—— ·Ü—iü 8 8 „F 96+K 3. 28 —— —— Andeinerinne Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig. In ſerate: Oie Colonel⸗Zelle. 235 Pfg. Auswärtige Inſerate. 80„ Die Reftame⸗Zeile. 1 Marxk Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uuhr. der Stadt Mannheim und Aumgebung⸗ Alnabtzängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) leueſte Nach Eigene Kedaktionsbureaus in Berlin und Narlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe! „Journal Maunheim“, ——— Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktition 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 Nr. 972. Samstag, 7. Dezember 1907. (Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt im ganzen 24 Seiten. — BBBBBKKKKKK.— Der Naſi⸗Komödie zweiter Akt. (Von unſerem römiſchen Korreſpondenten.) A. M. Rom, 5. Dez. Ueber den erſten Akt der Naſi⸗Komödie haben wir ſeiner⸗ geit ausführlich berichtet und dargetan, aus welchen Gründen der ehemalige Miniſter vor den Senat als oberſten Gerichts⸗ hof geſtellt worden iſt. Am 5. November begann der Prozeß vor dem Senat und ganz Italien ſprach wochenlang nur von Naſi und immer wieder von Naſi. Langſam im Schneckentempo zogen die Verhandlungen dahin, denn die zwölf Advokaten Naſi's huldigten dem Grund⸗ ſatz: kommt Zeit, kommt Rat. Soweit ſich bis jetzt die Lage überblicken läßt, kann man nur ſagen, daß Naſi in geradezu horrender Weiſe die Staats⸗ gel der verſchleudert hat. Aber bisher hat man keine Beweiſe dafür aufbringen können, daß er dieſe Gelder für feine Privatzwecke oder zur Bereicherung ſeiner Familie miß⸗ braucht hätte. Es ſteht lediglich feſt, daß er ſo verſchwenderiſch geweſen iſt um ſich viele politiſche Freunde mit dem ungerech⸗ ken Mammon zu machen. Naſi ſtrebte hoch hinaus und wollte durchaus Miniſterpräſident werden, darum ſuchte er durch einen wahren Goldregen und einen unerhörten Favoritismus möglichſt viele Klienten zu ſchaffen. Aber auch das muß zugegeben werden, daß manche ſeiner Klienten, wie z. B. der Sozialiſt Ciccotti, ihn zuerſt gebeten haben, Gnade vor Recht gehen zu laſſen, um ihm alsdann ſowohl in der Preſſe wie bor dem Senat daraus einen Vorwurf zu machen! Nun iſt der Monſtreprozeß des italieni⸗ ſchen Dreyfus, wie die Sizilianer ihren Landsmann Naſi mit Vorliebe nennen, auf unbeſtimmte Zeit vertagt worden. Als nämlich der Senatspräſident Canonito erkrankte, übernahm der Vicepräſident des Senates, der bekannte Phyfiker Blaſerna, den Vorſitz. Es war vorauszuſehen, daß Unter ſolch einer Leitung die Advokaten verſuchen würden, dem Prozeß den von ihnen gewünſchten Gang vorzuſchreiben. So käm es zu einem bei italieniſchen Gerichtsverhandlungen nicht ſeltenen Krach, d. h. die Advokaten zogen mit großer kerlichkeit ihre Toga aus und legten zum Zeichen des Proteſtes die Verteidigung des Angeklagten nieder. Daher wurde der Prozeß bis zum 3. Dezember vertagt und von Amtswegen neue Advokaten Naſis ernannt. Als jedoch die Verhandlungen wieder beginnen ſollten, baten die neuen Advokaten um eine weitere Pauſe, da ſie ſich die Prozeßakten doch in Ruhe einſehen müßten. Zu gleicher Zeit proteſtierte Naft, da inzwiſchen die Kammer ſich verſammelt hatte, gegen die Rechtmäßigkeit ſeiner Verhaftung. 8 45 der Verfaſſung beſtimmt nämlich, daß kein Abgeordneter während der Seſſion verhaftet werden darf. Naſi war aber während der Ferien verhaftet worden und zwar ohne Erlaubnis der Kammer lediglich auf den Antrag hin, den die drei Anklagekommiſſare der Kammer geſtellt hatten. Den Proteſt Naſis konnte alſo die Kammer nicht umgehen, er wurde ſofort den Uffizien! Dinge hingewieſen hat die dem Herrn Kriegsminiſter hislang übermittelt, von denen ſich vier gegen fünf für die Geſetz⸗ widrigkeit der Verhaftung erklärten. Eine Plenarabſtimmung der Kammer über die heikle Frage wird demnächſt erfolgen. Mag ſie ausfallen wie ſie will, jedenfalls wird wenigſtens eine ſtarke Minderheit die Verhaftung als ungeſetzlich und ver⸗ faſſungswidrig tadeln und damit den Sizilianern neuen An⸗ laß geben, Naſi als einen Märtyrer der norditalieniſchen Heuchelei zu betrachten. Das mag wohl auch der neue Leiter des Prozeſſes, Senator Blaſerna, eingeſehen haben, denn er vertagte ihn auf unbeſtimmte Zeit und berief den Senat zu einer gewöhnlichen politiſchen Sitzung für die nächſten Tage, da der von der Kammer bereits angenommene italieniſch⸗ ruſſiſche Handelsvertrag notwendigerweiſe noch vor Weih⸗ nachten vom Senat durchberaten werden muß. Ob dieſe Entſcheidung des Phyſikers Blaſerna mit Ab⸗ ſicht oder ohne Abſicht getroffen worden iſt, das wiſſen die Götter. Jedenfalls wird dadurch der Naſi⸗Prozeß wahrſchein⸗ lich ein für allemal begraben werden, denn nach 8 36 der Verfaſſung darf der als oberſter Gerichtshof konſtituierte Senat unter Strafe der Nichtigkeit ſich nur ausſchließlich mit dem ſchwebenden Prozeß beſchäftigen. Tritt alſo jetzt wirklich, wie Blaſerna angekündigt hat, der Senat zu einer politiſchen Sitzung zuſammen, dann muß der ganze Naſi⸗Prozeß ſpäter von vorne wieder beginnen. Es verlautet daher, daß der Senatspräſident Canonico gleich bei der erſten Sitzung fol⸗ gende Reſolution beantragen wird:„Indem de. Senat den Oberſten Gerichtshof für aufgelöſt erklärt, beginnt er mit ſeinen Erbeiten und geht zur Tagesordnung über.“ Das wäre allerdings des Naſi⸗Prozeſſes Ende. Darob wird Naſi, die Regierung und ſchließlich ganz Italien froh ſein können. Der moraliſche Zweck, den die Gegner Naſis erreichen wollten, iſt hinlänglich erreicht worden. Die öffentliche Meinung des Landes hat einen Begriff davon bekommen wie die Staats⸗ gelder ſkrupellos verſchleudert wurden, und die Miniſter werden in Zukunft vorſichtiger und gerechter wirtſchaften müſſen. Die Regierung kann froh ſein, daß die ſchmutzige Wäſche der Miniſterien nicht weiter öffentlich gereinigt zu werden braucht, denn Naſi wollte nach dem Rezept handeln: Was ich getan habe, haben auch meine Kollegen getan, wenn darum ich untergehen ſoll, müſſen ſie mit mir unter⸗ gehen. Endlich kann Naſi froh ſein wenn der Prozeß nieder⸗ geſchlagen wird, denn dann iſt für ihn Ausſicht vorhanden, daß er in einigen Jahren Miniſterpräſident ſein wird. Hier⸗ zulande iſt nämlich nichts unmöglich. Aber trotz alledem iſt es nicht ganz ausgeſchoſſen, daß der Prozeß ſo gut oder ſo ſchlecht wie es geht zu Ende geführt wird. Vedremo. Polifische Jehbersſcht. Mannheint, 7 Dezember 1907. Die Wahrheit über die Epiſode Paaſſhe. Der Abg. Dr. Paaſche wird in einem Teil der Preſſe fort und fort mit Mißtrauen behandelt oder offen beſchimpft, weil er in der Erfüllung herber Pflichten in der Mittwoch⸗ ſitzung des Reichstages Herrn von Einem auf ſehr ernſte Teil unerfüllt geblieben ſind.“ unbekannt geblieben waren. Die„Nat. Lib. Korreſp.“ gibt darauf die Rede Paaſches nach dem amtlichen Stenogramm wieder und knüpft daran folgende Bemerkungen: Wer dieſe durch Ernſt und Wahrhaftigkeit ausgezeichneten Sätze lieſt, wird— hoffen wir— ohne weiteres bekennen, daß von einem Ueberfall dabei ebenſowenig die Rede ſein konnte, wie von dem Gelüſt, einen allgemein und mit Recht beliebten Miniſter zu ſtürzen. Von einem Ueberfall um ſo weniger, als Herr Dr. Paaſche erſt tags guvor in einer Zwieſprache dem Herrn Kriegsminiſter erblärt hatte: „Exzellenz, ich kann mit dem, was Sie üper Moltke, Hohenau und Lynar ausgeführt haben, nicht übereinſtimmen und werde darguf zurückkommen.“ Die Unterhaltung iſt dann durch Dazwiſchenkunft eines dritten geſtört worden. Aber von den Abſichten des Herun Dr. Paaſche ward Herr von Einem jedenfalls unterrichtet, und daß Dr. Paaſche auf der Rednerliſte ſtand, war kein Geheimnis Herr Dr. Paaſche hat danm noch am Mittwoch einen der Diener gefragt: „Iſt der Kriegsminiſter im Hauſe?“ und erſt, als der bejahte:„Ja⸗ wohl, Exzelleng iſt da,“ zu reden begonnen. Soviel über die Legende vom„Ueberfall“. Die andere iſt noch kürzer abzumachen. Wenn Herr Dr. Paaſche den Kriegsminiſter hätte„ſtürzen“ oder auch nur ongreifen wollen, hätte er aus Herrn von ESinems vorletzter Rede pielleicht manchen anderen Paſſus hervorheben können. Er hat es nicht getan. Die aßfällige Kritik, wenn man bei Dr. Paaſches Darlegungen und Feſtſtellungen— denn das und nichts anderes ſind ſie— überhaupt von einer ſolchen ſprechen will, richtete ſich höch⸗ ſleus gegen jene anderen Stellen, von denen Herr Baſſermann bei ſeiner neuerlichen Etatsrede mit leiſem Humor gemeint hatte: daß für ſie ja auch das Geld im Etat bewilligt werden müßte. Ueber dieſe immerhin etwas eigenartigen Verhältniſſe ſich zu unterhalten, wird beim Militäretat Gelegenheit genug ſein. Das Mißverſtändnis zwiſchen dem Herrn Kriegsminiſter und Herrn Dr. Paaſche— mehr als ein Mißverſtändnis und eine Epiſode war es nie— iſt ja in⸗ zwiſchen beigelegt. Die beiden Herren haben ſich ausgeſprochen; Herr Dr. Paaſche hat Herrn v. Einem ſein Material übergeben und der hat ihm für die Aufſchlüſſe gedankt. Weiteres, wenn auch vielleicht gerade nicht Erfreuliches, wird man vermutlich hören. Inzwiſchen würde es— ein Vorſchlag zur Güte— nichts ſchaden, die Schimpforgien einzuſtellen. Wenn nicht anders: zeitweilig! 3 Zur Börſeugeſetznovelle hat der Vorſtand des Zentralverbandes des deulſchen Bank⸗ und Bankiergewerbes in ſeiner Sitzung am 4. Dezember eine Erklärung beſchloſſen, in deren Eingang es heißt: „Der Vorſtand des Zentralverbands erkennt an, daß der dem Reichstage vorgelegte Entwurf eine nicht unerhebliche Beſſerung des heutigen Rechtszuſtandes auf dem Gebiet des börſenmäßigen Terminhandels bringt, er bedauert jedoch, daß die vom Zentralverband und von drei Bankiertagen aufgeſtell⸗ ten ſehr viel weiter gehenden Forderungen zu einem großen Insbeſondere wird getadelt, daß der Geſetzentwurf auf dem Gebiete des Verkehrs mit dem Privatpublikum der Rechtsunſicherheit und der Verletzung von Treue und Glauben nicht genügend entgegenwirkt. Es dürfe nicht geſtattet ſein, daß der Schuldner auch nach Abwicklung des Termingeſchäfts die geſtellten Sicherheiten zurückziehen kann. Außdem wird bedauert, daß das Geſetz keine Aus⸗ ſchlußfriſt feſtſetzt, nach deren Ablauf eine Unwirkſamkeit des Geſchäfts überhaupt nicht mehr geltend gemacht werden kann. Endlich wird verlangt, daß den Beſtimmungen der Novelle — mit alleiniger Ausnahme der zurzeit ihres Inkrafttretens rechtshängigen Sachen— uneingeſchränkt rückwirkend Kraſt Wiener Theaterbrief. Von Oudwig Hirſchfeld. Die Rabenſteinerin.— Der Dummkopf.— Vom andern ufer. — Der Meiſter.— Der Tag der Rechenſchaft ete. Wien, Anfang Dez. 1907. Manchmal hat es wirklich eine Weile den Anſchein, als ob Wien beſſer wäre als ſein Operrettenruf, als ob hier Lebens⸗ möglichkeiten für ernſte literariſche Bühnen beſtünden, zu deren Beſuch das Publikum nur erzogen werden müßte, dasſelbe Pud⸗ likum, das jetzt von geſchickten Geſchäftsleuten ſeit Jahr und Tag unerbittlich zum Operettengenuß angehalten wird. Aber es iſt wohl nur eine Täuſchung dieſer letzten Wochen, in denen ſich zufällig auf den Wiener Bühnen mehr Intereſſantes und Lite⸗ wariſches ereignet hat, als ſonſt in einem halben Jahr. Die Novitäten hat wie immer das Burgtheater ge⸗ racht. Der Leiter dieſer Bühne hat eine eigentümliche Art, auf Vorwürfe zu reogieren, und wenn es ſich z. B. um die völlige Vernachläſſiaung eines Dichters handelt, ſo antwortet Schlenther regelmäßig mit der Aufſifübrung einer der ſchwächſten Arbeiten des Betreffenden. So hatte er auch diesmal bei Wildenbruch ge⸗ handelt, dem Schlenther in ſeinen Berliner naturaliſtiſchen Ta⸗ gen ein gar grimmiger und unerbittlicher Kritiker geweſen iſt. Benn er dieſe ſcharfen Eigenſchaften auch dem Schauſpiel „Die Rabenſteinerin“ bewährt hätte. Es beſtand durch⸗ aa8 keine Notwendigkeit, dieſes raſſelnde Ritterſtück aufzuführen, deſſen vier Akte mit Schwerterklirren, Kanonenſchüſſen, mit Iluchen und Schreien, mit Toten und Verwundeten angefüllt ſind und deſſen geringe poetiſche und pſychologiſchen Elemente in einer lärmenden Theatralik untergehen. Auf reichsdeutſchen en mag dieſes Stück Intereſſe finden, dem Wiener Publi⸗ — 28 cunz Aleickniltia ſein, wenn eiſerne Rüſtungen und * mittelalterliche Gewänder in einem Lebkuchendeutſch über Ko⸗ loniolpolitik ſprechen. Am Schluſſe, wo alles in Wohlgefallen und Rührſeligkeit endet, fragt man ſich unwillkürlich: Wozu der Lärm? Daß die Künſtler des Burgtheaters auch Rüſtungen mit ihrem reichen Können anzufüllen vermögen, weiß man ſchon lange, und mit einer Neuinſzenierung des Götz oder einer Auf⸗ führung des Florian Geyr, hätte man ihnen Gelegenheit gebo⸗ ten, nicht bloß hohle Rüſtungen, ſondern auch Menſchen zu ſpielen. Mehr als einen Darſtellungserfolg hat auch Fuldas Luſt⸗ ſpiel„Der Dummkopf“ im Burgtheater nicht erzielt. Es liegt ihm eine ganz hübſche Luſtſpielidee zugrunde: Ein reicher Onkel ſetzt in ſeinem Teſtament den Dümmſten in der Verwandt⸗ ſchaft zum Univerſalerben ein. Darin ſtecken gewiß allerhand komiſche und ſatiriſche Möglichkeiten, und der erſte Akt, der die Teſtamentseröffnung ſchildert, berechtigt zu den luſtigſten Er⸗ wartungen. Aber dann folgen vier Akte, vier unerbittlich witzige Akte, in denen es ſich zeigt, daß dieſe Dummkopf wirklich düm⸗ mer iſt, als man es von Fulda erwartet hätte. Vier Akte lang nichts als Leichgläubigkeit, Edelmut und Güte und namentlich Dummheit— kein Wunder, daß es auch dem Publikum chließ⸗ lich zu dumm wird. Dazu noch ein abgenützter ſattſam bekann⸗ ter Luſtſpielapparat von Tanten, ſchneidigen Amerikanerinnen, Verlobungen, was die Sache auch nicht heiterer macht. Der Dichter erſchien nach allen Akten, wahrſcheinlich dankte er für die Darſteller Im Deutſchen Volkstheater ſind wieder einmal Wiener Au⸗ toren zum Wort gelangt, was ja kein alltägliches Ereignis iſt. Felix Salten, ein ſchneidiger Kritiker und blendend impreſſioni⸗ ſtiſcher Feuilletoniſt, hat ſich mit dem nicht mehr ungewöhnlichen Einakterzyklus(BṼ% mꝶqmandern Ufer“)] eingeſtellt. In den beiben Schauſpielen„Der Graf“ und„Der Ernſt des Lebens“ erweiſt ſich Salten als ein zwiſchen Kraßheit und Witz pendeln⸗ der tüchtiger Thegtraliker und fixer Rechner, der ſeine Leute! kennt. In der geiſtreichen und dennoch luſtigen Komödie„Auf⸗ erſtehung“ als ein fleißiger Schnitzlerſchüler, der auch von den Franzoſen mancherlei profitiert hat. Die drei Stiicke, die natür⸗ lich eine tüchtige Wirkung übten, ſind zuſammen betitelt: Vom andern Ufer“. Ghne einen ſolchen Titel wollen nämlich die Theaterdirektoren jetzt keine Einakter mehr auffähren, und dieſe Erwägung dürfte auch der Grundgedanke des Salten ſchen Zyklus ſein... Dieſelbe Bühne hat ſich endlich wieder mit Hermann Bahr ausgeſöhnt und nach langer Pauſe ein neues Stück von ihm gebracht. Allerdings mit ziemlicher Verſpckung, denn die Komödie„Der Meiſter“ iſt hier ſchon vor zwei Jahren von den Brahmleuten geſpielt worden, aber in einer viel feineren und geiſtreicheren Auffaſſung, die ſich in der oft ſprung⸗ haften Führung und in den gewundenen bizarren Gedankengän⸗ gen des intereſſanten Stückes viel beſſer zurechtfand. Die dies⸗ malige Aufführung legte alle theatraliſchen Schwächen der Ko⸗ mödie bloß und wußte mit dem komplizierten Gedankenapparat dieſes aphoriſtiſchen Ausſtattungsſtückes nichts Rechtes anzufan⸗ gen. Die Komödie wurde zum Ehebruchſtück, die Aphorlsmen zu pathetichen und tendenziöſen Schlagern, als was ſiei vom Dich⸗ ter durchaus nicht gemeint ſind, und dazu kam noch das Publi⸗ kum, welches an den unpaſſendſten Stellen kräftig applaudierte. Auch die merkwürdigſte Geſtalt des Stückes, nämlich die des Japaners, der ſich über die europäiſche Kultur ſo köſtlich amt⸗ ſiert, iſt bei dieſer verſpäteten Aufführung nicht zu zener hell⸗ ſeheriſchen Bedeutſamkeit gelangt, durch die ſie damals vor dem Kriege, imponiert. Eine höchſt bemerkenswerte Urauffül rung hat es im Luſt⸗ ſpieltheater gegeben. Schon lange hat nichts ſo ſeltſam ange⸗ mutet, und, was ja dasſelbe iſt ſo nordiſch, ſo intenſiv ſfandina⸗ viſch, wie dieſes Schauſpiel„Der Tag der Rechenſchafk“ von Nils Kiaer, das in der norwegiſchen Heimat des Dichters noch nie aufgeführt worden iſt. Nur dork ſind ſolche Meuſchen möglich, die mit dem Leben, ihrem eigenen und dem ihres Räch⸗ —15 Seite. General⸗Anzeiger.(Auendblatt.) Mannkeis 7. Dezember⸗ verliehen wird, insbeſondere, ſoweit die Beſtimmung ihres 54(Unanfechtbarkeit der Termingeſchäfte durch Vollkauf⸗ leute uſw.]) in Frage kommt. * Peuisches Reich. — Gegen den Entwurf eines Reichs⸗ apothekengeſetzes) hat ſich die Handelskammer in Weimar ausgeſprochen. Es wurde betont, daß der Reichs⸗ entwurf für die Apothekenbeſitzer insbeſondere deshalb ſchädigend ſei, weil im Großherzogtum bei Uebernahme einer beſtehenden Apotheke durch einen anderen Apotheker nun keine behördliche Erlaubnis nachgeſucht zu werden brauchte. —(Die Novelle zum Handelsgeſetzbuch,) wonach der 8 63 deraxt geändert werden ſoll, daß die Hand⸗ lungsgehilfen in Krankheitsfällen unter allen Umſtänden auf ſechs Wochen ihr Gehalt weiterbeziehen, jedoch ſich auf das Gehalt das Kranken⸗ und Unfallgeld abziehen laſſen ſollen, hat die Zuſtimmung der Aelteſten der Berliner Kaufmann⸗ ſchaft erhalten. Die Aelteſten erachten die vorgeſchlagene Regelung als einen billigen Ausgleich der ſich in dieſer Frage gegenüberſtehenden Intereſſen. Gegen alle weitergehenden Anträge ſprechen ſie ſich jedoch mit Entſchiedenheit aus. —(Ein Wertzuwachsſteuergeſetz) iſt vom Oldenburgiſchen Landtag genehmigt worden. Es ſieht einen Steuertarif bis zu 25 Prozent des Wertzuwachſes vor. —(Zur Frage des Erfinderſchutzes) nahm am Mittwoch eine große Verſammlung der techniſchen Privat⸗ beamten Berlins einſtimmig eine Reſolution an, in der die geſetzliche Sicherſtellung des Eigentumsrechts der Angeſtellten an den von ihnen herrührenden Erfindungen und Gewähr⸗ Badiſche Politik. U. Freiburg, 6. Dezember. Seit Anfang dieſer Woche haben wir hier zwei Zentrumsblätter. Daß die neòe- Freiburger Tagespoſt“ viel reichhaltiger iſt als der Hole kann man nicht behaupten. Bei der erſten Nummer mochte es ſo ſcheinen, aber man muß bedenken, daß wohl daran mehrere Tage mit Fleiß gearbeitet wurde, damit das Kind möglichſt vorteilhaft das Licht der Welt erblickt. Der Text zeigte dies. Auch daß die neue Kollegin volkstümlicher ſei, konnten wir nicht finden. Sucht der„Bote“ doch dies durch Text und Bilder in vollem Maße zu erreichen. Der Grund des Inglebenrufens einer zweiten Zentrumszeitung liegt tiefer, und der eigentliche Redakteur ſitzt im Pfarrhauſe zu Zähringen. Wie wir von zuverläſſiger Quelle erfahren haben, hat der Redakteur des„Freiburger Boten“ dadur den Zorn des Allgewaltigen Pfarrherrs erregt, daß er, durch einen früheren Vorfall gewitzigt, einem Artikel des General⸗ feldmarſchalls die Aufnahme verſagte. Und ſo etwas muß gerochen werden. Die Sympathien für das neue Blatt ſind allgemein, und das auch im Zentrumslager, keine beſonders großen. Heute gibt der„Bote“ ſeinem jüngſten Bruder fol⸗ iden Glückwunſch auf den Weg. In einem Bericht über ine Verſammlung ſchreibt er: Hierauf hielt Herr Abg. Kopf es für angemeſſen, noch inige empfehlende Worte für das zweite Zentrumsblatt, das zwar noch„mit Kinderkrankheiten behaftet“ ſei. an die Ver⸗ ſammlung zu richten. Dabei bemerkte Herr Abg. Kopf:„Wir wünſchen, daß der„Freiburger Bote“ keinen Abonnenten ver⸗ liert, daß aber das neue Blatt tauſende von Abonnenten gewinnt.“ Recht ſo; eine Ehre iſt die andere wert! Wir ſind Hon gleichem chriſtlichen Geſchäftsgeiſte beſeelt, wie der hoch⸗ berehrte Herr Kopf, wenn wir winnſchen: Möge das neue Blatt keinen Abonnenten verlieren, aber der„Jreiburge Hate“ tauſende neuer Abonnenten gewinnen! UNus Stadt und Tand. Maunheim, 7. Dezember 1907. Deukmals der Großherzogin Stephauie. Der Munifizenz eines unſerer verdienſtollſten Mitbürger, des Herrn Generalkonſuls Geh. Kommerzienrat Reiß, hat unſere Stadt einen neuen, wertvollen Schmuck, das Denkmal der Großherzogin Stephanie, zu verdanken. Der vex⸗ ſtorbene Landesherr hat der Errichtung des Standesbildes der bvon ihm ſehr verehrten Tante das größte Intereſſe entgegenge⸗ bracht. Er hat nicht nur den Entwurf auf das eingehendſte ge⸗ uebergabe des prüft, ſondern auch bei der Ausführung der Details die ge⸗ naueſten Anorbnungen getroffen, ſodaß man ſagen kann, daß der Verewigte einen ganz hervorragenden Anteil an der Enz⸗ ſtetung des Werkes gehabt hat. Das Intereſſe des Verblichenen exlahmte ouch dann nicht, als der hochtalentierte Karlsruher Bildhauer Taucher, der ſich der beſonderen Protektion des Heimgegangenen erfreute, an die Ausführung des ihm gewordenen ehrenvollen Auftrages ging. Zu wiederholten Malen iſt der Großherzog im Atelier des Künſtlers erſchienen und hat ſich von dem Fortſchreiten des Werkes überzeugt. Es iſt deshalb wohl nicht zuviel behauptet, wenn man das Denkmal zugleich auch als das letzte teuere Vermächtnis Großherzog Friedrich J. be⸗ zeichnet. Das Standbild erhebt ſich gegenuder dem Mittelbau des Schloſſes in dem zum Schloßgarten gehörigen Dreieck, das durch die vom linken Schloßflügel nach der Rheinbrücke führenden Straße und durch den vom Ballhaus aus in den Schloßgarten einmündenden Fußweg gebildet wird. Großherzogin Stephanie iſt in etwas über Lebensgröße in weißem Laaſer Marmor darge⸗ ſtellt. Die hohe, ſchlanke Geſtalt umſchließt eine Empiretoilette mit tiefer Dekolletage und kurzen Aermeln. Die Arme ſind leicht verſchränkt. Die rechte Hand hält einen Fächer. Das ge⸗ lockte Haar ſchmückt ein Diadem. Der Blick iſt nach dem Schloſſe gerichtet, das ihr Witwenſitz war. Der aus rotbraunem Naſſauer Marmor beſtehende Sockel brägt auf der Vorderſeite die In⸗ ſchrift„Stephanie, Großherzogin von Baden“ und auf der Rück⸗ ſeite die Jahreszahlen 1789—1860(Geburts⸗ und Todesjahr) aus feuervergoldetem Metall. Die Inſchriften ſtammen ebenſo wie die ſonſtigen einfachen Erzverzierungen aus der Erzgießerei Paul Stoß⸗Stuttgart. Die Uebergabe des Denkmals an den Vextreter des Groß⸗ herzogs vollzog ſich heute mittag in Gegenwart von nur wenigen geladenen Perſonen. Außer dem Präſidenten der Großh. Zivil⸗ liſte, Herrn Geh. Rat Dr. Nieolai und Gemahlin und dem Stifter des Denkmals, Herrn Geh. Kommerzienrat Reiß und Frl. Schweſter waren nur noch die Herren Geh. Regierungs⸗ rat Lang, Oberbürgermeiſter Dr. Beck, Karl Lanz mit Ge⸗ mahlin, Frau Geh. Kommerzienrat Lanz, Frau Kommerzienrat Röchling, Fran Oberſt von Renz, Herr Bildhauer Tau⸗ cher die Hofgärtner Unſöld⸗Schwetzingen und Sommer von hier und mehrere Vertreter der Preſſe erſchienen. Die Zöglinge des Großh. Inſtituts und des Luiſen⸗Stephanje⸗Hauſes wohnten auf beſonderen Wunſch der Großherzogin Luiſe der Feier auf dem gegenüberliegenden Schloßbalkon bei. Als ſich die Geladenen um das bereits enthüllte Denkmal gruppiert hatten, ergriff Herr Geh. Kommerzienrat Reiß das Wort zu einer kurzen Anſprache, in der darauf hinwies, daß der verſtorbene Großherzog dem Entſtehen des Denkmals ein ſo un⸗ gemein großes Intereſſe entgegengebracht habe, weil er nach ſeinen eigenen Aeußerungen die bei ſeiner Tante verlebten Stun⸗ den zu ſeinen liebſten Jugenderinnerungen gezählt habe. Groß⸗ herzogin Stephanie habe ja auch auf den verewigten Großher⸗ zog viel Einfluß gehabt. Das Denkmal ſei auch vollſtändig nach den Wünſchen des Verblichenen entworfen worden. Der Groß⸗ herzog und die Großherzogin hätten das Standbild bereits vor einſgen Tagen beſichtigt und in Empfang genommen. Heute handle es ſich demnach nur darum, das Denkmal der Großh. Hofverwaltung zu übergeben. Er tue dies mit der Bitte, dem Großherzogspaar und der Großherzogin Luiſe zu melden, daß es ihm eine Herzensfreude geweſen ſei, einen letzten Wunſch des berblichenen Großherzogs zu erfüllen, der wiederholt die Abſicht geäußert habe, der Enthüllung des Denkmals beizuwohnen. Geh. Rat Dr. Nicolai führte aus, der Großherzog habe ihn beauftragt, zunächſt ſeinem lebhaften Bedauern dapiber Ausdruck zu verleihen, daß es ihm unter den jetzigen Umſtänden nicht vergönnt ſei, mit der Großherzogin der Enthüllung des Denkmals beizuwohnen. Man kenne ja die traurigen Umſtände, die die Verwirklichung dieſes Planes verhinderten und er glaube in Aller Sinne zu ſprechen, wenn er anknüpfend an die Worte des Vorredners den Empfindungen der Trauer über den uner⸗ ſetzlichen Verluſt Ausdruck verleihe, den das badiſche Volk durch den Tod des gütigen, ehrwürdigen Landesherrn betroffen habe, der mit ſo großem Intereſſe die Entwicklung des Denkmalsplanes verfolgt habe. Niemand habe ja geahnt, daß das Schickſal ſo unerbittlich eingreifen und es dem Verewigten unmöglich machen würde, am Schluſſe der herrlichen Mannheimer Jubiläums⸗ tage nochmals mit der Frau Großherzogin hierher zu kommen und das Denkmal zu weihen. An ſeiner Stelle habe ihn der nun⸗ mehrige Großherzog beauftragt, dem Stifter herzlichen, aufrich⸗ tigen Dank zu ſagen dafür, daß er es unternommen habe, im Sinne ſeines entſchlafenen Vaters die Großherzogin Stephanie in ſo wundervoller Weiſe zu ehren, an der alle Mitglieder des Großh. Hauſes, insbeſondere der jetzige Großherzog, mit ſo großer Verehrung hängen. Großherzogin Stephanie habe es in der Tat um Mannheim verdient, daß ihr hier dieſes Denkmal errichtet wurde, denn ſie habe nicht nur den größten Teil ihres Lebens in den Gemächern des Großh. Schloſſes verbracht, ſondern auch mit dem regſten Intereſſe die Entwicklung Mannheims verfolgt. Wiederholt habe ſie ſich bei ihrem fürſtlichen Verwandten far die Mannheimer Intereſſen verwendet. Sie war auch eine Wohl⸗ täterin der Armen und hatte warmes Intereſſe für die Erziehung der Jugend. Er ſei insbeſondere beauftragt, darauf hinzuweiſen, daß verſchiedene Wohltätigkeitsanſtalten Großherzogin Stephani⸗ ihre Gründung verdankten. Er erinnere nur an das Gr. Juſti⸗ tut und an die Luiſen⸗Stephanik⸗Anſtalt. Auf beſonderen Wunſch der Großherzogin Luiſe wohnten ja auch die Mädchen dieſer bei⸗ den Inſtitute auf dem Schloßbalkon der Feier bei. Groß⸗ herzogin Stephanie habe auch im lebhaften Verkehr mit der Bürgerſchaft geſtanden. Sie war der Mittelpunkt des damaligen geiſtigen und künſtleriſchen Lebens Mannheims. Die Krönung ihres Schaffens dürfte wohl die Schaffung dieſes herr⸗ lichen Schloßgartens genannt werden. Es ſei urkund⸗ lich nachgewieſen, daß die erſte Anregung zur Gründung des Schloßgartens von der Großherzogin Stephanie ausgegangen iſt und daß ſie alle Hinderniſſe zu überwinden vermochte. Es ſei deshalb ein überaus feinſinniger Gedanke geweſen, das Standbild im Schloßgarten zu erſtellen. Der Redner ſprach dann dem Stifter den wärmſten Dank des Großherzogspaares und der Großherzogin Luiſe für die Errichtung des Standbildes aus und übernahm es in die Obhut der Hofverwaltung mit dem Wunſche, daß es Jahrhunderte überdauern möge unter dem Schutze der badiſchen Krone und einer geſitteten Bevölkerung zu Ehren der edlen Fürſtin und als ein Zeichen der Erinnerung an die verdienſtpolle Wirkſamkeit des Ehrenbürgers Mannheims, der ſoviel für unſere Stadt getan habe. Nach dieſen Worten legte Herr Geh. Rat Exe. Dr. Nicolai drei mächtige Lorbeer⸗ kränze mit Schleife am Denkmal nieder, den erſten im Namer des Großherzogspaares, den zweiten im Namen der Großher⸗ zogin Luiſe, den dritten im Namen der Enkelin der Großher⸗ zogin Stephanie, Köngin Karola von Sachſen. Herr Oberbürger⸗ meiſter Dr. Beck legte einen mächtigen Lorbeerkranz mit Schleife namens der Stadt nieder. Zwei weitere Kranzſpenden kamen vom Großh. Inſtitut und Luiſen⸗Stephanie⸗Haus. Mit der Kranzniederlegung hatte der Weiheakt, der kaum eine Viertek⸗ ſtunde in Anſpruch nahm, ſein Ende erreicht. Maunheims Eiſenbahn⸗Perſonenverkehr. Im Hinblick darauf, daß ſchon jetzt von den Eiſenbahn⸗Di⸗ re'tionen die Sommerfahrpläne beraten werden, hat der Veer⸗ kehrsverein am 21. v. M. ausführliche Eingaben nach Karlsruhe und Mainz gerichtet, welche wir auszugsweiſe zur allgemeinen Kenntnis bringen. A Be: der Generaldirektion der Großherzoglich Badiſchen Staatseiſenbahnen wird angeregt(nahezu ſämtliche Punkte bil⸗ deten bereits den Gegenſtand früherer wiederholter Eingaben]: 1. Eine Verbeſſerung der Frühverbindung nach dem badiſchen Oberland und Pforzhe im. Der Zus 880 Uhr liegt für Mannheim ſehr unbeguem. 