— 5 15(Badiſche Voltezeitung) 90 Wfennig monatlich. Bengerlohn 28 Pig. monatlich; Hurch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ guſſchlag M..4 pro Quartall,. Einzel⸗Rummer 5 Pfg. 5 eeemeeee In ſerate: Ole Colonel⸗Zelle. 285 Pfghg Auswärtige Inſerate 80 Unabhä der Stadt Maunheim und Umgebunge Erſcheint wochentlich zwolf Mal. Gͤkrleſenſte und verbreilelſte Jeilung in Manuheim und Amzebung. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 uhr. „Journal Mannheim“ ngige Tageszeitung. e Voltsblatt) Direftion u. Buchbaltung 1449 Druckerei⸗Bureann(An⸗ E 6, 2. nahmon. Druckarbelten 841 Redaktlon de Kaenehtle.-imat Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. Wae,,, Mittwoch, 27. Nopember 1907. crittagblatt“ Nr. 353. Die heutige Mittagsausgabe umfaßi 12 Seiten. Der Entwurf des Reichsvereinsgeſetzes. [Von unſerem Berliner Bureau.)] J Berlin, 26. Nopv. Die Reichsvereinsgeſetzvorlage iſt am Montag vormittag der öffentlichen Kritik unterbreitet worden. Sie iſt nicht ganz ſo kurz, nicht ganz ſo einfach, wie der Abgeordnete D. Naumann ſie ſich dachte, als er einmal auf das Beiſpiel Mürttembergs verwies und meinte: das ließe ſich auch auf das Reich übertragen. In zwei, höchſtens vier Parag aphen ſei das Vereinsrecht bildſchön auf neuer liberaler Grundläage zu ordnen. Der Entwurf, der heute im Reichstage ous⸗ gegeben worden iſt, zählt 17 Paragraphen. Aber ein im großen und ganzen liberales Geſetz bleibt er doch. Man muß, ſoll das Urteil nicht abirren, bei der Betrachtung legis⸗ latoriſcher Akte des Reichs gicht außer acht laſſen, daß es ſich dabei um Bundesgeſetzgebung handelt. Bundesgeſetzgebung wird immer den Charakter des Kompromiſſes, der nicht ohne Mühe erzielten Uebereinkunft tragen. Im deutſchen Reichs⸗ hauſe ſind nun einmal viele Wohnungen und in Reuß, den beiden Mecklenburg und zum Teil auch im führenden Preußen weht eine andere Luft als in Württemberg oder in Baden. Wer dieſe Dinge mit ſüddeutſchen Augen zu betrachten ſich gewöhnt hat, wird vielleicht finden, daß die Zugeſtändniſſe an das moderne Leben und ſeine Erforderniſſe ſpärlich und kärglich ſeien. Wer aber ſeinen Standort inmitten des preußiſchen oder obetritiſchen Milieus wählt, wird nicht um⸗ hin können, einen beträchtlichen Fortſchritt zu konſtatieren. Wie waren denn die Verhältniſſe bisher? Die„Grundrechte des deutſchen Volks“, um die unſere Großväter in der Pauls⸗ kirche ſich gemüht hatten, ſtipulierten das Prinzip der Vereins⸗ und Verſammlungsfreiheit. Die Vereinsgeſetze, die dann— zum Teil noch unter dem Wehen der Märzſtürme, zum Teil auch ſpäter erſtanden, erkannten dieſen Grundſatz überwiegend an: aber zugleich wünſchten ſie den Mißbrauch des Vereins⸗ und Verſammlungsrechts zu verhüten und ſo war unter der Einwirkung dieſer einander kreuzenden Tendenzen jenes bunte, bisweilen auch recht unſympathiſche Gemiſch entſtanden, deſſen wir uns bis in dieſe Tage erfreuten. An einem Ort durften Frauen an politiſchen Verſammlungen teilnehmen, an einem anderen nicht; hier wurde den Vereinen die Verpflich⸗ tung auferlegt Mitgliederverzeichniſſe einzureichen, dort wieder war davon nicht die Rede. Und ſo fort in üppigſter Mannigfaltigkeit. Nach allen dieſen Richtungen bedeutet der vorliegende Entwurf eine ganz entſchiedene Wendung zum beſſern. Frauen und Minderjährige erhalten ohne ein⸗ ſchränkende Ausnahme das Recht an politiſchen Vereinen und Verſammlungen ſich zu beteiligen. Die Polizei kann nicht mehr wie bisher Verſammlungen, die ihr aus irgendwelchem Grunde nicht behagen, verbieten. Nur Verſammlungen unter freiem Himmel bleiben genehmigungspflichtig. Noch deut⸗ licher aber wird der Geiſt, aus dem heraus dies Geſetz geboren wurde, wenn man die Begründung durchblättert. Die Vor⸗ lage geht ja noch in die Zeiten Poſadowskys zurück und von ihm bewahren wir das Wort: entweder man macht ein modernes Vereinsgeſetz oder man läßt es bleiben. Ein Aus⸗ fluß ſolcher Auffaſſungen iſt es, wenn in der Begründung ausgeführt wird: es würde bei der zunehmenden Betätigung der Frauen im Handel, im Gewerbe und in der Induſtrie ſchlechthin unbillig ſein, die geſetzlichen Beſtimmungen auf⸗ recht zu erhalten, die den Frauen die Möglichkeit verſchließen, ihre Intereſſen und Wünſche auf dem Gebiete des öffentlichen Lebens auch in Vereinen und Verſammlungen zur Geltung zu bringen. Wenn der völlige Verzicht des Entwurfs auf Be⸗ ſchränkungen für jugendliche Perſonen ganz freimütig und ohne die ſonſt beliebte Heuchelei damit motiviert wird: derlei Beſchränkungen wären zwecklos. Wer auf die Jugendlichen politiſchen Einfluß gewinnen will, dem öffneten ſich heut⸗ zutage auch andere Wege. Schade, daß dieſer nüchtern real⸗ politiſche Zug nicht auch die Regelung der Sprachenfrage durchzieht. Wir möchten nicht behaupten, daß er vor ihr halt gemacht hätte: das wäre zu viel geſagt. Der 87 ver⸗ ordnet nur, wie das bereits vor einiger Zeit angekündigt worden war:„Die Verhandlungen in öffentlichen Verſamm⸗ lungen ſind in deutſcher Sprache zu führen. Ausnahmen ſind mit Genehmigung der Landeszentralbehörde zuläſſig“. Und die Begründung hört ſich auch in dieſen Stücken durchaus entgegenkommend an: man wolle Härten vermeiden, wünſche die Fälle, in denen das Verbot über das Bedürfnis hinaus⸗ gehe,„nach Tunlichkeit“ zu vermeiden und ähnliches mehr. Leider gilt von dieſen beſchwichtigenden Floskeln immer die alte Zumptſche Genusregel:„Kommune iſt, was einen Mann und eine Frau bedeuten kann“. Der Paragraph kann, ſo wie er ſteht, harmlos ſein und bloß dafür beſtimmt, die ſchwerſten Uebergriffe des Polonismus abzuwehren. Er kann aber auch, wenn er das Sprachenverbot in die alten polniſchen Siede⸗ lungen in Poſen und einigen Teilen Weſtpreußens trägt, zur ecklos verbitternden Nadelſtichpolitik werden, die im In⸗ kereſſe des Deutſchtums wir doch alle abzuwehren wünſchen. Hier die rechte Mitte zu ſuchen wird die Aufgabe der liberalen Parteien des Reichstages ſein. Ein Vertrauter der Wilhelm⸗ ſtraße hat erſt neulich in den„Münch. Neueſt. Nachr.“ erzählt: an dieſem Sprachenverbot ſei der Kanzler ſelbſt gar nicht intereſſiert. Das ſtamme bloß von dem forſchen Finanz⸗ miniſter im Staate Preußen, Herrn v. Rheinbaben. Wenn's aber ſo iſt— und allerlei innere Gründe ſprechen dafür— wird man um ſo weniger Grund haben ſich einſchüchtern und abſchrecken zu laſſen von der Suche nach weiteren Kautelen. polftische Uebersſeht. Mannheim, 27 November 1907. Das Vefinden des Kaiſers. Der Kaiſer hat Ende Oktober und Anfang November an Huſten und Schnupfen, an Katarrh der oberen Luftwege mit leichter Temperaturſteigerung gelitten und mußte deshalb einige Tage das Bett hüten. Da er ſich danach angegriffen fühlte und die letzten Reſte des Huſtens in Berlin nicht ſchwinden wollten, ließ er ſich beſtimmen, im Anſchluß an die Reiſe nach Windſor einen Erholungsaufenthalt an der durch mildes Klima ausgezeichneten Südweſtküſte Englands zu nehmen. Der Katarrh iſt jetzt beſeitigt und die allgemeine Erholung macht die beſten Fortſchritte. Sie wurde etwas aufgehalten durch eine leichte Verſtauchung des linken Knies, welche bei der Jagd in Windſor entſtand. Aber auch dieſe iſt nahezu völlig geheilt. Die von einigen Zeitungen gebrachten Nachrichten über Kehlkopf⸗ oder Ohrenleiden enthehren jeder Begründung. 2 Der deutſche Tabakverein hielt am 24. Nopember in Berlin unter dem des Geh. Kommerzienrats Collenbuſch(Dresden), eine ſtark beſuchte Mitgliederverſammlung des ca. 1300 Betriebe umfaſſenden Ver⸗ eins ab, welcher auch mehrere Mitglieder des Reichstages als Gäſte beiwohnten. Auf der Tagesordnung ſtand zunächſt das Buch„Die deutſchen Tabakſteuerfrage“ von Dr. Jul. Lißner. Der Berichterſtatter, Herr Sondikus Schloßmacher(Frank⸗ furt a..] bezeichnete das Buch als einen Blender, welches Sachkunde im Verein mit Jachverſtändnis leicht auf den be⸗ ſcheidenen Wert einer intereſſanten, fleißigen und geſchickten Er⸗ örterung des Problems der Tabakſteuerfrage zurückführen könne. Herr Dr. Lißner ſchlägt eine Sonderbeſteuerung der Zigarrenfabrikation nach dem Vorbilde der Ban⸗ deroleſteuer für Zigaretten vor, um damit die Steuerungerech⸗ tigkeit des Gewichtsſteuer⸗Syſtems auszugleichen und zugleich der Reichskaſſe eine Mehreinnahme von ca. 51 Millionen M. zu ſichern. Syndikus Schloßmacher erklärte zum Schluß, daß der Deutſche Tabakverein ſich bereits im Jahre 1905 auf den Standpunkt geſtellt habe, daß bei einer etwajgen Erhöhung der Belaſtung der Tabakfabrikation die Rauch⸗, KHau⸗ und Schnupf⸗ tabakfabrikation geſchont werden müſſe. Unbegreiflich erſcheine es ihm, daß Vertreter der fortgeſetzt an maßgeblichen Stellen bemüht ſeien, für die Einführung der Zigarrenbanderoleſtener zu wirken, denn es ſei doch wohl kein Zweifel, daß die Geſetzgebung, welche erſt vor zwei Jahren eine beſondere Beſteuerung der Zigarette, ein ſeits um der raſenden Steigerung dieſes Verbrauchs entgegen zutreten, anderſeits um eine Steuerungerechtigkeit gegennben der Zigarre auszugleichen, für nötig erachtet habe, nun die Sonderbeſteuerung durch eine ebenmäßig beſondere Beſteuerung der Zigarre unwirkſam machen werde. Seine Ueberzeugung 107 daß, wenn zur Banderole der Zigarette die Banderole für dle Zigarre komme, auch die Banderole für Rauch⸗, Kau⸗ und Schnupftabak nicht lange auf ſich warten laſſen werde und daß die Regierung dann eine leicht zu handhabende Steuerſchraube beſitze, die ſie nur anzudrehen habe, um mehr Geld aus dem Tabakgewerbe herauszuholen. Dabei werde der Druck aber von unten nach oben wirken, d. h. die Zigarette am ſtärkſten, Rauch⸗ Kau⸗ und Schnupftabak am mildeſten treffen. Eine Konzen⸗ tration des Deutſchen Tabakgewerbes in wenige Großbetriebe wäre dann unausbleiblich und ſomit unter Vernichtung einer großen Anzahl wirtſchaftlicher Exiſtenzen, alſo eines lebens⸗ fähigen Teiles des Mittelſtandes, der Boden für das Monopol geebnet. Der 2. Punkt der Tagesordnung betraf die Weiter⸗ führung der Sozialpolitik. Berichterſtatter war das Mitglied des Reichstags, Herr Geh. Rat Schmidt(Altenburg), Verſunliene Welten. Ein Roman von der Inſel Sylt. Von Anny Wothe. (Nachdruck verboten.] — 2(Fortſetzung.) Die arauen Augen des Mädchens wurden kühl und ab⸗ weiſend. Sie wandte ſich kurz und ging durch den hohen Sand den ſchmalen Pfad hinab, der hernieder nach Weſterland führte. Sie ſprach kein Wort, aber ihr ganzes Weſen war ein Proteſt gegen den Mann, der ſo ſelbſtverſtändlich, als gehöre er zu ihr, ihr auf dem Fuße folgte. Sein Auge labte ſich an den kraftvoll graziöſen Bewegungen der prachtpollen Geſtalt, die ſo leicht, ſo ſtolz und ſo ſicher vor ihm herſchritt. Sie verſtand es aber beſſer, in dem weſchen Dünenſande vor⸗ wärts zu kommen, als er, der Neuling in dieſer Welt war, und ſo kam es denn, daß ſie ihm, als ſie die Strandſtraße von Weſterland erreicht hatten, ein ganzes Stück Weges voraus war. Das ſah faſt aus wie Flucht! Und er als Verfolger? „Tam Erichs, Du biſt verrückt“ ſprach er zu ſich ſelber. Erſt haſt Du Not, von einer ſchönen Frau loszukommen und dann läufſt Du wie ein feuriger üngling einem hübſchen Frieſenmädchen nach, Pfui, Tam, ſchäme Dich!“ Er ſtand aber ſchon wieder an Inkens Seite, die ihren großen Strauß ſilbergrauer Stranddiſteln, den ſie bisher ge · tragen, ohne daß er Gelegenheit gefunden, ihn ihr abzunehmen, wie zum Schutze gegen ihn empor hob. Ihr Blick war finſter und ihr Mund trotzig geſchloſſen, Die einfach abwehrende Hal⸗ tung des Mädchens entwaffnete den Doktor vollſtändig. Er zog noch einmal ſeinen Hut und ſagte ehrlich: „Sie haben nicht zu fürchten, mein Fräulein, daß ich Ihnen gegen Ihren Willen meine Geſellſchaft aufdrängen will. Da ich aber annehme, daß Sie noch heut nach Keitum zurückwollen und der Abend nicht mehr fern iſt, hielt ich es für meine Pflicht, — eine ſehr angenehme Pflicht— Ihnen meine Begleitung an⸗ zubieten. Befehlen Sie, daß ich Sie verlaſſe, ſo ſoll es ſofort geſchehen. Ich möchte Sie jedoch recht herzlich bitten, mir zu erlauben, mit Ihnen den Heimweg zu machen, da ich Sie gern etwas ſehr Wichtiges fragen möchte.“ „Ich wüßte nicht, Herr, was Ihr mir zu ſagen habt, Ihr daß es zwiſchen Helhoog und Düfhoog keine Gemeinſamkeit gi 40 Tam Erichs lächelte und behauptete ſeinen Platz an Inkens Seite, die langſam die noch ziemlich belebte Straße entlang ſchritt. „Eben, weil ich das weiß, möchte ich Sie fragen, mein Fräu⸗ lein, ob Sie und ich, alſo wir beide, uns nicht zuſammentun wollen, das Geſpenſt, das den Düfhoog vom Helhoog trennt, zu bannen?“ Die grauen Mädchenaugen blickten den Arzt ſaſt erſchrocken an.„Mein Herr, das iſt ein nutzloſes Bemühen.“ Es klang ſaſt wie ein Seufzen. Sie bogen jetzt in die ſtillere alte Dorf⸗ ſtraße von Weſterland ein. Die Dächer der Frieſenhöfe ſchiller⸗ ten wie grauer Samt und die roten Ziegel glänzten in der ver⸗ ſinkenden Sonne. Still war's auf der Straße. Feierabend. Glockenklana ſchwebte von der roten Backſteinkirche am Ende des Dorfes, dicht an der Heide, hernieder. „Verzeihen Sie,“ nahm Tam Erichs das Geſpräch wieder auf,„aber ich meine, wir beide müßten zueinander ſtehen.“ „Wie meint Ihr das, Herr?“ gab Inken unſicher zurück. Sie wußte ſelbſt nicht, wie es kam, aber der Fremde mit dem überkegenen Lächeln jagte ihr Furcht ein und doch halte er etwas in den durchdringenden blauen Augen, das ſie zum Vertrauen zwang. kuhiger, trotzdem Ditlef äußerlich nichts tut, was ſie kränken Tam Erichs ſah das wechſelnde Farbenſpiel auf dem jungen Geſicht und etwas wie Reue überkam ihn einen Moment, dann aber ſagte er, raſch wieder in den heimatlichen Ton des Mädchens verfallend, von dem er annahm, daß er ihr geläufiger war. „Als ich Euch neulich überraſchte, wie Ihr den Hollunder pflanzet, um den Dünhoog vor der„Hel“ zu ſchützen, vor dem Verderben, das nach Eurer Meinung vom Helhoog zu Euch herüberweht, da ſtand es ſchon bei mir feſt, das Ihr mir helſen ſolltet, zwei Menſchen vor dem ſicheren Verderben zu retten, wollt Ihr?