Abonnement: Gadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate„ 80„ Die Reklame⸗Zelle„„„1 Mark E G, 2. der Stadt Mannheim und umgebung⸗ Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeilung in Mlaunheim und Amgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmitkags 3 uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahmev. Druckarbeiten Redaktioaa,n Expedition und Verlags⸗ buchharcdlung. 18 E 6, 2. 83¹ 7⁷ 12 Seiten. UUS——u.—— Der Kaiſerbeſuch in England. Wie ſchon gemeldet, iſt die„Hohenzollern“ geſtern mittag 1 Uhr 30 Min. in den Hafen von Portsmouth eingelaufen. Ein uns heute früh aus Windſor zugehendes Teble⸗ gramm berichtet: Die Ueberfahrt der„Hohenzollern“ von Vliſſingen nach Wight iſt ſehr angenehm verlaufen und wurde nur durch ſtarken Nebel etwas verlangſamt. Der Prinz von Wales, der deutſche Botſchafter Graf Wolff⸗Metternich und der engliſche Ehrendienſt wurden bei Spithead, bis wohin ſie mit einem engliſchen Torpedoboot entgegengefahren waren, durch die Pinaſſe der„Hohenzollern“ an Bord der letzteren geholt und vom Kaiſer am Fallreep herzlich empfangen. Die Adreſſe, welche die ſtädtiſchen Behörden von Portsmouth nach dem Feſtmachen am Bai an Bord überreichten, hat die Form eines Albums, deſſen erſte Seite in Aquarell die bekannte ſchöne Stadthalle von Portsmouth zeigt. Die Stadt Ports⸗ mouth hatte vielfach geflaggt. Große Volksmengen hatten auf Booten im Hafen, ſowie an der Strecke, welche der Sonder⸗ zug durchfuhr, Aufſtellung genommen und bereiteten den Majeſtäten Ovationen. Auf den durchfahrenen Statio⸗ kundgebungen. Um 2 Uhr 30 Min. ſind dann der Kaiſer und die Kaiſerin von hier nach Windſor abgefahren. Windſor vor der Ankunft des Kaiſerpaares ſchildern uns folgende Depeſchen: Der dichte Nebel, der früh herrſchte, wich kurz nach zehn Uhr. Heller Sonnenſchein breitete ſich über die Stadt aus. Das Bahnhofsgebäude trägt Fahnenſchmuck, der Warteraum iſt keich imnit Blutſen aus⸗ 4 geſtattet, der Weg, den der Zug nach dem Schloß nimmt, iſt mit Flaggen aller Nationen geſchmückt. Die deutſche 1 Flagge iſt überall an bevorzugter Stelle an⸗ gebracht. Ein großes blaues Banner mit Aufſchrift: Herz⸗ liches Willkommen dem deutſchen Kaiſerpaar! erregt vor allen andern Aufmerkſamkeit. Auch über der Einfahrt zum Schloß weht das deutſche Kaiſerbanner. Ueberall ſind karmoiſin⸗ Vor den Privathäuſern erheben ſich ausgeſchmückte Tribünen, wo ſolche nur Raum haben. Beſonders wirkungsvoll iſt die Ausſchmückung der alten Stadthalle. Nachmittags wurde es wieder neblig, aber nicht ſo ſtark, daß die Ausſicht dadurch behindert worden wäre. Das Straßenbild am Bahnhof be⸗ lebte ſich immer mehr. Mit jedem Zug trafen höhere Beamte und andere Perſönlichkeiten aus London ein, darunter Premierminiſter Campbell Bannerman und der Staatsſekretär des Auswärtigen, Sir Edward Grey. Alle wurden in königlichen Wagen nach dem Schloß gebracht. Das Publikum wurde noch zahlreicher, als die Militärkapellen auf⸗ zogen; ſchon vorher hatten Truppen auf dem Wege nach dem Schloß Spalier gebildet. Nach einer weiteren Meldung ſind dann der Kaiſer und die Kaiſerin um 4 Uhr 50 Minuten in Schloß Windſor ein⸗ Zetroffen. nen veranſtaltete die Bevölkerung vielfach Sym pathie⸗ farbene Maſten errichtet, die mit Lorbeer umwunden ſind. Nr. 327. Dieustag, 12. November 1907. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt Die engliſche Preſſe überſchüttet den Kaiſer mit„Hohenzollern“ von ihrem Ankerplatz nach Portsmouth freundlichen Begrüßungsartikeln. Doch wollen wir dabei nicht vergeſſen, daß der offiziöſe Telegraph nach Deutſchland nur die liebenswürdigen Artikel übermittelt und das Publikum mit der Kehrſeite der Medaille verſchont. Zu den geſtern erwähnten Preßſtimmen fügen wir noch einige hinzu.„Globe“ ſchreibt: Jeder muß zugeben, daß der Kaiſer ein kraftboller und großer Mann iſt, der nur ſeine Pflicht getan hat, wenn er die deulſchen Intereß ſbets 5 f Intereſſen ſtets den Intereſſen irgend einer andern Macht voranſtellte. England könne es. bedauern, wenn der Kaiſer in ſeiner dem eigenen Reiche ge⸗ widmeten Fürſorge manchmal ſcheinbar gewiſſe Opfer von auderen Nationen forderte, doch iſt ihm dies nicht zu verdenken. Das Vor⸗ handenſein einer recht ſcharfen Rivalität in handelspoli⸗ tiſcher Beziehung zwiſchen Deutſchland und England brauch! noch nicht die aufrichtigſte Achtung und die freundſchaft⸗ liche Geſinnung zu einander auszuſchließen, und der Beſuch des Kaiſers iſt ein willlommener Beweis, daß dieſe zache ihm klar bewußt iſt. Wir ſind überzeugt, daß der Veft Kaiſers keinen ausgeſprochen politiſch 3 ck verfolgt, doch iſt er zweifellos für beide Reiche von großem Werte. Unmöglich können zwei Herrſcher pie Kaiſer Wilfelm und König Eduard in ſo nahe Beziehungen als Gaſt und Wirt treten, ohne daß auch der Weltfriede dähei gewinnkt. Niemand in ganz Europa kann mehr als wir ſelbſt von der Hoffnung erfüllt ſein, daß unſer hohe Gaſt von ſeinem Aufenthalt unter uns die Geſundheit und die Spannkraft wiedererlangen möge, welche 1 zur Geltung zu b ollen wie eines herz Empfanges verſichert ſein, denn die Engländer lieben einen vollen Mann, der ſeiner ſelbſt bewußt iſt, wenn er auch ſeine Kraſt für Zwecke einſetzen ſollte, die möglicherweiſe mit ihren eigenen in Widerſpruch geraten können. „Pall Mall Gazette“! entbietet dem deutſchen Kronprinzen, der am Geburtsiage K Urgroßonkels, geboren ſei, den freundlichſten „GEvening Standard“ ſagt: Wir begrüßen Kafſer W. helm mit Wärme und nationaler Gaſtfreundſchaft, die ſicherlich nicht durch perſönliche Gefühle für den Kaiſer ſotwohl als Meuſchen wie als Monarchen verringert wird. Der Kaiſer erpeckt die Sympathie der Engländer. Wir mögen an ſeiner Politit etwas gauszuſetzen haben, aber in unſerem Innern 5 wirzeine ſehr hohe Achtung vor dem deutſchen Charakter und lebhafte Bewunderung für Kaiſer Wilhelm. Wir erwarten nicht hochpolitiſche Ereigniſſe von dem Beſuche, der jedoch jaum verfehlen wird, zum Weltfrieden und zu freundlichen Beziehungen zwiſchen den Großmächten bei⸗ zutragen.„— jüngſten Sohn des ig Eduards, ſein il⸗ * ***** Von unſerem Londoner Bureau erhalten wir heute früh folgende Depeſche: London, 12. Nov. Erſt ſpät am geſtrigen Nach⸗ mittag konnten die Londoner Abendzeitungen die Nachricht von der Ankunft des Kaiſerpaares in Portsmouth bringen. Der Nebel war im Kanal undurchdringlich. Auch in London ſelbſt hat geſtern im Verlauf des nebligen Tages ein Eiſen⸗ bahnzuſammenſtoß ſtattgefunden. Als der Zug mit dem Prinzen von Wales vor der deutſchen Botſchaft in Portsmouth eintraf, lag die Stadt im Nebel und es war ſchwer, die Straßen zu paſſieren. Erſt um z11 Uhr begann es ſich auf⸗ zuklären. Aber ſchaft des XIII. Jahrhunderts als Führ erſt eine volle Stunde ſpäter konnte die Reiſe fortſetzen. Dort traf ſie zur großen Ueberraſchung eine Stunde früher ein, als man erwartet hatte. Den Bürger⸗ meiſter und die Spitzen der Behörden überraſchte dieſe Nach⸗ vicht beim Mittac ih ſie in eiliger Haft nach der Landungsbrü ifahrt vollzog ſich raſch. ilen. Die Kardinal Fiſcher und die Wiſſenſchaft. * Die S teidigung Kardinal Fiſchers, deren wir ſchon Erwähnung, liegt nunmehr ausführlicher in der„Köln. die Stelle wieder, ckenntnis ablegt: Ich würde kein Biſchof ſe nicht in der Seelſorge, die n die Zeitoerhältniſſe und nen, meine Theolog rhundert: ich bin ein im 13. Jahrhundert, des rgeben noch in der er liche mich 8 Wi fche Zeitbedürf es n hat ihre im 13 kreuer. Schüler des großen Lei Engels der Schule, des h. Thomas von Aquin, und rühme mich deſfen. Seit meinen Studienjahren ſind ſeine tiefſinnigen Werke der Gegenſtand meines fortgeſezten Studiums geweſen, und es iſt mir noch heute eine und eine Erholung in den wenigen Mußeſtunden, die 5 n, darauf zurückzr kommen. Allein das hindert„den Fortſchritt der theologiſchen Studi den verſchiedenen Zwei⸗ gen der heiligen N auf patriſtiſchem und bibliſchem Gebiet me terkſamkeit zu widmen. enſchaftliche Forſchung, verfolgen; im Gegen⸗ n, wenn er gerade Führer betrach⸗ dernen Denkens. dem letzteren beu⸗ l. Tradition und in Deutſch⸗ exfahren. teil, ich ſtiß die thomiſti tet in Wohin die uneingeſchrs bunden mit der Vernack insbeſondere des engliſchen 9 land bis in die letzten Zeite Mit Worten ſich tr Syſtem bereiten, ſogar ein 5 aus dem eigenen Munde des inals, katholiſche Geiſtliche der„Fraulf. Ztg. Wir glauben ſchon, daß Kardinal Fiſcher ſich wiſſenſchaftlichen Forſchungsmethoden„hoß folgt“, aber doch nur, um ſie auf Grund 5 Ueberzeugungen glattweg zu verwerfen. 2 + den Welt! Wenn das Rückſicht auf die verſtehen wir die Wandelgänge dieſes vielmehr ſehr ſeltſame Windungen ſind. S Kardinal Fiſcher die Behauptung, er ſer ein Gegner der 1 dem Namen Modernismus veruürteilten modernen, krit' ſchen und hiſtoriſchen Methoden in der kätholiſchen Theolo f˖ eine„zudringliche Inſinuation“ nennt, das verſtehen wir wirklich nicht. Das, was er ſelöoſt von ſich ſagt, werden doch auch wohl andere von ihm behaupten dürfen. Wo einer der Hauptherde des Widerſtandes in Deutſchland gegen den Modernismus, wiſſen wir nun aus erſter Quelle. Der Kölner Erzbiſchof wird Gegner der modernen, wiſſenſchaftlichen B wegung bleiben, die Klerus wie Laien gleicherm hat; aber er wird ſie dulden müſſen wi Verſunkene Tdelken. Ein Roman von der Inſel Sylt. 5 595 Von Anny Wothe. (Nachdruck verboten.] 95(Fortſetzung.) e Plötzlich war es ihm, als zöge ein leiſes Singen durch die Luft. Wie ſüß das klang! Tam Erichs lauſchte. Der Sturm verſchlang die Töne. „Heia hei! Heia hei!“ Das altfrieſiſche Wiegenlied klang ihm ins Ohr. 5 „Verfluchtes Lied,“ ſchrie jetzt Ditlef Stöven ingrimmig, indem er aufſtand und die hohen dunklen Vorhänge eilig wie in fiebernder Haſt vor das große Fenſter der Halle zog. Dann trat er finſteren Auges an den kleinen Tiſch heran, auf dem der Rotwein im Schein des Feuers glühte. Hoch empor hob er das Glas. Stoßen wir an, Freund,“ forderte er den anderen auf, ſtoßen wir an! Auf eine glckliche Zukunft für Euch und ein ſeliges Ende für mich. Was, Ihr wollt nicht? Nee, dann will ich Euch erzählen, Doktor, was mich zu dem macht, was ich bin und Ihr werdet gern mit mir das Glas erheben. „Das kann ſich machen,“ lächelte der Doktor fein und hielt ſein Glas gegen das Licht. Dann trank er es in einem Zuge leer.„Erzählt, Kapitän, das macht die Seele frei und die Nacht ift lang.“ ee Augenblick lauſchte Ditlef hinaus, das Wiegenlied war verſtummk. Ditlef löſchte die Lampe, daß nur der Schein des Kaminfeuers die Halle matt erleuchtete und ſein Geſicht ſich tief im Schatten barg; dann begann er⸗ Anskell Doktor, denn Sie würden mich ſenſt nicht verſtehen und das möchte ich nicht gern— Es wird Ihnen bekannt fein, daß auch einſt dieſe, dem Untergang ge⸗ weihte Inſel aus dem Meere empor gehoben wurde. Urſprüng⸗ lich waren es zwei getrennte, kleine Inſeln. Dadurch ſtanden längſt verſunkene Wälder, von denen nur noch einige Seetorflager übrig ſind. An die hohen Landſtriche der Gegend lehnten ſich alle Seemarſchen an, verbanden ſich teilweiſe mit kleinen Inſeln und füllten nach und nach das Meeresbecken aus. So kam es, daß gerade hier herum bis Morſum und Archſum im Verhältnis auch fruchtbare Ackerfelder zu finden ſind. Die neuen Marſchbildungen hier ſind fruchtbarer als die See⸗ marſchen im Norden und im Süden Sylts.““ Tam Erichs ſah jetzt wirklich beſorgt zu Ditlef herüber. Was ſollte eſgentlich der geologiſche Vortrag? Ditlef aber ſprach weiter. 55 „Im Süden und im Norden aber ruhen auf altem Moor Sandblatten und Sandwieſen, die Dünenhalbinſeln Hörnum und Liſt. Auf der einen wurde ich geboreß, auf der anderen wuchs ich auf. Es iſt ein unfruchtbares, totes, aber ſeltſam ſchönes Land, das nach und nach verſandet und im Meer verſinkt. Wenn die alten Frieſenhöfe hier noch weit hinaus ſchauen in das land im Meere ruhen. 2 Ich weiß nicht, ob Sie nachfühlen können, was es für ein empfängliches Jugendgemüt bedeutet, wenn es hört, daß alles, was es als ſein anſieht, ſeine Heimat, das Land, das ihn ge⸗ boren, der Vernichtung preisgegeben iſt. Die Hütte, in der ich in Rantum auf Hörnum geboren bin, die der Dünenſand ſtill mir verſank Sie nahm mir die Mutter. Einen Vater habe ich nie gekannt.— Ein altes, mitleidiges Weib nahm das im Sande derirrte Kind und brachte es nach dem nördlichen Teile wie der Inſel, nach dem Liſtlande, das faſt ebenſo verſandet Hörnum, dieſelbe graue, ernſte und doch ſo ergreifende Melan⸗ cholie zeigt, wie die verſunkene Welt meiner Kindheit.— Wo einſt ein blühendes Dorf mit ſtattlichen Häuſern und Kirchen 1 ſtanden, ſind heute kaum noch ſechs Hütten zu finden. Wie lange noch und dann werden auch dieſe verſchwunden ſein und 0 ent⸗ Meer, wird meine urſprüngliche Heimat Hörnum wie das Liſt⸗ zudeckte und weit in das Meer forttrug, war die erſte Welt, die mit ihnen hier die ganze Herrlichkeit. W al, Sturmwind über das Meer brauſt, die Dünen geſehen, wie dunklen, drohenden rauſchenden Bergen gleichen, wor geſ wie ſie totbringende Maſſen von Sand unaufhaltſam alle ſtickend, über das Land wälzen, der wird die tiefe Mel perſtehen, die uns Kinder der Inſel nicht frei gibt, bedenken, daß über kurz ober lang alles ringsherum de ſein wird, begraben unter Sand, fortgeſchwommen bon reigenden Sturmflut, die bei jeder Wiederkehr ein St matland mitnimmt und mit ihm ein Stücklein Herzen.“ Kapitän Stöven ſeufzte tief auf, Dr. Tam tem an. Es lag ſo etwas unſagbar Feierliches, Luft, vor dern ſein emigan Sarkasmus Kicht ſtand den halbgeſchloſſenen Lidern flog ſein Blick nur forſchend und erwartungsvoll zu dem Mann her ruhelos durch die Halle ſchritt.— Eine Weile Schweigen. Langſam nur ſtieg der bläuliche Ra rette des Doktors empor. Stöven hielt jetzt den E breite Bruſt wie in migebändigter Kraft dehnend, gleichſam über den Doktor hinweg ſprechend: „Tot ſoll ſie ſein, dieſe Welt! Ich, will es!“ Tam Erichs ſeltſamer Mann war das, der 0 jetzt einem Panter, der gierig auf großen, ſonſt ſo klaren und ruhigen Heimtücke der Kotze? „Trinken Sie, Doktor,“ nahm hor dem Stuhl, Tam Erichs ſtehen merlicht finnend betrachtend. 8 Der Doktor hob ſein Glas.„Auf eine neue Was berfunken, das möge vergeſſen ſeinn„„ Die Gläſer gaben nur ſpröden Klang.„Meinen Sie, ſchauerte fröſtelnd zuſammen: der da vor ihm ſtand? er Benle lauert? Augen nicht etwa⸗ Stöven wieder das W. bleibend und ihn im Däm Welt, Kapitän. Doktor, daß das ſo einfach iſt?“ fragte Kapitän Stöven, ſeine CVVVV 3 General⸗elnzeiger.