2. Die Einſchaltung eines Abendzuges nach Karks⸗ ruhe zwiſchen.20 Uhr und 12.55 Uhr Nachts. 3. Die Feſtlegung des ſog. Theaterzuges nach Hei⸗ delberg zirka 10.30 Uhr und Führung eines neuen Zuges, wie letzten Sommer, um zirka 11.30 Uhr Abends. 4. Die Saiſonzüge Frankfurt⸗Luzern nicht mehr an Mannheim vorbei, ſondern über Mannheim zu führen. 5. Die Nachtſchnellzüge Frankfurt⸗Baſel und vice⸗verſa, die jetzt über Schwetzingen geleitet werden, über Mannheim zu dirigieren, ebenſo die D⸗Züge 1 und 2. Letzterer Mannheim ab Morgens.27 Uhr oder.24 Uhr kommt, ſolange in Heidelberg oder Karlsruhe umgeſtiegen werden muß, für Mannheimer, die nach der Schweiz oder Italien reiſen, kaum mehr inbetracht. Der gleichzeitig abfahrende D⸗Zug 180 über wird, da er alle direkten Wagen führt, weit mehr enußt. 6. Für die Verbindung nach dem Schwarzwald und Konſtanz wird Erſatz für den ausgefallenen Frühzug Holland⸗ Konſtanz, ferner Beſchleunigung und Vermehrung der direkten Züge beantragt, hauptſächlich zur Verbeſſerung der Verbindung nach Tirol und dem Engadin durch Baden. 7. Der ſchon früher geſtellte Antrag, nach Würzburg und vice-verſa ein neues Eilzugs⸗ oder Schnellzugspaar zu führen, wird als dringend wieberholt, mit der Maßgabe, dabei ebenſoſehr auf die Verbindung mit Nürnberg⸗Karlsbad ete, als auf jene mit der Pfalz⸗Saarbrücken Rückſicht zu nehmen. 8. Bei der Verbindung nach München wird wiederholt gebeten, den Schnellzug Morgens.53 Uhr bis München durch⸗ zuführen, wie im Sommer 1907. Ferner wird beautragt, den Zug Abends.21 Uhr ſo zu legen, daß er den Anſchluß an den Münchener Schnellzug in Stuttgart erreicht. Momentan muß man um 5 Uhr hier abfahren, um Nachts 12.35 Uhr in München zu ſein. Auch die Nachtverbindung von Müu⸗ chen hierher ſollte verbeſſert werden. Einen Hauptpunkt der Eingabe des Verkehrsvereins nach Karlsruhe bildet das Verlangen nach Einſtellung dir ek⸗ ter Wagen, damit das vom Volksunwillen geprägte Work ſten experimentieren, wie mit einer fremden Sache, einem merk⸗ würdigen Problem. Menſchen, die zur Hälfte aus theoretiſte⸗ render Grübelei zuſammengeſetzt ſind. Dieſer Finn Hegaärp, der eine ſechzehnjährige Ehe hindurch Argwohn und Haß in ſich aufſpeichert, und dieſen Gefühlen ſich und ſein ganzes Haus mit planvoller Abſicht zum Opfer bringt, dieſe Mutter, die das Jo⸗ Kampf, in dem wurmſtichige Familien aufgerieben werden. Mit politſcheni, künſtleriſchen und philoſophiſchen Problemen,— mit Zukunftsideen aller Art iſt dieſes Stück geladen. Und darum läßt es einen, troßz aller techniſchen Unmöglichkeiten, bis zum Schluß nicht aus ſeinem Bann. Am eifrigſten, wenn auch nicht ant erfolgreichſten demüßt ſich das Kleine Schauſpielhaus um ernſte Literatur, Literatur ohne Anſehung der Nationalität, der Richtung, und manchmal auch des Wertes. Am hübſcheſten iſt dieſer ſtrebſamen kleinen Bühne die Aufführung der Komödie„Die Stimme der Unmün⸗ igen“ von Sven Lange gelungen, einer überaus feinen und duftigen Sache, an der die übrigen Thealerdirektoren mir unver⸗ ſtändlicher Blindheit vorübergegangen find. Dagegen war es unbedingt notwendig, aus der Szenenreihe Pariſer chattenſpiele“ von Felix Philippi noch eine zweite Serie ühren, und gänzlich überflüſſig war die Aufführung einer „Die Hemſber“ von Strindberg in der der Dichter wie⸗ l zeigt, daß man aus einem ſchönen und guten Roman nocktes und ſchlechtes Theaterſtück machen kann. duch mit dem im Intimen Thegter anfgeführ⸗ ten Schauſpiel„Das Gnadenbrot“ von Iwan Turgenjew, deſſen ermüdenden Schilderungen ruſſiſchen Lebens und ruſſiſcher Land⸗ junker wie unbſieholfen dramatiſierte Romankapitel. anmuten. Am ſelben Abend lernte man hier Oskar Wildes„Florent!⸗ näiſche Tragödie“ kennen, ein intereſſanſer Torſo, ein raf⸗ finierter letzter Akt, der in würdigem Nahmen einen tiefen Ein⸗ druck machen müßte.„„ Schließlich noch das Raimundtheater, das jetzt in den letzten literariſchen Zügen liegt. Dieſe Schauſpieler, die in ein paar Monaten brotlos ſein werden, oder wieder in ihre Provinzber⸗ bannung zurückkehren müſſen, ſpielen jetzt mit einem Fleiß und mit einer Tüchtigkeit, mit einer wahren Todesverachtung. Das „Friedensfeſt“ das zarte Lüſtſpiel BVater und Sobn?7 des Dänen Guſtav Esmann und Hans Müllers Einakterzyklus „Das ſtärlere Leben“ wurden in dem verwaiſten Hauſe piel eindrucksvoller und ſympathiſcher herausgebracht, als wenn der Bramarbas Sigmund Labtenburg noch das Szepter geführt hälte. Jetzt, nachtem alles entſchieden iſt und die Generalver⸗ ſammlung beſprochen hat, entfaltet ſich hier ein ganz unerwarte⸗ ter literariſcher Frühling, doch ehe es Sommer wird, blüht hier der Weizen der kantiemenluſtigen Witwe. ———— Buntes Feuilleton — dDie Koketterie im Gefängnis. Koketterie iſt eine Eigenſchaft, die den Frauen tief innewohnt, von der feinſten Modedame bis herab zur kleinſten Arbeiterin. Ja ſeſbſt im Gefängnis hört die Macht der Koketterie noch nicht auf, ſondern ſpielt unter den weiblichen Sträflingen die wichtigſte Rolle. Dafür gibt Paola Lombroſo, die Töchter des berühm⸗ ten Kriminaliſten, intereſſante Belege in einem Aufſatz der Rebue, die fie dem Gefängnisdirektor Cadalſo verdankt. Ob⸗ gleich die weiblichen Gefangenen ſo ganz von der Welt iſoliert ſind und außer den Aufſehern niemals einen Mann ſehen, iſt doch die Begierde, ſchön zu erſcheinen und ſich zu ſchmücken, in ihnen noch nicht erſtickt. Die Geſetze des Gefängniſſes ſind bekanntlich ſehr ſtreng in allem, was ſich auf die Kleidung der Verurteilten bezieht. So iſt es ſtreng verboten, irgend ein Puder oder ein anderes kosmetiſches Mittel zu benutzen. Aber die Erfindungskraft der Mädchen überwindet alle Hinderniſſe. So verſchafften ſie ſich einmal das zur Schminke nötige „Weiß“ auf folgende Weiſe. Sie leckten geduldig die Mauern ihrer Zelle ab, kauten den Kalk und erhielten ſo eine Art weißen Puders, den ſie ſtolz auf das Geſicht auftrugen. Eine Gefangene hatte ſich eines Morgens das ganze Geſicht mit Rot geſchminkt wie eine Prima Ballerina. Ihre Zelle wurde von oben bis unten unterſucht, ohne daß man irgend etwas von Schminke fand, ſchließlich löſte ſich das Rätſel. Sie hakte aus ihrer Unterjacke alle roten Fäden, die ſich in dem Gewehe befanden, mühſam herausgezupft, dieſe Fäden längere Zeit im Waſſer aufgelöſt, bis der Farbſtoff eine rote Flüſſigkeit ergab und mit dieſer das Geſicht eingerieben. Das Ideal der weiblichen Sträflinge, das höchſte Ziel ihrer Träume, iſt ein Korſett. Ein Mädchen verfertigte ſich unter unſäglichen Mühen dieſes geliebte Kleidungsſtück, das ſie nicht entbehren mochte, aus den Eiſendrähten am Gitter des Zellenfenſters. Sie hatte ſich ſo ſtark damit geſchnürt, daß ſie eines Tages während des Morgengottesdienſtes ohnmächtig wurde, und nun wurde das Geheimnis ihrer ſchlanken Taille entdeckt. Um die Stücke Eiſendraht, die zur Verferkigung notwendig wären, zu erlangen, hatte ſie ſich in einer großen Anzahl von Fällen abſichtlich in die Strafzelle bringen laſſen, dere Fenſter allein ein ſolch koſtbares Gitter enthielt. — Ein alter Theaterzettel. Die heutigen Theaterzettel ſind N0gtur. Rur den Titel des Stöckes, — Bretze berühret wird.“ lieee Mghliknn Mannheim, 7. Dezember. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 8. Satt—20 „Mannheim hinten“ nach und nach verſchwinden könne. Auch mit Luxuszügen und Schlafwagen iſt Mannheim„hinten“, denn heute berührt noch kein Expreß der Interngtionalen Schlaf wagengeſellſchaft die Station Mannheim. B. Bei der Direktion der Preußiſch⸗Heſſiſchen Bahn in Mainz wird angeregt: 1, Ein neuer Eil⸗ oder Schnellzug von Frankfurt nach Mannheim Abends zwiſchen.55 Uhr und 10.55 Uhr; denn letzterer iſt Perſonenzug mit 2 Stunden 2 Minuten Fahr⸗ zeit. Dieſer Wunſch iſt ſchon wiederholt an die Direktion Mainz gerichtet worden. 8 2. Eine ſpätere Abendverbindung von Mann⸗ heim nach Frankfuürt, etwa 11 Uhr hier abgehend. 8. Beſchleunigung des Zuges Morgens.10 Uhr nach Mainz⸗Wiesbaden. 4. Einſtellen eines direkten Wagens Amſterdam⸗ Mannheim in den Nachtzug wird wiederholt angeregt. 5. Führen der Nachtſchnellzüge und D⸗Züge 1 und 2 über Mannheim. Siehe oben ſub. A, 5. Wegen der Zugsverſpätungen, die nicht nur in der ſtarken Sommerreiſezeit, ſondern auch im Winterfahrplan über⸗ hand genommen haben, wird um Abhilfe gebeten und zwar bei der Direktion in Mainz und der Generaldirektion in Karlsruhe. Ernaunt wurde Poſtſekretär Friedrich Kuchenbeißer aus Heidelberg zum Oberpoſtſekretär bei dem Poſtamt in Vil⸗ lingen, Oberbuchhalter Karl Maurer bei der katholiſchen Stif⸗ tungsverwaltung Karlsruhe zum Reviſor beim Katholiſchen Oberſtiftungsrat und Buchhalter Otto Link bei der Allge⸗ meinen Katholiſchen Kirchenſteuerkaſſe zum Oberbuchhalter bei der katholiſchen Stiftungsverwaltung Karlsruhe. Vortragsnotiz. Auf Veranlaſſung des Vereins der Deutſchen Kaufleute, Unabhängige Organiſation für Handlungsgehilfen und Gehilfinnen, Ortsverein Mannheim, wird Herr Rechtsanwalt Dr. Wilhelm Köhler hier am Mitt⸗ woch, den 11. d.., abends 9 Uhr, einen öffentlichen Vortrag halten über den Kurfürſten Karl Ludwig, deſſen Denk⸗ mal ſeit einigen Monaten unſern Schloßplatz ziert. Ein in⸗ tereſſanter und genußreicher Abend iſt ſicherlich zu erwarten; der Vortrag findet ſtatt im großen Saale des Reſtaurants„Karl Theodor“, O 6, 2. Der Eintritt iſt frei. * Spiegel u. Sohn, eine der bekannteſten Muſikfirmen Deutſch⸗ lands, veranſtalteten am geſtrigen Abend ein Freikonzert im Lokale des Geſellſchaftshauſes in Ludwigshafen. Durch ein künſt⸗ leriſch zuſammengeſtelltes Programm, das auf einem ſogen. Auxe⸗ dophon(Sprechapparat) zum Vortrag kam, erzielte die Firma großen Beifall. Mit Darbietungen von Caruſo, Kraus, Vogelſtrom ..w. wechſelten Märſche, Chöre und Humoriſtika. Vielleicht ver⸗ anlaſſen dieſe Zeilen die Firma, auch den Mannheimern einen ſolchen Abend zu ſchenzen, der ſich auch hier ſicher allgemeinen Bei⸗ falls erfreuen dürfte. Thalia⸗Theater. Einen Beweis ſeiner Tüchtigkeit hat Herr Schreinermeiſter Bader hier geliefert Im Laufe einer der letzten Nächte hat er den geſamten Boden des Thalia⸗Theaters um einen Meter gehoben und Mittwoch Vormittag die alte Projektionswand durch eine neue erſetzt, ſodaß das Unternehmen jetzt die weitaus größte Projektionsfläche am Platze(ca. 56 Quadrat⸗Fuß) auſweiſt. Das heutige vollſtändig neue Programm umfaßt 10 Nummern, worunter namentlich das durchgegangene Lufſchiff„La Patrie“ und„Das geheimnisvolle Boudoir“ zu erwähnen ſind. „Sind die ſogenaunten Schleuder⸗Automaten als verbotenes Mlücksſpiel anzuſehen? Mit dieſer Frage hatte ſich das Schöffen⸗ gericht Ludwigshafen in ſeiner vorgeſtrigen Sitzung zu beſchäftigen. Angeklagt war der Automatenvertreter Hch. Kirchner von Mann⸗ heim und der Wirt Jakob Scharfenberger von Ludwigshafen, weil ſie„gemeinſchaftlich ohne obrigkeitliche Erlaubnis die Aus⸗ ſpielung beweglicher Sachen“, nämlich von Biermarken, für welche Scharfenberger in ſeiner Wirtſchaft je ein Glas Bier veräbreichte, mitbels eines ſogenannten Schleuder⸗Apparates„Hopp⸗Hopp“ öffentlich veranſtaltet haben. Die Veranſtaltung beſtand darin, daß derartige Apparate in der Wirtſchaft des Scharfenberger ebenſo wie in vielen anderen Wirtſchaften der Pfalz aufgeſtellt wurden. Es handelt ſich dabei um das bekannte Etagenſpiel, wobei Fünfpfennig⸗ ſtücke ſo oft auf mechaniſchem Wege in den Automat geſchleudert werden können, bis ein großes„B“ erſcheint und der Apparat eine Biermarke verabfolgt. Der Amtsanwalt beantragte Verurteilung der Angeklagten wegen unerlaubter Veranſtaltung einer öffentlichen Ausſpielung. Demgegenüber wies der Verteidiger, Herr.⸗A. Or. Jordan⸗Mannheim, darauf hin, daß man zwiſchen Glücks⸗ ſpiel und Geſchicklichkeitsſpiel unterſcheiden müßte. Nach der Rechtſprechung fällt das Geſchicklichkeitsſpiel nicht unter das gefetzliche Verbot. Es ſei in der Verhandlung und durch den Sackh⸗ verſtändigen(Herrn Hochſtein von Heidelberg] gezeigt worden, daß man mit einer gewiſſen Uebung und Geſchicklichkeit bei dieſen Auko⸗ maten leicht einen Gewinn machen könnte. Der Erfolg des Spieles hänge bdei dem„Hopp⸗Hopp“⸗Automaten keineswegs vom Zufall ab. Das Schöffengericht ſchloß ſich dieſen Ausführungen an und erkannte nuf Freiſprechung ſowie auf Uebernahme der Koſtu auf die Staatskaſſe. 5 Eine Frage von prinzipieller Bedeutung hatte das Schöf⸗ fengericht in ſeiner vorgeſtrigen Sitzung zu entſcheiden. Der e den Namen des Verfaſſers, die Gattung des Stückes, die Zahl der Akte, den Schauplatz und die Zeit der Handkung geben ſie an, und als Hauptteil folgt das Verzeichnis der Perſonen des Stückes und, was für viele der modernen Theaterbeſucher das wichtigſte iſt, die Namen der Darſteller Den Inhalt ſchon aufgeführter Stücke kennt das gebildete Publikum, und von den zum erſten Mal in Szene gehenden erzählt ihm die Zeitung vorher alles Nötige, auch Inter⸗ eſſantes von dem Dichter. Anders war es mit dem Theaterzette früherer Zeiten; der war nicht ein Platt Papier, ſondern bot eine ganze Whandlung, die ausführlich und oft mit moraliſchen Sen⸗ lenzen, den Inhalt des ganzen Stückes vorführten. So auch der Zettel, den Anton Schloſſar in ſeinem Aufſatze über„Vier Jahrhun⸗ derte deutſchen Kulturlebens in Steiermark“ von einer Aufführung in Graz im erſten Viertel des 18. Jahrhunderts mitteilt. Er be⸗ ginnt folgendermaßen:„Mit Gnädigſter Erlaubniß Einer Hochlöbl. k. Oe. Regierung und Heff. Cammer Wird heute Samsſtags eine unvergleichliche Action vorgeſtellet werden/ Betitult: Der Große i doer Der größte Herr der Welt geſucht und gefunden durch den Heydniſchen Rephabum, hernach genannt Chriſtophorus. Agierende Perſohnen, Casroh König von Perſien, Haſchroh deſſen Sohn. Clariena deſſen Tochter. Gothofrid von Bouillon, Chriſtlicher König von Jeruſalem. Rephabus, hernach Chriſtophorus, ein ſtreit⸗ barer Ritter. Hanß⸗Wurſt deſſen Diener. Heracleus römiſcher Kahyſer. Ein Eremite, Pluto. Proſerping. Lincks Recht) 2 Hölliſche Geiſter. Perſiſche Soldaten, Römiſche Soldaten.“ Und nun kommt der„Prologus. Stellet vor den ſchlafenden Rephabum, welchem ſein künfftiges Verhängais geweisſagſt wird. Lucifer mit ſeinem An⸗ hang berathſchlagen, wie Tostvy zu verführen und die Chriſten⸗ it zu berfolgen ſehe.“ Der„Actus J. Stellet vor den Triumph deß önigs in Perſien Cosroy üͤber der gefangenen Chriſtlichen König Gottfrid von Bouillon, deſſen grauſame Verfolgung gegen die Chri⸗ ſten und ungemeine Anſtalt dieſelbigen außzurotten; Rephabus wegen der ihm geſchehenen Prophecerung will ſich in die Fremde 1 7 den größten Herrn der Welk zu ſuchen; Hannß⸗Wurſt mit curfeuſer Luſtigkeit wird zum Mehß⸗Gefährten angenohmen. Und ſo geht es noch ausführlicher durch den Actus II. und Actus III, an deſſen Schluß„Cosroh wegen ſeiner Gottesläſterungen von dem Und ſo weiß denn ein hoher Adel und ein welcher aroßen Dinge es au gemerten hat. der Frankfurter Vorſitzende der ſogen.„Lokaliſierten“, Hafenarbeiter Adam Grie⸗ ſemerr von hier, erhielt ein bezirksamtliches Strafmandat, weil er der Auflage, die Mitgliederliſte einzureichen, nicht nachgekom⸗ mendiſt. Er erhob dagegen beim Schöffengericht Einſpruch, weil er das Bezirksamt nach dem Vereinsgeſetz nicht zu einer ſolchen Auf⸗ lage befugt erachtet. Das Schöffengericht ſtellte ſich jedoch auf den Boden der Auffaſſung des Bezirksamtes und hielt das Strafmandat aufrecht, das auf 5 Mark Geldbuße lautete. * Perſonalnachrichten aus dem Oberpoſtdirektionsbezirk Karls⸗ ruhe. Angenommen: als Poſtanwärter: Karl Hauck, en. Mannheim; als Poſtgehilfe: Johann Frenk in Karlsruhe⸗Mühl⸗ burg. Gtatmäßig angeſtellt: die Telegraphengehilfinnen: Emma Berberich, Franziska Berberich in Bruchſal, Anna Eiche le, Katharina Schröder, Emma Weiſer in Mannheim. Ver⸗ ſetzt: die Poſtaſſiſtenten: Albert Greulich von Mannheim nach Wimpfen, Michael Kuntz von Mannheim nach Berlin, Richard Lötterle von Mannheim nach Pforzheim, Julius Maier von nach Mannheim, Rudolf Reuſchlein von Oberkirch nach Berlin. * Karlsruhe und die Vermögensſteuer. Wie uns von unſerem Karlsruher Bureau mitgeteilt wird, hat der Stadtrat Karlsruhe be⸗ ſchloffen, gegen die Beiziehung des Gas⸗ und Elektrizitätswerkes zur Vermögensſteuer Klage beim Gr. Verwaltungsgerichtshof zu erheben. Dieſe Werke will die Steuerbehörde nur inſoweit von der Vermögensſteuer freilaſſen, als ſie für den eigenen Bedarf der Stadt produzieren. Der Stadtrat iſt jedoch in Uebereinſtimmung mit den Städten der Städteordnung der Anſchauung, daß auch im übrigen die Beſteuerung unzuläſſig iſt, weil die Werke im öffent⸗ lichen Intereſſe betrieben werden und öffentlichen Zwecken dienen. Süddeutſcher Malertag. Unſer Karlsruher Bureau ſchreibt: Im September 1908 wird nach Mitteilung der Maler⸗ und Tüncher⸗ meiſtervereinigung ein ſüddeutſcher Malertag und die 1. Tagung des deutſchen Arbeitgeberverbandes im Malergewerbe in Karlsruühe ſtatt⸗ finden. Bei dieſem Anlaß foll eine Maler⸗Fach⸗ und Mate⸗ rial⸗Ausſtellung beranſtaltet werden. Zu dieſen Zwecken ſtellt der Stadtrat Karlsruhe die Feſthalle in der Zeit vom 12. bis 15. September, die ſtädtiſche Ausſtellungshalle während des gangen Monats September k. Is. unentgeltlich zur Verfügung. Irrenfürſorge. Die Großh. Regierung hat den Städten des Großherzogtums den Entwurf eines Geſetzes betr. die Irrenfürſorge überſandt. Die Städte der Städteordnung werden, ſo ſchreibt uns unſer Karlsruher Bureau, den Entwurf auf der nächſten Städtekon⸗ ferenz beraten. Nus dem Grossherzoqtum. .e, Karlsruhe, 6. Dez. Wie einige Blätter melden, ſoll das Wiederaufnahmeverfahren im Falle Hau abgelehnt worden ſein. Demgegenüber erfahren wir, daß das Wieder⸗ aufnahmeverfahren überhaupt noch nicht beanttagt ſei. Sport, Sportplatz bei den Brauereien. Ein intereſſantes Fußball⸗ Wettſpiel gibt es morgen Sonntag bei den Brauereien zwiſchen der Mannheimer Fußballgeſellſchaft„1896“ 1. Mannſchaft und Fußball⸗Geſellſchaft„Viktoria“ 1. Mann⸗ ſchaft. Da den Spielern beider Mannſchaften eine gute tech⸗ niſche Durchbildung eigen iſt, dürfte bei der beiderſeits bekannt fairen Kampfesweiſe für Fußballfreunde und Sportintereſſenten die Gelegenheit gegeben ſein, ein Spiel in ganzer Vollkommen⸗ 115 in Augenſchein zu nehmen. Beginn des Spieles um 943 Der Gordon⸗Bennett⸗Preis der Lüfte, der infolge des Sieges des deutſchen Ballons„Pommern! im kommenden Jahre in Deutſchland zum Austrag gelangt, vepſpricht ſchon heute ein Ereignis zu werden, das die diesjährige Konkurrenz in den Schatten ſtellt. Nachdem bereits kurz nach dem Siege des Herrn Erbsloeh die Aero⸗Clubs Frankreichs und der Vereinigten Staaten Herausforderungen an Deutſchland gexichtet hatten, hat ſoeben auch Spanien eine ſolche an Deutſchland gerichtet. Da jedes der drei Länder mit je drei Ballons zu konkurrieren ge⸗ denkt, iſt die Teilnahme von J2 Luftſchiffen alſo anſcheinend ge⸗ ſichert. Sehr wahrſcheinlich iſt, daß die Aero⸗Clubs von Oeſter⸗ reich⸗Ungarn, England, Belgien und Italien ſich ebenfalls mit einigen Ballons an dem Luftrennen beteiligen werden, ſodaß das Gordon⸗Bennett⸗Rennen 1908 einen Rekord darſtellen würde. * Die Ringkämpfe um die Weltmeiſterſchaft, die zur Zeit in Paris ausgetragen werden, ſtehen kurz vor der Entſcheißung. Für den endgültigen Sieg kommen nur noch der Franzoſe Paul Pons, der Belgier Conſtant le Marin und der Deutſche Jakob Koch in Betracht, die alle drei noch keine Niederlage erlitten haben. Koch beſiegte am Mittwoch den berühmten belgiſchen Ringer Omer de Bouillon in 21 Min. 55 Sek., während die Franzoſen Pons und Cazeaux 55 Min. uneniſchieden rangen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theaternotiz. Die Intendanz teilt mit: Der bekannte Dres⸗ dener Hofſchauſpieler Paul Wiecke wird am Montag, den 9. Dez. als„Herodes“ in Hebbels„Herodes und Ma⸗ riamne“ und am Donnerstag, 12. Dez. als Brand in Ibſens „Brand“ als Gaſt auftreten. Beide Aufführungen leitet der Intendant. Der Hilletverkauf zu dieſen Vorſtellungen erfolgt von heute ab. 3 In der permanenten Ausſtellung des Kunſtvereins ſind neu ausgeſtellt: 3 Gemälde von Frau Dr. Rigauer, Ludwigshafen, 2 Gemälde von L. Haymann, Gahlſen uſw. Die Vereine bildender Künſtler und Kunſtfreunde Mang⸗ heim und Heidelberg veranſtalten in dieſem Winter ihre erſte gemeinſame Jahresausſtellung und zwar im Januar im Kunſtverein, Feſthalle, Heidelberg. im Februar im Kunſtverein in Speyer und im März im Kunſtverein, Großh. Schloß, Mannheim. Die Ausſtellung wird Werke der Malerei, der Plaſtik, Architektur⸗Skizzen und kunſtgewerb⸗ liche Arbeiten umfaſſen. Zur Beſchickung ſind die Künſtler des Vereinsgebietes badiſch⸗baheriſche Pfalz, auch wenn ſie nicht Mitglieder der beiden Vereine ſind, eingeladen. Anmeldungen ſind ſchriftlich bis ſpäteſtens den 15. Dezember 1907 mit Angabe des Preiſes und des Sujets beim Vorſitzenden der Kunſtkom⸗ miſſion, Herrn Maler Heinrich Franz, Heidelberg, Rohrbacher⸗ ſtraße 40 einzureichen. Die Anzahl der Kunſtwerke, die von einem Künſtler angemeldet werden dürfen, beträgt drei. Ein⸗ ſendungen haben franko zwiſchen Weihnachten und Neujahr an den Kunſtperein Heidelberg zu erfolgen. Dieſe Einſendungen ſind äußerlich als ſolche kenntlich zu machen. Die eingeſendeten Arbeiten ſind einer Aufnahmejury unterworfen. Angenommene Werke genießen einmalige Frachtfreiheit. Es iſt eine recht zahl⸗ reiche Beteiligung zu erhoffen, die ein intereſſantes Bild unſeres heimatlichen Kunſtſchaffens geben wird. Profeſſor Otto Nordenſkjöld, der weltbekannte Polarforſcher, deſſen letzte kühne Entdeckungsreiſe nach dem Südpol der Wiſſen⸗ ſchaft ſo ungeahnte große Erfolge gebracht hat, wird einer Ein⸗ ladung nachkommen und hierſelbſt einen einmaligen Vortrag mit Lichtbildern am 17. Dezember, abends 8 Uhr im Kaſinoſaal halten. Nordensſkjöld, welcher vor kurzer Jahresfriſt in einigen Städten Vorträge hielt, wurde ſpeziell vom Kaiſer von Oeſter⸗ reich empfangen und war ein gefeierter Gaſt in der öſter⸗ reichiſchen Metropole. in Anerkennung ſeiner Verdienſte um die Wiſſenſchaft ausgezeich⸗ neti. Denn um zu begreifen, mit welch' unmenſchlichen An⸗ Vedute, manch intime Schwarzwaldſzene zu verdanken haben Au ſämtliche Fürſten haben ihn e ſe des unlauteren Wettbewerbs kam er auf die jüdiſchen Ge⸗ ſtrengungen er ſeine Expedition ausgeführt hat, muß man ſeine intereſſanten Schilderungen in ſeinem Werke geleſen haben. Zwei bolle Jahre hat Nordenſkjöld in den arktiſchen Regionen verbracht, umſchloſſen pon Eisbergen, abgeſchloſſen von aller Ziviliſation und Kultur und, ſein Leben kümmerlich friſtend, nur der Wiſſenſchaft gelebt. Der Gelehrte, welcher Linen Vortrag übrigens in deutſcher Sprache hält, weiß in geiſtreicher Weiſe zu plaudern, und nach den uns vorliegenden Berichten verſpricht ſein Vortrag einen hochintereſſanten Abend zu bereiten. Gintritts⸗ karten zu M. 3, 2 und 1 in der Hofmuſikalienhandlung Heckel (10 bis 1 Uhr, 3 bis 6 Uhr). Eine Victor Puhonny⸗Ausſtellung zwanzig poetiſche Lande⸗ ſchaften umfaſſend, befindet ſich ſeit ein paar Tagen im Kunſt⸗ ſalon F. Heckel. Es iſt eine Kollektion von Originalgemäl⸗ den des vortrefflichen Baden⸗Badener Künſtlers, deſſen liebevol⸗ lem Belauſchen und Erfaſſen der Natur wir manche entzückende e Ob uns Meiſter Puhonny einen„Waldgraben“ im Herbſt oder einen„Feldweg“ im Hochſommer, eine„Badiſche Dorfgaſſe? oder den„Waſſerfall bei Geroldsau“ vor Augen führt, überall ſchlagen uns Peter Hebel'ſche Töne an's Ohr, anheimelnd und wehmütig zugleich. Wer wie Vietor Puhonny, deſſen anſpruchs⸗ loſe, dafür umſo gemütstiefere Malweiſe beſonders im kunſtſinnf⸗ gen Straßburg zahlreiche Verehrer hat, iſt ein Poet der Palekte Die Knalleffekte der Modernen liegen ihm ferne. Seine Bilder, ob klein oder groß, bedeuten ein Erlebnis, weil der Maler nicht nur gedankenlos die Natur kopiert, ſondern ſie mit dem erfüllt, was wir Stimmung nennen. Beſonders die Schönheit des Schwarzwaldes, die ja zu allen Jahreszeiten ihren Zauber offen⸗ bart, hat es Victor Puhonny angetan. Hier iſt ſeine künſtleriſche Domäne. Unſern Kunſtfreunden iſt ſomit eine außerordentlich günſtige Gelegenheit geboten, das gute Wort„Schmücke Dein Heim“, ohne große Ausgaben in die Tat umzuſetzen. An einem aufmerkſamen Cicerone fehlt es in Heckel's Kunſtſalon, in dem die Malerei und Muſik, die bildende und tönende Kunſt ſo ein⸗ trächtiglich beieinander wohnen, nicht. Ueber ſeinem Eingang könnten die Worte ſtehen: Wer Vieles bringt, wird jedem etwas bringen. Im 5. Abonnements⸗Konzert des Heidelberger Bachvereins (Sonntag, 15. Dezember, nachmittags 4 Uhr] gelangt J. S. Bach's„Weihnachtsoratorium“ zur Aufführung. Als Soliſten wirken mit: die Sängerinnen Tillh Koenen(Alt) und Marg. Bletzer(Sopran), der Tenoriſt Felixßx Senius und der Baſſiſt G. Zalsman. Den Chor ſtell? der Bachverein und der Alademiſche Geſangverein. Die Leitung liegt in den Händen des Herrn Generalmuſikdirektors Dr. 