Vidder ſchluchzte laut auf. Abonnemente Gadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bingerlohn 28 Pfg. monatlichz durch die Poſt bez. incl. Poſta aufſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E G6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ * e. der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. FGltleſeuſte und verbreilelte Jeilung in Zannheim und Amgebung. Schluß der Juferaten⸗Aunahute für das Mittagsblatt Morgens D uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. ol balanegele... 1t Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. (Maunheimer Voltsblatt Telehramm⸗ Adreſſe „Journal Manunheim“. Telefon⸗Nummerm Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burcau(An⸗ nahmov. Druckarbeiien 841 Redaktion 36377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 18 E 6, 2. Nr. 515. Dienstag, 5. November 1907. N NTB WAN3N (1. Mittagblatt.) aeeeeeeeee Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. —————— Polftische(lebersicht. Maunbeim, 5. November 1907. Schells angeblicher Widerruf. Als im Sommer dieſes Jahres die„Protokolle“ ver⸗ öffentlicht wurden über Verhandlungen, die der Gelehrte mit dem Würzburger Biſchof gepflogen hatte, da war man ſofort allſeitig der Meinung, daß dieſe privaten Aufzeichnungen, die zudem die Unterſchrift Schells gar nicht trugen, ihm alſo auch nicht zu Geſicht gekommen waren, für die Beurteilung des Falles völlig wertlos ſeien. Aber der Eindruck war einmal erweckt worden, Schell habe am Ende doch durch ſein Verhal⸗ ten vor dem Biſckof Anlaß zu den Bemerkungen gegeben, die in den ſog. Protokollen ſich fanden; insbeſondere ſchien die Wendung, er wolle ſeine Irrtümer„nicht mehr verteidigen“, ein Zugeſtändnis und einen Widerruf zu enthalten. Schells Charakterbild ſchwankte ſeit dieſem Tage in der Meinung manches Zeitgenoſſen. Das pſychologiſche Rätſel indes, vor dem man ſtand, reizte zur eingehenden Verfolgung der Sache, und nunmehr ſcheint die Löſung und Aufklärung gefunden zu jein. Sie liegt, wie der Würzburger Lehrer Jak. Beyhl in der Augsburger Abendzeitung mit guter Begründung nach⸗ weiſt, in einem feinen Fälſcherkunſtſtückchen, das ſich die ſatt⸗ ſam bekannte Corriſpondenza Romana und der ultramontane „Bayeriſche Kurier“ in München haben zuſchulden kommen⸗ laſſen. Ueber das Ergebnis ſeiner Unterſuchung ſchreibt Beyhl Es liegey zwei Fälſchungen vor. Schell hätte in dem zweiten Protekoll unterſchrieben, daß er alle ſeinen Werken entnoni⸗ menen Stellen, die ja aus dem Zuſammenhaung geriſſen waren, ſo⸗ weit ſie im Widerſpruche mit der poſitiven Kirchenlehre und in der Formulierung dieſer Hirchenlehre durch den Biſchof ſtünden,„oder ſo ausgelegt werden können“, gar nicht vertrete. Er hat ſich alſo gegen irrtümliche Auslegungen jener Stellen durch den Biſchof gewendet. Dieſer entſcheidende Satz iſt aber in der Corriſpondenza Romang unterſchlagen worden. Gegen falſche Interpretation allein hat ſich Schell gewehrt. Und darum iſt die höchſt verdächtige und charakteriſtiſche Auslaſſung offenbar eine bewußte Fälſchung. Zweitens hat die Ueberſetzung des Bayer. Kurier ein kleines Wörtlein in das Protokollhineingefälſcht, das den Sinn vollſtändig in das Gegenteil verkehrk. Schell kakte Anterſchrieben, daß er dis vom Biſchof als irrig bezeichneten Sätze in der biſchöflichen Auslegung gar„nicht vertrete und nicht vertreten wolle“. Der Ueberſetzer des Kurier fälſcht hier das Würtlein„mehr“ hinein und überſetzt alſo:„nicht mehr verteidigen und halten zu wollen“, als habe Schell damit klipp und klar ſeine frühere Auf⸗ faſſung als falſch zurückgenommen. Die Originalprotokolle, die am 5. und 12. September in Nr. 36 und 37 des Würzburger Diözeſan⸗ blattes veröffentlicht wurden, können in Einklang gebracht werden mit jenem Briefe Schells, in dem er die Behauptung eines Wider⸗ rufs ablehnte, wenn man die von Schell bei der zweiten Konferenz wohl von ihm ſelbſt veranlaßte Feſtſtellung als Schlüſſel ins Auge faßt, daß er ſich vor dem Biſchof nur gegen ihm irrige Auffaſſungen einzelner ſeiner Lehren wehrte. Schell hat alſo nicht gelogen. Er hat auch kein Doppelſpiel getrieben. Er ſteht guch nach ſeinem Tode rein da, wie in ſeinem ganzen Leben. es noch nicht. Die Adreſſe des Klerus der Diözeſe Würzburg an den Biſchof von Würzburg, die von allen Geiſtlichen der Diözeſe unterſchrieben werden ſoll, liegt nunmehr im Wortlaut vor und lautet an den entſcheidenden Stellen: Die lehramtliche Unfehlbarkeit des Papſtes, zum Dogma er⸗ hoben durch das genannte Konzil, aber ſchon in den Urzeiten der Kirche ausgedrückt durch die altehrwürdigen Worte:„Übi Petrus, ibt Eceleſia“ und„Roma locuta eſt, res finita“, ſie macht zu einer unüberwindlichen Phalanx, zu einem Spectaculum mundo et ange⸗ lis et hominibus alle Prieſter, die vom ſichtbaren Haupte der Kirche ſich nicht losreißen laſſen wollen. Wie darum die pietätvollſt unterzeichneten Mitglieder des Dekauats einmütig die un⸗ qualifizierbaren Angriffe verabſcheuen, die in der gegneriſchen Preſſe gegen die kirchliche Lehr⸗Autorität, gegen den Heiligen Vater ſie hiemit feierlich ihre vückhaltloſe Unterwerfung unter die von Sr. Heiligkeit dem Papſte Pius XN. veröffentlichte Enzyklika„Pascendi“ und den füngſt von Höchſtdemſelben au die Geſamtkirche erlaſſenen Syllabus. Sie erklären darum au und feierlich, daß ſie alle jene ſtücken verurteilt und verworfen Lehren, welche in den be ſind, auch ihrerſeits verurte und verſverfen. erneuern Ew. S Oie Biſchöflichen Gnaden gleichzeitig auch das Gelöbnis ehrerbietigen ams, das ſie bei der Weihe einſtens abgelegt haben. Gsp. flichen Gnaden ehrerbietigſt gehorſamſte(folgen die Unter⸗ ſchriften). Rußland und Frankreich. Dent„Nouen Wiener Tagbl.“ gehen aus Paris von„be⸗ ſonderer“ Seite Mitteilungen über eine Unterredung mit Iswolski, dem ruſſiſchen Miniſter des Auswärtigen, zu, der ſich dem Interviewer gegenüber über Beweggründe und Ziele der ruſſiſchen Politik ausſprach. Was er ihm aber zu ver⸗ öffentlichen geſtattete, iſt Sſagender Bodeutungs⸗ von mie loſigkeit. Intereſſanter ſind die in der Einleitung mitgeteil⸗ den Einzelheiten über die Vorgänge bei den beiden Beſuchen Iswolkskis in Paris. Darüber wird erzählt: Seitdem er Miniſter des Aeußern iſt, war Herr Iswolski zwei⸗ mal in Paris. Zum erſten Male im vorigen Fahre, in der gleichen Jahreszeit. Das war damals ein ungünſtiger Augenblick. Miniſterpräſident Sarrien, ſich müde fühlend, gal ſeine Demiſſion. Das Miniſterium Clemenceau war noch nicht gebildet. Herr Leon Bourgeois war nicht mehr Miniſter des Aeußern; Herr Pichon war Eine Ungeſchicklichkeit des Zeremonienamtes hatte politiſche Folgen. Franzöſiſcherſeits glaubte man, ein Dejeuner abſagen zu dürfen, das zu Ehren des ruſſiſchen Miniſters härke ge⸗ geben werden ſollen. 0 Ruſſiſcherſeits abher ſchien man anderer An⸗ ſicht zu ſein, denn man gab dieſer Ungeſchicklichkeit übertriebene Folgen. Man entſchied, daß Herr Iswolski keine offizielle Perſön⸗ lichkeit Frankreichs beſuche; übrigens auch keine nichtoffizielle. Es wurde auf der ruſſiſchen Botſchaft ein Tee gegeben, bei dem kaum zwölf Franzoſen anweſend waren. Wenn der gegenwärkige Bot⸗ ſchafter am Wiener Hofe, Herr Crozier, der damals Geſandter in Kopenhagen war, Herrn Iswolsli, mit dem ihn kollegiale Freund⸗ ſchaft verband, nicht eingeladen ihm nicht etliche intereſſante franzöſiſche Perſönlichteilen vorgeſtellt hätte, wäre der ruſſiſche Staatsmann von Paris weggefahren, ohne etvas anderes getan zu haben, als Herrn Pichon am Tage ſeines Amtsantrittes kurz zu ſprechen. Die berfehlle Reiſe war alſo wett zu machen. Herr Is⸗ olski war der erſte, das einzuſehen, und ſein Wunſch war es, unter i ungen nach Paris f — Zedin Der zuſetzen und, falls ſie zur Annahme von Zahlunge S. Es war aber noch ein anderer, wichtigerer Grund vorhanden. In der letzten Zeit ſind in Rußland auf dem auswärtigen Gebiete Ereigniſſe vorgekommen, ſvelche den Miniſtern des Aeußern der beiden alliierten Staaten eine freie Ausſprache als wünſchenswert erſcheinen ließen. Dieſe Ereigniſſe ſind die anglo⸗ruſſiſche und die⸗ ruſſo⸗japaniſchen Vertragsſchließung. Aus einer Menge von Grün⸗ den, die anzuführen hier nicht notwendig ſind, konnten dieſe Ver⸗ tragsſchließungen in Paris nur angenehm berühren. Trotzdem war es notwendig, daß ſowohl Herr Iswolski als Herr Pichon einande ihre Anſichten hierüber, ſowie ihre Ausblicke nach zetweiget Folgeerſcheinungen dief ſſe, welche ein neues Element ir dem internationalen Gleichgewicht bilden, genau bekannt gäben. Bemerkt werden mag noch, daß man in England die An ſtrengungen Iswolskis, in Paris Stimmung zu machen, und das damit in Verbindung ſtehende Bemühen ruſſiſcher Preß ſtimmen, ihm mit deutſchfeindlichen Erläuterungen zu ſekun⸗ dieren, recht abſprechend beurteilt. Man findet darin nur da Beſtreben, die Weſtmächte„pumpgeneigter“ zu machen.“ 15 2 Deuisches Reich. — n den Dienſt dee Blockpolitit) will ſich eine neue Wochenſchrift ſtellen, die gemeinſam von konſer⸗ vativen und liberalen Parlamentariern her den ausgegeben werden, den Titel„Das nationale Deutſchland“ führen und im Verlage von C. Schwetſchke u. Sohn in Berlin erſcheinen wird. Als Her ausgeber zeichnen neben Herrn Emil Lözius die Reichstags⸗ und Landtagsabgeordneten Dr. Arendt, Dr. Arning, von Böhlendorff⸗Kölpin. Dr. Böhme, v. Liebert, Dr. Paaſche und Dr. Wagner. Auch die Mitarbeiterſchaft freiſinniger Politiker iſt zu erwarten. —((Handlungsbevollmächtigte in Oeſter⸗ reäch). Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Das öſterreichiſch Handelsgefetzhuch keunt Handlungsagenten im Sinne des deut ſchen Handelsgeſetzhuches nicht, ſondern nur Handlungsbevol mächtigte und Handlungsreiſende, welche auch befugt ſir Zahlungen für den Geſchäftsherrn anzunehmen. Daher den am Export nach Oeſterreich intereſſierte ſchäftstrejhenden nur empfohlen werden, bei Annahm Agenten in Oeſterreich genau die Befugniſſe kontraktlich vollmächtigt ſind, dies bei der Ueberſendung der Wat Käufern auch durch einen entſprechenden Vermerk in der zuren mitzuteilen. (Die italieniſchen Poſtanſtalken u die deutſchen Auslandspäſſe). Die„Nordd. A Stg.“ weiſt aus Anlaß der in deutſchen Zeitungen widerh lautgewordenen Klagen, daßita lieniſche Poſtanſ ten die Vorlegung von deutſchen Auslandspäf nicht als genügenden Ausweis für die Aushändigung vo Poſtſendungen anerkennen, darauf hin, daß nach de italieniſchen Beſtimmungen die vor der Aushändigung von Einſchreibe- und Wertſendungen nachzuweiſende Identität; auch durch einen Paß nachgewieſen werden kaunn, der am! der Auszahlung noch Gültigkeit beſitzt und die eigenhän Unterſchrift des Inhabers daß aber ausländiſche Pä außerdem, wenn ſie nichtef bgefaßt ſind, eine fre G un * 2 Verſunkene Wellen. Ein Roman von der Inſel Sylt. Von Anny Wothe. (Nachdruck verboten.) be e 90(Fortſetzung.) Ditlef Stöven ſtand und hielt die Hände des blonden Mäd⸗ chens feſt in den ſeinen.„Inken,“ ſagte er warm und herzlich, „liebes fleines Schweſterchen, ſo groß und ſo hübſch biſt Du ge⸗ worden? Und Du baſt mich gleich wieder erkannt?“ „Natürlich,“ lachte das Mädchen und es klang neben der noch nicht völlig überwundenen Angſt doch wie leiſer Jubel in ihrer Stimme,„aber nun komm doch näher, Ditlef, und laß Dich an⸗ ſchauen. Was haſt Du nur für einen großen Bart und wie dunkel iſt Dein Haar. Einſt war es blond wie das meine. „Was iſt Merret?“ fragte Ditlef unſicher und ſah ſich rat⸗ les in der kleinen Frieſenſtube mit den grünen Kachelwänden und tiefen Bettſponden um. Ehe aber Inken Bootje antworten konnte kam Pidder Bootje, der alte Lehrer mit ſchlürfendem Schritt herbei und ſagte herzlich, dem Kapitän eine beiden 1 zitternden Hände entgegenſtreckend,„daß ich das noch erlebe! Mein Jung, mein lieber Jung!“ 5 Die Bevegung drohte Pidder Bootje zu übermannen. Inten führte den Alten ſorglich zu einem der hohen ſteiflehnigen Hotz⸗ ſtühle. Da ſaß er und wiſchte ſich mit dem blaugetüpfelten großen Taſchentuch die Tränen aus den guten kleinen Augen, die unter dem ſchlichtgeſcheitelten weißen Haar matt und farblos hervorblickten. 1 0 Er bat dich als tot beweint, fagte Inken erläuternd,„ rum baſt Du ſo lange nicht geſchrieben Ditleſf? 15 „Nicht geſchrieben?“ fragte er erſchrocken⸗„Habt Ihr denn kieine Brieſe nicht erhalten?“ Inken A den Kopf und 2 — darum habt r mir auch keine Kunde hieltet mich für tot?“ fragte Ditlef tonlos. Sein Geſicht war ſtarr und hart und unheimlich loderten ſeine dunklen Augen.„Warum habt Ihr denn bei meinem Rhe⸗ der keine Erkundigungen eingezogen?“ „Merret wollte es nicht,“ kam es ſtockend von Inkens Lip⸗ pen,„ſie meinte, wenn Du lebteſt, dann hätteſt Du ihr geſchrieb⸗ ben. Da ließen wir es ſein. Der Vater iſt alt und müde vom Amt und Sorgen und ich „Und Du? Haſt Du auch geglaubt, daß ich tot bin?“ Flamend, berriſch brauſte ſeine Rede über Inken „Nein,“ kam es halb trotzig, halb zaghaft von den jungen Lippen, ich wußte, daß Du lebſt, Ditlef!“ „Wer ſagte es Dir?“ „Mein Herz,“ gab ſie leiſe zurück. Der Mann mit dem großen Bart und den dunklen Augen raffte den halb herniedergeglittenen Mantel zuſammen und lachte höhniſch auf. „Wo iſt Merret?“ forſchte er.„Wo iſt Deine ter, Merret, Pidder Bootje? Schaff ſie mir zur Mann!“ 5 5 „Merret wird gleich hier ſein“ rief das junge Mädchen, ihre ſtolze, kräftig entwickelte Geſtalt hoch aufrichtend.„Merret iſt oben in der Kammer, ſie bringt nur ihren Buben zur Ruh! „Sie bringt ihren Buben zur Ruh? Ja, ſeid Ihr denn alle wahnſinnig, bin ich's ſelbſt? Wollt Ihr mich raſend machen? 