4 Abonnement: Pfeumig monatiich. Bringerlon 28 Pfg. monatlich, durch die Pot bez. tnel. Poſte auſſchlag M..43 pro Quartal. Enzei⸗Nummer 5 Pig⸗ In ſera te: (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannhei 55 mgebung. Anabtzängige Tageszeitung. 13 (Mannh eimer Volksblatt.) Telegramm⸗ Awreſſe S I.„Journal Mannheim“, 7 Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Du Semnel⸗Helle.. 28 Pfg i und verbreitetſte Zeiteng Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redattten 377 in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Erpedition und Verlags⸗ Scluß der Inferaten⸗Aunahme für das Mittagsblat Morgens 9 Uhr, für dos Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. e Nr. 673. Wontag, 9. D zember 1907. 5(Mittagblatt.) —..—— ⅛˙—•—¾ ——— ⁹— ͥ eneeee Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Saturiert. (Von unſerem Berliner Bureau.) +JBerlin, 6. Dez. Der Reichstag ſoll poſitive Arbeit tun. Er wird zu dieſem Ende, nachdem er ſchon am Freitag unter der ſympathiſchen Firma des Schwerinstages ſich über Mittelſtand⸗ und Hand⸗ werkerfragen Anterhalten, morgen in dieſer ohne Frage wert⸗ vollen und nützlichen Tätigkeit fortfahren. Vielleicht werden manche bezweifeln, daß die unverbindliche Ausſprache über Initiativanträge poſitive Arbeit iſt. Aber es iſt, fürchten wir, die einzige, die unter den obwallenden Umſtänden der Reichstag zu leiſten noch imſtande iſt. Denn, um es kurz heraus zu ſagen: man iſt müde im Reichstag: und im preußi⸗ ſchen Abgeordnetenhaus iſt man es auch. Dieſe parlamen⸗ zariſche Seſſion, die ſo früh und mit ſo viel Temperament begann, iſt über Nacht ſterbensmatt gen orden. Noch ehe ſie recht an Atmen kam, iſt ihr die Luft ausgegangen und alles ſehnt ſich nach Hauſe. Was ſoll man denn noch im Reichs⸗ tage? An die eigentlich politiſch heißen Aufgaben— an Reichsvereinsgeſetz und Börſennovelle— ſcheint man ſich nicht recht heranzutrauen, um den kaum gefundenen Frieden nicht wieder zu gefährden. Und im Abgeordnetenhaus iſt's offen⸗ ſichtlich die Regierung, die ſich vor dem Farbebekennen ſcheut. Dort war man bekanntlich um dieſe ungewohnte Früh⸗ wWinterszeit zuſammengekommen, um die nachweihnachtliche Seſfionsperiode zu entlaſten. Das war als Entgegenkommen egen die Linke gedeutet worden, die(hier mit Einſchluß der Freikonſervativen) das wiederholt gefordert hatte. Wie ſich die Dinge jetzt geſtalten, hat man die preußiſchen Landboten umſonſt bemüht. Das Lehrerbeſoldungsgeſetz kann vor dem Feſt nicht mehr beraten werden; die Oſtmarkenvorlage iſt wenigſtens vorläufig— beim toten Punkt angelangt; über die Form, in der die Deckung der Mehrausgaben erfolgen ſoll, die durch die kommenden beiden Beſoldungsgeſetze erwachſen, iſt Herr von Rheinbaben, der ja ſonſt gern und unentwegt im Namen der königlichen Staatsregierung redet, ſich offenbar ſelbſt noch nicht einig geworden und über die Reform des preußiſchen Jandtagwahlrechts wünſcht die kgl. Staatsregie⸗ rung ſich erſt nach dem Feſt auszuſprechen. Erſtlich ſei Seine Majeſtät zurzeit nicht hier und zweitens hätte Herr v. Moltke, der ja erſt ein halbes Jahr Miniſter iſt, über dies Penta⸗ gramma noch nicht genügend nachgedacht. Allerdings zwei Gründe von durchſchlagender Kraft; umſomehr, wenn man ſich vorſtellt, wie Herr v. Moltke nun unter dem ſtrahlenden Lichterbaum das bislang Verſäumte in beſchleunigtem Tempo nachholen ſoll. Die ewig Spöttiſchen— ſie brauchen nicht immer zugleich auch boshaft zu ſein— zitieren:„Morgen, morgen nur nicht heute... Und doch tun ſie dem Fürſten Biälow im tiefſten Grunde unrecht Iſt's ſeine Schuld, daß er eine konziltante und keine heroiſche Natur iſt? Er hat von ſeinem Standpunkt am letzten Samstag durchaus nicht unrecht 1 ehabt. Was er mit den Mitteln ſeiner Veranlagung und! liberalen der Oberbürgermeiſter von Lahr. gewiß geſchehen. Das Unglück iſt nur, daß ſie auf die Weiſe nicht wirklich frei zu machen iſt. Ohne Zerſtörung der kon⸗ ſervativen Uebermacht im führenden Preußen, die ihre Stütze und ewige Verjüngung in der preußiſchen Verwaltung hat, Überhaupt nicht. Fürſt Bülow verſuchts mit gütlichem Zu⸗ reden, mit kluger, logiſch zwingender Beweisführung. Und wenn er ſpricht, hat er recht. Gewiß wär's vortrefflich, wenn altpreußiſche Zucht und weitherziger liberaler deutſcher Geiſt ſich paaren wollten. Schade nur, daß ſie's nicht wollen; die Vertreter der altpreußiſchen Zucht nämlich. Daß die Leiden⸗ ſchaften und der Egoismus der gerade an der Macht befind⸗ lichen noch nie durch gütliches Zureden und kluge Beweis⸗ führung bezwungen worden ſind. Ob der Liberalismus dann nicht das Praevenire ſpielen und den Block lieber heute als morgen zertrümmern ſollte? Wir meinen: nein. Wir glauben vielmehr, daß die Herren Baſſer mann und Wiemer am Donnerstag das einzig Korrekte getan haben, was ihnen in der gegenwärtigen Situation blieb. Darauf harren ja ſo viele innerhalb der Parlamente und an noch bevorzugteren Stellen außer ihnen. Das möchten ſie ja, daß die Liberalen das Blockporzellan zerſchlügen, um dann mit verdoppelter Lungenkraft auf Gaſſen und Märkten — und nicht nur auf den Gaſſen— es ausſchreien zu können: mit dieſen Leuten iſt Politik überhaupt nicht zu machen; ſie ſind unproduktiv, ſie bleiben's auch. Alſo vor mit dem ſtarken Mann, je ſtärker je beſſer! Dieſen Gefallen werden die Liberalen jenen Herrſchaften nicht tun; ſie werden loyal bei der Stange bleiben, ſo lange ſich das mit der Lovalität gegen ſich ſelbſt und gegn die Wähler verträgt. Für's erſte aber möchten ſie, möchte alle Welt aus der parlamentariſchen Zwickmühle heraus. Man war heißhungrig, aber man iſt wieder ſatt geworden. Satt und ſaturiert. Und man hat genug von der Mehlſpeis, vom Blockſchmarrn. Man ſehnt ſich noch der heimatlichen Hausmannskoſt Parteitag der nationalliberalen Partei Badens. (Eigener Bericht.) E Lahr, 7. Dez. Unter recht zahlreicher Beteiligung aus allen Teilen des Großherzogtums wurde heute nachmiktag der Parteitag der nationalliberalen Partei Badens eröffnet. Um 8 Uhr trat der engere Ausſchuß der Partei zuſammen, der in vertrau⸗ licher Sitzung über die Tagesordnung des Parteitages beri't und eine Reihe von Anträgen formulierte, die der Landesver⸗ ſammlung zugingen. Abend 9 Uhr fand ein, zumal von der Lahrer Bevölkerung außerordentlich ſtark beſuchtes Banket! ſtatt, das die Parteifreunde bei Muſik, Geſangsvorträgen und prächtigen Reden viele Stunden in gehobenſter Stimmung zu⸗ ſammenhielt. Begrüßungsworte richtete an die Banketteil⸗ nehmer Abg. Mehy⸗Lahr namens des liberalen Vereins Lahr. Den Trinkſpruch auf Katſer und Großherzog brachte der Vor⸗ ſitzende des jungliberalen Vreins Karlsruhe, Kammerſtenograph Frey aus. Namens der Stadt Lahr begrüßte die National⸗ Dr. Altfelix. Verſunſtene Welten. Ein Roman von der Inſel Sylt. Bon Anny Wothe⸗ (Nachdruck verboten. Forlſetzung) Wenn Merret zurückdachte an die vier Jahre ihrer Ehe, ſo konnte ſie ſich voll Befriebigung geſtehen, daß ihr Opfer nicht ganz umſonſt geweſen. Wie blitz und blank hatte ſich der Duül⸗ Hoog unter ihrer Leitung herausgemacht, der unter Mutter Kreſ⸗ ſen Regiment dem Berkonmen nahe war. Wie war ihr Mann innerlich und äußerlich vorwärts gekommen, wie hatte ſich ſein Empfinden verfeinert und welch beglückendes Verſtändnis hatte er allmählich ihrer Eigenart entgegengebracht. Und Uwe, der rohe Geſelle. War er nicht in ihrer und In⸗ kens Geſellſchaft ſchon ein ganz anderer Menſch. gemorden, bis ihn jetzt zuletzt ſeine Heftigteit zu der eiferſüchtigen Tat hinriß und alle böſen Inſtinkte wieder in ihm wach riefen. Eins zu erreichen hatte Merret in ihrer Ehe aufgeben müſ⸗ ſen, Jens Jürgens zu feineren Genüſſen heranzubilden, die ihr burch den Aufenthalt in der Fremde zugängig geworden und ihr das Leben erſt lebenswert gemacht hatten. Jens Jürgens be⸗ ſaß viel geſunden Verſtand und Mutterwitz. Er trar lebensklug und verſtand ſein Hanbwerk, aber die zhöhere Biddung“, wie er Merrets Wiſſen nannte, gingen ihm ab und äußerliche Manie · ven, die lernte er wohl, troßdem er ſchon manche üble Gewohn⸗ heit abgelegt hatte, ebenſowenig wie die alte Kreſſen. Wenn Merret daran dachte, welche hochfliegenden Pläne ſie gehegt, damaſs, als der Vater ſie mit dem legten Neſt ſeines kärglichen Vermögens nach Hamburg in die Penſtons geſchickt, damit ſie alles das lerne, was ihr verſagt war, dann mußte ſie Aber ſich ſekber lächeln.— Domals wolkte ſie lernen, weil Dit⸗ — 150 8 lef lernte. Ihm wollte ſie eßenbürtig ſein. Mit ihm wollte ſie all das Schöne genießen, was das Wiſſen ihr bot und nun hatte ſie ſo kläglich mit dem bischen Kram, den ſie gelernt, Schiffbruch gelitten. Um ſich damit eine Exiſtenz aufzubauen, war es zu wenig, für ihre Verhältniſſe als Frau eines frieſiſchen Bauers und Schiffers viel zu viel. Sie wußte nun ſchon, wie ſie ſich aus den Trümmern ihres zerſtörten Lebens ein Reſtchen Glück zimmern ließ und ſie hatte es ehrlich verſucht. Eins gab ja auch dem drüben armſeligen Leben einen gol⸗ denen Schimmer, das war ihr Kind. Der blonde Krauskopf mit ſeinen Blauaugen und friſchen Wangen nahm mit ſeinem Lächeln immer wieder den lähmenden Druck von ihrer Seele, den das Leben dapauf legte. Ihr Kind war eine Welt, ſo ſchön, ſo groß, ſo heilig, daß aller Schmerz, alle Sehnſucht, alle Reue darin verſank. Wie lachten ihm die Augen: Welche Wünſche, welche Hoffnungen, welche Welten lagen in dem ſüßen Blick des Kin⸗ des. Merret war reich, war glücklich, ſolange der kleine Olf ſeine Aermchen um ihren Hals legte und mit ſchmeichelnder Stimme bat:„Nicht weinen, Mudding, Olf iſt brav“.— Ja, Olf war im⸗ mer brav. Und wenn ſie auch ſonſt nichts mit Jens Jürgens verband, dieſes Kind war ſein, dieſes Kind wir der warme Stern, der immer wieder ihr Herz zu Jens Jürgens führte. Wenn ſie ſonſt nichts mit Jens Jürgens verband. Merret erſchrak vor ihren eigenen Gedanken. War Jens Jürgens nicht ihr treuer Freund? Hatte er ihr nicht früher ſo oft, wenn ſie unklar in ihrem Empfinden tvaurig dahin ging, durch ein ru⸗ higes herzliches Wort zur rechten Zeit ihr inneres Gleichgewicht wieder gegeben?— Und damals, als ſo unerwartet Ditlef Stö⸗ ven vor ihr ſtand, ſie der Treuloſigkeit zieh, hatte ſie ſich nicht Schuß ſuchend in Jens Arme geflüchtet und hatte er ſie nicht wie ein echter 115 55 getröſtet und ſie auf den rechten Weg ge⸗ leitet?— Und die Jahre hindurch, die Ditlef Stöven hier an ihren Hof den ſeinen baute und ſie faſt vergehen wolkte, ob der ſeines Naturells tun konnte, die Bahn frei zumachen, iſt ö worauf der Parteichef Dr. Binz der Stadt Lahr für die herzliche Aufnahme dankt. Auf das Vaterland ſprach Abg. Prof Quenzer⸗Heidelberg, auf den Liberalismus Do⸗ mäneninſpektor Odenwald“⸗Konſtanz. Schließlich toaſtete noch Landtagsabg. Sänger⸗Diersheim auf die Frauen. Die Landesverſammlung. Heute vormitkag ½11 Uhr wurde die außerordenklich reich beſchickte Landesverſammlung mit einer Begrüßungsan⸗ ſprache des Vorſitzenden der Partei Abg. Dr. Binz eröffnet. Faſt vollzählig waren die Abgeordneten der badiſchen Kammer erſchienen. Vor Eintritt in die Tagesordnung widmete Abg. Dr. Binz einen außerordentlich warmen Nachruf dem ver⸗ ſtorbenen Großherzog Friedrich., deſſen Verdienſte um das Vaterland und die nationgle Einigung des Reiches er rühmend gedachte. Seine Regierung ſei ſtets eine frefheitliche und fork⸗ ſchrittliche geweſen, wie die Namen ſeiner beſten Rakgeber bewieſen: Lameh, Jolly, Nokk, Eiſenlohr. Zum ehrenden An⸗ denken an den heimgegangenen Landesfürſten erhebt ſich die Verſammlung bon den Sitzen. Zum Vorſttzenden der Landesverſammlung wird Abg. Dr. Binz, zum ſtellvertreinden Vorſitzenden Abg. Obkircher gewählt. Namens der Lahrer Parteigenoſſen begrüßt Rechts⸗ anwalt Gebhardt⸗Lahr die Verſammlung. Sodann er⸗ folgt die Ausſprache über die politiſche Lage. Referent iſt Abg. Dr. Binz. Er verweiſt darauf, daß ſchon unter Großherzog Friedrich 1. ein teilweiſer Wechſel in der Regierung eintrat. Miniſter Schenkel trat zurück und wurde durch Freiherrn von Bodman erſetzt. Für Miniſter Becker trat Geh. Rat Honſell ins Finanzminſterium.(Zu⸗ rufe: Leider.) Miniſter Schenkel hat ſich große Berdienſte um unſer Land erworben; in ſeiner Verwaltungsführung war er bon weitherzigem und liberalem Geiſte erfüllt. Nicht vergeſſen ſoll ihm ſeine Srellung werden gegenüber den Selbſtverwal⸗ tungskörpern, den Gemeinden. Die neuen Miniſter, Bodman und Honſell könnten als durchaus liberale Männer an⸗ geſprochen werden. Ein Urteil über dieſe kann heute noch nicht gefällt werden. Im Reichstage haben wir dieſer Tage eine hochintereſſante Epiſode erlebt. Es war das aber auch ein kritiſcher, man kann wohl ſagen hiſtoriſcher Moment. Redner geht zurück auf die letzten Reichstagswahlen und die daßbei zutage getretene allgemeine Sehnſucht des deutſchen Volkes nach einer Einigung der liberalen Elemente. Es iſt gelungen, die Herrſchaft des Zentrums zu brechen, aber auch den Einflu der regierenden Sozialdemokratie zurückzudämmen. Am gegen⸗ wärtigen Block iſt es, poſitive Arbeit zu tun. Es iſt bor allem nötig, aus der gegenwärtigen Finanzmiſéere des Reiches herauszukommen. Die Bundesſtaaten würden durch die fork⸗ währenden finanzfellen Beunruhigungen durch die Matrikular⸗ beiträge in ihren kulturellen Aufgaben gehindert. Die ein⸗ zelnen Gruppen und Grüppchen müſſen da nun endlich von ihren Theorien laſſen, ſonſt bekommen wir im Reiche einen „polniſchen Reichstag“. Die Hinausſchiebung der Reichsfinanz⸗ reform iſt unmöglich, ſie ſchädigt das Anſehen und die Repu⸗ tation des Reiches. niſſe im Reichstag, hebt Redner als bemerkenswert hervor, daß Bülow die Führer der Blockparteien zur Ausſprache über die Jortführung der gegenwärkigen Politik zu ſich gebeten hat. Rache des Jugendgeſpielen, war es nicht Jens Jürgens geweſen, 5 der ſie immer wieder aufgerichtet? War ſein unerſchütterliches Vertrauen zu ihr nicht die beſte Waffe fütr alle Fährlichkeiten die, ſer Nachbarſchaft? 5 Fährlichkeiten? Merret zuckte zuſammen und ihr Blick irrte verzweifelt hinaus in die Nacht Nirgends ein Licht, nir⸗ gends ein Stern. Und die Wogen ſchlugen donnernd an den Strand. Wie einſam ſie war, wie verlaſſen. Merret ſih nte auf und barg ihr Antlitz in den Händen. Warum er nur Jahr um Jahr auf dem Helhoog blieb, Ditlef Stöyen? Ach, nur ein paar Wochen, nur einen Tag ſeine Nähe nicht fühlen, einen Tag nur das Bewußtſein der ſchweren Schuld, daß ſie ein Men⸗ ſchenleben zerſtört, abwälzen können. Wenn er fort ging, würde ſie wieder ruhig, heiter und gelaſſen werden, wie einſt, bevor er wieder kam. Wenn er aber blieb, dann—— Merret ſchrie plötzlich ganz laut auf. Ihr war, als hätte ſie einen Mann in einem dunklen Schiffermantel, am Fenſter ge⸗ ſehen und dieſer Mann ſtarrte ihr mit glühenden, vorwurfs⸗ vollen Augen ins Geſicht.— Erſchreckt trat Merret vom Fenſter zurück. Ihre Glieder bebten und ihre Augen irrten angſtvoll durch das dunkle Zimmer bis zur Kammertür. Ein ſchwacher Lichtſchein hinter der Türſpalte zeigte ihr den Weg zu ihrem Kinde. Merret hob jetzt gefaßt das Haupt. Sie tat die weiße Hauße mit dem Goldſchmuck ab und begann ihre blonden Flechten zu löſen.„Es iſt Schlafenszeit“ lächelte ſie vor ſich hin. Lichr mochte ſie nicht anzünden, es war, als fürchte ſich Merret vor ſich ſelber. 5 5 Warum war Jürgens jetzt ſo ganz anders? Früher, da batte ſie oft ganz ruhig darüber reden können, warum Stöven ſeinen„Hoog an den ihren baute. Wenn ſie traurig wder un⸗ ruhig war, ſo hatte Jens ſie getröſtet, oft war er auch mit eis nem gutmütigen Scherz über ihre Angſt hinweg gegangen, aber nie, niemals hatte er ſie mit mißtrauiſchen Augen bekrachtet, wie Zurückkommend auf die letzten Vorkomm General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 9. Dezember ſollte, iſt nicht bekannt. Daß wir aber Zweifel an der Loyali⸗ tät Gecks hegen durften, das beweiſt doch, was das Offenburger Blatt Gecks vor kurzem ſchrieb, daß nämlich Geck nicht wieder⸗ gewählt worden ſei, weil er nicht heucheln konnte. Als die nationalliberale Fraktion den Abg. Gönner präſentierte, ſo habe man wohl geglaubt, daß wenn noch Männer in anderen Fraktionen ſeien, die noch nicht feſtgelegt ſeien, bei dieſer Prä⸗ Vor allem hatten wir noch Hoff⸗ Der Reichskanzler hat dadurch geſagt, daß es mit dem bisheri⸗ Rezept der Regierung nicht fortg eutſchland einen parlamentariſchen Wir begrüßen dieſen Anſatz zum ßen, daß die Parteien 3 nun endlich zen„bewährten“ daß auch wir in D Syſtem zuſteuern müſſen. lamentariſchen Syſtem, wir begrül g an der Politik des Reiche Wenn wir in Deutſchland ſo viele Par⸗ ch immer neue Parteichen bilden, ſo die Schuld, da ſie die Parteien nicht der Regierung heranzizht. In Ba⸗ der Liberalen vollzogen. Bei den e mit Erſatz der Großblock ſtabiliert. Dieſer Landtag in die Erſcheinung getreten, als der Bizepräſidenten gewählt wurde. Dies⸗ nicht mehr möglich geweſen. Wir haben aldemokratie würde ſich in kaktvoller Weiſe tationspflichten des Präſidiums abfinden. ene zeigte, die der Abg. Geck e, und die beim Volke wie zur Verantwortun herbeigezogen werden. leien haben und wenn ſi krägt gerade die Regierung ur Verantwortlichkeit an en wurde 1905 die Einigung Stichwahlen wurd iſt auch im letzten Abg. Geck zum zweiten mal iſt die Wied geglaubt, die Sozi mitk den Repräſen Das ſei nicht geſchehen, wie die Sz auf dem letzten Landtage aufführt m Landtage ſelbſt die größte Entrüſtung hervorrief. ſam das Berhalten Gecks beim Tode de gabe ſich damals nicht geſ ſchmählichſten Artikel mütige Ueberzeugung lich wiedergewählt werde kation aufs tiefſte zu v Führer ſi an eine Wied trumspräſident iſt du ſentation umfallen würden. nung auf die Konſervativen. Unter erregtem Widerſpruch der Verſammlung ſucht der Vertreter des„Mannh. Gen.⸗Anz.“, Chriſtmann⸗Karls⸗ ruhe ſeine Haltung zu rechtfertigen. Stadtrat Kölſch⸗Karlsruhe bittet, künftig die Partei⸗ tage nicht im Dezember abzuhalten.— Kammerſtenograph Freu⸗Karlsruhe erklärt, daß er den Standpunkt der Fraktion in der Präſidentenfrage durchaus billige.— Prof. Fabri⸗ cius⸗Freiburg beantragt für die Fraktion ein Vertrauens⸗ votum, dem die Verſammlung einmütig zuſtimmt.— Abg. dankt namens der Fraktion gebung.— Prof. Harſch⸗Bretten ſpricht über die Preſſe und meint, daß in den Landkreiſ den Sozialdemokraten anders beurteilt werde als in den Städten.— Oberamtsrichter Renner ⸗Raſtatt ſpricht der Fraktion namens der Jungliberalen die Zuſtimmung aus und polemiſiert lebhaft gegen den Karlsruher Vertrete „Mannh. Gen.⸗Anz.“— Abg. Dr. Obkircher erklärt gegenüber einer Anfrage Frey⸗Karlsruhe, daß ein Sozial⸗ demokrat auch als Sekretär ins Präſidium des Landtages weil man der Sozialdemokratie Profeſſor Metzger⸗Heidelberg 8 Handbuches für die badi⸗ Binz erwidert, für dieſe Kund⸗ 8 Großherzogs; Leipz. Volkszig.“ die So iſt 2s dann die ein⸗ der Partei geweſen, daß Geckunmög⸗ n kann, ohne die eigene Repu⸗ Auch die linksliberalen lich derſelben Meinung geweſen, daß erwahl Gecks nicht mehr zu denken ſei. Der Zen⸗ rch die Hilfe der Konſervativen gewählt ihnen ſchwer geworden ſein. s einigen unter ihnen. Wenn unmöglich war, den badiſchen Block auch onſerdativen auszudehnen, ſo iſt das gerade auf der Konſervativen zurückzuführen, daß ſie mit fte machen könnten. Dieſe räſidentenwahl rückwirkend g der Präſidentenwahl be⸗ Geln in der en das Zuſammengehen mit zu ſchreiben. nicht wiedergewählt wurde, nicht nachlaufen wollte.— fragt wegen der Herausgabe eine ſchen nationalliberalen Wähler an.— Abg. daß die Herausgabe dieſes Handbuches durch den To Zieglers verzögert worden ſei.— Auf eine Abg. Dr. Wilckens, daß ihm Dr. Heim⸗ mitgeteilt habe, daß in der demokratiſchen denken geäußert wurden gegen eine Nicht⸗ itteilung habe aber keinen offiziel⸗ Abg. Rebmann beſtätigt dieſe daß die Mitteilung Heimburgers daß ſie zur Mitteilung an die Die Diskuſſion wurde alsdann ge⸗ ne kurze Mittagspauſe ein. ſe wurden die Verhandlungen fort⸗ dnung ſteht als zweiter Verhand⸗ Zentrumsknechte.) Nun, wenigſten s ſeinerzeit hadiſchen K die Erwägungen dem Zentrum beſſere Mandatsgeſchä Erxwägungen ſeien auch auf die P So ſehr wir den Ausgan ſo ſind wir doch nicht mutlos geworden, und daß auch die Regierung nicht einen Fi gehe, was in der Thronrede zugeſagt en wir toujours en vedette ſein. es ſich bei der jetzigen Präſi Epiſode handelt. erläßlichen Bedingungen alles, was erforderlich, nächſten Wahlen mit d der bisherigen Tradition herſtellen. In der Diskuſſion ni Baden⸗Baden das Wort. des Parieitages und Erklärung der Sozia ſei ein Nobum in die Desavouierung Gecks. Sachlage völlig verä tion habe aber die Durch die Präſiden worden.