“ „Wen meint Ihr, Herr?“ 8 „Eure Schweſter und meinen Freund.“ „Ditlef Stöven hat Euch erzählt?“ „Ja, alles, Kind, alles. Ich weiß und ich kenne ihn. Er kann unerbittlich hart und grauſam ſein, wenn er ſich in ſeinem Innerſten gekränkt und verletzt fühlt.“ Tam Erichs ſtockte, Wie kam er nur dazu, hier dem Frie⸗ ſenmädchen von Gedanken und Gefühlen zu ſprechen, die es viel⸗ leicht gar nicht begriff. Sie hatten jetzt die Kirche erreicht. Stumm gingen ſie ann dem Kirchhof, an den Gräbern der ſtillen Schläfer vorüber, den rotſchimmernden Heide zu.— Die Heide träumte in einem Heer von Duft. Im letzten Schein der Sonne glühte alles in Pur⸗ purfarben. Ganz fern ſtieg ſchon ein leiſer luftiger Nebel 3 empor. „Ihr ſollt Ditlef Stboen verſöhnen. Ihr ſollt ihm den bitteren Stachel nehmen, der ſich ihm immer wieder in die Seele drückt. Ihr ſollt helfen, daß Ditlef Stöven Eurer Schweſter freundlich begegnet, daß er Vergangenes vergißt und wieder Anteil am Leben gewinnt, den Eure Schweſter, wie er meint, ihm für immer zerſtört hat.“ „Ihm zerſtört?“ fuhr Inken zornig auf,„Er zerſtört Merrels Glück. Jeden Tag wird ſie bleſcher, jeden Tag un⸗ könnte.„Ach, erregte ſich Inken plötzlich leidenſchaftlich, die Diſteln, die ſie trug, weit von ſich ſchlendernd und die Arme 4. Seite⸗ General⸗Anzeiger.(Mitagblatt. Mannheim 27. Nov mher⸗ der folgende einſtimmig zur Annahme gelangende Reſolution begründete: „Der Deutſche Tabakverein hält den weiteren Ausbau der ſozialen Geſezgebung des Reiches unter weitgehender Schonung der Reichsfinanzen und unter Berückſichtigung der Wettbewerbsfähigkeit Deutſchlands auf dem Weltmarkt für notwendig. Das deutſche Tabakgewerbe iſt trotz der bei ihm beſonders großen Schwierigkeit, erhöhte Geſtehungskoſten im Preiſe des Fabrikates wieder erſtattet zu erhalten, bereit, dabei unter Betätigung der erforderlichen Opferwilligkeit mit⸗ zuwirken.“ eeeeeeeeeeeee Deutsches Beich. — Aus Deutſch⸗Südweſtafrika) wird amt⸗ dich gemeldet: Die Pferdewache bei Kös wurde am Abend des 20. November von einer Hottentottenbande angeſchoſ⸗ ſen. Verletzt wurde niemand; die Tiere ſind geborgen. Mehrere Patrouillen nahmen die Verfolgung auf. —(Der Fall Günter.] Profeſſor Dr. Günter⸗Tü⸗ bingen wurde vom akademiſchen Senat aufgefordert, eine aus⸗ führliche Darlegung ſeines Falles wegen des Vorleſungsverbo⸗ tes zu überreichen. Profeſſor Günter hat darauf eine Schrift vorgelegt. Die Angelegenheit wird alſo amtlich weiter behandelt werden. Aus land. Rußland.(Reichsduma). Gutſchkow erklärt, daß die Oktobriſten das Manifeſt vom 30. Oktober als einen freiwilligen Verzicht des Monarchen auf die unbegrenzte Ge⸗ walt zugunſten eines neuen geſetzgeberiſchen Organs betrachte⸗ ten. Seine Partei ſehe darin keine Verringung der Gewalt des Monarchen; im Gegenteil könne das Manifeſt als die Be⸗ freiung des Kaiſers z. B. von der Hofkamarilla angeſehen wer⸗ den. Seine Partei ſei konſtitutionell Die Oktobriſten werden treue Diener eines konſtitutionellen Monarchen ſein.(Leb⸗ hafter Beifall! Der nächſte Redner, Biſchof Mitrofan, wünſcht namens der Rechten in die Adreſſe den Ausdruck: „Selbſtherrſcher“ aufgenommen zu ſehen, da die Abgeordneten die Selbſtherrſchaft durch Eid anerkannten. Miljukow(Kka⸗ dett) erklärt, daß die Kadetten keinen Text vorlegen könnten, da ihr politiſches Glaubensbekenntnis ſchon durch die Adreſſe der erſten Duma erſchöpft ſei. Die Kadetten ſeien konſtitutionell⸗ monarchiſch und könnten ihre Ayſichten mit den Feinden der Konſtitution von links und rechts nicht teilen. Eine Analyſe des Manifeſtes vom 30. Oktober ergebe klar, daß die geſetz⸗ gebende Gewalt zwiſchen dem Monarchen, dem Reichsrat und der Duma geteilt iſt. Miljukow fordert in ſeiner weiteren Rede zu einem allruſſiſchen, nicht nur großruſſiſchen Patriotismus auf (Beifall und Ziſchen) und wünſcht ſchließlich die Aufnahme des Wortes:„Konſtitution“ in die Adreſſe. Die Rednerliſte, auf der noch 62 Reduer ſtehen, wird geſchloſſen. Puriſchkewitſch, Vizepräſident des Verbandes ruſſiſcher Leute, wirft einen hi⸗ ſtyriſchen Rückblick auf die Verſuche, in Rußland eine Kon⸗ ſtitution einzuführen, die keinen Erfolg gehabt hätten. Der Kaiſer habe nach dem letzten derartigen Verſuch vom 30. Ok⸗ tober 1905 durch das Geſetz vom 16. Juni ſeine Selbſtherrſchaft bewieſen. Redner ſtellt zum Schluß den Antrag, in der Adreſſe das Wort:„Selbſtherrſchaft“ ſtehen zu laſſen. Die gemäßigte Rechte ſchließt ſich dieſem Antrag an. Nachdem noch einige Red⸗ ner zu Worke gekommen ſind, von denen Petrow⸗Lachtinski ver⸗ langt, in der Abreſſe das Bedauern über das Wahlgeſetz vom 16. Juni auszuſprechen, macht Profeſſor Kapuſtin[Oktobriſt) Puriſchkewitſch darauf aufmerkſam, daß er in ſeiner Rede die Regierung Alexander II., dank deren Reformen Rußland eine Konſtitution habe, nicht berückſichtigt habe.(Beifall links und in der Mitte). Redner iſt gegen den Ausdruck„Konſtitution“, weil er noch nicht in den Staatsakten vorhanden ſei. Frankreich.(Die Vertrauensfrage 2) In Kammerkreiſen erörtert man eifrig den Beſchluß der Regierung, die gegenwärtig noch 28 und 13 Tage dauernden Reſer⸗ böſten⸗ und Landwehrübungen nicht abzukür⸗ gen. Es verlautet,ſſ daß Miniſterpräſident Clemenceau nötigenfalls die Vertrauensfrage ſtellen und die Gründe des Kriegsminiſters mit dem Hinweis auf die allgemeine politi⸗ ſche Lage unterſtützen wolle. Miniſterpräſident Clemenceau ſei dey Ueberzeugung, daß nach der Einführung der zweijährigen Dienſtzeit und der vorzeitigen Heimſendung zweier Altersklaſſen angeſichts des gegenwärtigen Standes der Dinge ſowshl inner⸗ halb wie außerhalb Frankreichs eine Abkürzung dieſer Waffen⸗ übungen unmöglich ſei. Badiſche Politik. o, e, Karlsruhe, 28. Nov. Die konſerpative Partei Badens hat ſich neu konſtituiert. An Stelle des Freiherrn von Rüdt, übernahm Prinz Alfred Löwenſtein auf Langenzell den Vorſitz der Partei. o. c. Karlsruhe, 26. Nov. Heute Mittag begaben ſich die Mitglieder beider Kammern nach dem Reſidenzſchloß, wo⸗ ſelbſt ſie vom Großherzogspaar empfangen wurden. An den Empfang ſchloß ſich die Tafel, an der außerdem auch der Hof⸗ ſtaat und die Miniſter teilnahmen. Ueber die Thronrede ſchreibt die„Münch. Allg. Ztg.“: Die erſte Thronrede Großherzogs Friedrich 2. trägt, wie zu enwarten war, dem beſonderen Charakter des Tages, der weh⸗ mütig weihevollen Erinnerung an die ehrwürdige Perſönlichkeit um das unvergängliche Lebenswerk des verewigten Landesherrn, gebührend Rechnung. Sodann gibt ſie einen Einblick in die Fülle von Arbeit, die des neu eröffneten Landtags harrt. Was ſie nicht bringt: eine Andeutung über das künftige Ver⸗ hälltnis der Regierung zu den einzelnen Par⸗ teien des Landtags, hat auch kein Verſtändiger erwarten kön⸗ nen. Die in herzlichem Tone ausgeſprochene Hoffnung auf ein erſprießliches Zuſammenwirken mit dem Landtag verträgt ſich durchaus mit der Politik weiſe abwartender Zu⸗ rückhaltung, die ſich dem neuen Herrſcher und ſeinem Mi⸗ niſterium aus manchen Gründen nahelegt. Großherzog Friedrich 2. und ſeine Regierung haben keinen Anlaß, im gegenwärtigen Augenblick der Entwicklung der Parteiverhältniſſe in der Abge⸗ ordnetenkammer mit mehr oder minder unſicherem Erfolg die Linien vorzuzeichnen, ſondern können die Dinge ruhig an ſich herantreten laſſen und im Prinzip jeden willkommen heißen, der ihnen helfen will, das Werk Großherzogs Friedrich 1. im Geiſte „maßhaltenden Fortſchritts“ weiter zu führen. Die Vorgänge in Marokko. * Paris, 26. Noy. Dor„Temps“ ſchreibt anuläßlich des Kampfes gegen den Stamm der Beni Snaſſen: Man müſſe die Dinge ohne Zaghaftigkeit anſehen. Die Kammer hade kürzlich der Aeußerung Ribots, daß Frankreich ſich in Marokko „nicht engagieren“ dürfe, Beifall geklatſcht. Aber man bürfe nicht vergeſſen, daß Frankreich bereits engagiert ſei und demzufolge nur die Wahl habe, entweder in Marsokko zu bleiben oder aus Marokko fortzugehen. Wohl niemand würde wagen, ſich für die letztere Löſung auszuſprechen, und da die letztere Löſung unabweislich erſcheine, ſo müſſe man auch die Mittel zur Exreichung des beabſichtigten Zieles wollen. Das Syſtem der kleinen Nachſchübe und Vorſtöße habe ſich ſowohl in militä⸗ riſcher wie politiſcher Hinſicht als mangelhaft erwieſen. Es ſei höchſte Zeit, daß dies aufhöre. Es handle ſich nicht um Eroberung und um Abenteuer. Wenn Frankreich dies nicht be⸗ rückſichtigen wolle, ſo würde es mit Recht den Verdacht erwecken, daß es Furcht habe und Furcht vor wem? Vor ſeinem ei⸗ genen Schatten *Paris, 26. Nop. Im heutigen Miniſter rat bezeich⸗ nete Miniſter Pichon die allgemeine Lage in den marokka⸗ niſchen Häfen als befriedigend. Die Autorität Ab⸗ dul Aſis nehme überall zu. Die Verhandlungen mit den Mäch⸗ ten über dieginternational zu löſenden Fragen nehmen einen be⸗ friedigenden Verlauf, Paris, 26. Nov. Aus Tanger wird gemeldet, daß die Truppen des Sultans Abdul Aſis am 24. November Ma⸗ zägan ohne Schwertſtreich deſetzt haben. Vorausſichtlich würden demnächſt Truppen des Sultans Abdul Aſis nach Saffi entſendet werden. Nus stadt und rand. 481 Maunheim, 27 Nevember 1907 Militärnachrichten. Verſeßzt: Nonne, Hauptmann z. D. und Bezirksoffizier beim Landw.⸗Bezirk Donaueſchingen, zum Landw.⸗Bez. Andernach. Zum Komp.⸗Chef ernannt: Schmidt, Hauptm, im 5. Bad. Inf.⸗Regt. 113. Zu Komp.⸗Chefs ernannt, unter Beförderung zu Hauptleuten, vorläufig ohne Patent: die Oberlts.: Schell im Inf.⸗Regt. von Lüßow(1. Rhein.) Nr. 25, b. Rettberg im Inf.⸗Leibregt. Großherzogin(3. Großherzogl. Heſſ] Nr. 117, dieſer unter Verſetzung in das 1. Bad. Leib⸗Gren.⸗Regt. Nr. 109. v. der Goltz, Oberlt. im Schleswig⸗Holſtein. Ulan.⸗Regt. Nr. 15, unter Beförderung zum Rittm., vorläufig ohne Patent, als Eskadr.⸗Chef in das 2. Bad. Drag.-Regt. Nr. 21,— verſetzt. Clauſon v. Kaas, Major und Abteil⸗Kommandeur im Jeldart-Rgt. von Scharn⸗ horſt(1. Hannov.) Nr. 10, mit der geſetzlichen Penſion und der Erlaubnis zum Tragen der Regts.⸗Uniform zur Disp. geſtellt und zum Vorſtande des Art.⸗Depot in Karlsruhe ernannt. Schäle, Lt. im Bad. Train⸗Bat. Nr. 14, zum Oberlt,, vor⸗ läufig ohne Patent, befördert. Hayner, Hauptm. und Komp.⸗ Chef im 5. Bad. Inf.⸗Regt. Nr. 113, als Lehrer zur Kriegs⸗ ſchule in Engers verſetzt. Ewald, Hauptm. im Füſ.⸗Regt. Prinz Heinrich von Preußen(Brandenburg.) Nr. 35, von der Stellung als Komp.⸗Chef enthoben und zur Dienſtleiſtung beim Bekleidungsamte des 14. Armeekorps kommandiert. Wittag, Zeug⸗Oberlt. beim Art.⸗Depot in Neubreiſach, Verwalter des Neben⸗Art.⸗Depots in Lahr, zum Art.⸗Depdt in Caſſel verſetzt. Sleehaus, Zeug⸗Oberlt. beim Art.⸗Depot in Neubreiſach, zum Verwalter de; Neben⸗Art.⸗Depots in Lahr ernannt. Aus der Schutztruppe für Südweſtafrika ſcheiden am 30. November aus und werden mit dem 1. Dez. 1907 im Heere angeſtellt: v. Deimling. Gen.⸗Major, unter Ernennung zum Komman⸗ deur der 58. Inf.⸗Brig., Haegele, Major, im Bad. Train⸗ Bat. Nr. 14, Hammann, Oberlt., im 5. Bad. Inf.⸗Regt. Nr. 113, Emmerling, Oberlt., im 2. Bad. Feldart.⸗Regt. Nr. 30, Stumpf, Et., im 7. Bad. Inf.⸗Regt. Nr. 142. Zu Its. mit Patent vom 22. Mai 1906 befördert: die Fähnriche: v. Renz, im 1. Bad. Leib.⸗Gren.⸗Regt. Nr. 109, Schede, Kieſer im 2. Bad. Gren.⸗Regt. Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110, Wagener, Dorner im Inf.⸗Regt. Markgraf Ludwig Wil⸗ helm(3. Bad.] Nr. 111, Graef im 9. Bad. Inf.⸗Regt. Nr. 170, Lapp im 3. Ober⸗Elſäſſ. Inf.⸗Regt. Nr. 172, Frhr. Rö⸗ der v. Dier zburg im Feld⸗Art.⸗Regt. Großherzog(1. Bad.) Nr. 14, v. Esmarch, Ruppert im 3. Bad. Feldark.⸗ Regt. Nr. 50, Hock im 5. Bad. Feldart.⸗Regt. Nr. 76, Stem⸗ mermann im Bad. Feldart.⸗Regt. Nr. 14. Zu Lts. befördert: die Fähnriche: Kiehne im 4. Bad. Inf.⸗Regt. Prinz Wilhelm Nr. 112, Peter im 2. Ober⸗Elſäſſ. Inf.⸗Regt. Nr. 171. In Genehmigung ſeines Abſchiedsgeſuchs mit der geſetzlichen Pen⸗ ſion zur Dispoſition geſtellt: Frhr. v. Eberſtein, General⸗ major und Kommandeur der 58. Inf.⸗Brig. Der Abſchied mit der geſetzlichen Penſion bewilligt: v. Seelbach, Hauptmann aind Kompagniechef im 1. Bad. Leib⸗Gren.⸗Regt. Nr. 109, mit der Erlaubnis zum Tragen der Regts.⸗Uniform. Von ſeiner Dienſtleiſtung auf ſein Geſuch enthoben: der Oberſtlt. z. De: Jerber, Vorſtand des Art.⸗Depots in Karlsruhe, dieſer mit der Erlaubnis zum ferneren Tragen der Uniform des Feldart.⸗ Regts. Großherzog(1. Bad.] Nr. 14. Ernannt: zum Regts.⸗Arzt unter Beförderung zum Oberſtabsarzt: Dr. Hammer, Stabs⸗ und Bats.⸗Arzf des 2. Bats. 1. Bad. Leib⸗Gren.⸗Regts. Nr. 109, bei dieſem Regt., vorläufig ohne Patent: zum Bats.⸗Arzt unter Beförderung zum Stabsarzt: Dr. Silberborth, Oberarzi beim Feſtungsgefängnis in Köln, bei dem 2. Bat. 1. Bad. Leib⸗ Gren.⸗Regts. Nr. 109. Verſetzt: die Oberſtabs⸗ und Regts.⸗ Aerzte: Dr. Schoenhals des 5. Bad. Inf.⸗Regts. Nr. 113, unter Verleihung des Charakters als Gen.⸗Oberarzt, als Garn.⸗ Arzt nach Spandau, Dr. Scheller des 1. Bad. Leib⸗Gren.⸗ Regts. Nr. 109, zum 5. Bad. Inf.