5 Sche Dich. Ditlef, Du erſchrickſt den Vater. Merret iſt ſeit zwei Jahren verheiratet. Sie iſt von Keitum, wo ſie jetzt wohnt, mit dem Buben für ein paar Tagen herübergekommen, um den Vater zu ſehen, dem es nicht gut in dieſen Tagen ging. „Sie iſt verheiratet?“ ſchrie Ditlef.„Mit wem?“ Sprich,, damit ich den Kerl erwürge. Wer nahm mir die Braut? „Niemand!“ kam eine ernſte tiefe Stimme von der Tür her ſchöne Toch⸗ Stelle, alter 5„%)))))C und in ihrem Rahmen ſtand hochaufgerichtet ein junges Weib ſauft von ſich ſchiebend. mit blitzenden Grauaugen unter dunklen Brauen klaren Geſicht. Sie trug nicht wie Inken die Sylter Ti Ein hohes, bis zum Halſe reichendes Kleid umſchloß knap ſchwellenden Glieder. Auf dem Kopfe laſtete eine Fülle g Haarflechten wie eine Krone. „Merret,“ ſtöhnte Ditlef auf. 8 „Du ſelbſt, Ditlef,“ ſagte Merret näher tretend und zitternde Haupk des alten Vaters beruhigend gegen ihre ziehend,„nahmſt Dir die Braut. Du hatteſt mich ve Nie war eine Kunde von Dir zu uns gedrungen. E und grämten wir uns und dann kam der Stolz, der mi⸗ Dich zu den Toten zu werfen, ſelbſt wenn Du lebteſt.“ „Er hot aber immer geſchrieben,“ verteidigte Inke Pflegebruder.„Ein unglücklicher Zufall hat die Bri weht.“ Ein bitteres Lächeln huſchte über Merrets Geſicht danke ich dem Schickſal. daß Ditlef weder tot noch treulo⸗ ſagte ſie ruhig, ihm die Hand entgegenſtreckend.„Homm B ſei willkommen in der Heimat! Laß uns Frieden mache habe mich ſz ſehr darnach geſehnt!“ 5 Ditlef ſtieß zornig die ihm dargereichte Hand zuxück.„ zu dieſem elenden Handel ſoll ich noch ja ſagen? Du gla im Exnſt mit Deiner Milchſuppennatur, ich könnte alle geben und Fergeſſen und nun daheim hier friedlich a ſigzen und zu ſehen, wie man mir mein Recht ſtiehlt?“ „Was iſt Dein Recht?“ fragte Merret flammenden A die zitternden Hände des Greiſes, die ſie zärklich umfaßt hielten Wie kannſt Du Dir ein Recht anmaßen, das Du längſt ver 7 75 1 2 5 5 1 wirkt haſt? Pieinſt Du denn, acht lange, einſame Jahre ſind nichts, rein garnichts, in einem Menſchenleben? Haſt Du in den langen Jahren Deiner Abweſenheit gefragt, ernſtlich gefragt, wie es uns hier e⸗eing? Nein, Du baſt nur an Dich gedacht. Weder der Vater, noch ich, weder ſein, noch mein Elend gingen Dir nahe. Du fuhrſt durch Meere u. Länder u, fragteſt nicht nach uns hier 2 elle⸗ Weneraceelnzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 6. November zöftſche oder italieniſche von der zuſtändigen Behörde beglau⸗ bigte Ueberſetzung ſowie die konſulariſche Beſcheinigung über ihre Gültigkeit tragen müſſen. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ gibt daher den deutſchen Reiſenden, falls ſie in Italien bei Em⸗ pfangnahme von Geld⸗ und Einſchreibſendungen den Paß als Identitätsnochweis benutzen wollen, den Ral, ſich mit einem für die Reiſedauer gültigen, die Perſonalbeſchreihung und die Anterſchrift des Paßinhabers enthaltenden Reiſepaſſe gut ver⸗ ſehen und ſich die erforderliche Beſcheinigung des zuſtändigen deutſchen Konſuls ſowie eine beglaubigte Ueberſetzung des Paßinhalts zu beſchaffen. —(Von der Veröffentlichung der Novelle zum Vörſengeſetz) ſoll, wie der„Frankf. Ztg.“ verſichert wird, vorläufig aus verſchiedenen Gründen Abſtand genom⸗ men werden. Welche Gründe hier in Frage kömmen, wird nicht verraten; es iſt uns auch nicht bekannt, wie weit ſich das „vorläufig“ erſtrecken ſoll. Man darf aber wohl annehmen, daß man nur noch den Plonarbeſchluß des Bundesrats an dieſem Dounerstag abwarten will, um danft die neue Novelle der Oefſentlichkeit ſofort zu unterbreiten. Ueber dieſeſt Zeit⸗ punkt hinaus hätte die Geheimhaltung der Vorlage, die eine Erörterung auf unſichere Grundlage ſtellt, keinen Stun; man muß vielmehr wünſchen, daß den beteiligten Kreiſen noch vor der erſten Leſung im Plenum Gelegenheit gegeben wird, ihre Stellung zu den neuen Vorſchlägen in der Preſſe und in Peti⸗ kionen zu begründen. —(Der Kaiſer) ſaudte dem„Meininger u⸗ folge an den Herzog von Meiningen aul ſſen jährigen militäriſchen Jubiläum folgendes Te Hoheit ſpreche ich am heutigen Tage, an dem 60 Jahren erfolgten Eintritts in die preußiſche Armes ilckwunſch gus. werden, meinen herzlichſten aufrichtigſten G bverbinde hiermit meinen beſten Dauk für das warme Juntereſſ welches Eure Hoheit auch im beſonderen den zu Ihnen als ihrein erhabenen Chef in engerer Beziehung ſtehenden Truppenteilen allezeit entgegengebracht haben.(gez. Wilhelm I..“ —(Die Debatteüber hie Getreidezölle in der ſächſiſchen Kammer.) Int weiteren Verlauf der Sißung bder zweiten Kammer erklärte Andr lkonſ.), er ſei bon der Antwort des Miniſters Hohenthal befriedigt, wendet ſich aber gegen die Ausführungen der Interpellanten. Die Höhe der Ge⸗ treidezölle habe keinen Einfluß guf die Höhe der Getreibepreiſe. Die jetzige Getreidehauſſe ſei in der ſchlechten Weltgetreideernte begründet. Der Bund der Landwirte werde bei einer noch grö⸗ ßeren Steigerung der Getreidepreiſe der Reichsregierung Maß⸗ nahmen vorſchlagen, die eine Beſſerung herbeizuführen geeignet ſind, aber dieſe Maß nahmen müßten wirklich den Konſumenten, nicht aber der Spekulation zugute kommen. Langhammer(natl.) rkennt die gegenwärtige Notlage an, glaubt aber nicht, daß man ben Schußhzoll für die Landwirtſchaft ohne weiteres aufgeben könne. — 9 Nusfand. Oeſterreich Ungarn.(Der Ausgleich.) Die e Abteilung des Induſtrierates beſchäftigle ſich mit dem lusgleich und faßte nach erledigter Debatte eine Roſolution, in velcher der Erwartung Ausdruck gegeben wurde, daß dieſer Vertrag, bei Abivägung aller gegebenen und erhaltenen Vorteile als an⸗ lehmbar bezeichnet werden müßte, Geſetzeskraft erhulte. Der Iu⸗ at begrüßt die Fortdauer des freien gegenſeikigen Verkehrs htdie Erßparkung aus, daß die Regiebung für die Aufrecht⸗ ug der Bankgemeinſchaft keinerlei Opfer bringen werde. Der uduſtrierat ſpricht ſchließlich der Regierung und insbeſondere dem erbräſidenten Freiherrn von Peck für die zielbeſwußle, ſach⸗ lemäße Waährung der Intereſſen von Gewerbe, Induſtrie und Hän⸗ ſel ſeinen vollen Tank aus. Die Reſolution wird dem Plenunt des duſtriergtes zur Annahme empfohlen. Belgien.[Die holländiſch⸗belgiſche Kom⸗ niſſionj trat geſtern nachmittog im Sitzungsſaal des Senats änter dem Vorſitz des Sialnsminiſters Be f dert zuſammen. deren Aufgabe iſt es, Mittel und Wege zu ſuchen, um zwiſchen en beiden Nationen eugere Beziehungen ſowohl in adminiſtra⸗ wer wie juriſtiſcher und, wenn möglich, zolltechniſcher Beziehung u bilden. Dey Chef der holländiſchen Delegatibu iſt Heems⸗ k. Staatsminiſter Beerngert eröffnete die Plenarſihung nit einer längeren Anſprache, in der er ausführte, daß die ge⸗ leinſchaftlichen Intereſſen Hyllands und Bel⸗ giens eine Annäherung der beiden Länder wünſchens⸗ vert machten. Ein unabhängiges Belgien ſei ohne übhängiges Holland gicht denkbar. Weunn beide änder ſich näher aufeinander ſtützten, würden ſie ihren zu ſlehr ſeſchränkten Markt erweitern können und an Kraft, Reichtum d Einfluß gewinnen. Im Anſchluß an die Rede des Präſiden⸗ en wurde die Bildung bin ſechs Unterkommifftionen vorge⸗ men, (Die Dumawahlen). Nuch den eldungen ſind 11685 2 (ligzei in den Hafenſtädten um UÜdidg und beſonders Llaberia und dem Sultan Abdul Aſis in Rabat gutgeheißen geringer Spaunung entgegen. Dumaabgeorbnete gewühlt. Unter ihnen befinden ſich 195 Rechte und Monarchiſten, 124 Oktobriſten und Gemüßigte, 4 Mitglieder der Partei der friedlichen Erneuerung, 35 Ka⸗ detten, 14 polniſche Nationaliſten, 3 Mophammedaner, 11 Soßfaldemokraten, 26 Linke und 2 Wilde. 7—* +.. 1242 Badiſiſe Politit. Die„Karlsruber 31g.“ ſchreibt: In Nr. 300 unſeres Blattes vom 1. l. M. war die Behauptung der„Fränkfurter Zeitung“, die Vorſtandsmitglieder des Verbandeg der Büregu⸗, Kanzlei⸗ Großh. Bad eines und Rechnungsbeamten der iſchen Staatseiſenbahnen ſelen wegen in ber Septembernummer der Zeitung dieſes Verbaß auſtheigen Arkikels unter Androhung i enſtentlaſſung 2 Namhaftmachung des Verfaf als dürchaus unzt Bezugnahme auf die bereits vo des enthaltenen Zur 0 8 1 5 furter Zeitung“ in dem Abendblatt vom 31. Oktober(Ner. det de in Beſitze einwandfreien Matertals dafür ſei, daß unng völlig den Te Hüber unten Ver⸗ Protokoll erklärt ſeſt, daß die Vorf 10 bandes ihrer vorgeſetzten Beh 9 haben, es ſei ihnen weder die tlaſſung an⸗ gedroht noch ſei ſonſt ein Druck irgendwelcher auf ſie behufs Nenuung des Verfoſſers des fraglichen Ar⸗ ansgeübt worden. Es darf n hr wohl erwartet daß die„Fraukfurter Zeitung“ entweder den Beweis für Richtigkeit ihrer Behauptung zu erbringen ſucht bder die bon » zuerſt gebrachte Nachricht als falſch zurücknimmt. 3n — 7 (NI 1 Dienſte 2 Frankreichs Marokko⸗Politik. Paris, 3. November. Ueber die Erklärungen, die der Miniſter des Auswärtigen Pichon am 8. Novomber in der Deputiertenkammer über die Marokko⸗Angelegenheit abzugeben gedenkt, glaubt der hieſige Korreſpondent des„Berl. Tagbl.“ folgendes mittetlen zu können: Pichon wird zunüchft oinen Ueberblick über die Ereig⸗ niſſe in Caſablauc geben, dann aber über die Mit⸗ zeilung der Vorfälle benausgehen und die franzöftſche Politit in Marokko im eindelnen verfolgen. Pichon wird im beſon⸗ deren Angaben über die Art und Welſe mochen, wie die Po⸗ au der marokkaniſch⸗algeriſchen Grenze eingerichtek werden ſoll. Ein Punkt beſonders delikater Natur wird derjenige ſein, der die eigenärtien Verhältniſſe berückſichtigt, die kn Algeciras nicht vorgeſehen worden ſind, und die deshalb Gegenſtand beſonderer Verhandlun gen mit den Signatarmächten waren. Die Verhandlungen ſind inzwiſchen erfolgt, und die Maßnahmen ſind vom fran⸗ zöſiſchen Geſandten Regnault und dem ſpaniſchen Geſandten worden. Die Rede Pichons wird dann die Uebereinſtim⸗ mung der Kabinette von Paris und Madrid konſtatieren. Für die Zukunſt wird Herr Pichon ausdrücklich verſichern, daß Frankreichnicht daran denke, die Häfen zu beſetzen, und daß die Politik Frankreichs in Maärokko ſich lediglich darauf beſchränken werde, von Fall zu Fall jede eriſttierende Eventualität mit Aufmorkſamkeit zu verfolgen. Die in Marokko enktſtandenen Koſten werden von Maghzenbezahlt, und Pichon wird in ſeiner Rede aus⸗ führen in welcher Weiſe dies geſchehen ſoll. Letzterer Mikteilung ſieht man in hieſigen politiſchen Kreiſen mit nicht Tand. Nobembet 1907. Nus Stadt und * Mannhelen, 5 Kolemunale VBereinigung Manuheim⸗ Ludwigshafen. 55 (Schluß.) Auch in mauch anderer Beziehung hört die Reichseinheit drüben auf. Maße und Gewicht, die in Mannheim geaicht ſind, haben in Judſoigshafen keine Gültigkeit und umgekehrt, deun zwiſchen Maßgeräten der Reichsgiche und baheriſcher Aiche beſtand bisher keine Freizügigkeit. Die neue Maß⸗ und Ge⸗ wichtsordnung, die endlich dieſen Zuſtand ändern ſoll, harrt be⸗ reits ſeit mehr als 3 Jahren der Erledigung durch den Reichs⸗ tag. Ueber die Verſthiedengeiten des Staats h IN— Ghe⸗, Armen⸗ heines und muüßch Liedlein chuleſen Niederlaſſunge, Aufenthaltse, rechts uſw. rechts und links des daraus erwachſenden Schwierigkeiten, wäre deutſcher Einigkeit zu ſingen. Auch im kauntlich die Nichtanerkennung babdif durch baheriſche Behbrden, die Nicht erſchwerung Ludwigshafener Schüler in zu Mißhelligketten und Mißſtimmungen gefüh Mannheimer Handelshochſchule herr demiſche Freizügigkeit. Vereine von Jud⸗ lzer Städten haben in großer Zahl zu i di⸗ An der natür! dert, der denn auch von drüben 75 N non Mannheim. Mißverſtändniſſe. Eif gwiſchen Maunheiz Daß im beiderſeitigen J mehr die Auz Entwickelung be edeutet öwigshafen h 1 Wiberſacher größer Zahl entſtehen rheih f man ſich 3 wigshaf anzutreten. Wenn der Bund bahnflskus mit den Agrariern die Blite der Schiffahrtsabgaben engſter Zuſammenſchluß p⸗ nral nach dem Tode zu chten g ? Baden allein iſt zu⸗ 5 hüzer kaum 382 2 vohnt, Bay⸗ kereſſen ſtark hinter denjenigen von Altbayern zurücktreten u(Prof. Got⸗ hein auf der Mannheimer Abwehrkundg ng gegen Schiff⸗ br. 1807.) fahrtsabgaben, 16. Fe hl wie Ludw Mannheim ſoppr Gebieten ſich Erſatz für den dro beſondere durch Heranziehung des Fremdenverkehrs. Was ſehen wir da nun wieder. Ein Verkehrsverein Mannh macht Reklame nur für Mannheise ein Verkehrsberein Lud igs· hafen nur für Ludwigs Und während der Mannheimer Verein ſich darüber beſe daß Meiseheim auf Fahrplänt und Kar chtigt welde, Kagt der Ludwigs Mannheim, aber nicht Lud⸗ Und 55 ieſer ee daß Wie hann dieſer Wettbewerb enbirken eine Skärkung der Poſi⸗ führt werden? Ein Zuſa m meſt⸗ ſchluß der Verkehrsvereine würe sohl nicht ſo ſchwer zu ſchaffen, aber das allein würde nicht genügen. Einer Ver⸗ ſchmelzun ſtehen die Landesgrenzen im Wege. Was jun andere Städte, die ſich nicht lelzen können? Das Beiſpiel Ber⸗ lin zeigt es; es 8 mit ſeinen Vororten zu Zweckver⸗ bänden zuſammen und eine gleiche koͤmmungle Vereini⸗ gung empfiehlt rHamburg⸗Altona⸗Wandsbeck, obwohl dort die Schwierigkelten wegen der Stadiſtaakeigenſchaft Ham⸗ buüras viel größer ſind als bei uns, jetzt eben der Hamburger Oberlandesgerichtspräſident Dr. Siebeking. Mannheim und Ludwigshafen ſollten nach Berlin und Hamburg eine gemeln⸗ berſuchen auf andern den Verluſt zu verſchaffen, ins⸗ wigshaf en Erwähnung finde. der andere von den beiden ausgeſchaltet und durch Zuſaz tion beider Städte herbeig 11 ſame Kommiſſion zum Studium der dortigen Vereinigungsmöglichkeiten ſenden, die Stadt⸗ räke und Handelskammern der beiden Rheinſtädte dann zü gemeinſamen Sitzungen zuſammenkreten was auch für die Zukunft in wichtigeren Fällen ſehr zu empfehlen wäre und gemeinſam die Möglichkeiten kommunaler Vereinigun⸗ gen' und Zweckverbände beraten. Die Bürgerſchaft beider Städte aber möge die Vertretungskörperſchaften drängen, das Eini⸗ gungswerk zu beſchleunigen zu Nuz und Fröommen der dann un⸗ beſtrittenen Metropple der Pfalz. Handelshochſchulkurſe. Am nächſten Donnerstag beginnt die öffentliche Vorleſung des Prbfeſſors Widmer⸗Karlskuhe über„Moderne Kunſt“, am Freitag die allgemeine Vorleſung Dr. Altmann s⸗Frankfurt a. M, über„Geld und Kredit“ und der Fachkurs desſelben Dozenten über„Geld und Währung“. Freitag abend wird auch das handelsrechtliche Seminar(Rechts⸗ anſpaſft Geiler und Gerich Oberleitung des Rechtsanwalts Bezüglich aller übrigen Vorleſun Abend bereits in der vorigen Woch Fächern übertrifft die Zahl der Anmeldungen alle Erwartungen. ſo bei der öffentlichen Vorleſung Windelband, Philoſophie(378 Hörer), Wismer, Kunſt(255), Gothein, Renaiſſance(174), Salo⸗ mon, Geologie(165), der allgemeinen Vorleſung Gothein, Volks⸗ wirtſchaftslehre(148 Teilnehmer), Altmaun, Geld und Kredit 71), Perels, Handelsrecht(61), den Fachkurſen Reiſer, Bank und Börſe(90)und Gothein⸗Endres, Verkehrsweſen(56 Beſucherz in allen Fällen ohne Einrechnung der Belegung durch die Voll⸗ hörer[Studiereuden). Bei anderen Vorleſungen läßt der Beſutt zu wünſchen übrig, doch iſt die all eine ſolche, daß beiner der lich einiger Kurſe hat eine V zäſſeſſor Wimpfheimer unter Jr Hachenburg) eröffnet. und Fachkurſe hat der erſie ſtattgefunden. In einzelnen em einſamen Dünendorf, wo das Leben, das gräuſame Leben ſchwer Jaſter! „Die Heimat, Deine Kindheit, die Dir Vater und Mutter cht gemacht hatten, als Du elternlos zu uns kamſt, war akene Welt. Du dachteſt nur au die neue Welt —— Glück und Genuß, den Taumel, der Dich da draußen er⸗ t hatle, auf der Jagd nach Glück und Lebensfreuden?