(Badiſche Volkszeitung.) Badiſche Neueſte Nadk Anabhängige Tageszeitung. Abonnemenk: d0 Wfennig monatlich. Beingerlohn 28 Big. monatlich, darch die Woſt bez. incl. Poſt⸗ guſſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfig⸗ In ſera te: Dee Splonel⸗Zeils... 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reflame⸗Zeile. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. der Stadt Mannheim und umgebung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) richten Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) 22 Adteſſe „Journal Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 8434 Redaktioaon 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 219 Nr. 567. Donnerstag, 5. Dezember 1907. (1. Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umſaßt 20 Seiten. —.——̃k— ͤ ͤ ͤ————B— Die Kriſis. [Von unferem Berliner Bureau.) Berlin, 5. Dezember. Die geſtern eingetretene Wendung in der inneren poli⸗ kiſchen Lage iſt eigentlich nicht ſo ganz plötzlich und unerwartet gekommen, als es für den Fernerſtehenden etwa den Anſchein hat. Es wäre falſch, anzunehmen, als ob Paaſche es geweſen wäre, der mit ſeinem Vorſtoß in der Affaire der Grafen Hohenau und Lynar dem Kanzler ſein ſorgſam gehütetes Idealbild zerſchlagen hätte, dasſelbe wies vielmehr ſchon ſeit einiger Zeit bedenkliche Riſſe auf. Die große Etatsrede des Kanzlers über die Möglichkeit einer Regierung im Sinne der Blockpolitik und die Mitarbeit des Blocks aufgrund ſeines liberalen deutſchen Weſens war unzweifelhaft hervorragend angelegt und außerordentlich geſchickt aufgebaut, jedoch nur in der Theorie, in der Praxis ſollten ſich die Dinge leider anders geſtalten. Es zeigte ſich bald die Schwierigkeit innerhalb der Blockparteien eine Einigung zur Löſung komplizierter Auf⸗ gaben zu erzielen. Beim Vereinsgeſetz hätten die Freiſinni⸗ gen unter keinen Umſtänden den Paragraphen 7 über diegege⸗ lung der Fremdſprachen akzeptiert. Bei derLeſung des Finanz⸗ etats hat ſich noch nach der glorreichen Rede des Finanz⸗ miniſters die Rechte intranſigent gezeigt und auch ſpäter hat die rechte Seite des Blocks mehrfach der linken Seite keine gerade brüderliche Haltung entgegengebracht. Dies alles hat beim Reichskanzler eine reſignierte Stim⸗ mung aufkommen laſſen, daß es ſich mit der gegenwärtigen Mehrheit ſchlecht werde regieren laſſen. Eer hat dieſer ſeiner Meinung dann geſtern abend in der „Nordd. Allgem. Ztg.“ in einer offiziöſen Note über ſeine Nonferenz mit den Führern der Blockparteien Ausdruck ge⸗ geben. Fürſt Bülow will in der Tat demiſſionieren, falls es nicht gelingt, die Blockparteien zu einer lebhaft gefärbten Einigung zuſammenzuſchließen. Für diesmal dürfte übrigens die Kriſe wohl beſchworen ſein. Am geſtrigen Nachmitkag ſanden nach den Sitzungen der einzelnen Fraktionen Beſprechungen der Block⸗ führer ſtatt. Es wurde darüber beraten, dem Kanzler zu Beginn der heutigen Sitzung ein Vertrauensvo tu m zu geben. Welche Erfolge dieſe Veratung gehabt hat, iſt uns zut Stunde, wo wir dieſes ſchreiben, noch nicht bekannt. Geſtern abend hat übrigens eine Ausſprache zwiſchen dem Kriegsminiſter und Herrn von Paaſche ſtattgefunden. Die Unterredung klang in der Verſicherung aus, daß man hüben und drüben von der beiderſeitigen Loyalität überzeugt ſei. Herr Paaſche ließ den Kriegsminiſter Einſicht in ſein Material nehmen und erklärte ſich bereit, es Herrn von Einem jederzeit wieder zur Verfügung zu ſtellen. 1** da wir dieſes ſchreiben, iſt eine Löſung der Zaur Stunde, 91 Sie iſt jäh genug hereinge⸗ iſis noch nicht eingetreten. Verſunſtene Welten. Ein Roman von der Inſel Sylt. Von Auny Wothe. 5 (Nachdruc verboten.] 1 209 3 8(Jortſetzung.) ee Langſam ſchlug ſie ein dunkles Tuch um die weichen Schul⸗ bern. 1 85 Helgoländer von ſchwerem Wachsſtoff band ſie um das blonde Haupt, dann griff ſie wach dem Bündel, das am Voden lag. Ihr war, als trügen ſie ihre Füße nicht, als müßte ihr das Herz zerſpringen. Die Kehle war ihr wie zugeſchnürt. In ſtür⸗ miſchen Lauf wallte ihr Blut. Doch ſie raffte ſich auf. 05 gitternden Fingern, vorſichtig und langſam, öffnete ſie die Tür. Nichts regte ſich. Schnell flog ſie die ſchmale Holztreppe, die leiſe knarrte, binab. Wenn die Haustür verſchloſſen war? Der Ge⸗ danke ließ Inken erſchreckt inne halten. Nein, da hing der Schlüſ⸗ ſel an einem alten verroſteten Nagel. In der Nähe der Tür. Alles war wie ſonſt und doch anders. Vorſſchtig ſchob das Mädchen den Schlüſſel in das Schloß. Die alte ſchwere grünge⸗ ſtrichene Eichentür kreiſchte in ihren Ageln, als ſie behutſam die Tür ins Schloß drückte. Nun ſtond Inken draußen im Garten. Das Mordlicht, tropfte vie Silberregen von den alten Bäumen und zog bis zum Helhvog Fin, eine alänzende, lichte Straße. Inken ſtand einen Augenblick 80 Sie lehnte ihr Antlitz, das geiſterbleich aus der ſchwarzen Kappe hervorſah, zärtlich gegen das alte Haus. Es war ihr, als dringe durch das Fenſter das leiſe Weinen einer Inken legte die gefalteten Hände gegen die grünen Holzläden 50 ſchlachzte auf, heiß, leidenſchaftlich. Noch einmal flog ihr ick nach dem Helboog hinüber⸗ Es war, als züge ſie eine un⸗ iche Gewalt dorthin, aber ſie wandte den Fuß und ſchritt le enderen Seite. den Garten entlaua. Leicht ſchwang ſie —8— 5* brochen und bekam ein ſehr bedrohliches Ausſehen durch die Block zu arbeiten und beſonders die liberalen Wünſche zu be⸗ Kundgebung der„Nordd. Allgem. Ztg.“, die das Ende der Blockherrlichkeit verkünden zu wollen ſchien. Es war ja allerdings im Laufe der Etatsdebatten Exploſivſtoff genug angehäuft worden. Wir erinnern an die großen Gegenſätze zwiſchen Stengel, Rheinbaben, den Konſervativen einerſeits, den Nationalliberalen und der Linken anderſeits in den Steuerfragen. Dann kam das Börſengeſetz, das der„Deut⸗ ſchen Tagesztg.“ nicht gefiel, das Reichsvereinsgeſetz, bei dem der Freiſinn nur ungern mittat. Im Lande war man ver⸗ ſtimmt, daß die Regierung ihre Entwürfe ſo lange geheim⸗ hielt. Die konſervative Preſſe eröffnete eine heftige Kanonade gegen den Abg. Baſſermann, die ebenſo ſachlich ungerechtfertigt war wie taktlos in der Form. Es ſah nicht nach Blockfrieden aus, es ſchien vielmehr, als ſei man links wie rechts des Zu⸗ ſammenſpiels herzlich müde und wolle wieder auseinander. In dieſe exploſionsbereite Maſſe, in die erſichtlich gereizte Stimmung der Regierungsmänner und der Blockmänner ſchlug dann der Funke des Rededuells zwiſchen dem Kriegs⸗ miniſter und Paaſche. Es bedurfte nicht viel, um die Maſſe zur Entzündung zu bringen. Noch hat der Block nicht ſeinen erſten Geburtstag gefeiert und ſchon droht er zu zerbröckeln, nicht von außen her, ſondern durch die Schuld ſeiner Begründer. Erfreulich iſt der An⸗ blick nicht. Die deutſche Nation wird wohl noch viel lernen und noch viel Lehrgeld geben müſſen, bis ſie ſich darauf ver⸗ ſteht Politik zu machen nach den Grundſätzen des Gemein⸗ wohles und nicht des Parteiegoismus. Wir können in dieſem Augenblick nicht ſagen, wie die Kriſis auslaufen wird. Erſt im Laufe des Tages wird ſich zeigen, ob gut Wetter bleibt oder nicht. Die„Köln. Ztg.“ beſtätigt in einem offizisſen Telegramm die obigen Mitteflungen unſeres Berliner Ver⸗ treters. Es heißt in dieſer halbamtlichen Verlautbarung: Die Blockparteien beraten nach der Ausſprache mit dem Reichs⸗ kanzler über Erllärungen, die vorausſichtlich morgen im Reichstage abgegeben lverden ſollen. In dieſen Erklärungen wird zur Blockpolitik Stellung zu nehmen ſein, und von ihnen wird es abhängen, ob die Kriſis eintritt oder ob der Reichskanzler die Ueberzeugung erlangt, daß er auch fernerhin mit Ausſicht auf Er⸗ folg mit der bisherigen Mehrheit und dem bisherigen Programm weiterarbeiten dammn. 555 Dianach ſteht alſo noch Alles oder Manches auf des Meſſers Schneide. Der heutige Tag iſt oder kann reich werden an Spannungen. Wir wollen hoffen, daß es nicht ein dies ater werde, wollen hoffen, daß es zu befriedigenden Erklär⸗ ungen kommt, die das Zuſammenarbeiten der Regierung mit den Blockparteien und dieſer untereinander fernerhin ermög⸗ lichen oder noch beſſer, weſentlicher erleichtern, nachdem die junge Ehe eine erſte, ſehr ernſte Prüfung beſtanden hat, die zur Selbſtbeſinnung und zur Einkehr mahnen ſollte, und es vielleicht tun wird. Nach der„Köln. Volksztg.“ gehen die übereinſtimmenden Beſchlüſſe der intereſſierten Parteien da⸗ hin: Es ſoll unter allen Umſtänden an der Block⸗ politik feſtgehalten werden, und eine gemein⸗ ſame Verttrauenskundgebung für Bülow ſoll vor⸗ bereitet und im Reichstage veranſtaltet werden, ſobald Bülow ſeine erneute Erklärung über die Blockpolitik äbgeben wird. Dies wird im Anſchluß an die Rede Gröbers erfolgen. Bülow hat dagegen erneut ſeine Bereitwilligkeit zugeſagt, mit dem Frückſichtigen. Wir wiſſen nicht, woher die„Köln. Volksztg.“ ihre intime Wiſſenſchaft hat und müſſen abwarten, ob ſie Recht behält. Daß es ihrem Berliner Vertreter ſehr darum zu tun iſt, die Konſervativen ein wenig zu reizen, leuchtet auch der bekannten blinden Frau ein. Erſt am heutigen Abend alſo wird fich über Zukunft und ferneres Schickſal der Blockpolitik urteilen laſſen. Der Zwiſchenfall Einem⸗Paaſche kann wohl als erledigt gelten, er wird nicht mehr ſtörend eingreifen in das Streben nach neuer Harmonie zwiſchen den Parteien, die untereinander und mit der Regierung Bülows zuſammenhalten müſſen, wenn nicht Zentrum und Sozialdemokratie die lachenden Dritten ſein ſollen. Das wäre die notwendige Folge einer akuten Kriſis, die den Reichskanzler und den nationalen Block verſchlingen würde. Und das gilt es vor allem zu bedenken. Die Folgen einer Zertrümmerung des Blocks würden überaus ernſter Natur ſein, darüber bedarf es wohl keiner weiteren Worte. Wir haben nun einmal, ob wir das Gebilde ſchön oder häß⸗ lich finden, unter den eigentümlichen deutſchen Parteiverhälk⸗ niſſen kein anderes Mittel, den nationalen Parteien den ihnen gebührenden Einfluß zu erhalten und den verwüſtenden Ein⸗ fluß der internationalen Parteien auszuſchalten. Die große liberale Partei will ſich immer noch nicht einſtellen und es iſt auch für eine fernere Zukunft wenig Hoffnung auf ſie. Der Block muß erhalten bleiben und Bülow auch, wir wüßten nicht, wer ihn ablöſen ſollte, liberaler würde der Nachfolger kaum ausſchauen. Die Lehre der Kriſis iſt die, die Kontrahenten müſſen ſich beſſer miteinander vertragen lernen und die rich⸗ tige Methode des gegenſeitigen Verkehrs und der gegen⸗ ſeitigen Behandlung auf empiriſchem Wege geſchickter hand⸗ haben lernen. Das Enſemble iſt noch nicht recht gufeinander eingeſpielt, ſo kommt's zum Nebeneinanderſpielen, wo es oft garnicht in Abſicht ſtand. Herr Bülow durfte zu dem Herrn von Rheinbaben nicht ſo bedenklich aus der Rolle fe laſſen, die konſervativen Führer ſollten ihre Preſſe ſchulen und zügeln, und Herr Kreth von den Konſervati hätte ſich ſeinen Angriff auf die Linke ſparen können. Es wohl notwendig ſein, da es krotz inneren Zwanges des Beieinanderſeins zu einer Kriſis kommen konnte, die auf die Empfindlichkeit des Mehrheitsgebildes ſchließen läßt, es wird notwendig ſein, daß die Teilhaber der Geſellſchaft ſich untereinander noch ſchonſamer behandeln, noch mehr Re gierungs⸗ und Partei⸗Sonderwünſche zurückſtellen und die national⸗einigenden Momente hervorkehren lernen. Der Block erfordert außerordentlich viel Selbſtzucht, wenn er weiter ge⸗ gedeihen ſoll. G Politische Uebersſeht. »Mannheim, 5 Dezember 1907. Die deutſche Vereinigung. Zu dem Aufruf der„deutſchen Vereinigung“ hat die konſervative„Schleſiſche Zeitung“ von Herrn von Machui⸗ Ocklitz, einem früheren Mitglied des ſchleſiſchen Zentrums, eine V 17 e ſich über die Weißdornhecke. Liebkoſend glitt ihre Hand über die 5805 roten Beeren, mit denen der kleine Olf an Herbſttagen ſpielte. Nun ſtand Inken an den hohen Ufern der Keitumer Bucht. Prüfend gitt ihr Auge über das Watt, das leicht bewegt ganz in ſilbernes Licht getaucht, vor ihr lag. Das Schiff am Ufer rauſchte im Nachtwinde. Wie ein ſilbernes Aehrenfeld wogte es im Mond⸗ glanz. Das Dorf war wie ausgeſtorben und ſtill wars am Strand. Langſam ſchriet Inken hinab. Noch einmal glitt ihr Blick ſuchend den Strand entlang und dann ſtrahlte er faſt glück⸗ lich auf. Sie hatte gefunden.— Schnell eilte ſie einem Segel⸗ bvote am Ufer zu. Gelaſſen lößte ſie die Kette von dem Pfahl. Inkens kräftige Hände ſchoben es nur mit Anſtrengung von dem weißen Uferſand abwärts in die Flut. Ernſt und bedächtig ging Inken daran, Merrets Boot, das auch Uwe öfters führte, flott zu machen. Es war für Inken ein hartaß Stück Arbeit, aber ſie hatte es in jungen Tagen ſo oft an der Rhede von Liſt fertig gebracht und jetzt galt es mehr als Spielerei und Vergnügen, jetzt galt es ihr Leben. Sorgſam hißte ſie das weiße Segel. Noch ein letzter Blick auf das Taubehügel, ein Gruß nach dem Helhoog herüber, der leichte Nachtwind bließ in das Segel und pfeilſchnell ſchoß das Boot hinaus in die See⸗ Eine Silberlichtſpur zeigte noch lange den Weg, den es ge⸗ nommen. 5 Die Heide hüllte ſich in Silberſchleier. Ein feiner Duft ſtieg herauf und auf den alten Bram⸗ und Thinghügeln, den alten Königsgräbern, an denen das kleine Segelboot vorüberglitt, tanzten die Nebelfrauen. Inken fuhr furchtlos und ſtolz durch die Mondesnacht dem Liſtlande zu, die verſunkene Welt ihrer Kindheit zu ſuchen, Als Tom Erichs am andern Morgen erwachte, mußte er ſich erſt beſinnen. was eigentlich, geſchehen. Eine dumpfe Schwere, . die ihn gar nicht recht zu Bewußtſein kommen ließ, laſtete ihm im Kopf und Gliedern. 5 Erſt der heftige Schmerz im rechten Arm, als er eine un⸗ geſchickte Bewegung machte, und der Verband, weckten ihm lang⸗ ſam die Erinnerung. Er wollte ſich erheben, aber er ſank gleich wieder in die Kiſſen zurück.„Verfluchte Schwäche,“ grollte er, „das iſt ja ſchon wie ein ziutperliches altes Jüngferlein. Da muß zich warten, bis der Kapitän kommt und mir ein bißchen auf die Beine hilft.“ Er ſah ſich prüfend um in dem faſt eleganten, modern einge⸗ richteten Gemach mit den grün gebeizten Eichenmöbeln, den großen breiten Fenſtern, durch die hell und warm der Tag herein. ſchien. Er empfand ſeine harmoniſche Umgebung mit Behagen und blinzelte wohlgefällig in das Licht. 8 Was war das geſtern nur geweſen mit dem blonden Frieſen⸗ mädchen? Ach, ja, der Liebhaber oder wer es ſonſt war, hatte ihm den Arm zerſchlagen— ja, aber ſie, Inken Bootje ſie war mit ihm in den Helhoog gegangen, ſie hatte ihn geſtützt, ſie hatte ge⸗ holfen, den Arm verbinden und ſie hatte dabei getan, als gehöre ſie zu ihm, als hätte ſie Teil an ihm.— Wie merkwürdig ihm bei dieſem Gedanken wurde. Tam Erichs dehnte wohlig die Glieder. Es war doch hübſch, an Inken Bootje zu denken. Wie ſeidenweich das Haar war und wie roſig ihr Geſicht. Und die Augen ſo kühl und ernſt und doch ſo leuchtend von innerer Gluvt. „Tam Erichs, Du biſt ein dummer Kerl“ ſchalt er mit ſich indem er ſich mit der geſunden Hand wie in leiſer Selbſtironie durch das dünne Haupthaar fuhr.„Du haſt Jieber, Wundfieber denn ſonſt würdeſt Du Dir nicht mit ſolchen Albernheiten die Zeit vertreihen.“ 8 Er lag wieder und ſann. Die Sonne waärf goldene Streifen auf den Teppich. Sie ſpielte warm über den Strauß von wilden Heidelbeeren in der ſchlanken Vaſe auf dem Tiſch. Dort ſollte doch eigentlich der graue Diſtelſtrauß ſtehen! Wo war er? Tam Erichs ſah ſich um. Verloren! Wahrſcheinlich derloren, am Zuſchrift erhalten, in der mit der Haltung des ZentrumsZ und 2. Seite⸗ General⸗Anzeiger.(Mitt gblatt.) Mannheim, 5. Dezember ſeiner Preſſe bis in die neueſte Zeit hinein erfriſchende Ab⸗ rechnung gehalten wird. Herr von Machui ſchreibt u..: „Es gibt eine ſehr große Zahl von Männern katholiſchen Be⸗ „blenntniſſes in unſerer Heimatprovinz Schleſien, die zwar zur Zentrumspartei zählen, aber völlig auf dem Standpunkt des Auf⸗ Fufs ſtehen, denen die Haltung der Parteipreſſe in nationalen, ſozialen, in Heeresfragen und auch die Haltung dieſer Preſſe gegen⸗ über der Regierung und bor allem in letzter Zeit dem Reichskanzler gegenüber völlig zuwider iſt. Nun meinen manche, die Preſſe deckt ſich in ihren Aeußerungen nicht immer ganz mit den Anſichten der Partei. Aber wie die Rede des Parteiführers Spahn im Reichs⸗ tuge zeigt, ſcheint dem wohl doch nicht ſo zu ſein, wenigſtens in der Haltung gegenüber dem Reichskanzler, vor allem aber auch in „Begug auf die letzten Senſationsaffairen, die von allen Feinden ſtactlicher Autorität in ſo widerlicher und unwahrer Weiſe aus⸗ geſchlachtet werden. Auch von der Verunglimpfung unſerer herr⸗ lichen Armee, der anzugehören auch der Stolg der latholiſchen Söhne unſeres Vaterlandes iſt und immer ſein wird, ſo lange ſie das Herz auf dem rechten Fleck haben, ſchreckt man nicht zurück und möchte den Anſchein erwecken, als ob der Eintritt in das Heer den katho⸗ liſchen Söhnen ſittlichen Schaden brächte. Dieſe Verunglimpfungen muß natürlich jeder vaterlandsliebende Mann als ſchändlich zurück⸗ dweiſen, ſie können auch unſerem herrlichen Heore und ſeinem Offi⸗ ierkorps in den Augen Urteilsfähigzr Männer nicht ſchaden, iie fallen als Schande auf die zurück, die ſich nicht entblödeten, ſie aus⸗ zuſprechen. Solche Vorgänge fordern um ſo dringender den Zu⸗ fammenſchluß vaterlandsliebender Männer und legen es den katho⸗ liſchen deutſchen Männern ganz beſonders nahe, ſich überall der Deutiſchen Vereinigung“ anzuſchließen.