daß Deutſchland mit der verbindlichſten Manier von nehmen als die, welche Frankreich in Tunis erprobte. hergeſtellt ſeien. Das fait accompli den zzweifle, Ihre reizende Tochter werde glücklich werden.“ dem zweibändigen Werke und Köniain Victoria“(deutſch bei Karl Siegismund, Berlin) ver⸗ öffentlicht finden, das zweifellos in Zukunft für den Staats⸗ Wibutement Badiſche Volkszeitung.) 70 PMiennig monatlich. Bringerlobn 2 Uig. monatlich,— 25 durch die Poßt bez inel Voſt⸗ Ztlefon⸗Nummerm*. Erſehelnt wöchentlich zwolj Mal. Deaedtion u. Buchbalbung 1448 — 34.; 8 Druckerel⸗Bureau(An⸗ E 6, 2. Seleſenſie und verbreilelle Jeilung in Mannheim und Augebung. E 6, 2. mubemen Druckarbetten Die Colonelsggeils... 25 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags& iihr. Redakttoen; 477 Auswärnge Inſerate. 50„ Erpedition und Berlags ⸗ Die Neklame⸗Zeils.. 1 Mark der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſez „eönrna Mannhein“, buchhandlung s eee Nr. 548. Samstag, 23. November 1907. nn (1. Abendblatt.) Sr Die heutige Abendausgabe umfaßt im ganzen 20 Deiten. ——— Die Marokkofrage und die Reichs⸗ regierung. Die„Deutſche Marokko⸗Korreſpondenz“ ſchreibt: Die in voriger Woche ſtattgehabte Marokkodebatte der franzsſiſchen Deputiertenkammer hat der offiziöſen„Süddeutſchen Reichs⸗ korreſpondenz“, der beſondere Beziehungen zum Reichskanzler nachgeſagt werden, Veranlaſſung gegeben, aufs neue die Stellung der Reichsregierung gegenüber dem Vorgehen Frankreichs in Marokko darzulegen. Dieſe neue Auslaſſung der Reichskorreſpondenz gewährt, wie wir wohl im Sinne weiteſter Kreiſe ausſprechen dürfen, bedeutend mehr Befriedigung als die erſte offiziöſe Auslaſſung, welche in der vorigen Nummer der„Deutſchen Marokko⸗Korreſpondenz“ beſprochen wurde. Die Reichskorreſpondenz nimmt in ihrer zweiten Veröffentlichung die Verſicherung des Miniſters Pichon zur Kenntnis, Frankreich wolle in Marokko die Rechte anderer achten und kein Protektorat einrichten, obwohl dieſe Verſicherung nichts Neues enthalte. Die weitere Aeuße⸗ rung Pichons, Frankreich wolle in Marokko auch nicht das Uebergewicht einer anderen Nation aufkommen laſſen, wird ohne Umſchweiſe als auf Deutſchland gemünzt genommen und mit der Bemerkung quittiert, daß dieſer Vorbehalt der franzö⸗ ſiſchen Regierung bei uns keine Empfindlichkeit auslöſen könne, denn eine bevorrechtete Stellung habe Deutſchland in Marokko niemals erſtrebt. Zum Schluß wird in der„Süd⸗ deutſchen Reichskorreſpondenz“ klipp und klar mit erfriſchen⸗ der Deutlichkeit ausgeſprochen, daß Marokkonn icht wie Tunis für eine Macht in Beſchlag genommen werden dürfe. Dieſe energiſche Bemerkung iſt geeignet, ein gut Teil der Ver⸗ ſtimmungen und Befürchtungen über die Märokkopolitik der deutſchen Regierung zu zerſtreuen. Mußte man doch nach dem bisherigen Verhalten der deutſchen Regierungskreiſe, insbeſondere nach den erſtaunlichen Veröffentlichungen, welche das franzofiſche Gelbbuch enthielt, der Annahme Raum er Welt die Franzoſen in Marokko gewähren ſaſſen wolle. Es ſollte uns freuen, wenn die neue Art, mit Frankreich zu ſprechen, in zielbewußter Weiſe durchgeführt und durch Tat⸗ ſachen bekräftigt werden ſollte. So freudig wir jedoch eine Art Umſchwung in dem Ver⸗ hälten der deutſchen Diplomatie gegenüber Frankreich kon⸗ ſtatieren wollen, ſo wäre es für die Freunde einer kräftigen deutſchen Marokkopolitik doch verfrüht, ſich in Sicherheit zu wiegen. Es gibt noch eine andere Art, Länder in 15 dieſer anderen Methode hat England Aegypten unter ſeinen Einfluß gebracht. Es iſt die Methode der pénétration paeifique, nach der man in einem fremden Lande„Frieden und Ordnung“ ſchafft und beharrlich ſeine Bereitwilligkeit ausſpricht, das Land zu räumen, ſobald geordnete Zuſtände Bis dann die Zeit, die alle Wunden heilt, Nebenbuhlern erträglich wer den Läßt. Uns will es dünken, als befolge Frankreich in Marokko dieſe oft erprobte Methode. Darum möchten wir dem Wunſche Ausdruck geben, daß offiziöſer⸗ oder amtlicherſeits bei nächſter Gelegenheit auch eine Kundgebung des Inhalts erfolge, daß unſere Reichsregierung ganz energiſch auf die Räumung Marokkos durch Frankreich innerhalb einer genau begrenzten Friſt dringen möchte und auch ihrerſeits, ohne Aufbietung von phyſiſcken Machtmitteln, durch tatkräftiges Eingreifen dafür ſorgt, daß dieſe Friſt eingehalten werden kann. So lange Frankreich in Marokko mit einer anſehn⸗ lichen Streitmacht vertreten iſt, ſo lange es in dem Streit der beiden Sultane Abdul Aſis und Mulay Hafid die Drähte der Marokkopolitik in ſeiner Hand vereint, ſind alle platoniſchen Erklärungen, daß es in Marokko nur die Algeziras⸗Akte er⸗ füllen wolle, wertlos. In dieſer Beziehung geben die Worte des Generals Drude zu denken:„So lange der Zwiſt zwiſchen Mulay Hafid und Abdul Aſis nicht geregelt iſt, wird kein Mann Caſablanca verlaſſen.“ Frankreich hat es einigermaßen in der Hand, den Zwift zwiſchen Mulah Hafid und Abdul Aſis ſolange dauern zu laſſen, wie es will. Die franzöſiſche Marokkodebatte war ein Meiſterſtück diplo⸗ matiſcher Regie, Regierung und Volksvertretung haben das nationale Inkereſſe Frankreichs mit wohlverteilten Rollen wahrgenommen. Aber ſich durch dieſe Verhandlungen und die Erklärungen des Miniſters Pichon in Sicherheit wiegen laſſen, hieße einen Elementarſatz der Diplomatie vergeſſen, wonach die Sprache, auch in den Parlamenten, dazu da iſt, die Gedanken zu verbergen. Politische Uebersieht. »Mannheim, 23. November 1907. Die Polenvorlage. Mit einem„großen Tage“ will das preußiſche Abgeord⸗ Tage wird, wie wir höxen, Fürſt Bülow in Perſon die Polen⸗ vorlage einbringen. In die Diskuſſion wird man zunächſt vorausſichtlich bis zum Freitag— vertagen; dann erſt werden die Parteien zu der viel umſtrittenen Materie Stellung nehmen. Daß dieſe Stellungnahme endgültig ſein wird, liberalen werden ſich wohl ſchwerlich gleich definitiv binden. Obſchon natürlich es ſich von ſelbſe verſteht, daß ſie dem Staat die Mittel nicht verſagen werden, die er zur Erhaltung ſeiner nationalen Art bedarf. Die nationalliberale Partei hat vom 26. April 1886 an, von dem Geſetz„über die Beförderung deutſcher Anſiedelung in den preußiſchen Provinzen Weſt⸗ preußen und Poſen“ durch alle Stadien dieſe Anſiedelungs⸗ geſetzgebung mitgemacht. Sie wird auch jetzt nicht fehlen. Aus nationalen Gründen nicht, aber auch nicht aus wirtſchafts⸗ politiſchen. Ihr iſt die Anſiedlungspolitik neben der natio⸗ nalen Schutzwehr immer zugleich auch ein Mittel geweſen, eine günſtigere Grundeigentumsverteilung herbeizuführen; die des Großgrundbeſitzes mit ſeiner chroniſchen und ſteigenden netenhaus die Arbeiten dieſes Winters eröffnen: noch am erſten wohl nicht eintreten. Man wird ſich auf ein paar Tage— möchten wir einſtweilen noch bezweifeln. Auch die National⸗ Agrarverfaſſung des preußiſchen Oſtens von dem Uebergewicht Arbeiternot zu befreien und dafür Bauernſtellen zu ſchaffen; Deutſche ſich anbauen zu laſſen auf dem vom Slaventum um⸗ brandeten Land. Ganz ſind dieſe Abſichten wohl nicht er⸗ reicht worden. Ein Teil des erwarteten Erfolges— das kann man ruhig eingeſtehen— iſt bisher ausgeblieben. Aber es wäre falſch, dieGeſetzgebung dafür verantwortlich zu machen. Die Geſetze an ſich waren gut: allen dieſen Anſtedelungs⸗ und Rentengutsgeſetzen der letzten zwanzig Jahre liegt ein geſun⸗ der nationalpolitiſcher und nicht minder geſunder kultur⸗ politiſcher Gedanle zugrunde. Ob die Ausführung immer gleich gut war, möchten wir nicht mit der nämlichen Zuverſicht behaupten. Aber auf die Ausführung hat die nationalliberale Partei nie den geringſten Einfluß gehabt. Unſere Verwal⸗ tung— wir ſpielten ſchon neulich darauf an— iſt überwiegen eine Domäne der Konſervativen; die Verwaltung des preußi⸗ ſchen Oſtens iſt es ganz und gar. Die nationalliberale Partei iſt alſo in der immerhin nicht unbequemen Lage, die Ver⸗ antwortung für Mißerfolge, ſoweit ſolche eingetreten ſind, ablehnen zu können. Sie hat dem Staat immer nur die Machtmittel zu geben zu vermögen; zu kontrollieren, wie er von ihnen Gebrauch machte, ſtand nicht bei ihr. Nicht viel anders wird es ſich auch diesmal verhaltennn. Die Flottenvorlage. Die Ortsgruppe Wanne des Alldeutſchen Ver⸗ bandes beſchäftigte ſich nach einem Vortrage des Bezirks⸗ amtmanns a. D. Geo A. Schmidt über Kamerun auch mit der Flottennovelle. 5 Der Vorſitzende erklärte, allgemein ſei das Bedauern vor⸗ herrſchend daß die Flottenvorlage nicht ſo ausgefallen ſei, wie man es im Jutereſſe des Anſehens des Deutſchen Reiches wohl hätte erwarten können. Jeder habe die Pflicht, an ſeinem Teile mit daran zu arbeiten und im Reichstage darauf hinzuwaſſen, daß das, was die Reichsregierung in ſparſamer Weiſe fordere, nicht im Intereſſe des Deutſchen Reiches liege. Einſtimmig wurde dann beſchloſſen, an den Redch die Bitte zu richten, uns nicht noch weiter zurückdr' laſſen mit unſerer Flotte, ſondern über die rung der Regierung hinaus zu gehen un zu bewilligen, als die Regierung in ihrer j 8 lage fordere. 8 1 Uuſterbliche Vervienſte des anf Zentrums. Die„Germania“ läßt zur Begrüßung des Reichs einen Artikel vom Stapel, der zum hundertſten Mals plumpe Lüge vorbringt, der Blockgedanke ſei dem gegen den Katholizismus entſprungen, und dan über das Zentrum ſelbſt folgendes ausführt: „Wenn bei uns dem Plane, Liberalismus und Konſervatis mus für dasſelbe zu erklären, oder doch zu einem undefinierbore⸗ Brei durcheinander zu quirlen, wenigſtens ein großer Gedanke gr grunde läge! Aber wovon ſoll nach der Abſicht des Reichskangler die Blockpolitik leben, und kann ſie allein leben? Von dem Zer trumshaß, von der Abſicht, das Zentrum um keinen Peeis wi zur ausſchlaggebenden Partei werden zu laſſen. Das hätte jc allen falls Sinn wenn es ſich un eine den Beſtand von Staat und 2 ſchaft bedrohende Partei wie die Sozialdemoksotie handelte gegenüber einer Partei, die ſich in den letzter Jahrzehnten pruchsloſen Als ſich„unſer Fritz“ verlobte. „Wir haben mit größter Freude erfahren, daß die Pläne, die Euere Majeſtät für das Glück der Prinzeſſin Rphal im Auge haben, ſich bald verwirklichen werden. Man ſagt ſo viel Gutes Wilhelm, daß ich nicht daran So heißt es in einem Briefe, den der Kaiſer der Franzoſen am 12. April 1856 an Köniain Viktoria von England richtete und den wir in „Briefwechſel und Tagebuchplätter der vom jungen Prinzen Friedrich mann wie den Politiker die wertwollſte Fundgrube auf dem Ge⸗ biete der Stagtengeſchichte der zweiten Hälfte des 19. Jahr⸗ hunderts bilden wird. Der Reiz dieſer Notiz wird noch be⸗ deutend erhöht durch den Umſtand, daß ſie ſich, wie das in dem genannten Werke oft der 1 1 unter Expoſes von großer welt⸗ ſeſchichtlicher Bedeutung findet. Allerdings muß es den Kenner der Verhältniſſe etwas be⸗ fremden, zu einem ſo ſpäten. Datum erſt eine derartige An⸗ ſpielung auf das Heiratsprojekt des Prinzen Friedrich Wilhelm von Preußen mit der Tochter der Königin von England er⸗ wähnt zu finden, denn katſächlich war die Verlobung, wenigſtens wus die Hauptbekeiligten, die Brautleute nämlich, anbetrifft, on längſt gefeiert worden. 8 Friedrich Wilhelm von Preußen hatte bereits im Jahre 1851 England und dem engliſchen Hofe einen Beſuch abgeſtattet und gelegentlich dieſes Peſuches auch die kleine zehnjährige Prinzeſſin kennen gelernt. Natürlich kann von einer Zuneigung zu dieſer Prinzeſſin bei Friedrich Wilhelm damals noch keine Rede ſein, der gelegentlich offen erklärte, er ziehe Babelsberg Windſor be⸗ deutend vor. Als 24jähriger Jüngling kam Prinz Friedrich Wilhelm am 11. Mai zum zweiten Male nach England, und zwar Prinzeſſin Royal zu werben. Der Prinzgemahl lud ihn ein, in Balmoral zu wohnen. Am 20. September ſtellte nun der junge Prinz ſeinen Antrag, und unter demſelben Datum ſchon ſchrieb der Prinzgemahl an ſeinen alten Freund und Vertrauten, den Baron Stockmar, um ihm zu melden, daß er und die Königin den unter Zuſttnmung des Königs und der Königin von Preußen gemachten Antrag angenommen hätten, vorausgeſetzt, daß die Prinzeß Royal ſelbſt einwilligte. Doch ſei, fügt er hinzu, von ihr eine Einwendung nicht zu befürchten. Den Prinzen Friedrich Wilhelm ſchildert er als einen jungen Mann, der ihm ſehr wohl gefallen habe; Geradheit, Offenheit und Ehrlichkeit ſeien vorzüg⸗ lich hervorſtechende Eigenſchaften; er ſcheine vorurteilsfrei und in hohem Grade wohlmeinend zu ſein und ſpreche ſich auch als perſönlich durch Vicly ſehr angezogen aus. Was dieſe ſelbſt angeht, ſo zeigt ſie ſich nach dem Briefe ihres Vaters unendlich aufgeregt— doch alles gehe ſmothly und vorſichtig. Der Prinz ſei wirklich verliebt, ind die Kleine ſtrenge ſich an, zu gefallen. Aber die ſchönen Vorſätze, die Verlobung bis nach der Kon⸗ firmation aufzuſchieben, beſieete die natürliche Ugeduld des Prinzen. Ant 29. September, als die königliche Geſellſchaft ohne Begleitung über das Moorſdand ritt, lockte ein Zweig des ſel⸗ tenen weißen Heidekrautes, das der Prinz zu pflücken abſtieg, das Geheimuſs von ſeinen Lippen, und der glückliche Bund wurde geſchoſen i durch die Zettelungen der Diplomaten oder die Pläne der Staatsmänner, ſondern natürlich und wie im täg⸗ lichen Leben durch zwei junge Herzen, die ſich ſchätzen und lieben lernten. Auf ſeiner Rückreiſe auf, dem er ſchon früher von ſeiner Hoffnung, die Hand der Prinzeß Roval zu gewinnen, geſprochen hatte.„Es war nicht Politik,“ ſagte er,„es war nicht Ehrgeiz, es war mein Herz.“ Am 2. Oktober ſchrieb der Prinzgemahl an Baron Stockmar: Prinz Friedrich Wilhelm hat uns geſtern verlaſſen... Die mn der Abſicht, mit Zuſtinrmung ſeiner Eltern um die Hand der“ jungen Leute lieben ſich ganz aus Herzensgrunde: die Unbe⸗ 5 ſchloß der Prinz Mr. Perry ſein Herz fangenheit, Einfachheit und Selbſtloſigkeit des jungen Ma ſind wahrhaft rührend... Wir ſind augenblicklick ganz vorbereitet auf eine Veröffentlichung der Verlobung. Da heimnis muß tant bien que mal bewahrt werden.“ Aber Geheimnis ſickerte doch durch, wie ſolche Geheimniſſe imm Die Beſuche des künftigen Königs von Preußen waren bedeutſam um überſehen werden zu können. Schon im fol Jahre, im Mai, kehrte der Prinz nach England zurück. Da beabſichtigte die Köniain Charrotte von Belgien, dem engli Hofe einen Beſuch abzuſtatten, aber die Königin mußte ihrem Bedauern ihrem Onkel, dem König Leopold von Bel, eine abfehnende Antwort geben, die wir ebenfalls in dem wechſel und den Tagebuchblättern finden. Sie mag hier w der Schilberung des bräutlichen Verhältniſſes zwiſchen d jungen Verlobter Platz finden. Die Königin ſchreibt Haus iſ. ſehr voll. und es iſt möglich, daß wir binnen den Beinch des Prinzen Oskar von Schweden haben Dieſe Prinzen haben ein ſehr großes Gefolge, und ich w einem ſolchen Falle gar nicht in der Lage, Sie unterz Aber es gibt noch einen inderen Grund. Während Fri helm hier iſd, iſt jeder freie Augenblick, den Vicky hat( habe, denn ich muß das Liebespaar chaperonieren, was meiner koſtfaren Zeit wegnimmt), ihrem Bräutigam ge der ſo in ſie verliebt iſt, daß er, ſelbſt wenn er mit ihr ſp fährt oder geht, nicht befriedigt iſt und meint, er ha geſprochen, wenn er ſie nicht auf eine Stunde für ſich ha wobei ich natürlich verpflichtet bin, ſie zu chaperon re dieſen Umſtänden kann ich wirklich ſagen, daß die lie lotte wenig Vergnügen haben würde; ſie würde ſe Vicky haben, ſcßd könnte mich nicht um ſie bekümm fürchte, es würde wenig angenehm für ſie ſein. Fritz W̃ würde außerdem unglücklich ſein, wenn ich ihm Vicky noch wegnehmen wollte, als ich es ſchon tue; während er alſo hie würde es, denke ich, für Charlotte nicht ratſam ſein, zu komm eeeee N eiie 025 „Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannkeim, 23. November, ſterbliche Verdienſte um das Reich erworben hat, für jich ſelbſt aber ſo anſpruchslos war, wie niemals eine ſo ſtarke Partei, kann ſo etwas nur für eine politiſche Torheit erklärt werden. Die„Gründe“, die man für die Beijeiteſchiebung des Zentrums durch den Block anführt, ſind gerade zu kin⸗ diſch. Es ſoll eine unerträgliche„Nebenregierung“ eübt haben. So etwas mag mian in einem verlore Winkel 5 1 ſchen Re vor einer urt en Wählerverſ die Führer des Blocks können, venn ſie un ein Augurenlächeln haben. haben wäß beſvegung ja auch verſck ſſ von wo aus eigentlich aſ nregierung geüb rde. Für die liberal ſein und eine parlamentariſche Regierung haven wollen, ſollte übrigens die„Nebenregierung“ einer ausſch benden Partei gar nichts ſo Erſchreckendes haben. Sodaun iß als „Grund' für die Blockpolitik das„unnationale“ Verhal⸗ ten des Zentrums angegeben. Vor ernſten Leuten darf man den aber klaum noch anführen, ohne ſich ſelbſt lächerlich zu machen, zumal wenn manu ſich früßer freiſinnig oder entſchieden liberal ge⸗ nannt hat. Wer zweifelt nun noch, daß ein ſchreienderes Unrecht in der politiſchen Geſchichte aller Völter begangen wurde, als die Machtenthebung des Zentrums? Aber das Wehklagen wird nichts helfen. Der Blockteufel regiert die Welt und die Frommen müſſen Unrecht leiden. 2 4 Deuisches Reſeh. — Das Spiritusmonopol). Von Montag bis Mittwoch waren in Berlin die Vertreter der Spiritusinduſtrie verſammelt, um in ſehr eingehenden Verhandlungen zu den Monopolplänen der Regierung Stellung zu nehmen. Die Ver⸗ handlungen, die einen ſtreng vortraulichen Charakter krugen, leitete Reichstagsabgeordneter Kämpf. Für ein Monopol war in den verſammelten Intereſſenkreiſen keine Stimmung vor⸗ handen. Beſonders ſcharf erklärten ſich die Vertreter der tech⸗ niſchen Induſtrien, die auf Sprit⸗ und Spiritusverbrauch an⸗ gewieſen ſind(wie zum Beiſpiel die Lackfabriken) gegen die Monopolpläne der Regierung. Die Spiritushändler waren in ihrer Entſcheidung noch nicht ganz ſchlüſſig, und auch die Vertreter der ländlichen und der gewerblichen Spritfabrikation und Branntweinbrennereien wollten ſich ebenfalls ihre end⸗ gültige Stellungnahme noch vorbehalten, ſie ſtanden aber im weſentlichen auf dem Boden der am 12. d. M. gefaßten Reſo⸗ Intion des Vereins der Spritfabrikanten. Vertreter des Spi⸗ ritusſyndikats waren überhaupt nicht erſchienen. —(Die Bündler Arm in Arm mit den Soz ſal⸗ Sdemokraten) gegen die übrigen bürgerlichen Parteien— Dieſes erhebende Schauſpiel genießt der württembergiſche Ort Nür⸗ (ingen. Dort hat nach der„Neckar⸗Zeitune“ die Mitglieder⸗ berſammlung der Ortsgruppe des Bundes der Land⸗ wirte mit 66 gegen 11 Stimmen beſchloſſen, in der bevorſtehen⸗ den Gemeinderatswahl mit der Sozialdemo⸗ ratie einen gemeinſamen gegen die übrigen bürgerlichen Parteien(Deutſche Partei, Liberaler Verein und Volkspartei) aufzuſtellen. Beſonders gravierend dabei iſt, daß auf Einladung der Deutſchen Paxtei bereits eine erſte Beſprechung der bürgerlichen Parteien ſtattgefunden hatte, deren Verlauf mit Beſtimmtheii annehmen ließ, daß der freigswordene Sitz im Ge⸗ meinderat dem Bauernbund ilberlaſſen worden wäre, während im übrigen die ſeitherigen Miiglieder des Gemeinderats wieder auf⸗ geſtelk werben ſollten. 1 5 8 5 8 2* Badiſche Politik. Das Kammerpräſidium. 5 Mannheim, 23. Nov. Die„Straßb. Poſt“ hatte dieſer Tage in einer Käarlsruher Korreſpondenz geſchrieben, daß wenn die Sozialdemokratie aus dem Präſidium ausſcheide, ein Demokrat den Poſten des zweiten Vizepräſidenten er⸗ halten werde. Dazu macht die hieſige„Volksſtimme“ einige intereſſante Anmerkungen. Zunächſt dieſe: Daß Adolf Geck nicht auf die Wiedervaht ins Kammerpräſi⸗ dium verzſchtel, und daß es ſeiner Fraklion nicht im entfernteſten einfällt, im Falle ſeiner Ablehnung durch den Block deſſen Kandi⸗ baten zum 1. Präſidentenpoſten die Stimme zu geben, braucht wohl nicht erſt noch beſonders betont zu werden. Dann ſchreibſ das ſozialdemokratiſche Blatt, daß auf das „feine Geſchäftsplänchen“ weder das Zentrum noch die Sozial⸗ demokratig eingshen würden, ſondern es geſchieht folgendes: Das Jentrum wird ſieh auf den Standpunkk ſtellen: wenn ihr drei liberalen Parteien, um das erſte Präſidium für euch zu retten, euch als geſchloſſene Fraktion aufſpielt, ſo gibt es keine demo⸗ kratiſche Eingelfraktion darin, mithin auch keinen demo⸗ kratiſchen zweiten Vize. Und wenn auch die Sozialdemokratie ſich dieſer Auffaſſung anſchließt, ſo wird eben, ſelbſt wenn ſie ſich der Abſtimmunpg enthält, ein Konſervatiyer der Nachfolger Ad. Gecks, weil in dieſem Falle gegen die vereinigten Schwarzen und Konſervatipen der Block um drei Stimmen(29 gegen 32) zurück⸗ bleibt. Der Kammerporſtand ſwürde ſich in dieſem Fall aus einem — 2 Aber dieſe ſchriftlichen Beweiſe einer wahren Herzensnei⸗ nung könnten noch um piele weitere vermehrt werden. Aber von ihnen abgeſehen, wiſſen wir zur Genüge, daß nicht nur innige Liehe den Grund zu dem glücklichen Bunde legte, den Friedrich Wilbelm mit der Prinzeß Royal am 18. Januar 1838 ſchloß, ſon⸗ bern wir wiſſen auch aus der Geſchichte dieſer Ehe ſelbſt, daß ſelten eine zwiſchen Fürſtenkindern geſchloſſene Ehe den Gatten 5 viel reines inneres Glück gebracht und ſo viel reichen Segen em deutſchen Lande und Volke geſpendet hat, wie die der Tochker der Königin Viktorig und des Sohnes Kaiſer Wilholms des Großen Dr. J. Wieſe. ————— Buntes Feuilleton. —— Der Klub der Kellner. Aus Newyork wird berichtek: Die amerikaniſche Metropolis wird in ihren Mauern demnächſt einen neuen, recht exkluſiven Klub entſtehen ſehen, einen Kluß, der in⸗ bezug auf Elegang, Luxus und Komfort der Welt ein Beiſpiel Kriſtokratiſcher Labensark geben wird: Dem Klub der— Kehner. Ein ſchönes bierſtöckiges Haus in der Cith iſt berekts gemietet und ſchon in den nächſten Monaten wird eine erleſene Kellnergeſell⸗ chaft die vornehmen Räume beleben, im Manicureraum werden zünſtler der Handpflege ihres Amtes walten, in einem eleganten eſtaurant kann man ſoupieren oder ſeine Diners ſich zuſammen⸗ ellen, Literaturfreunden wird eine reich aſſortierte Bibliothek, die Werke in allen europäſſchen Sprachen umfaßt. Anregung und lkerhaltung bieten, der Spieler harrt ein weikläufiger Billard⸗ al und die Freunde körperlicher Uebungen werden im Turaſaal neueſten Geräte zu ihrer Verfügung finden.