8 Abormement: Gadiſche Bollkazeltang) 0 MPfeunig monatlich. Beingerlobhn 28 Pig. monatlichz durch du Woß bez. inel. Poſt⸗ auſſchiag N..42 pco Qnartal. Emzel⸗Nummer 5 Pig In ferste: Oie Colonel⸗eile. 23 Pfg. E G, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung⸗ Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreilelte Jeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme ſiür das Mittagsblatt orgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags Uhr. (MNaupheimer Volksblatt.) E 6, 2. deAadenegel. 1 nt Eigene Nedaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. wtn —— 4 1 08 88 Freitag, 22. November 1907.(Abendblatt.) (Von unſerm Londoner Bureau). + London, 20. Nov. Im Jahre 1907 veröffentlichte der Chefredakteur für die auswärtige Politik in der„Times“ Mr. Valentine Chirol ein Buch über den fernen Oſten, und bemerkenswerter Weiſe nahm er gegenüber den deutſchen Intereſſen in Oſtaſien keinen feind⸗ lichen Standpunkt ein. Als dann Ende November 1899 in Konſtantinopel die deutſche Konzeſſion zum Bau der Bagdad⸗ Bahn amtlich genehmigt war, erklärte die„Times“: Eng⸗ land könnte dieſe Unternehmung in den Händen keiner andern Macht lieber ſehen als Deutſchlands. Während des ſüdafrika⸗ miſchen Krieges ergriffen Preſſe und öffentliche Meinung in Deutſchland entſchieden für die Buren Partei und nahmen gegenüber der engliſchen Politik eine mehr oder weniger feindliche Haltung ein. Aber dasſelbe geſchah in andern Dändern, zumal in Frankreich. Und trotz der burenfreund⸗ lichen Haltung der Deutſchen befürwortete Mr. Chamberlain, der bis zuletzt niemals ein Deutſchenfeind geweſen iſt, einen Dreibund zwiſchen England, Deutſchland und Amerika; und noch 1903 unternahm die engliſche Regierung zuſammen mit Deutſchland Zwangsmaßregeln gegen Venezuela. Inzwiſchen hatte die„Times“ die Front gewechſelt und in Gemeinſchaft mit andern Preßorganen Deutſchland und ſeine Politik be⸗ ſtändig angegriffen und verdächtigt und auf eine neue Orien⸗ terung der engliſchen Politik hingearbeitet. Die Urſache dieſer Schwenkung war letzten Endes die deutſche Flotten⸗ politik und das neue Schiffsbauprogramm von 1900. Augen⸗ ſcheinlich glaubten dieſe Gruppe von Zeitungen und Zeit⸗ ſchriften, daß die deutſche Flottenpolitik nur die andere Seite der burenfreundlichen Haltung der deutſchen Preſſe darſtellte, daß das amtliche Deutſchland eine aggreſſive Politik gegen England verfolgte oder doch von langer Hand vorbereitete. Wurde doch in einigen engliſchen Zeitungen bis noch vor kurzem erzählt, daß Deutſchland damals eine kontinentale Koalition gegen England geplant hätte: eine Erzählung, die jetzt freilich von der liberalen engliſchen Preſſe mit Entſchieden⸗ heit in das Fabelreich verwieſen worden iſt. Nach der Dar⸗ ſtellung der„Times“ und der andern deutſchfeinlichen Blättern ſollte die deutſche Flottenpolitik einen ausgeſprochen offen⸗ ſſwen Charakter tragen. Ihren defenſiven Charakter hätte man in England leichter verſtehen können, wenn nicht Deutſch⸗ Jand ſondern Japan oder die Vereinigten Staaten mit dem Ausbau ihrer Seemacht vorangegangen wären. So aber war Deutſchland die erſte dieſer drei Nationen, die ihre Zukunft auf dem Waſſer ſuchte, und die Engländer haben ziemlich lange Zeit gebraucht, um ſich von dem Erſtaunen und der Ent⸗ rüſtung zu erholen, daß Seemacht und Weltpolitik nicht mehr ein britiſches Monopol— unbeſchadet des ungeheuren Vor⸗ ſprungs der britiſchen Seemacht— bleiben ſollten. Auf heiden Seiten, in Deutſchland wie in England, beging man in dieſer Zeit nur zu häufig den Fehler, die Haltung der Preſſe mit der Haltung der Regierung zu identifizieren, und die Motive und Abſichten der Regierung aus Zeitungen ab⸗ zuleiten, die zu den Miniſterien nicht die geringſten Be⸗ giehungen hatten. In Deutſchland galt die als das „Times Aus der Geſellſchaft. Während man am engliſchen Königshofe deutſche Kaiſertage feierte, ſchickte ſich in Paris Prinzeſſin Marig Bonaparte an, Ihre geliebte Heimatſtadt zu verlaſſen, um dem künftigen Gemahl in ſeinc Reſidenz zu ſolgen. Das hohe Paar, der ritterl'che Prins ſund die anmutige Prinzeſſin intereſſiert zwar allgemein, aber doch vorwiegend die Damenwelt, die Hochzeiten ſtets, aber ganz beſonders die Vermählung eines fürſtlichen Brautpaares, mit einem Nimbus zu umkleiden pflegt, der nicht immer angebracht iſt. Aber im vorliegenden Falle iſt wirklich alles Gold, was glänzt. Die reſpektable Mitgift der Braut und die Zuneigung, die Prinzeſſin Marie mit dem Manne ihrer Wahl verbendet. Politiſche Rückſichten können bei dieſem Ehebund nicht die Rolle ausſchlaggebender Faktoren geſpielt haben, denn weder Prinz Georg noch Prinzeſſin Marie zählen zu den gefürſteten Per⸗ ſönlkichkeiten, denen ihre Stellung die Verpflichtung auferlegt, unter Umſtänden ihrem Herzen Schweigen zu gebieten, wenn es ſeine Stimme vernehmen läßt. Man dann in Griechenland Geld ganz gut gebrauchen, aber bei der Anmut und Liebens⸗ würdigkeit der Prinzeſſin, die ihr allenthalben von Leuten, die es wiſſen müſſen, nachgerühmt wird, wäre es wenig galant und logiſch, zu behaupten, Georg von Griechenlaud habe unter dieſem Geſichtspunkt ſeine Wahl getroffen, Maria Bonaparte folgt dem Manne ihrer Liebe nach Athen, und dieſe Tatſache wird den Abſchiedsſchmerz der jungen Frau lündern müſſen, denn Paris und Athen?„Was meinen Sie, was für ein Unterſchied iſt das,“ würde der Berliner ſagen. Man darf die griechiſche Hauptſtadt nicht für unziviliſiert halten. Athen iſt heutzutage enropäiſtert und gleicht den Metropolen anderer Reiche in kultureller Beziehung. Auch die höfiſche Etikette iſt etwas ſtraffer geworden, ſeit unſeres Kaiſers Schweſter in dem ſtolzen Athener Schloß reſidiert. Aber Paris iſts eben doch nicht, und Prinzeſſin Georg von Griechenland wird in ihres Sprachrohr des Kabinetts, obwohl dies noch i. J. 1903 in In Venezuelo⸗Frage mit Deutſchland Hand in Hand ging. 3 England machte man ſich geradezu groteske Vorſtellungen über die Beeinfluſſung der deutſchen Preſſe durch die Wilhelmſtraße. Artikel in Blättern, deren oppoſitionelle Haltung notoriſch war, mußten als Beweis für die englandfeindl'che Politik der deutſchen Regierung dienen. Die engliſche Politik hatte ſeit zwanzig Jahren zwiſchen einer Annäherung an Frankreich oder Deutſchland geſchwankt. Der däniſche Krieg von 1864 hatte zwiſchen Preußen und England eine Spannung erzeugt, die ziemlich lange anhielt. Im deutſch⸗franzöſiſchen Kriege waren die Sympathien Englands zuerſt für Deutſchland ſpäter für Frankreich. Bismarck bemühte ſich freundſchaftliche Beziehungen zu der engliſchen Regierung herzuſtellen, und der engliſche Botſchafter in Berlin, Lord Odo Ruſſel(ſpäter Lord Ampthill) bemühte ſich in demſelben Sinne zu wirken. Unter der konſervatwen Regierung Disraelis beſtanden gute Be⸗ ziehungen zwiſchen Berlin und London; dagegen war das liberale Kabinett Gladſtones von Mißtrauen gegen Deutſch⸗ land erfüllt.„Seit zehn Jahren habe ich Ihnen Vertrauen zu Bismarck gepredigt“, ſchrieb Lord Odo Ruſſel anfangs der Soer Jahre an den Miniſter des Auswärtigen Lord Gran⸗ ville;„aber ohne Erfolg“. Lord Granvilles Politik war zu⸗ nächſt Frankreich zugeneigt; gegen das Ende ſeiner Amtsver⸗ waltung ſuchte ſie den Anſchluß an Deutſchland. Genau die⸗ ſelbe Entwicklung machte die engliſche Politik durch, nachdem Lord Salisbury das Portefeuille des Auswärtigen über⸗ nommen hatte. Zu Anfang ſuchte er eine Verſtändigung mit Frankreich, darnach näherte er ſich dem Dreibunde. Von großem Intereſſe aber iſt es zu ſehen, wie ſich die Beziehungen zwiſchen Verlin und London ſtets verbeſſerten, ſobald durch Anknüpfung perſönlicher Beziehungen perſönliches Vertrauen zwiſchen den beiden Regierungen hergeſtellt war; das war namentlich der Fall, wenn Graf Herbert Bismarck vorüber⸗ gehend oder dauernd in London war. Der Rücktritt Lord Salisburys und der Regierungs⸗ antritt König Eduards leiteten eine neue Annäherung an Frankreich ein, und da die deutſchfeindliche Agitation der Jingos zweifellos dazu beigetragen hatte, die Entente cordiale herzuſtellen, ſo lag die Frage nahe, ob und inwieweit ſich die Motive und Abſichten der engliſchen Regierung mit denen der „Times“,„National Review“ uſw. deckten. Die Reihungen, die aus dieſer Lage entſtanden und die die letzten Jahre aus⸗ gefüllt haben, ſind bekannt; zu der Fehde der Preſſe und der Spannung zwiſchen den Regierungen kamen obendrein ſchlechte Beziehungen zwiſchen den Höfen. Seit einem Jahr hat ſich éeine Detente angebahnt, die jetzt ihren Höhepunkt in dem Beſuch des Kaiſers erfahren hat. Der Wert dieſer Détente beſteht zunächſt in etwas Negativem: einer Zerſtreuung oder mindeſtens einer Abſchwächung des gegenſeitigen Mißtrauens, wodurch hoffentlich der gefährliche Zündſtoff, der ſich in der öffentlichen Meinung beider Länder angehäuft hatte, an Exploſtionskraft verlieren wird. Eine Entente zwiſchen Eng⸗ land u. Deutſchland würde dagegen zurgeit in der öffentlichen Meinung beider Länder auf Oppoſition ſtößen; und jeder Ver⸗ ſuch ſie vorzeitig herbeizuführen,würde nur das alteMißtrauen wieder heraufbeſchwören. Verſchiedene Umſtände aber laſſen hoffen, daß wir jetzt mit einer Periode größerer R der dürfen. ühe rechnen] ſchaftliche Vereinigung hat freilich einen ähnlich Es liegt im Parteiintereſſe der liberalen Regierung, freundſchaftliche Beziehungen zu Deutſchland zu pflegen; denn jede Verſchlechterung würde nur das Jingo⸗Element von neuem obenauf bringen, und der Einfluß der Jingos und ihrer Preſſe würde ſtets in die Wagſchale der konſervativen Partei fallen. Ferner ſind die wirtſchaftlichen Verhältniſſe Englands zur Zeit günſtig. Die engliſche Induſtrie hat ſich in den letzten Jahren von ihrer früheren Depreſſion ſehr erholen können; namentlich die Textil⸗Induftrie hat während des oſt⸗ aſiatiſchen Krieges gute Geſchäfte gemacht, daß die Fabriken in Lancaſhire ſich mit gen allerneueſten Maſchineneinrichtungen haben verſehen können und auf um ſo größere Gewinne rechnen. Wirtſchaftliches Gedeihen aber iſt überall und be⸗ ſonders in England beſonders ein Unterpfand des Friedens. Die Reibungen mit Deutſchland ſind faſt ſtets mit Zeiten wirtſchaftlicher Depreſſion zuſammengefallen, wo es ja den Agitatoren leicht fällt, die deutſche Konkurrenz zum Sünden⸗ bock alles Unheils zu machen. Endlich iſt die diplomatiſche und ſtrategiſche Stellung Englands ſo ſtark, daß die öffent⸗ liche Meinung in England keinen Grund zur Beunruhigung hat. Solche Beunruhigungen— während des Burenkrieges war es die Beſorgnis, daß Frankreich, tſchland und Ruß⸗ land eine Koalition gegen England bi! Jtet= haben hlechtert. Im zhalb nur zu maritimen über die ntagonismus 1 Fiſher und itrag im Radikalen die Hände zu die deutſchengliſchen VBeziohn beſonders Intereſſe des europäiſchen Friedens wäre es wünſchen, daß England ſeiner militäriſ Sorgen bald ganz ledig würde. Leiſtungsfähigkeit der britiſchen der beiden bedeutendſten Seeoffiz Lord Charles Beresford, der engliſche d ſind ſtets dazu angetan, den Jingos Waffen i geben, dieſe Fragen auf die deutſche Geſahr auszuſpielen. Wirtſchaftliches Gedeihen und politiſche Ruhe ſind die Voraus⸗ ſetzungen, unter denen die aufrichtigen Wünſche und Be⸗ mühungen der Friedensfreunde in England, ſowohl im libera⸗ len wie im konſervativen Lager, am eheſten Frucht tragen können. 225 Politische(lebersieht. Mannheint, 22. November 1907. Zur Wehrſtener. einem rheinländiſchen Blatte ſei darauf hingewief den nationalliberalen Abgeordneten Graf Oriola, P Schönaich⸗Carolath und Dr. Paaſche in der letzten Seſſion des Reichstages ein Antrag eingebracht worden iſt, die Regie⸗ rung zu erſuchen, dem Reichstage eine Vorlage über die Er⸗ hebung einer Wehrſteuer zu machen. Die Antragſteller wünſch⸗ ten die Verwendung des Ertrags aus dieſer Steuer zur Er⸗ höhung der Beihilfen der Kriegsteilnehmer und zur Gewäh⸗ rung eines Gnadenvierteljahres an die Witwen und Waiſen der eine Beihilfe beziehenden Kriegsteilnehmer. Die wirt⸗ enn: Antrag Gatten Liebe und in der Naturſchönheit Hellas' Troſt finden müſſen für das, was ſie aufgegeben. Eines iſt ſicher: Prinzeſſin Marie wird am griechiſchen Hof as Vollblut⸗Pariſerin er⸗ ſcheinen, denn ihr Trouſſeau enthält die koſtbarſten Toiletten aus der Rue de la Paix, die in den letzten Tagen der Bewunderung der Pariſerinnen zugänglich gemacht waren. Daß koſtbare Spitzen und echte Pelze nicht geſpart ſind, bedarf keiner beſonderen Er⸗ wähnung. Als Konzeſſion an den Geſchmack der Königin Olga von Griechenland hat man die Mehrzahl der Hoftoiletten in Weiß gehalten; man ſieht, Prinzeſſin Marie wünſcht ſich mit ihrer Schwiegermutter zu„ſtellen“, was nicht weiter verwunder⸗ lich wirkt, wenn man in Erwägung zieht, daß die junge Gattin des Prinzen Georg vom erſten Tage ihrer Geburt an mütterliche Liebe entbehren mußte. Sonſt pflegt die nicht ſelten im bürger⸗ lichen Leben vorkommende Animoſität zwiſchen Schwiegermutter und Schwiegertochter mitunter vor dem Thron nicht Halt zu machen. Prinzeſſin Marie iſt hübſch, jung und reich, ſie beſitzt ſomit alle Gaben, um ſich die Herzen der Menſchen zu erobern, aber ſie wind neben ihrer neuen Schwägerin trotz aller genannten Vorzüge keinen leichten Standpunkt haben. Kronprinzeſſin Sophie erfreut ſich in Athen allſeitiger Achtung und Beliebtheit, ſie verkörpert die deutſche Frau auf dem griechiſchen Thron, der an den kulturellen Fortſchritten des Landes kein geringer Anteil zuzuſchreiben iſt. Wenn auch Prinzeſſin Marie von ihrem Vater eine ſeßr ſorgfältige Erziehung erhaſten ſen ſo iſt ſie dach immer⸗ hin Vollblutfranzöſin, die zur Kronprinzeſſin Sophie einen gegen ſätzlichen Typus darſtellt. In Paris widmet man der ſcheidenden Abkömmlingin Napoleons wehmütige Abſchiedsgrüße, man hebt es hervor, daß mit ihr die einzige franzöſiſche Prinzeſſin die Hauptſtadt verläßt, welche einem ehemals regierenden Hauſe an⸗ gehörte. 