Abonnement: 0 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: GBadiſche Volkszeitung.) Badi Anabhängige Tageszeitung. (Mannheimer Volksblat.)) eezermm,Abeſſe „Journal Maunheim“, he Neueſte Nachrichte Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 3461 Die Golonel⸗Zelle.. 25 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Nedaktionsbureaus Nedattin. 377 Auswärtige Inſerate. 20„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Aarlsruhe. Erpedition und Berlags⸗ Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 3% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 82 eeee, Nr. 584. Samstag, 14. Dezember 1907.(Abeudblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt im ganzen 24 Peiten. Spaniens Marokkopolitik. F. Madrid, 8. Dezember. Der ſpaniſche Miniſterpräſident Maura hat in den letzten Tagen im Kongreß und im Senat zwei Reden gehalten, in denen er die marokkaniſche Frage berührte. Den Deputier⸗ ten verſicherte er, daß Spanien den heißen Wunſch habe, daß kein militäriſcher Zwiſchenfall die ruhige Entwicklung der Er⸗ eigniſſe in Marokko ſtören möge. Die Bedeutung der Alge⸗ eirasakte erblickte er in einer Betonung der Politik des Frie⸗ dens, aber auch in der Subſtituierung der Aktion der übrigen Staaten durch Frankreich und Spanien, denen der Schutz aller europäiſchen Intereſſen anvertraut ſei. Außerdem nehme Spanien an der Nordküſte eine ja von allen anerkannte und geachtete Ausnahmeſtellung ein, inſofern es dieſen Küſtenſtrich als eine unumgängliche Bedingung ſeiner politiſchen Unab⸗ hängigkeit und nationalen Sicherheit betrachte. Deshalb wiederhole er, was er am Vorabend der Konferenz von Alge⸗ eiras geſagt habe:„Spanien wird, koſte es was es wolle, nie dulden, daß vom Muluya bis jenſeits Tanger eine andere Nation als Marokko ſelbſt ihren Fuß hinſetzt.“ Das ſei keine Frage der Ausdehnung, ſondern der Lebensberechtigung, des Rechtes auf volle ſouveräne Autonomie. Im Senat⸗betonte Maura dann, daß von einer Aende⸗ rungderſpaniſchen Politikin Marokkokeine Rede ſein könne. Die Regierung habe von Anfang an die Umſtände in Caſablanca anders aufgefaßt als Frankreich, das Linen Schimpf rächen wollte. Spanien habe ſich dagegen, wenn auch nicht ganz an den Wortlaut, ſo doch an den Sinn der Algecirasakte gehalten, und da der Sultan außer Stande war, die vorgeſehenen 300 Mann Polizeitruppe dort zu ſtellen, vorläufig, d. h. loſange dies nicht der Fall iſt, ſelbſt 300 Mann geſandt, um dieſe Polizeitruppe zu bilden. Die 100 inzwiſchen bereits nach Spanien zurückgekehrten Reiter ſeien nur mitgeſchickt worden, um das Konſulat und einige andere Punkte zu ſchützen. Er mache darauf aufmerkſam, daß ſich dieſe Soldaten an keiner militäriſchen Operation beteiligt hätten, und das illuſtriere die Abſichten Spaniens beſſer als lange Reden. Glücklicherweiſe ſeien die guten Beziehungen zwiſchen dem Madrider und dem Pariſer Kabinett durch dieſe Verſchiedenartigkeit der Auffaſſung in keiner Weiſe berührt worden. Eine Politik gänzlicher Enthaltſamkeit habe Spanien aus dem Grunde nicht beobachten können, weil ſich ſonſt leicht eine dritte Macht hätte einfinden können, um Spanien zu erſetzen. Auch dem Senat gegenüber müſſe er darauf hin⸗ weiſen, daß man einen großen Unterſchied zwiſchen der nörd⸗ lichen, am Mittelmeer und an der Meerenge gelegenen Region und dem übrigen Marokko mache. In erſterer dürfe Spanien, wie geſagt, niemand anders dulden, da davon ſeine nationale Unabhängigkeit abhänge: in den andern Teilen des Landes ſei Spanien aber nur eine Macht unter vielen, die ſich gegen⸗ ſeitig Konkurrenz machten. So ſei es auch zu verſtehen, daß Spanien, während es nur 300 Mann nach Caſablanca ſandte, Geräuſchvolle Weihnachten. 7 Bon Alfred Beetſchen. Gibt'is das? Wo in aller Welt, ausgenommen auf dem fer⸗ nen Kriegsſchauplatze, ſteht Weihnachten, zumal derheilige Abend, nicht im Zeichen tiefer Ruhe und friedlicher Stille? Wer wird in der„heiligſten der Nächte“ Böller abſchließen, Spektakel voll⸗ führen? Wo wäre die Behörde, die geſtattete, am Chriſtabend ein Schützenfeſt abzuhalten? 5 Und doch weiß ich einen Ort, noch dazu in unſeren ſchönen baheriſchen Bergen, wo die ſtille, heilige Nacht“ in außeror⸗ dentlich geräuſchvoller, beinahe wirklich an einen Kriegsſchauplatz erinnernder Weiſe, unter Aufwendung diverſer Zenter Schieß⸗ ulver gefeiert wird. 2 nicht glaubt, bemühe ſich in dieſen Tagen ins Königs⸗ ſee⸗Gebiet, ins Berchtesgadener Landl, da wird er eine Weih⸗ nachtsſymphonie von ſo ſeltener Eigenart zu hören bekommen, daß ihm der Eindruck wohl unpergeßlich bleibt. Wie die Basler im Lande der Basler Leckerli zur Faſt⸗ nachtszeit das an groben Unfug ſtreifende Trommeln, lieben die Berchtesgadener zur Weihnachtszeit das an groben Uuſug ſtrei⸗ fende Schießen aus Mörſern und allen möglichen Arten von alten Piſtolen, eigentlich Zweihändern, das Kaliber dieſer vor⸗ ſintflutlichen Schießprügel betreffend. Da das Ehriſtmett⸗ Schießen in der Königsſee⸗Gogend aber eine durch Ueberliefe⸗ rung gleichſam ſanktionierte Sitte iſt, kann hier von Unfug ſchlechterdings nicht die Rede ſein. Der letz e Fürſtpropſt, Kon⸗ rad mit Namen, offenbar ein weidmänniſch veranlagter Herr, dem„Blitz und Knall“ eine Art Sphärenmuſik bedeuteten, ſoll angeblich— nichts Gewiſſes weiß man, wenigſtens in der Bür⸗ gerſchaft Berchtesgadens, nicht!— das Chriſtmett⸗Schießen ein· geführt haben. In einer mit Bergen geſegneten Gegend iſt ein ſolcher Brauch viel leichter denkbar als im Flachland: man darf wielleicht ſogar zu der Anſicht neigen, daß die die einzelnen Ge⸗ gleichzeitig eine große Truppenzahl bei Algeciras bereit ſtellte, um innerhalb 48 Stunden nach Afrika überſetzen zu können, eine Eventualität, die ja jetzt wohl in weite Ferne gerückt ſei. Immerhin beweiſe das alles, daß die Regierung von an⸗ fang an ein feſtes Ziel im Auge gehabt habe und an dieſer Richtung werde auch nichts geändert werden. Inzwiſchen iſt es den Franzoſen gelungen, den ihnen ſo unbequemen und verhaßten ſpaniſchen Kommandanten Santa Olalla, der, wie aus obigem hervorgeht, doch nur das getan hatte, was die Regierung ihm befohlen hatte, aus Caſablanca zu verdrängen. Er wurde nach Tanger verſetzt. Die ſpaniſche Regierung beeilt ſich außerdem, die ihm in den Mund gelegten antifranzöſiſchen Erklärungen zu demenkieren. * 1** Aus Tanger den 4. Dez. ſchreibt man der„Deutſchen Marokko⸗Korreſp.“: Wie ſich immer deutlicher herausſtellt, wurde der Präten⸗ dent Buhamara von den Franzoſen auf alle mögliche Weiſe unterſtützt, um den Sultan Abdul Aſis zu ſchwächen. Dies iſt auch gelungen. Der augenblickliche traurige Zuſtand im Lande iſt die Folge des Buhamara⸗Aufſtandes. Nachdem jetzt letzterer eingeſehen hat, daß ſeine Freunde, die Franzoſen, Marokko an ſich bringen wollen, macht er mit dem alten Bu⸗ hamara und den Riffſtämmen gemeinſame Sache, um den Beni Snaſſen zu helfen. Die Sultanstruppen am Mar Chia werden von den Aufſtändiſchen nicht mehr als Feinde betrach⸗ tet, ſondern aufgefordert, im Namen Gottes mit in den Krieg gegen Frankreich zu ziehen. In Buhamara beſitzt die Be⸗ wegung eine gute Leitung. Das bedeutet den heiligen Krieggegen Frankreich. Den hieſigen Chriſten fällt es ſchwer ſich auf die Seite der Franzoſen zu ſtellen, denn Frankreichs Vorgehen in Marokko verletzt die Geſetze der Humanität auf das gröblichſte. eeeeeeeee Politische ebersicht. Mannheint, 14 Dezember 1907. Der engliſch⸗deutſche im Perſiſchen OH. ö Im Auswärtigen Amt zu Berlin ſcheint man noch nichts darüber zu wiſſen— oder wenn mans weiß, ſchweigt man Eng⸗ land zu Gefallen—, daß im Perſiſchen Golf engliſcher Neid zu einer empfindlichen Störung und Schädigung eines deut⸗ ſchen Unternehmens geführt hat. Wir hatten die Sache, um die es ſich dabei handelt, ſchon kurz erwähnt. Jetzt kommt die Aufklärung von kompetenteſter deutſcher Stelle. Von der Firma Traun, Stürken u. Co. in Hamburg erhalten die„Berl. Neueſt. Nachr.“ eine Zuſchrift, in der zunächſt feſtgeſtellt wird, daß die deutſche Firma Wönckhaus auf der im Perſiſchen Golf gelege⸗ nen Inſel Abu⸗Muſa kein Warenlager, ſondern nur Oryd⸗ minen beſitzt. In dem Schreiben von Herrn Stürken, dem Kommanditär der Firma Wönckhaus, behauptet dieſer, die Konzeſſion zum Betriebe der dortigen Oxydminen ſei recht⸗ mäßig von den Eigentümern der Minen während ſeiner vor⸗ jährigen Anweſenheit im Perſiſchen Golf der Firma Wönck⸗ haus exteilt worden. Von dem Zwiſchenfall ſelbſt gibt Herr Stürken folgende Darſtellung: „Das engliſche Kanonenbodt„Lapwing“ hat einen arabiſchen Scheik der Piratenküſte nach Abu⸗Muſa gebracht und die Kulis der Firma Wönckhaus zwangsweiſe nach dem perſiſchen Feſtlande zurück⸗ befördert. Dieſer arabiſche Scheik ſeinerſeits hat die Arbeiten in den Orydminen, auf welche die Firma Wönckhaus Kontrakte mit den legitimen Eignern hat, die während meiner Anweſenheit im Golf im vergangenen Jahre abgeſchloſſen wurden, inhibiert und den Prokuriſten der Firma Wönckhaus mit Flintenſchüſſen verjagt. Der Grund iſt, das Oxydgeſchäft in engliſche Hände zu bekommen und die Fracht der Hamburg⸗Amerika⸗Linie zu nehmen. Hierzu brauchen die Engländer den Dritten, nämlich den angeblich unabhängigen arabiſchen Scheik, der nichts weiter als ein Inſtrument in der Hand ſeiner engliſchen Protektoren iſt. Während die Gleichberechtigung des deutſchen Handels und der deutſchen Schiffahrt in Meſopotamien von der engliſchen Preſſe letzthin hervorgehoben wurde, wurde gleich, zeitig dieſer leine Schachzug gegen eine erfolgreiche beutſche Unter nehmung unter arabiſcher Flagge ausgeführt, deſſen Konſeguenzen in erſter Linie den wohlhabenden einteborenen Beſitzer der Orhd⸗ minen und in zweiter Linie die deutſche Schiffahrt und den deutſchen Handel ſchädigen.“ Wir erwarten gleich den„Berl. Neueſt. Nachr.“, daß die deutſche Regierung in dieſem Aufſehen erregenden Fall unge⸗ ſäumt ihre Schuldigkeit tut und unſern geſchädigten Mit⸗ bürgern zu ihrem Recht verhilft. Der Vorfall kommt gerade recht, um die neugebackene offizielle deutſch⸗engliſche Freund⸗ ſchaft in ihrem Wert zu beleuchten. Wir haben immer geraten, England mit abwartendem Vertrauen gegenüberzutreten. Preßge etz und Zeugniszwang. Durch die Preſſe geht die Meldung, die Reichsregierung plane eine Abänderung des Preßgeſetzes„in liberalem Sinne“ Wie dem„Berl. Tagbl.“ dazu von amtlicher Seiſe mitgeteilt wird, beſtätigt ſich dieſe Nachricht in ihrer konkreten Form nicht. Dagegen ſchweben allerdings ſchon längere Zeit bei der Reichsregierung Erwägungen darüber, ob und it wieweit einzelne geſetzliche Beſtimmungen, von der Preſſe beſonders drückend empfunden werden, abge⸗ ändert und gemildert werden können. Man erwägt zum Beiſpiel die Frage, wie weit der Kreis jener Perſonen noch zu erweitern ſei, die, ohne eine Schädigung der Straf⸗ rechtspflege herbeizuführen, bei Strafprozeſſen von dem Zeugniszwang entbunden werden könnten, ob alſo das Recht der Zeugnisverwejgerung neben den Beamten, Geiſtlichen, Aerzten auch den Redakteuren, Verlegern uſw. zu gewähren ſei. Dieſe Erwägungen hätten ſich jedoch noch nicht bis zu einer kodifizierten Vorlage verdichtet, ſie wären bisher noch keineswegs abgeſchloſſen. Die Entſcheidung ſei nicht leicht, da bei der ſcharfen Waffe, die heute die Preſſe ſei, die berech⸗ tigten Intereſſen von Privatperſonen zum Beiſpiel, die durch die Preſſe geſchädigt worden ſeien, doch auch geſchützt werden müſſen. Die Frage des Zeugniszwanges der Redafteure ge⸗ höre virtuell in den Amtsbereich des Reichsjuſtizamtes. Es ſei beſtimmt zu erwarten, daß über den Zeugniszwang der Preſſe ſpäteſtens bei der bevorſtehenden Reform des Straf⸗ prozeſſes Beſtimmungen getroffen werden, die den Wünſchen der Journaliſten entgegenkommen,— wenn dies bis dahin noch nicht geſchehen ſein ſollte.— Auch über den 8 11 des Preß⸗ geſetzes hätten ſchon Exörterungen ſtattgefunden, da man an⸗ 9 eeeeeeeeee, —————— meinden von einander trennenden Anhöhen und Hügel vielleicht mehr Urheber des Weihnachtsſchießens ſind, als der eben ge⸗ nannte Fürſtpropſt Konrad. Denn was lag damals, als es noch kein im nnächſten Gaſthofe zu erreichendes Telephon gab, näher, als ſich durch Schüſſe vor dem gemeinſamen Abmarſch zur Mit⸗ ternachtsmette„droben in Berchtesgaden“ zu verſtändigen! An „Stelle des zum Sammeln Blaſens wurde in jener Zeit eben ge⸗ ſchoſſen, und da die Berchtesgadener, die dem Echo in den Fels⸗ wänden rufende Schießerei ihrem Geſchmack entſprechend fanden, ſo ſchießen ſie heute noch. Dieſer unter Umſtänden nicht unge⸗ fährliche Volksbrauch hat aber inzwiſchen eine bedeutſame Orga⸗ niſation erfahren. Es beſteht eine Art Aufſichtskomitee— Schutzmänner gehören auch im Berchtesgabener Landl nicht zu den beliebteſten Perſönlichkeiten!— welches, aus bürgerlichen Elementen beſtehend, dafür Sorge zu tragen hat, daß auf den zum Marktflecken, dem Hauptort, führenden Brücken über die beiden Ache⸗Flüſſe die letzten Schüſſe abgegeben werden. Dieſe Verordnung hat jenen Jüngling im Lodenrock, dem noch ein al⸗ lerletzter Schuß während des Hochamtes in der Franziskaner⸗ kirche aus dem ſorgfältig im Joppentaſcherl verwahrten Schieß⸗ prügelchen losgegangen ſein ſoll, jedenfalls dazu verleitet, ſeinen „zweiten Pfeil“ für ſpäter aufzubewahren, woraus ſich denn die ehen vermeldete Störung— ein hübſches Seitenſtück zu Ferdinand Meyers„Schuß von der Kanzel“— ergeben mag. Die Hauptpointe des Weihnachtsſchießens iſt im Grunde wohl negativer Art. Das Schießen(Einzelſchüſſe, Rottenfeuer und ganze Salven) dauert nämlich bis unmittelbar vor Beginn der Weihnachtsmeſſe. Punkt zwölf Uhr tritt die Generalpauſe ein, während der die Glocken und die Orgel das große Wort haben. Dem großen Trubel und Geſchützdonner folgt plötzlich auf ein unſichtbares Zeichen Grabesſtille. Das iſt meines Erachtens haben der Haupttrick der ganzen Veranſtaltung, der einen tiefen Sinn im Conrad Kindesſpiel ahnen läßt. Nach Beendigung der religißſen Feier, geht's gewöhnlich in corpore an ein ausgiebiges Magenſtärfen, was gewöhnlich um ſo mehr Zeit in Anſpruch nimmt, als die meiſten Landbewohner während der letzten Aboentswoche ſich des Faſtens befleißigt haben. Am Weihnachtstage wird des⸗ halb das Verſäumte add inkinitum nachgeholt, zumal es Uſus iſt, den Sonntagsbraten ausnahmsweiſe unter dem eigenenDache zr fabrizieren.„Hausſchlachtenes“ ſtatt Semmelknödel und Sauer⸗ kraut, welche— Wonne! Der jeweilige Bezirksamtmann hat die Befugnis, das Weih⸗ nachtsſchießen zu geſtatten oder zu verbieten. Ein Veto von fol⸗ cher Stelle ſoll aber zu den Seltenheiten in der Chronik des Landes gehören. Im Gegenteil wird im Volke rühmend jenes ehemaligen Bezirksamtmannes gedacht, der ſeinem ſchießluſtigen Völklein ein Paar Gratiszentner Pulper ſpendierte. Wer lſov am hekligen Chriſtabend einer geruhſamen Nacht entgegenträu⸗ men will, der muß, beſonders wenn er das Schießen nicht ver⸗ tragen kann, nicht nach Berchtesgaden gehen; er müßte ſonſt aus der Haut fahren, zu welchem Experiment man ſich ſonſt ge⸗ wöhnlich lieber ein weniger feſtliches Datum ausſucht. Dagegen werden ſolche, die ſich einen ſeltenen Eindruck aus den auch im Winter bekanntlich ſehenswerten Bergen holen wollen, nicht nur auf die übliche Hotelrechnung kommen, ſondern ſie werden ſich einem Erlebnis gegenüber ſehen, das vielleicht auf den erſten Moment befremdend, im Verlaufe des Ganzen aber großartig wirkt. 3 Die Rolle, welche die Natur bei der ganzen Veranſtaltung zu ſpielen hat, iſt ja auch hier die Hauptſache. Ein darch das Echo verzehnfachtes Donnerrollen unter ſternenklarem Himmel, das bliggleiche Aufleuchten der Schüſſe, dazu die unnahbare Majeſtät der rings in die ſchneeſchimmernden Lande ragenden Bergkoloſſe — wem da nicht warm ums Herz wird inmitten ſolcher Schön⸗ heit, nun, für den iſt eben das Pulver, mit dem em Chriftabend geſchoſſen wird, nicht erfunden worden. 5 fräumen. 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger.(A endblett.) E eim. 14 Dezember. tkenne, wie läſtig von der Preſſe der geſetzliche Druck empfun⸗ den werde, vielleicht nicht einmal wahre Berichtigungen abzu⸗ drucken. Man habe ſich wohl ſchon mit der Materie beſchäftigt, an eine Vorlage über Abänderung des Paragraphen denke man aber zurzeit noch nicht. Deutsches Reich. —(Ein ſchöner Sieg.) Der Sieg der vereinig⸗ ten nationalen Parteien bei den Stadtver⸗ ordnetenwahlen wurde in For ſt durch die Stichwah⸗ len vollkommen. Ihre Kandidaten ſiegten mit 1602 gegen 1377 Stimmen, die auf die Sozialdemokraten entfielen. Die ſteben freigewordenen Mandate, die bisher von Sozialdemo⸗ 1 8 9 beſetzt waren, wurden von den nationalen Parteien er⸗ 0 er* —(Der Zentralverein für Hebung der deutſchen Fluß⸗ und Kanalſchiffahrt) veran⸗ ſtaltet am Mittwoch, den 18. d.., abends 63 Uhr im Feſt⸗ ſgale des preußiſchen Abgeordnetenhauſes zu Berlin eine öffentliche Sitzung, in welcher Geheimer Oberbaurat Dr. Ing. Sympher, Vortragender Rat im Miniſterium der öffent⸗ lichen Arbeiten, einen Lichtbildervortrag über den Schiff⸗ fahrtsbetrieb auf deutſchen Waſſerſtraßen, insbeſondere auf dem künftigen Rhein Weſer⸗ Kanal halten wird. Angeſichts der hohen Bedeutung der Fragen, welche der Vortrag behandeln wird, ſowie namentlich im Hinblick auf die neuen ſtaatsrechtlichen und verwaltungs⸗ techniſchen Aufgaben, welche in Gemäßheit der Beſtimmungen des waſſerwirtſchaftlichen Geſetzes vom 1. April 1905 gerade auf den weſtlichen Kanälen erwachſen ſind, wird den Verhand⸗ lungen in weiten Kreiſen mit lebhaftem Intereſſe entgegen⸗ geſehen. Prinz Ludwig von Bayern wird in ſeiner Eigenſchaft als Ehrenmitglied des Zentralpereins an dieſer Sitzung teilnehmen. Nusland. * Großbritannien.(Ein Karawanenfeld⸗ zugderunioniſtiſchen Zollreformerz) hat ſeinen Anfang genommen. Zwanzig für dieſen Zweck in Dienſt ge⸗ ſtellte, mit je zwei Pferden beſpannte Wagen fuhren bald nach Mittag auf dem Londoner Themſe⸗Kai in der Nähe der Weſt⸗ minſter⸗Brücke auf. Mit jedem Wagen fährt ein Redner, der 5 Vorträge halten wird. Außerdem führt er eine Sprechmaſchine mit ſich, die Reden der hervorragendſten unioniſtiſchen Führer wiedergeben wird. Der Feldzug nahm in London ſeinen An⸗ fang, wo in den verſchiedenen Stadtteilen die 20 Wagen ihren erſten Halt machten. Von da aus werden ſie ihre vorläufig auf ein Jahr bemeſſene Reiſe durch ganz England unter⸗ nehmen. Badiſche Politit. nn. Heibelberg, 14. Dez. Geſtern abend hielt im hie⸗ ſigen national⸗ſozialen Verein Frau Profeſſor Ma⸗ rlanne Weber einen Vortrag über die„gemeinſame riehung von Knaben und Mädchen.“ Rechtsanwalt Dr. Fürſt eroffnete den Abend und betonte in ſeiner Anſprache, daß es das erſte Mal ſei, daß eine Frau in einem politiſchen Vereine die alleinige Berichterſtattung übernommen habe. Frau Profeſſor Weber führte als Motive der Einführung der zwei⸗ geſchlechtlichen Erziehung beſonders folgende Momente an: In erſter Linie wird eine Erweiterung der Frauenbildung ange⸗ ſtrebt. Sodann aber iſt es auch das ethiſche Motiv, das die echte Kameradſchaftlichkeit der Geſchlechter bezweckt. Die Familien⸗ gemeinſchaft koll das Vorbild für die Schule ſein. Nachdem Frau Profeſſor Weber an der Hand der bis jetzt geſammelten Er⸗ fahrungen die Gründe für und wider die Kosducation dargelegt halte, ſtellte die feſt, daß die Mädchen bei dieſer Erziehungsweiſe nichts von ihrer Mädchenhaftigkeit verlieren, aber in der Ar⸗ beit viel planmäßiger und im Urteil und der Ausſprache ſelbſt⸗ ſicherer werden. Die Knaben dagegen verlieren an Roheit. Sie werden feinfühliger. Im Jahre 1900 wurde in Baden das erſte Mädchen in ein Gymnaſium aufgenommen. 1901 gab es Miniſterium ſeine Zuſtimmung dazu, daß Mädchen mit der Ge⸗ nehmigung des Oberſchulrates in die Gymnaſien aufgenommen werden dürfen. Durch dieſe Beſtimmung, die die volle Aner⸗ kennung der Rednerin fand, ſoll verhindert werden, daß mittel⸗ mäßig begabte Mädchen aufgenommen werden. Rednerin hat in den letzten Jahren 20 Gutachten von badiſchen Schuldirektoren über die Erfolge der Kosducation eingeholt. Hiervon ſprachen ſich 17 dafür aue, 2 lauteten abwartend und 1 ablehnend. Ein an⸗ deres, bor 2 zahren abgegebenes Gutachten von dem Vorgänger fiftden. des Vetzteren ſpricht ſich unbebingt für die gemeinſame Erziehung aus. Es betont, daß insbeſondere die Ueberwachung des gegen⸗ eitigen Verkehres in keiner Hinſicht erſchwert war. Auch der Leiter der Oberrealſchule in Heidelberg, der zur Zeit 55 Mädchen angehören, ſpricht ſich dafür aus. An dieſer Schule ſind alle Stunden, außer den Turnſtunden, und ſogar die obligatoriſchen Bewegungsſpiele gemeinſam. Die erzieheriſche Wirkung der Mädchen auf die Knaben beruht auf dem Reſpekt vor den ſtreb⸗ ſamen Mädchen; baher iſt eine Ausleſe der ſchwachbegabten Mäd⸗ chen anzuraten. Für ſolche Mädchen ſollen beſondere Mädchen⸗ gymnaſien oder ausgebaute höhere Töchterſchulen geſchaffen wer⸗ den. In den Miſchſchulen aber ſollen beide Geſchlechter in jeder Hinſicht gleich behandelt werden. Auch ſoll nicht zu Gunſten der Mädchen die Lernzeit auf den Gymnaſien verlängert werden; denn Deutſchlands Söhne müſſen infolge des Kulturkampfes mit den anderen Nationen an Scharfſinn dieſen überlegen bleiben! Zum Schluß ſtellte Rednerin noch die Forderung auf, daß an den Miſchſchulen auch entſprechend vorgebildete Lehrerinnen tätig ſein ſollen. Karlsruhe, 12. Dez. Die konſervative Tageszeitung „Badiſche Poſt“ iſt ſeit einem Jahre mit der in Stuttgart erſchei⸗ nenden„Deutſchen Reichspoſt“ vderſchmolzen worden, um den Be⸗ trieb rentabler zu geſtalten. Das Wochenblatt Der Bürger⸗ und Bauernfreund“, der im gleichen Verlag(J. F. Stein⸗ kopf in Stuttgart) erſchien, iſt jetzt wieder hierher übergeſiedelt und wird vom 1. Januar 1908 von J. J. Reiff, dem Bruder des konſervativen Landtagsabgeordneten, herausgegeben. Es erweiſt ſich, ſchreibt die„Kreuz⸗Zig.“, für die Partei vorteilhafter, ein im Lande ſelbſt erſcheinendes Blatt zu haben, das beſtimmt ſei, gerade im Mittelſtande und in der Landbevölkerung den konſer⸗ dativen Gedaulen wirkſam zu verbreiten. *Freiburg, 13. Dez. Die öffentliche Verſammlung, welche der liberale Verein, der jungliberale Verein und der liberale Volksverein am Donnerstag abend im großen Feierlingſaal veranſtalteten, war außerordentlich ſtark beſucht. Als Referent war der Landtagsabg. Oberſchulrat Rebmann gewonnen worden. Der Redner führte aus, daß keinerlei Beweiſe und Erſchei⸗ nungen vorlägen, die auf eine Schwenkung in der Politik im Lande ſchließen ließen. Im Gegenteil. Die Thronrede des neuen Großherzogs ſei vom gleichen hohen Patriotismus er⸗ füllt, wie er ſeinem Vater eigen war, und der neue Landes⸗ herr habe die Verſicherung abgegeben, daß er in den bewährten Bahnen, die der Verewigte gewieſen, die Regierung weiter führen werde. Wer als Kind in einem ſolchen Hauſe, in einer ſolchen Atmoſphäre, wie ſie im Großherzoglichen Hauſe ſeit einem halben Jahrhundert herrſchte, groß geworden, ein ge⸗ reifter Mann geworden ſei, für den könne es keine Aenderung, keine Schwenkung mehr geben. Der Redner ging dann zur Beſprechung der poͤlitiſchen Vorgänge der letzten Zeit über, wobei der Blöck und die Blockpolitik wie auf dem Parteitag in Lahr ſo auch hier in ihm einen entſchiedenen Verfechter Der Redner ermahnte die liberalen Parteien zum Zuſammenhalten. Die weiteren Ausführungen galten dem nationalliberalen Parteitag in Lahr. Derſelbe ſei ein überraſchendes ſtarkes und einmütiges Bekenntnis zur liberalen Politik im Lande und im Reich. Auf bewährten liberalen Bahnen werde die Fraktion mit den Grundſätzen der Gerechtigkeit weiterfahren, wie Ehre und Gewiſſen es geböten. Mit temperamentvollen Ausführungen über die all⸗ gemeinen Ziele, Aufgaben und Ideale des Liberalismus ſchloß lt.„Freiburger Ztig.“ der Redner ſeine mit lebhaftem Beifall aufgenommene Rede. In der Diskuſſion ſprach Herr Prof. Rieger namens der Jungliberalen die Zuſtimmung zur Hal⸗ tung der Fraktion bei der Präſidentenwahl aus, nicht ohne dabei zur Sammlung„nach links“ zu blaſen. Der Redner hat von der Lahrer Tagung den Eindruck friſchen Vorwärts⸗ ſchreitens mitgenommen. Wirtſchaftliche und ſoziale Woch uſchau; A. C. Es iſt wenig, um nicht zu ſagen gar keine Hoffnung mehr vorhanden, daß die SZpannungam Geldmarkte noch vor Jahresſchluß nachlaſſen werde. Der Reichsbank⸗ präſident Koch mußte vielmehr in der letzten Sitzung des Zen⸗ tralausſchuſſes der Reichsbank mitteilen, daß nicht nur die Deviſenkurſe ungünſtig für Deutſchland bleiben, ſondern daß auch Golderporte ſtattgefunden haben. Die Beſorgniſſe neuer Ueberraſchungen, die von Amerika drohen könnten, ſind keines⸗ wegs geſchwunden, vielmehr ſcheint neuerdings die Lage ſich wieder etwas mehr zugeſpitzt zu haben. Es iſt freilich faſt unmöglich, ſich ein Bild von der augenblicklichen wirt⸗ ſchaftlichen Lage in Amerika zu machen, da die Mehr⸗ zahl der Nachrichten gänzlich unkontrollierbar iſt. So iſt neuer⸗ dings eine Meldung durch die Preſſe gegangen, nach der die Zahl der in letzter Zeit ennlaſſenen Arbeiter ſchon auf ca. 1 Million angegeben wird. Und zwar regiſtriert die Meldung für jedes Gewerbe die Zahl der Entlaſſenen ganz genau. Unter der halben Million ſeien 200 000 gelernte und 3800 000 ungelernte Arbeiter. Das iſt eine echt amerikaniſche Meldung, die jeder Unterlage entbehrt und genau ſo aus den Fingern geſogen iſt wie die 400 000 Rückwanderer, die in relativ ganz kurzer Zeit aus Ameriko zurückgekommen ſein ſollen. Selbſtverſtändlich wirken derartige Nachrichten auf die Stimmung an den Börſen und in induſtriellen Kreiſen, trotzdem ſie falſch ſind, ſehr deprimierend, da ihre Unrichtigkeit nicht oder zu ſpät erkannt wird. Die Ermattung der Börſen iſt ſo ſchon ſo ſtark, daß ſelbſt die Ausſichten auf eine Erleichte⸗ rung des Börſenverkehrs durch die Novellezum Börſen⸗ geſetz ſie nicht anzuregen vermögen. Die erſte Leſung der in liberalen Kreiſen lang und heiß erſehnten Novelle hat im Reichstag ſtattgefunden, nicht ohne, daß der Entwurf von kon⸗ ſervativer und Zentrumsſeite lebhaft beanſtandet worden wäre. Der Entwurf wird zunächſt nun in eine Kommiſſion wandern und dort den Gegenſtand ernſter Auseinanderſetzungen bilden, ſo daß mit einer baldigen Verabſchiedung des Ent⸗ wurfes jedenfalls nicht zu rechnen iſt. Es iſt nicht zu beſtreiten, daß eine Reihe namentlich kleiner Exiſtenzen unter dem be⸗ ſtehenden Börſengeſtz ungemein gelitten hat, aber der Kon⸗ zentrationsprozeß im Bankgewerbe, der ſchließlich eine der Haupturſachen des geringeren Börſenver⸗ kehrs iſt, hätte ſich ohne das Geſetz von 1896 vielleicht etwas langſamer vollzogen, keineswegs aber wäre die Entwicklung eine andere geweſen. Das Streben nach Konzentration iſt ganz allgemein und zeigt ſich nicht nur im Bankgewerbe, ſondern auch in anderen Zweigen des Handels, weiter namentlich aber in der Großinduſtrie. Hand in Hand mit dieſem Prozeß geht vor allem eine Veränderung in der wirtſchaftlichen und ſozialen Poſition der Angeſtellten, die vor dem Beginn dieſes Konzentrationsprozeſſes den Gedanken der modernen Arbeiterbewegung ziemlich ablehnend gegenüber⸗ ſtanden. Hierin iſt ein auffälliger Wandel eingetreten. Auch die Angeſtellten haben ſich kräftige Organiſationen geſchaffen, mit denen als Faktoren wirtſchaftlicher Macht zu rechnen ſein wird. Es war ein eigenartiger, unerwarteter Vorgang, als in der Generalverſammlnug der A. E. G. ein Aktionär ge⸗ wiſſermaßen im Namen der Angeſtelltenorganiſation auftrat und die Verwaltung wegen ihrer Haltung in der Frage einer Teuerungszulage interpellierte. Noch bemerkenswerter aber für die aktive Rolle der Angeſtelltenorganiſationen ſind die neueſten Vorgänge im Leipziger Buchhandel. Dort haben die Prinzipale eine Erhöhung des Mindeſtmonats⸗ gehaltes auf 110 Mark, ebenſo eine Teuerungszulage abge⸗ lehnt, worauf die Angeſtellten die paſſive Reſiſtenz be⸗ ſchloſſen haben. Nicht weniger als 2000 Gehilfen ſollen zur Durchführung dieſes Kampfmittels entſchloſſen ſein. Man erinnere ſich ferner aus der letzten Zeit an die Bildung einer Steigerorganiſation im Kohlenbergbau, an die früheren Kon⸗ flikte deutſcher Großreedereien mit ihren Offizieren, und man wird nicht umhin können, der Schichte der Angeſtellten in der ferneren wirtſchatflichen und ſozialen Entwicklung Deutſch⸗ lands eine einflußreiche Rolle zu prognoſtizieren. Daß der Konflikt in Leipzig zu einem offenen Kampfe führen wird, in⸗ dem einzelne Prinzipale mit völliger Schließung ihrer Gs⸗ ſchäfte drohen, iſt noch nicht anzunehmen, jedenfalls zeigt das geſchloſſene Auftreten der Angeſtellten, daß der Ge⸗ danke der Solidarität, der heute das ganze wirt⸗ ſchaftliche Leben beherrſcht, bei ihnen ſchon tiefer und allge⸗ meiner Wurzel geſchlagen hat, als man bisher angenommen hatte. ̃ Deutſchtum im Auslande. (Landesderband Baden des Allgemeinen dentſchen Schulvereins.) Dem Kranze der badiſchen Ortsgruppen— nun an zwanzig— von Mannheim bis Konſtanz wurden als jüngſte die zu St. Triberg und St. Georgen an der Schwarzwald⸗ bahn eingeflochten, in welchen am 2. und 3. v. M. der der⸗ zeitige Obmann des Landesverbandes, Geh. Regierungsrat Dr. Groos in Konſtanz, geſprochen hat üher die deutſchen Sprachgrenzen in den Alpen und über Deutſches aus der Südmark— Südtirol und Krain. Wie der Verlauf der beiden Verſammlungen zeigte, iſt auf dem betriebſamen Schwarzwald, deſſen Kinder ſchon lange her in aller Herren Länder kamen, und deſſen Induſtrieerzeugniſſe Weltruf haben, ein fruchtbarer Boden für unſere Beſtrebungen, der weitere Bearbeitung lohnen wird. Buntes Feuilleton. Hl. Eine heimliche Hinrichtung in dem Schloß zu Mannheim. Ilte Schlöſſer haben ihre Geheimniſſe, und oft ſolche, die man gerne zuten läßt. Wenn aber mehr als hundert Jahre vergangen ſind, ſo kaunn man ruhig von alten Geſchichten reden, denn es ift nicht inzunchmen, daß noch ſemand unangenehm davon berührt wird. Jolgende Begebenheit ſoll ſich als Wahrheit am kurfürſtlichen Hofe n Mannheim zugetragen haben. Die Kürfürſtin Eliſabeth Auguſte, ee Gemahlin Karl Theodors, hatte eine ſchöne junge Hofdame, die zine ſo leidenſchaftliche Liebe zu dem Kurfürſten gefaßt hatte, daß ſie beſchloß, ihre gütige Herrin durch Gift aus dem Wege zu 0 Der Plan wurde aber entdeckt, der jungen leichtſinnigen Ariſtokratin der Prozeß gemacht, und trotz aller Fürbitten ihrer Angehörigen und Freunde mußte die Unglückliche ihr unüperlegtes Borhaben mit dem Leben büßen. Die Hinrichtung geſchah in aller Stille in dem Zimmer der Hofdame. An dieſes Vorkommnis hat iich folgende Sage geknüpft: Wenn die Schloßuhr die mitternächtige Stunde verkündet, kommt die Hofdame aus ihrem Gemach heraus. Sie iſt in ſchneeweiße Seide gekleidet, aber nicht geſchmückt mit Roſen, ſondern mit ſchwarzen Blumen, der Farbe des Todes und der Trauer. Lautlos durchſchvebt ſie die langen Gänge des Schloſſes und berſchwindet wieder in ihrem Gemach. Gleich darauf hört man zon dort heraus ein Schluchzen und dann einen durchdringenden Ungſtſchrei, dann iſt alles ſtill. Ein