde behauptet, daß Coſtfrachtoff eten ſchon billiger werden würden, wenn der Vorrat! in Santos erſt auf 2 Millionen Sack angeſchwollen ſei. Der Vorrat in Santos iſt aber nun ſeit längerer Zeit größer als 2 Mill. Rumänien, die aber ni Satk und trotzbdem bleiben die Offerten nach wie dor weik über Parität der Terminmärkte. Wir können nur raten, von der momentanen gedrückten Stimmung Nutzen zu ziehen und in jedem ruhigen Markte zu kaufen, denn wir ſind überzeugt, daß Preife ſofort wieder anziehen werden, wenn ſich die Ge⸗ miiter den plötzlichen Zuſammenbruch der Newyorker Fondsbörſe einigermaßen beruhigt haben. Nopbr. Dezbr. Mär; Mai Jult 30. Oktbr.: 31.75 31.50 32.25 32.— 52.25 23. Oktbr: e 32.25 32.75 33.— 33 Marktbericht. Wochenbericht von Jonas Hoffmann. Die amerikaniſche Kriſis und der dadurch hervorgerufene teure Geldſtand haben naturgemäß auch den hieſigen Markt ungünſtig beeinflußt. In Weizen und Roggen zeigt ſich verſtärktes Angebot, welches nur zu billigeren Preiſen Auf⸗ nahme fand. Hafer, Gerſte und Mais ſind ebenfalls ſehr ruhig und ſchwächer. Für Weizen⸗ und Roggen⸗ mehl beſteht nur geringe Kaufluſt; doch bleibt der Abſatz weiter ein guter. Weizenkleie ſchwächer. Tagespreiſe: Neuer Weizen bis M. 235. Neuer Roggen bis M. 208. Neuer Hafer bis M. 180. Die 1000 Ko. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 32.25. Roggenmehl ohne Sack bis M. 30.25 die 100 Ko. Weizenkleie mit Sack bis M..90 die 50 Ko. Rübölſaaten haben bei äußerſt ſtillem Verkehr ihren Preisſtand kaum verändert. Die Müller bekunden angeſichts der hohen Preiſe große Zurückhaltung. Leinſaaten und Leinöl zeigten infolge günſtiger argentiniſcher Ernteberichte matte Haltung, ſchließen indes wieder etwas feſter. Erd⸗ nüſſe und Erdnußöl bleiben fortgeſetzt ſehr ruhig. Rübö! iſt nur ſchwer und unter Herſtellungswert verkäuflich. Oelkuchen beſſer. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 76.50 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 48.25 die 100 Ko. Fracht⸗Parität Geldern. Baumwolle (Wochenbericht von Hornby, Hemelryk& Co., Baumwollmäkler in Liverpool.) Der Markt ſtand während der letzten paar Tage faſt vollſtändig unker dem Einfluſſe der finanziellen Situation in Amerika. Die dort herrſchende große Geldknappheit, die im Süden ebenſogroß zu ſein ſcheint wie in Newyork, erſchwert es Pflanzern ungemein, große Poſten zu halten. Baiſſiers gingen infolgedeſſen aggreſſiv vor und drückten durch große Verkäufe Preiſe ſoviel als möglich. Allerdings haben auch zahlreiche Baiſſiers ihre Verkäufe eingedeckt und ſich ſomit ihre Gewinne geſichert. Spinner treten nicht ſtark als Käufer auf. Heute ſetzte eine kleine Reaktion ein und machte ſich eine etwas beſſere Stimmung geltend. Man ſagte ſich, daß die ſeit September ca. 1½ d betragende Baiſſe doch endlich ein Ende nehmen muß. Die Witterung iſt vorwiegend eine günſtige. Kil⸗ ling froſt nur vereinzelt. Die Induſtrielage iſt eine unver⸗ ändert gute. Ruſſiſcher Getreidemarktberichl (Originalbericht des Mannhefmer General⸗Anzeſers“ Odeſſa, 16.(29.) Oktober. Unſer Markt iſt ſtockend, bei⸗ mahe ſtillſtehend. Während der ganzen Woche herrſchte Untätig⸗ keit und die Verſchiffer fanden es unmöglich, irgend welche neuen Verkäufe zu machen. Trotz der ſchwächeren Getreidemärkte drü⸗ ben zeigen die Inhaber von Ware keine Neigung, ihre Preiſe zu reduzieren, ſo daß wir uns gegenwärtig ſozuſagen vor einem blinden Schloß befinden. Obwohl ſehr wenig offener Dampfer⸗ raum im Hafen iſt, iſt noch weniger Nachfrage und die Lage des Geſchäfts iſt einzig in ihrer Art für die Jahreszeit und wir erinnern uns nicht, ſo etwas Aehnliches im Monat Oktober ge⸗ ſehen zu haben.— Getreide: Die Märkte waren ſehr ſtille in der vergangenen Woche und Transaktionen beſchränkten ſich ausſchließlich anf die Realiſation ſchwimmender Partien. In Weizen konnte infolge des großen Unterſchiedes zwiſchen un⸗ ſeren Preiſen und den von drüben vorliegenden Geboten nichts kombinjert werden. Wir notieren für.15.20 für prompte Ver⸗ ſchiffung M. 194/5, wogegen dieſelbe Qualität ſchwimmend mit M. 190 offeriert wird und heute oder geſtern zu M. 189.50 Käufer fand. Beſſere Sorten, die knapp ſind, ſind noch feſter ge⸗ halten und daher nichts zu machen. Zufolge der jüngſten Nach⸗ richten vom Inneren iſt das Wachstum der Winterweizen ſehr ſchwach, im Südweſten und Südoſten infolge anhaltender Dürre und vollſtändigem Mangel an Regen. In den nördlichen Gouvernements iſt die Lage nicht ſo ſchlecht, aber im allgemeinen ſind die Ausſichten ſehr ungünſtig.— Gerſte: Die Preiſe von dieſem Artikel haben nachgegelen und ſchwimmende Partien wurden mit M. 135 verkauft. Man bietet jetzt nur M. 133 bis 133,50, doch ſind die Ideen unſerer Ablader weit über dieſen Preiſen und ſie halten bis zum letzten Moment aus, wenn die Dampfer ankommen. Platzpreiſe für ſofortige Abladung ſind ungefähr M. 137 und ſpätere Termine erreichen am Platz die Höhe von M. 140.— Mais: Die Haltung dieſes Artikels iſt etwas leichter und Partien guf der Reiſe werden mit 28 sh angeboten, mit Käufern zu 4,—6 Pence weniger. Die Zu⸗ fuhren von Mais ſind ſehr mäßig, da aber die Exporteure ſich zurückhalten, müſſen Plaßverkäufer für Ware, die abgegeben werden muß, billigere Preiſe annehmen. Für ſpätere Termine ſind hier keine Verkäufer oder nur zu viel höheren Preiſen. Die Beſchaffenheit der neuen Maisernte, die jetzt auf den Markt kommt, iſt ſehr gefährlich und die Preiſe—2 sh unter der alten Ernte, weil die Verſchiffer ſich fürchten, die Ware einzuladen, welche gewiß beſchädigt ankommen würde. Daher wird unſerer Meinung nach für alte Ernte immer Nachfrage zu Miſchungs⸗ zwecken ſein und wir glauben nicht an viel niedrigere Preiſe für dieſen Artikel.— Da die Klagen über Trockenheit zunehmen und ſelbſt ausgiebige, ſofortige Regen auch keine Hülfe bringen wür⸗ den, da man dann die Herbſtſaaten doch nicht ſofort bewirken könnte, ſo iſt die Lage für den Moment ziemlich hoffnungslos. Geetreidelager in Nikolajeff und Cherſon. Die Vorräte in Nikolajeff betragen laut ſoeben erhaltener Statiſtik 450 000 Tſchetw. Ghirka⸗Ulka, 150 000 Tſchetw. Azima, 80—350 000 Tſchetw. Gerſte, 35—400 000 Tſchetw. Hafer, 120 00⁰ Tſchetw. Roggen. In Cherſon hat das Handelsminiſterium beim Börſenkomitee nach den Vorräten angefragt und nach genauen Aufnahmen ſind dort 7 Mill. Pud aller Getreidearten, von denen 1 200 000 Pud in Magazinen und der Reſt ſich in Bargen befindet. Man erwartet bis zum Schluß der Schiffahrt noch wei⸗ tere 350 000 Tſchetwert Zufuhren. Die letzten heiden Tage kamen 7000 Tſchetw. an. Gerſte koſtet in Eherſon 96,5 Kop., Weizen guter Qualität R..38—.39. Mannheimer Baudels⸗ und Marktberichte. +5 Getreibebericht per Ende Oktober. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) *Manneheim, 30. Okt. Im abgelaufenen Monat Kachte die Hauſſe weitere Foriſchritte und wurden von Nord⸗ Ae Poſten Getreide verkauft. Auch Rußland und ſchlüſſe zu den erhöhten Preiſen betätigt. cht ſtark am Markte waren, wurden Ab⸗ Von Argentinien wurden auch große Verkäufe per Januar—Februar und Febr. März Abladung geſchloſſen. Roggen iſt weiter im Preiſe geſtiegen und wurde die Landware zu höheren Preiſen verkauft. Gerſte iſt feſt, be⸗ ſonders Futtergerſte. Hafer iſt behauptet, da Rußland ſeine Forderungen erhöhte. Es wurde bereits auch neuer La Plata⸗ Hafer per FebruarMärz verkauft, das Angebot in Landware hält an. Mais iſt andauernd feſt, da Laplata ſeine Forderun⸗ gen erhöhte.— Nordamerika iſt auch teuer und dann befürchtet man die Qualitäten. Wir notieren Ende Oktober: Laplata⸗Bahia⸗Blanca Mark 26.75—27.—, ruſſiſcher Weizen M. 26.75—27.75, rumäniſcher Weizen 26.75—27.75, ruſſiſcher Roggen M. 22.75, Landroggen M. 22.25 Futtergerſte M. 16.75, rumäniſcher Hafer M. 19.75 bis 20.75, ruſſiſcher Hafer M. 19.7520.75, Laplata⸗Mais M. 17.— per 100 Kilos brutto mit Sack, Donau⸗Mais M. 17 per 100 Kilos brutto mit Sack; ſonſt alles per 100 Kilo netto, ohne Sack, bahnfrei Mannheim. Mühlenfabrikate. Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) E. Mannheim, 1. Nov. Das Mehlgeſchäft war im Laufe dieſer Woche etwas ruhiger. Sowohl von Weigen⸗, wie Roggenmehl waren weniger Abſchlüſſe zu regiſtrieren. Wenn auch die Abſchlüſſe für ſpätere Lieferungen noch mäßig ſind, ſo ſcheint man mit weiteren Käufen doch noch etwas zu⸗ ſehen zu wollen, bis man annehmen kann, daß die Preiſe auch für nächſte Zeit ſtabil bleiben. Durch die anhaltend milde Witterung werden die Futterartikel nicht mehr ſo ſtürmiſch abgerufen, wodurch den Mühlen Gelegenheit gegeben wird, wieder einmal vereinzelnte Pöſtchen zur ſofortigen Lie⸗ ferung abzugeben. Die heutigen Notierungen ſind: Weizen⸗ mehl Nr. 0 M. 34, desgleichen Nr. 1 M. 33, desgleichen Nr. 3 M. 31.50, desgleichen Nr. 4 M. 29.50; Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 30.25; Weizenfuttermehl M. 16.75; Gerſtenfutter⸗ mehl M. 16; Roggenfuttermehl M. 17.50; feine Weizenkleie M. 12.75; grobe Weizenkleie M. 13; Roggenkleie M. 125 Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Kon⸗ ditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. Gerſte. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) Das Geſchäft bleibt anhaltend ein ſehr ſchleppendes. Das Angebot hat merklich nachgelaſſen und herrſcht eine feſtere Stimmung. Die Vorräte ſind ſchon erheblich gelichtet, wäh⸗ rend noch großer Bedarf vorhanden iſt, da wegen der hohen Preiſe die Konſumenten nur zögernd an den Kauf heran gehen. Bezugsquellen von auswärts zeigen ſich nirgends. Die Ungar⸗ gerſte vermag ſich gut zu behaupten und ſtellt ſich demnach weit höher hierher als unſere hieſige Gerſte. Moldau⸗ und Däniſche Gerſte ſind immer noch außer Rendement. Fehmarn⸗ gerſte, wovon berſchiedene Segler unkerwegs ſind, kommt jedoch nur für den Mittelrhein in Betracht, da die Segler nicht über Andernach hinaus gehen. Hierher würde ſich die Gerſte eben⸗ falls zu teuer ſtellen. In Norddeutſcher Gerſte iſt das An⸗ gebot viel kleiner geworden und konnten die Preiſe auch in dieſer Provenienz anziehen. Unſere hieſige Gerſte koſtet heute bis zu 21 M. In Futtergerſte iſt das Angebot in den letzten Tagen ein ſtärkeres geworden. Insbeſondere drückten ſich die Preiſe für ſchwimmende Partien infolge des unſeligen Streiks in Rotterdam und der ſchlechten Waſſerverhältniſſe auf dem Rhein. Auf Abladung vermochte ſich Futtergerſte beſſer zu be⸗ haupten und koftet per November von prima N7ölaern 137 M. per Tonne cif Rotterdam. Südfrüch te. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Das Geſchäft iſt im allgemeinen wenig belebt, die hohen Rheinfrachten und in Folge des niedrigen Waſſerſtandes be⸗ dingte längere Transportdauer, verteuern die Ware ſehr! Dampfäpfel ſind zwar in Amerika etwas billiger ge⸗ worden—wohl nur vorübergehend bis der ſtärkere Winter⸗ bedarf einſetzt. 8 FJaßäpfel werden noch ſpärlich angeboten bei ſchwacher Nachfrage; die Forderungen ſind gegen die Preiſe der Dampf⸗ äpfel zu hoch. Birnen unverändert; die Nachfrage hat ſich gebeſſert. Aprikoſen bleiben nach wie vor feſt. Haſelnußkerne: Die erſten Ankünfte werden zu hohen Preiſen aus dem Markte genommen, die Nachfrage iſt an⸗ dauernd eine ſehr rege, die diesjährige Qualität eine aus⸗ gezeichnete. Korinthen: Bei geringer Nachfrage bröckeln die Preiſe immer mehr ab, die Forderungen der Ablader in Griechen⸗ land ſind ſeit Wochen um ca. M. 13 heruntergegangen. Roſinen: Außer Sultaninen ziemlich belangloſes Geſchäft. Schwarze Roſinen ſind gänzlich unrentabel geworden und in Backroſinen iſt das Angebot ausreichend. O ſt. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗unzeiger) * Aus der Pfalz, 1. Nov. Der pfälziſche Obſtmarkt ſtand auch in letzten Wochen unter dem Zeichen größerer Leb⸗ haftigkeit. Große Mengen Winterobſt wurden vom Handel zum Einkellern zu recht hohen Preiſen aufgekauft. Zwetſchgen, die nur noch in kleineren Poſten vorhanden ſind, gingen in der Süd⸗ und Nordpfalz, ſowie in der Hinterpfalz zu M..75 bis .50 der Zentner in andere Hände über. Moſtobſt erbrachten im Zeller⸗ und Alſenztal M..50—7 und Moftbirnen Mark —.25 die 50 Kilo. In der Dürkheimer Gegend wurden gewöhnliche Birnen zu M.—12, beſſere Sorten zu M. 13 bis 16, Tafelbirnen zu M. 17—22, Haushaltungsäpfel zu M. 11—12, beſſere Sorten zu M. 13—16, Tafeläpfel zu M. 18—21, Tafeltrauben zu M. 28—30, Bauſmnüſſe zu Mark 14—15.50 und Kaſtanien zu durchſchnittlick M. 18 der Ztr. gehandelt. Holz. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) Am Rundholzmarkt war das Geſchäft in letzter Woche nicht zufriedenſtellend, denn der Umſatz blieb ein kleiner, aber die Feſtigkeit hat ſich dennoch erhalten können. An allen Floßholzmärkten war eine zuverſichtliche Grundſtimmung vorherrſchend u. dieſer iſt es auch zuzuſchreiben, daß die Preiſe auf hohen Stand erhalten blieben. Die Säge⸗ werke Rheinlands und Weſtfalens haben allerdings keinen großen Bedarf, da ſie in den letzten Wochen ſich reichlich mit Ma⸗ terial berſehen haben. Außerdem hat auch die Beifuhr ruſſiſchen Rundholzes lähmend auf die ſüddeutſche Ware gewirkt, aller⸗ dings müſſen jetzt bei dem niedrigen Waſſerſtand ſehr hohe Frach⸗ ten gezahlt werden, wodurch der Preisunterſchied nicht mehr ſo * 1 Verkehr und waren es beſonders unſere einheimiſ wurde hier noch immer lebhafte Klage geführt; beſond unſeren Seeplätzen von großer Wirkung. Dann tritt n ſichtlich hell; 5 Grad Reaumur. * erheblich iſt. Die Langholzhändler ſollten die Konkurrenz des ruſſiſchen Holzes beſſer beachten, denn zweifelsohne wird im nächſten Jahre eine verſtärkte Zufuhr dieſes fremden Holzes am Rhein zu erwarten ſein. Es iſt daher zu empfehlen, bei den Rundholzauktionen die ohnehin ſchon hohe Taxen durch Ueber⸗ bietungen nicht noch weiter zu Bei den letzten Ver⸗ ſteigerungen ſind abermals die Forderungen weſentlich überboten worden. Große Beſtände ſind augenblicklich nicht zur Ver⸗ fügung, denn die Abflößungen waren in den letzten Wochen erheb⸗ ſich. Die jüngſten Verkäufe brachten ein Ergebnis von M. 28 pro Feſtmeter für Meßholz, bei geringem Angebot, Wochenmarktbericht über den Viehverkehr vom 28. bis 31. Oktober. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Der Rindermarkt war mittelmäßig gut beſucht. Der Auf⸗ trieb an Großvieh betrug 1087 Stück. Der Handel war im allgemeinen mittelmäßig. Preiſe per 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 72—80, Bullen(Farren) M. 67—70, Rinder M. 52—78, Kühe M. 48—75. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 28. Oktober 197 Stück, am 31. Oktober 199 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr lebhaft. 50 Kg. Schlachtgewicht koſteten M. 75—85.—95. Der Schweinemarkt war mit 3565 Stück gut beſucht. Handel mittelmäßig. Preiſe M. 52—63 pro 50 Kg. Schlacht⸗ gewicht. Der Ferkelmarkt war mit 326 Stück beſucht. mittelmäßig. Pro Stück wurden M.—6 bezahlt. Rheinſchiffahrt. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger Die allgemeine Lage in der Rheinſchiffahrt in der abge⸗ laufenen Woche entſpricht noch genau der Vorwoche. An den Seeplätzen die Wirren der Dock⸗ und ſonſtigen Hofenarbeiter, am Oberrhein und ſeinen Nebenflüſſen ein die Schiffahrt hemmenden niederen Waſſerſtand, kennzeichnen dieſe Lage. Dabei iſt ſeit Montag in Rotterdam ſeitens der Arbeit⸗ geber noch die Sperre eingetreten; doch werden die Verladungen, wenn auch etwas langſamer, durch auswärtige Arbeiter aus⸗ geführt, ſo daß eine eigentliche Stockung im Betriebe glücklicher⸗ weiſe nicht vorhanden iſt. In Antwerpen haben ſich nunmehr wieder geregelte Zuſtände eingeſtellt; immerhin iſt aber durch den verurſachten Hafenbrand ein Schaden von weit über 4 Millionen Frank entſtanden. Dampfer von See treffen regelmäßig ein und haben ſogar die Getreidezufuhren einen kleinen Zuwachs er⸗ fahren. Schiffsraum für die rheiniſchen Stationen ſteht ge⸗ nügend zur Verfügung, daher auch die Frachten und Schlepp⸗ löhne ſchwankend. Die Uebernahmen für Maſſegüter nach Mannheim ſtunden per Laſt 2000 Kg. ca. M. 18—20. Der Amſterdamer Verkehr nach dem Rhein war ziemlich lebhaft und mangelte es manchmal an paſſendem Schiffsraum, da die Schiffe mittlerer Größe noch ſehr biel im Binnenbetrieb günſtige Frachten erzielen. Abſchlüſſe für Mann⸗ heim wurden per Laſt zu M. 19—20 getätigt. In Rotterdam waren die Frachten gleichfalls ſchwankend, da viel Schiffsraum nach allen rheiniſchen Binnen⸗ ſtationen zur Verfügung ſtund. Erzladungen nach den Ruhr⸗ häfen waren immerhin von Bedeutung und ſtunden bei 4 Löſch⸗ zeit auf fl..50 per Laſt, während für Getreide z. B. nach Köln per Laſt inkl. Schlepplöhne und Leichtern fl..80 be⸗ zahlt wurde. Ganze Uebernahmen nach Mannheim, Worms konnten per Laſt ⸗ 2000 Kg. zu M. 17—18 frei Schiff Ro terdam, frei Schiff Mannheim vereinbart werden. Schlepplöhne nach den Ruhrhäfen waren ebenfalls ſchw doch ſtund genügende Kraft zur Verfügung. Schif lerer Größe wurden gerne zu fl..38—.45 per Laſt In Duisburg⸗Ruhrort entfaltete ſich ei Handel ſtrie⸗Erzeugniſſe, die nach allen Richtungen verl Die Kohlenabfuhr von den Zechen waren etwas gün dieſes bei den Zufuhren für den Oberrhein der Fall. Lieferungen nach dem Auslande, Holland, Belgien dage finden prompte Erledigung; daher eine nicht zu verke Mißſtimmung. Vom Frachtenmarkt iſt zu berichten, daß nach der Ruhr orter Schifferbörſe die Fracht per Tonne 1000 Kg. für Mainz, Guſtavsburg und Mannheim M..50 ſtund und der Schlepplohn nach den gleichen Stationen M..70 bezw. Ma .80. Es iſt ſelbſtredend, daß die Schiffe infolge des niede Waſſerftandes alle hier ſchon auf den Waſſerſtand abgele werden, um möglichſt die Leichterungsfoſten und Verzö der Reiſe zu vermeiden, eine Kalkulation, die jedoch in ſeltenſten Fällen vollſtändig gelingt. Mit der Schleppkra man, beſonders für die Bergreiſen, etwas beſchränkt Schraubendampfer von entſprechender Stärke wegen ihres ganges nicht verwendet werden können, daher in d Fällen nur Räderboote in den Dienſt geſtellt werden. Im Gebirge ereigneten ſich infolge des niederen ſtandes verſchiedene Havarien und Leckagen und konnte meiſten Fällen mit ſog. Rettungsleitern nachgeholfen Ein Unfall von Bedeutung ereignete ſich am„Kammere den„ſieben Jungfrauen“. Der Kahn„Joſef“, dem S Wilhelm von Weiſenau gehörig, wurde durch ſeinen Se dampfer angerannt und iſt total geſunken. Die Ladun⸗ ſtund aus Schwefelkies. Der Mainberkehr hat nachgelaſſen. 