„Wir wollen Treſſpunkt für alle Kellner ſchaffen, die ihren Beruf lieben ſeine Intereſſen fördern wollen,“ ſo äußerte ſich einer der der FIdee.„Keine Taugenichtſe, keine Amabeure, keine dſen Schiffstenner werden bei uns aufgenommen. Viele un⸗ glieder find geborene Gentleman und mancher verarmte Zentrumsmann als erſtem Präftdenten, einem Nationalliberalen als erſtem Vize und einem Konſervativen als zweitem Vige zu⸗ ſammenſetzen. Die 5 Fef en lefenttäuſch gelaſſen: 2* 55 icht vielmehr, rocht ſtramme Bebels on ihren Lauf Zentrum ſich e laſſen müſſen, bei dem Sozialdemokratje und nicht ferner rücken. * Aus der Partei. Wie die„Nat.⸗Zt hört, beabſichtigt Baſſermann am 6. Dezember im Hamburger Reichstagswahlverein eine Rede über die politiſche Lage zu halten. Eine Landesausſchußſitzung der national⸗ liberalen Landespartei Baherns rechts des Rheins wird am? und 8. Dezember in Nürnberg abgehalten. Am Dezember werden vier Referate erſtattet und am 8. Dezember werden innere Angelegenheiten beſprochen. ergehen ſchriftli Einladungen. ANin Sonntag den 8. Dezember, mitta e 3 12 Uhr, finder im „Haus dec Väter“ zu Hannover ein Provinzialvertretertag der nationalliberalen Partei der P ver mit rovinz Haano⸗ zeſchlußfaſſung über 1 Partei der Pro⸗ Mit⸗ * gesordnung ſtatt: 1. 9 ik der nationalliberal Neuwahl des Provinzial ker Abhaltung eines Rednerkurſe trag des Landiagsabgeordneten Geh. Regieru Friedberg über die politiſche Lage in Preuß Landiagswahlen in der Provinz Hannobver und Kandidaten. 6. Verſchiedenes. Am 17. November fand i eine Verſammlung von Vertrauens ſolgender N 1 Parleien liberalen Parteien für den aus den genannten zwei Kreiſen be⸗ ſtehenden 4. heſſ. Wahlkreis bei der im nächſten Jahre ſtattfindenden Landfagswahl gewäßhlt. — Aus anderen Blättern. Die neuen Steuerpläne werden fortgeſetzt eifrigſt in der Preſſe diskutiert. Heute widmet die„Voff. Zeitung“ ihnen eine Abhandlung, als deren Kern ſich eine Reichsvermögensſteuer herausſchält: Herr d. Stengel gedenkt an die ſiebzig Millionen mehr als bisher aus dem Branntwein zu ziehen. Dieſer Idee ſteht die hürgerliche Linke nicht ſchlechthin ablehnend gegenüber. Sie hat im Gegenteil wiederholt ausgeführt, daß ein ſolcker Mehrerkrag durch eine Befeitigung der Lievesgabe und Reform der verworrenen, widerſpruchsvollen und längſt von der Technik überholten Spiritusbeſteuerung zu erlangen ſei. Dazu bedarf es auch keines Monopols. Aber der Staatsſekretär will wei⸗ tere ſiebzig oder achtzig Millionen durch die Zigarrenbande⸗ roleſteuer einbringen. Dafür iſt die bürgerliche Linke in keinem Falle zu kaben. Herr b. Stengel könnte ſie nur mit Hilfe des Zentrums durchſetzen. Vielleicht iſt ihm ohnehin die Blockpolitik nicht ſonderlich erwünſcht. Es wird ſich bei der Behandlung des Etats un) der„vorbehaltenen“ Deckungsvorſchläge zeigen müſſen, wie weit ſich der Reichsſchatzſekretär der allgemeimen inneren Politik rechnen, einmal, we dann, weil die zul bolles Ergebhnis auft ſtelle, es wird nicht im Ernſt als unbillig und ur können, daß das Reich eine Vermögensſteuer einführe, wie ſie in in Preußen als„Ergänzungsſtener“ beſteht. Die Reichsfinanz⸗ vorwaltung wird wohl oder übel dazu übergehen müſſen, neue Ein⸗ nahmequellen zu eröffnen. Herr von Stengel hat dazu keine Neig⸗ ung, vielleicht auch kein Talent. Er iſt nicht der Mann eines ſelbſtändigen Syſtems, nicht der Schatzkanzler von ſchöpferiſcher Kraft. Ge bleibt in den ausgefahrenen Geleiſen. Trotzdem wird eine durchgreifende Finanzreforn des Re nur in dem Uebergang gur direkten Beſteuerung kiegen. Und die Reichsbermögensſteuer iſt die nächſte dazu“. Aus Stadt und Cand. * Maunheim,. November 1907. * Der Großherzog hat das Protektorat über den Verband badiſcher Flügelzuchtvereine und ⸗Züchter übernommen. Eruannt wurde Amtsaktuar Otto Jungkind beim Be⸗ zirksamt Adelsheim zum Regiſtrator daſelbſt. ———— 22CC(—————— Adlige befindet ſich darunter, der von Europa nach Amerika gekom⸗ men, um hier durch Arbeit voranzukommen. Die Mehrzahl von ihnen beherrſcht mehrere Sprachen. Amerika ſteht in dem Ruf, die ſchlechteſten Kellner der Welt zu haben, wir wollen zeigen, daß auch hei uns ein Unterſchied beſteht zwiſchen Kellner und Kellner. Alle Geſellſchaftsſormen ſollen' gepflegt werden und zum Diner wird man im Geſollſchaftsanzug erſcheinen, wie überall.“ Der Klub zählt bereits 500 Mitglieder, ausſchließlich„gentleman“, und ſte haben ſich das Ziel geſetzt, ihren Kollegen ein Beiſpiel zu geben, nicht allein in einer künſtleriſchen Auffaſſung ihres ſchwisvigen Berufes, ſondern in allen Lebensformen, in Auftreten und Ge⸗ ſinnung. Der neue Klub vermeidet es übrigens, zur Trinkgelder⸗ frage entſchieden Stellung zu nehmen; wenigſtens hat man ſich mit dem Trinkgeldweſen ſtillſchweigend einverſtanden erklärt, wäh⸗ vend die amerikaniſche Kellnerorganiſation während ihrer lotzten Jahresverſammlung ſehr energiſch für die Aufhebung ſich aus⸗ geſprochen hatte. Aber, ſo heißt es jetzt, das war eine kheoretiſche Erörterung. und in der Praxis läßt eine allmähliche Entwicklung ſich nicht gewaltſam erzwingen. — Von Dr. Steins Forſchungsreiſe durch Zeutralaſien kiegen der berichten, Gegen Ende Februar unternahm Forſcher, er in der Gegend des Lob⸗Nor überwintert hatte, einen Vorſtoß nach der Oaſe Sha⸗Chou oder Tunhuang, an der weſtlichen Grenze von Kanſu. Der durch die Wüſte eingeſchlagene Weg war die gleiche Rouke, die ſchn Marco Polo genommen, und ſechs Jahrhun⸗ derte vor dem Venetianer der Buddhiſtenpilgrim Hſuentſang. In alten Zeiten, als die Chineſen zuerſt in Turkeſtan eindrangen, war es ein Karawanenweg; dann blieh die Route jahrhunderte⸗ lang vergeſſen, und erſt mit dem Vordringen der Händler von Kho⸗ tan und Kaſchgar ward ſie vom Verkehr wiederentdeckt. Mancher engliſche Warenballen, der von Kaſchmir her den langen Weg mit Ponhs zurückgelegt hatte, begegnete der Expedition in jene“ ab⸗ gelegenen Einöden. Nach einem fünftägigen Marſch von der Oaſe ſtieß man guf die Ruinen von Wachtturmen;: die Ueber⸗ 2 6 Verfetzt wurde Steuerkontrolleur Georg Kind vbeim Großh. Finangamt Achern in gleicher EGigenſchaft zum Großh. Finanzamt Offenburg. euerkontrolleur Hermann Weber beim Großh. nberg in gleicher Eigenſchaft zum G Finanzamt Hauptamtsaſſiſtent Otto S beim mt Lahr in gleich⸗ 45 N 60 zur Verſehung der ſophie nicht ſtattfinder die Teilnahme an d Erſcheinen verhindert ˖ 3 en Lan den au nachten nachholen. Szeichnung wurde der hieſigen Hoch⸗ u. Schaefer zuteil. Die Firma, wie die bedeutenden privaten und ſtaatlichen Aufträge weiſen, die ſie ſchon ausgeführt hat oder auszuführen im Be⸗ Kriſfe iſt, troz der kurzen Zeit ihres Beſtehens zu den leiſtungs⸗ föhigſten und angeſehenſten Baugeſchäften in ganz Süddeutſch⸗ land gehört, hat für ihre Schöpfungen in der Mannheimer Jubiläumsausſtellung in der induſtriellen und gewerblichen Ab⸗ teilung die höchſte Auszeichnung, die ſilbervergoldete Medaille, erhalten. Wenn wir der Arbeiten gedenken, mit denen die Firma ihre Leiſtungsfähigkeit auf der Ausſtellung be⸗ wieſen hat, ſo iſt vor allem an das Reſtaunrant zum„Süßen Mädel“, eine der reizendſten und ſtilvollſten Bauten des Ver⸗ gnügungsparkes, zu erinnern. Jeder Beſucher der Ausſtellung hat mit Wohlgefallen das bei aller Eigenart in den Stilformen ſo anmutige und anheimelnde Bauwerk betrachtet und mit ſeinem Lobe über den außerordentlich günſtigen Geſamteindruck des Ge⸗ bäudes, das von der Firma Baum u. Schaefer entworfen und Sgeführt Wurde, nicht zurückgehalten. Die vlelen Taufende, rrutſchbahn hinabgeſauſt ſind, dürfte es beſonders eren, daß das Baſſin dieſer Hauptvergnügungsgelegenheit ebenfalls bon der Firma Baum u. Schaefer als Ausſtellangs⸗ objekt hergeſtellt wurde. Des Ferneren hat die Firma die beiden Pergolen im Läugergarten unentgeltlich erſtellt und die Treib⸗ häuſer von Beyrodt und Mehlhorn erbaut. Zu den Ausſtel⸗ lungsarbeiten muß ſchließlich noch die Leuchtfontaine gerechnet werden, die Hunderttauſende durch ihr wunderpolles Farbenſpiel ergötzt hat. Der Firma Baum u. Schaefer lag hier der Bau des Baſſins und der Kammern für die Umformerttation ob, Arbeiten, die, wie alle übrigen, zur vollſten Zufriedenheit ausge⸗ führt wurden. Aus dem Angeführten dürfte hervorgehen, daß es nicht mehr als recht und billig war, daß die Ausſtellungs⸗ leitung die Firma, die bereits über 300 Arbeiter beſchäftigt und gegenwärtig das Heidelberger Seminar baut, mit der höchſten Auszeichnung, der ſilbervergoldeten Medaille, bedacht hat. * Württemberger Verein Mannheim. Am letzten Sonntag beranſtaltete der Württemberger Geſangverein aus Anlaß ſeines 18. Stiftungsfeſtes im Kaſino einen Familienabend mit Ball. Der Beſuch war ein äußerſt zahlreicher, ſo daß ſich der Saal für ein derartiges Unternehmen als faſt zu klein erwies. Die Männerchöre wurden unter der tüchtigen Leitung des Ver⸗ einsdirigenten, Herrn Hauptlehrer M. Winder ſauber und kor⸗ rekt zum Vortrag gebracht und ſtellten dem Fleiß der Aktiven und des Dirigenten das günſtigſte Zeugnis aus. Die Soliſten Ph. Hört(Tenor, Jean De Lank(Bariton) und Heinrich Irich(Baß!] entledigten ſich ihrer Aufgabe recht anerkennungs⸗ wert. Ebenſo ernteten die beiden Duette„Roſe und Nachkigall“ und„Schifferlied“ von Abt großen Beifall. Nicht unerwähnt ſoll bleiben, daß den beiden Mitgliedern Guſt. Roth und Fr. Röt⸗ ter für ihre 15jährige Mitgliedſchaft, ein Diplom in prächtigem Rahmen vom Vorſtand, Herrn Karl Zorn, überreicht wurde. Der Jubilar Guſt. Roth dankte im Namen der Dekorierten mit warmen Worten. Ein Tanzvergnügen bildete den Schluß des überaus ſchön verlaufenen Feſtes. *Demonſtrationsvortrag über den Koch⸗, Brat⸗ und Back⸗ apparat„Oekonom“, Herr J. Henrich hielt geſtern nachmittag im Caſinoſaal im Namen der Firma Herm. Vazlen, Parade⸗ platz, O 2 2, einen intereſſanten Demonſtrationsvortrag über den Koch⸗, Bvat⸗ und Backapparat„Oekonom“, mit dem in der heu⸗ tigen teuren Zeit ſehr gute und ſchmackhafte Speiſen ohne großen Gas⸗ oder Kohlenverbrauch bei größter Zeiterſparnis bereiten kann. Das ſehr zahlreich eeſchienene Pubſikum, Damen wie Herren, konnte ſich bei der mit dem Vortrag verknüpften praktiſchen Vor⸗ führung mit Auge und Zunge davon überzeugen, daß das mit dem Apparat Gekochte, Gebackene und Gebratene den verwöhnteſten Gau⸗ men befriedigen muß. Beſonderen Beiſall fand as mit dem Apparat hergeſtellte„Gefrorene“. Der„Oekonom“ hat ſo viele große und praktiſche Vorzüge, daß ſich die Anſchaffung des Apparates für jeder⸗ mann, Reich wie Arm, empfiehlt, zumal in 1 bis 2 Monatei ſich die Anſchaffungskoſten vollſtändig bezahlt machen. Der„Oekonom iſt viel reinlicher und dauerhafber als eine hölzerne Kochkiſte. Auch alle mit dem Apparat bereiteten Speiſen ſind bedeutend nahrhafter und wohlſchmeckender, da ein Zuviel oder Zuwenig oder gar Ver⸗ ſſen iſt. Die Gemüfe⸗Nährſalze es ſich hier um die m Weſentlichen ſich Nach einer kurzen Erforſchung der intereſſa: Reſte ein:“ mit der 2 Raſt in Tun⸗huang wurde mit der einge Ruinen begonnen. Sie ergaben eine F den; bald konnte auch fef Jahrhundert v. Chr. ent mit Truppen belegt geweſen. der troſtloſen die von d Hunderte wurden dünne Dokumente, n, ausgezeichnet erhelten. zteilen und Seiden dort, wo nur eine war von einer Be⸗ was zu bemerken. ifeſtücke wurden ge⸗ fünden, die me Ding über Stärke, Beſpegung der Truppen, Befehle und dergl n. Es gelang Dr. Stein, die einſtige Lage der Mauer auf eine Strecke von 140 engl. Meilen feſtzuſtellen. Djeſe Forſchungen waren mit großen Schwie⸗ rigkeiten verbunden. Bis Mitte April ſtrichen eiſige Winde über das Land, die aller Pelze und Umhüllungen ſpotteten. Dann kam der jähe Witterungsumſe ſiriche charakteriſtiſch iſ Teilnehmer der Exvedition furchtbar itze zu leiden und eine Wolte von Moskitos überzog ie Salzigkeit des Waſſers bereitete immer neue Schwierigkeiten. Außer den Doku⸗ menten gelang es Dr. Stein in der Umgegend eine Anzahl höchſt inteveſſanter bu didhiſtiſcher Denkmäler aufzufinden, uu d. ſehr ſchöne Fresken und Stuckfkulpturen, denen von Khotaft nahe verwandk Fie begeugen die hohe Blüte, die der von Indien eindringende Buddhakultus ſchon in früheſter Zeit auf rein chine⸗ ſiſchem Gekiete exreicht hat: denn ſie ſprechen eine beredte Sprache von fernen Zeiten, da in dieſen Einöden unter günſtigerem Klime eine zahlreiche Bevölkerung lebte und ſchaffte. eſen hinterlaſſe eſchriebenen Bambit D — —, Mignnheim, 28. November. Seeneral⸗Anzeiger.(Abendblatt.)) — ——— F F. e — im Zeit herannahenden ſ zettel einer praktiſe der„Dekonom“ fohlen, wunderung und ungeteilten Beifall hervorrlef. Der Kaufmäuniſche Vorein weibl. Augeſtellter hatte am Dienstag, den 19. ds., einen für die im kaufmänniſchen Beruf lebenden Frauen ſehr utereſſanten Vortragsabend. Frau Joh. Waeſcher, Vorſitzende des Kaufm. Vereins weibl. Angeſtellter in Kaſſel, ſprach in eingebender und anregender Weiſe über das Thema:„Was haben die Frauen im krufmänniſchen Veruf ihrer Skandesorganiſatien zu dank en?“ Rednerin beleuchtete mit klaren Worten die großen Vorteile der gemeinſamer Tätigkeit und das einheitliche Vorgehen in allen Verufsfragen; ſie belonte ſcharf, leichtſaßlich und unwiderlegbar, wie alle Standesintereſſen ſchneller und leichter gefördert werden durch das Bewußtſeim feſter Zuſammengehörigteit; wie das dichere Gefühl, einem Vereine anzugehören, in dem alle Intereſſen des Standes mit gewiſſenhafter Treue gepflegt werden, in jedem ein⸗ zelnen Mitglied das eigene Standesbewußtſein ſtärkt und erhöht und die Uekerzeugung erweckt und ſtets mehr Loöftigt, dem Stande, dem man angehört, die ihm gebührende Rückſicht in jeder Weiſe ſchuldig zu ſein. Es iſt zu hoffen und von Herzen zu wünſchen, alle kaufmänniſch Angeſtellten möchten bald zerlennen und ein⸗ ſehen, wie ſperwoll und notwendig es im Berufsleben iſt, mit ver⸗ einten Kräften zu arbeiten; möchten auch die der Organiſation noch Fernſtehenden ſich anſchließen und ſo eine immer wachſende und Höher angefehene Stellung auch für die Frauen im kaufmännſſchen Beruf erſtreßt und erreicht werden. Es muß und wird ſich in Bälde zeigen, wie auch die im Handelsfach tätige Frou an Anſehen ge⸗ winnt, wie es ihr durch ihre Tätigkeit und ſtrenge Pflichterfüllung im ganzen Umfang gebührt. Hoffen wir, daß die azu Herzen dringenden Worte der verehrten Frau Waeſcher einen tiefgeh nden Eindruck be: all denen hinterlaſſen, für die ſie geſprochen ſind und daß zur Verbreitung erfolgreich gearbeitet werde bei allen kauf⸗ männiſch Angeſtellten! * In der Kapelle des Heinrich Lanz⸗Krankenhauſes findet morgen Sonntag(Buß⸗ und Bettag) abends 5 Uhr ein Gottes⸗ dienſt mit Abendmahl ſtakt, an dem außer den Schweſtern und Be⸗ dienſteten des Hauſes auch Glieder der Stadtgemeinde teilnehmen können. * Das Mannheimer Panoptikum(Breiteſtraße H 1, 1. im Hauſe des Herrn Tutein] wird am Montag, den 25 ds., Abends 7 Uhr, eröffnet. Die Aufftellung der zahlreichen oplaſtiſchen Kunſtwerke und ſonſtigen Schauobjelte hat über ſechs Wochen in Anſpruch genommen. Dafür läßt ſich aber jetzt ſchon erkennen, daß das Etabliſſement eine Schauſtellung vornehmeren Genres bilden und ſicherlich bald zu den beliebteſten Sehenswürdigkeiten Mannheims zählen wird. Die Leitung liegt in der Hand des Direktors Hans Dalichau, der ſchon lange Jahre ähnliche Un⸗ ternehmungen in anderen Großſtädten geführt bat. * Volkstheater Coloſſeum. Morgen nachmittag 4 Uhr und abends 8 Uhr wird Maria Stuart“ gegeben. Theater in der Kaiſerhütte. Morgen Sunntag finden auch in der Kaiſerhütte 2 Aufführungen ſtatt und zwar, wird das be⸗ liebte Volksſtück Der Wilderer und ſeine Braut gegeben. „ Gasarbeiterſtreik. Seit heute morgen ſind ſämtliche Arbeiter des Gaswerks Luzenberg ausſtän⸗ dig. Nach unſeren Informationen liegt dem Streik folgende Vorgeſchichte zugrunde: Vom Bürgerausſchuß wurde ſ. Z. den ſogen. Hofarbeitern eine tägliche Zulage von 30 Pf. be⸗ willigt, die auch der Kantinier des Gaswerks Luzenberg und zwei weitere dort beſchäftigte Arbeiter bekamen, die zwar nicht direkt zu der Kategorie der ſogen. Hofarbeiter gehören, bei denen man aber der Meinung ſein kann, daß ſie nach der Art ihrer Beſchäftigung die Zulage verdienen. Als der Direktor des Gas⸗ werks von dieſer Sachlage durch eine Beſchwerde des Kantiniers des Gaswerks Lindenhof, der die Zulage nicht bezieht, Kenntnis erhielt, machte er am 15. November durch einen Erlaß bekannt, daß dem Kantinier und den zwei Arbeitern des Gaswerkes Luzenberg mit Wirkung vom 18. ds. Mts. die 30 Pf. wieder in Abzug gebracht werden müßten. Der Gauleiter der ſtädti⸗ ſchen Arbeiter, Herr Heckmann, ſprach daraufhin mit einem Delegierten der Gaswerksarbeiter vor der letzten Stadtrats⸗ ſitzung bei Herrn Bürgermeiſter Martin vor, welcher die Angelegenheit in der Sitzung am verfloſſenen Donnerstag zur Sprache brachte. Die Kommiſſion der Arbeiter hatte vor allem darauf abgehoben, daß die drei Leute die Zulage ſeit 17½ Jahren bezogen haben und daß die Art ihrer Beſchäftigung die Zulage durchaus gerechtfertigt hätte. Im Stadtrat wurde die Ange⸗ legenheit eingehend beſprochen und ſchließlich beſchloſſen, ſie nach der Richtung zu prüfen, ob ſich keine finanziellen Kon⸗ ſegquenzen ergeben würden, wenn den drei Arbeitern die Zu⸗ lage belaſſen würde. Herr Stadtrat Barber, der Mitglied der Gaswerkskommiſſion iſt, hatte vorgeſchlagen, man ſolle den Deuten bis zur Entſcheidung der Angelegenheit die Zulage weiter zahlen. Die Maforität des Stadtrates ſtellte ſich aber auf den Stand⸗ punkt, daß man darauf nicht eingehen könne, weil der Direktor des Gaswerks den Erlaß bereits herausgegeben hatte. Man ſei aber bereit, den drei Arbeitern die Zulage nachzuzablen, wenn man zu der Anſicht kommen ſollte, daß ihnen die Zulage mit Recht ge⸗ bühre. Heute morgen nun haben ſämtliche Arbeiter des Gaswerks Lugenberg plötzlich die Arbeit niedergelegt. In einer nahezu dreiſtündigen Beſprechung, die zwiſchen einer Kommiſſion der Streikenden unter Führung des Gauleiters Heckmann und den Herren Oberbürgermeiſter Dr. Beck, Bürgermeiſter Ma rtin und Stadtrat VBarber ſtattfand, ließen die Streikenden die Gründe darlegen, die ſie dazu nötigten, ſich mit den drei Arbeitern ſolidariſch zu erklären, denen die Zulage entzogen wurde, und heute morgen in den Ausſtand zu kreten. Beſtimmend für die Arbeits⸗ niederlegung war k uptſöchlich der Umſtand, daß die Arbeiter ge⸗ mesat hatlen, die Zurückziehung der Zulage bdei den drei Arbeitern werde der Anfang gon weiteren Abzugen ſein. Daß men den raſchen Entſchlugz ſelbſt in Arbeiterkreiſen nicht billigt, geht aus der-ache her e, daß Herr Heckmann bei der Unterredung ſelbſt die Arbeitsniederlegung bedauert hat. Andererſeits aber muß man den Arbeitern zugns, halten, daß die Angſt vor Lohnkürzungen die Triebfeder für ihr Handeln geweſen iſt. Die Arbeiter des Gas. werts Lindenhof haben ſich mit den Arbeitern des Ges⸗ werts Lozenberg elidariſch erklärt und heute mittag ebenfalls die dern erſt halb 12 Uhr(Sonntag, den 24. Nov.), Kaſinoſaal ſtatt. Le eceeeetdenBlala Arbeit niedergelegt. In beiden Gaswerken wird der volle Betrieb durch die Beamten aufrecht erhal⸗ ten, die die Maſchinen und Retorten bedienen. 5 Berichtigung. In der vor acht Tagen bekannt gegebenen Valkonprätziterungsliſte muß es ſtatt G. Schönheld, Meerfeldſtraße, Guſtav Schenkel, Meerfeldſtraße 44, 2. Preis, heißen. 8 ANus dem Grossherzogtum. JKarksruhe, 22. Nov. Der im Jahre 1869 in Werk⸗ heim geborene und im Jahr 1886 nach Amerika ausgewan⸗ derte Heinrich Adelmann, der in Newyork eine große Weinwirtſchaft betrieb und als Schatzmeiſter des Badiſchen Volksfeſtvereins in Newyork weiten Kreiſen bekannt geworden iſt, verunglückte kürzlich auf einer mit mehreren Freun⸗ den unternommenen Automobiltour tödlich. Durch ein nach der verkehrten Seite ausweichendes Fuhrwerk gab es eine Kolliſion mit einem Telegraphenpfoſten, Herr Adelmann wurde durch den Anprall herausgeſchleudert und gab bald 0 den Geiſt auf. Er hinterläßt eine Witwe mit 3 Kin⸗ ern. Karlsruhe, 22. Novb.(Von unſerem Karlsruher Bureau.) In der Klageſache einer Anzahl Hausbeſitzer gegen die Eigentümer der Häuſer in der kleinen Spitalſtraße auf Unterlaſſung des Bordellbetriebs hat das Land⸗ gericht den Stadtrat in ſeiner Eigenſchaft als Grundſtücks⸗ ſchätzungsbehörde um ein Gutachten darüber erſucht, ob durch den Bordellbetrieb der Wert der Grundſtücke in der Nähe jener Straße ungünſtig beeinflußt wurde. Der Stadtrat lehnte die Erſtattung dieſes Gutachtens ab, da er ſich hierzu nicht für be⸗ rufen erachtet. Nach dem Ausführungsgeſetz zur Grundbuch⸗ ordnung iſt es nur in Grundbuchſachen zu Schätzungen verpflich⸗ te,t um eine ſolche handelt es ſich aber nicht.— Zu den von der Stadt eingerichteten Arbeiterfortbilbungskurſen haben ſich 129 Teilnehmer gemeldet. * Karlsruhe, 22. Nov. Ein ſchlimmes Miß⸗ geſchick hat eine hieſige Arbeiterfamilie betroffen. Die Frau hatte lt.„Vlksfr.“ ohne Wiſſen ihres Mannes in der Kommode einen Koupon über 800 Fres. aufbewahrt ihre Er⸗ ſparniſſe aus ihrer Dienſtzeit. Als am Sonntag der Ehemann zu Hauſe war, meinte die Frau„ebbes müſſe er'triebe ha, ſunſch kriegte er langi Wiele“, und ſo hieß ſie ihn, die Kom⸗ modſchublade aufräumen und die alten„wertloſen“ Papiere verbrennen. Nichts ahnend, machte er ſich an die Arbeit und als ihm der die Erſparniſſe ſeiner Frau repräſentierende Kou⸗ pon in die Finger kam, rechnete er dieſen auch zu den wert⸗ lofen Papieren und übergab ihn den Flammen. Zu ſpät er⸗ innerte ſich die Frau des Verſtecks ihrer ſorgſam behüteten Erſparniſſe, als ſie ihrem Manne zum erſten Male ihre Heim⸗ lichkeit offenbarte, da war es zu ſpät. Der Koupon war zu Aſche gewörden. Hoffentlich gelingt es, den Verluſt wieder gut zu machen. * Langenbrand(A. Gernsbach), 22. Nov. Am Dienstag iſt ein italieniſcher Arbeiter an der Murg beim Friedhof mit zerſchmettertem Schädel und ſonſtigen Verletz⸗ ungen als Leiche aufgefunden worden. Der Verunglückte, der Frau und Kinder hinterläßt und ſchon einige Tage ver⸗ mißt worden war, dürfte lt.