ſteht. ſprucht dann ferner eine Vorſtellung des Rhein⸗Main⸗Gaſt⸗ wirteverbandes, in der die allgemeine Aufhebung der E 5 92 2 Ditlef in ſeinem Urteil über Frau Sigrid an Tag gelegt, ef in 5 8 8 Und als ſie daun plüzlich im Helbons ant⸗ Abonnemenk:(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monattich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, burch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer s Pfg. In ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reflame⸗Zeile.„1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Anuahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 zihr. Amgebung. Alnabbzän Täglich 2 (ausgenommen Sonntag) Husgaben Eigene Redaktionsbureaus a heimer V Sblatt. (Mannheime olksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktioen 377 in Berlin und Narlsruhe. Erpeditton und Verlags⸗ huchhandlung. 218 Nr. 577. Mittwoch, 11. Dezember 1907. 2aCCcCCc(((TK.. N (1. Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umſaßt 20 Seiten. TTTT0 TTT—TTTTTT———————rrrr.... ̃ĩ⅛—5½iẽ᷑— Parlamentariſches aus Heſſen. SRRK. Darmſtadt, 10. Dez. Die Zweite heſſiſche Kammer iſt für nächſten Donnerstag, 12. Dezember, einberufen und tritt damit in das letzte und wichtigſte Drittel ihrer Tagung ein. Von den größeren Geſetzeswerken, die noch der Erledigung harren, iſt allerdings noch keines ſo weit in den Ausſchüſſen gediehen, daß es auf die Tagesordnung der erſten Sitzung geſetzt werden konnte, aber trotzdem find gleich zu Anfang der parlamentariſchen Saiſon lebhafte und wichtige Auseinanderſetzungen zu er⸗ warten, die teilweiſe auch in das Gebiet der Reichspolitik hinübergreifen. So hat z. B. der Geſetzentwurf, der gegen⸗ wärtig dem Reichstag über das Vereins⸗ und Verſammlungs⸗ recht vorliegt, eine Anfrage der Zentrumsfraktion hervor⸗ gerufen, was die Großh. Regierung zu tun gedenke, um die jetzt in Heſſen beſtehende Vereins⸗ und Verſamm⸗ 1 ungsfreiheit uneingeſchränkt zu erhalten. Daß auch bei dem jetzigen Zuſtand übrigens Veranſtaktungen, die das Staatswohl gefährden, ebenfalls keine Duldung finden, be⸗ weiſt das ſattſam bekannte Verbot der ſeinerzeitigen Offen⸗ bacher Anarchiſtenverſammlung. Den Sozialdemokraten geht die heſſiſche Freiheit noch nicht weit genug und ſie haben des⸗ halb einen Antrag eingebracht,„völlige Vereins⸗ und Ver⸗ ſammlungsfreiheit“ einzuführen, der ebenfalls zur Beratung Ziemlich weitgehendes allgemeines Intereſſe bean⸗ Jeierabendſtunde für ganz Heſſen verlangt wird. Das Gegenſtück dazu bildet eine Petition des evangeliſchen Pfarrvereins, die auf eine weitergehende Sonntagsfeier hin⸗ zielt und insbeſondere den Wirtshausbeſuch an Sonntagen eingeſchränkt haben will. Auch ſazjalpolitiſche Fragen werden wieder ausgiebig erörtert werden, da Zentrum und Sozial⸗ demokratie in löblichem Wetteifer ſich durch beſondere Anträge um einen weiteren Ausbau der Gewerbeaufſicht be⸗ mühen. Die Sozialdemokraten ſtellen dann noch eine ganze Anzahl Anträge auf dem Gebiet des Schulweſens, ohne aller⸗ diugs auch die dafür erforderlichen Deckungsmittel vorzu⸗ ſchlagen, weshalb die Beratung dieſer Anträge von vorn⸗ herein kein praktiſches Ergebnis zeitigen wird. Eine ſtehende Rubrik unſerer Kammerverhandlungen bilden die Petitionen wegen Rückerſtattung angeblich zu Unrecht erhobener Hunde⸗ ſtenern für Hunde, die zum Schutz von einzeln liegenden Gehöften gehalten werden. Trotzdem Heſſen zurzeit das dichteſte Eiſenbahntietz von allen deutſchen Staaten hat, ver⸗ geht faſt keine Kammertagung, in der nicht neue Eiſenbahnen verlangt werden. Auch diesmal ſtehen außer einigen nur zur vorläufigen Beratung kommenden Eiſenbahnwün⸗ ſchen eine Anzahl Nebenbahnprojekte zur Verhandlung, von denen eines über die heſſiſchen Grenzen hinausgeht. Es handelt ſich um die von einem Eiſenbahnkomitee gewünſchte Bohn von Eppingen—Richen nach Wimpfen Jagſtfeld. Von den ferneren Gegenſtänden, die ſpruchreif ſind, aber noch nicht auf der Tagesordnung der erſten Sitzung ſtehen, Finfü der Wertzuwachsſteuer zu erwähnen. Da der Finanz⸗ ausſchuß der Zweiten Kammer den von der Erſten Kammer vorgenommenen Abänderungen des Geſetzes einſtimmig zu⸗ geſtimmt hat, iſt an der baldigen Verabſchiedung des G nicht mehr zu zweifeln, Die heſſiſchen Gemeinden erhal mit ihm eine wertvolle Möglichkeit, ihre Einnahmen zu ver⸗ größern. Ob der daraus zu erzielende Betrag allerdi reichen wird, die 1910 fortfallenden Oktroierträgniſſe ganz zu erſetzen, muß dahingeſtellt bleiben. Die endgültige Reform des jetzigen veralteten Gemeindeſteuerſyſtems wird deshalb nach wie vor eine der wichtigſten Aufgaben des neuen, im nächſten Jahr zu wählenden Landtages ſein. Ob dieſer Land⸗ tag nach dem direkten Wahlrecht gewählt werden wird, ſteht immer noch nicht feſt, doch iſt die Ausſicht auf eine Verſtändigung beider Kammern in letzter Zeit gewachſen. Noch beſſer ſteht es mit den Ausſichten für die Reform der Verwaltungsgeſetze. Es kann angenommen werden, daß wenigſtens die Landgemeinde⸗, ſowie die Städte⸗ ordnung noch unter Dach und Jach kommen. Auch das Jagdgeſetz, um deſſen zeitgemäße Neugeſtaltung ſchon lange geſtriten wird, wird wohl noch zur Verabſchiedung ge⸗ langen. Daneben läuft noch die Beratung des Etats, über deſſen Geſtaltung in der Oeffentlichkeit noch nichts bekannt iſt. Man ſieht, es iſt ein reiches Arbeitsfeld, das der heſſiſchen Landboten wartet, zumal an zahlreichen weiteren Wünſchen kein Mangel iſt, und es bedarf allſeitiger opferwilliger Arbeit, wenn der jetzige 33. Landtag ſich gleich ſegensreich für das Land geſtalten ſoll, wie ſeine letzten Vorgänger. 15 Politische Uebersfeht. »Maunheim, 11 Dezember 1907. Von Baſſermanns Rede in amburg weiß der dortige Korreſpondent der„Straßb. Poſt“ folgendes amüfante Hiſtörchen zu melden: Zu einer eigenartigen, faſt komiſchen Szene führte eine Ver⸗ ſammlung des hieſigen Reichstagswahlpereins, in welcher am 6. Dez. der nationalliberale Führer Baſſermann über die poli⸗ tiſche Lage ſprach. Dieſe Verſammlung war anberaumt worden, um hier eine Organiſation der nationalliberalen Partei in Ham⸗ burg zu gründen, welche bisher fehlt, da der erwähnte Verein bisher den Grundſatz vertreten hat, daß er einer beſtimmten Partei nicht angehören wolle. Die„Hamb. Nachr.“, welche Herrn Baſſermann ſeit Jahren nicht beſonders lieben, hatten es für geſchmackvoll er⸗ achtet, ihn kurz vor ſeinem Auftreten aus Anlaß ſeiner im Reichs⸗ tage gehaltenen Gtatsrede in der allerſchärfſten Weiſe anzugreifen. Als Baſſermann, welcher ſich energiſch für die Aufrechterhaltung des Blocks ausgeſprochen hatte, ſeine Ausführungen beendet hatte, betrat einer der Führer unſerer Linksliberalen, Dr. Braband, der auch bei den letzten Reichstagswahlen kandidiert und mehr als 30 000 Stimmen auf ſich vereinigt hatte, das Podium und begann mit den ſchärfſten Angriffen gegen Baſſermann vorzugehen, ſo daß alsbald von allen Seiten lebhafte Pfuirufe ertönten. Als ſich die Entrüſtung gelegt hatte, ſo daß der Redner fortfahren konnte, er⸗ klärte er, daß er dieſe Entrüſtung vollkommen teile, er habe der Verſammlung nur Wort für Wort mitgeteilt, wie ein vielen An⸗ 0 9 12—— Rrr für das Hinterland lautete. hendes Bl att Herrn Baſſermann noch vor wenfgen zatirlich an Stelle der Entrüſtung Beifall. Die„Hamb. Nachr.“ gehen ſammlungsbericht über dieſen Vorgang ſehr kurz him⸗ ären nur, daß Dr. Braband in der Diskuſſion ge⸗ weſende 2 Im ganzen wurden in der Diskuſſion von 0 eite Herrn Baſſermann gegenüber recht ſympathiſche Töne geſchlagen. an hatte den Eindruck, daß der Süddeutſche Baſſermann liberaler denkt, als viele ſeiner norddeutſchen Partei⸗ genoſſen. Die Organiſation der nationalliberalen Partei in Ham⸗ burg wind jetzt energiſch in die Hand genommen. Der Kaiſer und die Erwerbung Kiautſchous. Unter dem Titel Deutſche Gedenkhalle, Bilder aus der vaterländiſchen Geſchichte, gelangt ſoeben ein unter dem Protektorat des Kaiſers veranſtaltetes nationales Pracht⸗ werk zur Ausgabe, an dem die namhafteſten Hiſtoriker und Künſtler mitgearbeitet haben. Bei der Lektüre des Schluß⸗ kapitels dieſes Werkes, deſſen Entſtehung der Kaiſer mit leb⸗ haftem Intereſſe verfolgt hat, griff der Protektor ſelbſt zum korrigierenden Stift. Dieſes Kapitel, Kaiſer Wilhelm II. behandelnd, iſt von Profefſor Wilhelm Oncken geſchrieben und beſpricht unter anderem die Erwerbung Kiautſchous. Der Berfaffer führt die Wahl gerade dieſes Hafens auf einen Vor⸗ ſchlag des Biſchofs Anzer zurück. Zu der betreffenden Stelle des Satzes hat der Kaiſer eigenhändig bemerkt: „Nicht richtig. Ich habe Kiautſchoun gewählk, nachdem ich die Samſahbucht und Weihaiwei hatte rekognos⸗ zieren laſſen und mir beide als völlig ungeeignet gemeldet waren. Ich nahm das Werk von Frhru. von Richthofen mit der Karte von China vor und nach Durchleſung ſeines Auf⸗ ſatzes über Schantung habe ich mich für den Hafen von K iſchou entſchieden, da Richthofens Urteil ſo ungemein git Anzer hat bei der Entſcheidung en. 5 nichts zu kun gehabt.“ 5 Zentrum und Rabikalpolen in Hberſchleffen Deer durch den vor einigen Tagen vollführten Uebertritt ins radikal⸗polniſche Lager bekannt gewordene oberſchleſiſche Pfarrer Kapitza macht in der polniſchen Preſſe ſeiner Partei und dem Zentrum einen für die kommenden Landtagswahlen kennzeichnenden Friedensvorſchlag. Er ſchreibt: Während ich dies ſchreibe, kämpfen das Zentrum und die pol⸗ niſche Fraktion gemeinſam in Berlin gegen die ſich gegen die Polen richtenden Ausnahmegeſetze. Die polniſche Fraktion hat es in Berlin uhne das Zentrum ſchwer, und das Zentrum(in Oberſchleſien) iſt ohne die Polen nichts. Machen wir daher in einer ſo wichtigen Zeit ein Ende dieſer bittern und ärgerlichen Polemik. Verzeſhen wir die frühern Beleidigungen, reichen wir uns die Hände zum Frie⸗ den, zu gemeinſamer Arheit, gemeinſamem Kampfe,— und wennt dies unmöglich ſein ſollte, achten wir uns gegenſeitig, vertragen wir einauder. 9 Deutsches Reſch. eingeleitetes von zuſtändiger Se eeeeeeeeereeeeeeeeene Verſunſiene Welten. Ein Roman ven der Inſel Sylt. „ Von Auny Wothe. (Nachdruck verboten.] 64 FForiſetzung.) e Wenn Erik Störnſen in ſeinem hellen Anzug mit weißen Schuhen und einem farbenprächtigen Schlips, den etwas zu gro⸗ zen Strohhut über den dicken Kopf gezogen, durch die Dorf⸗ ſtraße von Keitum ging, ſo ſtanden die Kinder auf der Straße ganz ſtill und ſperrten über dieſen Sommergaſt weit ihre Mäu⸗ ler auf.— Und wenn Frau Sigrid mit ſeidenrauſchendenRöcken, den Spazierſtock in der Hand, in dem flotten weißen Flanell⸗ kleide am Strande entlang ſchritt oder nach dem Helboog ging, dann ſtanden die Weiber im Dorfe ſtill und ſagten 2Das iſt aber eine Feine“. Bereits jeden Tag trug Frau Sigrid einen Schleier von anderer Farbe, ganz nach Stimmung und Laune. Vom zarteſten Weiß, dem matteſten Roſa, dem liebe⸗ vollſten Grün bis zu dem grellſten Gelb. Unter dem Kinn zu einer großen kleidſamen Schleife gebunden, wehten die langen herabwallenden Schleierenden. Wie gut ihr das ſtand! Tam Erichs bemerkte es immer wieder und ſelbſt Ditlef Stöven war nicht blind für den Reiz der eleganten Frau, die es verſtand, bdeibe Männer jeden Tag zu ihrem Dienſt in Atem zu halten. Ditlef Stöven, der nur widerwillig nach Weſterland gegangen war, um dein kranken Freund zu entſchuldigen, hatte ſich zuerſt ſehr ablehnend gegen die Frau verhalten, deren Mann er ge⸗ ſchäftlich flüchtig kannte und von der er durch Tam Erichs wußte, daß der Freund keine engere Gemeinſchaft mit ihm wünſchte. Sigrid aber hatte ſeine kalte Abtwehr, ſein faſt ungezogenes We⸗ o warme Teilnahme für Tam Erichs tauchte, froh und ſchön wie ein taufriſcher Sommermorgen und ſich lachend als Nachbarin zu erkennen gab, um dem armen Freund, dem guten Tam Erichs nahe zu ſein, da war Ditlef Stöven ſogar gerührt über die Selbſtloſigkeit Frau Sigrid, die das unkerhaltende Badeleben in Weſterland aufgab, um hier in dem ſtillen Keitum den kranken Freund zu unterhalten. Das tut ſie denn auch in ausgiebigſter Weiſe. Der dunkle Helhoog⸗ garten, den noch keine weiblichen Gäſte geſehen hatten, bevor Inken über die Schwelle trat, wurde jetzt oft ganz licht und hell durch das Leben der ſchönen Frau. Sie ſaß vor der Halle mit dem Kapitän und dem Doktor auf dem Altan und ſchaute auf das Meer hinaus, ſie lief durch die Wege und brach die ſchweren reifen Früchte lachend von dem Zweig oder ſie pflückte die letzten Herbſtblumen und wand ſie zum Kranz. Alles was ſie tat, war von bezaubernder Anmut. Ihre Plauderluſt war unerſchöpflich. Jeden Tag wußte ſie elwas neues, etwas reizvolles zu erzählen und faſt wider Willen gaben ſich beide Männer doch dieſer beſtrickenden Macht hin. Ditlef Stöven hatte bisher wenig mit den Frauen näher verkehrt, trotzdem er viele auf ſeinen Reiſen flüchtig kennen gelernt. Es hatte für ihn einen ganz eigenen Reiz, ſich von dieſer feinſinnigen reizvollen Frau über all die Untiefen ſeines Gemütes hinweg⸗ führen zu laſſen. Er wußte es, es war nur ein Gaukeln eines ſchillernden Falters, was ihm ſo wohl tat, aber es war ihm doch, als läge ein Goldglanz auf den Flügeln dieſes Sommervogels, der ſeine düſtere Welt erhellte und verklärte. Tam Erichs, der voll ohnmächtiger Wut Frau Sigrids Vor⸗ handenfein begrüßt hatte, ſah jetzt voll geheimer Freude, wie Dit⸗ lef Stöven unter dem Einfluß Frau Störnſens wieder etwas menſchlicher wurde. Die tiefe böſe Falte zwiſchen den dunkle⸗ Brauen ſchwand immer mehr aus ſeinem Geſicht und die braunen Augen irrten nicht mehr unſtät und flackernd umher, ſondern bargen zuweilen einen warmen Schein, aus dem es wie tiefe mehr darauf zurück zu kommen. Befriedigung herausleuchtete. Wenn es gelang, Ditlef Stöven aus ſein Verbiſſenheit, ſeinem Wahn herauszureißen, ſei es auch mit Hilfe von Sigrid Störnſen, ſo wollte TDam Erichs ſeinen zerbrochenen Arm gerne mit in den Kauf nehmen und Fran Sigrid dazu.—5 1 8 Der dicke Störnſen hatte zwar von baldiger Abreiſe und von Geſchäften geſprochen, aber Frau Sigrid hatte dazu gelachk. „Erik Störnſen hatte jetzt einen neuen Sport. Er ging dags⸗ über auf die Robbenjagd, von der er daun gewößnlich pudelnaß am Abend heimkam. Einen Seehund wollte er ſchon ſelber ge⸗ ſchoſſen haben. Der junge Schiffer aber, der mit ihm hinausge⸗ ſegelt war, hatte in der Schenke erzählt, daß er heute fünfzig, Mark verdient, weil es ihm endlich gelungen war, eine Robbe 1 bor den Gewehrlauf ſeines Jagdherrn zu bringen, ſo daß er ſie niederſchießen konnte.— Wenn die Robbenagd ihr Intereſſe für Erik Störnſen verloren, ſo hatte Frau Sigrid ſchon wieder vorgeſorgt. Ihr„Goldmänne“, ſo nannte ſie den Gemahl oft zärtlich, ſollte dann mit auf das Auſternſtechen gehen. Am erſten September begann der Fang. Sie konnte ja alle Tage, wenn es ihr zu langweilig in Keitum wurde, oder fahren. Es gab ja ſo reizende kleine Wagen in Keitum und es war ſo ſchön, über die duftige Heide zu kulſchleren, überall große unermeſſene Weiten und ringsum lautloſe Stille Heute Abend kam SigridStörnſen nicht in denHelhoog, wie ſo oft, wenn die Spnune ſank. Sie war mit ihrem Mann zu einem ſogenannten Strandläuferfeſt nach Weſterland hinübergefahren, um ſich dort mit einigen Bekannten im Trubel des Badelebens zu vergnügen. Ganz heimlich hatte ſie erſt gehof⸗, der Kapitän und Tam Erichs würden ſich ihnen anſchließen, denn wenn der Arm des Doktors auch noch Schonung heiſchte, ſo brauchte er nun nicht mehr unbedingt Rückſicht auf ihn zu nehmen. Beide Männer aber hatten die Aufforderung, mit zu kommen, ſo entk⸗ ſchieden abgeleht, daß es Sigrid Störnſen klüger erſchien, nicht Strahlend lächelnd war ſie daun in einem duftigen Tällkleid mit blaßroten Roſen an der nach Weſterland gehen 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 11. Dezember verfahren nicht eingeleitet iſt, hierzu auch keinerlei Ver⸗ anlaſſung vorliegt. Dagegen iſt die gerichtliche Unterſuchung, die auf Grund der von Bebel im Reichstage behaupteten Greueltaten gegen Domonik auf Veranlaſſung des Staats⸗ ſekretärs des Reichskolonialamts eingeleitet worden iſt, aus formellen Gründen noch nicht abgeſchloſſen. Bisher hat dieſe Unterſuchung belaſtendes Material gegen Dominik nicht ergeben. — Die Oſtmarkenvorlage.) Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Der Wunſch der Staatsregierung auf Ver⸗ legung der für heute anberaumten Kommiſſionsberatung über die Oſtmarkenvorlage iſt darauf zurückzuführen, daß noch Ver⸗ handlungen mit den Parteien notwendig geworden ſind. Es wird aber beſtimmt damit gerechnet, daß die zweite Leſung der Vorlage in der Kommiſſion noch vor der Weihnachtspauſe erledigt wird. —(Die Reform des preußiſchen Wahl⸗ rechts.) Eine am Sonntag in Wattenſcheid abgehaltene Verkrauensmännerverſammlung der nationalliberalen Partei des Wahlkreiſes Bochum⸗Gelſenkirchen⸗Witten faßte einſtimmig den Beſchluß, die nationalliberale Fraktion des preußiſchen Abgeordnetenhauſes zu erſuchen, entſchieden für eine Reform des Landtagswahlrechtes einzutreten. —(Budgetkommiſſion des Reichstages.] In der fortgeſetzten Generaldebatte der Budgetlommiſſion des Reichstages über den Geſetzentwurf betreffend die Novelle zum Flottengeſetz erklärt Staatsſekretär v. Tirpitz gegen⸗ über einer Anfrage des Abgeordneten Dr. Leonhard frſg. Volkspt.), ob das Marine⸗ und Militärkabinett ganz hinter der Vorlage ſtehen, die Vorlage ſei lediglich eine ſolche des Reichs⸗ marineamts, andere Faktoren hätten mit ihr nichts zu tun. Von einer Agitation dieſer anderen Faktoren gegen die Vorlage oder geten ſeine Perſon ſei nicht die Rede. Anlage b würde bei An⸗ nahme der Vorloge Geſetz werden, ſodaß mehr Erfatzſchiffe als vorgeſehen, nur nach einer Aenderung des Geſetzes gebaut wer⸗ den könnten. Hierauf wird die Diskuſſion geſchloſſen. Es folgt die Weiterberatung des Etats bei Kapitel 45. Auf eine Anfrage Erzbergers(Ztr.) über das Unglück auf dem„Blücher“, erklärte der Staatsſekretär, daß die Kataſtrophe zweifellos auf einen be⸗ bauerlichen Bedienungsfehler zurückzuführen ſei. Hierauf wer⸗ den die erſten 14 Titel des Kapitels genehmigt. Auf die Ausfüh⸗ rungen des Abgeordneten Dr. Semler(Natl.), der die ver⸗ eeinfachte Regelung der Gehaltsklaſſen befürwortet, antwortetün⸗ terſtaatsſekretär Twele, das Beſtreben gehe dahin, tunlichſt viele Klaſſen zuſammenzulegen, dies gehe vielleicht nicht ohne Ent⸗ tktsauſchungen ab und laſſe ſich nicht vermeiden, wenn ein annehm⸗ bares Reſultat erzielt werden ſolle. Auf die Ausführungen Leonharts, der für die Geſchwaderingenieure eine höhere Charge wünſcht und Erzberger(Ztr.), der die Verſchmelzung der In⸗ genieure mit den Offizieren befürwortet, antwortet v. Tirpistz, die höheren Chargen würden in Zukunft früher erreicht werden. Die Carriere der Marineingenieure habe im allgemeinen ihre natürliche Grenze in dem leitenden Ingenieur etnes großen Schiffes. Militäriſche Rückſichten erforderten unbedingt, daß eſer Ingenieur dem Kommandanten und dem erſten Offizier unterſtellt werden müſſe. Ueber die Erhöhung der Charge der leitenden Ingenieure auf ganz großen Schiffen ſchwebten Er⸗ ägungen. Ausland. ODeſterreich⸗Ungarn.(Der Ausgleich vor dem Abgeordnetenhaus),. In der Generaldebatte über den Ausgleich betonte der Berichterſtatter Sergel: Der Aus⸗ gleich ſei trotz ſeiner Fehler dem vertragloſen Zuſtande unbedingt bvorzuziehen. Er wies auf die wohltuende Rückwirkung geord⸗ neter wirtſchaftlicher Verhältniſſe in den beiden Reichshälften und auf die pragmatiſchen gemeinſamen Angelegenheiten hin, durch die die Macht und das Anſehen der Monarchie nach außen⸗ hin geſteigert werde und empfahl Eintreten in die General⸗ bebatte. Abgeordneter Kerner erklärte, der Ausgleich be⸗ friebige die Sozialdemokratie nicht, weil die ſtaatsrechtliche Frage in demſelben nicht gelöſt ſei. Die Sozialdemokratie billige ins⸗ beſondere nicht, daß an die Agrarier und Antiklerikalen dem Ausgleich zu Liebe Konzeſſionen gemacht wurden. Abgeordreter Duevich erklärte, die tſchechiſchen Agrarier würden für den Ausgleich ſtimmen, einerſeits, weil derſelbe trotz mancherlei Korrektur bedürftiger Beſtimmungen im ganzen annehmbar ſei, andererſeits, weil durch das Nichtzuſtandekommen des Aus⸗ gleichs die Gefahr der Angliederung Oeſterreichs an das Deutſche feich vermehrt werden würde. Abgeordneter Gabel(Zioniſt) rklärte, ſeine Parteigenoſſen würden für den Ausgleich ſtimmen, Suklije(Slovene) erklärte ebenfalls, daß die Slovenen für den Ausgleich ſtimmen werden. zumal die dalmatiniſche Bahnfrage mil demſelben in unzertreunbarem Zuſammengan, ſtehe. Ab⸗ geordneter Bianchii verwahrte ſich dagegen, daß der Aus⸗ gleich entgegen den Beſtimmungen des Geſetzes ohne die Mit⸗ wirkung der Kroaten abgeſchloſſen werde und betonte, durch die dualiſtiſche Verfaſſung werde Kroatien zu einer magyari⸗ ſchen Satrapie herabgedrückt. Der Ausgleich ſei ein politiſches und ökonomiſches Verbrechen, ein Attentat an den heiligen Rechten und Freiheiten des Königreiches Kroatien, wogegen auf das Entſchie⸗ denſte proteſtiert werden müſſe. Die Verhandlung wird hierauf abgebrochen. Nächſte Sitzung Donnerstag. Badiſche Politik. Die Hochſchulen. SRK. Der Staatshaushalt für die Jahre 1908 und 1909 bringt bedeutende Erhöhungen der ordentlichen Staatsdota⸗ tionen für die Hochſchulen. Die ganz ungewöhaliche Erhöhung der jährlichen Staatsdotation der Univerſität Heidel⸗ berg von 948 000 M. auf 1047 000 M. iſt durch zwei Mo⸗ mente bedingt. einmal ſind die Preiſe für alle ſachlichen Bedürf⸗ niſſe, beſonders des Heizmaterials, die Viktualien für die Kli⸗ niken, aber auch für Apparate, Inſtrumente und ſonſtige Lehr⸗ mittel, ſowie die Löhne des vertragsmäßigen Perſonals ſo ſehr geſtiegen, daß ſich die nach dem Rechnungsdurchſchnitt der letzten drei Jahre berechnete und zum Budget 1906/07 angeforderte Dotation im Jahre 1906 um den Betrag von 40550 M. als unzureichend erwieſen hat. Ferner hat der in der Budgetperiode 1906/07 vollzogene große Wechſel in der Direktion der bedeu⸗ tendſten Kliniken(mediziniſchen, chirurgiſchen, Kinderklinik und mediziniſchen Poliklinih und Inſtitute(pathologiſch⸗anatomiſchen, phyſikaliſchen, botaniſchen) die Notwendigkeit einer Erhöhung der zum Teil ſehr zurückgebliebenen Averſen dieſer Anſtalten zur Folge gehabt. Was den perſönlichen Auſwand anlangt, ſo hängt die Anforderung der etatmäßigen außerordentlichen Pro⸗ feſſuren für Kinderheilkunde und Haut⸗ und Geſchlechtskrank⸗ heiten gleichfalls mit den Neuberufungen zuſammen, weil ſich die Belaſſung dieſer großen Spezialgebiete bei der mediziniſchen Poliklinik und der mediziniſchen Klinik als unmöglich erwieſen hat. Die Erhöhung des Vergütungsaufwands für das nicht etatmäßige Perſonal iſt bedingt durch die notwendige Perſonal⸗ vermehrung und die in der Budgetperiode zu gewährenden Auf⸗ beſſerungen. Die Erhöhung des ſachlichen Aufwands entfällt zum größten Teil auf die Inſtitutsaverſen, darunter allein für die Kliniken 44000 M. Aus den gleichen BGründen hat ſich auch die Dotation der Univerſität Freiburg für das Jahr 1906 um den Be⸗ trag von 48 410 Mark als unzureichend erwieſen. Eine Erhö⸗ hung der Dotation um 79000 Mark jährlich ließ ſich deshalb nicht vermeiden. Was den perſönlichen Aufwand anlangt, ſo iſt nur die Umwandlung der etatmäßigen außerordentlichen Profeſ⸗ ſur vorgeſehen. Die Erhöhung der Poſition für Vergütungen des nichtetatmäßigen Perſonals iſt notwendig zur Anſtellung elniger weiteren nichtetatmäßigen Beamten ſowie zur Gewährung von Aufbeſſerungen. Der ſachliche Aufwand mußte in den mei⸗ ſten Poſitionen erhöht werden. Die bedeutendſte Steigerung weiſen auch diesmal wieder die Inſtitutsaverſen mit 41250 Mk. auf. Die Plenarverfammlung der Univerſität hat beſchloſſen, in dieſer Budgetperiode aus Grundſtocksmitteln folgende Erwei⸗ terungsbauten zu erſtellen: 1. Zu der dem Grundſtock gehörigen akademiſchen Fecht⸗ und Turnhalle einen Anbau mit einem Aufwand von 51000 Mk., 2. zu der dem Fiskus gehörigen Frauenklinik einen Pavillon für Kranke 1. und 2. Klaſſe mit ei⸗ nem Aufwand von 200000 Mk., 3. zu dem dem Grundſtock gehö⸗ rigen hygieniſchen Inſtitut einen Anbau mit einem Aufwand von 102 400 Mk., von dem das Miniſterium des Innern den für die Räume des Unterſuchungsamtes nötigen Betrag von 36 400 Mk. übernehmen oder verzinſen ſoll. Die genannten drei Erweite⸗ rungsbauten ſind ſehr notwendig, können aber mit Rückſicht auf die Finanzlage in nächſter Zeit aus ſtaatlichen Mitteln nicht er⸗ ſtellt werden. Eine erhebliche Erhöhung der Dotation der Techniſchen Hochſchule Fridericiana in Karlsruhe(von 399 000 Mark auf 442000 Mark jährlich) iſt dadurch notwendig geworden, daß in⸗ folge der Einzehrung des Reſervefonds bis auf den Betrag von 4185 Mark auf 31. Dezember 1906 eine Zuſchußleiſtung dieſes Reſervefonds wie bisher nicht mehr vorgeſehen werden konnte⸗ Dagegen war es möglich, trotz des Rückgangs der Frequenz der Techniſchen Hochſchule die Beiträge der Studierenden erheblich hinaufzuſetzen, weil die Einführung des Ausländerhonorars eine nicht unbedeutendeErhöhang dieſer Einnahmequelle gebracht hat. Was die Steigerung des Aufwands anlangt, ſo iſt eine ordent⸗ liche Profeſſur in der Architekturabteilung angefordert, weil ſich nicht ermeſſen läßt, wie lange die wichtige Profeſſur für monu⸗ mentale Baukunſt von ihrem derzeitigenVertreter, einem zuruhe⸗ geſetzten Beamten, weitergeführt wird. Von den ſachlichen Po⸗ ſitionen mußten diejenigen für Inſtitutsaverſen, für Heizung, Beleuchtung, Reinigung und Waſſerverbrauch zum Teil ſehr er⸗ hebliche Erhöhungen erfahren. Württembergiſche Politik. „ Stuttgart, 10. Dez. Der Kgl. bayeriſche Staats⸗ miniſter der Verkehrsangelegenheiten v. Frauendorfer, war heute in Stuttgart, um dem Chef der württembergiſchen Verkehrsanſtalten, Staatsminiſter v. Meizſänzer, einen Be⸗ ſuch abzuſtatten. Bei dieſer Gelegenheit kam eine Reihe von Fragen zur Beſprechung, die gemeinſchaftliche Intereſſen be⸗ rühren, und es darf feſtgeſtellt werden, daß das Ergebnis der Erörterung den freundſchaftlichen Beziehungen der beiden Ver⸗ waltungen entſprach. Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 10. Dez. Die Budgetkommiſſion genehmigte in ihrer beutigen Sitzung mit 12 gegen 3 Stimmen das Kultusbudget. Auf eine Anfrage bezüglich der Beitrags⸗ leiſtung Preußens zur Beſtreitung der Koſten der Diözeſan⸗Ver⸗ waltung erklärt die Regierung, daß Preußen die Beitragsleiſtung abgelehnt habe. Für den katholiſchen Oberſtiftungsrat werden im Nachtragsetat 25 000 Mark angefordert, deren Bewilligung auf dem letzten Landtage ſchon in Ausſicht geſtellt worden war. Das Budget für Wiſſenſchaft und Kunſt wurde ebenfalls ge⸗ nehmigt. Eine Anregung aus der Mitte der Kommiſſion, die im Nebenamt verſehene Stelle eines Landes⸗Konſervators für die öffentlichen Baudenkmäler in eine ſelbſtändige Stelle umzu⸗ wandeln, will die Regierung im Auge behalten. Für die Aka⸗ demie der Künſte ſind 7580 mehr für Mietzinſen angefordert. Die Gebäude der Kunſtakademie gehören der Großh. Zivilliſte. Bisher ſchwankte die Verzinſung dieſer Baulichkeiten zwiſchen 15 und 2,75 Prozent. Der Zinsfuß wurde jetzt auf 3 Prozent normiert, worauf die Erhöhung der Poſition zurückzuführen iſt. Darauf wurden aus der Mitte der Kommiſſion bei dem Ka⸗ pitel. Erhaltung und Reſtaurierung alter Kunſt⸗ und Baudenl⸗ mäler verſchiedene Anregungen gegeben, deren tunlichſte Berück⸗ ſichtigung die Regierung zuſagte. * Harlsruhe, 10. Dez. Die Budget⸗Kommiſſion der Zweiten Kammer genehmigte die ausgegebenen Adminiſtrativ⸗ Kredite für das Jahr 1908/07. Die Geſamthöhe dieſer Kredite beläuft ſich auf 12 543 600, wovon entfallen auf die Eiſenbahn⸗ derwaltung M. 11007 000, auf die allgemeine Staatsverwaltung M. 432 300 und auf die Domänegrundſtocksverwaltung Mark 104 800. Karlsruhe, 10. Dez. Die Zweite Kammer dürfte bereits nächſten Samstag in die Weih⸗ nachtsferien gehen und erſt nach Wiederaufnahme der Sitzungen im Januar mit den Budgetdebatten beginnen. Ein achſpiel zur Kolonialtagung. . Frankfurt a.., 10. Dez. In der heutigen Stadt⸗ verordnetenſitzung brachten die Sozialdemo⸗ kraten anläßlich einer Magiſtratsforderung betr. Reno⸗ vierung einiger Räume im hiſtoriſchen„Römer“ folgenden Antrag ein: Die Stadtberordnetenverſammlung begrü 8* die Hergabe der Rathaus⸗ und Römerfeſtſäle an eine lolo⸗ nialpolitiſche Agitationsgeſellſchaft und er⸗ wartet, daß nunmehr bezüglich der Hergabe der öffentlichen Räume mit gleichen Maß gemeſſen werde“. Der Antragſteller, Genoſſe Ditimann, meinte bei der Begründung, der Antrag ſage wohl genügend deutlich, was man damit wolle. Von demokratiſcher Seite ward darauf erklärt, daß man im Prinzip wohl auf Seiten der Sozialdemokratie ſtehe, daß man aber den Antrag wegen ſeiner humoriſtiſch⸗ſathri⸗ ſchen Form ablehnen müſſe. Unter lebhaftem Proteſt des Gen. Dr. Quarck meinte der demokratiſche Redner, die„Begrü⸗ ßung“, mit der der Antrag beginne, ſei„innerlich un⸗ wahr“. Auch ſie, die Demokraken, hätten die Bewirtung der Kolonialgeſellſchaft nicht mit beſonderer Genugtuung geſehen und ſich gefragt, ob der Magiſtrat die richtigen Grenzen bezüglich der gebotenen Gaſtfreundſchaft ziehe. 5 ſpricht Prof. Trommershauſen lebhaft gegen die Behauptung, daß die Kolonialgeſellſchaft Partei⸗ politik treibe; ſie ſtehe allen Parteien offen, eine nationale Sache fordern, heiße nicht parteipolitiſch tätig zu ſein. Der Oberbürgermeiſter Adickes meinte, nachdem er die eigentliche Magiſtratsforderung befürwortet hatte, daß er darauf verzichtet, mit den Herren da drüben ler deu⸗ tet auf die Sozialdemokraten) über das zu ſtreiten, was national heißt. Aber auch davon abgeſehen, hieße es die einfachſten Pflichten der Gaſtfreundſchaft verletzen, wenn man ſtädtiſcherſelts eine ſolch bedeutſame Tagung, wie die⸗ jenige der Kolonialgeſellſchaft ohne Notiz an ſich vorüberziehen laſſe.— Im weiteren Verlauf der nahezu ein⸗ ſtündigen, teilweiſe ſehr erregten Debatte, rügt Krankenkaſſen⸗ vorſ. Genoſſe Gräf den Ton des Oberbürgermeiſters, wenn er bon den Herren da hüben ſpräche, werden ſie, die Sozialdemokraten, nächſtens von den Schwätzern da Bruſt in bem offenen Wägelchen davon gefahren und noch lange hatte ihr leuchtender Schleier von der Heide her zu den beiden Männern herüber gewinkt, die vor dem Helhoog ſchweigend bei einander ſaßen. Es war, als wäre die Sonne mit Jrau Sigrid Scheiden verblaßt und doch ſtand ihre ſtrahlende Scheibe noch blutrot am Oimmel. Auf Stövens Antlitz und auf ſeinem Kraushaar lag ihr Wiederſchein. Tam Erichs ſaß, den Arm noch immer in der Binde, tiefer im Schatten. 0 „Na, altes Haus,“ brach Tam Erichs das Schweigen, ſein Wlas mit dem funkelnden Wein prüfend dem Licht entgegen⸗ haltend,„wollen wir jetzt Trübſal blaſen, weil unſer Stern er⸗ chen iſt? Wenn die Nacht kommt, Kapitän, gehen andere Sterne auf.“ „Reden Sie doch nicht ſolchen Unſinn, Doktor,“ rief Ditlef Stöven gereizt.„Als ob ich nicht wüßte, wie Ihr Herz klopft, wenn Sie nur einen Zipfel von Frau Sigrids Gewand ſehen.“ „Stimmt, Napitän, ſtimmt, aber bloß vor Freude darüber, daß Frau Störnſen hier in dieſe alte Totenbude, nehmen Sie mir nicht das übel, Kapitän, eine ſo helle Lebensfreude bringt. Weiß Gott, ich bin ihr oft Gram geweſen, wiſſen Sie, Kapitän, das iſt gewöhnlich ſo, wenn man ſich ſelber im Unrecht gegen den anderen fühlt, aber jetzt, wo ich wahrnehme, daß Frau Sigrid Sie ſogar froher ſtimmt, ſehe ich ihr vieles an. Ich glaube, ich liebe ſie ſpgar.“ (Fortſetzung folgt.) Cheater. Runſt ung Ulſtenſchan. sElfüſſiſche Theater in Straßburg hat einen neuen Schlager, Repfer's Apothek, Schwank in drei Aufzügen, betitelt ſich neuteſte Werk des erfolgreichen Dialektdichters G. Stoskopf. Das rtrifft an Situationskomik, drolligen Szenen und wir⸗ Salegern alle andern Gtüche des Reyertoires bes El⸗ ſäſſiſchen Theaters und hal bei den bisherigen Ausfführungen in Straßburg ſtets volle Häuſer und einen durchſchlagenden Lacherfolg aufzuweiſen gehabt. Prof. Dr. Czerny über die Bekämpfung krebsartiger Er⸗ krankungen. Im württembergiſchen Landesverein des Roten Kreuzes hielt Samstag Geheimrat Prof. Dr. Czerny, Vorſteher der Krebsforſchungsanſtalt in Heidelberg, einen Vortrag über krebsartige Erkrankungen und deren Bekämpfung. Cu. ſchilderte die verſchiedenen Arten von Krebskrankheiten in ihrer Entſteh⸗ ung, Entwicklung und Häufigkeit, und unterſuchte die Fragen der Zunahme. Vererblichkeit und Uebertragbarkeit. Eine Zu⸗ nahme der Krebskrankheiten wird behauptet. Eine Schwäche der ergriffenen Perſonen und Reizungen der betroffenen Teile ſchei⸗ nen die Krankheit zu begünſtigen. Nach vielfachen Beobachtungen blieben von Kranken, die im erſten Zuſtand operiert wurden, 70 v. H. nach drei bis fünf Jahren ohne Rückfälle, von Kranken, bei denen ſchon die Lymphdrüſen ergriffen waren, 20 v. H. wenn die Krankheit über die Lymphdrüſen hinausgriff, war ſie unheilbar. Die Hälfte bis drei Viertel der Kranken haben vor Operationen keinen Vorteil, weil ſie zu ſpät zur Operation gehen In Deutſchland ſterben etwa 40 000 Menſchen jährlich an Krebs. In neuerer Zeit werden durch Behandlung mit Röntgenſtrahlen, Blitzbüſcheln und Radium vielfach eine Verkleinerung der Ge⸗ ſchwülſte und hie und da auch Heilung erzielt. Sicherheit kann erſt durch weitere Forſchungen erzielt werden. Vielleicht gewinnen wir unerwartet durch die Chemie ein wirkſames Bekämpfungs⸗ mittel. Prof. Czerny empfahl die Gründung von Heilſtätten für Krebskranke in ähnlicher Weiſe, wie in Norwegen Ausſätzige behandelt werden. Als Vorbeugungsmittel empfahl der Vor⸗ tragende eine ſorgfältige Reinhaltung der Haut, Vermeidung von Reizungen, ſcharfen Speiſen und Gekränken und einfache Lebens⸗ weiſe. Die Krebsforſchung, durch private Hilfe unterſtützt, ar⸗ beitet in verſchiedenen Ländern eifrig an der Befämpfung der Krankheit. In Deutſchland beſtehen in Berlin, Frankfurt und Heidelberg Anftalten für Krebsforſchung. Czerny ſchlägt zur Sicherſtellung, ob eine Zunahme von Krebskrankheiten ſtattfindet, bor, die Aerzte im Zuſammenhang mit der amtlichen Volkszäh⸗ lung zu amtlichen Zählungen über die Häufigkeit des Krebſes zu veranlaſſen, etwa alle fünf Jahre, ferner die Errichtung von Pflegeſtätten für ſchwere und unheilbare Kranke in allen grö⸗ ßeren Städten unter Leitung von Vereinen des Roten Kreuzes. Der Staat und die Dichtkunſt. Unter dieſer Aufſchrift läßt ſich F. Engels im„Berl. Tagebl.