(Mittagblatt) Mannheim, 12. November. lage im Falle Schroers beweiſt. Seltſam, daß in der langen Verteidigungsrede Fiſchers übee dieſen Fall ſich kein Sterbens⸗ wörtlein findet. Wir hätten gerne aus berufenem Munde Aufſchlüſſe erhalten. Ein heimlicher Krieg wird fortan zwiſchen Köln und dem preußiſchen Staat, als dem Hüter der freien Forſchung an den Hochſchulen geführt werden, hoffentlich von ſeiten des Staates mit der Feſtigkeit, die das preußiſche Kultusminiſterium im Falle Schroers anſcheinend bewieſen hat. Wir gehen damit in Preußen recht unerquick⸗ lichen kirchenpolitiſchen Verhältniſſen entgegen, durch die Schuld des Erzbiſchofs von Köln. Wird er ſich durchſetzene Es hängt viel davon ab, auf weſſen Seite ſich die Mehrzahl Kardinal Fiſcher des Klerus und der katholiſchen Laien ſtellt. ſagte in ſeiner Perteidigungsrede: Man behauptet, dieſe Angriffe Ich kann und mag ſolches nicht daß ein Prieſter, der 7 der Stunde der Prieſterweihe, ſe Ehrfurcht und Gehorſam gelobt hat, ägli Altar tritt, um die helligſte Handlung zu einem ſolchen Ver⸗ fahren verſtehen würde. Aber feierlich gegen die dreiſte Be Vorgehen die Mehrheit des K hinter ſich: das iſt eine Flerus und für die kreuen Kati Hier ſpricht der Autokrat, der nur Gehorſam kennt. Aber es iſt denn doch die Frage, ob das XX. Jahrhundert ſich hom Mittelalter auf die Dauer geiſtig knechten laſſen wird. Es beſteht weder für den Klerus noch für den gläubigen Katho⸗ lichen eine Pflicht der Treue gegen eine veraltete wiſſenſchaft⸗ liche Methode, die den Katholizismus abſchließt gegen den lebendigen Geiſt der Zeit. Auch dreiſte Behauptungen können wahr ſein und Profeſſor Schroers hat mit ſeiner warmheczigen Teilnahme an den wiſſenſchaftlichen Kämpfen der Zeit mehr Sympathien in der Erzdiözeſe, als ſein in Dogmen erſtarrter Gegner. enfalls proteſtiere ich laut und „als hätte man bei dieſem und des gläubigen Volkes fir unſeren pflichttreuen der Erzdiözeſe. Politische ebersicht. Maunheim, 12. November 1907. Die Polenvorlage. In unterrichteten Kreiſen unterliegt es keinem Zweifel, daß der erſte Hauptgegenſtand der Beratungen des demnächſt zu⸗ ſammentretenden preußiſchen Landtages die ſogenannte Polen⸗ borlage ſein wird. Die Lage des Anſiedlungsfonds iſt der⸗ artig, daß ſeine ſchleunige Wiederauffüllung geboten iſt. Ander⸗ ſeits machen die fortwährenden traurigen Fälle des Uebergangs deutſchen Grundbeſitzes in polniſche Hände, die außerordenkliche Schwierigkeit für die Anſiedlungskommiſſion, aus polniſchen Händen Grundbeſitz zu erwerben, auch dort, wo es ſich um die Bildung geſchloſſener großer deutſcher Siedlungen handelt, ſo⸗ wie ferner die hochgetriebenen, einen Gutskauf der Anſiedlungs⸗ kommiſſion faſt unmöglich machenden Preiſe es unabweisbar, die Anſiedlungskommiſſion mit beſondern, im allgemeinen ſtaat⸗ lichen Enteignungsbefugniſſen nachgebildeten Rechten auszu⸗ ſtatten. Dem wird die dem Landtage bei ſeinem Zuſammen⸗ kritt zugehende Geſetzesvorlage Rechnung tragen, und zwar, da s ſich hier um die Bekämpfung ſchwerer örtlicher politiſcher Mißſtände handelt, durch Sonderbeſtimmungen von örtlich be⸗ ſchränkter Geltung. Die holländiſch⸗belgiſche Kommiſſion. Die in der franzöſiſchen Preſſe, insbeſondere im„Temps“ gemachten Verſuche, die augenblicklichen Verhandlungen zwiſchen Holland und Belgien in franzöſiſchem Sinne auszubeuten, fin⸗ den in Belgien keinen Anklang. In dem Antwerpener Blatte Metropole, deſſen offizibſe Beziehungen bekannt ſind, wird am 9. November ausgeführt, die franzöſiſche Preſſe beſchäftige ſich in einer Weiſe mit Belgien, die den belgiſchen Intereſſen keines⸗ wegs förderlich ſei. Dieſe Ausführungen, deren ganzer Inhalt unzweifelhaft den Zweck hat, jeden Verſuch zurückzuweiſen, der bezweckt, den holländiſch⸗belgiſchen Verhandlungen eine Spitze gegen Deutſchland zu geben, ſchließen mit den zutreffenden ſympathiſchen Worten:„Belgien wird ſich ſeine Neutralität un⸗ verſehrt erhalten, wenn es ſeine bisherige durchaus weiſe Poli⸗ k fortſetzt, indem es zwiſchen ſeinen großen Nachbarn tak⸗ —1 85 neutral bleibt.“ Auch der Verſuch, das Fernbleiben von ertretern der belgiſchen Regierung bei der Eröffnungsfeier hetzeriſcherweiſe deutſcher Einwirkung zuzuſchreiben, iſt durch eine Erklärung des Herrn Eugene Baie, des Generalſekretärs der belgiſch⸗holländiſchen Kommiſſion, gänzlich geſcheitert. Nach dieſer Erklärung war es für Mitglieder der belgiſchen Regierung ſchwer zu erſcheinen, weil ſie gar nicht zu der Eröffnungsfeier geladen waren. Man ſollte doch endlich einſehen, daß alle Hetze⸗ reien, die bezwecken, die erprobten guten belgiſch⸗deutſchen Be⸗ ziehungen zu ſtören, in Belgien und in Deutſchland einen ganz unfruchtbaren Boden finden. Nusland. Vereinigte Staaten. 85 * 5 austauſch mit Deutſchland). In ſeinem Jahresbericht maniſchen Inſtiuts, Mittelpunkt ſeines Wirkens dienen kann. Butler führt ferner aus, daß Amerika bemüht ſein ſolkte, für den deutſchen Pro⸗ ſeſſor eine ebenſo würdigs und zweckentſprechende Stelle zur Eutwicklung ſeiner Tätigkett zu ſchaffen, wie dies von der preußiſchen Regierung diie den umerikaniſchen Profeſſor geichehen iſt. ö 2— 1 5 WMadiſche Politik. 850 Karlsruhe, 11. Nov. Als Erſatz für den Maun⸗ heimer Oberbürgermeiſter Dr. Bock, der ſei Mandat zur Erſten Kammer wegen Ueberhäufung mit kommunalen Ge⸗ ſchäften niedergelegt hat, iſt Oberbürgermeiſter Siegriſt⸗ Karlsruhe in Ausſicht genommen. Ueber die Annahme des Manudats iſt noch nicht eniſchieden. Freiburg, 10. Nov. Eine hocherfreuliche Tatſache iſt aus der Höllentalgegend zu verzeichnen. Dank umfaſſender und energiſcher Agitation einer Gruppe von Liberalen konſti⸗ tuierte ſich hier oben heute ein„Liberaler Volks⸗ verein Breitnau, Hinter zarten, Steig, Titi⸗ ſee“ zu dem Zweck energiſcher Förderung der liberalen In⸗ tereſſen. Um die Gründung dieſes Vereins haben namentlich die Herren Hauptlehrer a. D. Hofſtetter⸗Hinterzarten und Dr. Rohrer daſelbſt ſich anerkennenswerte Verdienſte erworben. Bereits jetzt zählt der Verein 115 Mitglieder; zum Sitz desſelben iſt Breitnau beſtimmt, zum erſten Vor⸗ ſitzenden Hr. Altkreuzwirt Rombach in Breitnau gewählt worden. Die Gründungsverſammlung zeigte ein überaus lebhaftes Intereſſe aller Anweſenden an der politiſchen Neu⸗ gründung, der Hr. Univerſitätsprofeſſor Dr. Fabrieius, der Vorſitzende des Freiburger Liberalen Vereins, eine aus⸗ gezeichnete Taufrede hielt. Der Redner knüpfte an das Hin⸗ ſcheiden Großherzogs Friedrich I. an, wobei ſeine Worte ſich zu einem ſtimmungsvollen Nachruf geſtalteten, und mahnte zu ernſter Verfolgung der großen nationalen und wahrhaft liberalen Ziele, denen auch der Verſtorbene allzeit nachgeſtrebt. Auch des Redners Worte über die Notwendigkeit des kon⸗ feſſtonellen Friedens im deutſchen Vaterlande berührten außer⸗ ordentlich angenehm. Verdiente Anerkennung wurde dem Herrn Hauptlehrer a. D. Hofſtetter für ſeine Tätigkeit zu⸗ gunſten der liberalen Sache zuteil— einem Stjährigen, aber noch außerordentlich regſamen Parteiveteranen. Rheinregulierung Sondernheim—Straßburg. Im verfloſſenen Monat hat eine Kommiſſion höherer tech⸗ niſcher Beamten aus den an der Rheinregulierung beteiligten Uferſtaaten Bayern, Baden und Elſaß⸗Lothringen den Rhein zwiſchen Straßburg und Sondernheim bereiſt u. von dem Stand der Bauten Kenntnis genommen. Dabei wurde laut„Karlsx. 31g.“ feſtgeſtellt, daß die Ausführung und der Fortgang der Bauten dem vereinbarten Arbeitsplan entſpricht und daß die bis jetzt hergeſtellten Grundſchwellen und Buhnen durch die Anſchwellungen des Stromes im verfloſſenen Sommer weder beſchädigt noch in ihren Wirkungen beeinträchtigt worden ſind. Auf den beiden Arbeitsſtrecken: zwiſchen Söllingen und Greffern unter elſaß⸗lothringiſcher Leitung, wie auf jener der bodiſchen Waſſerbauverwaltung zwiſchen Sondernheim und Leopoldshafen hat das angewandte Bauſyſtem einen ſehr bemerkbaren Einfluß auf die Ausbildung der Stromſoble in dem durch den Entwurf der Rheinregulierung angeſtrebten Sinne gehabt, ſo daß unter der Wirkung der Regulzerungsbauten, gefördert durch nachhilfs⸗ weiſes Baggern der Talweg die beabſichtigte Lage größtenteils bereits einnimmt. ‚ZI Nus Stadt und Land. * Manuheim, 12. November 1907. Ueber die badiſchen Mittelſchulen. 5 II. * Run könnte eingewendet werden: Wir haben als(Erſatz für Realgymnaſium 11(Reformſchule) die fehlenden etatsmäßigen Stellen für Akademiker⸗ eine große 1 ſächlich Unterricht in Rechnen, Naturgeſchichte, Geographie, manchmal auch Mathematik und Phyſik, alſo hauptſächlich Fächer, die ſonſt von Mathematikern gegeben werden. gilt im Schuljahre 1907/08 Für dieſe ————— S N Jat 5 8 Ganzen 1 einagsgse 55 117 172 e 3 1 4 Verh ltnis der Zahl der nichtetat⸗ mäßigen zu der Zahl der etat⸗ mäßigen 1·18,3 1117 1742,7 Wir haben alſo tarſächlich eine ſehe große Zahl von Real⸗ lehrern, beſonders ſolcher für Realien im babiſchen Mittelſchul⸗ dienſte. Iſt dies nun ein wirklicher Erſatz? Setzen wir bei Reallehrern und Akademikern gleiche pädagogiſche Befähigung boraus ſo muß man doch annehmen, daß der Akademiker mit ſeiner hjährigen Vorbildung auf einer Mittelſchule und zjährigem wifſenſchaftlichem Studium auf der Univerſität, ein beſſeres mei in den Händen des Akade⸗ mikers beſſer aufgehoben ſein, als in den Händen des Real⸗ lehrere Stellen wir nun die Tabelle der Reallehrer mit der der Akadewiker zuſammen(Bei letzteren kommen nur Mathematiker und Neuphilologien in Betrachtſ. Die Verhältniſſe zwiſchen der Zahl der etatsmäßigen Lehrkräfte ſind im Schuljahre 1907/08 S. R. Im Ganzen bei den Reallehrern:1808.117 1·42% bei den Akademikern 21 1: 1,5 1. 18 Ei: Grund für zieſe verſchiedene Behandlung zu Gunſten der Rellehrer und zu Ungunſten der Akademiker iſt, abgeſehen von der größeren Billigkeit der erſteren, nicht einzuſehen. Eigent⸗ lich ſollte aber in erſter Linie das Intereſſe der Schule maß⸗ gebend ſein. Den Reallehrern iſt ihre günſtige Stellung, ſoweit ſie ſich in dem Stellenverhältnis ausdrückt, gewiß nicht zu ver⸗ gönnen. Jedoch muß verlangt werden, daß die Akademiker auch etwas günſtiger geſtellt werden. Das kann nur geſchehen durch eine erhebliche Vermehrnung der Profeſſoren⸗ ſtellen; und zwar muß dieſe im nächſten Landtage erfolgen, wenn das Mißverhältnis nicht weiterbeſtehen oder gar abermals verſchümmert werden ſoll. Denn in jedem Jahre kommen neue Lehramſspraktikanten, aber das Budget kommt erſt wieder in zwei Jehren. Im Intereſſe der Schule muß aus den angeführten Gründen, wenn ſie ihren guten Ruf mit Recht beſitzen oder nicht verlieren will, unbedingt das Verhältnis:5 berlangt werden. Bei der bereits großen Zahl der akademiſchen Lehrkräfte iſt das ein billiges Verlangen. Danach ergibt ſich ols notwendig eine Ver⸗ mehrung der Profeſſorenſtellen um 85; und zwar würden davon 40 auf die Neuphilologen und 45 auf die Mathematiker kommen. Da ſicz die Zahl der Klaſſen bis zum Eintritt der Wirkung dieſer Vermehrung bereits wieder bermehrt haben wird, müßte ſogar noch eine ſtärkere Vermehrung der Profeſſorenſtelſen ver⸗ langt werden. Erfahrungsgemäß bremſt bei derartigen Fragen, die Geld koſten und die man auch billiger auf Kaſten des Beamtenſtandes erledigen kann, das Finanzminiſterium ziemlich kräftig. Dieſem Umſtand und in zweiter Linie dem zu wenig energiſchen Auf⸗ treten der anderen maßgebenden Fakkoren iſt es zuzaſchreiben, daß die angeregte Frage nicht in befriedigender Weiſe gelöſt wird. Manchem iſt vielteicht ſchon beim Durchleſen der Jahres⸗ bericht⸗ außer dem blühenden Stande der Schule auch bie lange Reihe von Lehramtspraklikanten aufgefallen. Als Beiſpiel diene Mannheim. Schule Profeſſoare⸗ aktikanten Realgymnaſium!! 14 8 12 11 eet 810(0⁷ Höhere Mädchenſchule mit Ober⸗ CCÜ•PVVVVVTVFVVV 7 5 Wir ſehen alſo eine verhältnismäßig große Zabl von voll⸗ beſchäftigten Praktikanten. Da die angeführten Schuſen halb ſtaatlich, halb ſtädtiſch uind, müßte auch die Stadt auf Beſſerung der Vedhältniſſe dränge it ihr das möglich iſt. Wie die Verhäliniſſe an den Mitte heims jetzt liegen, hat 2 2 erree eeeeeee 8 kruheloſe Wanderung durch die Halle wieder aufnehmend.„Doch ich wollte ja weiter erzählen.“ „Sie wiſſen,“ fuhr er ſort,„daß ich im Bootie in Liſt meine Kindheit verlebte. Aus Mitleid hatte man das elternloſe Kind dort aufgenommen, aus Mitleid, aber mit Liebe wurde ich aufgezogen. Wie ich zu Pidder Bootje kam, wußte ich nicht. Erſt jetzt habe ich durch dieſe alte Sagener⸗ zählerin in Rantum erfahren, daß ſie es war, die mich einſt ver⸗ irrt im Dünenſande fand. Sie brachte mich in des Lehrers Haus. Mit ſeinen Kindern wuchs ich heran. Haufe des Pidder In Pidder Bootje war viel Wiſſen. So gut es ging, pflanzte es mir ein. Ich wurde ein dankbawer Schüler. Mein ein⸗ ziges Beſtreben war, möglichſt viel zu lernen. Aber nicht meinetwegen war ich ſo ehrgeizig, ich kat es Merreis wegen, der älteſten Tochter von Pidder Bootje, die ich ſchon als Lind liebte. ch will Sie nicht langweilen mit dieſen alten Geſchichten, die ich Ihnen ja ſchon früher in mondhellen Nächten auf fernen Meeren erzählte, ich wollte Ihnen nur ſagen, daß ich Merrets egen bemüht war, etwas zu werden Merrets Beſitz gaukelte ſchon als Knabe wie eine lockende ta Morgana vor meiner Seele. Alles, was Pidder Bootje wußte, das hatte er auch uns zu eigen gemacht Er wollte, daß ir dereinſt nicht in den armſeligen Hütten von Liſt in tiefem ude ein kärgliches Daſein führen, ſondern alles, was das Leben ibm verſagt, an Glück und Daſeinsfreude, an Stellung nd Wohlhabenheit, das ſollte uns zu eigen werden. S uchs Merret für ein einfaches Frieſenmädchen weit über ihren ztand gebildet heran und ich ſagte mir immer, daß Merret nur werden könnte, wenn ich wirklich etwas geworden.— ein Weg war eug begrenzt. Wenn es gut ging, konnte ich uſchiffer 985 Küſtenfahrer werden. Das höchſte war wohl ſandsfahrer oder Robbenſchläger. Wenn ich mir nun vor⸗ e daß Merret, die ſo vieles wußte, was die anderen Frieſen⸗ mich eine ſolche und ſinnloſe Angſt, daß ich Tage und Nächte lang in den Dünen herumirrte und auf Mittel und Wege ſann, einen Ausweg zu finden, der es mir möglich machte, Merret ein Los zu bieten, das Ihrer würdig war. Ich ver⸗ fügte über außerordentliche Körpckräft und dieſe kamen mir ſehr zu ſtatten, wenn ich mit den Fremden und Einheimiſchen ſchon als Junge auf den Rolſdenfang ging. Er brachte mir ein ſchönes Stück Geld, und ich ſparte und darbte und häufte„Schätze auf Schätze“, wie Mutter Bovotje lächelnd ſagte, bis ich ſo viel zuſammen hatte, daß es mir möglich war, auf die Navigatlons⸗ ſchule nach Hamburg zu gehen, um dort die mir fehlenden Kenntniſſe zu erlangen.— (Fortſetzung ſolgt.) Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Die Intendanz teilt mit: Gr. Hof⸗ und Nationalthrater. li In Schillers„Braut von Meſſina“, die heute Abend zur Feier von des Dichters Geburtstag neueinſtudiert in Szene geht, wer⸗ den die Iſabelle und die Beatrice von den Damen Ullerich und Brandt, die feindlichen Brüder von den Herren Machold und Köhler dargeſtellt. Auch im Chor wirken erſte Kräfte des Schau⸗ ſpiels mit, ſo die Herren Eckelmann, Kökert, Putſcher, Godeck. Reumann⸗Hoditz u. a.— Am Donnerstag geht Zellers Operette „Der Vogelhändler“ im„Neuen Theater“ in neuer Einſtudierung in Szene. Wegen Unpäßlichkeit von Elſe Tuſchlau ſingt Frau Beling⸗Schäfer die e Kurfürſtin. Fräulein Tuſchkau wird jedenfalls in der zweiten Aufführung die ihr zugeteilte Portie übernehmen können.—Da der Schwank„Die Welt ohne Männer“ letzten Sonntag beſon⸗ ders lebhaften Beifall des nahezu ausverkauften Hauſes gefunden hat, wird er auch dieſen Sonntag im Neuen Theater in Szone geben. Die für dieſen Tag angeſetzt geweſene Vorſtellung der „Notbrücke“ wird bereits Donnerstag lund zwar im Hoftheater ſtattfinden.— Gleichzeitig weiſen wir darauf hin, daß die nicht konnten— auch Merrets Mutter war eine für ihre ziſſe gebildete Frau— meine Fran werden ſollte, packte Schiller⸗Matinee, deren Programm demnächſt bekannt gegeben N— Brieſchriſtel und Frau Roſe Kleinert die wird, zu Einheitspreiſen nicht wiederhoſt werden wird, da die⸗ Arbeiterkreiſe für die vorige Matinee kein genügendes Intereſſe gezeigt haben. 5 Liederabend von Leonore Wällner. Es wird uns mitgeteilt, daß der bereits auf den 25. Nod verſchobene Liederabend von Frl. Leonore Wallner nicht ſtattfinden kann. Der Kuunſtgewerbeverein„Pfalzgau“(Verein für augewandte Kunſt und künſtleriſche Kultur! heginnt morgen Mittwoch abend ½9 Uhr im Kaſinoſaale ſeine öffentlichen Vorträge des Winter⸗ ſemeſters 1907/08. Der erſte Vortrag behandelt ein heute ſehr aktuelles Thema auf dem Gebiete der Kunſt und Literatur: Das Verhältnis unſerer Zeit zur Romantik im Lichte der neuen Wertung durch Werke der bedeutenden Schrifſtellerin Ricarda Huch. Frl. Dr. Sophie Beruthſen(Heidelberg), die Ver⸗ faſſerin der vor einiger Zeit erſchienenen ausgezeichneten Buches über Shelleys Weltanſchauung, wird dieſen Vortrag halten, uns damit einer ſehr vertieften Einblick in das Weſen der Schriften Ricarda Huchs gewähren und unſere moderne Stellung zur Ro⸗ mantik eingehend erläutern. Karten zum Beſuche des Vortrages werden in den im Annoncenteile des geſtrigen Blattes ange⸗ zeigten Stellen ausgegeben. 1 .K. Der Tod einer einſt berühmten Opernſängerin wird aus Monaco berichtet: Die Gräfin Vigier, die unter dem Nomen Sophie Cruvelli die größten Triumphe gefeiert, die Zeit⸗ genoſſin Jenny Linds, iſt dor iſoeben als 8tjährige geſtorben. Vor mehr als einem halben Jahrhundert, inmitten ihrer Triumphe und in der Vollkraft ihrer Kunſt und ihrer Jugend, hatte ſie plötlich dem Theater entſagt, war die Gattin des Vicomte Vigier geworden, und nur hin und wieder lockte ſie ein wohltätiger Zweck auf das Konzertpodium, um ein gewähltes Auditorium mit dem Reis ihrer wundervollen Stimme zu beſtricken. Dieſe Frau, die im Pars der fünfziger Jahre die berühmteſte Opernſängerin geweſen, wi in Deutſchland geboren. Als Tochter eines kleinen Muſtkers kan ſie 1826 in Bielefeld zur Welt; als 21jährige debütierte ſie mit gro⸗ ßem Erfolg in Venedig; wurde wenige Jahre ſpäter nach Parek ge⸗ un ein 2. provenrer. ch die Stadt Malnh 9 iſt es aber, wie aus der ganzen Abhand⸗ en Lande. Man ſollte meine 5 dachf ſeine Wir n die Lehramts⸗ 15 Itniſſe haben, denn e Mangel an akuademiſchen yt dem Verlangen der Iohnlich ratlos gegenüber. Schur⸗ die ſtarke Abwangerung der badiſchen Lehramtspraktikanten und Pro⸗ feſſoren nach dem„rückſtändigen“ Preußen. Dort beſteht das Verhäftnis 1716: außerdem iſt die Bezahlung eine viel beſſere. Dieſe Abwanderung hat in letzter Zeit wieder bedeutende Dimen⸗ ſionen angenommen und wird fortdauera, wenn die Verhältniſſe bei uns nicht beſſer werden. Die ſofortige etatsmäßige Anſteltung in Preuden wird ihre Anziehungskraft nicht ver⸗ fehlen. Ohne weiteres iſt auch klar, daß es nicht die ſchlechteſten Lehrer ſind, welche Baden den Rücken lehren. Bei dem bei uns dorhandenen Mangel an akademiſchen Lehrkräften iſt eine ſo lange Praktikantenzeit von 6, 7 und 8 Jahren nicht zu ver⸗ ſtehen. Mit der Reviſion des Gehaltstarifs hat die angeſchnittene Frage nichts zu tun. Wenn von der Regierung im Landtage geſagt werden ſollte, daß eine Erhöhung der Gehälter und eine gleichzeitige Vermehrung der etatsmäßigen Stellen wegen der ſchlechten Finanzlage nicht durchgeführt werden könne und daß die Erhöhung der Gehälter dereinſt auch einmal den Lehramts⸗ praktilanten zugute komme, ſo iſt daraaf zu erwidern, daß die Erhöhung des Gehaltes nicht durch eine Verlängerung der Warte⸗ zeit illuſoriſch gemacht werden darf, daß überhaupt die Ver⸗ mehrung der etatsmäßigen Stellen nicht mit der Frage der Ge⸗ haltserhöhung verquickt werden darf, ſondern daß die erſtere nur erfolgen darf und muß mit Rückſicht auf das Intereſſe der Schule. Dieſes erfordert aber eine erhebliche Vermehrung der Profeſſorenſtellen. ben 17* herrſcht an dieſem Mangel iſt E —— * Auszeichnungen. Der Direktor u. die beiden ält. Mitglieder des Lehrkörpers des Gymnaſiums ſind vom Großherzog anläß⸗ lich der 100jährigen Jubelfeier der Lehranſtalt ausgezeichnet wor⸗ den. Direktor Jul. Keller wurde zum Hofrat ernannt und den Profeſſoren Dr. Auguſt Behaghel und Karl Baumann Zähringer Löwen verliehen. * Jungliberaler Verein Mannheim. Wir machen die Par⸗ teifreunde wiederholt darauf aufmerkſam, daß Mittwoch, den 13. November, abends 8½ Uhr, im Saale der„Bäckerinnung“, S 6, 40(Eingang durch den Hof] Herr Poſtſekretär Kuchen⸗ beißer über den Wiesbadener Parteitag Bericht er⸗ 3 ſtatten wird. An den Bericht ſoll ſich eine freie Ausſprache über die gegenwärtige politiſche Lage u. die Stellung zu den ſchweben⸗ den Tagesfragen anſchließen. * Mit einem Nachlaß im Beſuch r Gymnaſten wird mit der Einführung der Gleichberechtigung der Mittelſchulen (Gymnaſien, Realgymnaſien, Oberealſchulen, bezüglich des Hochſchulſtudiums zu rechnen ſein. Dies hat ſich zunächſt bei dem Karlsruher Realgymnaſium mit Gymnaſial⸗ ablcilung, dem ſogen. Reformgymnaſium, gezeigt. Bei Beginn des laufenden Schuljahres haben ſich nicht genügend Schüler für die gymnaſiale Abteilung gemeldet, ſodaß von der Einrichtung einer Unterſekunda in dieſer Abteilung abgeſehen worden iſt. Vorausſichtlich wird dieſe Abteilung überhaupt eingehen. In den Handelshochſchulkurſen behandelt Privatdozent Dr. Radbruch aus Heidelberg ein zeitgemäßes Thema:„Die be⸗ bo rſtehende Reform unſeres Strafrechts und Strafprozeſſes.“ Die erſte einleitende Vorleſung fand den Grundmangel des geltenden Strafgeſetzbuches darin, daß es die Strafbarkeit einſeitig nach der Verſchiedenheit der verhreche⸗ riſchen Taten, ohne Berückſichtigung der Verſchiedenheit der Verbrechenstäter, abſtufe. Neben der Verſchiedenheit der ver⸗ brecheriſchen Taten müſſe für die Art der ſtrafrechtlichen Be⸗ handlung maßgebend ſein, ob der Täter ein Gewohnheits⸗ oder ein Gelegenheitsverbrecher ſei; denn dieſem gegenüber diene die Strafe lediglich zur Abſchreckung, während die jenem gegenüber, ſofern er noch beſinnungsfähig ſei, Beſſerung, ſofern er unver⸗ beſſerlich ſei, Unſchädlichmachung bezwecke. Bei den Gewohn⸗ heitsverbrechern ſei aber weiter auch zu unterſcheiden, ob ſie jugendlich oder erwachſen, voll oder vermindert zurechnungs⸗ fähig ſeien, da die Beſſerung dem Jugendlichen und dem ver⸗ mindert Zurechnungsfähigen gegenüber beſondere Formen an⸗ nehmen, dort zur Erziehung, hier zur Heilung werden müſſe. Unſer Strafgeſetzbuch wiſſe von dieſen für die Ausgeſtaltung der ſtrafgrundlegenden Unterſchieden nichts. Dagegen verwirft der Vorkragende die mehrfach geforderte„Berückſichtigung des Motivs“, das Verlangen verſchiedener Strafen mit Rückſicht auf die achtungswerten oder ehrloſen Beweggründe des Täters. Die zweite Vorleſung war der ſtrafre eim Anläß, beſonders das Ritterkreuz erſter Klaſſe mit Eichenlaub des Ordens vom htlichen Bebandlung der Ge⸗ (eittaglati) kurzen Freiheftsſtrafen, mit legenheitsber gewidmet. denen die herrſchende Praxis gegen ſie vorgeht, ſeien unnüe elch. Sie könnten vermieden werden durch Einſchrän⸗ der An lich 3 tsauwa iterung durch Erweite ſt reformbedürftigen V müß Verurteilung Anwen der freilich ſelbſt n, durch Einführung der bedingten „wenn ſie einmal zur des Abſchreckun es militäriſchen Prögelſttafe. Die drit handlung der noch beſſerungs Vollſtreckung gelangten, auch im twa Sgeſtaltet oon ophirfi Dagegen verwirft ig ſoll die ſtrafrechtlich en Gewohnheitsverbrecher be⸗ werden, e 7 handeln: dabei werden die Frage der unbeſtimmten Strafurteile. die Frage der Einzelbaft uſw. zur Beſprechung gelangen. Die Vorleſung findet jeden Freitag Abend von—10 Uhr in der Kurfürſtenſchule in C 6 ſtatt; ſie iſt öffentlich, für jedermann zugänglich und dürfte nicht allein für unſere Juriſten. ſondern auch für jeden fortſchrittlich, modern Denkenden von großem Intereſſe ſein. Die Behandlung des Themas iſt der⸗ maßen allgemein verſtändlich, daß der Laie mit Nutzen den Vor⸗ trägen folgen kann. Einzeichnungen nimmt die Kanzlei der Han⸗ delshochſchulkurſe in C 6, Erdgeſchoß, entgegen. *Der Waſſerſtand des Rheins iſt in den letzten Tagen rapid gefallen. Der hieſige Pegel verzeichnete heute früh nur eine Waſſerhöhe von 1,87 Zentimeter gegenüber von 2,08 vor 8 Tagen. Die Folgen des niederen Rheinwaſſerſtandes machen ſich ietzt ſchon allenthalben in der Schiffahrt recht unliebſam bemerkbar. Während ſchwer beladene Schiffe höchſtens noch bis Rheinau fahren können, iſt die Schiffahrt am Oberrhein wie in Hüningen, Kehl und Speyer, faſt gänzlich einge⸗ ſtellt. Die Schiffe müſſen ſtark geleichert werden und treffen größtenteils ziemlich unregelmäßig und mit ſtarken Verſpätun⸗ gen an ihrem Beſtimmungsorte ein. Falls nicht in den näch⸗ ſten Tagen ein Witterungsumſchlag eintritt, damit der Waſſer⸗ ſtand wieder ſeine urſprüngliche normale Höhe erreicht, müßte die Schiffahrt ganz eingeſtellt werden. Auf der Rheinuferſeite von Ludwigshafen iſt ein Teil des Flußbettes etwa einige 100 Meter bloßgelegt, auf der ſich am Sonntag Spaziergänger und Kinder tammelten. Die Bootsüberfahrt nach dem Lindenhof⸗ ſtadtteil iſt ſchon ſeit einiger Zeit eingeſtellt, da am jenſeitigen Ufer nur eine langgeſtreckte Sandbank vorhanden iſt. Ein wei⸗ teres rapides Fallen des Rheinſtromes wird von den Pegel⸗ ſtationen Hüningen, Kehl und Maxau gemeldet. »Erfinderliſte für das Großherzogtum Baden.(Miigeteilt von dem Patentanwalt C. Kleyer, Karlsruhe.) Patenkanmel⸗ dungen: W. 27489. Auswechſelbarer Papierwagen für Schreib⸗ maſchinen mit Vorderanſchlag und umſchaltbarer Papierwalze. Herm. Wiedmer u. Co. in Bruchſal i. B. B. 12 225. Selbſt⸗ tätige Fliegenfalle mit am Umfang des Fangbehälters gleichmäßzig verteilten Wippen. Herm. Ehrler, Ludwigshafen a. S. NI. 32 077. Längsverſchluß für Kleidungsſtücke, Kragen, Manſchetten und dergl. Fr. Mack, Grünwinkel bei Karlsruhe.— Patent⸗ erteilungen: Nr. 192 944. Kofferplatte. Kühne u. Aul⸗ bach, Mannheim. Nr. 193 O45. Vorrichtung zum Geſchmeidig⸗ machen von feſten Fetten. Dr. Jul. Schlinck, Mannheim. Nr. 198 063. Schalthebel für Motorfahrzeuge. K. Fr. Projahn, Konſtanz.— Gebrauchsmuſter⸗Eintragungen. Nr. 320 593. Ausbackſchießer, deſſen Schaufelfläche mit ſeitlichen Längs⸗ rippen verſehen iſt. Karl Frank, Mannheim. Nr. 320 629. Druckfeder⸗Stabverſchluß für Kragen, Gürtel u. dergl. Kaſpor Metzger, Karlsruhe⸗Appenmühle. Nr. 320 862. An der Web⸗ kante von Stoffſtücken befeſtigter und die Webkante beiderſeitig um⸗ greifender Meßſtreifen mit Maßeintsilung. Fr. Franz, Frei⸗ burg i. Br. Nr. 320 /28. Geſchloſſene Meerrettich⸗, Rektich⸗ und Zwiebel⸗Reib⸗ und Schneidemaſchine. Hans Lüll, Mannheim. Nr. 320 875. Gasſpar⸗Kochtopf mit ſchlechtem Wärmeleiter. Obto Hüge, Heidelberg. Nr. 320 508. Magnetabreißapparat. Wilh. Schölch, Karlsruhe i. B. Zwangsverſteigerungen. Das Grundſtück bes Konditors Karl Lauinger hierſelbſt, Eichelsheimerſtraße 20 und Rheinaguſts. 20, wurde dem Bäckermeiſter Friedrich Lauinger in Ludwigshaſen um M. 2700 zugeſchlagen. Außerdem ſind Hypocheken zu überneh⸗ men in Höhe von M. 87 000. Geſamtkaufpreis des Grundſtücks einſchließlich der nicht ausgebotenen Hypothek des Erſtehers MWark 90 500.— Das Hausgrundſtück des Inſtallateurs Theodor Rei⸗ nacher hierſelbſt, Eroße Merzelſtraße 27, wurde dem Bildhauer Joſef Jürgens hierſelbſt um M. 2200 zugeſchlagen. Außerdem ſind Hypotheken zu übernehmen in Höhe von M. 4 800. Geſamkfauf⸗ preis des Grundſtücks M. 44 000. Schätzungspreis des erſten Grund⸗ ſtücks M. 96 000, des zweiten. M. 53 000.— Bei der Verſteigerung des Hausgrundſtücks des Kaufmann Georg Johrer hierſelbſt, Riedfeldſtraße 109, blieben Kaufmann Moritz Gundersheimer und Firma Hermann Gerngroß hier je zur Hälfte Meiſtbieten⸗ der mit dem Gebote von M. 33 000. Zuſchlag erfolgt in einer Woche. — Bei der Verſteigerung des Hausgrundſtücks des Schlächters Fr. Steger in Hamburg, II 4. 4 hierſelbſt, blieb die Mannhei⸗ mer Darleihkaſſe in Mannheim Meiſtbietender mit dem Gebote von M. 3200. Daneben ſind Hypotheken zu übeynehmen in Höhe von M. 29 800. Der Zuſchlag erfolgt in einer Woche. * Die internativnale Kunſtausſtellung hat den Namen der Stadt Mannheim weit hinaus in die deutſchen Lande getragen. Der Urteile über die Ausſtellung ſind eine ganze Reihe gefällt wor⸗ rige Große Karnevalgeſellſchaft Necka ſellſchaftshauſes in der Mittelſtraße zur Eröffnung der Veranſtaltung ebenfalls ſehr viel bei. Dem großen Publikum iſt den. boten worden, ein authentiſch au hören. Hiezu wird nun geboten werden. den Reige Viofet „Strömur egeuheſft nchen wird ge im n in der moderue tigung der Mannheimer Kuaſt noch darauf aufmerkſam, daß der fang nimmt. erſickſich⸗ machen Vortragsverlegung. ſellſchaft Abt. Mannheim ſaal angeſagte Vortrag des findet wegen Verhinderung 15. November, abends 8ʃ hardurshofes“(K 1, Saj ſtatt. * Deutſcher Privatbeamtenlag. Heſſen, Heſſen⸗Naſſau und den Bayern, Baden, Pfalz und Rh rege mit dem Privatbeamtenbag, d vember in Frankfurt a. M. obgehalten dürfte übrigens Veranlaſſung zu einer Re zeitig ſtattfindender Verſammlungen geb Herrn Rud. Zabel über„Marokko“ des Redners erſt nächſten Freitgg, her, im Saale des„Bern⸗ Inſeratenteil). 