“ halt ein, Merret, Merret,“ gebot Ditſef mit eiſr hohelts⸗ Gebürde dem erregten jungen Weibe Einhalt. Es war üders, als Du denkſt. Wohl ſehnte ſch mich nach Glück, wohl ürmte ich wild in das fremde Leben hinein, aber fur für Dich, Rerret, wollte ich alles erringen. Geld und ein würdiger Splatz, alles ſollte mein ſein, um es Dir einſt bieten zu Und nun, da ich erreicht, was ich wollte, nun ich etwas en bin, und heimkehre, mein Glück von Dir zu fordern, ude ich Dich als Anllägerin und als das Weib eines an⸗ Iſt es nicht zum Wahnſinnigwerden?“ unterbrach. er ſich wild.„Wer iſt der Schuft, der Dich utir genommen?“ „Jens Jirgen hat nich gefreit,“ ſagte die blonde Merret olg und ihre großen Augen ſtrahlten auf. 5 ens FJürgen!“ Ditlef lachte höhniſch,“ alſo des! Das ſieht Warum gahmſt Du ihn?“ fragte er wild zu (Forlſetzung folgt.) —ꝓ—— Chester, Kunſt ung Glſſenſchaft. Die Guerrero in Mannheim. Auf die„Schöpfung! am itag im Nibelungenſaal folgte am Montag abend im Muſen⸗ rone der Schöpfung, das Weib, und zwar das ge Weib,— bie Spanierin. Die Guerrersb iſt ge⸗ ümt wie die Otero oder die Saharet. Es gibt wohl res Barieteetabliſſement auf dem Kontinent, beſſen Attraktionenbeſtand die ſchöne Roſario Guerrero nicht eine Zeit lang als Star angehört hötte. Vor etwa fünf Jahren ſah ich die feurige Tänzeria in Berliner Wintergarken und letzten Winter im Deutſchen Theater zu München. Schon dämals trat ſte in der nämlichen, ihr auf den Lelb geſchriebenen dramatiſchen Szene„Roſe und Dolch“ auf und hät ſomit dieſe ſtumme Rolle die an die letzte Szene der Carmenparkie erinnert, in den geuttimt. lehten Jahren wohl über tauſendmal mit ihrem Flrwahr eine einſeltige, wenn guch höchſt vollendete Kunſt! Als Glanz⸗ und Paradenummer eines erſtelaſſigen Vartetes wird die effektvolle, auf Tod und Leben gehende Pautomime, die kaum ein Viertelſtiündchen in Anſpruch nimmt, ſtets entzückte Be⸗ wunderer finden, denn die ſtrahlende, ſieghafte Pracht, itit der die digmantenumblitzte Spanterin die Szene erfüllt, bietet auch verwöhnten Zuſchauern eine Augenweide erſten Ranges. Nicht umſonſt hat ein Kaulbach dieſe beauttz du diglne in ihrer gantgen Koſtümpracht, in einer ihrer hinreißenben Poſen auf der Lein⸗ wand feſtgehalten. Es iſt ein Meiſterwerk gewörden, das in künſt⸗ leriſcher Vervielfältigung zu den„Schlagern“ des mddernen Kunſtmarkts gehört. Wenn nun das geſtrige Gaſtſpiel der Güerrero im Muüſenfäal ſchlecht beſucht war, ſo iſt das weniger auf ein Minus an Reklame, als vielmehr darauf zurückzufühten, daß man dem Publikum nicht zumuten därf, wegen einer ein⸗ zi gen Nummer, die, wie geſagt, kaum eine Viertelſtunde dauert, einen ganzen Abend zu oßfern. Wer geſtern erſt um 9 Uhr den Muſenſaal aufſuchte, kam gerade recht zum Auftreten der Diva. Alles andere— nämlich eine ganze Reihe voß Mufik⸗ ſtücken, darunter ſogar ein Satz aus dem Requiem von Mozart und Schumanns„Träumerei“— gehörte lediglich ins Kopitel hors'beuvre. Ein Vorſpiel bon einer geſchlagenen Stunde iſt etwas viel, das hätten ſich die Veranſtalter dieſes Gaſtſpiels ſagen müſſen. Wenn die Guerrero auf eigene Fauſt, nicht im Rahmen eines Varieteprogamms, ihre Kunſt zeigen will, darf ſie ſich nicht mit der dem großen kunftliebenden Publikum nun gen, ſondern muß ihr Programm etwas freigebiger ausſtatten Der Beifall war angeſichts des Elitehäufleins von Zuſchauern immer noch groß und unhaltend genug, um der ſchönen Guerrero u beweiſen, daß ihre temperamentvolle Hunſt auch in Mann⸗ beim dankbare Bewunderer gefunden hat.—ee— Schülerkonzert. Im Kaſinoſnole fand geſtern abend das erſte öffentliche Schülerkonzert der Klapierklaſſen Paul Stoye ſtatt, welches ſich eines ſehr guten Beſuches zu erfreuen hatte. Es iſt immerhin intereſſant, ſich von den Fortſchritten angehender Mu⸗ ſikkünſtler üherzeugen zu können und dazu bot das geſtrige Kon⸗ zerk reichſich Gelegenheit. Herr Stohe hat durch die geſtrige Auf⸗ führung bewwieſen, daß er es mit ſeiner Kunſt ernſt nimmt und ſeine Schüler darin gründlich unterweiſt. Die geſtern abend guftretenden Muſikbefliſſenen gehlkven alle erſt 1½ bis 2 Jahre der Schule an und zeigten durch ihre Darbietungen, daß ſie über einen ſchönen Anſchlag und einzelne bereits über große FTingerfertigkeit verfügen, dies zeigte ſich namentlich bei Herrn Ernſt Dapper, der eine chromatiſche Fantaſie und Fudge bon J. S. Bach tadellos zum Vortrag brachte, dasſelbe läßt ſich auch aon den übrigen Mifwirkenden, den Damen Hilda Diesbach, Marie Sexauer, Greta Albrecht und Herrn Viktor D⸗ nand ſagen. Das Progrämm wies etwas zu viel von dem Alt⸗ meiſter kirchlicher Muſik J. S. Bach auf, eine beſfere Abſpechs⸗ lung wäre unſeres Erachtens von Vorteil geweſen. Der Kinderkreuzgig, das erfolgreiche Chorwerk von Gi⸗ briel Pirns, weiches demnächſt auch in Mannheim zur Aufführung kommen wird, hat am 31. Okt. in Leipzig tief⸗ gehende Wirkung erzulelt. Iu Karlsruher Hofthenter gaſtferte geſtern abend Auguſte PraſcheGrevenberg, die den Mannheimern wohl⸗ bekannte Witwe des früheren Mannheimer Intendanten Aloys Praſch. An die Karlsruber Bühne ketten die Künſtlerin alte und liebe Erinnerungen; hier wirkte einſt ihr verſtorbener Gatte, hier auch knüpfte ſich das Band der Liebe zwiſchen den Beiden. Frau hinlänglich bekannten Banditenſzene„Roſe und Dolch“ begnü⸗ Darüber iſt nun manches Jahr hinweggegangen, und auch die In 8 Mittwoch—8) der Indr 8der 50 90 entliche Vorleft verlegt worden. Evang anſtaltete, in tung des Herrn Hauptlehr gzert in der von einem zahlreichen Auditorium beſetzten * e e 17 P Pfarrk Der C vPräziſion und ſchöner Klangwirkung in folgende den einz Geh 775 90 e weit auf“ von Lützel,„Nun laſſet uns Gott dem Herr ſagen“(Frauen⸗ chor) von Hauptmann,„O Heiligen Geiſt“ von Wolfrum und das„Vater unſer“ Als Soliſten 9 die Herren Richard fämtliche aus Mannh Sopran aus„Meſſia lebet“. Die junge D zelche z Verſammlung auftrat, iſt eine Künſtlerin Fräulein van der? Stimmittel. Sie verrät eine gute! un und von großer Innigkeit. Herr Holzer der, herrlicher Stimme die Arie„Jeruſalem, Propheten“ aus dem Oratorium„Paulus“ von über iſt Zwei Duette von den beiden eben genannten S en geſungen, „Wie liegſt du in der Krippe“ aus dem Weihnachtsoratortum von Degen und Hänlein und„Ich bauete des Herrn“ aus dein„Lob⸗ geſang“ von Mendelsſohn machte auf die Zuhörer einen ſti und weihevollen Eindruck. Als ein noch junger, aber ſch.⸗ tüchtiger Meiſter auf dem Violoncello erwies ſich Herr Paul Heuſck, ein Sohn des Herrn Medizinalrats Dr. Heuck dah ſpielte mit ſicherer und ruhiger Bogenführung„Réverie“ mann und eine„Romanze“ von Boſſi. Die vorzügliche Wiedergabe dieſer beiden Piecen zeugte von einem tiefen, ernſten Studium und Den Orgelpart hatte Schieck übernommen, der ſich als vorzüglicher Orgelvirtuoſe bewies. Herr Schieck ſpielte „Andante“ von Lange und Accompagnateur der Solo⸗ ſeeliſchen Empfinden des jungen Künſtlers in liebenswürdiger Weiſe Herr Muſiklehrer „Marche religieuſe“ von Saint⸗Sas „Doriſche Toccata“ von Bach. Auch a geſänge zeigte der Künſtler eine feinfühlige Auffaſſung. Als Ge⸗ meindegeſang erſcholl im letzten Teile des Konzertes das alte Luther⸗ lied„Ein feſte Burg iſt unſer Gott“. Dem Leiter der ſchönen und erbauenden Veranſtaltung, Herrn Lehmann, ſei auch an dieſer Stelle herzlicher Dank gefagt für ſeine großen Mühen und An⸗ ſtrengungen, welche die Vorbereitungen zu dieſer ſo ſchön gelungenen Aufführung erforderten. Der Erfolg möge Dirigent und Sänger ermuntern zu weiterer Schaffensfreudigkeit im Dienſte der heiligen Muſik. *Die militäriſchen Vereine Maunheims begingen wie be reits zgitgeteilt, am Sonntag die Gedachtnisfe er für die im Fe dzug 1870/71 gefallenen Kameraden. Eingeleitet wurde Burch eine von Herrn Rechtsanwal: Dr. Falſt am Krie⸗ gerdenkmal in der Staot gehaltene Anſprache. Der Redner führte zunächſt dieſe aus, der Herbſt erinnere an die Verſtorbenen, u an den heimgegangenen Großherzog.(Eine von deſſen Lehren ſei geweſen, Kameradſchaftlichkeit zu plegen über das Grab hinaus, durch Unterſtützung der Witwen und Waiſen und pietät⸗ volles Gedenken der Verſtorbenen. Das Denkmal ſei beſtimmt, den Gefallenen zum Gedächtnis, den Ueberlebenden zur Ehre und den kommenden Geſchlechtern zur Mahnung zu dienen, was Red⸗ ner näher ausführte. Am Kriegerdenkmal auf dem Friedhof ſprach Herr Rechtsanwalt Klein. Er wies auf Großherzog Friedrich den Deutſchen als einen der letzten Paladine aus gro⸗ ßer Zeit hin und erinnerte an diejenigen, welche damals im Kampfe mithalfen, die aber heute die kühle Erde bedecke. Ihnen allen gelte die Erinnerungsfeier. Dann gedachte Herr Phi⸗ lipp am Grabe des Oberſten v. Renz der Tapferkeit dieſes bei Nuits gefallenen Heldenführers. Am Denkmal der fran⸗ zöſiſchen Krieger führte Herr Direktor Dr. Blum aus, daß ſich nach Beendigung des Kampfes Freund und Feind wieder friedlich gegenüberſtehen und daß daher auch die militäriſchen Vereine den fremden Kriegern die gleiche Ehrung erweiſen. Dies möge auch weiter gelten für das gegenwärtige Verhalten der beiden großen Nationen, auf daß der Friede zum Segen der Menſchheit noch lange Zeit erhalten bleibe. Hierauf erwiderte der franzöſiſche Konſul, Herr Pradsre⸗Niquet in fran⸗ zöſiſcher Sprache. Er ſei gleichfalls Kamerad. Er habe im Jahre 1870 auf ſranzöſiſcher Seite bei Gravelotte mitgeſochten, ſei daſelbſt verwundet worden und dann nach Deutſchland gekom⸗ men, wo er zu jeder Zeit liebevoll gepflegt worden ſei. Es ſei ihm bekannt, daß alle fegnzöſiſchen Kriegsgefangenen und ſo auch die hier beerdigten, deutſcherſeits mit gleicherLiebe behandelt wor⸗ den ſeien und ſo ſei dies auch in 2 und wünſche, Am, Kaiſerdenkmal aus, daß durch die altung des Bürger⸗ Bei den einzelnen hen wurden Kränze niedergelegt. Die Feier, welcher viele i fiziere und Vertreter der ſtädt⸗ iſchen und ſtaatlichen Behörden, ſowie viele Einwohner machte auf alle Teilnehmer einen zu Verwundeten geübt Auch er hoffe daß der Friede noch lange erhalten bleibe. ter vom Veteronenvere ündung des deutſchen Reiches die gefördert und g öer 8 5 angegebenen Lokal in andere 9 aume 1 d zwar iſt die Vor⸗ 1 ſchütt worden ſei. gal itglieder, verſchiedene ch2 Rair + 4 zbruchs vom Nathausſgal nach liſchen Kirche in Neckarau ver⸗ s, am Sonntag Nachmittag unter Lei⸗ gehenden Eindrnc Lutherfeier. Für die Luther die am kommenden Sonntag, nachmittags 3 Uhr, im Ni ſaal unter Mitwirkung hervorragender Feſtredner Kreiſen unſerer hieſigen evangeliſchen Intereſſe kund. 5 Mannes zu ehren, dem unſer Man ſchreibt un⸗ ſtettfindet, gibt ſich in allen evölkrung ein lebhaftes Gedächlnis eines ſein höchſtes Gut, die Grundlage kulturcllen Größe, nämlich der f und Gewiſſens, verdankt. feier werden, an der ſich alle Kreiſe 1 ſtantiſchen Bevölkerung, Männer beteiligen, die L deutſchen Geſchichte abgerundeten Ausſprache entnommene Chor⸗ ſeiner jetzige unden“ von Bach, „Chriſtus iſt auferſtanden“ von Lützel,„Schönſter Herr Jeſu“, relig. Volksweiſe aus dem 17. Jahrhundert,„Nun bitten wir dei von Rink. Krauß, Scheck, Arte für mein Esrlöſer einer größeren einheimiſchem ſoll eine rechte Schichten der prote⸗ Frzuen und als ei zen der größten Helden Beſonders an die kruf, daß auch ſie an echt zahlreich beteiligen. ſondera auch um dieſer evangeliſchen Vol cht nur, weil auch 0 ihrerſeits der Dankberkeit Ausdruck zu geben für das, was unſerem deutſchen Volke von dem kühnen Wittenberger Mönch um ſich offen zur evangeliſchen Butes widerfahren iſt, und, Kirche und zum Proteſtantismus zu bekennen. zu begrüßen iſt es, daß Mitglieder unſezer hieſigen Lieder⸗ tafel“ ſich dazu bereit erklärten, einiger Geſänge unter der bewöhrten Leitung ihres verdienſt⸗ vollen Dirigenten, des Herrn Muſikdirektors zu verſchönern. Meiſter des Orgelſpiels, brillieren und im übrigen die Geſänge begleiten. verkau geht flott vonſtatten und iſt zu erwarten, daß alle ver⸗ raus vergriffen