— Gadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 0 Wieunig monaillch, Btuigerlohn 28 Pig. monatlich, urch dit Woſt bez. incl. Poſt⸗ anſſchlag M,.43 pre Quaxtal. Emzel⸗Nummer 3 Pfg. Ja ſerate: E 6. 2. Die Colonel⸗Beile. 28 Pfg. Auswärtige Zuſerate 80 Die Rellame⸗Zeile.„ 1 Mark der Stadt Rannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetlle Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schiuß der Inferaten⸗Aunahme ſür das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 2 uhr. Eigene Redaktions⸗But aus in Berlin und Karlsruhe. Mannheimer Volksblatt.) Telegromm= Adreſſe „Jeurnal Maunbein Telefon⸗Nummerm Direltion u. Buchbaltung 1449 Druckeret⸗Burean(An⸗ nahme u. Druckarbetten 881 Rebaktinn 9 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 9¹ E G, 2. Nr. 34.4. C eeeeeeeeeeeeeeeeeee Donnerstag 21. November 1907. 8. r Pofifische(lebersicht. Maunheim, 21. November 1907. Die Unzulänglichkeit der Flottenuovelle. Die„Mitt. des Deutſchen Flottenvereins“ äußern ſich heute über die gettaze veröffentlichte Novelle zum Flotten⸗ geſetz und heben die Unzulänglichkeit des Entwurfs hervor. „Leider hat die jetzt bekannt gewordene Vorlage eine große Enttäuſchung gebracht. Wie aus dem Geſetz hervorgeht, werden durch die Verkürzung der Lebensdauer der Linien⸗ ſchiffe von 25 auf 20 Jahre in den Bauperioden von 1908 bis 1917 im ganzen nur drei Linienſchiffe früher erſatzpflich⸗ kig als bisher. Es gelangen nämlich nach Annahme der Vor⸗ lage von 1908 bis 1910 je drei Schiffe, 1911 nur zwei Schiffe und von da ab bis 1917 nur je ein Linienſchiff zum Erſatz, wie aus Anlage B hervorgeht. Wenn die veralteten Linien⸗ ſchiffe nach der verkürzten Lebensdauer in denjenigen Jahren erſetzt würden, in denen ſie nach§ 2 Abſatz 1 des neuen Geſetzes heranſtehen, dann müßten 1908 zwei Linienſchiffe, 1909 ſechs Linienſchiffe uſw. zum Erſatz kommen. Wir würden bei einer Bauzeit von 86 Monaten unter Hinzurech⸗ nung der bereits 1906 und 1907 auf Stapel gelegten je zwei großen Linienſchiffe alsdann im Jahre 1912 zwölf große Linienſchiffe in Dienſt ſtellen können, während nach dem neuen Verteilungsplan nur zehn ſolcher Schiffe vorhanden ſein werden. Und warum werden dann die Schiffe nicht ſo erſetzt, wie ſie tatſächlich nach der neuen Vorlage zum Erſatz heranſtehen müſſen? Weil ein derartiger Bauplan unrationell iſt, und weil die Erſatzbauten möglichſt gleichmäßig auf die erſten vier Jahre verteilt werden ſollen.“ So ſagt die Marine⸗ verwaltung in ihrer Begründung. Die dringend nötige ſchleunige Ausmerzung der veralteten und minderwertigen Linienſchiffe wird durch die neue Vorlage alſo nicht erreicht. Letztere kann nur als eine ſehr dürftige Abſchlagszahlung angeſehen werden. 755 Die größte Enttäuſchung hat aber die Vorlage bezüglich der großen Kreuzer gebracht; hier bleibt alles beim alten, auch die Lebensdauer der Kreuzer wird nicht herabgeſetzt, für keinen einzigen großen Kreuzer wird eine Baubeſchleunigung gefordert. Die für 1908 und 1909 durch die vorjährige Novelle feſtgelegten fünf Neubauten ſind auf ihrem alter⸗ Platz geblieben, von den ſechs Erſatzbauten, die für 1912 bis 1916 vorgeſehen waren, iſt ſogar einer noch auf 1917 hinaus⸗ geſchoben worden. Der Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes hat in dieſem Sommer bei Anweſenheit der engliſchen Journaliſten in Berlin geſagt, wir brauchen auch eine Flotte, die ſo ſtark iſt, um unſeren Seehandel, unſere Kolonien und unſere Mit⸗ bürger im Auslande wirkſam ſchützen zu können. Tatſächlich verfligen wir, abgeſehen von einigen kleinen Kreuzern, die keine nennenswerte Gefechtskraft beſitzen, zum Schutze unſeres Auslandshandels über einen einzigen großen Kreuzer im Auslande. Wir können nicht mehr entbehren, um nicht die Hochſeeflotte von den wenigen großen Kreuzern zu entblößen, welche dieſelbe unbedingt nötig hat. Das iſt jedenfalls keine dem Anſehen des Deutſchen Reiches entſprechende Vertretung unfrer Flotte im Auslande. Es iſt aber auch auf abſehbare Zeit bei dem Tempo und dem Umfange der Vermehrung unſrer Kriegsflotte vollſtändig aus⸗ geſchloſſen, jene amtlichen Worte zur Wahrheit zu machen. Warum alſo immer große Worte, welche mit den Taten in umgekehrtem Verhältnis ſtehen? Es iſt wirklich die höchſte Zeit, daß in einer Lebensfrage der Nation— und eine ſolche wird die Flottenfrage immer mehr werden— derſelbe feſte Wille und dieſelbe Entſchloſſenheit ſich geltend machen, wie ſie bei anderen Großſtaaten in Erſcheinung tritt, was die Schaffung großer, leiſtungsfähiger Flotten betrifft. Wir hoffen, daß im Reichstag die nationalen Fraktionen die Forderungen erheben werden, daß diesmal ganze Arbeit, und nicht wieder Flickwerk geleiſtet wird. Was andere Völker in Bezug auf einen raſcheren Ausbau ihrer Kriegsflotten leiſten, müſſen auch wir leiſten können, zumal es keinem Zweifel unterliegt, daß die Nation, wenn ihr der Ernſt der Lage vorgehalten wird, auch bereit iſt, die nötigen Opfer zu bringen.“ Wahlprämien für den Klerus. Hand wird nur von Hand gewaſchen. An dieſen Spruch Altmeiſters Goethe wird man unwillkürlich erinnert, wenn man in der„Augsb. Abendztg.“ folgende kleine Rede lieſt, die ein bayeriſcher Zentrumsabgeordneter im„Klub der Intimen zu.“(Donauwörth?) über die in Bayern bevor⸗ ſtehende Aufbeſſerung der Lehrer⸗ und Pfarrergehälter hielt. Da heißt es u..: „Die Stimmung in der Fraktion, beſonders ſoweit ländliche beſſerung. bei den Wahlen keinerlei Entgegenkommen. keinem Notſtand die Rede, Anders ſtehe es beim Klexrus. Zudem habe der Klerus bei den Wahlen ſeine Pflicht ge⸗ tann. Die Aufbeſſerung ſei zwar im Volk gleichfalls unſympathiſch. Der Bauernbundbewegung werde wieder Stoff gegeben. Allein die ernſten Differenzen bei den Reichstagswahlen und die Gefahren des Streites um Schell hätten den Episkopat willfährig ge⸗ macht. Außerdem rieten parteitaktiſche Gründe, die anderen gebildeten Stände materiell nicht allzuſehr bor dem Klerus er⸗ ſtarken zu laſſen. Um allen unangenehmen Beigeſchmack, den die Aufbeſſerung im Volk mal habe, zu beſeitigen oder doch auch auf andere Stände zu überkragen, werde dieſelbe zugleich mit jener der Beamten und Lehrer gemacht werden. Wer ſich in Zentrumslanden auskennt und ſich dazu des Syſtems Roeren erinnert, das zum Eiterbeulenſtich Dern⸗ burgs führte, der wird bei dieſen Indiskretionen durchaus nicht an böswillige Erfindungen denken. Der Gedankengang iſt gar nicht einmal neu; ſchon bei den letzten Wahlen haben Zentrumskandidaten die Gehaltsaufbeſſerungen als„Wahl⸗ prämien“ ausgeboten. Wenn man ſie jetzt den Zentrums⸗ bauern wieder aus„parteitaktiſchen“ Gründen ſchmackhaft zu machen ſucht, ſo geſchieht das nur, damit ſich dieſe des eigenen guten Verhältniſſes zur Staatskrippe, das ſie dem Zentrum und dieſes ſeinen Wahlmachern aus dem Klerus verdanken, erinnern ſollen. Die„chriſtliche Grundlage“, auf der das Zentrum ruht, hat eben teilweiſe einen ſehr metallenen Vom Verbandsfeſt der Kunſtfreunde in den Landern am Rhein zu Düſſeldorf. Auf der Rückfahrt: Eine Eiſenbahnunterhaltung. „Darf ich Ihnen vielleicht behilflich ſein? Meine Gnädige.“ —„Danke, es geht ſchon!“— Etliche Koffer, Hutſchachteln und eine Dame ſchob ſich ins Kupe.—„Abfahren!“ „Bitte Fahrkarten vorzeigen!“—„Danke!“ „Ich ſehe, wir haben das gleiche Ziel, meine Gnädige!— „Jawohl, ich glaube ſogar, Ihnen ſchon einmal in Mannheim vorgeſtellt worden zu ſein!“—„O pardon! Ganz richtig, ich erinnere mich genau.(Ich hatte keine Ahnung davon.] Ihre hatte mich ſchon damals beſtrickt“—„Bitte ſehr. Keins Schmeichelei!“—„Aber wie könnte ich an der Wahrheit— „Wie kommen Sie plötzlich in dieſe Gegend?“—„Ich habe am Verbandsfeſt der Kunſtfreunde in den Ländern am Rhein zu Düſſeldorf teilgenommen. Es war eine ganz eigenartige, von hoher Kultur gebragene Veranſtaltung.“ das intereſſiert mich. Ich hatte in dieſem Frühjahr das Feſt des Verbandes, Sie wiſſen ja, beim Spargeleſſen in Schwetzingen mitgemacht. Waßs gab es denn diesmal?“— „Ja, zum Eſſen eigentlich nicht übermäßig viel, namentlich beim balten Büffett bei der Feſtvorſtellung im Schauſpiel⸗ haus, wo mancher Kunſtfreund den zweiten Teil mit knurren⸗ dem Magen verfolgte, ſchon etwas mehr und Gutes beim Feſt⸗ eſſen im berühmten Düſſeldorfer Malkaſten. Aber das iſt ja doch wohl nebenſächlich.“—„Sie täuſchen ſich, mein Herr. Ich kenne manchen Kunſtfreund, dem die Kachkunſt eine der wich⸗ tigſten Künſte ſcheint und der über die Kongreſſe und dergl. zuͤnächſt nur von den guten Biſſen, den herrlichen Tropfen, zu erzähle Aüſſe zu kaſten gibt!“— Sie mögen bei den „Ja, meine Gnädige, n weiß, und die Reſtaurants nennt, wo es die beſten Ge⸗ Durchſchnittskongreſſen hierin Recht haben, aber die hat an erſter Stelle den geiſtigen Genuß ins Programm aufge⸗ nommen und da gibt es ſoviel auf einmal, daß man lange gemig zu zehren hat. Ich bringe noch eine tüchtige Portion davon nach Mannheim mit und hoffe, dort hiervon abgeben zu können, wenn nicht ſchon ein großer Teil auf anderem Wege zu uns ge⸗ langt iſt.“—„Wie meinen Sie das?“—„Sie gehen häufig ins Theater?“—„Ja, ich habe Abonnement.“—„Wiſſen Sie, wo unſer Herr Intendant ſeine Bühnenreformen herholt?“— „9“—„Vom Schauſpielhaus in Düſſeldorf, wo ein Guſtap Lindemann und Luiſe Dumont in geradezu vollendeter Weiſe das zeigen, was in Mannheim jetzt gerade verſucht wird. Man gab als Feſtporſtellung ein Einen Moment! Hier iſt der Theaterzettel„Der verlorene Sohn“, Mimodrama in drei Akten von Michel Carrée Sohn, Muſik von Andos Wormſer. Es war eine Premiere, die eine künſtleriſche Tat erſten Ranges bedeutete. Das Werk ſelbſt iſt ein bißchen läng⸗ lich geraten, vielleicht ſogar unbedeutend, der Titel ſollte beſſer lauten: Der ungeratene Sohn. Das ſagt beſſer ſchon den Inhalt. Natürlich ſpielt das Weib die Verfühverin!“—„Aber. ich bitte, mein Herr!“„Verzeihung, meine Gnädige, abge⸗ ſehen davon, daß Anweſende ja immer ausgeſchloſſen, Sie bitten mich ja ſogar in dieſem Moment.“—„So habe ich das aber nicht gemeint, Sie Schelm!“—„Alſo, das iſt aber wirklich auch neben⸗ ſächlich. Das Weſentliche war die künſtleriſche Einheit von Aus⸗ ſtattung und ſchauſpieleriſcher Darſtellung, der vornehme Ge⸗ ſchmack, der bis auf den letzten Knopf, die kleinſte Bewegung zu ſpüren war. Da war vor allem der Bühnenrahmen ein ein⸗ faches Zimmer. Die Wände einfarbig grün, maſſiv, keine wackeln⸗ den Kuliſſen, feſte, wirkliche Türen, eine niedeige weiße Decke, ein violetter Boden. Die Koſtüme der Perſonen gieichfalls vio⸗ lett, als Pierrots Vater, Mutter und Sohn. Das war eine In⸗ ſer Verband (Abendblatt.) Der gegenwärtige Stand des kaufmänniſchen Unterrichtsweſens in Deutſchland wird in einer von L. Tronnier im Auftrage des Verbandes für das kaufmänniſche Unterrichtsweſen ver⸗ faßten Schrift(Verlag von Teubner, Leipzig) dargelegt und zwar in folgende Arten von Anſtalten: Handelshochſchulen, Handelsſchulen und kaufmänniſchen Fortbildungsſchulen, ge⸗ gliedert: Ha ndelshochſchulen beſtehen heute fünf: in Aachen, Berlin, Köln, Frankfurt a. M. und Leipzig. Be⸗ ſtrebungen zur Gründung von weiteren Hochſchulen zeigen ſich in München, Wannheim, Breslau, Königsberg und anderen Städten, doch ſoll das preußiſche Handelsminiſterium nicht geneigt ſein, die Genehmigung zur Gründung ander⸗ weiter Handelshochſchulen in Preußen zu geben. An Handelsſchulen, d. h. an Anſtalten, die ent⸗ weder nur Schüler mit der Berechtigung zum einjährig⸗frei⸗ willigen Militärdienſte aufnehmen oder deren Ziel die Ver⸗ leihung dieſes Berechtigungsſcheines iſt, werden im Bericht zunächſt 36 gezählt; die bekannteſten dürften darunter die Anſtalten zu Leipzig, Dresden, Frankfurt a.., München, Gera, Mannheim ſein. Neben dieſen eigentlichen Handelsſchulen gibt es noch 49 Anſtalten, die, obwohl ſie bef der Aufnahme den Berechtigungsſchein nicht vorausſetzen und die Erlangung dieſes als Ziel auch nicht hinſtellen, als Handelsvorſchulen oder als einjährige Fachkurſe einen vollen gewähren und daher den Handelsſchulen nahe ſtehen. Was endlich die kaufmänniſchen Fortbil⸗ dungsſchulen(Handelslehrlingsſchulen) anlangt, ſo be⸗ ſtehen jetzt insgeſamt 650 ſolcher Anſtalten und zwar 356 mit direktem Schulzwange, 155 mit indirektem Schulzwange und 139 ohne Schulzwang. An beſonderen kaufmänniſchen Unterrichtsanſtalten für weibliche Angeſtellte gibt es zurzeit nur 29 obligatoriſche kaufmänniſche Fortbildungsſchulen und 173 Bildungsanſtalten ohne Zwang, nämlich 119 Handels⸗ ſchulen und Handelskurſe und 54 freie Fortbildungsſchulen und Kurſe für weibliche Angeſtellte. 