Bbonnenient GBadiſche Volkszeitung.) 70 Wieunig monallich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, burch die Poßt bez. inel. Poſte auſſchlag M..4 pre Quattal. — der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wochentlich zwolf Mal. (Mauuhelner Bollsblatt) Laerumm⸗ üneſe Journal Manubeim“. Telefon⸗Nummern: Dreltion u. Buchbaltung 1449 Emzel⸗RNummer 8 Pfig. 8 Burean( E 6, 2. Geleſenſie und verbrrilelſte Jeilung in Mannheim und Amgebung. 7 eee 255 fe Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 mhr⸗ Nedaktion 077 rtige 0„ 0 2 5 Sueaedgt. n Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. wahme 1g 5 Sede . Samstag., 16. November 1907. Abendblatt.) (J. eeeeee Die heutige Abendausgabe umfaßt im ganzen 20 Feiten. Die Manenguba⸗Bahn in Kamerun. In der„Deutſchen Kolonialzeitung“ wird ein illuſtrierter Bericht über den Bau unſerer Kameruner Eiſenbahn ver⸗ jöffentlicht: Die bis jetzt(zweite Hälfte des Auguſt) ziemlich milde berlaufene Regenzeit hat es ermöglicht, daß eine völlige Unterbrechung des Bahnbaues nicht ſtattzufinden brauchte, obgleich natürlich Unterbrechungen von einzelnen Tagen mehr⸗ fach zu verzeichnen waren. Die Erdarbeiten ſind infolgedeſſen ſüopeit gediehen, daß am Schluß der großen Regenzeit(Ende September) mit dem Verlegen des Oberbaues auf der Strecke bis zum Bomono⸗Kriek begonnen werden kann. Dias Freilegen der Eiſenbahntrace durch Entfernung der Arwaldvegetation hat ſelbſtverſtändlich weniger als die Erd⸗ arbeiten unterbrochen zu werden brauchen, ſo daß dieſe Arbei⸗ ten bereits bis Kilometer 55 gediehen ſind. Während der Unterbrechung dieſer Tätigkeit durch den Regen konnte da⸗ gegen eine andere ſehr dringend gewordene Aufgabe erfüllt werden, nämlich die⸗ des Anpflanzens von hier heimiſchen Früchten, namentlich Planten, für die eingeborenen Arbeiter. Auf der ganzen Strecke ſind an verſchiedenen Stellen rechts und links der Bahntrace ſolche Anpflanzungen gemacht, deren erſte Aberntung im nächſten Frühjahr zu erwarten ſteht. Dieſe Maßnahme hatte ſich inſofern als dringend erforderlich er⸗ wieſen, als eine große Anzahl der Arbeiter, faſt alle In⸗ landneger, die Ernährung mit Reis, Dörrfiſch, Fleiſch uſw. beſonders anfangs nur ſchlecht vertrug; häufige Dyſenterie⸗ Erkrankungen waren die Folge davon. Wenn auch gliick⸗ Maßnahme iſt jedenfalls wiederum ein erſreuliches Zeichen geborenen geſorgt wird. Dieie Geſundheitsverhältniſſe ſind üherhaupt troß der jetzt heerſchenden ungeſunden Regenzeit bei Weißen ſowohl wie Gerade unter bei Eingeborenen durchaus gute zu nennen. den Weißen ſind ſchwere Erkrankungen faſt gar nicht vorge⸗ kommen. 53 Wenn das ginnt, ſo rechnet man damit, daß die erſte Teilſtrecke, bis zum Bomono⸗Kriek, Anfang Dezember völlig fertiggeſtellt iſt. Der Kriek ſelbſt wird zu dieſem Zeitpunkt kein erhebliches Bauhindernis mehr bilden, da der Bau der proviſoriſchen Brücke dann ſo weit gediehen ſein wird, daß das weitere Vor⸗ rücken der Gleisſpitze ſpäteſtens anfang Februar 1908 er⸗ ſolgen kann. Die nächſte Teilſtrecke bis Kafke, Kilometer 30, Wird bis zu letzterem Zeitpunkt ſoweit vorgeſchritten ſein, enſo der Bau der Mombebachbrücke zwiſchen Suſſa und Kake, daß man im Juli nächſten Jahres den ganzen ſchwieri⸗ gen unteren Abſchnitt bis Kilometer 30 fertiggeſtellt hat. E ſteht zu erwarten, daß der ſich daran anſchließende Bau bis Kilometer 70 bei Muyuka einen weſent Buntes Feuilleton. — Die„Schnabelfrauen“. Auf ſeinen Wanderungen durch den berühmten„Caprivi⸗Zipfel“, von dem jetzt wieder viel die Rede war, hat Hans Dominik bei den Tuburi eine höchſt ſeltſame Art der Körperverſchönerung an dem eingeborenen Frauen beob⸗ achtet, die er mit gutem Humor in ſeinem jüngſt erſchienenen feſſelnden Werke„Vom Atlantik zum Tſchadſee“ childert. Während cte, kam plötzlich der Sergeant Fiſcher etwas Merkwürdiges zu zeigen.„Der Dominik weiter,„war auch Mundes Intereſſe Kenntnis genommen, ſich noch nie ſingen und ſagen hören. 2 und iſt, wie ich meinen Leſern zur Freude verſichern kann, nicht Musſterbens ausgeſetzt, wie z. B. der afritaniſche Elefant, ſondern dieſem Kaliber muß aller⸗ llicherweiſe nur ſelten Todesfälle vorkamen, ſo fiel doch immer⸗ hin die Arbeitskraft der Erkrankten fühlbar aus. Dieſe dafür, in welch hervorragender Weiſe für das Wohl dey Ein⸗ Verlegen des Oberbaues Ende September be⸗ Es lich chnelleren Verlauf man nun nehmen wird, da meiſtens nur mit lauſenden rechnen iſt. Von Sachverſtändigen wird ſchon die Hoffnung gehegt, daß nach Fertigſtellung der zweiten Teilſtrecke bis Kake die Bahn wirtſchaftlich ſoweit nutzbar gemacht werden kann, daß mit dem Bau der endgültigen Landungsbrücke begonnen werden müßte, um den großen Dampfern das Anlegen an der Bonaberi⸗Seite des Kamerun⸗Haffs zu ermöglichen. Man hegt nämlich die Erwartung, daß wahrſcheinlich die Oelver⸗ ſchiffung aus dem reichen Oelpalmengebiet bei Kake wegen des dann erleichterten Transports einen bedeutenden Auf⸗ ſchwung nehmen wird. Dieſe Erwartung iſt vermutlich etwas optimiſtiſch, zeigt aber, welch hoher Wert der Bahn von den Kaufleuten beigemeſſen wird. Die bisherige proviſoriſche Landungsbrücke hat lediglich den Zweck, Baumaterialien aus Leichtern zu löſchen, während die großen Dampfer wegen ihres bedeutenden Tiefganges hier noch nicht anlegen können. Hier⸗ für werden noch umfangreiche Baggerarbeiten erforderlich werden. Für den guten Fortgang des Baues iſt weiter notwendig, daß Arbeiter in genügender Anzahl herangezogen werden, deren Beſtand durch mehrfache Entlaſſungen etwas zuſammen⸗ geſchrumpft iſt. Da die Regierung in dankenswerter Weiſe nachhaltige Unterſtützung bei der Arbeiterbeſchaffung zugeſagt hat, ſo wird der Arbeiterſtand bei Beginn der Trockenzeit die Zahl 1500 mühelos erreichen, eine Zahl, die vorläufig den geſtellten Anforderungen entſpricht. Der Bau der Manenguba⸗Bahn iſt wohl mit der ſchwie⸗ rigſte Bahnbau, der bis jetzt in unſeren Schutzgebieten aus⸗ geführt worden iſt, denn der Urwald mit ſeinen Sümpfen und ſtarken Geländeunebenheiten hat das Bauperſonal vor ſchwere Aufgaben geſtellt. Der ganze Bau mahnt ſo recht zur Geduld bei kolonialen Unternehmungen, beſonders auch die Zweifler in der Heimat, denn eine richtige Vorſtellung von den ungehenren Schwierigkeiten macht ſich nur der, der ſie mit eigenen Augen geſehen hat und vor die Aufgabe geſtellt wird, ſie zu überwinden. 2 tische Gebersfel ein intereſſautes Bekenntnis. machte der Stadtv. Geheimrat Lent nähere Mitteilungen in Magdeburg, der zur Uebernahme des Ober⸗ bürgerpoſtens in Köln in Ausſicht genommen geweſen, zu Fall gekommen war. Stadtv. Lent hatte gemeinſam mit dem Abg. Trimborn der Zentrumspartei eine Unterredung mit Lenze in Hannover, wo alle Fragen in befriedigender Weiſe gelöſt wurden. Die liberale Fraktion nahm an, daß auch die Zentrumspartei für die Wahl Lezzes ſich erklären würde, als plötzlich in der ſpäteren Sitzung der Verfaſſungs⸗ kommiſſion ein Mitglied der Zentrumspartei vor Eintritt in die Tagesordnung erklärte: Meine Frak⸗ tion wählt unt roteſtanten.“ mit fiel die Kandidatur Lenzes für Arbeiten zu ö den Kölner Oberbürgermeiſterpoften. ſcheint, den Schmuck der Waffen anzulegen. Die Anweſenheit Marine(Herr v. Ahlefeld) den Dienſt verlä kaiſerlichen Zivilbeamten, einen Baumeiſter, der legenheit unfreiwillig ausgeſchieden war, geſellſch ft „annbeim, 16. November 1907. le 85 . ffür voll anſehen wollte, ſo kann man das wohl als ein In der letzten Sitzung der liberalen Wählerſchaft Kölns darüber, warum zurzeit die Kandidatur Dr. Lenzes Forderung dürfte, wie die„Nat. Ztg.“ von gutunterrichtete er keinſen Umſtänfdien einen 5 legeuheit zu geben derartige Maſchinen, welche 1 be So nutzt der Ultra⸗ montanismus ſeine Macht aus, ſo betätigt das Zentrum die von ihm ſo oft geforderte interkonfeſſionelle Toleranz! Der Reduer mit der Schuppenkette. Bei der Enthüllung des Denkmals des Staatskanzlers Hardenberg in Berlin hat Prof, v. Wenckſtern aus Bres⸗ lau die Weiherede in der Uniform eines Hauptmanns des Beurlaubtenſtandes, den Helm auf dem Haupte, die Schuppen⸗ kette unterm Kinn, die klirrenden Sporen an den Abſätzen gehalten. Darob verwundert man ſich baß in einem links liberalen Blatte. Da wir Deutſchen nun mit Recht alle was mit der Offiziersuniform zuſammenhängt, ein große Intereſſe entgegenbringen, ſo iſt die neugierige Frage immer hin begreiflich, wie der Breslauer Profeſſor dazu kommt, be einer Gelegenheit, die mehr mit der Geſchichtswiſſenſchaft als mit dem Militärverhältnis des Redners zuſammenzuhängen des Kronprinzen kann nicht der Grund ſein, denn nach den Vorſchriften für die Offiziere des Beurlaubtenſtandes über das Tragen der Uniform iſt dieſe nur anzulegen bei Feſt⸗ lichkeiten, zu denen der Kaiſer kommt. Falls nicht Herr von Wenckſtern zufällig gerade zu einer militäriſchen Uebung ein⸗ gezogen war, kann der Grund für die Anlegung des doppel farbigen Tuchs wohl nur darin geſucht werden, daß er die Denkmalsenthüllung für ein vaterländiſches Feſt anſah. Bei einem ſolchen kann— nicht muß— Uniform angelegt werden. Es mag ſein, daß dem Gemüte manches Freiſinnigen das „ſchlichte Gewand des Bürgers“ als die natürlichere Beklei⸗ dung des ſterblichen Ichs bei vaterländiſchen Feſten erſcheint; aber jedenfalls wird ein Feſt nicht dadurch herabgeſetzt, wenn ein Teilnehmer ihm zu Liebe das militäriſche Ehrenkleid anlegt, ſondern es wird dadurch eine hohe Wertſchätzung Feſtes an den Tag gelegt. Jedenfalls wäre es falſch, de Reſerveverhältnis zum Heere wegen einer Zn Beweis anſehen, wie modern man dort denkt. Eine Baumwollausſtellung mit Reichsunterſti Der letzte Etat des Reichsamts des Innern ent! kanntlich zum erſten Male einen Betrag von 50000., zur Förderung der Baumwollkultur, ſoweit es ſich hier um inländiſche Aufgaben handelt, beſtimmt iſt. Die gleiche Seite hört, auch im Etatsentwurfe für 1908 er ſcheinen. Ueber die Verwendung der 50000 M. verlautet daß ſie zur Unterſtützung einer für April nächſten Jahres ge⸗ planten Ausſtellung von Baumwoll⸗Erntemaſchinen Verwen Auf der Ausſtellung ſollen Baumwo vorgeführt werden, um der deutſchen Maſchineninduſtrie 74— Mad chen wird dürch durchbohrte Ober⸗ und Unterlippe ein Holgpflock geſteckt, der allmählich immer dicker gewählt wird. Da⸗ durch wird die Oeffnung in den Lippen mit der Zeit derartig er⸗ neten Kürbis von Talergröße Aufnahme darin, finden kann. Stecken nun die Schalen in den Lippen, ſo ſtehen dieſe natürlich ſchnabel⸗ artig vor und machen auf den Beſchauer, der dem ſonderbaren Tuburigeſchmack nicht zu folgen vermag, den geſchilderten Eindruck. Ganz toll ſieht es aber aus, wenn die Kürbiſſe oder Hölzer ent⸗ fernt ſind, denn dann fallen natürlich die Lippenränder lappenartig herab, und ich habe Unterlippen geſehen, die bis ünter das Kinn reichten. Na, nichts für ungut, andere Länder, andere Sitten; de gustibus non est disputandum.“ auf dem Zürichſee. Aus 3. Ztg.“ gemeldet: den as durch geeis iche Anlagen zu einem Tempel der Kunſt umgeſchaffen würk weitert, daß ſchließlich bei den Schönſten die Schale eines getrock⸗ nahme, und es hat ſich bereits ein Initiativkomitee gebilde Schöninger Walde⸗ 0 fallende Beſchädigungen aufwies, ſo wurde vermutet, worden. Von den Dieben, die ſooſel vergebliche Liees wird den„M. N..“ geſchrieben⸗ Wohl ſelten hab in dem von erf werke deutſcher Dichtkunſt, die ſich für di Bühne eignen, aufgeführt würden. In Rapperswy Lorenz zuerſt, als dem zunächſt beteiligten Ort. mit ſeiner an weitere Kreiſe herantrat, fand dieſes Projekt wärmſte dieſen Gedanken auf ſeine Ausführbarkeit hin zu prüfen wenn möglich, zu verwirklichen die Aufgabe hat. — Der Geldſchrank im Walbe. Der gräne Wald gewöhnlich kein geeigneter Aufſtellungsort für einen ſchrank. Geſtern aber fanden, wie man aus Braunſch Spaziergänger einen großen eiſernen Kaſſenſchrank im d Da der Treſor uneröffnet war un von Dieben in die Stille des Waldes transportiert worde aber den Verſuchen, ihn gewaltſam zu öffnen, erfolgreich N ſtand geleiſtet hatte. Wie ſich bald herausſtellte, gehör Schrank der Braunſchweig⸗Schöninger Eiſenbahn un der Nacht aus dem Verwaltungsgebäude der Geſellſchaft gewendet hatten, fehlt bis jetzt jeh⸗ Spur. — Frühjahrswetter um Martini. Aus Rothenbu um die gegenwörtige Jahreszeit eines ſolch herrlich zu erfrellen gehabt, wie in dem diesjährigen Herbſt, nur der Menſch dieſe ebenſo ſeltene wie herrliche G Dank hinnimmt, ſondern auch die Natur nach Möglichke warmen Witterung ſich anpaßt, beweiſt, daß auf der zur Zeit acht bis zehn Bäume in herrl gar ein Maikäfer hat ſich, angelockt durch d erliche Temperatur, gus ſeinem Winkel hervorgewagt. nue Ehineſin als Berliner Studentin. An der Berliner iſt die 17jährige Chineſin Li⸗tſu⸗zung, die Tochter eines Arztes in Schanghaj, auf beſondere Empfehlung des jeſandten bin als Hörerin in der philoſophiſchen ät zugelaſſen worden. General⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Mannkeim, 16. November. Deutſchland nicht gebaut wurden, kennen zu lernen und ihre Fabrikation aufzunehmen. Es hätte nahe gelegen, die Baum⸗ wolle ſelbſt und Erzeugniſſe daraus zum Hauptgegenſtande der Ausſtellung zu machen. Dieſer Gedanke iſt indeſſen fallen gelaſſen worden, weil die gute Oualität der deut⸗ ſchen Kolonialbaumwolle bereits allgemein anerkannt iſt; jetzt handelt es ſich darum, alle Hebel in Bewegung zu ſetzen, um die Quantität zu heben. Allein ſchon der Nachweis, daß es möglich iſt, in den afrikani⸗ ſchen Kolonien Baumwolle zu erzeugen, übt ſeine Wirkung Und hat ſich als ein wichtiges Mittel erwieſen, um den alten Baumwollländern, insbeſondere den Baumpwollproduzenten zän den Vereinigten Staaten, zum Bewußtſein zu bringen, daß ſie ihre ausſchlaggebende Stellung auf dem Weltmarkt ernſt⸗ lich gefährden, wenn ſie den Baumwollinduſtriellen durch künſtliche Machenſchaften ihr Rohmaterial über Gebührt ver⸗ teuern. 58 Die Vorlage über die Zivilprozeßreform wird nach der„Deutſchen Juriſten⸗Zeitung“ im Bundesrat vorausſichtlich nicht vor Ende des Jahres zur Erledigung kommen. Wie die Fachzeitſchrift weiter mitteilt, entſpricht der Text des Geſetzentwurfs vollſtändig der durch den Reichsanzeiger veröffentlichten Faſſung. Die Motive haben dagegen zu einigen Verſchlägen des Entwurfs erweiterte Ausführungen exhalten. Bei der Erhöhung der amtsgerichtlichen Zuſtändig⸗ keit war im Reichsanzeiger darauf hingewieſen worden, daß nach der Art, wie ſich die Prozeſſe auf die einzelnen Wert⸗ klaſſen verteilen, eine erhebliche Aenderung der Gerichts⸗ organiſation nicht nötig erſcheinen würde. Den Motiven ſind nun mehrere ausführliche ſtatiſtiſche Tabellen beigefügt, nach welchen angenommen wird, daß von den vermögensrechtlichen Prozeſſen der Landgerichte einſchließlich der Kammern für Handelsſachen etwa 50 pet, auf die Amtsgerichte übergehen und die Oberlandesgerichte etwa 33 pCt. der gleichartigen Sachen verlieren würden. Mit den Tabellen wollen die Motive beweiſen, daß der Geſchäftsumfang der Landgerichte nur auf den durchſchnittlichen Stand der Jahre 1881/90 zurückgehen, der Geſchäftsumfang der Oberlandesgerichte aber noch weit über den Stand dieſer Jahre bleiben würde. Ge⸗ richte, die damals lebensfähig geweſen, würden alſo nach dieſer Zuſammenſtellung auch in Zukunft lebensfähig bleiben. Bei den Landgerichten würden nach Inhalt der Tabollen die Kammern für Handelsſachen erheblich ſtärker an Geſchäften verlieren als die Zivilkammern, aber überwiegend bei den, meiſt ohne mündliche Verhandlung ſich erledigenden Urkun⸗ den⸗ und Wechſelprozeſſen. Deutsehes Reſch. —(Der Deutſche Arbeitgeberbund für das Baugewerbe) hat einen Muſter⸗ Tarifver⸗ ag aufgeſtellt, welcher für den Sommer an dem zehn⸗ tündigen Arbeitstag feſthält und die Freigabe des J. Mai ſrundſätzlich ablehnt. —(Unterſtaatsſekretär v. Lin dequiſt) ſoll eine Denkſchrift über die Ergebniſſe ſeiner kürzlich be⸗ 9 7 Dienſtreiſe nach Deutſch⸗Südweſtafrika ausgearbeitet en. —(Die ſüdweſtafrikaniſche Südbahn) iſt nach der„Täglichen Rundſchau“ bis Zandverhaar ertig geſtellt. Dieſer Platz war während des Krieges eine Station der Feldſignal⸗Abteilung für die Linie Lüderitzbucht⸗ Keetmanshoop. Die Reſtentfernung bis Keetmanshoop dürfte ungefähr 200 Kilometer betragen. — Badiſche Politik. Durlach, 15. Nov. Die vonſeiten des jung⸗ iberalen Vereins auf vorgeſtern abend in das Gaſt⸗ ſaus zum Kranz“ einberufene Verſammlung, zu welcher auch er hieſige nationalliberale und demokratiſche Verein ein⸗ geladen waren, konnte ſich leider eines nur mäßigen Beſuches rfreuen. Eingangs der Verſammlung widmete der 1. Vor⸗ and des jungliberalen Vereins, Herr Betriebsaſſiſtent Hoff⸗ nann, nachdem er die Anweſenden, insbeſondere den Redner es Abends begrüßt hatte, dem verewigten Großherzog edrich J. einen herzlichen Nachruf. Darnach wurde dem ſerrn Parteiſekretär Heinz zu ſeinem Vortrage:„Aus Geſchichte der nationalliberalen Partei mit Ausblick auf gegenwärtige politiſche Lage“ das Wort erteilt. Auch ſkreifte Redner die Landtagswahlen von 1905, ie Blockbildung und das aus taktiſchen Gründen erfolgte mmengehen mit der Sozialdemokratie. Bedeutende rbeiten ſtehen auch dem demnächſt zuſammentretenden idiſchen Landtag bevor, wie die Durchberatung eines Ge⸗ meindewahlgeſetzes, die Gehaltsreviſion der Beamten, die ertzuwachsſteuer, das Geſetz über die Zwangsenteignung . g. m. Es ſei zu hoffen, daß die Blockparteien in grund⸗ egenden Fragen überall einig ſeien. Der Redner ſchloß ſeinen rag, der reichen Beifall fand, mit einer Mahnung zum ſeſthalten an der liberalen Partei und zum rechtzeiti⸗ n Beginn der Agitation für die in zwei Jahren ittfindenden Landtagswahlen. Die ſich an den Vortrag an⸗ chließende Diskuſſion war überaus lebhaft. Eine von Herrn Oberingenieur Delisle(Dem.) geſtellte Frage über die Not⸗ ſendigkeit der Gründung jungliberaler Vereine fand durch Herren Dr. Leußler, Hauptlehrer Braun und Partei⸗ ir Heinz eine eingehende Beantwortung. Aus 5ʃ *Maunheint, 16. November 1907 Prämiierung von Balkonen. Wie wir bereits ſrüher wiederholt mitgeteilt haben, hat dieſem Jahre eine Prämiierung von geſchmückten Bal⸗ in Mannheim ſtattgefunden und swürdig ſand. Es hat ſich wieder gezeigt, daß heim ein lebhafter Sinn und ein tiefes Verſtändnis neriſchen Schmuck vorhanden iſt und wird es eine Aufgabe ſein, dieſe Liebe zu den Blumen und Pflan⸗ u erweitern Die Vornahme der Sonntag, den 17. November, nach⸗ können wir zu Freude mitteilen, daß die mit der Prämijerung ber zommiſſion eine ſehr große Anzahl von Bgalkonen mittags 3 Uhr, in der Aula des Realgymnaſiums am Friedrichsring. Daſelbſt ſind auch bie aus Pflanzen und Diplomen beſtehenden Preiſe ausgeſtellt und können dieſelben von den Prämiierten ſofort in Empfang genommen werden. Herr Garteninſpektor Lippel hat ſich in freundlicher Weiſe bereit erklärt, gelegentlich dieſes Prämiierungsaktes einen kleinen belehrenden Vortrag über die Pflege und Behandlung der, Balkone zu halten. Preiſe erhielten: Neckarvorſtadt. 1. Preiſe: Heinrich Linz, Lutherſtr.— Adam Schlegel, Lutherſtr.— Adalbert Elliſſen, Lutherſtr.— W. Holzwarth, Lutherſtr. 5 Leonh. Scholl, Riedfeldſtr.— Bernh. Schwer, Lutherſtr.— Frd. Seitz, Riedfeldſtr.— Jerd. Schmitt, Waldhofſtr.— Joſef Brecht, Waldhoſſtr.— Heinrich Lehmann, Kfm., Langſtr.— Linus Kopp, Jean Beckerſtr.— Ferd. Heiliger, Jean Beckerſtr. Jakob Majer, Käferthalerſtr.— Ph. Elker, Käferthalerſtr. — Ehr. Deginus, Kronprinzenſtr. 2. Preiſe; Gottfried Stecher, Langſtr.— Ludwig Balles, Miedfeldſtr. — Kapitän Krapp. Riedfeldſtr.— Johonn Neu, Riedfeldſtr.— Georg Diehl, Pflügersgrundſtr.— Math. Bender, Riedfeldſtr. — Franz Häfner, Riedfeldſtr.— Joh. Sommer, Laurentiusſtr. — Hermann Pfentz, Waldhofſtr.— Gg. Leidig, Waldhofſtr.— Jakob Langenbach, Waldhofſtr.— Jean Kick, 4. Querſtr.— Frdr. Loſch, Mittelſtr.— Heinrich Fuß, Pflügersgrundſtr.— Jakob Welleureuther, Dammſtr.— Anton Wieſen, Dammſtr.— Leon Funk, Dammſtr.— Georg Müller, Langſtr. H. Gramlich, Lange Rötterweg.— J. K. Heitzmann, Rötter⸗ weg.— G. Schuhmacher, Käferthalerſtr.— Frehmüller, Käfer⸗ thalerſtr.— Maile, Käferthalerſtr.— Kropfinger, Käferthaler⸗ ſtraße.— Jakob Ahl, Garniſonſtr.— Schubart, Garniſonſtr.— W. Dezetski, Kronprinzenſtr.— L. Fuhr, Kronprinzenſtr.— A. Gander, Kronprinzenſtr.— P. Schleich, Kronprinzenſtr.— G. Decker, Kronprinzenſtr.— G. Straßer, Schimperſtr.— Joſ. Schieß, Schimperſtraße. 3. Preiſe: Friedrich Dugeorge, Lutherſtr.— Franz Egger, Mittelſtr.— Ludwig Nuß, Riedfeldſtr.— Ludwig Stephan, Riedfeldſtr.— Pius Schilling, Riedfeldſtr.— Georg Holzwarth, Riedfeldſtr.— Anton Stephan, Waldhofſtr.— Franz Scharfenberger, 4. Quer⸗ ſtraße.— Wilh. Schmidt, 4. Querſtr.— Ferd. Neuvörfer, 4. Querſtr.— Jakob Reitermann, 4. Guerſtr.— Herm. Greiner, Mittelſtr.— Ludwig Vogel, Dammſtr. Eugen Amann, Damm⸗ ſtrße.— Heinrich Korndörfer, Dammſtr.— Wilh. Immerheiſer, Dammſtr.— Karl Littig, am Meßplatz 4.— Guſtab Weiland, ſtraße.— Heinrich Korndörfer, Dammſtr.— Wilh. Immerheiſer, Schaber, Waldhofſtraße. Jungbuſch. 1. Preiſe: Heinr. Gräff., Dalbergſtr.— H. Sprenger, Beilſtraße. . 2. Preiſe: Heinrich Schatz, Holzſtr.— G. Krauß, Beilſtr.— Th. Henz⸗ ler, Jungbuſchſtr.— Mayer⸗Dinkel, Luiſenring.— L. Oppen⸗ heimer, Luiſenring.— A. Reinhardt, Rheinſtr.— Gottl. Krimm, Luiſenring. 3. Preiſe: Emil Degen, Schanzenſtr.— Page, Jungbuſchſtr.— J. Rie⸗ del, Jungbuſchſtr.— K. Gerber, Jungbuſchſtr.— Merkler, Jung⸗ buſchſtr.— Maier, Parkring.— Lellbach, Parkring.— Hof⸗ ſtätter, Parkring. 5 1. Preiſe: Croneberger, F 5.— Gebr. Koch, F 5.— Dialoniſſenhaus, F F.— Karl Leinhas, J 7.— Friedmann, F 7.— Schwenzke, E 2.— Lion Wohlgemuth, G 3.— Jul. Grünewald, G 4.— Muth, G5— S. Klopfer, G 7. H. Brohm, H 2.— Georg Stahl, H 5.— Fluhrer, H 6.— Rudolf Sepp, H 7.— Kaupper, J 2.— Karl Wüſt, J 3.— Fr. Reichert, K 1.— Lokowitz, K 2. — Frau Biſchoff, K 3.— Chr. Gebhard K 3.— Tiergärtner, K 4.— Frau Julie Lanz Wwe., A 2.— Emmy Wratſchko, A g. — Wilh. Mapher, B 5.— Franz Knaus, B 6.— Oskar Hirſch, B 6.— Karl Krayer, B 7.— Guſt. Hurr, E 7.— J. L. Schnell, E.— Chriſt. Carle, E 7.— Nik. Siegle, E 7.— H. Henk, E.— Otto Michel, E.— Generalkonſul C. Reis, E.— Bernhardt Koos, E 7. 2. Preiſe: Adolf Edler, A 3.— Fr. Teubner, A.— Herm. Schick, B 1.— Jul. Kieſer, B 3.— Fritz Oppermann, B 5.— Louis Dreyfuß, B 5.— Edmund Bartit, B 6.— Phil. Dann, B 6.— Wolfgang Kahn, B 6. Herrſchel Wwe., B 6.— Joſef Gſottſchneider, B 6.— Dr. Fritz — Frl. Jennh Mayer, B 6.— Emilie Moeckel, C 2.— Roſz Morell, C 2.— Ferd. Lerſch, C 3.— Hermann Hafner, C.— Otto Hafner, C 3.— Karl Müller, C 3.— Karl Seiler. C 4.— Hermann Hauer, C. 4.— Auguſt Scheidel, C 8.— Elli Netter, D 1.— Frd. Derſchum, D.— Dr. med. Joſ. Wetterer, D 3,— J. Bonn Wwe., D 4.— Frl. Liſa Möſſinger, D 6.— Anna Hackmann, D 7.— Frd. Hoff⸗ mann, E 7.— Anna Greif Wwe., E 7.— Marg. Hoffmann Wwe., E 7.— Albert Gſcheidle, E 7.— Nikol. Reinhardt, E 7.— Eug. Motz, E 7.— Otto Boppel, E 7.— Joſef Sander, E 7.— Frz. Groß, E 7.— Ernſt Iſchia, E.— Peter Butz, E 7.— Friedr. Schneider, E 7.— Joſef Hermann, E 7.— Adam Adrian, E 7. — Arth. Oelkers, E 7.— Emil Hirſch, E 7.— Moritz Steiner, E.— Stamnitz, F.— Neuberger, F.— Minges, G 2.— K. Lana, G.— Ehr. Weidler, G.— Kellenbenz, G 5.— F. Klaus, G.— W. Mayer, H 5.— Frau Hillebrand, H 7.— Emil Apfel, J.—H. Koch, K.— Marie Schick, K 1.— Cxronauer, K 4.— Eliſabeth Kämmerer, E 7. 8. Preiſe: W. Lais, F 2.— Karl Goldmann, F 1.— Karl Löſch F 7. — A. Muth, G 5.— Wwe. Allespach, G 5.— Suſanna Lorenz, G.— K. Buchardt, G 7.— Frau Friedr. Otto Dorn, H.— Emil Löſch, J 7.— Dir. Hr. Sigmund, A 1.— Julius Droller, A 2,.— Ernſt Bodenheimer, B.— Dr. Renée Bohn, B.— Dr med Wertheimer, B 1.— Philipp Schäfer, B 2.— Kar! Schmölz. B 2.— Dr. Heinrich Werner, B 2.— Jakob Klein, B 2.— Marie Noſek, B 4.—»daſpar Fliegelskamp, B 5.— Kaſpar Römermann, B 5.— Philipp Lichtenthäler, B 5.— Jakob Lichtenthäler, B.— Karl Weymann, B 5.— Frau Wey⸗ mann Wwe. B 5.— Wilh Heidelberger, B 6.— Rudolf Schil⸗ ling, B 6.— Wilhelm Batton, B 6.— Gertrud Cbenen Wwe., B.— Karl Weil, B 7.— Moritz von Carnap, B.— Frau Fgauy Suzmann. B7.— Ahraham Löwenberger, B7.— Frau C. Landmann Wwe. P7.— AUrnold Knevels, B.— Aug. Im⸗ hoff, B7.— Adylf Wolf, B.— O. Vortmann, B7.— Mathilde Roeder Wwe., C 1.— Dr. med. Theod. Eckhardt, C 1.— Karl Werner, C 1.— Hugo Zimmern, C 1— Dr. Wilh. Blattmann, E 1.— Ernſt Weiner, C.— J. Heinr. Kern, C 2.— Wirt Johann Leipersberger, C.— Frau Mathilde Genton, C 2.— C 3.— Anton Kub, C 3.— Otto Willer, C.— Marg. Rödel, Cordt, O Friedrichsring. H. Lutz, Kleinfeldſtraße.—§ C 4.— Wwe. Bohrmann, C 7.— Maher⸗Weißmann Wwe., C 7. — Ludw. Johann Peter, C 8.