5 König Georg dan Griechenland iſt„noch“ eder„ſchon wieder“ in Paris, genau weiß mon Lics nie von dem Herrſcher aus Neu⸗ Hellas, der der franzöfiſchen Hauptſtadt lebhafte Sympathien ent⸗ 1 gegenbringt, die jedoch ſeine Gemahlin nicht zu teilen ſcheint, denn Königin Olga begleitet ihren Gatten nur höchſt ſelten nach Paris. In den letztvergangenen Tagen hat dort ein wichliges Ereignis ſtattgefunden. Der von dem Präſident Carnot im Elyſée neugebaute Speiſeſaal wurde gelegentlich eines Früh⸗ ſtücks zu Ehren des griechiſchen Königs zum erſten Male benutzt. Madame Fallieres ſtellte ihrem hohen Gaſt die Geſellſchaft vor, die ſich um ſie verſammelt hatte, und„für jeden fand der griechiſche König ein liebenswürdiges Wort der Begrüßung“. So meldet es der„Figaro“, der Georgios von Griechenland ſo manchen Stoff für ſeine Leſer verdankt. Das Menü war natür⸗ lich ſehr fein. Es begann mit Auſtern, um dann die gaſtrono⸗ miſchen Erzeugniſſe in der üblichen Reihenfolge zu ſteigern. Der glückliche Bräutigam, Prinz Georg, war nicht unter der Reihe der Gäſte verzeichnet, ebenſowenig ſelbſtverſtändlich Prinzeſſin Marie, ſeine Braut, die nicht im Elyſée zu„verkehren“ ſcheint. König Eduard von England und Alphons von Spanien ſind, wenn man den jüngſten Ereigniſſen glauben darf, der nach⸗ ahmungswürdigen Anſicht, daß„der König mit dem Sänger gehen ſoll“, Eduard VII. hat dem geſeierten Baritoniſten Charles Santley die Ritkerwürde und Alphonſo dem bekannten Schau⸗ ſpieler Fernando Mendoza den Titel eines„Grafen von Bala⸗ zote, Grafen von Lalaing und Marquis von Fantanar“ verliehen. Ein bißchen viel Segen auf einmal, beſonders wenn man erwägt, deß mit jedem der beiden Grafentitel den Rang eines ſyaniſchen Granden verbunden iſt, dem die Rede„Exzellenz“ zukommt. „Seine Exzellenz“ bleibt aber auch fernerhin der ſpauiſchen Bühne erhalten. Sobald Alphons aus England zurückkehrt, wird der Künſtler ſich dem Geber aller Gaben vorſtellen und daun eine Rundreiſetournee durch die Vereinigten Staaten antreten. Eine Exzellenz auf der Bühne— ſo weit haben wir es noch nicht ge bracht, gortahl es manchen Theatermann gäbe, der ſich über dieſe Würde gar nicht ärgern würde. In England gab es bereils vor Santley einen Ritter, Sir Henry Irving, der berühnfte * * Nere. eee e e eeeee ——— wManmnfert, 22. Ndesnber. r Pefent Aber die Priorität gebührt in dieſen Stücken ohne Frage den Nationalliberalen, aus deren Mitte ſchon in rüberen Tagungen die gleiche Anregung gegeben worden iſt. Die Flottenvorlage und das Ausland. Genau ſo ruhig und verſtändig wie das„Daily Chron.“ beurteilt„Daily Graphic“ die deutſche Flottenvorlage⸗ Das Blatt erinnert an Sir John Fiſhers Guildhallrede. Die riten brauchten ſich von keinem Schreckgeſpenſt iner Invaſion ihre Nachtruhe rauben zu aſſen. Die Vermehruntzz der deutſchen Marine gebe leine zeranlaſſung, die friedlichen Verſicherungen des Kaiſers zu hezweifeln. Nach engliſchem Ma ſtab gemeſſen, trefſe das deutſche Budget keine übermäßige Vorſorge zum Schutz des großen, zunehmenden überſeeiſchen Reichshandels. Aber auch wenn das Gegenteil zuträfe, wäre es Deutſchlands ausſchließ⸗ iche Angelegenheit, die Großbritannien nichts anginge. Es jehe Großbritannien fref, die eigenen Riſtungen entſprechend t vermehren. Die franzöſiſchen Blätter beſprechen, zum Teil unter neuen Verdächtigungen Deutſchlands, die deutſche Flottenvorlage.„Temps“ lobt die terlandsliebe der deut⸗ chen Volksvertretung, die jedes Opfer bereitwillig bringt, um die Wehrkraft Deutſchlands auf voller Höhe zu erhalten, und hält ſie dem franzöſiſchen Parlament als Muſter vor.„Aurore“ ind die nationaliſtiſche Preſſe wollen im neuen Flottenplan urchaus den Beweis ſehen, daß Deutſchland allen Friedens⸗ erſicherungen zum Trotz den unvermeidlichen Zuſammenſtoß nit England vorbereitet. Sozialpolitik. Anknüßpfend an die Behandlung des„Grundproblems der in der„Sogialen Praxis“ fordert die„Nat. Lib. Norreſp.“ vor allen Dingen: Beſchränkung in der ſozialpoliti⸗ chen Rederei und Zurückdämmung der Flut ſozialpolitiſcher utrüge: Durch die bisherige Methode iſt— nicht ernſtlich genug betont werden das Intereſſe an aller Sogtalpolitik häufig ſchlechthin kotgeredet worden. Damit muß ufhören. Es muß endlich Ordnung und Syſtem in dieſe ſozial⸗ litiſchen Initiativanträge kommen. Nicht mehr Wahlpolitit und ie Sucht konkurrierender Parteien, ſich bei Monſieur tout le monde liebt gu machen, muß der Leitſtern ſein, ſondern der ehrliche, ſunſch und Wille, etwas, wenn auch vielleicht nur ein Geringes, ſtande zu bringen. Darum möchten wir den Vorſchlag Prof. ranckes unterſtüßen und weitergeben, zunächſt einmal einen Ar⸗ Heitsplan feſtguſtellen. Die 100 Initiatwanträge die dem Meſcht tage zum Thema Sogzialpolitik vorliegen, werden doch wimmer erledigt werben. In dieſer Seſſton gewiß nicht. Wenn man ich aber rechtzeitig über das Maß des Möglichen und Erreichbaren ſeinigt, dann kann es doch leicht ſein, daß die Bemühungen und nregungen der Parteien nicht ausſchließlich der Füllung der Papierkörbe des Reichstages gelten. Dem„Grundproßlem der gtalreform“, darin geben bwir Prof. Fraucke Recht, wird man ſo wohl nicht nahelommen. Aber auch die ſchlichte Arbeit am Tag für den Tag hat am Ende Wert und Bedeutung. Zur Penſionsverſicherung der Privatangeſtellten“ Bei den Verhandlungen des Privatbeamtentages in nkfurt a. M. wurde irriger Weiſe angenommen, daß die niſchen Organiſationen ausnahmslos auf dem Boden eines Invalidenverſiche⸗ Demgegenüber legt der das kann nicht oft und Aus baues der beſtehenden rungsgeſetzgebung ſtehen. Deutſche techniſche Verband, der mit ſeinen 28 000 ütgliedern die größte Organiſation dieſes Berufes bildet, Vert auf die Feſtſtellung, daß er ſeit dem Beginn der Be⸗ egung am 1. Dezember 1901 im Hauptausſchuß für die atliche Penſionsverſicherung durch ſein Vorſtandsmitglied Fitzick⸗Berlin vertreten war und ſtets durch die Forderung r Sonderkaſſe für die Privatbeamtenverſicherung mit der kehrheit im Hauptausſchuß in Uebereinſtimmung geweſen iſt. Gegner der Sonderkaſſe unter den techniſchen Organi⸗ ionen iſt der Bund techniſch⸗induſtrieller Beamten. „Fall Hamecher“. Dem Vernehmen des„Berl. Tagebl.“ nach ſoll vom Zen⸗ krum dahin gewirkt werden, im Seniorenkonvente ſowie im enum des Reichstags baldmöglichſt den„Fall Hamecher“ r Sprache zu bringen. Bekanntlich iſt es üblich, daß alle umten, die Mitglieder des Reichstages ſind, für die Zeit, in 5 der Reichstag tagt, von ihrem Amte beurlaubt werden. isher hatten alle dieſe Beurlaubten nach Schluß der Im Mat Stellungen wieder angetreten. geordnete Hamecher, ſeines dem flillſchweigend ihres dieſes Jahres hatte der Zentrumsab eichens Poſtſekretär, nach der Reichstogsvertagung er ſeinen Dienſt nicht anzutreten brauche, weil der Reichstag nicht geſchloſſen, ſondern nur vertagt ſei und er die Zeit bis zum November benutzen müſſe, um ſich über die Wünſche ſeines Wahlkreiſes zu informieren. Das Reichspoſtamt und mit ihm alle anderen Behörden waren entgegengeſetzter Anſicht, und ſo wurde der Abgeordnete aufgefordert, ſeinen Dienſt anzutreten, was er jedoch ablehnte. Die Regierungen hatten keine Zwangsmittel zur Hand und wollten das ihr zur Verfügung ſtehende Recht der Penſionierung nicht ausüben; handelte es ſich doch um einen Abgeordneten der ſtärkſten Partei des N Man ließ die Angelegenheit ruhen, wünſcht aber jetzt von beiden Seiten, die Frage zu entſcheiden. ——— Deutsches Relch. (Die Wiedereröffnung der höheren Poſtlaufbahn,) deren Grundlagen gemäß dem laiſer⸗ lichen Erlaß vom 3. Februar 1902 einer durchgreifenden Umgeſtaltung unterzogen worden ſind, dürfte, wie die„Voſſ. Ztg.“ hört, nicht mnehr lange auf ſich warten laſſen, wenn auch ein auf den Tag beſtimmter Entſcheidungstermin der maß⸗ gebenden Stellen noch nicht vorliegt. (Ein ungariſcher Sozjaldemokrat) nämens Alpari wurde von der Berliner Polizei aus⸗ gewieſen. Darliber iſt ein Peſter Blatt, der„Buda⸗ peſti Naplo“, ganz aus dem Häuschen geraten und ver⸗ ſichert, es hätten dadurch die Deutſchen der deutſch⸗ungariſchen Freundſchaft eine„ſtarke Ohrfeige“ verſetzt, und zwar ſei einzig und allein die Berliner Polizei dafür verantwortlich. Wörtlich ſchreibt das Blatt: „So lange der Kaiſer, unſer aufrichtiger Freund, in Deutſch⸗ land war, hat man ſich gehübet, die Ungarn anzugreifen, aber kaum ſwär er fort, ſo iſt dem Magharenhaß eines Polizeimacht⸗ ein Maghare zum Opfer gefallen.“ Dieſe weltfremde Naivetät wird wohl in Ungarn ſelbſt Heiterkeit erregen. Unter dieſen Umſtänden mag dem Peſter Blatt auch der nicht minder naive Vorwurf, Deutſchland habe habers durch die Ausweiſung des ungariſchen Sozialdemokraten das internationale Rechte verletzt, nicht weiter übel gedeutet werden. Ausland 0 * Portugal.(Am Vorabend einer Revo⸗ lution?) Der Madrider„Liberal“ erhält aus Liſſabon äußerſt ernſte Nachrichten. Die Zenſur wird äußerſt ſtreng gelbt. Inländiſche werden mit Deportation nach Afrika bedroht. Ein ſchwarzes Kabinett öffnet alle ver⸗ dächtigen Briefe. In Oßpobko wurden 13 Zeitungen ge⸗ richtlich belangt. Bedeutende Politiker ſchlagen ſich zu den Republikanern. Der Sturz der Monarchie wurde als unver⸗ meidlich angeſehen. Am 17. d. M. 3 Uhr nachmittags kam in der Straße Barrenho eine Bombenerxrploſion vor. Sie tötete zwei Mann und verwundete einen dritten ſchwer. Die Verfertiger der Bomben waren der Arzt Gonzalves Lopes, ein Elektriker Heredia und ein Seeoffizier. Die Bomben waren für das königliche Theater San Carlos beſtimmt. So⸗ fort erfolgten 38 Verhaftungen, ſpäter hunderte. Zahlreiche Familien wandern nach Spanien und Frankreich aus. Die Aufregung iſt allgemein. Aus der Partei. Die Partei und ihr Zeutralburean. Die„Nat. Ztg.“ ſetzt heute ihre Angriffe gegen das Zentralbureau der nationalliberalen Partei fort. Das Zentralbureau habe eine ſolche Abneigung gegen den Reichs⸗ verband der nationalliberalen Jugend, weil die Jungliberalen die Einzigen ſeien, die dem Zentralbureau Arbeit machten. Das Zentralbureau lebe noch in den Erinnerungen einer Zeit, die für die Partei längſt überwunden ſei. Das Zentralbureau bringe der Jugend die Abneigung entgegen, die das beſchau⸗ liche Alter vor der temperamentvollen Jugend empfinde. Zu⸗ erſt im Zentralbureau unter Miquels Einfluß ſei der Libera⸗ lismus außer Mode gekömmen. Zum Schluß heißt es: Daß der Sieg des Blockgedankens die Situation völlig ver⸗ ſchoben batte, daß mit dem ſtarken Ruck vorwärts, der Auflöſung und Neuwahl des Reichstages bedeutete, auch der Gegenſatz gtwiſchen Alt und Jung innerlich überwunden ſei: das balte man überall. nur nicht im Zentralbureau bemerkt, und ſo konnte nur Hier der ge⸗ radezu unbegreifliche Gedanke Wurzel faſſen, eine Meinungsver⸗ 5 Fragen als Handhabe dazu zu be⸗ kichspoſtamte gegenüber den Standvunkt eingent rd r——— Sbakeſpearedarſteller, der mit dieſem ausge erbohm Tree an d Fuf der Bühne. Oeſte Sonnentbal, und Siegmund wenn er nicht vorzeitig demiſſtioniert hätte. ——— Buntes Feuflleton. — Das Telephon zur Ermittlung von Fiſchſchwärmen —— Errungenſchaft, die nack Mit efiſcherei⸗Vere 8 Mipfers Poſeidon gemacht naich Art einer Taucherg de nicht vom Seewaſſer befe und wurde währen erdus, daß durch den Fer Meere an das menſ Telephon in der Lu ng. waren u Guſche wahrnehmbar, wäßrend aus dem eiſes Trommeln und ein Aingendes rdderer Tieſe bis zu 40 Meter trat mehr Wen mit keiſem Klopfen bervor, zuweilen FEAiges Stampfen wie von der Maſchin S. große Empfindlichkeit dieſes Appar gen gelten, aber es wird Färfen, ehe er beſtimmte Pflichten im Dienſte Das Sauſen im Telephon iſt Wertönt und teird eine krüftigere Berührung der Tele oder ande der erin ert m grs ei gedärepft. daß grsßere Fiſche Wird. en. daß En, daß eines fernen Daupfers. es ann als er⸗ doch einer größeren Zahl von zerſuchen der Fiſcherei wird ſo ſtark, daß es rer Tiefe ſo⸗ elephoriglocke 2 treibende Gegenſtände waßenehm⸗ — Soldeſterabend bei Jbſen z. In einem Aufſas Fder Henrik einmal gründlich abzure Fnen! Denn was für die wenigen Eingeweißten ja ſein Geeebsnnis kchr iſt, was von den Parteifreunden draußen im Land aber doch nur ein Ueiner Bruchteil wiſſen wird, das muß endlich auch einmal offen herausgeſagt werden: Was immer len Partei aber wurde die ganze Angolegenh die unglückiche Art, wie ſie im Zentra areau der wurde. Pflicht der beſoldelen Beamien der Geſamtbe geweſen, alles zu tun, was eine friedliche Löſu fördern können. Stkatt deſſen hat da⸗ burea in ſeinen Kräften ſtand, um die gl zur lichterlohen Flamme anzublaſen; es der einſeitigſten Weiſe b d eine ledi teiinſtanz zur Faſſung ei ſcharſen faſſen dieſe Inſtanz viellei hat dann die Hände im Schoße g die da kommen ſollten, und auch ni ſeiner Meinung nach ſo grundverd Zenkre den zu und e im ganz it⸗ keiner bon ihn ſenz dieweil das Unglüc am Ende noch hätte cerhütet werden kön⸗ ten! Daß dieſem verblendeten Treiben noch ein ſpäter Erfolg be⸗ ſchieden ſein könnte, haben wir nie geglaubt! das iſt an dieſer Sbelle oft genug ausgeſprochen worden. Nicht gauz ſo ficher ſind wir über den Nebenumſtand geweſen, ob es in Wiesbaden nicht doch noch— zum Schaden der Partei, zum Gaudium unſerer Gegner— zu internen Zänkereien kommen würde. Daß auch das verhindert wurbe, iſt in erſter L Verdienſt ſenee beſonnenen Führer im Lager der Alten, die ſich nicht dazu entſchließen können, die An⸗ gelegenheiten der Partei nur durch die Brille des Zentralbu eaus zu beträchten; iſt ferner das Verdienſt der beſonnenen Führer im Lager der Jugend, die ſich auch durch eine ſyſtematiſche Verhetzung nicht zu gewaltſamen Schritten fortreißen lietzen. Einen beſcheide⸗ nen Anteil an dieſem Verdienſt dürfen wir wohl auch für die „National⸗Zeftung“ in Anſpruch nehmen, die ſich jeder unnöligen Vetſchärfung der Kriſe von Anfang an energiſch widerſetzt hat. Daß wir uns damit die Ungnade des Zentraſbureaus zugegogen und die Hetze auf uns gelenkt haben, ficht uns wenig an und braucht die Oeffenklichkeit nicht zu inter je Partei aber kann nuch⸗ gerade berläſigen, daß ihre Geſchäftsführung ſich den Richtlinien anpaſſe, die der Parteitag für ihre Politik beſtätigt und feſtgelegt hat. Ein Treiben, wie es vor Wiesbaden vofnt Zenttalbureau aus inſzeniert worden, muß ein für allemal unmöglich gemacht werden. Wir begnügen uns mit der einfachen Wiedergabe dieſer Beſchuldigungen, ohne in dem Streit Partei ergreifen zu können oder zu wollen. Das Zentralbureau der national⸗ liberalen Partei wird ſelbſtverſtändlich eine Antwort erteilen, die wir ebenſo unparteliſch wiedergeben werden. Erſt dann läßt ſich bielleicht ein Urteil über die mäüncherlei Kern⸗ und Grundfragen des Streites fällen. ——— Aus Stadt ungct Mkaunheim, b Das Klein⸗ henlehrerkandi⸗ in Belichſal die Behr zu ſtellvertretenden Mitgliedern der S für die Budgetperiode 1908/09. * Aufgefundenes Geld. Es wurde aufgefunden: am 8. No⸗ vember im Zug 1705 eine Geldbörſe mit 5 7 95 Ets. ünd Baſel, bad. Bhf., am 13. Novembe⸗ eſe mit 4 M. 25 Pfg⸗ * Innungs⸗Angelegenheiten. In der dieſe⸗ Tage ſtatigefunde⸗ nen außetordentlichen Inn sverſammlung der Glafer⸗ Innung wurde anſtelle des Gl ſermeiſters Ebert der ſter Auguſt Zapf zum Obermeiſter der Innung 8 & Freireligibſe Gemeinde. Sonntag, de 1. mitttags 10 Uhr, findet in der Aule des Recklaht richsring 6, Eingang Tullaſtr., Schneiser ſtatt über das deutſch⸗katholiſche Bewegung“ Eintritt herzlich willkommen. * Dir Männheim⸗Ludwigshafener am kömmenden Sonntag für ihre An 22 Pfg., abgeliefert in demt Bahnhof in Hockenheim eine Geldd rnn Predigers Blum und die rmann bdei freiem Tuenerſchaft veranſtaltet örigen und ſonſtigen Turn⸗ belehrenden intersſſenten kurneriſche V führungen Charakters Zuerſt werden Uebun aus dem ſchtediſchen Tur⸗ nen und dann entſp e aus dent deutſchen Turnen geseigk Auf dieſe Weiſe erhalten die Zuſchauer ein anſchauliches Bild beider Turnſyſteme und ein geklärkes Urteil über eine in letzter Zeit in det Fachpreſſe viel erbrterte Frage. Die Veranſtaltung findet in der Halle des Mannheimer Turnvereins ſtatt und daimm mitlags 3 Uhr. * Handſpinnen. das beiveiſt die Sta Daß das Handſpinnen noch fleißig in Uebung iſt ehr als 399 Gemeinden kiſti in childerung au n und dennoch Karen ſt 10 ſamme · ten war bei ihnen die Sitlvpeſternacht! chonn Monate z wär ein für allemal 1und ich ſie s berledten. Weiter n und das war e. Man brauchte auch ſonſt. Ganz munter empfing er uns ſogur d Es ging ſofort zum warmen Adendbrot. Dazu ſeich Punſch. Dann kamen, durch vier Sibveſterabende e von Sbritzkuchen und wieder Punſch.