+— +—— EETETCTCCCC TTTCTTCbbTbTTTPTCTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTc—————————— boterländiſcher Arbeitervereine mißmurig zur Tür hinaus. klugen Augen dam Vater zur dicht an Jens Jürgens beran. mir Auge in Auge: wa 8 harten Hand begütigend Abonnement: Gadiſche Vollszeitung.) 70 Wfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pig. monatlichz durch die Poſt bez. imel. Poſt⸗ aufſchtag M..4 pro Quartal. Emzel⸗Nummer 8 Pfg. 8 In ſerate: E 6, 2. Dis Colonel⸗Zelle 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 80„ Die Reklame⸗Zeils„.„1 Mark der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint woͤchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſie Jeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme ſür das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 2 uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. (Maunheimer Vollsblatt.) bes e „Journal Manuheſen“, Derektion u. Buchbaltung 1449 Druckeret⸗Burean(An⸗ nahme v. Druckarbetten 841 E ted aktion 0 2* 8 27 5 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung—2 5* 2¹8 20 E 6, 2. Freitag, 15. November 1907. (1. Mittagöblatt.) N— Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. —— —— Polftische Uebersicht. Mannheim, 15 November 1907. Die Kaiſerin bei den Deutſchen Londons. 5 Bei dem Beſuche des deuzſchen Krankenhauſes in Begleitung von Lady Alice Stanley, Lord Acton, der Oberhofmeiſterin Gräfin v. Brockdorff und dem Kammerherrn von dem Kneſebeck wurde die Kaiſerin von 500 bis 600 deut⸗ ſchen Schulkindern, die vor dem Portal verſammelt waren, mit Hurrarufen begrüßt. In dem Krankenhauſe wurde die Kaiſerin von den Herren v. Schröder, Dr. Johannes und 91 Stumm, den verſchiedenen Mitgliedern der Hausverwaltung, den Herren Julius Wernher, Hermann Weber, Seligmann 55 v. Siemens, empfangen. Darauf ging die Kaiſerin unter Leitung der Vorſteherin, Schweſter Eliſe, durch die mit Blumen geſchmückten Säle. Die Kaiſerin ſprach faſt mit jedem Kranken, verweilte bei einigen längere Zeit und erkundigte ſich eingehendſt nach ihrem Befinden. Nach der Rückkehr in die Empfangshalle ſprach v. Schröder in ſeinem und ſeiner Kollegen Namen den Dank für die hohe Ehre des Beſuches der Kaiſerin aus, welcher ſie zu weiteren Anſtrengungen an⸗ regen würde, den Kranken und Armen ihre Bürde zu erleich⸗ tern. Darauf, überreichte er der Kaiſerin ein Bukett. Die Kaiſerin trug ihren Namen in das Beſuchsbuch ein und nahm eine Kopie der Berichte des Krankenhauſes in einem beſon⸗ deren Einband entgegen. Für den Fonds des Krankenhauſes ſpendete die Kaiſerin 1000 Mark. Der Beſuch dauerte eine halbe Stunde. Beim Verlaſſen des Hauſes ſangen die draußen aufgeſtellten Schulkinder„Deutſchland, Deutſchland über eie 1 zum großen i der Kinder trat, und mit den Lehrern und einigen Kindern freund⸗ ZBB 55 Im deutſchen Lehrerin nenheim wurde die Kaiſerin von den Herren Wernher und Edgar Speyer und deren Damen empfangen. In ihrer Antwort auf die Dankes⸗ worte für ihren Beſuch ſprach die Kaiſerin ibre Freude aus über die Treue, die der Verein dem Vaterlande bewahre. Eine Erklärung des Bundes vaterländiſcher Arbeitervereine. Der Bund vaterländiſcher Arbeitervereine hat am 2. und 3. November auf einer Vorſtandsſitzung in Gera eine Er⸗ klärung angenommen, die in der neueſten Nummer des Wochen⸗ blattes„Deutſche Treue“ veröffentlicht wird. In der Er⸗ klärung heißt es: Da dauernd gegen den Bund baterländiſcher Arbeitervereine, und zwar mit der Abſicht, ſeine Beſtrebungen zu beſchimpfen, der Vorwurf erhoben wird, er umfaſſe„ge[be Gewerkſchaf⸗ ten“, ſei ſogar in der Abſicht gegründet, eine Zentraliſation ſeſcher Gewerkſchaften zu bilden, erklären wir folgendes: Im Bunde befindet ſich nicht ein einziger — ˖ Verein, der ſich ſelbſt zu den gelben Gewerkſchaften rechnet und ardern Berechtigung gäbe, ihn zu dieſen Gewerkchaften zu zählen; auch iſt nicht ein einziger Verein im Bunde vertreten, der ſeine Mitgliedſchaft auf einen beſtimmten Betrieb beſchränkte. Es iſt zu bedauern, daß überhaupt der Ausdruck„gelbe Gewerkſchaften“ von irgendeiner Seite als zutreffend entgegengenommen wurde und Vereine ſich ſelbſt in dieſer Weiſe bezeichnen, der die ſich daraus ergebende Bezugnahme auf die Verhältniſſe in Frankreich berwir⸗ rend gewirkt hat. Wir erachten es als eine ſelbſtverſtändliche Pflicht für den einzelnen Arbeiter wie für Arbeiterbereine, an dem ge⸗ ſetzlich gewährleiſteten Vereinigungs⸗ und Ausſtan d 8= recht feſtzuhalten. Wenn Unternehmer oder andere bürger⸗ liche Freunde der Sache die Gründung von Acbeitervereinen an⸗ regen, unterſtützen und den gegründeten Veremen freundlich be⸗ ratend zur Seite ſtehen, ſo erkennen wir darin kein Anzeichen einer gelben Getnerkſchaft, vielmebhr kann damit ein erkreu⸗ licher Ausgleich zwiſchen den beiden wichtigen Fakloren unſeres Volkswohlſtandes in die Erſchefnung treten. Selbſtber⸗ ſtändlich iſt die Vorausſetzung für die Zugehörigkeit zum Bunde, daß bei der Gründung und dem ſpätern Verhälenzs auch der Schein eines Zwanges vermieden werde. Auch erachten wir es nicht gegen die Freiheit des Arbeiters verſtoßend, wenn durch Unternehmer oder durch andere Kreiſe W ohl ahrtseinrich⸗ tkungen für Arbeitervereine getroffen oder beſtehende Kaſſen dieſer Ark unterſtützt werden. Auch hat es mit der Freiheit des Ar⸗ beiters nichts zu kun, wenn Vereine zur Vorausſetzung der Mit⸗ gliedſchaft haben, daß die Mitglieder keinem andern wirkſchaftlichen und politiſchen Arbeiterverein angehören dürfen. Damit iſt der Wille zum Eintritt und Auskritt in keiner Weiſe beeinflußt. Tat⸗ ſächlich wird dieſe Vorſicht auch von allen beſtehenden Arbeiterorga⸗ niſationen gehandhabt, wie das Bekenntnis zur Treue gegen Kaiſer und Reich für Mitglieder unferer Bundesvereine auch ohne be⸗ ſondere Verſicherung ganz ſelbſtverſtändlich iſt. Die Gründung von Arbeitervbereinen für beſondere Werke balten wir nicht für wünſchenswert, doch kann ſie durch örtliche Verhältniſſe gegeben ſein. Auch wird durch ſozijaldemokratiſchen Terroris⸗ mus die Beſetzung einzelner Betriebe mit nicheſozialdemokratiſchen Arbeitern oft geradezu erzwungen, und die Geſchaftsſtelle des Vun⸗ des wird mit geeigneten Betrieben dahingehende Verabredungen zu treffen haben. In ſolchen Fällen iſt ein Vevein oft garnicht zu Um Aufnahme im Bunde zu finden, iſt etw ndig, daß der nehme r e lei Zwang bei und daß der Verein nehmern gegenüber für den Fall eines Ausſtandes eingeht, 3 Fragen des Verein igungsrechks, d er Lohn⸗ und! beitsverhältniſſe frei daſteht. Erwarte! wird ferner den Bundesſatzungen entſprechend: Treue zu Kaiſer tätigung des Gegenſatzes zur politiſchen und wirtſchafklichen Sozial⸗ demokratie, Verwerfung von Klaſſenhaß und Klaſſenkampf, feſter Wille, unter Verbzerfung mutwilliger Ausſtände, mit den Unter⸗ nehmern in Frieden zu leben,und nach Möglichteit in Frieden zu bleiben und zu dieſem Zwecke in geeigneten Fallen die Vermitt⸗ lung des Bundesvorſtandes in Anſpruch zu nehmen. Wo dieſe Vor⸗ ausſetzungen vorhanden ſind, und die Anerkennung der Bundes⸗ ſatzungen erfolgt, gibt es keine andern Gründe einem nachſuchen⸗ den Verein die Mitgliedſchaft zu verſagen, Walfiſchbai und Caprivi⸗ Zipfel. Der Eintauſch der Walfiſchbai gegen den Caprivi⸗Zipfel iſt— ſo wird aus kolonialen Kreiſen geſchrieben— eine See⸗ ls Mit- Zeitun wenn politiſche Verabredungen im allgemeinen zwiſchen Deutſchland und England in der Luft liegen. Bezüglich der Walfiſchbai iſt es richtig, daß ſie für England ein abſolut unnützes, nur Koſten verurſachendes Befitztum iſt, während ſie in Deutſchlands Händen ein wertvoller Beſitz wäre. Sie iſt einer Neidmauer zu vergleichen, die jemand aufführt, um den Nachbarn zu genieren. England behält die Walfiſchbaf zweifellos aus dem Grunde, um gegen Deutſchland ein Kom⸗ penſationsobjekt in Händen zu behalten, für das es andere Vorteile eintauſchen will. In dieſem Sinne haben engliſche Spekulanten ſchon lange den Caprivi⸗Zipfel in das Auge gefaßt, der für Deutſchland ſeinerzeit herausgeſchnitten wurde, um ihm einen Verkehrsweg zu eröffnen, bei dem es habe herausgeſtellt hat, daß er ein bergmänniſch au ordentlich ausſichtsreiches Gebiet Die deutſche Kolonialverwaltung hat aus dieſem Grund ganzen Zipfel bereits als Reſervat erklärt. Die Kolo verwaltung kann aus dieſem Grunde wicht dara denken, dieſes Gebiet aufzugeben und»ürde ſicher eher den Vorteil verzichten, den die Walfiſchbai bietet. Daß im Laufe der Zeiten andere Kompenſat ons obfekte gefunden werden können als gerade der Capribi⸗Zipt if in hohem Grade wahrſcheinlich. Bei O der Agugofrage und der Tracierung der Kongobahn, b der Deütſch⸗Oſtafrika in Frage kommt, wird vielleicht von Walſiſchbaf die Rede ſein können; beides ſind für England aktuelle Angelegenheiten, für Deutſchland iſt die Sache ebeſ keineswegs dringend. Es kann ein engliſches Angebot ruh abwarken. Daß der Caprivi⸗Zipfel nicht fe⸗ iſt, darüber wird in engliſchen Regierungskreiſen wohl kein Zweiſel beſtehen. Die Lancierung eines derartigen Tauſches kann daher in ihrer letzten Erſcheinungsform ebenſo gut von ſolchen ausgehen, die den Tauſch fürclllen, als von ſolchen, die ihn hoffen; doch ſcheinen ſich boide unnütz zu bemühen. Die Enzyklika und das Plazet. Aus geiſtlichen Kreiſen ſchreilt man d gedrohte Strafſentenz. herbeizuführen, bedarf der Biſckof des weltlichen Armes hel ebenſo noch wie zur Zeit der Itzauiſition. Soll aber der S ſeinen Arm zur Durchführung der Enzyklika in ihrem 3 Teile pro foro escterno leihen, ſd iſt es doch billig und daß ihm die Enzyklika in ihrem ganzen Worklaut offiziell gelegt wird. Mit einem derarligen Verlangen maßt ſi Staat noch kein Urteil über die kischliche Lehre on, noch v er die Verkündigung derſelben, und verhindert deren B FCCCCCCCCCCCCCCCTC ſchlange, die von Zeit zu Zeit auftaucht, namentlich dann, FFCCCCCCCC Verſunkene Tdelken. Ein Roman von der Inſel Sylt. Von Annv Wothe. 5 (Nachdruck verboten. Foriſetzung.) „Würde Dir wohl auch ſchlimm gehen, mein Jung, wenn ich nicht ſorgen wollte,“ brummte Kreſſen Jürgens und ſchlürfte 12) „Habt Ihr gezankt?“ fragte der Schiffer und ſein offenes, breites Antlitz mit den bartloſen Lippen wurde plöslich ernſt und ſtreng. Er nahm den großen, hellen Schifferhut von der erhitzten Stirn, dann logerte er das loſe um den Hals ge⸗ ſchlungene blaue Tuch unier dem breiten Hemdkragen. „Nein Jens,“ gab Merret mit halber Stimme zurück, nicht gezankt. Die Mutter kann eben immer noch nicht den rechten Ton finden.“ 15 „Wie Du Merret, ſagte Jens Jücgens, während er mit ſchweren Schritten in den hohen Waſſerſtiefeln durch die Stube ſchritt wie Dduß. Merret hatte das Kind zur Erde gleiten laſſen, das mit Mutter ſchaute. Sie trat jetzt Sieh mich an, Jürgens, ſagte ſie faſt hart,„und dann ſage 5 ir ich Dir nicht immer ein treues Weib? Haſt Du zu klagen über mich? Habe ich e eine meiner Pflichten verſäumt? War ich nicht nachſichtig gegen die alte Frau Jort, die mir oft das Leben ich Geduld hatte, wei zu- Qual, ja zur Hölle machte, mit der ſie Deine Mutter war, Jens“. 