2 8 im gen ſich zurzeit 1 16. und 17. No⸗ ieſe Tagung he weiterer gleich⸗ zu der bekannte Führer der Privatbeamtenbewegung Teilnahme in Aus⸗ ſicht geſtellt haben. * Naturheilverein Mannheim. ſchon vor einiger Zeit angekündigte, ausſchließlich für Damen beſtimmte Vorkrag, Muche über„Urſache und Verhütung der allge meinſten Frauenleiden“ wird am 14. November, abends halb 9 Uhr, im Kaſinoſaal ſtattfinden. Alle, die das Vergnügen hatten, die Nednerin bei ihrer letzten Anweſenheit im Janua ds. Is. zu hören, werden es mit Freuden begrüßen Abend den gewandten Ausführungen dieſer Dame können.— Am 16. November beginnt der von Frau Kraiſel⸗ meher, wiſſenſchaftliche Leiterin des Kurhauſes habelsberg⸗ Berlin, geleitete Unterweiſungskurſus über„Anwen dungsformen der Naturheilmethode“. Den Teilnehmern werden dabei in ſieben, auf die zweite Hälfte des November verteilten Abenden, die wichtigſten Anwendungen der Naturheillehre vorge⸗ führt. Der Kurſus iſt ſo gehalten, dag Männer wie Frauen daran teilnehmen können. 5 175 lauſchen zu (Siehe Inſerat.) 5 Im Elektrotechniſchen Nerein Mannheim⸗Ludwigshaf ſpricht morgen Mittwoch, den 13. November, abends 8½ Uhr, im Hörſaal 17 der Ingenieurſchule, Herr Friedrich Lux f den Lurſchen Telautograph(Fernſchreiber), Gäte zu dam intereſſanten Vortrag willkommen. 5 * Saalbau. Das zurzeit im Saalbau gaſtierende Theat Job⸗Claſſen brachte am Samstag abend die Poſſe„Das dre eckige Verhältnis“ zur Aufführung, die bei gutbeſetztem Haus einen durchſchlagenden Erfolg errang und dem Sgalbau auch für die nächſte Zeit volle Häuſer ſichern dürfte. Das S 1 Im Mittelpunkt der urkomiſchen Hand⸗ JobJ ſtändiger Bewegung. lung ſteht die hübſche Chanſonette Lucie(Frau Direktor J in die ein grotesker Dorfbürgermeiſter(Direktor Claſſe⸗ ſowie ein Journaliſt(Direktor Job) und ein Sportsmann(Rud, Hiller junge Frau ſowie die Schwiege mama n ſchließlich von deſſen Liebe zu der Ch Verein mit dieſer füsechterlich Rache gef iſter auch zum Opſer fällt, Zum Sche in Wohlgefallen auf. Das luſtige Stück iſt reich au Handlungen, die oft wahre Lachſalven hervorriefen, i dem zärtlichen Tete⸗a⸗Tete des Bürgermeiſters und der Chanſonette, dem das Hin der Schwiegermama(Joſef. Auen) ein etwas allzuraſche bereitete. Die Tendenz des Stückes iſt ganz harmlos mit den ſeichten franzöſtſchen Luſtſpielen abſolut nichts gem Geſpielt wurde durchweg ganz gut. Herr Direktor Ciaſſen ze ſich in den verſchiedenen nicht gerade angenehmen Situg als der routinierte Künſtler, desgleichen Frau Direktor Chanſonette. Die übrigen mitwirkenden Damen Bürgermeiſters iſonette und iſchen * Karuevaleröffnung in der Neckarvorſtadt. Die e. V. hielt Sonntag Abend in dem neu erbauten Sag balſaiſon eine Abendunterhaltung ab, welche vor beſucht war. Das Programm übertraf alle Erwartungen doch die beliebteſten Karnevaliſten bertreten, um mit ihre⸗ ſtüngen zu wetteifern. Es i darauf beſchränken, zu ſagen, daß Herr Boſſſo mit ſeinen nigen und witzigen Vorträgen den Vogel abgeſchoſſen hat. Auch die Herren JIſemann, Schellenberger, Keller, U angſt und Schüſtel ſchnitten gut ab. Ein Damenqua⸗ in originellen Schwarzwälder Trachten zum Gelingen rufen und bald war ſie der größte„Star“ der Großen Oper. Noch heute erzählen ſich alte Herren von den Triumphen dieſer Frau, boßt ihrer„Norma“, ihrer„Lucia“, ihrer„Linda“ und vor allem bon ihrem„Fidelio“. Sie war es, die die Valentine der„Huge⸗ notten“ in Paris kreierte, und als ſie plötzlich ihren Abſchied nahm, war Meyerbeer außer ſich vor Aufregung, denn mit ihr verſchrand die Selika ſeiner Träume von der Bühne; er zögerte lange, bis er ſchließlich der Saſſe die Rolle anvertraute. Die Pariſer Oper Hatte der Sängerin damals die Rieſengage von 100 000 Franes ausge etzt, um ſie an ſich zu feſſeln, aber auf die Dauer konnten weder Ruhm noch Gold ſie an die Bretter feſſeln, in deren Geſchichte ſie als eine der ſtärkſten Operntragödinnen fortlebt. Sie folgte ihrem Gatten nach Nigza und nie wieder betrat ihr Fuß die Bühne, auf be ſie in wenigen Jahren zu höchſten Ehren gelangt war, um 2 1 wieder zu verſchwinden und in dem Glücke der Gattin und Mutter den Inhalt ihres Lebens zu ſuchen. 5 5* 5 Zweiter Kammermuſik⸗Abend. Eitt größerer Gegenſatz als der vorgeſtrige Muſikabend im der geſtrige im ſchlichten Rahmen des 9 0 läßt ſich kaum denken. Dort, anläßlich des letzten Ring⸗A en 5 5 Maſſenaufgebot von Künſtlern auf der Bühne und im Orcheſter, ier ganze vier Mann, die durch außerordentliche Mitwirkung 1 fünften faſt zu einem halben Dutzend angewachſen 1 And doch welche unbeſchreiblichen, herrlichen Eindrücke! Welch 0 ein Zau⸗ ber der Intimität doch über einem kleinen en gleichſam umter vier Augen, liegt! Kein Wunder, wenn Berlins weat, mutigſter Theaterdirektor, Mar Reinhardt, auf den Einfall 1 as neueſte Senſatien für die theaterhungrige ſoge⸗ nannte„Kammerſpiele“ zu erfinden, intime ee eine knappe Bühnenperſpektive berechneter Stücke, die ſich in trau⸗ lichem Raum entre nous abſpielen. Kammerſpiele, 25 mufikl Götterdämmerung und Forellenquintett! Als ob ein Ko 75 gemälde im alfresco⸗Stil neben eine feine kleine Radierung g1ſte würde. Der Vergleich wird dem der, entweder aus Pflicht oder aus Neigung, die beiden aufeinander folgenden Abende miterlebte, men. Obſchon Schubert und Sgambati in jedem Lexikon aus Grün⸗ unwillkürlich aufgedrängt. Und ſehr erfreulich iſt es, konſtatieren zu können, daß die Zuhörer des 2. Kammermuſikabends der Herren Schuſter, Poſt, Fritzſſch u. C. Müller ſo zahlreich erſchienen waren, daß kein einziges Programm mehr übrig blieb. Die geſamte Kaſſa⸗Literatur war ausverkauft. Und das hat mit ſeinem Singen — der köſtliche Schubert getan! Wenn man bedenkt, daß dieſer geniale Wiener als 22jähriger Muſiklehrer ein Werk wie das ſogen. Forellen⸗Quintett als op. 114 geſchrieben, nein hingeſprudelt hat, ſo twollen einem die unter äußerlich weit annehmlicheren Verhält⸗ niſſen vollbrachten Taten eines Richard Strauß oder Max Reger nicht mehr als ein non pltis ultra erſcheinen. Schubert ſchöpft, ohne zu klügeln und zu grübeln, aus dem Vollen. Welch' einen herrlichen Schatz von Liedern hat er uns geſchenkt und wie wenig begegnet man dieſen Tondichtungen heute im Konzertſaal. Die Erlkönig⸗ Sängerinnen, die Interpreten des„Winterreiſe“⸗Chklus ſind in unſern Tagen ſelten geworden. Um ſo verdienſtvoller war es von un⸗ ſeren Kammerherren im Dienſt der edeln Frau Muſika, daß ſie uns geſtern mit einem der entzückendſten Werke des jungen Schubert erfreuten. Sie werden es ja gefühlt haben, daß das diſtingnierte Auditorium Schritt für Schritt mit ihnen gegangen iſt. Als fünfter im Bunde hatte ſich Herr Hofkapellmeiſter Kutzſchbach zu dem Streichquartett geſellt, um gleichſam am Flügel die„erſte Geige“ zu ſpielen. Iſt doch dem Klavier eine führende Rolle in dem Quintett zugewieſen, die Herr Kutzſchbach in künſtleriſch feinſinniger und kechniſch kadelloſer Weiſe, in vornehmer Gediegenheit durchführte. Das Auditorium bereitete den meiſterlich ihres Amtes waltenden Herren überaus herzliche Ovationen, ſodaß ſie ſich manch' liebes Mal bon ihren Sitzen an den Pulten erheben mußten. Ganz beſonders ſtürmiſch wurde das Thema mit Variationen acclamiert. Auch das den Abend eröffnende Quarfett in Des bon einem Zeitgenoſſen, dem Vertreter Jungitaliens, Sgambati, wurde mit Intereſſe aufgenom⸗ den der alphabetiſchen Weltordnung ſtets ſehr nahe beiſammen 3u finden ſein werden, trennt ſie doch eine Welt von einander. Wäre Schuberts Quintett, wie es vom muſikgeſchichilichen Standpunkt aus ſich als wünſchenswert erwieſen hätte, zuerſt ge⸗ bornehmſten Geſellſchaftskreiſe beſucht werden. leicht flüſſiges Opus würde bedeutend weniger Eindruck hinterl haben. So aber trug es nicht wenig dazu bei, Schuberts Glor noch ſtrahlender zu geſtalten. Beim Ausgang harrten nicht weniger als vier elegante mobile, ein Zeichen dafür, daß die Kammermufikabende unſere trefflichen Mannheimer Streichguartetts von den Vortretern —.— Buntes Feuilleton. — Die heurige Damenhulmode. Aus W geſchrieben: Eine Dame ſchreibt uns:⸗ Extravaganzen, welche ſich die Damen letzten zehn Jahre gutwillig von Frau Mode habe laſſen, iſt ohne allen Zweifel die heurige Hutmode raſchendſte und, wenn man will, auch die priginellſte. geſehen von der Form, der es an Vielfältigkeit f die Größe der Hüte eine ſo abnorme, daß man glauben möchte die Hälfte der Damenwelt würde entſetzt ausrufen: Ungeheuer ſetze ich nicht auf— mir hat zeitlebens nur der Hut geſtanden! Aber nein, alle, alle, ohne Ausnahme, ſie den Bau ihrer ſorgfältig ausgeſuchten Toilette mit rieſigen Dach, deſſen häufigſter Schmuck einen Schlag ins dexer bedeutet, die ſich ſeit Jahren der armen Vogelwel nehmen und meinen, Bänder und Blumen täten denſelben wie Federn. Es graut einem, wenn man bedenkt, was mu geſchoſſen, gefangen, gerupft und geſchunden worden ſein, die Tauſende und Abertauſende von Rieſenhüten ih ſchmuck erhalten haben. Früher ſprach man von einem„Gef einem„Reiher“,„einem Flügel“, heute trägt ein eikziger die Flügel von ſieben Eulen, die gebogenen Schweiffedern vor einem Dutzend Gockeln, das ganze reiche Gefieder eines ausge⸗ wachſenen Marabouts. Der Glockenhut, der an ſich den Cha⸗ ſpielt worden, Sgambati⸗ geiſtvoll conzipiertes, dafür lange nicht ſo rakter großer Beſcheidenheit trägt, wird durch den nach zwes 4. Seite. ai⸗ General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) Mannheim, 12. November. N 25 Eine gut geſchulte Künſtlertruppe, vertreten durch die Herren Sano⸗Keilbach, Locking und Golmert, hat ſich durch porzügliche und großartige Leiſtungen volles Lob erworben und es wuürde mit Freuden begrüßt, als der Präſident, Herr Joſef Herborn präzis 12 Uhr 11 mit einer humorvollen Narrenrede die Karnevalſaiſon eröffnete. Nachdem ein ſchönes Faſchingslied verklungen war, wurden noch verſchiedene karnevaliſtiſche An⸗ ſprachen durch die Herren Boſſo und Müller vom Stapel gelaſſen, die ihren Zweck großartig erfüllten, ſo daß die vorzüg⸗ liche Stimmung unverminderk bis zum Schluß anhielt. Da ſich der„Feuerio“ und die„Großen über'm Neckar“ wieder zur ge⸗ meinſamen Veranſtaltung eines Zuges bereinigt haben, iſt eine tatkräftige Unterſtützung äußerſt wünſchenswert. * Eine Mitgliederverſammlung der Abteilung Mannheim des Vereins Frauenbildung—Frauenſtudium findet morgen, Mittwoch, Nachmittags 4 Ühr, im Wilhelmshof ſtatt. Ein Vereinsmitglied wird über die Wohnungsfrage referieren, an Handen der Vorträge, die über dieſes ſo unendlich wichtige Thema bei der Frankfurter Generalverſammlung des Verhandes fortſchrittlicher Frauenvereine gehalten wurden. Doch wird die Referentin auch Streiflichter auf die Mannheimer Wohn⸗ ungsverhältniſſe werfen. Gäſte ſind willkommen.— Der Kunſtgewerbeverein Pfalzgau hat den Verein auf die von ihm veranſtaltenden Vorrräge aufmerkſam ge⸗ macht und zu denſelben eingeladen. Der erſte dieſer Vorträge findet Mittwoch Abend ſtatt und zwar wird Fräulein Dr. Sofie Bernthſen über„Ricarda Huch und die deutſche Romantik“ ſprechen. Der Kunſtgewerbeverein Pfalzgau hat eine Anzahl Karten zur Verfügung geſtellt, welche in der Mitgliederverſamm⸗ lung zur koſtenloſen Verteilung gelangen. * Jungliberaler Verein Mannheim⸗Neckarau. Heute Diens⸗ tag abend halb 9 Uhr findet eine von der Ortsgruppe Neckarau des Jungliberalenm ngin Mmiſig im oberen Saale des Gaſthauſes zum„Lamm“ ſtatt. Herr Gerichts⸗ aſſeſſor Schüle wird einen Vortrag über„Die Organiſa⸗ tion der bad. Staatsverwaltung mit beſonde⸗ rer Berüclſichtigung der Kreisverwaltung“ hal⸗ ten mit nachfolgender Ausſprache. Schon im Hinblick auf die bevorſtehenden Wahlen zum Kreisausſchuß ſollte kein Liberal⸗ geſinnter in der Verſammlung fehlen. * Als Chefarzt des Sulzburger Geneſungsheims wurde Herr Dr. Oloff, Oberarzt im 2. Bad. Grenadierregiment Nr. 110, von hier nach Gulzburg verſetzt. * Die öffentliche Verſammlung des Nationalſozialen Vereins, die geſtern abend im Goldſaale des Apollothegters abgehalten wurde, war außerordentlich gut ſrequentiert. Die Anweſenden krekrutierten ſich nicht allein aus Mitgliedern des einberufenden Vereins, ſondern auch aus Mitgliedern der übrigen befreundeten liberalen Parteien. Damen eingefunden. Der Vorſitzende des Nationalſoziglen Ver⸗ eins. Herr Rechtsanwalt Mayer, eröffnete den Abend unter Bezugnahme auf das nachfolgende Referat des Herrn Dr. Rohr⸗ bach mit dem Hinweis darauf, daß eine vernünftige Kolo⸗ nialpolitik Deutſchlands eine Notwendigkeit bedeute. Allerdings müſſe dieſe Politik eine vernünftige und rationelle ſein und die Kolonien dürften nicht, um mit einem nationalliberalen Partei⸗ Hera ieſtets N werden. Alsdann ergriff Herp Dr. Karl Rohrbhagech, Reichs⸗ ommiſſär a.., Berlin, das Wort zu ſeinem ſich ſehr an⸗ regend und intereſſant geſtaltenden Vortrag über„Das deutſche und britiſche Südafrila— ein wirt⸗ ſchaftlicher und politiſcher Vergleich“, Zu einerzeg⸗ lonialpolitik gebörten vor allen drei Hauptſaktoren, nämlich Land, Volk und Wirtſchaft. Deutſchland habe kein ſchlechtes, jg ſogar im Durchſchnitt ein beſſeres Stück von Südweſtafrika als Eng⸗ land. Ganz Südafrika, wie man das Land zwiſchen dem Kap der guten Hoffnung und dem Sambeſi bezeichnet, ſei ein trockenes Land. Der Redner gab alsdann eine kurze Skizze üher die meteorologiſchen, geologiſchen und hydrographiſchen Verhältniſſe in Südafrika und bemerkte hieran anſchließend, daß jeder, der Afrika betreie, zunächſt erſchrecke über den vrockenen und ſteinigen Boden. Jedoch gehen manchmal ganz gewaltige Regengüſſe nie⸗ der. Die Flußläufe ſeien dann in kurzer Zeit angeſchwollen und es guch wieder in dem zerklüfteten das Waſſer gekommen. ſei Zerkli Auf die wirtſchaftlichen Berhältniſſe teinboden verſchwunden. Die Erzeugung von Agrarprodukten in einer Menge, daß je für den Transport in Betracht komme, ſei unmöglich. Farmwerften in Form einer kräftigen Viehzucht rentierten Seiten in die Breſte abſtehenden Federnf Buſch von krummen Hahnenfedern ſich übers linke Ohr ſenkt nd dort luſtig im Winde flattert. Dem Regimentsarzt, dem General ſcheinen die Federbüſche abgeborgt zu ſein, welche die allerneueſten Winterhüte ſchmücken. Und wenn das luſtige Feder⸗ gewimmel erſt gar weiß iſt oder ein weißgelber Paradiesvogel im kühnen Bogen über die Hutkrempe ſchwingt, dann ſcheint das heurlae Ideal— die Vermeidung des Unſcheinbaren— glücklich erreicht. Es iſt ſchwer, die jetzt von den Damen getragenen Hüte anzuſehen und dabei nicht die ſtumpfſinnige Wiener Redensgrt zu gebrauchen:„Höcher„gehts nimmer!