5 Das neue Kabinett und die Parteien. Aus Wien wird uns geſchrieben: Das umgeformte Kabinett hat im öſterreichiſchen Abgeordnetenhauſe ſeinen Einzug gehalten und iſt dabei von den Sozialdemokraten und den Tſchechiſchradikalen mit einem ſtürmiſchen Empfang be⸗ dacht worden. Das Kabinett hat dadurch ohne ſein Zutun bereits eine beſtimmte Färbung erhalten, nämlich die eines bürgerlichen Koalitionskabinetts mit ſtarkem deutſchen Ein⸗ ſchlage. Je zwei tſchechiſchen und polniſchen Parteiminiſtern ſtehen nun fünf deutſche Parteiminiſter gegenüber, ein Ver⸗ hältnis, das ſelbſtverſtändlich nur ſo lange aufrechterhalten werden kann, als auch die taktiſche Einheit der deutſchen Parteien im Abgeordnetenhauſe erhalten bleibt. Ein Beſchluß dieſe Vereinigung auch nach der Erledigung der Ausgleichs⸗ vorlagen aufrechtzuerhalten, iſt von den deutſchen Parteien zwar noch nicht gefaßt worden, allein es gilt das wohl als etwas Selbſtverſtändliches, zumal da das Arbeitsprogramm Darfſtellung, eine ſchauſpieleriſche Regie, die die Zuſchauer wäh⸗ rend der Teuer von zwei Stunden nicht ermüden machte. Und das will etwas heißen bei einer Pantomime, die ſich nur in den einfachſten verſtändlichſten Bahnen bewegen darf. Dabei iſt die Mufil, von Walter La Porte dirigiert, gar nicht über⸗ mäßig originell oder intereſſant. Aber der eigene Zuſammen: klang des Spiels mit den Farbwerten der Koſkſtme hat alles vergeſſen laſſen. Aber unaufdringlich muß ſo etwas eben wirken und dor allem das ſchauſpieleriſche Können auf mindeſtens gleicher Höhe ſtehen. Ein anderes Zimmer, ein Damenboudoir, atmet eine ſolche wohlige Behaglichkeit und Sinnlichkeit, daß man ſich ſelbſt ſolche Räume wünſchte. Die Wände einfarbig blau, ſelbſtverſtändlich wieder maſſiv, die Möbel weiß, die Koſtüme in hiezu entſprechenden Tönen, aber alles dezent und jeßer Win⸗ kel auf das unbedingt Notwendige beſchränkt. Die Ausſtattung immer nur Mittel zum Zweck. In das hübſche Werk ſind nun einzelne Epiſoden zur Schilderung des Milieus eingeſtreut, muſi⸗ kaliſch ſehr luſtig und charakteriſtiſch illuſtriert, ſodaß das Inte⸗ reſſe bis zum Schluſſe, wo ſelbſtverſtändlich der verlorene Sohn reuevoll zurückkehrt ete, vollkommen wachbleibt!“ „Das muß ja großartig geweſen ſein, wie Sie davon ſchwär men“— Aber, ich bitte Sie, das iſt noch gar nichts. Wiſſen Sie, daß Goethe ſich über uns heutige moderne Menſchen luſtig macht?“—„Wieſo?“—„Leſen Sie den Theaterzettel weiter!“ „1 Stunde Erfriſchungspauſe.“—„Ein ſehr guter Witz!“ Das Nächſte!—„Die geflickte Braut.(Der Triumph der Empfind⸗ ſamkeit.) Poſſe mit Geſong und Tanz von Goethe. Für das Düſſeldorfer Schauſpielhaus neu bearbeitet von Guſtav Lin de⸗ mann.“„Was, von Goethe eine Poſſe?“—„Ja, Sie müſſen das nur nicht ſo tragiſch nehmen, meine Gnädige; dieſe Burleske, denn ſo möchte man es faſt in ihter jetzigen Faſſung nennen, iſt eine geradezu glänzende Verulkung unſerer modernen Dichtungen. Dies kleine Werkchen, wenn es auch allerdings ſehr auf die Zeit⸗ timität der Stimmung, ein Reiz der Einfachheit, der ſich gar nicht beſchreiben läßt. Dazu kam nun eine vollendete mimiſche berhöältniſſe zugeſchnitten iſt, beweiſt vielleicht ſchon den ewigen Ge⸗ — g. Seite General-Anzeiger.(Abendblatt.) Mannbeim, 91. Rovenber des Abgeordnetenhauſes vorläufig nichts enthält, was ge⸗ eignet wäre die zwiſchen den einzelnen deutſchen Parteien be⸗ ſtehenden politiſchen Meinungsverſchiedenheiten. zuzuſpitzen. Außer dem Ausgleiche mit Ungarn wird das Abgeordneten⸗ haus zunächſt den Staatsvoranſchlag zu erledigen haben und dann den Delegationen Platz machen. Eine politiſche Debatte wird ſich nur über die in Ausſicht genommene Errichtung eines Miniſteriums für öffentliche Arbeiten entwickeln, da die Uebertragung dieſes Miniſteriums an den chriſtlich⸗ſozialen Dr. Geßmann von den Sozialdemokraten als eine gegen ſie gerichtete Maßregel aufgefaßt wird. Ob das Kabinett in ſeiner gegenwärtigen Zuſammen⸗ ſetzung bereits als ein Definitivum aufzufaſſen iſt, wird im weſentlichen von dem Ausfalle der Anfang des nächſten Jahres ſtattfindenden Landtagswahlen in Böhmen abhängen, die Aufſchluß darüber geben werden, ob ſowohl auf deutſcher wie auf tſchechiſcher Seite die Agrarier in Böhmen imſtande ſind die Vorherrſchaft zu behaupten. Sie werden auch Klar⸗ heit darüber ſchaffen, ob die Jungtſchechen in der tſchechiſchen Politik überhaupt noch mitzählen, wovon wieder das Schick⸗ fſal des neuen jungtſchechiſchen Handelsminiſters abhängen wird. Auch im polniſchen Lager haben ſich übrigens Ver⸗ änderungen vollzogen, die bei einer zweiten Rekonſtruktion des Kabinetts von Bedeutung werden können. Der bisherige Polniſche Landsmannminiſter Graf Dzieduſzyeki iſt durch den bisherigen Obmann des Polenklubs Abrahamowicz und dieſer wiederum durch den bisherigen Obmann der allpolniſchen Gruppe Glombinski erſetzt worden. Anſtelle eines Konſer⸗ vativen hat alſo ein Allpole die Führung des Polenklubs übernommen, eine Folge der durch die letzten Neuwahlen herbeigeführten polniſch⸗konſervativen Verluſte und des Gewinnes, den die allpolniſche und demokratiſche Richtung daraus zog. Dieſe Veränderungen werden an den Grundlinien der polniſchen Politik ſicher nichts ändern, immerhin aber wird man mit einer ſtärkeren Betonung des allpolniſchen Moments in der Politik des Polenklubs zu rechnen hahen, die unter Umſtänden in Hinſicht auf das deutſche Reich und auf Rußland zu Ungelegenheiten führen kann. Das zu verhindern wäre aber der nationale Zuſammen⸗ ſchluß der deutſchen Parteien am beſten geeignet, ſo daß alſo ſowohl gegenüber dem Tſchechentume als auch gegenüber dem Polentume dieſer Zuſammenſchluß nicht nur als eine natio⸗ nale, ſondern auch als eine ſtaatliche Notwendigkeit erſcheint. —— Veutsches Reich. —(Die Partei und ihr Zentralbureau.) Unter dieſer Ueberſchrift beginnt die„Nationalzei⸗ tung“ eine Artikelſerie gegen das Zentralbureau der natio⸗ nalliberalen Partei. Sie wirft dieſem vor, daß es die „Nationalzeitung“ ſchlecht behondle und die Provinzblätter bevorzuge und wendet ſich auch gegen den jetzigen Heraus⸗ zeber der„Nationalliberalen Korreſpondenz“, gegen den ſie verſtockte perſönliche Angriffe richtet. Die„Nationalzeitung“ ſchreibt die Verſtimmung des Zentralausſchuſſes der Haltung ſu, welche die„Nationalzeitung“ bei den Differenzen zwiſchen m Reichsverband der nationalliberalen Jugend und dem Zentralbureau der Partei eingenommen hat. Sie glaubt, über dieſe Meinungsverſchiedenheit der Partei int Lande nachgerade eine offene und erſchöpfende Darlegung ſchüldig zu ſein. Der erſte Artikel bricht mit dieſer Ankündigung ab. Wir müſſen Nummer 2 abwarten, ehe wir in dem Streite Stellung nehmen können. ——— Badiſche Politit Zum angeblichen zweiten Fall Schäufele ſchreibt die„Bad. Landesztg.“: Die Auslaſſungen der verſchiedenen Blätter über dieſen Fall enthalten ſo biele innere Unwahrſcheinlichkeiten und Widerſprüche, daß unſerer Anſicht nach vor Bekanntwerden des Ergebniſſes der eingeleiteten amtlichen Unterſuchung von einem„zweiten Fall Schäufele nicht geſprochen werden ſollte. Es wäre allerdings wün⸗ ſchenswertk, wenn der Behauptung, ein Arbeiter ſei lediglich wegen ſeiner politiſchen Geſinnung von einer ſtaatlichen Behörde entlaſſen worden, recht bald ein amtliches Dementi folgen würde. Von der Tagung der ſozialdemokratiſchen Landtagsfraktion berichtet die Mannheimer„Volksſtimme“: ſchlüſſe des Engeren Ausſchuſſes der nationalliberalen Partei don Tags zuvor geſchaffen war. Die Haltung unſerer Fraktion iſt durch dieſelben höchſt eindeutig vorgeſchrieben, und alle Fol⸗ gen, die ſich daraus für das weitere Schickfal des Liberalismus und den Kampf gegen das Zentrum ergeben, fallen in ihrem vollen Gewicht den Nationalliberalen zu. Daß für unſere Partei nicht der mindeſte Anlaß vorliegt, von ihrem bisherigen Standpunkt in der Frage der höfiſchen Repräſen⸗ tationen auch nur einen Zoll breit abzu⸗ weichen, darüber waren alle Teilnehmer an der Sitzung wollkommen eini Die ſozialdemokratiſ Partei Badens hat bisher noch 3 bei bürgerlichen Parteien um mildtätige Unterſtützung a opft, ſie hat im Oktober 1905 die vereinigten Liberalen an ſich herankommen laſſen und wird auch in der vor⸗ liegenden Frage ihre Ehre in jeder Hinſicht zu wahren wiſſen. Man verhehlbe ſich geſtern durchaus nicht, daß über das unmittel⸗ Tare Parteiintereſſe hingus auch noch andere Intereſſen auf dem Spiele ſtehen, genau wie dies im Oktober 1905 der Fall war. Gerade aber, weil die Sozialdemokratie damals gezeigt hat, daß ſie dieſe allgneinen Volks⸗ und Kulturintereſſen zu wahren und ihnen da und dort ſogar den eigenen Vorteil hintanzuſetzen ent⸗ ſchloſſen iſt— gerade deshalb kann uns im gegenwärtigen Augen⸗ blick, wo wir lediglich das tun, was uns Ehre und Selbſtachtung vorſchreiben, auch nicht der mindeſte Vorwurf treffen. Kommt es ſo, wie es nach der augenblicklichen Lage der Sache kommen muß, ſo tragen nicht wir, ſondern lediglich die Nationalliberalen die Schuld daran und diefenigen Parteien, die ſich von ihnen ins Schlepptau nehmen laſſen. Das klingt unheimlich großartig, aber man weiß ſehr wohl, warum ſo hohe Töne geredet werden. Die Lage iſt nun wenigſtens im Punkte der Kammerpräſidentenwahl voll⸗ kommen klar. Aus anderen Blättern. Ueber das Grundproblem der Sozialrefor m ſchreibt E. Francke in der„Sozialen Praxis“. Er nennt, ein nimmerraſtender Vorkämpfer des Gedankens, als Grundproblem die Erweiterung und Sicherung des Koalitionsrechtes. Daß ſich auch bei dem jetzigen Zuſtande der Koalitionsgeſetz⸗ gebung leben und auskommen läßt, kann niemand beſtreiten, der da ſieht, welch ungeheure Mächte der Organiſation unter dieſem Zuſtande aufgewachſen ſind. Aber was in den Arbeitnehmern in Gewerbe und Handel wie eine offene Wunde brennt, iſt das Bewußtſein, ja die tägliche Erfahrung, daß ſie, nur ſie allein bei der Ausübung des Koalitionsrechts unter einem Ausnahme⸗ geſetz ſtehen, daß alle Einſchränkungen und Strafen ſich gegen ſie ausſchließlich richten, die Unternehmer und Arbeitgeber aber davon nicht betroffen werden, daß die bei Verfehlungen gegen die Geſete ſonſt als ſtrafmildernd in Betracht kommenden Mo⸗ mente— die leidenſchaftliche Erregung und die Wahrung berech⸗ ktigter Intereſſen— den Arbeitern nach 8 158.⸗O. als ſtraf⸗ verſchärfend angerechnet werden, daß man ſie wegen Nötigung und Erpreſſung ſtraft, wo ſie nur übereifrig für ihven Berufsverein eintreten, daß Unternehmer, ja ſelbſt der Stagt ſie vor die Wahl ſtellen können: Brotloſigkeit oder Untreue gegen ihre Gewerkſchaft! Dies alles— es iſt dies nur eine dürftige Ausleſe aus den Be⸗ ſchwerden— erbittert die Arbeiter als ſchmähliche Ungerech⸗ tigkeit, ja als eine im tiefſten Grunde unſittliche Verfolgung Nie⸗ mals wird die Eingliederung der Arbeiterdewegung als eines ſtar⸗ ken Faktors der ſittlichen und wirtſchaftlichen Entwicklung unſeres Volkes gelingen, wenn es verſäumt wird, hier Wandel zu ſchaffen. Autorität und Ordnung würden dabei gewiß nicht leiden, weder im öffentlichen Lehen noch im Wirtſchaftsbetriebe, wenn dieſer Stachel aus der Seele der Arbeiter genommen würde. Will die Regierung ſich ernſtlich über die Stimmungen, Wünſche, Bedürf⸗ niſſe der Arbeiterwelt unterrichten, ſo wird ſie immer wieder auf bies Problem ſtoßen, in deſſen Auffaſſung alle Arbeiter ohne Unter⸗ ſchied der Richtung und des Berufs völlige Solidarität bewahren. Am letzten Ende handelt es ſich dabei nicht um die Machtfrage und nicht um die wirtſchaftliche Hebung des Arbeiterſtandes, ſondern um ein Gebot der Gerechtigkeit und der Sittlichkeit, und es ehrt unſere Arbeiter, daß ſie die Erfüllung dieſer eihiſchen Forderung mit ſolcher leidenſchaftlichen Hingabe verlangen Kein Fortſchritt im Arbeiterſchutz, keine Verbeſſerung der Verſicherungsgeſetze wird ſie von der Verfolgung dieſes Ziels abdrängen. Ein freiheitliches Vereins⸗ und Verſammlungsgeſetz eröffnet hier hoffentlich den Weg, die Errichtung von Arbeitskammern iſt eine weitere Gtappe, die Förderung und Sicherung der Arbeitstaxifverträge beſchleunigt den Schritt, aber erſt die Herſtellung der vollen Gleichberechtigung mit den Unternehmern und mit anderen Ständen auf dem Boden der Koalitionsfreiheit bildet die Krönung der Sozialreform. Wenn wir je zum ſozialen Frieden kommen, ſo geht der Weg dazu nur durch die Pforte der Gerechtigkeit! Wie nun außerdem Regiſ Dindemann gearbeitet, iſt einſach ſabelhaft. Ich werfe! mit ſolchen Eigenſchaftswörtern herum, aber das iſt einzig richtige Ausdruck. Das Stück ſpielt in China, Hintergrund ein herrlicher gelber groß und weit gemuſterter Stoffvorhang, dazu dunkle Poſta⸗ mente mit Blumenvaſen, der„dvorderſte Vordergrund“— „Nanu?