1 ſtrich mit ſeiner brannen, arbeits⸗ ſer Merrets blonden Scheitel. Er nickte ſtum Kinding,“ iſt, a meinte er unſicher,„ich weiß ig, wie aber Du Merret, Du biſt auch eine andere ge⸗ worden, ſeit der Helhoog hier unſeren Hof grenzt“. Sie nickte ſtill.„Ja Jens, fuhr ſie nach einer kleinen Pauſe fort„der Helhoog führt nicht umſonſt ſeinen Namen, er hat mie alle Lebensfreude, alle Kraft genommen.“ „Könnte ich doch den Kerl erwürgen,“ rief Jens und hob drohend die Fauſt. Merret lächelte, ein leiſes, faſt wehes Lächeln. 80 „Was tut er Dir, was tut er uns? Nichts, Jens! Er wohnt neben unſerem Haus und wir ſehen einander kaum. Er hat weder Dich noch mich, noch eines der Unſrigen durch ein Wort gekränkt. Er iſt nur da, immer da, nie geht er fort, immer iſt er däheim, immer ſpukt hier ſein Schatten.“ „Und das erträgſt Du nicht, Merret, Du gehſt daran zu Grunde,“ ſtöhnte der Schlffer gequält,„ich weiß es. Alles was ich habe, möcht ich dem Helhodger geben, könnte ich uns frei machen von ſeiner Nähe. Könnten wir doch den Hof verkaufen, und fortziehen nach einem anderen Teile der Inſel, da würdeſt Du wieder lachen und fröhlich ſein, aber hier erſtickt der Hel⸗ hoog alle Freude.“ „Es wäre alles umſonſt, Jens. nachziehen— er baut nun einmal ſeine das iſt Schickſal, Jens.“ „Was heißt Schickſal, brauſte Jens auf,„ſoll ich da ſtille ſitzen und zuſehen wie mein Weib zu Grunde geht um ſo einen verrückten Kerl wie Ditlef Stöven? Habe ich Dich vielleicht fortgenommen? Nein, er war es, der Dich ſitzen ließ“ Merret zuckte unter den Worten ihres Mannes wie unler einem Peitſchenhiebe zuſammen.„Laß das doch, Jens,“ bat ſie, des iſt wahr, daß ich Dilkef Stöven die Treue, brach, aber erſt dann, als ich glaubte, daß er mich vergeſſen. Du weißt, Jens, daß ich Dir damals, als Du mich freiteſt, geſagt, wie s um mich ſtand und ich rechne es Dir an, daß Du ſo piel Nachſicht, ſo piel Geduld und ſo viele Liebe für mich gehabt haſt. Ich Der Helhooger würde uns Hütte an der unſeren, wert iſt, als die Liebe, die zerrinnt wie der Schnee i Oft, wenn ich müde wu de auf dent Weg, der mir vor dem ich zauderte, haſt Du mich treulich gefüh gens. Du gabſt mir Dein Pertrauen und das galt als Liebe, deren Flackenf uer bald erliſcht. Aber iſt es mir oft, als wäre Dein Vertrauen im Eutſchwi fänden die böſen Einflüſtzrungen der alten Frau eine.! Deiner Bruſt. Noch iſt es zur flüchtigen Raſt, d Worten gewährſt, aber bald, Jens Jürgens, werden ſchlagen und dann iſt unſer Glück und all unſer Fr Der Schifſer ſah mit unſicheren Augen auf ſ ganz ſo fremd und hoch vor ihm ſtand.„Merret,“ linkiſch, ein halb verlegenes Lächeln um die breiten indem er die braunen Hände ineinander wand:„Du bi und kannſt ſo ſchön reden, das haſt Du wohl alle gelernt, wo Du auch unkere Sprache, unſere Sitten unſer Denken verlernt heſt. wie die Mutter meint, ab Merret, das weiß ich, betrügen wirſt Du mich nie d bin ich auch ganz ruhig über den Helhooger. Mag Kohl ruhig bei dem unſeren bauen, mögen ſeine Lämme nſeren weiden, er ſelbſt wird uns fremd bleibe Gott der Herr Zeit gibt, dann werden wir uns dara und ſeine Nähe garnicht empfinden. Du mußt verſuchen hinweg zu kommen, Merxet, Du mußt, ſchon um des willen, wenn Du es meinetwillen nicht kannſt.“ Die Stimme des breitſchultrigen Mannes zi Merret ſchmiegte writ weichem Lächeln ihre hohe 6 faſt überragte, an ſeine Bruſt Ihr blondes Haur gegen ſeine Schulter.„Du Guter,“ ſagte ie leiſe.„ib Hand von ihr geht Kraft aus und Halt und Stärke, dunkel um mich iſt, ſo tief dunkel.“ 8 Jaeus Jürgens ſah nicht ohne litz. Das lächelt jetzt ihm und dem Knaben zu. Da den kleinen Olſ jauchzend empor der ungeduldig fragte: Beſorgnis in dächte, wir ſind Freunde geworden Jens Jürgens, in den Jerren 1 5 unſerer Ehe, Freunde, die ſich alles ſagen können, das oft mehr Vadding dem Olſchen nicht mitdebringt?“ 2. Seite. 55 ce— General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 15. November. tung pre foro interno, ſelbſt wenn er das Plazet nicht erteilen, d. h. wenn er ſeine Macht zur Durchführung der infolge der Nichtannahme der betr. Lehre für den einzelnen eintretenden Strafſentenzen nicht hergeben körnte. Das geht doch klar und deutlich aus der Erklärung des Herrn Kultusminiſters hervor, mit der man ſich hätte zufrieden geben ſollen. Die erſten drei Jahrhunderte lang ſtand der Kirche zur Unterdrückung der Frr⸗ lehre der weltliche Arm nicht zu Gebote. Die Wahrheil allein hat danals über die Gegner geſiegt, und ſo wird es auch in Zukunf, bleiben. Die Religion muß frei und ohne Zueng ſein. Veritas liberabit vos. Prämien für den Verzicht auf das Koalitionsrecht. Die„Weſtpfälziſche Zeitung“ teilte kürzlich mit: Nach⸗ ſtehende Bekanntmachung iſt im Eiſenwerk Krämer(St. Ing⸗ bert) angeſchlagen: „Gemeinſamer Kartoffelbezug. Wie im vorigen Jahre beabſichtigt das Werk auch in dieſem Jahre, einen größeren Poſten Karkoffeln anzukaufen. Die Ab⸗ gabe erfolgt zum Selbſtkoſtenpreis für die nicht der chriſtlichen Gewerkſchaft angehörigen Arbeiter. Meldungen werden bis Mitt⸗ woch, 2. Oktober, entgegengenommen.“ Wahrſcheinlich, ſchreibt die„Soziale Praxis“, haben die organifierten Arbeiter es verſtanden, durch ihren gewerk⸗ ſchaftlichen Zuſammenſchluß ſo viel beſſere Lohnbedingungen zu erringen, daß ſie auf den billigen Kartoffelbezug durch die Werksleitung nicht mehr angewieſen ſind. 5— 00 — Deutsches Reſch. —(Die Novelle zum Flottengeſetz.) Bundesrat genehmigte die Novelle zum Flottengeſetz. Dieſelbe. enthält die Herabſetzung der Erſatzfriſten der Linienſchiffe von 25 auf 20 Jahre. Die Begründung deckt ſich mit den in der Preſſe bereits gemachten Angaben. —(Militäriſches.) Das„Marineverordnungs⸗ blatt“ veröffentlicht eine kaiſerliche Ordre, nach welcher eine Anzahl Gefechte und Kriegszüge der Schutz⸗ tkruppen für Deutſchoſtafrika⸗Kamerun aus den Jahren 1905 und 1906 für die Penſionierung der Offi⸗ ziere und Sanitätsoffiziere und für die Verſorgung der Per⸗ ſonen der Unterklaſſen des Reichsheeres, der Marine und der Schutztruppen als Kriege gelten ſollen, wofür den Be⸗ teiligten ein, eventuell zwei Kriegsjahre in Anrechnung zu bringen ſind. —(Jubiläumsfeier der Deutſchen Kolo⸗ nial⸗Geſellſchaft.) In der am 5. Dezember in Frankfurt a. M. ſtattfindenden Feſtverſammlung, bei welcher, wie bereits gemeldet, auch Staatsſekretär Dernburg ſprechen wird, wird Geh. Admiralitätsrat Profeſſor Doktor Koebner einen Vortrag halten über die„koloniale Ent⸗ wicklung“ in den letzten 25 Jahren. —(Der Deutſche Tabakverein) beruft eine ußerordentliche Hauptverſammlung auf den 24. November aach Berlin, die ſich in erſter Linie mit dem Buch„Die che Tabaksſteuerfrage“ von Dr. Julius Lißner beſchäf⸗ Der er Sozialpolitik im Deutſchen Reiche“ erſtattet werden. —(Die Mürzburger Ergebenheitskund⸗ gebung.) Wie der„Würzb. General.⸗Anz.“ meldet, haben mehrere Mitglieder der theologiſchen Fakultät die Unterzeichnung der mehrfach erwähnten Ver⸗ trauensadreſſe an Biſchof Dr. v. Schlör abgelehnt. [Sozijaldemokratiſcher Parteitag für Preußen). Der zweite preußiſche Parteitag der ſozialdemo⸗ ſoll, ferner wird ein Bericht über„Die Weiterführung Nusland Frankreich,(Die Spionageaffäre Ueber das Geſtändnis des verhafteten Schiffsfähnrichs Ullmo werden noch folgende Einzelheiten mitgeteilt: Der Unterſuchungs⸗ Lichter Leydet zeigte Ullmo zu Beginn des beute ſtattgehabten Verhörs das Original einer in Toulon an den Agenten einer ausländiſchen Macht gerichteten Depeſche. Auf dieſem mit ver⸗ ſtellter Handſchrift geſchriebenen Telegramm befindet ſich die durchaus unverſtellte Unterſchrift Ullmos. Ullmo geſtand, nieder⸗ geſchmettert, daß er die Depeſche tatſächlich geſchrieben und ab⸗ geſchickt habe. Urſprünglich war dieſe Depeſche weder mit einer Unterſchrift, noch mit einer Abſenderadreſſe verſehen; in dem Augenblicke, als Ullmo die Depeſche am Schalter aufgeben wollte, änderte ex ein Wort an derſelben und beſtätigte ſodann vor⸗ ſchriftsmäßig die Vornahme der Korrektur mit ſeiner gewöhn⸗ lichen Unterſchrift. Im weiteren Verlaufe des Verhörs geſtand Ullmo, daß er ſich im Auguſt dieſes Jahres nach Brüſſel begeben habe, um daſelbſt mit den Agenten einer fremden Macht wegen Verkaufs der von ihm entwendeten Schriftſtücke zu verhandeln. Er habe die Summe von 950 000 Francs verlangt. Die Ver⸗ handlungen zerſchlugen ſich jedoch, da die fremde Macht den Preis zu hoch befunden habe. *Großbritannlen.(Sir Campbell⸗Banner⸗ man) befindet ſich außer Lebensgefohr Man hofft, er wird heute nach London zurückkehren können. Der für heute feſtgeſetzte Kabinettsrat iſt vertagt, Rußland.(Reichsdum.) Zum Präſidenten wurde Nicolai Alexejewitſch Chomjakow(Oktobriſt) mit 871 Stimmen gegen 9 Stimmen gewählt. Graf Bobrinski erhielt 2 Stimmen, der frühere Präſident der Duma, Golotoin, eine Stimme. A Hierauf wurde die Sitzung geſchloſſen. Die nächſte Sitzung iſt noch nicht feſtgeſetzt. Badiſche Politit. %, Karlsruhe, 14. Nov. Miniſterpröſident Freiherr von Marſchall hat heute in Bern dem Bundespräſidenten die Thronbeſteigung des Broßherzogs angezeigt. ———— Koloniales. Das zehnjährige Jubiläum unſeres S ch u tz⸗ gebietes Tſingtau konnte am 14. November gefeiert werden. Vor zehn Jahren wurde auf dem Dietrichsberge die deutſche Flagge gehißt, nachdem unſere Truppen in der Kiau⸗ tſchou⸗Bucht gelandet waren. Und wahrlich, wir Deutſche können ſtolz ſein auf das, was wir innerhalb dieſer zehn Jahre erreicht haben. Noch 1898 war Tſingtau ein recht unſcheinbarer Ort, in dem unſere Truppen teilweiſe in den kratiſchen Partei findet am Donnerstag, den 21. November in Berlin in den Räumen des Gewerkſchaftshauſes ſtatt. Als Tagesordnung und Referenten ſind vorgeſchlagen: 1. Die Orga⸗ niſation in Preußen(Rechtsanwalt Haaſe⸗Königsberg). 2. Die diesjährige Tätigkeit des preußiſchen Landtages und die Wahl⸗ rechtsfrage in Preußen(Adler⸗Kiel). 3. Die Landtags⸗ en 1908(Dr. Leo Arons⸗Berlin). 4. Die Lage der Staats⸗ »in Preußen(Reichstagsabgeordneter Legien). 5. Selbſt⸗ und Gemeinde(Stadtverordneter Paul Hirſch⸗Ghar⸗ ttenburg). 