⸗Regt. Nr. 113. « Die Sprechſtunde der Rechtsſchutzſtelle des Inngliberalen Vereins und des Liberalen Arbeitervereins findet heuts Mitt⸗ waoch, abends von—8 Uhr, wieder in der Redaktion des„Ge⸗ neralanzeigers“, E 6, 2, 1 Treppe, ſtakt. Jugendfürſorge. Die Erkenntnis, daß vertiefte Volksbildung einer der mächtigſten und ſolibeſten Grundpfeiler wahrer Volks⸗ geſittung und Wohlfahrt iſt, hat in Mannheim eine Organiſation des Volksſchulweſens exmöglſcht, die in ihrer Bedeutung immer all⸗ gemeiner erkannt, gewürdigt und nachgeahmt wird. Selbſt der ſo lange und heute noch vielerords übergangenen und vernachläſſigten geiſtig Schwachen, Minderwertigen, wie ſie in den bieſigen Hilfs⸗ klaſſen vereinigt ſind, laſſen Stadt und Private liebevolle, tatkräftige Fürſorge angedeihen. Ein Zeichen des in ihnen lebendigen humanen, ſozialen Geiſtes! Die Früchte dieſer werktätigen Men⸗ ſchenliebe kommen aber nicht allein den Unglücklichen ſelbſt und ihren Angehörigen zugut, fondern der geſamten Unterrichtsarbeit an den Normalen, für die jene nur ein Hemmſchuh ſein können, dem Staat und der Geſellſchaft gleichermaßen. Denn ohne ſorgſame Führung und Stütze verſinken erwieſenermaßen die meiſten dieſer willensſchwachen Geſchöpfe in Elend, Laſter und Verbrechen, der Allgemeinheit zur Laſt und Gefahr. So aber find ein ſichtbares Aufleben und Aufſtreben ihres ganzen Weſens, körperliche Kräftig⸗ ung und Geſundung, geiſtige und ſittliche Hebung, Lern⸗ und Arbeitsluſt, Anſtelligkeit und Geſchicklichkeit die ermunternden Er⸗ folge der ihnen erwieſenen Sonderbehandlung und Fürſorge. Neben dem Mitleid mit den unglücklichen Eltern ſolcher Schmerzenskinder ſind es dieſe Erfolge, die der Hilfsſchulſache opferwillige Freunde und Gönner zugeführt. Möchte im Jubiläumsjahr die Zahl der⸗ jenigen wachſen, die ſich die ſchöne Aufgabe ſtellen, die geiſtig Schwachen für das werktätige Leben ünd die geſellſchaftliche Ord⸗ nung zu retten, bevor ſie zu Paraſiten und Schädlingen der Allge⸗ meinheit werden! *Dieſterwegverein. In zwei weiteren Vorträgen beſprach Schularzt Dr. Stephani die Volksſeuchen und anſteckenden Krankheiten. Einleitend wurden einige mediziniſche Fachausdrücke exläutert, wie Endemie, Epidemie, Infektion, Inkubation, Latenz⸗ ausbreitend,„wenn Ihr wüßtet, was das heißt, täglich, ſtünd⸗ lich den Jammer mit anſehen zu müſſen, ohne helſen zu können. Ihr würdet es begreifen, daß mich oft das Verlangen packt, etwas Grauſames, etwas ungemein Törichtes zu tun.“ 55 Tam Erichs hatte gelaſſen die bläulichen Diſteln, die Ink fortgeſchleudert, an ſich genommen und entgegnete ruhig: „Dieſe Diſteln ſollen als erſtes Friedenszeichen mein Zim⸗ mer im Helhoog ſchmücken.“— Seine Augen aber bingen halb bewundernd, halb kritiſch an dem leidenſchaftlich erregten jungen Geſicht, das unter dem weißen Helgoländer ſo ſtolz und doch ſo ſcheu zu ihm aufſchaute. 25 „Seht Ihr nun ein, ſchön Inken,“ verſuchte er zu ſcherzen, „das wir gemeinſam handeln müſſen, zwei eigenſinnige Men⸗ ſchenkinder zu retten vor ihrer eigenen Torheit?“ „Ditlef Stöven kann nie verzeihen,“ ſagte Inken.„Glaubt Ihr überhaupt, daß es ein Mann bann?“ Wie Inken jetzt vor ihm ſtand, ſo hoch aufgerichtet, da war es Tam Erichs, als hätte er noch nie ein ſo ſchönes, hoheits⸗ volles Weſen geſehen. Fortſetzung folgt.) 7* 5 Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Thbkater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Im Anſchluß an die erſte Wiederholung von Dehmel⸗Zilchers Traumſpiel„Fitzebutze“ wird heute abend zum erſten Male Anton Rubinſteins Tanz⸗ divertiſſement Bal costum ébunter Leitung der Ballettmei⸗ ſterin Marietta Lorenz⸗Gobini in Szene gehen. Die hieſige Hochſchule für Muſſk(Direktor: Karl Zuſchneid) beranſtaltet zur Geburtstagsfeier Ihrer Königl. Hoheit der Groß⸗ rzogin⸗Mutter am 2. Dezember, abends halb 8 Uhr, einen Vor⸗ e der diesmal, der allgemeinen Trauerſtimmung unſeres zandes angemeſſen, einen ernſt⸗religiöſen Charakter trägt. Neben ſangen von Hauptmann, Mendelsſohn, Alb. Becker u. a. 18 28. Pfalm und das„Abe Maria“ von Brahms für Frauenchor zur Aufführung. Herr Häckel, der verdiente und talentvolle Lehrer an dem oben genannten Inſtitut, wird die Auf⸗ führung durch den Vortrag einer Orgel⸗Sonate eigener Kompo⸗ ſition einleiten. Karten werden in beſchränkter Anzahl im Sekre⸗ tariat der Anſtalt(M 1, 8) ausgegeben.— Eine weitere Veranſtal⸗ tung der Hochſchule für Muſik beſteht in einem am 4. Dez. ſtattfin⸗ denden Klavierabend des jungen Pianiſten Hugo Kander, der feit Jahren ſeine Studien unter der ausgezeichneten Leitung des Herrn Profeſſor Theodor Pfeiffer macht. Wenn hier beſonders darauf hingewieſen wird, daß der junge Pianiſt blind iſt, ſo ſoll das nicht im Sinne einer caßptatio benevolentiae ausgeſprochen ſein. Herr Kander hat des öfteren ſchon Beweiſe ſeines tüchtigen Kön⸗ nens und einer reichen Begabung gezeigt, ſo daß ſeine Darbiekungen vom rein künſtleriſchen Standpunkte aus im muffkaliſchen Publikum des Intereſſes nicht entbehren düirften. Daß der junge Künſtler ſein erſtes hieſigss öffentliches Auftreten in den Dienſt ſeiner Lei⸗ densgenoſſen ſtellt, gereicht ihm zur Ehre und wird ihm ſicherlich allgemeine Sympathie exwecken. Liederaßbend von Hedwig Schmitz⸗Schweicker. Hedwig Schmig⸗ Schweicker, ſeit kurzem die Gattin des genjalen Erbauers un⸗ ſeres Roſengarten, wird am 13. Dezember einen Liederabend im Verſammlungsſgal veranſtalten. Die Künſtlerin hat ſich bexeits ſchon durch ihre Mitwirkung bei außergewöhnlichen Veranſtaltungen, wie bei dem Hugo Wolf⸗Feſt in Stuttgart, einen Namen als aller⸗ erſte Liederſängerin ervorben. Herr Robert Forſteir aus Stutt⸗ gart, ein ebenſo feinſinniger, als degenter Begleiter, wird ihr zur Seite ſtehen. Vormerkungen nimmt die Hofmuüfikalienhandlung K. Ferd. Heckel bereits entgegen. 5 5 Das Programm des hentigen Kaim⸗Orcheſter⸗Konzertes hat in letzter Stunde eine Aenderung erfahren. Als erſte Nummer bvird die Nopität„Elfenreigen“ für großes Orcheſter von Kloſe, als Schlußnummer Anton Bruckners IV. Kympbonie, die ſogen. Romantiſche(Es⸗Dur) zur Auffübrung gelangen. Konzertveranſtaltungen des Kaim⸗Orcheſters im Nibelungen⸗ ſagl. Das dritte und vierte Konzert im Zyklus der ſtädtiſchen Kon⸗ zertperanſtaltungen des Kaim⸗Orcheſters(„Im Wald⸗ und Wellen⸗ rauſchen“ und„Aus der Opernwelt“) finden am Donnerstag, den 28. d. M. und Sonntag, den 1. k. M. im Nibelungenſaal ſtatt; das Kaim⸗Orcheſter ſteht für dieſe beiden Konzerte unter der Leitung des Herrn Kapellmeiſters Alonſo Cor de Las. Zur Erleichterung des Beſuches dieſer ſowie der übrigen vier Kongerte des Kaim⸗Orcheſters wurde die Anordnung getroffen, daß die für dieſe Veranſtaltungen herausgegebenen beſonderen Kartenhefte, die bisher nur an den betreffenden einzelnen Konzerttagen Giltigkeit hatten, von jetzt ab ahne Rückſicht auf das Datum zu jedem beliebigen Konzert benützt werden dürfen; dieſe Vergünſt gung, die gegenüber dem Tagespreis bor 80 Pfennig den Beſuch der Konzerte gegen ein Eintrittsgold von 50 Pfennig pro Perſon ermöglicht, gilt in gleicher Weiſe auch für die bereits verkauften Kartenhefte. Die Kartenhefte ſind zum Preiſe von 4 M. auch in allen Vorverkaufsſtellen zu haben. Der Sängerbund⸗Mannheim hat es ſich zur Aufgabe ge⸗ macht, in ſeinem diesjährigen, am 30. November im Muſenſaal⸗ ſtattfindenden Konzerte zum größten Teile Chöre von Kom⸗ poniſten zum Vortrag zu bringen, die hier gelebt, gewirkt haben bezw. noch wirken. Wir finden darunter die Namen Nacet⸗ Koning, Langer, Iſemann, Hirſch, Zuſchneid, Leutz u. Günther. Eine Ausnahme unter den Chören wird ein dem Verein und ſeinem Dirigenten gewidmeter Chor„Oſtern“ von Karl Aug. Krauß bilden. Der Komponiſt lebt in Speyer, iſt aber in ſeiner Eigenſchaft als Kritiker über Mannheims Theater⸗ und Kon⸗ zertleben, für die hervorragendſten Muſikzeitſchriften Deutſch⸗ lands mit der Stadt Mannheim aufs innigſte verwachſen. Auch die Geſangsſoliſtin, Fräulein Ellen Rowino vom Mannheimer Hoftheater wird ſich dem Grundgedanken, Mannheims Kompo⸗ niſten zu ehren, anſchließen u. Lieder von Robert Kahn, Camillo Hildebrand, Alfred Wernicke, Friedrich Gellert zum Vortrag bringen. Als weitere Soliſten werden der Dirigent des Ver⸗ eins, Herr Johannes Stegmann und ſeine Kollegin vom Siutt ⸗ garter Hoftheater, Frau Frieda Bufs⸗Engel, Duette für zwei Harfen von John Thomas, dem in London lebenden Kammer⸗ virtuoſen weiland Ihrer Majeſtät der Königin Viktoria von England ſpielen. Das Programm bietet demnach reichliche Ab⸗ wechslung und wir wünſchen dem Sängerbund, der ſich in den ere ee WS eee d ene eee=reeDereeeS asdn eee ennee ale — 1 r Mannheim. 27. November. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. pertode. Sodann ſprach der Redner über die Urſachen dieſ 1 Die Alten ſuchten die Urſache in Wemchen Wer⸗ änderungen. Erſt ſeit etwa 25 Jahren iſt es gelungen, als Krank⸗ heitserreger die Bakterien zu erkennen, was eine ganz neue Wiſſen⸗ ſchaft hervorrief, die Bakteriologie. Es wurden nun nacheinander die einzelnen Krankheiten beſchrieben nach der Geſchichte ihres Auf⸗ tretens, ihren Erkenungszeſchen, nach Verlauf, Gefahr und Be⸗ kämpfung. Weſentlich unterſtützt wurden die Ausführungen des Fmers durch Wachsmodelle, ſtatiſtiſche Tafeln, Karten und Licht⸗ bader. Für das Intereſſe, das die Vorträge fanden, ſpricht die von BVortrag zu Vortrag wachſende Zuhörerzahl, die dankbaren Beifall e. * Berein für Volksbildung. Auf den heute abend 8½ Uhr demn Bernhardushof beginnenden zweiten 81 510 5 5 Trag des Herrn Univerſitätsprofeſſors Dr. Salomon über „Vulkane und Erdbeben“ ſei nochmals beſonders hinge⸗ wieſen. Eintritt frei. „Verein für Naturkunde. Vergangenen Dienstag war dem Verein für Naturkunde die ſeltene Vergünſtigung zuteil geworden, die Spiegelmanufaktur Waldhof zu beſichtigen. Herr Direktor Meher war freundlich genug, die Führung ſelbſt zu übbernehmen, nachdem am Abend vorher innerhalb des Vereins eine Beſprechung der Glasfabrikation ſtattgefunden hatte. Die zur Her⸗ ſtellung des Spiegelglaſes notwendigen Rohmaterialien ſind Sand, Gblauberſalz mit Kohle, Kalk und außerdem etwas arſenige Säure, um das Glas farblos zu machen. Dieſe Subſtanzen werden pul⸗ veriſtert, in beſtimmtem Verhältnis gemengt und als ſog. Glasſalz en mit Glasſcherben in feuerfeſten Häfen geſchmolzen, die man in der ſorgfältigſten Weiſe aus Ton und Schamotte verfertigt. Die in Temperöfen dorgewärmten Häfen werden in größerer An⸗ gahl in einen Siemensſchen Regeneratorofen eingeführt und hier mit dem Glasſatz beſchickt. In dieſem Ofen bewirkt eine Tempera⸗ tur, die im Maximum ungefähr 1500 Grad beträgt, eine Reihe von chemiſchen Prozeſſen, bis ſchließlich nach heftigem Aufkochen die ge⸗ läuterte Glasmaſſe als wäſſerige Flüſſigkeit erſcheint. Nunmehr wird die Temperatur des Ofens etwas erniedrigt, damit das Glas durch Abkühlung zähflüſſig und ſo zur Verarbeitung geeignet wird. Zu dieſem Zwecke werden die Glashäfen vermittels fahrbarer Zangen aus dem Ofen geholt und nach dem Gießtiſch gebracht, der aus dicken gußeiſernen Platten zuſammengoſetzt iſt. Nachdem man auf den Tiſch eiſerne Leiſten aufgelegt hat, die den Dimenſionen, der gewünſchten Scheibe entſprechen, gießt man die Glasmaſſe aus und formt ſie durch eine darüber rollende Walze zur Scheibe um. Unmitelbar nach dem Guß wird die Scheibe in den Kühlofen ge⸗ ſchoben, wo ſie von hoher Temperatur ganz allmählich zur Erkaltung gebracht wird, da zu raſche Abkühlung die Widerſtandsfähigkeit des Glaſes gegen Temperaturdifferenzen, Druck und Stoß verringern würde. Die aus dem Kühlofen kommende Glasplatte iſt wellen⸗ flächig und undurchſichtig; ſie muß deshalb geſchliffen werden, um eine ebene Oberfläche zu erhalten, und endlich poliert werden, der Durchſichtigkeit halber. Zum Schleifen und Polieren werden die 3. T. rieſigen Scheiben(Ladenfenſter) auf dem kreisrunden Polier⸗ kiſch, der wiederum aus Gußeiſen beſteht, eingegipſt. Als Schleif⸗ material verwendet man unter Zugabe von Waſſer zuerſt groben auch auf der bisher unteren Seite geſchl Guß mit Glashäfen hat den Nachteil, daß 1 gießen kann; der Betrieb erlefdet alſs periodiſche Unterbrechungen Dieſem Uebelſtande abzuhelfen, hat man zur Fertigung von Glas⸗ ſorten, wie ſie g. B. zur Deckung von Dächern gebraucht werden, einen Siemensſchen Wannenofen dufgeſtellt, der durch 7 Monate hindurch alle 3 Minuten gußfähiges, geläutertes Glas liefert. Am Schluß der mehr als dreiſtündigen Veſichtigung wurde noch die Belegung der Spiegel gezeigt. Der Hiftigkeit halber verwendet man zum Belegen kein Queckſilber mehr, ſondern erzeugt auf der Glasplatte eine dünne Silberſchicht, die man aus einer Silber⸗ FPſung durch Ammoniak und Weinſteinſäure zur Abſcheidung bringt. Mit Worten aufrichtigen Dankes für den leh reichen Einblick in die Spiegelglasfabrikation berabſchiedeten ſich die Teilnehmer der Exkurſion von ihrem liebenswürdigen Führer. „Die Vereinigung der in Deutſchland arbeitenden Privat⸗ ſeuerverſicherungsgeſellſchaften hält im Juni nächſten Jahres * ihre Generalverſammlung in Karlsruhe ab. Gründung eines nordpfälziſchen Sängerbundes. Eine am Sonntag in Marnheim ſtattgehabte Verſammlung zwecks Gründung eines Nordpfälzer Sängerbundes Jerfreute ſich eines ſehr regen Beſuches. Die vor zirka vier Wochen in Kirchheimbolanden feſtgeſetzten Satzungen wurden nach einigen redaktionellen Aenderungen gutgeheißen. Dem Bunde gehören ſechs Vereine an. Als Bundesvorſitzender wurde Bn benbrlenger gewählt. Das Bundesfeſt findet ächſtes Jahr in Albisheim ſtatt. Sämtlichen Gauverbandsvor⸗ ſitzenden des Bad. Militärbereins⸗Verbandes ging von Seiten des fegzten Jahren wieder zu ſeiner früheren Größe dank der uner⸗ müdlichen Arbeit ſeitens des Vorſtandes und des Dirigenten emporgearbeitet hat, auch dieſes Jahr einen vollen Erfolg. „Fihebutze“⸗Cakes iſt das neueſte auf dem Gebiete. erfinderiſcher Reklame. Der Paketumſchlag trägt dreimal das Bild Fitzebutze in Farbendruck; Verſe Dehmels und ein paar Takte der Zilcher'ſchen Muſik ſind auf der Cakesumhüllung vereinigt Daß ſogar der Name der Verlagsbuchhandlung S. Fiſcher in Berlin, welche Ibſen s und Gerhard Hauptmann's Werke herausgibt, auf dem Ding ſteht, könnte manchen Literaturfreund verwundern, wüßte man nicht, daß heutzutage zu Reklamezwecken alles herhalten muß. Wir wollen hoffen, daß der