“—„Ja, an der Stelle des Vorhangs ein rundbogig ausgeſchnittener Proſpekt, ſodaß ſich ganz eigenartige Bilder er⸗ geben, und farbige Koſtüme, denken Sie„China“ und Bewegun⸗ gen, und ein Zuſammenſpiel, und eine Einheitlichkeit des luſtigen Stiles, fabelhaft wie geſagt und löſtlich anzuſehen, namentlich auch, wenn das Publikum mit dem Witz und dem gleichzeitigen Ernſt nichts anzufangen weiß. Dieſe Thegter iſt eine Muſter⸗ fühne, ſoweit ich es nach dieſem Abend beurteilen kann, leider nnd im deutſchen Lande faſt ſelbſtperſtändlich, kümpft ſie mit enormen finanziellen Schwierigkeiten, weil ſie unabhängig ſein will. Das Düſſeldorfer Publikum und auch das in anderen Städten, leidet an„Huſarenfieber“. Zum 61. Male ſtand es geſtern auf dem Theaterzettel.— Zum Schluß kam noch eine Szene aus„Horribilieribifax“ zur Aufführung, von Dr. Her⸗ bert Eulenburg vortrefflich inſzeniert, der auch die Be⸗ grüßungsworte geſprochen hatte.“—„Ach, das iſt der Dichter des bei uns aufgeftthrten Schauſpiels„Münchhauſen“—„Ganz richtig! Ein vortrefflicher Menſch und Dramaturg vielleicht, der—— Ich verſtehe. Na, es muß eben jeder an ſeiner chtigen Stelle ſtehen.“ War das das ganze Feſt des Verbandes?“—„Nein, aber n Hauptſchlager, denn ſo etwas ſieht man nicht alle Tage. Am chſten Morgen ſtand ausſchließlich die bildende Kunſt auf dem amm. Zuerſt wurde die ganz einzigartige reichhaltige mmlung japaniſcher Kunſtſchätze des Herrn Profeſſor Oeder chtigt die auch auf der Ausſtellung 1902 einem größeren Pub⸗ ſekannt wurde, und dann die im Kunſtgewerbe⸗Muſeum ſtellung von Handzeichnungen er⸗ ö ch tich⸗ gern hier der ſſeur: Länd. 21. Nopember 1907 eines triumph⸗ der Auguſta⸗Aulage. Dr. 2 hat dem Stadtrat in ſeiner heutigen ide Kritik des Schmitzſchen Entwurfes eines genartigen Torbaues in der Auguſtaanlage überreicht, Manuheinz, J. Aus perſpektiviſcher Betrachtung: Der Torbau iſt im Sinne der geäußerten Abſicht des eine„Dominante“ des Platzes zu ſchaffen, d. h. ein en Platz oder wenigſtens deſſen Abſchluß beherr⸗ che s Gebäude, vollkommen u ngenügend. Ein ſolches Gebäude müßte angeſichts der Größe des Platzes und der an⸗ ſtoßenden Gebäude die doppelte Höhe, nämlich ca. 50 Meter er⸗ reichen. Der Torbau ſchafft mithin eine Halbheit und wird nicht einmal in dem Sinne als Verbindung der beiden Eckhäuſer wirken, wie das für die Ausſtellung geſchaffene proviſoriſche Tor⸗ gebäude, weil es bei gleicher Firſthöhe 16 Meter weiter zurück⸗ liegt. Das tatſächliche Ergebnis iſt keine beherrſchende Wirkung zum Friedrichsplatz, ſondern lediglich die Schaffung eines neuen(32/50 Meter großen) Platzes neben bezw. hinter dem Friedrichsplatz, als Ehrenhof für ein geplantes Denkmal. NB. Das Verlangen eines beherrſchenden Mittelbaues, wie am Gr. Schloſſe, d. h. einer wirkichen Dominante, wäre künſt⸗ leriſch vollkommen berechtigt; natürlich aber nur bei einſeitiger Betonung des Platzintereſſes und nur känſtleriſch, weder ölo⸗ nomiſch noch praktiſch! Dominante nicht erfüllt, a) die herrliche Ausſicht aus der Augu ſt aA nlage auf den Waſſerturm und die ihn um⸗ gebenden Anlagen mit dem Springbrunnen.(NB. Dies würde auch jede andre Anlage von ähnlichem Gewichte tun, am wenigſten natürlich eine bloße Kolonnade in Höhe der Arkaden am Platze! b) Der Torbau verdirbt den freien Ausblick vom Platze in die künftige Avenue und eventuell die ſie künftig ab⸗ ſchließenden Monumentalgebäude. Er wirkt zum Platze be⸗ engend, ohne deshalb den Platz„hbeimlich“ geſtalten zu können, weil für eine ſolche Wirkung der Plaß viel zu groß iſt. Eing ſolche Wirkung wird nur erzielt auf dem nach dem Projekte erſt noch anzugliedernden neuen Denkmalsplatze, falls dießer nicht infolge der Gebäudehöhen ſelbſt beengend wirkt, was ſich nicht vorherſagen läßt. Sicher läßt ſich nur ſagen, daß dieſer Platz eine ſchlechte Beleuchtung haben wird). NB. Wenn auch nicht in gleichem Maße, ſo würde doch auch ein Triumphbogen die übeln Wirkungen a) und d) haben, II. Ans ſtiliſtiſcher Betrachtung: Das Schmis ſche Projekt ſetzt ſich mit völliger Rückſichtskoſig⸗ keit hinweg über die notwendige Stlleinheit: die For men⸗ gebung iſt eine total audere, wie diejenige der 'isherigen Plaßarchitekturen. Die Diſſonauz der Form iſt eine ſo ſtarle, daß ſie nicht kürker ſein Bunte, venn man den Torbau etwa aus gelbem ſtatt aus rotem Stein er⸗ richten würde. III. Aus praktiſcher Betrechtung: 1. Der Torbau läßt nicht die für den Nerkehr erforderlichen Straßenöffuungen en. Da braucht ein geſteigerter Verkehr der Zukunft noch gar nicht in Rechnung gezogen zu werden. Fahrwegöffnungen und Gehweg⸗ öffnungen in der für die Augufta⸗Anlage vorgeſehenen Breite müſſen jetzt ſchon verlangt werden, d. für beide Seitenöff⸗ nungen je 8,75 Meter Fahrbahn und 3 Meter Gehweg lungz⸗ rechnet die 5 Meter breiten Trottoirs an der Häuſerreihe, die auch nicht in Rechnung kommen), alſo für jeden Seitenbogen mindeſtens 11 Meter 75 Zentimeter Spannweite. DOb der Verkehr der Zukunft eine teilweiſe oder totale Be⸗ ſkitigung des Verklehrshinderniſſess erforderlich machen wird, läßt ſich heute nicht abſehen. Eine kteilweiſe Be⸗ ſeitigung muß mindeſtens 2 Auge gefaßt werden. Die Meinung, daß der Hauptverkeßr von der Auguſta⸗Anlage künſt⸗ lich abgelenkt werden könnte, iſt unhaltbar; der Verkehr fo keinen Vorſchriften, und die Erfahrung lehrt, daß er ſtets die größten und prächtigſten Straßenanlagen aufſucht, ſelbſt auf 2. Die prächtigſte Straße, die Repräſentationsſtraße und axiale Verbindung des vornehmſten Teils der Stadt mit der Altſtadt, wird von dieſer und von der Ringſtraße aus⸗ halb einer Feſtung gelegener Stadtteil; der Haupt⸗Schmuck⸗ platz der Stadt dreht der Prachtſtraße ſeine Rückſeite zu, ſtatt ſich ihr zu öffnen. NB. Wenn auch nicht in gleichem Maße, ſo würde doch auch 20 4 aben. 2 — n d Er hat ſeine Mitglieder zur Veſhdnag der Ausſtellung aufgefordert und die ausgewählten Arbeiten ſy⸗ gar erſt in lezter Stunde eingeſchickt. Es wurde über die Hälfte aufgehängt, was bei dem koloſſalen Matericl, das eingeſchickt wurde, ſehr viel heißen will, wie mir Herr Wilh. Schäfer, der bekannte Kunſtfreund und Kunſtſchriftſteller ſelbſt verſicheyte. Allerdings war der Verein ſo vorſichtig, die weiblichen Vor⸗ namen wegzulaſſen.“—„Warum denn, das iſt doch nicht rich⸗ tig?“—„Ja, meine Gnädige, auch die Künſtler ſind manchmal voreingenommen und ſind im allgemeinen auf Malweiber und Oelkouſinen, Sie verzeihen, nicht ganz gut zu ſprechen.“— Na, aber hören Sie!“—„Ja, es iſt aber ſo, und doran iſt nichts zu ändern. Die Männer malen aus innerem Drang heraus, und die Damen meiſtens zum Vergnügen. So lange es noch Ver⸗ gnügen bleibt, da mag jede Hausfrau und Jungfrau nach Gaut⸗ dünken die Leiwand beklexen, wenn dieſe Damen aber mit der Kunſt in die Frauenbewegung eintreten, dann iſt das für die Männer in den meiſten Fällen kein Vergnügen mehr.— „Sehen Sie, Sie fürchten alſo die Konkurrenz des ſchwächere Geſchlechts.“—„O, nein, meine Gnädige, aber—“ „Mainz! Nach Mannbeim umſteigen, letzter Wagen!“— „Darf ich Ihnen behilflich ſein.“—„Danke. Sehr freundlich!“ —„Abfahren!“„ Sehen Sie, Mannheim hinten!“— Das wird bald anders. In Düſſeldorf hat man im Malkaſten mit der größten Hoch⸗ achtung von Mannnheim und ſeiner Ausſtellung geſprochen, und die in Düſſeldorf vertretene Richtung, die gewiß allen Grund vätte, die Beleidigte zu ſpielen, hat ſich mit Meiſter Dill, der auch bei dem Feſte war, ſehr wohl vertragen. Von Karls⸗ ruhe war auch noch Hans v. Volkmann, Max Ronan anweſend u. auch ſonſt waren manche Größen zu ſehen. Stein⸗ bhauſe n⸗Frankfurt durfte ſich ins goldene Buch des Malkaſtens des alten ſchönen Künſtlerheims eintragen. Es waren ſchöne Stunden in den hohen und doch gemütlichen Räumen, wo ſchon ſo manche illuſtre Perſönlichkeit geweilt.“—„Ich wollte, ich hätte das Feſt mitmachen können, ich beneide Sie faſt um all die vielen Genüſſe.“—„Ein Teil wird Ihnen vielleicht noch zu⸗ kommen, und nicht der ſchlechteſte. Die Ausſtellung der Hand⸗ zeichnungen wird als Wanderausſtellung in verſchiedene deutſche Städte geſandt werden. Ich hoffe, daß auch Mannheim in den Kreis dieſer Städte aufgenommen wird. Dann können Sie ja die herrlichen Blätter von Thomas, Dill, Schönleber, Steinhauſen, Braunagel⸗Straßburg, Franz Gref⸗ Stuttgart, E. R. Weiß, unſeres Albert Haueiſen, unſerer Mannheimer Schindler, Meermann, Hartmann uſw. bewundern. Wir müſſen die Mannheimer Künſtler nur ins rechte Licht ſetzen, leuchten werden ſie dann ſchon von ſelbſt!“ „Sie ſind ja ſehr überzeugt von der Kun ſtſtadt Mann⸗ heim!“—„Ich weiß ſehr wohl, was ich davon zu halten habe, Mannheim wird nie eine Kunſtzentrale à la Düſſeldorf werden, da liegt Karlsruhe, Stuttgart, Darmſtadt und Frankfurt viel zu nahe, aber man kann deshalb doch der Kunſt eine Stätte ſchaffen, indem man die einheimiſchen Kräfte an die Stadt zu feſſeln ſucht und ihnen Arbeit gibt, dann verirrt ſich auch ſchon manch ein zuſchlagen, wo er ſein Brot findet, oder ein großer Einheimiſcher bleibt in der Stadt. Die Düſſeldorfer Kunſtt haf ihren ſtärkſten Rückhalt in der dortigen Induſtrie, 2. Der Torbau verdirht, obgleich er den Zweck einer Koſten des Umwegs. 5 geſchloſſen, ſtatt auf ſie hingeleitet, wie ein außer⸗ ein Triumphbogen die übeln Wirkungen unter III. 1) und 77)%%CCCͥͥͥã ⁵ TTßTdßdddßß VCC ⁵VVVVVVVTVVVcC00GGCCTTTTVTVVTTTTTTTVTTTTVTTTV———TPVꝓVTTVTTTſTTTTVTV——ͤõ vV———ßꝛ̃ ̃7˖ ‚— /ß p.— ⏑⏑+[ðtjt fremder Künſtler nach unſerer Stadt, um dort ſein Heim auf:; da beſteht ein inniger Mannheim, 21. November. MWeueral⸗Anzeiger.(Abendblatſ.) 3. Seite IV. Aus ökonomiſcher Betrachtung: Dadurch erleiden die anliegenden und die in näherer Um⸗ gebung befindlichen Grundſtücke und Gebäude, ſoweit ſie ſich zetzt ſchon in Privatbeſitz befinden, eine nicht erwartete Wertbermin⸗ derung, die eventuell Schadenerſatzanſprüche gegen die Stadt im Gefolge haben wird. Aber abgeſehen von dieſer Eventualität wäre zur Errichtung des Torbaues nach dem Voranſchlage von Bruno Schmiß eine Summe von 500 000 M. erforder⸗ lich, die bei der Finanzlage der Stadt und angeſichts bevor⸗ ſtehender dringender und unumgänglicher Aufgaben des öffent⸗ lichen Nutzens auf abſehbare Zeit ſich ſchwerlich flüſſig machen laſſen wird.(Ein„Triumphbogen“ würde 300 000 M. koſten, nach dem Porauſchla Schmitz). N ie Frag ig eines Denkmals für Groß⸗ herzog Frie Schwerwiegende Gründe, die punkte gegen die Errich⸗ tung eines ſolchen Torbaues ſprechen, liegen vor, müſſen je⸗ doch beſonderer Erörterung vorbehalten bleiben. * Ernannt wurde Landgerichtsrat Hermann Kirſch in Offenburg an Stelle des nach Freiburg verſetzten Landgeriches⸗ rats Karl Urnau zum Unterſuchungsrichter beim Landgericht Offenburg. *Ehrenvoller Erſolg. Die Reſtaurationsanlagen im Ber⸗ liner Zoologiſchen Garten ſollen im Anſchluß an das fetzige Hauptreſtaurant vom Jahre 1909 aß erheblich vergrößert wer⸗ den. Der Aktienverein des Zoologiſchen Gartens hatte zur Er⸗ langung von Plänen einen Wettbewerb ausgeſchrieben, für den zahlreiche Entwürfe eingegangen ſind, von denen der Entwurf des Herrn Architekten Wilhelm Brurein, eines geboregen Mannheimers, einen der vier Preiſe erhielt. Dieſer Erfolg iſt umſo ehrenhafter, als 42 Arbeiten eingegangen waren und ſich die erſten Berliner Architekten daran beteiligt hatten. Herr Brurein hat ſich durch ſeine architektoniſchen Schöpfungen be⸗ reits einen Namen gemacht. Wir erinnern nur an ſeine Er⸗ folge vor 5 Jabren beim Wettbewerb um das Richard Wagner⸗ Denkmal für Berlin. * Die Einweihung des Denkmals für Auguſt Dreesbach findet am Todestag, Montag, den 25. November, nachmittags 2 Uhr, ſtatt, Es iſt eine ſchlichte Feier vorgeſehen. Die ſozialdemokratiſche Frak⸗ tlon des Landtags wird lt.„Volksſt.“ eine Deputation, beſtehend aus den Abgg. Adolf Geck, Kold und Kräuter, du der Feier ent⸗ ſenden. * Bund für Mutterſchutz. Freitag den 22. ds., abends 8½ Uhr, findet im Nebenzimmer des„Wilhelinshofes“ die Mit⸗ gliederverſammkung des„Bundes für Mutter⸗ ſchutz“ ſtatt. Frau Eliſabeth Blauſtein wird ſprechen über: „Warum verlangen wir einen Mutterſchutz?