1 77 9 7 8(Badiſche Volkszeitung.)(Mannbeimer Bollsblat) ee 2³ ee U 3 7 5„Journal Maundelm“. nabhängige Tageszeitung.— ö enſſchlag Ar. 4n bcn Ouartal. 1 Emzel-Nummer 8 Pfg Erſcheint wöchentlich zwolf Mal. Direktton u. Buchbaltung 1445 daeetes E 6, 2. Seleſeuſte und drrbreitetür Jeitung in Mannheim und Amgebung.„ deaef ee 8 80 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags L uher. Nedaltn: ge 0 9 2 8 d aenegen. e Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. abtee 15 (Abendblatt.) Mittwoch, 27. November 1907. Präſidinmswahlen der zweiten Kammer. (Von unſerem Karlsruher Bureau). Ch. Karlsruhe,. Nov. Wie nach den Beſchlüſſen der liberalen Parteien und nach dem unverantwortlich⸗großtueriſchen Verhalten der Sozial⸗ demokratie nicht anders zu erwarten war, ſo ſind die voraus⸗ geſagten Dinge heute Ereignis geworden. Die Zweite Kam⸗ mer hat ſich zum erſten Male ſeit ihrem Beſtehen einen Zentrumsmann zum Präſidenten erkoren. Wenn man die drei liberalen Parteien nicht als gemeinſame Fraktion anſpricht— nach den heutigen Vorgängen in der Zweiten Kammer ſind ſie es nicht mehr— dann hatte aller⸗ dings die Zentrumsfraktion als die ſtärkſte im Landtage einen wohlbegründeten, aus Gewohnheitsrecht abzuleitenden An⸗ ſpruch auf die Beſetzung des erſten Präſidenten in der Zweiten Kammer. Allerdings die Wahl hätte ein anderes Geſicht er⸗ halten können, wenn die vier Konſervativen ſich ihrer Verantwortung voll bewußt geweſen wären, wenn ſie anſtatt dem Zentrum Schlepperdienſte zu leiſten die liberale Ver⸗ einigung als eine Fraktion anerkannt und demgemäß den Liberalen ihre Stimmen gegeben hätten. Daß ſie dieſen geſunden politiſchen Sinn nicht detätigten, entſpricht zwar durchaus ihrem bisherigen Verhalten, läßt aber alles diplo⸗ matiſche Geſchick und alle politiſche Vorausſicht dieſer Partei ſo ſehr vermiſſen, daß auf lange Zeit hinaus, ſolange wenig⸗ ſtens als nicht eine durchgreifende Reform der konſervativen Partei in Baden ſtattfindet, ein Zuſammenarbeiten mit dieſen Zentrumstrabanten unmöglich iſt. Das iſt aber das Reſultat und wird die Konſequenz der heutigen Präſidenten⸗ wahl ſein, daß der Liberalismus in Baden auf ſich ſelbſt angewieſen iſt, daß er in Zukunft aus eigener Kraft ſich die Stellung erobern muß, die er heute noch be⸗ heutige Poſition hinaus ſeine Kräfte zu ſpannen; eine ganz eminente Agitation in den nächſten zwei Jahren iſt freilich unerläßlich Vorbedingung. Auf die Sozialdemokratie iſt kein Verlaß: deutlicher hätte dies der heutige Tag nicht erweiſen können. Wäre es dieſer Partei ernſt um den prinzipiellen Kampf gegen das Zentrum, würde ihr nicht in erſter Linie der eigene Mandatsbeſitz und ſodann die Wir⸗ kung auf die Maſſen am Herzen liegen, ſie hätte die Kon⸗ ſequenzen aus dem Verhalten ihres Parteigenoſſen Geck ziehen müſſen und nicht wieder die bürgerlichen Parteien dadurch brüskieren dürfen, daß ſie Herrn Geck als Präſidentſchafts⸗ Der Genoſſe Geck hat aus der eigenen Partei heraus ein Mißtrauensvotum erhalten, Urſache ig ktion, die Abneigung des Wiederwahl Gecks als eden nunmehr wohl auch diejenigen im liberalen Lager einſehen lernen, daß es recht faul um die Sozialdemokratie als„Kulturpartei“ be⸗ durch den liberalen Paravent — —— Buntes Feuilletfon. „„ O. K. Verwegene Eiſenbahnräuber. Aus Paris wird be⸗ richtet: Der verwegene Eifenbahnraub von Etampes hat die Be⸗ hörden in ungewohnte Erregung gebracht. Vierzig Detektios und eine Anzahl Kriminalkommiſſare haben ſofort die Jagd auf die kühnen Räuber angetreten und überall in der Umgebung des ſtillen Etampes, in den Dörfern längs der Bahnſtrecke, in „Etrechy, herrſcht ein geheimnisvolles Treiben, Suchen und For⸗ ſſchen. Keine entſcheidenden Spuren und Anhaltspunkte über die Täter ſcheinen bisher erlangt zu ſein. Man kennt jetzt ihre mi⸗ nutiöſen und abgewogenen Vorbereitungen zu der Dat; hat die geleerten Kaſſen nahe den Schienen gefunden, einen Revolver dazu und weiß aus Ausſagen, daß ſie beim Chateau de Feurs von der Landſtraße abgewichen ſind. Ueber die weitere Flucht⸗ richtung aber laſtet noch immer ein geheimnisvolles Dunkel. Die drei waren von ihrem Coups aus längs den Trittbrettern zum Wagen des Zugführers geglitten; ein verzweifelter Kampf mit dem Beamten und dem Wächter folgt. Dem letzteren ge⸗ lingt es, die Notbremſe zu ziehen; eine Kugel in die Bruſt be⸗ antwortet die Pflichttreue. Mit einem Teil der Kaſſen ſpringen die Räuber von dem anhaltenden Expreßzug und verſchwinden im Dunkel der Nacht.. Es ſind jetzt dreißig Jahre hingegangen, daß eine wohlorganiſterte Gaunerbande durch ihre verwegenen Anſchläge die franzöſiſchen Bahnen unſicker machte. Damals war es der Expreß Calais⸗Paris, der den Beſuch der Geſellen zuerſt empfing. In Calais hakten ſie ein Coups 1. Klaſſe beſtellt, der Hauptanführer, ein hünenhafter Burſche, er⸗ ſchien als Kranker am Bahnhof. Schwer auf ſeine Genoſſen ge⸗ ſtützt, ſorglich in warme Tücher gehüllt, ſo ſchleppte der arme hauptet. Wir hoffen, es wird ihm ſogar gelingen über die ſch Kranke ſich zu dem reſervierten Coupk Seine Füße waren mit Filz umwickelt, ein Jammerbild des Leidens. Das Zugperſdnal 255 Wir beneiden dieſe Partei um ein ſolches Verdienſt] mit Haut und Haaren verſchrieben hätten. Die Enktauſchung wahrlich nicht. Daß angeſichts eines ſolchen Verhaltens der Sozial⸗ demokratie ihr Anſpruch auf den zweiten Vizepräſi⸗ denten nicht erfüllt werden konnte, verſteht ſich am Rande. Der Liberalismus war bereit den Anſpruch der Sozialdemo⸗ kratie als der drittſtärkſten Partei anzuerkennen: ſie hätte lediglich von der Wiederwahl Gecks abzuſehen brauchen und Garantien ſchaffen müſſen, daß ihr Vertreter die Pflichten in Hinkunft erfüllen werde, die aus der Uebernahme eines ſolchen Poſtens erwachſen und noch von keinem bisherigen Prä⸗ ſidiumsmitglied abgelehnt worden ſind, abgeſehen von dem „roten Vize“. Daß die Sozialdemokratie aus dem Präſidium nunmehr wieder ausgeſchaltet iſt, hat ſie ſich ganz allein zu⸗ zuſchreiben. Für Herrn Geck iſt der Demokrat Dr. Heim⸗ burger zum zweiten Vizepräſidenten gewählt worden, der die Wahl auch angenommen hat. Nachdem die Zentrums⸗ partei die liberale Vereinigung wiederum als gemeinſame Fraktion nicht anerkannt und ihrem Kandidaten zum Erfolg verholfen hatte, glaubten auch die Nationalliberalen nicht länger an/ der liberalen Vereinigung als gemeinſamer Fraktion feſthalten zu ſollen: Sie präſentierten darum den Abg. Heimburger, der auch die Unterſtützung des Zentrums fand. Die Demokraten ſelbſt wie die freiſinnige Einerfraktion gaben ihre Stimme dem ſozialdemokratiſchen Abgeordneten Geck, womit ſie ſich allerdings mit ſich ſelbſt in Widerſpruch ſetzten. Denn noch vorige Woche konnte die„Frankfurter Zeitung berichten, daß die Demokraten von einer Wiederwahl Gecks in Hinblick auf deſſen früheres politiſches Auftreten ab⸗ zuſehen beſchloſſen hätten. Es iſt gewiß bedauerlich, daß die liberale Vereinigung als ſolche im Landtage nicht nehr weiterbeſteht: wir meinen jedoch, daß ein Zuſammen⸗ gehen der Liberalen auch auf andere Weiſe ſich leicht ermög⸗ lichen laſſen wird, wenn nur allerſeits der gute Wille dazu vorhanden iſt. 5 Die Wahl des erſten Vizepräſidenten bot keinerlei Schwierigkeiten, nachdem für dieſen Poſten die Liberalen ſelbſt den früheren Kammerpräſtdenten Dr. Wil⸗ ckens präſentierten. Nur die Sozialdemokratie diſſentierte auch hier. Um ihr keine Gewiſſensqualen zu bereiten, ſchaltete man ſie auch bei der Wahl der Sekretäre aus, die ausſchließlich aus den Reihen der bürgerlichen Parteien entnommen wurden. Auf dem Ständehaus in Karksruhe iſt infolge der heuti⸗ gen Präſidentenwahl das ſchwarze Banner auf⸗ gepflanzt worden. Betrachte es der Liberalismus als ein Sturmzeichen, als einen Alarmruf: mit aller Macht und mit allen Kräften den Kampf gegen das Zentrum fortzuführen. Aber ohne die Hilfe der Sozialdemokratie! Der Liberalismus iſt es ſich, ſeinem Auſehen und ſeiner politiſchen Ehre ſchuldig, aber auch jede Beziehung zu dieſer Partei abzubrechen. So⸗ lange ſich die Sozialdemokratie nicht darauf beſinnt, daß es an iht iſt, die Verſtändigung mit dem bürgerlichen Liberalis⸗ mus herbeizuführen, ſolange haben wir ſie als einen ebenſo ſchlimmen Feind zu betrachten wie das Zentrum. Der heutige Tag iſt eine heilſame Lehre für die, welche der Sozialdemokratie ein übergroßes Vertrauen kten, die ſich ihr am liebſten um ein paar Mandate willen gen 2 2 e 2 Abſtimmung fehlten Abg. Ma konnte nicht ausbleiben. *** Badiſcher Landtag. 2. Kammer— 1. Sitzung. (Von unſerem Karlsruher Bureau]. Karlsruhe, 27. November. Alterspräſident Hennig eröffnet 9 Uhr 45 Min vormittags die erſte Sitzung der Zweiten Kammer. 85 Am Regierungstiſch Miniſterialdirektor Glockner. Alterspräſident Hennig macht verſchiedene geſchäftlich⸗ Mitteilungen, bleibt aber unverſtändlich. Es folgt die Ausloſung der proviſoriſchen Abteilunge In die erſte Abteilung werden gewählt Dr. Bi Birkenmayer, Burkhard, Fehrenbach, Frühauf, Hilbert, Ko 8 Müller, Neuhaus, Quenzer, Reiff, Schuler, Wieſt, Dr. Wilckens.„ In die zweite Abteilung Dieterle, Duffner, Gör⸗ lacher, Dr. Heimburger, Hergt, Ihrig, Leiſer, v. Mentzingen, Mergenthaler, Obkircher, Pfefferle, Rebmann, Sänger, Schmidi⸗ Bretten, Zehnter. In die dritte Abteilung Armbruſter, Banſchbach, Bechtold, Belzer, Breitner, Dr. Frank, v. Gleichenſtein, Hennig, Horſt, Kramer, Kräuter, Lehmann, Mayer⸗Mannheim, Meyr⸗ Lahr, Neuwirth. In die vierte Abteilung Dr. Blankenhorn, Eichhorn, Geck, Dr. Gönner, Muſer, Rohrhurſt, Röſch, Schmidt⸗Karlsruhe Dr. Schneider, Dr. Schofer, Venedey, Vogel, Dr. Weygoldt, Wittum. In die fünfte Abteilung Blümmel, Brodmann, Büch⸗ ner, Franz Geppert, Gierich, Gieſtler, Neck, Pfeiffle, Schmunck, Süßkind, Weißhaupt, Wiedemann⸗Bruchſal, Witteman 1 eſchingen. 5 Zum Vorſitzenden der erſten Kommiſſion wird vo gewählt Abg. Wilckens, zum Schriftführer Abg. zum Vorſigenden der zweiten Kommiſſion Abg. Zehr Schriftführer Abg. Obkircher; zum Vorſitzenden de Kommiſſion Abg. Dr. Frank, zum Vorſitzenden der Kommiſſion Abg. Dr. Gönner, zum 115 de Kommiſſion Abg. Gießler, zum Schriftführer 2 Mahlprüfungen. Zum Zwecke der Prüfung der Wahlakten wird die Sttzun auf eine halbe Stunde ausgeſetzt. Nach dieſer Paufe referiert Abg. Wilckens über die Erſatzwahl im 12. (Lörrach⸗Land). wo Abg. Obkircher gewählt iſt. Die Wahl wird für uubeanſtandet erklürt. Abg. Gießler berichtet über die Erſatzwahl im 10, W. kreiſe[Waldshut⸗Schopfheim), wo Abg. Birkenmayer gewäß Die Wahl wird für unbeauſtandet erklärt. Prüſtdentenwahl. In geheimer Abſtimmung findet die Wahl der Präſiden ten ſtatt. Zum erſten Präſidenten wird Abg, Jehrenbach mit 9 39 Stimmen gewählt. 33 Es ſind 69 Stimmzettel abgegeben worden. er⸗ Mann! i wurde unterrichtet, daß man den Kranken einer Heilanſtalt zu⸗ führe und daß er dringend der Ruhe bedürfe. Ein beſonderes Schild bezeichnete das reſerpierte Coupé, alle Vorhänge wurden heruntergelaſſen und während der Zug rollte, ſchälten die Kom⸗ plizen den Genoſſen aus ſeiner Vermummung. Zur feſtgeſetzten Minute, am feſtgeſetzten Orte verließen die Gauner das Coupe, glitten an den Trittbrettern vor zu dem Gepäckwagen. Sie öff⸗ neten gewaltſum die nur mit einer Plombe und einem Hänge⸗ ſchloß geſicherte Tür, ſprengten die Koffer und öffneten die Körbe, bis ſie die Wertpapiere, deren Transport ihnen bekannt geworden war, gefunden, und verſchwanden mit einer Millionen⸗ beute. Derartige Anſchläge ſind meiſt das Ergebnis ſorgſamer monate⸗, ja jahrelanger Vorarbeiten, Erkundigungen und Er⸗ wägungen. Mit einer Geduld, die einer boſſeren Sache würdig wäre, arbeiten dann zahlreiche gewiegte und erprobte Gauner jahrelang, um alle Chancen bis ins Genaueſte abzuwägen, um alle Vorbereitungen zu treffen. Im Aufang November des Jah⸗ res 1889 erregte in Italien ein wagehalſiger Handſtreich große Erregung Er galt einem Koffer aus Indien, der ein Vermögen von 14 Millionen umſchloß; als der Zug Avigliada paſſierte, ſetzte die Bande ihren Plan ins Werk, der nicht weniger als neun Jahre lang die Geſellen beſchäftigt hatte. Schon 1880 war dieſes Projekt den Pariſer Sicherheitsbehörden bekannt gewor⸗ den. Damals gab in Mazas eine internationale Fälſcherbande, vorwiegend Engländer und Amerikaner, ein ſchlimmes Gaſtſpiel. Ein gewiſſer Fulton, der Hehler einer Juwelenräuberbande, war das Haupk des Unternehmens, und„aus Liebe zur Kunſt“ unterrichtete er die Polizei von einer Reihe von kühnen Raub⸗ projekten unter denen auch ſchon das Attentat auf den Koffer don Indien genannt wurde, das neun Jahre ſpäter in Szene ging. An Kühnheit hat es den Pariſer Einbrechern überhaupt nie gefehlt. Bor einigen Jahren erlebte man dort den ſenſa⸗ legenen, einſamen Hauſe oder Stadtteil, im Herzen de ſtadt, in der rue Seribe, zwei Schritte von den Boulevards der Großen Oper nahmen die Einbrecher eine regelrechte Spren gung vor, als gälte es die Felſen eines Alpentals für inen Bahnbau zu durchbrechen. Aber am bequemſten m doch die Geſellen, die in der Avenne Kleber am he ein vornehmes Privathaus ſeiner Kunſtſchätze bere Art Präludium zum Hauptmann von Köpenick, den! ſtellten findige Köpfe die Bürgerkugend, die Achtung vor der Be hörden, in den Dienſt ihrer Pläne. Das Konſortin Erfahrung gebracht, daß der Beſitzer dez Hauſes verreiſt nur ein alter Portier wachte über das Anweſen. Eines Tages hält ein Wagen vor dem Portal. Ihm entſteigen Herren. Der vorderſte, ein ernſt und unnahbar dre der Herr, im Gehrock und Zylinder, geht würdevoll Portier zu. Er ſchlägt ſeinen Rock zurück und zeigt dem perwalter die trikolore Schärpe.