5 In den Mannheimer Häfen ſind die 3 Störenfried: Nebel und niederer Waſſerſtand hinzu, alles kommniſſe, welche dem Waſſerſtraßenverkehr nur hemmend gegentreten. Im Talverkehr iſt man zurückhallend und wird nt Notwendigſte verladen. Man ſcheut eben die hohen F noch mehr aber die hohen Schlepplöhne. Für 100 Bre Mannheim werden heute M..30—.50 Fracht bezahlt Schlepplöhne ab hier nach Ruhrort ſchwanken heute M 140—180 per Schiff. 5 5 Die Mannheimer Flotte hat ſich wieder verſtärkt „Rheinſchiffahrts.⸗G. pormals Fendel“ hier hat in Ho einen neuen Kahn von 34 500 Ztr. Ladungsfähigkeit rb laſſen, der augenblicklich ſeine erſte Reiſe Ailführrk Heutiger Waſſerſtand an den Pegeln zu Hüningen 1, 9 Meter; Maxau 3,08 Meter; Mannheim 2,13 Meter; Kau 1/08 Meter. Witterung: in der Frühe Nebel; windſtill; voraus (Abendblatt. 0 158 — E 05 ebanune Mari Taucbl. 1 369 2. 7 + 4 j 2, J. e 6 506 7815. l. Se Venlbe. Apelal-· Oe Seffcſ. Ctbsstes Lager fertiger Stche 2 Larππν 1 von den bllligsten hrefsſagen bis zu den feinsten Folſarten. Neuanfertigung u. Umurbeituugen Se2 Lee 75. iit hefeaunter Leistungsfühiglieit. 73922 6PPEPCFCCFCCbCTbTbTbPPPTGTVVVVVT—-—'———————— Nn MaSDESUS tl. feststehende Sattdampf. u. Patent⸗-⸗ Heissdampf⸗ Lokomobilen bis zu 500 Pferdestärken. 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Beling⸗Schäfer Jean Nicolat Willſam Hamimar Emil Kraßmann Johannes Fönß Traute Cariſen Pauline Durand Nora Zim nermann Margatethe Ziehl Julie Neubaus Thereſe We dmann Carola Linnebach Emil Heht Fritz Müller Richard Schmidt Franz Schippers Hans Wambach Heinrich Garth Vierter Hermann Trembich. Gäſte auf dem e des Prinzen Orlofsky, ein Tansmuſik⸗ Orcheſter, Bediente, Pagen. Die Handlung ſpielt in einem Badeorte bei Wien. Gabriel von Eiſenſtein Roſalinde, ſeine Fran 5 55 Gefängnis⸗ Direktor rinz Orlofsky. Alfred ſein Geſ ſangslehrer Dr. Falke, Notar Blind, Advokat. 5 4 Adele, Ali⸗VBey 5 5 day 8 Carecioni. 0 5 Ida Melanie * 29„«4526 „ elieita Minni Fauſtine Hermine Natalie Froſch, Gefängnis⸗Auſſeher wan, Orlofstys Ka⸗ umerdiener Dieuer bei Eiſenſtein 1 Erſter Zweiter Dritter ——I——2———2 32733F —k ꝛœ˖ · · · ·¶ ¶˙ ——— „5ͤ UV:ñ„%nß — dane ee,, Im zweſten Akt:.)„Geſchichten aus dem Wiener Wald“, Walzer geiandt von der Balfeitmeiſterin Marietta Lorenz-Gobini und der erſten Solotänzerin Glaire Gobini. .) Böhmiſche Polka: arrangiert von Marielta Lorenz⸗Gobini, getanzt von drei Kindern der Balettſchule und von den Damen Luiſe Wagner, Emma Schönſeld und den Herren Carl Zöller und Mathias Voigt. rC000fff// ͤ Naſſeneröffn. 7 uhr. Anfang 7½ Uhr. Ende 10½ Uhr. Rach dem 1. und 2. Axt finden größere Paufen ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Netz Theater im foſengurten Sonntag, den 3. November 1907. Neu einſtudiert: Die Notbrücke. (Lu Passerelle). Luſtſpiel in 3 Akten von Ferd. Greſac und Franeis Groiſſet. Deutſch von Max Schönau. Neu einſtudiert von Emil Reuter. Perſonen: Bienaimé, Advokat Jacqueline, ſeine Couſine 5 Baron Roger von Gardannes Helene Dumoulin Planchet, Schreiber) bei Roſalie, Kammermädchen Jacque⸗ Baptiſtin, Diener) line Victoire, Dienſtmädchen bei Binaime ——— Alexander Kökert. Alice Hall. Alfred Möller. Lene Blankenfeld. Emil Beriſch. Anna Starré. Guſt. Kallenberger. Ida Schilling. Kaſſeneröffn. 7 uhr. Anf. 7 uhr. Ende geg. 90 uhr. Nach dem 1. Art findet eine größere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. 2m Grohh. 9 0 ftheater. Dienstag, 5. Nopbr. 13. Vorſtellung im Abonnement(J. 255 Nheingold. Anfang 7 Uhr. Apollo-Tugater. Heute, Sonntag 2 glosse Vofstellungen Iz2 Nachmittags 4 Uhr bedeutend ermässigte Preise, 15 abends 8 Uhr gewöhnliche Preise. 74840 Iin beiden Vorstellungen das gleiche komplette Programm. Naell Schltuss der Vorstellung Gr. Hof⸗ u. 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Wir benötigen kca. 1000 Zentner Ruhrer Stein⸗ kohlen⸗Fettſchrot, beſte Quali⸗ tät, deren Lieferung im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden ſoll. Angebote hierauf wollen mit der Aufſchrift „Kohlenlieferung“ verſehen, bis Montag, den 18. Dov. d.., Nächmittags 4 Uhr imdiesſeitigen Büro⸗Kaufhaus, III. Stock, Zimmer Nr. 102 ein gereicht werden, woſelbſt auch die Lieferungs bedingungen— vormittags von 10—12 Uhr und nachmittags von—6 Uhr — eingeſehen werden können. Die auf vorbenannte Lie⸗ ferung eingereichten Offerten treten erſt nach Verlauf von 4 Wochen, vom Tage der Submiſſionseröffnung ab ge⸗ rechnet, welche in Gegenwart etwa erſchtenener Bitter ſtatt⸗ uns gegenüber außer Kra 30904 Mannheim, b 31. Okt. 1907. Armenkommiſſion: von Hollander. Köbele. Bekauntmachung. No. 42806 I. Aus der Moritz und Karoline Lenel⸗ Stiftung ſind für das Jahr 2. Febr. 1908/09 einige Stipen⸗ dien zu vergeben Die Stiftg. hat den Zweck, die Hochſchulbildung zu einem wiſſenſchaftlichen, techniſchen oder künſtleriſchen Berufe ſolchen befähigtenjungen Leuten zu ermöglichen, welchen die hiezu nötigen Mitteln ganz oder teilweiſe fehlen. 30902 Die Bewerber um ein Sti⸗ pendium müſſen ihren Unter⸗ ſtützungswohnſitz in Mannheim haben; ſtie haben ferner nach⸗ zuweiſen, daß bei ihnen die Vorausſetzungen zutreffen, welche nach dem Statut der Stiftung zur Bewerbung be⸗ rechtigen. Bewerbungs⸗Geſuche ſind binnen 10 Tagen beim Stif⸗ lungsrat einzureichen. Das Stiftungsſtatut liegt während dieſer Zeit im Kaufhaus, II. Stock, Zimmer Nr. 7, zur Ein⸗ ſicht duf. Mannheim, 28. Okt. 1907. Der Stiftungsrat. Zwaugs⸗Yerſteigerung. Montag, 4. November 1907 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4. 5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 54604 ahrrad, 2 Abbieg⸗ und undmaſchine, 1 Schlag⸗ lete, 1Lochſtanze, Möbel und verſchiedenes. 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Gewinn Hoheit der 9248 9266 9298 932602 9342 9527 9622 2 9646 9734 74 12318 9753 9840 9914226 996905 9976 2 10101 10171 10195 102⁵0 10339 10359 10408 10422 10443 10445 10471/ 35 7575 10486 4 7593 18610507 7626 22610558 25 7701 10657 7704 10660 7712 10757 7756 147 10778 237 7862 9108030 71 7883 12010985 8034 14/10994 8039 11037 7 8074 245110455 8080 11057 8091 19511119 1 64J 8226 9511126 8243 148011244 8260 11257 8800 157J11320 8888 25911338 8684 23514405 8702 14427 8755 11491 8856 211579 8867 11685 8891 11701 8899 182 11758 6162 8908 11915 194 14945 6199 8 62²³ 6232 6278 6339 6362 6387 6404 6433 6436 6619 6755⁵ 6774 6815 6978 7074 7 7084 12 7090 7121 2 7181 2¹5 7202 7261 727¹ 7565 255 7570 248 11952 11989 56 120090/ 47 812049 152 12060 185 642083 18 227 61¹ 58 99 D . 1 1 3028 3049 3130 3132 257 3161 3205 222 82904 3303 3305 3351 3534 3646 3366 3787 220 8792 3935 3957 4076 72 4267 4286 129 4439 4454 233 4547 213 450 4504 4803 4816 4860 4907 5001 200 501 3 5190 113 5258 5299 5805 5428 5455 5518 5537 5624 174 5639 5689 5 5780 6 5791 5982 5938 6038 6109 5 203 3212 41 277 12900 212975 13013 13018 76 513043 213253 13258 18260 18268 13274 13302 13328 232 13445 18446 13484 92 13489 213581 3774 112 13929 225 13940 18943 140380 32 14058 14221/ 258 14242 914249 14262 14464 14529 14591 14666 14730 14787 14769 14826 14834 14895 2089 2281 2469 2570 23 2635 230 2725⁵ 2781 2860 2888 2894 2898 208 190 251 117 13 159 246 236 181 154 218 78 70 45 146 204 24 2¹ 124 6188 8917 11926 460 1 14976 Die Gewinune werden im Laden, Heidelbergevſtr., gegen Rückgabe der Gewiunloſe verabſolgt!