„Raſt. Tgbl“ ſeinen Tod vermut⸗ lich durch Abſturz von dem Felſen gefunden haben. F. Freiburg, 23. Nov. Nach dem Rechenſchaftsbericht der Städt. Sparkaſſe für das Jahr 1906 betragen die Einnahmen 18 938 451 M. 11 Pfg., die Ausgaben 13 772 827 Mark 22 Pfg., ſodaß ein Kaſſenreſt von 165 628 M 89 Pfg. verbleibt. Das Guthaben der Einlagen betrug am 1. Januar 1907 28 759 337 M. 84 Pfg.(mehr 913 202.45.). Die Geſamtſumme des Vermögens iſt 30 686 618.86., die Summe des Reinvermögens der Kaſſe 1 921 379.96 M. letz⸗ teres gegen das Vorjahr mehr 84 597.98 M. Der Geſamt⸗ überſchuß der Kaſſe für das Berichtsjahr iſt 244 597.98 M. Die Zahl der Einleger war am Jahresſchluß 26 001. pfalz, heſſen und Umgebung. E. Mutterſtadt, 22. Nov. Aus der geſtern abend unter dem Vorſitz des Herrn Bürgermeiſters Renner abge⸗ haltenen Gemeinderatsſitzung iſt folgendes zu be⸗ richten: In letzter Zeit wuchſen hier die Roheiten dermaßen, daß die Polizeiorgane ſozuſagen machtlos ind. Am katholi⸗ ſchen Pfarr⸗ und Schweſternhaus wurden 8. B. verſchiedene Schandtaten verübt, die angezeigt wurden, jedoch konnten die Täter bis jetzt nicht ermittelt werden. Die hieſigen Polizeidiener ſind ſchon ziemlich bejahrte Männer, zur Zeit iſt einer davon in⸗ folge Krankheit dienſtunfähig. Die Nachtwächter ſind auch ältere Leute. Der Gemeinderat iſt deshalb gezwungen, einen dritten Polizeidiener anzuſtellen, um den herrſchenden Zuſtänden beſſer entgegentreten zu können. Der dritte Polizeidiener ſoll am 15. Dezember l. J. mit einem Anfangsgehalt von 1200 Mk. ohne Nebenverdienſt angeſtellt werden. Der Gemeinderat nimmt Kenntnis von einer Zuſchrift des Kgl. Bezirksamts Ludwigshafen, wonach die Gemeinde das Stammvermögen bei der Spar⸗ und Darlehenskaſſe Mutterſtadt wohl anlegen kann, jedoch von einer Mitgliedſchaft abſehen muß. Die Direktion der Pfälz. Eiſen⸗ bahnen will eine Berichtigung im Grundbuch über die Erwer⸗ bung der Parzellen, die durch den Umbau bei Schifferſtadt not⸗ wendig war, vorgenommen haben. Bevor aber dies geſchieht, will der Gemeinderat eine Kommiſſion zur nochmaligen Einſicht an fragliche Stelle ſenden Die Waldarbeiter und Schlaghüter bitten um Lohnerhöhung. Der ſeitherige Tagelohn be⸗ trägt für erſtere.50 Mk., für letztere 2,70 Mk. Das Geſuch wird abgelehnt. * Stuttgart, 22. Nov. Das hieſige Schöffen⸗ gericht hat den Sekretär der württembergiſchen Konſum⸗ vereine, Landtagsabg. Feuerſtein, der dem Sekretär des württembergiſchen Bundes für Handel und Gewerbe, Land⸗ tagsabg. Hiller. auf der bisherigen Landesverſammlung der württembergiſchen Konſumvereine u. a. vorgeworfen hatte, er bekämpfe die Konſumvereine in„bubenhafter Weiſe“, zu 100 M. Geldſirafe eventuell 10 Tagen Gefängnis ver⸗ urteilt. Die Widerklage Feuerſteins wegen einer Reihe ſchar⸗ ſer Ausdriicke, die Hiller in dem Organ des Bundes für Han⸗ del und Gewerbe gegen ihn gebraucht hatte, wurde abge⸗ wieſen. 55 N Theater. Runſt ung Uiſſenſchaft. Die Matince der Herren Prof. Hugo Becker und Karl Fried⸗ berg findet nicht, wie anfänglich beſtimmt war, um 11 Uhr, ſon⸗ vormittags im Die verunglückte„Ahnfran“. Auf der Bühne des Stabt⸗ theaters zu Colmar erlitt dieſer Tage die als Ahnfrau auf⸗ tretende Fran Scheld einen Unfall. Als ſie am Schluſſe der Vorſtellung in die Verſenkung zu verſchwinden hatte, hielt ſie ſich on einem der Drahtſeile feſt und kam dabei mit einem Finger der rechten Hand in das Rad, wobei der Finger arg zugerichtet wurde. Sicher wäre er ganz verloren geweſen, wenn die Ma⸗ ſchinerie nicht ſofort geſtellt worden wäre. Es mußte ſofort ein Arzt geholt werden, dem es nach längeren Bemühungen ge⸗ lang, die ohnmächtige Dame wieder ins Bewußtſein zuxückzu⸗ rufen. Frau Scheld ſpielte daun ihre Nolle tapfer Iis zun Ende weiter. Ein Generaldirektor der ſächſiſchen Kunſtſammlungen. Wig ous Dresden mitgeteilt wird, ſteht die auffällige und in Fach⸗ kreiſen viel diskutierte Rückberufung des bisherigen Direktors des Berliner Kupferſtichkabinetts Dr. Max Lehrs nach Dresden in Zuſammenhang mit der bevorſtehenden Aufſtellung eines Generaldirektors der ſächſiſchen Kunſtſammlungen. Die Ei„ nennung Dr. Lehers zum Generaldirektor gilt für nahe bevor ſiehend. Der Verein zur gemeinnützigen Verbreitung deutſcher Volks ſchriften mit dem Sitz in Weimar, hat am 18. November ſeine Jahresverſammlung abgehalten. Der Verein, der 1902 mit dem Verein zur Maſſenverbreitung guter Schriften verſchmolzen wor⸗ den iſt, hat ſich ſehr gut entwickelt, und die bisherigen Vereins⸗ maßnahmen haben ſich auch im verfloſſenen Vereinsjahr in er⸗ freulicher Weiſe bewährt, namentlich was die Einrichtung von Leſezirkeln auf dem Lande betrifft. Im nächſten Jahre ſoll noch eine größere Anzahl von Gemeinden mit Leſezirkeln verſehen werden. Sus der Gelehrtenwelt. Der Geheime Medizinalrat Prof, Dr. Tobold in Berlin erhielt geſtern zu ſeinem 80. Geburts⸗ tage durch Kabinettsordre den Glückwunſch des Kafſers mit der Mitteilung ſeiner Erhebung in den erblichen Adelsſtand. Ein draſtiſches Vorgehen gegen einen unbequemen Theater⸗ kritiker wird aus der Schweiz gemeldet. Herr Bundi, Redakteur und Theaterkritiker des„Bund“ in Bern, hatte gegen die Leitung des dortigen Stadttheaters einen Angriff gerichtet und ſie beſchuldigt, die Rollenbeſetzung nicht nach der künſtleriſchen Qualität, ſondern nach perſönlichen Rückſichten vorzunehmen. Der Verwaltungsrat des Theaters hat darauf den ad⸗ miniſtrativen Leiter ermächtigt, das Ureil des Richlers anzurufen. Die Redaktion des„Bund“, die ſich mit hrem Kollegen ſolidariſch erklärt, proteſtiert gegen dieſes Vor gehen und erklärt, der Richter ſei nicht die berufene Inſtan Im über Uebelſtände, die am berniſchen Stadtteheater in Er⸗ ſcheinung getreten ſeien, zu entſcheiden.(Die zum mindeſten originellen Verwaltungsräte des Berner Muſentempels baben ſich mit ihrem klaſſiſchen Beſchluß ſelber eine Rolle auf den Leib geſchrieben, aber eine, in der die Herren, wie ſie hald ens den dortigen Witzblättern erſehen dürften, eine ziemlich lächerliche Figur machen. D Red.). 5 Karl Goldmarks nene Oper„Das Wintermärchen“ wird Mitte Dezember in Anweſenheit des Komponiſten in der Wiener Hofoper ihre Uraufführung erleben. Für die Maifeſtſpiele in der Wiener Volksoper wurden, wie das„Fremdenblatt“ mitteilt, nach mehrmonatigen Verhand⸗ handlungen folgende Künſtler zur Mitwirkung gewonnen: die ſramatiſchen Sängerinnen Burk⸗Berger(München), Leff⸗ ler-⸗Burkard(Wiesbaden) und Berta Morena(München), die Soubretten Ada Gardini(Köln), Eva von der Oſten (Dresden), die Altiſtin Preuſe⸗Matzenauer(München), die Tenoriſten Ernſt Kraus(Berlin), Jadlowker(Karls⸗ ruheſ, Bary und Burrian(Dresden), die Baritoniſten Broderſen(München), Hoffmann(Berlin) und die Baſſiſten Bender(München), Lobfing und Hinkl. Hamburg). Zur Radiumforſchung. Das„Neue Wiener Tagblat richtet, daß die von der Regierung der Akademie der Wi ſchaften geſchenkten 10 000 Kilo Uranpechblende bereits beitet ſind. Gevonnen wurden drei Gramm Radium, da bisher erzielte Quantum. Davon iſt etwa ein Gram, visherigen Begriffen von Beimengung frei. Demnäch in den Wiener Univerſitätslaboratorien Radiumſtud Stiles, zunächſt über die Frage der Umwandlung des. In Anerkennung der Verdienſte Ramſays wird die Akademie den Bruchteil eines Grammes Radium leihweiſe überlaſf Geſchäftliches? * Auf den im Laufe dieſer Woche im lokalen Teil gebra Arkikel„Beleuchtet Gänge und Treppen“ wäre es vielleicht a bracht, auf eine Neuerung aufmerkſam zu machen, welche noch nicht genügend bekannt zu ſein ſcheint und mit welcher ſich auf eine ebenſo einfache wie ſichere Art und Weiſe die Treppen beleuchten laſſen, ohnt ſelbſt dafür Sorge tragen zu müſſen. Als eine wirklich ideale Einrichtung in dieſem Sinne iſt deshalb die ele triſch⸗automatiſche Treppenbeleuchtung a⸗ ſehen, die die Treppenbeleuchtung im ganzen Treppenhaus bei Ei⸗ tritt der Dunkelheit zu jeder gewünſchten Zeil bewerkſtelligt. Firma J. Wunder u. Sohn übernimmt gegen eine g Gebühr das Aufziehen und Inſtandhalten der Treppenbele und gibt auch jederzeit gerne nähere Auskunft. * Die fröhliche Weihnachtszeit naht wieder heran und ma wir darauf aufmerkſam, daß der reich illuſtrierte W eihn Katalog der in jedem Orte von ganz Deutſchrand und i land vorteiſhaft bekannten Firma Gebrüder Rauh, warenfabrik und Verſandhaus 1. Ranges in Gräfralh bei lingen, alleinige Fabrikanten der berühmten Solinger Stahl! Marke„Brillant“, ſoeben neu erſchienen iſt. Derſelbe wi mann auf Verlangen umſonſt und portofrei, ohne Kaufzwan geſandt und werden alle überraſcht ſein bon der Reichhalligkei prachtvoll ausgeſtatteten Werkes. Alle nur denkbaren Ge beſte Stahlwaren, vortreffliche Werkzeuge, nüßliche und p Gebrauchsartikel für das tägliche Leben und den Haushalt, ſachen, Uhren, Lederwaren, geſchmackvolle Luxus⸗ und Geſch artikel, hübſche Spielſachen, Chriſtbaumſchmuck, Glockengeläut enthält der Katalog, bildlich dargeſtellt und uberſichtlich geordr zuſammen in einer Auswahl von ca. 8000 verſchiedenen Sor ſodaß wogl jeder etwas Paſſendes für ſeinen Bedarf oder Weihnachtstiſch finden dürfte⸗ Die Firma kommt den Wünſe ibrer Abnehmer in jeder Weiſe entgegen, nimmt alles N. gefallende ohne Weigerung zurück gegen Umtauſch oder Rückze des Kaufpreiſes; auch werden bei größeren Sammelaufträgen Extra⸗Vergünſtigungen gewährt und können wir nmur empf einen Verſuch bei der Firma zu machen. Von Tag zu Tag. forſchung ein Beainn war um 9 Ühr 15 25 Minuten und 47 Sekunden zeigte ſich die weſentlich nahme der Ausſchläge. Der Beginn der Hauptbewegung um 9 Ubr 46 Min. ſtatt. Der Herd dürfte wenigſtens 9000 K znet Stanen. meber enffernt ſein. Die Dauer der Regiſtrierung beträat ſber 5— V 5 5 e ee 5 — 8 (EFJGeſuchte Bahnräuber. Paris, 23. Nov. Die Nachforſchungen nach den Räubern, welche geſtern den Toulon⸗ Pariſer Schnellug überfielen, waren bisher vergeblich. Die Polizei nimmt an, daß die Räuber ehemalige Eiſenbahn⸗ bedienſtete waren. Man ſchätzt die Summe, welche ſich in den Heraubten fünf Kaſetten befanden auf etwa 30 000 Franes. — SHeinrich Dernburg f. Berlin, 23. Nov. Der berühmte Rechtslehrer Prof. Heinrich Dernburg, Mit⸗ glied des Herrenhauſes, iſt in der letzten Nacht im 79. Lebens⸗ jahr geſtorben. — Geſtändige Kindsmörderin. Frankfurt, 23. Nov. Geſtern abend fand die Kriminalpolizei bei einer Hausſuchung bei der Schloſſersfrau Merker im Keller die Leiche ihres 2½jähr. ermordeten Sohnes in einem kleinen Waſchkeſſel unter Kohlen verſteckt vor. Die erſt ſeit dem 20. Aug. d. J. verh. Frau Merker geſtand nach anfänglichem Leugnen ein, 1“ Tage vor ihrer Verhelratung dieſes ihr uneheliches Kind mit einem Tiſchtuch erwürgt zu haben. — Verhaftung eines Bankbaamten. (Saale), 23. Nov. Der Bankbeamte Schramm aus Breslau wurde hier verhaftet, als er bei der Filiale der Magdeburger Privatbank einen geſtohlenen Depotſchein des Schleſiſchen Bank⸗ bereins im Betrage von über 20000 M. erheben wollte. — Großfeuer, München, 23. Nov. Heute nacht brach in der Fournier⸗ und Leiſtenfabrik Hochheimer Feuer aus. Der Schaden beläuft ſich nach der„Frkf. Ztg.“ auf 80 bis 100 000 Mk. — Gingeäſcherte Fabrik. Jena, 23. Nov. Stockfabrik von Späte in Langtalmühle bei Bürgel iſt nachts tofal niedergebraunt, 40 Arbefter ſind brollos. Halle Die —————— Cetzte Dachrichten und Telegramme. oe Karlsruhe, 28. Nop. Wie die„Oberrheiniſche Korreſpondenz“ mieldet, werden die Städte Mannheim, Heidel⸗ berg, Bruchſal, Karlsruhe, Pforzheim und Baden anſtelle Becks den Dberbürgermeiſter Habermehl⸗Pforzheim in die erſte Kammer wählen. Der Wahltermin iſt noch nicht bekaunt. * Stukttgart, 23. Nov. Die Beſtattung Friedr. Haußmanns erfolgt am Montag nachmittag im Krema⸗ torium des hieſigen Friedhofes. * öln, 23. Nov. Die Meldungen über das Befinden des Paters Schmidt lauten widerſprechend. Der„Köln. Volksztg.“ zufolge iſt der Zuſtand befriedigend, während die „Köln. Zig.“ meldet, das Befinden des greiſen Geiſtlichen habe ſich heute morgen vorſchlechtert. Außer dem Reichskanz⸗ ler hat auch die Kaiſeren dem verdienten Direktor des katholiſchen Hoſpizes in Jeruſalem telegraphiſch baldige Hei⸗ lung und Geneſung gewünſcht. München, 28. Nov. Der Prinzregent empfing den zum deutſchen Botſchafter in Petersburg ernannten preußiſchen Geſandten Grafen Pour tales in feierlicher Audienz. Der Graf überreichte ſein Abberufungsſchreiben. Der Prinzregent verlieh ihm das Großkreuz des Verdienſt⸗ ordens der bayeriſchen Krone. Im Anſchluß daran nahm der Prinzregent die Vorſtellung des neuen Legationsrates von Beneckendorff und Hinderburg enigegen ſowie die Verabſchie⸗ dung des in das auswärtige Amt verſetzten preußiſchen Ge⸗ fjandtſchaftsattachees Grafen Pückler. Der Prinzregent ver⸗ lieh dem Grafen Pückler den Verdienſtorden 4. Klaſſe vom hl. Michael. Für heute nachmittag iſt Graf Pourtales mit den Herren und Damen der preußiſchen Geſandtſchaft zur Hoftafel geladen. * Budapeſt, 23. Nov.(Abgeordnetenhaus.) Der Antrag des Abg. Lengial, daß die Regierung unverzüglich Maßnahmen zur Errichtung einer ſelbſtändigen ungariſchen Nokenbank treffen möge, wird von dem Antragſteller be⸗ gründet. Miniſterpräſident Weckerle ſchlägt vor, dieſen Antrag mit dem von der Unabhängigkeitspartei eingebrachten und ſaſt gleichbedeutenden Ankrag gemeinſam zu beraten. Im Ueber⸗ einkommen mit Oeſterreich ſei dem Lande vollkommene Freiheit gewährt. Bei Ablauf des Privilegium der Notenbank am 1. Januar 1910 könne es nach eigenem Ermeſſen verfügen. Die werde zum entſprechenden Zeitpunkt Verhandlungen mif der öſterreich⸗ungariſchen Bank und Oeſterreich einleiten. Falls ihr Ergebnis die Zuſtimmung des Abgeordnetenhauſes finde, werde der Miniſterpräſident die nötigen Konſequenzen iehen, Handelsminiſter Koſſuth erklärte, er habe alles aufge⸗ um ſich bei Ablauf des Notenprivilegiums die volle Ver⸗ fügungsfreiheit Oeſterreich gegenüber zu wahren. Deshalb ſei die Bankfrage bei den jetzigen Ausgleichsübereinkommen aus⸗ geſchaltet worden.(Lebh. Beifall.) Der Antrag Lengial wird ſchließlich abgelehnt. * Paris, 23. Nov. Das lenkbare Luftſchiff „Patrie“ iſt heute früh um 8z Uhr zu einer Fahrt nach Verdun aufgeſtiegen, * Paris, 23. Nov. Der Miniſterrat verhandelte heute über die Arbeiten der Kommiſſion, die zum Studium eines Ent⸗ wuürfes eines Beamtenſtatuts eingeſetzt worden war. Ar⸗ beitsminiſter Piviani, der geſtern die Bergwerke von Lens beſuchte, ſetzte die Maßregeln auseinander, die ihm notwendig er⸗ ſchienen, um ein Geſetz über die Dauer der Arbeits⸗ zeit zur Durchführung zu bringen. *Ronſtantinopel, 23. Nov.(Wiener Korr.⸗Bur.) Der Schiedsſpruch des vom deutſchen Kaiſer gewühlten Ober⸗ ſchiedsrichters, des früheren ſpaniſchen Miniſterpräſidenten Moret, zur Entſcheidung der langjährigen, zwiſchen der Pforte und den Orientbahnen ſchwebenden Streit⸗ fragen, iſt in den wichtigſten Fragen zugunſten der Orient⸗ bahn, dagegen in den Fragen der Kaitaren zugunſten der Pforte ausgefallen. Die Orientbahn iſt befriedigt. Die volle Durchführung des Schiedsſpruchs dürfte aber noch Schwierig⸗ keiten bereiten; doch iſt diesbezüglich eine Verſtändigung zwiſchen der Pforte und der Orientbahn zu erwarten. Barcelona, 23. Nov. und Sachbeſchädigungen, welche ſich Studenten zuſchulden kommen ließen, wird die hieſige Univerſität, die erſt vorgeſtern wieder eröffnet war, von neuem geſchloſſen werden. * Newyork, 28. Nov. 200 cubaniſche Arbeiterführer wurden nach Unruhen im Maurerſtreik in Havanna ver⸗ bafte Newyork, 23. Nov. Der„Newyorker Herald“ meldet: Rooſevelts Botſchaft empfiehlt den Bau von 4 geusen Kriegsſchifſen.(Irkf. 31g.) Die Zigarreutunderolenſtener. *Mannheim, 23. Nov. Meichsſchatzſekretärs iſt bekanetlich auch eine Zigarren⸗ Mentetzer gengunt worden. Die hier erſcheinende Infolge von Kundgebungen Uner den neuen Steuern „Süd d. Tabakztg.“ ſetzt in ihrer heutigen Nummer aus⸗ einander, wie ſie auf die Tabakinduſtrie wirken würde: Die Zigarreninduſtrie bildet heute das Rückgrat der geſamten deutſchen Tabakinduſtrie und von dem in Deutſchland verbrauchten Tabak macht die Zigarre den Hauptbeſtandteil aus. Wenn man hier anfängt, mit Banderolenſteuer nach Stengelſchem Rezept zu experi⸗ mentieren, ſo werden die Folgen unabſehbar ſein. Eine große Induſtrie und verſchiedene Nebeninduſtrien mit einer nach Hundert⸗ tauſenden zählenden Arbeiterſchaft, der geſamte deutſche Zigarren⸗ und Tabakbandel und namentlich der Kleinverkauf werden darunter zu leiden haben, und zweifellos wird der Tabatonſum ttark zurück⸗ gehen. Demnächſt werden die Ergebniſſe der diesjährigen Berufs⸗ und Gebwerbezählung bekannt werden. Man wird dann erſehen, welche Ausdehnung und Bedeutung heute die Tabakinduſtrie in Deutſchland, namentlich die Zigarrenfabrikation, hat. Die von der „Schleſ. Ztg.“ angedeuteten Pläne laſſen ſich natürlich nicht durch⸗ führen, ohne daß in das Erwerbsleben und in die Organiſation dieſer Inbuſtrie ſtörend eingegriffen wird. Aus dem vor kurzem veröffentlichten Bericht des Kaiſerl. Statiſtiſchen Amts über die Wirkung der Zigarettenſteuer wurde bekannt, wie läſtig dieſe Steuer für den Zigarettenhandel und nicht weniger für die Steuer⸗ verwaltung iſt, in welchem Umfange die Steuer hinterzogen wird und daß auch die ſchärfſte ſteuerliche Kontrolle unzureichend iſt. Welche Zuſtände müſſen erſt entſtehen, wenn dieſes Steuerſyſtem, das jetzt doch nur einen kleinen Bruchteil des deutſchen Tabakkon⸗ ſums trifft. auch auf die Zigarre ausgedehnt wird! Etwa 66 Millionen, alſo ein Zehntel der Geſamtzolleinnahmen, ergeben die Eingangszölle auf Tabak. Dazu kommt eine auf 11,3 Millionen veranſchlagte Einnahme aus der inländiſchen Fabalſteuer und eine Ginnahme von 14,34 Millionen aus der Zigarettenſteuer. Der Tabak bringt dem Reich alſo jetzt ſchon eine Einnahme von 912 Millionen, die in einem oder zwei Jahren auf 100 Millionen ſteigen wird. Im Jahre 1901 waren es erſt 662½ Millionen. Angeſichts dieſer Zahhen wird kein Menſch behaupten können, daß der Tabak heute nich! genügend zu den Reichsſteuern herangezogen werde. Aus dem Reichstag. * Berlin, 23. Nov. Der Seniorenkonvent des Reichs⸗ tages beſchloß, die Etatsberatung am Donnerstag zu be⸗ ginnen. Am Montag und an den kommenden Tagen ſoll die Interpellation betreffend Lebensmittel, Kohlennot und ſpäter über den hohen Diskont verhandelt werden. Es folgen die Vorlagen betr. Bauforderungen und betr. den Verſicherungs⸗ vertrag. Nach der Etatsberatung folgt das Vereins⸗ und Börſengeſetz. Die Ferien ſollen am 21. Dezember beginnen. Nach der„Irkf. Ztg.“ ſoll nach Erledigung des Vereins⸗ geſetzes die Weinachtsferien des Reſchstags am 13. Dezember beginnen. „Berlin, 23. Nov. Im Reichstage gelangte heute der Entwurf eines Geſetzos betreffend die Erleichterung deis Wechfſelproteſtes zur Verteilung. Die jüngſten Eiſenbahnkonferenzen. * Berlin, 22. Nov. Die Vertreter der deutſchen Eiſen⸗ bahnſtaaten haben ihre Beratungen im hieſigen Eiſenbahn⸗ miniſterium beendet. Es ſind keinerlei Beſchlüſſe gefaßt, ſondern nur die unter dem neuen Tarif gemachten Erfahrun⸗ gen ausgetauſcht worden. Vertreten waren Preußen, Bayern, Württemberg, Baden, Sachſen, Mecklenburg und Oldenburg ſowie die Reichseiſenbahnen. Die bayeriſche Verwal⸗ tung ſoll eine Ermäßigung der Sätze für die erſte Klaſſe bei den anderen Verwaltungen in Anregung gebracht haben. Infolge der Erhöhung des Fahrpreiſes durch Tarif und Steuer wird die erſte Klaſſe noch weniger ausgenutzt als früher; ſie iſt noch unrentabler geworden. Der klerikale Sturm gegen die Univerſitäten. * Wien, 23. Nob. Der Rektor der Wiener Univerſitäten veröffentlicht laut„Frankf. Ztg.“ eine Kundmachung, worin er die Studentenſchaft auffordert, gegenüber den in den letzten Tagen gehaltenen ſchweren und ungerechten Beſchuldigungen gegen die Univerſitäten ruhiges Blut zu bewahren und für die Ruhe und Ordnung einzuſtehen. Es heißt dann weiter: Be⸗ denket, daß Politiker deshalb von außen her Feuer in unſere alma mater getragen haben, damit, wenn die von ihnen ent⸗ zündeten Flammen aufſchlagen, ſie in phariſäiſcher Entrüſtung auf die Univerſitäten als Herd der Unruhen hinweiſen können. Deutſchlaund und Eugland. * London, 28. Nov.