„Ich bin Herr Clement, lizeikommiffar der Gerichtsdelegationen. Ich habe den Auftva⸗ das Anweſen mit Beſchlag zu belegen und eine Hausſuchung vo zunehmen.“ Eingeſchüchtert läßt der Portier die ho! eintreten, denen eine Zahl von Trägern folgt. Man ba leicht vorſtellen, worin die Hausſuchung gipfelte. Si nicht lange, denn der geübte Blick des Kommiſſärs erkannte ſchnell alle belaſtenden Stücke. Die Gemälde, Kunſtgegenſt die Silberſachen und alle Wertobjekte wurden ſofo trag der Gerichtsbehörde“ beſchlagnahmt.„Tragen( hinunter“, befahl der Kommiſſar kurz. Der Portier wagt nige Einwendungen. Ihn trifft ein entrüſteter Blick. gen Sie oder ich laſſe Sie verhaften“. Angſtvoll ſchweigt Alte, die Sachen werden fortgetragen und nach einfge Minſ empfiehlt ſich auch der geſtrenge Jerr Kommiſſar. Der war gelungen. 5 ab tionellen Ja U, daß der Safe einer amerikaniſchen Bank kurzer⸗“ band mit Dynamft geſprengt war. Nicht etwa in einem abge⸗ Feiertügliches Sehen. Jun geueſten Heft der„Schwäbiſchen Heimak(Blätter für Volkswohlfahrt und Heimatpflege auf dem 4. Seite. 1 General⸗Anzelaer. Abendblatt.) Mannkeim, 27. November⸗ ſtrankheit entſchuldigt iſt, und die Abg. Eichhorn und Frühauf. Auf Fehrenbach(Ztr.) entfielen 30 Stim⸗ men, auf Dr. Gönner(natl.) 26, auf Dr. Wilckens(natl. und Dr. Zehnter(Ztr.) je 1 Stimme; außerdem waren 11 Heiße Zettel abgegeben. Die Konſervativen haben mithin den Zentrumskandidaten gewählt. Präſßident Fehrenbach übernimmt nunmehr das Präſidtem mit folgenden Worten: Indem ich mich bereit er⸗ bfäre, die auf mich gefallene Wahl anzunehmen, danke ich herz⸗ lichſt für das in dieſer Wahl liegende Vertrauen. Ich empfinde die Schwierigkeit der Siltuatſon vollauf Vom Billen der Parteien auf den Präſidentenſtuhl erhoben, muß der Präſident wiſſen, daß er in dieſem Hauſe von dem Augen⸗ blick der Walll ab keine Parteigedanken und keine Parteirück⸗ ſichten mehr kennen darf, ſondern das ganze Hau zu vertreten Aund zu leiten hat. Ich werde mich nach beſten Kräften redlich bemühen, die Geſchäfte des Hauſes zu führen in ſtrengſter Sach⸗ lichkeit und in Wohlwollen gegen jedes Mitglied dieſes hohen Hamſes ohne Anſehen der Perſon und der Partei. Meine hoch⸗ geehrten Herren! Ich bitte Sie um Ihr Vertrauen, Ihre Nach⸗ ſicht und Ihre Unterſtützung in dem Umfange, wie meine aus⸗ zezeichneten Vorgänger auf dieſem Platze ſie von allen Parteien dieſes hohen Hauſes erfahren haben. Wenn ich noch eine Bitte hinzufügen darf, ſo iſt es dieſe: Die parlamentariſchen Verhand⸗ lungen ſind dazu da, offen und wenn es nottut, auch ſcharf die Bedanken zum Ausdruck zu bringen und in klarer Weiſe die Situation zu klären zu ſuchen. Aber wir alle ſuchen im Kampfe zer Meinungen nur bas Wohl der Heimat und wir werden dearum zut tun, alles zu vermeiden, was der Würde und dem Anſehes dieſes Hauſes nicht zuträglich ſein dürfte. Ich über⸗ nehme hiermit die Geſchäfte dieſes Hauſes und knüpfe daran die Hoffnung, daß auch aus dieſer Tagung reiche Früchte ſich er⸗ jeben werden.(Zuſtimmung und Bravo im Zentrumj. Abg. Dr. Wilckens dankt namens der Kammer dem Alterspräſidenten Hennig für ſeine Mühewaltung und bittet die Abgeordneten, ſich zum Zeichen ihrer Anerkennung von den Sitzen zu erheben.(Geſchieht). Zum erſten Vizepräßtdenten wird Abg. Dr. Wilckens mit 59 ſegen 12 Stimmen gewählt. Es ſind 71 Stimmzettel abgegeben worden. Auf Dr. Wilckens(natl.) entfielen 59 Stimmen, auf Wittum 1 Stimme. Außerdem ſind 11 weiße Stimmzettel abgegeben. 15 Dr. Wilckens dankt für die Wahl und erklärt ſich gęereit, dieſelbe anzunehmen. 1 Zum zweiten Vizepräſidenten wird Dr. Heimburger mit 53 gegen 17 Stimmen gewählt. Es ſind 70 Stimmzettel abgegeben. Auf Dr. Heim⸗ zurger(Dem.) entfielen 53 Stimmen, auf Geck(Soz.) 17 Stimmen. Ees folgt die Wahl der Sekretäre. Abgegeben ſind 69 Stimmen. Gewählt ſind Abg. Büchner [Itr.)] mit 51, Freiherr v. Gleichenſtein(Ztr.) mit 585, 5 Abg. Müller(natl.) mit 55, Abg. Reiff(Konſ.) mit 51 Stimmen Außerdem erhielten Abg. Pfeiffle(Soz.) 14 Stimmen Abg. Duffner(3tr.) 8 Stimmen, die Abgg. Banſchbach(Konſ.), e(Konſ.), Leiſer(natl.) und Süßkind(Soz.] je eine timme. eie —* Einläufe. Präſident FJehrenbach gibt die in der Sitzung einge⸗ mmenen Einläufe bekannt. Es liegen vor ein Antrag Gieß⸗ er und Gen. betr. die ev. landesgeſetzliche Regelung der Ge⸗ lehmigung von Taggeldern an die Geſchworenen und Schöffen, clatin Gießler und Gen. betr. die reichsgeſetzliche AKegelung des Vereins⸗ und Verſammlungsrechks, ein Antrag beppert und Gen. die Vorlage eines Geſetzes betr. die Aenderung der Gemeinde- und Städteordnung(Sechſtelung, Proportional⸗ baßlen), ein Geſetzesvorſchlag Gießler und Gen. die Regelung des amtlichen Verkündigungsweſens betr., ein Antrag Gießler and Gen, betr. die Einführung der direkten Wahl für die Kreis⸗ berorbnetenwahlen, ein Antrag Gießler und Gen. betr. das FReichsweingeſetz, ein Geſetzesvorſchlag Kopf und Genoſſen betr. Abänderung einiger Beſtimmungen der Gemeindeordnung direkte Wahl der Bürgermeiſter), eine Interpellation Banſch⸗ zach und Gen. betr. die herrſchende Kohlennot, ein Antrag Dorſt und Gen. betr. geſetzliche Regelung der Eiſenbahntarife, ein Antrag Horſt und Gen. betr. anderweitige Zuſammenſetzung des Giſenbahnrates, ein Antrag Geck und Gen. betr. die Feſt⸗ ebung der täglichen Arbeitszeit der Staatsarbeiter und Staats⸗ jeamten auf 8 Stunden, ein Antrag Geck und Gen. betr. die Entſchädigung der Schöffen und Geſchworenen aus Landes⸗ nitteln, ein Antrag Frank und Gen. die Aufhebung des Ar⸗ ülels 3 des Preßgeſetzes von 1874, ein Antrag Frank und Gen. detr. Verſtaatlichung der Mobiliar⸗ und Hagelverſicherung, eine Interpellation Geck und Gen. betr. den Fall des Werkſtätte⸗ Irbeiters Schäufele, ein Antrag Geck und Gen. betr. das Reichs⸗ bereinsgeſetz, eine Petition vom Abg. Hennig überreicht, betr. 2 ⁰¹¹ümA ³·¹V ³0V ³·Aů ſande) finden ſich folgende behergigenswerte Worte: Den Werktag n ſeinen Ehren! Wer keinen Schweiß um ſein Brot vergießt, dem Hmeckt es nicht, und nur der bennt die Erdſcholle richtig, der einmal Ait dem Pfluge über ſie gegangen iſt. Aber dieſe Weisheit iſt alt ind wir ſollten mehr auch an die andere denken: daß twir hier und * einmal mit feiertäglichew Augen in die Gefilde unſerer Arbeit cken. Wenn wir das nicht lernen, ſo wandeln wir in einem fort⸗ Fährenden Gvau, und je mehr wir alle Tage rechnen und uns pla⸗ en, deſto weniger wiſſen wir ſchließlich, wofür wir es tun. Feiertäg⸗ 105 ſehen aber heißt: mit Kinderaugen ſehen. Sehen alſo ſo wie da⸗ untal: die Dinge um ihrer ſelbſt willen, in ihrer eigenen Macht ind Schönheit und ohne Bezug auf unſere Notdurft. Da erlebt die katur bor uns eine köſtliche Auferſtehung; ſie, die uns bis dahin tur als eine armſelige Dehnung und Häufung von nützlichen oder nderlichen Gegenſtänden erſchien, wird nun plötzlich Gebild, Beſen in ſich ſelbſt, und von ihrem Weher ſchauert's uns an wie um lebendigen Odem eines Menſchen. Da gewinnt der Sturm ſeine Sprache und die Stille, und aus Wolkenſäulen und Laubtiefen, aus em monzendlichen Glaug überm Aehrenfeld und aus dem rauhen Bähweigen der berbſtlichen Steinhalde ſchauen uns Züge an, die wir ennen, die uns füßlen machen, daß ſie gleich uns aus dem Innerſten i Schöpfung erſtanden ſind. Der unbeſchirmte Menſch erſchrickt r dieſen Geſichtern; wer ſich aber der Natur mit gleicher Seelen⸗ niacht gegenüberſtellt, den nimmt ſie gaſtlich auf als ihresgleichen, in ſhre heimatlich fremde Größe waltet über ihm vom Aufgang der Norgenröte bis zum Sonienniedergang. Man ſagt vom Blick in deraugen, daß er jung mache wie ein erfriſchendes Bad. Nun, kreine Blick in die Welt. mag er nun ins Brauen der Groß⸗ gehen, ins Geglitzer eines Baches, oder in die brennende Tiefe Sternenhimmels— jedes reine Aufatmen und Verſenken zwi⸗ en den Stunden der Pflicht iſt ein ſolches Bad; wir ſchütteln uns 4tiefen, frohkühlen Schauern unter den Tropfen der Ewigkeil gehen neu geheiligt an unſer Tagewerk. Theodor Bertram's Kunſt⸗Ideal auf der Bühne. Der age auf ſo unerwartete, grauenvolle Weiſe aus dem leſchiedene Opernſänger Bertram hat vor drei Jahren riiner Nationalzeitung eine kleine Skieze unter dem Ideal“ veröffentlicht. Dieſes künſteriſche Gau⸗ den Bau einer normalſpurigen Nebenbahn Wolfach⸗Rippolbsau, ſchließlich die Mitteilung des Präſidenten der Erſten Kammer bdetr. die Wahl der Sekretäre. Schluß der Sitzung 12 Uhr 20 Min.— Nächſte Sitzung: Donnerstag, 28. Nobember, vorm. 10 Uhr: Fi nanz⸗ eTpoſé des Präſidenten des Finanzminiſteriums Geh. Rat Honſell; Bildung der definitiven Abteilungen; Bildung der ſtändigen Kommiſſionen. (Bericht der Erſten Kammer ſ. Seite). politische(lebersicht. Mannheim, 7 November 1907,. Eine Reichstagskandidatur Peters. Die„Nat. Lib. Korreſp.“ ſchreibt: Ein Gerücht will wiſſen, daß ſich Herr Reichskommiſſär a. D. Karl Peters um ein möglicherweiſe freiwerdendes Reichstagsmandat zu be⸗ werben gedenke. Wir brauchen wohl nicht hervorzuheben, daß die nationalliberale Partei dieſen Beſtrebungen des Herrn Dr. Peters vollkommen fern ſteh t. Wir möchten auch annehmen, daß Herr Dr. Karl Peters ſelbſt nicht darüber im Unklaren ſein wird, daß in der nationalliberalen Fraktion des Reichstages ſich kein geeignetes Feld für ſeine politiſche Betätigung bietet. Das Waffen⸗ und— Falſchmünzerlager beim „Genoſſen“ Kerſin. Nachdem nun ſämtliche Briefſchaften, Druckſachen und Mordwaffen im Hinterhauſe der Pankſtraße 32b im Norden Berlins in Beſchlag genommen worden ſind und man mit der Durchſicht des Materials begonnen hat, wird es immer wahr⸗ ſcheinlicher, daß es ſich um eine Nie der l age des Ber⸗ liner Aktionsausſchuſſes der ruſſiſchen So⸗ zialdemokratie handelt. Der ſozialdemokratiſche Haus⸗ beſitzer und Schankwirt Ker fin beteuert nach wie vor, er habe mit dem Depot gar nichts zu tun, die Verantwortung trage der Mieter der beiden Zimmer, in denen man das Depot ausgehoben hat, Spediteur Fritz Warſchawski. Auch Warſchawski lehnt jede Schuld ab. Dieſen Angaben wird je⸗ doch von der Polizei kein Glauben beigemeſſen, da bei der Durchſicht der am Fundorte beſchlagnahmten Papiere ein an einen ruſſtſchen Sozialdemokraten, deſſen Ausweiſung vor kurzem erfolgte, gerichteter Brief War ſchawskis ent⸗ deckt wurde, der ihn ſchwer belaſtet. Der Brief lautet: Lieber Genoſſe! Sie können mich heute Mittag 11% bis 12½ auf dem„Vor⸗ wärts“ bei dem Genoſſen Eugen Ernſt, Lindenſtraße 1I Hof, par⸗ terre oder 2. Etage treffen, ſonſt abends bei mir zu Hauſe. Morgen bin ich erſt von 7 Uhr ab zu Hauſe. Mit beſtem Gruß Ihr F. Warſchappski. Im Zuſammenhang mit der Tatſache, daß Warſchawski erklärt, die Druckſchriften als Spediteur des„Vor⸗ wärts“ in das Kerfinſche Haus befördert zu haben, glaubt die Polizei ſchließen zu können, daß eine Verbindung zwiſchen Warſchawski und den ruſſiſchen Sozialrevolutionären, die das Waffen⸗ und Druckſchriftendepot eingerichtet haben, beſtand. Es fanden geſtern bereits mehrere Verhaftungen ſtatt. Faſt intereſſanter noch iſt aber folgende, von anderer Seite kom⸗ mende Meldung: „Es wurden ungefähr fünfzehn Zentkner Papier ge⸗ funden, das allem Anſcheine nach dazu dienen ſollte, die Na ch⸗ achmung von ruſſiſchen Wertpapieren zu ermöglichen. Das Papier, das gewöhnlich im Handel ebenfalls nicht gekauft wer⸗ den kann, iſt von der Art, wie es zu Obligationen und dergleichen verwendet wird. Jeder Bogen bvpeiſt dreißig dreite Querſtreifen in Waſſerdruck auf, oben zehn, daun durch einen etwa zwei Finger breiten Raum getrennt, zwanzig Streifen und danm tvieder zehn. Dieſe Bogen wollten, wie angenommen wird, die Rebolutio⸗ näre in Geld verwandeln. Nach genauer Durchſuchung des Raumes wurde das gange Waffen⸗ und Schriftenlager auf drei Wagen verladen, alles nach dem Polizeipräſidium geſchafft und dort in Kellerräumen untergebracht. Die Wirkſamkeit des Berliner Zentralkomitees erſtreckt ſich nach Anſicht der Polizei auf Deutſch⸗ land, Oeſterreich und die Schweiz. Dem Miniſter des Innern von Moltke iſt ausführlicher Bericht erſtattet.