r Abonnement: Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag N..43 pro Quartgl, Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Gadiſche Volkszeitung.) Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Alnabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim““, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Eigene Redaktionsbureaus Nedaktion 377 in Berlin und Karlsruhe. Erpeditton und Verlags⸗ buchhandliung. 218 Nr. 585. Montag, 16. Dezember 1907. (WMittagblatt.) FFVCCCCCCCTCCCCCTCTCTCTCTCT7TCTbTVTCTVTCT(TCTbVTVTVTVTbTUTUTVTVTVTVTVTVTTT—TTWT——TW—1TTTTW1TTTTWTTW1WTW1W1WTW1W1W1W1WTTWW1W1W1W1WW11.1111www Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. — Südweſtafrikaniſcher Brief. Der„Deutſchen Kolonialzeitung“ wird aus Windhuk, Ende Oktober 1907, geſchrieben: Der Zuzug von ſolchen, die in Südweſt ihr Glück verfuchen wollen, hält an, faſt jeder Dampfer bringt neue Einwanderer. Es iſt keine müßige Frage wenn wir die Kommenden fragen:„Was ſuchet ihr?“ Wer hierher kommt um ſchnell reich zu werden und dann dem Lande wieder den Rücken zu kehren, der bleibt am beften zu Hauſe. Für Glücks⸗ ritter wird unſer Land fortan nur Enttäuſchungen bieten. Wer hierher kommt, muß über ein Kapital von Schaffens⸗ freudigkeit und Arbeitskraft verfügen können und unſer ſonniges Sand als ſeine Heimat anſehen lernen. Solche Leute braucht unſer Land und ſolche Leute werden auch vorwärts kommen. Gehen ſte ſpäter beſuchsweiſe nach der Heimat, dann werden ſie den Tag begrüßen, wo ihr Fuß wieder ſüdweſt⸗ afrikaniſchen Boden betritt. Sie werden ſich hier zu Hauſe fühlen. Ein jeder Südweſtafrikaner wird das eben geſagte unterſchreiben. Im Laufe dieſes Monats iſt die Reſtſumme der Entk⸗ ſchädigung gezahlt worden. Die Entſchädigungs⸗ kommiſſion hat in der Tat den Dank aller Entſchädigten in reichem Maße verdient. Es war keine leichte Aufgabe, die ihr geſtellt war, aber ſie hat dieſelbe treu und gewiſſenhaft gelöſt. Die Zukunft wird es zeigen, daß der Reichstag ein gutes Werk getan hat, als er die Wünſche der Geſchädigten erhörte. Aber auch für die Zukunft darf an nötigen Ausgaben für unſer Land nicht geſpart werden. Die unſelige Dreipfennigs⸗ politik, die uns ſo teuer zu ſtehen kam, muß ein für allemal ein überwundener Standpunkt ſein. Vor allem gilt es, die Verkehrsverhältniſſe unſeres Landes ſtetig zu helen. Dazu gehört in erſter Linie die Schaffung eines Hafens in Swakopmund und dann die weitere Erſchließung des Landes durch Eiſenbahnen. Im Süden unſerer Kolonie haben wir nach einſtimmigem Urkefl das beſte Feld für Wollſchafzucht. Als ein Land für Viehzucht iſt Südweſt in erſter Linie anzuſehen. Kommt dann eine Mineninduſtrie dazu, um ſo beſſer. In dieſer Beziehung werden wir noch manche, freudige Ueber⸗ raſchung erleben, denn unſer Land iſt reich an Mineralen. Wenn es uns auch nicht gelingen ſollte, Diamanten zu finden, ſo wäre das Auffinden der ſchwarzen Diamanten, der Kohle, ungleich wertvoller. Seit Morengas Tod iſt es im Süden des Landes ſtille geworden, auch dort kann jetzt wieder der Farmbetrieb in Angriff genommen werden. Ein Teil der Bondelzwarts, darunter auch der frühere Unterhäuptling Joſef Chriſtian, arbeitet an der Südbahn und ſieht ſo mit eigenen Augen, wer fortan Herr im Lande ſein will. Wouverneur von. Schuckmann hat in dieſen Tagen eine früher ſo vernachläſſigte Süden jetzt immer mehr zu dem An⸗ ſehen kommt, das er von jeher verdient hat. Das gute Einvernehmen, das ſich jetzt mit unſerm Nach⸗ barlande, der Kapkolonie, anbahnt, iſt mit Freuden zu be⸗ grüßen. Es wird, deſſen ſind wir ſicher, von weittragender Bedeutung für die Eingeborenenpolitik Süd⸗ afrikas ſein. Als ein Beitrag zu dieſer Eingeborenenpolitik ſind auch die ſeit dem erſten Oktober in Kraft getretenen Eingeborenen⸗ Verordnungen betreffend Paßpflicht, Kontrolle und Dienſtver⸗ hältnis der Eingeborenen zu neunen. Es wäre verfrüht, heute ſchon ein Urteil über dieſe Neueinrichtungen abzugeben. Der Nutzen ſowohl als auch die Mängel werden ſich mit der Zeit zeigen. Wir haben aber alle Urſache, einer weiſen Einge⸗ bornenpolitik Raum zu geben, denn nach der großen Dezimie⸗ rung unſerer Eingeborenen wird die Arbeiterfrage für unſer Land eine brennende. Dazu kommt noch, daß wir noch gar nicht abſehen können, wie ſich die O vambofrage löſen wird. Die Portugieſen haben dem Ovamboſtamme, mit dem ſie abzurechnen hatten, eine ſehr empfindliche Nieder⸗ lage bereitet. Die Häuptlinge der Aufſtändiſchen ſind zu Nande, dem Oberhäuptling der Uakuanjama, geflüchtet. Dieſe kriegeriſchen Zuſtände werden zur Folge haben, daß der Arbeiterzuzug aus dem Ovambolande ins Stocken geraten wird. Politische ebersſcht. Maunheim, 16 Dezember 1907. Die Kriſis im Flotteuverein. Von mehreren Blättern wird die Feſtlichkeit, die am 17. Dezember im Hauſe des Reichskanzlers anläßlich der Tagung des Deutſchen Muſeums ſtattfindet, und an der vorausſichtlich der Kaiſer und Prinz Ludwig von Bahern teilnehmen werpen, mit der Kriſis im Flottenverein in Verbindung gebracht. Dem⸗ gegenüber iſt die„Köln. Ztg.“ durch die Mitteilung eins Ein⸗ geladenen in der Lage, feſtzuſtellen, daß die Einladung ſchon Anfang Dezember, alſo lange vor dem Rücktritt des Prinzen Rupprecht vom Protektorat des bayeriſchen Landesverbandes des Flottenvereins, ergangen und in die Hände der Eingeladenen gelangt iſt. Beide Angelegenheiten haben alſo nichts mit⸗ einander zu tun. Der Hauptausſchuß des Deutſchen Flottenvereins für Berlin und die Mark Brandenburg verſendet folgende Mit⸗ teilung: In der Sitzung der Budgetkommiſſion vom 18. Dezember haben derſchiedene Mitglieder der Kommiſſion gegen die Flottenverſamm⸗ lung der Ortsgruppe Berlin a 10. Dezeniber Stellung genommen. Es ſei aus aß es ſich nicht um eine Verſammlung der Provizinal urk Brande burg des Deutſchen Flottenveroins oder eine pen handelt, ſondern um eine Verſammlung, die 1 Kolonialgeſellſchaft berufen war. Die Leitung der Provinzial⸗ gruppe Berlin⸗Mark Braudenburg des Deutſchen Flottenvereins hätte nie eine Reſolution zur Vorlage gebracht, durch welche dem N⸗ 1 f lich zwei Monate dauern wird. Es iſt erfreulich, daß der lich geſchehen iſt. Auch hätte dei einer Verſammlung der Prosinzial gruppe die Leitung eine Aeußerung, wie ſie der Abgeordnete Streſe mann getan hat, nicht unwiderſprochen gelaſſen. In Berlin ſind bereits zahlreiche Austrittserklärungen erfolgt. Die Provinzichl⸗ gruppe richtet an alle Mitglieder die Bitte, ihre Entſchließungen betreffend ihren ebentuellen Austritt ſo lange zurückzuſtellen, bis eine Klärung der ganzen Sachlage erfolgt iſt. Wie der Lokalanzeiger erfährt, hat der Präſident des deutſchen Flottenvereins, Otto Fürſt zu Salm, die Mitglieder des Präſidiums zu einer Präſidfalſitzung am Mitt⸗ woch, den 18. Dez. eingeladen, für welche folgende Tages⸗ ordnung feſtgeſetzt worden iſt: 1. Stellungnahme zu der Erklärung des geſchäftsführenden Ausſchuſſes des baye⸗ riſchen Landesverbandes des deutſchen 1 vereins vom 12. Dezember 1907, 2. Beſchlußfaſſung über die Einberufung einer außerordentlichen Haupkver⸗ ſammlung. Beirat für Arbeiterſtatiſtik. Der Beirat 165 Arbeiterſtatiſtik trat am 11. ds. Mts. unter dem Vorſitz des Präſidenten des Kaiſerlichen Statiſtiſchen Amts Di. van der Borght zu ſeiner 19. Sitzung zuſammen, zu welcher das Reichsam. bes Innern, das preußiſche Handels⸗ miniſterium ſowie der Senat zu Hamburg beſondere Kommiſ⸗ ſare angemeldet hatten. Nach Erledigung geſchäftlicher Angelegenheiten beriet der Beirat die Regelung der Arbeitszeit in Plätt⸗ und Waſchanſtalten, wobei ſich im Laufe der Diskuſſion neue Geſichtspunkte ergaben, die bei den bisherigen Verhandlungen noch nicht hatten Berückſichtigung finden können, und die eine Umarbeitung der dem Beirat vom Ausſchuß vorgelegten Vor⸗ ſchläge wünſchen werk erſcheinen ließen. Die Angelegenheit wurde daher an den für die Vorbergtung der Exhebung be⸗ ſtellten Ausſchuß zuruckverwieſen. Der Beirat beſchäftigte ſich dann weiter mit der Er über die Arbeitszeit im Binnenſchiffahrtsgewerbe, für ergänzende artagriſche Zuſammenſtellungen vorgelegt wurde Hierauf begann die mündliche Vernehmung von Auskunfts perſonen aus dem Binnerſchiffahrtsgewerbe. Zu dieſen Ver⸗ nehmungen, die vier Tage in Anfpruch nehmen werden, ſind aus den Schiffahrtsgebieten des Rheins, der Elbe und der mär⸗ kiſchen Waſſerſtraßen im ganzen 72 Perſonen, zum gleichen Teile Arbeitgeber und Arbeitnehmer, geladen worden. 15 Deutſch⸗Oſtafrikas wirtſchaftliche Werte. Der Gouverneur von Deutſch⸗Oſtafreka, v. Rechenberg, hal ſich über die allgemeinen Eindrücke der Dernburg⸗Reiſe ge⸗ dußert. Ueber die Ausſichten der Baumwoll⸗ kultur ſagte der Gouderneur, daß man heute ein abſchlie⸗ pendes Endurteil wohl noch nicht fällen könne. So viel aber ſtehe heute ſchon feſt, daß die Kultur mit künſtlicher Bewäſſerung nur von großen Betrieben unternommen werden darf. Hier kam der Gouberneur auch auf die Arbeiterfrage zu ſprechen, vie die Regierung unter allen Umſtänden ihrer Löſung zuführen will: und zwar iſt ſie feſt entſchloſſen, eine Behörde zu ſchaffen, die alle Streitfragen zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu ſchlichten hätte. Ueber die Anſiedler äußerte Herr b. Rechen⸗ Staatsſekretär des Reichsmarineamts ein Mißtrauensbotum aus⸗ berg: Es gibt Reichsdeutſche, deutſche Ruſſen und Buren aut geſprochen worden wäre, wie es in der dort angenommenen tatſäch⸗ 1 Kilimandſcharo. Damit kam der Gouverneur auf das ſtrittige 2 1 5 22ũũã0 0ã ĩ ͤ Reiſe über Land nach dem Süden angetreten, Die vorausſicht. Verſunſiene Wdelken. Ein Roman von der Inſel Sylt. Von Anny Wothe. (Nachdruck verboten.) Fortſezung.) Tam Erichs rang ſichtlich mit einem Eniſchluß. Ein paar Mal öffnete er die Lippen, als wollte er etwas ſagen, aber immer wieder ſchloß er ſie lautlos.„Kapitän, ſagte er endlich mit fin⸗ ſteren Augen,„Ihr habt mich vor einiger Zeit gefragt, ob ich die Abſicht habe, Inken Bootje zu freien. Ich habe Euch ausgelacht, denn der Gedanke lag mir ſo fern wie die Meere, die wir beide einſt durchſchifften. Heute aber ſage ich Euch ungefragt wenn Inken Bootje mich will, ſo nehme ich ſie zur Frau. So und nun wißt Ihr, wie es um mich ſteht. Ich habe es bisber ſelbſt nicht gewußt. In der langen Zeit meiner Krankheit iſt mein Ge⸗ fühl für ſie gewachſen und gereift. Erſt die Nachricht von der Alten hat mich mit einem Male ſehend gemacht. So und nun tut, was Ihr nicht laſſen könnt. Ich weiß, daß mein Anſinnen Euch ungeheuerlich dünkt. Ihr ſeid den Bootjes e ge⸗ finnt und Ihr habt ein Recht dazu. Es hieße wohl zu viel Selbſt⸗ verleugnung fordern, wenn Ihr mir helſen wolltet, das Mödchen, das Euch nur im Wege iſt, zu ſuchen. Aber mich, Kapitän, ſollt Ihr nicht zurückhalten. Ich kenne meinen Weg und weder Ihr, unch ein anderer ſoll mich hindern, ihn zu gehen. So ſcheiden ſich in dieſer Stunde unſere Wege, Kapitön. Habt Dank für alles, was Ihr mir getan, lebt wohl. ̃ Er ſtürmte fort. An der Tür der Halle hielt ihn die kräf⸗ tige Hand Ditlef Stövens zurück. 5 „Toktor, Unglücksmenſch, ſeid Ihr denn gans bon Sinneu?“ Ju 1918 Lite Meilenweit durch endlos tieſen Sand, ohne Weg und Steg? Schon am Tage würde Ihr Euch unxrekt⸗ 18) bhar verirren und Liſt nicht erreichen. Es bleibt nur der Weg über das Watt. Aber Ihr ſelbft köunt ein Boot nicht führen und daß Ihr jetzt mitten in der Nacht einen Schiffer findet, der Euch für Geld und gute Worte hinüber bringt, iſt nicht denkbar. Wartet bis es tagt und überlegt den Schritt, den Ihr unterneh⸗ men wollt, wohl. Ich meine es gut mit Euch, Doktor, Ihr renut in Euer Verderben.“ „So, und während ich hier ſitze und warte, geht Inken Boot⸗ je pielleicht fort, um nie wiederzukehren und ich finde ſie nimmer. Nein, Kapitän, Euer Rat iſt gut gemeint, aber er paßt nicht für mich. Zu viel der koſtbaren Zeit iſt ſchon dahin. Eines aber will ich Euch noch ſagen, dieſe Stunde hat es mir klar gemacht, ich liebe Inken Bootje, wie Ihr einſt Merret geliebt, Kapitän. Ich liebe ſie.“ Es war ganz ſtill in der Halle. Man hörte nur das heftige Atmen der beiden Männer. Auge in Auge ſtanden ſie ſich wie zwei Kämpfer gegenüber. Bei Merrets Namen war Ditlef Stö⸗ ven heftig zuſammengefahren. Heiß glühten ſeine dunklen Augen auf. Gelaſſen nahm er dann ſeinen großen Südweſter von dem Halter an der Wand. „Ihr ſollt nicht umſonſt an meine Freundſchaft appelliert haben, Doktor“, rief er ernſt,„haltet Euch fertig. Ich mache das Bool flott und will's das Schickſal, ſo führe ich Euch glücklich hin⸗ über. Tam Erichs umſchloß mit kräftigem Druck die Rechte Stö⸗ vens. „Ich wußte es ja, Kapitän, daß Ihr nicht kleinlich rechten würdet mit dem eigenen Leid, wenn es gilt, ein ander Glück zu retten. Ich danke Euch, denn ich weiß, was es Euch koſtet.“ Ditlef winkte abwehrend mit der Hand, dann verließ er die Halle um ſeinen Segler, der draußen ſo luſtig in der Bucht ſchaukelte, flott zu machen für die nächtliche Fahrt.—DTam Erichs aber ſtand einen Augenblick wie betäubt mitten in der Halle. Es war ihm als lachte überall die Sonne und doch war Tingsumher tiefe Nacht. Immer ſah er nur eine: Inken Bootfe. Er fragte ſich nicht, wie Inken über ihn dachte, ob ſie ſeine ſo jäh hervor⸗ brechenden Gefühle teilte, er war einzig und allein von dem Ge⸗ danken beherrſcht: ich ſehe ſie wieder. Und wenn er zu ſpat kam? Wenn Inken Liſt bereits verlaſſen? Er riß ungeſtüm den Regenrock vom Haken und ſtürmte Ditlef Stöven nach, hin⸗ aus in die Nacht. Es wurde eine ſtürmiſch ſchweigſame Fahrt durch Nebel und Grauen. Tam Erichs konnte ſie niemals vergeſſen. ———————9—————— Maiken Talen war mit haſtigen Sprüngen hin zum Düfhog geeilt, Merret Bytſchaft von ihrer Schweſter zu brinzen. Als ſie aber den Düfhoog erreichte, zögerte ihr nackter Juß und ſiee ſtand lauſchend ſtill. Schallte nicht die laute Stimme Jens Jür⸗ gens durch das Haus? Die Alte drückte ſich in das Buſchwerk vor den breiten Fenſtern der Wohnſtube. daß Jens Jürgens etwas von ihrer Botſchaft erfuhr und Maiken Taken freute ſich deſſen. Sie haßte Jens Jürgens und ſein Ge⸗ ſchlecht— ſie freute ſich wenn ihnen ein Leids geſchah. Maiken Taken horchte. Immer lauter dröhnte Jens Jürgens Stimme, aber die Worte verſtand die Alte nicht. Wer weiß wie lange die Predigt da drinnen dauerte,— Maiken Taken ſetzte ſich plalt auf die Erde, und ſtreckte, den Rücken gegen die Hausmauer ge⸗ lehnt, die Beine weit von ſich. Sorglich zog ſie ihre kurze ſchmie⸗ rige Tonpfeife aus der Jackentaſche und begann ſie mit Tabak, den ſie loſe in der anderen Taſche krug, zu ſtopfen. Endlich pax es geſchehen, die Pfeife aber anzuzünden war ſchwieriger, well der Wind immer wieder kückſichtslos das Streichholz ausblies, das Maiken Taken anftrich. Jetzt gi wie eine Verklärung über das alte runzelvolle Geſicht, die brannte, da konnle Maiken Taken warten. Große Rauchwolken drangen empor und drangen durch die Fenſter iß die große Stube des Düfhodgs, wo Inken wollte nicht, „u eit Generol⸗Auzeiger.