'olfru m. 285 Großh. Hoftheater in Karlsruhe. Spielplan für die Zeit vom 8. bis mit 16. Dezember 1907. In Karlsruhe: Sonn⸗ tag, 8. Dez.:„Rigoletto“,„Die Puppenfee“; Montag, 9. Dez.:? „Marta“ oder„Der Markt zu Richmond“; Dienstag, 10. Dez: „Vater und Sohn“; Donnerstag, 12. Dez.:„Der Wildſchützs oder„Die Stimme der Natur“; Freitag, 13. Dez.:„Der Richten von Zalamea“; Samstag, 14. Dez.:„Die Räuber“; Sonntag, 15. Dez.: Der Ring des Nibelungen:„Götterdämmerung“; Mon⸗ tag, 16. Dez.:„Huſarenfieber“; Donnerstag, 19. Dez.: Prine zeſſin Herzlieb“.— In Baden: Montag, 9. Dez.:„Wie er ihren Mann belog“, eine Warnung für Theaterbeſucher,„Dek Schrittmacher“.— Die Dezember⸗Ausſtellung im Kunſtſalon Hermes, Frauk⸗ furt a. M. bringt Kollektiv⸗Ausſtellungen von Heinrich Vogeler⸗ Worpswede, 2 Gemälde, Hermann Frobenius⸗ cünchen, 6 Ge⸗ mälde, Leopold Schmutzler⸗München, 13 Gemälde und Herm Hendrich⸗Berlin, 11 Gemälde. Jerner verſchiedene hübſche Skulpturen von Max Levy⸗Berlin und Hans Harry Liebmann⸗ Berlin. Von Einzelwerken ſind zu erwähnen: J. Zulpaga„Das Zigeunerkind“, Fritz Steinmetz„Reeder und Käpitän“, Karl, Bartels„Winterlandſchaft“, Gabriel Max, ſowie ein ſehr werte⸗ volles Bild Segantini's, auf welches wir beſonders aufmerkſam machen. 59 5 Von der Handelshochſchule in Köln. Den Herbſtprüfungen, die zu Beginn des Winterſemeſters ſtattfanden, hatten ſich in dieſem Jahre 40 Kandidaten unterzogen und zwar 87 Kandida⸗ ten der Kaufmänniſchen Diplom⸗Prüfung, 3 Kandidaten der Han⸗ delslehrer⸗Prüfung. 36 Kandidaten konnten ein Zeugnis über erfolgreich abgeſchloſſene Studien erteilt werden. Es haben bis jetzt 279 Kandidaten die Diplom⸗Prüfung, 24 Kandidaten die Handelslehrer⸗Prüfung abgelegt. Das Befinden Coſima Wagners. Aus München wird ge⸗ meldet: Coſima Wagners Befinden hat ſich wieder verſchlim⸗ mert. Die Patientin hatte eine ſchlechte Nacht. Schwenningen wurde nach Bayreuth berufen. Pauline Lucca erkrankt. Aus Wien wird gemeldet, daß Pauline Lucca, die in ihrem ſiehenundſechzigſten Lebensjahre ſteht, ſchwer erkrankt iſt. Zwar iſt die Operation, der ſie ſich 1 unterziehen mußte, günſtig verlaufen, doch beſtehen in Anbetracht ihres Alters immerhin Beſorgniſſe. 5 Deutſcher Reichstag. W. Berlin, 7. Dezember.. 0 Am Bundesratstiſche: Kommiſſäre. Der Präſident eröffnet die Sitzung um 11 Uhr 20 Min⸗ In der fortgeſetzten Beratung des Zentrumsantrage betreffend Erhaltung und Förderung des Handwerkerſtandes und des kaufmänniſchen Mittelſtandes führt Abg Hoff meiſter(freiſ. Vgg.) aus, er gehe nicht auf das weite Ge⸗ biet der Mittelſtandsfrage ein. Eine zutrefſende eeee des Handwerks und des Fabritbetriebs ſei ſchwierig. Im all“ gemeinen ſei er mit dem Grundgedanken des Ankrages, dit Fabrikbetriebe zu den Koſten für die Ausbildung der Hand werker heranzuziehen, einverſtanden; ebenſo damit, daß di Möglichkeit der freiwilligen Verſicherung der Handwerker er weitert werde. Von der Herausgabe eines Reichs⸗Handwerker⸗ Blattes verſpreche er ſich nur wenig. In der Frage der Eins führung kaufmänniſcher Handelsinſpektoren ſeien ſeine Freunde geteilter Meinung. 7555 Raab(wirtſch. Vgg.) iſt erfreut, daß ſchon zwei Tag der Beſprechung der Frage des Mittelſtandes gewidmet wer⸗ den, und wünſcht, daß die angekündigte Vorlage über ein«e anderweitige Regelung der Beſtimmungen über den unlau⸗ teren Wettbewerb bald komme, damit die vorhandenen Miß⸗ ſtände beſeitigt werden. Die Handelsinſpektoren müßten aus dem Handel ſelbſt hervorgehen. Die Ausdehnung der Alters⸗ und Invalidenverſicherung auf die kleinen ſelbſtändigen Hand⸗ werker ſei dringend notwendig. Raab betont dann, daß in Mittelſtandskreiſen Freude darüber herrſche, daß im national⸗ liberalen Lager das Wohlwollen für den Mittelſtand in letz⸗ ter Zeit an Umfang zugenommen habe. Bei Beſprechung 918. werbetreibenden zu ſprechen, die er als die Produktivſten be⸗ 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 7. Dezember. zeichnet und Entdecker des unlauteren Wettbewerbs nennt. Nach einer Statiſtik ſeien in 11 Jahren unter 1740 Fällen betrügeriſchen Bankerotts 191 Juden geweſen, während nach der Bevölkerungskopfzahl nur 20 Juden ſich darunter hätten befinden ſollen. Wenn die Freiſinnigen dem Handwerke den Vorwurf machen, in der Jetztzeit nicht genügend gelernt zu haben, ſo ſei dieſer Vorwurf zurückzuweiſen. Raab ſchließk: Am ſchwerſten leide der Mittelſtand unter dem hohen Bank⸗ diskont; dem furchtbaren Drucke des Geldmangels müſſe man ſchnellſtens begegnen.(Beifall). Kobell(wildlib.) wünſcht nicht, daß die Handwerker Unter Aufgabe der jetzigen wirtſchaftlichen Grundſätze zu Zu⸗ ſtänden, wie im vergangenen Zeitalter, zurückkehren. Es ge⸗ nüge aber auch nicht, daß die Behörden an den Handwerker⸗ konferenzen teilnehmen und dort Verſprechungen machen. Der Redner wünſcht die Einrichtung einer Handwerkerabteilung im Reichsamt des Innern, in der techniſch gebildete Männer ſitzen.(Lebhaftes ſehr richtig). Das Handwerk müſſe konkur⸗ fenzfähig gemacht und ſein Kredit verſtärkt werden. Bei den Submiſſionen könne man dem Handwerke weſent⸗ lich entgegenkommen, wenn die Vergebung von Lieferungen an die Produzenten direkt erfolgt; dann können ſich auch die kleinen Handwerker daran beteiligen. Lebhaft gewünſcht wird ferner die Einſchränkung der militäriſchen Betriebswerk⸗ ſtätten der Oekonomiehandwerker. Erforderlich iſt die For⸗ derung der Handwerkerkreditgenoſſenſchaften, die dem Hand⸗ werker Darlehen zu billigem Zinsfuße gewähren. Abg. Erzberger(3Ztr.) freut ſich über die günſtige Aufnahme der Vorlage bei allen Parteien. Jedenfalls dürfe man dem Zentrum biernach nicht vorwerfen, daß es bisher nur papierene Sozialpolitik getrieben habe. Er bittet, den Zen⸗ krumsantrag zu unterſtüßen. Es ſei Sache des Bundesrates, die Anregungen des Reichstages auszuführen. Der Redner geht dann noch auf die geſtrige Rede des Abgeordneten Schmidt⸗Verlin(Soz.) ein. Das 19. Jahrhundert habe keine Verminderung, vielmehr eine Vermehrung der Kleinbetriebe gebracht. Wenn der hohe Bankdiskont noch ein bis 2 Monate fortdauere, ſo werden Tauſende von mittleren Exiſtenzen da⸗ durch vernichtet werden. Die Mittelſtände hatten hauptſäch⸗ lich die Koſten der Kolonialausgaben zu tragen. Tauſende von Millionen, die für den Erwerb von Kiautſchou und für den weſtafrikaniſchen Krieg erforderlich waren, ſind dem deutſchen Volke entzogen worden. Vermehrte Silberprägung werde etwas Abhilfe ſchaffen. Redner wünſcht die Vorlegung eines Poſtſcheckgeſetzes und erörtert hierauf den Unterſchied zwiſchen dem Fabrik⸗ und dem Handwerkbetrieb. Bruhns(Soz.) erklärt: Die Lehrlingsausbildung liege noch ſehr im argen. In vielen Gewerben herrſcht eine Lehr⸗ Lingszüchterei, beſonders im Schloſſergewerbe. Redner weiſt dies ziffernmäßig nach und führt dann aus. Gegen die Er⸗ leichterung des Beitritts zur frewilligen Invalidenverſiche⸗ kung habe er nichts einzuwenden. Auch ſei das Handwerk der obligatoriſchen Krankenverſicherung zu unterſtellen. Lieſeberg(wirtſch. Vgg.) gibt dem Weinſche Ausdruck, daß die hier heute geäußerte lebhafte Handwerkerfreundlich⸗ keit auch bei den etwaigen Vorlagen zum Ausdruck kommen möchte. Er würde es freudig begrüßen, wenn Erhebungen Über die Lage des gewerblichen Mittelſtandes erfolgten. Es yollte endlich einmal feſtgeſtellt werden, wie traurig es gerade in dieſen Schichten ausſehe. 2. Bin dewald(Reformp.) erklärt, der vorliegende Antrag ſei eine paſſende Gelegenheit, endlich wieder einmal zu prakti⸗ ſcher Arbeit überzugehen. Das Handwerk verlange nach dem großen Befähigungsnachweiſe. Ahrens(Rp.) weiſt mit Genugtuung auf die große Ueber⸗ einſtimmung des Hauſes in der Handwerkerfrage hin. Mit Erz⸗ berger betrachtet er die Frage des hohen Zinsfußes für bedenk⸗ lich. Es ſei bedauerlich, daß die Interpellation hierüber nicht bor Weihnachten möglich ſei. Ahrens widerſpricht aber Erz⸗ berger darin, daß die jezige Kriſis und der hohe Zinsfuß mit der Welt⸗ und Kolonialpolitik zuſammenhänge. Es handelt ſich heute nur um eine Goldkriſe, nicht um eine Kapitalskriſe. Dove(Frſ. Vgg.) beſorgt, daß auch nach der Interpel⸗ lation Kanitz der Börſendiskont ſo hoch wie bisher bleiben werde. Albrecht(Soz.) erinnert daran, daß die Sozialdemkoraten bei der Einführung der Invalidenverſicherung beantragt hatten, das ſelbſtändige Handwerk in die Verſicherung einzubeziehen. Damals wurde dies abgelehnt, jetzt werde dieſer Antrag von den Mittelandsparteien wieder eingebracht. Mit kleinen Mitteln laun dem Handwerkerſtande nicht geholfen werden. Man ſollte das Handwerk von den indirekten Steuern befreien und in eine geſundere Finanzpolitik eintreten. Darauf erfolgt Schluß der Beſprechung. Die Abſtimmung wird vertagt. Die nächſte Sitzung findet am Montag 1 Uhr ſtatt. Tagesordnung: Reichsvereinsgeſetz. Schluß der Sitzung halb 4 Uhr. 1 5 7 Tezzie Dachrichten ung celegramme. JduiDDdarmſtadt, 7. Dez. Staatsſekretär Dernburg, welcher geſtern hier zu Beſuch weilte, wurde vom Groß herzog in Andienz empfangen. * Frankfurt, 7. Dez. Die zahlreich beſuchte außer⸗ ordentliche Hauptverſammlung des heſſiſchen Richtervereins beſchloß einſtimmig den Zuſammenſchluß der einzelnen Vereine zu einem das ganze deutſche Reich umfaſſenden Verbande als dringend wünſchenswert zu erklären. Der Vorſtand wird be⸗ auftragt, bei den anderen deutſchen Richtervereinen hierzu die vorbereitenden Schritte zu tun. Köln, 7. Dez. Die Blätter melden aus Düſſeldorf: Bei den Beiſitzerwahlen für das Gewerbegericht wurde aus dem „Stand der Arbeigeber zum erſtenmal ein ſozialdemokratiſcher Kandidat gewähl.t Eſſen, 7. Dez Wie der Leiter des Rheiniſchen Luft⸗ ſchiffahrtsvereins mitteilt, iſt der entflohene Ballon„Bomler“ in eine größere Höhe geſtiegen, ſo daß die Hülle ſchließlich plagste und in zwei Teilen bei Buer in Weſtfalen niederging. Die Hülle hat 5000 M. gekoſtet, während die Reparaturkoſten nur 200 bis 300 M. betragen. Die Zeitungsmeldungen von einem orkanartigen Sturm, bei dem der Ballon davongeflogen ſein ſollte, ſind unrichtig. Die Windgeſchwindigkeit ergibt ſich aus der Fahrt des Ballons, der nur 30 Km. zurücklegte. Krefeld, 7. Dez. In der geſtrigen Sitzung der Fabri⸗ kanten wurde beſchloſſen daß, wenn innerhalb 14 Tagen die Dif⸗ ferenzen im Seidenſtoffgewerbe nicht beigelegt ſind, ſämtliche rbereien, Appreturen und Druckereien gezwungen ſind, ihrer⸗ kits ſoſort die Sperre zu verhängen. Duisburg, 7. Dez.(Priv.⸗Tel.) Im phyſikaliſchen roimmer des im Stadtteile Meiderich gelegenen Realgym⸗ Rums fand während des Unterrichts eine Exploſion ſtatt. Oberlehrer Dr. Morſe wurde dabei ſchwer verletzt und mußte ins Krankenhaus verbracht werden. Schüler wurden keine verletzt. * Lübeck, 7. Dez. Kommerzienrat Sehling, Präſident der Handelskammer und Seniorchef der bekannten Firma Siehl u. Sehling iſt letzte Nacht geſtorben. * Bordeaux, 7. Dez. Der König von Spanien teilte dem Präfäkten des Departements Gironde mit, daß während der ſehr ſtürmiſchen Ueberfahrt von Portsmouth nach Breſt zwei Lotſen des Schiffes, das ihn nach Frankreich zurückführte, er⸗ trunken ſeien. * Liſſabon, 7. Dez. Die Partei der Reformprogreſſiſten, deren Führer Akpoin iſt, hat ein langes Memorandum an die Parteiführer der Regeneradores und Progreſſiſten geſandt, in dem ſie ankündigt, daß ſie dem Oppoſitionsblock nicht mehr an⸗ gehöre, da ihre Grundſätze radikaler ſeien. *»Stockhol m, 7. Dez. Der oberſte Gerichtshof hat das am 20. Auguſt vorigen Jahres gefällte Todesurteil gegen die Mörder Winther und Scholkemeyer, die den Briefträger Volſſen ermordet und beraubt hatten, beſtätigt, und dem König empfohlen, von ſeinem Begnadigungsrechte keinen Ge⸗ brauch zu machen. eee,,, de ſammlungen wurden 790 Studenten der hieſigen Univerſität bis Beginn des neuen Lehrjahres 1908 relegiert, doch wurde ihnen die Berechtigung erteilt, ſich an anderen Hochſchulen auf⸗ nehmen zu laſſen. Ferner wurden von den Frauenkurſen der Uni⸗ verſität aus gleichem Grunde alle Schülerinnen, außer von einem Kuürſe, relegiert. * Wladiwoſtok, 7. Dez. Die zweite Gruppe der Teil⸗ nehmer an dem Aufſtande in den Feſtungswerken und Kriegs⸗ häfen wurden geſtern abgeurteilt. Das Militärgericht ver⸗ urteilte 21 Matroſen zum Tode und 24 zu Zwangs⸗ arbeit. 6 Matroſen wurden zur Arreſtantenabteilung ge⸗ ſchickt, ebenſo 2 Leutnants auf 3 bezw. 7 Jahren. * Aſchabad(Prov. Transkaukaſien), 7. Dez. In Gauden im Kepedag⸗Gebirge an der perſiſchen Grenze iſt eine bedeutende Bodenſchwankung wahrgenommen worden., Newyork, 7. Dez. Die Grubengaſe wirkten bei dem Un⸗ fall don Monongahela ſo ſtark, daß lt.„Frkf. Ztg.“ viele Retter ohnmächtig wurden. Hieraus wird geſchloſſen, daß die Verſchütteten ſämtlich tot ſind. Nur 5 Mann, welche unweit der Einfahrt gefunden wurden, ſind bis jetzt gerettet. Sie ſind ſchwer verletzt. 65 Leichen ſind gefunden. Die Cholera in Rußland. * Petersburg, 7. Dez. Die im Erlöſchen befindliche Choleraepidemie hat in der Woche vom 27. November bis 3. Dezem⸗ ber noch 60 Opfer bei 109 Erkrankungen gefordert. ſind ungefähr 117940 Perfonen erkrankt, von denen 565 geſtorben find. Wegen Teilnahme an berbotenen Ver⸗ A Von Tag zu Tag. — Ein jugendliches Opfer großer Fahr⸗ läſſigkeit. Berlin, 7. Dez. Auf entſetzliche Weiſe hat der ſechsjährige Knabe Karl Braunlot den Tod gefunden. Der Knabe befand ſich mit ſeiner Mutter, die auf der Reiſe von Rußland nach Berlin begriffen war, in einem Wagen der vierten Klaſſe des Perſonenzuges 270 der Strecke Poſen⸗Berlin. Der Knabe ſtand an der Waggontür und ſchaute zum Fenſter hinaus. Zwiſchen Karlshorſt und Kietz—Rummelsburg ſprang plötzlich die Tür, die vermutlich nicht ordentlich geſchloſſen war, auf und der Junge ſtürzte aus dem in voller Fahrt befindlichen Zuge hinaus. Paſſa⸗ giere gaben ſofort das Notſignal und brachten den Train da⸗ durch zum Stehen. Der kleine Braunlot wurde auf dem Neben⸗ gleis leblos aufgefunden und bis zum Schleſtſchen Bahnhof mitgenommen, woſelbſt auf Grund einer telegraphiſchen Be⸗ nachrichtigung ein Bahnarzt zur Stelle war. Dieſer vermochte nur noch den infolge Schädelbruchs eingetretenen Tod des Knaben feſtzuſtellen. — Verhaftung eines Rheinſchiff⸗Kapitäns. Duisburg, 7. Dez. Die hieſige Polizei ermittelte 7 Perſonen, darunter den Kapitän eines Rheinſchiffes, die im Laufe der Zeit über 5000 Zentner Rohlen im Werte von mehr als 6000 Mark geſtohlen hatten, indem ſie dei Nacht die Kohlen auf ein anderes Schiff übernahmen und ans Land brachten. — Die Opfer des Grubenunglücks. Fair⸗ mont, 7. Dez. Man hat alle Hoffnung aufgegeben, die in der Grube Verſchütteten zu retten. Nach mäßigen Schätzungen be⸗ läuft ſich die Zahl der Opfer auf 400. Die Hälfte ſind Ameri⸗ kaner, die übrigen Polen und Italiener. — Meſſerſtecherei. Eßlingen,7. Dez. Geſtern adend erſtach der verheiratete 44jährige Zimmermaler Arthur Pfau nach einem kurzen Wortwechſel den 45jährigen Säger Karl Scheffler. Der Erſtochene hinterläßt eine Frau und mehrere kleine Kinder. pfalz, Reſfen und Umgebung. * Schifferſtadt, 6. Dez. Ein trauriger Fall ereignete ſich Mittwoch vormittag in der Behauſung des Naurers Georg Michael Magin 6 in der Lillengaſſe. Die Ehefrau Magins genaß un. ½1 Uhr eines Kindes und der Chemann verſtarb um 11 Uhr im Alter von 39 Jahren. Eine Lungenkrankheit, die den Ver⸗ ſtorbenen 3 Wochen lang ans Bett feſſelte, führte den Tod herbei. Magin hinterließ 8 Kinder, wovon das älteſte 12 Jahre alt iſt. Heppenheim a.., 6. Dez. Die ſchon längere Zeit von dem heſſiſchen und badiſchen Staate mit den Gemeinden Laudenbach und Oberlaudenbach geführten Unterhandlungen zwecks Herſtellung des badiſchen Weges, der Gemeinde Laudenbach gehörig, aber durch den heſſiſchen Ort Oberlaudenbach führend, haben nunmehr zu einer Einigung geführt. Die Renovierung erfordert einen Koſtenaufwand von 16 000 Mark; davon trägt der badiſche Staat 6000, der heſſiſche Staat 4000, die Gemeinde Laudenbach 4000 und der heſſiſche Ort Oberlandenbach 2000 Mark.— Durch den ſtatt⸗ lichen Neubau, den die Gaſtwirtin Höfle Witwe ausführen ließ, iſt es nunmehr Vereinen und Geſellſchaften möglich, auch im Winter den ſehr beliebten Höhenort Ju höhe zu beſuchen und beſte Unter⸗ kunft zu finden. 5 Geſchäftliches. *Im Schaufenſter der neu eröffneten Fiſchhalle„Vord⸗ ſtern“, 8 1, 2 iſt ein friſch gefangener Haifiſch im Gewicht von ca. 2 Zentner, der 2½ Meter groß iſt, aqusgeſtellt. Im ganzen Colkswirtschaft. Rheiniſche Antomobil⸗Geſellſchaft,.⸗G., Mannheim. In der heute vormittag im Lokale der Rheiniſchen Kredit⸗ bank abgehaltenen ordentlichen Generalverſamm⸗ lung waren 1415 Stimmen vertreten. Der Vorfitzende des Auffichtsrates, Herr Bankier H. A. Marx, eröffnete die Verſammlung, worauf aus Aktionärs⸗ kreiſen um Auskunft gebeten wurde über die bisherige Ge⸗ ſchäftsentwicklung ſowie über die Entwicklung und den Ge⸗ ſchäftsgang der Filialen der Geſellſchaft in München und Ber⸗ lin. Der Frageſteller führte aus, er habe gehört, daß die Filiale in München nicht beſonders proſperiere. Mit Berlin ſtehe es wohl anders. Bis jetzt beſtehe ja die Hoffnung, daß die Verhältniſſe günſtig liegen. Dann ſei bei der letzten Generalverſammlung mitgeteilt worden, daß es ſehr wünſchenswert ſei, für Rheinland⸗Weſtfalen das Verkaufs⸗ monopol zu bekommen. Ferner verlangte Redner Auskunft darüber, ob die Verſchmelzung Benz⸗Gaggenau von irgend welchem Einfluß auf die Süddeutſche Geſellſchaft ſein werde, und wies dann darauf hin, daß in der Türkei für die Auto⸗ mobile, zunächſt für Laſtwagen und dann wohl auch für Per⸗ ſonenwagen, ſich ein großes Abſatzgebiet eröffnen werde. Bis⸗ her habe zwiſchen der Stadt Mullan Tigris und dem Mittel⸗ meer nur eine Karawanenverbindung beſtanden. Es ſei nun beabſichtigt, den Poſtdienſt durch Automobile vermitteln zu laſſen. Es wäre für die Geſellſchaft vielleicht zweckdienlich, wenn ſie ſich nach dieſer Richtung hin ins Benehmen ſetzen würde. Herr Geheimer Kommerzienrat und Generalkonſul Reiß werde wohl in der Lage ſein, die Geſellſchaft in dieſem Beſtreben zu unterſtützen, was letzterer Herr auch bereitwilligſt verſicherte. Der Vorſitzende des Aufſichtsrates beantwortete die ge⸗ ſtellten Anfragen auf das Eingehendſte und führte aus: Was die Berliner Filiale anbelange, ſo habe man— wie das auch im Geſchäftsbericht ausgeſprochen iſt— alle Hoffnung, dort ein gutes Geſchäft zu machen. ſehr großen Abſchlüſſe getätigt, da infolge derAusſtellung die Käufer immer etwas zurückhaltend ſind. Man habe aber gar keine Veranlaſſung, daran zu zweifeln, daß bei den guten Beziehungen, die die Benzmarke in Berlin beſitzt und bei der anerkannten Güte der Marke und deren Anklang, mit der Zeit ein zufriedenſtellendes Geſchäft gemacht werde. Was die Münchener Filiale anbelangt, ſo könne darüber nur geſagt werden, daß München den Hoffnungen nicht ganz entſprochen habe und daß dort eine gründliche Reorganiſation vorgenom⸗ men wurde. Gerade in den letzten Tagen ſeien eine Reihe von Verkäufen getätigt worden, ſo daß man ſagen könne, daß die Filiale mit entſprechendem Nutzen arbeite. Der Umſatz war im vergangenen Jahre ein ſehr großer. Darin wurden die Erwartungen der Geſellſchaft nicht getäuſcht. Bei einer ent⸗ ſprechend geſchickten Leitung des dortigen Geſchäfts müßte der Nutzen auch entſprechend größer geweſen ſein. Es wurde des⸗ halb ein Wechſel in der Leitung vorgenommen und es ſei zu hoffen, daß ſich die Filiale jetzt günſtiger geſtalte. Bemerken möchte er aber, daß die Filiale München nicht verluſtbringend war, ſondern mit Gewinn abſchloß, allerdings nicht in dem Maße, wie erwartet wurde. Was Rheinland⸗Weſtfalen anbe⸗ lange, ſo ſei dieſer Bezirk vorerſt durch Vertrag ſeitens der Firma Benz u. Co. in den Händen eines anderen Geſchäfts⸗ inhabers. Der Vertrag laufe noch und es ſei keine Ausſicht, das ſehr begehrenswerte Gebiet Rheinland⸗Weſtfalens für die Geſellſchaft zu bekommen. Was die Fuſion Benz⸗Gaggenau betreffe, ſo könne dieſe der Rheiniſchen Automobilgeſellſchaft nur angenehm ſein, denn die Geſellſchaft werde dadurch in die Lage verſetzt, auch Omnibuſſe und Laſtwagen zu liefern. Für die Anregung bezgl. des türkiſchen Geſchäfts iſt Redner dank⸗ bar und verſichert, daß die Aktionäre überzeugt ſein dürfen, daß ſeitens der Verwaltung alles geſchehe, um nicht nur im Inlande, ſondern auch im Auslande das Geſchäft zu fördern. Wenn es der Geſellſchaft möglich iſt, dort Verbindungen an⸗ knüpfen zu können unter Bedingungen, die Für unſere Aktio⸗ näre annehmbare ſind, werde ſie die nötigen Schritte tun. Was der Geſchäftsgang betrifft, ſo verweiſt Redner auf den Rechenſchaftsbericht. Man habe alle Veranlaſſung, mit laufenden Geſchäften zufrieden zu ſein. Sämtliche Punkte der Tagesordnung wurden hierauf ein⸗ ſtimmig genehmigt und die turnusgemäß ausſcheidenden Auf⸗ ſichtsratsmitglieder per Akklamation wiedergewählt. Anſtelle des Herrn Baron von Hirſch, der eine Wiederwahl ablehnte, wurde Herr Graf Wilhelmvon Arco gewählt. Am Schluſſe der Generalverſammlung wurde ſodann noch aus der Mitte der Aktionäre dem Vorſtand und Aufſichtsrat für die außer ⸗ ordentlich erfolgreiche Geſchäftsführung der Dank der Aktionäre ausgeſprochen. 8 — Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaft für elektriſche Induſtrie,.⸗G., Mannheim. In der heute vormittag im Saale der Süddeutſchen Diskonto⸗Geſellſchaft abgehaltenen Generalverſammlung, die unter dem Vorſitz des Herrn Geh. Nommerzienrats Karl Ladenburg ſtattfand, waren 1601 Aktien vertreten. Die Regularien wurden einſtimmig genehmigt und gelangt ſomit eine Dividende von 7 Proz. (gegen 6 Prozent im Vorjahre) zur Verteilung. Bei den Wahlen zum Aufſichtsrat wurde an Stelle des freiwillig ausgeſchiedenen Herrn Dr. Brückner Herr Kommerzienrat Oskar Petri, Nürn⸗ berg, neugewählt, während die kurnusgemäß ausſcheidenden Herren Rechtsanwalt Ernſt Baſſermann und Direktor Hugo Nata⸗ lis⸗Berlin per Akklamation einſtimmig wiedergewählt wurden.— Auf eine Anfrage aus Aktionärskreiſen nach den Ausſichten für das laufende Geſchäftsjahr erwiderte Herr Didektor Bühringer, daß ſich bis jetzt, nachdem erſt wenige Monate des neuen Geſchäfts⸗ jahres berfloſſen, noch nicht viel ſagen laſſe, doch könne er ſo viel mitteilen, daß ſich die Betriebe normal entwickeln, und wenn auch im Hinblick auf die Siemens⸗Schuckertwerke ein Rückgang zu er⸗ warten ſei, ſo dürfte doch die Hoffnung ausgeſprochen werden, daß wiederum ein befriedigender Erfolg erzielt werden dürfte.— Nach⸗ dem noch Herr Direktor Frank namens der Aktionäre dem Vor⸗ ſtand und Aufſichtsrat für den guten Abſchluß gedankt, wurde die Generalperſammlung geſchloſſen. Die Brauerei Gebrüder Dietrich.⸗G. in Düſſeldorf ſchlägt für 1906/07 die Verteilung einer Dibi⸗ dende bon 11 56.(wie i..) vor. Bis jetzt wurden noch keine SA K e rnn„e * 25 E en en inceedeene dceh d Mannheim, 7. Dezember⸗ General⸗Anzeiger.(AHbendblatt.) d. Seſte⸗ die Paſſiven betragen Kr. 400 000. hau. werden. Giroverkehr mit det Reichsbank. Die Reichs⸗ bank läßt ihren Giro⸗Inhabern ein Zirkular zugehen, wonach die Statiſtik bezüglich der Einreichung zu den Uebertragungen auf auswärtige Bankanſtalten neuerdings ergeben habe, daß der bei weitem größte Teil dieſer Uebertragungen erſt zwiſchen ½4 und 4 Uhr abgegeben wird. Demgemäß drängt ſich die Abfertigung auf eine nur kurze Zeit zuſammen und ſtellt die rechtzeitige Expedition der Aviſe, an welchen die Konteninhaber ſelbſt das größte Intereſſe haben, in Frage. Es ſollen daher künftig diejenigen roten Ueberweiſungschecks, bezw. die Sam⸗ melberzeichniſſe, welche nicht aus Börſengeſchäften vom laufen⸗ den Tage, ſondern, wie häufig der Fall, aus Geſchäften vom vorhergehenden Tage herrühren, der Reichsbank ſchon vormit⸗ zags zugeſtellt werden. Mühlburger Brauerei vorm. Frhrl. b. Sel⸗ deneckſche Brauerei, Karlsruhe. Die Generalver⸗ ſammlung beſchloß, aus 302 908 M.(i. V. 342 840.) Ge⸗ winn eine Dividende von 7 pCt.(i. V. 7 pCt.) zu verteilen. Die Schwarzwälder Steingutfabrik.⸗G. in Hornberg beruft eine Generalverſammlung, welche über Zuſammenlegung von 5 Stammaktien zu einer Prioritäts⸗ aktie, über Gleichſtellung der übrig bleibenden Stammaktien mit den Prioritätsaktien auch über Erhöhung des Grundkapi⸗ tals bis zu M. 400 000 beſchließen ſoll. Elefanten⸗Bräu vorm. L. Rühl, Worms a. Rh. Die Geſellſchaft erzielte in 1906⸗07 einen Bierabſatz von 64 100 Hktl. gegen 65 300 Hktl. im vorigen Jahre. Es ergab ſich ein Gewinn aus Bier, Brauabfällen etc. von 1212 813 —5 1 158 296). Die Unkoſten für Malz, Hopfen, Betrieb. bligationenzinſen ꝛc. erforderten M. 1028 006(M. 961 310). Bei M. 80 998(M. 87 531) Abſchreibungen beträgt der Rein⸗ gewinn M. 114 306(M. 116 901), die Dividende, wie bereits gemeldet, 5 pCt.(i. V. 6 pCt.), dem Delkrederefonds und der Spezialreſerve werden je M. 20 000(i. V. M. 20 000 der Spezialreſerve, M. 15 000 dem Delkrederefonds) überwieſen, dorgetragen werden M. 13 937(M. 10 498), Neuanlagen wur⸗ den im bdergangenen Jahre für M. 112 312 vorgenommen. Mitteldeutſche Gummiwarenfabrik Louis Peter.⸗G., Frankfurt. Das Unternehmen erzielte im Geſchäftsjahr 1906⸗07 einen Reingewinn von M. 1070 377. Dieſer ſoll in folgender Weiſe Verwendung finden: Je M. 53 519 werden der ordentlichen reſp. außerordentlichen Reſerve zugewieſen, für Rückſtellungen ſollen verwandt werden Mk. 220 000, für Extraabſchreibungen M. 164 154, dem Arbeiter⸗ Unterſtützungsfond ſollen zur Abrundung auf M. 50 000 zu⸗ gewieſen werden M. 14 508, Gratifikationen M. 8000, 16 5Ct. Dividende erfordern M. 480 000, Tantieme an Vorſtand und Aufſichtsrat wird mit M. 59 645 angefordert und M. 17 083 ſollen auf neue Rechnung vorgetragen werden.— Die Ausſichten für das laufende Geſchäftsjahr werden als günſtig Waenene .⸗G. Paulanerbräu(zum Salvatorkellet) München. Der Abſatz in 1906/07 erhöhte ſich dem Ge⸗ ſchäftsbericht zufolge um mehr als 8000 Htl. auf wieviel, wird nicht hinzugefügt(i. V. Geſamtabſatz etwa 138 000 Hktl.). Der größte Teil des Mehrabſatzes entfällt auf die Stadtkund⸗ ſchaft. Nach M. 28 709 Kursverluſt auf Effekten und M. 486 283(i. B. M. 172 573) Abſchreibungen ergibt ſich ein⸗ ſchließlich M. 133 003(M. 112 943) Vortrag ein Reingewinn von 562 769(M. 603 792). Als Divpidende gelangen auf das Grundkapital von M. 2 Mill. wieder 10 pCt.( wie in de Vorjahren) zur Verteilung. Rheiniſcher Attienverein für Zuckerfa⸗ Frikation Köln. Die Generalverſammlung ſetzte die Dipidende auf 4 pCt. feſt. Wie die Direktion mitteilte, ent⸗ pricht der Geſchäftsgang im neuen Geſchäftsjahr annähernd Zentralmolkerei.⸗G. in Nürnberg. Ueber das Bermögen der Geſellſchaft wurde der Konkurs eröffnet. Der Betrieb der Geſellſchaft wird jedoch bis auf weiteres ſeinen dem vorjährigen. Fortgang nehmen. Die Generalverſammlung der Weſtfäli⸗ ſchen Drahtinduſtrie ſetzte die Dividende auf wieder pCt. feſt. Rheiniſche Möbelſtoffweberei.