— Dr. H. Carg, Hofrat, C.— Aug, Fingado, C 8.— Dr. Wilh. Fiſcher, C 8.— Ph. Klettner, C 8.— Georg Schrezenmajer, C 8.— Franz Sauer, C 8.— Ernſt Schweizer, E 8.— Biſſinger Wwe., D 1.— Heinrich Scharpinet, D 2.— Sebaſtian Scharpinet, D 2. Marie Schütthelm, D 2.— Heinr. Heidenheim, D 4.— Karl Pomme⸗ renke, D 4.— Karl Chy. Wölfling, D 5.— Aug. W. Blum, D.,— Jakob Rieger, D 7.— Karl Reitter, D 7.— Emil Schröder, E 3.— Joſ. Schayer, Direktor, E 3.— Andr. Fink, E 6.— Wilh. Kraus, E 7.— Wilh. Seubert, E Otto Bold, E 7.— Dr. Chriſt. Hartmann, C 1. .—. 1. Preiſe: Wilh. Reehnex, Reſtauvateur, L 6.— Wühler, L 8.— Rüd. Knieriem, 2 12.— Spatz, Diener, L..— Fritz Luz, L.— Maaßen, L 11.— Dir. Bögel, L 11.— Karl Benſinger, L 11.— Bürk, 10.— C. Ladenburg, M 1.— Treiber, M 3.— Frank, M.— Major Seubert, M 5.— S. Wendel, N 7.— Heinrich 6.— Hotel Viktoria, O 6.— K. Oehlſchläger, R 7. — A. Müller, R 7.— Tuchenhagen, S 6.— Wilhelm Axt, S 6. — J. Stolz, R 1.— Hochſchwender, R 1.— Guſtav Kühnle, R 1. — Jean Gremm, S2.— F. Mündörfer, S 5.— Pfiſterer, S 6.— Karl Pfiſterer, S 6.— Martin Heppes, T 6.— F. Manſar, S 6.— H. Schoop, S Schmitt, T 6.— Georg Dann Sohn, T 5.— Friedr. Seeſer, T 3.— Vinzenz Kamna, T.— Kaſpar Thoma, T 1.— Friedr. Schmidt, T 1.— Chr. Leonhard, U 3.— Guſtav Vetten, U 4. — Richards, U 6.— Otto Schneider, U 6.— Biſſinger, U 5.— Ruhbach, U 4.— A. Rimbach, U 1. 2. Preiſe. Aug. Baum, L 2.— Fritz Wieland, L 6.— Ernſt Kramp, L 14.— Emil Mayer, 2 5.— Joſef Pallenberg, L 9.— G. Hoffmann, L 15.— Hotel Union, Joſef Würth, L 15.— Dr. Roſenfeld, M 1.— Di. Hohenemſer, N7— Rau, N 7.— Alfred Lenel, N 7.— Straus, O 2.— Stange, P 2.— Ph. Scheffel⸗ meier. P2.— E. Benſinger, O 7.— Brüneck, P 7.— Kronen⸗ witter, P 4.— Cäſar Feſenmeher, P 1.— Wilhelm Günther, — Schmidt, R 7.— Gebhardt, R 7.—. Disqué, R 7. — Kühn, S.—A. Meier, S 7.— Wwe Axt, S.— Scherdel, R 7.— Adolf Schütz, R.— Frau Mühlnickel, R 4.— Jak. Ueberkhein, S 3.— Feldmann, S 6.— Weiß, S 6.— Frau Lenz, S 6.— Wöppel, T 4. Dr. H. Bernheim, O 7. 8. Preiſe: Wilhelm Milek, L 10.— Bürk, 2 10.— Frau Böhringer, D 9.— J. Vollrath, L 15.— Konſul Simon, L 12.— S. Wer⸗ nicke, M 7.— Fr. von Frohreich, M 2.— G. Weiſert, M 2.— Zickendrath, M 8.— Hörſt, M 3.— Ernſt Levi, M 4.— Seyfried, M 7.— Dr. R. Otto, M 7.— Stückgold, O 7.— Dr. Mermann, N 5.— Stange, P 2.— Aletter, O 3.— Neckarſulmer, O 7.— Dr. Fritz Roſenfeld, O 7.— Dr. W. Girshauſen, O 7.— Dr. Direktor Pescatore, P 7.— G. Till⸗ mann, P 7.— Kaufmann Lefo, O 7.— Dr. Schliferowitſch, P 7.— F. Will, P.— Walter, Q 5.— Frau Groß, P 5.— Peter, P4.— Frau Schulze, P 4.— Frau Jädike, P 4.— Frau Coloſeus, P 4.— Marius Ott, P 8.—. Eckert, Q 2. — Paul Körner, Q 7.— Friedr. Bender, R 1.— Baſſermann, R 1.— Eptel, S 1.— Frau Hagendorn, T 3.— A. Gerbert Wive. T 3.— P. Weber, S 6.— J. Häusler, T 6— Heinrich Hamm, S 6.— Frau Oskar Dörflinger, T 6.— Franz Freſch, T 6.— Ludwig Lanninger, T 6.— Profeſſor Göhrig, U 4.— Schneidermeiſter Grotte, U 5.— Karl Bender, U 6.— Schmitt, U 6.— Bitterich, U 4.— Richard Greulich, U.— Schwab, U 3.— Scheifele, u 3.— Schlecht, u.— Hartmann, U 1.— J. Braunwarth, S 6.— Hugo Klein, 2. Oſtſtadt. 1. Preiſe Lachnerſtraße.— M. Allſtadt, Hildaſtraße.— J. Hoffmann, Hildaſtraße.— J. Zimmern, Hildaſtraße.— M. Mayer, Hildaſtraße.— O. Rieſt, Seckenheimerſtraße.— A. L. Lanz, Gebhardt, Friedrichsplatz.— Max Mai, Auguſtaanlage.— Paul Pakheiſer, Dir., Werderſtraße.— Hauptmann Groos, Eliſabeth⸗ ſtraße.— E. Roos, Prinz Wilhelmſtraße.— Fabrikant Reuther, Werderſtraße.— H. Marum, Charlottenſtraße.— Frau Geheim⸗ rat Diffens, Friedrichsring.— L. Zimmern, Langſtraße.— Ch. Fügen, U 6.— R. Scharff, Dir., Lameyſtraße. 182 2. Preiſe: 18. Dr. R. Ladenburg, Charlottenſtraße.— A. Röchling, Wer⸗ derſtraße.— G. Manz, Viktoriaſtraße.— A. Juſt, Viktoriaſtr. — Hoffmann, Hildaſtraße.— Karl Kullmann, Ludwigsſtragße.— Rh. Matt, Moltkeſtraße.— Fräulein Aſinelli und Cowadi, Tat⸗ terſallſtraße.— Sillib, Auguſtaanlage.— J. Werner, Auguſta⸗ aulage.— Konſul Ernſt Leoni, Mollſtraße.— W. Henſel, Moll⸗ ſtraße.— F. Mersburg, Beethovenſtraße.— A. Bord, Beethoven⸗ ſtraße.— C. Anſtett, Beethovenſtraße.— J. Morgenroth, Eli⸗ ſabethſtraße.— Ingenieur Becker, Eliſabethſtraße.— FJ. Rapp, Eliſabethſtraße.— Konſul Nauen, Eliſabethſtraße.— Direktor Spielmeier, Eliſabethſtraße.— Direktor Zabel, Prinz Wilhelm⸗ ſtraße.— O. Lenz, Roſengartenſtraße.— R. Streng, Roſengar⸗ tenſtraße.— Ingenieur Heintz, Roſengartenſtraße.— A. Seel, Witwe, Roſengartenſtraße.— Jul. Mayer, Roſengartenſtraße.— Joſ. Levi, Prinz Wilhelmſtraße.— Fabrikant Guilini, Werder⸗ ſtraße.— Direktor Clavehm, Sofienſtraße.— F. Falk, Lameyſtr. — Gg. Engelhorn, Hebelſtraße. 3. Preiſe: Gaißmar, Mollſtraße.— A. Mayer, Werderſtraße.— Weil, Viktoriaſtraße.— A. Winzweiſer, Viktorisſtraße.— Bomatſch, Lachnerſtraße.— Direktor Dörflinger, Hildaſtraße.— Bender, Hildaſtraße.— A. Herbſt, Lameyſtraße.— Reinhardt, Hildaſtr. —K. Herdle, Mollſtraße.— W. Frohböſe, Mollſtraße.— A. Schunke, Tatterſallſtraße.— Th. Fuß, Tatterſallſtraße.— Frau R. Grohe, Friedrichsplat.— Ott, Friedrichsplatz.— Fiſchler, Mollſtraße.— Rat Dörzbacher, Mollſtr.— Ingenieur Teſſeraux, Beethovenſtraße.— Hoſopernſänger Fenten, Beethovenſtraße.— Atmanh Appelsheimer, Beethovenſtraße.— Joſ. Sambarth, Beet. hovenſtraße.— Sulzbacher, Beethovenſtraße.— Ingenieur Win⸗ derwerb, Werderſtraße.— A. Faſig, Werderſtraße.— Direktor Kaufmann, Eliſabethſtraße.— Ingenieur Keerl, Roſengartenſtr. S. Livſchin, Raſengartenſtraße.— Frau Witzigmann, Roſen⸗ gartenſtraße.— Frau Maas⸗Leiding, Roſengartenſtraße.— Ober⸗ poſtaſſiſt. Pflaum, Roſengartenſtraße.— Ingenieur Klüber, Ro⸗ ſengartenſtraße.— Mayer⸗Dinkel, Mollſtraße.— L. Hirſch, Ca⸗ rolaſtraße.— Brahe, Charlottenſtraße.— R. Adler, Charlotten⸗ ſtraße.— L. Abler, Charlottenſtraße.— H. Graf, Charlottenſtr. L. Neuhauer, Goetheſtraße.— F. Mack, Nuitsſtraße.— Dir. C. Bernhardt, Rupprechtſtraße.— Frau A. Mauerer, Rupp⸗ rechtſtraße.— Frau C. Fluß, Rupprechtſtraße.— Frau Luipold, Colliniſtraße.— Dir. Reiſer, Friedrichsring.— H. Helfenſtein, — Dr. Bally⸗Forcart, Tuflaſtrage. Schwetzingervorſtadt. Apotbeker Dilger, Schwetzingerſtr.— Georg Otto, Schwetz⸗ ingerſtraße.— Chriſt. Heller, Schwetzingerſtraße.— Ad. Reht⸗ feld, Rheinhäuſerſtraße.— Aug. Zillhardt, Rheinhäuſerſtraße.— Hermann Hafner, C 3.— Karl Kühn, 3.— Guſtap von Reckow, 1. Zad Thüngersleber, Kleinfeldſtraße.— Ir. Meiſel, Kleinfeldſtraße.— r. Freitag, Augartenſtraße.— E. 6.— Gbötz, T 6.— Ferdinand Mannheim, 16. November. General⸗Anzeiger.(Abendpfatto 3. Se Blohm, Augartenft traße.— E. Schmid, Augartenſtraße.— Wilh. Sommer, Augarkenftraße.— J. Hentſchel, Augartenſtraße.— H. Haſenfuß, Wallſtadtſtraße.— P. Müller, Wallſtadtſtraße.— J. Wenz, Gabelsbergerſtraße.— Joſ. Werner, Kepplerſtraße.— Dr. Hahn, Seckenheimerſtraße.— M. Huber, Seckenheimerſtr Rob. Zuberer, Seckenheimerſtraße.— Ad. Müller, Poſtaſ Seckenheimerſtraße. org Jacob, Oelhd“, Seckenheimerſtraße. Seckenheimerſtraße. 2, Prefſe; Dr. Rothmund, Schwetzingerſtr.— A. Roski, Schwetzinger⸗ ſtraße.— Haas, Komm., Schwetzingerſtraße.— Jak. Grimm, Schwetzingerſtraße.— Fritz Waibel, Schwetzingerſtraße.— E. Schelhar, appi— H. Egner, Krappmühlſtraße.— E. Gaßmann, Schafft inhäuſerſtraße.— Joh. Fleiſchmann, Rheinhäuſerſtraße.— E. Engelhardt, Rheinhäuſerſtraße.— K. Zoller, Kleinfeldſtraße.— W. Huber, Kleirfeldſtraße.— J. Vol⸗ bert, Kleinfeldſtr.— W. Ueberrhein, Hallenmeiſter, Kleinfeldſtr. — Karl Hoppe, Augartenſtraße.— Joh. Schreckenburger, Augar⸗ tenſtraße.— K. Reis, Augartenſtraße.— J. Harbart, Poſtaſſiſt, Augartenſtraße.— Fr. Waker, Schuhm., Augartenſtraße.— H. Frey, Wallſtadtſtraße.— Fr. Steib, Wallſtadtſtraße.— G. Küſt⸗ ner, Wallfſtadtſtraße.— Fr. Fritzel, Gabelsbergerſtraße.— Fr. Ambach, Kaufm., Gabelsbergerſtr.— Hermann Schmitt, Kepp⸗ lerſtraße.— Karl Lenz, Reallehrer, Seckenheimerſtraße.— Lud⸗ wig Greler, Seckenheimerſtraße.— Fr. Dreesbach, Seckenheimer⸗ ſtraße— K. Müller, Wagner, Seckenheimerſtraße.— Fr. Fuke, Seckenheimerſtraße.— Fr. Metz, Seckenheimerſtraße.— Jakob Schuhmacher, Steinh., Seckenheimerſtraße.— Hr. Koch, Secken⸗ heimerſtraße.— K. Franz, Seckenheimerſtraße.— Ernſt Thenau, Seckenheimerſtraße.— K. Trautmann, Seckenheimerſtraße.— G. Schäfer, Prok., Seckenheimerſtraße. 8. Preiſe: Aug. Karl Kitzel, Schwetzingerſtraße.— Gg. Steinmüller, Burgſtraße.— H. Zwirn, Burgſtraße.— L. Hopf, Krappmühlſtr, — E, Bettenheimer, Krappmühlſtraße.— H. Schneckenburger, Krappmühlſtraße.— E. Brlck, Rbeinhäuſerſtraße.— L. Frank, Rheinhäuſerſtraße.— L. Kobia, Kleinfeldſtraße.— Wilh. Wühler, Augartenſtraße.— Wilh. Berten, Augartenſtraße.— Karl Apfel, Augartenſtraße.— Karl Entiny, Augarteuſtraße.— Fr. Becker, Augartenſtraße.— J. Apfel, Kim., Augartenſtraße.— Ad. Jattiot, Augartenſtraße!“— J. Walter, Gabelsbergerſtraße.— J. Abert, Verſ.⸗Beamt., Gabelsbergerſtraße.— G Hufnagel, Kepplerſtraße.— Dr. Rummel, Seckenheimerſtraße.— A. Nier⸗ mann, Seckenheimerſtraße. Ad. Voßler, Priv., Seckenheimerſtr. — Heinr. Müller, Seckenheimerſtraße.— H. Enslin, Buchh., Seckenheimerſtraße.— Geg. Schaaf, Seckenheimerſtraße.— Lud. Lohnert, Seckenheimerſtraße.— G. Liebmann, Seckenheimerſtr. Lindenhof. 1. Preiſe: Allenberger, Bellenſtraße.— P. Moniag, Bellenſtraße.— Seitler, Bellenſtraße.— Fleiſcher, Meerfeldſtraße.— Krajewski, Meerfeldſtraße.— Reibold, Meerſeldſtraße.— K. Müller, Meer⸗ feldſtraße.— Deißler, Meerfeldſtraße.— Roßberg, Rennershof⸗ ſtraße.— Frdr. Arntz, Rennershofſtraße.— Wittmann, Ren⸗ nershofſtraße.— Stalf, Rennershofſtraße.— R. Hüttenmüller, Rennershofſtraße.— Janſon, Rennershofſtraße.— G. Fucke, Rheinvillenſtraße.— Ringwald, Aheinvillenſtraße.— Laubis, Rheinvillenſtraße.— Wagner, Stefanienpromenade.— C. En⸗ gelsberger, Stefanienpromenade.— Voigt, Stefanienpromenade. — Steitz, Stefanienpromenade.— Emminghaus, Stefanienprome⸗ nade.— Geiſel, Stefanienpromenade.— Thomaneck, Windeckſtr. — F. Baader, Windeckſtraße.— O. Richard, Gontardſtraße.— Hermannsdörfer, Waldparkſtraße.— Werner, Waldparkſtraße.— F. Hofherr, Waldparkſtraße. 2. Preiſe: J. Herweck, Bellenſtraße.— Stupp, Bellenſtraße.— Kipp⸗ han, Bellenſtraße.— F. Platz, Bellenſtraße.— Megzger, Bellenſtr. — Kiſſinger, Bellenſtraße.— Mathes, Bellenſtraße.— Deckel⸗ meier, Bellenſtraße.— G. Kaiſer, Bellenſtraße.— Alberts, Bellenſtraße.— G. Boos, Bellenſtraße.— Kern, Meerfeldſtr. — Widermann, Meerfeldſtraße.— Frl. Becker, Meerfeldſtraße. — Wirt Becker, Meerfeldſtraße.— Heberle, Meerfeldſtraße.— A. Hauck, Meerfeldſtraße. Flormann, Meerfeldſtraße.— Seienzetter, Meerfeldſtraße.— L. Reichert, Meerfeldſtraße.— . Ewald, Meerfeldſtraße.— G. Schönheld, Meerfeldſtraße.— Weiſer, Meerfeldſtraße.— A. Diefenthäler, Meerfeldſtraße.— Böniſch, Meerſeldſtraße.— Pfiſter, Rennershofſtr.— Grüne⸗ wald, Rennershofſtraße.— Lt. Mayer, Rennershofſtraße.— „Röhl, Rennershofſtraße.— M. Krieg, Rennershofſtraße.— er Hecht, Rennershofſtraße.— Nöther, Rennershof⸗ ſtraße— Hauck, Rennershofſtraße.— G. Frey, Rennersßoffer. — J. Bittrich. Rennershofſtraße.— P. Schütze, Rennershofſtr. — Gerichten, Rennershofſtraße.— Dröll, Rennershofſtraße.— E. Kvopmann, Rheinpillenſtraße.— Schuhmacher, Abeinsillen⸗ ſtraße.— Hemberger, Nheinvillenſtraße. 55 Haaſe, Rheinvillenſtr. — M Ricken, Rheinpillenſtraße.— Enkirchen, Rheinvillenſtr.— Birnbräuer, Rheinvillenſtraße.— Gerbel, Rheinvillenſtraße.— F. H. Heintze, Rheinvillenſtraße.— Krämer, Rheinauſtraße.— Heinlein, Rheinauſtraße.— Ant, Leppert, Rheinauſtraße.— Flicker, Rheinauſtraße.— Koch, Rheinauſtraße.— A. Deißler, an K. Knaus, Rheinauſtr. 25 Fr. e e ſtraße.— John, Rheinauſtraße.— Dürr, Rheinauſtraße.— 9 Rheinguſtraße.— K. Götz, Rheinauſtraße.— Beck, e 1 — Schulte, Rheinauſtraße.— Frl. Zimmermann, Win de ſtr. — Hrch. Tauwel, Windeckſtraße.— E. Lieſig, 1 J. Süflzen, Windeckſtraße.— Daumann, Windeckſtraße.— 5 bach, Gontardſtraße.— Löffler, Gontardſtraßte ebner Hon⸗ tardplatz.— Dr. Keller, Gontardplatz.— Kirſch, Gontardp. 05 Meß, Rheindammſtraße.— K. Gaum, Rheindammſtraße.— 15 Kreuzer, Rheindammſtraße.— J. Okt, Rpeſndan eeae 7 5 Wirth, Rheindammſtraße.— E. Rottengatter, Rhein ammſtr. — Thomas, Nheindammſtraße.— Baumann, e Münz, Wwe., Lindenhofſtraße.— Keller. Lindenho ſtraße.— Bodner, Lindenhofſtraße.— Laubis,— 5 Strube/ Waldparkſtraße.— H. Futika, Waldvar V. Schonau⸗Wehr, Waldparkſtraße.— Seyffer Waldparkf 5 Gerner, Waldparkſtraße. Wolf, Eichetde nerſeoe 85 50 berger, Eichelsheimerſtraße.— Meß, eeee 955 e. 5 20. Müller, Eichelsheimerſtraße. C. Winter, Ei zel⸗ 1 — K. Ohl, Eichelsheimerſtraße.— H⸗ Bender, Eichelsheimerſtr. — J. Gerſtner, Eichelsheimerſtraße. Das Heinrich Lanz⸗Krankenhaus. 15 8 8 8 45 1— 5 8 in impoſantes Wahrzeichen bürgerlichen Gemeinſinns, 1 enſl im vollſten Sinne des Wortes, das 5 5 rich Lanz⸗Krankenhaus, erhält morgen 10 eihe. Frau Geh. Kommerzienrat Julia Lans, die Vollſtreckerin des letzten Willens ihres vor 2 Jahren verſtorbenen Gemahls, 71 Induſtriellen, hätte von einem des bedeutenden Mannheimer J Teil der zu Wohltätigkeitszwecken beſtimmten hohen Summe keinen edleren, dasAndenken desUnvergeßlichen beſſer eprendende“ brauch machen können, als es durch die Erbauung des Kranken⸗ hauſes geſchehen iſt. Kommt der Bau in ſeiner Zweckbeſtimmung doch einem tiefgefühlten Bedürfnis entgegen. Jeder Mann⸗ heimer Einwohner, Angehörige aller inde, alle Altersklaſſen ſollen in den Räumen, in denen alle Jortſchritte und Erfahrungen auf mediziniſchem Gebiete in wirklich muſtergültiger Weiſe ver⸗ wertet worden ſind, zu mäßigen Hondrarſätzen ſorgfältigſte Be⸗ handlung und Pflege erfahren. Das Wort Krankenhaus hat für weite Kreiſe der Bevölkerung noch einen abſchreckenden Klang. Man hedauert vielfach noch im Stillen dasjenige, das aus irgend welchen Umſtänden, ſei es, daß es zu Hauſe nicht die nötige Pflege findet, ſei es, daß die Schwere oder Art der Krankheit eine ſach⸗ gemäße u. erfolgreiche Behandlung daheim erſchwert, gezwungen ift, Krankenhaus aufzuſuchen und man betritt mit einem gewiſſen Fröſteln die Räume, wenn es gilt, einen lieben Angehörigen oder Bekannten zu beſuchen. Beim Heinrich Lanz⸗Krankenhaus werden ſich dieſe Empfindungen nicht bemerkbar machen. Schon das Aeußere des Baues trägt abſolut nicht den Charakter, den man mit dem Begriff Krankenhaus verbindet. Man glaubt, wenn man vom Gontardplatz aus durch die Meerfeldſtraße ſchreitet und an der Ecke der Landteilſtraße den impoſanten Bau vor ſich liegen ſieht, ein in größeren Dimenſionen ausgeführtes Landhaus vor ſich zu haben, ſo freundlich, ſo anmutig präſentiert ſich das Gebäude mit ſeinen einfach, aber wirkungsvoll durchge⸗ bildeten Faſſaden, zit den hellen Verdutz der Flächen, von dem ſich der warme Ton des ſie einfaſſenden roten Mainſandſteins ſo ſchön abhebt. Der Landhauscharakter wird auch durch den Turm betont, der das Hauptgebäude krönt. Wenn man durch die Meerfeldſtraße weiterſchreitet und die ihr zugekehrte Hauptfront ins Auge faßt, wird man erſt richtig gewahr, ſie ideal ſchön das Torrain iſt, auf dem ſich das Kran⸗ kenhaus erhebt, wie überaus geſchickt es dem jetzigen Zweck dienſt⸗ bar gemacht wurde. Die Gebäulichkeiten ſind in dem ausge⸗ dehnten parkartigen Garten errichtet, der den ganzen Block zwi⸗ ſchen Lindenhoſ⸗, Meerfeld⸗, Landteil⸗ und Gasfabrikſtraße ein⸗ nimmt und vor 30 Jahren von Herrn Geh. Kommerzienrat Lanz errichtet wurde. Der ſüdliche Teil, der von dem Krankenhaus⸗ terrain durch einen niedrigen Zaun getrennt iſt, bleibt für die Familie Lanz reſerviert. Rund 1500 Quadratmeter nehmen die Krankenhausbauten, die aus dem vierſtöckigen Hauptgebäude und einem dreiſtöckigen Nebengebäude beſtehen, ein. Zu dem Kranken⸗ haustrrain gebört auch ein geräumiges Palmenhaus, in dem ſich die Kranken ebenfalls ergehen dürfen, wie überhaupt großer Wert daxauf gelegt iſt, daß die Patienten aus der vorbildlichen Lage des Krankenhauſes möglichſt großen Nutzen ziehen. So ſind alle großen Zimmer nach Süden gelegen, große, breite Ter⸗ raſſen laden zum Verweilen ein und ſchließlich ermöglicht eine ſinnreiche Konſtruktion der Fenſter, daß die Kranken von ihrer Lagerſtatt aus in den Park blicken können. Die Natur iſt ſchlafen gegangen. Man wird deshalb die ideale Lage des Krankenhauſes erſt in vollem Maße würdigen können, wenn ſich die Anlagen und der Park in ihrer ganzen Schönheit und Lieblichkeit prä⸗ ſentieren. 0 Der überaus freundliche, heitere Eindruck, den das Aeußere der Gebäulichkeiten hervorruft, tritt noch intenſiver in Erſchei⸗ nung, wenn man durch das der Meerfeldſtraße zugekehrte Haupt⸗ portal das Hauptgebäude betritt. Welche Helle, welche Lichtfülle ſtrömt von allen Seiten in das Innere. Herr Ingenieur Auguſt Judwig, Mitinhaber des renommierten Baugeſchäftes F. und A. Ludwig, der, wie gleich hervorgehoben ſet, ſich bei dieſem Bau ſelbſt übertroffen hat, war vor allen Dingen beſtrebt, den ganzen Bau ſo anzulegen, daß kein finſterer Winkel entſtehen konnte und er hat dieſe ſchwierige Aufgabe auch in meiſterhafter Weiſe erfüllt. Ueberall, vom Souterrain, wo die Küchenfee ge⸗ ſchäftig ihres Amtes waltet, bis unters Dach, iſt Alles licht und freundlich, überall glaubt man ſich in einem gemütlichen Privat⸗ haus, nicht in einer Krankenanſtalt zu befinden. Sehr viel trägt zu dem aufheiternden Eindruck des Innern des Hauſes auch der helle Anſtrich und die Farbe des Möblements bei. Der Oel⸗ farbenanſtrich der Wände iſt durchweg in einem hellen Grün gehalten, das ein einfach gezeichneter dunkler Fries durchzieht. Das Möblement erglänzt in ſchneeigem Weiß, ſowohl in der 1. wie in der 2. und 3. Klaſſe, als auch in der Kinderabtei⸗ luna und in den Arzt⸗ und Schweſternzimmern. Wie es bei einem Krankenhaus das allererſte Erfordernis iſt, wurde das Hauptaugenmerk vor allem auch darauf gelegt, daß nichts vor⸗ handen iſt, das die Staubentwicklung begünſtigen könnte. Man ſieht nirgends Ecken und Profilierungen. Alles iſt, ſo weit ſich dies bewerkſtelligen ließ, abgerundet, die Stellen, wo die Wände zuſammenſtoßen, das Möblement, die Tür⸗ und Fenſterver⸗ kleidungen. Das ganze Haus beſteht bis unter das Dach aus Stein und Eiſen. Die Umfaſſungs⸗ und Zwiſchenwände ſind maſſiv aus Backſteinmauerwerk ausgeführt, die Decken aus Zementbeton zwiſchen T⸗Trägern, unter denen zur abſoluten Vermeidung von Schallübertragung eine dünne Gipsdecke ſich befindet. Alle Türen ſind aus Koptozil, einem Syſtem von übereinandergelegten Brettern, das ebenfalls ſchalldämpfend wirkt. Die Türrahmen beſtehen aus Eiſen. Die Wände der Operationsſäle und die dazu gehörigen Nebenräume ſind ebenſo wie die Küchenräume vollſtändig mit Porzellanplatten bekleidet. Für Ventilation eines jeden Zimmers wird in überaus ſinnreicher und praktiſcher Weiſe durch Luftzu⸗ und Abführung geſorgt. Warm⸗ und Kaltwaſſer⸗ zuleitung iſt nicht nur in allen Stockwerken, ſondern in jedem einzelnen Raum vorhanden. Eine Niederdruckdampfheizung, ge⸗ trennt in Sommer⸗ und Winterheizung, dient gleichzeitig zur Erwärmung der Gänge und Zimmer, zum Kochen der Speiſen und zur Bereitung von warmem Waſſer. Als Bodenbelag der Gänge, Küchen, Bäder und Kloſets wurde Terrazzo gewählt, während die Böden der Zimmer aus teppichartigem Korklinoleum auf Korkunterlage beſtehen. Zwei bequeme ſteinerne Treppen führen durch alle Stockwerke. Die eine iſt für die weiblichen, die andere für die männlichen Kranken beſtimmt. Bei dieſer Gelegenheit ſei übrigens betont, daß durch die ſinnreiche Bauart die Trennung der Geſchlechter in einer Weiſe bewerkſtelligt wurde, die ihren Zweck böllig erfüllt und doch nicht als Ab⸗ ſperrungsmaßregel wirkt. Und dann dieſe Blumenfülle in den, Gängen, in den Krankenzimmern, im Treppenhaus. In den Gängen und Zimmern ſtehen niedliche weißlackierte Blumen⸗ krippen mit den grünenden und blühenden Kindern Floras, die uns jetzt das Gewächshaus liefert. Die Zwiſchenwände des Treppenhauſes beſitzen beſondere Oeffnungen, die durch Blumen⸗ arrangements ausgefüllt ſind. Wie wohltuend muß es für den Kranken ſein, wenn er jetzt, mag er nun im Zimmer oder auf den Gängen verweilen, dieſe blühende Pracht ſieht. Zur Deckung des Licht⸗ und Kraftbedarfs iſt ein Anſchluß an das ſtädtiſche Elektrizitätswerk hergeſtellt, ſodaß das ganze Haus direkt vom Elektrizitätswerk geſpeiſt werden kann. Außer⸗ dem iſt eine Umformeranlage mit Akkumulatorenbatterie aufge⸗ ſtellt, die es ermöglicht, beim Verſagen des Elektrizitätswerkes den Lichtbetrieb in vollem Umfange aufrecht zu erhalten. Wie alles ſo iſt auch die heikle Frage des Transports der Kranken in den Operationsſgal und von da in das ihm zugewieſene Zimmer in überaus glücklicher Weiſe gelöſt. In unmittelbarer Nähe jedes Operationsſagles— es befindet ſich ein ſolcher ſowohl im zweiten daß ſchon der billigen Eintrittspreiſe halber niemand ve pigny“ bleibt nur noch bis Ende Degember ausgeſtellt. Da in Schillers„Semele“ ſpielen. wie im dritten Stockwerk— iſt der elektriſche Perſonenaufzug, groß genug, um einen Kranken mit Bett nebſt Pflegerin aufzu⸗ nehmen und ſo angeordnet, daß die Kranken von ihren Zimmern aus im Bett in bequemſter Weiſe nach den Operationsſälen bezw. nach den mit dieſen durch breite Türen verbundenen Narkoſe⸗ zimmern verbracht und aus den Operationsſälen wieder nach ihren Zimmern zurückgebracht werden können. Ein zweiter elektriſcher Aufzug iſt in der Nähe des Haupteingangs derartig angebracht, daß man ebenſowohl vom Eingang dirxekt auf ihn ge⸗ langen kann, als auch von dem Bad aus, welches zwiſchen Am⸗ bulanz und Aufzug gelegt iſt, damit erforderlichenfalls Kraule von der Ambulanz aus unmittelbar in das Bad und von hier aus direkt auf den Aufzug und nach dem betr. Krankenzimmer gebracht werden können. Auf dieſe Weiſe wird einesteils er⸗ reicht, daß die Kranken vor der Narkoſe von allen deprimieren⸗ den Eindrücken verſchont werden und andererſeits darf man nicht befürchten, daß die Ueberführung des Kranken in das Gebäude und in die Ambulanz oder in den Overationsſaal von den übrigen Kranken beobachtet werden kann. In allen Gängen ſind ſchließ⸗ lich an geeigneten Stellen Abſchlüſſe vorgeſehen, um in weit⸗ gehendſter Weiſe gegen Luftzug zu ſchützen. Verſetzt wurden in gleicher Eigenſchaft: Oberamtsrichter Dr. Hermann Weindel von Mannheim nach Baden, Amtsrichter Dr. Joſef Mayer von Lahr nach Mannheim, Amtsrichter Dr. Wilhelm Haas von Adelsheim nach Lahr. Etatmäßig angeſtellt wurde der charakteriſierte Poſtſekretär Karl Schweinfurth aus Sinsheim a. E. mit Wirkung bom 1. Januar 1908 ab in einer Sekretärſtelle beim Poſtamt T it Mannheim. Zwangsverſteigerung. Das Hausgrundſtück der Kaufmann Jean Lohrer Eheleute in Mannheim, Riedfeldſtraße Nr. 109 ge⸗ legen, wurde dem Fuhrunternehmer Friedrich Stephan i Mannheim um M. 33 000 zugeſchlagen. Geſamtkaufpreis de Grundſtücks einſchließlich der nicht ausgebotenen Hhpothek des Er⸗ ſtehers M. 38 500. Schätzungspreis des Grundſtücks M. 41 000, Die Reſtauration der unteren Pfarrkirche iſt ſoweit voran⸗ gearbeitet wird. Leider bedingt dieſe letztere Arbeit für Sonntag den 17. November eine gänzliche Schließung der Kirche um ſo angenehmer wird der Beſuch der Kirche am darauffolgenden Sonntag ſein, wenn das Gerüſt gänzlich verſchwunden und d Kirche in ihrem neuen, hellen und freundlichen Gewande ßur Ge! fung kommen kann. Im Laufe der nächſten Woche beginnt auch d Erſtellung des neuen Hochaltars. In kpenigen Wochen wird Reſtauration vollendet ſein; am 15. Dezember wird die offizie! Eröffnung ſtattfinden. Möge das Gotteshaus recht wohl gefalle und, was die Hauptſache iſt, die Katholiken der Pfarrei im rege⸗ mäßigen, guten Beſuch des Gottesdienſtes in ſich aufnehmen vereinigen. Ueber die Gottesdienſtordnung am nächſten Sonntag ſiehe Kirchenanſagen.—— * Kaufmannsgerichtswahlen. In Lehe wurden gewählt 6 Deutſchnationale und 1 Wilder.— In Tilſit ſtellt der Deutſch nationale Handlungsgehilfen⸗Verband 9 und der Leipziger Verband 6 Beiſitzer. Erſterer gewann 3 Sitze, letzterer berlor 8 Sitze. Das Ergebnis aus Liegnitz lautet: 2 Deutſchnationale, 1 Leip⸗ ziger Verband, 1 ö8er Verein, 1 Verein der deutſchen Kaufleute und 1 Verband reiſender Kaufleute.