„Morning Poſt“ ſchreibt: Der beſte Weg für die Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Eng⸗ land ſolide Grundlagen zu ſchaffen, würde der ſein, daß mög⸗ lichſt viele Engländer Deutſchland kennen lernen. Hierzu würde der erſte Schritt die Kenntnis der deutſchen Sprache ſein, der zweite, ſo viele Beſuche in Deutſch⸗ land zu machen, daß es möglich iſt, das deutſche Volk kennen zu lernen, wie es zu Hauſe iſt. Der deutſche Kaiſer hat ver⸗ ſichert, daß die Engländer in Deutſchland willkommen ſeien; andererſeits iſt England ſtets offen geweſen für deutſche Be⸗ ſucher und Reiſende. Der Aufſtand der Eiſenbahner in Judien. *Calcutta, 23. Nov. Die geſtrige Meldung der Poſt⸗ verwaltung über die Beendigung des Ausſtandes der Eiſen⸗ bahner war nicht genau. In der Tat verkehren nur wenige Züge und unter dieſen befinden ſich Zügs, welche die engliſche Poſt befördern. Die Entlaſſung des Leiters des Ausſtandes hat unter den Eiſenbahnern Aufregung verurſacht, und die Eiſenbahner beſtehen darauf, daß vor der Beilegung des Aus⸗ ſtandes die Wiederanſtellung des Entlaſſenen erfolgen müſſe. — Auf der Eiſenbahnlinie Bengalen⸗Nagpur iſt die Lage ernſt. Die Schaffner drohen, in den Ausſtand zu treten. Hier in Caleutta ſind tauſende von Kulis ohne Beſchäftigung. —— Deutſcher RNeichstaa. W. Berlin, M. Nov. Graf Stolberg eröffnet die Sitzung.20 Uhr. Das Haus iſt mäßig beſucht. Am Bundesratstiſch die Staatsſekretäre v. Schoen und v. Nieberding und Unterſtaatsſekretär Loebell, Eingegangen ſind Interpellationen Albrecht und Gen., Hahn, Arendt und Gen. über die hyhen Lebensmittelpreiſe bezw. den hohen Stand der Kohlenpreiſe., Bei Beratung des am 27. Auguſt 1907 in Berlin unterzeich⸗ neien Vertrages zwiſchen dem deutſchen Reich und den Niederland en über die Unfallperſicherung rät Junck(natl.), daß bei derartigen internationalen Verträgen die deutſche Sprache etwas mehr zu ihrem Rechte komme. Stadthagen(Soz.) bemängelt an dem Vertrage, daß die deutſchen Arbeiter gegenüber den holländiſchen Arbeitern außer⸗ ordentlich benachteiligt ſeien und führt hierfür eine Reihe von Beiſpielen an. Redner beantragt ſchließlich, die Materie an eine beſondere Kommiſſion zu überweiſen. Geßeimrat Caſpar weiſt darauf bhin, daß wenn eine Kom⸗ miſſivnsberatung eintrete, es nicht mehr möglich wäre, den Ver⸗ trag zum 1. Jan 1908 in Kraft zu ſetzen, wodurch für die Schiff⸗ ( Mutter des aufgefundenen Kindes zu ermitteln. nie 21 Jahre alte, in der Eliſabethenſtraße dahier bedienſtete Eliſe fahrt und die induſtriellen Arbeiter ſehr unangenehme Konſe⸗ quenzen eintreten würden. Dieſe Kreiſe litten unter den jetzigen Verhältniſſen ſehr, wie aus den lebhaften Klagen hervorgehe, die an die Reichsregierung gekommen find. Die Verſchiedenheit in der Geſetzgebung beider Länder würde natürlich durch einen ſolchen Staatsvertrag nicht beſeitigt werden. Ein Ausgleich werde aber doch in gewiſſer Hinſicht erreicht. Wenn Stadthagen behauptet habe, daß die niederländiſche Unfallverſicherung in ihrer Fürſorge mehrfach ſehr viel weiter ginge, als die deutſche, ſo ſei dies auch umgekehrt der Fall. Im allgemeinen ſind die Entſchädigungen beider Länder gleichwertig. „Die jetzt vorhandenen Schwierigkeiten rühren zum großen Teil hervor aus der Rechtſprechung, die das Reichsverſicherungs⸗ amt bezüglich der Auszahlung eintreten ließ. Dieſe Rechtſprech⸗ ung hatte die Tendenz, den deutſchen, im Auslande beſchäftigten Arbeitern die Vorteile der deutſchen Unfallverſicherung auch wäh⸗ rend ihrer Beſchäftigung im Auslande zu ſichern. Dove(freiſ. Bgg.]) tritt für die Kommiſſionsberatung ein. Geheimrat Caſpar bleibt bei den Bedenken gegenüber der Kommiſſionsberatungen. Schiffer(Ztr.) meint, wenn Stadthagen als Regierungs⸗ kommiſſär den Entwurf ausgearbeitet hätte, würde er auch kein Muſter von Klarheit geworden ſein. Der Vertrag bringe zwei⸗ fellos eine größere Sicherheit für Arbeitgeber und Arbeitnehmer, 8 1(utl.) erklärt ſich ebenfalls zur Kommiſſionsberatung ereit. Molkenbuhr(Soz.) führt aus, daß der Verfrag die In⸗ tereſſen der deutſchen Arbeiter ungenügend berückſichtige. Nach weiteren Ausführungen der Abgg. Schiffer, Molken⸗ buhr und Stadthagen wird die Vorlage einer Kommiſſion von 15 Mitgliedern überwieſen. Es folgt die Beratung des Geſetzentwurfs betr. die Beſtrafung der Majeſtäts⸗ beleidig ung. Staatsſekretär v. Nieberding führt aus: Der vorlie⸗ gende Geſetzentwurf ſoll einen vorläufigen Ausgleich darſtellen zu den gedruckten Buchſtaben des Geſetzes und der darauf be⸗ ruhenden Judikatur und demjenigen, was man auf dem Gebiete der Majeſtätsbeleidigungen unter dem Einfluß der Anſchauungen der neueren Zeit als recht gelten laſſe. Der Entwurf habe nur einen interimiſtiſchen Charakter. Durch den kaiſerlichen Erlaß vom Januar d. J. wurden die Majeſtätsbeleidigungspro⸗ zeſſe für Preußen und die Reichslande eingeſchränkt. Durch dieſen Entwurf ſoll den Mißdeutungen und der Veißtimmung in weiten Kreiſen des deutſchen Volkes vorgebeugt werden. Die Majeſtätsbeleidigungsprozeſſe werden künftighin weſent⸗ lich eingeſchränkt werden und zwar ſoweit, wie es das allgemeine Staatsintereſſe zuläßt. Wünſchenswert ſei eine möglichſt raſche Entledigung des Entwurfs im Reichstgge.(Beifall.) Gleſe (konſ.) ſpricht dem Entwurf gegenüber das Gefühl der Dank⸗ barkeit für die Regierung aus. Das Denunziantentum in den Fällen, in denen die Beleidigung nicht öffentlich erfolgte, wird beſeitigt werden. Seine Partei begrüße beſonders, daß die Verjährungsfriſt auf ſechs Monate herabgeſetzt werden ſoll. Bisher kam es öfters vor, daß erſt nach Jahren eine Anklage erfolate, nachdem die Straftat längſt vergeſſen war. Seine Freunde ſtänden nach wie vor auf dem Standpunkte, daß im Falle der Böswilligkeit die ganze Strenge des Geſetzes eintrete. Redner beantragt ſchließlich Verweiſung an eine Algliederige Kommiſſion.(Beifall rechts.) Träger(freiſ. Volksp.) tritt gleichfalls für Kommiſſions⸗ beratung ein, ſpricht ſeine Freude aus, daß dieſer Entwurf nur als Notgeſetz gelten ſolle und daß in naher oder nächſter Zeit die Repiſion des Strafgeſetzbuches vollendet ſein werde. Der bis⸗ herige Zuſtand, in dem der dolus eventualis eine große Rolle ſpiele, ſei nicht geeignet, das Anſehen der Majeſtät zu erhöhen. Man könne aber die Vorlage als einen Schritt vorwärts be⸗ grüßen.(Beifall links.) Brunſtermann(Reichspartei) ſpricht die Freude ſeiner Partei über den Geſetzentwurf aus und hält eine eingehende Kommiſſionsberatung für angemeſſen. Die vollſtändige Abſchaf⸗ fung der Verfolgung der Majeſtätsbeleidigung ſei nicht denkbar wegen der exponierten Stellung des Landesherrn und ſeiner Familie. Oſann(natl.) erklärt, wenn auch ſeine Partei dem Entwurf im Prinzip zuſtimme, ſo habe ſie doch gegen die gewählte Form Bedenken. Dazu gehöre der Ausdruck der Böswilligkeit, der ver⸗ ſchiedenartig gusgelegt werden könne. Die Unteyſcheidung in öf⸗ fentliche und nichtöffentliche Beleidigungen ſei äußerſt ſchwierig. Nachtrag zum lokalen Teil. * Ueber den Gasarbeiterſtreik iſt noch zu berichten, daß um %5 Uhr nachmittags Verhandlungen zwiſchen der Direktion des Gaswerks und der Kommiſſion der Streikenden begonnen haben. Ueber das Reſultat der Verhandlungen war bei Redaktionsſchluß noch nichts bekannt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * St, Ingbert, 22. Nov. In Wehrden ermor⸗ dete ein Kroate den Tagner Weiland aus Gersweiler bei Saarbrücken. Er verſetzte dem nichtsahnenden Manne, der als fleißiger und nüchterner Arbeiter bekannt war, ohne ſede Ver⸗ anlaſſung fünf Dolchſtiche, die den Tod ſofort herbeiführten. Der Mörder iſt verhaftet.— Die Gendarmerie von Waldmohr verhaftete geſtern abend auf einem Patronillengange den Zigeuner Peter Delis, der vom Landgericht Hanau wegen eineh im Juli d. J. an dem Zigeuner Laubinger begangenen Mor⸗ des verfolat wird. Darmſtadt, 22. Nov. Zu dem geſtern gemeldeten Fund einer Kindesleiche können wir mitteilen, daß es den Bemühungen der Staatsanwaltſchaft gelungen iſt, die Es iſt die Friedrich aus Höchſt im Odenwald. An Hand des bei dem Begräbnisplatze gefundenen Kartons, der die Poſtabferti⸗ gungsnummer Höchſt i. Odenwald 257 trug, konnte hier auf der Poſt die Adreſſatin ſeſtgeſtelk werden. Die alsbald zur Vernehmung vorgeführte Friedrich leugnete anfangs in hark⸗ näckigſter Weiſe, gab aber ſchließlich auf eindringliches Vorhal⸗ ten zu, daß ſie das Kind in der Nacht vom 9. Oktober geboren und in einem Schließkorb in ihrer Bodenkammer in Zeitungen gewickelt in einem Karton verſteckt habe. Vor einigen Tagen hat ſie in Gemeinſchaft mit dem Vater des Kindes, einem früheren Bäckergehilfen aus Erbach im Odenwald, der jetzt bei den Dragonern eingeſtellt wurde, die Leiche in der Tanne be⸗ graben. Sie behauptet, daß das Kind bei der Geburt tot ge⸗ weſen ſei, doch ergab die heute vormittag ſtattgehabte gericht⸗ liche Sektion, daß das Kind wahrſcheinlich gelebt hat. Die Täterin iſt ſchon eine Reihe von Jahren hier bedienſtet und einige Monate bei ihrer jetzigen Herrſchaft, welche über das Vorkommnis ſehr erſtaunt iſt. Sie befindet ſich in Unter ⸗ ſuungefzizi 8 — — 27 . ö* ſprächen. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 5. Seſte engie Nsweirs zur So nn e vorm. 51 Jeneralverſammlung genehmigte Verwaltung, insbeſondere die Verteilung von i..) Dividende. An Stelle des aus dem Auf⸗ ſichtsrate ausſcheidenden Kommerzienrats C. Schalk in Speher wurde Bankdirektor Carl Müller in Speyer neugewählt. Bayeriſche Bierbrauerei Zum Karlsberg oorm. Chriſt. Weber.⸗G., Homburg(Pfalz). Der Aufſichtsrat hat beſchloſſen, die Verteilung einer Dividende von 7 pet. in Vorſchlag zu bringen gegen 7: pCt. im Vorjahr. Die.⸗G. Schwabenbräu in Düſſeldorf ver⸗ mochte in 1906/07 ihren Abſatz um mehrere tauſend Hektoliter zu ſteigern. Der Reingewinn beträgt nach 165 038 M.(i. V. 123 627.) Abſchreibungen 887174 M.(426 835.), woraus, wie bereits gemeldet, wieder 10% Dividende verteilt werden ſollen. Im laufenden Jahre hofft die Verwaltung, den Abſatz auf bisheriger Höhe halten zu können. Die Gebr. Goldſtein.⸗G. für Holgindu⸗ ſtrie in Liqu. in Breslau, deren Kapital 2 Mill. Mark beträgt, macht Mitteilung gemäߧ 240 des H. G. B.(Verluſt der Hälfte des Aktienkapitals). Dresdener Kreditanſtalt i. Liqu. Im Ge⸗ ſchäftsjahre 1906⸗07 hat ſich der Verlu ſt, der in 1905⸗O6 von 17 038 430 M. auf 17 407 825 M. geſtiegen war, von neuem erhöht. Der Grund hierfür iſt hauptſächlich darin zu ſuchen, daß Grundſtücke zu einem Preiſe abgeſchloſſen worden ſind, der hinter dem Buchpreiſe zurückbleibt. Die Friedrich Andreas Perthes.⸗G. in Gotha hak in 1906⸗07 nach Abſchreibungen von Mark 43 56. (M. 21 205) einen Reingewinn von M. 58 452(i. V. M. 48 318) erzielt, aus dem die Prioritäten wieder 8 pCt. und die Stammaktien 3% pCt.(i. V. 1 pCt.), ſowie die Genußſcheine M. 35(i. V. M. 10) erhalten. Zu den Zahlungsſchwierigkeiten der Bau⸗ firma Theodor Fröchte, G. m. b. H. in Eſſen, wird noch mitgeteilt, daß in einer am 16. d. Mts. abgehaltenen Gläubigerverſammlung die anweſenden Gläubiger mit einem ahlungsaufſchub einverſtanden waren; die auswärtigen Gläu⸗ iger ſind durch Rundſchreiben zum Beitritt dazu aufgefordert worden. Nach der vor der Deutſchen Treuhandgeſellſchaft geprüften Vermögensüberſicht würden der Gemeinſchuldnerin nach Befriedigung aller Gläubiger noch etwa 270 000 M. ver⸗ bleiben. Einige Hauptgläubiger, darunter die Eſſener Kredit⸗ anſtalt mit 300 000., die Altendorfer Kreditbank mit 130 000., haben trotz der hypothekariſchen Sicherſtellung ihrer Forderungen, als erſte ihre Zuſtimmung gegeben. Der am 18. d. M. von der Firma geſtellte Antrag auf Eröffnung des Konkurſes wurde nur zur Sicherung der Gläubiger geſtellt, um etwaige Pfändungen unwirkſam zu machen. Deulſchlands Außenhandel. Im Oktober erteichte der auswärtige Handel des deutſchen Zollgebietes bei den nach Gewicht gemeldeken Waren in der Einfuhr 5 964 562 T.(i. B. 6 347 400.), in der Ausfuhr 3 785 549 T.(i. V. 4040 000.). Außerdem wurden eingeführt 1 601790 Stück Vieh und andere Tiere, 298 207 Hüte, 189 Fahrzeuge, 182 638 Uhren, 226571 Faß Salzheringe fremden Fangs, 36 940 Hek⸗ toliter Bier, 125 127 ganze Flaſchen Schaumweine. In der Ausfuhr erfuhren gegen den Oktober 1906 größere Einbußen: Erzeugniſſe der Land⸗ und Volkswirtſchaft uſw., mineraliſche und foſſile Rohſtoffe. Verſammlung kanten. Verſammlung in Berlin wurde konſtatiert, daß die Preisſtände für die meiſten Rohmaterialien bei den deutſchen Lampenfabri⸗ ken und Groſſiſten eine anhaltend feſte ſei, ſodaß die heutigen Preiſe in Fertigwaren durchaus dem allgemeinen Niveau der Rohmaterialien und ſtark erhöhten Arbeitsbedingungen ent⸗ Die Verſammlung wählte lt.„Metallind.⸗Roſch.“ eine elfgliedrige Kommiſſion, die mit den Syndikaten der in Betracht kommenden Lieferantengattungen in Verhandlung treten ſoll, um eine Stabilität in den Bezugsbedingungen für Rohwaren und Halbfabrikate zu erſtreben. Eine neue Bankenabrechnungsſtelle iſt in Braunſchweig eröffnet worden. Dieſem Clearinghouſe gehören außer der Reichsbank die Braunſchweiger Privatbank, die Braunſchweiger Bank und Kreditanſtalt, die Bankfirmen Louis Bremer u. Co., M. Gutkind u. Co., Gebr. Löbbecke u. Co., D. Meyersfeld, N. S. Nathalion Nachf., Karl Uhl u. Co. an. Die Anregung zur Errichtung der Abrechnungsſtelle ging von der Braunſchweiger Handelskammer aus. Wie hierzu be⸗ richtet wird, begegnet die Errichtung einer Abrechnungsſtelle in Braunſchweig in den Nachbarſtädten, beſonders in Hannover und Magdeburg, großem Intereſſe. Es ſehe ſo aus, als ob das ——50 Braunſchweigs in dieſen Städten befruchtend wirken werde. deutſcher Lampenfabri⸗ Selbſthilfeverkäufe am Stabeiſenmarkt. der niedergehenden Konjunktur auf dem Eiſenmarkt ſtellen ſich gewöhnlich die von großen Firmen oder den Werken an⸗ beraumten Selbſthilfeverkäufe von beſtellten, aber nicht recht⸗ zeitig abgerufenen Mengen Eiſen ein. Geſtern fand in Hörde der erſte derartige Verkauf ſtatt. Es handelte ſich um etwa 60 000 Klgr. Flußſtabeiſen don Werken nach der Wahl des Verkäufers. Die Nachfrage war nicht beſonders rege. Es wurden Preiſe von 105 M. für 1000 Klgr. erzielt. Der Tages⸗ preis ſtellt ſich um einige Mark höher. Aus der Jutebranche. Die Herren Paul Kop⸗ pel und Herm. Temmler, letzterer bisher Prokuriſt der Mit Firma M. Maſius, werden am 1. Januar 1908 im hieſigen unter der Firma Koppel u. Temmler, eine Säcke⸗ und Deckenfabrik verbunden mit Großhandel in Jute⸗Geweben errichten. Abſchwächung in der Baumwollbranche. Die„Kölniſche Volkszeitung“ meldet, daß ſich eine erhebliche Abſchwächung des Abrufes von weſtdeutſchen Baumwollgarnen bemerkbar mache, weil wegen der geringen Ausfuhr einige große Buntwebereien ihre Erzeugung weſenklich eingeſchränkt haben. In den Wollgeſpinſten, mit Ausnahme der Kammgarne, herrſcht ein ſtarkes Angebot. Die Preiſe von neuem Ruſſ enflachs ſind en in der irlän⸗ Die irländiſchen Leinen⸗ November an ihre Her⸗ 5˙% hineſen 40% Italtener In einer aus allen Teilen des Reiches beſuchten Lreditaktien 4½% Chineſen 3 0% Mexikaner Weizen per D M Telegraphiſche Handelsberichte. Dividendenſchätzungen. Die Pfälziſche Hypothekenbank in Ludwigshafen dürfte voraus⸗ ſichtlich wieder 9 Proz,(vie im Vorjahre) verteilen.— Beim Schwarzwälder Bankverein, Triberg dürfte die Dividende wie im Vorjahre 5 Proz. betragen.— Die Verttal⸗ tung der Solinger Bank ſchätzt die Dividende mindeſtens in der letztiährigen Höhe von 7 Prozent. Zahlungseinſtellungen. der Firma Nik. Wilh. Hüther in Dampfſägewerk, wurde nach der„Frkf. Ztg.“ der Konkurs er⸗ öffnet. Die Paſſiven ſollen gegen 100 000 Mk betragen, Frankfurt a.., 28. Nov. Die Bilanz der Mittel⸗ deutſchen Gummiwarenfabrik Louis Peter A⸗G. ergibt einen Reingewinn von 1070 377 Mk. Der Aufſichtsrat beſchloß der auf den 20. Dezember einzuberufenden Generalverſammlung nach Vornahme von über 500 000 Mk. Rückſtellungen die Ver⸗ teilung einer Dividende von 16 Proz. vorzuſchlagen(im Vor⸗ jahre 8 Proz.). Für das laufende Jahr wurden die Ausſichten als günſtig bezeichnet. Ferner wurde beſchloſſen, die Aktien der Geſellſchaft für das nächſte Jahr an der Frankfurter Börſe zur Einführung zu bringen. * München, 23. Nov. Die Zuckerwarenfabrik Paſing, über deren Zahlungsſchwierigkeiten bereits berichtet wurde, iſt nach der„Frkf. Ztg.“ in Konkurs geraten. * Köln, 23. Nov. Zur Bildung eines Stabeiſen⸗ verbandes erfährt die„Köln. Ztg.“, daß die Beſtrebungen wieder anſcheinend pöllig ins Stocken geraten ſind. Die Folge des Umſtandes, daß ein größeres Werk, das in Düſſeldorf aus anderem Anlaß ziemlich unfreundlich behandelt wurde, wider⸗ ſtrebt; ob dieſer Widerſtand zu überwinden ſein wird, ſtehe noch dahin. Die Stabeiſenpreiſe neigten unterdeſſen immer mehr nach unten. * Annen, 23. Nov. In der heutigen Generalverſamm⸗ lung der Annener Gußſtahl⸗Aktiengeſellſchaft wurde die Divi⸗ dende, auf 6 Proz. feſtgeſetzt wie im Vorjahre. * Hamburg, 23. Nov. Der jetzt aufgeſtellte Status der Firma F. Lappenberg ergibt nach der„Frkf. Ztg.“ 1650 400 Mk. Paſſiven gegen 477 552 Mk. Aktiven. * Paris, 23. Nov. Alle in Umlauf geſetzten Gerüchte von Kombinationen, behufs Gelderlangung von der Bank von Frank⸗ * Ueber das Vermögen Tiefenort a. d. Röhn, reich, ſind vollſtändig gehaltlos. Newyork, 23. Nov. Morgan, ſowie der Präſident Banker von der erſten Nationalbank diskutierten geſtern abend bei Rooſevelt über die zu erwartende Finanzgeſetzgebung. * Newyork, 23. Nob. Harryman“ verkaufte zwei Drittel ſeines Atchiſon⸗Aktienbeſitzes, alſo 20 Millionen Dollars. Berliner Effektenbörſe. Berlin, 28. November.(ßlußkurſe.) Ruſſemtoten 215.10 215 35 fHompbarden 40% Ruſſ. Anl. 1902 78 40 78 40 Fanada Paelfie 31 o% Reichsanl. 93 25 83.25 Samßburag. Packet 3oh Reichsanleihe 82.75 82 90 Pordbd. Lloyd 40% Bad. St.⸗Anl. 99.50 Innamtt Fruſt 31½ B. St. Obl. 1900—.— Hichte n. Kraftanl. 3½ o½ Bayern 92.10[ Vochumer 1% Heſſen 9130 J Sonſolfdation 30% Heſſen 85.60[ PFortmunder Zel Sachfen 82.90 Felſenkirchner 4% Pfbr. Nh. W. B. 97.— Sarvener 99.40 Sthernia —.—örder Bergwerke 5 87 10% Lanraßütte — 1486 hoznir 82.75 82 80 nibeck⸗Montan 195 70 19.9 Num Revier Berk.⸗Märk. Banf 151.99 13.90] Anilin Treptow 379.— Berl. Handels⸗Gel. 151 0 151.70 graunk.⸗Brik. 157.90 Darmſtädter Banf 123 50 128 40] F. Steinzeugwerke 239— Deutſch⸗Aſtat. Bank 130.— 130.— Diſſſeldorfer Wag. 293.50 Deutſche Bank(alt) 223.2 223.90 Elberf. Farben(alt) 665— „ lig.—— Veſterea. Alkaliw. 200.10 Disc.⸗Kommandit Moſlkßmnerel⸗Akl, 140— Dresdner Bank Chemiſch Kharlot. 190.20 Rhein. Kreditbank Fonwaren Wieslock 102 5 Schaaffh. Bankv. Jellſtoff Waldhof 327— übeck⸗Büchener Cellulote Kosſheim 234— Staatsbahn 26.50 140.20 96.60 141 8 118 30 108 27 152 25 11— 196 20 56 30 1914 198.20 101.20 159.— 110.5 195 20 55 80 191— 192 20 —.— 210 50 1696. 4½ Japaner(nen) 1880er Loſe 4% Baat ad⸗Anl. 200.70 14— 190.20 102 5 3826 50 235ů 167 50 167.80 136.50 187.10 126.70 186.50 184 10 185.— Nüttgerswerken 139.20 Privat⸗Discont 790 (Telegr.) Nachbörſe. 139 60 26.60 23 November. 1958 195.50 J Staatsbahn 167.20 167 60] Vombarden Pariſer Börſe. Paris, 23. November. Anfangskurſe. 95.07 95 0 103 10 92 60 92 30 92.45 92 85 Londoner Effektenbörſe. London, 28. Nov.(Telear.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 3 e Reichsanleihe 81— 81— Southern Paciſte 6735/, 67 5 ee Chineſen 100— 100— Cbieago Milwaukee 97% 97/ 94— 94—Denver Pr. 59— 37 82½ 82½e Atchiſon Pr. 84— 83— 102 Louisv. u. Naſhe. 89— 885 46˙ Union Pageiſte 111— 112— 60— Unit. St. Steel com. 23¼ 915„* 91¼ Srlebabn 80—] Tend.: ſtill. 32—Debeers 88—Chartered Noldftel s Randn ines 64˙% J Laſtrand 78% 781/ Tend.: ſtill. Berliner Produftenbörſe. W. Berlin. Kredit⸗Aktien Otskonto Komm. Türk. Looſe—.— 163— Bauque Ottomane 685.— 687. ſtio Tinto 1614 1647 3 0% Rente taltener Ipanter Türken unif. 33/½% Conſols 2% Italiener 4% Griechen eſe Portugieſen Spanier D Türken 9% Argentinier 4 9% Japaner Tend.; ſtill. Ottomanbank Mio Tinto Braſilianer 1 Berlin, 23. Noubr.(Telegramm.)(Produkten 5 örſ e 3 bzreiſe in Mart pro 100 Kg. frei Berlin netto Kaſſe. 22. 28. 0 5 223 5) 224.25 Mais per Dez. 156.— 155.25 229.25 220.25„ Mai—. 153.25⁵ ———.— 217 75 211.75 Rübsl per Novbr. 2183.25 213 50„Dez. ———„ Mai 175.50 176.— Spiritus 70er loco Weizenmehl Roggenmehl ez⸗ 2 ai „ Juli Roggen per Dez. Mai . Jult per Dez. „Mat 68 80 70.30 —.— Daſer Verein chem. Fabriten—— 820 Nerein D. Oelfabriſen ⸗Weſt..⸗W. Stamm 202——. —Br chroedl, Heidlba. 20.50 4„ 178 16 pr.konf. St.⸗Anl 1Egypter uniſtzirte Bad. Zuckerfabril Cementw. Heideld. 82.— Mannheimer Eſſektenboͤrſe vom 23. November.(Offizieller Bericht.) Die heutige Börſe verkehrte in äußerſt ſtiller Haltung. Kurſe ſind wenig geändert. 1 1 Obligationen. Wetdunrze„Obligation. %eo, Akt.⸗Heſ. k. Seilindn⸗ 6 55 Aſe rücke, ic ene 103.— 2 unk. 1904 9— „„ ee ee e, 15 ð dtesulehen. e Ma Sertu. Kodat 101 9 88. B. e oer Seeedein Hetefeg 101. f. ſee Seide, 9. v. X1903% Mfra Mrasfans, Monn 100— 1% Karlsruhe v. J. 1907 4% Serrenmihfe Hen!.—8 20% Karlsrube v.& 1896 ee ee 2¼% Lau v. N. 1902 chreypechicfasrigzBet, 4½% Ludwigshafen 99. 1½% Mavnf., Kagerbaus⸗ 7„ v. 1906 99. Geipnechag⸗ 100. 8 1 90 11%% 5 Aite 5 4% Mannß. Oblig. 1901 99—4 1888 9. 1½% Rfölz. Cwamole n. 1888 90.— G Tonmerk, f. ⸗. itenb. 102.75 HB 189 90.—„4½% Ruſſ..⸗F. geſfftofff. 1 Maldhof bei Pernau in 1904 opland 99.10 0 1205%%% Spenrer Braubaus * 1985 9 05 c. in Speyer 97.508 55 0„ 11 S 175 93 äj) 3½9% Wiesloch v. J. 1905 19% Sonm. Ocfſtein.⸗. Dr. H. Loſſen, Worms 98.— G 4½ Zellſtoffabrik Waldhof 102.— Akefen. Vanken. Brief Geld nadiſche Bank—.— 136 Fowrbk. neyer 0ο²] Pfälz. Vank—.— 100. Nfäfz. Hun.⸗Rank 190.— 189— Pi. Sp. n Edh. Kand.—.— 139 Phein. Freditbhank—. 137 eefn. Hyp.⸗Bank—.— 190 7 Südd. Bank—.— 111.5% ſfenbahnen., Pfälz, Ludwigsbahn Marheun „ Nordbaßn Heilbr. Straßenßahn Shem. Indnürie, A. l k. chem. Andunr..——. Bad. Anfl. ar. Sodafhr. 525.——.— Gfiem. Nab. oſdenba.—— 177 1 1 13 8 eee e WPfandhrfefe. 40% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 2 N 2n 97. 75 90.— 98.—5 1** Vrief Geld Zu, Merger, Worms 98.—— ormt. Rr. v. Oertge f. Nrefiß. u. ptfabr. rνõ,/Y.nt t. Mernereng. n., Müech. Seelr. Vannt Dampff ßl. „ oecersgu⸗ Franconn Rüch, und Mtverſ..⸗N. vm. Bad. Megen. auntv. Afſſereurrant 1340 138 Fontinentel. Merf. 420.— 4185. Mannk. Merncherung 465— 55 Iberrs. Nerßſch.⸗Geſ..— Württ. Transv.⸗Verſ. 650.——. erndunvie. .⸗M. f. Seflindugrie Dinoler'ſche Mſchfhr. Fmaillirfbr. Kfrrwell. Fmafſſw. Maikammer Setfinger Sofinnerel 108.— Sütenß. Spinnerei 90.— Jarlsr. Maſchinendau Nöpmfbr. Hatd n. Men 262 50 Loſtß. Cell. u. Papierf. 289 75 Monnß. Gum. u. Asb. 148.50 Naſchinenf. Badenſa 193.— hberrb. Eleftritn 27— Nf. Näbm. n. Fahrradf. 125.— Nortl.⸗Zement Sdiba. Bifdd. Praßt⸗Ind. SZidd. Kaßbelwerke Verein Freib. Ziegelw. 1 „ Mürzmüble Neuffadi Ga Maldt —.— 290. —.— 137 — 130.5/ 77.— 75. — 131 27 „„ Vorzug 105.50—. Branereien. Bad. Brauerei Ringer Aktſenbierbr. Durl. Hof vm. Haaen—.— 260.— Fichhaum⸗Brauerei 136.—— Glefbr. Riſhl, Worms—.— 96— Ganters Br. Freiba. 106—-— gleinlen Heidelbera—.— 190. Homb. Meſſerſchmitt 83. vudwiash. Brauerei—— 249 Mannd. Aktienbr.