(Großer Wi il des„Mannh. Gen.⸗Anz.“ würde aber nur der Politik Badens ſchaden. rungen Kölblins bezw. der Einberufung des en bon den Abgg. Dr. Binz und Obkir⸗ Längere Ausführungen macht Abg. Dr. Ob⸗ wobei er gegen den„Mann⸗ Er ſchildert ſodann Präſidentenwahl. Die Er⸗ kratie habe in faßbarer Form über⸗ Die Sozialdemokratie habe am Tage einen Vertagungsantrag tionalliberale Fraktion erkundigte, warum habe die Sozialdemokratie Präſentierung Gecks. Unter man ſich auf dieſen Vertagungsantrag Es muß mit ſolchen Verhandlungen es mußte ein Ende Parteiſekretärs Anfrage erklärt burger gelegentlich Fraktion wieder Be wiederwahl Gecks. Dieſe M len Charakter getragen.— Angaben und fügt hinzu, nicht habe erkennen laſſ Fraktion beſtimmt w nger breit von dem ab⸗ worden ſei. Jedenfalls Wir wollen hofen, daß dentenwahl um eine vorübergehende d Organiſation ſeien die un⸗ der gegenwärtigen Lage. getan werde, ſo werden wir bei den oppeltem Elan den Zuſammenhang mit (Lebh. Beifall.) mmit zunächſt Redakteur Kölblin⸗ Er bedauert die ſpäte Einberufung ſpricht dann zur Präſidentenwahl. i ldemokralie kurz vor der Präſidentenwahl ſer Partei geweſen ſie war eine völlige Durch dieſe Erklärung aber ſei die nationalliberale Frak⸗ edeutung dieſer Erklärung nicht erkannt. tenwahl ſei der Erfolg des Blocks vernichtet derſpruch.) Es ſcheine, als ob die Poli⸗ Oberwaſſer bekomme. Agitation un Nach der Mittagspau Auf der Tagesor Die Repiſion des badiſchen Gehaltstarifs Referent iſt Abg. Dr. Wilcke mer nicht vor. n 8. Leider liege der Ge⸗ In der Budgetkommiſſion des Finanzminiſteriums, Geh. Rat Hon⸗ Arbeiten noch immer nicht abgeſchloſſen eien beſonders ſchwierig und umfang⸗ ers dadurch beeinträchtigt, daß der Geh. Rat Nicolai, erkrankt ſei. Er fekt der Vorlage im Beharrungs⸗ Mehraufwand gegenüber dem bis⸗ während ſofort in der nächſten ark in der allgemeinen Staats⸗ Mark in der Eiſenbahnverwal⸗ Auf nochmalige Anfrage der nanzminiſter habe dieſer den 08 auf 1 170 000 M. angegeben, aller⸗ tigung des Inkrafttretens des Geſetzes den Mehraufwand für 1909 auf e Erklärungen hätten in der Budget⸗ ungen hervorgerufen, einmal weil 1908 in Kraft treten ſolle, zum dere Ziffern des finanziellen r. Im badiſchen Landtage habe Geh. Rat daß die Reviſion des Gehaltstarifs auf Mehraufwand von mehreren Millio⸗ nen erfordern werde. Nach den neueſten Berechnungen, zugegangen ſeien, lägen die Verhält⸗ Im erſten Volljahre würde die von 3,8 Millionen Mark e auch die haltstarif noch im habe der Präſident ſell erklärt, daß die ſeien. Die Vorarbeiten ſ reich und würden beſond Referent im Miniſterium, habe den finanziellen Ef zuſtand auf—7 Millionen herigen Zuſtand angegeben, Budgetperiode 13 Millionen M berwaltung und 1,2 Millionen tung mehr aufzuwenden ſeien. ion an den Fi ndert worden; die Die Ausfüh Parteitages werd cher widerlegt. kircher zur Präſidentenwahl, heimer General⸗Anzeiger“ die Vorgänge vor der klärung der Sozialdemo haupt nicht vorgelegen. der Präſidentenwahl edoch als ſich die na Antrag geſtellt worden ſei, erklärt, es handle ſich n ſolchen Umſtänden habe einlaſſen können. al ein Ende gemacht werden, mit dieſer Hin⸗ und Herlaviererei. Wir wuß⸗ der demokratiſchen Fraktion keine Einheit der war, daß vielmehr die Radikalen die Der Abg. Venedeh ſoll nicht in Wenn wir jetzt einen Budgetkommiſſ Mehraufwand für 19 dings unter Berückſfich auf den 1. Juli 1125 000 M. kommiſſion große Enttäuſch das Geſetz erſt am 1. Juli anderen weil man auf ganz an Effekts gefaßt wa Nicolai erklärt, einen Schlag einen ihm(Wilckens) privat niſſe bedeutend günſtiger. jon bereits einen Mehraufwand erfordern. Allerdings ſe Penſionsverſicherungen, R Beharrungszuſtand würde mit ſein. Dieſer ſolle bereit eintreten. Die Dinge l bedeutend günſtiger. Unter allen Umſt ſtanden werden, daß das Geſetz bere (Beifall.) Die Lage gemacht werden ten auch, daß in Meinungen vorhanden Gemäßigteren überſtimmten. iei der maßgebende ſein. ſidenten haben, ſo darf man nicht vergeſſen, daß die Mehrheiten maßgebend ſind. Dem miiſſen (Beifgll.) Der Abg. zen, eine Erklärung bezw. der Uebernahme don Repräſentationspflichten abzugeben. Welcher Art dieſe ſein ten in dieſem Betrag eliktenbeträge uſw. enthalten. Ziffern von—7 Millionen ͤ nach drei Budgetperioden iegen alſo nach dieſen neueſten Ziffern änden müſſe darauf be⸗ its am 1. Janua der Beamten ſei derartig, unſerer Par Zentrumsprä im Parlamen ſich auch die liberal Geck ſei bereit gewe en Männer beugen. Kraft trete. Cheater. Runſt und iſſenſchafl. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Im Hoftheater gaſtierte oder, beſſer geſ Abend Herr Hammar als Salomo in Gold von Saba“, welche gegenwärtig— nehmt Alles nur in Allem!— res Opernrepertoirs gehört. Es gibt„be⸗ iteraturfreunde mit Ditlef an den Roſenhecken geſprochen. t dem Tage, da ſie Antlitz geſtanden? Welche Wildheit, as hatte da alles in Jens welches Mißtrauen! ſie Jens Jürgens nicht. Was hatte ſie denn es ſo ſchlimm, daß ſie, um den alten den Jugendfreund bat:„Geh fort wieder froh werde“. War das ſy uner⸗ als würde ſie auch heute wie⸗ n begegnete. Warum Verbrecherin? Was dachte er cklichen Eniſchlüſſen ſie ihr welcher Zorn, Nein, ſo kannte eigentlich verbrochen? War Bann zu löſen, Hilf, daß ich bört? Merret hatte das Gefühl, der ſo behandelt, ſah Jens Jürgens don ihr? Nein, Grübeln verleitete! Inlen, der Jens Jürgens Damals, als er ihr eröf ganze Geſchicht er Angſt abwehrte, hat Augen gefunkelt und hat n Schauer überrieſelt, wenn ſeine e ſie ſchon früher Is Ditlef Stöven halten hatte in den Hof. Es Göttin Freia auf der m wie auf der ſagt, debütierte geſtern marks„Königin wenn ihr Ditlef Stöve ſie an wie eine zu welch unerqui Es war wohl der Aerger über Uwe und ſo unwirſch machte! fnete, er wollte ſelber zn Ditlef Stö⸗ e mal ins rechte Gleis zu brin⸗ te es damals nicht wie te ſie ſeit je⸗ handelt umd ſich 70 ſingen dermag. kaum durch. wäh Reges Leben hatte in Keitu ie Seefahrer waren heimgekehrt u ihre Freierviſiten zu ma⸗ trächtigt. Hr. Kromer e und Luſt und⸗ ruhig geſchlafen haben. Seit Partien auftreten und fleiß beiten. Dann ſoll er uns— beiſeite— willkommen ft Der evpangeliſche Kirch geſtern nachmittag in ſein Konzert, dem Soliſtin fingen an, überall enchor der hieſigen Friedenskirche gab ſchönen Gotteshaus ein ſehr gut be⸗ elten geſchmackvolles Programm zugrunde 8 ſengerm 8 daß man ſie unmöglich länger vertröſten könne. Beiſpiels⸗ weiſe ſeien in Mannheim die Verhältniſſe derart ungünſtig, daß die höheren Beamten ohne Vermögen dort überhaupt nicht mehr exiſtieren könnten. Zugleich mit der Reviſion des Gehaltstarifs müſſe eine Vereinfachung desſelben vorgenom⸗ men werden. Redner ſpricht warm für eine Verbeſſerung der Lage der Witwen und Waiſen der Beamten. Zur Deckung des Mehraufwands ber Vorlage müßten die Steuerzahler unbe⸗ dingt herangezogen werden. Aber zur Koſtendeckung ſollte auch der ſeitherige Zuſchuß aus allgemeinen Staatsmitteln zur Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe herangezogen werden. Das Beamtengeſetz ſolle dahin geändert werden, daß bezüglich des Anſpruchs auf Ruhegehalt nicht lediglich die im Beamten⸗ verhältnis zugebrachte Dienſtzeit in Anrechnung zu kommen hat, ſondern daß in fraglicher Hinſicht auch die im ſtaatlichen Arbeiter⸗ oder Hilfsbeamten⸗Verhältnis verbrachten Dienſt⸗ jahre ganz oder teilweiſe in Betracht gezogen werden dürfen. Was den Wunſch der Lehrer anbetrifft, im Gehaltstarif nicht unter G 5 aufgenommen zu werden, ſo wird nichts von der nationalliberalen Fraktion verſäumt werden, was die Erfül⸗ lung dieſes Wunſches herbeiführen könnte. Referent legt der Landesverſammlung folgenden Antrag vor: Die Landesverſammlung wolle die nationalliberale Kam⸗ merfraktion erſuchen, darauf hinzuwirken: 1. daß die bevorſtehende Reviſion des Gehaltsta⸗ rifs für alle etatmäßigen Beamten eine den hentigen Lebensmittel⸗ und Wohnungspreiſen Rechnung tragende Erhöhung der Tarifſätze unter gleichzeitiger Vereinfa⸗ chung des Tarifs ſowie unter beſonderer Rückſichtnahme auf günſtige, auch den Intereſſen der älteren Beamten ge⸗ recht werdende Uebergangsbeſtimmungen; 2. daß im Zuſammenhang mit der Aufbeſſerung der etat⸗ mäßigen Beamten auch eine entſprechende Aufbeſſerung der Bezüge des nicht etatmäßigen, ſowie des vertragsmä⸗ ßig angeſtellten Perſonals erfolge; 3. daß die finanziellen Wirkungen der Maßnahmen unter Ziff. 1 und 2 auf den Beginn der Budgetperiode 1908—09 rück⸗ datiert werden; 4. daß bei Reviſion des Beamtengeſetzes insbeſondere der 8 37 in dem Sinne geändert wird, daß bezüglich des An⸗ ſpruchs auf Ruhegehalt nicht lediglich die im Beamten⸗ verhältnis zugebrachte Dienſtzeit in Anrechnung zu kom⸗ men hat, ſondern daß in fraglicher Hinſicht auch die im ſtaatlichen Arbeiter⸗ und Hilfsbeamten⸗Verhältnis ver⸗ brachten Dienſtjahre ganz oder teilweiſe in Betracht gezogen werden dürfen; 5. daß bei vorwürfigem Anlaß auch eine Berückſichtigung der im Ruheſtand lebenden Staatsbeamten und Beamtien⸗ witwen, die von der Erhöhung der Lebensmittel⸗ und Wohnungspreiſe nicht minder getroffen werden, wie die aktiven Staatsbeamten, herbeigeführt werde: 6. daß die Koſten der in Frage ſtehenden Aufbeſſerungen in einer Weiſe Deckung finden, welche die Steuerkraft der Bevölkerung nicht übermäßig anſpannt, und daß behufs Beſtreitung derſelben insbeſondere auch auf den ſeitheri⸗ gen Zuſchuß aus allgemeinen Staatsmitteln zur Eiſen⸗ bahnſchuldentilgungskaſſe gegriffen werde. Redakteur Al t⸗Ueberlingen glaubt, daß in der ländlichen Bevölkerung der Gehaltstarif nicht überall mit Freuden aufge⸗ nommen werde. Man bätte bier nicht vergeſſen ſollen, auch Beſchlüſſe bez. der allgemeinen Wohlfahrt zu faſſen. Nichis ſollte man unterlaſſen, den Wunſch der Lehrer zu erxffllen. Dieſe allein könnten der politiſierenden Geiſtlichkeit ein Gegen⸗ gewicht bieten. Stadtſchukrat Dr. Sickinger⸗Mannheim erwidert dem Vorredner, daß er auf dem Lande nur ſagen ſolle, daß der Be⸗ amte doch für die Allgemeinheit ſorgen müſſe. Der Wunſch der Lehrer müſſe unbedingt erfüllt werden, wenn die Volksſchule rorwärts gebracht werden ſolle. Die Volksſchullehrer haben das Recht, ſich mit den ihnen gleichſtehenden Beamten zu ves⸗ gleichen. Sie ſeien trotz der letzten Aufbeſſerung noch immer ſchlechter geſtellt als die parallelen Beamten, deren Gehälter man als unzureichend bezeichnet. An Lehrergehältern ſeien früher Millionen geſpart worden, freilich nicht zum Vorteile des badi⸗ ſchen Staates. Die Verhältniſie der badiſchen Volksſchulen ſeien gar nicht erfreulich; er bedauere das umſomehr, als dies der Fall ſei trotz des jahrzehntelangen liberalen Regiments. Glück⸗ licherweiſe hätten ſich die Verhältniſſe in den letzten Jahren etwas gebeſſert. Zur Durchführung des neuen Lehrplanes fehlten 943 Lehrer.(Hört, hört!) Nach dem neuen Geſetze ſollen im Höchſtfalle auf einen Lehrer nicht mehr als 70 Schüler kom⸗ men. Jedoch in der Hälfte aller Schr“! ſei das Verhältnis nicht vorhanden. Zur Durchführung de etzes von 1868, wo⸗ nach auf einen Lehrer nicht mehr als 100 Schüler kommen ſollen, fehlten heute noch 83 Lehrer.(Hört, hört!). Heute ſei ein be⸗ dauerlicher Abfluß der Landlehrer nach der Stadt zu kon⸗ Hilker gewonnen worden, deren Geſang unlängſt in Haydn's „Schöpfung“ allgemein entzückt hatte. Da Gäſte den Vortritt haben, ſei hier gleich konſtatiert, daß dieſe Stuttgarter Nachtigall auch dies⸗ mal wieder alle Herzen eroberte. Gab es auch im Hinblick auf die Heiligkei des Ortes keinen offenkundigen Veifall, ſo waren doch ſämtliche Zuhörer von dem glockenreinen Sopran und der durchaus künſtleriſch⸗vornehmen, edeln Vortragsweiſe der gefeierten Sängerin in hohem Maße befriedigt. Frau Rückbeil⸗Hiller ſang Arien von Bach(„Mein gläubiges Herge“), Händel(„Er weidet feine Herde) und drei Mörike⸗Lieder von Hugo Wolf. Da war es denn bewun⸗ dernswert, zu beobachten, wie die feinfinnige Künſtlerin den drei unter ſich ſo verſchiedenen Tonſetzern gerecht wurde Namentlich Wolf's„Gebet“, von deſſen Herrlichen Textworten keine Silbe ver⸗ 15 ging, wird vielen noch lange in freundlicher Grinnerung bleiben. Der bonzerigebende Verein ließ ſich verhältnismäßig 0 nur mit drei Chören, hören. Zwei davon ſtammen von Univerſitäts⸗ miſſikdivektoren(bon Oechsler in Erfurt und Reger in Leipzig)⸗ ſind alſo gewiſſermaſſen mit akademiſchem Waſſer getauft. Auch die Weihnachtsmotette von Riemenſchneider kam, dem Zweck der ſchönen Veranſtaftung entſprechend, in äußerſt anerkennenswerter Weiſe zu Gehör und ſtellte dem Streben des unter Leitung des Herrn Darp⸗ pert ſtehenden gemiſchten Chores das beſte Zeugnis aus. Herr Dappert, der auch gleichzeitig Organiſt der Friedenskirche iſt. ließ in verdienſtvoller Weiſe auch die„Königin der Inſtrumente zur Geltung kommen und zwar mit einer das Konzert einleitenden Juge (Es⸗Dur) von Bach, desſelben Altmeiſters chromatiſcher D⸗moll Fan⸗ taſie und modern ange hauchten Konzert⸗Kompoſitionen von Bartmuß und de Lange. Des erſteren„Hirtenſpiel“ iſt mehr eine Spielerei ohne ſonderliche Tiefe; ein Opus aus Rheinberger 3 oder Alex. Guflmant's Orgelſchatz würde als Intermezzo beſſere Dienſte ge⸗ leiſtet und die Paraderegiſter der einzelnen Manuale effektvoller in's Treffen geführt haben. Sehr fein regiſtriert war die Begleitung zum erſten der Wolf⸗Lieder. Dem Geſangstert waren in dankers⸗ werter Weiſe kurze Erläuterungen in Form biographiſcher Notigen beigegeben. Wir miöchten vorſchlagen, noch einen Schritt weuer Mannheim, 9. Dezember. 5 General⸗Anzeiger. WMittaablatt.) 3. Seite. ſtatieren. Das Land wird in dieſer Beziehung 3 1 Gunſten der Städte ausgepowert. Der Gehalts⸗ tarif muß jetzt unter Dach und Fach gebracht werden. Wir ſollten darum jetzt ganze Arbeit machen, und unter allen Um⸗ ſtänden die Erfüllung der Lehrerwünſche durchſetzen. Wir wer⸗ den in Baden die breiten Maſſen nur getoinnen durch inten⸗ ſive Volksbildung. Redner legt einen entſprechenden Antrag vor. Stadtrat Kölſch⸗Karlsruhe erklärt, daß auch die Kaufleute und Gewerbetreibenden die Aufbeſſerungen der Beamtengehälter nur begrüßen. Hierauf wird die Diskuſſion geſchloſſen. Der Antrag Wil⸗ ckens wird einſtimmig angenommen. Gegen 3 Skimmen der Zuſatzantrag Sickinger. Dieſer Antrag lautet: „Die nationalliberale Fraktion des Landtages wird erſucht, haltstarifes, damit ganze Arbeit geleiſtet wird, auch die Hauor⸗ lehrer und Hauptlehrerinnen an den Volksſchulen an den ihnen zukommenden Stellen eingereiht werden.“ Der Zuſatzantrag Sickinger wird in den Hauptantrag nach Punk 4 einverleibt. Schließlich wird über ie Reform der Gemeinde⸗ und Städteordnung beraten. Referent iſt der Abg. Obkirche r. Die Gemeinde. geſetzgebung Badens ſei ein freiheitliches Geſetz und habe ſich als ſolches ſtets bewährt. Trotzdem wurden heute Wünſche laut, dieſe Geſetzgebung abzuändern. Die nationalliberale Fraktion hat der Kammer noch keinen Aenderungsantrag vorgelegt, um vorher die Landesverſammlung zu hören. Die Ueberſtürzung der Anträge ſeitens anderer Parteien ſei ein abusus gewor⸗ ben, es ſei das ein Haſchen nach Volksgunſt. Bisher werden die Bürgermeiſter und die Gemeinderäte von Orten, die dauernd mindeſtens 2000 Einwohner zählen, vom Bürgeraus⸗ ſchuß gewählt. Redner beantragt, die Grenze bei 4000 Ein⸗ wohnern zu ziehen. Es ſei nicht möglich, weiterzugehen, da eine Berückſichtigung der Intereſſen der eingeſeſſenen Be⸗ völkerung dann leicht unmöglich würde, wenn die Gemeinde⸗ räte aus Elementen zuſarimengeſetzt würden, die zum größten Teile nicht ſeßhaft in der Gemeinde ſind. Die Gemeinden hätten vorzugsweiſe wirtſchaftliche und ſoziale Fragen zu löſen, ſeien elſo nicht als politiſche Körper anzuſprechen. Redner konſta⸗ niert, daß die Freiſinnigen die Grenze gleichfalls bei 4000 Ein⸗ wohnern ziehe, und glaabt, daß auch die Demokraten aus prak⸗ Aiſchen Gründen hier entgegenkommen werden. Die Blockpolitik ſei nicht ſo zu verſtehen, daß immer nur die Nationalliberalen der Linken entgegenkommen müſſen.(Lebhafte Zuſtimmung). Die Klaſſenwahl ſei zweckmäßig und aßtig, um dem eingeſeſſenen Element einen größeren Einfluß auf die Gemeindeverwaltung einzuräumen. Redner ſchlägt vor, in den Gemeinden über 500 Einwohnern und in den Städteordnungsſtädten die Sechſtelung einzuführen. Die Gefährlichkeit einer derartigen Maßnahme ſolle durch die Einführung der Proportionalwahl herabgemin⸗ dert werden. Nachdem ſich die Proportionalwahl in den Städten burchaus bewährt habe, ſei zu empfehlen, das Proportionalwahl⸗ echt empfehlen, das Proportionalwahlrecht auch auf die Wahl hes Bürgerausſchuſſes, der Gemeinderäte und der Stadtrräte in den Gemeinden über 500 Einwohnern und in den Städten der Städteordnung auszudehnen. Weiterhin plädiert Redner für eine mäßige Erweiterung des Initiativrechts der Bürgeraus⸗ ſſe und für eine andere Zuſammenſetzung der bleibenden Pädtiſchen Kommiſſionen. Referent legt folgenden Antrag vor: Die Landesverſammlung wolle die nationakliberale Fraktion Ge⸗ —— 2 n der Zweiten Kammer erſuchen, auf folgende Abänderungen der meinde- und der Städteordnung hinzuwirken: 4. Der Bürgermeiſter und die Gemeinderäte ſollen in den Ge⸗ meinden, welche dauernd mindeſtens 4000(bisher 20900) Einwohner zählen, von dem Bürgenausſchuß, in dem übcigen 8 Gemeinden von den Bürgern und wahlberechtigten Einwoh⸗ nern gewählt werden.(em.⸗O.§ 11.) 5 . Für die Wahl der nicht dem Gemeinde⸗ und bezw. dem 9* Stadtrat angehörenden Mitglieder des Bürgerausſchuſſes in den Gemeinden mit mindeſtens 500 Einwohnern und in f den Städteordnungsſtädten werden die Wahlberechtigten nach der Höhe der von ihnen zu entrichtenden Gemeindeumlagen in drei Klaſſen eingeteilt. Es beſteht. die erſte Klaſſe aus den Höchſtbeſteuerten und umfaßt das erſte Sechſtes, die zweite Klaſſe die beiden folgenden Sechſtel, 4 9 n deaneernenee mit Nachdruck darauf hinzuwirken, daß bei der Reviſion des Ge⸗ Landwirtſchaft“, Landtagsabg. Dr. Scheide r⸗Lahr fall aufgenommen aus den Mittelbeſteuerten und umfaßt iſt, welche bis zu einem feſtgeſetzten Zeitpunkt vor der Wahl einzureichen ſind.(§8 15 und 86 Abſ. 3 der Gem.⸗ und der Städte⸗O.) Die beſonderen bleibenden ſtädtiſchen Kommiſſionen des § 19a und 19b der Städte⸗O. werden zur Hälfte vom Stadt⸗ krat, zur Hälfte von den Stadtverordneten ernannt. 5. Das Initiativrecht der Bürgerausſchüſſe der Städteordnungs⸗ ſtädte ſoll in der Richtung freier geſtaltet werden, daß An⸗ träge der Stadtverordneten, welche ſich auf die Stadtver⸗ waltung beziehen, unter leichteren Vorausſetzungen, als ſie in Paragr. 44 Ziffer 4 der Städte⸗O. beſtimmt ſind, zur Beratung durch den Bürgerausſchuß gebracht werden können. Es ſind zwei Abänderungsanträge eingelaufen, ſowie zwei Zuſatzanträge.— Kammerſtenograph Frehy⸗Karlsruhe begrün⸗ det dieſe Anträge. Er iſt der Meinung, daß alle Gemeinden, die gleich organiſtert ſind, auch gleiche Rechte haben ſollen. Darum ſollte man allen Gemeinden, die nicht der Städteordnung unter⸗ ſtehen, das direkte Wahlrecht für die Wahl der Bürgermeiſter und Gemeinderäte zugeſtehen. Die Gründe, die der Referent ge⸗ gen dieſe direkte Wahl geltend gemacht, könnten nicht als aus⸗ reichend erklärt werden. Staatsanwalt Schwöre r⸗Frer⸗ burg erklärt ſeine Zuſtimmung zu dem Antrage des Referenten. Es ſei ſchon ſehr weit gegangen, die Grenze bei 4000 Einwohnern für die direkte Wahl der Gemeinden in der Gemeindeordnung feſtzuſetzen. Er würde ſich viel lieber für die Ziehung der Grenze bei 3000 Einwohnern erklären.— Landgerichtsrat Buchere 1⸗ Karlsruhe wünſcht, daß die Städteordnung auf Gemeinden über 6000 Einwohnern ausgedehnt wird.— Amtsrichter Renner⸗ Raſtatt ſpricht gegen den jungliberalen Antrag, bittet aber die⸗ jenigen, die nach denAntrag Obkircher als zu weitgehend betrach⸗ ten, ihre Bedenken zurückzuſtellen.