ſein werden. rechtzeitig im Beſitze einer Eintrittskarte auf am Sonatag zur Lutherfeier in den Nibelungenſaal! Der Luther iſt es wert, daß wir ihn ehren! *Geburtstag der Frau Großherzogin. tritt heute in ihr 44. Lebensjahr ein. Badenpeiler begangen, wohin ſich das Großherzogspaar geſtern nachmittag zu kurzem Aufenthalte begeben hat. Polizeiſergeant Gottlieb Zwick in Mann⸗ heim wird dem Gr. Bezirksamt Pforzheim Kanzleidienerdienſtes beigegeben. Zur heutigen Bürgerausſchußſitzung. Die demokratiſche Stadtverordnetenfraktion wird zu Punkt 8 der Tages⸗ ordnung(Verkauf von Villenbauplätzen in der öſtlichen Stadterwei⸗ terung) folgende Reſolution einbringen Stadtverordneten erachten es angeſichts der zur Zeit herrſchenden Wohnungsnot für dringend notwendig, daß das bisherige Aus⸗ ſtellungsgelände ſo raſch als irgend möglich als Bau⸗ gelände verwendet wird und 8 Wunſch aus, daß unverzüglich das Nötige geſchieht, um dieſes vor⸗ züglich gelegene und wertvolle Gelände Auße burdentlich vor. die Feier durch Vortrag A. Bieling Auch Herr Ernſt Dapper, bekanntlich ein Orgel⸗Praludium fügbaren Plätze Großherzogin Der Geburtstag wird in Perſonalien. zur Verſehung des Die unterzeichneten ſprechen daher den der Bautätigkeit *Enthüllung des Dreesbach⸗Denkmals. dem Todestag Dreesbachs, wird deſſen Denkmal auf dem hieſigen Friedhofe enthüllt. Der erſte Froſt! Am Hauptzollamt um 9 Uhr noch— ½ waren zugefroren. Fleiſchabſchlag. Reif bedeckte heute morgen Dächer und zte das Thermometer heute vormittag Die Pfützen in den Kandelrinnen Die Bühler Metzger haben die Fleiſchpreiſe wie folgt feſtgeſetzt: Rindfleiſch 80, früher 86 Pfg.; Kalbfleiſch 80, früher 90 Pfg.; Schweinefleiſch 80, früher 90 Pfg. Videant consules, dieſen Ausſpruch, welcher in hner in den Zeitungen erſcheint, rüttelte, wenn er auch andere auging, den Feuerio auf, dahin zu ſehen, daß der Karnevalſtagt keinen Schaden nehme und in Mannheims Maueer fortlebe. Wir beginnen deshalb nach langer Pauſe, von den Stadtjubiläumsvolksfeſten abgeſehen, die für den Volksfeſt⸗ fond 4511 M. ergeben, Montag, 11. im 11. abends 8 Uhr 11 bis 11 Uhr 11, die luſtigen Wintertage Carnevalanfangsfeier im jetzt 511 Perſonen faſſenden Habereck⸗Reſtaurant paſſendes Programm aufgeſtellt iſt. kleine Jokaleinweihung ſtakt, welche für den Beſitzer, Brauherr Adolph Dingeldein, eine⸗Ovation ſein ſoll, daß auch er, bevor Schaden in ſeinem Staat entſtand, nach dem Rechten Zu der Feier ſelbſt, ſind unſere beliebten Feueriobütten⸗ amateure wiedergewonnen, die ihre Antrittsrollen mit Auszeich⸗ Ein verſtärktes Vollmer'ſches Bockorcheſter fließt natürlich 1907er heller Feuerionovemberbock— be⸗ die luſtigen Weiſen der Lieder und hoffen wir auf eine „welche ſich am 11/1. ohne Mützen, bietungen ergötzen letzter Zeit als ſteter N wußtſein wieder erlangt zu haben, verſtarb er daſelbf Gleichzeitig findet auch eine Beſucherzahl( wie bei freie Hbat. ankreich gegenüber den deut⸗ 11 1 Innern von Bethmann⸗Hollweg hat ſich im werſtä mit dem Lultusminiſter Dr⸗ Holle über die Veranſtaltu einer amtlichen Stenographiekonferenz entſchieden, die auch die Billigung des Reichs⸗ kanzlers gefunden hat. Die Konferenz ktritt zuſammen, ſobald die 28 Sachverſtändigen der verſchiedenen Syſteme ein Einheitsſyſtem ausgearbeitet und dem Re mi unterbreitet haben. Schlachtungen in Vaden im dritten Vierteljahr, Im dyftlen Vierteljahr 1907 wurden in Baden im ganzen 219 278 Tiere ge⸗ ſchlachtet. Davon entfielen u. a. auf das Großvieh 42 965(43 812)% Stück, auf die Schl 110 646(94441) Stück. Die Zahl der gewerblichen Schlachtungen iſt bei allen Gattungen des glindviehs mit Ausnahme der Jungrinder zurückgegangen. Die Abnahme bei den Ochſen beträgt 11,3 Proz. Dagegen haben die Schweineſchlach⸗ e 5855 zugenommen. % Jur War ug für aſtwirte erläßt ein Fachblatt folgende Bekanntmachung: Uniformierte Polizeibeamte oder ſolche Perſonen, die ſich als Kriminalbeamte legitimieren können. haben das Recht, ein Lokal zwecks Feſtſtellung der Perſon eines Gaſtes zu be⸗ treken, gleichviel ob ſich die betreffende Perſon, um ihrer Feſtnahme zu entgehen, in das Lokal geflüchtet hat oder ob ſtreitende Gäſte den Beamten zur Feſtſtellung einer Perſönlichkeit herbeigeholt haben. Weder der Gaſtwirt, noch deſſen Famflienangehörige oder Angeſtellte dürfen dagegen einſchreiten, wenn ſie ſich nicht der Störung bei Ausübung eines öffentlichen Amtes bezw. des Widerſtandes gegen die Staatsgewalt ſchuldig machen wollen. Die vielberbreitete Mein⸗ ung, daß ein Schutzmann in einem Lokal keine Verhaftung vornehmen kann, iſt irrig. Der Geſchäftsführer eines größeren Gaſthofes, der in dieſem Glauben einen Schutzmann aus dem Gaſthofe gewieſen hatte, wurde vom Schöffengerichte wegen Nötigung verurteilt und vom Landgericht nur freigeſprochen, weil er ſich der Rechtswidrigkeit ſeiner Handlungsweiſe nicht bewußt war. Vergnügungsreiſen im Süden. Der öſterreichiſche Llohd hat ſeine Vertretung dem hieſigen Verkehrs⸗Burcau übertragen, wodurch ſich Intereſſenten für die jetzt beginnenden Vergnügungsreiſen der Luxus⸗Yacht„Thalia“ nach Süd⸗Italien, Aegypten und Griechen⸗ land hier ſchon den Platz ſichern können. Die erſte Reiſe wird vom 17. November bis 16. Dezember unternommen und bexrührt Korfu, Syrakus, Meſſina, Palermo, Tunis, Tripolis, Phräus(Athen) und Patras. 5 Geſtorben iſt am Sonntag in Heidelberg im Alter vo 60 Jahren Baumeiſter Remler, eine wohlbekannte Perſönlichkei Tyt aufgefunden wurde heute nacht 11 Uhr auf der Straß zwiſchen Feudenheim und Mannheimer Friedhof der Lehrer Geral⸗ Maier von hier. Ein Schlaganfall hatte ſeinem Leben ei Ende gemacht. 5 Eiſenbahnunfall. Amtlich wird gemeldet: Am 2. ds. Mtz abends 11 Uhr, entgleiſten beim Rangieren bes Güterzuges 62 im Bahnhof Niederſchopfheim 4 Wagen. Beide Hauptgle waren infolgedeſſen bis halb 2 Uhr nachts geſperrt. Von dleſe Zeitpunkt an wurde einſpuriger Betrieb zwiſchen Frieſenheim und Niederſchopfheim durchgeführt. Um 9 Uhr morgens waren beide Gleiſe wieder befahrbar. Durch die Betriebsſtörung erhielten einige Züge größere Verſpätungen. Verletzt wurde niemand. Mutmaffliches Wetter am 6. und 7. Nov. Vorherrſchend öſt⸗ liche bis nordöſtliche Winde werden am Mittwoch und Donnerstag zwar noch zeitweilig nebliges, aber durchweg trockenes und vor⸗ wiegend beiteres Wetter bei ſinkender Temperatur im Geſolge haben Nachtfröſte zind nicht ausgeſchloſſen. 5 Pobizeibericht vom 5. November. Aufgefunden in bewußtloſem Zuſtande wurde geſtert Abend 934 Uhr am Eingang zum Friedhofpark in der Nähe de Sodawaſſerhäuschens an der Feudenheimerſtraße vom Zugspe ſonal der Feudenheimer Dampfſtraßenbahn der 23 Jahre ledige Lehrer Gerold Majer von Kommingen, Amts und mit dem von Feudenheim kommenden Zuge nach dem e tionsgebäude an der Friedrichsbrücke gebracht. Ohne 10½% Uhr anſcheinend infolge von Krampfanfällen ol Schlaganfalles. Verletzungen ſind an der Leiche, die Friedhof verbracht wurde, nicht wahrzunehmen. Ein Verbre dritter Perſonen ſcheint nicht vorzuliegen. Unterfuchung iſt e geleitet. Unfall: Infolge eigener Unvorſichtigkeit ſtieß geſter nachmittag 4½ Uhr vor dem Hauſe Seckenheimerſtraße 58 ei Schweizer von Trub. Kanton Bern, mit ſeinem Fahrrad m einem in gleicher Richtung fahrenden Straßenbahnwagen zu ſammen, wodurch er zu Boden geworfen und mehrfach verle wurde. Ein Verſchulden des Wagenführers liegt nicht vor. Ueberzieherdiebſtahl: Aus dem Vorplatz der Ha delsſchule C 6 wurde geſtern vorm. vor ½9 Uhr ein Ueberzieher entwendet. Täter iſt noch unermittelt. Beſchreibung des Ueber ziehers: Derſelbe iſt aus grünlich ſchimmerndem Tuch gefer ſchwarzes Zauellafutter, 1 Reihe durch eine Potta verd n Jahre der beſten Kunſt Auguſte Grevenbergs. Ihr Ruhm iſt international geweſen; der Figaro hat ſie vor Jahren bewundernd die„Rejane von Berlin“ genannt. Aus ihrem Spiel und Auf⸗ treten ſpricht auch heute noch ſoviel Eigenartiges, Gewinnendes und Entzückendes, daß ihrer Kunſt noch unzählige Freunde ge⸗ blieben ſind. Ihre Frau Martha Rull in Kleiſts„zerbnochenem Krug“ zeigte Frau Praſch als eine ſeinſinnig charakteriſierende Künſtlerin, die vor allem durch die Einfachheit und Klarheit, aber auch durch die Liebenswürdigkeit ihrer Chaxakteriſtik er⸗ freute. Ihre Eigenart mehr zu betonen wußte die Gaſtin als Toinette in Moliéres„Eingebildetem Kranken“, einer ihr Glanz⸗ rollen aus dem Meininger Reiſejahren. Toinette war der ver⸗ ſchlagene Schelm, die leicht grazibſe agile Zimmerkatze, wie wir ihr nur im franzöſiſchen Luſtſpiel begegnen. Gerade in dieſer Rolle fand Frau Praſch recht lebhaften Beifall. Die hieſigen Kräfte brachten mit dem Gaſt die beiden Lulſtſpiele, welche die Trauer für das Hoftheagter beenden, zu recht gediegener Dar⸗ ſtellung. Beſonders Herr Waſſermann als Dorfrichter Adam und als„der eingebildete Kvanke“, Orgau, umkleidete ſeine Rollen mit feiner Komik. Ihm und der Gaſtin gehörten auch hauptſächlich die Ehren des Abends. „Die Erforſchung der Tiefſee“ bildet das 5 eines wiſſenſchaftlichen Vortrags, den der F i r ſt von Monac am 12. Nob. in München zugunſten des Baufonds des Pettenkofer⸗ wird. ee Der Geheime Medizinalrat, ordentliche Profeſſor an der Univerſität in Berlin Dr Di 8 iſt lichen Profeſſor der mediziniſchen Klinik er der Kaiſer Wilbelms⸗ Akademie für das militäriſche Bildungsweſen, der bisberige Privatdozent Profeſſor Dr. Max Henkel J Berlin iſt zum ordentlichen Profeſſor in der mediziniſchen Jakultat der Uni⸗ verſitäk zu Greifswald und der bisherige Privatdozent Dr. Mark Lidzbarski zu Kiel iſt zum ordentlichen Profeſſor in de philoſophiſchen Fakultät der Un verſität zu Greifswald ernannt worden. Dem Erſten Direktor der Senckenbergiſchen med. Auguſt K noblauch, derſelben Geſellſchaf, Dr. ppil. Dr. med. Ferdinand Blum, Naturforſchenden Geſellſchaft Dr. dem Direktor des Muſeums Friedrich Römer und dem A ſämtlich in Frankfurt a.., iſt das Prädikat Profeſſor Peigelegt worden. Ju der Berliner Hand⸗kshochſchule wurde das 1907•08 vor einer großen Zuhörerſchaft, darunter vielen nam⸗ haften Ehrengäſten, durch eine glänzende Feſtrede des Rektors der Hochſchule Prof. Dr. Jaſtrow, eröffnet, aus deren hervorgehtz wie bedeutend die Verdienſte ſind, die ſich dte Aelteſten der Kaufmannſchaft durch die Errichtung der Hochſchule erwor⸗ ben haben. Der Lehrkörper beſteht zurzeit aus 53 Mitgliedern. Die Zahl der Studierenden betrug im erſten Semeſten 213, im Die Immatrikulation für das dritte ſtieg auf 333. Daber ſind aber die Hoſpitanten nicht eingerechnet. Studi⸗tenden waren gelernte Kauflente ungefähr zwei Drittel, während das letzte Drittel aus Abiturienten von Gymnaſien und Realſchulen, Lehrern und Damen beſtand. Prozent der Studierenden ſtammen milien, während ihr Alter zwiſchen 19 und 23 Jahren ſchwankt; alſo im Durchſchnitt ein höheres als bei der Univerſität iſt. Was die Ausländer anlangt, ſo war die anfängliche Befücchlung, die Hochſchule könnte durch minderwertiges Material überſchwemmt Im Gegenteil war die Qualität der aus⸗ Der Rektor ſchaß ſeinen lautete ihr Mädchenname— Glück und Ende des ziveiten Kaiſer reiches geſchaut.„Das letzte Aufleuchten eines Lichtes, die letzte Flamme des ſterbenden Feuers iſt immer die glänzendſte; ſo es mit dem Paris von 1859. Niemals war das Kaiſerreich geſiche voller. Die leichtherzigen Pariſer ſchwelgten im täglichen Anbl von kaiſerlichen Feſtzügen und Kavaltaden. Das Vois de Boul, und die Champs Elyſées waren immer von pr gefüllt. Ich erinnere mich, oft die Kaiſerin Eugenie geſeh haben, damals die ſchönſte Frau von Europa, wie ſie in ihrem Daumont daher fuhr, von den grünen und goldenen Livreei Sechzig bis ſiebzig aus kaufmänniſchen Fa⸗ waren nicht das Vorrecht der Kaiſerin allein, ſondern a große Damen zeigten ſich in einem ähnlichen Glanz des tens. Selbſt unter denen, die von den Vorboten eines n. Ungewitters ſchon wußten, ſah doch keiner den ſchvarzen Sch an dem blauen Himmel, in dem ſich die Geſtalt der Kriegsgött Bellong näherte, ihre trotzigen Augen auf das glückliche lachende ruhige Frankreich gerichtet.“ werde, unbegründet. ländiſchen Studierenden erſtklaſſig. Beriche mit einem hoſfnungsvollen Ausblick auf die Zukunft. Sodann wurde das Reſultat eines Preisausſchreibens der Ael⸗ teſten der Kaufmannſchaft verkündet für die beſte Arbeit über das Thema:„Die wirtſchaftliche Entwicklung des Warrantver⸗ kehrs in den europäiſchen und amerikaaiſchen öndern Sombart erhiell don vier einge⸗ Prunk eine gewiſſe Freiheit. Wenn die Geſellſchaft verſammelt war, e. jur. Otto Fiſcher flogen die Türen auf und„Seine Majeſté gekündigt, dann nach einer Pauſe„Ihre Majeſtät die Kai 5 in einem grünen Samtkleid erſchien, das ſchmale ſchöne Geſicht um⸗ dem Bericht von Prof. gangenen Bewervungen die des Herrn D in Breslau den Preis von 2500 Mark. Hierauf ſchloß der Rektor Dankesworten Aus den Memoiren der Lady Curchill. Lady Randolph Curchill, die Witwe des bekannten engliſch Staatsmannes, die jetzt in zweiter Ehe eine einfache Mrs. 6 Corntvallis⸗Weſt geworden iſt, beginnt in Century Magazin der Veröffentlichung ihrer Erinnerungen, die ſie zunächſt mi Paris des zweiten Kaiſerreiches beſchäftigen. Ihre Mutter gerade in den letzten glänzendſten Jahren der Regierung leons III. nach Paris gekommen, und„die ſchöne Amexrit wie ſie allgemein genannt wurde, war bei Hofe und in den Geſellſchaftskreiſen gern geſehen. Mit den klug beobachtenden eines frühgerejften Mädchens hat die junge Jennie Jerome erſchienen, niemals der Hof glänzender, niemals die Feſte prz htigen Equf Bei den Feſtlichkeiten in den Tuilerien herrſch der Kaiſer“ wurde an⸗ ſerin“, die den Feſtakt mit einigen en die Teilnehmer. 