“ 125 ee Blätter haben von dem neuen elek⸗ Newyork angekündigt hat. Dr. Giorgio Finzi in Malland, welcher mit Herrn Ediſon in direkter Verbindung ſteht, iſt im tze eines Exemplars des von Ediſon erfundenen Akkumula⸗ m jener Form, die er vor etwa zwei Jahren hatte, und hat trag gehalten. Der neue Alkumulator des Herrn Ediſon, ſo erklärte Herr Finzi, iſt mir bekannt. Der Apparat ſtellt einen unleugbaren Fortſchritt gegenüber den bisherigen Syſtemen dar. praktiſchen Verwendbarkeit. Dieſe Mängel ſind gun von Ediſon oben worden. Auf meine Frage nach der Tragweite der Gy⸗ erklärte Dr. Finzi:„Allerdings hat der neue Akkumulag⸗ icht im entfernteſten die Bedentung, welche ihm von den rikaniſchen Blättern gegeben wird. Bon einem Verdrängen ler anderen Zugkraftmittel, von einer Einführung des Alku⸗ nule den Eiſenbahnen, Abſchaffung der elektriſchen Fern⸗ Rede ſein. Es handel ſich einfach Lohr, Henninger und Funk gebührt alle Anerkennung. Erfreulicherweiſe hatten ſich auch mehrere führer zu ſprechen, eine Ablagerungsſtätte perkrachter Exiſtenzen rauſchten mit gewaltigem Donner ins Tal. Aber ſo ſchnell wie übergehend, bemerkte der Referent, in Afrika ſcheide der Ackerbau und jeweils nach Feierabend gelöſcht werden. Im oder er weckt die Erinnerung an die ſchmetternde Fanfare der italieniſchen Jäger, der„Berſaglieri“, indem der reiche Edifons neuer Akkumulator. Man ſchreibt der„Neuen Preſſe“ aus Mailand: Amerikaniſche und nach ihnen triſchen Akkumulator berichtet, den Ediſon dem Ingenieurperein er in Mailand einen mit Experimenten verbundenen Vor⸗ Doch zeigte er vor zwei Jahren noch Mängel bezüglich ſeiner Die Unkoſten, die durch die Wirtſchaftsführung entſtehen, ſeien nicht groß, nachdem man einmal die Farmeinrichtung habe. Das Land ſei erheblich größer als Deutſchland und dürfte immerhin auf 100 Millionen Mark geſchätzt werden. Auf die Waſſerverhältniſſe üher⸗ gehend, bemerlte der Redner, daß es mit der Wünſchelrute zur Waſſerauffindung ſo eine Sache ſei. Einmal werde Waſſer gefun⸗ den, das anderemal aber auch nicht. Eine wirkliche geologiſche Forſchung könne die Wünſchelrute jedoch nicht erſetzen. Die Einge⸗ borenen führten in wirtſchaftlicher und ſittlicher Beziehung ein zweckloſes Daſein. Erſt durch die Europäer ſei das Land zu einem Wert geſtiegen. Es ſei deshalb auch das moraliſche Recht, daß man den Eingeborenen ihr Land nehme, da dieſe doch nichts arbeiteten. Man hätte dies ſchon früher tun ſollen, dann hätte man nicht das teuere Lehrgeld bezahlen müſſen. Das Klima des Landes ſei ein gutes, da die Luft frei von allen Bazillen ſei. Komme man nach Kamerun, ſo biete ſich da ein ganz anderes Bild. Krank und hin⸗ fällig ſeien dort die Weißen, die alle möglichen Vorſichtsmaßregeln gebrauchen müſſen. Zum Schluſſe ſeiner ſehr beifällig aufgenom⸗ menen Ausführungen, die durch die Einflechtung verſchiedener per⸗ ſönlicher Erlebniſſe ſich äußerſt ſpannend geſtalteten, wjes Redner auf die Notwendigkeit des Baues von Eiſenbahnen hin. Nur dadurch könne der Handel gefördert und die Kultur ins Landinnere gebracht werden. Auch müßten die Eingeborenen zu gewiſſen Zwangsarbeiten herangezogen werden, natürlich aber nur gegen Bezahlung.— Nach einer Pauſe von 5 Minuten beantwortete der Referent verſchiedene an ihn gerichtete An⸗ fragen, u. a. auch über die„Dattelkiſte“ und die„Wünſchelrute“. Wer die„Dattelkiſte“ aufgebracht habe, wiſſe er nicht. Was die „Wünſchelrute“ anbelangt, ſo ſeien mit ihr viele erfolgreiche, aber auch fehlgeſchlagene Verſuche gemacht worden. Nach weiteren Anfragen aus der Mitte der Verfammlung wurde dieſe um 11.20 Uhr mit herzlichen Dankesworten des Vorſitzenden ge⸗ ſchloſſen. * Geſtorben iſt in Waldshut im Alter von 86 Jahren Rechtsanwalt Peter Straub. Vor dem Schöffengericht ſtand geſtern der Fabrikarbeiter Fr. Wolfrum aus Forchheim ſwegen Unterſchlagung, Er war Kaſſier des Textilarbeiterverbandes, Zahlſtelle Sandhofen und veruntreute in der Zeit von Juli bis Oktober d. J. 180 M. Das Schöffengericht verurteilte ihn zu einer Gefängnisſtrafe von 6 Wochen, abzüglich der ſeit 12. Oktober dauernden Unterſuchungshaft. Sport. Sportplatz bei den Brauereien. Am Sonntag trafen ſich im Verbandsſpiel die Mannheimer Fußballgeſellſchaft 1896 und der Mannheimer Sportklub„Germania“. Die 96er wgren in allen drei Klaſſen ſiegreich, und zwar in der erſten mit:1, in der zweiten mit:1 und in der dritten mit 12:0. Die dritte Mannſchaft erwarb ſich mit dieſem Sieg die Meiſterſchaft des Neckargaues. Ein Verbandsſpiel ſteht noch aus. Als Einleitung in die Privatwettſpiele, die in dieſem Jahre neben den bedeu⸗ tendſten einheimiſchen mehrere ausländiſche Mannſchaften auf den Sportplatz bei den Brauereien bringen werden, fährt die erſte Mannſchaft am kommenden Sonntag nach Baſek, um ſich mit dem dortigen ſchweizeriſchen Fußballklub„Old Boys“ zu meſſen.— Das vorgeſtrige Rückſpiel zwiſchen M. F. G. Union 1. Mannſchaft und M. F. C. Phönix 1. Mannſchaft endete mit :1 zu Gunſten Unions, während die zweite Mannſchaft Phöniz gegen die gleiche Unions 270 Sieger blieb. Nis gem Grossberzoglum. *Schriesheim, 3. Nop. Die nun leerſtehende alte Kleinkinderſchule wird kt.„Heidelb. Tgbl.“ jetzt eine ge⸗ werbliche Fortbildungsſchule werden. Die leeren Wohnräume werden zumteil der Schuldienerin angewieſen.— Bei der Feſt⸗ feier zur Einwefhung der neuen Kleinkinderſchule, worüber berichtet wurde, wurde vom Frauenverein auch der hohen Protektorin, der Frau Großherzogin Luiſe, gehührend Mitteilung gemacht, worauf ſie die Begrüßung herzlich erwiderte und ihre aufrichtigen Wünſche für eine geſegnete Wirkſamkeit der Anſtalt beifügte. Großſachſen, 11. Nov. Die Montage des elek⸗ triſchen Lichts iſt jetzt lt.„Weinh. Anz.“ ſo weit voran⸗ geſchritten, daß bereits am Freitag eine Probebeleuch⸗ tung der Ortsſtraßen und einiger Geſchäftshäuſer ſtattfinden konnte. Die Anlage funktionierte tadellos und man war ent⸗ zückt über das ſchäne helle Licht, das eine ſtattliche Anzahl Osramlampen ausſtrahlte. Die ſogenannten Richtlampen an den Straßenkreuzungen und an ſonſt nötigen Plätzen, wie 3. B. an der Landſtraße, haben eine Lichtſtärke von 50 Kerzen und werden in Zukunft die ganze Nacht hindurch brennen, während die Zwiſchenlampen von geringerer 855 für die Straßenbeluchtung ſind eigentlich nur gewöhnliche Kohlen⸗ faſer⸗Glühlampen vorgeſehen; es iſt aber ſehr zu wünſchen, daß ſich die Gemeinde dazu entſchließt, die zwar etwas teueren aber viel ſchöner und heller brennenden Osramlampen einzu⸗ um einen derart verbeſſerten Akkumulator, daß ſeine Verwen⸗ dung innerhalb des Weichbildes einer Großſtadt geſichert er⸗ ſcheint. Nimmt man an, daß bei einem Akkumulgtor der bis⸗ herigen Syſteme etwa 30 Kiloseumm Eigengewicht auf jede Pferdekraft kommen, ſo kommen beim neueſten Akkumulator Ediſons etwa 20 ader 25 Kilogrammmm auf die Pferdekraft. Das iſt alles. Ich habe den neuen Apparat noch nicht geſehen, aber ich weiß, daß er wie der frühere aus Nickel, Eiſen und einer Potaſchelöſung beſteht. Die Erfindung iſt jedenfalls von großer Bedeutung, aber ſie iſt weit davon entſernt, eine Umwälzung in zu können.“ — Jagdgottesdienſt. Finer der ſeltſamſten Gattesdienſte iſt mohl der. welcher alljährlich am Sankt Hubertustage(3. Nov.] in der Brüſſeler Notre⸗Dame⸗Kirche abgehalten wird. Seit es eingeführt iſt, daß eine eigene Meſſe für die Jäger abgehalten wird, iſt es dieſen erlaubt, ihre Jagdhunde in die Kirche mitzu⸗ nehmen, und obgeich wahrſcheinlich kein einziger der Anweſenden direkt von der Jagd zur Kirche kommt, ſo werden doch Stharen pPrachtvgller Hunde in das Kultgebäude gebracht, um den alten Brauch aufrecht zu erhalten. Wle dem Londoner„Obſerver“ ge⸗ meldet wird, erſcheint alles in komplettem Jagdkoſtüm, und es indem eine Kapelle ausſchließlich auf Jagdbörnern ſpielt. — Rockefeller und Tolſtol. Vor kurzem hatte der bekgnnte amerikgniſche„Petroleumkönig“ und Milliardär John D. Rocke⸗ feller die eigenartige Idee, ſich an Leo Tolſtoi mit der Frage zu wenden, welches die beſte Art wäre, ſeinen Reichtum größten Wohle der Menſchheit zu verwenden. Tolſtoi, der nicht nur als Dichter, ſondern auch als Denker in Amerikg eine außer⸗ die Frage, die Sie mir ſtellen, um zu erſahren, in welchem Maße der Reichtum mit der chriſtlichen Lehre, die der Elektrisitätsinduſtrie und den Verkehrsmitteln herbeiführen wird eine eigentümliche muſikgliſche Veranſtaltung dargeboten, zum ordentliche Berehrung genießt, antwortete dem reichſten Manne der Welt mit folgendem Briefe, den der„Matin“ mitteilt:„Auf Sie bekennen, ver⸗ führen. Es iſt erfreulich, daß ſich bereits eine große Anzahl die Kraftſtation hefindet ſich in Jadenburg. Bald werdei nun auch die Orte Hohenſachſen und Lützelſachſen, die an die gleiche Anlage angeſchloſſen werden, in elektriſchem Lichte erſtrahlen. Kleine Mitteilungen aus Baden. Die Fremdenfrequenz von Triberg erreichte dieſes Jahr die Höhe von 11 449.— Die Witwe Herzog, eine Frau von 84 Jahren, ließ in Gernsbach eine Petroleumlampe fallen. Ihre Kleider gerieten in Brand und die Unglückliche erlitt den Verbrennungstod.— In Säckingen hat das Brot um 5 Pf. pro Laibaufgeſchlagen.— Der Gr. Oberſchulrat hat die Geſuche von fünf Mädchen um Zu⸗ laſſung zum Beſuche der Regſſchule in Offenburg ge⸗ nehmigt. Die Jakob Wirth Eheleute in Sinsheim feiern am Montag, den 11 d. Mts., in voller Rüſtigkeit, das Feſt ihres 60jährigen Ehejubiläums.— Der ledige Dienſtknecht Wilhelm Hilbert von Schloſſan fiel am Mittwoch in Buchen als er Heu rupfen wollte, vom Gebälk der Scheune auf die Tenne und war ſofort tot. Von Tag zu Tag. — Berg ſt u 1 3. Paris, 12. Nov. Aus Valencia wird gemeldet, daß ein Bergſturz 40 Häuſer des Dorfes Felnies, darunter das Pfarrhaus und die Schule, zerſtört habe. Die Einwohner konnten ſich rechtzeitig flüchten. Die Kaiſerfahrt nach England. In Windſor. 'Windſor, 11. Nov. Der Empfang des deutſchen Kaiſerpaares geſtaltete ſich trotz des dichten Nebels äußerſt glänzend. Der Mayor begrüßte das Kaiſerpagr mit einer Anſprache, in der er an die früheren Beſuche des Kaiſers erinnerte und darauf hinwies, daß die zwiſchen Deutſchland und England beſtehenden engen verwandtſchaftlichen Be⸗ ziehungen jetzt wieder voll zur Geltung kämen und nicht allein der Feſtigung des Weltfriedens, ſondern auch der Förderung des Handelsverkehrs zwiſchen den beiden Völkern dienen, von dem ihr Gedeihen in ſo hohem Maße abhängig ſei. Der Kaiſer erwiderte hierauf, er danke herzlichſt für die ihm zuteil gewordene Begrüßung, die in ihm das Gefühl erwecke, als ob er in Windſor, das er ſtets gern beſuche, zu Hauſe ſei. Sobald der kaiſerliche Zug in Sicht war, begann die Muſik die deutſche Natignalhymne zu ſpielen. Der Zug hatte kaum angehalten, als der Kaiſer in der Uniform eines briti⸗ ſchen Admirals auf den Bahnſteig ſprang und mit ausgebrei⸗ teten Armen dem König von England entgegeneilte. Beide Monarchen umarmten ſich aufs herzlichſte und ſchüttelten ſich die Hände. Hierauf bot der König der Kaiſerin ein herz⸗ liches Willkommen, indem er ſie auf beide Wangen küßte. Eine gleich herzliche Begrüßung fand zwiſchen dem Kaiſer und der Königin ſtatt. Nachdem ſodann Kaiſer Wilhelm und König Eduard die Front der Ehrenkompagnie abgeſchritten hatten, begaben ſie ſich in den Warteſaal, wo alle Fürſtlichkeiten ver⸗ ſammelt waren. Nach einigen Minuten lebhafter Unterhal⸗ tung verließen die Herrſchaften in offenen Wagen die Station und begaben ſich nach dem Schloſſe. Laute Hochrufe der die Straßen belagernden Menge begrüßten die Fürſtlichkeiten, insbeſondere brachten die Spalier bildenden Studenten den Herrſchaften enthuſiaſtiſche Kundgehungen dar. Der ganze Empfang trug, wie Augenzeugen berichten, einen ſo herz⸗ lichen Charakter, wie er kaum bisher einem Herrſcher zuteil geworden iſt. Der Kaiſer lächelte vergnügt und grüßte nach allen Seiten. Er war offenbar in beſter Stimmung und zeigte keine Spur von Unwohlſein. Im Schloſſe von Windſor nahmen das Kaiſerpaar und die königliche Familie zuſammen den Tee ein. Später arbeitete der Kaiſer allein. Der Monarch iſt ſehr erfreut über den ſo überaus warmen Empfang, der ihm ühberall bereitet wurde. Windſor, 11. Nov. Um 9 Uhr nahmen der Kaiſer und die Kaiſerin mit dem König und der Königin und den Mitgliedern der königlichen Familie im eichenen Speiſeſgal des Schloſſes das Diner ein, während das Gefolge in einem anderen Saal ſpeiſte. Unter den Perſonen, die das Kaiſer⸗ paar im Schloſſe begrüßten, befanden ſich auch der Premier⸗ miniſter Sir Henry Campbell⸗Bannerman und der Staats⸗ ſekretär des Aeußern, Sir Edward Grey. „** einbar iſt, möchte ich folgendes antworten: Ganz abgeſehen von der Lehre des Evangeliums ſagt uns der einfache Menſchenver⸗ ſtand, daß der Reichtum an ſich mit einem durchaus guten Lebeg unvereinbar iſt. Ich glaube dies zur Genüge in meiner Schrift „Was ſollen wir tun?“ gezeigt zu haben. Das Geld, das ich in meiner Taſche, in meinem Geldſchrank oder in einer Bank be⸗ halte, ſtellt— daran iſt nicht der geringſte Zweifel möglich— eine Beſteuerung deſſen dar, der nichts davon hat, des Armen. Nun dieſe Mittel zu beſitzen, um ſie vorkommenden Falles zu benutzen oder auch nur mit ihrer Macht einen Druck auszuüben, das iſt nicht etwas Gutes, ſondern etwas Böſes. So erſcheint das Geld dem einfachen Menſchenverſtande. Vom chriſtlichen Standpunkte aus abey wird die Frage noch klarer. Die ganze evangeliſche Lehre, ihr ganzer Geiſt ſpricht nur von der Nichtig⸗ keit der Sorge des Menſchen um den folgenden Tag, der Erwer⸗ bung von RNeichtümern, von der Pflicht, nicht wie der Reiche im Gleichnis zu bandeln, der ſeine Kornkammern anfüllte, ſon⸗ dern wie der arme Lazarus. Es ſteht geſchrieben im Evange⸗ lium, daß die Armen glücklich und die Reichen unglücklich ſind, daß man nicht zugleich Gott und dem Mammon dienen kann, daß man dem, der die Hand ausſtreckt, geben muß, ohne zurück⸗ zufordern und vieles ähnliche. Dies iſt der allgemeine Geiſt der chriſtlichen Lehre. Aber in der Unterhaltung mit dem jungen Reichen wird die Wahrheit ſo klar ausgedrückt, daß kein Miß⸗ verſtändnis möglich iſt. Es wird dort geſagt:„Wenn Du voll⸗ kommen ſein willſt, ſo gib alle Deine Reichtümer auf und folge mir nach“ 5 Wie die Japaner zu Bette gehen. Genau genommen gehen ſie gar nicht zu Bette: das Bett kommt zu ihnen. Man bräucht, ſo ſchreibt eine engliſche Revue, nur den Wunſch auszuſprechen, zu ſchlafen, oder ſich zur Nachtruhe zurückzuziehen, man braucht nur in die Hände zu klatſchen und zu rufen„Futon motte koi“ — Bringe die Polſter— und die Sache iſt erledigt. Das kleine Mädchen. das herbeigeeilt kommt, huſcht zum lukuro dana zum * 1 lirl Meniſh en, deeeee B. Seite. ten unſeres Londoner Burcaus. Drähtut olleuß“: Sorthſeg nach Klaren Das erforderte angeſ umſomehr, als neben dem Kaiſer⸗ ipner“ einherfuhr. Dieſes Papade⸗ pondent, zeigte die Leiſtungs⸗ ſchen Flotte. Ditz Ankunft rzögerung ſtatt. Die einheimiſche er der ſich namentlich Deutſche bofanden, war ift anweſend. Man bemerkte, wie der Kaiſer izität aus dem Wagen ſprang, ion gegen Kaiſer Wilhelm. Die jaliſten haben beſchloſſen, ſenheit des Kaiſers ie haben ſämtl ſen einberufen, ſoll an demſelben Tag und zu derſelben ts bei dem Lordmajor ſtattfinden. Londaner Preßſtimmen zum Kaiſerbeſuch. Nov. In ſeinem Leitartikel ſchreibt r Beſuch des Kaiſers hängt in engſter Londo! Chroniele“. Weiſe zuſan zer merkwürdigen Verbeſſerung in den Boziehungei ſchen Deutſchland und England. In den letz⸗ ten Jahren haben dieſe Beziehungen einen guten Teil zu 28 1 wünſchen übrig gelaſſen. Aber nunmehr iſt dieſes Mißver⸗ —„* 5 hältnis überwunden. — Letzte Bachrichten und Telegramme. * München,⸗11. Nov. Nach einem heute abend hier eingetroffenen Telegramm des Prinzen Heinrich von Bayern iſt in dem Befinden des Prinzen Arnulf von Bahern eine weſentliche Verſchlimmerung eingetreten. Der Zuſtand iſt ſehr ernſt. Der bayeriſche Geſandte in Rom er⸗ hielt von dem Prinzregenten den Auftrag, ſich unverzüglich nach Venedig zu begeben. Der Fall Schroers. * Bonn, 11. Nov. Seute vormittag 9 Uhr hat Profeſſor Dr. Schroers ſeine Vorleſungen, die er am 26. Okto⸗ ber„aus perſönlichen Gründen“ eingeſtellt hatte, wieder aufgenommen. Der Zudrang zu dem Auditorium war ungeheuer; viele mußten vor dem überfüllten Saale wieder umkehren. Prof. Schroers wurde bei ſeinem Erſcheinen mit minutenlangem ſtürmiſchem Getrampel begrüßt; der Kurator der Univerſität, Geh. Rat Ebbinghaus, begrüßte Schroers mit Nindedruck. Prof. Schroers bemerkte bei Beginn ſeines Vor⸗ trags, er köne ſeinen Empfindungen keinen andern Ausdruck geben als mit den Worten: Ich danke Ihnen, meine Herren! Beginnen wir mit dem 16. Jahrhundert! Am Schluſſe der Vorleſungen wiederholte ſich das ſtürmiſche Getrampel. Zur Arbeiterbewegung. * Prag, 11. Nov. Eine Verſammlung von Ba cker gehilfen beſchloß, morgen in den Werkſtätten der Meiſter, mit denen eine Einigung nicht zuſtande kam, in den Ausſtand zu treten. Die Zahl der Ausſtändigen beträgt ungefähr 1400. 