— Späier die Gewiune im Luiſenheim, G 7, 4 bis zum 15. Nobbr, 1907 abgegeben. Nach dem 15. November erliſcht jeder Gewinnanſpruch zu Gunſten des Luiſenheims, Malindre Wöchnertunen⸗Aſyl. Der Großh. Notar: Die Verwaltung der Mannheimer Silberlotterle: Oskar Mayer. Auguſt Fremer. 252 2025 281 26⁰ Aodtauraton Mittesbaoha 0f I 4, 13 Adolf Vohmann 4, 13 Heute Abend 8 Uhr 74842 Grosses Konzert der fenomierten Damenkapelſe„Seesfern“ 7 fesche Damen, 1 Herr wozu ergebenst einladet D. O. Weinrestaurant Bitsch 4, 14. 94 brima naturreine Weine Mosel in nur bester Qualität. 14191 Reichhaltige Speisekarte. Hochachtungsvoll E. Neuss. Privat-Tanz-Schule I6.1. ft. A. Zanow 1, Ept. Beginn eines neuen No⸗ vember, wozu gefl. Aumeldungen baldigſt erbeter Neu: Ceeilienwalzer(von Crompfon, 7 0 Siremella (Viljawalzer) Gravitong. Hochachtungsvoll der 14195 Für den Bezirk Hinterbaden 0 wir einen in der Lebensverſicherungsbranche bereits guten Erfolgen tätig geweſenen Reiſebeamte. mi Für Wirte! Eiſerne Stühle, Tiſche u. 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Kirchen⸗Anſagen. Evangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde. Reformationsfeſt. Sonutag, den 3. November 1907. Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Dr. Finne ſen. Kollekte. Morgens 10 Uür Predigt, Herr Stadt⸗ paarrer uchtuſch. Abendmahlsfeier miit Vorbereiiung unmmittelbar vorher. Nachmittags 2 Uhr Ehriſtenlehre, Herr Stadt⸗ bpfarrer Achtnic Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Simon. Kollekte. Morgens, 12 Uhr Kndergottesdienſt, Herr Stadtvikar Senfert. Nachmitiags 9 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadt pfarrer Sisſon. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Zetlelmann. Abendmahlsfeier iun Vorbereitung uncnittelbar vorher. Kollekte. Lutherkieche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Klein. Abendmahlsfeier mit Vor; ereitung numittelbar norher. Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stapfarrer Weißhelmel, Kollette. Frtedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer von Schöyffer. Abend aulsſeler mit Vorberelnung uumittelvar vorher. Kollekte. Abends 6 Uhr Piedigt, Herr Stadtoikar Höfer. Kollekte. Johannistirche Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Sladtpfarrer Sauerbruun. Abendmahlsſeier mit Vorbekeitung uniittelbar vorher. Kollerkte. Abbends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Nofand. Kollekte. Neckarſpitze. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Dr. Finneiſen. Wohlgelegen. Morgens ½10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ piarrer Weiſchermer. Kollekte. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Kühlewein. 317 775 8 12 8 0 70 Euang. Münner⸗ u. Jünglingsuerein. E. J. U 3, 23. Wocheuprogramm vom 3. November bis 9. Novor. 1907. Sonntag, 3. November. Aeltere Abteilung:'ends 8 Uhr Reiormationsteſt⸗Familienabend mit tung(Vortrag non Heein Pfan re reiner⸗Hilsbach) Einiritk 2 Pig.— Jusgend⸗Ab⸗ teilung: littags ½5 195 Monatsperfanmlung für Oktober. Montag, 4. Noveſber, bends ½9 Uhr Bibelſtunde der älteren Abfelüg von Gundesfef fretär vehwaun⸗Karlsruhe. Dienstag, 5. Novbr., abendsſg Uhr, Probe des Männerchork. Abends—9 Uhr eugli ſcher Syra rs von Herin Dr. Weber⸗ Diſerens. Abends—10 Uhr, Franz her Sprachkurs von Herrn Dr. Weber Diſerens. Mittwoch, g. Nobember, nachnaitlags—6 Uhr Bi belktänzchen für jüngere Schüler höherer Lehranſtalten, nachmittags—7 Uhr Bibelkränzchen für ältere Schüler böherer Lenanſtaften, abends 750 Uhr Turnen im Gr. Gymnaſium, Probe des Pofgunenchors. Donnerstag, 55 Nobenber, abends ½9 Uhr, Spiel⸗ und Leſe⸗ Abend der Jugendabteilung. Freilag, 8. Novbr., abends ½9 Uhr, Bibelſtunde der Jugend. Abends—9 Uhr engliſcher Sprachkurs von Herrn Di. Weber⸗ Diſerens. Abends—10 Uhr franzöſiſcher Sprachkurs von Herrn Di. Weber⸗Diſerens. Dr. Wẽ Samstag, 9. Nov ½9 Uhr, ſammlung der Jugendabteilung E Gebetsvereinigung in U. Jeder chriſtlich ge Verſal itenrſtr. 21. Abends 9 Uhr, igling iſt zum Beſuch Nähere Auskunjt er⸗ Eliſabethſtr. 3. Der en G 115 Sdienſt. Sonntag, 3. November 1907, vormittags 10 Uhr, im Evang. K 2, 10, Herr Pfarrer Robert. Iladtmiſſton. N Evang. Vereinshaus K 2, 18. vom 3. bis 9. November 1907. Sountag, 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr Evangelif ſat ions⸗ verſammlung, Hauptmaun Danneil Naumburg. 5 Uhr Jung⸗ ſrauenverein(Bibel⸗ u. Geſangſtunde). 8 Uhr allgemeine Gebets⸗ Vereinigung. Montag,—5 Uhr: Mittwoch, Frauenverein(Arbeitsſtunde). ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſiongr Kräme er Doun erstag, 8 Uhr: Jungfrauenverein„Tabea“(Arbeits⸗ ſtunde). Freitag, ½9 Uhr: Probe des Geſangvereins Samstag,—2 Uhr: 1½0 Uhr Vorbereitu 9„Zion“. Pfennigſparkaſſe d. Sountagsſchule. Sonntagsſchule. Schwetzingerſtadt, Sae 124. Sountag, nachm. 1 Uhr: Sountagsſchule. 6 bis 7 Ver⸗ feammiung für junge Männer, 901 iotmann Danneil. Jeden Abend 1½. Mör Gbangeltſalton verſaſenhuung und von Montag bis Freitag jeden Nachmittag 4 Uhr Bibelſtunde von Herrn Haupt⸗ mann a. D. N da Neckarſtadt, Gärtuerſtraße 17. 751 Uhr: Sountagsſchule. Dienstag ½9 Uhr, allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Matter. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag, 1 Uhr: Sountagsſchule. Freitag, ½9 Uhr: Beteiligung an Schwetzingerſtraße 124. der Verſammlung N 8 Neckarſpitze. Sonntag, 11 Uhr. Sonntagsſchule für Knaben, ½2 für Mädchen. Dienstag, ½9 Uhr: Jungfranenverein. 5 Freitag, ½ Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionqn Matter. Zu deu allgemeinen B zibelſtunden der Stadtmiſſion iſt jeder⸗ mann freundlich eingeladen Evang.⸗ lutheriſcher Gottesdienſt im Diakoniſſenhauſe, F 7, 29. 2 November 7907(Reformationsſeſt), nachm. 5 Uhr Sountag, 8. Uhr: Predigt, Herr Superintendent Rübenſtrunk. Feſtopfer für das Pfarraſt. Evangel. Gemeinſchaft. ß 6, 5, Hths. Sonntag, 3. Nov. worgens 9¼ Uhr Früßhgotlesdieniſz mor⸗ gens 11 Uhr Sonntagsſchule; nachmittags 3½ und abends 8 Uhr Piedigt, Donnerstag, 7. Nov., abends 8¼ Uhr, Bibel⸗ und Betſtunde, Freitag, 8. Novbr., abvs. 8¼ Uhr, Singſtunde des gem. Chors. Jedermaun iſt berzlich willta⸗ umen. Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augarteuſtr. 26 (Methodiſten⸗Gemeinde), Sonntag vormittags ½10 Uhr u. nachmittags ½4 Uhr Predigt. Sonntag nachmittags ½2 Uhr Kindergottesdienſt. Dienstag abend ½9 Uhr: Bibelſtunde. Freitag abend 1½ 9 Uhr: Jünglingsverein. Jedermann iſt ſreundlichſt eingeladen. Blau⸗Arenz⸗ Verein(. 90 0, Scweſ hingerſtraße 124. Vom 3. b„Vorträge von Hetrn Hauptk⸗ maun Danneil⸗ Nov. abends 6 bis 7 Vortrag ütber das Thenia: Jünglinge. Apoſtoliſche Gemeinde hier, Hol ür., Hth., 2. 90 Sonntag nachmittag 4 Uhr. 8½ Uhr. Am 8. „Unterjocht oder frei!“ nur für Männer und daulnburg. Stok. Donnerstag abend Kitholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, 3. November. 6 Uhr Früh⸗ meſſe: 7 Uhr heilige Meſſe. 8 Uhr Militär⸗ Gottesdienſt. 7½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt für Kinder. /2 Uhr Chriſtenlehre für den 3. und 4. Jahr⸗ gang Mädchen im Saal. 25 Uhr Corp.⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaftsandacht mit Segen. 7 Uhr. Allerſcelenandacht. .B. Kollekte am beullgen Tage iſt ür den hl. Vater Papſt Pius X. aus Anlaß des 50jährig. Prieſterjubiläums beſtimmt. Bis mit kommenden Freitag findet jeweils abends 6 Uhr Allerſeelen indacht ſtatt. Untere kath. Pfarrei. Sonntag, 3. Nov. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 5½10 Uhr e nachher Amt. 11 Uhr hl. Meſſe ntit Predigt.%2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge. 3 Uhr Andacht für die armen Seclen. 3 Uhr Verſamml. der Marian. Jungfrauenkongregation mit und Andacht. N. B. Die Kollekte iſt heute für die Armen des St. Vin⸗ zentiusvereins beſtimmt. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, 8. Nop. 29 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Gottesdienſt für die Schüler der Mittelſchulen. 4 Uhr Andacht zur heil. Dreffal⸗ tigkeit. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Sonntag, 3. Nov. Beicht gelegenheit von morg 6 Uhr an. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Predigt und Amt. 5 Uhrhl. Meſſe, Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Corp.⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft. 3 Uhr Verſammlung der chriſtl. Mutter⸗ Weee aft im Kaiſergarten. Wohlgelegen. Sonntag, 3. Nov. 8 Uhr hl. Meſſe Predigt. Hl. Geiſt⸗Kirche. Sonnlag, 3. Nov. Kommunion⸗ ſont itag für die männliche Jugend. 