Kinderwelt die„Fitzebutze ⸗Cakes beſſer munden, als das Traumſpiel gleichen Namens. Dann wäre auch dem erfin⸗ deriſchen Fabrikanten dieſes Knuspergebäcks geholfen. Vom Hofthenter in Darmſtadt. Die geſtern Abend ſtattgehabte Erſtaufführung von Puccinis Oper„Madame Butterfley die als Feſtvorſtellung zu Großherzogs Geburtstag gegeben wurde und welcher der Großherzog mit ſeiner Gemahlin und ſeinem Schwager, dem Fürſten Solms, Hohen⸗Solms⸗Lich, und der Prinzeſſin Doro⸗ thea von Solms⸗Lich beiwohnten, erzielte einen guten Erfolg. Die Haupkdarſtellerin, Fräulein Salden, gefiel in ihrer dankbaren Rolle außerordenklich. Beſondere Anerkennung fand die Inſzenierung und Ausſtellung der Oper, für welche ganz Feſondere Aufwendungen gemacht worden waren. Auch das Orcheſter fand volle Anerkennung; die Geſamtwirkung war derart, daß die Oper vorausſichtlich ziemlich häufige Wiederholungen erleben wirdt Eseamillo im Autemobil. Für die leste Aufführung der Oper„Carmen“ in Nürnberg war als Gaſt der Münchner Hof⸗ opernſänger Buyſſon verpflichtet. Als der Künſtler Mittags zum Münchner Hauptbahnhof kam, war gerade der Nürnberger Zug abgegangen. Der Sänger nahm ein Automobil und fuhr, obwohl unterwegs das Fahrzeug infolge eines Defekts einen freiwigen Aufenthalt nahm, in 8 4% Stunden nach Nürnberg, 25 daß er einige Stunden dor Beginn der Vorſtellung dort a1. Präſidiums folgendes Schreiben zu:„Bereits im Jahresbericht für 1906 wurde darauf hingewieſen, es möchte, nachdem allerſeits, insbeſondere von aberhöchſter Stelle die Kolonnentätigkeit in hervorragender Weiſe anerkannt worden iſt, jeder Vereinsvor⸗ ſtand und Verein nicht nur auf den Beſitz einer Kolonne ſtolz, ſon⸗ dern auch zugleich ſehr dankbar für die Hingabe derjenigen Kame⸗ raden ſein, welche nach des Tages Laſt und Mühen ihre Erholungs⸗ zeit dem Dienſte der Allgemeinheit opfern. Leider ſind dieſe Worte kis jetzt noch nicht überall auf fruchtbaren Boden gefallen. Erneute Klagen über mangelndes Entgegenkommen ſeitens der Herren Vereinsvorſtände und Vereine gegenüber den Mitgliedern ihrer Sanitätskolonnen laſſen darauf ſchließen, daß in unſerem Verbande in dieſer Beziehung noch nicht alles ſo iſt, wie es ſein ſollte. Wir ſehen uns daher veranlaßt, die Herren Vereinsvorſtände und Ver⸗ eine wiederholt zu bitten, für die Kolonnenmitglieder ſtets ein warmes Herz zu haben und denſelben nach Kräften Förderung und Unterſtützung angedeihen zu laſſen. Wir ſind feſt überzeugt, daß dieſer Hinweis genügen wird, alle jene Vorſtände und Vereine, welche feither unſeren Wünſchen nicht Folge geleiſtet haben, der guten Sache des Roten Kreuzes und der Sanitätskolonnen geneigter zu machen.“ * Der Velozipediſten⸗Verein Manüheim E. V. hielt vergangenen Donnerstag ſeine diesjährige ſtatutengemäße Generalver⸗ ſammlung ab. Der Vorſitzende, Herr Ingenieur Hans Raiſch, konnte über ein zufriedenſtellendes Geſchäftsjahr berichten. Daß das Wanderſportsfeſt den erhofften Mitgliederzuwachs nicht gezeitigt hat, ſei auf die ſtarke Ablenkung, welche dieſes Jahr die Ausſtellung mit ſich brachte, zurückzufühven. Doch ſei durch die projektierten Gau⸗ und Vereinsveranſtaltungen die Gewähr gegeben, daß im kommenden Jahr der Zuwachs ein ſtärkerer werde. Die Vermögens⸗ und Kaſſenverhältkniſſe des Vereins ſind günſtige und geordnete, ſodaß nach der Berichterſtattung dem Zahlmeiſter Decharge erteilt werden konnte. Die Neuwabl des Vorſtandes ergab die einſtimmige Kommendes Jahr feiexrt ES Wiederwahl der bisherigen Amtsinhaber. der Velozipediſten⸗Verein ſein 25jähriges B eſtehen. iſt beabſichtigt, dieſe Feier in Heiner interner Form zu begehen. Der wegen der Ausſtellung auf Donnersklag verlegte Vereinsabend findet nunmehr in althergebrachter Weiſe wieder Freitags ſtatt. Die Reichsviehzählung findet am Montag, Dezember ds. Js. ſtatt. * Jubiläums⸗Ansſtellung Mannheim 1907, Internationale Kunſt⸗ und Große Gartenbau⸗Ausſtellung. Nachdem die ver⸗ ſchiedenen Preisrichterprotokolle nachgeprüft und in ihren Schlußergebniſſen zuſammengeſtellt worden ſind, ergibt ſich, daß im ganzen für die verſchiedenen Sonderausſtellungen an Geld⸗ preiſen angewieſen worden ſind: a] für Pflanzen⸗ und Spezial⸗ ausſtellungen M. 37775; b) für Obſt und Gemüſe M. 29 015; e) für Bindekunſt M. 15 850: d) Dauerausſtellung M. 27860. Hierzu Ehrenpreiſe in Bar ausbezahlt M. 650, zuſammen Mark 111150. In Ausſicht geſtellt wurden ſeinerzeit nur 100 000 Mark und darunter für die Dauerausſtellung nur M. 20 000. Es ſind alſo, ſo ſchreibt die Ausſtellungsleitung, für die Dauer⸗ ausſtellung allein den Gärtnern nahezu M. 8000 mehr aus⸗ ezahlt worden, als zu Beginn der Ausſtellung vorgeſehen wurde. Außerdem wurden noch verliehen 134 Ehrenpreiſe, 158 goldene, 444 ſilberne, 259 bronzene Medaillen und 550 Diplome. Die Ausſtellung hat alſo, wie auch gerade von den hervorragendſten Gartenfirmen anerkannt wurde, ihre Zuſagen in der loyalſten Weiſe erfüllt. Der Umbaun des Manuheimer Hauptbahnhofs. Die „Karlsr. Ztg.“ ſchreibt: In der„Mannheimer Volksſtimme“ Dex, iſt eine auch von andetend Zeitungen übernommene Notiz er⸗ ſchienen, wongch in einem Nachtrag zum Budget der Eiſen⸗ bahnen eine Forderung non 20 Millionen M apk für u⸗ Gleisanlagen im Bahnhof Mannheim vorgeſehen ſein ſoll. Wie uns von maßgebender Seite mitgeteilt wird, iſt dieſe Notiz nicht richtig. gemacht, wie die Gleisanlagen uſw. im Bahnhof Mannheim unter Verwendung des nunmehr freigewordenen alten Rangier⸗ bahnhofs umgebaut werden können. Dieſe Studien nehmen ſelbſt⸗ verſtändlich geraume Zeit in Anſpruch; es iſt ausgeſchloſſen, daß ſchon für das Budget 1908/09 ein in jeder Hinſicht durch⸗ . gearbeiteter Entwurf für den Umbau fertiggeſtellt ſein kann.“ Bei dieſer Sachlage iſt es zwecklos, über den zu erwartenden Aufwand auch nur Mutmaßungen auszuſprechen. Neben den Studien für den Umbau der Station wird zurzeit geprüft, ob durch proviſoriſche Maßnahmen von weſentlich geringerem Um⸗ fang den dringendſten Bedürfniſſen für die nächſten Jahre ab⸗ geholfen werden kann, namentlich handelt es ſich dabei um die Anlage neuer Bahnſteige. Ob für dieſe Herſtellungen eine An⸗ forderung im nächſten Budget erſcheinen wird, iſt noch nicht endgültig entſchieden. Aufgefundenes Geld. Es wurde aufgefunden: am 15. Nobember im Zug 997 ein Leinenſäckchen mit.71., abge⸗ liefert in Efringen⸗Kirchen. den 2 1 ngue Zurzeit werden eingehende Studien hier, in einea Eimer heißes Waſſer und verbrühte ſi beſte Stimmung verſetzt wurde und den Künſtler mit reichem Mann in den Tod getrieben haz Leiche durch einen Verwandten wu lenz wegen Diebſtahls. FF „Schlußkränzchen. In beiden Sälen der Kaſſerhütte fand am Samstag abend das Schlußkränzchen des erſten Winterkurſes des Tanz⸗Inſtituts von J. Schröder ſtatt, zu welchem ſich die Schüler und Schülerinnen ſamt ihren Angehörigen ſehr zahlrei eingefunden hatten. Die Säle trugen reichen gärtneriſchen und auch die Tiſche wieſen Blumen auf. Die Muſik ſtellte die Kapelle Amelang. Die Schüler überreichten bei dieſer Gelegen⸗ heit Herrn Schröder als Anerkennung für ſeine Leiſtungen ein reiches Geſchenk. Der Ball nahm einen ſehr flotten Verlauf und alle Teilnehmer waren von dem Gebotenen vollauf befriedight. * Saalbau. Heute Mittwoch gelangt die hier mit ſo rieſigem Beifall aufgenommene urkomiſche Bauernpoſſe„Köln⸗Berlin“ gum letzten Male zur Aufführung. Morgen Donnerstag findet die Premisre des neueſten Schlagers„Das Mädchen mit der Bremſe“ ſtatt. Samstag iſt große Abſchiedsvor⸗ ſtellung. 85 Volkstheater— Meßplatz. Heute findet eine Aufführung des Benedix'ſchen Luſtſpiels„Der Allerweltsdetter“ ſtatt. Montag, den 2. Dezember, erſtes Gaſtſpiel des Herrn Edmund May aus Ber⸗ lin. Die„Darmſtädter Zeitung“ ſchreibt über ihn: Herr May ver⸗ fügt über eine ſolche Doſis urſprünglicher, unwiderſtehlicher Komik, daß das Publikum, das in großer Zahl erſchienen war, bald in die Beifall belohnte. 85 Eine gutbeſuchte Verſammlung, die geſtern Abend im Ge⸗ werkſchaftshaus ſtattfand, beſchäftigte ſich mit dem Fall Leber. Der Referent, Redakteur Albert Rudolp h⸗Frankfurt a.., der über„Die Maßregelung des organiſierten Arbeiters Leber durch die Eiſenbahnberwaltung in Mannhein“ ſprechen fonkte, war nicht er⸗ ſchienen. Dafür ſprachen der Vorſetende des Südderkſchen Eiſen⸗ bahnerverbandes, Schwalm, und Landtagsabgeordn. Pfeiffle, Herr Pfeiffle verſprach, die Angelegenheit im Landtag zur Sprache zu bringen. In der Diskuſſion meldete ſich ein Arbeiter, dem es ähnlich wie Leber ergangen ſein ſoll. Die Ausſprache gipfelte in den Annahme einer Reſolution, in der die Generaldirektion aufgefordert wird, die Gründe, die zur Entlaſſung Lebers führten, anzugeben. 4* Karambolage. Heute vormittag um 4½10 Uhr ſtieß ein Getreidefuhrwerk, das, aus der Straße zwiſchen D 3 und D4 kommend, die Planken durchqueren wollte, mit einem vom Paradeplatz herkommenden Wagen der Neckarauer Linie zu⸗ ſammen. Der Vorderperron des Motorwagens wurde ſtark beſchädigt. 85 * Aus Ludwigshafen. Der verheiratete Eiſenbahn uregu⸗ diener Philipp Hauptmann von hier wurde geſtern mietag beim Ueberſchreiten der Gleiſe am Hauptbahnhoe ungefähr 990 Meter oberhalb des Viaduktes von einer Rangiermaſchine er⸗ faßt und überfahren. Der Mann wurde in ſhwerver⸗ letztem Zuſtand ins Allgemeine Krankenhaus gehracht, nachdem man ihm die erſte ärztliche Hilfe hakte angebeihen laſſen. Im Krankenhaus wurden mehrere Rippenbrüche und Schadel⸗ verletzungen feſtgeſtellt. Polizeibericht vom 26 Nove 0 Leicherländun g. Geſtern nachmittag 3½ Uhr wurde oberhalb der Friedrichsbrücke am linlen Üfer bei der Pferde⸗ ſchwemme die Leiche des am 9. Februar 1876 zu Lauda ge⸗ borenen ledigen Kaufmanns Martin Arnold, der im Hauſe Kepplerſtraße 38 hier eine Kolonialwarenhandlung bekrieb und ſeit dem 31. v. Mts. vermißt wird, geländet. Vermutlich liegt Selbſtmord vor und ſollen mißliche Geſchäftsverhältniſſe den haben, Nich Anerkenguf Leich 8 die Die dett, Ftichhos verkrachr⸗ Tötlicher Unfall. desheim geborene Kind Barbara Helfrvich ſiel daß es am folgenden Tage abends ſter b. Unfall. Beim Anhalten ſcheu gewordener Pferde, vor einen Petroleumtankwagen der Deutſchen Petroleum⸗Be kaufs⸗Geſellſchaft geſpannt waren und die durch die Dam ſtraße führerlos nach der Friedrichsbrücke raſten, verletzte ſich geſtern mittag ein verheirateter Gipſer aus Heidelberg ſo er lich an der rechten Hand, daß er längere Zeit arbeitsunfähig ſein wird. Sonſt kam glücklicherweiſe niemand zu Schaden. Aufgefundenes Fahrrad. Ende April oder A fang Mai ds. Is. wurde angeblich vor dem Hauſe Lemeyſtraße 5 hier ein ziemlich altes Fahrrad mit der Fabrik⸗Nr. 627 entwen⸗ det. Der Eigentümer des Rades das bei der Kriminalpolizei (Schloß) abgeholt werden kann. iſt noch unbekannt; dieſer wird erſucht, ſeine Anſprüche alsbald geltend zu machen. Verhafket wurden 22 Perſonen, darunter 7 obdachloſe Gelegenheitsarbeiter, welche in vergangener Nacht in einer Scheune im Gutemannsgelände nächtigten, ein Matroſe von Wimpfen wegen Diebſtahls und ein Lumpenſammler von Ko Vom Deutſchen Muſeum. Vor einem Jahre iſt in Mün⸗ chen in Anweſenheit des deutſchen Kaiſerpaares und der Mit⸗ glieder des kgl. Hauſes in feierlicher Form der Grundſtein zu dem Monumentalbau des Deutſchen Muſeums, das ein Ehren⸗ denkmal deutſchen Forſchergeiſtes und deutſcher Pionierarbeit auf dem Gebiete der Naturwiſſenſchaften und Technik werden ſoll, gelegt worden. Um die Erinnerung an dieſe denkwürdige Feier auch der Nachwelt zu erhalten, iſt angeregt worden, durch ein Denkmal im Prunchofe des Deutſchen Muſeums oder durch ein Freskogemälde an dieſem beziehungsweiſe im Ehrenſaal des Muſeums die impoſante Feier zu verewigen⸗ Es ſchweben wegen der Verwirklichung dief 8 Gedankens gegenwärtig Verhand⸗ lungen zwiſchen der Vorſtandſchaft des Deutſchen Muſeums und der Stadtgemeinde beſunders auch darüber, ob letztere ſich bereit erklärt, hiezu auch finanzielle Beihilfe zu gewähren. Der Ma⸗ giſtrat hat nun, wie die Münchener Blätter berichten, bereits ſeine Zuſtimmung dazu gegeben, daß die Mittel des gemeind⸗ lichen Kunſtfonds für zwei Jahre für dieſen Zweck in Anſpruch Gemeindekollegium wird ſich in ſeiner Verwirklicht ſoll das Deutſche Muſeum genommen werdeit. Das nächſten Sitzung damit beſchäftigen. Projekt im Jahre 1913 werden, wenn das in allen Teilen vollendet iſt. ** Großh. Bad. Hof und Nattonaltheater in mannbelm. Zwei glückliche Tage. Ein Luſtſpiel jagt das andere. liebe Güte. Man beneidet die Leute, von Abonnementswegen oder aus ſonſtigen und ähnlichen Berufsgründen allzuhäufig das Theater aufzuſuchen. Der Schreiber dieſer Zeilen„genießt“ nun ſchon etwa—5 Luſt⸗ Und was für Luſtſpiele. Du die es nicht nötig haben ſpiele, ohne durch andere Stücke weſentlich unliebſam geſtört worden zu ſein, hintereinander weg. Glückliche Tage, nicht wahr? Es wird einem ganz anders, Allmählich wird's ungemütlich. meiſten. Geſchont wurde nur der trauernde Dritte nich zuteilen erlaubte. wenn man die Welt als Figur. vom Römiſchen Kaiſer aus Wien, Wille zum Luſtſpiel zu betrachten lernt. Es ſollten die He Dalberg, Schiller und Iffland ſich einmal von ihren oſt menten aufmachen und ſich bei der Intendanz die beſcheidene Anfrage im Namen Mannheims erlauben, wie lange noch und wieviel noch? Wir haben nichts gegen die Luſtſpi„di Konzeſſion gegen die Theaterkaſſe und des Publikumes weniger gute Hälfte. Aber was zu viel iſt, iſt zu viel. „auf dürrer Seide, Und ringsumher iſt ſchöne, grüne Weide. Man denkt unwillkürlich in dieſem Gegenſatze, wenn man. die Spielpläne der deutſchen Kunſtinſtitute in den we Kreiſen um Mannheim herum beobachtet.“ Doch laſſen die Hoffnung nicht fahren. Wer weiß, welche Ueberraſchungen uns zum nächſten Jahre noch bevorſtehen. Wir haben ſch manche erlebt. 