—— 137 Pfalzbr Geiſel, Mohr——— Brauerel Sinner 268— 106 b50— —.————— „Schwartz Sveyer 121.— 5 Nitter, chwetz. e ——̃— —.— Zuckerfbr. Wagbän „ 3. Storch. Speyer 98——. Zuckerraff. Mannh. Telegramme der Continental⸗Telegraphen ⸗Compagni Schluß⸗Rurſe. Reichsbank Diskont 7½ Prozenk. Wechſelt. 29. 29 uſferdäm kurz 169.27 169.b⸗ Helgien„ 81.825 81.33% Fweiz. Plätze„ 81.075 8115 kalten 81.35 81.85] en 8485 84.86 Vondon„ 20.525 20,54 Napoleonsd'or 16.30 13.29 lano-.—J Pyivat⸗Diskont 70%. Sigatspapiere. A. Deutſche. 22 28 93 40 93.37 82.6 93 60 82.75 99 75 95.1, 92 5 22 arſs kurz 81875 Dſch. Reichsaul Famanlipaß Zulgaren 2 17% Griechen 1890 46 50 48.7 5ftalien. Nente 193.— 103.10 1½% Oeſt. Silberr.— %½„ Papierr. Deſterr. Goldr. 0 Portg. Serie 1 101.10% oto. III 646 92.10 ftu, neueſtuſſen 1905 5 Ruſſen von 1830 99.70ſpan ausl. ſente 80.76% Türken v. 908 83.— Türken unil. 90.10 Ungar. Goldrente 1„ Kronenrente Verzinsl. Loſe. 5 Oeſt, Loſe v. 1860 148.— Türkiſche Loſe 140,60 2¹ 4 bad, St.. 1½% bad. St.⸗Obl. II 30½ 005 baßer...-N. 3 do. u. Allg.⸗A. Heſſen Heſſen Sachſen 31½% Mh. Stadt⸗A.03 8. Aus länd iſche⸗ Ag. i. Gold⸗A. 1887 4½ Chineſen 1899 93•10 Meyikaner äuß. 94.10 %„iu 6 501 Aktien induſtrienler Anternehmungen. 125.25 122.75 Ver. Funſtſeide 88— 88.— 133— 136.— 187.— 137.— 101.20 101.20 52.50 82 5 Züdd. Immob. Fchbaum Mannb⸗ Mh. Akt.⸗Brauere! Raxkakt. Zweibr. Weltz z. S. Speyer abhrradw. Kleyer. Waſchinenf. Hlbert 84.5 156.— 15670 Paſch. Arm. Flein 112 12— 126—] Vaſchinenf. Baden. 194. 524.95 624—-Nrrkopp 235.20 235— Lementf. Karlſtadt Had. Anilinfabrik Eh.cbr. Griesbeim Höchſter Farbwerk 341.75 441 75 Vereinchem. Farik 320.— 320.— chem-Werke Albert 405.— 405.— Drabtinduſtrie 124.124.— Nöhrenkeſſelfabrtk vorm. Dürrk Co. Ichnellprſ. Frktöl. Delfabrik⸗Aktien 129. Schubfab. Herz Frkf. 12 Seilinduſtrie Wolff 1. Lampertsmühl.— ammg. Kaiſersl.—— Zellſtoff Waldgof 325.20 826.50 70.50 163.65 70.50 193.6 125.— 6118.80 chuckert 99.— 93.— iemens 164.20 164.20 6. Seite. Generat⸗Anzeiger.(uvewolan. wmruünngerm, 29. tovemprr⸗ Bergwerks⸗Aftien. 191.10 192.75 Zochumer 194 20 135.—[Harpener Zuderus 11150 111.50 Sibernia———.— Loncordia—.——.—Weſterr. Alkali⸗A. 200— 270— deutſch. Luxembg. 140.— 142.— Oberſchl. Giſenakt. 96.80 96 50 riedrichsh. Bergb. 143.20 143.20 Ber. Königs⸗Laura 215.50 216.50 elſenkirchner 19 .— 191— 1 RNoßleben ——— Aktien deutſcher und ausländiſcher Transpork⸗Anſtalten. 92 13 zudwh.⸗Beybacher Bfälz. Marbahn do, Nordbahn Süldd, Eiſenb.⸗Wel. Hamburger Packet Dordd. Lloyd Neſt,⸗Ung. Staatsb 11 181.60 1316ʃ 112.40 118.4 141.9 102.90 189.10..80 .50 222.50 Deſterr. Süd⸗Lomb. .60 126.5“[ eſterr. Norrweſtbd. 5 Lit. B. gotthardbahn tal. Mittelmeerb. „Meridtonalbahn Jaltim. Obio 2 29 112. Pfandbriefe, Priorttäts Obligatisnen. Aeſgeprk. Hyp.⸗Rſbb. 98 20 88.2,(e% Pr. Pfdb. unt. 15 40%.K..Pfdbr.os 38.20 98.24%„„„ 17 80%„„ 1970 98.60 98 6⁰ 5 4% Wf⸗Hypö. Pfdb. 98.40 4 e„„ 12 Jiſeſ,„„„ 91.50 915 ½ Pr. fdbr.⸗Bl.⸗ 41½0% Pr. Bod.⸗Fr, 97 99 geleinb. b 04 4% Etr. Bd. Pfd. vgo 4e% 90 Berl. Handels⸗ZGeſ. 150.80 Comerſ. u. Disk.⸗B. 104.6 Darmſtädter Bank 122. 0 922 60 Pautſche Bank 97.20 97.20 ½% Pr. fdhr ⸗Bk.⸗ .⸗fd. ⸗Kom.⸗ unt. 00 97.20 97.20 Obl. unkündb 12 1% dbr..0 4e% Pr. Ufdbrf.⸗B. unk, 10 97.40 97.4 Syp.⸗Pfd. unk. 1917 n„ Pfdbr. vg 10% Nh. H. B. Pſb. 0 unk. 12 97.70 97.70%„„„ 1907 4½„ Pfdbr.v. 36 e 89 ft. 94 90.20 99.20% 1917 3% Pfd. 93003 90.20 90.2 f„„„ Nalte 40% Com.hl. VßQ v. I, unt 10 9899 88 9%½„„„ 1914 3/%„ Com.⸗Obl. ſ% Iih..⸗B. C. O v. 1891 92.— 92.—%R W. B. C..10 8%„Com.⸗Obl.% Pf. N. Pr.⸗Obl v. 96/06 92.— 92.—% Pf. B Pr.⸗O, 40½ Pr. Pfdb. unl. O9 97.— 87.—½ kt ol ſttl. a. C. B. Ffe %/„„ 14 97½60 97 6 J bannb. Vers.G. A. Bant⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bank 135.79 135.80 eſterr.⸗Ung. Bank Verg u. Metallb. 118.30 118.75 Deſt. Länderbant 151.4 104 60 123.6ʃ 22450 „Kredit⸗Anſtalt Mfälziſche Bank Rfälz. Hyp.⸗Nant reuß. ypothenb. Heulſchaſtat. Bant 13 1, 130.20 Veutſche Reichsbk H. Effekten⸗Bank 101.60 102.— übein. Kreditbant Pisconko⸗Comm. 167— 1679 thein. Hyp. B. M. Hresdener Bank 136 80 186.7 Schaaffh. Bankver. Frankf. Hyp.⸗Bank 196 50 196.50] Südd. Bank Mhm. Arlf, Hyp.⸗Creditv. 153.25 152.80 Wiener Bankver. atisnalbant 1 Fraukfurt a.., 28. November. bahn 129.30, Lombarden 26˙.690 Egypter—.—., 4% Disconto⸗Fommandit 167 50 Gelſenkirchen 100.80, Darmſtädter 128 40. Handelsgeſellſcha! .85 Gotthardbah —.— 12.— 112.50 Zank Ittomane n—— 26.60 26.70 127 50 127.80 77.60 78.5 97.60 98.25 94.— 91.30 95.10 95. 98.20 99.25 90.30 90. 90.30 91.— 9228 f 97.— 99— 91.— 91.— 68.— 6790 65.— 465.— 127.50 127.5ʃ 99 70 99.7 195.70 195.75 100.— 160.— 188.75 189— 108.60 108.40% 154.50 15430 137.— 137. 199.30 190.30 13425 135.— 110 50 110.5% 129.— 129 0 136.70 136.— Kreditaktien 195 60, Staats % ung. Goldren⸗ Laure 151.50, Dresdener Bank 136.50, Deutſche Pant 228 70, Vochumer 196.— Nortbern—.—. en de ruhig. Niſſige Geſichtshant Man achte gemnan Auf unseren Namen: tolrd ſammetwelch und jugenofrif Obermeyer 8 Zu baben in allen Apotheken, Drogerf Coni geſchmeib! 5 Serba⸗Seife. en u. Parfümerien pro St. 50 g u. 17 8740 Theater-Gesellschaſtm. b. H. alrerwaltunz: Frankefurt a. M. Marx& Goldschmidt, Mannheim Teſegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637. 23 November 1907. 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An der ſtarken Einfuhr von Lebensmitteln wird ſich ſo leicht nichts ändern laſſen; denn es iſt wohl ausgeſchloſſen, daß unſere Landwirtſchaft in abſehbarer Zeit— wenn über⸗ 5 haupt jemals— auf einen ſo hohen Stand gebracht werden 4 könnte, daß ſie unſer Volk, das jährlich faſt um 1 Million Köpfe zunimmt, zu ernähren vermöchte? Ebenſo werden wir die große Belaſtung unſeres Einfuhrkontos durch den not⸗ wendigen Ankauf von allerlei Rohmaterialien für die ver⸗ ſchiedenſten Induſtriezweige nicht vermindern können. Trotz⸗ dem aber haben wir die Möglichkeit, das Verhältuis zwiſchen. 1 Ein⸗ und Ausfuhr günſtiger zu geſtalten und zwar inſofern, als wir mit einer ganzen Reihe von Induſtrie⸗Erzeugniſſen durchaus nicht vom Auslande abhängig ſind, ſondern von unſerer einheimiſchen Induſtrie auf das denkbar beſte bedient durchaus zu. beſſer und billiger liefern kann, ſteht in orſter Reihe das Bier. Niemand wird bezweifeln wollen, daß die deutſche Brau⸗ induſtrie für alle Welt muſtergültig iſt, dennoch aber haben wir von 1900 bis 1906 rund 65 Millionen Mark für frem⸗ des, beſonders böhmiſches Bier ausgegeben. Es müßte doch wohl einleuchten, daß hier die Möglichkeit vorliegt, unſer Einfuhrkonto alljährlich um eine anſehnliche Zahl von Millionen zu entlaſten, ohne uns im Biergenuſſe auch nur die geringſte Entſagung auferlegen zu müſſen. Bei der Be⸗ wertung fremden und dentſchen Bieres können Güte, Echtheit und Bekömmlichkeit durchaus nicht in Frage kommen; denn eins iſt ſo gut, echt und bekömmlich wie das andere. Es kann ſich hier nur um ſogenannte örtliche Charaktereigen küm⸗ lichkeiten handeln, die aber ſo unbedeutend ſind, daß ſie eine ſo bettächtliche Ausgabe für fremdes, beſonders böhmiſches Bier keinesfalls rechtfertigen können. 55 Bei den deutſchen Biertrinkern gelangt ja auch immer mehr und mehr die beſſere Einſicht zur Herrſchaft; denn wenn wir die Einfuhr von 1900 mit derjenigen von 1906 ver⸗ gleichen, ſo finden wir einen Rückgang der Einfuhr um faſt 2 Millionen Mark. Beſonders deutlich tritt die Beſſerung von 1905 zu 1906 hervor, indem ſich in deeſem Jahre die Einfuhr um faſt 400 000 Mark verminderte. Die Bemühungen der deutſchen Brauinduſtrie, den gänzlich ungerechtfertigten Verbrauch fremden Bieres zu bekämpfen, bleiben alſo nicht ohne Erfolg. 1355 Den weitaus größten Anteil an der Biereinfuhr hat Oeſterreich, das uns im vorigen Jahre noch für 8 075 000 Mark Bier lieferte, während wir von England für 596 000 Mark Ale und Porter erhielten. Bleibt ſich die Einfuhr von England faſt immer gleich, ſo trägt den Verluſt Oeſterreich mit ſeinem ſogenannten„echten Pilſner“. Hieran erkennt man, daß die deutſchen Biertrinker ſich immer mehr und mehr von dem Vorurteil befreien, das ſie ſo lange zum großen Schaden unſeres nationalen Wohlſtandes für, fremdes Bier ſchwärmen ließ. Wieviel gute Brot⸗ ſtellen mehr könnten wir ſchaffen für unſer ſo ſchnell ſich vermehrendes Volk, wenn wir dieſe Summen Geldes im Lande * vermehrendes Volk! werden. Das trifft beſonders für eine Anzahl Genußmittel Unter den Artikeln, die uns das Ausland keinesfalls Dieſes Beſinnen auf uns ſelbſt kann uns auf dem Welt⸗ markte nicht zum Nachteile ausſchlagen; denn wir müſſen trotzdem vom Auslande noch ſoviel kaufen, daß uns andere Völker immer als gute Abnehmer ſchätzen werden. Wie uns das Beiſpiel von der Brauerei zeigt, vermöchten wir für viele Tauſend Menſchen mehr Arbeitsgelegenheit zu beſchaffen, wenn wir alle die Artikel im Inlande kauften, die uns das Ausland auch nicht billiger und beſſer liefern kann. Angeſichts der gewaltigen Zunahme unſerer Volkszahl muß die Loſung lauten: Mehr Brot für unſere Arbeiter! Nun zeigt aber das Beiſpiel von der Großbrauerei nicht genau das Bild der Wirklichkeit; denn es würden dieſe 10 Millionen Mark nicht nur einer einzigen Großbrauerei, ſon⸗ dern der Geſamtheit des deutſchen Brauereigewerbes, beſon⸗ ders auch den Mittel⸗ und Kleinbetrieben, die verhältnismäßig mehr Menſchen beſchäſtigen als die Großbetriebe, zu gute kommen müſſen. Laſſen wir alſo endlich ab von der ungerecht⸗ fertigten Bevorzugung fremder Biere zum Segen unſeres Nationalwohlſtandes! Laſſen wir dieſe beſſere Einſicht auch allen anderen vaterländiſchen Induſtrien zu gute kommen, ſoweit das gerechtfertigt iſt! Konſolidieren wir unſere natio⸗ nale Arbeit noch beſſer auf der heimatlichen Scholle! Schaffen wir immer mehr Arbeitsgelegenheit für unſer ſo ſchnell ſich M. 3. ——— bom Waren⸗ und produftenmarlt. 5 (Von unſerem Korreſpondenten) Mit großer Aufmerkſamkeit beobachtet man die ppeitere Si⸗ tuation auf dem internationalen Geldmarkt und da dieſelbe immer noch ungeklärt iſt, ſo blieb die Unternehmungsluſt an den Waren⸗ und Produktenmärkten auch in dieſer Woche allenthalben beſchränkt. Ob die Kriſis am Getreidemarkte ihren Höhepunkt überſchritten hat und eine Rückkehr zu normalen Zuſtänden in nächſter Zeit erwartet werden kann, läßt ſich indes im Moment noch leineswegs überſehen. Die Preiſe erlitten zwar auch in dieſer Woche für alle Getreidearten, mit Ausnahme von Jrau⸗ gerſte, eine Einbuße, doch ſind die Anſichten in Bezeng auf die weitere Geſtaltung der Getreidemärkte geteilt. Größtenteils führt man die Baiſſeſtrömung auf die teueren Geldverhältniſſe zurück und glaubt, infolge der nunmehr eingetreteuyen kalten Witterung, die eventuell eine vorzeitige Unterbrechung der Fluß⸗ ſchiffahrt zur Folge haben könnte, daß die Preiſe in unabſehbarer Zeit wieder anziehen werden. Am hieſigen Weizenmarkt war die Stimmung, bei ſchwacher Nachfrage ſeitens der Mühlen und der Konſumenten ruhig und nennenswerte Abſchlüſſe konnten ſowohl im eif⸗ als auch im Waggongeſchäft nicht getätigt werden. Auch das billigere zweithändige Angebot führte nur ſelten zum Geſchäft. Das meiſte 0 Intereſſe beſteht immer noch für Laplataweizen per Jonuar⸗ Februar, Februar⸗März Abladung und konnten darin, da Ar⸗ gentinien ſich etwas entgegenkommender deigt, einige Partien untergebracht werden. In ruſſiſchen, rumäniſchen und nord⸗ amerikaniſchen Provenienzen dagegen wurde, wie wir hörten, faſt nichts verkauft. Roggen war nur widerſtrebend der ſchwä⸗ cheren Haltung des Weizenmarktes gefolgt, zumal die Maß⸗ nahmen der ruſſiſchen Regierung, die Getreide⸗Bahntarike für Getreide nach dem Innern des Landes zu reduzieren anregten, da dadurch der Export von ruſſiſchen Roggen nach Deutſchland weſentlich beeinträchtigt werden dürfte. Die Umſätze in Roggen waren jedoch im allgemeinen klein. Angebote via Rotterdam neßen infolge der hohen Rheinfrachten keine Rechnung, während dagegen einige Poſten franzöſiſcher Roggen aus der Bretagne, der Dezember⸗Januar Lieferung zu Frs. 20 bis 29.20 ze nach Analität cif Straßburg i. Elſ. gehandelt wurden. Angebote aus der Probinz Champagne zu Frs. 19.80 bis 20 per 100 Kilo cif Straßburg fanden indes keine Liebhaber, weil die Beſchaffen⸗ heit dieſer Ware zu wünſchen läßt, während die Qualitäten aus Für Hafer war die Haltung kei ſchwacher Nachfrage und ſtärkerem Angebot weiter gewichen. Die Umfätze ſind nicht von Bedeutung. Mais liegt bei kleiner Bedarfsfrage ruhig. tens der Importeure und Februar⸗März egenkommen. Blanca auf Dollar.35 gegen Dollar.45 in der Vorwoche. D minderung erfahren und ſtellen ſich nach Bradſtreet an Vereinigten Staaten betragen einſchließlich der ſch Vorräte in Der Wochenumſatz an der Magdeburger Bö wegung. Das Angebot von Argentinien war, wie wir ber eingangs erwähnten, entgegenkommender. Ueber die Ern ſichten liegen bis jetzt zum größten Teil nur gute Berichte aus dieſem Lande vor. Der Export war in dieſer Woche wied ſtärker und es wurden verſchifft an Weizen für nach G britannien 32 000 gegen 0 Qrs. in der Vorwoche(i. V. bezw. 36 000 Qrs.), nach dem Kontinent 14.000 gegen 14000 Qrs. in der Vorwoche li. V. 55000 bezw. 32 000 Qrs.) und na nicht europäiſchen Ländern 23 000 gegen 28 000 Qrs. in der V. Hoche. Der Preis in Buenos Aires ſtellt ſich bordfrei Bahi Weizenbeſtände in den Laplataſtaaten beziffern ſich auf 200 Tonnen wie in der Vorwoche. An den nordamerikaniſchen Börſen war die Stimmung unter dem Druck der ungünſtigen Lage des Geldmarkties eine ſehr ſchwache und infolge von umfangreich Realiſierungen, die immer wieder zum flüſſig machen von Bar⸗ mitteln, vorgenommen wurden, erlitten die Preiſe gegenüber den Notierungen von der vorhergegangenen Woche eine Einbuße Dezember bis um 49½¼ Cents. Die ſichtbaren Vorräte in den Jereinigten Staaten haben in den letzten acht Tagen nach Brad⸗ eine Abnahme erfahren und betragen 62 521000 gegen 989 000 Bufhels in der Vorwoche und 69 987000 Buſhels in der Parallelwoche des Vorjahres. Die heutigen Notjerungen ſtellen ſich im Vergleich zur Vorwoche wie folgk: New⸗Hork 14½11. 21/11. Diff. Chiceago 141 Dezbr. 106½ 106¼%—%ö 5 Mat 111½ 108¼—31 Mais verkehrte vorwiegend in Uebere ſchwachen Weizenmärkten, ſowie verſtimmt en der Fondsbörſe in ſchwacher Haltung. Di Wereinigten Staaten haben in den letzten acht Tagen gegen 7546000 Buſhels in der Vorwoche. Die Verſc von den Laplataſtaaten betrugen dieſe Woche nach britannien 127000 gegen 38 000 Qrs. in der Vorwoche 180000 bezw. 220000 Qrs)), nach dem Kogtinent 14000 46000 Qrs. in der Vorwoche(i. V. 124000 bezw. 120 00 und nach nicht europäiſchen Ländern 1000 gegen 0 O Vorwoche. Die Preiſe bordfrei Buenos Aires ſind vo 895 auf Dollar.90 zurückgegangen. Die Nokierungen a amerikaniſchen Börſen ſind: New⸗MYork 14/1. 21,11. er Vift. Chieago 14 Dezbr. 6³ 66˙%8—1/8 Mai 65%/ 64—1— Kafſee war in dieſen Woche nur geringen Schwa Unterworfen und die Woche ſchließt zu ungefähr letztwö⸗ Hotierungen. Die Zufuhren belaufen ſich in der letzten rvon Rio de Janeiro auf 83000 gegen 115000 Sack Santos auf 185 000 gegen 280 000 Sack in der Vor Vorräſe in Rio de Janeiro ſchätzt man dieſe Woch gegen vorwöchige 501 000 Sack und die in Santos au negen 2148 000 Sack in der Vorwoche. Die Vorre Ladungen 3 940 000(3 999 000) Sack. Newyork Mio No. 7loko Nov. Dez. Jan. Febr. 14 Nopbr. 6.50 560.60.05 21. Novbr. 6.45.55.55 560 Diff.— 5 Zucker hatte im allgemeinen eine luhige Wo teuere Geldſtand, ſowie auch die ungünſtigen Fluß⸗Schi verhältniſſe erſchweren das Geſchäft. Das Fabrikang etwas ſtärker: doch war der Umſatz nur mäßig zeugniſſe waren reichlich angeboten; indes fanden die Tagen, namentlich beim Ausfuhrhandel, gutes In Terminmarkt verlief in ruhiger Haltung, wos Schiffahrtsſchwierigkeiten auf der Elbe zurückzu Raffinaden fanden nur vereinzelte Abſchlüſſe nach de ſtatt. Die Witterungsverhältniſſe waren nach günſtig und der mäßige Froſt erwünſcht, da dadurch gang des Zuckergehaltes der Winterrüben vermiede Hamburger Lagervorröte zeigen bdei einem Beſtand k Doppelzenknern(i. V. 665000 Doppelzentner) ein nahme von 20 600 gegen 2000 Ds. Zunahme im Vo den Vereinigten Staaten ſind in Tagen von 202 000 Tonnen auf 149 000 Toynen leßten acht Tagen auf 320 000 gegen 403 000 3 woche Magdeburg notiert: VVVVVVVVVV Jan.⸗März Mai Aülg. 15. Novbr. 18.90 18.95 19.25 19.65 1995 22. Nopbr. 18.70 18.70 19.10 19.45 19.7 JJVVVVↄVVVVVV eee ee Allgemeines. Pruftiſche Gewerbepolitik durch Ausſtellungon. Ausſtellungen haben nicht bloß den Zweck, dem großen Publikum den jeweiligen Stand der einzelnen Gewerbezweige zu zeigen, ſie ſollen ebenſo ſehs den Gewerbetreibenden ſelbſt Velehrung und Anregung bieten. Im dieſer Richtung vermögen namentlich Fach⸗ und Spezial⸗Aus⸗ Kellungen, die ein Bild der neueſten techniſchen Erfahrungen und Methoden geben, für Handwerker und Kleingewerbetreibende von allergrößtem Nutzen zu werden. Solche Ausſtetlungen ſind daher nicht nur durchaus zeitgemäß, ſondern ihre Förderung iſt ange⸗ ſichts ihrer allgemein volkswirtſchaftlichen Bedeutung fraglos auch eine wichtige Aufgabe der praktiſchen Gewerbepolitik. Vorbildliches hierin leiſtet die Königliche Zentralſtelle für Ge⸗ werbe und Handel in Stuttgart, beſonders durch ihre in dieſem Jahre erſtmalig veranſtalteten techniſchen Wander⸗Ar ſtellungen. Dieſe haben den Zweck, wichtige Kraft⸗ und Arbeits Maſchinen, Werkzeuge und ſonſtige Arbeitsbehelfe nach dem neueſten Stand der Technik möglichſt weiten Kreiſen des Handwerks und Kleingewerbes vorzuführen, wobei auf beſondere Bedürfniſſe und Wünſche der gewerblichen Bevölkerung am jeweiligen Ort der Aus⸗ ſtellung Rückſicht genommen wird. Ein größerer Teil der Aus⸗ ſtellungsgüter wird dem Landes⸗Gewerbemuſeum in Stuttgart ent⸗ nommen, in dem dauernd eine gleichartige gewerbliche Ausſtellung ſtattfindet. Von den übrigen Ausſtellern werden weder Platzmiete noch ſonſtige Speſen erhoben, ſie tragen vielmehr nur einen gewiſſen Teil der Betriebskoſten; auch die Ausſtellungsbeſucher haben Ein⸗ trittsgelder nicht zu zablen. Auf dieſe Weiſe kommt der glückliche Gedanke zu fruchtbarem Ausdruck, daß Ausſtellungen, die dem Hamdwerk und Kleingewerbe nützen ſollen, auch in ihrer Organi⸗ ſation den oft nur beſcheidenen ökonomiſchen Verhältniſſen der Intereſſenten Rechnung zu tragen haben. uns die Stän⸗ dige Ausſtellungskommiſſion für die Deutſche Induſtrie berichtet, haben die drei in dieſem Jahre bereits ver⸗ anſtalteten Wander⸗Ausſtellungen der Württembergiſchen Zentral⸗ ſtelle(die Wander⸗Ausſtellung für das Baugewerbe von Schwäbiſch⸗ Hall, die techniſche und die kunſtgewerbliche Wander⸗Ausſtellung von Ravensburg ausgehend) allerorts bei der gewerbetreibenden Bevöl⸗ kerung lebhaften Anklang gefunden; ein deutlicher Beweis dafür, daß man in ihnen ein wertwolles Hilfsmittel zur Förderung des Gewerbeſtandes gewonnen hat. Maß⸗ und Gewichtsordnung. Der Entwurf einer neuen Maß⸗ und Gewichtsordnung iſt nunmehr dem Bundesrat zuge⸗ gangen. Nach Zeitungsberichten ſchließt er ſich eng an die Be⸗ ſchlüſſe der neunten Kommiſſion des aufgelöſten Reichstages, die ihn in drei Leſungen durchberiet und einen ausführlichen Bericht erſtattete, an. Wie weiter mitgeteilt wird, wird der Entwurf in ſeiner jetzigen Faſſung erleichern, daß die längſt als wünſchens⸗ wert erkannten Verbeſſerungen auf dem Gebiet des Maß⸗ und Gewichtsweſens nunmehr endlich in Wirkſamkeit treten und daß namentlich das Syſtem der periodiſchen Nacheichung der Meß⸗ geräte allgemein zur Anwendung gelangt. Handelsberichte. Börſenwochen⸗Bericht. [(Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) B. Frankfurt a.., 22. Nov. Am Schluſſe unſeres vergangenen Wochenberichtes haben wir bemerkt, daß die Tendenz auf allen Gebieten zur Verſtim⸗ mung neigte. Erfreulich war es deshalb, als die Meldung eintraf, daß der Schatzſekretär Cortelhou eine Ausgabe von 50 Mill. Dollars Panamakanalbons ankündigte. Dieſe Bons ſollen zwei Prozent Zinſen tragen und an die Nationalbanken als Deckung für eine vermehrte Notenzirkulation verkauft werden und zwar gegen Noten. Die Maßnahmen, welche der amerikaniſche Schatz⸗ ſekretär zur Beſſerung des Geldmarktes ergriffen hat, ſind weder an der Newyorker, noch Londoner Börſe einheitlich günſtig beur⸗ teilt worden. Zur amerikaniſchen Finanzkriſis, welche wir auch in dieſem Berichte wieder leider erwähnen müſſen, zeigt ſich, daß die Geldknappheit den Anlaß zur Ausgabe dieſer Bons Ver⸗ anlaſſung gab. Es iſt bekannt, daß die Nationalbanken geſetz⸗ mäßig für je 100 Dollars hinterlegter Schuldverſchreibungen der Vereinigten Staaten 100 Dollars⸗Noten emitieren. Allzu weitgehend iſt die Hilfe des Schatzſekretärs alſo nicht, zumal ſie Kur auf eine Vermehrung des Notenumlaufs der Banken hin⸗ wirken ſoll. Der Unzulänglichkeit der jetzigen Aktion ſcheint ſich auch Cortelyou ſelbſt bewußt zu ſein, indem er gleichzeitig an⸗ kündigt, das Schatzamt werde, wenn es nötig ſein ſollte, auch ein Jahr laufende zinstragende Schuldzertifikate von 100 Mill. Dollars ausgeben. Es fehlte leider nicht an verſchiedenen zahl⸗ reichen neuen Betriebsbeſchränkungen, welche wiederum Anlaß gaben, ſich mehr und mehr vom Amerikaner Markte abzuwenden. Die Ausführungen des Präſidenten Rooſevelt, welche zur Be⸗ ruhigung vorausſichtlich dienen ſollten, haben dieſes Mal verſagt. Seine Aeußerung, daß mehr geldliche Umlaufsmittel im Lande ſeien, als vor einem Monat, wird ſtark bezweifelt. Ebenſo haben die weiteren Ausführungen nicht den gewünſchten Erfolg gehabt, indem erklärt wird, daß das Volk nicht Bedrängnis leide, die Ernten gut ſeien und die Geſchäftsverhältniſſe ſich in geſunden HBahnen bewegen. Es kann jedoch kein Zweifel darüber be⸗ ſtehen, daß einer der Hauptgründe der Finanzwirren, ſo ſehr pHeren Urſachen auch verſchleiert ſind, die Unſicherheit des Geld⸗ umlaufſyſtems und die ſich ergebende Geldknappheit