beherzter Diener der Groß⸗ ſerzogin Stephanie, der auch davon gehört hatte, wollte der Sache muf den Grund gehen. Er ſtellte ſich in einem der Gänge auf und wartete. Eben trat der Mond aus den Wolken und warf ſein Keiches Licht durch die Gangfenſter herein, als auch die Schloßuhr die zwölfte Stunde verkündete. Alles blieb ſtill, da auf einmal zerſpürte der Diener einen kalten modrigen Luftzug, und wie durch inen Nebel ſah er zwei große dunkle Augen ſtarr auf ſich gerichtet. wollte rufen, aber die Stimme verſagte ihm. Voll Schrecken ankte er wie betäubt auf ſein Zimmer; von ſeinen Kameraden Fber ſein blaſſes Ausſehen befragt, gab er leine Antwort. — Aus dem Leben eines mazedoniſchen Bandenführers. Boris Sarafow, deſſen Leben die meuchleriſche Kugel eines Landmannes ein Ende bereitet hat, ragt in der an blutigen Wir⸗ reu reichen mazedoniſchen Geſchichte der letzten Jahre als die be⸗ kanuteſte Perſönlichkeit hervor. Als Präſident des revolutionären Komitees, als der eigentliche Führer, der in allen Aufſtänden das treibende, tätige Element war und mit leidenſchaftlicher Energie den Türkenhaß zu lodernden Flammen entfachte, bildete er, eben erſt„auf des Lebensweges Mitte“ ftehend, den zentvalen Punkt der ganzen Bewegung. Ein wilder fanatiſcher Haß gegen die Türken, die Bedrücker ſeiner Heimat, iſt der Grundakkord ſeines Lebens und ſeines Tuns geweſen, und die ungebrochene Konſequenz dieſes einen ſein- Herz erfüllenden Motivs wirft ein verſöhnliches Licht auf den durch manche Untat, manch mziverzeih⸗ liche Handlung umſchatteten Charakter des ſkruppelloſen Mannes. Von den Ahnen her lag ihm der Türkenhaß im Blute, ſchon die Väter hatten gegen die blutgierigen Bedrücker gekämpft und wa⸗ ren grauſam geſtraft worden. Unvergeßlich blieb dem Manne der Tag, an dem er als fünfjähriger Knabe hatte zuſehen müſſen, wie ſein Vater und Großvater von den türkiſchen Schergen in Ket⸗ ten gelegt und unter rohen Stößen ins Gefängnis getrieben wurden. Die Studien in Saloniki, die Ausbildung auf der Miſi⸗ tärſchule von Sofia, alles, was ihm Geſchichte und Tradition zu⸗ trugen und was er um ſich her erblickte, mußten dieſen kindlichen Eindruck zu einer zornigen Wildheit ſteigern, und als er als Leutnant in die bulgariſche Armee eintrat, da war all ſein Sin⸗ nen und Trachten nur darauf gerichtet, Rache zu nehmen an den Türken, blutige Rache für ſein Los, für der Väter Los, für des Landes Los. Seine erſte Tat zeigte, daß er das Zeug zu einem Bandenführer in ſich hatte. Er ſammelte im Juli 1895 an 80 junge Leute um ſich, überſchritt mit ihnen die mazedoniſche Grenze und überfiel ganz unerwartet die Stadt Melnik. Alles war aufs beſte vorbereitet. Die Telegraphendrähte wurden zer⸗ ſchnitten, die türkiſche Wache überwältigt, die bulgariſchen Ge⸗ fangenen wurden aus dem Kexker befreit, an fünfzig Mann der Beſatzung niedergemetzelt, die andern gefangen genommen. Dann brannte Saraſow das Regierungsgebäude von Melnik nieder und verſchwand ſpurlos in die Berge, als einige türkiſche Regimenter auf der Stätte des blutigen Handſtreiches anlangten. Damals klang der türkiſchen Regierung der Name Sarafow zum erſten Mal in die Ohren und ſeitdem tauchte er bei allen Schreckens⸗ nachrichten ſo regelmäßig auf, daß ihm ſchließlich ein Anteil an allen Ueberfällen und Gewalttätigkeiten zugeſchrieben wurde und man auf ſeinen Kopf den hohen Preis von 30000 Mark ſetzte. Aller Glanz phantaſtiſcher Räuberromantik um gab nun den Ge⸗ ächteten und Verfolgten, der unzählige Male nur durch die tollſte Kaltblütigkeit und in den künhſten Verkleidungen der Gefangen⸗ nahme und dem ſicheren Tode entging. Daß er ſich trotzdem immer wieder über die türkiſche Grenze wagen konnte und mitten unter ſeinen Feinden auftauchte, war nur durch die dämoniſche Macht möglich, die über die Räuberbanden, über die Bauern Mazedoniens ausübte. Man nannte ihn„König Boris“ und wie ihrem angeſtammten Herrſcher gehorchten ihm blind⸗ ling ſeine Getreuen. Seine Heldentaten, ſeine Abenteuer gingen von Mund zu Mund; immer rettete ihn die geiſtige Ueberlegen⸗ heit, die Entſchloſſenheit ſeines Handelns. Einſt war er in einem Dorfe in der Nähe des Ochrida⸗Sees, um die Bewohner zum Kampf gegen die Türken zu begeiſtern; da kam plötzlich die Nach⸗ richt, daß der ganze Ort von türkiſchen Truppen umſtellt ſei, die alle Wälder in der Nähe durchſtreiften. Sarafow hatte nur 20 Leute bei ſich, Widerſtand und Flucht waren gleich unmöglich. Da ließ er alle Waffen und Uniformen in eine Scheune werfen und unter Korn verbergen. Er kelbſt und ſeine Leute verkleideten ſich ſchleunigſt als Bauern. Als die Türken ins Dorf kamen, fanden ſie nur ein paar Leute, die an den Hüttentüren herum⸗ lungerten. Ein junger Mann grüßte die Soldaten höflich und erkundigte ſich, was ſie wollten.„Wir verfolgen die Komitatſchis,“ antwortete ein Offizier,„ſind welche hier?“„Nein, Effendi.“ — —— 2227277...... ͤ ̃¶—!!!..... ¾,%[— ̃] ᷑. ̃ͤ ͤ——e notwendig, ehe es ſoweit kam. ren verzerrt Mannheim 14. Dezember. Saeneral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) * Aus Stadt und Pand. Mannheim, 14. Dezember 1997% AZugeteilt wurde Repident Ernſt Köbele beim Bezirks⸗ amt Stockach dem Bezirksamt Pfullendorf. 8 Unter die Zahl der Finanzaſſiſtenten wurden auf Grund der im Monat November d. J. ſtattgehabten Finanzaſſiſtenten⸗ prüfung in nachſtehender Reihenfolge aufgenommen: Wetterer, Engelbert, von Berghaupten, Lebkücher, Franz, von Neuſtadt a. ., Wanner, Friedrich, von Freiburg, Eiſele, Wilhelm, von Ett⸗ lingen, Bauer, Otto, von Walldürn, Leicht, Fritz, von Karlsruhe, Belzer, Johann, von Achern, Krauth, Ernſt, von Flehingen, Gißler, Jakoy, von Karlsruhe, Haas, Adolf, von Karlsruhe, Köl⸗ mel, Joſef, von Oetigheim, Endres, Johann, von Paimar, Det⸗ ſcher, Jakob, von Sulzbach, Amt Raſtatt, Hin, Hermann, von Mundingen, Rojahn, Emil, von Berghauſen, Seiler, Reinhard von Oehningen, Trenkle, Joſef, von Elzach, Hörnet, Alfred, von Langenalb, Theilacker, Robert, von Karlsruhe, Scheffelt, Guſtav, bon Ihringen, Link, Leopold, von Dinglingen, Dörle, Emil, von Herbolzheim, Sättele, Joſef, von Aulfingen, Stern, Hermann, von Meersburg, Stroh, Guſtav, von Meßkirch, Horn, Emil, von Großrinderfeld, Stetter, Wilhelm, von Neckargemünd, Schwab, Karl, von Wertheim, Schemenau, Oskar, von Karlsruhe, Jung, Theodor, von Cdingen, Schreyeck, Oskar, von Mahlſpüren i. Tal, Schuhmacher, Max, von Oberwolfach, Ronellenfitſch, Theodor, von Balzfeld. * Aufgefundenes Geld. Es wurde aufgefunden am 8. Dez. auf dem Bahnhofe in Hornberg eine Geldbörſe mit 4,45 Mark. * Annahme von Weihnachtspaketen. Es iſt häufig die Wahr⸗ nehmung zu machen, daß an den Paketannahmeſchaltern die Ein⸗ lieferung von Sendungen verſucht wird, deren Aufſchriften nicht den im Intereſſe der richtigen Ueberkunft der Pakete zu ſtellenden Anforderungen entſprechen. Namentlich werden ungeeignete Pa⸗ pierſtücke für die Aufſchrift benutzt und meiſtens noch mit ſchlech⸗ tem Klebſtoff auf den Paketen angebracht. Die für die Paket⸗ aufſchrift beſtimmten beſonderen Papierfahnen ſind vielfach aus wenig widerſtandsfähiger Pappe gefertigt oder haben keine Oeſe Ii Inm heater die unverwüſtlick Wochentagsvorſtellung mit 1 E 3 Befuchern den N onatsrekox beiben Einheitsvorſtellungen mit dem Schauſpiel„Die Geſchwiſter“ und dem Trauerſpiel„Clavigo“ von Goethe, bezw. dem Bernſtein⸗ ſchen Stück„Der Dieb“ waren von 1272. Perſonen beſucht. Am ſchlechteſten beſucht war die erſte Rokokomatinse mit 696 Perſonen. Im Neuen Theater erzielte„Die Welt ohne Männer“ mit 41197 Beſuchern den Monatsrekord. Die geringſte Zugkraft ver⸗ e das Schauſpiel„Der Hekfer“(101 Perſonen) auszuüben. „ Die ſtädtiſchen Straßenbahnen beförderten im Monat Oktober 2474 001 Perſonen oder 4 Perſonen auf den Wagenkilometer (gegen 4,26 Perſonen i..) Vereinnahmt wurden 238 156,25 Mark oder 0,385 M. auf den Wagenkilometer(gegen 201 396.10 M. oder 0,40 M. auf den Wagenkilometer). 175 035 Perſonen zählte Mannheim nach der des Statiſtiſchen Amts Ende Oktober d. Js. *Der Mannheimer Wohnungsmarkt Ende November 1907. Nach dem im Auftrage des Stadtrats vom Statiſtiſchen Amt heraus⸗ gegebenen 18. Beitrag zur Statiſtik der Stadt Mannheim über den Nannheimer Wohnungsmarkt wurden bei der Mitte Berechnung 22— ͤ ͤũ v1Xx1———— „Und habt Ihr was von Sarafow geſehen?“„Was, Sarafow? Wenn der Schurke ſich hier nur zeigen ſollte, wir würden ihn ergreifen, binden und ſogleich zum Gouverneur ſchicken. haben ſchon zuviel von ihm ausgeſtanden.“ Die Soldaten lobten den Jüngling um ſeiner richtigen Anſicht willen und zogen wes⸗ ter, ohne zu ahnen, daß der geſinnungstüchtige junge Mann der Geſuchte„König Boris“ in eigener ePrſon war Aber nicht nur als ein kollkühner Bandenführer, ſondern noch mehr als ein hervorragender Organiſator hat ſich Sarafow erwieſen. Er bildete ein ausgezeichnetes Syſtem der Ueberwachung aus, indem er geheime Agenten und Spione über gans Mazedonien perteilte und über alles ganz genau unterrichtet war, Seine poli⸗ tiſchen Anſchauungen erfuhren eine folgenreiche Umwandlung und kriſtalliſierten ſich allmählich zu jener Theorie, die unter dem Namen„Sarafowismus“ bekannt wurde. In ihm beſtand die feſte Meinung, daß mit dem Kleinkrieg gegen die Türken für die Befreiung Mezedoniens nichts Entſcheidendes erreicht werden könnte. Stärkere, gewaltſamere Mittel mußten dazu angewandt werden und der einzige Ausweg erſchien ihm in einer zerwühlen⸗ den, den ganzen Balkanſtaat unterminierenden Revokutionsar⸗ beit, in einem Herbeiführen ſo unerträglicher und ſchrecklicher Verhältniſſe, daß ſich die europäiſchen Mächte gezwungen ſehen würden, gegen die Türken einzuſchreiten. Nach dem Aufſtande von 1903 iſt dieſer ſein Plan bis zu einem gewiſſen Grad in Erfüllung gegangen, aber wie viele Grauſamkeiten, Unzahl ſchauervoller Szenen des Haſſes und der Empörung waren Eine wahrhaft unheimliche Kraft einer faſt teufliſchen Energie ging in dieſer Zeit von Sarafow aus, da er beſtändige Zwietracht und Verwirrung anſtiftete, um die Aufmerkſamkeit Europas nach dem Balkan zu lenken. Be⸗ ſonders war er darin erfinderiſch, die Türken zu Untaten zu reizen, oder allerlei Scheußlichkeiten von ihnen zu dverbreiten. Seine Banden brachen plötzlich in türkiſches Gebiet ein, raubten und plünderten und verſchwanden oder wußten in Kämpfen den Türken ſchwere Verluſte beizubringen. Die eine Untat gebar eine neue, auch die Türken ließen ſich in der fieberhaften Erregt⸗ heit und dem grenzenloſen Haſſe zu Morden und Käubereien hinreißen, aber dieſes Chaos ungeordneter Verhältniſſe war recht nach Sarafows Plan, denn in ihm lebte der Glauben, daß man auch Verbrechen und Hinterliſt nicht ſcheuen dürfe, um das Große und das Gute zu erlangen. So war der mazedoniſche Bandenführer ein Verfechter jener realpolitiſchen Ideen, die man in der Renaiſſance nach Macchiavelli genannt hat, aber ſie wa⸗ durch Leidenſchaft und Haß und ſind von dem er⸗ E Ig nicht gekrönt worden.„ edlen Ende Die Folgen dieſer Mäggel Wri fenden Illuſi welch eine Nobember 1907 vorgenommenen Zählung 396 leerſtehende Woh⸗ nungen oder 1,07 Prozent aller vorhandenen gegenüber 386 oder⸗ 4,07 Prozent im Jahre 1906, 949 oder 2,71 Prozent i. J. 1905, 1444 oder 4,24 Prozent i. J. 1904, 2180 oder 6,61 Prozent j. J. 1903, 2164 oder 6,76 Prozent i. J. 1902, 1567 oder 5,12 Prozent i. J. 1991 und 388 oder 1,40 Prozent i. J. 1900. Noch immer ſtehen wir alſo der Geſamtzahl der verfügbaren mal geſtanden haben, d. h. die 175 000 Einwohner von heute haben leine größere Auswahl als die 135 000 von damals Die großen Züge der Entwickelung treten ſchon in der oben mitgeteilten Zahlen⸗ reihe deutlich heraus. Augenſcheinlich befinden wir uns darnach 1906/07 am unteren Ende der Kurve, deren Höchſtſtand in den Jahren 1908/08 erreicht war. Genau derſelbe Prozentanteil leer⸗ ſtehender Wohnungen an der Geſamtheit aller vorhandenen wie im Vorjahr wurde auch diesmal ermittelt und es hat darnach faſt den Anſchein, als ſei rund 1 Prozent das Minimum, unter das herab cuch unter den ungünſtigſten Verhältniſſen der Anteil der leeren Wohnungen nicht ſinken könne. Denn abgeſehen davon, daß von den 396 Wohnungen, die die Zählung ermittelte, 40 mit Läden, Wirt⸗ ſchaften und ſonſtigen Gewerbsräumen verbunden waren und ſonach für den normalen Wohnbedarf gar nicht in Frage kamen, waren den unter den darnach verbleibenden 356 Wohnungen die meiſten ztweifellos entweder auf einen ſpäteren Termin ſchon wieder ver⸗ mietet oder aus irgendwelchen Gründen nicht vermietbar, oder aber ſo teuer, daß ihr Mietpreis für die nach Größe und Lage der Woh⸗ nung in Betracht kommende Bevölkerungsſchicht als unerſchwinglich bezeichnet werden muß. Bei der Geringfügigkeit der Grundzählen ſind die Verſchiebungen der Details ſeit Jahresfriſt nicht unerheb⸗ lich. In Alt⸗Manheim iſt auch die abſolute Zähl der leeren Woh⸗ nungen noch weiter zurückgegangen und zwar deshalb, weil in den zentralen Stadtteilen der Vorrat noch mehr zuſammengeſchrumpft 9* iſt. Die am weiteſten vom Stadtmittelpunkt abgelegenen Teile der Gemarkung früheren Umfangs, Lindenhof, und Neckarſtadt, weiſen teine Aenderungen auf, dagegen iſt dank der Bautätigkeit in der Nähe der Seckenheimerſtraße, die als Grenzſcheide der öſtlichen Stadterweiterung und der Schwetzingerſtadt gilt, der Vorrat in dieſen beiden Stadtteilen nicht unweſentlich größer. Ebenſo iſt in Neu⸗Mannheim der Herſtellung von Neubauten die Zunahme leerer Wohnungen zuzuſchreiben, die aber freilich nur bei ſehr weitherziger Auslegung ſchon als beziehbar bezeichnet werden konnten und faſt durchweg für ſpäter ſchon in feſten Händen waren., Wobnungen außer Anſatz geblieben, ſo hätte der Prozentanteil der leerſtehenden Wohnungen einſchließlich der mit Läden u. ſ. f. ver⸗ bundenen genau 1,00 Prozent, ausſchließlich der letzteren aber nur 6,89 Prozent betragen. * Der Regierungsentwurf zum§ 63 des.⸗G.⸗B. bildete in der zahlreich beſuchten letzten Verſammlung der Ortsgruyppe Mannheim des Deutſchuitionalen Handlungs⸗Ge⸗ hilfenverbandes den Gegenſtand eingehender Erörterun⸗ gen. Nach einem eingehenden Referat des Herrn Ernſt Richter gelangte folgende Entſchließung einſtimmig zur Annahme:„Die am 11. Dezember 1907 auf Veranlaſfung der Ortsgruppe Mann⸗ heim des Deutſchnationalen Handlungsgehilfenverbandes verſam⸗ melten Handlungsgehilfen richten an den Hohen Reichstag das dringende Erſuchen, den von der Reichsregierung dem Reichstage vorgelegten Entwurf eines Geſetzes zur Aenderung des 8 63 des Handelsgeſetzbuchs nicht Geſetz werden zu laſſen. Die Verſammel⸗ ten bitten den Hohen Reichstag dringend, nur einem Geſetze zu⸗ zuſtimmen, das beide Abſätze des geltenden 8 63 zu zwingendem Recht geſtaltet.“ Dieſe Entſchließung ging inzwiſchen an den Reichstag ab. von Reiſegepäck. B haben ſich bezüßlich Die für alle deutſt 17 5 erlaſſene Beſtimmung 5 e ei 735 d zähnen ein⸗ lage von Fahrkarten und nicht über die Beſtimmungsft vorgelegien Fahrkarten hinaus zur Beförderung augenommen“ wird bielfach ſowohl von Geſchäfts⸗ als Vergnügungsreiſenden als außerordentlich beläſtigend empfunden. Der Verkehrsverein hat ſich mit einer ausführlichen Darſtellung an die Großherzog⸗ liche Generaldirektion der Badiſchen Staatseiſenbahnen gewandt und von derſelben die Nachricht erhalten, daß wegen Milderung einzelner Beſtimmungen gegenwärtig Verhandlungen unter den deutſchen Eiſenbahn⸗Verwalkungen eingeleitet ſeien. DDas Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am Montag, den 16. ds., Lagerarbeiter Michael Vögele mit ſeiner Ehefrau geb. Adrian. 95 * Das große Los der Straßburger Pferde⸗Lotterie(10000 Mark) fiel auf Nr. 78 814 und kam nach Witten j. W. Der Gewinn wurde bereits von der Firma J. Stürmer, Straßburg i. Elſ., aus⸗ bezahlt. 1 Auf ſeiner erſten Bergfahrt begriffen iſt zur Zeit im An⸗ hange des Radſchleppdampfers„Fendel Nr. 3“ der eiſerne Schleppkahn Nr. 63“ der Firma Rheinſchiffahrtsaktiengeſell⸗ ſchaft. Das Schiff hat eine Länge von 82 Metern, eine Breite bon 11,50 Metern und eine Tragfähigkeit von 32 000 Zentnern. Das Schiff wurde auf einer holländiſchen Werft erbaut. Die Ladung, welche aus Kohlen beſteht, iſt für hier beſtimmt. * Thaligtheater. Ein außergewöhnlich großes, 11. Nummern umfaſſendes Programm bringt die Interngtionale Kinemak.⸗ Geſellſchaft dieſe Woche. Es würde zuviel Raum beanſpruchen, alle Bilder zu dataillieren. Soviel ſteht jedoch feſt, daß die Qua⸗ lität der einzelnen Nummern ganz hervorragend iſt. Es iſt zu hoffen, daß der Geſellſchaft, welche das größte badiſche Unterneh⸗ men dieſer Art darſtellt, ein guter Beſuch beſchieden iſt, damit die Beſtrebungen, ſtets das Beſte zu bieten, auch finanziell von Erfolg gekrönt werden. 5 Perſon aus dem Publikum“ iſt der Titel eines neuen, verblüf⸗ nsaktes, der neben den eigenartigen Experimenten der Gedankenleſerin Madame F. Cumberland 3. Zt. im Vorſtellungsſaal des Junoptikums gezeigt wird. Eine beliebige Perſon aus dem Publikum nimmt auf einem in der Mitte der hell erleuchteten Bühne ſtehenden Stuhle Platz. Ohne daß nun irgend eine Bedeckung durch Tücher oder dergl. ſtattfindet, ver⸗ ſchwindet der betreffende Beſucher plötzlich unter Zurücklaſſung des leeren Stuhles, um auf ebenſolch' rätſelhafte Weiſe wieder zu erſcheinen. Das Verblüffendſte an der ganzen Sache iſt, daß die verſchwundene Perſon von dem ganzen Vorgang nicht das Geringſte merkt, ſondern ſteif und feſt behauptet, ihren Sitz nicht verlaſſen zu haben. In der Regel führt es zu den drolligſten Auseinanderſetzungen, wenn die betreffende Perſon der Verſichec⸗ ung der übrigen Beſucher, daß ſie wirklich verſchwunden geweſen ſei, durchaus keinen Glauben ſchenken will.— Das Welt⸗Pa⸗ norama bringt von morgen ab deu herrlichen Zyklus Der Oberrhein von Sti. Gallen bis zu den Waſſer⸗ fällen von Schaffhauſen.“ Kkaiſerpangrama B 1, 7a. Von morgen Sonntag ab geht die Reiſe nach dem ſüdlichen Tirol, die uns mitten hinein in die wildbeſchroffſte Gebirgswelt verſetzt. Wir durchwandern? die Dolomiten ron Ampezzo bis zum Tal und Ort di Cardore. Die prachtvolle Wanderung in Ober⸗Bayern iſt für heute noch ausgeſtellt. 25 * Der Verein kaufmänniſcher Warenagenten hielt am 5. d. M. im Hotel Viktoria eine gut beſuchte Verſammlung ab, in welcher nach einleitenden Worten des Vorſitzenden der Syn⸗ dikus Herr Dr. 5 er Rechtſprechung in der Literat Wohnungen nach bort, wo wir vor mehr denn 7 Jahren, im Mai 1900, ſchon ein⸗ Wären dieſe ſteiſegepäck wird nur gegen Vor⸗ üher die Beſtimmungsſtation der ein 35jähriger in der Kaiſer⸗Allee wohnhafter ver Panoptikum.„Das Verſchwinden einer kreieren. Seelig einen Vortrag über den derzeiti⸗ zu den Proviſſonsanſprüchen des Agenten bielt. Insbeſondere beleuchtete er die Fälle, in welchen wegen der Nichtausführung eines Geſchäftes der Prinzipal auch die Be⸗ freiung von der Proviſionspflicht geltend macht und polemiſterte gegen die Anſchauung des Reichsgerichts ſowie zahlreicher Kom⸗ mentare, welche den Prinzipal bei Nichtausführung nur dann für proviſionspflichtig erklären, wenn ein Verſchulden desſelben die Nichtausführung bewirkte. Darnach wären alſo alle die⸗ jenigen Geſchäfte, deren Nichterledigung auf einen unglücklichen Zufall, ſei es in der Praxis des Geſchäftsherrn, wie Aufgabe des Geſchäftes, Konkurs, ſei es in ſonſtigen Umſtänden, wie Streik, Brand, Verkehrsſtörung, Krieg uſw. zurückzuführen iſt, nicht proviſionspflichtig. Redner führte aus, daß dies im Wider⸗ ſpruch mit dem Geſetz ſtehe, das nach ſeinem klaren Sinne und Wortlaut dem Prinzipal nur den einzigen Befreiungsgrund von der Proviſionspflicht gewähre, daß nämlich in der Perſon des Gegenkontrahenten Gründe zur Nichtausführung gegeben ſind, wie z. B. Inſolvenz, die Eigenſchaft als Chikaneur, offentſichtliche Chikanen uſw. Bezüglich der Proviſion kommen lediglich Gründe in der Perſon oder dem Verhalten des Kunden inbetracht, Red⸗ ner beſpricht ſodann die Rechte des Bezirksagenten und ſtellt feſt, daß es nunmehr als herrſchende Meinung zu betrachten iſt, daß der Bezirksagent für alle Geſchäfte, deren Wirkung ſich auf; ſeinen Bezirk erſtreckt, Proviſton zu beanſpruchen habe, auch wenn der Abſchluß nicht durch den Agenten im Bezirk, ſondern etwa durch Korreſpondenz zwiſchen dem im Bezirke wohnenden Kunden und dem außerhalb wohnenden Geſchäftsherrn oder durch einen Beſuch des Kunden beim Geſchäftsherrn zuſtande ge⸗ kommen iſt. Schließlich erörterte der Vortragende die Frage der Proviſionspflicht von Nachbeſtellungen. An den Vortrag ſchloß ſich eine ſehr lebhafte Debatte, in welcher die einzelnen Frage welche der Vortrag angeregt hatte, des näheren beſprochen wur⸗ den. Die Verſammlung beſchloß, in der zweiten Hälfte des De⸗ zember eine weitere Sitzung abzuhalten, in welcher ein Vortrag über Syndikate, Kartelle, Konventionen und ihre Bedeutung für den Agentenſtand ſtattfinden wirk⸗ * Konkursverfahren. Ueber das Vermögen der Handels⸗ firma Bollſchweiler u. Müller wurde das Konkursver⸗ ſahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt ernannt Rechtsan⸗ walt Dr. Guſtab Hecht hier. Forderungen ſind bis 10. Jau. 1908 anzumelden. Prüfungstermin 24. Jan. 1908. Polizeibericht vom 14. Dezember. (Schluß.) Ein„Gloria“⸗Unterhaltungs ⸗Automat wurde am 18. b. Mis' einem hieſigen Wirk in den F⸗Quadraten von eine noch unbekannten Maunsperſon zur Aufbewahrung auf kurze Ze übergeben, heute aber noch nicht wieder abgeholt. Der Automat — ein Holzkäſtchen mit Glasſcheibe(60 em hoch, 35 em breit, 18 en ief!— trägt auf der Vorderſeite eine 12/18 ö ße zmailplatte mit der Aufſchrift„Gloria terhaltungs id die Angabe der Zweckbeſtimmung. Der rechtmäßige Eigen kbird erſucht, ſeine Anſprüche bei Gr. Bezirksamt— Polizeidirel rion—(3 Geſtohlene Geger ber 1907 hier verhafteten rüig icke gefunden, die aller Vorausſ r Frauenr Zimmer 16) geltend zu machen. ſtände! Bei einer am 2. Dezem⸗ iigen Diebin wurden nachverzeich⸗ yt nach geſtohlen uerſtreifen und aus geripplem ine blaue Taills weißen Perlen und ſchwarzem Kckrabinevhake mit einem roten und zwbei weißen Steinen beſen Broſche mit weißem Stein und 3 Junikäfern als Anhä verſchlungene Metallbroſche mit 2 roten Steinchen, daran ein chen mit einem blumenähnlichen Anhängſel; 12. ein we es Taſche tuch,„E, IL.“ erzeichnet; 18. ein ſchwarzer Damenſchirm mit S ſtock und gebogenem Griff; 14. ein blauer weicher Frauenfi mit Straußfeder und blauem Schlips. Die Eigentümer der sben angeführten Gegenſtände wollen ſich auf dem Buregu der Krimin⸗ polizei im Schloß, linker Flügel; Zimmer Nr. 10, melden⸗ Verhaftet wurden 12 Perſonen. 2 5 Aus dem Grosshelzogtum. 4% Ladenburg, 14. Dez. Die heute Vormittag habte Bürgermeiſterwahl iſt, wie nach dem W ber der letzten Tage vorauszuſehen war, ergeb n 10 laufen. Von 69 Wahlberechtigten haben 68 abgeſtimu fielen auf die Herren Stadtrechner Reinmuth 26, A. wers 90 dent Hofſtetter 22, Gemeinderat Molitor 19 Stin ein Zettel war ungiltig. Der zweite Wahlgang wird Ende des Monats vorgenommen werdn. Karlsruhe, 14. Dez. Geſtern nachmitiag. 342 Uhr kan heirateter Elektr monteur, als er in der Kaiſer⸗Allee auf einen ii er Fahrt findlichen Wagen der elektriſchen Straßenbahn au zu Fall, wobei er unter die Räder kam, ſo daß ihm die beiden Unt ſchenkel abgefahren wurden.* C Sport. 90 durch Waſſersnot ausgefallene Einheitsvorſtellung von„Zwe liche Tage“ ſoll nunmehr am 28. Dezember in Szene gehen Weihnachtsfeiertage bringen in beiben Theatern von Hochſattel“,„Der Troubadour,„Don Carlos“ un Meiſterſinger von Nürnberg“. 35 VBom Theater. Herr Hofopernſänger Kromer hat, wi rernehmen, dieſer Tage mit großem Erfolge an der St Hofoper den Alberich im Rheingold und Siegfried geſut 3 Titelpartie in„Mamzelle Nitouche wird Fräuein ſchka eie Im neueinſtudierten„Waffenſchmied Ta. raut“ ſingt Herr Marx den Stadinger und Kez Herr Neumann⸗Hoditz vom Mannheimer Hoftheater wir im Kaſitnoſaale einen humoriſtiſchen Vorkragsa 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) halten, auf den tpir ſchon jetzt die Aufmerkſamkeit des Publikums lenken wollen. Die Süddeutſche Vereinigung für intime Muſik (Arthur Blaß, Carl Müller, Arthur Poſt) ſchreibt uns: Im Druck der Programme hat ſich ein Fehler eingeſchlichen „Dumly— pp ſteht zu leſen—„iſt eine Art flaviſcher Volks⸗ bildung.“ Es muß natürlich heißen: eine Art ſplaviſcher Volks. gichtung. Im Uebrigen haben wir ergänzend hinzuzufügen, daß die Lieder für Alt(von Robert Kahn und Joh. Brahms) durch Fräulein Alice Roßbach begleitet werden. Profeſſor Otto Nordenſkjöld, der weltbekannte Polarforſcher, deſſen letzte fühne Entdeckungsreiſe nach dem Südpol der Wiſſen⸗ ſchaft ſo ungeahnte große Erfolge gebracht hat, wird einer Ein⸗ ladung nachkommen und hierſelbſt einen einmaligen Vortrag mit Lichtbildern am 17. Dezember 1907 im Caſinoſaal halten. Nor⸗ denſtjöld, welcher vor kurzer Jahresfriſt in einigen Städten Vorträge hielt, wurde ſpeziell vom Kaiſer von Oeſterreich em⸗ pfangen und war ein gefeierter Gaſt in der öſterreichiſchen Me⸗ tropple. Auch faſt ſämtliche deutſche Fürſten haben ihn in Aner⸗ kennung ſeiner Verdienſte um die Wiſſeuſchaft ausgezeichnet. Denn um zu begreifen, mit welch' unmenſchlichen Anſtrengungen er ſeine Expeditionen ausgeführt hat, muß man ſeine intereſ⸗ ſanten Schilderungen in ſeinem Werke geleſen haben. Zwei volle Jahre hat Nordenſkjöld in den arktiſchen Regionen verbracht, umſchloſſen von Eisbergen, abgeſchloſſen von aller Ziviliſation und Kultur und, ſein Leben kümmerlich friſtend, nur der Wiſſen⸗ ſchaft gelebt. Der Gelhrte, welcher ſeinen Vortrag übrigens in deutſcher Sprache hält, weiß in geiſtreicher Weiſe zu plaudern, und nach den uns vorliegenden Berichten verſpricht ſein Vortrag einen hochintereſſanten Abend zu bereiten. Der Vachverein Karlsruhe bringt nächſten Mitwoch, den 18. Dezember, in der evangeliſchen Stadtkirche ausſchließlich geiſt⸗ liche Muſik von Mozart zur Aufführung. Der Direktor des Stadtgartentheaters in Karlsruhe, Hein⸗ rich Hagin, iſt auf ſechs Jahre zum Direktor des ſtädt. Theaters in Graz gewählt worden. Von neuen Tenor⸗Akqnuiſitionen der Münchner Hofoper wiſſen die M. N..“ zu berichten. Sie ſchreiben: Unſere Hof⸗ opernleitung iſt mit dankenswertem Eifer bemüht, uns„Erſatz zu muten“ für zwar weltberühmter, aber ſtets urlaubsbefliſſener und kaum bezahlbarer Heldentenöre Wonne und Wert. So kommt aus Graz Herr Dr. Winkelmann, aus Elberfeld, wo er zurzeit noch„praktiziert“, Herr Martin Wilhelm und heute hören wir, daß Herr Kurt Taucher, ein Schüler des Hofopernſängers H. Herrmann, nach erfolgreichem Probeſingen der hieſigen Hof⸗ pühne vom Herbſt 1908 an auf 5 Jahre verpflichtet worden iſt. Von Tag zu Tag. — Vom Zug überfahren. Erfurt, 14. Dez. Der Erfurter Allgemeine Anzeiger“ meldet: In ſchwer verletztem Zuſtande wurde geſtern früh auf dem hieſigen Güterbahnhofe zwiſchen den Schienen ein gut gekleideter unbekannter Mann ge⸗ funden. Das rechte Bein war ganz, das linke unterhalb des Knies abgefahren. Der Unbekannte wurde ins Krankenhaus ge⸗ bracht, wo er bald darauf verſtarb. — Stranguliertes Kind. Stettin, 14. Der vierjährige Sohn eines Arbeiters in Podejop ſpielte in der Stube auf einen Stuhl und hatte ſich dabei eine Schnur um den Hals gelegt. Während die Mutter die Wohnung verließ, ſiel das Kind vom Stuhl. Die Schnur zog ſich zu einer Schlinge zu⸗ fammen, ſodaß das Kind erſtickte. — Selbſtmord auf der Hochzeitsreiſe. Pir⸗ aſens, 14. Dez. Der hieſige praktiſche Arzt Dr. Blum ver⸗ übte in Straßburg auf ſemer Hochzeitsreiſe Selbſtmord. Das Motiv der Tat iſt unbekannt. Weimar, 14. Dez In einem Steinbruch bei Ehrings⸗ dorf wurden mehrere Steinbrucharbeiter durch einen Spreng⸗ ſchuß mehr oder weniger ſchwer verletzt. Buttelſtadt, 14. Dez. Geſtern gegen Abend verun⸗ glückte ein hieſiger junger Landwirt, der deim Anziehen der Bremſe aus dem Wagen fiel und von ſeinem eigenen Gefahrt totgefahren wurde. Vdum Trierer Wucherprozeß. Trier, den 14. Dez. Der Hauptangeklagte im Trierer Wucherprozeß Wallendorn iſt flüchtig geworden. Das Gericht erließ einen Haftbefehl. Dez. Lietzte Nachrichten und Telegramme. Karlsruhe, 14. Dez.(Von unſerm Karlsruher Bur.). Vor dem hieſigen Schöffengericht wurde heute der Landtagsab⸗ gebrknete, Redalteur Kolb vom„Volksfreund“ zu 100 Mark Geldſtrafe verurteilt wegen Beleidigung des Haupt⸗ manns der Landwehr, Mutſcheler. Redakteur Kolb hatte das Telegramm, welches Mutſcheler als Vorſitzender des Klettgau⸗ Militärvereins⸗Verbandes anläßlich des Todes des Großherzogs nach der Mainau ſchickte, in abfälliger Weiſe kritiſiert. Stuttgart, 14. Dez. Die Regierung hat dem ſtändi⸗ ſchen Ausſchuß einen Staatsvertrag zwiſchen Württem⸗ berg und Preußen betreffend die Aenderung der Landes⸗ grenze zwiſchen der württembergiſchen Gemeinde Engſtlatt und er preußiſchen Gemeinde Steinhofen vorgelegt. München, 14. Dez. Der Prinzregent hat auf die Bitte des deutſchen Kronprinzen die Patenſchaft bei zeſſen füngſtem Sohn übernommen und den Prinzen Lud⸗ wig mit der Vertretung betraut. Der Prinz iſt nach Berlin abgereiſt, um zunächſt an der Tagung des Deutſchen Muſeums⸗ gereins und dann an der Taufe des Sohnes des Kronprinzen leilzunehmen. *München, 14. Dez. Die„Allg. Zig.“ ſchreibt: Der Staatsminiſter des Innern, der in einigen Tagen nach Berlin reiſt, wird die Hauptſätze der Stellung der bayeriſchen Regierung zum Weingeſetz und die Forderung allgemeiner ellerkontrolle im Hauptamte mit Nachdruck ver⸗ treten. Wildpark, 14. Dez. Der Kaiſer traf um 11 Uhr 20 Minuten hier ein. Zum Empfange hatten ſich eingefunden, die Kaiſerin, der Kronprinz, Prinz und Prinzeſſin Eitel Fried⸗ rich und Prinzeſſin Viktoria Luiſe, ferner der Polizeipräſident vor Potsdam, von Starck. Die Begrüßung war eine herzliche. Der Kaiſer überreichte der Kaiſerin einen Blumenſtrauß. Nach längerer Unterhaltung und Verabſchiedung vom Gefolge fuhren die Herrſchaften in Automobilen nach dem Neuen Palais. 5* Berlin, 14. Dez. Zum heutigen 80. Geburtstag des Herrenhauspräſidenten, Fürſten zu Inn und Knyphauſen, übermittelten die beiden Vizepräſidenten des Herrenhauſes eine kunſtvoll ausgearbeitete Glückwunſchadreſſe der Präſiden⸗ en des Reichstags und des Abgeordnetenhauſes. Auch die gegenwärtig tagende Synode ſandte eine Glückwunſchadreſſe. 