8 Ueber„Zwei glückliche Tage“ bedarf es keiner W Sie ſind ehrwürdig durch Alter(Luſtſpiele haben eine kürze Lebensdauer als deutſche Linienſchiffe) und verdienen de Schonung. Die Darſteller ſchonten denn auch das Lu äußerſt und auch ſich ſelbſt. Man unterſchied kaum, we 5* Publikum, in das die alten weißhaarigen und za Witze mit beklemmender Energie vorn von der Ran hineingeſchleudert wurden. Man wurde erſchüttert, ſich dagegen ſträubte oder nicht, und freute ſich, daß e noch ſoviele Menſchen gibt im Stande der Unſchuld u kommener äſthetiſcher Unverdorbenheit. Es gab einen Ge einen Gaft außer Konkurrenz noch, wie die Intendanz ſich mit⸗ Er hieß Eruſt von der Seyden urg, ſpielte den Peppi Freiſinger, den Sohn und machte keine ſchlechte Recht rank und ſchlank gewachſen und von freien kam aus Magde General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) %s Fein Publikum. dir Menſchen, frii und chen, glücklich in dem die endloſen Wellen zu verlaſſen. leicht, wie d Bewußtſein, fü und Wogen de aus ſeinen Tiefen emporzi zu träumen einen kurzen Narretei— der demaskierten Wahrheit! dich die Menſchen wieder; nicht alle, nein nur die, die ſich dar⸗ nach ſehnen, denen ein hehres Ideal es iſt. das Leben zu leben die nicht als Sklaven geſellſchaktſicher Konventionen, geſell⸗ ſchaftlicher Lügen, in ewiger ichelei des Lebens Wert unter graben, vor ſeiner Wahrheit fliehen, nach vielen Monden grüßen ſte dich wieder! Karneval! 7 ſtürzen, noch harren dein die das Leben mit ſich bri Probleme— Ei — 1 trudel ſich zu n MPflichten, löſen große Bien 1 ſſi! 3* 3 Problem: Frackanzüge und halbnachte Menſ chenn, wie reimt ſich das zuſammen?“( 180 m und eir intereſſantes Problem! Fürwahr! De nte Dinge Intereſſe finden, ſol ur finden. können nur dann wenn ſie ſelbſt nicht zu geſ NKrere! chmaſck! ſind, um mit dem guten Geſchmack des Publikums zu barmonieren, und von dieſer Perſpektive aus will ich mir erlauber den Reigen der vom Alltor obigen Problemes gewünſchten Erörterungen zu erbſenen. Karneval! iſt, verehrter einfache Löſung Ihrer„rätſelhaften“ Frage, wabrlich einfach genug, ſie bei richtiger Betrachtung der Pinge ſelbſt zu ſach, als daß ſelbſt der am dunkelſten ſchauende es nötia hälte, die gliicklicherweiſe etwas obzektiver urtei Oeffentlichkeit mit aſlerlei„philoſophiſchen Geſprächen beläſtigen! Moſlen Sie mein Gnuteſter. Abre Vorwürfe immer erſt nach Berhältnigen abwalzen, ebe Sie ſie in die Welt'naus⸗ ſchleudern wollen Sie dieſelben immer erſt auf Vaſis der U! ſtände und der Zeit eraründen, und vie wird monche Sie anzugreifen gedenken, bei wiſſen. In den Lauber Ihnen wohl außerordentlich gut gefallen? Doch, vardon. iſt ja Ihre Privatangelegenheit und ich will Uicht ausfragen, wie Sie ſich in dieſen„Lauben“ amüſierten, noch nach der Art Ihres Amüſements ſelbſt! Dem Reinen iſt jo alles rein! Oder hat„man“ Sie etwa mit einer holden Schönen zuſammengebracht um Ihnen ein„ungeſtör⸗ ies“ Schäferſtündchen zu bereiten? Dann wäre allerdings der Zweck verfehlt! Doch nehmen Sie mi nicht übel, wenn ich an dieſe Animiermethode nicht glaube! Vielleicht glauben Sie es ſelbſt nicht! Vielleicht waren Sie noch gar nicht ſo glücklich, eine„Laube“ zu„zweene alleene“ zu teilen, vnd haben nur eiwas aus der Schule plaudern bören! Dann ſagen Sie aber, bitte, Ihrem Gewährsmann, daß er entweder den Jweck der Lauben nicht kennt. ihn nicht als richtig anerkannte, ihn aus eigener Initiative verunſtaltete. Für Ihre Definition des Begriffes„Boxen“ werden Ibnen übrigens viele dankbar ſein: andere werden Ihnen vielleicht zaten, das nächſte Mal das„kleine Witblatt“ als Publikations⸗ Irgan zu wählen! Es mag ſein, daß ſeinem Publikum bifles Einſender das Ihnen ſelbſt ſich zu rechtfertigen le angenehm iſt, was den guten Geſchmack der großen Oeffente Mahrſcheinlich iſt jſene Ba⸗ lichkeit jedoch leicht verletzen kann! ne Kanenverkäuferin mit dem Wilden Ihnen nicht„ganzzbeſonders gufgefallen“, dafür bürgk die Tatſache, daß in den ganzen neun Mbnaten, ſeit dem„Ereignis“ keine einzige abfällig urkeilende Stimme laut wurde! Allerdinas, wenn man„ſchwarz Sachen“ ſucht, ſo findet man ſie gewöhnlich. wer ſchwarz ſehen will, der ſieht eben ſchwarz! Es gibt auch Leute, welche die„moderne Kunſt“ als Urſprunag einer allgemeinen Sitten⸗ berderbnis betrachten! Und zu Ihrer Verteidigung will ich geſtehen, daß ſchon mancher„Name mit gutem Klana“ ſich hiedurch den Reis des„Verdienſtes um der Menſchen Wohl,“ verſchafft hat! Mit Sand in den Augen ſieht man eben nich! klar; rein ſieht nur der Reine! Sogar er nur auch auf einem Maskenball im zwanzigſten Jahrhundert! *** Der Winter naht, und mit ihm auch die Sorgen um unſere Schultindermäntel, die bei der kalten Jahreszeit ein⸗ ſach in den offenen Korridoren hängen und waten bis ſie geſtohlen werden, wie dies am letzten Dienstag in der Luiſen⸗ ſchule der Fall war. Kein Menſch kann da helfen. Alles Nachfragen iſt umſonſt. Wenn ein Familienvater—4 Kinder zur Schule gehen hat und zwar nach der neuen Einteilung regelmäßig Stunde weit, wo alſo die Kinder warm an⸗ gezogen ſein müſſen, ſo kann es vorkommen, daß man für ſeine Kinder ein paar Mal neue Mäntel für einen Winter Manieren und ſicherem Auftreten. Anſcheinend ein Bühnen⸗ geſicht, aus dem die verſchiedenen Menſchenarten und Menſchenſorten ſprechen können, ſein Humor war noch etwas ſchüchtern und biß nicht wieneriſch genug um ſich. Der Peppi Freiſinger darf gleichzeitig wohl noch ein wenig feſcher und herziger geſpielt werden, aber im allgemeinen war's doch ein ganz luſtiger und patenter junger Menſch; aus welcher Feſt⸗ ſtellung natürlich keine Schlüſſe auf die Größe des ſchau⸗ ſpieleriſchen Talentes ſich ziehen laſſen. Ob er engagiert wird? Die, die drüber nicht mitzureden haben, alſo Publi⸗ kum, Preſſe, ſollten nicht ſo neugierig fragen. Es kommt doch ſo, wie es eben kommt. g. 91*** 1 Erſtes Konzert des Philharmoniſchen Vereins. Es ſoll Niemand zu behaupten wagen, daß Mannheim keine muſikaliſche Stadt ſei. Der Muſikkonſum während eines Mann⸗ heimer Winters iſt ein ganz ungeheurer, wenn man bedenkt, daß al⸗ lein drei Symphonie⸗Konzertunternehmungen großen Stils, die Aufführungen der Muſikaliſchen Akademie, die Gaſtſpiele des Kaimorcheſters und der Philharmoniſche Verein, ſo einträchtiglich neben einander im Roſengarten wohnen. Dazu kommen unge⸗ zählte Aufführungen muſikaliſcher Ton⸗Werke im Theater, eine lange Suite von Konzerten auswärtiger Künſtler und hieſiger Geſangsvereine, fürwahr,— ein embarras de richesse, wie er nur in den allerbeſten Stadtgemeindefamilien zu konſtatieren ſein dürfte. Als ein in ſeiner Art einzigartig daſtebhendes Kunſtinſtitut ritt der ſchon ſeit langen Jahren beſtehende Philharmoniſche kein in die Erſcheinung, der, wie ſchon ſeinem Namen zu ent⸗ ſehmen iſt, aus Muſikfreunden, die ſelber irgend ein Orcheſter⸗ un jelen, beſteht. Ueberdies nennt der die weiteſten e Verein eine Orcheſterſchule ſein eigen, in — Mannheim, 27. November. kaufen muß. Wenn ein Reiſender in einem Hotel logiert und ſzellt ſeine Stiefel zur Reinigung vor ſeine Zimmertür und ſie ſind morgens fort, ſo kann er ſich ganz einfach an ſeinem Hotelier ſchadlos halten und dies auch mit Recht. Jetzt komm! die Frage, wo halte ich mich in dieſem Fall ſchadlos? Es vürde mich freuen eine dieshezügliche Gegenantwort zu er halten. R. **** Liebe Frau Luiſe! Wenn ſie nicht den Streit hervorruft, iſt die Frau oft das ver⸗ ſöhnende Element. Ich danke Ihnen von Herzen für Ihre Ver⸗ elung. gegen das Großh zbau haben. t alſo wohl ** enkmal. Ich will nur keinen Ab⸗ anſchlag eine halbe Million, in Wirk⸗ 4 Millionen koſtet, auch keinen Torbogen, der im 300,000 kommt, wenn er fertig iſt, alſo auf on kommen wird. D Das Das wir d d wohl zuſammen. Indes, dieſe Spenden Ueberfluß, und 3 doch ur + em . ſind freiwillige. Viele geben von en Sparpf ig gibt, der tut es eben alten Großherzog zu Ehren. r den ſtiftet kein Menſch einen Pfennig. die Stadt müß alſo allein tragen, und wenn die Umlage kommt, wird keiner gefragt. ob er zahlen will oder nicht. Der Bau würde alſo eine unerwünſchte Laſt ſein, wobei auch noch üker den on Punkt ſtark geſtritten werden kann. Daßz„ſtolzen Reiter“ nicht leiden können, freut mich ch kann die in Ers umgeſetzten Photographien nicht Fälſchungen, die z. B. einen Greis Von den hieſigen Denkmälern ar das Kriegerdenk⸗ nen Feldzeichen des reis und ſchützendes N Wrette hoch Kleinod emporhb dann das Bismarckdenkmal, das uns en gewaltigen Sel zeigt, wie er mit ſtarkem Schild und 5— 0 f hr über ſerkrone Wache hält. So fänd ich's toßherzogdenkmals gelänge, die im die ſich doch„Friedrich der zten Verdienſte erworben hat. Mit einem der Reliefbilder wäre daun vor allem auch ſeiner großen Herzensgüte zu gedenken, wobei die Großberzogin Luiſe gewiß nicht fehlen ſoll. Alſo kein Reiterſtandbild, ruch keine Löwen, die Bieſter machen genug Denkmäler unſicher! Sind Sie mit mir zufrieden? Ihr ergebenſter Karl Schorſch. Nus dem Hroseberzoatum. Schopfheim, 26. Nov. Die Feier der gol d enen Hochzeit beging beute Herr Ehr. Luz. Herr Luz ſteht im 86., ſeine Frau im 79. Lebensjahr. „ Peterskal, 26. Nov. Der 21 Jahre alte Mechaniker Stroßler hat ſich geſtern früh wegen verſchmähter Liebe auf offener Straße vor der Wahnung ſeiner Geliebten erſchoſſen. Die ſugel ging durch die Stirn, ſo daß der Tod ſofort eintrat. Pfaſz. Feſſen und Umgehung. Reuſtadt a.., 26. Nov. lleber den Verlauf der Ge⸗ ächtnisfejer für Großherzog Friedrich von Baden wurden au die Großherzogin⸗Witwe und den neuen Großherzog von dem Komitee Telegramme geſandt, auf die folgende Antworten ein⸗ liefen?„Ihre Kgl. Hoheit die Großherzogin Luiſe laſſen den zu einer Hledenkfeier an Se. Kgl. Hoheit den Höchſtſeligen Großherzeg Fviedrich Verfnmmelten für den Außdpuck üreuet Teilnahmſe Höchſt⸗ ren berzlichen Dank ausſprechen. Allerböchſidieſelbe iſt dülrch idung pietätvoller Erinnerung und warmen Mitkgefühls Fiud'wehmütig erfreut ſpordeiſe „Se. Kgl. der Großherzog ſind tief gerührt von der Nachricht über den Verlauf der heutigen Gedächtnisfeier und laſſen dem Komitee für die Mitteilung und den Ausdruck treuer Anhäng⸗ lichkeit der dortigen Badener herzlich danken. Im allerhöchſten Auf⸗ Babo.“ * Frankfurt, 23. Nov. Die hieſige Kriminalpolizei hat geſtern abend ein Verbrechen aufgedeckt, wie es in gleicher Scheuß⸗ lichkeit in der Geſchichte der Kriminaliſtik nur in den ſeltenſten Fällen verzeichnet iſt. Sie verhaftete eine Mutter, die ihr zweijähriges Kind, einen friſchen, geſunden Knaben er⸗ würgt hatte. Der Berichterſtatter des„Frkf..⸗A., meldet über die grauſige Tat folgende Einzelheiten: Im Hauſe Wald⸗ ſchmidtſtraße 1 wohnt ſeit dem 1. Anguſt die 30iährige Schlof⸗ ſersframt Lniſe Merker, geborene Engeler. Sie war als die unverehelichte Engeler eingezogen und hatte am 20. Auauſt ihren jetzigen Ebemann, einen 40fährigen, kinderloſen Witwer geheira⸗ tet. Die Merker hatte einen zweijährigen Knaben, der in Sind⸗ lingen in Pflege untergebracht war. Mit dem Plane ihrer Verheiratung muß ihr auch der unſelige Gedauke gekommen ſein, ſich des Sohnes zu entlebigen, von deſſen Exiſtenz ihr zukünf⸗ figer Mann anſcheinend nichts gewußt hat. Am 3. Anuguſt wurde der Knabe ſeiner Mutter in dem Hauſe Waldſchmidtſtraße 1 l — ** heit trag!: übergeben— und war von dieſem Mamenke an verſchwunden. Dies fjel der Pflegemutter auf, die Polizei recherchierte und welcher aufſtrebende junge Talente für den ſpäteren Eintritt in's Vereins⸗Orcheſter vorgebildet werden. Darin liegt ein nicht zu unterſchätzendes erzieheriſches Moment, das dem Philharmoni⸗ ſchen Verein zum bleibenden Verdienſt anzuxechnen iſt. In die Leitung dieſer großen Körperſchaft teilen ſich die Herren Klein als Vorſitzender nach der vereinsgeſchäftlichen Seite und Herr Muſikdirektor Galuls nach der muſikaliſchen. Beide dürfen mit den Erfolgen ihrer Beſtrebungen in hohem Maße zufrieden ſein. Das hat auch der geſtrige Kon: zertabend wieder bewieſen. Der Muſenſaal war, namentlich in Parkett gedrängt voll; ſelbſt auf der Theakerbühne waren Sitz plätze errichtet worden, fürwahr ein Anblick, der ad oculos be wies, daß der Samen, welchen die Gründer des Philharmoni ſchen Vereins ausgeſtreut, auf guten Boden, nicht ſteinjges Land gefallen iſt. An die Aufführung als ſolche, kann die Kritik ſelbſtverſtänd⸗ lich, die von auswärts bezogenen Soliſten ausgenommen, nich⸗ den gewöhnlichen Maßſtab anſetzen. Unſere Philharmoniker in Mannheim, vorwiegend aus begabten Dilettanten, darunter auch ein paar Damen, beſtehend, haben mit den Philharmonikern in Wien und Berlin ja nur den Namen gemein und wollen auch gar nicht für voll genommen werden. Von dieſem Standpunkt aus hat die wackere, anſehnliche Schar, die ſich, verſtärkt durch einige Hilfskräfte aus dem Hoftheaterorcheſter, unter Herrn Muſikdirektor Gaulés trefflicher und umſichtiger Leitung neuen Siegen führen ließ, mit der ſtaunenswert gut ausgearbei⸗ teten und klar wiedergegebenen C⸗Dur⸗Symphonie von Hapda, einem für dieſen Zweck vorzüglich geeigneten Werk, im höchſten Grade Anerkennenswertes geleiſtet. Es war eine Freude, zu ſehen, wie ehrwürdige Graubärte aus lauter Luſt und Liebe zur Sache ebenſo begeiſtert den Bogen führten, wie die jüngeren Jahrgänge. Die Chernbiniſche Ouverture(zu en Abenceragen 1 ſand ebenfalls, wie jeder einzelne Satz der Hapdn'ſchen Sympho⸗ v. Chelius, Kabinekts⸗eng deridd, nach und nach kam man zu folgendem Ergebnis der angeſtellten Nachforſchungen: An demſelben Tage, als der Mutter das Kind zurückgebracht wurde, alſo am 3. Auguſt gegen Mittaa nahm ſie ein Taſchentuch und ſchlang es ihrem Söhnchen feſt um den Hals. um es zu erwürgen. Als das Kind wimmerte und ſich ſträubte, verſchloß ſie es, nachdem