“ Der Berliner„Genoſſe“ Kerfin hat alſo den ruſſiſchen Mordbuben, obgleich die deutſche Sozialdemokra⸗ tie ihre ſämtlichen Beziehungen zuden ruſſiſchen TDerroriſten ſtets leugnet, nicht nur einen Schlupſwinkel für Waffen, Sprengſtoffe uſw., ſondern auch für Materia⸗ lien zur Papiergeldfälſchung gewährt. In welchem Lichte ſtehen dieſe Helden nun da? Und warum ſchweigt ſich die ſozialdemokratiſche Preſſe über den Vorfall ſo ſchamhaft aus? bensbekenntnis dürfte heute, wo wir alle noch unter dem ſchmerzlichen Eindruck von Bertram's Hinſcheiden ſtehen. er⸗ neute Bedeutung gewinnen und eine Wiedergabe rechtfertigen. Die Skizze lautet: Geſang iſt die Sprache der Gefühle. Mein Ideal eines Sängers wäre derjenige, der vermittelſt der Klang⸗ färbung gemeinſam mit der Tonmodulation auch die Gefühls⸗ dichtung und Erpfindung kennzeichnet. Geſang muß ſchon an und für ſich etwas Beſtimmtes und Beſtimmendes ſagen, den unterlegten Text gleichſam diktieren. Dadurch eben wird der künſtleriſche Eindruck bewirkt, indem Wort und Klang, veran⸗ ſchaulicht durch die dazu gehörige Mimik, harmoniſch ineinander⸗ fließen. Die Geſangskunſt iſt erſt in unſeren Tagen zur vollen Erkenntnis ihres äſthetiſchen Berufes gelangt. Während früher eine geſchulte ſchöne Stimme als genügender Fonds für den Be⸗ ruf des Sängers galt, muß heutzutage der Opernſänger auch als Schauſpieler auf der Höhe ſtehen. Aus dem Innerſten her⸗ aus Künſtler, muß er. unabbängig vom Kapellmeiſter, ſeine Partie beherrſchen, und wenn ihm im Eifer des Geſanges ein ungenaueres Vierundſechzigſtel in die Quere gerät, darf er eben⸗ ſowenig aus dem Konzept kommen, wie der Schauſpieler bei Ver⸗ wechſeln eines Wortes. Der ideale Opernſänger darf ſich nicht damit begnügen, den einen oder anderen Komponiſten zu be⸗ greifen und zu interpretieren. Wie der große Schauſpieler alle Meiſterwerke der Literatur ins Bereich ſeines Könnens ziehen und die Klaſſiker als Grundlage ſeiner Kunſt gleichſam aufge⸗ ſogen haben muß, ſo ſoll auch der Sänger alles mufikaliſch Wert⸗ volle künſtleriſch zu erfaſſen imſtande ſein und in erſter Linie die Kompoſitionen der Muſikherben ſinngetren wiedergeben können. Der Opernſänger von heute darf ſich nicht auf Mo⸗ dernes beſchränken, er muß auch ſeinen Mozart zu ſingen ver⸗ ſtehen. Der wahre Künſtler äußert ſich aber nicht ſo ſehr in der natürlichen Schönheit der Stimme, nicht in der Korrektheit des Notenabſingens, ſondern in dem ſtilvollen Charakteriſteren durch Stimmtimbre. Ein„Don Juan“ darf nicht im Mephiſto⸗ Tone klingen, muß ſich in den Nuanzierungen vom„Fliegenden Holländer“ abheben. Ein„Trompeter von Säkkingen“ mug in Nies Klanszrbe grunbberſchieden kin von dem„Pizzarb“ ein Deutsches Reich. „„ Mitarbeit der Katholiken an der ſozialen Verſöhnung). Der katholiſche Pfarrer Reiter von Holzhauſen in Bayeriſch⸗Schwaben hat auf die Ueber⸗ ſendung eines von ihm verfaßten Buches„Pflichten und Rechte des chriſtlichen Arbeiters“ vom Reichskanzler Fürſten von Bülow folgendes Schreiben erhalten:„Ich ſchätze die treue Mitarbeit der katholiſchen, Kreiſe Deutſchlands an dem großen Werk der ſozialen Verſöhnung beſonders. hoch und wünſche, daß auch Ihrem Belehrungs⸗ und Gebetbuch ein voller Erfolg beſchieden ſein möge zum beſten unſeres deutſchen Arbeiter⸗ ſtandes. gez. v. Bülow.“ —(Handlungsgehilfen und Sozialpoli⸗ ti). Eine vom Verein der Deutſchen Kaufleute in Berlin einberufene öffentliche Handlungsgehilfenverſammlung hat am Montag nach einem Vortrag des Abg. Potthoff über das Thema„Die neue Reichstagsſeſſion und die Wünſche der Handlungsgehilfen“ eine Reſolution angenommen, in der vom Reichstag der Ausbau des ſozialen Schutzes für die kauf⸗ männiſchen Angeſtellten mit allem Nachdruck gefordert wird; gemäß dem Programm des Vereins der Deutſchen Kaufleute werden im einzelnen verlangt: Die Rechtsfähigkeit der Berufs⸗ vereine, die Beſeitigung der Sonntagsarbeit, reichsgefetzliche Regelung des 8 Uhr⸗Geſchäftsſchluſſes, Regelung der Arbeits⸗ zeit der Kontorangeſtellten. Zwingendes Recht für den 8 68 H. G. B. in beiden Abſätzen, Beſeitigung der Konkurrenz⸗ klauſel, Errichtung obligatoriſcher Fortbildungsſchulen für alle Angeſtellten unter 18 Jahren, zeitgemäße Ausgeſtaltung der Kaufmannsgerichte, Errichtung von Kaufmannskammern(Ar⸗ beitskammern mit kaufmänniſchen Sektionen), Anſtellung von Handelsinſpektoren, Ausgeſtaltung der Alters⸗ und Invali⸗ den⸗Verſicherung für die Privatangeſtellten. Bei der Reform des Hilfskaſſengeſetzes ſind die den Hilfskaſſen zur Zeit zu⸗ ſtehenden Rechte aufrecht zu erhalten. —(Eine Demonſtration gegen das Drei⸗ kaſſenwahlrecht) veranſtalteten die liaksliberalen Or⸗ ganiſationen Charlottenburgs. Eine Reſolution folgenden Wortlauts: „Die am 25. November 1907 von ſämtlichen entſchieden libe⸗ ralen Organiſationen Charlottenburgs veranſtaltete, überaus ſtark beſuchte öffentliche Verſammlung fordert nach den Referaten der Reichstagsabgeordneten Dr. Wiemer und D. Naumann aus Grün⸗ den der allgemeinen Gerechtigkeit, wie zur Herſtellung der Einheit⸗ lichkeit der Politik des größten Bundesſtaates mit der Reichspolitik die Einführung des gleichen, allgemeinen, geheimen und direkten Wußlrechts in Preußen. Sie erwartet, daß die entſchieden libe⸗ ralen Fraktionen auch weiterhin mit allem Nachdruck auf die Be⸗ ſeitigung des ungerechten Dreiklaſſenwahlſyſtems hinwirken werden und fordert die preußiſche Regierung auf, im Sinme dieſer wichtig⸗ ſten Forderung des Liberalismus baldigſt eine gründliche Reform des bpreußiſchen Landtagswahlrechts im die Wege zu leiten.“ fand einſtimmige Annahme. Aus der Partei. In dem immer mehr von Zentrum und Sozialdemokratie bedrohten Wahlkreiſe Worms⸗Heppenheim Wim⸗ pfen, einer alten natiomalliberalen Hochburg, wird die vor⸗ handene Organiſation rührig ausgebaut. Kürzlich ſprach Par⸗ teiſekretär Greupner in Hofheim i. Ried und in Heppen⸗ heim a. d. Bergſtraße. An beiden Orten hat ſich der Mit⸗ gliederſtand der nationalliberalen Vereine beträchtlich ver⸗ mehrt. Ende September wurde in Gießen ein Vere in der nationalliberalen Jugend gegründet, der ſich ſehr gut entwickelt hat. Unter dem Vorſitz des Herrn Oswald Riedel hat er in der kurzen Zeit ſchon drei Verſammlungen mit Vorträgen und anſchließender Diskuſſion abgehalten. In der letzten ſprach Dr. Brunnhuber⸗Köln über Privatbeamten⸗ verſicherung. Badiſche Politik. p. Lahr, 26. Nov. Wie wir erfahren, wird ſich an die am 8. Dezember in den Mauern unſerer Stadt tagenden Lau⸗ desverſammlung der Nationalliberalen Partei Badens eine öffentliche Volksverſammlung an⸗ ſchließen. Als Redner für dieſe Verſammlung ſind gewonnen die Herren: Landtagsabgeordneter Obkircher, Rebmann und Sänger, ſowie Oberamtsrichter Dr. Koch⸗Mannheim. und desſelben Sängers. Die künſtleriſche Durchführung einer Opernpartie liegt hauptſächlich in der Kongruenz der geſang⸗ lichen und ſchaufpieleriſchen Behandlung. Derjenige, der es ver⸗ ſteht, in ſeinem Spiele Geſang, Text und Mimik zum durchaus harmoniſchen Ganzen zu verſchmelzen und ſo mit der höchſten Künſtlerſchaft zur Gelrung zu bringen, das iſt mein Ideal— der Sänger⸗Schauſpieler. — Ein erfolgreicher Kletterverſuch. Aus Newyork wird be⸗ richtet: Den ſeltſamen Ruhm, auf den Händen die 910 Stufen des Waſhington⸗Denkmals hinuntergeklettert zu ſein, kann jetzt ein Deutſcher, Max Duffek aus München, für ſich in Anſpruch nehmen. In 58 Minuten 30 Sekunden hat er die ungewöhn⸗ liche Leiſtung zuſtande gebracht und damit einen Rekord der Ausdauer aufgeſtellt. Außerdem aber iſt er um 2000 Mark reicher geworden, denn der Anlaß zu dem ſonderbaren Be⸗ ginnen bot eine Wette, die Duffek mit einem Berliner Herrn Steinguver abgeſchloſſen. Die erſten Treppenſätze bewältigte Duffek mit Leichtigkeit und mit der Normalſchnelligkeit eines Fußgängers. In einer Höhe von 390 Fuß verlor er ſeinen Hut und einigen Stufen weiter unten mußte er ſich Kragen und Krawatte abnehmen laſſen. Bei 310 Fuß machte) er eine Ruhepauſe, immer auf den Händen ſtehend, die Beine zur Er⸗ holung an die Wand gelehnt. Und hier gab man ihm einen branntweingetränkten Apfel zur Stärkung. Mit friſchen Kräf⸗ ten ſetzte er dann den Abſtieg fort, aber bei 250 Fuß ſchien ihn ein Schwäche faſt zu überwältigen und nur mit Hilfe von Branntwein erlangte er wieder die genügenden Kräfte, ſeinen wunderlichen Marſch fortzuſetzen. Bei 150 Fuß war er ſo er⸗ ſchöpft und in einem ſolchen Zuſtand, daß einige Damen, die dem Schauſpiele beiwohnten, angſtvoll verlangten, daß man dem Experimente ein Ende mache, aber wiederum gelang es durch belebende Mittel die erſchöpften Kräfte des Handgängers neu aufleben zu laſſen. Mit neuem Mute ſetzte er ſeinen Abſtieg fort, noch einmal überfiel ihn eine Schwäche, aber endlich er⸗ reichte er den Boden, eine Minute 30 Sekunden vor der ver⸗ einbarten Neit von einer Stunde. Mannheim, 27. November. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 8. See Aus Stadt und Tand. Mannheim, 27. November 1907. vereins wuürde beſchloſſen, der von Oberſchulrat Mathy in Karls⸗ ruhe gegebenen Anregung zur Errichtung eines Mathh⸗, Baſ⸗ ſermann⸗, Soiron⸗Denkmals weitere Folge zu geben. * Militäriſches. Nach den jetzt veröffentlichten Perſonalver⸗ änderungen des Heeres, ſo wird uns aus Mülhauſen i. Elſ. geſchrieben, iſt unſer Infanteriebrigadekommandeur Frhr. von Eberſte in in den erbetenen Ruheſtand getreten. Ein ſchweres Gichtleiden zwang den geiſtig äußerſt friſchen und energiſchen, in Krieg und Frieden trefflich bewährten Soldaten zum vorzeitigen Ausſcheiden. An ſeine Stelle tritt General⸗ major von Deimling, der als geborener Badener in ſeinem Heimatlande ſchon längſt rühmlich bekannt iſt und durch ſeine zweimalige Tätigkeit im ſüdweſtafrikaniſchen Kriege in ganz Deutſchland ſich einen Namen gemacht hat. Seine im Großen Generalſtab mehrfach ausgebildete kriegswiſſenſchaftliche Be⸗ fähigung, wie ſeine mit eigener körperlicher Anſpruchsloſigkeit und ſehr viel Temperament gepaarte raſtloſe Energie machten ihn wie keinen Zweiten zum Führer im Kriege gegen die Here⸗ ros und gegen die Hottentotten geeignet und verhalfen ihm und ſeiner Truppe zu den bekannten Erfolgen. Die allgemeine An⸗ erkennung, auch für die wiſſenſchaftliche Ausarbeitung der Kriegsereigniſſe, fand äußeren Ausdruck in der Verleihung hoher Orden und des Adels. Herr von Deimling zieht nun zum dritten Male in Mülhauſen ein. Aus dem Freiburger Regiment 113 hervorgegangen, ſtand er nach mehrfacher Ver⸗ wendung im Generalſtabe, Ende der gber Jahre an der Spitze des 3. Bat. im Mülhauſener 4. bad. Inf.⸗Regt. Prinz Wilhelm Nr. 112 und kurze Zeit beim Stabe; in dieſe Zeit fällt ſeine mannhafte Rede am Grabe eines im Zweikampf gefallenen Ka⸗ meraden. Nach mehrjähriger Tätigkeit im Generalſtabe trat er im Auguſt 1903 als Kommandeur an die Spitze desſelben Re⸗ giments, um von da aus, dem Wunſche ſeines Kriegsherrn fol⸗ gend, das ehrenvolle Kommando über das 2. Feldregiment und ſpäter über die geſamte Schutztruppe zu übernehmen. Nunmehr tritt er an die Spitze der aus ſeinem ihm wohl lieb gewordenen Regiment 112 und dem 7. bad. Inf.⸗Regt. Nr. 142 in Mül⸗ hauſen und Mülheim beſtehenden Brigade. Wir gehen wohl nicht fehl in der Annahme, daß ſeine Verſetzung gerade zu dieſer Bri⸗ gade ſeinem eigenen Wunſche entſpricht, und können daraus zu unſerer Freude wiederholt entnehmen, daß Mülhauſen als Gar⸗ niſon bei Offizieren ſowohl aus dem benachbarten Baden, als auch aus Norddeutſchland recht beliebt iſt. Neben den ausge⸗ ſprochen militäriſchen Gründen für dieſe Beliebtheit dürften hiebei wohl auch die zunehmende Verſchönerung unſerer ſo rau⸗ chigen Fabrikſtadt, das im ganzen trotz gelegentlicher vereinzelter Zwiſchenfälle recht gute Verhältnis zwiſchen der bürgerlichen und militäriſchen Bevölkerung und nicht zum mindeſten die be⸗ queme Lage mit den beſten Verbindungen nach den Vogeſen, dem Schwarzwald und der Schweiz in Rechnung zu ziehen ſein. * Schnellzugsverbindung Würzburg.