“ folgendermaßen vernehmen: Der Schwediſche Reichstag hat den Dichtern des Landes jährlich 10000 Kronen als Ehrenſold zur Verfügung geſtellt, und ein ſkandinaviſcher, in Berlin anſäſſiger Schriftſteller, Adolf Paul hat dieſe Summe eine„Lappalie“ genannt. Wir im Reiche und in Preußen, wo die Kulturaufgaben, wie man weiß, nicht leiden, hören dieſes Tadelwort ungläubig und faſt verſtändnislos, wie ein armer Mann, der mit einem Kanten Brot ſchon glücklich wäre, nicht begreifen wird, daß ein Reicher ſein Stück Braten verächtlich beiſeite ſchiebt. Wir vergleichen den ſchwediſchen Etat mit dem preußiſchen— rund 200 Millionen gegen 3000 Mill.—, und wir rechnen aus, daß unſer Land danach, ganz abgeſehen von ſeinem größeren Reichtum, mehr als 150 000 M. für Dichterſolde ausſetzen müßte. In Wirklichkeit gibt man nicht einen Pfennig. Was heimlich aus den Dispoſitionsfonds des Kultusminiſteriums fließen mag, kann nur ganz unbedeutend ſein, und wenn ber König aus den ihm zur Verfügung geſtellten Mitteln einigen wenigen Männern, wie dem Dichter der„Adjutantenritte“, Det⸗ lev v. Lilienerbn ein Jahresgehalt ausgeſetzt hat, ſo ſind das zwar rühmenswerte Akte, aber doch nur ganz perſönliche Aeuße⸗ rungen. Ja ſelbſt der Schillerpreis, von ſeinem Gründer, den alten Kaiſer, mit der Zurückhaltung des vornehmen Laien, dem Urteil einer literariſchen Jury freigegeben, ſollte in den letzten Jahrzehnten mehr die Belohnung einer ſchönen Geſinnung als eines ſchönen Talents ſein, und man hat ihn, da die guten Ge⸗ ſinnungen allein nicht genügen konnten, in der Taſche behalten, bis der Mann erſcheint, der ein„Genie“ und zugleich„zuver⸗ läſſig“ ſein wird. Mannheim, 11. Dezember. General⸗Auzeiger.(Wittagblakt.) * 3. Seite. demokraten abgelehnt. R 41 Die Vorgänge in Marokko. * Rabat, 10. Dez. fronzöſiſchen und folgendes n u 3 paniſchen Geſandtſchaft endgültiges Abkommen getroffen: dip Korps ſollen, von zwei Be flußkanäle in Tanger bauen. 4. De müſe⸗ und Kornmarkt ſoll in Tanger derkaſſe anordnen, ſollen durchgeführt werden. Prozent herabgeſetzt werden. noch auf. Paris, 10. Dez. Dem„Temps“ wird Unterwerfung der aufrüheriſchen Stämme wahrſcheinlich Spione ſeien. 18 Huus Stadt und f. anid. Sitzung des Bürgerausſchuſſes am Dienstag, den 10. Dezember. (Schluß aus der Beilage.) tellung an, die dadurch erreicht werden ſolle. Maunheim, 11. Dezember 1907. drüben(mit einer Geſte nach den Magiſtratsbänken teben. Schließlich wird der Antrag gegen die Stimmen der Soticl ſo⸗ nten des Machſen unterſtützt, Ab⸗ er Artikel 60 der Algeciras⸗ weglicher Güter ſeitens 15 akte betreffend die Erwerbung unbe der Faurobäer ſoll in Tanger unverzüglich und demnächſt in den übrigen Städten der Küſte durchgeführt werden. 5. Der Ge⸗ einer Hygienekommiſſiot nunterſtellt werden, welche die Einnahmen mit 505 len wird. 6. Ein Regierungskommiſſär wird die Kanaliſations⸗ bauten in Tanger überwachen. 7. Die Beſtimmungen der Alge⸗ cirasakte, die Zölle betreffend und die die Erichtung einer Son⸗ dner 8. Die Abgaben für die ſtädtiſchen Bauten ſollen für zwei Jahre von 8 auf 5 9. Der Machſen ſchiebt den Plan, von den Tanger paſſierenden Waren eine Tranſittaxe zu erheben, Stv. Bensheimer betont, daß er bei Begjun ſeiner Ausführungen ſofort bemerkt habe, daß ſeine Freunde der Vor⸗ lage mit großer Sympathie gegenüberſtünden und ſie auf das endigſte begrüßen. Wir erkennen vollſtändig die hohe ideale t i Auch ſind wir mit den Ausführungen des Stp. König völlig einverſtanden. Er habe nur bemängelt, daß von ſeiten der Stadtverwaltung in ben letzten Jahren zu wenig Baugelände zur Verfügung geſtellt purde. Auch hätte das Gelände anders eingeteilt werden ſollen. 8 ſei ihm aber gar nicht eingefallen, dieſe Vorlage zurückzu⸗ weiſen, ſondern er ſei nur für Stundung der Strafſukoſten ein⸗ getreten. e ſoziale Vorlage gemacht wurde. * Gegen die Vorlage zu ſprechen, ſei ihm gar nicht ein⸗ ſalge im Gegenteil, er habe es freudig begrüßt, daß eine 0 Oberbürgermeiſter Dr. Beack entgegnet, was die Stundung ker Straßenbankoſten betreffe, ſo ſeien im Stadtrat keine ſolche Anmenſchen. Es werde bin und wieder Friſt gegeben und die Einteilung des Baublocks 34 betreffe, kung durchgehen mußten. dgaußerordentliche Gutmütigleit des Sedtrats bringe es mit ſich, daß man da und dort derartige Poſten verliere. Was die andere ng d ſo habe ja ſchon Herr Bärgermeiſter Martin geſagt, daß ſchon auf die einfachſte An⸗ pegung hin nochmals die techniſchen Aemter die Grundrißeintei⸗ Stwo..⸗A. Klein ſteht ebenfalls auf dem Standpunkt der PVorlage u. bemerkte ſodann, daß er dem Stv. Bensheimer zuſtim⸗ men müſſe, daß die Vorlage nicht genüge, der Wohnungsnot ab⸗ enige Stadt, in der Wohnungsnot herrſche. zu dem billige Wohnungen erſtellt werden können. weiſt der Redner noch auf die Stadt Dresden hin. hin, daß ſeine Ausführungen nicht ganz zutreffen. fjuhelfen. Es müßte noch etwas geſchehen, um die Wohnungsnot n lindern. Die Wohnungsnot war vor einigen Jahren ſchon da. Vor—4 Jahren ſei wenig gebaut worden und jedenfalls müſſe auch ein Grund hierfür vorhanden geweſen ſein. In Karls⸗ kuhe gebe es eine große Anzahl leerſtehender Wohnungen, wäh⸗ kend wir hier in Mannheim ſo ziemlich allein daſtehen als die⸗ Es ſei dies wohl mehr oder weniger auf die hieſige Bodenfrage zurückzuführen. Die Aufgabe der Stadt dürfe nicht darin beſtehen, ihr Ge⸗ lände zu teueren Preiſen zu verkaufen, ſondern zu einem Preiſe, Ferner Oberbürgermeiſter Dr. Beck weiſt den Vorredner darauf Stv. Klein habe betont, daß vor—6 Jahren zu wenig gebaut wurde und dabei auf Karlsruhe und Dresden verwieſen. allerſchlimmſter Art zu tun. In Dresden ſei ———.—ññ—ꝛꝛ— Vierte muſikaliſche Akademie. Er müſſe ihm Bn daß man vor—6 Jahren hier einen Ueberſchuß an ohnungen hatte und zwar in Höhe von 6,7 Prozent. Damals hätten die Hausbeſitzer traurige Augen gemacht. Von Neubauten wollten unter dieſen Verhältniſſen die Bauunternehmer nichts wiffen. Die Stadt Karlsruhe habe jetzt noch mit einer Baukriſe ebenfalls eine Ein ganz ungewöhnlich reges Intereſſe tat ſich in weiteren Kreiſen der muſikaliſchen Bevölkerung Mannheims für das ge⸗ ſtrige vierte Akademiekonzert kund. Und in der Tat bildete das⸗ ſelbe den Höhepunkt der dieswinterlichen Veranſtaltungen unſe⸗ War es doch der Leitung der muſika⸗ Zwiſchen Ben Sliman und der wurde Machſen nimmt alle Entſcheidungen betreffe ie 1 fi 1 55 9 n · le Entſche gen betreffend die Unterdrückung der Kriegskontrebande an. 2. Die Polizei ſoll in allen Häfen fort organiſiert werden. 3. Zwei Ingenieure des diplomatiſchen aus Lalla Marnia gemeldet, daß die Vertreter der Stämme der Beni Sgnaſſen, welche vor einigen Tagen in den Lagern von Mar⸗ tinprey und Uiſchda eingetroffen ſind, um angeblich wegen der zu unkerhandeln, und Sinfonie maßgebenden Sonatenform— Meſchsert ſich bei i unglaubliche Menge von Häuſern hingeſtellt, die zumteil leer⸗ ſtehen In beiden Städten ſeien die allerſchlimmſten Erfahrungen gemacht worden. Stv. Seiler kommt in einer Erwiderung auf die ver⸗ ſchiedenen Redner zurück und erwidert, Stv. Levi habe ihn als einen Outſider bezeichnet. Er könne Stv. Levi nur ſagen, daß er ſich nie und nirgends unterwerfen laſſe unter den Fraktions⸗ zwang, wie er bei einer anderen Partei beſtehe. Er danke auch dem Stv. Mayer für die Belehrung, die er ihm gegeben bezügl. der Wertzuwachsſteuer. Er möchte hierzu bemerken, daß die Zuwachsſteuer eine gewiſſe Berechtigung hat, einen Wert aus⸗ zugleichen, der durch das Zuſammenwirken der Maſſe gebildet worden iſt, daß aber eine Wertzuwachsſteuer auf Gebäude, auf die viel zu hoch eingeſchätzten Gebäude in den alten Stadtteilen erhoben werden ſolle, ſei nicht opportun, ſchon mit Rückſicht auf die kömmende Vermögensſteuer, deren Wirkungen wahrſcheinlich noch nicht recht erwogen worden ſind. Den Ausführungen des Stv. Klein, daß dem Mangel an Wohnungen abgeholfen werde durch großen Verkauf von Gelände, könne er nur zuſtimmen. Stv. Noll weiſt auf die allgemeine Teuerung hin. Infolge deſſen ſeien auch die Wohnungen teuerer geworden; das ſei doch klar. Wenn Stp. Bensheimer ausführte, es ſei zu wenig Ge⸗ lände für Bauzwecke freigegeben worden, ſo ſei er nicht damit einverſtanden, denn in der öſtlichen Stadterweiterung, in Neckarau, in Käfertal ſeien noch genügend Bauplätze. Die Wohn⸗ ungen ſeien auch nicht ſo teuer.(Zu Stv. Bensheimer gewendet:) Kommen Sie alſo einmal nach Käfertal und wohnen Sie bei uns.(Heiterkeit.) Falls die 3. und 4. Bauzone in der Bauord⸗ nung gemindert werde, kämen die Wohnungen billiger. Aber die billigen Bauunternehmer ſeien auch nicht auf Roſen gebettet. Er fei gerade froh, wenn er nach Abzug der Steuer aus einem 8 recht herauskomme. Die Schätzung laſſe viel zu wünſchen übrig. Oberbürgermeiſter Dr. Beck macht darauf aufmerkſam, daß Schluß der Debatte gewünſcht wird. Stv. Bub verlangt noch das Wort. Oberbürgermeiſter Dr. Beck erwidert, daß er nach der Ge⸗ ſchäftsordnung den Antrag zuerſt zur Abſtimmung bringen müſſe. Der Antrag auf Schluß der Debatte wurde angenommen. Sty. Levi verlangt das Wort zu einer perſönlichen Be⸗ merkung und beſtätigt, daß er Stv. Seiler einen Outſider genannt habe. Er müſſe ſein Bedauern ausſprechen, daß der Liberalismus ſoweit gekommen iſt, daß Herr Seiler Mitglied ihrer Päartei iſt.]?ꝭi[„ ee i Ace: ſei. Stv. Levi entgegnet, daß er ſeine Ausführungen betreffs des Stv. Seiler nur habe begründen wollen und das habe er erreickt. 4 Der Antrag des Stadtrats wird hierauf einſtimmig an⸗ genommen. 5 5 8 Anſtellung eines Krankenhausdirektors. Es wird die Anſtellung eines Krankenhausdirektors im Hauptamte als etatmäßiger Beamter mit dem Recht auf Ruhe⸗ gehalt und Hinterbliebenenverſorgung und mit einem bis zu 10000 Mark ſteigenden Jahresgehalt beantragt. Stp.⸗V. Selb begrüßt die Voblage vor Allem deswegen, weil ſie einen größeren Schritt nach vorwärts in der Löſung der Krankenhausfrage bedeute. Auch der Platz ſei nunmehr gefun⸗ den.(Zuruf: Wo?) Das werde noch geſagt werden. Daß die Platzfrage eine ſehr wichtige Sache ſei, viel Zeit zur Löſung brauche und auch zu Debatten Anlaß geben könne, werde die nächſte Vorlage zu Gemüte führen. Nachdem der Platz gefunden Hoffentlich werde man die hieſigen Aerzte dazu heranziehen, damit dieſe ihre prak⸗ ſei, domme das Problem des Hauſes ſelbſt. tiſchen Erfahrungen verwerten könnten. Der anzuſtellende Kran⸗ kenhausdirektor ſolle eine dominierende Stellung erhalten. Er denke dabei nicht an eine Dominante.(Heiterkeit). Man wolle einen erprobten Arzt haben. falls ſchwierig ſein. Man hoffe, daß man noch rechtzeitig davon verſtändigt werde, wer engagiert werden ſolle, damit das Kol⸗ legium ſeine Meinung dazu ſagen könne. Ein Gehalt von 10 000 Mark betrachte er als das Minimum. Er beantrage die Ge⸗ nehmigung der Vorlage, wünſche aber, daß der Vertrag mit dem neuen Krankenhausdirektor dem Bürgerausſchuß zur Genehmig⸗ ung vorgelegt werde. f Oberbürgermeiſter Dr. Beck bewerkt, es ſei ganz unmöglich, daß ſich derjenige, der auf den Poſten reflektiere, ſich nachher einer Erörterung im Bürgerausſchuß ausſetze. Er bitte darum um die Ermächtigung des Stadtrates, die Stelle zu ſchaffen und es ihm zu überlaſſen, den Poſten nach beſtem Wiſſen und Ge⸗ wiſſen zu beſetzen. Man habe z. B. auch bei der Beſetzung des Intendautenpoſtens nachher noch niemals eine Erörterung im Kollegium gepflogen. Selbſtverſtändlich werde man die ge⸗ naueſten Erkundigungen einziehen und alles nach allen Seiten erſchöpfen, um eine richtige Wahl zu treffen. Er möchte deshalb bitten, daß der Stadlverordnetenvorſtand auf ſeinem Verlangen nicht beſtehe, da es unmöglich erfüllt werden könne und auch bis jetzt noch nicht geſtellt worden ſei. eine dritte ſelbſtändig geſtaltete Themengruppe. Die mit kontra⸗ punktiſcher Meiſterhand geſtaltete Durchführung zeigt außeror⸗ dentlich charakteriſtiſche methodiſche Steigerungen. Die Inſtru⸗ mentation iſt von glühender Farbenpracht. Einzig ſtörend wirkt nur das Bruckner eigentümliche Abbrechen der Gedanken und Stocken des muſilaliſchen Fluſſts. Dem„göttlich langen“ Ein⸗ leitungsſaze folgt— abweichend von der für die Kammermuſik das Scherzo, ein Satz von köſtlicher Friſche und Unmittelbarkeit der Empfindung. Der dritte und letzte Satz, vom Meiſter ſelbſt als ſein beſtes Adagio bezeichnet, iſt in der Tat eine der tiefgründigſten, herr⸗ lichſten Offenbarungen in Tönen, wenn ſich auch ſeine Schön⸗ heiten nicht unmittelbar, ſondern bei näherer Vertrautheit er⸗ ſchließen. Herr Kutzſchbach hatte ſich des Werkes liebevoll angenommen, und das Hoftheaterorcheſter ſpielte dasſelbe, von kleinen Mißgeſchicken im erſten Satze abgeſehen, vortrefflich. Die Blechbläſer vermieden in ihren heiklen Aufgaben im ganzen glücklich die Gefahr eines allzuſtarken Hervortretens. Die Stei⸗ gerungen waren aufs wirkſamſte ausgearbeitet. Die prickelnden Reize des Scherzos zdamen zu vollem Erblühen. Das Zuſammen⸗ ſpiel war hier von einer ſeltenen Einmütigkeit. Auf einen rußi⸗ gen Ton war die Wiedergabe des Adagios geſtimmt. Der geſpen⸗ dete Beifall war ein wohlverdienter. Der zweite Teil des Pro⸗ gramms enthielt Werke der beiden Romantiker Schumann und Her m. Götz. Ihre waren Herr Profeſſor und Frau H. Marx⸗Kirſch. Jener ſang den herr⸗ lichen Siederzyklus„Dichterliebe“, in der ihm eigenen vornehm künſtleriſchen Art. Mesſchaerts hohe Künſtlerſchaft iſt ja auch hier noch aus den Tagen des Muſikfeſtes gelegentlich der Roſen⸗ garteneinweihungs in beſter Erinnerung. Ein ſprachlich und ge⸗ ſanglich in gleicher Vollendung ſich bietender Vortrag, dem alle l Regiſter menſchlichen Empfindens zu Gebote ſtehen, vereinigt hm mit einer ſeltenen Geſtaltungs⸗ und Pointierungs 8 Die Perſonenfrage werde jeden⸗ der ſechſten muſikaliſchen Alabemie des vorletzten Winters Stb.⸗V. Selb bemerkt, wenn die Sache ſolche Schwierig⸗ keiten habe, werde der Stadtverordnetenvorſtand nicht auf ſeinem Verlangen beſtehen. Er mache aber darauf aufmerkſam, daß man eine ganze Reihe von Beamten mit 10—12 000 Mark Ge⸗ halt habe, bei denen die Qualifikationen bei der Anſtellung durch den Bürgerausſchuß erwogen wurde. Oberbürgermeiſter Dr. Beck erwidert, man ſei ganz gern bereit, den Stadtperordnetenvorſtand bei der Auswahl des neunen Direktors zu Rate zu ziehen. Stv.⸗V. Selb erklärt ſich damit einverſtanden. 25 Sto. König bemerkt, es ſcheine Uebereinſtimmung darüber zu herrſchen, daß eine ſpätere Diskuſſion über die Perſon des Bewerbers ausgeſchloſſen ſei. Er nehme deshalb an, daß der Be⸗ ſchluß, den man zu faſſen habe, praktiſch die Tragweite habe, daß man das Gehalt von 10000 Mark bewillige und das übrige dem Stadtrat überlaſſe. Dieſem Antrage ſtimme ſeine Fraktion zu. Man erblicke darin, daß der Stadtrat dieſen Antrag ſchon bei Errichtung der Anſtalt ſtelle, einen Beweis hoher ſtadträt⸗ licher Weisheit. Zu bedauern ſei nur, daß dieſe Weisheit nicht auch bei anderen Bauten, z. B. bei den Schulhausbauten, ange⸗ wendet werde. Redner bittet zum Schluß um Auskunft darübe wo das Krankenhaus hinkommen ſoll. Oberbürgermeiſter Dr. Beck bemerkt, man habe nach langen Erörterungen im Stadtrat den Platz im Käferthaler Wald in der Nähe des Exerzierplatzes gewählt und zwar ſolle auf der einen Seite der große Zentralfriedhof angelegt werden, (Langanhaltende ſtürmiſche Heiterkeit). Der Hauptporteil des Karlsruher Krankenhauſes, des beſten in ganz Deutſchland, ſei, daß der Kranke direkt in den Wald trete, wenn er das Haus ver⸗ laſſe. Das werde auch hier der Fall ſein. Der Hauptmißſtand beim alten Krankenhaus liege in dem Umſtand, daß es umbant ſei. Er habe genau feſtſtellen laſſen, daß 48 Proz. des Kranken⸗ hauſes in den letzten 20 Jahren erneuert worden ſeien. Bon einem alten Krankenhaus könne deshalb nicht geſprochen werden. Man werde auch in dem neuen Krankenhaus nicht etwas ſcha fen, was in 15 oder 20 Jahren noch ſtandhalte. Den Vorteil der vollſtändig freien Lage aber wolle man ſich auf eine lange Rei von Jahren nicht nehmen laſſen. Deshalb werde der Bauplatz ſo weit hinausgerückt. Stvo. Bub begrüßt die Vorlage und ſpricht die Hoffnung aus, daß der Stadtrat bei der Auswahl des neuen Direktors eine glückliche Hand habe. Was ihn perſönlich unangenehm be⸗ rühre, ſei der Umſtand, daß die Krankenhauskommiſſion in des Platzfrage nicht gehört worden ſei. Die Kommiſſion ſei doch da⸗ zu da, daß derartige Fragen zur Sprache gebracht würden. Weng der Stadtrat der Meinung ſei, daß die Krankenhauskommiſſion nur Dekoration ſei, dann danke er dafür. 