ſie das Tuch recht feſt ange⸗ zogen hatte, in den Kleiderſchrank, damit die Hausbewohner nicht aufmerkſam würden und verließ dann das Haus. Gegen 3 Uhr nachmittags kam ſie wieder in ihre Wohnung. Nun nahm ſie das Kind, das inzwiſchen erſtickt war, aus dem Kleiderſchrank heraus und legte die Leiche in einen eiſernen Topf, wie er zum Wäſchekochen verwendet wird, ſchüttete Ofenaſche und Müll dar⸗ über, deckte ihn mit dem Deckel zu und trug das Ganze hinun⸗ ter in den Keller. Hier verſcharrte ſie den Topf unter ei⸗ nem Kohlenhaufen. Ihr damaliger Bräutigam und jetziger Mann hatte keine Ahnung davon, daß ſie bereits ein Kind hatte: ebenſowenig ihre Nachbarn, da die Merker erſt am 1. Auguſt dieſe Wohnung bezogen hatte. Ihr Mann hatte eine Stelle in einem Geſchäft, ſeine Frau war tagsüber als Monatsfrau kätig. Die grauſige Tat wäre auch vielleicht noch gar nicht ent⸗ deckt worden, wenn nicht die Pflegefrau in Sindlingen, die eine große Liebe zu dem Kinde gefaßt hatte, ſich öfters nach dem Befinden ihres kleinen Pfleglings erkundigt hätte, wobei ſie von der Mutter immer ausweichende Auskünfte erhielt. Die Pflege⸗ mutter gab ſich mit den zweifelhaften Ausreden nicht zufrieden und erſtattete am 1. Oktober d. J. bei der Fürſorgepolizei eine Anzeige über den myſteribſen Fall. Die daraufhin angeſtellten Recherchen zogen ſich längere Zeit hin, die Angaben der Mutter erwieſen ſich alle als falſch. Nunmehr griff die Kriminalpolizei ein. Geſtern abend hielt die Kriminalpolizei in der Wohnung der Eheleute Merker im Beiſein der Frau eine Hausſuchung ab. In der Wohnung wurde nichts Verdächtiges gefunden. Die Be⸗ amten durchſuchten dann den Keller und hier fanden ſie unter einem Haufen Kohlen und Müll den eiſernen Topf ſtehen. In dem Topfe fanden ſich unter Aſchenreſten die bereits ſtark in Verweſung übergegangenen Leichenteile. Erſt als man der Frau die Leichenreſte vor Augen führte, bequemte ſie ſich, ohne irgend welche Reue oder Bewegung zu verraten, zu einem Ge⸗ ſtändnis, das ſich im weſentlichen mit den obigen Angaben deckt. Der Grund zur Tat ſei geweſen, daß ſie das Kind vor ihrem jetzigen Manne habe verheimlichen wollen. Von ihren Nachbarn werden beide Eheleute als ſtille ruhige Naturen geſchildert. erichtszeitung. * Landau, 26. Nov. Die Strafkam i .„26. Nop. D mer verurteilte den Steinbrecher Dauſch in Wöſchbach, der im Weinrauſche ſeinen Sohn mit einem Eiſenteile derart geprüge atte, daß der Bedauernswert 8 5 ſtarb, zu 2 Jahren eee Geſchäftliches! Die hohen Fleiſchpreiſe halten im Suppenfleiſch kann die Hane e 5 5 ſie a der täglichen Suppe Maggis Suppenwürfel(Schutzmarke Kreuz⸗ ſtern) verwendet. Dieſe ſind gebrauchsfertig, denn ſie enthalten alles, was zu einer vollſtändigen fertigen Suppe gehört; man braucht ſie 119 Aend n Waſſer aufzukochen. Maggi's Suppen ſind ſehr wohlſchmeckend und nahrbaft. GEi ürfel fü gibt gut 2 Teller. 8 92 8 285 —1 75 Von Tag zu Tag. Jum Eiſenbahnunglück in Spanien. Ma⸗ 26. Nov. Nach amtlichen Mitteilungen ſind bis jetzt aus dem Rio de Cancs 16 Leichen geborgen worden; man be⸗ fürchtet, daß ſich noch mehr Tote unter dem Trümmern befinden. Die Zahl der Verletzten beträgt 40. Der Eiknbahnzug mit den Verwundeten traf um Mitternacht in Barcelona ein. ö — Großfeuer. Breslau, 26. Nov. Die„Schleſ. Ztg.“ meldet aus Mittelwalde: In dem benachbarten Rotwaſſer brannte die Beſitzung des Häuslers Laufer bollſtändig nieder⸗ Die Bewohner lagen beim Ausbruch des Feuers im tieſſten Schlafe; ſie wurden jedoch durch das laute Bellen des Haus⸗ hundes geweckt. Der Hund kam in den Flammen um. Bei dem Verſuche, eine Kuh aus dem Stalle zu retten, verbrannte der de Die verkohlte Leiche wurde unter den Trümmern ge⸗ Unden.* 15 Zur Angelegenheit Olbri 26. Nov. Die Meldung, daß Profeſſor Olbrich zum Nachfolger Prof. Behrens in Düſſſel dorf ernannt worden ſei, 585 ſtätigt ſich nicht. — Verurteilter Weinfälſcher. Landau([Pfalz), 26. Nov. Die Strafkammer verurteilte wegen Weinfälſchung den Rhodter Winzer Michael Lingenfelder zu einem Monat Ge⸗ fängnis und die Witwe Lingenfelder ebenfalls wegen Wein⸗ fälſchung zu vierzehn Tagen Gefängnis. +5 ch. Darmſta bt. Ccccccpf ỹ⁰˙· // nie, herzlichen Beifall. Am Schluß des etwas flau mit einem Klaviervortrag abſchließenden Programms würde ſie ſich noch beſſer gemacht haben. 8 Und nun die Soliſten. Um es gleich zu ſagen, Frl. Labia iſt eine ſtrahlende beauts, wie ſie in Konzerſälen nicht häufig das Podium zieren. Daß Frln. Maria Labia unter dem ſüdlichen Himmel Homer's zur Welt gekommen d. h. eine Italienerin iſt, läßt ihr klaſſiſches Provil erkennen, das faſt zu fein und zu edel iſt für die komiſche Oper in. Berlin. Jedenfalls gehört die üppige, raſſige Donna lals eigentliche Primadonna haben wir ſie noch nicht kennen gelernt) zu jenen Ausnahmeperſonen, aus denen die Stars gemacht zu werden pflegen. ſſczin Lächeln, ein Blick aus ihren dunklen Augen, die ſie geſchickt ſpielen zu laſſen verſteht, täuſcht anmutig über jede Tontrübung hinweg; kurzum: ein„Blender“, auch dann noch, wenn Maria Labia nach getaner Arbeit(die Künſtlerin ſang zwei kleinere und eine größere Geſangsnummer, wofür ſie rund tauſend Mark erhalten hat) im Schönheits⸗Glanz ihrer majeſtätiſchen Erſcheinung auf hohem Balkone Platz nahm, und von von dort aus noch ihre goldgeſtickte Robe, ihren Schmuck und ihren glitzernden Fächer zu N bewudern ließ. Als Sängerin ließ der italieniſche Stern der Berliner Komiſchen Oper ſeine Landsleute zu Wort und Ehren kommen. Das Ständchen von Perqgoleſe(Sizilſana), ſo populär es in unſerer Hausmufik geworden iſt, iſt im Konzertſcal eine ſeltene Erſcheinung. Er hat von ſeinem alten Mattgoldglanz nichts eingebüßt und iſt heute noch immer wertpoller als z. B. die darauffolgende Kompoſition von Boſſi. Erſt eigentlich in brem Element war ſichtlich die mit ſchönen, wenn auch nichts weniger als mitaußerordentlichen Stimmitteln begabte Sängerin in der ihr trefflich liegenden berühmten„Norma“⸗Arie„Caſta diva.“ Auf der Bühne iſt Frin. Labig eine faszinierende Erſcheinung. Wie es freilich mit ihrem Deutſch beſtellt iſt, ließ ſich geſtern ———— Maunheim, 27. November. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) München, 27. Nopbr.(Tob ſüchtiger Bankier.) Der Bankier Joſef Alt wurde aus Aufregung über Spekulattonsverluſte 10 bſüchtig und begann von dem Fenſter ſeiner Wohnung am Färbergraben auf die Paſſanten zu ſchileßen, ſodaß eine Straßenpanik enkſtand. Er attackterte auch die von ſeiner Haus⸗ hälterin herbeigerufenen Sanitätsleute, wurde aber ſchließlich von dieſen beuhigt und ließ ſich willig in die pfychiatriſche Klinik überführen. . Bahnunſall des Königs der Belgier Brüſſel, 27. Nov. Der Expreßzug, in dem König Leopold geſtern nach Paris fuhr, erlitt eine Entgleiſung des Speiſewagens. Die Paſſagiere auch der König in ſeinem Salonwagen, erlitten heftige Erſchütterungen, aber keinerlei Körperverletzung. halbſtündiger Verſpä ung die Fahrt fort. Die Eiſenbahnkataſtrophe in Spauien, Gruben⸗Exploſion. *Madrid, 27. Nov. Die Zahl der Opfer bei der geſtrigen Bahnkataſtrophe in der Provinz Tarragona ſtellt ſich als höher heraus, wie bisher angenommen wurde. Es ſind mehr als 20 Perſonen tot, 50 verwundet. *Whithaven(Grafſchaft Cumberland), 27. November. Geſtern nachmittag ereignete ſich hier in einer Kohlengrube eine Exploſion, bei der zwei Perſonen getötet und elf verletzt wurden. werden vermißt; man befürchtet, daß ſie ebenfalls umgekommen ſind. Eroßfeuer. 1 Berlin, 27. Nov. Geſtern nachmittag 3/ Uhr geriet das unmittelbar am Gleisdreieck der Hochbahn gelegene Kohlenlager der Firma Hans Friedländer& Co. in Brand. Die durch heftigen Wind entfachten Flammen ſchlugen bis zum Eiſenviadukt der Hochbahn empor, ſodaß deren Züge gefährdet waren und daher der Betrieb bis gegen%½ Uhr eingeſtellt werden mußte. Den bereits in Brand ge⸗ ratenen Bohlenbelag des Viaduktes vermochte die Hauptbahnverwaltung mit Hilfe ihres eigenen Perſonals abzulöſchen. Einige während dieſes Brandes auf der Strecke hegen pebliebene Züge wurden von den Fahrgäſten verlaſſen, die dann ünter Führung des Zugperſonals ihren Weg zurnächſten Halteſtelle zu Fuß zurücklegten. DLietzte Dachrichten und Telegramme. * Köln, 27. Nov. Die„Köln. Ztg.“ meldet Saloniki: Rachſüchtige Einwohner von Kaſawiti auf der Inſel Thaſos [hlaben die Waſſerleitung der deutſchen Minengeſellſchaft Spei⸗ del zerſtört. Sie haben auch einen Geſellſchaftsingenieur und die Wache geſchoſſen und das Wachhaus in Brand geſteckt. Ein deutſcher Konſularbeamter geht von Saloniki dorthin ab. *Berlin, 27. November.(Sozialdemokratie un preußiſchen Wal⸗ recht). Die ſozialdemokratiſchen Maſſenkundgebungen gegen das preu⸗ ßiſche Dreiklaſſenwahlrecht verliefen geſtern Abend ziemlich geräuſchlos. Für die ſechs Berliner Wahlkreiſe waren 16 Verſammlungen, im Kreiſe Teltow 21, im Kreiſe Barnim 10 einberufen. Die Geſamtzahl der . Teilnehmer betrug etwa 20 000. ** Paris, 27. Nov. Das„Journal“ berichtet: Gegen⸗ über einer geſtrigen Blättermeldung aus Libreville, die von einer franzöſiſchen Kolonialgeſllſchaft in Franzöſiſch⸗Kongo herrührt und wonach in dieſn Gebiete Unruhen ausgebrochen ſeien, an denen auch Deutſche beteiligt geweſen wären, iſt im Kolonialamt nicht davon bekannt. Die Kolonialgeſellſchaft, die dieſe Depeſche verbreitet habe, habe ſchon wiederholt wegen derartigen angeblichen Unruhen Entſchädigungen verlangt, di jedoch von der Regierung ſtets zurückgewieſen worden ſeien. 3 Aus der Duma. *St. Petersburg, 27. Nov. Gemeldet ſind noch 383 Redner. Es wird eine neue Liſte aufgeſtellt, worin die Redner vorgemerkt werden für abends 8½ Uhr. 4 Graf Bobrinski(Gemäßigte Rechte) Annahme der Konſtitution on de und Blute gereinigt ſei, mit dem ſie durch die revolutionäre Be⸗ wegung behaftet worden ſei. Niſzelogtſch(Kadett) Juden. Roditſchew 1 berechtigt, auf die Selbſtherrſchaft zu beſtehen, weil dieſer Be⸗ Der Zug ſetzte mit erklärt ſich zur norwegiſchen Thronfolgers. Redner zitiert einen Ausipruch Puriſchkewitſchs, daß die kaiſerliche Würde Alexander I. vom ruſſiſchen Volke geſchenkt worden ſei.(Zuruf:„Sie lügen“. Lärm und Bewegung). Balaklejew läußerſte Rechte! meint. nach dem doppel⸗ ten dem unumſchränkten Monarchen geleiſteten Treueide könne von einem Konſtitutionalismus keine Rede ſein. Bluewako(Oktobriſt) bittet die Duma, ihre unendliche Liebe zur Heimat und treue Ergebenheit dem Monarchen aus⸗ zuſprechen. Das ändere nichts an der Tatſache, daß der Kaiſer einen Teil ſeiner Rechte dem Volke überlaſſen habe.(Lebh. Beifall.) 155 Bei der folgenden Abſtimmung wurden die Amendements zur Ergebenheitsadreſſe an den Zaren mit 217 gegen 146 Stimmen abgelehnt. Die äußerſte Rechte erklärte, an der Abſtimmung nicht teilzunehmen. Namens der Kadetten erkkärt Milenkow, daß dieſe ſich der Tendenz der Adreſſe anſchließen. Die gleiche Erklärung gibt die Rechte ab. Alle übrigen Amende⸗ ments werden abgelehnt. Dmowsky äußert ſich im Namen der Polen, die einverſtanden ſind, dem Kaiſer ihre Ergebenheit und Dankbarkeit auszuſprechen. Auf die Abſtimmung über den po⸗ abend, wo die Sängerin im vokalreichem Idiom der Mutter⸗ ſprache ſchwelgte, nicht beurteilte. Der zweite Gaſt des Abends, Der Pianiſt Auguſt Pierret vermochte nicht In erwärmen. Man vermißte die Perſönlichkeit und die perſönliche Note. Eine eminente Technik iſt heute für jeden Klaviervirtuoſen ſelbſtver⸗ ſtändlich, aber ſelbſt' ein Planté, Pierrets berühmter Pariſer Kollege, ließ ſich nicht am rein Techniſchen genügen. Die Wahl des-moll⸗Konzertes von St. Sasns war nicht eben glücklich, ganz abgeſehn davon, daß es an das begleitende Orcheſter be⸗ deutende Anforderungen ſtellt. Belam man doch ſeit zon zwei Konzez de 5 hören. Sollte der gute Jubelgreis Camille St. Sasns plötzlich Alleinherrſcher des muſikaliſchen Frankreich ge⸗ worden ſein? Daß Herr Pierret das Konzert vom Blatt ſpielte, ſpricht zu Gunſten des gewiſſenhaften Muſikers; aber auch in ſeinen Soloſtücken vermißte man das binreißende Temperament. Es muß einer entweder ſchon eine ſtarke Doſis Phlegma beſitzen oder durchaus guf dem akademiſchen Cothurn ſtehen, ner eine ſche FNhapſodie nicht mehr Feuer abzugewinnen. weiß, als es geſtern abend der Fall war; fatalerweiſe ſchien auch mit dem Flügel nicht alles in Ordnung zu ſein. Alles in allem: man hätte nicht in die Ferne bis nach Paris ſchweifen brauchen, um ſich einen ſolchen Chopin⸗ und Lisziſpieler zu berſchreiben. Das Gute und Beſſere hätte näher gelegen; aber gelegener kam und zommt zu allen Zeiten das noch nicht dageweſene, neue. Beide Soliſten wurden ſelbſtoer⸗ ſtändlich mit Applaus empfangen und durch Hervorrufe ausge⸗ zeichnet. Wenn man e ſchon ſo viel koſten läßt, kann mon in der Wahl unbekannter ichte 9558 — Drei Perſonen ſinnigen Volkspartei und der Freiſinnigen bereit, wenn ſie von dem Schmütze verteidigt unter Gelächter die (Kadett, Petersburg) führt aus, es wäre un⸗ griff etwa im Titel des Kaiſers enthalten ſei. Der Kaiſer fuhrte noch ſonſt viele hiſtoriſche Bezeichnungen, z. B. auch die eincs Beginn der Saiſon ſchon zwei Konzerte wenn er einer Liszt'ſchen zen— das Papier iſt je geduldig— 6. Seite. litiſchen Teil würden ſie jedoch verzichten. Ueber das Amen⸗ dement der Arbeiterpartei, worin großes Bedauern über das neue Wahlgeſetz vom 18. Juli geäußert wird, wird nicht abge · ſtimmt. Die Duma ſchreitet dann zur Abſtimmung über die Er⸗ gebenheits⸗ und Dankesadreſſe an den Zaren. Die Adreſfe hat folgenden Wortlaut:„Ew. Maejeſtät hat es ge⸗ fallen, die Abgeordneten der 3. Duma zuſammen zo berufen und willkommen zu heißen und Gottes Segen auf ihre bevorſtehende geſetzgebende Arbeit herabzuflehen. Wir hieien 228 für ver⸗ pflichtet, Ew. Majeſtät unſer Ergebenheit sgeiühl und Tank⸗ barkeit für die Rußland verliehene Bocksvertreiu in, die durch die Grundgeſetze ausgedrückt iſt, auszuſprechen. Wir werden alles, was an Erfahrungen und Kenntniſſeg in unſeren Kräf⸗ ten ſteht, anwenden, um die durch das Mantſeſt vom 30. Okt. durch Ew. Majeſtät Willen erneuerte Staatserdnung weiter zu befeſtigen, die Volskaufklärung zu entwickeln, den allgemeinen Vohlſtand zu heben und die Macht des angeteilten nuſſiſchen Reiches zu kräftigen und das Bitauen unſeres Monarchen wie unſeres Volkes zu rechtfertigen.