(Mittagblakt) Mannheim, 16. Dezember 7 Gchiet des Eiſenbahnbaues zu ſprechen und präziſtert ſeine An⸗ ſicht dahin, daß er perſönlich niemals den Bau der Eiſenbahn⸗ linie befürworten werde, die lediglich von einer Anzahl An⸗ ſiedler gewünſcht würde. Vor allem müſſe die Verzinſung des aufzuwendenden Kapitals, das doch meiſtens aus den Kaſſen der Steuerzahler fließe, auch vollkommen geſichert ſein. Deutsches Reſch. — Preußiſcher jungliberaler Landesver⸗ band). Am Samstag den 7. er. beriet die durch die Ver⸗ treter jungliberaler Vereine eingeſetzte Kommiſſion die Sta⸗ tuten zu dem in Kaiſerslautern gegründeten Landesver⸗ bandpreußiſcher jungliberaler Vereine. Die Kommifſion, die unter dem Vorſitz des Herrn Bau⸗Köln tagte, einigte ſich auf einen Statutenentwurf und ſetzte als Beitrag für den preußiſchen Landesverband eine Kopfſteuer von 10 Pfennig pro Vereinsmitglied an. Ausland. *„ Frankreich.(Der antimilitariſtiſche Agitator Herve) hielt in Cherbourg einen Vortrag, dem 800 Perſonen, unter ihnen viele Arſenalarbeiter, beiwohnten. Es wurde ſchließlich eine Reſolution angenommen, in der es heißt: Eher den Streit und den Aufſtand als den Krieg. *„* Großbritannien.(Englands Ueber⸗ gewicht zur See.) Der erſte Lord der Admiralität, Lord Tweedmouth hielt bei einem Feſtmahl der Liverpooler Schiffs⸗ makker eine Rede, in der er zunächſt anerkannte, daß den Steuer⸗ ohlern durch die Ausgaben für die Flotte große Laſten auferlegt würden und dann erklärte, die engliſche Flotte müſſe hin⸗ reichend ſtark ſein, um Englands Uebergewicht zur See zu ſichern. Dies ſei kein agreſſiver Ton, denn die Regierung habe weder die Abſicht noch den Wunſch, irgend eine fremde Macht atzugreifen, aber dem engliſchen Handel müſſe Schutz gewährt werden. Er wie ſeine Kollegen ſeien beſtrebt, ſo ſparſam wie mögklich zu wirtſchaften, wenn ſie jedoch große Anforderungen zu ſtellen hätten, müſſe das Land ſie unterſtützen. Rußland.(Anläßlich des Prozeſſe gegen die ſozialdemokratiſchen Abgeord neken) veröffentlicht die Regierung ein Communiqu ir welchem es heißt: Die Dumafraktion der Sozial⸗ demokraten habe die Ziele eines gewaltſamen Umſturzes der geſetzlichen Regierungsform durch einen bewaffneten Volks⸗ aufſtand, die Beraubung des Kaiſers von der Obergewalt und Umwandlung Rußlands in eine demokratiſche Republik verfolgt. Die Fraktion habe in unmittelbarer Fühlung mit dem zen⸗ tralen und Petersburger Komitee der ruſſiſchen ſozialdemokra⸗ liſchen Arbeiterpartei und einer Reihe der demſelben unter⸗ ſtellten geheimen Organiſationen geſtanden, denen Rundſchreiben zugeſchickt worden ſeien mit der Aufforderung, die Bevölkerung gegen die Regierung, den Adel, die Beamten und die Guks⸗ beſizer aufzureizen zum Zweck eines Zuſammenſchluſſes der Bauern, der Arbeiter und der Militärperſonen in beſondere Organiſationen. Dabei habe die Unzufriedenheit der ärmſien Volksklaſſen benutzt werden ſollen, um einen vereinken Aufſtand bes Militärs, der Arbeiter und der Bauern hervorzurufen, um die Staatsgewalt an ſich zu reißen und die Uebergabe derſelben an eine vom Volke erwählte konſtituierte Verſammlung zu er⸗ zielen. Das Communiqus enthält welter die Verhandlung des Prozeſſes ſowie die Urteilsbegründung, und teilt zum Schluß mit, daß der Urteilsſpruch betreffend vier ehemalige Abgeord⸗ teke, darunter Zeretelli, vom Juſtizminiſter dem Kaiſer zur Be⸗ gukachtung unterbreitet werden ſoll. u u 8 0 Badiſche Politit. oe. Karlsruhe, 15. Dez. Bezüglich der Abſicht der Regierung, dem Landtage einen Geſetzentwurf betr. Aende⸗ ung der Gemeindeverfaſſung vorzulegen, ver⸗ lautet nach der„Straßburger Poſt“: Die Regierung will die Direlte Wahl der Bürgermeifter und Gemeinderäte, die bis jetzt nur in Gemeinden bis zu 2000 Einwohnern eingeführt iſt, weiter ausdehnen, ob ſie aber wie die Nationalliberalen bis zu Gemeinden von 4000 Einwohnern gehen wird, iſt noch fraglich. Dem Wunſche, der 3. Klaſſe nicht mehr oder nicht erheblich mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten zuzuweiſen Die Regierungsvorlage ſoll tunlichſt entſprochen werden. Schriftſteller Graf Reventlow, Badiſcher Landtag. +Karlsruhe, 15. Dez. Der Gehaltstarif wird dem Landtag im Januar zugehen. Karlsruhe, 15. Dez. Die Budgekkommif ſion erledigte geſtern die Titel: Gymnaſien, Realmittel ſchulen, Höhe Mädchenſchulen, Blinden⸗ und Taubſtummen⸗ 2 anſtalten. Sämtliche Anforderungen im ordentlichen und außerordentlichen Etat wurden genehmigt. Eine längere Debatte entſpann ſich über die Realmittelſchulen. Seitens der Regierung iſt beabſichtigt, bei den Plenarverhandlungen eine Er⸗ tlarung über die Entwickelung, innere Einrichtung und Reſul⸗ tate dieſer Anſtalten abzugeben. 5 5.— Ergebniſſe der Volkszählung am 1. Dezbr. 1905. In dem Vierkeljahrsheft zur Statiſtik des Deutſchen Reichs 1907 IV werden als weitere Ergebniſſe der Volkszählung vom 1. Degember 1905 Nachlveiſe über die Bevölkerung des Reiches nach Größenklaſſen der Gemeinden und über die Bevölkerungsdichte veröffentlicht. Hiernach wohnten von den 60 641 278 Einwohnern des Deutſchen Reichs 25 822 481 oder 42,58 v. H. in 72 811 Ge⸗ meinden unt weniger als 2000 und 34 818 797 oder 57,42 b. H. in 3580 Gemeinden mit 2000 und mehr Einwohnern. Beide Grup⸗ pen von Gemeinden ſind in je vier Größenklaſſen eingeteilt. Zur erſteren Gruppe gehören 15 449 Gemeinden mit weniger als 100 Einwohnern und einer Bevölkerung von 850 231 Seelen; 40 845 Gemei den mit 100 bis 500 Einwohnern und einer Bevölkerung von 10 307 747 Seelen, 11679 Gemeinden mit 300 bis 1000 Einwobnern und einer Bevölkerung von 8 073 848 Seelen, endlich 4888 Gemeinden mit 1000 bis 2000 Einwohnern und einer Bevöl⸗ kexrung von 6 590 660 Seelen. Zur zweiten Gruppe gehören 2886 Gemeinden mit 2000 bis 5000 Einwohnern und einer Bevölkerung bon 7 158 685 Seelen, 945 Gemeinden mit 5000 bis 20 000 ESin⸗ wohnern(Kleinſtädte) und einer Bevölkerung von 8 834 478 Seelen, 208 Gemeinden von 20 000 bis 100 000 Eintwahnern (Mittelſtädte) und einer Bevölkerung von 7 816 630 Seelen. End⸗ lich 41 Gemeinden mit mehr als 100 000 Einwohnern(Großſtädte) und einer Bevölkerung von 11 509 004 Seelen. Unter Zugrundelegung der für das Reich ermittelten Fläche von 540 777,52 qkm und der Bebölkerung von 60 641 278 Ein⸗ wohnern kommen auf ein qkm im Durchſchnitt 112,14 Ginwohner; vor 10 Jahren kamen auf die gleiche Fläche nur 96,70 Einwohner. Abgeſehen von Berlin und den Hanſeſtaaten Hamburg und Bremen weiſen unter den größeren Verwaltungsbezirken die beträchtlichſten Dichten auf Regierungsbezirk Düſſeldorf mit 546,10 Einwohnern auf 1 qkm, Kreishauptmannſchaft Chemnitz miz 410,98 Einwohnern, der Hanſeſtaat Lübeck mit 355,57, die Kreishauptmannſchaften Leipzig, Zwickau und Dresden mit 321,37, 314,06 und 296,16, die Regierungsbezirke Kän mit 287,09 und Arnsberg mit 274,46, endlich Rheinheſſen mit 268,36 und der Neckarkreis mit 24,71 Einwohnern auf 1 qkm. Die am geringſten bevpölkerten Gebiete ſind die Großherzogtümer Mecklenburg⸗Strolitz und Mecklen⸗ burg⸗Schwerin, ſowie die Regierungsbezirke Köslin, Allenſtein und Lüneburg, die alle im Durchſchnitt wemger als 50 Einwohner auf ein Quadratkilometer enthalten. In demſelben Heft gelangt auch ein Verzeichnis aller Gemein⸗ den und Wohnplätze von mindeſtens 2000 ESinwohnern nach dem Ergebnis der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 zur Ver⸗ öffenklichung. dee ee —* Der neue Moltle⸗ Harden⸗Prozeß. sh. Berlin, 16. Dez. Vor der vierten Strafkammer am hieſigen Landgericht 1 ſpielt ſich heute der Schlußakt des großen Skandals ab, der mit dem Namen des bekannten Berliner Schriftſtellers Maximilign Harden und des früheren Stadtkommandanten von Berlin, des Grafen Kuno von Moltke verknüpft iſt. Die Verhandlung findet in demſelben Schwurgerichtsſaale ſtatt, in dem ſ. Zt. der Prozeß des Reichskanzlers Bülow wider den Schriftſteller Brandd verhandelt wurde. Den Vorſitz im Gerichtshofe führt Landgerichtsdirektor Lehmann. Als Beiſitzer fungieren: der Landtagsabgeordnete Landgerichtsrat Dr. Pelterſohn und die Landgerichtsräte Dr. Fritzſchen, Göhr und Kretſch⸗ mar. Die Anklage vertritt der Oberſtaatsanwalt am Land⸗ gericht I, Dr. Iſenbiel. Mapimilian Harden wird wieder durch Rechtsanwalt Bernſtein, München, verteidigt, während, dem als Nebenkläger zu dem Verfahren zugelaſſenen Grafen Moltke der aus dem Sternberg⸗ und anderen Senſationspro⸗ zeſſen her bekannte Juſtizrat Dr. Sello zur Seite ſteht. Als Sachverſtändige hat die Staatsanwaltſchaft den Medizinalrat Dr. Hoffmann und Sanitätsrat Dr. Zwingenberg geladen. Auch die Verteidigung hat einen Sachverſtändigen in Vorſchlag ge⸗ bracht. Unter den Zeugen befindet ſich der Oberſtleutnant und Kloſterpropſt v. Moltke, Frau Lilli v. Elbe, geſch. Gräfin Moltke, General v. Wartensleben, Fürſt zu Eulenburg⸗Hertefeld, der der Direktor des Hamburger— im Stadtteil Waldhof eine Vereinbarung getroffen. Schauſpielhauſes Frhr. b. Berger, der Berliner Vertreter der Leipziger Neueſten Nachrichten, Dr. Paul Liman, die Mutter der Frau b. Elbe, Frau v. Heyden u. a. m. Die Geſchworenenbank iſt ebenſo wie die vorhandenen Preßplätze von 63 Journaliſten aus aller Herren Länder mit Beſchlag belegt worden. Es befiw⸗ den ſich darunter Vertreter des„Newpork Herald“, des„New⸗ gor!k Sun“, des„Allgemeenen Handelsblad“ Amſterdam, der „Aſſociated Preß“, der Wiener Blätter, einer ruſſiſchen Zeitung des„Daily Telegraph“, London, mehrerer Pariſer Organe und aller größeren deutſchen Zeitungen. Die Karten zu dem Zu⸗ ſchauerraum und den Richter⸗ und Anwaltslogen waren bereitg ſeit Wochen derausgabt. Seit dem erſten Prozeß in der heutigen Strafſache, der ein grelles Schlaglicht auf das Leben und Treiben in höheren Kreiſen warf, iſt das Prozeßthema nicht zur Ruhe gekommen. Immer höher und höher giugen die Wogen des öffentlichen Skandals. Der§ 175, der Verfehlungen beſtraft, die man früher kaum mit dem Namen zu nennen wagte, wurde zum Geſprächsthema am Familientiſch. Broſchüren auf Broſchüren flatterten ins Publi⸗ kum. Die einen prieſen Herrn Harden als„Retter des Vater⸗ landes“, die onderen ließen kein gutes Haar an ihm und warfen ihm Senſationsmache vor. Selbſt der Kanzler des Reiches, Fürſt Bülow, mußte vor den Schranken des Gerichts erſcheinen, unt unter ſeinem Zeugeneide zu bekunden, daß alles Lug und Trug ſei, was der„Schriftſteller“ Brand von der„Geſellſchaft der Eigenen“ über ihn inbezug auf§ 175 verbreitet hatte. Ging er makellos aus dieſem Prozeß hervor, ſo wankten doch andere hohe Beamte in der Umgebung des Monarchen ganz ernſtlich in ihren Stellungen, weil ſie es unterlaſſen hatten, dem Kaiſer rechtzeitig davon Mitteilung zu machen, daß ſich in ſeiner Nähe Männer befanden, die nicht völlig einwandsfrei waren. Im Reichstag beſchwor der Skandal ſogar eine Kriſis erſter Orduung herauf. Der Block ſchien ſchon geſprengt und die Stellung des Fürſten Bülow war ernſtlich erſchüttert, als Herr Paaſche in Abweſen⸗ heit des Kriegsminiſters neues Material zum§ 175 inbezug ang die Grafen Hohenau und Lynar auf den Tiſch des Hauſes warf⸗ Bis dahin war alles einigermaßen friedlich gegangen bei der Be⸗ ſprechung der Ergebniſſe des Moabiter Senſationsprozeſſes. Die Vertreter der meiſten Parteien ſchwelgten in Entrüſtung, aber ſie waren auch wieder zufrieden, als der Kriegsminiſter verſprach, den eiſernen Beſen recht gründlich in Anwendung zu bringen. Da zwang Herr Paaſche noch einmal ein Gewitter herauf. Herr Lattmann warf ihm in verſteckter Form vor, er habe es vielleicht aus verwandſchaftlichen Rückſichten getan, weil ſein Sohn, der Oberleutnant Paaſche mit einer Nichte Hardens, Fräulein Wik⸗ ting verlobt iſt. Der Vizepräſident des Reichstags wies damals in aller Schärfe dieſe Inſinuation zurück, aber die Kriſis war da und es bedurfte aller Mittel der Diplomatic, ſie wieder beizu⸗ legen. Nun ſollen in Moabit die Richter ſprechen, nachdem die Staatsanwaltſchaft ſich der Sache bemächtigt und Anklage im öffentlichen Intereſſe erboben hat. Graf Kund Moltke kann heuke infolge der veränderten Verhältniſſe ſowohl als Nebenkläger wie auch als Zeuge auftreten.(Fortſetzung folgt.) Hus Stadt und Tand. Manuheim, 16. Dezember 1907. Aus der Stadtratsſitzung vom 12. Dezember. Von der Schenkung des Gemäldes„Der Spagziergang! zur ſtädtiſchen Kunſtſammlung durch einen Ungenannten wird unter dem Ausdrucke des Dankes Kenntnis genommen. Für die ſtädtiſche Gemäldeſammlung ſollen die Büitſte „Lenbach“ von Profeſſor Bermann und die Bronze„Mutter und Kind“ von Lagae erworben werden. Nach Mitteilung des Hochbauamts ſind nunmehr ſämtliche an hiſtoriſch bemerkenswerten Stätten hieſiger Stadt in Aus⸗ ſicht genommenen Gedenktafeln angebracht. Die Gaswerksdirektion erhält Auftrag, die Illuminations⸗ einrichtung am Paradeplatzbrunnen zu entfernen. Das durch die Geſellſchaft„Feuerio“ beim Großh. Bezirks⸗ amt eingereichte Geſuch um Geſtattung eines zweitägigen Volksfeſtes dahier im folgenden Jahre wird befürwortet. Der Stadtrat nimmt Kenntnis von dem Ergebnis der 2. Wohnungsunterſuchung im Bezirk II, Lit.