5 Bürgermeiſter v. Hollander bemerkt, die Vorlage habe nicht den Zweck, die hieſigen Aerzte auszuſchalten. Im Gegen man rechne auf ihre Mitarbeit, auf ihren bewährten Rat; de von umſo größeren Werte ſei, als ſie die hieſigen Verhältni genau beurteilen könnten. Nur hätten die Krankenhausärzt nicht ſoviel Zeit, daß ſie beim Bau des Krankenhauſes in weitgehendem Maße zur Verfügung ſtehen könnten, wie es er⸗ forderlich ſei. Der Stadtrat habe die Abſicht, den neuen Direk⸗ tor ſchon im alten Krankenhauſe als Leiter des Ganzen und einer Abteilung zu beſchäftigen, da die Stellung nicht ſo umfangreich ſei, daß nicht einzelne Dienſtleiſtungen erfolgen könnten. Was die Platzfrage anbelange, ſo ſei die Krankenhauskommiſſion ſ. Z. zur Beſic g eingeladen worden. Die Kommiſſion habe auch erklärt, daß ſie mit dem Platze einverſtanden ſei. Eine beſon⸗ dere Beratung in der Kommiſſion habe man nicht für notwendig gehalten. Der Redner begründet weiter eingehend, der Frage der Anſtellung eines Direktors die Aerzte hört worden ſind und empfiehlt ſchließlich die Annahme lage, durch die ein oft geäußerter Wunſch erfüllt werde Stv. Bub ſtellt feſt, daß er eine Einladung zur Beſicht ung des Bauplatzes nicht erhalten habe. Nachträglich habe gehört, daß der Stadtrat einen Platz herausgeſucht hatte. Str. Stockheim glaubt, daß die Einladung durch Verſehen unterblieben iſt. Bei der darauffolgenden Abſtimmung wird die Vorlage ein ſtimmig angenommen. 5 Erbauung eines Volksſchulgebäudes in der öſtlichen Stadt erweiterung. Beim Bürgerausſchuß werden zur Erbauung eines Volks⸗ ſchulhauſes neben der Mollſchule und zur Einrichtung der Ni derdruck⸗Dampfheizung in der Mollſchule 1 200 000 Mark ange⸗ fordert. Stp.⸗V. Selb ſtellt namens des Stadtperordnetenvorſtande den Antrag auf Ueberweiſung der Vorlage an eine gemiſcht Kommiſſion, weil die Angelegenheit zu wenig geklärt ſei. Da Volksſchulrektorat nehme bezgl. der Wahl des Bauplatzes eine Standpunkt ein, der demjenigen des Statiſtiſchen Amtes 5 entgegengeſetzt ſei. Man könne dem Kollegium unmöglich Fla machen, wer Recht habe. Man werde ganz verwirrt, wenn die Deduktionen höre, die von beiden Seiten zur Begrün des jeweiligen Standpunktes vorgebracht würden. Wenn ———— kunſt. Jedes Lied wurde zu einem perſönlichen Erlebnis f Hörer. Das Schlußwort erhielt der Komponiſt der „Der Widerſpenſtigen Zähmung“, in ſeinem einzigen Kn vierkonzert in B⸗Dur, und dieſem jüngſten aller Romantik⸗ lieh Frau Hedwig Marx⸗Kirſch ihre hohe, gereift Die bochbegabte Künſtlerin, welche bereits in jungen als ſte noch am Großh. Konſervatorium in Karlsruhe pianiſtiſchen Stunden oblag, die Aufmerkſamkeit der muſikal 0 Kreiſe der Reſidenz erweckte, und von keinem Geringeren Felir Mottl als Soliſtin in ein Abonnementskonzert der K ruher Hofkapelle berufen wurde, vervollkommnete ihre ſpäter bei Ed. Risler in Paris. Sie gehört heute ohne Zweife zu den allererſten Vertreterinnen ihres Inſtrumentes und ha ſich als ſolche ſchon vor mehreren Jahren in der deutſch Reichshauptſtadt glänzend bewährt. Die Künſtlerin ſpielt reizvolle Klavierkonzert von Grieg und wirkte auch im verge nen Jahre in einem Konzert des Philharmoniſchen Vereins Auch geſtern traten die damals von uns gerühmten Vorzüg ihr Spieles: ihre glänzende Technik, die Mannigfaltigkeit ihre ſchlagsnuancen, die Intenſität ihres Stilgefühls und die ſonn! Klarheit und geläuterte Schönheit der Auffaſſung als Lichtp ihrer Interbretationskunſt hervor. Mühelos wurdet ſchwierigſten Paſſagen und die Kadenz ausgeführt. Der ror ehalt des Mittelſatzes wurde in ſeinem ga Die Wiedergabe des Finales war eine und zeigte bei aller Wärme jene vornehm g, die ein Charakteriſtikum vi Die beiden Soliſten wur —— 4. Seite. 1 Mannheim, 11. Dezember. überlege, daß man ſich jetzt überzeugen laſſen ſolle von der Rich⸗ tigkeit einer Vorlage, für die man die Unterlage erſt am vorher⸗ gehenden Tage bekommen habe, ſo werde man zugeben, daß das Reſultat eine reine Zufallsabſtimmung ſein müſſe. Er ſei des⸗ halb der Anſicht, daß man nichts beſſeres tun könne, als die Sache einer beſonderen Kommiſſion zu überweiſen. Die An⸗ gelegenheit preſſiere nicht ſo, daß ſie heute übers Knie gebrochen verden müſſe. Es handle ſich ja auch nur um eine Verzögerung von 4 Wochen. Als Tag der Abhaltung der Sitzung ſchlage er den 7. Januar vor. Oberbürgermeiſter Dr. Beck erklärt namens des Stadtvats, daß er nichts gegen die Ueberweiſung an die Kommiſſion einzu⸗ wenden habe. Vielleicht könne man für den Gegenſtand eine Abendſitzung anberaumen. Stv. König wünſcht, daß ſich unter den Mitgliedern der Kommiſſion auch der Stadtſchulrat befindet. Stp. Levi erſucht um Beiziehung der ganzen Schulkom⸗ miſſion. Der Vorſchlag hat eine längere Auseinanderſetzung zwiſchen dem Stb. Levi und dem Vorſitzenden zur Folge, der die Beiziehung der Schulkommiſſion für unzuläſſig erklärt. Die wenigen Mitglieder, die ſich noch im Saal befinden, haben ihre Plätze verlaſſen und umſtehen den Tiſch der Bürgermeiſter. Stw. Dr. Sickinger ſtellt noch feſt, daß die Beſtimmung des Ortsſtatuts, daß bei der Erſtellung von Schulgebäuden die Schulkommiſſion gutachtlich gehört werden ſell, nicht eingehalten worden iſt. Der Stadtrat habe beſchloſſen, den Bau auszu⸗ führen. Dann ging die Sache an die Schulkommiſſion, die ſich dagegen erklärte. 2 Bürgermeiſter v. Hollander beſtreitet, daß die Ange⸗ legenheit in der vom Vorredner geſchilderten Weiſe behandelt worden ſei. Zuerſt ſei die Sache an die Schulkommiſſion ge⸗ gangen, die ſich mit großer Majorität dagegen erklärt habe. Dann wurde das Projekt dem Stadtrat vorgelegt, der ſich dafür aus⸗ geſprochen habe. Das Kollegium erklärt ſich dann mit der Kommiſſionsbera⸗ tung einverſtanden. Die Kommiſſion ſoll ſich aus je zwei Mit⸗ gliedern jeder Fraktion zuſammenſetzen. Wann wird die zweite Neckarbrücke dem Verkehr übergeben? Die dahingehende Anfrage der Stw. Anſelm, Naßner und Vögtle wurde von Bürgermeiſter Martin beantwortet. Wenn kein Froſt eintrete, werde die Brücke vorausſichtlich noch in dieſem Monat dem Verkehr übergeben werden können. Es könne aber auch Januar werden. Sto. Bögtle bemerkte, die Anfrage ſei hauptſöchlich mit Rückſicht auf die Kinder geſtellt, die der neuen Humboldtſchule überwieſen ſeien. Schluß der Sitzung kurz vor halb 8 Uhr. * Vom Hofe. Geſtern nachmittag 3 Uhr beſuchte die Kai⸗ ſerin mit dem Großherzog und der Großherzogin Luiſe die Grab⸗ kapelle im Faſanengarten. Später erſchien die Kaiſerin zum Beſuch des Großherzogs und der Großherzogin im Palais. Abends ver⸗ einigten ſich die in Karlsruhe anweſenden Fürſtlichkeiten zur Tafel bei der Großherzogin Luiſe. „Ernännt wurde Poſtſekretär Wilhelm Fuchs aus Biebrich⸗ Mosbach mit Wirkung vom 1. Mai d. J. ab zum Ober⸗Poſtſekretär bei dem Poſtamt 1 in Mannheim. * Rhein und Neckar ſind ſeit geſtern einen vollen Meter ge⸗ ſriegen. Der Ahein zeigte geſtern 2,68, heute 3,69 Meter, der Neckar geſtern 2,66, heute 3,66 Meter. Die Schiffahrt iſt wieder in flottem Betrieb. Aus Maxau(geſtern 4,68, heute früh 6 Uhr 967 Mtr.) wird jedoch wieder Fallen des Rheines gemeldet. Jungliberaler Verein Mannheim⸗Neckarau. Mittwoch, 11. Dezember, abends halb 9 Uhr beginnend, bält im großen Saale der „Goldenen Krone“ Herr Prof. Dauß aus Mannheim einen Vor⸗ trag über„Deutſchlands Kolonien“. Daran anſchließend werden ſchöne Lichtbilder aus dem deutſchen Oſtafrika und Südweſt⸗ afrika vorgeführt. Der Vortrag iſt ſo gehalten, daß er auch Damen intereſſtieren wird. Damen ſind deshalb herzlich willkommen. Der Nachfolger Mauls. Wie die„Straßb. Poſt“ aus ächerer Quelle erfährt, iſt zum Nachfolger des kürzlich verſtor⸗ benen Direktors Maul von der Turnlehrerbildungsanſtalt in Karlsruhe Profeſſor Dr. Friedrich Röſch von der Oberreal⸗ ſchule in Mannheim auserſehen. Die Ernennung dürfte in den nächſten Tagen erfolgen. Proſeſſoxr Röſch iſt ſeiner unterricht⸗ lichen Tätigkeit nach Mathematiker wie ſein Vorgänger Maul auch er iſt als der Sohn eines Hauptlehrers im Jahre 1871 in Bretten geboren. Seit 1894 war er Lehramtspraktikant an berſchiedenen Anſtalten, wurde 1902 Prof. an der Realſchule in Kenzingen und 1904 als ſolcher an die Oberrealſchule in Mann⸗ heim verſetzt. Schon in der Schule ein vorzügl. Turner, bildete er ſich unter Maulsveitung in verſchied. Kurſen zum Turnlehrer aus, erteilte an all ſeinen Anſtellungsorten den Turnunterricht und be⸗ Heidete im Vereinsturnen ſtets die Stelle eines Vereins⸗ und Gau⸗ lurnwarts, zuletzt im Rhein⸗Neckargau. Auf auswärtigen Turn⸗ feſten, ſo auch in der deutſchen und franzöſiſchen Schweig, holte er ſich mehrere Preiſe. So darf man hoffen, daß das in Blüte ſtehende badiſche Schul⸗ und Vereinsturnweſen unter ihm nicht nur auf der Höhe bleiben, ſondern ſich noch weiter entwickeln werde. lVPVerein für Volksbildung. Der 4. Lichtbildervortrag des Herrn Prof. Salomon findet heute(Mittwoch) abend 8½ Uhr im Bernhardushof ſtatt. Das Thema lautet: Zerſtörung und Verbreitung der Vulkane“. Eintritt frei. „Wafferverſorgung. Bei einer geſtern vormittag vorgenom⸗ menen Unterſuchung des Sammelbrunnens, der Heberleitung und der Saugleitungen im ſtädtiſchen Waſſerwerk Käfertalerwald und der dadurch bedingten Umſtellung berſagte infolge Nichtdichthaltens eines Schiebers die eine Heberleitung und bald darauf auch die zzweite Heberleitung. Infolgedeſſen mußte die Waſſerbeförderung nach der Stadt kurze Zeit unterbrochen werden und entſtand deshalb iu den oberen Stockwerben der Stadt Waſfermangel. Nach zirka Eſtündiger Unterbrechung des Betriebes konnte der volle Betrieb pieder aufgenommen werden, ſodaß die allgemeine Verſorgung in er Stadt bald wieder hergeſtellt war. „ Waſſerſchaden im Hoftheater. Im Hoftheater ereignete ſich geſtern Abend zwiſchen 5 und 6 Uhr ein Vorfall, der, wenn er nicht rechtzeitig entdeckt worden wäre, verhängnisvoll für das Haus hätte werden können. Wir erfahren darüber folgendes: Im Waſſerwerk iſt geſtern, wie wir an anderer Sbelle melden, eine Betriebsſtörung eingetreten, dadurch ſind die auf dem Boden des Hoftheaters unter⸗ gebrachten etwa 10 Reſervoirs, die ihre Aufſtellung über dem Orcheſterraum in der Nähe der Gardine haben, leergelaufen. Als nun der Druck wieder einſetzte, ſchloß eine ſelbſttätig funktionierende Kappe nicht ab und einige der Reſervoirs lieſen dadurch über. Zu⸗ jällig waren zwei Beamte des Waſſerwerks mit der Reviſton der Rohrleitung im Theater beſchäftigt und dieſen Männern gelang es elsbald, die Urſache des Ueberlaufens zu entdecken und die Klappe zu des Orcheſters bei der Bühne vollſtändig durchweicht. Da nun zu war, daß bei der auf 8 uhr feſtgeſetzten Einheitsvor⸗ worden iſt. ließen. Das Waſſer hatte aber mittlerweile den Plafond ober⸗ ſtellung möglicherweiſe ein Abbröckeln des Verputzes des Plafonds erfolgen könne, ſo mußte die Vorſtellung abgeſagt werden. Der Zu⸗ ſchauerraum, wie auch das Orcheſter ſind vom Waſſer vollſtändig verſchont geblieben. Gegen 8 Uhr ſammelte ſich eine große Anzahl Menſchen vor dem Theater, die angeſichts der geſchloſſenen Türen enttäuſcht wieder abziehen mußten. Die Gerüchte, welche ſich als⸗ bald unter den enttäuſchten Theaterbeſuchern raſch verbreitet hatten, daß der Plafond eingeſtürzt ſei, beſtätigten ſich alſo nicht. Aller⸗ dings hätte man das Publikum durch Anſchlag am Theater benach⸗ richtigen ſollen, was, ſoviel wir uns überzeugen konnten, nicht ge⸗ ſchehen war. Bei der näheren Unterſuchung hat ſich herausgeſtellt, daß der Schaden lange nicht ſo groß iſt, als man anfänglich annahm, ſo daß heute Abend die Vorſtellungen wieder aufgenommen werden können. „ Aus Ludwigshafen. Die als vermißt gemeldete Berbha Eckrich wurde in Straßburg bei Verwandten ermittelt, zu denen ſie ſich aus Furcht vor Vorhaltungen ſeitens ihrer Eltern begeben hatte. * Mutmaßſliches Wetter am 12. und 18. Dez. Bei vorherrſchend tweſtlichen bis ſüdweſtlichen Winden und verhältnismäßig milder Temperatur iſt für Donnerstag und Freitag noch immer unbeſtän⸗ diges und neben kurzer Aufheiterung vorwiegend bewölktes und regneriſches Wetter zu erwarten. Von Tag zu Tag. Ein Drama auf einer Lokomotive. „ Paris, 10. Dez. Ein furchtbaves Drama, das noch nicht aufgeklärt iſt, ſpielte ſich in der vorletzten Nacht auf der Lokomotive des Expreßzuges ab, der um Mitternacht von Cherbourg auf dem Lazardbahnhofe eintraf, Während der Zug mit einer Schnelligkeit von 110 Kilometern in der Stunde dahinraſte, wurden die Reiſenden und Kondukteure durch ein Alarmſignal aufgeſchreckt. Es war bald nach der Station Ebreux. Man ſtürgte auf die Lokomotive zu. Auf derſelben ſah man den Heizer bleich und verſtört, unfähig, ein Wort hervorzubringen. Er zeigte nur auf den leeren Platz des Lokomotiv⸗ führers. Mühſam ſetzte er auseinander, daß ſein Kollege, während er ſelbſt an der Heizung beſchäftigt war, von der Lokomotive ver⸗ ſchwand, ohne daß er ſagen könne, wie es geſchah. Die Kondukteure wußten nun nicht, was zu tun ſei, um den Expreßzug weiterzu⸗ führen. Zum Glück befand ſich im Train ein Maſchiniſt aus Argen⸗ teuil, der von einer Hochzeit heimkehrte. Dieſer Mann namens Thomas übernahm die Führung der Lokomotive und brachte den Zug nach Paris. Die Leiche des verunglückten Lokomotivführers wurde zwiſchen Bonneville und Ebreux auf der Strecke in furchtbar verſtümmeltem Zuſtande, ganz unkenntlich und entkleidet, gefunden. Man hat merkwürdigerweiſe keine Spur der Kleider gefunden. Tarnowska⸗Prozeß. Ro m, den 11. Nov. In dem Gepäck der in Unterſuchungshaft befindlichen Tarnowska, die den Grafen Kamarewski ermordete, wurden für 40 000 Lire Juwelen und eine Sammlung unzüchtiger Photographien ge⸗ funden. — Bootunglück. Bern, 11. Dez. Auf dem hochange⸗ ſchwollenen Doubs⸗Fluſſe bei Refrain au der franzöſiſchen Grenze ſchlugen zwei Kähne mit Werkleuten um. Drei Franzoſen und zwei Schweizer ertranken. — Verworfene Rebiſion. Leipzig, 11. Dez. Die von dem Angeklagten Beſelin im Königsberger Japperprozeß gegen das Urteil vom 9. Juli eingelegte Reviſion hat das Re ichsgericht berworfen. — Verunglückte Bergwerker. Eſſen, 11. Des. Auf der Zeche„Bruchſtraße! fauſte infolge Reißens des Förderſeiles der Förderkorb in die Tiefe. Sechs Bergleute wurden ſchwer verletzt. Neubau⸗Einſtur z. Lauſanne, 11. Dez. Heute nachmittag ſtürzte ein im Bau begriffenes Haus kurz nach der Wie⸗ deraufnahme der Arbeit ein. Zahlreiche Arbeiker, meiſt Italjener, wurden unter den Trümmern begraben. Zu den Rettungsarbeiten wurde die Feuerwehr aufgeboten. Die Arbeiten ſind ſchwierig und gefährlich. Bis heute abend 5 Uhr waren ziwei Tote und zwei Ver⸗ letzte geborgen. Man glaubt, daß die Zahl der Toten ſ ieben beträgt. — Hinrichtung. O els, den 11. Dezember. Der Drainagearbeiter Kaiſer aus Thiergarten im Kreiſe Wohlau, der ein zwölfjähriges Mädchen vergewaltigt und ermordet hatte, wurde geſtern durch den Scharfrichter Schwietz⸗Breslau hinge⸗ richtet. — Ein im Irrenhaus erwürgter Kapell⸗ meiſter. Paris, 11. Dez. In einer Marſeiller Irren⸗ anſtalt ſtarb dieſer Tage ganz plötzlich der Komponiſt und früherer Kapellmeiſter eines Varietes, Tailler. Infolge einer anonymen Anzeige wurde vor der Staatsanwaltſchaft eine Unterſuchung angeordnet und dabei feſtgeſtellt, daß Tailler von ſeinen Wärtern, als ſie ihn binden wollten, erwürgt Tetzte Hachrichten und Telegramme. * Mainz, 10. Dez. Bei den heutigen Stadtratswahlen ſiegte die bürgerliche Liſte mit großer Majorität über die ſozialdemokratiſche Liſt e. * Koſchmin, 10. Dez.