als wahr erweiſen. Es kann nicht Wunder nehmen, daß eine ſolche ſchwere Geldkriſis auf das geſamte gewerbliche Leben in Amerika in empfindlicher Weiſe zurückzuwirken beginnt. Alle Augen waren auf Präſident Rooſevelt gerichtet, aber die Erklärungen und die Maßregeln, welche im Laufe dieſer Woche eingetreten ſind, ver⸗ muochten keine Beſſerung zu bringen, ja, es ſcheint, daß noch betrübendere Ereigniſſe ſich einſtellen werden. Die Panik wird durch die Ausgabe jedenfalls nicht gebannt. Den Beweis hat uns im Laufe dieſer Woche die andauernde ſchwankende Haltung der Newyorker Börſe gebracht. Es iſt nicht abzuleugnen, was wir ſchon wiederholt und ausführlich in unſeren Berichten mik⸗ geteilt haben, daß die Geſamtlage in den Vereinigten Staaten eine ſehr bedenkliche Zuſpitzung nicht nur erfahren hat, ſondern auch Anlaß zur größten Verſtimmung brachte und ebenſo gewiß muß es leider ſein, daß die deutſche Volkswirtſchaft nicht unbe⸗ rührt von den Folgen jener Ereigniſſe jenſeits des atlantiſchen Ozeans bleiben kann. Ureer unmittelbares Intereſſe an dem Gedeihen des amerikaniſchen Wirtſchaftslebens hat in jedem der letzten Jahre zugenommen, der amerikaniſche Aufſchwung hat den Deutſchlands beſchleunigt. Im Jahre 1900 exportierte Deutſch⸗ land 440 Millionen Mark Ware nach Amerika, im Jahre 1906 ogar nahezu 650 Millionen Mark. Dieſe Steigerung haben n beſten Beweis gegeben, daß viele deutſche Geſchäftszweige ter der mißlichen Situation in Amerila zu leiden haben wer⸗ n, und die Folgen treten, wenn auch langſam— wie bereits letzten Tage beweiſen— nur zu ſchnell ein. Die Pachricht, ie Regierung der Vereinigten Staaten Maßregeln geteos⸗ um der Not an Zahlungsmittel zu ſteuern, verlieh der inen feſten Ton, doch wurde durch die erneute Unklar⸗ nanziellen Lage in Amerika Mißſtimmung bervorge⸗ ie fortgeſetzten Bemühungen, die an die Bank von Wie Wie Frankreich gerichtet werden, und zar Behebarg der Schwierig⸗ keiten aufhelfen ſollen, zeigt am Beſten, daß die bisherigen Maß⸗ nahmen an der Newyorker Börſe keine Beruhigung gebracht hat. Günſtigen Eindruck machte es, daß in Paris unter Teiknahme hervorragender auswärtiger Finanziers Beſprechungen ſtatfge⸗ funden haben, welche zu einem genſtigen Abſchluß zu den beſten Hoffnungen berechtigten. Die Geldverhältniſſe haben ſich im Laufe dieſer Woche wenig verändert, doch läßt ſich konſtalleren, daß eine leichte Er⸗ mäßigung ſtattgefunden hat. Der Privatdiskont bewegte ſich zwiſchen 675 Prozent und 7 Prozent. Wechſel London ſchwächte ſich nach ſeiner letzten ſcharfen Steigerung ab. Auch der Status der deutſchen Reichsbank weiſt eine Beſſerung auf. Im Ein⸗ zelnen ſtammt die diesmalige Beſſerung vor allem aus einer ſtarken Abnahme der Anlagen. Die Giroeinlagen wuchſen zwar, aber bei weitem nicht ſo bedeutend wie gewöhnlich um dieſe Zert. Intereſſant iſt es, daß ſich der Metallbeſtand trotz des Rückfluſſes von Mitteln vermindert hat, was auf die Goldentnahmen für das Ausland hindeutet. Der Ausweis der Bank von England läßt zu wünſchen übrig. Das Inſtitut verlor in der abge⸗ laufenen Bankwoche nicht weniger als 1710 000 Oſtr. Gold ans Ausland. Daraus erklärt ſich auch der ſtarke Rückgang des Bar⸗ vorrats und der Reſerve. Der Ausweis würde noch weſentlich ſchlechter ausgeſallen ſein, wenn nicht der Staat, wie um dieſe Zeit üblich, größere Einzahlungen bewirkt hätte. Der Ausweis 1 Bank machte einen günſtigen Eindruck. Das Jaee uile das in der Woche duuch Uebernahme engliſcher Wechſel geſtiegen war, iſt ſtark zurückgegangen, während gleich⸗ zeitig die privaten Guthaben ſtiegen. Immerhin triat die Beſſe⸗ rung des Status mehr in einer Verringerung des Notenum⸗ laufs als in einer Zunahme des Metalls hervor. Die Börſe er⸗ wartet und mit Recht, eine baldige Beſſerung der Verhältniſſe und hofft durch den Zuſammentritt des Reichstages, in welchem einer der erſten Vorlagen die Reform des Börſengeſetzes iſt, ſich eine Mehrheit zuſammenfinden wird, um endlich den Zuſtand, unter dem der Börſenverkehr ſeit Jahren leidet, ein Ende zu machen und der Börſe zu ihrem Recht zu verhelfen An einer ſtarken und leiſtungsfähigen Börſe haben nicht nur die Börſen⸗ beſucher ein Intereſſe, ſondern es beſchränkt ſich dieſes auch auf unſere Induſtrie⸗ und Transportgewerbe. Mit der Börſe ſtehen am letzten Ende alle wirtſchaftlichen Faktoren des Volkes im Zu⸗ ſammenhana, auch die Verwaltungen der Gemeinden, der Staaten und des Reiches. Gelingt es dem Reichstag, eine vernünftige Re⸗ form der Börſengeſetzgebung zu erreichen, ſo dürfte die Hoffnung als berechtiat erſcheinen, daß bald wieder neues Leben in die VBörſe kommen wird. Bei gutem Willen der Mehrheit des Reichstages dürfte es das beſte Weihnachtsgeſchenk werden, da das Geſetz langer Erörterungen nicht mehr bedarf. Was die Einzelheiten des Verkehrs im Laufe dieſer Woche betrifft, ſo iſt vor allem die matte Haltung der Schiffahrtsaktien anzuführen, welche ein weiterer Grund zur allgemeinen Ver⸗ ſtimmung war. Der Kursſturz in dieſen Aktien war ein mehr⸗ prozentiger infolge ungünſtiger Nachrichten der Dividenden⸗ ſchätzungen bei den führenden Schiffahrtsgeſellſchaften. Vielfach brachte man die matte Haltung auch mit Zwangsverkäufen keil⸗ weiſe für Hamburger und teilweiſe für Berliner Rechnung in Zuſammenhang. Hamburg⸗Amerika⸗Paketfahrt verlor ſeit unſe⸗ rem letzten Wochenberichte rund 10 Prozent, Norddeutſcher Llohd ſchließen mit einem Kursverluſte von 7½ Prozent. Ferner ſtand die Börſe unter dem Eindruck einer neuen großen Inſolvenz, nämlich der Wachsbleiche J. C. Möller in Altong. Das Falliment der angeſehenen Firma, welche Blanco⸗ Kredite von—8 Millionen Mark genoß, machte begreifliche Beſtürzung. Die Paſſiva der falliten Firma werden auf cea. 8½ Millionen und Aktiven auf 2 Millionen Mark geſchätzt. Be⸗ teiligt ſind außer verſchiedenen deutſchen Banken auch Pariſer und Londoner Banken. In Verbindung mit der Inſolpenz von Möller ſtellte die Exportfirma Krohn u. Reinold ihre Zah⸗ lungen ein. Der Banzenmarkt ſtand in erſter Linie unter dehr Eindruck dieſer Inſolvenzen. Am Montanmarkte war die Kurs⸗ bewegung ſchwankend, keilweiſe beeinflußt durch die amerikaniſchen Eiſenberichte und teilweiſe auch unter der nicht beſonders günſti⸗ gen Tendenz der Woche. Der Bericht des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kohlenſyndikats vermochte keine Belebung auf den Markt zu bringen, umſomehr die alte Klage von empfindlichem Wagen⸗ mangel aufgeführt wird. Der Bericht an und für ſich zeigt je⸗ doch, daß die Geſchäftslage auch weiter eine geſunde iſt. Was den Bahnenmarkt betrifft, ſo ſind, wie nicht anders zu erwarten, amerikaniſche Bahnen im Vordergrunde des Intereſſes geſtanden. Baltimore⸗Ohio verzeichnen am Schluſſe der Woche ihren arößten Tiefſtand. Der unbefriedigende Oktoberausweis gab außer den weiteren ungünſtigen Nachrichten Veranlaſſung zur matten Hal%½ig. Pennſylvania ſchloß ziemlich gut behauptet. Lombarden feſt. Oeſterreichiſche Staatsbahn beliebt infolge der Verſtaatlichungsfrage in Oeſterreich und beſſerer Ausſichten zu deſſen Abſchluſſe. Auf dem Fondsmarkte ſehen wir unſere hei⸗ miſchen Anleihen bei feſterer Tendenz. Auch öſterreichiſche Gold⸗ renten und Ungarn waren gut gehalten. Ruſſenwerte nahmen ſogar ſteigende Richtung ein auf günſtigere Auffaſſung der neuen Duma. Chile Goldanleihen hatten unter der finanziellen Kriſis dieſes Landes zu leiden. Argentinier ſchwächer. Chin⸗ſen, Ja⸗ paner und Mexicaner behauptet. Portugieſen waren ſtark ge⸗ drückt auf die politiſche Lage und die Goldkalamität, welche zur weſentlichen Steigerung des Goldagios in Liſſabon Veranlaſſung gab. Prioritäten wenig verändert mit Ausnahme der portu⸗ gieſiſchen Eiſenbahnprioritäten, welche mit größerenKursperluſten ſchloſſen. Pfandbriefe ruhig. Auf dem Loſenmarkle konnten Türkenloſe im Einklang des Pariſer Marktes weſentliche Kurs⸗ beſſerung erzielen. Der Induſtriemarkt brachte verhälfnismäßig wenig Veränderung. Abgeſchwächte Tendenz zeigten chemiſche Fabriken, ebenſo Elektrizitäts⸗Aktien. Auf dieſem Gebiete machre ſich größere Geſchäftsſtille bemerkbar. Cement Heidelberg ſchlie⸗ ßen ſchwach. Uebereinſtimmend mit den Beſorgniſſen und Furcht bor weiteren Diskonterhöhungen war das Geſchäft im Allgemeinen ruhia und die Börſe zeigte mit den aus London und Newyork vorliegenden Berichten im Allgemeinen ſehr deprmierte Stim⸗ mung. Man kann ſich der Befürchtung nicht entſchlagen, daß eine längere Dauer der jetzigen anormalen Geldoerkältniſſe für das geſamte Wirtſchaftsleben noch ſchwere Konſequenzen nach ſiih ziehen kauyn und man erblickt mit Recht in dem weiteren Rückgang der Metallpreiſe in Newyork und in der unbefriedigenderen Lage des amerikaniſchen Eiſenmarktes, von welchem die neueſten ameri⸗ kaniſchen Berichte melden, deutliche Symptome für den peinlichen Rückſchlag, welche die Konjunktur ſchon erfahren hat und ſich noch weiter ausbreiten wird. Die Börſenwoche ſchloß bei ruhigem Geſchäfte und größtenteils ſchwächerer Tendenz Marktbericht. Wochenhericht von Jonags Hoffmann. Neuß, 22. Nopv. Auf dem Getreidemarkte herrſchte in dieſer Woche wieder eine äußerſt mutloſe Stimmung. Die Preiſe von Weizen, Roggen, Hafer, Gerſte und Mais zeigen Swar keine nennenswerten Veränderungen, jedoch iſt die Kaufluſt äußerſt gering. Das Gleiche gilt für Weilzen⸗ und Roggenmehl, in welchen Fabrikaten der Abſatz indes ein guter bleibt. Weizenkleie matter. Solange der hohe Geloſtand ſeinen Druck ausübt, iſt an eine Belebung des Geſchäftes kaum zu denken. Tagespreiſe: Neuer Weizen bis M. 225, neuer Roggen bis M. 208, neuer Hafer bis M. 180 die 1000 Kilo; Weizenmehl ohne Sack bis M. 31,25, Roggenmehl ohne Sad bis M. 30,50 die 100 Kilo; Weizenkleie mit Sack Lis M. 5,70 die 50 Kilo. Die andauernde allgemeine Zurückhaltung der Oelmülleꝛ hat die indiſchen Verkäufer genötigt, ihre Preiſe ſowohl für alte wie für neue Ernte herabzuſetzen. Der Druck wurde verſtärkt durch die Ausſicht auf Heſonders frühe Abladung der Toriaſaat, dahingegen erhalten ſich die ungünſtigen Berichte über den Minderertrag der indiſchen Ernte. Leinſaaten und Leinöl waren ebenfalls recht flau infolge der glänzenden argentiniſchen Ernteausſichten. Auch Erdnüſſe und Erdnußöl ſind matt und geſchäftslos. Rüböl muß bei mangelnder Kaufluſt billiger erlaſſen werden. Oelkuchen luſtlos. Tages⸗ preiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 74,50 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 45 die 100 Kilo Fracht⸗Parität Geldern. Baumwolle (Wochenbericht von Hornby, Hemelryt Co., Barunwollmäkler in Liverpool.) Die finanzielle Situation in Amerika war auch während der letzten paar Tage der allerwichtigſte Faktor, vor welchem alles andere wie Größe der Ernte, Konſum, Norräte ete. zurücktrat. Die Nachricht, daß die Regierung der Vereinigten Staaten im Begriffe iſt der Finanzwelt durch Herausgabe von Securitäten im Belaufe von§ 150 000 000 zur Hilfe zu kommen, wurde mit großer Genugtuung aufgenommen und rief vorgeſtern in unſerem Markte einen Aufſchlag von ca. 15 Punkten hervor. Man verſpricht ſich viel von dieſer Maßregel, es bleibt aber abzuwarten, ob ſelbe ausreichen wird um eine ſo gewaltige Deproſſion, wie ſie in den Staaten herrſchte und noch herrſcht, zu beſeitigen. Man meldet uns, daß infolge dieſer zerrütteten Verhältniſſe der Konſum in den Staaten allein um zumindeſtens 500 000 B. zurückgehen wird. Ein ſehr bedeutender, ja koloſſaler Streik droht hier in Lancaſhire. Die Streitigkeit betrifft zwar bloß die Fein⸗Spinner Old⸗ hams, man befürchtet jedoch, daß die geſamten Spinnerei⸗ beſitzer Lancaſhires(50 000 000 Spindeln) die Sache zur ihrigen machen und eine Zeit lang ihre Fabriken ſchließen werden. Die Ausſichten, ob es wirklich zum Streik kommen wird, ſind geteilte. Wir denken nicht, daß es dazu kommen wird, andererſeits glauben wie jedoch nicht, daß die Spinnerei⸗ beſitzer nachgeben werden. Der letzte Termin läuft am Samstag ab. Neill Bros ſchätzen die Ernte auf 11600 000 Maximum, und den Konſum auf 12 600 000. Im vorigen Jahre kam ihre Schätzung dem wirklichen Ergebniſſe ſehr nahe. Schätzung 13 500 000, Ergebnis 13 511000 B. Ruſſiſcher Getreidemarktbericht (Briginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) * Odeſſa, 6.(19.) Nov. Wir haben wieder über eine weitere lebloſe Woche mit praktiſch keinen Verkäufen in faſt allen Artikeln zu berichten. Wir können uns in der Tat nicht an eine Zeit erinnern, wo ſo ein miſerables Geſchäft an unſerm Markt herrſchte wie ſeit den letzten zwei oder drei Wochen. Die finanzielle Kriſis hat viel dazu beigetragen, der Druck wurde noch vermehrt durch die armſelige Ernte in dieſem Jahr und weiter noch durch den abnorm hohen Preisſtand, welchen die Getreidepreiſe in dieſer Saiſon erreicht haben. Die Kaufleute am Platz haben ſo hohe Preiſe für ihre Vorräte bezahlt, daß ſie keine and Wahl hatten als ſtille zu ſitzen, als die Preiſe drüben ab bröckelten. Weizen. In Erwartung des wahrſcheinlichen Schluſſes der Schiffahrt in Cherſon hatten wir letzte Woche hier ziem⸗ lich gute Zufuhren vom Dujepr, welche entweder während des ganzen Winters hier überwintern werden oder nach dem Innern Rußlands zum Konſum an die Mühlen gehen werden. Es iſt für jetzt unmöglich, an irgendwelchen Export zu denken, da ſelbſt wenn die Preiſe drüben höher gehen werden, die örtlichen Mühlen und die Mühlen im Innern noch für lange Zeit viel höhere Preiſe zahlen werden, weil die Vorräte in ganz Rußland faſt ganz erſchöpft ſind. Ueberdies ſchwirren noch Gerüchte, daß die Eiſenbahn⸗Tarife vom Innern nach den verſchiedenen Häfen wahrſcheinlich von der Regierung erhöht werden und zwar bis zum doppelten Preis der jetzigen Fracht⸗ ſätze und wenn ſich dies offtziell beſtätigen ſollte, ſo wird es unmöglich ſein, an irgendwelches Geſchäft in Weizen mit fremden Ländern zu denken. Gerſte. In dieſem Artikel wurden kleine Verkäufe in nach Hamburg ſchwimmenden Partien zu M. 130—131 ge⸗ macht. Auf Abladung ſind die Preiſe 2 M. gefallen und wir notieren heute für November M. 133,50 und für Dezember M. 135, für Ladungen notieren wir heute 25 Sh. 10,50 P. bis 25 Sh. 9 P. per November und 26 Sh. per Dezember neuen Stils. Mais. Infolge des naſſen Wetters der vorigen Wochte hat ſich die Beſchaffenheit der neuen Mais⸗Ernte verſchlechtert. In altem Mais iſt hier unter 83 Kop. nichts zu kaufen. Wetter. Nach dem Regen der letzten Woche iſt hier ſeit Sonntag ſchwerer Nordoſtſturm mit Kälte und Schnee eingetreten und nun bleibts im Schoße der Zukunft was aus den wenigen gebliebenen Winterſaaten werden wird. Zum Schluß wollen wir die Anſicht eines der größten Londoner Getreidehäuſer in deſſen letztem Marktbericht noch mitteilen. Argentinien hat mit ſeinen großen Verkäufen per Frühjahr n. J die Preiſe gedrückt, aber man darf nicht vergeſſen, daß ſeine Ernte nach nicht geſichert iſt und daß das Wetter vor und während der Ernte das Ergebnis noch ſehr modifizieren kann. Im übrigen können die erſten Ankünfte nicht vor drei Monaten in Europa ſein und man muß rechnen, daß alle Import⸗ länder dieſes Getreide nötig haben werden. Da die argen⸗ tiniſchen Verſchiffer im Frühjahr und während des Sommers wenig Konkurrenz haben, ſo iſt es wahrſcheinlich, daß ſie die Herren der Situation ſein werden und davon Nutzen ziehen werden. Das ſind die Gründe, welche uns glauben laſſen, daß die Reaktion an ihrem Ende angekommen iſt und was die Zukunft anlangt, ſo beträgt der Bedarf von Europa und den nicht europäiſchen Ländern dieſes Jahr 75 Millionen Juart welche durch den Ueberſchuß von Argentinjen von 15 Millignge voſt Rüßland von 14 Millionen, von Amerika und Kauada von 20 Millionen, dazu noch etwa 10 Millionen der anderen — — 12—— rre — ien wir auf 59 Mil⸗ Nillionen Otr. Das iſt ein niedrigere Preiſe zu hoffen r können in einem gegebenen Falle i. P. A. NRaunheimer Bandels⸗ und Marktberichte. Getreide. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) In der abgelaufenen Woche waren Preiſe etwas nach⸗ jebend, da Argentinien mit neuen Weizen etwas billiger var. Die anderen Länder folgten auch mit kleinen Preis⸗ teduktionen. Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗blanca M. 26,50—26,75, zumän. Weizen M. 26,50—27,50, ruſſ. Weizen M. 26,50 bis 27,50, ruſſ. Roggen M. 22,50— 22,75, Landrogge ſis 22,75, ruſſ. Hafer M. 19,50—20,50, dis 20,50, Donaumais M. 16 10 Sonſt alles per 100 Kilo netto, Mannheim. ſroßer Ausfall, welcher ni rlaubt, im Gegenteil, wi ioch ſehr hohe Preiſe ſehen 0 05 ohne Sack, verzollt ab Mühlenfabrikate Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) E. Mannheim, 22. Nov. In der laufenden Woche var das Mehlgeſchäft, trotz ungünſtiger Ernteberichte aus Argentinien, wieder fortwährend flau, woran die amerika⸗ giſche Börſenkriſis, deren Ende man heute noch nicht beſtimmen kann, die Schuld trägt. Es kamen deshalb auch wenig Weizenmehlabſchlüſſe zuſtande, zumal die Mühlen auf baldige Erholung des Mehlgeſchäfts rechnen, die Händler aber noch niedrigere Preiſe befürchten. Roggenmehl wurde nur für den augenblicklichen Bedarf gekauft; man möchte möglichſt abwarten, bis wieder normalere Zeiten und ſtabilere Preiſe eingetreten ſind. Futterartikel ſind noch ziemlich ruhig, die Hauptbedarfszeit hat ihren Anfang noch nicht genommen. Am meiſten wird zurzeit Gerſtenfuttermehl geſucht. Heute wird notiert: Weizenmehl No. 0 M. 33, desgleichen No. 1 M. 32, desgl. No. 3 M. 30.50, desgleichen No. J M. 28,50, Roggenmehl Baſis No. 0/1 M. 30, Weizenfuttermehl Mark 16,25, Roggenfuttermehl M. 16,50, Gerſtenfuttermehl M. 15,75, feine Weizenkleie M. 12,25, grobe Weizenkleie M. 12,50, Roggenkleie M. 13. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Güddeutſcher Handelsmühlen“. Gerſte. Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Während der Getreidemarkt im allgemeinen eine abwärts gehende Tendenz zeigt, liegt Brau⸗Gerſte ſehr feſt. Das An⸗ gebot in hieſiger Gerſte iſt kein allzu reichliches, während lebhafte Nachfrage vorhanden iſt. Die Vorräte beginnen zu⸗ ſammenzugehen; auf der andern Seite beſteht indeſſen noch Unter dieſen Umſtänden ver⸗ Holz. „Mannheimer General-Anzeiger“.] ſind in letzter Woche ſtändig [Driginalbericht des Am Brettermarkte onders zu Bezügen verlockend waren, ſo wur⸗ irgenommen, weil eben Bedarf vorliegt. Die Begend verfügen tatſächlich nur über ein ge⸗ es Quantum, das eben in Kürze ergänzt werden muß, da⸗ it im Winter die Vorräte hinreichend ſind. Dies gab Ver⸗ onlaſſung, daß der Verkehr nicht ſtocken konnte und die Haltung des Marktes günſtiger beurteilt wird. Denn gewöhnlich un dieſe Zeit fangen die Preiſe an, dadurch, daß der Verkauf nur ſchleppend iſt, zurückzugehen. Dieſe Erſcheinung konnte aber diesmal nicht wahrgenommen werden. Im Gegenteil, die Si⸗ tuation weiſt darauf hin, daß dieſelbe eine feſtere geworden iſt. Breite Bretter waren auch neuerdings noch diejenigen, welche am meiſten begehrt ſind. Das Angebot bewegte ſich jedoch nur in kleineren Mengen und ſo war der Abſatz ein ſchlanker bei anziehenden Werten. Die galiziſche Ware iſt in dieſem Jahre nur in kleineren Mengen nach hier gelangt, weil die Verkäufe ihre Erzeugniſſe zu beſſeren Preiſen nach dem Orient plazieren konnte Die Preiſe für die 100 Stück Bretter 16 12“ 1“ in 141 bis 143. Kiefernbretter die amerikaniſchen Rundholz lag eben⸗ falls geſetzt überboten. Loder. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) ft in feinerem Oberleder liegt ruhig. Bor⸗ Calf wird wenig verlangt. Chevreaux in beſſeren Sortimen⸗ ten ſind geſucht, doch kamen größere Abſchlüſſe nicht zuſtande. Lackleder verkehrt gleichfalls ziemlich ruhig. Die Preiſe haben eine Aenderung nicht erfahren. Wochenmarktbericht über den Viehverkehr öm 18. bi Nobember. (Originalbericht des„W. mer General⸗Anzeiger“) Der Rindermarkt war mittelmäßig beſucht. Der Auftrieb an Großvieh betrug 1070 Stück. Der Handel war ſchleppend. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 76—85, Bullen (Farren) M. 69—70, Rinder M. 52—80, Kühe M. 48—16. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 18. November 245 Stück, am 21. November 276 Stück zum Verkaufe⸗ Geſchäfts⸗ verkehr ſchleppend. 50 Kg. Schlachtgewicht koſteten M. 70 bis 85. Der Schweinemarkt war mit 3175 Stück beſucht. Handel mittelmäßig. Preiſe.60—62 pro 50 Kg. Schlachtgewicht. Der Pferdemarkt war mit 142 Stück Arbeitspferden und 60 Stück Schlachtpferden beſchickt. Der Handel mit Arbeitspferden war ſchleppend, mit Schlachtpferden lebhaft. Preiſe für Arbeitspferde M. 300—1300, für Schlachtpferde M. 50= 210 per Stück. Der Ferkelmarkt war mit 312 Stück beſucht. mittelmäßig. Pro Stück wurden M.—6 bezahlt. Rheinſchiffahrt. 