—0, die zu insgeſamt 78 bezirksamtlichen Auflagen Anlaß gab, während die im Jahre 1904 vorgenommene 1. Wohnungsunter⸗ ſuchung in dieſem Bezirke zu insgeſamt 272 bezirksamtlichen Auflagen führte. Einige Liegenſchaftsangebote wurden verbe⸗ ſchieden. Mit Gr. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues wird wegen Herſtellung von Lagerplätzen am Floßhafen Merret am Spinnrad drehte, während ihr Mann mit großen Scchritten vor ihr auf⸗ und niederwanderte. „Iſt mir's doch gerade“, ſagte Jens Jürgens ſchnüffelnd, als rieche ich das verfluchte Kraut von Maiken Takens Pfeife, Das verrückte Weib wird doch nicht noch am ſpäten Abend hier in der Nähe ſein.“ Eine flackernde Röte flammte in Merxets Antlitz auf. Wenn Maiken Taken kam, dann brachte ſie auch von Inken Kunde. Merrets Herz klopfte ganz laut. Welche Sorge trug ſie alle Tage um die junge Schweſter. Wie ſollte ſich ihr Leben geſtal⸗ ten ohne Hilfe, wenn ſie den Kampf des Lebens allein kämpfen mußte da draußen in der Welt.— Augenblicklich war Inken, wie Merret wußte, ja geborgen, aber ſpäter, was kam dann?— So⸗ eben hatte ſie mit ihrem Mann Inkens wegen einen hef⸗ ligen Auftritt. Er hatte verlangt, daß ſie den Aufenthalt der Schweſter verrate. Sie hatte es verweigert, da ja Inken doch niemals in den Düfhog zurückkehren würde und ſie nicht wollte, daß Inken ein Weh geſchah. „So, aber was Deinem Mann geſchieht, danach fragſt Du nicht?“ hatte er ſie angeſchrien.„Iſt es vielleicht recht von Dir, daß Du mit dem ſtörriſchen Mädchen gemeinſame Sache machſt?“ nahm Jens Jürgens das Geſpärch wieder auf.„Oder willſt Du leugnen, daß Du Inkens Aufenthalt weißt?“ „Ich leugne garnicht, Jens“, gab Merret müde zurück, aber ſich denke natſtrlich gar nicht daran, meine leibliche Schweſter zu verraten um ſie Deiner Brutalität auszuliefern.“ Gortſetzung folgt.) Theater. Runſt und Wiffenſchaft. Großg. Bad. Bof⸗ und nationaltheater in Mannheim. 5 Margarethe. „Dit des pielpleus MWöchten, iſt kem ew ger Bu Ren, des 58 Achert ſchl Sy ſand kürzlieh in den „Luſtigen Weibern“, dann in„Mignon“, am Samstag in der „Fledermaus“, wo ſtatt Frau Kleinert Frau Möller⸗Herms die Roſalinde und ſtatt des Frl. Tuſchkau Frl. Neu haus den Orlofsky ſang, und geſtern in letzter Stunde ein Beſetzungs⸗ wechſel ſtatt. Anſtelle des plötzlich„erkrankten“ Frl. Rowino trat Frau Gentner⸗Fiſcher aus Frankfurt als Margarethe auf und erntete als keine Unbekannte für ihre geſanglich und darſtelleriſch durchaus abgerundete Leiſtung viel Beifall. Herr Vogelſtrom wird ein guter Fauſt werden, vorläufig domi⸗ nieren bei dem talentvollen und ſtimmbeglückten Sänger die heroiſchen Stellen. Den lyriſchen Schmelz läßt dieſer etwas gar zu jugendliche Fauſt, der bisweilen an den Schüler in Goethes Original erinnerte, trotz ſehr vorſichtiger Stimmbehand⸗ lung und vortrefflicher Kopftöne noch vermiſſen. Letzteres war beſonders in der Gartenſzene der Fall, in welcher Fauſts Liebchen zu den Sternen ſprechen mußte, ohne daß an dem nichts weniger als nächtlich ausſehenden Himmel ein Stern zu erblicken ge⸗ weſen wäre. Wohl dem, der in ſolchen Fällen noch über etwas Phantaſie verfügt und ſich an den ſchönen Salome⸗Stern⸗ himmel erinnert. Herr Fenten war ein prächtiger Mephiſto. Er iſt offenbar einer der bedeutendſtenKünſtler des gegenwärtigen Opernenſembles und wurde verdientermaßen gefeiert. Sein voll dahinſtrömender Baß, dem keine Tiefe zu tief und keine höhere Lage zu hoch zu ſein ſcheint, ſchwelgte förmlich in dieſer Paradepartie aller ſeriöſer Bäſſe. Und da mag denn bei dieſer Gelegenheit wieder einmal daran erinnert ſein, daß die drei verſchiedene Nationen repräſentierenden Opern: Margarethe (Gounod), Freiſchütz(Weber] und Troubabour(Verdi) noch auf lange Zeit binaus die untrüglichſten Prüfſteine für Sänger und Sängerinnen bleiben werden. Die kleineren Portien(Valentin, Siebel, und Frau Schwertlein] waren durch Hrn. Kromer und die Damen Beling⸗Schäfer und Neuhaus in treff⸗ licher Wriſe beſetzt. Der Chor hielt ſich wacker; nur im Finale des zweiten Aſtes hatte Hr. Kutzſchbach olle Hände voll zu tun, um die auf der Bühne herumwimmelnden Bürgersleute muſikaliſch beiſammen zu halten. Das vom Balletkorps ge⸗ ſchmackvoll ausgeführte Bacchanale verdient ein beſonderes Lob, nicht weil darin mit den althergebrachten Schleiern hantiert wurde, ſondern, weil die ganze Suite von Tänzen, die man nicht überall zu ſehen bekommt, zur Darſtellung gelangte. Der Effekt wäre noch bedeutender, ſagen wir feenhafter, geweſen, wenn nicht ein taghelles, ſondern ein mehr ins Magiſche ſpielendes, myſtiſchez Licht die Szene beſtrahlt hätte. Die Geheimniſſe von Mephiſtos großartiger, wahrhaft dämoniſcher Maske wurden dadurch zu Un⸗ gunſten der Illuſion bloßgeſtellt. Doch das ſind Dinge, die ſich bei einer Wiederholung der, wie man geſtern, nach dem ſtürmiſchen Beifall zu ſchließen, wieder geſehen hat, äußerſt be⸗ Rebten Oper, leicht beſeitigen laſſen. Unſere Modernen mögen noch ſo viel Fauſtmuſik komponieren,— die neueſte, von Felix Weingartner, ſoll ja demnächſt herauskommen,— den alten Char⸗ les Gpunod, der des Deutſchen Johann Seb. Bach erſtes Prälu⸗ dium aus dem wohltemperierten Klavier in ſeinem Ave Marich ſolon⸗ und kirchenfähig machte, überholt vorläufig noch keiner. —ee. * +* Der Mannheimer Singverein darf mit Genugtuung auf ſeindam Samstag im Muſenſaal veranſtaltetes Konzert zurück⸗ blicken, das zumteil Max Bruch gewidmet war, der in den erſten Tagen des neuen Jahres(6. Jan] ſeinen 70. Geburtstag begehen tann. Auf dem Gebiete des Kunſtgeſangs für Männerchor hat Bruch, der uns ja auch ein einſt viel geſpieltes Violinkonzert geſchenkt hat, ſich ſo recht eigentlich als Vorläufer des Züricher Meiſters Friedrich Hegar betätigt. Von Erſterem wies das äußerſt geſchmackvoll und abwechslungsreich zuſammengeſtellte Progrumm einen Chor der früheren Periode,„Jung Volker“, auf, ſo eine rechte Räuber⸗ und Banditenballade, deren packender, hinreißender Vortrag dem trefflich geſchulten Verein ſo ſtürmiſchen Beifall brachte, daß ſein verdienter, tatenfroher Diri⸗ N. S2 S Me uheim, 14. Dezeuber. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt) 3. Seite. Bezüglich der Dorfgärtenſtraße zwiſchen der Hang⸗ und der berlängerten Wingertſtraße im Stadtteil Neckarau wird die Einleitung des Straßenkoſtenbeizugsverfahrens beſchloſſen. 5(Schluß folgt.) 5 Monatsüberſicht des Statiſtiſchen Amts hat ſich im Monat Oktober die mittlere Tagestemperatur mit 125(12,26) Grad von der vorjährigen nicht allzuſehr unterſchie⸗ den, dagegen wurde, wie ſchon im September, die eBobachtung gemacht, daß die Temperaturſchwankungen ſich innerhalb mäßi⸗ gerer Grenzen hielten; das beobachtete abſolute Maximum enk⸗ ſprach mit 20,0(20,5) Grad dem vorjährigen nicht ganz, aber auch das Minimum erreichte mit 50(2,5) Gr. jenes des Okt. 1906 bei weitem nicht. Der Waſſerſtand war den ganzen Monat * hindurch außerordenllich gleichmäßig und andauernd ſehr niedrig Anter den Ziffern für die Bevölkerungsbewegung iſt vor allem die ganz außerordentlich hohe Eheſchließ ungsziffer von 14,½5(11,00) pro Tauſend hervorzuheben, das iſt eine Ziffer wie ſie in ſolcher Höhe zuletzt im Monat Oktober 1904 und borhe im Mai 1902 beobachtet wurde, und zum erſtenmal hat ſich in dieſem Oktober die abſolute Zahl der Eheſchließungen auf über 200 gehoben. Dagegen war die Geburtenfrequenz mit 3453(36,05) pro Tauſend wiederum recht gering, ſodaß trotz der gegen das Vorjahr zwar etwas erhöhten aber immerhin ſehr niedrigen Sterblichkeit von 14,14(13,13) pro Tauſend nur ein Geburtenüberſchuß von 20,39(22,92) pro Tauſend ſich ergab. Uebrigens war die Sterblichkeit der Erwachſenen diesmal och weſentlich niedriger als im Vorjahr, nur die beträchtlich pbverößere Zahl der Todesfälle von Säuglingen an Magen⸗ und Darmkatarrh hat das leichte Anſteigen der Geſamtſterblichkeit bevirkt. Der Wanderungsgewinn, alſo der Ueberſchuß des Zuzugs über den Wegzug, iſt mit 590(1162) weit hinter dem Iborjährigen zurückgeblieben, bei der eigentlichen Jamilienbevölke⸗ kung hat ſich ſogar ein höchſt beträchtlicher Ausfall von 536(49) Köpfen in der Wanderungsbilanz herausgeſtellt. Auch der Fremdenberkehr war mit 15384(12 791) nicht mehr als ſehr erheblich zu bezeichnen, wenn man bedenkt, daß die Ausſtel⸗ Lung während der erſten beiden Drittel des Oktober noch an⸗ dauerte. Vom Arbeitsmarkt iſt nichts erfreuliches zu be⸗ richten. Der Zentralanſtalt für Arbeitsnachweis wurden nur 4734(2569) offene Stellen angemeldet und die Mitgliederzahl der Krankenkaſſen, die im Oktober 1906 noch um 395 gewachſen war, hhat ſich diesmal um 108 verringert. Umgekehrt iſt der Unter⸗ ſtüzungsaufwand auf 1000 Einwohner mit 134,27(121,62) Mark Idem Vormonat gegenüber um 2,36 Mark geſtiegen, während er 1806 noch um weitere 2,44 Mark zurückging. Die folgenden iunden ſollen die Lage des Arbeitsmarktes in den abge⸗ 9 flaufenen 10 Monaten des Jahres 1907 gegenüber dem gleichen Zeitabſchuitt von 1906 noch etwas beſſer beranſchaulichen. Es betrug nämlich die Geſamtzahl aller Mitglieder in dens Orts⸗ und Betriebskrankenkaſſen zu Ende des Monats 1906 1907 1907 1906 1907 1907 mehr mehr 13 58767 64ʃ02 5385 Juni 61737 70247 38510 * 59510 65525 6014 Juli 68846 690% 5848 März 60596 67034 6438 Auguſt 63879 68557 4678 April. 61880 69764 7884 Septbr. 66000 68891 2801 Mai 62170 70219 8049[Oktober 66395 68783 2388 Wäßhrend alſo das Vorjahr von Januar bis Orrober einen Fahezu regelmäßigen Aufſtieg der Mitgliederzahl zeigte, iſt in N dieſem Jahre vom Mai an eine Stagnatibn, ja eine im Ganzen rückläufige Tendenz deutlich zu erkennen. So kommt es, daß Jahren, die bis Juni auf 8510 angewachſen war, ſeitdem in raſchem Rückgang begriffen iſt und Ende Oktober nur noch 2888 betrug. Bei den Betriebskrankenkaſſen einzelner Induſtrie⸗ Hweige zeigt ſich dieſe Entwicklung vielleicht noch deutlicher; ſo iſt nmn der Eiſeninduſtrie die Differenz zwiſchen 1906 und 1907 ſeit Gucde Mai von 1289 bis auf 240 zuſammengeſchmolzen. Es iſt deshalb wenigſtens vom lokalen Standpunkt aus erfreulich, daß die Wanderbewegung einigermaßen dieſer Verſchlechterung des Arbeitsmarktes Rechnung getragen hat, denn der unkorrigierte Ueberſchuß des Zuzugs männlicher Arbeitskräfte über den Weg⸗ dig betrug im 1906 190? 1907% 1906 1907 1907 annar 580 479—101 Juni 581 422 159 Jehruar 543 556 4. 18 Juli 859? 229—5824 März 600 806. 6 Auguſt 973—848 April 72 907 4435 Septbr. 970 504—466 Mai 670 781 J11 Oktober 759 487—322 Auf die kurze Belebung unmittelbar vor und nach Eröffnung der Ausſtellung iſt alſo eine an dauern de Depre ſſion ge⸗ ſolgt. Der Güterverkehr in den Hafenanlagen war fehr ſtark. Im Staats⸗ und Induſtriehafen betrug er 474 000(865 000), im Rheinauhafen 134 000(70 000), ingefamt alſo 608 000(485000 Tonnen. Auf dem Liegenſchafts markt iſt mit 3,78(6,06) Millione Mark de voriähri Umiat kreilich die Differenz in der Zahl der beſchäftigten Hände zwiſchen beiden bei weitem nicht⸗ erreicht worden, doch war der damalige Umſatz auch als ein ganz abnorm hoher zu bezeichnen. An erſter Stelle ſtand wiederum die Neckarſtadt, wo diesmal der Gefamtwert der Umſätze ſogar jenen in der Innenſtadt übertraf. Bemerkenswert iſt endlich der außerordenklich hohe Fleiſchverbrauch im Oktober, der erſtmals 1 Million Kilogramm überſtiegen hat. »Ehrende Auszeichnung. Auläßlich der Jubiläums⸗Ausſtellung wurde der Firma Reis u. Mendle hier für hervorragende Leiſtung auf dem Gebiete der Raumkunſt die filberne Medaille zuerkannt. Ein Beweis für die Leiſtungsfähigkeit der vorwärtsſtrebenden Firma, welche es berſteht, ſtets raſch das Neueſte und Modernſte in ihrer Brauche auf den Markt zu bringen. *Beſuch des Handelsſachverſtändigen für Südafrika in Mannheim.(Mitgeteilt von der Handelskammer.) Der deutſche Handelsſachverſtändige für Südafrika in Johannesburg, Herr Renner, wird ſich am 18 und 19. Dezember in Mannheim auf der Handelskammer zur Verfügung von Induſtriellen und Kaufleuten halten, die für den ſüdafrikaniſchen Markt Intereſſe haben. Intereſſenten des Bezirks, die ſich nicht ſchon bei der Handelskammer angemeldet haben, ſind gebeten, dies unverzüglich zu tun, damit ihnen die Stunde der jeweiligen Beſprechung mit⸗ geteilt werden kann. * Ein Erlaß der großh. Generaldirektion der badiſchen Staatsbahnen beſtimmt mit ſofortiger Wirkung folgendes: 1. Alle Aborte der in die Züge eingeſtellten BB⸗Wagen ſind mit Hand⸗ tüchern, Seifenſtücken und Kloſetpapier auszurüſten, ſoweit dieſe Gegenſtände nicht jetzt ſthon durch die mitfahrenden Dienſtfrauen fremder Verwaltungen eingelegt werden; 2. alle Aborte der die Aborte der ABcC⸗, ABB. und CC⸗Wagen ſollen demnächſt mit Rollenhaltern verſehen werden, worauf auch dieſe Wagen mit Kloſettpapier auszuſtatten ſind. Das Einlegen der Ausrüſt⸗ ungsgegenſtände beſorgen im allgemeinen die Heimatsſtationen. Als Regel gilt, daß in den ABB⸗Wagen jeder Handtuchkaſten mit 20 reinen Handtüchern und jeder Seifenbehälter mit 20 Sei⸗ fenſtückchen vor Abgang auf der Heimatsſtation verſehen ſein ſoll. Für längere Strecken kann die Anzahl der Handtücher und Sei⸗ fenſtückchen erhöht und für kürzere Strecken verringert werden. Die Ueberwachung der Ausrüſtungsgegenſtände während der Fahrt liegt bei den Zügen, welche durch Dienſtfrauen nicht be⸗ gleitet werden, den Perſonenſchaffnern ob. Die Anordnung iſt ſehr zu begrüßen und es bleibt nur zu wünſchen, daß recht bald fämtliche Wagen der bad. Staats⸗ und Privatbahnen mit dieſen Gegenſtänden ausgerüſtet werden. 