6 Uhr Frühmeſſe. Beicht. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie. 7210 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt, Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre für alle 4 Jahrgänge. 7½8 Uhr ſakramentale Bruderſchaft. Abends 7 Uhr Seelenandacht. NBB. Nächſte Woche iſt Montag bis Freitag abends 727 Uhr Okta vandacht für die armen Seelen. Liebfrauenkirche. Sonntag, 3. Nob. Von 6 Uhr an Veichtgelegenbeit.%7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 510 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Pedigt Uhr Chriſtenlehre. 123 Uhr Andacht für die armen Seelen. 3% Uhr Verſammlung der Marianiſchen Jungfrauen⸗Kongregation. St. Joſefstucatie, Sudenhof. Sonntag, 5 Nop, ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½2 Uhr Chriſtenlehre für den 3. und 4. Jahrgang. 2 Uhr Corporis⸗ Chriſti⸗Bin derſchaſt. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Sounntag, Noveber 1907. Induſteieſaal der Hitpaſchule(Eingang vom Markt- pabe der Meckarſtadt) N Rorgens%ʒ Uhr: Gottesdienſt zum Wedächen's der Verſorbenen, Herr Stadtpfarrer eee— Kot⸗ lekte.— 10½% Ubr: Chrn ſenlebre. mit den 3. 9 abteilung über 2 Sammel 15. 112 von Herrn Siadlofar Krapf. Schloßkirche. Der Goltesdienſt fällt gus. 5 gacgufg bpil oqheleie gve ung bngelach 10 aun icpin acr 88 diat of Melaoanſus 50 Adag elles sug nollsg o oſog gun zaghoblnv uosavan nk o ofvg vc eaug obock adahl ud Sig dfeſavan invavg en ee en eeee ee enen bun een emeeh See ee en eee eeee ne ecr e weee e de eeeene nce aihr ee edee uubec uohoqaonhvadp ceee ee aiher ee ae ueine un bnzcplub no Nogdahvat uegeſon usuſd aoqef ah: u bol Svaisd ziogagogz u aht Sog Jaegß ule bulbsnvn uig ogigehaeg ogojg 200 310 Fungognpsjghleg) dule jviund ibg ah ne ühr uog abdgeig pou cohpog sog Svanſo znd uggogz Sofgelobfa0 uie uaegefs e us dat agt ul avat gogo fogoc cgezush ne adoz ae Se tsgogun Sicpru cpou on honv obuveg sjo unn zo; eagpaleb utoyv ur uhr gelj jogseig oi noboz ne zqpogud Nolpfle! uaulo gusba: öo usneu usgel u ojgnat uofloz szud ne ospildsdozh ID de0 T ei uihvu guvasaogz uene Agse boi aag uadb al aog aeef ne one Cubſhneg Pilheaf al 85 a Aaogß u0 100 upil u opinvie usuggzuni meule uog Sbasſe aat oe nhbe eune ecoeinß avoch ule gun „juvag sun ajat ushoat eee eee ae ee“ teg eun of on sjcnz cun coneuv en gia ae Jpocksb aonod gog ughi pud sqjog uuvg gun ejgur 709 Av! uh! uagenzz segpf 401 oe nagnung uihreue a01 uog§. öbnjch! maiutvzs dhof oi „ieen ee ee e ubneg aic uog eun hpnd Jgoa senc nagc ſusel of bit npnlch“ usbunjcplob szoch udg uun dutaiz ogieg maht zochat nggick oog gun bnaf uespfect onogszuunogeb Munzug goahr sva cneß sve Sapai szo ueung Abpiloch use u daab un ihr gog guvyl Pnane g Dageat oi po „eupfogd udg un npoufh uozockutog gun ueznocßz zuuu oljvp gegsorg unzz“ — ofhoat usgele p uv Nocpog nebnaencte; uteufe zun on Dozae zunmlaocz oig snoc ng dog uötludag gusagpat'd gun usguvlog uiehv uofnunzgz zwock uſſ bunnvar ae oppu oi uege die sj noumuton „0 Huvluſz udufel azog sog gun buvz zvuozcß udypog uoule geieg nvad obunk ouset ur Aponpooa avan gaog oong Cusjogzeg Fnaapohtz) 9 ½ S uog uvuoz Aagte ouigvg gec Buflleds oing enuud ul ieee ee bueee ee nehenf oqbig uup pilei 5101g Jeseied Minis lep poig ule 21. nee eee eee ee Ind Sielumos sep ei Jiegnpz enei ueimg emnf en pue! Anig nejog lep up uegnbid nenpip ominntehnen usBell pbe anen uegpie ub ypg een eee ee enlea ei b lee e egles ogelg ueßhunf Pfeie o Pog ufen Juse,α minjis ufen 210 Jepehseqen Bunzuuig 100 J0 pun gpeei uieg neing jebng ueh uepelf znp pg Alfe Aepefet Boz ppaidspugun!g nefiofd eqb ub qo sp. S mfeis pun znein ueipfleiz se junjg nefioiehg— I uefeefleg Telnneng Sejung uge 180g nelpuueſog ueneei uf pog :19e pun pg If injon e elhpf fehpig eip— ueet omm!s Dineieenehg iug —— asnolf 8 nad Amfagunpſf — — iiino aonoguuv) hun Aun un ee% · a00 g en uechlesvoch c utehun 131 4n nogz Sooagunzeg egel 570 an 9 uvgz Sſle uſe i nen ee * eltunzg gobnog u: Sdungchgollgng Seg bunlgg 2. 8 Jvufgavgz Sirc e uce ee epeee en eee euue eeg ee eiee dee eee e aee uun :goinuunzg asblaog ur SLelzpacolnvz seg Bundgg C (%0 ded) gueggß eene weneg e od zeg gunſag 9 2 u 2 2 9 ga 2 4˙2 86 8 eenee enbe eeencuesgeg g2g bunſgg 850 176 beunee gobiaag ur szahpsg 800 Bunlgg egaasgiig ulnvgz 9 e 9 1 Aebldu 5 Songag 890 I12 79 2 9 Jnutsbunzgvzt Avzeß 8 dwackezphed noa Sumvbac gauſe l0 Seineſ adomnd g8115 Juhusgeg 8 Apasbenvch 8 9 danshbzg 9 9 — A GAN D D e cdd ich ied ve& e SD NDes i Jepineaee ig— ohegß— zwuſe— vzud— ſcpocß— guvjbuz— vupic— zenvieß— Uleogz ehedne eatepiad Sdzuuvzog us eleleb duvgusumblug egecbeeß eceeee eee nt b 92˙0 Inn 20 Aug n! ugo ne ol Jufl adſaggd De aeneg udusg 405bub eeuscree aen, guv 1 eeee a0 negoſeng ueujetue 100 nepadus eunſtz gun opfie o0 audlg onpnolhvnn angz Ann en 10 J eeepee— i ugd pabse eh g. gned deund moc)(pnv guſt (Avax gun ngudbnc nog 1plusheßz ece een e den en n Auvch sog zcilzus al atgun zwulng hbag u00 e e et ee e daaie nesef dig e dttogef nogz eung ne scpin aslogß zugo goggß Anu en epen gun oe Anjd gun pogz uv uvul gval Agnut elen ecbe aea oat pnv guft eeenee e enp lat Soat guf Ahyn sun sva gun unvg nar gval ee mee ne en epunomengd an aec beg ac a5g 85 gicß eep zeun u ben Sval mong' Jagpte D*-Psen eeee 121 eeheece ee eed beue w log Jo5 d und *** Jgſusmunjg abos incee eu e eeeen e un eg ine uueegel e inc duen e egndane unf actg eig neg eeeeeneee, 3 155 15 1 55 97359 ee A uog 110 Allogz aluege gun obuphaagz gut 10 dugge 2 uogobge uo ogub „Mocgee des uun uegpg Agsst ohnech uvm olppoat Hanginc u n518 8 0 1 197 a joqubc un dines qp dgichl ſodgchej J Cundusud aosckanad 10p1 S⸗vasdepe 00 Aior⸗hootſoitz onpzoh Gnag! e 1 ne Seee Uozvulchl pang uogung 9 Uousol suv uvm 4951 5 Agat Aolpij oigdaſob aog J000 n eueeee 81v Meeege eg Inv fond m uvnt opfoe u Cnbifüv⸗ JoliL eun 01N 1 OPogelgß Oiguny gun Joguge nohplur⸗zond nogozt upbepd uuv 0510 p. Ijguſoönd Uoßjob Nu 49191g Ughhoſt obohlnzz dia zogo usgude agezuf Aglozſ dog S eeugneh ebehce ohrgad 92 111 Töihhesß nobozlnzz gog dunguvaut eic Igor uouusza ilineg 8 94s inaags ueneg aia zequaheg 9179 9½11 Jalcpleh aolg panne Weppeat egſig aneeenee ee eehe en g ee „Na, Liesbet, und wie ergeht's Dir im neuen Eheſtand?“ ſo fragte ſie der Schulze, als er zum erſtenmal von der Oberau heruntergekommen war, das junge Paar zu beſuchen. Ihr Blick ſtrich rundum in der behaglich und mit einem gewiſſen Prunk eingerichteten Stube, glitt hinab an ihrem ſtädtiſchen Kleide und wandte ſich dann mit unbewegter Miene dem Vater zu. „Wie ſoll's mir gehn? Du ſiehſt's ja— gut geht's mir. Er nickte.„Ja, freilich, das ſieht ſich. Haſt ein Leben wie Gott in Frankreich, und Dein Mann, in was für einem Anſehn der ſteht, das hab' ich ſo zuvor noch gar nicht gewußt. Im„Goldenen Adler“ hab' ich's vorhin gemerkt, wie ſie ihn von allen Seiten eſtimieren.“ Die Liesbet entgegnete nichts, ſenkten ſich ein wenig kiefer herab. dem feinſten Gaſthof der Stadt, wohin ihr N 7¹ nur ihre Mundwinkel tann den Schwie⸗ gervater zum ſonntäglichen Frühſchoppen gefü ihrt, da mochten ſie Hugo Werlitz fretlich eſtimieren. Erſt zwei Tage war es her, daß er im„Goldenen Adler“ ein Gaſtmahl gegeben, bei dem von den Sektflaſchen Pfropfen auf ſprang. Und eben im Anſchluß an dieſes Feſt war's geweſen, daß es die Liesbet an der Zeit gefunden, ein ernſtes Wort zu ihrem Manne zu reden. Noch in angenehmer Nachſtimmung des verwichenen Abends hatte am andern Morgen, als ſie beim Kaffee ſaßen, Werlitz mit ſeiner Frau ein verliebtes Getändel beginnen wollen. Sie aber, die ſtumm, mit einer ſcharfen Falte den Brauen, vor ſich hinausgeſchaut, ſagte kalt: „Laß mich in Ruh'. Von heut' ab hat die ein Ende.“ „Oho,“ machte er, blinzelte ſie an und ſchlang den Arm um ihren Hals—„weinſt Du die Narretei?“ Sie ſtieß ihn von ſich.„Ja, die mein ich. Und ich mein' guch, daß das Leben nicht bloß zum Pläſier da iſt, ſondern guch noch Pflicht und Arbeit hat.“ „So arbeite doch, wenn's Dich darnach gelüſtet. Stell' Dich ans Waſchfaß, ſcheuer die Stuben, ich werd' Dich nicht dran hindern, wenns zu Deinem Glück gehört,“ ſpöttelte er nitd ſtreckte ſich faul in die Sofaecke, noch immer glaubend, es handle ſich nur um eine ihrer widerſpenſtigen Launen, die er bisher ſtets ſpaßhaft genommen, „Ich werd' ſchon ſchaffen, was mir zukommt, aber um mich handelt ſich's nicht,“ gab ſie zurück und ſah ihm ſteif in das Geſicht. Er gähnte.