⸗G. in Barmen. Die Verwaltung ſchätzt die Dividende für 1907 wenn nicht außergewöhnliche Verhältniſſe eintreten, auf ca. 10 pCt. Für 1904 wurden je 11 pCt. Dividende gezahlt, für 1906 dagegen keine, da das Unternehmen durch einen vier⸗ wmonatlichen Weberſtreik ſtark in Mitleidenſchaft gezogen wurde. Der Reingewinn für 1908 ſtellte ſich auf 41 511 M. Konkurs. Die Wiener Speditionsfirma Karl Waſ⸗ ſers Nachfolger iſt in Zahlungsſchwierigkeiten geraten; Der Zentralverband des Banken⸗ und Bankiergewerbes erkennt an, daß der neue Börſengeſetz⸗ entwurf eine nicht unerhebliche Beſſerung der Rechtszuſtände im Börſenterminhandel bringt, bedauert jedoch, daß die dom Verbande und dom Bankiertage aufgeſtellten weitergehenden Forderungen zum großen Teil unerfüllt geblieben ſind. Der Verwertungspreis für Spiritus im Geſchäftsjahr 1906⸗07 iſt der„Zeitſchrift für Spiritusindu⸗ ſtrie“ zufolge auf 43 M. 25,81 Pfg. pro Hektoliter feſtgeſtellt worden. Der Abſchlagspreis lautele indeſſen von der erſten Oktoberwoche 1906 das ganze Jahr hindurch auf 40 M. Es wird daher eine Nachzahlung von 3 M. 25,81 pro Hktl. r. A. ausbezahlt werden. Lohnherabſetzung im engliſchen Schiffs⸗ Sämtliche Schiffsbaufirmen in England und Schott⸗ land haben ausnahmslos ihren Leuten eine Herabſetzung der Löhne um 5 pCt. angekündigt. Ausgabe von Panamabonds. Der Schatzſekre⸗ lär Cortelyou beſchloß die Ausgabe von Panamakanal⸗ bonds auf die Hälfte der urſprünglichen Höhe zu beſchränken. Die Zuteilungen belaufen ſich auf 25 Millionen Dollars zum Durchſchnittskurſe von elwas über 103 Doll. Die Schuldzerti⸗ fikate ſollen in Höhe von Doll. 12 bis 15 Mill. ausgegeben Vom Walzdrahtverband. Zu der Preisermäßi⸗ gung um 7½ M. auf 132½ M. pro Tonne Walzdraht er⸗ ſehren wir, daß dieſer Preis nur im Inlande gilt, dagegen wurde heute der Auslandspreis um weitere 15 M. unter dem Inlandspreis auf 117,50 M. pro Tonne herabgeſezzt. Die vereinigten deutſchen Petroleum⸗ werke ſollen einen Abſchluß gemacht haben, der die Vertei⸗ lung von 1 bis 2 pet. Dividende(i. V. 1 pCt.) ermöglichen würde. Die Verwaltung will es abe: den Aktionären anheim⸗ ſtellen, ob ſie den Ueberſchuß zu Abſchreibungen verwenden der als Dividende zur Berteilung bringen wollen. Telegraphiſche Handelsberichte. Zahlungseinſtellung. Schwerdte a.., 7. Deg. Ueber den Nachlaß des Inhabers des Herren⸗ und Damenartikel⸗Geſchäftes J. Hecht Nachf.(Inhaber Nathan Roſenberg) iſt Konkurs er⸗ klärt worden. »Worms, 7. Dez. Das Brauhaus vorm. Oertge in Worms verteilte dieſes Jahr 10 544 M. Gratifikationen, etwas mehr als im Vorjahre. Die Dividende ſtellt ſich diesmal auf 4 Prozent gegen 4½ Prog. im Vorjahre. Die ſtarke Preisſteigerung fur Malz im neuen Geſchäftsjahre hofft die Verwaltung durch eine ergiebigere Qualität des Malzes teilweiſe wieder einzubringen. Be Beobachtung großer Sparſamkeit glaubt die Verwaltung für das Geſchäftsjahr 1907/08 weiter ein befriedigendes Ergebnis erhoffen zu dürfen. Frankfurt a.., 7. Dez. Berg⸗ und Metallbank Frankfurt a. M. Geheimer Finanzrat Buchenberger, 3. Zt. vor⸗ tragender Rat im preußiſchen Finanzminiſterium, wird vom 1. Januar 1908 ab in das Vorſtandskollegium der Bank eintreten. Düſſeldorf, 7. Dez. Ueber das Vermögen der Auto⸗ mobil⸗Zentrale Opel⸗Daracg, G. m. b.., iſt It.„Köln. Ztg.“ Konkurs erklärt worden. * Köln, 7. Dez. Der Stahlwerksverband beab⸗ ſichtigt, zur Förderung der Ausfuhr die Exportbonifikation unter (Ewöhung des bisherigen Satzes von 10 M. pro Tonne auch für daß erſte Quartal 1908 fortbeſtehen zu laſſen. Köln, 7. Dez. Die„Köln. Zig.“ meldet: Die Bankfirma Ph. M. Wulf u. Co., in Köln iſt in Zahlungsſchwierigleiten ge⸗ raten. Dieſelben ſind dadurch veranlaßt, daß die Mittel der Firma in Grundſtücken, Häuſern und Induſtriewerten feſtgelegt ſind, die zur Zeit nicht verwertbar ſind. Hamburg, 7. Dez. Die Getreidefirma Marx Müllertz in Kopenhagen hat ſich inſolvent erklärt. Hier ſind mehrere Firmen, doch nur unbedeutend, beteiligt. Hamburg, 7. Dez. Zum Konkurs der Altonaer Wachsbleiche wird noch mitgeteilt, daß die Zahlungsſchwierig⸗ keiten der Futtermittelhandlung Cölle u. Gliemann gehoben ſind. Die Zahlungen wurden wieder aufgenommen, da die Banken, die die Hauptgläubiger ſind, die Beſchlagnahme aufgehoben haben. * Hamburg, 7. Dez. Die Finanz⸗Agentur von Adolf Simſſen, die ſich weit über ihre Mittel engagiert hatte, hat ihre Zahlungen eingeſtellt. Die Verbindlichleiten werden auf 300 000 M. geſchätzt. * Berlin, 7. Dez. Das Weißwarengeſchäft G. Schmidt u. Sohn, Leipzig, iſt nach dem„Konf.“ in Konkurs geraten. Die Paſſiven betragen 580 000, die Aktiven 500 000 Mark. Berlin, 7. Dez. In der heutigen Generalverſammlung der Admiralgartenbad.⸗G. legte der neue Vorſtand ſeinen Be⸗ richt über die Lage der Geſellſchaft vor. Die Verſammlung be⸗ ſchloß ohne Diskuſſion, einen neuen Aufſichtsvat aus fünf Mit⸗ gliedern zu beſtellen, und nahm die Wahl vor. * K,* Mannheimer Eſſektenbörſe vom 7. Dezember.(Oſfizieller Bericht.) Heute notierten: Brauerei Kleinlein, Heidelberg 195., Brauerei Eichbaum⸗Aktien 128., Gutjahr⸗Aktien 86., Port⸗ land⸗Zementwerke, Heidelberg 144 B. und Zellſtoffabrik Wald⸗ hof⸗Aktien 384.50 G. 336 B. Tendenz ruhig. Aktkien. Banken. Brief— Br. Werger, Worms 1860 5 ormſ. Br. v. Oerige 7 5 57—— 2 Gewrbk Speyers0%— cöf. Preßh.⸗n.Sptfabr. 160.—.— Brief Geld 98.——.— —.— 0 Pfälz. Bank—.— 100. Pfälz. Hyp.⸗Bank—. 189 75 Trausport Pf. Sp. Al. Cdb Landau—.— 140 ſu. Berſicherung. Nbeſu. Frediank.— 167.—.⸗G. Roſch. Scete.—— 86.— Rhein. Hyp⸗Bank 190.50—. Mannh. Dampfſchl. 68.— Südd. Bank 111.50—. Lagerhaus 97.— Eiſenbahnen. Francona, Rück⸗ und Pfälz. Ludwige bahn—.— 220.f Mitverſ,.⸗G. vm. Marxbahn— 137—Bad. Rück⸗ u. Mitv. 580.——.— „ Nordbahn—. 132.50/ Bad. Aſſecurranz Heilbr. Straßenbahn 77.— 75. 17 420.— 415.— Chem. Induſtrie. Maunh. Verſicherung 460—. ..f chem Induſtr..——.— Oberrh. Verſich⸗Geſ.—— 480.— Bad. Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 538 Württ. Tranp.⸗Verſ. 650.——.— 6881 Induſtrie. erein chem. Fabrien—.— 312 A⸗G. f. Seilinduſtrie—.— 138.— Verein D. Oelfabrikfen—— 131 25 Taaglerce Wichtor—— Weſt..⸗W. Stamm 202——. „„ Vorzug 105.50— Brauereien. Bad. Braueret 106 50—.— Binger Aktienbierbr.—.—— Emaillirtbr. Kirrweil.—.— Cmaillw. Maikammer—.— Eitlinger Spinnerei 106.— Hüttenh. Spenneiei 90.— Karlsr Maſchlnenban—— 210.— Hull. Hof vm. Hagen—.— 261 Nähmjbr. Haid u. Neu 262 50—.— Eichbaum⸗Brauerei—.— 126(Koſth. Cell. u. Papierf. 239 75 Elefbr. Rühl, Worms—. 96 Mannh. Gum. u. Asb. 143.50—.— Ganters Br. Freibg. 106.——. ilaſchinenf. Badenig 199.——.— Kleinlein Heidelberg—.— 195. Oberr Elektlizität 22—. Homb. Meſſerſchmitt 61.———6f.Nähm u. Fahrradf. 114..—-—er Ludwigsh. Brauerei 248 Portl.⸗Zement Holbg 144.——.— Mannh. Aktienbr. 137 Südd. Draht⸗Induſt. 124.——.— Pfalzbr. Geiſel, Mohr—.——. Südd. Kabelwerke 125.— 123— Brauerei Sinner 260— Verein Freſb. Ziegelw.—.— Br. Schrödl, Heidlbg. 201.50— Speyr, 40.— „Schwartz, Speyer 120.——.— Würzmühle Neuſtadt 134— Ritter, Schwetz.— Zellſtoffabr. Waldhof 336— „ S. Weltz, Speyer 81.——.— Zuckerfbr Waghäuſel „ 3. Storch., Speyer 98.——. Zuckerraff. Mannh. Londoner Effektenbörſe. London, 7. Dez.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 384.60 12.50 —— 3% Reichsanleige 81˙“], 81“0 Southern Pactfie 76%ꝰ 775/. 5% Chineſen 100½ 100—Cbieago Weilwaukee 168— 168ʃ˙% 4¼% Chineſen 95% 5, Lenver Pr. 61— 63 3%% Confols 83. 83/e Atchiſon Pr. 8 2% Italiener 102 102—Louisv. u. aſbd. 91— 97, 4% Griechen 47 47 Union Paeiſie 122— 121 „ d% Portugieſen 62 62 ⁴ dnt. St. Steel com. 27½ 281 Spanier 91. 92—-„„„ pref. 92— 2 Turten 92% 2»riebahn 17% 18— 4% Argentinier 83— 83—[ Tend. ſtill. 3 c% Piexitaner 31% 32— Debeers aene 4 9% Japaner 84%/ 84% Khaxtered 1³ 7— Tend. will Loldfields ˙ ttomanbant 17½ 17, Nandmines„ 5 Jio Tinto 66% 67½ Laſtrand 4— 4— Braſtlianer 80— 80½ Tend.: ſtill. Berliner Effeltenboͤrſe. Berlin, 7. Dezember.(Schlußkurſe.) Nußſennoten 40% Puſſ. Anl. 1902 31½%% eſchsant. de Meichsanleithe 4⁰⁰ Nad. St. Aul. 3½ B. St. Obl. 1900 3½% Bayern 4% Heſſen go, Heſſen e Sachſen 4% Pfhr. Nh. W. B. 0% Ehineſen 4% Ifalſener 4½ Javaner(neu“ 1860er Loſe 4% Baar ad⸗Anl. Kreditafſſen Rerk.⸗Märk. Ban! Zerl. Handels⸗Geſ. Darmſtädter Banf Deutſch⸗Aſtat. Ban! Deutſche Ban 4 * 9(. Dise.⸗Kommandit Dresdnei Bank ſthein. Kreditban! chaaffh. Bankv. Lübeck⸗Büchener Staatsbahn Kredit⸗Aktien Diskonio Komm. Paris, 7. Dezember. 3% Rente faltener Zpanier Türken unif. 215.— 214 85 Lamhgrden 28.40 28.30 229 8 95 Tapada Bgelfie 150 50 140 89 92.30 02.90 Samburg. Nackel 115— 114.80 82.80 8020 Porpbd. Plond 105.10 10 —. 100.20 Punamit Fruſt 157.05 156.25 Fe cte u. Kraftaul. 109.50 125 —.— 91.— Nphemef 194 50 192 20 388,40 Dontolidation 84—.0] Dortwunder 55 40 54 20 m o Velſenfrchner 193 20 192.40 92 75 er 196 50 195.40 99.40 125 40 Kinernſa—2—— 80 Sördetr Bergwerke—— 88.60 8e 80 bancchütten 21510 213 70 148 Je 148 J Aznjr 168 70 168.10 82 25 82. Mibeckahontan 189 50 190.— 199.80 1 8 Wurm Revier 152.— 18570 Anilin Frertsẽw 998 20 490.— 58.— 125.— Lraunt.⸗rik. 166.— 170.— 125.— 32.2, D. Stemzeuawere 241 50 241. 138.— 26.2 Duſſeivorſer Wag. 300.20 30⁰ 50 226.50 226.— Efberf. Farben(alb 672 70 672.— —.— 69.80 eſterea. Alkalſw. 205.50 204.— 100 90 160, wollkänmerel⸗hkl. 188 50 188. 137.20 1072 Chemiiche Ebarlot. 190 70 120.20 118780 Tonwaren ieslock 7 50 9759 135— 135.0 Jellätoff Waldhof 338— 883 25 15 Celluloſe Kotheim 238.— 237— 144.— 143 4% Küttgerswerken 148.— 142.20 Privat⸗Discont 7½¼. W. Berlin, 7 Dezember.(Telegr.) Nachborſe. 5 —.— 198 99 Staatsbahn 144— 144.20 — 16½00 gombarden 2860 28.20 Pariſer Börſe. Anfanaskurſe. 95 72 95.85 Lürt. Looſe—— ———— Banque Ottomane 691.— 690.—- 92.50 93.30 kio Tinto 1680 1709 93.— 93.40 7 Berliner Produktenbörſe. Berlin, 7. Dezbr.(Telegramm.)(Proouktenb örf e. Preiſe in Mart pro 100 Kg. frei Berlin netto Kaſſe. 6. 7. 6353 7 Weizen per Dez. 220 25 219.25 Nalis per Dez. 153 50 158.50 „ Mai 227.50 226.„Mai 151.50—. „ Juli——„Juli——LBæ. Roggen per Derm. 211.75 210.25] Rübbl per Dez. 7150 70 30 „Mai 212.— 211„ Mal 71.70 70.80 8 Juli 2225 9——— Haſer per Dez. 172.25 172.— Spiritus 70er loeo— „ Mat 177.50 177 25 Veizenmehl 3150 31 50 „ Juli—.———toggenmehl 29.—.90 Ziverpool, 7. Nopember.(Anfangskur ſe.) 6. 7. Weizen per März.11½ feſt.11¼ ruhig 4„ Mai 71¹.J Mats peꝛ Dez. nom. ruhig nom ruhig 1* Jan..02%.02 J6 Frankfurter Effeltenbörſe. Telegramme der Continental⸗Telegrapyen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe. Neichsbank Diskont 7½ Prozenk. Wechſel. 5. 5˙ 6 57% Aenſterdam lurz 169.25 60,1] aris kurz 81.5 814ʃ6 Belgien„ 81.275 81.325] bweiz. Plätze„.1 8.135 Talen„ 51.375 81.40 ien 84.75 84.,755 London„ 20.475 20.49, apoleonsd'or 16.29 16 29 5 lana——. Prival⸗Diskont 77 Staatspapiere. A. Deutſche. 5 5. 6. 5. 6. 31½ Oſch. Reichsanl 92.70 92 80[ damaulipaß 97.75 9775 3 5 2 32.70 82.50 Aitlaaren 96.2 93.20 91J, pr. lonſ. St.Anl 98.05 63.10 1% Griechen 1890 47,40 4½0 3„„ 82.65 89.50[ſtalien. Rente—.— 102.83 4 bad. St.⸗A.„ 100.45 100.40 ½ Oeſt. Silberr. 98 10 98 20 31½ bad. St.⸗Obl. fſl—.——— 11ſ½„ Papierr.—.— 98.20 31/ 5„ M. 92.30 92.30eſterr. Goldr. 96,90 96.69 3%„00, 92.30—.— 4 Portg. Serie 1 69.40 60.60 bayer..⸗B.⸗. 100.40 10140% dto. III 60.25 60.65 31½ do. u. Allg.⸗A. 91.95 91.95 4½ neueRuſſen 1908 92.75 92.80 85 5„ 82.50 825% Ruſſen von 1880 78.50 79— 1 Heſſen 100.25 99.6, ſpan. ausl. Rente—— 3 Heſſen 80.50 80 80 Türken v. 1903 87.70 87.70 Sachſen 83.— 83.— Türken uniß. 93.20 92.80 31½% Mh. Stadt⸗A.05 90.——.Ungar. Goldrente 93.— 93.— e 5 1„ Kronenxrente 92.90 92.90 3 Ig. ,Gold⸗A. 18———— 4% Ebineſen 1808 94.J0 94.30 Verzinsl. Joſe. Egypter uniſtzirte—-——.— Oeſt. voſe v. 1860 149.— 149. Mexikaner äuß. 97.15 96.78 Türkiſche Loſe 140.— 141,0 4%„ inn 61.80 61.5 Aktien induſtrieller Anternehmungen. Bad. Zuckerfabrit 122.50 129.7/ ner. Kunſtſeide 238.— 238.— Sſidd. Ammob. 89.— 89—] ederw. St. Ingbert 61— 61. Sichbaum Mannh. 125.10 126—] pylchar: 120 120. Mh. Akt.⸗Biauere! 137.— 137. galzmühle Ludw 162.— 162,— harkaki. Zweibr. 101.— 101.—] abrradw. Kleuer—.— 260. Heltz z. S. Speyer 89— 80. Naſchinenf. Hilbert 83 80 83.15 Cementw. Heidelb. 144.50 143.— haſch. Arm. Klein 113.—113. Lementf. Karlſtadt 125— 124.— Jaſchinenf. Baden. 190.— 190.— nad. Anilinfabrik 555 25 537.75 Dürrkopy 22⁵˙ Ch.crbr Griesheim 23,— 236— aſchinf. Gritzuer 216.50 216.50 Höchſter arbwerk 450— 450.—Nfälz. Näbmaſc. Vereinchem. abrrik 310.— 310.— köhrenkeſſelfabrik 25 shem. Merke Albert 423.25 42. vorm. Dürr& Co. Drahtinduſtrie 124.— 124. chnellprf. erkth!. 183.30 188.30 Aecumul.⸗F. Jagen 193.50 1985, elfabrik⸗Aktien 130.— 13 Hec. Böle, Berlin 72.— 72.— Schubfab. Herz Frkf. 122.— 12 Allg. Elk.⸗Geſellſch, 197.10 196.5 Zeilinduſtrie Wolff 132 10 137 Südd. Kabelwerke 124.50 124.(ampertsmühl 73— 7 zahmeyer 114. 0 1148%] amma. Kaiſersl. 180. 180 Fittr. Gel. Schuckert 100.50 98.75 zellſtoff Waldhof 332.20 335, Allg..⸗G. Stemens 166.50 166 5 Bergwerts⸗Aktien. ochumer 194.50 194 2 arpener 195.35 136.30 uderus 115.50 116.— tbernia—Vv—— 2eneerdig—.— Veſterr, Alkgli⸗A. 24.50 204 Leulſch. Luxembg, 141.— 141. Hberſchl. Eiſenakt 97.49 97.— friedrichsh. Bergb. 142 5 142 5½ Ver. Königs⸗Laurg 215.5, 215.50 Gelſentirchner 192 90 192,.20 Roßleben 2— 8. Seite. e Munnheim, 6. Dezeulber, Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher Pfälz. Maxbahn do, Nordbahn Südd. Eiſenb.⸗Geſ. Hamburger Packet Nordd. Lloyd Deſt.⸗Ung. Staatsb 4% Frk. Hyp.⸗Pfdb. 40%.R. V. Pfobr.03 3%„ 1910 40% Pf. Hyp B. Pfdb. 341570„ + 34% Pr. Bod.⸗Cr. 4 Etr. Bd. Pfd. vgo 10% 8 unk. 0g9 %„ Pfdbr..0! unk. 10 E„ Pfdbr..0s unk. 12 47 0 Pfobr..88 89 d. 94 87/ Pfo. 98/0g 4%„ Com.⸗Obl. v. I,unk 10 5%„ Com.⸗Obl. v. 1891 3%„ Com.⸗Obl. v. 96/06 4% Pr. Pfob. unk. 09 4¹0 10 0* 1* 4%„„„14 Badiſche Bank Berg u. Metallb. Berl. Handels⸗Geſ. 2 97.50 220.50 220.— 135.— 135.— 131.50 181 50 112.50 112.50 114.90 115.20 195— 105. 0 1483.— 143.50 97.80 97.80 98.50 99.20 91.50 906.— 97.20 97.80 97.80 98 50 99.20 91.5 90.— 97.20 97.50 97.50 97.40 97.80 98.— 90.20 90.20 99.— 99.50 98.— 90.20 90.20 99.— 90.50 91.— 97.— 97.50 97.50 91.— 97.— 97.50 135.40 135.50 120.— 120.— 158.75 154.50 Oeſterr. Süd⸗Lomb. Oeſterr. Nordweſtb, „5 Gotthardbahn Ital. Mittelmeerb. „Meridionalbahn Baltim. Ohio Pfandbriefe, Prioritäts- Obligatisnen. 40½% Pr. Pfob. unk. 15 40ʃ* 8. 0 17 111* 0„14 31%——* 12 34% Pr. Pföbr.⸗Bk., Kleinb. b 04 3½% Pr.fdbr.⸗Bk. Oyp.⸗Pfd.⸗Nom.⸗ Obl. unkündb. 12 4% Pr. Pfdbrf.⸗B. Hyy.⸗Pfd. unk. 1917 4% Mh. H. B. Pfb. 0 4% 1907 40% 1% 3175 1 1 31½ Fih..⸗B. C. 4el, R. A8. B. C. B. 10 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. %5eſ%e Pf. B. Pr.O. 4½ It aliſttl. a. E. B. 2* 2* Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deſterr.⸗Ung. Bank 126.60 126.60 Oeſt. Länderbank „Kredit⸗Anſtalt 28.10 — 132.50 132.50 84.40 E 84.70 97.75 98.25 93.90 91.25 95.10 97.70 97.70 98.— 99.— 90.— 90.— 90.80 92.25 97— 98.90 91.40 68.05⁵ 28.40 97.75 98.27 98.90 91.25 95.10 92.— 97.7 97.70 98.— 99.— 90.— 90.— 90,80 92.25 97.— 98 90 68.10 Nannh. Verſ.⸗G.⸗A, 465.— 665.— fr 103 70 103.60 199.50 199.70 — Diimmers, wo der Kreis der Familie sich um ihn ver. Comerſ. u. Disk.⸗B. 106.70 106.50 Darmſtädter Bank 725.40 125.1 Deutſche Bank 226 20 226 80 Deutſchaſſat. Bank 133.— 183.— D. Effekten⸗Bank 102.— 101.60 Dlsconto⸗Comm. 169 70 170 30 Dresdener Bank 137 40 188.— Pfälziſche Bank 100.— 100.— Bfälz. Hyp.⸗Bank 190.— 190.— Rreuß. Hypotheab. 106.75 107.20 Deutſche Reichsbk. 154.25 154.— Athein. Kreditbank 137.— 137.— Mhein, Hyp. B. M. 190.50 190.50 Schaaffh. Bankver. 135 50 135.2“ Frankf, Hyp.⸗Bank 195 20 195.20 Südd. Bant Mhm. 110,20 110.20 Frkf, Hyp.⸗Creditv. 153.— 153.— Wiener Bankver. 130.25 180 25 Nationalbank 115.— 115.—] Bank Dttomane 137.— 137.— Frankfurt a.., 6. Dezember. Kreditaktien 199 60, Staats bahn 143.70 Lombarden 28.20 Eqypter—.—, 4% ung. Goldrente 93.—, Gotttardbahn—.—, Disconto⸗Commandit 170.— Laura ——, Gelſenkirchen 193.—, Darmſtädter 125.—, Handelsgeſellſcha) 154.—, Dresdener Bant 137.50, Deutſche Bank 226.60, Bochumer 194.50 Northern—.—. Tendenz: ſtüll. Nachböszſe. Kreditaktien 199.70, Staatsbahn 143.80, Lombardeu 28.40, Diseonto⸗Commandit 168.70. 10 Man verlange ausdrücklich MAGGdIS Suppe General⸗änzeiger.(Avendvlatt.) Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold, Fernſprecher: Nr. 56 und 1637. 6. Dezember 1907. Proviſionsfrei! Ver⸗ Wir ſind als Selvſtrontrahenten eauſe: unter Vorbehalt:* .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H.—1080— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 30o0—. Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank— M. 240 Badiſche Ziegelwerke,.⸗G., Brühl 48— Benz& Co., Rheiniſche Gasmotoren, Mannheim 178— Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen 29 zfr— Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 96— Bürgerbräu, Ludwigshafen— 280 Cyemiſche Fabrik Heubruch zfr Daimler Motoren⸗Geſellſchaft, Untertürkheim, Lit. 4.— 280 0 Lit. B. 685zfr.— Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 144— Filterfabrik Enzinger, Worms 238— Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Mannheim 90— Frankenthaler Keſſelſch miede 97zfr— Fuchs, Waggonfabrik, Heidelberg 155— Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg 1168— Lindes Eismaſchinen— 18⁰ Linoleumfabrik, Maximiliansau 119— Lothringer Baugeſellſchaft, Metz 85⁵— Lux'ſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigshafen 10o0— Maſchinenfabrik Bruchſal, Schnabel& Henning 340— Mosbacher Aktienbraueret vorm. Hübner 97— Neckarſulmer Fahrrad— 154 Pfälziſche Mühlenwerke, Schifferſtadt 124— Nheinau, Teriain⸗Geſellſchaft— 1083jfr Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 120— Rheiniſche Metallwarenfabrik, Genußſcheine.245 M. 230 Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaft, Mannheim 110— Rheinmühlenwerke, Mannheim— 148 Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. 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Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. 93 Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. Tafchenbnc für Heſther von Wertpapieren“. Die Bankfirma Baer u. Elend in Karlsruhe(Lammſtr. 10), verſendet auch in dieſem Jahr wieder ihr obiges Taſchenbuch das für alle Beſitzer von Wertpapieren intereſſante Ausführun⸗ gen enthält. Es ſei beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß Intereſſenten dieſes kleine Handbuch auf Wunſch koſtenfrei zu⸗ geſandt erhalten. 8836 Armours Fleischextrack Dunkel von Farbe. Stark concentrirt. — Sehr ergiebig. UDeberall erhälktliek. Hergesteitt unter skändiger skaallicher Confrolle. .Mannheimer Verſich. getzen Ungezieſer⸗ Vertilgung v. Ungeziefer l. Art ptlligſt u. Garar z. Eberh. Meyer, konzeſſ. Kammerjäger, 6787 — 2818 Mannheim, Colliniſtr. 10, 2. 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Frau Palim Werderplatz 1. Frau Dir. 05 Prinz Wilhelm⸗ ſtraße e 18 Fräulein A. Seib, T 6, 28. Frau Wolf, Tatterſallſtraße 31. Frau Heegler⸗ pſer Heir Stadtpfarrer von Schöpffer, Traftteurſtraße 48. Herr Stadtp 75557 Hoehler I, Mollſtraße 10, Herr Staßtpikar Höler, L Tractteur· 9 ſraße 44. Sprachen⸗Juſtitt Mackay D 1, 3 am Paradeplatz D 1, 3 Franzöſiſch, Engliſch, Spaniſch, Ztalieuiſch, Ruſſiſch, Holländiſch. Converſation, Grammatik, Handels⸗Korreſpondenz. Nur tücht, Lehrkräfte betr. Nation. 52937 Mäßige Preiſe. Beſte Reſerenzen. ——— * N. 17 0 Ilalieniſch und Spauiſch Handels⸗Correſpondenz erteilt zu mäßigem Honorar in und außer dem Hauſe. 14705 Romgano Manlio, Dipl. erteilt Zither⸗Akektichtz aw ua bewährter Methode. 15339 Gliſe Rendt, Zitherlehrerin. eeeeee—— Nandels- ſurse von 65070 Hine. Stoek 810 Gl . 3 IRNA2 6 2 Mannkeim, 1. Etage. Telepkon No. 1792. Ludswigshafen, Kalser Wiihelmetr. 25, l. Stage Telephon No. 909. Buchfünhrung: dopp., umerik., Kaufn. Rechnen, Wechselu. 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Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Sountag, den 3. Dezember 1907. 18. Vorstellung im Abonnement D. Die Königin von Saba Oper in 4 Akten(nach einem Tepte von Moſenthal) von Carl Goldmark. in Szene geſetzt von Eugen Gebrath. 8 Dirigent: Leopold Reichwein. „William Hammar, „Johannes Fönß. „ Signe von Rappe. Fritz Vogelſtrom. König Salomon Der Hoheprieſter„ S ſeine Tochter Baal⸗Hanan, Palaſtaufſeher Has Voiſin. Königin von Saba 4 e Margarete Brandes. Ukaroth, ihre Selavin 6 Elſe Oten. Prleſder, eee Harfenſpieler, Leibwachen, Frauen Harems, Bajaderen, Volk. Die vorkommenden Tänze ſind arrangiert von Marietta Lorenz⸗Gobini. Im erſten Akt: Tanz der Beduinen, ausgeführt von 5 ſechs Herren. Huldigungstänze, ausgeführt von Claire Gobin und dem geſamten Ballettperſonal,. Im zweiten Akt: Tanz der Bajaderen, ausgeführt von Claire Gobini und dem geſamten Ballettperſonal. Bienentauz, ausgef. von Marietta Lorenz⸗Gobini. „ ———....—.½½8..:ei—.... Kaſſenerüffnung 6½ Uhr. Anfang 7 Uhr, Ende 10¼ Uhr. Nach dem 1. und 3. Akt findet je eine größere Pauſe ſtatt. Erhöhte Eintrittspreiſe. 5 8. 8 Nelez Theater in foelhute. 85 den 3. Dezember 1907. Die gelbe Gefahr. Schwank in 3 Akten von Curt Kraatz u. Gg. Okonkowsky In Szene geſetzt von Emil Hecht. Berſonen: Theodor Hartenſtein, Aſſeſſor Fritzi, ſeine Frau Syl via Parafini, deren Mutter Kitty, deren Tochter 5 Erich Erichſen. 4 von Bomsdorf 5 von e Geheimrat Sakanaya Heinemann, Kanzleirat 1 Stecher, Bureau⸗ Aſſiſtent Brummer, Regiſtrator Ugo Sa arlory 8 Alexander Kökert. Lene Blankenfeld. Julie Sanden. Mathilde Brandt. Alfred Möller. Hans Godeck. ges Guſtav Trautſchold. Alice Hall. Emil Hecht. Karl Neumann⸗Hodit. Guſtav Kallenberger. Paul Tietſch. Heinz Martin. „Eliſe De Lank. Kaſſeneröſfug. 7 Uuhr. hr. Anfang 71½ Uhr. Ende nach 10 uhr. Nach dem 2. Akt ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗Etuirtttspreiſe. —KBBB—————xxññ m Gronh. Vofthenter. Montag, 9. Dezbr. 1907. 19. Vorſtellung im Abonn. A. „ „„„„„„„ e „„%„„ Minna, Dien tmädchen Herodes und Marilamne. „Paul Wiecke von Kgl. Hoftbeater in Dresden als Gaſt. e 7 4 *„ Herodes 10 5 15 Ober⸗Bahern Partenkirchen, Garmiſch und 75862 4* Gaalbau Heute Sonntag Tanelungesſ In beiden Vorstellungen das gleiche complette Rlesen-Programm. Nachmittags 4 Uhr bedeutend ermässigte Preise Bernhard Posen Chester Dieck -Hlersten⸗Marlotta- 7 Mr. Rannie? das menschliche Rätsel und die anderen Attraktionen. absret * Apoſſ* Heute Sonntag ateum nachmittags 4 Uhr zu bedeutend ermässigten Preisen die Ausstattungs-Burleske „Frau luna“ Abends 8 Uhr überall Tagesgespräch „Madlettenstraichs“ Operette v. Viktor Hollaender. Nur einige Tage! Nach Schluss der Vorstellung Apollo-Theater Wnur: vous W e Tiohs-Park Jeden Sonntag nacbhm.—6 Uhr“e Militär- Konzert. Maunheim Roſengarten Nerſaumlungsſaal Freitag, den 13. Dezember, abends ½8 uhr VVVC Reduig Sahnitz-Sehweicker Berlin. Begleitnuug: Robert Forster, Stuttgari. 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Arb. und Barbara Ulrich. 5 15 9 i 40 J. geb. Lincks, Ehefrau d. Wilbelm Hagen, 98 9 B Fan; 26. G K S.. 5555 Anna Rhie nig. Gottlok Kar v. Karl Gottlob Dolswarth, Mühlengrb. 3. Franzisla Erna, T. v. Martin Adolf Huck, 6 T. 1 80 8 Erhardt,.⸗Arh. und Marg. Specht. 125 25. Eugen, S. v. Adam Röhm, Maurer. 2. Jakob, S. v. Geor 1 8 b 2 3. 10 0. Petei Alois Giibert, Kernnacher und Kath. Weirich. 27. Chriſtian Theodor S. v. Chriſtian Jungmanm, Drechsler. 8 9 ier, Ojenbauer. Balentin Ruppert, Spengler und Inſtallateur und Mare 27 Barmaun. 2˙. Eliſabet Augerfte, T. v. Guſtav Gottl. Reuß, Bürſten wacher 25. Erich, S. d. Beorg Ackermann, Nangierer. — — General⸗Anzeiner.(Abendalatt.) ——— 7. Dezember. 11. Seite. — IuUer a; Dialche Hlaben die Mark sollen von jetzt bis Weibnachten unter zusserst kulanten Bedingungen auf Kredit verkauft werden. Das weitaus grösste und belfebteste 9 n. 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Gemeinſchaft. F 6, 5, Hths. Sountag, 8, Dezbr. morgens ¼10 Uhr Frübgottevienſt; mor⸗ ens 11 Uhr Sonniggsſchule; nachmütags ½5 Uhr Jugendverein, cwends 8 Uhr Pravigt. 12. de ember, abends 8¼ Uhr Bbel- u. Betſtunde. Freitag, 18. Dezember, abends 8½ Uhr Singſtunde des ge⸗ nulchien Chorg. Kitholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche, Sonntag, 8. Dezember. Mariä nun⸗ befleckte G Empfängnis. Feſt des heil. Fran iskus Kaver(2. Kirchenpatron). 2. Adventſonntag. 6 Uhr Frübmeſſe. 7 Uhr Beilige Meſſe. 8 Uyr Amt und Gencralkommunion der Martan. Jungfrauenkongregation der oberen Pfarrei. 510 und levit. Hochamt mit Segen. 11 uhr bl. Meſe. Ihr Feſtpredigt feierl. Aufnahme neuer Mitgli der in die Marian. Jungfrauenkongregation der Oberen Pfarrei kit Andacht und Segen. 7 Uhr anläßlich des Titularfeues der Marian. Männerſodalttät, Andacht un d Segen. Montag, 9. Dezbr. 7 Uhr Rolatezmt mit Segen. 11 8 Uhr heil. für die Mitglieder der Marian. Jungfrauen⸗ Fongregatinn der Oberen Pfarrei. KUntere kath. e Sonntag, 8. Dezbr. Feſt Marin Empfängnis. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Sinameſſe miit Prebigft und gemeinſamer heil, Kom⸗ mumnion der chiiſtenlehrpflichtigen Mävchen, ſowie die Mit⸗ 2 5 der Jungfrauenkongregation und der Mitglieder ds thol. Dienf boßenvereins, 210 Uhr Predigt nachh. Alnt. 11 Uhr 15 Meſſe mit Predigt.%2 Uhr Chriſtenlehre 05 die Mäd 733 Uhr Wiuderſchaftsandacht zum heil. Herzen Mariä. 348 Uhr Verſammlung der Jungfrauenkongregation feierl. Aufnahme in dieſelbe. Die Kollekte am heutigen Tage iſt für die erzbiſchöfl. Armenlinderanſtalten beſtimmt Kathol, Bürgerhoſpital. Sonntag, 8. Dezember. 9 Uor Singmeſſe mit Predigt.(Kollekte.) 10 Uhr Gottes⸗ Benſt für die Schüler der Mittelſchulen. 4 Uhr Andacht zur göttlichen Vorſehung. Serz⸗Jeſu⸗irche, Neckavſtadt. Peſt der unbefleckten Mariä. Bhn morgens 6 Uhr an. ½7 Uhr Sonntag, 8. Dez Beichtgelegenheit Frü meſſe. 8 Uhr Sing⸗ meſſe mil eag%10 ktoyr Pre digt und Hochamt. 11 Uhr Eidergottesdienf mil Predigt. 2 Uhr Coriſtenlehre. ½ 8 UHor Herz⸗Jeſu⸗Andacht. Abends 6 Uhr feierl. Aufnahme in die Marian. Jüng ſigskongregation. Wohlgelegen, Sonntag, 8. Dezbr. 8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. Hl. Geiſt⸗girche, ec Dez. Feſt Marid i 6 Uyr grühmeſſe eicht. 7 Uhr heil. Meſſe. Generalko: umunion für Uhr Fe mit Homilie. drtemehrpft chtigen Madchen und Jungfrauen. ½10 Uhr Miedigt und feierliches Amt. 11 Uéhr al. Meſſe mit Pre⸗ Higt. Ntz. Die Kollekte iſt für das Waiſenhaus St. Auton 1. Nachmitta 3 2 Uhr Chriſtenlehre. 