— In Breslau wur vorgeſtern gewählt: 6 Deutſchnationale, 5 Handlungsgehilfen Verein von 1874, 5 Leipziger Verband, je 2 58er Verein, Verein der deutſchen Kaufleute, ſozialdemokratiſcher Zentralverband, 3 verſch. Vereine. Es verloren der öger Verein 1 Sitz, die Sozial⸗ demokraten 2 Sitze an die Deutſchnationalen, die 8 Sitze gewannen. * Im Verein für jüdiſche Geſchichte und Literatur ſpricht Trotzdem gelangt das vollſtändige Programm zur Vorführun ſollte, das Theater zu beſuchen. * Volkstheater(Coloſſeum). Aus dem Theaterbureau uns mitgeteilt, daß Sonntag den 17. ds. Mts., nachmittags 4 1 und abends 8 Uhr, und Montag, 18. ds. Mts., das hier mit groß Erfolg gegebene Stück„Der Mann mit der eiſe Maske“ oder„Die Geheimniſſe eines Königshauſes“ in Sz geht. * Kaiſer⸗Panoramg, B8 1, Ja. In kommender Woche vo morgen Sonntag ab kreuzen wir mit der bekannten Vergnügungs hacht Thalia in ſüdlichen Meeren. Eine Mittelmeer⸗Reiſe, wi ſie uns reichhaltiger nicht mehr geboten werden kann, mit Beſuch vieler berühmter Plätze, bietet uns dieſer neueſte Cy Die Anſichten ſind Neu⸗Aufnahmen von bvollendeter künſtleri Feinheit. Noch heute Samstag iſt zum Beſuch der reizenden „Schwarzwald“ Goelegenheit geboten. * Panoranta am Friedrichsring. Das derzeitige i Koloſſalrundgemälde„Belagerung von Paris— Sturm au rama wird ſodann borausſichtlich für immer geſchlof können einen baldigen Beſuch des Panoramas nur empfehlen. 5 * Thalia⸗Kinematograph. Wie uns aus dem Vurea Internationalen Kinematographen⸗Geſellſchaft mitgeteilt wi die Eröffnung des Thalia- Theaters 7, 1 licherweiſe auf Samstag den 16. November feſtgeſetzt geweſen erſten Vorſtellungen finden jedoch erſt ah Samstag den ber ſtatt. Die Direktion kat ein Eröffnungs⸗Pr ſammengeſtellt, welches alles bis jetzt in Mannheim weitem in den Schakten ſtellt. —— Sport. 5 Sportplatz bei den Brauereien. Dem Wektſpiel M..G (A..) gegen Frankfurter„Victoria“, welches wie bericht nächſten Sonntag Nachmittag ſtattfindet, geht ein ſolche Mannſchaft M..G. 1896 voraus; bekanntlich hat den diesjährigen Gauſpielen ihrer Klaſſe inſofern aufgeſtellt, als ſie in den 7 Wettſpielen das ſelt von 68 zu 1 Toren erzielte, ein Zeichen von vorzüglicher mit demjenigen der nehmen. Theater. Runſt Theater⸗Notizen. Die Intendanz teilt mit: Die m Tannhäuſer⸗Aufführung begimit, nicht wie in der heutigen— planveröffentlichung angegeben, um 67½, ſondern bereits um Ueh r.— Da Fräulein Booth plötzlich erkrankt iſt, wird in der Son tag ſtattfindenden Matinee Fräulein Aliee Hall, die Titelroll General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 16. November. Thomas Koſchat, der bekannte Kärntnerlieder⸗Komponiſt, Kapelle unter ſenſatio⸗ fol; sdener Nachrichten“ hierüber: spar in de eine Senſation, die der Kleine hervorrief, Zweife jeſer Funge hat mit den kindlichen Virtuoſen, die man von ganzem Herzen gern in eine Wunderkinder⸗Bewahranſtalt untergebracht zu ſehen wünſcht, nichts zu tun. Er iſt eine exzep⸗ tionelle Erſcheinung in der Kunſt, ein Kind mit einer großen muſika⸗ liſchen Seele und einer angeborenen erſtaunlichen Technik. Man es geſehen haben, wie unfehlbar er mit den Kinderhändchen ſpislend alle techuiſchen Schwierigkeſten beherrſcht, und man muß Zeuge geweſen ſein, wie überraſchend künſtlertſch er ſich mit dem geiſtigen Jnhalte eines C⸗moll⸗Konzertes abfindet, um ſich einen Begriff von dieſer verblüffenden Begabung machen zu können.“ Vom Großh. Hoftheater in Karlsruhe. Won den Opernauf⸗ flührungen, welche für die nächſten Wochen vorgeſehen ſind, iſt be⸗ ſonders die Neueinſtudierung des Auber'ſchen Werkes„Des 2 ſells Anteil“ am 23. November hervorzuheben, welches 14. Juni 1894 hier nicht mehr gegeben wurde. Anufangs des nächſten Monats ſoll eine zykliſche Aufführung der Ring⸗Tetralogie von Richard Wagner ſtattfinden. Als nächſte Novität iſt Tſchaikowskys Tondrama„Eugen Onegin“ in Ausſicht genommen. Im Schauſpiel wird am 21. November ein berühmter iriſcher und ein in ſeiner Heimat ſehr geſchätzter ruſſiſcher Schriftſteller zu Worte lommen; Shaws Einakter„Wie er ihren Mann belog“ und das Luſtſpiel„Dey Schrittmacher“ von Velitſchto ſollen an dieſem Abend ihre Erſtaufführung erleben. Die Neueinſtußierung beliebter älterer Luſtſpiele(u. a. des Blumenthal'ſchen„Probepfeils“) wird fortgeſetzt. Die in der vorigen Spielzeit begonnene Erneuerung der engliſchen Königsdramen Shakeſpeares ſoll durchgeführt und Anfang des kommenden Monats zunächft„Heinrich.“ gegeben werden. Der Rückgang des Typhus in der Pfalz. Der oberſte Medi⸗ zinalbeamte der Pfalz, Dr. Demuth, hat, wie die„Frkf. Zilg.“ er⸗ fährt, auf Grund ſeiner reichen amtlichen Unter⸗agen für die Pfalz einen unerhörten Rückgang des Typhus feſtgeſtellt. Zu Anfang der 7ber Jahre ſtarben in der Pfalz jährlich durchſchnitklich 447 Per⸗ ſonen an Typhus, d. h. 72 von 100 000, 1872/76 waren es 61,8. Dieſe Zahl verminderte ſich ſtetig, 1891/ ßß auf 44,9, 1901/05 auf 6,4; für das Jahr 1906 ergab ſich die Zahl 3,4. Erreicht wurde dieſes überraſchende Ergebnis durch die zielbewußte Durchführung weitverzweigter medizinalpolizeilicher Maßnahmen unter der Füh⸗ kung Demuths. Die Lehre Robert Kochs, daß es der kranke Menſch iſt, der als Typhusträger die Auſteckung vermittelt, hat auch in der Mfalg eine glänzende Beſtätigung erlangt. Die gänzliche Ausrot⸗ tung des Typhus liegt im Bereich der Möglichkeit, wenn es gelingt, lyphusverdächtige Perſonen ſo früh wie möglich zu ermitteln und zu iſolieren(Kaſſenpraxis!), um ihre Abgänge unſchädlich zu machen. e Nachtrag zum lokalen Teil. Ernannt wurde der Sekretär beim Landgericht Waldshut Ludwig Grohe zum Amtsrichter in Adelsheim und der zur Zeit beurlaubte Amtsrichter Auguſt Maperle aus Karlsruhe unter Belaſſung des Titels„Amtsrichter“ zum Sekretär beim Landgericht Waldshut. 85 Verſetzt wurden die Hauptamtsaſſiſtenten Karl Maier in Waldshut nach Stühlingen und Franz Lurz in Stühlingen nach Waldshut. Prüfung. Aufgrund der im Spätjahr abgehaltenen erſten juriſtiſchen Prüfung ſind folgende Rechtskandidaten zu Rechts⸗ praktikanten ernannt worden: Harl Binder aus Donau⸗ eſchingen, Freiherr Sigmund von Bodman aus Paris, Wolf⸗ gang Dittler aus Höchſt, Richard Dornheim aus Villingen, Rud. Eder ams Mannheim, Otto Elble aus Raſtatt, Edgar Fels aus Mannheim, Otto Forſter aus Neuſtadt, Karl Grünwald aus Großeicholzheim, Dr. Julius Gutmann aus Karlsruhe, Friedr. Haug aus Offenburg, Max Heidlauff aus Lahr, Max Keller aus örrach, Karl Kieſer aus Mannheim, Otto Kraſtel aus Hei⸗ delberg, Karl Mayer aus Adelsheim, Arnold Mutter aus Gör⸗ hl, Friedrich Ruoff aus Karlsruhe, Karl Schatz aus Radolf⸗ zell, Wilhelm Schindler aus Baden, Friedrich Seitz aus Heidel⸗ rg, Siegfried Straub aus Durlach, Friedrich Walch aus Eigel⸗ ngen, Otto Welſch aus Konſtanz. „Berufung eingelegt hat des Landgerichts in dem Prozeß, über den wir agblatt Mitteilung machten. gegen das Urteil im heutigen Mit⸗ Nus gem Crossherxogtum. Plankſtadt, 14. Nov. Die heutige Bürgeraus⸗ chußſitzung hatte drei Punkte zu erledigen: die Herſtellung er Schillerſtraße erfordert einen Aufwand von 6682.89 Mek., hiervon zahlen die beiderſeitigen Anwohner je ein Drittel und die Gemeinde ein Drittel. Der zweite Punkt betraf die Kapi⸗ laufnahme für die Kanaliſierung vom Waſſerwerk durch den chhäuſerweg, einen Teil der Bahnhof⸗, Haupt⸗, Ladenburger⸗ raße einſchließlich des ſeitherigen Brandweiers, zuſammen mit d 55 000 Mk., für Schulhausanbau mit rund 15 000 M zur Herſtellung der Schillerſtraße und Verlängerten Luiſenſtraße, owie zum Erwerb des zum Straßendurchbruch nötig geweſenen Gärtnerſchen Wohnhauſes, ſowie endlich zur Uebernahme der dausanſchlüſſe für Waſſerleitung betr., mit zuſammen rund 20000 Mk.; für dieſe Summe wurde mit der dtheiniſchen ppothekenbank ein Abſchluß zu 496 Prozent bei 1 Proz. ung nebſt einmaliger Proviſion von 84 Proz. ge⸗ Beide Punkte wurden vom Bürgerausſchuß ohne weitere on genehmigt. Herr Bürgermeiſter Helmling machte noch die Mitteilung, daß ſich die Koſten der Waſſer⸗ ſraung auf 208 788.67 Mk. belaufen, ſomit etwas über 9000 rk weniger, als der Voranſchlag war. Zum Bürgerausſchuß⸗ iede wurde Georg Robert Seßler gewählt. de. Heidelberg, 15. Nob. In Heiligkreugſteinach nte ein Haus mit Scheune nieder. Der Beſitzer, der aurer Reinhard und deſſen Ghefrau, wurden[t.„Heidelb. agbl.“ unter dem Verdachte der Brandſtiftung derhaftet. Karlsrube, 15. Nov. Zn der berichteten angebuchen e⸗ M eſſel⸗Exploſion in der Mälzerei von Barth u. Sohn in der berſ erſtraße wird der„Bad. Preſſe“ von der Firma mitgeteilt, ſich nicht um eine Keſſelexploſion, ſondern lediglich um auchgasentzündung gehandelt hat, durch die ein Mauerwerks herausgedrückt wurde. 90 iburg, 18. Nov. Der verſtorbene Univerſitäts⸗ Rückert binterließ der Univerſttät eine bedeu⸗ deren Zinſen zu Reizeſtipendien für Stu⸗ wiſchen Jakultä, berleende! werden ſollen. o. e. Konſtanz, 15. Nov. Der 10 Neitglieder zählende Bezirksverein des Deutſchen Buchdruckervereins beſchloß die Ein⸗ führung eines ein heitlichen Preistarifs fir gangbarſten Druckarbeiten, womöglich auf 1. Jauuar 1908. Gerichtszenung. Nov. Slraffa m mer 1gler. elier HSar). Wegen unglaublich plumper Fälſchungen hatte ſich heute der Maurermeiſter und Bauunternehmer Theodor Böbel aus Mannheim⸗Neckarau vor der Strafkammer zu verantworten. Im Mai 1906 batte, ſich der Makler Georg Seitz in Plankſtadt be⸗ reit finden laſſen, dem Angeklagten ein Akzept über 100 Mart zu geben. Seitz hatte auf den Wechſel nur die Summe in Ziffern geſchrieben. Böbel machte ſich das in der Weiſe zunutze, daß er aus dem Betrag durch Aenderung der erſten Null 190 machte, worauf er den Wechſel beim Vorſchußverein Kirchheim diskontierte. Eine noch dreiſtere Fälſchung verübte Böbel im Mai dieſes Jahres. Er hatte drei Häuſer an der Weannheimer Landſtraße gebaut. Für eines davon ſtand er mit einem Lieb⸗ haber, einem gewiſſen Hochſtetter aus Mußbach, in Verkaufsver⸗ handlungen, als ſein Geldgeber Seitz, der ein Urteill gegen ihn erwirkt hatte, mit Zwangsvollſtreckung gegen ihn vorging. Böbel machte nun Seitz den Vorſchlag, er wolle den Verkauf des einen Hauſes vermitteln, wenn ihm Seitz eine Proviſion von 200 Mk. zuſichere. Seitz war damit einverſtanden und unterſchrieb eine in dieſem Sinne lautende, von Böbel verfaßte Urkunde. Nach⸗ träglich aber ſetzte Böbel in dieſes Proviſionsverſprechen den Satz: Auf bares Geld habe ich keinen Anſpruch. Mit dieſer Klaufel wollte er die Forderungen des Seitz an ihn aus der Welt ſchaffen und er beſaß auch den Mut, bei dem Rechtsanwalt ſeines Gläubigers von dieſer Urkunde Gebrauch zu machen. In der heutigen Verhandlung ſuchte Böbel den Beweis dafür anzu⸗ treten, daß Seitz ein Wucherer ſei, der ihn und andere Leute um ihr Vermögen gebracht habe und dem alle Schlechtigkeiten zu⸗ zutrauen ſeien. U. a. behauptete ſeine Frau, durch Seitz ihr ganzes Vermögen im Betrage von 45 000 Mek. eingebüßt zu haben. Das Gericht war aber der Meinung, daß es dahinge⸗ ſtellt bleiben könne, ob Seitz Geſchäfte gemacht habe, die der Prüfung auf ihre Geſetzmäßigkeit nicht ſtandhalten würden. die Nannheim Gegen Böbel fiel am ſchwerſten ins Gewicht, daß er vor ſieben Jahren wegen einer ganz ähnlichen Betrugsaffäre beſtraft wor⸗ den war. Das Urteil lautete auf eine Gefängnisſtvafe von vier Monaten. —— Von Tag zu Tag. — Eine ſchreckliche Greubenkataſteophe. Aus London, 16. Nov. wird berichtet: In einer Grube in Wors⸗ brrough bei Barnsley ſtürzte geſtern abend ein Förderkorb in die Tieſe, wobei 7 Arbeiter getötet und mehrere verletzt wurden. — Zugskolliſion. Aus Hamburg, 15. Nob. wird ge⸗ meldet: Infolge dichten Nebels ſtießen auf der elektriſchen Klein⸗ bahn zwiſchen Volksdorf und Wohldorf im Orte Meiendorf ein Perſonenzug und ein Güterzug zuſammen. Ein Zugführer wurde ſchwer, fünf Fahrgäſte wurden leicht verlegzt. — Schadenfeuer. Aus Nantucket(Maſſachuſſets), 15. Nov. wird gemeldet: Die Marconiſtation für drahtloſe Tele⸗ graphie in Siasconſet wurde durch Feuer zerſtört. — Brückeneinſturz. Aus Anklam, 16. Nop. wird ge⸗ meldet: Hier iſt geſtern abend eine im Bau begriffene Eiſenbahn⸗ jüberführungsbrücke für Fußgänger zuſammengeſtürzt. Ein Mon⸗ teur wurde ſchwer verletzt. Arbeiterſtiftung eines Jubilars. Aus Schüttorf, 16. Nov. wird gemeldet: Kommerzienrat Schlikker ſtiftete aus Anlaß ſeines 40jährigen Fabrikjubiläums Sparkaſſen⸗ bücher über 5 bis 500 Mark an 200 ſeiner Arbeiter. Letzte Vachrichten und Celegramme. * Karlsruhe, 16. Nov. Die ſozialdemokratiſche Fraktion der Zweiten Kammer wird ſich in ihrer kommenden Mittwoch hier ſtattfindenden Sitzung mit der Präſidiums⸗ wahl der Zweiten Kammer beſchäftigen. Es ſei an⸗ zunehmen, ſchreibt die„Bad. Pr.“, daß zu der gleichen Ange⸗ legenheit demnächſt eine Konferenz der Liberalen Vereinigung — Nationalliberale, Demokraten und Freiſinnige— Stellung nehmen werde. * Karlsruhe, 16. Nov. Den ſtädtiſchen Real⸗ und Reformgymnaſien ſind die vollen Berech⸗ tigungen, wie ſie die übrigen Gymnaſien und Realgymnaſien beſitzen, lt.„Frkf. Itg.“ zuerkannt worden. * Zweibrücken, 16. Nov. Der ſeit geſtern Nach⸗ mittag vermißte Reichsrat der Krone Bayerns, Oberlandes⸗ gerichtspräſident v. Heſſert, iſt heute vormittag in einem außerhalb der Stadt gelegenen Garten eines Verwandten erhängt aufgefunden worden. Die Tat iſt nur durch einen Anfall von Geiſtesgeſtörtheit erklärlich. *Stuttgart, 16. Nov. Der frühere langjährige Chef der Staatsforſtverwaltung, Staatsrat v. Dorrer, iſt im Alter von 80 Jahren geſtorben. * München, 16. Nov. Der Geſchäftsordnungs⸗Ausſchuß nahm laut„Frkf. Ztg.“ das Geſetz über die Diäten⸗ pauſchalierung an. Das Geſetz tritt am 1. Februar in Kraft. Dresden, 16. Nov. Die Königin Witwe hat in der vergangenen Nacht ſtundenweiſe ruhig geſchlafen. Die Kräfte laſſen noch zu wünſchen übrig. Innsbruck, 15. Nov. Die hieſige deutſch⸗frei⸗ heitliche Studentenſchaft ſprach ihre Sympathie für die Kommilitonen in Wien und Graz aus und forderte den Unterrichtsminiſter auf, die Beſtrebungen der Italiener nach Anerkennung der reichsitalieniſchen Prüfungen ab⸗ zuweiſen, weil auch die reichsdeutſchen Prüfungen hier nicht anerkannt werden. *Konſtantinopel, 16. Nov. Zwiſchen dem Fürſten Georgiatis von Samoa und dem Senat iſt ein neuer Konflikt ausgebrochen. Der Senat hat an den Nildis und an die Pforte neu⸗ lich eine Depeſche geſandt, in welcher er erklärte, daß jede Hoffnung auf eine Verſtändigung mit dem Fürſten geſchwunden ſei. * Newyork, 16. Nov. Aus Anlaß der Ratenreduktion der Hamburg⸗Amerika⸗Linie hat der Nordd. Lloyd den Ueberfahrtspreis 2. Klaſſe ſeiner Schnelldampfer von Newyork nach Bremen auf 43 Dollar und ſeiner Poſtdampfer Jauf 85 Dollar ermäßigt. Ein täuberiſcher Paſſagierüberfall. * Münſter, 16. Nov. Geſtern mittag wurde auf der Eiſenbahnſtrecke Münſter Hamm in dem Schnellzug, der 11 Uhr 48 von Hamm abfährt, der Getreidehändler Kohn von Wlen durch einen Mann, der in Hamm in ein Bahn⸗ koups, alé der Zug ſch war, eingeſtiegen iſt, 11 f 10 RNäuber hatte beim 57 Nane in Bewegün; e üſcht und ver⸗ 8 Fl n ſein Portemonnaie hervorzog, hielt der Räuber ihm einen Revolver entgegen und ſorderte Geld. Kohn ſchlug den Revolver mit ſeinem Schirm zur Seite, wurde aber ſo heftig gegen das Fenſter geſchleudert, daß er bewußtlos wurde. Der Räuber iſt entkommen. Als Kohn aus ſeiner Betäubung erwachte, zog er die Notleine. Unterſuchung iſt eingeleitet. Kohn liegt krank darnieder. Zur Arbeiterbewegung. Oberſtein a. d. Nahe, 16. Nov. Der Arbeitgeber⸗ verband der hieſigen Metallinduſtrie hat nach der erfolgten Einigung die Ausſperrung der organſſierten Metallarbeiter aufgehoben. e zu ſehen. A Zum Prozeß Moltke⸗Harden. * Breslau, 15. Nep. In einem Leitartikel der „Breslauer Zeitung“ weiſt der bekannte Verteidiger Juſtiz⸗ rat Mamroth nach, daß durch das Einſchreiten des Staats⸗ anwalts die Prozeßſtellung Hardens im Moltke⸗ prozeß eine weſentliche Beſſerung erfahren habe. Bei einer mit fünf Richtern beſetzten Strafkammer ſei die Freiſprechung leichter erzielbar als bei einer dreigliedrigen Berufungskammer;: auch ſei von der Strafkammer, im Gegen⸗ ſatz zur Berufungskammer, die Ablehnung der zur Stelle gebrachten Schutzzeugen durch den Staatsanwalt oder das Gericht unzuläſſig. Deutſche und italieniſche Studenten. ien, 16. Nov. Heute kam es in der Univerſität zu neuerlichen Zuſammenſtößen zwiſchen deutſchen und italieniſchen Studenten. Die deutſchen drängten laut„Frkf. Ztg.“ die Ita⸗ liener aus der Univerſität. Der Kaiſer in England. Windſor, 16. Nov. Der Kaiſer begab ſich heute vormittag in Begleitung Earl of Roberts, des Oberſt Legge und ſeines Gefolges nach London. Vor der Abfahrt unterhielt ſich der Kaiſer, der äußerſt wohl ausſah, einige Zeit mit dem Mayor von Windſor. London, 16. Nov. Der Kaiſer traf heute vormittag 14 Uhr auf der Station Paddington ein und fuhr von dort mit dem Gefolge nach der deutſchen Botſchaft. Bei der Ab⸗ fahrt vom Bahnhof wurde der Kaiſer von dem dort auf⸗ geſtellten Publikum lebhaft begrüßt. “London, 16. Nov. Die Kaiſer in traf heute vor⸗ mittag 10 Uhr 15 Min. aus Windſor auf der Station Padding⸗ ton ein, wo ſie von Lady Alice Stanley, der Gräfin von Brug⸗ dorf und dem Kammerherrn von Kneſebeck empfangen wurde. Die Kaiſerin begab ſich dann im Automobil nach dem Wallace⸗ Muſeum. Alsdann beſuchte die Kaiſerin die Geſchäftsräume der Firma Waring u. Gillows in der Oxfordſtreet und wurde dort in den Möbeldekorationen enthaltenen Galerien umhergeführt. die Kaiſerin ſprach die Bewunderung aus über alles, was ſie ge⸗ ſehen hatte, ſo insbeſondere auch über die Einrichtung der Muſterzimmer. * Portsmouth, 16. Nov. Die„Hohenzollern“ mit der„Königsberg“ und dem„Sleipner“ ſind von hier nach Port Viktoria gegangen. Eine auf dem Hafendamm auf⸗ geſtellte engliſche Matroſenkapelle ſpielte beim Auslaufen der Schiffe die deutſche Nationalhymne und die„Wacht am Rhein“, während die ebenfalls dort aufgeſtellten engliſchen Matroſen die deutſchen Matroſen mit Hurrarufen begrüßten, die von den Schiffen aus erwidert wurden. Bei Spittveals wurde Salut ausgetauſcht. In Solent herrſcht dichter Nebel. Die fremdenfeindliche Bewegung in China. * London, 16. Nov. Vier amerikaniſche Kanonen⸗ boote ſind, wie die„Tribuna“ über Newyork erfährt, vor Schanghai erſchienen, weil in der Provinz Tſchekiang, wo eng⸗ liſche Waren boykottiert ſind, eine ſtarke fremdenfeindliche Stimmung herrſcht. Das bulgariſche Bandenunweſen. Konſtantinopel, 16. Nob. Nach Nachrichten des Patriarchats hat eine albaneſiſche Bande in den griechiſchen Dör⸗ fern Dragani und Glaſſiwiſtzia im Vilajet Hamino je zwei Morde berübt, zahlreiche Gutshöfe geplündert, Viehherden geraubt, fünf Frauen entführt u. a. Ausſchreeitungen begangen.— In der geſtrigen Sitzung der Synode wurde beſchloſſen, eine Beſchwerde⸗ note an die Pforte zu richten. In dieſem Sinne wurde auch eine Beſchwerdenote bezüglich der geſtern gemeldeten Niederbrennung der patriarchatiſchen Dörfer Tſchenkel und Poli durch eine bulgariſche Bande beſchloſſen. Das Patriarchat bewilligte den Abgebrannten Geldunterſtützungen. 5 * W 22 * Marokko. * Madrid, 16. Nov. Wie die Blätter aus Cadix melden, iſt dort aus Caſablanca Kavallerie an Bord des Dampfers„Ciudad de Cadix“ eingetroffen. 5 Pariſer Börſe. Paris, 16. November. Anfangskurſe. 94.87 9502 9120 91.20 91.30 91.85 Londoner Effektenbörſe. London, 16. Nov.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 3 e% Reichsanleihe 81— 81— Southern Paeific 69— 66— 5 15 Ehineſen 100— 100—Cbieago Milwaukee 101— 100— 4½% Chineſen 91¼ 94— Denver Pr. 62— 35/% Conſols 81½% 81½¼½10 Atchiſon Pr. 86— 2% Italiener 100˙½ Loutsv. u. Naſho. 97. 4 e% Griechen 461% Union Paeifte 1130˙5 8 ee Portugieſen 623/ Unit. St. Steel eom. 281, Spanier 90¹ 55 pryof. 5 Türken 901% Eriebahn 4 0% Argentinter 801⁰ Tend.: träge. 3 d% Mexikaner 32— Debeers 4 J% Japaner 8837 Chartered oldſields Tend.; träge. Ottomanbank 17½% tandmines 62—Caſtrand Rio Tinto 25 78— Tend.: träge. Iürk. Looſe——.— Banque Ottomane 686.— 688.— Nio Tinto 1604 1562 3 0% Rente Italtener Spanier Türken unif. 46 62½ 904, 90˙ 80— 32— 83— 17½ 88— 78— Braſilianer Mirthein 18. Nobenber General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 5. Seite. Volkswirtschaft. Badiſche Geſellſchaft für Zucke fabrikation, Waghäuſel. In der heutigen ordentl. Generalverſammlung, die im Saale der Rheiniſchen Creditbank ſtattfand, und wobei 1587 Stimmen vertreten waren, führte Herr Geh. Juſtizrat Carp⸗Lüſſeldorz den Vorſitz. Die beiden erſten Punkte der Tagesordnung, Vor⸗ lage des Geſchäfts⸗ und Reviſionsberichts, Beſchlußfaſſung über die Jahresbilanz, Verwendung des Reingewinns, ſowie Ent⸗ laſtung des Vorſtands und Aufſichtsrats wurden debattelos ein⸗ ſtimmig genehmigt.— Beim dritten Punkte der Tagesordnung: Wahlen in den Aufſichtsrat, gab der ſtellvertretende Vorſitzende der Verſammlung von einem Schreiben des Herrn Geh. Kom⸗ merzienrats Ladenburg Kenntnis, wonach dieſer mit Rück⸗ ſicht auf ſein hohes Alter eine Wiederwahl als Vorſitzender des Aufſichtsrates ablehnt. Die Verſammlung bedauerte lebhaft den Rücktritt des hochgeſchätzten Mannes, der eine lange Reihe von Jahren an der Spitze des Unternehmens ſtand und beſchloß, die Verdienſte des Herrn Ladenburg um die Geſellſchaft noch in einem beſonderen Schreiben, in welchem ihm der herzliche Dank für ſeine langjährige Tätigkeit ausgeſprochen werden ſoll, zum Ausdruck zu bringen. Es wurde ſodann vorgeſchlagen, an Stelle des Herrn Geh. Kommerzienrates Ladenburg, Herrn Rechts, anwalt Ernſt Baſſermann in den Aufſichtsrat zu wählen, was auch einſtimmig erfolgte, ebenſo wurden die übrigen ſtatutengmäß ausſcheidenden Aufſichtsratsmitglieder die Herren Geh. Juſtizrat Carp⸗Düſſeldorf, Dr. Friedrich Engelhorn und Kommerzienrat Wilhelm Zeiler wieder⸗ gewählt.— Aus der Mitte der Verſammlung wurde alsdaun noch dem Aufſichtsvat und der Direktion der Dank für den guten Abſchluß der Geſellſchaft im vergange⸗ nen Jahre ausgeſprochen und daran die Anfrage geknüpft, wie ſich die Ausſichten für das neue Geſchäftsjahr bis jetzt geſtalteten. — Seitens der Verwaltung wurde erwidert, daß die Rübenver⸗ arbeitung einen guten Verlauf nehme und der Zuckergehalt der Rüben befriedigend ſei: auch die Landwirtſchaft verſpreche mit Rückſicht auf die hohen Getreidepreiſe ein befriedigendes Eegeb⸗ nis und dürfe man, wenn beine Nückſchläge eintreten, auch für das laufende Jahr auf ein gutes Reſultat hoffen.— Herr Direktor Schöttle bedauerte gleichfalls das Ausſcheiden des Herrn Geh. Kommerzienrats Ladenburg aus dem Aufſichtsrat der Geſellſchaft; es habe ihm ſtets eine große Freude berettet, wäh⸗ rend einer Reihe von Jahren mit dem kenntnisreſchen Manne zu⸗ ſammenzuarbeiten, dem das Unternehmen eine Fülle von Er⸗ fahrungen verdanke und der nunmehr aus dieſem Kreiſe aus⸗ ſcheide.— Die Dpidende dommt mit 9½ Proz.— ek. 80 gegen 7 Proz. Mk. 60] zur Auszahlung. * Die ſinanzielle Kriſis in Amerika und der deutſche Holzmarkt. Es wird uns geſchrieben: Die Vorgänge auf dem amerikani⸗ ſchen Finanzmarkt haben allenthalben ſo viel von ſich reden machen und natürlich die Stimmung von Induſtrie und Handel auch in Europa beeinflußt. Man hätte daher erwarten ſollen, daß auch der Holzmarkt dadurch in Mitleidenſchaft gezogen würde. Tatſache iſt indeſſen, daß Pitch Pine nur wenig im Preiſe gewichen iſt, während Red Pine ſogar in den letzten Wochen eine merkliche Feſtigkeit zeigt. Wer ſich genauer mit den Verhält⸗ niſſen der Holzbeſtände am Golf von Mexiko beſchäftigt hat, den kann dieſer ſcheinbare Widerſpruch nicht Wunder nehmen. In aller Stille, hat in den lezten Jahren ein nicht unbeträcht⸗ licher Teil der Holzbeſtände den Beſitzer gewechſelt. Mit dem ihnen eigenen Zielbewußtſein haben reiche Yankees aus den Nordſtaaten Grundbeſitz und Mühlen von den kleinen Säge⸗ müllern im Süden aufgekauft. Teils ſind es Eiſenbahnmagnaten, denen die Furcht vor dem ausgehenden Schwellenmaterial dieſen Weg gewieſen, teils Finanzgrößen, denen die ſtetige, geſunde Proſperität der Südſtaaten nicht entgangen war. Man hat daher heute nicht mehr mit dem kleinen Mann zu rechnen, der ſein Holz zu Geld machen muß, ſondern mit Perſönlichkeiten oder großen Truſts, die ſich ſagen: die zunehmende Nachfrage nach Holz in der ganzen Welt und die daraus folgende Verringerung der Beſtände ſteigert den Wert des Rohmaterials und je ſpäter gefällt und verkauft wird, deſto größer der Verdienſt. Schon ſeit Wochen hat Mühle auf Mühle ihren Betrieb eingeſtellt und die greifbaren Vorärte ſind gering. Die finanzielle Kriſts in Ame⸗ rika hat ſomit einen nennenswerten direkten Einfluß auf den Holzmorkt nicht ausäben können. ** mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Zeber. borioinolbericht des Mannheimer General-Anzeiger“) Feinere Das ſich geündert. Box⸗Calf verkehren etwas Chevrea finden ſchlanken Abſatz. Lackleder in beſſeren Sortimenten ſind geſucht. Die Preiſe find feſt. ** Wochenmarktbericht über den Viehverkehr 5 vom 11—14. November. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“ Der Rindermarkt war mittelmäßig beſucht. Der Auf⸗ trieb an Großvieh betrug 1258 Stück. Der Handel war im allgemeinen mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 74—84, Bullen(Farren) M. 64—70, Rinder Mark 54—82, Kühe M. 48—78. 5 Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 11. Nov. 279 Stück, am 14. Nov. 365 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr flau. 50 Kg. Schlachtgewicht koſteten M. 70—80—95. Der Schweinemarkt war mit 2681 Stück beſucht. Handel lebhaft. Preiſe M. 60—63 per 50 Kg. Schlachtgewicht Milchkühe wurden 50 Stück aufgetrieben. Der Ha war mittelmäßig. Preis pro Stück M 180—.400. Der Ferkelmarkt war mit 322 Stück beſucht. Handel mittelmäßig. Pro Stück wurden M.—6 bezahlt. Beierbranerei Durlacher Hof.-G. vorm. Hagen, Manuheim. ach dem Bericht des Vorſtandes ergab das 7 einen Reingewinn von Mk. 309 000(308 578), ſodaß zu⸗ Büglich des Vortrages aus dem Jahre 1905 /06 von Mek. 30 000 29½4—3 Prozent wich. Betriebsjahr Mk. 339 000 zur Verfügung ſind. Auch in dieſem Jahre iſt ein Mehrverkauf von Bier zu verzeichnen. Durch die Unzulänglich⸗ keit der Büroräumlichkeiten war die Geſellſchaft veranlaßt, einen entſprechenden Anbau aufzuführen. Ebenſo wurde die Flaſchen⸗ füll⸗Anlage unter Nutzbarmachung aller Fortſchritte auf dieſem Gebiete ſo vervollſtändigt, daß ſelbſt bei weiterer Steigerung des Flaſchenbierumſatzes die Geſellſchaft imſtande iſt, allen An⸗ forderungen zu genügen.“ Die Koſten des Erweiterungsbaues als auch der Flaſchenfüll⸗Anlage wurden aus laufenden Mitteln de⸗ ſlritten. Die Preiſe diesjähriger Gerſte haben eine Höhe ange⸗ nommen, wie ſolche ſeit Dezennien nicht erreicht wurde, dies infolge der für die Brauereien ungünſtigen Geſtaltung des Zoll⸗ tarifs. Die Folge davon iſt, daß das Unternehmen für das kommende Geſchäftsjahr mit weſentlich höheren Gerſte⸗ und Malzpreiſen zu rechnen haben wird und hält es der Vorſtand deshalb für angezeigt, einen entſprechenden Betrag hierfür in Reſerve zu ſtellen.— Hinſichtlich der Verwendung des zur Ver⸗ fügung ſtehenden Reingewinnes ſamt Vortrag aus dem Geſchäfts⸗ jahr 1905/06 von Mk. 339 000 macht der Aufſichtsrat folgenden Vorſchlag: Extraabſchreibung vom Maſchinen⸗ und Gerät⸗ ſchaften⸗Konto Mk. 20 000, desgleichen vum Faß⸗Konto Mark 15 000, desgl. vom Fuhrpark⸗Konto Mk. 15 000, Gerſte⸗ und Malz⸗Reſerven pro 1907/08 Mk. 70 000, 15 Proz. Dipidende (p. i..) Mk. 112 800, Tantieme an Vorſtand, Braumeiſter und Aufſichtsrat Mk. 58 693.82, Gratifikation an die Beamten und Dispoſitionsfonds des Vorſtandes Mk. 12 600, für Dotation des dem Aufſichtsrat zur Verfügung ſtehenden Unterſtützungsfonds Mk. 5000, den Reſt auf neue Rechnung vorzutragen mit Meark 30 206.68.— In der Bilanz werden ausgewieſen: Immobilien Mk. 1 239 185(1 197 173), 5 Wirtſchaftsanweſen Mek. 370 159 (370 605). Maſchinen und Geräte Mk. 167 114(200 417), Kaſſe Mk. 22 482(11 223), Debitoren Mk. 728 393(888 096), Vorräte Mk. 172 748(165 325).— Kreditoren werden ausgewieſen mit Mk. 590 780(548 743). Wirtſchaftsmieten erbrachten Mk. 6060 (6502), Abſchreibungen erforderten Mk. 54174(51 652), der Ab⸗ ſatz an Bier erbrachte Mk. 1021 347(910 850). Badiſche Maſchinenfabrik und Eiſengießerei.⸗G. in Durlach. 5855 die Dividende auf 10 Proz.(i. V. rog.) feſt und wählte das ausſcheidende Mitglied ſichts⸗ rats wieder. 5 8 e Die Bereinsbrauerei Rindorf ſchlägt für die Vorzugsaktien 12% Prozent(14 Progz.) und für die Stammaktien 100 Prngent (12 Prog.) Dividende dor. Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer u. Co, in Elberfelb. Die Verwaltung teilt mit, daß die Dibidende für das Rechnungsjahr 1907 vorausſichtlich dieſelbe wie diejenige des vorhergehenden Jahres ſein wird. Genauere Angaben könne ſie jedoch nicht machen. Im Vorlahre wurden 36 Prozent Dividende berteilt. Was die Dividendehfür 1908 angeht, ſo ſtellte die Verwaltung in der letzten außerordentlichen Generalverſammlung wegen der Erhöhung des Aktienkapitals eine Reduktion in Ausſicht. Berband Deutſcher LaſtwagenAchſenwerke in Hagen i. W. Der allgemein rückgängigen Konjunktur auf dem Eiſenmarkte Rech⸗ nung tragend, hat der Verband eine Preiseemäßigun g von 10 M. für die Tonne beſchloſſen, die der Kundſchaft mit Rund⸗ ſchreiben vom 11. d. Mts. angezeigt worden iſt. Dieſe Preis⸗ ermäßigung ſoll auch für die bereits für das bierte Vierteljahr und darüber hinaus gekauften Mengen mit rückwirkender Kraft Gültigkeit haben. Haller, Söhle u. Co., Hamburg. Die Familie Dr. J. C. Söhle, des einen Teilhabers der Firma Haller, Söhle u. Cv., iſt nunmehr, wie heute bekannt wird, bereits mit ihrem Privat⸗ germögen für die Verpflichtungen der Firma eingetreten. Es dürfte ſich aber hierbei nicht um bedeutende Summen handeln. Folgende Dividendenſchätzungen werden berannt: Hildesheimer Vank wieder 8 Prozent; Warſchauer Diskontobanl wieder 10 Prog.; Berliner Hypothekenbank 6 Proz.(5½ Proz.); Glektriſche Straßen⸗ bahn Breslau 53½—6 Proz.(6 Proz.); Farben⸗Jabriken vorm. Friedrich Bayer u. Co. in Elberfeld vorausfichtlich wieder 36 Proz.; Geſellſchaft für Brauerei, Spiritus⸗ und Preßhefen⸗Fabrikation vorm. G. Sinner nicht niedriger als vorjährige 16 Proz.; F. Kuep⸗ Söhne.⸗G. Gelſenkirchen⸗Schalke ungefähr wieder 14 rozent. Neue Aktien⸗Geſellſchaft. Die Fabrik alkoholfreier Getränke(Sinalco) von Franz Hartmann in Det⸗ mold wurde in eine Aktiengeſellſchaft umgewandelt. Das Kapital beträgt M. 1 Million. Leiter wird Direktor Blechen bon der Dresdner Bank in Detmold. Der in Zahlungsſchwierigkeiten geratene Oekonomierat Aich⸗ bichler in Wolnzach erſucht die„M. N..“ um die Mitteilung, daß er die ſeitens einer Bank eingeleitete Zwangsverwaltung bei dieſer aus freien Stücken beantragt habe, um die ruhige Fortführung des Geſchäftsbetriebs zu ſichern und normale Abwicklung zu ermög⸗ lichen. Die auf annähernd 3 Millionen Mark geſchätzten Paſſiba und die Zinsrückſtände von 110 000 M. glaubt Herr ANichbichler als zu hoch gegriffen bezeichnen zu können. Ein Kloſter ſei nicht be⸗ teiligt, auch kleinere Leute kämen nicht in Betracht. Zahlungseimſtellung, Die Vermögenswerte der Firma Carlo Leoni u. Co.(Kolonialwaren) in Livorno betragen 90 000 Lire, die Verbindlichkeiten dagegen 3 700 000 Ltre. Beteiligt ſind Emiſſionsbanken mit 500 000 Lire und die Banca Commerciale mit 100 000 Lire; letztere iſt durch Bürgſchaften geſichert. Die Einnahme an Reichsſtempelabgaben für Wertpapiere im Rechnungsmonat Oktober 1907 betrug 1 220 090.gegen 2 218 158 M. im Oktober vorigen Jahres und zeigt mithin einen Ausfall von 998 068 M. Dadurch erhöht ſich der Minderertrag der Steuer für die erſten ſieben Monate des Rechnungsjahres auf 2 439 201 M. Ferner enthält die Bekanntmachung des Kaiſerl. Statiſtiſchen Amtes zum erſten Male Angaben ülber die einzelnen Arten der Wertpapiere, für die der Wertpapierſtempel im Monat Oktober bezahlt wurde. Berband der Trikotwaren⸗Jabrikanten. Gegen die ſoeben ver⸗ öffentlichten Verkaufsbedingungen des Verbandes der Trikotwaren⸗ Fabrikanten macht ſich in den Kreiſen der Abnehmer ein lebhafter Widerſtand geltend, weil die Bedingungen ein⸗ Reihe erheblicher Schärfen enthalten, die den Handel mit Trikotwaren empfindlich zu beeinträchtigen drohen. Die Abwehrorganiſation der Ab⸗ nehmer, der Verband deutſcher Detailgeſchäfte der Textilbranche(Sitz Hamburg), der ſeine Bereitwilligkeit zu einer gemeinſamen, den Bedürfniſſen der Abnehmer ent⸗ ſprechenden Regelung der Verkaufsbedingungen ausgeſprochen hatte, hat nunmehr— nachdem die Fabrikanten dieſe Feſtſetzungen in einſeitiger Weiſe getroffen haben, in einem an den Fobri⸗ kantenverband gerichteten Schreiben die Anerkennung der Verkaufs⸗ bedingungen für ſeine ſämtlichen Mitglieder in allen Formen a b⸗ gelehnt und ſich gegen die Annahme ausdrücklich verwahrt. Zur finanziellen Lage in Amerika. Newyorker Drahtberichte reden, wie jüngſt üblich, von einer Beſſerung der Lage. Die gleich⸗ zeitig gemeldeten Tatſachen deuten jedoch auf eine Verſchlechterung hin mit der einen Ausnahme, daß das Aufgeld auf Bargeld auf Die Geldklemme iſt aber andauernd ſo ſcharf, daß ſich der Kreis der durch ſie geſchädigten Gewerhe ſtetig ausdehnt. Die Werke für elektriſche Einrichtungen entlaſſen wie die„Daily Mafl“ aus Newhork meldet, Tauſende von Arbeitern.— Die„Times“ meldet aus Newyork, daß die Spehlvereinigung 33 Oefen ausblies. Die Zahl der im Eiſen⸗ und Stahlgewerbe ins⸗ geſamt entlaſſenen Arbeiter wird auf 100 000 geſchätzt— Die National City und andere Banken kündigten Darlehen ver⸗ 25 ückziehe vom Schatzſekretär gekündigten Sig. mutlich um das Zurückziehen der vom Schatzſekretär gekündigte zurückgegeben werden. 5 10 Prozent der Regierungseinlagen auszugleichen. Gründung einer Hypotheken⸗Abrechnungs⸗Bank * Berlin, 16. Nov. In der heutigen in der Reichs⸗ bank abgebaltenen Sitzung wegen des Hypotheken⸗ A b⸗ rechnungsverkehrs nahmen etwa 40 Inſtitute teil, dar⸗ unter die Mehrzahl der großen hieſigen und auswärligen Hypo⸗ theken⸗Banken, der Kredit⸗Banken, das Hypothelenamt der Stadt Berlin, dieſes zugleich für die ſtädtiſche Sparkaſſe, und endlich die meiſten großen Verſicherungs⸗Geſellſchaften. Präſtdent Or. Koch eröffnete die Sitzung mit dem Hinweis, der Hypotheken⸗ Umſchlag betrage jährlich 2½ Milliarden in Deutſchland, wovon wenig durch Scheck⸗ und Giroverkehr geregelt wird. Nach ein⸗ gehenden Darlegungen des Berichterſtatters waren die Anweſen⸗ den ſämtlich mit dem Beitritt zur Abrechnungsſtelle einver⸗ ſtanden, in der Annahme, daß der vorläufige Verſuch aumählich einen Anhalt für den Wert und den nachherigen Ausbau für eine Verbeſſerung der Organiſation liefern werde. Es iſt beabſich⸗ tigt, weitere Inſtitute zuzuziehen, ſo die benachbarten Kreisſpar⸗ kaſſen, auch weitere auswärtige Hypotheken⸗Banken, die dann durch Berliner Mitglieder, namentlich wohl durch Kredit⸗Banken, ſich vertreten laſſen würden. Es wurde ein Ausſchuß gewählt, der die Geſchäftsordnung prüfen und Aenderungen vornehmen kann. Von Ende 1909 ab können Abänderungen nur von der Plenarverſammlung vorgenommen werden. Die Organe des Clearinghouſes ſind die Plenarverſammlung, ein Ausſchuß von ſieben Mitaliedern und Vertreter der Reichsbank. Der Termin der Eröffnung bleibt noch vorbehalten, da gegenwärtig der Hypothekenmarkt zu unbeſtimmt iſt. Dem Reichsbank⸗Präſi⸗ denten iſt die Eröffnung nach eigenem Ermeſſen überlaſſen. Die ſchon früher mitgeteilten Statuten wurden mit geringen Aende⸗ rungen angenommen, ohne beſondere Diskuſſion. Inzwiſchen wird abgeſondert hiervon un Hypotheken⸗Zahlungsverkehr in kurzer Zeit eingerichtet, wobei mit dem 1. Februar der Ver⸗ kehr eröffnet wird und die Reichsdank nach Prifung die Doku⸗ mente treubandlich in Verwahrung nehmen wird. ** Zahlungseinſtellungen. Wie der„Frkf. Ztg.“ geſchrieben wird, wurde über das Vermögen des Sägewerksbeſitzers Car! van Venrooy in Merkenfritz bei Ortenburg das Konkurs⸗ verfahren eröffnet.— Zu den Inſolvenzen der Holzfirmen Phi⸗ lipp H. Albrecht u. Co. und L. Goldhaber in Danzig entnehmen wir den„Danziger Neueſten Nachrichten“, daß die erſtere Firma früher beſonders ein lukratives Geſchäft mit Liefe⸗ rungen für die engliſche und däniſche Marine betrieb, das in der letzten Zeit indeſſen mehr und mehr in Wegfall kam. Aus⸗ fälle entſtanden auch durch die Beteiligung an der Inſolvenz des Rheders Th. Rotenacker. Die Firma Philipp H. Al⸗ brecht u. Co. ſtand in reger Verbindung mit der Firma L. Gold⸗ haber, der ſie große Beträge ſchuldet, ſodaß die eine Inſolvenz die andere nach ſich zog. Die Firma L. Goldhaber ſpielte eine wichtige Rolle beim Holzimport von Rußland. Sie betrieb ein⸗ mal ein Kommiſſionsgeſchäft, importierte ruſſiſche Hölzer nach Danzia und verkaufte ſie dort für fremde Rechnung. Sodann pfleagte ſie einen Holzimport für eigene Rechnung. Die Firma hatte gerade in letzter Zeit beſonders großartige Holzgeſchäfte unternommen. Sie hat große ruſſiſche Waldungen des Zaren bei Skierniewice erworben und darin eine große Sägemu angelegt. Die Firma ſteht in regſtem Geſchäftsverreyr mit alle⸗ anderen großen Holzfirmen in Danzig und wenn große Zat bezüglich der Höhe ihrer umlaufenden Wechſel genan Telegraphiſche Handelsberichte. * ge ſind etwa 1 Mill. Mark weitere Verbindlichkeiten, die beſonde in Rußland, Berlin uſw. untergebracht ſind. Nach der„Köln Ztg.“ iſt die Firma Alfred Bornemann, Uhrengeſchäft in Schmölln, in Konkurs geraten. Die Urſachen ſind grö⸗ ßzere Verluſte im Auslandsgeſchäft. Die Verbindlichkeiten wer⸗ den auf 60 bis 70000 Mk. geſchätzt; in der Maſſe liegen etw 40 Prozent. * Bamberg, 16. Nov. In der Klage der ſogenannten Ans⸗ bacher Gruppe gegen die Bayeriſche Bodenkr dit⸗ anſtalt Würzburg wegen Aufhebung des letzten Generalver⸗ ſammlungsbeſchluſſes hatte die Kammer für Handelsſachen des Landgerichts Würzburg zunächſt ein Zwiſchenurteil dahin erlaſſen, daß die Klägerin eine Sicherheit in Höhe von 1 Milliom Mark zu leiſten habe. Das Oberlandesgericht Bamberg verkündete heute als Berufungsinſtanz das folgende Urteil: Das Endurteil ſowie das Owiſchenurteil wird aufgehoben. Der Antrag der beklagten Partet auf Sicherheitsleiſtung der Klägerin wird abgewieſen. Fe übrigen wird die Berufung verworfen. Die Entſcheidung den Koſtenpunkt wird dem Endurteil vorbehalten. * Hamburg, 16. Nov. Der Dienſt der finn Loſe, den bisher die Firma Haller, Söhle u. Co ve iſt lt.„Frkf. Ztg.“ vom finnländiſchen Staatskontor Hamburger Filiale der Dresdner Bank übertr worden. 5 *Berlin, 16. Nov. Die Anſprüche an die Re bank waren wiederum ſehr groß. Gold war bis in letzten Tage von hier fortgekommen. Die Reichsbank beg Schatzſcheine per 23. Januar und 11. Februar 1908, Aufnahme fanden. »London, 16. Nov. Die jüngſten Gerüchte von Go überweiſungen Rußlands werden jetzt dahin ge⸗ deutet, daß aus der Kriegsverrechnung Rußland an Japan einen größeren Betrag remittieren müſſe, der jetzt von Jap vig Berlin hierher flöſſe. 8 * London, 16. Nov. Maßgebende Morgenblätter zeichnen das geſtrige Gerücht vom Zuſammentritt des Kr toriums der Bank von England behufs unmitte Maßnahmen als unzutreffend, weiſen jedoch auf die Möglie keit einer weiteren Diskonterhöhung anfangs näch Woche hin, falls in Amerika keine energiſchen Schritte zut Erleichterung erfolgen. Laut„Daily Telegraph“ beſteht Ausſicht, die Regierung zur Ausgabe einer Anleihe vo 5⁰ bis 100 Millionen 7 behufs Herauslegung der k rierten Gelder zu beſtimmen. Ne 16. Nov. Das Schatzamt plant eine größere Emiſſton Panamabonds, vielleicht in Höhe von 50 Millionen Doll. in kleineren Stücken, welche den kleineren angetragen werden ſollen, damit lt.„Frkf. Ztg.“ die gegenwärtig geſperrten Varmittel dem Verkeht d G. Seite. General⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 186 Novembet Mannheimer Eſſektenborſe vom 16. November.(Offizieller Bericht.) An der heutigen Börſe war die Tendenz etwas befeſtigt, gamentlich perzeichnen einzelne Brauereien Kurserhöhungen: So ſtellten ſich Kleinlein Heidelberg 187 G.(plus 2 pCt.) und Ludwigshafener Aktienbrauerei 240 G.(plus 4 PEt.) Ferner notierten höher: Spar⸗ und Kreditbank Landau 138.50., Verein chem. Fabriken 329.50 bez. und Seil⸗ induſtrie 138 G. Niedriger waren: Württemb. Transport⸗ Verſicherungs⸗Aktien. Notiz: 650 B. Altren. Banken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Nank— 186.—.. Werger, MWorms 98.——— Gewrbl. Speyer 50%—.——.—ormſ. Br. v. Oertae—.— 88. Pfiilt. Mank—.— 100.— Pf. Preßß.⸗u. Sptfabr.—.— 158.— Pfäl:, Hyp.⸗Bank 190—— Fransvort Pf. Sp.⸗ u. Kdb. Land.—.— 138 5 u. Verſicherung. e e Wein. Jyv.⸗Bank Mannh. Dampfſchl. 65.— Südd. Bank Eiſenbahnen. —.— 111.50 97.— 5 Lagerbaus Francong Rück⸗ und Pfälz. Ludwigsbahn—.— 220.50 Mitverſ..⸗G. vm. „ Morbaen—.— 194.8 Bad. Rück⸗u. Mitv. 586.— 580— „ Noidhahn—.— 132.500„ Aſſercurran: 1340 1380 Heilbr. Straßenbahn 77.— 75. Continental. Nerfſ. 420.— 415. Mannb. Verſicherung 465.—— Ghem. Induſtrie. 5 Oberrö. Verſich.⸗Geſ.—.— 480.— .⸗G..chem. Induſtr. 2—— Bad. Aniſ.en. Sodafbr. 533.——.— Wülrtt. Transp.⸗Verſ. 650.——.— —.— 920 55 Induſtrie. erein chem. Fabriten—.— 329 500% je—.— 138. Perein D. Oelfabrifen—.— 131.25 ee— Weſt A⸗. Jianm 20—.— Smaifrſer eurweil.—— r. PVorzug 105.50—.—[gmaillw. Mafktammer—.— 91.50 Branereien. Ettlinger Spinnerei 106— Bad. Brauerei 106.50—.— Hüttenb. Spinnerei 90.——— Vinger Aktienbierbr.—.——.— Karlsr. Maſchinenbau— 210.— Dur]. Hof vm. Hagen—.— 260.— Nähmfbr. Hafd u. Neu 262 50—.— Eichbaum⸗Brauerei 136.—— foſth. Cell. u. Papierf. 239 75—.— Elefbr. Rühl, Worms—.. 96—[Mannh. Gum. u. Asb. 143.50—.— Ganters Br. Freibg. 106.—-—.—MNaſchinenf. Badenſa 199.——.— Kleinlein Heidelberg—.— Oberrh. Elektrizitlt 27.——.— Homb. Meſſerſchmitt 61.——.—Pf. Nähm. u. Fahrradf. 125.——.— Ludwigsh. Brauerei—— 240 Jortl.⸗Zement Hdlbg.—.— 157.— Mannb. Aktienbr.—.— 187— Südd. Draht⸗Ind. 124—. Pfalzor Geiſel, Mohr———.— Südd. Kabelwerke 125.—. Brauerei Sinner—.— 272 Perein Freib. Ziegelw.—.— 160.— Br. Schroedl, Heidlbg. 201.50 „Schwartz, Speyer 121.— „Ritter, Schwetz. Seyr 44.——.— Würzmühle Neuſtadt 134.——.— Zellſtofffabr. Waldhof—.— 321.— „S. Weltz, Speyer 81.— Zuckerfbr. Waghäliſel—.— 120.— 5 8. Storch. Speyer 98.——.— Zuckerraff. Mannh. Frantfurter Effektenbörſe. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe. Reichsbank Diskont 7½ Prozent. Wechſel. 15 16 169.25 169.2 karis kurz 81 40 81.885 81.20 81.30[ Schweiz. Plätze„ 81.— 81.— 81.8) 81.3660 Wien 84.80 84 85 20.40 20.58 Napoleonsd'or 16 30 16.30 —.——.— Privat⸗Diskont 6½ Staatspapiere. A. Deutſche. 8 15. 16. 15. 31½ Dſch. Reichsanl 99 15 93.20 Kamaulivaß 80 3 82.50[Bulgaren 34½pr.konf. St.⸗Anl 93.60 16%, Griechen 1890 8„ 4 bab. St.AH.—.— 82.405 italien. Rente —.—, Oeſt. Silberr. 31½% bad. St.⸗Obl. fl 95.95 41½ Papferr. 95„ M. 93.50 92.50 Oeſterr. Goldr. ſ„ + 00,—., 3 Portg. Serie!—.— 4 bayer..⸗B.⸗A. 100.90 f4 dto. III 34½% do. u. Allg.⸗A. 92.05A½% neueRuſſen 1905 3 5 81.954 Ruſſen von 1880—.— 75 25 4 Heſſen 99.35 4 ſpan. ausl. Rente 3 Heſſen Sachſen 82.90 80.70 f4 Türken v. 1908 31½% Mh. Stadt⸗A.oB 90.10 82.504 Türken unif. 90.10 4 Ungar. Goldrente B. Aus ländiſche. 4 5Ag. i. Gold⸗A. 1887 „ Kronenrente 4% Ehtneſen 1898 Egypter uniftzirte Oeſt. Loſe v. 1860 147.60 Mexikaner äuß. 95.50 95.60 Türkiſche Loſe 141.20 iun 61.— 61.20 72 Aktien induſtrieller Bad. Zuckerfabrit 120.— 120.50 Südd. Immob. 87.55 87 80 Eichbaum Mannh. 186.— 136. Mh. Akt.⸗Brauere! 137.— 137.— Narkakl, Zwelbr. 101.20 101.— Weltz z. S. Speyer 82.—.— Cementw. Heidelb. 156 25 157.— Cementf. Karlſtadt 125 50 126.— Bad. Anilinfabrik 581,50 529.75 Ch.Fbr. Grlesheim 236.— 235.50 öchſter Farbwerk 446— 433.— Vereinchem. Fabrik 330.— 329.50 Chem. Werke Albert 410.— 410.— Drabtinduſtrie 124.— 124. Aecumul.⸗F. Hagen— Aec. Böſe, Berlin 70.10 Allg. Elk.⸗Geſeſlſch. 194.50 Südd. Kabelwerke 125.— Lahmener 114— ktr. Geſ. Schuckert 191.05 100.25 Allg..⸗G. Siemens 165.— 165.— Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 222.50 222.50 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 27.40 Pfälz. Maxbahn 136.50 136.50 Oeſterr. Nordweſtb.—.— do. Nordbahn 131.60 181.60„ Lie Südd. Giſeub.⸗Geſ. 113.— 113.—Gotthardbahn Pa er Packet 122.30 121.—Ital. Mittelmeerb.—.— —— V 93.%0 100.90 92.10 81.85 99.40 80 65 92.20 —.— —.— 93.80 —.— — Unternehmungen. Ver. ſkunſtſeide dederw. St. Ingbert 64 Spicharz 119 Walzmſihle Ludw. 164.— vahrradw. Kleyer 272.80 Maſchinenf. Hilbert 85.— Maſch. Arm. Klein 113.50 113.50 Maſchinenf. Baden. 197.— 197.— Dürrkopp Naſchinf. Gritzner 218.50 Pfälz. Nähmaſch. Röhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. 40.— Schnellprf. Frkthl. 183.50 Delfabrik⸗Aktien 181.60 Schubfab. Herz Frkf. 122.— Seilinduftrie Wolff 135.— Lampertsmühl Kamma. Kaiſersl. 182.— 182.— Zellſtoff Waldhof 322.— 323.— 243.40 241.— — ———.— —.— 114.50 27.— —.— ——— 8 128.— 79.25 Dordd. Lloyd 109,20 107.80„Meridionalbahn 128.45 Neſt.⸗Ung. Staatsb 138.75 138.— Baltim. Ohio 81.80 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 136.30 186.20 Oeſterr.⸗Ung. Bank 128— 118.55 118. 5 Oeſt. Länderbank 98.75 151.75 150.60„Kredit⸗Anſtalt 196.30 105 80 105,99 Pfälziſche Bank 100.— 124.20 128.6) Pfälz. Hyp.⸗Bank 183— 228 60 223 20 Preuß. Hypothenb. 109.10 152.— 131.50] Deutſche Reichsbt 154.89 101.75 101.75 Ithein. Kreditbank 137. 168 10 le690 Rhein. Hyp. B. M. 190.30 137.75 137—Schaaſſh. Bankver, 135.90 196.50 196 50 Südd. Bant Mhm. 110.50 153.— 153— Wiener Bankver. 129 70 118.30 118.101 Bant Ottomane 136.— Badiſche Band Berg u. Metallb. Berl. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Disk.⸗B. Darmiſtädter Bank Deutſche Bauk eutſchaſtat. Bank 128.— 99.— 195.80 100.— 188.— 109.20 154.70 137.— 199.30 135.— 110 50 129.70 136.— Bergwerks⸗Aktien. Uochumer 196.50 195 20 Harpener 198.99 19.2— Buderus 111.— 110 f Sibernia—.——.— Concordia—.———[Weſterr. Alkali⸗A. 20— 200.— Deutſch. Luxembg. 14— 141.—[ Oberſchl. Eiſenakt. 99.— 97.— Friedrichsh. Bergb. 143.5. 143—Ver. Königs⸗Laura 217.75 217.— Gelſenkirchner 19150 190.—] ſioßleben—— Fraukfurt a.., 16. November. Nreditaktien 194 60, Staats⸗ dahn 138.—, Lombarden 26.90 Egypter—.—, 4% ung, Goldrente 91.80, Gotthardbahn„Disconto⸗Fommandik 16660 Lauro —.— Gelſenkirchen 190.—, Darmſtädter 123.0, Handersgeſellſchaf! 150.75, Dresdener Bank 137.50, Deutſche Bank 223.—. Bochumer 195.— Northern—.—. Tendenz: matt. *** Ueberſceiſche Schiffahrts⸗»elegromme⸗ Antwerpen, 16. Novbbr. Drahtbericht der ded⸗Star⸗Line in Antwerpen. Der Dampfer„Kroonland“, am 6. Novbr. von Ant⸗ werpen ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und gteiſe⸗Bureau Guno lach& Bärentlau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. direkt am Harwtbahnhof. New⸗Nork, 14. Novbr.(Drahtbericht der Hamburg⸗Amerika⸗ Linie.) Der Poſt⸗Dampfer„Pretoria“ iſt am 14. Nopbr., abends 6 Uhr, wohlbehalten hier angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Walther& v. edow Mannheim, L 44 No. 19. *** Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637. 16 November 1907. Nrovpiſionsfreil VBer, Käu jei käufer 00 995 Wir ſind als Selbſtkontrahenten unter Vorbehalt: .-G. für Mülenbetrieb, Neuſtadt a. d. H. 120 5 Atlas⸗Lebensverſ.⸗Gef., Lußwigshafen M. 310 M Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank 855 240 Badiſche Ziegelwerke,.⸗G., Brühl 48 88 Renz& Co., Rßein. Jasmotoren, Mannheim 188— Rranereigeſellſchaft porm. Karcher, Emmendingen— 24 fr Rruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 95— Bſtraerbräu, Ludwiasbafen— 20 (h miſche Fabrfk Heubruch 5 58 fft Daimler Motoren⸗Geſ. Untertürkheim, Lit. 280 5 Lit, B i Fahr Gehr., Akt.⸗Geſ. Pirmaſens 146— Filterfabhrfk Eneinger, Worms 825 285 Fink, Eiſen⸗ und Broncegießerel, Mannheim 9²— Tranfentpaler Keſſelſchmiede 5 941fr Fuths Maagonkfabrif, Heidelberg 155⁵— Serrenmüßle vorm. Gen: Heidelberg 116 Kindes Eismaſchſnen 181 Linoleumfabril, Waxfmilfansau. 180— Lothringer Maugeſelfſchaft, Metz 85— Luriſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigshafen 1J10— Maſchinenfabrik Bruchſal, Schnabel& Henning 340— Mosbacher Aktienbrauerei vorm. Hübner 97— Neckarfulmer Fahrrad 158— Pfälziſche Mſißlenwerfe, Schffferſtadt 5 122 beinan Terrain⸗(Geſellſchaſt 8 110%t Rheinſſche Automobil⸗(Geſellſchaft.⸗G, Mannhetim 125— Rheiniſche Metalfwarenfabrik, Genußſcheine M. 250— Uheinſſch Schuckert Geſellſchaft, Mannheim— Rheimmſſhlenwerke, Manndeim— 150 Rheinſchiff⸗A.(G. vorm. Fendel, Mannheim 115— Nombacher Portland⸗Cementwerke 124— Stablwerk Mannheim 115— Züddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim 80— Süddeutſche Kabel, bannbeim, Genußſcheine V. 105 Untonwerke,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Eiurichtungen— 186 linionbrauerei Karlsruhe 62 Vita Lebens verſicherungs⸗Geſ., Mannheim MN. 330 Waggonfabrik Raſtatt 105— Waldhof Babngeſellſchaft— Foſr „ Immaobiliengeſellſchaft— 65 z5 Weſtendbau⸗Geſellſchaft in Karlsruhe 87 öfr— Zuckerfabrik Frankenthal 355— ů Geſchäftliches. * Die Entſcheidung über die Haupttreffer von 75 000 Mark, 50 000., 25000 M. uſw. der Wohlfahrtsloſe a M..30 wird bereits in der am 22., 23., 25. und 26. November zu Berlin ſtatt⸗ findenden Gewinnziehung wieder fallen und ſogleich nach Erſcheinen der amtlichen Gewinnliſte können ſämtliche 12977 Geldgewinne ohne Abzug erhoben werden. Die Wohlfahrtsloſe ſind durch das bekannte Bankhaus Lud. Müller u. Co. in München, Nürnberg, Ad. Müller u. Co., Hamburg, zu beziehen. *Eine bekannte Dame, welche vor einiger Zeit in einer Schön⸗ heitskonkurrenz den erſten Preis erhielt, äußerte ſich kürzlich im Kreiſe ihrer Freundinnen, daß ſie ihre volle Schönheit nur der Ray-Seife verdanke. Während früher ihr Teint durch Un⸗ reinheiten entſtellt war, hätten nunmehr nach Gebrauch der Ray⸗ Seife Geſicht und Hände ein zartes roſigweißes Ausſehen er⸗ halten. Die vorzügliche Wirkung der Ray⸗Seife, welche bekanntlich nach deutſchem Reichspatent aus Hühnerei hergeſtellt wird, iſt dem Einfluß der Eiſubſtanz zuzuſchreiben, welche ſchon von den Röme⸗ rinnen des Altertums als unentbehrliches Mittel zur Verſchönerung der Haut bei der täglichen Toilette angewendet wurde. e Warnung! Es existieren vollständig wWertlose Nach- ahmungen unserer Salem Aleilkum-Cigaratten. Wir wWarnen vor dem Weitervertrieb dieser minderwertigen Nachahmungen, da nicht nur Fabrikanten, sondern auch Verkäufer derselben strafrechtlich ver- folgt werden. Wir ditten daher dringend, beim Ein- kauf darauf zu achten, dass auf jeder Cigarette der Name„Salem Alelkum““ u. unsere volle Firma steht: Orlentallsche Tabak- und Cigarettenfabrik„Lenidze““, Inhaber: Hugo Zietz, Dresden. 