„Ach ſo, mich meinſt Du auf den Trab bringen zu müſſen. Na, darüber mach' Du Dir den Kopf nicht 15 Ich weiß ſchon ſelber, was ich zu tun und zu laſſen q. 3 5 Das Kinn auf die Fäuſte geſtemmt, ſaß ſie da und wandte den Blick nicht don ihm. Mir deucht, mit dem Tun gibſt Du Dich weniger ab, wie mit dem Laſſen.“ Jetzt wurde auch ſein Blick ſchärfer, doch er kachte dabef. „Haſt Du Kater gekriegt auf geſtern Abend und kommſt mir nun mit dem Moraliſchen daher?“ „Gerechnet hab' ich auf geſtern Abend und mir geſagt, daß einer beinah' ſchon ein Millionär ſeim muß, will er auf die Dauer ein Leben führen, wie's jetzt bei uns geſchieht.“ „Ein Willionär— er machte ein prahleriſches Gef icht — haſt's ja noch nicht gezählt, wie viel in meiner Kaſſe iſt.“ 1* 1 „Nein, das Deine hab' ich noch nicht gezählt, aber wie giel das Meine betrug, das weiß ich. Und weiß auch, daß s auf die Art nur ein paar Jahre dauern würde, bis meine Mitgift verjubelt wär'.“ Mit weitaufgeriſſenen Augen ſtarrte er ſie an.„Deine Mitgift Und emporſpringend, eine drohende Falte auf der Stirn „ was ſoll das auf Den laß Dir vergeh'n, ſonft ſollſt kennen lernen.“ Sie zuckte die Schultern. Ich mein', ich hab' Dich jon ganz gut kennen gelernt in den vier Wochen, die wir einmal heißen, der Ton? Du mich bald anders erheiratet ſind, und drum eben red' ich jetzt ſo zu Dir. Und das hab' ich Dir noch ſagen wollen, daß Du weißt, woran biſt— wenn Du Dir etwa für die Zukunſt hin nach er Rechnung auf meinen da 5 5 auf den Iim Adler“, Holzweg. Ueber meine Mitgift hinaus rückt der, ſo lang' er lebt, nicht einen roten Heller mehr heraus.“ Die Arme untergeſtemmt, ſtand er vor ihr, ſah ſie von oben bis unten an. „So— das haſt Du mir alſo ſagen wollen. Zu fidel ſind Dir die Flitterwochen geweſen, haben Dir zu lang' gedauert. Na, mir foll's recht ſein, wenn ſie von heut'! ab ein Ende haben und gleich gründlich. Und damit Du's gleich weißt, woran Du für die Zukunft biſt, laß Dir's noch einmal geſagt ſein: in meine Angelegenheiten miſch' Du Dich nicht hinein, und ſo die ganze Art, die Du da unfgeſteck haſt, die laß Dir vergehen, mit der hat mir noch keiner kommen dürfen und meine Frau ſchon gar nicht.“ Voll trotzenden Gleichmuts ſal) ſie ihn an. „Ich hab' bisher immer geredet, wie ich's meine, und wüßt nicht, warum ich das nun auf einmal nicht mehr dürft'. Und Deine Angelegenheiten ſind jetzt auch meine Angelegen⸗ heften, und ich glaub', es wird für uns alle beide von Nutzen ſein, wenn ich Dir manchmal ein Wort dazwiſchen red'.“ Er gab keine direkte Antwort, ging langſam um ſie herum, betrachtete ſie von allen Seiten und fragte beißend: „Und die Narretei, die ſoll alſo von nun ab aufhören?“ Sie nickte energiſch.„Ja. Zu verzürnen brauchen wir uns dieſerhalb ja nicht. 5 Da brach er in ein lolles Lachen aus.„Nein, 3u W brauchen wir uns dieſerhalb nicht.“ Noch einmal ſtrich ſein Blick an ihr hin und her, blieb ein paar haften an ihrem kalten Geſicht, dann ſchwenkte er ſich auf dem Abſatz herum und ging 1 klirren⸗ den Schritten aus der Stube. Lautpfeifend wandte er ſich zur Schneidemühle hinüber. Da ſah er eine Weile zu, wie das Sägewerk durch die dicken Stämme fuhr. Wie ſchnell das ging, ſo ein Durchſchneiden. Wäre 115 leicht gemſeſen, wenn die Liesbet ſich das einmal an⸗ hätte, bevor ſie jetzt zu ihrer Nede angeſetzt. Die Narretei hört alſo von heut ab auf. Haha, ihm brach's das Herz nicht, und ſein Daſein ſollte darum nicht trübſeliger werden! Mit dem Fuß ſtieß er in einen Haufen Sägeſpähne hinein, daß die hochaufwirbelten. Da, das war auch mal feſtes Hols geweſen, nun flog's wie Spreu in alle Winde. Und ſchließlich hakte er ihr's noch zu danken, daß ſie ihm die Verliebtheit mit der Wurzel ausgeriſſen, bevor ſie allzuüppig ins Kraut ſchoß. Eine Schlaue aber war ſie nicht und auf Männer verſtand ſie ſich ſchlecht. Sonſt hätte ſie ruhig die Narretei noch eine Weile andauern laſſen und hätte ſich auf dem Wege vielleicht eine Gewalt über ihn angeeignet, die ſie ſich jetzt Zeit ihres Lebens vergeblich erſtreben ſollte. Anſcheinend gut gelaunt, als wäre nichts geſchehen, hätte ſich nichts verändert, ſo kam er zum Mittageſſen ins Haus zurück, ließ ſich's ſchmecken und redete dabei ganz gemütlich von dem und jenem. Doch als die Mahlzeit beendet war, ſtieß er geräuſchvoll ſeinen Stuhl zutrück, warf ſich auf das Sofa und verlangte kurz, mit einem befehlenden Ton: „Die Zeitung.“ Der Liesbet Kopf fuhr herum. Es war, als wolle ſie ſich dem ſo geäußerten Verlangen heftig widerſetzen, dann aber griff ſie 1 1 5 der Zeitung, reichte ſie ihrem Manne und ging ſcheinbar gleichmütig aus der Stube. Mit einem verkniffenen Lächeln ſchaute er ihr nach. Wie's ihr den Kopf herumgeriſſen hatte bei ſeinem ungewohn⸗ ten Ton. Nun, von dem konnte ſie noch mehr zu hören be⸗ kommen, wenn's ihr darnach gelüſtete. Es hatte ihm immer Spaß gemacht, die klein zu kriegen, die ſich gar zu hoch auf⸗ ſpielten. Als ſie ſich beim Abendbrot wieder gegenüberſaßen, redete er kein Work und kaum, daß abgegeſſen war, ſetzte er ſeinen Hut auf, verließ die Stube, und ſie hörte, wie er draußen die Haustür hinter ſich ins Schloß warf. Kein Wort, wohin er ging, kein Gruß beim Fortgehen, Geringſchätzend warf die Liesbeth die 18 auf. Wollte er ſich auf die Art bezahlt machen für geſagt? Sie würde es ihm nicht verwehren, ebenſowenig aber 1 85 de 355 5 Jalbes von ihm das Recht der freien Willens⸗ das, was ſie ihm alten heidniſchen Tempel, dort ſind es Flachſtickereien nach den ſchweren Wollenwebereien nordiſcher Herkunft, welche unſer Auge feſſeln. Geſchickte Arbeiterinnen führten einzelne dieſer Techniken in der Herſtellung vor und Vorzeichnungen ſowie Material lockten das Publikum zur Selbſtanfertigung. Das Hauptverdienſt dieſer Ausſtellung beſteht aber wohl darin, daß ſie unſer Auge ſehen gelehrt hat, wie gut und hübſch ſich die meiſten der Ornamente in unſerer Umgebung, an denen wir bisher achtlos vorübergingen, zur Ausführung in Handarbeit eignen, die wir damit zugleich in ſtylgerechten Einklang mit dem Enſemble ſetzen können. Intarſien oder Schnitzereien an Möbeln, Porzellan und Vaſen, ein echter Teppich, eine ſchöne, halbverblichene Stickerei, ſie alle liefern geeignete Vorlagen. Auch die einfache Pfauenfeder, 3u zweien und dreien grazib vollen Farbenſpiel, in leichter Stickweiſe nachgebildet, ſchöne Verzierungen für Kiſſen, Mappen und Bilderrahmen. Das moderne Material iſt in den meiſten Fällen das denkbar ein⸗ fachſte. Grobe und feine, ſtumpfe und merceriſierte Baum⸗ wollenſtoffe mit Seidentertur ſind von ſo wundervoller Wir⸗ kung, daß ſie als Fond oder zu Auflageſtickereien die ſchwerſte Seide ſowohl als 59100 Tuch erſetzen und Baumwollen⸗Velvet iſt längſt an die Stelle von Sammet getreten. Jeine und grobe Leinengewebe, in die man nach abgezählten Fäden ar⸗ beiten kann, wetteifern in Feinheit und Vielfältigkeit der Farben mit jenen von Baumwollenſtoffen und Velvet. Wollene Fries⸗ und Canevasgewebe ergeben den Jond für die Arbei⸗ erſteren in 995 Aesſtele Fällen Baumwolle mit Seidenglanz in den verſchiedenſten Stärken, hier; und da durch Metallfäden oder ſeine Schnürchen bereichert; die nordiſchen Stickereien zeigen vielfach auch Wolle verwendet. Dieſe Schlichtheit des Materials erläutert vielleicht ajn beſten ein längliches Rücken⸗ kiſſen, für das weißes, etwas diges Leinen zur Be⸗ kleidung gewählt worden war. Die obere Seite zierte quer⸗ über am oberen Rande eine ungefägr 10 Zentimeter breite, 5 leichter Flaißſtickerei in den Stoff gearbeitete Bordure, welche unten wie eine Spitze in Zacken ausſprang; dieſelbe erſchien mit Stickgarn in zarten Paſtell⸗ tönen ausgeführt. Teilen zuſammengeſetzt, welche olivegrüne Kreuznaht 5 band, durch die der gelbliche Ton des daunendichten Inlett⸗ ſtoffes hindurchleuchtete.