“ Man kann nur hoffen, daß dieſe kernigen Worte auch den breiten Maſſen des katholiſchen Volkes bekannt werden. Und daß die„Deutſche Vereinigung“ dazu Mittel und Wege findet, wird fürs erſte ihr Hauptziel zu ſein haben. Die Oſtma kenvorlage. In der geſtrigen Nachmittagsſitzung der Kommiſſion des Preußiſchen Abgeordnetenhauſes für die Oſtmarkenvorlage wurde die erſte Leſung zu Ende geführt. Im Mittelpunkte des Intereſſes ſtand der konſervative Antrag folgenden Inhalts: Im Paragraphen 12 wird den Abſäzen 1 und 2 folgende Faſſung gegeben: Die Ausführung dieſes Geſetzes wird, ſo⸗ peit ſie nach den Beſtimmungen des Artikels 3 nicht durch den neme erfolgt, einer beſonderen Kommiſſion, der An⸗ ſtedlungskommiſſion für Weſtpreußen und Poſen übertragen. Die dem Staatsminiſterium unterſtellten Beſtimmungen über Zuſammenſetzung, Sitz, Geſchäftskreis und Befugniſſe der Kom⸗ Imiſſion erfolgen durch königliche Verordnung. Von der An⸗ name des Ankrages machte ein Teil der Konſervativen die Zu⸗ ſtimmung zur Enteignung abhängig. Seitens der Staats⸗ kegierung wurde zu dem Antrage erklärt, daß das darin vor⸗ e unbedingte Veto der gewählten Mitglieder der An⸗ ſelungskommiſſion zu ernſten Bedenken Anlaß gebe, ſodaß bie anweſenden Miniſter keine Stellung dazu nehmen könnten, dieſe dielmehr dem Staatsminiſterium vorbehalten bleiben müſſe. Bei der Abſtimmung wurde der konſervative Antrag in allen ſeinen Teilen, im einzelnen bei Stimmenthaltung des entrums, durch die Stimmen der beiden konſervativen Frak⸗ Konen gegen die Liberalen angenommen. Bei der Abſtimmung über den ganzen Antrag fiel er aber, weil das Zentrum jetzi mit dagegen ſtimmte. Sodann ſchritt man zur Abſtimmung über die Enteignung ſelbſt. Vor derſelben erklärte der Finanz⸗ miniſter, daß die Enteignung unentbehrlich ſei, um die Anſie⸗ delungspolitik fortzuführen. Die Staatsregierung werde Be⸗ dacht darauf nehmen, die angrenzenden Landesteile gegen die Möglichkeit einer Ueberflutung mit Polen zu ſchützen. Bevor aber an die Reichsgeſetzgebung appelliert werden könne, müßten bvorher jedenfalls alle Mittel, für die Preußen ſelbſt zuſtändig ſei, erſchöpft ſein. Bei der Abſtimmung ſtimmten nur die Nationalliberalen und Freikonſervativen, im ganzen 9 Stim⸗ men, für die Enteignung, die Konſervativen mit der Oppoſition dagegen. Troßz der Ablehnung der Enteignung ſelbſt wurden indeſſen durch Mehrheitsbeſchluß die Beſtimmungen über das „Verfahren bei Enteignungen aufrechterhalten, woraus zu ſchlietzen iſt, daß auch die Korrektur des ablebnenden Beſchluſſes uber die Enteignung vorbebalten bleibt. Die zweite Leſung wurde auf Dienstag anberaumt. 5 Nusland. * Deſterreich⸗Ungarn.(Abgeordnetenhaus.) u der weiteren Debatte über den Dringlichkeitsantrag Maſaryk kklärte der chriſtlich⸗ſoziale Profeſſor Mayr, die Chriſtlich⸗So⸗ gialen pürden für die Dringlichket ſtimmen, weil ihnen ganz be⸗ nders an der Einhaltung der Geſetze gelegen ſei. Die Angriffe dem Katholikentag wendeten ſich hauptſächlich gegen die Verfolgung katholiſcher Studenten. Die Chriſtlich⸗Sozialen erlangten Gleichberechtigung, ſie verwahrten ſich gegen Ueber⸗ Wege liegen geblieben als der Kerl ihn anfiel. Merkwü Tam Erichs empfand augenblicklich nicht mal mehr Groll gegen nwe Jürgens. Es war ſo ſchön hier, ſo ganz ſtill ſo zu liegen und nachzudenken. Wie lange hat er das wohl nicht gekonnt? Es war lange her. Damals, als er noch mit der Mutter über die weften Marſchen Holſteins ging. Da hatte er wohl öfter ſo voll geheimer Seligkeit nach etwas Unſagbarem gebangt und es her⸗ bei geſehnt— aber dann nie mehr. Wie ſüß die Erinnerung war. Und je läuger er ſeine Ge⸗ banken ausſpann, je greifbarer wurden die Bilder ſeiner Phan⸗ daſie. Er redete ſich ein, Inken Bootje würde heute noch zu ihm in ſein Zimmer kreten, ſie würde nach dem kranken Arm fragen. ſie würde ihm dort das Glas mit dem friſchen Waſſer an die Fürſtenden Lippen führen, ſie würde ihm die Kiſſen zurecht rücken und weich ſein Haupt darauf betten,— ſie würde— Tam Erichs fuhr erſchreckt in die Höhe. Ditlef Stöven trat ins Gemach. Sein verſchloſſener Blick war heute etwas freier und die Zäge nicht ſo abgeſpannt wſe ſonſt. (Fortſepung koilgt.) chester. Runſt umd Unnenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Der für die laufende oche beröffentlichte Spielplan erfährt eine Aenderung dahin, daß hwächſten Sonntag, den 8. Dezember, als Nachmittagsvorſtellung die Sperette„Das ſüuße Mädel“ und abends die Oper„Die Königin von Saba“ zur Aufführung gelangt, Liederabend von Hedwig Schmitz⸗Schweicker. Wie bereits mitgeteilt, veranſtaltet Frau Hedwig Schmitz⸗Schweicker am 13. zember einen Liederabend im Verſammlungsſaaf des Roſen⸗ ns. Ueber die Künſtlerin und deren Begleiter Robert For⸗ ſchrieb. Zt. das„Neue Müuch. Tagblatt“ u..:„Sie iſt e beſte Interpretin Hugo Wolfs, die wir heutzutage ken⸗ re Vorträge aus dem ſpaniſchen und italieniſchen Lie⸗ boieſen daß ihr Können— ſeit wir ſie das letztemal wiegen des jüdiſchen Geiſtes auf den Hochſchulen. Die Abgg. Sommer und Redlich polemiſierten gegen Mayr und betonten, es komme den Chriſtlich⸗Sozialen darauf an, den Klerikalismus, der bereits die Volks⸗ und Bürgerſchule vollkommen beherrſche, auch auf der Univerſität die Vorherrſchaft zu verſchaffen. Die freie Forſchung der Wiſſenſchaft und die Gewiſſensfreiheit müß⸗ ten im Geiſte der geſtrigen Erklärung des Unterrichtsminiſters gewährleiſtet ſein. Der Abgeordute Pernerſtorffer erklärte, die Sazialdemokraten ſeien unbedingte Anhänger der abſoluten Glaubens⸗, Lehr⸗ und Lernfreiheit und verlangten Trennung von Staat und Kirche. Badiſche Po ſtik. Seckenheim, 4. Dez. In einer gut beſuchten Verſamm⸗ lung der Liberalen Vereinigung Seckenheim ſprach heute abend Herr Poſtſekretär Kuchenbeiſer vom Jung⸗ liberalen Verein Neckarau über den nationalliberalen Parteitag in Wiesbaden. Der Redner verſtand es, in großen Zügen einen klaren Ueberblick über dieſe wichtigen Verhandlungen zu geben und dieſelben kritiſch zu beleuchten. Beſonders hob er die Haupt⸗ punkte aus Baſſermanns Referat über„Des Reiches Politik“ hervor, verweilte eingehender bei den Reſolutionen, welche auf dem Parteitag gefaßt wurden und ſtreifte ſchließlich noch das Referat Streſemanns über die Frage der Privatangeſtelltenver⸗ ſicherung. An der ſich anſchließenden Debatte beteiligten ſich außer dem Herrn Referenten die Herren Ratſchreiber Sauer, Dr. Bruch, Bezirkstierarzt Ulm und der Parteiſekretär der Frei⸗ ſinnigen Volkspartei, Dr. Gevard. Letzterer feſſelte durch ſeine lichtvollen Ausführungen, in denen er den Nachweis lieferte, daß ſich die Blockpolitik bisher bewährt, und poſitive Arbeit geleiſtet habe. Er betonte die Verpflichtung der liberalen Parteien, mit dem Volke Fühlung zu nehmen, dasſelbe politiſch anzuregen und ehrliche Arbeit für das Volk zu tun. Der Vorſitzende der Libe⸗ ralen Vereinigung, Herr Verſicherungsbeamter Berlinghof, dankte in ſeinem Schlußworte dem Herrn Referenten für ſein vorzügliches Referat, desgleichen den Herren Vertretern des Mannheimer Liberalen Agitationskomitees für ihr Erſcheinen und knüpfte den Wunſch daran, daß die Mannheimer Geſinnungs⸗ freunde noch öfters ſolch vorzügliche Redner zu den liberalen Ver⸗ ſammlungen herausſchicken möchten. Aus dem Landtag. Karlsruhe, 4. Dez. Die Budgetkommiſfſion hat in ihrer heutigen Sitzung die Budgets des Staatsminiſte⸗ riums und des Miniſteriums des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten beraten und die darin enthaltenen Anforderungen einſtimmig genehmigt. Zu be⸗ ſonderen Erörterungen gab naturgemäß die Veränderung in der Vertretung des techniſchen Perſonals im Miniſtertum ſelbſt Anlaß. Der bisherige techniſche Referent ſoll, wie bisher ſchon zum überwiegenden Teile, künftig ausſchließlich als Referent bei der Generaldirektion Verwendung finden; die ihm daneben über⸗ tragene Auſſicht über den Bau und die Unterhaltung der Privat⸗ bahnen ſoll künftig einem Zentralinſpektor übertragen everden. Die bisher im Etat der Eiſenbahnverwaltung erſcheinende Stelle des mit der Prüfung und Ueberwachung der Fahrbetriebs⸗ mittel, der maſchinellen Anlagen und elektriſchen Einrichtungen, ſowie des bechniſchen Teils des Fahrdienſtes auf den im Privat⸗ betrieb befindlichen Nebenbahnen betrauten Maſchineninſpektors ſoll in den Gtat des Miniſteriums übernommen werden. Daneben wild ein adminiſtrativer Hilfsarbeiter neu angefordert, weil die Geſchäfte in der Eiſenbahnabteilung des Miniſteriums ſich erheblich vermehrt haben. Beſonders bemerkenswert iſt aber die Neuanfor⸗ derung eines bahnbautechniſchen Referenten als Kol⸗ legialmitgliedes des Miniſteriums, die dem ſchon ſeit 1. Juli 1907 im Vertragsverhältnis angeſtellten, aus dem preußiſch⸗heſſiſchen Gemeinſchaftsdienſte übernommenen, früher ſchon im badiſchen Staatsdienſte geweſenen Oberbaurat übertragen werden würde. Die Begründung der Anforderung mit den in ſteter Zunahme be⸗ griffenen Aufgaben der Staatsbahnverwaltung auf bahnbautech⸗ niſchem Gebiete, die auch für das Miniſterium zahlreiche wichtige Entſcheidungen mit ſich bringen, wurde von keiner Seite ange⸗ zwveifelt. Bedenken, daß hier der Anfang mit einer weiteren Ver⸗ ſtärkung des techniſchen Perſonals im Miniſterium gemacht werde, wurden durch die Erklärungen der Regierungsvertreter als unbe⸗ gründet bezeichnet. Der von einer Seite geſtreifte Gedanke, die Generaldirektion in das Miniſterium aufgehen zu laſſen, wurde von dem Regierungsvertreter abgelehnt. Der von einer Seite vor⸗ gebrachten Beſchwerde darüber, daß der neue Beamte nicht aus der Zahl der im badiſchen Eiſenbahndienſt vorhandenen Techniker ge⸗ nommen werde, wurde, wie die„Bad. Landesztg.“ mitteilt, mit ehrender Anerkennung der Leiſtungen dieſer Techniker und ins⸗ beſondere der für eine ſolche Stelle in Betracht lommenden Per⸗ ſonen mit guten ſachlichen Gründen entgegengetveten. 25jähr. Jubiläum und außerordentliche Haupt⸗ verſammlung der Deutſchen Ko onialgeſellſchaft. f. Frankfurt, 4. Dez. Seit den letzten Reichstagswahlen übt alles, was mit Ko⸗ lonialpolitik zuſammenhängt, auf uns Deutſche eine weit höhere örten— noch mehr vervollkommnet hat, daß Stimme und Aus⸗ druck noch mehr an Wärme und Innigkeit gewonnen haben, daß ihre Kunſt heute den Gipfel der Vollendung erreicht hat. Robert Forſter war der genialen Künſtlerin ein congenialer Gefährte und ſpielte die Klavierbegleitung geradezu bervorragend.“ Die Hochſchule für Muſik, welche unter der Leitung ihres neuen Direktors Karl Zuſchneid ſteht, macht in dieſen Tagen ziemlich viel von ſich reden. Erſt ein Schülerkonzert, neulich eine Geburtstagsfeier zu Ehren der hohen Protektorin der An⸗ ſtalt, Großherozgin Luiſe, und geſtern wieder ein Klavierabend des begabten Schülers aus der Klaſſe des Prof., Pfeiffer(Baden⸗ Baden]— das iſt etwas viel für die Adventszeit, welche ſich be⸗ kanntermaßen für ſolche Veranſtaltungen nicht am beſten eignet. So war denn auch der geſtrige Klavierabend des Herrn Kander nur ſchwach beſucht, was nicht Wunder nehmen konnte, zumal zum Ueberfluß ſchon morgen Abend wieder im gleichen Lokale (Kaſinoſaal) ein Klavierabend des Beethovenſpielers Hgeckel ſtatt⸗ findet. Die verhältnismäßig kleine Schar Getreuer, die ſich zu ſolchen intimen Muſikgenüſſen, zu denen auch die zahlreichen Kammermuſikkonzerte zu rechnen ſind, einzuſtellen pflegt, zer⸗ ſplittert ſich auf ſolche Weiſe noch mehr. Nun gar, wenn es ſich, wie geſtern, um ein Wohltätigkeitskonzert(„zum Beſten des Ver⸗ eins für badiſche Blinde“) handelt, ſollte man in der Wahl der Zeit etwas vorſichtiger zu Werke gehen. Ein namhaftes Erträg⸗ nis zugunſten des guten Zweckes dürfte wenigſtens geſtern kaum zu verzeichnen geweſen ſein. Dafür klang freilich der dem blin⸗ den Klapiervirtuoſen geſpendete Applaus um ſo herzlicher, der ſchon nach dem Vortrag des c⸗moll Präludiums mit kleiner Fuge aus Bach's„Wohltemperierten Klavier“ äußerſt kräftig ein⸗ ſetzte und dem mit bewundernswerter techniſcher Sicherheit die Klaviatur meiſternden Pianiſten auch in der Folge treu blieb. Wer wie dieſer ſeines Augenlichts beraubte talentvolle junge Mann, eine der ſpäteren Sonaten Beethovens(die nicht leichte Es⸗Dur op. 31]) mit ſo feiner Phraſierung, mit ſtaunenswerter Gedöchtniskraft und kechniſcher Nontine vorzutragen vermag, Anziehungskraft aus, als ehedem. Es iſt, als ob Dernburg, der „Sanierungsrat“ ein Zauberwort geſprochen habe, das uns alle in Bann genommen hat. Das merkt man auch an der Tagung in Frankfurt a..; trotz der ungünſtigen Jahres⸗ und Geſchäfts⸗ zeit ſind—700 auswärtige Teilnehmer zu dem Jubiläum her⸗ beigeeilt. Auch der Vorſitzende der Geſellſchaft, Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg, der troß Ueber⸗ nahme der Braunſchweiger Regentſchaft ſein Amt beibehalten will und der Staatsſekretär Dernburg ſind bereits eingetroffen Beide werden mehrfach ſprechen. Letzterer morgen in einem öffentlichen Feſtakt und man erwartet, daß er über ſeine afrikaniſchen Reiſeeindrücke erzählen wird.— Wenigen war bis vor kurzem wohl bekannt, welch bedeutende wirtſchaftliche und kulturethiſche Aeregungen bei Gründung der Geſellſchaft die Stadt Frankfurt für die koloniale Sache vor 25 Jahren gab. Hier traten nämlich auf Veranlaſſung der Fürſten Hermann zu Hohenlohe⸗Langenburg und des Oberbür⸗ germeiſter Miquel die Mitglieder der Frankfurt benachbarten Handelskammern und Induſtrielle, darunter beſonders Adolf von Brüning zuſammen, um die Geſellſchaft zu begründen, die heute 37 000 Mitglieder in 385 Abteilungen beſitzt. beit in wirtſchaftlicher, kultureller Beziehung ward ſeitdem von der Geſellſchaft geleiſtet, ſogar eine wirkliche Kolonialerwerbung geſchah durch Dr. Adolf v. Brüning, der die Los⸗Inſeln in Nord⸗ weſtafrika erwarb, die aber durch franzöſiſche Beeinfluſſung ver⸗ loren gingen. Namhafte Opfer brachten zwei Frankfurter Aus⸗ ſchußmitglieder, als es galt, Mittel aufzubringen, um uns Angra⸗ Pequena zu erhalten. So iſt es denn ein Kreislauf, reich an Erfolgen und ebenſo reich an Enttäuſchüngen, der heute die Ge⸗ ſellſchaft an den Ausgangspunkt ihrer Entwicklung zurückführt. Die Tagung begann heute abend mit einem von der Stadt ge⸗ gebenen Feſtmahl, das in ſämtlichen Feſt⸗Räumen des Römers und des Rathauſes ſtattfand und bei dem Oberbürgermeiſter Adickes die Gäſte namens der Stadt in launiger Weiſe begrüßte. Aus dem badiſchen Staatsvorauſchlag 1908/09. (Von unſerem Karlsruher Bureau). II. Karlsruhe, 4 Dezember. Zivilliſte, Apanagen, Miniſtergehälter. Die Zivilliſte des Großherzogs iſt wie bisher mit 1289 983 M. dotiert, wozu M. 300 000 zuſätzliche Aufbeſſerung tritt. Die Apanagen des großh. Hauſes belaufen ſich auf Mark 195 429(ſeither M. 190 286), wozu M. 52 732[M. 101 143) zu⸗ ſätzliche Aufbeſſerungen treten. Die Apanage der Großher⸗ herzogin Luiſe iſt auf M. 120 000 feſtgeſetzt, wozu Mark 33875 zuſätzliche Aufbeſſerung tritt, Prinz Max bezießt an Apanage M. 41142 nebſt M. 10 285 zuſätzlicher Aufbeſſerung, Prinzeſſin Wilhelm M. 34 285 nebſt M. 8571 zuſätzlicher Aufbeſſerung. Der Miniſter des Großh. Hauſes und der auswärtigen An⸗ gelegenheiten, Freiherr von Marſchall bezieht M. 12 000 Gehalt, M. 4000 tarifmäßige Dienſtzulage und M. 10 000 Re⸗ präſentationsgehalt, zuſammen M. 26 000; der Staatsminiſter Freiherr von Duſch bezieht M. 12000 Gehalt und M. 6000 tarifmäßige Dienſtzulage, zuſ. M. 18 000; der Präſident des Mi⸗ niſteriums des Innern, Freiherr von und zu Bodman, und der Präſident des Finanzminiſteriums, Geh. Rat Honſell, beziehen gleichfalls zuſammen je M. 18 000 Gehalt und Dienſt zukage. Der badiſche Geſandte in Berlin, Eiſendecher, be⸗ zieht ein Gehalt von zuſammen M. 28 000; der Direktor der Domänen, Exzellenz Reinhard, erhält M. 120090, der Mi⸗ niſter a. D. Geh. Rat Schenkel als Präſident der Oberrech⸗ nungskammer gleichfalls M. 12 000. Matrikularbeiträge zur Reichskaſſe: Ueberweiſungen. Im Bubdget ſind vorbehaltlich ſpäterer Berichtigung nach Verabſchiedung des Reichshaushaltsetats für 1908 als Matri⸗ kularbeitrag für 1908/09 ein Betrag angefordert, der die Ueber⸗ weiſungen um 40 Pf. auf den Kopf der Bevölkerung lrund 2 010 000) überſteigt, nämlich für 1908: M. 7505000, für 1909 die gleiche Summe. Hierzu kommt das auf Baden entfallende Betreffnis aus den für das Reichsrechnungsjahr 1906 geſtun⸗ deten Matrikularbeiträgen nach dem bei Aufſtellung des Budgets bekannten Stand von reſtlichen 28½ Mill. M. mit rund M. 940 000 für Baden, ſo daß für beide Jahre 1908/09 M. 15 950 000 Matrikularbeiträge anzufordern ſind. Nach der Reichsfinanzreform von 1906 iſt von Baden der an Stelle der Brauſteuer an die Reichskaſſe zu zahlende Ausgleichungsbetrag für die Rechnungsjahre 1908/07/08 nach dem Rechnungsdurchſchnitt der Jahre 1903/04/05([d. i. jährlich Mark 1 279 263)] zu entrichten. Vom Reichsrechnungsjahr 1909 ab hat die Zahlung des vollen Ausgleichungsbetrags zu erfolgen, der für Baden etwa M. 900 000 höher iſt als der bisherige. Der jetzige Ausgleichungsbetrag für 1908 beträgt M. 1 279 263, für 1909 M. 1 279 263, dazu kommt für 1909 eine Erhöhung aus Mark dem dürfen einige Ueberhaſtungen und Unklarheiten, wohl haupt⸗ ſächlich infolge begreiflicher Aufregung, nicht gleich einem Sehen⸗ den angerechnet werden. Auch Brahms hatte Herr Kander auf ſeinem Programm: die d⸗moll Ballade und die g⸗moll⸗Rhapſodie, deren Interpretierung dem ſtupenden Auffaſſungsvermögen des Konzertgebers das glänzendſte Zeugnis ausſtellte. Aber auch dem Lehrer, dem in Baden⸗Baden anſäſſigen ehemaligen Bülow⸗ Schüler, Prof. Pfeiffer, machte Kanders Spiel Ehre. Schade, daß das Konzert in die ungünſtigſte aller Zeiten, in die Advents⸗ zeit fiel und der Liebe Müh, was den guten Zweck der Veran⸗ ſtaltung anbetrifft, ſo ziemlich eine vergebliche geweſen ſein dürfte.