1 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt, Feuilleton unb Vermiſchtes: Alfred Beetſchen; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder, für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Frauz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, Gam b H. Direktor Eruſt Möoller ———— Aufgeſprungene Hände a bee Sereners Zu haben in allen Apoth., Drog. u. Parfüm. pr. Stück 50 Pf. u. 1 Ml. 3730 Herba⸗Seife Armour; Fleischextract Dunkel von Farbe. Sta k concentrirt. — Sehr ergiebhig. Jeberall erhältlichkh. 6785 Hergeskellt unter ständiger staaflicher Contralle. Neren. paunhraff. Mannhetim, Colliniſtr. 10, 2. St. maunheimerWerſich gegen Ungenefer Vertilgung v. 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Infolge eines Preisausſchreibens der Firma Julius Ittmann dahier werden ſeit einiger Zeit die Fahrgäſte der elektriſchen Straßenbahn beim Ausſteigen an den Halteſtellen durch Kinder dadurch fortgeſetzt beläſtigt, daß die letzteren die abgefahrenen Fährſcheine zum Zwecke der Einſammlung abverlangen. Dabei benehmen ſich die Kinder ſo unvorſichtig, daß es nur einem Zufall zuzuſchreiben iſt, wenn noch keines derſelben beim An⸗ oder Abfahren der Straßenbahn vagen verletzt wurde. In manchen Fällen ſind die Kinder ſogar in die Wagen ſelbſt hineingedrungen. Dieſes Verhalten ſtellt eine ſtrafbare Zuwiderhandlung gegen§ 8 der Verkehrs⸗ und Betriebsordnung für die ſtädtiſche Straßenbahn dar und erfüllt außerdem den Tat⸗ beſtand des groben Unfugs. Die S Aankännſchaft iſt angewieſen, einzuſchreiten und Zuwiderhandelnde anzuzeigen. Sofern die letzteren über 12 Jahre alt ſind, wird diesſeits ſtrafend vorgegangen, andernſa ls die Verhängung einer empfindlichen Schulſtrafe herbeigeführt werden. 11884 Mannheim, den 15. November 1907. Großh. Bezirksamt Polizeidirektion: 5 Dr. Korn. Brauereigeſellſchaft Eichbaum r Maunheim. Die diesjährige ordentl. Generalverſammlung det am Donnerstag, den 5. Dezember a, e, morg. 712 Uhr im„Gichbaͤum“, Stadtquadrat P 5 Nr. 9, 2. Stock, ſtatt. 3790 Die Herren Aktionäre werden gebeten, gemäß 8 15 der Statuten behufs Entgegennahme der Eintrittskarten, ſpäteſtens am zweiten Werktage vor dem Generalverſammlungstage, ihre Aktien bei der Geſellſchaft zu hinterlegen, oder ſich über ihren Aktien⸗Beſitz bei dem Vorſtande genügend auszuweiſen Tagesordnung: 1. Geſchaftsbericht und über das verfloſſene „Geſchäftsfahr, unter Vorlage des Reviſionsbefundes. 2. Beſtimmung der Verwendang des Reingewinns. 8. Eutlaſtung des Vorſtandes und Aufſichtsrats. 4. Statutenmäßige Wahl des Aufſichtsrats und der Repi⸗ oren. 5. Verkauf und Ankauf von Grundſtücken. 6. Beſchlußf eſſung über rechtzeitig angekündigte Antrüge des Auffichtsrates oder der Aktionäre. Mannheim, den 14. November 1907. Der Vorſtand: Hofmann jr. ee, Magbeburger 1855. Segrün 461 1855. (Alte Magdeburger). Lobens-, Unfall- und faftpflloht- Verssoherung. Miodrige Prämien. Günstige Bedingungen. Vorteilhafte Gewinnbeteiligung. JSumme der Aktiya ea, 85 Müllionen Mark. Vertreter für Mannheim: J. Kinsky, Generalagent, E 4, 1. M. Malenthal, Kaufmann, B 7, 10. F. Bassery, Generalagent, Bahnhofplatz 7. 5 9 25 16 Fentralhalle L15 Sountag, den 17. November, nachmittags 3 Uhr findet großer üöffentlicher Feſtball ſtatt, wozu höflichſt einladet 75217 F. Sannwald. Restaurant Ebertsburg, K 2, 26 Morgen Sonntag, 17. November 1907,—11 uhr — 8 7 SFrei-Konzert (Klavier⸗Quartett franz. Beſetzung) Neu hergerichtete Lokalitäten, 2 Rebenzimmer. 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Nachmittags 2 Uhr Coriſtentehre, Herr Stadtpfarker Stion. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadwikar Becker. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Weißhermer. Morgens 11 Uyr Kindergottesdienſt, Herr Stadtp.kar Duhm. Abends 6 Uhr Piedigt, Hert Sigdtoikar Dud m Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Piedigt, Heir Stadtvikar Höfet. Mio gens 11 Uor Kiudergottesd eniſſ, Herr Stadtoikar Höfer, Abends 3 Uhr Piedigt. Herr Stadipfarrer von Schopffer. Johanniskirche Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stapdtpfartei Sauerbrunn. Morgens 11 Uhr Kiudergottesd enſt Heir Stad vikar Roland. A ends c Uhr Predigt, Herr Stadtoikar Roland Neckarſpitze. Morgens 10 Uyr Predigt, Herr Stadtpfarrer Hitzig Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Herr Miſſionar Schaible aus Tübingen. Stadtmiſſion. Evang. Vereinshaus( 2, 10. vom 17. bis 23. November 1907. Sonntag, 11 Uhr: Sonutagsſchule. 3 Uhr allgemeine Er⸗ bauungsſtunde, Stadtuuſſionar Krämer. 5 Uhr Jungfranenverem Tabeg“(Bibel⸗ u. Geſangſtunde). ntag, 8 Franenberein(Arbeitsftunde). üttwöch, ½9 Uhr gemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Mo M nerstag, 8 Uhr: Jungfrauenverein„Tabea“(Arbeits⸗ ag, ½9 Uhr: Probe des Geſangvereins„Zion“. Samstag,—2 Uhr: Piennigſparkaſſe d. Sountagsſchule. ½9 Uhr Vorbereitung zur Sonntagsſchule. Schwetzingerſtadt, Schwetzingerſtraße 124. „Sonutag, nachm. 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends ½9 Uhr allgem Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Kramer. Montag, 8 Uhr: Frauen⸗ und Jungerauenverein. Dieustag, ½9 Uht: Jugendabtei ung. Mittwoch, ſ½ lih: Gehuſchter Chor. Samstag, ½9 Uhr: Aeltere Abtenung, Vereinsſtunde. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag, 11 Uhr: Sountagsſchule. Dieustag ½9 Uhr, allgemeine Bibelſtunde, Stadtuifſionar Matter. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sountag, 1 Uhr: Sountagsſchule. Frertag, ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionge Mühlemattek. Neckarſpitze. Sonntagsſchule für Knaben, ½2 Uhr Sonntag, 11 Uhr: für Mäd gen. Dienstag, ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag, ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Matter. Zu den allgemeinen Bibelſtunden der Stadtmiſſion iſt jeder⸗ ann fieundlich eingeladen 9 7 Euang. Münner⸗ u. Jünglingsverein. E. J. , 25. Wochenprogramm vom 17. bis 23. November 1907. Sountag, 17. November. Aeltere Abteilung: arends 8 Uhr Vortrag Jugend⸗Abtellung: nachmtttags ½5 Uhr Vortragsübungen Mountgg, 18. November, abends ½9 Ubr Bibelſtunde der älteren Abteillung über Jeſ. 63,—19 von Herrn Parret Kühlewein Dienstag, 19. Nopbr., abends 9 Uhr Probe des Männerchors. Abends—9 Uhr 5 Spra okurs von Herin Dr. Weber; Diſerens. Abends—10 Uhr, Franzöſiſcher Sprachkurs von Herrn Dr. Weber⸗Diſerens. Mittwoch, 20. November, abends ½9 Uhr Turnen im Gr⸗ Gymnaſium, abends ½9 Uhr Probe des Pofaunenchols. Donuerstag, 21. November, abends ½9 Uhr Spiel⸗ und Leſeabend der Jugendabteilung. Freitag, 22. Novbi a ends ½9 Uhr Bibelſtunde der Jugend⸗ ableilung über 2. Sa unel 15, 13—30 von Herrn Stadtvikar Krapf⸗ Abends—9 Uhr engliſcher Sprachkurs bon Heirn Dr. Weber⸗ Diſerens. Abends—10 Uhr franzöſiſcher Sprachkurs von Herrn De, Weber,Diſerens. Samstag, 23. Novbr., abends ½9 Uhr Verſammlung der Jugendabteilung Schwetzingerſtadt, Trallteurſtr. 21, abends 9 Uhr Ge etsverenntgung in U, 23. Jeder chriſtlich geſiunte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Verſammlungen herzlich eingeladen. Nähere Auskunft er⸗ teilen der 1. Vorſitzende, Bauführer Klos, Eliſabethſtr. 3. Der Sekretär, Stadtmiſſionar Matter. U 8, 23. Evang.⸗lutheriſcher Gottesdienſt im Diakoniſſenhauſe, F 7, 29. Sountag, 17. November 1907(25. Sountag n. Trin.), nachm⸗ 5 Uhr: Piedigt, Herr Superintendent Nübenſtrunk. Kollekte für den Kirchenral. p 6, 5, Hths. Evangel. Gemeinſchaft. Sonntag, 17. Nov., morgens 9 Uhr Frühgottesdienſtz mor“ zeus 11 Uir Sonntagsſchule; nachmittags 4½ Jugendverein, abds. 8 Uhr Piedigt Donuerstag, 21. Nov., abends 8 ¼ Uhr, Bibel⸗ und Betſtunde. Freitag, 22. Nopbr., abds. 8¼ Uhr, Singſtunde des gem Chors Neckarvorſt.: Lortzingſtr. 20(Zeitenbau). Sonntag, 17. Novbr., morg. 9¾ Uhr Frühgottesdieun; morg. 11 Uhr Sonntagsſchule; nachm. 3 Uhr Predigt. Mittwoch, 20. Nodbr., abends 8¼ Uhr Bibelſtunde. Jeder mann iit herzlich willkommen. Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 26 (Methodiſten⸗Gemeinde). Sonntag vormittags ½10 Uhr u. nachmittags ½4 Uhr Predigt. Sonntag nachmittags ½2 Uhr Kindergottesdienſt. Dienstag abend ſ½9 Uhr: Bibelſtunde. Freitag abend 9 Uhr: Jünglingsverein. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Blau⸗Areuz⸗Verein(E..), Sthwetzingerſtraße 124. Donnerstag, 21. Nop., abends 8 Uhr, Vereinsverſamm⸗ lung für Jedermann. Geſchäftsſtelle: Chr. Mühlematter, Traitteurſtraße 21. 55W Wpoſtoliſche Gemeinde hier, Holzlr. II, Sths., 2. Sſock. Gottesdienſt: Sonntag nachmittag 4 Uhr. Donnerstag abend 8½¼ Ubr.—...— 2 Kitholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, 17. November. 6 Uhr Früh⸗ meſſe. 7 Uhr heilige Meſſe. 8 Uhr Militär⸗Gottesdienſt. 5½10 Uhr Piedigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt! 2 Uhr Chriſtenlehre. 23 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen.(Ehrenwache.) Nachm. 74 Uhr Verſammlung der marianiſchen Jungfrauenkongregrtion in der Kapelle des Luiſenhauſes mit Vortrag Andacht und Segen: Untere kath. Pfarrei. Bleibt am Samstag und den ganzen Sonntag geſch'loſſen. Kathol. Bürgerhoſpital. Von morgen—129 Uhr Beicht. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Gottes⸗ dienſt für die Schüler der Mittelſchulen. 11 Uhr hl. Meſſe. 1½3 Uhr Bruderſchaftsandacht zum hl. Herzen Mariä. 95 Uhr Verſammlung des kathol. Dienſtbotenvereins mit Vortrag, Andacht und Segen. Thereſienhaus, 1 3, 3. Morgens 8 Uhr heilige Meſſe. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Sonntag, 17. Nov. Beichtgelegenheit von morg 6 Uhr an. 77 Uhr Früßmeſfe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Generalkommunion des Vereins Columba. 10 Uhr Predigt und Aint. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. 18 Uhr Herz⸗ Mariä⸗Andacht. Wohlgelegen. 8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. Hl. Geiſt⸗Kirche. ſonntag für die weibl. Jugend. 7 Uhr heil. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Homtlie und General⸗Kommunion. 7e10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr ül. Meſſe mit Predigt. Nachmitta s 2 Uhr Chriſtenlehre⸗. 78 Uhr Heiz⸗Jeſu⸗Andacht. ½4 Uhr Verſammlung der Marian. Jungfrauenkongregation mit Vortrag und Andacht. Liebfrauenkirche. Sonntag, 17. Nov. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit. 27 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 110 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr bl. Meſſe m. Pedigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. 123 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht⸗ NBZ. An Werktagen iſt von jetzt an die erſte hl. Meſſe um ½7 Uhr, die zweitle um„8 Uhr. St. Joſefskuratie, Lindenhof. Sonntag, 17. Noy. 6 Uhr Beicht. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Amt mit Predigt. ½2 Uhr Chriſtenlehre. 2 Uhr Andacht zur hl. Familie. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Sountag, den 17. November 1907 Der Gottesdienſt fällt aus wegen Teilnahme des Herrn Stadt⸗ pfarrer Cniſſtan an der Einweihung der nenerbauten Kirche in Köin a. Rh. Sonntag, 17. November. Sonntag, 17. November. Sonntag, 17. Nov. Sonnlag, 17. Nov. Kommunion⸗ 6 Ußr Frühmeſſe. Beſcht. N. 2 für SFüdweſtdeutſchland— 2 und je⸗Zeitung bonnement für den ⸗Seneral-inzeiger?- inkl. Beilagen: 70 pf. monatl. Bringerlohn 25 pf. tnonatl., durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗flufſchlag Ilk..42 pro QAuartal. Einzeinummer s pf. — SGeneral⸗ Rachdruck der Originalarfikel des ⸗iannheinzer Seneral-finzeigers, wird nur mit genehmigung des Derlages erlaub Ee erccheint jeden Samstag abend der Stadt ſſlannheim und Umgebung —— Telephon⸗Hummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Dructerei-Burcau(Hunahme von Drucarbeltenn„„ 341 Redaktion„„„„%„„ 377 Ebebitionn nn 48 — ieett Dle Koionelxelle 25 Df. NHuswörtige inſerato 30 Die Reklamezells 100 delegramm⸗ fHdreſſo: durnal Mannneim- 2 Samstag, 16. Novpbr. 1007 + g Jum uulanteren Wettbewerb. Nachdruck verboten. (82.)] Ein in mehrfacher Hinſicht intereſſantes Urteil fällte das Oberlandesgericht Dresden in einem Rechtsſtreit, der die Rechtsmäßigkeit einer einſtweiligen Verfügung, die auf Grund des Paragraph 3 des Wettbewerbgeſetzes erlaſſen war, betraf. Zur Erläuterung ſeien zunächſt einige Worte über die ein⸗ ſchlagenden rechtlichen Beſtimmungen geſagt. Aufgrund des Paragraph 1 Abſatz 1 des angezogenen Geſetzes zur Bekömpfung des unlauteren Wettbewerbs(kurz Wettbewerbgeſetz genannt), kann auf Unterlaſſung der von ihm gemachten unrichtigen An⸗ gaben tatſächlicher Natur— ohne Rückſicht darauf, ob ihm dieſe Unrichtigkeit bekannt war oder bekannt ſein mußte, d. h. infolge von Fohrläſſigkeit unbekannt war, oder nicht— in An⸗ ſpruch genommen werden, wo in öffentlichen Bekanntmachungen oder Mitteilungen, welche für einen größeren Kreis von Per⸗ ſonen beſtimmt ſind, über geſchäftliche Verhältniſſe, insbeſondere über die Beſchaffenheit, die Herſtellungsart oder die Preisbemeſſung von Waren oder gewerblichen Leiſtungen, über die Art des Bezuges oder die Bezugsquelle der Waren, über den Beſiß von Auszeichnungen, über den Anlaß oder den Zweck des Verkaufs unrichtige Angaben tatſächlicher Art macht, welche geeignet find, den Anſchein eines beſonderen günſtigen Angebots hervorzurufen. Die unrichtigen Angaben müſſen katfächlicher Art ſein, nicht Urteile enthalten. von andern Eierhändlern bezieht, würde eine unrichtige Angabe im Sinne der herangezogenen Geſetzesvorſchrift machen, wenn er annoncierte, daß er ſeine Eier direkt von den Landleuten be⸗ zöge, dagegen nicht, wenn er ſeine Eier als die„allervorzüg⸗ lichſten“ bezeichnete, während ſie nur mittelgut ſind. 5 Dieſe Inanſpruchnahme geſchieht erforderlichenfalls eine auf Unterlaſſung der Angaben gerichtete Klage. Da dieſe jedoch zu ihrer Durchführung oft einer langen Zeit bedarf und während dieſer Zeit vielleicht ein nicht wieder gut zu machender Schaden entſtanden, ja unter Umſtänden die ganze Rechtsverfol⸗ gung praktiſch wertlos geworden ſein kann, ſo beſtinmmt das Wettbewerbgeſeßz im Paragraph 3, daß zur Sicherung dieſes Unterlaſfungsanſpruches eine einſtweilige Verfügung ſelbſt ohne die regelmäßigen geſetlichen Vorausſetzungen zu einer ſolchen erlaſſen werden kann. Der dem Oberlandesgericht Dresden vorliegende Fall war folgender: Eine gewerbliche Fachzeitſchrift hatte ſich als„amtliches Organ“ einer gewiſſen Fabrikantengruppe in Deutſchland bezeich⸗ net. Ein Konkurrenzblatt erblickte darin unlauteren Wettbe⸗ werb und erwirkte auch tatſächlich eine einſtweilige Verfügung, die dieſe Bezeichnung Camtliches Organ der und der Fa⸗ brikanten Deutſchlands“] unterſagte. Auf den gegen dieſe einſt⸗ weilige Verfügung gerichteten Widerſpruch hin hob das Land⸗ gericht Leipzig die Verfügung wieder auf. Gegen dieſes auf⸗ hebende Urteil legte der Antragſteller Berufung ein. Das Ober⸗ landesgericht Tresden beſtätigte aber das aufhebende Urteil. Es nahm nämlich an, daß eine unrichtige Angabe tatſächlicher Art überhanpt nicht vorliege. Denn ein freier Verband von Ja⸗ brikanten, der lediglich der Wahrnehmung gemeinſchaftlicher Ge⸗ ſchäftsintereſſen dient, ſei keine Behörde und werde auch von den Perſonen, an die die in Rede ſtehende Zeitſchrift ſich wende, nicht einer Behörde gleichgeſetzt Ein ſolcher Fabrikantenverband könne deshalb ein„amtliches Organ“ im eigentlichen Sinne des Wortes nicht beſitzen. bedeute jedoch lediglich und werde auch von den in Frage kom⸗ menden Perſonen lediglich ſo verſtanden, daß jener Fabrikanten⸗ verband ſeine Veröffentlichungen regelmäßig in der Zeitung er⸗ ſcheinen läß!. Und dies traf doch gewiſſermaßen im vocliegenden Falle zu. Das Urteil iſt noch in einer anderen Beziehung wertvoll, endem es ſich namlich über die Vorausſetzungen ausſbricht, unter denen gemäß Paragraph 3 des Wettbewerbsgeſetzes einſtweilige Verfügungen zu erlaſſen ſind. Das kann, wie ſchon geſagt, ge⸗ ſchehen, auch ohne daß die Vorausſetzungen vorliegen, aie regel⸗ mäßig— Sicherung der künftigen Zwangsvollſtreckung in einem beſtimmten Gegenſtand und einſtweilige Regelung eines Zu⸗ ſtandes— füt eine einſtweilige Verfügung vorliegen müſſen. Das Oberlandesgericht führt nun aus, daß dieſe geſetzliche Un⸗ gebundenheit das Gericht nicht von der Prüfung entbinde, ob ein Unterlaſſungsanſpruch der dargelegten Ark glaubhaft gemacht iſt oder ſeine Glaubhaftmachung durch eine Sicherheitsleiſtung erſetzt werden känn. Selbſt wenn dies zu bejahen iſt, brau ch e aber das Gericht keine einſtweilige Verfügung zu erlaſſen, 8 käme dies nur teuer. Allgemeine Regeln für die Ausübung ſeines Ermeſſens hierüber ließen ſich nicht aufſtellen. Bielmehr ſei in jedem einzelnen Falle zu oß eine einſtweilige Ver⸗ 15—.— 25 Nichtiuriſt iſt vielleicht geneigt, unzufrieden darüber ne und ſeſte Rechtsregeln nicht auf⸗ fürchtet Ein Eierhändler., der ſeine Eier durch Die Bezeichnung ſei etwas volltönend, ſie gegen davon Willkür. Diele Befürchtung geht zu weit, indeſſen iſt es naturgemäß überall da, wo es ſich an das Ermeſſen handelt, unvermeidlich, daß verſchiedene Richter oder Gerichte verſchieden urteilen. Das iſt der Preis, den wir für den Vorteil zahlen müſſen, daß das Recht wo dem Ermeſſen Spielraum gegönnt iſt, nicht in ſtarren Regeln waltet, ſondern ſich dem Strom des lebendigen Lebens und dem Einzelfall an⸗ paſſen kann. Dr. A. vom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.) Auch in der nunmehr abgelaufenen Berichtswoche verkehrten die Waren⸗ und Produktenmärkte unter dem Drucke des teueren Geldſtandes in ruhiger Haltung. Getreide nahm bei uns einen ruhigen Verlauf und die ſonſt für die Marktgeſtaltung maßgebenden Faktoren, wie der niedere Waſſerſtand des Rheins und ungünſtige Ernte⸗ und Witterungsberichte vermochten nicht das Geſchäft zu beleben. Im Weize n⸗Cif⸗Geſchäft fanden nur anfangs der Berichtswoche einige Anſtellungen in Laplataweizen 80 Kg. per Februar⸗März⸗ Abladung zu M. 176.50 per 1000 Kg. Eif⸗Rotterdam Aufnahme, während in ruſſiſchen und amerikaniſchen Propenienzen keine nennenswerten Abſchlüſſe bekannt wurden. Die zweite Hand ſuchte ſofort, nachdem der Markt, auf die höheren amerikaniſchen Notierungen hin, eine etwas beſſere Stimmung zeigte, ihre Waren zu verkaufen: doch wurde nur wenig umgeſetzt, weil man infolge der ungünſtigen Schiffahrtsperhältniſſe und der ungeklärten Lage des Weltmarktes ſich reſerviert zeigt. Für Roggen dagegen war die Stimmung feſt. Stimuſierend wirk⸗ ten in erſter Linie die Nachrichten aus Rußland, die beſagen, daß die Regierung beabſichtige, eine Erhöhung der Eiſenbahn⸗ tarife vorzunehmen. Die Angebote vom Auslande waren klein und nennenswerte Umſätze kamen nicht zuſtande. Braugerſte liegt unverändert ſeſt und man beginnt auch für ausländiſche Provenienzen mehr Intereſſe an den Tag zu legen. Die Um⸗ ſätze ſind indes auch darin minimal, weil die ungünſtigen Schiff⸗ fahrtsverhältniſſe den Bezug erſchweren. Futttergerſte iſt ziemlich preishaltend, die Umſätze ſind jedoch verhältnismäßig klein. Für Hafer ſind die Forderungen andauernd hoch. Beachtung finden hauptſächlich Laplataangebote per Januar⸗Fe⸗ Pruar, Februar⸗März. Norddeutſchland war ebenfalls mit ſtär⸗ kerem Angebot am Markte, doch wurde darin nichts unternom⸗ men, weil die württembergiſchen und badiſchen Angebote eher Rechnung laſſen. Mais liegt ruhig, doch iſt infolge der käl⸗ teren Witterung eine ſtärkere Nachfrage vorhanden. Die An⸗ künfte am hieſigen Platze zeigen keine gute Beſchaffenheit; in den meiſten Fällen iſt die Ware infolge der langen Rheinreiſe etwas warm. Auf dem Weizenweltmarkte war die Stimmung etwas freundlicher und an manchen Tagen kam ſogar eine kräftige Hauſſebewegung zum Durchbruch, die aber ſtets von keiner Dauer war, weil beim Anziehen der Preiſe ſich ſofort wieder ſtärkere Realiſationsluſt einſtellte. Die ſichtbaren Vorräte in den Vereinigten Staaten haben in den letzten acht Tagen nach Bradſtreet eine Abnahme erfahren und betragen 32 389 000 gegen 63 384 000 Bufhels in der Vorwoche und 70 987000 Buſhels in der Parallelwoche des Vorjahres. Das Hauptintereſſe wendet ſich nun den argentiniſchen Ernte⸗ und Witterungsberichten zu, doch lauten die Nachrichten zu unbeſtimmt, um klar zu ſehen. Eine Reihe von Berichten meldeten wieder ſtarle Regen, die den Weizen noch teilweiſe in der Blüte getroffen haben, während andere nur von befriedigenden Ausſichten zu berichten wußten. Auch aus den bald ſchwächeren, bald feſteren Angeboten der ar⸗ gentiniſchen Exportfirmen war kein zuperläſſiger Schluß zu ziehen. Zum Export gelangten von Argentinien in dieſer Woche an Weizen für nach Großbritannien 0 gegen 24000 Qrs. in der der Vorwoche(i. V. 36000 bezw. 49000 QOrs.]), nach dem Kon⸗ tinent 14000 gegen 0 Qrs. in der Vorwoche(li V. 32 000 bezw. 0 Qrs.) und nach nicht europäiſchen Ländern— gegen 28000 Ors. in der Vorwoche. Der Preis in Buenos Aires ſtellt ſich bordfrei Bahig Blanca auf Dollar.45 wie in der Vorwoche. Die Weizenbeſtände in den Laplataſtaaten beziffern ſich auf 20000 Tonnen wie in der Vorwoche. Die heutigen Notierungen ſtellen ſich im Vergleich zur Vorwoche wie ſolgt: New⸗York 711. 14,11. Diff. Chicago.1k. 14,11. Di. Dezbr. 108½% 106¼ͤ +2ö 90%¾ 95¾ 4. Mai 106¼ 111% 35/8 100 103¾ +3% Mais hatte vorwiegend ruhigen Verkehr und die Preiſe erlitten im Laufe der letzten Tage eine nicht unbedeutende Ab⸗ ſchwächung. Größere Zufuhren und ſtärkere Verkaufsluſt bil⸗ deten die Baiſſemotive. Die Beſtände in den Vereinigten Staa⸗ ten haben in den letten acht Tagen eine Verminderung erfahren und ſtellen ſich nach Bradſtreet auf 7546 000 gegen 7677000 Buſhels in der Vorwoche. Plataſtaaten betrugen dieſe 000 QArs. in der Vorwoche li. Qrs.), nach dem Kontinent 46 000 gegen 45 000 Ors. in der Bo Woche nach Großbritannien 38 000 Die Verſchiffungen von den La V. 220000 bezw. 270 000 woche li. B. 120 000 bezw. 221 000 Qrs.) und nach nicht euro⸗ päiſchen Ländern 1000 gegen 0 Qrs. in der Vorwoche. Die Preiſe bordfrei Buenos Aires ſind von Dollar.05 auf Dollar.95 N Die Notierungen an den amerikaniſchen Börſen New⸗ork 7/1. 14,11. Diff. Cbicago 7 fl1, 1411. Diff. Dezbr. 70%¼ 68—2 76 57½ 55%/ ÿm-2 Mai 67½ 65¼½—2½ 58% 56%%—2% Kaffee gab anfangs der Woche auf einige Poſitions⸗ löſungen, die infolge der Geldmarktlage ſtattfanden, nach, doch trat in den folgenden Tagen wieder eine beſſere Tendenz in Erſcheinung, da weder von Braſilien, noch von den an der Valoriſation unmittelbar intereſſierten Seiten Angebote an den Markt kamen. Auch die Ankündigung, daß die Zufuhren wahr⸗ ſcheinlich ſtark abfallen werden, wirkte ſtimulierend. Die Zu⸗ fuhren belaufen ſich in der letzten Woche von Rio de Janeiro auf 115 000 gegen 78 000 Sack und die in Santos auf 280 000 gegen 222 000 Sack in der Vorwoche. Die Vorräte in Rio de Janeiro ſchätzt man dieſe Woche auf 501.000 gegen vorwöchige 482 000 Sack und die in Santos auf 2148 000 gegen 2073 000 Sack in der Vorwoche, Die Vorräte in den Vereinigten Staaten betragen einſchließlich der ſchwimmenden Ladungen 3 999 000 (3 929 000) Sack. Newyork nokiert: Rio No. 7loko Nov. Dert. Jan. Febr, Mär: April 7. Novbr. 6¼.36.40.45 5 50.60 14. Noybr. 6.50 5˙60.60.65 75⁵ Diff.— ¼ +15 +15 +15 *20 igt indes für Oeſterreich und Rußland eine Er Frankreich eine wahrſcheinliche Ermäßigung an. Die Die Vorräte in den Vereinigten Staaten ſind in den letzten acht Tagen von 208 000 Tonnen auf 204000 Tonnen zurückgegangen. Der Wochenumſatz an der Magdeburger Börſe beläuft ſich in den letzten acht Tagen auf 403 000 gegen 360 000 Zentner in det Vorwoche. Magdeburg notiert: Noyvy. Dez. Jan.⸗März Mai ug 8. Nonbr. 18 70 18.80 19.25 19.55 19.85 15. Nopbr. 