3 Uyr Herz⸗ riä⸗Bruderſchaft. Abends 7 Uhr Titularfeſt der Marian. Jungfrauenkongregation mit Feſtpredigt durch H. H. P. Bona⸗ Hentürg und feierlſche Aufnahne. Siebfrauenkirche. Sonmag, 8. Dez. Feſt Martlä Aupfängnis. Von 6 Uhr an Beichigelegenheit. 7 Uhr 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Gemeinſame ommunion der Frauen. ½10 Uhr Predigt und feierliches Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mil Predigt. 2 Uhr Chriſtenlegre. 263 Uhr Muttergottesveſper. 28 Uhr Beginn der religiöſen Beeh. für Männer und Jünglinge. St. Joſefsturatie, Lindenhof. Sonntag, 8 Den. Feſt Maric Empfängnis. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Sing⸗ —5 ½10 Ubr Elnweihung der St. Joſephskirche, Feſt⸗ digt und le it. Hochamt. 3 Uhr Herz⸗Martä⸗Andacht. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 8. Dezember 1907. peee 1 ver Hildaſchule— Eingaug vom Marft u der arnadt. Morgens 9˙%½ Uhr: Deurſches Amt nut ſarrer Mei 5 aus Kanſerstautern,— Kollekte. teßdienſt fällt aus, Herr Sladi⸗ 2 05 un- ———— Bi etls. Am Dienstag, mittags 3 Uhr an werden die den 10. Dezember von nach- gesammelten Trambahn-Billetis abgeliefert. bündelt sein. Sie müssen zu je 500 oder 1000 Stück ge⸗ NMAitus Atmant Waren-Möbel-Kredithaus, H, 8. 75880 fanSalon! Unübertrefflehe und Flügel aus den weltbekannten Fabriken von Perzina, Schwerin, Kaps, Dresden u. a. Grösste Auswahl Staunend bi lige Preise. Kintausch Von alten mlavieren. Köhler, 42. 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Vereine erbalten Extra- Rabatt. EEEEAIeBASZAA Mannheim, 7. Dezember 1907. General⸗Anzeiger.(Abendola⸗t) Aus Stfadt und Lanö. * Ortsgruppe Manuheim der Dentſchen Geſellſchaft zur Be⸗ kämpfung der Geſchlechtskrankheiten. Die Vortragsabende dieſer Geſellſchaft erfreuen ſich ſtets einer ſehr guten z. Auck der geſtrige Vortrag von Frl. Wilh. Mob r 5185 Wien 5 „Die trau und das Sittlichkeitsdelitt“, der im Bernhardushof ſtattfand, war ſehr gut beſucht: Erfreulicherweize Harten ſich auch ſehr viele Damen eingefunden, für die ja eigent⸗ lich der Vortrag beſtimmt war. Der ſtellbertretende Borſthende der hieſigen Orlsgruppe, Herr Medizinalrat Dr. Zig eröffnere in Verhinderung des 1. Vorſitzenden, Herrn Reichsta⸗ 8b 5 Stadtrats Baſſermann, die Verſammlung, indem er alle Grſchse nenen im Namen dieſes Herrn willkommen hieß. Desgleichen gabh Redner ſeiner Freude Ausdruck über den zahlreichen Beſne Es ſer das doch ein Beweis dafür, daß das Ihlere an ben Beſtrebungen der Srtsgruppe ſtändig wachſe. Die lezten Vor⸗ kommniſſe lehrten zur Genüge daß dieſe Dinge in alle Deff nt⸗ lichkeit beſprochen werden müßten, um dadurch zu verſuchen, die Mißſtände zu beſeitigen. Die hieſige Ortsgruppe habe bis jegt re Hauptaufgabe darin geſucht und gefunden, die heranwach⸗ ſende Jugend ſexuell aufzuklären, ihnen die Geſahren bor Augen zu führen, die der geſchlechtliche Verkehr mit ſich bringt Es war höchſte Zeit, daß an dieſe Frage mit aller Schärfe herange⸗ treten wurde, wenn man bedenkt, daß die geſchlechtlichen Er⸗ krankungen bei Studenten, jungen Militärs ete. eine Verbrei⸗ tung aufweiſen, wie faſt noch nie vorher. Den Kampf mit aller Energie aufzunehmen, war ein Gebot der Notwendigkeit und die e hat auch mit dieſem Kampfe 8 ſie die Abiturienten in ſexuel⸗ ler Beziehung aufklärte und ſie vor einem zügelloſen Leben in den Univerſitätsſtädten warnte. Wir hoffen, ſo ſchloß der Red⸗ ner, daß durch die Tätigkeit der Ortsgruppe manches Uebel ver⸗ hindert wurde, und werden deshalb auch fortfahre in dieſen werd fortfahren, in dieſem Sinne aufklärend auf die heranwachfende Jugend einzuwirken — Alsdann ergriff die Referentin des Abends Frl. Wilh. Mo 9 das Wort. Sie behandelte ihr Thema in klarer und eingehender Weiſe, ohne ins Abſtrakte zu verfallen. Ihre belehrenden De⸗ duktionen, die leider Gottes nur allzuviel Wahrheit emhalten, wurden mit großer Spannung verfolgt. Eingehend erörterte die Rednerin die verſchiedenen Paragraphen des Strafgeſetzbuches, die wie ein Damoklesſchwert über dem Haupt der Frau und zwar auch der anſtändigſten hingen, während der Verführer eines Mädchens, der mit einer anſteckenden Krankheit behaftete Mann, der Frau und Kind ins Unglück ſtürzt und ihnen die Freude am Leben vergällt, ſtraffrei ausgeht. Die Vortragende begründete zunüchſt zu Beginn ihres Vortrages die Stellung der Frau ge⸗ genüber dem ſittlichen Recht. Das Recht wachſe mit den ſittlichen Anſchauungen der Zeit. Unter dieſer Zeit könne man aber nicht immer die Gegenwart verſtehen. Keine Phaſe des menſchlichen Lebens erheiſche eine ſo große Bedeutung, als gerade die körper⸗ lich⸗geſchlechtlichen Beziehungen zwiſchen Mann und Weib. Die Kulturgeſchichte hat der Frau die Rolle der Trägerin der ge⸗ ſchlechtlichen Berantwortung zugeſchrieben. Das könne eine Ehre für die Frau bedeuten; aber was ihre Ehre iſt, könne auch ihre tiefſte Erniedrigung ſein. Die Lichtſeiten der Geſchlechtsnatur des Weibes diesponiere das Weib zur Mutterſchaft, die Schat⸗ tenſeiten zur Proſtitution. Die Rednerin ſchilderte ſodann in einem längeren Fiſtoriſchen Rückblick die Stellung der Frau zur Mutterſchaft und Proſtitution im Altertum. Die Frau war hier blos als Sinnesweſen bekannt. Ja, man wollte ſogar die Irau nicht einmal in den Himmel kommen laſſen, weil ſie dort noch die Männer verführen könnte. Sinn und Seele jedes Menſchen ſeien aber zur Ruhe gekommen im Sakrament der Ehe. Das Kirchenrecht, das kanoniſche Recht, war der Frau günſtig. Im . und 18. Jahrhundert wurden die ſittlichen Verfehlungen Atilde beurteilt und dadurch die Frau dem Mann als Geſchlechts⸗ weſen völlig in die Hand gegeben. Die Rednerin kam ſodann auf die ſtrafrechtlichen Beſtimmungen über Sittlichkeitsdelikte zu ſprechen. Die Frau wird hier für alles beſtraft, über ihr hängen die Strafen, während der Mann meiſtens ſtraffrei daſteht. Und doch iſt in den meiſten Fällen der Mann der ſchuldige Teil. Die Frauen ſtehen, ſo ominös es auch für den Augenblick ſcheinen mag, alle unter den Ausnahmegeſetzen der Proſtitution. Die Er⸗ ſahrungen haben gezeigt, daß dieſe Geſetze nicht vor der anſtän⸗ digſten Frau halt machen. Die Rednerin verbreitete ſich dann noch über weitere Paragraphen des Strafgeſetzbuches, die mit dem behandelten Thema zuſammenhängen und ſtreifte auch die don den beiden hieſigen Aerzten Dr. Lion und Dr. Loeb her⸗ ausgegebene Statiſtik über Geſchlechtskranke. Darnach befin⸗ den ſich in Mannheim 1344 Geſchlechtskranke, von denen nur ein kleiner Teil durch die Proſtitution angeſteckt wurde. Dieſe Zahlen könnten ja günſtig ſein; für den Stand der Hygiene ſeien ſie aber tief beſchämend. Zum Schluſſe be⸗ handelte die Rednerin noch die verſchiedenen Forderungen, die zum Schutze der Mädchen und Frauen geſtellt werden.— Der lehbafte Beifall, der der Rednerin gezollt wurde, bewies, daß ihre Ausführungen auf fruchtbaren Boden gefallen ſind. Herr Medizinalrat Zix dankte der Referentin für ihre lichtvollen und eingehenden Darlegungen und ſchloß hierauf die Verſammlung. Zu dem Ausfall der Kaufmannsgerichtswahl in Hamburg wird uns von der Geſchäftsſtelle Mannheim des Deutſch nationalen Handlungsgehilfen⸗Verbandes mitgeteilt, daß in Hamburg der Deutſch⸗nalionale Handlungsgebilfenoerband 3600 und der des Verein 17000 Mitglieder zähle, woraus ſich der Ausfall der Wahl zugunſten des 58er Vereins erkläre.(Auf die weiteren Einzelheiten dieſer Wahl einzugehen, können wir twohl unterlaſſen, da der Ausfall einer Kaufmannsgerichtswuhl in Hamburg den Mannheimer In⸗ tereſſen doch zu entfernt liegt. Red. d...), Geſchäftliches! * Weinreſtaurank Auguſta⸗Anlage. Es war ein glücklicher Gedanke des Herrn Baumeiſters Martin Maper, des Beſitzers des Hauſes Friedrichsplatz 16, das offizielle Aus- ſtellungs Hauptweinreſtaurant Weber zu erhalten. Iſt es doch das ein einzige Wohrzeichen, das die Tauſende, die in der Aus⸗ ſtellung ſo viele vergnügte, genußreſche Stunden verlebten, an * die verſchiedenen Herrlichkeiten erinnert. Herr Mayer hat das Reſtaurant durch Herrn Architekt Schäfer⸗Darmſtadt, einen von ſeinem langjährigen hieſigen Wirken her in unſerer Stadt wohlbekannten und geſchätzten Fachmann, einen gründlichen Nenovation unterziehen laſſen, die die Lokalitäten noch gemüt⸗ licher, noch anheimelnder, geſtaltet hat. Wir zweifeln nicht dar⸗ an, daß ſich das Reſtaurant, das die Bezeichnung„Wein⸗Reſtau⸗ rant Auguſta⸗Anlage“ erhalten hat, bald der regſten Irequenz erfreuen wird, da der neue Wirt, Herr Kirchner, ſich durch Rührigkeit und Umſicht auszeichnet und ſein Hauptaugenmerk darauf richtet, daß ſich der vorzügliche Ruf, den ſich das Re⸗ ſtaurant während der Ausſtellung durch ſeine vorzügliche Weme euvorben hat, keine Schmälerung erfährt. Auch die Küche ſteßt kurchaus auf der Höbe. 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Driges Werk in in leichtver ändlcher Form abgefaßf; es lehrt uns die Behandlung und Wirkung der naturgemäßen Heilmittel auß den kranken Orgamsmus. Unſere neueſe Auflage iſt nicht nur äunerſſch, ſondern auch ſeinen Inhalt nach bedeutend verbeſtert und duſch neue Artikei und Illuſtrauſonen ver ehlt worren. Das Volk wendet ſich immer mehr der Naturtelkunde zu und trotz der vielen Anfeindungen wird die Schar der Anhänger ſelbſt in den böchten Kreiſen zn mer großer. Schon eine ſehr gioße Zabl Kranker in durch das Naturhe lver ahten weder geſund geworden und wir möch en jeder aun die 15 Geſegenreit ge en, für wenng Geld ein Werk anzuſchaffen, welches die Naturheilfunde eingehend behaudeit und allen als beſter Arzt zur Selte ſlehe Deutsche iteratur ur 400 1. (Sildende Geister.) Uusere bedeutendsten Dichter und Schriftsteller der Gegenwart und Vergangenheit, in charakteristischen Selbstbiographien sowie gesammelte Blographien und Bi der. 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Das Sanmelwerk„Buüdende Geiſer“ ſoll daher in ſezuer Eigenſchaft als biogra hiſche Sammiung und Leitfaden in der Atergiur ſowohl dein Erwachſenen als auch der Jugend ein zuverläſſiger Führer und Berater ſein. Das Weltall Uur 3,75 Mk umd die Entwicklungsgeschichte der Erde. Nuch den Ergebnissen der neuesten Forschungen bearbeitet und herausgegeben von Gustay 4. Eitter. Mit 532 Original-Illustrationen und farbigen Kunsthellagen. Ganzleinen-Prachitband, Lex kon-Format. In klarer, jedermaun vernändlicher Sprache zieht die Schöpfungsgeſchichte von den Uramängen bis zur Gegenwart au ins vorüber und wer ſeden nicht nur den Erdban ſelbſt hervorgehen, ſondern' auch die organiſche Welf, die auf depiſelben lebt, Pflanzen ſowoyl wie Dere, ſich von dem nuvolllommeuſten oiggſ chen Körverchen, ourch Zeiträunme von Ja r nill ouen zu immer polllommeneren Geſtalten entwickeln, bis ſie in dem Menſchen als dem böchſt organſierten und vollendetſten Weſen ihie höchſte Schöpfungskraft zeigl. Endlich ſinden au alle Fragen, welehe ſich auch auf das Alter, Herko men und die Abnammung der Mienſchbeit beziehen, nach den Reſultaten der neneſten Folſchungen ibre Er edigung. Was Kopernkus, Kepler und Newton, was Kant, Alexander von Humkoldi und alle die vielen Jorſcher nach ihnen ats richig erkannt und zu einem mächtigen Geiſtesbau zuſa menge ügt haben, das wurd in dieſem Buche in großen Zügen entwickelt. So dürſen wir hoffen, das Jutereſſe für eine noch wenig bekaunte Wiſſeuſchaft ber jedermaun zu erwecken. Alle Leler des, Mannbeimer General⸗Anzeiger“ erhalten jedes der vorſtehenden Werke als Främie für nur 3,50 2. bzw. 1,50, 3,75 u. 4,00 Mk. 15 zorto 30 Pfg. wird extra berechnet. 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Mannheim Eine Forderung weiter Rreſse nach Ausdehnung unſerer Reformen, wie ſie bereits in Kakao und Schokolade vorbildlich geworden ſind, auf alle Genußmittel dieſes Geſchäftszweiges erfüllen wir nunmehr in einem weiteren wichtigen Teile, indem wir unter der geſchützten Spezialbezeichnung Rei b unſere reichhaltigen Pralinee⸗Kombinationen, in eleganten Kar'ons verpackt, zu Fabrikpreiſen zum Verkauf und Verſand bringen. Wir bieten mehr als 60 Geſchmacksverſchi denheiten in faſt ebenſo vielen Zuſammenſtellungen und 10 Qualitätsabſtufungen in Preislagen von 30 Pfg. bis 500 Pfg. per Karton. Damit wird ein Wunſch von Reich und Arm, Jung und Alt nach Delika⸗ teſſen von höchſtem Genuß und größter Bekömmlichkeit als Weihnachtsgabe erfüllt. Die Aufgabe, eine ſo große Anzahl Genußrichtungen, wie ſie ſich bei der ſtets ſteigenden Geſchmacksverfeinerung der Neuzeit enk⸗ wickelt haben, zu befriedigen, und daneben auch den berechtigten Forderungen der Mäßigkeitsbeſtrebungen gerecht zu werden, war eine beſonders ſchwere. Es galt, nicht nur Gegenſätze zu überbrücken, ſondern auch die vielfach zur Konſervierung benötigten Ge⸗ tränke auszuſchalten, trotzdem aber vollendete Geſchmacksharmonieen zu erzielen. Gesundheſtsrücksſchten fordern ferner, das ſtrengſte Augenmerk auf größte Appetitlichkeit bei Feilhaltung ſo äußerſt empfindlicher Genußmittel, wie es Konſitüren ſind, zu Es müſſen dieſe den Konſumenten in einer Weiſe dargeboten werden, daß jede Berührung durch Dritte und jede, die Sauberkeit beeinträchtigende Einwirkung von außen ferngehalten wird. Dies iſt jedoch nur möglich beim Verſand und Verkauf der Konfitüren in ſtaubdichten Fabrikpackungen. Bekannklich machen ſich die Nachteile des modernen Straßenverkehrs mit ſeiner unvermeidlichen Staubentwicklung ſelbſt in den Verkaufsläden fühlbar. Das Erfordernis peinlichſter Sauberkeit erfüllen wir dadurch, daß wir die Kartons auch bis zur kleinſten Menge und geringſten Preislage herab im eigenen Fabrekbetriebe fertigſtellen. Unter unſeren Marken Blaukreuz und Souverän bringen wir das Beſte, was in Pralinces überhaupt hergeſtellt werden kann. Die Marke Blaukreuz enthält likörfreie Qualitäten von ſo vollendeten Geſchmacksharmonien, daß daran ſelbſt Feinſchmecker mit dem verwöhnteſten Gaumen vollſte Befriedigung finden werden. Die Marke Souverän bietet ein Sortiment der auserleſenſten Likör⸗ und Frucht⸗Pralinees in eleganteſter Ausſtattung zu einem äußerſt wohlfeilen Preiſe. Selbſt franzöſiſche Marken werden von unſeren Konfitüren in Feingeſchmack weit übertroffen. Zu unſeren Likör-Creme-ougat⸗Frucht⸗Mischungen werden ausſchließlich echte Likbre, edelſte Weine, aromatiſchſte Früchte und feinſte Speiſeſchokoladen verwandt. Deshalb ſind wir auch der feſten Zuverſicht, daß unſere Freunde gleich beim erſten Verſuch die Vorzüglichkeit auch unſerer neuen Fabrikate, der Reichardt⸗Konfitüren, anerkennen. Gute Leiſtungen empfehlen sſch von Haus zu Haus zwar mit der Zeit von ſelbſt. Schneller jedoch bricht ſich das Gute Bahn, wenn es des Intereſſes eines überzeugten Anhänger⸗ kreiſes ſicher iſt. Deshalb bitten wir unſere Freunde, nicht nur, wie bisher unſere bereits eingeführten Fabrikate, ſondern nunmehr auch die heichurdt⸗Konfftllren zu empfehlen und dieſe Anzeige weiter zu verhreiten. Durch die Erfüllung unſerer Bitte würden ſich zugleich die Koſten für weitere Veröffentlichungen erübrigen und wir noch mehr in die Lage verſetzt werden, den Grundſatz der Beibehaltung billigſter Preiſe zu betätigen. Die Reichardt⸗Konfitüren ohne Reklame einzuführen, liegt daher nicht allein in unſerem Intereſſe, ſondern auch in demjenigen der nach Millionen zählenden Konſumenten der Reichardt⸗Kakaos und Schokoladen. Als Beweis dafür, daß wir jeden nur möglichen Vorteil unſeren Abnehmern ſofort zu gute kommen laſſen, mag die für billige Kakaos und Schokolade von uns neuerdings vorgenommene Preisſtellung dienen, die ſich als eine Preisermässigung für Minderbemittelte darſtellt. Wir verkaufen nämlich jetzt aus Anlaß günſtiger Einkäuſe ganzer Ernten mehrerer Plantagen nicht nur Kamerun⸗Kakao zu 150 Pfg., Afrikaner⸗Kakao zu 140 Pfg. und Kamerun⸗Schokolade zu 90 Pfg. das Pfund, ſondern gewähren ſchon bei Bezügen von mindeſtens 15 Kilo in Bahnkiſten, gleichviel aus welchen der von uns geführten Waſen die Lieferung beſteht, ſowohl hierauf als auch auf Loos⸗, Pfennig⸗ und Armee⸗Kakao den früheren Rabatt von 10%8. So weit der Vorrat reicht, iſt deshalb bei Be⸗ zügen in Kiſten Kakao ſchon zu 126 Pfg. und Schokolade zu 81 Pfg. per Pfund bei uns zu erhalten. Hierauf ſeien Volksfreunde zum Weihnachtsfeſte beſonders auſmerkſam gemacht. Nalao⸗Compagnie Theodor Reichardt guen n Ranbein P4 fe. 5 e. neeckarſtraße R 1 No. 7(am Marktplatz). 7 Dezeubber 5 — füren r 1 Zu den bisherigen Genoſſenſchaften m. u. Nandelse und EN — Induſtrie⸗Zeitung — 2— U 2 2 —flir Südweſtdeutſchland= — ee 5 + kelephon-Hummern: 22 2 Direktion und Buchhaltung 1449 2 8 Druckerel- Burcau(Hnnahme 7——5 von Druckarbeltenn 3341 7———. ͤ ͤͤ—½—— Redaktion 9„%„* 377 N Expedition% 2 —— EEerſcheint jeden Samstag abend 2˙— 90 Nu.. + fbonnement inſerate 15 für den ⸗General-finzeiger- Die Koidnetkzullo 25 Ub inkl. Bellagen: 70 pf. monatl, 5 5 7 Ruswaärtige inſerata 30 8 Bringerlohn 25 Pf. monatl., 6 E i le Rekl lie 100 durch die poſt dezogen inkl. eHera 5 HZel Er e ee, — poſt⸗Rufſchlag Ilk..42 pro delegramm⸗fHdreſſa: = 5 duartal. Einzeinummer 8 pf. der Stadt annheim und Umgebung durnal lannheim- D 2 U 2 9 . Hachdruck der Originalartikel des ⸗Hannheimer Seneral-Nnzeigerse wlrd nur mit denehmigung des veriages erlaubt —— J 5 Samstag, 7. Dezbr. 1007 Gtnoſenſchaften und Geſelſchaften m. b. 9. (Nachdruck verboten.) z) Seit einigen Jahren durchdringen die Genoſſen⸗ ſchaften und die Geſellſchaften m. b. H.(mit beſchränkter Haftung) faſt unſer ganzes Wirtſchaftsgebiet. Es iſt kein Wirtſchafts⸗ oder Geſchäftszweig mehr vorhanden, welcher nicht Genoſſenſchaften oder Geſellſchaften unter ſich zu ver⸗ geichnen hat. Wollen wir uns im Zeichen der„m. b..“ nun einen Ueberblick verſchaffen, wie dieſe Genoſſenſchaften und Geſell⸗ ſchaften entſtanden ſind, und weshalb ſie ſo rapid, wie Pilze aus der Erde wachſen. Mehr oder weniger wird aus der Volkswirtſchaftslehre ledem bekannt ſein, daß der Gründer des Genoſſenſchafts⸗ weſens der große National⸗Oekonom Schultze⸗Delitzſch iſt. ltze⸗Delitzſch hatte durch ſeine Idee dem wenig kapital⸗ äftigen Mittelſtande aufgeholfen durch Beſchaffung billigen edits und Zuſammenfaſſung der Einzelkräfte. Die Konſum⸗ gereine, die Genoſſenſchaftsbanken u. a. m. finden ihren Schöpfer in dem großen Schultze⸗Delitzſch. Der genannte Gründer vereinigte eine große Zahl von Perſonen aus dem gleichen Intereſſengebiet, die ſich mit kleinen Einlagen zu einer Genoſſenſchaft verbanden und ſich für ſolidariſch erklärten. Die Solidarität, d. h. die unbeſchränkte Haftung des einen Genoſſen für den andern(Genoſſenſchaft mit unbeſchränkter Haftpflicht) ſchuf zu ſolcher Genoſſenſchaft, der hierdurch Kapital, Kredit und billige Einkaufspreiſe geſichert wurden. Dadurch konnte die Genoſſenſchaft wieder ihren einzelnen Genoſſen, deren Vermögens⸗ und Wirtſchaftsverhältniſſe genau bekannt waren, angemeſſenen Anteil jener Vorteile gewähren. Der Grundſatz„Einer für alle und alle für Einen“ wurde der Beginn einer neuen Wirtſchaftsära. Tauſende von Genoſſen⸗ ſchaften wurden nach dieſem Prinzip ins Leben gerufen. Als aber anfangs der achtziger Jahre, nach jahrzehnte⸗ langem Blühen des Genoſſenſchaftsweſens, eine Anzahl Ge⸗ noſſenſchaften teils durch Unredlichleit der Leiter, keils durch ſchlechte Wirtſchaftsverhältniſſe verkrachten, und nun die Genoſſen für die Schulden der Genoſſenſchaft, und zwar alle für einen, einer für alle“ herangesogen wurden, machte ſich auch die Kehrſeite des Genoſſenſchaftsweſens bemerkbar. Manche kleine Exiſtenz ging durch die unb eſchränkte Heranziehung zur Haftung zu Grunde. Die großen National⸗Oekonomen fanden bald einen Aus⸗ weg für dieſen Uebelſtand. Im Jahre 1889 kam man zu Anem Geſetz, das zwei verſchiedene Genoſſenſchaften behandelt. H.(mit un⸗ beſchränkter Haftpflicht) richtete man noch eine Genoſſenſchaft m. b. H.(mit beſchränkter Haftung) ein. Bei der erſten Sorte(Gen. m. u..) haften die Mitglieder für Verbindlich⸗ keit der Genoſſenſchaft dieſer gegenüber, ſowie auch unmittel⸗ bar den Gläubigern mit ihrem ganzen Vermögen. Bei der zweiten Sorte(Gen. m. b..) dagegen haften die Genoſſen wie bei der Gen. m. u.., ſowohl der Genoſſen⸗ ſchaft als auch unmitelbar deren Gläubigern, jedoch nur auf eine im voraus durch das Statut beſtimmte Summe, die min⸗ deſtens die Einlage des Mitgliedes erreichen muß. Man ver⸗ pflichtet ſich alſo durch den Beitritt zur Genoſſenſchaft m. b. H. lediglich für einen beſtimmten Betrag, den man bequem auf⸗ treiben kann, und iſt damit aller weiteren Sorgen, die eine Kriſis bringen kann, freigeworden. Ob auf dieſe Weiſe die Gläubiger der Genoſſenſchaft befriedigt werden, iſt nicht mehr Sache der Genoſſenſchaftsmitglieder. Die Gläubiger einer G. m. b. H. müſſen eben die nötige Vorſicht bewahren, wenn ſie Geſchäftsverbindungen eingehen, wohingegen die Gläu⸗ biger einer G. m. u. H. mit größter Ruhe darauf los pumpen können. 5 beſchrönkte Vielfach beſteht nun die Meinung, daß die beſchränkte Haftung einer Genoſſenſchaft mit derjenigen Summe begrenzt iſt, welche der Genoſſe durch ſeine Einlage eingezahlt bezw. einzuzahlen hat. Dies iſt ein Irrtum. Die perſönliche Haftung tritt erſt ein, wenn die als Ge⸗ ſchäftsanteile eingezahlten Summen mit dem etwa vorhandenen Reſervefonds nicht mehrausreichen, um die Schulden de⸗ Genoſſenſchaft au bezahlen. In ſolchem Falle iſt die Haftung aber auf die ſtatutenmäßig beſtimmte Summe beſchränkt. Im Konkursverfahren wird bei einer G. m. b. H. auf Antrag des Konkursverwalters der von jedem Genoſſen au 17 zahlende Haftbetrag berechnet und durch Beſchluß des Kon⸗ kursgerichts gegen jeden der Genoſſen vollſtreckbar gemacht. Die Entwicklung der Genoſſenſchaften m. b. H. ging ſchneller als man annahm. Man ſuchte auch das Solidaritäts⸗ prinzip auf ſolche Geſchäftskreiſe auszudehnen, die der Ge⸗ noſſenſchaftsbewegung bisher fern ſtanden. Den Anlaß bot ebenfalls um die Mitte der achtziger Jalne das Anwachſen unſerer Kolonien und die Gründung der auf enge Kreiſe be⸗ ſchränkten Kolonialgeſellſchaften. Man kam zu der Anſicht, daß die beſtehenden Geſellſchaftsformen des Zivil⸗ und Han⸗ delsrechts auf die Genoſſenſchaftsform nicht paßten, bei den Genoſſenſchaften war der Zweck geſetzlich beſchränkt. Bei der Unſicherheit der Geſchäftsanſichten wollten die Kolonialfreunde über ein gewiſſes Kapital hinaus ſich nicht binden, us ſo trat im Jahre 1892 durch Reichsgeſetz vom 20. April die„Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ ins Lebens. Die Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung(G. m. b..) unterſcheidet ſich von der Genoſſenſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung(Gen. m. b..) im weſentlichen dadurch, daß ſie jedem geſetzlicherlaubten Zwecke dienen kann, daß ihre Mitgliederzahl eine geſchloſſene iſt, und daß deren Geſchäfts⸗ anteile frei verkäuflich und vererblich ſind; daß ferner ein Mindeſteinlagekapital von 20000 M. vorhanden ſein muß, während bei der Genoſſenſchaft m. b. H. ein beſtimm⸗ tes Mindeſtkapital nicht feſtgeſetzt und die Mitgliederzahl un⸗ beſchränkt iſt. Die G. m. b.., iſt durch die 20000 M. Kapitalsmini⸗ mum vor Zwergbildungen bewahrt, und ſie hat hierdurch und durch ihre der Aktiengeſlüſchaft ähnliche Gliederung und Ver⸗ waltung, verbunden mit der freien Veräußerlichkeit der Ge⸗ ſchäftsanteile, ein kapitaliſtiſches Gepräge. Die Geſchäfte werden bei ihr nicht durch die Mitglieder geführt, ſondern durch Geſchäftsführer, die nicht Mitglieder zu ſein brauchen. Dieſe haben faſt die nämlichen Verpflichtungen gegenüber der Geſellſchaft und dem Handels⸗ und Konkursgericht, wie der Vorſtand der Aktiengeſellſchaft. Ein Aufſichtsrat kann durch Statut beſtellt werden, muß es aber nicht; die Errichtung der Geſellſchaft kann nur durch gerichtlich oder notariell aufge⸗ nommenen Vertrag erfolgen. Derſelben Form bedarf es zur Uebertragung der Geſchäftsanteile. Unterſcheidet ſich die beſchränkte Haftung der Geſellſchaft da⸗ durch, daß es bei der letzteren eine über die Ge⸗ ſchäftsanteile hinausgehende Haftſum me nicht gibt und die Mitglieder ſomit nur mit ihrem Einlage⸗ kapital haften, alſo das Prinzip der beſchränkten Haftung in völliger Reinheit. Wohl aber kann durch Statut das Erfor⸗ dern von Nachſchüſſen eingeführt werden. Dieſe Nachſchüſſe kann aber nur die Geſellſchaft ſelber von den Mitgliedern verlangen, nicht aber können es die Gläubiger oder der Kon⸗ kursverwalter, ſolange die Geſellſchaft den Nachſchuß nicht ausgeſchrieben hat. Die Haftung des Mitgliedes geht in einem Falle aber über ſeine Einlagen und Nachſchüſſe hinaus; jedes Mitglied haftet nämlich wenigſtens dafür, daß auch die ande⸗ ren Mitglieder ihre Geſchäftseinlagen und etwa erforderte Nachſchüſſe auch wirklich einzahlen. Damit iſt der Beſtand des Grundkapikals wenigſtens einigermaßen geſichert. Für Dritte, die mit einer G. m. b. H. in Geſchäftsverbin⸗ dung ſtehen oder treten wollen, ſei Vorſicht angelegentlichſt empfohlen. Das Grundkapital einer ſolchen Geſellſchaft kann ſich durch viele unvorhergeſehene Fälle erheblich vermindert haben; die angeſchafften Inventarien können an ihrem Wert bedeutend eingebüßt haben u. a. m. Die Geſchäftsführer haben zwar die Pflicht, die jährlichen Bilanzen dem Gericht einzu⸗ ſchicken. Dieſe Bilanzen brauchen aber nicht veröffentlicht zu werden. Eine Veröffentlichung des Permögensſtandes iſt nur bei Bankgeſchäften m. b. H. vorgeſchrieben. Der Keim, der ſich immer mehr ſteigenden Waghalſigkeit findet in dem beſchränkten Haftungsprinzipy guten Boden. Hier kann jeder ſeine Spekulation durchführen, ohne ſein ganzes Vetmögen auf das Spiel zu ſetzen. Der reelle Einzelkaufmann, der für die Folgen ſeines Wagens auch mit ſeinem ganzen Vermögen haftet, wird immer mehr zur Seltenheit. vom wWaren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.) In der verkloſſenen Woche blieb es infolge des teueren Geld⸗ ſtandes wiederum recht ſtill auf den Waren⸗ und Produften⸗ märkten und vonu belangreichen Umſätzen iſt nichts bekant ge⸗ worden Von der Genoſſenſchaft ternehmungstuſt für»veide iſt ſehr klein und nicht nur im Waggongeſchäft iſt es recht ſtill, ſondern auch im Eif⸗Geſchäft fehlt es an Lebhaftigkeit. Der Umſtand, daß ſich die neue Weizen⸗Ernte in den La Plata⸗Staaten ſo günſtig her⸗ ausſtellt, daß, wie zuletzt verlautete, mit einem Export⸗Ueber⸗ ſchuß von 4 Millionen Tonnen gegen 3 Mill. Tonnen im letzten Jahre gerechnet werden kann, wirkte auf die Unternehmungsluſt verſtimmend, zumal unſere Importeure in anbetracht dieſer gro⸗ ßen Ernte an eine neue Hauſſe vorerſt nicht glauben. Der Ver⸗ kehr an unſerem Markte blieb daher ſehr kein. Die Auslandsfos⸗ derungen haben ſeit unſerm letzten Bericht eine Ermäßigung von —5 Mark per Tonne erfahren. Die Umſätze ſind gegenwärtig gleich Null und in den letzten Tagen wurde ſeeſchwimmende und an den Seeplätzen fällige Ware zu den denkbar billigſten Preiſen angeboten; ſo wurde z. B. Weizen Kanſas II ſchwimmend zu 171 Mk. cif Rotterdam für Rechnung deutſcher Firmen verkauft, Die Konſumnachfrage für effektive Ware iſt ebenfalls ſehr mint⸗ an mal. Die Mühlen ſind im Einkauf zurückhaltend. Roggen liegt im Einklang mit Weizen gleichfalls ſehr ruhig. Das von Rußland und Rumänien vorliegend weil zu teuer keine B g. Mehr Intere agegen andau⸗ ernd für franzöſiſchen Roggen, der guch in dieſer 2 e wieder⸗ um zu 1934 Fres. Eif Straßburg, per Dezember⸗Januar liefer⸗ bar, gehandelt wurde. Braugerſte hat im Preiſe keine nen⸗ nenswerte Verſchiebung erfahren, doch iſt das Geſchäft äußerft ſtill. Der notwendigſte Bedarf ſeitens der Brauer und Händler ſcheint gedeckt zu ſein. Futtergerſte iſt vom Auskande ziem⸗ lich unverändert offeriert und es hat ſich für den Artikel eher wieder eine Befeſtigung bemerkbar gemacht. Das Angebot fü ſpätere Termine iſt relativ klein, während ſchwimmende und fäl⸗ lige Ware reichlicher und billiger offeriert wird. Hafer iſt im Preiſe weiter zurückgegangen. Die Nachfrage hat ſich indes in den letzten Tagen wieder etwas gehoben, zumal das Angebot von Rußland und von der Donau, auf Abladung knapper geworden iſt. La Plata⸗Hafer per Februar⸗März Abladung wurde zu Mk⸗ 113,50 per Tonne eif Rotterdam gehandelt. Die heutigen For⸗ derungen ſtellen ſich jedoch wieder um ca. 2 Mark(115 bis 116) höher. Mais La Plata hat eine weitere Einbuße erlitten, ohne indes nach Süddeutſchland Rendiment zu laſſen, was wohl hauptſächlich auf die hohen Rheinfrachten zurückzuführen iſt. Die Vorräte in Mannheim⸗Ludwigshafen haben indes bei beſſerer Bedarfsfrage für greifbare Ware eine ſtarke Verminderung er⸗ fahren und wird der Konſum ſich doch bald entſchließen mülſſen, Ware auf Abladung zu kaufen. Auf dem Weizenweltmarkte blieb es ebenfalls recht ruhig und die Preiſe bröckelten weiter ab. Verſtimmend wirk⸗ ten die großen Verſchiffungen von Nordamerika, die Zunahme der Vorräte in den Vereinigten Staaten, dieſelben beziffern ſich nach Bradſtreet auf 64 192 000(in der Vorwoche auf 62 692 000) Buſhels, ſowie die günſtigen Erntengchrichten aus Argentinien⸗ Nach den jüngſten Berichten aus den La Plata⸗Staaten hat man in dieſer Woche daſelbſt mit dem Schnitt des neuen Weizens be⸗ gonnen und den vorliegenden Kabelmeldungen zufolge iſt die Qualität eine recht befriedigende. Zum Export gelangten in dieſer Woche an Weizen für nach Großbritannien 7000 gegen 18000 Qrs in der Vorwoche(i. V. 6000 bezw. 18 000 QOrs.), nach dem Kontinent 23000 gegen 0 Qrs. in der Vorwdche li. B. 9000 bezw. 5000 Qrs.) und nach nichteuropäiſchen Ländern 23 000 Qrs. in der Vorwoche. Der Preis in Buenos Aires ſtellt ſich bordfrei Bahia Blanca auf 8,30 Dollar für neue Ware gegen 8,60 Dollar in der Vorwoche. Die Weizenbeſtände in den La⸗ plakaſtaaten beziffern ſich auf 10 000 Tonnen gegen 10 000 in der Vorwoche. An den nordamerikaniſchen Börſen ſtellten ſich die Notierungen wie folgk: New⸗Nort 27/11..12. Diff. Chicago 27.11..12. Diff, Dezbr. 