2 5 Das Branntwein⸗Monopol.] Eine Verſamm⸗ deutſchen Spiritus⸗ und Spirituoſen⸗Intereſſenten faßte nach inſprachen der Abgeordneten Doormann, Gothein und Schulze eine energiſche Proteſtreſoluſſon gegen das geplante ſein⸗Monuopol. Es wird ſtatt deſſen eventuell eine ratio⸗ lle Reſoarm der geſamten Brantweinſteuergeſetzgebung ge⸗ dert, insbeſondere die Abſchoffung der Kontingentpergünſti⸗ Kinder unter 15 Jahrey ſind. Tſingtau hat wiederum eine notdürftig hergerichteten chineſiſchen Lagern hauſten, in dem der damalige Gouverneur, dem Tſingtau ſo viel verdankt, Jaeſchke, noch in dem alten Jamen des chineſiſchen Gouver⸗ neurs ein deutſches Heim errichtet hatte. Damals war das ſchönſte Hotel am Ort, das den ſtolzen Namen Hotel Aegir trug, ein Bretterſchuppen, der halb im Sande ſtak, und die Landungsverhältniſſe ließen ebenſoviel zu wünſchen übrig, wie der üble, kleine Dampfer, der die einzige Verbindung mit Schanghai und Tientſin darſtellte. Heute iſt das Schutzgehiet von einer zahlreichen weißen Bevölkerung bewohnt. Nach der neueſten Volkszählung befinden ſich im Schutzgebiet Kiau⸗ tſchon 1484 Weiße, darunter 1412 Deutſche, von denen 383 Gegen das Jahr 1908 mit 1225 weißen Bewohnern iſt dies eine recht erfreuliche Zu⸗ nahme. Die militäriſche Bevölkerung, 2178 Mann iſt nicht hinzugezählt. Die Zahl der Japaner iſt ſeit 1905 von 207 auf 171 zurückgegangen. Die chineſiſche Bevölkerung von mahme von 28 500 im Jahre mein Kind, Muſcheln urd Steinchen und eine Quabbe.“ „Eine Quaßbe!“ lachte der Kleine.„Mudbing, Olſchen kriegt 0 Sachen!“ „Kommt zum Eſſen,“ rief Inkens junge Stimme in die „Uwe's Bopt kehrt ſoeben heim.“ 8 Uwe war der junge Bruder von Jens, der ein Schiffer und auer wie er, im Düfhodog wohnte. Er und Inken ſollten ein r werden. ——— Durch die breiten Fenſter der Eßſtube des Düfboog brgch n die Sonne. Sie tanzte über den großen Eßtiſch mit den benden Zinngeräten, ſie flimmerte mit zuckenden Lichtern in Glasſcheiben der verſchnörkelten Schränke mit den bunten ſſen und Tellern und ſie machte ſich in ihrer goldenen Licht⸗ kreit auf der Kachelbekleidung der Wände. In dieſer Licht⸗ ſaß auch Merret ſo, daß ſie oft geblendet die Augen ießen mußte. Ihre Wimpern lagen dann wie Seide auf den eiſe gerötelen Wangen. ns Jürgens miſchte ſich ſchmunzelnd die Lippen. In ſeinem den, gutmütigen Geſicht, welches dere blonde Vollbart wie ranz umgab, lag etwas wie Stolz, als er auf Merret die in der ihr eigenen ruhigen und grazibſen Weiſe ihr zu Seite ſaß. Mit mürriſchem Geſicht ſaß Mutter Kreſſen zur anderen e des Kindes. Sie aß mit einem großen Zinnlöffel, den 5 ch 8 ie neuen, modiſchen Gewohnheiten, die Merret im Düf⸗ geführt, nicht leiden. Es war nicht Sitte, daß Sylter „und was anderes var doch Jens Jürgens in ihren Augen bel ſpeiſten, ais wären ſie Reuder. Nein, Mutter itie kel jen Flei itt, der auf einem hohen Kinderſtühl⸗ ian fff. 125[Stoye und das Vereinsmitglied Herr H. Kuhn(Schüler der in den M ſchob, ohne aufzuſehen. Sie Net ee een ee 5 57 Düf⸗ daß dort vorgeſtern Abend im Alter von 80 Jahren der in wei⸗ en Teil daran. Sie brauchte auch keine Ser⸗⸗ Ullmo). angenommen wurde. Dieſe Zahlen zeigen, welche Bedeutung das Schutzgebiet hat, und geben gleichzeitig Gewähr dafür, daß das Geburtstagskind weiter gedeihen wird zur Freude und zum Stolze des Mutterlandes. Der Liberalismus im neuen Reichstag. (Von unſerem Karksruher Bureau.) Karlsruhe, 14. Nov. er vom hieſigen freiſinnigen Verein heute abend im veranſtalteten öffentlichen Verſammlung ſprach Reichstagsabg. Schulvorſteher Hormann⸗Bremen über:„Der Liberalismus im neuen Reichstag.“ Eingangs ſeines Referats ſkizziert Redner die Einigungsbeſtrebungen der länkslibe⸗ ralen Parteien, die ſich auch im Reichstage zu einer ge⸗ meinſamen Fraktion zuſammenſchloſſen. Dieſe Einigung im Reichstage bat ſich vollauf bewährt; alle Geſetzesvorlagen und Parteimaßnahmen ſind durchweg in gemeinſamen Sitzungen be⸗ raten worden. Mit dem Ausfall der Reichstagswahlen können wir außerordentlich zufrieden ſein; die Stimmen der linksliberalen Parteien ſind auf 1½% Millionen angewachſen, d. h. um 41 Pozent. Der glänzende Verlauf der vor wenigen Tagen ſtattgefundenen Frankfurter Verſammlung hat aufs deutlichſte gezeigt, daß die linksliberalen Parteien nicht wieder ausgeſchaltet werden ſoll. Unſere Lage im Reichstag iſt recht günſtig. Zu einer Politik mit dem Zentrum kann Fürſt Bülow nimmer zurückkehren. Von einer lonſervativ⸗liberalen Paurung— das Wort hat Bölow geprägt— dann keine Rede ſein, höchſtens von einer Vereinbarung zu beſtimmten Zwecken. Wir verkennen die trennenden Punkte zwiſchen Konſervativen, und Liberalismus keineswegs, wir ſtehen eigentlich zu einander wie Hund und Katze. Jedoch eine andere Politik iſt heute un⸗ möglich. Ich bin ein enragierter Freund des Blocks: von unſeren Grundſätzen werden wir deshalb kein Tüßpfelchen aufgeben. Das hat bei Beginn des neuen Reichstags Abg. Payer deutlich genug dargelegt. Wir werden ja vom Zentrum und Sozial⸗ demokratie dieſerhaſb genügend geſcholten, beſonders die So⸗ zialdemolkratſe hat ihr Schimpfwörterbuch bedeutend be⸗ reichert. Es iſt das der Ausdruck der Ohnmacht, zu der die So⸗ zialdemokratie durch die letzten Reichstagswahlen verurteilt wor⸗ den iſt. Die Sozialdemokratie iſt heute nichts anders als die Schleppenträgerin des Zentrums. des Reichstages ,. Das iſt auch weiterhin auf der Generalverſammlung des Zentralper⸗ ſe Induſtrieller ſeitens der Regierung verſfichert der Hebung des Mittelſtandes ſind wir nicht gewillt, irgendwelche obfkure reaktlonäre Maßnahmen zu empfehlen; wir werden hier weiterhin die Forderungen unſeres Parteiprogramms als maßgebend betrachten. Unſere Fürſorge baben wir noch weiterhin zu richten auf den neuen Mittelſtand, den die Privatbeamten bilden. Das ſind ungefähr 1½% bis 2 Millionen Pribatangeſtellte. Man kann dieſe nicht ledig⸗ lich auf den Weg der Selbſthilfe verweiſen. Redner tritt für die Alters⸗ und Invalidenverſicherung der Privatbeamten ein. Es iſt erfreulich, daß ſeitens der Arbeitgeber der Privatbe⸗ amtenverſicherung faſt kein erheblicher Widerſtand ent⸗ gegengeſetzt wird. Heute handelt es ſich nur noch darum, wie dieſe Verſicherung durchzuführen iſt. Sie könnte auf der ſchon beſtehenden Alters⸗ und Invalidenverſicherung aufgebaut wer⸗ den; freilich müßte dieſe nachhaltig veformiert werden. Auch die Altersgrenze müßte herabgeſetzt werden; freilich ſollte hier nicht gleich über das Ziel hinausgeſchoſſen werden. Man ſollte hier zunächſt einmal die der ihre dünne Geſtalt umbauſchte, mit ebenſo viel Energie als Schnupftuch wie als Mundtuch. (Fortſetzung ſolgt.) ————— 55 Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Im zweiten Akademiekonzert, das nächſten Dienstag unie: Mitwirkung des jugendlichen Klaviervirtuoſen Pepito Arriolag aus Madrid ſtattfindet, gelangen folgende Werke zur Aufführung: D⸗moll Symphonie von Schumann; Serenade für Streichorcheſter von Bokkmann; Klavierkonzert C⸗-moll von Beethoben: Frühlings⸗Ouverture von H. Götz. Das Kongert der„Sängerhalle“ Mannheim, welches am Samsbag, den 16. ds. Mis., im Muſenſaal ſtattfindek, weiſt ein ſehr intereſſantes Programm auf; die Chöre ſind ſämtlich Nobitäten für Mannheim. Unter anderm iſt eine erſtmalige Aufführung des Chores„Wanderers Nachtlied!(Goethe) von Theod. Streicher(der Komponiſt iſt den Maunheimern vom Jubiläumsmuſitfeſt bekannt) ierznichnet. Es iſt der einzige a capelia⸗Männerchor, den Streicher W; bis jetzt komponiert hat. Ferner ſeien die Werke:„Hoffe ſtill, von C. Bartoſch(ein Jugendwerk des Dirigenten),„An Diang“ von Engelsberg,„Es muß ein Wunderbares ſein“ von Kirchl und zwei Lieder im Volkston von Zumpe erwähnt. Als Soliſten treten die Hofopernſängerin Frau Henny Linkenbach der Pianiſt Paul Hochſchule für Muſik) auf. Das vielverſprechende Konzert beginnt um 8 Uhr abends. Johannes Hüll 7. Aus Neuſtadt a. H. wird uns mitgeteilt, keren Kreiſen bekannte Dichter Joh. Hüll auf ſeiner Hüllsburg geſtorben iſt. Hüll war Meiſter des Freien Deutſchen Hoch⸗ ſtiftes. 5 Eine neue Kunſtgalerie in München. Die Stadt München Jürgens, der doch vordem gar keine gekonnt. geb ie knallgelbe, große Schürze die elf uchie die Aus München wird ge⸗ meldet, daß der frühere Konzertmeiſter des Münchener Kai m⸗ Orcheſters, Richard Rettig, zum Profeſſor des Konſervatoriums zu Athen und zum Dirigenten des dortigen Odeon⸗Orcheſters er⸗ nannt worden iſt. Der Künſtler hat ſeine neue Stellung bereits angetreten. Wildenbruchs neueſtes⸗Stück„Die Rabenſteinerin“, fand bei ſeiner vorgeſtern erfolgten Erſtaufführung im Wiener Burg⸗ theates dank dem ergreifenden Spiel der Frau Medelsky freund⸗ liche Aufnahme. Der Regiſſeur dankte für Wildenbruch,—„Wil⸗ denbruck“ fügt der Korreſpondent der„Frkf. Ztg.“ bei,„hatte dem Regiſſeur nichts zu danken.“ Die ehemalige Primaballering der Wiener Hofoper, Frän⸗ lein Ireue Sironi, hat ſich der Varieteebühne zugewendet. Die Künſtlerin wird im kommenden Monat in Wien auftreten. Das W in dem Fräulein Sironi tanzen wird, iſt ihr eigenes erk. Neue Opern von Leoncavallo. Leoncavallo iſt zur Zeit mit ſeiner neuen Oper„Maya“ beſchäftigt, die im Beginn der näch⸗ brovencaliſchen Liebesſagen entnommen und ſchildert den Streit zweier Männer um ein Mädchen. Die Handklung iſt in die Car⸗ magna verlegt und die Helden der Oper ſind ein Stierbändiger und ein Jäger. Außerdem arbeitet der Komponiſt an einer Garibal⸗ dianiſchen Oper unter dem Titel„Das rote Hemd“. Charkes Danela, der ſich durch ſeine zahlreichen Kompoſitionen für Violine einen Namen gemachk hat, iſt dieſer Tage, 90 Jahre alt, in Tunis geſtorben. Seit 1857 war er während 30 Jahren Violinlehrer am Pariſer Konſervatorium geweſen. Die 7. Internationale Kunſtausſtellung in Venedig wurde am Perſonen beſucht. Die Verkäufe ergaben die runde Summe bdon hat aus der ihr von der verſtorbenen Frau A. Wollani zuge⸗ 95 1 allenen Erbſchaft aufgrund letztwilliger Anordnung der Erblaſſerin 500 000 Lire. Auf den bisherigen ſieben Ausſtellungen wurden 1905 auf 31500 Einwohner erfahren. Die chineſiſche Be⸗ völkerung des Landgebiets wird ſchätzungsweiſe auf 90 000 Einwohner angegeben; dies wären 10 000 weniger, als bisher auseinandergehen dürfen, wenn nicht wieder der Liberalismus ſten Saiſon in Paris aufgeführt werden ſoll. Der Stoff iſt den Montag geſchloſſen. Die Ausſtellung war im ganzen von 423 245 4 P„ e keiten der Angliederung der Privatbeamtenverſicherung an und Frau Kleinert vertreten, welch letztere ibrem e. zückenden Auftrittswalger freilich manches ſchuldig blieb, ſo daß auch folge⸗ Mannheim, 15. November. Sas. ——— ſicherung angegliedert werden, ſodaß noch weniger Schwierig⸗ beſtehende Alters⸗ und Invali Bei der letzten Etatsberatu enverſicherung ſich entgegenf wir genug Gelegendeit, f Reichsbeamten einzu⸗ ür die Aufbeſſerungen in ig hat ſich herbeigelaſſen, ſtatt zuſetzen. Auch das war ein Ent⸗ umen der Regierung gegen In wir leicht fertig geworden, da ja der Wiederzuſammentritt des Reichstages niederge⸗ Den General 18 für die Kolonien, den t: und obwohl die Regierung des Zentrums bilden konnte, ehrheitsbildung verzichtet. Auch inbezug umen mit Amerika haben wir niſſe eintroten. die Konſer⸗ ſten liebſten einen friſchfröblichen Handels⸗ krieg heraufbeſchwi„gerade wir Seebandelsſtädte fürch⸗ wie t ſolcher würde unſeren Export aufs findlichſte idigen. er braucht nur die heute be⸗ teher eetzlichen mit aller Schärfe anwenden. Wir n 1 e teuen, daß ſſen möglichſte Be die Frage der 2 iſt kein Giftl deutſames, ſpricht ſich wie für die Aufhebu betr, das Börfſen⸗ regiſter. Der Terminb führt nicht künſtliche Preisſteigerun⸗ gen