“ * Handlungsgehilfenverſammlung. Im Ballhaus ſand geſtern Abend eine von der hieſigen Ortsgruppe des Deutſch⸗ nationalen Handlungsgehilfenverbandes einberufene, ſehr gut deſuchte Verſammlung ſtat, in welcher der Schriftführer der Siebenerkommiſſion des Penſionsverſicherungs⸗Hauptausſchuſſes Herr Alfred Roth aus Hamburg, über„Die ſtaatliche Penſionsverſicherung für die Handlungsgehil⸗ ſen und der Frankfurter Privatangeſtelkten⸗ tag“ ſprach. Herr Herwagen eröffnete und begrüßte die Verſammlung namens der Deutſchnationalen Ortsgruppe. Herr Roth, der alsdann das Wort ergriff, gab in 1½ſtündigen, ſehr intereſſanten Ausffihrungen ein anſchauliches Bild von der Ent⸗ wickelung der Bewegung auf Einführung einer ſtaatlichen Pen⸗ ſionsverſicherung für die deutſchen Privatangeſtellten bis zu der am letzten Sonntag in Frankfurt g. M. ſtattgefundenen Kund⸗ gebung. Der Redner beſchäftigte ſich zunächſt mit den Arbeiten des im Jahre 1902 eingeſetzten Hauptausſchuſſes und mit der vom Reichsamt des Innern veröffentlichten Denkſchrift über die wirtſchaftliche Lage der Privatangeſtellten, durch die der Anſtoß zu den ſeit Mai d. J. zu verzeichnenden Fortſchritten in der Penſionsfrage gegeben worden ſei. Es ſei zu bedauern, daß in die Bewegung die parteipolitiſche Tendenz hineingetragen wor⸗ den ſei. Man müſſe dafür ſorgen, daß bei der Ueberreichung der in Frankfurt aufgeſtellten Forderungen im Reichstage die ganze Frage wieder nicht als eine ſondern daß die Privpatangeſtellten das Recht haben, zu ver⸗ langen, daß man dieſer Frage ohne porteipolitiſche Nebenabſichten gegenübertrete. Hoffentlich würde der Hauptausſchuß mit den An⸗ geordneten wieder Hand in Hand arbeiten, wie es in den Jahren 1902/06 der Fall war. Wie man auch zu den einzelnen Punkten der Leitſätze, die der Hauptausſchuß in Frankfurt aufgeſtellt habe, ſich ſtellen möge, das eine werde die Mehrheit und Minder⸗ beit einen müſſen, die Freude darüber, daß endlich einmal Klar⸗ heit geſchaffen wurde über das, was an Forderungen aufzuſtellen ſei, daß endlich einmal ein zuſammenhängendes, logiſch aufge⸗ bautes Programm für die Durchführung dieſer großen Frage aufgeſtellt wurde. Wenn man den Bericht der Siebenerkommiſ⸗ ſion vorurteilslos prüfe, werde man ſagen müſſen, daß die ein⸗ zelnen Mitglieder wirklich muſtergültige Arbeit geleiſtet hätten. Man ſollte darum, wenn man auch in der einen oder anderen Frage bei dem einen oder andern Leitſatz abweichender Meinung ſei, dieſe abweichende Meinung im Intereſſe der ſpäteren Ein⸗ heitlichkeit der Bewegung unter allen Umſtänden zurückſtellen Man ſolle es ſo machen, wie der Deutſchnationale Verband, der zja auch heute noch abweichender Meinung über den einen oder andern Leitſatz ſei, der aber erkläre, daß er, um die Stoßkraft der Bewegung gegenüber dem Reichstage und der Regierung nicht zu beeinträchtigen, mit ſeinen weitergehenden Jorderungen einſtweilen zurückſtehe. Die Zukunft werde lehren, ob nicht viel⸗ leicht der Hauptausſchuß gezwungen ſein werde, in dem einen vder andern Punkte ſeine Leitſätze umzuändern. Ueber die Not⸗ wendigkeit der Penſionsverſicherung könnten zweierlei Mein⸗ ungen nicht mehr beſtehen nach der authentiſchen Erklärung des Reichsamts im Reichstage vom 14. April d. J. nach der Rich⸗ tung, daß die verbündeten Regierungen durchaus der Ueberzen⸗ gung ſeien, daß für die Privatangeſtellten etwas geſchehen müſſe. Der Redner ging dann auf die einzelnen Leitſätze näher ein und bdeleuchtete die Berechtigung der in ihnen aufgeſtellten Forderun⸗ gen, um ſchließlich auf die Frankfurter Tagung ſelbſt zu ſprechen Konnex, das muß in Mannheim auch möglich ſein. Das eaſt gepfropfte Reis muß gepflegt werden, und das geſchieht nicht immer dadurch, daß man das Waſſer zum Begießen von weit⸗ her holt.“—„Der Vergleich hinkt!“—„Aber, ich bitte, alle Vir⸗ gleiche hinken. Das macht aber erſtens ſaſt, und zweitens gar nichts, im ganzen faſt gar nichts. Die Houptſoche iſt nun die Sache ſelbſt, und der Verein bildender Künſtler und Kunſt⸗ Freunde Mannheim, wenn nur der Name nicht ſo entſetzlich lang wäre, erfüllt eine kleine Miſſion.“—„Wollen Sie mich als Mit⸗ glied aufnehmen?“—„Verzeihung, ich bin kein Vereinsagi⸗ ſator! Das war nicht meine Abſicht.— Aber, ich bitte Sie, das macht mir Freude.“—„Ganz auf meiner 5 75 „Mannheim, alles ausſteigen!“— Darf ich Ihnen behilflich ſein?“—„Danke ſehr, ich werde abgeholt. Ich danke auch für „Ihre liebenswürdige Unterhaltung. Darf ich nochmals um Ihren Namen bitten, er iſt mir leider entfallen?“— Archjtekt ehmann.“—„Sehr angenehm. Alſo auf„Wiederſehen!“— dieu, meine Gnädige.“ 4 535 5 auf den Standpunkt zurückgeführt werde, daß 95 Frage der Parteipolitik aufgeſtellt werden dürfe, zu kommen. Es ſei die Tatſache auf den Kopf geſtellt, wenn die Minderheit jetzt durch ihren W̃ hrer in Mannheim erklären laſſe, man habe die Minderheit in Frankfurt mundtot machen wollen. Die Minderheit hatte hinreichend Gelegenheit, ihre Mei⸗ nung innerhalb desHauptausſchuſſes zur Geltung zu bringen. Die Ausführungen des Herrn Ingenieurs Thimm im„Mannheimer Generalanzeiger“ ſeien ohne Kenntnis der tatſächlichen Verhält⸗ niſſe auf Grund einer ungenauen und unrichtigen Auskunft ge⸗ macht worden. Der Pericht ebenerkommiſſion beweiſe, daß die Minderheit hrem d e gekom: ſei, denn ein Drittel der Wünſche d einderheit ſei in den Leitſätzen enthalten. Der Frankfurter Privatbeamtentag ſei eine Kund⸗ gebung für die Beſchlüſſe des Hauptausſchuſſes geweſen. Des⸗ halb habe keine Diskuſſion ſtattfinden können. Die Minderheit habe 19 von 29 Leitſätzen zugeſtimmt. Nur bei vier Leitſätzen waren Abänderungen vorgeſchlagen. Reichstagsabg. Dr. Streſe⸗ mann hätte ganz recht gehabt, als er ihm gegenüber erklärt habe, die techniſch⸗induſtriellen Beamten ſeien die Judaſſe in der Pri⸗ batangeſtelltenbewegung. Nach ſeiner Ueberzeugung könnten die Privatangeſtellten froh ſein, daß endlich die Entſcheidung ge⸗ fallen ſei und daß die Leitſätze mit einer ſo großen Mehrheit an⸗ genommen worden ſeien. Redner zog zum Schluß aus der Frankfurter Tagung das Fazit, daß die Organiſationen geſtärkt werden müßten durch den Beitritt aller derjenigen, die noch abſeits ſtehen, denn es ſei noch außerordentlich zu kämpfen, bis in der Penſtonsverſicherungsfrage das Ziel erreicht ſei. Dem Redner wurde für ſeine außerordentlich feſſelnden Ausführungen der lebhafteſte Beifall zuteil. In der Diskuſſion präziſierte Herr Ingenieur Thimm, Vorſitzender der Ortsgruppe des Verbandes der techniſch⸗induſtriellen Beamten, den Standpunkt und das Verhalten der Minderheit auf der Frankfurter Tagung im Sinne der bereits von uns gebrachten Erwiderung des Redners auf unſer Referat über die Frankfurter Tagung. Die Zukunft werde lehren, daß die induſtriellen Beamten noch in mancher Frage Schulter an Schulter mit den Handlungsgehilfen kämpfen würden. Durch die Beſchlüſſe des Hauptausſchuſſes ſei für ihn der Streit über die einzelnen Paragraphen vorläufig erledigt. Das Vorkommnis in Frankfurt ſei außerordentlich zu bedauern. Die Bewegung ſei aber nicht von den Verbänden, ſondern von dem Fvankfurter Lokal⸗Propagandaausſchuß ausgegangen. Der Redner ließ ſich in ſeinen weiteren Ausführungen bedauerlicher⸗ weiſe zu perſönlichen Angriffen gegen den Frankfurter Bericht⸗ erſtatter des Mannheimer„Generalanzeigers“ hinreißen, gegen die wir auf das entſchiedenſte proteſtieren müſſen. Vor allem müſſen wir unſeren Korreſpondenten gegen den verſteckten Vor⸗ wurf der Zeilenſchinderei und perſönlichen Gehäſſigkeit gegen die Minorität mit allem Nachdruck in Schutz nehmen. Unſer Korreſpondent hat den Bericht auf Grund ſeiner Eindrücke in zener Verſammlung verfaßt und darf verlangen, daß man ihm nicht unlautere Motive unterſchiebt. Das möge ſich Herr Thimm vor aller Oeffentlichkeit geſagt ſein laſſen. Erfreulicherweiſe hat ſowohl der Vorſitzende als auch der Referent unſeren Bericht⸗ erſtatter gebührend in Schutz genommen. Außer Herrn Thimm ſprach noch Herr Oppenheimer, der den Standpunkt des ſozialdemokratiſchen Zentralverbandes zu den Frankfurter Be⸗ ſchlüſſen präziſierte, ſowie Herr Apfel, der ſich mit den Aus⸗ führungen des Referenten einverſtanden erklärte. In einem längeren Schlußwort zerpflückte Herr Roth erbarmungslos die Einwendungen des Herrn Oppenheimer und endete mit einem warmen Appell zum Beitritt in den deutſchnationalen Handlungs⸗ gehilfenverband. Erſt um 9½1 Uhr wurde die Verſammlung ge⸗ ſchloſſen. * Thalia⸗Kinematograph. An der Fertigſtellung des Thalia⸗ Theaters wird emſig gearbeitet, ſo daß die Eröffnung beſtimmt dieſen Samstag nachmittags 4 Uhr erfolgen kann. Wir verweiſen noch auf die am Freitag abend erſcheinende ausführliche Eröffnungsannonce und bemerken wiederholt, daß das Eröffnungs⸗ von einer hier noch nicht gezeigten Großartigkeit ſein bwi 8 5 Sport. Badiſcher Reun⸗Verein Mannheim. Rennen 1908. Für das Rennen ſind die Renngeſetze und die Beſonderen Beſtimmungen& des Union⸗Klub(Wochen⸗Renn⸗Kalender 1907, Seite 14) gültig, mit nachſtehender Abänderung in Nr. 1 der letzteren: A 1. Die Nennungen für die Badenia ſind bis 14. Dezember 1907, abends 6 Uhr, beim Vorſtand des Badiſchen Renn⸗Vereins, Herrn Ph. Fuchs in Mannheim(Telegramm⸗Adreſſe Fuchs⸗ Rennverein, Mannheim) unter Beifügung des niedrigſten Reu⸗ geldes zu machen. Beſondere Beſtimmungen B(Auszug). 1. Das Rennen ſteht unter der Leitung des Direktoriums des Badiſchen Rennvereins in Mannheim, und iſt das Direk⸗ torium Schiedsgericht in letzter Inſtanz. 5 2. Für die Nennyngen ſind die vorſchriftsmäßigen Formu⸗ lare vom Sekretariat unentgeltlich zu beziehen. Es wird dringend gebeten, ſich derſelben oder derjenigen des Union⸗Klub bedienen 5u wollen.— Telegraphiſche Nennungen find binnen 24 Stunden ſchriftlich zu beſtätigen. Andere Nennungen können als ungültig betrachtet werden. 4. Die Einſätze können am betreffenden Renntage bis 12 Uhr mittags bei Herrn Dr. Rich. Ladenburg in Mannheim, D 3, 15 (Süddeutſche Diskonto ⸗ Geſellſchaßt), entrichtet werden, müſſen iber jedenfalls vor dem Abwiegen der Reiter beglichen ſein.— Für den Eingang der Einſätze und Reugelder bleiben außer den Pferdebeſitzern auch die Nennenden verbindlich. 8. Die als„garantiert“ bezeichneten Preiſe ſind aus den Einſätzen und Reugeldern garantiert, d. h. dieſe werden zu den betreffenden Preiſen mitverwendet.— Die ausgeſetzten Preiſe verfallen der Rennkaſſe, falls für dieſelben keine Pferde placiert waorden ſind. 10. Falls nicht mindeſtens zwei Pferde verſchiedener Beſitzer ſtarten, wird der Ehrenpreis nicht verabfolgt und nur der halbe Geldpreis gegeben. 13. Das Direktorium behält ſich das Recht vor, das Rennen gegen Rückerſtattung der gezahlten Einſätze ausfallen zu laſſen. falls beſondere Verhältniſſe dies notwendig machen. Dienstag, den 5. Mai 1908. Badenia. Jagdrennen. Ehrenpreis Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs Friedrich kI. von Baden dem ſiegenden Reiter und 50000 Mark vom Verein garantiert; biervon 30 600 Ma erk dem erſten, 6 Mark dem zweiten, 4500 Mark dem dritten, 2000 Mark dem vierten, 2000 Mark dem fünften, 1000 Mark dem ſechſten Pferde. Der dem Sieger zurückvergütete Einſatz iſt im erſten Preiſe enthalten. Ferner 1400 Mark dem inländiſchen Pripatzüchter und 1000 Mark dem Trainer des erſten Pferdes, 1 ſowie 500 Mark dem Trainer des zweiten Pferdes. Stuttgart erhalten bleibt.“ nkl Herren⸗Reiten. Für gjährige und ältere Pferde aller Länder. Ausländiſche Pferde müſſen ſich jedoch mindeſtens vom 4. April 1908 einſchließlich an in deutſchem, ſchweizeriſchem oder ſkandinaviſchem Beſitze befinden. Erſter Einſatz(14. Dezember) 100 Mark; ſalls bis 11. Januar 1908 erklärt, im Rennen zu bleiben, zweiter Einſatz von 120 Mark; falls bis 8. Februar 1908 erklärt im Rennen zu bleiben, dritter Einſatz von 120 Mark: falls bis 7. März 1908 erklärt im Rennen zu bleiben, vierter Ein⸗ ſatz von 120 Mark; falls bis 4. April 1908 erklärt im Rennen zu bleiben, fünfter Einſatz von 140 Mark. Gewicht: Hähr. 68 Ig, S5jähr. 71 Kg., ältere Pferde 73 Kg. Pferde, welche ſeit dem erſten Januar 1906 gewonnen haben: für in Summa mindeſtens 25 000 Mark bezw. ein Altersgewichts⸗Rennen im Werte von 8700 Marl bis ausſchließlich 7500 Mark 1½cg., für in Summs mindeſtens 85000 Mark bezw. ein Altersgewichts⸗Rennen imt Werte von 7500 Mark bis ausſchließlich 9800 Mark 8 Kg., für in Gumma mindeſtens 45000 Mark bezw. ein Altepsgewichts⸗Rennen im Werte von 9500 oder darüber 5 Kg. mehr. Maximalgewicht für ausländiſche Pferde 80 Kg. Siegern von Handicaps im ent⸗ ſprechenden Werte nur 1, 2 oder 4 Kg. Mehrgewicht Pferden, welche mindeſtens dreimal gelaufen ſind, jedoch weder einen erſten Geldpreis von mindeſtens 4000 Mark noch einen Platzgeldpreis von mindeſtens 1500 Mark gewonnen haben, 2 Kg., welche weder einen erſten Geldpreis von mindeſtens 2000 Mark noch einen Platzgeldpreis von mindeſtens 750 gewonnen haben, 4 Kg. er⸗ laubt. Reitern, welche weder ein Flach⸗ noch ein Hindernis⸗ Rennen von mindeſtens nominell 5000 Mark gewonnen haben, 1 Kg., von mindeſtens nominell 2500 Mark 2 Kg., von mindeſtens nominell 1500 Mark 3 Kg. erlanbt. Siebzig Unterſchriften, an⸗ dernfalls behält ſich der Verein Annullierung des Rennens bezw. abgeänderte Ausſchreibungen der Propoſition vor. Diſtanz zirka 5200 Meter. 