22 Firmen mit 200 Arbeitern bewilligten die Forderungen. Leuchtende Granaten. * Paris, 12. Nov. Den Blättern zufolge fanden i Lorrient Verſuche mit neuartigen Granaten ſtatt, die die Eigenſchaft haben, daß in dem Augenblick, wo ſie ihr Ziel er⸗ reichen, eine ſtarke Beleuchtung eintritt. Die Leuchtgranaten werden aus 65 Mm.⸗Geſchützen abgefeuert und ſollen den Artilleriſten auch in der Nacht ein genaues Ziel ermöglichen. Gegen die Antimilitariſten. *Paris, 12. Nov. Die„Humanits“ veröffentlicht die Abſchrift des Rundſchreibens durch das die Präfekten im Auf⸗ trag des Miniſterpräſidenten die Polizeikommiſſare anweiſen, die antimilitariſtiſche Propaganda ſtreng zu überwachen und über diejenigen Gruppen und Individuen, die dieſe Treibe⸗ reien unterſtützen, den Behörden fortlaufend genaue Auskunft zugehen zu laſſen. Verliner Drahtbericht. Von unſerem Berliner Burzau.) Berlin, 12. Nor. Geſtern Abend ward das Gerücht verbreitet, daß der Geheime Kommerzienrat Ernſt von Men⸗ delsſohn Bortholdy, Mitglied des Herrenhauſes an⸗ ſtelle des Freiherrn von Stengel zum Staatsſekretär des Reichs⸗ finanzweſens auserſehen ſei. Auf Erkundigungen hin, wurde die Nachricht als völlig unbegründet bezeichnet. JBerlin, 12. Nov. Aus dem Haag wird gemeldet: Bon einer manchmal ſehr gut informierten Seite wird bekannt gegeben, daß die deutſche Kaiſerin nächſten Sonntag auf Schloß Loo bei der Königin Wilhelmine und dem Schranke, in dem am Tage das Bett verwahrt wird, im Hand⸗ umdreben ſind die futon, die auf die beiden Betten gerollt ſind. berausgenommen und auf dem lichten Mattenboden eusgebreite:. Sie werden eines über das andere gelegt, und wenn die Familie. beſondere Linnentücher hat, ſa wird eines über das kuton ge⸗ zogen. Dann kommt das große Hauptpolſter, das Dagu, das wie ein Kimond zwei Armſchleiſen bat und länger iſt als die unteren Polſter. Es wird zurückgerollt am FJußende befeſtigſ, ſodaß man es überziehen kann, wenn man ſich niederlegt. Am Kopfende des Bettes befindet ſich ein Makurg, eine Art aus- gehöhlte Kopfunterlage, von der Größe einer Zigarrenkiſte; bei den vornehmen Familien iſt ſie aus koſtbarem Holz gefertigt. — Der neue Stil als Grund der Arbeitsloſigkeit. Ein charak⸗ keriſtiſches Beiſpiel für den engen Zuſammenbang zwiſchen Virt⸗ ſchaftsleben und Kunſt liefert die gegenwärtige Notlage in einze nen Getoerben in Berlin. Die neue Richtung im Bau⸗ und Kunſtgesterbe mit ihrer Vorherrſchaft der einfgchen Linie hat einer ganzen Reide von Gewerben ſchweren Nachteil gehracht. Die Drechsler kagen ſchon ſeit langem darüber, daß für ſie bei den modernen blalten Möbeln keine Beſchäftigung vorhanden iſt. Bei den Stukkatamen berrſcht große Arbeitsloſigkeit, weil die Architekten von Stuc e mehr wiſſen wollen. Und jetzt wird die gleiche Klage auch dan den Modellbildhauern in einem Flugblatt erhaben, das der Zenkrals'ein der Bildhaner ſoeben in Perlin verbreitet. Es kird darin us⸗ geführt, daß die Arbeitsloſigkeit in dieſer Branche einen gerzdezu hreck Urfang angenommen habe. Fünf bis ſechs Mouate ndard“ ſchreibt über Das Prinzgemahl einen Beſuch abſtatten werde. Dies würde alſo eine Abänderung des urſprünglichen Reiſeprogramms bedeuten. 8 in, 12. Nov. Wie wir erfahren, wird der Ge⸗ ſandie Dr,. Stemrich, deſſen Ernennung zum Unterſtaats⸗ ſekretär im Auswärtigen Amt gemeldet wurde, bereits Ende dieſes Monats nach Berlin überſtedeln, Arbeiterverſichezung. JBerlin, 12. Nov. Geſtern früh haben im preußiſchen Abgeordnetenhaus Staatsſekretär von Bethmann⸗Hollweg und Handelsminiſter Delbrück die Schlußkonferenz über die Neu⸗ geſtaltung der Grundlagen der Arbeiterverſicherung abgehalten. 0 Berhin, Ig. Nov. Graf Zech, der Gouverneur don Togo wird, wie wir erfahren, während der Wintermonate im Kolonialamt an der Ausarbeitung des Etats mithelfen und auch an den Reichstagsſitzungen teilnehmen. Attentat auf einen General. Berlin, 12. Nov. In der Militärreitſchule von Jaroslau fiel am 9. ds. Mts. der Ulanenoffizier Kahn hinter⸗ rücks mit dem Säbel in der Hand den General Gemmingen an, der gerade den Equitationsrapport entgegennahm. Die an⸗ weſenden Offiziere eilten dem General zu Hilfe und wehrten den Angreifer ab, wobei der dem General zugedachte Hieb einen Oberleutnant an der Hand verletzte. Die Offiziere zogen die Säbel. Kahn erhielt mehrere Hiebe, ſodaß er blutend die Reit⸗ ſchule verließ. Er wurde verhaftet und in das Militärſpital gebracht, weil er ſchwer verletzt iſt. Die Veranlaſſung zum Ueberfall war die Entſcheidung des Ehrengerichts, wonach Kahn des Offizierrangs verluſtig erklärt wurde. Moltke Harden. JBerlin, 11. Nov. Zum Prozeſſe Moltke⸗Harden ver⸗ lautet, daß das ſchöffengerichtliche Privatklageverfahren tat⸗ ſächlich eingeſtellt iſt. Die gegen die Einſtellung von Be⸗ klagten erhobenen Beſchwerde unterliegt der Beſchlußfaſſung der Beſchwerdekammer des Landgerichts. Die Entſcheidung kann heute ſchon fallen. Wird die Beſchwerde zurückgewieſen ſo bleibt das ſchöffengerichtliche Verfahren definitiv eingeſtellt. en, Dolkswirtſchaft. Kohlenverſorgung am Mittel⸗ und Oberrhein. Man ſchreibt uns: Die Verſorgung der Induſtrie des Mittel⸗ und Oberrhein⸗ gebiets mit Kohlen hat in dieſem wie im vergangenen Jahre wie⸗ derholt zu lebhaften Klagen Veranlaſſung gegeben. Ziemlich all⸗ gemein wird über ungenügende Kohlenzufuhr, daneben aber auch über unregelmäßige Lieferung und uber Lieferung von Sorſen, die nicht gewünſcht waren, geklagt. Die daraus der Induſtrie er⸗ wachſenden Schädigungen liegen auf der Hand. Vaneben geben auch die vom Kohlenkontor mit ſeinen Abnehmern getätigten Lieferungs⸗ verträge zu mancherlei Ausſtellungen Veranlaſſung. Der Mittelxhei⸗ niſche Fabrikantenverein in Mainz hat es daher angeſichts der Wichtigkeit, welche dieſe Frag: für die beteiligten Kreiſe hat, unter⸗ nommen, Erhebungen über die bei ſeinen Mitgliedern in dieſer Beziehung vorliegenden Beſcherden anzuſtellen. Zugleich wird die Angelegenheit zum Gegenſtand von eingehenden Verhandlungen in der am Donnerstag den 14. d.., Nachmittags 394 Uhr im Caſino Hof zum Gutenberg in Mainz ſtattfindenden Vereinsverſammlung gemacht werden. Die Berichterſtattung in dieſer Verſammlung hat Herr W. Jutz i, Handelsredakteur der„Köln. Ztg.“, übernommen. Vertreter des Kohlenſyndikats und des Kohlenkontors, das an der Kohlenverſorgung des Mittel⸗ und Oberrheins in beſonderem Maße intereſſiert iſt, haben ihr Erſcheinen ebenfalls in Ausſicht geſtellt. H. Fuchs, Waggonfabrik.⸗G., Heidelberg. In der geſtrigen Generalverſammlung wurden die Anträge der Berwaltung genehmigt und die Dividende auf 10 pCt.(i. B. 8 PEt.) feſtgeſetzt. Ferner wurde beſchloſſen, 8 22 der Statuten dahin abzuändern, daß der Aufſichtsrat in Zukunft 15 pt. wirkend für 1906/07. Wie der Vorſitzende in Ergänzung des Geſchäftsberichts mitteilte, erzielte das Unternehmen im ver⸗ floſſenen Geſchäftsjahre einen Mehrumſatz von rund M. 1650 000 und iſt mit Aufträgen bis 1909 zu lohnenden Prei⸗ ſen genügend verſehen. Mit den Neuanſchaffungen ſei man nun ziemlich ſertig. Auf eine Anfrage, ob die Verwaltung angeſichts der hohen Kreditoren nicht die Ausgabe junger Aktien in Er⸗ wägung ziehen wolle, wurde erwidert, daß über dieſe In⸗ gelegenheil bereits eine Ausſprache innerhalb der Verwaltung ſtatigefunden habe, datz man jedoch den Eintritt beſſerer Geld⸗ arktverhältniſſe abwarten wolle, ehe man der Frage näher krete. * Wiesbaden, 11. Nov. Heute fand hier die Ver⸗ neuen Verkaufsbedingungen ſtatt. Der Ausſchuß des Fabri⸗ kantenverbandes hat die Wünſche des Verbandes deutſcher De⸗ tailliſtengeſchäfte der Textilbranche bezüglich der Sconti⸗ und Zielfrage als nicht unbegründet erklärt und beabſichtigt eine diesbezügliche Aenderung der ſeitherigen Verbandsbeſtimmun⸗ gen für alle Nichtmitglieder der Großhändlervereinigung der Generalverſammlung zu unterbreiten. Nach Mitteilung dieſes beſchluſſes erklärten die Großhändler, daß nur bei Fortbeſtehen der bisherigen Beſtimmungen bezüglich Sconti und Ziel der Arbeitsloſigkeit ſeien auch für tüchtige Gehilfen keine Seltenbeit. Die Urfſache ſei die neue Laune der Stilmode, die Tenden; der de e die lebhaft von einflußreichen Känſtlerkreiſen geför⸗ dert wird. gemeldet: Zwei Straußfarmer, die Herren C. Trichard und Lang⸗ ridge, haben kürzlich in einer ganz ungewöhnlicher Weiſe eine Löwin gefangen. Das Tier war in Begleitung dreier Löwen auf einer der Farmen eingebrochen, die ſich jedoch zur Flucht wendeten, als die beiden Farmer, mit ihren Gewehren bewaffnet und von ein gen großen Hunden begleitet, auf der Bildfläche erſchienen. Die Liwin allein hieltſtand und ging zweimal zum Angriffe über, als ihr die Schützen mit ißhrer Meute nahekamen. Die beiden Herren füglten ſich in der Uebermacht und beſchloſſen, die Löwin zu fangen, anſtatt ſie zu erſchießen. Sie machten in aller Eile ein Seil aus einer rohen Kuhhaut, befeſtigten es an einem Stock und verſuchten, der Löwin, als ſie ihr ganz nahe gekommen waren, es in der Geſtalt einer Schlinge um den Hals zu werfen. Dies mißlang. Es wur⸗ den dann die Hunde gegen das Tier gehetzt und während dieſ? die Löwin angriffen und ihre Aufmerkſamkeit von den Schützen ab⸗ um jeden der beiden Hinterfüße eine Schlinge zu befeſtigen. Die Schlingen wurden dann feſtgezogen und die Löwin feſtgehalteg, bis auch die Vorderfliße durch Schlingen geſichert waren. So feſt⸗ gebunden, wurde dann das Tier auf einen herbeigeholten Karren geladen und nach der Jarm übergeführt —— 8 breiſe pro 100 ke inel. Sack: Mehl Nr. 0 M. 37.00—38.00, Ne. 1 vom Rhein: 2 8. 2 12. 11. 12 Jhemerkungen Konſtang J3,02 8,00 2,96 Maldshunt 1,60.42 Hüningen!) l,06 1,08 1,02 1,00 0,95 0,95 Abds. 6 Uhr 1,62.60 1,59 1,54.40 1,50] N. 6 Uhr Lauterburg 22,86 2,84 2,79 Abds. 6 Uhr Maran J2,93 2,90 2,88 2,87 2,86 2,81 2 Uhr Hier mersheine 2,45 2,45 2,35[.-P. 12 Uhr Mannheim„.98 1,98.95 1,91 1,87 1,82 Norg. 7 Uhr %%ͤ 2.-P. 12 Uhr Bingen 0,80 0,80 0,76 10 5 Haunb. J0,92 0,92 0,90 0,89 0,87 Hobleng. 1,16 1,13 1,09 Köln J0,74 0,71 0,68 0,660,64 BWineet vom Neckar: 8„ Wannheim.98 1,97 1,98.95 1,90 1,87 Hellbroun 0,16.14 0,15 0,17 0,20 0,15 ) 0,14. 0,15.— 0,15.)— 0,18.) 0, ſtatt der bisherigen 10 pt. Tantieme erhält und zwar rück⸗ handlung in der Seidenſtoff⸗Konvention wegen der — Ueber ein Abentener mit Lüöwen wird aus Britiſch⸗Oſtafrika lenkten, ſchlichen ſich dieſe hinter die Löwin, und es gelang ihnen, 2 Abſchluß eines Kartellderkrages für ſie möglich ſe. Die wei⸗ teren VBerhandlungen wurden hierauf ſeitens der Großhändler⸗ vereinigung abgebrochen. WMiehmarkt in Maunkeim vom 11. November,. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 70 Schlachtoewicht: 40 Ochſen a) vollfleiſchſge, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes nöchſtens 7 Jahre alt 84—00.,) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgewäſtete 82—00., c) mätzig genährte ſunge, ant genäbrte ältere 78—00., dh gering genährte ſeden Alters 74—00 M. 87 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchgen Schlachtwerthes 68—70 M.)mäßig genährte füngere n. gut genährte ültere 66.—00., o) gering genährte 64—00 N. 1181 Färſen: (Rinder) und Kühe: a) vollfleiſchige, gusgemäſtete Förfen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 78—82., b) vollfleiſchige, ausgemüftete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 66—70., e) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Küße, Färſen und Rinder 62—½., à) mäßſg genährte Kühe, Färſen u. Rinder 58—08 Mi., é) gering genährte Kühe. Färſen und Rinder 48—54 M. 279 gälber; a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugkälbe⸗ 95000., 5) mittfere Maſte u. gute Saugkälber 90—00., e) ger ringe Saugkölber 85—00.,() ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 31 Schafez g) Maſtlämmer und füngere Maſthammef 75—00.,) ältere Maſthammel 70—00.,) mößig genährte Hammel und Schafe(Merzſcgafe) 65—00 M. 1500 Schweige: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreufungen im Alter bis zu 1½¼ Fahren 62—00., p) fleiſchige 62—00., 0) gering entwickeltke 60—-00., 4) Sauen und Eber—00 M.(Es wurden dezahlt für das Stück: Oo0 Guynsp ferde; 000—0000., 900 Arbeitsyſerde: 000—00%., 00 Pferde zum Scheach⸗ len: 00- 000., ooa gucht⸗ und Rutzvieh: 0000000., 60 Stück Maſtyſeh: 00—900 Mk., 00 Milchkühe: 000—000., % Ferfel:.09—.00., 6 Ziegen: 12—25 ½f 0 Zick⸗ lein:—0., 0Lämmer:—00 M. Zufammen 3074 Stück. Handel im allgemeinen mittelmäßig. Landesproduften⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 11. November 1807.