herbei, er hilft vielmehr über Kriſen und Röckſchläge Hinweg. Die Reform des Börſengef eine gründliche ſein, ſie iſt uns ja auch b'geſie Ebenſo eine freiheitliche Reform 8. Uu. Verſammlungs⸗ rechtes. Willen der Reoierung haben wir zu zweifeln kein die Reform des preußiſchen Wahlrechtes ang ſao werden wir uns mit geringfügigen Reformen nicht begnüß Wir werden mit aller Macht darauf hinwirken, daß endlich die Hochburg des ſonſeroc tiven Feudalis⸗ mus gebrochen wird. Es iſt ein Plutokratismus ſondergleichen, der in dieſem Wahlrecht zum Ausdruck kommt Redner bedauert, daß die preußiſchen Naticnalliberalen in dieſer Frage ſo wenig liberal gerichtei Beſonders ſcharß% ſich Redner auch gegen die 4 okratie, der er lakenpropa⸗ ganda“ vorwirft ulich iſt, daß die Fir anzreform des Herrn Stengel f enig Erfolg gehabt hat. Eine ſolche Kinkerlitzchen⸗Politik kann keinen Erfolg haben. Es gehe nicht länger, daß noch weiter die indirekte Beſteuerung fortdauert. Aber es werden neue große Anforderungen an den Staatsſäckel herantreten; wer weiß, ob da 150 Millionen nicht viel zu nieder gegriffen ſind. Wir müſſen dann endlich zur direkten Steuer im Reiche übergreifen. Freilich muß darauf gebrungen werden, daß zugleich mit der Bewilligung der neuen Ausgaben die Deckungsfrage erörtert wird. Redner wendet ſich gegen eine weitere Beſtenerung des Tabaks und Biers. wie gegen die Ein⸗ führung eines Spiritusmonopols. Die„Liebesgaben“ müßten auch ohne dieſes Monopol beſeitigt werden. Nack weiteren Aus⸗ führungen hierüber, ſchließt Redner ſeinen 11/ ſtündigen Vor⸗ trag, dem lebhafter Beifall folgte. An das Referat ſchloß ſich eine kurze Debatte. Aus Stadt und Tand. „ Maunheim, 14. November 1907 * Ordensguszeichnung. Der Großherzog hat Oberbürger⸗ meiſter Dr. Otto Beck die Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen des ihm verliehenen Königlich Bayeriſchen Verdienſt⸗ ordens vom heiligen Michael 2. Klaſſe erteilt. „ Verliehen wurde dem Poſtaſſiſtenten Otto Rückert in Mannheim der Titel Poſtſekretär. * Bezirksratsſitzung vom 14. Nov. Genehmigt wurden folgende Geſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank: des Wilhelm Englert, J 4a, 2, des Paul Dippolter, 8 3, 2a, des Heinrich Fahrbach, Käfer⸗ kalerſtraße 20 mit Branntweinſchan: der Mannheimer Apollo⸗Geſellſchaft N 7, 7, des Egid. Ei d, 6, 12, des Valentin Rudolpüh in Wallſtadt für die Realgaſtwirtſchaft „zum Pflug“ und des Ludwig Hübſch in Schriesheim für die Realgaſtwirtſchaft zum„Deutſchen Kaiſer“,— abgeſetzt wur⸗ den die gleichen Geſuche der Ullrich Oſer Ghefrau, Gutemann⸗ ſtraße 7(alkoholfreie Getränke) und der Heinrich Roth Ehefrau in Waldhof, Langeſtr. 8.— Genehmigt wurden ferner fol⸗ gende Geſuche um Erlaubnis zur Verlegung beſtehender Schank⸗ wirtſchaftsrechte ohne Branntweinſchank: des Bartholomäus Rupp von S 3, LJa nach T 3, 18, des Adolf Gan der von Mittelſtr. 12 nach Seckenheimerſtr. 35, des Albert Müller von Seckenheimer⸗ ſtraße 98 nach Goetheſtr. 18, des Hermemn Kiefer von Lang⸗ ſtraße 40 nach Peſtalozziſtr. 39. des Peter Dooms von H 7, 28 Aufſtand ſchlagen war. auf das Han es erreicht, da vatiben wollten form eine große Rolle ſpielen. Sie v. Mahybach nennt ſondern ein be⸗ Handels. Redner Terminhandels nach Hü 7, 29; mit Branntweinſchank: des Hermann Ru 1 1 vom 8— 8 7 N eee General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Ausſtellungsgelände nach P 3, 1. Genehm gt wurden weiter folgende Geſuche um Erlaubnis zuum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntlweinſchank des Severino Medici, Friedrichſtr. 74 in Nockgrau, des Adam Wi elderſtr. 45 und des Guſtav Majer in 2, 7 Georg Freymüller um Erlaubnis zur Verles ankwirtſchaftsrechts ohne nach Riedfeldſtr. 34, das zum Brannt⸗ des Rhein. Nikolaus⸗Schifferver ſchiffer des Zentralverbandes der Hilfs- und Transportarbeiter Deutſchlands um Erlaubnis zum Betrieb eines Stellenvermitt⸗ lungsbureaus für Schiffsperſonal, die Errichtung eines Ueberfall⸗ wehres und Feſtſetzung der Stauhöhe bei dem Waſſerbetriebswerle des Fabrikanten? am Kantzelbach in Schriesheim untor Be⸗ ingen, die Abänderung der Statuten der Betriebskrankenkaſſe Mannheimer iegelmanufaktur in Waldhof und die Sonn⸗ tagsruhe im Varbier⸗ und ſeurgewerbe in Sandhofen.— Stattgegeben wurde der Beſchwerde der Firma Gebr. Hoffmann hier gegen eine haupolizeiliche Verfügung beim Ab⸗ bruch des Hauſes K 5, 5.— Verbeſchieden wurde der Be⸗ ſcheid zur Gemeinderechnung pro 1906 in Schriesheim, zur Feld⸗ bereinigungsrechnung bro 1906 in Schriesheim zur Gemeinderech⸗ nung pro 1906 in Wallſtadt, zur Rechnung der Gemeindekranken⸗ verſicherung pro 1906 in Wallſtadt und zur Rechnung der Ge⸗ dekranenperſicherung pro 1906 in Ilvesheim.— Abgeſetzt wurde die Aufnahme des Getreidearbeiters Andreas Hartmann in die pſhchia e Klinik in Heidelberg.— Zurückgezogen ode die Beſch e Verfügung der ankenkaſſe Mannheim 1 wegen Erſtattung von kützungskoſten und die Beſchwerde wegen der feuerpolizeilichen Zuſtände im Oranntwein⸗ und Spritlager der Firma Löb Stern u. Co. hier. * Für die Kreiswahlmännerwahlen war nicht nur in Mannheim, ſondern auch anderwärts ſehr ges Intereſſe vorhanden. In Heidelberg iſt kaum 1 nt zur Wahlurne geſchritten. In manchen Wahlbezirken haben nicht ſo viel Wähler abgeſtimmt, als Namen auf der Wahlmännerliſte ſtanden. In Freiburg haben von rund 11000 Wahlberechtigten etwa 1,7 Proz. abge⸗ ſtimmt. In einzelnen Wahldiſtrikten bemühte ſich überhaupt kein Wähler an die Wahlurne. In Schwetzingen betrug die Wahl⸗ beteiligung 810 Proz. Die klägliche Wahlbeteiligung zeigt wie⸗ der, mit welcher Intereſſeloſigkeit der Bürger dieſen Kreiswahlen gegenüberſteht. Wenn das Intereſſe für die Inſtitution der Kreis⸗ derwaltung wieder wachgerufen werden ſoll, ſo zann dies nur ge⸗ ſchehen durch eine Reform des gänzlich beralteten Kreiswahl⸗ rechts. Der Landtag ſollte ſich damit einmal eingehend beſeäftigen. *„ Handelshochſchulkurſe. Die Studierenden und Hoſpitanten der Handelshochſchule werden unter Führung des Herrn Geh. Hofrats Profeſſor Dr. Gothein morgen Samstag, den 16. ds. Mts. einen volkswirtſchaftlichen Tagesausflug nach Pforzheim unternehmen zur Beſichtigung mehrerer hervor⸗ ragender Induſtrie⸗Anlagen und der Kunſtgewerbeſchule daſeeßſt. Die Teilnehmer der Veranſtaltung verſammeln ſich vräzis? Uhr am Hanptbahnhof Heidelberg. Das nähere Programm des Aus⸗ fluges kann aus den Anſchlägen in der Handelshochſchule[Fur⸗ fürſtenſchule O 6] erſehen werden. *Mit der Frage der Zukunft des Friedrichsparkes hatte ſich, wie wir hören, der Stadtrat in ſeiner geſtrigen Sitzung zu be⸗ ſchäftigen. Die einſtimmige Meinung des Kollegiums ging dahin, daß de⸗ Park, der als ein gemeinnütziges Unternehmen betrach⸗ tet wird, nach Kräften gefördert und unterſtützt werden ſoll. In welcher Weiſe dies geſchehen ſoll, iſt noch nicht endgültig ent⸗ ſchieden. Jedoch geht das Beſtreben dahin, den Friedrichspark möglichſt weiteren Kreiſen zugänglich zu machen und durch ihn gewiſſermaßen einen Erſatz zu ſchaffen für das Ausſtellungs⸗ gelände Klage i. S Handelsbetriebe wurden für die Arbeitgeberliſte 19 Stimmen bei 1170 Wahlberechtigten abgegeben. Bei der Wahl der Arbeitnehmet men. Wahlberechtigt waren 4748 Arbeitnehmer. * Theaterfrequenz. Die höchſte Beſuchsziffer im Hof⸗ theater brachte im September eine Sonntagsvorſtellung, die Oper„Fidelio“, die ſich 1278 Perſonen anhörten. Die ge⸗ ringſte Zugkraft übte„Bunbury“, die Komödie von Wilde, aus, die vor 660 Beſuchern geſpielt wurde. Im Neuen Theater erzielt„Die luſtige Witwe“ immer noch gutbeſetzte Häuſer. Die Operette brachte mit 969 Beſuchern ſogar den Monatsrekord. Die geringſte Frequenz erzielte das Schauſpiel„Der Dieb“ mit 363 Beſuchern. „ 174 590 Einwohner zählte Mannheim nach der Berechnung des Statiſtiſchen Amis Ende Septem ber. * Fremdenfrequenz. Im September ſtiegen in den hie⸗ ſigen Gaſthöfen 19 176 Iremde aß(gegen 20 311 im Auguſt). * Bei der geſtrigen Delegiertenwahl zur Ortskrankenkaſſe der delegierten ging die vom Gewerkſchaftskartell aufgeſtellte Liſte mit 403 Stimmen durch. Auf die Gegenliſte entfielen 278 Stim⸗ eigener Kompoſition. 3 Die ſtädtiſchen Straßenbahnen beförderten im Septem⸗ bier 2 468 755 Perſonen oder 404 auf den Wagenkilometer. Ver⸗ einnahmt wurden 241 4830 M. oder 0,395 Se. pro Wagenkilo⸗ meter(gegen 193 295.15 M. oder 0,398 M. pr. Wagenkilometer). Heidelberger Freie Studentenſchaft. In der ſozialwiſſen⸗ ſchaftlichen Abteilung hielt am 18. November Herr Dr. phil. John Mes einen Vortrag über die„Heiligung der Sonn⸗ 1· md Feiertage“. Er betonte die volkswirkſchaftliche Bedeutung dieſer Frage für den Mittelſtand und die Arbeiter und wiss darauf hin, welch großes Kapitel durch die Behinderung der Arbeit an Feiertagen verloren ginge. Inebeſondere wandte er ſich gegen die Verhüllung der Schaufenſter an Sonn⸗ und Feiertagen. er ſich anſchließenden Diskuſſion bob insbeſondere Herr Liz. Wielandt die geiſtige Bedeutung der Frage hervor. Die Mitglieder des Jungliberalen Vereins ſind ſeitens des Freiſinnigen Vereins zu der heute Freitag abend 9 Uhr iut unteren Saale des„Karl Theodor“ 0 6, 2, ſtattfindenden öffent⸗ lichen Verſammlung freundlichſt eingeladen. Herr Reichstags⸗ abgeordneter Horman⸗Bremen wird über den„Liberalismus im neuen Reichstag“ ſprechen. Zahlreiches Erſcheinen der Jung⸗ liberalen in dieſer Verſammlung wäre dringend erwünſcht. * Verſammlung der Ortsgruppe Neckarau des Jungliberalen Vereins. Die vom Jungliberalen Verein, Ortsgruppe Neckarau, am Dienstag im Gaſthaus„zum Lamm“ in Neckarau veranſtaltete Verſammlung idar gut beſucht und nahm einen anregenden Verlauf. Die Verſammlung wurde vom Vorſtand, Herrn Poſt⸗ ſekretär Kuchenbeißer, geleitet. Herr Gerichtsaſſeſſor Schüke ſprach in zirka 14½ſtündigem Vortrag über„Die Or⸗ ganiſation der badiſchen Staalsverwalltung mit beſonderer Verückſichtigung der Kreisver⸗ waltung“. Der Redner behandelte in anſchaulicher und leicht verſtändlicher Weiſe zunächſt die Entwichlung der badiſchen Staats⸗ verwaltung ſeit dem Beſtehen des Großhersogtums, wobei er be⸗ ſonders auf die durch das Organiſationsedikt vom Jahr 1809 und durch das Verwaltungsgeſetz vom Jahr 1868 vollzogenen umfaſſen⸗ den Organiſationsänderungen einging und darauf hinwies, daß ſich dieſe Verwaltungsänderungen hauptſächlich in zwei Richtungen bewegten, der Vereinfachung der Verwaltung(Zentraliſation) und der Hera hung des bürgerlſchen Elementes zur Selbſtverwal⸗ tung. Der Vorkragende beſprach ſodann die Organiſation der heutigen badiſchen Staatsverwaltung und bezeichnete ſie als eine der beſten und liberalſten der deutſchen Bundesſtaaten, die, wenn auch in mancher Beziehung verbeſſerungsbedürfkig, im allgemeinen wohl auf der Höhe der Zeit ſtehe. Insbeſondere ſei in der we gehenden Heranziehung des bürgerlichen Elementes in den Inſti⸗ ſuten der Betzirksräte, der Gemeinde und des Kreiſes die Gewähr gegeben, daß einerſeits