5 Zur Aufhebung der Fleiſchſteuer. (Von unſerem Karlsruher Bureau). Ch. Dem demokratiſchen„Landesboten“ iſt es ſchon angſt und inge geworden wegen dem, was er durch ſeine Zuſchrift des Maunheim, 14. Dezember. „Landwirtſchaftskundigen“ angerichtet hat. Er erklärt heute, daß dieſe Einſendung mit der prinzipiellen Stellung der Demo⸗ kratie zu den indirektengkonſumſteuern nichts zu kun habe. Freilich bleibt er auch heute noch dabei, daß den Profit an der Aufhebung der Fleiſchſteuer die Meßger in ihre Taſchen abſtreifen werden. Wenn der„Vandesbote“ dann weiter die Aufhebung der Wein⸗ ſteuer fordert, die ſich doch ganz ſicher nicht als eine Beſteuerung der notwendigſten Nahrungsmittel darſtellt, ſo vergißt er nur anzugeben, wie die ausfallenden jährlichen 3 Millionen Marl anderweitig gedeckt werden ſollen. Würde man die Vermögens⸗ ſteuer auch als Erſatz für Fleiſch⸗ und Weinſteuer heranziehen, ſo hätte man mit einem Steuerfuße von 15 Pfennig zu rechnen. Dabei iſt es beute, wie ſich gezeigt hat, nicht einmal möglich, den Steuerfuß auf nur 12 Pfennig feſtzuſetzen. Die Steuertheorien der Demokraten ſind eben ſchöner als die Steuerpraxis. Den Kopfſtand in der Frage der Aufhebung der Fleiſchſteuer vollzieht unbedingt der ſozialdemokratiſche „Volksfreund“, dem die geſtrige Rede des Finanzminiſters Hon⸗ ſell arg auf die Nerven geſallen zu ſein ſcheint. Er ſchreibt näm⸗ lich heute:„Gegen die Aufhebung der Fleiſchakziſe machen ſich allerhand Stimmen bemerkbar und zwar verſucht man die end⸗ liche Beſeitigung dieſer ſchwer belaſtenden indirekten Steuer dadurch zu hindern, daß man erklärt, daß Fleiſch werde daburch nicht billiger, die Aufhebung der Fleiſchakziſe würde nur ein Geſchenk an die Metzger bedeuten... Die Preſſe ſollte ſolche gedankenloſe Auslaſſungen wie die, welche ſich jetzt gegen die Aufhebung der Fleiſchſteuer richtet, nicht wider⸗ ſpruchsſos paſſieren laſſen, zumal dadurch die Beſeitigung der ungerechten indirekten Steuern in Frage geſtellt werden könne.“ Vorgeſtern druckte der„Volksfreund“ noch die„gedanken⸗ loſen Auslaſſungen“ des Landesboten ohne Widerſpruch ab; er druckt ſogar die Stelle fett, welche von einem Geſchenk an die notleidenden Metzgermeiſter ſpricht. Die badiſche Sozialbemokratie und das Reichsvereinsgeſetz. Karlsruhe, 14. Dez. Der Landesvorſtand der Sozial⸗ demokratie Badens hat in ſeiner geſtrigen Sitzung beſchloſſen, Mitte Januar eine Anzahl Verſammlung, die möglichſt an einem Tage ſtattfinden ſollen, abzuhalten, um der drohenden Ver⸗ ſchlechterung der vereins⸗ und verſammlungsrechtlichen Zuſtände Badens durch das neue Reichsvereinsgeſetz gegenüber wirkſam Einſpruch zu erheben. Dieſer Proteſterklärung wird ſich auch das Gewerkſchaftskartell Karlsruhe im Namen der badiſchen Ge⸗ werkſchaften anſchließen, wozu es als Vorortskartell ermäch⸗ tigt iſt. Offizielles über den Fall Günter. Stuttgart, 14. Dez. Der„Staatsanz.“ veröffent⸗ licht heute eine Mitteilung des Kultusminiſteriums im Falle Günter und gelangt nach Darlegung des Sachverhalts zu der Feſtſtellung, daß die Preßmitteilungen, in denen unter der Ueberſchrift„Ein Opfer der Enzyklika“ behauptet wurde, der Biſchof von Rottenburg habe noch vor Beginn des laufenden Semeſters dem katholiſchen Geiſtlichen Günter verboten, ſeine Vorleſungen über mittelalterliche Legendenbildung aufzu⸗ nehmen und Günter habe dieſe Vorleſungen auch tatſächlich eingeſtellt, in den weſentlichſten Punkten unrichtig und irre⸗ führend waren. Mit der päpſtlichen Enzyklika ſtehe der vor⸗ liegende Fall in keinem Zuſammenhang. Ein Verbot der Vor⸗ leſungen des Prof. Günter iſt überhaupt nicht erfolgt und Prof. Günter hat ſeine Vorleſungen auch nicht eingeſtellt, ſondern von vornherein auf deren Abhaltung verzichtet. Dem Prof. Günter hat das Kultusminiſterium übermitteln laſſen, es ſei aufgefallen, daß er auf den ihm vom Biſchof ge⸗ gebenen Rat und auch die Drohung des Konviktsdirektörs Dr. Keck ſofort auf die Abhaltung der Vorleſungen verzichtet habe. Prof. Günter wäre verpflichtet geweſen, von der Nichtabhaltung ſeiner zuvor angekündigteg Vorleſungen der zuſtändigen amtlichen Stelle eine Anzeige zu machen. Dem Konviktsdirektor Dr. Keck iſt durch den katholiſchen Kirchenrat eröffnet worden, daß er ſeine Amtsbefugniſſe durch die Androhung einer Maßnahme, deren Anwendung im vorliegenden Falle der Konviktskommiſſion zugeſtanden wäre, überſchritten hat und daß in Zukunfk von dem⸗ ſelben exwartet wird, daß er bei der Leitung des Konpikts ſich genau an die gegebenen Vorſchriften halte. Das Miniſtertum iſt mit der bon dem Biſchof abgegebenen Aeußerung einverſtanden, daß, wenn überhaupt ein Verbot für die Konviktszöglinge in Frage gekommen wäre, allein die Konviktskommiſſion zuſtändig ge⸗ weſen wäre. Das Miniſterium verkennt nicht, daß dem Biſcho; das Recht zuſtehe, die Gefährdung der religiöſen Erziehung der Konviktszöglinge hintanzuhalten und die dafür geeigneten Schritte zu ergreifen. Daraus kann aber nicht für den Biſchof die Befugnis abgeleitet werden, zu dieſem Zwecke gegenüber einem Univerſitätslehrer eine auf Beeinfluſſung ſeiner Lehrtätigkeit abzielende Einwirkung auszuführen. Eine ſolche Verfügung ſteht nur der Staatsregierung zu, insbeſondere wenn es ſich um einen der philoſophiſchen Fakultät angehörenden Univerſitätslehrer handelt. Auch in die Form einer Anfrage gekeidet könne die Einwir⸗ kung des Biſchofs als eine Beſchränkung der akademiſchen Lehr⸗ freiheit aufgefaßt werden. Dem Biſchof werde deshalb anheim gegeben, künftig in ähnlichen Fällen ſeine Bedenken zur Kennk⸗ nis des Miniſteriums zu bringen, das, wenn eine begründete Beſchwerde vorliege, für Abhilfe ſorgen werde. Der Zwiſchenfall im Perſiſchen Golf. *Köln, 14. Dez. Zu dem unter Politiſche Ueberſicht erwähnten Zwiſchenfall im perſiſchen Golf geht der„Köln. Zeitung“ aus Berlin folgende Depeſche des Auswärtigen Amtes zu: Oxydlager auf Inſeln des perſiſchen Golfes ſind ſchon ſeit geraumer Zeit durch engliſche Firmen ausgebeutet worden, und neuerdings hatte auch die deutſche Firma Woenckhaus u. Co. ſich durch Pachtung von einem Schech eine Inſel zur Ausbeu⸗ tung der Oxpdlager geſichert. Es iſt nicht unmöglich, daß dieſer Wettbewerb den früher dieſen Artikel allein beherrſchenden engliſchen Firmen unbequem geworden iſt, und es wäre nicht ausgeſchloſſen, daß ſie einen andern Schech ermutigt haben, Beſitzrechte auf die Inſel geltend zu machen, vielleicht iſt dieſer andere Schech auch von ſelbſt auf einen ſolchen Gedanken ge⸗ kommen. Jedenfalls iſt er mit ihm unterſtehenden Mann⸗ ſchaften auf der Inſel gelandet und hat die Angeſtellten und Arbeiter der Firma Woenckhaus aufgeſordert, die Inſel zu ver⸗ laſſen, auf der ſie kein Anrecht hätten. Dieſe Leute, unter de⸗ nen ſich gerade kein einziger Europäer befand, haben anſchei⸗ nend ohne ſich zu widerſetzen der Forderung Folge geleiſtet. Darüber daß ein engliſches Kriegsſchiff an der Be⸗ ſetzung der Inſel beteiligt geweſen ſei, iſt hier nichts be⸗ kannut, und es hat vielmehr bisher den Anſchein, als ob ſich an dieſer Handlung nur die Untergebenen des einen Schechs beteiligt hätten. Bei der bis heute nur lückenhaften Kenntnis des ganzen Vorganges lag für diplomatiſche Schritte Deutſchlands bei der engliſchen Regierung vorerſt noch lein Grund vor, und man iſt zurzeit damit beſchäf⸗ tigt, den wirklichen Tatbeſtand feſtzuſtellen. Es wird vom Ausfall dieſer Erhebungen abhängen, ob und welche weitern Schritte zu tun ſind. Daß dies nicht im Handumdrehen be⸗ werkſtelligt werden kann, wird durch die entlegene Lage der Inſel und auch dadurch bedingt, daß die dortigen Beſitzver⸗ hältniſſe keineswegs einfach liegen. Man wird ſich alſo noch etwas gedulden müſſen, bis über alle einſchlägigen Verhältniſſe und Vorgänge Klarheit geſchafft iſt. Richtig iſt, daß die deutſche Regierung im Perſiſchen Golf keine politiſchen Intereſſen ver⸗ folgt und daß das Gerede von der Abſicht Deutſchlands, auf je⸗ ner Inſel ein Kohlendepot zu errichten, jeder Begründung ent⸗ behrt. Die Unternehmung der Firma Woenckhaus iſt lediglich kaufmänniſcher Natur. Als ſolche hat ſie den Anſpruch auf Unterſtützung des Reiches, den jeder Staat ſeinen Angehörigen gewährt, ſo weit er nach Lage der Dinge berechtigt erſcheint. Die Kriſis im Flottenverein. * München, 14. Dez. Staatsminiſter Freiherr v. Podewils hebt in ſeinem Austrittsſchreiben an den Flotten⸗ verein hervor, daß ſeine Sympathien für die Beſtrebungen es Flottenvereins, das Verſtädnis für die Entwicklung einer ſtarken deutſchen Flotte zu verbreiten, unverändert fort⸗ beſtehen. Preußen und die Kurie. SRRK. Berlin, 13. Dez. Ein Artikel des„Corriere della Sera“, der ſich mit den Aufgaben des neuen preußiſchen Ge⸗ ſandten beim päpſtlichen Stuhl und mit der Stimmung vati⸗ kaniſcher Kreiſe gegenüber Deutſchland befaßt, geht von einer falſchen Grundanſicht aus. Es iſt gar keine Rede davon, daß Herr von Mühlberg beſondere Anſtrengungen machen ſoll, um die Kurie ins deutſche Fahrwaſſer herüberzuziehen. Namentlich in der polniſchen Frage denkt man weder in Berlin noch bei der preußiſchen Vertretung in Rom an Ver⸗ ſuche, das Papſttum oder den Vatikan gegen die preußiſchen Polen auszuſpielen. Die Verwahrung, die der„Corriere della Sera- gegen den Erfolg ſolcher Schritte einlegen möchte, war überflüſſig. Dankenswert aber iſt die Verſicherung des italieniſchen Blattes, der Vatikan beſchränke ſich auf die Ver⸗ teidigung der religiöſen Intereſſen; er werde ſich in politiſche Nationalitätenſtreitigkeiten nicht einmiſchen. Mit dieſer neutralen Haltung würden Preußens Wünſche an die Kurie in polniſchen Dingen hinreichend erfüllt ſein. Auch die deut⸗ ſchen Katholiken erwarten nichts weiter, als daß ſie in Rom nicht hinter Katholiken einer anderen Nationalität zurück⸗ geſetzt werden. Daß man den päpſtlichen Stuhl in die Poleufrage zu politiſchen Zwecken hineinzuziehen ſucht, iſt ſchon richtig; aber nicht von preußiſcher oder deutſcher, ſondern von polniſcher und polenfreundlicher Seite. Dieſe Treibereien ſind bekannt und man wird ſie im Auge behalten müſſen. Wir glauben aber nicht, daß die Kurie aus ihrer wohlerwogenen Neutralität heraustreten wird. Die Behauptung des„Corriere della Sera“, daß unter der Regierung des gegenwärtigen Papſtes ein Umſchwung gegen Berlin eingetreten ſei, iſt mit den Tat⸗ ſachen nicht in Einklang zu bringen. Baſſermann über die Lage. * Berlin, 13. Dez. Heute abend fand in dem Saale der Sezeſſion zu Charlottenburg im Anſchluß an eine Dele⸗ giertenverſammlung der Parteitag der nationalliberalen Partei für die Provinz Brandenburg ſtatt. Reichstagsabgeord⸗ neter Baſſermann nahm das Wort zu einer kurzen Rede über die politiſche Lage. Ausgehend von der Auflöſung des Reichs⸗ tags warnte er vor einer Unterſchätzung der ſozialdemokrati⸗ ſchen Gefahr. Von dem Block erwarte die Wählerſchaft poſitive Leiſtungen. den Liberalen muß Friktionen ergeben, aber es iſt möglich, und der Reichskanzler iſt feſt geſonnen, an dieſem Gedanken feſtzuhalten. Der Reichstag hat die Arbeiten, die ihm vor Weihnachten oblagen, erledigt. Das Verſtändnis für die Flotte iſt gewachſen. Das iſt ein Verdienſt des Flotten⸗ vereins; zu bedauern aber ſind die Unſtimmigkeiten in dieſem Verein, die zum Rücktritt des Prinzen Rupprecht ge⸗ führt haben. Das muß der Sache ſchaden.(Hier ſtimmte die Verſammlung lebhaft zu.) Was die Flottenvorlage betrifft, ſo ſind die Uebertreibungen, daß unſer Material wertlos ſei, nicht zu billigen; die Erſatzbauten müſſen aber beſchleunigt werden; auch nach 1912 müſſen vier große Schiffe auf Stapel gelegt werden. Hoffentlich kommt dann eine entſprechende Vorlage. Zu wünſchen wäre allerdings geweſen, daß die Regierung nach vorheriger Vereinbarung mit den Block⸗ parteien gleich eine weitergehende Vorlage eingebracht hätte. Die Ausſichten der Reichsfinanzreform ſind ſehr ſchlecht. Die Erhöhung der Beamtengehälter wird allein gegen 60 Millionen koſten; die Reichsvermögensſteuer und die Wehrſteuer werden bei dem Widerſtande der Konſervativen und der Regierung nicht zur Einführung kommen. Voraus⸗ ſichtlich wird eine Einigung über die Reform der Branntwein⸗ ſteuer zuſtande kommen, ſonſt aber wird nur die Ver⸗ edelung der Makrikularbeiträge“ übrig blei⸗ ben. Vereinsgeſetz und Börſengeſetz können bei gutem Willen durchgebracht werden. Der Nachfolger des hervorragenden Grafen Poſadowsky, Staatsſekretär von Bethmann, hat bei ſeinem erſten Auftreten einen ausgezeichneten Eindruck ge⸗ macht. Wir hoffen auf praktiſche Sozialpolitik, auf die Aus⸗ dehnung der Organiſation, Einführung der Arbeitskammern. Der Mittelſtand muß kräftige Förderung erfahren. Mit dem Ausdruck der Hoffnung, daß der Reichstag, der jetzt ſtets be⸗ ſchlußfähig ſei und Schlußanträge annehmen könne, in die Oſterferien erſt nach Vollendung poſitiver Leiſtungen gehen werde, ſchloß Abg. Baſſermann unter lebhaftem Beifall. Er verließ darauf den Saal, um nach der Heimat abzureiſen. Die politiſchen Morde in Sofia. » Fonſtantinopel, 14. Dez. Zu der Ermordung der Ehefs des mazedoniſchen Komitees, Sarafows und Garawanows, außert ſich bei der kürkiſchen Regierung unverhohlene Schadenfreude, da beide durch ihre Energie ihr manche ſchwere Stunden bereitet haben. Sie kann nur wünſchen, daß die Mazedonier ſich ſelbſt um⸗ bringen. Gegen ihre ſonſtige Gewohnheit geſtattete die Zenſur⸗ behörde diesmal ungehindert die Publikation des Mordattentates burch die fremde Preſſe. Die Türkei und Montenegrv. * Konſtantinopel, 14. Deg. Der montenegriniſche Ge⸗ jandte Grigoretſch drohte mit ſeiner Abreiſe, wenn die Angelegen⸗ heit von Plania, wo die Türken auf montenegriniſchem Boden Schanzen angelegt hatten, nicht bis Dienstag geordnet ſet. Da der Geſandte heute beim Sultan in Audienz empfangen wird, glaubt man auf eine baldige glatte Erledigung der Angelegenheit rechnen zu bürfen. 3 Ein Zuſammenarbeiten der Konſervativen mit 1 Mannhe m, 14. Dezember. 5 General⸗Anzelaer. Abendblatt.) Ergebniſſe der Vermögensſtener⸗Einſchätzung. 1. Amtsbeeirk Maunheim. Vermögensſteuer Ertrag dei] egenlber 19 eeinem egenüber Steuerfuß f von 12 fg mehr euger M. M. 2 10 974 1913 Einnahme an.trags⸗ ſteuern für 1907 Steuer⸗ anſchlag M. M. 9001 97148 500 4370 2 665 500( 3198— 17 676 10 981 500 13 177— 1358 779 1 534 099 500 1840 918 482139 4243 4949 500 5 939 1696 47 999 10 156 500 12 199— 8 10 821 8 758 500 10 510 41 705 43 318 500 51 982 3 620 1771 500 2 125 11 498 204 f1 625 856 000 1 51022 Summa der letzten Spalte mithin insgeſamt mehr 2. Amtsbezirk Weinheim. 5 147 5 175 500 6210 8 710 6 401 000 7681 6284 4 639 000 5 566 2110 1279 500 1535 4477 3 207 500 3 849 4003 4 491 000 5 389 2920 2410 000 2892 1453 701 500 84¹ 1238 784 500 94¹ 459 399 500 479 1972 1958 500 2350 379 249 500 299 91584 101 960 500 122 352 130736133 657 500 160 884J] 33 165 Summa der letzten Spalte 3967 mithin ins eſamt mehr 29 648 3. Amtsbezirk Schwetzingen. 4733 3 698 000 4437 6 072 5 381 500 6897 8429 3841 000 4 609 4 681 3 582 000 4298 17 509 10 035 000 12042 4286 2 325 500 2 790 2296 1532 500 1 839 4474 8 417 500 4101 7047 5 562 500 6 675 6 058 3 279 500 3 935 25 841 22 648 500 27178 3¹ 376 65 253 500 78 301 14 737 Summa der vorletzten Spalte 1 662 mithin insgeſamt weniger 13 075 4. Amtsbezirk Heidelberg. 847 400 5⁰⁰ 480 611 328 5 0 394 8848 6157 500 7389 1080 348 500 412 1785 879 500 1047 7919 5 747 500 6897 4896 3 174 500 3809 1304 811 500 973 1521 807 000 968 1109 514000 616 439790 467 389 000 560 866 175⁴ 714 500 857 11939 6 660 000( 7992 1109 516,00 619 10 993 4736 000 5683 2033 241 500 28 5021 1924 000 2308 5565.173 000 3808 1420 438 000 525 1277 659 500 791 12 730 9 861000 11833 578 4778 000 5727 1212 522 500 627 505 944 000 412 11917[ 11 108 000 13 329 8745 48 3 500 5848 5522 1673 500 2565 1 519 000 1872 1030 500 510 324 500 1095 555 000 11102 6 700 500 7174 10 009 000 783 460 000 65⁴0 5 815 000 588 309 564 678 00f 677 600 Summa der letzten Spalte 38 093 mithin insgeſamt mehr 89 231 Bemerkenswert iſt hierbei, daß dieſes Mehr von nur drei Ge⸗ meinden aufgebracht wird, während alle übrigen 32 Orte des Amtes Feudenheent Ilvesheim Ladenburg Mannheim Neckarhauſen Sandhofen Schriesheim Seckenheim Wallſtadt Summa 10277 700 025 18R 43 207 452 818 Sroßſachſen Irddesheim Hemsbach Hosenſachſen Laudenbach Leutershauſen Entzelſachſen Oberflockenbach Nippenweier Ritſchweier Sulzbach Uiſenbach Weinheim Summa t 2888 296 2 820 383 5 467 1496 457 373 372 2123 — Altlußheim Brüht Edingen riedrichsfeld ockenheim Ketſch Neulußheim Oftersheim Plankſtadt Reilingen Schwetzingen Summa öe 867 2¹7 959 668 738 10²² 1087 32 38 Altenbach Alineudorf Bamm Brombach Dilsberg D ſſenheim Gaiberg Ganuangelloch Hedelberes Heiligkreuzſteinach Archh 553 498 897 3947 490 5310 Ferri de —— —. 3 2713 1757 895 486 807 51 585 93 2895 3514 74³ 636 121 429 3 062 231 162 38093 5; ꝶ] — * — o J Waldhilsbach — e Redlin 2 ieſendach Wilhelmsfeld Ziegelhauſen Summa E 1 127 324 Heidelberg eine Entlaſtung erfahren, die bei dem Steuerfuß von 11 Pfennig noch erheblicher wird, was bei der geſamten vorſtehenden Statiſtik in Berückſichtigung zu ziehen iſt. Hg. Gerichtszeltung. s Mannheim, 10. Dez.(Strafkammer 1 Auf einem Arbeitszettel, den ihm ſein Palier ausgeſtellt hatte, änderte der 17 Jahre alte Taglöhner Karl Meier, gen. Imhof aus Bergöffingen die Zahl der Stunden in der Weiſe um, daß aus 293 Stunden 393 entſtanden. Urteil: 3 Wochen Gefängnis. 17 0 Mit einem falſchen Schlüſſel ſtahl der Kellner Friedrich Dinges aus Frankfurt a. M. dem Damenſchneider Gg. Kalbfleiſch, bei dem er wohnte, 45 M. aus einem Schrank. Der Dieb war ſchon im Zuchthauk, weshalb wieder auf Zuchthaus erkannt wurde und zwar auf 1 Jahr 3 Monate bei Ver luſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf 5 Jahre. Verworfen wird die Berufung des Schloſſers Friedrich Obermeſſer aus Wörth, eines Fahrraddiebes, den das Schöffengericht zu 4 Monaten Gefängnis verurteilt hatte. Der Schloſſer Ludwig Huber erhält wegen Entwendung einer Uhr und eines Fahrrades 4 Monate Gefängnis. cDarmſtadt, 12. Dez. 15 Jahtre und 10 Monate Zuchthaus ethielt heute vom Schwur⸗ gericht der 29 Jahre alte Schneider Gregor Jäger aus Au in Baden, der am 23. Auguſt in Bickenbach ein Gebäude f ckt und einen Raubanfall auf der dortigen Poſt⸗ e Frau des Poſthalters Freund unternommen er durch verſchiedene Schläge und Schüſſe derart heute noch nicht ganz wieder hergeſtellt iſt. Der egen verſchiedener Eigentumsvergehen vielfac theken belaſtet iſt, außer Betracht bleibt. 1744 wieder mit 5 pCt. in Ausſicht zu nehmen ſein dürfen. geſtellt. vorbeſtraft. Er hat ein abenteuerliches Vorleben, zog eine Zeit⸗ lang mit einem rumäniſſchen Zirkus in der Welt umher und war nach ſeiner Angabe zuletzt 4 Monate in Charlottenburg und Hamburg, wo er als Schneider arbeitete. Angeblich wollte er in Berlin ein Geſchäft kaufen und nahm ſich deshalb vor, die nötigen Gelder zu ſtehlen und dann zu heiraten. Er kam mit der Bahn nach Frankfurt und ging zu Fuß über Darmſtadt die Bergſtraße entlang. In Bickenbach fiel ihm das Poſtgebäude auf. Von Berlin hatte er eine Larve mitgenommen und ſich auch einen Revolvder gekauft. Ein neues Stemmeiſen hatte er angeblich bei Darmſtadt gefunden. In raffinierter Weiſe legte er dann in der Nähe der Poſt Feuer an, um die Leute aus dem Haus zu locken. Als er die Leute bei dem Feuer vermutete, ſchlich er ſich durch den Garten in das Haus, traf aber noch die Frau. Als dieſe nicht wegging, überfiel er ſie, ſchlug ſie erſt mit dem verkehrt gehaltenen Revolver und ſchoß auf ſie. Als er daran ging, mit dem Stemmeiſen die Kommode zu er⸗ brechen, wurde er von dem Mann und der Frau, welche in⸗ zwiſchen wieder zurückkamen überraſcht. Er ſchoß auch auf dieſe und ging dann durch. Es gelang ihm, ſich hinter Buſchwerk zu berſtecken, wurde aber durch die Einwohner von Bicken⸗ bach, auf die er eine ganze Anzahl Schüſſe abgab, nahezu gelyncht. Im allgemeinen iſt er geſtändig, beſtreitet nur, daß er beabſichtigt habe, die Frau Poſthalter Freund oder ſonſt jemand umzubringen. Auf Antrag des Oberſtaatsanwaltes wurde er durch die Geſchworenen der Brandſtiftung, eines Raubanfalles etc. für ſchuldig erkannt und dem Antrag des Oberſtaatsanwaltes entſprechend zu der oben erwähnten Strafe verurteilt. Colkswirtschaft. Löothringer Portland⸗Zementwerke, Metz Straßburg. In der Aufſichtsratsſitzung berichtete der Vorſtand, daß die Werke trotz viel⸗ facher Schwierigkeiten, hervorgerufen durch Arbeitermangel und Betriebsſtörungen, zufriedenſtellend gearbeitet haben. Die Divi⸗ dende für das in dieſem Jahre dividendenberechtigte Kapital von 200 000 M.(i. V. 2 500 000.) werde vorausſichtlich nicht unter 9 Prozent(i. B. 8 Prozent) betragen. Berliner Spediteurverein. Die Vorzugsaktien dürften eine Dividende in gleicher Höhe wie 1906(5 Prozent) erhalten, während für die Stammaktien vorausſichtlich mit einem geringeren Ergebnis zu rechnen ſein wird.(Für 1906 6 Prozent.) Deutſche Eiſenwerke bieten in Prag Stabeiſen an, was einſchließlich des Zolles von 70 K. und der Frache 2208% K. für die Tonne bedeutet gegenüber einem Stabeiſenpreis der öſter⸗ reichiſchen Werke von 225 K. Deutſches Grobblech wird mit 128 M. engeboten, was einſchließlich des Zolles von 90 K. und der Fracht 262 K. für die Tonne bedeutet gegenüber einem Blechpreis von 267% K. bei den öſterreichiſchen Werken. Barletta⸗Loſe. Dem„Sole“ zufolge wird aus Fari gemeldet, daß bisher 75 000 Stück Barletta⸗Loſe, das heißt ungefähr ein Viertel der Geſamtzahl, eingelöſt worden ſeien. Zahlungs⸗Einſtellungen. Die Fabrik chemiſch⸗techniſcher Artikel Gotthard Wunder u. Co., G. m. b. H. in Rückersdorf, meldete den Konkurs an.— Die Mühlenwerke und Holzſchleifereien von Julius Bergmann bei Sitzendorf ſind in Konkurs geraten. Die Paſſiven einſchließlich Hypotheken betragen nach dem „Berl. Lokalang.“ etwa M. 500 600.— Die Gläubiger der Teppich⸗ firma Julius Schramm in Köln, deren alleiniger Inhaber geſtorben iſt, werden laut„Konf.“ zu einer am Samstag ſtatt⸗ findenden Verſammlung eingeladen. Aus der Aufſtellung über die Vermögenslage geht hervor, daß die Verbindlichkeiten 631 596 M. betragen, denen an Beſtänden 600959 M. gegenüberſtehen, wobei ein Grundſtück im Werte von etwa 360 000., welches mit Hypo⸗ XR* Telegraphiſche Handelsberichte. Zahln ngseinſtellungen. Die hauptſächlich zur Unterſtützung der durch die Unruhen im Oktober 1905 ge⸗ ſchädigten jüdiſchen Kaufleute zu Beginn des Jahres 1906 ins Leben gerufene und in Handelskreiſen bisher günſtig be⸗ urteilte Kiewer Handelsgeſellſchaft, welche in Kiew 13 Manufaktur⸗ und Galanteriewarengeſchäfte unter⸗ hält, hat zur allgemeinen Ueberraſchung ihre Zahlungen ein⸗ geſtellt. der bekannte Großinduſtrielle D. FJ. Margolin beteiligt, der jetzt als Hauptgläubiger auftritt. Dividendenſchätzungen. Bei der Koburg⸗ Gothaiſchen Kreditgeſellſchaft in Koburg wird die Au bei dem Farbwerk Mühlheim a.., vorm. A. Ueon hard u. Co., dürfte das Ergebnis ungefähr dem des Vorjahres entſprechen; damals wurden 4 PCt. verteilt. 5 Frankfurter Börſe. Von Montag, 16. ds. Mts., werden die Aktien der Trikotweberei Beſigheim exkl. Dividendenkoupon und mit Zinsberechnung ab 15. Dez. 1907 notiert. * Nürnberg, 14. Dez. Die Continentale Geſellſchaft für elektriſche Unternehmungen hat ihren geſamten Beſitz von Aktien der Cernowitzer Elektrizitätswerk⸗ und Straßenbahn⸗Geſellſchaft an die Stadtgemeinde Cernowitz mit angemeſſenem Nutzen ver⸗ kauft. Der Continentalen fließen daraus erhebliche Barmittel 3u. * Leipzig, 14. Dez. Bei dem Konkurſe L. Aron Nachf. Kunſtwoll⸗ und Hutſtoff⸗Fabrik in Forſt weiſt der Status M. 538 000 Barſchulden und M. 420 000 Hypothekarſchulden auf.— In dem Konkurſe der Tuchfabrik von G. Klemm in Forſt be⸗ tragen die Barſchulden M. 485000, die Hypothekarſchulden M. 497 100. Die Aktiven ſind bei beiden Firmen noch nicht feſt⸗ klit letz⸗ in bei⸗ * Hamburg, 14. Dez. Die Export und Import Manilla betreibende Firma Conrad Heinſſen, die in den ten Jahren an Bedeutung verloren hatte, befindet ſich Zahlungsſchwierigkeit, die nach der„J. Ztg.“ die Gläubiger zulegen event. bereit ſind. *** Mannheimer Eſſettenborſe vom 14 Dezember.(O fizieller Bericht.) Die heutige Börſe verlief ruhig. Gefragt blieben: Gutjahr⸗ Aktien zu 92 Prozent und Zellſtoffabrik Waldhof⸗Aktien zu 334 Prozent. Etwas niedriger notierten die Aktien der Francona, Rück⸗ und 0 6fs S. Mitperſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim. Kurs! Rhein. Kredithank 105 M. An der Gründung des Unternehmens war u..%% Pfbr. Nh. W. B. Staatsbabn Weizen per Pfandbriefe. 40% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 3½%„ 3%„ 3* „ unl. 1904 Kommuna Sädte⸗Wnlehen. 31% Freiburg. B. 3½% Heidelba. v. J. 1903 4% Karlsruhe v. J. 1907 30% Karlsrube v. J. 1896 3½0% Labr v. K. 1902 %½% Ludwigshafen 4ůů—b 5 uv. 1906 3½0“9 75 4% Mannh. Oblig. 1901 35 1885 1888 1895 90.— 1898 90. 1904 1905 100 1906 „ 1807 31½%% Pirmeſens unk. 1905 3½% Wiesloch v. J. 1905 A k Bauken. Brief Geld Badiſche Bank 33 Gewrbk Speyer5ßo2—.— Pfälz. Bank 100 Pfälz. Hyp.⸗Bank Pf. Sp.⸗u. Edb. Landau—.— 140 —.— 187 —— Rhein. Hyp.⸗Bank Südd. Bank Eiſenbahnen. Pfälz. Ludwige bahn „ Marxrbahn „ Nordbahn Heilbr. Straßenbahn Chem. Induſtrie. .⸗A. f. chem. Induſtr. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr. Chem. Fab. Goldenbg. Verein chem. Fabriken 111.50—. 5 77.— 75⁵ .— —— 538— —— 181 —.— 312 97.70 ö: 99.206 99.20 G 91—0 —.— 190— —+ 220. —— 132.80 — Obligattonen. Tndultri⸗⸗Obligation. 1½%% Akt.⸗Gel. f. Seilindu⸗ 1% Akt.⸗Geſ..E 1 drie rſck“, 105% 4% Bad..⸗G. f. Rhſ u. Seetransvort 1% Mannsd. Geſellſchaft merke, Farlsruße Avland .⸗G. in Speyer en Br. Werger, Worms Wormſ. Br. v. Oertge Pf. Preßh.⸗u. Spifabr. Trausport B.⸗G. Rhſch. Seetr. 188.50 187.(Mannh. Dampfſchl. Lagerhaus Francona, Rück⸗ und Mitverſ..⸗G. vm. Bad Rück⸗ u. Mitv. Bad. Aſſecurranz Continental. Verſich. Mannh. Berc 0 Oberrh. Verſich⸗Geſ. Württ. Tranp.⸗Verf. Induſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie u. Berſicherung. chiff. 9 47½% e% Mad. Anflin⸗at. Sodaf. 10! 4% Rr. Kieinlein, Heipſpa. 1 e Blürg, Braubaus, Ronn 10 ſde Herrenmühle Genz NISit os 2 Dampf⸗ ſchleypechtffaßrſs⸗Geſ. 4½%% Mannßb. Lagerhaus⸗ 10 100. 4% o% Oberrß. Elektrizitäts⸗ %% Pfälz. Chamotte u. Tonwerk,.⸗G. Eſſenb. 102.75 B %eſo Ruſſ..⸗G. Zellſtofff. aldhof bei Pernau in 4½%% Speyrer Braubaus 4½ Speyrer Ziegelwerke 101.40 1½%% Südd. Draßtinduſtr. 99.50 G 139/0 Tonw. Offſtein.G. Dr. H. Loſſen, Worms 4¼ Zellſtoffabrik Waldhof 102. 98. 78— 420.— 41 450— 690.—— Verein D. Oelfabriken 127——— Dingler'ſche Mſchfbr. e Weſt..⸗W. Stamm 29 „„ Vorzug 105.50—. Brauereien. Bad. Brauerei 10650—.— Binger Aktienbierbr.——— Hurl. Hof vm. Hagen—.— 261. Eichbaum⸗Brauerei—.— 127 Elefbr. Rühl, Worms—. 96— Ganters Br. Freibg. 10- Kleinlein Heidelberg—.— 195. Homb. Meſſerſchmitt 61.— Ludwigsh. Brauerei—— 248 Mannh. Aktienbr. 1 Pfalzbr. Geiſel, Mohr———. Brauerei Sinner 260— Br. Schrödl, Heidlbg. 201.50—. „Schwartz, Speyer 120.— „Ritter, Schwetz.— „S. Welg, Speyer 81.——.— .Storch., Speyer 98.— —. —— Emailliribr. Kirrweil. Emaillw.Maikammer Ettlinger Spinnerei Hüttenh. Spennerei Karlsr Maſchinenbau Nähmfbr. Haid u. Neu Koſth. Cell. u. Papietf. Oberr„Elektrizität Portl.⸗Zement Hdolbg Südd. Draht⸗Induſt. idd. Kabelwerke Perein Freib. Ziegelw. Berliner Ef ette Berlin, 14. Dezember.(S blußkurſe.) Nyſſennoten 215.— 15 20 4% Puft. Anl. 1902 80.60 80.40 31½% Neichsanl. 92.50 92.30 de Reichsanleihe 82.50 82 4 40½% Rapd. Sſ.⸗An“. 100 30 100.40 1½% B... Obl. 1900 ½0% Bayern 4% Heſſen 30% Heſſen 3e% Sachſen 92— 80.20 88— 97.— 99.60 88.30 82.50 3% Ehineſen 4% Italtener 4½ Japaner(neu) 186ber Loſe 4% Ragt ad⸗Anl. Kreditaktien—.— Rerfk.⸗Märk. Ban! 153.— 152.40 Berl. Handels⸗Geſ. 15.60 151.50 Darmſtädter Ban! 124.40 124.3 Deutſch⸗Aſtat. Bank 181.70 131.50 Deutſche Bant 14 0 226 30 225.50 169.70 168.80 187.50 136.50 126.50 136.5 134.70 184 80 —— 176 50 143.10 142.70 4 0 05 55 Disc.⸗Kommandit Dresdner Bank thein. Kreditbank chaaffh. Bankv. Kübeck⸗Büchener W. Berlin 14 Dezember. ſtredit⸗Alktien 178.10 197 50 Diskonto Komm. 189.70 168 70 oomparden danada Pacifte Hamburg. Nackeß Vordd. Kloyd 5 Dynamit Fruſt Nochumer Nonſoltpation Dartmunder Belfenkirchner Zarrener Sihernia Lauraßütte Mönir Nibeck⸗Montan Nurm Revier Anflin Treptow Araunk.⸗Brit. Elberf. Farben(alt) meſtereg. Alkaliw. Wollkämmerei⸗Akt. Zellſtoff Waldhof Cellulote Koſthein Rüttaerswerken Privat⸗Discont (Telegr.) Nachbörſe. Staatsbahn Lombarden Londoner Effektenboͤrſe. London, 14. Dez.(Telegr.) 3% Reichsanleihe 81— 81— 5 e Chineſen 100— 100½ 4½% Chineſen 95— 95— 35%% Conſols 82˙% 82%1 2% Italiener 102— 102. 4% Griechen 8%e Portugieſen 5 Spanier D Türken 4 0% Argentinier 3% Mexikaner 4% Japaner Tend. mill. Ottomanbant Aio Tinto Braſtlianer Liverpoo l, 11— November. .08 .074/. MM„ Southern Paeiſtie Chicago Milwaukee Denver fr. Atchiſon Pr. Union Paecifie Unit. St. Steel eom. + preſ. Griebann Tend.: ſtill. Debeers Chartered Joldfields Aandmines Laſtrand Tend. ſtill. (Anfangskurſe.) willig will 106. 90. 902 50 239 75 Pf. Nähm u. Fahrradf. Hicht⸗ n. Kraftanl. 0 Hörder Bergwerke D. Steinzeugwerke Düſſeldorfer Wag. 8 Fhemiſche Gharlot. 16 Fonwaren Mlesloc 97 Louisv. u. Naſhv. 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 14. Dezember Frankfurter Effektenbörſe. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe. Reichsbank Diskont 7½ Prozent. Wechſel. 13 14 13 14 Unſſerdam kurz 169.10 16.10 aris kurz 81 45 81 40 Helgien„ 81.30 81.30[ chweiz. Plätze„ 81.05 81 075 Italſen„ 61.383 81.40 Lien„ 84.80 84 825 zondon„ 20.50 20.505 Lapoleonsd'or 16.29 16 29 lang 20.495 20 50 Privat⸗Diskont 7% Staatspaplere. X. Deutſche. 13. 14 3,. 14 31½% Dſch. Reichsanl 92.65 92 65 ramaulipaß 97.30 57.80 8 82.45 82.4[Rulgaren 97.— 96.80 81/½pr.konſ. St.⸗Anl 92.80 92.701¼½% Griechen 1890—.——.— „ 32.50, 82.505 italien. Rente—.——.— 4 bad. St⸗AMH.„ 147.30 100.20 4u½, Oeſt. Silberr. 98.05 98 2 81/ bad. St.⸗Obl. ſl 95.20——4½„ Papierr—.— 98.10 31%„„ M. 92.45 92.30 Oeſterr. Goldr. 96,90 97.— 81½%„„00—.——.— Portg. Serie 1 61.70 61.40 4 bayer..⸗B.⸗A. 101.60 101.70% dto. III 61.70 61.70 3 do, u. Allg.⸗A. 92.10 92.10 4½% neueRuſſen 1905 93.80 93.1% 3 8 81.85 81.504 Ruſſen von 1880 79.5) 79 55 4 Heſſen 99.90 100 1ſpan. ausl. NRente———.— 8 Heſſen 80.4⁰ 80.3[4 Türken v. 1903 87.80 88.— 3. Sachſen 83.— 83.— Türken unif. 92.50 93.— 3½ Mh. Stadt⸗N.O5 90.05—.—Ungar. Goldrente 92.70 92.70 B. Aus ländiſche. 4„ Kronenrente 92.65 92.65 4Ag..Gold⸗A. 1887——.— ½ 31% Ehtneſen 1808 93.50 93.6 Verzinsl. Loſe. Oeſt. Loſe v. 1860 149.— 149.— 5 Egypter unifizirte Türkiſche Loſe 140.— 189.90 Mexikaner äuß. 9615 96.0 4% inn. 61.50 61.50 Aktien induſtrieller Anternehmungen. Bad. Zuckerfabrit 121.90 128 Ner. Kunſtſeide 233.— 299.— Südd. Ammob. 92.— 91.50 dederw. St. Ingbert 60— 61.- Eſchbaum Mannh. 127.— 127— picharz 120.— 120.— Nh. Akt.⸗Branere! 137.— 137.— Malzmühle Ludw. 162.— 162.— Parkakt. Zweibr. 99.90 99.9. rahrradw. Kleuyer 241.— 251.— Weltz z. S. Speyer 80— 80.. Maſchinenf. Hilbert 83.20 83.20 Cementw. Heidelb. 143 25 143.50 Paſch. Arm. Klein 118.— 113.— Cementf. Karlſtadt 127.— 128.— Maſchinenf. Baden. 190.— 190.— Mad. Anilinfabrik 535.— 535.— Ch.Fbr. Griesheim 237.— 23727 Höchſter Farbwerk 448 50 448.50 BVereinchem. Fahrik 309.— 309.— Chem. Werke Albert 419.— 418. Drahtinduſtrie——— MAceumul.⸗F. Hagen 191.— 151— Aee. Böſe, Berlin 73.80 73.6 Allg. Elk.⸗Geſellſch. 194.50 194.50 Südd. Kabelwerke 124.— 124.— Dhrrkopy—— Paſchinf. Gritzner 216 40 216.40 Pfälz. Nähmaſch. 117.50 118.— Röhrenkeſſelfabrit vorm. Dürr& Co.—.— Schnellprſ. Frkthl. 183.30 188.30 Delfabrik⸗Aktien 125.— 125.