(Amtliche Meldung.) Bei der heutigen Reichstagserſatz w ahl im Wahltreiſe Kroto⸗ ſchin⸗Koſchmin wurde der Rittergutsbeſitzer Dr. b. Trzeinski(Pole) gewählt. Paris, 11. Dez. Das Kriegsminiſterium hat geſtern eine Automobilmitrailleuſe, die im Kampfe gegen die mauretaniſchen Stämme Anwendung finden ſoll, nach Oran geſandt. * Toulon, 11. Dez. Ein von dem italieniſchen In⸗ genieur Conti erfundenes Torpedo, womit die franzöſiſche Marine demnächſt Verſuche vornehmen wollte, iſt vor kurzem abhanden gekommen. Der Seepräfekt ordnete eine ſtrenge Un⸗ terſuchung an. * London, 10. Dez. Der Kaiſer beſuchte nachmit⸗ tags die Firma Waring and Gilow, ferner den Deutſchen Klub und machte weitere Beſuche; um 7 Uhr 30 Minuten kehrte er nach der Botſchaft zurück. Zur Abendtafel in der Botſchaft waren geladen: Sir William Ramſay, Lord Curzon, Sir Erneſt Caſſel, Graf Mensdorff, Marquis de San Guliano, Graf von Benckendorff, Marquis de Soveral, Mr. Haldane, Sir E. Birkbeck, Baron Alfred von Rothſchild, Colonel Legg, Mr. Gill, Sir Edward Grey, Earl of Lonsdale, ferner von der Botſchaft die Herren v. Stumm und Prinz zu Stolberg. * Chriſtiania, 10. Dez. Die Verteilung des Nobel⸗Friedenspreiſes fand heute im Feſtſaale des Nobel⸗Inſtituts ſtatt. Anweſend waren eine große Anzahl Geladener, darunter die Mitglieder der Regierung, des diplo⸗ matiſchen Korps und zahlreiche Storthin mitglieder. Um 12 Uhr erſchienen die Mitglieder und der Präſident des Nobel⸗ Komitees. Der Miniſterpräſident Loepland widmete dem ber⸗ orbenen König Oskar von Schweden einen Nachruf, in dem er eſſen hohes Intereſſe für die Friedensbewegung und deſſen Verdienſte zur Erhaltung des Friedens während der Auflöſung der Union hervorhob. Danach hielt der Geſandte Profeſſor Hag rup einen Bortrag über die Friedenskonferenz im Haag, worauf Loevland die bereſts gemledeten Namen der Friedens⸗ preisträger bekanntgab. Stockholm, 10. Dez. Wegen des Ablebens des Königs Oskar von Schweden fand die Verteilung der Nobel⸗ preiſe ohne das übliche Zeremoniell ſtatt. Es erhielten den. Preis für Phyſik Michelſon⸗Chicago, den Preis für Chemie Buchner Berlin, den Preis für Medizin Laveran⸗Paris und den Preis ſür Literatur Kip⸗ ling ⸗London. Zur Arbeiterbewegung. * Krefeld, 10. Dez. Die von den ausgeſperrten Stoffwebern nachgeſuchte mündliche Verhandlung wurde von dem Arbeitgeberverbande der Seideninduſtrie mit dem Hinweiſe darauf abgelehnt, daß die Konkurrenz auf dem Welt⸗ markte und die Gefährdung der Krefelder Induſtrie nicht ge⸗ ſtatteten, höhere Löhne zu zahlen und weil in dn letzten Jahren nicht unerhebliche Lohnaufbeſſerngen eingetreten ſeien. Die Fabrikanten geben den Arbeitern anheim, die Verbeit wieder aufzunehmen, damit der Ausſperrungsbeſchluß wieder rück⸗ gängig gemacht werden könne. Aus dem Reichstag. Berlin, 10. Dez. Die Petitionskommiſ⸗ ſäon des Reichstages überwies der Regierung eine Pe⸗ tition um Verbeſſerung der Dienſtſtellen der Militär⸗ kapellmeiſter zur Erwägung. Die Regierung teilte mit, daß im Kriegsminiſterium Verhandlungen in der Richtung der Wünſche der Petenten ſchweben.— Eine Petition des Bundes deutſcher Verkehrsvereine in Leipzig um Aufhebung der Aukomobilſteuer wurde der Regierung als Material überwieſen. Berlin, 10. Dez. Die Kommiſſion des Reichstags ſür den Geſetzentwurf bekreffend die Majeſtätsbeleidi⸗ gung hat eine beſondere Redaktionskommiſſion mit der durch ihre Beſchlüſſe veranlaßten Abänderung der Regierungsvorlage betraut. Die Automobilinduſtrie. Berlin, 11 eDz. Dem Berl. Lokalanzeiger zufolge fa geſtern Abend im Reichsamte des Innern eine von Vertretern der Regierung und der Antomobilinduſtrie ſtatt die ſich mit der Feſtſtebung des gegenwärtigen Standes der Au⸗ tomobilinduſtrie befaßte. Den Vorſitz führte Unterſtaatsſekretär Wermuth. Anweſend waren zahlreiche Automobilinduſtrielle. Der Referent, Regierungsrat Albert teilte mit, daß die von faft allen Seiten zugeſtandene Stockung in der A utomobil⸗ induſtrie die Regierung veranlaßt habe, Erhebungen dar⸗ über anzuſtellen, in welcher Weiſe von Reichswegen dieſe junge Induſtrie unterrüßt werden könne, welche Mittel zu ergreifen ſeien, den Fabriken weitere Abſaßgebiete zu beſchaffen. Zu dieſem Zwecke wurden im Reichsamte des Innern verſchiedene Fragebogen entworfen, die der Verſamm⸗ lung vorgelegt wurden. Bei der Beſprechung der Abfaſſung der Fragebogen zeigte die Regierung den Vorſchlägen der Indu⸗ ſtriellen das größte Entgegenkommen. Die Fragebogen werden anfangs Januar zur Verſendung gelangen. Ueber den Inhalt der ausgefüllten Fragebogen wird ſeitens der Regierung ſtrengſte Diskretion gewahrt. Herr von Stepgel und die Reichsfinanzreform. ** Berlin, 10. Dez. Der Reichsſchaßſekretär Frei von Stengel hat bekanntlich angekündigt, daß dem im Januar die Fortſetzung der ſpgenannten Finanzreform d. h. Steuervorſchräge zur Deckung eines Bedarfs von etwa 150 Millienen vorlegen werde. Der Widerſtreit um die Natur dieſer Steuervorlagen hat zum Teil die Generaldebatte des Etats be⸗ herrſcht. Man iſt nach der„Irkf. Ztg.“, neuerdings in parla⸗ mentariſchen Kreiſen ſehr geſpannt, ob es Frhrn. von Stengel überhaupt gelingen wird, Steuerprojekte vorzulegen, die bei den gegenwärtigen Mehrheitsverhäliniſſen des Reichstags auch nur einige Ausſicht auf Erfolg hätten. Man ſcheint ſich darüber auch im Bundesrat noch ſehr unklar zu ſein, und damit hängen wahrſcheinlich die immer wieder auftauchenden Gerüchte von 11 Wechſel im Staatsſekretariat des Reichsſchatzamts zu⸗ ammen. Die Wirren in Portugal. * Piſſabon, 11. Dez. In zahlreichen politiſchen Ver⸗ ſammlungen bildete die Perſönlichkeit des Königs din Gegen⸗ 11 g en d e Zwei Parteiführer er⸗ ärten, ſie wüßten nicht, wie weit zu n ſie imſtande wã um die Freiheit zu retten.— Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Burean.] Berlin, 11. Dez. Eine weitere Fort Kommiſſionsberatungen, die kürzlich in 0 durch zuſammengetretene Vertreter des Reichsamts des Innern und des Handelsminiſteriums, der Provinzial⸗ behörden und Männer der Praxis in der Frage der Reform der Arbeiterverſicherung ſtattfanden, iſt zunächſt nicht in Aus⸗ ſicht genommen. Die bisherigen Beratungen fanden bei den Regierungspräſidenten in Breslau, Danzig, Düſſeldorf und Berlin ſtatt. Der nächſte Schritt in der Reformtätigkeit wird eine Fühlungnahme der maßgebenden Stellen mit den Führern der politiſchen Parteien ſein. Berlin, 11. Dez. Der Gouverneur von Togo, Graf Zech aus Neuhofen, trifft in den nächſten Tagen in Berlin ein, um in den nächſten Monaten im Reichskolonialamt an den ſein Schutzgebiet betreffenden Angelegenheiten mit⸗ zuarbeiten. J Berlin, 11. Dez. Der Entwurf eines Scheck⸗ geſetzes wird vom Bundesrat noch vor Weihnachten ab⸗ gefertigt werden und dürfte dem Reichstag vor ſeinem Wieder⸗ zuſammentritt bereits vorliegen. E Berlin, 11. Dez. Die Generalkonferenz der deutſchen Eiſenbahnen, zu welcher alljähr⸗ lich die Staats⸗ und Privatbahnverwaltungen des Reiches ihre Vertreter entſenden, findet am nächſten Freitag im Sitzungsſaale des Miniſteriums der öffentlichen Arbeiten ſtatt. Zur Entſcheidung gelangen in dieſer Körperſchaft die wichtigſten Tarifſachen, nachdem dieſe in den einzelnen Län⸗ dern ſchon vorbereitet vorden ſind. Die Beſchlüſſe der General⸗ konferenz ſind für alle beteiligten Verwaltungen bindend. Die 5 richtet ſich nach der vertretenen Bahnſtrecken⸗ änge. Bayern und der Flottenverein. (Berlin, 11. Dez. Aus München wird berichtet: Die Pretektoratsniederlegung des Prinzen „ F 80 Mannheim, 11. Dezember⸗ General⸗Anzeiger.(Mittaablatt.) 5. Seite! Ruprecht von Bayern hat hier fortgeſetzt lebhafte Preßkommentare zur Folge. Die„Allg. Ztg.“ bemerkt, daß der Flottenverein die bisherigen Wege verlaſſen habe und ſich in politiſche Abenteuer zu ſtürzen drohe. Die liberale„Augs⸗ burger Abendpoſt“ erklärt, daß das Präſidium des Flotten⸗ vereins in vollſtändiger Verkennung der Lage die Grundlage der erſt mühſam erzielten Einigung ſelbſt wieder zerſtört habe. Für den bayeriſchen Landesverband werde dadurch eine Lage geſchaffen, die ihm ein ferneres Zuſammenarbeiten mit der Vereinsleitung in Berlin unmöglich mache. Von den Zentrumsblättern begrüßt der„Bayeriſche Courier“ das Er⸗ eignis mit unverkennbarer Genugtuung. N Drahtnachrichten unſeres Londoner Bureaus. + London, 11. Dez. Die Verhetzung des Häuptlings Dinicul ſcheint beendet zu ſein. Hauptmann Stuart be⸗ gab ſich nach Baſutu Kraal, wo ſich Dinicul aufhielt und der Häuptling willigte nach kurzen Unterhandlungen darin ein, ſich zu ergeben. Er begab ſich mit großem Gefolge und Dienerſchaft nach Pietermaritzburg, wo er ſich vor einem Schiedsgericht wegen Anſtiftung der Rebellion zu verant⸗ worten haben wird. Liebenswürdigkeiten. London, 10. Dez.„Daily Chronicle“ widmet dem Kaiſer einen herzlichen Abſchiedsartikel und ſagt, er hofſe, daß der Kaiſer ſeinen Beſuch bald und oft er⸗ neuern werde und daß die Berliner Gelegenheit haben, König Eduard einen eben ſo herzlichen Beſuch zu bereiten. Marokko. F London, 11. Dez.„Daily Chroniele“ meldet aus 4 DTanger, daß nach übereinſtimmenden Berichten von Ein⸗ geborenen und Europäern ſich in der Stadt Rabat 14 ein⸗ geborene Stämme und der Reſt der geſchlagenen Truppen des General Baſady konzentriert haben. Die Truppen beziehen ein Lager 8 Meilen von der Stadt auf dem Wege nach Caſa⸗ blanca. Die Hälfte der aufrühreriſchen Stämme wollen in der Moſchee heilige Eide geſchworen häben, ſämtli ch e Ehriſten zu erſchlagen, weil die europäiſchen Mächte der franzöfiſchen Invaſton kein Ende bereiten. Nach anderen Gerüchten iſt der Scheik Abdul von den Truppen Mulay Hafids geſchlagen worden. Die mauretaniſchen Notabeln und die Marabuhts proteſtieren gegen die Sicherheiten, welche die Franzoſen für die neue marokkaniſche Anleihe verlangt haben. Der Proteſt richtet ſich in erſter Linie gegen die Zugeſtändniſſe des Tabak⸗ und Opiummonopols, ferner dagegen, daß ein Franzoſe ſich zur Erhebung von Abgaben in die Verwaltung des Magzen hineindrängt und daß die Franzoſen für den Fall, daß die Anleihe nicht rechtzeitig rückgezahlt werden ſollte, guf alle Länder des Magzen ein Pfand nehmen können. eetaksi 4 Volkswirtſchaft. Frachturkundenſtempel auf Ueberfuhrſcheine. (Mitgeteilt von der Handelskammer Mannheim.) Mit ſofortiger Wirkung verfügten im Juni d. J. die Eiſenbahn⸗ behörden, daß„nmach den vom Reichsſchatzamt über die Verwendung des Frachturkundenſtempels neuerdings aufgeſtellten Grundſätzen“ der Stempel nicht nur zu erheben iſt, wenn ein Frachtbrief die Sen⸗ — 4 dung begleitet, ſondern auch, wenn ihr irgend ein anderes Begleit⸗ papier beigegeben iſt, wie 3. B. der Ueberfuhrſchein bei Ueberführung einer Sendung zwiſchen verſchiedenen Ladeſtellen derſelben Station. Dieſe Verfügung hat hier zu einer großen Zahl von Beſchw laß gegeben, die ſich vornehmlich gegen die Ungerechtigkeit Dis Verfügung ſanktionierten doppelten und mehrfachen belaſtung derſelben Sendung richteten. fort an den Bundesrat ſi eererr Iwangs-Perſteigerung. Donnerstag, 12. Dez. 1907, nachmittags 2 Uhr werde ich in vdiengem Pandlokale 4, 5 Zandgs bare Zahlung im Vollſtre ungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 5576 1 Gasofen, 1 goldene Herren⸗ Uhrkeite, Möbel aller Art und Verſchledenes. Maunheim. 10. Dezbr. 1907. Elliſſen, Gerichtsvollzieher⸗ Zwangs⸗Verſteizerung. Donnerstag, 12. Dezbr. 1907, nachmittags 2 Uhr werde ich in dem Pfandlokal 4, 5 hier gegen baie Zahlung im Vollſirecküngswege öffentlich verſteigern: 55765 1 Blechrundmaſchine, 1 Boor⸗ maſchine, 1 Nähmaſchine, Klavler, ſowte Möbel verſchie⸗ dener Art. Maunheim, 10. Dezemb. 1907. ahnert, Gerichtsvollzieher⸗ Verſteigerung. Die zum Nachlaß des 7 Schmied Johaun Ott her gehörigen Fahrniſſe verſteigere ich Mittwoch, 11. Dezember 1907, nachmittags 2 Uhr in 1 17 pffentlich gegen bar: Verſchiedene komplette Betten mit Federbetten(nußbaum), 1 eint. Schrauk, 1 Tiſch, Spiegel, Stühle, Nachtlifbe, 1 Küchen⸗z ſchrank, Bilder, Koffer, 1 Taſchen uhr, 1 Haarkette, Eheringe, Her⸗ reukleider, Wenßzeug, Küchenge⸗ ſchirr, ferner: 1 Schaukelſtuhl, 1 Sadenregal, 2 große Spie⸗ el mu Ständer, 1 großer Pfei⸗ erſpiegel mit Goldraymen, 1 großer Bodenteppich, eine Anzahl Drahtpuppen und Büuen mit Füßen, 1 Abſchluß olzwand, 1 ſehr ſchöner Gasheizofen mit Regulierhahnen Siemens, 1 ſehr ſchönes, eichenes Eckbüffet mit Sofa, 1 OSeigemälde, 2 goldene Damenuhren, 2 ſilb. Herrenuhren, verſch. Schmuck⸗ achen, verſch. Bücher, 1 große iriſchartsuhr, 1 Eisſchrank. 1 Käſig mit Kanarienhahn und ee 5570 heodor Michel, Waiſenrat. Töö Aune J K6. 13 Sane v. 1715 9in Geinsheim. Umlage⸗Nachträge. Wir machen darauf auf⸗ merkſam, daß die Umlage⸗ Nachträge zur Zahlung fällig ſind und erſuchen ergebenſt, 7J die ſchuldigen Beträge alsbald zu entrichten. 31025 Mannheim, 9. Dezbr. 1907. Stadtkaſſe: Röderer. Jwangs⸗Yerſteigerung. Donnerstag, 12. Dezbr. er., nachmittags 12¼ Uhr werde ich in Waldhof mit Zuſam⸗ menkunft am neuen Waſſerturm gegen bare Zahlung im Boll⸗ ſtreckungswege öffentlich verſteigern: Berſchiedene Möbel. Manuuheim, den 10. Dezbr. 1907. Haag, Gerichtsvollzieher. Valſtigeung kines Fürl⸗ Aubefens. Freitag, den 20. Dezember 1907, nachmittags um 2 uhr zu Geinsheim im Gemeindehauſe, laſſen die Erben von Joſe Adam IV. Weinhäudler, von da, öffen tlich auf Eigentum ver⸗ ſteigern: Steuergemeinde Geinsheim wei Wohnbäuſer mit Fabrik⸗ gebänden, Slall, Scheuer, Re niſe, Hof, Garten und Acker auf ,207 ha Geſa nitfläche. Das Auweſen, in welchem früher eine Zündholzfabrik be⸗ trieben wurde; liegt am Bahn⸗ hofe Geuusheim ungefähr 100 m vom Ort entfernt gegen Haßloch in wundeiſchöner Gegend und]? eignet ſich zum Betriebe einer Eigarrenfabrik oder einer Wein galldlung. Keller und Fäſſei ſind vorhanden. Es kaun bis zur Verſteiger⸗ ung auch aus freier Hand ver⸗ kauft werden. Nähere Auskunſt erteilt der Agent Johann Adam Henria 75935 Haßloch, den 9. Dez. 1907. Kgl. Notariat: Reiſt, K. Notar. ſtetragene Kleider Schuhe, Stiefel kauft zu höchsten Preisen, Brym, F 6, 67, 55480 Die Handelskammer hat ſo⸗ hmit der eingehend begründeten? 55766 erden An⸗ der durch Stempel⸗ dwandt, der Hohe Bundesrat bvolle die Verfügung des Reichsſchatz⸗ amts, durch welche die ſogen. Ueberfuhrſcheine als Frachtbriefe für ſtempelpflichtig erklärt werden, außer Kraft ſetzen. Daraufhin iſt vom Reichsſchatzamt unterm 5. Dezember folgender Beſcheid ein⸗ gelaufen:„Der Handelskammer erwiedere ich auf die an den Bun⸗ desrat gerichtete Eingabe vom 21. Juni d. J. betr. die Erhebung des Frachturkundenſtempels für Ueberfuhrſcheine, daß der Bundesrat in ſeiner Sitzung vom 3. Oktober d. J. beſchloſſen hat, die Eingabe mir zu überweiſen. Ich trage jedoch Bedenken, eine Aenderung der im Einvernehmen mit der Eiſenbahnverwaltung aufgeſtellten Grundſätze über die Verwendung des Frachturkundenſtempels im Eiſenbahnverkehre nach dem Antrage der Eingabe herbeizuführen. Hierzu beſteht umſo weniger Anlaß, als es die Natur des Frachturkundenſtempels als eines Urkundenſtempels mir ſich bringt, daß die für die einzelnen Beförderungsabſchnitte ausgeſtellten jetwefligen Frachturkunden der entſprechendem Stempelabgabe unter⸗ liegen. Auch muß der Begriff des Frachtbriefes für die Anwendung des Reichsſtempelgeſetzes ſelbſtändig und unabhängig von den Be⸗ ſtimmungen des Handelsgeſetzbuches beurteilt werden, wie dies hin⸗ ſichtlich des Begriffs des Konnoſſements in einem Urteile des VII. Eibilſenats des Reichsgerichts vom 19. Märs 1907 ausdrücklich anerkannt worden iſt.“ Da dieſer Beſcheid von der Handelskammer nach den Aeuße⸗ rungen der um Unterſtützung angegangenen badiſchen Regierung vorausgeſehen war, hat die Kammer in Gemeinſchaft mit der Wormſer Handelskammer ſchon unterm 30. Auguſt das Erſuchen an den Deutſchen Handelstag gerichtet, er möge eine geſetzliche Ab⸗ änderung der allem Anſchein nach auch vom badiſchen Finanz⸗ miniſterium für unbillig gehaltenen Beſtimmungen beantragen. ** Maſchinenfabrik Wery, Zweibrücken. In der geſtern ſtattgehab⸗ ten Generalberſammlung fanden die Vorſchläge der Verwaltung Annahme. Es zommt demnach eine ſofort zahlbare Dividende von 8 Proz.(wie im Vorjahre) zur Verteilung. Waſſerſtandsnachrichten im Mouat Dezember. Pegelſtationen Datum: vom Rhein.. 40. A1.e Konſtanz ½71 2,82 2,88 Waldshut. ,40 2,85 2,65 Hüningen ,90 1,08 1,26 1,88 2,78 2,10 Abds. 6 Uhr Kehhl ,41 1,58.75.86.17 2,86] N. 6 Uhr Lauterburg 2,06 3,36 4,02 Abds. 6 Uhr Marxan J4275 2,74 2,78 8,40 3,93 4,68 2 Uhr Germersheim 2½27 2,85 3,5.-P. 12 Uhr Manuheim.80 1,83.02 2,15 2,68 3,69 Morg. 7 Uhr MWa, dale.-P. 12 Uhr Bingen„,80 ,95 1,22 10 Uhr Kaubd.„ 0,90 0,95 0,89 1,04 1,34 1,70 2 Uhr Koblen. 81 1,59 1,98 10 Uhr Köln. J0,98 1,05 1,17 1,30 1,68 2 Uhr Ruhrort J0,18 0,0 0,63 6 Uhr vom Neckas: Mannheim..86.90 1,97 2,20 2,66 3,36] V. 7 Uhr Heilbronn 0,18 0,0 0,14 0,48 0,91 0,76 V. 7 Uhr % 0,19. 0)— 19—.13.) 0,08. 0,19. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beelſchen; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Mich. Schönfelder für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. Man beachte das Inserat der Berliner Schirm-Industrie Max Lichtenstein, D 3, 8, Planken,(Grüne Rabattmarken.) 67942 Bezeichnende Merkmale der Heisels sind ihre unerreichte Dauerhaftigkeit verbunden mit höchster Eleganz Jahrelange Erfahrungen und besonderer Fortschritt in Fabrikation ermöglichen es, etwas Hervorragendes zu bieten. 148 M Mk. nec übertreffenalle deutschen undfremden Fabrikate durch saubere Herstellung und appetitliches Trockenverfahten, welche hohen Wohlgeschmack und schönstes Aussehen gewährleisten. 5 Tocle mnit„Khorte. 5 6589 .,— Zum tägl. Gehr WaAsseH, 7750 mittel. zartss Wwelsss Händs. Nur echt in roten Cart. 4 10, 20 U. 50 Pf. Kalsep-Bogee 5 Selie 50 Pl. Tols-Selie 25 P. Sperlalltäten der Holnrion Mack in Um 2. P. 7 audht l. Wasch. nentbehrliobesg erschönert d. IL. R. Zeurmesr, Pelz- H 1, 6, Mannheim empflehlt Peilz-Stolas u. s. W. in Handlun 8 reicher Auswall. 67282 RSPHDGtUuHem. 