105%¾ 102%½—2/ 95% 94%8— Mai 111½ 109—2½ 103½¼ 101%/—14% Juli— 94%— 98 96/—1/8 Für Mais hat ſich die Stimmung etwas feſter geſtaltet als für Weizen und der Arktikel geht mit einer kleinen Wertbeſſerung aus der Woche hervor. Es iſt dies in der Hauptſache auf die angünſtigen Meldungen aus den Vereinigten Staaten, woſelbſt der Mais in Kellern eine nicht unbedeutende Feuchtigkeit enthält, zurückzuführen. Die Beſtände in den Vereinigten Ssaaten ha⸗ ben in den letzten acht Tagen eine weitere Berminderung erfaßh⸗ ren und ſtellen ſich nach Bradſtreet auf 5052 000 gegen 5 637 000 Buſhels in der Vorwoche. Die Verſchiffungen von den Laplata⸗ ſtaaten betrugen dieſe Woche nach Großbritannien 27 000 gegen 31000 Ors. in der Vorpoche li. V. 84000 bezw. 155 000 Qrs.) nach dem Kontinent 46 000 gegen 14000 Qrs. in der Vorwoche (i. B. 175 000 bezw. 179000 Qr.) und nach nicht europäiſchen Ländern 3000 gegen 0 Qrs in der Vorwoche. Die Preiſe bord⸗ frei Buenos Aires ſind von Dollar 5,80 auf Dollar 5,65 zurück⸗ gegangen. Die Notierungen an den amerikaniſchen Börſen ſind: New⸗ork 27/11..12. Diff. Chieago 27.11. 5 12. Diff. Dezbr. 66/ 68¼.1½ 55 557¼ ½ Mat 64% 65% 41 55% 556½% 4 Juli 55 55½% b60¼ +„ Laffee ließ eine etwas beſſere Tendenz erkennen. Stimulie⸗ reud wirkte einerſeits die Abnahme der Braſilzufuhren, anderer⸗ ſeits trug die etwas geklärtere Geldmarktlage zur Befeſtigung bei. Die Umſätze blieben indes nach wie vor immer noch be⸗ ſchränkt. Neue Ernteberichte lagen nicht vor. Die Zufuhren be⸗ laufen ſich in der letzten Woche von Rio de Ineiro auf 53 000 ge⸗ gen 70 000 Sack und die in Santos auf 187000 gegen 218 000 Sack in der Vorwoche. Die Vorräte in Rio de Janeirs ſchätzt män dieſe Woche auf 488 000 gegen vorwöchige 540 000. Sack und die in Santos auf 2 255000 gegen 2 276 000, in der Vorwoche. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten betragen einſchließlich der ſchwimmenden Ladungen 3814000(3 897 000) Sack. New⸗ vork nötiert: JNeio No. 7loko Dez. Jan. Faebr. März April Mai 27 Novdr. 6.55.55.60.65 5770.75 Dezor. 6.75.70.70 580.85.85 Liff.— 20 415 +10 +10 410 10 Zucker nahm einen vorwiegend feſten Verlauf Befeſtigend wirkte der Umſtand, daß die Verhandlungen mit Rußland be⸗ züglich der Brüſſeler Konvention einen günſtigen Abſchluß fan⸗ den. Auch das in ganz Europa herrſchende milde Wetter krug mit zur Befeſtigung bei, weil die milde Witterung für die Win⸗ plataſtaaten beziffern ſich auf 10000 Tonnen gegen 10 00 in der bei einem Beſtand von 634000 Doppelzentnern(i. V. 718 000 Doppelzentner) eine Geſamtzunahme von 129 100 gegen 225 000 Dz., Abnahme im Vorjahre. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten ſind in den letzten acht Tagen von 156000 Tonnen auf 155000 Tonnen zurückgegangen. Der Wochenumſatz an der Magdeburger Börſe beläuft ſich in den letzten Tagen auf 540 000 gegen 380 000 Zentner in der Vorwoche. Magdeburg notiert: Dez. Jan. Febr. Mlat Aug: Okt.,Dez.⸗ 29. Nopbr. 1880—.——.— 19.55 19.85 19.25 Dezbr; 1929 19.40 19.60 20.05 20.35 19.35 100— +450 +750 410 ——.— Rechtspflege. eg, Zuſtändigkeit des Gewerbegerichts. Da⸗ Landgericht Oppeln hat die Frage, ob das Gewerbegericht für die Klage eines Bautech⸗ niters gegen einen Architekten, deſſen Tätigkeit hauptſächlich auf Jünſtleriſchem Gebiel liegt, zuſtändig iſt, bejaht. Gründe: Der Be⸗ griff des Arbeitgebers iſt im Gewerbegerichtsgeſetze nicht näher be⸗ ſeibumt, wohl aber in Paragr. 3 elben der Begriff des Arbeiters. Die Frage, ob im Hinblick auf die Perſon der Streitenden die Ge⸗ werbegerichte zuſtändig find, iſt alſo nach dem Sinne des Geſetzes aus der Perſon des Arbeiters zu entſcheiden. Zu den„Arbeitern“ gehören aber nach dem erwähnten Paragr. 3 auch die„mit höheren kechniſchen Dienſtleiſtungen betrauten Angeſtellten, deren Jahres⸗ arbeitsverdienft 2000 M. nicht überſteigt“, mikhin auch der beim Boklagten als Bautechniker gegen einen Monatsgehalt von 160 M. angeſtellt geweſene Kläger. Dieſem gegenüber iſt der Beklagte, mag auch ſeine Tätigkeit vonvpiegend auf baukünſtleriſchem Gebiet Uiegen,„Arbeitgeber“ im Sinne des Paragr. 1 des Geſetzes und ſomit iſt auch das Gewerbegericht für die Entſcheidung des aus dem ztpiſchen den Parteien beſtandenen Arbeitsverhältniſſe entſtehenden Rechtsſtreits zuſtändig.(Nachdruck verb.) Fr. Geſchäftsführer eines Reſtaurants und Buchmacher. Der Geſchäftsführer eines Berliner Reſtaurants hatte für einen be⸗ freundeten Buchmacher Wettaufträge von den Gäſten ſeines Prinzipals enigegengenommen und Wetten ausgezahlt. Als der Inhaber des Reſtaurants durch einen Zufall dahinter kam, wurde der Geſchäftsführer ohne Einhaltung einer Kündigungs⸗ friſt entlaſſen Letzterer klagte nun bei dem Kaufmannsgerichte zu Berlin wegen des Gehalts auf die Kündigungszeit in Höbe non 737,0 M. Der klagende Geſchäftsführer behauptet, daß die Vermittelungen der Wettaufträge, ſowie das Auszahlen der Wetten im Intereſſe des Geſchäfts gemacht ſind und daß hier⸗ durch keineswegs ein Grund zur ſofortigen Entlaſſung gegeben iſt.— Nach der vom Kaufmannsgericht eingeholten Auskunft des Polizeipräfidenten kann aber derjenige Beſitzer eines Re⸗ ſtaurants, der im Sinne des 8 284 des Strafgeſetzbuchs aus Glücksſpielen ein Gewerbe macht, oder nach 8 285 des Straf⸗ geſetzbuches Glücksſpiele in feinem Lokal geſtattet, oder zur Ver⸗ heimlichung ſolcher Spiele mitwirkt, die Konzeſſion zum Be⸗ triebe des Reſtaurants loswerden. Durch die Handlungsweiſe des Geſchäftsführers war die Exiſtenz des Prinzipals alſo er⸗ klärlicherweiſe gefährdet.— Der Geſchäftsführer wurde mit ſeiner Klage abgewieſen, denn er hat das Vertrauen des Prinzipals in grober Weiſe gemißbraucht und war deshalb ſofortige Entlaſſung nach dem§ 72 Abſ. 1 des Han⸗ Lelsgeſetzbuchs gerechtſertigt. Allgemeines. Rückgang der Rentabilität im Brauereigewerbe. Was ſeit Monaten vorauszuſehen war, daß die Brauereibetriede großenteils mit einer Minderung des Reinerträgniſſes zu rechnen hätten, iſt mamentlich in der Reichshauptſtadt in vollem Maße eingetroffen. Selbſt die größten und beſteingerichteten Brauereien haben für das mit dem 30., September beendete Geſchäftsjahr ihve Dividende um 1 bis 2 Prozent kürzen müſſen, obtwohl der Abſatz teilweiſe noch eine wenn auch unerhebliche Steigerung erfahren hat. Wo der Abſatz zurückgegangen iſt, wird dies auf den Bauarbeiterſtreik ſowie die ungünſtige Witterung während des letzten Sommers zurück⸗ geführt. Die Haupturſachen des Rückganges bilden aber die Mehr⸗ ausgaben für Arbeiterlöhne, Rohmaterialien, Fuhrwerksbetrieb und Steuern, mit welchen die Verkaufspreiſe nicht Schvitt halten konnten. Die Berliner Brauereien befanden ſich vielfach in ungünſtigerer Lage als die auswärtigen, inſofern dieſe in dem Preisaufſchlage den bollen Erſatz der Mehrausgaben durchzuſetzen bermochten. In Berlin wurde dies durch den geſchloſſenen Widerſtand der Abnehmer und die Wetibewerbsverhältniſſe verhindert. Ueber die Ausſichten des Geßberbes ſollte man ſich nirgends optimiſtiſchen Hoffnungen hin⸗ geben. Die Hopfenpreiſe ſtellen ſich im laufenden Geſchäftsjahre dank einer vorzüglichen Ernte zwar billiger als früher, dafür ſind aber die Getreidepreiſe, beſonders Gerſte, erheblich geſtiegen. Ebenſo wird auch die Unterhaltung des Fuhrwerksbetriebes erhöhte Mehr⸗ ausgaben verurſachen, einesteils im Hinblick auf das Pferdematerial und deſſen Unterhaltung, andererſeits wegen der pohen Arbeits⸗ Fuwieweit dieſe ungünſtigen Momente durch erhöhte Lei⸗ fſtungsfäöhigkeit der Brauereien wird aufgetvogen werden können, wird nicht zuletzt von der Tüchtigkeit der verantwortlichen Leiter der Unternehmungen und der vorhandenen Kapitalskraft abhängen Der Amerikakrach und die europäiſche Induſtrie. Das finau⸗ gielle Unheil jenſeits der großen Waſchſchüſſel beginnt ſich zu mil⸗ dern und die Wetterwolken am Banken⸗ und Börſenhimmel der BVereinigten Staaten verziehen ſich; die bedeutenden Geldimporte und die Zuſchüſſe aus Schatzfonds leuchten als Regenbogen auf die berſöhnten Milliardenmagnaten nieder, die in ihrem Hader ihr beträchtlich Teil Schuld an der großen Kriſe auf ihr Konto zu hmen haben. Daß das fimanzielle Erdbeben der Umion ſeine Mellen in empfindlichen Stößen auch auf die Induſtrke der Ver⸗ inigten Staaten forpflauzen werde, konnte für den Kenner wirk⸗ icher Geſetze keinem Zweifel unterliegen. Zu weit find aber er hübden gegangen, weiche befürchteten, daß der Ame⸗ rikakrach und ſeine Einwirkungen auf dle dortige Induſtrie auch die Induſtrie Europas in Mitleidenſchaft ziehen werde. Reihen von Hochöfen werden in den Vereinigten Staaten ausgeblaſen, Werke und Fabriken entlaſſen ihre Arbeiter nach Tauſenden und Zehn⸗ tauſenden; die Niedergänge der Produktion bezeichnen am deut⸗ lichſten die Rückwanderungen aus Amerika nach der europäiſchen Heimat, die, ſoweit Deutſche in Frage kommen, ſchon die Zahl der Aus⸗ wanderer erreichten und aller Wahrſcheinlichkeit nach in Bälde über⸗ ſteigen werden. Das wwilde ſpekulative Jagen und Treiben im Hande der Hankees hatte ſich auch ſeiner Induſtrie bemächtigt und zu einer Ueberproduktion geführt, welche, den Bedarf des inneren Marktes weit überſchreitend, gezwungen war, auch die Plätze des übrigen Weltmarktes mit Exporten zu überſchwemmen und namentlich den Mitwerbern der alten Welt eine empfindliche Konkurreng zu be⸗ reiten. Wenn die Produktion der Induſtrien der Union ſich ein⸗ ſchränken muß, wie es Tatſache, wird dieſe Einſchränkung dazu führen, daß für den Bedarf des Landes allein gearbeitet wird, das mächtig genug in ſeiner Ausdehnung iſt, um der Induſtrie lohnenden Verdienſt zu gewähren. Das Aufhören der Ueberproduktion in Amerika wird dann für die europäiſche und insbeſondere die deutſche Induſtrie den im Augenblick abflauender Konjunktur hochſchätzbaren Vorteil bringen, daß die amerikauiſche Konkurrenz ſowohl auf den Feſtlandmärkten als in den Exportgeſchäften erheblich nachläßt und damit der europäiſchen Produktion freiere Bahn gibt, um neue Ab⸗ ſatzgebiete zu erobern, bereits angeknüpfte Exporkbeziehungen zu erweitern und zu vertiefen. Nur eine Klaſſe wird mit dem Rückſchlage der amerikan. Induſtrie auf dem Kontinent unzufrieden ſein: die Sogialdemokratie. Die Rückvpanderung von Arbeitskräften, die wahc⸗ lich drüben nicht ſo verwöhnt worden ſind wie unſere Organiſterten, wird die ſozjaldemokratiſche Führer⸗ und Arbeiterſchaft im Verein mit einem ruühigerem Geſchäftsgaug ohne Gnade zwingen, ihre An⸗ ſprüche etwas abzumindern und damit wider Willen beizutragen, daß das Verhältnis zwiſchen Arb lohn und Arbeitsleiſtung zum allge⸗ meinen Beſten, auch jenem der Arbeiter ſelbſt, wieder auf geſündere Grundlagen geſtellt werde. Handelsberichte. Börſeuwochen⸗Bericht. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) B. Frankfurt o.., 6. Dezbr. Die am Schluſſe der vorigen Woche zu Tage getretene feſte Tendenz konnte ſich bei Eröffnung der neuen Woche ziemlich gut behaupten. Es hatte den Anſchein, als ob der amerikaniſche Markt ſich weiter beſſern könne, aber leider fehlte es nicht an ſchwankender Haltung von Seite der Newyorker Börſe. Vor einiger Zeit haben wir an dieſer Stelle darauf hingewieſen, daß nach wie vor die Verhältniſſe der Vereinigten Staaten auch auf unſere Verhältniſſe ausſchlaggebend ſind. Die Zweifel, welche die hieſige Börſe in den letzten Tagen gegenüber den beruhigend lautenden amerikaniſchen Berichten bekundete, erweiſen ſich nach den neneſten Meldungen teilweiſe berechtigt. Die Botſchaft des Präſidenten Rooſevelt ſtand jedenfalls in keiner Weiſe auf der Höhe der Aufgaben. Angeſichts der noch nicht behobenen ſchweren Kriſis, von der das Wirtſchaftsleben in der Union heimgeſucht worden iſt, weiß Präſident Rooſevelt nichts Beſſeres zu ſagen, als: in keiner Nation ſind die Grundlagen des Geſchäftslebens gefünder als in dem Unſeren! Die ſchlimme finanzielle Lage Amerikas ſoll eine borübergehende ſein, denn die tatfſächlichen Hilfsmittel des Landes, die Tüchtigkeit und Zuverläſſigkeit ſeiner Bürger entſpricht keineswegs den Tatſachen. Die einzige Maß⸗ nahme, um die infolge des allgemeinen Mißtrauens geſperrten Gelder der Zirkulation wieder zuzuführen, ſcheint die Gründung von Poſtſparkaſſen zu ſein. Auffallend war es, daß der Präft⸗ dent von der Börſenpanik, von dem Zuſammenbruch einer Reihe von Unternehmungen, die auf unſolider Baſis beruhten, nichts erwähnte. Es war ſomit nicht zu verwundern, daß die Bot⸗ ſchaft an den Senat und an das Repräſentantenhaus keinen beſonderen Eindruck hinterließ. Es ſcheint ſogar, daß der Prä⸗ ſident bei ſeinem Kampfe gegen das Tarifweſen der Eiſenbahnen und gegen die Truſt hauptſächlich politiſche Zwecke befolgt und er damit ſeine eigene neue Kandidatur für den Präſidentſchafts⸗ poſten wirkſam unterſtützen will. Die Wiederbeſetzung des Prä⸗ ſidentenſtuhles wird immer offener und entſchiedener. Eines der Hauptkampfobjekte zwiſchen den Finanz⸗ und Truſt⸗In⸗ tereſſen auf der einen und Präöſident Rooſevelt's Politik auf der anderen Seite. Ob er ſeine Abſicht erreichen wird, muß aller⸗ dings angeſichts der großen Verheerungen der Kriſis und Schließung einer ganzen Reihe von Betrieben, durch die Hun⸗ derttauſende von Arbeiter brotlos geworden ſind, ſelbſt. ange⸗ ſichts der Popularität Rooſeoelt's und des infolge beſtehenden ſtarken Unwillens gegen die Truſt lebhaft bezweifelt werden. Den beſten Beweis haben wir durch die maſſenhafte Auswan⸗ derung aus Amerika nach Curopa. Der Höhepunkt der Bank⸗ und Geldkriſis darf als überwunden betrachtet werden, obwohl man ſich mit einer optimiſtiſchen Beurteilung der dortigen Ver⸗ hältniſſe nicht recht befreunden kann. Man hat im Laufe dieſes Jahres zuviel des überraſchenden und zwar leider ungünſtiger Natur erlebt, daß man ſich nicht nur durch ein paar feſte New⸗ horker Börſen, wie ſie im Laufe dieſer Woche eingetroffen ſind, in Sorgloſigkeit wiegen laſſen kann. Mag die Emiſſion der Panama⸗Kanal⸗Bons durch die mehrmalige Ueberzeichnung vielleicht am Newyorker Platze einen günſtigen Eindruck gemacht haben, ſo darf nicht verkannt werden, daß die Bemühungen von Seite der Vereinigten Staaten weitere Geldanſprüche an Europa kaum geſtellt werden dürften. Das Privatpublikum war bereit, nach billigen und ſteigerungsfähigen Wertpapieren zu ſuchen und beteiligte ſich gerne am Geſchäfte. Die Frage, welche Werte zurzeit empfehlenswert ſind, iſt allerdings nicht ſo leicht zu be⸗ antzworten. Die lebhafte Bewegung in vergangener Woche, welche teilweiſe zu Kursſteigerungen Veranlaſſung gab, hat leider im Laufe dieſer Woche nachgelaſſen. Es fehlte auch im Laufe dieſer Woche nicht an pofitiſcher Verſtimmung. Während ſich die Börſe bereits durch die Wieder⸗ eröffnung des Reichstages hob, trat unerwartet die ungünſtige Nachricht ein, daß eine Kriſe heraufzöge. Die Frage dieſer Kriſis wurde zwar ſchnell geklärt und die Zweifel, ob eine Auf⸗ löſung des Reichstages notwendig werde, wurden durch die An⸗ nahme, daß die Blockpololitik feſtgehalten werden, vermieden. Die Frage, die der Börfe nahe lag, war vor allen Dingen, wird das Börſengeſetz wieder, wie vor Jaßren, einen ſchlichten Abſchied erhalten durch eine Reichstagsauflöſung. 5 Der neue Monat und der letzte eines ſo ereignisreichen Jahres iſt herangetreten und hat bei Eröffnung wenig Günſtiges gebracht. Peinlich empfand man die wieder eingetretene Ver⸗ ſteifung der Geldſätze, welche zu einer Erhöhung des Privatdiskonts am Schluſſe der Woche führte. Der Verkehr hielt ſich während der ganzen Woche an der Börſe in ſehr be⸗ ſcheidenen Grenzen. Während ſich der Londoner Markt zu einer kräftigen Machtentfaltung aufgerafft hatte, waren hier dieſe günſtigen Momente wenig vertrauenserweckend. Die Ver⸗ ſchlechterung der deutſchen Reichsbank, welche ſehr ungünſtig aus⸗ gefallen iſt, hat zu Bedenken Anlaß gegeben. Der ſteuerpflich⸗ tige Notenumlauf hat ſich von 109 336 000 Mark auf 261 826 000 Mark erhöht. Die Bank ſtebt nach alledem den Anſprüchen des Dezember gegenüber trotz des abnorm hohen Diskonts ſchlechter gerüſtet da, als je um dieſe Zeit. Es ſind dies traurige Tat⸗ ſachen und es iſt kein Wunder, daß ſich unſere Börſe zu einem lebhafteren Geſchäfte nicht aufſchwingen kann. Die Hoffnüng, daß die Bauk von England ihre Bankrate herabſetzen werde, bat ſich leider nicht erfüllt, da die weniger zuverſichtliche Beur⸗ teilung des Geldmarktes, der erneute amerikaniſche Goldbezug und das Ausbleiben des erwarteten Anlagedranges beſtimmend auf die Verhältniſſe wirkte. Die in London zeitweiſe hervorge⸗ tretene Erleichterung gab allerdings zur Berechtigung Anlaß, daß eine Ermäßigung der Diskontrate erfolgen werde. Die Bank von England zeigte in ihrer Berichtswoche einigt Beſſerung. Bei der Bank von Frankreich iſt in der abgelaufe⸗ nen Woche der Wechſelbeſtand zurückgegangen. Die zurückliegende Woche brachte auf dem Bahnen⸗ markte für öſterreichiſche Staatsbahn weſentliche Befeſtigung bei ziemlich lebhaftem Geſchäfte. Leider war die Hauſſe für dieſe Aktien von keiner langen Dauer, da infolge der Er⸗ klärungen des Regierungsvertreters über die Verſtaatlichungs⸗ maßnahmen, ſowie infolge des neuerlichen Inveſtitionserlaſſes des Eiſenbahnminiſters an die Staatseiſenbahngeſellſchaft un⸗ günſtig ausgelegt wurden. Lombarden ſchwankend, amerikaniſche Bahnen im Einklang der Newyorker Börſe ruhiger. Die ſtarken Schwankungen der Zinsſätze an der Newyorker Börſe haben allerdings nachgelaſſen, doch brachten gegen Schluß der Woche die erneut eingetretenen finanziellen Schwierigkeiten Bedenken, umſomehr eine der älteſten und größten Banken des Weſtens. die Nationalbank of Commerce in Canſas⸗City, ſich inſolvent er⸗ klärt hat. Wie nicht anders zu erwarten, ſind dieſem großen Inſtitute kleinere Bankfirmen, welche ebenfalls zu Zahlungsein⸗ ſlellungen gezwungen wurden, gefolgt. Italieniſche Bahnen lagen ſchwächer. Was die übrigen Transportwerte be⸗ trifft, ſo lagen Schiffahrtsaktien gut behauptet. Der Banken⸗ markt war in gebeſſerter Haltung. Die führenden Bauken konn⸗ ten trotz der teilweiſe ungünſtigen Haltung der Börſe ſich nicht nur gut behaupten, ſondern ſie ſchließen auf die günſtigen Schätzungen der Dividende, teilweiſe weſentlich beſſer. Beliebt waren Deutſche Bank, Disconto⸗Geſellſchaft, Berliner Handels⸗ geſellſchaft und Deutſch⸗Aſigtiſche Bank. Der Montanmarkt lag verhältnismäßig ſehr ruhig. Die vorübergehende feſte Haltung konnte ſich nicht erhalten. Der Stahlwerksverband hat nun endlich dem Drängen nach Herabſetzen der Halbzeugpreiſe nach⸗ gegeben, was Veranlaſſung zur teilweiſen Verſtimmung gab. Die Berichte vom Kohlen⸗ und Eiſenmarkte lauteten ebenfalls nicht beſonders günſtig und das offizielle Eingeſtändnis der von der Börſe betrachteten Abſchwächung der Konjunktur hat leider ſeine Beſtätigung gefunden. Wenn auch die beſchloſſene Preiß⸗ ermäßigung wenig Eindruck gemacht hat, ſo lag dies mehr bei der Unluſt des Geſchäftes auf dieſem Gebiete. Auf dem Fonds⸗ markte ließ ſich verhältnismäßig wenig Geſchäft entwickeln. Deutſche Anleihen behauptet, Ruſſenwerte lebhaft gehandelt, gegen Schluß der Woche aber auf Realiſationen im Einklang ker Pariſer Börſe ſchwächer. Sehr beachtet und feſt waren Ar⸗ gentinier, Mexicaner, welche ſpeziell auf die Beſſerung des Lon⸗ doner Marktes anziehen konnten. Chineſen gaben nach feſter Eröffnung etwas nach, Japaner ſchließen ſchwächer. Der In⸗ duſtriemarkt lag ausnahmsweiſe ſehr ruhig. Für chemiſche Aktien war größeres Intereſſe, auch elektriſche Werte fanden teilweiſe Beachtung. Die übrigen Papiere zeigen wenig Kurs⸗ veränderungen. Die Börſenwoche ſchloß bei luſtloſer Haltunz und teilweiſe verſtimmt auf die andauernde Geldnachfrags, Hamburger Zuckermarkt. 