5 (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) Berichte über die abgelaufene Woche von unſeren Sce ſind ziemlich gleichlautend. Die Zufuhren von See waren normal, die Frachten hoch und feſt. Während in Rokterdam nunmehr der Streik der Hafen⸗ iter, Wieger und Mef t wurde, iſt jetzt in erdam unter den Hafenarbeitern der Streik ausgebrochen Handelskammer Verhand⸗ Man legt be Das Geſchäf 21 21. unhe Handel — 2 1 In Rotterdam und Antwerpen erwartet man in nachſter Zeit eine vermehrte Zufuhr von Getreide, Erzen, auch eng⸗ liſchen Kohlen. Falls die Waſſerſtandsverhältniſſe des Rheines ſich nicht beſſern ſollten, werden die Frachten einen Stand erreichen, wie er noch niemals verzeichnet werden konnte. Man wird leeren Schiffsraum an den Ruhrhäfen verlangen, ebenſo an den Seeplätzen. Die Beförderung der Güter per. Bahn wird keinen Ausgleich ermöglichen, da es an Wagen unter ganz gewöhnlichen Verkehrsverhältniſſen ſchon mangelt. Die anfangs der Woche ſtattgefundenen Niederſchläge übten auf den Strom keine Wirkung aus; wohl aber am Frachten⸗ markt. Man wird zurückhaltend mit Vergebung von Reiſen und ebenſo flauten die Frachten etwas ab. Jedoch war die Freude der Herren Spediteure von ganz kurzer Dauer. Einzelne Transportunternehmer laſſen ſchon ihre beladenen Kähne in Köln leichtern, teils um raſcher arbeiten zu können, teils aber auch um im Gebirge ſo raſch wie möglich weiter zu kommen. Man handelt hierin ſo klug; es iſt dieſes eine direkte Erſparnis der Leichterungkoſten. Die Frachtſätze ſtellten ſich an den einzelnen Verkehrs plätzen wie folgt: Antwerpen: für ganze Uebernahme nach Bingen—Mannheim wurden M. 18 vereinbart, während ſich chiffsmiete für Mannheim(per Laſt gleich 2000 Kg.) auf fl. 6 ſtellte. Ferner wurden S —. die S fe gechartert zu M. 60 bis M. 70 per Tag, mit 30 Tag Garantie per Reiſe. Schlepp⸗ lohn von Antwerpen nach Dortrecht ſtund fl. 45 bis fl. 55 per Schiff. Rotterdam: Die Erzladungen nach den Ruhrhäfe waren weniger lebhaft, doch waren die Frachten nach allen Stationen feſt. Nach Ruhrort wurden bei ½ Löſchzeit per Laft fl. 2,50 ſchzeit fl. 2,75 und ¼ Löſchzeit fl. 3 vergütet und ſtand der Schlepplohn per Laſt fl. 0,70—85. Die Kahnmiete für Mannheim ſtellte ſich auf fl. 6 frei Schlep⸗ pen und Leichtern. Amſterdam: Auch hier waren die Frachten nach dem Mittelrhein feſt, ſo nach Uerdingen per Laſt fl. 3,60, während für Mannhein fl. 7 verlangt wurden, wegen der Höhe kamen jedoch Abſchlüſſe nicht zuſtande. Ruhrort: Auch hier waren Frachten und Schlepplöhne für Berg⸗ und Talreiſen feſt, Schleppkraft zu Berg ſogar ſehr geſucht. Es wurde nach Mainz—Guſtavsburg-Mannheim per Tonne gleich 1000 Kg. zu M. 3 vergeben, während der Schlepplohn per Tonne nach dieſen Stationen ſich auf M. 2,80 ebentl. M. 3 ſtellte. Nach den Mainſta tionen war der Verkehr ſchwach. Mannheim: Wohl kamen eine große Anzahl Schifft hier an, jedoch waren dieſes beſonders Leichterſchiffe, während die Hauptſchifſe nahezu halb leer waren, Rhein und Neckar ſind noch immer fallend. Mit den gewöhnlichen Verladungen iſt man hier im Tal⸗ verkehr ſehr zurückhaltend. Es wird nur das notwendigſte hefördert, man ſcheut die hohen Frachtſätze und noch höhere Talſchlepplöhne. Für leere Kähne von 20—30000 Zentner Ladungsfähigkeit müſſen heute nach den Ruhrhäfen M. 250 bis M. 300 Schlepplohn bezahlt werden; beladene 60 PCt, mehr. Heutiger Waſſerſtand zu Hüningen 0,83 Meter; Maxau 2,76 Meter; Mannheim 1,76 Meter und: Kaub 0,81 Meter. Witterung: Nordwind: 1 Grad unter Null. 1+ Verladungen von Brettern nach d Mittel⸗ und lungen mit den Strei angebahnt worden. Niederrhein vorgenommen worde die hohen jedoch dieſer? große Bedeutung bei. II in Würfeln zu 10 Pfg. für mit dem 2 Teller iſt außerordentlich wohl⸗ Vornehme Festgeschenke. Erosse Auswahl in modernen Kunstblättern. 78zi1s Einrahmen von Bildern u. Spiegeln in Jader Siſlert. J0s. Ebert, Glaseref u. Bidereinrahmgeschäft, F 5, ö. itgled des Allgemeinen Rabatt-Sparvereins. 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A LOMEH A 5 Drama in einem Aufzuge nach Oscar Wildes gleichnamiger Dichtung in deutſcher Urberſetzung von Hedwig Lachmann. Muſik von Richard Strauß. Regie: Der Intendant.— Dirigent: Hermann Kutzſchbach. Perſonen: Herodes 8 Guſtav Bergman. Herodias 5 Betiy Kofler. Salome 5 2 5 Signe von Rappe. Joſſanaan. 8 5 Hans Baſil. Narraboth. 2 Fritz Vogelſtrom. Page„Elfe Tuichkau. Alfred Sieder. Hugo Schödl. Heinrich Garth. Hans Copony Hans Debus. Joachim Kromer. Fritz Müller. Hugo Voiſin. Karl Zöller. Karl Marx. * 2 Jude 4 Nazarener. 55 85 ——.!... — Soldat. 5 8 Kappadozier Arx. Sklave 5 Thereſe Weidmann. Geſolge des Herodes und der Herodias, Soldaten, Sklaven, Sklapinnen, Muſiker. Relles Thegter im Roſengarten. Sonntag, den 24. November 1907. 4 Noſenmonlag. 8 Eine Oſſtzierstragödie in 5 Akten von Otto Erich Hartleben. Regiſſeur: Emil Reiter. ———. 5 Perſonen: Gerlrude Reimann Traute Carlſen. Der rangälteſte Hauptmann. Karl Lobertz. Hugo von Marſchall Paul Tietſch. Harold Hofmann Ober⸗ Carl Machold. Peter von Ramberg leut⸗. Haus Godeck. Paul von Ramberg nants Alfred Möller. Cbriſtian Gckelmann. Alexander Kökert. Georg Köhler. Heinz Martin. Emil Kratzmann. Gun. Kallenberger. Si mund Kraus. Kl. Neumann⸗Hoditz. Ferdinand von Grobitzſch Moritz Dieſterberg Hans Rudorff Benno von Klewitz anz Glahn ritz von der Leyen, Fahnenjunker. Dr, Friedrich Meitzeu, Stabsarzt Auguüſt Schmitz, Kommerzienrat 8 Tiedemann, Sergeant 905 Ober⸗ 1 ordonnanz 0 8 Drewes, Ordounnanz Heinrich Nettelbuſch, Burſche Nw“mmidoff 8 3 Joſeph Wachowiock, Burſche von 5 Glahn Leutnants Emil Hecht. 8 Hugo Schsdl. von Guſtav Trautſchold. Heinrich Füllkrug. Offiziere, Fähuriche, Fahnenjunker und Ordonnanzen. Die Handlung ſpielt in einer rheiniſchen Garniſon. Kaſſeneröſfn. 7½ Uhr. Anfaug 3 Uhr. Ende 10% Uhr. Nach dem 1. und 4. Akt finden größere Pauſen ſtatt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Im rohnh. Hofiheater. 25. Nov, 1907. 16. Vorſtellg. im Abonnnem.. Fledermaus. C. W. 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Kleidermacherin e pf. ſich in u. außer d. Hauſe. 15027. Geisler, Riedfur. 25, 2. iele Menschen verurteilen den Edison-Phonograph, ohne ihn zu hören. Sie glauben, sie wissen was ein Phonograph ist. Das mag sein, aber sie wissen nicht, was der Edison-Phonograph ist, denn wenn sie ihn gehört hätten, würden sie wünschen, ihn Zzu besitzen. Anschauungen, die man sieh bildet durch mangelhafte und unvollkommene Sprechmaschinen darf man nicht anwenden auf den Edison-Phonograph. Der Edison-Phono- graph ist der einzige, welcher von Thomas Alva Edison erkunden wWurde undher wird angefertigt in dergrossen Werk- statt des Meisters zu Orange, wWo Edison selbst täglich Wirkt. Wenn es irgend eine Moöglichkeit gäbe, den Edison- Phonographen noch zu verbessern, so würde er es tun. Die Tatsache, dass er den Phonograph unter seinem Namen hinausgehen làsst, ist der Beweis dafür, dass er ihn für gut hält. Wenn er gut ist für einen Edison, so sollte er auch für Sie gut sein. In ſhrer Stadt sind Phonographengeschüfte, warum hören Sie ihn nicht, bevor Sie sich ein Urteil bilden? Edison-Goldgusswalzen M..— pro Stück. Edison-PRonographen von M. 45.— aàn. Hündler gesucht überall, wo wir noch nicht vertreten. Kataloge versenden wir kostenlos. Edison-Gesellschaft m Berlin N. 39, Südufer 48. Arheiler⸗ Fortbiloungs⸗Vetein Mannkeim, T 2, 15. Montag, 25. November abends punkt 29 Uhr im Lokal[75846 Vortrag des Herrn Rechtsanwalt Dr⸗ Otto Heinsheimer, Karls⸗ ruhe, über das Thema: „Der vierte Stand“. Wir bitten unſere verelrl. Mitglieder un recht zahlreichen Beſuch; auch Nichtmitglieder haben freien Zutꝛnitt. H. Seharf& Hauk Pianos u. Flügel Fabrikate erst. Ranges! Mässlge Prelse! Grosse Auswahl! Lager: OA4, 4. Fabfik: Langerötterweg. S Nr. 14553 au die Exved. d. Breitesiu, B I, 3 Zuischen Aaufhaus 4½. Sehloss. Saison- Neulieiten. Alufang 71/ uhr. 4458 „. Sk. 150286 Suido Seifer Sperlalſlaus Ar Celawaren jeder Ari u. 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Mochte alles ſeinen Lauf gehen, irgend etwas würde, mußte ja doch eines Tages kommen, das eine Aenderung in dies Leben brachte. Und etwas kam. In der Stube am Fenſter ſaß im grauen Dämmer die iesbel und ſtarrte hinaus auf die Bäume, die ächzten und boc gen unter dem Wüten des Novemberſturms, der von den en die letzten welken Blätter riß. Draußen der d. Tote tanz, das große Sterben— und in ihr leiſes —.— der Verheißung— ein neues Leben.— Wie hatte aufgeſchrien, wie ſie es zuerſt verſpür in, nein! Es ſoll nicht ſein. Ich will 10 Will Und war doch ſtill geworden, und immer ſtiller, wie ſſe ſtarrend ſaß und es nicht merkte, daß die Dunkelheit hernieder⸗ fank und eiſig durch 915 Fenſterritzen die Kälte ſchauerte. Lind und leiſe begann's an ihres Herzens ſtarren Iroſt zu rühren, und lind, ſanft und weich— kleine, 1 warme „Mein Kind— mein Kind!“! Auf den Knien lag ſie plötzlich, das Geſicht von Tränen überſtrömt. Picht, wie ſie es zuerſt empfunden, das ſeine, das Kind des ungeliebten, des gehaßten, verachteten Mannes— das ihre, ihr Kind, das ihr gehörte, das ihr ſelber ein neues Leben gab, das ſie lieben konnte, von dem ſie Liebe empfing. Die Stunden rannen. Sie hatte kein Licht entzündet, noch immer in der finſtern Stube mit der großen Helle, in die Zukunft hinüber leuchtet⸗, darin das Kind ſtand,— Kind. Da klopfte es draußen an der Haustür. Sie fuhr empor, te erſt jetzt, wie die Zeit geſchwunden und es Nacht ge⸗ 5 war. Das Dienſtmädchen ſchien zu Bett zu ſein, ſie e ſelbſt hinausgehen, die Haustür zu öffnen, an der 5 lopfen ſich ſtärker wiederholte. Ob es ihr Mann war, der von ſeiner Reiſe, auf der er wieder einmal ſeit ein paar Tagen ſich befand, zurückkehrte? Wär' er's nicht! Nicht jetzt in dieſe Stunde hinein! Er war es nicht. Der Poſtbote ſtand draußen, der einer Eilbrief für ſie brachte Der Brief war von ihres Mannes Hand. Und noch bevor ſie ihn erbrochen, wußte ſie's: jetzt 0 5 das andere, auf das ſie heimlich gewartet und gelauert das Verhängnis kam. Und doch war es nichts Beſonderes, das Hugo Werlitz ſchrieb. Nur Geld wollte er, eine größere Summe, die ſie ihm telegraphiſch ſchicken ſollte, die er binnen vierundzwanzig Stunden haben mußte— mußte, und die ihm zu beſchaffen er von ihr forderte. Und wie er es forderte, ohne nur die Möglichkeit zu ſtrei⸗ fen, daß es ihr in der knapp bemeſſenen Zeit nicht gelingen könne, das Geld aufzutreiben, darin lag für ſie der Zwang, in Verlangen zu erfüllen. In aller Frühe des nächſten Tages fuhr ſie in die Oberau eine andere Fahrt als jene, bei der ſie mit tollem ſelbſt das Pferd gelenkt. Jetzt ſaß ſie in die Ecke des en Wagens hineingedrückt, als der in das Dorf g. Sie wollte keinen ſehen, von keinem geſehen werden, wollte a kein Erinnern, keinen Gedanken an ſich heran⸗ treten laſſen, der nicht dem Zwecke galt der ſie hergeführt. Sie hatte ſich's zurechtgelegt, was ſie dem Vater ſagen, wie ſie ihn beſtimmen wollte, daß er die benötigte Summe 191 gab. Sie wußte wohl, es würde nicht leicht ſein, ihn dazu z1 bewegen, doch ſchwerer noch als ſie geglaubt, ſtellte es ſich heraus. „Das geht mich nichts an, darauf laß ich mich nicht ein. Du haft das Deine mitgekriegt, braucht Dein Mann Geld fürs Geſchäft, mag er ſelber dafür ſorgen, ich laß mich nicht rupfen.“ Das war des Schulzen Antwort geweſen bei den erſten Worten, die die Liesbet geſprochen, und dabei ſchien es bleiben zu ſollen. Die Fäuſte zu beiden Seiten guf die Hoſentaſchen zeſtemmt, ſaß er da, als wollte er's anſchaulich machen, daß Die Diesbet ſchwieg. Daß Bitten und Drängen ſie nicht zum Ziele führen würden, wußte ſie. Einen Augenblick ging's ihr durch den Sinn: verlang's für dich, ſag' ihm das Neue— deine Hoffnung— daraufhin wird er dir's geben. Aber rot ſtieg's in ihr Geficht, als hätte ſie Entheiligung treiben wollen. Und ein anderer Weg fiel ihr ein, der wahl 55 ein ſicherer war— der Hochmut, an dem ſie den Vater aßte. Die Achſeln zuckend ſtand ſie auf, als verzichte ſie darauf, noch weiter ihn zu beſtürmen. „Wenn Ddu nicht willſt, ſo iſt eben kein Wort mehr drüber zu verlieren. Ich bin ja nicht zu Dir heraufgekommen, weil ich ſo arg in Verlegenheit war, drunten in Suhl ſind zehne für einen wo's mir nur ein Wort koſtet, aber ich hatte ge⸗ meint, Du möchteſt's übel nehmen, oder es möcht Dir viel⸗ leicht genierlich ſein, wenn ich um ein paar Tauſender mich an wen anders wende.“ Auch der Schulze war aufgeſtanden, ſtapfte durch die Stube. „Ein paar Tauſender— ein ſchönes Drillingspaar—“ Ingrimmig lachte er. Aber ſie wußte, ihre Worte wirk⸗ ten. Und auch um ihre Lippen zog ein hartes Lächeln. Ja, der eitle Hochmut, um den opferte einer wohl nicht bloß Geld und Gut, gar oft auch Glück und Ehre. Sie hatte es erreicht. „Das eine, einzige Mal, aber nie wieder, das ſchwör' ich Dir zu,“ hatte der Schulze geſagt, als er ihr mit ſeiner Namensunterſchrift für die Bank in Suhl, mit der er in Ver⸗ ſtand, die Anweiſung auf die verlangte Summe ge⸗ geben. Sie fuhr wieder heim.„Dies einzige Mal und nie wieder“— auch in ihr ſtand es feſt. Einmal gelogen, Komödie geſpielt, ſich des Mitbetrügens ſchuldig gemacht, doch nie wieder! Etwas Gewande 3 war in ihr, nicht mehr das harte Trotzen, aber ein 8 Wollen, ein neues Leben zu ſchaffen, es zu zwingen über 5 Mannt um des Kindes willen. Und Klarheit wollte ſie hinfort in allen Dingen. Auch darüber Klarheit, wofür ihr Mann jetzt das Geld benötige und was es mit ſeinen häufigen Reiſen für eine Bewandtnis habe. Allerlei, auf das ſie zuvor nicht geachtet, oder das ſie in der ſchickf ſalsabwartenden Gleichgültigkeit überſehen, kam ihr jetzt in den Stunden der Heimfahrt zurück. Einzelheiten reihten ſich ar 1˖ und ſchufen ein Bild, vor dem, als ſie heimkam, der chluß in ihr feſtſtand:„Sieh' mit eigenen Augen. Schick ihm nicht das Geld, ſetz Dich auf die Bahn und bring's ihm ſelber.“ Reiſevorbereitungen machte ſie keine. Als ſie auf der Bank das Geld er begab ſie ſich zum Bahnhof und hatte nur kurze Zeit auf den Eilzug zu warten, der in die ziemlich entfernte ddec e Stadt führte, wo ihr Mann weilte. Es war kein Hotel, das er ihr zur telegraphiſchen Anweiſung des Geldes ſondern eine Privatwohnung— die eines Geſchäftsfreundes, wie er beiläufig bemerkte. Das betreffende Haus war noch nicht geſchloſſen, als gegen zehn Uhr des Abends die Liesbet vor demſelben aus der Droſchke ſtieg und die Treppen des nur kleinen Miets⸗ hauſes hinaneilte bis zu dem angegebenen Stockwerk, wo ſie an der Flurtür die Klin gel zog. Sie brauchte nicht zu warten. Als habe einer auf dieſen Klingelruf gelauert, ſo kamen eilende Sclßitte drinnen den Korridor hinab. Ihres Mannes Schritt und ihr Mann, der die Tür aufriß, die Hand vorgeſtreckt, als wolle er etwas in Empfang nehmen, vielleicht die erwartete Geldſendung. Das helle Licht der Treppenlampe fiel gerade auf der Liesbet Geſicht. Einen Augenblick ſtarrte Hugo Werlitz daraufhin, als traue er ſeinen Augen nicht, dann breiteten jäher Schrecken und wilder Zorn, der ſich zu verbergen ſuchte, einen fahlen Schein über ſeine Züge. Die Korridortür hinter ſich zuziehend und zugleich etwas, das er in der andern hiell, in die Rocktaſche ſchiebend, ſtande er dem e vor ſeiner Frau. 55 —— daran. Zu meiner linken Seite war ein Berberlöwenpaar etabliert, die ihre Kräfte vereinigten, um durch anhaltendes Gebrüll meinen Aufenthalt zu verſchönern. Auch unter⸗ nahmen ſie mehreremal den Verſuch, die Eiſenſtäbe des Käfigs an jener Seite einzudrücken, die in meine Abteilung führte. Ich ſegnete den Schloſſer, der die Stäbe ſo feſt machte, daß ſie nicht nachgaben. Als ich den unheimlichen Bemühungen des Königs der Tiere auswich und in die rechte Hälfte meines Käfigs floh, mußte ich die recht peinliche Erfahrung machen, daß der Jaguar, der hier ſein nachbarliches Heim hatte, in recht unverſchämter Weiſe ſeine Pfote nach mir ausſtreckte. 175 wich ich in die Mitte des niedrigen Käſigs, der nur ge⸗ bücktes Stehen erlaubte. Müde kauerte ich mich endlich auf den Boden, in ſteter Angſt, einem meiner angenehmen Nach⸗ barn zum Opfer zu fallen. Aber auch dieſe Nacht verging. Müde ſchlief ich in den erſten Morgenſtunden ein. Ich er⸗ wachte erſt, als ich folgende Unterhaltung hörte:„Sieh Dir den Hafenſuß von einem Liebhaber an.. Kannſt Du den Patron noch lieben, dem die Haare zu Berge ſtehen, weil ein Löwe ein bißchen brüllt?“„Nein— zirpte ſeufzend und weinend eine Frauenzimmerſtimme, die ich ſofort als die meiner Berta agnoſzierte.„Iſt das ein Mann, ein Liebhaber, dem ein Jaguar Furcht einflößt? Das iſt ein Schlappfuß, eine feige Seele, der hat ein Hühnerherz... Sieh Dir ihn an, wie er bleich daſitzt, mit glaſigen Augen und zitternden Händen— das iſt die Karikatur eines jungen Mannes Berta, die Verräterin, verſprach feierlich, mich nie mehr eines Blickes zu würdigen. Dann entfernte ſie ſich mit ihrem Vater, der bald darauf zurückkam und meinen Käfig öffnete. Wir ſprachen kein Wort miteinander, obzwar wir uns ſehr viel zu ſagen gehabt hätten. warf ihm einen verächtlichen Blick zu, der mir die beſte Strafe für ſeine niedrige Hand⸗ lungsweiſe zu ſein ſchien.. Hund ging meines Weges. Seit, dem bin ich verdammt vorſichtig geworden. Ich erkundige mich ſtets vorher, was der Papa der jungen Dame iſt, der ich den Hof zu machen im Begriffe ſtehe, da ich gar keine Luſt ſpüre, wieder einmal in einem— Raubtierhaus zu über⸗ nachten.“ Vom Büchertiſch. Seids luſtil Gedichte in Wiener Mundart von Ar⸗ tbur Dworzak. Dresden, E. Pierſons Verlag. Preis.50 M. Die muntern Gedichtlein, die Arthur Dworzak in Wiener und niederöſterreichiſcher Mundart gedichtet und in einem hübſch ausgeſtatteten Bande geſammelt hat, dürften manches Herz er⸗ freuen. Die liebe, anheimelnde Mundart entfaltet bei Dworzak mannigfache Reize. Man darf ihn getroſt zu den guten öſter⸗ reichiſchen Dialektdichtern, zu Klesheim, Rud. Greinz, Fraun⸗ gruber und andern ſtellen. Die Mundart, in der Dworzak ſchreibt, iſt die niederöſterreichiſche mit Wiener Färbung, jedoch ſo allgemein gehalten, daß ſie auch dem Reichsdeutſchen ver⸗ ſtändlich iſt. Das prächtige Büchlein ſei beſtens empfohlen. Schäumender Moſt. Roman von Hermann Gulbins. E. Pierſon's Verlag. M..50. Dieſer vor⸗ e Roman gibt im weſentlichen die Geſchichte einer Jugend, 2 We der Jugend und der Schickſale dreier Freunde, die im Seminar zufammen ausgebildet, als Lehrer auf verſchiedene Dörfer kommen. Aeußerſt feſſelnd und wahrheitsgetreu ſchil⸗ dert Gulbins das Leben der Schullehrer auf dem Lande. Das ebenſo dichteriſch kräftige wie inſtruktive Buch f e den Leſer vom Arfang bis zum Ende und ſei dem Publi ſomit aller⸗ beſtens zur Lektüre empfohlen. Die„Neue Revue“, Berliner Halbmonatsſchrift für das öffentliche Leben, herausgegeben von Dr. Joſef Adolf Bondy und Dr. Irit Wolff, veröffentlicht in ihrem ſo⸗ eben erſcheinenden zweiten Novemberheft unter anderem un⸗ gedruckte Briefe des Freiherru von Stein, von denen der eine die beuche Städteordnung betrifft. Der be⸗ ſchen Mozart e mit eteilt bon Bat ka.—2 Ferner: Brief eines deutſchen e 1 S weſt⸗Afrika.— Generalleutnant von Pelet Narbon Der Niedergang der franzöſiſchen Graf R ventlow: Deutſchlands Küſtenſchut.— Die Forkfehn des vielgeleſenen Romans„Jettchen Geber von Georg Hermann.— Eine Novelle von Heinrich Mann Paul Wiegler: Walpole.— Pluto: Ber hohe Bentraldirektor Keſtranek; ein Geſchenk des Kohlenſyn Wilhelm Cremer: Die Fremdenlegionäre.— Hans Land berg: Das Büchlein von Goethe.— Ggon Friedel!: man unter populärer Naturwiſſenſchaft verſteht(Eine Bö ſchiade).— Den Umſchlag hat Prof. Brun o Paul en worfen. Preis des einzelnen Heftes 1 M.(120 Kr.)— Abonne ment für die Monate November⸗Dezember 1907(4 Hefte) Mark(440 Kr.).— Vierteljahresabonnement vom 1. 1908 an(6 Hefte).50 M.(.50 Hr.). * Deutſche Literg tupgeſchichte von Or. Storck. Vierte und fünfte vermehrte Auflage. Mit einem Tit bild. Stuttgart. Muthſche Verlagshandlung. Preis behſch. Mk. 5, elegant gebunden M. 6. Die raſche Folge der früheren Auflagen und zumal die vorliegende neue Doppelauflage iſt ein ſprechender Beweis dafür, daß die Storckſiche Literaturgeſchichte bei allen gebildeten und bildungſuchenden Kreiſen ſich zunehmen⸗ der Beliebtheit und wachſender Verbreitung erfreut. Meit Recht; denn ſie iſt eine durchaus eigenartige Arbeit, die eine Fülle ge⸗ diegener Kenntniſſe und anregende Form der Dar ſtellung nit⸗ einander vereint. Durch geſchickte Einteilung des Rieſenf ſtoffes iſt es dem Verfaſſer gelungen, im Rahmen eines Bandes die Entwickelung unſerer nationalen Pyeſie bon ihren Anfängen bis zur allerfüngſten Gegenwart eingehend zu ſchildern. Storck ver⸗ fügt über große Beleſenheſt, gewandten Stil und ein ſelbſtän⸗ diges und unbefangenes Urteil. Das Buch iſt ein zuverläſſiger Führer durch unſer deutſches Schrifttum und beſonders die moderne Literatur, dem wir uns getroſt anvertrauen dürfen Da auch die äußere Ausſtattung und der ſchöne Einband alles Lob verdient, darf dieſe Literaturgeſchichte jedem deutſchen Ha neingeſchrünt als gediegenes Weihnachtsgeſchenk werden. Trowitzſch's Verbeſſerter Kalender Jahrgang für 50 Pf., je nach Wunſch auch in Taſchee Quartformat. Wer kennt ihn nicht, dieſen Veteran 117 7 Kalendern. Gehört er doch in vielen Familien zum Haus⸗ inventar. Alt iſt ſein Ruf, aber ſein Inhalt iſt von lebendiger Friſche. Er hebt ſich von der Maſſe der anderen Kalender ab durch ſeine feſſelnden und dabei gediegenen Erzählungen durch ſeinen ſchönen Bilderſchmuck. Alles in allem, ein Kalender an dem man ſeine Freude hat und den man nur kann. Die Quartausgabe bat auch ein Bundtbild. * Jahrbuch für Deutſche Privatbeamte. Jahrgang 1908. gegeben vom Direktorium des Deutſchen Pribat⸗ beamten⸗Vereins zu Magdeburg. Preis bei portofrejer Zu⸗ ſtellung 60 Pfg. Das Jahrbuch macht den Leſer nicht nur mit dem Programm, der Geſchichte und den Einrichtungen des herausgeben den Vereins bekannt, ſondern gibt auch eine ſachliche und 1 tive Ueberſicht über die jetzige deutſche Privatbeamten⸗Be und die wichtigſten ſozialpolitiſchen Kernfragen, die heute ale Pri vatbeamten und auch die geſamte Oeffentlichkeit intereſſieren handelt werden u. a. die Frage der ſtaatlichen Regelung der Pen ſions⸗ und Hinterbliebenen⸗Verſorgung für Privakbeamte, die P vatbeamten⸗Kammern, die Intereſſen der Privatbeamten a Steuerreform, der Srboneee en die 9 Wert des Handbuches wird erhöht durch einen Ter⸗ kalender. Wir begrüßen das Erſcheinen dieſes kleinen Jahrbuches, deſſen Anſchaffung wir bei dem (beziehbar auch durch jede Buchhandlung) jedem Privatbe empfehlen, und das auch für jeden viel Wi wertes bietet. „ Die Geldrätſel. Von Friebrich b Dri Pierſon's Verlag. Preis M..