5 Anmerkung: Der Verein nimmt auf Wunſch am 14. Dezbr⸗ 1907 den vollen Einſatz entgegen und vergütet bei Streichung oder Nichtſtehenlaſſen der betreffenden Pferde die nicht verfal⸗ lenen Teilzahlungen zurück. Das Direktorium: J..:(gez.) Ph. Fuchs. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. 5 Philharmoniſcher Verein. Man ſchreibt uns: Auguſte Pier⸗ ret, neben Maria Labia der Soliſt im Konzert des Philharmo⸗ niſchen Vereins, wird von der Geſamtkritik niche nur als einer der bedentendſten„Techniker“, ſondern auch als ein überaus fein empfindender„Muſiker“ geſchildert. Pierrets Wiege ſtand in Bagneéres in den Hautes⸗Pyrenses. Mit 12 Jahren erhielt er als Schüler am Pariſer Konſervatorium die erſte Auszeichnung 5 Jahre ſpäter wurde er mit den erſten Pianooreiſen getrönt. D erſten Triumphe feierte der junge Künſtler in den Colonne ſchen Konzerten in Paris, dann in Brüſſel, woſelbſt ſein berühmter Geigenpartner Yſaye ihn für die Folgezeit dauernd an ſich feſſelte. In der letzten Zeit hat ſich Pierret mit dem größten Erfolge in Deutſchland, Frankreich, Belgien, Oeſterreich⸗Ungarn und Rußland hören laſſen. Aus der Gelehrtenwelt. In Heidelberg iſt geſtern, Mittwoch, der ſeit Jahren im Penſionsſtand lebende Geheimrat Profeſſor Dr. Oskar von Bülow im Alter von 70 Jahren an den Folgen eines Herzſchlages geſtorben. Der Verſtorbene war früher Lehrer des Römiſchen Rechts an den Univerſitäten Tübingen und Leipzig. Die beſtbekannte Hofopernſängerin Frau Nopp⸗Glaſer(Stutt⸗ gart), hat kürzlich in der Wiener Hofoper mit bedeutendem Erfol gaſtiert und zwar als Lady in Flotows„Martha“. Das N Wiener Tagblatt ſchreibt äm Schluſſe ſeiner Kritik:„Eine iolcht für heitere, verzierte Partien geradezu prädeſtinierte künſtle Kraft fehlt der Hofoper, und da dieſe Kraft, ſo wohlgebilde ſchon jetzt iſt, entwicklungsfähig zu ſein ſcheint, würde gagement gewiß keinen Mißgriff bedeuten.“ Hierzu beme derum der„Schwäb. Merkur“:„Es bleibt nur zu wünſchen das Engagement nicht zuſtande kommt, ſondern Fr. Bopp⸗G Gerichtszeitung. §S Mannheim, 19. Nov. Strafkammer II. Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Großh. Staatsbe⸗ hörde: Erſter Staatsanwalt Junghanns. Veworfen wird die Berufung des 50 Jahre alten Fuhrmann Knodel, dem das Schöffengericht wegen Bedrohung und W' ſtands drei Wochen Gefängnis diktiert hatte. Knodel hatte ſein Frau ſchwer mißhandelt und mit Totſchlagen bedroht und ei einſchreitenden Schutzmann ſich kräftig widerſetzt. 5 Der 33 Jahre alte Agent Max Kühling hatte als Ver treter der Frankfurter Lebensverſicherungsgeſellſchaft Prämien gelder im Geſamtbetrage von 2045 Mark veruntreut. Er ſeßß hatte an die Geſellſchaft noch zu fordern 1300 Mark, ſo daß ei Defizit von 745 Mark verblieb. Auch dieſes Loch wurde nach träglich zugeſtopft. Das kann den Agenten allerdings nicht ſir f los machen, aber bei der Bemeſſung der Strafe kommt es in Be tracht. Es wird auf drei Monate Gefängnis erkannt. Böſe Streiche lieferten zwei von der Armenverwaltu einem Schreinermeiſter untergebrachte Lehrlinge. Mit e Nachſchlüſſel öffnete der eine wiederholt den Vertikow ſe Meißſers und entwendete daraus einmal 70 Mark und Mark. Darauf lief er mit dem anderen Lehrling de davon. Der Dieb erfüllte ſich zunächſt einen Lieblingswu dem er ſich ein Rad kaufte. Dann führten die beiden ei lang ein ungebundenes Leben. Ihr Nachtquartier wa ferthaler Wald. Als der Beſitzer des Rads eines Meo wachte, war ſein Kamerad ſamt dem Rade verſchwunde waren ſie wieder beiſammen— auf der Anklagebank. Der dieb erhielt 3 Monate 10 Tage, der Hehler 7 Wochen Gef Vert..⸗A. Dr. Alt. Der 28 Jahre alte Zapfburſche Hermann Epper ſtah 31. v. Mts. im Thomasbräu aus dem Koffer des Pikkolc er mit einem falſchen Schlüſſel öffnete, den Betrag von und verzechte ihn am gleichen Abend in einer nahen W. bis auf 31 Pfg. Urteil: 4 Monate Gefängnis * Karlsruhe, 21. Nov. In der Unterſuchungsſack Dr. Paul Lindau wegen Beleidigung von Olga M finden lt.„Bad. Pr.“ auch hier in Karlsruhe neuer nehmungen durch den Unterfuchungsrichter gerichts ſtatt. T. Emmendingen, 20. Nov. Eine geſalzene verhängte das hieſige Schöffengericht in ſeiner Sitzung über den Küfer Karl Diehr von Bahlingen wegen Weinſteuerhinterziehung. D. wurde zu 1024 M. ſtrafe verurteilt und muß außerdem noch die Weinſteue 256 M. entrichten. Das Quantum des Weines betrug z 1000 Liter. Frankenthal, 20. Nov. Ein ungetreu einskafſier hatte ſich in der Perſon des Kaſſierers des Fr in Mutterſtadt, des 31 Jahre alten Maurers on Mutkterſtadt, vor der hieſigen Strafkamme 4. Seite. Weneral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 21. Novempber. verantworten. Repp hat 137 Mark, die er kei einem Vereins⸗ Preiskegeln für den genannten Klub vereinnahmt hatte, fü. ſich behalten. Einige Mart davon will ex Bekannten geborgt haben, das übrige Geld hat er auf der Mannheimer Ausſtellung verjubelt. Das Urteil lautet wegen Unterſchlagung auf 1 Woche Gefängnis. Hus deum Grossberzoglum. * Hemsbach, 19. Nev. Am letzten Samstag feierte laut „Weinh. Anz.“ der Geſangverein„Liederkranz“ Hemsbach im Gaſthaus„zum Schützenhof“ die Feier ſeines 40jährigen Beſtehens. Es hatten ſich außer genanntem Verein noch die beiden Geſangvereine„Eintracht“ und„Ger⸗ mania“ aus Weinheim in ſtattlicher Anzahl eingefunden, ſowie ſehr viele Freunde und Gönner des Vereins, ſodaß der große Saal bis auf den letzten Platz beſetzt war. Vorſtand Michael Thron 2. warf einen Rückblick auf die 40jährige Vereinsge⸗ ſchichte, wobei er beſonders hervorhob, daß die Gründer des Vereins, von denen noch fünf dem Verein als Ehrenmitglieder angehören, es ſich zur Aufgabe gemacht hätten, das deutſche Lied zu hegen und zu pflegen und dieſe Aufgabe auch von der jetzigen, jüngeren Generation des Vereins treu und eifrig weiter beſolgt würde. Herr Bürgermeiſter Förſter ſprach ebenfalls über das Vereinsweſen einige zu Herzen gehende Worte. Weinheim, 20. Nov. Der Knabe, der in der Nacht vom Samstag auf Sonntag in Heidelberg in der Nähe des Hauſes 62 der Anlage von einem Güterzuge überfahren wurde iſt, wie bereits mitgeteilt, der 12 Jahre alte Sohn des Maurers Franz Keitler hier. Der Knabe war am Samstag von ſeiner Mutter unter Mitgabe von Geld mit der Beſorgung eines Einkaufs Heauf⸗ tragt worden, war aber nicht mehr nach Hauſe zurückgekehrt. Er ſcheint mit dem Gelde ſofort nach Heidelberg gereiſt zu ſein, denn er wurde bereits nachmittags von Studenten beobachtet, wie er ſich in verdächtiger Weiſe am Bahnkörper herumtrieb. Den ſich ihm nähernden Studenten wich er aus und konnte auch von der ſofort verſtändigten Polizei nicht mehr ausfindig gemacht werden. In der Nacht ſcheint er ſich nun abermals auf das Bahngeleiſe begeben zu haben, um ſeine Abſicht des Selbſtmordes, der unzweifelhaft vor⸗ liegt, zur Ausführung zu bringen. Der Knabe ſcheint geiſtig nicht ganz normal geweſen zu ſein und es dürfte dieſer Defekt im Zu⸗ ſammenhang mit einer an ihm vor einigen Jahren ausgeführten eigenartigen Operation geſtanden haben. Karlsruhe, 21. Nov. Herr Rechtsanwalt Dr. von Pannwitz München erſucht die„Bad. Lanbesztg.“ um Auf⸗ nahme des Nachſtehenden:„Die in der Tagespreſſe veröffentlichte Beſchwerde des Herrn Paul Lindau über die Großh. Staats⸗ anwaltſchaft zu Karlsruhe und den die Hausſuchung leitenden Oberamtsrichter Berni iſt ſachlich ganz und gar unbegründet. Eine offizielle Bekanntgabe des Strafantrages, die im Effekt einer Warnung des Angeklagten gleichkäme, findet vor Zuſtellung der Anklageſchrift überhaupt nicht ſtatt. Das mußte der durch zwei Rechtsanwälte beratene Herr Paul Lindau wiſſen und folg⸗ lich ſeden Augenblick der Hausſuchung gewärtig ſein. Hinzu lommt, daß ich Herrn Paul Lindau bereits am 29. September 1907 in Gegenwart des Herrn Generalmajors Sachs ins Geſicht ſagte, daß ſein Materjal zum größten Teil aus Baden ſtamme und daß es unſere Aufgabe ſein werde, auch eine Hintermänner ans Licht und zur Rechenſchaft zu iehen. Endlich wurde Herr Paul Lindan damals auch keinen Augenblick darüber im Zweifel en, daß, wenn nicht ſofort Abbitte oder Genugtuung mit der Waffe erfolge, der Straf⸗ rag ohne Verzug auslaufe. Die Verbindung des Antrags 5 uchung mit dem Strafantrag war für mich ſelbſtoer⸗ ſtändlich. Wie ſonſt hätten Anſtifter und Mittäter überführt wer⸗ den ſollen? Herr Lindau war demnach ſeit länger als zwei Monaten über alle Eventualitäten orientiert. Der verſteckte Vorwurf gegen die Behörden iſt ſohin aufs allerſchärfſte zurück⸗ zuweiſen und Herr Paul Lindau hat höchſtens Veranlaſſung, fich über ſeine eigene Naivität zu beklagen. Wenn Herr Paul Lindau ſchließlich noch über die Gefährdung des Privatlebens jammert, ſo wird es Sache der Hauptverhandlung ſein, feſtzu⸗ ſtellen, wer in dieſem Falle ein Privatleben in der unverant⸗ wortlichſten Weiſe gefährdet hat, ob Herr Paul Lindau oder Fräulein Olga Molitor.“ * Raſtatt, 18. Nov. Vorgeſtern Nachmittag nach 4 Uhr fielen zwei ſcharfe Schüſſe in das hieſige Bahnhofgebäude. Einer ſchlug in den Raum der Fahrkartenausgabe, und wenn der betreffende Beamte an ſeinem Platz geſtanden wäre, ſo wäre ein Unglück unvermeidlich geweſen. Ein ſofort herbeigerufener Schutzmann konſtatierte, daß die Kugeln von den gegenüberliegen⸗ den Feſtungswällen kamen. Seinen Bemühnngen gelang es auch, zwei Unteroffiziere zu ermitteln, welche ſich im Revolverſchießen übten und mit dieſer Waffe ungeſchickt umgingen. Offenburg, 18. Nov. In einer hieſigen Wirtſchaft des Bahnhofſtadtteils gerieten heute nacht einige Arbeiter wegen geringfügiger Urſache in Wortwechſel. Der Streit pflanzte ſich auf der Straße fort. In deſſen Verlauf zog ein italieniſcher anglarbeiter den Revolper und traf den verheirateten Stein⸗ hauer Schwarz ſo unglücklich, daß dieſer wenige Minuten darauf auf einer in der Nähe ſtehenden Sitzbank verſchied. Trotz⸗ dem alsbald Gendarmerie und Schutzleute auf dem Platze waren, gelang es dem Täter, zu entkommen. Freiburg, 18. Nov. Zu der Auffehen erregenden Er⸗ krankung einer Anzahl von Dienſtmädchen in den hieſigen kliniſchen Krankenhäuſern veröffentlicht der Direktor der hieſigen mediziniſchen Klinik, Geh. Rat Profeſſor Dr. Bäumler, in der „Breisg. Ztg.“ eine umfangreiche Mitteiiung, in der u. a. geſagt wird, daß irgend welche mit den dem Krankenhaus gelieferten Nahrungsmitteln oder deren Zubereitung in der Küche, oder deren Verabreichung im Speiſezimmer in Zuſammenhang zu bringende Urſache krotz der ſorgfältigſten Nachforſchungen nicht aufgefunden werden konnte. Sämtliche ls erkrankten Mädchen befänden ſich auf dem Wege der Beſſerung.(Eine der Erkrankten, bei der eine frühere ſchwere Lungenkranfheit nachgewieſen werden konnte iſt bekanntlich geſtorben. Red.) Damit dürfte die An⸗ gelegenheit, die der ſozialdemokratiſchen Preſſe Anlaß zur Be⸗ mängelung der hieſigen Krankenhauszuſtände gegeben hatte, end⸗ güldig erledigt ſein. bfatz, gelſen und Umgebung. 7 Bensheim, 19. Nov. Am Sonntag waren 40 Jahre verfloſſen, ſeitdem die Schweſter Jovita— mit dem welt⸗ ichen Namen Veronika Bohr— als Oberin dem hieſigen Hoſpi⸗ dal vorſteht. In einer am Samstag zu einer außerordentlichen Sitzung einberufenen Stadtverordnetenverſammlung wurde auf Vorſchlag des Bürgermeiſters Dr. Frenay einſtimmig beſchloſſen, knennen. Das kunſtvoll ausgeſtattete Diplom wurde geſtern ichmittag durch den Bürgermeiſter überreicht, und namens der diverwaltung die Glückwünſche dargebracht. Darmſtadt, 20. Nov. Zu unſerer dieſer Tage ſchten Notiz über den Studenten Chriftens, der angezeigt icke durch Behandlung mit Säure minderwertig die Jubilarin zur Ehrenbürgerin der Stadt Bensheim zu gemacht zu haben, gewinnt man nach der Unterſuchung die Ueberzeugung, daß ſeine Angaben, er habe nur wiſſenſchaft⸗ liche Verſuche mit dieſer Vehandlung bezweckt, auf Wahrheit beruhen, ſodaß ihm zunächſt eine böswillige Abſicht nicht unterſchoben werden kann. Trotz ſeiner naiven Anſicht, er habe nicht geglaubt, daß durch ſein Verfahren die Münzen an Verkehrswert verlieren, wird voraus lich der Verlauf der Unterſuchung ergeben, daß ein ſolches Vorgehen doch ſtraf⸗ bar iſt. Von Tag zu Tag. — Selbſtmord durch Elektrigität. Masrid, 21. Nov. Die hieſigen Zeitungen berichten von einem ſeltſamen Selbſtmord durch Elektrizität. Der vierundzwanzigjährige Blei⸗ arbeiter Tuburjo Zarzullo tötete, um ſich an der zweiundvierzig⸗ jährigen Frau Carmen Alonſo, die ihm die Hand ihrer Tochter Remedios verweigerte, zu rächen, die beiden Frauen am letzten Samstag auf offener Straße. Es gelang ihm zu entfliehen. Am Dienstag wurde ſein Leichnam am Fuß eines eiſernen Leitungs⸗ türmchens aufgefunden, das die elektriſchen Drähte für die Be⸗ leuchtung der Stadt Villaverde bei Madrid trägr Der Mörder war auf dieſes Türmchen geſtiegen und hatte die Drähte ange faßt, worauf er ſofort durch den Strom getötet wurde. ———— Cetzte Nachrichten und Telegramme. *Worms, 21. Nov. Ein endgültiges Reſultat der Stadtverordnetenwahl liegt bis jetzt, gegen 1 Uhr mittags noch nicht vor. Das Reſultat von 8 bei 11 Wahl⸗ bezirken ſchließt mit einem Sieg der vereinigten unabhängigen Bürger gegen die Nationalliberalen, Das Reſultat der drei noch ausſtehenden Wahlbezirke kann nur eine ganz unbedeu⸗ tende Verſchiebung bringen. Die Wahlbeteiligung wird lt. St. Ingbert, 21. Nov. Der früher hier anſäſſi geweſene, dieſer Tage in München verſtorbene Apotheker Zorn, hat K.