— Amtsrevident Laux wen⸗ det ſich gegen die radikalen Tendenzen ds Karlsruher Antrages. Würden mir dieſen folgen, würden wir viele Anhänger im Bür⸗ gertum von uns abſtoßen.— Abg. Obkircher wendet ſich ge⸗ gen den Zuſatzantrag Bucherer. Man ßpolle keine Gemeinden in die Städteordnung hineinzwingen. 5 Ziffer 1 des Antrages Obkircher wird herauf gegen 2 Stim⸗ men angenommen, nachdem die Aenderungen und Zuſaßanträge mit überwältigender Mehrheit abgelehnt ſind. Ziffer 2 des Antrages Obkircher wird einſtimmig und ohne Debatte angenommen. Nach kurzer Debatte wird auch Punkt 8 des Antrages Obkircher einſtimmig angenommen. Die hierzu vorliegenden Anträge der Karlsruher Jungliberalen werden mit allen gegen vier Stimmen abgelehnt. Ziffer 4 und 5 des Antrags Obkircher werden ohne De⸗ batte einſtimmig angenommen. Alle weiteren Zuſatzanträge wer⸗ den abgelehnt. Um 6 Uhr abends wird nach 79½ſtündiger Verhandlung die Landesverſammlung geſchloſſen. Oeffentliche Volksverſammlung. Nachmittags drei Uhr fand in Lahr gleichzeitig eine vom nationalliberalen Parteitag veranſtaltete öffentliche Volksver⸗ ſammlung ſtatt, die den großen Verſammlungsſaal bis auf den letzten Platz füllte. Es referierten die Landtagsabgg. Sängev⸗ über das Thema„Nationalliberale Partei und über die „Mittelſtandspolitik“ unter beſonderer Berückſichtigung der Pri⸗ vatbeamten, während der Vorſitzende des Landesverbandes der badiſchen Jungliberalen Oberamtsrichter Dr. Koch, über das Thema:„Nationalliberale Partei und Sozialpolitik, ſprach. Sämtliche Referate wurden mit außerordentlich lebhaftem Bel⸗ Diesheim ———-— Deutsches Reſceh. ([Deutſchland und die Haager Konferenz.] Die „Nordd. Allg. Ztg.“ bringt das Weißbuch mit einer Zuſam⸗ menſtellung über den Verlauf der Beſchlüſſe der Haager Kou⸗ ferenz und ſchließt mit ſolgender Bemerkung:„die vorſtehend aufgeführten Vereinbarungen find am Schluſſe der Konferenz mit dem Datum vom 18. Oktober 1907 von den Vertretern der Mächte unterzeichnet worden. Die deutſchen Bevollmächtigten haben mit Rückſicht darauf, daß die Bevollmächtigten anderer Großmächte die Vereinbarungen nicht ſofort unterzeichne⸗ ten, von deren alsbaldigen Zeichnung gleichfalls abgeſe⸗ Deutſchland iſt durchaus geneigt, die ſfämtlichen Ver⸗ mit Ausnahme der Erklärung über die Luftſchifſe demnächſt zu unterzeichnen, wobei nur die wenigen obenerwähnten Vorbehalte zu machen ſein werden. Nach den Beſtimmungen der Schlußakte wird dieſe Zeichnung ſo au⸗ geſehen, als ob ſie am Tage des Schluſſes der Konferenz erfolgt wäre. Die Konferenz hat endlich in der Schlußakte den Mächten empfohlen, noch Ablauf des Zeitraumes, der etwa dem ſeit der vorigen Konferenz verſtrichenen entſpricht, eine dritte Frie⸗ eines lachenden Philoſophen. um die ſchmalen Lippen zum Bilde Bewunderung und Ironie miſch⸗ ten ſich bei ihm und eine Fülle von biſſigen Bonmots, die er in ſeiner liſpelnden Sprechweiſe beſunders pointierte, unterbrachen ſeinen großzügigen Vortrag. Gern ſaß ihm der Schalk im Nacken ſo wenn er in ſeinen Vorleſungen auf die völlig veränderten Um⸗ arbeitungen ſeines Cicerones, an denen er keinen Anteil hatte, mit den Worten hinwies:„Meine Herren, ich darf das Buch markanten ſpöttiſchen Lächeln die dritte Klaſſe aus den Niederſtbeſteuerten und umfaßt heu. die übrigen drei Sechſtel 155 Wahlberechtigten,(§ 35 der einbarun gen Gem,⸗ und der Städte⸗O. 8 B. Bei der Wahl des Bürgerausſchuſſes(bergl. Ziffer 2 oben), wie bei der Wahl der Gemeinderäte in den Gemeinden, 9 welche dauernd mindeſtens 500 Einwohner zählen, alſo ſo⸗ d twohl denjenigen, wo die Wahl durch die Bürger und wahl⸗ 2 berechtigten Sinwohner, als in denjenigen, vo ſie durch den 8 Bürgerausſchuß ſtattfindet, und endlich bei der Wahl der „Stadträte ſind die Grundſätze der Verhältniswahl anzuwen⸗ 5 den, wobei die Stimmabgabe auf Vorſchlageliſten beſch annkt 15 zu gehen, und die Texte von Interpunktions⸗Unterlaſſungsfünden uf frei zu halten. Auf den 2½ Textblättern wimmelte es bon Kom⸗ ch mas, die durch Abweſenheit glänzten; auch das Wörtlein erhy b⸗ 18 miſch“ wurde gleich in der erſten„Erläuterung orthographiſch in eivas unlauter(ohne zweites 97 gehandhaßt. Druckfehler kommen 1 überall vor und wären als ſolche auch nicht erwähnenswert, aber 55 Interpunktionszeichen, die nicht geſchrieben ſind, können auch nicht ne⸗ gedruckt werden. Sie find aber zum beſſeren Verſtändnis e ei Bach ſcher, als auch Hugo Wolf ſcher Textunterlagen unerläßlich, und wer uns einen durch den jungen Max Reger renbvierten alten Bach vorführt, mag ſich auch einer ſaloppen, wenn, auch durch 5 ition geheiligten, Juterpunktion annehmen. 1 15 Die Inkendanz teilt mit: Anſtelle der augekün⸗ digten Wiederholung des Schauſpiels„Glück un Winkel“ gelangt 9. nächſten Mittvoch, 11. Dezember, im Neuen Theater das Luſtſpiel 2„Die Notbrücke“ zur Aufführung. 5 1 55 Burckhardt und Nietzſche. Das demnächſt bei Diederichs (Jena) erſcheinende große Werk„Overbeck und Nietzſche“ vun 8 A. Bernull neben anderen zahlreichen Aufſchlüſſen, die es uns ſchenkk, auch einen ganz neuen Einblick in das Ver⸗ bältnis Nietzſches zu ſeinem genialen Kollegen an der Baſeler Univerſität, zu Jakob Burckhardt. Der Hiſtoriker der Re⸗ naifſance, der einen ſo tiefgehenden Einfluß auf die Formung gegenüber nicht aus ſeiner zurückaltenden ironiſchen Sonder⸗ heraus. Manches an Nießzſche, die ſchrankenloſe Vec⸗ ehrung des von Burckhardt gehaßten Wagner, ſein Drang zum Damoniſchen, ja Ausgearteten waren ihm unſympathiſch. ſeiner ganzen Eigenart war der Erforſcher der europäiſchen Kulturen dem dionyſiſchen Verfaſſer der„Geburt der Tra⸗ gödie“ entgegengeſetzt. Ein nüchterner, unbeirrbar realiſtiſcher „Sinn ging von Köbi“ aus, wie ihn jeder mann in Baſel nannle abgetragene Anzug, der ſchlotternd um die kräftige FJigur hing, 55 ſich mit dem Blick der ſcharfen hellen Augen, dem der Gedankenwelt des Philoſophen gewonnen hat, ging auch ihm In Das kürze Haar, die grobe Wäſche, der ans Schäbige grenzende ſchon empfehlen, es iſt nicht mehr mein Buch.“ Am freieſten und heiterſten gab ſich der ſonſt innerlich verſchloſſene Mann, wenn er jüngere Freunde des Abends zu ſich einlud:„Es waren meiſt ſchwere Sitzungen. Um neun Uhr ſtieg man in ſeine Ere⸗ mitenklauſe im Haufe eines Väckers mit einer geradezu lebens⸗ gſeährlichen Treppe hinauf. Man kam in eine geſchmackloſe Stu⸗ dentenbude. Der erſte Kunſtkenner Europas beſaß keine ſtilpolle Zimmereinrichtung, wie jetzt jede gebildete und äſthetiſch empfin⸗ dende Seele. Uns Jüngern aber imponierte aber gerade das am meiſten, daß dieſes ſchöngeiſtige, kulturgeſättigte Genie, ſo abſolut frei von allen Bedürfniſſen der Außenwelt war, wie die antiken. Philoſophen und die heiligen Asketen der mittelalterlichen Kirche — bas pöllig ideale Erhabenſein über alle irdiſchen Genüſſe gilt, wenn von einem, von dieſem großen Toten. Auf dem Tiſche war eine Batterie ſchweren, aber guten Rotweins aufgepflanzt. Dazu rauchte man Burckhardts eben nicht hochfeines Kraut. Darin war er ein echter Bürger ſeines vielgeliebten Italiens, daß ihm jeder Stengel recht war, k er nur Luft hatte. Wie ganz anders gab ſich Nietzſche in ſeinem Heim. Eine ſorgfältig ab⸗ getönte, helle, faſt vornehme Stemmung empfing denckintretenden, die durch die Mullvorhänge mit den blauen Schleifchen einen 27¹ N gewiſſen deutſch⸗ſpießbürgerlichen Anſtrich erhielt.„In Nietzſches Salon nahmen weiche große Fauteuils den Beſucher einladend in Empfang. Sie trugen weiße Ueberzüge mit ſenen reizen: den Blumenſternen, wie ſie die berühmten Cretonnefabriken Mühlhaufens noch von der franzöſiſchen Zeit her kiefern. Veil⸗ chen⸗Sträuße und junge Roſen! Und wenn man in ſolch einen denskonferenz zu veranſtalten. Deutſchland wird, ſoweit 222ͥ ³ re 8U geneigt ſei, da die Beibehaltung der Beſtimmung ihr im lichen ſowie im privaten und moraliſchen Intereſſe * zbogs erfolgt. Die Regierung ſei bereit, nähere liche Aufſchlüſſe zu geben. erſten Plätze ein. Trotzdem blieb etwas Gezwungenes in ſeinem geſell ſich zur Zeit überſehen läßt, gern bereit ſein, dieſer Anrezung Folge zu geben. Badiſche Po itik. .e, Karlsruhe, 8. Dez. Wie verlautet, wird die Ka ſerin, falls nicht wegen des Todesfalles in Stockholm Aenderung eintritt, am Dienstag zum Beſuch der Großherzog Luiſe hier eintreffen und bis Donnerstag hier verweilen.— Es iſt noch unbeſtimmt, ob der Großherzog ſelbſt oder in ſeiner V tretung Prinz Max von Baden ſich zu den Beifetzungsfeierlit keiten nach Stockholm begeben wird. 75 Amneſtie. .0. Karlsruhe, 8. Dez. Nach Abſchluß der eingehenden Prüfung der in Betracht kommenden Einzelfälle dürfte nunmehr die aus Anlaß des Thronwechſels erwartete Amneſtie noch i Laufe dieſer Woche erlaſſen werden. Wie wir bereits ſ. Zt. deten, wird ſich die Amneſtie nicht auf ganze Klaſſen und Kat rien von Delikten erſtrecken, ſondern nur auf einzelne ſorgfältig geprüfte Fälle. Maßgebende Momente für die Amneſtierun ſind Abbüßung eines größeren Teils der Strafe, tadelloſe Fi rung während der Strafzeit. Neben den vom Reſſortminiſteriu in eigener Selbſtändigkeit verfügten Straferlääen ſonlen ca. 7 Fälle für die durch den Großherzog ſelbſt zu gewährende neſtie in Betracht kommen. 5 85 Badiſcher Landtgag. Amtsverkündigerweſen. =Karlsruhe, 8. Dez. Die Kommiſſion für Juſtiz u Verwaltung beſchäftigte ſich geſtern mit dem Geſetzesvorſchlag des Zentrums betreffend: Das Amtsverkündigerweſen. De Sitzung wohnte der Miniſter des Innern Frhr. von Bodi an. Nach der Erklärung der Regierung kann dieſe dem Antre nicht zuſtimmen. Es iſt aber eine anderweitige Regelung Amtsverkündigerweſens vorgeſehen. Die amtlichen Beka chungen ſollen zu einer beſonderen Beilage zuſammengefa einem beſtimmten Verleger gedruckt und den Tageblättern zu Selbſtkoſtenpreiſe zur Verfügung geſtellt werden. Die Verha lungen mit den Verlegern ſind noch nicht abgeſchloſſen, die tung über dieſe Materie wurde ausgeſetzt. =Karlsruhe, 8. Dez. Bezüglich des Antrags der Se zialdemokraten auf Abſchaffung des Art. 3 des badiſcher führungsgeſetzes zum Reichspreßgeſetz(Ablieferung eines exemplars an die Ortspolizeibehörde vor Anſchlag oder Verkei hune von Plakaten, Aufrufen und Bekanntmachungen, e er Miniſter de Innern, daß die Regierung zur Aufhebung gebo ſcheine. 5 =Karlsruhe, 8. Dez. Die Regierung erklärte in Budget⸗Kommiſſion, daß ſie an der gegenwärtigen Geſta des Grundbuchweſens vorerſt nichts ändern wolle, obog Schwierigkeiten beſtehen. Die Umſchreibungen ſeien bald bee det, nur in einzelnen Gemeinden, lin denen die Vermeſſungs⸗ arbeiten noch nicht vorgeſchritten ſind) werden dieſe noch einit Jahre dauern. Die militäriſche Bewachung durch Strafanſtaltswärt Auf Anfrage erklärte diekegierung, die Aufhebung de litärkonvention enthaltenen Verpflichtung zur wachung der Strafanſtalten ſei mit Zuſtimmung Aus Sladt und a 8* Mannheim, 9. Dez el Einweihung der St. Joſephskirche auf Sindenhof. Unter ſtarker Beteiligung der katholiſchen Bewohner der mächtig ausdehnenden Lindenhofvorſtadt wurde geſtern B. tag die an der Ecke der Bellen⸗ und Windeckſtraße im alt lichen Baſilikaſtil errichtete St. Joſephskirche ihrer Be übergeben. Die beſonderen Verhältniſſe ließen es notrwendi ſcheinen, dos Gotteshaus jetzt ſchon in Benutzung zu nel obwohl es noch nicht in allen Details, namentlich was die nenausſtattung anbelangt, fertiggeſtellt iſt. Trotzdem gewinnt man jetzt ſchon den Eindruck, daß nicht nur der Lindenhof, ſon dern die ganze Stadt um eine hervorragende Sehenswür reicher iſt. Die St. Joſephskirche nimmt unſtretug unter Gotteshäuſern, die in den letzten Jahren überhaupt err worden ſind, in Bezug auf Anlage und Ausſtatiung ei! galanten Lehnſtuhl halb eingeſunken war, fiel der Blick k auf friſche Blumen. In Gläſern, in Schalen, auf d in den Ecken, wetteifernd in ihrer diskreten Farbenmi den Aquagrellen an den Wänden! Duftig und zart auch das einſtrömende Licht des Tages ſeinen Leuchtglanz leicht verhüllten Fenſtern brach. So konnte man wähne bei einem Profeſſor, ſondern bei einer lieben Freun geladen zu ſein. Und aus dieſer Empfindung wurde nicht geriſſen, ſobald der Wortlaut der ſympathiſche Nietzſches die Stille des Raumes unterbrach. Der machte ſelbſt die Honneurs und ſerbierte den Tee Lächeln, das über das ſtarre Geſicht wie ein Sonnenf gegenkommen.“ 23 1 N 4* Das Konzert des Liederkranzes, welches am Sams im ſehr gut beſuchten Muſenigal ſtattgefunden hat, ſeinem Programm einen nicht allzu üppigen Kranz von poſitibonen auf. Das Hauptinkereſſe konzertrierte ſich auf die für dieſen Anlaß gewonnenen auswärtigen Soli Emma Schroeder aus Frankfurt(früher am St in Zürich) und den ruſſiſchen Geigenvirtuoſen Micha Der das Programm eröffnende„Geſang der Athener“ und Orcheſter von Sibelius reicht weder textlich noch 155 aliſ — ˙ — 2 55 — — — 2 12 2 * 8 8 E E — —5 — — 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 9. Dezember. Die Katholiken des Lindenhofs mußten ſich ſeither mit einer Notkirche, der St. Joſephskapelle des Niederbronner Schweſtern⸗ hauſes in der Bellenſtraße, begnügen. Daß dies bei einer Ge⸗ meinde, die bei der letzten Volkszählung 5824 Seelen ſtärk war, ein unhaltbarer Zuſtand war, liegt auf der Hand. Mit um i größerer Freude ſind deshalb die Gemeindeglieder in ihr neues HPrächtiges Gotteshaus eingezogen. Die Kirche, die an der Ecke der Bellen⸗ und Windeckſtraße erſtellt wurde, iſt eine dreiſchiffige Baſilika⸗Anlage und hat eine Länge von 53 und eine Breite von 20,30 Metern. Das Mittelſchiff hat 9,70 Meter, die beiden Seitenſchiffe haben 3,85 Meter lichte Weite. Die Höhen der Schiffe betragen 15 bezw.7 Meter. Die Architekturteile ſind in rotem Mainſandſtein, die Zwiſchenflächen in hellem Pfälzer Sandſtein ausgeführt. Ueber dem Hauptportal der der Win⸗ deckſtraße zugekehrten Giebelfaſſade befindet ſich ein großes Rundbogenfenſter, in deſſen unterem Teil drei von der Hofmo⸗ ſaikkunſtanſtalt Koeppen⸗München hergeſtellte Moſaikbilder einge⸗ laſſen ſind, von denen das mittl. den hl. Joſef mit dem Jeſuskind Harſtellt. Die beiden ſeitlichen Bilder zeigen knieende Engel, dem l Joſeph Kränze windend. Die Seitenfaſſaden haben in der Mitte hübſche Portale und gegen die Giebelfaſſade zu Riſalite (Vorſprünge) erhalten, die in kleinen Giebeln endigen. Auf den Pfeilern der Vorſprünge des Hochſchiffes ſind überlebensgroße Eugel, in der Höhe der Seitenſchiffe vier überlebensgroße Sta⸗ tmen, die vier Haupttugenden ſymboliſierend, aufgeſtellt. An den Stürzen der Portale befinden ſich Reliefdarſtellungen aus der Geſchichte des altteſtamentlichen Joſef und ſeiner Brüder. Um die Rundbögen der Portale und des großen Giebelfenſters ziehen ſich figürliche Darſtellungen. Der 56 Meter hohe Turm der Kirche iſt beſonders charakte⸗ kiſtiſch. Unter dem oberen Glockengeſchoß iſt der Turm abgeſetzt, ſodaß Raum gewonnen wurde für eine den Turm umgebende Gallerie, die einen Umgang um das Glockengeſchoß und einen herrlichen Rundblick gewährt. Ein Geläute von 5 Glocken iſt bei Gebr. Grüninger in Villingen in Beſtellung gegeben. Bis zu ſeiner Lieferung iſt ein Notgeläute von 2 Glocken im Turm untergebracht. Die Uhrenzifferblätter ſind zur Erzielung einer beſſeren Wirkung des oberen Teiles des Turmes und zur Deutlichkeit des Zifferblattes etwas vertieft einge⸗ Aſſen. Das Innere der Kirche löſt infolge der Eigenart der archi⸗ lekkoniſchen Anlage und wegen ſeiner prachtvollen Detailausſtat⸗ kung ſofort eine feierliche Stimmung aus. Das Hochſchiff wird bon 12 Säulenmonoliten aus dunklem polierten Granit mit Fuüßen und Kapitälen aus weißem Sandſtein getragen. Alle drei Schiffe haben getreu dem Charakter der altchriſtlichen Baſiliken flache, kaſſettierte, von Herrn Zimmermeiſter Fritz gelieferte Holzdecken. Der erhöhte Chor hat ein leichtes Tufffteingewölbe erhalten. Eine feingearbeitete Kommunionbank aus Stein, nach dem Entwurf des Herrn Architekten Kuld von Herrn Bild⸗ hauer Aug. Köſtler geſchaffen, ſchließt den Chorraum vom Langhauſe ab. Die Sakriſtei, die in ihrem zweiten Geſchoß einen großen, hellen Kommunikantenſaal aufweiſt, und der Turm, der n ſeinem Untergeſchoß die Taufkapelle enthält, flankieren das Chor rechts und links. Die Altäre der Kirche, die das Bild der J. Familie den Gläubigen ſymboliſch vor Augen führen ſollen, ſind nur bis zur Menſa erſtellt. Der Hauptaltar wird dem hl. Joſeph geweiht. Dem Hochaltar gegenüber liegt die Sänger⸗ und Orgelempore. Die Orgel ſtammt aus der alten Kirche in Neckarau und iſt neu renoviert worden. Ihre Aufſtellung dürfte einigen Tagen vollendet ſein. Die Säulenkapitäle des Hoch⸗ chiffes zeigen gegen das Mittelſchiff Hoſtel, gegen die Seitenſchiffe hin diejenigen der Propheten ie Ecklöſungen tragen auf die Bruſtbilder bezugnehmende fi⸗ Akliche Darſtellungen. Die künſtleriſch hervorragenden Biid⸗ Auerarbeiten ſind von der Firma Marmon in Sigmaringen Asgeführt worden. Das ſchöne Geſtühl iſt von den Schreiner⸗ meiſtern Speckert und Nold von hier geliefert. Den Boden⸗ belag bilden gemuſterte Terrazzoplatten, geliefert von Ph. Win⸗ terx hier. Die Beichtſtühle und die Kanzel, die noch fehlen, wer⸗ den nach den Entwürfen Kulds ebenfalls von der Firma Marmon gefertigt. Die vier FJenſter im Chor der Kirche, von der hieſigen Firma F. Voege ausgeführt, verſinnbildlichen die ſieben hl. Sakramente. Die Fenſter des rechten Seitenſchiffes zeigen haupt⸗ ſächlich ſymboliſche und ornamentale Darſtellungen, wähvend die Fenſter des linken Seitenſchiffes die Bilder der Evangeliſten ſchmücken. Dieſe Fenſter wurden von den Mannheimer Firmen Kriebitzſch und Guſt. Walter geliefert. Die Verglaſung der Hochſchiffenſter und der Fenſteröffnungen über den Portalen beſorgte die Firma Lehmann u. Co. Die Kirche wird mit Gas beleuchtet. Die ſtilgerechten Beleuchtungskörper werden ———————— genannten Chor⸗ 0 dem Wagners ie von Siegfrieds Ebenſo farbenſatt wie Orcheſterſtimmen im knappen Rahmen der bon Frdr. Hegar in Kurs gebrachten Männerchor⸗Ballade zur Der Ehor trug das Werk mit ſicht⸗ mit anerkennenswerter Herausarbeitung der en. zu die Bruſtbilder der⸗ deutliche Ausſprache nichts durchſchlüpfen läßt, immer Ehre ein⸗ Frl. Schroeders noch nicht in allen Lagen aus⸗ nach dem Entwurf Kulds von Zulauf u. Co. in Höchſt a. M. und Frz. Linck in Frankfurt a. M. hergeſtellt. Im Keller⸗ geſchoß der Sakriſtei wird gegenwärtig von der Firma Wellen⸗ Düſſeldorf die Luftheizungsanlage montiert. Das Gotteshaus paßt ſich gut in ſeine Umgebung hinein. Der Kirchenplatz iſt nach allen Seiten mit einem ſchönen eiſernen Gitter umgeben. Ju⸗ nerhalb des Gitters werden Raſenflächen angelegt. Zwiſchen den Chor der Kirche und das benachbarte Privatgebäude kommt das Pfarrhaus zu ſtehen. Der Bauaufwand beträgt etwa 300 000 Mark. Der Entwurf wurde von dem Erzbiſchöfl. Bauamt Hei⸗ delberg ausgearbeitet. Die Bearbeitung der Pläne und die Bau⸗ leitung lag ausſchließlich in den Händen des Herrn Architekten Kuld. Der Grundſtein zur Kirche wurde am 29. April 1906 gelegt. Die Erd⸗ und Maurerarbeiten führte die Firma Martin Mayer, die Steinhauerarbeiten Herr Bapt. Heckert, die Zimmerarbeiten Herr P. Schiffer, die Spenglerarbeiten Herr W. Beitter, die Eiſenkonſtruktion Herr Andr. König, die Schloſſerarbeiten Herr Fritz Schwander, die Inſtalla⸗ zionsarbeikten Herr Veit Schmitt und die Entwäſſerungsar⸗ beiten Herr Kourad Eſſert, lauter Mannheimer Handwerks⸗ meiſter, aus. Die Weihe des, bis auf das letzte Plätzchen gefüllten Got⸗ teshauſes, purde geſtern Vormittag durch Herrn Stadtdeien Bauer vorgenommen und verlief in ſehr feierlicher, erhebender Weiſe. Die ſtag:lichen Behörden waren durch die Herren Poli⸗ zeidirekte'? Dr. Korn und Gendarmeriekommandant Faller, die ſtädtiſchen Behörden durch Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Beck und die Stadträte Baro und Fendel vertreten. Dor Stiftungsrat und die Kirchengemeindevertretung waren in cor⸗ pore erſchienen. Herr Stadtdekan Bauer hielt die Feſtpre⸗ digt, in welcher er dankbar des Entgegenkommens der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden u. der Verdienſte der Handwerksmeiſter und Arbeiter um das Zuſtandekommen des Bauwerkes gedachte. Im Anſchluß an die Feſtpredigt wurde von Herrn Pfarrkurat Mathes unter Aſſiſtenz der Kapläne Hermann und Sau⸗ ter ein Hochamt abgehalten. Nach der kirchlichen Feier fand im „Neuen Rheinpark“ ein