— Schuhfab. Herz Frkf. 121.50 121.50 Seilinduftrie Wolff 133.— 133.— Lampertsmühl 7150 71.50 —— Lahmeyer 114.— 114— kammg. Kaiſersl. 179.80 179.80 Elktr. Geſ. Schuckert 98.10 98.70 Zellſtoff Waldhof 338.50 384 75 Allg..⸗G. Stemens 165.— 165.— Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 190.50 190 70 Harvener 194.50 193.20 Buderus 114.— 114—Hibernia—.—.— Loncordia—.—— Weſterr, Alkali⸗A. 202 20 204— Deutſch. Luxembg. 139.— 159. Oberſchl. Eiſenakt. 95.— 94.50 Frledrichsh. Bergb. 134.5) 184 50 Ver. Königs⸗Laura 213.50 213.50 Gelſenkirchner 190 50 189.50 Jtoßleben Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Eudwh.⸗Berbacher 220.50 220.50] Oeſterr. Süd⸗Lomb. 28.20 27.60 Pfälz, Maxbahn—.— 135 40 Oeſterr. Nordweſtb.—.—.— . Nordbahn 130.79 130.7ʃ„.—.——.— Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 112.50 11.50 Fotthardbahn—.——.— ———— 0 Hamburger Packet 114.890 114.50 Ital. Mittelmeerb. 5 Nordd, Lloyd 104.80 10%½10„Meridionalbahn 131.50 131.50 DOeſt.⸗Ung. Staatsb 142.80 142.70 Baltim. Ohio 82.50 82.50 Pfandbriefe, Prioritäts. Obligationen. 4eſ% Frk. Hyp.⸗Pfdb. 98.— 98.— 4oſh Pr. Pfdb. unk. 15 97.75 97.75 4e% F. K. V. Pfdbr.0 98. 97 90 40%„„„ 17 88.25 98.25 „„ ſldio 98.50 958.50 ½%„„„ 14 98.90 93.90 4e0 Pf. d0pB. Pfdb. 99.20 99.2iſ,.„„„12 91.25 61.25 Ziſtee,„„ 91.50 91.50 n/ Br afobr⸗Bk.:⸗ 8 Ach r. Bod.⸗Cr. 90.— 90.— Kleinb. b 04 95.10 95.10 4% Etr. Bd. Pfp.voo 97.10 97.10 3½ Pr.cfdhr. Bk., 4%. 4⸗ 99 Hyv.* Pfd.⸗ Kom.⸗—— unk. 00 97.30 97.30 Obl. unkündb. 12 92.— 92.— 4%„ Pfdbr..o 40% Pr. Ufdbrf.⸗B. unt. 10 97.80 57.30] Hop.⸗Pfd. unk. 1917.e. Nee. 4%„ Pfdbr..03 4% h. H. B. Pfb. 03 97.70 97.7 unk. 12 97.80 97.50 4%„„„ 1907 97.70 97.70 4½„ Pfdbr..86 4%„„ 1912 88.— 88. 80 u. 94 90.20 90.20 4%„„„ 1917 99.— 99.— 5% Pfd. 96/6 90.— 90.241½„„„ alte 90.— 90.— 4%„Com.Abl. 3i%„„ 1904 90.— 90.— v. ,unt 10 99.— 99.—] ½,„„ 1914 90.80 90.80 „%„ Com.⸗Obl. 31½ Fih..⸗B..O 92.— 92.— 20 v. 1891 90.50 99.50] 46% R W. B. C. B. 10 97— 97.10 3%„ Com.⸗Obl. 40%, Pf. B. Pr.⸗Obl. 98.75 98 75 v. 96/06 91.— 91.—½% Pf. B. Pr.⸗O....— 40% Pr. Pfdb. unk. 09 97.— 97.—½1 It al.ſttl.a. C. B. 68 35 68.30 4%%NU.„ 12 97.50 97.50 Mannh. Berl.⸗G.. 435.— 4365.— 4%„„„ 14 97.50 97.50 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bank 135.80 135.60 Oeſterr.⸗Ung. Bank 127.— 127.30 Berg u. Metallb. 119.75 119.75 Oeſt. Länderbank 103 30 103.— Berl. Handels⸗Geſ. 154.20 153.—„Kredit⸗Anſtalt 198.— 197.60 Comerſ. u. Disk.⸗B. 105,.20 105—Pfälziſche Bank 100.20 100.— Darmſtädter Bauk 124.60 124.— Pfälz. Hyp.⸗Bank 190.— 190— Deutſche Bank 226 20 225,70 Deutſchaſiat. Bank 132.50 182.— D. Effekten⸗Bant 101.50 100.50 Disconto⸗Comm. 169 60 169 Preuß. Fypothenb. 107.— 106.90 Deutſche Reichsbk. 154.40 154.35 Ahein. Kreditbank 187.50 136,90 Mhein. M. 188.— 188.— Presdener Bank 137 50 136.75 Schaaffhg. Bankver. 134.— 184.20 rankf. Hyp.⸗Bank 195 20 195.30] Südb. Bank Mhm. 110.90 110.20 Frkſ. Hyp.⸗Creditv. 153.— 153.10 Wiener Bankver. 128.20 128 90 lionalbank 113.50 113.50 Bank Ottomane 137 90 187.— Frankfurt a.., 14. Dezember. Kreditaktien 197.60, Staats⸗ baun 14.50, Lombarden 27.90 Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 92.70 Gotthardbahn—.—, Disconto⸗Commandit 168.90 Laura ——,Gelſenkirchen 189.50, Darmſtädter 124.—, Handelsgeſellſchar! 153.—, Dresdener Bank 187.— Deutſche Bank 225.75, Bochumer 180 75 Morthern—.—. Jendenz: ruhig. Nachbörſe. Kreditaktien 97 60, Staatsbahn 142.70, Lombardeu 27.50, Disconto⸗Commandit 168.50. Pariſer Börſe. Paris, 14. Dezember, Anfangskurſe. 3% Rente 96 10 96.15 Cürk. Looſe 16520—.— Valtener———=Banque Ottomane 689.— 688.— ner 93.— 92 70 Rio Tinto 1657 1655 uniſ. 98.32 98.25 Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold, Fernſprecher: Nr. 56 und 1637. 14. Dezember 1907. Proviſionsfrei! VBer⸗ Käufer Wir ſind als Selbſtkontrahenten käufer unter Vorbehalt: 5 0% .⸗G. für Mühlenbetrieb. Neuſtadt a. d. H. Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 300— Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank— M. 240 Badiſche Ziegelwerke,.⸗G., Brühl 48— Benz& Co., Rheiniſche Gasmotoren, Mannheim 176— Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen 29 zfr.— Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 96— Bürgerbräu, Ludwigshafen— 280⁰ Chemiſche Fabrik Heubruch— 58 zfr Daimler Motoren⸗Geſellſchaft, Untertürkheim, Lit..— 280 „ 45 7 Lit. B. 65zfr.— Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 1444— Filterfabrik Enzinger, Worms 246—d Flink, Eiſen⸗ und roncegießerei, Mannheim 90— Frankenthaler Keſſelſchmiede 97jfr— Fuchs, Waggonfabrik, Heidelberg 155— Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg 116— Lindes Eismaſchinen— 181 Linoleumfabrik, Maximiliansau 119— Lothringer Baugeſellſchaft, Metz 85— Lux'ſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigshafen 100— Maſchinenfabrik Bruchſal, Schnabel& Henning 340— Mosbacher Aktienbrauerei vorm. Hübner 97— Neckarſulmer Fahrrad— 154 Pfälziſche Mühlenwerke, Schifferſtadt 124— Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— 108:fr Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 120— Rheiniſche Metallwarenfabrik, Genußſcheine M. 210 Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaſt, Mannheim 108 Rheinmühlenwerke, Mannheim— 148 Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 115— Rombacher Portland⸗Cementwerke 125 123 Stahlwerk Mannheim— 110 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Maunheim 76— Süddeutſche Kabel, wannheim, Genußſcheine— M. 105 Unionwerke,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen— 140 Untonbrauerei Karlsruhe—— Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— M. 320 Waggonfabrik Raſt tt 10⁴— Waldhof, Bahngeſellſchaft— 70zfr Immobiliengeſellſchaft— 65 zfr Weſſendbon⸗Geſellſchaft in Karlsruhe 87 ffr— Zuckerfabrik Frankenthal 350— Büchertiſch. Kurze Anzeigen eingegangener Bücher. Ausführlichere Beſprechungen teach Auswadl vorbehalten. Wilhelm Ohr, Zur Erneuerung des Feutſchen Studententums, München, Bavaria⸗Verlag 1908 VIII. 44. Preis Mk. 1, elegant broſch. Der Verfaſſer iſt einer der älteſten Vorkämpfer der ſogenannten freiſtudentiſchen Bewegung, die eine Organiſation der nicht inkorpierten Studentenſchaft zum Ziele hat. Dieſe Organiſationen beſtehen heutzutage an 25 Hochſchulen des Deutſchen Reiches und haben ſich im akademiſchen Leben eine beachtenswerte Stellung errungen. Bisher hat dieſe neue ſtudentiſche Bewegung keinerlei in breitere Kreiſe dringende literariſche Tätigkeit entwickelt, ſodaß man noch immer nicht recht weiß, was dieſs Bewegung eigentlich erſtrebt. Die vorliegende Schrift kann zur allgemeinen Orientierung empfohlen werden. Aus dem Inhalt führen wir an: Student und Politik, Bildungs⸗ ideal und der moderne Student, Die Studentenſchaft und der Ultramontanismus, Ein Wort über akademiſche Freiheit, Zur akademiſchen Frauenfrage, Zur ſexuellen Frage. „Die Bücher des deutſchen Hauſes“— unter die⸗ ſem anheimelnden, in ſeſner Schlichtheit vielverſprechenden Na⸗ men will ein neues, groß angelegtes Unternehmen den Kampf gegen die billige Schundliteratur auf die einzig würdige und wirkſame Weiſe beginnen: durch Herausgabe guter erzählender Bücher der Weltliteratur in vornehmer Ausſtgttung zu billigſtem Preis.(Buchverlag fürs Deutſche Haus, Berlin.W. 11.) Die vier erſten Bände liegen uns in überaus ſchmuckem Kleide vor: Goethes„Werther“, Ottogudwig:„Zwiſchen Himmel und Erde“, E. T. A. Hoffmann:„Elixiere des Teufels“ und Spielhagen: „Deutſche Pioniere“. Dieſe Werke eines Genies, eines Phan⸗ taſten, eines packenden Novelliſten und eines der berühmteſten deutſchen Erzähler, bieten ſich als gut gewählte erſte Gabe die⸗ ſer„Bücher des deutſchen Hauſes“ dem Volke dar und laſſen das Programm erkennen, das ſich die literariſche Leitung des Unter⸗ nehmens, an deren Spitze der als Kritiker und Erzähler gleichge⸗ rühmte Schriftſteller Dr. Rudolf Presber ſteht mit dieſer Sammlung zu erfüllen vorgenommen hat: Jedem Deutſchen, der Sinn für gute literariſch wertvolle Lektüre hat, will ſie für bil⸗ liges Geld eine geeignete, ſchön ſich präſentierende Hausbiblio⸗ thek begründen helfen. Von dieſen ſchmucken Leinwandbänden, die in ſchöner Frakturſchrift auf holfreiem Papier gedruckt und. mit vier Originalilluſtrationen verſehen, nur 75 Pfg. pro Band koſten, ſoll jede Woche ein neuer erſcheinen. * Die Darmſtädter Grußverabredung. Eine eigenartige Schöpfung iſt in Darmſtadt ins Leben getreten. Wir mei⸗ nen den Zuſammenſchluß einer großen Anzahl Herren zu der Verabredung, ſich künftig nicht durch Hutabnehmen, ſondern lediglich„militäriſch“ zu grüßen. Es beſtehen bereits ſogn. Salutiervereine, d. h. Vereine, deren Mitglieder das Hutab⸗ nehmen durch das militärſſche„Salutieren“ erſetzen. Während nun bei jenen Salutiervereinen die durch eine weißrote Kokarde kenntlichen Mitglieder alle Perſonen, mögen ſie im Verein ſein oder nicht, alſo auch alle außerhalb ſtehenden Perſonen, wie z. B. Damen, durch Salutieren grüßen, handelt es ſich bei der Darmſtädter„Grußverabredung“ praktiſchenweiſe um ein auf volle Gegenſeitigkeit gegründetes Uebereinkommen. Es findet dies in dem einzigen Paragraphen, aus dem die Verabredung beſteht, deutlichen Ausdruck. Er lautet:„Die mit dem Ab⸗ zeichen verſehenen Herren grüßen ſich gegen⸗ ſeitig militäriſch.“ Als Abzeichen wird eine Nadel mit weißem Kopf von zirka 5 Millimeter Durchmeſſer an der linken Seite des Hutes getragen, ſo daß der Kopf am oberen Rande des Hutbandes dicht vor der Hutſchleife zu ſitzen kommt. Iſt keine Hutſchleife oder überhaupt kein Hutband vorhanden, oder bei anderen Kopfbedeckungen als Hüten, wählt man die betveffende Stelle zwiſchen Seiten⸗ und Vordermitte nach dem Augenmaß. Zur Teilnahme an der Grußverabredung ſind keinerlei Forma⸗ litäten nötig. Man braucht nur das Abzeichen richtig anzu⸗ bringen. Hiermit zeigt man, daß man an der Verabredung feilnimmt und jedem mit Abzeichen verſehenen Herrn gegen⸗ über den militäriſchen Gruß in Anwendung bringen will, ebenſo wie man dieſem den gleichen Gruß geſtattet. Selbſtverſtänd⸗ — lich wird es immer wieder einmal vorkommen, daß aus Verſehen der eine oder andere durch Abnehmen des Hutes grüßt. Hier⸗ durch wird die Verabredung natürlich in keiner Weiſe beein⸗ flußt, das Abzeichen macht jede beſondere Aufklärung überflüſſig und der andere läßt ſich nicht etwa verleiten, auch ſeinerſeits den Hut zu ziehen. Wie die„Neuen Heſſ. Volksbl.“ konſtatieren, findet die Grußverabredung ſchon weite Verbreitung und die Verwendung des Abzeichens geſchieht in ſtets ſteigendem Maße, erklärlicherweiſe um ſo mehr, als das Abzeichen ſo leicht anzu⸗ bringen iſt, nicht auffällt, und von Koſten keine Rede ſein kann. Es wurden allein in der letzten Woche zirka 5000 Nadeln ver⸗ kauft. Die Anhängerſchaft der„Grußvereinigung“ rekrutiert ſich vorzugsweiſe aus Beamten und Studenten. ————— Geſchäftliches. * Im„Friedrichshof“, bekannt als eines der ſchönſten und größten Bierlokale von Mannheim, konzertieren zur Zeit die Original⸗Dachauer mit ihren neueſten Schlagern. Da⸗ ſelbſt kommt das berühmte Münchner Spatenbräu(Gabriel Sedl⸗ maher) zum Ausſchank. * Allgemein iſt das Intereſſe für ſchöne weiße Wäſche, die ja jede Hausfrau mit ihrer erprobten Waſchmethode zu erreichen ſucht, aber Mühe, Arbeit, Zeit und Geld koſtet. Man greift daher, um den Waſchtag ſchnell und leicht zu überwinden, gern zu ſchnell reinigenden Mitteln, und zwar nicht immer zum Vorteil der Wäſche. In neuerer Zeit machen Annoncen auf ein modernes Waſchmittel, „Perſil“ genannt, aufmerkſam, mit dem man ohne Mühe, ohne Reiben, nach einmaligem Kochen blendend weiße Wäſche erzielt. Das Waſchmittel iſt vollſtändig ungefährlich und unſchäd⸗ lich, wofür der Fabrikant, die bekannte Firma Henkel u. Co., volle Garantie übernimmt. * Die Loſe der Bad. Notekreuz⸗Geldlotterie ſind zur Ausgabe gelangt. Dieſe allgemein bekannte und beliebte Lotterie bietet auch diesmal wieder ſehr günſtige Gewinnausſichten, da 3388 Geld⸗ gewinne im Geſamtbetrage von M. 44 000 bar ohne Abzug zur Auszahlung gelangen. Weihnachtsbeilage der Firma Geſchw. Alsberg in Mann⸗ beim beigefügt. Die Firma gibt darin eine bequeme Ueberſicht der verſchiedenen Artikel, welche in hervorragender Auswahl am Lager ſind, und können wir einen Beſuch der in dieſer Saiſon be⸗ ſonders reichhaltig ausgeſtatteten Läger aufs Wärmſte empfehlen. — ˙Ü—¹⁰ůumãwꝛ⁊ uDdddb——-————...... Verantwortlich: 5 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſchen; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel: für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. 99 isf heufe die besfe Sichthd Schteibende Maschine —————— gHbERER-FfHRRHDMMHEK FII Schönàub/chemnitz. Wir machen unſere Leſer darauf aufmerkſam, daß die Berliner Schirm⸗ Induſtrie, Max Lichtenſtein 1w 3, 8. Planken, einen großen Räumungs⸗Aus verkauf in Schirmen veranſtaltet und iſt dieſes eine günſtige Gelegenheit für paſſende ae e Armour'5 Fleischextract Dunkel von Farbe, Stark concentnirt. — Sehr ergiebig. UGeberallerhältlieh. Hergeskellt unter ständiger skaaflicher Conkrolle. .Maunheimer Verſich gegen% e Vertilgung v. Ungeziefer ſ. Art hilligſt u. Garant. GEberh. Meyer, konzeſſ. Kammerjäger, Mannheim, Colliniſtr. 10, 2. St. 2 2 67 ———.....ññ Nerven-Spaunkraft- Erschöpfung, deren Verhütung und völlige Heilung von Speziglarzt Dr. med. Rumler. Preisgekröntes, eigenartiges, usch neuen Ge- sichtspunkten bearbeitetes Werk, 340 Seiten, viele Abbildungen. Wirklich brauehbaror, äusserst lehrreicher Ratgeber und bester Wegweiser zur Verhütung und Heilung von Gehirn- u. Rücken⸗ marks-Erschöpfung, der auf einzelne Organe konzentrierten Nerven- Zerrüttung und deren Folgezustände Für jeden Mann, ob jung odor alt, ob noch gesund oder schon erkrankt, ist das Lesen dieres Euches nach fachmännischen Urteilen von geradezu uuschütz- barem gesundheitlichen Nutzen! Der Gesunde lernt, sich vor Krankheit und Siechtum zu schützen— der bereits Leidende aber lernt die sichersten Wege zu seiner Hellung kennen. Für M..60 Briefm. von Dr. med. Rumler, Gentf 329(Schwelzl. e 6786 * Der heutigen Auflage unſeres Blattes iſt eine reichilluſtrierte 82 1 Abonnement: 80 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen imkl. Poft⸗ gufſchlag M..91 pro Quartel. Telephon: Redaktion Nr. 377. ant Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Inſerate; Die Kolonel⸗Zeile 28 Pfg. Auswärtige Inſerate, 80„ Die Reklame⸗Zeile„„ 1 Marf —— Expedition Nr. 218. Nr. 247. Samstag, den 14. Dezember 1907. 117. Jahrgang. Belianntmachung. Die Verſicherung der Fahrniſſe gegen Feuersgefahr betreffend. An Stelle des vom Großh. Miniſterium des In⸗ nern mit dem Deutſchen Phönix, Verſicherungsaktien⸗ geſellſchaft in Frankfurt a.., bezüglich der Verſiche⸗ rung von Fahrniſſen in Fällen der Ablehnung durch andere Verſicherungsgeſellſchaften im Jahre 1893 ge⸗ troffenen Abkommens werden am 1. Januar 1908 nene, mit der Vereinigung der in Deutſchland arbeitenden Privat⸗Feuerverſicherungsgeſellſchaften vereinbarte Be⸗ ſtimmungen in Kraft treten. Dieſelben ſind in der nachſtehenden dem Großh. Miniſterium des Innern von den der gengunten Vereinigung angehörenden Ge⸗ ſellſchaften am 15. Oktober d. J. abgegebenen Erklär⸗ ung enthalten: „1. Die in Baden zugelaſſenen, der Vereinigung der in Deutſchland arbeitenden Privat⸗Feuerverſicher⸗ ungs⸗Geſellſchaften angehörenden Geſellſchaften bilden bom 1. Januar 1908 ab eine Verſicherungsgemeinſchaft für notleidende Riſiken in Baden, um im allgemeinen Intereſſe Abhilfe gegen einen vorkommenden Verſiche⸗ rungsnotſtand zu treffen. 2. Als notleidende Riſiken werden angeſehen, ſo⸗ fern ſie nicht in objektiver oder ſubjektiver Hinſicht berſicherungsunwürdig ſind, ſolche in Baden belegenen Riſiken, für welche im freien Verkehr zu angemeſſenen Prämien und Bedingungen Verſicherung nicht erlangt werden kann. 3. Riſiken, welche dieſen Vorausſetzungen entſpre⸗ chen, nimmt die badiſche Verſicherungs⸗Gemeinſchaft derart in Deckung, daß jede der zugehörigen Geſell⸗ ſchaften im Verhältnis ihrer Brutto⸗Prämten⸗Ein⸗ nahme— bei Gegenſeitigkeitsgeſellſchaften ihrer Netto⸗ Prämien⸗Einnahme— aus ihrem badiſchen Feuerver⸗ ſicherungsgeſchäft an der Verſicherungsfumme jedes Riſikos partizipiert. Die Beteiligung erfolgt nach vollen Prozentſätzen, zum mindeſten mit 1 Prozent. Die Feſtſtellung der Beteiligung erfolgt, unter Ab⸗ rundungen der Prämieneinnahme auf 10 000 M. nach oben, für die erſten 3 Jahre auf Grund der Prämien⸗ einnahme in 1906, für die dann folgenden 3 Jahre nach der Prämieneinnahme in 1909, und in gleicher Weiſe für die ferneren Zjährigen Perioden. Während der Dauer der Verſicherungsgemeinſchaft in Baden zugelaſſene Geſellſchaften, welche in dem der Feſtſtellung der Beteiligung zu Grunde gelegten Jahre den Geſchäftsbetrieb daſelbſt noch nicht aufgenommen hatten, werden mit 1 Prozent beteiligt. Die Geſchäftsführung für notleidende Verſiche⸗ rungen übernehmen die Badiſche Feuerverſicherungs⸗ Bank in Karlsruhe und der Deutſche Phönix, Ver⸗ ſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft in Frankfurt a.., ver⸗ treter durch ihre General⸗Agentur in Karlsruhe, in der Weiſe, daß für ſämtliche mit den Verſicherungen verbundenen Geſchäfte diejenige dieſer beiden Geſell⸗ ſchaften zuſtändig iſt, bei welcher der Verſicherungs antrag eingereicht wird. 5. Die Anträge auf Aufnahme in die Verſicher⸗ ungs⸗Gemeinſchaft ſind von dem Verſicherungsnehmer ſelbſt oder durch Vermittelung des Buürgermeiſteramts bei einem Agenten einer der beiden unter 4 genannten geſchäftsführenden Geſellſchaften einzureichen. Die betreffende geſchäftsführende Geſellſchaft ſtellt für die Verſicherungsgemeinſchaft die Polizen und ſon⸗ ſtigen Verſicherungsſcheine aus. Die Antragspapiere, Polizen und ſonſtigen Ver⸗ ſicherungsſcheine erhalten als Zeichen der Zugehörigkeit zur Verſicherungs⸗Gemeinſchaft den Vermerk„Ba⸗ diſche Berſicherungs⸗Gemeinſchaft.“ Der Verſicherungsnehmer tritt in ein Vertrags⸗ nur zu der die Polize ausſtellenden Geſell⸗ ſchaft. 6. Anträge auf Aufnahme in die Verſicherungs⸗ gemeinſchaft von Riſiken, die im freien Verkehr keine Deckung gefunden haben, ſollen geſtellt werden können: 3) wenn Verſicherungen einfacher Art, insbeſon⸗ dere auch landwirtſchaftlicher Betriebe, von mindeſtens 15 Vereinigungsgeſellſchaften abgelehnt worden ſind un b) wenn Verſicherungen induſtrieller Anlagen oder ſonſtiger größerer gewerblicher Anlagen von fünf Vereinigungsgeſellſchaften abgelehnt worden ſind. Die geſchäftsführenden Geſellſchaften werden ent⸗ weder dafür ſorgen, daß die betreffenden Verſicher⸗ ungen im freien Verkehr zu angemeſſenen Prämien und Bedingungen Deckung finden, oder die Riſiken in die Verſicherungsgemeinſchaft aufnehmen. Für landwirtſchaftliche Verſicherungen, auch wenn es ſich um Weichdachung handelt, wird bei der Ver⸗ ſicherungsgemeinſchaft ein Prämienſatz von höchſtens %0 berechnet. Im Uebrigen ſoll bei der Bemeſſung von Prämien und Bedingungen gebührend auf die Erfüllung des Zweckes der Gemeinſchaft, einem vorhandenen Ver⸗ ſicherungsnotſtand Abhilfe zu gewähren, Rückſicht ge⸗ nommen werden. Die geſchäftsführenden Geſellſchaften und deren Organe werden es ſich insbeſondere angelegen ſein laſſen, bei notleidenden Riſiken unter Berückſichtigung der in Betracht kommenden wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſe darauf hinzuweiſen, durch welche Einrichtungen z. B. in baulicher oder betrieblicher Hinſicht ſich eine günſtigere Geſtaltung der Prämien und Bedingungen ermöglichen läßt.“ Indem wir dieſe Erklärung zur öffentlichen Kennt⸗ nis bringen, erſuchen wir die Gemeindebehörden des Landes, auf dieſelbe nach Bedürfnis aufmerkſam zu machen und beim Vollzuge ſachgemäß mitzuwirken. Karlsruhe, den 19. November 1907. Grußh. Miniſterium des Inneru. Weingärtner. Kollmeier. Nr. 160728. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Die Bürgermeiſterämter werden angewieſen, Anträge auf Aufnahme in die Verſicherungsgemeinſchaft, ſofern die Vorausſetzungen der Ziffer 6 der„Erklärung“ vor⸗ liegen, alsbald dem Agenten einer der beiden geſchäfts⸗ führenden Geſellſchaften Badiſche Feuerverſicher⸗ ungsbank oder Deutſcher Phönix— und zwar je nach Wahl des Antragſtellers, zur weiteren Behandlung zu übergeben. Dabei bemerken wir, daß es nach den neuen Beſtimmungen den Antragſtellern freiſteht, ihren An⸗ trag auch unmittelbar an den Agenten einer der beiden geſchäftsführenden Geſellſchaften einzureichen. Mannheim, den 7. Dezember 1907. Großh. Bezirksamt, Abteilung IV: Eppelsheimer. Beti anntmachung. Das Geſuch der Gr. Bahnbauinſpek⸗ tion Mannheim um Genehmigung zur Einleitung von Meteorwaſſer in den Neckar betr. Nr. 162737J. Mit Entſchließung des Bezirksrats vom 31. Oktober 1907, wurde der Gr. Bahnbauinſpektion da⸗ hier die waſſerpolizeiliche Genehmigung zur Einleitung des in der Neckarvorlandſtraße hier ſich ergebenden Meteor⸗ waſſer in den Neckar erteilt. 1181¹ Mannheim, den 10. Dezember 1907. Großh. Bezirksamt, Abt. II. Dür r. Bekanntmachung. Die Naturalleiſtungen für die bewalf⸗ nete Macht im Frieden betr. Nr. 165114 J. Nach der Beſtimmung des§ 9 des Naturalleiſtungsgeſetzes vom 13. Februar 1875 in der Faſ⸗ ſung des Geſetzes vom 24. Mai 1898(Reichsgeſetzblatt 1898, Seite 381) erfolgt die Vergütung für verabreichte Fvurage mit einem Auſſchlag von 5 Proz. nach dem Durchſchnitt der höchſten Tagespreiſe des Kalendermonats, welcher die Lieferung vorausgegangen iſt. 11809 Nach der gemäß Ziffer 2 der Verordnung vom 21. Sep⸗ tember 1837(Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt 1887, Nr. 27, Seite 320) ergangenen Veröffentlichung der höchſten Durch⸗ ſchnittspreiſe der nach dieſer Anordnung in Betracht kom⸗ menden Marktorte, welche mit einem Auſſchlag von 5 Proz. zu verkünden ſind, betragen die den im Monat November 1907 erfolgten Fouragelieferungen in diesſeitigem Amts⸗ bezirk zu Grunde zu legenden höchſten Tagespreiſe, ein⸗ ſchließlich des Zuſchlags von 5 Proz. für 100 kg. Hafer J3 9 Stroh„„„% Mk. 6,30 Heu Mk. 8,40 Mannheim, den 11. Dezember 1907. Großh. Bezirtsamt, Abt. II. DAr r. Bekauntmachung. Geländeerwerbung für die Anlage des Haltepunktes Feudenheimer Brütcke auf Gemarkung Mannheim⸗Neckarau betr. Nr. 158974 1. Da das zur Herſtellung des Haltepunktes „Feudenheimerbrücke“ auf Gemarkung Mannheim⸗Neckarau erſorderliche Gelände(wegen überſetzter Pveisforderung der beteiligten Grundeigentümer) freihändig nicht erworben werden konnte, hat die Großh. Generaldirektion der Ba⸗ diſchen Staatseiſenbahnen die Einleitung des Enteignungs⸗ verfahrens beantragt. 81031 Tagſahrt für die Verſammlung der Kommiſſion, welche die Notwendigkeit der von der Großh. Generaldirektion der Badiſchen Staatseiſenbahnen beantragten Enteignung folgender Grundſtücksflächen: 1. von Lagerbuch Nr. 15 552(Eigentümer: Orth, Georg Valentin Ehefrau in Neckarau) 24 am, 2. von Lagerbuch Nr. 15 563a(Eigentümer: Körner, Philipp Peter, Landwirt) 2 à 98 qm, 3. von Lagerbuch Nr. 15 565(Sigentümer: Wörns, Jo⸗ hann Peter, Landwirts Ehefrau 1 à 56 qm, 4. von Lagerbuch Nr. 15 565 4(Eigentümer: Schmitt, Georg Ehefrau) 1 2 56 qm, 5. von Lagerbuch Nr. 15 5650(Eigentümer: Oehlſchläger, Georg Johann, Philipp Sohn) à 54 ꝗm, 6. von Lagerbuch Nr. 15 5664(Eigentümer Baro, Philipp, Landwirt) 1 4 71 qm, von Lagerbuch Nr.(Eigentümer: Stadtge⸗ meinde Mannheim) 1% 56 qm, von Lagerbuch Nr. 15 567(Eigentümer: Weinhart, Joh. Gg. jung Lorenz Sohn Ehefrau) 1 a 07 qm, zu prüfen hat, wird auf Dienstag, den 31. Dezember 1907, vormittags 10 Uhr in das Bezirksamtsgebaude zu Mannheim, Zimmer 35 anberaumt und den ODeteiligten eröfſnet, daß es Ihnen freiſteht, in der Tagfahrt Ihre etwaigen Elinwendungen gegen das Unternehmen vorzubringen und Anträge auf die dem Unternehmer im öſſentlichen Intereſſe oder für die benachbarten Grundſtücke zur Sicherung gegen Ge⸗ fahren und Nachteile zu machenden Auflagen zu ſtellen. Mannheim, den 2. Dezember 1907. Großh. Bezirksamt: gez. Lang. 15 5660 5 Nr. 48814 J. meinen Kenntnis Dies wird mit dem Anfügen zur allge⸗ gebracht, daß die Pläne und Beſchreibung des beabſichtigten Unternehmens nebſt dem Antrag in der Zeit vom 16. bis einſchließlich 23. Dezember 1907 im Kiuf⸗ 11715 dahier, 3. Stock, Zimmer Nr. 110 zur Einſicht offen iegen. Mannheim, den 12. Dezember 1907. Bürgermeiſteramt: Martin. ge Belanntmachung. Die hieſige Krankenhausanſtalt nebſt Filialen hat für das Jahr 1008 vorausſichtlich einen Vedarf von ca. 23 bis 25 000 Liter helles Ja. Bier, deſſen Lieferung im Submiſ⸗ ſivuswege vergeben werden foll. 310³0 Die Ablieferung hat in Liter Flaſchen zu erfolgen und iſt das Bier nach dem jeweiligen Bedarf auf vorherige Beſtellung der Krankenhausverwaltung frei in den Keller der Auſtalt zu liefern. Eine Vergütung für fehlende oder zerbrochene Fläſch⸗ chen findet ſeitens der Anſtalt nicht ſtakt. Angebote hierauf wollen bis Samstag, den 21. Dezember 1907, vormittags 10 Uhr mit entſprechender Aufſchrift verſehen, auf dem Bureau der Krankenhausverwaltung, R 5, 1 eingereicht werden. Die auf genannte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Verlauf von 14 Tagen vom Tage der Sub⸗ miſſionseröffnung an gerechnet uns gegenüber außer Kraſt. Mannheim, den 18. Dezember 1907. Krankenhauskommiſſion: von Hollander. Sonuer. Dekanntmachung. Die Johann Joſef Moll und Chriſtine Jakobine Moll geb. Spitz Schenkung betreffend 31 012 Nr. 48 000J. Das Zinſenerträgnis aus obiger Schen⸗ kung pro 1907/08 ſoll im Monat Januar 1908 zur Ver⸗ teilung gelangen. Aus dieſem Zinſenerträgnis ſoll all⸗ jährlich braven und unbemittelten Witwen beider chriſtlichen Hauptkonfeſſionen der Stadt Mannheim, womöglich zu gleichen Teilen, als Beitrag zur Ausbildung ihrer unmün⸗ digen Söhne und Töchter ein Beitrag zugewendet werden, jedoch nur derart, daß dieſelbe Witwe dieſen Bezug nicht länger als drei Jahre hat. Der Stadtrat iſt berechtigt, wenn er es für geboten hält, den Beitrag auch direkt zu Gunſten der bedachten Söhne und Töchter zu verwenden, ohne alſo den Witwen die Summe ſelbſt auszuhändigen. Bewerbungen um Berückſichtigung bei Verteilung des Zinſenerträgniſſes ſind binnen 14 Tagen unter entſprechen⸗ der Begründung des Geſuchs anher einzureichen. Mannheim, den 4. Dezember 1907. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Bekanntmachung Nr. 5856. Durch die ſeitens des Einlegerpublikums ſchon von den erſten Tagen des Jahres an begehrten Zinsgutſchriften auf Sparbücher wird die um dieſe Zeit ohnedies außerordentlich ſtarke Belaſtung unſerer Ab⸗ fertigungsſtellen noch ſehr geſteigert. Die ſofortige Vor⸗ lage der Sparbücher zur Zinsgutſchrift unmittelbar nach Jahresſchluß iſt in den Satzungen nicht vorge⸗ ſchrieben und kann auch ohne irgend welche Schädigung des Kaſſenpublikums unterbleiben, weil auf den dies⸗ ſeitigen Konten von amtswegen die erwachſenen Zinſen jeweils mit Wirkung vom 1. Januar verzinslich gutge⸗ ſchrieben werden. Der Nachtrag der kapitaliſierten Zinſen in den Sparbüchern erfolgt dann gelegentlich des Vollzugs einer Einlage oder Rückzahlung. Zur Entlaſtung unſerer Abfertigungsſtellen zu Jahresbeginn erbieten wir uns indes in all' den Fällen, in denen mit Sicherheit Einlagen und Rückzahlungen auf Sparbücher im laufenden Jahre nicht mehr ſtattzu⸗ finden haben, die Zinsgutſchriften für 1907 ſchon von jetzt ab vornehmen zu laſſen und wir richten an unſere Einleger das Erſuchen, von dieſem Anerbieten in den gegebenen Fällen Gebrauch zu machen. 11800 Mannheim, den 10. Dezember 1907. Städtiſche Sparkaſſe: Schmelcher. Bekanntmachung. Die Stelle eines jüngeren Technikers, dem hauptſächlich die Montageauſſicht und Abrechnung von Kabelverlegungen ſowie Fertigung von Kabelplänen obliegt, iſt möglichſt bald neu zu beſetzen, 81032 Bewerbungen mit Lebeuslauf, Gehaltsanſprüchen und Zeugnisabſchrift ſind bis zum 1. Januar 1908 einzureichen. Mannheim, den 12. Dezember 1907. Die Direktion der ſtädt. 5 Gas⸗ u. Elektrizitätswerke: ich ler. Verſteigerung eines Fabrik⸗⸗ Weihnachten Mpeſens. der Hetherge zur Heinat. Waiſboerer Arhertern Freitag, den 20. Dezember dahaekern, boweens 190 7, nachmittags um 2 uhr aller Art wird allfahrlich bei 1 90 0 uns eine Beſſheerung in ang zu Geinshein iim Ge neindehauſe meſſener Form zu Teil. Wir 5 7 zu Teil. Wi!i laſſen die Er en von Joſe ſbilten edle Menſchen reunde um Sauter. Adam u Weinzäudlek, von Gaben von wo enen Sachen da, öffentlich auf Eigentum ver⸗]Stiefeln, Kieider, Hüten, He den ſteigern: Zigarten und Büchern. Des Stenergemeinde Geinsheim] keundlichen Oankes der E⸗ niänger ſei j der Geber gew Herberge zur Heimat, U5, 12. Ah es. Ba er auun, Beye Bon⸗ quet, Egeihaaf, Engelhard, Kauff⸗ maun Landſitte, Lüdwin Schmel⸗ cher, S neider, Wendling. Bei Benachrichti ung erſolat Abholung der Gaben. 78926 Bitte des epang. Hilfsvereinz in der Schwetzingerſtadt (Friedenskuche). Wie alle Jahre, ſo bitten wir auch in dieſer We hnachts eit wieder, deneb. Hüfsverein dur Spendung von Gaben in den Stand zu ſetzen, armen, aber zwei Wohnhäuſer mit Fabr k⸗ gebänden, Stall, zcheuer, Re iſe, Hor, Gatten und Acker auf 0,207 ha Geſa fläche. Das Auweſen. in welchem rüher eine Zundholziabrik be⸗ tlieben wurde; liegt am Bahn⸗ boſe Geuusheim ungeſähr J00 m vom Ort entfernt gegen Haßloch in wunde ſchoͤner Gegend und eignet ſich zum Betrieſe einer Cigarre fabrik oder einer Wein audlung. Keiler und Fäſſer ſind vorhanden. Es kann bis zur Verſteiger⸗ ung auch aus freier Hand vei⸗ kauft werden. Auskuuft erteilt der un Geeusheim. 75935 würdigen Fa ilien zu beſcheien Haploch, den 9. Dez, ibor. Ju dieſer Zein, wo die ganze Kegl. Notariat: Le eushaltunſg ſo teuer geworden Reitg, ft. Motar., wäre es aucher Fa nilee unmöglich am Weihnachtzabend Grangen ihren Kudern auch nur eine 111 lleine Freude zu bereiten. D Guur 16 1189 nöchte daun unſer Verein helfend 8 Hicee 1 5 darum uuzere Peigen Bite nicht ungehort verhallen. 41 btranben Gaben jeder AUrt nehmen au: Fiau Dir. Boverie, II. Mollux. 49 KRrarlmandeln Frau Kerchenrat Greiner, Secken⸗ 75 heinterſtraße 14. 5 FrouHo ratKeller, Friedrich Karl⸗ ſütake 5. 75762 „Wallnü Frau Paln, Werderplatz 1. Frau Dir, Roſe, Prinz Wilhelm ſtraße 18. Fräulein A. Seib, E 6, 23. Frau Wolf, Tatterſallraße 81. Frau Ziegler, Trattteurſtratze 21. Herr Stadipfarrer von Schöpffer, Traitteururaße 48. Herr Stadip arrer Mollüraße 10, II Herr Sta toſkar Höfer, Tra tleitr⸗ ——— Alle Sorten inländ. Obst empflehlt am pilligsten Carlo Mase 2 Gefundes trvckenes 3, 5. 55 45 ö feſle alaet„Preßſtroh Lanarion Hoehler I, STIOET.crF fSr NHTOSαν N.N und Streuen offerieren in Waggonladungen 70²6 Ewald Tappert& Co. Stettin. Een tadellos erhallen, Herren⸗ fahrrad und ein ebenſol hes Damenfahrrad hillig zu verk. N Waldparketr. 37 I ie⸗ 12, 15, 20, zu verk. 54607 F. Schwab, Börſe. 15 Bekanntmachung. Die Schweineſeuche unter den Schweinen in Doſſenheim betr. Nr. 163 945 J. In der Ge⸗ meinde Doſſenheim(Amt Hei⸗ delberg) iſt die Schweineſeuche unter den Schweinen ausge⸗ brochen. 