„Nehmen Sie au Jöſen,„die Spritzkuchen ſind gut, ich habe ſie Und wollte man ſie nicht kränken, mußte man klich warm; das empfand auch der 8 freundlichkeit ſchwand und der nere Menſch trat berdor. Der einſame Dichter, der e wWer alles ſpintiſiert, alles überragl. Und er uns ſeine Schätze. Wie ein lange verſchütteter Qusell, der abeit ſtrömt, ſo ſtrömten aus ſeiner Sesle die Gedanken⸗ drudel un) kiſſen alles in ihre Wirdel. Denige wott haden n de ekaunnt. Sinmal erzählte er uns, daß er ſeine Dramen erſt ſchreißt, wenn ſie ihn körperkich bedrängen, ibm die Luft zum Atmen keuben. Dann ſchreibt er nut, um ſich don ihnen zu befreien um ſicß Lufkt zu ſchaffen. Bis ins Kleinſte ſieht er ſie vor ſich, kebende, ätmende Weſen, die Kinder ſeines ſpintiſterenden Dichterhirns:„Rebekka Deßt aus Nosmersgelm z. B. batte ein kornskatenskaues Rieid eine weiße Latzſchürze und einen Steskragen.— Dieſer Sas iſt urir Uudergeßlich!— Das waren herrliche, urvergeßliche Stunden. — Ein tentes Opern⸗Libretto. Den Seitsiger„Signalen“ wird geſchriezen: Manchen Leuten gereickt alles zur Reklame, ſeldſt wus bei anderen eigſach als Fech zu faffifizteren wäre. Wenn irgend ein anderer Komponiſt ein Spernlibretto wieder berausgeben ſoll, das man m zur Durchſicht andertraut hatte, wickelt ſich die Affäre genz in der Stille und ene Beſbilfe der Zeitungen aß. eiben ind nach ward es köſt ganze Konventions einfach, bis man's findet, oder man macht die Sache pribatim mit dem Librettiſten ab. Nicht ſo dei Mascagſti. Er läßt ſich zur⸗ zeit von der Schriftſtellerin Joſefa Will auf zwanzigtauſend Mark Schadenerſaßs wegen eines nicht kemponierten Librektos verklagen. rlich Berunlaſſung, zu erklären, nach Manufkripten befünden ſich Opern⸗ infzig Millionen in rt doch das gläubige Geſchichte aber iſt, daß Mascagnt zu⸗ zu beſitzen, es aber nur heraus⸗ chte, nachdem Joſefa B ihr Eigentumsrecht berran nach⸗ Selbſt wenn Mascagni in die Keſten des Progeſſes en follte, wird er die Reklaume, die er daraus ge⸗ em ſpoklbilligen Preiſe erhalten haden. Beiträge zur Frauenfrage. Ausknuftſtelle für Frauenberufe L 12, 18 3. Stock. Sprechnunde: Mittwochs von 10—11. Jahresbericht der Hausrat⸗Sammelſtelle, E. B. Der Verein Wurde im Frühfahr 1905 ins Leben gerufen, aber die Zeit Früßj 19085 bis September 1906 war mehr ein Vet⸗ ſuch, oß der Verein überhaußt ledensfähig ſei. Das.ſultat war zuerſt ein über Erwarten günſtiges, ſo daß die Ankeilſchein der⸗ jenigen Vereine, welche die Gründung der Hausrat⸗Sammeſtelle ermögticht hatten, eingelsſt werden konnten und außer dem dieſen Bereinen der Beirag don 950 Mark zum Zweche der Weihnachts⸗ beſcherung zur Verfügung geſtellt werden donnte. So wurde die Hausral⸗Sammtelſtelle am 1. September 1908 feſt gegründet und ins Vereinsregiſter eingekragen. Leider war mun im kesten Libretto von 12 Jahre nicht der gewünſchte und Seldet wern er das gurhverkangbe Ebrette nicht gleich darfende Lede aa E 8 e See an dten. d erzoffte Srfalg zu dergeichttens die Sinnahmem blieben weſfenteich AeSSg eKS ennen en e CC0 So AS 8. N 25 CC 825 CC 5 NK 2. * und zin Laulde über 400 Handweber beſchäftigt ferner ein Hinfpeis auf die Spir nereiausſtellung in Ausſtehern 12 801 Geräte geſpounenn tuivd find, und Karlsrr Zu Hauf⸗ und te und Handwebſtühle, 1761 Geſpinnſte 1 8877 icke ausgeſtell ctusgeſtellt waren.& Gemeinden a im Amt Wald unterbrochen al zogi' ſich d Förderung des Spinufk Gewährung von Preiſen perſchiedener Art, insbeſondere in der Form von Spinnrädern, Kunkelbändern, Trachtenſtücken, Bildern, Spignliedern uſ. ſchon ſeit Jahren angenommen und der Vadiſche enverein har Lurch die Bewilligung von kleinen Beiträgen die Zweigvereine und Ge⸗ meinden bei der Veranſtaltung von Spinnkurſen und Spinnſeſten untecſtützt ͤ weberzunft in Mü 5 Badiſchen Fr e des Handſpinnen⸗ meinden des Srul insbeſondere D eureut, eine anſehnliche Stif überwieſen. An V dern und an Unterſtützungen fehlt es alſo nicht. Möge dieſer Hinweis draußen im Lande, da wo noch ſo mäancher Winterabend müßig verrinnt, anregen, die koſtbare Zeit Furch die Pflege des Spinnens zu nützen. Stiftung. Die Kinder der verſtorbenen Friedrich Kauff⸗ mann⸗Fehr'ſchen Eheleute habden zum Andenken an ihre ver⸗ ewigten Eltern der evang.⸗prot. Vereinigung die Summe bon M. 75000 als Stiftung überwieſen. Und zwar ſoll mit dieſer Summe auf dem der ev.⸗prot. Bereinigung gehörigen Grundſtück 3, 17 eheſtens ein Damenheim für weibliche kauf⸗ männiſche Angeſtellte(Buchhalterinnen, Handlungs⸗ gehilfinnen ete.] erſtellt werden. In zweiter Linie ſoll das Heim auch anderen im öffentlichen Erwerbs⸗ und Berufsleben arbei⸗ ſtenden, alleinſtehenden Mädchen und Frauen, insbeſondere Leh⸗ rerinnen, Telephoniſtinnen ete. zur Wohnung und zum Aufent⸗ Halt dienen. Dieſe bedeutende, hochherzige Stiftung kommt einem Bedürfnis entgegen. In Karlsruhe hat ſich ein derartiges Heim für den gleichen Zweck als überaus ſegens⸗ ftreich erwieſen und werden jedenfalls auch in unſerer Stadt viele alleinſtehende Damen es dankbar begrüßen, wenn ihnen bein freundliches, trauliches und gemütliches Heim geboten wird. Der evang. Kirchenchor Waldhof wird am Sonntag zur Feier des Buß⸗ und Bettages den Chor„Gebet“ von Moritz Hauptmann(1792—1870) zum Vortrag bringen. Eeine kinematographiſche Aufnahme von Mannheim. Ein außergewöhnliches Ereignis ſteht Mannheim bevor. Die Inter⸗ nationale kinematographiſche Geſellſchaft hat zur Eröffnung des Thaliatheaters eine Aufnahme„Quer durch Mannheim“ herſtellen laſſen, welche die hauptſächlichſten Straßen und das Leben und Treiben von Mannheim naturgetreu wiedergibt. Das Bild iſt vorzüglich gelungen und, da es in der Hauptverkehrs⸗ geit aufgenommen wurde, dürfte es manchen vielleicht intereſſie⸗ ren, ſeine Perſönlichkeit auf der Leinwand wiederzuſehen. Da auch das übrige Programm ganz hervorragend iſt, dürfte ſich die morgige Eröffnung des Unternehmens zu einem Ereignis erſten Ranges geſtalten. 5 SGedenket der hungernden Vögel! Ueber Vogelſchutz, wie er in äußerſt rationeller Weiſe in Frankfurt ausgeübt wird ent⸗ nehmen wir der„Frankf. Ztg.“ noch folgende Ausführungen: Im Herbſt vorigen Jahres hat ſich eine Anzahl von Vertretern ſolcher Vereine, die den Vogelſchutz ſatzungsgemäß treiden oder die wie die Gärtner⸗ und landwirtſchaftlichen Vereine, die Vermehrung junſerer nützlichen Vögel erſtreben, zuſammengetan, um im Stadt⸗ und in den Vororten zu gemeinſamem Vogelſchutz an⸗ egen. Kürzlich iſt in einer zweiten Sitzung beraten worden, was zu geſchehen habe, dami! unſere Standvögel und die durch⸗ giehenden Wintergäſte die Unbilden der kalten Jahreszeit am leich⸗ teſten überftehen können. Nach einem Vortrag von Karl Kullmann wurde beſchloſſen, Winterfutter, das zweckmäßig aus einer iſchung von Sämereien, Beeren und Fleiſchmehl beſteht, in größeren Mengen gemeinſchaftlich zu beziehen fund an die einzelnen Vereine zu derteilen. Damit den Vögeln die ihnen zugedachte Gabe wirklich zugute kommt, ſollen an geeigneten tlichkeiten, in den Anlagen, in VBaumfeldern und Gehölzen utterhäuschen in genügender Zahl aufgeſtellt, an aumen Futterglocken(nach Berlepſch) aufgehängt und Futter⸗ bäume hergerichtet werden. Niſtkäſten, die von ſachverſtäpdiger Hand aufgehängt werden, ſollen wie im Vorjahre in größerer Zahl gemeinſam bezogen werden. Kein Zweifel, daß ein derartiges Vor⸗ gehen im Dienſt der Allgemeinheit von Freunden der Vogelwelt veundliche Aufnahme findet. * Aus dem Schöffengericht. In der Fabrik von Gedrüder hier gerieten am 3. Oktober die Schmiede Karl Wichelm gel und Julius Seubert in Streitigkeiten. Weigel, der iter iſt, ſtieß mit einer 37 Pfund ſchweren Eiſenſtange ſeinem Kollegen gegen die Bruſt. Seubert gegriff hierauf einen Fauſtdicken Prügel und ſchlug ſeinen Gegner mit einem wuchtigen Sieb auf den Schädel zu Boden, verſetzte aber auch dann noch dem Wehrloſen verſchiedene Hiebe. Von Seiten des Arbeitgebers, der roiſ Fycn Frau 155 3. * —* * ei 52 1 2 inter denen des Probejahres zurück. Die Urſache lag nicht am an Kaufluſtigen, ſondern daran, daß dei weitem poeniger Juwendungen an Hausrat etc. gemacht wurden. Sei es, daß daß Intereſſe geringer war, oder daß ein unglücklicher Zu all es fügte, — trotz öfterer Hinweiſe in den Tagesblättern vergin en oft ochen, ohne daß nennenswerte Gegenſtände eingeliefert wurden. dei ſind die Unkoſten ganz beträchtliche und in keiner Weiſe ein⸗ Zuſchränken. Es werden an Gehältern monatlich 90 M. gesahlt, kommen noch weitere Unkoſten, wie Invaliditätsbeiträge, Gas ffür Heiz⸗ und Leuchtzwecke, Druckſachen, Neparatur⸗Utenſilien ete. SEs wurden im verfloſſenen Geſchäftsjahre 40 Verkaufstage jubgehalten und zwar jeweils Montags von—6 Uhr. Es fielen mur diejenigen Montage aus, an denen geſetzliche Feiertage waren. Monat Auguſt blieb auch dieſes Jahr die Hausrat⸗Sammelſtelle Zer 1 der Andrang der Käufer immer ein ſehr großer iſt, haben — edene Damen in liebenswürdiger Weiſe ſich bereit erllärt, im Verkauf zu helfen. Für dieſe freundliche Mithilfe ſei hier⸗ urch beſonderer Dank ausgeſprochen. Es ſei auch nicht verſäumt, Stadtrat, der die Verkaufsräume zur Verfügung ſtellte, für liebenswürdiges Entgegenkommen beſten Dank zu ſagen. Die Zahl der Spender betrug im ganzen Jahr 193, die der fluſtigen dagegen 1986. Wie erſichtlich, ſtehen dieſe beiden Sahlen in keinem Verhältnis zu einander. Die Kaufluſt iſt groß; ſaber der Vorrat gering und ſchweren Herzens mußten oft die Käu⸗ ffer unbefriedigt das Lokal verlaſſen. Aus dieſem Grunde iſt es ſauch unmöglich, in dieſem Jahre wieder wie im Vorjahre eine Summe den Wohltätigteitsvereinen überweiſen zu können, da die Verfügung ſtehenden Gelder zur Deckung der laufenden Aus⸗ benstigt werden. Hoffentlich wird das Reſultat des nächſten ee eß d 5 eſchäftsjahres ein erfreulicheres und weitere Kreiſe erinnern ſich „ r Hausratſammelſtelle, indem ſie ihr den entbehrlichen Hausrat Nie uveiſen. Den gütigen Spendern, die das Unternehmen in dieſem 115 chr bedacht haben, ſei hier nochmals herzlichſt gedankt, mit der de, die Hausratſammelſtelle auch ferner nicht zu vergeſſen und in ih Freundes⸗ und Vekanntenkreſſe für die gute Sache gu ——7 ̃ ‚ ‚. ̃⅛˙-..— *. — als Zeuge gekade darauf zurückg„daß Weigel nichtorganif die anderen Richtorganiſierten hinaus aus der Fabrik. W hält eine Celdſtrafe bon 20., Seubert 6 Wochen Gefä *Einem umfangreichen Loſeſchwindel iſt die B wieder auf die Spur gekommen, der, wie das ja mit Vorliebe geſchieht, vom Ausland aus bet 1 u.& Arnheim(Holland), deren Inhaber Karl Jakob Knobloch in Turn⸗ Seberin in Rumänien iſt, betreibt die Anwerbung von„Mitglie⸗ dern“ zu ihrem„Loſeverein“ in überaus marktſchreieriſcher Weiſe. Gewinn erzielt kaum einmal jemand dabei, wird doch den Leuten wohlweislich verſchwiegen, daß ſie von den in Ausſicht geſtellten koloſſalen Treffern höchſtens nur ein Hundertſtel Anteil erhalten. Auch bei dieſer Firma hat ſich nun ergeben, daß ſie nicht ein ein⸗ ziges der Loſe, von denen ſie Anteile berkauft, im Beſitz hat. 1200 Sendungen von ſolchen glücklichen„Mitgliedern“ aus allen Teilen Deutſchlands ſind nun der Polizei in die Hände gefallen. ſei, er ſollt⸗ wie eigel er⸗ 18 Ernennungen, Verſetzungen, Zuruhe⸗ ſetzungen ꝛe. der etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſe K bis K, ſowie Er⸗ nennungen, Verſetzungen ete. von nichtetatmäßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten. Verſetzt: die Eiſenbahnaſſiſtenten: Wilhelm Ringwald in Haagen nach Freiburg, Adolf Malzacher in Kappel⸗Gutachbrücke nach Wehr, Karl Ruf in Appenweier nach St. Georgen i. Schw., Otto Baſſinger in Mannheim⸗Induſtriehafen nach Denzlingen, Karl King in St. Georgen i. Schw. nach Lahr, Wilhelm Wanner in Ettlingen nach Wiesloch, Julius Frey in Karlsruhe⸗Weſtbahn⸗ hof nach Ettlingen, Friedrich Heitzmann in Riegel nach Fried⸗ richsfeld, Hugo Schmid in Orſchweier nach Raſtatt, Emil Büh⸗ ler in Frieſenheim nach Rheinau, Wilhelm Stahl in Haagen nach Hornberg, Ludwig Häfner in Pforzheim nach Karlsruhe, Albert Spitznagel in Oberlauchringen nach Baſel, Friedrich Loos⸗ mann in Baden nach Baſel, Otto Hölzle in Baden nach Pforz⸗ heim, Friedrich Waſer in Titiſee nach Wilferdingen, Karl Wohl⸗ ſchlegel in Offenburg nach Oppenau; die Eiſenbahngehilfen: Joſeph Gabel in Wertheim nach Lauda, Ludwig Lichtenberger in Hornberg nach Steinbach, Karl Platten in Lahr⸗Dinglingen nach Offenburg, Hugo Etſpüler in Pfullendorf nach Konſtanz; die Bureaugehilfen: Robert Alber in Baſel nach Schopfheim, Karl Waldenberger in Konſtanz nach Pfullendorf. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Ernannt: Aufſeher Karl Lehmann beim Landesgefängnis Freiburg zum Amtsgerichtsdiener in Staufen; Aufſeher Heinrich Friedrich beim Amtsgefängnis Durlach zum Amtsgerichtsdiener in Stockach: Amtsgerichtsdiener Auguſt Stüber in Offenburg zum Kanzleidiener beim Landgericht Karlsruhe.— Verſeßzt: Amts⸗ gerichtsdiener Anton Dold in Stockach nach Offenburg: Aufſeher Karl Noteiſen beim Landesgefängnis Freiburg zum Amtsgefäng⸗ nis Durlach.— Freiwillig ausgetreten: Aktuar Her⸗ mann Striegel aus Grünsfeldhauſen. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Innern. Zurückgenommen: die etatmäßige Anſtellung des Schutzmanns Guſtav Pauly in Karlsruhe.— Zugeteilt: Re⸗ viſionsgehilfe Bertold Breunig in Müllheim dem Bezirksamt Lahr.— Verſeßt: Reviſionsgehilfe Hermann Lauppe, zurzeit bei der Stadtverwaltung Bretten, zum Bezirksamt Müllheim.; Schutzmann Karl Schlageter in Freiburg zum Bezirksamt Baden. — In den Ruheſtand verſetzt: Schutzmann Adam Brehm in Baden.— Entlaſſen: Schutzmann Georg Nöß in Karls⸗ ruhe(auf Anſuchen), Schutzmann Hermann Butterling in Mann⸗ heim lauf 1. April 1908).— Großh. Landesgewerbeamt.— Uebertragen wurde: dem Gewerbeſchulkandidaten Os⸗ kar Molitor in Mannheim eine Hilfslehrerſtelle an der Ge⸗ werbeſchule in Ettlingen.— Entlaſſen wurde: Georg Ba⸗ ſtanicr, Hilfslehrer an der Goldſchmiedeſchule in Pforzheim(auf Anſuchen.— Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues.— Die Beamteneigenſchaft verliehen: den Land⸗ ſtraßenwärtern: Wilhelm App in Zaiſenhauſen, Alfons Keller in Kaſtel, Johann Probſt in Säckingen.— Entlaſſen: die Landſtraßenwärter: Georg Diehm in Bettingen(wegen Kränk⸗ lichkeit), Tobias Künſtle in Schaphach(wegen Kränklichkeit). Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finanzen. Uebertragen: dem techniſchen Gehilfen Emil Aldhanſer bei der techniſchen Reviſion des Miniſteriums der Finanzen die etatmäßige Amtsſtelle eines techniſchen Aſſiſtenten bei der Hoch⸗ bauverwaltung.