Feſteſſen ſtatt, zu dem die Mitglieder des Stiftungsrates, die Vorſtände der katholiſchen Vereine des Lindenhofes und die Handwerksmeiſter geladen waren. Den erſten Toaſt brachte Herr Pfarrkurat Ma thes auf den Stiftungsrat und ſeinen Vorſitzenden, Herrn Dekar Bauer, aus. Herr Stadtdekan Bauer feierte die St. Joſephskuratie, Herr Bankbeamter Geiſt den Erbauer der Kirche, Herrn Architekten Kul d, Herr Haußpt⸗ lehrer Würth den Cäcilienverein, Herr Werkmeiſter Zinſer Herrn Pfarrkurat Mathes und Herr Amtsgerichtsdirektor Gieß⸗ ler Herrn Weihbiſchof Dr. Knecht. Herr Stadtpfarrer Börſig überbrachte die Glückwünſche der benachbarten Schwetzingerſtadt⸗ gemeinde, während Herr Pfarrkurat Mathes allen Feſtteil⸗ nehmern den wärmſten Dank ausſprach. Aus der Stadtratsſitzung vom 6. Dezember. Es wird in Ausſicht genommen, das für die Stadt Mann⸗ heim zu errichtende Hallenſchwimmbad auf dem Ge⸗ lände zwiſchen dem Weinheimer Bahnhof und dem Neckar zu erſtellen. Das Tiefbauamt wird mit der Vornahme der hier⸗ wegen zunächſt erforderlichen Vorarbeiten betraut. Für die Bebauung der ſüdlichen Hälfte des Reformſchul⸗ baublocks in der öſtlichen Stadterweiterung ſoll eine ortspoli⸗ polizeiliche Vorſchrift erlaſſen werden, wonach nur zweiſtöckige Einfamilienhäuſer in geſchloſſener Bau⸗ weiſe errichtet werden dürfen. Der Entwurf dieſer Vor⸗ wird mit entſprechendem Antrag Gr. Bezirksamt vor⸗ gelegt. ant Bericht des Tiefbauamts wurde mit der Herſtellung der Gartenfeldſtraße am 1. Oktober l. J. begonnen. (Schluß ſolgt.) * Ernannt wurde Poſtſekretär Gottlieb Schmiltt aus Leu⸗ tershauſen zum Ober⸗Poſtſekretär bei dem Poſtamt 1 in Mannheim und Poſtſekretär Karl'''ger aus Mannheim zum Ober⸗Poſt⸗ ſekretär bei dem Poſtamt 1 in Karlsvuhe. * Handwerkskammer Mannheim. Bei der letzten Vorſtands⸗ ſitzung, die am 4. Dezember in Heidelberg ſtattgefunden hat, wurde u. d. der Entwurf der Satzungen für ein neu zu errichtendes Sach⸗ berſtändigen⸗Inſtitut und die dadurch bedingte Aenderung des Kam⸗ merſtatuts beraten und beſchloſſen, dasfelbe der nächſten Vollver⸗ ſammlung zu unterbreiten. Ein Fragebogen über die Tätigkeit und die Erfolge der Handwerkskammern wurde eingehend beantwortet. Infolge der landesherrlichen Verordnung vom 20. Juli, die Neubildung der Gewerbeſchulräte betr., wurden Vorſchlagsliſten für verſchiedene Anſtalten des Kammerbezirks aufgeſtellt. Dem Verband der badiſchen Handwerkergenoſſenſchaften ſoll auch für das nächſte Geſchäftsjahr ein entſprechender Beitrag zur Verfügung geſtellt, die endgültige Feſtſetzung des Betrags jedoch von dem Inhalt des zu er⸗ wartenden Tätigkeits⸗ bezw. Rechenſchaftsberichts abhängig ge⸗ macht werden. Das Geſuch eines Metzgermeiſters um Verkürzung der Lehrzeit ſeines Lehrlings wird bedingungsweiſe genehmigt. Wegen Nichtbeachtung der Vorſchriften für die Regelung des Lehr⸗ lingsweſens wird gegen mehrere Lehrmeiſter Strafantrag geſtellt. Uleber die Zugehörigkeit einer Buchdruckerei und einer Gerberei zum Handwerk werden Gutachten erſtattet. Für die an die Gewerbeſchu⸗ len Mannheim, Heidelberg und Wiesloch angegliederten, ſowie die von den Gewerbe⸗ bezw. Handwerkervereinen in Hockenheim und Hainſtadt veranſtalteten Vorbereitungskurſe für die Meiſterprüfung werden die üblichen Zuſchüſſe bewilligt. Die nächſten Meiſterprüf⸗ ungen ſollen im Februar und März kommenden Jahres ſtattfinden. Zur Sicherung des Schulbeſuchs an den Gewerbeſchulen ſollen den Schulvorſtänden regelmäßig Verzeichniſſe der bei der Handwecks⸗ kammer angemeldeten Lehrkinge übermittelt werden. Es ſoll nun aber auch bei der zuſtändigen Stelle beantragt werden, daß auch die Vorſtände der Gewerbeſchulen den Handwerkskammern eine Liſte der bei ihnen eingetretenen Schüler zur Verfügung ſtellen. Die nächſte Vollverſammlung ſoll Ende Januar k. J. ſtattfinden. *Perſonalien. Der Schutzmann Hugo Schiffel hier, wird auf Anſuchen auf 15. Dezember ds. Is. aus dem Staats⸗ polizeidienſt entlaſſen. Jüdiſcher Diskuſſionsverein. Heute Montag Abend fin⸗ det im großen Saale der Lamey⸗Loge ein Vortrag ſtatt über das Thema:„Das franzöſiſche Synhedrion im Jahre 1807.“ Nach dem Vortrage freie Diskuſſion. „Berliner Kolonial⸗Ausſtellungs⸗Lotterle. Bis jetzt ſind folgende Hauptgewinne gezogen: Serle Nr. 48022 Nr. 13 Mk. 60 00„ Serie Nr. 002 Nr. 7— k. 40 000, Serie Nr. 50209 Nr 11 Mk. 25 000. Otne Gewähr.) Mitgeteilt vom Lotlerie⸗ geſchüft Adrian Schmitt, R 4. 10. e Unfälle. Der in der Spenglerei von Schmitt u. Cioi, F l. 7, beſchäftigte 29 Jahre alte ledige Spengler Anton Bern⸗ „hardt verbrannte ſich am Samstag Nachmittag beim Pro⸗ bieren eines Badeofens durch die Exploſion eines Spiritus⸗ apparates ſchwer am Kopf, Bruſt und Beinen. Der hedauerns⸗ „werte Mann erhielt ſchwere Brandwunden und wurde mit dem Sanitätswagen ins Allgemeine Krankenhaus gebracht.— Dem Cherubine Cocchi wurden geſtern bei ſeiner Beſchäftigung als Gußputzer zwei Finger der linken Hand abgedrückt. Konkursverfahren. Ueber das Vermögen des Schneiders Julius Heinemann, P 2, 1, wurde das Konkursverfahren eröffnet. Zum ee e iſt ernannt Herr Rechtsanwalt Rödiger cer. Forderungen ſind bis 27. Dezember anzumelden. Prü lermin: 4. Januar 1908. * Mutmaßliches Wetter am 10. und 11. Dezember. Bei vor⸗ herrſchend weſtlichen Winder f licher Temf i herrſch ſtlichen Winden und unfreundlicher Temperatur iſt für Dienstag und Mittwoch größtenteils bewölktes, aber nur zu ver⸗ 2 Regen⸗ oder Schneefällen geneigtes Wetter in Ausſicht zv nehmen. Polizeibericht vom 9. Dezember. I. Selbſtmordverſu ch. Ein dem Trunke ergebener Händler beging am 7. d. Mts. vormittags in ſeiner Wohnung in der Neckarſtadt auf noch unbekannter Urſache dadurch einen Selbſtmordverſuch, daß er ſich mit einem Raſiermeſſer den Hals durchſchneiden wollte. Er wurde von ſeiner Frau daran verhindert und brachte ſich infolgedeſſen nur eine kleine Schnittwunde bei. Er fand Aufnahme im Allgemeinen Krankenhaäus. 2. Körperberletzungen. In der Nacht vom./8. d. Mts. wurde gelegentlich der Vornahme einer Nachtkontrolle ein hieſiger Polizeikommiſſär auf der Dalbergſtraße von einer noch unbekannten Mannesperſon von hinten angefallen und durch einen Meſſerſtich in das Genick verletzt. Der Täter konnte von dem ihm nacheilenden Verletzten infolge ſtarken Blutverluſtes nicht meyr eingeholt werden. 23. Auf dem Vorplatze der Ortskrankenkaſſe Mannheim I Rupprechtſtraße 2, ſchlug am 7. ds Mts. mittags ein verheira⸗ teter Taglöhner der Frau eines in der Kronprinzenſtraße wohnenden Arbeiters mit einem Spozierſtock auf den Mund und verletzte ſie nicht unerheblich. 4. Weitere Körperverletzungen wurden verübt: auf der Straße zwiſchen 2 2 und 3, vor O 7(durch Stechen mittelſt Meſſers), auf der Straße vor H 1, auf der Ladenburgerſtr⸗ und auf der kurzen Mannheimerſtraße in Käfertal. 5. Unermittelte Diebſtähle. Entwendet wur⸗ den hier in letzter Zeit: a) am 6. d. Mts. aus dem Hausgang b) am 7. d. Mts. abends aus dem Wirtſchaftshof G 3, 8 8 Flaſchen braunettikettierter Wachenheimer Sekt,) am 30. v. Mts. abends auf der Straße vor Kanders Warenhaus 1% 1 ein ſchwarledernes Portemonnaie mit 41 M. Inhalt, d) am 8. d. Mts. aus dem Hausgang 0 7, 2 aus einer Fleiſchmulde 4 Pfund Rindfleiſch(Roaſtboef) und e) aus dem Hauseingang Kaiſerring 36 eine Ochſenzunge, 4 Pfund Ochſenfleiſch und 18 Pfund Kalbfleiſch, k) in der Nacht vom 7 /8. d. Mts. im Keller Schwetzingerſtraße 149 mittelſt Ein⸗ bruchs 250—300 Eier, 2 Flaſche Likör und 2 Ztr. Kartoffel. g) am 30. v. Mts. aus dem Hofraum 83, 2 eine waſſerdichte Wagendecke, h) in der Zeit vom—8. d. Mts. aus einem Schlafzimmer in R 6, 2 ein dunkler Herrenanzug, i) am 8. d. Mts. in Schmollers Warenhaus, P 1,./10, eine ſchwarz⸗ lederne Geldbörſe mit 24 M. Inhalt, k) am 8. d. Mts. in der Wirtſchaft J 1 8 ein Herren⸗Ueberzieher,) und am gl. 1115 aus dem Hausgang Werftſtr. 37 eine Kanne mit 6 Liter ilſch; 5 0 ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft wird gebeten. Verhaftet wurden 19 Perſonen, darunter ein von der Staatsanwaltſchaft Straßburg i. E. wegen Diebſtahls verfolgter Kaufmann von hier und 1 Tgl. von Kirchheim (Bayern), welcher in der Nacht vom.8. d. Mts. einen Taglöhner aus Altrip auf dem Luiſenring angebl. in räuberi⸗ ſcher Abſicht auf den Boden geworfen und verletzt habe. Von Tag zu Tag. — Wagenunfall der Tochter des Erzhersogs Soſef. Bu dapeſt, 7. Dezember. Die Tochter des Ergherzogs Joſef, die achtjährige Erzherzogin Sophie, wurde heute vormittags von einem Unfall betroffen, der leicht von verhängnisvollen Folgen hätte begleitet ſein können. Erzherzogin Sophie beſucht ſeit einigen Tagen die öffentliche Elementarſchule des Sacré Coeur⸗Inſtitutes. Heute vormittags fuhr ſie nun in gewohnter Weiſe in einem Oof⸗ wagen in Begleitung des Hofmeiſters des Erzherzogs Joſef, Huſa⸗ renrittmeiſter Grafen Tolday, zur Schule. Als der Hofwagen bei der Kreuzung des Thereſienrings und der Andraſſyſtraße angelangt war, klam vom Thereſienring ein Einſpänner daher, deſſen Kutſcher auf einen anderen Wagen, dem er ausweichen wollte, achtgab, ſo daß er den Hofwagen nicht bemerkte. Der Einſpänner fuhr mit aller Kraft in den im raſchen Trab dahinfahrenden Hofwagen hinein, und ſeine Deichſel zerſchmetterte die Fenſterſcheiben der Hofkutſche. Der Inſaſſen des Hofwagens bemächtigte ſich große Panik. Die Erz⸗ herzogin begann laut zu ſchreien und zu weinen und rief:„Gott, ich ſterbe!“ Der neben ihr ſitzende Graf Tolvay ſprang von ſeinem Sitze auf und griffſ zu ſeinem Säbel, weil er dachte, daß ein Attentat begangen worden ſei. Auchder Hofkutſcher glaubte dies und hieb des⸗ halb auf die Pferde ein, um den Wagen tweiter zu bringen. Ecſt ſpäter brachte er die Roſſe zum Stehen. Es ſammelte ſich bald eige große Menſchenmenge um die Hofequipage. Erzherzogin Sopzie weinte bitterlich. Einige Glasſplitter waren ihr in das Geſicht ge⸗ drungen und hatten ihr mehrere Hautabſchürfungen zugefügt, die jedoch nicht ernſter Natur ſind. Graf Tolvah war bemüht, das Blut mit dem Taſchentuch abzutrocknen, und er verſuchte, die kleine Erz⸗ herzogin zu tröſten. Erzherzogin Sophie fragte öfters:„Werde ich nicht ſterben?“ Nur ſchwer ließ ſie ſich beruhigen, als man ihr ſagte, daß ſie in wenigen Stunden gar nichts verſpüren werde. Der Wagen fuhr dann zur Schule weiter, wo die Erzherzogin noch am Unterricht teilnehmen konnte. — Aus dem Zug geſprungen. Gelſenkirchen, 9. Dez. Geſtern abend ſprang ein anſcheinend angetrunkener Ita⸗ Hener aus dem Zuge, brach das Genick und war ſofort tot. — Max Schillings in Stuttgart. Stuttgart⸗ 9. Dez. Das Hoftheater hat als Nachfolger des Hofkapellmeiſters Pohlig Max Schillings in München gewonnen. 50 König Oskar von Schweden F. „Stockholm, 8. Dez. König Oskar von Schweden iſt heute Vormittag 9 Uhr 15 Min. geſtorben. * Stockholm, 8. Dez. Der König nahm den Namen Guſtav V. und den Wahlſpruch:„Mit dem Volk für das Vater⸗ land“ an. Ehriſtiania, 8. Dez. Sofort nach dem Eintreffen der Nachricht von dem Ableben des Königs von Schweden wurden hier auf dem Schloſſe, auf dem Storthinggebäude, auf allen übrigen öffentlichen und allen Privatgebäuden die Flag⸗ im Stahlwerl auf der Rheinau beſchäftigten Jialiener gen hahlbſtock geſezt. Der norwegiſche Hof legt Trauer auf drei Wochen an. 8 8 5 F 4, 12 ein älteres„Weil“⸗Fahrrad, hieſ. Pol.⸗Nr. 22 799, unheim, 9 Dezember. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite * Paris, 8. Dez. Die Blätter widmen dem verſtorbe⸗ nen König von Schweden ſehr warme Nachrufe und heben dabei hervor, daß es während der ſchwediſch⸗norwegiſchen Kriſe ſei⸗ ner Beſonnenheit und Großherzigkeit zu verdanken war, daß ein blutiger Krieg zwiſchen den beiden Ländern vermieden werden konnte. * Stockholm, 8. Dez. Heute Mittag fand eine Sitzung des Staatsrates ſtatt, in der der König den Eid auf die Ver⸗ fafſung leiſtete. Darauf legten die Prinzen den Eid der Treue ab. Als dann die Miniſter dem König ihre Portefeuilles zur Verfügung ſtellten, forderte dieſer ſie auf, im Amte zu bleiben, worauf die Miniſter dem König den Eid leiſteten. Im Schloſſe hielt ſodann der König an die Miniſter ſowie an hohe Beamte und Offiziere eine Anſprache, in der er zunächſt des großen Verluſtes gedachte, den er und das Vaterland durch das Hin⸗ ſcheiden des Königs Oskar erlitten. Er pries die glänzenden Eigenſchaften, die König Oskar in mehr als 35jähriger Re⸗ gierungszeit an den Tag gelegt hat. Schwedens reiche Enk⸗ wicklung in geiſtiger und materieller Beziehung ſei das Er⸗ gebnis der Arbeit, an der König Oskar ſtets mit warmem In⸗ tereſſe teilgenommen habe. Der König erklärte, daß er ehrlich darnach ſtreben werde, ſeine verantwortungsvolle Aufgabe zu erfüllen und das ſchwediſche Volk zu gemeinſamer Arbeit für das Vaterland zu ſammeln zu ſuchen. Nur mit einem Volke, das von dem Gefühl der Verantworklichkeit Aller in der Arbeit für das Vaterland durchdrungen ſei, könne ein Fort⸗ ſchritt erreicht werden. Zum Schluß flehte der König Gottes Schutz für ſeine Regierung und das Volk herab und erklärte, daß ſein Wahlſpruch ſein werde:„Mit dem Volk für das Vaterland!“ Der Staatsminiſter brachte dann ein Hoch auf König Guſtav V. aus, das mit kräftigen Hurras beantwortet wurde. Während der Zeremonie war ein: große Menſchen⸗ menge vor dem Schloſſe verſammelt. Letzte Dachröchten und Telegramme. * Hanau, 8. Dez. Eine Tabakarbeiter⸗Ver⸗ ſammlung faßte heute eine Proteſt⸗Reſolutton egen die Einführung der Zigarren⸗Banderole⸗ Dresden, 8. Dez. Der König genehmigte das Ab⸗ ſchiedsgeſuch des Kultusminiſters v. Schlieben. * Chemnitz, 8. Dez. Nach Schluß von zahlreichen ſozialdemokratiſchen Wahlrechtsproteſt⸗ verſammlungen kam es zu Straßendemon⸗ ſtrationen. Tauſende durchzogen unter Lärmen und Joh⸗ len die Hauptſtraße, ſodaß es einem ſtarken Aufgebot von berittener Schutzmannſchaft erſt nach einer Stunde gelang, die Demonſtranten zu zerſtreuen. * Budapeſt, 8. Dez. Auch in der heute trotz des Sonn⸗ tags, abgehaltenen Sitbung des Abgeordnetenhauſes, iſt es nicht gelungen, die Obſrruktlton der Kroaten zu brechen. Von neun Reonern wurde ſieben das Wort entzogen. Der Abgeordnete Popovics wurde für 15 Sitzungen ausge⸗ ſchloſſen. Die Regierung hofft, durch allerſtrengſte Anwendung des Hausordnung das Ausgleichsgeſetz binnen zwei Tagen zu erzwingen. * Paris, 9. Dez. In dem ſtädtiſchen Muſeum in Rouen wurden von Einbrechern mehrere Limoges⸗Emailgefäße im Werte von 6000 Francs entwendet. Des Diebſtahls ſind ein Mann und eine Frau verdächtig, die am Samstag das Muſeum eingehend beſichtigten. 7 Par 8, 9. Dez. Aus Timbuktu wird gemeldet, daß der Forſchungsreiſende Dubris, der im Kobember 1906 im Auftrag des Komitees für Franzöſiſch⸗ Afrika von Südoran durch die Sahara ging, um nach Tim⸗ buktu zu gelangen, den Ort Tao am weſtlichen Nigger, etwa 400 Klm. von Timbuktu erreicht hat. Dubris hat einige wichtige Beobachtungen gemacht, ſo zum Beiſpiel Spuren einer ſehr alten Stadt mit Malereien und Inſchriften ent⸗ Deckt. 4 *„ Paris, 8. Dez. Präſident Fallières, der von einem leichten nwohlſein befallen wurde, muß auf ärzt⸗ lichen Rat das Zimmer hüten. Paris, 8. Dez. Wie in kolonialen Kreiſen verlautet, wird demnächſt in Berlin eine Konferenz zwiſchen den deutſchen und den franzöſiſchen Bevollmächtigten ſtattfinden, die auf Grund der kartographiſchen Arbeiten der franzöſiſchen und deutſchen Kommiſſionen zur Abgrenzung von Kame⸗ rün und Franzöſiſch⸗Kongo endgültig die Grenze Bieſer beiden Kolonien feſtſtellen ſoll. Paris, 8. Dez. Mehrere hundert Nationaliſten, darunter General Mercier und der Deputierte Admiral Bienaim é, veranſtalteten heute Nachmittag auf dem Fried⸗ hofe bon Mont Parnaſſe anläßlich der dritten Wieder⸗ kehr des Todestages des auf ſo tragiſche Weiſe verſtorbenen Deputierten Syvbeton eine Kundgebung, bei welcher es gwiſchen der Polizei und der Menge, wegen des Verbotes, Reden zu halten, zu einem Zuſammenſtoße kam. Sieben Perſonen wurden verhaftet, jedoch nach Aufnahme eines Protokolls wie⸗ der freigelaſſen. ie Menge zerſtreute ſich, indem ſie feind⸗ ſelige Rufe gegen die Freimaurer und den radikalen Block aus⸗ i * Lifſabon, 8. Dez. Nach dem Programme der heutigen Vorſammlungen der Regeneradores und Progreſ⸗ ſiſtas zu urteilen, foll nur der Standpunkt der einzelnen Par⸗ keien fixiert werden; ſie ſcheinen darum nicht geeignet, eine ſofortige Aenderung des Regimes herbeizuführen. 5 * Villefranche(Dep. Rhone), 8. Deg. Bei der heute hier ſtattgehabten Erſatzwahl zur Deputiertenkammer wurde Bendu(radikal) gewählt. Das Mandat war auch bisher im Beſitz der Radikalen. *Konſtantinopel, 9. Dez. Der Sultan hat, wie Mrkiſche Blätter melden, ein Irade erlaſſen zum Bau einer dreigleiſigen 20 Kilometer langen Vahn von Mekka auf den von Pilgern viel beſuchten Berg Arafat. * Petersburg, 8. Dez. Gegenüber von Konſtantino⸗ peler Meldungen, nach denen die Nachrichten über ernſtliche Unruhen in Urnia unbegründet ſeien, wird der Peters⸗ burger Telegraphenagentur heute aus Urni gemeldet, daß am 27. November in den Straßen von bewaffneten Fedais Kund⸗ gebungen gegen den Gouverneur veranſtaltet wurden. Der Gouderneur wurde gezwungen, die Stadt zu verlaſſen. Die Abſicht, den Gouverneur zurückzurufen, war nicht durchzuführen, da die Fedais ſich dem widerſetzten. In der letzten Woche herrſchte troß mangelnder Aufſicht der Behörden Ruhe in der Stadt. Auf der Sallmatſtraße iſt wegen den von den Kurden perübten Räubereien der Karawanenverkehr eingegangen. Zur Arbeiterbewegung. *Chemnitz, 8. Dez. In der erzgebirgiſchen Wirk⸗ wareninduſtrie, die Tauſende von Arbeitern umfaßt, droht ein großer Streik auszubrechen. Bei vier großen Firmen in Gorrsdorf reichten ſämtliche Arbeiter die Kündigung ein. Da die Fabikanten Lohnreduzierungen beabſichtigen, iſt es wahrſcheinlich, daß auch die Wirker an anderen Orken ſich mit ihnen ſolidariſch erklären. Der Kaiſer in Higheliffe *Higheliffe, 8. Dez. Der Kaiſer nahm geſtern Nachmittag den Tee bei Lord Montague of Beaulieu ein und beſuchte heute Vormittag den Gottesdienſt in der Kirche von Higheliffe. Heute Nachmittag machte der Kaiſer einen Beſuch bei Miſter Lacey. Am Montag gedenkt der Kaiſer ſich vor⸗ mittags 11 Uhr nach London zu begeben und in der deutſchen Botſchaft Wohnung zu nehmen. Die Wirren in Portugal. Liſabon, 9. Dez. Wie die Zeitungen melden, über⸗ gaben geſtern Abend mehrere ehemalige Miniſter, die der Partei der fortſchrittl. Regeneratoren angehören, dem König Carlos, als er auf dem Bahnſteige eintraf, eine Denkſchrift, wonach die diſſidierenden Progreſſiſten erklären, daß ſie An⸗ härger des monarchiſchen Prinzips bleiben. Das Grubenunglück von Fairmond. * Newyork, 8. Dez.(Auf deutſch⸗atlantiſchem Kabel.) Aus Monongahela(Weſtvirginien) wurd gemeldet, daß die Zahl der bei dem Grubenunglück von Fairmond Getöte⸗ ten annähernd 600 betrage. Der Direktor des Berg⸗ werkes habe die Zahl der fehlenden Bergleute mit 478 berechnet; in dieſer Zahl ſeien aber 100 Knaben, die als Wagenſchieber verwendet wurden, nicht mit inbegriffen. Durch die Nachſchwaden werden die Rettungsarbeiten ſehr ver⸗ langſamt; zahlreiche Perſonen, die bei den Rettungsarbeften beſchäftigt ſind, erliegen den Gaſen. Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Werliner Bureau.) Berlin, 9. Dez. Freiherr von Marſchall wird an⸗ ſtelle des Fürſten Radolin den Botſchafterpoſten in Paris antreten. Als Freiherr von Marſchalls Nachfolger hat ſich kürzlich Herr von Kiderlen⸗Wächter im Rildiz⸗Kiosk vor⸗ geſtellt. Angebliche Kaiſerworte. JBerlin, 9. Dez. In hohen militäriſchen Kreiſen gehen It.