11810 Manuheim, 11. Dez. 1907. Großh. Bezirksamt III. Sekannkmachung. Fundſachen betx. Eingefangen und bei Wwe⸗ Adolf Sperber in Neckarau Schwetzingerlandſtr. 12 unter⸗ gebracht, ein—3 Monate altes Ferkel. 11805 Maunheim, 18. Dez. 1907. Gr. Bezirksamt: Polizeidirektion. Konkurg⸗Perfahren. Nr. 14519. Ueber das Ver⸗ wögen der Handeſgſir a Boll⸗ ſchweiler& Müller en Maun⸗ geint wüurde heuſe vormittag 12 Uhr das Konkursverfäahren er⸗ öffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ naunt: Rechtsanwalt Dr. Guſtav Hecht in Mann ei Konkursiorderungen ſind bis zun 10. Jannar 18908 bei dem Gerichte anzu eiden. Zugleich wird zur Beſchluß⸗ aumig über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Glaäub'geraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falles über die in 8 182 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegenſtände ault 118056 Freitag, 10. Januar 1908, vormittags 11 Uhr, zowie zur Prü ung der ange⸗ eldeten Forderungen aun Freitag, 24. Jaunar 1900, vormittags 11 Uhr vor dem Großh. Amtsgerichte Abteil. 18, I. Overgeſchoß Saa C, Zimmer Nr. 113, Ter uin anbe⸗ raumt. 5 Allen Perſonen, welche eine zurKonkuremaſſe gehörige Sache in Beſitz aben oder zur Konkurs⸗ nigiſe eiwas ſchuldig ſind, wird auigegeben, nichts an den Ge⸗ neinſchuldrer zu verabfolgen zu leinen, auch die Ver⸗ uflchzung auferle 1, Bentze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Beſrie⸗ digung in Auſpruch nehmen, de Konkursvelwalier bis zuen 10 IJ unar 1908 Anzeige zu nachen. 4 Mannbeim, 12. Dezemher 1907. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts, Abt. 13: A. Spleß. Konkurſe. Nr. 13097. Das Konkurs⸗ verfahren über das Vermö“ gen des Kartonagenfabrikan⸗ ten Sigmund Jäger in Manu⸗ heim wurde nach Abhaltung des Schlußtermins und er⸗ folgter Schluß⸗ und Nach⸗ tragsverteilung mit Beſchluß des Gerichts vom 11. d. Mis. aufgehoben. 11807 Mannheim, 12. Dez. 1907. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amisgerichts KII. Gieſer. Häudelsregiſter. Zum Handelsregiſter B. Band VII.⸗Z. 10 wurde heute eingetragen: Firma „Gebrüder Reuling Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, Mannheim⸗Neckarau. Gegen⸗ ſtand des Unternehmens iſt: Unter Erwerb und Wefter⸗ führung des Fabrikgeſchäftes Gebrüder Reuling in Maun⸗ heim⸗Neckarau der Betrieb einer Maſchinen⸗ und Arita⸗ turen⸗Fabrik, Eiſen⸗ und Me⸗ tallgießerei und der Handel mit allen hierbei ſich erge⸗ benden Haupt⸗ und Neben⸗ produkten. Das Stammkapi⸗ tal beträgt: 400,000 Mark. Ge⸗ ſchäftsführer iſt: Ernſt Hum⸗ mel, Ingenieur in Maun⸗ heim. Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung. Der Ge⸗ ſellſchaftsvertrag iſt am 9. Dezember 1907 feſtgeſtellt. Die Geſellſchaft beſtellt einen oder mehrere Geſchäftsführer. Sind mehrere Geſchäftsführer be⸗ ſtellt, ſo vertreten je zwei ge⸗ meinſchaftlich die Geſellfchaſt oder einer derſelben mit el⸗ nem Prokuriſten. Der Ge⸗ ſchäftsführer Ernſt Hummel verkritt die Geſellſchaft allein, auch wenn außer ihm noch weitere Geſchäftsführer be⸗ ſtellt werden. Bekanutmach⸗ ungen der Geſellſchaft erfolgen im Deuſſchen Reichsanzeiger. Mannheim, 11. Dez. 1g90f. Gr. Amtsgericht I. 11805 Megen Au gabe der Landwert ch⸗ iſt ein Braun⸗Wallach ſchweren Schlaas,.70 groß, 4½% J. a, preisw. zu verkf. Netkarau Luiſeuſtraße 44. 15771 11798 Eigentümer: Katholiſches Bürgerkoſpital.— Vexrantwortlicher Redalteur: Frauz Kircher.— Druct und Vertrieb: Dr. H. Haas'iche Buchdruckeret. G. m. b. H von dem 8. Seite. Vis sur 222 dis mirßlidben WJribs dumungs- delcdenstoſſe unò qͤammele I „——————————— Gener Anzeiger.(Abendblatt.) Dielet meĩn dieoja ſuxĩqer Verffauf in qvodoen cenqen, nus beole Qualitäleu. Von deldenllaus Mannſieim C I, 7. Theodor Silberstein Breitestrasse C., 7. den zum Auswerkaufe ausgelegten Stoffen werden Muster nicht abgegeben. Iwangs⸗Verſleigerung. Nr. 11286. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll Las in Maunheim belegene, im Grund⸗ buche von Maſinheim zur Zer der Eintragung des Verſeiger⸗ ungsvermerkes auf den Naſſen des Adolf Hoffmeiſter, Kauf⸗ mann in Heidelbverg eingetra⸗ gene, nachſtehend beſchrſebene Grundſtück am Montag, 16. Dezember 1907, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat — ill deſſen Dienſträumen in Mannheim B 4, 3— verſteigert werden, 7415⁵6 Der Verſteigerungsvermerk ſti am 20. September 1907 in das Grundbuch eingetragen wyorden. Die Einſicht der Mittei⸗ lungen des Grundbuchamts, ſowfe der übrigen das Grund⸗ ſtück betreffenden Nachwei⸗ ſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt leder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteige⸗ rungsvermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſtel⸗ gerungstermine vor der Auf⸗ forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger wider⸗ ſpricht, glanbhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſt⸗ ſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteige⸗ rungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dielenigen, welche ein der Berſteigerung entgegenſtehen⸗ des Recht haben, werden auf⸗ gefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizu⸗ füßren, wibrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an bie Stelle des verſteigerten Geagenſtandes tritt. Heſchreibung des zu verſteigernden Brundſtücs. Grundbuch von Mannheim, Band 467, Heſt 12, Beſtandsver⸗ zeichnts 1. .-Z. 1, Lide. Nr. der Grund⸗ ſtücke im.⸗V. I 1, Lagerb.⸗Nr. 5775m, Flächen⸗Inh. 4 3 86 qm Hofraite, Burgſtraße Nr. 19. Auß der Hoffaite ſteht ein unter⸗ Lellertes pierſtdckiges Wohn⸗ und Wirtſchaftsgebäude mit fünf⸗ ſtöckigem Treppenhaus nach dem Hof; vierſtöcktger Seitenbau links 1. Teil, ein unterkellerter drei⸗ ſtöckiger Seitenban links 2. Teil und ein zweiſtöckiger Seitenbau Unks 3. Teil als Wohnhaus mit Gaupen und Schienenkeller, Schätzung 80000 M. nebſt Zubehör im Werte von 785 M. Mannheim, 12. Oktober 1907. Or. Notariat III. als Vollſtreckungsgericht. Dr. Elſaſſer. Deffentliche Brrſteigerung. Mittwoch, 18. Dez. 1907 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4,5 hier i. A. des Konkursverwal⸗ ters Herrn Rechtsanwalt Dr. Harimann hier eine größere Anzahl 55872 diperſe Cigurten zum Konkurs Hirſch Drobner Hier gehörig, gegen Barzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 14. Dez. 1907. Nopper, Gerichtsvollzieher. für Herren u. 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Eliſe Krug, Wredeſtr.38 II. Luiſe Schleich, Wredeſtraße 38. III. Anna Marie Wolf, Mundenheim, Hauptſtr. 49 Mundenheim: Adolf Werner, Königſtr. 33 Neckarau: Frau Ww. Laſt, Werderſtr. 5 5 Frau Suſanna Beiſel, Werderſtr. 49 Neckarhauſen: Valentin Stahl Ww. Neulußheim: Jakob Wein II Plankſtadt: Johann Wacker, Seipioſtr. 280 Keilingen bei Schwetzingen: Peter Aſtor. Rheinau: Agent Adler, Degenfeldſtr. 5 Rheingönheim: Barb. Braun, Mundenheim Rheingönheimerſtraße 14 Sandhofen: Philipp Roland, Unt. Gaſſe 146 Schriesheim: J. P. Scheid, Nr. 274 Schwetzingen: Joſef Rothacker, Hildaſtr. 15 Seckenheim: E. Werber Stengelhof: Agent Adler, Rheinan Waldhof: Joſef Klerſy Wwe., Alte Frankfurter⸗ ſtraße 2 Wallſtadt: Friedrich Sohn, Privatmann wWeinheim: Konrad Weſch, Judengaſſe 19 7* 7 Unſere Agenturen nehmen jederzeit Beſtellungen auf den Mannheimer General⸗Anzeiger entgegen. hönste Geschenk 15 ppbfog. Apparat T Amateur-Photographen. 5 Elnfache Woh Einrio gediegen Tel. Il63 Mannßeim, Sehr preiswert. 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Dezbr. 1907 nachm. 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 4,5 hier, gegen bare Zahlung in Vollſtreckungswege öffentlich ven ſteigern: 55871 2 Abbiegmaſchinen, Lochſtanze, 1 Schlag⸗ ſcheere, 1 Rundmaſchiin 2 Ballen Kamgarn, 10 Photographie⸗ und 20 Poftkarten⸗Album, 1 Fahrrad, Möbel und verſchiedenes. 1 5 anſchließend: ca. um Uhr: 1 ſitzende Grabſigur aus Bronze, 1Grabdenkmal mit Marmorenugel. Zuſammenkunft: Badiſche Brauerei. Mannheim, 14 Dezbr. 1907. Zollinger. Gerichtsvollzieher, 8 6, 36. Zwangs⸗Perſteigerung. Montag, 16. Dezember 1907, nachm. 2 ÜUhr, werde ich im Pfaudlokat, hier, Q 45, geg. bare Zahlung im Vollſt öffentl. verſt.) Möbel und Sonſtiges. Mannbetm 14 Dezerüber 1907, Dingler, Gerichtsvollzieher. Weber, Gerichtsvollzieher. Abendunterhaltung mit Tanz im NMibelungensaals des Rosengarten. Näheres durch Rundſchreiben. 30033 8 TPeilnahme anlässlich geb. C 2 Danksagung. Für die vielseitigen Beweise herzlicher Der Vorstaud. des Hinscheidens un- 5 serer lieben, guten Mutter, Frau Balb.bambrechtWw. asper sprechen wir hiermit allen unseren tief- gefühltesten Dank aus. Die trauernden Hinterbliehenen. 15854 1 2 2. Stock, großes ſeln meliertes „ Antomatiſcher hydrauliſcher Werderſtkaße — 4 li Ziumer zu vermieten 54650 Türſch ießer erloren] ſchließt ſede Tü äuſchlos. 51 7 fern „**V aemes Dienftmädch. J0r. J0 fe Carl Gordòt, Rö,? Telephon Nr. 2335. Reparaturen aller Türſchließer⸗Syſteme werden prompt und billigſt erledigt. 75158 — —7 Uhr auf dem Wege von Meerfeldſtraße bis Wronker ihr Portemonnate mit ihrem Lohn, 20 Mark verloren. 55880 Der eyrliche Finder wird gebeten, es gegen Belohnung abzugeben. Meerfeldſtraße 98, parterre. 1 umeten Laden, cit. 30 Olnm. 5 — mit! Zim⸗ um 1000 Mk. of. zu v. Derſ. eignet ſich für alle 1. 1 Kilche, jähbl. ab. f. d. Nahrungs⸗ Bran. finsbeſ. igse bisher mit Erſolg nittelbr., weil dacin beir., u. in d. Umgeg. kein ähßul. 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Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stadtvlkar Dr. Fineiſen. Morgeus 10 Uhr Predigt, Herx Städtparrer Achtnich. Morgens ¼½12 Uhr Kindergottesdlenn, Herr Stadtvikar Krapf. Nach ittags 2 Uhr Chriſtentehre, Herr Stadtpiarrer Achtnich. Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pfarker Simon. Morgens ¼12 Uor Kindergoftesdienſt, Herr Stadi⸗ vikar Seufert. Nachmittags 2 Uhr Cyriſlenlehre, Herr Stadtpfarrer Stimon. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtokar Seufert. Abends 8 Uhr J. kirchl. Vortiagsa end. Vortrag über„Caniſtentum und Politik“ von Herru Siadtvikar Höfer. Geſänge von Frl. Joganna Herz und dem Kirchenchor der Friedenskirche. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Duhm. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadt, vikar Duhm. Morgens 11 Uhr Chriſtenleyre für untere Plarrei Herr Stadtpfarrer Klein Abends s Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Klein. „Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Höhter. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre für Küaben, Herren Sladt⸗ piarrer v. Schöpfſer und Höbler. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre ſür Mädchen, Herren Stadtpfarrer v. Schöpffer und Hohler. Abds. 6 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer v. Schopffer. Johanniskirche Lindenhof. Morgens 10 ÜUße Prebigt, Herr Stadtpfarier Sauerbrunn. Morgens 11 Uyr Kindergoltesdienſt, Herr Stadtoikar Roland. Neckarſpitze. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Dr. Fineiſen. Hl. Abendu ahl mit Vorbereltung uumuttelbar vorher. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus Lindenhof. Abends 5 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Sauervrunn. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Prediat, Herr Pfarrer Kühlewein. Abends d Uhr liturgiſcher Advenisgottesdienſt, Herr Piarrer Kühlewein. Stadtmiſſion. Evang. Vereinshaus( 2, J0. vom 15. bis 21. Dezember 1907. Sonntag, 11 Uhr: Sonntagsſoule. 3 Uhr allgemeine Er⸗ baungsſtunde, Stadtmiſſtonar Krämer. 5 Uhr Jungfrauenverein (Bibel⸗ und Geſangſtunde). Montag,—5 Uhr: Frauenverein(Arbeitsſtunde). 010 Mittwoch, ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſtonar rämer. Donnerstag, 3 Uhr: Weihnachtsſeier der Kleinkinderſchule. 8 Uhr: Jungfrauenverein„Tabea“(Arbeitsſtunde). Freitag, ½9 Uhr: Probe des Geſangvereins„Zion“. Samstag,—2 Uhr: Pfennigſparkaſſe d. Sonntagsſchule. ½9 Uhr Vorbereitung zur Sonntagsſchule. Schwetzingerſtadt, Schwetzingerſtraße 124. Sonntag, nachm. 1 Uhr: Sonutagsſchule. Abends ½9 Uhr allgem Bibelſtunde, Stadtmifſtonar Kräuner. Montag, 8 Uhr: Frauen⸗ und Jungſrauenverein. Dienstag, ½9 Uhr: Jugendabteiſung. Mittwoch, ½9 Uor: Geutiſchter Chor. Samstag, ½9 Uhr: Aeltere Abteilung, Vereinsſtunde. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag, 11 Uhr: Sonntagsſchule. in K 2, 10. Dienstag fällt die Bibelunde aus. Sindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag, 1 Uhr: Sountagsſchule. Freitag, ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſtonar Mühlematter. Neckarſpitze. Sonntag, 11 Uhr: Sonntagsſchule für Knaben, ½2 Uhr für Mädchen. Dienstag, ½9 Uhr: Jungfrauenverein. rag,—¹0 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Matter. Zu den allgemeinen Bibelſtunden der Stademiſſion iſt jeder⸗ mann freundlich eingelaven. Evang. Männer⸗ u. Jünglingsperein. E. J. 1U 3, 28. Wochenprogramm vom 15. bis 21. Dezember 1907. Sonuntag, 15. Dezember. Aeltere Abtetlung: nachmittags 4 Uhr Weihnachtsfeier für Soldaten. Jugend⸗Abteilung: nach⸗ mittags ½8 Uhr Beſuch des Ludwigshafener Vereins. Bienstag, 17. Dezember, abends ½ Uhr Gebetsvereinlgung 11 3, 28, abends ½9 Uhr Spiels u. Leſeabend der Jugend⸗Ab⸗ tellung. Montag, 16. Dezember, abends ½9 Uhr Probe des Poſaunen⸗ chors, abends ½9 Uhr Probe des Männerchors in K 2, 10. Dienstag, 17. Dezbr., abends ½¼9 Uhr Turnen im Großh. Gymnaſium, abends—9 Uhr eugliſche Sprachkurſe, von—10 Uyr che Sprachkurſe von Herrn Dr. Wever Diſerens. Mirtwoch, 18. Dezember, abds. 9 Uhr Pro e des Männerchors. Donnerstag, 19. Dezember, abends ½9 Uhrebibelſtunde der Freitag, 20. Deſbte a ends 5 II Bi eiſtunde der Jugend⸗ abieilung: Adventsdetrachtung, abends—9 Uhr eugliſcher Sprach⸗ kurs von Herrn Dr. Webei ⸗Diſerens, abends—10 Uhr franzö⸗ ſiſcher Sprachkurs voun Herrn Di. Weber⸗Diſerens. Jeder chriſtlich geſinnte Maun und Jüngling iſt zum Beſuch der Verſammlungen herzlich eingeladen. Nähere Auskunft er⸗ meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt ½10 Uyr Einleitungs⸗ predigt zur Miſſion und Amt. 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗And.. Abends 7 Uhr Miſſionspredigt für Frauen und Jungfrauen. Dieſe Woche iſt jeden Abend 9 Uhr Miſſionspredigt für Statt Karten! 1 tellen der 1. Vorſitzende. Bauführer Klos, Eliſabethſtr. 3. Den Sekretär, Stadtmiſſionar Matter. U 3. 23. Verin für innere Miſſion, Schwetzingerſtraße 90. Schwetzingerſtadt. Sonntag: Morgens 9 Uhr Andacht mit Gebet; morgens 11 Uhr Sonnkagsſchule; nachmittags 3 und abends 8 Uhr Ver⸗ ſammlungen. Frühmeſſe. Beicht. Homilie. digt. Nachmitta s mit Predigt. Mittwoch: Abends 8½ Uhr Jünglings⸗Abend. 8 und des Columbus. Donnerstag: Abends 8 Uhr Verſammiung; abends 9 Uhr Gem. Geſangchor. Freitag: Abends 8 Uhr, allgemeine Bibelſtunde. — Täglich Kleintinderſchule.— Neckarſtadt, Riedfelpſtraße 36. Sonntag: Vornuttags 11 Uhr Sonntagsſaule; abends 8 Uhr Verſammlung. Dienstag: Abends s Uhr allgemeine Bibelſlunde? abends 9 Uhr gem. Geſangchor. Jeſu⸗Andacht. St. andacht. Frauen und Jungfrauen. Wohlgelegen. Sonntag, 15. Dezbr. 8 Uhr hl. Meſſe. Hl. Geiſt⸗irche. Generalkommunion 7% 10 Uhr Predigt und Amt. Jeſu⸗Andacht mit Segen. Müttervereins mi. Vortrag und Andacht. Montag, abends 8 Uhr: Jundfrauen. Arbeitsſtunde; abends 8 9 Uhr: gut Segcer„Jonsharfe“ 5 Liebfrauenkirche. Sonntag 15. Dez. Von 46 Ulr Sasel Karlsruhs Dienstag: Adends'Ihr Frauen⸗ u. Jungfrauen⸗Gebetſtunde. an Beichigelegenheit. 27 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe Mannneim General⸗Kommunion der Männer der Kuratie hl. Meſſe mit Predigt. 7 Uyr feierlicher Schluß der religiöſen Vor⸗ träge für Männer und Frauen. Joſefskuratie, Lindenhof. Sonntag, 15. Dez. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Amt mit Predigt. ½2 Uhr Chriſtenlehre. 2 Uhr Advents⸗ Elly Wachendort Hugo Obr. Lerseh Verlobte Sonntag, 15. Dezem er. 6 Uhr 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit des chriſtl. Müttervereins. 11 Uhr hl. Meſſe mit Pre⸗ 2 Uhr Chriſtenlehre. 3 Uhr Herz⸗ ½4 Uhr Verſammlung des chriſtl. 5½10 Uhr Predigt und Amt. 2 Uhr Chriſtenlehre. 11 Uhr ½3 Uhr Aun⸗ 1710 Uhr Samstag: Abends 3½ Uhr allgem. Gebets Verſammlung; 9 Uhr gemn. Geſangchor„Zionsdarfe“, Wpofioliſche Gemeinde hier, Holz l. II, Sths., 2. Stack. Gottesdienſt: Sonntag nachſmittag 4 Uhr. Donnerstag abend 8½ Uhr. Evangel. Gemeinſchaft. P 6, 5, Hths. Sountag, 15. Dezbr., morgens ¾10 Uhr Frübgottesdienſtz mor⸗ gens 11 Uhr Sonntagsſchule; nachmittags ½5 Uhr Jugendverein, abends 8 Ubr Predigt. Donunerstag, 19. Dezember, abends 8¼ Uhr Bibel⸗ u. Betſtunde. platz der Neckarnadt⸗ Schloßkirche. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 15. Dezember 1907. Induſtrieſaal 1 der Hildaſchule— Eingaug vom Markt⸗ Predigt, Herr Stadtpfarrer Chriſtian. Der Gottesdienn tällt aus 056.75 Heidelberger-&fr. eine Treppe hoch! Vorteilhafteste Morgeus 9½½ Uhr: Deutſches Amt mit 10½ Uhr: Chriſtenlehre. Freitag, 20. Deze uber, abends 8½¼ Uhr Singſtunde des ge⸗ miſchten Chors. Neckarvorſt.: Lortzingſtr. 20(Seitenbar). Sountag, 15. Dezbr., morg. ¼10 Uhr, Frühgottesdienſt; morg: an Salon! Bezugsquelle für Juwelen, Sold-, Süiber- 11 Uhr Sonftagsſchule; nachm. 3 Uyr Predegt. Mitrwoch, 18. Dezeinber, abends 8 ¼ Uhr Bibelſtunde, Jedermann iſt herzlich willkommen. Blau⸗Krenz⸗Perein(E..), Schmetzingerſtraße 124. Dounerstag, 19. Dezember, abends 8 Uhr, Vereinsverſamm⸗ lung für Jederipann. Geſchältsſtelle: Chr. Mühle watter, Traitteurſtraße 21. Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 26 (Methodiſten⸗Gemeinde). Sonntag vormittags ½10 Uhr u. nachmittags ½4 Uhr Predigt. Sonntag nachmittags ½ Uhr Kindergottesdienſt. Dienstag abend ſ½9 Uhr: Bibelſtunde. Freitag abend 9 Uhr: Jünglingsverein. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Katholiſche Gemeinde. Jieſuitenkirche. Sonntag, 15. Dezember. 3. Advent⸗ ſonntag. 6 Uhr Rorateamt mit Segen, 7 Uhr heilige Meſſe. 8 Uhr Militürgottesdienſt mit Predigt. 10 Uhr Predigt und Hochamt.(Patrozinium des St. Nikolaus⸗Schiffer⸗ Vereinz.) 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. ¼2 Uhr Cyriſten⸗ lehre für den 3. und 4. ee im Saal. 2 Uhr 98 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. 0 und Flüge aus den weltbekannten Perzlna, Schwerin, Kaps, Dresden u. a. Staunend bullge Preise. von alten Klavieren. Köhler, 42“ undAlfenide-(versilb.) Waren. Ich empfehle: Brillantringe, Trauringe, Ringe, Broſchen, Armbänder, Herren⸗ uno Damen⸗Uhrketten, Oarringe, Colliers m. Anhängel,Nadeln zc.20, in Gold, Silber u. Gold Double; ſilberne und verſilberte Be⸗ ſtecke, Gebrauchs- und Luxus⸗ gegenſtände in reichgaltiger Aus⸗ wahl bei billignen Preiſen. 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Dezember. 8 Uyr Gottesdienſt für die Schüler der Muittelſchulen. mit gemeinſamer hl. Kommunion derſelben. 9 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt und gemeinſchaftlicher hl. Kommunion des kathol. Geſellenvereins. Der Nachmittagsgottesdienſt fällt heute aus. Friedrichsring älteren Abteilung Über Jeſ. 66, 10—24 von Herrn Stadtvikar Krapf. Auszug aus dem Skaudesamts⸗Kegiſter für dit Stadt Ludwigshafen. Dezember Verkündete: 4. Karl Friedrich Max Spannaus, Schmied u. Karolin Frieß. 4. Konrad Winter, Fabrikaufſeher und Kath. Gödtel. 4. Heinrich Kugler, Fabritarb. und Berta Suſanna 4. Johann Joſef Gruber, Jabrikarb. und Kath. Herrr 4. Karl Heinrich Neumann, Straßenbahnſchaffner und Anna Walter. 5. Georg Köhler, Maurer und Marie Weil. 5. Franz Joſef Ritter. 5 5. Georg Kirchgraber, Kfm. und Wilhelmine Sofie 5. Adolf Käſer, Schloſſer und Kath. Karoline Hofmann. 5. Julius Joanni, Bärker und Margarete Thomas. 5. Heinrich Bohrer, Eiſendreher und Philippine Humm. 6. Klemens Richard Grün, Badewärter und Marie Neumann. 6. Peter Padberg, Heizer und Anna Eiſel. 6. Ludwig Eichhorn, Wirt und Kath. Mohn 6. Johann Ringle. Fabrikarb. und Kath. Morioneck. 7. Joſef Jäger, Poſtbote und Anna Berta Klos. 7. Otto Eugen Eſchmann, Kfm. und Kath. Lorch. Zahnbrecher, Fabrikarb. und Anna Marie Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Sonntag, 15. Dez. Beichtgele enheit von morgens 6 Ubr an. 7 Uhr Frül⸗ 5. Karl Hirſch, Holzarbeiter und Luiſe Hoffmann. Georg Pfeffer, Former und Margarete Schuſter. Karl! Alois Hörner, Spengler und Inſtallateue und Eliſabeth Brünnle. „Auguſt Jacob, Schreiner und Kath. Breitner. Anton Kiehl, Schreiner und Liſette Müller. Konſtantin Aug. Henger, Bureaugehilfe und Anna Kath. Weinacht. Jakob Hußler,.⸗A. und Anna Roth. Chriſtian Anslinger, Monteur und Anna Marie Gberhardt. Heinrich Kreiſcher, Tagner und Sofie Johanna Förſter. Anton Sandbühler, Schloſſer und Joſefine Eliſ. Oppermann. Ludwig Grumm, Schloſſer und Philippine Külbs. November. Geburten. 30. Paula, T. v. Michael Bräunig,.⸗A. Dezember. Oskar, S. v. Adam Engelhardt, Aufſeher. „Erich Heini Richard, S. 9. Franz Seſſig, Kaufmann. Georg Heinrich, S. v. Johann Georg Gann, Schmied. „Otto, S. v. Anton Lauer, Heizer. Lydia Paula, T. p. Karl Heger,.⸗A. Hans Jakob, S. v. Philipp Becker, Schußmann. Philipp, S. v. Michael Abel. Schiffer. e Chriſt. 222g. Vonhof. mann. 222 Bergeat. — = 8 3. Friedrich Willi, S. v. Franz Eper, Mühlenarbeiter. 7. Joſef Volk, Schiffer und Barbara Dörfer. 5. Luiſe Emma, T. v. Karl Auguſt Ott,.-A. 9. Ludwig 2 5 Luiſe 2. Jalob, S. u. Anna, T. v. Johannes Kruppenbacher, Lackierer. 9 5 f... Schmitt 6. Luiſe Liua, W⸗ Leonhard Bahnbedienſteter, 8 EDT 2* 8 9. Emil Leiſer, Reiſender und Eliſaberh Bögefe. 0 Paul Artbur EF 10. Wilh. Aug Ludwig, Ziegeleiarbeiter u. Marie Eliſ. Jörges 6. Herm Emanuel Mathias, S. v. Mathias Zecherle, Heizer. 10. Johann Martin Worſter, Volksſchullehrer und Anna Kohl.] 5. Eliſabeth, T. v. Leonhard Schneider, F. A. 10. Johannes Maier, Meßgermeiſter und Pauline Schreiweis. 4. Irma, T. v. Ludwig Carle, Meßger. 1 Dezember. Verehelichte. 7. Karl Ludw. Mödersheim, Schloſſer und Sibylla Berngott. 7, Karl Kröther, Ackerer und Margarete Ehrenhard. 7. Ehriſtian Schmidt, Kohlenarbeiter und Emma Krug. 7. Jalob Heinr. Bauhoff, Schreiner und Marie Füchsle. 7. Philipp Engel, Schloſſer und Roſa Jath. 7. Konrad Müller, Schreiner und Kath. Weber. 10. Karl Dietrich,.⸗A. und Sofie Eliſabeth Diebold. Maximilian Arthur Waldemar, S. v. Maximilian Meirner, Bäckermeiſter. Berta Amalie, T. v. Andreas Weiß, Togner. „Eliſabeth, T. v. Friedrich Zöller, Tagner. „Jakob Sebaſtian, S. v. Jakob Süßmeier,.⸗A. 6. Emma Eliſabeth, T. v. Auguſt Greß, Müller. 5 55 2. Helene Marg. T. v. Auguſt Werle, Lokomotibführer. 25 7, Karl Thesbor, S. v. Jrit Karl Gerhard, Tagner. Geldverkehr. I.&X II. 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Heinrich Martin Mühlbauer, Monteur. ezember Geſtor bene: — 9 S go Addgg Sr 80 Gleich, Fabrikarb., 22 J. S* 8 M. Hermann Kaerner, Direktionsrat an der pfälz. Eiſenbahn, 67 J. 6. Heinrich, S. v. Friedrich Zöller, Tagner, 11 M. 6. Sarah Walter, Dienſtmagd, ledig, 75 J.— 7. Anna Eliſ. Brandt geb. Ritter, Ehefr. v. Eugen Jul. Brand Spengler, 25 J. 6. Marie Anna Bubenheim geb. Schmitt, Ehefr. v. Joſef Bu benheim, Rendant, 56 J. 7. Philipp Harth, Privatmann, 70 J. 8 7. Heinrich Erwin, S. v. Dr. Otto Heinrich Gerhardt, Rechts⸗ anwalt, 1 J Johannes, S. v. Albert Bernhard Metz, Kfm, 3 W. 12 Wenzel Schimmer, Inpalide, 75 J. Eugen, S. v. Adam Sauerhöfer, Brenner. Emma, T. v. Karl Grill, Fabrikarb. 4 M. Anna, T. b. Johannes Kruppenbacher, Lackierer, 4 Tage, Karl Imhof, Heizer, 47 J. 9. Auguſt Rottmayer, Tagner, 34 J. — Sdo 90 90 d 11. Erna Thereſie, T. v. Theod. Franz Haag, Buchbinder, W. ———2 Um zu räu en, verkaufe eine 7 5 U Luiſe Eliſ., T. v. 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M' Heckel 0 4. 10 Frau Oberbauinſvektor Kupferſchmid Parkring 39 Frau A. Ladenburg N 7. 17 Frau E. Löſch G 7. 34 Frl. A Mohr L 11. 20 Frau A. Rümelin L 11. 22 Frau L. Wittmer. 16 Herr Stadidekan Bauer A 4. 2 Herr Karl Eckhard Vikto iaftr. 26 Herr O to Glocklen N 5. 12 Herr Stadipfarrer Simon R 1. 13 NN 4 750 Deulſche General⸗Jechtſchule Verband Mannheim. Wohltätigkeitsverein f. Waiſenpflege. Samstag, den 4. Jan. 1908: Winter-Fest — im Apolle⸗Theater.— Muſikaliſch⸗Theatraliſche Unterhaltung mit Ball. Beginn 3 Uhr. Zum(intritt berechligen nur dit Einen Eg mig Nor un Jahr Fr das Walte n zu welchen noch beſondere Eintrltts⸗ karten zu 1 Mk. für einen numer⸗ „ierten Logenplatz und zu 50 Pfg. für Saal oder Galerie zu löſen ſind. 0 Miligliedstarten a 50 Pig., die auch als Loſe für die 1908er Orts⸗ lolterte gelten, ſowie Eutrittskarten zu 1 Mk. und zu 50 Pg. ſind in der Expedition des Mannheimer Tageblatt, K 2, 2, zu haben. Zu dieſen Winterten, zu dem wieder hervorragende Krätte ihre Mitwerkung zugeſagt haven, ſo da, ein geuußreicher Adend verbürgt werden kaun, ladet ergebenſt ein. 76081 Der Verſtaud. Tanzinſtitut M 4,6 dlte Hetze!! Geehrten Damen u. Herren zur gefl. Keuntnis, daß ich An⸗ fang Jannar 1908 einen neuen Kurſus beginne. Zu einem Aufang Dezember begonnenen Kurſus iſt die Be⸗ teiligung einiger Damen und Herren noch erwün ſcht 75680 Otto Hetzel, gepr. Tanzlehrer. 7 Tomasbräu; %½ Fl. 13 Pig. in Syphon per Liter 50 Pfg. Allein-Vertrieb B. Ansmann Bierkellereien Tel. 2992. Ae5 e. LiF sis Seckenheimersir. 80. Wollen Sie prima naturreinen 15 4 16. Mosel und 1fälzer trinken, ſo erhalten Sie denſelben im Reichhaltige Speiſekarte. Flaſchenweine erſter Häuſer. Weinrestaurant Betseh, d 4, 18. Hochachtungsvoll Ernst Naus«. i praktische 2 Weihnachts- Geschenke Fleschenkörbe, Kistehen hübsche Ausführung Unfl grösste Auswahl In allen Prelslagen. Selner Punsch Schlatters Punsch C. Th. Sehlatter& 0 3, 2. 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Von Reichsangehörigen fallen 55 auf Preußen, 44 auf Bahern, 9 Sachſen, 21 auf Württemberg, 72 auf Heſſen und 8 auf Elſaß, von den Außerdeutſchen 95 auf Oeſterreich, 61 auf Italien und 1 auf Rußland. An Lehrkräften ſind tätig: 7 Hauptlehrer, 1 Haupt⸗ lehrerin, 2 Unterlehrer und 2 Unterlehrerinnen. Die hieſige Ort ſchulbehörde ſowie das Pfarramt haben ſich wegen Zuweiſung eines ebangeliſchen Unterlehrers ſchon mehreremals an den bad. Ober⸗ ſchulrat gewendet, aber ſtatt des evangeliſchen wurde ein katholiſcher Unterlehrer angewieſen. Der Religionsunterricht muß durch Ueberſtunden aufrecht erhalten werden. Nach heißem Hin⸗ und Herdiskutieren wurde der Neubau eines großen Schulhauſes ge⸗ nehmigt, welcher zweckmäßig eingerichtet wird und eine Badeanſtalt erhält. Dieſe Einrichtung iſt für den hieſigen Ort ſehr will⸗ zommen, da es den Einwohnern, trotzdem der Vater Rhein die Ge⸗ markung beſtreicht, nicht möglich iſt, in den heißen, ſtaubigen Sommertagen baden zu können. Die Gemeinde hat wohl eine große Aufgabe durch die Erſtellung dieſes Neubaues, aber in An⸗ betracht der Erlangung eines guten Schulweſens in unſerer großen Gemeinde iſt ſie nicht zu vermeiden. Die Einrichtung der erweiter⸗ ten Vollsſchule, welche von berſchiedenen weiter denkenden Schul⸗ ſreunden gewünſcht wird, wäre für die Zukunft ebenſo von großem Vorteil, wie die neuerrichtete gewerbliche Fortbildungsſchule. Er⸗ freulicherweiſe wird letztere von mehr Schülern beſucht, als man ſich verſprochen hatte, ſodaß der Raum jetzt ſchon ſich als zu klein erweift und der Unterricht in 2 Abteilungen gegeben werden muß. Der Unterricht wird von zwei Hauptlehrern erteilt. Leider haben die Lehrkräfte mit dem derzeitigen Schülermaterial manche böſe Erfahrung durchzumachen. Die Eltern könnten bei einägermaßen gutem Willen manche Widerwärtigkeiten vermeiden. den auf 2 Stimmen aus dem Publikum. Hausſparkaſſe! Die ſtädtiſche Sparkaſſe hat, wie rühmlichſt bekannt iſt, die Hausſparkaſſe eingeführt. Daß das eine ſehr ſegensreiche Einrich⸗ tung iſt, wird wohl niemand bezweifeln, wird doch manches Geld⸗ ſtück, auch das kleinſte, auf dieſe Art vor unnützer Ausgabe bewahrt. kommt. Deshalb ſollte ſie ſich auch den kleinen Leuten gegenüber Mannheim. 14. Dezember. — Verhältniſſen die Haus⸗ frau manches kleine Geldſtück hineinwandern laſſen und mit der Zeit wird hierdurch ein ſchöner Betrag erzielt werden. ſparkaſſe ſollte demnach nur Vorteile haben. Ich möchte hier ei werfen: Warun kaſſe wünſcht, abſolut eine Min Beſtimmt iſt anzunehmen, daß Die Haus⸗ d Ührung der Har 1 parkaſſe von vielen armen Familien lebhaft be⸗ eine ſolche Sparkaſſe, wird geſagt haben, wenn— wir ein⸗ * Wir nehmen auch cher Familienvorſtand freudig 5 Mark beiſammen haben. J kann dieſer Betrag nicht erreicht werden! Ve 5 Mark ein kleines Kapital. Kann man den armen Leuten nicht mehr ent O ja, man muß nur wollen! aſſe ſollte jeder Ja⸗ ili ohne jede Einlage daren gegeben iſt. zur ſtädt. Sparkaſſe gebracht, ſo kann mit Leichtigkeit eine Quittung ausgeſtellt werden, im Falle daß das Sparkaffenbuch zu koſtſpielig wäre. Und erſt dann wird ein ſolches ausgeſtellt, wenn die Familie eine Einlage von 5 Mark erreicht hat. Damit aber nicht mit Pfennigen gerechnet zu werden braucht, kann man den Betrag abrunden und den Reſt in die Hausſpärkaſſe zurücklegen. Durch dieſes Syſtem wäre mancher Familie, auch der ärmſten, eine Wohltat erwiefen. Ich glaube nicht, daß dieſes Syſ der ſtädt. Sparkaſſe zu große Schwierigkeiten bereiten w Ich wäre der ſtädt. Sparkaſſe ſehr verbunden, wenn ſie eine diesbezüg⸗ liche Antwort geben würde. vielen Familien wird und Wird das *** Sparkaſſenſchmerzen. Dem Herrn Einſender des Artikels„Sparkaſſenſchmerzen“ im Abendblatt vom 9. ds. kann man nur beipflichten. Für die heutigen Verhältniſſe iſt 3½ Prozent keine Verzinſung mehr. Selbſt das Reich, Einzelſtaaten, Kommunen müſſen zum 4proz. Zinsfuße greifen. Auch nach allgemeiner Anſicht der Volkswirt⸗ ſchafter ſind die Sparkaſſen nicht dazu da, um einen möglichſt hohen Ueberſchuß auf Koſten der kleinen Sparer herauszuwirt⸗ ſchaften, ſondern ſie ſollen den Minderbemittelten Gelegenheit geben, ihre erübrigten Spargroſchen zu einem entſprechenden Zinsfuße ſicher anzulegen, ſowie um auch zu verhüten, daß kleine Kapitalien zu gefährlichen Spekulationen verwandt werden. Man wird wohl die Ueberzeugung haben, daß die Stadt ihre Anlagen dem heutigen Zinsfuße entſprechend verzinſt be⸗ nicht ſo knauſerig zeigen. Es iſt ja ſehr erfreulich, wenn die Iſt die Hausſparkaſſe richtig plaziert, daß ſie immer gleich in's ———— ee Weinnachts⸗- Katalog gratis und frei. Als passende [Geschenke ampfshle: Talel-Bostocke in scht Suber, dowie ver- Siwert mit gostempelter Ailber-Auflage. Foht slberns Lior-Bestecke in hübscher Zusammenstel- lung. 52628 Paten-Löffel Bestell-Mr. 80. Cehause! Bestell-Mr. 62. Reich verziert. 