— Zollverwaltung.— Ernannt: Zuckerſteuer⸗ aufſeßer Franz Joſeph Palmert in Mannheim zum Salsſteuer⸗ aufſeher in Rappenau, Salzſteueraufſeher Karl Scholl zum Zuckerſteueraufſeher in Mannheim.— Verſetzt: die Grenz⸗ auffeher: Emil Lüthy in Büßlingen nach Schienen, Karl Schmidt in Konſtanz nach Büßlingen, Matthias Ochs in Büßlingen nach Konſtanz, Joh. Martin Anweiler in Oehningen nach Stetten, Eduard Dietſche in Erzingen nach Bühl; die Nebenzollamtsdiener: Leo Müller in Reichenau nach Gailingen, Karl Stroh in Gai⸗ lingen nach Erzingen.— Etatmäßig angeſtellt: die Grenzaufſeher: Theodor Brandenburger in Schuſterinſel, Wil⸗ helm Dörr in Rielaſingen, Gottfried Huber in Kirchen, Joſeph Röſch in Erzingen. 25—— Spork. „Fufball. Wir verweiſen nochmals auf das am kommenden Sonntag nachmittags ½3 Uhr auf dem Viktoria⸗Sporiplatz ſtatt⸗ findende Schlußſpiel um die Gaumeiſterſchaft zwiſchen den beiden erſten Mannſchaften des M..C.„Viktoria 97“ und des M. F. C. „Phönix 1902“. * Schach. Wenn die Deutſchen ſich heute nicht mehr allein mit dem Turnen begnügen, ſondern ſich nach engliſchem Muſter immer mehr und mehr auf allen Sportszweigen betätigen, ſo iſt es als ein gutes Zeichen zu betrachten, daß die Schachvereine nicht vernach⸗ läſſigt werden und das Vedürfnis, den Geiſt ſpielend zu ſtärken, allſeitig zum Bewußtſein kommt. Es exiſtiert kein Spiel, das den Spieler dauernd ſo feſſelt, wie das Schach. Jeder, der erſt über die Anfangsgründe hinausgekommen iſt, wird untpiderſtehlich an⸗ gereizt, in die Tiefen des Spiels einzudringen. Die Wettſpiele in den Schachvereinen geben die günſtigſte Gelegenheit, ſich mit ſtarken Spielern zu meſſen, von denen jeder ſeine eigene Spielweiſe keſitzt. Welch gewaltige Stufenleiter die Schachwiſſenſchaft darſtellt. iſt an den Leiſtungen der Schachmeiſter erſichtlich. Die Partien dieſer Größen kennzeichnen ſich durch felſenfeſtes Poſitionsſpiel, verbunden mit glänzenden Kombinationen. Der hieſige Schachklub hat es fertig gebracht, einen der beſten deutſchen Meiſter, Richard Teich⸗ mann, für mehrere Tage hierher zu berpflichten und iſt dadurch den Mannheimer Schachintereſſenten Gelegenheit geboten, erſtklaſ⸗ ſige Simultan⸗ und Blindlingsvorſtellungen zu ſeden. Außerdem wird das Publikum durch Demonſtrationspartien in die Lage ver⸗ ſetzt, dem Meiſter einiges von ſeiner Kunſt abzulauſchen. Gerichtszeſtung. rieben wurde. Eine Firma F. Hayen u. Cie. in nehmigte mit großer Majorität den Pachtvertrag mit den band öſterreichiſcher Bildhauer veröffentlicht eine Mitteilung, in 22 jugendliche führung kamen, war bis zum Jahre 1898 mangelhaft. — Cheater. Kunſt ung Wiſſenſchall. Matinee von Prof. Hugo Becker und Karl Friedberg. Wir verweiſen nochmals auf die Sonntag, den 21. ds., vormittags halb 12 Uhr im Kaſinoſaal ſtattfindende Matinee der Herren Prof. Hugo Becker(Cello) und Karl Friebberg(Klavier). Eintritts⸗ karten bei K. Ferd. Heckel(10—1 und—6 Uhr). Das von der Landesverſicherungsanſtalt in Darmſt ſchaffene Tuberkuloſe⸗Wandermuſeum 755 ſeine Nanbfahrt durc ſämtliche Kreisſtädte beendigt. Das in jeber Weiſe durch Ver⸗ waltungsbeamte, Kreisgeſundheitsämter, praktiſche Aerzte und Lehrer unterſtützte Unternehmen hat bei einer Einwohnerzahl von rund 773000 Erwachſenen lüber 14 Jahre alt) rund 8700 Beſucher gehabt. Es wurden in der Ausſtellung über 16 000 Führer und etwa 24000 Tuberkuloſe⸗ und Alkoholmerkblätter ab. gegeben. Die faſt überall von Lehrern gehaltenen ärztlichen Vorträge vervollſtändigten zum Nutzen de: heranwachſenden Jugend die ſegensreiche Wanderfahrt. Das Muſeum hat nur, wie wir der„Köln. Ztg.“ entnehmen, in den Räumen der Lan⸗ desperſickerungsanſtal: Aufſtellung gefunden. Der Cornelius'ſche„Barbier von Bagdad“ iſt im Stadt⸗ theater zu Eſſen dieſer Tage zum erſten Mal aufgeführt worden und errang ſich einen ſchönen Erfolg. Beſonders gerühmt wird die in allen Teilen gelungene Inſzenierung des reizenden Werkes 1175 den in Mannheim beſtens bekannten Oberregiſſeur Vander⸗ etten. Die Generalverſamulung des Naimunbtheaterverein 8. ge toren des Theaters an der Wien, Karczag und Wallner, die ei vorwiegend muſikaliſches Programm einführen werden. Altertumsfund in Trier. Eine gut erhaltene Figur Erbs in ſchwebender Stellung fand man bei einer Ausſchachtun an der Saarſtraße zu Trier. Die linke Hand iſt erhoben und durchlocht und trug jedenfalls eine Fackel oder einen Bogen Das lockige Haar endigt über der Stirn in einem Knoten. Nach 115 der Ausführung gehört die Figur dem vierten Jahrhun ert an. Joachims Nachfolger. Wie aus Berlin gemeldet wird, hat Eugen'Albert einem Rufe zur Uebernahme der Direktion der Kgl. Hochſchule für Muſik als Nachfolger von Profeſſor Dr. Joachim nicht Folge geleiſtet. Der jugendliche Liebhaber des Stadttheaters in Dortmund, Herr Frey, eine beliebte, hoffnungsvolle Kraft, hat aus unbe⸗ kannten Urſachen Selbſtmord verübt. Ein in Acht und Bann getaner Künſtler. Der Künſtlerver⸗ welcher der Bildhauer Joſeph Parſchalk des Plagiats beſchuldigt und ſeine Unfähigkeit ausgeſprochen wird, ein Denkmal, das Wien zur Aufſtellung gelangen ſoll, ſelbſtändig zu ſchaffe. Ueber die Zukunftsbühne ohne Kuliſſen und Soffitten, wie ſi, vom Wiener Anzengruber⸗Theater geplant ſind, ſchreibt man der„Allg. Ztg.“ in München: Ich leſe über das neue An gruber⸗Theater in Wien unter anderem:„So wird denn dieſe Bühne, als die erſte ihrer Art, keinerlei Kuliſſen und auch keine Soffitten haben. Ein großer Horizont wird das Innere des Bühnenraumes bekleiden und durch einfache Proſpekte belebt werden, ſodaß bei aller Lebenswahrheit der Dekorationen mit möglichſt geringen Mitteln gearbeitet werden kann: man hofft auf die Art, die Ausſtattungskoſten um das Zehnfache zu ver⸗ ringern.“ Dasſelben„Horizont ohne Sofitten“ forderte der In⸗ tendant des Mannheimer Hoftheaters in ſeinem Vorrag i „Bühne und Kunſt“ Ja, dieſe Forderung iſt doch nicht neu? Die Bühneneinrichtung des neuen Stadttheaters Halle a. S. zeigte bereits im Jahre 1886 einen durch hydrau⸗ liſche Kraft beweglichen Horizont, keine Soffitten, eine Bühnen einrichtung aus dem Aſphaleia⸗Syſtem entſprungen, die muſter⸗ giltig war, das Podium in großen Flächen verſenkte und ſteige ließ. Keine Kuliſſe beengt den Bühnenraum. Hänſer, Blum Bäume, niedrige Fronten uſw. wurden in den Horizont hinein⸗ gebat, was Bild⸗r von großer Natürlichkeit und Plaſtik Der Horizont zog ſich in doppelter Länge unt die Bühne, war durch hydraulichen Druck und Steuerung, links dom Portal auf der Bühne, ſehr leicht beweglich. Konnte nach unten und obe gehen, nach beiden Seiten. Dieſer Horizont war vom hellf Blau, mit leichtem Gewölk, Sternen, bis zum tiefſchwarzen G witterhimmel bemalt. Jede Stimmung, unerſtützt vom el riſchen Lichte, war zu erzielen. Aber nicht nur in Halle an faſt allen neuen Theatern, gewiß auch hier im Prinzregenten⸗ Theater, exiſtiert jetzt dieſer Horizont, keine Soffitten — Dem Stadttheater in Halle an der Saale gebührt ab wohl in Deutſchland das Vorrecht der erſten Anwendung. Di Bühne ohne Kuliſſen und Soffitten iſt alſo ſchon dageweſen. Neues ſchauen,— bören wäre beſſer. —* „„ ee 24 er. e Von Tag zu Tag. — Verſchütteter Bergmann. Laugendreer, Nov. Durch herabbrechende Kohlen wurde auf der Zeche Neu⸗Iſerlohn Schacht.“ der Bergmann Kauer verſchüttet und getötet; ſein Arbeitskollege, der ſich noch flüchten konnte, rlitt einen Beinbruch und wurde ins Krankenhaus gebracht. Gasexploſion. Berlin, 22. Nov. Im katholi⸗ chen Vereinshauſe fand eine Gasexploſion ſtatt, bei der zwei Männer ſchwer verletzt wurden; ein Mann ſoll vermißt werden. — BVerzweiflungstat eines Schwermütigen. eißwaſſer, 22. Nov. Geſtern nachmittag erträn'te ſich 95 Jahre alte Hafenmachermeiſter Haenſel mit ſeinen beiden indern, einem Jjährigen Knaben und einem 5 Jahre alten Mädchen, in einem Anfalle von Schwermut in ernem in der ähe des Braunsteiches gelegenen Grubenloche Haenſel, der ei dem neuen Oberlauſitzer Glasyütkenwes! beſchäftigt war, kebte, wie die„Neueſten Nachr“ melden, in guten Verhältniſſen. Er hinterläßt eine kranke Frau und ein 12jähriges Kind EZwei Kinder in den Flammen umgekom⸗ men. Dresden,. Nov. In Gitterſee vach in dem Wohn⸗ hauſe des Fabrilarbeiters Stece Feuer auf. Dabei erfliclten zwei Kinder des Genannten. Die Kinber, die ſich allein in der Wohnung befanden, haben vermullich't Streichhölzern geſpiel,. Letchenfund. In Rheydt wurde auf dem Bahn⸗ zübergang die völlig durchſchnittene Leiche eines un⸗ bekaunten überfahrenes Mannes gefunden. Der Vorfall iſt At,„Frkf. Zig“ noch nicht aufgeklärt. 3 Durch ausſtrömendes Gas getötet. Ober⸗ eunmant von Arnim vom Huſarenregiment Nr. 12, kommandiert gum Ailitärreitinſtitut in Hannover, wurde lt.„Frkf. Ztg.“ durch usſtrömendes Gas eines defekten Badeofens getötet. 5 5** Letzie Nachröchten und Telegramme. Heideberg, 22. Nov. Bei der heutigen Aniverſi⸗ tätsfeier aus Anlaß des Geburtstages des zweiten Stifters der Univerſität, des Großherzogs Karl Friedrich von Baden, chielt der Prorektor Geh. Hofrat Dr. Jellinek die Feſtrede über dem Walldlungen des Rechts. Bei der hierauf verkündeten aka⸗ emiſchen Prelsvertetlung erhielt den theologiſchen Preis Karl oſe aus Heidelberg, den mediziniſchen Preis Wilhelm Übfam ⸗Heidelberg, den juriſtiſchen Preis Karl Jacki⸗ Oſthofen i. Heſſen, den philoſophiſchen Preis Nudolf Pagen⸗ techer Hamburg. Außerdem wurde der Preis der Hofrat Moosſchen Stiftung in Höhe von 900 Mk. der Studentin der Medizin Marie Koebele-Achern i. Baden zuerkannt, die wohl die erſte ſtudierende Frau ſein dürfte, die ſich in Deutſchland einen akademiſchen Preis errungen bat. Die Geſamtfreguenz der Univerſität beträgt 1668 Stu⸗ dierende, die höchſte bisber in einem Winterſemeſter erreichte 3061 Grtf. Sta. Karlsruhe, 22. Nob. Vorgeſtern wurde in der Nähe der Station Frieſenheim auf den-Zug, der um 8 Uhr in Frei⸗ Arg eintrifft, ein ſcharfer Schuß au den Speiſe⸗ ge acgegeben, ohne jedoch, lt.„Frkf. Zig.“, ſemand zu ber⸗ garlsruhe, 21. Nor Der Präſtdent der Ober⸗ zlammer, Miniſter a. D. Dr. Schenkel, hat ſich in Heidelberg bei Exzellenz Dr. Czerny wegen eines Mund⸗ einer Operation unterzogen. Wie man hört iſt die⸗ (Kökn, 22. Noy. „Köhln. Volksztg.“ ultg begangen in dem efngeſtellt worden. „Giaßen, 22. Nob. Wie der„Gießener Anzeiger“ meldet, brachten die geſtrigen Stadtverordnelenwahlen eine vollſtän dige Niederlage der Sozialbemokraten. iefeld 2 Nor⸗ General Biſſing hat lt. „Irtf. Zig.“ zum 1. April ſein Abſchied eingereicht. Eiſenach, 22. Nov. Das große Los der preußi⸗ ſchen Klaſfenlotterie fiel hierher. Die Gewinner find It.„Frkf. Ztg.“ mittlere Geſchäftsleute. „ Bremen, 22. Nov. Nach einer Newyorker Meldung iſt der Andrang zurückwandernder Zwiſchendecks⸗ paſſagiere enorm. Die Dampfer gehen vollbeſetzt ab. Der Dampfer„Main“ vom Norddeutſchen Lloyd ging geſtern mit 2400 wiſchendeckspaſſagieren von Newhork nach Bremen. Potsdam, 22. Nov. Der Kronprinz Das Verfahren gegen die wegen Majeſtätsbeleidig⸗ Leitartikel„Erſatz Eulenburg“ iſt reiſt morgen von Tegernſee ab und begibt ſich zu einem mehr⸗ tügigen Pürſchaufenthalt nach Grünau in Oberöſterreich. Möünchen, 22. Nov. Ein Zentrumsantrag erſucht die Regierung, die Waſſerkräfte des Alz⸗, Inn⸗ und Salzach⸗Ge⸗ bFeietes baldigſt auszunützen oder wenn ſie nicht ſelbſt dazu in be Lage ſei, die Ausführung der Privatinduſtrie zu über⸗ ſſen. * Wien, 22. Nov.(Abgeordnetenhaus). Der Eiſenbahnminiſter brachte ein Geſetz ein betreffend die Sicher⸗ ſtellung des Baues der Unterkrainer Bahn. Im Einlauf be⸗ finden ſich Dringlichkeitsanträge betreffend die Vermehrung der umlaufenden Geldmittel und die Linderung der Geldnot ſowie ein von zahlreichen Parteien unterzeichneter Dringlich⸗ keilsantrag betreffend die Wiederermäßigung des Lokalbrief portos und des Telephonabonnements⸗Tarifs, Das Haus ſetzte die Beratung über die Dringlichkeitsanträge betreffend Maßnahmen gegen die Lebensmittelberteuerung fort. „Peſt, 21. Nov. Der Miniſterpräſident Dr. Wekerle jſt heute abend mit Zuſtimmung der Krone zu der morgen er⸗ lgenden Einreichung des Erm ächtigungsgeſetzes zur Durchführung des Ausgleichs zurückgekehrt. Die aus einem Paragraphen beſtehende Vorlage findet die Zuſtim⸗ mung aller Parkeien; doch droht neben der Obſtruktion der Kroaten auch jene der Deſſidenten, die ſich unter Führung von Polonvi und Lengyel an der Obſtruktion beteiligen wollen. e Regierung ſtellt in der Durchführung des Ausgleichs⸗ 7 die Kabinettsfrage. Graf Apponyi führte heute abend in der Unabhängigkeitspartei aus, die Annahme des Ermäch⸗ kigungsgeſetzes ſei eine dringende Staatsnotwendigkeit; er Hoffe kein Ungar werde dagegen obſtruieren, da für den Fall Scheiterns die Regierung zurücktrete und dem Lande be⸗ utende Nachteile erwachſen würden. Etampes, 22. Nov.(Telegr.) In einem von Tou⸗ ch Paris gehenden Schnellzuge wurde ein Raub „Ser Zug war durch ein Notſignal zum Stillſtand Während die Ableils nachgeſucht wurden, und verwundeten den Zugführer, ſowie den Aufſeher des Packwagens durch Revolverſchüſſe und entflohen darauf. Matland, 22. Nov. Wegen Lohnſtreitigkeiten ſtreiken die Trambahner, ſo daß Mailand ohne Straßenbahnver⸗ kehr iſt. 4 London, 22. Nov. Die erſten Wahlen in der Orange⸗River⸗Colony ſeit Gewährung der verant⸗ wortlichen Regierung ergaben die Wahl von 23 Mitgliedern der holländiſchen Vereinigung des geeinten Orangeſtaates, pier der engliſchen Vereinigung der verfaſſungsmäßigen Union und von vier unabhängigen Mitgliedern. Unter den Gewähl⸗ ten befinden ſich Fiſcher, die Generale Burger und Dewet. * Sidneh, 22. Nov. Der Bergarbeiterausſtand in Newcaſtle iſt beendet. Die Polenvorlage. Köln, 22. Nov. Die„Köln. Zig.“ nteldet aus Berlin: Di Forderung der Polenvor lage geht über 250 Millionen hin⸗ aus. Die Zahl der jährlich angeſetzten Anſiedler war im letzten Jahre doppelt ſo groß als unmittelbar nach 1902. Dadurch ſind die damals bewilligten 250 Millionen ſchneller aufgebraucht worden, als erwarlel war. Hierzu kommt, daß in den letzten 2 Jahren durch die umwandlungen des vorhandenen deutſchen Bauernbeſitzes in Rentengüter neue große, viele Mittel erfordernde Ausgaben er⸗ wuchſen. Deshalb iſt zu erwarten, daß in der jetzigen Anfor⸗ derung der Regierung wiederum wie im Jahre 1902 ein erheb⸗ licher, beſtimmt zu normierender Anteſl für den Ankauf von Do⸗ mänen und Forſten mit enthalten iſt. Die geforderten Mittel können auch diesmal, weil es ſich um dauernde verzinsliche Anſagen von Staaisgeldern handelt, nur durch Anleihen gedeckt werden. Eine baldige Verabſchiedung der Vorlage durch den Landtag iſt wünſchenswert, weil die Anſiedlungskommiſſion bekauntlich am Ende ihrer Mittel ſteht. Die Ausgleichsverhandlungen. * Budapeſt, 22. Nov. Miniſterpräſident W ekerle brachte im Parlament die angekündigte Geſetzesvorlage über die Genehmigung der Ausgleichsvorlagen ein. Die Geſetzes⸗ vorlage beſteht nur aus einem Paragraphen. In der Begrün⸗ dung der Vorlage wird auf die parlamentariſche Situation, hingewieſen, welche die Befürchtung erwecke, daß die 5 auf den Ausgleich bezüglichen Geſetzesparagraphen im Abgeordneten⸗ baus nicht bis zum 1. Januar 1908 erledigt werden könnten, wodurch große wirtſchaftliche Nachteile entſtünden. Infolge⸗ deſſen ſei die Regierung geneigt, die Ermächtigung in einer formell vom Herkommen abweichenden Form zu verlangen um das Uebereinkommen mit Oeſterreich anfangs 1908 ins Leben treten zu laſſen. Die parlamentariſche Beratung der Ausgleichsvorlage werde jedoch im Einzelnen fortgeſetzt, da⸗ mit deren Text ins Geſetzbuch aufgenommen werden könnte, Marokto. * Tanger, 21. Nov. Der öſterreichiſche Geſandte hat in dankenswerter Weiſe beim diplomatiſchen Korps eine Be⸗ ſprechung des unzulänglichen Leichterdienſtes im hieſigen Hafen angeregt. In der Verhandlung, die am Samstag erfol⸗ gen wird, dürften auch die Zuſtände in den Häfen von Caſa⸗ blanca und Laraſch zur Sprache kommen.