— Das war alles! Für die Flachſtbekerei nach abgezählten Fäden läßt ſich ein leichtes Kreuzſtichmuſter benützen. Zur Nachbildung geben auch die Empire⸗ und die Rokoko⸗Zeit mit ihren vielen Bändchen⸗ fffti Die Ausſtellung enthielt z. B. eine Bettdecke in moderniſiertem Rokokoſtyle, die 155 und— 5 erregte. eriſierter Baumwollenſtoff im der endung finden könnte. D ete ho 15 Tollf ͤ ineinander gebogen, ergibt in ihrem reiz⸗ Auf der Rückſeite war das Leinen aus 3 Als Grundſtoff diente beiden gemäß veranſchaulicht. des Volauts Roſengutrlande in natürlicher und Knoſpen aus Stoff, Blätter, Ranken und Stiele im Stiel⸗ und Plattſtich aus olivegrün abſchattierter Seide ausgeführ Waren. Ein großer, runder Ro der Decke ein. Für die erhaben pen war ro ſa in verwendet. In leichtes Seidengewebe wie Sur drei Tönen. Abb.1 gibt in Geſtalt einer Sierauf folgte rings um die ganze Decke Größe, an welcher die Bli fenkranz nahm die obere M aufliegenden i 12 bis 75 ah oder Lofe in Bordure 155 groß e eine fel Bändchenſtickerei im Rokoko⸗Geſchmack, welche ſich beſon zur Verz ierung von Körben, dazu Deckchen, ſlemnen Kiſſen, großen runden Kragenſchachteln, 2 uu. dergl. eignet. Glatte oder * geblümte Muſtern jener Zeit übernehmen die Gold⸗ Silber⸗Spitzen und Borten di Grundlage dienenden Pappſchachteln. riert ein Bildchen in der oberen Mitte des Deckels, wofür man e weitere Ausſtaktung Sehr niedlich eine eigene Photographie im Koſtüm verwenden kann einfache Ausführung der Bordü Genüge. von ungefähr 2 Ztm. Breite i üre erläutert die Vorlage ſt für die Roſen roſa, für kleinen Blüten blau, für die Blätter grün gewählt un mit ganz feiner paſſender Seide e aufgenäht werder Feine grüne Stielſtiche berbin einander, ein gelbes Blüten. eeeeeee Eine ſehr hi Eſche und ſch den Blätter und Ranker nell fördernde 3 rung nach einem anderen alten Rokokomuſter zeigt Kiſſen Abb. 2, während Abb. 2a einen Teil Als Fond dient gel weiße Die Streifen. welche dieſen in bereskedere teilen, 11„ aus je vier Reihen ſchmaler n nit Gold dure bwebter litze oder aus reiner Goldlitze zu bilden. der Litze verſetzte Dreieckfigure bildung gibt auch das größere der beiden ßchen 0 der, welche die Flächen zwiſchen de kleinere läßt ſich durchaus leicht ſchieht mit loſen, an ihren Spitze Stiche gehaltenen Stichen, roſa ſütr die großen, die kleinen Blüt 15 und Das Kiſſen wird auf der Rüe denden Stiele. gleichen Atlas gefntert, mit durch eine Kryſtallperle in ihre Mitte beſef 26 bi n(ſiehe Abb. in Streifenmuſter fül formen. Die Ausfiſh zen durch kleine ſüberge blaß rün für die Blätter und die v Daunen geffillt und Ecken mit Sch leifen aus paſſenden Atlasband und Za veranf haulicht eine fördernde Auflegeſti erei zur und Chaiſelong: jeder glatte Möbelſtoff dienen; aleiche eif, 08 dunkler ni ianci ebenſo wirkſame Ver zierung von le⸗Docken. Als 99 Auflagen ſind teim T. + 15 Das in mehreren Bände 5 2 Knötchen del die Mitte der blaue 1 jdckctogaag ne usgoch g di ien8 en ee — 4 5 Jun Ohpra ges, 4 aabad 5— 55 de, 9238 29454 8 155 nag aa 651 eggupgß Söguediſach unhnz 0 19 55 119 35 gun Senozto uze 77 50 ß6 Uog de lcee 5 mündz 50 30 e bppucct dil gudf uun gun us 55 ubg 90 Sdunden — Mloh 5 0 füubcz 157 419705 110 nendes lldg la. ane SasBaezunzeg noghten A nong buvpebor 11 0 gg el enac, 1 aaec Sbg adg uagnvag uag 193 eaen Hulbaog 31985 Dur⸗ Agahnehö Apiu 8d ah ar he gna0 nd det ee end ind awa die uldurg gin ur gönubgog dig zogv 48 din uic gog ol Aee i eee enenee et TZgsih 516 anashe⸗ usuld oi ne 13g0v0 ane Natktel adg su guvch dahl N14 8 4000 ahung 4001 Udhon ne iüczt zog usaueofige 5 5 15 5 5 unog nefbol v Gctuttlad napet ch u go gun Jozzusdobpnd duuvegz e eeenen cee un funs kiohoſg put 3n s eön 5 Un ˖1% Mie! 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Im gleichen Augenblick aber hatte ſich hinter d geöffnet und Werlitz ſtand auf der Schwelle. ie Tür ſtand er neben ſeiner Frau und hatte ihr Handgelenk Lepackt.— (Jortſetzung ſolgt.) —— Das Krant des Lebens. 2 Zum Allerſeelen von Käthe Lubowski. (Nachdruck verboten!. Wenn der Geiſtliche der Gemeinde Niederhauſen ſeine Pfarrkinder beſuchte um ihnen ihr Kreuz tragen zu helfen, mußte er allemal das alte Klagelied hören: „Ja, Herr Kaplan, Sie ſagen das ſo. Zufrieden und dankbar ſollen wir ſein.... I wat, wir ſchinden uns ohne Erfolg und dem Geizkragen, dem Michels, gibts unſer Herr⸗ gott ohne viel Müh und Bedürfnis im Vollen. Und warum, fragen wir? Hat nich Weib noch Kind, macht keinen Armen ſatt und beſchert keinem Geſind' eine Hochzeitsgab. Und Doihhhh „Und doch,“ ſagt auch der Kaplan Kirſchner, ſetzte aber etwas Ernſthaftes und Wohldurchdachtes hinzu,„dient es ihm wahrlich nicht zum Segen. Einſamkeit und liebeleer ſind ein Fluch, Leute, vor denen Euch die heilige Jungfrau allezeit in Gnaden behüten möge. Was hat der Karl Michels von ſeinen blanken Talern und der fetten Ackerkrume ſeines Bodens? Nichts, gar nichts. Geht es mit Euch mal zum Tode, dann ſtreicheln Euch viel große und kleine Hände zärtlich die Schrecken des Sterbens fort. Der Michels hat keinen Menſchen, der aus Trauer ein feuchtes Auge bekommt. Daran denkt, wenn Euch der Neid ins Blut ſteigt...“ „Aber er hat doch ſchon eine Grabſtell' mit Gitter und Kreuz,“ knurrte einer, der beſtändig nach leichteren Laſtern untherſuchte. Der geiſtliche Herr zog den hochgeſchloſſenen ſchwarzen Ro äſſ höher hinauf. Die Bläſſe ſeines ſcharfgeſchnit⸗ tenen Geſichts trat dadurch noch ſchärfer heraus... Seine Stimme war voll Trauer. „Wärmt nicht wieder die alte Geſchichte auf. Damals waren wir ihm gegenüber die Fordernden. Entſinnt Euch nur. Niemand anders als der Michels wollte damals die zweihundert Taler für den Aufenthalt des ſiechen Schneider⸗ hannes in der Klinik bezahlen. Und ihr ſelbſt dranget darauf daß wir ſeine daran geknüpfte Bedingung— die ausnahms⸗ weiſe Hergabe einer Grabſtelle zu Lebzeiten des Antragſtellers mit der Erlaubnis zum Setzen des Gitters und Monuments — erfüllte.“— Da ſchwiegen ſie darüber und begannen von der Kuh und dem Schwein zu reden,.. daß die Kartoffeln nicht lohnten und der Hafer in der Scheune dampfe. Der Kaplan ſeufzte ſchwer und ging langſam vorwärks. Die Beichtkinder hatten ihm in aller Eile das Ränzel bis an den Rand voll Kümmerniſſe und Sorgen gepackt. Sein Weg führte an Karl Michels Zaun vorüber. Der ſtand breitbeinig und ſah vergnügt zu ihm herüber. Sein Gruß wurde müde und leiſe erwidert. Da wußte Michels, daß er die Unzufrieden⸗ heit der anderen Bauern auf den Schultern ſchleppte und ſchätzte ſich hoch und glücklich ein. Seine Einſamkeit war aus der Habgier entſprungen. Einen Mai lang hatte er ein Mäd⸗ chen lieb gehabt. Sie nannten es„Kräuterlies“, weil es aus den Blüten des Friedhofs das Leben verlängerte. Die Sol⸗ datenzeit entfremdete ihn aller vorübergehenden Sehnſucht. Er ſchrieb ihr mit dürren Worten, daß ſie ſich beſſer an ihres⸗ gleichen mit der Heirat halte. Nun beſaß er keinen Menſchen, mit dem er teilte. Alles war ganz ſein... In dem Stall, auf den, er jetzt zuſchritt, raſſelten die Kühe angenehm ge⸗ ſättigt mit den Ketten. Das grüne, ohne Regen heimgebrachte Kleeheu duftete lieblich durch die Nebel des erſten November⸗ tages, der zwei ſich langſam nähernde Geſtalten ſehen ließ. „Nanu,“ ſagte der Bauer verwundert zu ſeinem Knecht und der Dirne, die ſeit einem Jahrzehnt Garten, Haus und Ackerland mitbeſchicken half,„Ihr ſeid in Sonntagskledajen? Habt Euch woll im Kollenner geirrt? Allerſeelen is meiner Schätzung nach erſt morgen.“ „Das is woll wahr,“ hub der Knecht mutig an,„aber wir wollten den Bauer um Erlaubnis bitten, ob wir nich heut ſchon nach Karlswenda gehen könnten. Ihr' Mutter und mein Vater liegen da. Die Gräber ſind außer Schick und wir wollen die Meſſe beſtellen.“ „So iſt's, fing nun auch die Magd an.„Un mor'n abens; ſind wir wieder im Quartier. Wenn der Bauer nich melken will, kommt die Schutſch vom Unterhof rauf.“ „Ich brauch keinen,“ raiſonnierte der Bauer,„was fällt! Euch ein, unnütze Eſſer zu ſchaffen. Geht meineswegen. Ver⸗ tut nich Zeit und Geld und vergeßt die Fürbitt' für die Lebenden nich.“ .. Er ſah den beiden Scheidenden dann noch ein Weilchen nach. Gebückt und ſchwerfällig gingen ſie ihren Weg, die, Arme zur Seite ſchlenkernd, das Haupt geneigt. Das Mäd⸗ chen ſtand an der Grenze der Dreißig, der Mann war um zehn Jahre älter. Als Karl Michels die Beiden nicht mehr ſehen konnte, flog ein Ausdruck über ſein Geſicht, der ein zufriedenes Lächeln bedeuten ſollte. Er freute ſich, daß er nun ganz allein war und das Sonntageſſen für zwei ſtarke Leute ſparen würde. Im Grunde genommen konnte er alle Menſchen nicht leiden. Sie hatten ausnahmslos Wünſche und Anliegen. Weil er ſie nicht in derſelben Weiſe brauchte, mied er ihre Nähe und verachtete ſie. Für alle, die ungebeten in früheren Jahren auf ſeinem Hof vorſprechen wollten, hielt er einen alten, biſſi⸗ gen Hund, der dem Flickſchneider des Dorfes Nahrung ſchaffte. So gewöhnte er ſich jeglichen Verkehr fort.