5 * Nativ nalliberale Verſammlung. Wir machen alle Parkei⸗ freunde heute ſchon darauf aufmerkſam, daß kommenden Freitag, den 20. Dezember, abends ½9 Uhr, im Saale der Bäckerinnung eine Parteiverſammlung ſtaltfindet, in der Herr Rechts⸗ antvalt König über die Landesverſammlung in Lahr Bericht er⸗ ſtatten wird. * Zur geſtrigen Proteſtverſammlung der chriſtlichen Gewerk⸗ ſteuervorlage waren etwa 200 Perſonen im Bernhardushofe er⸗ ſchienen. Der erſte Redner, Herr Verbandsſekretär Thelen⸗ Mannheim, wandte ſich mit kräftigen Worten als Vertreter badiſcher Arbeiter gegen die durch das neue Reichsvereinsgeſetz drohende Ver⸗ ſchlechterung der gegenpärtigen langbewährken und freiheitlichen badiſchen Vereins⸗ und Verſammlungsgeſetze, welche ſeither zur Wahrung der ſtaatlichen Intereſſen und der nöti Beaufſichtigung völlig genügt haben. e vorgeſehene Anzeigepf iſt nur eine Uberflüſſige bureaukratiſche Erſchwerung, die namentlich die Ar⸗ beiterkreiſe trifft. Derartige läſtige Veſtimmungen ſollten doch nicht von rückſtändigeren Staaten, wie Preußen und Sachſen, durch die fortgeſchritteneren mitübernommen werden, vielmehr ſollte es umgekehrt ſein. und die Entſcheidung, ob die Aeußerungetk des Redners den Tak⸗ beſtand des Verbrechens enthalten, darf unmöglich dem Urteile untergeordneter Polizeiinſtanzen überlaſſen werden. Redner ſchließt Unter Beifall mit energiſchem Proteſt gegen die in den 88 9, 11 und 16 enthaltenen Mißſtände, wie Sprachenverbot, Aus⸗ nahme des Koalitionsrechts der Landarbeiter und Möglichkeit der Polizeiwillkür, mit der Aufforderung zum Kampfe für ein ein⸗ heitliches, aber zugleich freiheitliches Vereins⸗ recht. 5 Der zweite Referent führte über die zvichtige Frage der Bedrohung der Zigarreninduſtrie durch die in Ausſicht genommene Banderolenſteuer etwa folgendes aus: Bei jeder Finanzunot im Reiche heißt es:„Der Tabak muß bluten!“ Auch jetzt ſoll er wieder 40—50 Millionen herbeiſchaffen. Die ſchwere Schädigung der Tabakinduſtrie durch das Steuergeſetz von 1879, infolge deren 15 000 Tabakarbeiter damals entlaſſen worden ſind, würde ſich 40 000 Tabakarbeiter und Arbeiterinnen ABCc und CC⸗Wagen ſind mit Kleſettpapier auszurüſten: Z. ſchaften gegen das neue Reichsvereinsgeſetz und die drohende Tabak⸗ Die Frage der e der Verſammlung Wie Reichstagsabgeordneter Kommerzienrat Schmidt⸗Altenburg der Generalverſammlung des Deutſchen Tabakbereins hier am 10. Juli angab, würde bei einer Jahreserzeugung von 7 Milliarden Zigarren im Verkaufswerte von 300 Millionen Mark durch eine neue Steuer in Höhe von 40 Millionen der Konſum um eine ent⸗ ſprechende Zahl von rund 1000 Millionen, d. h. den ſiebten Teil, zurückgehen, was die Entlaſſung von gegen 39 000 Arbeitern und Arbeiterinnen zur Folge hätte. Ein ſo gewaltiger Rückſchlag in der Tabakinduſtrie müßte nolwendigertveiſe nicht nur auf die Lage der Tabakarbeiter in Geſtalt von Lohndrückerei in der eigenen und auch fremden Induſtrie höchſt nachteilig rückwirken, ſondern auch zur Schädigung der Hilfsinduſtrien, wie Kartonagen⸗ und Kiſtenfabri⸗ jation und Steindruückerei führen. Namentlich twürden die bekannt⸗ lich in der Zigarrenfabrikation vielfach beſchäftigten ſchwächlichen 95 und Halbinvaliden Perſonen zuerſt davon betroffen und keilweiſe ſo der Armenpflege überliefert. Von dem ohnehin geringen Jahres⸗ einkommen der deutſchen Tabakarbeiter mit 555 M.(nach Auf⸗ ſtellung der Berufsgenoſſenſchaft für 1905) weiſt Baden das Minf⸗ mum mit nur 513 M. durchſchnittlichem Jahresverdienſt auf! Man ſollte dieſer gedrückten Arbeiterklaſſe doch endlich einmal ſoviel Ruhe gönnen, daß ſie an die nötige Beſſerung ihrer Lage denken könne, ſtatt ſie fortgeſetzt durch neue Tabakſteuerpläne zu beunruhigen, wie es erſt vor 2 Jahren geſchehen ſei, wo ein halbjähriger ſchwerer Ab⸗ wehrkampf erfolgen mußte. Die neue Banderolenſteuer iſt freilich noch nicht offen dem Reichstage vorgelegt worden; es hat vielmehr geradezu den Anſchein, als wollte die Reichsregierung den Reichstag damit möglichſt lange im Unklaren laſſen und dann unverhofft üher⸗ raſchen, in der geheimen Abſicht, eine heftige Gegenwehr der Tabal⸗ induſtrie im letzten Augenblicke zu vereiteln. Daher gilt es ſchon jetzt im voraus gegen ſolche gefährlichen Pläne lebhaft und nach⸗ drücklichſt Proteſt zu erheben und die Volksvertreter aller Richtungen zur Abwehr dieſer bedenklichen Verſchlechterung der Lage eines wichtigen Bebölkerungsteiles in ſeinem Erwerbsleben aufzufordern. Nach dieſen ſehr beifällig aufgenommenen, beweiskräftigen Aus:⸗ führungen wurden zwei Reſolutionen angenommen, bwelche die deiden Referaten ſtigzierten Leitſätze formulierten. In der Dis⸗ kuſſion ſprachen ſich fämkliche Redner in gleichem Sinne und keil⸗ weiſe ergänzend dazu aus, worguf die gut verlaufene Verſammlung um 3½6 Uhr geſchloſſen wurde. * Der geſtrige„ſilberne Sonntag“, auf den die Geſchäfts⸗ leule gewöhnlich große Hoffnungen ſetzen, brachte diesmal keines⸗ wegs den ſehnlichſt erwünſchten„metalliſchen Klang“ hervor. Die Geſchäftswelt hat in dieſer Weihnachtsſaiſon wirklich Pech. In⸗ folge der ungünſtigen wirtſchaftlichen Konjunktur geht das Ge. ſchäft ohnehin nicht zum Beſten und nun geht gar noch der Wet⸗ termacher her und verdirbt ihnen gerade diefenigen Sonntage, auf die es beim Weihnachtsgeſchäft ankommt. Das regneriſche Wetter, das in den letzten Tagen die Witterung zu einer ſo anor⸗ malen geſtaltete, brachte geſtern in den Nachmittagsſtunden, in denen ſich die Menſchenmaſſen in den Straßen ſonſt zu ſtauen pflegen, den ſtärkſten Niederſchlag. Wer nicht unbedingt auf die Straße mußte blieb infolgedeſſen daheim am warmen Ofen ſitzen. Auch die Landkundſchaft machte davon keine Ausnahme, Ein ſo geringer Verkehr hat wohl ſchon lange nicht mehr am vorletzten Sonntage vor Weihnachten geherrſcht. In den letzten zwei Stunden vor Torſchluß geſtaltete ſich der Verkehr etwas lebhafter, da der Regen aufhörte. Den Geſchäftsleuten aber hat das wenig genutzt. Hoffentlich läßt ſich in dieſer Woche und am das Wetter beſſer an, damit die Einbuße nicht, daß dern 20 35 « Techniſcher Verein Manuheim. Techniker⸗Verbandes.] Am vergangenen Ingenieur Kunz vom belannten Eiſenbetonbaugeſchäft H. Eiſen hier einen hochintereſſanten Vortrag über Eiſenbetvnb Redner ſchilderte zuerſt den Begriff und die utſtehungsgeſchichte des Eiſenbetons. Aus den intereſſanten Schilderungen entn men wir, daß zuerſt Joſ. Monier, ein franzöſiſcher Gärtner, wenn auch zuerſt nur zufällig innerhalb ſeiner Gärtnerei, Betor und Eiſen zuſammen angewendet hat. Nach Deutſchland dam d Eiſenbetonbauweiſe im Jahre 1884—85, woſelbſt an Hand von Erſahrungen und Verſuchen die erſten theoretiſchen Berech⸗ nungsgrundlagen geſchaffen wurden. Doch bald genügten die alten Konſtruktionen nicht mehr und im Jahre 1897 wurden ſchon die bekannten Koenen'ſchen Voutendecken, deren Konſtruk⸗ tion Redner erläulerte, patentiert. Hiermit war ein großer Deckenkonſtruktion geſchaffen. Aber der noch bis jetzt notwen⸗ beſeitigen oder doch wenig⸗ Aott ſtudierten Chor der Hauptſache nach wiederholen zu laſſen. Durch faſt ſämtliche Hegarſche Männerchorwerke geht ein ſtark martialiſcher, mäunlicher, herbfriſcher Zug. Wie kraftvoll ſteht nicht ſein prächtiger„Daxelhofen“(C. F. Meyer] da: wie wuchtig hat er J. V. Widmanns„Totenvolk“, wie maleriſch Gottfried Kellers traumhaften„Schlafwandel“ in Tönen verherrlicht. Max Bruchs Chor„Vom Rhein“, der den Abend eröffnete, klingt heute zahm gegen die⸗ Hegar'ſchen Tongebilde. Mik einem größeren Werk, der dankbaren Cantate„Schön Ellen“, welche der gute alte Geibel„vom Plaid umfloſſen“ vor unſeren Augen erſtehen läßt, wurde das Programm, abermals im Zeichen Bruchs, effektpoll geſchloſſen. Diie ſich an der Ausführung des erſtgenannten Werkes be⸗ teiligenden Soliſten(Hofopernſängerin Teroz aus Karlsruhe und der Baritoniſt Herr Wilhelm König aus Ludwigshafen) gaben dem ausſchließlich Vokalkompoſitionen gewidmeten Pro⸗ gramm erwünſchte Abwechslung. Frl. 4 Weiſe ihre mit größtem Beifall aufgenommenen Geſänge mit einer oft gehörten Arie der Micasla aus„Carmen eröffnete, brachte in der Folge Lieder von Hugo Wolf(Heimwehl, Schubert (Greichen am Spinnrad) und Liſzt(O komm im Traum] zum Vortrag. Der Künſtlerin äußerſt ſympathiſche, überaus anſpre⸗ chende, glockeureine Sopranſtimme wurde den genannten Kom⸗ poniſten in tadelloſer Weiſe gerecht, ſodaß Frl. Terez einen künſt⸗ leriſchen Triumph nach dem andern zu verzeichnen hatte. Als die Herborrufe ſchließlich gar kein Ende nehmen wollten ſpendete ſie noch eine Zugabe. Auch Herr 1 udwigshafen hatte einen an Ehren reichen Abend. Die Wahl der bier unt cler Tongedung und ſchönen Stimmitteln interpretierten Balladen und Lieder verriet den geichmackvollen, gebildeten Sänger. Ganz beſonders dankbar ſind wir Herrn König dafür, daß er uns eine der farbenprächtigen Löweſchen ich in Deklamakion und ike achte, Da der ihr zu Grunde liegen 5 de Text nicht ſo be⸗ gent, Herr Hauß, ſich in die angenehme Lage berſetzt ſah, den Terez, welche ſeltſamer Balladen(Odins Meeresritt) nmtuſikaliſcher Ausführung zu trat, ſaales gehört, war der ganze, 1 Schumann⸗Heines„Dichterliebe für die man nur dankbar ſein konnte. lichen Gründen nicht dem Programm beigefügt werden, ſo müßte doch wenigſtens der Name des dem Komponiſten den Stoff zie⸗ fernden Dichters vermerkt werden, wie es diesmal auch bei den muſikaliſchen Genüſſen ſo reichen Abends gehörten zwei Männer⸗ chöre im Volfston:„Mir träumte von einem Königskind“ von Abt und Da droben auf einem Berge“ von Joh. Starle, dem ehemaligen Ehrendirigenten des Singvereins. Beide Kompoſitlo⸗ nen, die ſich ohne jede Prätenſion, wie aus einem Guß geben, ſtehen künſtleriſch auf einer viel geſünderen Baſis als der Liſzt⸗ ſche Chor„Saatengrün“, ſchlichte, im echten Sinn des Wortes volkstümliche Verie in eine geradezu entgegengeſetzte muſikaliſche Form gepreßt worden ſind. Als ein richtiger Schlager erwies ſich das neapoll⸗aniſche Re⸗ frainliedchen von Donati, dem der Komponiſt des Barbiers v. Bagdad, Peter Cornelius, einen munteren Text unkerlegte und es wohl ſo vor dem Vergeſſenwerden bewahrt hat. 35 geſtaltete ſich denn der ſchöne Konzertabend des Mannheimer Singverein⸗ für alle Anweſenden zu einer Roſenkette von Genüſſen, die den bankbaren Zuhörern und Freunden des unter ſo ausgezeichneter 8 ſtehenden trefflichen und hohen Zielen zuſtrebenden ereins noch lange in freundlicher Erinnerung bleiben werden. —ee— Theater⸗Notis. Lringt als nächſte Neuheit am Freitag, den 20= Dezember, Febiz Saftens amüfanzen Einakter⸗Zuklus Chorliedern der Fall geweſen iſt. Zu den Glanzpunkten des an in welchem Uhland's gemütsinnige, Die Intendauz teilt mit: Das Schaufpiel „Vom andern Ufer“ tatt. Gaulé. Aufführung zu bringen. einſtudierung bon VBerdis„Okhello“ beſchäftigt. Nordenſkjöld⸗Vortrag. Wie nicht anders öu erwarten, gibt ſich ein äußerſt reges Intereſſe für denſelben kund und iſt Nachfvage nach Billets ſehr rege. Es kann nur wiederholt wer⸗ den, daß der Vortrag dieſes berühmten Weltreiſenden und Ge⸗ lehrten zu den intereſſanteſten zählt, welche jemals in dieſem Genre gehalten wurde. Unterſtützt wird derſelbe durch ca Lichtbilder, alles Originalaufnahmen, welche Nordenſkjöld w rend ſeines zweijährigen Aufenthalts in den Eisregionen macht hat. Ein zweiter Vortrag findet nicht ſtatt, da eine Ver⸗ längerung des Urlaubs ſeitens der Univerſität Gotenburg nicht möglich iſt. Billetvorverkauf bei der Firma Heckel, Hofmuſikalien⸗ handlung und an der Abendlaſſe. 5 Fraukfurter Opernhaus.(Spielplan.) Montag, 16. Dez.: „Die luſtige Witwe“; Dienstag, 17.:„Samſon und Dalila“; Mittwoch, 18.:„Der Freiſchüt“; Donnerstag, 19.2„Eurgant Freitag, 20.: Geſchloſſen; Samstag, 21.:„Lohengrin“; Sonntag, 22., nachm.:„Hänſel und Gretel“, abends: Neu einſtudiert; Martha“; Montag, 28.: Geſchloſſen. Muſikaliſches aus Köln. Im Rahmen des Kölner Tonkünſt⸗ lervereins wird Dr. Otto Neitzel drei Neuheiten⸗Abende vera nen amerikaniſch⸗engliſchen, einen ruſſiſchen Abend. ams letzten Tagen ne zum Teil ſchon b 75 Vorjahres. Genueral⸗Auzeiger. Mittagblatt) Mannheim, 16. Dezember. ſtens auf ein Minimum beſchränken. Bald wurden in der Haupiſache auf Eingaben des Architekten⸗ und Ingenieurper⸗ eins hin vom Miniſterium Leitſätze hedausgegeben, an Hand de⸗ ren es nun leichter möglich war, Eiſenbeton⸗Berechnungen auf⸗ zuſtellen. Redner beſpricht dann die einzelnen Syſteme und Aus⸗ führungen in Decken, Balken, Stützen und Brücken in faſt uner⸗ ſchöpflicher Reichhaltigkeit. Ganz beſonders angenehm berührt es, bon Objekten zu hören, welche direkt in Mannheim lund de⸗ ren brachte Redner nicht wenige; und Umgebung ausgeführt ſind. Neben dem Kaufhaus und verſchiedenen Schulgebäuden und Geſchäftshäuſern erläuterte Redner auch die neueſten Aus⸗ führungen in Fabriken, wie die Walzen⸗ und Hildebrand'ſchen Mühlen, mit ihren beſonders dem Holzbau wohl auf immer ent⸗ riſſenen Silos in Eiſenbeton, als auch die Ausführungen in Brücken. Zu letzteren darf die bei der Kunſthalle durch die Firma H. Eiſen hier errichtete Brücke mit einer Spaunweite von 30 m, was Kühnheit der Ausführung und elegantes Aeußere betrifft, allem in dieſer Beziehung in Eiſenbeton geſchaffenen, an⸗ gegliedert werden. Nachdem Redner auch die wirtſchaftlichen Vor⸗ teile des Eiſenbetons und deſſen eminent hohe Feuerſicherheit ent⸗ ſprechend gewürdigt hatte, ſchloß er ſeine mit geſpannter Auf⸗ merkſamkeit verfolgten Ausführungen unter veichem Beifall der gut beſuchten Verſammlung. Nach dem Vortrag entſpann ſich noch eine längere Diskuſſion, welche ſich aber in der Haupt⸗ ſache nur auf dem Gebiete der praktiſchen Erfahrungen in den perſchiedenen Anwendungszweigen bewegte. Eine kurze Fidelitas ſchloß den ſchönen lehrreichen Abend. * Von dem Werke:„Die bauliche Entwickelung der Stadt Mannheim von Obergeometer Mayher“ ſind nur noch wenige Exemplare vorhanden. Bei der raſchen und fortwährenden Aus⸗ dehnung der Baugebiete bildet das Buch mit ſeinem reichen Plan⸗ material, das den geſamten vergangenen und gegenwärtigen Zu⸗ ſtand umfaßt, nicht nur allen Intereſſenkreiſen ein unentbehr⸗ iches Hilfsmittel, ſondern hat auch hinſichtlich der beſtehenden und bebauten Teile einen unveränderlichen und bleibenden Wert, welcher durch die geſchichtlichen und naturgeſchichtlichen Dar⸗ kellungen aller ſtädtiſchen Verhältniſſe noch erhöht wird. Wir machen deshalb auf eine jetzt noch mögliche Erwerbung des Werkes aufmerkſam. *Bauausſtellung 1908. Die K. Zentralſtelle für Gewerbe und Handel in Stuttgart beabſichtigt, in den Monaten Juni bis Oktober 7908 in der Gewerbehalle zu Stuttgart und auf dem dazu gehörigen Katze eine Bauausſtellung, deren Leitung der Beratungs⸗ ſtelle für das Baugewerbe übertragen iſt, zu veranſtalten. Die Aus⸗ ſtellung umfaßt nur Werke der bürgerlichen Baukunſt im bveiteſten Sinn(im Gegenſatz zum Monumentalbau), ſofern ſie von Archi⸗ telten, Baumeiſtern und Künſtlern herrühren, die entweder in Württemberg anſäſſig ſind oder aus Württemberg ſtammen, ferner das geſamte Bauhandwerk und verwandte Gewerbezweige, ſowie ſolche Induſtrien, die bei Bauten Verwendung findende Gegenſtände Arzeugen(namentlich Neuerungen und Verbeſſerungen aller Art), endlich das Kunſthandwerk, ſoweit es im Zuſammenhang mit dem eutigen bürgerlichen Bauweſen ſteht. Geplant iſt alſo nicht etwa eine Zuſammenſtellung einer unüberſehbaren Menge von Ausſtel⸗ lungsgegenſtänden, ſondern eine gediegene Sonderaus⸗ ſtelfung in ſchlichter, geſchmackvoller Form init dem Zweck, den degenwärtigen Stand der bürgerlichen Bauweiſe, Innenausſtattung unnd verwandter Gewerbsarten den Fachleuten wie dem großen Publikum vor Augen zu führen. Eine Reihe hervorragender Archi⸗ lekten und namhafter Firmen haben bereits ihre Beteiligung zu⸗ geſagt. Der Termin der Anmeldung iſt auf ſpäteſtens 1. Januar 1908 feſtgeſetzt. Die Geſchäftsſtelle der Bauausſtellung 1908, die ſich im Landesgewerbemuſeum in Stuttgart, Eingang Hoſpital⸗ ſtraße 6 befindet, iſt zu jeder gewünſchten Auskunft bereit. * Generalverſammlung des Odenwaldklubs. Die zahreich beſuchte Generalverſammlung des.