—Mannheim—Sgarbrücken. (Mitgeteilt von der Handelskammer.) Auf die in der Preſſe bereits beröffentlichten Eingaben der Handelskammern Mannheim und Würgzburg hat die Großh. Generaldirektion folgende Antworten er⸗ keilt:„Wir beſtätigen den Empfang der Eingaben mit dem ergeben⸗ ſten Anfügen, daß wir die Frage der Führung des beantragten Schnellzugspaares Saarbrücken—Würzburg prüfen werden. Wir weiſen aber darauf hin, daß die Strecke Neckarelz—Neckargemünd immer noch eingleiſiig betrieben wird und die Anmahme, daß das zweite Gleis auf der Strecke Neckarelg—Eberbach ſchon ausgebaut ſei, nicht zutrifft. Der Vau iſt zwar begonnen, wir vermögen aber [nzknoch nicht anzugeben, bis twann der zweigleiſige durch gehenden Strecke möglich ſein wird.“—„Wegen des Zuſammen⸗ ſchluſſes des Zuges D 61(von Karlsbad, Würsburg an.45) mit Zug 32 werden wir mit den beteiligten Verwaltungen verhandeln. Wir bemerken aber, daß Zug 32, der mit zablreichen Anſchlüſſen bis Paris feſtliegt, ab Würzburg nicht ſpäter als jetzt abgehen kann.“ 5 tuierende erſte Sitzung des Ordnun das 11. Deutſche Turnfeſt 1908 ſtatt. Der Ordnungsausſchuß hat außer der Aufrechterhaltung der Ordnung beim Feſtzug und auf dem Feſtplatz zwei weitere Unterausſchüſſe und zwar 1. für Sanitätsweſen, 2. FJeuerwache. Eine größere Anzahl Aerzte und mehrere Sanitätskolonnen haben ſich freiwillig zur Dienſt⸗ leiſtung beim Turnfeſt angeboten. Für die nötigen Jeuermelde⸗ einrichtungen und telephoniſche Verbindung mit der Feuerwache Weſtend vom Feſtplatz ans iſt Vorkehrung getroffen. Die Sani⸗ tätswache beabſichtigt man in der Varrentrappſchule unterzu⸗ bringen. Der Ordnungsausſchuß hat Gelegenheif, während der Feſtvorwoche ſeine Probe zu beſtehen, um ſich dann für die Ar⸗ beit der Hauptfeſttage praktiſch vorzubereiten. Der Preß⸗ Außſchuß hat inzwiſchen einen Plan für das offizielle Feſtbuch feſtgelegt. Das Buch wird drei Abteilungen ent⸗ Hhalten und einen Annoncenteil. Der erſte Teil bringt die Mit⸗ teilungen der 155 ſich ſelbſt, das Wohnen der Tur⸗ ner, Feſtprogramm, Feſtplatz, 0 ten, Turnfahrten. Der zweite Teil behandelt die Jeſtſtadt in drei Aufſätzen: 1.„Die Feftſtadt Frankfurt a. M. Ihre Geſchichte und Bedeutung“, Archivdirektor Dr. Jung. 2.„Beſchreibung der Stadt und ihrer Sehenswürdigkeiten, Direktor Buſch. 3.„Die n Fr Direktor Buſch. Sämtliche Abhandlungen ſind in geſchmackvoller Weiſe illuſtriert. Hieran anſchließend die Mitteilungen über Verkehrsmittel, Poſt, Theater, Badeanſtalten, Gaſthäuſer, Polizei uſw. Der letzte Teil des Buches enthält„Geſchichte des Turnweſens in Frankfurt a..“, 90 ine dem Buche beigefügten Mappe iſt ein größerer Stadtplan bei⸗ gegeben zur Orientierung der Feſtteilnehmer. Der Verein Kaiſerliche Marine Mannheim bielt am Samstag, den 16. Nop. er. im Lokal Scheffeleck ſeine diesfährige Generalverfſammlung ab. Die Tätigkeit des Vereins erwies ſich nach den vorgetragenen Berichten als eine ſehr rege und erſprießliche; die Kaſſenverhältniſſe ſind recht gute zu nen⸗ nen. Die Mitgliederzahl beträgt heute 145. Nach Erledigung des geſchäftlichen Teiles überreichte der erſte Vorſitzende Kamerad Koppmann den neu aufgenommenen Mitgliedern das Ver⸗ Handsabzeichen und ſchloß ſeine Anſprache mit einem kräftigen Hipp, Hipp, Hurra! auf den neuen hohen Protektor, Großher⸗ zog Friedrich II. von Baden. Hamerad b. Malochowski dankte dem Geſamtporſtand für ſeine raſtloſe Tätigkeit und uf den Verein aus. Aus der Neuwahl des nde Kameraden hervor: H. Koppmann Vorſ., C. Hillebrand 1. Schriftführer, 2. Schriftführer, K. Ulmrich 1. Kaſſier, K. Hraut und M. Oſer Beiſitzer, Direktor D. Scheuermann* ſben encdi Nachdem Kamerad Büktner noch ein Hipp, Hipp, Hurra! auf den oberſten Kriegsherrn Kaiſer Wilhelm und Prinz Heinrich ausgebracht ſche⸗auf f * In der letzten Vorſtandsſitzung des Maunheimer Altertums⸗ Betrieb der durch⸗ „Deniſches Turnfeſt 1908. Am Montag fand die konſti⸗ gsausſchuſſes für Feſtzug, Turnen, Spielen, Fech⸗ Umgebung von Frankfurt, a..“, Bernhard Roth. In einer Vereins die gut beſuchte Verſammlung. Die diesjährige Weih⸗ nachtsfeier findet am 30. Nov. und 1. Dez. in den Sälen des Ballhauſes ſtatt.(Siehe Inſerat in der Mittagsnummer.) * Maunnheim⸗Ludwigshafener Turnerſchaft. Das diesjährige Wetturnen des Gaues wurde letzten Sonntag in der Halle des Turnvereins Mannheim abgehalten. Früh um 8 Uhr traten die Preisrichter unter dem Vorſitz des 2. Gauturnwarts B. Maher zuſammen. Um 9 Uhr traten die Wetturner, diesmal in etwas kleiner Anzahl, zum Wettkampf an. Die Forderung beſtand in je einer vorgeſchriebenen und ſelbſtgewählten Uebung am Reck, Barren und Pferd, 1 Pferdeſprung und 1 Stabübung. Wer von 80 er⸗ reichbaren Punkten 58½ erzielte, wurde als Sieger erklärt. Die vom Gauvertreter Herrn Dr. Sickinger vorgenommene Ver⸗ kündigung der Sieger ergab nachſtehendes Ergebnis: 1. Otto Wai⸗ lersbacher(Turngeſellſchaft) 74½ Punkte, 2, Hans Bayerl(Turn⸗ verein) 69, 3. Georg Voll(Turnverein) 68¼½, 4. Th. Conrath (Turngeſellſchaft) 65, 5. A. Fahſold(Turngeſelſſchaft) 64½, 6. F. Le Prstre(Turngeſellſchaft) 61½, 7. W. Albrecht(Turnverein) 60½, E. Kliemannel(.⸗B. Germania) 59½, 9. Carl Reinmuth (.⸗B. Germania) 58, 9. Anton Röſer(.⸗B. Germanja) 58, 10. A. Streckert(Turnberein) 57½ 11. Gg. Eller(Turngeſell⸗ ſchaft) 54½, 12. Jak. Heinz(Turnverein) 58½ Punkte. * Die Rede„Luther als Perſönlichkeit“, die Herr Stadtpfarrer Klein am 10. November im Nibelungenſaal gehalten hat, iſt auf ollſeitigen Wunſch gedruckt worden, im Verlag von Chriſtian Sil⸗ lib Nachf. erſchienen und durch jede Buchhandlung zum Preiſe von 25 Pfg. zu beziehen. * Der Deutſche Schulſchiffverein hat in einer engeren Aus⸗ ſchußſitzung unter dem Vorſitze des Großherzogs von Oldenburg be⸗ ſchloſſen, auf einem zweiten Segelſchulſchiffe die Ausbildung zu⸗ künftiger Dampferdeckmannſchaften zu übernehmen. Es beſteht die Abſicht, dieſes zweite Schulſchiff nur während der günſtigeren Jahreszeit für etwa ſieben Monate in Dienſt zu ſtellen und auf ihm jährlich etwa 150 Knaben praktiſch ſeemänniſch aus⸗ zubilden, wobei beſondere Aufmerkſamkeit der Ausbildung im Steuern und im Bootsdienſt zugewandt werden ſoll. Von der For⸗ derung eines Penſionsgeldes ſoll abgeſehen, auch den Knaben eine einfache ſeemänniſche Ausſtattung tunlichſt unentgeltlich geliefert werden. Die Erwägungen, in welcher Weiſe das für dieſen Zweck geeignete Schiff zu beſchaffen iſt, ſind einer beſonderen Kommiſſion übertragen, die baldmöglichſt berichten ſoll. Ob mit dieſem Schiffe ſich zugleich die Einrichtung einer Kochſchule für Mannſchaftsköche der Handelsflotte wird verbinden laſſen, bleibt noch weiterer Ent⸗ ſcheidung vorbehalten. * Ueber die Serienlos⸗ und Spielgeſellſchaften gibt der Reichs⸗ kanzler den Polizeibehörden zur Nachachtung ein Urteil des Reichs⸗ gerichts, 17I. Strafſenat, vom Jahre 1907 bekannt, nach dem in der Bildung ſogenannter Serienlosgeſellſchaften, bei denen die einzelnen Loſe oder Losanteile nicht in das Eigentum oder Geſamteigentum der Geſellſchafter gelangen, dieſen vielmehr lediglich ein obliga⸗ toriſcher Anſpruch auf Auszahlung des auf ein Los ent⸗ fallenden Gewinnes nach Verhältnis der Beteiligung eingeräumt wird, die Veranſtaltung einer Lotterie zu erblicken iſt. Das Werben von Mitgliedern zu ſolchen Geſellſchaften durch Beauftragte einer ausländiſchen Firma iſt als Beihilfe zur Veranſtaltung einer inländiſchen Lotterie anzuſehen. * Der Verband badiſcher Geflügelzuchtvereine hielt am Sonn⸗ tag in Achern eine Vorſtandsſitzung ab, in der über den Entwurf neuer Satzungen, Vorſchriften über Geflügelausſtellungen uſw. und über die Abhaltung einer Verbandsgeflügel⸗ ausſtellung 1908 in Achern Beſchluß gefaßb wurde. Der Prä⸗ ſident des Verbandes, Geh. Oberreg.⸗Ral Salzer⸗Emmendingen, widmete vor Eintritt in die Tagesordnung unſerem heimgegangenen edlen Landesfürſten Großherzog Friedrich, Protektor des Verbandes, einen herzlichen Nachruf und gab bekannt, daß ſich Großherzog Friedrich erfreulicherweiſe bereit erklärt habe, das Protektorat über den Verband badiſcher Geflügelzuchtvereine zu übernehmen. Nach Erledigung verſchiedener interner Veveinsangelegenheiten erklärte ſich der Geſamkborſtand mik der Abhalkung eiſter Verbandsgeflügsl⸗ ausſtellung im März einverſtanden. Für dieſe ſollen die neuen Vorſchriften über Geflügelausſtellungen maßgebend ſein. Nachdem ſchließlich noch der Entwurf der neuen Saßungen gründlich durch⸗ beraten war, folgte ein gemeinſchaftliches Mittageſſen. Sport. iwurde in Straßburg der neue Ballon des Oberrheiniſchen Ver⸗ eins für Luftſchiffahrt nach dem Grafen Zeppelin, der mit ſeiner Tochter Helene zur Feier erſchienen war, getauft. Nachdem der Ballon auf dem hinteren Hof der Gasanſtalt mit 13 000 Kubikmeter Gas gefüllt worden war, beſtiegen die Herren Obetrleutnant Loh⸗ müller, Generalmajor Pavel und Griesbach die Gondel. Dann hielt der Vorſitzende des Vereins, Generalleutnant z. D. Breitenbach, eine Anſprache, worin er auch von der Verehrung des Grafen Zeppelin als den größten und berdienſtvollſten Luftſchiffer Deutſch⸗ lands, als den Sieger im Wettſtreit um die Eroberung des Luft⸗ meers, ſprach. Nun trat Graf Zeppelin an den Tauftiſch, auf dem eine bauchige Flaſche mit flüſſiger Luft ſtand, und nahm die Taufe vor, indem ſie ſagte:„Es freut mich ganz beſonders, daß ich habe kommen dürfen, dieſem neuen Segler der Lüfte den Namen meines Vaters beizulegen. Möge er ihm Glück bringen, daß er ein Förderer der Wiſſenſchaft u. ein Freudenbringer werde für viele. So trage denn den Namen„Zeppelin“ hinauf und hinein in das herr⸗ liche Luftmeer, du ſtolzer, ſchöner Ballon, und daß immer an dir ſich erfüllen möge der Luftſchiffergruß, den wir dir jetzt zurufen: Gluck ab! So tritt denn deine Fahrt an. Ballon Zeppelin ſchwebe Hoch!“ Die Taufflaſche zerſchellte am Korbe und ſtolz und ruhig er⸗ hob ſich der ſchöne Ballon. Als Schlußakt der Taufe wurde noch ein zweiter Ballon abgelaſſen, den Kriegsgerichtsrat Becker führte. Wie die„Straßb..“ weiter meldet, iſt der Ballon Zeppelin nach glück⸗ licher Fahrt bei MWeiningen gelandet.— Der zwefte Vallon landete nachmittags in Glashofen bei Walldürn. cheater, Runſt ung Unfeenſchatt. Die Verleihung der goldenen Staatsmedaille für Kunſt und Wiſſenſchaft an„Profeſſor Olbrich in Düſſeldorf“, welche wir bereits gemeldet haben, hat in Darmſtadt und Berlin großes Aufſehen erregt. Damit war, wie uns aus Darmſtadt geſchrie⸗ ben wird, jeder Zweifel über das Gehen oder Bleiben des ſchon ſeit 1901 in Darmſtadt wirkenden Künſtlers gelöſt. Er ſelbſt ſchwieg ſich ſtreng über das ſchon einige Zeit verbreitete Gerücht aus, und ſonſt eingeweihte, der Künſtlerkolonie naheſtehende Kreiſe wollten nichts wiſſen. Jetzt wird endlich beſtätigt, daß er ſchon einige Zeit in Düſſeldorf Wohnung genommen und die Leitung der dortigen Kunſtakademie als Nachfolger von Pro⸗ feſſor Behrens übernommen hat. Verſchiedentlich hieß es, O. ſei für längere Zeit nach Paris. Wenn er auch in Darmſtadt nicht ſehr viele Freunde hinterlaſſen hat, da er infolge ſeiner hervorragenden Poſition in der Gunſt des heſſiſchen Herr⸗ ſchers ſich ſehr häufig ein rückſichtsloſes Auftreten angewöhnt hatte, ſo wird er doch für die heſſiſche und ſpeziell Darmſtädter Kunſt auf die Dauer vorbildlich bleiben und ſein Name wird mit Darmſtadt immer verknüpft ſein, obwohl er, wie jeder Menſch, zu erſezen ſein wird. Seine Beliebtheit hatte in letzter Zeit dadurch ſehr eingebüßt, daß er ſich für die einfachſten ſich ſicher ein bedeutendes Vermögen erworben. Die neue her⸗ vorragende Stellung wird ihm wohl ſein Weggehen erleichtert Großherzogs und des Prinzen Karl. Die Reden riefen einen * Ein Luftſchifferfeſt in Straßburg. Vergangenen Sonntag abberief. Dankbarkeit, da können wir es nur beſtätigen, daß er der Weiſe. Segen Gottes ruhen möge, iſt unſer Wunſch in die Entmürje eroer borr Feragen eie beßlen diekn ue hent indem wir uns geloben unſere Kröfte haben. Man bört, daß ſeine hübſche Villa dahier zum Verkaufe ausgeſchrieben iſt. Die für die Kunſtausſtellung in Darmſtadt 1908 übernommenen Arbeiten wird er noch fertigſtellen. Badiſcher Landtag. 1. Kammer— 1. Sitzung. [(Von unſerem Karlsruher Bureau). Karlsruhe, 27. November. Präſident Prinz Mazx eröffnete kurz nach 10 Uhr die heutige erſte Sitzung. Am Regierungstiſch der Präſident des Miniſteriums de Innern Freiherr von und zu Bodman. Präſident Prinz Max widmet zunächſt dem verſtorbenen Großherzog Friedrich einen warmen Nachruf, weiterhin auch einen ſolchen dem ſeitherigen Präſidenten der Erſten Kammer Prinzen Karl. Der Präſident gedenkt noch kurz der aus dem Leben geſchiedenen Mitglieder der Erſten Kammer, Grafen Franz von Bodman, Geh. Hofrat Rümelin, Stadtrat Leonhard⸗ Mannheim und Geh. Hofrat Buhl⸗Heidelberg. 55 Freiherr von Göler widmet dem Grafen von Bodman und Geheimrat Windela nid dem Geh. Hofrat Rümelin einen kurzen Nachruf. Beide Redner zollten den hervorragenden Eigenſchaften der beiden Verſtorbenen Worte warmer Aner⸗ kennung. 