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Weitere Platten zu üblichen Preisen zu gleichen be- Sparkaſſe hohe Ueberſchüſſe erzielt, aber auch erfreulich wäre es für die Sparer, wenn ſpürten. Wie mancher hätte ſchon ſein Geld bei einer anderen Kaſſe, die die Einlagen höher verzinſt, angelegt, wenn ihm, wie der Herr Einſender richtig bemerkt, mehr Zeit zu Gebote ſtände. Indes würde die Sparkaſſenverwalkung ſehr gut daran tun, ſich den gegenwärtigen Verhältniſſen anzupaſſen, umſomehr, als vor⸗ erſt keine Ausſicht beſteht, daß der Bankdiskont zurückgeht. Wie ſie auch von dem Segen elwas ber⸗ wäre es auch, wenn man Filialen in den verſchiedenen Stadt⸗ teilen errichtete, die zur Empfangnahme von Einlagen berechtigt wären. Die Hauptkaſſe würde dadurch entlaſtet und die Sparer brauchten den oft ſehr weiten Weg nicht zu machen, der oft für ſie nbuße an Arbeitszeit mit ſich bringt. Civis. Briefkaſten. (Alle Anfragen, jedoch nur oon Abonnenten unſeres Blattes, urtiſſen lch 1 oder telephoniſche Auskunft wird nicht erteilt. Die Auskünfte erfolgen ohne jede Rechtsverbindlichtett.) 5 Abonnent T. 1) Das iſt nicht der Fall. Eine Steuerbe⸗ freiung in dieſem Sinne gibt es für Ausländer nicht. 2 Ein Vereir exiſtiert hier nicht, ſondern nur ein„Ausſchuß zur Be⸗ kämpfung der Tuberkuloſe“. Vorſitzende ſind nach dem Adreß⸗ buch Frau Alice Bensheimer und Herr Medizinalrat Kugler. Für Tuberkuloſe kommen im Schwarzwald in Betracht die beiden Sanatorien in Schömberg, Marxzell, Luiſenheim bei Baden⸗ weiler und Nordrach. Abonnent A. Z. Wenn bei der Ausſtellung ein Jehlbetrag ſich herausgeſtellt hätte, wären zunächſt die Garantiefondszeich⸗ ner in Anſpruch genommen worden, hätte dieſer Betrag nicht ausgereicht, dann hätte jedenfalls die Stadtgemeinde für den Reſtbetrag aufklommen müſſen. Eine beſtimmte Höhe iſt unſeres Wiſſens nicht feſtgeſtellt worden. Abonnent Puklmann, P 3, 8. Wie viel Pflaſterſteine nötig wuren, um den Marktplatz ſr. Zt. zu pflaſtern, wollen Sie bon uns wiſſen. Es iſt ſchon ſehr lange her, als dieſer Platz ge⸗ pflaſtert wurde: wir möchten Ihnen deshalb raten, ſich ein „Sonntagsvergnügen zu machen und die Steine einmal auszu⸗ zählen. Stammtiſch im Alpenrös'l. Zoologiſchen Garten. Abonnent J. W. Ein Zehnmarkſtück mit dem Bildniſſe Kaiſer Friedrichs hat z. Zt. keinen höheren Wert. Abonnent Ph. W. H. Gewiß fungieren am hieſigen Schöffen⸗ gericht Referendäre, die aber jetzt Aſſeſſoren heißen, als Amtsrichter reſp. Vorſitzende. Di⸗ Stadt Leipzig beſitzt einen BlAl. FREUND— 185 Wir ungere Musikwerke, rammophone welche wir zu Ansserst bi Teilzahlun Erstis u. frei unseren soeb. erschienenenreleb- Derselbe enthält ſerner Aherm dller gygieme uis nach unterschiebbaren Notenblättern f Gitarre-Zither kr. 212. Grog 6 Begleit-Akkorde, 61 em iagg u. 41 c breit Die Zither ist auch nach Preis 34.50 Mk. Monatsrate 2 MAk. Trompetenarm. aus echt. Satin- Trompetenarm- 0 + Selülligst Bestellzettel. ausschneſden! 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Bleiben die indirekten! Innerhalb dieſer kommen als am ergebnisreich⸗ ſten in Frage: Erhöhung der Tabaks⸗ und der Spiritus⸗ beſteuerung— eventuell in beiden Fällen Uebergang zum Monopol. Um unſere grundſätzliche Stellung zur Monopol⸗ frage, ſo ſchreibt Chr. Gotewold in der Münchener Wochen⸗ ſchrift„Handel und Induſtrie“, gleich von vornherein zu prä⸗ ziſteren: das Spiritusmonopol iſt uns willkommen, das Tabaksmonopol iſt bei der gewaltigen Dezentraliſation der Nobaksinduſtrie in Deutſchland ſozialpolitiſch höchſt gefahrvoll und daher unbedingt zu verwerfen. Nun iſt nicht zu beſtreiten, daß der Tabak an ſich für die Beſteuerung ein äußerſt geeignetes Objekt ift— faſt ſo geeignet wie der Spi⸗ ritus. Den alten guten Grundſatz, daß man notwendige Lebensmitel möglichſt garnicht, Genuß⸗ und Luxusartikel da⸗ gegen möglichſt hoch beſteuern ſoll und um ſo höher, je ſchäd⸗ licher ihre Anwendung iſt, befolgt man im deutſchen Reiche freilich nicht, wenigſtens nicht in ſeinem erſten Teil. Für den zweiten Teil möchte man jetzt dazu übergehen— man hat mit der Bierſteuer einen Anfang gemacht, eine beſcheidene Schaumweinſteuer hatte man ſchon früher geſchaffen, von einer Weinſteuer iſt auch die Rede. Die alte Branntweinſteuer iſt dringend reformbedürftig— kein vernünftiger Menſch wird ein Zurückgehen des Schnapstrinkens, das daraus ſich viel⸗ leicht ergeben könnte, für ein nationales Unglück halten. Würde man hier durch Einführung des Monopols, dem die Regierung anſcheinend nicht ganz abgeneigt iſt, dem Reich eine gewaltige Einnahmequelle auf Koſten der Alkoholiker höheren und niederen Geiſtes erſchließen, ſo wäre nichts da⸗ gegen zu ſagen. Statt deſſen hören wir von einer Erhöhung der Tabaksbeſteuerung in Form der Einführung einer Bande⸗ rolenſteuer nach Analogie der Zigarettenſteuer. Iſt grundſätz⸗ lich der Tabak als unſchädliches, aber an ſich nicht unentbehr⸗ liches Genußmittel auch ein ſehr brauchbares Steuerobjekt, iſt ferner zuzugeben, daß die Tabakbeſteuerung im deutſchen Reich im Vergleich zu den Monopolſtaaten, aber auch zu Eng⸗ land und der Union äußerſt niedrig iſt, ſo ſtehen jedoch auf der andern Seite die Rückſichten auf unſere hochentwickelte In⸗ duſtrie und ſpeziell auf ihre geographiſche Verteilung inner⸗ halb des Reiches dem Plan der Regierung als ernſter Hin⸗ weis entgegen. Es gilt für die Tabaksbeſteuerung bei uns noch immer das Geſetz vom 16. Juli 1879, das für den im In⸗ lande erzeugten Tabak eine Steuer von M. 45 per.Z. vor⸗ ſchreibt. Für landwirtſchaftliche Kleinbetriebe beſteht noch eine Flächenſteuer nach dem früher befolgten Syſtem. Auch der Grenzzoll auf fremden Tabak(M. 85 per.⸗Z.) iſt ſchon damals feſtgelegt worden. Tabakfabrikate unterliegen höheren Sätzen, ebenſo ſind Zigaretten und geſchnittener Zigarettentabak durch das Geſetz vom 3. Juni 1906 erheblich höher tarifiert und, falls im Inlande hergeſtellt, mit beſon⸗ derer Steuer belegt worden. Es beſtehen nun im deutſchen Zollgebiet etwa 5800 cgarrenfabriken mit ca. 125 000 Arbeitern, wozu ca. 1200 1 Fabriken mit 25 000 Arbeitern treten, die andere Tabakfabri⸗ kate erzeugen. Die Zigarrenfabriken verteilen ſich aber nicht gleichmäßig auf das deutſche Reich, ſondern ſie ſind an gewiſſe Zentren gebunden, wovon eines in der Provinz Weſtfalen, ein anderes in Südweſtdeutſchſand(Baden uſw.) liegt. Weitere Zentren liegen im Königreich Sachſen, in Schleſien, in Berlin u. ſ. w. Im Norden Deutſchlands werden im allgemeinen aus überſeeiſchen Tabaken Zigarren in den Preislagen über⸗ 5. Pf. im Süden billigere aus z. T. deutſchem Tabak erzeugt. Jede Verſchiebung des Verhältniſſes zwiſchen Inlandsſteuer und Grenzzoll auf Rohtabak, aber auch jede Belaſtung der fertigen Fabrikate, die etwa die niedrigen Preislagen frei ließ und erſt die mittleren erſetzt, ja die bloße Beunruhigung der In⸗ duſtrie durch das Einbringen der Entwürfe, wie leicht erſicht⸗ lich iſt, ſchwere Beeintrüchtigung des Geſchäftsganges und der 1 Arbeiterbeſchäftigung— je nachdem im Norden oder Süden— herbeiführen— kann vielleicht die Induſtrie einer ganzen lahm legen. Darum muß es leider auch für die Zu⸗ kunft beim Tabak dabei bleiben: quieta non movere! Keine Aenderung in der Tabakbeſteuerung! Pulfechung dentfcher Atteile in Heſirrttich. Die deutſche Zivilprozeßordnung(§ 29) ſchreibt vor, daß für Klagen auf Feſtſtellung des Beſtehens oder Nichtbeſtehens eines Vertrages, auf Erfüllung oder Aufhebung eines ſolchen, ſowie auf Entſchädigung wegen Nichterfüllung oder nicht ge⸗ höriger Erfüllung das Gericht des Ortes zuſtändig iſt, wo die ſtreitige Verpflichtung zu erfüllen iſt. Die entſprechende öſterreichiſche Beſtimmung lautet(§ 88 des öſterreichiſchen Geſetzes vom 1. Auguſt 1895 über die Aus⸗ übung der Gerichtsbarkeit und die Zuſtändigkeit der ordent⸗ lichen Gerichte in bürgerlichen Rechtsſachen[Jurisdiktions⸗ norm]):„Klagen auf Feſtſtellung des Beſtehens oder Nicht⸗ beſtehens eines Vertrages, auf Erfüllung oder Aufhebung desſelben, ſowie auf Entſchädigung wegen Nichterfüllung oder wegen nicht gehöriger Erfüllung können bei dem Gerichte des Ortes erhoben werden, an welchem der Vertrag nach ſchrift⸗ licher Uebereinkunft der Parteien vom Beklagten zu erfüllen iſt; in derſelben muß enthalten ſein, daß durch die Begründung des Erfüllungsortes auch die Berechtigung zur Klage an dieſem Orte begründet iſt.— Unter Perſonen, welche ein Handelsgewerbe betreiben, wird der Gerichtsſtand des Er⸗ füllungsortes auch durch die unbeanſtandet gebliebene An⸗ nahme einer zugleich mit der Ware oder ſchon vor Einlangen derſelben überſendeten Faktura begründet, welche mit dem Vermerke verſehen iſt, daß die Zahlung an einem beſtimmten Orte zu leiſten iſt und daß an demſelben Orte die Klagen aus dem Geſchäfte angebracht werden können.“ Es ſind demnach die Vorausſetzungen, unter welchen in den beiden Staaten im Gerichtsſtande des Erfüllungsorts ge⸗ klagte werden kann, verſchieden. Insbeſondere wird in Oeſter⸗ reich dieſer Gerichtsſtand unter Kaufleuten durch die unbean⸗ ſtandet gebliebene Annghme einer zugleich mit der Ware oder ſchon vor Einlangen derſelben überſendeten Faktura nur dann begründet, wenn die Faktura mit dem Vermerke„zahl⸗ bar und klagbar in&.“ verſehen iſt. Da nun nach den beiderſeitigen geſetzlichen Beſtimmungen die Anerkennung von Urteilen des einen Staates im andern Staate unter anderem davon abhängt, daß die Zuſtändigkeit des ausländiſchen Gerichts auch nach dem inländiſchen Geſetze begründet war, ſo liegt in der Verſchiedenheit der vorerwähn⸗ ten Zuſtändigkeitsbeſtimmungen ſehr oft der Grund, daß die Zwangsvollſtreckung aus deutſchen Urteilen in Oeſter⸗ reich nicht bewilligt wird. Wenn z. B. ein deutſcher Kaufmann in Berlin gegen einen öſterreichiſchen Kaufmann auf Grund des deutſchen Ge⸗ richtsſtandes des Erfüllungsortes ein Urteil erwirkt, ſo kann es in Oeſterreich nur vollſtreckt werden, wenn eine dem§ 88 Abſ. 1 der öſterreichiſchen Jurisdiktionsnorm entſprechende ſchriftliche Vereinbarung vorliegt oder die dem öſterreichiſchen Kaufmann eingeſandte Faktura den Vermerk enthielt„zahlbar und klagbar in Berlin“. Der in Deutſchland übliche Vermerk „Erfüllungsort Berlin“ genügt nicht. Hierbei iſt es nach dem zeitigen Stande der öſterreichiſchen Rechtſprechung ohne Be⸗ deutung, wie das ausländiſche Urteil zuſtande gekommen iſt, insbeſondere, ob es ſich um ein Verſäumnisurteil handelt oder ob der Gegner die Unzuſtändigkeit des deutſchen Gerichts geltend gemacht hat oder nicht. Hiernach wird es ſich empfehlen, daß die deutſchen Kauf⸗ leute im Verkehr mit Oeſterreich ihre Fakturzg außer mit der Klaufel„Erfüllungsort Berlin“ auch mit der Klauſel„zahl⸗ bar und klagbar in Berkin“ verſehen. ————᷑— Vvom Waren⸗ und produftenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.] Der teuere Geldſtand bildete auch in dieſer Berichtswoche auf den Warenmärkten, wieder das Haupthindernis für eine regere Entfaltung geſchäftlicher Tätigkeit. ̃ Getrerde verkehrte weiter in rückläufiger Bewegung, da der ron Argentinien ausgehende Preisdruck ſich eher noch etwas verſchärfte und weil infolge der finanziellen Verhältniſſe, ſeitens der Vereinigten Staaten größere Mengen zum Export gelang⸗ ten. Die Verſchiffungen von Nordamerika ſind in der letzten Woche von 559 000 auf 590 000 Qrs. geſtiegen, während ſich die⸗ ſelben in der Parallelwoche des Vorjahres nur auf 470 000. Ors. beliefen. Auch der Umſtand, daß, wie immer im Dezenbe r, die Landwirtſchaft mit einem ſtärkeren Angebot hervortrat, wirkte verflauend. Einen weiteren Preisdruck übten die nunmehr wieder eingetretenen beſſeren Rheinwaſſerverhältniſſe auf unſere füd⸗ deutſchen Märkte aus, da dadurch die an den Seehäfen fälligen und auf dem Rhein ſchwimmenden Mengen raſch herankommen, während andererſeits die Aufnahmefähigkeit, wie immer zum Weihnachtsfeſt und zum Jahreswechſel, geringer iſt. Hierzu kommt, daß ſowohl die Mühlen, als auch der Konſum infolge des teueren Geldſtandes nur mit dem notwendigſten Bedarf auf Lager gehen. Am empfindlichſten betroffen wurden durch die ſchwächere Stimmung Weizen und Roggen, während Gerſte, Hafer und Mais an den meiſten Märkten ſich behaupteten. Die Umſätze ſind indes für alle Getreidearten recht beſcheiden und konnten nur mit Preiszugeſtändniſſen ſeitens der Verkäufer erzielt werden. Relativ gut behaupten ſich dagegen die Preiſe für Braugerſte, obwohl das Geſchäft auch hierin klein iſt. Auf dem Weizenweltmarkte bleibt nun abzuwarken welche Stellung Nordamerika gegenüber der argentiniſchen Kon kurrenz einnehmen wird. Für die fernere Entwicklung iſt dieſe Frage von umſo größerer Bedeutung, weil Argenkinien ohne die nordamerikaniſche Hilfe keinen ausgleichenden Erſatz für die ber⸗ minderte Leiſtungsfähigkeit Indiens, Auſtraliens und der euro⸗ päiſchen Exportgebiete zu bieten vermag. Berückſichtigt man, daß die letzterwähnten Länder, deren durchſchnittlicher Wochenexpost vom 1. Dezember bis 31. Juli in den letzten 3 Jahren 530000 bezw. 610 000 und 772000 Qrs. betrug. diesmal zuſammen kaum die Hälfte ihrer gewohnten Leiſtung aufbringen bürften, die Lo Plataſtaaten ungefähr 500 000 QOrs., während der Importbedarf Europas eine Durchſchnittszufuhr von 1½ Mill. rs. pro Woche borausſetzt, ſo zeigt es ſich, in welchem Maße der europäiſche Be⸗ darf auf amerikaniſchen Weizen angewieſen bleibt. Der Um⸗ ſtand, daß Amerika ſolchen Anforderungen aber nur unter Er⸗ ſchöpfung dortiger Beſtände gewachſen ſein mag, darf nicht außer Acht gelaſſen werden und wird bei Beurteilung der Marktklage ſtets im Auge zu behalten ſein. Von Auſtralien lauten die Meldungen weiter günſtig, indes ſchätzen ſelbſt die größten Op⸗ timiſten den für Europa verfügbaren Exportüberſchuß nicht über 500000 QOrs. Von Indien laufen immer noch ungünſtige Be⸗ richte ein. Regenfälle ſind nur in einigen Teilen des Landes niedergegangen, während gerade in den wichtigſten Diſtrikten die Dürre anhält. In Rußland iſt die Witterung unbeſtändig und die Zufuhren ſind infolge der ſchlechten Wege noch weiter zurückgegangen. Das Petersburger Statiſtiſche Bureau ſchätzt die Winterweizenernte auf 269 Mill Pud, gegenüber der September⸗ Schätzung von 234 Mill. Pud und gegen 396 Mill, Pud im Vor⸗ jahre; demnach dürfte ſich in Rußland eine um 127 Mill. Pud kleinere Winterweizenernte als im Vorjahre ergeben. In Ru⸗ mänien wird noch in vielen Diſtrikten auf den Feldern ge⸗ arbeitet und nur in der oberen Moldau wurden die Arbeiten in⸗ folge des Froſtes eingeſtellt. Ueber die Ausſichten läßt ſich indes heute nur wenig ſagen, weil noch Unklarheit darüber herrſcht, in welchem Maße ſich die Nachwirkungen der Dürre bei den frühen Ausſaaten äußern werden. Aus Argentinien lauten die Nachrichten über die neue Ernte andauernd recht günſtig. Zum Export gelangten in dieſer Woche an Weizen für nach Großbritannien 0 gegen 7000 Qrs. in der Vorwoche li. V. 20 000 bezw. 60 000 Irs.), nach dem Kontinent 18 000 gegen 23 000 Ors. in der Vorwoche li. V. 9000 bezw. 8000 Qrs.)] und nach nichteuropäiſchen Ländern 17000 gegen 23 000 QIrs. in der Vor⸗ woche. Der Preis in Buenos Aires ſtellt ſich bordfrei Bahia Blanca auf 7,75 Dollar für neue Ware gegen 8,30 Dollar in der Vorwoche. Die Weizenbeſtände in den Laplataſtaaten beziffern ſich auf 10000 Tonnen gegen 10 000 in der Vorwoche. An den nordamerikaniſchen Börſen ſtellten ſich die Notierungen wie folgt: New⸗Pork 5,½12. 12./12. Diff. Chicago./12. 12. 12. Diff. Dezbr. 102% 102— ½ 94/8 9381/—1¼ Mai 109 107%½% 17½ 101% 100% Juli 104%¼ 102%—12 96/8 95%—%/8 Mais verkehrte anfangs der Woche im Einklang mit Weizen in matter Haltung, doch erfuhr der Artikel in den letzten Tagen wieder eine Aufbeſſerung, da die Beſchaffenhelt des Mais in Nordamerika zu Beſorgnis Anlaß gibt. Die Beſtände in den Vereinigten Staaten haben in den letzten acht Tagen eine Zu⸗ nahme erfahren und ſtellen ſich nach Bradſtreet auf 5 283 000 gegen 5 052 000 Bufhels in der Vorwoche. Die Verſchiffungen von den Laplataſtaaten betrugen dieſe Woche nach Großbritan⸗ nien 98 000 gegen 27000 Qrs. in der Vorwoche li. V. 119 000 gegen 84000 Qrs.), nach dem Kontinent 87 000 gegen 46 000 Qrs. in der Vorwoche(i. V. 143 000 bezw. 175 000 Qrs.]) und nach nichteuropäiſchen Ländern 3000 gegen 0 Qrs. in der Vor⸗ woche. Die Preiſe bordfrei Buenos Aires ſind von 5,65 auf 5,20 Dollar zurückgegangen. Die Notierungen an den amerikani⸗ ſchen Börſen ſind: ö New⸗Yort 5,¼/12. 12./12, Diff. Chicago 5/,2, 12.17. Diff. r. 68¼% 68/ͤ + 54% 54%. J½ Har 60%%, T% 55½ 56% 41 Juli„ ½ 56— 1 Kaffee hatte ruhigen Markt. Die Preiſe haben indes infolge der weiteren Abnahme der Zufuhren eine kleine Beſſe⸗ rung durchſetzen können. Ueber die neue Ernte ſind zuverläſſige Nachrichten bis jetzt nicht bekannt geworden: einige private Mel⸗ dungen beſagen indes, daß das Erträgnis den Verbrauch nicht decken würde. Die Zufuhren belaufen ſich in der letzten Woche bon Rio de Janeiro auf 41000 gegen 53 000 Sack und die in Santos auf 123 000 gegen 187 000 Sack in der Vorwoche. Die Vorräte in Rio de Janeiro ſchätzt man dieſe Woche auf 483 000 gegen vorwöchige 488 000 Sack und die in Santos auf 2213 000 gegen 2255 000 in der Vorwoche. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten betragen einſchließlich der ſchwimmenden Ladungen 3 789 000(3 814 000) Sack. Newyork notiert: NMio No. 7loto Dez. Jan. Febr. Mär: April Mai 5 Dezbr. 6.75.70.70.80 5 85.85 12. Dezbr. 6.85.80.85 590 95 68 Diff.— +10 +10 +10 +10 +10 715 Zucker war wiederum mehrfachen Schwankungen unter⸗ worfen. Im Vordergrunde des Intereſſes ſtanden die Verhand⸗ lungen über den Beitritt Rußlands zur Brüſſeler Zuckerkonven⸗ tiyn. Die Verhandlungen, die einen günſtigen Verlauf nahmen, trugen anfangs zu einer weſentl. Befeſtigung des Marktes bei, doch folgte ſpäter, als der Beitritt Rußlands zur Konvention be⸗ bekannt wurde, zunächſt wieder eine Abſchwächung, weil die Spe⸗ kulation daraufhin Gewinnbegleichungen vornahm. In London wurde bereits ruſſ. Zucker gehandelt. Für prompte Ware wurden ofb engl. Tranſithäfen sb. 10 und für Januar⸗März⸗Lieferung Sh. 10/2 bezahlt. Die Käufer erzielten hierdurch einen Vorteil von M. 1, wovon die Hälfte auf den Unterſchied in der Beſchaf⸗ ſenheit entfällt. Die Witterung war in der letzten Woche mild und für die eingemieteten Rüben nicht günſtig. Die Hamburger Lagervorräte erfuhren bei einem Beſtand von 729 100 Doppel⸗ zentnern(i. 8. 843 400 Doppelzentner) eine Geſamtzunahme von 93 100 gegen 125 100 Dz. Zunahme im Vorjahre. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten ſind in den letzten acht Tagen von 164000 Tonnen auf 154000 Tonnen zurückgegangen. Magdeburg notiert: Dez. Jan. Febr. Mai Aug.'.,Dez. 6. Dezbr. 19 20 19.40 19.80 20.05 20.35 19.85 3. Dezbr. 1845 19.80 19.95 20.40 20 70 19.50 11 425 +40 +35 +35 35 15 Rechtspflege. rd.„Zuzug iſt fernzuhalten!“ In einer Fabrik verlangten die Arbeiterinnen Lohnerhöhung. Als dieſe verweigert wurde, kündigten ſie ihre Stellungen, und nun ſperrte die Firma faſt ihre geſamten Arbeitskräfte aus. Der Lohnkampf währte ge⸗ raunſe Zeit— bis ſchließlich die Arbeiter beſchloſſen, ihre Tätigkeit in der Fabrik wieder aufzunehmen, bezw. es jedem einzelnen zu überlaſſen, bei der Firma wieder Beſchäftigung nachzuſuchen. Nicht alle erhielten ihre früheren Stellungen wieder. Während der ganzen Zeit des Lohnkampfes erſchien in dem Organ des Verbandes, dem die Arbeiter in der Hauptſache angehörten, ein Inſerat, in dem erſucht wurde, Zuzug zu der Fabrik fernzuhalten und ferner eine Anzeige, in der mitgeteilt wurde, daß zwiſchen dem Fabrikanten... und ſeinen Arbeiterr Difſerenzen beſtänden.— Der Firmeninhaber ſtrengte nun gegen den Redakteur des fragl. Blattes eine Schadenserſatz⸗ klage an, die er damit begründete, jener habe es durch die fragl. Anzeige verſchuldet, daß er lange Zeit hindurch die zur Bedienung ſeiner Maſchinen notwendigen Arbeitskräfte zu erhalten nicht imſtande war, wodurch ihm ein empfindlicher Schaden verurſacht worden ſei.— Indeſſen hat das Ober⸗ landesgericht Dresden den Klageanſpruch für unbegr ün⸗ det erachtet. Zweifellos— ſo meinte das Gericht— ſtellt ſich die Warnung vor Zuzug als ein Mittel dar, den Arbeiterforde⸗ rungen Nachdruck zu verſchaffen. Beteiligte ſich das fragl. Fachblatt in dieſer Weiſe an dem Kampf, ſo liegt hierin weder ein Vergehen gegen die guten Sitten, noch eine Verletzung der Vorſchriften des§ 153 der Gewerbeordnung. Wenn der Be⸗ klagte noch geraume Zeit nach Beendigung des Ausſtandes bezw. der Ausſperrung in ſeiner Zeitſchrift bekannt gab, daß Differenzen zwiſchen Firma und Arbeitern beſtehen, ſo läßt ſich auch dagegen nichts einwenden, denn tatſächlich hat eine beträchtliche Anzahl der früheren Arbeiter nicht wieder Be⸗ ſchäftigung in der Fabrik finden können. Beſtrebungen aber, die darauf gerichtet waren, ihnen wieder Arbeit zu verſchaffen, ſind nicht unberechtigt, zumal der Kläger nicht nachgewieſen hat, daß der Beklagte darauf ausging, ihm Schaden zuzu⸗ fügen. Nachdr. verb.) (Sz.) Für Gewerbetreibende mit mehreren Angeſtellten iſt eine in dieſen Tagen von dem Berliner Gewerbegericht ge⸗ kroffene Entſcheidung von großer Wichtigkeit. Der in der Stein⸗ Fruckerei des Herrn Sch. beſchäftigte Umdrucker B. wurde am 12. Oktober mit lAtägiger Kündigung entlaſſen. Er klagt nun auf Gehalt bis 31. Dezember in Höhe von 374 Mark mit der Angabe, daß er in der Druckerei als Oberdrucker tätig geweſen iſt und infolgedeſſen für ihn die geſetzliche Kündigungsfriſt von 6 Wochen vor Quartalsſchluß maßgebend ſei. Dagegen führt der Beklagte an, daß er ſelbſt Fachmann und daß er den ganzen Tag im Geſchäft tätig ſei. Die ganze Arbeit des Klägers hat eine beſondere Fertigkeit nicht erfordert.— Durch die Zeugen wurde in der Verhandlung feſtgeſtellt, daß der Kläger urſprünglich als Erſatz für den erkrankten Oberdrucker angenommen wurde. Als vun dieſer Oberdrucker verſtorben, frat der Kläger in ſeine Stelle. Die Zeugen beſtätigen ferner, daß der Kläger den andern Angeſtellten als Oberdrucker Lorge⸗ ſtellt ſei, daß er Arbeiten zugeteilt, Leute angenommen und auch entlaſſen habe. Der beklagte Druckereibeſitzer hob insbe⸗ ſondere hervor, daß der Kläger verpflichtet geweſen wäre, bei der Kündigung darauf hinzuweiſen, daß er mit der I4tägigen Kün⸗ digung nicht einverſtanden ſei, daß er vielmehr auf die, für Werkmeiſter maßgebende, geſetzliche Kündigungsſriſt von 6 Wochen beſtehe. Er, der Beklagte, wäre dann auf die Vefahr eines un⸗ gewöhnlich hohen Schadens aufmerkſam gemacht worden und ſo in der Lage geweſen, den Schaden dadurch abzuwenden, daß der Kläger noch bis 31. Dezember in der Stellung gelaſſen wäre. Da der Kläger aber der latägigen Kündigung nicht wiverſprochen hat, und ſpgar am Entlaſſungstage Papiere und Lohn in Empfang genommen und dann erſt, alſo nach der Entlaſſung, mit ſeinem Anſpruch auf 6wöchentliche Kündigung kam, hat er ſelbſt im Sinne des Paragraphen 254 des Bürgerlichen Geſetz⸗ buches an der Entſtehung dieſes außergewöhnlich bohen Schadens mitgewirkt. Am Entlaſſungstage aber war bereits eine Erſatz⸗ perſor engagiert.— Das Gericht kam nach löngerer Beratung zu dem Schluß, daß aus der Tätigkeit des Klägers hervorgeht, daß er in gehobener Stellung ſtand, wenn er auch ßſeinerzeit als Oberdrucker nicht engagiert wurde. Der beklagte Druckereibeſtzer wurde zur Zahlung von 374 Mark(Gehalt bis 31. Dezember 1907) verurteilt. Das Urteil unterliegt aber der Berufung, da das Obzekt über 300 M. iſt. Es bleibt nun abzu⸗ arten, wie ſich das Landgericht zu dieſem beſonderen Fall ſtellt. Brinzipale dürfte dieſe Entſcheidung aber ein Fingerzeig ſein und Veranlaſſung geben, daß bezüglich der Kündigungsfriſt mit den Angeſtellten hinreichende Klarheit geſchaffen wird, damit dieſe mit derartigen Forderungen nicht noch nachträglich kommen können.(Nachdruck verboten). Allgemeines. Großhändlerverband in Garnen, Beſatz⸗ und Kurzwaren. Von ſeiten des genannten Verbandes wird der Verſuch gemacht, die Fabrikanten von Bändern, Kordeln, Litzen und Spitzen, ſo ſchreibt man uns, zu veranlaſſen, nur an Mitglieder der Großhändlerver⸗ einigung zu verkaufen. Von keiner anderen Groſſiſtengruppe im Webſtoffgewerbe iſt ein derartig unbilliges Verlangen geſtellt wor⸗ den. Die Grenze zwiſchen Groß⸗ und Kleinabnehmer iſt kaum feſt⸗ zuſtellen, und haben bisher auch die größten Fabrikanten der Branche in unmittelbaren Beziehungen zu den Kleinabnehmern geſtanden. Dieſe Verſuche ſtoßen bei einem großen Kreiſe von Fabrikanten, welche dieſe Beziehungen zu ihrer Detailkundſchaft nicht aufgeven wollen, und die von den Groſſiſten bedrängt werden, auf lebhaften Widerſtand. Das Vorgehen der Groſſiſten muß aber auch als unklug bezeichnet werden, denn es wird den Detailhandel nötigen, Maß⸗ regeln zu treffen, um dem ihn angreifenden Großhandel die Kund⸗ ſchaft zu entziehen und denjenigen Fabrikanten zuzuführen, die den Kleinabnehmern treu bleiben. Medaillenſchacher. Ein bekannter Ausſtellungsagent in Wien verſendet an Gewerbetreibende Einladungen zur Beſchickung einer „Kochkunſt Ausſtellung Wien 1908“, in denen es wörtlich heißt:„Für unſere Bemühungen inkl. Platzmiete und alle anderen Speſen berechnen wir ein Vertretungspauſchale von Kr... welches erſt nach Erhalt der offiziellen Prä⸗ miie rungsnachricht fällig wird“. Ein beigefügter Anmeldeſchein enthält im Vordruck die gleiche Beſtimmung, daß der Betrag erſt„nach Zuſendung der offiziellen Prämiierungs⸗ nachricht“ zu vergüten iſt. Das hier angewandte Verfahren deckt ſich im weſentlichen mit demjenigen, wie es der bekannte preußiſche Miniſterialerlaß vom 2. Februar 1906 mit folgenden Worten kennzeichnet:„Von berufsmäßigen Agenten, die für ihre Perſon ausſchließlich oder vornehmlich Erwerbszwecke verfolgen, werden Gewerbetreibende zur Beſchickung von Ausſtellungen zu beſtimmen geſucht, denen keinerlei allgemeine Bedeutung beizumeſſen iſt. Die Gewerbetreibenden müſſen ſich verpflichten, die Ausſtellung zu be⸗ ſchicken und für die in Ausſicht geſtellte Auszeichnung einen hohen Geldbetrag an den Agenten zu zahlen, während der Agent auf jeden Erſatz von Koſten und Auslagen für die übernommene Ver⸗ tretung verzichtet, wenn die verſprochene Auszeichnung nicht ver⸗ liehen wird.“ Der betreffende Miniſterialerlaß warnt die gewerbetreibenden Kreiſe vor gewerblicher Ver⸗ wertung ſolcher Ausſtellungsmedaillen, da ſie ſich der Gefahr aus⸗ ſetzen würden, auf Grund des Geſetzes über den unlauteren Wett⸗ bewerb verfolgt zu werden. () Getreidepreiſe an deutſchen Fruchtmärkten. Mit Aus⸗ nahme des Roggens haben die Getreidepreiſe an den Getreide⸗ märkten in der Provinz während des Monats November eine leichte Ermäßigung erfahren. Am 66 Marktorten wurden im November 103 841 Doppelzentner Weizen im Geſamtwerte von 2,34 Millionen Mark umgeſetzt, ſodaß der Durchſchnitts⸗ preis auf 22.59 Mark pro Doppelzentner zu ſtehen kam. Der niedrigſte Preis, der in der Provinz Hannover bezahlt wurde, ſtellte ſich auf 16.65 Mark, der hböchſte auf 26.00 Mark. Er wurde in Bayern erzielt. Der Preis für Kernen betrug bei einem Umſatz von 15362 Doppelzentnern im Werte von Mark 352 350 Mark 22.94 pro Doppelzentner. Roggen, der im Oktober ſich auf 19.79 Mard pro Doppelzentner ſtellte, ſtieg auf 19.98 Mark im November. An 73 Marktorten wurden 107349 Doppelzentner im Werte von 2,14 Millionen Mark um⸗ geſetzt. Der niedrigſte Preis wurde in Mecklenburg⸗Schwerin mit 15.70 Mark, der höchſte in Württemberg mit 23.60 Mark bezahlt. Von Gerſte wurden an(68 Märkten 73 866 Doppel⸗ zentner im Werte von 1,33 Millionen Mark umgeſetzt, ſodaß der Doppelzentnerpreis 18.02 Mark betrug. In Mecklenburg⸗ Schwerin war der billigſte Preis 10.00 Mark, in Württemberg der höchſte 21.20 Mark. Hafer endlich ergab für 87 Marktorte bei einem Umſatz von 127643 Doppelzentner in Werte von 2,23 Millionen Mark einen Durchſchnittspreis von 17.49 M. Den niedrigſten Preis mit 12.00 Mark notierte man in der Propinz Hannover, den höchſten mit 23.00 Mark in Elſaß⸗Lothringen. Hervorzuheben iſt, daß in allen Getreidearten der Umſatz niedriger war als im Oktober. Für die einzelnen Getreidearten ergibi ſich folgende Ueberſicht: Durchſchnittspreis für 1 Doppelzentner in November Oktober November 1906 1907 Weizen 17,58 22³76 22,59 Spelz 19,38 23,69 225,94 Röggen 15,75 19,79 19,98 Gerſte 16,88 18,10 18,02 Hafer 16,16 17,50 17,49 4 Handelsberichte. Börſenwochen⸗Bericht. [Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) B. Frankfurt a.., 13. Dez. Während wir im letzten Wocheuberichte bereits unſer Bedenken ausgeſprochen haben, daß der Höhepunkt der Bank⸗ und Geldkriſis in den Vereinggten Staaten als noch nicht überwunden betrachtet werden kann, hat ſich dieſes nur zu ſchnell beſtätigt. Außer den erneuten Kursrück gängen an der Newyorker Börſe traten vor allem erhöhte Zins ſätze ein. Für tägliches Geld wurde bis 20 Prozent bezahlt. Di Zahlungseinſtellungen einer Truſtgeſellſchaft in San Franzisco mit einem bedeutenden Betrag, die Schließung der Minen der Amalgamateb Copper Comp., die Inſolvenz der Electric Vehicle Comp. und verſchiedene kleinere Zahlungs⸗Einſtellungen waren nicht dazu angetan, eine beſſere Stimmung hervorzurufen. Es iſt denn auch kein Wunder, daß die Goldbezüge aus Europa an⸗ dauerten und wenn dieſelben verringerten Umfang annahmen, ſo liegt dies nur daran, daß keine genügende Kredite zur Ver⸗ fügung ſtehen. Hätte die Bank von England nicht ſtandhaft an dem 7prozentigen Bankſatze feſtgehalten, ſo wäre Europa vielleicht einer großen Gefahr ausgeſetzt worden. Die amerikaniſchen Finanzmächte treiben ein gewagtes Spiel und es iſt heute frag⸗ lich, ob nicht mit dem Anbruch des neuen Jahres erneute ameri⸗ kaniſche Schwierigkeiten aufgedeckt werden, die vielleicht zu einer ſchweren Entmutigung führen könnten. Obwohl in den leitenden Finanzkreiſen die amerikaniſche Kriſe als überwunden angeſehen wird, ſo iſt das Vertrauen, das einige Monade hindurch voll⸗ ſtändig aus dem Geſchäftsverkehr geſchwunden war, nur langeem wieder zurückgekehrt. Die mißmutige Stimmung aber wurde immer und immer wieder beeinflußt durch die ſchweren Geld⸗ ſorgen, welche an der Newyorker Börſe vorherrſchen und ſomit die wenig freundliche Stimmung noch mehr herabdrückte. Hielt ſchon die Kaufluſt ſich in geringem Umfange aufrecht, ſo war die Tagestendenz tatſächlich abhängig dom amerikaniſchen Markte. Die ſchlechten Nachrichten aus der amerikaniſchen Induſtrie, vor allem die Fallimente in der Glasinduſtrie und die Schließung großer FJabriken und die vs mStehltruſt beſchloſſene Reduktion der Löhne gaben Anlaß zur äußerſt reſervierten Haltung, dem⸗ zufolge auch die Spekulation ſich ſehr zurückhaltend verhielt. Die heimiſ 75 3 17 0 15 5 e e gaben zu Beſorgniſſen o lagen berſtimmende Momente vor über kleinere Inſolvenzen aus dem Heimatlande. Die Zahlungseinſtellun einer großen Bremer Tabalfirma, die Nachrichten über eine Er⸗ mäßigung des Luxemburger⸗ Roheiſenpreiſes, ebenſo die Erhöhung 85 Exportvergütung ſeitens des Stahlwerkperbandes und aber 5 Unſtimmigkeiten zwiſchen den öfterreichiſchen und ſchleſiſ Werken drückten auf die Tendenz. Ei fr i i ken ten auf die Tendenz. Eine freundliche Stimmun machte ſich allerdings gegen Schluß der Woche bemerkbar ind 0 endlich Tatſache geworden iſt, daß die Beratung der Börſencheh novelle noch vor Jahresſchluß im Reichstag beginnen konnte Ebenſo