* 3 „Die beutige Börſe verkehrte in abgeſchwächter Tendenz. Die Umſätze beſchränkten ſich auf den dringendſten Bedarf. Wir notieren per 100 ſeg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualitit ut. Lieferzeit: Weizen württemberg. nen M. 23 75—24.25, fränkiſcher 00.00 00.00 bayeriſcher M. 24.25—24.75, Rumänier, M. 26.00 bis 27.00, Ulka M. 26.00—27.00, Saxonska M. 00.00 00.00, Roſtoff Azima M. 26.00—27.00, Walla⸗Walla M. 00.00. ⸗00.00, La Plata M. 25 75—26.75, Amerikaner M. 00.00—00.00, Kaliſornſer M. 00.00-00.00. Kernen: Oberländer M. 23.78—94.25, Unterländer M. 00.00—00.00. Dinkel 16.25—16.75. Roggen: würrktembergiſcher M. 21 50 22.50, nordd. M. 00.00— 00,00, ruſſiſcher M. 00,0000.00. Gerſte: württmb. neu M. 21.00—21.50, Pfälzer(nominell) M. 22.50 bis 23.00, bayeriſche M. 22.00—22.50, Tauber M. 00.0000%/f0‚ꝛ“ ungariſche M. 23.00—24.25, kalifern. primg M. 00.0090.00, Hafer: Oberländer M. 00.00—00,00, Unterländer M. 00.00.00.00, württembg. M. 19.00—20.00, ruſſiſcher M. 00,0000.0 Mais Mired M. 00.00—00.00, La Plata geſund 16.75—17.50, Nellow M.—00 00 Donau 16.75—17.50. Kohlreps 00.00—-00. 0, Mehl⸗ M. 36.00—37 00, Nr. 2 M. 35.00—36,00, Nr. 3. 34.00—85.00, Nr. 4 M. 39.50—33.50, Suppengries M. 37.00—38,00, Sack Kleie Mk. 12.00(ohne Sack). Waſſerſtandsuachrichten im Monat November, Pegelſtationen Datum: ) Windſtill, Regen. + 8e B. Verantwortlich: 8 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Kart Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. 5 Bopfin, Altterstp. Bei HARTLEIBIEKEIT, VERSFOPFU Wird ihnen das aſthewährie Mormaldesis: ein Weinglas voll. N gef zur Söhue duren Wetter ung ind und bin doch immer friſch und geſund. Warum? Mama mir allemal 6 Sodener Mineral⸗Paſtillen von mit auf den Weg gibt. So ſchadet mir die kalte raußhe Luft der Straße, ſo ſchadet mir die trockene Luft der Schule nichts, und wenn andere Kinder immer wieder Verſäumniſſe haben, fehle ich nie. Das danke ich den Fays ächten Sodener Mineral⸗Paſtillen und andere Kinder ſollten's mir nachmachen.— Fays ächte Sodener koſten 5 Plennig die Schachtel und ſind in jeder Apotheke, Drogerie oder Mineralwaſſerhandlung zu haben. 67¹ u0 ppelte Rabatt- Mittwoeh Donnerstag Freitag Mittwoch Marken. Nr. 2167. Es wird hierdurch zur Keuntuis gebracht, daß die Faßeiche in der Zeit vom 15. November bis 31. Dezember 1907 nür vornittags zur Annahme und Rückgabe von Fäſſern ge⸗ öffnet in. 30926 Mannheim, 6. November 1907. Städt. Eichamt: Volckmar. 8 Atkerpachtzins. Wir erſuchen die Pächter der ſtädt. Grundſtücke, die auf Martini 1907 fälligen Pacht⸗ Izinſe längſtens binnen 8 Tagen bei Mahnvermeiden anher ge⸗ fälligſt entrichten zu wollen. Die Beſtandbriefe wollen zur Zahlung mitgebracht werden. Maunheim, 11. Nov. 1907. Stüädtiſche Gutswerwaltungskaſſe 2 30938 duiwillge Grundſtücs⸗ Verſteigerung Auf Antrag der Erben des Landwirts Johann Peter Haf⸗ ner in Mannheim⸗Käſerthal ſollen die Grundſtücke der Gemarkung Mannheim Egb. Nr. 6842: 10 àa 16 qm Ackerland im Stadtteil Käfer⸗ tal, Krummgewann, 7. Ge⸗ wann Ogb. Nr. 6842a: Ackerland daſelbſt, Anſchlag 1486 Mk. am Montag, 18. Nopbr. 1907, vormittags 9½ Uhr im Rathaus zu Käfertal Uffentlich verſteigert werden. Verſteigerungsgedinge kön⸗ nen auf diesſeitiger Nola⸗ riatskanzlei eingeſehen wer⸗ den. 75018 Mannheim, 7. Nov. 1907. Gr. Nolariat Mannheim 9. Breunig. Verlo bte sollten vor Einkauf ihrer Ein- rlehtung nicht versäumen, unsere 60 Eimmereinrichtungen enthal⸗ tende Möbel-Ausstellung zu besuchen. Besichtigung ohne jeden Kaufzwang. Oiolina& Hahn (Inh.: Paul Hahn) 8˙7 2, Be MHannhelm 2, He Geldl b GedeBosſchetd bis wache der auf Möbel u. Waren, welche mir zum Verſteigern übergeb. werden. Auch kaufe ſed. Poſten Möbel, Pfaudſcheine u. Ware gegen 478 bar. M. Arnold, Auktionator N. 11.HTelephon 2288. 4 4 70 qm Passende Waikrachtsppschente sind meine —— 2— SSemi und echte Emailbilder für Sroschen, Anhänger, Ringe, Krawattennadel, Oolller, Manschettenknöpfs Naeh jeder Photographie natur- gotreue Ausführung innerhalb 4 Tage 75064 Adam Kraut Uhrmacher u. Juwelier Wonne nur 8 2, 23. Srune Rabattmarken. Btkfanntmachung. Donnerstag Freitag G. m. b. H. Verkaufshäuser: J LJeckarstadt, verabreichen wir beim Einkauf doppelte Anzahl Nabatt-I arkel. T 1 jetzt ſchon Hin. Hächiter Tage gelangt eine Serie Perser Teppiche Saee zum Ausieken zum Ver⸗ Rauf. ich weile auf diele geradezu Rerpor⸗ ragend günſtige Serie hochfeiner Stücke HAn den Schaufenftern werden ca. 60- 80 Stück dapon ausgeſtellt. IJ.Hochstetter, 75065 — am Donnerstag, 21. d. Mts. von 3½¼—5½ im Casinosaale R I, durch Herrn J. Henrich aus Freiburg i. B. Praten von Hoflügel ohne vorberiges Anbratan —————— Doftentleher Vortrag mit praktischer Vorfũhrung „Kochen, Braten, Backen, sowie Herstellung 7. Sefrorenem“ im„Oekonom““ Uhr nachmittags Banz neu! Eintritt frei. Herstellung von Gefrorenem im„Oekonom“ Die wachsende Wichtigkeit der Oekonom-Apparate für ſeden Haushalt wird immer mehr anerkannt und hofft die unterzeichnete Firma auf ein recht zahlreiches Urscheinen aller Interessenten. SS————————— Wagaris Mannheim. Hierdurch beehren wir uns, unsere werten Mitglieder nebst Familienangehörigen zu unserem am Samstag, 23. November ds. Js., abends 8 Uhr im Saale des Friedrichsparkes stattfludenden — elssen Balle ergebenst einzuladen. Hochachtungsvoll! Anfang Dezember eröffne 100 einen Tanz-Kursus in Geſellſchaſts- reſp. Rundtänzen, wie auch einen „Extra⸗Kurſus“ unter beſonderer Berückſichtigung von rhythmiſchen Bewegungen, Aumut und Glazie. Auch einpfehle mich zum Einſtudieren aller vorkommenden Arrangements. Einzel⸗Anterricht jederzeit! Claire Goibini, Ballerina und ſtellvertretende Ballelmeiſterin aun Hof⸗ und Nattonal⸗Theater. nung: Triedrichsplatz 16. Prima 75062 556 aller Art, ſteis vorrdtig in der 2 2—— 2 Aaabrlel L dr. 5. Sdasds Buchdruckerel. perein der Zureaubramten der Kechtsauwülte. Unſere diesjährige General⸗ verſammlung findet am Donnerstag, 21. Nov. l. Is., abends 9 uUhr im Vereinslokal, H 1, 12, ſtatt. Tagesordnung: § 11 der Satzungen. 75071 Wir bitten um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen. 65070 Der Vorstand. Der Vorſtand. NB. Vorschläge für Elnzuführende bitten wir bis spätestens 19. ds. Mts. im Vereinslokale eeeeeeeeeeeee Jagd⸗Herpachtung. Die aen der Jagd auf der Gemarkung' Alt⸗ ⸗Näferthal wird im Burean der Fuhr⸗ und Gutsverwaltung U 2, 5 am: Montag, 18. Novbr. 1907, vormittags 11 uhr, vom 1. Februar 1908 bis mit 4. Jauuar 1914 neu verpachtet. Der Jagdbezirk umfaßt eine Fläche von ca. 1530 ha. Die Bedingungen können bis zum Stleigerungstag jeweils von 10 gis 12 und 5 bis 6 Uhr auf genauntem Bureau Aitgelten werden. 30924 Als Steigerer werden nur ſolche Perſonen zugel aſſen, welche ſich in Beſitz eines Fagdpaſſes leſinden oder durch ein Zeugnis des zuſtändigen Bezirksamts nachweſſen, daß gegen die Er⸗ teilung eines Jagdpaſſes Bedenken nicht obwalten Maunheim, 7. Nov. 1907. Städt. Gutsverwaltung. Krehs. eſenlliche Perſſeigerung. doennerstag, 14. Nov. 1907, mittags 12 Uuhr, werde ich im Börſenlokal hier für Rechnung deſſen, den es an⸗ geht, gemäß 8 373 des...B. 266 Sack Weizenmehl Nr. 1 à 100 kg und 24 Sack Nr. III à 100 k 54886 Fabrikat 995 Ludwigshafener Walzarühle, unter Abnahme binnen 3 Tagen Zug un Zug gegen Zahlung des Naufpreiſes abzüglich 1% Sconto öjzentlich verſteigern. Im Uebrigen gellen die Conditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Haudels Milhlen“. Mannheim, 10. Nov. 1907. ——— oenbnen Davidis.20 u..50 H. Löffler.70 Emma Rohr..50 Gegen Einzahl. des Betrages frko, F. Nemnich, Mannhelm. 54577 8 Trtertlccl. 1 Ialiane Ceroato delle le- zioni italjane da un'itano, IL.f con prezzo u. Nr. 14519 an die Exped. d. Bl. Kaufmann wünſcht bis Neujahr wöchentl. mehrere Std. Unterricht in italieniſcher Sprache zu nehmen. Offerten mit Preisangabe unter P. B. 14540 an die Expedition dieſes Blaties. emsschtss. Witwer 40 Jahre, Handwerker, ſucht mit älterem Mädchen od. Witwe be⸗ kannt zu werden, zwecks Heirat. Off. unt. Nr. 14558 g. d. Expd. Elegante, alleinſteh. junge Dame, die ſich ſehr einſam fühlt, ſucht in der intelligen⸗ ten Frauenwelt vermögende Geſinnungsgenoſſin. Offert. u. No. 14547 a. d. Exved. d. Bl. Etue Schneiderin mimmt Kunden an in und außer dem Hauſe. 86, 14, Pförtner. 14519 Neu hergerichtete Kegelbahn jür Montags zu vergeben 54884 Zu erſr. R 4. 7, Bad. Hofbräu. Schreibmaſchinenarbeiten all. OArt werden diskrel und willig angefertigt. Anſragen erbet. Unt. Rarktplatz. 13 Nov md der 1907. Nur einige Artikel sind ausgeschlossen. N Ludwigshafen am Aheil In der heutigen Generalverſammlu ung wurde die D dende für das Geſchäftszahr 1906/07 auf Mk. 100. Aktie feſtgeſetzt; die Auszahlung erfolgt von heute ab 5 Einlieferung des Coupons Nr. 45 auf dem Bureau der Ge⸗ ſeuſchaft dahier. 6914 Ludwigshafen g. Rh., den 9. November 1907. Der Vorſiand: Felix Müler. Naturheilverein Mannheim. n Anwendungsformen der Naturheilmethode 16., 18., 21., 23., 25., 27., 28. November, 8 3½ Uhr im Sagle des Reſtauraut Portugal, A, 2, 2. Stock. Leiterin: Frau Kraifelmeyer, Berlin, —1 — Preiſe für Mitglieder: MIk..— für alle Abende. 5 5 Mk..50 für einen Abend. 5 9 Müctmigleder: 05 85 für alle Abende. K..— für einen Abend. Privat⸗ Tanz⸗Juſtitut === J. Schröder. Karten⸗Ausgabe zu dem am 23. ds. Mts. ſtattfindenden Schlußkränzchen findet jeweils Dienstag u. Donnerstag in den Unterrichtsſtunden(Kaiſerhütte) ſtatt. 1446g Der Vorstand. Plisschrennerei Luise Evelt Ww., E Nühe der lanken. 69511 Perlobungs⸗Anzeigen liekert ſchnell und billig Nr. B. S. m. b. 5. zu höchſten Preiſen Neutuchabſälle und Lumpen, Geſchäftsbücher und ſämtlicbe Sorten Papierabfälle unter Garantie des Ein⸗ ſtampfens, ſowie Flaſchen— bei 74462%2 „H. Meiſel, II 3. 2. Tel. 3536. Ich kaufe von Berrſchaften abgelegte Aleider. 8 Ich bezahle die anſtändigſten Preiſe. Ich kaufe alles u. zwar Sack Anzüge, Gehrock⸗ u. Frack⸗ Auzüge, Hoſen, Sommer⸗ u. Winter⸗ ⸗Ueberzieher, Herren⸗ u. Damen⸗ ⸗Pelze, Damenkleider, Schuhe, Wäſche ꝛc. Für Sack⸗Anzüge u. Hoſen ſehr hohe Preiſe. Komme pünktlich nach Wunſch und jede Strecke. Bitte wenden Sie ſich vertrauensvoll an fir 5 1 5, 24, gadeg Wrut Ca. 3800 Stück leere gebrauchte guterhaltene Sitke ganz oder geteilt zu verkaufen. geſtattet. Mheiniſche Feunspert.Geſenſchaft & Cie Vorherige Beſichtigung gerne 75068 u. mehrere kleine alte echle Diverſe antike Waffen, 2 2 Verſer⸗TJCeppiche ſind wegen Abreiſe ſehr billig zu verkaufen. Nr. 14531 an die Expedition Bl. Offerten uner Auf 55 Aaselgsgelde ſind noch größere Poſten von Pflanzen ſehr preiswert, am ljebſten im Ganzen abzugeben. Mehrere Hundert ſtarke, niedere, wilde Weinpflanzen Mehrere Hundert ſtarke Epheupflanzen Einige Hundert Adiantum und Pteris ſowie ſonſtige Pflanzen, ferner eine große Anzahl Ziersträucher, ſowie Kirschlorbeer. Näheres zu erfragen Gartenbaubürod, Friedrichs⸗ Nr. 14585 an die d. Bl. platz 19,. 75046 85 eee. — ** — Kau bevorzugt. Ausſühriiche an Haaſenſtein& Vogler, Altreuommierte Verſiche⸗ 8 rungsgeſellſchaſt für Leben⸗„ Unfall⸗ und Haſtpflicht ſucht tüchtigen 3767 Reise- Beamten für Mittelbaden bei Firum, Shpyeſen u. hohen Propiſionen. Odfferten unter B 3748 an Saaſenſtein& Vogler, A... Karlsruhe, erbet. die ihr Einkommen erhöhen wollen, ſinden hierzu beſte Ge⸗ Leaheit durch Nebernahme der eines konkurrenzlos betriebenen Verſicherungszweiges. 8ge Gefl. Offerten unter B 5699 befürdern Haasenstein& Vogler-,G. in Hamburg. ani in an der 3 Kapierlehrerin Lch. S ſchute f. Muſik m. prima Zeugn. u. Reſerenzen erteilt FPrivatunterr. Hon. 2 M. Off. u. M. 1473 a. Haaſeaſtein Bogler,.⸗G., Mannheim. 1 2 von reellem Bankhaus — 5 unter Staatsaufficht vermittelt diskret. Offerten unter Nr. 14447 an e ebdikon dſs. Blattes. 15 chroniſchen Krankheiten durchf zitüt, Maſſage, Luft u. Waſſer. 115 üdlung eohde Eine 98 leiſtungpſühtgen — Druckereien Mannheims— sucht am Platze gut Doeefährten Fmann zum Beſuche der Kundſchaft. Herren aus der Brauche 2 Dauernde Stellung. Fizum u. Proviſton. Angebote tunl. in. lLung eines Bankgeſchüftes Auguſt Rönigs — —— xy 1 2 ungen.Leltscbpilten 54 2 Rannhaim Photographie unt. H. 1469 7 A⸗G., Mannbeitn. Perſonen⸗Dampfer,(2800 7 80 Perſ.) geſucht, z. Miete auf 5 1 Jahr, ept. z. Kauf. Off. u. Vogler.⸗G. Hamburg. 2771 Fertreter. KFEüchtiger Geſchäftsmann wird ſof zur En unee 18 von Auflrägen,(Rebenerwerb ohne Niſiko) bei hoh. Bezügen geſucht. Tapezier od. Maler⸗ 8 bevorzugt. Off, unt. J. 3763 an Haaſenſtein KBogler,.⸗G, Karlsruhe. U für die Wechſel⸗Abtei⸗ geſucht. Vollſtändige Be⸗ herrſchung der eiuſchläg. Arbeiten, Bedingung. Offerten unter HV 239 an Haasenstein& Vogler .-., Saarbrücken. Wer erteilt grü Slanngſringüch, G. L. 659 an Haaſenſtein& 4 5 Zu Fest-Oösdhenten empfehle glüsste Auswan in .9,9 Fiene unter M 691 Rudolf Moſſe Meangeln. 92869 Tasehentücher Besonders schöne reinleinene und Batist-Taschen- tücher, bunte Herren-Taschentücher, gestlckte, seldene und schöne Kinder-Taschentücher. Monogramme und Sinfache Namen werden zum Selbstkostenpreis ein- gestickt. Lager in fertig gestickten Monogremmen Grüne Rabatt Sparmarken. H. Kahn 63, 9 Bureau für Schreibmaschinenarbeiten Und Vervieliältigungen empftehlt ſich im Auſertigen ſchriftlicher Arbeiten jeder Art, wie: Abſchreiven und Bervielfältigung von Brieſen, Verträgen, Berichten, Rundſchreiben, Jeugniſſen, Romanen, Ur⸗ kunden, Gutachten, Koſtenvoranſchlägen ꝛc. bei ſachkundiger, tadelloſer, evtl. ſofortiger Ausführnng unter ſtrengſter Diskretton. Erſte Referenzen. Müßige Preiſe. 7371¹ 3 Treppeg Sebkenheimelstl. 11a, ne E. Weiss ohnungen Grosse helle Zimmerräume 3. Zt. Privat⸗Hotel Eickler in allererſter Lage, E 6,, Ecke Heidelbergerſir., 1. u. 2. Etage, geeignet für Hotel, Wohnungen und Geſchäftsräume aller Art, per 1. Januar eventl. früher ganz oder geteilt; ferner ein heller Keller ver ſoſort zu ver mieten. Malum.„ Achtung Limoeleum 0 zem breit, elegante Muster— 50 Limoleum 20 em breit, uni, in allen rerben 69869 2, 15 MANNHETNI Telephon 3184. Lã HOeun 20⁰ em breit, Inlald. ebe ungerstörbar, aparts bessne Linelenmn 200 0n breit hochaparte unzerstörbare Molre-Muster Linoleum-Teppiche Linoleum-Läufer en Breiteses danlenlel- zündt Granit-Lineleum-Reste bis zu 14 Mtr. Länge mit 25% Ermässigung. Swerlal-Teppioh- ned Linoleum-Geschäft Moritz Brumlik Eekhaus Vlanken— Eingang Marktstrasse. Lineleum-Unterlagen und Ferlegen billigst. Sämtliche Qualitäten sind garantiert fehlerfrei. Muster dureh und dureh 200/250, 200/00, 250/50, 300/400 v. Mk. Achtung!g Im Rk. 2˙7⁵ Im Mxk. 22³ 10U Pf An von E 2, I, MANNHEINM Telephon 3184. 