1 Der Präſident forderte ſodann die Mitglieder des Hauſes auf, ſich zum Zeichen ehrenden Gedenkens für die Verſtorbenen von den Sitzen zu erheben.— Dies geſchah. 1 Es erfolgte darnach die Prüfung der Wahlen. Z m Zwecke wurdc die Sitzung auf kurze Zeit unterbrochen. Nach Wiederaufnahme der Sitzung erſtattete Geh. Kommerzienrat Sander Bericht über die Wahl des Freiherrn von Gayling, Staatsrat Glockner rats Schmidt und 5 Oekonomierat Frank über die Wahl des Stadtrats Be Sämtliche Wahlen wurder für unbeanſtandet erklärt. Das Haus wählte darnach Freiherr von Stotzing Stadtrat Dr. Boekh zu Sekretären und ſodann die ſtänd Kommiſſionen. worauf die Sitzung geſchloſſen wurde. Nächſte Sitzung unbeſtimmt. 1 *** Zwei Nachrufe des Prinzen Maxr. Ch. Karlsruhe, 27. Nob. Wie aus dem Bericht über die heutige Sitzung der Erſten Kammer hervorgeht, hat deren Präſident Prinz Max dem verſtorbenen Großherzog Friedrich J. wie dem früheren Pr denten der Erſten Kammer, Prinzen Karl, einen Nachruf gewidmet. In kernigen Worten und mit warmem Gefühl gedachte er der unvergeßlichen Verdienſte des verſtorbenen en über die Wahl des Geh. Hof⸗ 4 8 außerordentlich großen Eindruck hervor; ſie zeigten zugleich den Prinzen Max als einen ausgezeichneten und glänzenden Redner. 8 Der Nachruf für den f Großherzog Friedrich J. Das erſte Wort, das heute in dieſem Raume aus wird, kann nur dem Gedächtnis des Herrſche geliebt und den wir nun verloren häben. Mehr a Jahrhundert war das badiſche Volk gewöhnt, ben gütigen Herrſcher aufzublicken, auf deſſen Weish⸗ rechtigkeit es baute, deſſen treue und liebevolle Sorg Wohlergehen des Volkes es helfend und fördernd euf deſſen Stellung im Rate der Fürſten es mit gerechtem St blickte. Trauernd und bewundernd ſtanden wir an d dieſes Fürſten, der 81jährig im vollen Beſitze ſeiner und körperlichen Kräfte ſeines Amtes waltete, bis der! Als der Großherzog das erſte Mal die ſtände um ſich verſammelte, ſprach er die Wort ich gelobt beim Antritt der Regierung, das werde i füllen, wie mein ganzes Streben dahin gerichtet ſein wie Wohlfahrt meines Landes zu fördern nach Kräften“. Heute wir zurückblicken auf ſeine lange Regierung in Ehrfurcht Wort gehalten und eingelöſt hat in nicht zu a Seine Taten wollen wir hier nicht erwähnen vollſter Ueberzeugung, nicht deshalb allein, weil er die ſung beſchworen hat, ſondern well ſeine Liebe zum Volke un Gerechtigkeitsgefühl ihn dazu trieben.„Ich konnte nich daß ein feindlicher Gegenſatz ſei zwiſchen Fürſtenrecht recht. Ich wollte nicht trennen, was zuſammen gehö wechſelſeitig ergänzt— Fürſt und Volk, unauflösli unter dem gemeinſamen ſchützenden Banner einer und Tat geheiligten Verfaſſung.“ Das war ſein B nis, dem er treu geblieben iſt in guten und in böſen Früh war ſchon in ihm ſeine nationale Geſinnu wacht; erſt hegte er ſie nur im Stillen, ſie flammte höchſter Begeiſterung in den Tagen, wo es galt Kakſerreich ernehen zu laſſen. Dieſes höchſte Glück erfü ſucht und ruhmreicher Erfolge hütete er als treueſtes Gut noch in den letzten Tagen ſeiner Krankheit ſpiege tiefe Grund ſeines politiſchen Denkens:„FCinigkei tionaler Grundlage“. Er iſt nun von uns g Für uns war Großherzog Friedrich ein glänzendes B ſelbſtloſer Pflichterfüllung, ein Bild t beit für die kommenden Geſchlechter, ein edl Glied in der Reihe der badiſchen Fürſten Der Augenblick gebietet aber auch, der lebendigen wart zu gedenken, darnm wenden wir unſere Blicke! froh und vertrauensvoll auf Großherzog FIri ch in deſſen edlem Weſen wir die Gewähr finden fährung der Gedanken ſeines Vatkrs. Daß auch auf hm d zu ſeinem und des Vaterlandes Wohl.“ ſege ebernbbran e Herint, 7 Wekkiie Dieſe Ausführungen hörten die Mitglieder der Kammer ſtehend an. Prinz Max nahm nun nochmals das Wort zu folgendem Nachruf auf den verſtorbenen Prinz Karl: „52 Jahre hindurch war er Mitglied dieſes hohen Hauſes und während der letzten fünf Landtage leitete er die Verhand⸗ lungen dieſes Hauſes als deſſen Präſident, deſſen einfacher, gerader, feſter Charakter, ſein wohlwollender Gerechtigkeitsſinn, die Treue, mit der feſthielt an ſeinen Beziehungen und Freund⸗ ſchaften, ſein klarer Verſtand, die unerſchütterliche Feſtigkeit und Offenheit erweckten in allen denen, die ihm nähertreten durften, das Gefühl unbedingter Zuverläſſigkeit und Hochach⸗ tung. Keiner, der in dieſem Raum ihn in den letzten Tagen geſehen hat, wird nicht auch das Gefühl gehabt haben, daß er trotz ſeines leidenden Zuſtandes und den drückendſten Kopf⸗ ſchmerzen ſeines Amtes waltete treu bis an ſein Ende. Ein hohes Vorbild für uns alle. Das hohe Haus hat ſeinem ehren⸗ den Andenken durch Erheben von den Sitzen bereits Ausdruck gegeben.“ Das Präſidium folgenden Worten: „Durch die Gnade des Großherzogs bin ich zum Präſidenten dieſes Hauſes ernannt. Ich bin mir der Ehre, die mir dadurch widerfahren, wohl bewußt, aber auch der Pflecht, die ich da⸗ mit übernommen. Es ſehlt mir aber vieles zu deren Erfüllung und ich wende wich deshalb an Sie mit der Bitie, mich mit Ihrem Rate zu unterſtützen, damit es mir möglich iſt, die Ver⸗ handlungen nach den ſchönen Traditionen des Hauſes zu leiten in gegenſeitiger Achtung und unſeren Blick feſt gerichtet auf das Wohl des Vaterlandes und die Ehre der Regierung unſeres Großherzogs.“ übernahm Prinz Max mit etwa Deutſcher Neichstag. W. Berlin, Am Bundesratstiſch: Dr. Nieberding. Präſident Grafkr Stolberg⸗Wernigerode eröff⸗ net um 1 Uhr 20 die Sitzung. Der Geſetzentwurf über die Errichtung zweier Stiftungen aus dem Vermächtnis des verſtorbenen Malers Guſtav Müller wird in dritter Leſung angenommen. Es folgt die Beratung über den Geſetzentwurf betr. den Verſicherungsvertrag und die dazugehörigen Ein⸗ führungsgeſetze und das Geſetz detr. Aenderung der Vor⸗ ſchriften der Seeverſicherung. Wellſtein(Ztr.) führt aus: Durch die Auflöſung des letzten Reichstages iſt dieſe Vorlage ſeinerzeit unerledigt ge⸗ blieben. Auch heute ſei wie damals eine Beratung durch eine 21gliedrige Kommiſſion zweckmäßig. Heinze(natl.) betont die große Bedeutung dieſer Vor⸗ lage, welche eine Lücke in der ſeemänniſchen Geſetzgebung ausfüllt und das deutſche Recht einheitlich vervollſtändige. Dazu komme die ſoziale Bedeutung, denn der Privatverſiche⸗ rungsvertrag ſei von größerer Bedeutung als die ſtaatliche Verſicherung. Wichtig ſei der jetzige Geſetzentwurf, weil die Vertragsfreiheit namentlich zugunſten des Verſicherungs⸗ nehmers eingeſchränkt ſei und weil er zwiſchen den Intereſſen der Verſicherungsnehmer und den Verſicherungsgeſellſchaften u vermitteln ſuche. Der§ 169, bder vom Selbſtmord hbandle, ſei dahin abzuändern, daß der Selbſtmord unter keinen Um⸗ ſtänden die Verſicherungsgeſellſchaft von der Leiſtung befreit. Wagner(konf.) iſt mit der Ueberweiſung an die Kom⸗ miſſion einverſtanden. Er iſt bereit, alles Erforderliche zu tun um das Geſetz baldigſt zu verabſchieden. Kämpf(Freiſ. VPp.) hält ebenfalls eine erneute Kom⸗ miſſionsberatung für nötig. Wenn auch Deutſchland außer⸗ halb der Erdbebenregionen zu liegen ſcheine, ſo ſei angeſichts der Vorfälle in Frankreich und Oeſterreich die Leiſtungs⸗ pflicht der Feuerverſicherungsgeſellſchaften bei einem Erd⸗ beben in das Geſetz einzubeziehen. Die internationale Rege⸗ lung dieſer Frage ſei notwendig. Schultz(Reichsp.) begrüßt ebenfalls die Vorlage, durch die endlich die Rechte der Verſicherungsgeſellſchaften gewahrt werden. Die Beſtimmungen hinſichtlich der Verſicherungs⸗ pflicht im Falle des Selbſtmordes müßten etwas klarer und einwandfreier feſtgeſtellt werden. Stadthagen(Soz.) bringt ſtarke Bedenken gegen die vorliegende Faſſung der Vorlage vor. Bei der Lebensverſiche⸗ rung ſei es notwendig, daß die Duelle mit tötlichem Ausgang nicht als Selbſtmord betrachtet werden. Eine Neuregelung ver⸗ lange auch das Weſen der Feuerſozietät. Damm(Wirtſch. Vg.) begrüßt die Vorlage und hofft, daß ſie baldigſt verabſchiedet werde. Dove(Freiſ. Vp.) führt aus, daß die Vorlage auch ſeine Zuſtimmung in dem Punkte finde, worin früher ein Kom⸗ Miſſionsbeſchluß nicht vorliege, namentlich in der Frage des Duells. Den Maßnahmen der Regierungen bezüglich der Sozietäten könne man durchaus vertrauen. Ricklin(Elſ.⸗Loth.) ſpricht ſeine Zuſtimmung zu der Vorlage aus. Die Vorlage geht an eine 2ögliedrige Kommiſſion. Es folgt die Beratung des Geſetzentwurfes über die Sicherung der Bauforderungen. Staatsſekretär von Nieberding erklärt: Die Vor⸗ lage bezwecke, den Bauhandwerkern, die ihre Arbeit und ihr Material in einen Bau hineingeſteckt haben, eine Sicherung für ihre Forderungen zu gewähren für den Fall, daß leicht⸗ ſinnige oder illoyale Bauunternehmer die Zahlungen nicht leiſten können. Das Verdienſt für das Zuſtandekommen dieſes Entwurſes komme dem Reichstag zu. Die Regierungen gingen nur zögernd an dieſe Materje heran(Hört! Hört!) bgleich ſie von der Wichtigkeit der Sache ebenſo überzeugt waren wie der Reichstag. Die Schwierigkeiten waren ſehr groß. Deshalb iſt es erklärlich, daß die Regierungen nur mit halbem Herzen an die Arbeit gegangen ſind.(Hört! Hört!) Die Regierungen wiegen ſich keineswegs in der Gewiß⸗ heit, daß das Haus auch die Wege der Regierungen gehen wird. Der Entwurf geht den Weg, daß er den Bauhand⸗ werkern, die ihre Leiſtungen in einen Bau hineingeſteckt haben, die Möglichkeit geben will, an dem Bau ſelber ſich ihre Rechte wahren. Dieſe Waffe iſt leicht eine zweiſchneidige, Den Borkteilen ſtehen aber auch weſentliche Nachteile gegenüber. Der Reichstag wird das Fazit zu ziehen haben. Die Regie⸗ rachen ſich für die Regelung aus und meinen, daß ie Bedenken zunächſt hinweg kommen kann. Sie 27. Nov. glauben, daß die Schwierigkeiten bis zu einem gewiſſen Grad ſich durch die Kautelen beheben laſſen, die der Entwurf ein⸗ geführt hat. Zu den Kautelen gehört zunächſt, daß die Be⸗ ſtimmungen nur dort Anwendung finden, wo nicht ganz ein⸗ wandfreie ſachliche Rückſichten dem entgegenſtehen. Das Geſetz ſoll keine Anwendung finden, wenn 7½ der vorausſichtlichen Baukoſten vor dem Beginn des Bauens deponiert werden.— Der Redner empfiehlt die Vorlage zur Annahme. Dadurch hörten die Ungerechtigleiten auf und würden beſeitigt.(Beif.) Junk(natl.) hält eine Kommiſſionsberatung für ſelbſt⸗ verſtändlich. Die Initiative zu dieſem Geſetz liege bei dem Reichstag. Die erſte Anregung iſt von dem Abg. Baſſer⸗ maun im Jahre 1895 gegeben worden. Die Handwerker organfſationen ſprechen ſich meiſtens für die Vorlage aus. Der Redner begrüßt es, daß der Geſetzentwurf ſich jeden Ein⸗ griffes in das Recht der voreingetragenen Hypothek enthalte. Das Geſetz ſei keine Verbeugung vor dem Kapitalismus, da in den Hypotheken manchmal Erſparniſſe von Generationen niedergelegt ſeien. Hauptſache ſei, daß die Rechte der Bau⸗ handwerker gewahrt werden. Redner beantragt die Ver⸗ weiſung der Vorlage an eine Kommiſſion von 21 Mitgliedern. Mayer Kaufbeuren(Ztr.): Nicht Baſſermann, ſondern Rintelen hatte 1903 durch einen Initiativantrag die An⸗ regung zu der Geſetzesvorlage gegeben. Trotz deſſen Mängel beſchränkte dieſer Entwurf die ärgſten Erſcheinungen des Bau ſchwindels. Von Tag zu Tag. — Matroſenſchlägerei. Stettin, 27. Nov. In der letzten Nacht kam es in der Unterſtadt zwiſchen dreizehn Kahn⸗ knechten und engliſchen Matroſen zu einer bluligen Schlägerei. Wie die„Stettiner Abendpoſt“ meldet, wurde dabei ein engliſcher Matroſe durch einen Stich ſo ſchwer verletzt, daß er bald darauf ſtarb. Auch einige weitere Raufbolde wurden durch Meſſerſtiche leichter verletzt. Bisher ſind ſechs deutſche Teilnehmer an der Schlä⸗ gerei verhaftet worden. — Von Wilderern erſchoſſen.“ Saalfeld, 27. Nov. Das„Saalfelder Kreisblatt“ meldet aus Leutenberg in Schwarzburg⸗Rudolſtadt: Der Forſtläufer Oſchütz von hier wurde erſchoſſen im Walde aufgefunden. Da Wilddiebe in der Gegend ihr Weſen treiben, ſo nimmt man an, daß er im Kampfe mit ihnen ums Leben kam. Unter dem Verdachte, die Tat begangen zu haben, wurde ein Schmied verhaftet. Letzte Hachrichten und Telegramme. * München, 27. Nov. Im Finanzausſchuß gab geſtern der Verkehrsminiſter von Frauendorfer die Erklärung ab, daß die Einführung des Poſtſcheckverkehrs gleichzeitig und in gleicher Weiſe wie im ganzen deutſchen Reiche vermutlich am Januar 1908 erfolgen werde. Eine Anfrage, ob eine Nicht⸗ verzinſung des Scheckguthabens beabſichtigt ſei, bejahte der Mi⸗ niſter, doch werde er, nach der„Frkf. Ztg.