—be Mannheimer Streichquartett. Auf die heute abend ½8 Ubr im Kaſinoſaale ſtattfindende III. Kammermuſik⸗Aufführung ſei an dieſer Stelle nochmals hingewieſen. Muſikaliſches aus Heidelberg. In dem zweiten dieswinterlichen Heidelberger Kammermuſik⸗Konzerte, das am 11. Dezember ſtati⸗ findet, wird das böhmiſche Streichguartett folgende Werke zur Aufführung bringen: L. v. Beethoven, Streichquartekt A⸗dur, Op. 18 Nr. 5; Joſef Suk, Klavierquartett A⸗moll, Op. 1: Fr. Schubert, Streichquartett D⸗moll(mit den Variationen über „Der Tod und das Mädchen“.) Die Verſchönerungskommiſſion des Reichstags iſt kürzlich zufammengetreten und hat beſchloſſen, die Bilder ſämtlicher bis⸗ heriger Reichstagspräſidenten in einheitlicher Ausführung für die Reichstagsräumlichkeiten anſchaffen zu wollen, doch wurde bedingt, daß alle Bilder nur nach Photographien in Zivil⸗ kleidung hergeſtellt werden dürfen. Die Auffſtellung der beiden vorhandenen Bilder von Arnim und von Levetzow wäre da⸗ durch unmöglich gemacht. Vielleicht läßt die hohe Kommiſſion noch einmal Gnade vor Recht ergehen und geſtattet in dieſen beiden Fällen Ausnahmen, ſo ſchrecklich ſich auch das Bild eines Reichstagspräſidenten in Uniform ausnehmen mag. Ein Operetten⸗Monopol. Wie das„N. W. Tagbl.“ meldet, Wiener Operetten⸗Rovitäten auch das Er⸗ Vielerlei Ar⸗ hat der Berliner Theater⸗Verlag Felir Blochs Erben mit der — — Verſammlungen eingehend beraten wurde. lung nicht zu Ende geführt. Mannheim, 5. Dezember. Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 900 000 für 9 Monate mit M. 675 000, ſo daß für 1909 Mark 1954 263 angefordert werden. Die Ueberweiſungen aus der Reichskaſſe an Baden ſtellen ſich wie folgt: Aus dem Ertrag der Maichbottichſteuer und der Verbrauchsabgabe für Branntwein und Zuſchlag Mark .868 530(M. 3 914 398) jährlich; aus dem Ertrag der Reichs⸗ ſtempelabgaben M. 2 834 370(M. 2838 657). Mannheimer Gerichte: Landesgefängnis. Die ſtetige Zunahme der Geſchäfte des Landgerichts Mannheim macht die Bildung je einer weiteren Zivil⸗ und Straflammer dringend nötig. Dazu iſt die Anſtellung eines vierten Direktors und zweier Räte notwendig, nachdem aufgrund des Nachtrags zum Staatsvoranſchlag für 1906—07 bereits eine weitere Richterſtelle genehmigt und beſetzt worden iſt. Außer⸗ dem kommt ein weiterer Regiſtrator zur Anſtellung. Ein weiterer Amtsrichter kommt beim Amtsgericht Mannheim zur Anſtellung. Da die Eröffnung des neuen Landesgefängniſſes Mannheim für das Spätjahr 1909 in Ausſicht genommen iſt, werden von dieſem Jahre ab je eine Aufſeherſtelle 1. und 2. Klaſſe mehr angefordert. Sämtliche ſechs Aufſeher des alten Landesgefängniſſes erhalten Dienſtwohnungen in dem vorhan⸗ denen Dienſtgebäude.— Weiterhin werden ab 1909 für das neue Landesgefängnis in Anforderung gebracht: 1 Maſchiniſtenſtelle, 2 Hilfsaufſeherſtellen. Das Gefängnis ſoll mit einer Belegungs⸗ fähigkeit von 313 Köpfen bezogen werden, ſobald die beiden Zel⸗ lenflügel und das Krankenhaus fertiggeſtellt ſind. Der Ausbau und Bezug des dritten Flügels wird in der Budgetperiode 1910 bis 1911 erfolgen. Bei der Veranſchlagsberechnung für 1908—09 wurde unter Außerachtlaſſung einer etwaigen Erhöhung des Gefangenen⸗ ſtandes des Landesgefängniſſes Mannheim und unter Be⸗ rückſichtigung des ſeit einigen Jahren herrſchenden niedrigen Ge⸗ fangenenſtandes im Landesgefängnis und der Weiberſtrafanſtalt Bruchſal ein Geſamtbeſtand von 1410 Köpfen gegenüber 1430 der vorhergehenden Periode zu grunde gelegt. Es entfallen demnach in derUnterverteilung auf das Männerzuchthaus Bruchſal 400 Köpfe, auf das Landesgefängnis und Weiberſtrafanſtalt Bruch⸗ ſal 900 Köpfe, auf das Landesgefängnis Freiburg 500, auf das Landesgefängnis Mannheim 310 Köpfe. Am 1. Oktober 1908 kommt die militäriſche Be wach⸗ ung der Strafanſtalten in Wegſall. Dieſe Maßnahme erfordert für ganz Baden eine Vermehrung des Aufſichtsperſonals um porläufig 19 Mann, und zwar 3 Auffſeherſtellen 1. Klaſſe, 5 Auffeherſtellen 2. Klaſſe und 11 Hilfsaufſeherſtellen. Die Anforderung von 1 Million Mark als 4. Rate für den Neubau eines Landesgefängniſſes in Mannheim wurde be⸗ reits mitgeteilt. Für die innere Einrichtung des neuen Landes⸗ gefängniſſes find M. 100 000 im außerordentlichen Etat vor⸗ geſehen. Ilns Stadt und Tand. Mannheim, 5. Dezember 1907. Die künſtleriſche Ausgeſtaltung des Friedrichs⸗ platzes in Maunhe m. In den hieſigen Zeitungen beſchäftigt Herr Theodor Alt ſich mit der Kundgebung des Badiſchen Architekten⸗ und Ingenieurvereins in einer Weiſe, die uns zu fol⸗ gender kurzen Erwiderung veranlaßt. ö Zunächſt ſei feſtgeſtellt, daß der Gegenſtand von uns in 2 Herr Theodor Alt iſt ſchlecht unterrichtet, wenn er meint, die 2. Verſammlung ſei anberaumt worden, weil die frühere nicht das gewünſchte Ergeb⸗ mis gehabt hatte. Nur der vorgerückten Stunde wegen, und um den in der 1. Verſammlung am Erſcheinen behinderten Mitglie⸗ dern Gelegenheit zur Ausſprache zu geben, wurde die Verhand⸗ Eine vorläufige Abſtimmung in dieſer Verſammlung ergab, daß die ſämtlichen Anweſenden, mit einer Ausnahme, mit den von dem Berichterſtatter ausgeſoroche⸗ nen Anſichten, die ſich mit der Kundgebung und ihrer Begrün⸗ dung vollſtändig decken, einverſtanden waren. In der 2. Ber⸗ ſammlung erfolgte dann die einſtimmige Annahme der Kund⸗ gerung. Herr Theodor Alt hält uns ſcheinbar nicht für beiugt, in dirſer Angelegenheit unſere Meinung zu äuzernz wir hingegen gerben, daß wir dazu nicht nur derechtigt, ſondern auch ver⸗ Fflicktet ſind. Zweifelsohne iſt doch die Ausführung des Ab⸗ ſchluſſes der Auguſtaanlage und die Errichtung eines Großher⸗ og Friedrich⸗Denkmals eine Frage der Baäukunſt—. das wird doch auch wohl Herr Theodor Alt einſehen— und wir glauben, daß in Fragen der Baukunſt ein Architekten⸗ und Ingenieur⸗ verein mit mindeſtens ebenſoviel Berechtigung— wahrſcheinlich — gagement des Herrn Treumann als Darſteller von Hauptrollen dieſer Werke verbunden und ſoll noch das Engagement einiger anderer Operettenſänger planen, um in den von ihr erworbe⸗ nen Nopitäten ſämtliche Hauptrollen ſelbſt beſetzen zu können. Dit Kynſequenzen eines ſolchen Schachzugs ſind vorläufig unabſeh⸗ bar. Zunächſt iſt abzuwarten, welche Haltung die Autoren, die Direktoren und— das Publikum gegenüber dem amerikaniſchen Unternehmungsgeiſte des Berliner Verlags einnehmen werden. Sollte der Bloch⸗Plan ſich realiſieren, ſo wäre es den Operetten⸗ theatern unmöglich, ſich ſtändige koſtſpielige Kräfte zu halten, da ſie ſtets mit dem Zwang rechnen müßten, bei der Erwer⸗ bung von Novitäten die ihnen von dem Bühnenverlage vorge⸗ ſchriebenen Darſteller gegen hohe Honorare zu enilehnen und ihre eigenen wochen⸗ und monatelang ſpazieren 5 Das Satzungehener eines Ibſen⸗Kritikers. Ueber die letzte im Münchener Reſidenztheater ſchreibt der Referent einer dortigen Monatsſchrift:„.. Das(nämlich der Johannes Rosmer Lützenkirchens) war der Mundheld und Sitten⸗ Tichter in Amt und Würde über andere in unſerer modernen Ge⸗ ſellſchaft, der ſeinen Nebenmenſchen mit Splitterrichterei um Frei⸗ heit und Ehre ſelbſt ins Gefängnis bringt, um mit der Aureoie der Makelloſigkeit, dem Nimbus des ſtrengen, gerechten Richters vor jener zu ſtehen, bis ihn das Schickſal ſelbſt in die verderbliche Zwick⸗ mühle der moraliſchen Mindertvertigkeit ſchleudert und zwiſchen den Steinen der allgemeinen Sittenbegriffe erbarmungslos germalmt. Den im praktiſchen Leben ſtehenden und an den bewährten ererbten und hergebrachten Ehr⸗ und Moralanſichten feſthalkenden Rektor Kroll, der den jüngeren Freund von dem abſchüſſigen Wege flunkern⸗ der Freiheitsduſelei und geiſtiger Beglückung der ſtumpfſinnig den Tiradenhelden nachrennenden Menge, auf den feſten Boden der realen Wirklichkeit zurückführen will, gab Herr Baſil ete. „Der Ring des Nibelungen“ in engliſcher Sprache. Die Ton⸗ doner lönigliche Oper Coventgarden hat mit Kapellmeiſter Hans Richter eine Vereinbarung getroffen, wonach er zwei Zyklen vom „Ring des Nibelungen“ dirigieren wird. Der erſte Zhklus begennt am 27. Januar mit„Rheingold“, am 28. Januar folgt die„Wal⸗ küre?, am 30. Januar„Siegfried“, am 1. Jebruar„Die Götter⸗ 5. ung“. Der zweite Zyklus beginnt am 8. Februar und Februar. Das Opernſyndikat hat ſich auf Anregung Dans Richters entſchloſſen, zum erftenema den ganzen Ring in eng⸗ mit etwas mehr— ſeine Meinung äußern darf, wie Herr Rechtsanwalt Theodor Alt, der ja bereits zu wiederholten Malen in der Oeffentlichkeit und im Stadtrate die Sache breit behandelt hat. Trotzdem Herr Theodor Alt uns wegen unſerer Kundgebung zu verhöhnen verſucht, weil außer Architekten auch Ingenieure, Eiſenbahn⸗, Gas⸗ und Straßenbahndirektoren unter unſeren Mitgliedern ſich befinden— NB. verſtehen dieſe Herren es auch, die Augen aufzumachen wie Herr Theodor Alt—, wünſcht er doch von uns zu hören, was für einen Abſchluß wir verlangen, und vermutet, daß über die erwünſchte Form des Abſchluſſes in der Verſammlung keine Einſtimmigkeit herrſchte. Herr Theodor Alt iſt von dem Herrn, der ihm die Einzel⸗ heiten aus unſerer Verſammlung zutrug, in dieſer Beziehung zutreffend unterrichtet worden. Wir wünſchen ihm aber doch, daß er ſich in Zukunft einen Zuträger auswählt, der ihm über alle Einzelheiten richtig Bericht erſtattet; er dürfte dann man⸗ ches anders beuxteilen. Ueber die Form und Größe des ein⸗ ſtimmig gewünſchten Abſchluſſes gingen die Anſichten allerdings auseinander. Der Zweck unſerer Beratungen war nicht, über die Form und Größe des Abſchluſſes einen Beſchluß herbeizu⸗ führen. Die Kundgebung und die Begründung ſprechen auch nur von einem Abſchluß, es dabei vollſtändig offen laſſend, wie der Bau auszuführen iſt, ob ſo, wie das vorhandene Modell in Naturgröße ihn zeigt, ob noch höher zum beſſeren Anſchluß an die Nachbarhäuſer, ob niedriger, ob nur als Triumphbogen oder nur als Arkade oder gar nur als Plankenkette, die wie eine Perlenſchnur zwiſchen den Schultern einer ſchönen Frau wirkt — wie Herr Theodor Alt ſich ſo herrlich ausdrückt.(NB. Per⸗ lenkette von einigen 50 Metern Länge iſt gut.) Um beurteilen zu können, welche Löſung für den Abſchluß die beſte iſt, erachten wir es für geboten, durch ein Preisausſchreiben Vorſchläge zu erhalten, bei dem den ſich beteiligenden Baukünſt⸗ lern und Bildhauern möglichſt viel Freiheit gelaſſen wird, und zwar empfehlen wir, daß das Preisausſchreiben an die geſamte deutſche Künſtlerſchaft— nicht nur an die badiſche— gerichtet wird, weil dieſe Preisaufgabe ſo intereſſant, eigenartig und ſchwierig zu löſen iſt, wie wohl ſelten eine. Auch die Erwägung, daß Großherzog Friedrich weit über Badens Grenzen in allen deutſchen Landen aufs Tiefſte verehrt wird und weil ihm der Beiname„der Deutſche“ beigelegt worden iſt, veranlaßte uns zu unſerem Vorſchlage, die ganze deutſche Künſtlerſchaft zu einem Wettbewerbe einzuladen. An Hand der vielen zu erwartenden verſchiedenartigen Lö⸗ ſungen dürften die Meinungen über die Ausführung von Ab⸗ ſchluß und Denkmal ſich ſo weit klären, daß leichter eine Eini⸗ gung in den maßgebenden Körperſchaften zu erhoffen iſt, als es ohnedem möglich wäre. Zum Schluſſe ſeines Aufſatzes kommt Herr Theodor Alt zu der Anſicht, daß unſere Kundgebung es wirklich nicht ſo ſchlimm meint. Sie meint es nicht nur gar nicht ſchlimm, ſondern im Gegenteil ſehr gut! Sie will den Mannheimern alle erdenklichen Vorſchläge im Modell und im Bilde verſchaffen, damit die am meiſten anſprechende Löſung zur Ausführung gewählt wird. und damit nicht jetzt durch die rückſichtsloſe Vertretung von Son⸗ derintereſſen einzelner Perſonen, die ſich durch die Erſtellung eines Abſchluſſes materiell geſchädigt glauben, oder anderer, die da glauben, alle künſtleriſche Einſicht für ſich in Anſpruch nehmen zu dürfen, dieſe hochwichtige Angelegenheit in Bahnen gelenkt werde, die zu keiner äſthetiſch befriedigenden Löſung führen können. Wir halten den Weg des allgemeinen Wettbewerbes für den einzig richtigen und empfehlen den maßgebenden Behörden ihn zu beſchreiten. Wir hoffen, daß in dem Wettbewerb Vor⸗ ſchläge gemacht werden, die ſo überwältigend und packend wirken daß ſelbſt Herr Theodor Alt zugeſtehen muß, es gibt in deéutſchen Landen Künſtler, die es beſſer verſtehen als er, eine ſolche Auf⸗ gabe, die weit über den Laienverſtand hinausragt, zu löſen. Unverſtändlich iſt es uns, was Herr Theodor Alt eigentlich mit ſeinem Artikel bezwecken will, da ex ſchließlich zu demſelben Ergebnis kommt, wie wir, nur mit dem Unterſchiede, daß er einen Wetkbewerb unter badiſchen, wir einen ſolchen unter ſämt⸗ lichen deutſchen Künſtlern wollen. Zu unſerem Bedauern müſſen wir es uns verſagen, alle in dem Aufſaße des Herrn Theodor Alt bunt zuſammengewürfelten Aeußerungen eingehend zu be⸗ handeln: wir benötigten dazu weit mehr Raum in dieſer Zei⸗ tung, als wir zu beanſpruchen wagen. Bemerken müſſen wir jedoch noch, daß wir alle, Mannheim betreffenden baukünſtler⸗ iſchen Fragen von allgemeinem Intereſſe, nach wie vor in un⸗ ſerem Verein behandeln werden, ohne Rückſicht darauf, ob die Entſchließungen, zu denen ſachliche Erwägungen uns führen, Herrn Theodor Alt paſſen oder nicht. Zum Schluſſe ſtellen wir mit Befriedigung feſt, daß Herr Theodor Alt ſich endlich öffent⸗ lich und ſchriftlich in Fragen der Baukunſt als Laie bekennt. Der Vorſtand des Badiſchen Architekten⸗ und Ingenieurvereins Unterrheiniſcher Bezirk. — ͤ— ͤ.——̃ ͤ———.2ôweñLB—— liſcher Sprache zu geben, da es ſeine Anſicht iſt, ein biel größerer Kreis würde ſich für die Aufführungen intereſſieren, wenn ſie nicht in deutſcher Sprache ſtattfinden. Zum erſtenmal erſcheint der Titel der„Götterdämmerung“ überſetzt auf den Ankündigungen und heißt „The Dusk of the Gods“. +. Der Bildhauer Edwin Weißenfels iſt in München im Alter von 60 Fahren geſtorben. Von größeren Arbeiten in München ſind zu erwähnen die Figuren„Gerechtigkeit“ und„Wahrheit“ am neuen Juſtigpalaſt, das große Relief„Tanzende Nhmphen“ am Künſtler⸗ hausportal, die„Minerva“ am Nationalmuſeum⸗ Amerikaniſcher Bühnenzauber. Die amerikaniſche Bühne darf eine Art Kind der engliſchen genannt werden. Aber aus den Hän⸗ den von Schauſpielern, die gleich dem eben verſtorbenen Richard Mansfield ihre Kunſt verſtanden, ſchätzten und ehrten, und aus jenen von Direktoren, die wie der wohl gleichfalls auch in Europa genannte Auguſtus Daly mit des Künſtlers Temperament, Neigung und Leidenſchaft wirkten, iſt die Leitung ſo mancher amerikaniſcher Theater in die Hände von Männern übergegangen, die dem Sen⸗ ſationsbedürfnis ihres Publikums mit erſtaunlicher Erfindungskraft entgegenkommen. Hauſierer war einſt der heutige Beherrſcher des amerikaniſchen Theatertruſts, gleich jenem bedeutendſten ſeiner Kon⸗ kurrenten, der früher in Vorſtadigäßchen Hausfrauen ſich mit dem Ruf„Bim, der Knopfmann vorſtellte. Das Rätſel des Erfolges ſolcher Männer iſt nicht ſchwer zu löſen. Auf Hauſierergängen lern⸗ ten ſie das Gemüt der Maſſen ergründen, und mit des Hauſierers mektallharter Unverfrorenheit konnten ſie ohne Scham oder Er⸗ röten die banalſten Wünſche der Menge befriedigen. Darum wobl iſt das amerikaniſche Theater mehr und mehr zu einem Heim des Grotesken und Kindlichen geworden. Kinder ſpielen am liebſten mit dem„Wirklichen“. Ein wirkliches Pferd zu beſitzen iſt der Traum jedes Hoſenmätzchens auf dem Schaulelpferd. Und das Kindergemüt der unkultivierten, ja nur halbziviliſierten amerikaniſchen Maſſen jauchzt am lauteſten, wenn es auf der Bühne„Wirkliches ſchaut. Otto v. Gottberg erzählt in der Gartenlaube über„Grotesken Rea⸗ lismus auf der Bühne in Amerita, und die dem Aufſatz beigegebe⸗ nen Illuſtrationen:„Wettrennen zwiſchen Automobil und Expreß⸗ zug“,„Rettung einer Lebensmüden“,„Brand eines Hauſes zeigen zur Genüge, was auf amerikaniſchen Bühnen dem ſenſationslüſter⸗ nen, ſtarker Neroenreise bedürfenden Publikum geboten wird. Evangeliſche Kirchengeme udeverſammlung. In der Konkordienkirche fand geſtern abend um 6 Uhr ein evangeliſche Kirchengmeinde⸗Verſammlung ſtatt, in welcher Herr Stadtpfarrer Hitzig in ehrenden Worten der ſeit der letzten Sitzung aus dem Kollegium durch Tod bezw. Wegzug ausgeſchiedenen Mitglieder Privatmann Robert Baſ⸗ ſermann, Privatmann K. F. Geber, Kommerzienrat Schrader, Fabrikant Friedrich Kauffmann und Kauf⸗ mann Georg Eichentler gedachte. Beſonders warm edachte der Vorſitzende der großen, unvergeßlichen Verdienſte obert Baſſermanns um das kirchliche Leben, wobei er hervorhob, daß Robert Baſſermann es geweſen ſei, der es durch die Macht ſeiner Beredtſamkeit durchſetzte, daß der Kirchenſtener! fuß von 3 auf 5 Pfg. erhöht u. dad lichen Lebens eingeleitet wurde. ſammlung ſei dem Verblichenen zu da der von der letzten Generalſynode gefaßte Beſchluß, daß aus der Mitte der Kirchengemeindeverſammlung Jnitiatwanzege geſtellt werden dürfen, ſobald das Geſuch von einem Viertel der Mitglieder unterzeichnet iſt, au zurückzuführen ſei. Der Kirchenälteſte, Privatmann Geber, urch eine neue Periode kirch⸗ Auch die Kirchengemeindever⸗ bleibendem Dank verpflichtet, feine Anregung Baſſermanns iſt nach Amerika zu Verwandten verzogen. Fabrikant Friedrich Kauffmann hat bek Der verſtorbene anntlich 80 000 plätze überſiedelte, die ebenfalls mit weſentlichen Verbeſſerungen Mark zur Errichtung eines Damenheims geſtiftet. Kommer⸗ zienrat Schrader war 20 Jahre im Kirchengemeinderat tätig. Die Verſammlung ehrte das Andenken der Verftorbenen durch Erheben von den Sitzen. Alsdann w ordnung eingetreten. un wurde in die Tages⸗ Die Rechnung über den evangeliſchen Kirchen⸗ und Almoſenfonds für das Jahr 1905 iſt ſeitens der Oberreviſion des Evangeliſchen Oberkirchenrats geprüft und der ergangene Beſcheidsentwurf vom Kirchen⸗Ge⸗ worden. Die Verſammlung ge⸗ migt ohne weiteres den Beſcheid und die ei or⸗- anſchlagsüberſchreitungen. eee 8225 Pfarrwitwen⸗ und Waiſenfonds für 1905/06. Bei der Prüfung der Rechnungen durch die Oberreviſton des Evangeliſchen Oberkirchenrats haben ſich keinerlei Beanſtan⸗ ulk er A bee ſind vom Kirchen⸗ einderat zum Beſcheid erhoben worden, womit ſi i 1. ſammlung einverſtanden erklärt. 