1 (Originalbericht des„Mannbeimer General- Anzeiger 1 Nach einer langen Periode großer Geſchäftsſtille brachte uns die verfloſſene Berichtswoche ziemlich lebhafte Schwank⸗ ungen bei vorwiegend feſter Tendenz. Die Preiſe haben ſich ſeit vergangenem Mittwoch um ungefähr 70 Pf. per 100. aufgebeſſert. Auch die neue Campagne konnte von der ge⸗ beſſerten Tendenz, wenn auch in beſcheidenem Maſſe profi⸗ tieren. Wenn auch das vorwiegend milde, regneriſche Wetter, das keineswegs günſtig für die Konſervierung der Mietenrüben iſt, als Hauſſemoment angeſehen werden muß, ſo war es doch in der Hauptſache der Umſtand, daß Rußland in Brüſſel mit den übrigen Konventionsmächten wegen ſeines Beitritts zur Konvention unterhandelte, welcher den Markt günſtig beein⸗ flußte und ihm nach langer Zeit wieder ſpekulatives Kauf⸗ intereſſe zuführte. Bekanntlich iſt die ruſſiſche Zucker⸗Indu⸗ ſtrie gegenüber derjenigen der Konventionsſtaaten nach ver⸗ ſchiedenen Richtungen hin im Vorteil, und es wird ſich nun zu zeigen haben, ob das Rußland geſtattete Exportquantum prämiierten Zuckers groß genug iſt, um ein Anpaſſen unſerer Exportwerte an die ruſſiſchen Forderungen zu bedingen oder ob die Bedeutung des ruſſeſchen Exports nach England von denjenigen überſchätzt iſt, die zine Schädigung unſerer Zucker⸗ fabriken und Raffinations⸗Induſtrie vorausſahen. Man hal unſerer Anſicht nach dem Beitritt Rußlands zu der Brüſſeler Zuckerkonvention zuviel Wert beigemeſſen, wenn man darauf allein ſeine Hauſſe⸗Ideen aufgebaut hat. Viel wichtiger ſcheint uns der Umſtand, daß, wie ſich nach und nach herausſtellt, die laufende Rübenernte zum mindeſten in Deutſchland im all⸗ gemeinen überſchätzt wurde. Immer mehr Fabrikreſultate bleiben hinter den Erwartungen zurück, und eine Schätzung der deutſchen Ernte von 2 150 000 Tons muß unſerer Anſicht nach jetzt nicht nur als Maximum betrachtet werden, ſondern man kann, ohne ſich allzu großem Peſſimismus hinzugeben, wohl auch dieſe Zahl noch ermäßigen. Ferner fällt der Um⸗ ſtand ins Gewicht, daß im Frühjahr angeſichts der außer⸗ ordentlich hohen Getreidepreiſe mit einer Ausdehnung des Rüben⸗Areals nicht nur nicht gerechnet werden kann, ſondern daß eher eine Verringerung des Rübenanbaues in Ausſicht ſteht, es ſei denn, daß die Zuckerpreiſe ſich noch weſentlich beſſern. Das Hamburger Lager hat in der verfloſſenen Woche um 129 100 Sack zugenommen gegen eine Abnahme von 22 500 Sack in der gleichen Zeit des Vorjahres. Dez. Jan.März Mai Aug. 4. Dezbr.: 19.35 19.70 20.20 20.50 27. Nopbr.;: 18.60 19.05 19.40 19.90 Hamburzer Kaffeemarkt. (Driginalbericht des„Maunheimer General⸗Anzeiger“] Nachdem die erſten Tage der Berichtwoche ziemlich ruhig verlaufen waren, und Kurſe nicht die geringfte Schwankung zu berzeichnen hatten, brachten große Kauforders, anſcheinend für die Valoriſations⸗Partei, ſeit Samstag wieder Leben in den Markt, und man bezahlte heute ca. 34 Pfg. Hauſſe gegen vorigen Mittwoch. Die neuen Käufe der Valoriſations⸗ Partei werden darauf zurückgeführt, daß in dieſen Kreiſen die feſte Ueberzeugung von weiter abnehmenden Zufuhren herrſcht. Angeſichts des großen Weltvorrats könnten zwar die täglichen Ankünfte in beiden Braſilhäfen noch kleiner ſein als ſie es heute ſind. Die Valoriſation hat ſich jedoch krotz der äußerſt ſchweren Geldkriſis als ſehr gut fundiert erwieſen, und man würde ſich deshalb ſelbſt betrügen, wenn man die 60 gun wnteg; gt Jpusale 40530 100 ts 2 910 enef! etoice un ue zpoch ahploch 910 31 denecz; 000 e Mut zuuegge o gun wace uteg ur bueg „Ind ughfalgesog un“ ehelzug Uog gun Mia0p Huer pou zinz qun „Inzs lpnane jolſnihes usc lanz eig in Unz“ 23 1 zing gun gopnzch mog uv S ae euueg nog gun'ne 1 fupl Soloscbed seg uockckouchurc usgudaa nteus um gun guspvaß zuezvaag nobufatc suf acgje nog Josnrd aaaac 40 e eeee ar eeug e Uagnd cpun dig nobab nobuvggszapazaogß usgziat un en zoc 8 nelunof zogsess Di mee endee en eg ut osbunuunog giog pou 900 unhah an ane nig 4 decola Heanilszapataog uuvg gun guz udh enpchnegzngz uomen dig Jponlog ulog gozun Koguuh zauggch ych uelnvch uogoab uiog ne gaegnejchet cpit ꝛbzuig uobog; Aetdat u1 iaegß obnch dig Jerpocpfefogcpienge eeusuusng %0— hog audoch zog u sdausuumozanppteg svaise o1 Jzofl ie degund due unvt uezung un uduunig zgen oianzc; ane dubbusg uog zeuſigoh oih zg oif en undeg usutheu ⸗Meahvar adgezat on sjv au zegufandt bunuuleez dia 461 uegungog an moe zeun nolſonzeh Gochunvg uie ſog uang dah ahr zoqu uoo gun uslnvacß soasta ure sꝛh S l1 vcß Amucp gaugutlunb dig uogcuych udaghr ugg 4 e 4pIilas gun uobunalteh usgogz ne uuvzcß usahr en ſog cn 3170 en aegn uutcg Ageiagg pi iuelunasqn durs gun 02407 deeeneees dog dauudg sur uteuig 5 400 l1 bnen 1 Ule pang dig nuqplaunk 10 d ueem pl5 oguelang d Cuswunogasghpu zoutun gun 3990 50 000 Aen pnag dag! 0 1550 Useſe ufe oa bib oig Doatulc geincpg guzel aggonf „utig znvhipng sui gdfogz sggauitz sdutocß gun uuozgz uouiocß sval Znvulg Stoah 01 eun.bvar uuvg gun galat utavan ne gogog Holtz gag 450%0 uog uch sig an dig anu nc Hoflaegz“ zagwf gun junva ze gun bon9 Udahna ne acbiu pil au gve n dig usbb 9i Adoack acctageh seuuvagß Soagf Aazasaupez 1 a01 uog bbn a0 udnog ivatz Udeuvd doufel zum cn zpudle Udagt usg usbobh gun mouttousd bogz ususol se oc va auccz dauoun 400 due gpzaeguig gun ne 40%5 Ssbq inv ao8 doutun f19 Jimachls dd Hcpru S Aplglaeg jpiselg Go upnezockule us 181 oHeufat Sba iocoat udcog muv Te ee dun anegehgvurg ce eucplgig a0 zoh uuvch dgadepnane cpih uogchlg dig ususg uog usugpe uozuojq Zun sohnor necor ug agn d gun ain zgenagg ad pog igegz 400 11 Aaaltee Aancee opou agt gbeif omune oic gog ub 011115 Ueseitengeb 30550 555 5 zvg z00 3 duecdde decockiue Aeere et + 4001 gun Spoauchh unztz 200 nevg pun iot ꝛcgfe nc gun aheu Hogtenzz udzegud usuez gog pnane icou Icpiu uno ee en ee eſeeunz gun dec dun snvch guf useufg gocd deaea ge epi gog neog zcptu cum burag“ Utoavgecpanf umu ne agt 8e junv: 4⁰ guvc guso oige dach un cei zaepof brueat uic „eeaee edee“ :Uepda kpln Uicht se gun usgej dic gui uebny Aauscploſas uefof guseg si nohbnzz dag znv a0f 111af qur ee eeeenen mencer e eee e egn i oöneg ach Apiu bön zahna gun unvg usgusbama geufe uog uobunaledt „burg ueco eer ene ben enee eene den — Hentnguvagz“ zaocgzeh Jbomule opou Föll Jjeobanß eihe We de ob bmutie gnv gun— giecß gun uuvees— ub n udnao eamelgog joae gun usqupch ueg uf Aelhaebqv uc: ſſpg Apoceßuzeulg eil zot javgz nagueee 7 Anicz aue usg ui gun peihidg upog söng s10 220 Sfugnn abe une denn ee e een og gun— ushbnz Dute eee ehneedeeeen eeee ee bieunſueutt +. usbnzz daght ur gun aohbud dufe znbazeb dIceeg dac uen Anb 5 dufe neccis 80 In Iile mog geg a01 I pngogz „— aduvagz en — ſapppunieh gugpche gegepoz uskolnych uwule un usgog uun 4 Apock maz üsüeh gubch sah1 gusagvat 468 gu luct siage duturse dagt— upeaqaog uel qaun Taepenee ue eeee uiozz as sva— agun a gaog ad gsat 1 gidat eeeee ane ach n Zunuge 5190 fuu⸗ Tulao usholungocß un gun Igchen uc zca ain sig ga ahvatod Jcpiu aeng uoqnag zaog zeg Abg zunzeh Jacbieencß oig uin eeeeg 790 ⸗b ceg gun usbojcplabspapanog manzc mog diat uobvazes ujebnjs uog diat suvch mog sno bdanſc gog sno Jealeh Shapanog en zn uuvg buvf byfcplezech usure anu opo eeuc megel gog quthpreoß olar guvy eun Cuesoqzeg pnagcpozgz) 8 n S uog upmozg„. 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Mit Fäuſten und Füßen ſchlägt's von drinnep gegen die dicke Bohlentür— „Auf— auf! Das Pulver explodiert!“ Da bricht ſie vor der Tür in vie Knie. „Ich kann nicht auf— der Schlüſſel— abgebrochen“— Und ſpringt wieder empor—„Die Axt— ich hol' die Axt“— Und kommt doch nicht von der Stelle, ſteht wie in den Boden eingewurzelt, hört einen Laut wie einen dumpfen Knall, der ſich fortpflanzt zu knatternder, praſſelnder Gewehr⸗ ſalve, und ſtarrt hinein in einen grellen Feuerſchein, zuckende Flammen, die hinter den Fenſtern im obern Mühlenſtock gufſchlagen. Und ſieht gegen eines dieſer Fenſter vorſtürzend ihres Mannes Geſtalt. Feurige Lohe hüllt ihn ein, er ſelber ſcheint in hellen Flammen zu ſtehen, durch die Flammen hindurch ſich ſeinen Weg gezwungen zu haben. Seine Arme heben ſich, ſchmettern in die Scheiben hinein, an dem Fenſterkreuz ſchwingt er ſich empor, ſucht den Ausweg, will abwärts⸗ ſpringen, biegt ſich vor,— und taumelt wieder zurück, zurück⸗ geriſſen, hineingeſchleudert in die Feuerarme, die hinter ihm ſich recken, von allen Seiten hervorſchlagen, ihn hinein⸗ gwingen in ihre lodernde Glut. Und ſie vermeint einen Schrei zu hören, ein tieriſches Aufbrüllen, das doch eines Menſchen Stimme iſt, eines Men⸗ ſchen Todesſchrei. Und ringsum zerſpringen klirrend die Fenſterſcheiben, ſtürzt ſich das Feuer hervor, ſchlägt zum Boden hinab, raſt zum Dachfirſt empor, bäumt ſich zu den Bretterſtapeln hin⸗ über und erhellt mit rotem Glutenſchein das Dunkel der Nacht. Als von der Stadt herunter die Leute ſtürmen, die Jeuerwehr zur Brandſtätte geraſſelt kommt, ſteht zwiſchen Wohnhaus und Mühle reglos die Liesbet und ſtarrt gerade⸗ aus, immerzu geradeaus auf einen Punkt in dem freſſenden Feuermeer und hebt, wie ſie zu ihr herandrängen, mit Fragen ſie beſtürmen, langſam den Arm und deutet hin⸗ über mik irren Augen— „Da— da— er— er— mein Mann“— Und ſchlägt, als wäre plötzlich unter ihren Füßen der Grund eingeſunken, zum Boden hinab. 10. In aller Morgenfrühe war ein reitender Bote in die Oberau hinaufgeſprengt gekommen und kaum eine Viertel⸗ ſtunde ſpäter waren der Schulze und die alte Muhme, die ihm den Hausſtand führte, in geſtrecktem Galopp nach Suhl hinuntergefahren. In der Gaſtſtube des Wirtshauſes aber ſaß der Bote und um ihn drängten ſich die Leute, faſt das ganze Dorf hatte ſich allmählich verſammelt, füllte den Wirts⸗ raum, den offenen Hausflur und bis auf die Straße hinaus ſtanden und ſtießen ſie ſich und jedem Neuherzukommenden winkten ſie und riefen's ihm entgegen, was der in der Stube drinnen immer von neuem wieder erzählte. „Drunten in Suhl der Werlitz, der Schulzenliesbet ihr Mann, dem iſt die Schneidemühle und der ganze Holzvorrat und das Wohnhaus und alles miteinander abgebrannt. Das Waſſer war feſt zugefroren, da haben ſie nicht löſchen können. Und der Werlitz, der iſt in der Schneidemühle im Feuer um⸗ gekommen und die Liesbet, die haben ſie für tot vom Fleck getragen.“ Und auch den Jörg, der da plötzlich über den Platz ge⸗ hetzt kam, riefen ſie's entgegen: „Weißt es ſchon, Jörg? Haſt es ſchon gehört?“ Er mochte es ſchon gehört haben, denn ſein Blick war ſtier und in ſeiner Stimme ein ſchweres Lallen, wie er durch den Haufen der andern mit drängenden Händen ſeinen Weg zich bahnte. „Ich will ſelber— mit eigenen Ohren— aus ſeinem eigenen Munde——“ Sie gaben ihm den Weg frei, daß er durch den menſchen⸗ überfüllten Flur in die Wirtsſtube gelangte, bis hin an den Tiſch, daran der Bote ſaß und es aus deſſen Munde noch einmal hörte, mit eigenen Ohren.— „Kein Stein iſt auf dem andern geblieben, es iſt noch alles in voller Glut. Ein paar verkohlte Knochen hat die Feuerwehr von dem Werlitz gefunden. Und ſeine Frau haben ſie für tot davongetragen.“ Kein Laut kam von den Lippen des Jörg, kein weiteres Fragen. Wie verſteinert ſtand er da, immer mit dem ſtieren Blick. Verwundert, kopfſchüttelnd ſahen die andern ihn an. „Na, ſo brauchſt doch Du Dich net darum zu alterieren, Jörg, Dich geht's doch nix an.“ Er wandte den Kopf, ſtarrte dem Sprecher ins Geſicht. Ihn gings nichts an!? Ihn gings nichts an? Und wenn ihm das Herz in der Bruſt mitten voneinander ſprang, ihn gings nichts an!? Die Dorfgaſſe draußen ging er wieder ſeiner Hütte zu. Der lahme Fuß ſchleifte ſchwer über den Boden, als ver⸗ möchte er ihn kaum zu heben. Und er hatte doch Eile, Eile! Und hatte vor ſich einen weiten Weg. Zur Stadt hinunter— an Ort und Stelle hören, ob denn wirklich alles, alles wahr war. „Und die Liesbet hatten ſie für tot davongetragen“— Ob auch das wahr war— auch das! Er brauchte nicht viel herumzufragen, als er am Nach⸗ mittag in der Stadt ankam. Sie ſprachen von nichts anderem. Was er wiſſen wollte, ein jeder konnte es ihm ſagen. Tot war ſie nicht, aber man konnte meinen, ſie wäre irre geworden. Sie redete kein Wort, wollte keine Nahrung zu ſich nehmen, ſaß und ſtarrte immerzu vor ſich hinaus und ſchlug nur manchmal mit einem Schauder die Hände vor das Geſicht. Wohin man ſie denn gebracht hätte? Gute Bekannte, bei denen ſie noch zwei Stunden zuvor geweſen war, der Kaufmann Denger und ſeine Frau, die hatten ſie zu ſich genommen. Die Nacht hindurch hatte ſie wie ohne Beſinnung dagelegen, dann war ſie wieder zu ſich gekommen, aber was ſie auch fragten und wiſſen wollten, wie ſichs zugetragen, ſie brachten nichts aus ihr heraus. Nur ein ſtarres Nicken, ein dumpfes„Ja, ja,“ gab dem Antwort und Beſtätigung, was ſie dann ſelber ſich über das Unglück zuſammenreimten und ihr als Fragen vorlegten. Ob ſie heimgeeilt ſei, von einer plötzlichen Ahnung ge⸗ trieben, und bald darnach ſei auch ihr Mann gekommen und ſie ſaßen in der Stube beieinander, als ſie an der Mühle drüben den Feuerſchein ſahen. Beide ſtürzten ſie hinaus, Werlitz hinein in die Mühle, wo ſchon lichterloh die Flammen aufſchlagen und alles iſt voller Qualm und Rauch und er findet den Weg nicht mehr zurück. Ob's ſo oder ähnlich ſich zugetragen? „Ja, ja,“ nickt ſie—„ja, ja,“— und ſchlägt erſchaudernd vor das Geſicht die Hände. Und wie wohl das Feuer ausgekommen ſei? Brand⸗ ſtiftung natürlich. Vielleicht derſelbe, der in der Nacht zu⸗ vor die Bretter geſtohlen. Dem Förſter, der am Morgen gerade vorüberging, hatte es Werlitz noch ganz aufgebracht zugerufen, daß ſie ihm ſchon wieder einmal einen ganzen Haufen Bretter geſtohlen hätten und daß er ſich ein paar ſcharfe Wachthunde anſchaffen wollte. Vielleicht aber waren auch Zigeuner die Brandſtifter. Vorgeſtern war erſt wieder eine ganze Bande durch die Stadt gezogen. Und abermals nickt ſie zu der Vermutung ihr—„Ja, ja,— ja, ja“— N Auch dem Schulzen, als er gegen Mittag angekommen, gelingt es nicht, etwas anderes aus ihr herauszuholen, ob er gleich in ſie dringt und es ihr vorſtellt: „Such' Dich zu faſſen, Liesbet, beſinn' Dich, ob Dir nichts aufgefallen, was vielleicht auf eine Spur bringt. s iſt von wegen der Gerechtigkeit, daß der Brandſtifter ſeiner Straſe nicht entgeht.“ Ein ſchauderndes Verbergen des Geſichts, ein ächzendes „Ja, ja“— iſt ihre Antwort. Da geben ſie ihr fürs erſte Ruhe. Meta Dengler, die junge Kaufmannsfrau, ſchleppt Decken und Tücher herbei, hüllt die Liesbet hinein, zwingt ihr noch ein paar Tropfen ſtarken Wein über die Lippen und danz geſchmeckt. Die Wut des Kommandanten milderte ſich etwas, als er daran dachte. Der Sergeant kam, und auch bei ihm miſchte ſich in die notwendige ſittliche Entrüſtung ein ſanfteres Gefühl, bei der Erinnerung an die Freuden des geſtrigen Tages. Aber natürlich— büßen mußte der Toni— das war keine Frage! Und gleich auf der Stelle, wie der Kaindl es verlangte, mußte er verhaftet werden— ſonſt ging er am Ende doch noch durch die Lappen. „Gengaſt mit?“ fragte der Kommandant den Kaindl, als ſie zum Aufbruch ſertig waren. Aber der ſchüttelte den Kopf. „J ko net— mir dreſch'n heunt, un i muaß dahoam ſein. Aba eahn derwiſcht ha'm, nacha kimmſt eini zu mir — ge 4 „Is ſchon recht— i kimm ſcho,“ verſichers ihm der Kom⸗ mandant, und dann machte er ſich mit ſeinem Untergebenen auf den Weg. Je näher ſie aber dem Häuschen des Toni kamen, umſomehr milderte ſich ihre Entrüſtung. Erſtens war es„ſakriſch“ heiß, und die Schläfrigkeit, die durch die Hitze hervorgerufen wurde, war dem dienſtlichen Zorn über⸗ aus verderblich; und zweitens— einen am Morgen nach ſeiner Hochzeit verhaften— ſo von der Seite ſeines jungen Weibes reißen— um ein Schwein, das man ſelbſt mit ver⸗ tilgt hat— das ging auch ein bißchen gegen das menſch⸗ liche Gefühl. Aber natürlich— ſein mußte es. Ohne Frage. Und die Sache ging glücklicherweiſe beſſer, als der Kom⸗ mandant, der ein geſchworener Feind aufregender Szenen war, gefürchtet hatte. Die Frau des Toni war ausgegangen und der neugebackene Ehemann ganz allein zu Haus. Er machte ein halb trotziges, halb beluſtigtes Geſicht, als die beiden bei ihm eintraten, „J hob eh'wußt, daß Oes kommen werdet,“ meinte er. „Is mir aa wurſcht iatzt. An Hochzeitsſchmaus hob i geb'n müaß'n— dös war i dem Marerl ſchuldi. Wann'r Kaindl koa Unmenſch net is, nacha laßt'r mi dö Sau in Rat'n ab⸗ zahl'n; bal'r net mog— na, da ſitz'n ma's halt ab.“ „Dös gengat iatzt net anderſcht,“ belehrte ihn der Kom⸗ mandant.„'r Diebſtahl is'zeigt, und nacha muaß dö 'rechtigkeit ihren Gang nehmen. J muaß di vahaft'n, Toni!“ Der Toni warf einen ſehnſüchtigen Blick nach der Haus⸗ tür. Aber da hatte ſich der Sergeant aufgepflanzt. Er hätte ihn ja über den Haufen rennen können; das wäre aber Widerſtand gegen die Staatsgewalt und tätlicher Angriff geweſen— nein, da ging er ſchon lieber mit. Vielleicht ge⸗ lang es ihm, unterwegs noch auszureißen. Zwiſchen den beiden Beamten marſchierte er alſo die Straße hinunter. Daß er ſo gutwillig folgte, nahm dem Kommandanten auch den letzten Reſt ſeiner Entrüſtung. War doch eigentlich ein braver Burſche, der Toni. Er mußte ihm die Geſchichte ein bißchen leichter machen. Und damit der arme Kerl ſein Unglück nicht gar zu ſchwer empfand, fing er an, ganz gemütlich mit ihm zu plaudern. Es dauerte nicht lange, da waren die drei in der an⸗ geregteſten Unterhaltung. Von allem möglichen redeten ſie; und es wäre ganz ſchön und gut geweſen, wenn's nur nicht gar ſo heiß geweſen wäre. Mehr als einmal wiſchte ſich der tommandant mit dem großen, buntgeblümten Taſchentuch den Schweiß von der Stirn, und als ſie ſich dem Wirtshaus ak herten, warf er ſehnſüchtige Blicke hinüber. Der Toni hatte ſeine Augen überall, und er nahm auch die Blicke des Kommandanten wahr. Es zuckte verdächtig inter dem feſchen Schnurrbart, und im gemütlichſten Ton agte er: „Geht's zua— trink'n ma a Halbe— Aaf a Viertel⸗ zund kimmt's do net o. Un mi durſchtert's halt arg.“ Der Kommandant ſah den Sergeanten an, und der Sergeant den Kommandanten. Und zögernd meinte der Polizeigewaltige: „J moan aga— aaf a Viertelſtund geht's net'ſamm. Halbe könnt ma am End trink'n—“ 2 Der Sergeant hatte durchaus nichts dawider. So wan⸗ zerten ſie denn alle drei ins Wirtshaus hinein, und in der * eiwas ſtärker an jenes Der Wirt brachte drei Halbe, und da der Kommandant doch natürlich unter dieſen Umſtänden nichts ſagen konnte, in welchem Verhältnis die Polizei heute zum Toni ſtand, ſetzte er ſich mit an den Tiſch und begann, von dem geſtrigen Nachmittag zu plauſchen. Von dem Hochzeitsfeft des Ton kam man auf die Feſte und Vergnügungen im allgemeinen zu ſprechen; in dem Kommandanten wurden ſelige Erinne⸗ rungen an ſeine eigene Jugend wach, und er fand bald, daß er ſeit langem ſich nicht ſo gemütlich unterhalten hatte. Aus der einen Halben wurden deren gar viele, der Polizei⸗ gewaltige knöpfte ſich ſeinen Säbel wieder ab, und als der Wirt eine Partie Tarock vorſchlug, hatte niemand etwaß dawider. Ueber dem Spielen vergaß der Kommandant dann vollends, zu welchem Zweck er heute die Geſellſchaft des Toni geſucht hatte. Er gewann faſt ein ſedes Spiel, und je mehr ſich die Groſchenſtücke vor ihm häuften, umſo heiterer wurde ſeine Laune. Plötzlich ſah der Toni auf die Uhr, und überraſcht rief er aus: „Jeſſas— ſchon halber zwölfi!— Da muaß i mach'n, daß i hoam kimm— mei Frau wartet mit nn Eſſen!“ „Geh, bleib no a biß'l,“ ſagte der Kommandant, der gerade mit großer Andacht die Blume einer friſchen Maß trank. Aber der Toni war ſchon aufgeſtanden und griff nach ſeinem Hut. „J ko net,“ meinte er bedauernd. A anders Mal wieder! Pfüat Gott mitanand!“ „Pfüat Gott, Toni!“ klang es freundlich zurück. Ein kleines Weilchen noch ſah der Kommandant in angenehmer Gedankenloſigkeit auf die Tür, durch die der Toni verſchwun⸗ den war; dann wurde er plötzlich käſebleich und packte den erſchrockenen Sergeanten krampfhaft am Arm. „Jeſſas Marandjoſeph— mir hab'n ihn ja vahaft'n ſoll'!“ ſchrie er.„Lackl Sö— was hab'n S' ihn denn net ''halten?“ „Ja mei— i hob halt net drauf denkt,“ ſtöhnte der Sergeant. Und dann ſtarrten ſie ſich beide ſo entſetzt an, daß der Wirt, der einen bedenklichen Lachkitzel verſpürte, ſich lieber drückte. „Vülleicht kriagen ma'n no,“ wagte der Sergeant ſchü tern zu ſagen. Aber der Kommandant blies ihn zornig an; „Moanſt, der is aa ſo dumm wia mir?— Und bal mir in kriag'n— un er vazählt dös— dös hier?— Moanſt, daß i da no länger Kommandant wär?— Na— i— i muaß in Kaindl bitt'n, daß'ir— daß'r'n Toni laaff'n laßt— un i— i wer eahm— dö Sau— woll'zahl'n mütgaß'.“— Der Kaindl wollte anfangs abſolut nicht mit ſich reden laſſen, und es koſtete dem Kommandanten ſchwere Mlihe und viele harte Taler, ihn zum Nachgeben zu bewegen. Dann machte der Polizeigewaltige ſich zum Hauſe des Toni auf den Weg, und dort hatte er eine lange und lebhafte Unter⸗ redung mit der Frau des Sünders. Was zwiſchen ihnen und am nächſten Tage zwiſchen dem Kommandanten und dem Toni geſprochen wurde, der inzwiſchen für ſich allein eine kleine Hochzeitsreiſe gemacht hatte— niemand hat es je erfahren. Tatſache iſt nur, daß es der Toni nun doch lernte, zu ſparen, und daß von dem Wochenverdienſt regelmäßig etwas in die Taſche des Kommandanten wanderte, bis— die Sau bezahlt war. 55 Bom Bächertiſch. Ein Kaleidoſkop des Humors. In auffallend kurzer Zelt iſt es Guſtav Hochſtetter gelungen, ſich in die erſte Reihe der deutſchen Humoriſten zu ſtellen. Seiner fröhlichen Fedet iſt kein Milien, kein Beruf unerreichbar. Hochſtetters jüngſteß Buch„Das Biribi“(Verlag: A. Hofmann u. Comp., Ber⸗ lin), welches der Form nach eine geſchloſſene Erzählung bildet, iſt ein Kaleidoſklop des Humors. Alle Farben der Heiterkeit, alle Töne der Komik, in denen die Augen dieſed Humoriſten das Weltall ſchimmern ſehen, klingen im„Bi⸗ ribi“ zu einem prächtigen Akkord zuſammen. Selten hat und wohl in unſerer Kindheit ein Weihnachtsgeſchenk ſoviel ügen bereitet wie: ein Kaleidoſlop! Und felten hat 58 Weinachtsgeſchenk erinnert, als 5 5 111 118 lhr 1 97 010 aun 350610N1 9 pbc iit einch neudich uee z0g gusgls U115 „ denen eeeee e eeen eg norſvlabgz opifbam dufeg sig uvadg drenegad d un aeeeeebuz dutezgoagz Zecptecun eu uueg buers ee e eee „Snd fegwzzeuinzz dahr noch gog aghztef eenueg Gavegß — Ipidamun zuzeſco Zuelratsg udzave geuss onach 100 jdog senenepn seblunz aln Pulch ac ae onog guvch zaufel ur bol Jpgpficpe 17 Saegup ſcptu oguuoz a ipog gunt Jutgcog zutel uolliqteg) uie eiltezganaeg 30 olus och oanat ueljogeb Ppangvg Inogeß uduwa goleig inv ueloch ure uuv svg dgufſee Uemzv mouse gun hiapcpleb pangog guvuezu vl vg def udgebaegz Selpiihlebaeg Seen ie mnu e ee heaeg ne bpil ad dicpn Icvetz uebuvz a0e0 gusagpat jvnqusznvz zunu gun Zuveg meiee een Juen mit eeh eeheueug epe ec e ee ben eeeeen Mtegenlelos— zugpateß 4 diat— nut uuvcß z iagolbigteae ue dcn ae euegunſoch inbaeut ue dan e e eeee Miap! 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Uslplpseig; iuv ga aias oiaß uelnu gun Preausuuog achun u usſer ueuuvze un snv ſpnv vf umte ie eee eeee ee — Ituvz Rule ad uteg sno zusfünbgg im 800 pieig svog uf Anut usged ueuuvg uog zaceat gun gasdt Aonvagaeg pilaedagz Apnjebuneg geununzz gun zfoczuvacz uo Bungebum zog gun guselpcz sse nunbun ejg opang zoqo uuvg ugqpi gun dunf zae Jeguben eeh eene eee eeee 910 zeqn adg pluedgg a00 ofan uezunſedgvung Bunſgnlnzz eig un 15 aun Jnnlae Inaogz uepiuof zwi toutoss a gun vpoicz uapeio meuns uog gog usgnon Ineaſlagg zabaeg Sotuavaſpcg seg szeſozß dig usbunggſe udleig gogeig ⸗u egupasg uhogz gunef gun zageh zaon age sfpmasgo mnbaclusgſjolez udg aafnen 2³0 J00 1061 aagvd dieice un gusag 910 guvg ue! aoge acpnf anvg 409¹ dgond a eihnaasd öbo obtuss iun g88f dahbs usckccnutpluzene 0 uta vaupeg 400 avg zupſloaof gog d e nnvg Udfuvigvng usqjelueg 4990 Wofusdänu „Aasſe iboab us sswunogo oi eubiege oig dahegaegeiat utendu uog wauog a0 siv 9881 28 e eeeet eeeee ee en e de eee eee eiuuoz ge ac eee gaee eeee e heen ene e 8„usanvzude“ soe donc 1 5 51 e gewiſſern. müder Bewegung nieder, Aber er ſah ſo elend aus und ließ ſich mit ſo daß ſie voll warmer Teilnahme „Der einen, die Sie liebten! fektum.“ e Sie ſprechen im Impeß 1 fragte: Ich könnte es auch i 5 5 5 2 n Gegenwart un 15 Sie, Herr Doktor, aber überarbeiten Sie ſich] ſetzen.“ 9 d Zukunft un nicht? Sie ſehen ganz krank aus.“„Iſt das was Sie mir am Abend vor de „Ich bin ſowohl körperlich als geiſtig geſund,“ verſetzte auch jetzt noch zutreffend?“ ee er ernſt.„Ich ſchicke das voraus, da die Notwendigkeit dieſer„Jetzt und allezeit.“ Verſicherung Ihnen ſogleich offenhar werden wird. komme, um eine Gunſt von inſtändigſt, vom Examen zurückzutreten und den Gedanken, Ihr mathematiſches Reifezeugnis zu erlangen, aufzugeben.“ „Ich verſtehe Sie nicht,„ftammelte ſie tief betreten. „Das weiß ich und kann Ihnen keine Erklärung geben. Aber Sie würden mir dadurch eine unendliche Gunſt erweiſen und mich zu tiefem Dank verpflichten.“ „Aber ich hoffe, das Exan 4 zu beſtehen, und Sie wiſſen, wieviel für mich davon abhängt. Ich muß mein Brot ver⸗ 5 8 „Das brauchten Sie nicht, wenn Sie gewillt wären, das meine 5 teilen.“ Eine heiße Purpurwelle überflog ihre Wangen. 125 22 i „Reden 1 nicht, ehe Sie mich ge fort. So befremdl ich mein Verle hört haben,“fuhr er angen ihnen erſcheine: 9 muß, ſo wü rden Sie es doch bil igen, ſobald Sie den Grund erfahren. Und da Sie, wenn Sie mir die erbetene Antwort geben. Ich liebe Sie, habe Sie vom Augenblick des erſten Sehens geliebt, Mary. Geben Sie Ihren Traum von akademiſchen Graden und Ehren auf. Ihr Wert kann dadurch nicht erhöht werden. Ihre Lebens miſſion iſt die, einen Mann zu beglücken. Und es iſt mein höchſter Wunſch, dieſer Mann zu ſein. Darf ich? Willſt Du die meine ſein, Mary?“ Sie blickte ihn ſekundenlang wortlos an und ſchüttelte dann leiſe den Kopf.„Ich danke Ihnen, aber ich muß Ihre Frage verneinen. Ich begreife nicht, warum Sie mich von dem Ziel, zu d deſſen Erreichung Sie mir verholfen, in letzter Stunde zurückzuhalten ſuchen. Sie ſcheinen mir Ihre Liebe nur als eine Art Beſtechung oder Almoſen zu bieten. Und ein ſolches kann ich nicht annehmen. Ich werde meinem Geſchick morgen ins Auge ſehen. Beſtehe ich, ſo iſt es Ihr Verdienſt, und ich werde Ihnen ſtets dankbar dafür ſein. Doch Ihre Worte von vorhin wollen wir vergeſſen, ſo ſehr ich Ihre hochherzige Abſicht auch zu ſchätzen weiß.“ Das klang ſo beſtimmt, daß er die Vergeblichkeit alles weiteren Plaidierens einſah. Schweigend nahm er die ihem gebotene Hand und ging. 8. Während Marh am nächſten Morgen mit dem Geſchick in Geſtalt etlicher harmlos erſcheinender Fragen rang, trat Dr. Hall plötzlich eine Reiſe an, und ſeine Bekannten ſprachen von der„Nemeſis der Ueberarbeitung.“ Nach Verlauf eines Monats kehrte er wieder zurück. Mary traf ihn eines Tages vor ihrem Hauſe und ſorderte ihn hö flicherweiſe auf, ſie zu ihrer Mutter zu begleiten, was er bereitwilligſt annahm. „Und was ſagen Sie dazu, daß ich bas Examen beſtanden habe?“ fragte ſie. „Ehrlich geſtanden, ich habe es bisher nicht gewußt.“ „Alſo darum]— All meine Freunde haben mir gratuliert, nur Sie nicht, auf deſſen Gratulation ich das meiſte Gewicht gelegt hätte. Ja, Sie gratulieren mir jetzt nicht einmal,“ fügte ſie ſcherzend hinzu. „Weil ich es ehrlicherweiſe nicht kann. Hören Sie mich an, Mary. Ich komme, um Ihnen ein Bekenntnis zu machen — auf die Gefahr hin, Sie zu betrüben und mich ſelbſt in Ihren Augen zu degradieren. Meine Reiſe was durch kein körperliches Leiden bedingt. Mein Gewiſſen war krank. Sie haben Ihr mathematiſches Reifezeugnis durch eine ſchnöbe Indiskretion meinerſeits erlangt.“ Und dann erzä ählte er ihr den Sachverhalt. Als er ge⸗ endet, ſchimmerten große Tränen in ihren Augen.„Es tut mir unendlich leid,“ ſagte ſie ſanft.„Es war unrecht, und ſoweit ich es vermag, will ich es gut zu machen ſuchen. „Aber warum haben Sie das getan?“ 5 „Weil ich glaubte, daß das Glück der einen, die 10 1 55 d. Ich Ihnen zu erbitten. Ich bitte Sie und umſchloſſen ſie feſt und innig.— Mary. Arbeit anſehen? Hier iſt ſie.“ Haſtig überflog er das ihm gereicht zweifelnd. 7580. 5 „Aber“— er ſtockte jäh—„Mary“, Spiel. Sache zuſammenhängt.“ A* Prüfung zufrieden, Herr Profeſſor? wichen. ſecanenens bernommen hatte. lächelte ſie. Angelegenheit ſprechen muß.“ „Fetzt— ſogleich?“ Schmöckwitz. in der Folgezeit tun! was man ſich nicht erklären kann, das dü ihn ſchreckt, ſondern liebevolle Mutter au bem 0 5 „Und waren Sie mit dem Reſultat der Machdruck verboten. Furcht und Aberglauben haben zu allen Zeiten die Welt und bis auf den heutigen Tag beherrſcht und werden es auch e Papier. Da trat ſie wortlos auf ihn zu, ſeine Arme U ſig „Ich will ſogleich an Profeſſor Donald ſchreiben und ih um Annullierung meines Reifezeugniſſes erſuchen,“ ſagt „Willſt Du Dir untkerdeſſen meine mathematiſch 5 fügte er dann erreg daß ich ſie ſämtlich zu beantworten vermochte.“ Xx* „Ja, Herzlieb,“ lachte er voll knabenhafter Fröhlichkeit, während er ihren Arm in den ſeinen zog. nämlich fragen, ob er als unſer Brautführer fungieren will.“ Und Dr. Moſer erklärte ſich mit Vergnügen bereit dazu. Ein uet ſchollener Komet. Aſtronomiſche Plauderei von Felix Eber, Eichwalde⸗ Die Unkenntnis der großen Erſcheinungen in der Natur führt den Menſchen auf die Brücke des Irrkums und alles, nkt geheimnisvoll! Die moderne Natur forſchung iſt in unſeren Tagen des⸗ halb unaufhörlich bemüht, der Menſchheit den Aber⸗ und Wunderglauben zu nehmen und das mit vollem Rechte. Natur, die den Menſchen auf Schritt und Tritt, von der Wiege bis zum Grabe umgibt, ſoll für ihn nicht ein Popanz ſein das In derartigen Die hinzu,„hier iſt irgend ein glücklicher, Heſegge Irrtum in Es waren ganz andere Fragen, die ich kopiert habe.“ „Ja!