18.90 18.95 19.25 19.65 19.95 Diff..20 15— 4+10 410 Die Verzollung von Maligetſe. PD.V. C. Die bayeriſche Abgeordnetenkammer hatte Tage über eine Interpellation wegen der Verzollung Malzgerſte zu beraten. Die Interpellation wurde von Abgeordneten Speck begründet, der bekanntlich auch im Reich tage die Handhabung der Vorſchriften über die Ver von Malz⸗ und Futtergerſte ſcharf bemängelt hat. ſeinen Angaben büßt die Reichskaſſe infolge der unr Verzollung von Gerſte jährlich 5 Millionen ein. Da ſchatzamt habe ſeinerzeit mit Beſtimmtheit erklärt, daß eine Unterſcheidung zwiſchen Malzgerſte und anderer Ge durchführen könne, allein bei der Ausführung der Zollbeſt mungen ſeien untaugliche Mittel zur Unterſcheidung ge der Begriff der Malzgerſte auf Braugerſte beſchränk Breungerſte im Widerſpruch mit dem Geſetz zum ni Zollſatze zugelaſſen worden. Die ſtrengere Handhabun Veſtimmungen an der bayeriſchen Grenze werde dur Einfuhr über die Rheinhäfen umgangen. Mißbrä Verwendung der Futtergerſte als Malsgerſte miiſſe ſtrenge Strafe geſtellt und ein anderes, ſicheres Den rungs⸗Mittel allgemein eingeführt werden. Obohl der bayeriſche Finanzminiſter v. Pfaff in Erwiderung auf die Interpellation erklärte, nach der fi Einfuhrmenge von Malzgerſte zu ſchließen ſei es wahr lich, daß jetzt die ganze Einfuhr von Malszgerſte auc Malzgerſte verzollt werde, und es ſei anzunehmen daß d Handhabung der Gerſtenzollordnung im ganzen Reich nach i ichen Grundſätzen erfolge, waren doch Redner aller it dem Interpellanten darin einig, daß ſtrengſte en notwendig ſeien, um die Zollordnung durch⸗ re Das heißt alſo mit anderen Worten, bei jeder als ergerſte angemeldeten Sendung über deren Verwendung verfahren angewendet werden. Auf dem Papier nimmt ſich das ganz gut aus. Aber wie ſollen die Zollbeamten dieſe Vorſchrift praktiſch durchführen? Die Denaturierung hat nach Wahl des Zollamts durch Anſchroten, Spitzen, Ein⸗ ſchneiden, Brechen oder ein ähnliches Verfahren zu erfolgen. Man denke ſich nun ein größeres Zollamt, bei dem zeitweiſe täglich mehrere Schiffsladungen Gerſte zur Einfuhr gelangen. Es wird den Zollbeamten meiſtens ganz unmöglich ſein, das umſtändliche und zeitraubende Denaturierungsverfahren an⸗ zuwenden. Dazu reicht auch die Zahl der vorhandenen Denaturierungsmittel bei weitem nicht aus. Die Hamburger Zollverwaltung hat in ihrem letzten Jahresbericht darauf hingewieſen, daß eine Denaturierung nur in wenigen Fällen notwendig geweſen ſei. Das iſt alſo gerade das Gegenteil von dem, was die bayeriſche Abgeord⸗ netenkammer behauptet. Es kommt noch hinzu, daß die Denaturierung auf Koſten der Zollverwaltung zu erfolgen hat. Wenn jährlich ſo und ſoviele Sendungen Gerſte in der vorgeſchriebenen Weiſe denaturiert werden ſollen, dann ſtellen ſich vermutlich die Koſten viel höher als der etwaige Mehr⸗ ertrag an Zoll. Am beſten wäre es, falls nicht in abſehbarer Zeit die Zolldifferenzierung ganz beſeitigt werden kann, die Vorſchriften über die Zollabfertigung von Gerſte total um⸗ zuarbeiten. Aber leider iſt das nicht möglich, denn die Reichs⸗ regierung hat den heilloſen Fehler gemacht, die jetzigen Vor⸗ ſchriften in die Handelsverträge aufzunehmen. So ſind wir dem Auslande gegenüber gebunden. Man hat ſich alſo offen⸗ bar von Anfang an die Sache nicht recht überlegt, denn ſonſt hätte man nicht Beſtimmungen mit den Vertragsftaaten ver⸗ einbart, die in der Praxis nicht ausgeführt werden können. Rechtspflege. (er) Staatsmedaillen und Verwendung derſelben. Verwendbarkeit der Medaillen, insbeſonderer verliehener Staatsmedaillen, beſteht immer noch viel Unklarheit. Es ſei deshalb eine diesbezügliche Entſcheidung des Oberlandesgerichts Hamburg näher erörtert. Einem Fabrikanten verlieh im Jahre 1892 der preußiſche Handelsminiſter die Medaille für gewerb⸗ liche Leiſtungen. Im Jahre 1899 begann nun die Firma die Herſtellung und den Vertrieb einer neuen Marke, welcher die Bezeichnung„Mora“ beigelegt wurde. Als nun drei Jahre ſpäter das Unternehmen in eine Aktiengeſellſchaft umgewandelt wurde, geſtattete der Handelsminiſter dieſer neuen Geſellſchaft bie Fortführung der Medaille, weil die Firma auch als Aktien⸗ geſellſchaft noch den Vorausſetzungen entſprach, die für die Ver⸗ leihung der Medaille ſeiner Zeit maßgebend waren. Das Ober⸗ landgericht in Hamburg hatte nun darüber zu entſcheiden, ob die Aktiengeſellſchaft berechtigt war, die Marke„Mora“ unter einer, als mit der Staatsmedaille ausgezeichneten Qualität in den Handel zu bringen. Das Gexicht bejaht dies und betont, daß in der Auszeichnung für gewerbliche Leiſtungen vornehmlich die beſten Fabrikate verkörpert ſind. In vorliegendem Falle war die Marke„Mora“ die teuerſte; es iſt deshalb anzunehmen, daß es auch die wertvollſte Markl: der Geſellſchaft war. Wohi löge in dieſer Beziehung Bedenken vor, wenn irgend ein be⸗ liebiges minderwertiges Fabrilat öffentlich als mit der Staats⸗ medaille ausgezeichnet in den Handel gebracht worden wäre. Die Marke„Mora“, die teuerſte und beſte ihrer Fabrikation, konnte aber die Firma in dieſer Weiſe in den Verkehr bringen. Es würde nach den Darſtellungen in dem Urteil undenkbar er⸗ ſcheinen, daß der Miniſter die Fortführung einer Medaille ge⸗ ſtatten konnte, wenn die vornehmſte gewerbliche Leiſtung der Geſellſchaft als nicht auszeichuungswürdig oder als von der Auszeichnung nicht getroffen gedacht werden kann. Die im Jauhre 1902 abgegebene Erklärung des Miniſters, daß die Firma auch jetzt noch den Vorausſetzungen entſpreche, die für die Ver⸗ leihung der Medaille ſeiner Zeit maßgebend geweſen, beſtätigt vielmehr, daß die Leiſtungsfähigkeit und auch die Leiſtungen der Firma vollkommen auf der Höhe der Zeit geblieben ſind.„Für Firmen, die im Beſitz von Medaillen ſind, iſt dieſe Entſcheidung bon nicht zu unterſchätzender Bedeutung. Es wird hierdurch llargelegt, unter welchen Bedingungen Auszeichnungen auch für ſolche Fabrikware benutzt werden können, die nach Verleihung der Auszeichnungen von anderen Firmeninhabern neu herge⸗ ſtellt und eingeführt werden ſollen.(Nachdr. verboten.) (Sz.) Das Ableugnen der Zugehörigleit zu einem Handlungs⸗ gehilfenverband iſt unter Umſtänden ein Entlaſſungsgrund. Eine größere Berliner Firma hat ihren Angeſtellten ſchriftlich darüber eine Erklärung abgeben laſſen, daß ſie nicht itglicder eines beſtimmten Handlungsgehilſen⸗Verbandes ſind. Nachträglich hat die Firma jedoch erfahren, daß einer der An⸗ geſtellten doch dem Verbande angehört. Er wurde darauf ſofort entlaſſen. Der Angeſtellte klagte darauf bei dem Taufmauns⸗ gericht auf Zahlung des Gehalts bis zum Ablauf der Kündi⸗ gungsfriſt. Der Kläger gibt an, daß er zur Zeit der Abgabe der ſchriftlichen Erklärung noch nicht dem Verbande angehörle, ſondern erſt um Aufnahme bei dem Verbande vorſtellig ge⸗ worden war. Die beklagte Firma dagegen erblickte in dem Ver⸗ halten des Angeſtellten einen großen Vertrauensbruch.— Die Klage des Angeſtellten wurde vom Kaufmannsgericht als be⸗ gründet anerkannt. Es führt in dem Urteil an, daß das Ab⸗ leugnen der Mitgliedſckaft unſtreitig eine Täuſchung des voraus⸗ geſetzten Vertrauens ſein würde. Das Verſchweigen aber der erfolgten Bewerbung zum Verbande rechtfertigte ſofortige Eni⸗ laſſung nicht. Es muß nach den Ausführungen des Gerichts ſtreug unterſchieden werden, ob eine Täuſchung vor oder naß Abſchluß des Dienſtwertrages geſchſehn Erfolgt ſie vorber, ſo iſt unter Umſtänden der Prinzipal zur Anfechtung des Ver⸗ trages berechtigt. Wird aber während der Dauer des Dienſtver⸗ bältniſſes eine Gewiſſensfrage über eigene Angalegenhekten, mit deren wahrheitsgemäßer Beantwortung eine Gefährdung der Ueber die tellung verbunden iſt, geſtellt, ſo wird der Angeſtellte oyne Verſchulden in einen peinlichen Widerſpruch zwiſchen ſeinen ſten und Intereſſen geſtellt. Die Notlüge in dieſem Falle 5 ſder zu beurteiſen. Damit muß der Prinzipgl rechnen; er zum Anlaß einer Kündigung nehmen, aber vung des Vertrages darf er nſcht aus⸗ 8 iſt mi mag die Täuſchung die ſofortige Au ſprechen. rcd. Wohnungsreränderungsanzeige in Mie änſern. En Arzt verlegte ſeine Wohnung und heftete au den 8 dent er bisher gewohnt batte, ein Schild an, auf neue lehnte das Erſuchen des Arztes ab, dasſelbe em Hauſe zu befeſtigen. Nunmehr ſtrengte der Klage gegen den gentümer an, mit anbringung des ldes verlan N hauptete er, daß Aerzte, wenn ſie Fohnn ue Wohnung an dem Hauſe. in dem ſich ihre Wohnung angezeigt war. Damit wor ſed n⸗ kümer nicht einverſtanden. Er entſernte daher d und 0 An bon kuem Mieter 7 die Wieder⸗ iein üblich, ränderten, nd. 4 Hea Ii te beſg krgend ein Zweifel Peſtehen rönfite, ſoll der Benakürterüngz- ſo macht das öſterreichiſche Petroleum in den bekannt geben. Uleberdies babe der Beklagte ſi 9. ittenwid jegenüber 8 * * guldig geme⸗ht, daß er Patienten, g des Arzies fragten, keinen ord beben babe.— Das Oberlanbesgericht Karlsruhe hat jeboch bie Klage abgewieſen. Ein Recht dawauf, den fraglichen Zettel am Hauſe zu befeſtigen, beſitze der Arzt nicht, und wenn er auch acht Aerzte namhaft gemacht habe, welche ohne vorherige be⸗ ſondere Abrede Plakate mit der Umzugsanzeige an dem Hauſe, in dem ſie gewohnt hatten, anbrachten, ohne daß der Haus⸗ eigentümer ſie daran hinderte, ſo iſt doch damit noch nicht be⸗ wieſen, daß eine Verkehrsſitte dieſer Art beſteht, vielmehr läßt ſich daraus nur auf das dem Bedürfnis einzelner Mieter ent⸗ ſpringende Entgegenkommen einzelner Vermieter ſchließen. Konnten doch ſogar die dem Kläger zweifellos günſtig geſinnten Zeugen, ein Arzt und der Vorſitzende des Mietervereins, ledig⸗ lich erklären, daß eine Verkehrsſitte der fraglichen Art in der be⸗ kreffenden Stadt ſich erſt zu bilden beginne. Ein ſittenwidriges Verhalten des Beklagten kann auch unmöglich darin erblickt wer⸗ den, daß er den nach dem Arzte Fragenden oftmals keine Aus⸗ kunft erteilt hat, zumal wenn man bedenkt, daß letzterer wieder⸗ holt des Nachts geſtört wurde. Schließlich kaun ſich der Kläger auch nicht mit Erfolg auf den Paragraphen 226 des Bürgerl. Geſetzb. berufen, wonach die Ausübung eines Rechtes unzuläſſig iſt, wenn ſie nur den Zweck verfolgt, einem anderen Schaden zuzufügen. Denn die Maßnahme des Hauseigentümers war im Gegenteil dazu angetan, dieſen ſelbft vor Schaden zu be⸗ wahren, da immerhin die Möglichkeit nicht von der Hand zu weiſen iſt, daß ein neuer Mieter, zufällig auch Arzt, durch das ihn vielleicht ſtörende Schild ſeines Konkurrenten von der Ein⸗ mietung ſich hätte aßſchrecken laſſen,(Nachdr. verb.) ——— Allgemeines. Oeſterreichiſches Betroleum in Deutſchland. tiſtik des Petroleumimportes des Deutſchen Reicheg dieſes Jahres, betrug in den Monaten Januar bis Auguſt 1907 der Import aus Oeſterreich 510 406 Dotr., der Geſamtimport 5 804 356 Dztr.; dagegen war in den Monaten Januar bis Auguſt 1906 der Import aus Oeſterreich 385986 Dotr., der Geſamtim⸗ port 5 640 041 Dztr. Daraus iſt zu erſehen, daß die Menge des eingeführten öſterreichiſchen Petroleums gegenüber dem Vorjahre um mehr als die Hälfte angewachſen iſt. Wenn man den Anteil des öſterreichiſchen Petroleums am dem Geſamtimport berückſichtigt, erſten acht Monaten des Jahres 1906 6 Progent des geſamten engeführten Quantums ——85 Zeitraum des laufenden aber bereits neun an für die Verſorgung des deutſchen Vedarfes noch um vieles Zur wirtſchaftlichen Lage. Bei dem an die Generalper⸗ ſammlung ſich anſchließenden Zuſammenſein der Aktionäre des Bochumer Vereins äußerte ſich Generaldirektor Baare über die Konjunktur. Er meinte, daß er für die Zukunft kein ungünſtiges Bild aufrollen könne, und daß zu beſonderen Beun⸗ ruhigungen keine Veranlaſſung vorliege. Wenn auch der Bedarf im allgemeinen etwas nachgelaſſen habe, ſo dürfte man daraus nicht einen derart koloſſalen Rückgang erwarten, der den wenig boffnunasvollen Blick in die Zukunft rechtfertige. Der Stahl⸗ werksverband regele genau wie das Kohlenſyndikat die Preiſe nach oben und unten. In der weiterverarbeitenden Induſtrie ſeien Beſtrebungen im Gange auf einen Zuſammenſchluß, und wan werde dort wohl allmählich einſehen, daß ein Zuſammen⸗ ſchluß unter Beſeitigung gewiſſer Sonderintereſſen beſſer ſei als gar kein Zuſammenſchluß. Der Minderverbrauch an Formeiſen treffe den Bochumer Verein weniger, da ſeine Beteiligung im Nach der Sta⸗ bis Ende Auguſt Stahlwerksverband hierin verhältnismäßig gering ſei. Auf der anderen Seite wäre ein ſtarker Bedarf an rollendem Material vorhanden. Alle dieſe Tatſachen rechtfertigten ſeine Auffaſſung, daß man mit einem gewiſſen Vertrauen in die Zukunft blicken dürfe. eeee Sogenannte„Ausſtellungen“. Man ſchreibt uns: Den man⸗ nigfachſten Veranſtaltungen, die mit Weſen und Zweck der Aus⸗ ſtellungen nichts zu tun haben, muß deren Name als Deck⸗ mantel dienen. Irgend ein dringendes volkswirtſchaftliches Be⸗ dürfnis, allgemeiner Natur oder zur Förderung beſtimmter Ge⸗ werbezweige, pflegt dabei als Vorwand benutzt zu werden. Drin⸗ gend iſt aber zumeiſt nur der Wunſch der häufig recht vorurteils⸗ freien gewerbsmäßigen Ausſtellungsunternehmer, auf möglichſt bequeme Art Geld zu verdienen. Auf dieſe Weiſe erſcheint der Sinn des Ausſtellungsweſens, in erſter Linje dem Gewerbe⸗ fleiß zu dienen, in ſein Gegenteil verkehrt, und es ergeben ſich daraus ebenſo ſeltſame wie bedenkliche Folgen, von denen die „Ständige Ausſtellungskommiſſion für die Deutſche Induſtrie“ aus ihren jüngſten Erfahrungen berichtet: Von einer privaten, für die freiwillig übernommene Aufgabe faum kompetenten Ver⸗ einigung werden Gewerbetreibende, die an unlängſt beendeten hieſigen Ausſtellungen beteiligt waren, zur koſtenloſen Ueber⸗ laſſung der Ausſtellungsobjekte für„eine„Ausſtellung von Gegen⸗ ſtänden für die Reiſe und den Aufenthalt in Bädern und Som⸗ merfriſchen“ aufgeſordert, die im Dezember(]) in Berlin — nähere Lokalbezeichnung fehlt— ſtattfinden ſoll. In dem Auf⸗ forderungsſchreiben heißt es u. a:„Die Beteiljgung an dieſer Ausſtellung und Preiskonkurrenz iſt vollſtändig koſtendos, falls die betreffenden Gegenſtände in das Eigentum des Vereins zur Deckung ſeiner Unkoſten übergehen. Andere Vereinbarungen ſind zuläſſig.“ Die Veranſtalter laſſen ſich alſo die Ausſtellungs⸗ gebühren gleichſam in Natura vergüten, indem ſie ſich aus den Ausſtellungsobjekten ſelhſt bezahlt machen. Medaillen einer unter folchen Bedingungen veranſtalteten Ausſtellung können naturge⸗ mäß in keiner Weiſe den Charakter einer„Auszeichnung“ für ſich in Anſpruch nehmen. Es verdient daher— auch im Hinblick auf den belannten Miniſterialerlaß vom 5. April 1904, betr. die ſtrafbare Reklame mit gewiſſen Ausſtellungsbezeichnungen— nachdrücklich betont zu werden, daß die Verauſtalter es anſchei⸗ nend ſpeziell auf medaillenlüſterne Intereſſenten abgeſehen ha⸗ ben. Dabei berufen ſie ſich auf die bei früheren gleichartigen Ausſtellungen in verſchwenderiſcher Fülle verliehenen Goldenen Medaillen und fügen bezeichneterweiſe hinzu:„Bei dem uns bekannten guten Ruf Ihrer Firma hoffen wir, daß Ihnen bei der diesfährigen Ausſtellung in Berlin die Goldene Medaille zuer⸗ lannt werden würde.“ Was der beimiſche Gewerbefleiß von derartigen Anerbieiungen zu halten hat, ergibt ſich von ſelbſt. * Nl Handelsberichte. Börſenwochen⸗Bericht. des„Mannheimer General⸗Anzeiger B.., 15. Nov, waren wiederum Tage ſchwerer Sorgen und Beunruhig⸗ ung, welche die Börſe über ſich hat ergehen laſſen müſfen. Wäh⸗ es in letzter Zeit allgemein den ungünſtigen Verhältniſſen ſchreiben war, ſo lagen im Laufe dieſer Woche auch ite wenig günſtige Nachrichten vor. Die Kriſts Staaten iſt allerdings noch nicht überwunden Newyorker Börſe 5r — (Originalbericht Fraukfurt a. 1 G8 * rend Amerikas zu; von anderer in den Veeriniaten und wennaleich Nachrichten von Seite der ruhigender lauteten, ſo bleiben doch die Verhältniſſe noch rech“ ungeklört. Es fehlte wiederum nicht an Inſolvenzen, die zwar be⸗ Unternebmungen betroffen haben. Anerkennenswert iſt es aller dings, daß die Regierung ſowohl, wie die maßgebenden Perſonen der Hochfinanz die größten Anſtrengungen machen, um dem Lande über dieſe ſchwere Zeit hinwegzubelfen, aber di⸗ Erſchütterung, iſt zu ſtark. Die Newyorker Börſe gab wiederum Veranlaſſung zur ſchwankenden Tendenz im Laufe dieſer Woche. Verſchärft wurde die rückläufige Bewegung durch Gerüchte, nach denen Schatzſekretär Cortelyou beabſichti ſoll, 10 Prozent der bei den Vanken hinterlegten Regierungsdepoſiten bald zurückzu⸗ ziehen. Ebenſo machte der hohe Satz für tägliches Geld einer ungünſtigen Stimmung Platz. Der Newyorker Markt war am Schluſſe der Woche ſehr ſchwach. Der Selbſtmord des Präſi⸗ deuten der Knickerbocker Truſt u. Co. verſchärfte von neuem die Beſorgniſſe wegen der Entwicklung in Amerika und wegen eines Uebergreifens auf Europa, umſomehr Präſident Rooſevelt einer ſtaatlichen Hilfe ſich abgeneigt zeigt. Die kriſenhafte Lage in Newhpork hat nun einmal Zuſtände gezeitigt, die ſelbſt die unge⸗ wöhnlichen Vorgänge, welche ſich im Laufe dieſes Jahres auf dem Geldmarkt zu erkennen gaben, tief einſchneidend auf alle Börſen bemerlbar machte. Das in normalen Zeiten ſonſt ſo bewährte Mittel der Diskonterhöhung verſagt dieſen Ausnahmezuſtänden gegenüber. Die Hoffnung, daß die Hüfeleiſtung der Bank von Frankreich die Börſe von dieſem ſchweren Druck befreten werde, iſt allerdings teilweiſe erfüllt worden, da ſchon beträchtliche Sum⸗ men nach Newyork geſandt wurden und man hoffte allgemein, daß durch das franzöſiſche Geld der Amerikaner Markt befriedigt werden könnte. Leider hat die Beruhigung nicht lange gedauert, denn nach den noch kurz vor Schluß der Börſen einge⸗ troffenen Nachrichten wurde weiteres Geld von Ane und wenn die Nachrichten richtig find, ſo ſind die Berhandlungen der erſten amerizaniſchen Banken mit der Bank dun Frankreich wegen erneuter Geldhergabe geſcheitert. Angeſichts der Weigerung der amerfkaniſchen Regierung, Extra⸗Maßnahmen behufs Beſſerung der Geldmarktlage vorzu⸗ nehmen und angeſichts des Scheiterns der Verhandlungen mit der Bank von Frankreich, bezüglich direkter Geldhergabe an Ameridba, trat allgemeine Beruhigung an der Börſe ein. Somit ſteht man wieder erneut, wenn nicht balb eine merkliche Beſſerung der Lage in Amerila eintritt, vor einer Erhöhung der Bank⸗ vate von England auf 8 Prozent. Die Befürchtung, welche all⸗ gemein vorherrſchte, daß die Bank von England ſich veranlaßt ſehen werde, ihren Diskont zu erhöhen, hat für dieſe Woche Stand gehalten, umſomehr der Banbansweis bon England einen guten Eindkuck hinterläßt. Auf der einen Seite eine ungewöhn⸗ lich ſtarke Erleichterung des Portefeuilles, auf der andern eine erhebliche Stärkung der privaten Guthaben. Doch iſt nunmehr nach dem Rückgang der fremden Wechſelkurſe anzunehmen, daß die Gelderporte aus Deutſchland nach London ein Ende haben. Der Ausweis der Bank von Frankreich zeigt eben⸗ falls die Operation zu Gunſten des engliſchen Geldmarktes noch deutlicher. Das Portefeuille nahm relativ ſtark zu, der Gold⸗ vorrat erheblich ab. Was den Geldmarkt der hieſigen Börſe de⸗ trifft ſo war tägliches Geld gefragter. Der Pribatdiskont zog im Laufe dieſer Woche bis auf 676 Prozent an. Die Ungewiß⸗ heit über die Entwicklung der internationalen Geldanarktes war vor Allem die Hanpturſache der luſtloſen Holtung, welche im Laufe dfeſer Woche von Tag zu Tag mehr zunahm und die wenig günſtigen Meldungen wurden iſo ſchnell verſcheucht. Das Vertrauen der ſpekulatipen 125 ſowie auch das Fehlen der Käufer von Seiten des kapitalfähigen Publikums war die Urſache, 11 das Geſchäft ſich im großen ganzen nur in eugſten Kreiſen ewegte. 5 Auf dem Montanmarkte regte die Meldung über das zu erwartende Zuſtandekommeni des Stabeiſenverbandes an. Die Spekulation ſchritt vielfach zu Deckungen, ſodaß auf dieſem Ge⸗ biete erhebliche Kursſteigerungen ſtattfinden konnten. Einige Schwierigkeiten, welche mehr formeller Natur ſein ſollen, beſtehen bezüalich des Beitritts der oberſchleſiſchen Werke. 5 Lage der Roheiſengeſchäftes betrifft, ſo erſieht man auf dein deutſchen Markte, daß die Abnehmer infolge der ſich immer Ungünſtiger geſtaltenden Geldverhältniſſe mit langfriſtigen Abſchlüſſen noch zurückhalten, doch ſind einige nicht unbedentende Geſchäfte für die erſte Hälfte 1908 in den letzten Tagen zuſtande gekomen. Für das laufende Jahr iſt die Lage unverändert. Aus der Hauptver⸗ ſammlung des Stahlwerksverbandes, welche im Laufe dieſer Woche über die Geſchäftslage der Eiſeninduſtrie eingehend Anf⸗ ſchluß gab, erſieht man, daß der Verband die vielfach erwartet⸗ weitere Preisherabſetzung für Halbzeug nicht hat eintreten laſſen. Der Oktoberbericht des Stahlwerkverbaudes wurde nur wenig beachtet, umſsmehr der ſehr ungünſtige Bericht des Ironmonger über den amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt allgemein ber⸗ ſtimmte. Die kompli dieſem Berichte erwähnt, welche die induſtrielben Ausſichten für gefährdet erſcheinen laſſen. Montangktien mußten die vorüber⸗ gehende Beſſerung wieder hergeben. Dieſes gilt nicht nur von Eiſen⸗, ſondern auch den Kohlenaktien. Auf dem Bankenmarkte waren die Kursgewinne eben⸗ falls von nicht langer Dauer. Die Verſtimmung wurde tetl⸗ weiſe hervorgerufen durch den Rückgang der Aktien der Kommerz⸗ und Diskontobank im Zuſammenhang mit den Vorgängen bei der Admiralgartenbad⸗Akt.⸗Geſ. Die Mitteilungen, welche über die letztere Geſellſchaft bebannt wurden, machten einen geradezu niederſchmetternden Eindruck. Sie decken eine Mißwirtſchaft auf, wie ſie ſchlimmer nicht gedacht werden kann. Außerdem war der Bankenmarkt noch verſtimmt durch verſchiedene Inſolpenzen, welche ſich bon verſchiedenen Seiten Deutſchlands meldeten. Oeſterreichiſche Länderbank lag matit im Zuſammenbang der amerikaniſchen Verluſte, die dieſes Inſtitut erlitten hat. Von leitenden Banken war die vorübergehende feſte Haltung nicht von langer Dauer und auch dieſe Aktien ſchließen bei ſchwächerer Tendenz. Auf dem Transportaktien⸗Markte zeigten zunächft Oeſter⸗ reichiſche Staatsbahn feſte Haltung im Anſchluß auf die Ver⸗ ſtaatlichungspläne. Lombarden behaupteten den Kursſtand. Von italieniſchen Bahnen zeigten Mittelmeer und Meridional feſte Tendenz im Anſchluß der Beſſerung des Mailänder Marktes. Amerikaniſche Bahnen ſchwankend. Baltimore⸗Obio und Penn⸗ ſylvanſa⸗Bahn ſchließen mit erheblichen Kursverluſten, Schiff⸗ fahrtssktien günſtig disponiert und rege gehandelt. Auf dem FJondsmarkte erfreuten ſich Zproz. Reichs⸗ und preutziſcheKonſols, — ebenſo Zy%proz. Staatspapiere feſter Tendenz. Von auskän⸗ diſchen den Ruſſenwerte bevorzugt. Oeſterreſchiſch⸗ungariſch⸗ Jonds kounten ihren Kurs der Vorwoche gut behaupten. gieſen ſchwach. Der Induſtriemarki war Portu⸗ ünſtiger disponjert. Es gderen Kurſen das Pri⸗ kum als Käufer auftritt. Teilweiſe Dipidenden igen berechti Geſchäftsſage auf dem Induſtriemarkte ſi it nur kleinere Bankinſtitute, ſendern auch größere induſtrielle zeigt bat. Für chemiſche Aktien und elektriſche ließ ſich feſte Ten⸗ denz erkennen, guch Maſchinenfabrikaklien wurden teilweiſe höher bezahlt. Was die übrigen Effskten unſerer Börſe betxeffen, ſo izierte finanzielle Lage wird beſonders in 13 1* delgt ſich auf dem Gebiete der Skadfanleſhen, Pfändbriefe und Prioritäten wenig Veränderung. Loſe behaupteten größtenteils den Kursſtand. id0 Nach den noch kurz vor Börſenwochenſchluß aufgetauchten 2 Beſorgni bor eir weiteren Verſchlechterung des inter⸗ ng nationalen Geldmarktes war es leicht erklärlich, daß das t Geſchäft auf den meiſten Gebieten minimal war. Obwohl in n induſtrielle Lage als nicht ungünſtig ek t zu leugnen, daß ſich auf dem Eiſen⸗ U= 0 erkbar machte. Sehr befriedigend 1 0 3 di Kohleninduſtrie. Die Geldverhält⸗ n niſſe nahnen die Börſe faſt ausſchließlich in Anſpruch und ſo dam ſt⸗ es, daß Greigniſſe, die ſonſt nachhaltigſte Wirkung geübt hätten, te diesmal keine Beachtung fanden. Die Stimmung am Börſen⸗ es wochenſchluſſe geſtaltete ſich im Allgemeinen ruhig und es bewegte * ſich der Verkehr in ſehr eng bemeſſenen Grenzen. Die vorüber⸗ n gehenden Kursbeſſerungen, welche ſich eingeſtellt hatten, gingen 228 größtenteils wieder verloren, beſonders ſtark gedrückt lagen Bal⸗ m timore⸗Ohio. u Auch der Bankenmarkt wurde in Mitleidenſchaft ge⸗ 68 zogen, wo beſonders Diskonto⸗Kommandit bei ſchwacher Tendenz 1 ſchloſſen. Die Geſchäftstätigkeit ließ im Laufe dieſer Woche auf n allen Märkten viel zu wünſchen übrig und nur zögernd geht die e, Spekulation an neue Geſchäfte heran, da ſie immer in Sorge 5 iſt, ob nicht wieder neue tiefgreifende Erſchütterungen eintreffen. Ruhe und Beſonnenheit iſt allerdings ſehr nötig und hoffenilich 1 wird bald eine günſtige Löſung des Wirrwarrs am Geldmarkte t, eintreffen. Von Eucopa kann Amerika keine Hilfe mehr er⸗ 4 warten, da es ſich von Tag zu Tag nur deutlicher zeigt, daß ſich die mißlichen Geldverhältniſſe auch bei uns mehr und mehr fühl⸗ bar machen. Hamburger Zuckermarkt. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) An unſerem Zuckermarkte iſt während der verfloſſenen t Berichtswoche eine ruhige Tendenz vorherrſchend geweſen, wo⸗ bei die Kursſchwankungen ganz unbedeutend blieben. Immer⸗ t hin war ein ſtetiger Grundton des Marktes nicht zu ver⸗ 3 kennen. Das von vielen Seiten ängſtlich erwartete ſtarke FJabrikangebot iſt ausgeblieben. Von einem Druck durch Fabrik⸗Offerten war nicht das Geringſte zu verſpüren, die an 5 den Markt gekommene Ware wurde ſchlank aufgenommen. Wenn einerſeits das Geſchäft ziemlich ſchleppend bleibt, und namentlich der Abzug nach England alles zu wünſchen übrig läßt, ſo kommt andererſeits bei den ſchlechten Waſſerverhält⸗ niſſen faßt kein Zucker herunter, ſodaß das hieſige Lager gegenwärtig nur halb ſo ſtark iſt, wie um die gleiche Zeit des vorigen Jahres. Die Rübenernte kann jetzt als nahezu beendet gelten, es ſteht zwar noch immer da und dort ein kleines Quantum Rüben zu Felde, namentlich in Gegenden, wo es an Arbeitskräften mangelt, doch iſt dieſes Quantum kaum mehr geeignet, das ſchließliche Reſultat nennenswert zu beeinfluſſen. Amerika meldete in den letzten Tagen bedeu⸗ tende Preisſchwankungen und zwar hauptſächlich bei rückgängi⸗ ger Tendenz. Wie uns unſere Newyorker Gewährsleute tele⸗ graphieren, wurde Centrifugal Zucker Baſis 96 pCt. Teſt bis .72 herunter gehandelt, was kaum einem Preiſe von M. 17 fob Hamburg entſprechen würde. Ueber die Kolonien wird Neues von Belang nicht gemeldet. Für Hawai und Portorico haben die Herren Willet u. Gray kürzlich Schätzungen heraus⸗ gegeben, wonach ſie ein um 45 000 reſp. 35 000 T. höheres Reſultat als im Vorjahre für dieſe beiden Länder erwarten. Im Weſten Kubas ſoll noch immer Regen erwünſcht ſein. 5 April Nov. Jan. März Mai Aug. 13. Nopbr.::—.— 18.75 19.80 19.60 19.90 18.65 19.20 19.55 19.85 6. Nopbr.: Dag Hamburger Kaffeemarkt. des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) (Driginalbericht Zgiemlich flau geweſn waren, ſetzte am Samstag eine kräftige Erholung ein, und Kurſe konnten ſich im Handumdrehen bei großem Geſchäft ca. 34 Pf. aufbeſſern. Der Grund zu der Beſſerung war hauptſächlich in der Beruhigung der Jonds⸗ börſe zu ſuchen. Seit Montag haben Preiſe wieder etwas nachgegeben, da Braſilien mit ſeinen Forderungen entgegen⸗ kommender geweſen iſt. Selbſtverſtändlich werden die Geld⸗ ren Artikel ausüben. Immerhin iſt vielleicht die Mitteilung intereſſant, daß die Valoriſationspartei trotz der ungeheuren Geldknappheit die Summen zuſammengebracht hat, die zur Aufnahme der Dezember⸗Kontrakte nötig waren. Die Zu⸗ fuhren zeigen in dieſer Woche Neigung kleiner zu werden, neue Ernteberichte ſind nicht eingetroffen, und wir gehen wohl nicht fehl in der Annahme, daß Brafjlien ſich ſofort wieder befeſtigen wird, wenn die Zufuhren weiter abnehmen. Es hat keinen Zweck, ſich von Neuem Betrachtungen hinzugeben füͤber die ſogenannte Valoriſation, wir müſſen mit der Tatſache kxechnen, daß ca. 8 Millionen Sack vorläufig dem Konſum ent⸗ zogen ſind, und daß die Valoriſations⸗Partei ſehr ſtark fun⸗ diert ſein muß, denn im anderen Falle hätte es bei der äußerſt kritiſchen Geldlage auf der ganzen Welt jetzt zur Kataſtrophe kommen müſſen. Es iſt ja möglich, daß unter dem Drucke der Dezember⸗Liquidation namentlich in Newyork Preiſe noch etwas niedriger gehen, wir warnen aber wiederholt, dem Rück⸗ gange zu folgen. Kaffee iſt za heutigen Preiſen hillig und jeder günſtige Umſtand wird ſich nach oben ſchnell Geltung ſchaffen. Nopbr. Dezbr. Maͤrz Mai Juli 13, Nopbr: 31.75 31.— 31.50 51 6. Nopbr.: 81.25 31.25 81.75 32.— 32.25 Marktbericht. Wochenbericht von Jonas Hoffmann. * Neuß, 15. Nov. Die zu Anfang der Woche vor⸗ herrſchende flaue Stimmung für Weizen und Roggen hat ſich in den letzten Tagen wieder entſchieden befeſtigt, da das Aus⸗ lland böhere Preiſe fordert. Auch die übrigen Getreideſorten geigen günſtigere Haltung. Für Weizen⸗ und Roggenmehl zeigt ſich wieder regere Frage. Käufer müſſen höhere Preiſe bewilligen. Weizenkleie iſt ruhiger. Tagespreiſe: Neuer Weizen bis M. 227 neuer Roggen bis M 208 neuer Hafer bis M. 180 die 1000 Ko. Weigenmehl ohne Sack bis M. 31.50, Roggenmehl ohne Sack bis M. 30.50 die 100 Ko. Weizenkleie mit Sack bis M..80 die 50 Ko. In den Notierungen für Rübölſaaten ſind nennenswerte Veränderungen nicht eingetreten. Das Geſchäft bleibt in An⸗ betracht des ungünſtigen Preisverhältniſſes zu Rüböl äußerſt ſtill und luſtlos. Leinſaaten und Leinöl konnten ſich von ihrem letztwöchigen Preisrückgange wieder anſehnlich erholen; Nachdem die erſten Tage der abgelaufenen Berichtswoche derhältniſſe auch weiterhin einen gewiſſen Einfluß auf unſe⸗ ſchließen jedoch wieder etwas ſchwächer. Erbdnüſſe und Erd⸗ nußöl ohtte Handel. Rüböl iſt trotz befriedigenden Abſatzes nur unter Kursſtellungswert verkäuflich. Oelkuchen vernach⸗ läſſigt. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 76.75 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 47 die 100 Ko. Fracht Parität Geldern. Baumwolle (Wochenbericht von Horndy, Hemelryt& Co., Baumwollmäkler in Liverpool.) Während der letzten paar Tage waren größere Fluktua⸗ tionen bald nach oben und bald nach unten an der Tages⸗ ordnung. Die vorfallenden Transaktionen ſind jedoch kleiner Natur. Spinner kommen wenig in den Markt, erſtens da ſie bereits ziemlich viel gekauft haben und zweitens weil ſie angeſichts der noch immer in Amerika andauernden finanziel⸗ len Kriſis auf billigere Preiſe warten wollen, während die Spekulation die weitere Entwicklung der Dinge abwarten will. Wall Street trat in der letzten Zeit als Verkäufer auf und zwar ſo oft als der Markt einen gewiſſen Höhepunkt er⸗ reichte. Wie man uns kabelt, halten Farmor ziemlich viel zurück. Dies dürfte jedoch zum Teile force majeure ſein, da es an dem nötigen Golde in Amerika mangelt, um damit zu bezahlen. Das Begeben ausländiſcher Tratten auf alle erſtklaſſige Banken iſt in den Staaten momentan ſehr ſchwer und es wird dadurch dem ausländiſchen Käufer ſchwer ge⸗ macht einzukaufen, auch wenn er die Luſt dazu hat, ebenſo ergeht es dem Farmer. Er kann nicht verkaufen, auch wenn er es will. Froſt und Schnee wird von vielen Teilen der Zone gemeldet. Man denkt jedoch, daß das kalte Wetter jetzt nur wenig oder keinen großen Schaden anrichten ſollte. Ruſſiſcher Getreidemarktbericht (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Odeſſa, 30/12. Nov. AUnſer Markt ſteht feſt und ſtill. Infolge der ſehr ernſten Finanzkriſis, von Amerika ausgehend und ſich über das ganze weſtliche Europa erſtreckend, iſt das Geſchäft hier plötzlich zu einem unerwartet raſchen Stillſtand gebracht und die Ver⸗ ſchiffer ſind nicht imſtande neue Verkäufe zu machen. Dieſe plötzliche und unerwartete Kriſis paralyſiert das ganze Ge⸗ ſchäft und die Dampfer im Hafen mit Teilladung an Bord für Hamburg, Rotterdam, London, Hull, Liverpool, Weſer und Antwerpen ſind alle aufgehängt und nicht imſtande die Ladung zu irgend einer Fracht zu beendigen. Wir haben noch niemals früher etwas Aehnliches im Handel geſehen, was geradezu einzig, zumal für dieſe Jahreszeit, iſt. Wie lange dieſe Lage noch anhalten wird, hängt allein von der finanziel⸗ len Kriſis drüben ab, doch ſieht es kaum ſo aus, als ob die Sache ſchnell zu Ende ſein wird. In der vorigen Woche hatten wir hier ſehr ſtarken Froſt, der um die Mitte der Woche bis auf 10 Grad Froſt in Odeſſa und 14 Grad in Cherſon ſtieg. Im Hafen in Odeſſa ſind 12 Dampfer, in Nikolajeff 9 und in Cherſon 3 Dampfer. Weizen. Im Exportgeſchäft wurde nichts gemacht, und nur die Mühlen kauften zu 10 Kop. 6 Pud, das ſind 15—17 Mark höheren Preiſen. Wir ſind der Meinung, daß infolge des plötzlichen ſtarken Froſtes, ohne Regen wäßrend Monaten und bei völlig ausgetrockneten Feldern, die Winter⸗ ſaaten vollſtändig verloren ſind. Ueberdies erhalten wir Berichte aus Nord⸗Rußland, welche beſagen, daß dort auch die Winterſaaten vernichtet ſind, ſo daß wir erwarten, die Regie⸗ rung wird bald anfangen Weizen zu kaufen um Hungersnot für die Zukunft zu verhindern. Infolgedeſſen ſind die Ver⸗ käufer hier zurückhaltend und wir glauben, daß, ſelbſt wenn drüben die Preiſe bedeutend fallen werden, wir hier keinen beträchtlichen Rückgang haben werden, da der Weizen ent⸗ weder von der Regierung gekauft werden wird oder von unſeren örtlichen Mühlen zu hohen Preiſen. Am Samstag an eine Mühle mit Rubel.45 verkauft und das iſt immer noch ein ſehr hoher Preis. 8 Gerſte. Im Anfang der vergangenen Woche kaufte Hamburg und die Weſer 59/60 Ko. per November mit Mark 138—138.50, Dezember M. 141 und ſeitdem ſind die Preiſe wieder auf M. 135 für November. M. 137 für Dezember und M. 133.50 bis 130 je nach Poſition für ſchwimmende Partien gefällen. Am Platz iſt der Preis heute 90 Kop. per Pud. Für Mais war ebenfalls eine ſehr ruhige Woche und nur ſchwimmende Partien wurden mit 268/6—268/9 nach England und M. 122 50 nach Weſer und Hamburg ge⸗ handelt. Maunheimer Handels⸗ und Marktberichte. Getreide. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Der Getreidemarkt verkehrte dieſe Woche in ziemlich un⸗ veränderten Haltung. Das Angebot iſt von keiner Seite dringend. Die Offerten ſind gegen Vorwoche etwas teuerer. Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗blanca 26.75—27, rum. Weizen 26.75—27.75, ruſſ. Weizen 26.75.—27.75, ruſſ. Roggen Mark 22.75, Landroggen 22.75., ruſſ. Hafer 19.75—20.75., rum. Hafer 19.75—20.75, Laplatamais 16.75 M. per 100 Ko. brutto m.., Donaumais 16.75 M. per 100 Ko, brutto mit Sack. Sonſt alles per 100 Ko. netto, ohne Sack, verzollt ab Mannheim. Mühlenfabrikate. Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) E. Mannheim, 15. Nov. Im Laufe dieſer Woche er⸗ holte ſich das Weizengeſchäft wieder ſehr gut, die Preiſe zogen an und konnten auch namhafte Abſchlüſſe verzeichnet werden. Es iſt dieſes ein weiterer Beweis, daß die Urſache des Preisrückganges in den letzten Wochen, die amerikaniſche Bankkriſe ihrem Ende entgegengeht. Roggenme hl wurde noch etwas vernachläſſigt; dasſelbe dürfte jedoch, ſobald der Landroggen teilweiſe aufgebraucht iſt, weil ausländiſche Zu⸗ ſuhren des Rohprodukts mehr beachtet werden. Futterartikel ſind durch den milden Herbſt etwas ruhiger geworden und werden auch erſt mit dem Eintritt kälterer Witterung wieder zu ihrer Gel⸗ tung kommen. Heute werden notiert: Weizenmehl Nr. 0 M. 33.50, desgleichen Nr. 1 M. 32.50, desgleichen Nr. 3 M. 31, desgleichen Nr. 4 M. 29; Roggenmehl Baſis Nr. 0% M. 30, Weizenfuttermehl M. 16.50, Roggenfuttermehl Mark 118.80, Gerſtenfukkermehl P. 18, feine Weizenkleie M. 12.25, ſonſtige Unfälle auf der Tagesordnung, doch ware wurde hier eine Partie von 60 000 Pud Azima in der Stadt kanals haben beſchloſſen, die beſtehende Getreidelonven faſt nicht zu erwarten ſind, wieder Waſſerſtand nimmt infolge der ſtand zu Hüningen 1/00 Meter Maxau 2,89.; Mannheim grobe Weizenkleie M. 12.50, Roggenkleie M. 18. Alles der 100 Kilg brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der „Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. Holz. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) Am Rundholzmarkte hat ſich die ſeſte Haltung be⸗ hauptet. Der Einkauf der Hölzer in den Waldungen zeigte mehr Leben und im Durchſchnitt waren die Golöſe höher. Das Angebot ſelbſt iſt nicht von beſonderer Pedeutung. Die Langholzhändler haben ſchon vor längerer Zeit viel Holz auf das Land gepoltert, damit nicht größere Zufuhren an den Markt gelangen, um die Feſtigkeit nicht zu beeinträchtigen. Die Beifuhr an den hieſigen Markt war neuerdings nur ſchwach, allerdings iſt auch der Verkauf ein ruhiger geworden. Die Knappheit hat aber dennoch die Lage beſeſtigt. Die Langholz⸗ händler weigern ſich, den Käufern irgendwelche Preiszugeſtänd⸗ niſſe zu machen, um die ſie ſtändig angegangen werden. Neuer⸗ dings ſind einige Flöße am hieſigen Markte eingetroffen, aber ſonſtige Vorräte ſind in dieſem Hafen nicht viel vorhanden. Grö⸗ ßere Zufuhren ſind jetzt wohl auch in der gegenwärtigen Jahres⸗ zeit nicht zu erwarten. Für Meßholz ſtellten ſich die letzten For⸗ derungen auf M. 28,50—29 per Feſtmeter frei Mannheimer Hafen.„Der Brettermarkt iſt ebenfalls ſehr feſt gelegen und dieſe Feſtigkeit iſt wohl hauptſächlich auf die größeren Abnahmen der rheiniſchen und weſtfäliſchen Abnehmer zuzuſchreiben. Dieſe Ver⸗ braucher haben zurzeit nur geringe Mengen zur Verfügung und reichen ſomit nicht über den Winter aus, weshalb ſie Neu⸗Ein⸗ deckungen vornehmen müſſen. Breite Bretter werden noch am meiſten geſucht und darin iſt das Angebot am geringſten. Rheinſchiffahrt. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) Der allgemeine Verkehrsbericht iſt für das letzte Jahres⸗ viertel in keiner Weiſe erfreulich. Niederer Waſſerſtand, lang andauernde Nebel und in den Seehäfen der Streik der Dockarbeiter, Stauer und Wieger, die abwechſelnd beſtrebt ſind, den Betrieb zu ſtören, ſind die allgemeinen Klagen. In Antwerpen ſind wohl ſchon vor einiger Zeit wieder geregelte Verhältniſſe eingetreten, während dies in Rotterdam nicht der Fall iſt. Die Drahtnachricht, welche vergangenen Donners⸗ an hieſiger Börſe veröffentlicht wurde, wonach in Rotterdam die Arbeiterbewegung geregelt ſei, hat ſich nicht bewahrheitet, im Gegenteil, ſie ſoll noch verwickelter geworden ſein. Wohl ſtehen Arbeitskräfte genügend zur Verfügung, es liegt jedoch in dem ganzen Betrieb kein Zuſammenarbeiten und dies wirkt nachteilig. In den Ruhrhäfen macht ſich der niedere Waſſerſtand ſchon längſt unangenehm fühlbar. Die Schiffe können kaum ein Drittel ihrer Ladungsfähigkeit einnehmen und wird ſchon ſeit einiger Zeit der Kohlenbedarf nach dem Oberrhein, mit der Eiſenbahn befördert, die, wie tagtäglich bewieſen werden kann, nicht in der Lage iſt, allen Anforderungen entſprechen zu können. Die Schiffsfrachten und Schlepplöhne gehen jeden Tag höher hinauf, doch haben jetzt ſchon einzelne Reeder die Abſicht ihre großen Dampfer wegen der Unrentabilität ſtill zu legen, da ſie wegen ihres zu großen Tiefganges, die Strecke nicht vol,tändig befahren können. Im Gebirge liegen auf beiden Seiten dem Ufer entlang beladene Schiffe von den See⸗ und Ruhrhäfen, die entweder geleichtert werden, oder auf wachſend Waſſer warten. Ganz auffallend iſt in dieſem Spätjahr noch der Floßverkehr und zeigt es ſich nunmehr wieder recht deutlich, daß bezgl. der Größenverhältniſſe dieſer Flöſſe, andere Beſtimmungen eit geführt werden müſſen, die dem Verkehr weniger hinderlt lind. Durch den niederen Waſſerſtand ſtehen Ha arien licher Weiſe von kleiner Bedeuung. Der Verkehr auf dem Neckar MannheimH. vollſtändig. 7555 8 AUueber Frachten und Schlepplöhne iſt folgendes 3 richten:„„5 Antwerpen: Die Zufuhren von See entſprechen de Vorwoche. Schiffsraum war genügend vorhanden, trotzder ſind die Frachten feſt und Schlepplöhne ſteigend. Es wurdt vereinbart per Laſt nach den Ruhrhäfen, bei freiem Schleppen und Leichtern fl. 3,25. Für Mannheim wurden Schiffe ge mietet per Tag, garantiert 30 Tage, zu M. 64 und alles frei. Amſterdam: Hier trat gegenüber der Vorwoche keine beſondere Verſchiebung ein. Rotterdam: Bei ruhigem Verkehr iſt über die Frach⸗ ten zu berichten, daß dieſelben feſt bleiben, wenn auch leerem Schiffsraum kein Mangel zu verzeichnen war. Für Erzreiſen nach den Ruhrhäfen wurden bei ein Vier Löſchzeit per Laſt 2000 Kg. fl. 2 vergütet, Die Schif miete nach Mannheim ſtund bei frei Leichtern und Schleppe per Laſt fl. 5 und ganze Uebernahme für Mannheim per M. 17. Schlepplohn per Laſt ab hier nach Ruhrort fl. 0 90 Ruhrort: Frachtſatz per Tonne= 1000 K freiem Leichtern und Schleppen, ſowie abladen auf Waſf ſtand, nach Mainz, Guſtavsburg und Mannheim M. während für Schleplohn nach dieſen Stationen M. 3, M. 3,20 per To. verlangt wurde. Dabei war Mang Schleppkraft, beſonders für die Bergzüge. Für den rheiniſchen Schiffahrtsverkehr iſt folgende Dortmund kommende Nachricht von nicht zu verkennen Bedeutung: Die Reedereien und Speditionen des Dortmund auch für das Jahr 1908 in Kraft zu laſſen. Gleichzel wurde beſchloſſen, die wechſelnden Getreidefrachten über d Kanal in ſtehende umzuwandeln, damit die Importeut Zukunft mit feſten Frachten rechnen können. Die Ree der und Speditionen wollen auch in Zukunft bei gef Schiffahrt das Getreide in Emden annehmen, um d fuhrfirmen für Getreide Gelegenheit zu geben, auch im über Emden zu verfrachten. Mannheim: Die Zufuhren waren den Verh entſprechend, lebhaft. Alle Löſchſtellen ſind belegt, je die Schiffe dem Waſſerſtand entſprechend kaum halb An der Börſe war man mit Ein⸗ und Verkäufen ſehr zu haltend. Vom Talverkehr iſt das gleiche zu berich eingetretenen Niederſchläc etwas zu. Schleppkraft iſt ſehr geſucht und ſtehen dieſelb per Schiff nach Ruhrort auf M. 200—250. Heutiger Waſſ 1,88 M. und Kaub 0,89 M. Witterung: Regen. 6 Gr. C. f A. Sete General⸗Anzeiger. Mannßeim, (Abendblatt.) den 16. November Mar. Hoftelzhandlung 82,1 Elir. Sellwenalle. 8 poatafSevaef Grôsstes Lager fertiger Stiiche 5 Zelephi. J30. Gegründet 1815. Ruhrkohlen und 4 deutsche u. englische Anthis E lefern in hester Aaalitkt zu Hilligsten Preisen S veon den billigsten Prolslagen bis zu den Meuanfertigung iu. Umarbeitungen in befuunter Leistungsfäſtigleeil, fejnsten Fellarten. Auuggzst& Emil Meten kontor: Lulsenring J 7, 1. Lager: Fruchthahnhofstr. 22083. (elew. wafen. Telephon Nr. 217. 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Mitwirkende: Die Damen: Ullerich, Booth; die Herren Huth, Köhler, Gckelmann, Jöuß. Aufang 11¼ Uhr. Sountag, den 17. November 1907. 14. Vorstellung im Abonnement 4. Tannhäuser und Der Sängerkrieg auf der Wartburg. Romantiſche Oper in 3 Akten von Richard Wagner. In Szene geſetzt von Eugen Gebrath. Dirigent: Leopold Reichwein. Ende 12½ Uhr. Perſonen: Dermann, Landgraf von Thüringen Wilhelm Fenten. Tannhäuſer Guſtav Berg man. Wolfram von Eſchenbach, Nitter Joachim Kromer. Walther von der Vogelweide, 9 Fritz Vogelſtrom. Biterolf, 1 5 Hugo Voiſin. Heinrich der Schreiber, Sänger Alfred Sieder. Jeinmar von Zweter, Felix Krauſe. Gliſabeth, Nichte des Landgrafen„ Venus JJ)“WAHiian don Rappe Ein junger Hire„ Meg. Beling⸗Schäfer Erſler Thereſe Weidmann. weiler Luiſe Wagner. Edelknabe„* 810 Lobeſtz. Vierter Luiſe Striebe. „ Eliſabetih Frl. Sophie Wolf vom Stadt⸗ theater in Halle als Gaſt. Thüringiſche Grafen, Ritter und Edelleute. Edelfrauen. Aeltere und jüngere Pilger. Grazien. Sirenen Nymphen. Bachantinnen. Faune. Erſter Aufzug: Das Innere des Hörſelberges bei Eiſenach; ein Tal vor der Wartburg. Zweiter Aufzug: Auf der Wartburg. Dritter Aufzug: Tal vor der Wartburg. Zeit: Im Anfang des 13. Jahrhunderts. Im 1. Akt Bachanale, einſindiert von Marietta Lorenz⸗Gobini. Die neue Dekoration der Venusgrotte wurde nach einem Entwurf des Direktors Oscar Auer im Atelter des Hoftheaters ange ertigt. Uhr. Kaſfeneröffnung 5½ uhr. Anfang 6 uhr. Ende 9e/ Erhöhte Eintrittspreiſe. Neues Theater im Roſengarten. Sonntag, den 17. November 1907. Die Welt ohne Männer. Schwank in s Akten von Alexander Engel und Jul. Horſt. In Szene geſetzt von Dr. Georg Altman. 1 Perſonen: ee,, Buſte Bran„Ella Eckelmann. Chriſtine Höllmayer Traute Carlſen. Paäula Fehringern)). Lud milla Müller„Jaulie Sanden. Alexauder Kockert Alfred Möller. Karl Neun ann⸗Hoditz. Dr. Ferdinand Specht, Rechtsanwalt Dr. Max Waldeck, ſein Konzipient 5 Gambert, Kanzleibeaemter Herr Gebhart 5 8 8 Heinz Martin. 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Gerade, daß die Liesbet keine von den leicht Gewinnbaren war, daß er im Grunde noch genau auf dem⸗ ſelben Punkte mit ihr ſtand, wie am erſten Abend ihrer Bekanntſchaft, daß ſie nicht ſpröde tat und doch jeder wirk⸗ lichen Annäherung i gegenüber ſich als die Sprödeſte zeigte, machte ihn nur immer heißer. Und ſie? Begann das Spiel ihr Spaß zu machen? Schmeichelte es ihrem Hochmut, daß einer der angeſehenſten Herren der Stadt ſo offenkundig ihr huldigte? Sie hätte es ſelbſt nicht genau zu ſagen gewußt. Es beſchäftigte ſie der Gedanke an Steinert, füllte in etwas die innere Leere aus, die ſich immer fühlbarer bei ihr machte. Und es beſchäftigte ſie vor allem das Lauern darauf, wie lang wohl noch ihr Mann ihrem Spiel und Steinerts kaum noch verhülltem Werben ſo ruhig zuſehe werde. War er ihrer ſo ſicher, ſo felſenfeſt überzeugt von ihrer Gewiſſenhaftigkeit und Treue? „Wenn ich's nur erſt heraushätte, wo bei Ihnen die Lüge ſteckt: ob in den ſchwarzen Augen, die wie zwei Feuer⸗ brände glühen, oder in der grauſamen Kälte, als hätten Sie ens einen Eisklumpen in ſich,“ ſtöhnte Rudolf Steinert, als er wieder einmal glücklich die Zeit abgepaßt, wo die Liesbet allein daheim war. Sie biß mit den blitzenden Zähnen an der Näharbeit den Faden ab, hielt auf den ihr Gegenüberſitzenden die Augen ge⸗ richtet und lachte: „Wen braucht denn der Eisklumpen zu genieren, wenn er ſich gleich drüber an den rbränden wärmen kann?“ einem Sitz empor.„An den Feuer⸗ 1 Roſen, die unter dem Feuer auf⸗ geblüht ſind.“ Heftig ſie umſchlingend, wollte er ſich zu ihren Lippen herabbiegen, da ſagte ihn weiter zurück⸗ zuwehren, krocknen Ton 5 17 0 Mann. chung murmeli Arm ſich von Ein paar Sekunden telte er ſich mit erlitz, der in die Stube eintretend, froh überraſcht auf den Beſucher„ die Hand, und dieſer erklärte ſeine Anweſenheit damit, gekommen ſei, Werlitz und ſeine 3 N Frau auf nächſten zu einer Wagenpartie auf⸗ zufordern, für die er, wenn er ihre Zuſage habe, noch eine luftige ne Geſellſchaft zuſammenbringen werde. Während er ſeinen Vorſchlag machte, von dem die Lies⸗ Augenblick in den Sinn ihren Mann an. Sie hatte ja doch dicht am Fenſter geſeſſen, ihr Blick hatte ſich, als er auf das Haus zukam, mit dem ſeinen gekreuzt, er mußte die mehr als vertrauliche Annäherung Steinerts geſehen haben. e würde er ſich nun dazu ſtellen? „Jamos!“ rief Hugo Werlitz, kaum daß der andere ge⸗ endet. nn Wagenausflug, natürlich für den ganzen Tag, da bin ich mit Vergnügen dabei. Na, und Du doch wohl auch, Liesbet?“ Es gab ein ſcharfes, ſchwirrendes Geräuſch, faft, als ob eine Peitſchenſchnur die Luft durchſchneide. Ein paarmal zog die Liesbet an ihrer Näherei den ſtraffgeſpannten Faden aus und ein, dann ſprang ſie auf, trat an ihres Mannes Seite, legte die Hand auf ſeinen Arm und rief: „Freilich bin ich dabei. Was Dir eine Freud' iſt, das iſt mir doch auch eine Freud' und ich denk' mir, das wird ein ganz beſonders ſchöner Tag werden.“ „Das denk' ich mir auch,“ ſagte Werlitz, nahm ihre Hand von ſeinem Arm, hielt ſie ſich feſt und meinte, zu Steinert gewandt: „Wie wär's, wenn wir nach der Schmücke führen? De könnten wir dabei gleich einmal in die Oberau einkehren, bet wußte, daß er ihm erſt in d 11 gekommen war, ſah ſie unverwandt das wär' für meine Frau das allergrößte Vergnügen, weil die immer noch ſo viel Anhänglichkeit an ihre Heimat hat.“ „Alſo fahren wir nach der Oberau,“ beſtätigte Steinert. „Und nun empfehl' ich mich bis auf ein frohes Wiederſehen.“ Von Werlitz geleitet, verließ er das Haus und vom Venſter aus ſah die Liesbet, wie die beiden der Stadt zu⸗ gingen. Ihr flogen die Pulſe, ihr Geſicht glühte. Etwas Haß⸗ erfülltes gegen ihren Mann, das ſich kaum noch zurückzwingen ließ, tobte in ihr. Wie er ihre Hand feſtgehalten hatte, wie er hämiſch gelacht hatte, als er von ihrer Anhänglichkeit an die Oberau geſprochen. Die Oberau, in der ſie ſeit ihrer Verheiratung noch nicht wieder geweſen, die wiederzuſehen ſie ſich fürchtete. Und er hatte das herausgefunden, er— der Lump. Und er mußte ja doch geſehen haben, wie Steinert ſie hatte küſſen wollen, und wäre er ein Mann geweſen, hätt er den andern aus dem Haus geworfen. Aber er war ja nur ein Lump. Und ſie, warum war ſie denn eine Närrin und nahm das Leben noch immer nicht ſo von der luſtigen Seite, wie's ihr ja keiner verwehrte, daß ſie es tat? „So iſt's recht,“ lachte Werlitz, als in aller Sonntags⸗ frühe von der Putzmacherin ein Hut kam, den die Liesbet ſich für den Ausflug beſtellt hatte.„Zeig' Dich in der Oberau von Deiner ſchönſten Seite. Iſt mir auch ſonſt gerad' heute lieb, wenn man's ſieht, daß meine Frau ſich armslange Straußenfedern aufſtecken kann und daß der Koſtenpunkt dabei keine Rolle ſpielt.