5ar NCC leuchtet von einer mit Perlen beſetzten Krone aus Smaragden und (Mittagblatt) Mannheim, 8. Nopember. Knßbt 185 115 zwei Ichräge und innen 2 5 Taſcen nler dem Aufhänger iſt das Firmazeichen„Engelhorn und Sturm“ ange⸗ bracht. K5 rperverletzungen wurden verübl: Vor dem Hauſe Rheindäuſerſtraße 29, woſelbſt ein Bäckerburſche einen Lehrling am Halſe faßte und deſſen Kopf gegen ein Fenſtergeſims anſtieß, im Hauſe Schwetz ſtr. 39, vor dem Hauſe Seckenheimerſtr. 132, auf der Straße zwiſchen R und S 4, im Hauſe R 6, 11 hier und auf dem Holzlagerplatz Germaniaſtr. 22 in Neckarau, pooſelbſt ein Taglöhner und ein Zimmermann ſich gegenſeitig mit einem Spaten und den Fäuſten ſchlugen. Verhaftet wurden 20 Perſonen, daranter ein wegen Fahrraddiebſtahls von der Staatsanwaltſchaft Frankfurt a. M. verfolgter Konditor von Beerfelden, ein von der Staatsanwalt⸗ ſchaft hier wegen Diebſtahls und Betrugs i. R. ſteckbrieflich ver⸗ felate Dienſtmagd von Zeiskam, ein led. Ausläufer bon Neu⸗ Iſenburg, der am 15. v. Mis. einem Kaufmann in Frankfurt a M. 550 Mark unterſchlagen hatte und ſich hier unter verſchiedenen falſchen Namen umhergetrieben hat, ein Schriftſetzer von Secken⸗ heim, zornahme unzüchtiger Hand⸗ welcher im Luiſenpark durch lungen Aergernis erregt hatle und ein Taglöhner von hier wegen Sport, Das Rennjahr 1907. R. V. Am leßten Montag beſchloſſen die Reunen in Breslau das Sportjahr von 1907. Zwar ſtehen noch einige kleine Reun⸗ tage für Hindernisrennen aus, aber die Flachrennen ſind nun 5 vorüber und die deutſchen Ställe haben wieder das Winterquar⸗ tier bezogen. Die diesjährige Saiſon war an Ereigniſſen nicht arm, dennoch wird das Jahr von den Züchern und aller europäiſcher Länder unter die ſchlechten ru da es gar zu viele Fehlſchläge und Enttä ſchungen gebracht hat. Mit unſeren Dreijährigen war es diesmal beſonders ſchlecht beſtellt; voriges Jahr beſaßen wir wenigſtens in„Fels“ ein über⸗ ragendes Pferd, das auch für ausländiſche Verhältniſſe etne beſſere Klaſſe darſtellte; unter den diesjährigen Dreifährigen be⸗ fand ſich aber nicht eines, das mit dem großen Hannibal⸗Sohn auch nur annähernd hätte verglichen werden können.„Deſir“, der„Derby⸗Sieger“ war ja ein ſehr gutes Pferd und wenn im zweiten Teil der Saiſon bei ihm keine Lahmheitserſcheinungen Hhervorgetreten wären, hätte er ſeine Klaſſe gewiß noch in anchen größeren Rennen ausſpielen können, ſo mußte er ſchon Frülhzeitig nach ſeiner Niederlage im„Preis von Donaueſchingen“, die ſich als eine Folge ſeiner ſchlechten Verfaſſung herausſtellte, bom Kampfplatze abtreten; aber wie eine Schwalbe keinen Som⸗ mer macht, ſa kann auch das einzig gute Pferd„Deſir“ nicht darüber hinwegtäuſchen, daß wir mit Ausnahme von„FJabula“ durchweg nur mitrelmäßige 2 Dreijährige gezogen haben, für welche die Anwendung der Bezeichnung„Derby⸗Jahrgang“ nur wie der reine Hohn klingen kann. Nach ihrem glänzenden Siege im „Bahernpreis“ in München über„Holländer“ unſeren beſten Flieger, ſaßte ihr Stall ihre Entſendung nach Wien ins Auge ir Beſtreitung des„Auſtria⸗Preiſes“. Es iſt ein großes Ver⸗ zenſt der Herren Weinberg um die deutſche Zucht und zeugt won herzhaftem, zielbewußtem Vorgehen, daß ſie ungeagchtet der Fehlſchläge, die ihre bisherigen Unternehmungen mit Pferven mach der öſterreichiſchen Monarchie nach ſich gezogen hahen, die kpeditign„Fabulas“ tatſächlich angeordnet haben, denn der Er⸗ olg blieb diesmal niche aus.„Jabula“ feierte im„Auſtrigpreis“ den ſchönſten ihrer bisheri igen Siege und beſchloß damit ihre Laufbahn als Dreijährige in würdigſter Weiſe. Von den Ber⸗ retern dieſes Jahrgangs ſei noch„Rojeſtwensky“ erwähnt. Dit n⸗Siegerin war ein nützliches Pferd, das ſeinem Stalle, den uſamengaloppiert hat; daß aber ihre Fähigkeiten ihr nur einen zweiten Platz unter ihren Altersgenoſf en anweiſen, bewsiſt 195 liederlage im„Deutſchen St. Leger“, wo ſie in„Hildegard einer Stute des Herrn Hieſtrich, die während der ganzen Satſon „nichts zeigen“ konnte, eine Bezwingerin fand. Eein ſchwacher Troſt für Deutſchlands Sport iſt es nur, daß ſin Oeſterreich⸗Ungarn die Verhältniſſe nicht anders liegen. Dort ſchämte man ſich faſt der„Derby⸗Pferde“ und atmete auf, als ſman keine Konkurrenz der aus Deutſchland beim„Derby“ in Freudenau zu Aircten hatte. In Frankreich, wo der Sport bekanntlich zu hoher Ent⸗ ckelung gediehen iſt, der ſogar bei ſeinen Expeditionen nach land mit Ehren beſteht, iſt die Enttäuſchung jetzk auch all⸗ emein über die„ſchlechten Pferde“. Unter den Leiſtungen der zöſiſchen Dreijährigen herrſchte in dieſem Jahre, wie in ren Ländern, ein großes Durcheinander. So iſt der Zu⸗ allsſieger aus dem„Derby“,„Mordant“, raſch entthront worden. enn,„Sans⸗Souci II.“ beſiegte ihn in dem werlpolleren„Grand Noch viel eklatanter traten die Heberraſchungsſiege in Eug⸗ and dante Dort Jſullte„Sliege Gallion“ das„Derby“ gewin⸗ geſandte„Orbos! ſich als 55 beſſere amanten. Das fasßer iche Paar ging dann Angegwungen nither, plauderte mit dieſem und jenem, und dann begann der Tanz. Außer ieſen offiziellen Feſten fanden die„petits Lundis“ ſtatt, bei denen auch der kaiſerliche Prinz erſchien, und zu denen die ſchönſten und eigendſten Frauen von Paris eingeladen waren.„Nach einem fieſer„kleinen Montage“, ger außerordentlich angeregt verlaufen örte ich von dem Graſen Hatzſeld, dem ſpäteren deulſchen& Ge⸗ ſandten in England, der damals Geſandtſchaftsſokretär in Varis ar, zum erſten Mal eine prophetiſche Vorherſagung des nahenden nheils.„Ich ſah ihre Majeſtäten niemals in beſſerer Laune als cheute Abend,“ ſagte er, vaber Gott weiß, wo ſie nächſtes Jahr zu zieſer Zeit ſein werden.“ Unter den berühmten Schönheiten ragte beſonders die Gräfin ürtales hervor,„ein Traum von Schönheit in einer Wolkt von Tüll mit ihrem weichen braunen Haar, den lieblichen ausdrucksvollen ugen und dem verführeriſchen Lächeln. Aber den geiſtigen Mit⸗ elpunkt der Ge ſellſchaft bildete die Prinzeſſin Mathilde,„die glän⸗ gendſte und klügſte Frau des zweiten Kaiſerreiches“, bei der die riſtokratiſchſten FJamilien in größerer Anzahl verkehrten 118 in den enz denn ſie, die Tochter einer württembergiſchen Prinzeſſin Nichte des Zaren Nikolaus,„ſahen ſie nicht als einen Em⸗ ömmling und Eindringling an.“ Die Prinz zeſſin liebte es. ſich it allem zu umgeben, was an Witz und Talent in Paris ſtrahlte, hr Salon hatte einen Weltruf. Wenn ſich dieſe geheiligten Pfor⸗ ür etwas ſo Harmloſes wie einen Tauz öffneten, ſo geſchah nur dem kaiſerlichen Prinzen und den Nichten der Kaiſerin zu Gefallen, und hier hatten auch einige der jungen und hübſchen merikanerinnen in Paris das Glück, Leuten wie Dumas, Sardou, chile Gautier, Baudry zu begegnen. Die einzige, die an An⸗ ut und Geiſt der Prinzeſſin Mathilde den Mang hätte ſtreitig machen können, war die Prinzeſſin Pauline Metternich, die Ge⸗ tahlin des öſterreichiſchen Geſandten.„Ihr unt. als daß ich mich darüber berbreiten ſollte, aber ihre Ankworten onmots waren auf aller Lippen, ihre Toiletten die alle nachzuahmen ſuchten und ihre Geſollſchaft murde den hüchſten Perſonen als eine beſonders Gunſt Atebe für das Theater war viollsicht ihre Ganpptlelden chafk ar ſie ſo glücklich, als wenn ſie eine Theaterauf fführung konnte, und ihr Geiſt 8 in allen Unternehmungen rren Lang⸗Puchhof und A. von Schmieder beinghe 90 000 M. Leben iſt viel zut be⸗ waren die erwies und die ko ſcharfle Trophäe des oberte. Der jüngſte Juhrgang in Deutſchlaud, deſſen Vertreter be⸗ im zweiten Teil der Salſon ihre Tätigkeit eutfalten und icherweiſe dann vor den älteren Pferden das Intereſſe der Sportsfreunde beanſpruchen, hat auch nicht ganz den gehegten Erwartungen entſprochen. Wo bleibt„Ard Patrick“, hört man ſagen! In der Tat hat der ſeiner Zeit ſür 400 000 M. erworbene engliſche Beſchäler der deutſchen Zucht bis jeßlt keine beſondere Dienſte geleiſtet, denn unter ſeinen erſten Sprößlingen ſcheint keine„Berühmtheit“ zu ſtecken, und ſo kann man nur hoffen, daß ſich„Ard Patrick“ recht bald ſeines Zweckes und ſeluer Bebeu⸗ tung für die deutſche Zucht bewußt wird! Zu ihnen, wenn licht über ſie, wäre noch Weinbergs„Horizont 1I.“ zu rechuen, der durch Jrei glatte Siege und ſeinen zweiten Platz im„Badener Zukunfts⸗Rennen“ hinter„Sauge⸗Pourprée“, Frankr deichs beſter Sweiſähn 1, ſich einen guten 0 hat.— Von den älter ferden wird„Fels“ lerung einer ruhm⸗ reichen hahn dom C 1 Weinberg einge⸗ reiht. Der als gleichwerlig mit„Fels“ zu ezachtende Gratifer „Hammurabi“ wird noch ein weiteres Jahr im Trai Fleiben, da ſich ihm wege ugels an hervoragenden Altereit Pferden im nächſten noch Gewinnausſichten bieten wer⸗ den. An der Spitze der erfolgreichen deutſchen Ställe ſteht wieder der Name Weinberg. Obwohl die Gewinnſumme diesmal um rund 140000 Mark hinter der letztjährigen, die ſich auf 750 000 Mark bezifferte, zurückbleibt, iſt das Reſultat von ca. 610 000 Mark ein ungewöhnlich gutes, a es äberbietet ſogar die Summen der gewinnreichen Ställe in Fraukreich und England— eine bis jetzt nicht dageweſene Erſcheinung denn Monſieur Caillault, der durch ſeine rege Beteiligung an den Badener Mee⸗ tings auch bei uns beſtens bekannte franzöſiſche Sportsmann hat 600000 Franken an Rennpreiſen, für franzöſiſche Verhält⸗ niſſe feine bedeutende Gewinnſumme, davongetragen, während Mr. Hall Waller mit 180 000 Pfund die Spitze der erſolgreichſten Ställe in England hält. An zweiter Stelle der ſiegreichen ſportlichen Unternehmungen in Deutſchland folgt diesmal das Königliche Hauptgeſtüt Graditz mit dem ſtattlichen Betrage von rund 350 000 Mark, während die Vertreter des fislaliſchen Stal⸗ les in den beiden letzten Jahren nur 180 000 bezw. 215 000 Me. gewinnen und den diesmaligen Betrag auch nur in den Jahren 1897 und 1898 überbieten kounten. Ein glänzendes Jahr hat ferner der gemeinſam von ben Herren von Lang⸗Puchhof und A. Schmieder betriebene Stall zu verzeichnen, deſſen Pferde rund 290 O00 Mark gegen 126000 Mark im Vorjahre an Gewinnen zuſammengetragen haben. In kurzem Abſtande, mit einem Ge⸗ winnbetrage von ca, 255000 Mark folgt der Stall des Freiherrn von Oppenheim, der beſonders mit Hilfe ſeiner guten Zwei⸗ jährigen ſich für das Fehljahr 1906, indem er nur 160000 Mark gewann, entſchädigt ſieht. Einen gewalkigen e gegen⸗ über dem letzten Jahre hat ſich der Stall Pakh heiſer geſichert, deſſen Gewiunbetrag von Mk. 12 955 auf Mk. 113 702 ſich erhöht hat. Auch der Sall Klönne hat ſich zu den Ställen, die mit einer Gewinnſumme von mindeſtens 100 000 Mark das Speaht abzuſchließen pflegen, emporgegarbe Dagegen hat der Stall⸗ Bleichröder, der ſich ſeit einjiger Zuſtande der Auflöſung befindet, während er jahrelang zu den ebehtendſten in Deuiſch⸗ laud gezählt. hat, in dieſem Jahre einen weiteren Ausfall in ſeinen Gewinnen, die ſich immerhin noch auf ca. 118000 Mark belaufen, zu verzeichnen. Ein beiſpielloſes Mißgeſchick war in dieſem Jahre dem Stall des elſäſſiſchen Züchters Haniel beſchieden, in⸗ dem die Aaten Pferde wegen allerhand Widerwärtigkeiten gar nicht in Aktion treten konnten.— Von den Stöllen, die ihre Pferde hauptſächlich auf der Hindernisbahn verwenden, hat in erſter Linie der des Herrn E. von Kracker wieder eminente Erſolge davongetragen. Mit weit über 200 000 Mark Gewinnen an der Spitze der Hindernisſtälle und an vierter Stelſe der Rennſtälle üherhaupt ſiehend, fordern die Jaeneen ſeiner Pferde zu förmlichem Erſtaunen heraus und laſſen Beſitzer und Leitung unumwundene Anerkennung verdienen für ihre große Umſicht, mit der ſie den Stall in der Zeit ſeines zweijährigen Beſtehens zu dieſer Höhe gebracht haben. Nicht ſo umfangreich wie dieſer Stall, durch ſeine bedeutenden Erfolge auf der Hin⸗ dernisbahn aber beſtens bekannt, iſt das ſportliche Unternehmen des Herrn von Tepper⸗Laski. Unter den Vertretern dieſes von dem Beſitzer ſelbſt mit großem Geſchick geleiteten Stalles be⸗ findet ſich auch„Minus“, der ſich durch ſeine glänzenden Leiſtungen in dieſem Jahre den Ruf als Deutſchlands beſtes Hindernispferd erworben, hal. Seinen ruhmreichſten Sieg hat er im„Prix de France zu Auteuil davongetragen. Von den Herren Reitern iſt diesmal Leutnant bon Keller(60, Art.] mit 85 Siegen der erfolgreichſte; bemerkenswert iſt der zweite Platz des Dr. Rieſe mit 31 Slegen, der ein ſel⸗ tencs Reiterlalent beſitzen muß, da er ſich erſt in dieſem er dem Rennreiten gewidmet hat. 1955 M. Lücke, der zwei Jahre hintereinander das Championat unter den Her ren⸗ Reitern er⸗ der Ark in Compisgne, wo ſie immer der M itlelbunkt war, mochle ſie nun als ſchiwarzer Teufel in einem Ballett mittanzen, oder als Kutſcher verkleidet geiſtvolle Verſe ſingen. Ihr Erfolg wurde ver⸗ ſtärkt dadurch, daß Oktave Feuillet die Verſe ſchrieb, während Viollet Le⸗Dut die Bühne aufſchlug. Trotz aller dieſer Frivolitäten blieb die Fürſtin Metternich immer„Grande Dame“. Nach dem Sturz des Kaiſerreiches nahm ſie in Wien die ihr gebührende Stellung am Hofe ein, wo ſie bald die gleiche dominierende Stellung einnahm, wie borher in Paris.“ Unter den männlichen Leuchten der Geſellſchaft zog Boſon de Talleyraud⸗Périgord, der Fürſt von Sagan, die größte Anfmerkſam⸗ keit auf ſich.„Sein Name, ſeine Feſte und ſeine Extravaganzen waren auf aller Lippen und wurden mit einem Gemiſch von Betvun⸗ derung und Erſtaunen beſprochen. Als ich ihn zuerſt ſah, muß er etwa 30 Jahre geveſen ſein, ein ehrwürdig blickender Herr mit Haar, das wie eine Läwenmähne ab⸗ ſtand und durch das er ſich häufig mit den Fingern fuhr. In tadel⸗ loſer Kleidung und vollendeter Haltung, eine treiße Nelke im Knopfloch und das Monokel an ſcharzem Moireeband, war er unsweifelhaft das Ideal des Pariſer Dandhs.