„Frkf. Ztg.“ der Stadt St. Ingbert 40 000 Mark teſtamentariſch vermacht. * Stuttgart, 91. Nov. Das Finanzminiſterium hat eine Verfügung erlaſſen, wonach Baugenoſſenſchaf⸗ ten, in denen württembergiſche Staatsbeamte und Staats⸗ arbeiter die Mehrheit bilden, ſtaatliche Doarlehen oder Garantieleiſtungen zum Bau geſunder und zweck⸗ mäßig eingerichteter Wohnungen für minderbemittelte Fami⸗ lien gewährt werden. Für die Bewilligung iſt das Finanz⸗ miniſterium zuſtändig. *München, 21. Nov. Der badiſche Staatsminiſter von Duſch, der geſtern hier eintraf, um dem Prinzregenten die Thronbeſteigung des Großherzogs von Baden zu notifizieren, wurde heute mittag vom Prinzregenten empfangen und am nach⸗ mittag zur Tafel geladen. Der Regent verlieh ihm das Groß⸗ kreuz des Verdienſtordens der bayeriſchen Krone. * München, 21. Nop. Der Prinzregent ernannte den hieſigen Rechtsanwalt und Juſtizrat Friedrich Haas zum le⸗ benslänglichen Reichs rat. *„Köln, 21. Nov. Pater Schmidt, Direktor des katholiſchen deutſchen Hoſpizes in Jeruſalem wurde geſtern nachmittag lt.„Köln. Volksztg.“, als er gerade das in der Marzelleſtraße belegene Prieſterſeminar verlaſſen hatte, von derelektriſchen Straßenbahn er faßt, zu Boden geworfen und eine Strecke mitgeſchleift. Er erlitt einen doppelten Oberſchenkelbruch und einen Rippenbruch. Der morgen würde er die Rückreiſe nach Jeruſalem angetreten haben. * Dresden, 21. Nov. Nachdem bereits auf Wunſch der Königinwitwe am 12. d. M. Prof. Dr. Kuttner, dirigieren⸗ der Arzt des Rudolf Virchow⸗Krankenhauſes in Berlin, Konſultation mit dem Leibarzt der Königinwitwe Dr. Hoffmann an das Krankenbett berufen worden war, fand daſelbſt eine 2. Beratung dieſer Aerzte ſtatt. Auf Wunſch der Königinwitwe ſoll auch der frühere Leibarzt, Geh. Reg.⸗Rat Dr. Findler zu⸗ gezogen werden. Erfreulicherweiſe konnte eine weitere Beſ⸗ ſerung in dem Befinden der Patientin feſtgeſtellt werden, ſo daß bis auf weiteres regelmäßige Krankheitsberichte nicht mehr ausgegeben werden. * Potsdam, 21. Nov. An dem heutigen Geburtsta ge der verewigten Kaiſerin Friedrich begaben ſich die Kaiſerin mit der Prinzeſſin Viktoria Luiſe in das Maufoleum und legten an dem mit Blumen geſchmückten Sarkophage der Kaiſerin einen Kranz aus Roſen und Veilchen nieder. * Paris, 21. Nov. Die Kammer nahm in ihrer heu⸗ tigen Vormittagsſitzung das Budget der Kolonien an. * Paris, 21. Nov. In Verdun iſt aus Anlaß der in der Gauniſon herrſchenden Typhusepidemie eine aus mehreren Deputierten beſtehende Kommiſſion eingetroffen, um die Kaſernſerungen zu unterſuchen. Bisher ſind 58 Typhusfälle zu verzeichnen, von denen vier einen töd⸗ lichen Ausgang nahmen. „ Mardrid, 21. Nov. Ein Gutachten des Staats⸗ anwalts ſowie des Gerichtshofes lehnte die Befürwortung der Begnadigung Nackens und ſeiner Mitgefangenen ab. Nunmehr ſteht dem Staatsrat die Entſcheidung über das Schickſal des greiſen Republikaners zu, deſſen allgemein ge⸗ forderte Freilaſſung der Monarchie viel Sympathie gewinnen würde.(Frkf. Ztg.) * Hopenhagen, 21.Nov. Der König von Nor⸗ wegen iſt heute vormittag auf Schloß Fredensborg einge⸗ troffen. * Honſtantinopel, 21. Nov.(Wiener Korr.⸗B) Nach einer Konſularmeldung aus Kermanſchay hat der von den Türken in dem türkiſcherſeits okkupierten Orte Serdeſche ein⸗ geſetzte Kaimakan, Kara Apra, durch Intriguen mit dem Khan von Bane die perſiſchen Behörden verjagt, die ſich nach Sakis zurückzogen. Die Entſendung türkiſcher Trapper nach Bane iſt verſprochen. Eine Eiſenbahnkataſtrophe, * Dortmund, 2. Nov.(Amtlich.] Heute morgen.42 Uhr fuhr der Schnellzug Zug 190 von Egger über Soeſt-Dort⸗ mund⸗Süd nach OberhauſenLangendreer⸗Süd auf eine im Hauptgleis kreuzende Maſchine mit Packwagen. Hierbei entgleiſte eine Hauptmaſchine mit zwei Wagen. 15 Perſonen, Paſſagiere, Poſt⸗ und Eiſenbahnbeamte, erlitten Verletzungen. Die Reiſen⸗ den ſind, nachdem ſie die erſte ärztliche Hilfe erhalten hatten, zur berichterſtatter des Reuterbureaus wurde heute bom Oberhof⸗ —— ſchwerverletzte 75jährige Prieſter wurde ins Hoſpital gebracht: ee ſämtlich weiter gereiſt, während die Beamten dem Krankenhaus in Witten überwieſen wurden. Das Hauptgleiſe Langendreer⸗Süd⸗Eſſ von 6 Stunden geſperrt ſein. gleiſe. De Der Unfa en wird auf die Dauer rfolgt durch Neben⸗ end. Zur Zert des Materialf rſchte ſtarker Nebel 9 Jsverhandlungen wegen der Schuldfrage ind ei Der Dreſchgraf i Nov. uu Dalldorf. * 21¹ Ber lin, 21. Graf Pückler.⸗Kleintſchirne wurde heute vormittag hier verhaftet und wird nach der Irrenanſtalt Dalldorf gebracht werden, weil begrün⸗ dete Annahme beſteht, daß er gemeingefährlich geiſtes⸗ krank iſt. * Wien, 21. Nov. Miniſterpräſident Wekerle, der lt. „Frkf. Ztg.“ heute früh hier eingetrofſen iſt, konferierte vor⸗ mittags mit dem Miniſterpräſidenten Beck und wurde ſodann vom Kaiſer in Audienz empfangen. Nach der Audienz beim Kaiſer äußerte Wekerle: Wir hofften mit den Kroaten fertig zu werden; das wird der Banus beſorgen. Der Ausgleich wird unter allen Umſtänden rechtzeitig erledigt. Das Ermächtigungsgeſetz für den Aus. gleich kam in der heutigen Audienz nicht zur Sprache, weil ſchon früher die kaiſerliche Zuſtimmung eingeholt wordn war. Die Obſtruktion der Kroaten. * Budapeſt, 21. Nov. Miniſterpräſident Wekerle teilte dem Exekutivkomitee der Unabhängigkeitspartei mit, die Regierung ſei infolge der Obſtruktion der Kroaten ge⸗ nötigt, ein Geſetz zu unterbreiten, das nur einen Paragraphen enthält, der das Miniſterium ermächtigt, die Ausgleichsvor⸗ lagen im Januar 1908 ins Leben treten zu laſſen. Dieſes Ge⸗ ſetz bleibe jedoch nur in Kraft, bis die Ausgleichsvorlagen auf dem regelmäßigen Wege im Abgeordnetenhauſe beraten und erledigt ſein werden. Die Beſtimmung der Quote bleibt von dieſer Verfügung unberührt. Die Reiſe Wekerles nach Win 5985 1 5 dieſem Plane der Regierung in Zuſammenhang ge⸗ racht. 0 7 0 Zu den Ausgleichsverhandlungen. 5 0 0 Maxrokky. * Tanger, 19. Nov. Der franzöſiſche Konſul von Moga⸗ dor hat dem dortigen Konſularkorps die für es beſtimmien, von ihm aber an die franzöſiſche Geſandtſchaft in Tanger ge⸗ ſandten Briefe Mulai Hafids, entſprechend der Welſung ſeiner Geſandtſchaft ohne Entſchuldigung zurückgegeben. Das Konſular⸗ korps verweigerte die Annahme, weil die Angelegenheit jetzt in Händen der verſchiedenen Geſandtſchaften in Marokko ſei. Die Deutſege Marokko⸗Zeitung erklärt den Umſtand, daß bei der Ausſchreibung für die Uniformen der Polizeitruppe keine deutſche Firma beteiligt iſt, damit, daß die Uniformen auf ein beſtimmtes fertiges Muſter zugeſchnitten ſein müſſen, außerdem die Liefer⸗ friſt zu kurz bemeſſen iſt, um eine Beteiligung aus Deutſchland zuzulaſſen. In zehn Tagen hätte eine deutſche Fabrik die Lie⸗ ferung fertigſtellen müſſen, was bei der deutſchen Gewiſſenhaftig⸗ keit ſchwerlich möglich wäre. Das Blatt meldet ferner, daß, um dem Leichtermangel in Caſablanca abzuhelfen, einfach Leichter aus Laraſch genommen worden find, ſodaß dort das gleiche Chaos herrſchte, wie vordem in Caſablanca. Die Franzoſen hätten eine günſtige Gelegenheit unwiederbringlich verpaßt, ſich das Ver⸗ trauen der Kaufleute zu erwerben. Paris, 21. Nov. Der Marineminiſter gibt bekannt, daß die großen Panzerkreuzer gegen den J. Januar 1908 in Marokko durch Schiffe von geringerer Größe erſetzt werden. Der deutſche Kaiſer in Higheliffe. * London, 21. Nov. Der in Highclifſe weilende Spezial⸗ marſchall Graf zu Eulenburg empfangen, der ihm mitteilte, daß der Kaiſer ſich ſeiner Muße erfreue und bei beſter Ge⸗ ſundheit ſei. Er ſei von dem Aufenthalt überaus angenehm berührt und würde während ſeines Verweilens von den Regier⸗ ungsgeſchäften ausruhen und keine Beſuche empfangen. Er ſei deshalb gezwungen geweſen, mehrere freundliche Einladungen von Städten der Nachbarſchaft abzulehnen. Das Datum der Abreiſe ſei noch nicht feſtgeſtellt. Der Kaiſer würde aber gewiß ſeinen Aufenthaltsort vor Ablauf der nächſten 14 Tage nicht verlaſſen. Die„Hohenzollern“ wird die Abreiſe des Kaiſers auf der Höhe von„Suttley abwarten. Die Adreſſe der Reichsduma an den Zaren. * Petersburg, 21. Nov. Die von den Oktobriſten entworfene Adreſſe an den Zaren hat folgenden Wortlaut: „Allergnädigſter Herrſcher! Ew. Kaiſerl. Maj. war es genehm, uns, die Glieder der Duma, zu begrüßen und auf die uns bevorſtehenden geſetz⸗ geberiſchen Arbeiten den Segen des Allerhöchſten herabzu⸗ rufen. Wir wünſchen perſönlich Ew. Kaiſerl. Majeſtät die Gefühle der Ergebenheit für den oberſten Führer der ruſſi⸗ ſchen Lande auszudrücken und die Dankbarkeit für das Ruß⸗ land geſchenkte Recht der Volksvertretung auszuſprechen, welche durch die Reichsgrundgeſetze gefeſtigt wird. Glauben Sie uns, Herrſcher, wir werden unſere Kraft, all unſer Wiſſen all unſere Erfahrung daran ſetzen, um die neue Staatsord⸗ nung zu feſtigen, welche das von monarchiſtiſchem Willen er⸗ laſſene Oktobermanifeſt ins Leben geſetzt, um das Vaterland zu beruhigen, in ihm die geſetzliche Ordnung zu feſtigen, die Volksaufklärung zu entwickeln, den allgemeinen Wohlſtand zu heben, die Größe und die Macht des unteilbaren Rußlands dauerhaft zu machen, und dadurch das Vertrauen zu recht⸗ fertigen, das Ew. Maj in uns geſetzt hat.“ Die Rechte iſt lt.„Frkf. Ztg.“ prinzipiell mit dieſer Adreß⸗ vorlage einverſtanden und wird ſich mit einer redaktionellen Aen⸗ derung zufrieden geben. Japans Flotte. Tokio, 21. Nov. Der neue Panzertrebzer „Ibuki“ wurde heute in Kure vom Stapel gelaſſen⸗ Alles zur Erbauung des„Ibuki“ gebrauchte Material ſtammt aus Japan.— Vom bulgariſchen Bandenunweſen. Konſtantinopel, 21. Nov. Die Aktion der türktſchen Truppen gegen die Banden, welche in der letzten Zeit wegen des Ramagan leilweiſe unterbrochen worden war, hat nach Konſulav⸗ meldungen wieder begonnen. Es wurde am 17. Noveuber in Oblove im Bezirk Kratowo, Vilajet Ueskuep, eine bulgariſche Vande — zerſprengt, wobei 7 Mann getötet und einer gefangen genommen wurde. 8 8 5 55 * N 4 — Mannheim, 21. November⸗ Seneral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Volkswirtschaft. n. Maunheimer Produltenbörſe. Unter der hiefige Markt in ruhiger Haltung, bei ſchwachen Untſätzen. Die Notterungen im hieſigen offiziellen Kursblatt ſind für Weizen bis um 25 Pfg. ermäßigt worden. Die ſonſtigen Getreidepreiſe find unverändert. Die offizielle Tendenz lautet: Weizen etwas niederer, Gerſte, Hafer und Mais unverändert. Vom Auslande werden angeboten, per Tonne, gegen Kaſſa, eif Rotterdam: Weizen Laplata⸗Bahia⸗Blanca oder Barletta⸗Ruſſo Februar⸗März M. 180.50, do. ungariſche Ausſcat per ſchwimmend M. 188.50, do. Roſario Santa⸗FJé per Febr.⸗Marz M. 180.50, Ulka 9 Pud 15⸗20 November⸗Dezember M. 182, do. 9 Pud 35 November⸗ Dezember M. 184, do. 10 Pud November⸗Dezember M. 186, Kan⸗ ſas 2 November⸗Dezember M. 181, Rumänier nach Muſter 79.80 Kilogr. November⸗Dezember M. 185, do. 78.79 Kg. November⸗ Dezember M. 183.50! Roggen 9 Pud 10⸗15 November⸗Degerr⸗ ber M. 164.50, do. 9 Pud 20⸗25 November⸗Dezember M. 168, Bulgar.⸗Rumän. 71⸗72 Kg.—; Gerſte ruſſ. 58⸗59 Kg. November M. 135.50, do. 59⸗60 Kg. November M. 186.50; Hafer ruſſ. prompt 46⸗47 Kg. M. 134, do. 47.48 Kg. prompt M. 135, Donau nach Muſter ſchwimmend von M.—.—, Laplata 46⸗-47 Kg. Jebr.