“ Die Adreſſe wird einſtimmig angenommea.(Donngernde Hochrufe auf den Zaren.) Die jußerſte Rechte, weſche ſich in den Wandelgängen aufgehalten hat,'ehrt in den Sizungsſaal zurück. Alle Mitglieder ſtimmen die Vol sganne an. Mit einem Hoch auf den Zaren ſchiietzt die Sizung um 9aln 1 Uhr nachmittags. Die rächſte Sitzung iſt auf den 28. Nopember an⸗ beraumt. Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 27. Nov. Der Bundesrat wird in ſeiner nächſten Sitzung über die vor einiger Zeit in Bern abgeſchloſſene internationale Konvention Be⸗ ſchluß faſſen, nämlich über das Verbot der Nacht⸗ arbeit gewerblicher Arbeiterinnen und das Verbot der Verwendung weißen Phosphors für die Zünd⸗ holzfabrikation. Die Ausführung der durch das Verbot der Nachtarbeit gewerblicher Arbeiterinnen auf deutſcher Seite erforderlichen Beſtimmungen werden in Form einer Gewerbe⸗ ordnungsnovelle dem Reichstage in nächſter Zeit zugehen, während hinſichtlich des Verbotes der Verwendung weißen Phosphors zur Zündholzfabrikation Deutſchlands der inter⸗ nationalen Abrede bereits durch das Reichsgeſetz vom 10. Mai 1903 zuvorgekommen iſt. Berlin, 27. Nov. Die Fraktionsführer der Frei⸗ Vereinigung des preußiſchen Abgeordnetenhauſes haben am Dienstag nachmittag nach Schluß der Sitzung gemeinſam getagt. Es wurde einſtimmig beſchloſſen, den Wahlrechts⸗ antrag vom 8. Januar 1907 wieder einzubringen. IBerlin, 27. Nov. Nach der Eröffnung des Haupt⸗ verfahrens iſt der Hauptverhandlungstermin in Sachen wider Maxamilian Harden auf Montag, den 16. Dezember um 93 Uhr und nötigenfalls den nachfolgenden Tag im kleinen Schwurgerichtsſaale des alten Kriminalgebäudes anberaumt worden. Den Vorſfitz der 4. Strafkammer des Landgerichts 1 Berlin, vor der die Behandlung ſtattfindet, führt der Land⸗ Beiſitzer ſind Landgerichtsrat lich aus Berlin ausgewieſenen Ruſſen gefunden. Ueber den ſich die Polizei völlig im Das Verfahren wird des⸗ §§ 275 und von Waffen und wegen Fälſchung von geführt. 5 7 Betrügeriſche Bankpräſidenten. JBerlin, 27. Nov. Aus Newyork wird gemeldet: Der Präſident der ſuspendierten Broocklyn⸗Borough⸗Bank, Howard Maxwell, hat nach ſeiner Entlaſſung aus dem Ge⸗ fängnis Selbſtmord verübt, indem er ſich die Adern durchſchnitt. Er war wegen Fälſchungen in Höhe von 30000 Dollars und wegen Unterſchlagung von annähernd 200000 Doll. unter Anklage geſtellt worden. Geſtern wurden zwei ſeiner Kollegen und drei Beamte der en Jer Truſt⸗Kompagnie wegen der gleichen Vergehen verhaftet. Drahtnachrichten unſeres Londoner Bureaus. I. London, 27. Nov. Die„Daily Newspaper“ bringt einen heftigen Artikel gegen die innere Poli⸗ tik Preußens, welche durch die Oſtm ar kenvorlage inauguriert werde. Zugleich kritiſiert ſie das FJeſthalten an dem veraltetn Dreiklaſſenwahlſyſtem. Wenn die Deutſchen ſich ſagen müßten, daß die Engländer, auch wenn ſie die deut⸗ ſche Politik ruhig beurteilen, empfinden müßten, daß das re⸗ publikaniſche Frankreich eher ihr Freund ſein könne als Deutſchland, ſo liege der Grund hierfür in der heutigen preu⸗ ßiſchen Politik. Dieſe rückſtändige Politik könne in unſere liberale aZit nicht mehr paſſen. 5 eeeeee Dolkswirtſchaft. Pfalziſche Nähmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik vorm. Ge⸗ brüder Kayſer, Kaiſerslantern. In der geſtern ſtattgefundenen Aufſichtsrats⸗Sitzung wurde der Abſchluß für das mit dem 30. September a. c. Nach Vornahme der ordentlichen Abſchreibungen in Höhe von M. 78 465.50, Zumwendung zum geietzlichen Reſervefonds und zum Delkredere⸗Konto wurde beſchloſſen, der am Samstag, den er a. c. ſtattfindenden Generalverſammlun 7 Prozent(gegen 9 Prozent im Vorjahre — Landgerichtsxat Dr. Fritze, Landgerichtsrat Simonſon und Landgerichtsrat Gohr. ſuſpendierten Jenkins⸗ abgelaufene Geſchäftsjahr 1906/07 vorgelegt. g eine Di⸗⸗ in Vor⸗ ngen, wobei ein Saldo in faſt gleicher Höhe wie im in dus nächſte Geſchäftsjahr vorgetragen Waſſerſtandsnachrichten im Monat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 22. 23. 24. 25 26 77.] emerkunnen Konſtan;z 382 2780 77 Waldshuut 1,53.88 1,45 Hüningen)..85 0,88 0,88 084 0,85 0,85 Abds. 6 Uhr Neh!l![f½1 1½0 1,40 137 185 Sauterburg 22,70 2,65 3,58 Abds. 6 Uhr Maxan. 2½77 2,76 2,74.78 2, 288 2 Uhr Germersheim 2,25 2,21.-P. 12 Uhr Maunheim 17.76.7 1½2.67 1,71 Morg. 7 Uht ee.-P. 12 Ug Bingenn J0,72 0,80 0,66 10 Uhr Kaub. J,82 0,81 0,78 0,78 0,76 0,78 2 Unr Koblenz 13 1,05 1,04 10 Uhr Köln J0.72 0,72 0,66 0 64 C,62 2 Uhr Ruhrort iſ4) 9* 0 6 Uhr vom Neckar: Maunheim.85.82 1,80 1,78 1,73 1,80] V. 7 Uhr Heilbronn 10,15 0,16 0,18.25 0,15 0,181 V. 7 Uhr 5%4..)—008. 8)—0426. — 0,23.) 0,30.)— 0,25. ) Oſtwind, Heiter, + 7 R. 88)—0,286.)—0,28. nömr; Fleizchextract Dunkel von Farbe, 975 Stark concentrirt.„„ — Sehr ergiebig. 5 Veberal! enhältlich. 80 Hergesteilt unter skändiger staallicher Controlle. Todes-Anzeige. 15 Freunden und Bekannten die schmerzliche Mit- teilung, dass es Gott dem Allmächtigen gefallen ha unseren lieben Gatten, Vater, Bruder, Schwager un Onkel 75495 5 Schieferdeckermeister im Alter von 41% Jahren heute morgen ein besseres Jenseits abzurufen. Mannheim, den 27. November 1907. Ne krauernden Ninterbliebenen. mittag 4 U 724 Uhr in 5 1. Die Beerdigung findet Freita g von der Leichenhalle aus statt. Eondolenzbesuche ddukend verbeten. Danksagun Für lie vielen Beweise inniger Teilnahme ar so plötslich dureh den Tod entrissenen innigs unyergesslichen Gatten, Vater, einziges Kind, Schs schwager und Onkel!„„„ Karl Friedrich Hauck sagen wir für den mit uns selbst empfundenen Schmer unseren innigsten Dank.. Mannheim, den 27. November 1907. 8 1 Ieie trauernden Hinterbliebenen Danksagung. 5 Für die vielen Beweiſe inniger Teilnahme während der Arankbeit und dem Ableben unſeres innigſtgeltebten Gatten und Vaters, Herrn 75⁴ Joh. Hath. Löwenstein, 8 Werkmeiſter bei der Firma Schlinck X Co, lagen wir beſonders Herrn Dr. Schlinck, den Bureau⸗ un Betriebsbeamten, den Arbeitern und Ardbeiterinnen, ſow allen Freunden und Bekaunten für die reichen Blumenſpend. hiermit innigſten und wärmſten Dauk. Maunheim, den 25. November 1907. Die trauernden Hinterbliebene D Danglagung. Für die überaus große Telluahme dei dem Hinſchelden Konrad Stigler, Baauue insbeſondere ſür die erwieſenen Eurungen durch die Wag, meifter⸗Vereinigung, ſowie der Schmiedemeiſter, ferner kath. Geſellenvereins, ſagen wir Allen herzlichnen Dank. Für die trauernden Hinterbliebenen narl Stigler, Wag aus Rie nermeiſter Danksagung. Tür die uns anlässlich des Hinscheidens unseres teueren Vaters jlꝛueerrn Prlvatmann 1 Josef Olivie gewordenen liebevollen Beweise der Auhät keit und Teilnahme sagen wir unseren het efgefühltesten Dank. Die trauernden Hinterblieb 75486 nen. tenographiſcher Reichstagsbericht iheimer Generalanzeigers arlamentsberichte ohne Vereinbarung fwerktägliche Produktion erheblich zu erhöhen, obwohl wir die Zahl rung der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Großinduſtrie mitt der deutſchen nicht geſtattet. etee der Arbeiter nicht unerheblich vermehrt haben. Die Leiſtung Induſtrie, zu der falſchen Annahme, als ob ihr Standpunkt in der 1 5 der Arbeiter und der iſt herunter⸗ Clagt der Preispolitik, in der Frage der Tarifpolitik uſw. der D N f gegangen, es fehlen gzzweifellos Arbeitskräfte, um Standpunkt der geſamten deutſchen Induſtrie ſei.(Sehr gut! e eutſcher chstag. die vorhandene Kohlenmenge ſo zu fördern, wie es erwünſcht wäre. links.) Die Erklärung zur Frage der Kartelle war das einzig 4 88. Sitzung, Dienstag, 26. November. Am Tiſche des Bundesrats: Delbrück, v. Velſen. 5 Aber auch andere Momente hindern uns, zur Zeit unſere Produk⸗ Poſitive in der Rede des Miniſters. Herr Molkenbuhr hat ſich ſehr tion zu ſteigern. Das ſind einmal die unabwendbaren Folgen der freundlich zu den Kartellen geäußert, Herr Kirdorf wird ſeine helle Hochkonjunktur, die in einer Erſchöpfung der Betriebe vielfach zum haben. Wenn meine polſtiſchen Freunde auch der Meinung Das Haus iſt ſchwach beſetzt. lusdruck kommen, die Vorrichtungsarbeſten haben nicht in dem ſind, daß die Regulterung ver Produkkion unter Umſtänden zur Präſident Graf Stolberg eröffnet die Sitzung um 1 Uhr Umfange beſorgt werden können, wie es in normalen Zeiten der Fall] Verbilligung führen kann, namentlich auf dem Gebiet der Bewe⸗ us Minuten. geweſen wäre. Das darf natürlich nur vorübergehend ſein. Wir gung der Güter und der Erzeugung, Vorteile, die der Großbetrieb Nach Annahme eines ſchleunigen Antrags der Sozialdemokra⸗ ſind auch nicht in dem Maße wie England in der Lage, die Pro⸗ überhaupt vor dem kleinen Betrieb hat, ſo ſind wir doch anderer⸗ ten auf Einſtellung eines beim Amtsgericht Mannheim gegen duktion zu ſteigern, weil die Beſchaffenheit unſerer Flöze es uns ſeits der Meinung, daß namentlich dann, wenn ein Monopol ſich den Abg. Lehmann(Wiesbaden) ſchwebenden Privat⸗ nicht ermöglicht, in dem Umfange Menſchenkraft durch Maſchinen⸗ geltend macht auf dem Gebiet der nicht vermehrbaren Güter, das Elageber ſan rens für die Dauer der Tagung ſchreitet man arbeiten zu erſetzen. Wir ſind alſo nicht in der Lage. Maß⸗ iſt der Grund und Boden in Deutſchland, daß dann eine derartige ur Verhandlung der 3 J n men zu kr 15 en, die den au genblicklichen monopoliſtiſche Körperſchaft nicht mehr das Recht hat, lediglich aus Kohlenpreis⸗Interpellatiunen eee Kohlenmangel be ſchränken und damit eine Reduktion privatkapitaliſtiſchen Rückſichten ihre Preispolitik zu treiben, ſon⸗ der Sogzialbemokraten und der Konſervati 85 dder Preiſe herbeiführen könnten, ſoweit es ſich um eine Steigerung dern ſich den Intere ſſen der Allgemeinheit u nd 105 05 onſervativen. des Betriebes handelt.[des Staates n hat.(Sört, hört!) Preußiſcher Handelsminiſter Delbrück erklärt ſich zur ſofor⸗ Aber auch was die Kohle ſelbſt betrifft, ſo kann man bei uns Das iſt die e inſtimmige Anſicht meiner p oliti⸗ kigen Antwort bereit. 5 kaum von einer Ausfuhr ſprechen, ſondern nur von ſchen Freunde.(Hört, hört!) ls Vertreter des Kohlenſyndikats von dieſem abgeſchüttelt zu 5 f ink ind dort internationalen Verhältniſſen zu kun, und wenn ich dem Handels⸗ 1d urd dieſelbe Rede u ie K 5 Kohlen gebraucht, die in gewiſſe Gebiete hereinkommen und dort minſſter auch zugebe, daß im Auslande noch vielleicht größere we ſo 5 e er dieſelbe R über die Hoglen halten können, mit unſeren eigenen Kohlen erfolgreich konkurrieren. Dafür geht Schwankungen ſtattgefunden haben, ſo muß die Bezugnahme Aer⸗ weie 5 ae 1 5 über Brot und Neiſch, Wort für Wort. ein Teil unſerer Kohlenproduktion von Südoſten nac) Oeſterreich auf doch hinter das allgemeine Intereſſe zurücktreten. Der Handels⸗ Der Redner geht auf die behördliche Lohuſtatiſtik ein und erklärt im Weſten nach Belgien, im Süden in kleinen Mengen nach miniſter ſagt, die Beurteilung der Freispolitik des Kohlen⸗ e für wertlos, weil ſie die Ueberſtunden nicht erſichtlich mache Von Ftalfen. Belgien gibt dagegen wieder einen Teil ſeines Koplen⸗ ſyndikats wird davon abhängen, wie es ſich verbalten wird, wenn 88 gerertlehen Berufehenoſſenſcgaften beteage bei Z der darrale an Elſaß⸗Latheingen are Befterreich erfor terr glien dirktüch die ſiaterde donkrreend ſic dengaſele ber Jubre rchſchnittliche Tagelohn weniger als 3 Mark. Wundern Sie ſich Braunkohlen nach der Lauſitz. Wenn man zu einer richligen der preußiſche Fiskus bat doch einen Vertrag auf deei Jahte über ungenügende Leiſtungen der Arbeiter? Sie degenerien ſie Bilanz kommen will, ſo ergibt ſich, daß der Ausfuhr eine Einfuhr zu noch höheren Preiſen ſetzt abgeſchloſſen, alſo iſt er doch nicht der ſal Der Rebner bekämoft in langen Ausführungen die Syndikats von Braunkohlen gegenüber ſteht, die im Jahre 1900 etwa 8,4 Anſicht, daß die ſinkende Konjunktur auch bei den Polen ſinkende olitik und fordert ſchließlich die Expropriation des Kohlenkartells Millionen Tonnen betrug. Der tatſächliche Ausfuhrüberſchuß für Preiſe bringen wird.(Sehr gut!) Bei der Interpellation Kanitz — auch die des ebenſo ſchlimmen preußiſchen Bergfiskus durch Deutſchland belief ſich 19038 auf 2,6 Millionen Tonnen, 1906 nur im Abgeordnetenhauſe hat der Handelsminiſter geſagt: Hoher Bank⸗ s Reich, ferner Beſeitigung der Eiſenbahnexporttarife, Einfüh⸗ noch auf 2,2 Millionen Tonnen. Der Ausfuhrüberſchußdiskont und hohe Kohlenpreiſe ſind der Regulator 9e P0 des Maximalarbeitstages, Ausbau des Kanalnetzes uſto. iſt alſo heute ganz gering. Die Einführung eines Kohlen⸗ junktur und wirten einer unangemeſſenen Höhertreibung „Graf Kanitz(konſ.): Die hohen Kohlen⸗ und Kolspreiſe laſten ausfuhrzolles kann ich nicht empfehlen. der Konjunktur entgegen; das ſieht ſo zwiſchen den 4s ungeheuere Schädigung auf unſerer Induſtrie; und die jetzige Die Frage, ob es möglich iſt, das Verhältnis zwiſchen Angebot Zeilen aus, als ob er eine hochgehende Konjunktur für ein Fhelfufſge Bewegung iſt nicht nur den Vorgängen auf dem Geld⸗ und Nachfrage durch tarifaniſcht Maßnahmen etwas ünglück hält; als volkswirtſchaftliches Erziehungsmittel möchte ich markt zuzuſchreiben, ſondern auch uß die Kohlentenerung zurück⸗ beſſer zu geſtalten, kann jetzt noch nichk beantrortet werden.Dee die Erhöhun des Bankdiskonts doch ablehnen. Wir beziehen im a er ebenſo laſtet es auf der Landwirtſchaft und ihren preußiſche Landeseiſenbahnrat wird ſich demnächſt mit der Frage Königreich Sachſen ganz außerordentliche Quantitäten böhmiſcher Fr7rTrf—————— ebenbetrieben.