„Welt am Montage“ folgende Worte des Kaiſers von Mund zu Mund:„Diejenigen, welche verpflichtet waren, mir Meldung zu machen und mir die Wahrheit verſchwiegen haben, die ſollen alle fliegen“. Ferner ſoll demſelben Blatte zufolge ein umfaſſendes Revirement in den höchſten Stel⸗ lungen bevorſtehen. Anſtelle des Fürſten Bülow ſoll der Fürſt von Fürſtenberg Reichskanzler werden, Chef des Militärkabinetts Graf von Hülſen⸗Häſeler ſoll durch den Diviſionskommandeur von Egloffſtein, nach anderer Lesart Abteilungschef von Oertzen, der kommandierende General des Gardekorps von Keſſel durch den Genergl von Löwenfeld er⸗ ſetzt werden. Ein furchtbares Verbrechen. Berlin, 9. Dez. Die Berliner Polizei ſetzt eine Belohnung von 1000 M. für die Ermittelung des Verbrechens aus, das am Samstag vormittag in dem Hauſe Altmoabit 114 entdeckt wurde. Der im dritten Stockwerk des Nebengebäudes alleinwohnende Max Lehmann wurde mit durchſchnittener Kehle, Schußwunde im rechten Bein, zahlreichen Hieb⸗ und Stichwunden an Kopf und Hals tot aufgefunden. Es iſt wahrſcheinlich, daß der Mord'chon vor 8 Tagen verübt wurde. Zum Tode König Oskars. JBerlin, 9. Dez. Aus Stockholm wird gemeldet: Während der letzten Nacht weilte kein Mitglied des Königs⸗ houſes am Krankenbette des Königs. Um 36 Uhr ließ der Kronprinzregent die Königinwitwe und die Familienangehöri⸗ gen ins Krankenzimmer rufen. Um 7 Uhr machte der Adju⸗ tant des Königs die Mitteilung, daß der Eintritt des Todes nahe bevorſtehe. Kurz vor 8 Uhr traf der Hofprediger Alfred ein. Während eines lichten Momentes vermochte König Oskar nodh einmal einige Worte an ſeine Angehörigen zu richten und dankte den Aerzten. Unmittelbar nach dem Ableben König Oskars ſprach die Königin mit lauter Stimme ein ergreifen⸗ des Gebet. eeeeeeeeeeeeeeee Stimmen aus dem Publiktem. In No. 563 Ihrer geſchätzten Zeitung leſe ich unter Polizeibericht vom 3. Dezember l..:„Durch Selbſtverſchul⸗ den geriet der 32 Jahre alte verh. Rangierobmann K. Freund zwiſchen die Puffer zweier Wagen uſw.“ Ob der Ausdruck „Selbſtverſchulden“ hier am Platze iſt, möchte ich doch ſehr bezweifeln, wenn ein ſo braver und tüchtiger Mann, wie der Verunglückte es war, in Ausübung ſeines Dienſtes ums Leben kommt. Der Fall iſt traurig genug für die Hinterbliebenen und es muß beſonders die unglückliche Frau tief verletzen, wenn ſo kalt berichtet wird, durch Selbſtverſchulden iſt ihr Mann ums Leben gekommen. Unter Selbſtverſchulden denkt ſich der Menſch irgend eine leichtſinnige Handlung, z. B. Uebertretung eines Verbotes, angetrunkener Zuſtand u. dgl. Der wahre Sachverhalt iſt hier folgender: Ein Wagen iſt auf dem Kohlenlagerplatz durch Auflaufen auf einen Haufen Kohlen, welcher auf den Schienen lag, entgleiſt. An⸗ ſtatt eine Hilfslokomotive mit dem Hilfswagen zum Ein⸗ heben des Wagens herbeizurufen, wollte Freund den ent⸗ gleiſten Wagen mit der Rangiermaſchine wieder ins Gleis ziehen laſſen. Er trat deshalb an die Kuppelung des Wagens, ließ die Maſchine an dieſen heranfahren und wollte dann den Zughaken einhängen. Hierbei überſah Freund, daß die Puffer der Maſchine infolge der etwas ſeitlichen Lage des Wagens nicht mehr direkt auf die Wagenpuffer drücken konn⸗ len, wodurch der Schutzraum, den ſonſt die gegenüberſtehenden Wagenpuffer beim Ankuppeln bieten, verloren ging. So kam es, daß der Unglückliche beim Zurückfahren der Maſchine in der Magengegend direkt an die Stirnſeite des Wagens ge⸗ drückt wurde. 7 5 Wie Sie aus dieſem Bericht erſehen, hat Freund in Aus⸗ übung ſeines Dienſtes wohl einen Fehler gemacht, jedoch aber im guten Glauben gehandelt und es iſt der Ausdruck„Selbſt⸗ verſchulden“ in dieſem Falle doch ſehr hart für die Hinter⸗ bliebenen. Der Zweck gegenwärtigen Schreibens iſt, hin⸗ zuwirken, daß bei ähnlichen Unfällen nicht ſo leichthin Selhſt⸗ verſchulden als Urſache bezeichnet wird. 9 60 Ein Abonnenk Dolkswirtſchaft. »Einlöſung der Reichsſchulden Zinsſcheine. Von hun ab werden die Zeunsſcheine der Reichsſchuld außer von der Rei Sbank auch von den Finanzvauptſtener⸗ und Zollämtern, an deren Sitz ſich keine Reichsvankſtellen befinden, eingelöſt Dieſe Steuer⸗ nd Zoll⸗ ſtellen nehmen auch die Talons zur Erneuerung der Zusſchein⸗ bogen vor. »Mitteilung der Handelskammer. Von vertrauenswürdger Seite ſind der andelskammer Mitteilungen über Entwick ung der Handelsbeziebungen zu Afghaniſtan“ und„Winke für die Ausfuhr nach dem braſilianiſchen Staate Para“ zugegangen. Von dieſen Mitteilungen kann auf dem Bureau Kenminis genommen werden. Tonwaren⸗Induſtrie Wiesloch,.⸗G. in Wiesloch Infolge höherer Löhne, teuerer Kohlen und ein weniger günſtiges Arbeiten in der Fabrikation iſt bie Dividende auf 4 0% für das erhöhte Aktien⸗Kapital welches zum erſtenmal voll teilnimmt, gegen 6% im Vorjabr zu ſchätzen. Erwähnen wollen wir, daß die Vorzüglichkeit des Fabrikates von der Stadt Mannheim anläßlich der Mannheimer Gewerbeausſtellung mit der goldenen Medaille anerkaunt worden iß, Schwarzwälder Steingutfabrik.⸗G. Horuberg a. d. Schwarzwaldbahn. Man ſchreibt uns: Das laufende Geſchäfts⸗ jahr ſchließt mit einer größeren Unterbilanz ab. Der Aufſichts⸗ rat hat in ſeiner kürzlich abgehaltenen Sitzung die Anſtellung eines neuen Direktors beſchloſſen. Die ſeitherige Leitung wurde mit ſofortiger Wirkung entlaſſen. ur Tilgung der Unterbilanz ſoll der am 23. Dezember laufenden Jahres ſtattfindenden außer⸗ außerordentlichen Generalverſammlung der Stammaktionäre, der eine eenbſolche der Inhaber von Prioritätsaktien folgen ſoll, vorgeſchlagen werden, das Stammaktienkapital durch Zuſammen⸗ legung von:1 um 75 zu reduzieren. Zur Heimzahlung eines aufgenommenen Darlehens und zur Stärkung der Betriebsmittel des Werkes ſoll der Generalverſammlung vorgeſchlagen werden, bis zu 400 Stück neue Aktien auszugeben. Die Verwaltung der Süddeutſchen Bank teilt uns nun gleich⸗ falls mit, daß die Dibidende der Bank, ſoweit ſich bis jetzt ühev⸗ ſehen läßt, für das laufende Geſchäftsfahr wiederum mit 6 Proz in Ausſicht genommen werden darf. 5 Maunheimer Marktbertht vom 9 Dezbr. Stroß ner Nir. MN.50 bis M..00, Heu M. 3 78 bis.o o% Lartoffeln p. Zt. Mk. 4 heſſere M..00 his M..—, Vohnen ver Pfd 00—0% Pfa., Blumen⸗ kobl per Stück 30.50 Pfa., Spingt ner Portion 15.00 Nfa., Wiriing ver Stück 8 10 Pfa. Rotkohl ner Stſick 20.30 Pfa., Weißkohl per Stſck 15.20 Pfa., Meißkraut000 Stſtck 00-00., Koßhlrabi, 3 Knollen 15-00 Rfa., Kopfſalat ver Stück 00 00 Pfa., Endivienſalat u. Siſſen 00 00 Pfa., Feldſalat ver Vortion 00 Pfa., Sellerie v. St 1015 fig. Iwiebeln ver Pfd. 100 Pfa., rote Nüben v. Pfd. 8 Pfg., wezſie Rüben ver.0 Pfa., gelbe Rüßen ver Pfd. 60 Pfa., Karokten ver Büſchel.0 Pfa., Pflückerbſen v. Ped 00.00 Pfa., Meerettig p Stange 15.20 Pfa., Gurken ner Stück 00-00 Pfg., zum Einmacher ver 000 Stück.00., Aepfel ver ufd. 20.30 Pfa. Birney ver Pfd 20 30 Pfa., Kirſchen ver Rfd. 0000 Pfa., Trauben ver Pfd. 35-50 Pfg., Pfirſiſche v. Pfd 0½00 Pfa., Aprikoſen v. Pfd. 00 Pfq, Nüſſe per 25 Stick 25 Pfa., Haſelnüſſe per Pfd. 00⸗40 Pfg., Gier ver 5 Stück 4060 Pfg., Butter per Pfd. M..001.30, Handkäiſe 10 Stück 40—50 Pfg., Breſem per Pfd. 00-60 Pfa., Hecht v M..20, Barſch v. Pfd. 00.80 Pfg., Weißfiſche v. Pfd. 00. Laberdan per Pfd. 00 Pfg., Stockſiſche per Pfd. 25 Pfg., Haf Stück.00.4., Reh per Pfd..99 Pfg., Hahn(ig.) per .00-.50., Huhn(jg.) p. Stück.50-.50 Mk., Feldhußn p. .00-.00., Ente p. St...00., Tauben p. Paar.2 ⸗1.50 M. Gans lebend ver Stück 0⸗0.00., geſchlachtet p. Pfd. 90.00 Pfg., Aal 0⸗0.00., Spargel 00—-00 Pfg. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Dezember. Pegelſtationen Datum: 7 vom Rhein: 4. emerkungen Konſtangngn J2,8 4,/.71 Waldshut.„.40 87 1,40 5 Hüningen“)... 0,85 0 86 0,90.08 1,26 1830 Abds. 6 Uhr Kehhll„„ 1I.48 141 1,41.53.75 3,86] N. 6 Uhs Lauterburg 266 2,68 2,6 Abds. 6 Uhr Maxan ½75 76.75 2,74 2½8 8,40 2 Uhr Germersheim 2,24 2,25 2,27.-P. 12 Uhr Manuheim„,74 1,78.80 1,83.92 2,15 Morg. 7 Uhr Mainz.-P. 12 Uhr Bingen„„ J0,72 0,75 0,80 10 Uhr Kaub. J0,83 0,90 0,90 0,95 0,89 1,04 2 Uhr Koblenz J1,76 1,27 131 10 115 5 Wöln 2526„ 32.01 0,97 0,98 1,05 1,17 2 1 Ruhrort 0,20 0,15 0,18 6 Uhr vom Neckar: 0 Mannheim„1,81.85 1,86 1,90 1,97 2,20] V. 7 Uhr Heilbronn 10,18 0,16 0,18 0,20 0,14 0,481 V 7 Uhr 1)— 0,26.— 0,0.) 0,19.)— 0,19. 10—0,18 ) Weſtwind, Bedeckt, + 80 R. Geſchäftliches 5 *„Ich weiß wirklich nicht, wo mein Geld bleibt!“ hörk man immer und immer wieder ſo manche Hausfrau klagend ausrufen. Gegen Einſendung von 40 Pfg. in Marken ſendet Dr. A. 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RNönig Herodes Mariamne, ſeine Alexandta, ihre Mutter. Salome, Schweſter des Königs Soemus, Stattha ter von Gariläa sſep), Vizekönig, 8 ameas, ein Phariſäer. 5 4 Ditus, ein römi cher Hauptmann JIbab, ein Bote 5 Judas, ein jüdiſcher Hauptmann Artaxerxes, ein Dienenn Moſes. Felix Krauſe. ehu) Diener 4 8 Guſtap Kollenberger. tlo, ein Bürgenr Paul Tielich. Serubabel 5„Karl Lobertz. Puilo, ſein Snn Heinz Martin. Eim römiſcher Bote„„Hans Debus. Aaron„ 8 5 5 Richard Eichrodt. Alexander Kökert Drei Könige aus dem Morgenlande 155 Voiſin Georg Maudanz Haushofmeiſter Franz Schippers „ Herodes „„ Paul Wiecke vo Kal. Hoftbeater in Dresden als Gaſt. Hauptleute, Soldaten, Gäſte, Hofſtaat, Diener, Sklaven, Skiavinnen, Mohrenknaben, Tänzerinnen. Ort: Jeruſalem.— Zeit: Um Chriſti Geburt. Die zur Handlung gehörige Muſtk iſt von Fr. Beermann und Al ed Wernicke komponiert. Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Aufang 7 Uhr. Enude 10½ Uhr. Nach dem 3. Akt ſindet eine Pauſe von 20 Minuten, nach dem 1. und 4. Akt eine Pauſe von 5 Minuten, nach dem 2. Akt findet keine Pauſe ſtatt. Gruße Etutrittspreiſe. —.— AIm Graßh. Boftheater. Dienstag, 10. Dez. 1907. 5. Borſtellung zu Einheitspreiſen. Zwei glückliche Cage. Anfang 8 Uhr. — Ganz Mannbeim spricht über den tollkühnsten und wag- halsigsten Cyclist mit seinem sensatio- nellen Griginal-Arie der Todes-Saltomortale über eine Droschke Chester H. Dieek Jeflen Abend Jstlen Abend 10 Uhr 20 Min. 10 Uhr 20 Min. Jaalbau-Theater Nur noch wenige Tage! owie die übrigen Attraktionen!! im 5 verlegt werden. KURT LEHMANN früher Cramer& Volke 1,1* MANNHEIM. Dienstag. den 10. Dezember 1907 im Musensaale des Rosengarten IV. Musikalische Akademie Direktion: Herr Hofkapellmeister Kutes heach. Solisten: Frau n dwig Harx-ü rsell Klavier). Herr Profossor Measchsert(Bariton). 1. A. Rrucker, fymphonie Nr 9(-Mofl).— 2 R. Schn- mann.„Dichterliebe“, Lieder-Zyklus für Bariten.(Bariton: Herr Professor Messchaert. Am Klavier: Hlerr Hofkapellmeister Kutzschbach)— 3. 11 Gsts. Klaxierkonzert mit Orchester- begleitung.(Zum ersten Male)(Am Klavier: Frau Ledwig Marz-Kirzeh) Eintrittspreise: Logen Nr—12 J. Reihe Mk 783; TII Reſho Mk.—; 1 Reihe Mk.50; Balken(Emporo) l Leihe No.—80 Mk. 7 50; No 81— ro% Mk..50; Reihe MRk..—; III. Reike Mk. 3 30f Estrade Mk. 6 5% Estrade(Rundtesh MR 4. 0% Spehrsitze I. Abteilung Mk..—; II. Abteilung M.50; III Abtehung Mk..50; IV Abtetung Mk..50; Stenplätes auf dem Balkos(Empore) Mk..50. Kartenverkauf von heute ab im Kenzertbureau der Hof- musikalienhandlung von K. Ferd. Heckel und abends au der Kasse des Rosengarten 75826 Jeder Mannheimer Operetten Freund muss Victor Hollaender's Ladettenstreiche jim Apollo-Theater gesechen haben. Durchschlagender noch nie da- gewesener Erfolg! Das grbsste Ballet Deutschands!' Elegant! 40 Damen! Cble! Handelshochſchulkurſe. Megen der am Dienstag, 10. Pezember ſtattfindenden e muß die au den gleichen Abend—7 uhr angeſetzte Oeſfeutliche Vorleſung des Herru Geh. Hof⸗ 85 rats Dr, Rothein über: „Kulturgeſchichte Italiens“ 5 vom Rathausſaal in das Auditorium der Gewerbeſchule 0 6 (Kurfürſt Friedrich⸗Schule) Die öffentliche Vorleſung des Herrn Profeſſors 5 Dr, Salomon über: „Einleitung in die Geologie“ fündet in der laufenden Woche nicht am Dlenstag, ſondern am Samstag, 14. Dezember, abends—9 Uhr im Rathausſaal, F 1 ſtatt. Mann eim, 8. Dezember 1907. Die Geſchäftsführung der Handelshochf 7 das bezle aut überall belſebtezde Husten-Linderungsmittel sind die gesetzlich geschützten Zahn. Aleller Belsgen Isländisch-Moos-Bonbons Karl Bückings pabel 20 Pf. Nur allein echt mit dem Fabrikzeiolien, Bücking“ Garanfieft kadelos passende Gebissg. 117. ͤK Gründliche Ausbildung Nandelsschule In allen kaufm. Fächern für Dauen und Herren. Tages und Abendkurse. Feinste Referenzen und Dank- 7 4 2 (Schreiben. Einteitt tägilch.: 1*. „EK I, Sa, auf dem Bonbon und auf dem Paket. Alleinverkauf nur im 7471⁰ Scnckoladenbaus C. 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Oune Karte hat Niemand Zu⸗ tritt. Kinder sind vom Besuche der Verlesungen ausgeschlossen. Der Vorstand. Jibiſcer diskiſſons-Belkil. Heute Montag, 9. Dezur⸗ abends 3¾ Uhr, im Saale der Lamey⸗Loge, G 4, 1 75898 Vortrag Des fran ös. Syn edrlon 1807. Gäie ſiets willkommen. Nach deen Vortragfreie Diskuſſion Arbtiter⸗Jorthibungszerein 2, 15. Montag, 9. Dezember 1907, abends ½9 Uhr im Lokal Lichtbilder⸗Bortrag von Herrn Oberlehrer Herriegel Heſdelberg „tine Reiſe um die Erde.“ Einen zahlreichen Beſug unſerer Mitglieder erwartend, bemerken wir, daß auch Nichtmigkiedern der Zutritt geſtattet iſt. 8 75317 Der Vorſtand. Kaps Iippb⸗ 5 Fügel Köhler A 2, 4. K. Irschlinger, G 7, II, parterre. Unterrient Stenographie, Maſchinenſchreiben. Buchführung ze. Reite er mlitut hier⸗ Behördl. konz. Stellenvermittlung. veprüfta Leshrer krlolr. Burekhardt, ebzrag. 0 5, 8. Jeinſörnige Sa lacken franko auf Fuhre oder auf Waggon geladen, haben abzu⸗ geben 79788 Schreibmaſchinen⸗Arheiten zu Eugliſch l. Deutſch werden ſchnell und billig auseſentigt. 55176 7, 24, 2 St. „Hildebrand& Söhne, G. m. b. g. Telefon 4298 an eSten SelleraeeneeHe, cluugoidtt. — 2 Stenographiſch Mannherm. den 9. Dezember. r + Deutſcher Reichstag. „68. Sitzung vom 7. Dezember.. Die Bundesratstiſche ſind leer; das Haus iſt faſt leer. Visepräſidenn Kämpf eröffnet die Sitzung um 11 Uhr 45 Minuten. 4 enDie Mittelſtandsantrüge. Die Beratung der Anträge des Zentrume(Graf Hompeſch u. Gen.), betr den gewerblichen und kauf⸗ männiſchen Mittelſtand wird fortgeſetzt. Abg. Hoffmeiſter(freiſ. Vgg.) betont die Schwierigkeit einer gutreffenden Abgrenzung von Handwerk und Fabrikbetrieb; ſie gehen ja vielfach in einander über. Wenn die perfönliche Mitarbeit des Unternehmers ein Kriterium ſein ſoll, dann würden die metſten Bauhandwerker nicht zu den Handwerkern zu rechnen ſein. Auch die Durchführung der Arbeit bis zu Ende in einer Hand findet ſich nicht bei Tiſchlereien, Schloſſereien. In der Mehrzahl der Fälle werden die Unternehmer ſelbſt am beſten entſcheiden können über ihre Zugehörigkeit zu Handwerk oder Fabrik; aber gelingt es der Weisheit der Regierungen, Kennzeichen zu finden, dann wäre es erfreulich. In der Frage der Handelsinſpektion iſt auch die Frei⸗ finnige Vereinigung geteilt, ebenſo wie die Volkspartei; der Redner äußert perſönliche Bedenken, er hält die Gewerbe⸗Inſpektoren hier⸗ für für ausreichend. Der Redner ſchließt ſeine Ausführungen mit einer Mahnung an Handwerk und Kleinkaufmannſtand, ſich durch die ſtaatlichen Maßnahmen nicht in Sorgloſigkeit einlullen zu laſſen, damit ſie den Veränderungen im Wirtſchaftsleben nicht ungerüſtet gegenüberſtehen. Worauf es hor gllem aukommt, das iſt ein inten⸗ ſiges Fortbildungsſchulweſen. Abg. Raab(wirtſch. Vgg.)? Zwei Tage Mittelſtandsdebatte das war früher nicht ſo. Es iſt denn doch anders geworden, ſeit auch der Mittelſtand ſich zu organiſieren begonnen hat. Handelsinſpektion iſt ebenſo notwe wie Gewerbeinſpektion. Das zunahmende nationalliberale Wohlwollen für die Mittel⸗ ſtanbswünſche iſt bemerkenswert, wenigſtens in den Reden. Hof⸗ fentlich haedeln Sie ſo auch bei den Abſtiinmungen, und hoffenk⸗ lich ſteht die ganze nationalliberale Partei hinter dem Abg. Findel. Wir hätten nicht ſo viele Geſetze nötig, wenn nicht beſonders in den kaufmänniſchen Mittelſtand ſo viel jüdiſche Elemente gedrun⸗ gen wären. Die Juden ſind die allerproduktipſten Entdecker ümmer neuer Formen des unlauteren Wetilbewerbs. Wir müſſen mit der Anlage vieler Inden rechnen, mit Geſchick möglichſt jedes Geſetz zu unigehen. Ohne eine klare Erkenntunis der Judenfrage werden wir an der Oberftäche der Mittelſtandsfrage herumexperi⸗ mentieren. Der Redner wendet ſich gegen die Sozialdemolkatie. Dem Abg. Doormann kann ich nur zurufen: Wir verbitten es uns, daß er nur immer dem Handwerk zuruft, es ſolle beſſeres leiſten. Unſer Handwerk ſteht durchaus auf der Höhe und hat zu⸗ nächſt alle Mittel der Se ilfe erſchöpft, ehe es nach Staatshilfe rief. Der Redner ſchließt mit dem Wunſche, daß der furchtbare Druck des teuren Geldſtandes ſo ſchnell als möglich vom Mittelſtand genommen werden möge. Dieſer Druck laſte auf allem, was ehr⸗ lich arbeite.(Beifall rechts.) Abg. Kobelt(wildlib.): Ueber Handwerkerfragen kann man nicht urteilen, ohne gründliche Kenntnis der praktiſchen Erwerbs⸗ ſorgen und der Urſache der mißlichen Lage des Handwerks. Es ge⸗ nügt nicht, daß einige Regisvungskommiſſare ſich ein paar Referate auf Handwerkerkongreſſen anhören. Die Handwerker können ſich bielfach des Eindrucks nicht erwehren, daß bei der Regierung trotz beſten Willens vielfach nicht das richtige Verſtärdnis für ihre miß⸗ liche Lage vorhanden iſt. Der ſogenannte„grüne Tiſch“ iſt in Handwerkerkreiſen nicht beſonders beliebt. Wir brauchen eine beſondere Handwerksabteilung im Reichsamt des Innern. Dreierlei bedrückt das Handwerk: Es hat dem raſchen Gang der Entzwicklung im Zeitalter des Dampfes nicht raſch genug folgen können(Sehr richtig! links); weiter leidet es an Mangel an Kapital, und ſchließlich fehlt den Handwerkern die Sicherung gegen Mangel und Not bei Krankheiten und Irwalidität. Der Redner beſpricht die Anträge in wohlwollendem Sinne. Der ſelbſtändige Gewerbetreibende ſei heute häufig viel ſchlechter geſtellt, als der beſſer bezahlte Arbeiter.(Sehr richtig!) Nötig ſei daher die Ausdehnung der ſozialen Fürſorge auf das Klein⸗ gewerbe. Sehr traurig ſei es, daß die Regene ſobald Hand⸗ werkerfragen zur Beſprechung kommen, faſt ſtets durch Abweſenheit glänzt. Für das Handwerk müſſe mehr geſchehen, damit nicht noch weitere Steine herausfallen aus dem einſt ſo feſt gefügten Bau des deutſchen Handwerks.(Beifall.), Abg. Erzberger(Ztr.): Wir können mit dem Verlauf der Be⸗ ſprechung ſehr zufrieden ſein. 1 85 richtig!l im Zentrum.) Es iſt eine unverantwortliche Unterlaſſung, daß nie⸗ mand von den verbündeten Regierungen hier anweſend iſt. Das Handwerk wird ſich das merken. Die Marxiſtiſche Theorie, daß der Mittelſtand dem Untergange geweiht iſt, iſt durch die Statiſtik längſt widerlegt. Der jetzige hohe Bankdiskont iſt für den Mittelſtand ge⸗ radezu unerträglich. Unſer Handwerk muß zum Teil die Koſten für unſere Weltpolitik tragen. Mit der Begebung unſerer Reichs⸗ und Steueranleihen muß Schluß gemacht werden. Auch müſſen die Regierungen zurückhalten⸗ der ſein mit der Genehmigung von Kommunalanleihen, zumal dieſe vielfach für überflüſſige Anlagen benutzt werden. Die Schwierigkeiten der Abgrenzung zwiſchen Fabrik und Handwerk find in Preußen durch unnötige Miniſterialerlaſſe noch erhöht. Die leiſtungsfähigen Betriebe ſind dem Handwerk entzogen worden, ſo daß zu dieſem faſt nur noch Flickſchuſter und Flickſchneider gerechnet werden. Das widerſpricht der Gewerbeordnung. Alles, was den Mittelſtand ſchützt, iſt nationale Arbeit. Erzberger beſchäftigt ſich im Laufe ſeiner Ausführungen mit der Diskontfrage und macht, um der Not abzuhelfen, den Vorſchlag, man ſolle 200 Millionen ungedeckter Reichskaſſen⸗ 2 Es ſprachen weiter die Abgg. Brühne(Soz.), beſonders über Lehrlingsausbildung, Rieſeberg(Wirtſch. Vgg.) über Submiſſionsweſen u.., Bindewald(Ref.⸗P.) über Wan⸗ derlager. 4 Abg. Dr. Arendt(Rp.) ſtellte die große Uebereinſtimmung des Hauſes inbezug auf die Handwerkerfrage feſt, für die das Intereſſe bei allen Parteien gleich groß ſei. Wenn das Haus trotz⸗ dem ſo ſchwach beſetzt ſei, ſo ſolle man es den Abgeordneten, die während der ewigen Wiederholungen der Redner Erholung 4 nicht übel nehmen. Der Redner benutzt die Gelegenheit zu em lebhaften Ausdruck des Bedauerns darüber, daß die Inter⸗ pellation über den Bankdiskont vor Weihnachten nicht mehr zur Beantwortung komme. Es gibt zurzeit nichts, was auf dem Wirtſchaftsleben ſo laſtet, wie der hohe Zinsfuß.(Leb⸗ hafter Beifall.) Aber der Verſuch Erzbergers, die Kolonial⸗ und Weltpolitik dafür mit verantwortlich zu machen, iſt zurückzuweiſen. Es iſt eine Weltkriſis. Schatzſcheine auszugeben, würde nichts nützen; denn es handelt ſich nicht um eine Kapitalkriſis ſondern um eine Geld⸗ oder richtiger eine Goldkriſis. Der Schwer⸗ punkt der Frage liegt beim Gold, und ſo lange wir die Frei⸗ zügigkeit des Goldes haben, während in der ganzen Welt außer in England das Gold eingeſperrt iſt, ſo lange müſſen wir⸗ dieſe ſchweren Opfer bringen. Wir kommen um dieſe Sache nicht mehr herum. So kann es nicht bleiben, die Regierung kann nicht mehr zuwarten, ſie muß Abhilfe ſchaffen. Abg. Dove(freiſ. Vgg.) erhebt gleichfalls nachdrücklichen Pro⸗ teſt gegen Erzbergers Finanzprojekte. Freilich, aach die Interpellation Kanitz wird den Zinsfuß nicht niedriger machen (Heiterkeit), mit dem Banldiskont wird es nach ihr genau ſo wie zuvor, falls dann nicht andere wirtſchaftliche und Geldmarktverhältniſſe im allgemeinen eintreten. ilfe iſt not⸗ wendig, man weiß nur nicht wie.