⸗W.⸗K. im Vereinslokal „Wilder Mann“ leitete der Vorſitzende H. F. Haffner mit einer Begrüßung und einem kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr ein. Der Klub hat nach jeder Richtung Fortſchritte ge⸗ Macht, die Einrichtung der Schülerwanderungen ihm große Sympathien eingetragen. Der Mitgliederſtand beträgt etwa 1100. Der Kaſſenbericht weiſt kein beſonders großes Ver⸗ mögen auf, doch ſteht die Kaſſe beſſer, als zu gleicher Zeit des Der Vorſitzende dankt dem Kaſſierer Herrn Voigt für ſeine vortreffliche Finanzwirtſchaft. Aus dem folgenden Be⸗ richt des Herrn Hauptlehrer Weißert über das Wander⸗ jahr geht hervor, daß trotz der Ausſtellung die Teilnahme an den gemeinſamen Wanderungen zugenommen hat. Es wurden aus⸗ geführt 12 Programmwanderungen, darunker eine nach dem Schwarzwald. Die größte Beteiligung war 148, die geringſte 64 Perſonen. Beim Stiftungsfeſt in Weinheim konnten 61 Herren und Damen für regſte Teilnahme ausgezeichnet werden. Herr W. dankte den Führern und der kouriſtiſchen Kommiſſion für ihr aus⸗ gegeichnetes Wirlen. Die Schülerwanderungen, eine Anregung des 1. Vorſitzenden, Herrn Haffner, haben voll eingeſchlagen, trotz un⸗ berſtändlicher Angriffe. 4 Wanderungen wurden ausgeführt und 800 Knaben an die Bergſtraße auf die Berge geführt. Die Begei⸗ ſterung unter den Knaben war groß, der Zudrang ſo weitgehend, daß Hunderte zurückbleiben mußten. Er gedenkt der opferwilligen —————————— — ᷣ————]UZ—KHKHK— Neu iſt ein Gedicht, in dem Bertram dem Schmerz um die ver⸗ lorxene Lebensgefährtin und der Sehnſucht nach Wiedervereini⸗ gung mit ihr ergreifend Ausdruck gibt. Als er plößlich Hals über Kopf Berlin verlaſſen hatte, um nach Bayreuth zu fahren, fand man auf dem Tiſche vor dem Bette Bertrams einen Brief⸗ bogen mit folgendem Gedicht: An Lotte. Man ſagte mir, Du ſeiſt geſtorben— Ich fühle nicht, daß es ſo iſt. Sie täuſchen mich mit arger Liſt, Du lebſt— und ich— ich bin verdorben, Mein Sinnen iſt ins Reich gegangen, Das menſchlich Fühlen nicht mehr ſpürt, Von Lebenspulſen unberührt, Durchbebt nur einzig mich Verlangen, Aus dieſem düſt ren Weſenleben Dem Reich des Lebens, wo Du weilſt, Wo Du nur meine Wunde heilſt, In jenes Land Dir nachzuſtreben. Unter dem Gedichte ſtand als Datum der 20. November und die zweifellos an ſeinen Impreſario gerichteten Worte: Möchten Sie empfinden, was ich damit meine. Ihr armer Bertram.“ Die deutſche Univerſität in Prag iſt im Jahre 1907 ſtärker beſucht geweſen als die Jahre vorher: es war die höchſte Fre⸗ guenzziffer ſeit der im Jahre 1882 erfolgten Teilung. Im Winterſemeſter, das immer mehr Hörer hat, waren 1617 Stu⸗ denten(1583 Inländer) inſkribiert, im Sommerſemeſter 1405 (28 Ausländer]. An Lehrkräften zählte die Univerſttät 50 ordent⸗ liche, 47 außerordentliche Profeſſoren, 36 Privakdozenten und 9 Lektoren. üͤ üw Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Die Intendanz teilt uns furz vor Schluß der Redaktion mit, daß die beutige Aufführung der„Inſelbraut“ wegen Erkrankung des Fräulein Tuſchkau nicht ſtattfinden kann. 5 Zur Aufführung gelangt nunmehr der eee ,,, Führer, dankt der Nebenbahn und den Wirten Weigold in Ritſch⸗ weier und dem auf der Starkenburg, die die Bedeutung der Schüler⸗ wanderungen erfaßt und gern unterſtützt hätten und tadelt das Be⸗ nehmen des Wirtes vom„gold. Bock“ in Oberabsſteinach, deſſen Beſuch alle Mitglieder vermeiden ſollen. Die Schülerher⸗ bergen wurden in 7 Fällen benutzt. Die Einrichtung des Oden⸗ waldklubs gewährt Hoch⸗ und Mittelſchülern in den verſchiedenen Gaſthäuſern des Odenwaldes große Preisermäßigung. Der Dank für die Ausgabe der Karten wird Herrn M. Mode! ausgeſprochen. Das Wanderprogramm, das wir noch veröffentlichen werden, wird ohne Debatte angenommen. Es werden mit Extrazug beſucht die Schlachtfelder bei Saarbrücken und Miltenberg mit dem Maintal. Das Programm wird noch veröffentlicht. Es folgt dann die Statutenberatung, die raſch verlief und daran ſchloß ſich die Vorſtandswahl. Gewählt wurden die Herren: Fr. Haffner, 1. Vorſ., Bartſch, 2. Vorſ., Hanemann, 1. Schriftführer, Beckenbach, 2. Schriftführer, Voigt, Rechner, Franke, Bibliothekar, Weißert, Vorſitzender des Wanderausſchuſſes, Sauer, Vorſitzender des Ver⸗ gnügungs⸗Ausſchuſſes, Bilfinger, Kiemlen, Teickner, Beiſitzer, außer⸗ dem ein aus 10 Herren beſtehender Wanderausſchuß und 6 Herren, die dem Vergnügungs⸗Ausſchuß beigeordnet ſind. Mit einem Hin⸗ weis auf den fertiggeſtellten Weißenſteinturm und die Aufgaben, die des Klubs 1908 harren, ſchloß die für die touriſtiſche Sache in Mannheim wertvolle Verſammlung Dientſche Turnerſchaft. Der Ausſchuß hat einmütig be⸗ ſchloſſen, den deutſchen Kaiſer um Uebernahme des Protek⸗ torxats über das im nächſten Jahre in Frankfurt a. M. ſtatt⸗ findende 11. Deutſche Turnfeſt zu bitten. Grund des Beſchluſſes iſt der herzliche und dringende Wunſch, endlich unſerer vater⸗ ländiſchen Turnſache die langverdiente Anerkennung als wich⸗ tiges und treues Glied in der Entwicklung der deutſchen Volks⸗ kraft und Wehrhaftigkeit an höchſter Stelle zu beſchaffen. *Verein für Volksbildung. Die wirklich populär⸗wiſſenſchaft⸗ lichen Vorträge des Herrn Prof. Dr. Salomon üben nach wie bor die gleiche Anziehung aus. Beim bierten Vortrag waren wieder mindeſtens 1000 Hörer anweſend. Sicher wird der am nächſten Mittwoch, den 18. Dezember, ſtattfindende fünfte und zugleich letzte Vortrag des Zyklus ebenſo ſtark beſucht werden. Wird der hochgeſchätzte Redner doch an dieſem Abend über„Er d⸗ veben“ ſprechen und alles wieder durch zahlreiche Lichtbilder er⸗ läutern. In gewohnter anregender Weiſe ſchilderte Herr Profeſſor Scklomon diesmal die Haupttyhpen der vulkaniſchen Berge. Die Ge⸗ ſtalt verhältnismäßig junger Vulkane zeigte er mit Skigzen und Lichtbildern, vom Veſuv und Aetna. Von deu alten Vulkanen legt eigentlich nur der Rraterkegel Zeugnis ab. Da ſich der Krater all⸗ mrählich mit feſtem Geſtein, das ſich mit der Lava verbanud, füllte, entſtand vielfach innerhalb desſelben anbaufähiges Land, oder aber, es füllte ſich mit Waſſer und bildete kleine Seen oder„Mare“, wie ſie heute noch zahlreich im Eifelgebirge vorhanden ſind. Der innerhalb des Kraters ſich bildende Kegel iſt oft aus härterem Ge⸗ ſtein zuſammengeſetzt, als die ihn umgebenden weicheren Tuffmaſſen. Letztere berwittern natürlich viel raſcher und leichter, werden nach und nach abgetragen, in die Tiefe hinabgeflößt, und mur der härtere Lavapfropfen ragt noch in die Höhe als Zeuge gewaltiger vulka⸗ niſcher Eruptionen. Die ſchwarze Baſaltſpitze des Katzenbuckel bei Eberbach iſt ein gutes Beiſpiel für dieſe Form. In dieſem Kraterkegel, der aus erkalteter Lava entſtand, findet man zupeilen Stücke von Kalk⸗ oder Sandſtein. Das find Ueberreſte der ur⸗ ſprünglichen oberſten Erdſchichte, die bei dem Ausbruch eines Vul⸗ lans zunächſt in die Höhe geſchleudert, daun aber in die Kvater⸗ öffnung fielen und von der Lava eingehüllt wurden. Sie Refern ben Beweis für die einſt vorhandenen Beſtandteile jetzt wicht mehr vorhandener Erdſchichten. So iſt 3. B. der Sandſtein am Katzen⸗ buckel genau von derſelben Beſ heit wie der bei Langenbrücken. Ganz ähnlich liegen die Verhältniſſe au manchen Stellen des Schwargtvaldes. Im Höllental fand' man in einem Stollen genau dieſelben Steinblöcke, wie ſie nur bei Donaueſchingen wieder vor⸗ kommen. Die Baſaltkegel der Heganberge beim Bodenſee find nichts anderes als die Lavapfropfen der alten Krater, während Geſtein des urſprünglichen Berges längſt abgetragen iſt. das daß ein Gürtel von d Neuſeeland zu den ſüdlichen Polarländern zieht. Die an⸗ durch brauſenden über dächtig 1½ Stunden lauſchenden Zuhörer dankten Beifall für die lehrreichen Darbietungen. - Saalbau⸗Theater. Man ſchreibt uns: Ab Montag, den 16. Dez' wird im Saalbau⸗Theater vieder das hier beſtens bekannte Berliner Schauſpiel⸗G gaſtieren und gwar nſemble wird es uns diesmal eine Novität mitbringen, die einen Weltruf erlangt hak,.„Ein ſeltſamer§ al!“ betitelt ſich das neueſte Senſations⸗Schauſpiel aus dem Engliſchen, das in Amerika und England volle zehn Jahre lang die Gemüter in die denkbar größte Aufregung verſetzte. Dieſes Stück läßt an Spannung alles bisher Geſehene weit hinter ſich. Weder„Sherlock Holmes noch„Der Hund von Baskerville“ erreichen auch nur annähernd die Wirkung, welche dies Werk auf den Zuſchauer auszuüben vermag. Das Stück endet mit einer Ueberraſchung wie ſie größer und wirkſamer nicht gedacht werden kann und wird ganz unzweifelhaft für die nächſten Wochen das allgemeine Tagesgeſpräch Mannheims bilden. * Lotterie. Bei der vom.—14. Dezember ſtattgefundenen Ziehung der Warine⸗ und Kolonialausſtellungs⸗ lotterie Berlin fiel der 3. Preis im Werte von M. 25 000 (mit 90 Prozent auszahlbar) auf Serie 50 209, Nr. 14, in die Kollekte des Herrn Moritz Hersberger, Mannheim, E 3, 17. * Gemeingefährliche Schamloſigkeiten erlaubte ſich ein Subjekt in den onaten Oktober bis November in der Zeit von 6 bis 7 Uhr Morgens namentlich im Lindenbofgebiet gegenüber einer ganzen Anzahl jugendlicher Mädchen. Trotz der Dunkelbeſt gelang es den Mädchen ihn zu erkennen. Am Samstag ſtand der ſchamloſe Menſch in der Perſon des Taglöbhners Friedrich Heck aun., der in den in Betracht kommenden Monaten an dem Neubau des Lanzſchen Krankenhaufes arbeitete, vor dem Schöffengericht. Trotz der Aus⸗ ſagen von Mädchen, welche ihn auf das Beſtimmteſte wiedererkannten, hatte der Angeklagte die Stirn, ſein gemeingefährtiches Treiben in Abrede zu ſtellen. Das Gericht verurteilte den Angeklagten, noch über den Antrag des Stgatsanwaltes hinauſgehend, wegen Erregung öffentlichen Aergerniſſes zu einer Gefängnisſtrafe von 5 Monaten. Die Vervandlung wurde hinter geſchloſſenen Türen geführt. Eiſenbahuunfall. Infolge falſcher Weichenſtellung eni⸗ gleiſten nach einer uns übermittelten amtlichen Meldung geſtern abend.25 Uhr beim Manöverieren im hieſigen Per⸗ ſonenbahnof ein Perſonen⸗ und ein Gepäckwagen. Die Beſchädi⸗ gungen ſind gering. Perſonen wurden nicht verletzt.— Nach einer uns von einem Berichterſtaiten zugegangenen Meldung wurde die Entgleiſung der beiden Wagen durch eine vom Loko⸗ motirſchuppen kommende Tendermaſchine verurſacht, die infolge falſcher Weichenſtellung gegen beide Wagen ſtieß. * Brand in Neckaran. Hente Nacht brannte in Neckarau eine dem Landwirt Fiſcher gehörige Scheune nieder. * Aus Ludwigshafen. Eine ſchwere Meſſeraffäre ereignete ſich letzte Nacht wieder in der Hemshofſtraße. Der Packer Lorenz Draxel brachte dem Fabrikarbeiter Franz Rup⸗ recht derart ſchwere Meſſerſtiche dei, daß er in boffnungsloſem Zuſtande ins Krankenhaus gebracht wurde.— Bekaunte Rowdies, die Gebrüber Julins und Hermeun Baurtenn, Martin Vatb, Julius Huber und G58. Neff und ein übel beleumundetes Frauen⸗ zimmer namens Heinlein überfielen letzte Nacht in der Frieſen⸗ heimerſtraße mehrere ruhig ihres Weges gehende Paſſanten und bearbeiteten ſie mit dem Meſſer, ſo daß mehrere von ihnen ſchwer verletzt wurden.