erfreulich war es zu hören, daß der Staaksſekretär von Bethmann⸗Hollweg von umfaſſenden Enqueten über das Bank⸗ weſen und dem Geldumlauf die Anſicht ausgeſprochen hat daß die internationale Geldkriſis den Höhepunkt erreicht vielleicht überſchriten habe. Wir glauben es nicht. Der gute Wille 805 Regierung, Uebelſtänden im Wirtſchaftsleben abzuhelfen, iſt gewiß anzuerkennen, ob man aber in Bankkreiſen über die Hilfe der Regierung erbaut iſt, möchten wir bezweifeln. Gewiß ſind in dieſem Jahre auf dem Geldmarkte ganz außergewöhnliche Er⸗ ſcheinungen hervorgetreten und ſchwere Schädigungen weiter Kreiſe des Erwerbslebens haben ſtattgefunden, aber ob es der Regierung gelingt, ein Abhilfmittel ausfindig zu machen, das iſt die Frage. Gerade das Geldweſen iſt der heikle Punkt der Börſe, der Spekulation und des Handels. Die Lage des Geldmarktes bot auch in dieſer W wiederum Anlaß zu Bedenken. Der Pranhe zwiſchen 7 bis drei 16tel bis ein 16tel bis 7 Prozent. TDac liches Geld war nach vorübergehender Berſteifung leichter er⸗ hältlich. Die Erleichterung des Londoner Geldmarktes machte vorübergehend einer freundlicheren Tendenz Platz welchen ſich in dem Bankausweiſe bemerkbar machte und der Satz an der Lon⸗ doner Börſe für tägliches Geld bis auf 37½ Prozent herunter⸗ ging. Die Bank von England hat in der abgelaufenen Woche namhafte Beträge Gold in ihrem Verkehr mit dem Auslande erhalten. Auch der Ausweis der Bank von Frankreich läßt ſich als günſtig bezeichnen. Der Wechſelbeſtand hat ſich vermindert ebenſo der Lombard um 7,50 Millionen. Die Deutſche Reichsbant hat in der erſten Dezemberwache eine Kräftigung um 58 412000 Mark erfahren, gegen eine ſolche von rund 7133 000 Mark in der gleichen Zeit des Vorjahres und von 24 Millionen Mark vor zwei Jahren. Die Entwicklung iſt alſo diesmal eine günſtige ge⸗ weſen. Immerhin iſt durch den neuen Reichsbankausweis zu einer optimiſtiſchen Betrachtung der Situation noch kein Anlaß gegeben. Es iſt zu beachten, daß der Wechſelbeſtand, trotz ſeines 10 viel größeren Umfanges als in den Vorjahren, in der erſten Dezemberwoche d. Is. eine geringere Abnahme als in den beiden Borjahren erfahren hat. Der Geſamtbeſtand der Bank an Wechſeln, der jetzt noch 1241, Millionen Mark beträgt, überſteig! den vorfährigen um rund 126 Millionen, denjenigen von 1905 um 306,5 Millionen und den von 1904 gar um rund 480 Mill. Die Befürchtung, daß der Bankzinsfuß erhöht werde, hat durch die umfangreichere Kräftigung der deutſchen Reichsbank eine weſentliche günſtigere Auffaſſung erfahren. Im Jahre 1904 ſtellte ſich der Bankdiskont auf 3 Prozent, im Jahre 1905 auf 5% Prozent, im Jahre 1906 auf 7 Prozent und im Jahre 1997 auf%½ Prozent. Nicht unerwähnt ſoll ſein, daß der Präſident des Reichs⸗ bankdirektoriums Dr. Koch mit Rückſicht auf ſein hohes Lebens⸗ alter um Entlaſſung gebeten hat. Mit deſſen Auskritt aus dem Direktorium ſchließt eine wichtige und erfolgreiche Epoche der Reichsbank ab. In ihrer Geſchichte wird ſein Name ſtets mit Ehren genannt werden. Nur kurz ſoll die großartige Entwick⸗ lung, welche die Reichsbank unter Leitung ihres Präſidenten ge⸗ nommen hat, erwähnt ſein. Im Jahre 1890 bei Beginun der Präſidentſchaft von Koch beſaß die Reichsbank 242 Filialen. Ende 1906 dagegen 469 Filialen, darunter 89 ſelbſtändige. Die Ge⸗ ſamtumſätze ſind von 1890—1906 von 108,6 auf 279,2 Milliarden Mark geſtiegen, der Betrag der ausgelſehenen Lombarddarlehne hat ſich von 1315,2 auf 2773,2 Millionen Mark erhöht. Was den Verkehr der einzelnen Märkte betrifft, ſo zeigte der Montanmarkt nach feſter Eröffnung weſentlich ſchwache Teu⸗ denz. Die Berichte aus den Induſtriebezirken lauten nicht be⸗ ſonders günſtig. allerdings, daß das Eiſenbahnoberbaumaterial im Verhältnis zum Ausſande nutzbringend angebrachk worden iſt, das Stab⸗ eiſengeſchäft aber arg darniederliegt. Auch Bandeiſen iſt nur zu billigen Notierungen anzubringen. Die gemäßigte Strömung dez Stahlwerksverbandes hat die Herabſetzung der Halbzeugpreiſe unter gleichzeitiger weiterer Erleichterung des Exportes durch⸗ ſetzen können und dadurch iſt wenigſtens ein Moment geſchaffen worden, das den Markt etwas erleichtern könnte, vorausgeſetzt, daß auch die übrigen Rohſtoffverbände den gleichen Schritt unter⸗ nehmen würden. Das Roheiſenſyndikat wird ja nicht mehr lange an ſeinen Preiſen feſthalten können. Das Kohleuſyndikat jedoch hat eher Ausſicht, ſeine Preiſe, wenn ſich Froſtwetter einſtellt, zu erhalten. Auf dem Transportwertenmarkte konnten ſich öſter⸗ reichiſche Bahnen gut behaupten. Prince Henry ſchwächer, amerikaniſche Bahnen ſchloſſen niedriger. Schiffahrtsaktien luſ⸗ los und wenig berändert. Pfälziſche Eiſenbahn lagen etwas ſchwächer, obwohl die Einnahmen des laufenden Jahres über die Vorjahrsziffern nicht unweſentlich hinausgehen. Die Dividende der Pfälziſchen Ludwigsbahn Bexbacher wird mit etwas über 9 Prozent, im Vorjahre 10, diejenige der Maxbahn etwas über 5½ Prozent, im Vorjahre 6½ Prozent und diejenige der Nord⸗ bahn etwas über 4 Prozent, im Vorjahre 5, geſchätzt. Auf dem Bankenmarkt konnten die Kurſe meiſtens feſtere Tendenz aufweiſen, welche allerdings von den Schwankungen der Tages⸗ tendenz beeinflußt waren. Verſicherungsaktien waren teilweſfe Schwankungen unterworfen. Mannheimer Verſicherungsgeſell⸗ ſchaft verloren 20 Prozent, konnten ſich jedoch mäßig beſſern. Kommunal⸗Obligationen lagen ruhig. Pfandbrieſe luſtlos. Auf dem Fondsmarkte war die Stimmung ungleichmäßig⸗ Deutſche Anleihen ſchwankend, Portugieſen⸗ und Ruſſenwerte feſt, Argentinier mäßig ſchwächer. Für Mexikaner beſtand Nach⸗ frage. Oeſterreich⸗ungariſche Fonds laſſen feſte Tendenz erkennen. Im Vergleich der Vorwoche zeigt der Induſtriemarkt geringes Geſchäft ohne beſonders große Veränderung. Chemiſche Aktien ſchwächer, elektriſche wenig beachtet und größtenteils be⸗ hauptet. Maſchinenfabrikaktien zeigten größtenteils mattere Hal⸗ tung. Auffallend war der ſtärkere Kursrückgang der Aolerwerke Kleyer. Bei dieſem Unternehmen dürfte, wie allgemein bekannt, die Urſache in der Automobilinduſtrie zu ſuchen ſein, welche ſich inſofern verſchlechtert hat, daß angeſichts der ungünſtigen wirt⸗ ſchaftlichen Lage die Nachfrage nach Luxusfahrzeugen ſtark nach⸗ gelaſſen hat. Mit Spannung ſah die Börſe der erſten Leſung der neuen Börſengeſetzuovelle eutgegen, welche dem Geſamtverkehre eine lebhafte Anregung bot. Die Börſe erwartete, daß die Erledigung der Börſenvorlage nach dem Entwurf der Regierung im Reichs⸗ tage auf keine erheblichen Schwierigkeiten ſtoßen werde und die Der rheiniſch⸗weſtfäliſche Eiſenmarkt berichtet . 5 ege ane Bulh gun inv quon l uog 511505 aaue ꝙpvu 910 0 ufeulg 9lz mae M aeee e ee ee ene a 4 Zuuuu gueeß mut aun Iume;38 40 gvg fuobl uet in uee ee eee weöehe di eene ee icht en een ben eheeng eh ee een e Run ¹ a251015111505 uis v“ ipu auihnzcß 18 „uebadch utebncpainv end ueudg oi eeh zuv utg g g pi za Invassbenvaeh uozaogß use nut unvz pi ivg 4 zog ueſpoachebend gwineg uſe nun lelauvagz de nv ad ian Aneneb unct uog Goe cpim jvg socß neuscgdg ne svar Bags uoutchoz me eeene ee ee ete Suanog agau usploach zopct uie du uuea nv fuelloj telpvin laoc uf adi6 108 inusb1s n flojuugz o1“ :a90 3o ussuiagnesuu gncpe dutnvar avoch ung chog Hagp! 10 1 a0% ꝙpobu as uusq 461 Jonhig udejnſpo uog olugnzg; gun ugge pnilgnas utteg ueteng ne snoghus eincpe 111 di dia Susbao Ssute gun usereheſun ne eheeieee Wcpiaia uog a0ibnoze erbeasbinv duteutbhv die jgo 100 Aiae ad gun dgvu gioghrgogz ur ug! nv g J60 peg gun —„‚uungz ushiogbeat 1unfpie ue anen dasquv sog gzeg dapat zpegeb Bunaspnaeg de pang zcbin uuse ne eneupehn ee ecee etee in e den sve us soa ap sva ſich gun goch uv unnogz a0“ :usgehnegogzeg jcqna gun pubun zBunvas svo zeqn usehnol ne zcplaasceg aoguuvbn Jletzusbosoc e of jug ae aun uendoc deihngeunog eid gaoe zde sno Neee ee eee eee ee e e beun e eeemcez ee 35310 ocd uli gun—„oeinſped aed nvaegc uog— zajog 4961 ae Jl svo vg“— gobaeqnzog a uusa uv chn oil usgon 50v41 ad0 ino Sohvß sgee ajsc ao Jutecplae uefunzg 22 uugat lt ac) uaoggolas daupnhun die izus10 szo usvch ne javic m ui ageun coinh ae put Sjo utepiniz use sgog ubes nongeg adg ut oiat negfungg zang uf ageut i ſeincpe 20 gun uollocpl ne Abcph⸗ 11 8 a00 u Sercaugo jog dugnegß „i ueen ebee en e dun ene wee iet en 52D 8 71% uegutaihp oh gsbagg Aozs did dit cun nan gezund cpou adß oi muun moglezuncg 910 99 usboges poqpoc sog 9i fog 20plogh Soe gaqn gun gere Ssqueignat uie eiat Hillpigvun eng feee envach 8 anze uöollplae ne z001 Jchru pou eil bomasg neuscosplog) gog giegabie onog o 35011 Bungunzogz eqne giat hpou Bieaotzuavg 8e uteg aogn uoeß e n e ees le o poc Ipvat aun fogfezuncß aad ut on Jbon uepo aun „Tpiut gco ureh— usehr— ufſeu ufez6“ — Aga zoc Hegsed ae a00 aahbat wbu 461 dockvuvg ureg Inv usgieig ac 1ag jvg dulgnz i Iufaqteg dgnuepope zagt u! noaeog dee e eeee ee ee eee ee ee angung Apozg abunf eig 8e fezeg gun 14⸗1ʃ aiee dulee fegehg uenlgajach uie jobagec a00 461 Jv „ecbeee eee eedeen Soadſt ag ei sba Jpice une Sog ai degserd ie and“ Sae ht lee gun puane noaegc die ur z0gefat 165 eqv 8498 400 ugutheu ne uleplusbnz u guvzlegqpog use Jututof Acblelebsbungepiaegtendg ad aoheaſnegz sjo ad geqnuig Uopueb ſ mog ne jgod aun unadg n dd igeoag uuvg gun „ecuta: ⸗iog ipu susgeg seagt nog igoqt oi Sg Jopids ue Sva 11 Joggeld 8 ans Uaututog Ichru civgof caia sog piinen! onlgzzach sod—. ugpl zuvg— ughel zudg p vl N8.“ — lohnſpg die Inv bags ug Aldog eun scietegz sod inqta usgudahngeb uugt udouie dfat nagebzues daaogß uepulne i dig zutuu seincpe 20 —„uoflangac uio— uofgzzog urd obgaoch nog gog anu c m uocplunc— uepfung gun Teu er chee e eeeeg ece een aie ts“ ad bol seuod usquspofl aun udupaz usqudaaolnes udg diat aemunne uecusuueng uozung uduld usgog udnvcpt Jcpnlead sur useinped macg did uaonz duie usgupc ueg ui no danee die pnaggee bags 0 „Aanf uezusgsno 0 Iplu 1w5 adhap Seil eat pnidun use uocpt in svo vl vs“ zudugonunz ureleig Hut a J99. guepfu gun zuvneh uucht ne onee wusbodoh nut bags aog sjo sjvmngago 40 ſpu gogne sjv zeguolozqvnog aunß ahpfaeetat ꝓnjg un ulss ppjol nogegc nog uoejnbhog utog uusat geznogeg 80 Svat Juupz uelloulae zog gun ſit ad Ssval qun zdat Aldat 80 goe Jae ueue nb z va mufse Aene neeen e e ezun gbo n4 uteg ui uht an! nu 3daig secuombnuoch svasd nudg uos sog syv upre neleedeeh eee en aeetee 40 fa00% Ipilgae gags usg ae siv pog uenvagz dig zasgungt ⸗adg igese dejnſpg aeg gun usutuwoihne jzaenvcpl gun zaaufl gun Uasmumnaz uscusenva udc aog ggeil zegeguv uls ppou gut Luesagzza ynagcpolz) J4 5 S uog uvutozz Bagß ouungyg aec aaqutataf g1 uad 09 AN Uiln—— gung een Cun Faeebe t%¹e 15685— wadhddng— 85 :anee eeee e eeeee 850 bunlgg Ipaaseig pnng ichl e 8 e ie gen u u 121 ubgg jung 2 eba Agbeig geupas un fupib Snv pog geapgqpozg 850195J%0 un Inv gi Aee uda 6 d J5½ 31 acpbipch iueg inv Mugzg a0g ohat Aegufqgsd nt o! quz ene 'bukgbzugtz uuvued nace her egmat 7 muee eeee e en f. dee Soaguv uſs cpnc adeg 0i0 Leee eeeeree e e mu vabvnzz eeneeee eeeeeet e eeeeeebeeee ehe; cngz ween g Aeepen egune engn ec id ie Sueeee eg eeereg id unpag er envc geg ee eenen eee 4058 Aepgzegn T usdig ne gunznogsgz aoqueblo! uda zenaggß L quz a0K an e dd ef e nen vn sugü jef nuz e op ſeq ungq du n usgne 81 usgueepru en aockeeeunch; Si acet ent cht ie eeee ao aec eend uteg un 4 12 7630 aunf eeee een og! 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An aaef ⸗Luv schheusbnl ſeate uspnvcpluvngg ß aun 9 9 1 4 2— „Ja, Liesbet, Du haſt ja wieder keinen Biſſen angerührt,“ rief die Mußzme ihr nach.„Was ſoll denn nur werden, wenn das mit Dir ſo weiter geht?“ Was ſoll denn werden? In ihrer Stube droben fragt ſich's zum erſtenmal die Liesbet. Was ſollte werden? Wie ſollte es weiter gehen, das Leben— ihr Leben? Sie deckt nicht wieder die Augen mit den Händen, daß ſie nichts wahrnimmt, ſie ſieht und empfiadet mit voller, grauſamer Klarheit alles, was war und wie es war, wie es iſt und ſein wird. Und ſie liegt am Boden und ringt die Hände— „Herrgott im Himmel— Herrgott im Himmel, ſteh' mir bei!“ Was ſollte werden? Sie hier bleiben, wieder daheim, wo keine Heimat mehr war? Denn ſie ſieht und erkennt auch das: ſie iſt zu Hauſe und doch nur wie ein Gaſt— und die Muhme, ſoviel die auch um ſie beſorgt ſcheint, die würde den Gaſt auf die Dauer wenig gern ſehen. In den zwei Jahren, in denen ſie den Vater umſorgt und weidlich verwöhnt, hat ſie ſich ſelber Hausfrauenrechte angeeignet und konnte nun mit allem guten Grund ſich für den Reſt ihres Lebens wohlgeborgen glauben. Da mochte ihr nun der Gedanke, vielleicht eines Tages das Regiment an die Tochter wieder abgeben zu müſſen, nicht allzu verlockend ſcheinen. Hier bleiben, wieder hier, wo die Boshaften ihr das Schickſal gönnten und die Mitleidigen ſie dedauerten.— Und dabei wußte keiner die Wahrheit, ihres Schickſals ganze, grauenvollſte Wahrheit, hatte keiner den Schrei ge⸗ hört, den brüllenden Todesſchrei— und hatte keiner die Augen geſehen, die zwei Augen, die in den lodernden Flammen hingen, die ſie vor ſich ſah, immer, immer vor ſich ſah, und die's ihr entgegenſtarrten: „Du— Du— durch Dich!“ Wie's werden ſollte— wie darüber ein Verſtand nicht in Stücke reißen ſollte, wenn nicht von irgend woher eine Hilfe kam. e Aus äußerlichem kam ihr die Hilfe, die ihr die Gedanken anf anderes überlenkte. Der Schulze hatte bisher in allem Augenblicklichen, was mit dem Brandunglück zuſammenhing, als ſelbſtverſtändlicher 1 Vertreter ſeiner Tochter angeordnet und verfügt, nun aber, wo es an das Geſchäftliche ging, die Hinterlaſſenſchaft zu regeln und die auszuzahlende Verſicherungsſumme in Empfang zu nehmen, galt, genügte ſein väterliches Recht nicht mehr, ſon⸗ dern ein gerichtlich Bevollmächtigter mußte ernannt werden. Im Begriff, wieder zur Stadt zu fahren, hatte Martin Barth das kurz der Tochter auseinandergeſetzt. „Ich werd' heut mit dem Rechtsanwalt ſprechen, der mir dafür empfohlen iſt und dann wirſt Du mit herunterkommen müſſen, daß alles amtlich feſtgeſtellt wird. Ich werd' natür⸗ lich auch ſcharf mit hinterher ſein, damit keine Betrügereien vorkommen, weil doch alle Geſchäftspapiere mitverbrannt ſind. Vor allem wirſt aber Du Dich ſcharf beſinnen müſſen, wo Du einen nützlichen Aufſchluß geben kannſt.“ Kein Wort hatte ſie erwidert, hatte den Vater gehen laſſen und war mit eingeduckten Schultern in ihre Stube gewankt. Nun kam das andere— auf das Unglück kam die Schande. Es würde ſich herausſtellen, daß Hugo Werlitz vor dem Bankrott geſtanden und nicht einer würde ſein, der ihn nicht der Brandſtiftung beſchuldigte. Allein ganz etwas anderes hatte ſich zunächſt heraus⸗ geſtellt, von dem der Schulge am Abend die Nachricht heimbrachte. Ein paar Tage vor dem Brande hatte Werlitz die auf der Mühle ruhende letzte Hypothek abgelöſt und zwar noch vor dem Fälligkeitstermin abgelöſt, weil, wie er geſagt, er das Geld gerade disponibel hatte und es nicht erſt auf die Bank tragen wollte. Die Liesbet preßte die Hände an die Schläfen. Er hatte die Hypothel bezahlt,— die Hypothek, um die es⸗ — 29 Le ſich gehandelt,— hatte ſie bezahlen können und dennoch— dennoch— Da kam ihr plötzlich wie eine Offenbarung das Ver⸗ ſtehen— auch hier hatte er vorgebaut, hatte dem Verdacht keinen Boden geben wollen, der auf der Hand gelegen hätte, wenn es nach dem Brande ſich herausſtellte, daß ſein Beſitz überſchuldet ſei. Abgelöſt hatte er die gekündigte Hypothek.— Wer aber hatte ihm dazu das Geld gegeben, oder— wie hatte er es ſich beſchaffte Der nächſte Morgen ſchon brachte ihr das Wiſſen darüber. Ein offenes Schreiben in der Hand kam der Schulze die Treppe heraufgepoltert und riß die Tür zu ſeiner Tochter Stube auf. Braunrot im Geſicht, die Zornesader auf der Stirn zum Zerſpringen geſchwellt, die kleinen Augen hinter ihren Fettpolſtern ſtechend und glühend, ſo trat er vor die Tochter hin und fuchtelte mit der Fauſt, die das Schreiben hielt, durch die Luft. „Weißt Du darum? Weißt Du darum? Haſt Du viel⸗ leicht da auch mit beigeholfen, wie Du mir ſchon einmal in ſeinem Namen die ſechstauſend abgeluxt haſt?“ Aus großen, unbegreifenden und doch angſterfüllten Augen ſtarrte ſie ihn an. „Ich weiß nicht, was Du meinſt—“ „Du weißt nicht— weißt nicht, was mir die Bank da ſchreibt— was ſie mich fragt— ob ſie die fünfzehntauſend Meark, die vor vierzehn Tagen mein verſtorbener Schwieger⸗ ſohn auf meine ſchriftliche Vollmacht hin erhoben, meinem devoniertem Kapital in Abzug bringen, oder als Darlehn mir unter Zinsberechnung ſtellen ſoll? Und darum weißt Du nichts? Weißt nicht, was da dahinterſteckt, was davon wahr iſt oder nicht?“ Farbloſer noch als es ſeit der Schreckensnacht geworden war, ſcheint ihr Geſicht, und ein tonloſes Murmeln kommt von ihren Lippen: „So, alſo— ſo— die Hypothek—“ Wie ein Wilder fährt der Schulze auf ſie ein. Die abgelöſte Hypothek— die genau fünfzehntauſend etrug— kommt die Dir auch gleich in den Sinn? Darum lſo haſt Du gewußt? Und was weißt Du ſonſt noch, he? Mir ſtößt da auf einmal ſo allerhand auf, das, wenn's wahr iſt, ein verfluchter Lump“— Sie macht eine Gebärde, als wolle ſie ſeinen Worten wehren— „Ein Toter— er iſt ein Toter“— „Tot oder lebendig— Lump bleibt Lump— und wenn's an dem wär', wenn's wirklich an dem wär'—— Aber erſt will ich ſehen, hören“— Und er reißt die Tür auf, will davon. Sie eilt ihm nach, hält ihn feſt, ſieht ihm angſtvoll be⸗ ſchwörend ins Geſicht— „Und wenn's wär', Vater— wenn's wär'— ſchweig darüber— um Gottes Barmherzigkeit willen— ſchweig!“ Er ſchüttelt ſie von ſich.„Halt mich nicht auf! Die Poſt fährt ab— und ich muß mit— hören— ſehen— Die halbe Treppe iſt er ſchon hinab, während er es herausſtößt. Da ruft fie's ihm nach, was er noch nicht weiß, ihr bitter⸗ ſchwerſtes von allem— „Nicht um mich ſchweig“— um mein Kind— um meines Kindes ehrlichen Vatersnamen!“ Einen Augenblick trifft's ihn doch, kommt ihm das Mit⸗ leid mit ihr. Er bleibt ſtehen, wendet ſich zurück— „Das alſo auch noch dazu—“ Aber die Wut in ihm 0 b 2 begehrt ſchon wieder auf.—„Mein ehrlicher Name, meiner, daß auf den kein Schandfleck kommt, das iſt für mich die Hauptſach'.“ Und er ſtampft davon, zum Poſtgebäude hinüber, vor dem der Wagen hält, der nach Suhl fährt. Als er mit der Abendpoſt zurückkommt, eilt die Liesbet ihnt entgegen.— „Wie iſt's, Vater? Wie iſt'?“ Er lacht grell hingus, zerrt ein gum Knäuel zuſammen⸗ geballtes Papier aus der Taſche und hült ihr's unter das Geſiht. 8 — 7 oder farbig geſtickte Plattſtichranken verwenden. Auf der mit Rückenſchluß und kurzen ſchlanken Puffärmelchen einge⸗ richteten Taille kreuzen ſich vorn und hinten je breite Falten⸗ ſtreifen aus gelbweißem Chiffon⸗Krepp. Darüber legt ſich die Fichu⸗Berthe aus grüner, mit Gazeblumen gemuſterter Seide, der vorn die von den Schultern abfallenden Zipfel angeſchnit⸗ ten ſind; eine Goldborte begrenzt den oberen, eine Brüſſeler Spitze den unteren Rand, und Goldgrelots bilden den Ab⸗ ſchluß der Zipfel und Querränder. Faltengürtel aus Crepe de Chine. Ganz außerordentlich beliebt erſcheinen die hohen Rock⸗ ſtreifen aus abſtechendem, in der Farbe aber gewöhnlich genau paſſenden Gewebe.— Sammet zu Seide, Seide zu Spitzen und leichten Stoffen. Sie bilden einen nicht nur hübſchen, ſondern auch ſehr praktiſchen Abſchluß, welcher dem unteren Rockrand ſchönen Fall und Halt gibt und ſich leicht einmal ändern läßt. Sind wir ſo dem„Allerneueſten“ gerecht geworden, wollen wir unſeren Leſerinnen aber auch zeigen, wie ſich die Mode für die Winter⸗Saiſon doch in der Hauptſache noch auf den uns bekannten und lieb gewordenen Formen aufbaut. Der mehr oder weniger ſchleppende Glockenrock, für Schlanke mit eingereihtem oberen Rand, für vollere Figuren knapp die Hüften umſchließend und erſt unterhalb derſelben allmählich Falten formend, ſteht vorläufig noch auf der Höhe ſeiner Be⸗ liebtheit. Das gleiche iſt von der Bluſentaflle zu vermelden, die vorn leicht bauſchend, hinten glatt, aber übereinſtimmend mit den Vorderteilen garniert, in den bald glatt, bald faltig geordneten Gürtel tritt; ein kleiner oder ein ſehr tiefer runder Ausſchnitt und ein beſcheidener Puffärmel find ihre neueſten Merkmale. Bei hohen Taillen⸗Arrangements bleibt der ſo kleidſame weiße Chemiſetteil beſtehen. Unterbluſen und Unterärmel, deſſen Weite, wie ſchon betont, dem enger wer⸗ denden Ueberärmel oder ſeinem berthen⸗ oder kragengrtigen Erſatz entſprechend Einſchränkungen erleidet, fertigt man für den täglichen Gebrauch ſtatt aus Spitzenſtoff viel aus weiß und farbig im paſſenden Ton geſtreifter, Seide, die teils lang, teils quer genommen wird. Die Kaſaque aus ſchweren ſriſchen Spitzen oder aus Sammet zum gleichfarbigen Taffet⸗ rock iſt immer noch außerordentlich beliebt: man ſieht ſie viel mit tiefem, ſpitzen Ausſchnitt und halblangem Puffärmel. Ebenſo iſt die moderniſierte Empirerobe mit der vorn ver⸗ küngerten Gürtellinie als durchaus modegerecht zu nennen.( geren Wirk Oft miſchen ſich die charakteriſiiſchen Merkmale verſchiedener Stilarten geſchickt ineinander(ſiehe Abb.), kurz, es findet jeder eine ihm genehme und kleidſame Tracht. 5 Als der am meiſten bevorzugte Stoff muß Crepe de Chine hervorgehoben werden, ſelbſt für die tanzende Jugend, die ſich außerdem dem Tüll und Seidenbattiſt zuwendet Dem chine⸗ ſiſchen Krepp reiht ſich der herrliche Chiffſon⸗Sammet in allen hellen und dunklen Tönen zu ganzen Toiletten, ſowie zur Aus⸗ ſtattung anderer Stoffarten an. Den beſcheideneren Erſatz für ihn repräſentiert der Velvet. Dieſem folgen die Reihe der Seidengewebe, ſehr feines helles Tuch und hellfarbige Kaſchmire, alle viel mit Sammet und mit gleichfarbigem Chif⸗ fon für Garnituren und ganze Aermel. Selten ſah man ſo viele einheitlich im Ton gefaltenen Toilette wie in dieſer Saiſon; das viele Weiß am Halſe, ein wenig Buntfarbigkeit am Kragen, Aermeln und Gürtel ſorgen für eine feine be⸗ lebende Note. Die Verbindung von zwei oder mehreren Nüancen einer Farbe geſtaltet ſich oft zu einem wahren Kunſt⸗ werk. So ſahen wir einen aus Chiffon⸗Sammet in dem neuen leuchtenden Gobelin⸗Blau gefertigten Anzug. Der Glocken⸗ rock floß gänzlich ſchmucklos, in wundervollen Falten um die Geſtalt. Die in den Stoffgürtel tretende, tief ausgeſchnittene Bluſentaille öfnete ſich vorn über einem Jabotteil aus etwas dunkler nüanciertem Filetdurchzug, der ſich in einer Paſſen⸗ borte, ähnlich wie zu Abb. 4, um den Ausſchnitt fortſetzte. Der ganze Filet ruhte durchſcheinend auf weißem, mit blauem Tüll überlegtem Chiffon und Chiffon mit Tüll ergab den halblangen und ziemlich engen, faltigen Aermel. Neben dieſem Blau iſt Altroſa in allen ſeinen Abtönungen und ebenſo Korallenroſa zu nennen, für dunklere Töne Braun und Pfauenblau mit ein wenig Türkies, dann Lila, welches ſich durch die Verbindung mit Gold wunderbar hebt. Spitzen zur Ausſtattung und zu ganzen Kleidern er⸗ ſcheinen viel im reinen Weiß, Klöppelſpitzen auch getönk. Filetdurchzug, eine intereſſante und lohnende Handarbeit, 5 wird nicht nur weiß und einfarbig ſondern auch in bunten Tönen hergeſtellt. Der Fonds gewebter Filet⸗Stoff, welcher anſtat des Handdurchzugs auch mit Spitzen⸗Einlagen belebt wird, bevorzugt neben Weiß beſonders zarte, gelbliche, bräun⸗ liche und champagnerfarbene Tönungen. Das Tönen geſchie aber häufig nur durch eine Unterlage von ganz gartfarbi Chiffon⸗Krepp, welcher das ſeidene Unterkleid verſchleien Koſtbare Spitzenkleider, beſonders ſolche auz ſahwerer friſs Guipüre, bleiben am ſchönſten ganz und erbelten zur ing eine Zwiſchenſage aus weißem Ehiſfen⸗ N1 vg 32 cplundz aun uezuvgech auso un aog aenc oi og fugog aaanses asgeig tentuchee oie ucht eg ce e quspfeg zeqieſtz dutel aqn gun zoqn uslanz uogreat mut ebegvaeh uc inv douche ad utoloalnvun gg aueſcho n eee eeebeee een e eee eeeeeeee pang aebupbaeev anbee e eeheee eeu 5:q Ipozg o10 un zpphaasc zusel usch! Jvag Bofequtseech deanz a gunnsdoſſutppozg ughnat 100 Hoaz Speadg azaeupe 8 guvatach Sectezuzat uſe un ogdaſ ZJopſlaog; uehn a0 apnpne gun dumpeß Zolnpc Udhug. gun zegezu uspojs uspid oie uegurf sohnio ece e usjogneg pnagcppzzßz) Aouge uoun un uog disgousſcvuhfoßd Munekppuggant 8. 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Sre bringe es doch nicht über ſich, ihrem Kinde einen Stiefvater zu geben. Sie wolle allein bleiben, ſich ganz der Erziehung ihrer Kleinen widmen, dem heiligen Vermächtniſſe des toten Gatten. Wie er aufbegehrt... Er konnte es kaum faſſen. Und bedurfte viel tröſtender und beruhigender Worte der blon⸗ den Agathe, bis er der VBitte der geliebten Frau entſprach und ihr nicht mehr näherte. Aber das Entſagen fiel ihm unſäglich ſchwer. Er hatte ſie ja ſo lieb gewonnen in der kurzen Zeit. Schon beim erſten Sehen hatte ſie ſich ihm ins Herz er hatte ge⸗ meint, nun habe er ſein Glück gefunden Ein kurzer, ſchöner Traum war's nur. Einſam war er und würde er wohl auch bleiben. Und jetzt ſtand Weihnachten vor der Tür,— das Feſt der Jamilie, der Liebe. Freudlos und liebeleer würde es ihm Wie bisher ſeit Jahren. Und er hatte doch gehofft. Vorbei! Ausgeträumt! Der Mann ſeufzte tief auf. So verſunken war er in ſein Grübeln, daß er leicht zuſammenſchrak, als nun eine kleine weiße Geſtalt faſt lautlos an ihm vorbeihuſchte. Unwillkürlich ſah er dem Kinde nach, das nicht weit hinter ihm am Briefkaſten Halt machte und ſich vergeblich mühte, die Einwurfklappe hochzuheben. Mit gutmütigem Lächeln eilte er zurück, beugte ſich zu der Kleinen nieder und fragte: „Soll ich ein wenig helſen, kleines Aeüulein? Du biſt ja noch nicht groß genug, um Deinen Brief da hinein zu werfen. Wer ſchickte Dich denn überhaupt dazu aus,— jetzt bei dem Schneegeſtöber?“ Das Mädchen wandte dem Sprechenden ſein in weißer Pelzkappe ſteckendes Köpfchen zu und ſah aus großen, faſt ſchwarzen Augen zu ihm hin,— aus Augen, die ihn ſo bekannt, vertraut anmuteten, daß es ihn jäh durchzuckte Nur einmal, flüchtig, hatte er Hedwigs Kind geſehen, aber dennoch glaubte er es nun beſtimmt wieder zu er⸗ kennen. Schon antwortete die Kleine:„Mich hat niemand ge⸗ ſchickt,— ich bin heimlich davongelaufen, meinen Brief ans Chriſtkind fortzuſchicken. Und nFunn Sie ſchwieg verlegen, drehte ihren Brief unſchlüſſig in den Händen und ſah von der unerreichbaren Höhe des Brief⸗ kaſtens zu ihrem Helfer hinüber, der voller Rührung die lieb⸗ Iiche Erſcheinung betrachtete. Wie ihn das ſüße Geſichtchen ſo lebhaft an einer Andern Züge erinnerte! Ganz dieſelben dunklen Augen, ganz die gleiche Art, in Nachdenken oder Unmut die ſchmalen, ſchwar⸗ zen Brauen zuſammenzuziehen Welch ſeltſamer Zufall, daß er das Kind traf! Oder war es kein Zufall Konnte es ihm eine Gelegenheit werden, ſich der gelieb⸗ ten Frau noch einmal zu nähern? Mit ſtillem Lächeln griff er den Gedanken auf, ſtreichelte zärtlich die roſige Wange der Kleinen und ſagte: „Gib mir Deinen Brief Maus. Ich bringe ihn gleich zur Poſt. Dort holt Knecht Rupprecht jeden Send. einen großen Sack voller Briefe ab fürs Chriſtkind Das Kind ſchien ſchwer zu e Entſchluſſe zu kommen; befangen nagten die weißen Zähnchen an der Unterlippe und nur zögernd, mit einem letzten drollig prüfenden Blick in des Herrn Geſicht entgegnete es:„Sie beſorgen ihn mir doch' ſicher? Damit das Chriſtkind richtig erfährt, was ich will? Ich 5 5 ja ſchon einmal geſchrieben, aber hierdrin ſteht der größte Wunſch. daß es den nur zeitig lieſt!“ „Laß mich nur machen,“ gab der Herr beruhigend zurück. »„Doch nun gib mir Dein Händchen, damit ich Dich heimführe, ſonſt ängſtigt ſich Deine Mama.“ 85„O— Mutter iſt in der Stadt, ſonſt hätte ich nicht fort⸗ Ifen können, lachte die Kleine und teigpele nun ſchon ganz ulich neben dem Herrn her, der ſich 7 mit 15 Mädelchen ſich mit artigen Knixchen von ſeinem Beſchützer verabſchiedete, nicht ohne ihn noch einmal mit geheimnisvoller ihn das kleine Erlebnis anmutete! Amüſiert betrachtete er das billige Kouvert, das ſicher für ein paar Pfennige des Taſchengeldes erſtanden— die kindlich ſteifen Buchſtaben der Adreſſe:„An das Chriſtkind im Himmel.“ Was mochte das Mädchen ſich wohl wünſchen? Natürlich mußte er den Brief ja der Mutter ſenden. Aber ob er ihn nichk vorher öffnen dürfte? Zu gern möchte er die unbehol⸗ fenen Worte, die kleinen Wünſche leſen. Er wurde ja auch das Gefühl nicht los, als ob dieſe Begegnung nicht bedeutungs⸗ los für ihn ſein Immer ſtärker wurde dies Empfinden, als er danach in ſeiner ſtillen Behauſung war. Wie magnetiſch angezogen, 25 ſtarrte er auf den Brief, auf die unbeholfenen Buchſtaben: „An das Chriſtkind im Himmel.“——— Und dann hate er mit einem Male den Umſchlag geöffnet und las den Weihnachtswunſch der Kleinen, den„größten“, wie ſie geſagt „Liebes Chriſtkind! Ich muß noch einmal heimlich an Dich ſchreiben. Den andern Zettel hat Mutter Dir wohl rich⸗ tig gegeben, aber dies hier ſoll ſie nicht ſehen. Liebes Chriſt⸗ kind, bringe uns den neuen Vater, von dem Mutter mir neu⸗ lich erzählt hat, daß er Weihnachten kommt, und daß es dann luſtig und ſchön bei uns ſein wird. Aber jetzt ſagt ſie, er möchte nicht zu uns und darüber iſt ſie traurig. Ich habe das ſchon gemerkt. Und unſere Anna ſagt zu Geheimrats Guſte von der erſten Etage, Tante Agate hätte Mutter bange ge⸗ 5 macht vor dem Neuen, der möchte keine Kinder leiden. Das habe ich ganz genau gehört. Und Tante hat mir vom böſen Stiefvater erzählt, der ſein kleines Mädchen immer ſchläg und hungrig zu Bett jagt. So einen ſchicke mir nicht, liebes Chriſtkind. Aber wenn Du einen weißt, der gerne zu uns kommen mag und der zu Mutter und mir immer gut iſt, dann ſetze ihn nur bitte unter den Weihnachtsbaum. Und wenn Du meinſt, daß ich jetzt zu viel gewünſcht habe, dann laß bitte die große Puppe mit den echten Locken und den Schlafaugen forkt. Es grüßt liebes Chriſtkind — Lilly Bartholdg. Lange dauert es, ehe der Leſende die Blicke löſen konnte von dem Brieflein in ſeiner Rechten. Und als er aufſah, ſchimmerten ſeine Augen feucht und wie einen köſtlichen barg er das Briefblatt behutſam in ſeiner Taſche. Ein frohes Leuchten lag über ſeinen Zügen und ſeliges Hoffen, ſüßes Glücksahnen erfüllte ſeine Seele. Wenn er morgen Lillys Mutter den Wunſchzettel ihres Kindes brachte,— ob dann erfüllt ward, was die Kleine, und 92 5 ein anderer ſo heiß und innig begehrte und erhoffte vom abend? * N* Befangen, mit unſicherem Lächeln, trat die junge Frau am andern Tage ihrem Beſucher entgegen, mit fragendem Blick in ſeinem Geſicht forſchend. führte ihn wohl her, jetzt, ſo dicht vor dem Feſte? Hatte ſie ihm nicht unzweifelhaft zu verſtehen gegeben, daß ſie ſeine Annäherung, ſeine unverhüllte Werbung nicht wollte? Bitter hart wars ihr geworden,— ehrlich geſtand ſie ſich es ein. Denn mit magiſcher Gewalt hatte ſie ſich Heaeng gefühlt zu dem ernſten Manne, mit ſeliger Freude ſeine wachſende Neigung müh ene Aber dann famen die Verwandten ihres Mannes, den ſie nach kaum zweijähriger Ehe verloren. Sie redeten ihr ab, wieſen warnend auf das Kind, das ſicher ſchwer darunter tragen würde, müſſe es die Liebe 927 Mutter mit einem Andern teilen. Beſonders ihre Schwägerin Agathe ward nicht müde, ihr und der Kleinen Schauergeſchichten vom böſen Stiefvater zu erzählen. Bis ſie mürbe und nachgiebig ward, und es ihr ſelbſt ſchien, daß fie ihrem Kinde Anrecht antat, wenn ſie ihm einen neuen Vater gäbe Und nun kam der, dem ſie doch alles Werben verboten, 75 einmal Wa chr ner pfe ielt, bis ſie die dahe Garten Wichtigkeit an den Brief zu erinnern. 