“ Im Frühling 1870 wurden die Kriegsgerüchte bedrohlich. „Als ein Vorſpiel erzählte mau eine Geſchichte von General Blu⸗ menthal, der dem Lord Albemarle auf den Wunſch, die Preußen einmal mansdorferen zu ſehen, antwortete:„Es iſt dagu nicht not⸗ wendig, daß Sie nach Preußen kommen, wir werden für Sie eine Parade auf dem Champ⸗de⸗ ⸗Mars abhalten.“ Der Krieg wurde erklärk:„Ich werde die Aufregung niemals vergeſſen. Haufen zogen durch die Stadt und ſchrien„A Berlin“! Krieg, Krieg— nur davon war die Rede. Das Zutrauen zu den Generälen und dem Heer war ungeheuer. Er handelte ſich nur um einen langen, aber direkten Marſch nach Berlin; daran zweifelte keine Seele. Eines Tages ſahen wir den berühmten Tenor Capoul und die Sängerin Marie Saß auf dem Dache eines Omnibuſſes ſtehen und die Marſeillaiſe ſingen, worein eine immer wachſende Menge im Chor einfiel. Nur mit großer Mithe konnten wir durch die Straßen kommen, denn ſie waren mit großen Haufen angefüllt, die mit dem Schrei„Chaſſepots, marſchierten. Arme Burſchen, bald hatken ſie ihre Ge⸗ wehre und auch 5 den ſie erſehnten.“ ———2 engliſchen Turfs er⸗ des rungen hatte, folgt diesmal mit 27 Leider iſt der er Herr eines am 3. Oktober mit den Sturzes aus der Reihe der den erſten Platz der Herren⸗ An der 75 5 5 erſolgreichen. mit 51 und Lewis mit 44 Erfolgen anſch ſclkehen, Es iſt eine eigenartige Tatſache, daß gerade die drei erſten und ekfelgreich⸗ ſten unter ihnen wegen angeblich unzulänglicher Reit kunſt Kraft beim Reiten ihre Stellung aufgeben mußten. An Stelle iſt der bekannte Amerikaner'Connor den Weinberg verpflichtet worden. Für den Engl im Stalle von Lang⸗Schmieder tritt der glei Reiff ein, während Bur: im königlichen Auſtralier Bul einen Erſatzmann findet. von * Jußiball. Verb viel tag: M. F. G. Union iſt nunmehr ebenfall in⸗ getreten und konnte erſten Gegn 9 Germania, mit:1 beſiegen. M. G. Union 11— Soo Germania II 1·63— Gergignit E Gerichts eſtung. p. Ludwigshafen, Nov. Das hieſige Schößfen⸗ gericht verurteilte geſtern Redakteur Paul Klee fot von der „Pfälz. Poſt“ eleidigung des Fabritbeſitzers Zimmermann durch 15 Artikel, die die Krawalle behandelten, zu 800 Mark Geldſtrafe.(Ausführlicher Bericht folgt,) Nus dem Crossherzogtum. Walldoyf, 4. Nov. Ein ſonderbares Beförde⸗ rungsmitktell hat unſer wohllöbliches Stadtratsmitglied J. K. erwählt, als er ſich am Freitag nach dem Nachbarort Roth be ageben wollte. Er ließ ſich nämlich in einer mit zwei Kühen beſpaunten Chaiſe dorthin ſahren. Die Rother aber verſtanden keinen Spaß; ſie terklärten. heute ſei nicht Faſtnacht, und ſo mußte der Kutſcher, nachdem er den Herrn Stadtrat abgeladen, raſch Kehrt machen und den heimiſchen Penaten wieder zufahron. Der Herr Stadtrat ver⸗ ſöhnte dann die wackeren Rother durch Spenden einiger Liter Neuen und ließ ſich nach freundlichem Abſchied mit einem Rößlein nach Hauſe fahren. 5 r. Schwetzingen, 4. Nov. Wegen Verdachts der Vornahme Unzüchtiger Handlungen an Kindern wurde heute abend der ver⸗ heiratete Maurermeiſter Wilhelm Schmitt ſen. in Haft ge⸗ nommen. ̃ Heidelberg, 4. Nov. Am Samstag nachmittag fiel in der Rümerſtraße ein 4½ Jahre alter Knabe beim Spielen einen Abhang hinunter und erlitt einen rechten Oberſchenkelbruch. — Am Sonntag mittag kurz nach 12 Uhr fuhr der 22 Jahre alte ledige Karl Lautenſchlager von Bauerbach, Dienſtknecht in Wall⸗ dorf, mit einem Fahrvad durch die Hauptſtraße. Vor dem Hauſe Nr. 67 geriet er mit dem Vorderrad in die Schienenkurve der Skraßenbahn, ſtürzte, kam unter einen gerade anfahrenden Stra⸗ ßenbahnwagen und wurde eine kurze Strecke weit geſchleift. Dee Be⸗ dauernswerte erlitt eine Gehirnerſchütterung. und ſonſtige ſchwere innere Verletzungen und wurde ins akadem. Krankenhaus verhracht. Daxlanden, 4. Nov. Am geſtrigen Sonntag nachmittag berſchied im ſtädtiſchen Krankenhauſe in Karlsrube der 37 Jahre alte verheiratete Fuhrmann Johann Bernhard Ganz von hier an den Folgen der ſchweren Kopfverletzung, die er durch das Herabſtürzen einer Flaſchenaufzugsrolle am Neubau der Bonifa⸗ tiuskirche in Karlsruhe erlitt. Eine Wittve und 4 Kinder trauern an Bahre ihres ſo jäh aus dem Leben geriſſenen Ernährers. Waldshut, 3. Nov. Im Hof der Buchdruckerei Aier ereignete ſich ein ſchwerer Ane fall. Ein dort beſchäftigter Maler ſtürzte infolge Aus⸗ Union 1II gleiten der Leiter aus einer Höhe von vier Metern durch ein Glasdach und erlitt ſehr ſchwere innere Verletzungen. Außerdem dürfte der Verunglückte noch einen Schädelbruch erlitten haben, ſo daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt wird. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Das Mini⸗ ſterium des Innern bringt zur allgemeinen Kenntnis, daß der Dienſtſitz des Wanderlehrers für Weinbau auf 1. Noy. 1907 von Freiburg nach Durlach verlegt worden iſt.— Der Schwarzwald⸗Militärgauyverband hatte nach der Gruft des verſtorhenen Großherzogs Friedrich J. in Karlsruhe zu machen. Dieſer Plan konnte jedoch It. „Schwarzw.“ geringer Beteiligung wegen nicht zur Ausfüßrung gebracht werden.— In St. Georgen wollte der Wirt K. G. mit einem offenen Licht an ſeinem Acethylenapparat etwas nach⸗ ſehen; dabei entſtand eine ſo ſtarke Gasexploſion, daß G. ſchwer verletzt wurde.— In Schi!ltach wurde der ſeitherjge Bürger⸗ meiſter, Kaufmann H. Ziegler, wiedergewählt. ———— Pfalz. Heſſen und Umgebung. * Neuſtadt a.., 4. dov. Im„Pfälzer Hof“ hier fand geſtern nachmittag nach einer voraus Sgegangenen Vorſtandsſitzung der„Pintsiſche Anſpaltsgehilfenkag“ ſtatt, zu dein ſich etwa 35 Vertreter der Anwaltsgehilfen aus allen Teilen der Pfals eingefunden hatten. Die Verbandlungen ſich lt.„Pf. Pre.“ um die endgiltige formale Feſtlegung der Wünſche der Anwalts⸗ gehilfen gegenüber ihren Prinzipalen. Sie beziehen ſich auf die Anſtellungs⸗ und Entlaſſungsbedingungen, auf Gehalt, freie Zeit und verſchiedene Nebenumſtände, wobei zu bemerken iſt, daß die Rechtsanwälte der Pfalz im großen und ganzen die geſtellten For⸗ derungen bewilligt haben. Auch haben die Rechtsanwälte gegen den Zuſammenſchluß ihrer Gehilfen im Verein der pfälziſchen Anwalts⸗ gehilfen nichts einzuwenden; nehmen vielmehr Fühlung mit dieſer Organiſation und ſind jederzeil bereit, in eine Prüfung der don dieſer Seite kommenden Wänſche einzutreten, bezw. Mißſtände, o ſolche zutage treten, zu beſeitigen. Frankfurt, 4. Nov. Eine 40ſtündige wechſelvolle Fahrt machte der Ballon„Ziegler“ des hieſigen phöſikaliſchen Vereins. Dis Fahrt ging über Rheinfelden und Rappoltswweiler hinaus, dann zupück bis an die Südabhänge der Vogeſen, die franzöſiſche Grenze entlang nach St. Johann, Trier und Montjote. Hierauf flog det Ballon kweſtwärts nach Pas de Calais, über den Kanal, Falke⸗ ſtone nach London. Die Landung erfolgte letzte Nacht nördlich den⸗ London. Stimmen aus dem Publikum. Hoftheaterſchmerzen. -Abonnenten ſcheinen Stiefkinder unſere. Theater⸗ Der letzte Sonntag brachte, wie es leider ja öftern geſchehen ſoll, aufgehobenes Abonnewent. Woche Jietet bie Aufführungen des Nibelungen⸗Ringes, d. 9. ſie bietet ſie den Abonnenten A, B und O. Die können ſich den Genuß, Frau Gulbranſon zu bören, auch verſchaffen, wenn ſie ihre Plätze teuer bezahlen. Das Vorrecht bleibt ihnen wenigſtens gewahrt, als Entſchädigung dafür, daß ihnen ſechs Sonntage hintereinander keine Vorſtellung im Abonnement zu⸗ teil wird. Ein ſolches Vorgehen gegen einen Teil den Theater⸗ beſucher, die„Gleiches Recht für Alle“ beanſpruchen dürfen, iſt nicht gerechtfertigt wäre. in b früheren Jahren undenkbat ge⸗ NR Die leitung zu ſein. in Ausſicht genommen, eine ſu beeinträchtigen. Furchaus refor mfreundlich geſinnt ſei. 5. November⸗ 8 Mannheim, —5 Teg zu Tag. Torgau, 4. Nov. Das Schwurgericht ver⸗ renen Buchdrucker Otto ilhelm Winne e und dauerndem Verkuſte der bürgerlichen kteilte hat e ſeine Geliebte. die noch nicht hneiderin Hedwig Dreßler in Liebenwerda ailf D0 ſel erwürgt und dann in den Mühleugraben geſtürzt. Die Giſenbahnkataſtrophe dei Ober⸗Ziſſen, Khen, 4. November. e Perſonalien der Verunglückten bei dem Eiſen⸗ babnunglück bei Ober⸗Ziſſen ſind nach der„Köln. Voltszig.“: Tote: Ferd nand Weber, Zugführer aus Kempenick. 37 Jahre; Johann' Peter Krahe, Kartoffelßhändler aus Heimerzheim, 35 Jahre; Abele Pelligri, Erdarbeiter aus Uho(Italien), 19 Jadhre; Hermann Kurl Stützli Ingenfeur aus Kodlenz. 32 Jahre; Otto Robuege, Ge⸗ ſender gus Mayen, 38 Jahre. Weber, Krahe, Stützling verheiratet und hinterlaſſen Wiltwen il Ott Naufmann aus Sannebach, 20 Jahre; Jahre; Joganns Adam; Leichtverletzte: Anton hrez mMatthias Schleich, Likolaus Junker, Stein⸗ Eliſabeth Gansweid, erpentier, Förſter aus ändler aus Ahrweiler, 22 Jahre;;! Wallendar, 30 Jahre und Hubert Mies, Weir 36 Jahre. — Verhaftete Zigeuner. Budapeſt, 5. Nov. Fünf Zigeuner, dis bisher 60 Einbrüche eingeſtanden haben, wurden von der Gendarmerie verhaftet. Einer derſelben geſtand, daß er mit ſeinen Genoſſen im Oktober 1906 jenen Aufſehen erregenden dreifachen Mord perübt habe, bei welchem ein Ehepaar ermordet und die Witwe Karl Müller beraubt und in beſtialiſcher Weiſe getötet wurde. — In Nürnberg ließ ſich ein 17jähriger Kauf⸗ mannslehrling von einem Eiſenbahnzuge überfahren, nachdem ihm von ſeinem Prinzipal wegen Romanleſens während der Arbeitszeit die Entlaſſung angedroht worden war. — Voneinem Schutzmann erſchoſſen. Aus Eſſen, 5. Nov., wird gemeldet: In Alteneſſen wurde der Fenſterpußer Bollmann, als er und aadere Perſonen mit einem Polizei⸗ fergeanten in Streit gerieten, von dem Polizeiſergeanten er⸗ ſchoſſen. Der Beamte, der angibt, es wäre dies verſehent⸗ lich geſchehen, wurde vom Dienſte enthoben. — Erſchoſſener Wachtpoſten. Aus Straßburg, den 5. Nopember, wird gemeldet: Am Pulverturm in Straßburg⸗ Neuhof wurde nachts ein Militärpoſten von mehreren Indi⸗ piduen überfallen und niedergeſchoſſen. Eine Patrouille nahm ſofort die Verſolgung auf die jedoch ohne Reſultat blieb. birge. Aus Bern, 5. Nop., wird gemeldet: waldgletſcher wurde durch herabſtürzende Ei Naes aus Interlaken erſchlagen. Bahnfrevler. Aus Oſtrowo, 5. Nov., wird gemeldet: Die Straflammer verurteilte die Fleiſcherlehr⸗ linge Nitkowski und Heinz, weil ſie Steine und auf die Eiſenbahnſchienen gelegt hatten, um zu ſehen, wie die Lokomotive ſpringen würde, zu je 1 Jahr Gefängnis. . Lehrerin aus Kempen 1S⸗ Jahr ———— Letzte Bachröchten ung Telegramme. iͤ Hamburg, 4. Noo. Die vereinigten Elbſchiffahrtsgeſell⸗ ſchaften teilen mit: Infolge des anhaltenden Oſtwindes iſt das Waſſer innerbalb des Flutgebietes der Elbe derartig abgelaufen, daß die Berg⸗ und Talſchiffohrt auf der Oberelbe von der Langen Grube bis herab nach Fliegenberg zum Srill⸗ ſtand gekommen iſt. Wenn nicht mit der nächſten Flut genä⸗ gend Waſſer nach der bezeichneten Stromſtrecke gelangt, ſo daß die Fahrzeuge wieder ſchw'immen können, oder der Oſtwind in Der bisherigen Weiſe länger anhält, ſo iſt die Schiffahrt auf der Elbe noch größeren Schwierigkeiten und Störungen ausgeſeßt. Paris, 5. Nov. Im Toulouſer Militär⸗ gefängnis broch eine Meuterei aus, weil die Wächter einen Gefangenen an der Flucht hindern wollten. Die Ge⸗ fangenen, etwa 50 an der Zahl, überfielen die Wächter. Es mußte Gendarmerie aufgeboten werden, um die Ordnung hieder herzuſtellen.„ * Paris, 5. Nov. Aus Breſt wird den Blättern ge⸗ meldet, daß die Tochter des Eymarſchalls Bacaine, die in Geſellſchaft ihres Bruders an Bord des „Kronprinzeſſin Cecilie“ nach Europa zurück⸗ Fehrte, in der Nacht vom 28. auf den 29. Oktober in ihrer Kabine von einem Steward üher fallen und er⸗ Feblich verletzt wurde. Doch konnte Fräulein Bacaine ſich ſchließlich aus ihrer Kabine retten. Der Angreifer iſt ver⸗ ſſchwunden. Man glaubt, daß er ſich in das Meer geſtürzt hat. 5 Geſchwiſter, die in Madrid wohnen, find vorgeſtern in Santander an Land gegangen. 2 * Helſingtors, 4. Nov. Heute erſchien die Probe⸗ mummer des Organs der finnländiſchen Arbeikor⸗ Higa. Sie enthält das Programm der Liga, deren Zweck ſes iſt, die Lage der Arbeiter zu heben, ohne den anderen Klaſſen nahezutreten und ohne die Produktion des Landes Die Liga verwirft die ſozialdemokratiſche Eigentum und verwirft das politiſche ſund wirtſchaftliche Programm der Sozialiſten. Sie verurteilt die Beziehungen der finnländiſchen Sozialiſten zu den ruſſi⸗ ſchen Revolutionären und die feindliche Haltung des Sbgzialis⸗ mus gegenüber der Religion. 5 N Die Vorgänge in Maxoklo. F* Paris, 5. Nov. Der Spezialberichterſtatter des„Matin“ eldet aus Marakeſch: Kaid Glaui, citet der Anhänger des Venenaans Muley Hafid, habe erklärt, daß Muled Hafid Dur Er werde aber gelbſt die Reformen durchführen, die Bergwerke ſelbſt aus⸗ ſbeuten und Straßen und Eiſenbahnen ſelbſt bauen. Ja, Muley zafid denke ſogar daran, eine Art Parlamentarismus⸗ Einzuführen durch Errichtung einer KHaidkammer. Gegen die Weinfälſchungen. „Paris, 5. Nov. Im Generalrate des Audedevartements brachte Dr Ferroul, der bekannte Jührer der Winzer in Südfrankreich, einen Antrag ein, daß in Frankreich beſondere Heamte mit der ſofortigen Unterdrückung der Wein⸗ fälſchungen betraut werden. Der Präſident erklärte, daß die Regierung dieſen Vorſchlag mit Wohlwellen prüfen werde. 8 Zur Arbeiterbemegung. „* Newyork, 4. Nov.(Auf dem deutſch⸗atl. Kabel.) In Danville(Illinois) ſind 4000 Minenarbeiter wegen Lohnſtreitigkeiten in den Ausſtand ge⸗ kreten. Theorie betroffend das 225 Herr von Schoen und England. * London, 4. Nov. Wie dem„Standard aus Pete: gemeldet wird, hatte Staatsſekretär v. Schöen mit einem * ſpondenten des„Star 5. Seſte. 