⸗ März M. 122.50) Mais Laplata gelb rhe terms November⸗ Dezember M. 127, amerikaniſcher Mived Dezember⸗Februar Mark 128, Donau⸗Mais ſchwimmend M. 122 und Odeſſo⸗Mais per No⸗ bdenber⸗Dezember M. 124. Berein chemiſcher Fabriken, Maunzeim. Die Dididende für das laufende Geſchäftsjahr dürfte wieder mit 20 Prozent(wie im Vorjahr) in Ausſicht zu nehmen ſein. Badiſche Aktiengeſellſchaft für Rheinſchiffahrt und Seetransport. Wie uns die Geſellſchaft mitteilt, hat dieſelbe krotz des feit Wochen beſtehenden enorm niedrigen Waſſerſtandes des Rheins, durch den die Aufrechterhaltung eines geregelten Dienſtes mit Schwierigkeiten verknüpft war, den Anforderungen des Verkehrs in vollſtem Um⸗ fange entſprechen können. In den Monaten September und Okſober betrug die Zahl der abgefertigten Kähne nämlich 25 nach Rotter⸗ dam, 23 nach Antwerpen, 51 von Rotterdam und 28 von Antwerpen. Die Reiſedauer der eingelnen Fahrten war in Hinſicht auf den nie⸗ deren Waſſerſtend eine durchauz den Berhäſtniſſen entſprechende. Speyerer Hrauher s. en der geſtrigen Auffichtsrats, ung wurde die Bilang und das Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto vorgelegt. Der Bruttogewum betvügt W. 105 715.06(gegen WM. 108 479.28 im Borjahre). Nach den ordentlichen Abſchreibungen von Bdarf 60 128.72 verbleibt inkl. des Vortrages von M. 9602.62 ein Netto⸗ überſchuß von M. 52 188.96. Es wird vorgeſchlagen, hiervon dem geſetzlichen Reſervefonds 5 Prozent mit M. 2609.45 zuzuweiſen, M. 4248.87 auf Disagio⸗Konto abzuſchreiben, M. 30 000 zu Rück⸗ ſtellungen auf Konto⸗Korrent⸗Konto zu verwenden, M. 10 000 auf Delkredere⸗Konto zu verbuchen und den Reſt mit M. 5381.14 auf neue Rechnung vorzutragen. Demnach ſoll von der Ausſchüttung einer Dividende abgefehen werden, um den ganzen Ueberſchuß zur weiteren Kräftigung des Unternehmens dienen zu laſſen. Gefellſchaft für elekttiſche JIubſerte in Karlsrube. Zu den be⸗ reitn gemeldeten Abſchlußziffern errtnehmen wir dem Geſchäfts⸗ bericht weiter, daß ungeachtet einer namhaften Steigerung der Um⸗ ſate der Reingewinn durch forcierte Fabrilation der Dampfturbinen geſchencert antnde; nach bollendeter Durchkonſtruierung aller Typen und Feſtlegung ber Wodelle ſel wilt einer bedeutenden Nebultion der Unkoſten zu rechnen. Die Erweiterungsbauten ſwie die Auf⸗ ſtenung neuer Arbeitsmaſchinen wurden durchgeführt. Es ſei damit die Leiſtungsfähigkett der Fabrik weſentlich erhößt; der Vorſtand rechmet damit, daß ſich im laufenden Geſchäfteſabre die Wirkung im größerem Umfauge zeigen werbe. Die Dampfturbine ſelbſt habe ſich weiter befriedigend eingeführt. Die öſterreichiſchen Turbinen⸗ Patente wurden verkauft, und es ſeien ausſichtsreiche Verhand⸗ kungen wegen des Verkaufes weiterer Auslandspatente in der Schwebe.(Ingziſchen wurde gemeldet, daß Lie Geſellſchaft eine an W. H. Allen u. Co. Etd. in Bedford verkauft habe.) Auch die Kaiſerliche Werft Kiel hat eine Ausführungslizeng erworben. Der Auftragseingang im laufenden Geſchäftszahr ſei befriebigend. Eßlinger Brauereigeſenſchaft in Eßlingen. Der Bie vabſatz in 1906/07 betrug 42 50%7(44 248) Hektoliter Infolge höherer Produktionskoſten und Steuern ging der Bruttogewinn auf 161068 Mark(171 065.) zurück. Nach 73 200 M.(79 867.) Ab⸗ ſchreibungen wird eine Dividende von 4 Prog.(wie i..) vor⸗ geſchlagen. Int neuen Geſchäftsfahre muß bdem Geſchäftsbericht gufolge mit erheblich höheren Berſtepreiſen gerechnet werden, doch hofft die durch Steigerung des Abſatzes wenigſtens ini einen Ausgleich zu finden. Apparate⸗ und Maehinenbaugzefellſchaft m.. H. vorm. Hugs Heiberger in München. Enter bieſer Firma wurde eine neugegrün⸗ dete G. m. b. H. ins Hanbelsregiſter eingetragen. Gegenſtand des Unternehmens ift der Vertrieb von Apparaten und Maſchinen, insbeſondere der Fortbetrieb des von Hugo Helberger in München bisher betriebenenen Fabrikgeſchäftes. Das Stammkapital beträgt 400 000 M. Geſchäftsführer ſind Hugo Helberger und Rudolf Bocks, beide in München. H. Heuniger— Reifbrän in Erlaugen. Der Aufſichtsrat ſchlägt 4% Prog.(i. B. 3% Proz.) Dividende vor. Schwierigkeiten im Holshandel. Die Firma Friebrich Boll⸗ mann in Strahlau hat ſich infolge Verkürzung des Bank⸗ kredits vor Monctsfriſt an ihre Gläubiger gewenbet. Die Firma Tartotlenburger Zablunsseinſtelnutzen. Neber das Bermögen bes Schramm in Wärgbar Schramm iſt ſeit 1. Nodember von Welrzberg abtveſend.— Das Bankbaus Viani e CTo. in Pallanza fallierte infolge miß⸗ glückter Spekulationen. Die Paſſiden betragen Le. 873 000. die Alliwen Le. 200 000. Die Handelskammer zu Thorn beſchloß eine fofortige Eingabe an den Bundesrat zu richten, dahingehend, rei der Ausfuhr von Getreide Einfuhrſcheine nicht mehr erteilt werden damtit das Getreibe nicht länger in das Ausland eingeführt Zur Lage in Amerika. Der Gouverneur von Maryland, War⸗ fleld, eine der hervorragendſten Perfönlichkeiten der Demokra⸗ tiſchen Vartei, im Privatleben Präftdent des größten Finanzinſti⸗ tuts des Staates, verſichert nach der F..“, die Maßregeln des Schatamts hätten bisher vorzüglich gewirkt, allerdings ſeien Balti⸗ more und Maryland verhältnismäßig leicht betroffen und bereits weſenklich erholt. Die Ernte ſei noch erheblich beſſer, als die Preß⸗ berichte anzeigten. Er hboffe, baß Panamabonds uend Schanſchetne die zurüſckgezogenen Gerder wieber hervorlocen. Dies wird die⸗ lerſeits beßweifelt. Die Mehrheit der Geſchäfrsleute, Journaliſten und Polititer in Baltimore und Wafhington urteilt noch kritiſcher als geſtern. Die meiſten Blätter unterdrücken allerdings dieſe Kri⸗ Rlen.— Das„Iron Age“ ſagt in ſeinem Wechenbericht: Die Stimmung in der Eiſenbranche iſt etwas beſſer, da Erzeugung und Verbrauch ſich jetzt die Wage halten; beide betragen 60 bis 68 Prog. der vollen Leiſtungsfähigkeit. Sobald die Finanzkriſe vorüber iſt, iſt eine größere Tonnage zu erwarten. Die Produk⸗ tionseinſchränkung iſt geringer, als die Meldungen der Tagespreſſe behaupten. Beim Stahltrußt ſind 58 Praß. ſeiner Fochofeulagagitat ube dem Sitfluß der ſchzrůcheren Notierungen von den auswärtigen Vörſen verkehrt auch 5. Seite. noch im Betriebe. Südliches Roheiſen 16.25—16.50 ab Birming⸗ ham. Manche Schienenwerke ſchließen. In Platten, Draht, Barren und Feinblechen erfolgken einige Abſchlüſſe; die ſonſtigen ſind un⸗ bedeutend. *** Telegraphiſche Hanvelsberichte. Dividendeuſchätzungen. Die Württembergiſche Ver⸗ einsbank, die Württembergiſche Bankanſtalt vorm. Pflaum u. Co. in Stuttgart dürften die Verteilung der gleichen Dividende wie im Vorjahr, 7 Prozent, in Ausſicht nehmen laſſen.— Die Bürſten⸗ fabrik Erlangen.⸗G., vormals Emil Kränzlein, hofft wieder 9 Prozent verteilen zu können. Brauerei⸗Geſellſchaft„zum Engel“.⸗G., Heidelberg. Die Generalverſammlung beſchloß, eine Dividende von 6 Prozent(im Vorjahr 4% Prog.) zu verteilen. * Köln, 21. Nop. Die Generalverſammlung der Gas⸗ motorenfabrik Deutz fetzte die Dividende wie im Vor⸗ jahre auf 6 Proz. feſt. Die Generaldtrektion teilte mit, daß Be⸗ ſtrebungen, die vorhandene Betriebsanlage intenſiver auszu⸗ nutzen, durch Hinzunahme neuer Zweige mit Erfolg angeſtrebt würden. Neuerdings wurde bekanntlich der Automobilbau auf⸗ genommen. In den erſten vier Monaten des neuen Geſchäfts⸗ jahres ſeien für 692 000 M. mehr verſandt worden, als in der gleichen Zeit des Vorjahres. Der Auftragsbeſtand ſei am 1. d. Mis. um 500 000 M. größer geweſen als im Vorjahr. *» Berlin, 21. Nobv. Aus Valpacaiſo wurde der Wechfelkurs mit 9% nach 10½ gemeldet. Von einer kritiſchen Zu⸗ ſpitzung der Lage verlautete hier bisher nichts. Hamburg, 21. Nov. Die Firma J. F. Möller, Altonaer Wachsbleicherei, hat ihre Zahlungen einge⸗ ſtel11. Die Blankokredite der Firma ſollen ſich auf 7 bis 8 Millionen belaufen. Beteiligt ſind hieſige und andere deutſche Großbanken, ſowie namentlich auch engliſchs Firmen. * Bern, 21. Nov. Der Bankrat der ſchweizeriſchen Na⸗ tionalbauk genehmigte die Uebereinkunft mit der Bank in St. Gallen, wonach letztere auf ihr Emiſſionsrecht verzichtet, die Nationalbank dagegen die Einlöſungspflicht fürr die um⸗ laufenden Noten der St. Galler Bank übernimmt. Mailanb, A. NRov. In Glemona, Provinz Üdine, fal⸗ Herte das Baukhaug Stroſli Baanale, das nach der „J..“ mebrere Miſhenen Depofiten don Auswanderern aus der Provinz ÜUdine hatte; davon wurde ein Teil infolge der Ge⸗ rüchte über Börſenverluſte der Firma in den letzten Tagen zu⸗ rückgezogen. Beteiligt ſind außerdem mit großen Beträgen die Banka Italia und zwei Lokalinſtitute Venetiens. * Mailand, 21. Nov. Nach dem vorläufigen Bericht des Konkursverwalters betragen die Paſſiven des fallierten Bank⸗ hauſes Carlo Giulio Hummel u. Co. in Genna 6 Mill. Lire, die Aktiven 1 Mill. Lire. * London, 21. Nov. Heute werden etwa 5 Mill. Pfund für ruſſiſche Rechnung auf Japans Guthaben hier transferiert Dadurch waren die Marktmittel geſtern verknappt. Der bis⸗ berige geringe Erfolg der amerikanſſchen Regierungamaßnahmen und die fortgeſetzte Nachfrage für Gold hier verſtimmten Lom⸗ bard Street, doch erwartet man bald eine ſichtbare Wirkung aus der Hilfsaktion des amerikaniſchen Schatamtes. Gerſchte von einer Hiffeleiſtung der Bank von Frankreich, beeinflußt durch die franzöſiſche Regierung, erhalten ſich hartnäckig unter Hin⸗ weis darauf, daß Frankreich dadurch Tarifkonzeſſionen zu er⸗ zwingen beabſichtige. Die„Times“ glaubt, daß die Gerüchte be⸗ gründet ſeien und daß bezüglich ſolcher Arrangements biploma⸗ tiſche Verhandlungen ſtattfänden und fügt hinzu, die Anwendung ſolcher Mittel im Tarifkampfe eröffneten weitere Perſpektiven in⸗ tereffanter und komplizierter Möglichkeiten. * Newyhork, 21. Nop. Zwiſchen dem Schatzamt und ein⸗ zelnen Banken ſind Differenzen entſtanden. Der Schaßſekre⸗ tär Cortelyou glaubt, daß einzelne Banken die Regierungs⸗ gelder zum Aufbau hoher Bar⸗Reſerven benützen und bedürftige Einleger dadurch zwingen, ein Agio zu bezahlen. Cortelyou kann ſolchen Banken Depoſiten entziehen. „ Newhork, 21. Nov. Die Sparbanken des Staates Newhork ſchloſſen ſich zu gegenſeitiger Unterſtützung bei Bar⸗ bedarf zuſammen, für den Termin, an dem die geſetzliche Kün⸗ abgelaufen iſt. Die Pacific⸗Bahn beſtellte 400 Lolo⸗ motiden aß. Mannbeimer Eſſektenboͤrſe vom 81. November.(Olfizieller Bericht.) Die Börſe war ziemlich feſt. Gefragt blieben: Pfälz. thekenbank⸗Aktien zu 189 Prozent(190.), Brauer Heidelberg zu 190 Prozent, Pfälz. Preßhefen⸗ und S aktien zu 159 Prozent und Zuckerfobrik Waghäuſel⸗Aktien zu 124.50 Prozent. Kleinlein, ritfaßrik⸗ Hypo⸗ Aktie n. Vanken. Brief Geld Brief Geld Radiſche Bank 186.. Werger, Worms 98.— Gerorbl. Speyer 50% M—.—— demt Br. v. Dertge—.— 80. Pfän. Bank—. 100. Pf. Preßh.⸗u. Spifabr.—.— 159.— Pfälz, Kyp.⸗Rank 199.— 189—- Trausvort Rf. Op. u. Rbb. Kand.—— 128 5ft. Verncherungz. Rhein. Krepſthank—. 137—N f N Nüſſch. Seelr. 85.— Nlein. Fyr⸗Bank—.— 190/ mannb. Damoffchl. 65.——— Sidd. Bank—.— 111.%0„ Faberbaus 97.— Eiſenbahmen. Franeona Rück⸗ und Pfäz. Hudwigzbahn—— 220. Mitverſ..⸗G. vm. „ Marbahn—.— 187— Bad. Pücg⸗u. Mitv. 588.— 880— Nordbaßn—— ngeſ, Aſſereurran: 1340 1360 Heftbr. Straßenbabn 77.— 75. 7 Nerſ.—— 415.— 5 annß. Nerſſcherung 485— 7755 e.——.[berrb. Verſich.⸗Geſ.—.— 480.— Bad. Mörtl. u. Sobafbt. 530.——— Pürtt. Transv.⸗Verſ. 650.——.— Chem. Fab. Woldenba.—— 177 erudurie. Nereim chem. Fabrffen—.— 320.. f. Seilinduffriee 188.— Verein D. Oeſfabrſfen—— 181 27/ inaler'ſche Michffr.—.— Weſt..⸗W. Stamm 202——. maiſhirtbr. Kirrweil.—— „Vorzug 155.50—. neee e—.— 91.50 Branereien. Fiflinger Spinnerei 106.— Bad. Branere 106 50—.—SHütenh. Syinnerei—— Binger Aktienbierbr.———.— arlsr. Maſchinenban—— 210.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 230.— Näbmfbr. Heid u. Meu 262 50—.— Eichbaum⸗Brauerei 18386.—— oſth. Cell. u. Papierf. 289 75—— Monnb. Gum. u. Nab. 143.50 Hlefbr. Rüßl, Worms—— 88— Maſchtnen. Nedenid 198.— Ganters Br. Frelba. 168.——.— Kleinlein Hefdeſber—.— 190. Oberrb. Elektrutäjt 27.——.— Homb. Meſſerſchmitt 61.———bf. Nühm. u. Fabrradf. 125.——. Ludwigsh. Brauerei 243. ortl.⸗Zement Gdlbg.—.— 169.20 Mannßh. Aktſenbr.—— 137-Südd. aht⸗Ind. 124.——.— Pfalzbr. Geiſel, Mohr—.Südd. Kabelwerke 125.——.— Brauerei S Hench 3010—.— eee 160.— Br. Schroedl, g. 20—.— eyr.——.— S Speger 121.——.—Adrnnüßle Meuſſedt 134.——.— 3233 S. Weltz, Speyer 81.——— Zuckerfbr. Nagbäu—.— L. Storch.“ Speper 98,——. Guckerraff. Mannb. eer Lez Aursblatt der Raundeſmer Probuftendörſe vom 21. November. Die Notierungen ſind in Reichsmart, gegen Barzahlung per 100 gg bahnfrei hier. Wetzen pfälziſcher 24.——.—.— Ruſſ. Futtergerſſe%50— „ Rheingauer—.———.— Infer, bad. 1925—19 0 „ norddeutſcher——- fer nordd. 1930 19 75 „ kruſſ. Azima 26 25—27. Hafer vnſſiſcher 20.— 20.0 „ MUlka„ amerit weiße „ Theodoſia Maisamer iies—— „ Taganrog„Dona 8 „ Saxonska——„ La Mlata 75 „ rumäniſcher 26.——96 50 Foßlrens, d. u ner 36—— „ am. Winter 25.——25 25] Wicken 11. „ Manitoba!-—.— Kleefamendeutſche! 125—— „ Walla Walla—.—.— 4„ II 120.—— „ Kanſas 25.50——.—„Luzerne 135—— 1 MAuſtralier———ů— 15 Provene. 14 218 „ La Plata 26.———26.25„Eſparſette 32. 35— Nernen.—.——[Leinäl mit Faß 51.———.— Roggea, pfälzer neu 21.25—.— üböl in Faß 84.———— „ruſſtſcher 22.——.—[ Backrüböl 86.—— „ rumäntſcher—.——.—Spiritus, la. verſt. 100% 141.50 „ norddeutſcher—.——.„ 70er unverſt. 71.50 „ amerit. e„ Dber.— Gerſte, hierl. 20.75—21.— roh 70er unverſt. 8/9% 68.