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Frau Stadtpfarrer Achtnich, 64, 2; Frau Carola Bender, Carolaſtr. 10; Frau Konſul Heinr. Born⸗ hauſen. E 7, 24; Frau M. Heidenreich, U 8, 9: Frau Hofjuwelier Heisler Wwe., B 1, 4; Fräulein E. Nüſſeler, E 5,8; Frau Dir. Poſt, Kaiſerring 18; Frau Bauinſp. Rümelin, L II, 283; Frau Dir. Schellenberg, Carolaſtr. 57 Frau O. Schmidlin, Jungbuſchſtr. 13; Schweſter Pauline Geiger, K 2, 10; Ph. Krämer, K 2, 10. Hilfsverein der Jeulſchen Juden. Abteilung Maunheim. Aufruf! Das Zentralbureau für jüdiſche Auswanderungsan⸗ gelegenheiten, Abteilung Hamburg, teilt uns mit, daß eine große Anzahl über Hamburg auswandernder ruſſiſcher und rumäniſcher Emigranten in der denkbar ſchlechteſten Be⸗ kleibung daſelbſt eintreffen und wäre es dringend geboten, die bedauernswerten Emigranten mit anſtändigen Kleidern zu verſehen, wenn man die Leute nicht der Gefahr aus⸗ ſetzen will, daß ſolche am Einwanderungshafen infolge des ſchlechten Ausſehens an dese Landung gehiudert werden. Die Vorräte an Wäſche, Kleidungsſtücken und Stiefeln gehen bei dem Hilfs⸗Komitee in Hamburg zur Neige. Wir bitten daher um gütige Zuweiſung von gut erhal⸗ tenen Bekleidungsgegenſtänden jeder Art an Herrn Marcus Wohlgemuth, hier, 6 5, 6. Mannheim, im Juli 1907. 75 919 Hilfsksmitee der Deutſchen Juden Abteilung Mannheim. Sanatorum Hirsau bel Calw. Württ. Sehwarzu. Calw NMo. 39 für Nervenleidende u. innere Kranke. Das ganze Jahr geöffnef. Prospekt gratis. 6840 O. Orosse Auswahl in modernen Kunsthlättern 815 Einrahmen von Bildern u. Spisgeln in jeder Stilart. Jos. Ebert, Slaserei u. Bideteinfahmgeschäft, T 5, 5 — Mitglied des Allgemeinen Rabatt-Sparverens. . Weihnachtsbitte. Auch in dieſem Jahre bitkte 50 ich alle Glieder meiner Ge⸗ meinde, die etwas tun können und alle Freunde und Gönner unſerer Lutherkirche, dazu zu helfen, daß wir den Armen und Kranken, den Witwen und Kinderneinekleine Weihnachts⸗ freude bereiten können. Mein Piarrbezirk iſt derjenige, in dem vorwiegend Fabrik⸗ arbeiter wohnen, deren Lage bei den teuren Miet⸗ Kohlen⸗, Brot⸗ und Fleiſch⸗ preiſen oft wirklich eine überaus gedrückte iſt, ſo daß viel ſoctale Not ſich findet⸗ Da ſind ſehr viele, beſonders kinderreiche Familien, die gar nicht daran denken köunen, ihren Kindern auch nur die beſcheidenſte Weihnachtsfreude u machen. Von der Chriſt⸗ ſrende aber heißt es, ſie ſei „allem Volk widerfahren“. Thun wir das Unſere durch eine milde Gabe, daß es Wahr⸗ beit bleibe. Für jede, ſelbſt die kleinſte Gabe, auch an Naturalien, Wäſche, abgelegten Kleidern, Schuhen ꝛc., die in den kin⸗ derreichen Familien ſo nötig gebraucht werden, dankt im 755⁴ Voraus. Paul Klein, Stadtpfarrer an der unteren Pfärrei der Lutherkirche, Dammſtraße 39. NB. Ueber alle Gaben wird ſ. Zt. öffentlich quittiert! Weihnachtsbitte! Beim Herannahen der Wei⸗ baee und Gönner unſerer Anſtalt⸗ auch in dieſem Jahre unſerer Waiſen zu gedenken, damit wir in den Stand geſetzt ſind, denſelben ein frohes Feſt be⸗ reiten zu können. Gütige Gaben werden dankbar nommen von Fräulein Eliſe Gaertner, M 5, 3 75705 Der Vorſtand der Marien-Waiſen-Anſtalt. Monosram: und Kunst-Stickerei Zeichen-Atelier. 34689 Wilh. Hautle, 9, 14. Telephon 2804. Dntereht. Handels-Kurse von 65070 Vine. Stock Mannheim, I gtage. Telephon No, 1792,. Ludwigshafen, Kalser Wilhelmstr. 25, J. Etage Telephon No. 909. Buchfſuhrung: einf., dopp. amerik., Rkanfm. Rechnen, Wechsel-u. Eſfektenkunde, Handelskorrespondens, HMontorpraxis, Stenogr., schönschreiben, deutsch u. lateinisch, Rundschrift, Maschinenschreiben ete, (60 Maschinen). Gründlich, rasch u. billlg. — — Garant. vollkommene Ausbild. Euahlreiche ehrendste Auerkennunssschreiben von titl. 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Landesausſchuß ohne Aenderung einſtimmig angenommen. ger ſind, wie beſcheiben wir ſind. das allgemeine Reichsgeſetz.(Hört! hörtl) dem jetzigen Zuſtande können wir uns nicht zufrieden Schlechter geſtellt werden wir durch dieſen Entwurf Sprachenfrage. Ausnahmen, die an keine Schranke gebunden iſt; ſie kann und auch für ſpezielle Fälle erfolgen. Aber im franzöſiſchen erlaubt. hoten. geſprochen und ſpreche gern deutſch. wir find Deutſche geworden. ſprache kanäſheß rer gern bedienen, beſonders beim Verkehr (Beifall.) Aber das Gros der Landbevölkerung ſpricht fran do Über alle Zweifel erhaben iſt, das darauf zurückgef jeten. Sollen wir dafür keit. verſtändlich zu machen. der Schnabel gewa verſtehen verkümmert werden. die Verhandlungen zu einem großen Teile no giehung die erfreulichſten Reſultate. teſten und bequemſten verwalten. Nirgends iſt die H ruhiger und lohaler als dort. wird das beſtätigen. Die aus nichts beſſeres wünſchen, als daß in Elſaß⸗Loth müſſen dieſe Ausnahmebeſtimmung umſo f uns ſchon längſt heraushängt. wahrlich ſeit 36 Tag gelegt.(Beffall.) Während dieſer Rede hat ſich der Pr Wir Elſaß⸗Lothringer haben doch und beſonder? bemerkenswerte keiten im Hauſe aufmerkſam. ſchwelgte in allerlei abfälligen Ausdrücken. Er nannte das »erzreaktionär“, er ſprach von einer„Zuchthausordn und bediente ſich anderer maßvoller Ausdrücke. ſammenhängt, in den Boden hinein. 2 Poſadowsky, hörte man früher von der Seite nicht. einmal Stammgaſt in der Wilhelmſtraße war Hört! Fortſchrittl Merkwürdig, Herren ſo tolerant reden läßt. ing auch etwas wie Kulturkampfton durch ſeine (Sehr wahr!) J gationen uſw., halten wir für durchaus gerechtfertigt, da ieſe— ich zitiere Eugen Richter— allergefährlichſte (Sehr richtig!) hands off! Fort von dieſer Materie Ihre Hand! hafter Beifall.) Wenn erſt einmal die Kampfdebatte dann ſchreien Sie Zetermord genau: dann iſt die Religlon in Gefahr! „Stimmen von hinein: die Zeiten des Diokletian und Decius ſind wieder im (Heiterkeit.) Unfu 1 2 Sie am allermeiſten vorgeworfen, daß durch ſeine die Religion in Gefahr kommt. dann getriebenl Und dem Reichskanzler, in Selbſt im deutſchen Sprachgebiet iſt der Gebrauch der deutſchen Sprache nicht allgemein vorgeſchrieben. Der Bezirkspräſident hat die Ermächtigung zur Zulaſſung von jedes z um ieſe eeee Materie dieſe gange Geſetzgebung ungeheuer kompliziert Wenn wir den konfeſſionellen Frieden wollen, und wenn Sie ihn vor allem wollen, dann ſage ich Ihnen: da io; dann wiſſen wir Dann kommen die Maria Laachl“ und ſchreien ins Land Am Tiſche des Bundesrats: v. Bethmann⸗Hollweg. nimmt zu Beginn der Sitzung der Kronprinz mit ſeinem Adjutanten Rlaß einem Herrn aus dem preußiſchen Miniſterium des Innern 1 Uhr Nach Erledigung einer Rechnungsſache wird die erſte Leſung Gregoire(lib. Lothr.): Wir geben gern zu, daß der Ent⸗ wurf eine Verbeſſerung unſerer bisherigen Zuſtände bedeutet. Daher wurde zu nicht geringem Stolze unſeres Staatsſekretärs b. Köller der von ihm eingebrachte Geſetzentwurf von unſerem Sie können daraus ſehen, wie gute Menſchen wir Glſaß⸗Lothrin⸗ Freilich, wir wollen unter Alſo mit geben. der enerell prach⸗ gebiet iſt der Gebrauch der franzöſiſchen Sprache von rechtswegen Nach 8 7 dieſes Entwurfs iſt er von rechtswegen ver⸗ Der Redner exläutert hiſtoriſch und geographiſch die Sprachgrenzen in Lothringen. Ich will nicht ſagen, daß die deutſche Sprache in Lothringen keine Fortſchritte gemacht hat; im Gegen⸗ teil ſprechen heute viele, deren Mutterſprache franzöſiſch iſt, auch deutſch. Ich ſelbſt habe im Elternhauſe als Kind nur franzöſiſch (Lebhafter Beifall.) Denn (Lebhafter Beifall.) Und wie es mir ergangen iſt, ſo ergeht es Tauſenden, deren Mutter⸗ iſt und die die deutſche erlernt haben und ſich mit Deutſchen. 3öſiſch. ch ein Regierungsbeamter, deſſen wagreee Geſinnung Uhrt, daß dieſe Bevölkerung von jeher romaniſch, alſo franzöſiſch geſprochen hahe, daß es alſo nicht böſer Wille iſt, wenn ſie auch heute nicht deutſch ſpräche. Kein Moment könnte ungünſtiger gewählt werden als gerade der jetzige, uns eine ſolche Verſchlechterung wie im 8 7 büßen, daß man mit der Bevölkerung anderer, weit entlegener Landesteile nicht zu⸗ frieden iſt? Das wäre eine ſchreiende Ungerechtig⸗ Der Zweck einer Verſammlung iſt doch, ſich gegenſeitig Was nützt es aber zu reden, wie einem 5 5 iſt, wenn die andern es nicht Unſer öffentliches Leben würde dadurch vollkommen Auf unſeren Lothringer Bezirkstagen werden 1 rein franzöſiſch geführt, und doch ergeben ſie in jeder, auch in nationaler Be⸗ Gerade diejenigen Kreiſe, in denen die franzöſiſche Bevölkerung wohnt, laſſen ſich am leich⸗ altung Jeder Verwaltungsbeamte bei uns Franzoſen können von ihrem Stand⸗ ringen as Syſtem der Ausnahmebehandlung weiter aſer abtehner 1 ärfer ablehnen, als alſe nun ahren mehr als Gngelsgeduld an den äſident des Reichstags Graf Stolberg in die Hofloge begeben und macht den Kronprinzen in längerer Unterhaltung auf die Parteigruppierungen Perſön lich⸗ Dr. Müller⸗Meiningen(freiſ. Vp.): Das meiſte Intereſſe geſtern hatte ſelbſtverſtändlich bei der ganzen politiſchen Konſtellation die Rede Trimborns. Herr Trimborn Geſetz ung“ Er verdammte alles, was nur irgendwie mit dem Block und der Blockpolitik zu⸗ Solchen Hohn, wie geſtern Trimborn angewandt hat gegenüber dem Nachfolger des (Sehr gut!) Das waren andere Töne zu der Zeit, als Herr Trimborn (Hört! Lachen im Zentrum.) Es war ja ſehr nett, beinahe rührend, wie Herr Trimborn geſtern fortgeſetzt vonmoderner Kultur ſprach(ſehr gut!), von modernem wie die Oppoſition doch die Ich widerſtehe der Ver. ſuchung, dieſe pikante Seite ſeiner Rede heute zu beleuchten. Es Rede. ch erkläre: die Beſtimmung über die Aufrecht⸗ erhaltung der lanbesrechtlichen Vorſchriften, betreffend die Kongre⸗ durch und (Leb⸗ iſt, Land! Was haben Sie damit bei den— für en Sie lanspreſſe als Reichsbello bezeichnen(Heiterkeit), in Politik die Kulkurkampfdebatte hier iſt, dann ändlich keiner geweſen ſein, Sie kommen dann Vorwurf der Kulkurdebatte und des Kul⸗! Deutſchen Reiches dageweſen mann ruft: Sehr richtig!) turkampfes! Es ſcheint mir wertvoll, in dieſem Stadium der Verhandlung das feſtzuſtellen. Den Herren von der äußerſten Linken möchte ich ſagen, daß unter der Herrſchaft der Zentrums⸗ partei das Zuſtandekommen eines Reichsvereins⸗ und Verſamm⸗ lungsrechts deshalb eine Unmöglichkeit bedeutet, weil das Zen⸗ trum nach ſeiner ganzen Struktur nicht in der Lage iſt, die Frage vom kirchenpolitiſchen Standpunkt loszulöſen. So⸗ lange aber die Kirche vom Staate ſich alimentieren und prote⸗ gieren läßt, ſolange muß der moderne Staat an ſeinem Ober⸗ aufſichtsrecht gegenüber der Kirche feſthalten. Bringen Sie nicht eine Kulturkampfdebate herbei durch den zwei⸗ ten Abſatz Ihres Toleranzantrages?(Gelächter im Zentrum.) Wenn eine e hier ausbricht, dann ſind Sie allein daran ſchuld.(Gelächter im Zentrum.) Mit dieſer Materie haben dieſe Fragen gar nichts zu tun, und Sie wiſſen recht wohl, daß die Bundesſtaalen auf ihre kirch⸗ lichen Hoheitsrechte nie Verzicht leiſten. Das hätten Sie ſich er⸗ ſparen können. Nun zur Kritik dieſes Geſetzes! Ich wage 55 e, obwohl ich bekanntlich vor einigen Tagen unter Tränen e m geſchworen haben ſoll(Schal⸗ lende Heiterkeit links), daß wir nie mehr Oppoſition machen wollen(Erneute Heiterkeit)— ſo zu leſen in Ihrer Preſſe(zum Zentrum), in der„Kölniſchen Volks⸗ zeitung“. Ich wage ſie, obwohl wir das Reichsvereinsgeſetz ohne Aenderung, ohne Murren— wie wörtli in der„Köln. Volkszeitung“ 5 leſen iſt— dieſe reaktion äre Pille herunterſchlucken müſſen.(Schallende Heiterkeit links, Lärm im Zentrum und bei den Soz.) M.., dieſes Ehrenblatt, genannt„Kölniſche Volkszeitung“, von einem frommen Mann in den letzten Tagen erſt als der Taufſchein des Katholiken des 20. Jahrhunderts benannt (Stürmiſche Heiterkeit links), als die Eintrittskarte in das Himmelreich.(Minutenlange ſchallende Heiterkeit. Zuruf: Mehr kann man nicht verlangen!) Ja, gewiß, mehr kann man nicht verlangen. Dieſes Blatt, dem ein frommer Mann in der Agitation dieſes Beiwort gab, hat ſogar entdeckt, daß die Ab⸗ lehnung 155 Geſetzes ſeitens der Freiſinnigen der Hauptgrund der letzten Kanzlerkriſis geweſen ſei.(Gelächter bei den Freiſ.) Wenn ich Ihre Preſſe in den letzten Wochen und Monaten verfolge, ſo muß ich mir ſagen: welch borniertes Publi⸗ kum muß dieſe Preſſe leſen!(Zuſtimmung links; große Un⸗ ruhe und Gelächter im Zentrum.) Vergleichen Sie einmal an ein und demſelben Tage die„Germania“! und die„Köl⸗ niſche Volkszeitung“. Die„Kölniſche Volkszeitung“ ſchreibt da: Dieſe Freiſinnigen vor allem ſind die reinen Sklaven des Reichskanzlers, ſie freſſen ihm aus der Handl (Heitere aee im keit.) em gleichen Tage ſchreibt die„Germanja“: Dieſer Reichskanzler, er taſtet an den Kronrechten, dieſer Reichskanzler will ein parlamentariſches Regime einrichten, und wenn man noch von„Gottes Gnaden“ ſprechen kann, müßte man noch hinzuſetzen„und von Gnaden der Freiſinnigen“. Dieſe mit einem parlamentariſchen Ausdruck gar nicht zu be⸗ zeichnende gemeine(große Unruhe im Zentrum) Zuſam⸗ menhetzung des Reichskanzlers und Sr. Majeſtät des Kaiſers, ſowie des Reichskanzlers und der Staatsſekretäre und Miniſter und ſämtlicher Parteien hier im Hauſe iſt eine Hetze, wie ſie noch niemals ſeit Beſtehen des i ſt.(Lebhafte Zu⸗ ſtimmung links; Gelächter und Tumult im Zentrum.) Nach dieſer kleinen Abrechnung—(Lachen und Lärm im Zentrum)— Sie lachen! Wenn Sie noch weinen könnten, würden Sie über ſo etwas weinen. (Lautes Gelächter im Zentrum.) Was die Vorlage ſelbſt anlangt, ſo wird leider auch in Zukunft Deutſchland bezüglich des Vereins⸗ und Verſammlungsrechts nicht an der Spitze der Natio⸗ nen marſchieren.(Sehr richtig! links.) England, Frankreich, Norwegen, die Vereinigten Staaten werden uns leider auch in Zukunft mit Neid in der Beziehung erfüllen. Das natürliche Korrelat des allgemeinen Wahlrechts iſt ein von polizei⸗ lichen Handſchellen losgelöſtes Vereinsgeſetz. (Zurufe bei den Soz.)— Gewiß, wir machen hier praktiſche Politik.(Ahal im Zentrum.)— Darüber wollen Sie(zum Zentrum) ſich mokieren, die Partei der Kompromiſſe jahrzehntelang!(sLebhafte Zuſtimmung links.) Der andere Teil der Geſetzgebung, ohne den wir kein Geſetz zuſtande bringen können, iſt leider anderer Meinung als wir. Die ver⸗ bündeten Regierungen nehmen zu ſehr Rückſicht auf die hiſtoriſche Entwicklung in Deutſchland. Vom hiſtoriſchen Standpunkte aus muß allerdings anerkannt werden, daß die Geſetzgebung große all⸗ gemeine Vorzüge und Fortſchritte gegenüber dem jetzigen Zuſtande bringt. Die Beſeitigung der Buntſcheckigkeit, die Beſtimmungen über Anmeldung und Auflöſung— wir werden verſuchen, die dehn⸗ baren Begriffe auf das möglichſte Mindeſtmaß zurückzuführen; und dann die Beſeitigung der Schranken aus Geſchlecht und aus Alter: die deutſche Frau iſt endlich dem deutſchen Mann gleichgeſtellt.(Fragende Zurufe von den Sozial⸗ demokraten und Heiterkeit.) Sie wiſſen, ich meine bezüglich des Vereins⸗ und Verſammlungsrechts.(Große Heiterkeit.) Nach Kampf freue ich mich feſtſtellen zu können, daß end⸗ lich der deutſchen Frau die erſte Sgas der ſo⸗ genannten Bkockpolitik in den Schoß gefallen iſt.(Ein Heiterkeitsſturm bricht aus; immer von neuem ſetzt er ein, das Nughe Haus lacht, der Präſident, der Redner, die Tri⸗ bünen, der Kronprinz, lachen und lachen. Minutenlang en das Gelächter. Die Sitzung ſcheint aufgelöſt. Der Präſident bittet um etwas Ruhe. Man beginnt von neuem zu lachen. End⸗ lich kann Dr. Müller⸗Meiningen fortfahren): Endlich iſt die deutſche Frau von der Schmach befreit, mit Wahn⸗ ſinnigen und Verſchwendern een vollſtändig gleichgeſtellt u werden. So ändern ſich die Zeiten!(Heiterkeit und Beifall.) pane⸗ hatten die Herren hier in der Mitte bei der Behand⸗ ung der deutſchen Frau(Große Heiterkeit, aus dem Zentrum kommen die Lachſalven taktmäßig, Dr. Müller⸗Meiningen ruft ihnen zu: Wer zuletzt lacht, lacht am beſten!) Früher hatten die Herren in der Mitte bezüglich aller dieſer Frauenfragen andere Anſichten. Da hieß es nach dem bekannten Apoſtel⸗ wort in den Korinthern, Kapitel 14, Vers 37(Schal⸗ lende Heiterkeit)— da ſteht geſchrieben:„nd die Weiber A laſſet ſchweigen in der Gemeinde! Denn es ſoll ihnen nicht zugelaſſen werden, daß ſe⸗ reden, ſondern ſie ſollen untertan ſein, wie auch das Geſetz ſei. Wollen ſie aber etwas lernen, ſo ſollen ſie daheim ihre Männer fragen. Es ſteht den Weibern übel an, in der Gemeinde zu reden.“(Ein Zentrums⸗ So, ſehr richtig, ſagen Sie!(Heiter⸗ keit, ein Zentrumsmann ruft: Block! die anderen rufen es ihm nach: Block! Block! Lachen links.) as war Ihre Anſchauung noch bis zum Straßburger Katholikentage 1905, druck entrum.) Warten Sie nur!(Heiter⸗ haft unter„öffentliche Angelegenheiten“. dann trat auf einmal eine auffallende Wendung ein. 1902 er⸗ klärte noch ein Wortführer des Zentrums:„Die Kommiſſion will eine Gleichſtellung der Frau in Vereinen und Verſammlungen nicht eintreten laſſen, meine Freunde billigen dieſen Zuſtand.