— Mit raſchen Schritten lief er jetzt über den Hof und durchquerte die Ställe. Sein Herz lachte zufrieden. Das Vieh lag behaglich im lockeren Stroh und puſtete den warmen Odem aus. Da ſiel ſein Blick auf das Schwein, das ſich die Magd im Lohn futtern durfte. Er entdeckte in ſeinem Kumm von der friſchen Seradella, die er ſehr wert hielt. Sofort regte ſich ſein Groll. Er nahm haſtig die Forke zur Hand, um es ihm fortzunehmen, glitt da⸗ bei aus, fiel auf die Zinken und ſtach ſich den einen tief in die Hand. Mit einem Fluch ging er ins Haus und darauf ins Bett. Aber ſeine Nacht war von ſchweren Träumen erfüllt. Ju der kleinen Wunde zuckte und brannte es. Er lag mit offenen Augen da und biß die Zähne vor Schmerz zuſammen. Schon um fünf Uhr morgens ſaß er auf dem Rand des Bettes und krümmte ſich in Schmerzen... Er dachte an ſein ſchönes Grabmal und die prächtigen vier Rieſenknöpfe an den Ecken des Gitters und weiter, das eigentlich alles für ſein Sterben ſo recht und würdig und ſchön bereit ſei. Und als er das dachte, kam ihm eine Todesangſt, daß er vielleicht hier ſo ganz hilflos und einſam vergehen müſſe Die Schmerzen ſteigerten ſich bis zur Unerträglichkeit. Die Hand ſchwoll an. Karl Michels hatte nicht gelernt, Schmerzen ſtill und geduldig zu ertragen. Er wimmerte, ſchalt und ſchrie wild durcheinander und ſchlug dazwiſchen mit der geſunden Linken auf den Tiſch, daß der Teller mit dem Reſt der Abendſuppe emporſprang. Die Tür war nur ange⸗ lehnt. Er war ſchon mehrmals draußen am Brunnen geweſen, um ſeinen brennenden Durſt zu löſchen. Durch die Spalte meinte er das Geräuſch vorübergehender Tritte zu hören. Ein Weilchen lauſchte er und vergaß das Lamentieren. Da ſah auch ſchon der blonde mützenloſe Kopf eines fünfjährigen Knaben herein und hinter deſſen Schulter der ſchwarze Locken⸗ kopf eines kaum ſiebenjährigen Mägdeleins. Es waren die Kinder der vor wenigen Monaten geſtorbenen Kräuterlies, die nun neben ihrem Mann— dem Geismann— in ei Winkel des Friedhofs ſchlief. Die Kinder aber noch in der alten Waldhütte miteinander, weil ſich die Ge⸗ Aieinde nicht über ihr Unterbringen ſchlüſſig werden konnte. Jeſſes und Maria,“ ſagte der Bub mit raſchem Blick zu dem Bauern hin,„ihr habt aber eine arge Hand. Da iſt nicht zu ſpaſſen. Mutter hat mal was ähnliches geheilt. Wir woll⸗ ten nämlich vor Sonnenaufgang unſre Kräuter vom Friedhof holen. Wer am Allerſeelen davon Tee trinkt oder Umſchläg kriegt, behält langes Leben, hat unſre Mutter'ſagt. Wir hörken auf dem Weg Euer Stöhnen. Laßt doch mal ſehen..“ n Und ehe der Bauer es wehren konnte, riß er ein ſchmales, ſauberes Meſſer aus ſeiner Taſche und jagte es tief in die heftig eiternde Wunde. Der Bauer ſchrie auf und ſchlug dem Jungen eine Backpfeife herunter, daß ihm das Waſſer in die Augen Kieg. Schadt nichts“, ſagte der ſich ſelbſt über die Schmerzen kröſtend.„Jetzt lauf ich zum Friedhof, hol' die Kräuter und das Dört macht Euch dann Umſchläg aus der gekochten Brüh, bis ich den Arzt rangeſchafft hab. Denn ich ängſt mich ein bißchen vor der erſten Kur....“ Und fort war er wie der Wind.„„ Der Dokkor hat nachher viel von natürlichem Menſchen⸗ verſtand und unverdorbenem, goldenem Herzmuskel gemur⸗ melt.. aber nicht etwa den Bauer Michels, ſondern der Kräuterlies ihren Sepp damit gemeint und dem die geſchwol⸗ lene Backe gar zärtlich geklopft. Auch mit dem, ob des neuen viel tieferen Schnittes arg ſtöhnenden Bauern ein paar ernſt⸗ hafte Worte geredet: 55 „Für diesmal darf Eure Grabſtelle noch leer bleiben. Dankts außer der heiligen Jungfrau dem Jungen da. Bin ſonſt gegen alles Quackſalbern.... aber es gibt doch Aus⸗ dahmen. Wer weiß, ob Euch morgen noch einer hätte helfen können. Die Worte des Sepp haben mir zu denken gegeben. Wißt Ihr, wo er das wundertätige Kraut für die Umſchläge gefunden hat? Nirgends anders als auf Eurer leeren Grab⸗ ſtelle, inmitten der goldenen Rieſenknöpfe. Ich möchte es darum das Kraut des Lebens nennen und die heilige Jung⸗ frau ſei gelobt, daß ſie es den Buben noch zur rechten Zeit hat ſehen laſſen....“ Darauf hat der Bauer die längſte Rede ſeines Lebens gehalten, aber ſo leiſe, daß keiner außer dem Arzt ein Wörtlein von ihr vernehmen konnte. Und ge⸗ ſchmunzelt und genickt hat der Doktor Fachner, als er endlich ſchied. ————.———————— Als die Sonne am Mittag ſtand, trat der Kaplan über die Schwelle. „Der Doktor hat mich vor der Kirchtür abgelangt, Bauer, und ausgerichtet, daß Ihr mich ſprechen wollt. Sollte er ſich nicht verhört haben?“ „Nein!“ ſagte der Michels und zog den Mund vor Schmerzen ſchief.. „hat ſeine Richtigkeit. Mein Gitter und Kreuz ſoll fort und dahin, wo das Kräuterlies ſchläft. Und als Spruch ſoll rauf: Der's ſchenkt, war ein Ochs „ Der geiſtliche Herr unterdrückte mühſam ein Lächeln. „Das geht nicht an, Bauer. Aber nehmen wir doch ſtatt deſſen:„Die Blinden werden ſehen.“ Dabei beruhigte ſich Karl Michels und meinte nach einer geraumen Weile, daß er nun den Kaplan nicht länger be⸗ mühen wolle. Den beiden Kindern ſagte er nichts dergleichen. Als Knecht und Magd ſpät abends heimkamen, blieb ihnen vor Schreck der Mund offen ſtehen. In dem Himmelbett des Bauern lagen eng zuſammengeſchmiegt der Kräuterlies ihre beiden Waiſen— und der ſtolze, eigenſüchtige Bauer ſchlief ſanft auf der ſchmalen, unbeguemen Ofenbank—— Der Segen des Allerſeelen lag auf ihren Geſichtern.„Ein leuch⸗ tender Stern hielt über ihrer Ruhe Wacht. Sein goldenes Wort lautete: Glſihnt. Eine Allerſeelengeſchichte von Wilhelm v. B utkae⸗ (Nachdruck verboten). Leiſe, wie widerwillig, knarrte der Schüſſel im Schloß der eiſernen Eingangspforte. Es kam nicht oft vor, daß dieſe Tür geöffnet wurde, die zu dem etwas verwilderten, eingezäun⸗ ten Platz führte, in deſſen Mitte ſich aus unbehauenen Find lingen aufgetürmt, gleich einem gewaltigen Steinhaufen, d Erbbegräbnis⸗ des alten Geſchlechts derer von Breitenſtein be⸗ fand. Nur wenn ſie einen Sproß dieſer Familie zu Grabe trugen, ward das Tor geöffnet, und ſonſt nur zweimal im Jahre, im Frühling, an des alten Herrn, des Letztgeſtorbenen, Geburtstag und im kalten Herbſt, am Allerſeelentag. Dann ſchritt ein hochgewachſenes und, trotz ihrer dreißig Lenze noch immer ſchönes Mädchen durch die Pforte, Hedwig, die Nichte 85 und Adoptivtochter des alten Herrn, der hier vor zehn Fahreg ſeinen letzten Ruheplatz gefunden hatte. 8 Heute war wieder Allerſeelentag. Und Hedwig hatte ſich, der alten lieben Gewohnheit folgend, eingefunden, um am Sarge ihres unvergeßlichen Wohltäters zu beten, auf der alten Steinbank unter der mächtigen Eiche ſtille Einkehr zu halten, geheimnisvolle Zwieſprache zu pflegen mit dem, der grauen Vergangenheit. 8„„ Es war einer der wenigen herrlichen Sonnentage, die uns der Spätherbſt ſchenkt. Unter den hundertjährigen eng⸗ ſtehenden Fichten, die den Bergabhang beſtanden, an dem das Gewölbe lag, herrſchte auch heute die magiſche Dämmerung, die ſo gut zu dieſem ernſten Platz paßte, und nur dem Ein⸗ gang zur Gruft gegenüber, um die Steinbank, ſpielten einige Sonnenſtrahlen, die ſich durch die breitmächtige Krone der alten Eiche ſtahlen. Einige kleine Käfer ſummten im wärmenden Sonnen⸗ licht, ſonſt war kein Laut zu hören, rings tiefe, erhabene Stille. Selbſt die Vögel ſchienen den ernſten Platz im Walde zu meiden, als wüßten ſie ſeine Bedeutung und ehrten der dort Schlafenden Ruhe. Mit Mühe hatte das Mädchen die ſchwere eiſerne Tür des Gewölbes geöffnet. Eiſig kalte Luft ſchlug ihr entgegen, ver⸗ miſcht mit dem dumpfen Geruch vermoderter Blumen, ver⸗ weſten Laubes. Ein Schauer überlief die einſame Beſucherin; aber als ſich die Augen an das Dämmerlicht gewöhnt hakten, trat ſie mutig ein. Rechts in der Ecke, auf den ſchweren Zil k⸗ ſarkophag legte ſie die mitgebrachten letzten Georginen und Aſtern, zu Häupten des Entſchlafenen, der ihr, der Frühver⸗ waiſten, Vater geweſen. Dann kniete ſie nieder und betete. Eine Fledermaus huſchte, vom plötzlich eindringend Tageslicht aufgeſcheucht, an Hedwigs Stirn vorbei. Sie ſchreckte zuſammen, die weihevolle Stimmung war ze riſſen, ſie fröſtelte. Langſam erhob ſie ſich und ſchritt wieder hinaus. Auf der Steinbank unter der Eiche ließ ſie ſich nieder, um die erregten Nerven, die inneren Stimmen zur Ruhe kommen zu laſſen. Doch dieſe inneren Stimmen, die nur ſo ſelten im Jahre zur Sprache kamen, ſie wollten nicht gleich wieder verſtummen Auch ſie gehörten ſonſt, im Getriebe des Alltags, zu den Toten heute war ihr Tag, heut' waren ſie frei und durften ſprechen —— Und Bild auf Bild, Geſtalt auf Geſtalt erhob ſich aus dem Sarge der Vergangenheit vor Hedwigs nach innen ge richteten Augen, Zwieſprache mit ihr zu halten: Weißt Du noch? Der alte Freiherr hatte ſie einſt, als der unerbilt⸗ Mäher ihr Vater und Mutter entriſſen, zu ſich genommen Und eine glückliche Kindheit hatte ſie beim Oheim verlebt Mit Jung⸗Werner, dem mutwilligen Vetter, war ſie um di über den fri 1 rfä!