(Heiterkeit.) uch die ver⸗ bündeten Regierungen werden kaum ein Nezept wiſſen, wie der internationalen Kriſis abgeholfen werden kann. Freilich, Herr Erzberger ſchafft Hilfe: er gibt ungedeckte Reichskaſſenſcheine in Höhe von 200 Millionen heraus!(Heiterkeit.) Warum denn bloß 200 Millionen, Herr Erzberger?(öHeiterkeit.) Papier iſt ja billig! Ja, ja, unſere Zukunftliegt in der Noten⸗ preſſel(Heiterkeit.) Der Redner weiſt Angriffe Erzbergers auf die angeblich rückſtändige Stadt Berlin zurück. Gerade in der För⸗ derung des Fortbildungsweſens iſt Berlin muſtergültig, ſie iſt eine der Kommunen, die die Pflichtfortbildungsſchule eingeführt hat. Mit einer Rede von Albrecht(Soz.) endet die Dis⸗ kuſſion über die Zentrumsanträge. Die Abſtimmung wird vertagt. Montag 1 Uhr: Vereinsgeſetz. e ſcheine herausgeben.(Lebh. Widerſpruch rechts und lin!.). N eeeee e 5 eut d u en a, e —— 2 7 Juangs⸗Jerſteigerung. Derngtag, 10,. Dez. 1907, Rcchmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 0 4,5 hier, im Vollſtreckungswege gegen Barzahlung öffentlich verſteigern: 55699 1 Klavier, 1 goldener Ning mit Brillaut, eine goldene Herrenuhr mit guldener Kette, 1 Oelge⸗ mälde und Möbel ver⸗ ſchiedener Art. Mannheim, 9. Dez. 1907. Kindenmeier, Gerichtsvollzieher. Iwan goverſteigerung. Dienstag. 10. Dezbr. 1007, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal QG4, 5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ leckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 55701 Möbel u. Sonſtiges. Maunheim, 9. Dezember 1907. Scheuber, Gerichtsvollzieher. 85 8 Zwangs⸗Perſteigerung. Dienstag, 10. Dezbr. 1907, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal& 4, 5 hier gegen baxe Zahlung im Voll⸗ reckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 55691 17 Bäude Brockhaus Converſ.⸗ Lexlkon, Jahrgang 1898, 1 Luſtre, verſch. Kleiderſtofſe, Möbel aller Art und Sonſtiges. Maunheim, 9. Dezbr. 1907. Gerſchtsvoizteher. Licderkrauz Heute Montag Abend ½9 Uhr Probe. 75913 Der Vorſtand. [erieren 5 m. Kinder⸗im Alter von 79¼ Jahren, Wohkrersehen mit den hl. Sterb- Manſcheltenkaoy köpfchen. akramenten, in die Ewigkeit abgerufen wurde. Um stille Teimahme bitten bzugeben gegen Belohng. MANNHEIM, den 7. Dezember 1907. 28907 55708 Holzſtr. 1, 1 Dr. Lrgesucne Gemütl. Zimmer bei netten Leuten ein ganz alleinſteh. ländig, für ſofort, der Biel auf Neiſen iſt. Etn richtiges Herr für Volkstheater in Gölaſſeum am Meßplatzk Montag, den 9. Dezember: Gaſtſpiel Edmund May. Die lebemänner von Berlin. Musikverein Mannheim. Mittwoch, den 25. Dezember 1907, nachmittags 5 uhr im Nibelungenſaal 75905 Volkskonzert Die Schöpfung. 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Verwandten, Freunden und Bekannten hiermit die schmerzliche Nachricht, dass unsere liebe gute Tante, Cousine urd chwägerin Präulein EHlise Bärenklau heute abend unerwartet rasch, im Alter von 67 Jahren 6 Monaten aus dem Leben geschieden ist. Mannheim, den 7. Dezember 1907. TLI. Naren der HKHimnberbliebememn: Sophie Bärenklau. Die Beerdigung findet in aller Stille statt. Blumenspenden und Kondolenzbesuche im Sinne der Verstorbenen dankend abgelehnt. Zeitungs⸗IIldkulatur o,. in jeddem ananum erndltnc n der H. Hadswen Budidruckerel. Todes-Anzeige. 2 Bekannte, dass unsere liebe gute Mutter, Grossmutter, Schwiegermutter, Schwester und Tante, Frau Die trauernden Hinterbliobenen;: und Famille, 2. Lt. Sanat Stammberxg u. Frau, 5 Held Seckenheimerstr.52. Schriesheim. tstr. 10. Beerdigung ab Leichenhalle Dienstag, 10. Dezember, 3¼ Uhr nachmittags. Seelenamt für die teure Verstorbene in der unteren kathol. 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Bayerische 42 Grundrenten- Ablösungsschuldbriefe. 4) Brũsseler 2 100 Fr.-Lose v. 1905. 5) Deutsche Hypothekenbank in Meiningen, 47 Prämien-Piand- briefe von 1871. 6) Erzherzog Albrecht Bahn, Prioritäts-Schuldverschr. 7) Freiburger 16 Er.-Lose von 1861. 8) Freiburger 15 Fr.-Lose von 1902. 9) Hessen-Nassauische Rentenbr. 10) FHolländische Weise Kreuz- 10 Fl.-Lose von 1888. 11) Köln-Mindener Eisenbahn, 353 Präm.-Anteilscheine(100 Taler- Lose) von 1870. 12) Lissaboner 43 Stadt-Anleihe. 13) Lütticher 25 100 Fr.-Lose v. 1905. 14) Mexikanische 4(steuerfreie) Gold-Anleihe von 1904. 15) Neuchätel 10 Fr.-Lose von 1857. 16) Oesterreichische 100 Fl.-L. v. 1864. 17) Oesterreichische Allgem. Boden- Credit-Anstalt, 35 Prämien- Schuldverschr. I. Emission 1880. 18) Süd-Norddeutsche Verbinduugs- bahn, Prioritäts-Obl. und Aktien. 19) Türkische 33 400 Fr.-Eisenbahn- Lose von 1870. 20) Uhrenfabrik vrm. L. Furtwängler Söhne Akt.-Ges, in Furtwangen, Teilschuldverschreibungen. ——— ) Antwerpener 2½% 100 Fr.-Lose von 1887. 128. Verlosung am 9. November 1907. Zahlbar am 1. Juli 1908. Serlen: 603 1089 4858 4663 4814 8213 8678 10763 11404 11680 12176 12601 13951 14049 15286 15287 15317 16033 17294 18321 18501 19852 20410 21329 22687 22841 23487 26279 26378 27188 28018 30175 31825 32670 32780 33616 34126 34580 34586 35140 35949 37438 88128 89492 41930 42796 45748 4622147968 50642 51769 52428 52839 54093 65780 88736 59050 60316 63672 64798 66519 68211 68387 68480. Prümfen: Serie 5218 Nr. 6 25, 8678 24, 11404 15 19, 12176 12, 15317 15, 16033 8, 20410 21, 21329 11, 27156 21 23, 28015 23(500), 30175 8(10,000), 34550 20, 39492 12 16, 41980 13, 54093 6, 585780 19(250), 58736 10(1000) 22, 68211 10, 68887 8 8(2500. Die Nummern, welchen kein Betrag in(J beigefügt ist, sind mit 150 Fr., Alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 2) Argentinfsche 5% Gold-Anleihe von 1887. 26. Verlosung am 18. Oktober 1907. Zahlbar am 2. Januar 1908. Serie A. à 100 Pesos. 62 391 522 609 793 896 1230 473 474 495 589 974 2215 236 286 368 421 422 534 549 592 793 801 3140 179 209 249 275 658 698 800 4055 108 240 274 442 445 531 697 706 781 961 5156 212 270 342 502 571 642 660 696 788 812 6227 284 369 471 567 604 784 891 936 942 984 7293 310 408 481 615 697 742 986 8060 208 253 308 347 353 426 449 557 610 612 994 9058 177 250 339 397 401 719 819 981 10024 041 394 579 607 614 874 940 11063 114 200 265 276 540 552 834 940 12185 193 355 574 586 642 736 827 856 13073 134 186 646 762 978 14245 419 611 920 982 15008 045 161 190 225 354 360 440 546 678 910 16081 208 361 402 728 750 776 805 973 987 996 17151 190 436 548 681 720 724 731 18077 089 130 197 261 266 368 393 610 645 665 697 762 840 978 19113 149 229 574 594 667 825 828 886 928 973 20012 084 111 189 305. Serie B. à 500 Pesos. 223 384 560 619 725 732 783 1162 183 352 398 596 837 989 2017 036 129 220 286 287 330 409 447 550 624 677 683 813 829 894.926 3084 234 262 311 361 625 719 774 886 4102 331 454 547 575 597 943 5136 200 273 279 339 395 451 455 778 957 6019 264 294 343 506 524 542 633 744 892 911 956 989 7069 136 791 908 941 8030 044 095. Serle C. à 1000 Pesos. 270 291 299 427 437 480 492 614 661 754 759 951 1124 251 384 413 620 765 788 975 992 2019 020 083 161 280 285 512 867 991 3016 048 449 566 706 762 870 945 4044, 3YBayerische 4% Grundrenten- Ablösungsschuldbriefe. 4. Verlosung am I. Oktober 1907. ahlbar am 1. Januar 1908. Rotgeschriebene Serien-oder Hauptkataster-Nummern: 98 198 298 398 498 598 698 798 898 998 4064 089 164 189 264 289 364 389 464 489 864 589 664 689 764 789 864 889 964 989 3014 073 114 173 214 278 814 373 414 473 514 573 614 673 714 773 814 873 914 973 6071 171 271371 471 571 671771 871 971 7053 153 253 353 453 553 653 753 853 953 10014 114 214 314 414 514 614 714 814 914 12015 058 078 115 158 178 215 258 278 315 358 378 415 458 478 515 558 578 615 658 678 715 758 778 815 858 878 915 958 978 13063 163 263 363 463 563 663 763 863 963 13047 147 247 347 447 547 647 747 847 947 16098 198 298 398 498 598 898 798 898 998 18043 087 143 187 243 287 343 387 443 487 543 587 643 687 743 787 843 887 943 987 19032 049 132 149 232 249 332 349 432 449 532.549 632 649 732 749 832 849 932 949 20001 101 201 301 401 501 601 701 801 901 21070 170 270 370 470 570 670 770 870 970 23054 154 254 884 284 884 654 754 854 954 24036 636 736 836 936 der Stadt Mannheim und Umgebung, 8—55 2 7 883 982 983 27088 188 288 388 488 588 688 788 888 988 31012 098 112 198 212 298 312 398 412 498 512 598 612 698 712 798 812 898 912 998 32036 977 136 177 236 277 336 377 436 477 536 577 636 677 736 777 836 877 936 977 33087 093 187 193 287 293 387 393 487 493 587 593 687 693 787 793 887 893 987 993 34082 182 282 382 482 582 682 782 882 982 36009 109 209 309 409 509 609 709 809 909 39045 148 245 345 446 545 645 745 845 945 41086 186 286 386 486 586 686 786 886 986 43003 099 10³ 199 203 299 303 399 403 499 503 599 603 699 703 799 803 899 903 999 47092 192 292 392 492 592 692 792 892 992 48025 056 079 125 156 179 225 256 279 325 356 379 425 456 479 525 556 579 625 656 679 725 786 779 825 856 879 925 956 979 50047 999 147 199 247 299 347 399 447 499 547 599 647 699 747 799 847 899 947 999 52059 159 259 359 459 559 659 759 859 959 53033 034 133 134 233 234 333 334 433 434 533 534 633 634 733 734 833 834 933 934 34055 155 255 355 455 555 655 755 855 955 56029 129 229 329 429 529 629 729 829 929 57037 137 237 337 437 837 637 737 837 937 58040 140 240 340 440 540 649 740 840 940 59017 091 117 191 217 291 317 391 417 491 517 591617 691 717 791 817 891 917 991 60058 158 258 358 458 558 658 758 858 958 62075 175 275 375 475 575 675 775 875 975 63038 064 138 164 238 264 338 364 438 464 538 564 638 664 738 764 838 864 938 964 65029 129 229 329 429 529 629 729 829 929 67052 152 252 352 452 552 652 752 852 952 68010 110 210 310 410 510 610 710 810 910 72071 171 271 371 471 571 671 771 871 971 73019 044 119 144 219 244 319 344 419 444.519 544 619 644 719 744 819 844 919 944 74036 136 236 336 436 536 636 736 836 936 75017 028 117 128 217 228 317 328 417 428 517 528 617 628 717 728 817 828 917 928 76064 164 264 364 464 564 664 764 864 964 79007 107 207 307 407 507 607 707 807 907 81052 152 252 352 452 552 652 752 852 952 82011 111 211 311 411 511 611 711 811 911 84029 053 129 153 229 253 329 353 429 453 529 553 629 653 729 753 829 853 929 953 85029 129 229 329 429 529 629 729 829 929 86010 110 210 310 410 510 610 710 810 910 87018 032 118 132 218 232 318 332 418 432 518 532 618 632 718 732 818 832 918 932 89011 029 044 111 129 144 211 229 244 311 329 344 411 429 444 511 529 544 611 629 644 711 729 744 811 829 844 911 929 944 91061 067 076 079 161 167 176 179 261 267 276 279 361 367 376 379 461 467 476 479 561 567 576 579 661 667 376 679 761 767 776 779 861 867 876 879 961 967 976 979 94054 069 154 169 254 269 354 369 454 469 554 569 654 669 754 769 884 869 954 969 97077 083 177 183 277 283 377 383 477 483 577 683 677 683 777 783 877 883 977 983 98090 190 290 390 490 590 690 790 890 990 100008 061 108 161 208 261 308 361 408 461 508 361 608 661 708 761 808 861 908 961 101010 110 210 310 410 510 610 710 810 910 102055 094 155 194 255 294 355 394 455 494 555 594 655 694 755 794 855 894 955 994 103002 102 202 302 402 502 602 702 802 902 105015 052 079 115 152 179 215 252 279 315 352 379 415 452 479 515 552 579 615 652 679 715 752 779 815 852 879 915 952 979 106036 136 236 336 436 536 636 726 836 936 167008 059 108 159 208 259 308 359 408 459 508 559 608 659 708 759 808 859 908 959 189073 086 173 186 278 286 373 380 473 486 573 586 673 686 773 786 873 886 973 986 110013 036 088 113 156 188 213 256 288 313 356 388 413 456 488 313 556 588 613 656 688 713 756 788 813 856 888 913 956 988 111015 091 115 191 215 291 315 391 415 491 515 591 815 691 715 791 816 891 915 991 113064 164 264 364 464 884 664 764 864 964 118079 179 279 378 479 579 679 779 879 979 117031 151 231 351 451.551651 751 851951 182062 091 162 191 262 291 362 391 462 491 562 591 662 691 762 791 862 891 962 991 123040 140 240 340 440 340 640 740 840 940 125029 090 129 190 229 290 329 390 429 490 529 580 626 690 729 790 829 890 929 990 188082 482 282 382 482 582 682 782 882 982 130039 139 239 339 439 539 639 739 839 939 132059 159 259 359 459 559 659 759 859 959. 4) Brüsseler 2% 100 Fr.-Lose von 1905. 6. Verlosung am 15. November 1907. Zahlbar am 2. Januar 1908. Serien: 367 406 551 882 1980 2883 5315 5900 72108587 90389 116286 13084 14466 14881 183880 1883890 16496 18899 20198 30421 31135 2181423990 26142 30474 81284 31297 31415 31387 31878 83170 33712 33829 388890 37782 42881 42885 43058 43948 44100 44778 43088 46864 31377 842898 54838 56849 88879 88134 388389 89811 60901 89141 70832 71983 72299 73372 78841 74067 76180 75507 78814 76780 81836 82871 88882 89829 93454 98484 98460 99281 99373 99461 99800 99988 100146 100910 111444 113135 113833 114034 117808 118098 118325 118501 118825 125865 136893 140716 142615 142831 146081 147236 147774 150144 155835 162037 163814 166139 168284. Prämſen: Serie 551 Nr. 25, 2383 23, 8900 20, 31254 8, 33170 11, 44100 21(1000) 25, 48884 20(2500), 54258 10(500), 58079 17, 24067 98460 22, 93800 7 25(500), 100146 2, 113833 20(28.000), 118325 17, 118828 16, 136893 18, 140716 15,146061 3 19,147774 25, 162037 2, 168284 19. Die Rummern, welchen kein Betrag 482 483 582 583 682 683 782 783 882 in) beigefügt is sind mit 200 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- daltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen, 5) Deutsche Hypothekenbank in einingen, 4% Prämien- Pfandbriefe von 187. 37. Serienziehung am 2. Dezbr. 1907. Prämienziehung am 2. Januar 1908. Serie 100 185 197 206 268 290 294 470 347 562 301 599 819 686 715 740 747 840 840 861 875 894 940 1017 1024 1031 1088 1107 1120 1288 1298 1350 1418 1444 1153 1802 1628 1771 1843 1870 1872 1934 1862 2021 2064 2202 2221 2268 2333 2342 2376 24412475 2882 2690 2394 2642 2645 2674 2880 2891 2979 3008 3010 308668 3072 30886 3144 3169 3202 3321 3261 3284 3814 3340 3365 33886 3897 3440 3442 3458 3473 3475 3497 3628 3887 3708 3792 3587 3530 3986 3994. 6) Erzherzog Albrecht-Bahn, Prioritäts-Schuldverschr. (Vom Staate zur Selbstzahlung übernommen.) Verlosung am 2. November 1907. Zahlbar am l. Mai 1908. 5781lber-Prior.-Schuldrerschr., I. Emission von 1872. 4308 8110 12804 18311 19341 24759 25599 35339 43266 46944 2à 300 Fl. 57 Gold-Prior.-Schuldrersehr., II. Emission von 1877. 301 1407 414 8651 7182 10316 828 11440 12544 699 13181 18410 17725 4 400 + Silber-Prler.-Schuldversehr., III. Emisston von 1890. à 1000 FEl. 156 421 726 13838 433 817 2150 276 478 4235 3522 6958 7021 044 105 327 639 833 8274 407 9015. à 200 FEl. 11841—845 16761—765 17171—175 19421—425 21511—515 25406—410 941—945 29631—635 31556—560 33341—345 636—640 856—860 906—910 36111—115 38296 —300 441—445 39976—980 46176— 180 51781—785 58811—815 66396— 900 56151—155 606—610 59316—320. 7) Freiburger 15 Fr.-Lese von 186l. 102. Prämienziehg.am 15. Novbr. 1907. Zahlbar am 15. Februar 1908. Am 15. Oktober 1907 gezogene Serien: 28 35 83 283 258 340 442 5064 690 670 677 709 739 766 937 962 981 999 11156 1151 1168 1189 1233 1281 1444 1489 1523 1631 1778 1837 1964 2011 2032 2087 2088 2078 2114 2116 2272 2322 8442 2512 2552 2886 2606 4608 2648 26542883 2934 2975 39358 3088 3180 8246 3266 3338 3387 3504 3614 3841 3680 3654 3670 8674 3811 3812 3849 888 4842 4123 4187 4283 4388 4418 4547 4886 48744711 4818 5008 5013 5078 33268 5307 5308 5812 8413 5460 5809 86365 5688 8942 6012 6041 3059 8089 6180 8818 6387 6383 8363 6382 6388 6482 6468 6828 6836 6688 6809 8635 8844 8718 6747 6831 6807 8828 66581 7010 7016 70868 7186 7215 73388 7443 7472 7867 7010 7670 7883 7889 7736 7906 7922 7948 7977 7988. Prümien: Serie 88 Nr. 41(75) 42, 38 41, 283 43.(80,000), 340 17 4, 756 33(15), 999 6(75), 1188 50(250), 1288 16(75), 1381 26(76). 1489 1(T5) 8(756) 21, 1893 2(76), 2085 39. 2114 12 20(15), 2116 38(75), 2278 7(250), 2882 28, 2812 22(75), s80s 48, 2608 47, 2648 29(75), 2583 10(76) 44(250), 2973 29(250), 3136 33(75), 38886 7, 3304 30 (125) 42(75), 3614 6(126) 39(128), 8541 28, 3870 18(J8) 14(15), 8811 3(75) 37, 3840 26, 8888 39 (125), 4133 36, 41871, 4308 45(78), 4885 17, 4418 27, 4647 34, 4074 24 28, 4711 30, 4818 28(128), 82888 48(75), 8807 20(128), 6808 11 13 40, 8813 36, 8613 16 29(175), 5460 7 38(4000), 3308 27(75). s845 17(1000) 28, 5888 41, 5943 11 42(76), 39012 386, 8089 31(125), 6867 30(16), 6862 46 48(128), 6382 3(125), 8888 84 36 23(126), 8452 15(125) 49(75), 6888 3(7o) 14, 6883 6(76). 6747 48 50(78), 6907 13(128), 7010 29(250), 7018 95 125), 7188 20, 7448 9 21, 7472 43, 7857 96(125), 7816 8(250), 7879 11(125) 19(25) 20, 7683 26, 7908 38 49(75), 798 25, 7848 33(125). Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 50 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn, mit 28 Fr. gezogen. 8) Freiburger 5 Fr.-Lose von 1902. 10. Prämſenziehg' am 15. Novbr. 1907. Zahlbar am 15. Februar 1908. Am 15. Oktober 1907 gezogene Serlen: 484 2080 3275 3402 4081 4098 4381 4778 3188 6946 6988 7092 7101 7448 7638 7770 7821 8480 8589 8797. Prämien: Serie 484 Nr. 50, 2080 28(100) 38(200), 8275 12(100) 18 41(100), 3462 5 12 30(1000, 4081 5(20 20 25(100), 4381 14(100) 22 29(200), 6108 31,6848 21(100), 6968(1000) 19(200) 48, 7092 37(200) 41, 7101 47, 7418 28 47 49(4000) 50, 7088 82, 7770 21 85(1000, 78241(29,000) 41. 8480 21(100), 8899 48(100), 9787 30 36 43 79. Die Nummern, welehen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 75 Fr. alle übrigen in obigen Serien ent- 2 baltenen Nrn. mit N Fr. gezogen. 5100 9) Hessen-Massauische fentenbriefe. Verlosung am 12. November 1907. Zahlbar am 1. April 1908. 4% Rentenbriefe. Lit. A. àa 3000& 73 334 358 493 533 713 874. Lit. B. à 1500 K& 100 138 175. Lit. C. à 360 K 1 180 209 210 489 621 764 1086 192 234 248 365 425 466 2017 300 551 3298 331 338 460 4071. Lit. D. à 75 K4 1034 160 185 437 540 650 776 849 968 2018 274 382 562 627 839 3071 073 246 358 782. 3½% Rentenbriefe. Keine. 10) Holländische Weige Kreuz- 10 Fl.-Lose von 1888. 49. Verlogung am l. November 1907. Zahlbar am 31. Mäarz 1908. Serſen: 522 676 1248 1287 2895 3108 3197 4604 5877 6614. Prümien: Serie 522 Nr. 27 28 31(50) 34 50, 576 16, 1248 1 15 17(50) 19(500) 28(10,000) 32 33, 1287 6 8 12 16 18 30, 2886 5 36 38, 3106 14 31 33 49 50, 3197 3 71418(50) 26 33 37, 4604 23(50) 36 37(80), 3877 1 6 10 17 24 27 40 45 46 49,6514 6 30 36. Die Nummern, welchenkein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 20 Fl., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 14 PFl. gezogen. ) Köln-Aindener Eisenbahn, 3½% Prämien-Anteilscheine (100 Taler-Lose) von 1870. 75, Serlenziehung am 2. Dezbr. 1907. Prümienziebung am I. Februar 1908. Serie 12 91 95 110 194 239 2844 279 348 409 469 481 507 538 747 774 777 782 946 976 1069 1074 1115 1119 1123 1269 1288 1312 1321 1327 1342 1350 1380 1392 1427 1615 1831 15386 1028 1701 1764 1840 1886 1900 1934 1955 2080 2081 2090 2115 2132 2151 2160 2219 2261 2283 2339 2422 2443 2548 2849 2680 2084 2659 2678 2766 2777 2860 2888 2949 2956 3061 3078 3141 3165 3883 3341 3482 3470 3603 3607 3815 888 3889 3890. 12) Lissaboner 4% Stadt-Anl. Emisslon vom Norember 1886. Verlesung am 18. Oktober 1907. Zahlbar am 1. Januar 1908. à 460 K 19932 20279 460 5265 21290 608 958 22275 23188 280 786 851 893 24167 302 989 38067 275 600 919 26428 499 669 610 678 929 28253 554 652 39154 481 698 807 960 30143 31209 977 33511 618 720 84636 642 750 870 35595 38202 556 648 711 797 823 37631 720 772 38095 41876 891 42130 414 950 43298 354 438 760 44087 252 301 443 48082 48520 664 822 47133 569 738 48917 49052 469. à 2000„ 31123 139 569 32728 871 88445 489 813 823 84140 445 644 55884 867 875 918 38288 564 789 38333 612 663 727 756 772 59057 070 204 30741 81087. 13) Lütticher 2% 100 Fr.-Lose von 1905. 