5 5 7 5 Abrechnungen über den Neuban der Luther⸗ und Friedenskirche. Nach den endgültigen Abrechnungen hat ſich beim Bau der Lutherkirche eine Kreditüberſchreitung von 50 640.97 M. ergeben. Der geſamte Bauaufwand einſchließlich den Straßenher⸗ ſtellungskoſten betrug 589 605.97., Verurſacht iſt die Kredit⸗ überſchreitung durch einen bei der Fundamentierung der Kirche nötig gewordenen Betoneiſenpfahlroſt, deſſen Ausführung zirla 40 000 M. koſtete, ſowie durch Mehraufwendungen für die Orgel und das Geläute, welche einem auch von der Kirchengemeinde⸗ verſammlung anerkannten Bedürfnis entſprechen. Ferner iſt noch zu berückſichtigen, daß die Straßenkoſten in den Koſten⸗ voranſchlägen und ſomit in den bewilligten Baukrediten nicht enthalten ſind. Der Bau der Friedenskirche verurſachte eine Kreditüberſchreitung von 18684.89 M. Der geſamte Bauauf⸗ wand ſtellte ſich auf 402 661.70 M. Die Ueberſchreitung iſt eben⸗ falls darauf zurückzuführen, daß Mehraufwendungen für Orgel und Geläute gemacht wurden und daß die Straßenkoſten im Voranſchlag nicht enthalten ſind. Die Verſammlung genehmigte debattelos die Abrechnungen und die Uebernahme des Meß aufwandes auf die Ortskirchenſteuer. 5 Herr Stadtpfarrer v. Schöpffer ſprach im N ſuß daran als ortsälteſter der an beiden Kirchen amtierenden Geiſt⸗ lichen der Kirchengemeindevertretung nochmals den berzlichſten Dank für die Erſtellung der prächtigen Gotteshäuſer aus. Der Erfolg mache ſich in der Gemeinde bereits bemerkbar. Ein friſcherer, fröhlicher Zug gehe jetzt durch das kirchliche Leben in den beiden Pfarreien. 555 Herr Stadtpfarrer Hitzig wies unter Anknüpfung an die Worte des Vorredners darauf hin, daß es wohl keine Kirchenge⸗ meinde im ganzen Lande gebe, die in den letzten zehn Jahren ſoviel wie die Mannbeimer geleiſtet habe.„Es muß etwas ge⸗ wagt werden im Namen Chriſti!“ ſo ſtand in einem Schreiben Robert Baſſermanns. Dieſer Deviſe werde die Kirchengemeinde⸗ vertretung treu bleiben. Es ſehe im Augenblick allerdings etwas gefährlich aus. Die Finanzen ſeien auf das äußerſte geſpannt. Aber trotzdem brauche man nicht zu verzagen. Im ſchlimmſten Fall werde man von der Gemeinde nicht im Stich gelaſſen wer⸗ den. Man ſei beſtrebt, ſo ſparſam wie möglich zu wirkſchaften. Aber Mannheim ſei eben eine kindergeſegnete Stadt Ides Jahr beſchere uns der Oſterhas ein neues Schulhaus. Mon werde deshalb einſehen, daß die geiſtlichen Lehrkräfte nicht mehr lange ausreichen könnten. Dann müſſe irgend etwas geſchehen. Da die Kirchenſteuer jedes Jahr um 10 000 Mark anwachſe, werde man bis dahin wohl auch die nötigen Geldmittel haben. Wahlen. 5 Zum Schluß wurden die durch das Ausſcheiden der einganes erwähnten Mitglieder notwendig gewordene Waßlen vorgenom⸗ men. Gewählt wurden: 1. Als Kirchenälteſte: a) mit Amtsdauer bis Ende 1912: 1. Brecht Auguſt, Geh. Regierungsrat; b) mit Amtsdauer bis Ende 1909: 1. Löb Peter, Baumeiſter. 2. Als Erſatzmänner in die Kirchengemeindeverſammlung; Amsdauer bis Ende 1909: 1. Dann Peter, Holzhändler; 2, Kauffmann Otto, Fabrikant; 3. Schlatter Karl Theodor, Weinhändler. 3. Als Mitglied des Verwaltungsrats für den Pliarrwitwen⸗ und Wal⸗ ſenfonds: Caſpari Wilhelm, Profeſſor. —————ä—— Die Entlaſſung aus dem Staatsdienſt erteilt wurde dem Amtsrevidenten Friedrich Niebel in Mannheim behufs Ueber⸗ tritts in den Dienſt der ſtädtiſchen Sparkaſſe hierſelbſt. Verliehen wurde den Finanzamtmännern Johann Ghrker in Freiburg, Karl Schütz in Mannheim und Hermann Nechear⸗ mann in Konſtanz der Rang als Hauptamtsverwalter. * Von dem Verband der Metallinduſtriellen Badens, der Pfalz und angrenzender Induſtriebezirke geht uns über den Arbeiter⸗Ausſtand im Strebelwerk folgender Bericht zu: Dieſer Tage iſt durch einige Blätter die Notiz gegangen, deß im Strebelwerk 700 Arbeiter wegen Lohndifferenzen„ausge⸗ ſperrt“ worden ſeien. Dieſes ſtellt die Tatſachen derart auf den Kopf, daß es hier notwendig erſcheint, auf die Angelegenheit näher einzugehen. Das Strebelwerk hat in den letzten Woche nach und nach ſeine neu erbauten Werkſtätten bezogen, deten Einrichtungen naturgemäß dem Fortſchritt der Zeit und den Erfahrungen entſprechend Neuerungen und Verbeſſerungen auf⸗ weiſen. Als kürzlich eine ſpezielle Abteilung der Werkſtätte. nämlich die Keſſelpreſſer⸗Station, auch an ihre neuen Arbeits⸗ eingerichtet ſind, wurde von den Arbeitern dieſer Kolonne zu⸗ gleich verlangt, daß ſie eine in einer einzigen einfachen Mani⸗ pulation beſtehende Mehrarbeit verrichten ſollen. Während nun bisber gemäß getroffenen Uebereinkommen mit der Arbeiter⸗ 4, Seite. General⸗Auzeiger.(Netttagblatt.) Mannyerm, 4. Bezemoer. ſchaft das'rebelwerk bei eingeführten Verbeſſerungen Akkord⸗ ktaulierunge 1 beenahm, die ſich bisher alle glatt erledigten, hat die Firma, obtoohl ſie der Ueberzeugung iſt, daß an der Keſſel⸗ prep⸗Station durch die Neueinrichtungen die geringe Mehr⸗ arbeit mehr wie aufgewogen wird, diesmal keine Akkordregulie⸗ rung vorgenommen, ſondern, weil die Arbeiterſchaft behauptete, die Mehrarbeit ſchädige ſie, ſich auf den neutralen Standpunkt geſtellt und erklärt, es ſolle in einer Probezeit von angemeſſener Hauer feſtgeſtellt werden, ob die Arbeiter der Preſſer⸗Kolonne in der Tat einen Verdienſtausfall hätten oder nicht. Würden ſie einen ſolchen haben, ſo ſolle ihnen nach der Probezeit und für dieſe der Minderverdienſt zurückvergütet und von da an der „Akkord ſo feſtgeſtellt werden, daß auch in Zukunft ein Minder⸗ berdienſt nicht ſtattfinde. Die zunächſt den Betreffenden deut⸗ lich gegebene mündliche Verſicherung nach dieſer Hinſicht, die ſonſt wohl ohne weiteres richtig aufgenommen worden wäre, hat diesmal das gewünſchte Reſultat nicht zur Folge gehabt. Der Arbeiterausſchuß wurde nämlich abermals in derſelben Sache vorſtellig, ſodaß ſich die Firma veranlaßt ſah, ihre Ent⸗ ſcheidung, wie oben ausgeführt, in klaren Worten in einem Fabrikanſchlag bekannt zu geben, um jedes Mißverſtändnis zu beſeitigen. Trotzdem haben die Arbeiter immer noch nicht ver⸗ ihen wollen. Vielmehr kam auf dieſe Bekanntmachung der Firma hin der Arbeiter⸗Ausſchuß zu dem Betriebs⸗Ingenieur der Firma am Freitag letzter Woche in der Mittagszeit, zu welcher die Direktion nicht anweſend war, und verlangte Ur⸗ laub für eine am Nachmittag abzuhaltende Fabrikverſamm⸗ lung. Die bisherigen Fabrikverſammlungen der Arbeiter hatten naturgemäß nicht in der Arbeitszeit ſtattgefunden. Wie die Leute dazu kommen konnten, zu denken, daß ihnen eine ſolche gegen alle Regeln und Gepflogenheiten gehende Erlaubnis, während der Arbeitsſtunden eine Fabrikverſammlung abzu⸗ halten, gegeben würde, und wie ſie die Antwort des Betriebs⸗ Ingenieurs, die Arbeiter möchten warten, bis die Direktion da ſei, und als ſie ſich damit nicht zufrieden gaben,„da ſich die Leute nicht mehr halten ließen“, die Aeußerung des Betriebs⸗ leiters,„ich kann niemanden hindern, zu gehen, denn ich kann niemanden zwingen, hier zu bleiben“, als eine Urlaubsbewil⸗ ligung auffaſſen konnten, iſt ebenfalls unverſtändlich. Die Arbeiter berließen alſo ordnungswidrig die Werkſtätte und fanden ſich naturgemäß dann der Erklärung gegenüber, daß ſie wegen ordnungswidrigen Verlaſſens der Fabrik entlaſſen ſeien. Das nennen dann die Arbeiter„Ausſperrung“. Die Firma gab von dem Vorgefallenen pflichtgemäß dem für ſie zuſtändigen „Verband der Metall⸗Induſtriellen Badens, der Pfalz und an⸗ grenzender Induſtriebezirke E..“ Kenntnis. Die Leitung dieſes Berbandes beraumte darauf eine gemeinſchaftliche Sitzung guf Samstag, den 30. November im Verbandslokal an, an welcher teilnahmen: Die Leitung des Verbandes der Metall⸗ Induſtriellen Badens, der Pfalz und angrenzender Induſtrie⸗ ezirke, die Direktion des Strebelwerkes, der Geſchäftsführer des Metallarbeiter⸗Verbandes und der Werkſtätten⸗Ausſchuß des Strebelwerkes. Die Beſprechung dort zeigte deutlich, daß ſelbſt die Leitung des Metallarbeiter⸗Verbandes nicht anders konnte, als die Stellungnahme der Firma für durchaus korrekt und loyal anzuſehen, und nachdem die Firma die Dauer der 8 Beobachtungszeit an der neuen Einrichtung auf 8 Wochen feſt⸗ geſetzt hatte, erklärte ſich der Verbandsleiter der Metallarbeiter und der anweſende Arbeiter⸗Ausſchuß mit den Anordnungen der Firma einverſtanden. Dennoch wurde die Arbeit nicht, das angenommen werden mußte, am Montag wieder voll aufgenommen, ſondern der Ausſchuß kam abermals und hakte noch einige im übrigen gänzlich nebenſächliche Bemerkungen zu machen, während er der Firma in einem ihr unterbreiteten Schriftſtück folgende Zumutung ſtellte:„Des weiteren möchte die Verſammlung der Direktion nahe legen, daß dieſelbe alles aufbiete, um eine chikanöſe Behandlung der Arbeiter durch ein⸗ zelne Vorgeſetzte ein für alle Mal zu beſeitigen.“ Dieſe Zu⸗ mutung lehnte die Firma als eine Anſchuldigung gegen ihre Beamten ſelbſtperſtändlich ab mit der zutreffenden Begründung daß in ihrem Werk die Behandlung der Leute ſtreng gerecht und in keiner Weiſe chikanös ſei. Da endlich beguemten ſich die Arbeiter, nachdem ſie abermals eine Verſammlung abgehalten Hätten, dazu, auf Grund der von der Firma getroffenen An⸗ en 995 aufzunehmen. Die Kritik über ieſen Arbeiter⸗Ausſtand können wi i ffentlich⸗ keit überlaßen. hick der Deffentlich Denkmal für Großherzogin Stephanie. Das von Her Kommersienrat Reiß der Stadt geſtftete At Hherzogin Stephanie iſt geſtern zur Aufſtellung gelangt. Es befindet Rheinbrücckenaufgangs, wo zur ſich auf dem freien Platze rechts des Zeit die Anlagen Unt das noch umhüllte Denkmal hergerichtet werden Die Mitglieder des Jungliberalen Vereins ſind ſeitens des d Vereins zu dem heute abend 8½ Uhr im„Gold⸗ dale“ des Apollos ſtattfindenden Vortrag des Herrn Profeſſors Hum m els⸗Karlsruhe über„Die Organiſation der Induſtrie“ freundlichſt eingelgden. Wir erſuchen unſere Mitglieder) der Ein⸗ ladung Folge zu leiſten. Kaufmaunsgerichtswahl. Wahlergehnis in Hamburg: Zen⸗ tralperband 3(bisher), Deutſchnakional 11(bisher 10 5995 16(bisher 11). Der ö58er Verein hat ſomit 8 Sitze gewonnen. Dieſe Niederlage des Deutſchnationalen Verbandes, ſo ſchreibt man Finen 18 10 65 5 als derſelbe gleichfalls in Hamburg Der nationalliberale Bezirksverein Waldhof wird am Sams⸗ kag, den 7. ds. Mis., abends 8 Uhr, im Kaſino⸗Waldhof(Bopp und Reulher) eine Verſammlung abhalten, in welcher Herr Poſt⸗ ſekretär Kuchenbeiſer einen Vortrag iber den nakionallibe⸗ ralen Parteitag in Wiesbaden halten wird. Das dieſem Thema allſeits entgegengebrachte rege Intereſſe wird ſicherlich nicht ver⸗ feh die Verſammlung zu einer von Mitgliedern und Freunden des Vereins ſtark beſuchten zu geſtalten. Freiſinniger Verein. Auf die heute abend 9 Uhr im Börſenreſtaurant(1 Treppe hoch) ſtattfindende Mitglieder⸗ Verſammlung ſei auch an dieſer Stelle aufmerkſam gemachr. Herr Max Kaufmann wwird über ein geſchichtliches Themcg: ⸗Markgraf Friedrich l. und Großherzog Friedpich.“ ſprechen. Aus der ſchriftſtelleriſcher Tätigkeit des Herrn Kaufmann iſt bekannt, wie gründlich und liebevoll er ſich in die Geſchichte unſeres engeren Heimaklandes vertieft hat. Da er auch als feſſelnder Redner bewährt iſt, ſteht den Zuhörern ein Henüßreicher Abend in Ausſicht. Dr. Schott, dem Vorſtand des Statiſtiſchen Amts, iſt in ſeiner Eigenſchaft als Privatdozent der philoſophiſchen Fakultät der Univerſität Heibelberg der Titel außerordentlicher Pro⸗ der Heidelberger Univerſität Vorleſungen über Statiſtik halten. Erklärung. Anna Schultz, die Vorſitzende der Abteilung Perg, erſucht uns namens des Badiſchen Vereins für Frauen⸗ lrecht um Aufnahme folgender Gegenerklärung:„Nachdem Frau Jaffs in verſchiedenen badiſchen Zeitungen die Niederlegung orſizes im Badiſchen Verein für Frayenſtimmron 8 1 85 N am 4. Januar im Apollotheater ſtatt. feſſor verliehen worden. Herr Prof. Dr. Schott wird bekanntlith motiviert, daß der Deutſche Verband für Frauenſtimmrecht„den bisher ſtrikt feſtgehaltenen Grundſatz der Neutralität in politiſcher Beziehung aufgegeben habe“, erklären wir, daß der Verband nach wie vor auf dem Boden abſoluter Parteiloſigleit ſteht, wie dies in ſeinen Statuten, die in Frankfurt a. M. neu angenommen wurden, feſtgeſetzt iſt und wie dies nachdrücklichſt nochmals für Baden in der Delegiertenverſammlung zu Karlsruhe am 17. Nov. 1907 betont und ſtatutariſch beſtimmt wurde. CEine entgegen⸗ geſetzte Behauptung entbehrt alſo jeglicher Grundlage. Die Gründe des Rücktrittes von Frau Wolff⸗ Jaffé entziehen ſich der öffentlichen Erörterung; wir konſtatieren jedoch ausdrücklich, daß dieſe Gründe nicht in der Aenderung der Richtung des Verbandes für Frauenſtimmrecht wurzeln, ſondern lediglich in perſönlichen Momenten ihre Erklärung finden. Bad. Verein für Frauenſtimmrecht.“ * Aenderung der Satzungen der ſtädtiſchen Sparkaſſe. Die Sparkaſſenkommiſſion hat beſchloſſen, verfügbare Gelder deil⸗ weiſe auch in Wechſeln anzulegen. Dabei ſoll Grundbedin⸗ gung ſein, daß die Wechſel höchſtens drei Monate Verfallzeit haben und mindeſtens von zwei zahlungsfähigen Wechſelver⸗ pflichteten geſichert ſind, von denen der eine Verpflichtete ein Bankinſtitut ſein muß. Die höchſtmögliche Anlage in Wechſeln ſoll ſich natürlich auch in einem Verhältnis zum Geſamteinleger⸗ guthaben bewegen; ſie darf 10 Prozent dieſes Einlegerguthabens nicht überſteigen. Endlich ſollen auch die Verbindlichkeiten eines Bezogenen gegenüber der Sparkaſſe 200 000 Mark nicht über⸗ ſteigen. Die bisher beſtehende Beſtimmung, wonach ein Viertel des Geſamtbetrags des Guthabens der Einleger in verzinslichen Privatobligationen oder anderen Schuldverſchreibungen des Deutſchen Reiches oder deutſcher Staaten zu verwenden iſt, ſoll in Berückſichtigung der Talſache, daß der Erwerb guter kurz⸗ friſtiger Bankdiskonten gerade ein ganz vorzügliches Mittel zur raſchen Flüſſigmachung beſtimmter Summen darſtellt, dahin ge⸗ ändert werden, daß mit den obenerwähnten Reichs⸗ bezw. Staatspapieren die zugelaſſenen Wechſel zuſammen das Viertel des Geſamteinlegerguthabens ausmachen ſollen. Der Stadtrat hat den Beſchluß der entſprechenden Satzungsänderung beſtätigt. Mit einem weiteren Antrage der Sparkaſſenkommiſſion wird eine Evweiterung der Beſtimmungen des in Paragr. 15 der Spar⸗ kaſſenſaßungen behandelten Uebertragungsverkehrs für Einlagen angeſtrebt. Während bisher die Ueberweiſung von Sparguthaben(imFalle desWegzugs des Einlegers) von einer Sparkaſſe zur anderen ebenfalls ohne jeden Zinsverluſt für den Einleger bereits erfolgte, jedoch mit der Beſtimmung, daß je nach⸗ dem die Ueberweiſung bis 15. oder nach dem 15. des Monats erfolgt, die empfangende oder abſendende Sparkaſſe die Zinſen für den vollen Monat zu vergüten hat, ſoll künftig entſprechend einem durch den Deutſchen Sparkaſſenverband angeſtrebten gleichheitlichen Ausbau des Uebertragungsverkehrs bei allen Sparkaſſen dahin verfahren werden, daß die Verzinſung bei der alten Sparkaſſe endigt und bei der neuen Sparkaſſe beginnt mit dem Tage der Abſendung oder Ueberreichung des Geldes. Eben⸗ falls ſoll zum Zweck gleichheitlicher Behandlung bei allen Deut⸗ ſchen Sparkaſſen die Beſtimmung, wonach die Koſten der Ueber⸗ weiſung nur bis zu 50 Pfg. von der Sparkaſſe getragen werden (Reſt durch den Einleger), dahin ergänzt werden, daß die vollen Ueberweiſungskoſten der Sparkaſſe des neuen Aufenthaltsorts zur Laſt fallen. Die erſtere Aenderung wird eine Belaſtung Üüberhaupt nicht bringen, weil wohl ein Ausgleich bei Zu⸗ und Abgängen eintritt. Die zweite Aenderung bleibt finanziell ganz belanglos, da es ſich nur um einen kleinen jährlichen Mehrauf⸗ wand handeln kann. Der Stadtrat hat auch dieſe mehr for⸗ malen Aenderungen der Satzungen beſtätigt und erſucht jetzt beim Bürgerausſchuß um Genehmigung zu einer entſprechenden Aenderung der§s 15 und 17 der Satzungen der ſtädtiſchen Spar⸗ kaſſe. * 11. Deutſches Turnfeſt. Auch unſer 10. Deutſcher Turn⸗ kreis(Baden, Elſaß⸗Lothringen und bayeriſche Pfalz) hat auf einer in Straßburg gehaltenen Verſammlung ſeiner Gauturn⸗ warte und Turnlehrer beſchloſſen, ſich mit einer Kreisriege an dem im nächſten Sommer in Frankfurt ſtattfindenden 11. Deutſchen Turnfeſt zu beteiligen. Dieſe auf ca. 1000 bis 1200 Mann geſchätzte Riege ſoll, nach dem Syſtem des kürzlich verſtorbenen Hofrats Maul, ein Maſſenturnen an 80 Barren und eine Gruppe Freiübungen zur Vorführung bringen, um zu zeigen, daß mit Auwendung dieſes Syſtems eine gleichmäßige Ausbildung großer Maſſen möglich iſt.— Der von den zur Gau⸗ turnerſchaft Frankfurt a. M. gehörigen 16 Frankfurter Turn⸗ vereinen bei ihren Mitgliedern geſammelte Garantiefonds iſt auf nahezu 200 000 Mark geſtiegen. Den Reſt des Garantie⸗ fonds, welcher auf ca. 500 000 Mark veranſchlagt iſt, hofft man durch Zeichnungen der Bürgerſchaft zu decken. * Das Winterfeſt der Generalfechtſchule(Verband Mann⸗ heim), deſſen Erträgnis bekanntlich bedürftigen Waiſenkindern zugute kommt, und das ſeines guten Zweckes wegen, ſowie ferner auch wegen der guten Darbietungen gern beſucht wird, findet Auch diesmal haben ſich wieder tüchtige Kräfte für das Programm zur Verfügung ge⸗ tellt. 5 * Heidelberger Freie Studentenſchaft. Am Donnerstag, 5. Dezember, abends halb 9 Uhr, wird im„Tannhäuſer“ in Hei⸗ delberg Herr Prof. Edgar Meyer aus Innsbruck einen Vortrag halten über„Deutſche Kämpfe in Südtivol“. Weit über die Grenzen Tirols iſt der Ruf gedrungen von dem wackeren Kämpen um die deutſche Sache im Süden der öſterrei⸗ chiſchen Lande. Er, der im vorigen Sommer der Führer der im Ferſentale überfallenen Turner war, wird nun auch hier reden von dem erbitterten Kampfe um die lehten Reſte tauſendjährigen deutſchen Beſitzſtandes. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. * Kein Karneval in Mainz. Die Wahlmänner des Karne⸗ valvereins berichteten in einer Sitzung, daß es ihnen trotz aller Bemühungen leider nicht gelungen ſei, einen geeigneten Prä⸗ ſidenten zu finden, um ein Komitee zu bilden. Die Wahl⸗ männer gaben deshalb ihr Mandat der bisherigen Elferkom⸗ miſſion zurück. Letztere beſchloß hieranf in Anbetracht des all⸗ ſeitigen geringen Entgegenkommens mit Bedauern, von allen karnevaliſtiſchen Veranſtaltungen in der kommenden Saiſon ab⸗ zuſehen. *Uniontheater. Das neue, äußerſt reichhaltige Programm des hieſigen Unirutheaters, P 6, 20, welches ſeit geſtern zur Vorführung gelangt, übt rieſige Anziehungskraft aus. Hoch⸗ aktuelle intereſſante Naturaufnahmen wechſeln ab mit drama⸗ tiſchen und ſpannenden, ſowie humoriſtiſchen Tableaux und hal⸗ ten den Beſchauer in fortwührender Spannung. Die neuen Tonbilder:„Otto Reutter“ mit ſeinem Schlager:„Ja die Natur, die läßt ſich nichts befehlen“ und„Torerolied“ aus der Oper „Carmen“, geſungen vom Kgl. Kammerſänger Berger, ſind gleichfalls ganz famoſe Attraktionen, weshalb ein Beſuch des Theaters ſicher allgemeine Zufriedenheit hervorrufen dürfte, Wir empfehlen einen ſolchen aufs Beſte. * Kaiſerpanorama B 1, 7a. Intereſſant und ſenſationell ziſt die im Kaiſerpandrama neu ausgeſtellte Serie ſämtlicher be⸗ kannter Luftſchiffe und Ballons. Unſere Leſer dürfte vor allem intereſſieren, daß in dieſem neueſten Zyklus das in den letzten we ole vieldenannte Luftſchiff„La Patrie“, welches ſich 7 FFFF 3 losgeriſſen hat und ſchwerlich wieder gefunden wird, durch eine wohlgelungene Aufnahme vertreten iſt. Als Exrſatz für die „Patrie“ wurde der Regierung das Luftſchiff„Fa Ville de Paris“ angeboten, welches gleichfalls von uns im Panvbrama vorgeführt wird. Beide Aufnahmen ſind während eines Flug⸗ verſuches gemacht. Weitere Anſichten zeigen uns das lenkbare Luftſchiff des Grafen Zeppelin hoch über dem Bodenſee fliegend und bei verſchiedenen Manöverierungen. Von allen dargeſtellten Luftſchiffen und Ballons macht das des Grafen Zeppelin durch ſeine Größe und ſeinen intereſſanten Bau den imppſanteſten Eindruck. * Verein ehem. 18er. Prinz Ludwig Ferdinand von Bayern hat dem Verein ehem. 18er, welcher am nächſten Samstag in der„Kaiſerhütte“ ſeine Weihnachtsfeier abhält, ein Schreiben zugehen laſſen, in welchem der Prinz mitteilt, daß er die Ehrenmitgliedſchaft des jungen Vereins mit den beſten Wünſchen für ſein ferneres Blühen und Gedeihen annimmt. * Gewitter im Dezember. Trotz der abnormen Witterung, die zur Zeit herrſcht, dürfte kaum jemand auf ein regelrechtes Gewitter gefaßt geweſen ſein. Ein ſolches mußte man zur gro⸗ ßen Ueberraſchung Dienstag Abend in Heidelberg erleben. Unter Blitzen und gewaltigem, langanhaltendem Donner und begleitet von ſtarken Regengüſſen zog das Wetter über die Stadt. * Das Bingerloch⸗Fahrwaſſer wieder frei! Der Schleppkahn, welcher im Bingerloch feſtfuhr und dadurch den ganzen Schleppver⸗ kehr hinderte, konnte geſtern nachmittag wieder freigezogen werden, nachdem er geleichtert war. Die zu Tal fahrenden Schiffe nahmen ihre Weiterfahrt wieder auf. *Straßenbahnunfall. Geſtern abend kurz nach 6 Uhr ſtieß in Dudtpigshafen ein aus der Bismarckſtraße kommender Einſpänner⸗ wagen der Stuhlfabrik von Kuch u. Hagenjoſt von Frankenthal mit einem Anhängewagen der Elektriſchen an dem Gebäude der Haupt⸗ poſt zuſammen. Das Fuhrwerk wurde umgeworfen und der Lenker desſelben wider das Poſtgebäude geſchleudert. Er erlitt glücklicher⸗ weiſe nur unerhebliche Verletzungen. * Mutmaſtliches Wetter am 6. und 7. Dez. Für Freitag und Samstag iſt zwar zeitweilig bewölktes, aber größtenteils trockenes und auch vorwiegend heiteres Wetter zu erwarten. Pfalz, Heſſen und Umgebung. *Frankfurt a.., 4. Dez. In Sachen des Erbgras fen von Erbach⸗Erbach fand hier ein Austrägalgericht durch einen ſtandesherrlichen Gerichtshof ſtatt. Hierbei wurde der Erbgraf im Hinblick auf die mit Dora Fiſcher eingegangene Ehe der Sukzeſſion in den beiden Fideikommiſſen von Erbach⸗ Erbach und Wartenberg⸗Rot für vderluſtig erklärt.— Es ſei noch bemerkt, daß das Urteil des Landgerichts Frankfurl, durch das die Ehe mit Dora Fiſcher für nichtig erklärt wurde, rechtskräftig geworden iſt. j Von Tag zu Tag. —„Profeſſor“ Johannes Trojan. Berlin, den 5. Dezember. Zu Ehren Johannes Trojan wurde geſtern au ſeinem 70. Geburtstage vom„Verein Berliner Preſſe“ ein Feſtmahl abgehalten. Bei dieſer Gelegenheit wurde bekannt gegeben, daß Trojan zum Profeſſor ernannt worden iſt. — Verurteilte Giftmiſcherin. Düſſeldorf, 5. Dez. Das Schwurgericht verurteilte die Wätwe des Fuhrmannes Hubert Sieger wegen Giftmordverſuchs an ihrem Ehemanne durch Strychnin zu 15 Jahren Zuchthaus. — Motbremſe⸗Intermezzo.) Köln, 5. Dez. Zwiſchen Köln und Aachen hielt der Köln⸗Pariſer Schnellzug auf freier Strecke. Zwei Damen in einem reſervierten Abteil zweiter Klaſſe zogen die Notbremſe, als zwei ſchmutzige Männer in phantaſtiſcher Tracht bei ihnen eindrangen. Die Eindring⸗ linge wurden vom Zugwerſonal ergriffen. Es waren zwei Ruſſen, die einen Erfriſchungswagen ſuchend, in ein falſches Abteil eingeſtiegen waren. Gegen Hinterlegung von 30 Mark ließ man die Anſſen die Taßrt fortſetzen. — Selbſtmord vor dem Hochzeitstag. Berl in 5. Dez. Dem„Verrinet Localanzeiger“ zufolge errantte ſich bor ihrem Hochzeitstage die Näherin Anna Roſendahl in Gelſenkir⸗ chen, weil ſie mit ihrem Bräutigam einen Zwiſt gehabt hatte. Cetzte Hachröchten und Telegramme. Paris, 5. Dez. Der nationaliſtiſche„Eclair“ weiſt in ſcharfem Tone den Plan des Miniſterpräſtdenten Clemenceau und des Kriegsminſters Piquart zurück, die Araber Al⸗ geriens zum Militärdienſte heranzuziehen und ſo zwei neue Armeekorps beſtehend nur aus Arabern zu bilden. Wenn Clemenceauß der durch ſeine ängſtliche Politik Frankreich beim Islam verhäßt gemacht habe, ſich einbilde, durch ein in aller Eile gemachtes Geſetz im Wege des Zwangs ein Araber⸗ heer von 200 000 Mann ſchaffen zu können, ſo ſei das ein großer Irrtum. Derartige Maßnahmen könnten nun dazu führen, daß zu dem Kampfe in Marokko noch ein allge⸗ meiner Aufſtand in Algerien hinzukommen werde. *London, 5. Dez. Die„Tribune“ meldet aus Tanger: Nach längeren Verhandlungen der Stämme der Beni Sttaſſen, Kabylen und zahlreichen anderen Stämmen wurde beſchloſſen, falls die Mächte den Franzoſen geſtatten ſollten, irgend einen marokkaniſchen Hafen zu beſetzen, ſo würden die Mauren nicht allein den Sultan von Marokko, ſondern auch alle Europäer erſchlagen. Die„Patrie“ auf Reiſen. * Paris, 5. Dez. Nach einer Londoner Meldung hält man es für möglich, daß die„Patrie“, nachdem ſie in Bally⸗ ſalagh aufgeſtoßen iſt, nach Verluſt einer Anzahl ihrer Ma⸗ ſchinenbeſtandteile von neuem nach der Nordweſtküſte Schott⸗ lands getrieben worden iſt. f Die Vorgänge in Marokko. Madrid, 5. Dez. Wie aus Melilla gemeldet wird, fand ein neuer Kampf der Sultanstruppen mit den Rebellen in der Umgebung von Marchicha ſtatt, mit welchem Erfolge. iſt noch nicht bekannt. 8 Rebellen wurden verwundet. * Paris, 5. Dez. Gerüchtweiſe wird aus Lalla Marnia gemeldet, daß in der verfloſſenen Nacht das Lager von Martinprey von den Marokkanern angegriffen wurde. Es zentſpaͤnn ſich ein heftiger Kampf, indem auf franzöſiſcher Seite 15 Mann getötet oder verwundet wurden. Andererſeits meldet der Spezialberichterſtatter des„Matin“, daß einige Ab! teilungen der Beni Snaſſen an den General Liauthey die An⸗ frage gerichtet hätten, unter welchen Bedingungen ihre Unter⸗ werfung angenommen werden würde. Es wurde geantworket, daß von Bedingungen keine Rede ſein könne und daß der ganze Beni Snaſſenſtamm ſich bedingungslos unterwerfen müſſe. Man bermutet, daß Beni Snaſſenleute angeblich nach Üdſchda kom⸗ men, um dem General Liauthey ihre Abſicht kund zu tun. — — — derung derſelben um 1 729 627., der aber eine Er vermeiden wollen, beratung geſchloſſen werden. Mannheim, 5. Dezember. General⸗Anzeiger.(Mittaablatt.) 2 Badiſcher Laudtag. 85 Karlsruhe, 4. Dez. Die Budgetkommiſſion hat geſtern die Budgets des Großherzoglichen Hauſes und der auswär⸗ tigen Angelegenheiten, ſowie tiniſteriums in erſter Lefung durchberaten. Beim Titel Eiſenbahnminiſterium entſpana ſich eine längere Deb über den neu angeforderten Poſten eines bahnbautechniſchen Ref Für dieſe Stelle ſind 9800 M. vorgeſehen. keit der Schaffung dieſer Stelle wurde allſeitig zugegeber Anfrage, warum die Stelle einem bisher nicht im b ienſt geweſenen Beamten übertragen wurde, erklärte die Regierung, daß zunächſt ein Tech⸗ niker der Generaldirektion für die Stelle in Ausſicht genommen var, daß aber mit Rückſicht auf die in Angriff genommenen unt⸗ rn in jetzie Inhaber der Stelle, dem hervorragende techniſche Kenntniſſe zur Verfügung ſtehen, ſei geborener Badener, habe in Baden ſtudiert und ſei früher auch im badiſchen Staatsdienſt geweſen, ſpäter aber in die heſſiſche Eiſenbahnverwalung übergetreten. Dem neuen bahnbautechniſchen Referenten obliegt die Ueberprüfung der bon der Generaldirektion dem Miniſterium borgelegten bahnbautechniſchen Projekte. Ferner ſind zwei Zentralinſpektoren und ein adminiſtra⸗ tiver Hilfsarbeiter neu angefordert. Der Geſamtaufwand für das Perſonal des Eiſenbahnminiſteriums beläuft ſich auf M 25 810. Das Budget wird genehmigt. Beim Budget des Staatsminiſteriums weiſt der Titel Apanagen eine Verminderung in Höhe von 48 268 Mark auf, was ſich aus dem Wegfall der Apanagen für den Erb⸗ großherzog und für den verſtorbenen Prinzen Karl ergibt. vorläufige Fixierung der Matrikularbeiträge ergibt eine Vermin⸗ ing des Bierſteueräguivalents um rund 500 000 M. gegenüber ſtehen wird. Auch dieſes Budget findet Genehmigung. *„ Farlsruhe, 4. Dez. Die Juſtizkommiſſion verhandelte geſtern über den Antrag betr. Entſchädigung von Schöffen und Geſchworenen. Der Bundesrat hat dieſen An⸗ trag abgelehnt, aber nicht aus prinzipiellen Gründen, ſondern weil er bei der Reform der Strafprozeßordnung zur Beratung gekangt. Die badiſche Regierung wird wie ſeither den Antrag im Bundesrat vertreten. Landesgeſetzlich ſei die Sache nicht zu regeln. Der Antrag Frank und Genoſſen ſei juriſtiſch denkbar, doch würde der Bundesrat dieſer Durchbrechung der Rechts⸗ gleichheit nicht zu ſtimmen. Die badiſche Regierung habe noch keinen Beſchluß gefaßt. Falls der Landtag ein einmütiges Veto abgeben werde, werde die Regierung eine landesgeſetzliche Kege⸗ lung befürworten. Aufgrund dieſer Erklärung ſoll bis Früh⸗ jahr 1908 zugewartet werden. Hat ſeinerzeit die Regierung keine Vorlage eingebracht, wird der Landtag weitere Schritte ergreifen. — Ueber die Petition der Rechts/ ſulenten kann die Re⸗ gierung keine Antwort geben, da die Zivilprozeßordnung den ein⸗ zelnen Bundesſtaaten zur Aeußerung vorliegt. Die Verhand⸗ Tangen werden vertagt. Die 2 1— 165 N Berliner Drahtbericht. (Bon unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 5. Dez. Die„Poſt“ hatte geſtern geſchrie⸗ ben, daß der ſozialdemokratiſche Reichstagsabgeordnete und Leiter der Vorwärtsdruckerei Richard Fiſcher bei einer Maſchinenbeſtellung im Jahre 1903 ſich habe Proviſion zahlen laſſen. Fiſcher wird daraufhin die„Poſt“ wegen Verleum⸗ dung verklagen. Beendigung der Kriſis. Berlin, 5. Dez. Die geſtrige Konferenz der Blockführer hatte folgendes Ergebnis: Bei Beginn der heutigen Sitzung wird der Reichstags⸗ präſident zunächſt dem konſervativen Abgeordneten v. Nor⸗ mann das Wort erteilen. Herr von Normann wird er⸗ klären, daß ſeine Partei und die ihr befreundeten Gruppen, die Wirtſchaftliche Vereinigung und der Bund der Landwirte an der Blockpolitik feſthalten und möglichſt alles was die Blockparteien trennen könnten. Dann wird im Namen der Nationalliberalen Herr Ba ſſſer⸗ mann eine ähnliche Erklärung abgeben, worauf im Namen der freiſinnigen Partei ſich wahrſcheinlich Herr Wiemer den Vorrednern anſchließen wird. Dann wird die Etatbera⸗ tung weiter gehen. Es werden noch die Herren Gröber und Müller⸗Meiningen ſprechen und dann wird die Etat⸗ Staatsſekretär Dernburg wird in dieſer Etatsberatung nicht mehr ſprechen. 0 Drahtnachrichten unſeres Londoner Bureaus. + London, 5. Dez. Vom Premierminiſter von Natal erhält der Korreſpondent der Tribune⸗ folgende 1 beginnt 0 Nenrere kausend Meier, darunter auch 5. Seite. Mitteilung. Der Führer der Feldtruppen wird verſuchen, den Häuptling Dinicul zu verhaften und nach Pietermaritzburg zu e Dort ſoll dieſer wegen Mitſchuld an dem früheren Aufſtande und an der Ermordung einiger Weißen und eines loyalen Zuluhäuptlings abgeurteilt werden. Die Regierung beabſichtigt, ſämtliche bedeutenderen Zuluhäuptlinge nach Pietermaritzburg zu laden, um ſie von weiteren Ruheſtörungen abzuhalten. Dinicul ſoll ſich nun bereit erklärt haben, ſich freiwillig dem Gerichte zu ſtellen. Der Premierminiſter er⸗ klärt, daß dies jetzt keinen Einfluß mehr auf die Pläne der Regierung haben könne. Der läſtigſte Häuptling von Natal Silwani hat ſeinen geſamten Stamm aufgeboten. Man nimmt an, daß er im Falle eines Aufſtandes die Zulu gzu unterſtützen und Eiſenbahnſtationen und ſchutzloſe Farmen zu überfallen beabſichtigt. Die„Daily News“ und„Tribune“ urteilen ab⸗ fällig über die geheimnisvolle Haltung der Regierung von Natal. Dieſe Kolonie könnte unter ſolchen Umſtänden nicht auf eine große Sympathie in der öffentlichen Meinung rechnen. Ein Zwiſchenfall in Sanſibar. London, 5. Dez. Der Rerliner Korreſpondent des „Standard“ meldet aus Sanſibar folgenden Zwiſchen⸗ fall: Vor der Reiſe des Sultans von Sanſibar nach Europa meuterte ſeine Leibwache. Der Sultan wandte ſich an den britiſchen Generalkonſul um Hülfe. Der britiſche Vizekonſul Bierpreis zu erhöhen. Außerdem ſollten die Brauereien verpflichtet werden, keinem von einer Brauerei unabhängigen Wirte, der ſich an eine andere Brauerei zum Bierbezug wendet, Bier zu liefern. Die Wirte ſollten ſo gezwungen werden, bei ihrem alten Lieferanten zu bleiben. Der Plan iſt nun geſcheitert durch die Haltüng der dem Abkommen nicht beigetretenen Wormſer Brauereſen. Ste erklärten, den pfälziſchen Wirten ſo viel Bier zu liefern, als ſie nur haben wollten. Es bleibt alſo bei dem alten Bierpreis. 15 Mannheimer Marktberſent vom 5. Dezbr. Stroh ver Zlr⸗ M..50 bis M..00, Heu M..75 bis M..00 Fartofſel) p. gt. Mb.! beſſere M..00 bis M..—, Bobnen per Pfd. 00—00 Pfg., Biumen⸗ kohl per Stück 30⸗50 Pfa., Spinat per Portion 15.00 Pfg., Wirſing ver Stück 8 10 Pfa., Rotkoßl ver Stſick 20.30 Pfg., Weißkohl per Stück 15.20 Pfg., Weißkraut000 Stütck 0000., Kohlrabi, 3 Knoffen 15.00 Pfg., Kopſſalat per Stück 00⸗00 Pfg., Endivienſalat v. Stück 00 00 Pfg., Feldſalat per Portion 0 Pfa., Sellerie v. St. 10.15 Pfg. Zwiebeln per Pfd. 100 fa., rote Rüben v. Pfb. 8 Pfg., weiße Rüben per.90 Pfg., gelbe Rüben per Pfd..0 Pfg., Karotten per Büſchel.0 Pfg., Pflückerbſen p. Pfd 00.00 Pfg., Meerettig v. Stange 15.20 Pfo,, Gurken ver Stück 00⸗00 Pfg., zum Einmachen ver 000 Stück.00., Aepfel per Pfd. 20-30 Pfg., Birnen ver Pfd. 20 30 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00⸗00 Pfg., Trauben per Pfd! 95560 Pfg., Pfirſiſche p. Pfd 09.00 Pfg., Aprikoſen v. Pfd. 00 Plg. Nüſſe per 25 Stick 25 Pfg., Haſelnüſe per Pfd. 00.40 Pfa., Elez ver 5 Stück 40.50 Pfg., Butter per Pfd. M..00..30, Handkäſe 10 Stück 40—50 Pfg., Breſem per Pfd. 00⸗60 Pfa., Hecht ver Pfd. M..20, Barſch p. Pfd. 00.80 Pfg., Weißfiſche p. Pfd. 00.50 Pfg Laberdan per Pfd. 50 Pfg., Stockfiſche ver Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück.00-5., Reh per Pfd..9) Pfg., Hahn(fg.) per Stück heitreten. Die AKolossal hillig. erkaul nur gegen Baar. bat darauf lelegraphiſch in England um Zuſendung eines Kriegsſchiffes. Ihm wurde mitgeteilt, daß augenblicklich kein britiſches Kriegsſchiff zur Verfügung ſtehe. Darauf tele⸗ graphierte er an den Kapitän des deutſchen Kreuzers„Buf⸗ ſard“; dieſer ſuchte in Berlin telegraphiſch um Inſtruktionen nach. Das Marineamt unterbreitete die Angelegenheit dem Pegelſtationen Datum: Kaiſer, der ſofort Befehl gab, der britiſchen Regierung jede vom Rhein: 30. 1. 2. 3. 4. 8 merkuncen Unterſtützung zu gewähren. Darnach ging der„Buſſard“Konſlanz 777 nach Sanſibar, als er dorthin kam, war jedoch die Meuterei Wadeh.35.35 140 9 05 ſchon beendet. Die engliſche Regierung hat darauf ein Dank⸗] Hüningen) 0 85 0,83.85 0,86 0,8% 0 86] bds. 6 Uhr telegramm für die freundſchaftkiche Aktion an die deutſche Kehl. 442 4,40.32 133 l4 1,4%„es ühr Regierung gerichtet. Der„Standard“ widmet dieſer An⸗ Fauterburgg 21 7771 76 b e gelegenheit ſeinen heutigen Leitartikel, der heftige Angriffe 9 225 2,76 1 11 gegen die Blockpolitik der liberalen Parteien enthält, durch. Manuheim„.82.79 14 1776 157 org. 7 Uhr welche es möglich geworden ſei, daß kein engliſches Kriegs⸗ Mainz 0 933 b. 12 Nhr ſchiff zur Verfügung ſtand. BDingen 052 10 Uhr 5 1 1 725 2 DVolkswirtſchaft. 