“, davon abhängen, wie die Beratungen im RNeichstag verlaufen werden. * München, 27. Nov. Der Verband der Münchener Kauf⸗ mannſchaft und der bayeriſche Detailliſtenverband der Textil⸗ branche beſchloſſen, demnächſt bei der Behörde vorſtellig zu werden wegen Verlegung eines großen Teiles der Wochenfeier⸗ tage und von 1908 ab von dem Rechte Gebrauch zu machen, an den nicht geſetzlichen Feiertagen die Läden offen zu halten * Krefeld, 27. Nov. Nach dem„Krefelder Generalanzei⸗ ger“ wrued ein 20jähriger Kaufmann aus Uerdingen verhaftet, der mehr wie 60000 Mark unterſchlagen hat. Berlin, 27. Nov. Der von den freiſinnigen Par⸗ teien des preußiſchen Abgeordnetenhauſes eingebrachte neue Wahlrechtsantrag unterſcheidet ſich, laut„Frkf. Zig.“, von dem vorjährigen nur inſofern, als die Einführung der Wahlkreiseinteilung noch in dieſer Seſſion verlangt wird. * Berlin, 27. Nov. Nachdem vorgeſtern in Schöneberg bereits ſämtliche Stichwahlen bei der Stadtverord⸗ netenwahlen zwiſchen den Liberalen und Sozial⸗ demokraten zugunſten der erſteeren ausgefal⸗ len waren, ſind auch geſtern in Charlottenburg die Sozialdemokraten in allen Bezirken un ter legen. Zu Charlottenburg verfügen, laut„Frkf. Ztg.“, die Liberalen jetzt in den Stadtverordnetenverſammlungen über die Mehrheit. Berlin, 27. Nov. Die Reichstagskommiſſien zur Vor⸗ beratung des an 27. Auguſt 1907 in Berlin unterzichneten Ver⸗ trages zwiſchen dem Deutſchen Reich unt den Nieder⸗ landen übec die gegenſeitige Regelung des Arbeiterver⸗ ſicherungsweſens in den Grenzbezirken hat nach kurzer Beratung beſchloſſen, dem Plenum die Genehm:gung des Ver⸗ trages zu empfehlen. Dresden, 27. Nov. Der Kaiſer hos durch Allerhöchſte Kabinettsordre vom 27. November den Geueral der Infanterie Grafen Vitzthum von Eckſtaett, kommandierenden General des 19.(2. Kgl. ſächf.) Armeekorps ſeiner Stellung enk⸗ hoben und aufgrund des Vorſchlags des Königs von Sachſen den General der Artillerie v. Kirchbach, Generalleutnant und Kom⸗ mandeur des 19.(2. Königl. ſächſ.) Armeekorps ernannt. * Gera(Reuß), 27. Nov. Bei den Gemeinderats⸗ wahlen erlitten die Sozialdemokraten eine ſchwere Niederlage. Alle bürgerlichen Kandidaten wurden gewählt. * Labian, 26. Nov. Bei der heutigen Landta erſatzwahl im 2. Wahlkreiſe des Regieruſasbezirkes Königs⸗ berg Labian⸗Wehlau wurden im ganzen 316 Stimmen abge⸗ geben. Auf Landrat a. D. Burchhard([Konf]! entfielen 104 Stimmen, auf Maſſow⸗Parnehmen 122 Stimmen. Burchhard iſt ſomit gewählt. *„ Odeſſa, 27. Nov. plötzlich geſtorben. * Kiew. 27. Nov. Der Profeſſorenrat beſchloß, die Uni⸗ verſität am 28. November wieder zu eröf fnen. Newyork, 20. Nop. Der frühere Präſident der — Generalgouverneur Nowißzki iſt Borough Bank von Newyork, Howald Maxwell, der heute einen Selbſtmordverſuch machte, iſt feinen Verletzungen er⸗ legen. Der Fall Günter. * Tübingen 27. Ney. Der Senat der Univerfität Tübingen hat bei dem Kultusminiſter Proteſt gegen die Haltung des Biſchofs Kepplers eingelegt. Es ſei belangslos, ob der Biſchof unmittelbar eingegriffen, oder nur Ratſchläge erteilt habe. Ein Nachgeben ſei jedenfalls gewollt und erzielt worden. Das dem Sinne nach angedrohte Verbot des Vorleſungsbeſuches ſei ein ſachlich wie rechtlich unzuläſſiger Ein⸗ griff in die akademiſche Lehrfreiheit. Gegen einen ſolchen Ver⸗ ſuch gelte es umſo mehr ſich zu wehren, als er unzweifelhaft im Zuſammenhange ſtehe mit der neueſten Tendenz Roms, der Lehrfreiheit Feſſeln anzulegen. ſich Herr Apotheker Dr. Der Kaiſer an die Schiffsbautechniſche Geſellſchaft. Berlin, 26. Nov. Auf eine Huldigungsdepeſche der beute in Berlin tagenden Hauptverſammlung der Schiffsbautechniſchen Geſellſchaft an den Kaiſer iſt folgende Antwort eingelaufen: „An Se. Königl. Hoheit, ben Großherzog von Oldengurg. Berlin⸗Charlottenburg, Techniſche Hochſchul. Higheliffe⸗Caſtle, 26. November. Ew. Königl. Hoheit bitte ich, meinen aufrichtigen Dank für das ſoeben erhaltene Telegramm entgegenzunehmen. Gleichzeitig bitte ich Ew. Königl. Hoheit, der Schiffsbautechniſchen Geſellſchaft zum Ausdruck gu bringen, wie ſehr ich mich über die Zuerkennung der Goldenen Medaille gefreut habe, in der ich eine ehrende Wür⸗ digung meines Intereſſes und meines Wollens auf dem Gebiete der Schiffsbautechnik erkenne. Es iſt mir ein Bedürfnis, bei dieſer Gelegenheit auszuſprechen, daß ich in der unter Ew. Kgl Hoheit Leitung ſtehenden Geſellſchaft einen mächtigen Hebel zur Förderung des Schiffs⸗ und Maſchinendaues erblicke, und daß ich immer dankbar die mir in den Sitzungen der Geſellſchaft zuteil gewordene Anregung gefunden habe. Umſo mehr tut es mir leid, diesmal nicht dabei ſein zu können. Mit meinem kaiſerlichen Gruß an die Schiffsbautechniſche Geſellſchaft bin ich Ew. Königl. Hoheit Wilhelm I..“ Berliner Drahtbericht. [Bon unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 27. Nop Die kommiſſariſche Beratung über das Beſoldungsaufb eſſerungsgeſetz der 2 eichs eamten werden demnächſt ihren Anfang nehmen. Ihnen wird der vom Reichsſchatzamte aufgeſtellte Beſoldungs⸗ plan zu Grunde liegen. Es iſt anzunehmen, daß die be⸗ teiligten Reſſorts auf dieſer Grundlage zu einer Einigung kommen werden. Sollte eine Einigung nicht erzielt werden, ſo ſtehen weiter einzuſchlagende Wege beim Reichskanzler zur Entſcheidung. Berlin, 27. Nov. Eine neue Kinderoperette von Lehar„Peter und Paul im Schlaraffenland“ hat geſtern im Theater an der Wien einen großen Erfolg gehabt. Das Waffenlager der ruſſiſchen Repplutionäre. Berlin, 27. Nov. Die Nachforſchungen der Berliner Polizei in der Waffenlagerangelegenheit hat nun auch zur Er⸗ mittlung des Käufers der Waffen geführt. Wie der Berliner Vertreter der Deutſchen Waffen⸗ und Muntionsfabrik Karls⸗ ruhe der Polizei mitgeteilt hat, iſt die ganze Beſtellung nach Belgien an einen gewiſſen Turcazen in Lüttich gegangen. Dieſer iſt identiſch mit einem gewiſſen Wallach, der vor 6 Tagen mit 29 ruſſiſchen Anarchiſten ausgewieſen wurde. Weiter iſt ermittelt worden, daß in der letzten Woche auf dem Hamburger Güterbahnhof 2 Kiſten mit Waffen und Munition aus Herbes⸗ thal an der deutſch⸗belgiſchen Grenze eingetroffen ſind. Sie wurden von einer Berliner Speditionsfirma an einen Schloſ⸗ ſermeiſter im Norden Berlins expediert. Das Papier mit den Waſſerlinien iſt ve⸗ſchiedenen Sachver⸗ ſtändigen vorgelegt worden. Das Urteil ging dahin, daß das Papier deutſchen Urſprungs iſt, aber ausſchließlich in Rußland zur Her⸗ ſtellung bon Aktien, Obligationen und Staatspapieren verwendet werde. Die Fabrik, in welcher das Papier hergeſtellt wurde, iſt noch nicht ermittelt. Heute vormittag wurde in dieſer Sache der Spediteur des„Vorwärts“, Eugen Grnſt, vernommen. Er bekun⸗ dete, nichts zu wiſſen. Auf die Vernehmung des Reichstagsabge⸗ ordneten Fiſcher iſt verzichtet worden, dagegen ſoll das Perſonal des „Vorwärts“ über das Papier vernommen werden. Drahtnachrichten unſeres Londoner Bureaus. *London, 27. Nov. Um den ſtändigen Bedarf der Tor⸗ pedoboote mit Petroleum zu decken, hat ſich die Admiralität ent. ſchloſſen, an den Küften Petroleumlager anzulegen. Die großen Lager befinden ſich in Devenport und Portsmouth, wo große Tanks angelegt ſind. Außerdem ſind mehrere Transportſchiffe in Auftrag gegeben. Lon don, 27. Nov. Nach Nachrichten aus Indien ſoll die Regierung aufgrund des engliſch⸗ruſſiſchen Ausgleichs eine Verminderung der indiſchen Armee ernſtlich ins Auge faſſen. Vom politiſchenGeſichtspunkt aus hält der„Globe“ dieſenSchritt für berechtigt. Allerdings ſei der gegenwärtige Zeitpunkt wenig dafür geeignet. Die Grenzſtämme mitſamt Afhganiſtan ſind bis⸗ her vom britiſchen Heere in Schach gehalten worden. Die Nach⸗ richt könnte unter Umſtänden aufreizend wirken. Der„Globe“ verlangt im Falle der Verminderung des Heeres, daß wenigſtens die Reſerven vergrößert werden. ̃ Aus dem Grossherzogtum. *Friedrichsfeld, 26. Nov. Bei i „26. Beim Graben e 1 der Wend. Kreichgauer von Schwel⸗ züngen, dem aus einer Höhe von 4 Metern ein ſchr iſen⸗ ſtück auf den Kopf fiel, ſchwer verletzt. e p. Lahr, 26. Nov. Bekanntlich war in Ausſicht genommen, das hieſige Lehrerſeminar ſchon in dieſem Monat zu er⸗ öffnen. Aus nicht vorherzuſehenden Gründen hat ſi Miniſterium entſchloſſen, die Eröffnung der Wſe Oſtern zu verſchieben. Da die Anmeldungen junger Leute die ſich zum Lehrerberuf hier vorbereiten wollen, aus allen Ge⸗ genden unſeres Landes einlaufen, ſo dürfte eine recht frühzeitige Anmeldung im eigenen Intereſſe liegen. fi ngen, 26. Nov. Eine ungeheure Aufregung in unſerem Städchen verurſachte geſtern früh die Mitteilung, daß 0 Wagner heute nacht ½11 Uhr ver⸗ giftet habe, nachdem er kurz vorher aus einer Wirtſchaft nach Hauſe zurückgekehrt war. Wie verlautet, hat eine Bücherreviſion ſtattgefunden, die ſchwer belaſtende Verfehlungen gegen die Kran⸗ kenkaſſen zu Tage förderte, ſodaß eine Verhaftung bevorſtand. Plalz. Heſſen ung Umgebung. De— Deidesheim⸗Forſt, 26. Nob. In der Wirtſchaf: zzum Haardtgebirge“ in Forſt, die der bei Fritz Eckel in Deides⸗ heim beſchäftigte Küfer Fronlet nebenher betreibt, kehrte geſtren abend ein Handwerksburſche ein, der um ein Nachtlager bat, das er auch erhielt. Heute morgen um 9 Uhr, nachdem Fronlet längſt nach der Arbeit gegangen war, kam ein zweiter Hand⸗ werksburſche in die Wirtſchaft und geſellte ſich zu dem andern. Plötzlich überfielen die beiden Strolche gemeinſam Frau Fronlet ſie iſt 28 Jahre alt), warfen ſie zu Boden, ſteckten ihr einen Knebel in den Mund und eigneten ſich die Wirtſchafts⸗ kaſſe an, die etwa zehn Mark enthielt. Gegen 910 Uhr fänd ein Mann, der als Gaſt in die Wirkſchaft kam, die Frau ſtöhnend am Boden liegen, Schaum vor dem immer noch geknebleten Munde und mehr tot als lebendig. Er befreite die Aermſte aus ihrer Lage, gerade noch zu rechter Zeit, und verſtändigte die Gendarmerie, die eifrig nach den Strolchen fahndet, aber bis zur Stunde noch keine Spur gefunden hat. 8 7. 50 iger. Lakt.) 5 olkswirtschakt. Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaft für elektriſche Induſtrie.⸗G., Maunheim. ‚ Nach dem Bericht des Vorſtandes war es auch im abgelaufenen Geſchäftsjahre möglich, ein befriedigendes Geſamtergebuis zu er⸗ zielen, weil ſowohl die Betriebsunternehmungen, als auch die Be⸗ teiligungen günſtige Erträgniſſe aufzuweiſen hatten. Die Geſellſchaft iſt infolgedeſſen in der Lage, der Generalverſammlung eine erhöhte Dividende auf das diesmal voll daran teilnehmende Kapital vor⸗ zuſchlagen bei einer tweiteren Verſtärkung des Gewinnvortrages. Von wichtigeren, die Werke betreffenden Sreigniſſen iſt zu er⸗ wähnen, daß mit der Stadt Neuſtadt a. H. ein Zuſatzvertrag zu dem beſtehenden Konzeſſionsvertrag geſchloſſen wurde, der das Uebernahmerecht der Stadt hinausſchiebt und den Strombezug für eine dort zu errichtende Umformerſtatien von dem Edenkobener Werke aus bis zum Jahre 1949 regelt. Ebenſs iſt das Elektrizitäts⸗ werk Rodalben infolge ſteigender Belaſtung durch Kraftbetriebe er⸗ weitert worden. Beklagenswert für die Unternehmungen iſt der ſchon ſeit längerer Zeit aufgetretene Kohlenmanzel, der ſowohl auf ein⸗ geſchränkte Produktion infolge Verkürzung der Arbeitszeit in den BVergwerken, als auch auf den Mangel an Wagenmaterial zurück⸗ zuführen iſt. Zeitweiſe gelang es nur mit Mühe, einige der Werke vor der drohenden Belriebseinſtellung zu bewahren. Der Kohlen⸗ mangel hält auch im laufenden Jahre an und zwang das Unter⸗ nehmen, auch ſehr keueres engliſches Material zu beſchaffen, um nicht in Verlegenheit zu geraten. Das Konto„Anlagen“ enthält diesmal auch den Uebernahme⸗ itwerk für die bier Betriebe der Süddeutſchen Elektrizitäts⸗Aktien⸗ geſellſchaft, Ludwigshafen, deren Liquidation am 31. Dezember vorigen Jahres beendet wurde. Von dieſem Konto abgebucht wur⸗ den das Elektrizitätswerk Bergzabern und die bisherige Block⸗ ſtation im Saalbau⸗Theater, welche mit Nuten veräußert wurde. Der Poſten„Beteiligungen“ hat ſich gegenüber der Vorfahresziffer verringert infolge der ſchon erwähnten Uebertragung auf Anlage⸗ konto. Bezüglich der Beteiligung Oberſtein iſt noch zu erwähnen, daß im Laufe dieſes Geſchäftsjahres für die Geſellſchaft die Er⸗ höhung des Aktienkapitals von 300 000 auf 400 000.“ durch⸗ geführt wurde unter gleichzeitiger Ausübung eines vertraglich ver⸗ einbarten Bezugsrechtes auf 77 000 M. neue Aktien zu pari. Die Geſellſchaft hat im Geſchäftsjahre 1906 6 Prozent Dividende ver⸗ teilt und für das laufende Geſchäftsjahr wird mindeſtens das gleiche Reſultat erwartet. Nach der Gewinn⸗ gewinn auf M. 497 119.88(406 263) und Verluſtrechnung ſtellt ſich der Brutto⸗ „davon ab die Handlungs⸗ unkoſten, Zinſen und Abſchreibungen mit M. 223 638.39(Mark 152 774), ergibt einen Reingewinn bon M. 273 481.49(253 48.0, 5 Proz. in den geſetzlichen Reſervefonds M. 15 457.42, dazu Ge⸗ twinnvortrag M. 88 826.29, ergibt einen Betrag von M. 346 850.36, welcher zur Verfügung der Generalverſammlung ſteht. Es wird be⸗ antragt, dieſen Gewinn, wie folgt, zu verwenden: zu 7 Proz. Divi⸗ dende M. 210 000, als Zuweiſung für Unterſtützungszwecke zur Verfügung des Aufſichtsrates M. 10 000 und zum Vortrag auf neue Rechnung M. 126 850.36. In der Bilanz wurden ausgewieſen: Betriebsunternehmungen M. 2 619 212(1953 961), Beteiligungen M. 1 208 218(Mark 1844 084), Werkzeuge ete. M. 7488(8462), Waren M. 1923 668 982), Debitoren M. 949 664(516 934), Avale und Kautionen N. 32 591, Effekten M. 15 271(12 786), Kaſſe, Wechſel und Baulguthaben M. 24 678(24, 143).