“ (Sört! Hört!) Wir wollen keine aktive Beteiligung der Frau, ſo lange die Frau kein politiſches Stimmrecht hat, ſoll ſie auch von politiſchen Vereinen und Verſammlungen ferngehalten werden.“ Wiſſen Sie, m.., wer dieſer Redner was?— Trimborn! Nun lachen Sie doch, Herr Trimborn.(Heiterkeit. Trim⸗ born ſitzt, die Hände lauſchend an den Ohren, ſchweigend da.) Herr Trimborn, es geht doch nichts über Geſinnungst üchtigkeit eines Zentrumsmannes!(Unruhe im Zentrum.) Da⸗ mals hat das Zentrum unſeren Antrag niedergeſtimmt. Wie es trefft— bald ſo, bald ſo!(Heiterkeit und Beifall, Lachen und Zu⸗ rufe der Sog.) Müller⸗Meiningen wendet ſich gegen dieſe: Ach ja, Sie helfen ja Ihren Bundesgenoſſen— dieſe Vegeiſterung! Es gibt jetzt ſelbſtverſtändlich gar nichts, was ſo radikal wäre, das nicht vom Zentrum unterſtützt würde. Die Taktik iſt ja ſonnenklar, alles muß berrungenieret werden. In der Zentrumspreſſe hört man ja bezüglich der Zulaſſung der Frauen zu politiſchen Vereinen und Verſammlungen die ver⸗ ſchiedenſten Auslaſſungen. Die„Sächſiſche Volkszeitung“ ſchreibt dazu:„Jeſuiten und ehrliche Landarbeiter nehmen an der Freiheit nicht teil, dagegen ſteht kein Hindernis im Wege, daß nunmehr die Dirnen auf der Straße ſich organieſieren.(Hört! Hört!l) Die Bewegung des Dr. Heim in Bayern iſt wohl bekannt, es iſt aber auch bekannt, daß Dr. Heim ſelbſt erklärt hat, daß er in dieſer Beziehung in ſeiner Partei allein ſtehe.(Hört! Hört!) Wir wiſſen, daß er guf das allerleidenſchaftlichſte von ſeinen eigenen Parteigenoſſen bekämpft wird. Ich bitte den Staatsſekretär dringend, baldmöglichſt eine geſonderte Vorlage zu machen zur Ausdehnung des Koalitionsrechtes der gewerblichen Arbeiter auf ländliche Arbeiter und Dienſtboten. (Beifall Iinks.) Profeſſor Ernſt Francke, der den Herren in der Mitte naheſteht, hat in ſeiner„Sozialen Praxis“ erklärt, daß dieſe Materie nicht mit dem Entwurf in Zuſammenhang gebracht worden iſt, damit nicht die Gefahren, die dieſes Geſetz bedrohen, noch ver⸗ mehrt werden.(Hört! hört! links.) 8 Das Geſetz weiſt einzelne Vorzüge auf, ſo vor allem den Weg⸗ fall des Mitgliederverzeichniſſes, den Fortfall des Präventivver⸗ botes und die Angabe der Auflöſungsgründe. Bisher war auf dieſem Gebiete ein reiches Feld für die Poligeibeamten vorhanden. Es war nicht ihre Schuld, wenn die Luſtſpieldichter ſich nicht noch mehr mit der Materie beſchäftigten. Ein Proteſt gegen das ſächſiſche Landtagswahlrecht war eine Aufforderung zu einer unſittlichen Handlung. Als bei einer Be⸗ ſprechung der ſächſiſchen Steuerbelaſtung dazwiſchen gerufen wurde: Das iſt ein Skandal!l, wurde die Verſammlung aufgelöſt, weil das Publikum eine die Ordnung gefährdende Haltung eingenommen hatte.(Hört! hört! Heiterkeit links.) Eine Reihe geradezu burlesker Fälle aus Hamburg ſind im vorigen Jahre vor⸗ getragen worden, wo ſich die Frauen aus der Republik Hamburg in das Land des Hammerſteinſchen Segments nach Altona hinüberretten mußten(Heiterkeit), um über Proſtitution ſprechen zu können. Denn Bor delle zu halten, war da⸗ mals in Hamburg noch Mode(Zuruf links: Iſt es auch heute nochl), aber ſprechen durfte man nicht darüber.(Sehr gut! links.) Solche Fälle ſind für die Zu⸗ kunft vollkommen ausgeſchloſſen.(Stadthagen ruft: Sehr irrig!l) Darüber werden wir uns in der Kommiſſion noch ver⸗ ſtändigen. Ich geſtehe zu, daße inige Paragra phen dieſes Geſetzes noch dringend der Verbeſſerung bedürfen. Wenn z. B. der Polizeibeamte die Wahl eines angemeſſenen Platzes hat, ſo kann ich mir wohl denken, daß er ſich in einigen Gegenden die Rednertribüne oder den Präſidentenſitz aus⸗ ſucht.(Heiterkeit und Zuſtimmung links.) Hier müſſen wir Klein⸗ lichen Schikanen vorbeugen. Das Recht der Genehmigung von öffentlichen Aufzügen darf nicht von der politiſchen Parteiſtellung abhängig gemacht werden.(Sehr richtig! Unks und bei den Sozialdemokraten.) Ich halte es für eine grund⸗ falſche Bekämpfung der Sozialdemokratie, wenn man ihr mit der⸗ artigen kleinen Schikanen irgendwie Abbruch tun will.(Sehr richtig! links.) Nein, ſozüchtet die Polizei die Sozfal⸗ demokratie(lebhafter Beifall⸗links), und gerade wir vom bürgerlichen Standpunkt aus haben das allergrößte Intereſſe, der⸗ artige Schikanen auf das allerſchärfſte zu be⸗ kämpfen.(Sehr richtig! links.) Ueberhaupt erblicke ich den großen allgemeinen Nachteil der Vorlage darin, daß an zuviel Stellen vielzuviel polizeiliche Angſt vor dem ſoge⸗ nan'nten roten Geſpenſt zwiſchen den Zeilen zu leſen iſt. Die Beſtimmungen über die Anzeigepflicht, die Genehmigung, Ueberwachung uſw. ſind leider— ich erinnere an das Wort des Grafen Poſadowsky— ſind leider derart geworden, daß man mehr an die Nähe der ruſſiſchen Grenze als an die franzöfiſche Grenze dachte.(Lebhafte Zuſtimmung links.) Frankreich hat mit der polizeilichen Anzeige gründlich aufgeräumt. Es bedeutet eine Ueberſchätzung der polizeilichen Gewalt und der Bedeutung der polizeilichen Willkür zugunſten der Staatsordnung, wenn man derartige kleine vormärzliche Geſchichten in dieſes Geſetz hinein⸗ bringt.(Lebhafter Beifall links.) Es müßte genügen, daß dem Staat das Rechtzur Ueber⸗ wachung eingeräumt wird ohne die gleichzeitige Pflicht ſen An⸗ eige. Man ſollte nach württembergiſchem Muſter die öffentliche e der Anzeige gleichzuſtellen. Wir erwarten zuver⸗ ſichtlich, daß die verbündeten Regierungen hier unſeren Wünſchen unter allen Umſtänden Rechnung tragen. Die Bedenken wegen der„öffentlichen Angelegenheiten“ teile auch ich. Wenn ein Rauchklub es ſich einfallen ließe, über eine höhere Beſteue⸗ rung des Knaſters ſich zu fällt das unzweifel⸗ efährlich iſt auch die allgemeine Befugnis der Polizei zur Auflöſun von Vereinen. Hier brauchen wir ein Au die Gefahr des Präventivverbots muß ich anerkennen. Wir müſſen Geſeh eir einer derckrtigen Ausdehnung allgemeiner Begriffe im Ge Damm un gur erux des ganzen Der Bun⸗ desrat hat ſelbſt gefühlt, daß die Spra enberordnung aus kulturellen Gründen nicht überall durchgeführt werden kann. Er hat eingeſehen, daß es eine Bloßſtellung vor dem uslande wäre, wenn bei internationalen Kongreſſen erſt die Aben entſcheiden ſollte, ob eine fremde Sprache gebraucht werden darf. Die Anerkennung dieſes internatis⸗ nalen Schamge 95 hs muß im Geſetz ſelbſt ausgedrückt wer⸗ den.(Beifall links.) Nicht bloß bei künſtleriſchen und wiſſen⸗ ſchaftlichen Kongreſſen, ſondern auch bei politiſchen Kongreſſen muß das gelten. Im nächſten Jahre findet hier in Berlin der interparlamentariſche Kongreß 5 alſo ein Kongreß, beſtehend aus Mitgliedern Parlamente der Welt. Welchen Ein⸗ müͤßte es auf die Kollegen anderer Parxlamente machen. 8 wenn erſt das Berliner Polizeipräſidium geſtatten müßte, daß auf dieſem Kongreß engliſch, franzöſiſch uſw. geſprochen werden darf! (Sehr richtig! links.) Schon de Eingabe würde uns bloßſtellen. Die politiſch⸗ ite der Frage liegt aber auf anderm Gebiete. Ueber Elſaß⸗Lothringen ſind wir genau der An⸗ ſchauung des Vorredners. Es müßte ungemein die Elſaß⸗Lothrin⸗ + ger erbittern, wenn die ihnen garantierken Rechte in die Willkür der adminiſtrativen Behörden geſtellt würden.(Sehr richtig! links.) Das wäre eine Maßregel politiſcher Kurzſich⸗ tigkeit. Von einer derartigen Beſtimmung hätten nur die Franzoſen Vorteil. Die Sympathie für Deutſchland wird dadurch untergraben. Wir verlangen, daß für Elſaß⸗Lot den verbündeten Regjerungen zu er richtig! links.) e gilt von den Schles⸗ wigern, die erſt 1889 die deutſche Schu ze erhielten. Es wäre ungerecht, wenn man mit derartigengkampfbeſtimmungen gegen dieſe kleine Schar von Schleswigern vorgehen würde.(Sehr richtig!) Auch hier hätte nur die deutſchfeindliche Bewegung den Nutzen. (Sehr richtig! links.) Eine deutſchfeindliche Kopenhagener Zeitung ſchrieb auch ſchon, daß es ihr Recht ſei, wenn die deutſche Regierung auf dieſe Art die deutſch⸗däniſche Verſtändigung möglichſt bald zum Stillſtand bringen würde.(Hört! hört!) Noch unbegreiflicher wäre es, wenn für die kleinen littauiſchen, maſuriſchen und wen⸗ diſchen Sprachgebiete derartige Ausnahmebeſtimmungen gelten ſoll⸗ den. Von all dieſen Gebieten kann nicht behauptet werden, daß ihre Bevölkerung eine Gefahr für die deutſche Nation und die deutſche Sprache ſei. Für alle dieſe Sprachgebiete müßte im Geſetz der Ge⸗ brauch der fremden Sprache garantiert werden. Aber die bloße Gefahr beſteht darin, daß eine ſolche Ausnahme dieſer Gebiete für die Polen eine Verſchärfung mit ſich bringen würde, wenn die Polen allein im§ 7 gelaſſen würden. Wenn ich mich ſelbſt auf den Standpunkt der verbündeten Re⸗ gierungen ſtelle, ſo iſt doch immer die Frage noch ſehr kompliziert. Wir müſſen aber auch zugeſtehen, daß das, was die Herren Polen tun, nicht immer gerade die Taten von Waiſen⸗ knaben ſind. Eine gewiſſe polniſche Hetze iſt unverkennbar; ſie iſt im Schulſtreik unzweifelhaft zum Ausdruck gekommen. Ich möchte den Herren Polen ſagen: Sie täuſchen ſich, wenn Sie glau⸗ ben, daß Sie durch Drohungen und fanatiſche Maßloſigkeiten etwas erreichen werden, und daß dadurch die Lage der polniſchen Nation irgendwie gebeſſert werden könnte. Solche fanatiſche Maßloſigkeiten würden nur verbittern, und verſchlechtern die Stellung der Polen in der öffentlichen Meinung. Die Vorgänge in Lemberg und Wien haben am meiſten dazu beigetragen, daß in weiten Kreiſen die Ueberzeugung ſich geltend gemacht hat, baß es ſich hier pieß bloß um eine preußiſche, ſondern um eine großpolniſche Frage handelt. Ich glaube, daß auch das deutſche Parlament das Recht hat, gegen die kaktloſe und geradezu unperſchämte Art der Einmiſchung der ſlawiſchen und der mit ihnen verbündeten klerikalen Partei Oeſterreichs in innerpolitiſche Fragen des Deutſchen Reiches zu proteſtieren.(Lebhafter Beifall, Ledebour ruft: Laſſen Sie doch das, kommen Sie doch raus mit Ihrer reaktionären Geſinnung.) Dr. Müller⸗Meiningen: Herr Ledebourski(ſtürmiſche Heiterkeit), Sie können in ſolche Fragen doch gar nicht dreinreden.(Lebhafter Beifall, Gelächter der Sozial⸗ demokraten.) Der Größenwahn auf der äußerſten Zinken des Hauſes iſt bereits ſo groß, daß man uns„blaſſe cht vor den Sogialdemokraten“ vorgeworfen hat, als wir neu⸗ lich die Sitzung bald vertagten. Wir können ja nichts dafür, daß die Sozialdemokraten nicht das geringſte Empfinden dafür haben, was es bedeutet, wenn Fremde in unſere inneren politiſchen Ver⸗ Hältniſſe ſich einmiſchen.(Lebhafter Beifall, Gelächter der Sozial⸗ demokraten, Ledebour trommelt mit der Fauſt auf ſeinem Pult und macht fortwährend Zurufe. Vizepräſident Dr. Paaſche er⸗ mahnt ihn, die ſtändigen Zwiſchenrufe zu unterlaſſen.) Dr. Müller⸗Meiningen: Die öſterreichiſchen Polen haben die Rumänen rartiges nicht von twi(Sehr 1 und andere Nationen vergewaltigt. Sie ſind die allerletzten, die ſich als politiſche Tugendbolde und Sittenrichter aufſpielen können. 5(Lebhafter Beifall, Gelächter der Sozialdemokraten und der Polen.) 95* Meine bpolitiſchen Freunde haben die allerſchwerſten 0 Bedenken gegen die Ausbildung von beſonderen Sprach⸗ 82 maßregeln auf die öſtlichen Provinzen, auf Poſen, Weſt⸗ 5 preußen und Oberſchleſien. Wir haben die größten Bedenken vor 0 allem dort, wo es ſich um gemiſcht⸗ſprachliche Bevölkerung handelt und die Sprache in Grund und Boden gewurzelt iſt, wo es ſich 15 um eine jahrhundertelange ethnologiſche Ent⸗ 5 wicklung handelt. Wir halten es für dringend notwendig, daß in den polniſchen öſtlichen Landesteilen der deutſche Beamte auch die polniſche Sprache lernt. Wir ſind der Ueberzeugung, daß itt 5 der Oſtmark der Beamte ſeine autoritative Stellung den Polen 55 gegenüber nur zu wahren vermag, wenn er der polniſchen Sprache mächtig iſt. Nicht den Polen zuliebe, ſondern in erſter Linie im Intereſſe des Deutſchtums verlangen wir, um die berechtigten Intereſſen des Staates und bringen.(Beifall.) liegt uns die Verbeſſerung der werden alles tun, v der Staatsbürger in Einklang zu Nach zwei anderen Richtungen Vorlage am Herzen: zunächſt die Wahlverſammlungen! ſ. Die Zwölfſtündige Anzeigepflicht iſt vollkemmen werklos.(Sehr 9* richtig! links.) Die Verſammlungen finden nachmittags oder 6s abends ſtatt; ſoll man nachts zwölf Uhr zur Polizei laufen? Nach hr dem bayeriſchen Geſetz ſind alle Wahlverſammlungen vom Tage der 86 Ausſchreibung der Wahl an frei von Anzeige. Ich glaube gut unterrichtet zu ſein, wenn ich behaupte: die bayeriſche Re⸗ les aufgeboten, um dieſe Beſtim⸗ einzuverleiben. al terun at 1 5 dem Reichsgeſetz (ör b pbrt (Hört! hö 55 15 Leider iſt es ihr nicht gelungen.(Hört! hört!) Die Aufrecht⸗ erhaltung dieſer Beſtimmung würde die Freude an dieſem Geſetze 1⸗ bei dem zweitgrößſten Bundesſtaat ſehr vergällen. Es iſt eine For⸗ n⸗ derung Gerechgtelt daß man das Volk nicht mit kleinlichen he polizeilichen Vexationen quält. Wir ſprechen hier aus reicher Er⸗ r= fahrung. Die Herren von den Verwaltungsbehörden der verbündeten en Regierungen ahnen gar nicht, welche Propaganda gerade en mit dieſen kleinen Vexationen in Wahlzeiten für die Sozial⸗ in demokratie getrieben wird!(Zuſtimmung.) Ich rufe Ihnen 5 wieiter zu, nun endlich einmal auch die leidige Plakatfrage el 2 u löſen. In Hamburg durfte nicht einmal über das Thema ich 5Sertelt Ghir geſprochen und ein Plakat angeſchlagen werden, 1 weil die ſexuelle Ethik etwas vollkommen Unſittliches 705 Solch 7 lächerliches Zeug iſt nicht bereinbar mit dem Geiſt des Ge⸗ en etzes. im 135 Alſo ich möchte dem Staatsſekretär etwas mehr Ver⸗ tkrauen zum deutſchen Volke in dieſer Beziehung n⸗ 18 in einem zweiten Punkte vermiſſe ich dieſes Vertrauen. im. Grundſtein werden für die ſtaats⸗ 750 ung des deutſchen Arbeiters. Die Gewerk⸗ die ckt aber im bisherigen Zuſtande ein Aus⸗ 0 Notwendig wäre eine Beſtimmung, wonach Zwecke, die Norm, ſondern der liberale Zug in der An⸗ Das Geſetz genügt nicht, ſondern es muß die gute treten.(Sehr wa endig, das gyr!) Eine gewiſſenhafte andauernde daß der Beamte auch 1 5 polniſch lernt. n Alle dieſe Momente müſſen bei der Neufaſſung des§ 7, die 1 wir als unbedingt notwendig anſehen, berückſichtigt werden. Bei 55 gutem Willen wird es auch gelingen, dieſem Paragraphen eine r. andere Faſſung zu geben, die es erlaubt, daß die Rechte des * Staates in Einklang gebracht werden mit deren Ver⸗ letzung geradezu eine Stärkung der großpolniſchen Agitation be⸗ 0 deuten würde. So wie der§ 7 jetzt lautet, wird er nach unſerer 8 Heberzeugung keine Mehrheik finden. Wir werden uns gewiſſen⸗ 15 Haft mit 15 Löſung dieſer ſchwierigen Aufgabe befaſſen, und wir [nationalen 7 dauern brinzipiell, daß die berbündeten Regierungen mit der Be⸗ ſeitigung polizeflichen Mißtrauens nicht radikaler vorgegangen ſind. Wir erkennen aber auch gern an, daß der vorliegende Geſetzentſpurf ein begrüßenswerter Fortſchritt und eine paſſende Grundlage iſt für eine freiheitliche Geſtaltung unſeres öffentlichen deutſchen Lebens. Wir hoffen und wir wünſchen, daß es der Kom⸗ miſſion gelingt, ein Geſetz zu ſchaffen, das wir nicht nur begrüßen vom Standpunkt des Satzes: Ein Volk ein Recht, ſondern auch von dem Standpunkte: Ein zur politiſchen Frei⸗ heit reifes Volk, ein freiheitliches Rechtl(Leb⸗ hafter Beifall links.) Abg. Fürſt Radziwill(Pole): Die Angriffe gegen meine Landsleute weiſe ich zurück, bin mir aber bewußt, im deutſchen Reſchstag zu ſprechen und das gemeinſame Intereſſe zu vertreken. Unerhört waren die Angriffe. Die objektive, freiheitliche Auf⸗ faſſung des Staatsſekretärs in Ehren: aber von einemfreiheit⸗ lichen Zug kann hier allewege nicht die Rede ſein. Die deut⸗ ſche Sprache im Verkehr unter Deutſchen, aber hier handelt es ſich doch um den Verkehr bon Nichtdeutſchen unter ſich! Wie darf der Staatsſekretär achtungswerte Volkskreiſe ohne weiteres als illoyhal und daher vechtlos hinſtellen! Feierlichen Proteſt erhebe ich gegen dieſe Worte des Staatsſekretärs und des Dr. Hieher. Eine unbeweisbare Verdächtigung iſt der Vorwurf der Ab⸗ ſonderungsgelüſte. Ich verlange Beweiſe, ſonſt erkläre ich das als Verleumdung.(Vizepräſident Dr. Paaſche ruft den Redner zur Ordnung.) Der Reichskanzler hat ſich bei ſeiner Antipolen⸗ politik im Reiche und in Preußen auf Friedrichden Großen berufen. Ich möchte die Philoſophen aus der Wilhelmſtraße (Heiterkeit) zu Beginn des zwanzigſten Jahrhunderts bitten, ſich ein Beiſpiel an dem großen König, dem Philoſophen von Sansſouci zu nehmen, der ſich Ende des 18. Jahrhunderts ein Denkmal geſetzt hat in der Mühle von Sansſouci, vielleicht ſchöner, als das Meiſterwerk draußen Unter den Linden. (Lebhafter Beifall bei den Polen und im Zentrum.) Herr Mül⸗ ler⸗Meiningen möge es mir verzeihen, wenn ich das Wort Kultur⸗ kampf hier gebrauche, aber die Polenpolitik iſt nur eine Fortſetzung des Kulturkampfes. Man ſpricht von „öffentlichem Wohl“. Ach, aus Gründen des öffentlichen Wohls ſind die Häupter von Ludwig XVI. und von Marie Antoinette auf der Guillotine gefallen, iſt das edelſte Blut Frankreichs in Strömen gefloſſen.