8 Lächelnd ſchritt Herbert Lindemann weiter. Wie eigen 7 wirklich ein Betrunkener geſchrieben.“ Mit zärtlichem Blick umfaßte der Beſucher die ſchlanke, cn ünen nicht mehr zur Rechenſchaft ziehen köngen! heute morgen geſtorben. Hören Sie dies Telegramm erſchien ſie ihm, als wie er ihr Bild in der Erinnerung trug.] Stauburg:„Unglücksfall. Soeben Aſſiſtent Brandes Bewegt begann er von dem zu reden, was ihn hergeführt: den Ueberſchreiten der Geleiſe von Rangiermaſchine erfaßt Wunſchzettel der kleinen Lilly in der Mutter Hände zu legen. getötet.“ mädchenhafte Geſtalt der jungen Hausfrau. Noch lieblicher iſt Dann gab er ihr das bedeutungsvolle Briefblatt, das ſie mit leiſem ſtaunendem Lächeln annahm und las. — erblaßte, dann j dem heißen Blick zu begegnen, den ſie fühlen mußte. Da ergriff er zart ihre Hände und bat mit weicher Stimme:„Soll Lillhs Wunſch keine Gewährung finden? Sie Brief zurü ück und ſprach:„Bewahren Sie dies Schreiben ſelbſt, deren Daſein uns beide trennen ſollte nach kurzſichtigerHerr Präſident, Sie werden es vor Gericht gebrauchen mü üſſen engherziger 7 Willen, bringt uns ja nun zuſammen... Seitdem er tot iſt, gibt es keinen anderen Zeugen mehr Hedwig, Liebſte, Einzigſte,— erfüllen Sie Ihres Kindes Weihnachtswunſch und den heißeſten, innigſten Lebenswunſch rief er in heftiger Aufregung dem Beamten zu:„M eines einſamen Mannes.. Sprich ein Ja, Teuerſte! Sage, wiſſen Sie auch, was Sie ſagen? Es iſt wahr, was darin daß Du mein Weib werden willſt, daß unſere Lilly, unſer ſteht? Sie, Sie ſelber ſind der Unterſchlagung ſchuldi Kind, unterm ſtrahlenden Chriſtbaum findet, was⸗ſie ſich er⸗ deten: einen Vater!“ ———— der 5 geſchoben hätte. Die Beichte. Von Georg Ruſeler(Oldenburg). [Nachdruck verboten!. Pflicht und erfüllte das Dienſtzimmer des Präſidenten der[Wenn mein Herz nicht dabei geweſen wäre, ſo würde ich heute noch ein ſchuldloſer Mann ſein. Er, der ſich heute morge Dr. Grelling ging erregt auf und ab, einen 1 den er]die Lokomotive geworfen hat, war als Junge mein Liebling Sie wiſſen vielleicht nicht, daß wir keine Kinder haben. E Beamte pflegte ſonſt nicht zu zaudern, wenn es galt, einen] war der Sohn meines liebſten Freundes. Als der vo etwa achtzehn Jahren ſtarb, hinterließ er ſeine Familie in ziemlich traſen. Diesmal aber zögerte er. Er konnte es nicht glau⸗ knappen Privatbeamter,— es war natürlich zen. Sicherlich Verleudung, ein Schurkenſtreich, der dazu keine Penſion da. Nun, ich habe getan, was ſich möglich goch eine unſichtbar waltende Gerechtigkeit auf der machen ließ, aber viel war das auch nicht; denn mein Stelle beſtraft worden war. Er trat an den Schreibtiſch und]war damals nicht beſonders hoch. Aber ich half der warf einen Blick auf das Telegramm, das zur ſelben Zeit doch, die Kinder in ſichere Berufsarten hineinzuführen. anderen ſind auch ganz gut eingeſchlagen. Den Otto brachte ich bei der Bahn unter. Begabt war er, ließ ſich auch 13 Eiſenbahndirektion mit behaglicher Wärme. eben erhalten hatte, in der Hand. Der energiſche, k üchtige Krebsſchaden auszuſchneiden und Untreue im Dienſt zu be⸗ zingetroffen war. Es klopfte. Der Oberkontrolleur trat ein. „Herr Präſident, Sie haben mich rufen laſſen.“ gut Der Präſident muſterte ihn mit ſcharfem Blick. Merk⸗ Veranlaſſung kam er an die ich glaubte ihn da würdig, wie der Mann in der letzten Zeit gealtert war!] beſten Aunter Aufſicht zu haben. Sonſt ſo ſtraff und aufrecht, und jetzt ſchlaffe Züge, graues]war eine Zeitlang als Vertreter nach Station Moorde geſchickt worden, und als ich dort eines Tages revidiere, da Haar, und wahrhaftig!— gebeugter Gang. „Ja, Herr Armbrecht, ich mußte Sie rufen laſſen,“ be⸗ war es ſchon zu ſpät. zann der Chef ungewöhnlich milde,„es iſt Anklage gegen Sie] melden müſſen. Aber als er ſo vor mir auf den Knien lag, erhoben worden.“ 5 „Serr Präſident!“ der es am genaueſten nimmt. Sonſt hätten Sie auch nicht tun Ihren verantwortungsvollen Poſten! Offen und lich, haben Sie ſich etwas vorzuwerfen?“ Der Oberkontrolleur erhob das geſenkte Haupt; er hielt zweihundert Mark.“ ruhig den Blick ſeines Vorgeſetzten aus, und dann ſagte er langſam, beinahe mit feierlicher Stimme:„Ich bin vierzig Jahre im Dienſt, Herr Präſident, und durch mich iſt die]das Bahn um keinen Pfennig geſchädigt worden, im Gegenteil, hat. ich habe ſie oft vor Schaden bewahren können.“ das „Das weiß ich,“ ſagte Dr. Grelling erleichtert,„und] Vorwänden dafür, daß er aus dem Kaſſenweſen heraus u darum glaube ich auch, daß dieſer Brief von einem Be⸗in den Stationsdienſt kam. Das hat er mir ſehr ve denn er fühlte ſich nicht recht 17 1 Armbrecht las. Seine Finger zitterten, und ſeine Bruſt ich auch einſehen, daß ich mich in die Hände eines Unwürdige arbeitete ungeſtüm; dann Jaßte er ſich aber, ließ den Brief] gegeben hatte. Er ſetzte ſein leichtſinniges Leben weiter n ruhig:„Ja, äſident, den Brief hat bald ſogar in ſteigendem Maße, und— 0 er nun keine! finken und ſagte ruhig:„Ja, Herr Präſiden n f ha anzuoreifen ſan 5 588 2 0 nit, trunkenen geſchrieben worden iſt. Leſen Sie.“ „Zerreißen Sie den Wiſch,“ rief der Prä,„Uebe den Schreiber ſind mir in der letzten Zeit el, Schul⸗ 75 offenen Augen an und rief:„Tot? Wirklich kot? E Sein Auge hing unverwandt an ihr. Er ſah, wie ſie] Wort gehalten?“— und dann almete er tief auf und ſagt äh errötete, wie ihre Hand zitterte, wie tiefer]entſchloſſen:„Herr Prä iſident, es iſt kein Unglü Asſal, e und tiefer der e Kopf niederſank, als ſcheue ſie, Selbſtmord.“ hiebe; er ſchlug die Hände vors Geſicht und ſchluchzte wie ei Unter Tränen lächelnd nickt Frau Hedwig die Antwort. Kind. „Flennen Sie nicht. Alſo wirklich Unterſchlagungs“ leur abgebrochen,„aber Verkuſchung, und das iſt in meiner Stellung noch ſchlimmer. Ich fafſ es wenigſtens ſo auf. Und Es war ein Kalter Dezembertag, der Ofen tat aber ſeine wenn ich geweint habe, Herr Präſident, ſo verzeihen Sie mir. Mutter, wenn ſie's erführe,— an meinen verſtorbenen Freun „Seien Sie ruhig. Ich ſage 1 5 daß ich dieſer Anklage] dachte ich und ſeinen guten Namen, und der junge 9 Beſſe Glauben ſchenke. Im Gegenteil. Ich kenne Sie als einen ſelber tat mir 855 herzlich leid, wie er leidenſchaftlich Beſ der pflichttreueſten Beamten, ja, Sie ſind vielleicht derjenige, rung gelobte. „Sie haben geſchwiegen und verkuſcht Und das 910 Der Oberkontrolleur ſtarrte ſeinen Vorgeſetzten mit u „Woher wiſſen Sie das?“ fragte Dr. Grelling 225 Armbrecht hatte ſich vollſtändig gefaßt. Er gab Dr. Grelling ſtand einen Augenblick wie erſtarrt; Die rauhen Worte trafen den anderen wie Peitſche en⸗ Er wäre zuſammengebrochen, wenz der Präſident, ſeine Schärfe ſchon beree ihm nicht einen 9 555 „Nun werden Sie r aber alles erklären, be „Unterſchlagung wohl nicht,“ begann der Oberkontro an und beſtand ſpäter ein gutes Examen. Auf mein Das war ein Fehler Ich ſehe ein, ich hätte es auf der Stell er bat und flehte, da dachte ich an den Schmerz der Da habe ich denn getan, was ich nicht hätt dürfen.“ „Das habe ich ſelber Frgegeben, Es war etwas „Sie ſelber— ahl— Nun, da kwüren it alſo 1 05 „Ach, Herr Präſident, jetzt beginnt erſt das, wa Leben in den deaen Jahren mehr und mehr verbitter Ich fühle es, Sie haben Nachſicht mit mir und werden andere auch noch anhören. Ich ſorgte unter allerha 5 * Parteien der Novelle in allen weſentlichen Punkten zuſti werde. Die Regierungsvorlage aigalt, Paunt den⸗ deſtmaß deſſen, was die Börſe für eine Geſundung und Wieder⸗ erſtarkung benötige, und man hoffte, daß ſich eine Majorität für das Geſetz finden werde. Es hat ſich leider am Schluſſe der Woche gezeigt, daß die Annahme trotz des guten Willens der Negierung und trotz einer veränderten Stellungnahme früherer Gegner noch nicht als unbedingt geſichert gelten kann. Die Ent⸗ ſcheidung über die Beratungen iſt kurz vor Schluß des Wochen⸗ berichtes erfolgt, indem der Geſetzentwurf einer Kommiſſion überwieſen wurde. Die Verhandlungen jedoch ließen keinen günſtigen Eindruck zurück und es zeigten ſich größere Verkaufs⸗ ordres für Bankaktien auf den ungünſtigen Eindruck der Bör⸗ ſengeſetzdebatten. Die Börſenwoche ſchloß bei ſchwacher Tendenz. Hamburger Zuckermarkt. [Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) Als am Donnerstag, dem 5. ds. der Worklaut der Rei⸗ tritts⸗Bedingungen Rußlands zur Brüſſeler Konvention be⸗ kannt gegeben war, wonach Rußland ein Quantum von 1000 000 To. zum Export bis September 1913 zugeſtanden wurde, trat eine ſtarke Verflauung des Marktes ein. Die Kurſe ſetzten 10 bis 15 Pfg. unter den Schlußkurſen vom Tage vorher ein. Den Grund zu der Verflauung gab die irrige Anſicht, daß Rußland bereits von jetzt ab ſeinen Zucker reſp. das von der Konvention bis Ende Auguſt 1909 feſt⸗ geſetzte Export⸗Quantum überall hin, alſo auch nach England, exportieren könnte. Als dann aber, obwohl der genaue Wort⸗ laut der Abmachungen, unter denen Rußland der Brüſſeler Konvention beigetreten iſt, zwar noch nicht vorliegt, die Be⸗ ſtimmungen bekannt wurden, trat wieder ein Umſchwung nach oben ein. Nachdem jetzt Rußland der Brüſſeler Kon⸗ vention beigetreten iſt, iſt zwar die für die deutſche Zucker⸗ Induſtrie wünſchenswerte Löſung nicht gefunden worden, es ſind aber endlich wieder klare und ruhige Verhältniſſe ge⸗ ſchaffen worden, und eine Beunruhigung des Marktes von dieſer Seite iſt für die nächſten fünf Jahre ausgeſchloſſen. Die im allgemeinen günſtige Auffaſſung des neuen Brüſſeler Abkommens fand in fortgeſetzt gut behaupteten Märkten Ausdruck. Unſere Fabriken, die es ohnehin nicht mehr nötig haben, mit Angebot à tout prix auf den Markt zu kommen. bewahren ihre Taktik der Zurückhaltung und erzielen be⸗ friedigende Preiſe. Für Sonntag wird das Reſultat der zweiten Fabrikantenumfrage erwartet. Wir glauben nicht, daß es baiſſefreundlich ſein wird, ſondern ſind eher der An⸗ ſicht, daß es den beiden Statiſtikern Licht wohl Veranlaſſung geben kann, ihre Schätzungen für Deutſchland und Frankreich zu ermäßigen. Nach den amtlichen Zahlen beträgt der Export Deutſchlands 1906 im November 123833 194 881 Tons im September /November 217354 345 690 Tons fäßt alſo noch ziemlich zu wünſchen übrig, wie wir überhaupt für die allernächſte Zeit eine günſtige Entwicklung der Statiſtik nicht vorausſehen können, es ſei denn, daß die kuba⸗ niſche Ernte wirklich ſo ſchlecht ausfällt, wie von einigen Seiten heute angenommen wird. 1907 Dez. Jan. März Mai Aug. 11. Dezbr.: 19.30 19.70 20.15 20.45 Dezbr.: 19.35 19.70 20.20 20.50 Hamburzer Kaffeemarkt. [Driginalbericht des„Maunhermer General⸗Anuzeiger“) Ueber den Marktverlauf während der mit heute beende⸗ ten Woche iſt nur wenig zu berichten. Die Grundtendenz war ſtetig, die erſten Tage verliefen jedoch ohne irgendwelche Preisveränderung. Seit vorgeſtern haben Kurſe 4— ½ Pfg. gewonnen, da die Kommiſſarios in Rio die laufende Ribdernte nur auf 3 Millionen und die nächſte ſogar nur auf—2½ Millionen Sack ſchätzen. Da gleichzeitig die Santoszufuhren klein bleiben, gewinnt die Annahme mehr an Wahrſcheinlich⸗ keit, daß die diesjährige Produktion tatſächlich hinter der Konſumation zurückbleibt. Merkwürdigerweiſe verhält ſich jedoch die Spekulation auch jetzt noch apathiſch und die Haupt⸗ Hufer bleiben nach wie vor die Valoriſateure. Ueber die nächſte Santosernte ſind neue Nachrichten nicht eingetroffen, und die„Brazilian Review“ ſchließt aus dieſem Still⸗ ſchweigen, daß die Dinge ihren regulären Gang gehen. Wenn auch mit der Apathie ſowohl der Spekulation wie des Fach⸗ handels weiter zu rechnen ſein wird, möchten wir doch nicht unterlaſſen, nochmals auf das niedrige Preisniveau, das wir augenblicklich haben, hinzuweiſen. In der Regel kommt der Umſchwung in der Stimmung für einen Artikel über Nacht, und der Stimmungswechſel wird um ſo nachhaltiger, je mehr der Artikel vorher vernachläſſigt wurde. Dezbr. Weär; Ma⸗ Septbr. 11 Dezör.: 81. 5 32.25 382.25 38.— 4. Drzbr.: 31.50 32.— 32.— 3.25 Marttbericht. Wochenvericht von Jonas Hoffmann. *Neuß, 13. Dez. Die ſchwierigen Geldverzältniſſe hem⸗ men andauernd jede Kaufluſt; da anderſeits das Angebot ein ziemlich ſtarkes iſt, ſo iſt der Druck auf die Preislage unver⸗ meidlich. Sämtliche Getreideſorten verlaſſen daher die Be⸗ richtswoche mit neuen erheblichen Preiseinbußen. Weizen⸗ und Roggenmehl ſtellten ſich bei ſchleppendem Abſatze eben⸗ falls zu Gunſten der Käufer. Weizenkleie ruhig. Tagespreiſe Weizen bis M. 210, Roggen bis M. 199, Hafer bis M. 175 die 1000 Ko., Weizenmehl ohne Sack bis M. 29.75 Roggen⸗ mehl ohne Sack bis M. 29.75 die 100 Ko., Weizenkleie mit Sack bis M..60 die 50 Ko. Die Verkäufer von indiſchen Raps⸗Saaten alter wie neuer Ernte zeigen ſich nachgtebiger; doch verhindert das Mißver⸗ hältnis zum fertigen Fabrikat nennenswerte Umſätze. In Leinſaaten, welche bis Mitte der Berichtswoche ſehr flau lagen, fand zu den gewichenen Preiſen großes Geſchäft ſtatt. Die Stimmung hat ſich daraufhin etwas befeſtigt. Leinöl ſchließt nach mattem Verlaufe ebenfalls feſter, da zu den ſtark zurück⸗ gegangenen Preiſen ſich rege Kaufluſt zeigt. Erdnüſſe und Erdnußöl matt und ohne Intereſſe. Rüböl verlor bei ſchwacher Nachfrage weiter im Werte. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 73 ab Neuß: Leinöl ohne Faß bis M. 42 die 100 Ko. Fracht Parität Geldern. Baumwolle (Wochenbericht von Horndy, Hemelrut c Co., Baumwollmatier in Swerpost.) Der Markt war während der letzten paar Tage ſehr erregt. Vorgeſtern wurde der Cenſus Ginner⸗Bericht veröffentlicht. Selber gibt die bis zum 1. ds. entkörnte Baumwolle mit 8 838 000 B. an gegen 10 027000 B. im Vorjahre und 8 589 000 B. im Jahre vorher. Der Markt erwartete infolgedeſſen einen bulliſhen Bureaubericht. Dieſe Erwartungen gingen jedoch nicht in Erfüllung. Die Bureauſchätzung wurde geſtern veröffentlecht und meldet dieſe eine Ziffer von 11678 000 B. Es liegen uns mehrere Kabels aus Amerika vor, die einen beſagen, daß das Bureau auf eine Ernte von 12½ Millionen hindetete, aldere ſagen 12% und ein Kabel ſagt ſogar, daß das Bureau die Ernte überſchätzt hat. Es dürfte von Intereſſe ſein, zu ſehen, wie das wirkliche Ergebnis geweſen iſt. Anbei eine ſolche kleine Auf⸗ ſtellung: 1902% 1903/4 1904/5 Ernteſchätzung: 10 417 000 9 962 000 12 163 000 Ergebnis: 10728 000 10 011 000 13 566 000 1905%6 1908/7 1907/8 Ernteſchätzung: 10 167 000 12 546 000 11 678 000 Ergebnis: 11346 000 13 511 000 2 Der Gang des Marktes dürfte von der Haltung der Spinner abhängen. Wenn dieſe Einkäufe unterlaſſen, dann wird wohl ein Abſchlag nicht ausbleiben. Der Markt eröffnet hier nach Bekanntwerden des Bureaus mit einem Abſchlage vong ca. 12 Punkten. Es heißt, daß Pflanzer zu jetzigen Preiſen nicht Ab⸗ geber ſein werden. Es bleibt abzuwarten, ob ſie finanziell ſtark genug ſind, um ihre Zurückhaltungspolitik durchſetzen zu können. MRuſſiſcher Getreidemarktbericht (riginalbericht des„Mannheimer Seneral⸗Anzeigers“.) * Odeſſa, 27./10. Dez. Obgleich die Schiffahrt im Asoff definitiv geſchloſſen worden iſt, iſt das Wetter im Süden letzthin doch milder ge⸗ worden. Man hofft, daß dieſes Wetter den Reſt der Winter⸗ ſaaten noch retten kann, doch lauten die Berichte von faſt allen Gegenden ſehr ungünſtig; der Südweſten ſcheint wiederum am ſchlechteſten daran zu ſein. Die Berichte vom Oſten von Rußland(Wolga⸗Region) beſagen ſcharfen Froſt und keine Schneedecke. Die Zufuhren in den ſüdweſtlichen Häfen ſind ſehr klein und der Export⸗Handel liegt ganz darnieder, wenn ſchon in allerletzter Zeit eine kleine Be⸗ wegung zum beſſeren eingetreten iſt. Nowor o ſſisk war bis jetzt offen, doch dauert der Arbeiter⸗Streik dort noch an und die Ausſichten auf ein baldiges Ende ſind nicht ſehr günſtig. Der Gouverneur beſteht auf der Regiſtrierung aller Hafen⸗Arbeiter und will ſolche ausweiſen, die keine Päſſe haben, wogegen die Arbeiter proteſtieren. Cherſon. Die Saiſon kann in dieſem Hafen als be⸗ endet betrachtet werden, und wenn ſchon die Schiffahrt noch für eine kurze Zeit offen bleiben mag, ſo hindert doch das den Dujepr herunterkommende Treibeis das Laden ſchon ſehr ſtark. In Odeſſa ſind 7, in Nikolaſeff 4 und in Cherſon 3 Dampfer im Hafen. Der Zuſtand der Märkte bleibt für das Exportgeſchäft überall unverändert ſtill und praktiſch wird nichts gemacht. Weizen. Für Dujepr⸗Weizen verlangt man 40/— oder M. 176—175 für 9% und für gute Azima 43 Sh. Gerſte. Wir notieren heute für Ladungen pro Dezember 24 Sh. 9., Januar 25 Sh. 3 P. und Februar 25/7½ P. gleich M. 135—139. Nach der Weſer wurde während der letzten Tage 58/59 Gerſte mit M. 135—134 für Januar neu gehandelt und heute iſt der Wert M. 133. Mais, alter Ernte, wurde mit 25 Sh. 6 P. nach London und hl. fl. 140 nach Rotterdam gehandelt. Im Innern Rußlands, z. B. im Gouvernement Charkow, ſind die Preiſe ſehr hoch. Weizen koſtet Rbl..49, Roggen Röbl..20, Gerſte 95 Kop. das Pud. Weizenmehl erſte Sorte Rbl. 11.50 der Sack. 97 85 8 Nikolajew, 4. Dezbr. Nachdem wir Froſt und Schnee hatten, iſt das Wetter wieder milder geworden. Die Zufuhren haben ſtark abgenommen und betragen kaum die Hälfte von dem was wir letzte Woche erhielten. Unſer Markt bleibt ruhig. Wie bereits in unſeren früheren Berichten erwähnt, betrieben die Banken die Realiſation von Gütern, auf welche Anleihen gemacht wurden und daher fanden verſchiedene Gebote von aus⸗ wärts Akzept. Indeſſen iſt der Grundton unſeres Marktes viel fefter als derjenige der auswärtigen Märkte und es iſt viel Grund für feſtere Preiſe vorhanden. Der Azow iſt ſchon ge⸗ ſchloſſen, in Cherſon gibt es keine großen Vorräte mehr außer in Bargon, von denen der größte Teil ſchon verkauft iſt und dieſer Hafen wird demnach während der Wintermonate kein großer Konkurrent ſein. Dasſelbe wird mit Odeſſa der Fall ſein, wo die Zufuhren gleich Null ſind. So bleibt nur Nito⸗ lajeff noch. Während des Winter können wir kaum größere Zu⸗ fuhren erwarten. Im Gegenteil iſt es ſehr wahrſcheinlich, daß verſchiedene Gouvernements, wo kein Getreide iſt, ſich von un⸗ ſeren großen Vorräten zu verſorgen haben werden, und unter ihnen ſolche, welche in normalen Jahren an uns große Ouanli⸗ täten zum Export verkauft haben. In Anbetracht aller dieſer Umſtände iſt die Feſtigkeit an unſerem Platz gerechtfertigt. Es kann fehr leicht möglich ſein, daß die Preiſe beim erſten Zeiche: zer Beſſerung der auswärtigen Märkte hier ſchnell ſteigen werden. Roggen iſt derfſenige Artikel, welcher die Führung dei der Aufwärtsbewegung haben wird, da dieſer Artikel ſehr knapp iſt. Man kann den auswärtigen Importeuren nur raten, von den jetzigen niedrigen Preiſen Vorteil zu ziehen und ſich ihren Bedarf in Roggen jetzt zu decken. Andernfalls werden ſie ſpäter Preiſe zu bezahlen haben, welche wir niemals vorher geſehen baben. Weizen geſchäftslos. Cherſon hat durch billige Offerten die Preiſe gedrückt und bevor nicht die unverkauft abgeladenen Partien aus dem Markte genommen ſind, wird ſich die Lage nicht ändern. In Roggen erwarten wir, da die Vorräte ſehr klein ſind, bald höhere Preiſe. Gerſte. Das Lager darin iſt ziemlich groß, aber die Ge⸗ bote von drüben reichen an den Wert am Plate nicht heran. Die QAualität der Ware, welche ver Bahn ankommt, iſt nicht gut und wird alle Tage ſchlechter. Mannheimer Han dels⸗ und Marelberichte. Getreide. (Driginalbericht des„Mannheimer General-Anzeiger“) Die Tendenz im Getreidegeſchäft war in der abgelaufenen Woche ruhiger, da beſonders Argentinjen ſeine Forderungen weſentlich ermäßigte. Die direkten nordamerikaniſchen Offer⸗ ten ſind trotz flauerer Börſen kaum billiger, dagegen iſt die zweite Hand billiger. Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗blanca M. 26, rumän. Weizen M. 26—27, ruſſ. Weizen M. 26—27, ruſſ. Roggen M. 21,75, Landroggen M. 21,25, ruſſ. Hafer M. 19,50—20,50, 1+* rumän. Hafer M. 19,50—20,50, Laplatamais und Dong. 8 je M. 16.50 per 100 Ko. brutto mit Sack. Sonſt alles 100 Ko. netto ohne Sack, verzollt ab Mannheim. Mühlenfabrikate. Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) E. Mannheim, 13. Dez. Das Mehlgeſchäft blieb auch im Laufe dieſer Woche unverändert ruhig. Für Weizenmehl fanden ſich faſt nur Käufer, die ohne Vorrat und deshalb zu kaufen gezwungen waren. Sehr ſelten fanden ſich Käufer, welche im Vertrauen auf baldiges Beſſerwerden, etwas Unter⸗ nahmen, obſchon es manchmal ratſam erſcheint, bei ſo geringer Nachfrage und mäßigen Preiſen ſich etwas zu kaufen und nicht abzuwarten, bis dieſe wieder ſteigen oder plötzlich eine Hauſſe eintritt. Roggenmehl war ganz vernachläſſigt. Vor den Weihnachtsfeiertagen wird auch eine Beſſerung kaum noch zu erwarten ſein. Auch die Futterartikel blieben die ganze Woche infolge der gelinden Witterung ruhig. Vor Eintritt eines Froſtes dürfte für die Mühlenabfälle ein lebhafteres Geſchäft nicht mehr eintreten. Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl Nr. O0 M. 31.75, desgleichen N. 1 M. 30.75, desgl. Nr. 3 M. 29.25, desgl. Nr. 4 M. 27.25 Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 29.50. Weizenfuttermehl M. 15.25, Roggen⸗ futtermehl M. 15.50, Gerſtenfuttermehl M. 15, feine Weizen⸗ kleie M. 11.75, grobe Weizenkleie M. 12, Roggenkleie Mark 12.25. Alles per 100 Ko. brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen, Holz. [(Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Am Rundholzmarkt war während der letzten Zeit keine leb⸗ hafte Verkehrsbewegung, zumal die rheiniſchen und weſtfäliſchen Sägewerke ſich zu größeren Einkäufen nicht entſchließen konn⸗ ten. Die Langholzhändler zeigen jetzt mehr Entgegenkommen bezüglich der Preisfeſtſetzung. Hieraus kann man wohl die Ab⸗ ſicht erkennen, daß der Langholzhandel beabſichtigt, ſeine Vorräte noch in dieſem Jahre an den Mann zu bringen. Doch die Ab⸗ nehmertätigkeit iſt nicht enſprechend, die Sägewerke Rheinlands und Weſtfalens haben eben noch genügend Vorräte, weshalb ſie trotz der billigeren Preiſe nichts kaufen wollen. Das letzte An⸗ gebot in Meßholz ſtellt ſich auf M. 27.25 bis 27.50 per Feſtmeter ab hieſigen Hafen. Die Zufuhren am hieſigen Markte waren minimal. Die Rundholzverkäufe im Walde haben diesmal ni t mehr ſo hohe Erlöſe gebracht, auch ließ manchmal der Beſuch zu wünſchen übrig. Die Hauptkäuferin war die Sägeinduſtrie, während der Langholzhandel Zurückhaltung zeigte. Wie ſich die Verhältniſſe am Brettermarkte demnächſt geſtalten werden, dar⸗ über läßt ſich heute ein abſchließendes Urteil noch nicht fällen und dies gibt den größern Abnehmern Veranlaſſung, ihre Einkaufs⸗ tätigkeit für nächſte Jahr etwas zu hemmen. Die Händler vrech⸗ nen damit, daß eher eine rückläufige Bewegung der Preiſe ein⸗ ſetzen wird, als eine ſteigende. Für den naheliegenden Bedarf werden ſtändig Einkäufe vorgenommen. Bauholz iſt gegenwörtig ſehr abgeſchwächt. Wochenmarktbericht über den Viehverlehr vom.—12. Dezember. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Auzeiger“ Der Rindermarkt war mittelmäßig beſucht. Der Auf⸗ trieb an Großvieh betrug 926 Stück. Der Handel war mittel⸗ mäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 76 bis 86, Bullen(Farren) M. 62—70, Rinder M. 54—80, Kühe M. 48—76. 25 Auf dem Kälbermarkt ſtanden am g. Dez. 203 12. Dez. 318 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr ir gemeinen mittelmäßig. 50 Kg. Schlachtgewicht koſteten 70-— 85. Der Schweinemarkt war mit 2346 Stück beſucht, Han mittelmäßig. Preiſe M. 59—61 pro 50 Kg. Schlachtgewich Milchkühe wurden 61 Stück aufgetrieben. Der Handel war mittelmäßig. Preis pro Stück M. 200—400. 5 Der Ferkelmarkt war mit 410 Stück beſucht. Handel leb⸗ haft. Pro Stück wurden M.—8 bezahlt. Volkswirtschaft. Der Stadt Frankfurt a. M. iſt die Genehmigung zur Ausgabe von Schuldverſchreibungen bis zum Betrage von 15 Millionen Mari zur Beſchaffung der Mittel für Grunderwerb, bornehmlich im Oſt⸗ hafengebiet, erteilt worden. Die Schuldverſchreibungen ſind mit 4 Prozent jährlich zu verzinſen und von 1918 ab jährlich mit. Prozent zu tilgen. Adler⸗Werke vorm. Heinrich Kleyer, Frankfurt a. M. Die Aktien dieſer Geſellſchaft unterliegen ſchon ſeit einiger Zeit einem ſtärkeren Kursrückgang, der ſich geſtern bei relativ geringem Beſtens Angebot um 15 Prozent fortſetzte, ſodaß der Kurs auf 241 Proze ankam. Die Urſache hierfür iſt nach der„Frff. Ztg.“ offenbar 15 dem Umſtande zu ſuchen, daß in der Automobil⸗Induſtrie die Ver⸗ hältniſſe ſich inſofern verſchlechtert haben, als angeſichts der ungün⸗ ſtigen wirtſchaftlichen Lage die Nachfrage nach Luxus⸗Fahrzeuges ſtark nachgelaſſen hat. Darunter haben, neben einigen großen Au landswerken, hauptſächlich die kleineren Fabriken zu leiden, die ſich infolgedeſſen vielfach veranlaßt ſehen, ihre Produktion zu reduzier⸗ ien Preiſen auf den Markt zu bringen. Offenbar wirkt dies auch auf den Geſchäftsgang der großen Geſellſchaften abträglich ein, doch ſcheinen ſpeziell die Adler⸗Werke davon bisher nur wenig betroffen zu werden. Die Dividende, die im Vorjahre 25 Prozent betrug, wurde für das kürzlich abgelaufene Geſchäftsjahr ſchon bor einiger Zeit in gleicher Höhe geſchätzt, und tatſächlich ſoll das Ergebnis ſoweit es bereits zu überſehen iſt, dieſe Erwartung in vollem Maße rechtfertigen. Ein Nachlaſſen der Nachfrage in Luxus⸗Automobilen iſt zwar auch bei den Adler⸗Werken zu beobachten, dagegen ſollen ſie in Kleinautos, die allerdings einen relatib geringeren Nutzen laſſen, ſehr ſtark zu tun haben, und auch in Fahrrädern und Schreitz⸗ maſchinen laſſe ihre Beſchäftigung nichts zu wünſchen übrigg; Champagnerflaſchenfabrik vorm. Georg Bühringer u. Co., Achern. Im Geſchäftsjahr 1906/07 erhöhte ſich der Verluſtvortrag dom Vorfahre von 47 216 M. auf 53 148 M. Für die zehnjäh ab 1910 beginnende Verbandsperiode des Verbandes deut Flaſchenfabriken wurde der Geſellſchaft geſtattet, zunächſt 2½ dauu 3 Millionen Flaſchen jährlich mehr zu produzieren. Von den deutſchen Brennerrian wurden im November d. J. au Alkohol bergeſtellt 458 601 Hktl.(i. V. 465 909 Hktl.), zur ſteuet freien Verwendung abgelaſſen 135 188 Hktl.(133 822 Ortl, d unter 92 868 Hktl.(90 029 Hktl.) vollſtändig denatuxiert, und nach Perſteuerung in den freien Verkehr geſetzt 219 220 Oktl (223 320 Hktl.). Ende November d. J. verblieben unter Steuer lontrolle als Beſtand 357 988 Hktl.(716 820 Hktl.) Wit A jpruch auf Steuerfreiheit wurden ausgeführt im November: Bran 1 wein, roh und gereinigt, 4638 Hktl., Branntwein⸗Erzeugniſſe 802 Hektoliter. Die Verwaltung der Norddeutſchen Juteſpinnerei und Webere ſchätzt die diesjährige Dividende auf 8 Prozent für die Vorzugs⸗ aktien und auf 5 Prozent für die Stammaktien, beides ſwie in Vorjahre. eneralsLenzeiger, Ueber Disconto-Gesellschaft A. 0. in Mannheim, D 3, 15. ZWelgniederiassunger In Freiborz /g., Heldelberg, Lahr /8. Landau l/pfalz und Pforzhelm. Commandite: E. Ladenburg in Frankfurt a. M. Autlenkapftal Mk. 35,000,000.— FEröffnung von laufenden Rechnungen mit oder ohne Kredit gewährung. Frovisionsfreie Scheck-Rechnungen und An- nahme verzinslicher Bardepositen. An. und Verkauf von Wertpapieren, Ausfüh- Tung von Börsenaufträgen. Diskontierung und Einzug von Wechseln auf das In- und Ausland. Einzug von Kupons und verlosten Effekten. Ausstellung von Schecks, Akkreditiven und Kreditbriefen auf das In- und Ausland. Aufbewahrung und Verwaltung von Wertpa-⸗ leren und Wertsachen aller Gattungen in euer- und diebessicheren Gewölben mit Safes- Einrichtungund Uebernahme der Haftbarkeit nach den gesetzlichen Bestimmungen. Versicherung verlosbarer Wertpapiere gegen Kursverlust. 70574 Beleihung von Wertpapieren und Waren. Rheinische creſiſpant. in Mannheim. Volſeingezahltes Actienkapital 75,000,000 Mark. Reserven 15,500,000 Mark. Filjalen in: Baden-Baden, Freiburg i.., Heidelberg, Kaiserslautern, Karisruhe, Konstanz, Lahr i.., Mulhausen i.., Oifenburg, Pforzheim, Speyer a. Rh., Strassburg i.., Zweibrücken.— Agenturen in: Neunkirchen(Rsg.-Bezirk Trier), Rastatt.— — Depositenkasse in Bruchsal. Wir erölfnen laufende Rechnungen mit und ohne Greditgewüährung, besorgen das Ineasso von Wechseln auf das In- und Ausland und stellen Wechsel, Checks und Acere- Mtixe auf alle Handelsplätze dor Welt aus. Wir kaufen und verkaufen Eifecten aller Art and Lermitteln den An- und Verkauf derselben zu den billigsten Be- dingungen. Wir führen provislonsfrele Checkrechnungen und gewänren für deren enutzung die grösstmöglichen Vorteile und Erleichterungen. Wir übernehmon Wertpapiere aller Gattungen zur Slcherxen Aufbhewahrung,(auch in Kassenschrank⸗ Anlage, Saſe) und Werwaltung und sind bereit, davon die Einkassirung der fälligen Coupons, die Revision verlosbaren Wertpapiere, die Einziehung gekündigter Obligatiouen, die Lelstüng ausgeschriebener Zahlungen uud alles sonst Erforder- Uiche zu besorgen. Desgleichen nehmen wir verschlossene Wertsachen in; Ferwahrung. Vie bei uns hintsrlegten Gegenstände werden in den feuor⸗ Lesten Gewölben unseres Bankhauses aufbewahrt und wir Ubernehmen dafür die Haftbarkeit nach den gesotzlichen Bo- stimmungen. Die Berechnung von Gebühren ist einer Veroinbarung vor- behalten. 66486 JJCCCCCC. Bayeriſche Verſicherungsbank, Aktiengeſellſchaft, vorm Verſicherungsanſtalten der Bayeriſchen Hypotheken⸗ und Wechſelbank, München. 1835—1905. Garantiemittel;: Altenkapitall. Mk. 10,000,000.— Pramlenreſerven: Schadenreſerven: F 686,458.— wiünreſerve der Lebensverſicherten:„ 4,582,461.— Sonſtige Reſerven: Die Bank, welche mit dem 1. Januar 1908 die Geſchäfte der JZereits im Jahre 1888 gegründeten Verſicherungsan alten der Bayeriſchen Hypotheken⸗ u. Wechſelbauk uüͤbernommen hat, empftehlt lich unter den vorteilhaſteten Bedingungen zum Abſchluſſe von Feuerverſicherungen, Einbruchdiebſtahlverſicherungen, Lebensver⸗ ſicherungen in den verſchtedenſten Kombinattonen, Leibrenten⸗ berſicherungen(ſofort beginnende und aufgeſchobene) ſowie Unfal, und Haftpflichtverſicherungen. 3504 Mähere Auskünzte bei den Generalagenturen: Carl Betz, Mann⸗ keim, I 7, 18, für Feuer, Einbruch. Max Sulzbacher. Maunbei. Bezibovenſiraße 3 II., Leben, Leibrenten, Unfall und Haftpflicht. Tüchk. Vertreter finden unter günſtig Bedingungen allerorts Anſtellg. 9— Nafürliches Oſener Bitterwasser- „TATRR. Angenehmes. mildes Abführmittel von zuverlässiget Wirkung. Von ersten ärztlichen Autotitäten em- 8 pfonhlen bei Stuhlverstopfung, Fett- 2 leibigkeit, Appelit-Mangel, Nieren- und Leber-Leiden, Magenkrämpfien, Oallenstein, Blutstockungen, besonders üs⸗ dei Frauenleiden. Du fiaden in allen Apotheken. Drogerieg und. 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