— Aus Kreiſen, die dem Machſen nahe ſtehen, verlautet, engliſcherſeits ſei der Sul⸗ tan aufmerkſam gemacht worden, daß der franzöſiſche Geſandte in der Angelegenheit des Kaids MeLean nicht Agent oder Ver⸗ mittler der engliſchen Regierung ſei. Die Einmiſchung Reg⸗ naults in die Verhandlungen wegen der Bedingungen für Raiſult ſoll für die Bemühungen um die Freilaſſung MeLeans nicht förderlich ſein. Die Unzufriebenheit in Portugal. *London, 22. Nov. Dem„Standard“ wird aus Liſſo⸗ bon vom 18. ds. Mts. gemeldet: Bei der Exploſion am 17. Nov. wurden zwei Perſonen getötet, eine dritte Perſon wurde verhaftet. Die beiden Getöteten waren angeſehene Liſſaboner Aerzte, Dr. Peſtanag und Dr. Lopes. Der Ver⸗ haſtete iſt It.„Frkf. Ztg.“ ein Marineoffizier. Alle drei fer⸗ ligten Bomben an, welche bei der Demonſtration gegen den Thron und die Regierung am 2. Januar gebraucht werden ſollten. In dem Hauſe, Menge fertiger Bomben im Keller gefunden.— liche Note beſagt, der Miniſterrat ſei einberufen, durch die politiſche Kriſe geſchaffene Lage ſowie alarmierenden Fall zu beraten. Der Ausſtand der Eiſenbahner in Indien. * Kalkutta, 22. Nov. Ein Telegamm aus Aſanſol mel⸗ det, daß einige Lokomotipführer die Arbeit wieder aufgenommen haben. Der erſte Zug nach Kalkutta iſt abgelaſſen worden. Weitere folgen. Die Lage gewinnt ein hoffnungsvolleres Aus⸗ ſehen. In Kalkutta verſpürt man große Erleichterung, da während faſt einer Woche beinahe der ganze Geſchüftsverkehr lahm gelegt war. * Kalkutta, 22. Nov.(Reuter.] Der Betriebsleiter der Oſtindiſchen Eiſenbahn erklärt, daß die Geſellſchaft ſich von den Ausſtändigen, welche die Folgen ihres Vorgehens tragen müßten, nicht vergewaltigen laſſen werde. Howrah und andere Eiſen⸗ bahnſtationen werden von bewaffneter Polizei bewacht; es ver⸗ kehren nur wenige Lobalzüge, und dieſe unter polizeilicher Be⸗ deckung. Die Poſt wird auf den Landſtraßen befördert. Mehr lant, die ein Einſchreiten der Regie⸗ wo die Exploſton erfolgte, wurde eine große Eine halbamt⸗ um über die Über obigen und mehr werden Stimmen rung fordern. Dentſcher Reichstag. w. Berlin, 22. November. Das Haus und die Tribüne ſind gut beſetzt. Am Bundesratstiſch: Staatsſekretär v. Bethmann⸗Holl⸗ weg und Freiherr b. Stengel. Das Verzeichnis der eingegangenen Schriften wird verleſen. Präſtdent Graf Stolberg macht daran die Mitteilang, daß er im Namen des Reichstags an der Bahre des verſtorbenen Großherzogs von Baden einen Kranz niedergelegt babe, worauf ihn der regierende Großherzog beauftragte, dem Reichstag ſeinen herzlichen Dank auszuſprechen. Der Präſident verlieſt ferner die Namen der ſeit der letzten Tagung verſtorbenen Abgeordneten Nißner und Dasbach. Die Anweſenden erhoben ſich zu Ehren der Verſtorbenen von ihren Sitzen. Der Präſident teilt ferner mit, daß er zur Geburt des Soßnes des Kronprinzen dem Kaiſer unb dem Kronprinzen die Glückwür che des Neichstags ausge⸗ ſprochen habe und daß ihm von denſelbe⸗ berzlicher Dank kber⸗ beraubten drei Individuen den Packwagen ſeiner Wertſtücke „Das wollen wir auch.“) nicht in Frage. J. von Mieczkowsky(Pole Graf Dahlen(Ztr.] neu gewählt wurden. Das Haus tritt alsdann in die Tagesordnung ein, die nur aus Berichten der Petitionskommiſſion beſtehi. Zunächſt gelangt ein Bericht der Petitionskommiſſion betreffend die Sozialreform im Handelsgewerbe zur Beſpre⸗ chung. Die Kommiſſion beantragt Ueberweiſung zur Berückſich⸗ tigung. Molkenbuhr(Soz.) ſpricht für den Antrag der Kom⸗ miſſibn und polemiſiert gegen den deutſchnattonalen Handlungs⸗ on dem die Eingabe an den Reichstag ſtamme. S demokratie würde für Ueberweiſung zur me zu zeigen, daß ſie ihnen aber nicht gelingen. auf dem Boden der kaiſerlichen Botſchaft vom 17. Sept. 1881. Die deutſchen Handlungsgehilfen wollten mit der Sozialdemo⸗ kratie nichts zu tun haben. Redner legt ſodann die Einzelheiten aus der Petition dar, die insbeſondere die baldige Schaffung einer Penſtons⸗ und Hinterbliebenenverſicherung für die Privat⸗ angeſtellten und den Ansban des Unfall⸗ und Krankenverſicher⸗ ungsgeſetzes verlange. Nach einer Entgegnung Molkenbuhrs wird der An⸗ trag der Kommiſſion einſtimmig genehmigt. Bei der Beratung der Poſition betreffend„Einführung obli⸗ gatoriſcher Arbeitsausſchüſſe“ polemiſieren die Abgg. Hoch Soz.] und Schack(Wirtſch. Bgg.) gegen einander. Letzterer wirft der Sozialdemokratie gewiſſenloſe Agitation vor, die aber bei den Handlungsgehilfen und den Privatangeſtellten keinen Eindruck hinterlaſſe. Die unbrauchbaren utopiſtiſchen Anſichten der Sozialdemokratie boten den Gegnern der Sozialdemokratie die heſte Waffe im Kampf. Der Bericht wird dem Reichskanzler zur Erwägung dezw. Material überwieſen. Die Petition des Allgemeinen Handwerker⸗Vereins in Dres⸗ den und des Dresdener Innungsausſchuſſes, welche ſich gegen eine neue Belaſtung der Arbeitgeber ausdrückt, wird dem Reichskanzler zur Kenntnisnahme überwieſen. Die Petition der Knappſchafts⸗ Aelteſten des niederſchleſiſchen Knappſchafts⸗Vereins um Aen⸗ derung des Invaliden⸗Verſicherungsgeſetzes ſoll dem Reichskanzler als Material überwieſen werden. Die Invalidenrente ſoll ſchon gewährt werden, wenn der Verſicherte 50 Prozent der Erwerbs⸗ fähigkeit eingebüßt hat. Der Abg. Sachſe(Soz.) empfiehlt die Ueberweiſung der Petition zur Berückſichtigung. Behrens(wirtſch. Vag.) tritt dem Antrage des Vorred⸗ ners bei. Es ſeien die alten Bergleute meiſtens der Gnade ihrer Kinder ausgeliefert. Erzberger(gtr.) tritt dem Antrage auf Ueberweiſung zur Berückſichtigung entgegen. Das würde heißen, das ganze Invalidengeſetz über den Haufen werfen.(Zurufe bei den Soz.: Erzberger fortfahrend: Wir cber nicht. wir wollen es ausbauen. Wir ſind übrigens nicht in der Lage, die Koſten dieſer Aenderung zu überſehen. Molkenbuhr(Soz) meint, über die Koſtenfrage habe das Zentrum ſich ſonſt den Kopf zerbrochen. Brejski(Pole) ſagt, zur Regelung der Koſtenfrage habe man den Staatsſekretär. Dieſes Moment käme für ſeine Purtei als 1 Nach weiteren Debatten wird der Antrag der Kommiſſion gegen die Stimmen der Sozialdemokraten, Freiſtnnigen und der Wirtſchaftlichen Vereinigung angenommen und der Antrag der Sozialdemokraten abgelehnt. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bursau.) UI Berlin, 22. Nov. Für den aus dem Amte ſcheidenden Admiral Büchſel ſoll Vizeadmiral Graf Baudiſſin Chef des Abmiralſtabs der Marine werden. [JBerlin, 22. Nov. Das Bofinden des Kaiſers wird als ganz vorzüglich gemeldet. Aus dem Jrossherzogtum. oc. Bühl, 21. Nov. ſchloß eine Eingabe an die Ortsbehörde, betreffend die Zu⸗ klaſſung der Mädchen zur hieſigen Handelsſchule. Ein weiterer Beſchluß geht dahin, vollendeter Arbeit, ſpäteſtens zuſtellen. „.e. Karlstruhe, 21. Nop. Die ſeither ſechsklaſſigen Realſchulen in Ettlingen und Singen ſind auf Beginn des Schuljahres 1907/08 durch Anfügun je eines 7. Jahres⸗ kurſes zu ſiebenklaſſigen Realfchulen erweitert worden. Die Höhere Bürgerſchule in Rheinbiſchofs⸗ heim wird künftig die Benennung„Realſchule führen.— In der Oſtſtadt wurde ein zu 38—40 900 Mk. beranſchlagtes Haus um 22 000 Mk. Lerſteigert. wirtſchaftlichen Tiefſtandes! * Achern, 21. Nob. Von der Staatsauwaltſchaft Offen⸗ burg iſt folgende Fahndung erlaſſen worden: In der Nacht künftig die Rechnungen nach vom 13. zun 14. oder 14. zum 15. Nopember wurden aus einem 3 Eiskeller⸗ der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau bei Achern mittels Einbruches 52 Schinken im Geſamtwerte von 1040 Mark ge⸗ ſtohlen. Die Tat wurde von mehreren Perſonen ausgeführt. Zur Wegſchaffung der Schinken bedienten ſich die Täter eines mit einem oder zwei Pferden beſpannten Wagens Die Wagen⸗ ſpuren konnten bis in die Nähe von Achern verfolgt werden. Es iſt anzunehmen, daß die Täter kelnen Laftwagen, ſondern einen kurzen mit einer Drehſcheibe verſehenen Wagen(vielleicht einen Bernerwagen) benützten. Anhaltspunkte, die zur Ermittlung den Täter dienen, ſind der Gendarmerie mitzuteilen. de. Billingen, 2. Nob. Die Verwalung der Ge⸗ meinde Schramderg will die Beſchaffung von Milch ſelbſt in die Hand nehmen, falls die Lieferanten auf einer Er⸗ höhung des Preiſes von 17 auf 20 Pf. berharren. Dies ſei elne übermäßiae Verteuerung der Lebensbaltung. Ueber 18 Pf. ſo nicht hinausgegangen werden. pfalz, heſſen und Umgebung. Seitbronn, 21. Nov. Heute früh ſtürzte ſich ein a Rekrut der 11. Komp. Füftlierreg. 122 aus dem Fenſter det CCC(CCcc( ˙ ĩ— leaen Der Handels⸗ und Gewerbeverein be⸗ aber beim Vierteljahresſchluß, aus“ ee 6i * Eine weitere Illuſtration des r Ae r e rdl Mannheim, 22. November. Seneral⸗Anzeiger. Abendblate.) Volkswirtschalt. Beuz& Co., Rheiniſche Gasmotorenfabrik,.⸗G., Mannheim. Die heute vormittag im Lokale der Rheiniſchen Creditbank abgehaltene außerordentliche Generalverſamm⸗ lung, in der 19 Aktionäre 2730 Aktien vertraten, wurde in Verhinderung des Vorſitzenden des Aufſichtsrats, von Herrn Direktor Dr. Broſien eröffnet. Zum erſten Punkt der Tagesordnung: Bericht über den Er⸗ werb der Geſchäftsanteile der Süddeutſchen Automobilfabrik G. m. b.., Gaggenau, bemerkte Herr Direktor Dr. Broſien, daß, als am 17. Auguſt ds. Is. die ordentliche Generalverſamm⸗ lung abgehalten wurde, er über die Abſichten der Direktion und des Aufſichtsrats noch nichts poſitives berichten konnte. Zwar hätten damals ſchon Verhandlungen geſchwebt, die Süddeutſche Automobilfabrik Gaggenau zu erwerben, und zwar zu dem Zwecke, das Interimiſtikum, das. ſich darſtellen wird bei Ueber⸗ nahme der alten Benzſchen Fabrik in die neu errichtete Fabrik, zu beſeitigen, und um die Nachfrage nach den Fabrikaten befriedi⸗ gen zu können, welche in der alten Benz'ſchen Fabrik nicht her⸗ geſtellt werden können, da dieſe mit ihren eigenen Jabrikaten vollauf beſchäftigt iſt. Die Verhandlungen haben dazu gefährt, daß die Anteile der Firma Gaggenau, G. m. b.., von der Aktiengeſellſchaft Benz u. Cie., Rheiniſche Gasmotorenfabrik. er⸗ worben wurden. Die hierfür benötigte Summe von 350)00 Mark werde durch Ausgabe von 350 junger Aktien zum Pari⸗ wert aufgebracht. Es iſt hierbei zu berückſichtigen, daß man in Gaggenau ein Geſchäft erwirbt, das ſehr gut arbeitet und das ſich einen Namen erworben hat, ſowohl für Automobile als auch Laſtwager zund Omnibuſſe. Der Bau der Laſtwagen und Automobile er⸗ ſcheine ganz beſonders wichtig, da dieſe Gebirte in der Zukunt eine große folgenreiche Rolle ſpielen werden Es ſei nun niht die Kompetenz der Generalverſammlung, dieſe Aktion zu'⸗ nehmigen, ſondern das liege in der Kompetenz des Aufſichts ra⸗s und der Direktion. Nichtsdeſtoweniger habe er es aber für not⸗ wendig erachtet, die Aktionäre von dem Vorgang in Kenutnis zzu ſetzen, weil es immerhin eine geſchäftliche Erwerbung war, die über den gewöhnlichen Rahmen eines alltäglichen Geſchäſes weit Pinausgehe. Zaum zweiten Punkt der Tagesordnung: Abänderung des Beſchluſſes der Generalverſammlung vom 17. Auguſt 1907 über die Begebung der neuen M. 2 000 000 Aktien, Feſtſetzung der Mo⸗ dalitäten der Begebung dieſer Aktien, führte Herrr Dr. Broſien aus, daß die Emiſſion von 2 Mill. Mark durch die General⸗ verſammlung vom 17. Auguſt, wie bekannt, einſtimmig ge⸗ mehmigt worden ſei. Es ſei auch die Modulation der Begebung, insbeſondere die Feſtſetzung des Kurſes dem Ermeſſen des Auſ⸗ ſichtsrats und der Direktion vorbehalten worden reſp. ſie ſind von der Generalverſammlung damals ermächtigt worden, nach beſtem Wiſſen darüber zu befinden. Es konnte damals natürlich nicht daran gedacht werden, daß die Aktien oder ein Teil derſelben u pari begeben werden dürfe, wie es das Geſchäft mit Gaggenau nötig mache. Man ſei nicht Sinnes, die Aktien ſo herzugeben, daß ſie ohne Agio oder mit einem geringfügigen Agio beg ben werden. Infolgedeſſen bedürfe der Beſchluß der Generacver⸗ Jammlung vom 17. Auguſt eine Abänderung. Der Aufſichtsrat und Vorſtand ſtelle nun folgenden Antrag: Die Generalverſammlung wolle in Abänderung des Beſchluſſes bom 17. Auguſt ds. Is. über die Begebung der neuen Akrien ffolgendes beſchließen:„Das Bezugsrecht der Aktionäre wird aus⸗ geſchloſſen. Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgt mindeſtens zum Nennwerte. Die Modalitäten und die Zeit der Begebung werden durch den Aufſichtsrat beſtimmt. Die Aktien werden vor⸗ zugsweiſe der Rheiniſchen Creditbank in Mannheim angeboten. welche ſich zu verpflichten hat, 350 Aktien zum Nennbetrage der Firma Benz u. Co., Rheiniſche Gasmotorenfabrik.⸗G. in Mannheim behufs Verwendung bei der Erwerbung der Ee⸗ ſchäftsanteile der Süddeutſchen Automobilfabrik G. m. b. H. in Gaggenau zur Verfügung zu ſtellen. Die Kapitalserhöhung Kann vorläufig auf die Begebung dieſer 350 Aktien beſchränkt werden.“ Was den Schlußſatz des Antrages betreffe, ſo ſeien ja die Börſenverhältniſſe derart, daß eine Emiſſion gegenwärtig nicht denkbar ſel, wollte man nicht Benz großen Schaden zufügen. Es beſtehe die Abſicht, die Aktien zu einem Kurſe anzubieten, der für die Geſellſchaft ein entſprechendes Agid für den Reſerve⸗ kfonds in ſich birgt. Es iſt nicht bobſichtigt, die Aktionäre auch faktiſch von dem Bezugsrecht auszuſchließen, ſondern es iſt be⸗ gabſichtigt, die Aktien den Aktionären zu einem gewiſſen Teil dund zu einem gewiſſen Kurs zum Bezug anzubieten. In der hierauf folgenden Abſtimmung wurde der Antrag des Auffichtsrats und Vorſtands einſtimmig und ohne Widerſpruch angenommen. hueber den Geſchüftsgang bei Benz und Gaggenan wurde mitgeteilt, daß das Geſchäft bei Benz bisher ein außerordentlich gutes geweſen iſt und der Umſatz im Vergleich zum vorigen Jahr bis inkl. Oktober um 350 000 M. größer geweſen, der Auftrags⸗ beſtand ein ſehr guter iſt und zwar habe dieſer die größte Oöbbe erreicht, die er bisber während der ganzen Egliſtenz don Benz gehabt dabe. Die Süddeutſche Automobilgeſellſchaft Gaggenau ſei normal beſchäftigt und auch mit Aufrrägen, wie fie regulär ſind, verſehen. Herr Ditektor Wiß ſei bereits Mit⸗ glied des Vorſtandes der Rheiniſchen Gasmotorenfabrik Benz m. Cie. Da die Fabrik von Benz einen immer größeren Umfang annehme, ſo würde die Direktion, die alle Anerkennung ver⸗ diene, zu ſehr belaſtet werden. Herr Bankdirektor Kuhn ſpricht ſeine Genugtuung fcber die Erweiterung von Gaggenan aus, ſowie auch, daß Herr Wiß dem Vorſtand der Geſellſchaft angeböre und erſucht ſodann um Anß⸗ E ibe e clene ler Raikaude rin 50. Zeitpunkt dieſe in Betrieb genommen werden können. Es wurde ihm hierauf mitgeteilt, daß die Neubauten in normaler Weiſe vorwärts ſchreiten und in Ausſicht genommen ſei, im Monat Mai den Betrieb teilweiſe zu eröffnen. Damit halle die General⸗ verſammlung ihr Ende erreicht. eee eee ee eee. Vom Tabakmarkt. In dem unkerbadiſchen Pflanzort Hed⸗ desheim ſind im ganzen rund 9500 Zentner Haupttabake zu 28 bis 29 M. abgeſetzt worden. In der Heidelberger Gegend wurden in einzelnen Orten 27 bis 28 M. erzielt, in der badiſchen Haardtgegend für noch anſehnliche Mengen 80 bis 85 M. Ueber die Entwickelung der badiſchen Sandblätter hört man allgemein günſtiges. In der Rheinpfalz bewegten ſich die Preiſe zwiſchen 23 und 24 M. In Heſſen war der Abſaß gut im Gang; Viern⸗ heim verkaufte über 5000 Zentner zu 29½ M. im Durchſchnitt. Im Elſaß erlöſte man 29 bis 32 M. für den Zentner. Der Markt für alte Tabake ſtand, nach der„S..