— Das Aktienkapital beträgt 3 Mill.., die geſetzliche Reſerbe enthält M. 60 143(wie i..), die außerordenkliche Reſerve M. 60 000(wie i..) Hypotheken M. 155 000(100 000), Kreditoren werden mit M. 1 178 8⁵⁴ ([ꝗ0957 907) ausgewieſen. Unkoſten erforderten M. 94 805(43 805), 5 Binſen M. 36 214(36 792), Abſchreibungen M. 92 619(72 117). „ Die Ludreeſſche Möbelfabrik Kaiſerslautern befindet ſich nach Pfälzer Blättern in botener Vergleich mit 20 Prozent wurde nicht akzeptiert, ſon⸗ dern die Vorlage einer neuen Bilanz verlangt. In einer Ver⸗ ſammlung ſollen eventuell neue Vorſchläge gemacht werden. An⸗ dree hat ſich ſchon einmal 1904 mit ſeinen Gläubigern abge⸗ funden. 5 5 Schwabingerbranerei, in München.⸗G. Der Rechnungs⸗ abſchluß für 1906⸗07 ergibt einen Ueberſchuß von 173 380 105 gegen 150 328 M. i. V. Der Aufſichtsrat hat beſchloſſen, 100 925 Mark(i. V. 92 401.) zu Abſchreibungen zu benutzen. Obwohl der berbleibende Reingewinn von 72455 M. eine Verteilung von 6 Prozent auf die Vorzugsaktien ermöglicht hätte, beſchloß die Verwaltung, der auf den 21. Dez. einzuberufenden Haupt⸗ verſammlung vorzuſchlagen, mit Rückſicht auf die allgemeinen wirtſchaftlichen Verhältniſſe von der Verteilung einer Divi⸗ dende abzuſehen und 40000 M.(0.) der Sonderrücklage zu⸗ zuweiſen und 32 455 M.(6926.)] vorzutragen.(Im Vorjahre wurde aus einem Reingewinn von 56927 M. eine Dividende von 5 Prozent gleich 50 000 M. auf die Stammaktien verteilt). ö Verlagsanſtalt F. Bruckmann,.⸗G. in München. 2 Eine Generalverſammlung am 16. Dez ſoll über die Erhöhung des Grundkapitals um 1 Mill. M. lauf ſchließen. Erſte Kulmbacher Attenerporttierbrerart 1 0 eſchäftsbericht für 1908⸗07 wurden bei 74785 li. V. ſtoß einſchließlich 138 832 M.(118 444 250 Hektoliter Ausſtoß Warh 115 Nebenprodukte 1 210 016 M.(1178 200.] und an Zinſen 33 906 M. 46 961.) vereinnahmt. Der Rohgewinn einſchließlich Vortrag nach Abzug der Unkoſten beträgt 668 Mark(59s 557.. Abſchreibungen erforderten 154584 (168 746.). Die Dividende wird mit 25 Prozent(w. i..) vorgeſchlagen. Zum Vortrag gelangen 12052 MWW Die Nordhäuſer Aktienſpritfabrik vorm. Leißner u. Comp. in Nordhauſen ſchägt aus 87 929 M. li. V. 56 716.] Reinge⸗ winn, einſchließlich Vortrag, eine Dividende von 25 Prozent (16 Prozent] vor. Die Dortmunder Aktienbranerei Bier und Abfällen von 1 985.788 M. 221 870 M. winn von meldet, 20 Prozent lw. Div tienkapital und 10 Prozent auf 1059 600 werden ſollen. 5 2 Die Eiſenbahnverwaltung des ekti hat die Kaſſen angewieſen, zur Beſeitigung der Geld⸗ not dadurch beizutragen, daß in Zukunft die abends vorhande⸗ nen baren Geldbeträge noch am gleichen Tage an die zuſtändigen Kaſſen abgeführt werden. Auch ſollen die Hauptlaſſen und die zur Zahlungserleichterung geſchaffenen Vermittlungskaſſen die an ſie von den Dienſtſtellen abgeführten Gelder tunlichſt noch an demſelben Tage der Reichsbank zuführen. Namentlich die Güterabfertigungsſtellen, die zu Nachnahmezahlungen oft hohe Barbeſtände halten, ſollen genau prüfen, ob und wie hohe Nach⸗ nahmezahlungen am nächſten Tage zu leiſten ſind. Von jetzt ab lter nur noch das unbedingt erforderliche zahlung am nächſten Tage erfor⸗ erzielte Einnahmen an (i. B. 1 881 676.). Nach 779320 M.(745 481.). woraus, wie ſchon ge⸗ (w. i..) Dividende auf 2119 500 M. Ak⸗ M. neue Aktien verteilt Zahlungsſchwierigkeiten. Ein ange⸗ Gegenwert des Fachkreiſen auf zirka 800 Landesproduktenexport die Summe von zirka 1,5 Milliarde an Argentinien ſichtlich das abgelaufene erfährt, hat der Auffichtsrat keſchloſſen, gegen 2 Mill..) be⸗ 236 000 M. auf 218 000 M. ermäßigt. (324163.) Abſchreibungen verbleibt ein Reinge⸗ 8*5 5 Direktionsbezirks Elberfeld 60 000 M. aus Waren. Im Falle eines Vergleiches wollen die Verwandten auf ihre Forderungen von 100 000 M. verzichten. Außerdem werden 25 Prozent von 100 000 M. Lebensverſicher⸗ ung der Maſſe zur Verfügung geſtellt. Die Dresdner Bank iſt mit ihrer 782 636 M. betragenden Forderung gedeckt. Die Verwaltung der Nähmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik Beruh. Stöwer, Stettin teilt mit, daß die Geſellſchaft in allen Geſchäftszweigen bis auf das äußerſte beſchäftigt iſt. Die Ge⸗ ſellſchaft glaubt nach wie vor an ein gebeſſertes Ergebnis gegen das Vorjahr, für das 10 Prozent Dividende verteilt wurden. Dividendenſchätzungen. Seitens der betr. Verwaltungen werden folgende Dividendeſchätzungen gemeldet: Preußiſches Leihhaus.⸗G. 6 Prozent(i. V. 6 Prozent), Deutſche Aſphalt .⸗G. 9 Prozent(i. V. 10 Prozent), Engliſche Wollenwaren⸗ manufaktur.⸗G. mindeſtens 8 Prozent li. V. 8 Prozent) und Chemiſche Fabrik Oranienburg.⸗G. 13 Proz.(i. V. 10 Proz.). Zahlungseinſtellungen. Die bedeutende Pelzwarenfirma Arthur Mendel u. GCo. in London iſt in Schwierigkeiten geraten und ſucht einen außergerichtlichen Vergleich nach. Das gleiche gilt von der Pelzwarenfirma Herm. Apfelbaum in Newpork. Bei dieſer iſt ein Arrangement bevorſtehend. In⸗ ſolvent iſt ferner der Rauchwarenhändler Bauchwitz in Lon⸗ don. Bei allen drei Firmen iſt der Leipziger Platz mit größeren Beträgen beteiligt. Preiserhöhung für Holzwolle. Nachdem 31 Holzwollefabriken ihre Zuſtimmung erklärt haben, beſchloß laut Fr. Ztg. der Ver⸗ band der deutſchen Holzwollefabrikanten, eine bedeutende Preis⸗ ſteigerung für Holzwolle vorzunehmen. Der Delegierte des„Vereins Berliner Getreide⸗ und Pro⸗ duktenhändler“ Siegmund Vaſen, welcher im Intereſſe der Ver⸗ einigung die hauptſächlichſten Getreidehandelsplätze im Süden Rußlands bereiſen wird, wurde vom ruſſiſchen Finanzminiſter und Handelsminiſter empfangen. Herr Vaſen äußerte ſich dahin, daß er an eine nennenswerte Einſchränkung des ruſſi⸗ ſchen Getreideexports nicht glaube. Die Vergünſtigungstarife nach den Mißerntegebieten im Inneren des Landes kämen nur für das Regierungs⸗ und Landſchaftsgetreide, ſowie für das Korn, das von Stadiverwaltungen bezogen wird, zur Anwen⸗ dung. Die Aufnahmefähigkeit des Innenmarktes halte ſich in recht engen Grenzen, ſo daß das Getreide ſich bald wiederum den Ausfuhrhäfen zuwenden würde. Die Nachfrage aus dem Auslande an ſüdruffiſchen Plätzen ſei gegenwärtig gering. Er⸗ freulicherweiſe ſtrebten die Börſenkomitees die Einfſhrung einer Getreideſtatiſtik an. Arbeiterentlaſſungen in der amerikaniſchen Induſtrie. Das „Journal of Commerce“ veröffentlicht das Reſultat einer En⸗ quete, wonach ſeit vier Wochen mindeſtens 178 800 Arbeiterent⸗ laſſungen ſtattgefunden haben, darunker in der Eiſeninduſtrie 40.800, in der Textilinduſtrie 15000, in der Elektrizitätsindu⸗ ſtrie 19 500, im Bergbau 27000 und bei den Eiſenbahnen 40 000. Aus Newyork wird unterm 26. ds. gemeldet: John Jen⸗ kins, Präſident der Jenkins Truſt Company von Brooklyn, die kürzlich ihre Zahlungen einſtellte, iſt verhaftet worden. Frank Jenkins und Frederick Jenkins, die Brüder Johns Jen⸗ kins, die gleichfalls verhaftet wurden, gehörten der Boroughbank in Brooklyn an, die angeblich bedeutende Summen von der Jenkins Truſt Company geliehen hatte. Argentiniſcher Weizenexport. Die Ausſichten für die ar⸗ gentiniſche Ernte ſind, wie mehrfach erwähnt wird, recht gün⸗ ſtig, und da infolge der jetzigen ungünſtigen Geldverhältniſſe der Export in einer früheren Zeit beginnt als ſonſt, ſo iſt es erklärlich, daß das Angebot von argentiniſchem Weizen für nahe „Termine immer ſtärker wird. Für den zu erwaxtenden Weizen⸗ export dürfte— falls dieſer die von der Regiexung geſchäßzte Größe erreicht— ſich der Gegenwert, den Europa nach Argen⸗ tinien remittieren muß, auf zirka 700 Mill. M. belaufen: Der Exports von Mais, Leinſaat und Hafer wird in Mill. geſchätzt, ſo daß für den geſamten ſeitens Europas zu bezahlen ſein dürfte. *„*„„„ Telegraphiſche Handelsberichte. Die Höchſter ‚ Farbwerke vorm. Meiſter, Lucius u. Brüning, die ihre Dividende im Vorjahre von 24 auf 80 pCt. erhöhten, dürf⸗ ten, wenn keine beſonders ſtörende Ereigniſſe eintreten, voraus⸗ Geſchäftsjahr günſtig geſtalten. Die Divi⸗ dende dürfte vorausſichtlich wieder dieſelbe Höhe erreichen. Bayeriſche Bodenkredit⸗Anſtalt, Würzpurg. Die Bank ſcheint aus der kürzlich mitgeteilten Enkſcheidung des Oberlandesgericht⸗ equenzen zu ziehen. Wie die„Frkf. Zts. Mitte Dezember eine außerordentliche Generalverſammlung einzuberufen und ihr eine neue Vilanz vorzulegen, in der die in dem Urteil enkhaltenen Be⸗ anſtandungen in Bezug auf die Proviſionsverbuchungen, Zinsab⸗ ſchreibungen etc. Verückſichtigung finden ſollen Dividendenſchätzungen. Die S chwarzburger Hypo⸗ thekenbank Sondershauſen verteilt 5½ Prozent(wie im Vorjahre). Bei der Baheriſchen Celluloidwaren⸗ fabrik borwals Albert Wacker, München, die für 1900 75 Prozent verteilt hat. waren die Umſätze bis jetzt jeden Monzt beträchtlich höher als im Vorjahre, ſodaß, wenn nicht beſondere Zpiſchenfälle eintreten, auch für das laufende Jahr eine gleich hohe Dividende verteilt werden kann. * Karlsruhe, 27. Nov. Ueber das Vermögen der Firma Maßdorf u. Co., Apfel⸗Mouſſeux⸗Fabrik, iſt der Konkurs erklärt worden.— Die Werkzeug⸗ und Maſchinenfabrik vorm. Gſchwind u. Co.,.⸗G., weiſt in dieſem Jahre einen Reingewinn von 17 598 M. auf. wodurch ſich die vorjährige Unterbilanz von Eine Tividende wird, wie ſeit einer Reihe bon Jahren nicht vexteilt. *Eſſen a. Ruhr, 27. Nob. Das Kohlenſyndikat beabſichtigt auch für das kommende Vierteljahr keine Einſchränkung der Kohlen⸗ förderung eintreten zu laſſen. *„ Dortmund, 27. Noy. Gegenüber dem im Umlauf be⸗ findlichen Gerüchte von einer Fuſion der Harpener Bergbaugeſell⸗ ſchaft mit der Königsborner Geſellſchaft erklärt die Direktion der Harpener Bergbaugeſellſchaft als völlig unbegründet. * Berlin, 27. Nov. Die chileniſche Regierung übergab den Bahnbau Aricca la Paz an die Deutſche Bank und die Bahnbaufirma W. Holzmann u. Cie., Frankfurt a.., nach⸗ dem die engliſche Firma ihre Bewerbung zurückgezogen bakte. Die in Betracht kommende Summe beträgt 3 Millionen. Der Bau geſchieht auf Koſten der chileniſchen Regſerang. Die Mittel dazu ſind größtenteils durch die 1906 emittierte Anleihe aufgebracht.„ Mannheimer Eſſektenbörſe rom 27. November.(Oßsfizieller B ericht.) Die Börſe verlief in ſtiller Haltung. Es notierten Brauerei Kleinlein Heidelberg 190., Pfälz. Preßhefen⸗ und Sprit⸗ fabrik Aktien 161., Gutjahr Aktien 84.50., 85.50., Pfälz. Bamberg bereits die Konf Firma P. Nathan in Hamburg ., die Aktiven 157000 M. davon Nähmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik 115 B. und Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof 327 G. Nuſſennoken 4% Nuſſ. Anl. 1902 78 60 79.89 34%% keichsanl. 53.10 93.10 3% Neichsanleide 82.75 32.90 40½% Bad. St.⸗Anl. 39.50 99.60 31½% B. Si. Obl. 1900—. 3½99½% Bayern 91.70 91 80 4eh Heſſen 91.— 91.10 30% Heſſen 80.60 80 60 30% Sachſen 88.20 83.10 4% Pfbr. N5. W. B. 97.— 87— 5% Chineſen 99.10 99.25 4% Italiener 103830—— mass Obliga Pfandbriefe. 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 97.75 bꝛ M. 90.— b; „ unk. 1904 90.— b. „„ Kommunal 92.25 bz Städte⸗Anlehen. 31½% Freiburs i. B. 2½% Heidelbg. v. J. 1903 4% Karlsruhe v. J. 1907 336**** 9 90.— B 91.—06 99.25(. 30% Karlsruhe v. J. 1896 87.— N 3½0% Laßr v. J. 1909? 90.— G %% Ludwigshafen 99.— G 40% 8 v. 1906 99.—7 3½00% 15 90.—* 4% Mannh. Oblig. 1901 99.— G B„ 1885 90.— G 55„ 1888 90.— G „ 1893 80.— 6 „ 13898 90.— G M„ 1904 90. G „ 1905 80— 6 80%„ 1906 99.— 490„ 1807 99.—6 31½% Pirmaſens unk. 1905 91.— G 6/½% Wieskloch v. J. 1905—.— A r Banken, Brief Geld Radiſche Bank— 136.— Gewrbk. Speyer 50& M—.——— Pfälz. Bauk— 100. Pfälz. Hyp.⸗Bank—.— 189 75 Pf. Sp.⸗ Ul. Rdb. Land.—.— 139 5 Nhein. Kredſtpank—.— 137.— Nöbein. Hyv.⸗Bank—.— 190.75 Südd. Bank 111.50—.— Eiſenbahnen. 5 Pfälz. Ludwigsbahn—— 220.50 „ Morbabhn—.— 137.— „ Nordbahn—.— 132.50 Heilbr. Straßenbahn 77.— 75.- Ghem. Andufrie. .⸗G. f. chem. Induſir. Bad. Anil.m. Sodafbr. 525.——.— Chem. Fab. Goldenba.—— 177— Verein chem. Fabriken—.— 310— Perein D. Oelfabriken—— 181.28 Weſt..⸗W. Stamm 202——. 5„ Vorzug 105.50—.