15. Verlosung am 14. November 1907. Zahlbar am 1. Juni 1908. Serlen: 1638 8405 10376 11930 14423 16887 18896. Prämien: Serie 1883 Nr. 9(500) 17, 8405 4 22(250) 24, 10378 3 10 21, 11930 8(150) 10(150) 14 25, 14428 10(200), 16887 2 3 8(200) 10 11 23(10,000), 18898 3 477 12 19 23. Die Nummern,welehen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 125 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. %) Asxikanische 4%(steuer- freie) Gold-Anleihe von 1904. Vorlosung am 15. November 1807. Zahlbar am I. Dezember 1307. Serie A. à 1068 9 32 89 90 312 608 905 921 972 2515 3052 165 315 401 616 847 699 4325 810 630 813 3010. 082 197 308 448 669 686 6225 971. 972 7177 376 3111 129 868 87185 957 10077 145 182 507 843 11080 471 657 Es6s 12015 662 691 90 13134 880 689 14187 800 671 18096 16048 376 601 602 604 17110 788 806 13017 416 521 190586 845 90028 035 123 81696 978 E2408 595 624 24023 380586 069 155 968 28119 156 3821 528 787 27341 381 332 663 823 28077 381 437 520 680 991 39030 466 605 795 30224 445 31281 393 582 651 752 38297 945 33336 391 478 793 887 34881. Zerie B. à 600 5 176 278 556 698 897 848 1071 153 194 247 313 474 2096 288 528 744 745 3070 907 4088 122 622 641 790 888 905 914 934 570 3638 687 764 6067 140 925 947 7140 158 281 826 8279 878 422 528 615 890 942 9802 827 913 922. 15) Neuchatel 10 Fr.-Lose von 1857. 99.(letzte) Verlosung u. 1. Novbr. 1907. Zahlbar am 1. Februar 1908. Die Nummaern, welchen kein Be. trag in() beigefügt ist, sind mit 50 Fr. gegogen. 20 193(100) 1014(100) 2291(100) 750 8208 7584(5000) 675(100) 8880 11257(100) 13371 559 14915 16814 (100) 17798 18546 19078 22575 761 (100) 24042(100) 28427 28883 688 986(280) 28795(100) 30995 381782(500) 32789 33211 246(100) 34276 38678(250) 754 801 825 87224 (100) 40122 41891(500) 929(250 42325 44713(100) 45043 48858(100) 51011 52012 391(5000 54787 55901 (5000) 56046(500) 866 88178(100 60845 61291(250) 64850(100) 87177 (100)0 952(100,000)0 68812 70588 623(800)0 78117(250) 78684 80022 82786 83816 88694 759 8000 83841 (00) 8K1 38118 19878 194395 (100) 108607 108891(100)0 110044 (100)111378 112470(250) 737 113413 117094(100) 118472 120106 767(250) 781 121208(100) 252 352 122671 124181(100) 736(100). à 15 Fr. Alle übrigen bisher noeli nicht gezogenen Nummern. 16) Oesterreichische 100 Fl.-Lose von 1864. 149. Verlosung am 2. Dezember 1907. Zahlbar mit Abzug am 1. März 1908. Serlen: 14 181 211 316 685 593 707 863 937 1035 1087 1137 1162 1166 1543 1810 1841 1974 2136 2177 2196 2229 2239 2314 2629 2638 2728 2757 2769 8771 2816 2843 2890 2904 2923 2968 3098 3117 3188 3198 3218 3219 3389 3571 3883 Prämien: Serie 14 Nr. 59 76, 181 61 77, 211 36 64, 315 14 86, 585 94, 593 86, 863 90, 937 49(300,00) 67, 1137 67, 1166 18 28 83(2000), 1543 5(40,000) 9, 1810 18 97, 1974 7 18(4000) 26(10,000) 53, 2136 50,2177 40(20,000) 77,2196 47, 2829 32 43, 2314 92(2000), 2728 83(10,000), 2771 15, 2816 75, 2843 87, 2880 1 18 41 54, 2904 20, 2928 48, 3098 47, 3185 8 67, 3219 28 43(4000), 3571 21(2000), 3863 42 84. Die Nummern, velchenkein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 800 Kr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 400 Kr. gezogen. 17) Oesterreſchische Allgem. Bod.-Credit-Anstalt, 3% Präm.- Schuldverschr. I. Emiss. 1880. 128. Verlosung am 16. November 1907. Zahlbar am J. Juni 1908. (FPrämien mit Abzug.) Amortisatlonsziehung: Serie 59 501 785 891 1184 1239 1728 1966 2038 2119 2254 2462 2485 2487 2850 29382 2947 3088 3818 3889 Nr.—100 à 200Kr. Prämienzlehung: Serie 817 Nr. 83(80,000) 2980 75(2000), 3380 81(2000), 3680 92 (4000 Krg). 18) Süd-Norddeutsche Verbindungsbahn, Prioritäts- Obligatlonen und Aktlen. Verlosung am 1. Oktober 1907. Zahlbar am 2. Januar 1908. Prioritäts-Obl. Emission 1892. à 5000 Fl. 26 244 371. A 1000 Fl. 239 312 558 614 633 881 990 1091 202 826 957 2000 528 548 790 811 871 981 3632 960 4314 432 524 822 5081 245 285 373 543 598 608 670 702 742 938 6027 111 647 696 771 7079 918 989 8032 083 091 429 544 555 730 753 767 818 948 9174 306 744 777 809 858 16055 192 356 430 604 621 639 649 689 819 827 11053 185 338 361 381 647 604 633 773 779 12068 165 223 407 515 907 925 929 13122 200 408 597 705 724 942 14106 143 210 286 303 476 477 619 15021 156 180 184 324 435 587 828 16115 201 235 269 337 382 17172 211 315 438 529 536 813 818 952. A 299 Fl. 150 174 370 463 469 716 894 1062 069 181 201 371 437 492 578579 2167 239 256 523 592 649 723 875 3100 162 164 180 195 218 236 259 474 500 545 594 731 794 938 4057 175 236 350 503 510 882 971 5061062 096 191 261 358 607 747 6049 078 166 175 184 209 234 513 7104 151 398 684 779 80886 091 186 237 394 8167 202 239 289 19190 270 11014076 164 174 250 278 325 355 670 932 952 12093 847 920 993 13281 341 553 621 694 14056 273 703 942 15046 094 126 145 245 256 311 328 372 401 471 18082 087 114 119 287 943 17029. Aktien. 21 24 28 91 141 161 163 170 175 229 242 408 437 514 689 591 680 676 681 733 863 867 872 887 1005 051 119 123173 177 250 369 343 382 388 457 515 536 342 552 376 637 663 667 677 714 808 813 823 88 913 939 952 898 2021 053 141 200 214 221 237 265 271 376 383 394 436 471 478 307 34.371 576 601 607 609 639 749 767 804 833 918 946 987 3009 043 063 100 147 249 33 280 326 443 464 529 582 874 64⁵5 710 751 757 764 852 883 887 902 914 955 976 4010 984 128 143 149 130 263 277309 326 451 537 629 644 797 777 807 815 818 822 839 851 897 985 3027 044 045 054 183 244.253 271 301 318 476 500 541 566 646 733 819 856 911 965 6085 123 124 130 237 263 294 308 435 509 515 384 34 7002 024 31046 189 190 247342 420 494 464 460 511 569 574 578 595 604 650 666 684 688 710 725 787 788 510 935 942 948 90) 969 989 8011925 050 178 22 245 302 380.344 381 400 482 486 408 573 576 645 722 792 828 9000 008 071 108 146 168 207 251 275 380 346 405 421 444 456 488 617 632 728 781 871 910 920 923 952 908 17026 142 201 215 884 365 373 408 481 483 495 528 680 684 715 786 928 940 987 11026 936 113 200 203 224 228 276 285 326 335 358 431 453 563 657 789 534 866 908 911 938 18095 131 190 199 414 419 495˙618 660 691 740 787 885 837 890 907 981 933 934 13001 995 108 230 232 295 J41 302 370 372 373 4ʃ6 464 809 832 581 399 641 604 711 775 778 810 892 959 983 14000 079 145 153 909 845 410 480 359 564 624 649 667 782 825 805 898 970 15045 063 249 458 548 637 603 730 797 910 902 16028 030 082 243 328 358 428 464 481 501 500 567643 809 110 717 718 776 798 871 893 17002 013 655 113 139 184 420 880 600 889 711 712 858 99 18106 106 342 881 543 657 888 878 905 19000 016 039 097 131 191 359 440 451 30 849 373 399 810 938 847 88008 073 068 223 242 251 270 305 905 422 503 80 528 535 571 583 706 754 828 21005 104 130 205 212 258 239 204 348 40 795 810 528 908 88088 091 094 123 147 151 156 160 331 378 388 590 793 999 ———————— 23000 098 317 336 343 432 572 582 1907. 621 651 661 692 749 784 893 915 80 944 979 24319 322 388 502 50½9 60 832 841 857 929 966 23029 045 087 094 193 257 295 726 751 761 7 819 825 838 867 922 978 991 26007 105 149 1756 209 214 303 323 11 30 443 632 646 670 676 744 758 826 872 873 891 900 944 967 978 985 986 987 27084 089 119 200 300 306 385 429 486 489 493 534 536 349 568 603 613 615 635 669 691 698 701 748 705 767 777 797 858 890 952 991 88041 995 188 208 265 293 328 334 359 452 482 318 655 706 751 762 763.1 908 949 29026 060 687 228 352 406 488 360 580 674 710 730 837 873 895 903 30059 133 174 238 330 349 355 453 482 515 608 626 643 646 703 735 737 771 852 865 897 911 940 31863 156 175 178 205 227 269 295 305 308 314 317 324 378 396 492 5˙0 522 612 653 689 723 730 843 934 944 966 987 32100 163 187 222 232 241 259 267 297 655 573 616 623 688 697 755 767 791 798 804 836 842 920 928 975 991 999 33030 047 101 115 159 242 261 268 324 340 342 413 529 589 618 623 651 676 709 789 806 929 952 906 34043 201 234 238 323 345 454 481 488 498 585 645 663 700 827 924 956 35001 159 172 189 211 214 304 437 480 548 554 595 630 726 742 756 799 820 928 834 36008 917 055 123 179 275 366 480 609 615 640 646 677 683 722 789 941 982 37120 159 289 303 304 339 394 463 467 473 501 584 618 668 747 798 811 851 943 975 38015 026 203 204 253 408 492 524 355 703 709 979 995 72131 465 535 74 944 73216 309 372 695 725 892 906 931 852 à 400 Kr. 19) Türkisckhe 3% 400 Fr.- Eisenbahn-Lose von 1870. 227. Vexlosung am 30. Nevember 1907. Tahlbar am 1. Januar 1908. Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 400 Fr. gezogen. 416—420 2516 517 518(1000) 519 (1000) 520 8961—565 17836—840 36371 372 373(1000) 374 375(3000) 57046(1000) 047—050 63766—776 64906—910 80951 952 963(1000) 95% 955 88291—295 91431—4385 109741 —745 140541 542(6000) 548—643 153541—545 154221—225 188901 —905 159741—745 138851—835 180261—265 196806—810 201776 777 778(1000) 779 780 306596—609 210856—860 232606—610 823026 —030 228166—168 189(1000) 170 229781—785 248351—355 283246 —250 257836—840 262126—129 130 (1000) 263661—6565 265576—580 268851—855 270940—950 284836 —840 291956—960 293391—395 951 —955 297566—570 299981—985 301141—145 304436— 440 309706 —710 315856—360 343071(8000) 072—075 346886—880 864386—840 841—843 844(6000) 845 888968 8000) 957 958 959(1000) 880 369736740 378616—613 619(100 00% 384626 —630 393451—408 469621—825 441201—205 489311—315 369886 —890 484196—200 488691—695 306751—755 51977T7I—175 686446 —430 526—530 648786—800 348256 (6000) 257—259 260(3000) 874786.— 790 577381 382(3000) 383.—385 879956—960 389311—31 694081 — 685 609866—370 646881—884 885 (3000) 649691—695 637911—915 673031—035 674781—786 678786 737 738(1000) 739 740 080246259 681011(3000) 012—016 684336—340 701121—125 709181—185 718541 —545 723091—095 745566—576 747691—694 695(1000) 752971 (1000) 972—975 7584ʃ6(1000) 417 —420 ᷣ736431—435 7388886—900 761206—210 773608—610 776806— 810 783911-915 798496 500 898581 —595 811591 592 593(3000) 594 598 843176.—180 991—935 884156—160 886701—106 858511—518 888186 (3000) 187—190 888871 672(3000) 673—675 889816—820 889471—476 908196—260 3286751—155 828876 —580 335756—760 945931—934 936(1000) 971476—480 974691—695 380686—690 933706—710 1916371 —376 1017841—940 1038938—040 1057916— 920 1067668— 570 1974211—2ʃ13 214(0l000 215 107884ʃ —850 1099761—765 1099761—755 1117291—295 886—890 1426640 (4000) 547 548 549(3000) 550 14182061 —065 1163636—540 1168436—499 1179751— 755 1215246— 256 1222101 102 103(1000) 104 105 688 —590 13828541—545 1268401—40 1278486 437(1000) 438—440 1279416 —420 1281631—633 634(6000) 636 1202581—585 1204226—230 976 930 1296726—780 1338161—165 1338706—710 18500t6—020 151 155 1387026—029 030(1000) 189830˙ (100% 307— 310 1398901— 905 1408426—420 1418661—864 607 (3000) 1488971—075 1488401—494 495(1000) 1402406—410 158324% —250 1340461—465 1558576—580 1562061062(1000) 068—065 1578884 —889 890(10000 1591166—170 1613386—389 390(20,000) 18281T1 112 113(60,000) 114 115 536 537 538 (3000) 539 540 i8ssss(1000) 88 —896 1834988—939 940(1000 1856941—943 944(600,80) 944 1675091— 695 1710176— 184 17288866— 870 1720856— 86ʃ 1768696—709176911 142 148(1000 144 145 1778081 082(1000) 088—061 1778516— 520 1792301— 801 1893876880 1898511—513 519 (6000)0 515 f818806—510 188375 —755 1841191—196 1876766—771 1886208—210 1903081— 08ʃ 1910351— 355 1921181— 18 1922766—7710 1984878—878 37ʃ (20,000) 880 1938318—829. 20) Uhrenfabrik vorm. .Furtwängler Söhne Akt.-Ges in Furtwangen, Tellschuld- verschrefbungen. 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Gardner hat ſich der Weſtküſte Afrikas im franzöſiſchen Kongogebiet etwa 125 Meilen ſüdlich von Kap Lopez ein feſtes käfigartiges Stahlhaus, das„Fort Gorilla“, wie er es nennt, erbaut, mitten unter zahl⸗ loſen Affen, deren Lieblingsaufenthalt dieſe Gegend iſt. Gard⸗ ners Behauſung beſteht aus 24 durch Drahtgitter voneinander getrennten Käfigen, in denen der Profeſſor„ſeine Freunde, die Affen“, die ihn öfters beſuchen, aufnimmt und in denen für ihre Bequemlichkeit geſorgt iſt. Seitdem Gardner von ſeinem geſtor⸗ benen Lieblingsaffen, dem Schimpanſen Moſes, in die„Geheim⸗ niſſe der Affenſprache zuerſt eingeweiht“ wurde und die etwa 30 Klangbilder ihres Vokabulariums kennen lernte, iſt er in dem Studium dieſer Tiere weiter fortgeſchritten und hat unter den günſtigen Bedingungen, die ihm ſein Aufenkhalt gewährt, wich⸗ tige Experimente vorgenommen, deren Reſultate er in einem Be⸗ richt niederlegt, den Miß Simonton mitbrachte und den das „American Magazine“ veröffentlicht.„Eine Anzahl von Schim⸗ panſen oder Gorillas werden ſorgfältig ausgewählt“, ſo beſchreibt er ſeine Verſuche,„und in einem ſyſtematiſchen Unterricht fort⸗ gebildet, wobei ich mich ähnlicher Methoden bediene, wie ſie wohl bei Taubſtummen oder ſchwachſinnigen Kindern angewandt werden. Einer der erſten Verſuche beſteht darin, dem Affen das Zählen beizubringen. Dazu ſind einige Würfel vonnöten. Der Affe erhält zuerſt einen, dann zwei, drei, vier und mehr Würfel, je nachdem er ſich zum Zählen fähig erweiſt. Die Klang⸗ bilder der Zahlen werden im Geiſte eingeprägt, bis er lernt, die Klangbilder mit den Tönen zu aſſociieren. Der Zögling erhält auch einen Stift und eine Schiefertafel, man bringt ihm bei, ein⸗ zelne Striche darauf zu verzeichnen und dieſe zu zählen. Es wird ihm auch eingelernt, einen Strich mit einem Pluszeichen zu machen und dazu einen anderen Strich und die Formel„eins plus eins“ wird wiederholt, bis er ſie eingeprägt, dann werden andere Zeichen eingeſetzt vor und nach den Plus⸗ und Minus⸗ zeichen. Eine Reihe von Verſuchen ſtellt es ſich zur Aufgabe das Raumempfinden der Affen zu beſtimmen. Ich nehme dazu ein Brett von etwa 1 Fuß Länge und 4 Zoll Breite. An dem einen Ende iſt ein viereckiges Loch von 4 Zoll Breite eingeſchnitten und am andern ein rundes Loch von etwa gleichem Durchmeſſer. Zwei Hölzer werden angefertigt, die genau in die Löcher paſſen. Der Affe begreift dann nach einer kurzen Zeit, daß er den vier⸗ eckigen Klotz in das viereckige Loch und den runden in das runde Loch ſtecken muß. Nach wenigen Unterrichtsſtunden tut er dies ohne alles Zögern, beſpnders wenn man ſeine Anſtrengungen durch die Belohnung mit einer Leckerei unterſtützt. Hat er erſt einmal heraus, daß er nach dieſem Kunſtſtück etwas Gutes be⸗ kommt, ſo holt er wohl ſelbſt das Brett hervor und bringt die Klötze an die gehörige Stelle. Die Größenempfindung der Affen Terösstes fahmen-Ateler, Telephon 5 383 Vergolden alter Rahmen u. Splegel. Grösste Auswahl in 75427 amilenrahmen u. Thotogra, hiestäadern Beachtenswerte Neuerung! Architekten, Baumeiſtern und Haus⸗ beſitzern beſonders empiohlen Verbeſſerter raminrohrſt Kaminrohrſtutzen (nach aufwärts gebogen) D. R. M. S. No. 202086. Bel Behörden u. in Privat ſchon mehrf. erprobt Herd und Ofen mit ſchlechtem Zug baben bei Verwendung des Stutzen ſo orteinen ſtarken Zug. Es entw öckelt ſich kein Rau oder Dunſt mehr. 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Zur Feſtſtellung des Farbenempfindens bedient man ſich am beſten hölzerner Becher, die verſchiedene Farben, weiß, rot, grün und ſchwarz, aufweiſen und in die vier Kugeln in den gleichen verſchiedenn Farben gelegt werden. Er⸗ ſchwert wird die Aufgabe noch, wenn die Kugeln auf jeder Hälfte eine andere Farbe aufweiſen, und dem Affen die Aufgabe ge⸗ ſtellt wird, die Kugeln ſo in die Becher zu legen, daß die von der Farbe des Bechers verſchiedene Farbe verdeckt wird. Alle dieſe Forderungen führen die Tiere nach einiger Zeit geſchickt und ſicher aus. Die ſchwierigſte Aufgabe iſt natürlich die, die Affen ſoweit zu bringen, daß ſie beſtimmte Klangbelder der menſchlichen Sprache hervorbringen. Ihre Stimmorgane ſcheinen durchaus befähigt, viele der einfachen Klänge unſerer Sprache nachzubil⸗ den. Der Schimpanſe Moſes erlernte in etwa zwei Monaten das franzöſiſche Wort für Feuer„feu“, ein Lautbild, das ſeinem Stimmorgan nicht ſchwer fiel und deſſen Bedeutung durch ein⸗ prägſame Vorführung in ſeinem Geiſte gefeſtigt werden konnte. Die Erlernung dreier anderer Worte wurde ihm ſchwerer, viel⸗ leicht weil die Lautbilder nicht geſchickt ausgewählt waren. Die Worte, die ich jetzt lehre, beſtehen aus einem einzigen vokaliſchen Element mit einem labialen oder naſalen Konſonanten als Prä⸗ fix oder Suffix. Einige enthalten auch Diphthonge, die die Affen auch hervorzubringen fähig ſcheinen. Alle Worte müſſen durch eine konkrete Vorführung anſchaulich gemacht werden, denn ab⸗ ſtrakte Begriſfe können den Affen nicht verſtändlich gemacht wer⸗ den. Durch gute photographiſche Aufnahmen werde ich in der Lage ſein, die Lippenbewegungen der Tiere beim Sprechen genau feſtzuhalten. Momentaufnahmen mit einem Apparat, der aus der Ferne bedient werden kann, zeigen die Affen in all ihren Be⸗ wegungen. Mit einem Ponographen der neueſten Konſtruktion kann ich die Klangbilder und Worte reproduzieren, die von den Affen bervorgebracht werden.“ — Die Schrecken der modernen Schlacht. In London iſt ſoeben das Buch eines japaniſchen Offizier erſchienen, der bei dem furchtbaren Ringen um Port Arthur zum Krüppel geworden und nun ſeine Erinnerungen an die grauſigen Augenblicke des Kampfes zu einer ergreifenden Schilderung zuſammenfaßt. „Human Bullets“, das iſt der Titel, den Sakurai ſeinem Buche gegeben, das alle Schrecken des modernen Krieges in lebendigen Epiſoden vorüberziehen läßt. Die Schilderungen Sakurais ſind von beſonderem Intereſſe, denn ſie werfen ein bezeichnendes Schlaglicht auf die Seelenverfaſſung des modernen Kriegers in den Stunden des erbitterten Ringens. Es kommt ja ein Moment, wo alle ſeeliſche Erregung ſchwindet, wo jedes Be⸗ wegen, jede Handlung automatiſch wird.„Alle Dinge“, ſo erzählt Sakurai vom Sturme,„gingen durch meinen Sinn nur wie ein Traum und meine Schilderung kann nichts anderes ſein, als Dinge aus dieſem Dunkel herauszugreifen.“ Und an anderer Stelle ſagt er.„Ich habe von jenen Augenblicken keine klare Erinnerung, ich ging vorwärts wie im Traume Die Sturmkolonnen hatten erſt einen Todeshang hinaufzueilen. Ueberall lagen Tote, Sterbende, Verwundete umher.„Es war Achtung! 200 em breit, Granitmuster, duroh- gedruckt 200 em breit, Inlald. unzerstörbar, aparte Dessins 200 em breit, hochaparte unzer- störbare Moire-Muster Im Mk. Musterung in allen Breiten Ef. von E, 1 Anfertigung auf Bestellung Im Mk. 125 Im ITk..2⁵ Im Mk. 2 an MANNHEINM Eingang Marktstrasse. Pel. 3184. 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Am oberen Rande des Abhanges ſammeln ſich die erſchöpften Leute zum Sturm; der Oberſt ſpricht einige Worte. Dann vorwärts. Um die ruſſiſchen Schanzen beginnt ein wildes Gemetzel. „Unſere Bomben krepieren trefflich, in wenigen Minuten iſt alles verwüſtet, Bretter, Steine fliegen umher, Sandſäcke berſten, Köpfe, Beine, Glieder werden durch die Luft geſchleudert. Die auflohenden Flammen, Rauch und das Blitzen der Schüſſe über⸗ gießen unſere Truppen mit einem unheimlichen rötlichen Schimmer... Ehe wir die Schanzen überſchritten haben, haben ſich die Gegner ins Dunkel zurückgezogen. Durch den Lärm und die Verwirrung klingt der Befehl:„Kompagnie Sakurai vorwärts!“ An der Spitze meiner Leute eile ich voran. Ich hörte die Stimme meiner Sergeanten Ito, der mir zur Rechten geweſen, nicht mehr. Vorwärts. Die im Dunkel auf⸗ blitzenden Bajonette werden weniger, die ſchwarze Maſſe von Menſchen, die mir folgte, wird immer kleiner. Plötzlich fühle ich irgendwo einen Schlag, ich falle ſtolpernd zur Erde. Ich war berwundet, ein Schuß in meine rechte Hand. Wieder leuchten die ruſſiſchen Scheinwerfer weißglimmend auf; man ſieht die Haufen Tote umherliegen, aufgetürmt, oft vier, fünf übereinander. Ich hebe meine wunde Hand, ſie iſt am Gelenk zerſchmettert. Haſtig umwickele ich das Glied und mit dem Degen in der Linken rufe ich den Ueberlebenden zu, mir zu folgen. Um mich entſteht plötzlich ein furchtbarer Lärm. „Gegenangriff!“ Eine feindliche Abteilung... im Handum⸗ drehen ſind wir umringt und ein Triumphgeſchrei erſchallt. Wir wehren uns. Bajonette klirren gegen Bajonette, der Feind bringt Maſchinengewehre herbei und die Schüſſe knattern in unſere Mitte; wie gemähtes Gras ſinken die Leute zuſammen. Ich kann das nicht mehr genau ſchildern, ich war wie erſtarrt. Zuweilen merkte ich, daß ich einen Feind niedergeſtreckt hakte, Ich erinnere mich noch eines Gegeneinanderklirrens von blanker Klinge und blanker Klinge. Schließlich war ich heiſer, ich konnte nicht mehr rufen. Dann brach mir der Degen in der Hand... Zweifach verwundet war Sakurai zuſammen⸗ gebrochen. Der Feind ließ ihn als tot liegen, hilflos zwiſchen Leichen und Sterbenden.