die Staatsverwaltung mit dem Volkslebe in lebendiger Fühlung bleibe, anderſeits die Gemeinden und Kreiſe ihre eigenen Angelegenheiten ihren individuellen Bedürfniſſen enk⸗ ſprechend möglichſt ſelbſt verwalten können, ohne daß ihnen vom Staate allzuviel hineinregiert werde. Die reiche Tätigkeit der Kreiſe auf wirtſchaftlichem und ſozialem Gebiet beleuchtete der Redner an der Hand von praktiſchen Beiſpielen und zollte lebhafken Dank den Männern, die ſich bisher in aufopfernder Weiſe gum Beſten der Allgemeinheit in den Dienſt der Selbſtperwalkung geſtellt haben. Zum Schluß forderte der Vortragende die Areſenden auf, an der Selbſtverwaltung und namentlich ruch en den Wahlen zu den Selbſtverwaltungskörpern lebhaften Anteil zu nehmen und ſich ſo der Selbſtoerwaltung würdig zu zeigen. An der Lebhaften Ausſprache beteiligten ſich die Herren Beutzinger, Georg Ortih, Kuchenbeißer, Lochert, Sieber und Dür x. Die verzwickte Art, wie die Kreisverſammlung zuſtande kommt, namentlich die umſtändliche Wahl, wurde bemängelt und gewünſcht, daß hierin Wandel geſchaffen werden ſollte. Die Nichtbeteiligung weiter Volkskreiſe wurde auf die veraltete Art des Wählens zurſtck⸗ geführt. Es wurde bedauert, daß die auch in der alten Form ſegensreiche Kreisverwaltung nicht ſo recht getwürdigt wird; jeder Staatsbürger ſollte das ihm getvährte Recht auch ausüben, dann komme die Reform von ſelbſt. Dieſterweg⸗Verein. Wir machen nochmals auf den Freitag, den 15. November, abends ½ Uhr in der At Friedrichsſchule mit Demonſtrationen ſtattfindenden Vo des Herrn Stadtſchularztes Dr. Stephan · Bedeutung und Bekämpfung großer Volksſeuchen“ aufmer dem jedermann freien Zutritt harrtt.. Kirchenkonzert. Aus Hockenheim w daß daſelbſt am vergangenen Sonntag in der n bvor wenigen Wochen erſt eingeweihten evang künſtleriſchen Vorführung der neuen Orgel ein Kire zert ſtattgefunden hat, wozu Herr Muſikdirektor Hän Mannbeim als Orgelſpieler aufgefordert war. Herr Hänle⸗ durch ſein techniſch vollendetes Spiel, wie auch durch feine he ragende Regiſtrierungskunſt die neue, feinintonierte Orgel aus Orgelbauanſtalt Steinmeyer u. Co. in Oettingen(Bayern beſte und vorteilhafteſte zu Gehör gebracht. Neben einer R Orgelkompoſitionen von Bach, Mozart, Mendelsſohn, Schum ſpielte Herr Hänlein zum Schluß noch ein wirkungsvolles Orgelft Die Hofopernſängerin Fräulein van der Vijver trug mit 2 Sologeſängen bon Hiller und Beethoven zur Bereicherung des Programms bei, wie auch mit einigen Chören der Hockenheimer Kirchenchor, insbeſondere mil Cboral:„Wenn ich einmal muß ſcheiden“, der mit dem dazu ange⸗ paßten Vorſpiel„In memoriam“ eine Gedächtnisnumm il für insgeſamt 3 Millionen Lire Kunſtwerke verkauft. Soweit ſchon jetzt feſtſteht, ſchließt auch der heurige Ausſtellungsetat wieder mit einem großen Ueber ſchuß ab. 8 5 8 Der„Gott der Rache“ in Newyork. Wie der„Börſenkurier berichtet, kam es bei der Aufführung von Schalom Aſch's„Gokt der Rache“ im Newyorker jüdiſchen Thalia⸗Theafer zu derartigen turbulenten Szenen, daß das Spiel ſchon in der Mitte des zweiten Aktes, der in dem öffenklichen Hauſe Jankel Schepſchowitſch ſpielt, ein jähes Ende fand. Die Aufführung entfeſſelte beim Publikum eine ungeheure Entrüſtu ng, die einen regelrechten Theaterſkandal zur Folge hatte. Faſt die geſamte⸗ engliſche und jüdiſche Kritik in Newyork lehnt das Stück aufs entſchiedenſte ab. „„5„* Im neuen Theater des Roſengartens feierte geſtern Abend bei gefülltem Saale Karl Zellers liebenswürdige Operette„Der Vogelhändler“ fröhliche,„Urſtänd“ E= gehört au den ſchrillen Diſſonnanzen dieſes Lebens, daß dem Schbpfer des Werkes unter ſo tragiſchen Umſtänden ein Abgang von der Daſeinsbühne beſchieden ſein ſollte. Herr S eder iſt für die Naturburſchenrolle des Adam wie geſchaffen; an ſeinem ins Tiroleriſche überſetzten Gegenſtück zum klaſſiſchen Pageno Mozarks, der 10 bekanntlich auch einen Vogel⸗Verſchleiß hatte, konnte man ſeine helle Freude haben⸗ Herr Sieder, der auch dem Dialekt am nächſten an, hatte einen ſehr glücklichen Abend und brachte die volkstümtichen Liederperlen zu ſchönſter Geltung. Auch am nötigen Humor fehlte es Zieſem Tauſendſaſſa nicht,— kurz, es war ein Vogelhändler, der ſich überall mit Ehren hören und ſehen laſſen darf. 5 Sein Schatz, die Briefchriſtel(Frau Beling⸗ Schäfe r) ſah bildſauber und für eine Dirn vom Lande faſt zu ſchmuck Herate⸗ gebutzt aus. Der Theaterſchneider hatte ihr en ſchikes Poſthabit gurechtgekünſtlert, an deſſen Aermeln ſogar die Spitzen nicht fehllen. Man denke:„am Land“— und Spitzen A arms Haſcherl, dös Brief austragen geht! Das zweite, in höhecen Sphären ſich be⸗ wegende Hiebespaar war durch Hrn. Copony(„Stanisläuschen“) einſtellte. In der drolligen Hofſchranzenfigur des Weps hatte Herr Hecht Gelegenheit, ſeinen ergötzlichen Humoren die Zügel ſchießen zu laſſen, was der beliebte Künſtler mit Witz und Laune tat. Eine gelungene Figur war auch der behäbge Dorfſchulge des Herrn Voiſin. Schade, daß der bekannte Perfeſſorenmarſch im letzten Akt nicht zu einer weniger ins Poſſenhafte verfallenden „Handlung“ geſchrieben werden konnte. Gegen die anſcheinend glücklich wieder über den Ozean geſegelte„Inſelbraut“ iſt der „Vogelhändler“ freilich allerorts, auch wo er gegen die zwei erſten Aufzüge abfällt, unterhaltend und in Bauſch und Bogen das liebens⸗ würdige Kind einer liebenswürdigen Muſe. Als muſikaliſcher Lefter waltete Herr Gauls umſichtig ſeines Amtes. Kein Zweifel, daß der„Vogelhändler“ mit Herrn Sieder in der Titelrolle noch manche Wiederholung in unſerem neuen, faſhionabeln Sbeaterſaal erleben wird.„Roſen aus Tixol“ und„Roſengarten! paſſen ja auch zu einander.—ee— Buntes Feuflleton. — Einen Blick in die Küche des Windſor⸗Schloſſes läßt der „Matin“ ſeine Leſer tun: In den Tagen, da der deutſche Kaiſer als Gaſt ſeines königlichen Onkels in den Gemächern der alt⸗ jenen Saal in dem alten Schloſſe zu beſuchen, in dem eine Schar weißgekleideter emſiger Männer mit Kunſt und Geſchick für die leiblichen Bedürfniſſe der Schloßbewohner ſorgt: die Küche. Ein ungewohnt lebhaftes Treiben herrſcht fetzt in dem weiten Raume. Es iſt ein hohes Gemach, die Wände prachtvoll dekoriert. rieſige Tiſche füllen faſt den Saal. Von den Handwerkern des Schloſſes ſind ſie gezimmert, eine Reihe gewaltiger Buchen, die einſt in dem prachtvollen Parke den Raſen beſchatteten, mußten geopfert werden, damit dieſe Tiſche entſtehen 8 7 5 richtig der dieſer Nummer fonſt nie abgehende Beifall ſich nicht hiſtoriſchen Windſorburg weilt, mag es intereſſant ſein, einmal Vier Wandſchirme des Küchenſa Zeit Karls II. wurden ſie gezimmerk. Die Herde dag neueſter Konſtruktion; alle Speiſen werden auf Gas Die vier Tiſche haben ihre genaue Beſtimmung, und weh Affiſtenten des Küchengewaltigen, der dieſe Regeln einn gißt. Der eine Tiſch dient nur zum Dejeuner, auf der werden die Suppen und Saueen bereitet, auf dem de Entrees und der vierte dient als Eßtiſch für den Küchencheſs, die Patiſſerien und Deſſerts bilden ein N ſich: ein beſonderes Perſonal bereitet ſie in einem beſ Raum. Dort wird auch das Obſt eingemacht alle dabe deten Früchte entſtammen den königlichen Gärten von und nur wenige exotiſche Obſtſorten werden von auswärts zogen. Die Küchenutenſilien ſind prachtvoll und bedeu wahren Knunſtſchaz. Manche von ihnen entſtammen noch Zeit Georgs 1II. und Georgs IV. Seit kurzem verbind triſche Auſzüge die Küche mit dem königlichen Speiſeſgal. Oberbefehl im Reich der Küche führt M. Ménager, der franzöſiſche Küchenchef König Eduards. Ruhig, gerä genau wie ein Ührwerk rollt unter ſeiner Aufſicht die k Arbeit ab In dem Augenblick, da die Herrſchoften ſich zu Tiſch begeben, iſt jeder Mann im Speiſeſaal wie im Küche m ſeinem Poſten. Eines jeden Arbeit iſt genau borh alle Eventualitäten ſind ſorgſam erwogen. Jedes Mitglie königlichen Familie hat ſeinen beſonderen Bediente nd Grubpe von Gäſten wird ein Diener zugewieſen. Zu; 3 Königin Viktoria war das Menu mit einer reizenden An Windſorſchloſſes geſchmückt; ſeit König Eduards Regieru hat ſich das geündert und die Menüs tragen außer dem Wappen und der kurzen Inſchrift in Goldprägung„Mii keinerlei Schmuck. — Der Tag einer Pariſer Weltdame. Man darf nichl ge daß eine Pariſer Dame„von Welt“ wenig zu un hätte, falls iſt ihe Tag von früh bis abends voll beſetzt.„Madame“ konnten. Die pflegt um 8 Uhr aufzuſtehen und nimmt dann ein kaltes oder . Sete General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 15. November. für den dahingeſchiedenen Großherzog. Das ganze Konzert hat uns ſomit eindrucksvolle, ernſt⸗feierliche Kunſtgenüſſe geboten, die uns in dankbarer Erinnerung bleiben werden. Voxrtrag über Maxokke. Wir machen hiermit nochmals auf den von der hieſigen Abteilung der Deutſchen Kolonialgeſell⸗ ſchaft heute Freitag Abend halb 9 Uhr im Saale des Bernhar⸗ dushofes veranſtateten Vortrag des Herrn Rudolf Zabel über Marokko(mit 100 prächtig kolorierten Lichtbi ſam. Wie bereits an dieſer Vyr⸗ Stelle mitgeteilt, kennt der tragende Marokko aus wiederhollen Beſuchen und iſt einer der wenigen wiſſenſchaftlich beobachtenden Deutſchen, die in das Innere dieſes intereſſanten Landes eingedrungen ſind. Ein äußerſt lehrreicher und genußvoller Abend iſt den Beſuchern ge⸗ wiß. Dabei bemerken wir, daß der Eintritt frei iſt. *Goldſaal Apvollo. Von Sonntag den 17. an wird im Gold⸗ ſaal des Apollotheaters das Straßburger Künſtler⸗ Kabarett auftreten. Die Vorſtellungen zeginnen 9½ Uhr abends. Es werden ſich nur hervorragende Kräfte des leber⸗ brettels mit ebenſo hervorragenden Dabietungen hören laſſen. * Saalbau. Der erfolgreiche Schwank„Ein dreieckiges Verhältnis“ wird heute Freitag zum letzten Male gegeben. Morgen Samstag gelangt das größte Zugſtück der Kölner Volks⸗ bühne„CEine Spritztour durch Köln“, zur Aufführung. Sonntag Nachmittag geht zu kleinen Preiſen das hier mit ſo großem Beifall aufgenommene Stück„er Mann mit dem Fimmel“ zum unwiderruflich letzten Male in Szene. * Der Winter pocht an die Tür. Aus Furtwangen und an⸗ deren Schwarzwaldorten wird ſtarker Schneefall gemeldet. * Sinalco⸗Verbrauch. Die geſtrigen Mitteilungen über den Getränkeverbrauch in der Ausſtellung ſind dahin zu ergänzen, daß 31 434 Flaſchen und 94302 Glas Sinalco getrunken wurden. * Gine erhebliche Karambolage ereignete ſich heure früh 128 Uhr wieder einmal auf der Ludwigshafener Seiie der Rhein⸗ brücke. Ein Fuhrwerk von Gebrüder Baier in Ludwigshafen bopxte einem Wagen der Frieſenheimer Linie einen Teil des Vorderperrons ab. Bei den mißlichen Verkehrsverhältniſſen auf der Brücke iſt es geradezu ein Wunder zu nennen, daß nicht noch mehr Unfälle paſſieren. * Feuerwehrſingchor Maunheim. Am vergangenen Sams⸗ tag veranſtaltete der Feuerwehr⸗Singchor im Goldſaal des Apollotheaters einen Familienabend mit Ball. Nach einem Muſikſtück der Feuerwehrkapelle und einem vom Feuerwehrſing⸗ chor vorgetragenen Liede hieß der 