— „ Pfälzer 20.76—21.25„ der 8ſi 5. Gerſte, ungariſce Weizenmehl Nr. 00 0 1 2 8 4. 35.50 684.50 33.50 39.75 82.— 30.— Roggenmehl MNr. 0) 32 50 19 80 50. Weizen etwas niederer. Roggen, Gerſte, Hafer und Mais unverändert. Berliner Effertenborſe. [Privatielegramm des General⸗Anzeigers. * Berlin, 21. Nov. Fondsbörſe. Zu Begiun der heutigen Börſe war hier das Gerücht aus Hamburg in Umlauf, daß die Altonger Wachsbleiche Firma J. S. C. Möller, Ottenſen in Zahlungſchwierigkeiten ſei. Die Verbinblichkeiten ſollen 8 bis 9 Millionen betragen. Die Börſe reagierte hierauf in erſter Linie am Bankenmarkte, der ausnahmslos zu niedrigeren Kurſen eirſetzte Der Räckgang detrug bei leitenden Banken 26—17%6 Prozent, bei ſonſtigen unter 1 Prozent. Am Mon⸗ tanmarkte war die Tendenz gleichfalls durchweg matt dei Kursrückgängen von 2 Prozent und darüber. Die Verſtimmung in Montanaktien war zumteil auf weitere ungünſtige Situg⸗ tionsberichte aus dem rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkte zurück⸗ zuführen da konſtatiert wird, daß die Verbraucher allenthalben mit Anſchaffungen ihres Bedarfs zurückhalten und daß in Halb⸗ zeng der Abſatz ſtark im Rückgange ſei, infolge andauernden Mangels an Arbeit. Zudem wirkte auch der Bericht des„Iron Age“ ungünſtig ein. Am Eiſenbahnaktienmarkt waren Baltimore und Kanada prozentweiſe niedriger im Einklang mit geſtrigen Newyork. Zudem wirkten Berichte über die amerika⸗ niſche wirtſchaftliche Lage allgemein ungünſtig. Heimiſche Fonds um 0,10 ſchwächer; Japaner um 0,30, 1902 Ruſſen um 0,20 ſchwächer. Von Schiffahrtsaktien lagen Paketfahrt unter Nachwirkung niedrigerer Dividendenſchäßungen 2 Proz. niedriger; Lloyd nach 104.50, 103.90, gleichfalls matt. Zu Be⸗ ginn der zweiten Börſenſtunde Bauken um ½ Prozent und tarüber ſich erbolend. Bergwerksaktien desgleichen. Das Ge⸗ ſchäft war durchweg ſehr ſtill und abwartend. Tägliches Geld 6,5 Prozent. Bei Berichtsabgang Geſamtſtatus unverändert und bei minimalem Geſchäft Kurſe behauptet. Franzoſen und Lem⸗ barden auf Arditrage ſchwächer. In dritter Börſenſtunde ge⸗ ſchäftslos. Banken ſchwächer auf die Inſolpenz der Altonger Wachsbleiche Möſler. Induſtriewerte des Kaſſamarktes überwiegend ſchwächer. Berlin, 21. Novemher.(glußkurſe.) Nifſſennoten 215.25 14 95[bomparden 27.20 6 70 4% Muff. Al. 1902 7760 78 30] Tanada Paelffe 141 50 139 69 31½% Peichsani. 98.20 83.44 Samburg. Packet 1155 118 10 30% Meichganleihe.90 828Hordd. Hloyd 105.80 03 70 40% Bad. St.⸗Anf. 99.40 99.40 Dynamit Fruſt 153 50 153— 31½ B. St. Obl. 1900—.——.—Jicht⸗ u. Kraftanl. 110.10 11/— 3½% Payern 92— 99. apchumer 195 70 194 40 40% Heſſen 91.40—. onfofidalſon— 412.— 3e% Heſſen 81.— 89.70 Portmunder 57 60 56 50 gele Sachſen 83.10 86.— Keſſenfirchner 191 70 190.70 4% Mfbr. Nh. W. B. 97— 97.— Sgrpener 192 20 191 70 50% Ehbineſen 99.40 99 40] Sfßhernia 4o% Italſener 108— 103.25 Szrder Bergwerre—— 4½ Japaner(nen) 87.50 87 80 Honrabütte 210 50 215.50 1860er Loſe—— 147890 Vosnir 170 5 69.5 4e% Baadad⸗Anl. 82.40 82.75 Nibeck⸗Montan 194.70 194.— Freditaktien 196 40 195.9 murm Revier—— Berk,„Märk. Banl 152. 152.50 Anffin Treptom 884.— 878 60 Berl. Handels⸗Gel. 151 50 150.70 Braunk.⸗Brik. 159 80 58 20 Darmſtädter Bank 124.20 128.60. Steinzeugwerke 241— 24— Deutſch⸗Aſtat. Banl 130.50 130.— Diſſeldorfer Wag. 202.20 294 20 Deutſche Bank(alt) 223.40 222,40 Flberf. Farben(alt) 669— 62 20 7„(.)—.— Geſtereg. Alkalim. 200.40 201.— Disc.⸗Kommandit 167 70 16660] Mollkämmerei⸗Akt, 14150 415% Dresdner Bank 137.40 186.50 Shemiſche Cbarlot. 192— 10 20 Rhein. Kreditbank 127.— 137.—]Fonwaren ieslock 102 5 102 59 Schgaffh. Bankv. 135 70 184.70] Zelläoff Maldhof 329— 28— Vitbeck⸗Büchener———— elluloſe Nodbeim 284.60 284— Staatsbahn 140.— 140.—[Rüttgerswerken 140.— 158.50 Privat⸗Discont 7 9 W. Berlin, 21. November.(Telegr.) Nachbörſe. ſkredit⸗Aktien 198 40 195 60 J Ztautsbahn 140.20 40.— Diskonto Komm, 168.— 166.70 J VLombarden 27 80 27.80 Parier Börſe. Paris, 21. November. Anfangskurſe. 3% Rente 9502 95 07[Fürk. Looſe—— 164 50 rtallener 101380——[Banque Ottomane 684.— 684.— Spanſer 9180 92 40 Rio Tinto 1570 1588 Türken unff. 91.70 92 80 Londoner Effektenboͤrſe. London, 21. Non.(Telear.) Anfangsturſe der Effektenbörſe. 3% Reichsanleihe 617 Southern Paelſit 68/ 67 00 %, Seen d, ee e 3%% Conſols 82— 81Atchiſon Pr. 88— 84 1 ,, 4 7* 5 on 8 d% Portugleſen 0% 615/ 6. Se en 2% 32— anler„ Prgf..— ee, t be 4% Arg 5 5 3% Mexikaner 92— 82— Debeers 1= 17 4% Japaner 89½ 86] Chartered 155 75 1.„ 5 54 Ottomanbank 2 421 Aio Tinto 62% 622J,.] Laſtrand 8˙% 8% Braſilianer 79% 78˙% Tend.: träge. 6. Seite. Geueral⸗Anzeiger. Abendblatt.) * ee 17 2 Rove Mannzeim. erfolgte Grund dieſes Kursſturzes wird vonſeiten der Spekulation in Verſtim meiſten nicht. gedrückt Auch in Neſt.⸗Un denz, Baltimore Bahnen im Einklang der Wiener Börſe und teilweiſen Reali⸗ Am Bankenmarkt hielten ſich die Kurs⸗ ſchwankungen in engen Grenzen und die Rückgänge waren auf dieſem Gebiete geringer, Diskonto ſchwach und empfindlicher Montanaktienmarkt erfuhr wenig Beachtung. Aktien war ſchwächere Tendenz vorherrſchend, ſationen ſchwach. wenig Anregung. notierten 5 Packet ordd. Lloyd Frankfurter Effektenbörſe. a.., Ffn n Rückgang der mung wurde noch ver Gebieten. wurden Der dieſen Kreditaktien 115.90 113.7 g. Staatsh ſtärker 105.— 104 70 140.30 J 970 Zwangsverkäufen für Hamburger Rechnung geſucht. auffallend, daß das Angebot ſich merlich verſtärkt und nur bei größeren Kursverluſten ſich unterbringen läßt. Hamburg⸗ Amerika Packetfahrt ſetzt mit einer Einbuße von 2 PCt. ein, Nordd. Lloyd dagegen vermochte ſich beſſer zu halten auf die Nachricht der Erhöhung der Zwiſchendecks fahrpreiſe. ſchärft, als Gerüchte eintrafen von einer Suſpenſion einer größeren Getreidefirma in Berlin, ſowie Zahlungseinſtellung eines Hamburger Hauſes, obwohl eine Beſtätigung beider Gerüchte ausgeblieben und erſtere dementiert wurde, erhielt ſich die ſchwache Tendenz auf den Die Newyorker Börſe entſprach ebenfalls Es zeigte ſich für amerikaniſche Bahnen ſchwache Ten⸗ angeboten, Bochumer waren ſtärker in Mitleidenſchaft gezogen. Wochenbericht des Iron Age brachte trotz beſſerer Nachrichten Fonds behaupteten den Kursſtand bei mäßigem Geſchäft, ſchwach lagen Portugieſen. Am Induſtrie⸗ markt war die Tendenz ruhig, chemiſche Werte ſchwächer, Be⸗ zugsrecht für Chemiſche Mannheim 14.50 bez. u. G. Im wei⸗ leren Verlauf war die Tendenz vorübergehend beſſer, da die Erhöhung der Bankrate von England London beſſere Notierungen ſandte. Hemmend auf das Ge⸗ ſchäft wirkte bei ſchwankender Haltung der hieſige Privat⸗ diskont, welcher ſich wieder auf 7 pCt. erhöhte. Gegen Schluß der Börſe trat eine Abſchwächung ein, die Erholung ging aber meiſtens wieder verloren. Schiffahrtsaktien ſchloſſen zu den niedrigſten Tageskurſen, Nordd. Lloyd ebenfalls ſchwach. Nach⸗ pörſe ruhig und ſchwach. 43proz. chileniſche Goldanleihe von 1906 auf die finanzielle Lage 82.50, 1½ pCt. niedriger. 195.90 a 195.70, 166.60, Lombarden 26.70 a 75, Baltimore 78.50 0 70 a 40, Hamburger Paketfahrt 113.70 a 112.70, Nordd. Jloyd 103.50, Dresdener Bank 136.70 a 186. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. [(Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) 21. Nov. utmarkt war bei Eröffnung der? Schiffahrtsaktien beeinflußt. (Fondsbörſe). Börſe durch den Der Es iſt Die öſterreichiſche Der ausgeblieben und Diskonto 167 155* Schluß⸗Kurſe. 125 Reichsbank Diskont 7½ Prozent. 295 Wechſel. 19. 21 19 21 Amſterdar: kurz 169.30 169.20 aris kurz 8185 81 35 Belaien„ 81.266 81.266 Schweiz. Plätze„ 81.97581075 alien„ 61.325 81.85 gien 84.80 84. 66 ndon„ 20.517 20.515 Napoleongd'or 16.80 16˙8. 5 lang—.— 20.495 Privat⸗Diskont 6715 A. Bergwerkg⸗Aktien. Bochumen 196 50 193.50 Jarvener 192.59 191.4 Buderus 111.50 112.—] ibernia———— Concordia———.—[Weſterr. Alkali⸗ A. 200— 200— Deutſch. Luxembg. 143.— 140.—] Oberſchl. Eiſenakt 97.20 97.20 Friedrichsh. Bergb. 142 50 143. Ber. Königs⸗Laura 217.50 217.5ʃ Gelſentirchner 192.50 190 90J Jtoßleben—— Alktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Zudwh.⸗Berbacher 222.50 222.50 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 27.40 26.70 Pfälz. Mapbahn 136,.50 136.50 Oeſterr. Nordweſtb.—— do. Nordbahn 181.60 131˙ 60—.—.— Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 112— 112.20 Votthardbahn—.——.— Ital. Mittelmeerb.—.——.— „Meridionalbabn 128.50 128.50 Haltim Dyiy 8140 78.6 Staatspapiere. A. Deutſche. 19 2 3½ Oſch. Reichsan! 93 20 93.35 ramaulipaß 4 89.75 82.[Bulgaren 51½ pr. konſ. St.⸗Anl 93.50 93.601% Griechen 1890 1 82.95 82.95 italien. Rente e,,, 1½ Oeſt. Silberr. 31½% bad. St.⸗Obl. fl 97 30 95.—11½ Papierr. 4 575 M. 92.50 92.20 Deſterr. Goldr. rfd/ ßß 4 bayer..⸗B.⸗A. 101.— 100.85a dto. 1 3½% do, u. Allg.⸗A. 91.80 92.05 4½ neueRuſſen 1905 3 5 5 82.— 81.90 Ruſſen von 1830 1 Heſſen 99.70 99.9 ſpan, ausl. Rente 3 Heſſen 81.— 80.9[4 Türken v. 1908 Sachſen 82.9) 83.— Türken unif. 31½ Mh. Stadt⸗A.0B 90.10 90.10 4 Ungar. Goldrente e 4„ Kronenrente Ag..Gold⸗A. 1887— 4½ ECbineſen 1898 93.20 88.30 Verzinsl. Loſe. 4Egypter uniftzirte—.——.— Oeſt. Loſe v. 1860 Mexikaner äuß. 95.40 94.60] Türkiſche Loſe 4%„ inn—.——. sen Aktien induſtrieller Tntergehmungen. Bad. Zuckerfabril 123.50 124.7( Ner. Kunſtſeide Südd. Immob. dS„. 88.—dederw. St. Ingbert Eichbaum Mannh. 135.— 186.— Spicharz Mh. Akt.⸗Brauere: 187.— 187.— Malzmfßhle Ludw Parkakt. Zweihr. 101.20 101.20 rahrradw. Klener Weltz z. S. Speyer 82.80 825, waſchinenf. Hilbert Cementw. Heidelb. 159.20 158 40 Maſch. Arm. Klein Cementf. Karlſtadt 12 90 12,90 waſchinenf. Baden. Nad. Aniſinfahrik 525.50 525 05 dürrkopp Ch. Fbr Griesheim 235.50 235— Paſchinf. Gritzner Höchſter Farbwerk 444.50 444bfälz. Näßmaſch. Vereinchem. Tabrik 320.— 320.— Röbrenkeſſelfabrik dhem. Werke Albert 409.— 408.— vorm. Dürr& Co. Drabtinduſtrie 124. 124.— Schnellvyf. vrkth!. Aeeumul.⸗F. Hagen—.—.—elfabrik⸗Aktien Aee. Böſe, Berlin 71.— 71 Schubfab. Her: Frff. Allg. Elk.⸗Geſellſch. 194.— 1039 Seilinduſtrie Wolff Südd. Kabelwerke 125.— 125.— ampertsmühl Lahmeyer 113.95 118.—][tamma. Kaiſersl. Elktr. Geſ. Schuckert 106.50 170.—zellſtoff Waldhof Allg..⸗G. Siemens 164.70 163.— Pfandbriefe, Prior 4eſ Frk. Hyv.⸗Nfdhb. 4% F. R. V. Pfdbr.05 10 1% Pf. Hyp B. Pfdß. 10%% Pr. Bod.⸗Fr. % Ctr. Bb. Pfd. vs %8 57 99 unk. 00 „ Pfdbr..01 unk, 0 „Pfobr..03 unk. 12 „Pfdbr..g6 89 d. 94 Pfd. 96/08 „Com.⸗Lbl. v. I,unl 10 „ Com.⸗Obl. v. 1801 „Com.⸗Obl. v. 86/06 4% Pr. Pfdb. unt. 09 4 0 40% 63% * 14 * 98 20 98.20 98.60 99 40 91.6) 95 97.20 97.20 97.40 97.70 90.20 90.20 98.90 92.— 92.— 97.— 98.— 91.¹60 98.2% 98.20 98 60 98 40 91.5 965 97.2 92.— 92.— 97.— 97.6 987 6 itäts-Oßbligationen. 4% Pr. Pfdd. unt. 15 17 14 353 ½% Pr.Nfppr,⸗Bk.⸗ Kleinb. b 04 % Fr.Mfdhr.⸗Bk., Hyp.⸗fd.⸗Kom.⸗ Obl, unkündb 72 1% Pr. ufdbrf.⸗B Hyp.⸗Pfd. unt. 1917 Rb. H. B. Pfb. 09 107 1907 1912 1917 alte 1904 „ 1914 Rh..⸗B..O 40% R W. B. C. B. 10 4e% Mf. B. Pr.⸗Obl 420% Pf. B Pr.⸗O. ½1 It ol ſttl. a. G. B. 2 2 2* 2 * 2** * Bant⸗ und Berſcherungs⸗Aktien. Badiſche Bank Berg u. Metallb. Berl. Handels⸗(Zeſ. Comerſ. u. Disk.⸗B. Darmftädter Bant Deutſche Bant Deutſchaſiat. Bant D. Effekten⸗Bank Disconto⸗Comm. Dresdener Bank Frankf. Hyp.⸗Bant Frkf. Hyv.⸗Creditv. atigngibas! 136.— 118.80 152.— 105,80 124.— 22410 18 6 101.80 168— 187 75 196 50 153 25 113 5 12.50 136.— 118.80 151.1 105 60 1238.80 222 50 181.— 101.80 167— 138.6 196.50 153.25 Deſterr.⸗Und. Bank Oeſt. Länderbank „ Kredit⸗Anzalt Pfälziſche Bank Pfälz, Hyp.⸗Kant Preuß. ypotheab. Deutſche Reichsbk. nhein. Kreditbank Mhein. Hyp. B. W. Schaaffh. Bankver. Südb. Bant Wihm. Wiener Bankver, on Huamane 19 96.40 96 50 46 50 96.75 —— 96.40 59.10 69.75 70.48 —— * 87.— 92.— 91.95 91.80 21. 96.20 148.— 148.— 141.40 140 5 242.— 244.70 64.— 67— 117.50 118— 164.— 64.— 270.— 270.— 84.50 84 50 113.—112.— 197.— 194.50 214.90 215.— 40.— 40.— 183.— 181.5“ 130.— 128.25 122.50 122.50 138. 136.— —— —— 826 50 827.— 97.90 97.90 98 20 99.25 90.30 90.30 91.— 92.25 97 10 99— 91.— 97.60 98.25 94.— 91.30 95.10 92.— 97 90 97.9 98.20 99.25 90.30 90.80 91.— 92.25 97.— 90— 91.— 68.— aung. Beri.⸗G.⸗A, 465.— 465.— 127.50 127.50 99.65106— 196.%1 95.8 100.— 100.— 188.25 189— 109.25 108.90 154.70 154 66 137.— 187. 19.30 190.30 13 50 134.30 110 50 110.5 130.60 180 50 136— 176. Frauffurt a. 21. November. reditgttien%/ bahn 139.75 Lombarden 26 90 Cgopier— 9185 Gottbardbann——, Disconto⸗gommandil 1608 —.—. Gelſenkuchen 190.75, Darmſädler—.— 151.10, Dresdener Bank 137.— Deutſche Bank 222.50. korthern—.—. endeng; ruhig. Nachbörſe. Kreditaktie 195.80 Stagatsbahn 139./0. 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