„Dieſe Augenblicke waren die fürch⸗ terlichſten, die ſchmerzlichſten, die ſchlimmſten meines Lebens. Ich wiederholte nur immer Nelſons Worte:„Gott ſei Dank, ich tat meine Pflicht...“ —5—— Spare Gelg AAhrs bampftaschmasching mit der fapide briifante Wasckleistung. 5 ade de 8 Kosken. Vers. 40000 Srück. Erhältlich in Mannheim bei: 75168 J. Hetzger& Oppenhelmer, Hirsch Schuster; Gross- sgentur; 8. Jäger, Feudenheim. 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Verlag des„General-Anzeigers“ der Stadt Mannheim und Umgebung. Eine Probekarts hängt für Interessenten in unserer Expedltion zur Ansfecht aus. bere — 4 * F ieen ee mmeeein aeeeenneeeeeeeeeeneee een neene. iseeel Abounement; ſerate: 50 Pfennig monatlich. In Trägerlohn 10 Pfennig. 75 185 9 Die Kolonel⸗Zeile 20 Pitz. intl Poſt 85 Auswärtige Inſerate 80„ ODurch die Poſt bezogen Poſt⸗ 85 5 5 aufſchlag W..91 pro Quartel Die Reklame⸗Zeile„„ 1 Mort Telephon: Redaktion Nr. 377. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Expedition Nr. 218. Nr. 243. Montag, den 9 Detember 1907 117. Jahrgang. e ee 51 Tagesordnung Konkurs⸗erfahreu. Erneuerungswahl Zwangsverfleigerung. Ziegen ucht betr. der Bezi ksratsſitzung vom Nr. 10910. Ueber das Ver⸗ 15 in den Nr. 11190, Im Wege der Ners d88 l. Die gieger ucht⸗ Douerstag, 12. Dezember 1907, vormittags 9 uhr mögen des Jutine Heines Stiftungsrat der David Oppenheim⸗Stiftung. amd euanlörtcreng ſal Fare genoſſenſchaft S chwetzingen be⸗ abſichtigt zwecks Fö derung der Ziegenzucht alljährlich am letz⸗ den Donnerstag im Monat Mai auf den Schloßplanken in Schwetzingen(bei ungün⸗ ſtiger Witterung in einem ge⸗ deckten Raum) einen Ziegen⸗ markt abzuhalten, auf dem nur bhornloſe weiße Ziegen der Saanenraſſe, welche in inr Zuchtregiſter eingetragen ſind, zu elaſſen werden. Wir ſetzen die Gemeinderäte des Bezirks hiervon in Kennt⸗ nis, mit der Aufforderung, etmaige Ei wendungen oder Wünſche binnen 14 Tagen hierher geltend zu machen. Schwetzingen, 21. Nov. 1907. Großzberzonledze Bezirksamt: gez. Thoma. Nr. 158 980 J. Auf vor⸗ — 1 5 Bekanntmachung wer⸗ hiermit die Gemeinderäte des Landbezirts gemäß 8 111 der Vollzugsverordnung zur .⸗O. bingewiefen. 11766 Mannheim, den 2. Dez. 1907. Großherzogliches Bezirksaumt Abteilung I Eppelsheimer. Sekanntmachung. Einjaugen herren⸗ loſer Hunde beir. Eingeſangen und dei Wirt atob Reinle, Neckarau. eckarauerur. 89 untergedra ot: 1 herrenloſer Hund. Nace: For zid Roltweiler. Farbe: r Geſchlecht: mäünlich. aunhern, den 8. Dez. 1907. Großh. Bezirksant: olizeidirektion. Sekanntmachung. Einfau en herrenloſer Hunde detr. 11768 Ein gen und bel Anna Sigand, E 1, s un erg bracht ein loſer Hund Race Pinſcher, 0 weiß und gelb gefleckt, lecht: weiblich. Mannheim, 6. Dez 1907. Gr. Bezirksamt: Volizeibirektion. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter B V..53. 30, Firma Internatlonale Trans⸗ Port⸗Geſellſchaft,.⸗G. Filiale Mannheim“, in Mannheim, wurde heute ein⸗ erſt rlebrich von Pilis Berlin iſt zum Vorſtands⸗ muitgliede(kooptiertes Mitglied des Verwaltungsrates) beſtellt. Man heim, 5. Dez. 1907. Sroßh. Amtsgericht I. 11769 Bekaunntmachung. Aufgebot v. Pfandſcheinen. Es wurde der Antrag genelt, folgende Pfandſcheine des Städt. Leihamts Mannhet: Sit. 4 Nr. 12960 vom 2. Mal 1907, Lit. A Nr. 26631 vou 27. Auguſt 1907, welche angeblich abvanden ge⸗ 1o men ſind, na h 8 28 der Leih⸗ amtsſatzungen ungiltig zu er⸗ 31019 en. Die Inhader dieſer Piand⸗ ſcheine werden hiermit aufge or⸗ dert, ibre An prücheunter Vorlage der Pfandſcheine innergalb 3 Wochen vom Tage des Ericheinens dieſer Bekauntma uung augerech⸗ ntt beim Stadt. Leihamt, Lit. 05, 1 geltend zu machen, widrigen⸗ ſalls die Kraftioserklärung oden Pfandſcheine erfolgen Vird. Maunbeim, den 6. Dez. 1907. Städt, Leihamt. Hofanu. Verſteigerung. Mittwoch, 11. Dezbr. 1907, A. die darauffolgenden Werktage, Kachmittags von 2 Uhr an findet im Verileigerungslokal des 101 1 ſtädtiſchen Leihamts, itera C 8, 1— Eingang gegen⸗ über denm Shulge äude— die Zffentliche Berſteigerung ver⸗ ſallener Pfänder gegen Bar⸗ zablung ſtait. Die Uhren⸗, Gold⸗ u. Sil⸗ berpfänder lonmen Freitag, den 13. d. Mts., nachmittags von 2 Ußr an zunt Ausge Ot. Das Verneigerungslofal wird kewers um ½2 Uhr geöſſuet. Kindern iſt der Zutrett nich geuattet. 31008 Maunbein, 2. Dezennder 1907 Städtiſches Leihamt. Ho mann. Flghüte ſül Petren u. Dalten geretitigt und faſſoniert. 38280 2 25., 3 weiße u. arb., werden „Paage. 1. In Sachen der Verwaltung des Städt. Krankenhauſes Ludwigshafen a. Rh. gegen die Krankenkaſſe der Schiffs⸗ und Maſchinenbau⸗Aktiengeſenſchaft in Mannheim, we en Ueber⸗ gang des Unterſtützungsanſpruchs des Hermann Wacker. 2. In Sachen des Ortsirme verbands Meinngeim gegen den Landarmenverband Mannheim; Erſtattung der Ver⸗ pflegung koſten für Anna Brüderle. 3. Geſuch des Karl Ruoff in Mannheim um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwertſchaft ohne Branntweinſchank in dem Hauſe H 7, 8. ö 4. Desgleichen der Anna Maria Schmid in Mannheim in dem Hauſe Viehhofſtraße 5. 5. Desgle chen des Karl Klöpper in Mannheim in dem Hauſe Langſtraße 40. 9. Geſuch der Brauereigeſellſchaft Eichbaum in Mann⸗ heim um Erlaubnis zum Betrieb einer Fabrikkantine in dem Anweſen der pfälziſchen Mühlenwerke im Induſtriehafen. 7. Geſuch des Andreas Karl Kirchner in Mannheim um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Brannt⸗ weinſchank im Hauſe Friedrichsplatz 16. Erlaubnis zur Verlegung ſeiner Schankwietſchaft ohne Brannt⸗ weinſchank von Haus H 7, 29 nach H 7, 24(mit Brannt⸗ weinſchank). 9. Desgleſchen des Joſef Koher in Mannheim von Haus Lan itraße 68 nach Haus Ecke Bürgermeiſter⸗Fuchsſtr. 73 und Gartenſtraße 49. 10. Desgleichen des 55 Haumann in Mannheim von Haus.iedrichsfelderſtraße 7 nach Schwetzingerſtraße 28 (mit Branntweinſchank). 11. Desgleichen des Philipp Welker in Maunheim von Haus P 1, 7a nach 8 2, 9. 12. Geſuch des Chriſtof Schaaf in Mannheim⸗Neckarau e e jeines Wirtſchafisrechts im Hauſe Adlerſtr. 28. 13. Geſuch des Karl ärber in Mannheim um Erlaubnis zum Beſrieb eines Stellenvermittelungsbureaus für Künſtler⸗ perſonal. 11769 14. Die Verlegung der Bauflucht in der Bahnhofftraße in Ladenburg. 15. Erweiterung des ſtädliſchen Waſſerwerks im Käfer⸗ taler Wald. 16. Die Beſchäftigung ausländiſch⸗polniſcher Arbeiter in der Lumpenſortieranſtalt von Marx Miaier in Mannßeim in der Zeit vom 1. 3. 08 bis 20. 12. 08. 17. Die Vornahme von ſanttätspoltzeilichen Orts⸗ viſitationen. 18. Die ſänitätspolizeiliche Ortsbereiſung in Käfertal. 18. Die Abhaltung der Bezirksratsfitzungen im Jahre 1908. Sämtliche auf die Tagesordnung bezüglichen Akten liegen während 8 Tagen zur Einſicht der Herren Bezirksräte auf diesſeitiger Kanzlei auf. Mannheim, 7. Dezember 1907. Gr. Bezirksamt, Abt. I. Lang. Bekanntmachung. Geländeerwerbung für die Anlage des Hal epuultes Feudenheimer Brücke auf Gemarkung Mannheim⸗Neckarau betreffend. Nr. 1589741. Da das zur Herſtellung des Haltepunktes „Feudenheimer Brücke“ auf Gemarkung Mannheim⸗Neckarau elforderliche Gelände(wegen überſebter Preisforderung der dete ligten Grundeigentümer) freihändig nicht erworben werden konnte, hat die Gr. Generaldirektion der Badiſchen Staats⸗ antragt. Sagſahrt für die Verſammlung der Kommiſſton, welche die Notwendigkeit der von der Gr. Gen⸗raldirektion der Badiſchen Staatseiſenbahnen beantragten Enteignung folgender Glundſlücksflächen: 1. von Lagerbuch No. 15562(Eigentümer: Orth, Georg Val. Ehefrau in Neckaran) 24 qm von Lagerbuch No. 15583a(Eigentümer: Körner, Philipp, Peter, Landwirt) 2 a 98 qam von Lagerbuch No. 15563(Eigentümer: Wörns, Johann Peter, Lndwirt und Ebeftau 1 a 56 qm von Lagerbuch No. 155858(Eigentümer: Schmitt, Georg, E efrau) 1 à 56 qm von Lagerbuch No. 155655(E gentümer: Oehlſchläger, Georg Joh. Phil. Sohn) 1 a 54 aqm von Lagerbuch No. 155666(Eigentümer: Baro, Phil. Landwit) 1 a 71 m von Lagerbuch No. 15 66d(Eigentümer: Stadtge⸗ meinde Mannheim) 1 a 56 qm 8. von Lagerbuch No. 15567(Eigentümer: Weinhart, Joh. Gg, jung Lorenz Sohn, Ehefrau) 1 a 07 qm zu prüfen hat, wird auf Dienstag, den 31. Dezember 1907 vormittags 10 Uhr in das Bezirksamts zebäude zu Mu nnheim, Zimmer No. 38 anberaumt, und den Beteiligten eröffnet, daß es ihnen frei ſteht, in der Tagfahrt ihre etwaigen Einwendungen gegen das Unternehmen vorzubringen und Anträge auf die dem Unternehmer im öffentlichen Intereſſe oder für die benachbarten Grundſtücke zur Sicherung gegen Gefahren und Nachtel e zu machenden Auflagen zu ſtellen. 11765 Mannbeim, den 2. Dezember 1907. Großh. Bezirksamt, Abt. JI. Lang. 1* 5. 4. 5. 6. 7. —1 Urbachs Puppenklinik und grosse Fuppen Ausstellung D 3, 8 Pianken. Feinste Welen kpuppen gekleidet und ungekleidet, zu den biligsten Freisen. Feine.edergesteite, Puppenkple in Fatentussse Bisquit uud Cellaloid Puppen-Harderobe, Fuppenhüte. Gröüsste Kuswahl. Biligste Preise. Urbachs Puppenperrücken siud die besten) Puppen werden repariert. Eingang zur Fuppenklinik D 3, 8 durch die Haustüre, eine Treppe. 73558 ———— 5 Sieenbmer; Katheliſches Bürgerboſpital. + bis zum 27. Dezember 190 7 Samstag, 4. Januar 1908, 8. Geſuch des Wilheim Himmelsbach in Mannheim um eiſenbahnen die Einleitung des Enteignungsverfahrens be⸗ [r. Geueraldireition der — 3 Verantwortlicher Redakteur: mann, Schneider in Mann⸗ heim P2, 1 wurde heute nach⸗ mittag 4 Uhr das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt ernannt:RechtsanwaltRödiger hier. onkursforderungen ſind bei den Gerichte anzumelden. Zugleich wird zur Beſchluß⸗ faſſung über die Wahl eines definttiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubiger au ſchuſſes und eintretenden 129 uüber die in§ 132 der Konfursordnung bezeichneten Gegenſtände ſowie zur Prüf⸗ ung der angemeldeten Forder⸗ ungen auf vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abt. III, I. Obergeſchoß Saal A, Zimmer Nr. 111, Termin an⸗ beraumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgezeben, nichts an den Gemeinſchu dner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung aufer⸗ legt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache ab⸗ geſonderte Befriedigung in An⸗ ſpruch nehnen, dem Konkurs⸗ verwalter bis zum 27. Novem⸗ ber 1907 Anzeige zu machen. Mannheim, 6. Dezbr. 1907. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts, Abt. UI. Fleck. Oeffeulliches Ausſchreiben. Nr. 159221 Die Lieterung eines eiſernen Geländers für die be den Auffahrterampen zur neuen Neckarbrücke(ca. 200 dm.) wird hiermit zur öffentlichen Be⸗ werbung ausgeſchrieben. Die Bedingungeu, Angekots⸗ Ffor ulare und Zeichnungen lie⸗ gen in unſerer Regiſtratur wäh⸗ rend dei Dienſtunden zur Ein⸗ ſicht aus, auch können dieſelben egen Rückertattung der Verpiel⸗ ättigungstoſen dortſelbſt be⸗ zogen werden. Die Angebote ſind verſchloſſen mit eutſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bis 31020 Donnerstag, 12. Dezbr. 1907, vormittags 11 Uhr dei dem Tiefbauamte eium reichen, zu welcher Zeit die Er⸗ öffnung der Auge ote in Gegen⸗ wart eiwa erſchienener Bewerber exſoigt. Zuſchlag innerbalbes Wochen. Maunſeim, 6. Dezember 1907. Städtiſches Tiefbauamt: Eiſeulohr Sekauntmachung. Die Verwendung von Schu'nef en von mehr als 4 Bogen bet. Nr. 13390. Die ſeither in der Mannbeimer Volks' chule benutzten Allerlei⸗ und Rechen⸗ hefte zu gund 10 Bo en kommen von Beginn des Schuljahres 1908/09 nich mehr zur Ver⸗ wendung. Dieſe Hefke ſollen künfti gnn wie alle üb igen Schreibhefte nur noch mit je 4 Bogen angeferiſt werden. Die Cubrtkanten und Schreib⸗ waärenbandlungen, welche ſich mit der Aufert gung und dem Veririeb von Schreibheften befaſſen, werden auf die in Ausſicht genommene Aender⸗ ung hiermit aufmerkſam ge⸗ macht, damit ſie rechtzeiti; die notwendigen Dispoſitionen lreffen können. 3102¹ Manuheim, d. 18. Mai 1907. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. eee eeeee Süddentſch⸗zſlereich⸗ Agariſcher Verhaud. Teil II, gemeinſchaftliches Heft B. Auf 1. Januar 1903 iſt ein neuer Tarif, Teil II. Heft B3(Gemeiuſchaft iches Heft) erſchienen, er enthält: Beſondere Beſtim nungen uebſt Kilimeterze ger und Liefeefr.ſe⸗ tabell für den Güter⸗ und Tier⸗Verkehr mit Ungarn. Der ſei ſerige Tarif TIl I, Heft (Ge nein chaf liches Hefi) vom 1. Aprel 1903 tlit leich⸗ zeitig außer Kraft. 75885 Karlstuhe, 4, Dez 1907. Das am 13. März 1902 auf 6 Jahre gewählte Stif⸗ tungsrat mitglied, Heirr Rechisinwalt Dr. Friedrich Engelhard iſt infolge Wegzugs von Mannheim aus d Stiftungsrat ausgeſchieden. Es erſcheint nun nicht zwc⸗ mäßig an Stelle des Herrn Dr. Engelhard zunächſt für die noch übrige nur meer kurze Amtsdauer ei ſe Ergänzun wahl und dann im Frübjahr eine Erneuerungswahl vorzu⸗ nehmen, vielmehr empfiehlt es ſich, gleich und zwar auch für den gleichzeitg mit Herrn Dr. Engelhard in den Stiftungs⸗ rat gewahlfen Herrn Rentner Jakob Simons eine Erneuer⸗ ungswahl des Stiftungsrats ſtattftnden zu laſſen. Die Wahl erfolgt nach§ 21 des Stiftungsgeſetzes durch den Bürgerausſchuß mi telſt geheimer Abſtimmung und z gar aufzrund der folgenden, vom Stiftungsrat und Stadtrat emeinſchaſtlich aufgeſtellten und vom Großh. Bezirksamt hier für unbeanſtandet ertlärten Vorſchlagsliſte, welche fol⸗ gende Namen enthält: 3100 1. Ninkel Joſef, Direktor, 2. Simons Jakob, Rentner, 3. Bochſtetter., Kaufmann, 4. Küllmer Heinrich, Privatmann, 5. Max Eduard, Privatmann, 6. Wurz Arnold, Kaufmann. Zur Vornahme der Wal haben wir Tagfahrt auf Dienstag, den 10. Dezember 1907, nachmittags von 224 bis 3 Uhr, in das Rathaus dahier F 1, 5, II. Stock, Zimmer Nr. 16 anberaumt und laden hierzu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes unter Zuſtellung eines Wahlzettels er⸗ gebenſt ein. Mannheim, den 30. November 1907. Der Stadtrat: Dr. Beck. Einladung. Zur Berſammlung des Bürgerausſchuſſes wurde Tag⸗ fahrt auf 30 988 Dienstag, den 10. Dezember 1907, nachmittags 3 Uhr, in den großen Nathausſaal, Litera F 1, 5 dahier anberaumt. Die Tagesordnung enthält folgende Gegenſtände: 1. Erwerbung von Liegenſchaften. 2. Perpachtung ſtädtiſcher Grundſtücke. 3. Dienſtverhältniſſe des Sparkaffenkontrolleurs Fried⸗ rich Niebel. Aenderung der Satzungen ber ſtädtiſchen Sparkaſſe. „Geländeerwerb für die Erweiterung des Induſtrie⸗ hafens auf der Frieſenheimer Inſel. Uebernahme der Bürgſchaft für ein Erbbaudarlehen. Anſtellung eines Krankenhausdirektors. Erbaung eines Volksſchulgebäudes in der öſtlichen Stadterweiterung. 30 988 Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung ergebenßt eingeladen. Zu Ziffer 5 und 8 der Tagesordnung ſind am Tage der n g Sitzung und zwar ſchon von vormittags ab Pläne im Sitzungsſgale ausgehängt.— Maunheim, den 27. November 1907. Der Stadtrat: Dr. Beck. Schilling. Pergehung von Sielbanarbeilen. Nr. 15 821J. Der Einbau von ca. 62 Stück Straßenſink⸗ kaſten und der Anſchlußleitungen im Gebiet der Langen Rötter der Neckarſtadt ſoll öffentlich vergeben werden. Die Zeichnungen und Bedingungen liegen auf dem Tiefbauamt, Litra L. 2, 0 zur Einſicht auf und können An⸗ gebotsformulare und Maſſenverzeichniſſe gegen Erſtattung der Vervielfältigungskoſten von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen dem Tiefbauamt bis zum 31016 Monntag, den 16. Dezember 1907, vormittags 11 Uhr, einzuliefern, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfin⸗ den wird. Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlung gehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Zuſchlagsfriſt 6 Wochen. Mannheim, den 3. Dezember 1907. Stäbtiſches Tieſbauamt: Eiſenlohr. Arbeits⸗Vergebung. Für 16 im Frü jahr 1908 in Augreff zu neh ende Neubauten ſind durch die Bauleitung der Heil, ünd Pfleve⸗Anſtalt bei Wies⸗ o nachyver eichnete Arbeſten nach Maßga e der Verordnung G. .äniſt⸗riuzus der Finanzen vom 8. Jannar 907 zu vergeben: 1) Erd⸗, Mauter⸗ u. Zementarbeſten, Erdaushub 11000 edm. ein⸗ Backſſein nauerwerk 4500„ Stampfbeton 8300„ 2) Aspbaltarberten 200 qm 3) Steinhauerarbeiten a) rote 55 cbm b) heile 260„ 4) Zinmeranbeiten 1000„ 5) Schindeldeckerarkeiten 1300 qun. 6) Schentedear eiten 970 kg 7) Walzeiſenlteſerung 47000„ 8) Eiſenkounruktionen 25000„ 9) Dachdeckerarbeiten 1000 ꝗqm 10) Biechnerarbeiten 11) Blitzableitung 12) Tüncherarbeiten am Rohbau 8000 am 13) Putzarbeiten 34500 Im Allgeweinen werden die Arbeilen in einzelnen Loſen, nach den einzelſnen Gebänden getreunt, vergeben. Dagegen werden Asphal arbeſten in e nem. Schindeldeckerarbeiten i 2, Walzeiſen⸗ lieferung in 10 und Eiſenonſtruktionen in 8 Loſen vergeben. Die Verdingungsunterlagen liegen auf de auſtuge der Heil⸗ und Pflegeannalt vom 9 bs 31. Deze ber zur Einſichtsnahme auf Ebendaſelbſt werden Angebolsfor mular gegen Entrichtung der Selbn oiten vom.—93. Dezember abgege en. Die Angelote ſind verſ loſſen und mit ausführlicher Auf⸗ ſchrel des Inhales verſehen, fpäſe ens bis 2. Januar 1908, vormittags 9 Ahr or'ofre au die Bau eituug der Heill- und Pfleſeauſtalt ber Wies⸗ on emzurechen. Die Eröffnung der Angebote findet in Ge en⸗ wart der aiſ enenen Bewerſer zu genaun er Zeit in der Bau⸗ zuhe(Werk ättengebä.de der Hell, und Pflegeauſtalt) ſtalt. Die Zuich a in b ſrägt 4 Wo hen. 75891 'ies och, a 5. Deze er 901. Baulei ung der Heil⸗ und Pflege⸗Anſtalt. D rach. lieien in geichmuck⸗ Dnliten⸗Karten vollſter Ausfünrung Bad. Staatbesſenbatznen. Dr Kgneiche RHHHATrnckerei S m b 5 Mann eim belegene, im Grund⸗ buche von Maunbeim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen des Theodor Nees, Schreiner⸗ meiſter in Maunhei eingetra⸗ gene, nachſtehend beſchredene Grundſt ckan Freitag, den 13. Dez. 1907, vormittags 9½ Uhr Inich das unterze chnete Notariat deſſen Dienſträuen in Mann⸗ henn, B 4, 3, verſſeigert werden. Der Verſteigerun sver merk iſt am 19. Sept. 1907 in das Grund⸗ Huch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betref⸗ lenden Nachweiſungen, iusbe⸗ ſondere der Schätßungsurkundeiſt ledermann geſtaktet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger wiperſpricht, laubhaſt zu machen. widrigen⸗ alls ſie bei det Feſtſtellung des e Gebots nicht berück⸗ ichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes deint Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgeter! dert, vor der Erteilung Zuſchlags die Aufhebung o. einſtweiſige Einſtellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigeli⸗ falls für das Recht der Verſteige⸗ trungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernde Grunk; 0 1 Grundbuch von Mannzeluz, Baud 241, Hert 29, Beſtans »erieichnis 1 Lgb.⸗Nr. dasga, Flächeninhalt 5 3 26 am Hoftaue an der Schwetzingerſtraße Nr. 130. Hlerauf ſletzt ein vierſtöckiges Wohndaus mit T Eiſeubeton⸗ keller, ein fünſſtöckiger Seitenbau, Woynhaus rechts mit demſelben deller, ein einſtöckiger Querba Werkſtalt, geſchätzt zu 100 Mannheim, den 11. Okt. 190 Großh. Notariat 1 als Bollſtreckungsgericht. Dr. Elſaſſer fa4. * 7 Güterverlehr zwiſchen den öſterreichiſchen ueungariſchen Eiſenbahnen einerſeirs, den deutſchen uſw. Eiſenbahnen anderſeits. 75886 Mit Gſtitigkeit v. 1. Januar 19 8 iſt ein Nachtrag II zu dem vom 1. März 1904 gültigen Tarif, Teil I, Abkeilung K, für den bezeichneten Güter⸗ verkeer erſchſenen. Karlsruhe, 4. Dezbr. 1907. Gr Generaldirettion der Bad. Staa seiſenbanen. 5 eeee Solort Jeld 3. 16— G 3, 16 Gebe Vorſchun auf Möbell und Waren, welche mir zum Verkau odei zu Veriteigern überge en werden. 49530 Anlauf gegen Bak. Ferner empleble mein Auf⸗ bewahrungs-Magaun zum Lagern v. Möbeln u. Waren, Noffer⸗Spebitton, Reiſseffer⸗ ten c. Poſtkarte genügt⸗ Annahnſe von Verſleiger⸗ ungen jeder Art. BHeh. Seel, Auktionator, Q 8, 16. Bibtiothet und veſeſeal Handelshochſchule ſind geonnel Dienstag, Mitt⸗ woch und Samstag vou —10 abends und Sountag vormittags von 10—1 Uhr⸗ Die Bucherausgabe ewolgt au den beireffenden Tagen von—-8 U N 15 Die lin vorgen Semieſter eut⸗ llehenen Werke ſind unverzuglich abzulieſern. 408b7 Die Bibliothek Sptzialwerkſtatt vo der Handelshochſchule, Heh Solda, Goldſch. R, 12, Tel. 4009. u. Süberschmuck 54096 wird u. ſach⸗ männiſch reparier u. 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