1. Vorſitzende, Kamerad H. Heller, die Erſchienenen willkommen. Die weiteren Pro⸗ grammnummern, das vorzügliche Baritonſolo von Kamerad Heller, das prächtige Solo für Violine von Kamerad Hamm, das Duett der Kameraden Bauer und Stumpf, ſowie die Couplets des Herrn Aug Schmitt und des Kameraden Gu⸗ gan wurden mit großem Beifall aufgenommen. Großen Erfolg errang Herr V. Duvald mit dem Liebeslied aus der Wal⸗ küre“, ſowie dem Trompeterlied von Staudigl. Die weiteren Chöre„Wilde Roſe“ von Eckenbrecht und„Bergfreiheit“ von Baumann wurden präzis zum Vortrag gebracht. Nach Beendi⸗ gung des Programms begann der Ball, welchem die Feſtteilneh⸗ mer bis zur Feierabendſtunde in ausgiebigſter Weiſe huldigten. »Das Gefänguisweſen in Baden. Nach einem vom Juſtig⸗ niſterium zuſammengeſtellten Material über das Gefängnis⸗ in Baden ſind folgende Mitteilungen von beſonderem In⸗ reſſe: Die Prügelſtrafe iſt in Baden, auch bei den Jugend⸗ „vollſtändig ausgeſchloſſen. Auch die Auwendung des Straſ⸗ „der noch für Zuchthausgefangene zuläſſig iſt, ſchernt ſehr vorzukommen. Eine Vermietung von Gefangenen an Ar⸗ ber iſt ausgeſchloſſen, geſtattet iſt dagegen die Verarbeitung er Stoffe gegen Stück⸗ oder Tia ohn in der Sizaanſtalt t Ausſchluß jeder Beziehung des Beſtellers zder ſeines Per⸗ als zu den Strafgefangenen. um eine Schädigung des ſtelen Gewerbebetriebes auszuſchließen, iſt der Betrieb, der ausnahms⸗ los in Regie ewolgt, ſo eingerichtet, daß er möglichſt viele Ar⸗ beitsgattungen umfaßt, daß der Abſatz, ſo weit angängig, im Großen ſtattfindet, auf viele Orte ausgedehnt und verteilt, die Ausfuhr ins Ausland insbeſondere befördert wird und daß unter keinen Umſtänden die Preiſe der freien Arbeit unterboten wer⸗ den. Der Gewerbebetrieb darf die Beſchäftigungsarten der ärmeren Bevölkerung ſo wenig wie möglich umfaſſen. Aus⸗ beſſerungsarbeiten für Private ſind grundſätzlich ausgeſchloſſen, en werden Leiſtungen und Lieſerungen für Reichs⸗ und Staatsbedürfniſſe unbeſchränkt ausgedehnt. DOWie diesjährige Jahresverſammlung des Vereins für länd⸗ liche Wohlfahrtspflege in Baden findet am 27. Nov. d. J. in der „Gambrinushalle“ in Lahr ſtatt. Halb 3 Uhr nachmittags be⸗ unt die Sitzung des Geſamtvorſtandes, um palb 4 Uhr die itgliederverſammlung. Um 5 Uhr iſt eine öffentliche Verſamm⸗ ng mit Begrüßungsanſprache des Vorſitzenden Profeſſor Dr. Fuchs von Freiburg und Vorträgen des Herrn Pfarrer Zieg⸗ n Nonnenweier:„Wir vom Lande“ und des Herrn Ge⸗ eralſekretärs Dr. Aengenheiſter von Freiburg:„Ackerbau Bauernſtand in Deutſchland“ mit Lichtbilderborführung. Alle 8 Landvolkes ſind zu der Verſammlung herzlichſt ein⸗ chen Damen aus England übernommen; urſprünglich fürch⸗ e ſich vor laltem Waſſer beinahe ebenſo wie die Italiener. 0 Morgengewandung beſteht in einem leichten Rock und nem Jäckchen. idervorrat der Pariſerin ganz verſchwunden, ausgenommen etwa in der Form des„Kimono“. Beabſichtigt Madame, vielleicht aus Ermüdung, ſich den Tag über oder doch längere Zeit zu us zu balten, ſo legt ſie ein feineres„Deshabills“ an, in dem u nötigenfalls auch Freunde empfaugen kann. Zum Früh⸗ ck, das ſie in Geſellſchaft des Gatten und einiger näherer e des Hauſes zu eſſen pflegt, liebt ſie ſich recht phantaſie ⸗ igenartig und künſtleriſch zu kleiden. Sie trögt etwa ißen Rock, der ſaſt ganz bedeckt iſt von einer Tunika ſter Seide, die roſaſamtne Aufſchläge zeigt. Zu dieſem Kleid ehört ein leichter Ausſchnitt. Es folgt nun der Morgenaus⸗ ing, der hauptſüchlich Einkäufen gewidmel iſt, Hier bleibt die iſerin dem Schneiderkleid treu. Die gegenwärtige Mode erlangt etwa ein derbes blaues Sergekleid mit lurzem, dicht gefältetem Rock, die Taille mit Falten an den Schultern, läßt eine geſtickte Weſte von ſchwarzem Satin ſehen und wird durch n engen Samigürtel abgeſchloſſen. Dazu ein pilzförmiger lzbut, ſehr einfach mit einem Samtbande beſetzt. Der Anzug ird vervollſtändigt durch einen weißen Mantel mit geſticktem eſatz. Auch für den Nachmittag ſpielt das Schneiderkleid eine e Rolle, wenn Madame etwa Beſuche macht oder einer Hoch⸗ iwohnt. Aber das Schneiderkleid des Nachmittags iſt des Vormittags verſchieden. Des Nachmittags trägt ein Gewand in bronzegrünem Tuch. pitzenbluſe zuſammen; Bad, gefolgt von Maſſage. Dieſe Sitte haben die fran⸗ Das eigentliche„Morgenkleid“ ſſt aus dem Der Rock ſehr dazu gehörige Mantel ſolgt den Linien der Geſtalt, den Knien, hat die allgemein ühlichen runden brei Aſpitzen verziert. Zwei * Die Techniker und der Reichstag. Anläßlich des Frank⸗ furter Privatbeamtentages wird der deniſche Technikerverband am 16. Nov., abends 9 UÜhr, eine Verſammlung im Compoſtell⸗ hof, Frankfurt a.., Dominikanergaſſe 1, veranſtalten, in der Herr Verbandsdirektor Dr. TDiſſen⸗Berlin über die„Ange⸗ ſtelltenforderungen, insbeſondere die ſozialpolitiſchen Wünſche der im Reichstage“ ſprechen wird. Die Vorbereitungen zu dieſer Veranſtallung liegen in den Händen der Mittelrheini⸗ ſchen Bezirksverwaltung des Deutſchen Technikerverba ort Frankfurt g. M. Gäſte ſind willkommen. Für Da Galerie reſerviert. des, Vor⸗ en iſt die Aus dem Grossherzogeum. *Lützelſachſen, 12. Nov. Unſer Verſchöne⸗ rungsverein, der im kommenden Frühjahr ſein 30⸗ jähriges Beſtehen feiern kann, war in dieſer langen Zeit ſtets bemüht, durch Herrichtung von Waldwegen und Pfaden, Auf⸗ ſtellen von Wegweiſern, Ruhebänken uſw., den Naturfreunden und Erholungſuchenden den Aufenthalt im Walde ſo angenehm wie möglich zu geſtalten. Vor einiger Zeit wurde lt.„Weinh. Anz.“ wieder die ſchwere, kreisrunde ſteinerne Tiſchplatte auf dem„Geiersberge“ von ihrem Platze entfernt und wahrſchein⸗ lich den Berg hinabgerollt. Da man den Stein bis jetzt noch nicht gefunden, hat der Verein für den Finder eine Belohnung ausgeſetzt. oe. Bühl, 13. Nov. Die Bäckermeiſter von Bühl, Kappelwindeck, Bühlertal und Eiſental machen bekannt, daß ſie nan heute ab den Preis für Halbweißbrot um 2 bezw. 3 Pfg., ſoggenbrot um 3 Pfg erhöhen müſſen. Im Obertal koſtet der große Laib Roggenbrot 40 Pfg. Rabatt und jegliches Drein⸗ brot fällt weg.— Ein prächtiger Strauß Heidelbeerſtau⸗ den, wie ſolche im Sommer nicht beſſer zu ſehen waren, wurde heute dem„Acher⸗ und Bühler Boten“ vom Kurhaus Hundseck zugeſandt.— Geſtern abend brach in dem Sägewerk von Bau⸗ mann und Co., im Bühlertal durch Warmlaufen eines Lagers Feuer aus, welches das geſamte Hinterhaus einäſcherte. Der Schaden iſt bedeutend, die Eigentümer jedoch verſichert. * Freiburg, 12. Nov. Heute vormittag ſtürzte im ſtädt. Gaswerk das innere Gerüſt des Zementbaues des neuen Gasbe⸗ hälters ein. Der Arbeiter Bennitz aus Littenweiler erlitt laut „Freib. gtg.“ ſchwere Verletzungen. Einige andere Arbeiter er⸗ litten leichtere Verletzungen. Eine unangenehme Ueberraſchung wurde einem Herrn zuteil, der in der ver⸗ gangenen Nacht, nach 1 Uhr, den heimiſchen Penaten zuſtrebte. Als er nämlich durch ein kleines Gäßchen der Altſtadt ſchritt, flog ihm plötzlich ein Bierglas an den Kopf. Das Glas kam aus einem Fenſter, das aber nicht genau feſtgeſtellt werden konnte. Der Gekrofſene erlitt eine erhebliche Verletzung am Kopfe. oe. Müllheim, 13. Nov. In Neuenburg vergnügten ſich letzte Woche einige Knaben mit Schießen mit einem Teſchin wobei dem l4jährigen Gropinger eine Kugel in Magen und Leber drang. Der ſchwer Verletzte mußte in die Klinik nach Freiburg verbracht werden.— Herr Direktor E. Gloeſer in Badenweiler kaufte das dortige Badeparkhokel zum Preiſe von 440 000 Mark. Die Uebernahme erfolgt am erſten Januar 1908. Donaueſchingen, 13. Nov. Das geſchmackvoll aus⸗ geführte Jagddenkmal zur Erinnerung an den Kaiſerbeſuch im Jahre 1904 iſt bereits fertiggeſtellt und harrt der Enthüllung, die nach der Rückkehr des Fürſten erfolgen wird. Das Denkmal, eine Zierde der Stadt, trägt die Inſchrift:„In dankbarer Er⸗ innerung an den Aufenthalt J. J. M. M. Kaiſer Wilhelm II. und Wik 85 Kaiſerin Auguſta Viktoria, ſowie J. K. H. Prinzeſſin Auguſta Vik⸗ toria, ſowie J. K. H. Prinzeſſin Viktoria Luiſe, 6. bis 10. Mai 1904. Errichtet von Max Egon, Fürſt zu Fürſtenberg.“ * Kleine Mitteilungen aus Baden. Der Bahn⸗ bau Oberſchefflenz—Billigheim iſt ſo weit vorgeſchritten, daß vorausſichtlich nächſte Oſtern die Bahn in Betrieb genommen werden kann.— Der Großherzog genehmigte, daß eine evang. Kirchengemeinde Furtwangen mit eigener Pfarrei errichtet werde und daß das neue Kirchſpiel die Gemarkung der politiſchen Gemeinde Furtwangen umfaſſe.— In Menzingen brannten die Anweſen des Zimmermeiſters Otto Heim und der Witwe Mader vollſtändig nieder. Heim und ſeine Familie vermochten kaum das Leben zu retten. ———.— Pſalz, heſſen und Emgebung. Neuſtadt a.., 14. Nov. Der Schaden, der bei dem Byande in der Maſchinenfabrik Philipp Kanzler Söhne verurſacht wurde, beläuft ſich auf über 100 000 M. Wie dem „Pf. Kur.“ die geſchädigte Firma mitteilt, wird Brand⸗ ſtiftung vermutet. jetzt beliebt iſt, von anderer Farbe als das Kleid ſelbſt— etwa braun. Immerhin iſt das Schneiderkleid für den Nachmittag keineswegs ſo ſtreng geboten, wie für den Vormittag. Es herrſcht hier mehr Freiheit und Mannigfaltigkeit. Beim Fünfuhrtee im Hotel trifft ſich die ganze Welt; Wunder von eidereinfällen, die ſich gar nicht beſchreiben laſſen, werden ſichtbar. In der Regel kehrt Madame erſt nach Hauſe, wenn es gerade an der Zeit iſt, ſich zum Eſſen umzukleiden. Tafeln in den Wirtſchaften ſind noch immer in den Kreiſen der Pariſer Vornehmen eine ſehr beliebte Unterhaltung, und für das Reſtaurant kommt es denn hauptſächlich auf Madames Hut an. Der muß bei ihrem abendlichen Ausgange ein Wunder an Eigenart und— an Größe ſein. Neulich erregte in einer der feinſten Pariſer Wirtſchaften ein ſmaragdgrüner Hut mit einem halben Dutzend weißer Federn geſchmückt, allgemeine Bewunderung. Das dazugehörige Kleid war aus grauem Seidenmuſſelin, geſchmückt mit Gewinden von Goldtrauben und Silberroſen. Anders kleidet ſich die feine Pariſerin, wenn es ſich um kleinere Eſſen im Hauſe handelt. Dann wäre es ſchlechter Ton, durch die Kleidung die Gäſte über⸗ trumpfen zu wollen. — Die verſchleierte Dame. Die Tiroler Lokalblätter ent⸗ hielten dieſer Tage eine Mitteilung, die viel Aufſehen erregte, Sie ſteht im Zuſammenhange mit einem intereſſanten Prozeß um eine Millionenerbſchaft, der gegenwärtig in Prag durchgeführt wird und deſſen Urſprung auf faſt dreißig Jahre zurück⸗ reicht. Die Mitteilung lautet:„Gute Belohnung demfenigen, der Auskunft geben kann, welcher Kutſcher am 1. Juli 1879 eine ver⸗ ſchleierte Dame von der Villa Schönau in Meran in die Stadt zur Hebamme Parth gefahren hat.