⸗Ztg.“, unter dem Zeichen feſter Haltung. Das Angebot war auf der ganzen Linie ſehr knapp. während der Begehr anhaltend in ſcharfer Weiſe ber⸗ vortritt. Das Hauptintereſſe erſtreckte ſich auf Umblätter, welche aber nur ſchwach angeboten waren und für die 67—69 M. per Zentner verlangt wurden. Auch Einlagen fanden gute Ve⸗ achtung. Heidelberger Aktienbrauerei dorm. Kleinlein, Heidelberg. Nach dem Bericht hielt ſich der ziffernmäßig nicht genannte Bier⸗ abſatz etwa auf Vorjahrshöhe li. B. betrug der Abſatz etwas üler 50 000 Hektoliterl. Nach M. 46 227(M. 42 153) Abſchreibungen bleibt einſchließlich M. 39 549(M. 32 871) Vortrag ein Reinge⸗ winn von M. 192 671(M. 196 304). Daraus erhält der Er⸗ neuerungsfongs M. 30 000 gegen M. 50 000 im Vorjahr, das Delkrederekonto M. 15000(M. 19 000) und eine Malzreſerve M. 15000. Nach Verteilung von 12 Prozent(wie i..] Divi⸗ dende werden M. 40 809 vorgetragen. Im neuen Geſchäftsjahr ſeien alle Rohmaterialien mit Ausnahme von Hopfen teuerer, ſpeziell Gerſte und Malz. Weihnachtszeit und Arbeitsmarkt. Nicht unmittelbar vor Weihnachten, vielmehr von der Mitte des November bis zur Mitte des Dezember, macht ſich der belebende Einfluß des Weih⸗ nachtsverkehrs auf die Lage des Arbeitsmarktes am ſtärkſten gel⸗ tend. Einerſeits iſt in den Zweigen und Gewerben, die den Handel, die Warenhäuſer und Kaufläden mit Waren für den Weihnachtsverkehr verſorgen, die Geſchäftszeit noch nicht ganz beendet, anderſeits fängt auf dem Arbeitsmarkt der Handlungs⸗ gehilfen und Verkehrsarbeiter die Nachfrage ſcharf zu ſteigen an. Freilich muß gegenüber den Vorjahren feſtgeſtellt werden, daß die diesjährige Belebung bisher ſchwächer eingeſetzt hat und wohl auch nicht ganz den Umfang der beiden letzten Jahre erreichen dürfte. Sonſt wurde z. B. in den Bezirlen der Spielwarenher⸗ ſtellung um die jetzige Zeit noch mit vollen Kräften gearbeitet, um namentlich umfangreiche Nachbeſtellungen auszuführen. Dieſes Jahr hat die Beſchäftigung ſchon jetzt merklich nachge⸗ laſſen; Nachbeſtellungen ſind weniger, als ſonſt, eingegangen. Abſchluß füddeutſcher Staatsbahnen mit dem Stahlwerks⸗ verband. Wie wir hören, ſteht der Abſchluß eines Vertrages mit den ſüddeutſchen Staatsbahnen Bayern, Württemberg, Baden einerſeits und dem Stahlwerksverband anderſeits zur Lieferung von Eiſenbahnmaterial nach dem Muſter des Vertrages mit dem preußiſchen Eiſenbahnminiſterium vor der Tür. Die Schluß⸗ verhandlungen haben begonnen. Bankdiskont für die Goldausfuhr. In der Handelskammer .⸗Gladbach regte Kommerzienrat Müller an, daß die Reichs⸗ bank den Bankdiskont fur die Goldausfuhr möglicherweiſe noch erhöhen, aber den Diskont für den ausländiſchen Verkehr herab⸗ ſetzen möge. In einem Ausſchuß ſoll geprüft werden, ob die Handelskammer einen derartigen Antrag zur Erörterung im deutſchen Handelstage ſtellen ſoll. Rottweiler Pfauenbrauerei. Bei 23 185 Hektoliter(i. V. 23 164 Hektoltter) ſtellt ſich der Rein⸗ gewinn nach 24 216 M.(25 924.] Abſchreibungen auf Mark 41371(45 390.), woraus 5 Prozent Dividende(wie i..) gezahlt werden ſollen. Rauensberter Spinnerei in Bielefeld. Die Dividende für das laufende Jahr wird die vorjährige erheblich überſteigen. Im Vorjahre wurden 6½ Prozent verfeilt. .⸗G. Panzerkaſſen. und Fahrrad⸗Fabriken vorm. O. W. Schladitz in Dresden. Der Aufſichtsrat ſchlägt aus 218 167 M. (217988.) Reingewinn, wozu 20 245 M.(17563.) Vor⸗ trag treten, wieder 16 Prozent Dividende auf die Vorzugsaktien und 11 Prozent auf die Stammaktien vor. Brauerei Königſtad..⸗G., Berlin. Der Aufſichtsrat be⸗ ſchloß, nach reichlichen Abſchreibungen der auf den 8. Januar 1908 einzuberufenden Generalverſammlung eine Dipidende von 5 Prozent(i. V. 7 Prozent) vorzuſchlagen. Die Verwaltung hat es vorgezogen, obwohl ſie in der Lage geweſen wäre, eine höhere Dipidende auszuſchütten, von dem auf ſie entfallenden Geſvinn der Habelſchen Brauerei nur 80 000 M. zur Gewinnverteilung u berwenden und in Anbetracht der allgemeinen Lage größere Ruückſtelungen vorzunehmen. Aktienbrauereigeſellſchaft Friedrichshöhe vorm. Patzenhofer Berlin. Der Aufſichtstat beſchloß eine Divifende von 14 Proz. (i. V. 15 Prozent) vorzuſchlagen. Die Abſchreibungen betragen 910 622 M. li. V. 872 825.). Eeine nere Inſolvenz in Newyock. thers iſt der„Frkf. Ztg.“ ene in Zahlungsſchwierigkeiten geraten, die Verbindlichkeiten betragen 1800 000 Doll. Unterſchleife bei einer rumäniſchen Bank. Bei Berliner Banken trafen geſtern Meldungen ein, wonach bei der Banca Franco-Roumanie in Brajla große Unterſchlagungen auf⸗ gedeckt worden ſind, die die Verhaftung aller leitenden Beamten des Inſtituts zur Folge hatten. Die Bank gehört zu den be⸗ kannteren unter den rumäniſchen„Getreidebanken“. ahlungseinſtellung in der Metallbranche. Infolge Be⸗ teiligung an dem Konkurſe der Metallgroßhandlung Zentner iſt die Bronzefabrik Juſtus Hommel in Nürnberg in Zahlungsſtockung geraten. Es ſind Vergleichsverhandlungen auf Grund einer Abfindung der Gläubiger in Höhe von 25 Prozent eingeleitet. aur finanziellen Lage in Amerika. Weitläufige Newyorker Drahtberichte enthalten vorläufig noch wenig, was auf eine Rück⸗ kehr des Vertrauens des Publikums hindeutet. Der Weſten ent⸗ zieht Newyork andauernd Barmittel, doch zeigt der Begehr eine Abnahme und erklärt ſich zumteil durch Vorbereitungen für Zeichnungen auf die neuen Bonds und Schaßſcheine. Dieſe Vorbereitungen haben auch in Newyork zur Befeſtigung des Auf⸗ geldes auf Bargeld und zur Kündigung von Darlehen und Zwangsverkäufen geführt. Mittelbar ermöglichen dieſe Be⸗ wegungen eine günſtige Auffaſſung hinſichtlich der weiteren Ent⸗ wickelung der Lage, beſonders da nach der Ankündigung der Negierungsmaßregeln zunächſt Zweifel über die Beteiligung entſtanden, die anſcheinend unbegründet waren. Wenigſtens mel⸗ det der Dailp Telegraph, daß 40 bis 50 Millionen Dollar Schatz⸗ welchem Icheine Peritb gczeichnel ſind. Wie die Times anß Newpotk Nel- l det, verlautet, daß lokale Banken 25 Millionen zeichnen. Der Standard meldet aus Newyork, daß die Zeichnungen in Chicago. Eineinnati und andern Zweiganſtalten des Schatzamtes die Ex⸗ wärtungen überſteigen. Der Beginn der Rückkehr des Ver⸗ trauens wäre auch darin zu erkennen, daß die Wiedereröffnung einer Newyorker Vorſtadtbank nicht, wie befürchtet, zum Zurück⸗ ziehen, ſondern zu belangreichem Einzahlen führte. Heberhaurt hält man in maßgebenden Kreiſen, wie die Daily Mail auß Newyork berichtet, ein Nachlaſſen der Anſpannung für nahe be⸗ vorſtehend. Indes dauert der Rückgong der wirtſchaftlichez Tötigkeit an. Die Verminderung der Eiſenerzengung wird auf 60 Prozent geſchätzt. Die Gerüchte über Schwierigkeiten großer Firmen dauern alfenthalben im Lande fott. Die Pfandleihee ig einem Bierabſatz von Die Firma Wiſe Bro⸗ Darmſtädter Bank 123.80 222. 0 Frlf. Oyp.⸗Credün. 13.25 158 20 Malſonalbank 112.50 Newyork werden überlaufen mit Erſuchen um Darlehen gegen Juwelen. Die Zahl der entlaſſenen Arbeiter wird auf eine halbe Million geſchätzt. 32 4 Frankfurter Effektenbörſe. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagenie. Schluß⸗Nurſe, Reichsbani Diskont 77½ Prozent. Wechſel. 21. 22 2¹ 2. Amſterdan: kurz 164.90 169.2 aris 81 88 81 878 Nelgien„ 81.66 31.625[ chweiz. Platze„ 81 075 21.075 talien„ 81.35.35 dien 84. 638435 ondon„ 20. 15 20.5 5 Lapoleonsd'er 16 80 18.30 1 lano 29.495—. Privat⸗Diskont 7% Staatspapiere. A. Deutſche⸗ 21 22 21. 22, ſ, Oſch. Reichsanl 9g 25 93 40 amaulivaß 96 20 95 80 1„„ 832.871 8280 Kulgaren 96.40 98 80 31 pr. konſ. St.⸗An! 98 60 43.4%% Griechen 1890 44.50 46 50 „„ 82.95 89.80 ſtalien. Rente 103. 109%— bad. St.⸗A. ½ Oeſt. Silberr. 96.90 97.— ziſ, bad. St.⸗Obl. fl 95.— 91,f„ Papierr.—. 31½%„„ M. 92.20 92.5 Deſterr. Goldr. 96 30 96.40 „ 00,—. 919,[Vortg. Serie! 5777 58.— bayer..⸗B.⸗N. 100.95 100 75 dto. III 59.75 60.— 31½ do. u. Allg.⸗A. 92.05 92.10 t½ neueſtuſſen 198 92. 8 2 30 8 5 10 81.8 Ruſſen non 1880 75,75 76.80 4 Heſſen 99.9) 99.(] ſpan. ausl. Mente———. 3Geſſen 80 90 875Lürken v. 1908 57— 87. Sachſen 83— 883.] Tlürken unit. 92— 92.— 3½ Mb. Stadt⸗A.o3 90.10 90.25Ungar. Goldrente 51.0 22.0 B. Ausländiſche. 1„ Kronenrente 91.85 91.85 Ag. i. Gold⸗ A. 1887—.——.—[Herzt 4% Ebinefen 1898 95.20 55.85 erzinsl. Loſe. 75 1Eaupier unifizirte———.—] Oeſt. Loſe v. 1880 148.— 143.— Mexilaner äuß. 94.60 94.40 Türkiſche Voſe 140 5 4660 „„„ un—.— 60.— Aktien induſtrieiler Anternehmnugen. Bad. Zuckerfabrit 124.70 123.8 ver. Kundſeide 14.70.— Sſüidd. Ammob. 88.— 88„derw. St. Ingbert 67— 68.— eichbaum Mannb. 136.— 18] pichar; 118— 118.— Mh. Akt.⸗Arauere! 187.— 137.—] Kalzmeple Ludw 34½ 164.— Rarkakt. Zweibr. 101.20 10.20 abrradw. Klener 270.— 270.— meltz. S. Spener 82 5.5% Malchtnenf. Hilbert 84 50 84.50 ſemeniw. Geidelb. 188 40 156.—] Waſch. Arm. elein 113.— 1. gementf. Karlſtadt 1290 1 Haſchinenf. Baden 164 50 193.60 nad. Anitinfahrik 525(5 52.95 oßrekoyv—— Sh. br Griesheim 285— 235.9 aſchinf. Fritzner 215.— 415.— öchſter Farbwerk 444— 441.7 Ifäls. Näbmaſch.— gerein chem. Ta rik 320.— 320.— Nöbrenkeſſelfabrik „Hem. Werke Albert 408.— 405.— vorm' Dürr&(0. 40.. Drabtinduſtrie 124.— 124. chnellprf. brkthhl, 18150 eeumul.⸗F. Hagen—.——.—] elfabrif⸗Aktien 12 lee. Böſe, Berlin 71. 70.“,Schußfab. HerrFrkf.! Alla. Elk.⸗Geſellſch. 139 193.66 seilinduſtrie Wolff! Südd, Kabelwerke 125.— 125.— amvpertsmühl ahmeyer 113.— 1135% kammg, Kaiſersl.—.— elktr. Geſ, Schuckert 170.— 90.— Zellſtoff Waldzof 27.— Allg..⸗G. Siemens 163.— 164.2 55 Bergwerks⸗Aktien. 2 nochumer 103.50 194 20 arvener 140 101.10 guderus 112.— 11150 ibernia—— Loneordia 2„ beſterr. Alkali⸗A. 2 0— 20 deutſch. Luremba. 140.— 140.— Oberſchl. Eiſenaktt 9720 96 80 Friedrichsh. Bergb. 14, 148 2her. Königs⸗Laura 217.50 215.50 Gelſenkirchner 190 90 191.— J foßleben—— Aktien deutſcher urd auslänviſcher Transvort⸗Anſtalten. vudwh.⸗Berbacher 222.50 222.5[ eſterr. Sitd⸗Lomb. 26.70 23.60 Bfälz. Marbahn 136.50 186.510][ eſterr. Nordweſtb.—.— do. Nordbahn 131 60 181.60„—.——.— Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 112.20 112 2, Jotthardbahn—— damburger Nacket 113.7 112., ftal. Mittelmeerb.—.——.— Oordd. Lloyd 104770 101.9%„ Meridionalbahn 128.50 127.50 Neſt.⸗Ung. Staatsb 1 9 70 189.10 J Jaltim. Ohio 78.60 se Pfandbriefe, Prioritäts-Obligationen. 40% Frk. Kn.⸗Rfdb. 98.20 9820 40½.K. V. Pfdbr.o 98.20 98.“ . 98 59 99 4% Pf. Hyp B. Pfdb. 4 1 5 3 2 918 91.5 1 eſ, Pr. Bod.Fr. 90. 90. „%Gtt. Bd.Pfd. vo 97.20 97.2 10%„ 90 unk. O0 97.20 97.2 40 dhr..0! 5 unf. 0 97.40 27 40 4%„ Pfdbr..0g 5 12 97.70 97.70 4½„ fdbr..36 5 89„. 94 90.20 90.24 510% Pfd. 93/06 90.20 90.20 le%„ Com.-bl. — Lunt 15 98 90 98 9 34 om.⸗Ob „ 8 de 6%„ Com.⸗Obl. v. 96/06 92.— 92.— 4% Pr. Pfdb. unl. 090 87.— 97.— a„ de ee ee, 4 00%0 14 876 91.60 Badiſche Bank 136.— 135.7 gerg u. Metallb. 118.80 18.8 Berf. Fandels⸗Geſ. 151.10 150.8 Comerſ. u. Disk.⸗B. 105 60 104 6 Deutſche Bink 222 50 222 60 Oeutſchaſtat. Bank 131.— 18 D. Effelten⸗Bank 101.80 101.60 Disconto⸗Comm. 167— 167— Dresdener Bank 1386.60 186 80 Frankſ. Oyp.⸗Bank 196.50 196 50 19 0. 7 5„„ 15— 12 1½% Pr.g fder.⸗Bk.⸗ Kleinb. b 04 ½% Pr.nfdhr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗fd.⸗Kom.⸗ Obl, unkadh 12 4% Pr. fdßhre. ⸗ Syp⸗Pfd. unt. 1917 h. H. B. Pſh. 2 10/ 1907 2* 2* 8 — — . 1% Mf. B. Pr.-Obl. 11% Pf. B br.O. ½ d l ſttl. a. E. B. Nannu. Berſ..A. Vant⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deſterr.⸗Ung. Bank 12750 Oeſt. Länderbant 104 Kredit⸗invalt 195.8 198. 10.— 100. ufälziſche Bank Ifälz. Oyp.-Mant Preuß. ypothenb, 1. Deutſche Reichsbk. 154 Ahein. Kreditbank! Rhein. Hyp. 3. M. 190.30 190.30 Schaaffh. Bankver. 134.20 184 28 Südd, Bant Mhm. 110.50 110 80 Wiener Bankver, 130 50 129.70 Bant Ottomant 136.— 139.—2 97.00 f 98.25 84.— 91.30 05.10 62.— 468.— 40 . 22.. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Heee, eeee e ee, Mannheim, 32. November. Frankfurt a.., 22. November. Kreditaktien 195.30, Staats⸗ bahn 139.20, Lombarden 286.80 Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 91.85, Gotthardbahn—.—, Disconto⸗Commandit 16669 Laura —.—, Gelſenkirchen 191.—, Darmſtädter 122.90, Handelsgeſellſchakt 150.), Dresdener Bank 136.10, Deutſche Bank 222.40, Bochumer 194.50 Norttern—.—. Lendenz: ruhig. Nachbörſe. Kreditaktien 195.70, Staatsbahn 139,10, Lombardeu 26.60, Disconto⸗Commandit 167.40. g annheimer Eſſektenbörſe vom 22. November.(Offizieller Bericht.) Kleines Geſchäft fand heuteſtatt in Aktien der Portland⸗ Zementwerke, Heidelberg zu 156.50 pCt., ferner blieben be⸗ gehrt: Spar⸗ und Kreditbank, Landau⸗Aktien zu 139 pt., Ludwigshafener Aktienbrauerei⸗Aktien zu 248 pCt. und Fran⸗ eona, Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗Aktien zu 580 Mark pro Stück. Obliaationen audbriefe 2 175 18 40% Nöb. Fon⸗. unk. 1902 97.90 b e M̃ 90.30 b 2 Akt.⸗Geſ..Setlindu⸗ 8 2*„ 39 19 ſtirie rück⸗, 105% 103.— G 1275 92.25 b7J4 Bad..⸗g. f. Rhſchiff „.25 b. Se eport Städte⸗Anulehen. 4½ ½ Bad. Anfffrnt. Sodaf. 101.25*0 3˙½ Freiburg i. B. 90.— Bſ4% Br. Kleinlein, Heidlpa. 101.— G 37% d% Heideſpg. v. J. 1903 91.—(o% Büra. Pranßaus, Bonn 100.—8 40 Karlöruhe v. J. 1907 99.25 0leh Herrenmſible Genz 98.—8 30½ Kaxlsruhe v. J. 1896 87.— Pti% Manns. Dampf⸗ 3½%0 Labr v. F. 1902 90.— GC ſchlepyſchiffaßrts⸗Mef. 98.— B *³ eſ% Ludwigshafen 99.— C½%% Mannb. Lagerhaus⸗ 40% 4 5 v. 1906 99.—C Geſellſchaf 100.— G 0. 1 4½e% Oberrß. lektrizitäts⸗ 45% Mannh. Oblig. 1901 99.— 6 merke, Farfsrube „1885 95 44%% Pfäl Cßamotte u. 21.. 5„ 1888 90.—., Tonwerk,.⸗G. Eiſenb. 102.75 B 97ů7 5„ 1895 90.— 64½% Ruſſ..⸗G. Zellſtofff. 78½7 0„ 1898 90.— Waldßof bei Pernau in „„ 1904 90. Lipland 99.10G b8„„ 5 1½%% Speyrer Brauhaus %/ꝗ%% ꝶ%„ 1906 99.—.⸗G. in Speyer 97.50G e 1307 09.— Cſ, Sveyrer Ziegelwerke 101.40 N 0 3¹,% Pirmaſens unk. 1905 91.— 64½% Südd. Draßtinduſtr. 99.50 G 3½% Wiesloch v. J. 1905 7 5 —%%% Tonw. Offſtein.