— Ein fremder Metzgergeſelle ſtieg e 77 5— geſtern bei einem Meßzgermeiſter in die Manſarde eines Mez, gerburſchen erbrach den Koffer, zog die beſten Kleider des Bur, ſchen au und ließ ſeine abgetragenen Kleider zurück. Der Dieb konnte bis jetzt nicht ermittelt werden. * Mutmaßliches Wetter am 17. und 18. Dez. Für Dienstag und Mittwoch iſt bei vorherrſchend weſtlichen bis ſüdweſtlichen Winden nach kurzer Aufheiterung wieder größtenteils bewölktez und naßkaltes Wetter mit einzelnen Regen⸗ oder Schneefällen iſt Ausſicht zu nehmen, NHus deim Grossberzogtum. —— Seckenheim, 16. Dez. Heute morgen gegen 12 Uhr brach auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe in dem Anveſen des Landwirts Leonhard Frey(am Heumarkt) Feuer aus, welches die Scheune bis auf den Grund einäſcherte. Der Freiw. Feuerwehr iſt es zu verdanken, daß das Feuer nicht weiter um ſich griff. Der Beſchädigte iſt derſichert. §8 Feudencheim, 11. Dezbr. Der hiefige evangel. Männerverein entfaltet auch in dieſem Jahre wieder eine rege Tätigkeit. Auf einen Familiengbend im Oktbr, bei welchem uns Pfarrer Weißheimer von Maunheim Blicke tun ließ in das Leben und Kämpfen der Glaubensgenoſſen in der ſüdweſtdeutſchen Diaſpora folgte im November der erſte Dis⸗ kuſſionsabend. Zahlreich waren die Männer der Ein⸗ ladung gefolgt. Pfarrer Mutſchler ſprach über die Froge: Kann ein Chriſt Sosialdemokrat und ein So⸗ zialdemokrat Chriſt ſein? An dieſen Vortrag knüpfte ſich eine lebhafte Debatte. Weil dieſer Diskuſſionsabend ſolchen Anklang gefunden hat, ſollen im Laufe des Winters noch—3 ab⸗ gehalten werden. Am Sonntag folgte der zweite Familienabend, der trotz des ſchlechten Wetters wieder einen vollen Saal brachte, Leider konnte Pfarrer Klein⸗Mannheim, der uns einen Vortrag für den Abend zugeſagt hatte, nicht erſcheinen und ſo trat in letzter Stunde Pfarrer Mutſchler an ſeine Stelle und ſprach über:„Bilder aus dem 30jährigen Krieg“ In anſchaulicher lebendiger Sprache machte er uns mit dem Leben im Heere, im Kampf und im Lager, auf den Dörfern und in den Städten bekannt, und ſtellte als Errüngenſchaft des ſchrecklichen Krieges einen Gedanken hin, der auch unſere Zeit noch bewegt, den Ge⸗ danken der Toleronz, der gegenſeitigen Duldung und Aner⸗ kennung. Reicher Beifall lohnte den Redner für ſeine intereſ⸗ ſauten Ausführungen. Auch der Kirchenchor trug mit ſeinen Liedern viel zur Hebung des Abends bei. Möchte das dritte Hundert der Mitgliederzahl des Männerbereins bis zur Weiß⸗ machtsfeier voll werden. 8 00. Heidelberg, 13. Dez. Es iſt doch ſchön, daß in der Zeit der allgemeinen Teuerung auch ein Bedarfsgegen⸗ ſtand billiger wird und zwar einer, von dem man es gat nicht glauben ſollte. Es iſt, wenigſtens für Heidelberg— die Briefmarke. So eigenartig es auch klingt, die 5 Pfg.⸗ Marke koſtet nur die Hälfte. Natürlich nicht auf dem Poſt⸗ amt. Dort herrſchen die Reichspreiſe; einige Geſchäfte zuſammengeſchloſſen und verkaufen Karten⸗ briefe mit amtlich eingeſtempelter 5 Pfg.⸗Marke für 353 Pfg. Alſo für 33 Briefpapier, Umſchlag und Marke in einem Stück. Mehr kann man wahrlich nicht verlangen.— Wie aus Cha⸗ lons ſur Marne gemeldet wird, hat ſich dort der 16jährige Sohn eiuer hieſigen reichen Familie aus Liebesgram ver⸗ fet. *Merchingen, 13. Dez. Auf die an das Eiſenbahn⸗ miniſterium gerichtete Eingabe um Erbauung einer Bahn von hier nach Adelsheim kam ein ablehnender Beſcheid. Das Miniſterium erklärt, dieſe Bahn käme für die nächſten Jahre nicht in Betracht. Sollte aber je für Merchingen eine Bahn gebaut werden, ſo müßte dieſe ingtoſen⸗ berg einmünden. Eine Bahn nach Adelsheim könne Baden überhaupt nicht bauen, weil es ſich um den Anſchluß an eine württembergiſche Bahn handle. § Langenſchiltach,(Amt Triberg), 3 Uhr ging ein heftiges Gewikter m Gemarkung nieder. Der Blitz St. Georgeu. Der Dachſtubl brannte. Doch konnte die Feuerwehr bald des Brandes Herr werden. * Pfullendorf, 13. Dez. Ein gemeiner Streich wurde letzter Tage zum Schaden des Landwirtes und Müllers Anton Müller zur Gauggelmühle hier ausgeführt. Als er eines ſchönen Tages in den Keller kam, der ſich unweit ſeines Wohnhauſes im Berg befindet, gewahrte er zu ſeinem Ent⸗ ſetzen, daß man ihm böswilligerweiſe ſeinen ganzen Mo ſü⸗ vorrat von 3000 bis 4000 Liter laußen gelaſſen hatte. Von dem Täter fehlt jede Spur. 14. Dez. Heute mittag Schneeſturm über unſere —. FPlalz, heſlen und Umgebung. * Oppau, 11. Dez. Heute nachmittag fand unter der Lei⸗ tung des kgl. Regierungsrates, Bezirksamtmanns Fiſcher die not⸗ wendig gewordene Neuwahl des Bürgermeiſters ſtatt. Der Wahlkommiſſär widmete vor Beginn des Wahlaktes dem ſo raſch aus dem Jeben geſchiedenen verdienſtreichen Bürgermeiſter Willerſinn einen warmempfundenen Nachruf. Als Bürgermeiſter wurde alsdann der bisherige 1. Adfunkt, Landwirt P. Schmitt 6, gewählt. An deſſen Stelle nominierte man als 1. Adfunkten Land⸗ twirt Joh. Willerſinn 2. Da der 2. Adjunkt vor einigen Wocher ſeinen Austritt erklärte, wählte man heute an deſſen Stelle Land⸗ wirt Joh. Gries 2. Gerichtszeltung. * Mannheim, 12. Dez.(Strafkammer III), Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Wengler. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Staatsanwalt Hoffarth. Wegen Sittlichkeitsvergehens in mehreren Fällen wird gegen den 20 Jahre alten Schloſſer Wilhelm Althammer aus Stuttgart, zuletzt in Sandhofen, eine Gefängnisſtrafe von 9 Monaten ausgeſprochen. Auf einem Bettelgang hieß der 39 Jahre alte Taglöhner Adam Burkard aus Ketſch am 16. September ds. Irs. in Schwetzingen bei dem Privatmann Link eine goldene Uhr im Werte von 150 M. mitgehen, die er dann gleich nachher dem Uhrmacher Buſelmaier um 10 M. zum Kauf anbot. Buſel⸗ maier ſagte ihm zwar, daß die Uhr geſtohlen ſein könne, und er ſie deshalb nicht nehme, unterließ es aber, den Fechtbruder feſtzuhalten. Erſt hinterhec erſtattete er Anzeige bei der Gendarmerie. Burkard wird heute zu einer Zuchthausſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten und 5 Jahren Ehrverluſt verurteilt. Bei Wirt Wilhelm Schwarzwälder in Weinheim, bei dem er ohnehin für Logis mit 28.80 M. in der Kreide ſtand, brach der Stuhlmacher Arns Neiche aus Kloſtergeringswalde in der Nacht zunt 13. Oktober ein und ſuchte die Kaſſe zu öffnen. Dieſe wer aber mit elektriſchem Läutewerk verſehen, welches 2 0 ſchlug. Reiche wird zu 9 Monaten Gefängnis ver⸗ Urteilt. ———1 57 vielmehr haben ſich ſchlug in die evang. Kirche im nahen ——— ed EE — 5—— Mannheim, 16. Dezember. — 2 225 Der Gutspächter Joſef Reichle aus Tuttlingen, der ein pei Edingen gelegenes Hofgut bewirtſchaftet, ſtand vor dem Schöffengericht wegen Nahrungsmittelverfälſchung, wurde aber freigeſprochen. Das Bezirksamt ließ dagegen Berufung eillegen. Die von Reichle betriebene Milchwirtſchaft iſt ſehr anſehnlich, da das Gut 40 Milchkühe beſitzt. Am 16. Mai wurde nun eine Kanne der von Reichle an den Milchhändler Maas in Seckenheim verkauften Milch beanſtandet und feſt⸗ geſtellt, daß ſie um 30 bis 40 pCt. entrahmt ſei. Die heutige Verhandlung brachte keinerlei neues Material gegen Reichle. Aus der Beweisaufnahme ging hervor, daß die Milchbehand⸗ lung bei Reichle eine äußerſt ſorgſame und gewiſſenhafte iſt und die Möglichkeit dargetan, daß mit der Kanne unterwegs Manipulationen vorgenommen worden ſind. Das Gericht ver⸗ warf daher die Berufung des Staatsanwalts und legte die Koſten einſchließlich jener der Verteidigung(.⸗A. Dr. Pudel) der Staatskaſſe auf. Dem Angeklagten ſei gar nichts be⸗ wieſen und die Anſicht des Bezirksamts, daß der Angeklagte für die Verfälſchung der Milch verantwortlich ſein müſſe, laſſe ſich juriſtiſch in gar keiner Weiſe rechtfertigen. Zurückgewieſen wird die Berufung des Fabrikarbeiters Joſef Fiſcher aus Waldhof, der vom Schöffengericht wegen Körperverletzung zu 4 Wochen Gefängnis verurteilt worden iſt. Fiſcher hatte beim Kartenſpiel im Waldſchlößchen in Waldhof, erregt über ſeine Verluſte, ſeinem Partner mit dem HBierglas mehrere Zähne eingeſchlagen. 3 Soort⸗.— A. S. C. Das Automobilrennen um den franzöſiſchen Grand Prix 1908 gelangt zu Anfang des Monats Juli auf der Rundſtrecke bei Dieppe zur Entſcheidung. Die große Schnelligkeits⸗Konkurrenz wird nach der von der internationalen Oſtender Konfereng aner⸗ kannten Formel ausgefahren werden. Das Minimalgewicht der Reunwagen beträgt nach dieſer Formel 1100 Kg., die Mapiual⸗ bohrung 158 Millimeter. Die Strecke, über die das Rennen ge⸗ führt wird, ſoll 700 bis 800 Km. lang ſein. „ Von Tag zu Tag. — Ehrung Auguſt Junkermanns.(Priv. Tel.) Auguſt Junkermann wurde vom König zu ſeinem geſtrigen 75. Geburtstage zum Ehrenmitglied des Stuttgart e Hoftheaters ernannt. 58 Brandgefahr im Stuttgarter Hof⸗ theater. Stuttgart, 16. Dez. Am Schluß der geſtrigen Vorſtellung der„Götterdämmerung brach auf der Bühne des Interimtheaters Feuer aus. Ueber die Urſache erfährt man, daß die Verkleidung der Bahre, in welche die Leiche des Sieg⸗ fried gelegt wird, Feuer gefangen hatte. Die Muſik hörte auf zu ſpielen und die Feuerwehr erſchien auf der Bühne. Als der Intendant Putlicz beruhigende Geſten ins Publikum machte und zu erkennen gab, daß keine Gefahr drohe und die Muſik kräftig wieder einſetzte, trat wieder böllige Beruhigung des Publikums ein und die Vorſtellung konnte zu Ende geführt werden. Königin Carola von Sachſen 1. Dresden, 13. Dez. Die Königinwitwe iſt heute Nacht.40 Uhr ſanft eütſchlafen. vitwe ſind der König, die Prinzeſſin Mathilde, die Prinzeſſin Johann Georg und der ganze Dienſt verſammelt. 5 Dresden, 15. Dez. Die Leiche der Königinwitwe Cabola iſt im Wintergarten der Villa„Strehlen“ aufge⸗ bahrt. Nach den zur Zeit getroffenen Dispoſitionen findet die Ueberfützrung der Leiche nach der katholiſchen Hoft irche am 17. Dezember abends 9 Uhr und die feierliche Beiſetzung in der Kirche am Mittwoch, abends 6 Uhr ſtatt. Der könig⸗ liche Hof legt ab heute auf 10 Wochen Trauer an- Königin Carola, eine Tochter des Prinzen Guſtav von Waſa und der Prinzeſſin Luiſe von Baden, war geboren am 3. Aug. 1833. Am 15. Juni 1853 vermählte ſie ſich mit dem König Albert von Sachſen. Die Che blieb bekanntlich kinder⸗ los. Mit Mannheim verknüpfte die verſtorbene Fürſtin ein feſtes Band. Sie hatte das Protektorat über das Luiſenheim, und hat ſo oft in unſerer Stadt geweilt. —— Letzte Vachrichten und Celegramme. LKarlsruhe, 15. Dez. Prinz Maxr von Baden begibt ſich heute abend 8z Uhr über Dresden und Berlin nach Stockholm, um als Vertt 8 ne der Beiſetzungsfeier für König Oskar von Schweden teilzu⸗ nehmen. * Kiel, 15. Dez. Die Kaiſerflottille, beſtehend auzs Hohenzollern, Königsberg und Sleipner, iſt hier wieder eingetroffen. Die Schiffe hatten mit ſchwerem Sturm zu kämpfen gehabt. *Breslau, 15. Oberlandesgerichtsbezirks Breslauen ne Re ſtimmig an, in der der Entwurf der Zivilprozetb⸗ reform in ſeinen bedeutſamſten Beſtimmungen als eine Verſchlechterung der Rechtspflege erklärt wird, Der Vorſtand der Anwaltskammer möge dagegen bei der Landesjuſtizver⸗ waltung vorſtellig werden, Paris, 16. Dez. Bei der Senatswahl im Departement Edte d Or wurde der Republikanet Chilipot mit 522 Stimmen gawählt. Sein Gegenkandidat, General Andre, blieb mit 470 Stimmen in der Minderheit. Die notionaliſtiſchen und rovali⸗ ſtiſchen Blätter drücken hier Befriedigung über die Niederlage des Generals Andre aus, welche keine perſönliche Niederlage, vielmehr eine Niederlage des ganzen Syſtems bedeute. Pari, 16. Dez vird g Bei 19 5 auf dem Totrpedoboote Nr. 252 ſtattfindenden Schießübung verſagte ein Schuß. Eine Matroſe entfernte den Verſchlußdeckel der Kanone, um nach der Urſach' davon zu ſehen. Plötzlich ging der Schuß noch los. Der Ma⸗ kroſe wurde auf die Bruſt getroffen und ins Meer geworfen. Wa Dez. Die Auwaltskammer des nahm eine Reſolution ein⸗ ine Bombe fallen, welche explo⸗ ſſanten leicht verletzte und das ihm zahlreiche Verhaftungen Dresden, 15. Dez. Am Sterbebett der Königin⸗ — 2 1 Vertreter des Großherzogs von Baden aun Aus Lorrient wird gemeldet: u, 15. Dez. In einem Hausflure der Genſia⸗ Geueral⸗Anzeiger.(Mittasblott) B. Seie beteiligten ſich Abordnungen der mazedoniſchen Vereine aus ganz Bulgarien, Armenien, Genf und Bukareſt, ſowie weie Kreiſe der Bevölkerung. Die Häuſer tragen Trauerſchmuck. Newyork, 15. Dez. Obgleich es derſchiedentlich ge⸗ meldet und immer wieder, einmal ſogar von Cortelyou. dementiert worden iſt, erklärt heute Newyork American and Journal, das Entlaſſungsgeſuch Cortelyou's als Schatzſekretär ſei bereits in den Händen des Präſidenten und ein Nachfolger werde ſchon in wenigen Tagen ernannt werden. Das Blatt fügt hinzu, die Demiſſion Cortelyou's ſei darauf zurückzuführen, daß er ſeine Präſidentenſchafts⸗ kandi datur perſönlich zu betreiben wünſche. Zur Arbeiterbewegung. *Krefeld, 15. Dez. Die geſtern vom Gewerberat Brede in die Wege geleiteten Einigungsverhand⸗ lun gen betreffend die Beilegung der Lohnbeweg⸗ ung der Stoffarbeiter verlief ergebnislos. Für dieſe Woche iſt eine Generalberſammlung der Fabrikanten vor⸗ geſehen; ſollte es zu keiner Einigung kommen, ſo werden zwei Tage vor Weihnachten auch die in der Hilfsinduſtrie tätigen Arbeiter ausgeſperrt, deren Zahl viele Tauſende umfaßt. Die Vorgänge in Marsokko. Paris, 16. Dez. Aus Lalla Marnia wird gemeldet: General Liantey iſt in ÜUdſchda éingetroffen und von dort ſo⸗ ſort nach Felineau zu aufgebrochen, von wo heftiges Gewehr⸗ feuer vernehmbar wurde. Bis heute mittag ſind noch keine weiteren Nachrichten über das Trefſen hier eingetroffen. * Paris, 16. Dez. Dem„Petit Pariſien“ wird aus Oran gemeldet: Die unter dem Oberbefehl des Oberſt Broulienne ſtehende Kolonne iſt bis in die Nähe des Marktes Scheraa vorgerückt, der das Proviantzentrum der Benis werden. Konſtitutionelle Stürme in Perſien. * Teheran, 15. Dez. Bei einer Rauferei mit Soldaten wurden jüngſt zwei Ladeninhaber getötet. Die Täter wurden in Haft genommen. Obwohl die Kameraden den Verwandten der Getöteten Geld boten, beſtanden dieſe auf der Hinrichtung der Schuldigen. Die einflußreiche Geſellſchaft der Anjumans unterſtützte ihre Forderung bei dem Parlamente. Die Prieſter rieten den Anjumans vergebens ſich zu gedulden und die Unterſuchung abzuwarten. Die Anjumans kümmerten ſich nicht darum und baten den Schah, den Befehlshaber der Leib⸗ wache zu verbannen md eben ſo Saad ed Dauleh, den früheren Miniſter des Aeußern, den ſie einer Verſchwö⸗ rung zum Sturze der konſtitutionellen Re⸗ gierung beſchuldigten. Der Schah verſprach ihr Geſuch zu beantworten, worauf das Kabinett geſtern ſeine Enk⸗ laſſung gab. Heute veranſtaltete eine große Menſchen⸗ menge vor dem Parlamentsgebäude Kundgebungen, um gegen einen weiteren Aufſchub der Hinrichtungen zu proteſtieren. Auf dem Maidan, einem öffentlichen Platze, hielten dem Par⸗ lamente feindlich geſinnte Prieſter Anſprachen an das Volk. Die Bazare wurden geſchloſſen und Patronen an die Palaſt⸗ wache und an die Koſaken der Garniſon verteilt. Gegen Sonnenuntergang drang die Nachricht zum Parlamente, daß der Schah den Premierminiſter, den Miniſter des Innern und Nachricht rief große Aufrogung hervor. Der Präſident mahnte zur Ruhe und ſagte, er wäre ſicher, daß die Sache ſich in be⸗ friedigender Weiſe aufklären werde. Das Parlament be⸗ ſchloß, den Schah nach den Gründen für ſein Vorgehen zu fragen und nicht auseinanderzugehen, bis die Antwort einge⸗ troffen wäre. Infolge der Kälte zerſtreute ſich die Menge auf dem Maidan allmählich. Nur ein paar Hundert beabſichtigten die Nacht dort zuzubringen. Mau glaubt, daß ſich der Schah durch die Reaktionären hat beeinfluſſen laſſen. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Rerinner Unreat.] Berlin, 16. Dez. Der Kaiſer hat, wie wir er⸗ fahren, den Prinzen Heinrich der Niederlande à la ſuite der deutſchen Marine geſtellt. 5 Berlin, 16. Dez. Aus Friedrichshafen wird berichtet: Die vom Reiche übernommene Ballonhal le des Grafen Zeppelin auf dem Bodenſee iſt durch einen Orkan beſchädigt worden. Das Vorderteil derſelben iſt um 2 Meter geſunken. Die Pontons haben ſich zum Teil mit Waſſer gefüllt. Auch das Flugſchiff iſt in Mitleidenſchaft gezogen. Der Schaden wird auf gegen 50 000 M. geſchätzt. Eine weitere Meldung aus Friedrichshafen beſagt: Der geſtrige Sturm, der nachts zu einem Orkan aus⸗ artete, hat die Zeppelinſche Ballonhalle auf dem Bodenſee ſtark beſchädigt. Die eiſernen Pontous füllten ſich dabei teil⸗ weiſe mit Waſſer und ſanken ſamt dem vorderen, abgeſchloſſe⸗ nen Hallenende. Das Waſſer ſteht im Innern der Halle auf jener Seite mehrere Meter hoch. Infolge der gegenwärtigen geringen Tiefe des Sees ſteht der vordere Teil der Halle auf Grund auf, ſodaß 23 derſelben gerettet blieben, ebenſo däs Luftſchiff, das nur am Vorderende durch Sturm und Waſſer in ſeinem Gefüge etwas beſchädigt wurde. Drahtnachrichten unſeres Londoner Pureans. London, 16. Dez. Aus Cardiff wird von Sonn⸗ tag abend gemeldet: In dem Kohlenbergwerk Ilfach⸗Goſh in einem entlegenen Tale von Wales fand Samstag abend eine Exploſion ſtatt. Die Bergarbeiter hatten ſich zum Glück größtenteils ſchon aus dem Schacht entfernt. Es befanden ſich nur noch 12 Bergleute darin, von denen aber 7 getötet wurden. Der Aufſtard im Zululande. + London, 16. Dez.„Daily Telegraph“ meldet aus Pieter maritzburg. General Mackenzie hatte an die Eingeborenen, welche Waffen und Munition von dem Kraale ohne bisher damit Erſolg zu haben. Man fürchtet daher, daß nichts anderes übrig bleibt, als die Truppen gegen die Ein⸗ geborenen zu verwenden. Das Ultimatum iſt geſtern abend abgelaufen. Der Befehl, die Truppen aus Natal zurückzu⸗ ziehen, iſt infolgedeſſe Snaſſen bildet. Dieſer wichtige Punkt dürfte heute beſetzt den Gouverneur von Schiras habe verhaften laſſen. Dieſe Dimiculis geplündert haben, ein Ultimatum gerichtet, aber ten Monaten hatte ſich Chamberlains Befinden gebeſſert, er iſt in der Lage wieder viel zu leſen. Wichtige Briefe werden ihm vorgeleſen. Er iſt aber noch nicht imſtande, ſich außer dem Hauſe allein zu bewegen. Die Aerzte hoffen aber, daß er ſpäter, wenn die Beſſerung anhält, wieder allein gehen kaun. Im Gebrauch der rechten Hand iſt er jedoch noch nicht, Cham⸗ berlain hofft, in der nächſten Zeit wieder im Parlament er⸗ ſcheinen zu könne: aber die Aerzte befürchten, daß mit ſeinem Wiedererſcheinen im Parlament Begleiterſcheinungen verbun⸗ den ſind, die zu große Aufregung für ihn bringen und ſeine Geſundheit aufs neue gefährden könnten. Nach Weihnachten beabſichtigt Chamberlain, eine Erholungsreiſe ins Ausland zu machen. Nach ſeiner Rückkehr wird er vorausſichtlich ver⸗ ſuchen, einigen Parlamentskomiteeſitzungen beizuwohnen. Nach dieſem Bericht ſcheint allerdings wenig Ausſicht zu be⸗ ſtehen, daß der frühere Staatsmann jemals wieder in dev Oeffentlichkeit auftritt. VDolkswirtſchaft. Mannheimer Marktbericht vom 16. Dezbr. per Ztr. M..50 bis M..00, Heu M..75 bis M..00 Bartgſſenn p. gt. Mi beſſere M..00 bis M..—, Bohnen ver Pfd. 00—00 Pfg. Biumen⸗ kohl per Stück 30.50 Pfg., Spinat per Portion 15.00 Vfg. Wirſing ver Stück 8 10 Pfa. Rotkobl per Stſick 20.30 Pfg. Weißkohl per Stück 15.20 Pfg., Weißkraut000 Stück 00.00., Kohlrabi, 8 Knollen 15.00 Pfg., Kopſfalat per Stück 00 00 Pfg., Endivienſalat v. Stück 00.0 Pfa., Feldſalat per Portion 00 Pfg., Sellerie p. St. 10.15 Pfg. Zwiebeln per Pfd. 10.0 Pfg., rote Ntden v. Pfd. 8 Pfg., weiße Rüben per.00 Pfg., gelbe Rüben per Pfd. 6⸗0 Pfg., Karottel ver Büſchel 00 Pfg., Pflückerbſen p. Pfd 00.00 Pfg. Meerettig p. Stange 15.20 Pfa., Gurken ver Stück 00⸗00 Pfg., zun Einmachen ver 000, Stück.00., Aepfel per Pfd. 20.30 Pfg., Birnen per Ufd. 20 30 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00-00 Pfg., Trauben per Pföo. 58.50 Pfa., Pfirſiſche p. Pfd 00.00 dg., Aprikofen v. Pfd. 00 Pfg, Näſſe per 25 Stück 28 Pfg., Haſelnüſſe per Pid. 00.40 Pfg., Gier ver 5 Stück 40⸗60 Pfg. Butter per Pfd. M..00..30, Handka 10 Stück 40—50 Pfg., Breſem per Pfd. 00-60 Pfa., Hecht per Pfd. M..20, Barſch p. Pfd. 00.80 Pfg., Weißfiſche v. Pfd. 00.50 Pfg, Laberdan per Pfd. 00 Pfg., Stockſiſche per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück.004., Reh per Pfd..90 Pfg., Hahn(fg.) per Stück .00-.50., Hubn(jg.) p. Stück.50-.50 Mk., Feldhußn p. Sti .00-.00., Ente p. St. 3⸗5.00., Tauben p. Paar.2.30 m. Gans lebend ver Stück 0⸗0.00., geſchlachtet p. Pfd. 90.00 P Aal..00., Spargel 00—00 Pfa. Waſſerſtandsnachrichten inmm Monat Dezember. Pegelſtationen Datum: 85 vom Rhein: 42. 13. 14. 1. Konſtan;: Waldshut Hüningen) ell!Bß Lauterburg · 111. „98 2,10 2 2,86 4,57 .68 4,36 3,69 0,78 1,70 2,89 .22 2,8 3,86 1,09 1,7 Maxan Germershein Mannheim Mainz Bingen Kaub. Woblenz. Köln Ruhrort vom Neckar: Maunheim 3,66 3,84 3,57 Heilbrounn 00,76 0,70 0,54 a, Sebet, f 2— 4,17 4,09 4,28 Uuf!ß; .-P. 12 Uhr Morg. 7 Uhr .E. 12 Uhr 10 Uhr .50 3,39 3,41 ine eie 3,32 2,28 2,48 „ͤ„„„%„„»•—0— e%% 25 Verantwortlich: 1 5 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum:; für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Alfred Beetſch für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelber für Bolkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Ap Direktor: Eruſt Müller. Wir machen unſere Leſer darauf aufmerkſam, daß die Berli; Schirm⸗Induſtrie, Max Lichtenſtein s 3, 8, Planken, großen Räumungs⸗Ausperkauf in Schirmen veranſtaltet und iſt dieſes eine günſtige Gelegenheit für paſſende Weihnachtsgeſchenke. 5 679 I. R. Seurmer, Pelz- 1 1 H 1, 6, Mannheim Feiz-Stolas u, 8. F. 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EEErö F I, Mannheim 1 Schneider F Breitestrasse I, 1 EEö Zwangs⸗Yerſteigerung. Mittwoch, 18. Dezbr. 1907, nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 hier gegen Barzahlung im Voll⸗ ſtrecküngswege öffentlich ver⸗ lleigern: 55873 88 Ballen Tabak div. nach aufliegenden Muſter ab Trauſit, 2 Schraub⸗ ſtöcke, 1 Fahrrad, ſowie Betten, Möbel aller Art und And. Mannheim, 14. Dezbr. 1907 Nopper, SGerich svollzeher. F Ouffentliche Verſteigerung. Mittwoch, 13. Dez. 1907 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale O 4,5 hier i, A. des Konkursverwal⸗ ters Herrn Rechtsanwalt Dr. Hartmann hier eine größere Anzahl 55872 Diderſe Cigarren zum Konkurs Hirſch Drobner hiergehörig, gegen Barzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 14. Dez. 1907. Nopper Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Nerſteigerung. Dienstag, den 17. Dezbr., nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokal 4. 5 hier im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Barzahlung: 1 Schreibmaſchine(Unter⸗ wood), 4 Kiſtchen Cigarren, 1 Partie Toiletteſeifen und Parfümerien, 1 Klavier, 1 Tafelklavier und Möbel verſchiedener Art; anſchließ. hieran an Ort und Stelle mit Zuſammenkunft im Pfandlokal ein Klavier, ein kompl. Wirtſchaftsbüffet. Mannheim, 16. Dezbr. 1907 Lindenmeier, Gerichtsvollzieher. Zwanga-Nerſteigerung. Dienſtag, 17. Dezör. 1907 vormittags 11 uhr werde ich am Pfaudorte mit Zu⸗ ſammenkuuft Kreuzpunkt Rhein⸗ häuſerſtraße⸗Krappmühlſtraße ge⸗ gen baare Zahlung im Vollſtrek⸗ kungswege oſfeutlich verſteigern: Gerüſtdielen, Schalbort, Bretterwand und eine Hebe⸗ maſchine. Jerner nachmittags 2 Uhr im Plandlokale Q 4, 5 hier: Berſch. Stoffe, Servietten. Forſeiten, Spitzen, Anzüge, — und Möbel aller Maunheim, den 16. Dezbr. 1907 Kru 5 Gerichtsvollzieher. Bekanntmachung. Die hieſige Krankenhausanſtalt nebſt Filialen hat fütr das Jahr 1908 vorausſichtlich einen Bedarf von ca. 23 bis 25 000 Liter helles la. Bier, deſſen Lieferung im Submiſ⸗ ſionswege vergeben werden ſoll. 31030 Die Ablieferung hat in ½ Liter Flaſchen zu erfolgen und iſt das Bier nach dem jeweiligen Bedarf auf vorherige Beſtellung der Krankenhausverwaltung frei in den Keller der Anſtalt zu liefern. Eine Vergütung für fehlende oder zerbrochene Fläſch⸗ chen ſindet ſeitens der Anſtalt nicht ſtatt. Angebote hierauf wollen bis Samstag, den 21. Dezember 1907, vormittags 10 Uhr mit entſprechender Aufſchrift verſehen, auf dem Bureau der Krankenhausverwaltung, R 5, 1 einzereicht werden. Die auf genaunte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Verlauf von 14 Tagen vom Tage der Sub⸗ miſſtonseröffnung an gerechnet uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, den 13. Dezember 1907. Krankenhauskommiſſion: von Hollander. Sonner, Militärverein Maunheim e.. Sonntag, den 22. Dezember 1907, abends präzis ½ Uhr Weihnachts⸗Feier im Saale des Friedrichsparkes mit e u, Solovorträgen ausgeführt von Mitgliedern des Vereinz. 76108 Wir laden hierzu unſere verehrlichen Mitglieder, ſowie ihre erwachſenen Familienangehörigen freundlichſt ein Kinder unter 14 Jahren haben keinen Zutritt. Zur Kontrolle bitten wir unbedinzt das Vereinsab⸗ zeichen anzulegen. „Bier vom Jaß.“ Einen zahlreichen Beſuch ſieht entgegen. Der Vorſtand. Frauenverein Mannheim. Frauenarbeitsſchule. Freitag, den 3. Jaunuar, beginnt ein neuer Unterrichtskurs in ſämtlichen Zweigen weiblicher Handarbeit einſchließlich Putzmachen. 76106 Anmeldungen nimmt bis zum 21. d. Mts. und vom 3. Januar 1908 ab die erſte Lehrerin, Fräulein E. May, in unſerm Schulhaus, N 3, 1, während der Schulſtunden entgegen. Daſelbſt uird jede Auskunſt erteilt und der Lehrplan unentgeltlich abgegeben. Mannheim, den 15. Dezember 1907. Der Vorſtand. Verein für judisene Gesehichte u. Litarafur. Vienstag, 17. Pezember 1902, abends ½9 Unr im Feſiſgal der Auguſt⸗Lamey⸗Loge, C A, 12 Wrtrasg des Herrn Dbr. Nathan Birnbaum(Mathtas Acker)⸗Wien über: „Kultur des Ost-Judentums“ Wir beehren uns, unſere Mitglieder u. ihre Famflienangehörlge ergehenſt einzuladen. Gäſte ſind willkommen. Der Vorſtand. 76116 Itube 5adln Strohmarkt. Elegant eingerichteter. rauehfreier Erfrisehungsraum, für Damenbesuch besonders geeignet. van Honuten's 7612²⁵ Zwangs⸗Verſteigerung. Dienſtag, 17. Dezbr. 1907, nachmistags 2 Uhr, werde ich im Hfandlkal 24 5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 55906 Mehrere Wagen und verſch. Möbel⸗ Mannheim, 16. Dezbr. 1907. Scheuher, Gerichtsvollzieher. Derſteigerungslohal 3, 16 03, 16 Berkauſe heute und ſolgende Tage beffere Herten⸗ U. Damenfleiderſtoffe (uur gute Fabrikate) paſſend u. eingeteilt zu Anzügen, Paletots, Hoſen, Damenröcken u. Coſfünten. Verkaufszeit morgens 9 kis 8 Uhr abends. 55904 Hch. Seel, Auktionalor a. kiſteigerung. R 4, 7. 4, 7. Morgen Dienſtag, den 17. d. Ms., nachmittags 2 Uhr 2 7 8 Förkſetzung der Verſteigerung in allen Möbeln und Betten, wozu freundlichſt ein⸗ ladet 355917 Bermann, Auktionalor, CCCoCcCCcc Total-Ausverieauf meines grossen Lagers in Cacao in tadelloser Zubereſtung. Feinstes 6ghäck. 491 Manufakturwaren- u. Ausstattungs-Artikeln wegen Geschöftsaufgabe. Hierbei ist Gelegenheit geboten, gute Waren zu WIrklich billigen Preisen einzukaufen. 76120 Carl Emil Merz N 2, 6 am Paradeplatz. N 2, 6 Verein der Mannheimer Wirte. Eingetragener Berein. Gegründet 1884. Am Dienstag, 17. Dezember, nachmitiags 3½ Uhr, ſindel im Sagale dis Café Liederkranz, E 5, 4, 2. Stock, eine allgem. Wirte⸗Verſammlung latt, zu der wir ſämtliche Wirte Mannheims und Ungebung (auch Richtmitglieder unſeres Vereius) freundlichſt einſaden. Der wichtigen Tagesorduung wegen erſuchen wir um pünkt 8 77105 liches, zahlzeiches Erſcheinen. Der Voyſtand. Oeffenkliche Verſteigrrnug. Dienstag, 17. Dezbr. 1907, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal G 4. 5 hier im Auſtrage des Konkurs⸗ verwalters eine zur Konkurs⸗ maſſe Tiesbach gehörige Forderung über 332.84 Pfg. öffentlich gegen Barzahlung verſteigern. 58b08 Maunheim, 16. Dezbr.1907. Lindenmeier, Gerichtsvollzieher. F1l cbig 30 wos und Schlafzimmer aun en jolnden Heren zu verm. igen, 54889 —— „E 599 — Achiung! (Soit J. Selte. Mannſerm, den 1˙2⁵ Linoleum 200 em. breit, slehante Muster Im Mk. Lindelen AN 200 em. breit, uni in allen Farben Um Mk. 1˙2⁰ Li 22 Oleum 200 em. breit, Granitmuster, durchgsctuskt 333*3 Im Mk. 1 75 Linoleum 200 em. breit, Inlaid, Musterung unzerstörbar, aparte Dessins Im Mk. Linoleum 200 em. breit, kochaparte unzerstörbare Meire-Muster Mk. Linoleum-Teppiche 0.80n, 2508e, 20 f00. M. 1 O c0 Linoleum-Läufer in allen Breiten von 80 5— 5 90 5 Inlaid- und Granit-Lineleum-Reste bis zu 14 Mtr. Länge mit 23% Ermässigung. m Smen⸗ gl⸗Teppich- und Linoleum-Geschäft 995 zurückges stzter E2, I1, 15— 2 E2,. 