“ Vor ungefähr einem Jahre machte eine ähnliche Anzeige die Runde durch die Tiroler Blätter, nur wurde damals das Stubenmädchen geſucht, das zu obiger Zeit in der Villa Schönau bebienſtet war. Im Jahre 1879 hielt ſich die Gattin eines höheren Beamten aus Prag, deſſen Name in der Geſellſchaft einen ſehr guten Klang hatte, in der Villa Schönau in auf. Dieſe Dame ſoll nun daſelbſt bei der ſeither ver⸗ Gerichtszeitung. F ü rth i.., 13 Nov. Das hieſige Schöffenge⸗ richt hatte in ſeiner letzten Sitzung einen eigenen Fall zu be⸗ handeln heker aus Ma f welcher Jagde 5 der G zenau iſt ſich im Laufe des ö mers einer f. hrläſſigen Körperverletzung ſchuldig. Als er näm⸗ lich gelegentlich einer Hühnerjagd auf ein Feldhuhn einen Schuß abgab, verletzte ein Schrotkorn das Auge der in der Nähe ar⸗ beitenden Margareta Hoffmann von da leicht. Der Schütze wurde in eine Geldſtrafe von 25 Mark verurteilt. Triberg, 12. Nov. Als ein Nachſpiel zu den letzten Reichstagswahlen fand vor dem hieſigen Schöffengericht die Verhandlung der Privatklage des hieſigen Stadtpfarrers Fries kontra Fabrikant Läuble hier ſtatt. Der Ange⸗ klagte hat im Eiſenbahnwagen in Gegenwart von hieſigen Zeu⸗ gen in Bezug auf einen gehäſſigen Artikel im hieſigen Zen⸗ trumsmoniteur den Kläger als Mitwiſſer bezeichnet, obwohl die hieſige Zentrumsleitung, mit welcher der Kläger nach Anſicht des Gerichts identiſch iſt, in einer öffentlichen Er⸗ klärung jede Gemeinſchaft mit dem Artikel ahlehnte. Nach vlerſtündiger Verhandlung wurde der Angeklagte zu 50 M Ge 585 rafe und Tragung der Koſten verurteilt. Frankenthal, 11. Nov. In der ö in⸗ händlers Karl Emil Deutſch aas Neſtah 0 de Wein⸗ fälſchung. erkannte das Reichsgericht auf Aufhebung des Urteils und Zurückverweiſung der Sache an die Vorinſtanz Eine nähere Urteilsbegründung gab der Senat nicht ſondern begnügte ſich mit der Bemerkung, daß die Tatbeſtandsmerkmale des Weingeſetzes nicht genügend feſtgeſtellt ſeien. —— Stimmen aus dem Publikum. Das Denkmal des Großherzogs. Wie man hört, ſoll im Wege des Preisausſchreibens der Entwurf zum Denkmal gewonnen werden. Meines Erachtens ſollte ein Preisausſchreiben nicht erfolgen, vielmehr der vor allen berufene Künſtler, der Schöpfer der Nationaldenkmäler auf dem Kyffhäuſer und an der Porta Weſtfalika, des Kaiſer Wilhelm Denkmals am Deutſchen Eck in Koblenz, des Völker⸗ ſchlachtdenkmals bei Leipzig und des Friedrichsplatzes hier, Bruno Schmitz, ohne Weiteres mit der Aufgabe betraut werden. Er wird ſie in ſeiner großzügigen Art löſen. Würde der Gedanke der Ueberbrückung der Auguſta⸗ Anlage aufgegeben, dann könnte in der üblichen Weiſe vor einem Aufbau als Hintergrund eine Standfigur errichtet werden oder es könnte die Standfigur in Wegfall kommen und ein Bauwerk errichtet werden, auf dem im Relief Großherzog Friedrich in einem bedeutenden Ereignis dargeſtellt wäre. Meines Erachtens iſt letztere Geſtaltung vorzuziehen, da die Wirkung größer iſt, wie ja derartige Bauwerke in allen Zei⸗ ten der Blüte der Kunſt insbeſondere in Griechenland und Rom zum Gedächtnis bedeutender Menſchen errichtet wurden. Das Standbild mit einem Aufbau als Hintergrund oder das Bauwerk, außer Zuſammenhang mit den Arkadenhäuſern vor die Auguſta⸗Anlage geſtellt, würde dem Wunſche derer Rech⸗ nung tragen, die einen wirkungsvollen Abſchluß des Friedrichsplatzes verlangen und derer die einen genügenden Durchblick nach dem Gebirge vorziehen. Daß der Friedrichs⸗ platz vom künſtleriſchen Standpunkt aus abgeſchloſſen werden muß, ſteht außer Zweifel und zwar nicht nur gegen die Auguſta⸗Anlage, ſondern auch gegen die beiden Seitenſtraßen. Die meiſten berühmten Stadtplätze ſind geſchloſſen und infolge⸗ deſſen von intimer zuſammengefaßter Wirkung. Selbſtver⸗ ſtändlich kann mit Ausgaben zur Verſchönerung der Stadt nicht gewartet werden, bis notwendigere Ausgaben gemacht ſind, wie ein Einſender meint. Dann könnten wohl nie für die Verſchönerung Ausgaben erfolgen, denn die Stadt hat wohl immer notwendigere Ausgaben. Im Haushalt des Ein⸗ zelnen werden ebenſo die Ausgaben zur Verſchönerung des Lebens gemacht, obwohl notwendigere Ausgaben zu beſtreiten wären. Jene Ausgaben ſollen die Freude am Leben und an der Umgebung erhöhen und fallen deswegen ebenſo unter die notwendigen Ausgaben, Fran z. ——— Von Tag zu Tag. — Exploſion. Solingen, 14. Nov. In dem Geſchäftshauſe der Firma San u. Co in Gräfsrat erfolgte heute vormittag, wahrſcheinlich infolge Ausbruchs von Feuer im Packraum, eine Exploſion von 75 000 im Laden der Firma lagernden Patronen. Das Haus iſt niedergebrannt⸗ Perſonen wurden nicht verletzt. Mädchen das Leben geſchenkt haben. Die Umſtände ließen damals ahnen, daß es ſich um ein Kind diskreter Geburt handelte, obwohl im Taufregiſter der Gatte der Dame als rechtmäßiger Vater ein⸗ getragen wurde. Der Vater, dem die Exiſtenz dieſes Kindes immer unbekannt blieb, ſtard nun voriges Jahr mit Hinterlaſſung eines auf mehr als eine Million geſchätzten Vermögens Das im Jahre 1879 in Meran geborene Mädchen, das heute in einem kleinen Orte Tirols einen Lehrerinnenpoſten betleidet erhielt nun durch Zufall Kenntnis von den geheimnisvollen Vorgängen bei ſeiner Geburt und machte Erbſchaftsanſprüche geltend, während die Witwe des Beamten überhaupt in Abrede ſtellt, die Mutter des Mädchens zu ſein. Es kam zu einem Prozeß, der bisher zicht entſchieden iſt, Die noch am Leben befindliche Hausfrau der Vilta Schönau, ebenſo das Ehepaar, zu dem die jetzige Lehrerin ſeinerzeit gegen eine größere Abfertigung in Pflege gegeben wurde, wurden bereits eid⸗ lich einvernommen. Das geſuchte Dienſtmäbchen wurde wohl eruiert, iſt aber bereits ſeit zehn Jahren tot. Es erübrigt jezk noch, jenen Kutſcher aufzufinden, der vor faſt 30 Jahren die Dame zur Hebamme, die ebenfalls bereits geſtorben iſt, gebracht hat. Falls der Prozeß verloren wird, fällt die Millionenerbſchaft der einzigen Tochter des Beamten zu, die ſich dor kurzem mit einem bekannten Mitglied des öſterreichiſchen Hochadels vermählt hat. — Heſſiſche Landesausſtellung 1908. Schon jetzt läßt ſich ſagen, daß das Arbeiterdorf in der Ausſtellung, das aus fünf Arbeiterhäuschen beſteht, Aufſehen erregen wird, weil hier praktiſch zum erſten Male der Verſuch gemacht werden ſoll mit den denkbar geringſten Mitteln Arbeiterhäuſer zu bauen und auch wohnlich einzurichten. Die Herſteller der Möbel müſſen ſich ſchriftlich ber⸗ pflichten, zu den von ihnen angegebenen Einheitspreiſen jede in der Ausſtellung gemachte Beſtellung auszuführen. Die Geſamt. koſten für Küche, Wohn⸗ und Schlafzimmer dürfen im Durchſchnitt nicht M. 600 überragen. Eine beſondere Einrichrung ſoll M. 1000 nicht überſchreiten. Die Baukoſten des einzelnen Haufes ſollen höchſtens M. 4500 für ein Einfamilienhaus und M. 8000 filr ein Zpeifamilienhaus betragen. Der Bodenpreis iſt dabei einbegriffen⸗ ſtorbenen Hebamme Parth ohne Wiſſen ihres Gatten einem Das Arbeiterdorf dürfte vorbildlich werden für die überaus wichtigsg Wohnungsfrage unſerer Arbeite. 5 dndndndden een K rr 5 Maunheim, 15• November. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) B. Seite. Gerichtszeitung. *München, 14. Nov. Nach den„M. N..“ hat der ſtell⸗ vertretende Redakteur des„Berl. Lok.⸗Anz.“, Salorius, an Fräulein Olga Molitor durch Vermittlung von Rechts⸗ anwalt Pannwitz einen Brief gerichtet, in dem er die aufgrund unrichtiger Informationen erhobenen Angriffe gegen Olga Mo⸗ liior auf das lebhafteſte bedauert und ſie wegen der in dem Angriffe enthaltenen ſchweren Beleidigung um Verzeihung bittet. Außerdem hat Redakteur Sartorius die Zahlung ſämt⸗ licher Anwaltskoſten übernommen und an Ola Molitor eine Buße von 2000 Mark gezahlt. Frl. Olga Molitor überwies davon 1000 Mark der Unterſtützungskaſſe des Münchener Jour⸗ naliſten⸗ und Schriftſtellervexeins und 1000 Mark der ehemaligen Stiftsvorſteherin von Heusler. Der Straf 0 * Strafantrag gegen Sar⸗ torius wurde zurückgezogen. Leipzig, 14. Nov. Das Reichsge die Reviſion des Zirkusdirektors Niederh Oktober vom Schwurgericht am Landgericht 1 n wegen Raub⸗ mords, begangen an dem Kaufmann Hendſchel, zam Tode verurteilt worden war. icht verwarf ———— Letzte Jachrichten und Telegramme. Dresden, 14. Nov. Das Befinden der Königinwitwe Carola iſt nicht beſorgniserregend. Die Aerzte glauben, daß das Uebel in wenigen Tagen behoben ſein wird. * Trieſt 14. Nov. Der frühere montenegriniſche Mini⸗ ſter⸗Präſident Radowitſch iſt hier auf Verlangen der mon⸗ tenegriniſchen Regierung verhaftet worden, weil er angeb⸗ lich an einer Verſchwörung gegen den Fürſten Nikolaus teilgenommen habe. *Paris, 14. Nov. Die parlamentariſche Schieds⸗ gerichts⸗Gruppe hielt heute im Senatsgebäude eine Sitzung ab zur Feier der Rückkehr der franzöſiſchen Delegierten von der Haager Friedenskonferenz, ſowie zu Ehren der hier eingetroffenen amerikaniſchen Delegierten: Der Präfident des Senats, Duboſt, beglückwünſchte die Delegierten der Konferenz, die eine Waffe ſchmiede, die vielleicht eines Tages die rohe Kriegsgewalt be⸗ ſiegen würde. Der Delegierte Renault gibt Erklärungen über die Arbeiten der Konferenz ab. Alsdann ſtattete Bourgebis den amerikaniſchen Delegierten den Dank ab und führt weiter aus, die Konferenz habe nicht vergeblich getagt, ſie habe vielmehr das Ergebnis gezeitigt, den Krieg menſchlicher zu machen, bis die Abrüſtung in einer Zeit möglich würde, in der jeder Staat ſein Recht für geſichert anſehe. Bourgeois ſprach ſich dahin aus, daß die Solidarität der Nationen keineswegs die Vaterlandsliebe ſchwäche, ſie vielmehr ſtärke. Die Rede wurde mit lebhaftem Beifall begrüßt, dem ſich auch Jaures anſchloß. Der Miniſter des Aeußern Pichon ſchloß ſich den Erklärungen des Vorredners an. Eſtournelles de Conſtant überreichte Bour⸗ gebis ein Kunſtwerk aus Bronze. * Belgrad, 14. Nov. Heute fand hier eine Landes⸗ konferenz der Regierungspartei ſtatt, auf welcher eine Reſolution angenommen wurde, in der die Politik der Regierung gebilligt und hervorgehoben wird, daß die radikale Partei, nachdem die Volksfreiheiten erkämpft ſeien, nun⸗ mehr an die Verwirklichung des wirtſchatflichen Programmes gehen könne. Nach der Konferenz verſammelten ſich die Teil⸗ nehmer zu einer Kundgebung vor dem königlichen Palais und der Wohnung des Miniſterpräſident Paſchitſch. * Venedig, 14. Nov. Hier fand für den Prinzen Arnulf von Bayern eine Trauerfeier ſtatt, der auch der Herzog und die Herzogin von Genug beiwohnten. Nach der Feier wurde der Sarg in einem Trauerboot, dem viele Gondeln, undter ihnen auch die Königsgondel mit dem Herzog von Geuua, folgten, nach dem Bahnhofe überführt. Der Kaiſer in England. * Windſor, 14. Nov. Bei ſchönem Wetter unternahmen Kaiſer Wilhelm, König Eduard, der Prinz von Wales, Prinz Arthur, der Herzog von Connaught und Graf Wolff⸗Metternich einen Ausflug. Sie beteiligten ſich in Virginia Water an Sport⸗ vergnügungen. Die Kaiſerin Auguſte Viktoria, die Königin und die Prinzeſſin Viktoria, ſowie die Herzogin von Argyll und andere Damen machten eine Ausfahrt und trafen ſich mit den Teil⸗ nehmern an den Sportvergnügungen in einem„Fiſhing⸗Tempd“ genannten Hauſe zum Frühſtück. Den Nachmittag verbrachten die Herrſchaften mit Schießen; bei Einbruch der Dämmerung fuhr man zum Schloſſe zurück. Auf den Straßen bildeten Trup⸗ pen Spalier. Abends fand ein Bankett im Prunkſpeiſeſaale ſtatt, bei dem zwanzig Fürſtlichkeiten, die im Schloſſe wohnen, zugegen waren. Später fanden in der mit Ehryſanthemumblumen geſchmückten und als Theater hergerichteten Bildergalerie eine Aufführung ſtatt, zu der 300 Perſonen eingeladen waren.