— Als ich ſie erhielt, ſah ich ſogleich, daß ſie mil der Fragenſerie, betreffs welcher Du mich ſo gründlich ge drillt hatteſt, nichts zu tun hatten und war hö chlichſt erfreut will morgen ſogleich zu Donald, um zu wi⸗ e ee Ich habe geſtern zue fällig ein Exemplar Ihrer Examenfragen zu Geſicht bekom. men, die weſentlich von Ihrer ſonſtigen Frageſtellung ab⸗ „Ja, wiſſen Sie, dazu hatte ich einen ſpeziellen Grund Ein in der gewöhnlichen Manier abgefaßtes Schema war mit abhanden gekommen, und um etwaigem Mißbrauch vor⸗ zubeugen, ſetzte ich ein neues auf, Moſer, 9 das Original irrtümlich mitgenommen, ſandte es mir z Tage zurück, aber ich hatte die neuen Aufgaben bereits zum Druck gefandt und verbrannte die alten. Angelegenheiten bin ich äußerſt penibel.“ Hall ſegnete ihn im Geiſt dafür und empfahl ſich bald. In den nahen Anlagen fand er Mary ſeiner Harkeli Ihre Aug gen ſtrahlten vor froher Erleichterung, als ſie den Zu⸗ „Nun begleite mich heim,“ Mama erwartet Dich zu Tiſch.“ „Laß uns erſt zu Teo Moſer gehen, den ich in dngender ar am nächſten Ich will ihn „Sind dies hier Deine Fragen, Mary?“ fragte auch hark, wie eine Mutter ſtrafen kann, wenn der Menſch ſich ihr entfremdet oder gegen ſie fündigt. Alles, was wir auf der Erde und über ihr ſehen, das ſteht mit einem jeden aus uns in engem Zuſammenhange. Ein großes Band umſchlingt die ganze Schöpfung,— uns, alle anderen Lebeweſen im Kosmos und auch die Sterne. Wenn wir von dieſem Standpunkte aus die Natur und alles, was in ihr lebt und webt, betrachten, dann können wir ganz unmöglich dem Aberglauben verfallen. Ein großes, ewiges Geſetz beherrf cht die Natur und in ihr. geht alles ge⸗ ſetzmä ßig zu. An dieſem Geſetze auch nur eine kleine Ab⸗ änderung vornehmen, hieße den Himmel ſtürzen! Nehmen 55 einmal an, jenes menſchenunmögliche Experiment des (Joſua, der die„Sonne und den Mond aufhielt“, ſei wirklich wahr, dann wäre die Welt damals untergegangen und wir er⸗ freuten uns heute keines Sonnenſcheins mehr, denn auch nur die allerkleinſte Veränderung an den Geſetzen unſeres Sonnen⸗ jyſtems würde ſofort die Vernichtung desſelben herbeifü hren. Nur der Wunderglaube eines bigokten Volkes konnte eine ſolche„Heldentat“ ausdenken. Aber in jenen Zeiten waren noch ganz Dinge mög⸗ lich, denn die Geſtirne beherrſchten ja, in der Meinung der damaligen Welt, der Menſchen Geſchicke. 1 5 Verdunkelte ſich die Sonne, ſanken die Leute vor Jammer in die Knie und flehte n Helios um Erbarmen an und noch größer war die Furcht, wenn eines jener wunder⸗ baren Gebilde am Himmel ganz plötzlich erſchien, das ſeinen langen, lichten Haarſchweif wie eine Brücke von einem des Firmaments an das andere Ende ſpannte. Im Glauben unſerer Altvordenn galten dieſe vollen Geſtirne ſtets als Vorboten von Peſt, Hungersnot und Krieg. Unter den Roms ſchildern Virgil und Sueton ihre unheilvolle A Birkung, kein Wunder darum, wenn das Volk unter dieſen Götergee ſeufzte. Valderama nennt im Mittelalter die Kometen Pfeile der Teufel“, die ſie aus dem Höllenpfuhle hinauf auf die Ober⸗ welt ſchießen, und ernſte Männer, die ſonſt wahrlich nicht zum Aberglauben neigten, teilten mit ihm die Anſicht, daß die Schweifſterne nichts Gutes zu bedeuten haben! Manilius, der vor Seneca noch lebende römiſche Dichter, wurde von ſeinen Zeitgenoſſen verlacht, als er über die 13 meten mit klarſehendem Blicke ſchrieb: „Oder es ſchuf die Natur ſie zugleich mit den anderen 155 Die vom Gewölbe herab uns ſchimmern mit ewigem Lichte; Aber es zieht mit mächtiger Glut ſie Helios zu ſich, Der in die eigenen Strahlen ſie bald einſenket, und bald 5 Wieder entläßt gleichwie den Merkurius oder die Venus!“. Was mit genialem Scharfblicke der Römer als kichtig er⸗ kannte, weiß heute jedes Schulkind!— Die„Slerte mit dem wunderbaren Schweif 27. ſind ganz unſtreitig die prächtigſten Gebilde, die wir am Firmamente ſehen dürfen. Eine große Zahl von ihnen erregte auch das Intereſſe der Aſtronomen auf das Lebhafteſte und ſie haben ihre Bahnen, ihre Verkunft und ihr Weſen näher zu ergründen verſucht. Zu dieſen 4 der„Bielaſche“, der am 8. März des Jahres 1772 zum erſten Male von Montaigne geſehen wurde. Dreiunddreißig Jahre ſpäter beobachtete Pons einen keleſkopiſchen Kometen, den er 1806—— 1 nannte. Gauß, der Fürſt der Mathematiker, berechnete deſſen Umlaufszeit um die Sonne zu 6½ Jahren und fand eine Uebereinſtim⸗ mung mit dem Kometen vom 8. März 1772.— Stimmte dieſe Rechnung des Mathematikers Gauß, dann mußte der Komet im Jahre 1826 zur Sonne zurüc kkehren. Von dieſer Rechnung hatte auch ein Artillerſehauptmann in Joſephſtadt bei Königgrätz in Böhmen gehört. Dieſer Offi⸗x“ meda“ lag. Darum nennt man ſie auch die ee gzier, mit Namen Biela, beſchäftigte ſich in ſeinen Mußeſtunden viel mit Sternkunde. Er befahl nun den Wachtpoſten, die nachts die Wälle der Feſtung Jaromer⸗Joſephſtadt bpatrouil⸗ lierten, gena dufß, den St rnen immel zu und z ehen vermutete, daß die von der Und richtig,—— in der Nacht zum 27. Febrnar meldete ein Poſten dem Hauptmanu, daß der 5 Sicht ſei. Biela berechnete ſofort die Vahn desſelben!.— Der Langerſehnte zeigte ſich als eine⸗ verſch ömmens Nebelmaſſe mit einem ſehr zarten Kerne und kleinen E 5 ſe. Bei jedem Umlaufe um die Sonne kam das Ge Erde nahe. Das hatte man bald heraus und der Wre Olbers behauptete ſogar, daß nach ſeinen Berechnung Komet i im Jahre 1832 mit der Erde auf ihrer Bahn Sonne zuſammentreffen müſſe. Dieſe Prophezeiung eines Konentenzuſammen ſtoßes unſerer Erde wirkte auf viele ängſtliche Gemüter nied drückend. Wenn die Welt dabei zu Grunde ginge?— Das gefürchtete Jahr kam, ging bo; rüber und die 5 ſtand noch! Im Jahre 1838 war der Komet dem gel ſehr nahe gekommen. Der Planet iſt aber kein Fre ſolchen Kometenbeſuchen und er—5 dem de 10 halb ein Tüchtiges ausgewiſcht. Bielaſche Komet wurde durch den Ateh arg geſ Am 29. Dezember 1845 wurde der Komet in Waf iügton beobachtet und da ereignete ſich etwas ganz Eigenartiges den Augen des Aſtronomen Maury ſpaltete ſich das liſche Gebilde i in zwei Teile, die— wie ſiameſiſche Zwi einige Zeſt noch ein lichtes Band verband. Dieſe⸗ riß dann und die beiden 1655 von auf e Wie 1 58 5 ee rü üfteten 16 das 8 1 Mbig zu empfangen Am 28. September wurde es geſehen und zwa zum allerletzten Male, denn ſeit jener Nacht iſt es verſcholl geblieben. 72385 Was war aus im nur geworden?— Als 5 5 0 Jahre ich, nicht aute zeigt 2 5 0 Man glaubt auch, daß der Vielaſche Weltal worden ſe. Die Aſtronomen, hatten es Schwarz 5 Weiß, dab 3 Komet 5 immer um den 20. November Herut war, rechnete 5. im Jahre 1872 gar nicht mehr Da ereignete ſich in der Nacht zum 27. November 185 ein herrlicher ee Es ſchneite in jener Nacht büchſtäblich Sternſchnuppen! Schiaparelli, der durch ſeine Marsforſchungen genesgſant bekannt gewordene frühere Direktor der Mailänder Stern 45 warte, wies darauf hin, daß der verſchollene Komet ent⸗ weder in dieſem Sternſ ſenbbenfalke ſtecke oder ihm doch wenigſtens 15 nahe liege. 15 Geſtirnes namlic hatten ſich längs ſeiner— um die So N zerſtreut und die Erde war am 27. November in dieſe Au⸗ löſungsprodukte eingetaucht. Durch die große Schnelligkeit, mit der unſere Erde die Leichenteile des Kometen ſich ihren Weg bahnte, eine enorme Hitze, infolge der Reibung, erzeugt un kleinen Kometenſplitter kamen dadurch zum Glühen. Vorgang ſahen wir als Sternſchnuppen!— Als man die lichte Bahn der jener Nacht niedergehenden Schnuppen nach rückwärts verlänge te, man, daß ihr gemeinſamer Ausgangspunkt(der Radiant) der Nähe des hellen Sternes Alamak im Bilde der At Klinkerfues, der Direktor der Sternwarte zu Göt — ca. 8 Millionen Sack, die die Vaſoriſations⸗Partei hält, nicht von dem Weltvorrat abzieht, denn verfügbar ſind dieſe ca. 8 Millionen Sack für den Handel bis jetzt noch nicht geweſen und werden ber leichterem Geldſtande und weiter abnehmenden Zufuhren erſt recht nicht verfügbar ſein. Coſtfrachtofferten, die in voriger Woche uns in der Hauptſache den Rückgang brachten, ſind, ſeitdem die Zufuhren in Santos kleiner werden, ſehr ſtabil geblieben, und da nun auch drüben ſo gut wie hier und an allen Terminbörſen die Dezemberliquidation als erledigt anzuſehen iſt, iſt auf billigeres Angebot vorläufig wohl kaum noch zu hoffen. Wir empfehlen aus dieſem Grunde und in Anbetracht des Umſtandes, daß Kaffee von allen großen Artikeln momentan am billigſten iſt, ruhige Märkte zu Käufen zu benutzen. Dezbr. März Mai Septbr. 4. Dezbr.: 31.50 32.— 32.— 8 20 27. Nopbr.: 30.75 31.25 31.50 31.75 Marktbericht, Wochenbericht von Jonas Hoffmann. Neu ß, 6. Dezember. Das Geſchäft hält ſich infolge der allgemein herrſchenden Unluſt in den engſten Grenzen. Weizen, Roggen und Hafer nie⸗ driger, ebenſo Gerſte und Mais. Der Konſum in Weizenmehl und Roggenmehl iſt anhaltend gut, doch neigen Preiſe zur Schwäche. Tagespreiſe: Weizen bis 217 Mk. Roggen bis 202 Mk., Hafer bis 178 Mk. die 1000 Ko. Weizenmehl ohne Sack bis 30,75 Mk., Roggenmehl ohne Sack bis 30,50 Mk. die 100 Ko. Weizenkleie mit Sack bis 5,60 Mk. die 50 Ko.— In Rapsſaaten iſt das Geſchäft minimal, wenn auch nicht zu verkennen iſt, daß die Tendenz für dieſen Artikel eine ſehr feſte iſt. Rüböl in guter Frage. Leinſaaten und Leinöl flau. Erdnüſſe und Erdnußöl ge⸗ ſchäftslos. Oelkuchen ruhig. Tagespreiſe ohne Faß bis 74,75 Mk. ab Neuß. Leinöl ohne Faß bis 48,50 Mk. die 100 Ko. Fracht Parität Geldern. Baumwolle (Wochenbericht bon Hornby, Hemelryt& Co., Baumwollmäller m Lwerpool.) Die beſſeren finanziellen Nachrichten aus Amerika ſowie die von allen Effektenbörſen berichtete Wiederkehr des Ver⸗ trauens übten auch auf unſeren Markt einen befeſtigenden Einfluß aus. Preiſe ſind ſeit der letzten Woche ca. 30 Punkte höher. Ernteſchätzungen bewegen ſich vorwiegend um 112 Mil⸗ lionen. Die Erntebewegung ſoweit ſpricht gleichfalls von einer kleinen Ernte. Am 10. ds. iſt die Bureauſchätzung fällig. Viel wird von ihr abhängen mit Bezug auf die künftige Preis⸗ geſtaltung. Die Streikverhandlungen in Lancaſhire ſcheinen einen ſehr günſtigen Verlauf zu nehmen, in der Tat, es heißt heute, daß die Angelegenheit bereits gänzlich geordnet iſt. Zahl⸗ reiche Käufe wurden daraufhin vorgenommen und erreichten die Verkäufe von disponibler Lokoware die hohe Ziffer von 18 000 Ballen. Es verlautet, daß der am 9. ds. heraus⸗ kommende Ginnerbericht eine ſehr niedrige Ziffer betreffs der bis zum 1. ds. entkörnten Baumwolle veröffentlichen wird. Holländiſche Monatsſtatiſtik von Kaffee. Aus Rotterdam wird uns geſchrieben: Die Tageszu⸗ fuhren betrugen vom 1. Juli a. c. bis Ende November: 1698 000 Ballen in Rio und 4 909 000 Ballen in Santos, zuſammen alſo 6 607 000 Ballen gegen 10 096 000 Ballen im gleichen Zeitraum 1906. Es ſind alſo in dieſem Jahre 3 489 000 Ballen weniger in die Statiſtik eingetreten als gleichzeitig 1906. Es ſteht außer Zweifel, daß die laufende Ernte klein ausfallen wird und bei der Unregelmäßigkeit der Blüte für die wachſende Ernte, darf man heute ſchon für 1908 9 auf ein Erträgnis rechnen, welches allem Anſcheine nach nicht den Anforderungen des Bedarfs ent⸗ ſpricht. Die Nachrichten über die zentralamerikaniſchen Ernten, deren Verſchiffungen demnächſt beginnen, ſind ungünſtig und im Verband mit dem erwarteten kleineren Ergebnis von Jaba dürfte auch für alle Sorten außer Braſilien im Vergleich zum Vorjahre auf ein Mindererträgnis von ca. 800 009 Ballen zu rechnen ſein. Sobald die finanziellen Zuſtände ſich beſſern, wird unter dem Eindruck einer unausbleiblichen bäldigen weiteren Abnahme der Receipts auch den Kaffeemärkten wieder eine beſſere Tendenz zu Teil werden, wie es die an und für ſich gute Lage des Artikels verdient. Auſſiſcher Getreidemarktbericht (Priginalbericht des„Maunheimer General⸗Anzeigers“.) Nach den beim Miniſterium des Innern von den Gouver⸗ nements⸗ und Bezirksvorſtänden des Reiches eingegangenen Nachrichten, war der Zuſtand der Saaten in der erſten Hälfte des Oklober alten Styls wie folgt: Die Saaten ſind gut aufgegangen im: Goup. Baku, Veſſarabien(wegen zu großer Dürre ſind nicht alle Felder beſät worden), Wladimirsk, Wjatka,(ausgenommen die ſpäten, die mittel ſind), Irkutsk, Minsk(außer der zweiten Ausſaat, die nur befriedigend iſt.), Perm(außer Ochansk teils Eka⸗ terinenburg und Werchotwsk Bezirk, wo der Aufgang nur be⸗ friedigend iſt), Petrokowsk, St. Petersburg(außer Jamburg Bezirkt), Simbirsk, Suwalsk, Taurien(dort wo vor dem Regen geſät war), Tobolsk, Tomsk(nicht überall, einige Bezirke nur Hetedtgend, Ufa und teils in Jakutſch, Sabaikal, Sakaſſijsk d Trgay. 5 Die Sooten ſind mittel aufgegangen im: Gouv. Aſtrahan, Warſchau(Frühſaaten gut, aber in Blomsk, Radis, Minsk und Skerniewitze durchweg alle Saaten ſchlecht), Wilensk, Witebsk, Wologodsk, Woroneſch, Grodno(in Slonimsk und Prugansk gut, in Sokolsk und Breſt ſchlecht), Eliſabethpol, Kaſan, Ka⸗ luga, Kowensk, Koſtroma, Kurland, Liwland, Lomſcha, Mo⸗ gilem(außer Homel wo ſchlecht), Moskau(Frühſaaten gut), Niſhegorod, Nowgorod, Olonez, Orenburg, Penſa(Sätſaaten unbefriedigend), Plotz, Pfkow, Radom, Razan(ſpäte Saaten ſchlecht), Samara, Smolensk, Twer, Tiflis, Tulsk, Eriwan, Eſthland, Jaroslaw, Dageſtan, Karsk, Kuban, Tersk(teilweiſe lecht) und Uralsk. 5 Ge ſind die Saaten im: Gouv, von Wolhynien, Kiew, Kursk, Keletz, Lublinsk, Orlowsk, Podolien, Saratow. Sebdletz, Tambow, Charkow, Cherſon, Tſchernigow, Schwarzen Meer⸗ Gebiet und den Gebieten der Doniſchen Koſaken. Odeſſa, 20/3. Dez. Für die vergangene Woche iſt bom Getreidemarkt nichts neues zu berichten. Die Tendenz bleibt feſt und die Preiſe ſind hier biel höher als wie die Gebote vom Ausland lauten, und ſchwimmende Partien müſſen mit Ver⸗ luſt verkauft werden.— Die meiſten Exporteure unternehmen nichts und warten ab.— Inhaber von Ware drücken die Marke und die Preiſe auch nicht, und nachdem die von Cherſon ab⸗ geladenen unverkauften Partien verkauft ſind, wird wohl von unſeren 8 Häfen Odeſſa, Nikolajeff und Cherſon vorm Jahres⸗ ſchiuß nichts mehr herauskommen. maunheimer Handels⸗ und Marktberichte. Getreide. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Die Tendenz war in der abgelaufenen Woche etwas ruhi⸗ ger, da die Konſumenten zurückhaltend ſind. Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗blanca: M. 26 25; Rumän. Weizen: M. 26,25 bis 27,25; Ruſſ. Weizen: M. 26,25 bis 27,25; Ruſſ. Roggen: M. 21,75; Landroggen: M. 21,25; Ruſſ. Hafer: M. 19˙½ bis 20,50; Rumän. Hafer: M. 19,50 bis 20,50; Laplatamais: M. 16.50; Donauwais: M. 16,50 per 100 Kg. brutto mit Sack. Sonſt alles per 100 Ko. netto, ohne Sack, ab Mannheim. Mühlenfabrikate. Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) . Mannheim, 6. Dez. Wir ſind auch heute noch nicht in der Lage über eine bemerkenswerte Beſſerung in dem Mehlgeſchäft zu berichten. Die Nachfrage nach Weizen⸗ mehl blieb ſchwach und bewegten ſich die Abſchlüſſe noch in mäßigem Rahmen. Die geſtrige feſte Tendenz an den maß⸗ gebenden Börſen iſt noch zu gering, um eine allgemeine Beſſe⸗ rung hervorzurufen und den Handel wieder reger zu geſtal⸗ ten. Die Flaue an den amerikaniſchen Fondsbörſen und deren Folgen ließen bisher ein Unternehmen im Getreidehandel nicht zu. Roggenmehl blieb ebenfalls vernachläſſigt, befonders konnten die unteren Sorten keinen rechten Anklang finden. Futterartikel wurden mäßig gekauft, dagegen beſſer abgerufen. Von Kleie iſt zur Zeit wenig vorrätig. Futtermehl ſcheint erſt wieder in nächſter Zeit zur Geltung kommen zu wollen. Die heutigen Notierungen ſind: Weizen⸗ mehl No. O M. 32,50, desgleichen No. 1 M. 31,50, desgleichen No. 3 M. 30, desgleichen No. 4 M. 28, Roggenmehl Baſis No. 0/1 M. 29,75, Weizenfuttermehl M. 15,75, Roggen⸗ futtermehl M. 16, Gerſtenfuttermehl M. 15,25, feine Weizen⸗ kleie M. 12, grobe Weizenkleie M. 12,25, Roggenkleie Mark 12,50. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handels⸗ mühlen“. Holz. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) „Die Nachfrage nach geſchnittenen Tannen⸗ und Fichtenkanthölzern hat ſich während der letzten Woche und ſo iſt auch die Beſchäftigung der Sägewerke nicht ausreichend. Ueberall dringen Klagen der Sägeinduſtrie über den ſchlechten Geſchäftsgang vor. Letztere ſetzt alles daran, Aufträge zu erhalten, wobei naturgemäß öft ſehr billige Offerten vorgelegt werden. Die Schwarzwälder Sägewerke unterbieten ſich gegenſeitig und dies iſt wohl auch die Urſache, weshalb die Preiſe nicht die beſten ſind. Mit üb⸗ licher Waldkante geſchnittene Tannen⸗ und Fichtenkanthölzer wurden heute ſchon mit M. 41 per Feſtmeter frei Eiſenbahn⸗ wagen Mannheim angeboten. Dieſer Satz ſteht aber in keinem Verhältnis zu den Preiſen, die gegenwärtig für das Rohholz be⸗ zahlt werden müſſen. Wie wenig Intereſſenten beim Einkauf im Walde kalkulieren, beweiſen faſt tagtäglich die Reſultate der Auktionen. So ſind bei dem jüngſten Verkauf des Fürſtlichen Quadt⸗Isny'ſchen Forſtamtes für Nadelſtammholz ſehr hohe Preiſe erlöſt worden. Langholz brachte Erlöſe im Durchſchmtt von 93½4 Prozent über der Einſchätzung, für Sägeholz ſtellte ſich der Mehrerlös ſogar bis 2494 Prozent. Am Rundholzmarkt war der Verkehr etwas ruhiger. Die rheiniſchen und weſtfäliſchen Sägewerke trugen keine beſondere große Kaufluſt an den Tag, denn ſie wollen ſich über den Winter keinen ſo großen Vorrat hinlegen. nicht vermehren können Wein. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“! *Aus Süddeutſchlund, 30. Nov. Die neuen Weine haben die Gärung ſchon hinter ſich und der erſte Abſtich der⸗ ſelben wird heuer früher als ſonſt erfolgen, weil ſie über alles Erwarten ſich ſchnell hellen. Die Entwicklung der 1907er Ge⸗ wächſe kann als recht günſtig bezeichnet werden. Sie zeigen ſich bei der Probe als recht kräftige Mittelweine mit ange⸗ nehmer Säure, daher kommt es auch, daß die Nachfrage fort⸗ geſetzt eine rege iſt und daß die Preiſe eine nach obenhin⸗ zielende Richtung eingeſchlagen haben. Die Umſätze waren recht bedeutend. Das Geſchäft in Weinen älterer Jahrgänge war ſchon deshalb nicht bedeutend, weil 1905er und 1906er nur vereinzelt bei Produzenten in größeren Poſten noch an⸗ zutreffen ſind. In Baden wurden nach dem vom Statiſtiſchen Landes⸗ amt veröffentlichten Berichte über das Ergebnis der heurigen Weinernte und über den Verkauf derſelben in der Ortenau und Bühlergegend 24 189 Hektoliter Weiß⸗ und 3230 Hekto⸗ liter Rotwein geerntet und Weißweine geringerer Lagen zu M. 43—60, beſſerer und beſter Lagen zu M. 60—.80, erſt⸗ klaſſige Rotweine zu M. 100—110 und geringere Rotweine zu M. 50—70 die 100 Liter abgeſetzt. In der Markgräfler⸗ gegend ergab die geherbſtete Menge 39 080 Hektoliter Weiß⸗ und 160 Hektoliter Rotweine, von denen ca. ½ und zwar Weißweine zu M. 36—50 und Rotweine zu M. 36—56 das Hektoliter in den Konſum gebracht. Am K giſerſtuhl, wo das Geſamtergebnis ſich aus 21.450 Hektol. Weiß⸗ und 1780 Hektol. Rotweine zuſammenſetzt, erbrachten Rotweine M. 46 bis 50 und Weißweine M. 37—56 die 100 Liter. Im Breis⸗ gau wurden in den 10 bedeutendſten Weinorten insgeſamt 9320 Hektol. Weiß⸗ und 1690 Hektol. Rotweine gekeltert. Beim Verkauf von Weißweinen wurden Preiſe von M. 34—42 und Rotweine von M. 38—48 für die 100 Liter erzielt. In der Bodenſeegegend ſetzt ſich das Ergebnis von 21 Gemeinden aus 4988 Hektol. Weiß⸗ und 2453 Hektol. Rotweinen zu⸗ ſamtmen, von dem ein Teil der Weißweine zu M. 34—45 und Rotweine zu M. 50—60 die 100 Liter an den Mann gebracht wurden. Im oberen Rheintal ernteten 8 Gemeinden 3430 Hektol. Weiß⸗ und 768 Hektol. Rotweine. Abgeſetzt wurden dajelbſt Weißweine zu M. 33—39 und Rotweine zu M. 48 bis 52 das Hektol. In der Main⸗ und Taubergegend wurden in 9 Gemeinden 1036 Hektol. Weiß⸗ und ca. 60 Hektol. Rot⸗ weine eingebracht, von denen Weißweine zu M 50—86 und Rotweine zu M. 52—55 die 100 Liter verkauft wurden. In der Neckargegend und im Kraichgau bezifferte ſich das Ernte⸗ ergebnis auf 2868 Hektol. Weiß⸗ und 364 Hektol. Rotweinen. Rotweine erzielten M. 50—65 und Weißweine geringer Lagen M. 40—50, beſſerer Lagen M. 50—65 Und beſter Lagen M 80—90 die 100 Liter. An der Bergſtraße erzielten 2 Weinorte 680 Hektol. Weiß⸗ und 170 Hektol. Rotweine. Weiß⸗ weine gingen zu M. 50—60 und Rotweine zu M. 54—73 die 100 Liter in andere Hände über. Schließlich haben 11 Ge⸗ meinden der untern Rheintalgegend 2712 Hektol. Weiß⸗ und 3024 Hektol. Rotweine geherbſtet. Gewöhnliche Weißweine erzielten M. 30—40, Edelweine M. 50—70, geringere Rot⸗ weine M. 40—50, beſſere Lagen M. 50—65 und beſte Sachen M. 80— 90 die 100 Liter. Im Elſaß wechſelten in letzten Tagen in Weißenburg, Schweigen und Umgegend 1907er Weiß⸗ und Rotweine Mark 20—21.50 bezw. M. 23—23.50, in Oberehnheim und Um⸗ gegend M. 18.50—19.50, in Weiler, Thannweiler, Breiten⸗ bach und Erlenbach M. 18—19, in Schlettſtadt, Scherrweiler, Blienſchweiler, Keſtenholz, Dambach und Epfig zu M. 19—20, in Anslau, Mittelbergheim, Ottrott, Heiligenſtein und Barr 1907er M. 19.50—20.50, in Rosheim, Biſchofsheim, Mutzig, Dahlenheim, Scharrachbergheim, Sulzbad, Avolsheim, Berg⸗ bieten, Ballbronn, Marlenheim, Waſſelnheim, Molsheim und Wolxheim 1907er M. 19—21, in Sennheim und Uffhols Mark 19.50—20.50, in Bollenberg M. 19—19.50, in Kirchheim und Nordheim M. 18—20, in Winzenheim, Türkheim, Herbis⸗ heim, Obermorſchweier, Weier im Tal, Walbach und Vöklins⸗ hofen M. 20—22, in Kayſersberg, Ammerſchweier, Ingers⸗ heim, Kienzheim, Katzental, Bennweier, Zellenberg, Sigols⸗ heim und Geberſchweier zu M. 20—22, in St. Pilt bis zu M. 22, in Bergheim, Rohrſchweier und Rappoltsweiler zu M. 21—21.50, in Kolmar und Umgegend zu M. 22, in Beblen⸗ heim zu M. 20—23, Edelweine zu M. 24—28, in Thann und Reichenweier zu M. 22—24, Edelweine zu M. 26—30, in Habsheim und Rixheim zu M. 19 und in Gebweiler gewöhn⸗ liche Weine zu M. 24— 25 und Edelweine bis zu M. 38 die 50 Liter ihre Eigner. In der Rheinpfalz war der Verkehr mit neuen Weinen an der Ober⸗ und Unterhaardt recht bedeutend, wäh⸗ rend an der Mittelhaardt der Abſatz von 1907er Weine gering war. Weine älterer Jahrgänge, die hauptſächlich an der Mittelhaardt gut in Frage ſtanden. wurden in namhaften Quantitäten in den Handel gebracht. So wurden in jüngſten Tagen Wachenheimer, Königsbacher, Ruppertsberger, Forſter und Deidesheimer 1905er zu Nennungen von M. 900—2500, 1906er von M. 750—1700, Rotweine von M. 500550, 1907er von M. 700—1200 bezw. M. 450—500, Mußbacher, Gimmeldinger, Hambacher, Haardter und Neuſtadter 1907er von M. 550—630, 1906er von M. 580—655, Rotweine von M. 430—450, Dackenheimer, Freinsheimer, Ellerſtadter, Gönnheimer, Leiſtadter, Herxheimer, Kallſtadter, Nieder⸗ kircher, Ungſteiner und Dürkheimer 1905er von M. 600—850 bezw. M. 470—500, 1906er von M. 575.750 bezw. M. 440 bis 450, 1907er von M. 550—650 bezw. M. 410—440, Grün⸗ ſtadter, Sauſenheimer, Aſſelheimer, Bockenheimer, Dirm⸗ ſteiner, Laumersheimer, Gerolsheimer, Karlbacher, Weiſen⸗ heimer, Kirchheimer und Biſſersheimer 1907er von M. 470 bis 525 bezw. M. 385—390, 1905er von M. 530—560 hezw. M. 410—420 und Zeller⸗ und Alſenztaler 1907er von Mark 470—565 die 1000 Liter vom Handel akquiriert. An der Oberhaardt gelangten 1907er Weine in Bergzabern und den an der elſäſſiſchen Grenze gelegenen Reborten zu Preiſen von M. 440—470, im Landauer Bezirk 1907er von M. 440—480 und im Edenkobener Kanton 1906er von M. 470—528 und 1907er von M. 465 500 das Fuder zur Abnahme. In Rheinheſſen wurden in Dienheim, Ludwigs⸗ höhe, Bodenheim, Nackenheim, Oppenheim, Nierſtein und Bingen 1907er zu Preiſen von M. 700—1000, 1906er von M. 750—1150, 1905 von M. 790—1200, in Oſthofen, Weſt hofen, Bechtheim, Mettenheim, Alsheim und Guntersblun 1907er von M. 600—675, 1906er von M. 625—685 Alzey, Wöllſtein, Jugenheim und Umgegend 1907er von M. 570—600, in Heßloch 1905er von M. 560— Selzen 1905er von M. 620—630 und in der Ingelheim Gegend 1907er von M. 600—700 die 1200 Liter geſiegelt. Rheinſchiffahrt. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Unzeiger“) Mannheim, 7. Dez. Die eingelaufenen Berichte von den rheiniſchen Seeplätzen Antwerpen, Rotterdam und Amſterdam ſind ziemlich gleich⸗ lautend. Der Verkehr war ziemlich lebhaft. Die Frachtſätze nach den rheiniſchen Stationen waren infolge der leichten An⸗ ſchwellung des Oberrheins etwas ſchwankend, wurden aber gegen Ende der Woche wieder feſt. Doch wurden z. B. in Ank⸗ werpen, wegen der hohen Rheinfrachten große Partien bon Erzen nach dem Ruhrgebiet per Bahn verladen. Auch iſt man ſeitens der Spediteure mit Vergebung von Reiſen ſehr zurück⸗ haltend, in Erwarung einer baldigen Aufbeſſerung des Waſſer⸗ ſtandes.„ Im allgemeinen ſind auf der Strecke zwiſchen Ruhrhort und Mannheim viele Havarien, große und Aeine zu verzeſchnen, ſo erhielt u. a. ein zu Berg geſchleppt werdender Kahn der Firma Hugo Stinnes an den Lochbanken im„Binger⸗Loch Leckage und blieb dort feſtſitzen, wodurch der geſamte Schiffs verkehr vom 3. dſs. bis zum 5. geſperrt war. Der bei Ober⸗ weſel an den„drei Jungfrauen“ geſunkene Kahn„Joſef“ muß nun, nachdem alle Hebeberſuche geſcheitert, geſprengt werden. Bei Kaub wurden bedeutende Baggerungen vorgenommen, da dort das Fahrwaſſer tokal verſandet war und die ſchleppzüge durch das„Wilde Gefäß“ fahren müſſen wobur 0 eine Störung im Talverkehr ſich ergibt. Die Frochtſaße und Schlepplöhne der einzelnen Verladeſtationen ergaben folgendes Reſultat: In Antwerpen wurden per Laſt= 2000 beg. nach Mannheim, bei freiem Schleppen und Leichtern fl—.50 und ganze Uebernahmen für Bingen, Mainz, Frankfurt, Mann⸗ heim und Ludwigshafen p. Laſt zu M. 18—21,50 getätigt. Schlepplohn bis Dortrecht je nach Größe der Schiffe fl. 53.— In Rotterdam ſtund die Schiffsmiete nach Mittelrhein fl. 2,95; die Erzfrachten nach den Ruhrhäfen 1% Löſchzeit fl. 1,40 und der Schlepplohn p. Laſt fl. 0. Schiffsmiꝛte nach Mannheim p. Laſt, alles frei, fl. 4 und kotal Uebernahme nach Frankfurt, Worms, Mannheim M. 10. In Nuhrort⸗Duisburg ergaben die Frachtf nach Mainz⸗Guſtavsburg⸗Mannheim p. T. 1000 K 2,25 und der Schlepplohn p. T. M. 2,60 bezw. M. 2,8 In Mannheim war es im Talverkehr ruhig. wurde wenig verladen, man ſcheut die hohen Frachtſä ebenſo Schlepplöhne, die heute je nach Größe der Schiffe Ruhrort auf M. 250—300 ſtehen. ſtellen ſich Niederſchläge Witterung iſt trübe; vereinzelt ein und hatten wir z. B. heute früh Reif. Heutiger Waſſerſtand zu Hüningen 108 Mlr.; Kehl 158 Mtr.; Maxau 2,74 Mtr.; Mannheim 1,85 Mtr⸗ und Kaub .95 Mtr. 2 4, Sette. Weneral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim. 7. Dezember. 4&bo., balro cgypten in den 5 Wannbein F 2, II dab.d. Snagnge PelepPHROm. 3884.8. Manufakturwaren und Ausstattungen. Vorteilhaftes Angebot —— SMWäsche 0 5 Damenfemde veree, kasbüreneren fle.fl. 5 Kaolthemde lester Auekchrung von. Mt..fllan 5 Beinkleider aus Madapolam oder Orevsé.00 — DUan 1 60 n 5 oepüosif-Vosnid-Aon von Mk. 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