15 101 2 Uer Bei der Sberrheiniſchen Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Maun⸗ Ruhrort 15 5880 Uhr heim wurden angemeldet im Monat November 1907 auf Unfall⸗(n n Neckar:„„%% 800(und zwar auf Einzel⸗Unfall 404 und auf Kollektiv⸗Unfall Maten eim 40 1 70 5 9 85 13 1 306), auf Haftpflicht⸗ 656, auf Glas⸗ 280 und auf Einbruch⸗Dieb⸗ Leilbrenn ſee en e die die ee en — ſtahl⸗Verſicherung 38 Schäden. Pfülziſche Nähmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik vorm. Gebr. Kayſer, Kaiſerslautern. In dem Geſchäf sbericht wird ausgeführt: Wenn trotz des erhöhten Umſatzes das Nettverträgnis hinter dem dem Vorjahres zurückgeblieben iſt, ſo iſt das in erſter Linie und in der Hauptſache auf den anfangs Dezember v. Is. ausgebrochenen und ca. 2½ Monate andauernden Streik, ſowie außerdem auf die gang enorme Erhöhung der Rohmaterialien⸗Preiſe zurückzuführen. Das Unternehmen war während des ganzen Jahres hindurch in iden Branchen, in Nähmaſchinen tvie in Fahrrädern, außer⸗ rd f igt und konnte, ſelbſt mit Zuhilfenahme von Ueberſtunden faſt während des ganzen Jahres, der Nachfrage nicht vollſtändig genügen, aber doch noch einen Teil des ſich durch den Streik ergebenden Ausfalles einholen, ſo daß der Geſamtumſatz ſogar noch eine Steigerung gegen das Vorjahr erfahren hat. Ent⸗ ſprechend den größeren Aufwendungen für Rohmaterialien und Arbeitslöhne konnten im großen und ganzen die Preiſe für Näh⸗ maſchinen erhöht werden. Bei Fahrrädern war ein Aufſchlag nicht durchzuführen. Der Reingewinn einſchließlich des Vortrags betrug M. 315 775(329 822), Abſchreibungen erforderten M. 78 466, dem Reſervefond wurden zugewieſen M. 13 500(17 000), dem Del⸗ kredere⸗Konto M. 4500(5000), Gratifikationen und Tantiemen erfordern M. 24167(33 611),7 Prog. Dividende(gegen 9 Proz. im Vorjahre) M. 157 500, zum Vortzag auf neue Rechnung ver⸗ bleiben M. 37 643(39,411). Die Fabrikations⸗Erträgniſſe be⸗ ziffern ſich auf M. 504 341(617 278). das werke) Metalle ſchäften 2* Die Ausſichten für neue Geſchäftsjahr können wiederum als günſtig beseichnet werden, indem ſich die Abſchlüſſe ſowohl auf Nähmaſchinen als auch auf Fahrräder gegen das Vorjahr um ein Beträchtliches gehoben haben, ſodaß man für das nächſte Geſchäftsjahr auf ein befriedigendes Reſultat hoffen kann, wenn nicht unerwartete Störungen hindernd eingreifen. Kein Vieraufſchlag. Aus der Pfalz wird uns geſchrieben: Die Pfälzer Brauereien planten einen Bieraufſchlag von 2 2 per Hektoliter, auch die heſſiſchen Brauereien ſollten der Abmachung Wirte wären hierdurch gezwungen geweſen, den 8 88 2222 ) Oſtwind, Bedeckt, » Hausfrauen! Achtung! ſpricht die Zahl der Nachahmu das ſchon ſeit 7 Jahreu im „Geolin“, welches 5 ſilber, Zinn et Metall anzugreifen Man verlange de 9 Nachahmungen zurück. Die wie viele Worte ſagen. zu haben, ebendaſelbſt Gratisproben, event⸗ wende nita deswegen an E. 20 + 7 Lli. Meſehant, ngen u ſo ſchnell, leicht u E und dürfte „Geolin“ den Vertreter; Telephon 1408. Verumworllich. Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt. Feuitleton und Vermiſchles: Aljred für Lokales, Provinzjelles u. Gerichtszeitung: Rich. Schön feider; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfelz für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Frauz Kircher. Druck und Verlag der Dr. O. Haas'ſchen Buchdruckeret, G. m. b..: Direltor“ Für d Gold, Silber, Nicke Dribitwerte in Köln(G empfehlen in ihrem Kataloge„Geolin“ zum Putze die Referenz einer ſo ſachkundigen Fabrit Rudolf Knieriem, .00-.50., Hubn(jg.) p. Stück.5.50 Mk., Feldhuhn p. Skhiel .00-.00., Ente p. St...00., Tauben p. Paar.2.30., Gans lebend ver Stück..00., geſchlachtet p. Pfd. 900 Pf Aal-.00., Spargel 00—00 Pfg. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Dezember, g des. Qualität eines Fabrikgte ürfte es intereſſieren, daß e flüſſige Putzmittel 11 Meſſing, Kupfer, Neu⸗ ud vorzüglich putzt, ohne das erte, zum Teil wertloſe Nachahmungen hat. i und weiſe ger Metall⸗ iſt in allen einſchlägi Maunheim Beelſchen Ernſt Müller. 85 2 — 7 7 Awangs⸗Berſtei erung. Freitag, den 6. Dez. 1907, nachmittags 2 Uhr welde ich in Maunbeim im Pfandlokal d 4, 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich vernteigern: 55581 1 Piano, 1 Fahrrad, Möbel aller Art und Verſchledenes. Sommer, Geri(svo lzieher. Zwangsverſeigerung. Freitag, den 6. Dez. 1907, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfaudiofal hier 4 5 gegen bare Zablung im Vollureckungswege öffeutlich ver⸗ ei ern: 55576 Möbel verſchiedener Art. Mannheim, den 4, Dez. 1907 Axrmbruſter, Gerichtsvollzieher. Oeſleulliche Berſteigerung Am Freitag, den 6. De⸗ zember l. Is., nachmittags 2 Uhr beg unend, werde ſch im Ladenlokale C 1, 13 im Auftrage des Konkursver⸗ walters Fr. Bühler die zur Konkursmaſſe d 3 Buchbinders Albert Berndhänſel dahier gehörigen Gegenſtände gegen bare Zahlung öffentlich ver⸗ ſteigern: Eine größere Partie kath. tt. ev. Geſaug⸗ u. Gebet⸗ bücher, alle Arten Cuverts, Papier, Geſchäftsbücher, Schul⸗ gefte, Stahlfedern, Bleiſtifte und ſonftige S reibutenfilien, Cloſetpapicrrollen, Diarien, Tinten, Photographierahmen, Anſichtskarten Neujahrskarten, Küchenſchrankſpitzen, Scherz⸗ arükel, Leimöfen, Schleifſteine, Briefwaagen, verſchiedene Ein⸗ andpapiere, Le nen, Leder, Farbenpaviere, Papp ecke. und toch verchiedenes mehr. 2ie Verſteigerung ſindet beſtimmt ſtatt. 55579 Mannheim, 4. Dezbr. 1907. Krug, Gerichtsvollzieher, Seckenbeimerſtraße Nr. 92. der Ale neuen Uni-Farben. 75781 93, Perſteigerungs⸗ 3, l6 Fortſetzung der 35580 Hekkel⸗ 1. Dannkleerſloffe Hente und folgende Tage nachmittags 1½ Uhr ab, kommt eln großes, feines Tuchlager, moderne, beſte Fäbrikate, paſſend zu An⸗ zügen, Paletots, Hoſen, Damen⸗NöckeuCoſtumes zu jedem annehmbaren Gebot zuy Verſteigerung. 5 Beſichtigung ev. Kauf vor⸗ mittags geſtattet. Heinrich Seel, Auktionator 0 3, 16. 28, 16. Zwangsverſeigerung. Freitag, den 6. Dez. 1907, nachmittags 2 Uhr werde ich um Pandlokal d 4, 5 dabler gegen bare Zauylung im Vollſtreckungswege öffentlich ver ze gern: 55586 1 Sota, i Trümeaur.! Aus⸗ ziehtiſch,1 Silperſchrunt,! Nuhe⸗ ſofa, 2 Spiegeiſchräanke, 1 Waſch⸗ kohimode, und 1 Gramtophon. Maunheim, 5. Dezemhber 1907. her, Gerichtsvollueher. Männergeſangverein „Erholuug“. Sonutag, den 3. Dezember abends 5 Uhr, um Lokal zurHermaunshalle“ Bierprobe, wou wer nuſere werten Mit glteder mit Angehörigen böflih einladen. 757 Der Borſtand. Täglich friſche agol; von 2 Mk. ann Schlegel van 50 Pfg. fl Ziener pon 80 Pfg. n. Nahbut 60 Pfa. 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Rektor Kroll, Rosmers Schwager Georg Putſcher. Ulritk Brendel 8 5 8 Hans Godeck. Peder Mortensgord. Chriſt. Eckelmann. Frau Helseth, Haushälterin au uf Rosmersholm 5 Julie Sanden. Die Handlung ſpielt auf Rosmersholm. einem alten Her⸗ renſitze in der Gegend einer kleinen Flordſtadt im weſt ichen Norwegen. Kafſeneröffnung 5½7 Uhr. Auf. 7 Uhr. Ende gegen 10 Uhr. Nach dem 2. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrutspreiſe. —— Neues Theater im Roſengarten. Donnerstag, den 3. Dezember 1907. Der Vogelhändler. Operette in 3(nach einer Idee des Breéville) von M. Weſt und L. Held. Muſik von Karl Zeller. In Szene geſetzt von Emil Hecht.— Diriſent: Theod. Gauls. Perſonen: Kurfürſtin Marie M. Beling⸗Schäfer Baronin Adela de) ofda Eliſe De Lauk. Comteſſe Mini) Hofdamen. Ida Sch lling. Baron Weps, kurfürſtlicher Wald⸗ und Wldin iſter 8 Emil Hecht. Graf Stantstaus, Gurde⸗ Offtte, ſein N Hans Copony,. 5 von Scharrnagel, Kammerſerr 5 Jean Nicola. Süffle Gu ay Kallenberger. Würunſchen Profeſſoren. 8 KarlNeumann⸗Hoditz. Adam, Vogelhändler aus Tyrol Alfred Sied r. Die Blief riftel 5 Schneck, Dorf chulze Emmerens, ſeine Tochter 1 Elſe Tuſchkau. N bel, Wirtinn Hugo Voiſin. Wilh. Gra deomme. „ Emma Schönfeld. Traute Carlſen Jette, Kellnerin 5 „Adolf Peteis. Quendel, Hoflakai 0 * 0 * Mauroner He nrich Füllkrug. Egidi Tyroler 7 Hugo Schödl. Zulen Franz Schippers. willing Oins ſehnſe Felix Krauſe. Febler Gemelnde Ausſchüſſe Mathia! Volgt Weinleber Haus Wambach. Ein Piqueur 4 0 4 Richard Schmidt. Zeit der Handlung: Im Anfang des 18. Jahrhunderts. Ort der Hapdlung: In der Rheinpfalz. ————— Kaſſeneröffn. 7½ uhr. Anf. 8 ühr. Ende geg. 11 Uhr. Nach dem 1. Aufzuge ſindet eine größere Paufe ſtatt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. ZIm Graßh. Baftheater. Freitag, 6. Dezb. 1907. 19. Vorſtellung im Abonnem. C. MAN T HA. Anfang? Uhr. epollo.e% Saalbau.) Heute Donnerstag Tüglich 8 Uhr abends zum letzlen Male bie Ausstattüngs-Burlaste„Lustige witwe⸗ SFrau Luna⸗ Parodie von Bernhard mit Erna Ernaniſe e Posen Als Gast. 7 ansehen. manene isstef Dieck zum ersten Male und dle and. Attrüctionen. Küatanigu. Nach Schluss der Morstellung it Rendez-weus der im„ AKpollo-Tneater“„Künstler“. C. Ruf Grossh. Badischer, kgl. Sachsischer eto. Hofphotograph 1. 5 „Markgrak Friedrieh I. und Grosserzo! Friedrich J. Oasinosaal Mannheim. Freitag, den 6. Dezember, abends 8 Uhr Beethoven-Abend Fritz Häckel (Lehrer der Hochschule für Musik.) Sonaten op. 58-dur, op. 75 Fis-dur, op. Sla Es-dur, op 27 No. 3 eis moll, op. 57 F. moll. Eintrittskarten à M. 3, 2, 1 in der Hofmusikalienhandlu g Heckel,(10—1 und 3 Uhr.) 75769 Maunheim Ro engarten.rſammlungsſaal Freitag, den 13. Dezember, abends ½8 Uhr Lleder-Abend von Nedwig ehnmttz-Sohwe aicker Serlin. Begleitung: Robert Forster, Stuttgart. Programm: Lieder von Reger, Strauß, Wein⸗ gartner, Wolf. 7576 Einlaßkarteu à Mk..,.——,— in der Hof⸗ muſtkatie nhandlung K. Ferd. He Kel(—1 u.—6 U. hr.) Nallonalliberaler Verein Maunneim. von Dounenstag, den 5. Dezember, abends ½ uhr findet im Goldſagle des Npollo(Badener Hof) eine öffentliche Veriſammlung des fre ſiunigen Vereins ſtatt, in der Herr Profeſſor Hummel aus Karlsruhe über „Die organiſation zer Jndußrie“ wird. Wir laden hierzu unſere Mitzlieder öflichſt ein. Der Vorſt nd. Freisinniger Verein, annheim. Am Donnerstag, 8. Dezember, abends 9 Uhr, findel! „Börſen⸗Reſtauraut“ 1 eine Mitglieder-Versammlung ttatt, in welchexr Herr Max Kanfmann über Tle pe och 75740 Landsstürot un Beio glu.“ ſpre hen wird. Die Müglieden unſeres Vereius ſind hierzu ſreund tſt elngeladen. Der Vorſtand. fur Maaint ander u. festialen jeden Donnerstag abend pfefferpolthast sowie stets Eingang frischer 9 Sseemuseeln se im Hotelrestaurant A. am Bahnhöf. Liederkranz. Bente Donnerskag abend punkt/ AUor: I. Hauptprobe im Lokal! Wir bitten um vollzähliges Erſcheinen. Der Vorstaud. Juh Johbaen WMalzer, W. Lais S, 12 empfiehlt E 2, 12 5 CEOSTHHCA [Neſtaurant Fried Friedrichsplatz 12, Heute abend von 3 bis 11 uhr Militär-Konzert Eintritt frei.— Ohne Bieraufſchlag. Bonaazert. — Empfehle meinen Mittagstisch im Abonnement Mk.00.— Reichaaltige Abendkarte. G. Langenberger. Restaurant„Wilhelmshof“. Donnerstag: Biedermeier-Abend. J. Melsel. 75761 Hokhenzollerns, Kalserrin 40. Guten bürgerlichen Mittags- und Abendtisch.893 Diner.— Scuper.— Reich altige Abendkarte. F. Möncbner u. Speyerer Bler.— Weine v. erst. Firmen. Zimmer m. Penston. Kl. Hochzelten können abgehalten werd. belk. Perhctg bars Suner. Diners, Soupers. beim Rosengarten. Im Abonnemente on 90 Pfg. an. ff. Weine. Müngnner-Augusliner, K ſwbaele pflsner Bier. unter den Arkaden. Heute Donnerstag Abend Gallſpiel des Rheiniſchen Mäunerguarkekks] Dummeldinger, Buck, Aruo, Nater TemSbr Auu Pffüt. 75771 Hochantungsvoll enii Unk. „ Arkaden- Nestaurant„Faust“ 2— beu— Heute abend 7rr richsbau Baſtiau. 7574¹ 5 Hannlheim. Dounerstag, 5. Dez. a. abends 3¾ Uhr, im Lokale Fereinsabend. Tagesordnung: I. Die ſaatliche Peüſtonsver⸗ ſicherung der Privatange⸗ (E. v) ſellten; 2. Die Soönntagstuhe in den ohienen Verkaufsſtellen; 8. Sonnige Vereinsangelegen⸗ heiten. Mannheim, 25. Nopbr. 1907, 30081 Der Vorſtand. eierhaltge eAbendkarte. I Marianne Saehs“ Damenschneidern Lange Rötterstr. 14 (am Weinheimer Bahnhof). Anfertigung nller Arten Kostüme chlck und elegant. — dede Chr reinigen koſſet nur.— Mrark Uhrſeder einſeben um.— Mark ein Glas nur 20 Pig. 55482 Billigste Ihrmacherei 75140 Inh. J. X. Ho“mann. Friedrichspl. 12 Relt. Friedrichsbau unter den Arkaden ger er Hikegsdeah 55 fn Adursenen S8e Abertz genm au dh dl pib. ke. Blere. Angenehmer Hufenthalt. 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Paaſche eine, wie ich meine, bertraulich geführte Herr Paaſche hat mir in dieſer Unterredung nitgeteilt, da er mit einigen Punkten meiner Ausführungen nicht inberftänden ſei. Er hat geſtern behauptet, mir Mitteilung ge⸗ nacht zu haben, daß er in der nächſten Sitzung auf dieſen Punkt 1N 78 1 urückkommen wollte.(Dr. Paaſche: Sehr richtigl) Herr Paaſche ruft: 55 richtig! Wenn der Vizepräſident des Deut⸗ chen Reichstages ehauptet, mir das geſagt zu haben, ſo glaube ich Um; aber ich muß auf das beſtimmteſte erwarten, daß er auch mir flaubt, wenn i ſage, daß ich dieſe Mitteilung nicht gehört habe. (Stürmiſches Hört! Hört! rechts.) Meine Herren! Ich bin ſach dieſer Unterredung mit meinem vertrauten Freunde, dem Ge⸗ zeralmajor von Wax, hier herausgegangen und habe ihm die interredung, die ich mit Herrn Paaſche gehabt habe, mitgeteilt. habe nichts davon geſagt, daß Herr Paaſche mix geſagt hätte, Jaß er die Abſicht habe, in der nächſten Sitzung auf dieſe Sachen urückzukommen. Ich habe alſo, wie ich nochmals beſtimmt er⸗ lläre, nichts davon gewußt. Der Abg. Paaſche hat geſagt, er müßte erwarten, daß die Chefs der Reichsämter hier bei der De⸗ zatte zugegen ſein. Er hat gewiß recht. Aber auch ein Miniſter 155 das Recht, krank zu ſein. Ich bin gegen den Willen des Dok⸗ ors hierher gekommen vor einigen Tagen und habe geſprochen. Ich bin geſtern zuhauſe geweſen, einmal, weil ich glaubte, daß Herr gerade nach unſerer Unterredung nichts ſagen würde ind weil die Geſchäfte mich dränge Die Ehefs der Reichsämter haben hier im Hauſe ihre Zimmer. kann meine Geſchäfte hier nicht ſämtlich erledigen. Aus dieſem Hrunde hatte ich geſtern einen meiner Herren beaufkragt, hierher 0 gehen und mich kommen zu laſſen, ſobald irgendwie die Notwen⸗ gkeit vorliegt. Wenn der Abg. Paaſche ſagt, daß ich nicht da war, ögleich er glaubte, es mir geſagt zu haben, ſo hätte ich wohl an⸗ ehmen dürfen, daß er einem meiner Herren einen Wink gegeben jätte, mich zu rufen.(Stürmiſche Zuftimmung rechts.) M.., ch habe es tief bitter empfunden, daß d g. Paaſche es nicht ge⸗ an hat, und ich habe es empfunden, weil ich glaubte, zu dem Abg. Baaſche in einem freundlichen Verhältnis zu ſtehen. Der Herr Abg. Paaſche mußte wiſſen und mußte ſich ſagen, daß auf das, vas er vorbringen würde, der größte Wert zu egen ſei, daß ichzur Stellewar und gleich antworten konnte. Sehr richtig! rechts.) Wenn jemand die Abſicht hal, dieſe Dinge, am die es ſich hier handelt, kräftig mitzubekämpfen, dann darf er mter keinen Umſtänden auch nur indirekt dahin wirken, daß der⸗ enige, der an verantwortlicher Stelleſteht, viel⸗ ſeicht als Drückeberger in der öffentlichen Meinung er⸗ cheint.(Lebhafte Zuſtimmung rechts.) Ich habe den ſtenographi⸗ chen Bericht nicht hier; ich gehe alſo nach den Zeitungsberichten. Der Abg. Paaſche hat bemängelt, daß ſo und nicht anders mit dem Brafen Lynar und dem Grafen Hohenau verfahren worden iſt. Wer meine erſte Rede gehört oder geleſen hat, der wird ſich er⸗ nnern, daß ich geſagt habe:„Die jetzt im Gange befindliche kriegs⸗ richtliche Unterſuchung wird zeigen, ob in dem Fall des Grafen eynar der 9 175 verletzt iſt, und es wird dann eingeſchritten wer⸗ zen.“ Ich habe alſo indirekt zugegeben, daß ein Fehler in der Be⸗ zandlung dieſer Angelegenheit vorliegt. Der Herr Abg. Paaſche zat geſtern nach dem, was mir zur Verfügung ſtand, geſagt, es zätten bei dem Grafen Lhnar die Verfehlungen gegen ſeine Unter⸗ ebenen offen klargelegen. M.., das iſt abſolut nicht richtig! Es at nur klargelegen der eine Fall mit ſeinem Burſchen, den ich ausdrücklich und vollſtändig erzählt habe. Was nun den Gra⸗ * en Hohenau anbetrifft, ſo muß ich bemerken, daß die preußiſche rmee kommandiert wird von Se. Majeſtät, dem König von Preußen. Se. Majeſtät der König hatte ſich in den Beſtimmungen zusdrücklich und frei vorbehalten, ſelbſt zu befinden, ob und wann ein Ehrengericht in dieſem Verfahren gegen einen General ſtatt⸗ finden ſolle, vorzüglich aber gegen einen General à la suite, der allein Sr. Majeſtät unterſtellt iſt. Wenn Se. Majeſtät in dieſer Frage befohlen hat, das ehren⸗ 855 Verfahren geßen den Grafen Hohenau auszuſetzen, 5 abe ich nicht die Macht und kein Menuſch in er Welt hat die Macht, dagegenetwas zu machen. Man muß ſich damit beruhigen.(Hört! Hört! Unruhe links, leb⸗ hafte Zuſtimmung rechts.) Nach unſerer Organiſation, nach der Stellung, die Se. Majeſtät der König als Oberbefehlshaber an der Spitze der Armee einnimmt, iſt daran nichts zu ändern. Ich habe Aiag die ehrengerichtliche Unterſuchung läuft nicht weg. Ich teile hier dem Hohen Hauſe mit, daß beide Angeklagte ſich ſeſtellt haben.(Lebhaftes Hört! Hört!) Beide Angeklag⸗ en find vor dem Gerichterſchienen, ſie ſindalſo abhaft, der Prozeß wird ſeinen geordneten auf nehmen. Der Abg. Paaſche hat erwähnt, ich hätte nur bon Buben aus Zivilkreiſen und von dem Buben Bollhardt ge⸗ ſprochen, das ſei nicht gleiches Recht für alle, ich hätte für die rafen Hohenau und Lynar nur Worte der Entſchuldigung ge⸗ habt. M..! Ich habe geſprochen von den Buben ganz allgemein, die unſere Soldaten verführen.(Sehr richtig]! rechts.) M..! (mit erhobener Stimme und erregt auf den Tiſch ſchlagend);: Ob es Offiziere ſind, obes ſind, obes Prin⸗ en ſind, ſie mögen dieſe Worte 95 ſich beziehen. (Sturmiſcher Beifall rechts.) Im übrigen ha ziges Mal geſagt,„der Bube Bollhardt“, ſondern ich habe geſagt 2der Zeuge Bollhardt“.(Sehr richtig!) Das war ſein Name. habe ſch der Angeklagte Graf Ihnar oder Graf Hohenau. Ich habe die Namen alſo genannt, genau ſo woie bei Bollhardt. 71 15 es ab, daß ich bloß Entſchuldigungen für die beiden Angeklagten gehabt hätte. Ich habe ausdrücklich eſagt, daß ſie ſich ſtellen werden, und daß ſie büßen— ider Kriegsminiſter ruft es mit lauthallender Stimme— was ſie 1 angetan haben(Lebh. Beifall rechts), und 0 ſelber zuzuſchreiben haben. Sind das Entſchuldigun⸗ glaube nicht.(Sehr richtig!) Am Freitag, den 29., geſprochen habe, ſind mir die kriegsgerichtlichen Verhand⸗ en vom 28. noch nicht bekannt geweſen.(Hört! Hört! rechts; 11 Hört! links.) 5 möchte dabei bemerken, daß das Gericht kenem Stadium der Anaalegenheit bielleicht nicht einmal befugt 7 e ich nicht ein ein⸗ iſt, Mitteilungen zu machen; das Gericht hat es auf meine Bitte getan; ich habe das Gericht darum gebeten, um in der Lage zu ſein, dem hohen Hauſe hier Mitteilungen zu machen. Wenn die Vernehmung durch den Kriegsgerichtsrat den ganzen Tag dauert, am nächſten Tag wieder, dann muß der Mann Zeit finden, Aus⸗ züge für mich zu machen; ich kann gar nicht verlangen, daß, wenn geſtern eine Verhandlung geweſen iſt, ich ſie am nächſten Tage ſchon hier habe.