⸗G. Dr. H. Loſſen, Worms 98.— G 4½ Zellſtoffabrik Waldhof 102.— 1 5655 Aktien. Banken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank— 186.—Br. Werger, Worms 98.——.— Gewrbf. Speyer 50% M—.——.—ormſ. Br. v. Oertge—.— 86. Pfälz. Bank 100.Pf.Preßß.⸗u. Splfabr.—.— 159.— Pfälz. Hyv.⸗Bank 190.— 189—- Krausvort 5 18775 u. Verſicherung. „Kredithan K—.— 85.— Nkein. ön⸗Bank—.— 19077 Pannb. Dumpffl.— Südd. Bank N 111.%0 5 Hagerbaus 97.— Eiſenbahnen. Francong Rück⸗ und Pfälz. Ludwigsbahn—.— 220.50 Mitverſ..⸗G. um „Marbabn 187— Bad. Riſck⸗u. Mitv.—.— 580— 1„ Nordpahn 132.5000„ Aſſercurran: 1340 1380 Hellbr. Straßenbaln 77.— 75. Fontinental. Verſ. 420.— 415.— Nannß. Nerſicherung 465.—.— Iherrß. Verſſch.⸗HJeſ.—.— 480.— Württ. Transv.⸗Verſ. 650.——.— Chem. Induſtrie. .⸗G..chem. Induſfr..— Bad. Anil. u. Sodafbr. 525.ä——.— d—.— 10 Andunrie. em. Fabrifen—.— 320.G. f. Seilind—.— 138.— Vereſn D. Oelfabrffen—— 131.25 Ni e en Mich d—— Weſt..⸗W. Stamm 202——.— Emailliribr. Kirrweil. „»Vorzug 105.50—.— Fmaillw. Maikammer 91.50 GBranereien.—IFttlinger Spinnerei 106— Bad. Brauerei 106.50—.— Hüttenh. Spinnerei 90.——.— Binger Aktjenbierbr⸗—.— Karlsr. Maſchinenbau— 210.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 260.—Näßſmfbr. Haid u. Neu 262 50—.— Eichbaum⸗Brauerei 136.———(oſth. Cell. u. Papierf. 23975—.— Clefbr. Rühl, Worms—.. 96— Mannh. Gum. u. Asb. 143.50—.— —.— e Ganters Br. Freiba. 106.——.—[Naſchinenf. Badenia 199.——.— Kleinlein Heivelberg—.— 190.— Oberrh. Elektrizität 27.——.— omb. Meſſerſchmitt 61.——.—f. Nähmeu. Fahrradf. 125.—— dwigsh. Brauerei—.— 248- Jortl.⸗Zement Hdibg.—.— 156.50 Mannß. Aktienbr.— 137 Südd. Drabt⸗Ind. 124.——.— Pfalzbr. Geiſel, Mohr———.— Südd. Kabelwerke 125.—.— Brauerei Sinner 268— Br. Schroedl, Heidlbg. 201.50 „Schwartz, Speyer 121.— Ritter, Schwetz.—.— „S. Weltz, Speyer 81.——.— . Storch. Speyer 98.——.— 8 pPaoriſer Börſe. s paris, 22. November. Anfangskurſe. —. Verein Freib. Ziegelw.—.— 160.— „Speyr.„ 44.— Würzmühle Neuſtadt 134.— Zellſtofffabr. Waldhof 327——.— Zuckerfbr. Waghäuſel 123.25—.— Zuckerraff. Mann —.— — 8 9% Rente 95.07 95.07] Fürk. Looſe 16450—. 7—.—.— 1031 Banque Ottomane 684.— 688.— Spanier 92.40 92 600 Rio Tinto 1588 1614 92 80 92.48 Tiirken unif. Londoner Effektenbörſe. London, 22. Nov.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörfe. Berliner Effektenboͤrſe. Berlin, 22. November.(Schlußkurſe.) Nuſſennoken 214 95 215.10] Lombarden 26.70 26.50 40ſ% Ruſſ. Anl. 1902 7830 78.40 Fanada Paeifte 139 60 140.20 31½% Neichsanl. 93.40 93.25 Sampbura. Packe! 113 10—.— 30% Reichsanleihe 82.80 82.75 Pordd, Lkoyd 103 70 101.20% 40% Bad. St.⸗Anl. 99.40 99.40 Dypnamii Fruſt 158— 152.— 3½ B. St. Obl. 1900—.——.—ichts n. Kraftanl. 110.— 110. 3½% Bayern 99. 92.— Rochumer 194 40 195 20 40%½% Heſſen—.——.—Lonſolipatfon 412.——— 30% Heſſen 80.70 81.— Dorimunder 56 50 55 80 3oſh Sachſen 83.— 89.90] Hefſenkirchner 190.70 191— 4% Pfbr. Rh. W. B. 97.— 97— Harvener 191 70 192 20 50% Chineſen 99.40 99.40[ Spernia 4% Italiener 103.25—.— Sörder Bergwerke—.—— 4½ Japaner(neu) 87.30 87.— Fauraßültte 215 50 16.50 1860er Loſe 147 860—.— Pßinir 169 50 169 6 4% Bagrad⸗Anl. 82.75 82.75] Pibeck⸗Montan 194.— 193.90 Rreditaktien 195.90 195 70 Berk.⸗Märk. Bank 152.50 151.99 Berl. Handels⸗Geſ. 150.70 151.20 Darmſtädter Bank 123.60 123.50 Deutſch⸗Aſtat. Bank 130.— 130.— Deutſche 160 222.40 223.2 378 60 379.— 158 20 157.90 229 294 20 298.50 662 20 665— 201.— 200.10 1415 140— 190 20 190 20 102 50 102 5 328— 327— Murm Revier Anflin Treptow Braunk.⸗Brik. D. Steinzeugwerke Dülſſeldorfer Wag. Elberf. Farben(alt) Weſtereg. Alkallw. Mollkämmerei⸗Akt,. Chemiſche Charlot. Tonwaren Wiesloch Zellſtoff Waldhof Celluloſe Koſtheim 234— 234.— Rüttgerswerken 138.50 139.20 Privat⸗Discont 790 W. Berlin, 22 November.(Telegr.) Nachbörſe. ſcredit⸗Aktien 195.60 195 80 Staatsbahn Diskonio Komm. 166.70 167.20 Lombarden Berliner Produktenbörſe. Berlin, 22. Nopbr.(Telegramm.)(Produktenb örf e) Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 166 60 167%0 136.50 186.50 137.— 136.70 134.70 184 10 Disc.⸗Kommandit Dresdner Bank hein. Kreditbank Schaaffh. Bankv. zübeck⸗Büchener Staatsbabn 5 e een 140.— 139.90 140.— 1389 60 27.60 26 60 21 22 21 22. Weizen per Dez. 227.50 2235] Mais per Dez. 157.— 156.— „ Mai 232.75 229.25„Mai 156.— „ Juli—„ Julk—.——— Roggen per Dez. 214.75 210 75 Rüböl per Nopbr.———. „ Mat 217.— 218.25„ Dez. 71 40 68 7———„ Mai 70.50 68 40 Hafer per Dez. 175.50 175.50 Spiritus J0er loco——— „Mat 181.75 181.—] Veizenmehl 32.25 32.— „Juli———.— Roggenmehl 29.70 29.50 Bud apeſt, 22 November.(Telegramm.) Getreidemarkt. 21. 22. per 50 kg. ver 50 ke Weizen per April 13 14 13 15 feſt 13 07 13 08 feſt JVVCVVG 1152 11 58 Roggen per April 12 21 1223 ſeſt 1220 1221 52 5„Okt.——— Hafer per April 874 875 feſt 872 8 73 „!ß———— Mais per Mai 770 7 71 feſt 767 768 +*„. e Kohlraps p. Aug. 1715 17 25 ſtetig 17 15 17 25 ſtetig Wetter: Schneefall. Liverpool, 22. Noveimnber.(Anfangskurſe.) 21. 22. Weizen per März.02 ½ ruhig.01% träge „„ Mai.02 801 Mais per Dez..07¾ ruhig.07½ träge 78 5.04%¼.04% 25** Telegraphiſche Haudelsberichte. Zahlungseinſtellungen. Wie die„F..“ erfährt, iſt bei der inſolbenten Altonaer Wachsbleiche J. F. C. Möller auch die Deutſche Vereinsbank mit 200 000 M. beteiligt.— Die Escompte⸗Firma Heinrich Beer in Wien iſt in Zahlungs⸗ ſtockung geraten und tritt in Liquidation. Die Giroverbindlichkeiten betragen 2½ Mill. Kronen. Durch Reescompte ſind mehrer Banken beteiligt, die aber vorausſichtlich voll befriedigr werden können. »Frankfurt, 22. Nov. Von der Direktion der Dis⸗ konto⸗Geſellſchaft wurde der Antrag auf Zulaſſung von 14 Mill. 4proz. Obligationen der Württembergiſchen Hypothekenbank Stuttgart vor 1917 unverlosbar und unkündbar zur hieſigen Börſe beantragt. * Frankfurt, 22. Nov. Die Beteiligung der Rheiniſch⸗ Weſtfäliſchen Diskonto⸗Geſellſchaft bei der fallierten Firma Möller in Altona beträgt 250000 Mark. Ein voraus⸗ ſichtlicher Verluſt daraus wird überreichlich durch das Zinſen⸗ plus des Jahres gedeckt, ſodaß die Dividende unverändert auf 8 Prozent geſchätzt wird. Eſſen, 22. Nov. Die Baufirma Theodor Froechte in Eſſen befindet ſich in Zahlungsſchwierigkeiten. Ein Moratorium wird angeſtrebt. dor. Die Aktiden betragen 160 000 Lire, die Paſſiven 242 000 Lire. * Newyork, 22. Nov. Eine Konferenz von Verkretern der Stahlinduſtrie beſchloß, die gegenwärtigen Preiſe auftecht zu erbalten. Faſt alle Werke waren vertreten. *Waſhington, 2. Nov. Aus der Tatſache, daß Mor⸗ gan kurz vor der Ankündigung der Hilfsmaßregeln des Schatz⸗ amtes ſpät abends mit Rooſevelt eine Konferenz hatte, wird geſchloſſen, daß die Morgangruppe über dieſe Maßnahmen vorher orientiert war, worüber nach der„Frkf. Ztg.“ in Finanz⸗ kreiſen Unzufriedenheit herrſcht. 25* Ueßerſeeiſche Schiſfahrts⸗Lelegromme. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Caſſel“ am 21. Nov. morgens 9 Uhr wohlbehalten in Capeſbeury angekommen. Laut telegraph. Nachricht iſt der Dampfer„Oldenburg“ am 21. Novbr., vormittags 8 Uhr, wohlbehalten in New⸗Yo angekommen. Mitgeteilt durch Ph. Jak. GEglinger in Mannheim, alleiniger für's Großherzogtum Baden konzeſſtonierter Generalagent des Norddeutſchen Llogd in Bremen. 7 Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 36 und 1637. 92 November 1907. Robfſfonservezt ————— Ber⸗ kauſer Wir ſind als Selbſtkontrahenten unter Vorbehalt: 7 0 .⸗G. flir Müßlenbetrieb. Peuſtadt g. d. H. 120— Aklas⸗Lebensperf.⸗Gef., Ludwiashafen 1. 810—— Badiſche Feuerverſicherunas⸗Bank M. 240 Badiſche Ziegefwerke,.⸗G., Prüihl 8 125 Ben& Co., Rhein. Fasmotoren, Mannßeim 182— Branuereigeſellſchaft narm. Karcher, Emmendingen— 24 zſr Rruchſaler Braueref⸗eſellſchaft 9⁵— Bürgerbräu, Ludwfasßafen 8 280 Ehmiſche Fabrik Heubruch 58 zfr Daimler Motoren⸗Geſ. Untertürkheim) Lit.„0 5 5 2 Lit. B 66 fr—— Fahr Gehr., Akt.⸗Geſ. Pirmaſens 14⁴— Filterfabrff Eneinger, Wormz 2835— Jink, Eiſen⸗ und Proncegießerei, Mannheim 55— Trankentßaler Keſſeſſchmiede 33— Fuchs, Magaonfahrik, Heidelberg 55— Gerrenmible vorm. Genz; Heidelberg— Lindes Eismaſchinen 182 180 Linoleumfabrif, Maximiliansau. Lotbringer Rangeſelſſchaft, Metz Inriſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwiashafen Maſchinenfabrik Rruchſal. Schnabel& Henning Mosbacher Aftienbrauerei vorm. Hübner Veckarſulner Faßhrrad Pfäfsſſche Müßſenwerke, Schifferſtadt heinau Terrain⸗Geſellſchaſt Nheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G. Mannhelnm Nheiniſche Metanwarenfabrik, Genußſcheine Uheiniſch Schuckert Geſefſſchaft, Mannhbetm Mhefumſihlenwerke, Manndeim Nheinſchiff⸗A. I vorm. Fendel, Maunhoim Nombacher Portſand⸗Cementwerke Stablwerk Mannbeint Züddeutſche Jute⸗Induſtrie. Maunhbeim Süddeutſche Kabel arnbeim, Genußſcheme Unfonwerke,.⸗G., Nabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen Unionbrauerei Karlsruhe Vita Lebensverſicherungs⸗Geſ., Mannheim Waggonfabrik Raftatt Waldhof Bahngeſellſchaft „ Immobiliengeſellſchaft Weſtendbau⸗Geſellſchaft in Karlsrube Zuckerfabrik Frankenthal ————-—————̃ ͤ—— Verantwortliche Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Aljred Beeiſchen: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Nich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Kark Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. B. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. Verlangen Sie überall eeeeeeeee, — 75 2 5 E Hof-Kalligraph 0 7* Somoeere . BLAm. Methoge. Auszelohnungen. 155 AMontag, S. No. cecséffnen wir neue Aurſe. Herren d Damen 68 1* S 7* A 755 88 5*— 5 8 e% Reichsanleihe 811¼ 81—] Southern Pacifte 67½% 67˙/ London, 22. Nov. Nach dem Bekicht des Ironmonger. 8% Chineſen 100J. 100— Chieago Milwaukee 97— 97½ aus Philadelphia vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahl⸗ baleen in kurzer Feit t che. 1 4/% Chineſen 94˙, 94— Denver Pr. 60— 59— iſt der Mark ierend. In dieſer Woche wurden 50 75 72. 1 aeee 36% e% Conſols 81½ 821¼] Atchiſon Pr. 84½ 84— markt iſt der Markt ſtagnierend. In 11985 W᷑ ch 55 5* nerhiiligst % Italiener 101½ 101½ Louisv. u. Naſhv. 93.— 89— Hochöſen ausgeblaſen. Jedermann verſpürt die Finanzkriſe. 8—017 160 oder Ausbſſdung in der ee A este 3 2 0 10 3000 808 1300 Roheiſen mangels Geſchäfts notizlos und nominell nur ½% Doll., he,, 2—. 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Geſuch der Firma Beng& Cie., Rhei⸗ niſche Gasmotoren⸗ fabrik.⸗G. hier um die Erlaubnis gur Erſtellung einer Alektriſchen Saug⸗ gas Anlage äuf ihrem neuen Fa⸗ brik Gelände am Riedweg in Wald⸗ hof. Nr. 42 6903v. Die Firma Benz& Cie., Rheiniſche Gas⸗ motörenfäbrik.⸗G. hier, hut um die Erlaubnis zur Er⸗ ſtellung einer elektriſchen Zentrale und Sauggasanlage auf ihrem neuen Fabrik⸗ gelände am Riedweg in Waldhof nachgeſucht. 30966 Wir bringen dies zur öffentlichen Keuntnis mit der Aufforderung, etwaige Ein⸗ wendungen bei dem Bezirks⸗ umte— Zimmer 38— oder dem Stadtrat hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntm ichung enthaltende Amtsverkündi⸗ gungsblatt ausgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwen⸗ dungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachsfriſt auf den Kanz⸗ leien des Bezirksamts Zimmer 38— und des Stabt⸗ rats hier zur Einſicht offen. Mannheim, 183. Nov. 1907. Gr. Begzirksamt. Abt. V. gez. Stehberger. Nr. 45 458 J. Dies wird urit dem Anfügen zur allge⸗ meinen Kenntnis gebracht, daß die Pläne vom 22. Nov. 1907 ab während 14 Tagen zm Kaufhaus dahier, 3. St., Zimmer Nr. 110 zur Einſicht uffen liegen. Bürgermeiſteramt: Martin. Belaunkma fiung. Geſuch der Firma Benz& Cie., Rhei⸗ giſche Gasmotoren⸗ fabrik.⸗G. hier um Erlaubuis zur Erſtellung einet Gießerei auf ihrem neuen Fabrik⸗Ge⸗ lände am Riedweg in Waldhof. Nr. 42 604V. Die Firma Benz& Cie., Rheiniſche Gas⸗ motorenfabrik.⸗G. hier, hat um die Erlaubnis zur Er⸗ ſtellung einer Gießerei auf ſhrem neuen Fabrikgelände am Riedweg in Waldbof nachgeſucht. 30965 Wir bringen dies zut öffentlichen Kenntuis mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen bei dem Be⸗ zirksamte— Zimmer 38— üder dem Stadtrate hier bin⸗ nen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Be⸗ kauntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ansgegeben wurde, widrigen⸗ falls alle nicht auf privat⸗ Techtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Elnſprachsfriſt auf den Fauzleien des Bezirksamts — Zimmer 88— und des Stadtrats hier zur Einſicht en. Mannherm, 12. Nop. 1907. Gr. Bezirksamt, Abt. V: gez. Stehberger. Ni. 45 459 l. Diez wird Att dem Anfügen zutr allge⸗ gebracht, daß die Pläne vom 22. Non. 1807 während 14 Tagen im meinen Kenntnis Nathaus dahier, 8. Stock, Zimmer Nr. 110 zur Einſicht Offen liegen. Mannheim, 19. Nov. 1907. Bürgermeiſteramt: Martin. Sonlafsteiten 2, 18, 1 Tr., beſſere Schla⸗ ſtelle zu vermieten. 55087 Belnuntmachung⸗ Einfangen hertenloſer Hunde betr. Eingefangen und bei Johann Geörg Zeilſelder, Katharinen⸗ ſtreße 41, Neckarau unterge⸗ bracht 1 herrenloſer Hund. Nac:deutſcher Sch äfertüſtd, Färhe: ſchwarz, weiße Bruſt, Geſchlecht: mäunlch. 11674 Mannheim, 19. Nov. 1907. Großg. Bezirksamk. Polizeidifektion, Genoſſenſchafteregiſter. Zuß Genoſſenſchaftsregiſter Bänd 1,.⸗Z. 5:„Konſums berein Maäfnhe m einge⸗ trägenk Genoſſenſchaft mitbeſchränkterHaftung“ in Mannheim, wurde bheute ein⸗ getragen: Heintich Kappes iſt ols Kontrolleur aus dem Vor⸗ ſtande äusgeſchleden. Jakob Trautwein in Jaunheim wurde als Konttolleur in den Vor⸗ ſtand gewählt. 11673 Männheim, 20. Nov. 1907. Großth. Anmitsgericht. Handelsregiſtkr. Zum Handelsregiſtet B. Band VII,.⸗Z. 7, wurde heute eingetragen: 11672 Firma„Allgemeine Kinematographen⸗The⸗ Gter⸗Geſellſchaft, Union⸗ Theater für lebende und Tonbilder, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Zweig⸗ niederläſſung zu Mannheim“, Mannbeim als Zweignieder⸗ laſſung der Firma Allgemeine Kematographen⸗Theater⸗Ge⸗ ſellſchaft, Union⸗Theater fün lebende und Tonhilder, Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Frankfurt g. M. Geſchä ks⸗ führer iſt: Robert Dörner, Kauſmann in Fraänkfurt a. M. Stammk pital beträgt: 80,0 0 Mark. Geſchäftszweig: Die Errichtung von Kinemato⸗ gräphen⸗Theatern in Deu ſch⸗ land und im Auslande(mit Ausnahme von Fraulfurt a. .), ſowie alle mit dem vor⸗ bezeichneten Gegenſtande mit el⸗ bar oder unmittelbar in Ver⸗ bindung ſtehender Geſchäfte. Geſellſchaft mit beſchrän ter Haftung. Der Geſellſchafts⸗ vertrag iſt am 21 März 1906 errichtet und durch den Be⸗ ſchluß der Geſell ſcha ter vom 20. September 1907abgeändert⸗ OeffentlicheBekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen im Deutſchen Reichsanzeiger. Mannheim, 19. Nob. 1907. Gr. Amtsgericht J. 1 + 811 Faſſelhieg⸗Verſeigerung. Donnerstag, 28. Nov. dſs., vormittags 11 Uhr, läßt die Ge aude auf dem Rak⸗ hauſe dahier öffeutlich mein⸗ detend vetſteigern: 3800 Einen zum Sprung unkaugeich gewordeien,gut efüttertei F rien wel zum Sprüng untauglich ge⸗ wordene, gutgefütterte Cber, fün zum Sprung un auglich gewor dene Ziegenboöcke. Lampertheim au 20. Nop. 1907. Großh. Bürgermeiſte vei Lampertheim Boxheinet. Ge e Vorſchuß bis z Taxpreiſen auf Möbel u. Waren, welche min zum Verleigern übergeb, werden⸗ Auch zaufe jed. Poſten Meöbel, Plaudſcheine u. Wate gegen dr⸗ bar. M Arnold, Auktionator 2, 11. Telephen 2285: Derlohte sollten vor Einkauf ihrer Ein- richtung nicht versaumen, unsere 60 EZimmereinrlentungen enthal- dende Möbel-Ausstellung ze besuchen.