910 Weiß⸗ Ul 5 Bonillonfticken do ne 54876 C 4,15,2 Tr. J. Rupli Wi. 55 Niſtt. Für ein ſeit läugerer Zeit be⸗ ſtehendes hoch ukratives Unter⸗ nehmen wird ſtiller Teilhaber mit eg. 10000 M. geſucht. Offerten unter Nr. 14551 an die Exped. d. Bl. Ankauf. Ausbänge⸗ Taterne für Gas zu kaufen geſucht. tisest P F, 4. Faden. Ein gebrauchter feuerſtcherer Bücherſchrank zu kaufen geſucht. Offerten mit Angabe des Preiſes und der Dimenſtonen u. Ne. an die Expediton ds. B Beffens 28 Mertenhaus 5 81868 in MNannheim, nicht über M. liebſten Linden⸗ hof bezw: Lit. 8, T oder U als Kapitalaulag e zu kaufen geſu nt. Zahle M 10 00. baar und M. 10 000.— Hypotheke an. Re⸗ flektanten wollen Offerten ein⸗ ſenden an meinen Beauftragten Oru.Ae Schi ttler,Maunheim, H2 24. Gut ethaltener Ciofeitfeahl ſofort zu kaufen gefucht. Oſſerten mut Preisangabe unt. No. 54874 an die Exped. d. Bl. Verkauf. 5 K 0 Wein⸗ u. Libör⸗ Handlung hier Laden mil Wohnung) ſamt Efurich⸗ tung und Lager Unſtände halber ſofort zu ca. 900 Mark zu verkaufen. Gefl. Anfragen unt. Nr. 14517 an die Exved. d. Bl. Granit⸗Randſteine (Mannheimer Profil) 170 Ifd. m gauz oder geteilt billig zu verkaufen. 54847 Offerten unt. Granit Rr. 54847 an die Expeditton ds. Blattes. Phstographenayparat, 8 K 18, oune Objektw, mit 3 auftlappb. Doppel⸗Kaſſeiten und Stalif, Neuw. r. 130, zu verk. Einzu' ehen, h und—8 Lutherſtr. 25, 4 Stock. 84858 aegenbeltskäale für gute Zeitſchriften, Ingend⸗ ſchtiften, Nomare i. hervorragenſter Schriſtſteller in vielen 1000 Bänden zur Aus⸗ waht, bieten ſich zu billigſten Preiſeu. 54870 E 2. 15, part. Ladeneinricht ung für jede Branche paſſend zu verkaufen. udwigshafen Ludwibsſtr. 65, Cigld. 14541 Eleg, grauer Kindertieg⸗ wagen bel. zu verk. 1453875 Seckenheimerſtr. 58, 3. St. Iks. Wand⸗Mek 8 in der Expod. 14555 Petrofenmoſen u. ein ilbeefen, Dil.3 vertguten. 18. balt Tiſh, S10 l. 0 35 5 zänke u. ſonſtige Gerätſchaften d. Weinkoſthalle deutſcher Winzergenoſſenſchaflen i. Schwarzwaldhaus in der Ausſtellung findet jeden Nachm. v.—5 Uhr ſtatt. Zwei gebrauchte aber ſehr gut erhaltene 54850 34 Stanzmaſchinen Syſtem Heſſert, eine franz⸗ Papierſchneidmaſchine, ein Staubſieb, Syſt.Queſter, wegen Nenderung des Betriebes abzugeben. 54850 A. H. Thorbecke& Co., Mannheim, 7, 1. Braut⸗ Ausſtattungen 2 viele einzelne in neueſten Formen und ſoli⸗ defter Ausführung enorm billig zu verkaufen. 54875 M 2, 17, Hilb. , H. Nu 5 leere Niſten zu verkaufen. 3 8 ſellen fiden 5 . Verk. N. Giaeg Aacnt e 1 geſ. Verg. en. A 20 monatt H. Jürgenſen Co. Hamburg 2: Für die 0 von jetzt bis zum Januar 1908 ſuse ich eiger gewandten 2 + el Dekorateur für Darnenkleider und Seiden⸗ ete Oſſerten mit Augabe des Ge⸗ baltes ſind zu richten unter Ne. 54879 au dt Erpedition dſs. Bl. Tiechtige, ſeſbſtändige eizungs⸗Monteure fofort geſucht⸗ 54857 EAUüRMTA“&K Auer Sockenheimerſtraße 60. Gesucht 6 Schloſſer und 4 Dreher mit gut. Zeugniſſen. für dauernde gut dezahlte Beſchältigung. Aktiengeſellſchaft der Eiſen⸗ und Stahlwerke vor h. Gg. Siſcher, Singen a. H. Eim junzer Maunn (hieht unter 16 Jahren) gesucht, dar das Decorleren der Schaufenster erlernen WII. 8. Wronker& 00. Mannheim. 54880 Tüchtige erſte Ar⸗ Hodes. beiterin bei Jahres⸗ ſtellung per bald geſucht. Offerten unter Nr. 14535 an die Exved. d. Bl. Gbbildetes Fräulein mit guter Schulbildung, im Ver⸗ kehr mit Publ kum vebtraut, bis ſpäteſtens 1. Jauuar 1908 geſucht. Ausführliche Offerten mit Ge⸗ baltsanſprüchen erberen an 1og Tobias Löffler Hof⸗Buchhandlung. lches ein 11. Kränlein 7 lehrt und Schulaufgaben beauf⸗ ſichtigt geſucht. 14588 Frie rühsplaßz 16, 5. Stock. Tuchlige Nſer für beſſeres Zigarrengeſthegt ſoſort geſucht. Zu erfragen II 7. 35, 1. Sloch Suche per ſofort oder auf 1. Dezember, eine lüchtige kundige 861 Verkäuferin gegen hohen Gehalt. Hofmetzger Joos, Ludwigshafen a. Rh. Schuhwaren. Zum 1. Jannar oder per ſofort tüchtige, brauchekundige „Lerkünfern B. Fraub, E 3, J. der 12. November 190 eeee— 7. SGSS eeeeeeee Gute p! andſmaſhime et verk⸗ Mäde die öchen fönſe Affein 9 Pre 8 8 30, M 2, 10, 8 Tr. 14545 ſhen Zimmer Haus un. erüchenmädchen ſücht un nſiehlt Frau Eipper, 1, 15. Teleph. 3247. 5 Been Mifſee mi Zeut 7 Sgboſer Barſen Fech. 5 Ludwig! Götzelmamn B 4, 155 Lehrling müt guter Schulbildung und ſchön er Handſchtat gegen ſoſort Vergütung auf gleich od. 1. 3 von einem hleſig. Engros geſucht. Offert. u. No 54860 a. d. Exped. Felden surhenf Elführener Buchhaller 33 Jahre galt, 1n 5 haltung, Abſchluß, aus vertraut, 0 u. Be vera ehe an de acd Verk., w. in iſt, ſucht bis 1. türengeſchäft od. Kondlt. 5 Offert. unt Nr. 14471 au d. Exp. Fücht alleinſteh,, 160 Fran ſucht Stelle als Haushält ſelbſt.Herrnſod. Wuwe ne eigene Möbel bö werden. Gefl. Offert. unter No. 14876 ad, d. Exped. Ds. Bl. 2 vedelitliche Mädchen ilt gulen Zeugniſen ſuchen per ſof ſort oder 15. Novemher len⸗ Stenenbureaul Moſa Schnabel Belſen 1 515 L Udenegg MUmmt au und get auch 14435 ſtellt shelle ſpülen. N 3, 2, 6. St K70 gute“ Upf. Kd mädch., ſow. Stütze, Hausgä 15 G eſellſchaf 75 155 ſück. 15 5. Nov. u. 1 Dez.g Dienſt. 14400 Detreau Engek,*4 5 Köchin ſucht elle i Hoters als Beiköchin. Büro Böhrer, 23, 1 1 on 3516. 34878 Burg. Kos Aeitt⸗„ Ziſie⸗, Hause n. Hücheun Dch. m. Zeugu. luchen A, 18. Dezbör. Stelle. N4, 1,.81 Non. Steſlenbarcanu . 14481 Gunger 7 mit P Nr. 1. Dee„ Jent ⸗ 80 ein gr. l. Z. in gut. Hauſe. Off. unt. Nr. 14880 au de Exp. d. Bil. Suche ein gut mößkiert. Aim⸗ mer per 1. Deſember zu nteten, Offerten mit Preisalſg. Unt. Nr. 5480 au die Exnedit. Seſuchee cüif fafgrt eine ſchane 1 J his JiameBuhg mit Zübehör in guter Lage. Offerten unter Nr. 84872 an die Expedition d. BI. Bureaul. Graße helle, für Bifentz u. Geſchöftszwecke ſehr geeicneie 92 (mit Keller u. Hof) in Haus 11 guter Lage ſollen ungec werden. Jatereſſenten werd. ge veſſen unt, I. No d. Erpeb. d, Bl. nieder zu Läden. 0 3 1 part., Laden, auch 5 zu Bürean ge⸗ Anetz mit Wohnung zu verrt. Näh. Ausk. i 2. St. od. durch d. Bel. Aulg.Nagel, Frauenthal. 57881 A 2, 15, Laden, franzöſiſche Obfſhalle ev. ſol zu verm. Näh. 2. St,. 13435 ID, Läden u. Wohnung zu— Näh. i. Burtau. dos 9 7, 10 Sa, 2 La den. 255 hell und geräumig, ſof. zu vermieten, kann auch als EBureau verwendet werden. Näh. b. Mauuh Kaffee⸗“ Schokolade⸗ u. Tee haus Maria Hild, J Za, 2. I, 5 b Lgden zu veren. Näh. K 1, ba. Kauzlei 2. St. 859368 1 7— 2 N, 15 fefpen 2 große moderne Läden mit je einem Nebenraum per ſoſort ob. ſpäter billig zu verm. 54510 5 88. Seyfried, 2. Stock. 0 6, 2 kin großer Laden zu vermieten. 52932 eee eeeeeeeee Breiteſtraße. Moderner Eckladen mit Sonterrain und 2 großen Schau⸗ beten, ihre 2 14545i. ſenſtein zu vermieten. 50895 Näheres M I, A. F e b e———— i 2 2 EER garniert und ungarniert haben wir zu * staunend billigen Preisen zum Verkauf gestellt. 2 mr en e n e A=— ——— E Nur Sinte desfän ige Filzhüte Serle I 171 V V VI Ein Posten moderne„„„ 5 Ein Posten 0 Weisse Formen 90., 16 1.%% 3½ 450 ſa. Plumeformen „l⸗ 9 1 98 135 55 8 5 9985 in den schönsten 5 brosser f d rle Serie 1I Serie 1II Serie 1 90 8 5 90 Fosten üge U. all 48188 1 8 Pig. 25 Pfg. 38 Pfg. 48 Pig. 50 Fur solange„5— ahaggfg rat. 1 4 18 in modernen Farben Wi Reinseidenes gestreiftes Band u, 88% e apg ge Alhelbrren Maunheim. Großer, üſentlicher Frauenvortrag. Donnerstag, 14. November, 3½ Uhr im Kaſinosgal Gabenet(aut Luiſenteng), part., ſchön möbl. Zimmer ſofort ober ſpäter zu vm. 14683 2 N 5—88 eeeee 2 Goktl ſeſraße 6 Aaee Behntund aelache dar Ab Donnerstag, 7. Nov, bis inkl. Donnerstag, den 100 N. e e erhütung d 855 eeeene Feeeleldene dGee ee 2. Movbr. gewähre ich auf einen grossen Posten acnchloe an deſedent dalch Redn.„FrauslaraMuche Merrheim 9 5 5 Eimtrite 50 Pfg. Mitgueder frei. Polzſtraße 18 ſuddllere (Narten vorweiſen.) Zimmer, ſtete Lage, an 1 oder Jermieten. 2 Herrn zu ver mieten. 14134 Juugb chſer. 3, 3 ein mopl. Zunmeren Naſſes 15.18 B 50 15 0 vis Friedrichsvark Ail verhiet. Näh. Laden. 14088 ſchöne 7 Zin.⸗Wohn.,., Neundttch Badezim.% all. Zub. p. 1 Aprel Adiſenring 30 e zu verm. 543³24 ſolides Fräul, zu verm. 33977 Maſſering 0 Seee zu veriieien. in Liftboy, Bolero und Jacken-Formen oo dase. C a Zimmer ſoſort zu verm. 14240 H g 2. 5 Pinlerhe.J din, 0 2, 6 2 Alkoſ, Küche an 1 od. 2 Lunte zu vermieten. 14245 6, 14, 2. St., n. d. 05 ſch. abgeſchl. 3.⸗Wohng. u1. ſofort zu vm. Näh. daſ. 8 9 Partring Lna, part. hübſch 5 ebenso garmierte Kleidler 5 möbl. Zimmer zu vm. 54586 Prinz Wilhelmſtr. 27,. mit Zubehör zu vermielen. 53431 N 15 gtne 85 e 14505 Näheres parterre, Laden. 8 auf meine in deutlichen Zahlen auf den Slikelten vormerkten Preisen Rheindammſtr. 30, 3. St., 57, U einen Rabatt von 3 Zm er, gur möbltert, oder Zi 1 leer, zu nveruntsten. 54163 Bad, 15 0 für Burean ſehr ge⸗ t aane, per 1. Okt. ober ſpgher zn Reunershofſtr. I8, nepy.(52992 Var⸗ 3. St. 1 Treppe, part., großes elegant möbl. Ziin F 1. 3 auch für' 6 älsräu⸗ mit Schreibtiſh(eptl. Nladier. me für Nechstanwalt, Arzt de⸗ ſoſort od. ſpäter zu verm. 50969) geeignet zu 1. Jaunar 1008. zu 1 üpprechtſtr. 12, 3 Tr.., elnt. verwieten. 14485 nob, Jinaner ſor, v. 14380 4, 7 ſchöͤn ausge⸗ Schwetzingerſtr. 127 ſtattete Wohng, möblteries Zimmer mit 2 Betlen, eiteg gersnnge⸗ Zimmern. ulut od. ohne Peuſſon, an ordti. Badezim., Speiſekammer u. e——— Leute zu verm. Näh. vart. 54529 ſonſtigem Zubehör per ſofort 1 6 12⁴ 3 Zimmer und 51082 2 f 2 Stock, 1 gut möbl. 4, La, 1 Tr.., ein hübſch] Keckenheimerſtr. Tia, 2. St. I. zu vermieten. Wiüche turünſten 1* 5 9, 3 T 15 0.5 Zim. ſof.— 9 14546 öbl. Zimn. ſof. zu v. 14197 2 1 groß. gut möbl. Zier biih füſertalerſt. 90 F 7 75 leeres Zimmer zu ruhige Leute ſchön möbl. Zint. ſos. zu v., ſeſe Lage, 2 K. 16 355 St. füngerer heſſerer zu verm. Schreck Wiw. 14458 vermieten. 14199%n Näheres im 3. Stock Neubau, ſchöne 3 u. 4 Zimmer⸗ 1, 15, 2 Er, gur möblfertes 1 7 29 ſchön möblterles 1 08 Herr a. Zim e W nbbl. g 7, 3 Tr. Schön Wohn⸗ u. Schlaf⸗geſucht. 13 möbl. Zimmer zu verm. —— wohunngen mit Bad u. Manſarden Aiminer zu verm 14369 Angartenſtr. 64. per 1J. Auguſt zu vermieten. 5 2, 15, 3. Sl., utbbl. Zimmer Awmer, lep. Ciug. v. 5815, Beethovenſtr. 6, 5 S Iks., Werderſt bra 105 2.. Slock, großes Jum, fice n. Jubehor per 1. Schöne 3 Zimmerwohnung Näh. Augarteuſtr. 64. 01 0 0 ner 1. De“. zut verm. 14470 P2 4 ein ſchön möpſtertes i gut möbltertes Zimmer ſokort ſei möbliertes Januax o. ſnat. e Laeg per 1. Okrober zu vermiten. Lülldenhofſtraße 90 Zin mer 4, 14, Hof 3. St. einf möl. Zim 111 „Hof Zimmer mit od. ohnezu vermieten. 14281 Ammer zu vermieten. 54659 2. Stock, Zimmer, 9 2 id Küche! C ſofort z. v. Näh. 2. St. Stb.% Peuſion zu vermieten-⸗ 5 712 1 4. St. rechts ein Merftſtr. 35, 7. S ußſ Bint. 6 5, 7 8 Badezi e u. Bade⸗ zäh. daſ. 2. Stock. event. Mauſarde ſor. zu v. 14393—.5 Beil T. W. i raß L 1 11* ein mobliertes möbl..z. v.„0s Tlopz v. Wöch.m. Kafſees M. 1832 e mit Zubebör ſorort WN 11, pt. Mitkelſtraße 22, 55 S 64. 18 Ae, nobl. Bmmer f. 65, 753 91.2 9 21 5 an jolides⸗ äulein zu Zimmer ſo rt. od. ſpät zu verm. Nähs S 1449 2 Zimmer u. 1 Küche ſof.] 2 Aimmer und Küche p. l. De“ ver ieten. Fre 54716 zu a 53789 mieten. 145834 ine 2 Neubau, J 6, 6. ren. e 4 2dgelne 3 Halt ö Danmiſiſtr. 7, fachſſer 5 14 19 0 919 10 e RNähe d. Neckarerücke, ſchon Abſcht d P 20. Treppen ut o, bel. Zint. m. Nlnvier 3. b. 1444 rreism. au verm. Zu ertragen 5 2— 5 ööſ 55 möbliertes Zimſel—— 5 Seckenheimerſtr. 113(Kaiſerhüttes. 11. 4— dengen per Bismarckſtraße 1 J 5 9* 1 1. Schreihtiſch zu verim. 19103 mit Peuſion per ſo ort; zu ver⸗ Balbergſtraße 22 Schones, ſreunduich möbliertes „Dezeſnber zu vern. Nähetes] Belle-Etage, Zimmer, Dad K ing a³ 5 Vieſen. 1425 E 4 9 55 Noſengarteun. 20. n nud reichl. Zubehör er 1. April 4 Zimmer⸗ u. Pade⸗ 04. 202ʃ——5 11 55 5 2 D ſchont bl. Si. 2 Tr.(Neubauſ hübſch möbl. Himmer 5 5(Bismarckſtr.), zu vermieten. züimer. Spei ſekammer, Man⸗ 5 61i 10 85 0 0 25 ſoſort zu vern 54587 Zimmer ſofort zu verm. 53823 ſeparatem Eingang, 1Treppe boch, 1 5, 11 Woguung von 354721 1. 6, 1, e— ſarde, Keller, per 1. Jannar zu] mit Schreibtiſch zu verm. Eichelsheimerſtr. 5, park. in vermelen 14056 Jiuamern Bebſt Zubebbr Alnf 0 fartattegte CC•F 5, 1 Iſch. inbl..m. Sch eibt. 14176 Da e. Suerüür 22 dar 1. Jauugr od, früßher zu verm, horloleaſtraße 5, harl. Iir elſter der ſd önſten Zitace W bl. 3 i. Zint. ot.zu veru. 4473— 1 + Näveres 2. Stock. Beſichtigung ſ Zimmern. Zubehör; vollſländig iſt eine eleg. Wohn., über 3 St. gu nidd!. 95 einach! boliert. 10][TCichelsheimerſtraße 22 Schone Möbl ikt le Zimmer AUur nachuutlans. diogi nen berger., ab 1. Olt. zu verw.] mit 7 geräum. Zimmern, Bad u. N.7 Ha cengon; ET St. gut möbl. Eckz. m. od. im 2. Stock zu vermieten. 1 Das ſeit 2 Jahr. b. trbewohſſte] Näb. Halrn, 2 Tr. S880ff reichl. Zugehör vr. 1. n 1908 6 9 2 Sie 8 au ber nmel ohne Klavier zu verm. 12414 Mäheres B 4, 77 pt. 14173 ein unmdbl. Ji, preiswert zu verm. Oſſert. unt. 2 5 eeee eer eeen ee 5 8 55 Bargon- Logis U Jn 2 Dalumfl. 32 ſofort zu v. 54340 No. 14543 au die Erbed. D. B. 2. Stock, jung. Nauf⸗ Friedrichsplah 10. 30 bermiet 7 cönn möbliertes — F gut möbl. Wohn⸗ und Schlaf⸗ 83, b ſch Aummerfoll. ee e (Penſton Frey) 5 5 14 Gut möbliertes Zimmer mit Herrn per. Daeuhet, 14552 wird per 1. Dezember frei. Ich Dalbergstr. 3, II. dt. gre W S, 57. pärt, büldſeh] Dampfheizung ſofork oder ſpäter Näbetes G 1. 12, 1 Tr. 1I8. 11 e das ſche—6 Zimmer-Wohn preiswerk zu vermielen. 5451ʃ0 d, i, Geneelleden —— 2 2 St. 4465 zu vermieten. 54785 1 5 er z. v. 54763 Puſch imöbt heizbar. palt,telegant 8 U 581 65.1 17 Küche an Näßheres Bäckerei. 0 wocl, Siuner a. 8 125 12. Iimm.au beſſ. Heren p. Niicnigehg0.68. Woßn⸗ 0 U. 9f 0 eln 77 f + I. Deg. od. ſolorl zu verin. 1438 hnd Schlammer an kubigen, 855 Wer Dalbergstrasse 9 Möbl. Tmer 5 18 R 6, 11, 1. Stock, möbl. Nut ſollden Serkn zu neim. 54830 K 44* 1155 talren R 7 5 39, nart. 14475 ſch. Wohuung 3 Zim. u. 12985—— kl. möbl. Zim. ſof. z. v. 54794 1 v. Näß. Laden 4435 6 f 44 780 5 6 etee *— 11— rebensr. 3.Stocte b. gel 40 5. 7 bb ee. e Cöacdstl. A4, 4 T2.18 Küche Aöſchtuß und u 0 J Zuz der 2 Herren ſol.: 36617 Jußbebör, per 1 Dae 55 auch Grabenstr. 3 ll. Stock Wn zimmer ſafort zu billig zu de 14509 zu berwieten. 51474 Ein gut möbliert. Zimmer 5 100 45 St., mittlire Ari„Weinreſtauraut 4 Nimimer. Kücke, Vad zꝛc. ver 07 2 Stock, gut U 5 f(Ning), Sfock, mit od. ohne Penſion per iik t. Tür beff. Schkaſ⸗ 9 Th rer, 8 2, L. NäheresJ. Oft. 1907 zu perm. Näß. Büro 87, 1 pärl, möbl. Zimmer 1 5 485 3. 4 ſein möbl. Schlaf. an erdrutt—— 3 b Naislelet, 5. 5. 43542878 4611. 52150 0 vermnieten. 14242 U per ſofort zu vermiek. 54865 und Wobne zu v. 141641. Novbr. zu verm. 32995 4 8 3 5 5