—. Der Verfaſſer, der f durch mehrere Schriften als einen ungewöhnlichen wagt r Gele dieſen 15 Buche rnag uuvg gun ieic ushet ue e eateg 8e eie nellie ae eeeen eeehee eeh ee eeee een eeer ueqog e“ ꝛobol qun con 2 Huvaleog oaelueg Bununnus euen eene lee e e at o inf beeee ees u zusſpof offclaenva&gn uvun uurz onſß gagchete avan uolpog uzel dcanat aeppneholgo eun aefno! eluut gun uepc uog ur ae oenpig znvaeic geinvz bou dahbi a0„nzquegan gun umfuesagd aego Lufackusuekvaoe a0“ uuvcß espb; jcgg ae giogsean Acpiu guvflaeg p „Unlpaguszogz sugcht sid biaigec“:usutvac uegieg 40 Je 10 sb 20 usgunleb zozoctz uput a0 onſvh uslondd utogohup; cbou gun ungog utava angnet zvan znnleb uöoſckaznuvzgz zuu usgo sig ubfun uog zc0 Zuvaqpe uogcab ueufe ag geullg pheucd Sſchpiu ae ogna uopig uauseu uog aego usbuoſcule ne hhut guelhpzqoneg ol avan 4 Ind cuugſzec a0me aagch ude opn gun Laech ure uut c oigo oc gaoauufz dusez Invaeig pnv— qorat abee behe uheg dcpo eune ene eeeheeee ee eeee ee ee udpoipochd uogpeg dig een ee hee eee eeheee eue gd een een ieceeeen e eh eednee e zig dige ehdene ne ohaeſtz uenlae a un aseglog Feee dun dahunc deg ee de e ueſſpſog oger ne uejvogg ueufel goic un gavſsc udgeggaß uenpyu aog ſppu ahnt gun eipnzgsnv uneſſdd zusel uv jesliceggerplqzs aog uf epi ae oat%„shuvaig usphvpagasun“ mog 12 Gohlsus uuvcß snv zjnchgwacpg uw avat tpi bohansvu z2 usnpeg obunk dnoasbunullog 4 S ih a un epeee ſeeg“ bee e eeh wee echt he bee e ee eeee Indzg duſs ur gun uvu ozndpc zec sno ugahvg uheecpde Aiu gozogz zdg ugt sjv gun cpeauf Segesſig ehypled uig! 11 a a0 dpve sjvulbc bokuv gallva gun geſloul jobng oig bckoctz naech aog uuda aijndpg duoble gufel avar se gun ogvuz euniz ule sjb abrusan Sscpiu dbat adc dfefloneg obgoc jeig Dhunl ad uighr gusagpan plung cpvu Luvb uoglesjp uegleg ozc bpil usglapiaus usbung loag ueusel uog gun genltemgebangz zaog zoan gofogz ulazcs uig Guangeb joois uscplignoachſlo neusgiz zouse sno ci gog usian udugs ucg uaſleut or loljp dic udagch uobien naog dovach dözuſe un cpau oflang zoqo usjoqo aogvag udſm egzun Gunghz aoags u icpru pangog sgaea cpi undg“ „eie uapeaed „Ipniboß aobruoa uurepahvan phaog udzgog nenobunl ur pr use Bunfſpitz gjagagabun ur dd dapa anecß usbunjab Bufaogoab gofypplpus Uoahos uoſtoa u opou chpil ae utde ne Zunacg guhnz gog utgh! i aego guoss ueuaelſus act ugg zieat o ou pulngeg cpn Hput uvut Zundpzuvaogz duie euvb ozu uoeqe joubnafzog uvzgz udgosjgob aahnaf uog chpau utcr avar socß junun“ „öpenlnv cpijggjch ss as undat oguuog uogzefg nuae zcpru uout usszcß sobigvckkl ol uis uobpl vl oſſog a9 juogog negunzeb utoz glo ſpnv cpog uhr uoondat oe z0075“ „Jap uduudgae oliogz Ocpfoh zuv hi szw ahout ſteat utht szuvanda chi uusg Hiuga: ne ashe)“ bihng olloch zaoch udugr gpeubobzud dage ao jeig ne svasſso jgoat pog jc sva uofuſonm dfuuvzegz sjv gun „ludegech utgavqzuvg env ogundgds Utocg“:zudauvl dfaogz die utog inv usgol jvunzuocz sougcpl uls aſog uellpnofun uebnaggabuß auser geg noudgrof ⸗aogß Uiog gen gun zgnzzog Huscpianv ava gego johd uls Abal usfonjes obog⸗ ne sjvgo uszzo gog zpfivunßiac dig usudg 100 allumutdz „noc a ho adgsfan Auge; jviue pau pi oneuuie uvn Cun aoogun scpiu ocpluuvulnde zog usſsdach udgoneat u: enb neeee ebpggict utel geiſg ol— mogags oi dunz SPvesz die agout spiu anu jgoat zogv enog ugughl zzuocö uvut — noo; udgadqt gouoſſef aoutun ojvufgbiac dig va aun Jvulblac uie jcbl 40 uoſſog zcppagobule Inzgz uog ggozne uiht died euehie belpnbut in eee ue aeqo uuvunlnvß gobipnf une— coc en ollach vungL nog gopoghongz ir a uoſdateß zaoc achpizequolgo svand ule dvan 2 (usjogzag pnagcppzg) 85 pilaech baocch uog deene nöei u? 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Das will alles gelernt ſein!“ Sofort war ich wieder verſöhnt. Ob ichs denn bei ihm Irnen könnte! Es wäre ja mein heißeſter Wunſch, entweder ein gefeierter Dramatiker oder ein großer Schauſpieler zu werdeg. Verehrte Freundé! Ich ſtoße noch heute ein wenig mit r Zunge an. Dazumals brachte ich kein Wort ohne Ge⸗ ſpel heraus, ſo daß man mich oft zu Hauſe damit geneckt zatte. Einen Moment ſtutzte ich deshalb doch, als der Herr Direktor, ohne eine Miene zu verziehen, entgegnete:„Ihr kangvolles, ausdrucksfähiges Organ wird Ihnen jedenfalls ſehr zu ſtatten kommen! Aber ich habe nicht die Zeit zu Ihrer Ausbildung. Gehen Sie zu Herrn.“— er nannte den Namen eines Schauſpielers, den ich ſchon auf den Anſchlagszetteln geleſen hatte—„der macht dergleichen mit Vorliebe. Ein paar empfehlende Zeilen will ich Ihnen gern mitgeben.“ Als der Direktor richtig einige Zeilen aufſchrieb und mir in verſchloſſenem Couvert einhändigte, zweifelte ich nicht mehr daran, daß er mich für ein Talent hielt. Warum auch nicht? Hielt ich mich doch ſelbſt dafür. Und ſo ſuchte ich denn, die Bruſt geſchwellt von den ſtolzeſten Gefühlen, den Herrn X auf. Hier wartete meiner eine furchtbare Ernüchterung. Kaum hatte der noch ziemlich jugendliche Künſtler den Empfehlungsbrief überflogen, als er rot vor Zorn wurde und ſo heftig zu ſchimpfen begann, wie ich noch nie einen Menſchen hatte ſchimpfen hören. Es ſei unverantwortlich von dem Direktor, daß er immer die Leute zum beſten haben müſſe. Ob ich denn nicht gemerkt hätte, daß es nur auf einen Ulk abgeſehen ſei. Der Scherz ſei nicht der erſte ſeiner Art und ſchon einmal habe er den Direktor erſucht, ihn dabei gefälligſt aus dem Spiele laſſen zu wollen. Er ſei zwar Komiker, habe aber für die Komik gewiſſer Dinge durchaus kein Verſtändnis. Er werde den Herrn Direktor jetzt in unzweideutigſter Weiſe darüber be⸗ ehre Ich muß bemitleidenswert kläglich dreingeſchaut haben, denn der erboſte Wiener ſchlug bei dieſem Anblick einen milderen Ton an, erkundigte ſich nach meinen perſönlichen Verhältniſſen, wer ich ſei, wer mich auf die Idee gebracht hätte, zur Bühne gehen zu wollen, und wie ich mir das Berühmt⸗ werden vorſtelle. Und ich ſchüttete ihm mein übervolles Herz aus. Es war eine wahre Erleichterung. Als ich alles gebeichtet hatte, erklärte er, ich hätte ſehr nnüberlegt gehandelt, aber zum Glück ſei es noch nicht zu ſpät. wolle, ſo wolle er Unter beſtimmten Bedingungen, die ſich leicht de er mir ſogar behilflich ſein, dieſes Ziel h, daß er mir ſachlundige Anweiſungen Vorläufig aber nur ſchriftlich! Ich müßte ſofort wieder Hauſe z mir von meinem Vater und meinem ipal Verzeihung erbitten un 1 d in meiner Lehre aus⸗ n könnte ich dazu verwenden, mich er, Unterrichtsbriefe mi it den Elementen der vertraut zu machen. Da s würde zunächſt verpflichtete, ſeinen Rat zu befolgen. nden Kaſſe half er großmütig mit einem ind noch an demſelben Tage dampfte der ver⸗ ind Ausreißer heimwärts in Wort, mein Gönner, der Schauſpieler, Der Brieſwechſel zwiſchen uns geſtaltete ſich zu chen Unterricht in der Schauſpielkunſt, aber die M zar ſo eigenartig, daß mein Intereſſe, anſtatt zu wächſen, langſam erlahmte. Mein Mentor liebte es nämlich, in den Unterricht dies und jenes aus ſeinen Erfahrungen ein⸗ zuflechten, das nicht gerade ermutigend wirkte. Ich erkannte ammer deutlicher, daß der anſcheinend ſo glänzende Beruf des 2 27 hnenkünftlers doch auch ſeine Ledenklichen Sckottenſeiten habe und befreundete mich auf dieſem Umwege mehr und mehr mit meinem kaufmänniſchen Zwangsberuf. Ja, es kam dahin, daß ich dieſe Wandlung in meinen Anſichten meinem Berater offen eingeſtand. Es befremdete mich ſehr, daß er nicht den geringſten Kummer darüber verriet. Er antwortete nur launig, daß er dann ja ſeine Unterweiſungen einſtellen könne. Ich ſolle ihm dafür, um unſere Verbindung aufrecht zu er⸗ halten, kaufmänniſche Unterrichtsbriefe ſchreiben. Und das ließ ich mir nicht zweimal ſagen. Wir vertauſchten die Rollen: aus dem Schüler wurde der Lehrer, aus dem Lehrer der Schüler! Aber wie es ſo geht im Leben— unſere Beziehungen lockerten ſich ſchließlich doch, löſten ſich ganz. Ich ging ins Ausland, machte mich nach meiner Rückkehr ſelbſtändig und hatte zwanzig Jahre lang nichts mehr von dem einſtigen guten Freunde gehört, als er mich eines Tages zu meiner großen Ueberraſchung beſuchte. Er war ſtark gealtert, war noch immer der alte liebens⸗ würdige Menſch, aber in ſeinem Weſen trat doch auch ein Zug von ſtarker Verbitterung hervor. Wie ich aus ſeinen Mitteilungen erfuhr, hatte er in ſeiner Familie Unglück über Unglück gehabt. Seine erſte Frau war ihm nach jahrelanger Krankheit geſtorben, ebenſo hatte er ſeinen einzigen Sohn durch den Tod verloren, und von der zweiten Frau wollte er ſich wieder ſcheiden laſſen. Den Beſpeggrund deutete er nur an; er iſt auch gleichgültig. „Das Inſtrument will keinen rechten Klang mehr geben! klagte er.„Ich kann nicht mehr von innen heraus luſtig ſein und der Galgenhumor langt auf die Dauer nicht. Das Publikum ſpürt ihn und ärgert ſich über den galligen Geſellen, der ihm für ſein gutes Geld Späße vormachen ſoll. Ehe ich mich aber zur Abdankung zwingen laſſe, verſchwinde ich frei⸗ willig von der Bildfläche. Ich bin zum umſatteln allerdings ſchon etwas alt, aber probiert muß es werden!“ Und ſo, meine Herren, wurde aus dem Schauſpieler ein Kaufmann. Nach dem theoretiſchen Unterricht von früher machte er nun auch die praktiſche Lehre bei mir durch. Er war unermüdlich fleißig, pflichteifrig, und wurde mir ein immer wertvollerer Mitarbeiter—— „Kobalski?“ „Ja, Kobalski! Und je älter er wurde, um ſo ſchärfer prägten ſich die kleinen Sonderbärkeiten bei ihm aus, die ihn zum Original geſtempelt haben. Er wußte das ſelbft ſehr ge⸗ nau und kannte den Ruf, in den ſie ihn gebracht hatten.„Die ſollten nur wiſſen, wenn ſie mich komiſch nennen, wie nahe ſie der Wahrheit kommen!“ meinte er eines Tages zu mir. „Aber beſſer iſt's ſchon, ſie erfahren's nicht, ſo lange ich lebe. Sie möchten mich am Ende auch als Kaufmann nicht mehr ernſt nehmen, und das wäre mir doch unangenehm. Die Menſchen ſind nun mal ſo!“ Und darin hatte er gewiß recht. Wir Menſchen— die Anweſenden, wie immer, ausgeſchloſſen— ſind in der Tat nun mal ſo!“ Der Haſeubraten in geſchichtlicher Betrachtung. „ ike.„Wenn die Schwalben heimwärts ziehen“ und das üppige Leben der ſommerlichen Natur immermehr zur Neige geht, da beginnt ein bis dahin wenig beachtetes Tier in Flur und Wald eine ganz beſondere Aufmerkſamkeit auf ſich zu lenken: es iſt Freund Lampe, der feiſte Haſe. Großes Ver⸗ gnügen würde der fürſorglichen Hausfrau bereitet werden, wenn wir ihr ſo oft als möglich„einen Haſen in die Küche jagen“ möchten. Zu verbindlichem Gegendienſt iſt ſie dann ſpäter, wenn dem graumelierten Springer das Fell über die Ohren gezogen iſt, gern bereit, indem ſie dem waidmänniſchen Spender mit ſchalkhafter Dankbarkeit zeigt,„wo der Haſe im Pfeffer liegt“, Ehe aber der ſaftige Nager dieſen eigentlichen Zweck ſeines Daſeins erreicht, wird ihm womöglich ſchon von anderen„perſönlichen Feinden“ der Garaus gemacht, denm bereits der altrömiſche Geſchichtsſchreiber Plinius bem Ke: 1 8 „Alle Welt ſtellt dem Haſe nach,“ und vor mehr als hundert Jahren hat ein verſemachender Forſtmann dieſen frühklaſſi⸗ ſchen Gedanken gleichſam weiter ausgeſponnen, wenn er ſingt: „Menſchen, Hunde, Wölfe Lüchſe, Katzen, Marder, Wieſel, Füchſe, Adler, Raben, Uhus, Krähen, Jeder Habicht, den wir ſehen, Elſtern auch nicht zu vergeſſen: Alles, alles will ihn eſſen.“ Bis zu welchem Zeitpunkte zurück läßt ſich die allgemeine Begeifterung für den Haſenbraten verfolgen? Nun, man hat ſchon ſeit uralten Tagen den feiſten Lampe lieber in den Topf als über den Weg ſpringen ſehen. Wie ein roter Faden zieht ſich gleichſam das menſchliche Verlangen nach ſeinem leckren Fleiſche durch die Weltgeſchichte. Wenn auch die alten Indier aus kultusgeſetzlichen Gründen auf Haſenbraten verzichten mußten und obgleich ſich ferner die frühgeſchichtlichen Niltal⸗ bewohner ſeiner enthalten zu haben ſcheinen, ſo ergötzten ſich damals doch ſchon ungezählte Nomadenſtämme an dem not⸗ dürftig zubereiteten„Steppenhaſen“, deſſen Fleiſch nicht ein⸗ mal ſo gut munden ſoll, wie das ſeines Blutsverwandten in unſeren heimiſchen Gefilden. Den bibliſchen Israeliten galt der Haſe als ein„un⸗ reines“ Tier, weshalb er nicht gegeſſen werden durfte, wie ihn denn auch die heutigen Juden nicht braten, und zwar auf Grund des einſchlägigen bibliſchen Verbotes(3. Moſes, 11, —). Moſes, der geſetzgebende Mann Gottes hatte zuvor vierzig Jahre in Aegypten gelebt und durfte von dort den unerklärlichen Widerwillen gegen das Haſenfleiſch mitgebracht haben. Man vermutet, daß die faſt ſprichwörklich gewordene Geilheit des verliebten Lampe oder auch eine oft bei ihm auf⸗ getretene eklige Krankheit zu dieſer ſeltſamen Maßregel ge⸗ führt haben dürfte. Im klaſſiſchen Griechenland ſcheint man dem delikaten Haſenleibe mehr Zuneigung und Verſtändnis entgegengebracht zu haben, denn Ariſtophanes erwähnt Meiſter Langohr in vorteilhafter Weiſe, und Terenz verſteigt ſich ſogar zu der Behauptung:„Unter den vierfüßigen Ge⸗ ſchöpfen gebührt dem Haſen der erſte Rang.“ Rechneten doch auch die lebenspraktiſchen Spartaner Haſenkleiſch unter die köſtlichen Leckerbiſſen. Römiſche Feinſchmecker wußten dieſen erſt recht zu würdigen. Glaubten ſie doch ſogar, daß man infolge Genuß von Haſenfleiſch gewiſſe körperliche Reize er⸗ lange, daher das lateiniſche Schrichwort:„Leporum non edit“, er ißt kein Haſenfleiſch, d. h. er iſt häßlich. Leider hielt dieſe zauberhafte Wirkung des mundfertigen Haſenleibes nicht lange an— nach dem heutigen Volksglauben Böhmens nur neun Tage— wie aus nachſtehendem Epigramm Martials hervorgeht: „Wenn du mir jemals einen Haſen ſchießt, Gellia, ſagſt du: Sieben Tage, Markus, wirſt du ſchön ſein! Verſpotteſt du mich nicht? Iſt das wahr, was du ſprichſt, mein Licht, So haſt du, Gellia, niemals Haſenfleiſch gekoſtet.“ Um die vergebliche Schönheit dauernd zu beſitzen, miſchte der eitle römiſche Kaiſer Alexander Severus jeden Tag unter ſeine aufgetiſchten Gerichte etwas gekochtes Hafenfleiſch, wes⸗ balb ein ſtichelnder Reimſchmied ſang: „Ewig ſchön der Kaiſer iſt, Der ſtändig Haſenbraten ißt.“ Dieſer ſpöttelnde Vers kam jedoch zur Kenntnis des ge⸗ fallſüchtigen Römermonarchen, der ſich nun mit folgenden Strophen zu verteidigen bemühte: „Dein Poem, o Dichterling, Iſt ein ganz erbärmlich Ding. Ißt du fleißig Haſenbraten, So wird es ſchöner dir geraten!“ deutung deß Häßlings, wie man das in dem pfeffer b lich zu eſſen“ ſind, ohne aber auf die erforder che wohl etwas Wahres daran ſein.“ Doch weder aus dieſem noch aus jenem Grunde wurde im alten Rom das zarte Fleiſch des Haſen maſſenhaft vertilgt, ſondern weil es für ſehr wohl⸗ ſchmeckend erachtet wurde. Nach Martials Berichte ſpielte Lepus unter den vierfüßigen Tieren dieſelbe Rolle für die Speiſetafel, wie der Krammetsvogel unter den gefiederten Kreaturen, doch nur in Hinſicht auf den feinen Geſchmack, Brachte doch auch in den beſſeren Häuſern am Tiberufer der zmeite Gang die eigentlichen Fleiſchſpeiſen, nämlich!: Fettes Geflügel— 5 Sauer⸗Euter— Haſenbraten— Fiſche mit garum.— Bei dem verſchwenderiſchen Mahle, des ſchwelgeriſchen Trimalchio, das uns Petronius ſo anmutig beſchreibt, war der aufgetragene Haſe eigenartig garniert, nämlich mit ſperri⸗ gem Federſchmuck, ſo daß er in zubereiteter Form dem be⸗ rühmten Pegaſus glich, der ja als geflügeltes Dichterroß heute noch in ſprichwörtlichen Redensarten fortlebt. 8 Wenn wir bei den erſten Chriſten ein entſchieden ab⸗ neigendes Verhalten zum Fleiſche des Haſen wahrnehmen, ſo ſcheint derſelbe auf dem überlieferten Vorurteil des Galenus und Plinius zu beruhen, das dem geilen Nager eine teuf⸗ liſche Natur andichtete, welcher Umſtand wiederum nur der damals ſchon bekannten und vielbewunderten Fruchtbarkeit und der damit zuſammenhängenden engen Beziehung zu altheidniſchen Gottheiten zuzuſchreiben iſt. Daß man das begehrte Tier damals ſchon eifrig jagte, geht aus folgendem Vergleich Tertullians hervor:„Auf uns Chriſten iſt die Jagd abgeſehen, als wären wir Haſen. Wir werden von Ferne eingekreiſt, und in der Nähe wüten unſere Feinde gegen uns nach ihrer Gewohnheit.“ Papſt Zacharias ſchärfte dem iriſchen Apoſtel Bonifazius aufs ſchärfſte ein, ja die getauften Deutſchen vom Eſſen des Haſenfleiſches abzuhalten. Unſere alten Vorfahren waren nämlich große Verehrer der⸗ felben. Sie pflegten den enthäuteten Leib Lampes ein⸗ zuſalzen und Schwarzſauer davon zu kochen. An der Tafel König Johanns von Schweden wurden noch in ſpäterer Zeit in einem Jahre 541 friſche und gegen anderthalb Tonnen geſalzene Haſen verzehrt, deren Fleiſch man in unſerem Sinn damals noch nicht zu braten verſtand. Cäſar berichtet in ſeinem Werke über den Galliſchen Krieg, daß die alten Briten es für eine Sünde erachteten, Haſen, Hühner und Gänſe abzutun und zu verzehren, während dagegen unſere älteſten Urvettern Pferde⸗ Biber⸗ und Haſen⸗ fleiſch zu ihren Lieblingsſpeiſen erkoren. Nur das bibliſche Berbot konnte mehrere Jahrhunderte hindurch das deutſche Haſenbratengelüſte dämmen, wobei ſelbſt zu abergläubiſchen Speiſeverboten gegriffen wurde. Haſenfleiſch machte angeb⸗ lich ſchwermütig, ſchadete den Nerven und verdarh jegliche Tugend, doch ſcheint„das dumme Volk“ dieſe frommen Mär⸗ chen nur bis etwa in die Hohenſtaufenzeit hinein für wahr gehalten zu haben. In den höheren Kreiſen war mam längſt ſchon aufgeklärt worden und kümmerte ſich nicht um mönchiſche Fabeleien. Berthold von Regensburg, der 1272 als Franzis⸗ kanerpater ſtarb, erzählt, wie der Haſe gefangen wird, zund der Waidmann würget ihn und bratet ihn und ſiedet ihn. Ja ein ſpäterer Kanzelredner, Geiler von Keyſersberg(144 bis 1501) predigte vergleichsweiſe über die„geiſtliche Be ereite Tagen nannte man die meiſt ſehr ſcharf gewürgte, insbeſondere reichlich mit Pfeffer verſehene Brühe, die man zu Flolſch Und Fiſchen aß, einen„Pfeffer“, und in dieſem würde zitecks E zielung eines beſſeren Geſchmacks auch der gebratene Haf gewälzt. Gegen Ende des 16. Jahrhunderts ſch eit landwirtſchaftlich tüchtige Magiſter Colerus in rühmten„Haupt⸗Buch“, daß„die Haſen nützlich und 5 den mein Unternehmen durch immer grösser werdende Kundenzahl aufzuweisen hat, gibt mir stets und ständig die sicherste Handhabe zur Begründung Iler meiner Behauptungen. 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Hofphotograph Basel Mannheim Freiburg Tel. 472 M J, 4, Tel. 2161 Tel. 798 bſttet höfl. ſhm zugsdgchts Weihnchts ukbraze mögllchst frahzeltig zukommen lasen zu wollen, um sorgfältigste Ausführung zu ermögllohen. eseeseeeeeeeeeeeeeeeeeeeeees 75058 eseg οο οοοοο Sοοοοοοοοοοο Viliten⸗ Rd rten liefen in gefcimack⸗ volllter Huskünrung geeeeeeeseseeseeeeeseeeeseeseeseeeeeesee Dr. B. Bausldhe Buchdruckerel G. m. b. B. Mannheim— Kasinosaal, Sonntag, den 24. November, vormittags ½12 Uhr Matinee der Herren Professor Hugo Becker und Carl Friedberg. I. Brahms, op. 38,-moll II. Grieg, op. 66 III. Beelfloven, op. 69,-dur U Concertflügel von 8110 Way& Sons, New-Lork, Hamburg, aus dem Pianofortelager von K. Ferd. Heckel. Eintrittskarten à.—,.50,.—,.— Mark in der Hofmusi- Sonaten f. Cello u. Klapier. kaljenhandlung K. Ferd. Heckel, 0 3, 10(10—1 und—6 Uhr) 75358 und Th. Sohler, N 2, 5. 0n 7 L. Aeck ou Wäsche- u. Ausstattungs-Goschäft. 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Neckarvorſt.: Lortzingſtr. 20(Seitenhan). Sonutag, 24. Novor., morg.“% Uhr, morg. 11 Uhr Sonntagsſchule; nachm. 3 yr Predig Mutt voch, 27. Nodbr., abends 8½¼ Uhr 5 71 8 Jeder aun iſſ berszlich willkommen. Ketholiſche Gemeinde. efnitentirche. Sonntag, 21. November, 6 Uhr Früh⸗ meſſes Uhr heilige Meſſe. 8 Uhr Amt. ½10 Uhr Feſt⸗ predigt und lev. Hochamt mit Tedeum anläßlich des Stiftungs⸗ ſeſtes des Cäcilien⸗ und St. Eliſabethenvereins. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 2 2 Uhr⸗ Chriſtenlehre für den 3. und 45 Jahrgang Mädchen im Saal. 2 Uhr Ehriſtenlehre. 123 Uhr Vesper. Untere kath. Pfarrei. Sonntag, 24. Nov. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeffe mit Predigt. 10 210 Uhr Predigt nachh. Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. ½3 Uhr Andacht zur hl. e 1 5 Kathol. Bürgerhoſpital, 5½0 Uhr Singmeſſe mit 10 Uhr Gottesdienſt für die Schüler der Mittelſchulen. 4 Uhr Verſammlung der Mit⸗ glieder des dritten Ordens mit Vortrag, Andacht u. Segen. Herz⸗Jeſu⸗gtirche, Neckarſtadt. Sonntag, 24. Nov. Feſt des heil. Conrad, Patron der Erzdiözeſe. heit von morgens 6 Uhr an. ½7 Uhr Frühmeſſe Ihr Singmeſſe mit Predigt und Generalkommunfon der Marian. Jungfrauenkongregation.%½10 Uhr Predigt und Hochamt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Allei ſeelenandach. 8 Uhr hl. Meſſe Wohlgelegen. mit Predigt. Sonntag, 24. Nov. Feft des heil. 6 Uhr Frühmeſſe. Hl. Geiſt⸗Kirche. Konrad, Schutzpatron der Erzdiözeſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie. 11 hl. Meſſe mit Beicht. 7 Uhr heil, Meſſe. 7½10 Uhr Predigt und feierl. Amt. Segen. Nachmi ttans 2 Uhr Chriſtenlehre. 73 Uhr Vesper. NB. Die Kollelte iſt für die Armen des St. Eliſabethen⸗ vereins. Liebfrauenkirche⸗ ntag, Beichtgelegenheit. 37 Uhr Frühmeſſe. Predigt, 7½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Andacht zur heil. Familie. 4 Uhr Verſammluna des Müttervereins. NB. Die Kollekte iſt beſtimmt für die Armen des St. Vinzenzvereins. St. Joſefskuratie, Lindenhof. Sonntag, 24. Noy. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 lüür Amt mit Predigt. 1½2 Uhr Ehriſtenlehre. 2 Uhr Andacht für die Abgeſtorbenen. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Sountag, den 21. Nopember 1907 Induſtrieſaal 1 der Hildaſchule— Eingang vom Markt⸗ plab der Neckarnabt. Morgens 9i, Uhr: Deutſches Amt mit Predigt, Herr Stadipfarrer Chriſtlau.— Kollekte.— 10½ Uhr: Chriſtenlehre. Sonntag, 24. November. Sonntag, 24. Nov. Sonntag, 24. Nov. Von 6 Uhr an 8 Uhr Singmeſſe mit Schloßkirche, Der Gottesdienſt fällt aus,. — Perloren 5 SOGOSssesessssseeeesessssesessesseeseeeeeseeeesssssessee e Die Photographische Kunstanstalt MAX BETERLE S I, 9--vis Kander SOOsssse 506666608660 0 Handelskorreſpondenz, Seugl Konverſation erlernen Sie ſnell, billig gut. 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