— Besichtigung ohne jeden Kaüfzwang⸗ Ciolina& Hahn (Inh. Paul Hahs) 1 2. e Hannhefm 2. Ve eeeeeeeeeeeeee Aufbewahrungs⸗Magazin 3, 10 A 2, 16 Lagerung von Mobeln und Waren, Koffern, S eortion, Reiſeeſſelten zc. Abholung und Zuſtenlung gegen mäßige Vergüttung, Ponkarte genügt. Hch. Seel, Aufbewahrungs⸗Magezin und 49598 Verſtelgerungstokal, Q 3, 16. Nr. 014. Das Gloch. Unts gericht Mannheien, Aöt⸗ 1 hat olgendes Aufgebot erlaſſen: 5 Der Kaufmann Rudsif Fiſcher in Mann eim ſat bealſ rgat, ven verſchollenen Chriſtof Ludwig Emil Fiſcher, geroten à esg. Jannar 186 in Manſihei n, zit⸗ etzt wohuhaſt in Mannge ſii, r zot zu erklären. 11676 Der bezeichnete Verſchsllene wild au gefordert, ſich ſpäte ens in dem auf Mittwoch, den 3. Kunt 1908, vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichne en Gericht, Sual B, Zimmer 112, anve⸗ raumten Aufgebotster ine zu melden, widr genſalls die Todes⸗ erklärung etſolgen wird. An Aile, welche Auskün't über Leben oder Tod des Verſchollenen zu erteften vermögen, ergeht die Auforderung, ſpäteſtens iem Aul⸗ gebotstermtiſte dem Gericht An⸗ zeige zu imächen. Maunßſernt 15. Nov 1907. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgericht 1: Motſch. Kapffalrenkenftener⸗ Dieſtädtiſcheumlage ini9? aus Kapitglrentenſteuerkapi⸗ talien i zür Za ung fällig. Wir er üchey ergebeuſt de ſchuld'genBettäge binnens Tagen zu en vchten. 30964 Maunhenm, 19. Novbr. 1907 Stadtkaſſe: FF Du herſteigerung Am 30958 Montag, 25. Nob, 1907 vormittags 10 Uhr verſteigern wir äuf ünſerm Bitreau U 2, 5 das Dung⸗ ergebnis von 106 Pferde, vom 25. Nobember bis mit 29. Dezember 1907 in Wochenab⸗ lelungen gegen bare Zählung. Mannbeim, 18. Nov. 1907. Städt, Fuhrverwaltung: Krebs. Zwüängs⸗Herſteigerung Nt. 1090fT7. In Wege der Zwangsvoafrecküng ſoll das in Maunbeem⸗Waldeo, belegene inm Grundbuche von Maunbeem zur Zeit der Eintrgung des Ver⸗ leigerungsvern erkes aur, den Nalnen der Eva geb Weickel, Eheftau des Philipp Friedrich Kahrmann, Pilbal aun in Maunheim eingetragene, ſach ſtehend beſchriebenen Grunduück amt 742˙9 Mitiwoch, 27. Noy. 1907, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Nalar a in deſſen Deuſträu nen in Maun⸗ ei B 4, 8, verlegert werden. Der Verneigerungsver erk iſt am 21. Aug. 1907 in das Grund⸗ buch eingettagen wordeit. Die Elnſilet der Mitte lungen des Frundbuchants, ſowje der ü tigen das Grund ück be tteſſenden Nachweiſungen ins⸗ beſonveie der Schätzungsurkunde iſt jederwiann geſtattet. Es ergeh die Auf'orderung Rech e, ſowelt ſie ur Zet der Eittagung des Beiſtengerungs⸗ vermerles aus de Grundbu nicht rſthilich waren, ſp teſtens tült Verſteigetungster ine vor der Aulſorderung zur Abgabe von Geboſen anzumelden und wenn der Glängiger w derſpricht glaubhat zu ähen weerigen alls ſie bei det Feſtſtellung des ger ügſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilun des Ver leigerungserldſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt wei den. Diejenigen weſche ein der Ver⸗ ſtegerungſentgegennenendesgt ahl aben, werden au geoldert, vor der Ertellung des Zuſchlags die Nufhebung oder einſweelige Ein⸗ nellung des Verfatrens berbel zuführen, widrigenfalls für das Necht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verneigerten Gegen⸗ tandes trett. Beſchreibung des zu verſteigernden Gruudſtuckts: Gundbuch vdon Maunheim, Band 1, Heſt 18, Venaudsver ze chuis 1. Lagerbuch⸗Nr. 8675 K, Flächen⸗ Ryalt 8 är 19 din Holrdiie und 2 ar 38 du Hausgärten d ar 4 am im 1. Sandlanggewann an dei alten Flaurfurterniaße Nr. 28 A Waldoo, Auf del Hofratte ſteht ein dre⸗ dckiges Wonn aus mut gewölb⸗ tem Keller und Durchfahrt, geſ ätzt zu M 28009.— Hierzu Zubehör ücke in Werle von M. 57.— Mannbeint, den 3. Okt. 1907. Großherzogl. Notariat III als Vollſtreckungsgericht, Dr. Elfalſet. Jum ührn vird angenommen 14854 Holgür. 7, 8 Ti. Bekanntmachung. Die Jeſtſteſtung der Strgßen⸗ und an für eine Vorbindungsſtraße zwiſchen Nr. 48 140 V. Sitzung dom 3. Sktober 1907 f wordenen Bef ertaſfen! Auf Antrag der Stadt Bau⸗ und Slräßenflücht des Kinderſpielplatzes in der den vom Bürgermeiſteramt Gabelsbetger⸗ und Stolze 11 hier betr. der Bezirksrat Männheim hat in der olgenden vechtskräftig 175 11677 ches ſemeinbde Mannheim wird die er Verbindungsſtraße der Gabelsberger⸗ und der Stolzeſtraße auf der wiſchen ordſeite Schwetzingerſtadt hier gemäß vorgelegten Plänen vom 10. Mai 1997 für ſeſtgeſtellt erklärt. Wir bringen dies gemäß Artikel 2 Ziffer 8 des Orts⸗ ſtraßengeſetzes zur allgemeinen Kenntnis mit dem un; daß det genehmigte Plan auf dem Rathaus dahier wäh⸗ rend 14 Tägen zur Eifficht offen ſicrt. Mannheim, den 18. November 1907. Großh. Beßlrisa t, ubt. V. Sekannlmachung. Straßenſperre betr⸗ Nr. 1346711. Wir bringen hiermit zur ffentlichen Kennt⸗ nis, daß behnes Vexlegung eines 500 mm weiten Waſſer⸗ rohres in der Dalbergſt a3; von der Werfeſtraße bis zum Luiſenring die Abſpetrung dieſer Stkaße vom Freitag, 22. ds. hts. bis auf Wei⸗ teres nötig fällt. Während dieſes Zeirgumes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſttecke für den ge⸗ ſamten Fuhrwerksv r⸗ kehr verboten. 116 0 Zuwiderhandlungen werden gemäߧ 366 3. 1.⸗Str. .B. und§ ſ21 Pol.⸗Ste⸗ .⸗B. mi Geld bis zu 60 Mark oder mit Häft bis zu 14 Ta en beſtraft. Mantheim, 21. Nov. 1907. Großh⸗ Bezirksamt, Polizeidirektion Abt. Wa: Dr. Korn. Zwangsverſteigerung. Nr. 3421l. Ins Wege der Zwangsvollureckung ſollen die en Jlv sheim belegenen, im Grund⸗ üche daſelbn zur Zell der Ein⸗ tragung des eee merkes aut den Namen des Maurers Heinrich Schandin inn Jlgesheinein eltagenen, noch⸗ ngehend beſchtiebenen Gtu d⸗ ſlücke am Mittwoch, 29. Januar 1908, vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Notariat im Räthauſe zuͤ Jidesheim ver⸗ leigert werden. Der Verſieigerungsver merk iſt am 23. Aprtl 1907 tn das Gtund⸗ büch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Geundbonchants ſowie der möligen die Grundſücke belreſſen⸗ den Nachwerſungen, iusbeſonder⸗ der Schätzungsürkunde iſt jeber⸗ nann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſow it ſie zur Zeſt der Kutragung des Verſteigerungs⸗ ermeikes aus dem Grundbuc licht erſichtlich waren, ſpäteſtens n Veilte gerungstermine vor er Aufſorderung zur Abgahe on Geboten anzuſtelden und venn der Gläubiger widerſpricht laub aft zu tachten, wiorigen ulls ſie be der Feſtſlellunng de⸗ eringſten Geboies nicht berüg ichtigt und bei der Verteilun. es Verſteigerunggserlöſes de kuſpruche des Gläubigers und elt übtigen Rechten nachgeſeß verden. Diejenigen welche ein der Ber⸗ eigerungen gegenſtehendesgtecht aben werden aufge ordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die lüfhebung oder einſtwellige En zellung des Verſahrens herhe!⸗ lüühren, widrigenſalls für das kecht der Verſteigerungserſös an de Stelle des verſteigerlen Gegen⸗ iandes tritt Beſchreibung der zu verſteigernden Gruudſtücke: Grundbuch von Svesſeim, Band 21, Heſt ls, Beſſaudsver⸗ zeichnis 1. Odn.,3, 1 lid. Nr. dei Grund nücke! Bee I1, Lagerl-J. 79 Flacheninhall 1 4 50 am paus⸗ garten in Or Zelter, Schätzung 300 D. Ordn, 8. 2, fd. Ni, det Grundſtücke lm B 1 2, Lagerb.⸗Nr. 86, Flächen⸗ Inhall 68 4½e Hoftalte e ellnds, Hetdut ſieht ein ein⸗ ſtöck ges Wohnheus mit gewölbtem Keller und Woonungsanban mit Stall nebſt einen ange⸗ aulen Se weinenall gtezu Antell au rgk,⸗Nr. 857 98 din Elnfa rt, Schätzüng 2800. 2800 M. Ladenburg, 19. Nov 1907. Sroßh. Notariat als Vollſtreckungsgericht St. Ret 753.9 Vekauntmachung. Wettbewerb zur Ge⸗ winnung eines Ze bauungsplans für die Fortführung der öſtlichen Stadterwei⸗ terung. Nr. 45 0371J. Unter Bezug⸗ nahme auf die bereits be⸗ kannt gegebene Entſcheidung des Preisgerichts werden hiermit die Verfaſſer der nicht preisgekrönten En:⸗ würfe erſucht, die Adreſſen, an welche die Entwürſe zu⸗ rlckgeſandt werden ſollen, bis längſtens 20. Dezember 1907, dem ſtädtiſchen Tiefbau⸗ amt Maunheim gefälligſt be⸗ kannt geben zu wollen. Nach Ablauf diefer Friſt werden die Umſchläge mit dem Kena⸗ wort der Verfäſſer zwecks Feſtſtellung der Abfender ge⸗ öffnet werden. 509˙3 Mannheim, 14. Nov, 1907. Bürgermeiſteramt Zwangs⸗erſteigerung. Nr. 12552, Iur Wege dei Zwangsvollſireckung ſon das in Maunein elegene, im Gtund⸗ huche ron Mauünhetin zur Zeit der Eintragung des Ver eiger⸗ ungsvermerkes gißt den Namen des Adolf Heilmann, Ban meiſter in Mannheim, einge⸗ nagene, nachnehend beſchrie ene G ütbftück am Mittwoch 15. Januar 1908. vormittags 9½ Uhr, durch das unterze chnete Notarickt iit deſſen Diennraumen in Nann⸗ heim, B 4, 3 verſtetigert werven Der Verſteigerungsver merk in ait 25. Oti, 1907 in das Giund⸗ buch eingetragen worden, Die Einſicht der Mittetlungen des Grundbuchg ts, ſowie der übrigen das Grundſtück belrenſen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzüngsurkünde, iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Anfforderung, Nechte, ſoweit ſie zur Zeſt der Eintragung des Verſteigerungs vermttles qus den Grundon nicht erſichtlich waren, zpateſtens im Berſteigerungsterſſtine vor der Aufforderung zur Abgave von Geboten anzu nelden und weunn der Gläubiger widerſpricht glaubſast zu machen, wliorigen: zalls ſie bei der Feſttenuug des geriſigſteit Ge ols micht beritc ſi tigt und bei der Berletluſt des Vertetgerungsertöſes de Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſeg! werden. 1 Dielenigen, welche ein der Ber⸗ leigerüngen gegelſlehendesdech! baben, werden ausgeſordert, vor der Ertetlung ves Zuſchtags die Anthebung oder elnſtweilige Ein⸗ nlellung des Veriahrens geroel⸗ dwülten, widrigenfalls ſiir das Recht der Vertteigerungsertös an die Steue des verſteigerien Gegen⸗ andes tritt. 75370 Beſchrelbung des zu verſteigernden Grund ſtücks: Gründbuch von Mantheint, Vand 176, Heft 84, Benaudsver⸗ ze chſtis L. La gerbüch⸗Ne. 35991, Solee iubalt 6, ar 59 am Hofaite an det Meelſeldrane N. 82. Hetau ſteht ein untertkeller tes vierſtöck ges Woh haus intt Bal⸗ ous und Gaupen; ein unter⸗ felletter vierſtocktger Seſtentban küks ünd en unterkellerte! nerſtöckiget Se tenbau lechts im Rohbatß erſtellt geſchätzt zit 68 600 Mätk. Männbernt, 18. 780. 1807. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Di Ellaller Bekauntmachung. Die au 80. Nobembet ds. Ihs. Bormittags 1t uhren erau te Gemeindejagz⸗ Verpachlung Indet vorerſt nicht ſtatt, 70848 Hockengem, 81. Nove ber 1907 Bürgermeiſteramt; Schußz, Bland .. ²˙ c Nr. 158246 1. Amtsblatt Nr. 229 vbom 18. heißen muß: ſtraße 1. 5 VBekanntmachung⸗ Die Wahten zur Kreiswaßteerſauen kung beit. Wir bringen zur Unſeter Bekgnntmachung vom 14. 58. Keuntnis, daß es i 25 Mis. Nr. 153 918 ds. Mts. im Diſtrikt XII 118785 „Freund, Joßaun It, Landwirt, Aeußere Winger ſtraße Nr. 8 und aicht Kaifer, Stto, Baumeiſter, Schimper⸗ Männheim, den A. Nöbember 1907. Großß. Bezirksamt, Abt. 1. — Die der betr⸗ wordenen erlafſer: der Neckarquerſtraße wird gemeinde Mannheim vom nehmigt. 55 Wir bringen dies gemäß daß der genehmigte rend 14 Tagen zur Einſicht Levi 17— Fodes- Gott denß Afimächtizen ha * rossvater und Onkel 5 Bekanntmachung. Aenderung Sträßenfluchten einer Seitenſtrüäße auf Sübſeite der RNesatankſtzaße der Bau: und Nr, 46 148 V. Der Bezirksret Maunteim zn in ber Sitzung vom 17. Sklober 1907 ſolgenden bechtskräftſs ge⸗ 7 Beſchei Die Abändernig der Bau⸗ und Straßenflücht der intt Beſcheid vom 23. Oktober 1902 feſtgeſtellten Sträßelteiß mündung bei Grundſtück.⸗B. Nr. 16801 auf der Südſeſte dem Antrag der Skabdk⸗ 11876 Auguſt 1907 entſprechend ge⸗ Axtikel 2 Ziffer 6 des Orts⸗ ſirgzengeſetzes zur allgemeinen Kenninſs mit dem Anflgenz, län aäuf dem Räthaus dahſer waät offen liegt. Maunheim, den 18. November 1907. Großh. Bezirksamt, Abt. V. 228* 1 Anzeige. t és gefaſſen, meinen innigst- eliebten Gatten, unseren lieben Vater, Schwiegervater, Herr Carl Fleit Iim Atter Fon 78 Jahren 9 Moensten Ferflossene Nacht 12¼ Uhr in ein besseres Jensefts abzurüken Mannheim, den 22. November 1907. 1e trauernden Hinterbllebenes⸗ Die Beerdigung fiudet Sonntag nschmittägs 3 Unt⸗ voôn der Leichenhallé aus statt. 75372 (VDies statt besonder 575 Zwangs Perſteigerung. Nr. 1269. Im Wege der Zw eingsvolitreckung ſoll das in Kaäunherm belegene, im Grund⸗ zülche von Mann eim zur Veit der Eintra ung des Verſte ger⸗ ungsver ertes auf den Noten der Pauline geb, Leppla(be⸗ tau des Maureriherſters Egi⸗ dins Münd in Mannheim ern⸗ gettagene, na aſtehend beſchtiehene Arundunck a 15871 Montag, 18. Jannar 1908, vestiez 975 Uhr Zurch das Unterze chnete Notartat u deſſen Dienſträumen in Mann⸗ eln B 4, 3 verſte geit weeden. Der Vepſteigerungsvermerk in uim 29 Augun 1907 in das Grunbpbuch eingetragen worden. Die Elnſicht der Mittel⸗ lungen des Grundbuchamts, ſowle der übrigen das Grund⸗ ſtück betreſfenden Nachwei⸗ ſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt ſeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht dle Auſſorberung, Nechte, ſowelt ſie zur Zelt der Elntragung des Verſteige⸗ rungsvermerkes aus dem Gruündbuch nicht erſichteſch waren, ſpäteſtens im Verſtei⸗ zerungstermine vor der Nuſ⸗ ſorderuug zur Abgabe von Gebotlen anzumelden Aunbd, weun der Gläubiger wider⸗ ſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſt⸗ ſtellung des geringſten Gebots Uicht berlckſichtigt und bet der Vertellung des Verſlelge⸗ rungserlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den Übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein ber Verſteigerung entgegenſtehen⸗ des Necht haben, werden auf⸗ gelorbert, vor ber Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder ekuſtweflige Einſtellunt des Verfahreus herbeizu⸗ kühren, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerlen Gegenſtandes kritt. Beſchreibung des zu bverſtelgeruden Grundſtückes. Grundbuch von Maännhetm and 476, Heit 30, Benandsver⸗ zeicunis 4. 5 Lagb.⸗Nr. 7716, Flachen nhal! 84 95 àqm Hoftacte ini Kieuſeld Wind ühlmaße, Ecke der Wei⸗ denlſtraße. Hierdu' ſteht ein im Rohbau befindliches Wonübaus geſätzt zu 60,009.— M. Mannherm, Is. Novbk. 1807. Großh, Notariat 111 als Vollflrecungsgericht. Di Ellaſfſer. ſetz Frl w. Beſchärt. in Kleid⸗. dl. Waſ eall beſſern Zu erſt. 1 8 + 3 4* Wildſchwein Braten 20 u, 199 Pfg. Rägan 69 ˖ig. a n ererſt 70 Müg, Braten im Ausſel ft! 80 Peß RNagont 0 Peg. Jaldhalen von Pek..00 an Bräten 50 Pfg. Ragout 60 Pig. Geſlügel u. Fiſche in großer Austtahl. 88211 d. Knab, Slefttahe Telephon 299. Werkſtätte N J, 15, Blltz NR 4, 15 — Teleshon 3605 Preiſe 4425 6 8 aut 1 Anzug chem. 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