0 dard“ eine Unterredung, über die wir geſtern bereits kurz berichtet haben. Der Staatsſekketär erklärke u. a. noch: Es iſt überflüſſig, zu daß ich große Bwunde rung für Englond 1 Volk hege. Ich bin ſehr befriedigt in Deutſchland der Wunſch 93 28 Gefühl immer mehr von den einflußreichen Kreiſen in Deutſch⸗ land geteilt wird. Ich habe Grund, zu glauben, daß dasſelbe Ge⸗ fühl auch in England herrſcht. Mißtrauen, Argmohn und Kälte ſind auf beiden Seiten gezeigt worden. Es iſt nußzlos, dies zu leuanen oder auf Erklärungen eines ſolchen Phänomens zu be⸗ ſtehen, wie der Burenkrieg, Handelsripalität und Mißtrauen gegen unſer Flottenprogramm. Jedenfalls glaube ich, daß es eine geſunde Grundlage für die Freundſchaft zwiſchen den beiden Völkern gibt. Ich denke dabei an den unſere Blutsverwandtſchaft und an die Gemeinſamkeit von J in denen wir tauſend Jahre faſt immer zuſammengewandelt ſi Ich verſtehe, warum das letzte halbe Jahrhundert eine Aenderung gebracht hat. Deutſchland hat ſich zu einer ßen Nation aus Volk forderte ſeine Anerkennung als Be Jahrhunderte lang in der erſten Reihe des internationalen Lebens geſtanden hat. Einige Deutſche empfanden die Tatſache, daß dieſe Anerkennung nicht mit ihren Er⸗ wartungen Schritt gehalten hat, was aber vorübergegangen iſt. Die letzte Phaſe, die jetzt auch vorübergeht, war das engliſche Miß⸗ trauen gegen unſere Pläne betzüglich des Baues einer ſtarken Flotte. Nun glaube ich, daß Deutſchland eine große Flotte haben muß. Aber im Vergleich zu England wird's immer ſo ſein. Es iſt leicht zu verſtehen, daß die immer größer werdende Rivalität des deutſchen ſchwerlich von England willkommen geheißen werden kann. weniger iſt es erfreulich geweſen, feſtzuſtellen, daß die icht in den Handelskreiſen nicht vorherrſchend iſt, was das ge Intereſſe zeigt, das die Stadt London zur Herſtellung freund⸗ ſchaftlicherer Beziehungen bekundet. Sie werden jetzt natürlich nicht erwarten, daß ich ein Programm darlege, welches ich nicht habe, oder hohe politiſche Angelegenheiten beſpreche, aber ich bin froh, daß ich Gelegenheit gehabt babe, den Leſern des„Standard“ zu ſagen, wie es mich freut, daß ich in dem Augenblick, wo ich ſo der⸗ antwortliche Pflichten übernehme, nach allen Seiten Beweiſe für herzliche Beziehungen zwiſchen allen Mächten und das völlige F e ge Fehlen irgend einer Nervoſität oder auch nur eines Grundes zum Unbe⸗ hagen irgendwo ſehe. Verliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 5. Nov. Aus München wird gemeldet: Geſtern früh wurde hier der von Berlin und Wien aus ſteck brieflich verfofgte internationale Hochſtapler von Brandt verhaftet, der auch unter den Namen verſchie⸗ bener Grafen auffrat. Der Verhaftete hat in Berlin und Wien Frauen und Mädchen betrogen und insbeſondere auch Ausflattungsgeſchäfte beſchwindelt. [JBerlin, 5. Nov. Unter dem Verdachte des Rau b⸗ — mords iſt geſtern dor 57jährige Portier Lenze verhaftet — worden. Er wirgd beſchuldigt, den 70jährigen Portſer des Hauſes, Friedrich Wogner, ermorbet und ausgeraubt zu haben. S. Nov, In der Frankfurter Eini⸗ g, die an: nächſten Sonntag nach⸗ t,„werden die Reichstagsgbgg, Konrad in, Dr. Müller⸗Meiningen, Naumann emer ſprechen, Oſtmarkenvorlage. „5. Nov. In der Oſtmarkenvorlage, die zur Jörderung deutſcher Anſiedelungen der Staatsregierung wiederum einen Fonds zur Verfügung ſtellen ſoll, iſt, wie wir hören, auch für Ankauf von Domänen und Forſtgrund⸗ ſtücken ein beſonderer Fonds von 50 Millionen vorgeſehen. Für den gleichen Zweck hat ſchon das Geſetz vom 2. Juli 1902 100 Milltonen bereitgeſtellt. Dieſe Mittel dienen zum Ankauf der Güter, bei denen im Intereſſe der Erhaltung eines Groß⸗ grundbeſitzes die Auſteilung in Anſiedlungen einſtweilen nicht angebracht iſt. Jedoch bilden auch dieſe Domänen für ſpäter eine Reſerve an Grund und Boden, welche die Anſiedlungs⸗ kommiſſion zur Anſiedlung von Bauern und Arbeitern zur Verfügung ſtellen wird. Das Eiſenbahnunglück bei Niederziſſen. Berlin, 5. Nov. Zur Kataſtrophe auf der Brohl⸗ talbahn wird noch gemeldet, daß der Lokomotivführer Debus verhaftet wurde. Ein Privattelegramm meldet aus Ober⸗ ziſſen, daß der Stationsvorſteher Freitag aus Reimkenitz geſtern morgen ebenfalls verhaftet wurde. Er hatte den ver⸗ unglückten Zug 11 Minuten zu ſpät abfahren laſſen. Die Frau des verhafteten Lokomotivführers Debus, der nach Kob⸗ lenz überführt wurde, iſt plötzlich irrſinnig geworden. Geſtern erſchien ein Herr aus Neuwied an der Unfallſtelle und teilte an der Hand von Plänen mit, daß ſich unter dem Schutt noch ein Paſſagier aus Weißenturm befinden ſoll. Die Ar⸗ beiten werden daher raſcher fortgeſetzt. Die Unterſuchung über die Urſache des Unglücks hat ergeben, daß die Kaka⸗ ſtrophe auf ſchwere Nachläſſigkeit im Be⸗ trieb zurückzuführen iſt. Die durch höhere Beamte abge⸗ ſchloſſene-Unterſuchung über die Urſache des Unglücks auf der Brohltalbahn ergab, daß Entgleiſung vorliege, die da⸗ durch veranlaßt wurde, daß der Zug die gewöhnl ich e Schnelligkeit weit überſchritt. Drahtnachrichten unſeres Londoner Bureaus. Eine myiteriöſe Geſchichte. London, 5. Nov. Ein Zwiſchenfall, der großes Auf⸗ ſehen erregte, ereignete ſich, wie Nachrichtenagenturen behaup⸗ ten, kurz vor der Ankunft des Königs von Spanien und ſeiner Gemahlin im Schloſſe Sandringham. Juſt bei dem Haupteingang zum königlichen Salon bemerkte ein Detektip einen Mann, der ein längeres Paket unter dem Arme trug. Der Detektiv hielt den Mann an und plötztich ſah man die beiden Männer ringen. Der Beamte riß das Paket an ſich und übergab es einem Poli⸗ ziſten, der es zur nächſtgelegenen Wache trug. Man weiß noch icht, was das Paket enthielt. Antiaſiatiſche Unruhen im Staate Waſhington. ILondon, 5. Nov. Wie die„Times“ aus San Fran⸗ zisco meldet, kam es am Sonntag nacht in Ereedt im Staate Waſhington zu neuen antiafiatiſchen Unruhen. Ein Pöhel⸗ haufe von 500 Monn, hauptſächlich aus Mitglieder der Ar⸗ 15 und zerſtörte ſie. Die Polizei, ſagt man, war vom Ausbruch der Unruhen vorher benachrichtigt geweſen. Denn man hatte die, dier⸗ die nicht mehr als 41 eählen, im Gefängnis in Sicherheit ge Trotz der geringen Zahl der Ausländer erblickt die zevölkerung in ihnen eine drohende Gefahr. Cs verlautet, daß die Indier nach Britiſch⸗Columbien aus⸗ wandern. Trobdem die Führer der Arbeiterbewegung ſich da⸗ mit zufrieden erklären, ſcheinen die ſtädtiſchen Behürden weite re Störungen zu befürchten, denn der Vürgermeiſter hat bet dem Gouverneur des Staats um die Einberufung der Mfliz nachgeſucht. Dolkswirtſchaft. Bezüglich der Inſolbenz der Firma P. Lap⸗ Hamburg, verlautet, daß, abgeſehen von den Forderungen einiger Verwandten in Höhe von M. 600 000, ven 90 edeckten iven im Betrage von M. 400 000 an greifbaren N. 000 gegenüberſtehen.— Die Inſolvenz der Firma bar ch umfangreiche Engageme und durch große Remboursgeſchäfte. Die Hamburger iſt nur ganz gering beteili t; die Verwandten haben M. 600 000 zu fordern, wenn ſie Verzicht leiſten, bleiben Marr 1400 000 Paſſiva und M. 1 Million Aktiva. Im Umlauf ſind M. 500 000 Akzepte der Firwa.— Aus unterrichteten Kreiſen hört die„K. 3“ zu der Zahlungseinſtellung der Firma Lappen⸗ berg, daß man der letztern bereits längere Zeit zurückhaltend gegenüberſtand, weshalb hier die Zahlungseinſtellung keine grö⸗ ßere Bedeutung bat. Der größte Teil der Verbindlichkeiten ſoll gedeckt ſein. Weiter verlautet, daß zwei Londoner Firmen zu den in Zucker, Kaffee 2 Hauptalänbigern zählen. Der Zuſammenbruch erfolgte, weil Haus nicht genügend Kredite flüſſig machen konnte, um ſich nach littenen Verluſten bei andern Zuſammenbrüchen wieder aufzurichten. Man erwartet einen außergerichtlichen Vergleich. Die finanzielle Jage in Ametika. * Waſhington, 4. Nov. Nach einer Konferenz zwiſchen 1 5 1 5 F R voſevelt und Root iſt die Zuſammenberufung des Kon⸗ greſſes zu einer außerordentlichen Tagung, in der die gegen⸗ wärtige Finanzkriſe zur Verhandlung kommen ſollte, endgiltig aufgegeben worden. Newhork, 4. Nov. Lincoln Truſt Company of America und ihr Geſchäft heute wieder wejitere Dollars 3½% Millionen Dies macht eine Geſamteinfuhr uN g heſte ven Dollars 32½ Millionen. Waſferſtandsnachrichten im Monat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: i. 1,„ g. 4. mertungen iillß! 8 Waldshaut.,88 1,65 Hüningen“!).24 1,22.19.18 1,16 108 Abds. 6 Uhr Fohl A Sauterburg 609 2,95 Ahds. 6 Uhr Miran inddde 2 Ugr Germershgeinn:.64 2,55.-E. 12 Uhr Maunheinm 2,9 9,6 2,13 2,18.08 1,99 Morg. 7 Uhr Mainz„ 00 0,0 + 47.-F. 12 Uhr Biuigen J97(86 10 Uhr Haus 1I1,10 10 1½08 1,06 ,04 1,02 2 Uhr Koblenz[.29 1,26 30 Uhr Fo 0,89 0,85 2 Uhr Nührort J0,00 80 6 Uhr dom Neckar: Mausheinmm.20 2,18 2,15 2,18 0% 2,00] V. 7 Uhr Heilbroun 90.18 0,22 0,14 0,12 0,25 0,7 W. 7 Uhr 4) 0,04 unter 0. tt) 0,03 unter 0. 8) 0,02 unter 0. *) Windſtill, Bedeckt, + 60 R. SGeſchäftliches. * Hagrentfernung! Das einzig giftfreie und ſicher wi Mittel iſt bis jetzt nur Kuhns Depilatorſum Haar Hilft in einer Minute ſchmerzlos und ſicher. 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Einlösung von Kupons, Besorgung neuer Kuponsbogen, DPiskontierung von Wechseln, insbesondere Ia. Bankakzepten. Einzug und Begebung von Wechseln zu den billigsten 5 Spesensätzen. 68835 Ausstellung von Wechseln, Checks, Reisegeldbriefen auf alle grössere Plätze des In- und Auslandes. st durch Nree — Füsſct-Aöfr Frabchdeeſd Fahſde Basar 1807 Vorführung von biehtbildern (Gesang), EFrl. Toni Deerke und Hitzig(Klavier). NReil Henfolge. Scenen aas dem Leben M. Luthers. „Verborgenheit“ H. Wolt. b)„Träume“ Bieder B. Wagner, „Schöne Fremde“ R. Schuhmann⸗ Bilder aus der Gustayv-Adolfs-Arbeit. 4. Fiunländischer Marsch(Klavier 4 hdg.) NB. Den verbindenden Pest zu den Bildern hat Herr, Stadtvikar Höfer freundlichst zu sprechen übernommen. Reservierter Platz: 1 M. Nichtres, u. Stehplatz.50 M. Fintrittskarten bei Sillibs Buchhandlung, R 5 2a . an der de krwehr⸗Ei N805 Zu dem 705 n Samstag, den 9. Nopbr. 1907, abends 8 Uhr ſtaltſindenden Familien⸗ Abend mit Wall im oberen Saale„Goldſgal des Apollot theater“, geſtatten wir uns ſämiliche Kameraden der hieſigen freiwilligen Feuerwehr, der Fabrik⸗ und Bahnfenerwehr, ebenſo die der Vorſtädte, ſowie Freunde und Gönner des Singchors ganz ergebenſt einzuladen. 30879 Der Vorſtaud. NB. Einladungskarten für Einzufſührende ſind zit haben bei Kamerad Ph. N14 eger, R 6, 6, III. und Kamerad L. Rothkapp, G 4, 16, III. Die Wehrleule werden gebelen in Unſſorpn Materialien⸗Verkauf. Wir verkaufſen im Submiſſionswege an den Meiſtbie⸗ tenden gegen Barzahlung: 1. Anf dem Gaswerl Lindenhof lagernde alte Materialien als; zu erſcheinen. Altes Gußeiſen ca. 30000 kg Schmiedeiſen(Brockeleiſen)„ 00„ Schn ntedeiſen(Schmelzeiſen)„ 41009 Schmiedeiſerne Rohrobfälle 2000„ 1 Behälter 4,50 ml. 0,90 mo. Blechſtärke 10 müm„ 1800 2. In unſerem Magazin E 7, 1 lagkrnde Metall⸗ abfälle als: 5* 3. 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In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30 Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und veröreiletſte Zeilung in Zaunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Miltagsblatt Morgeus 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe „Journal Mannheim“. —— Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burean(An⸗ E 6, 2. nahmov. Druckarbeiten 841 Redaktion 3677 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 18 5 1907. Aze 181 2 5 Nus dem Grossherzogtum. 8 Wiesloch, 2. Nov. Der Gemeinderat hat eine ortspoli⸗ zeiliche Vorf torfahrrädert gefahren werd heſtraft. ft erlaſſen, wonach mit Motorwagen und Mo⸗ langſamem Tempo durch die Stadt Zuwiderhandlungen werden bis zu 60. M. E Rur Nathan ein ſt rAngs⸗ Herr Straus waollte urſprünglich ſein ika große An mung eit in Mannheim vor Durch das Ableben nun., Heidelherg, 3. Newyork 1aus inſtitut einge Paſteuriſierungs ef hat, rieren. dech unmöglich gemacht, ſein der dreit des Großherzogs wurde Vorhaben au deshalb in Heidelberg vor hervorragenden wiſſer lichen Kapazitäten ſeine Demon⸗ ſtrationen veranſtalten und ſpäter auch dem Publikum zeigen, wie es ohne große Koſten die Milch zu Hauſe paſtenriſieren kann. Die Paſteurgation der Milch dient bekanntlich zur Verhütung der Anſteckung durch milchtuberkulöſer Kühe. Das Labora⸗ torium wird, wie wir hören, vorläufig ein Jahr in Heidelberg berbleiben.— Hier tagte am 2. und 3. November die 38, Ver⸗ hier Ble ſammlung füdweſtdeutſcher Inrenärzte. Von den hochintereſſanten Verhandlungen wollen wir nur einige Vorträge nennen. Der Direkter der Heidelberger Irrenklinik, Prof. Dr. Miß! berichtete über die Ergebniſſe ſeiner„Experi⸗ mente zur Frage der Hirurindenſchichtung“. Privatdazent Dr. Wilmanns heidelberg referierte über das intereſſante Theug„Gefängnispſychoſen“, Dr. Flriedmann⸗ Mannheim „Zur Indiegtionsſtellung für den künſtlichen Abort wegen pfychi⸗ ſcher Erkrankung“, Dr. Mann Mannheim„Die pſhchiatriſchen Aufgaben der Gemeinden“. Die Sitzungen fanden im Hörſaale der pfhchiatriſchen Klinik ſtatt. Am Sonntag Nachmittag ſchloß ſich ein Beſuch der grs rzoglichen Heil⸗ und Pflegeanſtalt in Wiesloch an. e zahlreichen Teilnehmer ſprachen ihre lebhafte Anerkennung über die neue Anſtalt aus.— Samstag, 9. Nov. und Sonntag, 10. Nov. tagt hier der Kongreß der m Ftte!⸗ rheiniſche gen.