“ „Den Hut hab' ich von meinem Geld bezahlt, das mir der Vater zum Geburtstag geſchenkt hat,“ ſagte kurz die Liesbet und probierte vor dem Spiegel den großen ſchwarzen Florentiner auf, unter deſſen weichen, das Geſicht tief über⸗ ſchattenden Jedern die dunklen Augen noch dunkler und die roten Lippen noch röter hervorglühten. Werlitz ſchwippte mit den Fingern.„Was Dein iſt, iſt mein, und was mein iſt, iſt Dein, wer's da von uns zweien bezahlt, iſt einerlei, wenn's nur bezahlt wird und im übrigen ſeinen Zwec fü Und den wird's erfüllen. Den Steinert wirſt Du heut' vollends um den Verſtand bringen.“ Ganz dicht, ſo daß ihr Atem in ſein Geſicht ſchlug, trat ſie vor ihn hin „Und wenn ich's tu?“ Er lachte.„Meinen Segen haſt Du. Zu dem, was ich mit dem Steinert vorhab', braucht er ſeinen Verſtand nicht gar ſo nölig. Ohne ihr er ſich auf dem A Nun Die Fäuſte in ihr em konnt' ſie ihm ja den Gefallen tun!— Rudolf Steinert ſagte nichts, als er die Liesbet in dem gelblich weißen Wollenkleid und dem ſchwarzen Federhut er⸗ blickte, aber ſein Händedruck war um ſo beredter. Und es blitzte auf unter ſeinem Kneifer, als der Liesbet Hand den Druck in nicht mißzuverſtehender Weiſe erwiderte. Trium⸗ phierend wie einer, der zum Siege fährt. ſchwang er ſich wieder auf ſein leichtes Kabriolett hinauf, wo den Sitz neben ihm noch ein Freund einnahm. Werlitz und ſeine Frau teilten mit noch einem fidelen Ehepaar einen bequemen Landauer. Die Fahrt ging zur Schmücke hinauf und war voller Fröhlich⸗ keit. Den Landauer lenkte ein junger Poſtillon, der eine luſtige Weiſe nach der andern auf ſeinem Horn hinausſchmet⸗ terte. Auf der Schmücke hatte Steinert das Mahl, zu dem er die andern geladen, im voraus beſtellt und immer aus⸗ gelaſſener wurde die Luſtigkeit, als nach dem Wein der Sekt an die Reihe kam. Voll einer wilden Haſt goß die Liesbet den ſchäumenden Trank hinanter, ſo oft unter dem Tiſch Steinert ſeinen Fuß mit leiſem Druck gegen den ihren ſchob. Werlitz war in ſeiner allerbeften Laune, erzählte Witze und Schwänke, füllte, als wär' er ſelbſt der Gaſtgeber, immer von neuem wieder die Gläſer und trank der Liesbet zu: „Proſt Schatz, nur immer fidel, ſo gefällſt Du mir.“ „Darauf hab' ich's ja nur einzig und allein abgeſeh'n, Dir zu gefallen,“ rief ſie zurück, und wie ſie ihr Glas ihm ent⸗ gegenſchwenkte, ſah es faſt aus, als wolle ſie es ihm ins Geſicht werfen.„Und ich gedenk' noch immer fideler zu werden.“ Zeit zu einer Entgegnung zu laſſen, ſchwenkte herum und ging aus der Stube. alſo, woran ſie war. Nun wußt' ſie's! Wenn er noch ſeinen Segen dazu ſprach, da „Bravo!“ rief Steinert und drückte jetzt ganz ungeniert ihren runden Arm. 55 —— ſollen ſtets dem Beſatz und nicht der Umhüllung ſelbſt ent⸗ J Stahlſchnallen in ihrer Mitte zuſammen, von den lange ſprechen. Von dem Reichtum der Treſſenverwendung kann man ſich ſchnallen erſcheint die elegante Umhüllung auch nur einen Begriff machen, wenn man ein ganzes Lager fer⸗geeignet. tiger Pelzkonfektion vor ſich ſieht. Es iſt förmlich Mitleid er⸗ Für Pelzkravatten und Stolas iſt der kleidſame Hermelin regend, wie koſtbares Material oft unter handbreiten Treſſen und Soutachemuſtern verſchwindet. Dagegen hebt eine Litzen⸗ einfaſſung der Außenränder und eine mäßige Anwendung von Treſſe minderwertige Pelzarten in anſprechender Weiſe. Einen ſehr feinen Erſatz der Treſſe bilden doppelte Atlasrollen in Schoßrand anmutige Bogen bilden. Wirkungsvoll und kleid ausſchnitt und den Aermelaufſchlägen; werden ſie weiter aus⸗ ſchmale Bandſchlupfen als Enden herabfallen. Ohne Stahl⸗ für Trauer noch immer an erſter Stelle zu nennen. Der ganz ſchmalen zierten Enden ſtellt ſich eine mit Köpfchen und Schwänzchen fertig arrangierte Schleife zur Seite, dazu beſtimmt an den ſam erweiſen ſich ſtets farbige Stickereiverzierungen am Hals⸗neues Modell, die Vereinigung einer kurzen Stola mit der vorn zuſchließenden Kravatte, welche aber als kürzeres zwei⸗ gedehnt, ſo müſſen ſie in Farbenton dem Pelz ſehr diskret an⸗ tes Stola⸗Ende ebenfalls offen bleiben kann. gepaßt ſein, ſollen ſie nicht unfein wirken. Der Bolero Abb. 2 Stolas hat man aus jeder Pelzart in heller und dunkler gibt hiervon ein hübſches Beiſpiel. Zu ſilbergrauem,Färbung. Die übliche gerade Form mißt gewöhnlich 35 Ztm. Krimmer ſind die Stickereien auf taubengrauem, d. h. ſchnur ſowie mit paſtellblau und paſtellroſa Seide ausgeführt. keine Schranken geſetzt, je länger um ſo eleganler. Die Ver⸗ An dem Pelerinen⸗Bolero Abb. 3, deſſen Vorlage aus Zobel⸗zierung mit Schwänzchen und beſonders mit Köpſfchen hat der⸗ Murmel, der ganz annehmbare Imitation des königlichen Luxus getrieben. Am liebſten wählt man ſie aus à jour ge⸗ faßten Straßſteinen die häufig das Feuer echter Diamanken erreichen. So ſahen wir einen hinten anſchließenden, vorn loſen Paletot aus Seal, der als einzigen Schmuck drei dieſer ſchönen Knöpfe für die Schlußvorrichtung aufweiſt und in ſeiner vornehmen Elegauz dasjenige Modell repräſentiert, welches diſtinguierte Frauen in mittleren Jahren am liebſten hählen und das zugleich am wenigſten dem Modewechſel unter⸗ Worſen iſt. Als Sortie wird der an den Seiten offene halblange Kimono oder eine Art Peylum, beide aus Hermelin oder hincilla, viel getragen, ebenſo Fichuformen jeglicher Art. ine leichtere Hülle für Beſuche oder das Beibehalten in Kon⸗ zert oder Theater bildet ein bis zum Taillenſchluß reichender ichukragen aus Breitſchwanz, deſſen Außen⸗ und Innen⸗ känder mit 10 Zentimeter breiten ſchwarzſeidenen Filetſtreifen enzt ſind, die an j Seitenrand fingerbreiten ſchwarzen Aflas Dieſe faſſen im Tajillenſchluß zwei große Atlasroſetten mit vorſtoß zeigen und ſich weich in Falten zuſammenlegen. art Ueberhand genommen, daß ſie nicht immer ſchön wirkt. gen 2 2 8 —— ——— ſtreifen gewählten Fellchen alle quer aneinander ge ſich ein Streifenmuſter bildet, dazu waren nicht nur die unteren Querränder ſondern auch der ganze Längsrand mit ſchönen vollen Schwänzen beſetzt. Wünſcht man eine größere Wärmiegebung, ſo muß man einen breiten die Schulter un⸗ hüllenden Kragen mit Stolaenden wählen. Pelzhüte gibt es in allen Formen und Farben. Ausge⸗ nommen von der Verwendung zur Bekleidung bleibt der Hermelin oder er müßte denn ſeiner ſchwarzen Schwanzenden zuvor beraubt werden. Joques und kleine zierliche Glocken — meiſtens mit ziemlich flachem, rundem Kopf— erſcheine am gangbarſten. Die Ausſtattung iſt eine beſcheidene mit gleichfarbigem Taffet, Tüll⸗ und Strauß⸗ oder Reiherfedern Beliebt ſind auch mehrfarbige Roſetten und Blumen; z. B. Moosroſen auf jugendlichen Joques aus Chincille. Von außerordentlich feiner und doch lebhaften Wirkung erweiſe f 4 2 Mitte ausgehend, ſich nach beiden Seiten gleichmäßig oder ein wenig verſchieden gebogen über die Form legen. 5 — kurzen Kravatte mit gerundeten oder durch Schwänzchen ver⸗ 0 der Treſ Jacken⸗ und Paletot⸗Koſtümen des Winters den mehr oder der Pelzfarbe, welche ſämtliche Nähte markieren und auf dem weniger tiefen Ausſchnitt zu füllen. Wer froſtig iſt wählt „natürlich lieber die erſtere. Abb. 4 veranſchaulicht ein hübſches Breite bei 200 Ztm. Länge, doch ſind der lehzteren eigentlich eun aueuhog ze eeeedeeeeg F Jon icggah oAnzötag ds ioſulg gun ind pil er Hunfcorg aneent ne edubteene ace eeineee Uobuvagebuonn ⸗molne 18 1% e alernd zofescpe a00 N1 uggick pocz eeeee e un e echt eh eung eeeg ee eſun Sb guftf 1 8 nepnag euuog aeeranf ne lu bih öe F ol uua uscdog ah hno sganq uuvc moqleig Biate 8e fof gun Laoch ateu Ue“ aec ne en deneee eene dee bun uuvß id uenhol ne aecb zenvaudg wo uaog aaog ane eſene iune adh on iun Gunzauungc 0 gun zoſlno chnl eiods a oa CCCCCCC enhe! 21 eee cht eeee een uve e uckdnd udac Inv cn astpnl qun zochute lcozz usg 101 Bog nagunctesdpnane 318 usg Ind an neuleſgs oeuzz puz Ateunzlodun zuut opoh v „eee en ee e aee JBolsg ag cun qonc zenhndcß goaht lnd sjvunvo znosplobuv 210 d oit noueb bag8 80 uohnz 10 Aploch uefganlaeggol eg un ee ee eeen e e eund eu es pang sog ag! oiat aunn gunuszjog un 80 gaig o— egleg ond jaine 400 Hog id Inzusumolne zwocsagelg ute z0 und cp uuod Jeeunzsseinez did— Bunachgoasjos udguobuphhaegn mog ne Invurg oaaun gun uabogz m zgsend ol Gbaebuseneg jomu ind qubit naagpodunh enhe dre ine te Sjo voqis CC udhy npch uesger ue u ee ege e cee eee e —„aeih Mglezg goche uieu nd gun burh dieoſcg wine uusge Anut uusg 1 Anzgs“ Dc uoute uesgez Taunur ueduh eeheeeeee ehe en eeineee;ch! 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eeeee aeun euping oie eqn eepnzag Ueldganlqv e ene eieneeene eedeee ise ulavgqpou abvcd wWaelun dunbinetag zepugundat gozun iießh zonvg Muaie zelun Jieat ugobind uoupa uf ol h cub uezohneqo Apvohtr zu noad utem un moz oinvcß pou Söobv Söuie pi Sio aun dasbee eede ier e ereee Meeenee ei eeee eee e e nvad gusem gva snogeg aoqv ci Dpfe og unzarer ieee eue uug e deene g e eeeee en deg bunahnze n kol aun bnkiuerg noqhehineg u dagv oieneg ne nbas auleln qd pnuhefuvun Socpe dapat negoh delendoch enon zuse nat Uoshol bof — 4 Rudolf Steinert ſuchte mit ſeinem Blick der Liesbet Geſicht und ein Grauſen ſtrich auf einmal an ihm hin.— Hatte er denn eine Tote geküßt? Genau wie eine ſolche ſah mit dem ſchneeweißen, verzerrten Geſicht und den ſtieren, verglaſten Augen die Liesbet aus. Auch ebenſo reglos wie eine Tote ſaß ſie da. Und jetzt kam's ihm zum Bewußtſein: ſo ſtarr und reglos war ſie ja all die Zeit über geweſen, die ſie im Dunkel des Waldes dahingefahren. Sein Arm, der ſie noch feſt um⸗ ſchlungen(t, rüktelte ſie, als wolle er ſie erwecken— „„Liesb was iſt mit Ihnen?“ Die Lippen èdogen ſich ihr von den Zähnen zurück, ihr Lächeln war eine höhniſche Grimaſſe— „Ein jedes Ding will erſt gelernt ſein, und aller Anfang iſt ſchwer.“ Da gab ſein Arm ſie jählings frei.„Ich verſteh' Sie nicht ganz. Aber wenn der Anfang jetzt Ihnen ſo ſchwer geworden iſt, wie es den Anſchein hat, dann— warum“— „Warum hab' ich dann ſo ſchön ſtille gehalten?“ fiel ſie ein und begann zu lachen, ein nicht endenwollendes, lautes, gelles Gelächter, und plötzlich fuhr ihre Hand nach der Kehle, die Finger krallten ſich ihr ein, als wollten ſie den Ton er⸗ würgen, der mitten in das Lachen hineinſtieß— das gurgelnd wilde Aufſchluchzen eines Menſchen, der ſich nicht zu finden, nicht zu helfen weiß. 5 „Liesbet— Frau Werlitz“— ganz anders als zuvor hielt Steinert ſie wiede: umfaßt„was iſt denn nur mit Ihnen? Wär' das möglich— ein pagarmal hat's mir faſt ſo ſcheinen wollen,— wären Sie denn wirklich eine ſo unglückliche Frau?“ „Unglücklich?“ Aller trotzende Hochmut ihres Weſens brach wieder hervor wollte ſich wehren gegen das Mitleid, das aus ſeinem Tone klang, ſchämte ſich des Begreifens, das ſie, ihm kommen fühlte. Sie ſtieß ihn von ſich, riß den Feder⸗ hut, der unter ſeinen Zärtlichkeiten ſich verſchoben hatte, auf dem Kopfe gerade und rief: „Betrunken bin ich. Betrunken! Da kommt auf das Lachen immer das graue Elend daher.“ Er antwortete nichts, ſah ſie nur unverwandt an. Es fiel ihm auf einmal wie Schuppen von den Augen und mit den Schuppen fiel zugleich ſeine Verliebtheit von ihm ab. Er wußte plötzlich, welcher inneren Zerfahrenheit der Liesbet Koketterie und ſcheinbares Entgegenkommen enkſprungen war und klarer noch wußte er, was er von ihrem Manne, den er nie ſonderlich hoch eingeſchätzt, zu halten habe. Ernſthaft ſagte er nach einer Weile: „Mir tut es leid, daß ich Ihnen zu der Sorte von Be⸗ krunkenheit Anlaß gegeben habe. Hätt' ich Sie mir von vornherein etwas gründlicher angeſehen, wär's nicht dazu ge⸗ kommen. Aber daß wir miteinander bekannt geworden ſind, freut mich darum doch, Frau Liesbet. Ein Recht, Ihnen wie ein guter Freund einen Rat zu geben, hab' ich freflich nicht, ſonſt würde ich Ihnen ſagen—“ Mit einer ungebärdigen Bewegung hielt ſie ſich die Ohren zu—„Mir braucht keiner zu ſagen, was ich ſelber weiß, und von den Rezepten, die einer ſo als Doktor verſchreihen möcht' und doch nie genau weiß, wo's dem andern wirklich fehlt, da hab' ich nie was gehalten.“ Er ſagte nichts mehr. In beiderſeitigem Schweigen ber⸗ lief der Reſt der Fahrt. Als die Wagen vor der Schneidemühle hielten und Werlitz von dem Kabriolett ſprang, um ſeiner Frau aus dem Landauer zu helfen, drückte Steinert ihr faſt herzlich die Hand. „Gute Nachd und gute Ruh', Frau Liesbet.“ Die ausgeſtreckte Rechte, die ihr Mann ihm emporreichen wollte, ſah er ſcheinbar nicht, auch auf deſſen—„auf bal⸗ diges Wiederſehen“— entgegnete er nichts, zog nur grüßend den Hut und ließ ſeinen Rappen ausgreifen. Hugo Werlitz war viel zu aufgeräumt, um irgend etwas Auffälliges in Steinerts verändertem Weſen zu bemerken. (Fortſetzung ſolgk Aus dem Brankleben der Königin Diſtoria. [Nachdruck verboten. Obgleich die vielfach verbreitete Meinung, als ob Ehen unter fürſtlichen Perſonen lediglich nach dynaſtiſchen und poli⸗ tiſchen Rückſichten geſchloſſen würden, nicht ganz unberechtigt iſt, ſo haben doch auch andererſeits zahlreiche echte Herzens⸗ bündniſſe an den verſchiedenſten Höfen und zu den verſchieden⸗ ſten Zeiten den Beweis geliefert, daß Gokt Amor ſelbſt an Fürſtenhöfen ſeines Amtes mit Meiſterſchaft waltet. Ins⸗ beſondere läßt ſich heute nicht mehr die Behauptung aufrecht erhalten, daß die, wie bekannt, ſo außerordentlich glückliche Ehe der jungen Königin Viktoria von England mit dem Her⸗ zog Albert von Coburg urſprünglich das Werk geſchickter Diplomatie geweſen ſei. Wer in dieſer Beziehung noch irgend einen Zweifel hegen ſollte, braucht nur die ſoeben zur Ver⸗ öffentlichung gelangten„Briefe der Königin Viktoria bon England“(zwei Bände, in deutſcher Ueberſetzung bei Kark Siegismund, Berlin, erſchienen) zu leſen, die die junge, da⸗ mals gerade auf den Thron gelangte Fürſtin in ihrer Herzens⸗ angelegenheit an ihren Onkel, König Leopold von Belgien und den Prinzen Albert ſelbſt richtete. Zwar war längſt vorher, ehe die der Königin naheſtehen⸗ den Perſonen daran dachten, ihr die Leitung und Unter⸗ ſtützung eines Gatten in ihrem ſchweren Beruf zu ſichern, der Prinz Albert von Coburg als derjenige unter den zahlreichen Bewerbern um ihre Hand bekannt, dem die meiſten Ausſichten zu winken ſchienen. Insbeſondere war König Leopold, der auch des Prinzen Onkel war, der Anſicht, daß kein anderer als dieſer ſo geeignet ſei, ſeine Nichte glücklich zu machen oder die ſchweren Pflichten des Gemahls einer engliſchen Königin würdig zu erfüllen. Auch hatte der Prinz Albert, dem man ſchon in ſeiner Jugend große Schönheit, einen vor⸗ züglichen Charakter und eine ungewöhnliche Befähigung und Klugheit nachrühmte, bei ſeinem erſten Beſuche im Jahre 1836 in England auf die damalige Prinzeſſin Victoria großen Eindruck gemacht. Zu gelegener Zeit machte nun König Leopold ſeine Nichte mit ſeinen Wünſchen in dieſer Angelegen⸗ heit bekannt; aber es wäre ein großer Irrtum, anzunehmen, daß die Königin Victoria in dieſer Heiratsangelegenheit mehr den Wünſchen und Hoffnungen ihrer Verwandten als ihrem eigenen Herzen gefolgt wäre. Denn noch am 15. Juli 1839, als der Beſuch des Prinzen Albert in England bevorſtand, äußerte ſie in einem Briefe an König Leopold wie folgt: „Obwohl alle Berichte von Albert höchſt günſtig lauten und ich wenig daran zweifle, daß ich ihn gerne haben werde, kann man ſich doch niemals im voraus ſeiner Gefühle ſicher ſein, um das Glück zu verbürgen. Ich könnte ihn vielleicht als Freund gerne haben, oder als Vetter oder Bruder, aber nicht als mehr; und ſollte dies der Fall ſein(was nicht wahrſchein⸗ lich iſt), ſo liegt mir viel daran, daß man von mir ſagen dürfte, ich ſei ſchuldig, ein Eheverſprechen nicht gehalten zu haben, denn ich habe nie eines gegeben. Ich glaube ſicher, daß Sie meine Aengſtlichkeit verſtehen, denn ich wäre ſonſt, wäre dies nicht ganz klar, in einer ſehr peinlichen Lage. Wie die Sachen ſtehen, bin ich ganz nervös betreffs dieſes Beſuchs, denn die Frage, auf die ich anſpiele, iſt für mich keine ange⸗ nehme. Ich habe wenig mehr zu ſagen, lieber Onkel, da ich jetzt offen mit Ihnen geſprochen habe, wonach mich ſehr, ſehr verlangt hat.“ 5 Es iſt nicht nötig, hier länger bei den Gründen der Königin für einen Aufſchub zu verweilen, da dieſelben ſehr bald der unwiderſtehlichen Neigung, die der Prinz, als ſie ihn wiederſah, ihr einflößte, weichen ſollten. Am 10. Oktober 1839. langte er mit ſeinem Bruder in Windſor an. In den drei Jahren, während deren ſie nicht in England waren, hatten die Brüder ſich in ihrer äußeren Erſcheinung ſehr zu ihrem Vorteil verändert. Beide Prinzen waren groß und ſtattlich an Geſtalt und Haltung und beſonders Prinz Albert auffallend ſchön. Dabei ſprach ſich in ſeinen Zügen große Sanftmut aus, und ſein Lächeln war äußerſt aumutig, während in dem Blick ſeines klaren blauen Auges und auf ſeiner mächtigen Stirn viel Geiſt und Nachdenken ausgeprägt war, was ſeinem An⸗ blicke einen größeren Zauber verlieh, als gewöhnliche Schön⸗ heit oder Regelmäßigkeit der Geſichtszüge zu üben vermögen. Schon am zweiten Tage nach ihrer Ankunft ſchreibt der Prinz ſeinem Freunde, dem Prinzen Löwenſtein: es werde ihm mit großer Freundſchaft begegnet. Und an demſelben Tage berich⸗ let die Königin ihrem Onkel über ihren Eindruck: Mein liebern Onkel!... Die lieben Vektern kamen am Donnerstag um 72 Uhr nach einer recht ſchlechten und recht gefahrvollen Ueb, Da ſie nicht ihre Kleider hatten, konnten ſie nicht beim Diner erſcheinen, traten aber nach dem Diner im Negligee in die Er⸗ ſcheinung. Ernſt iſt ſehr hübſch geworden; Alberts Schönheit iſt wirklich auffallend, und er iſt ſo liebenswürdig und un⸗ gekünſtelt, kurz, ganz bezaubernd; er wird hier außerordenklich bewundert. Die Granvilles und Lord Clanricarde waren zu⸗ fällig hier, ſind aber heute wieder abgereiſt. Wir ritten geſtern aus und tanzten nach dem Diner. Die jungen Leute ſind ſehr liebenswürdige, reizende Gefährten, und ich freue mich ſehr, ſie hier zu haben. Sie ſpielen in dieſem Augenblick unter mir Symphonie; ſie ſind leidenſchaftliche Muſik⸗ reunde.“ „Schon wenige Tage darauf iſt die Königin feſt entſchloſſen. Sie hat bereits mit Prinz Albert und mit Lord Melbourne alles ins Reine gebracht. Sie ſelbſt bekennt, daß Albert die Vollkommenheit ſelber zu ſein ſcheine und ihr die Ausſicht auf großes Glück gewähre.„Ich liebe ihn mehr,“ ſchreibt ſie ihrem Onkel,„als ich ſagen kann, und ich werde alles tun, was in meiner Macht liegt, um dies Opfer(denn ein Opfer iſt es in meinen Augen) ſo klein wie möglich zu machen. Er ſcheint piel Takt zu haben, eine ſehr notwendige Sache in⸗ſeiner Stel⸗ lung. Dieſe letzten Tage ſind mir wie im Traum vergangen, und ich bin durch alles ſo verwirrt, daß ich kaum ſchreiben kann; aber ich fühle mich ſehr, ſehr glücklich.“ Zunächſt wurde die Verlobung mit Rückſicht auf das Par⸗ lament, das augenblicklich nicht tagte, aber einen berechtigten Anſpruch darauf erhoben hätte, eine diesbezügliche Mitteilung zu erhalten, noch geheim gehalten. Indeſſen die junge Braut denkt nicht mehr daran, das Heiraten 3 bis 4 Jahre aufzuſchie⸗ ben; nachdem ſie Albert geſehen, haben ſich ihre Gefühle voll⸗ ſtändig verändert, und ſie ſetzt in Uebereinſtimmung mit dem Bräutigam die Hochzeit auf den Anfang Februar feſt. In England ſelbſt wurde die Ankündigung der bevorſtehenden Vermählung freudig begrüßt. Am 23. November, kurz nach⸗ dem die Coburger Prinzen England verlaſſen hatten, wurde der Geheime Rat berufen, um die förmliche Ankündigung der Verlobung entgegen zu nehmen. Seine Mitglieder, achtzig an der Zahl, verſammelten ſich am 283. November in Bucking⸗ ham⸗Palaſt. Mit einem Armbande mit dem Porträt des Prinzen am Arme,„welches ihr Mut zu machen ſchien“, wie das Tagebuch berichtet, verlas die Königin vor dem Geheimen Rate die Erklärung ihrer Abſicht, eine Verbindung einzu⸗ gehen, die nach ihrer feſten Ueberzeugung„zugleich ihr häus⸗ liches Glück ſichern und den Intereſſen ihres Landes“ dienen werde. Das Gerücht von dem Zwecke der Zuſammenberufung des Geheimen Rates hatte ſich im Publikum verbreitet, und bei der Abfahrt aus dem Palaſte wurde die Königin mit einer mehr als gewöhnlichen Herzlichkeit begrüßt. Ein noch wichtigeres und ſchwereres„Gottesgericht“ hatte die Königin zu beſtehen, als ſie vom Throne herab die förm⸗ liche Ankündigung ihrer bevorſtehenden Heirat machen mußte. Dies geſchah bei der Eröffnung des Parlaments am 18. Januar 1840. Eine begeiſterte Menge hatte ſich in den Straßen von Buckingham⸗Palaſt bis nach Weſtminſter aufge⸗ ſtellt, und die glänzende Verſammlung, die das Haus der Lords bis in den äußerſten Winkel füllte, äußerte eine ebenſo tiefe wie ungewöhnliche Bewegung, als die junge Königin, mit klarer feſter Stimme die Abſicht ankündigte, die Verbin⸗ dung zu ſchließen, auf der das Glück ihres künftigen Lebens beruhen werde. Von allen Seiten wurde die Ankündigung mit den wärmſten Glückwünſchen und ſympathiſchen Demon⸗ ſtrationen aufgenommen, und Sir Robert Peel gab der all⸗ gemeinen Empfindung Ausdruck, als er, als Führer der Oppo⸗ ſition, die beantragte Glückwunſch⸗Adreſſe mit den Worten unterſtützte:„Ihrer Majeſtät wird das ſeltene Glück zuteil, während ſie gleichzeitig ihre Pflicht gegen das Land erfüllt, dem Drange ihres Herzens folgen und eine auf Neigung ge⸗ gründete Verbindung eingehen zu können, die ihr die cchönſte Garantie für eine glückliche Zukunft bietet, ich hoffe von Herzen, daß die jetzt geſchloſſene Verbindung Ihrer Majeſtät Segen bringen und ſle in den Stand ſetzen werde, Ihrem Volke Krone und deſſen Haushalt betrafen, aber auch dieſe Einzel⸗ heiten wurden ſchließlich in zufriedenſtellender Weiſe gereg lt. In der Zwiſchenzeit bis zur Hochzeit wechſelten Prinz Alb. und die junge Braut eine große Anzahl von Briefen. Aus allen ſpricht eine warme, tiefe, innige Liebe, und namentlich die Königin läßt es nicht an den zarteſten Beweiſen herzlicher Zuneigung fehlen, die ſie mehr und mehr für den Prinzen hegte, dem ſie unter dem Jubel von ganz England und unter Entfaltung großen Glanzes am 10. Februar 1840 in der Kapelle von St. James die Hand zu einem Bunde reichte, de ſich für ſie und ihr Land ſo überaus glücklich und ſegensreich erweiſen ſollte Dr. J Wief e. At. wieniel? Eine Hausſtandstragikomödie von Dr. Otto Sen—f (Bremerhaven). 5(echdruck verboten. 5 Zwei Jahre hatte Minna in unſerem jungen Hausſtand gedient; hatte eine Kindtaufe, zwei Umzüge und einen Gar⸗ dinenbrand mit uns durchgemacht, und ihr Fleiß und ihre Treue ließen uns die Klagen von Verwandten und Bekannken von der Dienſtbotennot rein unverſtändlich erſcheinen. Es muß doch wohl an der Behandlung liegen, meinte meine kleine Frau jedesmal, wenn ſie mir nach einem Damenkaffee eine Ausleſe aus den Klagen, die da vorgebracht worden waren, erzählte; und dann pflegte ſie zu klingeln und unſerm ein⸗ kretenden Hausgaſt ein Stück Wurſt oder einen Bückling als Extraration zum Abendbrot zu geben. Als Minna nun eines Tages mit Segenswünſchn und einem ſchönen Geſchenk ent⸗ laſſen wurde, um unſern Briefträger zu heiraten, ſahen Wwir ſie, mit weiland König Elaudius von Dänemark zu reden, mit einem naſſen, einem heiteren Auge ſcheiden: mit einem naſſen Auge in Erinnerung ihrer Vorzüge und Tugenden, mit einem ſicht, daß es uns an einer würdigen Nach⸗ heitern in der Zuverf folgerin nicht fehlen könne. Dieſe Nachfolgerin— alſo Nr. 2 in unſerer Ehe hiilt Nachmittag ihren Einzug, ein friſches Mädel mit einem Kopf voll dicker Locken und Johanna geheißen. Sie hatte auch einen niedlichen Mezzoſopran, wie ſich herausſtellke, als ſie abends beim Aufwaſchen das Vilja⸗Lied ſang. Ich verabſcheue zwar die„Luſtige Witwe“, aber meine Frau beſchwichtigte mich mit dem Hinweis, daß man die Individualität der Mäd⸗ chen nicht beſchränken dürfe. Daß die Individualität unſerer Nr. 2 in der Tat der der luſtigen Witwe kongenial war, zeigte ſich am nächſten Sonntag, als ſie ſtatt um 11 Uhr des morgeſts um 5 Uhr von ihrem Ausgang heimkehrte. Meine Frau ſagtike nichts, aber als ich mittags aus dem Geſchäft nach Hauſe kam, fand ich ſie nicht in der Küche vor, ſondern mit aufgekrempel⸗ ten Aermeln die Betten machend. Des Rätſels Löſung war, daß ſie unſerer Perle Knall und Fall die Tür gewieſen hakte, weil das liebe Mädchen gewiſſe ſechsbeinige Tierchen in Maſſe beherberge. Dieſe Entdeckung hatte Johanna nicht im minde⸗ ſten aus ihrem ſeeliſchen Gleichgewicht gebracht, ſondern un⸗ befangenen Geſichts und mit freundlichem Gruß hatte ſie ſich mit ihrem Köfferchen empfohlen. Uebrigens hatte ſie gicht ſchwer an ihrem Gepäck zu tragen, denn wie ſich herausgeſtellt hatte, beſtand ihre Habe außer dem, was ſie auf dem Leib trug, in weiter nichts, als zwei weißen Unterröcken mit Va lencienneſpitzen und einer Tendelſchürze. Unſere„luſtige Witwe“ hatte es kaum auf eine Woche Dienſtzeit bei uns gebracht.