(Sehr richtig! 1 Ich habe alſo nur ge⸗ ſprochen von den Verhandlungen, die ſtattgehabt haben am 26. und am 23., und dieſe Verhandlungen vom 26. ſind mir hier zu⸗ gegangen kurz ehe ich ſprach. Ich war vollkommen berechtigt zu ſagen, nach dem, was mir vorlag, daß der Belaſtungszeuge allein der Zeuge Bollhardt war. Die andern Zeugen haben durchaus nichts Poſitives zugegeben, lediglich Gerüchte, und die meiſten der Zeugen, oder mehrere— will ich lieber ſagen, damit ich nicht zu weit gehe— haben ſich extra auf Bollardt bezogen. Aber aus dem, was ich hier habe, kann man nicht einmal ent⸗ nehmen, daß Bollhardt ihnen diejenigen Mitteilungen gemacht hat, die er Harden und die er in dem Prozeß unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit gemacht hat. Ich war alſo berechtigt zu ſagen: es iſt noch nichts erwieſen, es liegen zunächſt unkontrollierbare Ge⸗ rüchte bor, der Belaſtungszeuge iſt Bollhardt! Nun noch eins— ich habe es vorhin vergeſſen. Es liegt der erſten Verhandlung eine Vernehmung bei von dem Kutſcher des Grafen Hohenau, der guch verſchiedentlich angeführt iſt, daß er etwas wiſſen ſolle. Der Mann iſt 15 Jahre bei dem Grafen Hohenau geßpeſen, bis zu dem Jahre 1902, und dieſer Kutſcher hat geſagt, daß ihm das geringſte über dieſe Dinge bekannt ſei und daß er nie⸗ als wahrgenommen hätte, daß ſein Herr derartige Dinge triebe. Er hat außerdem, um zu illuſtrieren, wie Gerüchte ent⸗ ſtehen, folgendes geſagt: Eines Tages, im Jahre 1900, glaube ich, hätte ihm jemand geſagt auf dem Exerzierplatz:„Dein Herr, den haben ſie geſtern ordentlich vorgehabt in Berlin.“ Dar⸗ auf hat er geſagt:„Meine Herren! Ich habe meinen Herrn geſtern abend mit ſeiner Familie von ſeinem Hauſe zu einer Ge⸗ ſellſchaft bei der Prinzeſſin Alexandrine von Preußen gefahren und habe ihn von dort nach 11 Uhr abends abgeholt.“ Darauf hat der Betreffnde zu ihm geſagt:„Ja, ich kenne ja den Grafen Hohenau nicht, aber der Herr hat ſich dafür ausgegeben, er wäre der Graf Hohenau.“(Hört! Hört! rechts.) Der Abg. Paaſche hat Briefe vorgezeigt, die der Graf Hohenau an den Bollhardt geſchrieben hat. Ich frage nicht, wo der Abg. Paaſche die Briefe herbekommen hat.(Hört! Hört! rechts.) Ich will auch nicht annehmen, daß es etwa diejenigen Briefe ſind, die in der Vernehmung vom 28. d. Mts., die mir alſo am 29, noch nicht bekannt war, der Herr Harden dem Gericht in Abſchrift vorgelegt hat. Herr Harden hat ein Bild des Grafen Hohenau gezeigk.(Hört! Hört! rechts.) Die Briefe ſind bom 2. 8. 06, 10. 8. 06 und vom 25. 5. 07. Es handelt ſich dabei um Geld und anſcheinend um Befürwortung eines Gnadengeſuches. Auch iſt die Abſchrift eines nichtsſagenden Briefes des Grafen zu vom 12. 6. 01 überreicht worden. Meine Herren, ich kenne die Briefe. Ich könnte Ihnen eine ganze Menge Briefe zeigen, die ſjch an Untergebene geſchrieben und in denen ich dieſen Untergebenen auch Geld geſandt habe. Ich habe das auch als Miniſter getan. Der General Wax iſt mein Zeuge. Es ſind auch eine ganze Reihe von Untergebenen, die Bilder von mir beſitzen, in der prunkend⸗ ſten Uniform, in Porade⸗Uniform, weil es die Leute ſo gern haben. Ich glaube, daß das doch nicht beweiſt, daß man homoſexuell veranlagtiſt.(Große Heiterkeit.) Wenn der Abg. Paaſche etwa andere Briefe hat als diejenigen, die ich hier genannt habe, dann möchte ich an ihn die höfliche, aber dringende Bitte richten, ſie ſchleunigſtdem Gericht der erſten Gardediviſion einzureichen.(Sehr richtig!) Dort können ſie von großem Wert ſein. Ich glaube, daß ſie für den Reichstag weniger Wert haben.(Stürmiſche Zu⸗ ſtimmung rechts.) 5 Im„Berliner Tageblatt“ ſteht, der Abg. Paaſche hätte ge⸗ ſagt,— ich ſtelle das alles in Frage, ich habe den ſtenographiſchen Bericht nicht—, daß der Major von Hülſen hätte zugeben müſſen, über die Verfehlungen des Grafen Hohenau und des Grafen Lynar orientiert geweſen zu ſein, daß er auch von den Verfehlungen des Grafen Moltke gewußt hätte. Ich habe hier das„Berliner Tage⸗ latt“ mitgebracht, in dem ganz genau angegeben iſt, wie die Frageſtellung bei Gericht geweſen iſt. Die Fragen des Porſitzenden lauteten: Herr Major, Sie ſollen darüber ver⸗ nommen werden, ob der Herr Privatkläger Graf Kuno Moltle wußte, daß in Ihrem bekannten Freundeskreiſe ſich Herren be⸗ fanden, die homoſexuell veräanlagt waren. Hat Herr Graf Moltle einmal irgend etwas mit Ihnen darüber geſprochen?— Nein, dar⸗ über iſt nichts geſprochen worden, tpenigſtens hat in meinem Bei⸗ ſein Exzellenz Moltke darüber nichts geäußert.— Haben Sie ſelbſt vielleicht eigene Wahrnehmungen darüber gemacht?— Nein, ich habe mich nicht darum gekümmert.— Juſtigrat Dr. v. Gordon: Haben Sie ſelbſt etwas davon gewußt, daß ſich Graf Lynar ſolche Verfehlungen hat zu ſchulden kommen laſſen?— Nein.— Juſtig⸗ rat Bernſtein: Meinen Sie nicht auch, Herr Major, daß der Graf Moltke etwas davon gehört haben muß, daß der Graf Hohenau ähnlicher Dinge ſchon lange vorher beſchuldigt worden war?— Zeuge: Das kann ich nicht ſagen; mir ſelbſt iſt bezüglich des Gra⸗ fen Hohenau nichts bekannt. Von dieſem habe ich auch gerücht⸗ weiſe nichts verlauten hören. Meine Herren! Der Major von Hülſen iſt heute morgen einigermaßen erregt bei mir geweſen, nachdem er den Bericht im „Berliner Tageblatt“ geleſen hat, in dem ſteht: er hätte zugeben müſſen, die Armee hätte davon Kenntnis gehabt. Er hat mir aus⸗ drücklich geſagt: Ich habe nie zuvor über den Grafen Hohenau, niemals über den Grafen Jynar ſprechen hören.(Lebhaftes Hört! Hört! rechts.) Die Ge⸗ rüchte— das hat mir Herr von Hülſen geſagt— über den Grafen Molkke ſind einmal an mich herangetreten, ehe das Eingreifen Seiner Mafeſtät erfolgte. Ich habe das auf das beſtimmteſte zurückgewieſen. Nachdem nun das Eingreifen erfolgt war, ſind natürlich auch Gerüchte über den Grafen Moltke zu mir gedrungen. Es iſt alſo gerade das Gegenteilrichtigvon dem was in der Preſſe jetzt ſteht, daß der Major von Hülſen zugegeben hätte, die Armee hätte über dieſe Dinge Kenntnis gehabt.(Lebhaftes Hört! Hört! rechts.) Genau das Gegenteil iſt 1 55 Daß die Armee in einem großen Teile nichts davon gewußt hat, das habe ich neu⸗ lich ſchon helegtz indem ich auf die verſchiedenſten Perſönlichkeiten 1 habe. Ich habe hier zwei Briefe bezw. Karten, ich will ſie Ihnen vorleſen, von Männern, an deren Wahrheitsliebe und an deren Charakterfeſtigkeit auch nicht der geringſte Zweifel Heſteht. Es ſchreibt mir hier der General der Artillerie von Dulitz, der etwa von 1901 bis 1902 die Adlervilla bewohnt hat:„Sie iſt ein ganz ſolides Haus, daneben 115 dieſe ominöſe Villa. Es war ſehr hübſch von Ihnen, dieſe ſolide Adlervilla zu 1 Reichslagsbericht erwähnen. Wenn ich an unſere damaligen Nachbarn denke und an ihr ſo glückliches Familienleben, das wir täglich vor Augen hatten, ſo kann ich mir das Vorkommnis gar nicht erklären.“ Alſo, m.., ein Mann, der mehrere Jahre neben der Villa Lynar gewohnt hat, hatte nicht den Eindruck von ihr, daß ſie ein Freudenhaus ſei. Er hat bei ihm ein glückliches Fa⸗ milienleben ſtets beobachtet. Ein anderer Mann, ein Freund von mir, mit dem ich ſeit meiner Jugend befreundet bin, der lange Zeit in Potsdam geſtanden hat, etwa in den Jahren 1894 bis 1902. ſchreibt mir:„Hohenau war mir ein Freund, mit dem ich während einer gleichzeitigen Regimentsübung vielfach zuſammen war. Ex ſchien mir das Muſter eines Edelmannes und Offiziers zu ſein, der geliebt und hochverehrt war. Dieſer Empfindung habe ich oft laut Ausdruck gegeben. Mit Lynar war ich beſonders gut bekannt. Es ſind auch nie die leiſeſten Andeutungen zu mir ge⸗ drungen von den ihm jetzt zur Laſt gelegten Dingen. Wenn man ſolche Zeugniſſe lieſt, kann man nicht ſagen, daß eine allgemeine Kenntuis im Heere vorhanden iſt. Der Abg. Paaſche hat geſagt, hohe Offigiere hätten davon gewußt. Ich möchte den Herrn Abg. Paaſche ſehr dringend bitten, Namen dieſer hohen Offi⸗ giere dem Gericht guzuſtellen und zu nennen. Denn, meine Herren, wir wollen doch aus dem Schmuz her⸗ aus.(Stürmiſches Bravo! und Sehr richtig! rechts.) Wir wollen doch dieſe Angelegenheit aus der niederen Atmoſphäre des Klatſches erheben. (Stürmiſcher Beifall rechts.) Wir wollen doch endlich Schicht mit der ganzen Geſchichte mache n.(Stür⸗ miſcher Beifall.) Der Abg. Paaſche hat auch den Grafen Moltke hineingezogen. Ich muß daran feſthalten nach meiner Kenntnis der Perſönlichkeik, daß dieſe ſchmählichen Dinge dem Grafen Moltke nicht bekannt waren. Wenn ſo etwas geſchieht, dann muß dabei die Disgiplin gugrunde gehen.(Sehr richtig! rechts. Dr. Paaſche ruft: Leider wahr! Gelächter rechts.) Ich bitte Sie, Ihre Mitteilungen dem kommandierenden General des Gardekorps geben zu wollen, damit eine Unterſuchung erfol 125 damit derartige bedauerliche ſchändliche Miß⸗ ſtände abgeſtellt werden.(Lebhafter Beifall rechts.) Es iſt verſchiedentlich geſagt worden, es ſei bedauerlich, daß der Kriegsminiſter bon dieſen Dingen keine Mit⸗ teilung gehabt habe. Kein Menſch in der Welt kann es mehr bedauern als ich, daß ich nichts davon gewußt habe. Der Kriegsminiſter ſchlägt erregt auf den Tiſch und ruft, ſeine Stimme noch mehr erhebend: Denn das verſichere ich Sie, hätte ich davon geir aum wären dieſe Sachen nicht paſſtert, oder ich ſtändeen bor I hne ne! Stürmiſcher Beifall.) Wir leben in einer Zeit des Kla t⸗ ſches(allſeitige Zuſtimmung), der von Mund zu Nund getra⸗ gen, leiſe weiter ſchleicht, ſich um die Ehre ſeines Nächſten Richt viel kümmert(Sehr richtig!), aber bielfach 1 wagt.(Sehr richtig!) Wenn er doch nur an d gebracht würde! Daß ich mit dem, was ich über de; habe, hier niemand in pieſem Hohen Hauſe gemeint d ſelbſtverſtändlich. Es iſt gewiß Gold, was hier im Reichstage ge⸗ ſprochen wird, aber die Taten ſtehen höher, und ich möchte, doch an jedermann die Mahnung richten, mitzuhelfen. daß wir aus dieſer ekelhaften und ſchmählichen Affäre heraus⸗ kommen! Herr Paaſche, tun Sie es weiter! Tun Sie 75 r loß mit Worten, hier im Reichstag! Tun Sie es durchdi⸗ Anzei 480 Ich würde Ihnen dankbar ſein, die Armee würde Ihnen dankbar ſein.(Stürmiſcher Beifall rechts.) Ich kann nur wiederholen: wir müſſen dafür ſerse ne dieſer Tratſch ein Ende nimmt, daß mit allen Mitteln Geſundheit ge⸗ ſchaffen wird, daß, wo ein kranker Teil ſich an einem ſonſt geſun⸗ den Körper befindet, er entfernt wird. Meine Her ren, hel⸗ fen Sie mit!(Stürmiſcher Beifall rechts, große Bewegung.) räſident Graf Stolberg: Die Vertagung des Neic ge 2395 beantragt von den Abgg. von Nor⸗ mann, Baſſermann, Dr. Müller⸗Meiningen, Liebermann bon Sonnenberg, Schrader, von Payer, Frhr. von Gamp. Ich bitte, daß die Herren, welche die Vertagung beſchließen wollen, ſich von Ihren Plätzen erheben. Es erheben ſich geſchloſſen die Parkeien des Blocks. Präſident Graf Stolberg: 55 15 die e e ewegung; große Unruhe bei Zentrum und Sosta 1 5 Den Pntdent erteilt das Wort dem Abg. Dr. Paaſche zu einer perſönlichen Bemerkung. Dr. Paaſche(natl.): Nur ganz wenige Worte. Ich habe geſtern, wie Sie mir zugeben werden, unter vollſter Anerkennung der vornehmen Geſinnung des Kriegsminiſters mein Bedauern darüber ausgeſprochen, daß ihm diejenigen Dinge, 5 ich gekaunt habe, nicht bekannt geweſen ſeien und daß er desha erklart habe, die betr. Herren ſind nicht ſchuld. Ich habe mir, weil es nicht meine Gewohnheit iſt, bei einer ſo ernſten che wie dieſe aus dem Stegreif zu ſprechen, wörtlich aufge chrieben, was ich geſagt habe; daraus könnte ich Ihnen noch einma vorleſen, daß es mir nicht im entfernteſten eingefallen iſt, dem Kriegsminiſter, den auch ich zu meinen Freunden gezählt habe, irgendwie zu nahe zu treten. Ich möchte bitten, daß man meine Woret nicht falſch auslegt. Der Reichstag, das iſt die Stätte, wo das Rechtsbewußtſein des Volkes zum Ausdruck ge⸗ bracht wird.(Bewegung.) Präſibdent Graf Stolberg: Das geht über den Rahmen einer perſönlichen Bemerkung hinaus. Dr. Paaſche(nl.): Das gebe ich zu. Aus dem Zentrum und aus den Reihen der Sozialdemokraten rufen 20 Stimmen: zur Geſchäftsordn ung. 55 In dem Tumult erteilt der Präſident ſchließlich dem Abg. Singer das Wort zur Geſchäftsordnung. Abg. Singer(Soz.): Ich möchte zunächſt auf Grund der Geſchäftsordnung konſtatieren, daß der Vertagungsbeſchluß um destwillen nichtgülktig iſt, nicht gültie ſein kann, weil der Herr Präſident nicht die Frage der den Vertagungs⸗ antrag geſtellt hat. Ich bitte aber auch, die Diskuſſion darüber zu eröffnen. Wir haben den dringenden Wunſch, uns über di⸗ Vertagung zu äußern, damit die Herren, die Vertagung beantragt haben, begründen, weshalb ſie es getan haben.(Stürmiſche Zu⸗ ſtimmung beim Antiblock.) Die Geheimniskrämerei (Lärmender Chor des Antiblocks)— dieſe Art, wie die Geſchäfte betrieben werden,— wie wir nun ſeit Tagen hier verhandeln—= ich glaube nicht fehlzugehen, wenn ich ſage, ein Hauptgrund iſt, daß allerlei Geheimniſſe betrieben werden, daß hinter den Kultiſſen gearbeſfet wird.(Lärmende Juſtimmung des Antfblocks.) Da dieſe Abſtimmung nach der Geſchäftsordnung nicht als gültig betrachtet werden kann, möchte ich den Präſidenten bitten, die Sache geſchäftsordnungsmäßig richtig zu machen, und daß er, nachdem Unterſtützung erfolgt ſein wird, die Herren auf⸗ fordert, ihre Gründe anzugeben. * * — Mannheim, 5. Dezember. 6 ie G en gegen d Präſident Graf Stolberg: Herr Dr. Spahn, ich hakte ver⸗ ſtanden, Sie meldeten ſich zu einer perſönlichen Bemerkung, daher ließ ich erſt über die Vertagung abſtimmen und wollte Ihnen dann das Wort geben. Ich möchte bemerken, daß ſich für den Ver⸗ tagungsantrag faſt der geſamte Reichstag erhoben hat.(Lauter Proteſt des Antihlocks und Gelächter.] Es wird immer ſo ge⸗ handhabt, am Schluß jeder Sitzung, daß, wenn Vertagung be⸗ antragt iſt und wenn kein Widerſpruch dagegen erfolgt(Lärm bei Zentrum und Sogzialdemokratie), zur Abſtimmung geſchritten wird. Wenn aus formellen Gründen die Unterſtützungsfrage ge⸗ fordert wird, bin ich übrigens bereit, ſie zu ſtellen. Aber ich ſtelle feſt, daß über die Frage der Vertagung nicht diskutiert zu werden braucht. Abg. Bebel(Soz.): In der Vorausſicht, daß nach dieſer Ab⸗ ſtimmung das Haus auch weiter die Vertagung beſchließen wird, möchte ich ſchon jetzt den Wunſch ausſprechen, daß der Präſident dafür Sorge trägk, daß uns der heutige Verhandlungs⸗ bericht bereits morgen zugeht. Es iſt ſehr wichtig, daß wir den Wortlaut genau kennen. Abg. Singer(Soz.): Wir haben ja leider die unbequeme Be⸗ ſtimmung in der Geſchäſtsordnung, daß es in das Belieben des Präſidenten geſtellt iſt, einen Vertagungsantrag ohne Diskuſſion zur Abſtimmung zu bringen. Aber ich ſtelle hierbei den Antrag, über die Vertagung namentlich abzuſtimmen. 1 Beifall beim Zentrum und bei den Soz., Lachen beim Block. Abg. Dr. Wiemer(fr. Vp.): Ich bin der Anſicht, daß ein Streit um Geſchäftsordnungsfragen der Bedeutung des gegen⸗ wärtigen Augenblicks nicht entſpricht.(Hohnge⸗ lächter beim Anti⸗Block, großer Tumult.) Ich möchte bitten, und richte die Bitte auch an die Herren von der dußerſten Linken, dabon Abſtand zu nehmen.(Gelächter der Sog. und des Zentrums.) Zu General⸗Anzeiger.(Miltagblatt.) 9. Seite. n.(Große Bewegung. Hört! Hört! Zentrum und iokraten brechen in toſendes Schreien aus, man ruft: Das wollen wir auch wiſſen!) Darüber wird Ihnen ja auch noch Kenninis gegeben. Es iſt das Recht jedes Mitgliedes, auch der einzelnen Partei, Vertagung zu beantragen. Wenn Sie nament⸗ liche Abſtimmung darüber haben wollen, ſo iſt das Ihr gutes Recht; jedenfalls aber darf niemand ein Vorwurf daraus gemacht werden, daß er im geeigneten Moment, wenn wichtige Gründe vorliegen, Vertagung beantragt. Es iſt richtig, die Unterſtützungsfrage hätte geſtellt werden müſſen. 5 Abg. Baſfermann(ul.): Die Unterſtützungsfrage muß auch nach meiner Auffaſſung zunächſt geſtellt werden. Im übrigen iſt von Geheimniskrämerei gar keine Rede. Die Sache liegt ſehr einfach ſo: Meine politiſchen Freunde und alle die⸗ jenigen, die den Vertagungsantrag unterzeichnet haben, erachten im gegenwärtigen Moment die Erklärung des Kriegs⸗ miniſters für ſo bedeutungsvoll, daß wir wünſchen, daß die Weiterberatung en werde, vor allem auch aus dem Geſichtspunkt, den Herr Bebel betont hat, weil wir den Wortlaut der Erklärung haben und in der Fraktion beſprechen wollen. Das iſt der Grund. Abg. Dr. Mugdan(freiſ. Vp.): Nach§ 5s der Geſchäfts⸗ ordnung kann eine Diskuſſion über den Vertagungsantrag nicht verlangt werden. Der Antrag auf Vertagung oder auf Schluß der Debatte bedarf der Unterſtützung von 30 Mitgliedern, und wenn ſolche erfolgt, ohne Motivierung und ohne Diskuſſion darüber abgeſtimmt werden. Ich bitte alſo den Präſidenten, die Unterſtützungsfrage zu ſtellen und danach zu verfahren. Abg. Gröber(Zentr.): Wir haben von zwei Rednern der Blockparteien Mitteilungen erhalten, die ſich ganz wider⸗ [prechen. Herr Wiemer verſicherte uns, es handle ſich um höchſt wichtige politiſche Vorgänge; und Herr Vaſſermann ſagt, davon iſt gar keine Rede(Hört! Hört! deim Zentrum und bei den Sozfaldemokraten. Gelächter und Unruhe.) Abg. Singer(Soz.): Auch ich ſtelle feſt, welcher Widerſpruch in den Ausführungen der beiden Herren vom Block liegt. Und nun frage ich: Auf Grund welchen Rechtes kann die Maſorität Ereigniſſe ausgeſchloſſen wird?(Sehr richtigl) Wozu iſt der Senſorenkonvent da?(Stürmiſcher Beifall beim Antiblock.) Das iſt Kamarilla!