(Hört! Hört! bei den Polen und im Zentrum.) Das Vorgehen gegen die Polen hat in der ganzen ziviliſierten Welt einen Schrei der Entrüſtung hervorgerufen. Ver⸗ geſſen Sie das nicht bei Beratung des Geſetzes.(Lebhafter Bei⸗ fall bei den Polen und im Zentrum.) 5 Staatsſekretär des Innern v. Bethmann⸗Hollweg: Ich werde auf den zweiten Teil der Rede des Fürſten Radziwill nicht eingehen. (Hört! hört! bei den Polen.) Ich halte mich an das, was zur Be⸗ ratung ſteht, das Vereinsgeſetz.(Sehr richtig! rechts und bei den Natl. Lachen bei den Polen.) Ich ſoll geſtern gegen die Stammesgenoſſen des Fürſten Radziwill Vorwürfe erhoben haben, die ich nicht beweiſen könnte.(Lebhaftes Sehr richtig! bei den Polen.) Ich habe von ſeinen polniſchen Stammesgenoſſen geſtern kein Wort geſagt. Ich habe lediglich geſprochen vom nationa⸗ len Charakter des Deutſchen Reiches.(Lebhafte Zu⸗ ſtimmung rechts und bei den Natl.) Abſonderungsge⸗ Uüſte ſind vorhanden.(Lärmende Zurufe bei den Polen: Wo denn? wo denn?) Sie ſind vorhanden! Iſt Ihnen denn un⸗ bekannt, daß in der Provinz Poſen eine allgemeine Boy⸗ kottierung aller deutſchen Kaufleute und Ge⸗ werbetreibender ſtattfindet?(Lärmender Widerſpruch bei den Polen. Lebhaftes Sehr richtig! rechts und bei den Natl.) Sind das keine Abſonderungsgelüſte? Und wiſſen Sie nicht, daß die Po⸗ len damit angefangen haben?(Lebhafter Widerſpruch bei den Polen.) Ich könnte Ihnen Berichte vorlegen(Zurufe von den Polen: Berichte! Zeitungsausſchnittel), die das beweiſen. So iſt es, nicht umgekehrt!(Lebhaftes Sehr richtig!) Und meinen Sie denn, daß nicht nur eine Abſonderung, daß auch ein illohales Verhalten darin gefunden werden muß, wenn wir, wie wir es vor zwei Jahren erlebt haben, in der pol⸗ niſchen Preſſe die Bemerkung gefunden haben: Bevor Preußen ſein Tſchuſchimg gefunden habe, werde es nicht beſſer werden (Hört! hört! Unruhe.) Das iſt eine Mitteilung in einer polniſchen Zeitung.(Ein Pole fragt: Welche?) Ich habe ſie im Abgeord⸗ netenhauſe angeführt, der Verleger hat eine harte Strafe bekom⸗ men. Das ſind bekannte Dinge. Haben Sie nicht unſere Gegen⸗ der Haß gegen das Deutſchtum überkocht(der Staatsſekretär ſpricht es mit verhaltener Erregung)— wie der Wunſch nach Wiederherſtellung von Polen in ganz deutlicher Weiſe ausgeſprochen wird? Wir ſollen doch nicht die Augen vor klaren Tatſachen verſchließen. Ich frage Sie, welcher Pole wird es denn gegenwärtig auch nur wagen können, vor ſeinen Landes⸗ genoſſen draußen den Traum nach Wiedererſtehung des Jagellonenreiches aufzugeben.(Lebhafte Zuſtim⸗ mung.) Der Staatsſekretär führt eine Aeußerung des damaligen Abgeordneten von Stablewski an, die Polen rufen ihm zu: Schon lange her!— Gewiß, aber glauben Sie wirklich, daß ſich die Ge⸗ ſchichte ſo abgeſpielt hätte, daß nun dieſe Wünſche vollkommen ver⸗ ſchwunden wären? 728 8 Sie haben es erlebt, und ſehen Sie nicht täglich, wie ſich das Großpolentum nicht nur bei uns, ſondern auch in den Nachbar⸗ ſtaaten entwickelt, daß es ſich um eine große, bon eine r elementaren Leidenſchaft getra⸗ gene Welle handelt, welche ſich auf uns zuwälzt? Der Abg. Skarzynski hat bei der erſten Leſung des Etats uns genau aus⸗ einandergeſetzt, wie er ſich die Zukunft erhofft. Leugnen Sie doch nicht dieſe nationale tatſächliche Bewegung, wenn Sie ſehen, wie ſich der Pole in ſeiner Sprache abſchließt, wie er ſich ſperrt gegen die deutſche Sprache. Wiſſen Sie nicht, wie das Kin d, das in der Schule deutſchgelernt hat, in der Familie gehindert wird, die deutſche Sprache weiter zu treiben? Dann wollen Sie noch ſagen, daß die Polen keine Abſperrungspolitik treiben? Sie ſetzen ſich mit den unmittelbaren Tatſachen der Geſchichte in Widerſpruch.(Lebhafter Beifall rechts und bei den Nationalliberalen.) Die Konſequenzen daraus zu ziehen, iſt ein Staatsgebot für das Deutſche Reich⸗ Von dieſem Geſichtspunkt aus habe ich Ihnen geſtern auseinander⸗ geſetzt, wie der§ 7 eniſtanden iſt. Von der aufgeſtellten Regel wird und ſoll überall da generell Gebrauch gemacht werden, wo es notwendig iſt, und dort, wo der Gebrauch des fremden Idioms nicht dazu dienen foll, die Abkehr vom Vaterlande zu bertiefen und Beſtrebungen zu fördern, die dem Deutſchen Reiche feindlich ſin d. Ziehen die Herren doch alle die Konſequenzen daraus! Wo es ſich nicht um Voltsbewegungen handelt, welche in ihrem Ur⸗ grund eine nationale Färbung haben, die dem Deutſchtum ent⸗ gegengeſetzt iſt, wer den wir nicht daran denken, von den Volksgenoſſen zu verlangen, daß ſie nicht auch in ihrer Mutterſprache ſprechen ſollen. Daß es derartige Fälle viel in Deutſchland gibt, nun da ſtimme ich mit den Abgg. Dietrich und Hieber und vor allem mit dem Abg. Grégoire überein.(Bei⸗ fall rechts und bei den Nationalliberalen.) Wir werden die Kon⸗ ſequenzen daraus ziehen, und ich will an dieſer Stelle gegenüber den Ausführungen des Abg. Grsgoire, die in einem wohl⸗ ziwill ſtanden(lebhafte Zuſtimmung rechts und bei den Nationalliberalen) erklären, daß alle die Bedenken, die der Abg. angeführt hat, wegfallen werden.(Bei⸗ fall rechts und bei den Nationalliberalen.) 5 15 das Geſetz freiheitlicher auszu zuläßt. Wir heißen die Beſeitigung der Beſchr den ſind wir mit d muß das Parlament beſorgen. gen zuſammen: Wi rauen gut; nicht ſo — nberſtanden in der Welt, und die Polen erwarten eine ſolche Unglücksnachricht! wart miterlebt, wenn Sie nicht wiſſen, wie in der polniſchen Preſſe tuenden Gegenſatz zu denen des Fürſten Rad⸗ Abg. Kolbe(Rp.): Auch wir ſind bereit, in der Kommiſſion geſtalten, ſoweit es das Wohl des * renze. Die Verrohung ſeitigung der Alters dunimmt erſchreck⸗ der ſchulentlaſſenen Jugen rſchreck⸗ lich zuz es klafft eine Kluft zwiſchen Schule und Militärdienſt⸗ zeit, Der Liberalismus ſollte beherzigen, was die Schiller, Fichte, Humboldt uſw. über die Erziehung des Volkes geſchrieben haben. Unreifen Buben die Verſammlungstätigkeit zu überlaſſen, iſt nicht der Weg, den jene Männer gewieſen haben. Man muß für die ſtaatsbürgerliche Erziehung der Jugend zielbewußt ſorgen, durch gute Literakur, durch Fortbildungsunterricht. Verengen wir nicht den Geſichtskreis der Jugend durch Einzwängen in eine Fraktionspolitik! Keine größere Anerkennung konnte der Schul⸗ behörde gezollt werden als von Heine. Seine Ausführungen liefern den Beweis, daß unſere Schulbehörden auf dem Poſten ſind. Das Zentrum berſtehe ich nicht: iſt es eine Solidaritäts⸗ erklärung des Kleinblocks? oder ſagt ſich das Zentrum: was geht uns die Jugend der 37 Millionen im Deutſchen Reiche an, die nicht katholiſch ſind, wenn wir nur durch unſere Organi⸗ ſation imſtande ſind, die Schulenklaſſenen der anderen 28 Mil⸗ lionen an unſere Partei zu ketten? Ich hoffe, daß ſich ein Block bildet, der kräftig genug iſt, um den verbündeten Re ierungen eine Gabe zu überreichen, auf die ſie nur aus Schüchtern⸗ heit und Beſcheidenheit nicht zu hoffen wagen. (Der Kronprinz hatte die Reden ſoweit angehört. Er ver⸗ läßt jetzt nach drefſtündiger Anweſenheit die Hofloge und das Haus.) gemeint haben. werden von Feſſeln, n ächtet, ein Einſchreiten des Staates gegen ihn verlangt 900 Hört!) n hat Herr Dr. Müller ſchon vorgeführt. Sie norddeutſche Bureaukratie, insbeſondere die Leiſtung. Wir wollen verſuchen, d 0 fretungsprozeß ſich fortſetzt. Ich f ſerbativen die Zeit für eine Ne kommen halten. Manches f paragraph. Der iſt erſt in einem ſpäteren Stadiuf kommen— nicht von den Großinduſtriellen, das iſt wider die Gegengründe ſind der Regierung ſpäter als minder o ſchienen. Uns haben ſie an Schwerkraft nicht verloren, Gr. Rechtmäßigkeit und der Zweckmäßigkeit. Der Staatsſekretär bei uns nicht Unſicherheit des nationalen Empfindens an kennen die Gefahren der großpolniſchen Bewegung, wi Aſpirationen und nehmen ſie ernſt. Die polniſchen Prob von Preußen untrennbar; die Geſchichte hat geſprochen. uns bon anderen außerhalb Deutſchlands nicht hineinrede ſche Politik wird nach deutſchen Jutereſ macht! Aber es gibt ein Recht auf e 5 näherungsprozeß möge nicht durch eine Ausnahmebeſtir Man betraue nur Beamte mit wachung, die der fremden Sprache mächtig ſind Gut, ver politik darſtellt.(Beifall links.) Abg. Roth(wirtſch. Vgg.) erklärt ſich als Wü im allgemeinen mit dem Entwurf einverſtanden; er bemerkt bezügliche Aeußerung ſeines Landsmannes Erzber könne ſich dieſen ſprachlos abſolut nicht vorſtellen. 0 Abg. Hanſſen(Däne) behandelt den Sprachenpar⸗ ap vom Standpunkt der Dänen in Nordſchleswig, Die Be eh Deutſchland und Dänemark haben ſich in letzter Zeſ Der§ 7 wird neue Unruhen ſchaffen. Das iſt eine Wei iterberatung Mittwoch 1 Uhr, vorher Zeppelin⸗Nachtrage 10. Seite. TVerloren f in Trauring mit dem Na⸗ 1889 eli P. Heitzmaun gezeichnet, am Bahn o⸗ iheien verloren, gegen Be lohnung abzugeben 55755 eb Ludwigshafen beres Rhe nuſer 1 Vermischfes. Ig. geb. Dame, a Bureautät., Nalleinſt möchte F eundſch. m. ebenſ.Dame eptl. zuſ.wohn..ein. Haus. Off. u. Nr 156 5a.d. Exp. Tücht. 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Eine pſychiſche und phyſiſche Be⸗ friedigung iſt für beide Teile nur dann möglich, wenn dieſe Grundbedingungen bei der Frau zum größten Teile vorhanden ſind, und wenn beide trotzdem im Anfang gegenſeitig wenig von einander verlangen und den beſten Willen haben, ſich das Leben zu erleichtern. Jerner müſſen beide Teile olles zu wecken verſuchen, was gegenſeitig an Herzensgüte und Opfermut in ihnen ſchlummert; erſt durch folche Anſtrengungen werden beide Teile über alle Differenzen hinauswachſen und ſich in einer ſelbſtloſen Milde begegnen. Sie meinen vielleicht, ich ſoll Ihnen von einem Weibe ſagen, welches aus einem Guſſe iſt. Solche Menſchen ſind viel zu ſelten! Bei einer Fau kommt es viel auf die Situgtion an und wie ihr Herz für den Mann ſchlägt. Die Frau müßte eben eine volle Sympathie für Sie haben; nur denn können Sie vertrauen. Iſt dagegen nur eine halbe Sym⸗ pathie vorhanden, ſo würde ich ſagen: Vertrauen Sie mehr Schritt für Schritt, denn bei halber Sympathie iſt die Frau ſtrotz beſter Anlagen Wandlungen untenvorfen. Gehört ſie auch zu den beſſeren Charakteren, ſo denkt ſie doch nicht immer gut, ſondern auch im Affekt, wenn die Gerechtigkeitsliebe fehlt, perächtlich und böſe, wie ihr Herz es ihr eingibt, und wie ihre Pläne und Abſichten eben laufen. Ich hätte alſo unrecht getan, wenn ich in kurzen Behauptungen mir die Sache erleichtert hätte. Nein, die Menſchen haben viele Widerſprüche und denen muß ich nach Möglichkeit gerecht werden. Die Menſchen ſind ja nach äußeren und inneren Umſtänden bald ſo und bald an⸗ ders, es kommt nur darauf an, was überwiegt, und ob die rechte Liebe vorhanden iſt. Ein Austauſch ohne Liebe aber iſt das Schwierigſte nicht nur, wenn die Temperamente im Allgemeinen ſich bekämpfen, ſondern ſchon wenn Stimmungen und Eigenheiten ſich gegeneinander innerlich ablehnend verhalten; ſie werden dann auch aus den ganz ungewollten Differenzen nicht hinaus⸗ kommen. Dieſe für den ſtarknervigen Menſchen komiſchen Differenzen, die ſich aus allerlei Kleinigkeiten ergeben, werden für tiefere Menſchen wahrhaft tragiſch.— Es kommt viel darauf an, wie ſich Zwei gegenſeitig freiwillig nähern und freiwillig för⸗ dern können. Alſo ein Ineinanderaufgehen müſſen. Sie ſehen und fühlen, ſonſt braucht beiſpielsweſſe nur die ſchlummernde Tendenz in Bezug auf nervöſe Reizbarkeit unvermutel in dem einen Teile geweckt zu werden und wo dieſes geſchieht, da hilkt auch der Wille zur Verträglichkeit nicht mehr viel. — Ein kecker Brigantenſtreich. Ueber ein ſehr bedenkliches Abenteuer, das dem bekannten Antiquar Marcheſe Cito in Neapel zugeſtoßen iſt, werden der„Voſſ. Ztg.“ Einzelheiten gemeldet, die den Vorfall als einen echten und rechten Brigan⸗ tenſtreich, am hellen Tage inmitten der volkreichſten Stadt ver⸗ übt, erſcheinen laſſen. Am 27. v. Mts erſchien in dem Geſchäfts⸗ lokal auf der Piazza dei Martiri, das der Marcheſe mit einem Teilhaber namens Cameſſa innehabt, ein Individum in der Uniform eines ſtädtiſchen Schutzmannes mit der vertraulichen Mitteilung, daß auf ſeinem Grundſtück in der Via Fontanelle eine ſehr ſchöne alte Waffe gefunden und zu berkaufen ſei, was heimlich geſchehen müſſe, damit der Finder keine Scherereien mit dem Grundbeſitzer und den Behörden habe. Der Marcheſe, an derartige Geſchäfte gewöhnt, fuhr mit nach dem bezeichneten Grundſtück und ließ ſich arglos in einer dunkle Tuffgrotte führen, wo der Fund verſteckt ſein ſollte. Kaum hatte er ſie be⸗ treten, als er von zwei ſtarken Armen von rückwärts umfaßt und trotz ſeiner Gegenwehr zu Boden geworfen wurde. Als er, troß ſeiner hohen Jahre noch ziemlich kräftig, ſich wieter erheben wollte, betäubte ihn der Angreifer durch einen Fauſtſchlag ins Geſicht, um ihn ſodann zu binden und weiter in das Innere der feuchten und kalten Grotte zu ſchleppen, wo eine an einer Kette hängende Oellampe ein ſchwaches Licht verbreitete. Als der Marcheſe, dem die Feſſeln jede Bewegung unmöglich machten, zu ſich kam, wurde er von dem andern mit drohenden Worten unterrichtet, daß nur ein großes Löſegeld— er ſprach von 100 000 Lihre— ihm das Leben retten könne. Er erwiderte, daß er nicht mehr als—7000 Lire im Hauſe habe und eine größere Summe auf keine Weiſe beſchaffen könne. Der Räuber, deſſen Kopf durch eine ſchwarze Kapuze mit Löchern für Augen und Naſe verhüllt war, fluchte eine Zeitlang, bequemte ſich aber end⸗ lich, einen Arm des Gefeſſelten freizumachen und dieſer ſchrieb an ſeine Hauswirtin, er habe für einen Ankauf unverzüglich Geld nötig, weshalb ſie ein Sparkaſſenbuch über 4000 Lire und 2200 Lire in bar dem Ueberbringer einhändigen möge, der als Er⸗ kennungszeichen und Beweis der Vertrauenswürdigkeit ſeinen Ebenholzſtock mit Silberkrücke mitbringe.— So gut die Sache eingefädelt war, ſo wurde der Streich vereitelt, weil der Schutz⸗ mann— es war wirklich ein ſolcher namens Giuſeeppe Roſſi aus Eittaducale!— ſich nicht genügend beeilte, den Brief zu über⸗ geben. Erſt am Nachmittage erſchien er im Geſchäftslokal der Piazza dei Martiri, um ſich nach der Pribatwohnur! des Mar⸗ cheſe zu erkundigen, für den er einen Brief abzugeben habe. Man machte ihm die nötigen Angaben; aber ſchon hatte ſeine Erſcheinung ler war erhitzt und mit Schmutz bedeckt) einige Be⸗ denken erregt, ſo wurden dieſe ſehr verſtärkt, als der Droſchken kutſcher, der den Marcheſe oft bediente und vergebens mehrere Stunden auf deſſen Rückkehr an Tore des Grundſtückes der Vig Fontanelle gewartet hatte, erſchien und berichtete, er ſei durch zwei andere Individuen im Auftrage des Marcheſe bezahlt und fortgeſchickt worden. Man ſetzte nun dem Schutzmann nach und überraſchte ihn an der Tür der Citoſchen Privatwohnung in Sant'Ana di Palozzo mit dem Briefe und dem Spazierſtock des Marcheſe. In dem Augenblick, in dem er der Anderen gewahr wurde, ward die Tür auf ſein Klingeln geöffnet. Er trat ein, eilte zu einem Fenſter, ſprang auf die Straße hinaus und ver⸗ chſwand in der Menge! Polizeiliche Nachforſchungen begannen ſofort und führten raſch zur Auffindung und Befreiung des Opfers— dank dem Vetturin und— dem Schutzmann Roſſi, den ünverzüglich wieder nach der Grotte geeilt war, ſich von der Anweſenheit des Marcheſe überzeugt und dann Meldung erſtattet hatte. Natürlich wurde er binnen Kurzem verhaftet. Er behauß⸗ tet, wider Wiſſen und Willen zum Werkzeuge des noch nicht enk⸗ deckten Hauptſchuldigen geworden zu ſein, der ihn ſelber durch die Nachricht von dem Waffenfunde getäuſcht und zur Benach⸗ richtigung des Marcheſe gemißbraucht habe. — Die modernſten amerikaniſchen Eiſenbahnwagen. Der Vor⸗ ſteher der Union Pacific Railwah hat einen Eiſenbahnwagen ange⸗ geben, der ſeine Vorgänger bei weitem übertrifft. Er weicht von denſß alten Syſtem der Durchgangswagen inſofern ab, als der Eingang in der Mitte des Wagens liegt. So kann man den Wagen viel weiter ſeitlich ausbauen und gewinnt eine Menge Platz. Bei gleichem Ge⸗ wicht wie die früheren Wagen haben in dieſen acht Perſonen mehr Da der gange Wagen aus Stahl gebaut iſt, iſt die Gefahr des Verletztwerdens bei Zuſammenſtößen bedeutend h emindert; denn er iſt ſehr widerſtandsfähig und ſein Mater de ſich bei einem Zuſammenſtoß nur durchbiegen, ohne jedoch g erſplit⸗ tern. ie Si e ſind ſeitlich angebracht, ſo daß die Fahrga erſ Platz. Sigp in der ing ſitzen; in der Mitte des Wagens läuft ein Gang, der d den ganzen Zug hindurch führt. Die Fenſter, feine Sitzbank entfällt, ſind kre nig und en Regen und Staub abe ilatoren an den Enden des We hräume; der Wagen iſt ſo eingerichtet, daß er in der Mitte durch verſchiebbare Wände in zwei Teile geteilt werden kann, wenn es nötig iſt. ——— deat Hlüssige den Somatfose Hervortagendstes, appekitanregendes, nervenstärkendes Kräftigungsmittel. 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