— Brauereien. Bad. Braueret Binger Aktienbierbr. Durl. Hof vm. Hagen—.— 260.— Eichbaum⸗Brauerei 136.—— Elefbr. Rühl, Worms— 96— —— 8—.— 106 50 —— — —.— Ganters Br. Freiba. 106.——.— ſtleinlein Heidelbern—.— 190. Homb. Meſſerſchmitt 61——.— Ludwigsh. Brauerei—— 248 Mannb. Aktienbr.—— 137— Pfalzbr. Geiſel, Mohr———. Brauerei Sinner 268——— Br. Schroedl, Heidkbg. 201.50—.— „Schwarßz, Speyer 121.— 129.— Ritter, Schwetz..— „Sber. „ z. Storch. Speyer 98.——. 4½ Japaner(neu) 87.50 1860er Loſe——1 4% Bagdad⸗Anl. 82.4 82.50 Kredikaktten 195.80 196 90 Berk.⸗Märk. Ban! 152.— 152.20 Berl. Handels⸗Geſ. 151.40 151.70 Darmſtädter Bank 123 90 124.— Deutſch⸗Aſiat. Bank 160.— 180.—. Deutſche 65 224.10 224.— .— Disc.⸗Kommandit 167.50 168.— Dresdner Bank 138.70 187.10 Rbein. Kreditbank 137.— 126.50 Schgaffh. Bankv. 184.50 185.— Lübeck⸗Büchener tionen. % Bürg. Branhaus, Bonn 100.— B 1 5Ʒ59—⁰ Oberrß. Elektrizitäts⸗ 2 116%% Pfälz. Chamotte u⸗ 4½% Ruſſ..⸗G. Zellſtofff. 4½%% Sperrer Brauhaus 1½ Speyrer Ziegelwerke 101.40 1¹ 4½ Zeklſtoffabrik Waldhof 102.— ..⸗. Aßſch. Seekr. Tontinental. Verſ. Mannb. Verſicherung 485— Dberrh. Verſich.⸗Gef.—.— 48 Württ. Transp.⸗Verſ. 680.— .⸗G. f. Seilinduſtrie— Dingler'ſche Mſchfbr.— Emaillirfbhr. Kirrweil..— Emafllw.Maikammer Fftlinger Syinnerei 8 Hüttenh. Spfnnerei 7 Karlsr. Maſchinenbhau— 2 Näbmfbr. Haid u. Neu 202 50 Koſth. Cell. u. Papferf. 289 75 Mannh. Gum. u. Asb. 148.50 Maſchinenf. Badenſa 199.— Oberrh. Elektrizität 27 If,Nähm. u. Fahrradf. 115.——. Jortl.⸗Zement Hdlbg. 156.— 155.—. Südd. Drabt⸗Ind. Sſidd. Kabelwerke 7 Verein Freib. Ziegelw. 5 160.— Zellſtofffabr. Waldhof 8 Zuckerfbr. Waghäuſel 121. Zuckerroff. Mannh. Weſtereg. Alkallw. Celluleſe Koſtheim Staatsbahn— 14150 W. Berlin 27. November. kRredit⸗Aktlen 195 70 197.60 Diskonio Komm. London, 27. Nov.(Telegr.) siverpool, 27. November. weizen per März Mülttgerswerken 1 (Telegr.) Nachbörſe. 167 50 168.70 Lombarden Londoner Efetenbörſe. 3 e% Reichsanleihe 81½ 81½ Southern Paeifie 5% Chineſen 100— 100% Chicago Milwaukee 4½% Chineſen 94— 94— Denver Pfr. %% Conſols 821½ 82Ju,] Atchiſon Pr. 2% Italiener 102— 102. Loutsb. u. Naſßv. 4 e% Griechen 40½ 46½ Union Pacifie 3%½ Portugieſen 60— 611 Unit. St. Steel com. Spanler gi,, pdee 5 Türten 21¼ 14, Cttebahn, 25 4% Argentinier 80% 805/.] Tend.: feſt. 3 ee Mexikaner 32— 32— Debeers 4% Japaner 83% 83˙J] Chartered Tend. feſt. Joldfields Ottomanbank 17 17½¼ Randmines Nis Tinto 461%, 67.] Caſtrand Braſilianer 78%/ 79—] Tend.: feſt .027½ ſielig .03% Induſtrie⸗Obligation. 4½% Wkt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ 5 5 ſtrie rück, 1050% 41½% Bad..⸗G. f. Rhſchiff. uu. Seetransvort 98.—6 4½½% Mad. Anflin⸗u. Sodaf. 101.25 1% Rr. Kleinkein, Heidlba. 101.— 0 98.—& 98.— 8 100.—- 4e, Herrenmüßzle Genz i% e% Manns. Dampf⸗ ſchleyrſchiffahrts⸗Geſ. 4½%e% Avannh. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft —. 102.75 8 werke, Karlsruße onwerk, A.. Efſenb. Waſdbof ber Pernau in 85 Livland 99.10 G .⸗G. in Syeyer 7508 160% Südb. Oraßtinduſtr. 99.50 G „% Tonw. Offſtein.G. Dr. H. Loſſen, Worms 98.— G i e n. Brief Geld Zr. Weraer, Worms 98.—— Wormf. Br. v. Oertgae—.— 87. Bf. Preßh.⸗u. Spifabr.—.— 161.. Transport at, Verſicherung. 85 50 Mannh. Dampffchl. 65.——. „ Fazderßaus 97.— Francong Rück⸗ und e Mitverſ..⸗G. vm. Bad. Rüſck⸗ u. Mitv. „Aſſereurranz 880— 1340 420.— 4¹ —.— —— Induſtrie. 27.——1 124.— 125.——. —— 8—. Speyr— Neuſtadt 134.— —.— 327.— Würzmühle ——— Nordd. Slord Dynamit Fruſt 10 bicht⸗ u. Kraftanl. 11) Rochnmer 96 Lonſolidatlon Dortmunder Felſenkirchner Harvener Gibernia Hirder Bergwerke Lauraßütte Phönir Ribek⸗Montan Mitrm Revier Anklin Treptow Braunk.⸗Brik. 285 D. Steinzeugwerke 240.50 2 Düſſelderfer Wag. 60. Elberf. Farben 11 55 665.— 201.20 Mollkämmerei⸗Akt, 14 10 Chemiſche Charlot. 190 Tonwaren Wiesloch 192 f gellſtoff Waldhof 328 Privat⸗ Discont Staatsbahn Anfangskurſe der 2 (Anfangskurſe.) Pariſer Boͤrſe Bergwerks⸗Aktien. dochumer 106.80 196 80 Harvener 194 60 195.90 70 7 Paris, 27. November. Anfangskurſe. auderus 111.50 111.60 Hibernia—.—— 15 M jmen 8 voneordia—.———Weſterr. Alkali⸗A. 270— 200— 5— 2% Mente 94 97 95.02 Curt. Looſe 16850—.— deutſch. Luxembg. 142.80 146. Oberſchl. Eiſenaklt 96 50 96.50 5 kür Pamiliengebrauch und gewerbliche er 99 70 89 75 Vanque Ottomane 086.— 887.— kriedrichsh. Bergb. 14 50 1436 Ver. Königs⸗Laura 217.— 218.— Soeetee auch Lorallen umstieken 7 92.10 92 50 ſtio Linto 1671 160 zelſenktrcner 198 40 108.6] Roßleben——— FF unſf. 92 88 92.60 ̃ Frankkurt a.., 26. November. Kreditaktien 197 10, Staats⸗ MartinD ecke F, ahn 14.), Lombarden 27.— Egypter—.—, 4% ung. Goldrente A 3, A, vis--vis vom Theater. Telefon 1298. Berlin rod 1 bo 91.70, Gotthardbahn——, Disconto⸗Commandit 168.80 Laura Kigene Reparaturwerlstatt. 807 er U en e. e 193.70. 124.50, Handelsgeſellſchaf Berlin, 27. Novbr.(Telegramm.)(Produktenbd örfeh 102.—, resdener ant 167.75 eutſche Bank 225.80, Bochumer 196.75 breiſe in Miark pro 100 kg. fret Berlin netto Kaſſe. J ortbern——., Tendenz: feſt. 26. 27. 98. 27 Nachbörſe., Kreditaktien 197.10, Staatsbahn 141.60, Lombardeu Wezen per Dez, 226.— 8 wals per De. 159.— 156.—27.— Disconto⸗Commondit 88 80 8 281. 280.50 4 1 151.——.—**** „ Julli—.——„Juli—.——.— Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Lelegromme. Roggen per Dezh. 211.50 210 78 Rübzl 07 bde e Laut telegraph. Nachricht iſt der Dampfer„Großer Kurfürſte⸗ „ Mal 214 80 214.—„Dez. 2180 70.80 am 28. November, vormittags 7 Uhr, wohlbehakten in New⸗Vork 7 All ee ee 5 Mai 72 40 71.20 angekommen gaſer per Dez. 175.25 174.— Spiritus 70er loes. 8 aut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Kronprinz „ Maf 179.80 178 25 Weizenmehl 62.— 32. Wilbelm⸗ am 26. Novbr., morgens 12 Uhr, wohlbehalten in New⸗ 5 Juli 2——.— Roggenmebl 29.30 29.80 Dork angekommen. Mitgeteilt durch Ph. Jal. Sgliinger in Mannheim Frantkfurter Effektenbörſe alleintger für's Grotzberzogtum Baden konzeſſionierter Generalagent 0 des Norddeutſchen Llohd in Bremen. Erint„C Aulwerpen, 24. Novbr. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Teleg⸗ e der Gonkinental· Lelegrapben· Compagnte. Antwerpen. Der Dampfer„Samfand“, am 18. Novbr. von Ant⸗ Schluß⸗Kurſe. werpen ab, iſt heute hier angekommen. New⸗Dork, 25. Nov.(Drantbericht der Holland⸗Amerika⸗Lin⸗ 1 1 Reichsbank Diskont 7 Prozent. Rotterdam). Der Dampfer„Stavendam“, am 16. Novpbr. von 90— Z beziehen durch Wechſel. Rotterdam ab, iſt heute hier angekommen. 5 7 Southampton, 26. Novbr.(Drahtbericht der White Star Lin!! den Weinhandel. 8 20. 25 Southampfon). Der Schuelldampfer„Oceanic“, am 20. Novpbr. 5 8818 Amſterdaͤn: kurz 169.32 169.2 aris kurz 81 40 81.40 bon New⸗Nork ab, iſt heute mittag hier angetommen. Belgien„ 31.35 81.866 chwelz. Plätze„ 81175 31.15 Pertgeteilt durch dag Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ dtalten„ 81.40 81.366 ien„ 84.75 84 816[ſach& Bärenklau Nachf. in Mannbeim. Bahnhofplatz Nr. zondon„ 20.532 20.56 Napoleonsd'or 16 29 16,29 pirekt am Hauptbahnhof. 0 lang 20.51 20.57 Privat⸗Diskont 6½ 1 8 55» Schreibmaschine. Staatspapiere. A. Deutſche 5 er 28. 26 28. 26 Marx& Goldschmidt, Mannheim 1½ Oſchhieichsanl 98.20 93.0[ vamanlivaß 95. 95.0 Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1639. nzsslg im Prels.— 5f eee 1 5 82.70 82.85 gulgaren 95.75 95.75 27 November 1907. Provifonsfreil sig im assig In jeder 1½ pr. konſ. St.⸗An! 93.45 83.55%% Griechen 1890 47.— 47.— 05 Annähernd 25000 im Gebrauch. 8 9 89.80 9 55 5italien. Rente 103.10 75 Ber anf 5 e Kataloge und Forführung auf bad. St.⸗A.—.— 99.50 ½ Oeſt. Silberr. 97.50 97.88 13— ere Käuſen Punsoh kostenlos durch d. Generalvertret.; 11% bad. St.⸗Obl. l 95.20 95.20 4.„Papierr. 97.0—. ſend 5 täufer Hans Schmitt, C 4, I. %„„ M. 92.48 92.10 Oeſterk. Goldr. 96.50 96.80„e 68898 Telephon 1846 2 8 00—.—s Portg. Serie 1 59 35 59.75— V—ddü————pßß—— bayer. 2 85 dto. III 0 60 60.— 5iſ do, u. Allg.⸗A. 91. 0aneueRuſſen 1905 99.20 32.5 onhlenbetrieb, Peuſtadt a. d. H. „„„ 382.80 82.55 Ruſſen von 1880 76.90 77.50 Hadmiashafen.80— Sporkliebend 1 Heſſen 99.50 99.90 ſpan. ausl. Rente—.——.— Aadiſche Teuerverſichernnas⸗Bank— M. 240 b portlie 5 len Herren und 3 Heſſen 80.55 80 80 Türken v. 1908 87.— 87.80 Radiſche Jiegelwerke,.⸗G. Nriitl 48 8 85 amen ist driugend zu em- 3 Sachſen 82 90 88 10 Türken unif. 92 70 99 90 nent& Co., Nhein. Hasmotoren, Mannheim 178— pfehlen,—— dem Hadeln, unt etadtenlo 90 10 90.10]Ungar Goldrent. 01.s 83. Brauereigeſellſchaft orm. Karcher, Emmendingen 72 24 öfr a ue Meobten, Lemnieptet g. Getd⸗.le Kronenrente 91.65 91.60 arucfaler Rrauere,Geſellſchat 9⁵ 22 V aß Hwieabafe— 280 2 10 Ehtneſen lsos 92.95 88.2 e Sümſche Nabrſe Fenbru— Pszft Bräzay 1 Egypter unlſiztrte—.——.—] Oeſt. Loſe v. 1880 148.— 148.20 Daimler Motoren⸗Geſ. Untertſirkheim, Lit. J6 9 kaner——85 94.— 94.50 Türkiſche Loſe 142.— 143.— Lit. B 3663fr— 17—T Faßr Gehr., Olkt.⸗Geſ. Pirmaſens 144— TF 0 15 Fahr Gebr., Akt.⸗Geſ. Pirmaſen 8 Aktien induſtrieller Anternehmungen. Ailterſabrif En ſuager. Worm8„ alz Lanntwein Gab. Zuckerfabrit 121.— 121 Ver Nundſed 400 80 0 Flink, Eiſen⸗ eeeeee Mannheim 920— e ad. Zuckerfabr—— er. Kunſtſeide 5 Frankenthaler Keſſelſchmiede— 5 N Südd Immob. 88.— 88.— dederw. St. Ingbert 68— 68.— Tuchs Maggonfabrik, Heſdewerg 155— 7 5 Bichbaum Mannh. 1786.— 136.— Spſcharz 118— 118.— Serrenmißſe vorm. Gen: Heidelbergz 116 16185 0 0 5 Mc 10 8 goto Möh. Akt.⸗Brauere! 187.— 137.— Malzmüßle gudw. 162.— 162. oindes(Eismaſchinen 182 180 jedes le er Müdigkeit. ee Zweibr. 101.20 101.20 rabrradw. Kleyer 264.50 260.20 Hinoleumfabrfk, Mayximflfansau. 119 Erhaltſich in Apotnsken, Drogerlen und einschlsgigen Weltz z. S. Speyer 81— 81.—] Maſchinenf. Hilbert 83 50 84.24 bgkkringer Raugeſellſchaft, Metz 85 805 Geschaften. 6278 Sementw. Heidelb. 155 60 155.—] Maſch. Arm. Klein 119.— 112. Ouriſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigshafen 110— Lementf. Karlſtadt 123 90 123.9 Paſchinenf. Baden. 194.80 194.80 Maſchinenfabrik Rruchfal, Schnabel& Henning Bad. Anilinfabrik 521.— 520.95 Dürrkopp 328— 327.— Mosbacher Aktenbrauerei vorm. Hübner 97 f 77 n 21525 HHFEN 35 itt Ch. Fbr. Griesheim 235.— 235.— Paſchinf. Gritzner 213.— 213.— Peckarfulmer Fahrrad 5 155 122 115 2 Höchſter Farbwerk 438— 440.— Pfälz. Näbmaſch. 120.—— Pfälziſche Mühlenwerke, Schifferſtadt 5 122 11155 1 1 Bereinchem. Fahrik 310.——.—Nöbrenkeſſelfabrik Pheinau Terrain⸗Geſellſchaſt 108 Jn 2 9 F. Them. Werke Albert 46.— 407.—- vorm. Dürr& Co. 38.— 38.— Rßheinſſche Automobil⸗(heſellſchaft.⸗G, Mannheim 120 446— + 5 Draßtinduſtrie 124.— 124. Schnellprf. Irkth!. 183.— 183.— Nßeiniſche Metallwarenkabrik, Genußſcheine M. 250— Aecumul.⸗F. Hagen—.——.elfabrit⸗Aktien 129.50 129.30] Aheiniſch Schuckert Geſellſchaft, Mannheim 110— 15 5 llec. Böſe, Berlin 69.80 69.86 Schubfab. Herz Frkf. 122.50 122.50 Nheinmüßlenwerke, Manndeim 150 5 Allg. Elk.⸗Geſellſch. 194.50 195.75 Seilinduſtrie Wolff 138.— 186.— Rheinſchiff⸗A.⸗G, norm. Fendel, Mannheim 115— 5 112755 Südd. Kabelwerke 125.— 195.— Lampertsmühl 75— 75.—] Nombacher Portland⸗Cementwerke 124— bahmeyer 112.10 1120 kammg. Kaiſersl. 180.— 180.— Stahlwerk Manubeim 115— 5 Alktrecheſ Schuckert 99.— 988.84 gellſtoff Waldhof 326.50 328.50 Sfiddeutſche Jute⸗Induſtrie, Maunheim 79— 8 218 257 Allg..⸗G. Stemens 164.— 164.40 Süddeutſche Kabel Pannbeim—. 105 15 15 5 G. 5 i 9 + 2 1 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transvort⸗Anſtalten. VV FFF5VV 80 b 5 cudwöb.⸗Bexbacher 221.— 221.50] Deſterr. Süüd⸗Lomb. 26.40 27.— Vita Leben verſicherungs⸗Geſ., Mannheim e 80 Pfälz. Mardahn 136.60 185.2,] Deſterr. Nordweſtb.—.——.— Waggonfabril Naſtatt 10⁵— RExX&- F bo. Nordbahn 13150 181.50„dit R——— Waldhof Bahngeſellſchaft 70;fr 1 11 3 Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 112.— 119. Hotthardbahn———„ Ammobiliengeſellſchaft 88 65 öf5 Zahnpulver Packelſ 118.30 115.20] Ital. Mittelmeerb. 78.— 74.70 Weſtendbau⸗Geſellſchaft in Karlsruhe 87— 4 P ordd. Noyd 108.20 104.50„ Meridionalbahn 128.10 182.— Zuckerfabrik Franken hal 3⁵⁰—* 5 Neſt⸗Ung. Staatsb 140.10 141.80l Galtim. Obio 78.10 80.0 51253 5 Pfandbriefe, Prioritätg. Obligatipnen. Verautwortlich: 1 55 leſofFrk. Oyp.⸗Bfdd. 98.— 98.— 4% Pr. Pfdb. unk. 15 97.80 97.8% Frlr Politik: Dr. Fritz Goldenbaum;4 5 8—— 4%.. V. Pfobr.05 39 5 98.—40%„„„ 17 88.25 66.25 für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen;— 45 Fups b 180 98 15 5 5155 5 für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder—— 910%%„„„ 21.80 91.50 a1, Fr Kidtrzskte⸗ f ſüur Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel 25 31ſ70% Wr. 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