(Toſender Beifall beim Antiblock.) „Erfordern wichtige Intereſſen des Landes eine Vertagung, ſe würde der Seniorenkonbent einmütig eine ſolche beſchließer es wäre aber dann nicht dieſe häßliche Art und Weiſe, daß die jetzige Majorität des Hauſes hinter dem Rücken der anderen Mitglieder die Parla⸗ mentsgeſchäfte treibt und ſie in eine Situation ſetzt, abſolut nͤcht zu wiſſen, warum wir vertagen wollen.(Sehr richtigh) kann, das beweiſen die widerſprechenden Erklärungen der Herren Wiemer und Baſſermann. 0 Wer von ihnen hat nun recht?(Gröber ruft: Beide! Große Heiterkeit.) Wir legen Wert darauf, daß das Land die Namen der Leute kennen lerne,„Schallendes Gelächter beim Block.) die in der gegenwärtigen Situation den Mut haben, eine Vertagung zu beſchließen, und damit nahezu die Hälfte des 105 von der Kenntnis, die ihnen geworden iſt, auszu⸗ ſchließen. Ich wiederhole in loyaler Weiſe: es iſt bisher im Par⸗ lament für dieſe Dinge der Senjorenkonvent in Anſ ruch genommen worden und nicht ein Privatkonvent des Fürſten Blllow. Der Prifident ſtellt die Unterſtützungsfrage. Ein eigenartiges Bild bietet ſich den Zuſchauern auf der Tribüne. In der Erregung dieſer Szenen hatten die Abgeordneten nach vorne gedrängt. Vom Zentrum befinden ſich nur die Inhaber der vorderen Bankreihen auf ihren Plätzen. In der Eile können die andern nicht zu ihren Plätzen gelangen, und ſo kauert nun zwei Drittel des Zentrums zwiſchen den 171 und in den Gängen nieder. Der geſamte Blockerhebt ſich für die unter⸗ ſtützung des Vertagungsantrags. Der Präſideut ſtellt nunmehr die Unterſtützungsfrage nach der namentlichen Abſtimmung. Es erhebt ſich der Antiblock; damitiſtdienamentlichebſtimmun erforderlich. Das Ergebnis iſt bei 304 abgegebenen Stimmen: 169 fülr und 184 gegen die Vertagung, dazu eine Stimmenthaltung. Der Vertagungsantrag iſt damit angenommen. Donnerstag 1 Uhr: Daß man ſich auf die Mitteilungen der Herren nicht verlaſſen Beginn der Sitzung ſind den Mitgliedern, die den Antrag unter⸗ zeichnet haben, Mitteilungen zugegangen von wichtigen politiſchen verlangen, daß, wenn ſo hochtvichtige politiſche Ereigniſſe vor⸗ liegen, ein großer Teil dieſes Hauſes von der Kenntnis dieſer handlung. Schluß 25 Fortſetzung der heute abgebrochenen Ver⸗ 7. Donnerstag, Freitag Wolle, Strümpfe, Corsets an Hlandschuhe, Herrenartikel MANNHEIM. oder doppelte Rabatt- Marken. 2 Rosengarten Mannhein Nibelungensaal. Sonntag, den 8. Dezember, abends 8 Uhr. Militär-Konzert ausgeführt von der gesamten Kapelle des I. Bad. Leib- Grenadler-Regiments Nr, 109, unter Leitung des Aal. Musfadrektors A df Boetige. FPTOgręrarnrn.: 5 Klassisch. 5 Hymnus a. Judas Maccabäaus Hüändel. (mit Benützung der Orgeh). 5 2. Ouvertüre z. Egmont. Beethovyen. . Serenade für Streichinstrumente Haydn. 4. Von Gluckbis Wagner, Chronolog. Tonbild Schreiner. II. Modern. 5. Ouvertüre z. 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Unter Photogr. erw., nicht paff. zurſick. Biser. Ebren, Off. unk. F. 782 F. H. an Rudelf Moſſe, Nannhelm. 68% —— Mannheimer Börſe Gemäߧ 6 der Börſenordnung ſcheiden nach dem Turnus aus dem Vorſtande: 1. von der Produktenbörſe die Herren Bernhard Bodenheimer E nſt Dietz, Straßenheimer Hof Emil Hirſch Joſef Werner 2. von der Effektenbörſe die Herren Arno K hn, Bankdirektor Eduard Ladenburg, Bankdirektor Hermann Soherr Nach§ 5 der Börſenordnung wird Tagfahrt Neuwahl auf 75777 Montag, den 16. Dezember ds. Is., Vormittags von 11 bis 1 Uhr im Börſenlokale anberaumt. Mannheim, 5. Dezember 1907. Der Börſenvorſtand wWilhelm Zeiler, Kommerzienrat Vorſitzender Max Kaufmann, Schriftführer. zur Süddeutsche Bank, Kannheim, J 4, 90 Telephon Mr. 250, 541 u. 1964.— Flllale in Worms. Eröffuung von lautlenden Rechnungen mit und ohne Kreditgewährung. rovisionsfreie Cheek-Rechnuungen und An- anhme verzinslicher Baar-hepositen. Annamme von Wertpapieren zur Aufbe⸗ Wwahruns in Ferschlossenem und zur Verwaltung in offenem Zustande. Vermietbung van Aresorfächern unter Solbst⸗ Verschluss der Mieter in leuerfestem Gewö. de. An d Verkauf von Wertpapieren, sowie Ausft.zeng vou börsenniteügen an der Mann- heimer und allen auswärtigen Börsen. Besondere Abteilung für den An- und Verkauf von Werten ne örsennotix. ischntierung und Winzug von Wechseln auf das In- und Auslaud zu billigsten Sätzen. Ausstellung von Checks und Acereditiven auf alle Handels- und Verkehrsplötze. Winzug von doupons, Dividendenscheinen und Verloosten Eflekten. Vers herung verloosbsrer Wertpapiere nrsves Mst und Controle der Verloosungen. gegen 72732 Für das kon ende Weihugchtsfeſt bitten wir auch in dieſem Jahre wieder die Freunde der Ar nen um gütige Gaben, damit wir den Kindern unſerer Anſtalt eine Weihnachtsfeier bereiten konnen. 75747 Wir ſind in dieſen Jahre umſomehr auf die Wohltätigkeit edler Menſchenfreunde angewieſen, als durch deu notwendig ge⸗ wordenen Erweilerungsban die wenig erſparten Anſtaltsmitlel gänzlich au gehraucht werden mußten. Vorſtand der Mannheimer kath. Rettungs und Erziehungs⸗Anſtalt in Käferthal. Zur E, pfanggah e freundlicher Zuwendungen ſind gerne bereit: Frau Angogen chtsdſrektor Gießler, neues Amtsgerichtsgebäude Frau Med zingtrat Dr. Bebrle, L 13, 1 Frau ſtonſul Hafter, Ka ſerring 38 Fiau Dr. Hirſchbrunn, E 2. 16 Fran Apotheker S enbly, E 8, 8 Frau Dr Hern aun Werner, B 2, 9 Fräulein Narie Claaſen, E 7, 14 Fräulein Erna Hirſebrunn, E 2, 16 Flau Berwalter Neumann Wwe., E 6, 1 Herr Stadidekan Joſef Bauer, A 4, 2 Herr Stadtpfarrer Atgeldinger, Käferthal Herr Architekt Schweikart, Elſabelhur. 4 Herr Siraßenbahukaſſier Meier, Auſtaltsrechner K 3, 16. u6.9 hs6 leinkinderſchule en.) Beim Herannahen des Weihnachtsfeſtes erlauben wir uns auch dieſes Jahr wieder alle Gönner und Freunde unſerer Anſtalt um Gaben an Geld, Kleidungsſtücken u. ſ. w. zu bitten, damit wir unſern Kleinen ein frohes Feſt bereiten können. 75599 Dankbare Entgegennahme im Schulgebäude N 6. 9 ſowie durch die Mitglieder des Ausſchuſſes: Frau B. Röchling, Vorſitzende erderſtr. 52 Frl. A. Zechbauer, ſtellv. Vorſitzende G Frau Eckhard Viktoriaſtr. 26 Frl. J. Fiſcher N 4. 16 15 M. Heckel 0 4. 10 rau Oberbauinſpektor Kupferſchmid 89 7. 17 rau A. Ladenburg Frau E. Löſch G 7. 84 Frl. A. Mohr L 11. 20 Frau A. Rümelin L II. 22 Frau L. Wittmer 0 1. 16 Herr Stadidekan Bauer 4 4. 2 Herr Karl Eckhard Viktoriaſtr. 26 Herr Oito Glocklen N 5. 12 Herr Stadipfarrer Simon R 1. 13 ürbachs Puppenfaie, 58, 8 ist eröſnet. Die geehrten Mütter wollen mit der Einbeterung kranker Puppen recht bald beginnen; sichere Heilung garautiert. Sie ünden bei mir die feinsten, besten und büligsten PFuppen, Gelenkuppen, Leder- gestele, alle Sorten Puppenköpfe usw. Puppen Werden gekleidet. 8 Urbhachs Fuppenperueken v. echten Haaren sind die besten. Die PFuppen-Klinik u. Puppen-Ausstell- unz beindet sich 3, 8, an den Planken, eine Trsppe hoch, Eingang durch deu Hausgang. 73558 General⸗Auzeſger.(Mittagblatt.“ — 5 ., Degerr. ber 10 Maanbeim, den 5. Dezember. Beginn neuer Abendkurse in allen Sprachen. Ppeis 6 ark monatlich. 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Der Text des Buckes soll die Sreignisse des Jubildumsjahres ſchildern. lleben einer Belctreibung der Aussfellung werden die besonderen peranstaltungen der-. selben sowle die Stadtkestlichkelten und alle sonsfigen in⸗ teressanten Srelgnisse in grossen Zügen befiandeit. Huch Soll aller Personen, welche bei den peranstaltungen des 35 Nubllaumsjahres in liervorragenderer Weise mitwirkten gebührend gedacht werden. Telephen No. 1838, HAannkeim. 2326 Taeſeg⸗ 7 55 Schott Frankfuft N, Die Dlirektion: Gerelstein, Bifel. Kaavd Wessler, Augsrie-re d, le Sabeisbsrterscaess. Siegen! Rapeſg ue be, 170 50 Fogole 175 aene 2788s6 Der in Hofter und edler Sprache geſckrlebene Cext wird mit zahlrelchen Portralts sowie mit zirka 23 200 nack küünstlariſch vollendeten Haturauf- 1 ſend uniwt titeltaft ietelt& Lockes „Afrans u. Wettins“. 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Gine ganze Rei von kleinen Hütten umgeben vorpoſtenartig ben Land dſitz der Philan thropin; hier walten beſondere Wächter ihres Amtes. Aber alle Maßnahmen ſind fruchtlos, Wächter, Hunde, Diener und Polizei§ reichen nicht aus, um den Scharfſinn der Zudringlichen z 1 fauſchen 7 und in den letzten Wochen konnte Mrs. Sage ihr Haus nicht mehr verlaſſen, ohne ee Zwiſchenfälle zu erleben. Die Plage geht ſo weit, daß ſie ſelbſt der Einweihung der von ihr geſtiftete n Emma Williards School in Troh nicht beiwohnen konnte; am Tage vorber wollte ſie reſolut ihren unfreiwilligen Arreſt brechen, ſie ging in 1 zurch den Hof in eder, ſtarrten m ſemmentreffen mit einer etwas gar zu leidenſchafflichen Bittſtellerin, Sos kodaß Mrs. Sage eiligſt wieder heimkehrte und ihren Beſuch in Trohy abſagte.„Wir Reichen ſind die beſt Unterdrückten“, klagte f jte ihrem Sekretär,„und das Schlimmſte iſt: es ſcheint, dagegen gibt es kein Mittel.“ 5 — Der Tod bei den Trinkern. Ueber die Ausdehnung der en ded ee Trunkſucht und die durch dies Laſter Lerurſ Todes fäle hat der franzöſiſche Arzt Dr. Fernet im Auftrage der franzöſiſchen—— Akademie für Medizin zwei Jahre lang Unterſuch ungen angeſtellt, Schäfer hat es im 0 die muß ich machte, zu deren Reſultate er nun vorlegt. Auf Grund der von ihm aufgeſtellten Statiſtiken wurde übertriebener Alkoholgenuß als die Urſache von einem Drittel aller Todesfälle erkannt, die zur Kenntnis Nedizinal⸗ und VNV 1 Prozent d der 5 ei 19 5 nas ſamten Sterblichkeits „Akbl! doch eines reſerviert ſein.“ Ah— Roſegger,“ a iſt etwas dahi nter. ſung begin nen ſollte. wie 11 ich, in den Saal 575 die Vorleſung hält, er. Auf der Treppe Zuge früter als ich war im Ho wohldurchwärmte die deut Iiner den eneral⸗ nefger. Mittag' att.) 13. Seite. häben. Alles beſetzt!“—„Aber für mich mußfnämlich des lokaliſterten Sehens ruhender und des Sehens bewegker „Werter Name?“—„Roſ— Objekte. Iſt doch 3. B. bom Hunde längſt bekannt, daß er kein ſag 70 ſten Stock, Nr. 3. reſſierte mich. er 3 und klo an. ger läßt n tiemanden vor. i wollte es den Saal ſtrömen. Es ſchl Aber niemand er zu führen. ich einen Augenblick an: zte doch ich halten. Löſung d zte der zerſtreute Portier,„der iſt ſch — Roſegger ſchon auf ſeinem ichte ſeine Bekanntſchaft Macher Kam Er will Ruh' Laß es ſich entwickeln.„Haben die r mich ein anderes Zimmer?“ Da wurde ich in eine Un dunkle, froſtige Hofkamme 1 gebracht. Stunde der Vorleſung. Sie nahte, ich ſah durchs Fenſter die ig ſteben Uhr, da die en bei mir, um mich Dort wartete Bin ich dachte ich und wollte hingehen als begegneten mir aufgeregte Komiteemit⸗ „Ach— ſollten— Ent⸗ entſchloſſen in den Garten und dabei kam es ſofort zu einem Zu⸗ ſchuldigen, ſind Sie vielleicht—2 Wir ſuchen den Roſeg⸗ fagte ich,„na, da iſt einer. Wenn der recht bäre?“ des Rätſels: tel ein Herr er meinem Namen vorſtellte und alſo auf das für mich bereitete ſchöne 1 Zimmer geführt wurde, wo er es ſich be⸗ ſcharfes lokaliſiertes Sehan beſitzt, ja ſeinen Herrn durch den An⸗ blick in der Regel nicht ekennt. Auch weiß man, wie ſtumpfſinnig eine Katze ruhenden Objekten gegenüber iſt, mit welcher Prägiſiort ſie aber bewegte zu fangen vermag. Bei Raubfiſchen ſcheint das Dop⸗ pelſehen ebenfalls vorzukommen. So ſchnappt die Forelle nach einer auch recht unvollkommen nachge ahmten Mücke, wenn der Fiſcher nur eine die lebande Mücke nachahmende Bewegung erteilt. er Zugrundele gung der Maße aus Helmholtz! phyſiologiſcher Optik ſteht die Se rfe des Menſchen in der Reihe der unterſuchten Säugetiere hinter dem Rind, vor dem Schaf und ſtimmt ungefähr mit dem für das Pferd gefundenen Werte überein. — Das Arbeitsgebſet der deutſchen Poſt. Während die be⸗ förderten Poſtſendungen in Deutſchland 792034 Millionen 1906 erreicht haben, ſind in Großbritannien und Irland nur 4797½½, in Frankreich 3460½, in Oeſterreich 1753, in Rußland 14817 in Italien 1040 Millionen Sendungen worden. Alle übrigen Länder Europas haben weniger als 1 Milliarde Poft⸗ ſendungen. Die meiſten Briefe, 2707 Millionen, werden in Eng⸗ land, die meiſten Poſtkarten, 1559 Millarden, in Deutſchland ge⸗ ſchrieben. Ueber 1 Milliarde Briefe hat außerdem nur goch Frankreich mit 1324 Millionen. Bei den Poſtkarten überſchrei⸗ ein Stuhenmädchen: habel 198— mir ſchon entfahren, ich nun auf die Leute doch neugierig, wer Zu⸗ Alſo : Mit einem ſchienen, der ſich mit r Jauſe kalten ſchnitt und Rotwein kommen 1 kein Land Europas außer Deutſchland die Milliarde. Selbſt Vorleſung— verſchwand. England hat deren nur 800 Millionen. Auf den Einwohzer Sehſchärfe des Menſchen und der Tiere. Dr⸗ Phyſiologie“ unte ee e größere Reihe von Tieren auf ihr Sehverm (Frankfurt e „Archiv f. d. geſamte ch der„Umſchau“ ſchärfe die G iſt, denn Rind Vögeln nimmt und der Kaußz mit ſeinem e igentüm⸗ m der dichteſte Verkehr aber in der Schweiz, wo jeder Be⸗ wohner 153,8 Sendungen aufgibt. An zweiter Stelle ſteht Deutſchland mit 121, Sendungen im Jahr, an dritter Däne⸗ mark mit 101,8. Alle übrigen Europäer ſchreibee weniger als 100 mal im Jähr. Bemerkt muß werden, daß von England An⸗ gaben über die aufgegebenen Bri efſendungen ſehlen. Das Hber der Poſtbeamten iſt weitaus am größten in Deutſchland mit Alexander mus zurückgeführt werden als wichbigſten 5 5 einzig entſck fel die erſte Stelle ein, ährend die kleinen 296 738 Perſonen. Ungefähr 2 Drittel davon hat England mit GSrund des Todes. Fernet hat ſeine Unterſuchungen auch 95 tiere, in ondere die mit kleinen Augen, wie Ratte und? 195 432. Es ee Frankreich mit 93759, Rußland mit 71 447, Großbritannien ausgedehnt und gefunden, daß die Sterbl 8 zie die kleinen Vögel, Amphibien und Rept Deſterreich mit 62 984 uſw. Die Zahl der Poſtanſtalten iſt eben⸗ zahl unter engliſchen Gaſtwirten höher iſt als bei irgend einer a Reihe bilden doch weit zurückſtehen. Auffällig iſt, falls am größten in Deutf ſchland mit 39 623. Es Grbß⸗ deren Klaſſe von Kaufleuten. je jährliche Sterblichkeit bei der Mäuſebuſſard und der Affe nicht günſtiger geſtellt ſind, und britannien mit 23 283, Frankxeich 12 447, Rußl land 12 991 uſw. liſchen Kaufleuten, die mit dem Vertrieb von Wein, Bier und Alks ere kaum eine Sonde rſtellung nnehmen. Man hätte Die Dichtigkeit der Poſtanſtalten iſt aber am größten in der hol nichts zu tun haben, iſt etwa halb ſo groß wie die bei Gaſtwirten, erwarten können, daß Katze, Hund und maus, die von Nat Schweiz, wo eine auf 10,9 Quadratkilometer konune Es folgt Weinhändlern und ähnlichen Berufsarten. — Ein Erlebnis Roſeggers. Peter Roſegger teilt in ſeinem „Heimgarten“ folgendes mit: In einem Orte unweit Wiens, den nicht zu nennen ich gebeten wurde, war ich zu einer Vorleſung ge⸗ laden. Bei meiner Ankunft am Bahnhofe zur beſtimmten Stund fiel es mir auf, daß der vom Komitee zugeſagte Wae nicht de auf das Erh relle und E 1 die Flederma eruht be lebender Beute ar im Fluge i 1 1 5 Schill Unter den rch beſondere V5 V m Maße der Fall iſt, liegt wenigſtens beim Großbritannien mit 13,5 Quadratkilometer und Deutſchland lit 13,6 Quadratkilometer, Verhältniſſe, die von keinem anderen Lande Europas erreicht werden. Die meiſten Poſtbriefkäſten hat ebenfalls Deutſchland mit 141 259. Kein Land überſchreltet die 100 000. 5 zweiter Stelle ſteht hier bemerkenswerterweiſe Frankreich mit 77129, dann erſt Großbritannien mit 63 784, ſich aller⸗ ärfe hervor 3 war. So mußte mich erſt das Plakat belehren, in welchem Lokal 36 956. Itali 8 3 55 915 L 56, Italien Rußland 23/½ die Vorleſung ſtattfinden würde und in welchem für mich auch ein rean der bedeutenden der. Netzh autelemente während L Oeſt nur 36 31 171, Rußl 75⁴ Zimmer beſtellt war. So ging ich in dieſes Hotel, aber da hieß es dieſe Befunde auf die pelle Art des Sehens, zählt. Erstaunlich ziuden Ahra Dampfwaschmaschine Spart. Ub. 70% Kosken ueir. 5 20000 Stück, Unverwüsktilch? rbslilich f in annem dei J. Metzger& Oppenhelmer, Hirsch Schuster; Grossagentur: 8. Jäger, Feudenheim, Slegmund Oppenheimer, Seckenheim. 75170 R. Schmidt's Zahn-Atelier ꝑKopfwa F 2, 42 Marktstrasse F 2, 4a SDSHASIn amdenh CGSRA-Sh Wochentags 9 Uhr vorm. bis 7½ Uhr abends. Sonntags 9 bis 2 Uhr. 748903 Für Unbemittelte:: —5 Uhr unentgeltlieh! einen wW. Arieg in dieht? Das ſchönſte Weihnachtsgeſchenk für Knaden iſt ein glänzend, Welches schaden, Fort mit den schädlichen Kopfwaschpulvern!! Man verwende nur mehr das flüssigs Kopfwaschmittel. 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E DICOB 2 HMTE Alfred Bastseben. 41 Bogen Geheftet Mk..—. In Originaleinband Mk..— Nord und Süd:„Man merkt es Beelſ ens Gedichten au, daß ſie gelebt, Gelegenheilsgedichte im Sinne des Goetheſchen Workes 81 8 5 Weſtermanns Monatshefte:„Alfred Beetſchen llebt die witzige Pointe und die gelteichen Wendungen, büßt aber nie den ſicheren Takt ein der einem ſeinen, ge⸗ bildeten Geſchmack eigen il. Nur reiferen Gemütern wird es vergbunt ſein, von ſeinen Dich tungen die volle Frucht zu pflücken; dieſe aber werden deſio reicher be⸗ ſcheukt nach Hauſe gehn.“ 1 5 Stilage zur Allgemeinen Zeitung: anche von Beef 8 Oeh ten verdienten es wohl, dein Beſſen, was die Lyrik unſeter Tage gezeitigt bat, an die Seite geſtellt zu werben.“ 75288 Sonntagsblatt des„Bund⸗:„Die großſe Formreinheit, 221 Vorzug dieſet Wedich te, verdient das allerhöchſte Lob, weil ſie nicht nur eine änzerliche iſt. ſondern weil man ſie als das empftudet, was ſie ſtets ſein ſollte als das nnentbehrliche Korxelat innerlicher, künſtleriſchs Sermonie.“ .1, 10. Parfümerie Otto Hess, E 1, 16 und C 1, 5. Parfümerie Leo Treusch, D 2, 9. Parfümerie G. Herrle, C 2. 24 WVostzen Wechfel⸗Formulare Ceka Teer-.Kamil-⸗ len-Snampol kostet: 1 Probefl. für 1 Waschg. M.—.30 1 Flasche„ 8„„—175 5 80.50 5„.40 5328„.80 Grösse erhalten Sie ein neues. Drogerien, Parfümerien und Parfümerie Hans Kirsch, Fried- richsplatz. Parfümerle Hch. 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