— Die Bäcker haben heute den Preis für W Schwarzbrot um 3 Pfg. pro Kilo, den Mehlpreis um 2 P fund erhöht. Als Begründung if zhung geben ſie das Steigen der Mehlpreiſe und Kungen der Vereinigung ſüddeutſcher Handels⸗ mühlen und der Mehlhändle — Die Heidelberger Studentenſchaft und an ihrer Spitze die Freiſtudentenſchaft werden in dieſem Semeſter zum erſtenmal Arbeiterfortbildungskurſe einrichten, wie ſie an 1 Hochſchulen bereitz beſtehen und von Er⸗ Der Lehrplan ſoll in dieſem Semeſter nur pberſchiedenen a ſolg gekrönt ſind. T Die Banditen von Paris. (Voan unſerem Pariſe⸗ Karreipondenten). .K. Paris Aufang Nov. riſer Ehronik“ vom 17. März ds. Is. ſchrieb jedem Tage häufen ſich die Meldungen von Ein⸗ bruchsdi pon Raubanfällen auf ofſener Straße, von Mord und Totſchlag. Die traurige Tatſache iſt ſo offenkundig, daß ſie jüngſt in einer Kammerſitzung zur Interpellation des Miniſters des Junern führte. Dieſer hat der Täligkeit der Pariſer Polizei das Wort geſprochen. Er hat dargelegt, daß wenn die Polizei ihrer Aufgabe nicht gewachſen ſei, es nicht einenMangel an Fähigkeit und Dienſteifer bedeute, der Grund vielmehr in der Unzulänglichkeit des Perſonalſtandes liege. Es ſei im Intereſſe der öffentlichen Sicherheit durchaus geboten, die Polizeimacht 3u berſtärken und den aus disſer Verſtärkung ſich ergebenden Mehr⸗ aufwand im Staatshaushalte, zu bewilligen“. Sofort nach der Wiedereröffnung der Kammer(22. ds. Mts.) wird Miniſter Clemenccau über das ſeinerzeit gegebene Ver⸗ ſprechen betreffs der Reorganiſation des Polizeiweſens, von Mr. Georges Berry, dem Abgeordneten des 9. Arrondiſſements⸗ ldem gefährteſten Viertel von Paxris) interpelliert werden, Denn in der Zwiſchenzeit haben ſich die Diebſtähle, die Mordanſchläge und die Raubanfälle noch vermehrt. Paris iſt geradezn, über⸗ ſchwemmt von der furchtbaren Armee der Apaches, die mit wabrem Behagen Reoolber, Meſter und Dolch Tag und Nacht handhabt, oft nur aus ꝛeiner Mordluſt und ganz ungenlert, ſozu⸗ ſagen unter den Augen der Polizeiorgane, die dieſem Treiben böllig ohnmächtig geg⸗nüberſtehen. Wie viele Wachleute ſind in geworden! In einer Zeit, da Polizei und Juſtiz ſi 0 gegenſeitig 95 ſehden, da beide ihrer Aufgabe nicht gewachſen ſcheinen. oder ihr doch nicht entſprechen lim letzten Grunde liegt die Schuld an dem mangelhaften Geſetz! muß die bedrohte Bepölkerung nakurgemäß zur Selbſtwehr greifen, und die Lynchjuſtiz tritt in ihr Recht. Man vergegenwärtige die aus ſolchen, Zuſtänden ſich 1 gebenden Konſequenzen und die Dringlichkeit radikaler Abhilſe ſſt ermeſen. Die Preſſe, als berufener Vertreter des großen Publikyms, hat ſich oie Purifikasljon von Paris, zur Aufgabe eſtellt. Allen voran führte der„Malin“ einen ſtrategiſchen Feld⸗ zug gegen die Apaches. Von dieſem Blatt erfahren n ir, daß Paris 30 000 ſtrafrech lich abgeurteilte Verbrecher in ſeinen Mauera birgt. Von dieſen 30 000 iſt etha ein Drittel für der⸗ ſchieden Delikte einmal 1 11 worden. Die andereg 20 000 ind mehrfach beſtrafte Verbrecher, Pre b Mör 5 Sandee 15 Sauteneure⸗ e 97 115 8 tete Zunahme eine ſtändige Gefahr für baren Apaches, deren ſtete Zunahme Dlese Geſelſchaft d. lervereinigung Sektion Mannheim an. Proieſſionsdiebe urd Mör⸗ en umfaſſen. Alle Arbei iahme an dieſen Kurſen auf⸗ ſten(Material n werden. Nobo. Von einem Unglück, wie wurde der 18jährige Sohn des hier betroffen. Er hantierte ihm ein Schulkamerad geſchenkt hatte, bis dieſe plötzlich erplodierte und ihm zwei Finger der linken Hand wegriß und einen dritten ſchwer verletzte. Auch im Geſicht erlitt er ſchwere Verletzungen. Der bedauerns⸗ werte Knabe wurde in die Klinik nach Freiburg verbracht. oe. Freiburg, 3. Nov. Den drei Schutzleuten, welche die Feſtnahme der nächtlichen Räuber, welche kürzlich zur Ab⸗ urteilung gelangten, ormöglichten, wurde auch aus der Stadt⸗ kaſſe eine Belohnung von je 100 M. bewilligt. Pfalz. heſſen und Amgebung. Dariuſtadt, 2 Nov. Der Pfarrer Fiſcher in Goddelau ging dieſer Tage auf der Landſtraße von Er⸗ ſelden nach ſeiner Heimat und begegnete dem ca. 16 Jahre alten Schüler Hammel, dem Sohn eines Taglöhners in God⸗ delau. Auf das Befragen des Pfarrers, wohin er wolle, ant⸗ wortete der Junge allerdings mit der Unwahrheit; daß er für ſeine Mutter in Erfelden Kohlen beſtellen wolle. Der Pfarrer fragte nun im Vorbeigehen die Mutter des Knaben, dieſe wußte aber von einem ſolchen Auftrag nichts. Der Pfarer erſuchte daher die Mutter, ihm den Jungen einmal auf ſeine Amitsſtube zu ſchicken. Der Junge kam auch am anderen Tage hin, der Pfarrer war aber beſchäftigt. Der Pfarrer kam inzwiſchen dahinter, daß ſeine Vermutung ſich be⸗ n jenem Tage ſtattgehabten Kirchweihe in Erfelden war. Als der Junge dann nicht wieder⸗ lam, ging der Pfarrer nach der Schule und ſchlug den jungen Menſchen mit einem Stock derartig, daß die Eltern ſofort die Hilfe des Arztes in Anſpruch nahmen. Wie ſchwer und morr rbeiterinne Der Unterri vn jedem Tei HSt Geblgen, 3. leider häufig vorkommt Uhrmachers A. Schwarzwö mit einer Gewehrpatrone, die die Verletzungen ſind, beweiſt der Umſtand, daß der Arzt ſo⸗ ſort den Kreisarzt in Anſpruch zahm, da er die Verantwor⸗ tung für dieſen Fall nicht allein übernehmen wollte. In⸗ zwiſchen iſt Anzeige gegen den Geiſtlichen erſtattet worden. Gerichtszeitung. 3 8 D armſtadt, 2. Nov⸗ Vor der hieſigen Straf⸗ kammer ſtand heute die internationale ruſſiſche Hoch⸗ ſtaplerin Stef, Korumſchina aus Rußland, 22 Jahre Bonditen rekrutiert ſich aus gebürtigen Pariſern und aus Zu⸗ gereiſten. Der Pariſer Apache hat von der Pike auf, gedient. Er hat als kleiner, im Glend aufgewachſener Junge ſeine Carriere mit Diebſtahl begonnen. Später iſt ihm der Diebſtahl zu banal geworden, er hat ſich an bedeutendere Miſſionen gehalten. Sein Ehrgeiz iſt in ihm erwacht, er will ſich in der Verbrecherwelt einen Namen machen, der ihn mgebenden Geſellſchaft von Sonteneuren und Dirnen imponieren. Es gefallen ihm von jetzt ab nur Operationen, die ſtarke Muskeln erfordern; kom⸗ binierte Attaquen, Diebſtahl mit Widerſtand uſw. Er iſt Prak⸗ tikant nächtlicher Ueberfölle geworden, er liebt die Henderniſſe, die Gefahren. Er operiert nun auf den Boulerards, im Herzen von Paris, im Angeſicht der Polizei. Nun iſt der Apache fertig. Wehe dem Bürger, der ſeinen Weg kreuzt, wenn er in der Laune iſt, ſich einer Tat zu rühmen! Fünfzehntauſend ſolcher Individuen überſchwemmen Paxris; ſie lachen Hohn der Polizei, die ſie alle kennt, die aber nur dann den Verbrecher faſſen darf, wenn ſie ihn„auf friſcher Tat“ ert ippt, ſonſt aber ruhig zuſehen muß, wenn dieſc Rowdies die Paſſanten inſultieren, Frauen be⸗ ſchimpfen und ſouſt allerhand Uufug treiben Die Apaches ſind an ihrer Kleidung: weite, lange Pumphoſen, kurze Jacke, ein loſe geknüpftes Halstuch an Stelle des Kragens, eine ſchiefſitzende Mütze ldie Form variiert) leicht kenntlich. Bis zum 20 bis 22. Jahre treiben ſie offen ihr böſes Handwerk, dann verſchwinden ſie zumeiſt vom Schauplatz und widmen ſich im Verborgenen dem Ach und Wehe des Publikums. Die reſtlichen 5000 ſind die„Importierten“. Dieſe ſind noch gefährlicher. Korrekt gekleidet, von erheblich beſſerer ge⸗ ſellſchaftlicher Bildung als die Einheimſſchen, auch älter, haben ſie im Verlauf ihrer vielfachen Reiſen Erfahrungen im Ver⸗ brecherweſen geſammelt, die ſie ganz beſonders furchtdar machen. Da und dort ausgewieſen, ſind ſie ſchließlich in Paris gelandet, wo ſie gute Hameraden zu finden wiſſen und n ſie ſich abſolut ſicher wiſſen. Augenblicklich wiegt unter ihnen das moerſeiller, das korſiſche und das algeriſche Element vor. Es ſind zumeiſt berüchtigte Bonditen: Souteneure, Einbzecher, Mädchenhändler, total ſkrupelloſe Individuen, die zu jedem Verbrechen bereit ſind. Ihr Hauptquagrtier befindet ſich auf dem Montmartre und es iſt erſtaunlich, wie dieſe Exiſtenzen von der Polizei toleriert werden. Abgeſehen von dieſer Verbrecherzentrale breitet ſich das Räubernetz, mit Ausnahme nur weagiger Bezirke, üler ganz Paris aus. Tag und Nacht mengt ſich dieſes gefährliche Gewürm in den Strom harmloſer Paſſanten. Die Kühnheit Neſer In⸗ dibiduen wächſt mit ihrer Zahl:; das Bewußtſein der Straf⸗ loſigkeir ſteigert ihre verbrecheriſche Begierden. Ihr ſicherſter Schutz ſind die zahlloſen Spelunken, jene Tabernes, ren Be⸗ ſitzer höchſt fragwürdige Subjekte, zumeiſt Hehler ſind. Vor dieſen muß aber die Polizei Halt machen, ihr iſt der Eintritt in dieſe Verbrecherhöhlen nicht geſtattet und der Uebeltäter, der —— 0 alt. Sie iſt in den letzten zwei Jahren überall in der Welt herumgereiſt und hat ihre ruſſiſchen Landl⸗ite, beſonders die Konſuln und Geſandten, durch Vorſpiegelung falſcher Tat⸗ ſachen gebrandtſchatzt, indem ſie ſich meiſtens als Kranken⸗ ſchweſter öder Schweſter vom Roten Kreus vorſtellte. Sie hat Karlsruhe, Dresden, Wiesbaden, Baden⸗Baden, Amſterdam und Darmſtadt mit ihrem Beſuche beehrt. In Darmiſtadt er⸗ ſchien ſie am 12. Auguſt bei der ruſſiſchen Geſandtſchaft, mit Orden und Abzeichen der Schweſtern vom Roten Kreuz an⸗ getan, und gab an, daß ſie ihr Geld verloren habe, aber be⸗ hufs Rückkehr nach Sibirien einen beſtimmten Dampfer in Brindiſi erreichen müſſe. Der Geſandte ließ ſich durch ihr ſicheres Auftreten täuſchen und gab ihr 300 Mark. Sie begab ſich aber nicht nach Brindiſi, ſondern ſetzte ihren Schwindel in Baden⸗Baden fort, bis ſie auf Veranlafſung des Staats⸗ anwalts in Amſterdam verhaftet wurde. Die Strafkammer verurteilte die Schwindlerin wegen ihrer Straftat zu drei Monaten Gefänguds, abzüglich einem Monat Unter⸗ ſuchungshaft. Biichertiſch. Nurze Anzeigen eingegangener Bücher. Ausführlichere Beſprechungen nach Auswahl vorbehalten. 5 * Das Teufelchen von nebenau. Eine humoriſtiſche Erzählung in 18 Kapiteln von M. Baldwin, Deutſch von Anna Wilke.(Con⸗ cordig Deutſche Verlags⸗Anſtalt, Hermann Ehbock, Berlin W. 30). Preis geh. M. 2, geb. M. 3. Ein komplettes Teufelchen ſteckt wahr⸗ haftig in dieſem herzigen Fiährigen Mädchen, das ob ſeiner Max⸗ und Moritzſtreiche, die frerlich immer ohne Abſicht ausgeführk wer⸗ den, vielmehr aus dem Beſtreben entſtehen, Gutes zu ſchaffen, ovon ſeiner Umgebung als ein enkant terrible arg gefürchtet wird. Der ſonnigſte Humor, ein Schimmer jenes göttlichen Frohſinns, der der Kinder Tage ſo glücklich macht, liegt über den Seiten; aus jeder Zeile lacht einen daß Schelmenköpfchen an. Das Buch iſt eine herz⸗ erfriſchende Lektüre für alle, für Kinder und Erwachſene, für Mütter vor allem; aber auch denen wird es eine liebe Erheiterung ſein, die über die Seufzerbrücke ſchon ins Reich des Alters geſchritten ſind. „Ernſt Zahn: Die Mutter.(„Volksbücher“, Heft 20.) Verla der Deutſchen Dichter⸗Gedächtnis⸗Stiftung in Hamburg⸗roßborſte 66 Seiten. Mit einem Bilde des Dichters. Preis geheftet gebunden 50 Pfg.— Das Büchlein, das in — auch mit einem Bilde des Verfaſſers geſchm billigem Preiſe vor uns liegt, muß beſonder Die ſchlichte Kraft und natürliche Seelengröße ſeines wohl in jedem Herzen mitfühlendes Verſtändnis ſich von der Juſtiz verfolgt weiß, 15 Mal einnehmen und wenn er es augenblicklich nicht bezahle; kann, ſi kreditiert ihm der gefällige Wirt, er weiß: der Klient iſt ihm ſicher! Zur Stunde darf jeder, der nicht eine Freiheitsſtrafe ver⸗ büßt hal, ein ſolches Etabliſſement eröffren. Er braucht hierzu keine Konzeſſion, ſondern nur einfach eine Anmeldung zu machen 0 tles Skan⸗ empfohlen wer Juha ts weck Aes Wenngleich die offizulle Sperrſtunde auf 2 Individuen beiderlei Geſchlechts. Das gegenwärtige Geſetz iſt auch don weitgehender Noch cht gegenüber den Trägern verbotener Waffen; mit einer Geldſtrafe von 16 Franken kommen ſie zumeiſt davon. Der 1. Artile eines außer Kurs gekommenen Geſetzes aus dem Jahre 1 belegt den Fabrikanten, Verläufer oder Kebermittler von ve botenen Waffen mit Gefängnis von 1 Monat bis an ein, Jahr, und einer Geldſtrafe von 16 bis 500 Franken. Dd Wiedereinführung dieſes Geſetzes wäre imſtande, das Grundüb an ſeiner Wurzel zu faſſen. Die Juſtiz macht der Polizei den Vorwurf, daß ſie genügend arretiere: die Polizei hiergegen behauptet, daß Richter zunächſt wohl aus ökonomiſchen Gründen, die Mehrzal der Arreſtanten gleich nach ihrer Eindernahme wieder lau laſſen: daß beiſpielsweiſe im Falle des Exiſtenznachweiſe von gefälliger Hand ausgefertigtes Berufsatteſt, ohne weitere Recherchen genüge, um den Richter von der Vollwertigke betreffenden Individuums zu überzeugen. Auf dieſe Weiſe w den aber der Vagabondage Tür und Tor geöffnet. Für Zuhälter⸗ und Dirnenweſen beſtehen allerdings beſtimmte G i deren unbeſtrafte Uebertretung aber auf der Tagesordnun ſteht. Tetſächlich foll die franzöſiſche Geſetzgebung in den leſ fünfundzwanzig Jahren, wohl beeinflust durch die Lombr Theorie zunächſt im Intereſſe der Uebeltäter gewirkt ha Dieſe laſſen ſich nun die Früchte phyſiologiſch begründete: ſicht gern ſchmecken. Der friedliche Bürger muß aber die Ko zahlen; ſeine Geduld iſt nun zu Ende. Er verlangt nach en liſchem und däniſchem Muſter, ſtrengſte Maßnahmen gegen Miſſetäter: Einführung der Prügelſtrafe, ferner das hardlabou Syſtem, das in England ſo ſichere Erfolge brachte und im gebenen Falle unnachſichtliche Vollſtreckung des Todesurtei Allem voran ſoll aber den Behörden das Recht zuerkannt werde die als gefährlich bekannten Tavernes zu ſchließen und ſo dem Verbrecher den Unterſchlupf zu entziehen. Wir wollen ſehen, vb das Parlament, das doch da iſt, um dem Volkswillen Geltung zu verſchaffen, ſeiner Aufgabe gerecht wird. 2, Seite. iieee(Mlittagblatt.) Mannbeim, den 5. November. 6⁊s!! eee Teießl. 5 369. 5 Henke 0 2 Deustag 57 1875.. 1aſe 61 1½%9 Uhr ingprobe int okaf Hohenſtaufen 9 3, 3. 5 ges Erſ e 9* 90 Der Mar ſtan 7 Lug +70 gel, „5 bis% gen ſeinsten Fellarten. e enanſe ene 5t. 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