(Sehr wahr! rechts.) Die Ziegeleien können beſchäftigen. Ich will nicht darauf eingehen, in welchem Umfange 11 leſien. Graf Kanitz würde ſich, nicht Kohlen heranſchaffen, ſie müſſen ihren Vetrieb einſtellen. das Kohtenſyndikat bei der Feſtſetzung der Preiſe tatſächlich ver⸗ in u1 1 urg, es iſt eine allgemeine Kalamität. 20 Zechen haben faſt 75 ſtändige Grenzen gezogen hak. Die Probe auf das Grempel wird piz zur Elbe geführt wärd, den Dank der ſächſiſchen In⸗ r geſamten unter dem Syndikat ſtehenden Förderungsmenge und erſt gemacht werden wenn wir wiſſen ob das Syndikat ſeine Preiſe duſtrie erwerben, die heute den Bedarf nicht decken kann. Wir emp⸗ pertellen Dividenden von 11 Prog., zum Teil ſehr viel höhere. Jch nach des weiteren Konjunftur einfichthe wird, finden es allerdings ſehr bitter, daß wir für die Fracht der Kohlen habe ſchon 1900 eine Abſchaffung der Kohlenexporttarife gefordert; Ich muß es mir berſagen, hier Rechenſchaft abzugeben über in Deutſchland mehr zu bezahlen haben als diejenigen, die aus dem infolge einer Reſolution des Reſchstags wurde der preußiſche Lan⸗ Maßnahmen der Kal. preußiſchen Vergverwatang. Auskunft und Ausland Beſtellungen bei uns machen. In den weiteſten Kreiſen deszeiſenbahnrat mit der Prüfung beauftragt und kam zu einem Rechenſchaft darüber kann ich nur im preußiſchen Landtage geben. des Volkes bedauert man, daß die Regierung, trotzdem die Lage gativen Reſultat. Jedenfalls treffen die damaligen Gründe nicht Es iſt unrichtig, wenn Herr Molkenbuhr behauptet, daß der ſchon lange brennend iſt, ſich nicht gerührt hat. Bei einem etwaigen zu für die ablehnende Stellungnahme, die jetzt wieder, wie ich e Fiskus bei der Verwaltung ſeiner Bergwerke lediglich Kartellgeſetz ſollte der Miniſter ſein Augenmerk auch insbeſondere zöre, der Ausſchuß des Landeseiſenbahnrats mit 8 geten! Stimme bon fiskaliſchen Geſichtspunkten a aß der geleitet würde. Es guf folgende Geſichtspunkte lenken. Der Verband der ſüddeutſchen eingenommen hat. Damzals war eine rückläufige Konjunktur, aber iſt unrichtig, wenn er behauptet hat, daß der Fiskus in der Aus⸗ ndliſerielen bar bor kurzem erſt ein Rundſchreiben an ſeine Mit⸗ Freiſen der preußiſche Fißtus für drei volle Jahre zu erhöhten beuung und Ausplünderung ſeiner Arbeiter ſchlimmer ſei glsglieder exlgſlen. um feſtzuſtellen, daß das Syndikat in faſt reiſen abgeſchloſſen. Ich habe auch einen Ausfuhrzoll auf Kohlen irgend ein anderer Arbeitgeber. Gegen dieſe Behauptung muß ichfälken Fälklen berlangt hat, daß die Abnehmer gefordert. Ich weiß, daß das im Bundesrat vielfach günſtig auf⸗ mit aller Energie Verwahrung einlegen.(Beifall rechts.) Wir ihren Bedarf nur bei ihm d ecken. Wenn man nicht in genommen wurde. Aber die Sache ſchefterte lediglich an dem ſind in der preußiſchen Verwaltung ernſtlich bemüht, berechtigte der Lage iſt, den inländiſchen Bedarf zu decken, dann iſt ein Widerſpruch des Reichsamts des Innernz das heißt, man befürch⸗ Forderungen unſerer Arbeiter zu erfüllen. Wir ſind auch weit ſolches Verlangen eine Anmaßung. Aehnlich verfährt kete eine mißliebige Aufnahme im Ausland. Jezt werden mehr davon entfernt die Staasbürger in ihrer ſtaatsbürgerlichen Frei. das Syndſkat auch in bezug auf die Rücktrittsbedingungen. Der als 10 Millionen Tonnen mehr aus⸗ als eingeführt. Wir be⸗ heit zu beſchränken,(Beffall rechts und bei den Nationalliberalen, Redner ſchließt mit der Bitte, insbeſondere durch tarifariſche Maß⸗ kämpfen nicht die Syndikate, ſondern ihre Ausſchreitungen Die Gelächter im Zentrum und bei den Sozialdemokraten, Zuruf: regeln recht bald der Kohlennot entgegenzutreten.(Lebhafter Bei⸗ Früchte ſehen wir in Amerika. Möge die Regierung bei uns rechte Hüger!) Ich kann nur von der Zeit ſprechen, in der ich die Ver⸗ fall auf allen Seiten des Hauſes.) zeitig von ihren Machtmitteln Gebrauch machen.(Beifall rechts.) habe.(Lachen im Zentrum und bei 50 Sozial⸗ 1— Redner 5 85 5 übrigen 90 1 5 1 Sinne 1 15 15 8 ann keinem demokraten.) Ich habe für meine Perſon gegen dieſe rundſätze Giesberts gegen das Syn ikat, verlangt Aufhebung der Ausfuhr⸗ Zwei die gahlenprelſe dugendlie hoch ſind. nicht verſtoßen. Ich muß mich dagegen verpaßren, daß bezauptet tarife, Verſtaatlicung des Vergbaus und Leiwohnang eine der⸗ Sie haben zwar noch nicht die Höhe der Preiſe in der Hochkonjunk⸗ wird, daß die Reichsregierung geneigt wäre, die Beſtrebungen treters der Staatsregierung bei allen Beratungen Syndikate. tur der 70er Jahre erreicht, aber reichlich die Höhe der Preiſe in irgend einer Klaſſe der Vevölkerung, die auf die Ausbeutung einer Abg. Vehrends(chr.⸗ſoz.): Dieſe Rede des Vorredners muß der Hochtonſunktur von 1900. Sie haben aber noch nicht— das anderen Klaſſe gerichtet ſind, zu unterſtützen Das tun wir nicht. erſtaunen nach der Rede, die ſein Fraktionsgenoſſe Hirſch am muß zur Beurteilung der ganzen Situation berückſichtigt werden und ein ſolches Veſtreben iſt tatſächlich nicht vorhanden.(Leb⸗ 2. Mai d. J. bei der Beratung der Interpellation Kauitz im — die Preiſe des Auslandes ſpeziell Englands erreicht. Die eng⸗ hafter Beifall rechts.) preußiſchen Abgeordnetenhauſe gehalten hat.(Hué ruft: Das war Uſche Kohle iſt heute in dennlenge Gebleten, wo ſie mit der ein⸗ Auf Antrag des Abg. Singer(Soz.) wird die Beſprechung im Abgeordnetenhaus) 5 heimiſchen Kohle konkurriert und wo ſie billiger 85 ſein pflegt als der Interpellation beſchloſſen. Abg. Dr. Höffel(Rp.): Es ſind nicht normale Zuſtände, wenn dieſe, teurer als die einheimiſche. Das iſt z. B. in Berlin der 3 f Fa Es liegt auf der Hand, ſpß derartig duce Kohlenpreiſe von Abg. Giesberts(Zentr.): Das Kohlenſyndikat und das der Schweiz abgehen. Durch die Shndikate ſind große Auswüchſe weiten Kreiſen der Bevölterung, von der Induſtrie, von der Land⸗ Stahlwerkskartell treiben mit ihrer Macht Mißbrauch zum Schaden entſtanden, die beſeitigt werden müſſen. Ausnahmetartfe haben wirtſchaft un 1 von den kleinen Konſumenten des Hausbrands. Selbſtver⸗ denken, die Lage der Arbeiter 0 berbeſſern. Wenn die Preis⸗ niemand beſtreiten. In dem jetzigen geſetzlichen Zuſtand liegt eine 15 ob und in welcher Weiſe 9 5 der 1 0 f. unhaltbare Härte. dem Uebel dieſer hohen Kohlenpreiſe begegnet werden könnte. konnmmunge dindnicheerſcheinen öhne zu erhöhen, ſo würden ſie iſ. Vg.): ͤ darauf, Es iſt aber leichter dieſe Frage aufzuwerfen, als ſie in poſitiver moraliſch derſtändlich erſcheinen. Die Oberſcharfmacher im Ruhr⸗ W 5 75 18 195 195 5 0 5 zu löſen. Wenn man wiſſen will, wie man den hohen gebiet denken freilich anders. Sie haben völlig abgewirtſchaftet. tiſch den Kartellgeſetzentwurf hervorbringt, den er uns Kohlenpreiſen ſoll, muß man ſich doch etwas ge⸗ Der Redner bringt die Beſchwerden der im Steigerberband organi⸗ vor 6 Fahren verſprochen hat. Es beſteht weniger eine Kohlennot, nauer die 0 age des Marktes und die Faktoren anſehen, ſierten Steiger zum Vortrag, u. a. wegen der unerträglichen Kon⸗ als vielmehr ein Kohlenmangel, der durch eine Kohlenangſt ae d dde Geiß 1 770 iſcher J5 1 10 trolle von oben. hervorgerufen worden iſt, weil die Zeitungen beunruhigende n eis de iſchen Fiskus find es doch nicht, die 115 35 f˖ ˖ ü dieſe bohen Preſſe eele% luach b der leen in erſter Linie von den Probuktionskoſten abhängig, und in zweie dert, würde auch die Leutendt 5 Se billige befür⸗ werden. de mehr die Konkurrenz eingeſchränkt woird ier Linie von den Verhältnſſſen des Marktez, von Angebot und Ge 57 f0 1 5 uns erheblich mildern. iudeſto gefährlicher iſt die Ausfuhr. Sie kann ſchließlich Nachfrage. Und dieſen beiden geſetzmäßig wirkenden Faltoren folche 5 18 e zu dem Zwecke erfolgen, eine Kohlenknappheit im Julande herbei⸗ zziehen, die durch Syndizierung eine gewiſſe Monopolſtellung ge⸗ 115 8 i0 dikti e f 5 2 7 biete, die ſie beherrſchen, die Produktion eventuell zu beſchränken bahnrat wieder zu dem Beſchluß kommen ſollte, die Ausfuhrtarife Unzweifelhaft ſind die Selbf ändlich hat der Reichskan behe eve tkoſten ſehr geſtiegen. Die Löhne ſind aund die Preiſe in gewiſſe Höhe hinaufzurücken. Wie ſteht es i 5 i f di nun mit den Produktionsunkoſten? Als feſtſtehend kann ich wohl a1 1 gu Fenßiſch Staatsregterung ſoute ſich e. ee eeee, Bohlen⸗ dat 55 15 dachen güngti unen arhuh 1 5 1 n Sen de 9 5 produzenten geht jedenfalls über den Gewinn weit hinaus. nte im dauernden Steigen begriffen ſind, un in dieſen 5f 5* Syndikat würden wir bei der lenknappheit hohe Preiſe fenee ee Steigen der Betriebslöhne ein. ber Gi de aber bier andeen d 910 erheblicher Be eil iſt. 2 85 die Jängere Zeit feſtgelegt werden. Die Regierung erinnert mich an die Fn normalen Zeiten produzieren wir in Deutſchland e Beiſpiel boran. Gutes Zureden ſcheint Geſciche 8 0 155 elſe eneg Dienſtfra ſie Neae kein Thermo⸗ mehr Kohlen, als wir im Inland konſumieren können; infolgedeſſen nich 775 5 rfolg zu haben; der eingig wirkſame Weg wäre. meter; ſie wartete einfach ab: wurde das Kind im Bade blau dann iſt in normalen Zeiten und in Zeiten niedriger Konzunktur unſere wenn die Staatsregierung auf den fiskaliſchen Gruben die Kohle war das Waſſer zu kalt, wurde es rot, ſo war es zu heiß. Se Kohlenproduktion auf den Export von Kohlen ins Ausland ange⸗ u billigeren Preiſen abgeben würde als das Syndikat. Wenn auch wartete auch die Regierung, ob die Konſumenten blau oder rot ieſen de Notwendigteit hat es bedingt, daß mit dem Aus- danch die Jricht eine verteuerung eintrue do wiiſt in einm erden.(Heiterteit. Im wirtſchaftlichen Rückſchlag ſind wir kande zum Teil langfriſtige Verträge wegen Kohlenlieferungen zu lleineren Kreiſe die Kohle doch billiger werden. Mit geeigneten ſchon mitten drin, er droht nicht erſt; und wie wir ihn überſtehen, relalig niedrigen Praiſen abgeſchloſſen worden ſind, die zum Teil Verträgen zwiſchen fiskabſſchen Lnben und Händlern könnte da⸗ das hängt ſehr viel davon ab, ob die Induſtrie ihre Rohſtoffe, ins. noch heute laufen. Das 5 mit ein Grund, weshalb wir zurzeit für geſorgt werden, daß dieſe nicht den Gewinn dabei in die Taſche beſondere ihre Kohle billig beziehen kann. Der Vergfiskus hat fü Kohlen in das Ausland liefern zu niedrigeren ſtecen. Die Sondikate können einen großen Segen ausüben durch Konkurrenz zu ſorgen, um ein normales Preisnibeau Sätzen als im Inlande. Das iſt aber ein Zuſtand, Regelung der Produktion; können ſie aber nicht Maß halten in ufüßren.(Beifall.) der Im Ver begriffen iſt. Soweit ſch in⸗ ihrer Preispolitik, dann ſind ſie kein berechtigter Faktor des öffent⸗ Ein Vertagungsbeſchluß bricht die Ausſprache ab formiert bin, iſt die oberſchleſiſche Kohlenkonbention 1 lichen Lebens. Der Präſident ſtellt feſt, daß der erſte Schwerinstag erſ. Preiſe V die Auslandspreiſe dieſelben 8 ee 5 e. Aa boiehe 5 durch nach der Gtatsberatung ſtattfinden.,. ſe. e Verhandlungen von geſtern und heute nke, i i ie S i Fuer Kohlenproduktion iſt ſeit dem Jahre 1900 bis 1906 dam Ende der Hochtonjuntkur ſtehen. W unſere Shelude⸗ Aug merden berlangt, Ban idie Enee den ee don 109 Millionen To. auf 187 Millionen To. geſtiegen.„Trotzdem nahme zur Interpellation in engſtem Zuſammenhange. Bei ſin⸗ Mittwoch 1 Uhr: Müllerſtiftung, Verſicherungsver lilt allerdings die Produktion der Nachfrage nicht vollſtäubig ge⸗ kender Konjunktur müſſen ſich die hohen Kohlenpreiſe für die In⸗ trag, Sicherung der Bauforderungen Wechſelproteſt. felgt, und wir dürfen uns darüber nicht täuſchen, daß wir augen⸗ duſtrie noch viel drückender geltend machen. Unſere Fertigindu⸗ Schluß 624 Uhr. 8 blicktich und vorübergehend an einem gewiſſen Stillſtand der ſtrie at viel zu vielgeſtaltig viel zu ſehr auf einzelne Spezialitä 5 2 · zelne Spezialitäten roduktton angelangt ſind. Es iſt uns jur Laufe der dehlen es als daß ſie ſich ſyndizieren könnte. Die Anziehungs⸗ 90 und 1997 im graßen und ganzen nicht gelungeg die kraſt der großen Zahlen führt zu einer irrtümlichen Identifizie⸗ wir an Kohlenmangel leiden und täglich zahlloſe Kohlenzüge nach angenehm empfunden werden, aber am allerſchwer⸗ der Arbeiter. Sie ziehen immer höhere Verdienſte, ohne daran zu heut keine Berechtigung mehr. Haß eine Kohlennot beſteht, wird — 7 Manneim, 27. November 1907. Man achte genau auf unseren Namen: Brüssel ete., ete. — Ludwigsharen eee 4˙ Die Erstes, bestes und Augem.—— vornehmstes Eublssement Uhflfdverwaltung: Frankfurt a. M. dleser Art Sœosstes FFatermehrer. am Platze. Heser Art-t i. Deutschland „Merkur“ — eeeeeeee + 4, 2. AnS. 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Nur reiferen Gemütern wird es vergöunt ſein, von ſeinen Dichtungen die volle Frucht zu pflücken; dieſe aber werden deſto reicher be⸗ ſcheukt nach Hauſe gehn.“ Beilage zur Allgemeinen Zeitung:„Manche von Beelſſſens Gedi ten verdienten es wohl, dem Beſten, was die Lyrik unſerer Tage gezeitigt hat, au die Seite geſtellt zu werden.“ 75288 Sonntagsblatt des„Bund“:„Die große Formreinheit, ein durchgetzender Vorzug dieſet Gebichte, verdient das allerhöchſte Lob, weil ſie nicht nur eime äußerliche iſt, ſondern weil man ſie als das eimpfindet, was fie ſtets ſein ſollte, als das unentbehrliche Korrelat innerlicher, künſtleriſcher Harmon'.“ Reichhaltiges Lager aller Arten Taschen-, Wand- u. Standuhren, Wecker eto in nur guten Qualitäten zu billigsten FPreisen. Gelegenbeitsgeschenke 1 Goldd- u. Sllberwaren, Trauringe, 85 Glashütter Uhren von 3. tage& Schne.““ iene Repraturverbstbettes“ Seckenheimerstr. 8. 88102 1, 4. Hreltestrasse. Cafs und K0 naitoref Tel. 1310. 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