— Das Abendeſſen wurde in der St. Georgshall eingenommen. Die Kaiſerin begab ſich am Nachmittage zu einem Beſuch zu der Prin⸗ zeſſin Chriſtian von Cumberland. * Portsmouth, 14. Nov. Zu Ehren der hier weilenden deutſchen Marineoffiziere veranſtaltete der Major einen feſt⸗ lichen Empfang. Eine große Anzahl deutſcher Marineſoldaten beſuchten am Abend das Theater. Marokko. 5 *Paris, 15. Nov. Nach einer Meldung aus Caſablanca iſt Major Santa Olalla nach Tanger abgereiſt. »Madrid 14. Nov. Kammer. Bei der Bergtung des Etats des Miniſteriums des Auswärtigen beantragte ein tepublikaniſcher Abgeordneter die Aufhebung der Miſſions⸗ anſtalten in Marokko, weil kein Maure ſich zum Chriſtentume bekehrt habe. Der Miniſter des Aeußeren erwiderte, die Miſſionsanſtalten ſeien von großem Nutzen, und ihre politiſche Tätigkeit ſei von großer Bedeutung. Die Spionageaffäre in Frankreich. * Paris, 15. Nov. Den Blättermeldungen zufolge iſt der fremde Agent, dem Ullmo im Juli die Schriftſtücke angeboten hat, der Marineattache einer auswärtigen Macht. Ullmo hat ausgeſagt, daß er den Namen dieſes Attahes im Adreßbuch ge⸗ funden und an ihn einen anonymen B. geſchrieben habe, in welchem er genau die Dokumente beſchrieb, die er verkaufen wollte, und deren Seltenheit und Wichtigkeit beonte. Er verlangte, daß der Agent vermittels einer Annonce in Antwort geben ſollte. Im Juli ſei ihm dure mitgeteilt worden, daß er unter gewiſſen Buchſbaben einen poſte reſtante Brief in Toulon erhalten werde. Nach mehrfachen Brief- und Depeſchenwechſel wurde eine Zuſammenkunft in Brüſ⸗ ſel vereinbart. Dort kam er mit einem ausländiſchen Agenten, einem Herrn in den 80er Jahren, zuſammen. Dieſer erklärte, daß er den Preis für zu hoch finde und ſeinem Vorgeſetzten des⸗ halb Bericht erſtatten werde. Noch an demſelben Tage erhielt e ſolche Annonce Allner, welcher nach Paris zurückgekehrt war, folgende Tele⸗ em Pariſer Blatte grammantwort des auswärtigen Agenten:„Der Preis iſt zu hoch. Das intereſſtert uns nicht mehr. Brief mit Aufklärung folgt nach Toulon.“ Dieſer Brief ſei jet eingetroffen. eklärte 1 gsrichker, einen ärztlichen Sachverſtändigen zu laden, um feſtzuſtellen, in welchem Maße die Gewohnheit des Opium⸗ rauchers den Willen Ullners beeinflußt habe. Die dritte Duma. Petersburg, 14. Nopv. Vor Wieedereröf gung der Sitzung des Reichsrates hielt der Metropolit Anton ius einen Gottesdienſt ab. Der Vorſitzende Akimow hielt darauf ein Rede, u. ſchlug vor, auf die Geſundheit des Kaiſers ein Hurra auszubringen, der mit ſolcherAufopferung u. ganzer Seele beſtrebt ſei, die Staatsordnung des ruſſiſchen Reiches zu beſſern, ſowie die Ordnung im Lande wieder herzuſtellen. Die Worte des Vor⸗ ſitzenden wurden mit einem Hurra auf den Kaiſer aufgenom⸗ men terſuchungs 6 Verliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) E Berlin, 15. Nov. In der Geſchäftsführung des Zentralverbandes deutſcher Induſtrieller ſind Differenzen entſtanden, infelge deren der Regierungsrat Prof. D. Leidig ſeinen Austritt aus der Geſchäftsführung des Zentralverbandes erklärt hat. Berlin, 15. Nov. Aus Newyork wird gemeldet: Charles Th. Barnay, Präſident der fallierten Knickerbocker⸗ Truſt⸗Company und des für Henrich Conried geplanten Nationaltheaters beging geſtern Selbſtmord. 5 Moltke—Harden. [JBerlin, 15. Nov. Maximilian Harden teilte geſtern mit, daß er bisher entgegen allen anderslautenden Gerüchten und Preßäußerungen weder gegen den ſchöffengerichtlichen noch gegen den landgerichtlichen Einſtellungsbeſchluß Be⸗ ſchwerde erhoben habe, daß alſo alle prozeßualen Handlungen nach Erlaß des ſchöffengerichtlichen Urteils nicht von ihm, ſondern von den Behörden ausgegangen ſind. Er werde ſich aber jetzt mit ſeinem Verteidiger Dr. Bernſtein in München ins Benehmen ſetzen, welche Schritte er angeſichts der der⸗ zeitigen unentſchiedenen Rechtslage zu tun gedenke. Sollte jetzt von der Staatsanwaltſchaft gegen Harden Anklage in erſter Inſtanz erhoben werden, ſo gelangt dieſe Klage vor der 4. Strafkammer des Landgerichts 1 zur Verhandlung. Vor dieſer Kammer haben ſich in den letzten Jahren wiederholt große politiſche Prozeſſe abgeſpielt. Wie verlautet, wird Oberſtaatsanwalt Dr. Iſenbiel ſelbſt die Anklagebehörde vertreten. Ein polniſcher Großgüteragent in Zahlungsſchwierigkeiten. [J Berlin, 15. Nov. In polniſchen Kreifen der Stadt und Provinz Poſen hat es großes Aufſehen erregt, daß der bekannte Güteragent Martin Biedermann, der in den letzten Jahren durch Ankäufe von Gütern aus deutſchen Händen weit bekannt geworden iſt, in Vermögensver⸗ fall geraten iſt. Die Firma Biedermann ſteht kurz vor dem Konkurs. Biedermann arbeitete mit dem Kapital der polniſchen Verbandsbank der polniſchen Erwerbsgenoſſenſchaft in der Provinz Poſen und erhielt für Ankäufe von Gütern aus deutſchen Händen manchmal einen Kredit bis zu 1 Million. Infolge der hohen und übermäßig teueren Preiſe, die Martin Biedermann für deutſche Güter zahlte, um ſie in polniſchen Beſitz zu bringen, iſt die Firma ſchließlich ſelbſt in Schwierig⸗ keiten geraten. 85 28 Das neue Weingeſetz. Berlin, 15. Nov. Seit Dienstag finden im Reichs⸗ tagsgebäude Beratungen über das neue Wein⸗ geſetz ſtatt. An der Konferenz nehmen teil: Ver⸗ treter des Reichsſchatzamts des Innern, des Auswärtigen Amts des Reichsamts, des Kaiſerlichen Geſundheitsamts; ſerner der preußiſchen Miniſterien des Kultus, der Land⸗ wirtſchaft, des Handels, der Finanzen und des Innern; Ver⸗ treter der Bundesſtaaten Bayern, Sachſen, Württemberg, Baden, Heſſen, der Handelsſtädte und des Reichslandes; als Sachverſtändige: Geheimer Regierungsrat Prof. Dr. Wort⸗ mann⸗Geiſenheim, Inſpektor Dern an der Havel, Prof, Dr. Kuliſch⸗Kolmar i. Elſ. und Weinhändler Weiſſer⸗Kirchheim⸗ bolanden. Drahtunachrichten unſeres Londouer Zureaus. + London, 15. Nov. In ſympathiſchen Worten be⸗ handelt die„Tribune“ die Beſuche der deutſchen Kaiſerin in London, die u. a. dem Lehrerinnenheim und der deutſchen Schule gegolten haben. Sie ſei das Ideal jeder deutſchen Frau, vornehm, ritterlich und ein Vorbild für die Häuslichkeit. E London, 15. Nov. In Birmingham hat geſtern eine Verſammlung der konſervativen Partei ſtattgefunden. Man hatte der Verſammlung mit Spannung entgegengeſehen, weil bei dieſer Heerſchau die konſervativen Wahlvereine ihre Stellungnahme zu verſchiedenen Fragen offen zeigen werden. Die konſervativen Wahlvereine ſind in⸗ deſſen auf demokratiſcher Baſis aufgebaut. Die Verſammlung war augenſcheinlich für das Chamberlainſche Programm. Balfour fand eine lebhafte Aufnahme. Der Herausgeber der„National Review“ polemiſierte in beißenden Worten gegen Balfours Führerſchaft. Die Erkrankung Campell Bannermans. + London, 15. Nov. In London liefen geſtern Ge⸗ rüchte um über eine plötzliche Erkrankung des Premier⸗ miniſters, welche bei ſeinem hohen Alter nicht unbedenklich iſt. Nach den neueſten ärztlichen Berichten ſcheinen indeſſen keine ernſteren Beſorgniſſe vorzuliegen. Die Folgen einer vernach⸗ läſſigten Erkältung und die Anſtrengungen der letzten Tage haben ungünſtig auf die Herztätigkeit eingewirkt. Die Nach⸗ richt war immerhin eine überraſchende, weil der Staats⸗ miniſter bei dem Bankett in der Guildhall bei Gelegenheit des Kaiſerbeſuchs in voller Rüſtigkeit und Friſche geſehen wurde. Die Blätter beider Parteien bedauern die Erkrankung in ſympathiſchen Worten. DVolkswirtſchaft. „ Köln, 14. Nov. Nach der„Köln. Volksztg.“ hat die Bandeiſenvereinigung geſtren eine Herabſetzung 1, No, 7½/8. Die ganze redende, der Preiſe bis auf 140 Mark die Tonne(bisher 150 Mark) beſchloſſen. Newpork, 14. Novbr. Schatzſekretär Cortelyou warnte bei der heute ſtattgehabten Beſprechung der Lage vor einer überhaſteten und mangelhaft durchgeführten Maßnahme zur Reform des Goldumlaufs ine Auslaffung wird als be⸗ deutſam angeſehen, weil man glaubt, daß Cortelvou die Anſicht des Präſidenten Rooſevelt wiedergegeben habe. Getreide⸗ und Waaren⸗Norrathe in Maunheim. Der Ge⸗ treidelagerbeſtand am 1. Novbr 1907 auf den Hrivattranſitlägern in Mannheim betrug, verglichen mit dem Beftand in den gleichen Monaten der vorausgegangenen zwei Jahre, in Doppelzentner: 0 Getreide: 5 1907 1906 1905 Weizen 409 806 15537 188 582 an::— 366 1316 Bafernr;, A 12 663 3407 Gerſte 2„„ 4 840 14277 33212 Mais 92 752 56 057 60 050 Gulſenfrüggte 426 297 3 637 Mehl„%%——— 8 8 616 jV 1589 1816 CVVVß˙ ee 8 51¹2 10 929 Petroleum 198 846 293 527 317 158 Brüſſel, 13. Nopbr. Lein⸗Oel. Disp. Fr. 51½., 52 Ver⸗ käufer, 51 Käufer, Novbr. 52 Verkäufer, 51½ Käu br. 52 Verkäufer, 51 Käufer, Jan.⸗Jebruar⸗Micz⸗April 64½ B.— Ver⸗ käufer, Maf⸗Junf⸗Juli⸗Auguft 49%½ Verkäufer, 49 Känfer. Waſſerſtandsnachrichten im Monat November. 1 Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 10. 11. 12. 13. 14. 15.] Bemerkungen HWonſtanz„* 2,96.97 2,94 2,91 Waldshut 1,42.50 1,53 155 Hüningen). ,00 0,95 0,95 0,95 0,98.00 Abds. 6 Uhr Kehtr 154 140.50 1 49 1,46 1,48 N. 6 Uhr Lauterburg 2,79 2,79 2,77 2,76 Abds. 6 Uhr Maran. 2,87 2,86 2,81 2,84 2,88 2,85 2 Uhr Germersheim 2,35 2,80 2,32 7 ö Maunheim 1,91 1,87 1,82.88 Mainnnßnnß 535 r Bingen 8 5 0 5 0 5 0,76 1 5 Kaub. J0,89 0,87 0,87 0,84 Koblenzz.. 1,09.07 107 Uhr Köäln„J0,66.84 0,80 0,0 0,60 Uhr:r Ruhrort) 80 888/ 0 Uhr vom Neckar: Mannheim.96 1,90.87 1,87 1,88 1,90 V. 7 Uhr Heilbronn J0,17.20 0,15 0,17 0,18 0,171 V. 7 Uhr )— 0,17.)— 0,7.— 0,18.§)— 0,28. 88)—.18. 8880— 0,60.)— 0,18, f)— 0,28. *) Windftill, Bedeckt, + 2˙ R. „526L—“!!:—:!:!.!.!.!.!.....——— Verautwortlich: Fojür Polttik: Dr. Fritz Goldenbaumz für Kunſt, Feuilleton unb Vermiſchtes: Alfred Beetſchen; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfelz für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Freuz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckevel G. m. B..: Direktor: Eruſt Mäller. 17 2 5 f ee Die Auskunftei W. Schimmelpfeng bildet mit der ihr verbündeten vornehmſten amerfkaniſchen Auskunftel Tne Brad-⸗ Street Company eine große bewährte Orgoniſation für kaufmänniſche Erkundigungen. Die badiſchen Bureaus befinden ſich in Freiburg i.., Eiſenbahnſtraße 2, Karlsruße, Kalſerſtraße 82, Maunheim⸗ hat es ausprobiert und die glänzendſten Zeugniſſe ſpre dafür, daß Fays ächte Sodener Mineral⸗Paſtillen für jed der viel ſprechen oder ſingen muß, für den Parlamentarier den Geiſtlichen, den Lehrer, den Schauſpieler und den Sänge unentbehrlich ſind. Fays ächte Sodener laſſen im regel⸗ mäßigen Gebrauch keine Heiſerkeit aufkommen, ſi ver elben jede Indiſpoſition, wenn ſie aus irgendwelchen Urſach eingetreten iſt. 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