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Ueber die furchtbare Erdbe⸗ benkataſtrophe von Karatag und einer langen Reihe anderer Städte Bucharas iſt jetzt eine ausführliche Schilderung ein⸗ getroffen, die die Berichte der wenigen Ueberlebenden dieſes gravenvollen Unglücks zuſammenfaßt, dem in wenigen Stunden Zehntauſende von Menſchenleben zum Opfer fielen, das ganze Sandſchaften umwühlte und die Frucht laugjährigen friedlichen Fleißes mit einem Schlag vernichtete. Karatag, das zentral⸗ aſiatiſche Toledo, war eine der zukunftsreichſten Städte der Land⸗ ſchaft Hiſſar und weithin berühmt durch die koſtbaren Erzeugniſſe ſeiner Stahlſchmiedekunſt. Eine echte Karatagklinge, ein Dolch oder ein Schwert war ein Geſchenk, eines Fürſten wert. Daneben blühte eine hochentwickelte Seiden⸗ und Webeinduſtrie. Vor dem Tage des Schreckens zählte die Stadt über 1200 Häuſer. Nicht ein einziges iſt geblieben. Die Stätte, wo einſt Tanſende in em⸗ ſiger Arbeit dahinlebten, iſt heute ein gewaltiger Friedhof, in dem Dauſende begraben liegen. Und in den benachbarten Städten und Dörfern beziffert man die Zahl der Opfer auf über 11 000. Schon amVorabend des Schreckenstages ſchien dieNatur don un⸗ heimlichen Sturmzeichen erfüllt, die dunkel das Nahen von furchtbaren ſeltſamen Geſchehniſſen zu künden ſchienen. Bis zum 20. Oktober war das Wetter warm, ja faſt heiß geweſen. Aur Nachmittag dieſes Tages aber ſenkten dichte Wolken ſich übers Land und ein eiſiger Wind zog pfeifend durch die Straßeu. Plötzlich, mit einem Schlage, ward der Wind zum wilden Sturme, die Hunde heulten angſtvoll auf, das Vieh, die Pferde wurden von einer ſeltſamen Unruhe ergriffen; eine Anzahl ent⸗ ſetzter Pferde brach aus den Ställen und ſtob mit geſträubten Mähnen und zitternden Nüſtern durch die Straßen davon. Die Nervpoſität, die Unruhe, die Ahnung von etwas Ungeheuerlichem übertrug ſich auf die Menſchen. Es lag etwas Finſteres, Frem⸗ des, Dräuendes in der Luft, dem niemand ſich entziehen, das kei⸗ ner erklären konnte. In wenige Augen ſank in dieſer Nacht der Schlaf. Endlich dämmerk der Morgen, fahl, rauh und düſter. In bichten Maſſen ballten dunkle Wolken ſich zuſammen. Ohne Raſt heulten die Winde dann begann es zu blitzen. Strahl um Strahl leuchtete auf und von fernher grollte langer Donner, raſch ſich heranwälzend und in den ſchneebedeckten Bergen un⸗ heimlich ſich verpielfältigend. wänden ein Aechzen und Stöhnen. von Buchara kennen das Erdbeben, ab. ſind alle Gemüter in ungewohnter Erregung. vor Angſt ſtürzen viele hinaus. Aber draußen packt ſie Ein Erdbeben! Die Leute und die Gewohnheit lötzlich beginnt in den Häuſer⸗ härtet rrt aus und wartet, bis es vorüber. Heute aber Halb wahnſinnig ſie der Or⸗ kan; ſekundenſchmell folgen ſich grelle Blitze und das Grollen des Donners kommt nicht mehr zum Schweigen. Eine Viertelſtunde, eine Ewigkeit, verrint. Die Wut der Elemente ſcheint ſich ins Ungemeſſene zu ſteigern. Da wird in der Gegend des Dorfes Kadidzai ein gewaltiges Getöſe hörbar, ein dumpfes Dröhnen. Es übertönt den Sturm, den Donner, alles. Mit einem Ruck wird plötzlich die ganze Stadt emporgehoben, ein ſchwankes Schiff auf entfeſſeltem Ozean. Es ſchien, als ſtürze die Wogen⸗ wölbung hernieder, eine Exploſton erſchüttert das ſchwankende Gebiet, noch eine, immer mehr in raſcher Folge. Die trockene Erde berſtet und kracht, Riſſe, Abgründe ſpalten ſich jählings und in den Tiefen bört man ſchlaufnige Waſſermaſſen ziſchen, gurgeln und kochen. Da, mit einem Donnergepolter, in das Tauſende von Verzweiflungsſchreien ſich mengen, gleiten Häuſer und Felſen, Menſchen und Tiere hinein in die hölliſche Oeffnung. Die Waſſer ziſchen gierig auf und durch den Donner klingen im⸗ mer wieder bie Verzweiflungsſchreie der Unglücklichen, die in ihrem Heime die Fahrt in den Tod antreten... Jede Rettungs⸗ aktion war unmöglich. In undurchdringlicher Finſternis, ein⸗ gekeilt zwiſchen Trümmern, verwundet, viele irrſinnig geworden, ſo harren Hunderte, die der Tod ſich aufgeſpart, ihres Schick⸗ ſals. Unerwidert verhallen ihre Entſetzensſchreie.„Ich konnte nichts tun, konnte ſie nicht ausgraben“, ſo erzählt der Gouver⸗ neur, einer der wenigen Ueberlebenden,„lein Arbeiter war da; jeder, der davongekommen, floßh entſeszt von der Schreckensſtätte. Nirgends waren Werkzeuge. Und ſo ſtarben ſie drunten dahin, langſam, qualvoll.“ Als der Bey endlich eine Anzahl Helfer zu⸗ ſammenbringt, iſt es zu ſpät. Der Tod gab ſeine Bente nicht mehr heraus. Nur entſtellte, ſchmerzverzerrte Leichen werden gefunden. 1827 Körper hat man geborgen und 2000 weitere er⸗ wartet man noch den Trümmerhaufen und Schlammaſſen zu entreißen. Und dabei iſt Karatag nicht das einzige Opfer der elementaren Kataſtrophe. Weit im Umkreis reiht ſich Schreckens⸗ ſtätte an Schreckensſtätte. Chibitura, Kadidzai, Hoſchbek, Schir⸗ kent, Nalbek und zahlreiche andere Städte und Dörſfer gingen auf die gleiche Art zugrunde. Und von den Dörfern im Kaſchkadari⸗ tale fehlt bis heute noch jede Nachricht, jedes Lebenszeichen, jede Botſchaft. Alle Straßen am Tal ſind, zerriſſen, zerſtört und es iſt unmöglich, in jenen Diſtrikt zu gelangen. Bis in die Dinau⸗ provinz erſtreckt ſich das Unglück. Der Gouverneur von Dinau gibt die Zahl der Opfer in ſeiner Pröpinz auf 1200 Tote an. Boulao, Bakhnur⸗Or, Saghi ſind völlig zerſtört. Nicht ein ein⸗ ziger Bewohner iſt davongekommen, der eine Schilderung des Unterganges geben könnte; jedes lebende Weſen ausgelöſcht In Pan⸗Goglak 209 Tote, Sagi Dphu und Daſchu⸗Abd völlig pernichtet. Im Ganzen berechnet man die Opfer auf 15 000 und Kinder, die am Sountas ſich freuten, am Montag li Trümmern ihres Beſitzes, bis ſchweigfame N. fel und Hacke ihre Reſte finden und ſie in den rieſit 600 Meter ſangen Maſſengrä — Eine Millionenſtiftung. Düren der Jutern. Woc Technik mitteilt, hat Hoeſch der Stadt Mark leſtamentariſch ch Zur Beſtreitung der Heilungskoſten armer erk von Düren und der Koſten der Unterbringung ſol Kurorten und Heilanſtalten 150 000.; zur Pflege⸗ und Verſorgungshauſes für alte Leute Schtwimmanſtalt und ei port⸗ und Eisbahn (lein hierzu paſſendes 259,13 Hektar großes Gelär von 325 000.); für die Erbauung von Arbeiterwoh 200 000; als Reſt der Bauſumme für das von dem E tete Theater 200 000.; zur Erhaltung des Theaters Ferner erhalten die evangeliſche Kirchengemeinde Di Mark, der freiwillige Armenverein 100 000., die für ihre Armen 205 000., die Perſonen ſeines Veamten und Arbeiter von Eberhard Hoeſch u. ſonen, Nichtverwandte in Düren und Umgegend, der Realgymnaſium in Köln 564 000(Pd. 2 —„Künſtliches Klima“. Aus Newyork wird berichtet: Eine i tereſſante Erfindung, die für die Blumenzüch ßer Bedeu⸗ tung ſein ſoll, iſt in Akron in Ohio dem r Bedient gelungen. Es handelt ſich um eine bisher n)er beſchriebene Vorrichtung, durch die ſich ſozuſagen ein künſtlie Klima erzeugen läßt, d. h. Wärme und Lichtverhältniſſe, unter denen im Winter ien Sommerblumen gedei Die Erfindung ſoll die erwärm⸗ ten Glashäuſer überflüſſig machen. Die Temperaturregulierung wird auf elektriſchem Wege erreicht. Eine Gruppe Sachverſtändiger hat die Gartenanlagen beſichtigt, die n dem neuen Verfahren angelegt worden ſind. Eine Menge rblumen ſte Freien in üppiger Blüte, unter Wetterver niſſen, die ihnen nie weniger als günſtig ſind. — Luftkarten. Der Aero⸗Club de Fran Reihe von Luftkarten herauszugeben. In Telegraphendrähten und anderen gefährl ſonders zur Nachtzeit von dem Schleppf werden können, genau aufgezeichnet wer Strom in den Luftleitungen kann unvor rerderblich werden, und es hat ſich d geſtellt, ſolche Hinderniſſe genau zu k Präſident des Aero⸗Clubs, überwacht die beſti er Eim nungen N laſſer el Gi 1 für die bereits alles notwendige Material zuſamme * 75 empfehle ich die allgemein beliebten vorzüglich anerkannten. vis--Vis dem Theater. n Als nützlichstes Ff̃ Meinadpts-Geschenk „Pfaff“-Nähmaschinen welche mit den neuesten Verbesserungen ver- schen sind und in Bezug auf Vollkommenbeit unerreicht dastehen.— Reichhaltiges Lager bei Martin Decker, A 3, 4 Telsfon 1298. Kinder-Nähmaschlnen in jeder Preislage. 1 Mongunn Beachteuswerte Reuekung! Architekten. 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Das Rektorat: Dr. Bernh. Weber. Flädt. Handelsforkbildungsſchnle Mannheim. Die Ferien betr. Die diesjährigen Weihnachtsferien beginnen am 16, Dezember 1907 und endigen am 6. Januar 1908. Maunheim, 14. Dezember 1907 31034 Das Rektorat: Dr. Bernhard Weber. APOLLO Heute Montag, Anfang 8½¼ Uhr: unuiederruflich letzie Auffünrung Kadettenstreiche Operette von Victor Holländer mit Erna Ernani als Gast. 40 Damen— Grosses Ballet— 40 Damen Mongen Dienstag pomlere! Nakirt's 4 promlöto! lung! Neues Programm! ftendez-vous J Nach Schluss der Vors dor Künatler im 5 a bare 61% eute Montag, 16. Dozember, 8 Uhr abengs kistes Gastspſef des Berlner Schausplef-Ensendle Impresario: Direktor Carl Waldemar. Novität für Mannheim Ganz neu für Mannheim Zum eraten Male in Deutschland! 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Die fünfte, ſechste und ſiebente Vorlage deſchäftigen ſich mit verſchiedenen Straßenbauten in Handſchuhsheim, Zu dieſem Zwecke ſoll das Bahngelände der ſüddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft zwiſchen der Handſchuhsheimer Landſtraße und dem Kapellenweg gegen einen Jahresbeitrag von 1334,75 Mk. und einen einmaligen Beitrag von 6500 Mark übernommen werden. Die achte Vorlage verlangt die Erlaſſung folgenden Ortsſtatutes betr. Stra ßenreini⸗ gungspflicht:„Die Eigentümer der an die Ortsſtraßen angrenzenden Grundſtücke ſind verpflichtet, die vor ihrem Beſitz⸗ tum ziehenden Straßenſtrecken nach Maßgabe der darüber be⸗ ſtehenden polizeilichen Vorſchriften zu reinigen und in einer den Intereſſen der Geſundheit und der Annehmlichkeit dienenden Weiſe zu unterhalten.“ Nach Vorlage 10 ſoll für den Bau einer evangeliſchen Kirche im Stadtteil Schlierbach erne ſtädtiſche Lie⸗ genſchaft und ein Teil des Mühlenwegs für 4 Mark pro Quadratmeter an die evangeliſche Gemeinde Heidelberg abgetre⸗ ten werden. Vorlage elf endlich erſucht um Bewilligung der Koſten von 33 520,50 Mk. für die Durchführung der Teilſtrecke der Werderſtraße zwiſchen Uferſtraße und Ladenburgerſtraße. „ Heidelberg, 11. Des. Geſtern ſtarb hier der lang⸗ jährige Redakteur des Lolalanzeigers, Karl Lampe, im Alter von 51 Jahren. Herr Lampe war eine in allen Kreiſen der Be⸗ völkerung bekannte und wegen ſeines Rebenswürdigen Weſens be⸗ liebte und geſchätzte Perſönlichkeit. Der Verblichene hat in ſeiner Eigenſchaft als Berichterſtatter beinahe alle Ereigniſſe von Bedeu⸗ tung, die ſich in den letzten Jahrzehnten in hieſiger Stadt abſpielten, Sümtliche Neuhelten in P. u. C. Habig. Ita, Wien. Halban u. Damaàsk. Hückel Söhne Borsalino. Christy's London. Lincoln Bennet. Perey Jones. Bausselet. Filz-, Seiden-, Mechanik- u. Loden-Hüten alnd eingstroflen und bitte um gofl. Seslchtſgung meiner Fenster. R. Dinpel Machf. K. Fleiner Erstes und grösstes Spezialgeschäft am Platze. 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Der jährliche Mietwert der 691 leerſtehenden Wohnungen ohne gewerbliche Räume betrug 357 709 M. unter Einrechnung der mit gewerblichen Räumen verbundenen 35 leerſtehenden Wohnungen 391 449 M. 0˙. Karlsruhe, 12. Dez. Wie der„Bad. Preſſe“ zufolge verlautet, hat Staatsanwalt Dr. Bleicher die Erhebung einer öffentlichen Anklage gegen den„Rezitator“ Karl Waßmann wegen Beleidigung des Frl. Olga Molitor anläßlich eines Vor⸗ trages abgelehnt, weil mit Rückſicht auf die Perſönlichkeit Waßmanns ein öffentliches Intereſſe nicht vorliege. Bekanntlich hat der Staatsanwalt ſeinerzeit bei der Beleidigung der Redak⸗ tion der„Bad. Landeszeitung“, welcher ſich Waßmann im gleichen Vortrage ſchuldig machte, die öffentliche Klage erhoben und damals das öffentliche Intereſſe bejaht. * Konſtanz, 18. Dez. Ein ſchreckliches Ung lück traf geſtern mittag die Familie des Oberſchaffners Konſtantin Bucher. Bucher hatte auf Bahnhof Petershauſen Manövrier⸗ dienſt bei einem Güterzug und wurde aus noch nicht aufge⸗ klärter Urſache von der Maſchine des.35 Uhr in Konſtanz eintreffenden Schnellzugs im Rückgrat erfaßt und zur Seite geſchleudert. Eine Stunde nach dem Unfall verſchied Bucher infolge innerer Verletzungen, ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben. Der Verſtorbene hinterläßt eine Witwe und 8 unmündige Kinder, von denen das älteſte 17 Jahre zählt. Sub * e— —— P. Sudwigshafen. 13. Dez. auf der T heben iſt Entwurf, die Abſchaffung d cgche i Woche eir trägt ———— Flalz, Heiten una cin9eg. Als w fich für den 12⸗Stundendienſt 1. Januar ab auch hier zur Einfü tunmehr den T ſoll in Zukunft ruhigen Gäſten —— 13. lite⸗ — zordnung der iſation aus dem vorliegender der von Herrn Rechts 5 5i Die * I gegenüber nicht ſter Punkt ſtand iß unz die Herbren⸗ ſtarken gedruckten usgearbeifet Jede: Schutz⸗ mal is der Polizertonsiſſerr e Polizeiſtur 5 mehr ſo gehandhabt werden, als es früher der Fall war. Der Schuß geſtellt werden, für einen geordneten als Feuerwache dienen. verbunden. tionsführer. Notwendig werden noch Er wird Sämtliche Stationen Nonr Verte durch Telephon mit erhalten einen ſt 2 mannspoſten, der ſich ſeither mehr dem Ueberwa⸗ nesdienſt der Brückengelderhebung durch fälzi ſoll nunmehr Tag und N chen Eiſen ten wionene, g der brücke auf⸗ hr ſorgen und zugſeic der Sadt ändige Sergeanten und 6 Schuß⸗ +* Stg⸗ leute. Das Schutzmannskorps wird hinfort beſtehen aus einenn Polizeiinſpektoer, einem Polizeifunktionär, Sergeanten und 88 Schutzleuten, zuſammen Dienſt ſtehen zur Verfügung 4 Mann. Für die Reorganiſation iſt eine Mehra Die Armenpflege erfordert in Mk. = äußeren Mk. erforderlich. Jahre einen Mehraufwand von 8000 ſind die geſtiegen. 3 auf 3½ auf einen Artikel in 91 Zuwendungen für Miete von 5000 Mk. auf Der Zinsfuß der ſtädtiſchen Sparkaſſe Bü erhöht. Nr. 276 des Prozent überſchrieben„Großfrankenthal“, der aus Fes die Fürſorge der Regierung ſich 2 Wachtmeiſtern, 10 102 Mann. Für den 8* 5 rgear 1 2 en und abe von 13 710 dieſent Jahre 1892 Seit dem wird von 35 000 MNH rgermeiſter Krafft veérſhies „Frankenthaler Tagehlatte, ſich damit beſchäftigt, was akenthal hätte werden können, wenn Fürſtengunſt und Frankenthal ebenſo zugeſßendet hätte, wie Judwigshafen. Frankenthal wäre zur großen Hau⸗ delsſtadt geworden und hätte ſchon lä Der Bürgermeiſter gab eine kleine gelt. tikel, die 76102 Haukv-rkauf-Geſuc. Ein gut rentables Haus wird zu kaufen geſucht. Offert. mit Angabe des Preiſes, Rentabilität, Belaſtung u. Lage Unter No. 55813 a. d. Expedition. N alle Metalle. Frau Becherer, Jeal Vede ral dre⸗ nauf von Knochen, Lum⸗ pen, altes Eiſen ſowie Fable hohe Preiſe tür gebr. Möbel 83 1u. Betten, ganze Hausghaltung. 52539 52657 F. Aeckerlin, E 7, 8, parierre. 52930 verk. 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